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:T: Challenge => Rollenspiel-CHALLENGE! => Challenge 2010 - Herbst => Thema gestartet von: PiHalbe am 18.07.2010 | 14:40

Titel: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: PiHalbe am 18.07.2010 | 14:40
So, bevor die Zeit endgültig rum ist, auch mal meine heute früh hingehudelte Variation des Themas "Opernhaus" + "Es geht unter die Haut"

Die Oper & der Sünder

Idee

Einer der Spieler spielt einen Sünder, der sich der Verwerflichkeit seiner Taten / Einstellungen nicht bewusst ist. Die restlichen Spieler verkörpern die Oper, welche das Potenzial hat, ihn auf den rechten Weg zurück zu bringen. Im Verlaufder Vorstellung wird die Oper in ihrer Darbietung (natürlich unbewusst) mehr und mehr auf seine Sünde anspielen. Ein Erlebnis, das unter die Haut geht. Wird sich der Sünder nachdenklich stimmen lassen und letztlich seine Sünde einsehen? Oder wird er brüskiert das Opernhaus verlassen?

Vorbereitung

Ein Spieler muss sich bereit erklären, einen südenden, kaltschnäuzigen Operngänger zu spielen. Er spielt den Sünder.

Die restlichen Spieler verkörpern die Oper in wechselnden Rollen. Sie sind die Oper.

Die Oper überlegt sich einen Titel für das aufgeführte Stück.

Der Sünder schlägt eine Sünde vor. Die Oper darf die Sünde entweder (einvernehmlich!) boykottieren oder Aspekte und Anekdoten zur Sünde hinzu fügen.

Der Sünder gestaltet seinen Charakter kurz aus, während die Oper sich auf einen ganz grob skizzierten Verlauf der Handlung einigt.

Die zwei Pools des Sünders beginnen auf 0: Nachdenklichkeit (N-Pool), Brüskiertheit (B-Pool).

Die Vorstellung

Es gibt insgesamt sieben Szenen im Spiel:




Mehr dazu in Kürze. Ich denke, es ist offensichtlich, dass es sich um ein eher Indie-lastiges Spiel handeln wird.
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: Jiba am 18.07.2010 | 14:51
Oh! Das ist cool!  :)
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: PiHalbe am 18.07.2010 | 15:02
Ablauf der Szenen

Allgemein

Jede Szene hat einen Intendaten, der festlegt, was passiert. Dies kann entweder der Sünder oder die Oper sein (wie oben bei den Szenen angegeben). Der Intendant hat volle Kontrolle über alles unbelebte in der Szene und darf seine(n) Charakter(e) lenken, wie er will. Der Sünder kontrolliert den Sünder, die Oper kontrolliert die Sänger, Darsteller, andere Gäste, Platzanweiser, Kellner, Garderobe, Kassierer, etc. Jeder Spieler der Oper darf einen beliebigen Charakter übernehmen, so lange dieser nicht von jemand anderem gesteuert wird.

In jeder Szene (Ausnahme: Heimweg) werden eine oder mehrere Darbietungen gespielt, bei denen Würfel gesammelt und am Ende gewürfelt werden, um den Sünder nachdenklich zu stimmen (N-Pool erhöht) oder brüskiert werden zu lassen (B-Pool erhöht). Wenn die Darbietung zu aufdringlich ist, wird der Sünder brüskiert das Opernhaus verlassen.

Empfang

Beim Empfang kommt der Sünder am Opernhaus an und setzt sich mit allem, was vor der eigentlichen Oper stattfindet auseinander. Es wird eine Darbietung gespielt, die den Sünder schon vor Beginn maßgeblich beeinflussen kann. Der Sünder ist der Intendant für diese Szene.

Sektpause

In der Sektpause werden zwei weitere Darbietungen gespielt, die mit dem Geschehen in der ersten Pause zu tun haben. Also etwa Unterhaltungen mit anderen Gästen, Streit mit dem Kellner oder ähnliches. Der Sünder ist der Intendant für diese Szene.

Toilettenpause

In der Toilettenpause wird eine einzelne Darbietung gespielt, die auf einen inneren Monolog des Sünders fokussiert sein sollte.  Der Sünder ist auch für diese Szene Intendant.

Akt I, Akt II, Finale

In jedem der drei Akte hat die Oper vier Aufmärsche um den Sünder nachdenklich zu stimmen. In der Regel entspricht jeder Aufmarsch einer Darbietung. Der Intendant ist hier natürlich die Oper.

Die Oper kann hier nach allen Mitten der Kunst Darbietungen geben, die den Sünder nachdenklich stimmen, indem der Inhalt der Oper direkt oder indirekt auf die Sünde anspielt. Das dargebotene kann durch andere Gäste oder Bedienstete gerne unterstrichen werden.

Vorsicht jedoch, wenn die Anspielungen zu offensichtlich sind, besteht die Gefahr, den Sünder ernsthaft zu brüskieren. Ja, er könnte sogar die Vorstellung verlassen. Dem steht die Möglichkeit eines Schockers gegenüber, der den Sünder nahezu direkt anprangert.

Der Sünder ist angeregt, seine Reaktion auf das Erlebte direkt mitzuteilen.

Es darf gesungen, geschauspieltert und überdramatisiert werden!

Heimweg

Auf dem Heimweg zieht der Sünder seine Konsequenzen, die in verschiedenen Abstufungen ausfallen können. Er allein beschreibt, was auf dem Heimweg passiert, wie er mit dem Erlebten, seiner Nachdenklichkeit und seiner Sünde umgeht und führt das Spiel zu einem Ende.

Es findet keine Darbietunge mehr statt und der Sünder ist hier Intendant.

Edit: Markup verschönert … finde ich.
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: PiHalbe am 18.07.2010 | 15:41
Mechanik

Kommen wir nun also endlich zur Mechanik des Spiels. Es wird mit W6 gespielt (oder doch lieber W8? Balancing-Frage …).

Darbietung

Während jeder Darbietung werden Würfel gesammelt (D-Pool). Der Pool beginnt am Anfang der Darbietung auf 0. Jede Darbietung darf maximal 3 Minuten andauern.

Es gibt zwei Schwellen: Die Nachdenklichkeitsschwelle (N-Schwelle) beginnt auf 3 und dient als obere Schranke (alles, was kleiner / gleich). Die Brüskiertheitsschwelle (B-Schwelle) beginnt auf 6 und dient als untere Schranke (alles, was größer / gleich).

Die Oper führt ihre Darbietung auf, in Interaktion mit dem Sünder. Wann immer die gerade nicht redenden Spieler der Meinung sind, hier würde eine Anspielung auf die Sünde gemacht, dürfen sie einen Laut der Anerkennung ausstoßen ("ohh", "ahh"). Für jedes Element, das mit Anerkennung versehen wurde, kommt ein Würfel in den D-Pool.

Sollte der Sünder der Meinung sein, die Anspielung wäre überzogen, so darf er einen Laut der Abschätzung äußern ("pah!", "tse!"). Dann wird noch ein weiterer Würfel in den D-Pool (für das überzogene Element) gegeben, die B-Schwelle um 1 gesenkt und die Darbietung sofort beendet.

Für die Oper bietet sich auch noch die Möglichkeit eines Schockers. Wenn in einer Darbietung der Sünder sehr direkt adessiert wird, beispielsweise durch Fingerzeig, Namensnennung, erschreckende Parallelen oder ähnliches — alles, was ihn schockiert aus dem Sitz hoch fahren lasesn würde — so können die nicht sprechenden Opernspieler dies durch schockierte Ausrufe (plötzliches Einatmen oder ähnliches) zum Ausdruck bringen. Dann wird ein Schocker gespielt.

Tritt weder Abschätzung noch ein Schocker ein, endet die Darbietung nach 3 Minuten oder wenn die Oper es für angebracht hält.

Der D-Pool wird jetzt verarbeitet.

Verarbeitung

Alles in der Darbietung erlebte wird am Ende der Darbietung vom Sünder verarbeitet. Dazu würfelt der Intendant sämtliche Würfel im D-Pool und vergleicht die Wert mit den N- und B-Schwellen.

Zeigt mindestens einer der Würfel eine Zahl größer gleich der B-Schwelle, so fühlt der Sünder sich angegriffen. Alle Arbeit der Darbietung war umsonst, die Nachdenklichkeit wird nicht erhöht, dafür aber die Brüskiertheit. Der B-Pool wird um einen Würfel ergänzt.

Zeigt keiner der Würfel einen Wert größer gleich der B-Schwelle, so wird jeder Würfel, der einen Wert kleiner oder gleich der N-Schwelle zeigt, in den N-Pool geschoben.

B- und N-Pool wachsen so stetig weiter. Der D-Pool wird wieder geleert.

Brüskiertheit

Nach jeder Darbbietung, wo der B-Pool erhöht wurde, werden sämtliche Würfel darin geworfen. Bei drei Ergebnissen kleiner oder gleich 2 ist der Sünder zur Weißglut getrieben worden. Nach einem Schocker reichen 2 Ergebnisse kleiner oder gleich 2. Er verlässt brüskiert das Opernhaus und begibt sich auf den Heimweg.

Andernfalls wird das Spiel normal fortgesetzt.

Schocker

Bei einem Schocker wird der Sünder auf eine Art und Weise adressiert, die ihm unter die Haut geht. Dies kann sowohl bewusst als auch unbewusst geschehen. Der Schocker versetzt den Sünder in einen labilen Zustand, der sowohl in Nachdenklichkeit als auch in Brüskiertheit umschlagen kann.

Sobald ein Schocker auftritt, wird die Darbietung sofort beendet. Bei der Verarbeitung des Schockers werden doppelt so viele Würfel zum N-Pool hinzu gefügt, wie bei einer normalen Verarbeitung. Allerdings wird auch die B-Schwelle um 1 gesenkt.

Sollte jedoch Brüskiertheit hinzu kommen, so wird der gesamte Akt sofort geschlossen und alle verblieben Aufmärsche des Aktes verfallen. Die Aufmerksamkeit des Sünders ist so vom Schocker gefesselt, dass weitere Darbietungen keinen Effekt auf ihn haben.

Auflösung

Zu Beginn des Heimwegs und nach jedem Schocker wird der N-Pool gewürfelt. Ist die 1 drei mal unter den gewürfelten Ergebnissen, so wurde der Sünder bekehrt und das Spiel endet sofort mit dem Heimweg. Sind eine oder zwei Einsen dabei, so geht das Spiel normal weiter. Ist gar keine 1 dabei, so wird ein weiterer Würfel zum B-Pool hinzu gefügt.

Szenen-spezifisch

In Szenen, wo der Sünder Intendant ist (Empfang, Sektpause, Toilettenpause), wird die B-Schwelle zusätzlich um 1 gesenkt.
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: Liftboy am 18.07.2010 | 15:47
Ich find das Interessant!  :)
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: PiHalbe am 18.07.2010 | 15:54
So, damit habe ich dann auch mehr oder weniger alles. Bleiben noch 15 Minuten, um etwas hinzu zu fügen …

Vorwort

Bei "Die Oper & der Sünder" handelt es sich um ein Rollenspiel, dass sich mit verwerflichem Verhalten beschäftigt und damit, wie man jemanden darauf stoßen und zur Nachdenklichkeit bringen kann. Dies wird in den Rahmen einer Opernvorstellung gepackt, die sich auf verschiedenen Ebenen und in verschiedener Intensität mit der Sünde beschäftigt und den Sünder darauf hinweist. Dabei muss die Oper einen Weg finden, der schnell genug, aber nicht zu drastisch ist, um den Sünder nicht vorzeitig zu brüskieren. Erst auf dem Heimweg wird sich zeigen, ob der Sünder geläutert wurde oder er seinem verwerflichen Verhalten weiter nachgeht.

In diesem Spiel wird ein Spieler den Sünder verkörpern müssen. Dieser hat die Aufgabe, einen verwerflichen Charakter darzustellen, während die restlichen Spieler versuchen müssen, ihn dezent auf sein Fehlverhalten hinzuweisen.

Wenn Euch die Meinungen und das Gebahren des Sünders im Spiel nicht gefallen, so schiebt es bitte nicht auf den Spieler. Er tut nur sein bestes. Sollte er jedoch seine Möglichkeit zur Abschätzigkeit ausnutzen oder sollten die Opernspieler sich bei der Ansammlung ihres Darbietungspools zu mechanisch optimierend verhalten, dann solltet Ihr sie darauf ansprechen. Letztliche geht es bei diesem SPiel darum, den Sünder gemeinsam zu bekehren oder an ihm zu verzweifeln.

Balancing

Die Zahlenwerte in diesem Text sind natürlich noch nicht ausbalanciert. Es sind grobe Schätzwerte. Auch bin ich mir noch nicht sicher, ob ich den W6 probat finde, oder ob man nicht lieber auf den W8 oder W10 mit breiteren Verteilungen und mehr Möglichkeiten ausweichen sollte. Das sollte aber leicht möglich sein (da ja noch nichts ausbalanciert ist …).



So, damit beschließe ich diesen Eintrag für heute.

Zwischenzeitlich freue ich mich natürlich über Eure Anregungen und Meinungen. Ich glaube, das Spiel ist im Prinzip fertig (will heißen: ohne Lücken). Wenn doch, gebt bitte Laut.

Dann wende ich mich jetzt endlich mal den anderen Teilnehmern und deren Beiträgen zu.

War ein spannendes, wenn auch manchmal kniffeliges Unterfangen, hier dabei zu sein. Merci!
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: Nachtfrost am 18.07.2010 | 16:32
Wow, das ist Avant-Garde  :o

 :d
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: PiHalbe am 18.07.2010 | 17:07
Ein bisschen über der Zeit, daher bitte nicht in die Wertung aufnehmen, dient nur zur Erläuterung.

Beispiele

Sünden


Charaktere der Oper


Szenen außerhalb der Vorstellung

Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: alexandro am 18.07.2010 | 17:08
Großartig. Da Capo! :cheer:
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: Lord Verminaard am 18.07.2010 | 22:01
Hey, das ließe sich bestimmt auch hervorragend als Jeepform spielen! :d
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: der.hobbit am 19.07.2010 | 12:22
Das klingt sehr interessant! Mit dem Balancing fürchte ich, dass der W6 nicht reichen wird, bzw. zu oft zu einer Brüskierung führt. Die einzelne 6 ist schnell gewürfelt, nehmen wir z.B. an, dass 3 Würfel im D-Pool sind (Pro Minute einer ist wohl nicht unwahrscheinlich). Dann ist die Wahrscheinlichkeit für eine Brüskierung bereits bei 42%. Sollte es zu einem Schocker gekommen sein (B-Schwelle sinkt auf 5), dann ist die Brüskierung fast sicher (70%).

Erholt sich die B-Schwelle eigentlich wieder? Mein Vorschlag wäre, dass sie das innerhalb eines Aktes nicht tut, also nicht in den aufeinanderfolgenden Darbietungen, dass sie aber zu einer neuen Szene wieder bei 6 liegt.

Also für einen One-Shot fände ich das System sehr interessant.
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: PiHalbe am 19.07.2010 | 16:09
Das klingt sehr interessant! Mit dem Balancing fürchte ich, dass der W6 nicht reichen wird, bzw. zu oft zu einer Brüskierung führt. Die einzelne 6 ist schnell gewürfelt, nehmen wir z.B. an, dass 3 Würfel im D-Pool sind (Pro Minute einer ist wohl nicht unwahrscheinlich). Dann ist die Wahrscheinlichkeit für eine Brüskierung bereits bei 42%. Sollte es zu einem Schocker gekommen sein (B-Schwelle sinkt auf 5), dann ist die Brüskierung fast sicher (70%).

Ich hatte den W8 schon drin (samt Werten), habe ihn dann aber raus genommen, weil man idR Haufenweise W6 und eher nur eine Handvoll W8 hat. Vielleicht kann man sonst aber auch einen W10 draus machen. Davon sollte es dann wieder mehr geben. Den mag ich allerdings persönlich nicht so gerne, da kein platonischer Körper.

Ich stimme Dir also zu, dass man wohl einen größeren Würfel bräuchte. Oder erst ab 2 Sechsern Brüskiertheit, das müsste man mal durchrechnen.

Erholt sich die B-Schwelle eigentlich wieder? Mein Vorschlag wäre, dass sie das innerhalb eines Aktes nicht tut, also nicht in den aufeinanderfolgenden Darbietungen, dass sie aber zu einer neuen Szene wieder bei 6 liegt.

Das wäre eine interessante Nuance, die mir so nicht in den Sinn gekommen war. Dann braucht man aber natürlich in jedem Fall größere Würfel.

Aside: das Ganze ist natürlich auch vollkommen auf One-Shot gemünzt. Länger als 4 Stunden sollte man damit eigentlich nicht zubringen. Soweit meine Einschätzung. Aber Einschätzung von Spielzeit ist nicht so ganz meine Stärke …  :-[
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: PiHalbe am 22.07.2010 | 16:28
So, habe mal kurz ein Skript zur Errechnung der diversen W'keitsverteilungen in den verschiedenen Würfelsituationen geschrieben und ein bissi rumprobiert.

Ich glaube, von den W'keitsverteilungen gefällt mir tatsächlich folgende Abänderung am besten:

Würfel: W8
B-Schwelle: 8
N-Schwelle: 4
Brüskiertheit bei: 2 8er gewürfelt
Läuterung bei: 3 1er gewürfelt

Im Spoiler ist dann mein raw output. Falls es wen interessiert.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Edit: … aber man muss ja eh sehen, was ein eventuell anstehendes zweites Stichwort bringt.  :o
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: Glgnfz am 8.08.2010 | 13:15
Setting Nummer 8 führt mich von den Sternen direkt in die Oper.

Zitat
CHALLENGE-JURY-FEEDBACK - Glgnfz
Hmmm... Als old-school-Vertreter kann dieses Avantagarde-Teil nun wirklich nichts für mich sein, oder?

6a. Spielkonzept
Völlig wahnsinniger Shit! Ein Spieler spielt einen Sünder und die anderen spielen die Oper? Was hat der Kerl geraucht??? Außerdem lässt sich das doch regeltechnisch überhaupt nicht ausdrücken!

Doch! Es klappt!

9 von 10 Vorhänge

6b. Ausgereiftheit
Insgesamt eine sehr runde Sache. Gerade neumodisch uninformierte Leser/Spieler wie ich bräuchten sicher an manchen Stellen Beispiele. Da ich alles, was im Thread nachgebessert wurde, nicht mehr mit in die Bewertung nehmen kann, gibt es

8 von 10 Intendanten

6c. Präsentation
Passt. Wie gesagt - ein paar Beispiele wären schön.

8 von 10 gelungene Formulierungen

6d. Umsetzung der Vorgaben
Obwhl es im Text mehrfach erwähnt wird, fehlt mir etwas der "Unter die Haut"-Faktor". Das stört mich aber nur minimal, denn dass "Oper" eine tragende Säule des Systems ist, lässt sich nicht wegdiskutieren.

8 von 10 Hautunreinheiten

FAZIT:
Eine Perle des Wettbewerbs. Klein, aber in sich schon recht rund. Gibt es da noch Potential, um sich in Runde 2 noch zu steigern?
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: PiHalbe am 8.08.2010 | 17:40
Hey wow, freut mich zu hören … gerade von Dir. >;D Vielen Dank für die Blumen! :d

An den Beispielen und vor allem an einem gefakten Actual Play werde ich dann noch arbeiten. Ebenso ein wenig ausbessern an der Struktur und vor allem ein "gebalanctes" Regelwerk. Die W8 gefallen mir im Moment am besten, unterstützen auch das Avantgardistische in das ich da hinein stolzierte. Allerdings hat man die nicht so reichlich zur Hand. Nun, umso elitärer. ;)

Der Unter die Haut Faktor findet sich im Wesentlichen im Schocker. Wo der Sünder quasi direkt angesprochen wird. "Die meinen mich!" Woher wissen die von meiner Sünde? Warum mischen die sich ein? In meine intimsten Ansichten und Taten! Das geht unter die Haut, gerade in so einem surrealen Ambiente. Aber ich gestehe ein, dass dieses Stichwort deutlich weniger präsent ist, als die Oper - und lange nicht so offensichtlich.

Zum Thema "doch, es klappt!" … hat das schon mal jemand (im Ansatz) ausprobiert? Bin leider mangels Zeit nicht dazu gekommen …  :'(
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: ErikErikson am 9.08.2010 | 21:15
Das ist ja mal extrem cool! Für mich steht der Sieger fest. Ich würds gern spielen, aber bei meinen Spielern bräucht ich dann noch paar konkrete Tipps und Beispiele.
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: Niniane am 12.08.2010 | 15:50
1. Spielkonzept
Das Konzept finde ich sehr interessant, auch wenn ich mir seine Umsetzung ehrlich gesagt nicht so ganz vorstellen kann. Bekommt der Sünder eine Sünde und muss sich dazu eine Geschichte ausdenken? Und warum die vielen Würfelpools? Bei Oper und Bühne denke ich sowieso mehr an Lirp oder Larp oder Improvisationstheater, aber nicht an Spiel am Tisch. Das ist sicher nichts schlechtes, nur finde ich, dass da Würfel nicht unbedingt dazu gehören ;)
Insgesamt finde ich das Spiel mit den nichtbewussten Sünden auch harter Tobak, wenn ich ehrlich bin..

2. Ausgereiftheit
Mir ist die Rolle der Sänger bzw. des Personals nicht so ganz klar, da könnte man vielleicht noch ein bißchen zu schreiben, wie genau sie zum Sünder stehen könnten. Ansonsten würde ich sagen, ein fertiges kleines Indie-Spiel. Passt.

3. Präsentation
Von der Gliederung her passt es, aber ich würde mir noch ein paar Beispiele wünschen, wie genau die Würfel-Pools funktionieren. So wirkt das Spiel auf mich sehr theoretisch und leider auch kompliziert. (zumindest, wenn ich es jetzt am Bildschirm lese, ich bin kein guter "Am-Bildschirm-Leser")

4. Umsetzung
Opernhaus ist super umgesetzt, keine Frage, das ist das zentrale Element des Spiels, aber "unter die Haut" finde ich jetzt doch etwas hm.. von der Interpretation abhängig, was man als Schocker ansieht. (Insgesamt ist das auch ein Abschnitt, den ich beim Lesen zumindest für problematisch halte: So was kann auch ganz schnell umkippen, wenn bei einem Spieler durch solche "Schocker" etwas getriggert wird. Muss nicht sein, wollte ich allerding anmerken, weil so was leider schneller passiert, als man denkt..)

Fazit: In sich schlüssige, gute Idee, handwerklich bis auf kleine Anmerkungen völlig in Ordnung. Dass ich mit dem Spiel leider so gar nicht warm werden kann, sollte dich nicht vom Weitermachen abhalten!
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: PiHalbe am 12.08.2010 | 17:19
aber "unter die Haut" finde ich jetzt doch etwas hm..

Nun, wenn die metaphorische Umsetzung nicht reicht, dann bliebe ja nur noch die konkrete, also Nadeln, Naniten, eindringende Geister o.Ä. Da würde ich mich allerdings von fernhalten.

Zum Thema triggern: Ja, das ist natürlich eine Sache, bei der Sensibilität gefordert ist. Um zu helfen, habe ich explizit gesagt, dass einer die Bürde auf sich nimmt, der Sünder zu sein (will das keiner, dann sollte man nicht spielen!) und dass der Sünder allein bestimmt, um welche Sünde es geht. So kann er ein Thema wählen, bei dem er sich sicher fühlt. Alles andere sollte man ohnehin vermeiden.

Mit "Schocker" ist außerdem vor allem gemeint, dass der Sünder direkt angesprochen wird. Es soll nicht um besonders grausame Vorstellungen oder so etwas gehen, sondern darum, dass der Sünder das Gefühl bekommt, die anderen wüssten um seine Sünde und würden ihn direkt darauf hinweisen und anprangern.
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: korknadel am 12.08.2010 | 18:34
Supersach für junge Leut!!

Das ist ja zu drollig: Den Sünder bekehren oder an ihm verzweifeln, und dazu fühlt sich die Oper berufen! Köstlich.

Was den Schocker angeht: Ich denke, dass Du da analog zum "Affekt" der Oper(a seria) auch an eine gewisse Affektiertheit gedacht hast, weniger an wirklich Therapie-Couch-mäßiges Unter-die Haut gehen. Eben dieses etwas blassierte aufspringen, "Pfui!" rufen und demonstrativ aus dem Saal eilen, das man -- mit etwas Glück -- ja aus Oper oder Thelater kennt.

Mir fällt dabei ein, wie die Italiener wohl bei den ersten Aufführungen des Nabucco von Verdi beim "Gefangenenchor" patriotisch aufgesprungen sind, weil sie die politische Botschaft dieser Szene, die ja auf ihre Situation gemünzt war, sofort verstanden haben. Da ging es zwar nicht um Sünde, aber dennoch wurde das emotional ohnehin aufrüttelnde Bühnengeschehen direkt auf lebensweltliche Dinge bezogen. So funktioniert das beim Sünder bestimmt auch.

Herrlich. Und endlich erübrigt sich auch mal die Frage nach dem Soundtrack beim Rollenspiel! Bravo!
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: Joerg.D am 14.08.2010 | 13:16
Feedback Die Oper & der Sünder

Die Oper und der Sünder hat einen klassischen und logischen Aufbau. Man merkt, dass ich der Autor schon intensiver mit dem Schreiben von Regelwerken befasst hat und deshalb patzt er auch nicht beim Aufbau.

Das Thema selber ist hochdramatisch, weshalb ich Rituale wie das anzünden einer Kerze oder etwas ähnlich stilvolles vermisse um die Spieler ins Spiel zu holen. Der Ablauf der Szenen ist klassisch an den Ablauf einer Oper angelehnt und bietet jede menge Raum für Rollenspiel, aber ich frage mich ob es Sinn macht, dass man zwischen den Figuren/Charakteren springt und nicht lieber bei einem Charakter bleiben sollte.

Des Weiteren stellt sich die Frage wie der Intendant wechseln soll und was für Befugnisse er im Spiel hat.

Aber diese Frage ist nicht die Einzige, denn der Autor hat sich anscheinend schöne Gedanken über ein dramatisches Konzept gemacht und dann vergessen die Regeln dazu passend zu entwerfen. Der Grundsatz mit den W8 und den Schwellen ist gut, aber das Lautgeben bei guten Szenen ist total daneben, weil ja eventuell alle Spieler spielen (bis auf den Sünder und oder den Intendanten) wer soll also die Laute ausstoßen, die dazu führen dass Würfel in den Pool kommen? Ein imagineräs Publikum?
Ich würde dem Intendanten und Spielern die in dieser Szene nicht mitspielen das Recht überlassen, aber egal wie man es macht. Die Struktur muss in verständliche Regeln gefasst werden, die im Spiel funktionieren. Außerdem muss der Intendant IMHO die abwertenden Geräusche des Sünders oder der anderen Zuschauer abnicken, weil dieser das Spiel sonst ganz einfach durch zu viel Geräusche in seine Richtung drehen kann.

Das ist zwar oldscool, verhindert aber dass ein Egoist die Sache aus dem Gleichgewicht bringt.

Das Prinzip des Schockers ist wirklich gelungen und peppt die Geschichte gehörig auf, weil das Spiel meiner Meinung nach eher auf eine Mischform zwischen Impro Theater und Rollenspiel hinaus läuft. Mit solchen Effekten können die Spieler ihre Rolle und die Kreativität bis ans Maximum bringen.

Fazit:
Eine faszinierende Idee mit großartigen Ansätzen. Ist aber IMHO so nicht fach den vorliegenden Regeln spielbar, weil einfach zu unausgereift. Vielleicht könnte man das Spiel mit den Regeln für Jeepform kombinieren oder etwas mehr Struktur aus dem Impro Theater in die Sache bringen, aber das Spiel braucht jetzt nach einer guten Idee vor allem Regeln und Erklärungen die das Konzept den Spielern so vermitteln, das man auch ohne Indie Vorkenntnisse loslegen kann.

In mir tanzen also zwei Seelen, die eine will weiter schreien, die andere sagt nicht spielbar und deshalb ab in die Kiste.

Muss ich mir noch überlegen.
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: Ein am 14.08.2010 | 17:14
Feedback des Juroren Ein

Konzept

Mal ein Indie-Spiel. Ich finde die Idee sehr interessant. Vor allem von der Oper zur Sünderbekehrung zu kommen finde ich einen Akt besonderer Kreativität. Aber natürlich bricht das Spiel mit sämtlichen Konventionen des üblichen Rollenspiels, was es etwas schwieriger macht es zu bewerten.

Ausgereiftheit

Man merkt, dass der Autor sich mit dem Thema Oper und dem Moralitäten auseinandergesetzt hat. Der Spielablauf wirkt auf den ersten Blick durchdacht und auf den Kern gebracht. Natürlich hat der Autor aber natürlich den Vorteil, dass er kein Setting präsentieren muss, sondern nur eine Schablone für das Spiel stellen muss. Für die nächste Runde wünsche ich mir aber einige Beispiele und auch die Regeln sollten fixiert werden.

Präsentation

Der Teil zum Spielkonzept und -ablauf ist sehr verständlich geschrieben, allerdings wird das Thema natürlich etwas nüchtern und verkopft angegangen. Im Regelteil hätten einige Beispiele geholfen, außerdem würde ich mir Begriffe wünschen die sich stärker unterscheiden als xy-Schwelle, xy-Pool.

Umsetzung

Oper wurde frisch und kreativ umgesetzt. Unter die Haut etwas subtiler, mit anderen Assoziationen als ich sie dabei habe, aber da gibt es immer noch nichts zu klagen.


Nachtrag außerhalb der Wertung: Von der Schrift im PDF kriegt man Augenkrebs.
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: Glgnfz am 14.08.2010 | 17:29
Das war ich! Da ist der Autor unschuldig dran!
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: Ein am 14.08.2010 | 17:30
Sechs, setzen.
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: PiHalbe am 14.08.2010 | 19:50
Zum Schreibstil: Ja, der ist so, wie ich mir die Regeln klar gemacht habe, also noch nicht schön eingepackt. Das ansprechende umformulieren war mir leider in der kurzen Zeit nicht möglich. Aber vielleicht bekomme ich ja noch eine Chance …  8]
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: Joerg.D am 14.08.2010 | 20:36
Ich denke schon, bei mir verdichtet sich ein positives Ergebnis.
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: Glgnfz am 14.08.2010 | 20:44
Das ist unnötig! Bei mir ist schon alles extrem verdichtet. ;D
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: PiHalbe am 19.08.2010 | 12:19
Bassbooster

Klarer Fall. Wenn einer der Meinung ist, dass die Situation gerade voll Dramatisch ist, kann er an der Stereo-Anlage den Bassbooster einschalten. Die ohnehin dramatische Opernmusik wird dadurch noch um ein vielfaches dramatischer und der Spieler erhält einen sechsseitigen Drama-Würfel, der entweder zum B- oder zum N-Pool hinzu gefügt werden kann.

Da bei so viel Drama sicher alle ins Schwitzen geraten, sollte nach der Szene erst mal eine Verschnaufpause eingelegt und kalte Getränke gereicht werden. Außerdem sollte der Bassboost endlich wieder abgeschaltet werden.

Weichspüler

Work in progress …
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: PiHalbe am 2.09.2010 | 08:55
Es ist mir eine Freude, Sie davon in Kenntnis zu setzen, daß die Arbeit an diesem Werk fortgesetzt wurde. Sobald der werte Herr Setzer seine Arbeit beendigt hat, werden wir Sie davon in Kenntnis setzen und das nahezu vollendete Pamphlet zur Durchführung eines Rollenspiels zu Ihrer Verfügung halten.

Es sei noch kurz vermerkt, daß vom Herrn Autor die schelmisch in den Raum geworfenen Stichworte der Art "Weichspüler" sowie "Bassbooster" mit Unbill gestraft wurden und keine Berücksichtigung im Werke finden durften.
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: PiHalbe am 2.09.2010 | 20:23
Et voilà!

Edit: Hoppla, da ist unsereiner doch glatt das Glossarium abtrünnig geworden. Nun sollte es fixiert sein!

[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: El God am 2.09.2010 | 20:58
Wer interviewt eigentlich dich, falls du gewinnen solltest?  ~;D
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: PiHalbe am 2.09.2010 | 21:01
Übrigens, genutzte Stichwörter sind "Orchestergraben" und "Bühnenbildner". Das Werk hat von vorn bis hinten 5639 Wörter auf 44 Din A5 Seiten.

Anbei gibt es noch – für die Print-Fans – die druckfertige Broschüren-Version. Einfach das Dokument beidseitig von vorn nach hinten drucken, in der Mitte heften, zuklappen, fertig.  :)

Edit: Dupe entfernt.

Edit 2: Ganz wichtig: Beim Duplex-Druck den Bund am kurzen Rand (Landscape) wählen!

Edit 3: Dieses Dokument hat Druckschwierigkeiten auf Grund einer verwendeten Schriftart. Konsequent wurde es ersetzt und entfernt. → Siehe hier. (http://tanelorn.net/index.php/topic,57173.msg1199123.html#msg1199123)
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: PiHalbe am 2.09.2010 | 21:03
Wer interviewt eigentlich dich, falls du gewinnen solltest?  ~;D

Warten wir erst mal ab … Im äußersten Notfall fällt mir schon was ein.
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: PiHalbe am 2.09.2010 | 22:39
Chengelog

Unterschiede gegenüber der Version der ersten Runde

Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: PiHalbe am 20.09.2010 | 13:19
Hier nochmal ein Update zur Broschüren-Edition:

Ich habe festgestellt, dass einige Drucker Probleme mit einer der verwendeten Schriftarten ("Chopin") haben und nicht drucken konnten. Ich habe die Schriftart nun durch eine andere ("URW Chancery L") ersetzt. Sollte jetzt problemlos druckbar sein.

Nochmal der Tipp: das angehangene Dokument lässt sich einfach als Broschüre drucken; beidseitig drucken (kurzer Rand / Landscape), in der Mitte falten, mit einem Faden oder Tacker binden.

[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: Ein am 25.09.2010 | 09:17
Feedback #2 des Juroren Ein


Zu allererst ein schönes Lob für das hübsches PDF, dass du zusammengeschnürt hast.

Anmerkung jenseits der Wertung: Die Umschlagseiten sollten nicht mitgezählt werden. Außerdem hätte das Inhaltsverzeichnis hübscher layoutet sein können. Hier noch mal deine Skills etwas trainieren.

Das Werk ist stimmungsvoll geschrieben und die komplette Überarbeitung hat dem Spiel sicherlich gut getan. Der Tonfall des Erzählers ist absolut passend für dieses Spiel. Hier und da könnte allerdings noch der Ausdruck etwas verbessert werden.

Der Spielablauf und Rollenverteilung sind durchstrukturiert und werden gut erklärt. Unterstützt wird das ganze durch ein umfangreiches Spielbeispiel.

Die Mechanik wird mir dafür zu flott und zu vage abgehandelt. Hier und da musste ich mich fragen, was ich wann würfeln soll. Auch führen einige undeutliche Formulierungen zu Fragezeichen. Hier fehlen definitiv knappe Anwendungsbeispiele.

Für diese finale Runde erwarte ich, dass in die Erläuterung der Mechanik noch einmal alle Energie investiert wird.
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: PiHalbe am 25.09.2010 | 12:04
Hej, danke für das Feedback! Freut mich, dass es doch so gut ankommt. :)

Dann wird es Dich freuen zu hören, dass für R3 unter anderem ein Flow-Chart geplant ist (ich sehe allerdings noch nicht, wie ich den in-Game theme …). Mal sehen, was das gibt.
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: Glgnfz am 26.09.2010 | 08:59
Feedback - Runde 2:

DIE OPER UND DER SÜNDER

Eindruck: Das Regelsystem wurde gestrafft und das Spiel insgesamt klarer dargestellt. Auch der Anfang einer Beispieloper gibt einen guten Eindruck, wie das Spiel ablaufen könnte.
Sehr gut gefällt mir, dass die Sprache durchgängig im leicht versnobten Opernstil gehalten ist und wie aus einem Guss wirkt und auch die Spieler auffordert und bei dem Versuch an die Hand nimmt, dis auch zu tun.

Umsetzung der Begriffe: Tja. Das Hauptthema „Es geht unter die Haut“ wird immer noch genau so verwendet, wie in Runde 1. Da wurde leider nicht nachgebessert. Der neue Begriff „Bühnenbilder“ ist schön umgesetzt, um den Hintergrund der jeweiligen Szene zu beschreiben, aber der zweite (freiwillig gewählte) Begriff „Orchestergraben“ kommt im ganzen Dokument nur einmal vor und spielt im Spiel selbst keine Rolle. Schade.

Fazit: Ein Rohdiamant, an dem schon ein erster Schliff zu erkennen ist.
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: PiHalbe am 27.09.2010 | 09:28
Hier und da könnte allerdings noch der Ausdruck etwas verbessert werden.

Hast Du dafür konkrete Beispiele und / oder Seitenzahlen? Sonst kann ich mir darunter leider nur wenig vorstellen.

Zum Thema "es geht unter die Haut" habe ich mal extrem-Brainstorming gemacht und bin bei zwei Möglichkeiten angelangt, es wörtlich ins Spiel zu bauen.

Wobei ich da grad mal ein bisschen zurück nörgeln muss: wer hat sich "Bassbooster" und "Weichspüler" ausgedacht? (das ist keine Frage) wtf? "Klingonen", "Sommerschlussverkauf" und "Raumzeit-Vortex" wären auch nicht viel schlimmer gewesen …

Nun, immerhin waren auch zwei vernünftige dabei. :)
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: Glgnfz am 27.09.2010 | 14:26
Ich wundere mich gerade wo mein Begriff für dich hingeraten ist - der taucht gar nicht bei den Stichworten auf. Der war "Die Oper ist erst zuende, wen die fette Lady gesungen hat".
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: PiHalbe am 27.09.2010 | 15:05
"Die Oper ist erst zuende, wen die fette Lady gesungen hat".

Ja, damit kann ich arbeiten!  >;D Mal sehen, ob das noch mit rein geht …
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: PiHalbe am 28.09.2010 | 09:54
Hier gibt's übrigens meine Designbemerkungen zur ersten und zweiten Runde, falls es wen interessiert:

Die Oper & der Sünder — Hinter den Kulissen (http://pihalbe.org/blogentry/oper-s%C3%BCnder-%E2%80%94-hinter-den-kulissen-737)
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: Joerg.D am 28.09.2010 | 12:39
So, da ich mich mit meinem ausführlichen Feedback schwer tue erst mal eine Kurzform:

Das Werk hat sich gewaltig weiter entwickelt und die Sprache vermittelt ein Flair, das mich in seinen Bann zieht. Der ganze Aufbau ist logisch und ich sehe auf jeden Fall eine gewaltige Weiterentwicklung des Themas und eine gute Einarbeitung des Stichwortes.

Nervig ist, dass der Autor trotz unseres ausdrücklichen Hinweises versucht hat mehrere der Stichwörter einzubauen, was zwar guten Willen aber mangelnde Lesefertigkeiten beweist.

Egal, das Werk ist auf jeden Fall einen Schritt weiter, aber ich vermisse noch immer Tricks um die Stimmung zu vertiefen. Da´zu würde ich dem Autoren noch mal einen Blick in die JeepForm Sachen werfen lassen um sich inspirieren zu lassen.

Am Anfang wird schon auf Getränke und Sekt hingewiesen und diese Aufforderung etwas später noch mal wiederholt, das sollte nicht vorkommen.

Das tolle Beispiel sollte zerlegt werden und zu den jeweiligen Absätzen mit den Regeln immer ein passendes Beispiel eingepflegt werden, dann sind die Regeln noch besser zu verstehen und der Text wird etwas aufgelockert.

Bei der Frage mit dem Dirigenten und der Musik bin ich echt skeptisch, ob die Sache gut umgestzt werden kann. Da muss wohl mal ein Spieltest her.

Mehr in den nächsten Tagen.
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: PiHalbe am 28.09.2010 | 14:00
Ich danke für Dein recht positives Feedback. :)

Nervig ist, dass der Autor trotz unseres ausdrücklichen Hinweises versucht hat mehrere der Stichwörter einzubauen, was zwar guten Willen aber mangelnde Lesefertigkeiten beweist.

Nein, eigentlich habe ich das nicht versucht. Der Dirigent und das Solo waren schon in der Nach-Abgabe-Zeit der ersten Runde gereift und sollte einen Ausgleich zur Abschätzigkeit liefern, sowie den Oper-musikalischen Aspekt etwas bekräftigen.

Das tolle Beispiel sollte zerlegt werden und zu den jeweiligen Absätzen mit den Regeln immer ein passendes Beispiel eingepflegt werden, dann sind die Regeln noch besser zu verstehen und der Text wird etwas aufgelockert.

Geplant ist nun beides, sowohl "Einmal angenommen …"-Kästchen vor Ort als auch das Volltext-Beispiel am Ende.
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: Joerg.D am 28.09.2010 | 14:05
Sehr gut, dass du Beispiele in den Text bringen willst!

Das mit dem Feedback ist mein Job und positives gibt es nur, wenn das Werk auch Ansätze für positive Bewertungen gibt.
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: PiHalbe am 28.09.2010 | 14:09
Das mit dem Feedback ist mein Job und positives gibt es nur, wenn das Werk auch Ansätze für positive Bewertungen gibt.

Genau. Wollte damit auch sagen: freut mich, dass Du dem Werk etwas abgewinnen kannst.
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: Joerg.D am 28.09.2010 | 14:23
Sorry, dem Werk selber kann ich nichts abgewinnen. Ich würde es nie spielen.


Aber es ist handwerklich einwandfrei gemacht und als Juror zählen meinen persönlichen Vorlieben nicht. Ich berwerte ohne persönliche Präferenzen, was Du aus den Vorgaben gemacht hast und da liegst Du ganz weit vorn.
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: PiHalbe am 28.09.2010 | 14:51
Ok, fair enough.
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: korknadel am 28.09.2010 | 15:19
Ich finde das Teil übrigens immer noch ganz famos. Ist zwar schräg, aber auch herrlich opernhaft überspannt, von daher passt es. Ich habe leider gerade zu viele andere Sachen im Kopf, sonst würde ich mich gerne länger damit beschäftigen. Ich kann mir das aber vor allem mit musikalischer Untermalung gut vorstellen. Vor allem, weil -- aber nicht weitersagen! -- ich Operngesang studiert habe (siehe mein Avatar-Bildchen, Szenenbild aus Lortzings Wildschütz, einer herrlichen Sünderoper inklusive Reue, Gnade und Vergebung).

Wie gesagt, wenn ich Zeit hätte, würde ich überlegen, wie man vielleicht noch den Aspekt Eitelkeit mit dem Requisit Schal reinwurschten könnte. Und ich weiß nicht, ob es den Herrschaften helfen würde, wenn es noch eine kleine Liste mit realen Beispielopern mit den zugehörigen Sünden gäbe.

Aber das ist alles nur so wild aus dem Hirn geworfen. Wirklich ein köstlich affektiertes Spiel.
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: der.hobbit am 28.09.2010 | 18:17
Was man bei die Oper und der Sünder sicherlich hervorheben muss ist die Umsetzung: Sprachlich erzeugt das Werk perfekt die gewünschte Atmosphäre, und das zwar zurückhaltende aber gefällige Layout setzt mit der Schriftart der Überschriften ebenfalls einen passenden Rahmen. Abzüge gibt's für das Inhaltsverzeichnis, das kann noch angepasst werden.
Die Oper als Rahmen wird nur durch diese atmosphärischen Elemente skizziert, das Setting somit kaum beschrieben. Wer sich aber etwas in diesem Kontext auskennt (und jeder, dem dieses Spiel gefallen kann, wird schon einmal eine Oper- oder zumindest Theateraufführung besucht haben), wird sich trotzdem ohne Probleme zurecht finden.
Die Beschreibung der Regeln indes ist etwas verschwurbelt; sicherlich teils dem Stil geschuldet, aber was mir fehlt ist eine einleitende Übersichtsseite, auf der die relevanten Mechanismen aus der Adlerperspektive beschrieben werden. Das würde das Verständnis deutlich erhöhen.

Alles in allem ein sehr runder Beitrag, aber macht es Spaß, ihn zu lesen, kann ich mir vorstellen, das zu spielen? Ich bin mir nicht sicher, es ist zu sehr avantgarde für mich. Da ich kein Juror bin, kann meine persönliche Meinung einfließen - ich bin mir nicht sicher, ob ich die Oper und der Sünder weiterwählen werde.
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: PiHalbe am 28.09.2010 | 18:36
ich bin mir nicht sicher, ob ich die Oper und der Sünder weiterwählen werde.

Damit bist Du sicher nicht alleine. Einen Publikumsaward werde ich kaum gewinnen, dafür ist mein Beitrag zu speziell. Darüber hinaus ist die Konkurrenz ja nicht ohne! So oder so wird "Die Oper & der Sünder" aber noch mal überarbeitet und in einer (finalen?) Version bereit gestellt.

Einfach, weil ich Spaß dran hab.


PS: Zur Adlerperspektive – da ist wie gesagt ein Flow-Chart geplant, schon seit Abgabe der R2.
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: ErikErikson am 28.09.2010 | 18:55
Mir gefällts. Muss es mir nochmal bei Zeit durchlesen, aber immer noch mein Liebling unter den Beiträgen. Ich finde auch die Kritik teils etwas pnigelig. 
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: der.hobbit am 28.09.2010 | 19:06
Jammern auf hohem Niveau, sicherlich :)
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: Joerg.D am 28.09.2010 | 19:58
Mir gefällts. Muss es mir nochmal bei Zeit durchlesen, aber immer noch mein Liebling unter den Beiträgen. Ich finde auch die Kritik teils etwas pnigelig. 


Das muss sie auch sein, wenn das Werk wirklich gut werden soll.
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: Niniane am 2.10.2010 | 14:29
Last, but not least: mein Feedback für "Die Oper und der Sünder"

Ich muss gestehen, bis zur Mechanik hattest du mich. Die Schreibe ist einfach nur zu schön, eben dieses leicht angestaubte, versnobte vom Beginn des letzten Jahrhunderts, sogar mit passenden Begriffen. Bis dahin wirkte das ganze auf mich ein wenig selbstironisch und leicht, mehr wie Improvisationstheater oder das bereits erwähnte LIRP. Ich hätte Lust, im Kostümfundus nach etwas angestaubten Klamotten aus der Zeit vor dem 1. WK zu suchen und wirklich so eine altmodische Oper aufzuziehen.

Dann kommen die Platonier und machen leider leider ganz viel von der Stimmung wieder kaputt. Da hättest du ruhig den Sprachstil wechseln können, weil ich es so zumindest beim Drüberlesen sehr schwierig finde, genau zu verstehen, worum es geht. Nach wie vor bin ich auch der Meinung, dass die Würfel das Spiel stören, wenn nicht sogar kaputt machen. Bei einer wirklich lustigen Runde mit Kostüm und Maskerade (und zumindest Melone und Baskenmütze sollten ja wohl immer dabei sein, auch wenn ich mich kurzzeitig gefragt habe, woher man denn heutzutage eine Melone bekommt und ob du sowas zuhause hast ;)) und (zumindest wirkt es im Exemplarium so) recht freien Spiel mit Herumlaufen, Zuschauen etc. stören die Würfel, wenn ich irgendwann immer wieder zum Tisch laufen muss, um zu würfeln bzw. einen Würfel zu drehen. Mir fällt jetzt leider auch keine Alternative ein, aber das Kapitel "Darbietung" würde ich noch etwas überarbeiten. Entweder so, dass es verständlicher wird (Anleitungen sollten immer in einfachem Deutsch gehalten werden..) oder mit anderen Mechanismen.

Bei den Stichwörtern gilt auch nach wie vor "Unter die Haut" finde ich nicht wirklich wieder, und gerade bei dem lockeren Stil finde ich den Schocker nach wie vor übertrieben. Der kann das Spiel so dermaßen schnell zum Kippen bringen, das gibt dem ganzen einen so düsteren Touch, der schon beim Lesen irgendwie einen gewissen Bruch erzeugt.
Der Bühnenbildner / Bühnenbild ist drin, aber ich kann mich mit dem Konzept nicht ganz anfreunden. Was spricht dagegen, dass der Bühnenbildner immer ein ganz "normales" Bühnenbild beschreibt? Ich glaube nicht, dass jemand wie im Beispiel plötzlich etwas komplett unpassendes beschreibt, wenn die Oper schon eine ganze Weile läuft. Das müsste noch ein bißchen mehr Einfluss haben irgendwie.
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: PiHalbe am 12.10.2010 | 09:53
Gut, also ich wollte hier mal verlautbaren lassen, dass an "Die Oper & der Sünder" tatsächlich noch gearbeitet wird. Ich habe schon einen guten Plan, was zu tun ist – das muss jetzt nur noch gemacht werden. Mühsam nährt sich das Einhörnchen.
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: PiHalbe am 14.10.2010 | 07:54
So, das Werk scheint vorerst vollständig zu sein.

Auf Grund der Upload-Beschränkung findet es sich derzeit noch auf meinem Webspace:

→ Die Oper & der Sünder, Revision 3 (http://pihalbe.org/blogentry/oper-s%C3%BCnder-revised-746)

Dort gibt es auch ein paar Zeilen zu den Unterschieden zur Vorversion. Werde bei Zeiten mal das PDF etwas schrumpfen und auch hier hoch laden.

Unterdessen schon mal viel Spaß mit dem neuen Werk. Ich freue mich über Kritik!
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: PiHalbe am 15.10.2010 | 12:09
Unter der selben Adresse findet sich nun auch ein einseitiger Flow-Chart zum Spiel, der die Zusammenhänge der Mechanik bis auf die Kulisse abdecken sollte.

Leider kommt er mir im Moment etwas unaufgeräumt vor, aber wenn man ihm stur folgt, sollte er das richtige Ergebnis heraus spucken. :)
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: PiHalbe am 18.10.2010 | 08:53
Um das hier noch mal vollständig zu machen …

Meine Einreichungen sind folgende:

 Die Oper & der Sünder.pdf (http://pihalbe.org/sites/default/files/Die%20Oper%20&%20der%20S%C3%BCnder_1.pdf)

Die Oper & der Sünder Flow-Chart (http://pihalbe.org/sites/default/files/Die%20Oper%20&%20der%20S%C3%BCnder%20Flow-Chart.pdf)

Ich habe mich nun doch gegen eine wörtliche Verwendung des Begriffes "es geht unter die Haut" entschieden. Die Narkotika sind ein Überbleibsel der einzigen Möglichkeit, das zu tun. Aber dann dachte ich mir: lieber ein disqualifiziertes, konsistentes Spiel, als ein wahlloses Spiel im Finale.

Der Schocker wurde überdies gestrichen und durch etwas ähnliches (besseres!) ersetzt, den Wahn.

Insgesamt sind es nun 8011 Wörter auf 60 A5-Seiten.

Chengelog

Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: Joerg.D am 18.10.2010 | 09:58
Das Flowchart erinnert mich an Theatrix, hast Du Dich da inspirieren lassen?
Titel: Re: [Designtagebuch] Die Oper & der Sünder
Beitrag von: PiHalbe am 18.10.2010 | 10:07
Das Flowchart erinnert mich an Theatrix, hast Du Dich da inspirieren lassen?

Nein, davon habe ich bisher gar nichts gehört … klingt aber interessant!  :)