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Pen & Paper - Spielsysteme => D&D - Dungeons & Dragons => D&D4E => Thema gestartet von: Skele-Surtur am 13.10.2010 | 15:30
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Was ist das Beste an 4E?
Was ist das Beste an 3.5?
Könnte man das vereinen?
Wie könnte man das vereinen?
Was für ein Spielgefühl hätte dieses Produkt?
Ein Gedankenexperiment... eure Meinungen sind gefragt!
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Verwende Pathfinder und das Tome of Battle und du hast meiner Meinung nach einen anständigen Hybriden.
Gruß,
Klaus.
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Ist ja schlimmer, als Pizza mit Currywurst. Beides für sich okay, zusammen aber eine Katastrophe! ;)
Ich würde eher empfehlen, Elemente von Burning Wheel in eine der Editionen zu transportieren.
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Das war aber nicht die Frage.
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Verwende Pathfinder und das Tome of Battle und du hast meiner Meinung nach einen anständigen Hybriden.
Dadurch verlierst Du aber einige der Vorzüge von D&D4.
Ich persönlich habe Probleme damit die Vorzüge beider Systeme unter einen Hut zu bekommen. Der Designansatz ist komplett anders.
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Das war aber nicht die Frage.
Ähm... doch. Unter Anderem zumindest. Meine Meinung war gefragt und ob und wie man das vereinen könnte war gefragt.
Ich habe (aufgrund meiner Meinung) lediglich nur nicht Deine beiden ersten Fragen beantwortet. :)
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Ich meinte das hier:
Ich würde eher empfehlen, Elemente von Burning Wheel in eine der Editionen zu transportieren.
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Das war sozusagen das Gedankenexperiment meiner Meinung ;) Aber belassen wir es dabei.
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Was ist das Beste an 4E?
- Einfaches Spielleiten, spielerfreundliche Spielleiterphilosophie
- recht freies, modulares und improvisationsfreundliches Regelwerk
- niedriges Powerlevel
- Spielercharaktere müssen zusammenarbeiten
- Im System verankerte Herausforderungen ausserhalb von Kämpfen
- Klassenbalancing sowohl was Spielanteile als auch Effektivität betrifft
- Beschreibungsfreundlich - Regeln und Beschreibung stehen sich nicht im Weg, Kämpfe sind kein Spiel im Spiel
Was ist das Beste an 3.5?
- Unübertroffene Auswahl an Charakteroptionen
- Hohes Powerlevel
- Hintergründe lassen sich über Klassen und Prestigeklassen implementieren, diese sind stärker an solche gebunden
- Deutlich mehr Bastelspass - das Charakterbauen ist ein Spiel im Spiel
- Mehr negative Auswirkungen für die Charaktere
Könnte man das vereinen?
Wie könnte man das vereinen?
Erweiterung der 4E um echte höhere Stufen die dann 3.5 equivalentes Powerlevel enthalten, Hintergründe zu Klassen und Paragon Pfaden verstärkt einbinden (was bei den epischen Bestimmungen z.B. schon deutlich besser ist) und mehr Optionen für die Bastelfreunde schaffen.
Für die negativen Auswirkungen macht die prinzipielle Regelmechanik der 4E (z.B. bezüglich Giften und Krankheiten) eigentlich mehr Sinn - aber da bräuchte man noch mehr Auswahl und generell langfristigere Auswirkungen.
Konkrete Regelmechaniken aus 3.5 würde ich nicht übernehmen wollen - es gibt eigentlich wenig was mir davon wirklich fehlt oder was ich dort besser gelöst ansehen würde. Die komplette Regelstruktur ist in der 4E sicher besser aufgebaut. Aber halt durchaus eine Menge Dinge die man zur Inspiration benutzen kann.
Was für ein Spielgefühl hätte dieses Produkt?
Ein Gedankenexperiment... eure Meinungen sind gefragt!
Ich denke nicht dass das generelle Spielgefühl sich deutlich von 3.5 und der 4E unterscheiden würde. Solche Hybriden werden üblicherweise erstellt weil man ein konkretes Spielgefühl erzeugen möchte. Wer diesen Wunsch jedoch hegt der wird auch in seinen bestehenden Runden weitgehend bereits dieses Spielgefühl hervorheben. Wer z.B. in der 3.5 gerne mehr Balancing will wird die Anzahl der Optionen darin einschränken, vielleicht mit Hausregeln etwas machen und im wesentlichem im Gruppenkonsens darauf drängen das kein Mitspieler dem anderem den Spielspass verdirbt.
Bekommt solch eine Runde nun Regeln die Balancing von Haus aus mitbringen verändert sich eigentlich wenig für sie, nur der Aufwand um das gleichbleibende Spielgefühl zu erzeugen ist geringer. Es gibt weniger Diskussionen, weniger offene Fragen. Am Ende kommt dennoch das gleiche Spiel dabei heraus.
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Könnte man das vereinen?
Wie könnte man das vereinen?
Ich dachte, dafür gäbs jetzt Essentials.
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Ich dachte, dafür gäbs jetzt Essentials.
Wenn ich mal so optimistisch bin und davon ausgehe, dass das als produktiver Beitrag gemeint war, dann verstehe ich ihn nicht.
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Das beste an der 3.5 ist wohl, das man noch nen halbwegs simulationistischen Ansatz hat. Also ne Welt simuliert wird und nicht nur die unmittelbare Umgebung der Helden. Theoretisch könnte man das ganze Sach, das die 4e nicht mehr abdeckt, mit den alten 3.5 er Regeln spielen, wenn man die Schnittstellen entsprechend anpasst.
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Mein Senf:
:ctlu: Ich fand es bei 3.5 gut, dass man kumulativ Boni für Situationen gekriegt hat, also +2 gegen prone targets, + 2 auf flanking etc. Bei 4e hat man einfach nur advantage oder eben nicht.
:ctlu: die Steigerung von Rüstungsboni durch Stufe ist cool bei 4e. Ebenfalls, dass die Agriffswerte gleichmäßig bei allen Chars steigen. Eine Hybridisierung klappt da wohl aber nicht so gut, weil 4e mit Powers arbeitet, und 3.5 nicht.
:ctlu: Die Fertigkeitszusammenfassung bei 4e war etwas zu heftig, ich vermisse z.B. Fertigkeiten wie Perform, die ich immer gerne drin hatte.
:ctlu: Die Waffenregelung in 4e finde ich nicht so prima. Die Verschiedenheit der Waffen fand ich in 3.5 besser, auch wenn einige Waffen dann im Vergleich einfach scheiße waren.
Wenn mir mehr einfällt, poste ich nochmal. Momentan ist der Akku leer...
Ich glaube, dass sich die Systeme nicht einfach vermischen lassen. Entweder hat man am Ende ein 3.5 mit einigen Hausregeln (inspiriert von 4e) oder ein etwas an 3.5 gehausregeltes 4e. Ich bin für alles offen, und lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen. Mehr noch, ich werde sogar noch darüber nachdenken, weil das in Sachen Gruppenoptionen einiges an neuen Alternativen bereithalten könnte, aber ich glaube nicht fest daran. Außerdem habe ich gerade keine Bücher. Im Endeffekt müsste man, wollte man es richtig machen, die einzelnen Elemente der beiden Spiele/Versionen (?) Stück für Stück durchgehen und sich dann für die eine/andere/hybride/Lösung entscheiden. Viel Arbeit.
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Wenn ich mal so optimistisch bin und davon ausgehe, dass das als produktiver Beitrag gemeint war, dann verstehe ich ihn nicht.
Ich vermute - zumindest hab ich auch dieses Gefühl - das D&DEssential eher Richtung 3.5 zurück (irgendwer schrienb DnD 3.95 ...) denn in Richtung 4.5 sind.
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Man sollte vielleicht eines der beiden Systeme als Ausgangspunkt nehmen und von dem ausgehend ein paar gute Stellen des anderen einarbeiten. Einen Hybriden mit 50/50 Anleihen stelle ich mir schwer vor. Eher 80/20 oder so...
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Ich vermute - zumindest hab ich auch dieses Gefühl - das D&DEssential eher Richtung 3.5 zurück (irgendwer schrienb DnD 3.95 ...) denn in Richtung 4.5 sind.
Jetzt wo ich Essentials gesehen habe, halte ich es eher für einen Schritt zu AD&D 1st oder 2nd Ed. bzgl. des Spielgefühls.
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Vielleicht sollte ich mir die mal ansehen, könnte interessant sein.