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Pen & Paper - Spielsysteme => Warhammer => Warhammer 40.000 => Thema gestartet von: Darius am 29.08.2010 | 13:32

Titel: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Darius am 29.08.2010 | 13:32
Da ich auf der Suche nach einem neuen System mit coolem Setting bin, ist bei mir nun auch Warhammer 40k auf die Watchlist gekommen. ;)

Nun die Frage an euch Profis. Was wäre als Einstieg unerlässlich zu kaufen. Also...welche Bücher sollte man schon von Anfang an haben, um richtig loslegen zu können und auch Fleisch aufs Gerippe zu bringen?

Hat Warhammer 40k auch so ein Karrieren System wie WHFRG 2nd?
Titel: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Dash Bannon am 29.08.2010 | 13:35
ich bin kein Experte

ja es gibt ein Karrieresystem das wohl gewisse Ähnlichkeiten zu dem in Warhammer Fantasy (2nd) hat.

meines Wissens gibt es drei Regelwerke die drei verschiedene Teile des Warhammer 40k Universums spielbar machen

Inquisition (man spielt wohl nen Inquisitor mit Gefolge)
Rouge Trader (hier spielt man einen solchen "Freihändler" + Crew)
und natürlich ein Band für Space Marines

ob es da noch mehr gibt weiss ich aber nicht
Titel: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Darius am 29.08.2010 | 13:42
Aah OK. Also bei Roland gibt es noch mehr. :D

Ich denke das wären dann schon auch Quellenbücher und so. Wenn man also spontan entscheiden wollte, müssten wir alle drei möglichen Franktionen sozusagen haben?
Titel: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Gasbow am 29.08.2010 | 13:46
Das sind im Prinzip drei unterschiedliche Spiele, nur mit dem gleichen Regelmechanismus.
Änlich wie in den Spielen der World of Darkness.

Dark Heresy: Man spielt die Diener der Inquisistion auf der Jagt nach Ketzern und anderen inneren Feinden des Imperiums.
Rouge Trader: Man spielt Freihändler, die sich in den Grenzbereichen des Imperiums (und seiner Gesetze) bewegen und hauptsächlich reich werden wollen ;)
Deathwatch: Man spielt die Space Marines der Deathwatch, also eher ein Militärsetting.
Titel: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: killedcat am 29.08.2010 | 13:47
Hat Warhammer 40k auch so ein Karrieren System wie WHFRG 2nd?
Darüber kann man streiten. Ich würde diese Frage verneinen. In 40K hat man nur eine Karriere, die man durchläuft und innerhalb derer man eingeschränkte Individualisierungsmöglichkeiten hat. Die Ähnlichkeiten mit dem aus WHFRP2 bekannten Karrieresystem sind imho marginal.

Ich möchte damit aber keine Qualitätsaussage treffen. Welches Karrieresystem besser ist, ist Geschmackssache.
Titel: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Samael am 29.08.2010 | 13:48
Richtig man braucht nur ein Buch. Da die Bücher völlig unterschiedliche Bereiche des WH40k Universums abdecken sind Crossover eigentlich nicht vorgesehen.
Titel: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Darius am 29.08.2010 | 14:02
OK. Und gibt es dann innerhalb der Bücher noch die Möglichkeit unterschiedliche Rassen/Völker zu spielen?
Titel: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Samael am 29.08.2010 | 14:05
Bisher sind ja nur zwei der drei Grundbücher erschienen: Dark Heresy und Rogue Trader. Es sind jeweils nur Menschen spielbar. Allerdings nach Herkunft differenziert (Feral Worlder, Voider, Hiver, Schola Progenium, Forge Worlder, Agri-Worlder etc. etc.).

Ich meine mal gelesen zu haben, dass für ROGUE TRADER eine Erweiterung geplant ist, die Aliens spielbar machen soll.
Titel: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Samael am 29.08.2010 | 14:08
Hier übrigens die Produktlinien, mit Beschreibung des Inhalts:

http://www.fantasyflightgames.com/edge_minisite_sec.asp?eidm=78&esem=2

http://www.fantasyflightgames.com/edge_minisite_sec.asp?eidm=50&esem=2

http://www.fantasyflightgames.com/edge_minisite_sec.asp?eidm=108&esem=2

Wenn du einsteigen willst, empfehle ich dir erst mal das Dark Heresy Grundbuch zu kaufen, die neuesten Errata runterzuladen (Errata (http://www.fantasyflightgames.com/edge_minisite_sec.asp?eidm=108&esem=2)  -> wichtig!!!) und eines der vielen kostenlosen Einstiegsabenteuer anzutesten, z.Bsp. das sehr gute Edge of Darkness (http://www.fantasyflightgames.com/ffg_content/dark-heresy/pdf/edge-of-darkness.pdf)
Titel: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Darius am 29.08.2010 | 14:13
Ich würde die deutschen Bücher bevorzugen muss ich sagen. Soweit ich das gesehen habe gibt es ja auch schon alles auf deutsch, oder zumindest ziemlich viel und wohl ausreichend. Nicht so wie bei D&D 4. :D
Titel: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Samael am 29.08.2010 | 14:16
Klar, deutsch geht auch. Auch da sind die Errata (http://www.feder-und-schwert.com/downloads/SJ_Update_1_0.pdf) wichtig!
Titel: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Darius am 29.08.2010 | 14:20
Entschuldige bitte jetzt die saudoofe Frage. Was sind die Errata?  ;)
Titel: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Samael am 29.08.2010 | 14:21
Das sind Regel-Updates.
Titel: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: SeelenJägerTee am 29.08.2010 | 14:22
Da stehen Sachen drin, die in der Druckversion falsch waren.
Manchmal werden die Sachen aber auch nach dem Erratum komischer - so wie bei Ambidextrous und Two weapon wielder. Nach Erratum macht nämlich TWW das was man von Ambidext. erwarten würde und Ambidext. das was man von TWW erwarten würde.
Titel: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Darius am 29.08.2010 | 14:23
OK danke. Also das Ausbessern von Regelfehlern vermute ich mal.  :d

Ich bin und bleibe halt ein Noob, wie Dorin immer sagt. :D
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: 8t88 am 13.09.2010 | 07:39
Auf Deutsch gibt es bisher "Schattenjäger" und "Freihändler".
Aliens spielen soll in Freihändler mal möglich werden.

Für Freihändler-Raumschiffkampf empfiehlt sich eine Battlemat (eine Tischdecke mit viereckigen Feldern, die es in Rollenspielläden und Versandhandel zu kaufen gibt).

Mehr von mir später dazu, muss los zur Arbeit!
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Waldviech am 13.09.2010 | 09:21
Zitat
Aliens spielen soll in Freihändler mal möglich werden.
Bzw. ist es in "Freihändler" möglich. Nur noch nicht mit dem GRW. Mit dem jüngst erschienenen Kompendium "Into the Storm" kann man nun auch Ork- und Kroot-Charaktere zu spielen.
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Tankerix am 16.09.2010 | 15:59
Was wäre als Einstieg unerlässlich zu kaufen. Also...welche Bücher sollte man schon von Anfang an haben, um richtig loslegen zu können und auch Fleisch aufs Gerippe zu bringen?
Ich denke Du fängst mit dem ersten Regelbuch "Schattenjäger" an. Vielleicht gleich die Errata und die kostenfreien Abenteuer dazu besorgen (wie ja schon hier vorgeschlagen wurde). Im Namen der Inquisiton und des Imperators kann man dann schon einige Geschichten spielen und antesten ob einem das Setting und die Regeln liegen.

Hat Warhammer 40k auch so ein Karrieren System wie WHFRG 2nd?
Leider gibt es in WH40K kein solches Berufe System, ich mag' das in WHFRP 2nd. sehr.

In WH40K wählt man eine Klasse und kann dann sich innerhalb dieser Klasse einem "Berufsbaum" hochdienen. Abundan steht man vor der Wahl ob man diesem Baum nach rechts oder links folgen mag. Bei jedem neuen Aufstieg erhält man Zugriff auf neue Fertigkeiten usw. Bei WHFRP 2nd. kann man dagegen "wilder" umherspringen und auch mal seine Laufbahn komplett auf den Kopf stellen. Außerdem waren wir dort immer am planen wie wir unsere Figur weiter ausbilden möchten. Bei WH40K sitzt Du auf der Schiene und bleibst auch dort. Da gibt es nicht viel mit planen (außer einmal die Entscheidung ob Du "links" oder "rechts" gehen möchtest, aber selbst dabei bleibst Du auf Deiner "Schiene").
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: SeelenJägerTee am 16.09.2010 | 16:47
@Tankerix
Ja aber man muss da auch relativierend dazu sagen, dass viele Karriere-Pfade nur früher oder später auf ein und den/das selbe(n) Skill/Talent zugriff haben und dann u.U. noch zu Unterschiedlichen Kosten.
Außerdem gibt es ja die Möglichkeit sich Talente und Skills mit einem Elite-Advance zu holen.
Von dem her sind die Individualisierungsmöglichkeiten schon ausreichend groß denke ich.

(Das ändert nichts daran, dass ich das System in WHFRPG (2nd) besser finde. Gerade als SL ist das ziemlich gut geeignet wenn man mal schnell einen NSC braucht: Meisterschmied? Profil eines Standard Menschen nehmen (30er-Werte durch die Bank) oder schnell einen auswürfeln, im Buch die Karriere suchen und nachschauen was die Vorläuferkarriere war, alle Steigerungen der Vorläuferkarriere vornehmen. Dann zurück zur Karriere Blättern dort noch nach Gutdünken Steigerungen verteilen.
Die Relevanten Werte für einen NSC kann man so innerhalb von drei mal Buch hin und her klappen herausfinden (Trefferpunkte vom Schmied den man gerade bei einem Handel übervorteilen will interessieren z.B. nicht, da will man nur wissen, was für einen Wert in Feilschen der hat.)
Wenn die Spieler in Dark Heresy jetzt aber nen Meisterhandwerker ansprechen, steht man als SL erst mal dumm da. (Verschärft wird das Problem noch dadurch, dass die NSC-Werte hinten im Buch für die Tonne sind. Ich sag nur eins: NSC-Kopfgeldjäger sind besser als NSC-Arbitratoren. Ja klar is logisch, ein Handelsüblicher Kopfgeldjäger ist besser (ausgebildet und ausgerüstet) als die Imperiale Elitepolizeit  ::).
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Tankerix am 17.09.2010 | 11:14
Zitat
@Tankerix
Von dem her sind die Individualisierungsmöglichkeiten schon ausreichend groß denke ich.
Ja, klar, man hat schon noch Möglichkeiten seine Figur zu formen...

Zitat
(Das ändert nichts daran, dass ich das System in WHFRPG (2nd) besser finde. G
So geht es mir auch... und ich fand' es schon irgendwie Schade das dieses Berufsystem nicht für WH40K übernommen wurde. Aber ok, so ist es halt nunmal...
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Tigerbunny am 3.02.2011 | 06:34
Hatte vor einiger Zeit mal in so ein Einstiegsabenteuer mit Lite-Regeln geschaut... Mir kam es allerdings so vor, dass die Charaktere bei Spielbeginn ziemliche... naja, ... "Würste" sind.

Wie ist denn das in den einzelnen Regelwerken tatsächlich?

Ich liebe ja den Background...
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: D. Athair am 3.02.2011 | 08:15
Bei Schattenjäger startest du als Stiefelputzer und Prügelknabe deines Inquisitors.
Bei Freihändler beginnst du als fähiges Mitglied der Kommandobrücke eines riesigen Freihändler-Schiffes.
Bei Deathwatch startest du als mächtiger Space MArine.
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Waldviech am 3.02.2011 | 11:09
Da lässt sich wenig hinzufügen.

Zitat
Also...welche Bücher sollte man schon von Anfang an haben, um richtig loslegen zu können und auch Fleisch aufs Gerippe zu bringen?
Schwere Frage - außerordentlich schwere Frage. Die Einstiegsbücher sind natürlich die jeweiligen Grundregelregelwerke. Ob du da nun allerdings mit Schattenjäger, Freihändler oder Deathwatch loslegst, ist eine reine Geschmacksentscheidung. Zwar sind es mehr oder weniger die selben Regelsysteme und der selbe Hintergrund, aber ansonsten sind die drei Spiele, wie oben schonmal erwähnt, thematisch grundverschieden ausgerichtet. Generalisiert und vereinfacht schaut´s so aus:

Deathwatch ist wohl am nächsten am klassischen Tabletop. Das Spiel findet in der Jericho-Reach, einem gigantischen interstellaren Kriegsgebiet, statt, auf dem das Imperium so ziemlich allen seinen klassischen Gegnern gegenüber steht und man als Spacemarine ordentlich zutun hat.

Freihändler lässt sich am besten mit "Raumschiff Enterprise meets Eroll Flynn" umschreiben. Hier steuern die Charaktere ihr gigantisches Raumschiff durch die Koronus-Expanse, ein galaktisches Randgebiet jenseits des Imperiums, um dort neue Welten zu entdecken, unglaubliche Schätze zu bergen und neuen Zivilisationen das "Licht" des Imperators zu bringen.

Schattenjäger hingegen ist ein klassisches Agenten- und Detektivspiel vor dem Warhammer-Hintergrund. In bester Noir-Manier schleichen die SCs durch die Bodenebenen gigantischer Großstädte und verstaubter Adelsdomizile, um grausige Verbrechen zu klären, Verschwörungen auszudecken und so weiter und so fort.

Welches Thema wär´ Dir lieber ?
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: SeelenJägerTee am 3.02.2011 | 13:15
Zur Frage welche Bücher man von Anfang an haben sollte:

Wenn man sich sicher ist, dass man das Spiel spielen will würde ich folgendes empfehlen:
Schattenjäger: man kaufe sich das Grundregelwerk und das Handbuch des Inquisitors.
Freihändler: man kaufe sich das Grundregelwerk und "Into the Storm" (ist noch net auf deutsch erschienen soweit ich weiß).

Und das hat auch einen guten Grund.
Das Inquistors Handbook(IH) und Into the Storm(ItS) enthalten neue Ausrüstungsgegenstände, aber das ist nicht das warum man sie zum Spielbeginn haben sollte.
ItS und IH enthalten neue Optionen für die Charaktererschaffung. Diese Optionen sind mMn äußerst interessant.
Gerade für Freihändler finde ich den "origin path" ohne die zusätzlichen Optionen aus ItS eher mau. Mit ItS wird das aber echt brauchbar.
Und zusätzliche Optionen für die Charaktererschaffung machen halt eigentlich nur zu Spielbeginn sinn - es sei denn ihr habt nen hohen Charakterdurchsatz.
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: 8t88 am 3.02.2011 | 16:58
Hatte vor einiger Zeit mal in so ein Einstiegsabenteuer mit Lite-Regeln geschaut... Mir kam es allerdings so vor, dass die Charaktere bei Spielbeginn ziemliche... naja, ... "Würste" sind.

Man startet recht low im Regelwerk, ja.
Und die geschriebenen Abenteuer sind Bretthart, teilweise undmöglich, ess ei denn mit sehr guter Ausrüstung, oder höher angelegten XP als angegeben, und einer guten Taktik. (Illumination by the book mit startercharakteren zu spielen ist nicht nur für ein paar verbrannte fatepunkte gut, sondern auch für einen TPK, trotz fatepunkte).

Ansonsten: Es ist ok!
Die Werte wirken niedrig... aber nicht vegressen, dass die Standardaktion um 10 erleichtert ist!
Und +/- 0 bereits herausfordernd!
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: SeelenJägerTee am 3.02.2011 | 17:26
Man startet recht low im Regelwerk, ja.
Und die geschriebenen Abenteuer sind Bretthart, teilweise undmöglich, ess ei denn mit sehr guter Ausrüstung, oder höher angelegten XP als angegeben, und einer guten Taktik. (Illumination by the book mit startercharakteren zu spielen ist nicht nur für ein paar verbrannte fatepunkte gut, sondern auch für einen TPK, trotz fatepunkte).

Ansonsten: Es ist ok!
Die Werte wirken niedrig... aber nicht vegressen, dass die Standardaktion um 10 erleichtert ist!
Und +/- 0 bereits herausfordernd!
Ja stimmt schon, dass Anfangscharaktere ziemliche Nieten sind.
Allerdings hat es den Vorteil, dass man die Fähigkeiten des Charakters quasi mit ihm kennen lernt.
Ich persönlich empfehle bis zu den ersten sagen wir mal 2500 XP den doppelten Satz an EP pro Stunde zu geben.

Man sollte auch nicht vergessen: Eine gescheiterte Probe heißt ja nicht gleich, dass etwas schlimmes passiert.
Wer z.B. ein Dataslate reparieren will und den Tech-Use versaut zerstört damit das Dataslate nicht automatisch, sondern er braucht vlt nen Tag statt 5 Minuten um es zu reparieren. Da gibt es ja zahlreiche Möglichkeiten.
Die magischen Grenzen für "schlimme Dinge" sind i.d.R. 3 oder 5 Misserfolgsgrade (und wenn etwas anderes gesagt wird würde ich das in 9 von 10 Fällen so abändern).
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Tigerbunny am 3.02.2011 | 17:34
Vielen Dank für die Auskünfte. Gerade vor dem epischen Hintergrund dieses Universums mit all seinen Ikonen, Überhelden und mächtigen Kreaturen schien es mir irgendwie merkwürdig, totale Anfänger zu spielen.
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: SeelenJägerTee am 3.02.2011 | 17:59
Du musst das halt in Relation sehen.
Ein normaler imperialer Bürger hat von seinen Stats her überhaupt nichts drauf.
Da die aber offenbar auch "funktionieren" können die niedrigen Werte von der Spielweltlogig nicht am laufenden Band nur auf Versagen raus laufen.
Das eigentliche Problem ist, dass man oft die "Situationsmodifikatoren" vergisst.
40K-RPG LEBT von den Situationsmodifikatoren, diese bewegen sich in der gleichen größenordnung wie Charakterskills (30 bis 60).


Nehmen wir mal an Hiveworldler mit Int 30. Hat Tech-Use als Basic skill (testet gegen 15) und will ein kaputtes Funkgerät reparieren.

Ist Zeit ein kritischer Faktor (a.b.a. sind wir im Kampf)?
Wenn nein klappt das automatisch.
Wenn man das jetzt aber in einer Munute (6 Kampfrunden) zum Laufen bringen muss, dann ist das schon etwas anderes und man muss würfeln.

Wie kaputt ist es?
U.u. ist es ja so kaputt, dass man außerhalb vom Kampf würfeln muss (unter ein paar 1/4 Stunden muss man gar nicht erst versuchen).
Jetzt gibt es ja aber verschiedene "Kaputtheitsgrade".
Gerätesicherung durchgebrannt (mit nem Stück Kabel überbrückbar) +30
Irgend ein Transistor/Kondensator man muss jetzt mit nem Strommessgerät jedes Teil absuchen: Keins zur Hand? -30

SL: Braucht so etwa 3 Stunden
Spieler: Ich lass mir Zeit und investiere 6.
Bringt vlt noch +10 oben drauf.
(Wer sich beeilt macht halt mehr Fehler, also könnte eine man auch einen Malus in Kauf nehmen um schneller zu sein.)

Hat man Werkzeuge?
Das gute alte Multitool (das Schweizer Taschenmesser des 40ten Jahrtausends) gibt +10 auf Tech-Use.
Werkzeuge geben einen Bonus in der Größenordnung von +10 (normale Qualität).
Ich bin als SL geneigt zuzugestehen, dass gute Quali +15 und beste +20 gibt.

Ich hab verwürfelt!
Wie viel? Mehr als 3 Misserfolgsgrade? Nein? Gut dann brauchst du halt doppelt so lange.

Man sieht also der Oben genannte Hiveworldler (15), der sich Zeit lässt (25) mit gutem Multitool (40) würde ein herausfordernd stark beschädigtes Funkgerät (+-0) in 40% der Fälle in einer Zeit N repariert haben. In 70% der Fälle in 2*N Zeiteinheiten (unter 3 Misserfolgsgrade). In 90% aller Fälle macht er es nicht kaputt (unter 5 Misserfolgsgrade). Und in 10% hat er es voll versaut und es vernichtet (5 Misserfolgsgrade).

Wenn der SL einen jetzt natürlich stupide immer unmodifiziert auf den Skill würfeln lässt, dann ist klar, dass man nie was zustande bringt.
Als Spieler sollte man als Standardvorgehensweise immer versuchen Boni zu schinden bevor man würfelt (und die NSC sollten das auch tun).

EDIT:
@ Epischer Hintergrund:
Ich würde DH auch eher nicht als episch spielen wollen (dann schon eher RT).
DH gehört meiner Meinung nach düster, verbissen, dreckig.
Der Ruhm, den man erntet ist das Lob des Inquisitors. Die Belohnung die man erhält ist die Gewissheit ein paar Tausend Leuten den Arsch gerettet zu haben (auch wenn die das niemals wissen werden).
Ein DH Agent tut Dinge weil sie getan werden müssen, nicht für Ruhm.
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Tigerbunny am 3.02.2011 | 18:03
Sehr anschaulich, dankeschön. Ich glaub, ich schaus mir doch mal näher an. VerGURPSen bleibt ja im Zweifel als Alternative.
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: 8t88 am 3.02.2011 | 22:56
Ich habe 2 DH Kampagnen gespielt, also eine zu ende, die andere läuft gerade.
Eine Hereticus, die später zu Inquisitor vs Inquisitor wurde... low, dreckig, keiner von uns hatte was cooleres als ne gute version seiner startbewaffnung... immer mal wieder was neues...

die 2te kampagne ist episch... Malleus, wir jagen erzketzer durch den sektor, und wo wir hinkommen gibts auch harte entscheidungen, aber halt größere...
Wenn wir eine Welt besuchen steht die meistens auf der kippe... das geht auch.
Es ist geschmackssache und man muss da seinen eigenen Stil finden.

Auch RT geht im großen und im kleinen.
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: McCoy am 18.04.2011 | 13:34
Mal ne Frage in die Runde:

Welches wäre denn mit WH40K Anfängern am ehesten zu bespielen? Schattenjäger oder Freihändler? Was müsste man beachten oder welches der beiden ist besser geeignet um jemanden an das Warhammer Universum heranzuführen?
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: YY am 18.04.2011 | 13:58
Ich würde eher Schattenjäger nehmen, weil man damit den Spieler sehr schön nach und nach verschiedene Konzepte und Eigenheiten des Settings näherbringen kann.

Als totaler 40K-Neuling wird man ohnehin ziemlich erschlagen von einem so abgefahrenen Setting, auch ohne Raumfahrt inkl. Warpflüge, Verantwortung für ein Schiff mit der Bevölkerung einer Großstadt, Raumkämpfe, relative Handlungsfreiheit etc. pp..


Ich sehe es immer wieder, wie gnadenlos man bei dem Versuch scheitern kann, jemandem, der 40K absolut nicht kennt, das Setting in wenigen Minuten begreiflich zu machen  ;D
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: McCoy am 18.04.2011 | 14:25
Ich kenne es ja  ;). Aber meine potentielle Opfer Spieler nicht. Aber da ich die beiden RPGs nicht kenne, frage ich halt.
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: YY am 18.04.2011 | 14:42
Das hab ich schon verstanden, dass du das kennst - ohne Vorgeschädigte fängt ja keiner so einen absurden Mist an  ~;D

Bei Schattenjäger kann man eben schön gediegen als mehr oder weniger normaler Mensch auf einem einzelnen Planeten anfangen und als Spieler dann quasi mit dem SC mit entdecken, wie groß und abgefahren die Welt jenseits des eigenen Erfahrungshorizontes ist.

Ein Rogue Trader-SC muss das aber alles schon wissen, und dann kommt ein neuer Spieler eben leicht ins Stolpern.

Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: McCoy am 18.04.2011 | 14:51
Ok, das ist doch mal eine Aussage! Dann werd ich wohl mit Schattenjäger anfangen. Ich war mir nur nicht sicher, weil SJ mir das "kränkere" System zu sein schien.
Ich kenne die Jungs und Mädels von der Inquisition noch vom Tabletop und... Himmel haben die einen an der Waffel  ;D

Aber: besten Dank und..

Der Imperator beschützt!
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: YY am 18.04.2011 | 15:25
Ich war mir nur nicht sicher, weil SJ mir das "kränkere" System zu sein schien.

Joah...da kann man ja langsam anfangen mit normalen Ketzern und Verschwörern und dann so langsam die Kurve kriegen zum wirklich abgefahrenen Kram.

Ich kenne die Jungs und Mädels von der Inquisition noch vom Tabletop und... Himmel haben die einen an der Waffel  ;D

Einer meiner Spieler hat mal aus Rache eine Massenverhaftung ins Rollen gebracht, weil er ein Rededuell gegen einen der Ketzerei verdächtigten Priester in dessen Kirche verloren hat  ~;D




Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: McCoy am 18.04.2011 | 15:27
Einer meiner Spieler hat mal aus Rache eine Massenverhaftung ins Rollen gebracht, weil er ein Rededuell gegen einen der Ketzerei verdächtigten Priester in dessen Kirche verloren hat  ~;D

Kann ich nur unterstützen  :d

"Unschuld beweist gar nicht!" Gedanke des Tages
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Bluerps am 25.10.2011 | 15:06
In the grim darkness of the far future, there is only roleplaying (with Bluerps).

Ich bin vor ein paar Wochen zufällig mal wieder über Warhammer 40k gestolpert, hab mich spontan dafür begeistert, und dachte mir "Hm! Für Tabletop hab ich sowas von keine Zeit und kein Geld... Aber! Gab es da nicht dieses Dark Heresy, das in der jüngeren Vergangenheit rausgekommen ist?" Bei dem Gedanken bliebs dann erstmal. Letzte Woche war ich aber auf der SPIEL und hatte 'dieses Dark Heresy' in der Hand. Da dachte ich mir "Bluerps", dachte ich mir, "das kaufst du jetzt! Und dieses Rogue Trader auch, weil alles was du über Rogue Traders weißt, klingt cool." Gedacht, getan und nachdem ich der alten Messetradition des In-der-Ecke-kollabieren gefolgt bin, saß ich da, und las mein Rogue Trader Regelwerk. Da kam die Bad Horse vorbei und überraschte mich mit dem Vorschlag, das ich das doch mal für unsere Runde leiten könnte. Da dachte ich mir "Oh Nein! Leiten! Da muss man sich doch lauter Sachen ausdenken und Regeln kennen! ... Aber Moment! Du kennst ein schlaues Forum, da können dir die Menschen bestimmt helfen." Und so kam ich hier her.

tl;dr: Ich hab Rogue Trader neu, und möcht jetzt wissen wie man das am besten leitet. Was für Abenteuer funktionieren gut? Wie episch (und nicht-episch) können Kampagnen sein? Wo sind die Regeln schwach und wie geht man mit den Schwächen um? Braucht man andere Sourcebooks als "Into the Storm" und "Edge of the Abyss" (die ich mir in Panik bestellt habe)?


Bluerps - der vermutlich keine Posts schreiben sollte, während er einen Koffein-Flash hat
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Ein am 25.10.2011 | 15:25
Also das Problem an RT ist, dass es keine Regeln für irgendetwas wichtiges hat, sondern die Autoren irgendwie davon ausgehen, dass obwohl man ein Schiff voller Hilfspersonal hat, wirklich jeden Scheiß alleine und ohne Unterstützung macht.

Wir, in unsere RT-Runde spielen es "episch", sprich wir rücken auch mit Armeen an, nehmen ganze Städte ein etc. Das Setting gibt das absolut her, aber die Regeln stehen einem dabei oft (vllt soagr absichtlich) im Weg.

Manche Charakterklassen können zB nur im klassischen Rollenspielmodus (3-5 Typen schlagen sich alleine durch die Pampa) etwas reißen, allen voran der Arch-Militant.
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Bluerps am 25.10.2011 | 15:49
Damit hab ich gar nicht mal so ein großes Problem. Das Regelwerk betont immer wieder, das ein Rogue Trader und seine Begleiter sehr selbstbewusste Individuen sind, die kein Problem damit haben für ihren Erfolg große Risiken einzugehen. Dazu kann auch gehören das sie vieles persönlich machen, das vielleicht auch die niedere Besatzung machen könnte.

[...] aber die Regeln stehen einem dabei oft (vllt soagr absichtlich) im Weg.
Und wie macht ihr das dann, regeltechnisch?


Bluerps
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: McCoy am 25.10.2011 | 16:00
Was würde dir denn in erster Linie mehr zusagen? Detektivspielen und Kultisten jagen bei DH oder Planeten unterwerfen die noch kein imperialer vor euch entdeckt hat?
Regeltechnisch finde ich beide GRWs etwas sperrig, weil ich kein großer Freund der ganzen Listen bin in denen man rumblättern muss.
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Ein am 25.10.2011 | 16:02
Naja, wir sind durchaus immer an vorderster Front mit dabei. Aber an irgendwelchen Stellen kommt es dann doch immer vor, dass man nicht jeden Pillepalle alleine machen will oder kann.

Z.B. das Durchkämmen eines riesigen Raumwracks. RT geht da allen Ernstes davon aus, dass die 3, 4, 5 Roguetrader das ganz alleine stemmen. Da aber die SCs jetzt nicht gerade so überlegen sind, dass sie gegen ganze Xeno-Armeen antreten können, stehen dann halt da die typischen fünf Orks rum, die man dann niedermacht, bevor man sich den Schatz grabschen darf.

Ergo, Epik fürn Arsch.
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Bluerps am 25.10.2011 | 16:18
Hmja, das ist eher nicht so toll, ja. So aus dem Stand würd ich das einfach handwedeln und sagen "Eure Truppen können sich um die 100 Orks kümmern, die die Gänge verstopfen, aber der Ork Boss und seine Gang moschen euch die halbe Einheit weg, um die müsst ihr euch selber kümmern."

Spielt ihr das dann trotzdem so, oder lasst ihr sowas dann schlichtweg weg?

Was würde dir denn in erster Linie mehr zusagen? Detektivspielen und Kultisten jagen bei DH oder Planeten unterwerfen die noch kein imperialer vor euch entdeckt hat?
Regeltechnisch finde ich beide GRWs etwas sperrig, weil ich kein großer Freund der ganzen Listen bin in denen man rumblättern muss.
Ja, "sperrig" ging mir auch durch den Kopf, insbesondere da ich lange Fate und PDQ gespielt habe. Aber das ist ok - ich denke, das ist eher Gewöhnungssache, als etwas das meiner Runde den Spaß killt.

Was RT vs. DH angeht: Ich fänd beides cool, aber ich hab mich jetzt spontan auf Rogue Trader konzentriert, weil Bad Horse meinte das sie darauf mehr Lust hätte.


Bluerps
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Ein am 25.10.2011 | 16:42
Wir wählen (zwangsweise) denselben Ansatz wie du es vorschlägt und in den anderen Situationen muss sich unser SL, Ranor, halt flott irgendetwas aus den Fingern saugen.

Das ist etwas unschön und oft beißt sich auch einfach der Fluff und die Regeln.

Ärgerlich ist es halt auch, dass die Klassen einfach nicht als Anführer ausgelegt sind. Der Arch-Militant (laut Fluff Truppenführer!) kriegt Command erst auf Rank 3. Bis dahin kann er also nicht einmal eine Boarding-Action im Raumkampf machen. Mich hat das im Spiel schon ziemlich gefrustet (die meiste Zeit sitze ich nämlich einfach daneben), dafür habe ich ohne Probleme einen Angriff von 120% und kann alleine ganz Horden von Angreifern nieder machen.

Aus diesen Erfahrungen aus der Spielersicht heraus, würde ich, sollte ich mal RT leiten, Spieler definitiv auf Rank 4 oder 5 starten lassen. Wobei ich vermutlich einfach andere Regeln nehmen würde.
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Bluerps am 25.10.2011 | 16:53
Andere Regeln wären mir vermutlich zuviel Aufwand, weil man dann halt auch was braucht, das halbwegs passt. Andererseits ists auch Aufwand sich jedesmal was aus den Fingern zu saugen. Hm.

Was den Arch-Militant angeht: Ich hatte den, vom Fluff her, eher als Bodyguard des Rogue Traders und Mann fürs Grobe verstanden. Andererseits machts schon Sinn, das der auch Truppen anführen kann...
Kann man dem nicht einfach Command früher geben, und dafür was anderes später?


Bluerps
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Ein am 25.10.2011 | 19:47
Ja, das wäre wohl die Lösung.
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: SeelenJägerTee am 2.11.2011 | 21:57
[...]
tl;dr: Ich hab Rogue Trader neu, und möcht jetzt wissen wie man das am besten leitet. Was für Abenteuer funktionieren gut? Wie episch (und nicht-episch) können Kampagnen sein? Wo sind die Regeln schwach und wie geht man mit den Schwächen um? Braucht man andere Sourcebooks als "Into the Storm" und "Edge of the Abyss" (die ich mir in Panik bestellt habe)?


Bluerps - der vermutlich keine Posts schreiben sollte, während er einen Koffein-Flash hat
RT ist dort schwach wo es schon DH war, und das sind die Kampfregeln, die sind total grottig (Stichwort ein Sturmgewehr ist das bessere Scharfschützengewehr, das schwere MG das ultimative)
(Hier um post #30 (http://tanelorn.net/index.php/topic,64706.0/all.html) und hier  (http://tanelorn.net/index.php/topic,57271.0.html) nachzulesen.)
Die Raumkampfregeln sind auch mMn sehr schwach wir haben mal n Probegefecht mit ein paar Parametern gemacht und es gibt eigentlich nur 2 Zustände. Die Waffen kommen nicht durch die Panzerung oder sie Pusten dich aus dem Himmel.
Das kommt daher, dass sich die Raumkampfregeln stark an BFG orientieren, aber bei BFG hat man viele Schiffe und es ist da nicht so schlimm wenn einem ein Schiff verraucht.

RT ist mMn trotzdem ein nettes Spiel, man muss sich halt dieser Probleme bewusst sein und entweder damit leben oder sie durch Hausregeln reparieren.


Naja, wir sind durchaus immer an vorderster Front mit dabei. Aber an irgendwelchen Stellen kommt es dann doch immer vor, dass man nicht jeden Pillepalle alleine machen will oder kann.

Z.B. das Durchkämmen eines riesigen Raumwracks. RT geht da allen Ernstes davon aus, dass die 3, 4, 5 Roguetrader das ganz alleine stemmen. Da aber die SCs jetzt nicht gerade so überlegen sind, dass sie gegen ganze Xeno-Armeen antreten können, stehen dann halt da die typischen fünf Orks rum, die man dann niedermacht, bevor man sich den Schatz grabschen darf.

Ergo, Epik fürn Arsch.
Naja natürlich durchkämmen da Hundertschaften das Raumschiff, aber die Kämpfe werden nicht ausgespielt. Und ein RT der was auf sich hält geht natürlich da hin wo der größte Ärger zu erwarten ist (so ähnlich wie Könige früher den Angriff geführt haben machen das die RT auch), deswegen trifft der RT und sein Gefolge (also die SC) auch auf den richtig dicken Fisch und müssen sich um den kümmern.
(Wer die Kämpfe der Hundertschaften unbedingt auswürfeln will weil man so ja Verluste produzieren kann, dann kann man das als Boarding action laufen lassen).

[...]
Was den Arch-Militant angeht: Ich hatte den, vom Fluff her, eher als Bodyguard des Rogue Traders und Mann fürs Grobe verstanden. Andererseits machts schon Sinn, das der auch Truppen anführen kann...
Kann man dem nicht einfach Command früher geben, und dafür was anderes später?
[...]
Dass der Arch Militant das erst auf Rang 3 kriegt ist einer der Epic Fails des Regelwerks.
Wir wollten mal ne eigene Karriere machen und haben versucht die schon vorhandenen zu analysieren. Wir haben dabei keine Gesetzmäßigkeit gefunden, der das folgt, offenbar ist das so ein "wir stopfen halt mal in RangX rein was gut und passend klingt und wir noch in der Karriere haben wollen"-Design gewesen.
So gesehen kannste dem auch einfach früher Command geben und nix später. Man nimmt eh nicht alles aus einem Karriererang mit.
(Wir haben ja eh beschlossen, dass das Karrieresystem murks ist und machen das jetzt nach einer freien Steigerung.)

PS: die Archeotech/Xenotech Waffen (nicht die Schiffswaffen sondern die Handfeuerwaffen) sind einfach broken imba. Das Buch versucht das dadurch zu richten, dass sie abartig schwer zu bekommen sind, aber wenn man beim Acqui-Wurf gut würfelt und sie halt mal hat dann ist es broken.
Die würde ich als SL entweder Nerven oder nicht im Spiel auftauchen lassen.
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Bluerps am 3.11.2011 | 10:27
(Wir haben ja eh beschlossen, dass das Karrieresystem murks ist und machen das jetzt nach einer freien Steigerung.)
Und wie macht ihr das dann? Kombiniert ihr einfach die Skills und Talente aller Ranks einer Career in einer langen Liste, aus der man frei wählen kann, was man will?
Benutzt ihr die Alternate Career Ranks aus Into The Storm irgendwie?


Bluerps
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Tim Finnegan am 3.11.2011 | 10:30
Und wie macht ihr das dann? Kombiniert ihr einfach die Skills und Talente aller Ranks einer Career in einer langen Liste, aus der man frei wählen kann, was man will?
Benutzt ihr die Alternate Career Ranks aus Into The Storm irgendwie?


Bluerps

in Sinnvoller Ansatz wäre, sich mal die Grundidee von Black Crusade zu klauen.
Einen Satz definierender Skills pro Career, also Skills und Talente welche diese career zwingend ab Stufe 1 haben muss.
Dann den rest aufgeteilt auf 3 oder 4 Tiers, frei zugänglich für alle.
Alternate Career Paths wären dann eine Option um entweder einzigartige Sachen zu erlangen oder Skills talente aus einem späteren Tier schon etwas früher zu erreichen.
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Samael am 3.11.2011 | 15:21
RT ist dort schwach wo es schon DH war, und das sind die Kampfregeln, die sind total grottig (Stichwort ein Sturmgewehr ist das bessere Scharfschützengewehr, das schwere MG das ultimative)

Total grottig würde ich jetzt nicht sagen.
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: SeelenJägerTee am 3.11.2011 | 18:20
Und wie macht ihr das dann? Kombiniert ihr einfach die Skills und Talente aller Ranks einer Career in einer langen Liste, aus der man frei wählen kann, was man will?
Benutzt ihr die Alternate Career Ranks aus Into The Storm irgendwie?


Bluerps
Ich bin unser DH SL.
Ich habe die Fertigkeiten und Talente auf die Bereiche Natur/Heimlichkeit, Kampf, Ermittlung, Sozial, Wissen, Psionik
aufgeteilt (und zwar so, dass nach Möglichkeit jeder bereich etwa gleich viel in der Liste stehen hat*). Fertigkeiten und Talente kommen oft in mehreren Sparten vor.
Man wählt ein Kerngebiet für seinen SC und zwei Nebengebiete. (Arbites könnte z.B. Ermittlung, Kampf und Sozial sein, aber damit kann man auch was darstellen, was so nicht in den Karrierepfaden des Buches existiert.)
Kernfertigkeiten/-talente seigert man billig Nebenzeugs mittel und alles aus Listen die man nicht hat teuer.

Ob das ganze besser funktioniert hab ich keine Ahnung weil wir seit der Umstellung leider nicht mehr gespielt haben.
*
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Unser RT SL hat gemeint er will es mit "Man nehme was man will und zahle 100!" versuchen. Bei bestimmten Talenten müsse man halt mit Augenmaß mehr verlangen (Stichwort Psionikersachen).
Auch RT haben wir seitdem nicht gespielt.

Das heißt alles was ich bieten kann ist graue Theorie, ich kann nur sagen, dass es nach RAW so einfach nicht geht wenn man einigermaßen Anspruch an balancing hat (man sollte auch unbedingt Vollauto das nach RAW der Muss-man-anwenden-no-brainer ist reparieren).

Wenn ihr nur mal kurz 3-4 Sitzungen damit spielen wollt, dann ist das System so wie es im Buch steht schon OK, so lange hat es bei uns ungefähr gebraucht bis ich gemerkt hab, dass das RAW grottig ist und ich glaube ich bin da ziemlich empfindlich.
Das heißt wenn ihr das nicht auf Dauer anlegt, würde ich da an deiner Stelle einfach die erratierten Regeln nehmen.
Wenn ihr da ne längere Kampagne machen wollt solltet ihr das mMn aber gleich richten, weil die Chancen gut sind, dass man es früher als später eh machen will.

So als Schlusswort würde ich sagen. DH ist vom Setting her stark wenn man es als Investigativspiel spielt, aber die Regeln sind auf ein Kampfspiel ausgelegt und das können sie nicht mal besonders gut schlecht. Das führt zu der absurden Situation, dass Kampfcharaktere viele EP fressen, die Ermittler wenig EP und im Spiel die Ermittler viel mehr reißen.
DAS sollte man als SL im Hinterkopf behalten, denn wenn man es (nach RAW) als kampflastiges Spiel spielt, dann wird einem ziemlich früh um die Ohren fliegen, dass es eigentlich nur einen Sinnvollen Fernkämpferbuild gibt: Bulging Biceps, Heavy Weapon schnappen und Vollauto geben. Ist der bessere Scharfschütze, im Mittelfeld besser als das Sturmgewehr, auf kurze Entfernungen besser als die Pistolen nur im Nahkampf nicht so der Burner, aber das Problem haben alle Fernkämpfer. (Nebenbei dauert mir die Kampfabwicklung zu lange um es kampflastig zu spielen.)
Wenn du es als Investigativspiel spielen willst, dann sind alle die Kampftalente nehmen doppelt die Gelackmeierten weil einen guten Kämpfer zu bauen mehr EP frisst als einen guten Ermittlungschar, und sie dazu noch weniger im Spielfokus stehen.
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Bluerps am 3.11.2011 | 18:47
Ich werds auf jeden Fall erstmal mit den RAW versuchen, weil ich ungern ohne Erfahrung mit einem System Hausregeln einführe (weil ich dann nicht sehe, ob sich dadurch für mich irgendwas verbessert). Hinzu kommt, das ich nicht weiß, wie lange wir das spielen werden (bis jetzt weiß ich nichtmal, ob wirs überhaupt spielen werden ;)). Trotzdem ists gut die Erfahrungen anderer zu kennen - das das Kampfsystem problematisch ist, hätte ich jetzt z.B. nicht erwartet. Ich hatte damit gerechnet das es sehr crunchy und nicht unbedingt fix ist, aber grundsätzlich funktioniert.


Bluerps
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: YY am 3.11.2011 | 19:02
Das Kampfsystem funktioniert schon in dem Sinn, dass man damit spielen kann, ohne an Hirnkrebs einzugehen.

Aber es hat einige ziemlich große Macken, die einem auch schnell auffallen.
Ich höre jedenfalls von den unterschiedlichsten Spielern immer die selben Bemerkungen ;)


Spiel einfach ein paar Sitzungen und überleg dir dann in Ruhe, mit welchem anderen System du gerne weiter spielen würdest  ;D

Denn das Setting ist einfach zu gut, um nichts damit anzufangen  :)
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Bluerps am 3.11.2011 | 19:09
Ich sehs schon kommen: Am Ende konvertier ichs nach FATE... ::) :D


Bluerps
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Tim Finnegan am 3.11.2011 | 19:20
Ich hatte ja Glück. Meine Leute zeigen nur Interesse an "Iconic" Weapons wie etwa Laser, Plasma Pistol, Melta Gun und Chainsword, die sind am wenigsten verbugged.
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: D. Athair am 7.11.2011 | 14:26
Das Kampfsystem funktioniert schon in dem Sinn, dass man damit spielen kann, ohne an Hirnkrebs einzugehen.

Aber es hat einige ziemlich große Macken, die einem auch schnell auffallen.
Ich höre jedenfalls von den unterschiedlichsten Spielern immer die selben Bemerkungen ;)
Was hörst du denn?
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: YY am 7.11.2011 | 18:27
Zuallererst immer wieder die (korrekte) Aussage, dass man schön blöd wäre, keine Vollautomaten zu benutzen. Es gibt aus mehreren Gründen schlicht keinerlei Motivation, anders zu schießen als vollautomatisch, wenn es die Waffe hergibt.

Das geht so weit, dass neue/unbekannte Waffenlisten erst mal gezielt nach den Vollautomaten durchgesehen werden und unter denen wird dann was ausgewählt  :P


Dann wird das Schadenssystem auf höheren Leveln etwas problematisch - die normalen Waffen machen bei ordentlichem Toughness-Bonus und guter Rüstung kaum Schaden, oft gar nichts.
Aber bei den größeren Waffen machts dann *BÄÄÄM* - tot.

Bei Dark Heresy geht das Ganze zu Beginn noch recht gut auf, aber wenn mal schwere Rüstungen unterwegs sind, werden Leute mit normalen Waffen von einer Gefahr zur Hintergrunddekoration.
Die dicken Eisen ignorieren die Rüstung dann aber wieder weitgehend oder komplett und machen dermaßen viel Schaden, dass die paar Lebenspunkte auf einen Schlag weg sind.  


Das sind die zwei größten Kritikpunkte.


Dann gibts noch Kleinkram...
 
-die sehr ungleiche Talentverteilung zwischen Fern- und Nahkampf (der Fernkämpfer kann direkt oder nach kurzer Zeit so gut wie alles, was er braucht; der Nahkämpfer braucht zig Talente, bevor er wirklich was reißen kann - und die sind teils ziemlich weit nach hinten geschoben),

- das umständliche Crit-System, das mit seinen gefühlten zweihundert Tabellen jedes Mal zum Blättern zwingt,

- den kontraintuitiven Umstand, dass die Trefferzonen abseits von Rüstung und evtl. Deckung erst dann interessant werden, wenn der HP-"Puffer" aufgebraucht ist und es an die kritischen Treffer geht.

Das ist das, was mir auf Anhieb einfällt...sollte das Gröbste gewesen sein. Für Ergänzungen bin ich natürlich dankbar  ;D
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: SeelenJägerTee am 9.11.2011 | 16:45
Zuallererst immer wieder die (korrekte) Aussage, dass man schön blöd wäre, keine Vollautomaten zu benutzen. Es gibt aus mehreren Gründen schlicht keinerlei Motivation, anders zu schießen als vollautomatisch, wenn es die Waffe hergibt.
[...]
... und die Waffe zu einem Vollautomaten zu wechseln falls sie es nicht tut.
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: GustavGuns am 11.11.2011 | 09:49
Die Sache mit den Vollautomaten, naja, so halb. Sieht man diesen Punkt in Zusammenhang mit deiner Panzerungs-Beschwerde,  ergibt sich ein etwas anderes Bild: Einerseits die Vollauto-Waffen, die aber bei schwer gepanzerten/toughen Zielen irgendwann nur noch Muni plattdrücken. Andererseits die Waffen mit dem wirklich krassen Wums, die für gewöhnlich nicht Vollauto sind, dafür aber Panzerung ignorieren und danach noch ordentlich Aua machen.

Die grundsätzlich von dir angesprochenen Balanceprobleme ("hahaha du kitzelst mich" gegen "er trifft? ich verbrenn schon mal Fate...") bleiben natürlich bestehen.
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: SeelenJägerTee am 12.11.2011 | 02:35
Die Sache mit den Vollautomaten, naja, so halb. Sieht man diesen Punkt in Zusammenhang mit deiner Panzerungs-Beschwerde,  ergibt sich ein etwas anderes Bild: Einerseits die Vollauto-Waffen, die aber bei schwer gepanzerten/toughen Zielen irgendwann nur noch Muni plattdrücken. Andererseits die Waffen mit dem wirklich krassen Wums, die für gewöhnlich nicht Vollauto sind, dafür aber Panzerung ignorieren und danach noch ordentlich Aua machen.

Die grundsätzlich von dir angesprochenen Balanceprobleme ("hahaha du kitzelst mich" gegen "er trifft? ich verbrenn schon mal Fate...") bleiben natürlich bestehen.
Das ist eher so, gegen den TB 4 Rüstung 4 Gegner ist die Armageddon mit AP-Muni im Vollautomodus auf alle Enferungen in denen sie schießen kann besser als die Huntingrifle oder die Longlas mit Hotshot charge.
(Nur sobald die Autogun außer Reichweite ist ist die Longlas besser, aber auf die Entfernung kann man i.d.R. nur einen Schuss abgeben und dann hat sich das Ziel in Deckung geworfen und ist nicht mehr zu treffen, der eine Schuss hat aber auch nicht gereicht es umzubringen - also hätte man sich die Aktion gleich sparen können).
Wenn man sich überlegt ob man ne Handgranate schmeißt oder ne Vollautosalve abgeben sollte ist die Vollauto besser.

Sobald aber die Autocannon ausgepackt wird hilft aber auch keine Dragonskin nicht mehr und TBx2 würde den Kohl auch nicht mehr fett machen.
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Eulenspiegel am 12.11.2011 | 05:00
Zuallererst immer wieder die (korrekte) Aussage, dass man schön blöd wäre, keine Vollautomaten zu benutzen. Es gibt aus mehreren Gründen schlicht keinerlei Motivation, anders zu schießen als vollautomatisch, wenn es die Waffe hergibt.
It's not a bug, it's a feature.
Es ist ja auch im RL so, dass vollautomatisch die effektivste Feuermethode ist und vollautomatische Waffen den halbautomatischen Waffen überlegen sind.

Der einzige Grund, der im RL gegen vollautomatisches Schießen spricht, ist die Munitionsknappheit. Aber in Situationen, wo genügend Munition vorhanden ist, ist das vollautomatische Schießen allen anderen Schussarten überlegen.
Und das Handicap der Munitionsknappheit kann man auch wunderbar in Warhammer 40k darstellen.

Dass abgesehen von Munitionsknappheit das vollautomatische Schießen überlegen ist, ist in meinen Augen jedoch realistisch und durchaus ein positiver Effekt.

Zitat
Dann wird das Schadenssystem auf höheren Leveln etwas problematisch - die normalen Waffen machen bei ordentlichem Toughness-Bonus und guter Rüstung kaum Schaden, oft gar nichts.
Aber bei den größeren Waffen machts dann *BÄÄÄM* - tot.
Auch hier wieder: Hoch realistisch.

Zitat
-die sehr ungleiche Talentverteilung zwischen Fern- und Nahkampf (der Fernkämpfer kann direkt oder nach kurzer Zeit so gut wie alles, was er braucht; der Nahkämpfer braucht zig Talente, bevor er wirklich was reißen kann - und die sind teils ziemlich weit nach hinten geschoben),
Auch das ist realistisch.
Feuerwaffen haben sich im RL ja nicht durchgesetzt, weil sie besser waren (damals zur Zeit der Arkebusen), sondern weil sie leichter zu erlernen waren.
Und auch heutzutage gilt, dass eine Ausbildung in Schusswaffen wesentlich schneller geht als eine Ausbildung, um in Nahkampfwaffen effektiv zu sein.

Fazit:
Du hast dir für Warhammer scheinbar cineastische Regeln erhofft und kritisierst nun, dass es realistische Regeln bereit hält.

Ganz klar: Wer gerne cineastisch spielt, sollte sich andere Regeln besorgen.
Wenn jedoch jemand die beiden Punkte "Style over Substance" und "Realismus" verbinden will, dann ist er mit dem Warhammer 40k Regelwerk hervorragend bedient. Dieses Regelwerk schafft es wie kein anderes, diese beiden Punkte zu verbinden.
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: K!aus am 12.11.2011 | 08:39
Ich glaube das ist das erste Mal, dass jemand das Regelwerk so positiv hervorhebt. :)

Gruß,
Klaus.
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Eulenspiegel am 12.11.2011 | 12:48
Oh, ich halte das Regelwerk durchaus nicht für so positiv, wie es vielleicht in meinem letzten Post den Anschein hat. In meinen Augen hat das System auch einige Fehler:

- eine "normale" Probe ist keine Probe +0 sondern eine um 20 erleichterte Probe.
- Attributverteilung ist 100% zufallsbedingt, was so was von old school hoch drei ist.
- Viele interessante Fertigkeiten/Vorteile lassen sich erst relativ spät kaufen.
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Bluerps am 12.11.2011 | 13:05
- Attributverteilung ist 100% zufallsbedingt, was so was von old school hoch drei ist.
Zumindest Rogue Trader (DW und BC weiß ich nicht) hat auch ein Kaufsystem.


Bluerps
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: YY am 12.11.2011 | 13:09
Es ist ja auch im RL so, dass vollautomatisch die effektivste Feuermethode ist und vollautomatische Waffen den halbautomatischen Waffen überlegen sind.

Das ist für Handwaffen von der Pistole bis hoch zum Sturmgewehr schlicht und ergreifend falsch.

Für diese Waffen gibt es sehr eng umgrenzte Bereiche, wo man einigermaßen effektiv vollautomatisch schießen kann, aber dennoch keinen wesentlichen Vorteil davon hat. In der Regel ist es mit diesen Waffen Unfug.

Vom LMG aufwärts wird es sinnvoll - die werden aber auch entsprechend anders eingesetzt.
 
Auch hier wieder: Hoch realistisch.

Nein.
Weder bleiben IRL Treffer, die von Rüstung abgefangen werden, völlig folgenlos, noch sind Treffer von leistungsfähigeren Waffen, die Rüstungen durchschlagen und/oder Gliedmaßen treffen, zwingend so tödlich wie bei DH & Co..

Und auch heutzutage gilt, dass eine Ausbildung in Schusswaffen wesentlich schneller geht als eine Ausbildung, um in Nahkampfwaffen effektiv zu sein.

Das Fass kann man eigentlich zu lassen, aber trotzdem:

Das kommt schwer darauf an, wen man wofür ausbildet.

Wenn ich eine traditionelle Kampfkunst damit vergleiche, unfallfrei auf eine Scheibe schießen zu können, dauert die Nahkampfausbildung natürlich länger.

Jemanden in Sachen "prison shank" fit zu machen gegen die Anforderung, in der Kleingruppe von 0 bis 500 Meter brauchbar mit dem Sturmgewehr agieren zu können? Da siehts schon wieder ganz anders aus.

Kurz: Kann man so nicht sagen.

Du hast dir für Warhammer scheinbar cineastische Regeln erhofft und kritisierst nun, dass es realistische Regeln bereit hält.

Ganz klar: Wer gerne cineastisch spielt, sollte sich andere Regeln besorgen.
Wenn jedoch jemand die beiden Punkte "Style over Substance" und "Realismus" verbinden will, dann ist er mit dem Warhammer 40k Regelwerk hervorragend bedient. Dieses Regelwerk schafft es wie kein anderes, diese beiden Punkte zu verbinden.
:bang: ~;P :gaga:

Da fällt mir nichts mehr ein.
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Eulenspiegel am 12.11.2011 | 14:40
Das ist für Handwaffen von der Pistole bis hoch zum Sturmgewehr schlicht und ergreifend falsch.
Ach ja, wieso?
Beim Sturmgewehr gibt es nicht umsonst den Modus des vollautomatischen Feuerns. Dieser wird halt nur wegen Munitionsknappheit ausgeschaltet. (In der Regel hat ein Soldat 2-4 Ersatzmagazine dabei. Wenn man die ganze Zeit im vollautomatischen Modus schießt, sind diese sehr schnell aufgebraucht.)

Und auch bei Pistolen gilt, dass eine MP einer halbautomatischen Pistole überlegen ist.

Aber du könntest ja mal aufzählen, wo deiner Meinung nach die Vorteile des halbautomatischen Schießens liegt. Die Vorteile des vollautomatischen Schießens sind: Höhere Trefferwahrscheinlichkeit und wenn man trifft, bekommt der Gegner auch mehr Kugeln ab.

Zitat
Weder bleiben IRL Treffer, die von Rüstung abgefangen werden, völlig folgenlos, noch sind Treffer von leistungsfähigeren Waffen, die Rüstungen durchschlagen und/oder Gliedmaßen treffen, zwingend so tödlich wie bei DH & Co..
Wenn du eine Kevlar-Weste trägst und von einer Schusswaffe getroffen wurdest, die kein Kevlar durchdringen kann, dann hast du einen blauen Fleck. Tut zwar höllisch weh, bleibt für den Kampf aber tatsächlich folgenlos.

Wenn du jedoch von einer Waffe getroffen wurdest, die die Kevlar-Weste durchdringt, dann ist das getroffene Körperteil in aller Regel funktionsunfähig.

Und dann schauen wir uns die Waffen mal an, die bei Warhammer 40k die Rüstung durchdringen: Das machen diese ja in aller Regel nicht durch reine kinetische Energie sondern sie besitzen auch noch häufig eine thermische und/oder explosive Wirkung. Das verstärkt  den Schaden nochmal um einiges.
Ich zumindest habe noch von niemanden gehört, der den Treffer eines Flammenwerfers oder einen Raketentreffer überlebt hat. (Und ja, wenn man sich die Beschreibung der schweren W40k Waffen durchliest, dann haben diese ähnliche Effekte, wie die Explosion einer kleinen Rakete.)

Zitat
Das kommt schwer darauf an, wen man wofür ausbildet.

Wenn ich eine traditionelle Kampfkunst damit vergleiche, unfallfrei auf eine Scheibe schießen zu können, dauert die Nahkampfausbildung natürlich länger.

Jemanden in Sachen "prison shank" fit zu machen gegen die Anforderung, in der Kleingruppe von 0 bis 500 Meter brauchbar mit dem Sturmgewehr agieren zu können? Da siehts schon wieder ganz anders aus.
Schau dir doch mal an, wie gut/schlecht die meisten Start-Charaktere auf 500 Meter Entfernung schießen können.

Wie gesagt: Schau dir das reale Mittelalter an: Eine Ausbildung mit der Arkebuse ging schneller als eine Ausbildung am Schwert.
Und jetzt gehen wir mal 40.000 Jahre in die Zukunft:
Eine Ausbildung an einem Kettenschwert dauert sicherlich ähnlich lange wie eine Ausbildung am Schwert. Evtl. sogar länger.
Eine Ausbildung an einer Laserpistole geht jedoch wesentlich schneller als eine Ausbildung mit einer Arkebuse.

Das heißt, der Vorteil der Laserpistole gegenüber Kettenschwert ist sogar noch größer als der Vorteil Arkebuse gegenüber Schwert.

Die meisten Kämpfe finden wahrscheinlich auf einer Entfernung 5m-50m statt. Und hier braucht man tatsächlich nicht so furchtbar lange lernen, um halbwegs vernünftig einen heranstürmenden Gegner zu treffen.

Falls sich Fernkämpfer und Nahkämpfer auf noch größerer Entfernung treffen: Dann gibt der Fernkämpfer solange Warnschüße/Glücksschüsse ab, bis der Nahkämpfer auf etwa 50 Meter heran ist und fängt dann an, vernünftig zu treffen.

Bei Kämpfen von 0 - 5 Meter:
Vergleichen wir hier einen Soldaten, der 3 Monate an einer Pistole ausgebildet wurde, mit einem Nahkämpfer, der 3 Monate lang mit dem Schwert ausgebildet wurde:
In dieser Situation sind beide etwa gleich stark.
Das wird von den Regeln auch wunderbar abgebildet.

Vergleichen wir nun Kämpfe zwischen 0-5 Meter, wo der Fernkämpfer2 Jahre lang an der Pistole ausgebildet wurde und der Nahkämpfer 2 Jahre lang an dem Schwert. Hier ist der Schwertkämpfer überlegen und auch das wird wunderbar durch die Regeln abgebildet.

Nenne mir doch bitte eine konkrete Situation, wo das Verhältnis zwischen Nah-  und Fernkämpfer nicht realistisch abgebildet wird.

Zitat
Kurz: Kann man so nicht sagen.
Kurz: Doch, kann man so sagen und ist auch richtig.

Zitat
:bang: ~;P :gaga:

Da fällt mir nichts mehr ein.
Ich möchte dich bitten:
Auch wenn dir die Argumente ausgehen und dir nicht mehr einfällt, wie du argumentieren kannst: Verzichte doch in Zukunft bitte auf dieses Übermaß an Smileys. Ich fühle mich ehrlich gesagt durch diese Smileys beleidigt.
Stattdessen vielleicht lieber rational und weniger emotional aufzählen, wieso du die konkrete Beschreibung für falsch hältst.
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: SeelenJägerTee am 12.11.2011 | 16:28
@YY wieso versuchst du eigentlich noch gegen Eulenspiegel zu argumentieren? Mittlerweile sollte es doch bei jedem im :T: angekommen sein, dass er der ultimative Experte auf überhaupt jedem denkbaren Gebiet ist zu dem er eine Meinung haben will. Wie kann man sich bei so geballter geistiger Überlegenheit denn nur anmaßen widersprechen zu wollen?  wtf?
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Eulenspiegel am 12.11.2011 | 20:27
Könntest du bitte deine haltlosen Behauptungen und persönlichen Anfeindungen unterlassen?

Habe ich jemals behauptet, dass ich Experte auf jedem Gebiet bin? Vielleicht irre ich mich ja in diesem Punkt. Aber dann kann YY ja mal ein Beispiel bringen, in dem Einzelschuss einem vollautomatischen Schuss überlegen ist.

Bluerps Hinweis habe ich zum Beispiel dankbar entgegengenommen.
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: GustavGuns am 12.11.2011 | 20:31
Meines Erachtens hat in einer Space Opera wie 40K der Realismus sein greises Haupt ohnehin nicht zu erheben, und wir sollten lieber darüber reden, inwiefern das System wie es ist auch funktioniert. Der Nahkampf wird meines Erachtens am Anfang von vielen Leuten unterschätzt, weil die RAW nicht ganz durchschauen. Schon ganz am Anfang kann ein Nahkämpfer jede Runde zwei Angriffe machen - bloß nicht zweimal denselben. Jemanden niederschlagen und dann nochmal reinhalten ist aber zum Beispiel gar kein Problem. Und grade solche Sachen wie Niederschlagen und Fintieren werden anfänglich maßlos unterschätzt. Strategisch eingesetzt sind sie sehr stark, mal ganz abgesehen davon, dass man je nach Terrain Niederschlagen mit SL-Genehmigung ganz fies mißbrauchen kann.

Grundsätzlich gilt natürlich, dass man dafür rangekommen sein muss, aber so funktioniert Nahkampf nun einmal.

EDIT: Was ich am Nahkampf eher für ein Problem halte, sind die Regeln für waffenlose Angriffe und improvisierte Waffen, die können echt garnix. Grappling/Ringen hingegen ist im Kampf gegen einzelne Gegner mit einem starken Nahkampfexperten tödlicher als die meisten Waffen.
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: SeelenJägerTee am 12.11.2011 | 20:49
Meiner Meinung nach ist das keine haltlose Behauptung sondern schlicht eine Schlussfolgerung wenn man dein Diskussionsverhalten hier im Forum betrachtet. Denn du widersprichst zu überraschend vielen Themen Leuten, die damit angeblich oder tatsächlich ihren Lebensunterhalt verdienen.
Außerdem stellst du deine Meinung mMn auch auffallend oft als Wahrheit dar, dadurch implizierst du ein Experte zu sein.

Garniert wird das ganze dadurch dass du mMn rhetorisch ziemlich geschickt bist und mit rhethorischen Kunstgriffen den Leuten ziemlich geschickt die Aussage im Munde herumdrehen kannst.

Menschen haben auf einer gewissen Anzahl von Gebieten eine größere fachliche Qualifikation als andere. Bei manchen sind dies mehr, bei anderen weniger, aber bei dir kommt das für meinen Geschmack einfach einen Tick zu häufig vor, als dass es sein kann.

Edit: Sollte es dich allerdings verletzten wie ich dein Diskussionsverhalten wahrnehme, so tut mir das natürlich Leid und ich bitte dies zu entschuldigen.
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: YY am 13.11.2011 | 05:24
Aber du könntest ja mal aufzählen, wo deiner Meinung nach die Vorteile des halbautomatischen Schießens liegt. Die Vorteile des vollautomatischen Schießens sind: Höhere Trefferwahrscheinlichkeit und wenn man trifft, bekommt der Gegner auch mehr Kugeln ab.

Nein, vollautomatisches Feuern erhöht die Trefferwahrscheinlichkeit nicht, im Gegenteil.
Bei vollautomatischem Feuer aus leichten Handwaffen ist das Verhältnis von Treffern zu Zeit schlechter als bei halbautomatischem Feuer, und das über die gesamte Breite an Schießfertigkeit.

Die Waffen feuern schneller, als man den Rückstoß komplett verarbeiten kann, und spätestens in ungünstigen Schießhaltungen gehen die Folgeschüsse irgendwo in die Wallachei.

Beim halbautomatischen Schießen kann man dagegen die Waffe auch über viele Schüsse hinweg durchgehend kontrollieren, weil man nur so schnell schießt, wie man auch zielen (und treffen) bzw. den Rückstoß komplett verarbeiten kann - im Nahbereich bewegt sich das in der Praxis bei ca. 4 Schuss pro Sekunde, auf weitere Entfernungen entsprechend weniger, je nach Waffe und Schütze.

Bei halbautomatischem Feuer hat man bei Fehlfunktionen durch das Verhalten des Abzugs oft schon einen ersten Hinweis, welche Störung wohl vorliegt - das merkt man bei vollautomatischem Feuer in der Regel nicht, erst recht nicht bei "open-bolt"-Waffen.

Man kann aus einem Magazin mehr Zeit an Deckungsfeuer rausholen und hat ein viel besseres Gefühl dafür, wie viel man schon verschossen hat.


Schau dir mal an, wie viele vollautomatische Pistolen es gibt - so gut wie keine. Die waren schon immer Randerscheinung.

Im Gewehrbereich gehört die Dauerfeuereinrichtung militärisch zwar (noch) zum guten Ton, aber unterm Strich wird von halbwegs brauchbar ausgebildeten Leuten so gut wie nie vollautomatisch geschossen - auch dann nicht, wenn die Munitionsversorgung in angemessener Weise gewährleistet ist.

Wenn man mit den Buben einmal einen direkten Vergleich zwischen raschem Einzelfeuer und Vollauto mit richtiger Trefferaufnahme macht, sind die i.d.R. für alle Zeiten "geheilt".

Wenn du eine Kevlar-Weste trägst und von einer Schusswaffe getroffen wurdest, die kein Kevlar durchdringen kann, dann hast du einen blauen Fleck. Tut zwar höllisch weh, bleibt für den Kampf aber tatsächlich folgenlos.

Das kommt u.A. darauf an, ob Muskelgruppen taub geschlagen werden oder Knochen brechen.
Je nach Trefferlage ist das nämlich ohne Weiteres drin; insbesondere die Rippen sind für Letzteres ein ganz heißer Kandidat.

Wenn du jedoch von einer Waffe getroffen wurdest, die die Kevlar-Weste durchdringt, dann ist das getroffene Körperteil in aller Regel funktionsunfähig.

Kann man so pauschal nicht sagen.
Z.B. Schüsse durch größere Muskeln können bisweilen erstaunlich wenig Wirkung zeigen.


Der eigentliche Knackpunkt ist aber dieser:
Mehr als kaputt geht nicht. Wenn z.B. ein Gliedmaßenabriss erfolgt, ist es IRL egal, ob der von einem Jagdgewehr oder einem 14,5mm-MG verursacht wurde. Es spielt keine Rolle, wie viel kinetische Energie hinter dem Getroffenen in der Heide landet.

Das bildet DH aber nicht ab - es gibt da keine Schadensobergrenze für bestimmte Körperzonen, sondern erst mal nur "globale" HP, und daher kommt von schweren Waffen letztendlich bei jedweder Trefferlage viel mehr Schaden an.

Ich zumindest habe noch von niemanden gehört, der den Treffer eines Flammenwerfers oder einen Raketentreffer überlebt hat.

Beim "Attentat von Volkhofen" gab es also keine Verletzten, sondern lauter Tote?
Und es hat noch nie nicht jemand ein Napalm- oder Phosphorbombardement verletzt überlebt?

Komm schon, das kannst du besser  ;)



Das Thema Nah- vs. Fernkampf spare ich mir dann doch (hätte ich gleich tun sollen) - bleib du meinetwegen bei deiner Ansicht.



EDIT: Was ich am Nahkampf eher für ein Problem halte, sind die Regeln für waffenlose Angriffe und improvisierte Waffen, die können echt garnix.

Das liegt hauptsächlich an der Rolle von Toughness bei der Schadensberechnung. Die macht Waffen mit niedrigem Schaden wirklich völlig überflüssig, weil da oft gar nichts rum kommt.
Die viel abdeckenden Rüstungen und die "primitive"-Eigenschaft machen das freilich auch nicht gerade besser.


Ansonsten hat Nahkampf einfach ein paar logische Beschränkungen. Man muss nicht nur erst mal hin, man ist dann auch dort  ;D
Soll heißen, dass man sich kaum noch ordentlich absetzen kann, wenn sich das Blatt wendet.
Da braucht es wirklich ein recht feines Gespür, wann man damit durchkommt und wann nicht - und meistens hat man dann gegenüber dem (fortgesetzten) Fernkampf keinen echten Vorteil.
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Eulenspiegel am 13.11.2011 | 08:27
Jetzt erstmal etwas zum Thema Trefferquote und Munitionsproblem. Zum Thema Schaden dann nachher die Antwort.

Nein, vollautomatisches Feuern erhöht die Trefferwahrscheinlichkeit nicht, im Gegenteil.
Bei vollautomatischem Feuer aus leichten Handwaffen ist das Verhältnis von Treffern zu Zeit schlechter als bei halbautomatischem Feuer, und das über die gesamte Breite an Schießfertigkeit.
Wenn du das Verhältnis Treffer/Kugel anschaust, dann ist das Verhältnis tatsächlich bei halbautomatischen Waffen besser als bei vollautomatischen Waffen.

Wenn du dir jedoch das Verhältnis Treffer/Schuss anschaust, dann ist das Verhältnis bei vollautomatischen Waffen besser.

Und genau das wird bei Warhammer 40k genau so umgesetzt:
Treffer/Kugel ist bei halbautomatischen Modus besser und Treffer/Schuss ist bei vollautomatischen besser.

Nehmen wir beispielsweise einen SC, der einen Wert von 50% in Schusswaffen hat.
Dann hat dieser SC folgende Verhältnisse:
Einzelschuss:
Treffer/Kugel: 0,5
Treffer/Schuss: 0,5

Vollautomatisch 10:
Treffer/Kugel: (20%*1+20%*2+ 20%*3 +10%*4)/10 = 0,16
Treffer/Schuss: 0,7

Oder in Worten: Wenn der SC einen vollautomatischen Schuss abgibt, dann trifft er in 70% aller Fälle. Allerdings treffen nur 16% seiner Kugeln. Wenn er dagegen Einzelschuss abgibt, dann trifft er in 50% aller Fälle und es treffen auch 50% aller Kugeln.
Damit bildet W40k sehr realistisch ab, dass Treffer/Kugel sinkt, aber Treffer/Schuss steigt.

Zitat
Die Waffen feuern schneller, als man den Rückstoß komplett verarbeiten kann, und spätestens in ungünstigen Schießhaltungen gehen die Folgeschüsse irgendwo in die Wallachei.
Wenn man 10 Schuss vollautomatisch abgibt, dann hat die erste Kugel der vollautomatischen Waffe immernoch die gleiche Trefferwahrscheinlichkeit wie die Kugel beim Einzelschuss. Die erste Kugel kümmert sich nicht darum, ob nach ihr 9 Kugeln abgefeuert werden oder nicht.
Das heißt, für die erste Kugel haben wir die gleiche Trefferwahrscheinlichkeit. Und selbst, wenn die Trefferwahrscheinlichkeit der Kugeln 2-10 sehr gering ist, so ist sie doch größer Null. Das heißt, die Wahrscheinlichkeit, dass eine der 10 Kugeln trifft, ist größer, als die Wahrscheinlichkeit, dass die erste trifft. Und die Wahrscheinlichkeit, dass die erste trifft, ist genau so groß wie die Wahrscheinlichkeit, dass ein Einzelschuss trifft.

Desweiteren verziehen die Waffen durch den Rückstoß meistens nach oben. Wenn man jetzt den unteren Punkt des Ziels anvisiert hat man jetzt dadurch, dass, falls der erste Schuss zu tief geht, eine sehr gute Chance, dass der zweite oder dritte Schuss trifft. (Und falls der erste Schuss trifft, gehen zwar die restlichen Schüsse zu hoch, aber dafür hat ja der erste Schuss getroffen.)

Zitat
Beim halbautomatischen Schießen kann man dagegen die Waffe auch über viele Schüsse hinweg durchgehend kontrollieren, weil man nur so schnell schießt, wie man auch zielen (und treffen) bzw. den Rückstoß komplett verarbeiten kann - im Nahbereich bewegt sich das in der Praxis bei ca. 4 Schuss pro Sekunde, auf weitere Entfernungen entsprechend weniger, je nach Waffe und Schütze.
Das ist beim Vollautomatischen Schießen ebenfalls der Fall:
Sobald die Waffe zu sehr verreißt, wird der Abzug losgelassen und neu angesetzt.

Beim G3 wäre so ein vollautomatischer Feuerstoß z.B. 1 Sekunde, in der 10 Kugeln abgegeben werden, oder eine halbe Sekunde, in der 5 Kugeln abgegeben werden.

Klar, wer 10 Sekunden lang ununterbrochen schießt, der hat nach 1 Sekunde die Waffe so sehr verrissen, dass er nur noch den Himmel beharkt. Aber abgesehen davon, dass die wenigsten tragbaren Waffen genügend Munition für 10 Sekunden vollautomatisches Schießen bereitstellen, sind die meisten Feuerstöße nur eine halbe bis ganze Sekunde lang.

Zitat
Bei halbautomatischem Feuer hat man bei Fehlfunktionen durch das Verhalten des Abzugs oft schon einen ersten Hinweis, welche Störung wohl vorliegt - das merkt man bei vollautomatischem Feuer in der Regel nicht, erst recht nicht bei "open-bolt"-Waffen.
OK, das wusste ich nicht.
Aber das könnte man in Warhammer 40k ganz einfach lösen, indem man sagt:
Die Probe auf Tech-Use, um die Fehlfunktion einer Waffe zu beheben, ist um 10 Punkte erleichtert, wenn mit Einzelschuss geschossen wurde.

Zitat
Man kann aus einem Magazin mehr Zeit an Deckungsfeuer rausholen und hat ein viel besseres Gefühl dafür, wie viel man schon verschossen hat.
Der erste Punkt ist doch auch exakt so in Warhammer 40k umgesetzt.
Mit einer Autokanone kann ich entweder 30 Runden im Einzelschussmodus auskommen, ohne das Magazin zu wechseln oder 10 Runden im Salvenmodus oder 3 Runden im vollautomatischen Modus.

Zitat
Schau dir mal an, wie viele vollautomatische Pistolen es gibt - so gut wie keine. Die waren schon immer Randerscheinung.
Pistolen werden hauptsächlich bei der Polizei eingesetzt. Und da will man schließlich nicht umstehende Zivilisten verletzen.

Beim Militär werden dagegen Sturmgewehre verwendet. Und Sturmgewehre haben ausnahmslos einen vollautomatischen oder zumindest einen Salvenmodus.
In den USA will man von Vollautomatismus auf Salvenmodus umsteigen. Die Begründung dabei ist aber nicht höhere Treffergenauigkeit sondern: Der Munitionsverschwendung beikommen.
Komplett auf Einzelschuss will man beim Militär aber nirgendwo umstellen.

Zitat
Wenn man mit den Buben einmal einen direkten Vergleich zwischen raschem Einzelfeuer und Vollauto mit richtiger Trefferaufnahme macht, sind die i.d.R. für alle Zeiten "geheilt".
Bei diesen Vergleichen wird aber häufig nur Treffer/Kugel betrachtet.

Das heißt, der Soldat schießt erst 4mal im Einzelschuss und hat 3 Treffer. Trefferquote 75%.
Anschließend schießt er 4mal im Vollautomatischen Modus (jeweils 10 Kugeln) und hat 4 Treffer. Und hier wird dem Soldaten dann gesagt, dass er nur eine Trefferquote von 10% hätte, da nur 4 von 40 Kugeln getroffen haben. Aber dass er mit jeder Salve getroffen hat und er bei Treffer/Salve eine Trefferquote von 100% hat, wird gerne verschwiegen.
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: YY am 13.11.2011 | 15:38
Wenn man 10 Schuss vollautomatisch abgibt, dann hat die erste Kugel der vollautomatischen Waffe immernoch die gleiche Trefferwahrscheinlichkeit wie die Kugel beim Einzelschuss. Die erste Kugel kümmert sich nicht darum, ob nach ihr 9 Kugeln abgefeuert werden oder nicht.

Der ersten Kugel ist es egal, ob noch welche nachkommen - dem Schützen aber nicht.

Gibt man einen Feuerstoß so ab wie einen sauberen Einzelschuss, kann man den Rest der Salve komplett vergessen - für eine saubere Schussabgabe muss man nämlich möglichst entspannt sein und sauber nachzielen, nur kommt bei Letzterem dann der Rest des Feuerstoßes...

Ich kenne keinen, der sich beim Einzelschuss exakt so verhält wie bei Vollauto - wenn nämlich die restlichen Schüsse sowieso vorbei gehen, kann man sich die auch sparen, das begreift jeder Schütze intuitiv. Um so verkrampfter stellt er sich für Vollauto hin und macht sich damit den ersten Schuss schwerer.

Das ist beim Vollautomatischen Schießen ebenfalls der Fall:
Sobald die Waffe zu sehr verreißt, wird der Abzug losgelassen und neu angesetzt.

Und genau dabei geht jede Menge Zeit verloren.

Der erste Punkt ist doch auch exakt so in Warhammer 40k umgesetzt.
Mit einer Autokanone kann ich entweder 30 Runden im Einzelschussmodus auskommen, ohne das Magazin zu wechseln oder 10 Runden im Salvenmodus oder 3 Runden im vollautomatischen Modus.

In 40K kann man ohne Full-Auto gar kein Deckungsfeuer geben  ;)

Beim Militär werden dagegen Sturmgewehre verwendet. Und Sturmgewehre haben ausnahmslos einen vollautomatischen oder zumindest einen Salvenmodus.
Die Briten hatten vor dem L85 rein halbautomatische FAL (L1A1).
Da hat bei der Beschaffung ausnahmsweise einmal einer das Kind beim Namen genannt und die richtigen Konsequenzen gezogen.

In den USA will man von Vollautomatismus auf Salvenmodus umsteigen.
Ist man schon längst. Und wieder zurück. Und wieder hin. Momentan sind die Amis in dieser Hinsicht nicht einheitlich ausgestattet, und das wird wohl auch auf längere Sicht so bleiben.
Die wissen selbst nicht, wo sie da hin wollen.

Komplett auf Einzelschuss will man beim Militär aber nirgendwo umstellen.

Weil man sich denkt "lieber haben und nicht brauchen...".
Aber welchen Anteil hat vollautomatisches Feuer aus Sturmgewehren an der Schießausbildung und im praktischen Einsatz?

Spätestens, wenn man zu paramilitärischen oder zivilen Ausbildern mit Full-Auto-Zugriff kommt: so gut wie gar keinen.

Das heißt, der Soldat schießt erst 4mal im Einzelschuss und hat 3 Treffer. Trefferquote 75%.
Anschließend schießt er 4mal im Vollautomatischen Modus (jeweils 10 Kugeln) und hat 4 Treffer. Und hier wird dem Soldaten dann gesagt, dass er nur eine Trefferquote von 10% hätte, da nur 4 von 40 Kugeln getroffen haben. Aber dass er mit jeder Salve getroffen hat und er bei Treffer/Salve eine Trefferquote von 100% hat, wird gerne verschwiegen.

Es geht nicht um Treffer pro Kugel oder Treffer pro Salve.
Die relevante Größe ist Treffer pro Zeit, und da hat halbautomatisches Feuer klar die Nase vorn - bei geringerem Munitionsverbrauch.

In der Zeit, in der der zweite Schütze 40 Schuss für 4 Treffer verknallt, hat der erste Schütze auch gemütlich vier (und mehr) Treffer gesetzt - allein schon, weil er nicht zwischendrin nachladen muss.

Und der Unterschied wird um so ausgeprägter, je kleiner (auch: weiter entfernt), schneller oder kürzer sichtbar die Ziele werden.
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Skasi am 14.11.2011 | 08:55
Gibt man einen Feuerstoß so ab wie einen sauberen Einzelschuss, kann man den Rest der Salve komplett vergessen - für eine saubere Schussabgabe muss man nämlich möglichst entspannt sein und sauber nachzielen, nur kommt bei Letzterem dann der Rest des Feuerstoßes...
Ich lese diese kleine Diskussion hier mit Interesse, auch wenn ich denke, daß der Realismus-Gedanke in dieser Form für 40K unangebracht ist ;)
Speziell zu dem zitierten Punkt aber fällt mir meine Bundeswehr-Zeit ein. Wir lernten den Umgang mit dem MG und konnten auf 25m bis 50m kurze Feuerstöße (3 bis max. 5 Schuß) ziemlich sicher platzieren. Auch in Gefechtsübungen (teils bei Nacht) hatte ich keine Probleme, die "herannahenden" Pappscheiben gezielt rauszupflücken.
Allerdings muß ich dazu sagen, daß wir das MG immer auf dem Zweibein hatten - aber wer schießt Vollauto schon aus der Hüfte? ;)
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: YY am 14.11.2011 | 10:38
Deswegen schrieb ich ja weiter oben, dass Vollauto vom LMG aufwärts brauchbar wird, weil diese Waffen entsprechend eingesetzt werden.

Es gibt natürlich immer mal wieder einen Schrank, der das MG stehend freihändig schießen kann.
Aber auch solche Leute sind dabei mehr mit sich beschäftigt als mit dem Ziel - das ist selbst mit dem leichten MG4 letztendlich nur Spielerei.

Ich lese diese kleine Diskussion hier mit Interesse, auch wenn ich denke, daß der Realismus-Gedanke in dieser Form für 40K unangebracht ist ;)
Wir sind ja auch leicht abgeschweift  o:)

Aber grundsätzlich ist es einfach spielmechanisch nicht sonderlich elegant, wenn es solche Pflichtveranstaltungen wie eben hier die vollautomatischen Waffen gibt.
Vollauto ist in den 40K-Spielen anderen Schießweisen schlicht in allen Aspekten überlegen (die einzige Ausnahme ist die optionale Regel beim Schießen in Nahkämpfe).
Man trifft besser, macht in der selben Zeit wesentlich mehr Schaden bei (für geringere RoF) zumindest nicht unverhältnismäßig erhöhtem Munitionsverbrauch, der Gegner kann schwerer ausweichen und als Sahnehäubchen kann man nur mit Vollautomaten suppressive fire schießen.

Damit werden nicht nur große Teile des Waffenangebots total uninteressant, es gibt auch sonst keine regelseitigen Anreize, was anderes zu machen als volle Lotte draufzuhalten.

Das Ganze geht ja so weit, dass komplette Charakterkonzepte wie der Attentäter mit präziser, aber langsam feuernder Waffe zur Lachnummer werden - was auch am Schadenssystem liegt.

Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: General Verdacht am 14.04.2012 | 14:55
also um eines der warhammer 40k systeme zu spielen sollte man schon eine weile das tabeltop gespielt haben. und mit "gespielt" meine ich, dass man sich mit dem was man da spielt mehr beschäftigt hat, als mit der spielmechanik und den pinseln.
für die bisherigen systeme sollte man sich vor allem mit dme ganzen imperiumsfluff beschäftigt haben. sonst wird es einfach echt schwer da ordentliches rollenspiel rein zu kriegen ohne die "veteranen" des 40k universums zur verzweiflung zu bringen.

ich empfehle für dne einstieg tatsächlich schattenjäger. die regeln sind prinzipiell die selben, aber es ist einfach näher an gewohnten systemen was die handlung betrifft. freihändler ist am anfang etwas unübersichtlich und zudem eine höllische arbeit für dne spielleiter. deathwatch ist meiner meinung ein absolutes expertensystem. die unterschiede der charaktere sind nur flüchtige nuancen. der alltag eines spacemarines bietet auchw neig freiräume. im wesentlichen muss der spielleiter situationen herbeiführen in denen das killteam erstens in ernsthafte bedrängsnis gerät (was bei perfekt ausgerüsteten übermenschen schwierig wird) und zweitens über einen längeren zeitraum abgeschnitten udn auf sich allein gestellt ist. sonst verkommt das ganze schnell zu einem "seek and strike and then pray again", auch wenn sich alle mühe geben rollenspiel reinzukriegen.

sind zumindest meine erfahrungen.
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Edler Baldur am 14.04.2012 | 23:07
Kann ich erfahrungstechnisch absolut nicht zustimmen. Ich spiele derzeit in einer Runde Dark Heresy und in einer Death Watch. Von den mitspielenden Leuten hat nur ein Bruchteil das TableTop Spiel gespielt und es gibt da keine Probleme. Was aber auch sehr, sehr leicht zu erläutern ist. Das TableTop hat zumindest mit Dark Heresy und Rogue Trader nur sehr, sehr wenige Gemeinsamkeiten in der Spielthematik. Einfach weil die Armeebücher des TableTops wirklich und ausschließlich sich um die Armeen kümmern und selbst das Core Book, welches die verschiedenen Parteien vorstellt, kann und will auch gar nicht die zivilen Bereiche des Imperiums zu stark ergründen, welche innerhalb von Dark Heresy und Rogue Trader berührt werden.

Was beim Spielen helfen kann, ist wenn man Kenntnis von einigen der Bücher hat die für W40K erschienen sind, insbesondere wenn diese Aspekte behandeln die abseits der IG und der Space Marines stehen. Wobei auch diese Bücher hilfreich sein können. Aber es sind Hilfen und keine Voraussetzungen.

Aber auch ohne die Kenntnis der Bücher liefern die Regelwerke mehr als genug Hintergrund (z.T. sogar deutlich mehr), um damit auch TableTop Veteranen zufrieden zu stellen. Hier würde ich sogar anders herum sagen, Leute die die Regelwerke gelesen haben, werden z.T. ein deutlich tieferen Einblick in die Welt erhalten haben, als manche TableTop-Spieler. Was auch kein Wunder ist.

Und zum Einstieg eignet sich eigentlich jedes Regelwerk, solange die Gruppe weiß, welche Kernthematiken sie spielen möchte. Hier würde ich sogar Dark Heresy als am problematischten darstellen, einfach weil hier noch die größte Unausgeglichenheit bei den Regeln herrscht, denn mMn merkt man schon, dass das Regelsystem auf welchem die W40K-Spiele von FFG aufbauen sich weiter entwickelt hat und alte Fehler ausgebessert werden.
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: General Verdacht am 14.04.2012 | 23:21
da ist wohl eher die frage wie hart man das generded hat  >;D

wenn ich mal mein uraltes zerpflücktes regelwerk raushole (und nicht den aktuellen abfuck), dann finde ich da mehr imperialen hintergrund als in den drei grundregelwerken der rpg-systeme zusammen.

und wenn man sich von kindsbeinen an mit der spielewelt beschäftigt, dann ist einem das sowas von in fleisch und blut übergegangen... also nur das tabletop gespielt zu haben reicht natürlich nicht, da habe ich mich glaube ich unglücklich ausgedrückt. ich meinte eher, dass tabeltopper, die den scheiss seit über 15 jahren feiern, da einen gewissen vorsprung haben können, den man ohne hintergrund mit den regelwerken nicht wirklich aufholen kann. vielleicht bin ich da aber auch einfach wirklich nur die zu nerdige ausnahmeerscheinung.   ~;D
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Waldviech am 15.04.2012 | 01:11
Naja, wie man´s nimmt - ich denke mal, grade bei DH hilft einem das Romanelesen vermutlich weit mehr als "nur" das Tabletop zu spielen  ;D
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Edler Baldur am 15.04.2012 | 02:44
Ich gehe mal vom dritten Grundregelwerk aus, da kann ich zumindest sagen, dass dies einfach nicht stimmt. Zum einen weil die Informationen über das Imperium, welche in den GRW (3. ED und DH/RT/DH) auftauchen, stellenweise fast schon Copy&Paste sind (man vergleiche die planetaren Klassen aus DH-GRW und der 3. Edition, es wurden sogar die selben kleinen Bilder verwendet) zum anderen weil die Grundregelwerke der Rollenspiele viele Ecken abdecken, die vom Tabletop einfach nicht berührt werden.

Ich sehe es auch eher wie Waldviech, wenn jemand einen Vorsprung haben kann, dann Leute die viele der Romane gelesen haben, da diese einen deutlich tieferen Einblick in das Universum erlauben können. Hier sind dann nur noch die Präferenzen der einzelnen Authoren zu beachten und wie weit diese mit den Darstellungen des W40K-Universums im allgemeinen und dem viel wichtigeren Universum (des SLs) übereinstimmen.

Und zum Aufholen von Informationen, hier möchte ich direkt und energisch widersprechen. Ich habe selber über viele Jahre das TT gespielt und auch die White Dwarfs gesammelt etc., ebenso wie viele der erhältlichen Romane gelesen gehabt, ein anderer Mitspieler aus unserer Runde hatte den ersten Kontakt mit W40k durch das Rollenspiel. Der Mann hat trotz leichter Leseschwäche sich ein enormes Wissen über W40k angeeignet, einfach durch Romane und das Lexicanum, sowie die RPGs selbst.
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: General Verdacht am 15.04.2012 | 08:40
geht es bei der ganzen sache denn um wissen, oder mehr um das feeling? um das "reinkommen". das ist in etwa wie eine fremdsprache. da kannst du lesen wie du willst, an die native speeker kommste nicht ran.

papa nurgle liebt natürlich alle seine kinder. aber mich mit meinem aufgedunsenen seuchenwanst eben weit mehr als die neu rekrutierten kultisten.  :-*
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Samael am 15.04.2012 | 08:45
wenn ich mal mein uraltes zerpflücktes regelwerk raushole (und nicht den aktuellen abfuck), dann finde ich da mehr imperialen hintergrund als in den drei grundregelwerken der rpg-systeme zusammen.

Mach das einfach mal wirklich, Abschnitt für Abschitt, und du wirst erkennen, dass du Unrecht hast.
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: General Verdacht am 15.04.2012 | 08:52
ich glaube wenn es um stimmungsvermittlung geht kann man das KAUM wirklich objektiv ausdiskutieren. da muss jeder gucken was ihn mehr anspricht. ich hab meinen spielern jedenfalls lieber die tt-sachen in die hand gedrückt.
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Samael am 15.04.2012 | 08:55
"Stimmungsvermittlung" ist kaum zu messen. Ich jedenfalls finde sie in den RPG Regelwerken hervorragend gelungen.

Da spielt natürlich Nostalgie stark mit rein, wenn man die TT Regelwerke vor 10 oder 15 Jahren schon gelesen hat. So etwas kann die Wahrnehmung doch sehr prägen.
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: General Verdacht am 15.04.2012 | 09:03
wahrscheinlich bin ich in dem bereich son grummeliger altnerd über den ich mich in systemen wie dsa selber massiv aufrege  ;D

wenn mir nicht schon wieder ein "no salvation! no forgiveness!" im geistigen ohr schallen würde, würde ich dafür jetzt um nachsicht bitten  ~;D
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Neuromancer am 27.08.2012 | 11:19
Hab auch mal ne Anfängerfrage ^^

Ich will mit Deathwatch anfangen und hab mir vorgestellt dass wir quasi mit einem "Grundausildungsabenteuer" anfangen also vom Rekrut über den Scout zum vollwertigen Space Marine werden..oder pack ich das falsch an? Sollte man lieber gleich als fertiger Marine starten?
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: 8t88 am 27.08.2012 | 11:24
Ich weiss nich obs Regeln dafür gibt vom Scout zum marine zu werdne oder so.

tatsache ist: ich würds nich empfehlen.
Die Deathwatch bildet selten selbst aus.
Werte udn Regenl sod so schon genug.

Die Gruppe quasi "2 Mal" durch die Charakterpunkteklamotte zu zeihen macht wenig Spaß.
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: K!aus am 27.08.2012 | 12:17
Hi,

Ich will mit Deathwatch anfangen und hab mir vorgestellt dass wir quasi mit einem "Grundausildungsabenteuer" anfangen also vom Rekrut über den Scout zum vollwertigen Space Marine werden..oder pack ich das falsch an? Sollte man lieber gleich als fertiger Marine starten?

Ich würde es lassen.
Im Rites of Battle sind Regeln für Scouts drin und ich habe mich die ganze Zeit gefragt, warum wir Regeln dafür bekommen Scouts einzelner Chapter spielen zu können. Gebt uns doch lieber mehr 'kewles' Zeug für die Deathwatch.

Was du vielleicht machen könntest, wenn du viel Wert auf die Herkunft legst, wie die einzelnen Marines von der Deathwatch bei Ihren jeweiligen Orden abgeholt werden. Oder wie sie gemeinsam bei der Deathwatch ankommen.
Oder du könntest mit ihnen eine Art Initiationsritual ausspielen. Am Ende von Honour the Chapter steht dazu ein bissel was.

Gruß,
--Klaus.
Titel: Re: [Neulingsfrage] Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Ralmnjir am 16.01.2014 | 18:28
Ich will mit Deathwatch anfangen und hab mir vorgestellt dass wir quasi mit einem "Grundausildungsabenteuer" anfangen also vom Rekrut über den Scout zum vollwertigen Space Marine werden..oder pack ich das falsch an? Sollte man lieber gleich als fertiger Marine starten?

Ich habe meine Deathwatchrunde über eine Scout-Kurzkampagne (3 Abenteuer) eingeleitet, die den Weg vom Scout zum Space Marine zur Deathwatch dargestellt hat. Gerade für Einsteiger war das die richtige Entscheidung. Sie waren noch nciht eiserne Veteranen und konnten über die Abenteuer eine Persönlichkeit entwickeln, die sie dann als Killteam auch weitergetragen haben. Denn da geb ich vollkommen Recht, Deathwatch ist ein Expertensystem und es ist sehr schwierig einfach mal so einen Veteranen Space Marine zu spielen der sich "richtig" anfühlt.

Weil Scouts nicht so gründlich ausgearbeitet sind, hab ich dazu neue Ausrüstung und Fähigkeiten erstellt. Das und die Scoutabenteuer (die sich vom "Kill-Team-Alltag" deutlich unterscheiden) hat sehr viel Abwechslung mit rein gebracht. Und als sie dann jubbelten, endlcih Mitglied in der Deathwatch zu sein, blickten sie voller Stolz und auch Wehmut auf ihr bisheriges Leben und Dienen als Scout und Marine zurück. Das war ein unvergesslicher Rollenspielmoment.

Nachteil, meine Spieler mussten vom selben Orden sein. Das war für sie zwar nicht so schlimm, falls es für andere aber ein Problem ist, könnte man ein Ordensübergreifendes Trainingsprogramm für angehende Space Marines konstruieren.

Schlussendlich hat es meinen Spielern sehr geholfen, erstmal niedriger und in einer Entwicklungs- und Probephase anzufangen und darauf dann schrittweise den komplexen und authentischen Charakter eines Space Marines aufzubauen. Wenn du willst, kann ich dir das Abenteuer gern mal verschriftlich schicken.

Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Michael am 22.01.2014 | 12:57
Vielleicht für Leute, die es interessiert, im Moment spiele ich in zwei Runden (einmal DH und einmal RT). Hier haben wir beide System aufgelockert, in die Richtung, die mit Only War vorgegeben war (also jede Klasse bekommt Aptitudes und man hat erstmal Zugriff auf alle Optionen).
Falls jemand Interesse hat, kann ich die Konvertierung hier auch mal hochladen, kann sich dann ja jeder selbst anschauen und hat vielleicht noch ein oder zwei Verbesserungsmöglichkeiten.
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Koronus am 4.06.2016 | 21:45
Jetzt gibt es eine 2. Auflage von SJ GRW sowie DHdI wodurch dank dem großen Regelupdate jetzt der Ideale Zeitpunkt ist um einzusteigen. Als Akolyth der Inquisition kannst du eigentlich auch gar nicht zu wenig wissen weshalb SJ perfekt für Einsteiger ist.
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Frosty am 25.10.2016 | 21:19
gibt es hier in den Tiefen eine Liste von allen deutschen Quellenbüchern + Abenteuern zu WH4oK?

Ich interessiere mich vor Allem für die Schattenjäger Sachen.
Bei Amazon gibt es wohl sehr viele "Quellenbücher" der Beschreibung nach... sind da nur neue Regeln drin oder auch Abenteuer drin?

https://www.amazon.de/dp/3867620903/ref=wl_it_dp_o_pC_S_ttl?_encoding=UTF8&colid=LUURK8GLAP8U&coliid=I3VUMKCY48AT90

sowas hier zB meine ich. (sorry für den Link)
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: D. Athair am 25.10.2016 | 23:59
GRW
Schattenjäger Grundregelwerk (1 Abenteuer drin)

Abenteuer

Am Rande der Finsternis (kostenloses PDF bei F&S (http://www.feder-und-schwert.com/index.php/downloads/rollenspielmaterial))
Zerbrochene Hoffnung  (kostenloses PDF bei F&S (http://www.feder-und-schwert.com/index.php/downloads/rollenspielmaterial))
Mit Feuer und Schwert (Abenteuerband mit 3 Abenteuern)
Die Kampagne  Haarlocks Vermächtnis (Band 1: Schicksalsfäden; Band 2: Stadt der Verdammnis; Band 3: Tote Sterne)

Quellenbände
Handbuch des Inquisitors (v.a. Charakteroptionen + Ausrüstung)
Anathema: Kreaturen (Monsterbuch & Gegner)
Jünger finsterer Götter (Gegenspieler und Kulte) (mit 1 Abenteue: Das Haus von Stab und Asche; Ab Rang 2)
Handbuch der Radikalen (Radikale Fraktionen der Inquisition + Charakteroptionen)
Agenten des Throns (Hochstufige Charaktere - Regeln für Inquisitoren) (mit 1 Abenteuer: Totenwache; Für die hohen Stufen)
Das Blut der Märtyrer (Hintergrund, Regeln und Charakteroptionen zum Thema Ekklesiarchie)
Das Buch des Richters (Hintergrund, Regeln und Charakteroptionen zum Thema Arbitatoren)
Dämonenjäger (Hintergrund, Regeln und Charakteroptionen zum Thema Ordo Malleus + Grey Knight Space Marines)

Nicht übersetzt wurden
Die Kampagne: The Apostasy Gambit (Band 1 - The Black Sepulchre; Band 2 - The Church of the Damned; Band 3 - The Chaos Commandment)
The Lathe Worlds  (Hintergrund, Regeln und Charakteroptionen zum Thema Mechanicum/Techpriester) (inkl,. Abenteuer: The Light of Reason)
Charakter-Folio
Spielleiterschirm (inkl. Beiheft mit Abenteuer: Maggots in the Meat )
... plus etliche kostenlose PDF-Downloads, die aus den Büchern gekürztes Material beinhalteten.
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Koronus am 26.10.2016 | 00:01
Es wäre einfacher eine Liste mit den Sachen aufzustellen die nicht vorhanden sind. Ansonsten Abenteuer sind nicht in jedem Quellenbuch enthalten sondern nur im GRW, Agenten des Throns Das Buch des Richters sowie Jünger finsterer Götter wobei das Abenteuer darin das Vorspiel zur Haarlock Trilogie  ist und das Abenteuer im GRW das Prequel zu Mit Feuer und Schwert ist. Kreaturen Anethama besitzt zwar kein eigenes Abenteuer liefert dir aber wie Jünger finsterer Götter und Das Buch des Richters viele Abenteueraufhänger.
Von Schattenjäger wurden übrigens alles bis The Lathe Worlds  (Mechanicus Quellenbuch) und The Chaos Commandant Trilogy (Vorspiel zu Only War) und das GM Kit nicht übersetzt
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Frosty am 26.10.2016 | 10:08
Danke ihr beiden für die schnelle Antwort.

Habt ihr tipps und persönliche Empfehlungen zu den Abenteuern?
Ich werd mir mal das GRW kaufen und die kostenlosen ABs anfangen. Herzlichen dank

Gleichzeitig fang ich mit englischen Hörbuchern an
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: KhornedBeef am 26.10.2016 | 12:10
Empfehlung ist auf jeden Fall "Edge of Darkness (https://images-cdn.fantasyflightgames.com/filer_public/0e/1c/0e1c1623-734b-48d6-85a8-7ed306132b14/edge-of-darkness-scenario.pdf)"/"Am Rande der Finsternis", erstes kostenloses Abenteuer mit Quickstartregeln. Gibt es auch auf Deutsch, glaube ich.
Das ist eine kleine Sandbox (ein kleines "Viertel" in der Hauptstadt des Calixis-Sektors, wo der Großteil des Materials angesiedelt ist) mit Ermittlungsaufgaben und ein wenig Grusel. Biete die Gelegenheit typische Elemente einer Makropolstadt zu zeigen, ohne sich in kilometerhohen Meganadeln zu verlieren. Das Abenteuer "Shattered Hope"/"Zerbrochenen Hoffnung" kann man daran anknüpfen lassen.
Habe ich selbst mit Anfängern gespielt und wurde gut angenommen, machte auch das Improvisieren von Antagonistenreaktionen eher leicht.
Die Bücher sind alle vollgepropft mit Abenteuerideen, wenn du ein bisschen Arbeit nicht scheust. Hängt natürlich davon ab, wie tief du im Setting drinsteckst. Das Setting lebt von gelegentlich Versatzstücken ausufernder gotischer Pracht oder übertriebener Zurschaustellung martialischer Elemente, das Rollenspiel vom Abwechseln dieser mit bedrückender Isolation und grafischem Horror.
Edit: Versehentlich mich selbst zitiert, daher ein Beitrag gelöscht :)
Edit2: Wenn du noch nicht so im Setting steckst, lies die Eisenhorn-Romane oder die Ravenor-Reihe. Und wenn du hast, lass die Spieler zumindest "Missing in Action" lesen, das ist eine Kurzgeschichte im Eisenhorn-Omnibus. Die Romane stellen das Setting deutlich weniger überdreht dar, als es das Tabletop-Material tut, was aber fürs Rollenspiel nicht verkehrt ist. Einigt euch nur darüber, was Ihr wollt.
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Frosty am 26.10.2016 | 14:50
Eisenhorn wurde mir schon empfohlen.bestell ich demnächst bei meinem Buchhandel des Vertrauens.
Ebenso die Gauntsreihe.
Die Infernocomics schau ich mir auch mal an =)

Nochmal danke dir
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Altansar am 26.10.2016 | 15:09
 ravenor soll sich auch lohnen.

gersde das deutsche regelwerk und handbuch des inquisitors lohnt sich zu kaufen, solange es noch erhältlich ist, weil es erratiert, deutsch und zumindestens bei unserem händler noch gut zu bekommen ist.
kreaturen anathema fand ich immer sehr hilfreich aber ich liebe auch monsterhandbücher.

aber das mit den scouts hatte ich auch vor und würde mich freuen, wenn der spielleiter noch aktiv im forum ist
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: D. Athair am 27.10.2016 | 04:02
kreaturen anathema fand ich immer sehr hilfreich aber ich liebe auch monsterhandbücher.
Da sollte man besser ganz schnell zuschlagen, ehe es gar nicht mehr zu kriegen ist.

Grundbuch und Handbuch des Inquisitors wurden kürzlich nachgedruckt. Das Handbuch braucht man mMn nicht unbedingt. Das sind v.a. Charakteroptionen. Würd ich eher drauf verzichten als auf AC, JfG, MF&S und AdT.

2009 (Jünger finsterer Götter, Mit Feuer und Schwert),
2010 (Anathema Kreaturen),
2011 (Haarlock Kampagne, Agenten des Throns, Handbuch der Radikalen) ... werden insgesamt am schnellsten ausgehen.
Besonders gefährdet vergriffen zu sein: Anathema Kreaturen, Jünger finsterer Götter und Band 1 der Haarlock-Kampagne (in der Reihenfolge). Für am wenigsten gefährdet würde ich das Handbuch der Radikalen halten.

2012 (Blut der Märtyrer)
2013 (Dämonenjäger)
2016 (Buch des Richters)
... sollten noch ein bißchen länger zu haben sein.


Grundausstattung Schattenjäger:
1. Grundregelwerk [GRW] (+ Roman: Eisenhorn-Omnibus)
2. Anathema Kreaturen + Jünger finsterer Götter.
Wenn du ein System gern über Kaufabenteuer kennenlernst, dann ist auch Mit Feuer und Schwert Pflicht.

Erläuterungen:
1. Eisenhorn liefert ne gute Erklärung, wie das Setting tickt. Das GRW wirst du sowieso brauchen.
2. Das Kreaturenbuch (Anathema Kreaturen) und das Buch über Gegenspieler, Choas und Organisationen (Jünger finsterer Götter) liefern viele Abenteueraufhänger und helfen das Setting zu Leben zu erwecken.
Mit Feuer und Schwert: Das kann man in der ersten Kaufphase, in der zweiten, dazwischen als Drittes erwerben oder ganz auslassen. Je nachdem. Gerade das erste Abenteuer "Freue dich, denn du bist wahrhaftig" bietet einen guten Einstieg in Kampagnen-Spiel mit Schattenjäger und bietet Gelegenheiten eigene Ideen und Material aus GRW, JfG oder AK einzubinden. Die beiden anderen Abenteuer fokussieren dann neue Schauplätze (Space Hulk/All und Planet/Wildnis/...) und andere Themen (nach den Intrigen/Ermittlungen des ersten Abenteuers folgen Action und Horror).

Erweiterungen:
4. Handbuch des Inquisitors + Agenten des Throns
5. Kampagne
6. "Bereichsbücher" (Lathe Worlds, Buch des Richters, Dämonenjäger, Blut der Märtyrer)

Erklärungen:
4. Das Handbuch des Inquisitors bietet alternative Karriereränge, zusätzliche Ausrüstung, neue Karrieren. Es ist zwar nützlich das von Anfang an zu haben, aber eben - gegenüber den anderen Büchern - weniger wichtig. Die alternativen Karriereränge und die Ausrüstung kann man auch später noch einbauen. Es bietet zwar auch eine gute Einführung ins Setting, aber die kann man an der Stelle auch noch brauchen.
Agenten des Throns erlaubt Inquisitoren zu bauen und mehr über die Inquisition selbst zu erfahren. Nach einiger Zeit des Spielens ist es ganz schön, damit gezielter arbeiten zu können, auch wenn die SC noch ein gutes Stück davon entfernt sein werden selbst Thronagenten zu werden. Thronagenten des Inquisitors oder der Inquisitoren der Gruppe selbst auftreten zu lassen ist ne coole Sache und kann der Persönlichkeitsentwicklung der SC neue Facetten hinzufügen. Es wird auch möglich, dass der Inquisitor selbst die Gruppe auf eine Mission begleitet (sollte allerdings den SC unbedingt nicht die Show stehlen).

5. Wenn man mag kann man dann die Haarlock-Kampagne angehen. Muss man aber nicht. Hab sie nicht gespielt. Sie soll ganz passabel sein.

6. Die Breichs- und Klassenbücher (z.B. Blut der Märtyrer) wären - wie das Handbuch auch - von Anfang an sinnvoll. Sie sind mMn aber nicht wichtig genug, dass man sie gleich haben müsste.


... das Handbuch der Radikalen habe ich nicht aufgeführt. Ich finde es schwierig das Buch in ne Reihnfolge einzuordnen. Wenn man einen Einblick in die Fraktionen der Inquisition haben will und das Schwarz-Weiß-Denken innerhalb der Spielrunde aufbrechen will, dann lohnt sich dieser Quellenband. Ich würds frühestens nach dem Band "Jünger finsterer Götter" dazu nehmen und es ist auch ne gute Ergänzung dazu. Für mich ist das HdR eines der besten Bücher für Schattenjäger und zugleich eines der enttäuschendsten. Hier ein kurzer Eindruck (http://www.altewelt.net/viewtopic.php?t=1646).
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: KhornedBeef am 27.10.2016 | 08:33
Mann, ich freu mich :) neue 40k-Spieler sind immer gut.
Clausustus Doom Occulta hat sich ja schon recht umfangreich geäußert. Mein Senf dazu:
- "Mit Feuer und Schwert" ist für mich nicht zwangsläufig nötig, aber für Neulinge vielleicht nicht verkehrt. Es gibt aber in den einschlägigen Foren einen quasi-Konsens über ein paar sinnvolle Änderungen, vor allem eine Änderung der Reihenfolge der Abenteuer. Ich empfehle ein vorheriges Googlen :).
- "Das Handbuch des Radikalen" finde ich ein ganz tolles Buch. Es macht die Welt einfach noch abründiger und grauer, das Thema der unsichtbaren Grenze, ab der du wirst, was du vorher verurteilt hast, sehr schön. Infos über obskure Fraktionen der Inquisition und tolle Ideen für gefallene Gegenspieler.
- "Agenten des Throns" ist als Inspiration gut, aber gilt als geplagt von Balance-Problemen, zumindest was die Kampfstärke der Karrieren betrifft. Nur für erfahrene Gruppen!

Edit:Tippfehler
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Frosty am 27.10.2016 | 10:52
Zitat
Erläuterungen:
1. Eisenhorn liefert ne gute Erklärung, wie das Setting tickt. Das GRW wirst du sowieso brauchen.
2. Das Kreaturenbuch (Anathema Kreaturen) und das Buch über Gegenspieler, Choas und Organisationen (Jünger finsterer Götter) liefern viele Abenteueraufhänger und helfen das Setting zu Leben zu erwecken.
Mit Feuer und Schwert: Das kann man in der ersten Kaufphase, in der zweiten, dazwischen als Drittes erwerben oder ganz auslassen. Je nachdem. Gerade das erste Abenteuer "Freue dich, denn du bist wahrhaftig" bietet einen guten Einstieg in Kampagnen-Spiel mit Schattenjäger und bietet Gelegenheiten eigene Ideen und Material aus GRW, JfG oder AK einzubinden. Die beiden anderen Abenteuer fokussieren dann neue Schauplätze (Space Hulk/All und Planet/Wildnis/...) und andere Themen (nach den Intrigen/Ermittlungen des ersten Abenteuers folgen Action und Horror).

so ausfuerhliche Infos liebe ich :D

im DSA Dschungel kenn ich mich super aus, bei Cthulhu auch... was man braucht, was man nicht braucht und wieso... aber beim neuen Dschungel von Warhammer muss man ja noch aufpassen, dass man die SpaceMarines nicht mit Freihaendlern mischt nicht mit Soldaten mischt :D

herzlichen Dank :D

das ich bei den Romanen da auch nochmalaufpassen muss war mir nicht klar :D
ich dachte: hauptsache ich bekomm Hintergrundbeschreibung ^^




fuer einen coolen ersten Oneshot, soll ich meinen spielern da noch Zusatz-EXP geben oder mit Startsachen spielen?
ich hab fuer meine beiden Oneshots meines Wissens einmal +3ooo und einmal +4ooo bekommen wenn ich mich nicht taeusche.
Da haben die nicht gleich versagt beim W100 System und es gab paar Erfolge :D

na, ich lass mich erstmal ueberraschen und schau in die englischen Hoerbuecher rein =)
GRW kommt irgendwann die Tage... zwar ueber amazon bestellt, aber Drittanbieter






Achso: habt ihr gute Foren oder Bilder von WH4oK TT Tischen? Ich moechte mir mal coole Schlachtfelder angucken. Am Besten von einer Vogelperspektive, wo man genau ueber dem Kampfplatz schwet
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: KhornedBeef am 27.10.2016 | 10:58
so ausfuerhliche Infos liebe ich :D

im DSA Dschungel kenn ich mich super aus, bei Cthulhu auch... was man braucht, was man nicht braucht und wieso... aber beim neuen Dschungel von Warhammer muss man ja noch aufpassen, dass man die SpaceMarines nicht mit Freihaendlern mischt nicht mit Soldaten mischt :D

herzlichen Dank :D

das ich bei den Romanen da auch nochmalaufpassen muss war mir nicht klar :D
ich dachte: hauptsache ich bekomm Hintergrundbeschreibung ^^
Das Problem ist halt dass du teils sehr separierte Welten hast, z.B. genau die die du nanntest. Space Marine schnetzeln tonnenweise Gegner und brüten zwischendurch über irgendwelchen ehrbedrohenden Dilemmata. Das sagt dir leider nichts darüber wie Manufaktorums-Arbeiter Alrik (hihi) abends sein Essen zubereitet, oder welche Mitglieder ein Inquisitionskader bei einer Ermittlung Säuberung beinhaltet.
Dazu kommt dass Autoren oft die Protagonisten auf Superheldenlevel aufpumpen ;)
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Frosty am 27.10.2016 | 11:01
Ja, dass der Protagonist nicht gleich auf Seite 2 stirbt ist mir schon klar, dass deren Powerlevel hoeher als Rest ist :D

zu SpaceMarines wurde mir schon berichtet, die schiessen erst und fragen dann (Leichen essen und so) oder haben ein genetisch verbessert Skelett mit dem sie auch ohne ruestung nicht zu toeten sind :D
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: KhornedBeef am 27.10.2016 | 11:16
Also, um das ganze Setting zu verstehen, schadet auch ein Space Marine - Roman nicht, aber dann lernst du schnell was mit "bolter porn" gemeint ist ;)

Aber wenn du ganz am Anfang stehst, hm.
https://www.reddit.com/r/AskScienceFiction/comments/2m3z2t/warhammer_40k_i_have_zero_knowledge_of_the_lore/  ist hinreichend kurz für den Beginn.
Das Grundregelbuch macht sich allerdings auch die Mühe und erklärt viele Elemente des Imperiums. Wenn du das von Deckel bis Rückwand gelesen hast, bist du fürs Erste gerüstet.

Oder wenn du es noch einfacher willst: Lies hier http://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/NinjaPirateZombieRobot/TabletopGames  den Eintrag für WH40k ;)
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: 8t88 am 27.10.2016 | 12:41
Bei dark heresy empfehle ich die Steigerungsstufe zu kicken und auf freie Steigerung zu gehen.
Bei bedarf gebe ich dir gerne die Tabelle die wir für uns mal erarbeitet haben.

Hat zumindest für uns das Spiel besser gemacht.
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: KhornedBeef am 27.10.2016 | 12:50
Bei dark heresy empfehle ich die Steigerungsstufe zu kicken und auf freie Steigerung zu gehen.
Bei bedarf gebe ich dir gerne die Tabelle die wir für uns mal erarbeitet haben.

Hat zumindest für uns das Spiel besser gemacht.
Da gäbe es gute Gründe für, aber ihr macht euch das Leben einfacher, wenn ihr einfach mit den Regeln wie sie sind einsteigt. Ihr merkt nach einer Weile, wo es hakt, und ob ihr es ändern müsst. In den Fantasy Flight Games - Foren gibt es bändeweise Diskussion zum tweaken der Regeln. Auf der anderen Seite interessiert mich diese Tabelle ja doch :)
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: 8t88 am 27.10.2016 | 13:06

•   Characteristics:
        Dark Heresy      100, 250, 500, 750
        Ascension      1000, 2000
        Rogue Trader   250, 500, 750, 1000
        Deathwatch   500, 750, 1000, 2000

•   Skills:
        Trained   100
          +10      200
          +20      300

•   Talents:
        All      300

Wir haben einfach immer stumpf 400 XP pro Abend bekommenund in entsprechender Downtime verbaut.

Diese Tabelle ist pre only war und Black crusade, das haben wir nie gespielt außer der Demo.

Idee dahinter: das gleichschalten aller Leute bringt A) weniger Kopfschmerzen warum die Charaktere, ab von ihren Initialen unterschieden (zwischen Rogue trader, Dark heresy und deathwatch) noch unterschiedlich viel zahlen.

Beispiel: der akolyth zahlt für schwimmen 100 XP...
Der Trader 400
Der Bruder Marine 1000.


Entweder geht es danach, dass der akolyth nur Brustschwimmen kann, der Trader Krault, und der Marine lernt Delfin, und synchronschwimmen.... oder es geht darum dass man als akolyth fixer auf den Beinen st als der Fülle Trader, der nur sein Raumschiff übern Kopf hat und nen Lagerkoller in seine XP Verrechnung eingebaut hat, und der Marine so indoktriniert ist dass der einfach mehr XP benötigt als alle anderen, weil sein Hirn nur voll mit harten Dingen ist...


Abgesehen davon macht diese Liste das bauen von JEDEM charakterkonzept möglich, beispielsweise Pilot.
Und man spart sich das Zahlen und notieren von elite advances.


"Aber 8t, was ist mit dem Balancing und der Progression die die Autoren sich überlegt haben?"

Echt jetzt?
Balancing gibt's nicht, Versuch mal das starter Abenteuer mit den slaught in der Mühle zu spielen.
Wenn der Gottimperator nicht die Würfel dreht sterben 4 Charaktere (und noch 3 Klone je Charakter) die man da vorgeschlagen bekommt im endkampf des Abenteuers in Kampfrunde 5 ...
Ich habs ausprobiert, 12 PCs in 5 Kampfhunden verdampft.

Also balancing Esel Spiel Sache des SL.

Die vorgeschlagenen Pfade sind einschränkend und völliger mumpitz.
Sie machen im Setting keinen Sinn und Schränken coolen Kram den die Spieler machen wollen unnötig ein.
Viele andere Systeme steigern frei.
Talente haben Prerequisites. Fertig.
Das einzige was die Pfade tun ist künstlich die höheren Skills und Talente nach hinten setzen.

Da balancing eh SL und Gruppensache ist kannst du das auch wegtreten und die Leute einfach bauen lassen was sie wollen. In anderen Systemen klappt das auch.
Und die Powergamer lassen sich von Karrierepfaden nicht abschrecken und es wirkt dann wenigstens nicht mehr komisch, weiß nicht zur vordefinierten Rolle passt.

Allgemeiner Hinweis:

Keine Angst vor +30er Skills.
Und denkt daran, 0 ist challenging.

Die normale Probe geht also eigentlich auf +10

Und auch der leidlich schießende Start akolyth ist kein Nichtskönner:

Ballistic skill 23+ zielen + autofeuer macht 63% Chance, wobei jeder 10er schritt unter 60 noch nen weiteren trefferwürfel ergibt.


Soviel dazu von mir :)
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: KhornedBeef am 27.10.2016 | 13:31
Heh. Der Logik kann ich nur wenig widersprechen, abgesehen davon dass ich nie die Ströme Spiellinien gekreuzt habe und ein Teil des Problems damit wegfällt.
Mein Argument für das Beibehalten wäre weniger Balancing und mehr das Ausdifferenzieren der Charaktere (die ganzen Alternate Career Ranks machen ja bei euch zu 80% keinen Unterschied mehr). Du hast natürlich recht, kann man alles über die Gruppe regeln, aber dafür muss diese etwas Ahnung haben.
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: 8t88 am 29.10.2016 | 11:11
Da hast Du recht, für neulinge ist das in Ordnung, aber man kommt irgendwann bestimmt an den Punkt, wo man ohne die Pfade besser dran ist.

Wenn das mal der Fall ist, dann viel Spaß mit der Tabelle :)
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: D. Athair am 29.10.2016 | 12:42
Abgesehen davon macht diese Liste das bauen von JEDEM charakterkonzept möglich, beispielsweise Pilot.
Und man spart sich das Zahlen und notieren von elite advances.
Wenn man "Point-Buy" positiv bewertet, ist das ne gute Option. Anders gesagt: Jedes mögliche oder unmögliche Charakterkonzept umsetzen zu können ist nicht zwangsläufig ein Plus. Wenn man mit Organisations-Strukturen und -Hierarchien spielen will, dann kann deren Abbildung durch elite advances, alternative Karriereränge und generell das Karriersystem in seiner Grundstruktur schon sinnvoll sein.

Kommt halt - wie immer - drauf an, was die Gruppe will, welche Auffassung vom Setting geteilt wird, ...
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: 8t88 am 31.10.2016 | 12:15
Ist ja auch nur ein Vorschlag für die Leute die das mögen.
Aber klar ist das eine GruppenKonsens Sache
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 31.10.2016 | 12:19
Ist aber schon ein Problem, wenn man z.b. Piloten nicht als Startchars haben kann.

Unmögliche Konzepte sind Kampagnenabhängig, mir fällt jetzt wenig ein was für 40k unpassend wäre - aber für spezielle Kampagnen durchaus oder erforderlich
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Ludovico am 31.10.2016 | 12:37
Wenn einem die Infos in den Regelwerken nicht genügen, dem kann ich nur die Romane von Sandy Mitchell wie die Ciaphas Caine-Reihe wärmstens empfehlen.
Sie ist witzig geschrieben und beschreibt das WH40K-Universum insbesondere im Bereich Imperial Guard detailliert. Vor allem in dem Bereich halte ich Mitchell für um Längen besser als Abnett.
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 31.10.2016 | 12:47
Mir genügen die Möglichkeiten Startcharakteren nicht
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Frosty am 1.11.2016 | 16:59

Grundausstattung Schattenjäger:
1. Grundregelwerk [GRW] (+ Roman: Eisenhorn-Omnibus)
2. Anathema Kreaturen + Jünger finsterer Götter.
Wenn du ein System gern über Kaufabenteuer kennenlernst, dann ist auch Mit Feuer und Schwert Pflicht.

Erläuterungen:
1. Eisenhorn liefert ne gute Erklärung, wie das Setting tickt. Das GRW wirst du sowieso brauchen.
2. Das Kreaturenbuch (Anathema Kreaturen) und das Buch über Gegenspieler, Choas und Organisationen (Jünger finsterer Götter) liefern viele Abenteueraufhänger und helfen das Setting zu Leben zu erwecken.
Mit Feuer und Schwert: Das kann man in der ersten Kaufphase, in der zweiten, dazwischen als Drittes erwerben oder ganz auslassen. Je nachdem. Gerade das erste Abenteuer "Freue dich, denn du bist wahrhaftig" bietet einen guten Einstieg in Kampagnen-Spiel mit Schattenjäger und bietet Gelegenheiten eigene Ideen und Material aus GRW, JfG oder AK einzubinden. Die beiden anderen Abenteuer fokussieren dann neue Schauplätze (Space Hulk/All und Planet/Wildnis/...) und andere Themen (nach den Intrigen/Ermittlungen des ersten Abenteuers folgen Action und Horror).


1. liegt vor mir
2. ist bestellt, trifft Donnerstag ein =)

Eisenhorn bestellt ich nicht per Amazon sondern über örtlichen Buchhandel

großen Dank
Frosty
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Frosty am 15.11.2016 | 14:40
Ich würde gerne was zu nem SPACE hulk erzählen.
Gibts bei Freihändler oder Deathwatch ein Abenteuer zu nem guten SH mit Bodenplan oder habt ihr sowas aufm Rechner?
(selbstgezeichnet)
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Enrico Pallazzo am 15.11.2016 | 15:16
Es gibt im Abenteuerband "Feuer und Schwert" (?) nen Abenteuer in einem Space Hulk. Kann mich aber nicht mehr wirklich erinnern, wie das war. Ich glaube, ich habe das damals für meine Gruppe etwas umgeschrieben und mit eigennen Inhalten ergänzt.
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: KhornedBeef am 15.11.2016 | 15:27
Googlebildersuche mit "space hulk maps" ergibt diverse Zusammenstellungen aus dem Brettspiel plus ein paar weitere Bilder.
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Frosty am 15.11.2016 | 16:46
danke euch beiden.

FuS liegt noch unausgepackt im Schrank :D
Ich wollte erstmal die freien Abenteuer erzählen und das ausm GRW
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: KhornedBeef am 16.11.2016 | 12:35
Wie machst du denn jetzt die Setting-Einführung?  Guck dir auf jeden Fall passende Bilder aus, wenn dir das beschreiben der ganzen Bizarrheiten und Grimdarkness schwer fällt.
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Frosty am 16.11.2016 | 13:04
Ja, mein Ordner ist schon massig voll mit Kram ;)

Grim und Dark erzählen kann ich dank Cthulhu   :cthulhu_smiley:
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Frosty am 30.08.2017 | 19:11
kurze Kaufempfehlung für mich:

Lieber Agenten des Throns kaufen oder Blut der Märtyrer?
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Turning Wheel am 30.08.2017 | 19:34
Jedes universelle Rollenspiel ist gut, um 40K zu spielen (wenn man den Hintergrund ausreichend gut von Bildern, Fluffbüchern und Romanen her kennt).
Ich persönlich würde sogar wärmstens empfehlen, das Originalspiel NICHT zu spielen.
Es unterstützt das wirkliche Warhammer-Uni'versum wie man es von den Bildern kennt nur sehr mager und ist eher ähnlich zum Tabletop-Gefühl.

Der wichtigste Tipp, den ich geben würde, ist: Spielt mit geil angemalten 40K-Figuren!
Der SL soll sich ein paar nette kleine Abenteuer ausdenken, wie man gleich zu Beginn direkt mit den Figuren loslegen kann.
Dann kommt das Feeling praktisch von selbst auf.

Ich habe damals zu Beginn unserer Spacemarine-Kampgane eine Orkinvasion stattfinden lassen.
Die Marines haben Orkpiratenboote geentert und später den Planet zurückerobert. Es gab also eine Menge
Kampf in irgendwelchen Häusern, Straßenschluchten, Wäldern etc.
Wir haben kleine Szenarios mit den 28 mm-Figuren gespielt und größere Sachen mit vielen Teilnehmern und Fahrzeugen und Stompers usw. dann mit 6 mm-Figuren.
Wenn man also 40K Zinn und Plastik zur Verfügung hat (soll ja nicht so selten sein), sollte man das möglichst intensiv nutzen!
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: KhornedBeef am 30.08.2017 | 22:24
Jedes universelle Rollenspiel ist gut, um 40K zu spielen (wenn man den Hintergrund ausreichend gut von Bildern, Fluffbüchern und Romanen her kennt).
Ich persönlich würde sogar wärmstens empfehlen, das Originalspiel NICHT zu spielen.
Es unterstützt das wirkliche Warhammer-Uni'versum wie man es von den Bildern kennt nur sehr mager und ist eher ähnlich zum Tabletop-Gefühl.

Der wichtigste Tipp, den ich geben würde, ist: Spielt mit geil angemalten 40K-Figuren!
Der SL soll sich ein paar nette kleine Abenteuer ausdenken, wie man gleich zu Beginn direkt mit den Figuren loslegen kann.
Dann kommt das Feeling praktisch von selbst auf.

Ich habe damals zu Beginn unserer Spacemarine-Kampgane eine Orkinvasion stattfinden lassen.
Die Marines haben Orkpiratenboote geentert und später den Planet zurückerobert. Es gab also eine Menge
Kampf in irgendwelchen Häusern, Straßenschluchten, Wäldern etc.
Wir haben kleine Szenarios mit den 28 mm-Figuren gespielt und größere Sachen mit vielen Teilnehmern und Fahrzeugen und Stompers usw. dann mit 6 mm-Figuren.
Wenn man also 40K Zinn und Plastik zur Verfügung hat (soll ja nicht so selten sein), sollte man das möglichst intensiv nutzen!
Das war jetzt ein bisschen unhöflich. Da fragt einer explizit nach einer Wahl zwischen Erweiterungsbänden und du sagst ihm "Ach schmeiß weg das System"? Tst tsk tsk.

Die beiden Bücher haben unterschiedliche Anwendung. Blut der Märtyrer ist der Ministorums-Erweiterungsband: Mehr alternative Karriereränge und Hintergründe, mehr Ausrüstung, und Hintergrund, UND Regeln für den Einsatz von Glaubenstalenten, die etwas umfangreicher als die im Handbuch des Inqisitors sind. Wenn du etwas Fleisch für Priester oder Sororitas brauchst, nimm das.
Agenten des Throns ist das High-Level-Erweiterungsbuch, mit Anschlusskarrieren für Charaktere am XP-limit des Grundregelwerks. Außerdem sind Zusatzregeln für Psiregeln enthalten (fettered/unfettered, wie in den späteren Spielen). Gilt als problematisch vom Balancing her (Psioniker werden vollends Zerstörungsmaschinen, Assassinen laufen kreise um Geschosse), aber wenn du hohe Level erreichst, bleibt wohl nur das oder selber basteln.
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Frosty am 31.08.2017 | 09:00
Ok, also Thronagenten mit circa 20.ooo Ep
Da wir so ein Niveau in nächster Zeit nicht erreichen:
Ich habe überlegt ob ich einen NPC als Thronagenten generiere, aber dafür brauch ich eig auch keine Werte.

Was hebt ihn außer dem Titel dann noch einem anderen Agenten ab?
Sind das freischaffende Agenten ohne Inquisitor oder waren die einfach nur mal auf Tera oder sind die nur vercybert :D

Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: KhornedBeef am 31.08.2017 | 10:33
Ok, also Thronagenten mit circa 20.ooo Ep
Da wir so ein Niveau in nächster Zeit nicht erreichen:
Ich habe überlegt ob ich einen NPC als Thronagenten generiere, aber dafür brauch ich eig auch keine Werte.

Was hebt ihn außer dem Titel dann noch einem anderen Agenten ab?
Sind das freischaffende Agenten ohne Inquisitor oder waren die einfach nur mal auf Tera oder sind die nur vercybert :D
Nene, das ist bloß blumige Sprache, glaube ich. Alle Agenten der Inquisition sind ja "Agenten des Throns", weil die Inquisition nur dem Imperator unterstellt ist. Ich erinnere mich nicht dass es da noch eine besondere Bedeutung gäbe.
Im übertragenen Sinne steigst du halt von einem austauschbaren Werkzeug deines Inquisitors zu einem echten Diener des Throns auf, mit eigenem politischen Gewicht (Ich glaube es gibt Regeln für den Aufstieg zum Inqusitor und den damit einhergehenden Befugnissen, müsste aber nachsehen)
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Turning Wheel am 1.09.2017 | 04:34
Das war jetzt ein bisschen unhöflich. Da fragt einer explizit nach einer Wahl zwischen Erweiterungsbänden und du sagst ihm "Ach schmeiß weg das System"? Tst tsk tsk.

Es muss sich nicht jeder immer gleich angesprochen fühlen.
Und du musst auch nicht gleich jeden in Schutz nehmen, der sich vielleicht angesprochen fühlen könnte.
Mein Posting war eine generelle Antwort zum Thema - also eine Antwort auf das erste Posting für alle die es vielleicht interessiert.
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: KhornedBeef am 1.09.2017 | 08:43
Es muss sich nicht jeder immer gleich angesprochen fühlen.
Und du musst auch nicht gleich jeden in Schutz nehmen, der sich vielleicht angesprochen fühlen könnte.
Mein Posting war eine generelle Antwort zum Thema - also eine Antwort auf das erste Posting für alle die es vielleicht interessiert.
Ist notiert. Angesichts der Tatsache, dass das der erste Post seit einem 3/4 Jahr war und deiner mit nur 24 Minuten Abstand darauf folgte war das jetzt nicht transparent für mich ;)
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Turning Wheel am 1.09.2017 | 17:54
Vor Kurzem ist meine 7 Jahre dauernde Space-Marine-Kampagne zum Ende gekommen.
Wir haben nicht mit dem Originalspiel gespielt - und alle Teilnehmer meinten, das war eine gute Entscheidung.
Das wollte ich hier nur teilen weil mir das Thema zufälligerweise angezeigt wurde, um auch mal etwas Wind von einer anderen Seite zu blasen.
Ich bin einfach nur ein erfahrener Rollenspieler, der seine Erfahrungen teilen und mit niemandem streiten will. ;)
Und dass sich direkt nach einem Posting auch welche von anderen einfinden ist der hiesigen Listung der 5 gerade neu gemachten Postings geschuldet.
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: 8t88 am 2.09.2017 | 02:11
Bald kommt ein neues 40K RPG heraus. wer also gerade anfangen will sollte ggf. warten.
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: YY am 2.09.2017 | 02:46
Bis 2018 kann man auch noch 2-3 Konvertierungen fertig machen  ~;D
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Turning Wheel am 2.09.2017 | 03:51
Bald kommt ein neues 40K RPG heraus. wer also gerade anfangen will sollte ggf. warten.

Ich habe sehr große Bedenken bei dem kommenden Spiel weil der Chefredakteur meinte, dass es ganz sicher ein
Spiel wird, worauf die Fans seit Jahren gewartet haben. Der Spruch mag vielleicht nur so ein daher geschwafeltes
Marketinggelaber gewesen sein, aber er zeigt irgendwie doch, wie begrenzt die kreativen Gedanken der
Amerikanischen Crew zu dem Spiel zu sein scheinen. Ich finde das sehr schade.
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: D. Athair am 2.09.2017 | 04:23
... naja. Für mich schaut das nach dem D&D5-Modell aus: Jedes Thema bekommt ne eigene Kampagne und ist an und für sich mit den Grundregeln spielbar. Und für so ein Konzept passt der "neue Hintergrund" von 40K auch ganz gut.

Das ist schon, was die Leute sich immer gewünscht haben. Orks spielen. Eldar spielen, ...


Ansonsten:
Ich würde ganz sicher nicht jedes universelle oder generische Rollenspiel als Regelgrundlage empfehlen.
Lite kann ich mir z.B. nur ganz schwer vorstellen. Idee! fände ich auch nicht passend.
Trauma kann ich mir gut vorstellen. HERO System könnte v.a. für Spacies gut klappen.
Savage Worlds wenn man viel Color dazuschüttet und actionlastig spielen mag.
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Turning Wheel am 3.09.2017 | 03:41
Ich würde ganz sicher nicht jedes universelle oder generische Rollenspiel als Regelgrundlage empfehlen.
Lite kann ich mir z.B. nur ganz schwer vorstellen. Idee! fände ich auch nicht passend.
Trauma kann ich mir gut vorstellen. HERO System könnte v.a. für Spacies gut klappen.
Savage Worlds wenn man viel Color dazuschüttet und actionlastig spielen mag.

Es ist vielleicht einfach nur deiner Vorliebe geschuldet, dass du dir eine Menge Universalsysteme nicht vorstellen kannst.
Auf dem Wolke-Con wurde z.B. mit Idee! drei aufeinanderfolgende Jahre immer wieder 40K gespielt und die Runde
war jedesmal sofort ausgebucht und man hat hinterher die Leute in höchsten Tönen davon schwärmen hören.
Ich würde natürlich empfehlen, dass jemand das Universalrollenspiel nimmt, das seinen Spielstil unterstützt.
Aber das zu empfehlen, kam mir trivial vor.
Also: Nimm natürlich nicht alles, sondern nur was du willst, und lass sein, was du nicht willst.
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Altansar am 3.09.2017 | 09:26
Ich finde es gut zumindestens endlich Eldar spielen zu können aber die alten Bücher gaben es ja auch her, man musste nur nen weng Arbeit reinpacken.

Und ich bin gespannt, wie viele Optionen ich bekomme oder ob es nur mit den Kampagnen Sinn macht.
Ich kann den Schritt zwar verstehen aber ich mag einfach Quellenbücher über Fraktionen und will nicht alles in verschiedenen Quellenbüchern haben, das stört mich schon in diversen anderen Systemen
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: KhornedBeef am 4.09.2017 | 13:23
Für sich genommen natürlich guter Rat von Turning Wheel  :d
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Frosty am 13.09.2017 | 09:53
Gibt es eigentlich neben den frei zugänglich Abenteuern von Feder und Schwert und die im Buch noch Fanmade Abenteuer irgendwo? Vllt sogar hier?
Falls ja: taugen die was?
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: KhornedBeef am 13.09.2017 | 09:57
Gibt es eigentlich neben den frei zugänglich Abenteuern von Feder und Schwert und die im Buch noch Fanmade Abenteuer irgendwo? Vllt sogar hier?
Falls ja: taugen die was?
Keine Erfahrung aus erster hand, aber google mal "dark heresy scenrio contest". FFG hat mehrere Jahre welche gemacht und die Finalisten sind glaube ich noch zugreifbar.

Edit:
https://www.fantasyflightgames.com/en/products/dark-heresy/?section=support#/support-section
unter "Player Ressources"
gibt es auch zumindest für Rogue Trader.
Ich würde auch wetten dass einige der Teilnehmer die Sachen bereitgestellt haben, klapper mal das Forum oder die Fanseiten ab :)
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Altansar am 13.09.2017 | 09:57
Gibt es eigentlich neben den frei zugänglich Abenteuern von Feder und Schwert und die im Buch noch Fanmade Abenteuer irgendwo? Vllt sogar hier?
Falls ja: taugen die was?

Auf englisch gibt es noch paar auf der FFG Seite
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Frosty am 16.09.2017 | 15:46
super danke =)
wir brauchen einen Danke Button :D
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Grandala am 20.02.2018 | 13:49
Ich denke die Frage passt am besten hier rein

Gibt es in einem Buch Infos zu Genestealer-Cults? Oder sind diese als (unter)Fraktion zu neu um in den Büchern vorzukommen (Hab seit ca 6 Jahren nichts mehr mit den aktuellen GW Sachen zu tun)
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: KhornedBeef am 20.02.2018 | 14:00
Ich denke die Frage passt am besten hier rein

Gibt es in einem Buch Infos zu Genestealer-Cults? Oder sind diese als (unter)Fraktion zu neu um in den Büchern vorzukommen (Hab seit ca 6 Jahren nichts mehr mit den aktuellen GW Sachen zu tun)

Die sind eigentlich deutlich älter als die RPGs.
Diese Seite hier ist in jedem Fall dein Freund:  http://www.40krpgtools.com/bestiary/
Da findet sich wie erwartet Creatures Anathema, außerdem Stars of Inequity, Mark of the Xenos und andere. Bis Rogue Trader kann ich mal grob nachsehen, was da an Hintergrund drin steht. Suchst du was bestimmtes?
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Grandala am 20.02.2018 | 14:04
Ne was bestimmtes nicht. Nur so generell Lore und Vorgehen. Die passen ja wie Faust aufs Auge in Dark Heresy und Deathwatch. Das RPG-Tool sieht auf den ersten Blick sehr nützlich aus danke für den Tipp  :d. Creatures Anathema und Mark of Xenos sollten sich innerhalb der nächsten zwei Wochen in meinem Besitz befinden. Dann bin ich ja etwas schlauer.

Danke für die schnelle Antwort  :d
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: KhornedBeef am 20.02.2018 | 14:06
Gerne. Ich hoffe du bemühst die Bücher jetzt nicht umsonst :) Creatures Anathema, Into the Storm und Stars of Inequity müsste ich wie gesagt einsehen können.
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Shihan am 20.02.2018 | 14:09
Ist das nur mein Problem oder gibt es auf der RPG-Tools-Seite nur noch Deadlinks?
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Grandala am 20.02.2018 | 14:10
Bei den Kreaturen ja. Bei den Waffen allerdings nicht.
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: KhornedBeef am 20.02.2018 | 14:21
Ist das nur mein Problem oder gibt es auf der RPG-Tools-Seite nur noch Deadlinks?
Evtl. wegen Copyright, weiß nicht ob da je was stand oder nur Dummys gesetzt wurden. Aber immerhin sieht man die Quellenangaben, was schon hilfreich ist.
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: KhornedBeef am 20.02.2018 | 14:24
Ha! Ein Anfang :   http://img3.wikia.nocookie.net/__cb20140405205456/mistsofaragon/images/e/eb/UADevourerv.pdf

Edit: Und noch etwas:  https://web.archive.org/web/20130103020702if_/http://www.darkreign40k.com/drjoomla/index.php/component/docman/doc_download/69-genestealer-cults
darkreign40.com ist seit Jahren down, aber noch kommt man da dran :)
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Grandala am 20.02.2018 | 14:49
Uha na danke dafür  :d

Das ist aber für Drk Heresy ein wenig heftig für einen Kult würde ich meinen, nachdem ich die Regelen jetzt so langsam verstehe und die Charaktergenerierung jetzt drei vier Mal durchgeführt habe.
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: KhornedBeef am 20.02.2018 | 14:57
Uha na danke dafür  :d

Das ist aber für Drk Heresy ein wenig heftig für einen Kult würde ich meinen, nachdem ich die Regelen jetzt so langsam verstehe und die Charaktergenerierung jetzt drei vier Mal durchgeführt habe.
Naja, die echten Genestealer sind ja Kriegerorganismen. Normale Menschen sollten denen nicht gewachsen sein. Außer natürlich Ciaphas Cain, HERO OF THE IMPERIUM! . Der hat übrigens auch einen Roman oder Kurzgeschichte, wo die Dinge ins rollen kommen, weil eine ... Kurtisane ein paar Organe (und Gliedmaßen) zuviel für seinen Geschmack hat...
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Baron_von_Butzhausen am 5.07.2018 | 13:43
Hallo Freunde,

ich habe begonnen 40K zu leiten. Das System ist Jahrelang an mir vorbei gegangen, obwohl ich das Setting OK finde.

Nun haben wir mit Dark Heresy 1st Edition angefangen. Wir spielen aktuell den ersten Schnellstarter Shattered Hope. Das Abenteuer ist natürlich echt murks, hilft aber die Regeln kennen zu lernen. Und die gefallen mir schonmal.

Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: KhornedBeef am 5.07.2018 | 13:56
Probiert Edge of Darkness. Keine wahnsinnig starke Prämisse, aber ein Beispiel für Ermittlung in einer räumlich stark begrenzten Sandbox. Und Hilfestellung für Ermittlungen ist dank der Nichtbehandlung im Regelbuch auch nötig :)
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Supersöldner am 5.07.2018 | 14:00
Und Freihändler für Raumschiffe und Raumschiff Regeln nicht vergessen .
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Baron_von_Butzhausen am 5.07.2018 | 15:33
Probiert Edge of Darkness. Keine wahnsinnig starke Prämisse, aber ein Beispiel für Ermittlung in einer räumlich stark begrenzten Sandbox. Und Hilfestellung für Ermittlungen ist dank der Nichtbehandlung im Regelbuch auch nötig :)

Edge of Darkness liegt hier tatsächlich schon bereit. Aber wie ist es mit dem Abenteuer das im GRW ist? Welches zuerst?
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Korig am 5.07.2018 | 15:58
Edge of Darkness liegt hier tatsächlich schon bereit. Aber wie ist es mit dem Abenteuer das im GRW ist? Welches zuerst?

Wir haben damals mit Edge of Darkness begonnen. Ist für mich das rundere Abenteuer gewesen.
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Samael am 5.07.2018 | 19:11
Und Freihändler für Raumschiffe und Raumschiff Regeln nicht vergessen .

Braucht man nicht für Dark Heresy.
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Mogelpack am 5.07.2018 | 19:21
Hallo Lieblingsmensch,

ich habe Edge of Darkness nie geleitet, noch gespielt. Illumination dagegen in beide Richtungen ausprobiert. Ich fand es überraschend gut und spannend für die Spieler, ganz besonders der Endgegner. Das Rätsel und die Hinweise um diesen zu besiegen waren immer besonders knifflig zu lösen und brachten zum Showdown jede Menge Spannung.

Wenn Du allerdings mit den DH-Kampagnen (z.B. Haarlock) weiter machen willst, dann steht Illumination eher als Standalone da. Ansatzpunkte für weiter Publikationen gibt es wenige.

Ich bin nach wie vor überrascht über dieses nette Einstiegsabenteuer.

Grüße vom Mogelpack
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Baron_von_Butzhausen am 17.07.2018 | 09:19
Danke für die Tipps,

Ziel soll es eigentlich sein eine Kampagne zu spielen dann. Wenn die Spieler dann nach dem nächsten Abenteuer noch wollen...

Donnerstag werden wir auf jeden Fall mal die Minen fertig spielen, danach schauen wer überlebt. Es darf dann ggf. gesteigert werden, wir bauen zusammen je einen Charakter und jeder darf dann im stillen Kämmerlein jeweils auch nochmal einen bauen.

Und was auch immer dann genommen wird, dann soll es losgehen. Ich bin sehr gespannt auf das System und die Welt weiter zu bespielen.
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: KhornedBeef am 17.07.2018 | 09:46
Als offizielle Kampagne kenne ich auch nur die Haarlock Trilogy. Gelesen habe ich davon zwei, der dritte Teil Dead Stars hat auch keine so guten Kritiken bekommen. Tattered Fates ist railroady bis zuletzt, hat aber ein stimmungsvolles Setting. Damned Cities ist halbwegs spielbar. Weitreichend bearbeiten muss man aber beides für eine gute Kampagne. Wenn man das eh kalkuliert, fährt eventuell aber besser damit, einen der vielen Plothooks in den ganzen Büchern aufzunehmen und für sich selbst auszugestalten.
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Frosty am 6.07.2019 | 11:52
ich hasse mich dafür, dass ich jetzt auch noch mit TT anfange,
obwohl ich weiß, wieviel Geld das kostet (und Zeit).

Baue mir bald nach und nach eine kleine Gruppe aus Inquisition, Armee und Deathwatch auf.
Paar Gegner bemalen und dann am Tisch zum WH40K spielen.

also keine große 1500 Punkte, sondern eher ein 8 vs 8 KillTeam

Hier meine erste Mini:
sollte eig. ein Salamander werden, aber leider gabs das richtige Moosgrün nicht.
Nach 2 Stunden musste ich leider wieder weiter, Arbeiten

(https://s2.imagebanana.com/file/190706/Dx4J6tcT.JPG)  (https://s2.imagebanana.com/file/190706/PseQ66my.JPG)
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Blizzard am 30.08.2020 | 15:46
Ich reihe mich mal hier ganz unbedarft als Threadnekromant & Newbie ein. ~;D

Viele Jahre habe ich einen großen Bogen um WH:40K gemacht, weil alles, was damit zusammenhing, nur mit dem gleichnamigen TT zu tun hatte . WarHammer Fantasy RPG hingegen habe ich gerne gespielt und auch selbst geleitet, ganz besonders nach der 2nd Edition.

Das Setting von WH:40 K fand ich aber schon immer irgendwie interessant- auch oder gerade durch die verschiedenen PC-Spiele wie z.B. Dawn of War, Armaggedon oder aber auch Gladius: Relics of War.

Mit einem sehr guten Freund, der noch einigermaßen neu im Hobby Pen&Paper ist, spiele ich Gladius: Relics of War gelegentlich im Multiplayer, und wir haben viel Spaß dabei. Jetzt hat er mich jüngst gefagt, ob es da nicht auch eine P&P-Umsetzung davon gäbe, und ob ich da nicht mal einen One Shot für ihn (und andere) leiten könnte. Ich habe seine Fragen dann bejaht, ihm aber auch gesagt, dass es da mehrere Varianten gibt, und ich mich da erstmal schlau machen muss.

Tja, und jetzt steh'ich vor dem Dilemma, dass ich nicht weiß, was ich nehmen soll...

Was eignet sich denn für den Anfang und für einen One Shot am besten?

- Schattenjäger? Freihändler? Schwarzer Kreuzzug? Wrath&Glory?

Anmerkung: wir beide haben vom Hintergrund etwas Ahnung, sind aber weit davon entfernt, Experten zu sein oder uns wirklich gut auszukennen, was Lore anbelangt. Ich würde das dann auch eher für eine Gruppe von Anfängern/Neulingen leiten wollen, die ebenso wie wir noch eher wenig Ahnung von dem Ganzen haben.

Am liebsten wäre mir ein System, in dem man verschiedene oder möglichst viele unterschiedliche Spezies spielen kann...wenn ich mir aber die Infos hier aus dem Thread so durchgelesen habe, scheinen ja die ganzen Systeme einen mehr oder minder festgelegten (Spiel)Fokus zu haben ?

Ich würde zudem ganz gerne einen Schnellstarter nutzen für den One Shot. Welchen könnt ihr da empfehlen?
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: K!aus am 30.08.2020 | 15:50
Hi,
ich denke wenn du im WH40k Universum tatsächlich eine gemischte Gruppe im Sinne eines Fantasy-Wanderzirkus spielen willst, dann wäre Rogue Trader wohl noch am ehesten zu "vertreten".

Die beiden Abenteuer von FFG für Rogue Trader Forsaken Bounty und Dark Frontier sind als frei verfügbar zum Download.

Bei allem anderen wäre es natürlich Heresie.  ;)

Wenn du viel Diversifikation haben willst, so bietet sich meiner Meinung nach natürlich Deathwatch an, weil jeder Space Marine Orden sehr verschieden ist. Aber dazu muss man sich mit diesen intensiv beschäftigen, was für einen One Shot sicherlich übertrieben ist.  :think:
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: KhornedBeef am 30.08.2020 | 16:06
Verschiedene Spezies ? XENOS?!? *BLAMMBLAMM*

 ~;D

Ich fand Schattenjäger sinnvoll für den Einstieg, aber mit Nichtmenschen sieht es schlecht aus. Naja, Techpriester ..

Freihändler hat ein paar, aber das ist wie "wir fangen mit Cthulhu an und haben einen Flugzeugträger".

Falls es doch das erste wird: "Am Rande Finsternis" hat einen sehr engen Rahmen und funktioniert auch mit Einsteigern, das müsste man immer noch herunterladen können.
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Erbschwein am 30.08.2020 | 16:24
Das Spiel: Inquisitor Martyr hat meiner Meinung Viele Ideen. Zumindest, wenn man etwas Umdenkt.
oder wenn man etwas Umdenkt:
Das Spiel: Battlefleet Gothic: Armada I eventuell Armada II, das habe Ich nicht.
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Neightmaehr am 30.08.2020 | 17:10
Es gibt noch Wrath and Glory. Das spielt im veränderten 40k Universum und bietet schon im GRW die Möglichkeit auch Xenos zu spielen. Das System ist ein D6 Pool System und unterscheidet sich deutlich von den FFG Spielen.

Es gibt auch einen Schnellstarter, aber ich glaube der ist nicht kostenlos. Ausserdem hat Cubicle7 eine überarbeitete Variante raus gebracht, die deutsche basiert noch auf der alten von Ullises NA.
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Prisma am 30.08.2020 | 18:13
Wenn es ein Schnellstarter sein soll, wird man um Wrath & Glory nicht herumkommen. Ist für nur einen One-Shot möglicherweise besser geeignet als die Spiele von FFG. Auch wenn es um verschiedene Spezies geht läuft es wohl auf W&G hinaus.  Zu W&G gibt es auch viel Homebrew im Internet, und eine zweite Edition soll auf Englisch erscheinen. Die aktuelle W&G Edition hat einige teilweise große Seltsamkeiten.
Ich denke das Schattenjäger/Dark Heresy das bessere Spiel ist und einen schönen Fluff-Anteil hat. Bei Freihändler/Rogue Trade gibt es Zusatzmaterial mit dem man ausgewählte Aliens spielen kann. Dennoch würde ich im Blizzards Falle zu W&G raten.
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Blizzard am 30.08.2020 | 22:37
Erstmal vielen Dank für die Antworten & Tipps.

Ich denke, ich werde mir dann mal Freihändler & Wrath&Glory etwas näher anschauen. Denn Schnellstarter zu Wrath&Glory habe ich zumindest mal geordert.

Gibt es für Freihändler auch einen Schnellstarter?
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: seanchui am 31.08.2020 | 08:44
Jep: https://www.drivethrurpg.com/product/137659/Warhammer-40000--Freihandler-Einsteigerabenteuer--Treibgut

Und auf englisch auch noch eine Fortsetzung dazu: https://www.drivethrurpg.com/product/81506/Rogue-Trader-Dark-Frontier--Quickstart
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Infernal Teddy am 31.08.2020 | 09:19
Um ehrlich zu sein fand ich Rogue Trader das schlechteste der FFG 40K RPGs, da würde ich eher Traveller für nehmen...
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Waldviech am 31.08.2020 | 10:02
Könnte funktionieren - allerdings müsste man da IMHO stark berücksichtigen, dass WH40K-Freihändler mit relativ großen Pötten unterwegs sind.
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: KhornedBeef am 31.08.2020 | 10:43
Nein ich bin sicher Traveller hat auch Regeln für "3000 Sklaven in den Ladekammern rebelliert, ich glaube wir fahren mal da runter und schießen die zusammen"  ~;D
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Supersöldner am 31.08.2020 | 10:45
Fahren ? in einem Raumschiff  .
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Waldviech am 31.08.2020 | 10:47
Ich bin sehr überzeugt davon, das Traveller Regeln dafür hat.  ~;D Ist ja auch nur der Hinweis, das man sie berücksichtigen müsste, um WH40K-Freihändler darzustellen, da die ja doch ein bisschen anders sind als Traveller-Freihändler.

Zitat
Fahren ? in einem Raumschiff  .
Jupp. Fahren. In einem Raumschiff. Das macht bei WH40K-Raumschiffen mitunter durchaus Sinn.
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Supersöldner am 31.08.2020 | 10:48
klar aber ich kann mich an kein einziges dafür gedachtes Fahrzeug erinnern.
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: KhornedBeef am 31.08.2020 | 10:53
klar aber ich kann mich an kein einziges dafür gedachtes Fahrzeug erinnern.
Also ICH hätte als Kapitän meinen privaten Bordpanzer. Ich laufe doch nicht 3 km zu Fuß wenn etwas ist??
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Waldviech am 31.08.2020 | 10:54
Och, da gibt es bestimmt Turbolifte, Bord-Trams, kleine Elektrowägelchen etc.pp. Es wird ja auch nicht alles irgendwo explizit erwähnt. Man darf halt nicht vergessen, dass in WH40K auch Spielerschiffe mehr oder weniger das hier sind:

https://www.youtube.com/watch?v=1dZveoBfiww



Zitat
Also ICH hätte als Kapitän meinen privaten Bordpanzer. Ich laufe doch nicht 3 km zu Fuß wenn etwas ist??
Selbstverständlich! Außerdem: Wenn man da zu Fuß gehen würde, wäre vorher der Film zu ende.  ~;D ~;D ~;D
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Supersöldner am 31.08.2020 | 10:59
sicher wehre es logisch. doch seit wann ist war 40k logisch ?
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Waldviech am 31.08.2020 | 11:08
40K war noch nie realistisch - das ist schon richtig.
Allerdings greift hier die Rule-of-Cool, nach der 40K großflächig funktioniert. Freihändler sind flamboyante, coole Säue. Stumpf durch seine Fünfkilometerfregatte zu joggen, wenn der Captain irgendwo hin will, ist uncool. Also hat der Captain einen coolen Turbolift mit barocken Blattgoldverzierungen. Oder eben seinen Bordpanzer. Mit barocken Blattgoldverzierungen.
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Undwiederda am 31.08.2020 | 12:05
Ich reihe mich mal hier ganz unbedarft als Threadnekromant & Newbie ein. ~;D

Viele Jahre habe ich einen großen Bogen um WH:40K gemacht, weil alles, was damit zusammenhing, nur mit dem gleichnamigen TT zu tun hatte . WarHammer Fantasy RPG hingegen habe ich gerne gespielt und auch selbst geleitet, ganz besonders nach der 2nd Edition.

Das Setting von WH:40 K fand ich aber schon immer irgendwie interessant- auch oder gerade durch die verschiedenen PC-Spiele wie z.B. Dawn of War, Armaggedon oder aber auch Gladius: Relics of War.

Mit einem sehr guten Freund, der noch einigermaßen neu im Hobby Pen&Paper ist, spiele ich Gladius: Relics of War gelegentlich im Multiplayer, und wir haben viel Spaß dabei. Jetzt hat er mich jüngst gefagt, ob es da nicht auch eine P&P-Umsetzung davon gäbe, und ob ich da nicht mal einen One Shot für ihn (und andere) leiten könnte. Ich habe seine Fragen dann bejaht, ihm aber auch gesagt, dass es da mehrere Varianten gibt, und ich mich da erstmal schlau machen muss.

Tja, und jetzt steh'ich vor dem Dilemma, dass ich nicht weiß, was ich nehmen soll...

Was eignet sich denn für den Anfang und für einen One Shot am besten?

- Schattenjäger? Freihändler? Schwarzer Kreuzzug? Wrath&Glory?

Anmerkung: wir beide haben vom Hintergrund etwas Ahnung, sind aber weit davon entfernt, Experten zu sein oder uns wirklich gut auszukennen, was Lore anbelangt. Ich würde das dann auch eher für eine Gruppe von Anfängern/Neulingen leiten wollen, die ebenso wie wir noch eher wenig Ahnung von dem Ganzen haben.

Am liebsten wäre mir ein System, in dem man verschiedene oder möglichst viele unterschiedliche Spezies spielen kann...wenn ich mir aber die Infos hier aus dem Thread so durchgelesen habe, scheinen ja die ganzen Systeme einen mehr oder minder festgelegten (Spiel)Fokus zu haben ?

Ich würde zudem ganz gerne einen Schnellstarter nutzen für den One Shot. Welchen könnt ihr da empfehlen?

Ich würde dir Warth and Glory revised von C7 empfehlen. Da hast du mit Orks und eldar zumindestens zwei zusätzliche Spezies.
Es ist verhältnismäßig einfach von den Regeln her und dank der revised findet man sich auch etwas besser im Buch zurecht. Der Schnellstarter und die Einsteigerbox sind okay aber in meinen Augen zu teuer aber zum ausprobieren ganz cool.

Von den FFG Systemen gibt es zumindestens bei Freihändler die Möglichkeit DARK Eldar, Tau Orks und kroot zu spielen aber den Schnellstarter fand ich auch eher solala.

Mir gefielen da die Schnellstarter von only war und deathwatch am besten aber die sind eben rein Military.

Schattenjäger fand ich den Schnellstarter damals auch eher solala und den von BC kenne ich net.
Die Regeln von den FFG spielen erinnern stark an Warhammer Fantasy und würden weiterentwickelt was es aber crunchiger macht und daher vlt ein wenig mehr Einarbeitung bedarf
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Waldviech am 31.08.2020 | 12:19
Zitat
Von den FFG Systemen gibt es zumindestens bei Freihändler die Möglichkeit DARK Eldar, Tau Orks und kroot zu spielen aber den Schnellstarter fand ich auch eher solala.
Allerdings sind die Regeln über mehrere Zusatzbände verteilt. Mit dem GRW alleine sind noch keine Xenos abgedeckt.

Edit:
Allerdings wäre dazu zu sagen, dass Rogue Trader settingseitig den meisten Sinn für Xenos-NSCs ergäbe. In Rogue-Trader-Kreisen kooperieren Menschen und diverse Xenos-Rassen regelmäßig mehr oder weniger friedlich ohne sich gleich auf Sichtweite zu erschießen. Bei Inquisitoren, Space-Marines usw. wird es schwierig. Nicht völlig unmöglich, aber schwierig.
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Blizzard am 31.08.2020 | 16:11
Jep: https://www.drivethrurpg.com/product/137659/Warhammer-40000--Freihandler-Einsteigerabenteuer--Treibgut
Danke. Dann werde ich da nebenbei auch mal einen Blick rein werfen und dann mal beide miteinander vergleichen.

Ich würde dir Warth and Glory revised von C7 empfehlen. Da hast du mit Orks und eldar zumindestens zwei zusätzliche Spezies.
Es ist verhältnismäßig einfach von den Regeln her und dank der revised findet man sich auch etwas besser im Buch zurecht.
Hm, ich hätte nach Möglichkeit schon ganz gerne was auf deutsch bzw. in deutscher Sprache...
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Undwiederda am 31.08.2020 | 21:05
Danke. Dann werde ich da nebenbei auch mal einen Blick rein werfen und dann mal beide miteinander vergleichen.
Hm, ich hätte nach Möglichkeit schon ganz gerne was auf deutsch bzw. in deutscher Sprache...

Naja Freihändler bekommste am besten als PDF auf deutsch und irgendwann kommen wohl die deutschen Übersetzungen von Ulisses aber bis dahin hast du nur die erste Auflage von W&G. Dann würde ich wohl auf Freihändler oder was eigenes bauen.
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Infernal Teddy am 31.08.2020 | 21:25
Ich habe mich glaube ich mal mit YY drüber unterhalten das eigentlich außer Dark Heresy keines der BI/FFG 40K-RPGs keines wirklich passt/funktioniert, und welche Spiele ich statt dessen nehmen würde um das entsprechende Genre abzudecken.

Dark Heresy: Wie erwähnt, Dark Heresy funktioniert sehr gut um das Genre abzudecken, Call of Cthulhu im 40K-Universum. Ich weiß allerdings nicht wie die 2nd edition war. Ausgehend von der 1st passt es aber.

Rogue Trader: hat für mich am schlechtesten funktioniert. Mit ein paar Anpassungen wäre Traveller aber die beste Alternative.

Deathwatch: Hier bricht das Warhammer-System engültig unter dem Gewicht der Modifikatoren zusammen, die hier auf den Modifkationen und den anderen Modifiatoren addiert werden. Um allerdings die ultimate badassery und plotimmunität darzustellen dei Marines von der Fiktion her haben müssten würde ich Fate vorschlagen.

Only War: Ganz klar, die Wegwerfsoldaten und ihre besseren Taschenlampen die im duzend billiger sind würde ich mit Savage Worlds darstellen.
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: YY am 31.08.2020 | 23:19
Ja, sage ich auch immer:
Dark Heresy funktioniert, aber die anderen Spiele der Reihe schwächeln leider gerade bei ihrem Fokus bzw. Alleinstellungsmerkmal.

Vor geraumer Zeit habe ich meine FFG-40K-Sachen auf den Prüfstand gestellt und behalten habe ich letztlich nur DH 2nd mit den drei Enemies-Bänden. Da sind ein paar Kleinigkeiten im Vergleich zur 1. Edition aufgeräumter und etwas besser austariert - und gerade die Charaktererschaffung und -entwicklung ist auf dem neuesten Stand der 1. Edition (also Black Crusade/Only War).
Wie so oft: Man kann auch weiter die erste Edition nutzen, aber wenn man eh komplett neu anschafft, dann mMn lieber die zweite.

Für Rogue Trader wäre auch Traveller oder SWN meine Wahl.

Bei Deathwatch ist die Frage, ob man funktionales High-Crunch-Taktieren will oder eher Narratives in der Art, wie es in den Horus Heresy-Bänden zu lesen ist. Für Letzteres natürlich lieber Systeme wie Fate oder PbtA, für Ersteres verweise ich auf K!aus und dessen GURPS-Konvertierung.

Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: KhornedBeef am 1.09.2020 | 13:53
Man muss dazu sagen: Das Grundregelwerk der ersten fliegt immer mal wieder für 15 Euro durch Ebay, bei der zweiten legst du für jedes Buch das Doppelte bis Dreifach hin, wenn du es findest (und bei einer Auflage ist die Leimbindung sofort im Arsch).

Zu den Unterschieden:
 Charakaktererschaffung über Rollen und Aptitudes, die Kosten für weitere Skills und Talente bestimmen, statt starrer Klassen mit festen Kosten - > Verbesserung aus meiner Sicht
Aufgeräumte Regeln, z.B. Modifikatoren für den Kampf (kein "always Full Auto all the time" mehr) -> Verbesserung
Konrete Regeln für Einfluß und lautes/verdecktes Agieren -> nicht perfekt aber Notwendigkeit erkannt
Deutliche bessere Spielleiteranleitung für Investigation (in DH 1e einfach nicht vorhanden (lol?), etwas nachgebessert mit Book of Judgement)

Zu den alternativen Spielsystemen kann ich wenig sagen. Es gibt allerhand seltsame Auswüchse des ausgewucherten W100-Systems, die man nicht haben muss, klar. Fate würde ich für ein gun porn (oath porn?) -System wie Deathwatch nicht favorisieren. Wundert mich dass keiner GURPS vorschlägt.. jedenfalls bräuchte es irgendetwas, bei dem mal fühlt, wie man als wandelnde Ein-Mann-Armee Horden von kleineren Gegner zerbläst, um dann einen schreienden 15 m - Sprung/Schlag in den Nacken eines Carnifex zu machen um ihm das Auge auszukettensägen.
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: grannus am 1.09.2020 | 14:01
Neben SWN wurde mir noch das FFG Star Wars einfallen, das hat sich damals für shadowrun sehr gut konvertieren lassen.
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: KhornedBeef am 1.09.2020 | 14:19
Apropos Shadowrun, es gibt natürlich eine "Blades in the Dark"-Hack für 40k-Inquisition. Sogar zwei. Ganz anderes Spielgefühl, natürlich, da fehlt dieses Warhammer-esque "Oh, Timmy hat schlecht auf der Crit-Tabelle gewürfelt, Timmys Auge ist explodiert"
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Ruhrpottspieler am 1.09.2020 | 15:13
Mit Dark Heresy Genesys gibt es eine sehr gut gemachte Version für das Genesys System von FFG.

https://community.fantasyflightgames.com/topic/266319-third-edition-release-dark-heresy-warhammer-40000-in-genesys/

Die Version gibt es aber nur auf Englisch!
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: K!aus am 1.09.2020 | 15:21
Wundert mich dass keiner GURPS vorschlägt.. jedenfalls bräuchte es irgendetwas, bei dem mal fühlt, wie man als wandelnde Ein-Mann-Armee Horden von kleineren Gegner zerbläst, um dann einen schreienden 15 m - Sprung/Schlag in den Nacken eines Carnifex zu machen um ihm das Auge auszukettensägen.
Hat der YY doch (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,61690.msg134910154.html#msg134910154).   ;)    ^-^
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 1.09.2020 | 16:14
Oder eben seinen Bordpanzer. Mit barocken Blattgoldverzierungen.
Tram, Bahn wie gewöhnlich, und ein Panzer ne, er nimmt natürlich seinen Rolls Royce.
Die Adamantium Variante mit der Jagdausrüstung
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: KhornedBeef am 1.09.2020 | 16:19
Hat der YY doch.   ;)    ^-^
Ah jetzt gesehen. Sage ich doch  ~;D
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Karnage am 6.01.2021 | 19:18
Welche Version von Wrath & Glory ist eher zu empfehlen : die von Ulisses oder die Revised von C7?
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Undwiederda am 10.01.2021 | 06:55
Cubicle 7
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Stahlfaust am 10.01.2021 | 09:47
Definitiv C7.
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: samu am 2.03.2021 | 10:06
Also bester Einstieg in 40k RPG waere demnach Wrath And Glory von C7, habe ich das richtig ueberflogen?
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Undwiederda am 2.03.2021 | 12:21
Entweder man mag die w100 Systeme von FFG, die man aber am besten als PDF bekommt oder wenn man das aktuelle spielen will eben wrath and glory von cubicle 7
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: TinyMine87 am 16.12.2022 | 09:24
Grüße,

gibt es die wag von c7 auch auf deutsch? Ich konnte nichts finden leider...

Danke euch
Titel: Re: Wie anfangen mit 40K-RPG?
Beitrag von: Undwiederda am 16.12.2022 | 10:42
Nein ulisses hat w&g eingestellt aber die haben bis dahin auch nix übersetzt, also man bekommt entweder die Version von ulisses oder leider alles von c7 auf Englisch, da gab/gibt es auch ein humblebundles dazu für 18 Euro alle pdfs