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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Rollenspieltheorien => Thema gestartet von: ChristophDolge am 18.01.2010 | 09:14
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Heyho!
Inspiriert von Berals Spielstile-Thread hier eine Idee, wie man das in Verbindung mit meinen Gedanken zum szenenhaft wechselnden Spielstil verknüpfen könnte. Wir einigen uns auf ein Rumpfgerüst von Spielstilen,die sich einfach unterscheiden lassen und notieren am Spieltisch die Anzahl der in diesen Stilen zugebrachten Szenen und vergleichen danach erstmal lustig-locker die Ergebnisse. Dazu muss natürlich einiges vorher geklärt werden:
- Was ist eine Szene? (Zeitraum, Sinnabschnitt, Spotlightabschnitt??)
- Wie wird die Rolle der Spieler berücksichtigt (soll z.B. notiert werden, welcher Spieler welche Szene dominiert, damit man dann Zusammenhänge zum Stil auswerten kann)?
- Welche Informationen zur Szene wären noch interessant (Location? Zwei-Wort-Plot?)
- Soll nur der SL Notizen machen oder auch die Spieler?
Bevor diese Fragen geklärt werden sollen, möchte ich bitten, weitere derartige Fragen zu stellen, damit wir den Ansatz halbwegs systematisieren können, d.h. damit möglichst viele Spielgruppen möglichst vergleichbare Ergebnisse liefern können
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- Wie wird die Rolle der Spieler berücksichtigt (soll z.B. notiert werden, welcher Spieler welche Szene dominiert, damit man dann Zusammenhänge zum Stil auswerten kann)?
Ergänzend könnte es sinnvoll sein, zu notieren, wieviele Spieler in der Szene interagieren konnten. (Wenn ein Spieler die Szene allein beherrscht, könnte das auf eine Art "Rampenlicht"-Situation hindeuten.)
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Der Beobachter sollte nicht am Spiel teilnehmen.
Videokamera laufen lassen und am Ende schauen, was auffällt.
In meinen Augen besonders wichtig: Alle Mitspieler über die Intentionen befragen. "Was war dein Ziel in dieser Szene/Sitzung?"
Bei Szenen schlage ich vor, von Merkmalen statt von Spielstilen zu sprechen. Welches Merkmal ist gerade sichtbar? (Charakterdarstellung, taktische Herausforderung, Plotentwicklung usw.)
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Ich dachte erstmal daran, jeden SL (oder die Spieler) einfach Strichlisten fühern zu lassen zwecks einfacherer Auswertung.
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Gegen Strichlisten der Teilnehmer spricht, dass die Teilnehmer häufig nicht daran denken werden, besonders in den spannendsten Momenten des Spiels. Es dürfte auch für alle störend sein, wenn einer oder mehrere Mitspieler permanent mit Notizen beschäftigt sind. Die Konzentration der Spieler sollte dem Spiel gewidmet sein.
Beim Fundus des derzeitigen empirischen Materials können wir uns natürlich über jedes neue Häppchen freuen, egal wie geschickt die verwendete Methodik war. Wenn jemand Strichlisten führt - sehr schön! und her mit den Ergebnissen. ;D
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Eine Frage wäre natürlich überhaupt erstmal, ob man eine Szene immer eindeutig zuordnen kann, ohne in den Kopf des betreffenden Spielers zu blicken. Und selbst dieser dürfte schon Probleme haben, das eindeutig zu beantworten.
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Eine weitere Frage wäre, wie man Spielstile erkennt, bzw. auf Szenenebene unterscheiden kann, welches Merkmal gerade präsent ist.