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Pen & Paper - Spielsysteme => D&D - Dungeons & Dragons => D&D4E => Thema gestartet von: Samael am 27.08.2010 | 11:21

Titel: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Samael am 27.08.2010 | 11:21
Wie andere Manöver funktionieren kann der SL sich von den vorhandenen Powers ableiten oder er verwendet DMG S.42. Boni auf solche Aktionen können dann z.B. durch passende Feats (dazu gehört auch der Flufftext!) holen.

Wie soll denn dieses "Ableiten" funktionieren? Das bedeutet doch nichts anderes, als die völlig Regeln zu verlassen. Oder gibt es zumindest Richtlinien dafür? Die sind doch bitter notwendig, damit man die Balance die mit dem System der D/E/atWill Powers und dem Klassensystem erschaffen wurde nicht mit seinem "Ableiten" ad absurdum führt.
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Beitrag von: 6 am 27.08.2010 | 12:04
Wie soll denn dieses "Ableiten" funktionieren? Das bedeutet doch nichts anderes, als die völlig Regeln zu verlassen.
Nein. Es bedeutet einfach nur sich die Seite 42 im DMG durchzulesen und zu verstehen. (Zusätzlich hilft es zu verstehen, wieso im DMG gefühlte 2000 mal der Satz "Just say Yes" steht.)
Zitat
Oder gibt es zumindest Richtlinien dafür?
DMG S.42. Dazu noch die ganzen Powers und Feats, die in den diversen Büchern drin stehen, und deren Beschreibungen. Teilweise sind auch noch Richtlinien bei den Skill enthalten. Aber eigentlich reichen die Richtlinien im DMG auf Seite 42 aus.
Ansonsten hast Du ja die ganzen Stati wie Dazed usw. um den Willen der Spieler abzubilden.
Zitat
Die sind doch bitter notwendig, damit man die Balance die mit dem System der D/E/atWill Powers und dem Klassensystem erschaffen wurde nicht mit seinem "Ableiten" ad absurdum führt.
Die Balance der D/E/atWills wird dabei garnicht angegriffen. Ganz im Gegenteil! Gerade die Unterscheidung der Klassen und ihre Fähigkeiten werden dadurch noch untermauert.
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Beitrag von: tartex am 27.08.2010 | 14:09
Wobei meine Kritik an der sehr geschätzen Page 42 ist, dass mansie so nennen muss.

Wenn sie dem einen markigeren Namen gegeben hätten (wie z.B. den Skill Challenges), würden das nicht soviele halbgebildete Leute übersehen.

Und natürlich sollte auf jeder zweiten Seite erwähnt werden, wie sinnvoll es seien kann, diese Environment Opportunities (oder Tricks oder wieauchimmer) einzusetzen. Sie gehen doch ein wenig unter.
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Beitrag von: Selganor [n/a] am 27.08.2010 | 14:13
Wieso? Die ist doch richtig benannt... 42 (http://en.wikipedia.org/wiki/Answer_to_Life,_the_Universe,_and_Everything#Answer_to_the_Ultimate_Question_of_Life.2C_the_Universe_and_Everything_.2842.29)

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Beitrag von: Samael am 27.08.2010 | 14:18
! Gerade die Unterscheidung der Klassen und ihre Fähigkeiten werden dadurch noch untermauert.

Möglicherweise habe ich dich missverstanden.

Du meintest: Wenn ein SC ein Manöver machen möchte, das es so nicht gibt, er aber eine verwandte oder ähnliche Power hat, dann kann er das Manöver aus seiner Power ableiten, SO ER SIE HAT. Richtig?

Ich dachte zunächst, du meintest, dass jeder Charakter jedes Manöver versuchen kann, basierend auf existierenden Powers.

Frage: Was KONKRET gibt das DMG denn an Hilfsmitteln an die Hand? Ich kanns nicht nachlesen, habe mein 4E Zeug schon lange versetzt.
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Beitrag von: Gwynplaine am 27.08.2010 | 14:24
Also im DMG ist ein Beispiel angegeben:

Der SC will an einem Kronleuchter einem Oger entgegenschwingen und diesen dann mit einem Tritt in das Kohlenbecken hinter ihm befördern.

Das wird durch einen Acrobatics-Skillcheck (easy DC) und einen anschließenden ST vs. Fort Angriff  mit 2w8+5 damage (high) geregelt.
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Beitrag von: 1of3 am 27.08.2010 | 14:26
Generell ist es so, dass solche Stunts keinen Schaden machen. Du kannst Leute halt ein Feld schubsen oder zu Boden schicken oder sonstwas machen. Die Powers, die Charaktere haben, machen für gewöhnlich Schaden UND schicken irgendwelche Spezialitäten mit.

Vielleicht mein CP das. Also wenn der Kämpfer Tide of Iron kann, schubst er wie ein Weltmeister, denn er gibt den wertvollen Schaden nicht auf.
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Beitrag von: Samael am 27.08.2010 | 14:27
Das ist ein Beispiel, keine Anleitung. Vor allem hat es nicht mit der Ableitung von existierenden Powers zu tun. Das ist einfach eine "handwaving" Lösung einer den vorgegebenen Rahmen überschreitenden Spieleraktion, die so in jedem, wirklich jedem klassischen RPG möglich ist.
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Beitrag von: Gwynplaine am 27.08.2010 | 14:30
Es ist eben kein "Handwaving", da S.42 Dir eben Richtlinien an die Hand gibt (basierend auf dem Level).

Ausserdem (Hervorhebung von mir):
Wie andere Manöver funktionieren kann der SL sich von den vorhandenen Powers ableiten oder er verwendet DMG S.42.

@1of3
Der Schaden entsteht nicht durch den Stunt sondern hinterher durch das Kohlebecken (ok, man hätte auch nen Bullrush machen können, aber darum gehts ja nicht).
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Beitrag von: 1of3 am 27.08.2010 | 14:31
Sorry, ich hatte mich gar nicht auf dich bezogen, Asuryan. Wir hatten gleichzeitig geschrieben.
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Beitrag von: Samael am 27.08.2010 | 14:51
Es ist eben kein "Handwaving", da S.42 Dir eben Richtlinien an die Hand gibt (basierend auf dem Level).

Und, sind die geheim? Werd doch mal konkret!

Warum überhaupt basierend auf dem Level? Warum nicht basierend auf der abgeschätzten Schwierigkeit des Unterfangens? Ach ja, ich vergass: D&D4, das Rollenspiel wo es für einen Charakter immer gleich wahrscheinlich ist, erfolgreich eine Stadtmauer zu erklimmen, egal wie giut er klettern kann....

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Beitrag von: Gwynplaine am 27.08.2010 | 14:57
Und, sind die geheim? Werd doch mal konkret!

Also:
Dort sind zum einen Levelbereiche eingeteilt (z.B. 1-3, 4-6 usw.), denen dann für die möglichen Aktionen Schwierigkeiten zugeordnet werden (easy, moderate, hard).
Ebenso normaler Schaden (der jede Runde auftreten kann, unterteilt in Low, Medium, High) und Limited Damage (für Einmal-Schaden, auch Low, Medium High).

Der DM muss also nur schauen, in welchen Levelbereich der SC fällt und Schwierigkeit  und Schadensart abschätzen (jeweils dann aus drei Zahlen). Das ist deutlich weniger "Handwaving" als in manch anderem System.

Zitat
Warum überhaupt basierend auf dem Level? Warum nicht basierend auf der abgeschätzten Schwierigkeit des Unterfangens? Ach ja, ich vergass: D&D4, das Rollenspiel wo es für einen Charakter immer gleich wahrscheinlich ist, erfolgreich eine Stadtmauer zu erklimmen, egal wie giut er klettern kann....

Stichwort: Herausforderung, Spannung, Spaß
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Beitrag von: 6 am 27.08.2010 | 14:59
Das ist ein Beispiel, keine Anleitung.
Stimmt. Das ist ein Beispiel. Die entsprechende Anleitung steht auf der Seite 42. Konkret steht da, dass man sich überlegen soll, dass die Aktion machen soll. Als DC gibt es eine nach Stufen gestaffelte Tabelle nach Leicht/Mittel/Schwer oder Du sollst die passende Defence des Gegners nehmen (AC, Fort Def, Refl Def, Will Def). Bei günstigen Umständen gibt es +2. Bei ungünstigen Umständen gibt es -2 auf den Wurf. Falls Schaden verursacht werden soll, gibt es noch eine nach Stufen gestaffelte Schadenstabelle nach wiederkehrenden Schaden/einmaligen Schaden.
Wenn dem Gegner etwas passiert, kannst Du die entsprechenden Stati verwenden.
Wenn mich nicht alles täuscht, steht da noch sinngemäss, dass die Effekte schwächer sein sollten als entsprechende Encounter/Daily-Powers
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Beitrag von: Selganor [n/a] am 27.08.2010 | 15:00
Sly Flourish hat die wohl aktuellste Version (da sind auch schon die kommenden Updates aus den Essentials mit eingepflegt)
http://slyflourish.com/master_dm_sheet.PDF
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Beitrag von: 6 am 27.08.2010 | 15:05
Warum überhaupt basierend auf dem Level? Warum nicht basierend auf der abgeschätzten Schwierigkeit des Unterfangens?
Ist sie doch. Es gibt "gelingt", leicht, mittel, schwer und "geht nicht"
Zitat
Ach ja, ich vergass: D&D4, das Rollenspiel wo es für einen Charakter immer gleich wahrscheinlich ist, erfolgreich eine Stadtmauer zu erklimmen, egal wie giut er klettern kann....
Du denkst wieder in 3.5. Für jede Situation gibt es genaue DC-Werte. Gibt es sie nicht, geht es nicht.
In Deinem Beispiel ist es wichtig, wie schwierig der SL die Schwierigkeit empfindet. Für einen Level 1 Charakter ist es schwer. Für einen Level 5 Charakter leicht und ein Level 8 Charakter brauch nicht würfeln.
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Beitrag von: Samael am 27.08.2010 | 16:15
Ist sie doch. Es gibt "gelingt", leicht, mittel, schwer und "geht nicht"Du denkst wieder in 3.5. Für jede Situation gibt es genaue DC-Werte. Gibt es sie nicht, geht es nicht.
In Deinem Beispiel ist es wichtig, wie schwierig der SL die Schwierigkeit empfindet. Für einen Level 1 Charakter ist es schwer. Für einen Level 5 Charakter leicht und ein Level 8 Charakter brauch nicht würfeln.

Daher: abstrakter. Mehr weg von "glaubwürdig/plausibel" hin zu rein gamistisch. Sag ich doch.
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Beitrag von: 6 am 27.08.2010 | 17:10
Daher: abstrakter. Mehr weg von "glaubwürdig/plausibel" hin zu rein gamistisch. Sag ich doch.
Unsinn.
Abstrakter: Nein
weniger glaubwürdig/plausibel: falsch. Eher im Gegenteil.
rein gamistisch: kommt drauf an, was Du unter gamistisch verstehst.
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Beitrag von: Samael am 27.08.2010 | 18:06
weniger glaubwürdig/plausibel: falsch. Eher im Gegenteil.

Erläuter mir mal, was daran plausibel ist, wenn eine Stadtmauer bei einer Stufe 1 Gruppe mit DC 15 zu ersteigen ist und bei einer Stufe 10 Gruppe mit DC 25. Einzig und allein deshalb, damit es immer gleich "spannend" bleibt. DAS ist doch Unsinn.
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Beitrag von: Gasbow am 27.08.2010 | 18:11
Sehr einfach: weil es nicht die selbe Stadtmauser ist.
Die Stadtmauer für die lvl 1 SCs würfeln musste, wird auf lvl 10 nicht mehr weiter beachtet.
Da sind die SCs mit größeren, fieseren, epischeren Städten beschäftigt.


Zum Thema: Ja Dnd 4 ist ausgezeichnet für anfänger geeignet, ich habe selber jemandem Rollenspiel mit Dnd 4 anfangen lassen und das hat sehr gut funktioniert.
Vor allem da die Regeln von im Prinzip einem einfachen Grundmechanismus gesteuert werden, und die Menge an "cool powers" es jedem Anfänger sehr leicht macht was mit dem eigenen character anzufangen.
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Beitrag von: Roland am 27.08.2010 | 18:12
Einzig und allein deshalb, damit es immer gleich "spannend" bleibt.

1. D&D will dafür sorgen, dass das Spannungsmoment erhalten wird. Wenn gewürfelt wird, dann auch mit einer Chance für Fehlschlag.

2. D&D geht davon aus, dass man für für schwierige Dinge würfelt. Wenn mann die Spieler also zum erklettern der Mauer würfeln läßt, dann weil es auch für Charaktere auf Stufe X keine Selbstverständlichkeit ist.

Wenn die Mauer kein Problem für SCs der Stufe X darstellt, wird einfach nicht gewürfelt.
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Beitrag von: Gwynplaine am 27.08.2010 | 18:14
Wobei ich finde, dass für jemanden, der nicht geübt in Klettern ist (also den Skill nicht trainiert hat), die Schwierigkeit immer gleich bleiben sollte (wie D&D es ja macht).

In z.B. DSA wird ja ne Mauer auch nicht leichter zu erklettern, wenn Du "Reiten" steigerst...

EDIT: Stufe1 DC: 13, Stufe 10 DC: 18 (die Schwierigkeit, die Mauer zu erklettern ist also weder gestiegen noch gesunken, da der Charakter klettern nicht erlernt hat und die Mauer sich auch nicht verändert hat)
[Zur Erklärung: es wird zu jedem Skilltest noch die halbe Stufe als Bonus hinzugerechnet]
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Beitrag von: 6 am 27.08.2010 | 18:15
Erläuter mir mal, was daran plausibel ist, wenn eine Stadtmauer bei einer Stufe 1 Gruppe mit DC 15 zu ersteigen ist und bei einer Stufe 10 Gruppe mit DC 25. Einzig und allein deshalb, damit es immer gleich "spannend" bleibt. DAS ist doch Unsinn.
Du hast glaube ich meinen Text falsch gelesen.
Die Stadtmauer ist bei einer Stufe 1 Gruppe schwer (DC15) zu übersteigen. Eine Stufe 10 Gruppe brauch garnicht mehr zu würfeln, weil sie zu leicht für sie ist.
Von "spannend" habe ich eh nie geredet.
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Beitrag von: Samael am 27.08.2010 | 18:17
Sehr einfach: weil es nicht die selbe Stadtmauser ist.
Die Stadtmauer für die lvl 1 SCs würfeln musste, wird auf lvl 10 nicht mehr weiter beachtet.
Da sind die SCs mit größeren, fieseren, epischeren Städten beschäftigt.

Ach was, Stadmauer ist Stadtmauer. Bei 3E würfelt man irgendwann einfach gar nicht mehr für eine Stadtmauer, sonmdern nur noch für vereiste Steilklippen während ein Sturm tobt.

Wie unplausibel ist es denn bitte, wenn sich Stadtmauern anpassen, bzw. "mitwachsen"? Das ist klar das, was ich jetzt mit gamistisch meinte*: Die Gruppe bekommt immer eine passende Herausforderung. Die Hintergrundswelt wird nicht mehr als lebendiges, ernst genommene Spielelement verwendet, deren Wirkung auf die Spielebene (Bsp: DC um eine Mauer zu erklimmen) anhand von festen Kriterien festgesteckt wird (in diesem Fall: Tabelle mit verschiedenen Beispielen beim Skill "Climbing"), sondern nur noch ein totes Canvas, das immer "passende" Herausforderungen liefert. Wie öde.


*Ich weiß, das Wort ist eigentlich anders belegt. Man verzeihe mir, wenn ich für diese Diskussion jetzt aber dabei bleibe.
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Beitrag von: Gwynplaine am 27.08.2010 | 18:19
@ Samael:

Die Mauern wachsen eben *nicht* mit (=die Schwierigkeit bleibt immer gleich)
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Beitrag von: Samael am 27.08.2010 | 18:21
Doch, wenn man sich an die Regeln im DMG hält schon. Die DCs, die man für Stufe 1 Charaktere aus der Tabelle entnehmen kann, existieren in der Tabelle für Stufe 10 Charaktere ggf. gar nicht mehr. DAher kann die Mauer auch nicht gleichschwer zu erklimmen bleiben. Das war übrigens, wenn ich mich jetzt daran zurückerinnere, mit der entscheidende Grund, warum ich die 4E nie ernsthaft in Betracht gezogen habe als System füre meine Runden.
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Beitrag von: Selganor [n/a] am 27.08.2010 | 18:22
Die Climb-DCs sind fix und nicht levelabhaengig.
Die Stadtmauer waere auf Stufe 1 wie auf Stufe 20 mit einer DC von 20 (oder 25 falls sie "geglaettet" wurde).

Die DCs in der Tabelle sind zwar Stufenabhaengig aber damit bestimmt die Stufe auch gleich die Spanne der DC irgendwelcher Wuerfe.

Eine leichte Falle Stufe 1-3 haette beispielsweise (Tabelle oben) eine DC von 8 (das schafft evtl. noch jemand der geschickt oder erfahren ist ohne Skill,
eine schwierige Falle Stufe 1-3 waere schon eine 18 (dazu sollte man schon geschickt sein UND den Skill koennen.

Waere die Falle aber Stufe 20 so waere eine 18 noch der leichte Wurf in dieser Falle, der schwere steht dann schon bei 34.
(Der Vollstaendigkeit halber: Falle Stufe 10, mittlere Schwierigkeit waere auch DC 18 )
Titel: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Gwynplaine am 27.08.2010 | 18:23
Nochmal:

Du musst immer (egal auf welcher Stufe) ne 15 würfeln um über die Mauer zu kommen (um bei meinem Beispiel zu bleiben).
Es sei denn, Dein Charakter trainiert seine Kletterfähigkeit. Das nenne ich nur realistisch.


EDIT:
Selganor hat natürlich mit den Climb-DCs recht
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Beitrag von: Selganor [n/a] am 27.08.2010 | 18:24
Nochmal:

Du musst immer (egal auf welcher Stufe) ne 15 würfeln um über die Mauer zu kommen (um bei meinem Beispiel zu bleiben).
Dann verhaelt sich diese Mauer aber anders als die Oberflaechen die beim Athletics-Skill (Unterpunkt: Climb) beschrieben sind.
Da bleiben die DCs fix und nur in Abhaenigigkeit von der Oberflaechenbeschaffenheit.
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Beitrag von: Samael am 27.08.2010 | 18:25
Selganor: Du interpretierst es also so, dass die Tabellen für Stufen der "Hindernisse" bzw. Herausforderungen gedacht ist und nicht für die Stufe der SCs? So habe ich das damals nicht verstanden.
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Beitrag von: Roland am 27.08.2010 | 18:25
Ach was, Stadmauer ist Stadtmauer.

Die verstärkte 4 Meter hohe Palisade von Bogglewoggle mit 3 herumlungernden Wachen schafft mein Stufe 3 Waldläufer ziemlich sicher. Die titanischen Mauern von Dol Esharam, um deren Steine kaltes Feuer glost und aus denen sich die Krallen gefanger Seelen den Kletterern entgegenrecken, um sie ins Verderben zu stürzen, sind ein anderes Kaliber.
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Beitrag von: Samael am 27.08.2010 | 18:28
Die verstärkte 4 Meter hohe Palisade von Bogglewoggle mit 3 herumlungernden Wachen schafft mein Stufe 3 Waldläufer ziemlich sicher. Die titanischen Mauern von Dol Esharam, um deren Steine kaltes Feuer glost und aus denen sich die Krallen gefanger Seelen den Kletterern entgegenrecken, um sie ins Verderben zu stürzen, sind ein anderes Kaliber.

Und? Was hat das damit zu tun, dass Boiggelwoggel für Stufe 1 und Stufe 10 Gruppen unterschiedliche DCs hat?
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Beitrag von: Humpty Dumpty am 27.08.2010 | 18:29
Und? Was hat das damit zu tun, dass Boiggelwoggel für Stufe 1 und Stufe 10 Gruppen unterschiedliche DCs hat?
Hat es doch nicht. Wieso sollte es?
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Beitrag von: Selganor [n/a] am 27.08.2010 | 18:34
Selganor: Du interpretierst es also so, dass die Tabellen für Stufen der "Hindernisse" bzw. Herausforderungen gedacht ist und nicht für die Stufe der SCs? So habe ich das damals nicht verstanden.

Die Schwierigkeit (und damit XP) eines Encounters setzen sich aus den Leveln der Herausforderungen raus.
Damit hast du natuerlich auch "passende" Level der Fallen irgendwo in der Naehe der SCs.

Klar koenntest du einer Stufe 1 Gruppe auch eine Stufe 10 Falle entgegensetzen, aber das ist fuer die genauso toedlich als ob du ein Stufe 10 Monster nehmen wuerdest.

Fuer Aktionen von SCs nimmt man deren Level zur Orientierung welche DCs vorherrschen, bei anderen Situationen (z.B. einer Falle die ja auch einen Level hat) sollte man schon deren Level nehmen.... Sonst koennte ein Stufe 1 Charakter ja mit einer niedrigeren DC dieselbe Falle entschaerfen wie es z.B. ein Stufe 7 Charakter koennte... und das ist dann ja wohl wirklich "unrealistisch" ;)

Genau aus dem Grund sind die Climb DCs auch fix.
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Beitrag von: Gasbow am 27.08.2010 | 18:37
Zitat
Und? Was hat das damit zu tun, dass Boiggelwoggel für Stufe 1 und Stufe 10 Gruppen unterschiedliche DCs hat?

Hat es aber nicht.
Boiggelwoggel hat eine lvl 1 stadtmauer.
Die ist für lvl 1 scs ein DC 15 climb check und für lvl 10 Scs ohne check zu erklettern.

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Beitrag von: alexandro am 27.08.2010 | 18:41
@Samael: ich habe es wie Selganor gelesen. Ist ja auch lgisch (sonst könnte man ja auch argumentieren, dass sich bei Pathfinder die Goblins im Dungeon nebenan plötzlich in Rote Drachen verwandeln, sobald die Gruppe Stufe 20 erreicht  ;) ).
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Beitrag von: Falcon am 27.08.2010 | 22:19
:kopfschüttel:

ich finds unglaublich, daß man Rollenspielern mit 10.000 Tanelornposts immer noch erklären muss, wie man ansteigende Mindestwürfe (die so gut wie jedes RPG hat) interpretieren muss.
Dann lieber Rollenspielneulinge. Die verstehen das auf Anhieb.


ich vermute ja Samaels Frage bezog sich eher auch (zugegeben) verwirrende DMG Hinweis wie bei den Aktionen.
Das z.b. das Schwingen an einem Seil für einen Charakter immer gleich schwer ist, egal auf welchem Level (dasselbe gilt für schweres Terrain etc.pp.). Dann kann dann wirklich das uminterpretieren hinein kommen,  muss aber nicht zwangsläufig (warum sollte das Seil schwingen leichter werden z.b.).
Titel: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Samael am 28.08.2010 | 20:26
Ich muss zugeben, dass es etwa 3 Jahre (oder wann ist die 4E rausgekommen?) her ist, dass ich das DMG in der Hand hatte. Und es war natürlich das 1st printing, da soll ja noch nachgebessert worden sein.

Bei mir ist jedenfalls hängengeblieben -> 4E DMG: Hier sind DC Tabellen für die Charakterstufen XYZ.

Zum Vergleich, normalerweise -> Hier sind Tabellen mit DCs für verschiedene Aktionen; ab wann man dann eine realistische Chance hat Aktion XY in Angriff zu nehmen hängt von den Charakterwerten ab.

Hab ich das jetzt total falsch verstanden? Echt, erklärt es mir ruhig nochmal.

Titel: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Falcon am 28.08.2010 | 20:51
Ich meine, es ist jetzt kein "big deal" oder Innovation, daß die Schwierigkeit der Abenteuer mit der Kompetenz der Helden anwächst und man irgendwann aufhört den billigen Scheiss überhaupt zu würfeln.
Titel: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Selganor [n/a] am 28.08.2010 | 20:55
@Samael: Nicht in diesem Thread (denn die Frage geht am Thema ja sowas von vorbei)

Wenn du willst kannst du deine Verstaendnisprobleme beim Lesen/Verstehen des DMG und die dazugehoerigen Postings gerne aus diese, Thread rausloesen und einen eigenen Thread dazu aufmachen (da wuerde ich dann auch antworten ;) )
Titel: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Samael am 28.08.2010 | 21:12
Ne, so wichtig ist mir das auch nicht.

Schlusswort:
Falcon, du hast mich nicht verstanden. Aber das macht nichts.
Titel: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Falcon am 28.08.2010 | 21:32
Nein, natürlich nicht, was könntest du auch sonst sagen ;)

Mich würd so ein Thread interessieren, vor allem wie andere Spieler mit dem Problem umgehen.
Titel: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Samael am 28.08.2010 | 21:34
Nein, natürlich nicht, was könntest du auch sonst sagen ;)

Wirklich nicht Falcon. Sonst hättest du das mit der ansteigenden Schwierigkeit der Abenteuer nicht geschrieben.
Titel: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Falcon am 28.08.2010 | 21:44
Warum benutzt du es dann nicht einfach so, wie du es unter "normalerweise" beschrieben hast?

Du fragst bei D&D3.5 doch auch nicht: "hey, moment, warum werden dieselben Fallen eigentlich immer schwieriger?"
Sondern du fragst auch bei 3.5: "meine Gruppe ist Stufe 16, wie schwer soll ich die Falle, die Lavagrube, die Mauer, denn jetzt machen, damit es eine Herausforderung ist, und wie sieht die dann wohl aus?"

und DAFÜR gibts jetzt eben eine Tabelle. Das das nicht ganz konsistent genutzt wird (siehe fixe Kletter DCs), ist mir auch klar. Solche Fehler ignoriere ich aber einfach.

mal ganz davon abgesehen, daß ohne Training dieselbe Mauer eben nicht schwieriger wird, weil der DC ja mit dem Halb-Level Bonus des Charakter ansteigt.
Ich würde mich eher wundern, warum sie leichter wird auf höheren Stufen, obwohl ich klettern gar nicht steigere.
Du weisst doch, daß es einen 1/2 lvl Bonus gibt?
Titel: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Samael am 28.08.2010 | 21:50

Du weisst doch, daß es einen 1/2 lvl Bonus gibt?

Ja, finde ich auch Banane. Irgendwann kann der Buchgelehrte besser klettern als der lvl 1 Fassadenkletter.
Titel: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Falcon am 28.08.2010 | 22:00
Zitat von: Samael
Ja, finde ich auch Banane. Irgendwann kann der Buchgelehrte besser klettern als der lvl 1 Fassadenkletter.
Ich sehe schon, du hast gar nicht nachvollzogen, was ich zuvor geschrieben habe, da ich diesen Fall ja gerade eben ausgeschlossen hatte.

So würde ich das Regeln (bin zu faul die Tabelle zu suchen):
lvl1 Char Klettern, leichte Mauer  DC10  vs. Skill+5
lvl20 Char Klettern, diesselbe, leichter Mauer DC 20 vs Skill+15
=> GLEICH schwer

lvl1 Fassadenkletterer, leichte Mauer, DC10 vs. Skill +13 (trained etc.)
lvl20 Buchhalter, dieselbe leichte Mauer DC20 vs. Skill +15
=> Fassadenkletterer roxxorz.

ist doch nicht so schwer.
Die akzeptable Frage, die du stellen MÜSSTEST wäre: Warum überhaupt halbelvl Boni benutzen, dann kann man die DCs auch gleich lassen?

Die Antwort: Weil die Kampfwerte auch immer weiter ansteigen (wie bei 3.5) und man die Skills besser im Kampf nutzen kann, ohne mit großen Zahlenspannen zu hantieren.
Titel: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Selganor [n/a] am 28.08.2010 | 22:03
@Samael: Dieses irgendwann ist - wenn der Fassadenkletterer 2 Attributsbonuspunkte ueber dem Buchgelehrten sein sollte und im Gegensatz zum Gelehrten klettern kann - auf Stufe 16 erreicht.

@Falcon: Wie schonmal geschrieben... Mauern werden nicht schwerer zu erklettern bloss weil der Charakter der es versucht im Level steigt.
Eine Mauer die DC 20 ist bleibt das von Stufe 1 bis 30.


Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Falcon am 28.08.2010 | 22:15
ah, sehr gut, neuer Thread.
also auch nochmal für dich Selganor :

lvl1 DC 10 vs. Skill + 5 ist Differenz 5
lvl20 DC 20 vs. Skill + 15 ist Differenz 5
=> keine Steigerung der Schwierigkeit bei höherem Level
Stehen zwei Charaktere vor derselben Mauer, benutzen sie die DCs ihrer Level und haben bei gleichen Attributen (und ohne Training) dieselbe Chance.

Ich nehme Klettern, weil mir nichts besseres einfällt und weil ich im Grunde alle festen DCs in D&D4 ignoriere, weil sie den elementarsten Grundmechanismus ignorieren (Halbes lvl als Bonus).
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Haukrinn am 28.08.2010 | 22:21
Level 1 Charakter steht vor einer Level 1 Mauer: Skill 5 gegen DC 10
Level 10 Charakter steht vor einer Level 1 Mauer: Skill 10 gegen DC 10

Die Mauer hat den Level, nicht die Schwierigkeit, sie zu überwinden, was ist denn bitteschön daran so schwer zu verstehen? Das ist das Gleiche wie bei Monstern und Fallen auch.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Selganor [n/a] am 28.08.2010 | 22:27
ah, sehr gut, neuer Thread.
also auch nochmal für dich Selganor :

lvl1 DC 10 vs. Skill + 5 ist Differenz 5
lvl20 DC 20 vs. Skill + 15 ist Differenz 5
=> keine Steigerung der Schwierigkeit bei höherem Level
Stehen zwei Charaktere vor derselben Mauer, benutzen sie die DCs ihrer Level und haben bei gleichen Attributen (und ohne Training) dieselbe Chance.
Eben NICHT... DIESELBE Mauer waere sowohl beim Stufe 1 Charakter als auch beim Stufe 20 Charakter entweder "Stufe 1" und damit "DC 10" (da wuerfelt der Stufe 20 Charakter nicht mehr und schafft es schon) oder "Stufe 20" und damit "DC 20" (da hat es der Stufe 1 Charakter deutlich schwerer als der Stufe 20 Charakter)

Die Zahlen waeren uebrigens (bei leichter Schwierigkeit).
Stufe 1: DC 8
Stufe 20: DC 18

Was du in deiner "Berechnung" uebrigens noch vergessen hast zu beruecksichtigen sind Attributs- und sonstige Boni (neben den +5 vom Skill), dadurch kann es durchaus sein, dass der Stufe 20 Charakter (mit +15 durch halben Level und Skill) genausowenig die DC 18 wuerfeln muss wie der Stufe 1 Charakter (wenn er den Skill hat und +2 auf dem Attribut hat er mindestens 8 selbst wenn er eine 1 wuerfeln sollte)
Zitat
Ich nehme Klettern, weil mir nichts besseres einfällt und weil ich im Grunde alle festen DCs in D&D4 ignoriere, weil sie den elementarsten Grundmechanismus ignorieren (Halbes lvl als Bonus).
Koenntest du in weiteren Regeldiskussionen entweder deine Hausregeln in den bei dir zitierten Beispielen mit erwaehnen oder auf Basis der tatsaechlichen Regeln arbeiten?

Das hilft ungemein wenn man versucht sich zu verstehen.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Falcon am 28.08.2010 | 22:33
@Selganor: erkläre mir bitte, was an dem Satz "Mir fiel statt Klettern kein besseres Beispiel ein" miszuverstehen war?
Mit ein mindestmaß an abstraktionsvermögen stell dir ein Beispiel ohne Mauer vor, für das es keine festen DCs gibt (z.b. das Beispiel auf S.42 ;) ).

Attributsboni sind dabei übrigens egal. In den +5 sollte das Attribut übrigens schon drin sein. Wenn jemand geschickter ist, dann ist er eben geschickter. Warum sollte er dadurch keinen Bonus bekommen?
Ein korrekter Kritikpunkt wäre: Was ist mit den Attributssteigerungen? Wenn der Buchhalter Stärke steigert, dann  hat er ja doch eine erhöhte Chance.
Keine Ursache.


@haukrinn: Ich kann dir sagen, warum es mittelfristig die Nerven schont die festen Kletter DCs zu ignorieren.

Im Kampf werden Inhalte eingebaut, die Herausforderungen darstellen. Das wird auch immer in den offiziellen Beispielen betont: Schwinge ich von einem Seil in einem Lvl10 Kampf, muss ich lvl10 DCs bestehen, schubse ich einen Gegner in eine lvl10 Grube bekommt er lvl10 Schaden usw.
Aber das macht nichts, weil es für die Beteiligten auf egal welchem Level immer gleich schwer sein sollte und sie im Vergleich zu ihren HP immer gleich viel Schaden bekommen. Würde in dem Kampf also ein lvl1 Charakter vorkommen, aus welchem Grund auch immer. würde er nur lvl1 DCs und lvl1 Schaden bekommen obwohl er direkt neben dem lvl10 Gegner landet.
Es ist nur wichtig, ob das Schwingen oder die Grube auf IHREM Charlevel leicht, mittel oder schwer ist.

Jetzt haben wir die Mauer, die immer feste DCs hat. Aber einmal in einem lvl1 und lvl10 Kampf vorkommt. Das heisst, sie wird immer leichter zu bestehen, verliert gar ihre Existenzberechtigung im Kampf. Sie ist aber nunmal da, also kommt sie auch im lvl20 Kampf noch vor, wenn er dort stattfindet.
Das führt dazu daß
1. wir uns JEDEN DC für ALLE Objekt des Spiels, die JEMALS beprobt werden, aufschreiben müssen, da sie ja wiede auftauchen könnten und
2. das der lvl10 Buchhalter eine bessere Chance hat, als der lvl1 Fassadenkletterer, weil er ja seinen 1/2 lvl Bonus gegen einen FESTEN DC bekommt.

Es stimmt schon. Man darf nicht in klassischen RPG Schranken denken. Ich habe das auch erst nicht verstanden. Und die Autoren scheinbar auch nicht, da ich mir nicht erklären kann, warum sie ihre eigenen Regeln ab und zu vergessen und in OD&Dismen verfallen.

Man kann sich allenfalls fragen welchen Sinn es überhaupt noch hat aufzusteigen, weil es ja egal ist ob ich auf lvl1 von 10HP 1schaden oder auf lvl10 von 100 HP 10 Schaden bekomme.

EDIT Korrekturen. Ergänzungen
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Samael am 28.08.2010 | 22:33
Aha, selbst die Experten sind sich nicht einig. Scheint ja sehr klar formuliert zu sein.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Selganor [n/a] am 28.08.2010 | 22:37
Lies Falcons Posting (besonders seinen Hinweis darauf das er die Regeln teils ignoriert und teils "umschreibt") nochmal und frag dann ob hier alle "Experten" von denselben Regeln ausgehen...
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Haukrinn am 28.08.2010 | 22:39
Och Falcon, Du willst es einfach nicht verstehen. Aber das ist schon okay, ist ja eigentlich auch mein Fehler, dass ich da immer wieder drauf anspringe...  ::)
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Samael am 28.08.2010 | 22:42

Man kann sich allenfalls fragen welchen Sinn es überhaupt noch hat aufzusteigen, weil es ja egal ist ob ich auf lvl10 von 10HP 1schaden oder auf lvl10 von 100 HP 10 Schaden bekomme.

Das ist im Kern einer meiner Hauptkritikpunkte. Siehe Beitrag #22 dieses Threads.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Selganor [n/a] am 28.08.2010 | 22:53
Wenn deine Abenteuer von Stufe 1 bis Stufe 30 aus genausemselben Plot mit genaudenselben Monstern/Fallen/sonstigen Herausforderungen (nur eben auf die Stufe angepasst) bestehen, dann bestimmt der Aufstieg fast nur die Zahl die beim Charakterbogen unter Level steht.

Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Falcon am 28.08.2010 | 22:56
Ist doch ok, Haukrinn. Es zwingt dich auch keiner darüber nachzudenken. Du weisst doch ohnehin besser bescheid.

@Samael: Wenn in Nr.22 ein solches Argument steckt, hast du es gut versteckt. Die Mauer wächst nicht mit, sie ist immer gleich groß und sie ist dank der DC Tabelle (sofern man die festen DCs ignoriert, wie die Autoren das in 99% aller anderen Elemente des Spiels auch tun) auch immer gleich schwer, wenn man sich nicht das Klettertraining holt oder seine Stärke steigert. oh Wunder, so sollte es sein.

Aber ich denke wird sind im GRUNDE einer Meinung, nur, daß es für dich ein No-Go Kritikpunkt ist und du dieses "Mitwachsen der Spielwelt" noch nicht aus dem Kopf vertrieben hast.
Beim genaueren Hinsehen würdest du aber feststellen, daß es EXAKT dasselbe ist, wie in D&D3.5 und das steigern der DCs für DIESELBE Aufgabe eine Notwendigkeit ist, die aus dem 1/2lvl Bonus stammt, damit es eben so bleibt, wie in D&D3.5

Für andere Leute macht es eben mehr Spass immer dickere Monster mit immer dickeren Powers mit immer höheren Zahlen zu erschlagen ohne zu merken (siehe oben), daß sie eigentlich immer gegen dieselben Werte würfeln. Für das Environment gilt das auch: Es gibt aber leichtes, mittleres und schweres Environment.

Was das feste Klettern betrifft: Da beginnt es dann auseinander zu brechen. Vielleicht ist irgendwann mal in der Redaktion von WotC einer mit den Händen über dem Kopf aufgesprungen ("Whoa? oh SHIIIII... das ist ja immer gleich schwer!") und hat das auch gemerkt. Ich kanns mir richtig vorstellen. Und dann sind sie auf die lustige Idee gekommen den Karren aus dem Dreck ziehen zu müssen und schnell noch ein paar feste Werte einzubauen ("Aber das Klettern, das Klettern jaha, das machen wir fest. Dann werden die Helden auch besser"), womit sie es komplett von 3.5 gekappt haben.

Jetzt hat man eben zwei (inkompatible) Spiele in einem.

Aber ich komme mit den Platthauen stärkerer Monster gut klar, obwohl es dieselben Monster sind, wie der lvl1 Kobold, weil es Spass macht mit der höheren Variation der Optionen zu spielen (die werden nämlich tatsächlich mehr).
Und mal ehrlich: Im Grunde ist es nichts ungewöhnliches, daß die Würfelwürfe für Helden immer gleich schwer bleiben, es sei denn sie steigern die Skills. Und damit das in D&D4 auch so sein kann müssen die DCs ansteigen.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Bad Horse am 28.08.2010 | 23:08
Ich spiel das gar nicht, und ich kenn mich auch nicht damit aus, aber ich hab das jetzt so verstanden:

Ich designe ein Abenteuer. In diesem Abenteuer kommt eine Mauer vor, z.B. die Stadtmauer von Schlumpfhausen, über die die Charaktere drüber müssen.
Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: a) die Charaktere waren früher schon mal da, da waren sie niedriger im Level und die Stadtmauer war für sie leicht, also DC 10 auf Stufe 2 (oder so). Jetzt sind sie Stufe 7, da ist ein DC 10 "automatisch geschafft" - fein, dann kommen sie da auf jeden Fall drüber, auch der Buchhalter; b) die Charaktere kommen zum ersten Mal an diese Mauer, da kann ich als DC festlegen, was ich will, vielleicht in diesem Fall "leicht", also DC 15.

Natürlich ist hier ein bißchen gesunder Menschenverstand gefragt. Etwas, dass für einen Charakter der Stufe 20 "leicht" ist, ist logischerweise für andere unsagbar schwierig, und man sollte die Herausforderungen entsprechend wählen. Leute, die einen Drachengott kleingesäbelt haben, werden wohl problemlos über die Mauer von Schlumpfhausen kommen. Das ist dann halt nicht mal mehr "leicht", sondern eben automatisch geschafft. Wenn ich eine Mauer auffahren will, die für diese Charaktere "leicht" ist, sollte ich eben eine entsprechende Beschreibung auffahren (z.B. könnte die Schlumpfhausen-Mauer mit Halluzinogenen gespickt sein, oder sie ist aus höllisch angeschliffenem Stroh, das die Hände zerreißt), die klar macht, dass das hier eben eine epische Mauer ist und nicht grad ein Holzteil, das ein kräftiger Wind auch umweht.

Ja, das kann man natürlich so definieren, das man einfach alle Mauern immer "schwierig" sein lässt, egal, welchen Level die Chars haben, aber ich glaube kaum, dass das dem Sinn der Regeln ist.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Falcon am 28.08.2010 | 23:47
@Bad Horse: a) ist so, wie sich die Wotzies das jetzt vorstellen, genau b) ist aber völlig falsch.

Aber das sei verziehen, da es ein Designfehler ist. D&D4 hat eigentlich die Einteilung der Schwierigkeit leicht/mittel/Schwer, DCs sind dagegen abhängig vom Charakterlevel (müssen sie sein). That's All. Mehr braucht es nicht. Warum sollte etwas für einen lvl20 Charakter leichter sein, wenn er es nicht trainiert hat?
Mit dem festen Kletter DC bauen sie aber jetzt ein klassisches Element wieder ein. Dadurch, daß sie aber weiterhin die "leicht/mittel/schwer" Einteilung haben, und zwar in Abhängigkeit vom Level, kommen die meisten Spieler (offensichtlich) durcheinander, denn sie haben jetzt ZWEI Achsen der Schwierigkeit, die aber niemals vorgesehen waren. Die fixen DCs bauen ein Element in das System ein, daß überhaupt nicht nötig ist.

Deswegen sieht man jetzt allenorts die Spieler ungelenk mal mit der Schwierigkeit (leicht/mittel/schwer) und mal mit dem Level hantieren (2 Achsen), weil sie nicht wissen, wie sie das voneinander trennen können. Sobald man anfängt mit festen DCs zu argumentieren muss man sich nur fragen "wozu sind eigentlich die Schwierigkeitsstufen?". Und dann muss man eigentlich nur zuende denken.

mmh, vielleicht würde sich eine saubere Erläuterung darüber wirklich mal lohnen.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Roland am 29.08.2010 | 00:12
Deswegen sieht man jetzt allenorts die Spieler ungelenk mal mit der Schwierigkeit (leicht/mittel/schwer) und mal mit dem Level hantieren (2 Achsen), weil sie nicht wissen, wie sie das voneinander trennen können.

Ist das wirklich so verwirrend? Einerseits gibts feste Schwieirigkeiten für bestimmte Aufgaben. Eine Palisade ist leichter zu überklettern als eine Wand aus spiegelglattem Obsidian. Andererseits gibt es Richtlinien nach denen man Herausforderungen für Charaktere bestimmter Stufen gestalten kann. Eine schwere Herausforderung für einen SC der dritten Stufe wäre eine leichte für einen Charakter der zwanzigsten Stufe.

Im Egebnis bedeutet das, dass man hochstufigen Charakteren halt nicht mit Palisaden kommen soll, wenn man ihnen eine schwere Aufgabe vorsetzen will.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Falcon am 29.08.2010 | 01:21
Verwirrend finde ich es eigentlich auch nicht, aber es ist unnötig. Es macht doch keinen Sinn, daß nach purer Willkür mal so und mal so zu regeln. Das ist so als würde man 2 Rollenspielsysteme parallel spielen

Ausserdem ist es ja kein Problem in D&D4 ganz ohne einen festen Wert zu benutzen eine spiegelglatte, schwierige Wand und eine leichte darzustellen. Deswegen hat jedes level 3 Spalten.

Aber wenn man nun meint den level einer Schwierigkeit runter/rauf drehen zu müssen (sprich, festzulegen), um etwas leichter oder schwerer zu machen, dann genügt offenbar die DC Kategorie "leicht" bzw. "schwer" nicht mehr aus.
Da das aber scheinbar von WotC so gewünscht ist, was man ja an den festen Kletter DCs sieht, muss man sich fragen, wozu man zwei verschiedene Mechanismen braucht, bzw. warum sie nicht einfach mehr Schwierigkeitspalten gemacht haben oder sie ganz weggelassen haben, zumal man nun den Widerspruch hat, daß manche Dinge mit steigendem Charlevel leichter werden, andere aber immer gleich schwer bleiben, wenn man die Tabelle benutzt.

Theoretisch könnte man ja alles wie früher über feste lvl regeln. Und so scheinen viele die Tabelle ja auch zu benutzen, das ist ja die klassische Denke. Das sie so aber nicht gedacht ist, sieht man an den Schwierigkeitsspalten.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Gwynplaine am 29.08.2010 | 01:24
Ist das wirklich so verwirrend? Einerseits gibts feste Schwieirigkeiten für bestimmte Aufgaben. Eine Palisade ist leichter zu überklettern als eine Wand aus spiegelglattem Obsidian. Andererseits gibt es Richtlinien nach denen man Herausforderungen für Charaktere bestimmter Stufen gestalten kann. Eine schwere Herausforderung für einen SC der dritten Stufe wäre eine leichte für einen Charakter der zwanzigsten Stufe.

Im Egebnis bedeutet das, dass man hochstufigen Charakteren halt nicht mit Palisaden kommen soll, wenn man ihnen eine schwere Aufgabe vorsetzen will.

Ja, genau.
Wie man eben einem Lvl 20 Charakter keine Level 1 Kobolde mehr vorsetzt, so setzt man ihnen auch keine "einfache" Bruchsteinmauer mehr vor (die würden sie nämlich so ignorieren, wie den Kobold). Das ist doch das ganze Geheimnis um das hier so viel Tamtam gemacht wird.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Roland am 29.08.2010 | 08:15
Verwirrend finde ich es eigentlich auch nicht, aber es ist unnötig. Es macht doch keinen Sinn, daß nach purer Willkür mal so und mal so zu regeln.

Es wird nicht mal so und mal so geregelt. Beide Richtlinien können und sollen nebeneinander benutzt werden. Damit die Plausibilität gewahrt bleibt, gilt immer DC X für Aufgabe Y. Um das Spiel spannend zu halten, muß man die Schwierigkeitstabelle im Auge behalten. Das bedeutet eben nicht, dass man auf einmal DC Z für Aufgabe X ansetzt, weil die SCs inzwischen eine höhere Stufe haben, sondern dass beide Richtlinien nebeneinander benutzen muß, wenn man gute Welten/Szenarien bauen will.   
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Falcon am 29.08.2010 | 10:06
@Roland: Dann erkläre Samael doch mal, wieso der Buchhalter auf höheren Leveln dann besser durch den Sumpf stapfen kann als der niedrig stufige Ranger.

und gleich nochmal wieso die Stufen DCs in leicht/mittel/schwer getrennt sind.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: 6 am 29.08.2010 | 10:29
So. Dann resetten wir den Thred wieder an den Anfang:
Es gibt in D&D4 keine festen Skill-DCs. Die BeispielsDCs in den Skills sind nur Beispiele, damit sich die Spieler daran orientieren können.
Nachzulesen im PHB Seite 178, Difificulty Class:
"The skill entries in this chapter (das Skillkapitel) give sample DC's for each skill. The DM sets the DC's for specidic situations based on level, conditions and circumstances, as detailed in the Dungeon Master's Guide."
Zusätzlich noch diese wichtige Passage:
"All DCs assume acting in situations that are far from mundane; the DM should call for checks only in dramatic situations."

Was heist das jetzt? Ganz einfach. Die Beispiels-DCs sind nur als grobe Richtline gedacht. Die Tabelle S.42 wird damit nicht entwertet. Im Gegenteil! Wenn man die BeispielsDCs mit den originalen DCs auf der Seite 42 vergleicht, dann fällt auf, dass die damaligen Werte für Level1 leicht (10), mittel(15) und schwer(20) ziemlich häufig zu sehen sind.

Fazit: Bad Horse hat die Benutzung der Seite 42 ziemlich genau zusammengefasst. Wir können auch davon ausgehen, dass Bad Horse auch genau erkannt hat, wie die Küstenzauberer die Seite 42 verstanden haben will.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: 6 am 29.08.2010 | 10:35
@Falcon:
Nochmal für Dich:
Damit ein Bibliotheker mindestens so gut im Klettern ist wie ein Fassadenkletterer(Level1) sein kann, muss er mindestens 10 Level über ihm sein. Im schlimmsten Fall schafft er es erst auf Stufe 23(Dex 8, Fassadenkletterer Dex 20).
Wir reden hier also von komplett anderen Tiers.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Falcon am 29.08.2010 | 10:51
Ich habe versucht euch das in den Posts Nr.44, Nr.49, Nr.55 zu erklären. Ich habe versucht klar zu machen, daß die festen DCs ein Missgeschick sind. Das auf Seite42 steht, daß man als Richtlinie vom Basis SkillDC das halbe Level addieren soll. Mehr kann ich nicht tun. Ich wüsste auch nicht, wie ich das noch genauer ausdrücken könnte.

Zunächst dachte ich, du siehst das genauso, weil du erkanntest, daß Bad Horse mit ihrem Punkt a) völlig richtig liegt. Aber dann landest du doch wieder bei festen DCs, die sie in Punkt b) irrtümlicherweise aufgegriffen hat.

ich sehe keinen Grund oder Hinweis aus den Regeln heraus, warum ein höheres Level ein grundsätzlicher Kompetenzzuwachs darstellen sollte.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: 6 am 29.08.2010 | 10:59
Nein, das hat Bad Horse in b) nicht. In b) schreibt Bad Horse, dass der DM entscheidet wie schwer er die Wände für den level der Gruppe zu erklimmen sieht. Dann nimmt er den Eintrag für die Schwierigkeit im entsprechenden Level.
Lies Dir Bad Horses Posting nochmal genau durch!
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Sashael am 29.08.2010 | 11:00
ich sehe keinen Grund oder Hinweis aus den Regeln heraus, warum ein höheres Level ein grundsätzlicher Kompetenzzuwachs darstellen sollte.
Öhm ... jeder Wurf kriegt einen Bonus von 1/2 Level? Das ist ein in den Regeln verankerter Kompetenzzuwachs.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Falcon am 29.08.2010 | 11:10
@Sashael: nein, ist es nicht, weil die DCs mitwachs.... ach, lies Posts Nr.44, Nr.49, Nr.55, bitte.

@Goblin:
ich habe ihren Post nochmal genau gelesen. Aus b) lese ich, daß der GM angeblich willkürlich den DC festlegen kann. Ich kann jetzt nicht sehen, daß sie das anhand des Gruppenlevels unter leicht abgeleitet hat.
Aber mehr noch, in a) liegt sie völlig falsch. Ich weiss nicht, was ich da erst gelesen hatte. Natürlich wird die Mauer NICHT leichter zu erklimmen, wenn man in lvl7 zurückkehrt. Nachzulesen auf S.42 DMG unter Skill Check. Sie wird nur leichter, wenn man sein Attribut steigert oder sich im Klettern trainiert. So, wie es sein sollte.

Das heisst, strikt nach Buch wird die Mauer schon leichter, ohne, daß man etwas tut ausser im lvl ansteigen, aber ich kann nicht sagen, wieso sie das getan haben und im Skillkapitel DC Tabellen angeben.
Es gibt die Möglichkeit:
a) das sie für bestimmte Aktionen (willkürliche auswahl) einen  Kompetenzzuwachs haben wollen
b) das es ein undurchdachter Designschnitzer ist, der im Widerspruch zu "Actions the rules don't cover" steht

Grundsätzlich gehts mir auch nur darum, daß Sashael das versteht, weil er anhand von Mißverständnissen die Regeln als dysfunktional kritisiert.

Was die Schon-D&D4 Spieler mit ihren Regeln machen, ist ja egal.



Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Sashael am 29.08.2010 | 11:30
Du meinst Samael, der die Regeln als dyfunktional kritisiert. Glaub ich.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Falke359 am 29.08.2010 | 11:31
Der Grund, warum lvl 20 Abenteurer (dieselben) Schwierigkeiten besser überwinden als lvl 1 Charaktere, liegt doch an der Erfahrung.
Der lvl 20 Buchhalter ist schon so oft durch Sümpfe und über Stadtmauer geschleppt worden, dass er das irgendwann natürlich besser kann als der lvl 1 Ranger oder Fassadenkletterer.

Ihr spielt in der 4e immerhin Helden (!)
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Falke359 am 29.08.2010 | 11:34
Ein größeres Problem sehe ich, wie es bereits angesprochen wurde, darin, dass jeder Gruppe immer nur eine dem eigenen Level angepasste Schwierigkeit geboten wird.
In der Praxis bedeutet das dann (nach meiner Erfahrung), dass die Spieler z.B. immer den Kampf als Option annehmen, weil die Gegner ja eh auf ihr Level angepasst sind.
Wie sehr das den Spaß aus dem Spiel saugen kann, hat für mich Oblivion gezeigt.

Natürlich hat jedes RPG ähnliche Mechanismen, aber in der 4e kommen die besonders stark zum Vorschein, finde ich.
Und kommt mir nicht damit, dass der SL das ja nach Belieben anpassen kann. Es geht viel mehr um die Erwartungshaltung der Spieler und die Umsetzung in der Praxis.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Falcon am 29.08.2010 | 11:35
sorry, ich meine Samael.
@Falke: Leuten wie Samel genügt das Aufleveln als Begründung aber nicht (was ich verstehen kann und schlussendlich ist es so ja auch nicht). Hast du denn dann eine Erklärung warum man bei "Actions the rules don't cover" den DC an der Charakterstufe orientiert, in dem man den halben level auf den DC addiert, bei "Actions, the rules cover" wie Klettern aber nicht?

das interessiert mich wirklich, weil jeder dieser Frage ausweicht.



Asuryan hatte die DC Regeln übrigens auch verstanden (tatsächlich hat er mir auch geholfen sie besser zu verstehen).
http://tanelorn.net/index.php/topic,59894.msg1183453.html#msg1183453

Vielleicht erklärt er sie ja nochmal. Aber vermutlich liest er gar nicht mehr mit.

Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Falke359 am 29.08.2010 | 11:38
@Falke: Leuten wie Samel genügt das Aufleveln als Begründung aber nicht (was ich verstehen kann und schlussendlich ist es so ja auch nicht). Hast du denn dann eine Erklärung warum man bei "Actions the rules don't cover" den DC an der Charakterstufe orientiert, in dem man den halben level auf den DC addiert, bei "Actions, the rules cover" wie Klettern aber nicht?

gilt das jetzt nur für das Klettern, oder gibt es noch andere feste DCs? Hab ich grad frei nicht im Kopf.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Samael am 29.08.2010 | 11:50
Du meinst Samael, der die Regeln als dyfunktional kritisiert. Glaub ich.

Dysfunktional habe ich nicht gesagt.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Falcon am 29.08.2010 | 11:59
Ich meinte das mit dem dysfunktional auch nicht wörtlich.

@Falke: Feste DCs gibt es bei einigen. Bei swim, perception, endurance, forage, Knowledge checks oder streetweise u.a. Meist sind das die lvl 1-3 DCs (also Zeile1 der DC Tabelle).
Es gibt aber auch steigende DC wie bei Arcana.

Das da ein Widerspruch zu den Aktionen per S.42 besteht, ist leicht ersichtlich, da dort die Aktionen ohne Skill training niemals leichter werden. Spätestens wenn beides in einem KAMPF aufeinandertrifft, wird es sehr seltsam.

Dazu gibt es die seltsame Angabe bei manchen festen SkillDCs einen flachen Bonus für Heroic (ab lvl10) und Epic Tier (ab lvl20) zu addieren, was dies ganze feste DC Sache wieder sinnlos macht.


die Regelung, wie sie Asuryan z.b. dagegen beschreibt, ist in sich konsistent.
Und diese ganze Diskussion würde nicht stattfinden, wenn die Leute die Regeln lesen würden. Denn die festen DCs sind nur "samples" und der GM setzt auch bei Skills die DCs üblicherweise anhand des levels fest, (siehe seite 178 PG)
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Falke359 am 29.08.2010 | 12:13
ich sehe hier vor allem ein leichtes Verständigungsproblem zwischen Theoretikern und Praktikern.

Die Theoretiker sagen: "So und so ist das zu verstehen, so und so steht das in den Regeln, so und so müssen wir uns dran halten, so und so macht das aber keinen Sinn".

Die Praktiker sagen: "Diese Werkzeuge gibt mir das Regelwerk an die Hand, und so kann ich damit arbeiten."

Für Praktiker ist die 4e ein wunderbar leichtgängiger Werkzeugkasten, was die DC angeht, aber was die Erklärungen angeht, ist sie für Theoretiker nicht immer ganz nachvollziehbar.

Und der oben angesprochene Widerspruch zwischen festen und levelabhängigen DC besteht auch nur theoretisch. Entweder der SL verwendet den festen oder einen angepassten DC, wie es ihm angemessen erscheint.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Falke359 am 29.08.2010 | 12:20
Um nochmal auf die inzwischen viel bemühte Stadtmauer zurückzukommen:

Ich als SL würde sowieso nie die Spieler dasselbe Hindernis zweimal entgegenstellen. Jede encounter, jedes Spielelement sollte ja nach Möglichkeit etwas Einzigartiges enthalten.

Also würde ich meinen Spielern, auch wenn sie auf lvl 1 sind und die Stadtmauer von Schlumpfhausen schon einmal überwunden haben, beim zweiten Mal einfach sagen: Ihr wisst ja inzwischen, wie das läuft und überwindet die Stadtmauer mal wieder...

Außer natürlich, beim zweiten Mal kommt ein neues Element hinzu (z.B. versuchen es die Spieler nach einem missglückten Versuch ein zweites Mal mit einer neuen Taktik).
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Gwynplaine am 29.08.2010 | 15:28
sorry, ich meine Samael.
@Falke: Leuten wie Samel genügt das Aufleveln als Begründung aber nicht (was ich verstehen kann und schlussendlich ist es so ja auch nicht). Hast du denn dann eine Erklärung warum man bei "Actions the rules don't cover" den DC an der Charakterstufe orientiert, in dem man den halben level auf den DC addiert, bei "Actions, the rules cover" wie Klettern aber nicht?

das interessiert mich wirklich, weil jeder dieser Frage ausweicht.



Asuryan hatte die DC Regeln übrigens auch verstanden (tatsächlich hat er mir auch geholfen sie besser zu verstehen).
http://tanelorn.net/index.php/topic,59894.msg1183453.html#msg1183453

Vielleicht erklärt er sie ja nochmal. Aber vermutlich liest er gar nicht mehr mit.

Ich lese noch mit  ;D

Das wir uns jetzt mit dem Klettern beschäftigen ist insofern doof, da im PHB feste DCs dafür angegeben sind. Es spricht aber einiges dafür, dass dies von den WotCies so nicht beabsichtigt war:

PHB S. 178 (Hervorhebungen von mir)
Zitat
The skill entries in this chapter give sample DCs for each skill. The DM sets the DCs for specific situations based on level, conditions and circumstances, as detailed in the Dungeon Master's Guide.

Auf Seite 182 ist dann die Klettertabelle:
Zitat
Ladder: DC 0
Rope: DC 10
Uneven Surface (cave wall): DC 15
Rough surface: DC 20
Slippery surface: DC +5
Unusually smooth surface: DC+5

Das ist insofern missverständlich, da dies BEISPIEL-DCs für Level 1 Charaktere sind (vergleicht mal mit DMG S.42, easy, moderate und hard auf Lvl 1).
Besser hätten sie geschrieben:
Zitat
Ladder: DC 0
Rope: DC easy
Uneven Surface (cave wall): DC moderate
Rough surface: DC hard
Slippery surface: DC +5
Unusually smooth surface: DC+5

Wenn man das nämlich so liest, wird das System gleich realistischer (jetzt mit der aktuellen Tabelle von http://slyflourish.com/master_dm_sheet.PDF (http://slyflourish.com/master_dm_sheet.PDF))

Die Mauer mit DC 8 auf Level 1 (ein Charakter mit Klettern: 0 muss also mindestens eine 8 würfeln) hat für einen Charakter der Stufe 10 einen DC von 13 (der Spieler muss also wieder eine 8 würfeln, da +1/2 Level). Realistisch, da weder der Charakter Klettern gesteigert, noch sich die Mauer verändert hat.

Dieses System lässt sich eben auf jede Situation anwenden (und wird zumindest von uns so gespielt).

EDIT:
Davon abgesehen ist das ja Deine Sache als DM, ob Du die Charaktere auf Stufe 10 überhaupt für die Mauer würfeln lassen WILLST. Wenn die Mauer eine Herausforderung sein soll, die für das weitere Spiel von Bedeutung ist, dann: ja. Wenn Du nur den Charakteren unnötig Steine in den Weg legen möchtest dann: nein (wir sind ja nicht bei DSA).
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Samael am 29.08.2010 | 16:07
Ok, so ergibt das Sinn. Die Frage ist nur: Warum dann überhaupt der +1/2 level Bonus??
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Falcon am 29.08.2010 | 16:14
Menschen sind einfach viel zu berechenbar. Ich wusste, wenn durch meinen Hinweis jemand nochmal dasselbe schreibt, wie ich die ganze Zeit, dann zündet das sofort.

Ich glaube, ich werde ab hier nur noch selbstquotes auf Fragen geben müssen ;D
@Samael:
zum halben level
Zitat von: Falcon
Die akzeptable Frage, die du stellen MÜSSTEST wäre: Warum überhaupt halbelvl Boni benutzen, dann kann man die DCs auch gleich lassen?

Die Antwort: Weil die Kampfwerte auch immer weiter ansteigen (wie bei 3.5) und man die Skills besser im Kampf nutzen kann, ohne mit großen Zahlenspannen zu hantieren.
Die Werte bleiben intuitiv, weil sie alle ungefähr gleich hoch sind. Alternativ müsste man die Kampfwerte konstant niedrig halten. Dann hat man im Endeffekt Savage Worlds, was auch intuitiv ist. Hält man dagegen nur die skills niedrig, hat man 3.5 (was nicht intuitiv ist).
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Samael am 29.08.2010 | 18:16
Bei 3.5 werden die Skills aber nicht niedrig gehalten. Jedenfalls nicht die, die man trainiert. Im Gegenteil, die steigen so stark an, wie die volle BAB Progression.

Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Falcon am 29.08.2010 | 18:22
mmh, das Gefühl hatte ich zwar nie (Fighter und Paladin Spieler!! Yeah!) aber gut: Na dann ist es doch genauso wie in D&D4. Also kein Grund sich zu beschweren. ;)
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Sashael am 29.08.2010 | 18:25
Bei 3.5 werden die Skills aber nicht niedrig gehalten. Jedenfalls nicht die, die man trainiert. Im Gegenteil, die steigen so stark an, wie die volle BAB Progression.
Stimmt. Und auf Lvl 10 beträgt der Unterschied zwischen einem trainierten und einem untrainierten Skill 12 Punkte. Auf nem W20 sind das also 60% Unterschied bei der Erfolgswahrscheinlichkeit. Das ist nicht mal glaubwürdig, geschweige denn realistisch, wenn man sich anschaut, wie wenig Skillpunkte zum Beispiel ein Krieger bekommt. Die können in vielen Fällen nämlich gerade mal einen einzigen Skill steigern. Barbaren kommen da schon auf 2-3 Skills. Die können also von den ~30 Skills 1-3 Sachen bombastisch gut und alles andere ist schlicht nicht durchführbar. Mit steigendem Lvl wird die Schere immer größer. Solche One-Trick-Ponys sind noch um Längen unglaubwürdiger als die gleichzeitige Progression aller Skills in 4E.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Samael am 29.08.2010 | 18:32
Die wenigen Skillpunkte sind ein Problem*, nicht aber das System an sich.

*dieses wurde in PF z.Bsp. weitgehend behoben

Außerdem: Geht es hier nicht um die 4E?
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: alexandro am 29.08.2010 | 18:51
Mehr Skillpunkte zu geben behebt nicht das Problem von One-Trick-Ponies, es kaschiert es nur.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: 6 am 29.08.2010 | 19:09
@Falcon:
Schau Dir mal besonders das dick Gedruckte an.
Natürlich ist hier ein bißchen gesunder Menschenverstand gefragt. Etwas, dass für einen Charakter der Stufe 20 "leicht" ist, ist logischerweise für andere unsagbar schwierig, und man sollte die Herausforderungen entsprechend wählen. Leute, die einen Drachengott kleingesäbelt haben, werden wohl problemlos über die Mauer von Schlumpfhausen kommen. Das ist dann halt nicht mal mehr "leicht", sondern eben automatisch geschafft.
Damit hat sie doch ganz klar gesagt, dass sie die Schwierigkeit an Hand der Stufen anpassen würde. Genauso wie von mir und auch von S.42 beschrieben.
Einmal festgelegte Werte sollten nicht geändert werden. Das könnte dann wirklich zu den Konsistenzproblemen führen, die immer wieder beschrieben werden. Dass die Spieler 5 Stufen später etwas weniger Probleme mit der Mauer haben, sehe ich nicht als Problem an. Das Hindernis haben sie eh schonmal genommen.

Dann nochmal zu den Skill-DCs im Skillkapitel: Die DCs sind als Richtschnur gedacht. Damit die Spieler ne Idee von Ihren Werten haben.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Samael am 29.08.2010 | 19:13
Mehr Skillpunkte zu geben behebt nicht das Problem von One-Trick-Ponies, es kaschiert es nur.

Für die einen sind es One-Trick Ponies, für die anderen ist es "Jedem SC seine Nische".
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Falcon am 29.08.2010 | 19:27
@goblin: mit verdammt viel gutem Willen kann man hineinlesen, daß sie von Levelabhängigen DCs spricht, vielleicht.
Dennoch bleibt der m.E. "Fehler", daß festgelegt Werte nicht geändert werden sollen. Das ist BS, wie man hier so schön sagt, habe ich erfahren. Natürlich ändern sie sich, damit sich die Schwierigkeit eben nicht ändert. Warum sollte sie auch?!

@Sashael: das gleichzeitige Steigern aller Skills in 4E ist-keine-Progression.


lest euch am Besten noch mal in Ruhe Post Nr.78 von Asuryan durch. Die von mir vorher genannten Posts tuns etwas wortreicher aber auch.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: alexandro am 29.08.2010 | 19:45
Für die einen sind es One-Trick Ponies, für die anderen ist es "Jedem SC seine Nische".
OT, aber: wenn Nischen frei gewählt werden, dann sind es keine Nischen.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: 6 am 29.08.2010 | 19:49
@Falcon:
Achtung. Jetzt werde ich Dich wieder verwirren. ;)
Die Mauer die schonmal erklettert wurde, sollte deshalb die gleiche DC haben, weil sonst der Fassadenkletterer nur durch neue Feats, aber nicht durch Aufleveln besser im Fassadenklettern werden könnte. Selbst ein Level 30 Fassadenkletterer würde sonst eine normale Mauer etwa genausogut erklettern können, wie ein Level 1 Fassadenkletterer.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Falcon am 29.08.2010 | 20:12
Zitat von: goblin
Die Mauer die schonmal erklettert wurde, sollte deshalb die gleiche DC haben, weil sonst der Fassadenkletterer nur durch neue Feats, aber nicht durch Aufleveln besser im Fassadenklettern werden könnte.
Nein, tatsächlich :o ?
Du, ich glaube, du hast das einen ganz neuen Zusammenhang entdeckt. Willkommen auf Seite1 des Threads ;D

ernsthaft: Darum geht es doch. Das ist genau der Zweck daran. Wenn der Charakter besser klettern können will, dann muss er es auch lernen (durch Feats oder Attributssteigerung). Und das ist in D&D3.5 (und in 95% aller anderen rollenspiele) ganz genau so. Wenn der Fassadenkletterer sich darum nicht kümmert, ist er auch kein Fassadenkletterer.
Was ist daran schlecht?
Im Grunde ist es auch egal wie wir das finden, das sind jedenfalls die offiziellen Regeln.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Gwynplaine am 29.08.2010 | 20:19
@Goblin6
 
Ja, richtig. Die Schwierigkeit muss gleich bleiben, daher muss der DC steigen (wegen der 1/2 Level - Regelung). Die Stufe stellt zwar einen allgemeinen "Kompetenzgrad" dar, deswegen muss der Charakter aber nicht automatisch besser klettern können. Wenn er das will, muss er halt seinen Klettern-Skill verbessern.

Wenn ich Hârnmaster spiele (völlig stufen und EP-loses System) erwarte ich ja auch nicht, dass ich nach X Abenteuern besser klettern kann, nur weil ich älter geworden bin.
D&D 4E wird immer eine unrealistische Herangehensweise unterstellt (Power-Cooldowns, Healing Surges etc.) und dann machen die mal was (mehr oder weniger) realistisch und es ist auch nicht richtig...
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Selganor [n/a] am 29.08.2010 | 20:30
Wenn ich Hârnmaster spiele (völlig stufen und EP-loses System) erwarte ich ja auch nicht, dass ich nach X Abenteuern besser klettern kann, nur weil ich älter geworden bin.
Der +1/2 Level Bonus auf (fast) alle Wuerfe ist auch dazu da die "Lebenserfahrung" der alten Hasen zu simulieren. Wenn man 10 Level lang auf Abenteuer unterwegs war dann hat man zwangslaeufig verschiedene Sachen mitgekriegt auch wenn man den Skill nicht gelernt hat.

Systeme die Skills feiner aufsplitten (wie z.B. 3.x mit punktweise kaufbaren Skills) haben solche Effekte dann wirklich nur wenn die Spieler auch tatsaechlich Punkte in die Skills gesetzt haben.

Der Stufe 20 Charakter in 3.x hat denselben Wert irgendwas zu machen wie er sie auch in Stufe 1 hatte wenn sich das dazugehoerige Attribut nicht geaendert hat sollte er keinerlei Skill-Points in den Skill gesetzt haben (und ich habe noch KEINEN 3.x-Charakter - erst recht nicht Rogues - gesehen der "zu viele" Skillpoints hatte, eher das Gegenteil)
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: 6 am 29.08.2010 | 20:34
@Falcon:
Ich weiss ja nicht, wie Du D&D3.5 gespielt hast, aber ich habe hauptsächlich die Skills mit Skillpunkten erhöht, die ich beim Levelaufstieg bekommen habe. Um das zu vereinfachen, gibt es den automatischen Levelbonus auf Skills alle 2 Stufen. Und das sind die offiziellen Regeln.

@Asuryan:
Hast Du Dich nie gefragt, wieso alle 2 Stufen automatisch +1 auf alle Skills kommen, nur um danach (nach Deiner Lesart) die DC um etwa diesen Wert zu erhöhen?
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Sashael am 29.08.2010 | 20:35
Hier wird imho eh die falsche Frage gestellt.

Beantwortet doch besser diese Frage: Was war am Skillsystem der 3.x mit seinen fixen DCs so unendlich broken?
Die Antwort ist: Die Skillpunkte.
Guck dir fixe DCs an. Auf Lvl 10 hatte in der 3er ein SC mit gemaxtem Skill auf seinem Primärattribut ohne Feats locker einen Wert von 18. Ein untrainierter SC kam nur auf seinen Attributsbonus eines für ihn wahrscheinlich nicht einmal wichtigen Attributs, welchen ich mal auf 1 festlegen möchte. Welcher fixe DC kann bei einem Unterschied von 17 Punkten irgendwelche "realistischen" Aktionen simulieren, wenn der erforderliche Würfel nur 20 Seiten hat? Entweder, der Trainierte lacht über jede Herausforderung, die sich ihm in den Weg stellt, oder der Untrainierte kann NICHTS unternehmen. Beides ist nicht spielspassfördernd. Das hat auch nichts mit Jedem seine Nische zu tun. Es geht hier schließlich auch um so krass spezialisierte Fertigkeiten wie ... Springen oder Hören!!! Sollen untrainierte SC irgendwann wie taube Holzpuppen wirken? Oder sollen manche SCs irgendwann mit dem Würfeln aufhören, weil sie selbst bei hohen DCs eine -5 würfeln müssten um zu versagen? Das erste ist frustrierend (und zwar bis hin zur allgemeinen Spielunlust) und das zweite langweilig (bis hin zur Spielunlust  ::)). Und realistisch ist KEINE der Alternativen.

Fixe DCs sind in einem d20 System mit freien Skillpunkten nicht vernünftig realisierbar.

Man kann logischerweise sich über den Lösungsansatz von WotC sich das Maul zerreißen, aber ich denke mal, dass die beim Design der 4E weniger an Realismus als an Rule of Cool dachten.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Falke359 am 29.08.2010 | 21:56
Um nochmals die Seite der Praktiker zu stärken:

Auch wenn ich der 4e eher kritisch (wenn auch nicht verteufelnd) gegenüberstehe, die skills haben sie vor allem eines, nämlich vereinfacht, sowohl was die Menge als auch die Steigerung angeht.

Der Unterschied in der 3.5 zwischen den Skillkönigen (was bei skills wie diplomacy nölig werden konnte) und den Nichtskönnern (was vor allem bei skills wie swim, ride, climb meganölig werden konnte) war früher tatsächlich katastrophal. Anstatt mich über meine Skillnischen zu freuen, hab ich mich öfters darüber geärgert, wenn ich bestimmte skills eben nicht gesteigert hatte. Meistens betrafen Aktionen wie (notgedrungenes) Schwimmen oder Klettern ja die ganze Gruppe, und dann war´s immer dämlich, wenn jemand halt ständig versagte (ähnliches Problem wie beim Nahkämpfer ohne Fernkampf oder Flug gegen bestimmte Gegner).

In der 4e kann man durch seinen +5 Bonus immer noch in einer Disziplin stärker glänzen als andere, aber das ganze System ist für Spieler wie für SL viel einfacher, was dem "Schwimmen im Spielfluss" nur förderlich sein kann.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Windjammer am 29.08.2010 | 22:09
Meines Wissens nach stellt sich die 4e bewußt nicht die Frage, warum die Fertigkeiten bei Stufenanstieg automatisch mitsteigern. Zumindest nicht als Frage, auf die die Antwort "weil der SC mehr Erfahrung gewonnen hat" aus der richtigen Kategorie stammt.

Sondern. Die 4e denkt immer vom Endresultat am Spieltisch her. Und das ist hier: der Spielleiter soll ein System an der Hand haben, bei dem er jederzeit weiß, dass er, wenn er den SC der Spieler eine Herausforderung (genauer, eine Begegnung) gibt, die mit der gleichen Stufe wie die SC versehen sind, dass das dann in etwa von den Erfolgs- und Misserfolgswahrscheinlichkeiten für diese SC passt. Dazu gehören auch die DCs, also Schwierigkeitsgrade (SG) bei Fertigkeits-"Proben".

Denn genauso wie also ein Stufe 10 Monster für den Stufe 10 SC ein würdiger Gegner ist, trifft das auch auf Fallen und Fertigkeitenherausforderungen zu, die jeweils - wenn diese Stufe 10 sind - eine gute Herausforderung für Stufe 10 Gruppen sind.

Die Überlegung, die "Ränge" (veralteter Terminus) mitzusteigern, stammt daher, dass die Gruppe, wenn sie eine neue Stufe erreicht, auch neue, ihrer neuen Stufe angepassten Herausforderungen, bewältigen können soll (nicht automatisch, aber zumindest theoretisch).

Die Schwierigkeitsgrade (SG) der Fertigkeiten sind also nie von einem von den SC unabhängig bestehenden Einzelaspekt in der Spielwelt gedacht - wie etwa: wie schwer ist Mauer XY zu klettern, wie schwer Tür Z zu durchbrechen - sondern immer schon als ein Baustein einer Begegnung mit Stufe so-und-so. Tür Z ist Bestandteil einer Stufe 13 Begegnung? Voia-la, hier ist der SG für die Tür.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Jegliche Begründung für diesen SG außerhalb einer als Begegnung für Stufe n gestaltetes Areal der Spielwelt halte ich einer der 4E fremden Denke. Sage ich als alter 3.5-Hase.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Falke359 am 29.08.2010 | 22:14
@Windjammer:

Das ist 4e-Denke, ganz genau. Ebenso ist es doch bei den Powers: Wieso der Kollege auf der anderen Seite des Schlachtfeldes sich heilen kann, weil ich meinen Gegner geschlagen und um ein Feld verschoben habe, ist vielleicht nicht so ganz klar. Wie ich die Power im Kampf einsetzen kann, dafür umso mehr.

Der praktische Ansatz eben.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Falcon am 29.08.2010 | 22:41
Das ist nicht 4e Denke, das ist leider Unverständnis des Regesystems (bis auf die Powerinterpretation, die ist, fürchte ich, richtig). Ich kanns nichtmal übel nehmen, wenn da Leute wie Mike Mearls rumlaufen, die selber nicht in der Lage sind ihr eigenes Design zu erklären.
Eigentlich bin ich der Ansicht, daß die wirklich kreative Arbeit von irgendwelchen Minions im Hintergrund gemacht wurde und dann solchen Leuten wie Mearls vorgesetzt wurden, die dann mit der OldSchool Brille darüber gegangen sind, ihren Namen drunter geschrieben haben und versuchen den Kunden die Regeln zu erklären, wie das teilweise hier auch passiert.

Zitat von: Selganor
Der +1/2 Level Bonus auf (fast) alle Wuerfe ist auch dazu da die "Lebenserfahrung" der alten Hasen zu simulieren. Wenn man 10 Level lang auf Abenteuer unterwegs war dann hat man zwangslaeufig verschiedene Sachen mitgekriegt auch wenn man den Skill nicht gelernt hat.
Magst du das denn bitte mit Textstellen aus den Regelbüchern belegen?
Ich weiss ehrlich gesagt nicht, wo ich da suchen soll. Die Textbelege für die tatsächliche Regelung wurden dagegen ja schon 2mal gezeigt.


Es ist nicht so, daß ich nicht nachvollziehen könnte, daß viele Altspieler die "neue" Herangehensweise überfordert, weil man etwas umdenken muss, aber wenn mans erstmal verstanden hat, sieht man, daß es keinen Unterschied zur Vorgängerversion gibt, die Zahlen nun aber besser funktionieren.

WARUM sie schlussendlich den 1/2 lvl Bonus eingebaut haben und somit einigen Spieler offensichtlich zu viel abverlangen, kann ich ohne die dünne Begründung zuvor (Annäherung an die Kampfwerte) leider auch nicht sagen. Es hätte sicher auch elegantere Lösungen gegeben, die leichter zu verstehen sind.
Da würden mich Vermutungen wirklich mal interessieren.
Sashael hat natürlich Recht, die Zahlendifferenz der Skills untereinander ist viel kleiner (ich würde sagen ca. -2 vs. 4Attribut + 8 durch Feats, also 14 Punkte. Das halbe lvl zählt hier nicht rein, da es jeder hat), nicht Profis können also viel besser mithalten.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: 1of3 am 29.08.2010 | 23:12
Zitat
Es hätte sicher auch elegantere Lösungen gegeben, die leichter zu verstehen sind.

Eine elegantere Lösung als in einem Spiel mit Charakterleveln das Charakterlevel zu benutzen? Ich verneige mich vor deiner Fantasie. ~;D
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Gwynplaine am 29.08.2010 | 23:27
Windjammer und Falke359 haben die Idee hinter dem System in meinen Augen recht gut erklärt - wobei ich den Postings nicht entnehmen kann, ob sie dem ganzen jetzt positiv oder negativ gegenüberstehen.

Für mich, der nie eine andere Inkarnation von D&D gespielt hat macht das System so wie es ist am Spieltisch Sinn und Spaß. Will ich simulieren nehme ich ein anderes Spiel.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Falcon am 29.08.2010 | 23:59
Naja, man kann es schon als unelegant bezeichnen, einen Zahlenwert einzubauen, der im Grunde keinen Zweck erfüllt ("ach übrigens, am Ende addiert ihr auf alles noch +1000").
Das ganze System würde auch so gut funktionieren, wenn man die halben lvl einfach aus den Checks streichen würde.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Sashael am 30.08.2010 | 01:26
Naja, man kann es schon als unelegant bezeichnen, einen Zahlenwert einzubauen, der im Grunde keinen Zweck erfüllt ("ach übrigens, am Ende addiert ihr auf alles noch +1000").
Das ganze System würde auch so gut funktionieren, wenn man die halben lvl einfach aus den Checks streichen würde.
Du meinst, wenn man die DCs schlicht komplett unangetastet lässt und dank fehlender Skillpoints/Level auch als SC keine großartigen Änderungen an den Werten erlebt, sodass die zu erwürfelnden Werte dieselben sind wie mit steigenden DC und 1/2-Level-Bonus?

Stimmt, DAS wäre natürlich AUCH eine Möglichkeit. Aber dann kannst du die Monster auch alle auf Lvl 1 zurückschrauben, Schadenswerte und Hitpoints nicht steigern und zum Schluss jegliche (scheinbare) Progression einstellen. Wieso steigern, wenn der zu erwürfelnde Wert eh immer der Gleiche bleibt? Nicht dass das besonders spaßig wäre, als einzige Entwicklungsmerkmale neue Powers (mit auf Lvl 1 angepassten Effekten natürlich) zu bekommen. Und ausserdem kann man sich dann endlich mal die ganzen doofen Vorgeplänkel sparen und gleich aus der ersten Taverne zu Orcus marschieren und dem Sack ordentlich eins auf die Mütze geben.

Wen´s interessiert:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: 6 am 30.08.2010 | 08:20
@Windjammer:
Bei Deinem Posting ist einiges richtig, allerdings sind da mMn ein paar Fehler drin.
Das Skillsystem samt Levelprogression ist direkt aus SAGA übernommen worden. Da gab es allerdings noch feste DCs für die verschiedenen Anwendungen. Das war auch genauso gewollt. Auf der einen Seite sind die Skills innerhalb einer Gruppe nicht so krass auseinander, sodass jeder Held sich aus eigentlich jeder zum Level passende Situation befreien konnte. Auf der anderen Seite hast Du einen Fähigkeitenzuwachs durch den Levelanstieg, sodass Dein Charakter durch die Erfahrung immer besser wurde. (Btw. schon in SAGA wurde der Skillzuwachs mit halben Level mit dem Erfahrungszuwachs erklärt.)
Im Prinzip wird da das Genre Space Opera mit echten Helden, perfekt in Regeln gebracht.

Das System wurde dann von D&D4 komplett übernommen. Sie haben es aber noch ein kleinwenig weiter entwickelt, indem sie dem SL die DC-Tabelle an die Hand gegeben haben. Damit hat der SL immer die zum Level passenden DCs. Nur wird im DMG dazu erklärt, dass bei der Schwierigkeit immer auf den Charakterlevel geachtet werden soll. Nicht umsonst hast Du ja schon regelrechte Paradigmenwechsel  im Fluff beim Übergang von einem Tier in den nächsten.

Fazit:
Du liegst schon richtig, damit, dass der SL immer Encounter mit passenden Monstern, Fallen und SkillDCs schaffen soll. Allerdings muss der Fluff auch dazu passen. Wenn der SL beschreibt, dass da eine einfache 5m-Stadtmauer steht, dann weiss der Level20 Charakter, dass er einfach ohne Würfelwurf drüberklettert. Deswegen beschreibt der SL eine 50m-Stadtmauer einer magischen Weltenstadt, an der ein magischer Sturm tost und deren Oberfläche mit vielen adamantinen Spitzen bestückt ist und mit magischen Residuum eingerieben wurde, damit sie besonders rutschig ist.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Falcon am 30.08.2010 | 10:03
@Sashael: Du hast Attributsboni und 2 Feats (insgesamt +8). Damit kann man schon auf +16 kommen. Mit Magic Items noch ein bisschen mehr. klingt wenig, aber +16 reicht meistens, weil die DC nicht mehr ins unermessliche steigen (siehe 42er Tabelle).
Im Endeffekt hast du ohne 1/2lvl dann wieder D&D 3.5, kannst deine festen DCs benutzen (die 42er Tabelle brauchst du dann nicht mehr) und hast nur den Nachteil, daß die Skillpunkte etwas unflexibler verteilt werden (in Schüben per Feats), hast dafür aber den Vorteil das die Mathematik auch funkioniert. Ansonsten ist es aber dieselbe Mechanik.

Zitat von: Sashael
DC 30:
D&D 3.5 -> beide brauchen nicht würfeln
D&D 4 -> beide müssen/können würfeln, 85% vs. 10% Erfolgschance
Ja, ist geil, wie die das Spiel gefixt haben, oder? Finde ich auch :D

im Prinzip ist D&D4 sogar NOCH besser, denn du hast jetzt entweder die Möglichkeit "realistischer" zu spielen, indem du die DC für gleiche Aufgaben ansteigen lässt ODER du kannst mit comichaftem Kompetenzzuwachs spielen, indem man feste DCs benutzt, so daß Helden in ALLEM immer besser werden (wie das scheinbar in Star Wars SAGA ist).

Was das mit den Kampfwerten zu tun hat, weiss du wahrscheinlich selber nicht. Ich will dir auch deine 4e Illusionen nicht nehmen, aber es ist Usus in den meisten Rollenspielrunden, daß die Wertedifferenzen der Herausforderungen ungefähr gleich bleiben, so daß es nicht zu schwer und nicht zu leicht ist (sprich alles levelt mit).
d.h. wenn ihr Spass daran habt, auf lvl20 auch noch gegen lvl1 Kobolde zu kämpfen, kann euch das auch weiterhin niemand nehmen.

Zitat von: Goblin
Wenn der SL beschreibt, dass da eine einfache 5m-Stadtmauer steht, dann weiss der Level20 Charakter, dass er einfach ohne Würfelwurf drüberklettert.
Das ist leider immer noch nicht richtig. Man KANN D&D4 so spielen, und das ist, wie erwähnt, irgendwo auch ein Vorteil vom System, aber wie Selganor immer so gerne bestimmt: Der Regelreinheit wegen müsste man mit diesen Hausregeln eigentlich in den Allgemeinbereich.

Oder Anders: angenommen es wäre ein Irrtum und die Autoren wollten wirklich feste DCs für jede Aufgabe, dann sind sie grandios darin gescheitert es brauchbar ins System einzubauen. Das hat nichts mehr von Eleganz.
Es steht übrigens immer noch die Frage im Raum:
Wenn fest DCs beabsichtigt sind, wozu dienen dann die leicht/mittel/schwer Spalten der Tabelle?
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: 6 am 30.08.2010 | 10:06
@Falcon:
Du kannst mir doch sicher genau zeigen, welchen Regeln meine Erklärung zuwider läuft. :)
(EDIT: Dir sind doch sicher schon die BeispielskillDCs im Skillkapitel aufgefallen, die jenseits der Stufe1-3 DCs aus der Seite 42 sind, oder? Wie passen die in Dein Verständnis der Regeln rein?)
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Falcon am 30.08.2010 | 10:18
Name geändert (und diverse Sachen ergänzt).

Welche Textstellen der Herrangehensweise zuwiderlaufen wurden schon ein paar mal zitiert.
Guckst du hier:
http://tanelorn.net/index.php/topic,59894.msg1184504.html#msg1184504
(ich gehe jetzt davon aus, das du englisch KANNST und die Stellen im Thread nicht jedesmal einfach überspungen hast.)

Punkt2: Kein D&D kennt einen unerklärlichen Kompetenzzuwachs, die meisten anderen Rollenspiele auch nicht, warum sollten sie einen einbauen und das mit "Erfahrung" begründen?

Punkt3, und den wiederhole ich gerne immer wieder:
Die Tabelle kennt drei Spalten für die Schwierigkeit (leicht/mittel/schwer) Frage: Welchen Zweck erfüllen diese Spalten, wenn die DCs angeblich nur anhand des Levels einer Augabe bestimmt werden?

Punkt4: Jede Bitte eine Textstelle mit Belegen zu bringen, daß im Spiel feste DCs benutzt werden, wurde bislang ignoriert.

p.s.: Die Erklärung der höheren Beispiel DCs. Wie ich schrieb, ich vermute miese Schreibe. Ich sagte ja schon, Heinsoo und Co. haben daran vermutlich nie richtig Hand angelegt, haben im Nachhinein aber daran herumgefuhrwerkt. Und dann kommt so etwas dabei heraus. Vom Design der Regeln her machen fest DCs für eine Aufgabe keinen Sinn.

p.p.s: Wiederholung: Es ist etwas umständlich aber man KANN natürlich mit festen DCs spielen, wenn man Bock hat.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: 6 am 30.08.2010 | 10:49
@Falcon:
Die "festen" DCs im Skillchapter sind Richtwerte für die Spieler und dem DM. Wenn ein DM das erste Mal leitet, dann kann er dort schnell nachschauen, dass das Erklettern einer normalen Mauer DC 20 hat. Wenn der Charakter was Anderes erklettern will, dann kann sich der DM ableiten, ob die Oberfläche vergleichbar ist. Ist es schwerer, kommt halt 5 drauf, ist es leichter kommen 5 runter. Aber er hat eine ungefähre Richtschnur für eine normale Schwierigkeit fürs Klettern auf Stufe 1-3. (Vorsicht! Die Tabelle auf Seite 42 hatte sich geändert. Deshalb ist mittlerweile normal auf Stufe 1-3 auf DC10)

Das Regelzitat von Asurian (dass ich übrigens auch zitiert habe) passt zu meiner Erklärung, da auch bei mir sich der DC per Level ändern kann (vergleiche dazu z.B. Thievery und das Entschärfen von Fallen in Bezug auf die Level der Fallen).

PS: Du kennst bestimmt Occam's Razor.
Bei Dir werden nicht passende Teile als Unprofessionalität angesehen. Bei mir passt alles zusammen.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: 6 am 30.08.2010 | 11:08
Punkt2: Kein D&D kennt einen unerklärlichen Kompetenzzuwachs, die meisten anderen Rollenspiele auch nicht, warum sollten sie einen einbauen und das mit "Erfahrung" begründen?
Bevor ich das noch vergesse. Das Skillsystem haben sie direkt von Star Wars SAGA übernommen. Ist der Kompetenzzuwachs aber wirklich so unerklärlich? Er bedeutet, dass Du pro Stufe etwas kompetenter wirst. Vergleich das mal mit den Skillpunkten, die Du in 3.5 auf jeder Stufe dazu bekommst. Dort ist es nur so, dass dieser Kompetenzzuwachs auf eine begrenzte Anzahl an Skills durchgeführt werden. Der einzige Unterschied ist dass bei D&D4 alle Skills erhöht werden, während Du bei 3.5 Skills auswählen musst.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Falcon am 30.08.2010 | 11:14
Bei dir passt leider gar nichts.

siehe hier:
Zitat von: falcon
Frage: Welchen Zweck erfüllen diese Spalten, wenn die DCs angeblich nur anhand des Levels einer Augabe bestimmt werden?

Zitat von: falcon
Jede Bitte eine Textstelle mit Belegen zu bringen, daß im Spiel feste DCs benutzt werden, wurde bislang ignoriert.
(wobei so ein Zitat die Inkonsistenz der DC Handhabung nur unterschreiben würde)

Da steht nicht, daß die Skill DC fix sind, es steht dort, daß es Beispiele sind. Ich weiss nicht, wer in die Welt gesetzt hat, daß man die DCs nicht verändern darf, aber ich bin SICHER, daß dieser zuvor D&D3.5 gespielt hat (und nichts anderes).

Occhams Razor lässt wenn überhaupt nur den Schluss zu, daß die DC Beispiele DC Beispiele sind, wie es IN DEN REGELN STEHT. Jegliche feste DCs führen zu einem Rattenschwanz von Uminterpretieren und Ignorieren der geschriebenen Regeln.


@Skills:
Star Wars Saga wurde schon genannt. Ansonsten fällt mir kein RPG ein. Und ich bin sehr dankbar, daß sie den Zuwachs wieder ausgebaut haben. Macht doch keinen Sinn im RPG wenn jeder in allem besser wird.
Ich sehe die 3.5 Skillpunkte eher als die Skillfoki aus D&D4, weil man sich bewusst entscheidet, was der Charakter besser können soll. Da ist kein Unterschied.

Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: 6 am 30.08.2010 | 11:30
Dann nochmal für Dich, Falcon:
Zitat
Frage: Welchen Zweck erfüllen diese Spalten, wenn die DCs angeblich nur anhand des Levels einer Augabe bestimmt werden?
Das hat Windjammer behauptet. Ich habe genau diesem Punkt widersprochen und erklärt, dass der DC sich an Hand der Situation und Umstände ermittelt wird. Der DM wägt die Schwierigkeit an Hand der Situation in Verbindung mit dem Gruppenlevel ab und nimmt dann den DC, der sich in der entsprechenden Spalte befindet.
Einfache Mauer + Level1-Gruppe = Spalte:Mittel = DC10
Einfache Mauer + Level10-Gruppe = "Spalte":viel zu einfach = garkein Wurf.
Eingeseifte Mauer + Level1-Gruppe = Spalte:Schwer=DC15
Zitat
Jede Bitte eine Textstelle mit Belegen zu bringen, daß im Spiel feste DCs benutzt werden, wurde bislang ignoriert.
Jede Erklärung, dass es sich um Richtwerte handelt, die dem SL beim Einschätzen der Lage helfen, wurde bisher von Dir regelmässig ignoriert.
(Da fühle ich mich schon ein wenig verarscht)
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: 6 am 30.08.2010 | 11:41
Ich sehe die 3.5 Skillpunkte eher als die Skillfoki aus D&D4, weil man sich bewusst entscheidet, was der Charakter besser können soll. Da ist kein Unterschied.
Du meinst das Feat Skillfokus, dass auch in 3.5 existiert und auch einen Bonus gibt? Dir ist schon klar, dass Du einen Skillfokus pro Skill nur einmal nehmen kannst und damit den Featslot aufbrauchst, während Du in 3.5 jede Stufe freie Skillpunkte zum verteilen bekommst und damit jede Stufe erhöhen kannst?
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Falcon am 30.08.2010 | 11:52
Ich finde es lustig, daß du die Tabelle so selbstverständlich benutzt, ohne offensichtlich zu merken, daß du zwei Achsen (Spalte und Zeile) für ein und dieselbe Sache benutzt (nämlich der Schwierigkeit).
Überlege doch mal: Warum sollte ich denn in der Zeile nachschauen, wenn ich einfach den Gruppenlevel variieren könnte?
Da gibt es bei Monstern die Angabe +/- 4 Level varriiert die Schwierigkeit. Warum in Gottes Namen sollten sie dann für die Skillschwierigkeit eine ZWEITE Messgröße einbauen, die keinen Zweck erfüllt?

Das du sagst, Windjammer würde das behaupten macht den Eindruck, daß du gar nicht weisst, was du da bei der Tabelle überhaupt tust.

@Skillfokus: in D&D4 gibt es keine frei verteilbaren Skillpunkte mehr, daß übernehmen jetzt die Skillfoki. Es ist gewollt, daß man in seinen Skills den anderen nicht mehr "open-ended" davonlaufen kann.

Zitat von: Goblin
Jede Erklärung, dass es sich um Richtwerte handelt
Welche Erklärung? Tut mir Leid, das muss ich tatsächlich nicht gesehen haben. Sag mir bitte nochmal die Seite und Absatz im Buch, dann lese ich das heute nach.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Falke359 am 30.08.2010 | 12:17
PHB S. 178
Zitat
The DC depends on what you’re trying to accomplish and is ultimately set by the Dungeon Master. The skill entries in this chapter give sample DCs for each skill. The DM sets the DCs for specific situations based
on level, conditions, and circumstances
, as detailed in the Dungeon Master’s Guide.

Da heißt es doch eindeutig, dass der DM den DC festsetzt, basiernd auf die Situation, Level, Bedingungen und Umstände.
Eindeutiger geht´s doch wohl nicht. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, worin dein Problem liegt, Falcon.

Ich verstehe auch nicht, wieso es so schwierig einzusehen ist, dass neben dem Level auch die Einteilung in "leicht, mittel, schwer" gemacht wird. Natürlich könnte man einen Level festsetzen und sagen: "Die Aufgabe ist schwer, also geben wir noch drei Level Schwierigkeit drauf", aber in der Praxis macht das kaum einen Unterschied.

Vergleiche es mit Brotpreisen: So wie du argumentierst, wäre das, wie wenn man sich beklagen würde, dass das Brot nicht nur nach Kilopreis berechnet wird, sondern in einer Großstadt (leicht zu beschaffen) weniger kostet als in einer kleinen Bäckerei auf dem Land (vielleicht schwieriger), oder dass es unter der Woche leichter ist, an Brot zu kommen als am Sonntag.

*edit*:
zu behaupten, in einer Tabelle mit 3 Spalten (leicht, mittel, schwer) und maximal 30 Zeilen nachzuschauen als in einer Tabelle mit nur einer Spalte, in der ich aber je nach eigener Einschätzung noch was draufhauen oder abziehen muss, ist schlicht absurd. Was soll daran schwieriger oder komplizierter sein?
Im Gegenteil: Entweder ich habe Richtwerte, wie hoch ich denn den Level anpassen soll (dann brauch ich auch wieder mehrere Spalten und genau das machen die verschiedenen Schwierigkeiten ja), oder ich überlasse es dem DM völlig, der aber vielleicht lieber eine Richtlinie hat, um wie viel er den Wert denn erhöhen soll, wenn die Aufgabe "schwierig" ist.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Falcon am 30.08.2010 | 12:20
ja,
on level => Gruppenlevel/Charakterlevel (welches Level sonst?)
on conditions, circumstances => leicht/mittel/schwer

zusätzlich kann der SL es mit +/-2 noch verfeinern (was bei vernünftiger Umsetzung eigentlich auch unnötig wäre).

ganz einfach.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: 6 am 30.08.2010 | 12:24
@Falcon:
Ich verstehe nicht was da für Dich so kompliziert ist.
D&D4 ist ein heroisches Rollenspiel mit starken Mächtigkeitssteigerungen. Ich machs mal überspitzt: Ein Level21 Charakter prügelt sich mit gottähnlichen Gestalten. Glaubst Du wirklich, dass für ihn eine normale Mauer irgendein Hindernis darstellt? Ich stell mir gerade vor, wie der griechische Herkules leider den Nemëischen Löwen nicht besiegen konnte, weil ein umgestürzter Baum im Weg liegt, und da nicht drüber kommt, weil er seinen Wurf versemmelt hat.

Dein Zitat hatte ich falsch gelesen. Darüber hatte Windjammer nur ganz am Rande gesprochen. Davon mal ab: Schau Dir den Eintrag Disable Traps im PHB an und dann schau Dir die Traps in den DMGs an. Du wirst erkennen, dass die DCs im PHB nur ungefähre Werte zum entschärfen haben, während die Traps in den DMGs genaue Werte haben, die mit dem Traps-Level variieren.

Zu Deiner Frage der Erklärung:
Ich will jetzt nicht die Seite 178 nochmal wiederholen. Der entsprechende Absatz redet davon, dass das BeispielsDCs (also Richtwerte) sind, die sich noch auf Grund der Umstände ändern können.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Windjammer am 30.08.2010 | 12:27
Punkt3, und den wiederhole ich gerne immer wieder:
Die Tabelle kennt drei Spalten für die Schwierigkeit (leicht/mittel/schwer) Frage: Welchen Zweck erfüllen diese Spalten, wenn die DCs angeblich nur anhand des Levels einer Augabe bestimmt werden?

Wer hat denn das wo so verkürzt behauptet?

Du argumentierst so verkürzt, als hätte jemand analog behauptet, dass ein Monster-Statblock in der 4E eine Funktion der Stufe wäre (mathematisch gesprochen). Dann könnte man im Anschluss Falconesque bemängeln:

"Da haben die Designer aber mächtig Mist gebaut – wieso gibt es denn Minions und Solos? Vor allem, wenn das XP-Budget für einen Minion auf Stufe n einem Standardgegner auf Stufe n-4, und ein Solo einem Standardmonster auf Stufe n+4* gleichkommt? Für mich ist ganz klar: die Designer haben ihre eigenen Regeln gar nicht kapiert."

*Achtung, +4 ist ein Hauswert. Es gibt einen solchen Wert "n+y", aber ich erinnere mich momentan nicht an den Wert von y.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: Falke359 am 30.08.2010 | 12:28
Ich will jetzt nicht die Seite 178 nochmal wiederholen. Der entsprechende Absatz redet davon, dass das BeispielsDCs (also Richtwerte) sind, die sich noch auf Grund der Umstände ändern können.

hab ich grade zitiert, liest jemand eigentlich meine Beiträge?  ::) ;)

@Falcon: Du musst auch bedenken, dass man ja nie zwischen den Spielerleveln hin- und herspringt. Das heißt, in jeder Spielrunde hat der SL nur eine Zeile, an die er sich halten muss und die er nach "leicht, mittel, schwer" unterscheiden muss. Einfacher kann ich´s mir kaum vorstellen.
Titel: Re: [4e] 42er-Tabelle
Beitrag von: 6 am 30.08.2010 | 12:30
hab ich grade zitiert, liest jemand eigentlich meine Beiträge?  ::) ;)
Ich war gerade am Formulieren, als Du geantwortet hast. Da Falcon mich persönlich angesprochen hat, wollte ich darauf auch selber antworten.
Gelesen habe ich es, aber. :)