Hi zusammen,
bin ein großer Fan der Serie. Die letzte Folge von Staffel zwei hat mich aber sehr zwiegespalten zurückgelassen.
In dem Moment am Anfang, in dem Watson seiner Psychiaterin erzählt, Holmes sei tot, bin ich zusammengebrochen: Was soll der Quatsch? Das ist der älteste Trick der Welt! Jeder weiß was kommt: Erst wird jetzt die ganze Geschichte erzählt, wie es dazu kommt ist, dass Sherlock stirbt, und ganz am Ende stellt sich heraus, dass er nicht wirklich tot ist. Das hat mir schon den Spaß verdorben.
Andererseits muss ich sagen: wie das ganze umgesetzt war, finde ich wirklich sehr genial. Es war spannend durch die Wendungen, die die Handlung nimmt, die Szene auf dem Dach war intensiv, und die Stimmung im letzten Teil der Folge auch sehr gelungen. Die Schauspieler waren wieder hervorragend. Wirklich cool gemacht, das Ganze.
Aaaach, ich weiß wirklich nicht wie ich das jetzt finden soll…
Greetz
Saffron
Spoiler for Reichenbach Fall
Doyle hatte keine Lust/Zeit mehr um weitere Sherlock Romane zu schreiben, also hat er ihn in der Kurzgeschichte The Final Problem (dt.: Das letzte Problem) getötet und wollte damit die Buchreihe abschliessen. Die britische Öffentlichkeit war aufgebracht. (Über 20'000 Kunden kündigten zudem das Abonnement des Strand-Magazins, in dem die Holmes-Kurzgeschichten erschienen)
Schliesslich inspirierte ihn die Sage vom Hound of Baskerville zu einem weiteren Roman (der vor The Final Problem spielen sollte) und aufgrund der Unmengen an Geld die ihm geboten wurden, entschied sich Doyle dann dass Sherlock seinen Tod nur vorgetäuscht hatte. In "The Final Problem" stürzen Moriarty und Holmes gemeinsam vom Reichenbach(wasser)fall in der Schweiz. Daher der Name der Folge und daher wußte der Sherlock-Fan auch gleich, dass Sherlock in dieser Folge sterben würde.
Ich fand, sie haben das ziemlich gut hingekriegt. Aber ich bin ja auch Fangirl :)
@Shego: Soll ja diesen Frühjahr auch auf deutsch kommen.
Spoiler for Reichenbach Fall
Daher der Name der Folge und daher wußte der Sherlock-Fan auch gleich, dass Sherlock in dieser Folge sterben würde.
[/quote]
Tod vortäuschen würde. Immerhin sind haben wir ja alle - auch ohne Fanboys & -grils des Mannes mit dem Ohrenhut zu sein - zumindest entfernt schon mal was von "Das leere Haus" gehört. ^^
Dementsprechend kann man ja gerade sagen, dass weder der Titel der Raichenbachfälle, noch das Ende mit Sherlock als lebendes Ding aus der Ferne zu betrachten in irgendeiner Weise eine überraschung war. Ich bin mal gespannt, wie sie 2013 dann die wohl zu erwartende letzte Staffel lösen werden.
Stimmt schon. Wobei ich das leere Haus nicht gelesen habe, aber es gibt ja Wikipedia.
Ich hoffe ja irgendwie das Watson 2013 verheiratet ist.
Ich denke Molly hat auf jeden Fall ihm geholfen und hab gelesen dass er im Buch wohl seinen Puls verlangsamt hat mit einem Ball in der Achselhöhle, genau so einem Ball wie der mit dem Sherlock in dieser Folge zu sehen war.
Schwach nicht direkt, eher unausgegoren. Vor allem Sherlocks Charakter erschien mir debalanciert. Auf der Plusseite: Wieder mehr Stilwillen im Vergleich zu S0202 und S0203 und einige sehr komische Einlagen.
Als sehr guter Kenner der Materie fand ich den das Tagebuch von Jack the Ripper (und Lestrades irres Grinsen dabei) zum Brüllen. :d
Ich fand die Anfangsszene sehr witzig und die Folge gut aber wird nicht zu den besten der Serie gehören.
Ich bin mir nicht sicher, was ich von der Verlobten von Watson halten soll. Ich fand sie nicht schlecht, aber ich hoffe sie kriegt noch etwas Entwicklung.
Grade die 2. Folge gesehen und muss sagen: Mir fehlt was. Ich kann nicht benennen, was es ist, aber es fehlt.
Der ganze Flair stimmt irgendwie nicht mehr.
Mir kommt es so vor, als würde Moffat krampfhaft versuchen, Sherlock einen "menschlichen" Anstrich zu verpassen, nachdem er ihn in den ersten beiden Staffeln zum Soziopaten gemacht hat.
Mal schauen, was die dritte Folge sagt...aber ich bin nur vorsichtig optimistisch, das das noch was wird....
Grade die 2. Folge gesehen und muss sagen: Mir fehlt was. Ich kann nicht benennen, was es ist, aber es fehlt.
Der ganze Flair stimmt irgendwie nicht mehr.
Mir kommt es so vor, als würde Moffat krampfhaft versuchen, Sherlock einen "menschlichen" Anstrich zu verpassen, nachdem er ihn in den ersten beiden Staffeln zum Soziopaten gemacht hat.
Mal schauen, was die dritte Folge sagt...aber ich bin nur vorsichtig optimistisch, das das noch was wird....
Mir geht es ähnlich.
So sehr mir die Entwicklung von Sherlock schon gefällt (der originale war viktorianisch-britisch zurückhaltend, aber nicht so "unmenschlich" bzw. "soziopath"), fehlen mir doch die spannenden, kniffligen Kriminalfälle und wie Sherlock Holmes aus kleinsten Hinweisen die Lösung findet.
Die dritte Folge der dritten Staffel war ja wirklich Wahnsinn!
Die Hochzeitsfolge fand ich eher doof, aber im nachhinein war sie eine gute Vorbereitung :)
Wenn es jetzt nur nicht so lange bis zur nächsten Folge dauern würde...
Ich bin ja gespannt, wer für den Moriati Auftritt verantwortlich ist. Sein Ende ist ja nicht wirklich geklärt...
Spricht Mycraft am Ende eigentlich von einem drittem Bruder? o_O
Ja, tut er. Im Canon zum Original gibt es auch einen dritten Bruder. ;)
Hihi. Bin ich froh, daß ich nach der seltsamen zwoten Folge die innere Rantfunktion deaktiviert hatte. So ergibt das in Zusammenschau alles viel mehr Sinn. Alles in allem ist die 3. Staffel sehr anders, nicht besser oder schlechter, sondern anders. Alle drei Folgen zusammen durchaus sehenswert hin zu einem heftigen Finish.
1) Ich wußte, Prof. M. lebt noch. Ha! (Oder ist das ein Trick von Mycroft, um seinen kleinen Bruder zu retten? Immerhin "bräche ihm das Herz", wenn Sherlock was geschieht.)
2) Als Carver Magnusson Holmes einen großen Fehler attestierte (nämlich die Annahme, es gebe die Secret Vaults), da dachte ich zunächst, der Chemiker-Junkie wäre ein Verräter und hätte mit seinem Gift alle umgebracht. Wäre irgendwie auch cool gewesen.
3) Holmes ist der bessere Bond. War allerdings einfach gegen Pierce Brosnan. Ich habe Judith Dench in der Folge vermißt, Lady Uptontight-Arslip-Harrington (oder so) war nur ein blasser Ersatz...
4) Schön, daß ich endlich erfahren habe, wer Watson in der ersten Folge verbrennen ließ...
Die 3. Staffel ist übrigens ab dem 20. Januar als DVD erhältlich. Staffel 4 und 5 sind gebucht, und man arbeitet daran, etwas weniger als 24 Monate vergehen zu lassen (http://blog.zap2it.com/frominsidethebox/2014/01/sherlock-season-4-could-return-by-christmas-2014.html).
Molly Hooper als Kerl ist einfach zum schießen!
Fands auch richtig geil. Auch die immer wieder auftauchenden "Seitenhiebe" auf die Realität. Wenn sich der Viktorianische Sherlock umdreht und sagt: "Wie konnte ER das überleben." hab ich total gefeiert, weil ich sofort wusste, dass hier nur von Moriarty die Rede sein kann (ohne auch nur zu ahnen, dass hier eigentlich ein Traum des "realen" Sherlock stattfindet).
Mir wurde es damals vorgestellt als: "Alte Sherlock Holmes Fälle in der Neuzeit nacherzählt."
Das passte bisher auch ... bisher.
Für mich ist das Ganze ...
... Drama um die verlorene Schwester - und somit quasi die gesamte dritte Folge ...
... ziemlich unnötiges Gedöhns, auf das ich sehr gut hätte verzichten können.
Es wirkt gewollt, ziemlich gewollt, das hätten sie sich wirklich sparen können und uns stattdessen einen klassischen Fall sollen.
Das hätte auch weiterhin, mit
klappen können.
Aber gut ... Steven Moffat wollte mal wieder zuviel (?).