Wie führt denn ein weiblicher SC einen Mann?An der Leine? >;D
Auch wenn es für mich als SL einen Zusatzaufwand bedeutet, aber andererseits bekommt man dafür teilweise auch sehr untypische (im positiven Sinne,wohlgemerkt) Charaktere in der Runde.
Wo ist denn da für den SL der Zusatzaufwand? wtf?naja, für mich als SL ist es immer etwas verwirrend, wenn da nen Kerl sitzt aber nen weiblichen Char spielt und umgekehrt. Da muss ich immer (zusätzlich) aufpassen, dass ich mich bei intime-Gesprächen nicht verplappere...
solange besagter Mitspieler sich nicht im Rock an den Tisch setzt. ;)
Ich hab angekreuzt "Nur ungerne und gut begründet" das trifft es allerdings nicht wirklich, ich würde eher sagen "Wenn ich es nicht schaffe es ihnen auszureden, sollen sie doch."
Meinet wegen kann jeder spielen, was er will. Solange er damit meinen Mitspielern nicht auf die Nerven geht ist mir das so was schei*egal.
Daran fand ich recht witzig, dass ich garnicht weiß, ob man überhaupt "ein wenig" schwul sein kann.
Wird man auf Cons eigentlich schraeg angesehen wenn man in der Runde einen Char spielen will der ein anderes Geschlecht hat als man selbst? [Also bei der SL Auswahl den Typen haben moechte oder einen eigenen mitbringt oder erschafft] Wie sind da so eure Erfahrungen?
Wird man auf Cons eigentlich schraeg angesehen wenn man in der Runde einen Char spielen will der ein anderes Geschlecht hat als man selbst? [Also bei der SL Auswahl den Typen haben moechte oder einen eigenen mitbringt oder erschafft] Wie sind da so eure Erfahrungen?
Ich habe deswegen sogar Tomb Raider nicht spielen können.
Aber als Spieler kann ich es nicht. Ich habe deswegen sogar Tomb Raider nicht spielen können.Wut? Also das hört sich für, entschuldigung, befremdlich an.
Interessant ist auch, dass die Frage hier in dieser Umfrage aus der Perspektive Mann --> weibliche Rollenspielfigur gestellt wurde.
während ein Mann niemals das Geschick einer Frau erreichen kann.Wer hat dir denn das erzählt?
P.S.: Und liebe Frauen mal wieder nicht falsch verstehen, ihr seit das schönere Geschlecht. Aber keins unserer Geschlechter ist das stärkere, denn das hängt immer mit der Situation zusammen. Und wenn wir vielleicht irgendwann verstehen das es nur miteinander geht, statt gegeneinander... ach ja :)
Wer hat dir denn das erzählt?
;) find ich wieder genial... wie sich alle angemacht fühlen, obwohl der Grund dafür genau das Gegenteil ist.
;D
Neenee. Genial ist, dass du nicht mal merkst, wie blöd du die Leute anmachst, sondern glaubst, dass deine Bemerkungen nett und charmant wären ...
woher der Mythos stammt, dass Frauen physisch geschickter seien als Männer. Das wäre mir so mal komplett neu.
@Tequila
gilt die Antwort dann auch für dich selber ? Und auch als SL? ;)
Die weibliche Anatomie lässt vielmehr körperliche Geschicklichkeit zu als bei einem Mann. Der Mann definiert sich hauptsächlich über körperliche Kraft.WER ERZÄHLT SO ETWAS???
WER ERZÄHLT SO ETWAS???
Find ich jetzt nicht so schlimm, aber ich möchte immer noch wissen, woher der Mythos stammt, dass Frauen physisch geschickter seien als Männer. Das wäre mir so mal komplett neu.Für den Rollenspieler müsste das doch klar sein. Frauen müssen was besser können als Männer und danach sucht man ständig. Balancing...
Und diejenigen, die dem ablehnend gegenüberstehen, lehnen es dann auch ab, wenn Menschen Elfen, Zwerge, Halblinge und was es da sonst noch alles gibt, spielen? Erstaunlich.
Für den Rollenspieler müsste das doch klar sein. Frauen müssen was besser können als Männer und danach sucht man ständig. Balancing...
Kinder kriegen zählt nich, das ist ein -10 Nachteil ;D
In meinen Runden, wo ich was zu sagen habe, kommt das nämlich ganz auf den Spieler an. Wenn ich es dem Spieler zutraue, dass er auch eine Frau spielen kann und keinen Slapstick-Blödsinn, Schweinkram oder die sprichtwörtliche Leder-Kampflesbe daraus macht, dann darf er den Charakter auch spielen. Bei manchen Personen weiß man eben von vornherein, dass sie es lieber nicht tun sollten.
Niemand weiß aber, wie Elfen, Zwerge etc. pp. sind, da besteht Gestaltungsspielraum, hier kann man sich rollenspieltechnisch einbrignen.Das ist aber kein gutes Argument, weil bei Elfen & Co. gibt es ja auch maennlein und weiblein ^^
Nicht zu vergessen: Es gibt Gründe, eine Fremdrasse zu spielen und wenn es nur Eigenschaftenboni/Mali gibt. Beim Crossgender fällt dieser Grund weg.Uhm je nach Setting gibt es auch Mali / Boni jenachdem welches Geschlecht man hat.
Im Endeffekt kümmert man sich spätetens am dritten Abend entweder nicht mehr um das Geschlecht oder verfällt in Stereotype. Beides ist bestenfalls unnötig, schlimmstenfalls scheisse.Nu das Geschlecht spielt aber doch im ersten Fall vielleicht auch keine allzu grosse Rolle?
Welchen spielerischen Nutzen zieht jemand daraus, jemanden des anderen Geschlechts darzustellen? IMHO gar keinen, außer sich evetnuell cool vorzukommen.Vielleicht einfach weil man sich z.B. lieber einen Arzt Marke Doctor House vorstellen mag anstelle von Doctor Quinn oder lieber etwas Richtung Winnetou spielen mag als Richtung Apahachi / Pocahontas. Weil man einen Paten spielen mag und sich dran erinnert wie im Paten keine einzige weibliche Mafiosi rum lief.
Rollenspiel ist aber keine One Man SHow, Mitspieler werden bei der Ansprache immer wieder durcheinander kommen.Wenn Mitspieler aufgrund der Tatsache das der Char ein anderes Geschlecht hat mit der Ansprache durcheinander kommen haben die doch eher ein Problem mit der IT / OT Trennung?
Jeder weiß, wie das gegenteilige GEschlecht ist, da besteht kein Gestaltungsspielraum, da basiert alles auf Fakten.
Nicht zu vergessen: Es gibt Gründe, eine Fremdrasse zu spielen und wenn es nur Eigenschaftenboni/Mali gibt. Beim Crossgender fällt dieser Grund weg.
Das kommt darauf an, welche Rollenverteilung in der Spielwelt vorherrscht. Will ich einen Charakter spielen, der sich gegen gesellschaftliche Widerstände entwickelt hat, dann ist es in einem stark patriarchalischen Setting zweckmäßig, eine Frau zu spielen. In einem Setting, in dem nur Frauen Magie ausüben dürfen, macht es unter der selben Prämisse Sinn, einen Mann zu spielen.
Welchen spielerischen Nutzen zieht jemand daraus, jemanden des anderen Geschlechts darzustellen? IMHO gar keinen, außer sich evetnuell cool vorzukommen.
Nun oder man spielt keine Frau um nicht von pubertierenden Mitspielern angegraben zu werden. Vielleicht mag man Sex szenen spielen oder den Char Sex haben ohne das Risiko das der SL es lustig findet dem Char n Kind zu verpassen..
Sorry, dann hat die Gruppe aber ganz andere Probleme als Cross-Gender-Play....
Anders: Cross-Gender-Play ist an sich überhaupt kein Problem, nur haben manche Gruppen andere Probleme, die sich manchmal in einer Cross-Gender-Play-Situation manifestieren.Ich glaube das trifft es recht gut.
Jeder weiß, wie das gegenteilige GEschlecht ist, da besteht kein Gestaltungsspielraum, da basiert alles auf Fakten.
@Achamanian
Und was an deiner Aussage unterscheidet sich von meiner?
@Tequila:
Nein. Da widerspreche ich erneut. Das ist grob gesagt Mumpitz.
@Abd & Surtur
Stellt euch nicht blöder an, als ihr seid. Natürlich erkennt jeder normal gebildeter und intelligenter MEnsch, ob man gerade eine Frau oder auch eine Mann realistisch darstellt oder nicht. Wer das nicht erkennt/erkennen kann, sollte erst recht kein Cross-Gender spielen.
Deine Meinung, nicht meine Meinung. Du kannst es genausowenig belegen, bzw. hast es genausowenig belegt.
Und das Geilste ist: Mir is es total egal, wie Du das Thema handhabst. Und solltest Du bei mir mitspielen sollen, wirst D mit meiner Meinung leben müssen. Das ist ja das Tolle am freien Willen: Jeder wie er mag. Und Tequila mag kein Crossplay, wenn er leitet....eine geile Welt in der ich lebe...
Zum Beleg: Menschen sind auch innerhalb ihrer durch Geschlecht festgelegten sozialen Gruppe so unterschiedlich, dass sich das Geschlecht nicht zwangsläufig im Verhalten manifestieren muss. Insofern ist die Agrumentation "Das würde eine Frau nicht tun" oder "Das würde ein Mann nicht tun" vollkommener Mumpitz. Aber behalt deine Meinung nur, ich will sie nicht.
Um so weniger Gründe gibt es, Crossgender zu spielen....
Was zugleich umso weniger Gründe dagegen sind. Ich verstehe das nicht: Wenn ein schwarzhaariger Spieler einen blonden Helden spielen will, sagst du ihm doch auch nicht: "Warum spielst du nicht schwarzhaarig? Macht doch eh keinen Unterschied." Wenn es keinen vernünftigen Gegengrund gibt, sollte es doch üblich sein, Spielerwünsche zuzulassen.
Natürlich erkennt jeder normal gebildeter und intelligenter MEnsch, ob man gerade eine Frau oder auch eine Mann realistisch darstellt oder nicht.
Ich weiß nicht, was es bedeutet, einen Mann "realistisch" darzustellen. Ehrlich, das ist keine Provokation.Hast du schon überprüft ob du ein richtiger Mann bist?
Ich weiß nicht, was es bedeutet, einen Mann "realistisch" darzustellen.So wie Mario Barth, Atze Schroeder? :o
Ich hatte es zwar bereits erwähnt, aber gerne noch mal: Ich habe die Erfahrung gemacht (Ich,meine Person, persönliche Erfahrung), das es im Normalfall schief geht und bestenfalls ein Typ mit Mumu oder ne Kampflesbe dabei raus kommt. Oder was ganz verkrampftes von dem Spieler, der sich ja so gut in eine Frau einfühlen kann. Brauch ich nicht bei mir am Spieltisch. Spieler lebt damit oder sucht euch ne andere Runde. Mein Tisch, meine Regel, euer Tisch, eure Regel.
Mein Tisch, meine Regel, euer Tisch, eure Regel.Auch keine Provokation: Was machst du dann in einem Diskussionsforum, zumindest in diesem Faden?
Auch keine Provokation: Was machst du dann in einem Diskussionsforum, zumindest in diesem Faden?
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Also Tequila: Wir wollen doch alle nur dass zu zugibst, dass du eine psychisch gestörte, sexuell verunsicherte Person bist, die die Pubertät nie erfolgreich überwunden hat :Ironie: :Ironie: :Ironie:
Hier verstehen sich beide Seiten sehr oft nicht, will mir scheinen, da stehen kulturelle Vorbehalte auf der einen Seite gegen den verinnerlichten Deutschzwang zur Ultratoleranz auf der anderen Seite, durchwoben mit allseits vorhandenen Ansprüchen daran, was "Gutes Rollenspiel" (auch wenns niemand sagen würde ;)) nun eigentlich ist. Bin auch drin, versteh auch vieles nicht.
EDIT Eine Anmerkung hätte ich noch: Oft wird argumentiert mit "Warum nicht", und das stört mich. Für mein Empfinden haben wir den Nutzen der Frage "Warum sollten wir etwas tun" vergessen.
wenn der Lizardman gern eine Frau spielen möcht dann legt er halt Eier.
Irgendwie am Thema vorbei ~;D
Ich habs nicht umformuliert. :) Meine Frage war: Erlaubst Du an Deinem Tisch Cross-gender-Play. Keine Ahnung warum das den Guten gestört hat...
Weibische Männer sind eben nicht cool. ;DJetzt verstehe ich.
Jetzt verstehe ich.
Darf ich fragen, warum keinen männlichen Magier, der zu gleich Akoluth der Rahja ist und hin wieder das Bedürfnis hat geliebt zu werden?
In meiner subjektiven Wahrnehmung häufen sich bei von Männer gespielten Charakteren irgendwie die zarten Frauen mit dem Hang zur Romantik, wobei man natürlich auch mal etwas weinerlich und Schutz benötigt sein darf. Aber männliche Charaktere mit diesen Eigenschaften erlebt man selten, obwohl es genauso funktionieren würde. Oder kommt das nur mir zu vor?
Ist doch so. Wo (in Literatur, Kino etc.) gibt es schon mal einen weibischen Mann, der keine Witzfigur ist? Toughe ("männliche") Frauen dagegen gehen immer.
Den Wandel in der Akzeptanz von toughen Frauen kann man übrigens sehr schön an der Filmgeschichte ablesen. Ich kenne eigentlich keine Filme aus den 40er oder 50er Jahrne, in denen es toughe Frauen gibt. (Oder es zumindest nicht am Ende dann doch zu Mann, Kind und Küche zieht.)
Es gab früher sehr wohl "starke Frauen", schon im antiken Drama und auch im Hollywood der 40er. Nur eben keine "Amazonen", die sich prügeln etc. Das kam in der Tat erst später.Ich habe neulich im Fernsehen mal irgendwo eine Doku zum Thema "Das goldene Vlies" gesehen. In der Geschichte gibt es mit Medea ja eine durchaus starke Frau, die sich für ihre Liebe gegen alle Konventionen und ihre Familie stellt und ohne die Jason die das goldene Vlies errungen hätte. An sich eine recht "moderne" Geschichte, zumindest wenn sie geendet hätte, als die beiden gemeinsam und glücklich in den Sonnenuntergang gefahren wären. Doch weil wohl vielen Griechen das zu "modern" war, sind die beiden dann hinterher nicht glücklich geworden. Medea wird danach als mordende Hexe dargestellt, die sogar, nachdem Jason sie für eine andere hat sitzen lassen aus Rache die gemeinsamen Kinder tötet. Kurzer Rede, langer Sinn, da nicht sein kann (zumindest aus Sicht der alten Griechen) was nicht sein darf, wird die starke Medea dämonisiert um als warnendes Beispiel zu dienen.
Ist doch so. Wo (in Literatur, Kino etc.) gibt es schon mal einen weibischen Mann, der keine Witzfigur ist? Toughe ("männliche") Frauen dagegen gehen immer.Ich fand Mr. Belvedere aus American Pie 3 nen coolen Schwulen.
Heute würde diese GeschichteKlar hast Du da recht, und irgendwie kommen wir da gerade auch ein wenig vom eigentlichen Thema ab. ;)natürlichwomöglich anders geschrieben. Und ist das nicht auch gut so? Ich meine: Was für 50 oder 100 oder 1.000 Jahren war sollte doch diese Diskussion nicht so sehr tangieren, wie das was heute ist.
Darf ich fragen, warum keinen männlichen Magier, der zu gleich Akoluth der Rahja ist und hin wieder das Bedürfnis hat geliebt zu werden?Natürlich darfst du fragen - weil mir das Konzept als Frau einfach mehr Spaß macht und weil es eben diese zusätzliche Beziehungsebene einbringt die sonst nicht da wäre. Von den Werten her und vom Konzept würde das natürlich jederzeit auch als Mann gehen weil DSA da keine Werteunterschiede macht (würde Frauen CH+1 und KK-1 bekommen wäre das übrigens was anderes) aber wenn ich sie als Mann spielen würde, würde eben diese zusätzliche Beziehungsebene wegfallen, das hängt einfach mit den Spielern am Tisch zusammen, denn wie hier schon richtig angemerkt wurde, sind die nicht darauf sozialisiert, einfach mal einen Mann anzugraben. Man reagiert ja schon unterschiedlich auf die Geschlechter.
In meiner subjektiven Wahrnehmung häufen sich bei von Männer gespielten Charakteren irgendwie die zarten Frauen mit dem Hang zur Romantik, wobei man natürlich auch mal etwas weinerlich und Schutz benötigt sein darf. Aber männliche Charaktere mit diesen Eigenschaften erlebt man selten, obwohl es genauso funktionieren würde. Oder kommt das nur mir zu vor?Die Frage ist: was ist "zart"? Meine Magierin ist einfühlsam, freundlich und oft gut drauf, aber ob sie "zart" ist kann ich so nicht beantworten weil ich den Begriff als etwas schwammig empfinde. Weinerlich ist sie jedenfalls nicht unbedingt, es braucht schon fast epische Sachen um sie zu Tränenausbrüchen zu rühren (oder sie muss grade verliebt sein) und Schutz benötigt sie genau so dringend wie jeder nicht auf Kampf spezialisierte Magier (auf der Kampfebene).
Ich fand Mr. Belvedere aus American Pie 3 nen coolen Schwulen.
In meiner subjektiven Wahrnehmung häufen sich bei von Männer gespielten Charakteren irgendwie die zarten Frauen mit dem Hang zur Romantik, wobei man natürlich auch mal etwas weinerlich und Schutz benötigt sein darf. Aber männliche Charaktere mit diesen Eigenschaften erlebt man selten, obwohl es genauso funktionieren würde. Oder kommt das nur mir zu vor?Das ist doch einfach, wurde auch schon mal gesagt: Weil es geschlechtertypische Rollen gibt. Man(n) will vielleicht eben keinen untypischen Mann spielen sondern eine typische Frau.
In meiner subjektiven Wahrnehmung häufen sich bei von Männer gespielten Charakteren irgendwie die zarten Frauen mit dem Hang zur Romantik, wobei man natürlich auch mal etwas weinerlich und Schutz benötigt sein darf. Aber männliche Charaktere mit diesen Eigenschaften erlebt man selten, obwohl es genauso funktionieren würde. Oder kommt das nur mir zu vor?
Die Frage stellt man sich bei manchen Computerspielen (vor allem RPGs) doch nie: warum ist die Mechanikerin eigentlich eine Frau, könnte doch mit denselben Werten ein Kerl sein? Es fügt einfach eine weitere Spielebene hinzu, eine Beziehungsebene, die bespielt werden kann, aber nicht muss.
Wenn es nur so wäre...Damit Ihr einen weiteren Blick in mein lächerliches Inneres bekommt:
Einer meiner Mitspieler spielt grundsätzlich einen weiblichen SC. Leider immer nach dem gleichen Muster. sportlich schlanke Figur, Körpchengröße Doppel D+ und rollig wie ein Rudel Löwen. Selbstverständlich nur mit einem Stück Stoff bekleidet.
Da ich es von Ihm nicht anders kenne, habe ich mich mittlerweile daran gewöhnt. Allerdings ist er dadurch sehr leicht zu durchschauen, was dem Spiel teilweise nicht gerade gut bekommt.
Aber er wäre nicht er, wenn er nicht einen solchen SC spielen würde. ^^
Seine Lebensgefährtin macht es zum Beispiel anders herum. Sie spielt fast nur männliche SC´s, welche meistens eher die Hippie-Schiene fahren (Warum kämpfen? Lasst uns darüber diskutieren.)
Wolf-Sturmklinge - also ich hab lieber so Spieler in meinen Runden die immerhin eine Art von Charakter darstellen. Wie nur Optimierer wo sich Gesichtlose SCs bauen mit vollkommen Regelfeinschliff... da bevorzug ich ersters mehr ^^Ich hoffe nur,Du kriegst keinen Schock,wenn Du mal einen Optimierer triffst,der einen Charakter darstellt ;)
Damit Ihr einen weiteren Blick in mein lächerliches Inneres bekommt:
Der Typ / Die Tussi hätten bei mir nicht mitgespielt. Besonders diese Wiederholungstäter, bei denen nur der Charakter-Name wechselt...
Ich lasse meine Spieler auch mal Echsenwesen marke Krokodil oder Schlangenmann spielen, wenns sein muss auch Riesenamöben. Warum also nicht auch Frauen spielen lassen, die kennt man immerhin live und die meisten haben eine zuhause >;D
Ich hoffe nur,Du kriegst keinen Schock,wenn Du mal einen Optimierer triffst,der einen Charakter darstellt ;)
der mit dem Sturmwind tanzt
Medizinmann
Wolf-Sturmklinge - also ich hab lieber so Spieler in meinen Runden die immerhin eine Art von Charakter darstellen. Wie nur Optimierer wo sich Gesichtlose SCs bauen mit vollkommen Regelfeinschliff... da bevorzug ich ersters mehr ^^Frage: Glaubst Du das ich Optimierer mit gesichtslosen SC's mehr mag als CrossGender-Spieler?
@Wolf Sturmklinge:Wenn Du das Thema verfolgt hast, wärst Du nicht mehr neugierig. Denn diese Umfrage wurde NACH dem von Dir genannten Thema gestartet.
Just aus neugier wuerde ich mich fragen was deine Antworten auf die Fragen in diesem Post waeren:
http://tanelorn.net/index.php/topic,52477.msg1039718.html#msg1039718
(oder von anderen die es nicht zulassen)
W-Sturmklinge - bei dir gibt es aber auch nur die extreme ::) auch Optimierer können Chars mit einen Gesicht spielen und noch schlimmer machen spielen dann ihren weiblichen SCs auch noch verdammt gut ;)Das beantwortet meine Frage nicht.....moment. Doch tut es. Danke.
Wenn Du das Thema verfolgt hast, wärst Du nicht mehr neugierig. Denn diese Umfrage wurde NACH dem von Dir genannten Thema gestartet.Ich habe das Thema durchaus gefolgt.
Auf Seite 9 beginnt die Hexenjagd. (;
Sehe also wirklich kein Problem wenn jemand eine (überholtes) Bild eines der beiden Geschlechter total überzogen darstellt (zum Beispiel die Kampflespe die dennoch ein Archetyp der Pulp-Literatur bleibt).
Jeder weiß, wie das gegenteilige GEschlecht ist, da besteht kein Gestaltungsspielraum, da basiert alles auf Fakten.
Niemand weiß aber, wie Elfen, Zwerge etc. pp. sind, da besteht Gestaltungsspielraum, hier kann man sich rollenspieltechnisch einbrignen.
Welchen spielerischen Nutzen zieht jemand daraus, jemanden des anderen Geschlechts darzustellen? IMHO gar keinen, außer sich evetnuell cool vorzukommen. Rollenspiel ist aber keine One Man SHow, Mitspieler werden bei der Ansprache immer wieder durcheinander kommen.
Wenn Mitspieler aufgrund der Tatsache das der Char ein anderes Geschlecht hat mit der Ansprache durcheinander kommen haben die doch eher ein Problem mit der IT / OT Trennung?
Natürlich erkennt jeder normal gebildeter und intelligenter MEnsch, ob man gerade eine Frau oder auch eine Mann realistisch darstellt oder nicht.
Eine Anmerkung hätte ich noch: Oft wird argumentiert mit "Warum nicht", und das stört mich. Für mein Empfinden haben wir den Nutzen der Frage "Warum sollten wir etwas tun" vergessen.
Probleme habe ich da eher mit schlechten Charakteren.die sich -auf das Thema bezogen-wie äussern?
Ich lasse zu, das ein Mann einen weiblichen SC führt. Umgekehrt lasse ich das aber nicht zu. Ein weiblicher SC darf keinen Mann führen.
Ich lasse zu, das ein Mann einen weiblichen SC führt. Umgekehrt lasse ich das aber nicht zu. Ein weiblicher SC darf keinen Mann führen.
Nicht mal, wenn der weibliche SC eine passionierte Rollenspielerin ist, die gern toughe männliche Charaktere spielt? :)
Ja.+1, aber...
... Umgekehrt.
Ehrlich gesagt würde ich in einer Spielrunde in der man mir vorschreiben will was ich zu spielen habe gar nicht mitspielen. Ich opfere meine Freizeit nicht für Leute, die auf einem selbstherrlichen Egotrip als Miniführer mir vorschreiben wollen, was ich zu tun und zu lassen habe. Der Rest wird ausgepiept... ;DEhrlich gesagt bin ich ziemlich froh darüber, daß wir beide nie zusammen kommen. Ich bin ja einer der wenigen Rollenspielnazis, der es sich zum Ziel gesetzt hat, alle homosexuellen Mitmenschen aus dem Spiel zu schassen. Das liegt an meinen Vorurteilen, die ich gegen diese "falsche" Art der Liebe hege.
Ja, ich sehe keinen Unterschied zwischen einem Mann der einen weiblichen SC führt und einem 150Kg Rollenspieler, ,der einen zierlichen Elfen darstellen will.Genau das. Mehr gibt´s von meiner Seite nicht zu sagen.
Nennt sich Rollenspiel. Man spielt also eine Rolle und sei es nun die einer Frau.
Ehrlich gesagt bin ich ziemlich froh darüber, daß wir beide nie zusammen kommen. Ich bin ja einer der wenigen Rollenspielnazis, der es sich zum Ziel gesetzt hat, alle homosexuellen Mitmenschen aus dem Spiel zu schassen. Das liegt an meinen Vorurteilen, die ich gegen diese "falsche" Art der Liebe hege.Wolf, Bitte um Klärung: war das als Witz/Ironie gemeint?
Deine Vorurteile kotzen mich an.
Hier wäre ein Ironiesmilie angesagt, aber den kann man nicht so klein machen.
Wolf, Bitte um Klärung: war das als Witz/Ironie gemeint?Da steht ganz klein der Hinweis auf Ironie untendrunter. Vielleicht sollte man es nicht ganz so klein machen...
Da steht ganz klein der Hinweis auf Ironie untendrunter. Vielleicht sollte man es nicht ganz so klein machen...Ja, danke für den Hinweis. :)
Die Begründungen, warum man einen weiblichen SC von einem männlichen Spieler nicht zu lässt sind ja bei den Haaren herbeigezogen. Da heißt es immer wieder: "Wenn Männer Frauen spielen, verfallen sie in Klischees!" oder "Ich hab da Schwierigkeiten mit der Immersion, wenn da ein bärtiger Kumpel sitzt."Also ich habe schon viele Runden erlebt, wo der SL gesagt hat, dass er keine Elfen-SCs erlaubt, weil die Spieler so in Klischees verfallen.
[...]
Wie bereits dargestellt, ist es genauso wenig immersiv für jeden von uns, wenn irgendein Mensch einen Elfen darstellen will.
Oder anderen lassen keine Elfen zu, wenn der Spieler extrem bärtig ist, weil das die Immersion stört.Das finde ich jetzt extrem seltsam wtf?
Ich denke aber das in Wolf seinem Sarkasmus ein gutes Stück Wahrheit liegt. Es wir nur all zu oft falsche politische Korrektheit gezeigt und dann wo anders kräftig gelabert.
Was ist so schlimm daran, wenn jemand einfach offen dazu steht, dass er es nicht mag, wenn Männer Frauen spielen?
Also ich habe schon viele Runden erlebt, wo der SL gesagt hat, dass er keine Elfen-SCs erlaubt, weil die Spieler so in Klischees verfallen.
Oder anderen lassen keine Elfen zu, wenn der Spieler extrem bärtig ist, weil das die Immersion stört.
So sehr können die beiden Argumente also nicht an den Haaren herbeigezogen sein.
Das ist gar nicht besonders schlimm. Es müssen sich ja nicht alle lieb haben und miteinander spielen. Regel 0 greift eben bei unterschiedlichen Leuten, je nachdem, was man persönlich so als idiotisch definiert, und man kann sich da ja ganz höflich auseinanderdefinieren. Ich finde es persönlich tatsächlich absurd und idiotisch, wenn Leute Cross-Gender-spielen prinzipiell ablehnen, aber das sollen sie ruhig machen. Es finden sich ja sicher genug Gruppen, in denen eine Abmachung gegen Cross-Gender-spielen zur allseitigen Zufriedenheit beiträgt.Ich habe zugegeben, daß dies eine meiner menschlichen Schwächen ist, darauf hin gab es Feuer von allen Seiten. Und jetzt kommst Du mir mit Regel 0? Ich hoffe für Dich, daß du niemals eine Schwäche (und mag sie noch so verständlich sein) offenbarst und dann ist da so ein Arsch mit dabei.
Ja, ich sehe keinen Unterschied zwischen einem Mann der einen weiblichen SC führt und einem 150Kg Rollenspieler, ,der einen zierlichen Elfen darstellen will.
Nennt sich Rollenspiel. Man spielt also eine Rolle und sei es nun die einer Frau.
Was ist so schlimm daran, wenn jemand einfach offen dazu steht, dass er es nicht mag, wenn Männer Frauen spielen? Meiner Erfahrung nach kommt da selten ein wirklich guter Charakter bei raus, dass sind in der Regel Klischees, (und dazu noch schlechte) die übertragen werden.
Ich hab nen Deja vu. Die Diskussion kann nicht gutgehen.+1
Das Geschlecht ist doch nur ein Merkmal von vielen. Und wenn das überbewertet wird, darf ich mir doch Gedanken machen und zur Reflektion anregen, oder?
Und jetzt: Fick Dich Tanelorn, mit Deinen Klugscheissern, Rechthabern und Arschnasen [...]
Dürfen bei dir Weiße auch keinen schwarzen Charaktere spielen?
Das finde ich jetzt aber - sorry - mal total bes*
Ich finde das beknackt.etc.
Toleranz fordert man meist von Leuten, die sich falsch verhalten.
Könnt sein, dass ich in fremden Spielrunden/Con-Runden anders entscheiden würde, wenn ich den Eindruck gewinne, dass der Spieler/die Spielerin den gegengeschlechtlichen Charakter ins lächerliche ziehen will.
...dass ich bisher noch niemanden getroffen habe, der das andere Geschlecht gut und jenseits peinlicher Klischees gespielt hat, tut eher wenig zur Sache!Ich kenn überhaupt niemanden der irgend etwas gut und jenseits (peinlicher?) Klischees spielen kann.
Das geht für mich in die falsche Richtung. Homophobes Verhalten (oder rassistisches Gedankengut) zu kritisieren muss hier immer und jederzeit möglich sein, da es ganz massiv die Menschenwürde (eventuell auch konkreter T-UserInnen) verletzt.
Bei Fragen des Geschmacks kann das gerne anders aussehen (XYZ stört mich, weil ich das unpassend (nicht schicklich etc.) finde).
Ich kenn überhaupt niemanden der irgend etwas gut und jenseits (peinlicher?) Klischees spielen kann.
Wenn ich nen Söldner, einen Detektiv, einen Jazzmusiker spiele...sind das auch nur Klischees, die ich rüberbringen kann um zu zeigen: "Ich bin ein Söldner, ein Detektiv, ein Jazzmusiker und NICHT ein Student."
Da gibts für mich keine Unterschiede zu Frauen.
Ich hab ein paar Jährchen auf dem Buckel und ein ziemlich genaues (wer weiß wie zutreffendes) Bild von Frauen, das weit über Klischees hinausgeht. Insofern stört es mich, wenn Spieler männlichen Geschlechts eine Frau spielen und sie dabei auf ein paar Klischees aus Männersicht (Emo-hysterisch, tuntig-nymphoman oder Dyke-on-Bike bei SR sind da Favoriten) herunterbrechen. Mein ganzes Unterbewußtsein hat Schwierigkeiten damit, so etwas dann als "weiblich" zu sehen.
Was ich allerdings komisch finde sind Anwandlungen, wie vor vielen Jahren in meiner ersten AD&D-Runde, in der Frauen einen Bonus auf GE und CH bekommen haben. Begründung: Frauen sind halt alle hübscher und graziler, als Männer :gaga: :-X
Aber das nur am Rande ;)
Du sollst keine Frau spielen. Dein Charakter würde dies-und-das aber niemals sagen. Du machst jetzt das-und-das!Klar, wenn man das während des Spiels erfährt, ist das blöd. Aber bei der Charaktergenerierung Einschränkungen zu erfahren (oder gar vorgefertigte SCs zu bekommen), habe ich bisher nie als störend empfunden.
Eigentlich bin ich recht froh, dass wir in einer freien Gesellschaft leben und freie Entscheidungen treffen können.
Insofern stört es mich, wenn Spieler männlichen Geschlechts eine Frau spielen und sie dabei auf ein paar Klischees aus Männersicht (Emo-hysterisch, tuntig-nymphoman oder Dyke-on-Bike bei SR sind da Favoriten) herunterbrechen. Mein ganzes Unterbewußtsein hat Schwierigkeiten damit, so etwas dann als "weiblich" zu sehen.
Ich lasse Cross-Gender-Spiel in meinen Runden zu, warum auch nicht. Das Argument mit dem klischeehaften Spiel ist doch, besonders im Zusammenhang mit den großen Fantasysettings, mehr als hinfällig.Da ist was dran.
c) Was für ein Unsinn. Zwischen "realistisch" und "glaubwürdig" einerseits und "sich selbst spielen" andererseits gibt's noch ne Ganze Menge. Ich vermute mal, hier sind dir "realistisch" im Sinne einer glaubwürdigen Darstellung einer Person und "realistisch" im Sinne von "nicht-fantastisch, Genre-Konventionen folgend" durcheinander geraten. Ersetzte das erstere durch vielschichtig, dann wird's klar.
Klar, wenn man das während des Spiels erfährt, ist das blöd. Aber bei der Charaktergenerierung Einschränkungen zu erfahren (oder gar vorgefertigte SCs zu bekommen), habe ich bisher nie als störend empfunden.
Und klar, wir leben in einer freien Gesellschaft:
Der SL hat die Freiheit, dir Vorschriften bezüglich der Charakterwahl zu machen. Und du hast die Freiheit, diese abzulehnen und die Runde zu verlassen.
Ob du oder der SL von seiner Freiheit Gebrauch macht, ist natürlich eine andere Sache.
a) Muss man wirklich erklären, dass ausdifferenzierte Elfenbilder seltener sind als ausdifferenzierte Frauenbilder und deshalb ein geringeres Problem? Aber ja, in einer Runde "Elfenfreaks" würde ich mir entsprechende Kritik an meinem Elfenspiel gefallen lassen und die _Bitte_ doch was anderes zu spielen.
Wo ist der Unterschied für mich als Menschenmann, eine Frau, einen Elfen, einen Zwergen oder gar einen Minotauren zu spielen?Kurzform: Es gibt keine prinzipiellen Unterschiede.
Kurzform: Es gibt keine prinzipiellen Unterschiede.
Aber was ist mit Personen, die es in der Realität gibt? Darf ich einen Verbrecher spielen? Einen Agenten? Na gut, die gibt´s meistens auch nicht in der Spielrunde. Aber was ist mit einem Polizisten? Oder einem Bibliothekar? Einem IT-Spezialisten? Obwohl ich nichts davon bin, wohl aber Personen aus meinem Bekanntenkreis? Da spiele ich ja auch nur Klischees. Stört das dann auch? Wie findet es ein Bibliothekar, wenn ich die klassische verklemmte Bibliothekarin mit Dutt und Brille spiele, die streng guckt, sobald jemand zu laut redet? Stört das jemanden? Eine Bibliothekarin? Den Freund einer Bibliothekarin?
@ NaldantisNa und?
a) Muss man wirklich erklären, dass ausdifferenzierte Elfenbilder seltener sind als ausdifferenzierte Frauenbilder und deshalb ein geringeres Problem? Aber ja, in einer Runde "Elfenfreaks" würde ich mir entsprechende Kritik an meinem Elfenspiel gefallen lassen und die _Bitte_ doch was anderes zu spielen.
b) ??? es geht darum, dass kein extrem plattes Klischee gespielt werden soll. Die störenden Frauenklischees wurden genannt.
c) Was für ein Unsinn. Zwischen "realistisch" und "glaubwürdig" einerseits und "sich selbst spielen" andererseits gibt's noch ne Ganze Menge. Ich vermute mal, hier sind dir "realistisch" im Sinne einer glaubwürdigen Darstellung einer Person und
"realistisch" im Sinne von "nicht-fantastisch, Genre-Konventionen folgend" durcheinander geraten. Ersetzte das erstere durch vielschichtig, dann wird's klar.
Naja, den gibts doch, und der ist der Knackpunkt. Ein Frauen-SC ist ein Konzept, das der Realität entlehnt ist, und das allen am Tisch einigermaßen bekannt ist. Ich kenn aber jetzt spontan keinen, der einen Halbork im Bekanntenkreis hätte.
Zwischen Fiktion und Realität besteht schon ein "prinzipieller" Unterschied.
Naja, den gibts doch, und der ist der Knackpunkt. Ein Frauen-SC ist ein Konzept, das der Realität entlehnt ist, und das allen am Tisch einigermaßen bekannt ist. Ich kenn aber jetzt spontan keinen, der einen Halbork im Bekanntenkreis hätte.Also wäre es in Ordnung, wenn ein Mann einen weiblichen Halbork spielt? Weil, wieviele weibliche Halborks kennst du?
Zwischen Fiktion und Realität besteht schon ein "prinzipieller" Unterschied.
Es ist nur DEINE Forderung, daß sie DEINER BEKANNTEN Realität entliegen sind.In deiner bekannten Realität kommen Halborks vor? :o
Also wäre es in Ordnung, wenn ein Mann einen weiblichen Halbork spielt?
EDIT/ Stelle mir gerade vor, ich wäre in einer Runde, in der ein anderer einen Rasenden Starreporter spielt und bei jeder Bemerkung verrät, daß er absolut keine Ahnung voin Recherchieren, Gesprächsführung o.ä, hat. Würde mich auch jedes Mal herausholen. Ja, definitiv, das stört.
Huppsa. Ninja-Edit, Sorry.
Ansonsten: Kennen wir Piraten? Nein? Also keine Probleme. Kennen wir Orks? Nein. Dito. Haben wir einen Bullen am Tisch? Ja? Könnte den das stören, wenn wir andauernd Mist bauen, wie ihn kein Bulle bauen würde? Aber definitiv. Und damit stört das die Immersion dieses Spielers, weil er andauernd herausgerissen wird und das Bedürfnis hat zu erklären, wie man es richtig anstellt
Ansonsten ist es keine Forderung, sondern ein Fakt, dass zumindest in MEINER BEKANNTEN Realität keine Halborks vorkommen. (Aber dafür sehr wohl Frauen.)
Allerdings müßte der Spieler sich die Frage gefallen lassen, warum ausgerechnet das unser aller Spiel bereichert und nicht verflacht. Aber das frag ich mittlerweile sowieso fast immer.
@Naldantis: Bin mir nicht sicher worauf Du abzielst. Willst Du den Begriff "Realität" erkenntnistheoretisch ausdiskutieren oder wie habe ich das zu verstehen?
Ich möchte nur darauf hinweisen, das es ebenso willkührlich wie überflüssi ist das Axiom einzuführen: 'Was auch immer sonst skurriles in unserer Spielwelt abgeht - Frau und MAnn und ihre Rolle sid dort 1:1 wie in unserer Realität'.
Ebeso mit Segler oder Historikern am Tisch - die können auch ein Piratenabenteuer spielen, ohne sich dauernd über darüber auszulassen, daß "das Schiff nun schon 3 mal versengt worden wäre" oder daß "es zu Zeiten der Spanisch Main keine Piratenorganisationen mehr gab" etc.Können schon. Aber auch wollen?
Es gibt so oft am Tisch jemanden, der Ahnung hat, wie etwas in DIESER Realität aussieht, so daß man kaum nochmal irgendetwas spielen dürfte.Wir haben 5 Spieler+SL. Das heißt, es gibt 5 Berufe, die man nicht ergreifen sollte. - Bleiben also noch 100 Berufe, die man problemlos ergreifen kann.
Der einfache Ausweg ist zu deklarieren, daß es eben in einer ANDEREN Welt spielt, wo Dinge halte ANDERS laufen können.Wenn ich mal Lust auf eine cthulhoide Traumwelt habe, ist das kein Problem. Oder mal etwas surrealistisches spielen will.
Ja, aber es eine FORDERUNG, daß die Frauen in der Spielwelt ebenso ticken!Nein.
Es sind dort vielleicht ANDERE Frauen, als sie in der fiktiven Spielwelt rumspringen.Klar kann man auch grünhäutige Frauen mit Schweinenase und Wildschweinhauern spielen, wenn man auf Fremdartigkeit steht.
Und die könnten im Prinzip (mindestens) ebenso fremdartig sein wie Halborks.
Offenbar war kaum einer in der Lage, mein aussehen von meinen SCs zu trennen (und das war nicht nur bei mir so, die kleine Japanerin hatte das Problem grad andersrum). Mangelnde Vorstellungskraft ist also wohl öfters ein Problem.
Mein traumatisches Erlebnis in der Hinsicht war, dass ein Spieler (130 kg, schmierige Haare, ranziger Koerpergeruch) eine sexy Hexy spielen wollte, die dann meinen Charakter verfuehrte, was ihr dank exzellenter Werte in den entsprechenden Talenten auch gelang.
Aber was ist mit Personen, die es in der Realität gibt? Darf ich einen Verbrecher spielen? Einen Agenten? Na gut, die gibt´s meistens auch nicht in der Spielrunde. Aber was ist mit einem Polizisten? Oder einem Bibliothekar? Einem IT-Spezialisten? Obwohl ich nichts davon bin, wohl aber Personen aus meinem Bekanntenkreis? Da spiele ich ja auch nur Klischees. Stört das dann auch? Wie findet es ein Bibliothekar, wenn ich die klassische verklemmte Bibliothekarin mit Dutt und Brille spiele, die streng guckt, sobald jemand zu laut redet? Stört das jemanden? Eine Bibliothekarin? Den Freund einer Bibliothekarin?Solange das Thema oberflächlich bleibt und die Bibliothekarin nicht anfängt vermeindlich fachlich zu Handeln, kann ich mich an dem Klischee (gerade an diesem :D) wunderbar erfreuen. Wenn es fachlich wird - bin ich abgelenkt, weil dann daran denke, wie es in meiner beruflichen Realität "richtig" wäre. Im Rollenspiel ist das aber irrelevant.
Ausserdem habe ich eine gedankliche Liste mit Spielern, mit denen ich nie wieder spiele, wenn sie Cross-Gender-Play machen, aber das sind wenige Einzelfälle.
Wenn wir spielen läuft ja das was gespielt wird in meinem Kopf ab und ich hab kein Problem den männlichen Ork vor meinem Char von dem Mädel vor mir zu abstrahieren...Naja, ich hätte ein Problem damit. Für mich verschwimmen SC und Spieler in meinem Vorstellungsraum zu einer Person.
Wo ich bereit bin zu sagen, es gibt eine abstrakte Regel, ein moralisch Richtig und Falsch ist wenn jemand aus Erfahrungen mit anderen Spielern heraus allgemeine Verbote aufstellen will.Naja, allgemeine Verbote kann nur die Rollenspielpolizei aufstellen. ;)
Oder sie sind absolut lesbisch, weil der Spieler das geil findet. Umgekehrt findet man das natürlich auch.
Das hat niemand behauptet.
Das hast Du allenfalls so gesehen.
Ansonsten: Könntest Du diese Postketten vermeiden, das ist mühsam?
Was meinen Zollbullen angeht: Als SL bin ich genauso ihm verpflichtet, eine glaubtwürdige Welt zu zeichnen, wie dem Rest, und das ist unter den beschriebenen Umständen nicht möglich. Es sei denn, er lobotomisiert sich vor jedem Spielabend.
Ansonsten: Sorry, es geht nicht darum, daß DU Spaß hast. Es geht darum, daß die Gruppe, zu der Du gehörst, Spaß hat. Es ist ein kollaboratives Unterfangen. Teamplay. Nicht egoistisch. Wenn
Du den Spaß für alle verhinderst, sabotierst, durch Ronaldo-Spiel auf Dich umzulenken versuchst, bist Du zumindest bei mir, und den anderen SL, mit denen ich zu tun habe, ganz schnell draußen, and good riddance to you.
EDIT/ Wie gesagt, diese zerfetzten Meinungsäußerungen sind mühsam zu lesen, aber daß Du jetzt noch Charakterdarstellung mit Setting und Regeln in einen Topf wirfst, ist Dir schon klar? Is auch egal, darum gehst nämlich auch nicht.
Natürlich könnte ich auf meinem Fachgebiet die Füße stillhalten, wenn mal wieder Mist verzapft wird. Aber das würde mir den Spielspaß verderben.
Wir haben 5 Spieler+SL. Das heißt, es gibt 5 Berufe, die man nicht ergreifen sollte. - Bleiben also noch 100 Berufe, die man problemlos ergreifen kann.
Wenn ich mal Lust auf eine cthulhoide Traumwelt habe, ist das kein Problem. Oder mal etwas surrealistisches spielen will.
Aber bei bodenständigen Settings finde ich es toll, wenn die Dinge so ablaufen wie in der realen Welt.
Es ging darum, dass Frauen in der Spielwelt auch so wie Frauen in der Realität ticken KÖNNEN.
Aber ich denke mal, viele haben den Anspruch, dass eine Menschenfrau im RPG auch wie eine Menschenfrau in der Realität beschaffen ist.
Mein traumatisches Erlebnis in der Hinsicht war, dass ein Spieler (130 kg, schmierige Haare, ranziger Koerpergeruch) eine sexy Hexy spielen wollte, die dann meinen Charakter verfuehrte, was ihr dank exzellenter Werte in den entsprechenden Talenten auch gelang.
Das hat meine Vorstellungskraft nicht bewaeltigen koennen.
Nicht umsonst empfehlen manche Rollenspiele, dass soziale Fertigkeiten wie Verführen, Überreden etc. nur in eine Richtung funktionieren: Von SC auf NSC. Nicht von NSC auf SC, und schon gar nicht von SC auf SC. So handhabe ich das auch IMMER*.
Was meinen Zollbullen angeht: Als SL bin ich genauso ihm verpflichtet, eine glaubtwürdige Welt zu zeichnen, wie dem Rest, und das ist unter den beschriebenen Umständen nicht möglich. Es sei denn, er lobotomisiert sich vor jedem Spielabend.
Dann sollte er an seine Phantasie und seinem Vorstellungvermögen arbeiten.
Andere Spieler spiele Cyberpunk trotz IT-Ausbildung, SF-Settings trotz Physikstudiums, sind Wirtschaftler und ertragen die Pseudo-Mittelalterlichen Handelsstrukturen oder machen als BW-Offiziere auch Militarier-Sessions mit.
Mal ganz davo zu schweigen, was alle Eltern unter den Spieler weggstecken, wenn ein Single-SL Kinder und Familien darstellt...
'bodenständig' wäre dann z.B. was?- Core Traveller
Core Traveller?
Spycraft?
Können, aber nicht müssen!Was heißt hier Dogma?
Warum müßt ihr immer aus einer Option ein Dogma machen und einer Möglichkeit ein Restriktion?
Und wenn einer es schafft, diese Ramen zu sprengen - um so besser, schließlich machen viele von uns RPG, weil ihnen die real existierende Realität draußen zu dröge ist.Wie gesagt: Ich habe kein Problem damit, wenn man Surrealismus oder PP&P oder Low Life (http://www.rpg.net/reviews/archive/13/13850.phtml) spielt.
- Core Traveller
- WoD
- Cthulhu auf der Erde (außerhalb der Traumwelten)
- historische Settings
Was heißt hier Dogma?
Es ist ein physikalischer Fakt, dass es in der Realität Frauen gibt.
Wenn man aber etwas historisches spielt, ist das jedoch schon an die Realität angelehnt.
Du meinst, so bodenständig und realistisch wie Mumien und Vampire eben sein könnenNein, Mumienfrauen und Vampirfrauen verhalten sich möglicherweise anders. (Wobei zumindest bei Vampirfrauen dargelegt wird, dass sie noch einen Großteil ihres menschlichen Charakters behalten, solange das Tier nicht überhand nimmt.)
CoC?Psychosen gibt es auch in der Realität.
Wieviele Psychosen wiegen einen Geschlechtswandel auf?
Wie ändern sich die Auswirkungen von Geistiger Stabi <10 zwischen Männern und Frauen?
Ja, aber es ist ein Dogma, daß sie in der Spielwelt allsamt genauso ticken wie die, die man aus der Realität kennt.Das hat auch keiner behauptet.
..wobei es schon exotisch ist, einen sich korrekt verhaltenden viktorianischen Gentleman zu sehen oder eine sich angemessen aufführende Dame vom Hof des Sonnenkönigs, etc.Ich habe einem Spieler auch schonmal das Spielen eines Gentleman ausgeredet, da ich wusste, dass er damit nicht klar kommt. (Er hat dann stattdessen einen Söldner gespielt, den er wunderbar verkörpern konnte.)
Das ist fuer mich ein Grund, weshalb ich Cross-Gender wenn zwar nicht unbedingt ablehnend (weil es fuer mich in der Runde keine relevante Gewichtung findet) so doch kritisch gegenueberstehe. Mein traumatisches Erlebnis in der Hinsicht war, dass ein Spieler (130 kg, schmierige Haare, ranziger Koerpergeruch) eine sexy Hexy spielen wollte, die dann meinen Charakter verfuehrte, was ihr dank exzellenter Werte in den entsprechenden Talenten auch gelang.
Das hat meine Vorstellungskraft nicht bewaeltigen koennen.
Zudem, zu meiner Anfangszeit kam ich immer wieder Durcheinander mit Charakteren, deren Geschlecht ein anderes als des Spielers war.
Das ist fuer mich ein Grund, weshalb ich Cross-Gender wenn zwar nicht unbedingt ablehnend (weil es fuer mich in der Runde keine relevante Gewichtung findet) so doch kritisch gegenueberstehe. Mein traumatisches Erlebnis in der Hinsicht war, dass ein Spieler (130 kg, schmierige Haare, ranziger Koerpergeruch) eine sexy Hexy spielen wollte, die dann meinen Charakter verfuehrte, was ihr dank exzellenter Werte in den entsprechenden Talenten auch gelang.
Das ist der Grund, wieso ich nochmal auf den Unterschied zwischen der heimischen, einem vertrauten Runde und fremden/Con-Runden hinweisen möchte.
Bei mir wurde es ja aber besser, wenn ich Männer gespielt habe. Das ist ja das Komische dran.
Wenn der Typ aber nun sauber und auch sonst sympathisch gewesen wäre?
Ich auch. Deswegen hat bei uns auch jeder ein Bild seines SCs, am besten mit Namen, dabei das man entweder aufstellt oder sich umhängt. Irgendwann geht das dann.
Huh?
Ja, sicher, aber dann trainiert man seine Vorstellungskraft eben dabei etwas...^^
Hatte ich aus schon, eine ähnliche Szene, nur ohne Würfeln - der gespielte Char war halt schneckig, so what?
Ich meine, ich stelle mir ja auch im Spiele grundsätzlich nicht mich selbst in den Szenen vor (nicht nur beim Sex haben oder abgeschlachtet werden), sondern meinen Char, und da liegen ja in der Regel auch Welten zwischen.
- Core Traveller
- Cthulhu auf der Erde (außerhalb der Traumwelten)
- historische Settings
[...]
Wenn man aber etwas historisches spielt, ist das jedoch schon an die Realität angelehnt.
Das Glaubwürdigkeitsargument ist doch albern.
Passender wäre wohl der Titel "Kümmert ihr euch genug um die moralische Reinheit in eurer Rollenspielrunde?"
Menschen der Vergangenheit (und damit vermutlich auch in der Zukunft) dachten anders als Menschen der Gegenwart. Das ist ein nachprüfbarer Fakt.Ja und?
Wenn sich ein Spieler schon nicht in eine Frau hineinversetzen können soll, wie soll er sich dann in einen Menschen hineinversetzen, der in den 20er Jahren (oder noch früher) gelebt hat?Jetzt verwechselst du drei Gesprächsfäden:
Gesprächsfaden 1: Man kann sich nicht in Personen des anderen Geschlechts hineinversetzen.
Gesprächsfaden 2: Es gibt einen Unterschied zwischen real existierenden Wesenheiten und virtuell existierenden Wesenheiten.
Gesprächsfaden 3: Ich kann besser meine Immersion aufrechterhalten, wenn der Gegenüber das gleiche Geschlecht hat wie sein SC.
wenn man diese Argumente annimmt und anwendet bleibt letzten Endes leider nur wieder Verbohrtheit mit Hang zur Homophobie über. So empfinde ich jedenfalls die vorurteilsbehaftete Ablehnung von Crossgenderspielern.
Wenn ich Charakterdarsteller sehen will, gehe ich aber besser ins Theater, oder?
Gesprächsfaden 2: Es gibt einen Unterschied zwischen real existierenden Wesenheiten und virtuell existierenden Wesenheiten.
Sehe ich wie Dolge, und wenn man diese Argumente annimmt und anwendet bleibt letzten Endes leider nur wieder Verbohrtheit mit Hang zur Homophobie über. So empfinde ich jedenfalls die vorurteilsbehaftete Ablehnung von Crossgenderspielern.
Als Threadersteller möchte ich ERNSTHAFT ein WEITERES Mal darum bitten, diesen, aus welcher finsteren Öffnung auch immer gezogenen Zusammenhang hier nicht einzubringen. Wir haben schon mal ausgelagert.
Falls Du klar herleiten kannst, daß die Abneigung von Crossgender-Play aus "Homophobie" resultiert, empfehle ich die Eröffnung eines anderen Strangs.
Völliger Quark. Man kann sich in 95% aller Fälle genauso gut oder genauso schlecht in eine Frau hineinversetzen wie in einen Mann. Die so oft betonten Unterschiede sind herbeigeredeter Unsinn (http://www.zeit.de/zeit-wissen/2007/01/Titel-Frauen-Maenner) - wenn Unterschiede bestehen, sind sie für beinahe alles, was ich im Rollenspiel mache, irrelevant.
... die Immersion bezüglich der darstellerischen Qualität meiner Mitspieler ist deutlich mehr von ihren darstellerischen Fähigkeiten an sich geprägt als von dem Charakter, den sie letztlich zu verkörpern versuchen, also auch hier erkenne ich keinen Grund, meinen Mitspieler auch nur zu bitten, von einem charakterlichen Geschlechtstransfer abzusehen.
Diese Störung ist besonders ausgeprägt im CG-Spiel, weil u.a. (und das ist mein Hauptpunkt), Frauen und Männer in so vielem unterschiedlich ticken*, daß die CG-Darstellung (übrigens gerade von Männerseite aus, auch so ein Unterschied) in wüsten Klischees ersäuft und extrem flach bleibt.
wo kämen wir denn da hin, wenn es im 21. Jhdt noch angeborene Unterschiede gäbe.
Erst dadurch, dass ich die geschlechtlich bedingten Unterschiede deutlich geringer wichte als die individuellen...
Na, mein Punkt ist ja eher der, dass die Unterschiede, die du siehst (dass Männer und Frauen so unterschiedlich ticken), schon selbst im Klischee ersaufen.
Aha. Es ist wunderbar, daß das immer wieder auftaucht und impliziert, man könne den dargestellten Charakter vollkommen von den Äußerlichkeiten des Darstellers trennen. Na, das macht doch Hoffnung, daß Danny DeVito den nächsten James Bond spielt.Äußerlichkeiten des Darstellers sind im Rollenspiel sowieso egal (ansonsten könnte jeder Rollenspieler nur genau EINE Rolle spielen). Selbst Profi-Schauspieler (was Rollenspieler ja definitiv nicht sind) haben einen unverwechselbaren Stil, der in allen ihren Rollen irgendwie durchschimmert (sprich: Sean Connery ist im immer noch Sean Connery, egal ob er nun James Bond oder eine ganz anders angelegte Rolle spielt).
Mein traumatisches Erlebnis in der Hinsicht war, dass ein Spieler (130 kg, schmierige Haare, ranziger Koerpergeruch) eine sexy Hexy spielen wollte, die dann meinen Charakter verfuehrte, was ihr dank exzellenter Werte in den entsprechenden Talenten auch gelang.
Das hat meine Vorstellungskraft nicht bewaeltigen koennen.
And that's that.*shrugs* Für einige Spieler ist es auch traumatisch, wenn der Barde (ohne dass der Spieler seinen Angriff näher beschreibt) den Charakter seines Kriegers umhaut.
Man muss schon zumindest einen "token effort" machen, um den SIS herzustellen. Wenn der andere Spieler mir erzählt, wie sein (weiblicher) Charakter sinnlich die Hüften schwingt, etwas romantisches haucht und ihren weichen Körper an den Körper meines Charakters presst, dann kann ich darauf eingehen, auch wenn der Spieler ein 130kg-Fatbeard ist.
Ansonsten ist das ein Extrembeispiel, bei dem wohl auch ich irgendwo mit dem Spieler sprechen würde nach dem Motto (Denkst du, dass du das glaubwürdig rüberkriegst?).
Wenn er dagegen sagt: "Höhö, ich verführ dich. 15! Du findest mich geil", dann sage ich (übrigens auch (gerade) wenn der entsprechende Charakter von einem attraktiven Mädel gespielt wird): "Sorry, aber das kann ich mir gerade nicht wirklich vorstellen".
Schön, wir kommen langsam auf eine Annäherung. Es hängt an der Darstellung, es ist nicht automatisch problemlos.
Kannst Du gerne, aber das war die heimische Runde.
Wie ist es eigentlich (bezogen besonders auf Ludovico & Tearmaster, aber jeder der sich berufen fühlt kann auch antworten) im umgekehrten Fall (wenn der weibliche Charakter von einer (aus eurer Sicht) attraktiven Spielerin geführt wird). Lasst ihr dann z.B. eine Verführung durchgehen, obwohl das Mädel kaum Stoff für den SIS (mit Betonung auf "shared" - von eurem eigenen Vorstellungsraum will ich nichts wissen!) liefert?
@Tearmaster:
Noch mal: es hat nichts mit dem WIE (Darstellung) zu tun, sondern mit dem WAS (bzw. in meinem Beispiel die Abwesenheit eines "Was"). Gute Ideen, Beschreibung etc. sind komplett UNABHÄNGIG von schauspielerischem Können oder körperlichen Attributen.
Wie ist es eigentlich (bezogen besonders auf Ludovico & Tearmaster, aber jeder der sich berufen fühlt kann auch antworten) im umgekehrten Fall (wenn der weibliche Charakter von einer (aus eurer Sicht) attraktiven Spielerin geführt wird). Lasst ihr dann z.B. eine Verführung durchgehen, obwohl das Mädel kaum Stoff für den SIS (mit Betonung auf "shared" - von eurem eigenen Vorstellungsraum will ich nichts wissen!) liefert?
Ich persönlich empfinde das immer als das Letzte.
Da ich den Mann nicht verstehe, sage ich mal, dass ich mich Tearmasters Meinung anschliesse. Klingt zumindest sinnig.Die Frage war, ob du schonmal den Charakter einer attraktiven Spielerin ingame angegraben (bzw. dem Angraben von ihrer Seite keinen nennenswerten Widerstand entgegen gesetzt - und zwar nicht aus IG-Gründen) hast. DAS ist das Letzte.
Natürlich. Aber warum reitest du dann darauf herum, dass du nur Rollenspiel-Settings spielst, welche eine Basis in der Realität haben.Was heißt hier, ich reite darauf herum?
Ich sage:Bei 1) stimme ich dir zu.
1.) Es gibt einen Unterschied zwischen einer realen Wesensheit (Frau, Mensch der 20er-Jahre...) und einer virtuellen Wesensheit (Romanheldin, Charakter bei CoC...).
2.) Es gibt KEINEN Unterschied zwischen einem virtuellen Charakter und einem anderen virtuellen Charakter (Romanheldin <> weiblicher SC; Bogart in Casablanca <> Clubbesitzer bei CoC; Wikinger in "Der 13. Krieger" <> Ork-Barbar in einem Fantasy-Setting...)
Wie ist es eigentlich (bezogen besonders auf Ludovico & Tearmaster, aber jeder der sich berufen fühlt kann auch antworten) im umgekehrten Fall (wenn der weibliche Charakter von einer (aus eurer Sicht) attraktiven Spielerin geführt wird). Lasst ihr dann z.B. eine Verführung durchgehen, obwohl das Mädel kaum Stoff für den SIS (mit Betonung auf "shared" - von eurem eigenen Vorstellungsraum will ich nichts wissen!) liefert?Der SIS ist mir persönlich relativ egal. Schafft es der SC in meinem eigenen Vorstellungsraum attraktiv rüberzukommen, dann lasse ich die Verführung durchgehen, ansonsten nicht. (Der SIS ist für den Mitspieler quasi ein optionales Hilfsmittel, mit dem er versuchen kann, meinen persönlichen Vorstellungsraum zu beeinflussen)
Ich schätze das Problem liegt darin, dass es schon zu viele Negativbeispiele in der Richtung gab. Ähnlich wie die Assassinen, die auch ungerechtfertigterweise abgelehnt werden.
Also einen Wikinger historisch korrekt zu spielen dürfte zwar nicht unmöglich, aber wahrscheinlich äußerst schwierig sein. Selbiges gilt für einen Aristokraten der frühen Neuzeit, einen römischen Feldherren oder einen Opiumabhängigen aus den 20ern.
Ich schätze das Problem liegt darin, dass es schon zu viele Negativbeispiele in der Richtung gab. Ähnlich wie die Assassinen, die auch ungerechtfertigterweise abgelehnt werden.
Bei Menschen mit halbwegs sozialen Verhalten sollte das kein Problem darstellen.::)
Kommt auf die Definition von Assassine an.
@Eulenspiegel: was Jiba sagt. Wenn man vor JEDER Charakterhandlung erstmal ein historisches Quellenbuch konsultieren muss (und sich selbst dann nicht sicher ist) ob ein "historisch korrekter" Charakter das wirklich machen würde, dann ist das idR nicht der Mühe wert.Ob es der Mühe wert ist oder nicht, wird ja wohl jeder Spieler für sich selber entscheiden dürfen.
Folge: Spiel in einer historischen Epoche ist nur möglich, wenn das historische "Anstrich" bleibt und die Spieler sich darauf konzentrieren unterhaltsame Charaktere zu spielen, statt autentische.Das ist sowas von falsch. Bitte schließe nicht andauernd von dir auf andere.
@Teylen: wie wäre das Ganze abgelaufen, wenn der männliche Charakter von einer Spielerin geführt worden wäre.Keine Ahnung, aber wenn ich einen männlichen Charakter gehabt hätte, wäre der wohl nicht versucht worden in's Bett zu würfeln ^^;
@Teylen: Pfff. Würfeln. Anfänger. Ich krieg die weiblichen Charaktere meiner weiblichen Mitspieler auch ohne ins Bett… mit meinen weiblichen Charakteren ;D ;)
@Teylen: Pfff. Würfeln. Anfänger. Ich krieg die weiblichen Charaktere meiner weiblichen Mitspieler auch ohne ins Bett… mit meinen weiblichen Charakteren ;D ;)
- Dann habe ich mal meine PC-Reflexe beseite geschoben und Fakten eruiert. Wievielen Cross-Charakteren bin ich begegnet, und wieviel Spaß hat das bereitet? Recht vielen, Spaßbringer ungefähr Null, die einzig akzeptablen, d.h. nicht störenden wurden von Frauen mit Männer-SC gespielt, einer Elf von einer Frau war genial. (Scheint was dran zu sein am Klischee, daß Frauen einfühlsamer sind ;))
- Warum sollte ich also etwas bedingungslos unterstützen, was empirischen Daten nach i.d.R. zur Spaßbremse wird? Daher halte ich es nun seit ca. 4 Monaten so, daß CG-SC wie andere ausgefallene Konzepte"genehmigt" werden müssen. Wenn ich da keinen spielerischen Mehrwert erkennen kann oder eine laue Performance befürchten muß DANN HAK ES!
und dann hat man wirklich den Fall, daß wegen einem Polizisten am Tisch keinerlei Sicherheitspersonal mehr gespielt werdne kann, wegen dem Offizier keine Militärs mehr,Also zumindest bei uns waren die meisten bei der Bundeswehr.
wegen dem Segler nichts mehr mit SeefahrtHier empfiehlt es sich, dass der Segler einfach mal den SL-Posten übernimmt und ein See-Abenteuer leitet.
Du umgehst den wichtigsten Punkt. Du verallgemeinerst nach Geschlechtern und blendest individuelle Unterschiede aus. Erst dadurch, dass ich die geschlechtlich bedingten Unterschiede deutlich geringer wichte als die individuellen (auch innerhalb des selben Geschlechts), komme ich zu dem Schluss, dass die Unterschiede nicht relevant sind. Die wirklich großen Differenzen sind so offensichtlich, dass es keinen Aufwand macht, sie darzustellen. Du sagst ja selbst, dass es keinen Unterschied zwischen fiktionalen Charakteren gebe.
Na, mein Punkt ist ja eher der, dass die Unterschiede, die du siehst (dass Männer und Frauen so unterschiedlich ticken), schon selbst im Klischee ersaufen.
Einen Wikinger kann man "historisch nicht korrekt" spielen. Das ist bei einem Ork-Barbaren ausgeschlossen.
Ein weiblicher Wikinger, der sich "männlich" benimmt, würde mich verwundern. Bei einer weiblichen Ork-Barbarin, die sich männlich benimmt, kann ich einfach davon ausgehen, dass dies bei den Orks halt so ist.
Tatsache bleibt: Bei Wikingern kann ich ein historisches Quellenbuch konsultieren. Bei Orks kann ich das nicht. (Ob es dem Spieler die Mühe wert ist oder nicht, muss jede Gruppe für sich entscheiden.)
Und ich meine nicht die Mythos-Bücher, sondern die historischen Quellenbücher von Cthulhu. Und auch ein kurzer Ausflug in die Stadtbibliothek kann sich unter Umständen lohnen.)
Wenn Du darauf eingehen kannst, ist das schoen, aber ich hab halt nicht die Gabe meine Vorstellungskraft zu 100% in die Phantasiewelt zu stecken. Bei einem SL ist das wiederum anders, da ich da interessanterweise eher abstrahieren kann, aber einen Spieler setze ich immer gleich mit dem SC.
...herrje, wie kriegt Ihr jemals eine Gruppe zusammen? ::)
Die Frage war, ob du schonmal den Charakter einer attraktiven Spielerin ingame angegraben (bzw. dem Angraben von ihrer Seite keinen nennenswerten Widerstand entgegen gesetzt - und zwar nicht aus IG-Gründen) hast. DAS ist das Letzte.