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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Spielleiterthemen => Thema gestartet von: Gast am 8.08.2003 | 15:37
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Tach auch ihr Meister!
Sagt mal, ich hab ne kleine Frage!
In den letzten Jahren habe ich angefangen Shadowrun zu spielen und habe mich mittlerweile zum Meister meiner Gruppe gemausert!
Allerdings hab ich ein kleines Problem mit den Kerlen.
Jeder Run wird unendlich schwierig und für mich als Meister fast unspielbar, dementsprechend für die Spieler, weil sie sich strikt und einfach weigern, ganz normale und übliche Beinarbeit zu leisten um an Informationen zu gelagen!
Sie forschen etwas in der Matrix rum und wenn sich da nicht gleich etwas ergibt, dann setzen sie die Brechstange an und planen jeglichen Run mit minimaler Hintergrundinformation.
Somit geht natürlich das meiste voll in die Hose!
Hat jemand nen Tipp oder Erfahrungen gesammelt, mit denen ich den Jungs mal wieder die "bodenständigen" Techniken einimpfen kann, damit sie einfach mal wieder anfangen ein wenig durch die Gegend zu schnüffeln?
Grüße vom Blank!
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Versteue doch ein paar offensichtliche Hinweise, die sie zu unterschiedlichen Lokalitäten mit noch mehr Hinweisen führen. Stoße sie anfangs darauf und achte darauf, dass eben jene Schnüffelarbeit auch Spaß macht. VErgiss einfach mal die "runs" für eine Weile und bringe eine spannende Detektivgeschichte. Vielleicht suchen sie dann beim nächsten mal freiwillig.
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vielleicht lässt du sie mal ein klein bisschen 'auflaufen', natürlich sollst du nicht gleich ihre Chars umbringen, aber vielleicht geht das mit der Brechstange einfach mal schief....zeige ihnen dann aber auch, dass es geklappt hätte, wenn sie sich besser informiert hätten...
ansonsten stimme ich Dailor zu, zeig ihnen, dass es auch spannend ist, Infos zu sammeln.
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Habe schon alles mögliche für sie hinterlegt, Streichholzbriefchen mit den Namen von einem Club drauf, Adressen in "kleinen schwarzen Büchlein", seltsame Nachrichten in den Mailboxes von Leuten die sie suchen...
Aber hat alles nicht gefruchtet, ich sage ihnen ja sogar zwischendurch, sie sollen endlich mal mehr nach Info´s suchen, aber sie machen es einfach nicht.
Meistens würde es sogar reichen, wenn sie irgendwelche Chummer oder Squatter auf der Straße oder sonstwen ansprechen würden und nach jemandem oder etwas fragen.
Mit dem entsprechenden Mindestwurf eben.
Aber sie machen es einfach nicht.
Bekommen nen Auftrag, stöbern kurz in der Matrix, packen ihren Kram zusammen und ziehen los... ::)
Ich hab sie auch schon ins offene Messer laufen lassen nachdem sie nicht nachgeforscht haben und danach war die Hälfte des Teams mehr oder weniger ausgelöscht, aber irgendwie war nicht mal das Denkzettel genug!
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dann vielleicht mal ausserhalb des Spieles mit den Jungens (und Mädels?) sprechen und fragen, ob sie denn dir den Spaß verdreben wollen oder keinen wirklichen Bock aufs spielen haben
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Hm, hab ich ja schon, wie gesagt, hab sie ganz direkt drauf angesprochen!
Sie sagen ja auch, sie würden es anders machen wollen aber irgendwie haben sie sich wohl mittlerweile ein Muster für ihre Runs angelernt aus dem sie so schnell nicht mehr hinaus kommen.
Das beste was ich bisher erlebt habe, war ihr Plan ohne wirkliche Vorbereitung in den Hort eines Drachen einzubrechen. *g*
Und am Ende waren sie motzig dass sie in einer Zelle auf dem Anwesen saßen und vorher nicht mal in das Gebäude hineingekommen sind. :)
Vielleicht wäre es mal eine Idee, sie irgendwie unter die Fuchtel von einem wirklich mächtigen NSC zu bringen der ihnen dann Schritt für Schritt vorgibt was sie zu tun haben. Dann wird es zwar nicht wirklich spannend zwischendurch aber vielleicht gewöhnen sie sich dann mal wieder eine andere Art an, mit der man an solche Dinge herangehen kann.
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Ich glaub auch, die beste chance hast du mit einer Detektiv-Geschichte, mag sie noch so billig sein. Am besten würde da glaube ich, eine Vermissten-geschichte ziehen.
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Ok, kann ich gerne mal probieren!
Wie könnte denn sowas ganz grundsätzlich aussehen?
Ich lasse sie anheuern um eine vermisste Person zu finden und am besten streue ich so wenig Kampf wie möglich ein denke ich, oder?
Also lasse sie nur Spur um Spur verfolgen, bis sie dann vielleicht ganz am Ende der Geschichte auf irgend einen abgedrehten Critter oder so etwas stoßen?
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Du brauchst nich mal unbedingt nen kampf, und wenn die Spieler unbedingt einen wollen, muss der ja nich mal was mit der Story zu tun haben.
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Nun ja...
Irgendwie muss es ja einen Grund geben warum sie jemanden suchen sollen, da wäre ja eine Entführung am besten denke ich...
Da würde es ja am Ende passen, sie gegen den "Entführer" (Was oder wer auch immer das ist) antreten zu lassen.
Ansonsten bin ich für jede Anregung ganz offen, wie man das kampflos lösen kann!
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vielleicht wird ein Bekannter der Gruppe entführt oder sie bekommen den Auftrag von einem ihrer Kontakte.
Vielleicht steckt irgendeine Sekte dahinter oder ein Kult oder einfach nur ne Gang.
ein erster Hinweis könnte ein Symbol ein Abzeichen oder etwas ähnliches sein, dass am 'Tatort' verloren/zurückgelassen wurde.
Infos könnten die Runner in einschlägigen Kneipen, von Pennern oder vielleicht von irgendeiner mysteriösen Person erhalten...vielleicht auch ein paar kleine Kämpfe, aber die Spurensuche sollte ihm Vordergrund stehen.
Vielleicht werden sie auch erpresst (von einem ehemaligen Auftraggeber oder ähnlichem) eine Person zu suchen und lebendig zurückzubringen und sollen dabei Diskret vorgehen.
puh, mehr fällt mir bei der Hitze nicht ein
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Mir is als erstes das weggelaufene Kind einer reichen Familie eingefallen und die Runner müssen jetzt dessen bevorzugte Plätze abklappern. Vielleicht ist es mit dem/der geliebten aus dem Gang-milieu abgehauen und die gang bietet dann den kampf.
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*ggg*
Ist ja schon einiges dabei was man gut gebrauchen kann!
Sie haben sich in der Vergangenheit ja auch genug mächtige Feinde gemacht und nach der aktuellen Kampagne werden es noch mehr sein.
Vielleicht werde ich einfach einen Verwandten von einem Gruppenmitglied entführen lassen, weswegen sich das Teammitglied auf einmal seltsam verhält.
Dann muss ich zwar einen einweihen und der muss mitspielen, aber dann müssen die anderen erst mal rausfinden wieso er so aus der Reihe tanzt und dann im Anschluss den Verwandten oder Freund retten...
*grübelt*
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Das mit der Gang ist allerdings auch cool!
Da müsste ich nur hoffen, die "Haudrauf´s" aus dem Team halten sich mal ein wenig zurück... ;)
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Vielleicht kannst du ihnen ja mal ein paar Filme mit Runcharakter verordnen:
-Oceans Eleven
-Ronin
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*g* Ich könnte ja Oceans Eleven mal mit ihnen nachspielen im SR Universum.
Natürlich etwas vereinfacht, 11 sind es nämlich nicht und wirkliche Spezialisten wie nen Schlangenmenschen und so haben sie auch nicht dabei.
Ich fürchte das würde übel enden.
Naja, ich glaube ich pausiere bald einfach mal als Meister, werde wieder Spieler und lasse die Sache einen meiner Spieler erleben, dann zeige ich denen auch mal wie man länger lebt mit guter Planung. *g*
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Gib ihnen den Auftrag, einen Gegenstand zu beschaffen. Leider weiß der Auftraggeber nicht, wo dieser ist ;D
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Als SR-Spieler kenne ich das Problem deiner Spieler, woraus sich dein Problem ergibt:
Beinarbeit ist öde. Action macht Spaß.
Nichts kotzt mich bei SR mehr an als das elendige Ablaufen von NSCs, um das Puzzle von Plan zusammenzusetzen, welches man in 20 Minuten durchspielt. Deshalb hat unser SL (derzeitig als Boo eingeloggt) die Hinweise und Wege auf wenige Punkte beschränkt, die aber nicht durch einfaches hingehen zu bekommen sind. Das sammeln der Infos wird zu einer spannenden (und Actionreichen) Sache, wenn andere hinter den Infos, NSCs oder Daten hinterher sind, die Informanten überwacht sind oder sie direkt ins Feuer der Opposition laufen. Besonders bei älteren Chars kann man so gut Hintergrund der Runs und der Chars verweben.
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Naja, es ist schon nicht so dass ich unmögliches verlange und sie erst 3 Stunden lang spielen müssen bis sich Action ergibt, nur weigern sie sich ja strikt ÜBERHAUPT mal etwas zu hinterfragen und nach Informationen zu suchen.
Selbst wenn Action mehr Spaß macht als die Suche nach Infos, so ein pures Splatterspiel finde ich auch recht langweilig, vor allem als Meister, da würfel ich dann nur blöd rum und das war´s.
Hintergründe einbinden und die Runner unter Druck setzen und mit spontanen Situationen zu konfrontieren hilft da schon etwas, aber nur Action ist ja auch nicht der Sinn der Sache!
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Es ist auch nicht Sinn der Sache, einen anonymen johnson vorzusetzen, einen banalen Job aufzugeben und dann den Rest dem Team zu überlassen. Das führt zu stumpfer Beinarbeit und das führt dazu, dass sich die Spieler nach 2 Stunden hinsetzen, seufzen und "Plan B" sagen.
Hier meine Spielerfahrungen, als Spielleitertipps zusammengefasst:
-keine Runs durchführen, lasse die Chars "einfach so" in eine Sache rutschen... vielleicht schlagen sie Profit draus.
-Gaben, Handicaps, Kontakte, Feinde? Baue Plots mit ihnen oder aus ihnen auf.
-führe bekannte Gersichter ein, häufiges Auftauchen vom gleichen Johnson, Feinden, etc.
-kein direkter Weg zum Ziel. Lasse die Charaktere umwege zum eigentlichen Ziel laufen (etwa Datenbeschaffung in einer kleineren Anlage)
-fördere Skurrile Ideen... Denn wie jeder weis: "Wenn es dumm ist, aber funktioniert, ist es nicht dumm"
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sorg mal dafür, dass zumindest einem runner deiner gruppe etwas zu lasten gelegt wird, gegen das er sich nur wehren kann, wenn er beweise für seine unschuld hat.
so könnte etwa jemand, der einem aus der runnergruppe sehr ähnlich aussieht, einen (missglückten) anschlag auf den rest der runnergruppe ausführen
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Hi,
ich weiß ich bin jetzt die Ketzerin, aber vielleicht solltet ihr mal ein anderes System spielen.
Wenn die Spieler im SR-Universum alles nach altbewährtem Schema machen, dann sollten sie eben mal ein Universum erleben, wo dieses Schema nicht zieht.
Oder du spielst eben einen Run, der so komplett schiefgeht, das sie irgendwo landen, wo ihre normale Handlungsweise nicht passt, weil die Umgebung eine andere ist.
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Unser alter Meister hat uns ab und zu schon in ein anderes Szenario entführt, wenn eine Gruppe gepennt hat oder ausser Gefecht war, sind sie quasi im "Traum" in eine MERS Welt gekommen und da haben wir dann eben MERS gespielt.
Mein Problem dabei ist allerdings, dass ich selbst bisher nur SR gespielt habe und überhaupt keine große Ahnung von anderen Systemen habe, das wäre ein riesiger Aufwand für mich, müsste mich komplett in fremde Regeln einarbeiten.
Die zweite Option hatte ich mir auch schon überlegt, da ist mir allerdings bisher nichts wirklich gutes eingefallen, muss ich ja zugeben! :)
Grüße
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Dann verfrachte die Welt halt in Regeln die Du kennst ;)
Aus den vorangegangenen Vorschlägen läßt sich sicher eine hübsche Hintergrundgeschichte basteln.
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Hm naja...
Gut, dann muss ich mir auf jeden Fall aber erst mal irgend eine neue "Welt" aussuchen und mich schlau machen was es da so gibt und was nicht.
Man kann die SR Regeln ja nicht auf jedes beliebige Rollenspiel anwenden. :)
Auf jeden Fall gab es ja wirklich einige sehr gute Vorschläge, finde ich echt toll, vielen Dank Leute! :)
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Mach doch einfach mal einen Run, wo sie nur möglichst viele Informationen über etwas herausfinden sollen.
Johnson beauftragt die Gruppe alles über eine Runner oder eine Person (oder eine Location) herausfinden.
Dadurch werden sie zur Beinarbeit gezwungen. Und sie können sich in dem Abenteuer ihre Connections machen.
Das nächste Abenteuer wird dann eines, in dem sie diese Infos verwerten können. Beispiel: Der Typ wird entführt (oder gegeekt) und die Runner stehen im Verdacht, dies gewesen zu sein. Sie können sich nur des Verdachts auf "Wetwork" befreien, wenn sie den wahren schuldigen finden.
Also wieder jede Menge Beinarbeit um herauszufinden, wer Johnson war, wieso er hinter dem Typen herwar und wie die entführung abgelaufen ist.
Teil drei (das dritte Abenteuer) geht dann nur noch um die extraktion des Typen.
So hast Du 3 Abenteuer, von denen 2 nur aus Beinarbeit bestehen...
Vorteil: In Teil 1&2 sollen die Runner ja nirgends eindringen oder so.
Sie können also gar nicht "einfach losziehen".
Wenn Du ein paar Abenteuer nach dem Strickmuster machst, färbt das vielleicht ab.
Alternative: Standardabenteuer, konkurierende Gruppe kommt ihnen zuvor, weil sie einfach die besseren Infos hatten... Gruppe geht leer aus.
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Hm, gefällt mir auch!
Könnte man auch noch etwas adaptieren, wenn zum Beispiel am Ende des ersten Abenteuers eine konkurrierende Runnergruppe nicht nur das eigentliche Auftragsziel entführt sondern vielleicht auch noch den eigentlichen Johnson der Runner ausknipst!
Dann bekommen die Runner von mehreren Seiten Druck, einerseits sind ihnen die Leute des Johnsons auf den Fersen, ihre Reputation ist so ziemlich hinüber bis sie es schaffen alles zu klären und ihr Auftragsziel dürfen sie ja trotzdem nicht aus den Augen verlieren wenn sie ihre eigentlichen Auftraggeber wieder ruhig stellen wollen!
Man könnte es ja sogar so hinbiegen, dass die Runner für die Mörder ihres Johnsons gehalten werden, dann geht es erst richtig ab...
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Andere Idee:
Ein Con wird massiv angegriffen, die Runner sollen Beweise finden welcher Con das ist, und oder den entsprechenden unschaedlich machen.
(da sie kein klares Ziel haben koennen sie ja nicht wild drauf los ballern.)
die schwierigkeit der Gegner laesst sich auch immer anpassen und Mr. Jonson kann bestimmen bis wie weit nach oben er die Sache verfolgt haben will....)
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Hmmm, ich glaub das letzte wär für meine Truppe dann wieder so ne 0815 Geschichte. Sobald sie herausgefunden hätten um wen es geht, würden sie wieder alle Vorsicht fallen lassen.
Das könnte man höchstens so hinbiegen das der "Johnson-Kon" den Runnern ganz eundeutig befiehlt, nur rauszufinden wer der Aggressor ist und nichts aktiv zu unternehmen...
Ich glaube am besten wäre da wirklich eine private Verwicklung der Teammitglieder in so eine Geschichte, da würden sie automatisch vorsichtiger werden.
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Du hast jetzt ja eine ganze Menge Anregungen...
Was Du aber noch überlegen solltest:
Was, wenn die Spieler keine Lust zur Beinarbeit haben?
Es wäre doch möglich, dass sie deswegen keine Nachforschungen anstellen, weil ihnen dieser Teil vom Abenteuer völlig abgeht.
Vielleicht wollen sie ja einen Auftrag bekommen, die Sachen packen und los gehts... Was dann?
Wenn Du sie dann zur Beinarbeit zwingst, machst Du einen Teil des Abenteuers uninteressant und erschwerst den für sie interessanten Teil, wenn sie keine Beinarbeit unternehmen...
Das solltest Du bei den Spielern erfragen. Und wenn sie wirklich keine Lust dazu haben, solltest Du ggf. das Abenteuerkonzept grundsätzlich auf ihre Bedürfnisse anpassen...
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Nun ja, aber ich als Meister habe ja auch irgendwo meine "Bedürfnisse" und will auch meinen Spaß haben, ich hab einfach keinen Bock auf stures Kampf Würfeln!
Übrigens spiele ich auch durchaus solche Abenteuer, gerade jetzt in der Drachen Kampagne, da bekommen sie häufig einen ganz klaren Auftrag wo es nur einen Job zu erledigen gibt, sofort los und rein ins Vergnügen.
Aber ich finde das kann ja auch nicht alles sein, man muss ja nun auch ein wenig Abwechslung haben oder?
Sonst wird´s irgendwann genau so lahm, wenn ich die ganze Zeit nur Kämpfe, macht´s auch irgendwann keinen Spaß mehr.
Naja, sollen sie wirklich keinen Bock auf sowas haben und nur blöd durch die Gegend metzeln wollen, würde ich den SL mal abgeben, da hätte ich null Bock drauf!
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Hihi,
dann leite eine andere Gruppe... oder sei Spieler :D
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So extrem wie Leo würde ich das nicht sagen.
Aber der Smiley sagt ja auch was aus... 8)
Wie gesagt: Finde einen Kompromiß.
Und teile die Abenteuer einfach so auf, dass sie erst einen Auftrag mit nur beinarbeit bekommen und danach den wirklich Auftrag ausführen sollen.
Wenn sie sich beschweren, kannst Du den Johnson es ja erklären lassen, dass ihr Ruf ihnen vorauseilt und sie dafür bekannt sind, zu wenig Beinarbeit zu liefern. Deswegen organisiert er das eben für die Runner...
Der Egoknick dürfte einiges in Deinem Sinne erreichen...
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Hallo zusammen,
laß die Laufarbeit doch erst mal zu den Charakteren kommen.
Da würde sich etwa ein Newsprint anbieten den irgendwer den Charakteren zukommen läßt. Eine Seite Handout in schönster Bildzeitungsmanier aufgemacht wird an die Spieler überreicht.
Nachdem Johnson den Charakteren den Auftrag mitgeteilt hat kommt Harry Hirsch, rasender Reporter, auf die Charaktere zu und erzählt ihnen das er Johnson schon seit langem beobachtet und mehrere Chummer nach Aufträgen nicht mehr aufgetaucht sind.
Auf dem Weg von der Auftragserteilung höhren die Charaktere etwas in einer Durchsage, einem Transistorradio das der Kerl neben ihnen trägt oder dem Vidscreen eines Geschäftes etwas was für ihren Auftrag relevant ist.
Oder schaffe Situationen in denen die Charaktere Infos brauchen und auch schnell bekommen können indem sie andere Quellen als die Matrix nutzen.
Der näöchste Mr. Johnson will etwa in Aktien oder Optionen bezahlen, siehe auch das Megacon Sourcebook.
Der nächste Auftrag ist in Übersee und die Charaktere benötigen eben Visa und Impfungen. Diese Infos kann man ja noch aus der Matrix ziehen aber der Gang zum Arzt und der stempel der Behörde erfordert Beinarbeit.
Hilft das nach 3-4 Spielabenden auch nicht so könnte deine Gruppe den Skill "Hinweisen ausweichen" haben. Da hilft dann allerdings wirklich nur noch der Wechsel zum Spielerdarsein.
Gruß Jochen