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Pen & Paper - Spielsysteme => Weitere Pen & Paper Systeme => Rolemaster => Thema gestartet von: Darius am 9.12.2009 | 10:54
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Na endlich! Ich fragte mich schon des öfteren, warum hier Rolemaster so gar nicht vorkommt. Ich weiß ich weiß...dieses System ist hier sehr unbeliebt, wobei ich das eigentlich nicht ganz verstehen kann. Ich persönlich empfand die neueren D&D Systeme deutlich komplizierter.
Das mag natürlich daran liegen, daß ich mich bei Rolemaster gut auskenne und bei D&D eben nicht. ;)
Ich kann Rolemaster nur empfehlen, wenn jemand mal ein klassisches System aus den "guten alten Zeiten" spielen möchte.
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...dieses System ist hier sehr unbeliebt
MMn eher: Missverstanden als wirklich unbeliebt.
Ich persönlich empfand die neueren D&D Systeme deutlich komplizierter.
Geht mir auch so. Allerdings haben die (beiden ?) Versionen von D&D den Vorteil der kleineren Einstiegshürde.
Für DSA 4.X gilt jeweils dasselbe.
Rolemaster braucht deswegen dringend einen Katalysator (http://de.wikipedia.org/wiki/Katalysator).
Ich kann Rolemaster nur empfehlen, wenn jemand mal ein klassisches System aus den "guten alten Zeiten" spielen möchte.
Für den "blast from the past" nehme ich lieber Labyrinth Lord. Als post-old-school System finde ich es überzeugend.
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Es gibt ja HARP als Rolemaster Einstiegsversion.
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Das Problem, welches die meisten Spieler bei Rolemaster haben ist die Tödlichkeit.
Das spielt man einen Krieger in 2 Jahren bis in die 14te hoch (was bei häufigen Kämpfen schon sehr unwahrscheinlich ist) und er wird von einer eifersüchtigen Ehefrau mit einem Tonkrug todgeworfen oder stolpert über eine unsichtbare tote Schildkröte und ist Hops. Ich mag das, weil es bis auf die Schildkröte so dreckig abgeht wie in kaum einen anderen RSP, doch der Otto Normal Rollenspieler ist mit soviel Realismus und einem Charakterbuild der gerne mal 3-4 Stunden dauert nicht gerade glücklich.
Ich mag das System, solange ich einen Master habe der sich mit den Tabellen auskennt und offen in den richtigen Situationen würfelt. Wenn es zu einer Blätterarie wird und der SL verdeckt würfelt, dann verliert es schnell an Reiz.
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MMn eher: Missverstanden als wirklich unbeliebt.
Demnach liegt es an uns das zu ändern :)
Kompliziert ist Rolemaster nun wirklich nicht, das einzige was man dem System Vorwerfen kann ist das es (relativ viele) Tabellen nutzt.
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Es klang toll damals in der PowerPlay, aber in der Praxis hat es mich überhaupt nicht überzeugt. Halt genau das, was Jörg beschreibt, es ist durch seine Tödlichkeit sehr unheldig und damit für mich recht gähn.
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Gibts ne Preview-Regelwerk zu Rolemaster?
Wenn ja, wo, wenn nein: Schade, Chance vertan!
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Hab mir erst vor kurem mal das 13-Mann-Rolemaster GRW zugelegt und bin bisher ganz angetan. Ja, die Charaktererschaffung wird vermutlich eine Weile dauern, aber ich schätze mal, dass gerade das im Zusammenspiel mit dem doch recht tödlichen Regelsystem dazu führt, dass sich die Spieler mal ein bissl mehr überlegen als "Ich greif einfach mal an."
Mag sein, dass es anfangs etwas tüdelig ist, aber wenn man sowas wie den Spielleiterschirm oder Kopien der häufigsten Tabellen vor sich liegen hat, sollte das eigentlich recht gut flutschen.
Ich freu mich jedenfalls über diesen Channel.
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Naja, "Realismus"... RM ist auch so eins dieser Systeme, die ich besonders gefressen habe, weil sie sich für ach so realistisch ausgeben, es aber in Wirklichkeit gar nicht sind. Tödlichkeit ist nicht automatisch realistisch. Ich kann dir auch ein RPG schreiben, wo du jede Minute einmal auf Hinfallen-und-Genickbruch würfeln musst, dann ist das supertödlich, aber ist es realistisch?
Zwanzigtausend Tabellen mit rein willkürlich festgelegten Wahrscheinlichkeiten für die Ereignisse machen das Spiel nur wahnsinnig zäh und langsam, aber nicht im mindesten realistisch. Allein die Häufigkeit, mit der bei RM "critical fumbles" bis hin zur Selbstverstümmelung auftreten, spottet jeder Beschreibung.
Wie ich immer zu sagen pflege: je realistischer ein Spiel sein will, desto unrealistischer ist es in der Praxis.
Aber ein Freund von mir spielt seit vielen Jahren alles mögliche mit RM, dem taugt das auch, allerdings haben sie das System auch "getweakt" und, wie Jörg es auch fordert, würfeln sie nicht auf jeden Scheiss. Ist für ihn halt Gewohnheitssache. Und im Endeffekt sind ja eh alle Systeme Müll, man muss sich halt nur aussuchen, mit welcher Art Müll man am besten zurechtkommt.
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Ich hab früher MERS gespielt und bin dann für kurze Zeit auf RM umgestiegen, das hatte durchaus seinen Reiz - gerade auch durch die sehr gut aufbereiteten MERS-Abenteuer. Die sehr anschauliche Tödlichkeit mit Treffern pro Runde, explizit definierten Organverletzungen, Querschnittslähmungen u.ä. hat schon was, obwohl das eigentlich gar nicht gut nach Mittelerde passte und in einem Gonzo-Fantasy-Setting wahrscheinlich viel mehr rocken würde. Ich wollte ja immer mal die Shadow World in die Finger kriegen, in der Kombi würde ich RM vielleicht glatt noch mal ne Chance geben.
Deshalb hab ich mich auch erst gefreut, dass 13Mann die Shadow World auf deutsch angekündigt hat, auf Englisch ist sie ja gar nicht so leicht zu kriegen. Ich war dann aber sehr ernüchtert, als ich in die RM-Leseproben auf der Verlagsseite reingeschaut habe: Die Übersetzung ist leider sprachlich so schlecht, dass ich mir nicht vorstellen kann, mir eine Weltbeschreibung auf dem Niveau reinzuziehen. Für den kursiven Absatz zum Wundheiler in dieser Leseprobehttp://sonnenfeste.de/leseprobe/Zauberbuch_Probeseite_33.pdf (http://sonnenfeste.de/leseprobe/Zauberbuch_Probeseite_33.pdf) würde ich ein gedrucktes Buch bereits in die Ecke pfeffern. Semantischer Unsinn ("sein bestes Bein"), Wortwiederholungen (sicher, sicherlich) und ein plötzlicher Sprung in der Zeit, offenbar dadurch bedingt, dass der Autor das Plusquamperfekt nicht beherrscht ("Es ist jetzt schon ein paar Monate her, daß Shem am Fluß von einem Krokodil angegriffen wurde"). Sorry, aber selbst für Rollenspieltexte gibt es in meinen Augen ein gewisses sprachliches Mindestniveau. Vielleicht lassen sie ja bei der nächsten Auflage mal wen lektorieren ...
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Gibts ne Preview-Regelwerk zu Rolemaster?
Wenn ja, wo, wenn nein: Schade, Chance vertan!
Es gibt die Spielergrundlagen als kostenloses PDF: http://sonnenfeste.de/material/Spieler-Grundlagen.pdf
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Mich haben damals (seinerzeit) folgende Umstände abgehalten, RM mehr als einmal zu spielen:
- Zu viel Tabellenverweise (man würfelt auf eine Tabelle, um zu gucken, auf welche Tabelle(n) man danach würfeln muss)
- Tödlichkeit
- Mikromanagement (Treffer pro Runde...)
- Spell-Lists, die nur wenig neue Sprüche brachten, sondern die wenigen Sprüche nur ein wenig verbesserten.
- AddOn Supplements, die das Spiel nur noch mehr verkomplizierten und dafür wenig neue Dinge mit sich brachten.
Das ist jetzt natürlich subjektiv berichtet, weil ewig lange her.
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Es gibt die Spielergrundlagen als kostenloses PDF: http://sonnenfeste.de/material/Spieler-Grundlagen.pdf
Jetzt endlich weiss ich aus erster Hand, warum das Spiel Rulemaster genannt wird, und ich bisher auf den Cons in Ba-Wü max 1-2 Runden gesehen hab, und die waren wohl von Supportern veranstaltet...
Dagegen sieht das Monster D&D 3.0/3.5 geradezu wie Savage Worlds aus...
Wer um Gotteswillen spielt so ein Ungetüm, bzw. WILL das?
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Alte Männer. ;)
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Naja, eigentlich SOLL man RM nicht mit allen Regeln spielen. Ich mag RM - aber außer einigen elementen aus dem Charakterbuch würde ich nur mit dem GRW leiten...
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Alte Männer. ;)
Die spielen Traveller, Midgard, MERS oder oD&D oder n anderen Klon aus der Neuzeit, so scheints zumindest...
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Die spielen Traveller, Midgard, MERS oder oD&D oder n anderen Klon aus der Neuzeit, so scheints zumindest...
Die wenigsten Rolemaster-Spieler werden wahrgenommen, da es keine große Community gibt und sie in den üblichen Medien (Foren, etc.) ja auch eher negatives Feedback ernten.
Insofern kann man gar nicht sagen, wer RM spielt. Allerdings würde ich auch auf "alte Männer" tippen, da die meisten RM Runden noch aus der Zeit stammen müssten, als RM noch eines der starl frequentierten Systeme galt.
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Ich weiß ich weiß...dieses System ist hier sehr unbeliebt, wobei ich das eigentlich nicht ganz verstehen kann.
Es mag halt niemand gerne Excel als Rollenspiel spielen. >;D
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Wir sind früher über MERP mal zu Rolemaster gelangt und haben es auch ein paar Sessions gespielt.
Aber wie Boba schon sagt, Tabellen, die auf Tabellen verweisen, das war uns doch ein bißchen zuviel und wir sind zu RDW zurück. Das ist RM zwar recht ähnlich, aber wenigstens löst jede Tabelle direkt etwas aus und es wurden nochmal gefühlte 70% Excel weggeschnibbelt. :)
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Mahlzeit,
ich habe vor vielen Jahren regelmäßig RM gespielt und auch kurz geleitet.
Wir hatten dabei sehr viel Spaß, was an verschiedenen Gründen lag:
1. Der SL kannte die wichtigsten Tabellen auswendig
2. Schaden unterhalb eines kritischen Treffers wurden gleich ignoriert.
3. Jeder hatte zwei bis drei Waffen (Nahkampf, Fernkampf, evtl. noch eine weitere) und das reichte.
4. Viel Spaß in der Gruppe mit bösen Charakteren, die durch die Zauberlisten viele Möglichkeiten hatten und auch immer geniale Pläne geschmiedet hatten.
5. Spaß mit den kritischen Treffern.
Und die Charaktere waren durchaus langlebig, wenn auch ich nicht mehr sagen kann, wie hoch wir gekommen waren.
Vor einigen Jahren hatte ich mal mich über HARP erkundigt, das in der Tat sehr sexy aussieht.
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Ich habe vor langer Zeit gerne und oft Role- aber vor allem Spacemaster gespielt. Wir hatten viel Spaß. Warum ich es heute nicht mehr spiele hat allerdings auch seinen Grund: ich kann mit anderen Systemen mit weniger Umständen genausoviel Spaß haben.
Role- / Spacemaster ist umständlich, nicht kompliziert! Aber umständlich ist es halt. Sehr. Im Vergleich: mit der deutschen Talislanta-Version kann ich auch Spaß haben, habe den Charakter aber in einer Minute erstellt (wenn ich mich auskenne) und einen Stufenaufstieg ebenfalls in einer Minute abgehandelt. Im Kampf habe ich drei Mal einen Schlagabtausch abgehandelt, während in RM noch der Critical D Electricity nachgeschlagen wird.
Dafür bietet mir RM/SM mehr "Fleisch", liefert detalliertere Ergebnisse. Wer das mag oder braucht, bitte.
Manchmal vermisse ich aber schon die unsichtbare Schildkröte. ;)
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Manchmal vermisse ich aber schon die unsichtbare Schildkröte. ;)
Ja, die war bei MERS so ziemlich das tödlichste Monster, was es gab!
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Ob es eine Ap fürs I-Phone gibt, die immer die richtigen Werte für den Schaden ausweist?
Wir hatten so etwas mal in Exel gebaut.....
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vor allem musste der Magier der eine tote Schildkröte mit einem permanenten Unsichtbarkeitszauger belegen schon recht mächtig sein :D
und wahrscheinlich hatte er auch langeweile :D
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Manöverpatzertabelle <-120
da musste man aber erstmal hinkommen.
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Wer um Gotteswillen spielt so ein Ungetüm, bzw. WILL das?
Alte Männer. ;)
Nein - die spielen Labyrinth Lord oder Savage Worlds oder Barbarians of Lemuria für ihre Fantasy-Gelüste.
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Nun, ich als alter Mann spiele nicht von den dreien, und würde es auch nur für One Shots tun.
Für meine Fantasy-Gelüste nehme ich tatsächlich DSA, Midgard oder Earthdawn, doch auch Rolemaster bzw. HARP würde eher in die Wahl kommen als einer der drei Genannten.
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Ich kann mich bei Rolemaster nicht entscheiden.
Zum einen habe ich tolle Rolemaster Abende erlebt und aufmerksam wurde man ja Früher auf Rolemaster, weil es gerne mal an HDR angelegt wurde, was natürlich auch mit MERS zutun hat.
Rolemaster war für mich immer ein Regelmonster, dem ich es nie verzeihen konnte, daß ich Abfahrt-Ski-fahren kann aber nicht Ski-langlauf - dafür gibt es einen Extraskill.
Wie auch immer. Mein Bruder ist völlig fanatisch, was Rolemaster angeht. Es gibt halt für jedes Spiel einen eigenen Fankreis.
http://www.schwert-und-schild.de (http://www.schwert-und-schild.de)
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Jetzt endlich weiss ich aus erster Hand, warum das Spiel Rulemaster genannt wird,
Das heisst ja auch nicht Rulemaster, sondern RuleMonster.
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Das Problem, welches die meisten Spieler bei Rolemaster haben ist die Tödlichkeit...
In der Erweiterung Leitmagie gibt es eine Gummipunktregelung, die das Problem ein bisschen abfedert.
Kompliziert ist Rolemaster nun wirklich nicht, das einzige was man dem System Vorwerfen kann ist das es (relativ viele) Tabellen nutzt.
Sehe ich genauso. Die Charaktererschaffung ist recht komplex (kompliziert), aber das Spielen an sich ist doch recht einfach. Ist ja ein Prozentsystem und der SL muss ja grundsätzlich nur die Manövertabellen vor sich liegen haben.
Jetzt endlich weiss ich aus erster Hand, warum das Spiel Rulemaster genannt wird, und ich bisher auf den Cons in Ba-Wü max 1-2 Runden gesehen hab, und die waren wohl von Supportern veranstaltet...
Dagegen sieht das Monster D&D 3.0/3.5 geradezu wie Savage Worlds aus...
Wer um Gotteswillen spielt so ein Ungetüm, bzw. WILL das?
Da siehste mal, wie unterschiedlich doch die Wahrnehmung ist. Ich persönlich finde D&D wesentlich komplizierter als Rolemaster.
Wenn jemand mal ein RuleMonster spielen will, sollte er sich an Earthdawn versuchen, aber das relativ seichte Rolemaster außen vor lassen.
cu Drantos
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Sehe ich genauso. Die Charaktererschaffung ist recht komplex (kompliziert), aber das Spielen an sich ist doch recht einfach.
Öhm... also wir hatten damals einen Dreammaster, einen mit irgendwelchen Nether-Zaubern, einen dunklen Kleriker mit Sorcerer-Zaubern und einen Nightblade. Es war ein ALBTRAUM das zu leiten. Und ich kannte die Regeln wirklich gut. Ständig musste man von einer Tabelle auf eine andere wechseln. Es wurde oft gekämpft bei uns. Der unübersichtliche Charakterbogen macht es auch nicht einfacher (ich sage nur "Potentials").
Wenn jemand mal ein RuleMonster spielen will, sollte er sich an Earthdawn versuchen, aber das relativ seichte Rolemaster außen vor lassen.
Ich mag Rolemaster auch lieber spielen als Earthdawn, aber den Titel RuleMonster hat sich Rolemaster doch eher verdient als Earthdawn, finde ich.
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Öhm... also wir hatten damals einen Dreammaster, einen mit irgendwelchen Nether-Zaubern, einen dunklen Kleriker mit Sorcerer-Zaubern und einen Nightblade. Es war ein ALBTRAUM das zu leiten. Und ich kannte die Regeln wirklich gut. Ständig musste man von einer Tabelle auf eine andere wechseln. Es wurde oft gekämpft bei uns. Der unübersichtliche Charakterbogen macht es auch nicht einfacher (ich sage nur "Potentials").
Ich mag Rolemaster auch lieber spielen als Earthdawn, aber den Titel RuleMonster hat sich Rolemaster doch eher verdient als Earthdawn, finde ich.
Wenn die Spieler die Tabellen für ihre Waffen/spells/crits vor sich haben, musst du als SL doch nur für die Gegner nachschlagen.
Und selbst das kann man auf die Mitspieler aufteilen.
Die Potentials nerven wirklich ein bisschen. Ist aber nur beim Stufenaufstieg ein Thema, also betrifft doch das eigentliche Spiel gar nicht.
cu Drantos
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ihr dürft gerne fleissig Threads zu den Themen eröffnen ;)
ich bin momentan noch ein bisschen bei der Uni eingespannt, aber ich denke ich werde mich bald auch rege beteiligen
ist ja mein erstes richtiges System gewesen und alte Liebe rostet ja nicht.
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Bei mir ist es keine alte Liebe. Hab das System erst vor 2 Jahren kennengelernt. Vorher war ich eher Feuersängers Meinung.
cu Drantos
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Wenn jemand mal ein RuleMonster spielen will, sollte er sich an Earthdawn versuchen, aber das relativ seichte Rolemaster außen vor lassen.
Wo ist denn ED ein Rulemonster ? Es hat zwar eine nicht ganz einfache Würfeltabelle (die in ED3 deutlich entschärft ist) und viele verschiedene Talente und Zauber, aber die Mechanismen sind doch ganz einfach.
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Nach dem ich jahrelang MERS gespielt und geleitet habe, habe ich meine monatliche Gruppe nun auf das neue deutsche Rolemaster umgestellt. Die alte Übersetzung aus dem Laurin- Verlag war ja eine Katastrophe der Unübersichtlichkeit, von den englischen Ausgaben ganz zu schweigen.
Die Neuübersetzung im 13Mann- Verlag gefällt mir sehr gut. Sie ist endlich sehr übersichtlich und auch die Charaktererschaffung macht richtig Spaß.
Wofür ich Rolemaster schätze ist die vielseitige Charaktererschaffung (kein Krieger gleicht dem anderen) und das wunderbare Magiesystem, das dem Zauberkundigen von Anfang an eine große Auswahl an Sprüchen ermöglicht. Auch die vielen "kleinen" Sprüche wie z.B. erhitzen haben einen großen Reiz.
Das tödliche Kampfsystem ist in meinen Augen auch ein großes Plus des Systems. Ich würde es nicht als realistisch bezeichnen, aber es hält die Powergamer im Zaum.
Gut, das es nun endlich eine eigene Abteilung für Rolemaster gibt. Es ist auch immer wieder schön zu sehen, wie auf Cons in meinen Runden die Vorurteile gegen Rolemaster von den Spielern relativiert werden.
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Rolemaster... *seufz* Mein erstes System, mit dem ziemlich viel falsch lief, das aber trotzdem Spaß gemacht hat. Immerhin habe ich mit dem System gelernt, die Regeln handzuwedeln ("Du hast ne 120? Passt, klappt. Weiter."), aus purer Faulheit.
Rein aus Nostalgie würde ich ja gern mal einen One-Shot spielen. :)
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Wo ist denn ED ein Rulemonster ? Es hat zwar eine nicht ganz einfache Würfeltabelle (die in ED3 deutlich entschärft ist) und viele verschiedene Talente und Zauber, aber die Mechanismen sind doch ganz einfach.
Naja, eigentlich ist ja bei Earthdawn jeder Archetyp ein Regelwerk für sich. Der Krieger hat Air Dance (ersetzt die Ini Stufe - Rüstmodi zählen), Tiger Spring (wird der Rank auf die Ini draufgerechnet - Rüstungsmodis zählen nicht).
Die verschiedenen Talente, auch solche, die dieselben Regelmechanismen beeinflussen, werden unterschiedlich angewendet. Dann noch die Gruppenthreads, die Magieregeln mit dem Thread Weaving, spell matrix, Maximalzahl an threads, die defense werte.
Das eine erschließt sich logisch, das andere liest man aus Tabellen ab.
Mal kann man Karma nehmen, mal muss man Karma nehmen. Mal darf man keins nehmen. Mal zählt nur der Rank. Durability ist auch was eigenes.
Beim Talent Riposte kann man rank/Angriffe parieren, aber nur einmal zurückschlagen. Bei der Fertigkeit Riposte kann man nur einmal parieren und zurückschlagen.
Dann gibts noch Sonderregeln für Talent knacks.
Rolemaster hat meine casual Gruppe schnell gelernt und trotz langer Abstände zwischen den Spielabenden gut drauf. Bei Earthdawn standen sie jedesmal wenn wir eine längere Pause hatten auf dem Schlauch. Und wenn du mit Multiclassing anfägst, ist es endgültig aus. Dann weiß keiner mehr, was sein Char so alles kann.
cu Drantos
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Bei Earthdawn dauern vor allem die Kämpfe unglaublich lange. das geht bei Rolemaster, trotz Tabellen, deutlich schneller.
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Stop, stop :D
Ich wollt doch gar keinen Rolemaster - Earthdawn Vergleichsthread lostreten. Zudem ich auch Earthdawn ziemlich geil finde (vor allen Dingen Earthdawn classic).
Geht mir nur darum klarzustellen, dass Rolemaster auch nicht regelmonströser ist, als viele andere Systeme, die diesen Ruf nicht haben.
cu Drantos
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Jo. Wir spielen beispielsweise seit Jahren eine Rules Light Variante von Rolemaster. Funktioniert wunderbar ~;D
Cool, dass es nun einen eigenen Channel gibt!
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Ich habe mich von MERS/RM in Freundschaft getrennt. :) Wirklich anstrengent fand ich eigentlich nur die Charaktererschaffung und das die Tödlichkeit des Systems in keiner vernünftigen Relation zu deren Dauer steht. Eher unter "andere persönliche Vorlieben" fällt das niedrige Kaftniveau (was ich garnicht mal unbedingt auf den Kampf bezogen meine) und dessen sehr langsamer Anstieg. Am Tisch lief das Spiele recht flüssig. Nach dem was ich vorher an Unkenrufen gehört hatte, war ich sogar mehr als nur positiv überrascht.
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Jo. Wir spielen beispielsweise seit Jahren eine Rules Light Variante von Rolemaster. Funktioniert wunderbar ~;D
Cool, dass es nun einen eigenen Channel gibt!
hiermit fordere ich:
stell sie vor! ;)
ich bin da ganz ernsthaft dran interessiert
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Mann, der Thread ist ja schon seit langer Zeit eingestaubt. Scheint so, als ob jeder hier im Forum bereits einmal seine Meinung dazu abgegeben hat und es keine neuen Interessierten gibt, die sich wieder einklinken wollen. Nun ja, zumindest bis JETZT! Es ist Sonntag, ich habe wenig zu tun und daher tippe ich mal drauf los. ;)
Ich freue mich durchaus über diesen Channel und habe auch gemerkt, daß die Regelfrage, die ich hier zu Rolemaster gestellt habe, ruck-zuck beantwortet war. Vielleicht passiert nicht mehr so viel in den einzelnen Threads, aber die Systemfreunde scheinen hier doch regelmäßig reinzugucken (und/oder treiben sich parallel im 13Mann-Forum herum).
Wie dem auch sei, ich bin auch jetzt erst "richtig" zu Rolemaster gekommen, woran auch die Neuauflage von 13Mann "schuld" war. Als sie erschien, habe ich lange in meiner Region nach einer Spielrunde gesucht, aber es ergab sich nicht so recht was (selber wollte ich zur Abwechslung mal nicht leiten). Kürzlich dann hat aber besonders 13Mann's Einsteiger-System Aborea das ruhende RM-Interesse erneut wach gerüttelt. Dies haben wir vor kurzem mal Probe gespielt und ich merkte, wie das Regelgerüst mich doch sehr an eine extremst minimalisierte Form von Rolemaster erinnerte (wen wundert's?).
Darüber also kam ich wieder auf Rolemaster und mittlerweile gibt es eine Runde, in der ich mitspiele.
Berührung hatte ich mit dem System schon sehr früh - in Form von MERS. Das habe ich eine kurze Zeit lang geleitet und auch selber gespielt, mich dann aber anderen Systemen zugewandt (für mich heute absolut unverständlich, wieso u.a. das Palladium FRPG dabei war *schauder*). Ein Freund in Hamburg nahm damals an einer groß angelegten Shadow-World-Kampagne teil, von der er mir hin und wieder erzählte. Das klang alles so faszinierend und "undurchschaubar", das es mich in meiner damals recht simpel gestrickten Fantasy-Rollenspielerei echt beeindruckte. Aber aufgrund von Entfernung schlief der Kontakt ein und ich nahm nie an seiner Rolemaster-Runde teil.
Ich habe zwar über die Jahre auch alle diese Klischees über Rolemaster gehört, teilweise auch wiedergekäut, um mich an manchen "Unterhaltungen" zu beteiligen, aber ganz im Ernst hatte ich keine richtige Ahnung, wie das System WIRKLICH ist. Heute bin ich in dieser Hinsicht schlauer und empfand unseren ersten Spieleabend mit Rolemaster faszinierend und gut durchschaubar. Das System ist sogar ziemlich intuitiv, würde ich behaupten. Der Detailgrad und der langsame Machtzuwachs in RM kommen mir persönlich auch sehr entgegen - gerade als Gegengewicht zu den vielen Klein- und Einsteigerrollenspielen, die ich in letzter Zeit getestet/gespielt/geleitet habe.
Jetzt hat Rolemaster ernsthaft das Potenzial, zu einem meiner präferierten Rollenspielsysteme zu werden.