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Pen & Paper - Spielsysteme => Savage Worlds => Thema gestartet von: Abanasinia am 6.04.2011 | 11:10

Titel: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Abanasinia am 6.04.2011 | 11:10
Nachdem ich das die Tage bereits angekündigt habe, hier nun das Thema zur Zukunft des deutschen Savage Worlds. Ich verlinke mal aus unserem Forum: http://www.prometheusgames.de/forum/viewtopic.php?f=58&t=1227 (http://www.prometheusgames.de/forum/viewtopic.php?f=58&t=1227)

Ihr könnt das gerne hier diskutieren (statt drüben im hauseigenen Forum), damit wir möglichst viele Interessierte erreichen.

Und nun viel Spaß... :)
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Yehodan ben Dracon am 6.04.2011 | 11:25
Auf jeden Fall sollte die Hellfrostreihe beendet werden. Nur das Spielerhandbuch ohne Gazetteer und Monster Kompendium ist das für die rein deutschsprachigen unter uns einfach ein Produkt, mit dem man Geld zum Fenster rauswirft.

Mit diesen drei Büchern hingegen ist das Spielen in der Welt uneingeschränkt möglich. Region Guides und die Expansions braucht eigentlich kein Mensch!

Elyrion als eigenes SW Setting zu produzieren klingt sehr interessant. Es fehlt ja noch an einem eigenen deutschen Setting. Die Verweise auf unsere östlichen Nachbarn sind da gerechtfertigt. Allerdings wäre, wo ich gerade beim Thema bin, die Welt des Hexers Geralt ein hervorragendes Savage Worlds Setting. Aber da stehen wieder Rechte im Hintergrund!

Mir schwebt da auch noch ein Handbuch für den Spielleiter vor, in dem Aspekte des Spiels mit Savage Worlds erläutert werden: Was ist ein Extra und wann wird eine Extra zur WildCard? Was mache ich, wenn meine Charas eigentlich viel zu schnell aufsteigen, obwohl sie ingame nichts erreichen? Wie skaliere ich Kämpfe und sollte ich da süberhaupt tun? Etc. pp.

Im Übrigen finde ich es toll, dass PG sich hier so viel Feedback abzuholen bereit ist. Ich schnuppere frischen Wind in alten Amtsstuben!  :D
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Zwart am 6.04.2011 | 11:39
Ich zitiere mich mal aus dem PG-Forum.

Zitat von: Zwart im PG-Forum
So, mein erster Post hier. Die deutschen Savages sollen ja ohnehin alle auf einer gemeinsamen Plattform versammelt werden und diesen Thread nehme ich doch dann gleich mal als Anlass mich hier einzunisten. ;) Außerdem soll dieser Aufruf und diese Chance nicht unbeantwortet bleiben.

Also, wie sollte weiter gehen?
Grundsätzlich bin ich positiv überrascht über die Initiative zu mehr Eigenentwicklungen. Das ist mutig.
Ob das jetzt Elyrion sein muss, weiß ich nicht. Ich konnte mich damit nie ganz anfreunden. Offizielle Konvertierungen von vorhandenen Settings finde ich aber super interessant als Idee. Ähnlich wie es Realms of Cthulhu vor macht. So kleine Heftchen im Format der Pocket-RPGs mit Konvertierungen für bekannte Settings. (Nein, kein Eigennutz..das Wilde Aventurien abgedruckt zu sehen habe ich überhaupt nicht im Hinterkopf. :mrgreen: ) Aber ich sehe natürlich ein das so etwas ein lizenzrechtlicher Alptraum sein und schwer umzusetzen sein dürfte.

Was es meiner Meinung nach auch noch braucht ist ein zugkräftiges Setting als Aushängeschild für das deutsche Savage Worlds. Ob das ProMythos oder Elyrion leisten können weiß ich nicht. Weil beide Setting eigentlich in Kerben schlagen die ich eigentlich nicht wirklich interessant finde. Aber wenn es damit funktioniert wäre das super.
Was mir noch einfällt, auch weil es sowas weltweit noch nicht gibt, wäre ein Sci-Fi Setting für Savage Worlds. Und das ganze aus Deutschland. Auch wenn Deutschland eher EDO-Fantasy-Land ist, könnte ich mir vorstellen das sowas hier ankommt. Muss ja kein Hard-Sci-Fi sein, sondern sollte eher in Richtung Star Wars und Mass Effect gehen.

Ich bin auch kein großer Freund von PPK. Ich habe sowohl die von Sundered Skies als auch von Rippers versucht. Und beide Male hat die PPK nicht gezündet. Für mich bzw. meine Gruppen funktioniert dieses Format nicht.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Thot am 6.04.2011 | 11:52
"Mehr Eigententwicklungen" finde ich super.  :d
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Glgnfz am 6.04.2011 | 11:58
Auf jeden Fall sollte Hellfrost nicht am ausgestreckten Arm verhungern. Da müssen zumindest die Grundvoraussetzungen in deutscher Sprache gegeben sein, es vernünftig spielen zu können.

Mehr Eigenentwicklungen finde ich auch super! Das ist es ja, was ich dem deutschen Pathfinder beharrlich vorwerfe...
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 6.04.2011 | 12:29
Hellfrost fertig

Elyrion, wäre nur interessant, wenn es kein DSA Heartbreaker für Arme  mehr ist, sondern das Potential umgesetzt wird .

Pro Mythos her damit.

Nicht US Übersetzungen, speziell polnisches Material
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: McCoy am 6.04.2011 | 12:30
Ich wäre sehr für ein deutsches Deadlands: Reloaded.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Harlan am 6.04.2011 | 12:50
Zitat von: Abanasinia
Der ein oder andere fragt sich vielleicht: Nanu, es sind doch schon einige Produkte in der Mache bzw. fast fertig...
Was ich mich tatsächlich frage: welche Setzungen im Verlagsplan für die nächsten Monate stehen schon fest? Welche Produkte sind schon so weit, dass man sie nicht mehr ohne zu große Verluste stoppen könnte? Was hat sich gut verkauft, was schleppt sich dahin? Und zur Planung der Zukunft gehört auch die Frage, ob und wann PG einen digitalen Vertriebsweg haben wird.

Ich finde diese Diskussion sehr spannend, aber ich wüsste gerne noch viel mehr über das Heute, bevor ich mir ernsthaft das Morgen zurechtfabiliere.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Chrischie am 6.04.2011 | 13:14
Aus dem PG-Forum:

Zitat von: Chrischie
Ich finde diese Positionsbestimmung sehr gut. Da ich selbst eher gemeckert habe sollten jetzt auch ein paar positive Sachen kommen.

Thema Übersetzungen: Hellfrost muss wohl fertig gemacht werden. Es wäre sehr ungeschickt das Spielerhandbuch alleine stehen zu lassen. Rippers ist für mich ein großes Fragezeichen. Wenn es sich nicht um die überarbeitete Fassung (die gerade entsteht) handelt müsste man in meinen augen darüber streiten, ob es sinnvoll ist. Realms of Cthulhu würde ich ruhen lassen. Deadlands macht eher Sinn, wenn das Uhrwerk/Spielzeit vielleicht in Kooperation mit euch macht. Auf der anderen Seite weiß ich nicht, wie erfolgreich Deadlands in Deutschland war und ob sich eine erneute Auflage lohnt. Übersetzungsprojekte denen ich eine größere Chance einräume sind da eher Solomon Kane und vielleicht Evernight.

Eigene Entwicklungen: Würde ich vielleicht zweigleisig fahren. Größere eigene Setting und gleichzeitig Settings (PPKs oder Scripted Campains) im PoketRPG-Format. Da könnte man sich bei den Fans umschauen. So hat Taysal ja mit Höhlenwelt etwas interessantes, was man sich anschauen kann und in diesem Format vielleicht bringt. Link zu Höhlenwelt (http://taysal.net/grafiken/savage-hoehlenwelt.pdf) Es ist jetzt nur ein Beispiel, aber so kann man Fans die Möglichkeit geben an der Linie von SW mitzuarbeiten.
Gerne auch größere eigene Settings, vielleicht was im Stil vom Hexer oder Maddrax. Generell würde ich versuchen die Setting mit einem maximal zwei Büchern abzuschließen. Ich glaube nicht, dass man weitere Endlosserien braucht.

Generel: Mehr PDF-Publikationen. Sei es die Savage Tales übersetzt auf onebookshelf (oder eigenen PDF-Shop) oder One-Sheets auf der Homepage zu eigenen und übersetzten Settings und FigureFlats zu eigenen Settings.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: evil bibu am 6.04.2011 | 13:20
sinnvoll wären eigentlich ein/zwei übersetzungsprojekte (|= veröffentlichung!) und eine eigentwicklung/eigenconvertierung pro jahr.

was an settings noch fehlt ist ein scifi und ein urbanes (im weit gefassten sinne; ob steam, cyber oder ua-style sei mal egal) setting.
- als scifi setting stelle ich mir zum beispiel heavy gear, eclipse phase, spektrum (lukinaneko) oder space 2063 als reizvoll vor.
- für urbane settings was im stille von lost room, dresden files,  :ctlu: (now), lukianenkos wächter-zyklus, gargoyles o.ä.

fantasy ist meiner meinung nach mit sundered skies und hellfrost schon gut bedient. und für den bereich gibt es genügend um den markt in d zu bedienen. (zu zwart schielt...) toll wäre natürlich auch die community so einzubinden wie es in der letzten zeit wieder geschehen ist. und sei es auch in der form unverbindlich drei projekte vorzustellen und der community ein stimme zukommen zu lassen. beispielsweise in der form das ihr die aktuellen projekte fertig macht. im dezember die projekte für 2012 vorstellt und dann im april 2012 oder so die ersten veröffentlichungen dazu raus bringt.

ps: oh, und ein blick auf andere länder könnte auch nicht schaden (frankreich, polen, finnland (?) etc.)


/edit: noch ein paar urban settings hinzugefügt...
/edit: noch ein paar scifi settings hinzugefügt...
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Boba Fett am 6.04.2011 | 13:30
ZUnächst einmal würde ich den Fokus auf die bestehenden Projekte (Rippers und Hellfrost) legen und die möglichst schnell zu einem befriedigenden Zustand bringen.

Erst danach würde ich neue Baustellen aufreissen!

Interessant wären imho neue, eigene, rein deutschsprachige Settings:
ein Mantel & Degen, ein EDO Standard Fantasy und ein SciFi
Warum?
- Das Mantel und Degen, weil es dafür potentielle Kunden gibt, die mit dem 7te See System unzufrieden sind und gerne eine Alternative möchten. Und weil das Genre ansonsten kaum bedient wird aber viel Potential besitzt.
Ich würde ein Setting im 15.-17. Jahrhundert schaffen, teilweise in Europa, teilweise in der Karibik (oder anderswo) - also eine Mischung aus 7te See, Musketiere und Piraten.
Man könnte sich der Regeln aus dem englischen SW Pirates anlehnen (ohne komplett zu kopieren) und bei den historischen Schauplätzen der Geschichte bedienen, und ein richtig scharfes Setting mit mehreren tollen Schauplätzen (Europa, Karibik, ...) schaffen, die richtig abrocken. Wer möchte nicht mal in Venedig auf den Zinnen des Dogenpalastes fechten oder in der Karibik dem fetten spanischen Gouverneur ein Schiff aus dem Hafen klauen? Dazu braucht es nicht mal arkane Hintergründe...
Mit Mantel & Degen lockt ihr Leute über ein gutes Setting an, das sonst nur stiefmütterlich bedient wird.
- Das Fantasy, um die Leute anzufixen, die sich bisher von SW nicht anlocken lassen haben, weil die Settings bisher zu speziell und damit uninteressant waren. Da könnte ich mir ein Fantasy auf Europa Setting gut vorstellen, was entsprechend "regionale" Vertrautheit wiederspiegelt, aber mit ein paar sehr netten Spezialitäten sich eben auch vom EDO Einheitsbrei und von WH FRP abhebt.
- Ein SciFi, weil es derzeit ausser Traveller kein ernstzunehmendes SF Rollenspiel in deutscher Sprache gibt.

Außerdem würde ich versuchen SW Space 1889, SW Cthulhu und Deadlands Reloaded in Partnerschaften mit anderen Verlagen auf deutsch rauszubringen.

An weiteren Übersetzungen wären Solomon Kane und Slipstream sicherlich der Renner!
(an Pirates wage ich nicht zu hoffen, wegen der chaotischen rechteverhältnisse, deswegen erwähne ich es nicht mal)

Und vor allem würde ich versuchen zukünftig mehr Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und bei den Übersetzungen eine bessere Qualität an den Tag zu legen.
Denn große Ziele anzustreben und darüber zu reden ist sicherlich eine lobenswerte Sache.
Aber nach dem was PG seit dem Erscheinen der Gentlemens Edition an effektiver Aussenwirkung geleistet hat, ist doch ehrlich gesagt nicht gerade vielversprechend für zukünftige Pläne.
Ansonsten glaubt man Euch nicht mehr, ihr findet keine Mitarbeiter mehr, die dem ganzen eine Chance geben und die potentiellen Kunden wenden sich anderen Systemen zu.
Daher wäre das meine allererste Baustelle, die ich angehen würde!

PS: Mit Elyrion kann ich leider gar nichts anfangen. Ich finde auch, dass die Interessentengruppe für NearFuture/Endzeit Systeme gegenüber der Anzahl der Systeme unverhältnismäßig klein ist, um da groß zu investieren.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Oberkampf am 6.04.2011 | 13:48
Normalerweise würde ich jetzt sofort EDO-Fantasy oder low magic fantasy schreien, weil ich das nunmal gerne spiele, aber ist das mit Hellfrost nicht irgendwie abgedeckt? Ok, bisschen sehr "skandinavisch", aber nach meinem Eindruck trotzdem ausreichend für dieses Spielerbedürfnis. Da wäre mir eine Übersetzung der Abenteuer (wie bei den Daring Tales of Adventure) ganz lieb (ich mag halt totes Holz).

Darum schlage ich jetzt mal was vor, was überhaupt icht meinen primären rollenspielerischen Vorlieben entspricht: Sci Fi oder Urban Fantasy.
 
*Sci Fi: Übersetzung entweder Slipstream (finde ich cool  8) ) oder Space 1889 (doppelcool  8)  8) ), oder eigenes, deutsches Space Soap Setting mit tollen, tollen Raumkampfregeln.

*Urban Fantasy: Rippers ist nach meinem Eindruck ganz nett, aber vom Leseeindruck her für mich letztlich doch nur ein weiteres "Horror-Detektiv"-Rollenspiel mit darquem touch. Mit Cthuluh (und generell Horror i.S.v. Cthuluh) kann ich rollenspielerisch nix anfangen. Aber so Urban Fantasy im Stil von Dresden Files, Wächter der Menschheit (http://www.amazon.de/W%C3%A4chter-Menschheit-Simon-R-Green/dp/3404206150/ref=pd_bxgy_b_img_b) oder (im Extremfall) Nachtgeister (http://www.amazon.de/Nachtgeister-Roman-Rob-Thurman/dp/3492267343) könnten mich schon ansprechen.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: D. Athair am 6.04.2011 | 14:02
Ich kann Boba nur zustimmen.

Was ich mir wünschen würde: RIPPERS!
Elyrion wäre toll. Vorausgesetzt der STEAM-Anteil würde richtig hochgefahren und ausgespielt.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Thot am 6.04.2011 | 14:20
[...]
Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit [...]

Hm. Finde ich persönlich von allem am Unwichtigsten. Generell ist fast immer besser, Qualitätsziele einzuhalten als Terminziele, wenn man sich für eines entscheiden muss. Das gilt nicht nur, aber auch beim Rollenspiel-Produzieren.

Für die immermährenden Fans wäre es aber vielleicht geschickter, ihnen erst zu sagen, dass ein Produkt geplant ist, wenn es schon beim Drucker ist.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Belchion am 6.04.2011 | 15:21
Erst einmal würde ich Boba zustimmen: Angekündigte Projekte sollten entweder zügig beendet oder eingestellt werden. Der derzeitige Status dieser Projekte sollte klar zu erkennen sein.

Ansonsten: Unbedingt ein eigenes Setting, welche sowohl Platz für PPK als auch für normale Abenteuer bietet. Bobas Mantel-&-Degen-Welt wäre da eine Möglichkeit, eine PPK, die die Karibik komplett umgestaltet, muss ja nicht unbedingt das Mittelmeer berühren. Ich würde sogar empfehlen, hier mehrere PPK in den Kernregionen anzubieten und noch normale Abenteuerbände für Randregionen nachzuschieben. Zu diesem eigenen Setting sollte regelmäßig, also mindestens ein- bis zweimal im Jahr etwas erscheinen.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Boba Fett am 6.04.2011 | 15:37
Hm. Finde ich persönlich von allem am Unwichtigsten. Generell ist fast immer besser, Qualitätsziele einzuhalten als Terminziele, wenn man sich für eines entscheiden muss. Das gilt nicht nur, aber auch beim Rollenspiel-Produzieren.

Nicht falsch verstehen vielleicht war meine Formulierung nicht ausreichend:
Qualität geht vor Schnelligkeit.
Aber WENN ich einen Termin vorgebe, muss ich mich daran halten.
Insbesondere nach dem, was bisher abgelaufen ist.
Sonst werde/bin ich unglaubwürdig.

Kundentreue erreicht man durch guten Kundensupport.
Da hapert es bei PG leider!
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Darkling am 6.04.2011 | 18:04
Ich habe das Gefühl, in letzter Zeit geht es mit PG in Sachen Kundenkontakt wieder deutlichst aufwärts und ich wünsche mir, dass dieser Kurs beibehalten wird!  :d
Wettbewerbe, Umfragen oder generell erhöhte Präsenz in Form eines Ohrs bei den Fans sind da ebenso Schritte in die richtige Richtung, wie es regelmäßige Werkstattberichte oder Infoupdates über aktuelle Sachstände wären. Ja, auch "es gibt noch nix Neues" ist mal zu erwarten, aber das kann man verkraften, wenn es transparent bleibt, dass sich überhaupt was tut.. ;)

Es wird ja gerne mal ein originär deutsches Setting gefordert und deswegen hätte ich von PG gerne mehr dazu gehört, was man in der Hand haben müsste, um damit auf PG zuzugehen, um ein originär deutsches Setting an den Start zu bringen.
Generell wüsste ich gerne, wie PG Savages unter die Arme greifen könnte oder möchte (so PG das überhaupt möchte?), wenn diese ihr selbstgebasteltes Setting mal im Verkauf landen sehen wollen.
Vielleicht ist sowas ja auch mit einer Conversion möglich, wenn alle Parteien sich einig werden könnten? Ich als 08/15-Otto-Normal-Savage hätte aber nicht mal eine Idee, wie man alle Rechteinhaber überhaupt an einen Tisch bekommen könnte, um sowas überhaupt mal anzudenken. (Nein, damit will ich nicht sagen, dass ich da an was Konkretes denke; ich meine das mal generell betrachtet..)
Kurz: Ich glaube, viele Fans hätten Motivation und genug Kreativität, wirklich was ins rollen zu bringen, wenn nicht immer der Gedanke mit reinspielen würde, dass doch eh nur "für die eigene Gruppe oder allerhöchstens für ein Pdf im Internet, dass bloß eine kleine Handvoll Leute überhaupt ausprobieren" gewerkelt würde. Mir geht es jedenfalls so..

Und an Produkten? Da hätte ich gerne erstmal die offenen Baustellen beackert und dann, wenn das gereift ist mal eine neue Anfrage an die Fans, was denn gewünscht ist. Ich sehe auf der To-Do-Liste erstmal die restlichen Grundbücher von Hellfrost und dann Rippers (wenn möglich auf Stand der angedachten Neuauflage auf SW:Ex-Niveau), nicht notwendigerweise in dieser Reihenfolge.
Was danach kommen soll kann man jetzt schlecht sagen, finde ich, denn bis das erreicht ist vergeht auch erstmal seine Zeit und wer weiß, ob den Fans dann noch der Sinn nach den Sachen steht, die ihnen grade jetzt im Kopf herumgehen..

Eine Ausnahme davon, sich auf Rippers und Hellfrost zu konzentrieren sehe ich aber auch: Pdfs!
Ich will deutschsprachige Pdfs von SW-Produkten. Ich will die GE als Pdf! Mir ist relativ gleich, ob das über DriveThru oder über einen eigenen Shop passiert, aber ich hätte den Schritt zu deutschsprachigen Pdfs lieber heute als morgen! Insbesondere für die Grundregeln tut das insofern Not, dass es das Erstellen eigener Abenteuer und/oder Konversionen deutlich(!) erleichtern würde.

Was Nice-to-have-Sachen angeht, so muss ich gestehen sind mir regelmäßige Wettbewerbe und/oder kostenlose Goodies wie z.B. Figure Flats deutlich lieber als es Kaufgeschichten wie Bennies oder sowas wären.

Alles in allem wünsche ich mir wohl Sachen, die für PG nicht unbedingt unmittelbar profitabel wären, aber PGs Ruf hat de facto gelitten und oberste Priorität sollte sein, das angeknackste Vertrauen der Fans wiedeer zu kitten! Der richtige Weg dazu ist scheints schon eingeschlagen worden und alles weitere wird sich dann auch schnell finden, denke ich. :)
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Korig am 6.04.2011 | 18:43
- Hellfrost Grundbücher herausbringen
- Eigene Seetings sind eine mehr als gute Idee (siehe Polen)
- Mehr pünktlichkeit und weniger Fehler (siehe Hellfrost)
- Mehr transparenz gegen über dem Kunden
- Auf den Kunden hören (wie beim Fantasy Kompendium)
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Abanasinia am 6.04.2011 | 19:06
Wundert euch bitte nicht, wenn ich nicht direkt zu den Beiträgen etwas schreibe. In dieser Phase geht es ja eher noch um das reine Sammeln von Feeback und nicht um das Kommentieren oder Entscheidungen treffen.

Da Harlan mich jedoch direkt angesprochen hat, möchte ich darauf kurz eingehen. Wirklich fest, steht in meinen Augen noch gar nichts. Nur mal angenommen, ich hätte ein Buch quasi fertig in der Schublade liegen, dann wäre alleine die Tatsache, dass ich für die Fertigstellung viel Geld gezahlt habe, kein Grund das Ding auch drucken zu lassen, wenn ich mir keinen Verkaufserfolg davon verspreche. Verbranntes Geld kommt nicht wieder, nur weil man noch mehr verbrennt.

Es gibt allerdings ein paar Projekte die schon sehr weit gediehen sind oder an denen uns aus diversen Gründen viel liegt und die daher relativ sicher kommen werden. Das interessanteste davon ist sicherlich Rippers. Hier stehen wir bereits in einem engen Kontakt mit Shane und Co. und legen den Grundstein für eine gemeinsame Überarbeitung. Ich kenne das Projekt inhaltlich nicht sehr gut und kann daher inhaltlich nichts dazu sagen aber wir verstehen uns sehr gut und der Wille enger zusammenzuarbeiten und sich auszutauschen ist vorhanden und trägt auch schon erste Früchte.  :)
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Jiba am 6.04.2011 | 19:11
Ich schließe mich meinen Vorrednern weitestgehend an...

Aber Settings aus dem polnischsprachigen Raum und deutsche Eigenproduktionen (Mantel und Degen!) fände ich ganz besonders klasse.  ;)
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Darkling am 6.04.2011 | 19:20
Ich schließe mich meinen Vorrednern weitestgehend an...
Das finde ich lustig, denn zum Teil wiedersprechen sich die Meinungen da direkt.  :D

Ich glaube, sinnig ist es, aus den ganzen verschiedenen Meinungen mal die gemeinsamen Nenner rauszufiltern, also die Punkte zu suchen, bei denen die meisten Befragten übereinstimmen bzw. die, bei denen sich die Befragten am wenigsten wiedersprechen.  ;)
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: D. Athair am 6.04.2011 | 19:25
(Mantel und Degen!)
Wäre cool. Wobei ich der Variante "Zorro" gegenüber der Variante "3 Musketiere" eindeutig den Vorzug geben würde.

@ Termine: Sind auf jeden Fall wichtig, da sie was mit Vertrauen und Erstnehmen von Kunden und Geschäftspartnern zu tun haben.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Boba Fett am 6.04.2011 | 19:52
Zorro steht ja nicht im Widerspruch.
Mit kalifornien (Zorro) und dem Missipideltagebiet (französische Kolonien) bekäme man noch zwei interessante Settingschauplätze hinzu...
Fernost wäre ein weiterer.

Etwas ab von Mantel und Degen aber auch "im Bereich des möglichen" wäre die Kolonisierug von Australien und Nordamerika (Trapper und so).
Und mit Afrika hätte man jede Menge "Exploration".
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Jiba am 6.04.2011 | 20:07
Warum nicht ein Setting im 18. Jahrhundert statt im 17. ?
Da hat man dann die drohende französische Revolution, den Kampf um die Kolonien in Amerika und Afrika, die Großmächte Preußen, Östereich, Russland... etc.

@Darkling: Oh... stimmt schon.  :P
Aber aus meinem Post konnte man ja herauslesen, wofür ich grundsätzlich wäre. ;)
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: CaerSidis am 6.04.2011 | 20:37
Habs im PG Forum mal genannt, aber hier einfach auch mal eingeworfen.

Es gab schon den ein oder anderen der sich für deutsche/germanische Sagen stark gemacht hat.

Uns hat das Konzept von Hellas: Worlds of Sun an Stone, also eine Mischung aus viel griechischer Mythologie + SciFi sehr begeistert.

Dazu so Grundgedanken aus dem bald erscheinenden Film Thor. Also ebendiese germanische Mythologie + jetzt Zeit.

In die Richtung könnten kreative Köpfe (also andere als ich ;) ) sicher was germanisch mystisches + "frisches" basteln.

Klassische SciFi fehlt wohl in der Tat noch, ist jetzt aber nichts was ich persönlich brauch.
Mantel und Degen.... nun ja... da würde es denke ich reichen bestehende SW Settings zu übersetzen.

In die Richtung 18-19. Jhd. gäbs ja Solomon Kane (eher unwahrscheinlich) und so 1889 Red Sands und Artverwandtes. Finde ich aber auf jeden Fall auch interessant.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Jiba am 6.04.2011 | 20:41
In die Richtung 18-19. Jhd. gäbs ja Solomon Kane (eher unwahrscheinlich) und so 1889 Red Sands und Artverwandtes. Finde ich aber auf jeden Fall auch interessant.

Noch was zum Thema Mantel-und-Degen... auf dieser Solomon Kane-Basis könnte man vielleicht ein deutsches Swashbuckling meets Noir-Setting zusammenstricken, also Mantel, Degen, Düsternis und Blut... so wie bei Filmen wie "Alatriste" oder "Das Parfum"... im Grunde also ein wenig wie das RPG "All for one: Régime Diabolique". Und damit es auch einen deutschen Anstrich hat nimmt man vielleicht einfach ein mystisch-angehauchtes Deutschland zur Zeit des 30-jährigen Krieges.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Darkling am 6.04.2011 | 21:00
Ich bin ja noch immer für ein Savage Argstein (http://www.argstein.com/), wenn es denn ein deutsches Setting sein soll.  ;)
Eine Flinte! Eine Faust! Ein Förster!
Argstein ist F!F!F!

Wie dem auch sei, verlieren wir uns hier was die Mantel&Degen-Geschichte angeht nicht grade in Kleinigkeiten, wenn wir anfangen, über Details eventueller(!) Settings zu diskutieren? Ich dachte, hier geht es ein wenig mehr um Grundsatzgeschichten, wohin der Hase laufen soll?
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Sanguaire am 6.04.2011 | 21:15
Uns hat das Konzept von Hellas: Worlds of Sun an Stone, also eine Mischung aus viel griechischer Mythologie + SciFi sehr begeistert.

Ja, Griechen und Scifi rocken. Und das Thema ist noch nicht so verbraucht. Ich bin für "Savage Hellas".
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: CaerSidis am 6.04.2011 | 21:34
Ich dachte da eher an sowas wie Savage: Asgard+"Midgard"+Utgard + SteamPunk (oder SciFi, oder Near Future)
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Sanguaire am 6.04.2011 | 21:46
Ja, und ich dachte an Griechen in Space  ;).
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: feufeu234 am 6.04.2011 | 22:00
Ja, und ich dachte an Griechen in Space  ;).

(http://www.scifilm.org/museimages/flashgordon36.jpg)
Wieso muss ich jetzt an die alte Flash Gordon Serie von 1936 denken?
Cool wäre es bestimmt und wenn die Beinfreiheit stimmt, könnte man sogar noch etwas Stoff für eine gute Kampagne überbleiben. (ps: diese Serie sollte man sich nie zu betrunken ansehen!) ~;P
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: CaerSidis am 6.04.2011 | 22:12
Nun ja Griechen in Space gibt es ja schon. Wie gesagt ich finde Hellas ja auch sehr gut. Aber einen einheimischen Anstrich fände ich noch interessanter.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Famulant am 6.04.2011 | 22:32
Ich fände ein eigenständiges, originelles deutsches Setting auch am attraktivsten. Die Übersetzung englischer Settings reizt mich jetzt weniger, da ich hier das Problem mit den Folgepublikationen sehe. Lieber was knackiges Selbstgemachtes mit einer Plotpointkampagne, die auch rockt, in einem Setting, das ich gegebenenfalls nach dem Kampagnenende weglegen kann. Oder auch nicht, siehe Sundered Skies. Wenn die Puste dann noch reicht für ein Kompendium oder ein, zwei Folgeabenteuer: Fein. Wenn nicht, auch kein Schaden. Dann halt was neues!

Ich würde mich freuen über Weird Wallenstein meets Brothers Grimm, Trash-Mittelalter (das da (http://tanelorn.net/index.php/topic,63044.0.html)) oder Cyberpunk noir made in Germany (http://de.wikipedia.org/wiki/Der_letzte_Detektiv) freuen.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Harlan am 7.04.2011 | 13:06
Was ich mich tatsächlich frage: welche Setzungen im Verlagsplan für die nächsten Monate stehen schon fest? Welche Produkte sind schon so weit, dass man sie nicht mehr ohne zu große Verluste stoppen könnte? Was hat sich gut verkauft, was schleppt sich dahin? Und zur Planung der Zukunft gehört auch die Frage, ob und wann PG einen digitalen Vertriebsweg haben wird.

Wirklich fest, steht in meinen Augen noch gar nichts. ... Es gibt allerdings ein paar Projekte die schon sehr weit gediehen sind oder an denen uns aus diversen Gründen viel liegt und die daher relativ sicher kommen werden. Das interessanteste davon ist sicherlich Rippers. Hier stehen wir bereits in einem engen Kontakt mit Shane und Co. und legen den Grundstein für eine gemeinsame Überarbeitung.

Ich entnehme dem, dass auch das Erscheinen der beiden noch ausstehenden Hellfrost Grundregelwerke noch ungewiss ist. Stimmt das? Ich habe in den bisherigen Meldungen dazu zwar Stimmen gelesen, die dringend nach diesen Bänden verlangt haben, aber mehr aus einem Bedürfnis nach "Konsequenz" und das muss ja nicht heißen, dass die Bände sich dann auch wirklich gut verkaufen. Vielleicht ist Hellfrost ja die Heilige Kuh, die wir hier schlachten dürfen?

Ich sehe im deutschen Sprachraum keinen Markt für ein "Savage-Systemprodukt, zu dem sich regelmäßig Material produzieren lässt" (und ganz sicher ist es nicht Elyrion!).

Das Regelwerk von SW ist so genial, weil man damit ohne große Mühe viele geniale Settings mit schlechten Regeln überhaupt erst richtig spielbar macht. Die schlecht geregelten Platzhirsche = Systemprodukte verkaufen sich hierzulande gut an ignorantes Volk, dem die Regeln ihres Spiels völlig egal sind, und dafür bin ich dankbar. Denn der Savage profitiert davon, weil er dank dieser schaafstreuen kaufkräftigen Herde aus einer riesigen Auswahl an Spielmaterial schöpfen kann. Und die Savages haben deswegen auch sehr viele unterschiedliche Präferenzen in der Auswahl ihrer Settings.

Ich halte es für ausgeschlossen, die Begeisterung für das System in eine gemeinsame Begeisterung für ein bestimmtes Setting zu kanalisieren, welches dann als Zugpferd beworben werden kann.

Euer Verlag hat im Bereich SW bisher nur Übersetzungen abgeliefert. Das ist Euch im Großen und Ganzen auch gut gelungen. Warum solltet ihr etwas an dieser Politik ändern? Wenn sich die bisher veröffentlichten Settingbände für Euch rechnen, dann
solltet ihr solche Bände einfach weiter wie am Fließband übersetzen lassen und raushauen: Evernight, Rippers, 50 Fathoms, Weird Wars, Solomon Kane (?!) - denkt auch an Dinge wie Gasllight oder den Supers Companion. Erweitert die Palette vorsichtig um Folgebände wie das Necropolis udpate, den Sundered Skies Companion, und dgl.

Denkt an die billige Zweitverwertung des einmal übersetzten Vollsettings: veröffentlich die Spielerhandbücher als PDFs! Die Zeitverwertung solltet ihr auch mit der GE längst in Angriff genommen haben: wir brauchen ein deutsches Regel PDF! Und es muss mit der SWEX konkurrieren:für 8 Euro! Welcher Rollenspieler könnte dem noch widerstehen?

Scheißt aber im großen und ganzen auf Produktsupport, Anschlusspublikationen, Abenteuer und die Freebies. Sowas gibt es von Euch sowieso nicht in ausreichender Zahl, sondern höchstens von den Schöpfern der Settings. Und das weiß ich auch als Käufer schon und überlege mir daher genau, ob ich eine deutsche Ausgabe wegen ihrer Sprache als Mehrwert empfinde. Daher sollte Eure Kalkulation nur darauf beruhen, ob der einzelne Settingband alleine sich rechnet. Settings, die den auch-anglophonen Käufer zum Original drängen, weil dieses auf Englisch bereits zu einer kompletten Produktlinie ausgewachsen ist (und weiter wächst!) werdet ihr nie in akzeptabler Geschwindigkeit übersetzen. Das Rennen habt ihr schon verloren, bevor ihr an den Start geht.

Deadlands Reloaded wäre so ein Produkt, bei dem ihr mit einer deutschen Ausgabe gegen eine rieisge Masse an englischen Publikationen völlig abstinkt. Hier droht erneut die Hellfrost-Falle: es gibt schon viel zu viel Material, dass ich als Spieler viel besser nutzen kann, wenn ich english-only kaufe. Wenn ihr überhaupt auf solche produktreichen Settings setzt, dann braucht ihr Partner mit einem langen Atem, die sich liebevoll der Fülle des Materials annehmen und daraus eine Auswahl übersetzen wollen und können. Uhrwerk scheint diese Eigenschaften in Bezug auf DL.R zu haben und daher solltet ihr denen auch das Feld räumen, weil sie der Sache viel näher zu stehen scheinen, als ihr. In solchen Settings solltet ihr Euch möglichst gar nicht verstricken, sondern eher als fördernder Vertriebspartner auftreten.

Das ist überhaupt eine Haltung, die ihr Euch vielleicht auf die Fahnen schreiben könntet: Wenn ihr dafür sorgen könnt, dass die Lizenzen für englischsprachige Abenteuer und Kleinprodukte vorhanden sind, dann finden sich vielleicht auch die Savages, die bereit sind, gegen kleine Münze die Übersetzung von Produkten zu besorgen, die sich kommerziell nicht bewerben lassen. Ich denke an die Hellfrost Region Guides. Ich denke an die vielen, vielen englischen Abenteuer, die ihr nie übersetzen könntet.
Packt solchen Kleinkram in einen PDF Shop und honoriert die Zuarbeiten mit einer Absatzbeteiligung - eine symbolische Anerkennung für eine Arbeit aus Leidenschaft, und für Euch eine Gelegenheit, deutsche Produkte zu bekommen, ohne Euch die Finger schmutzig zu machen.

Überhaupt: Gebt die unentgeltliche kommerzielle Lizenz für SW offensiv weiter! Redet mit den deutschen Rollenspielautoren, ob sie ihre schon entwickelten Settings unter SW-Lizenz veröffentlichen wollen. Sprecht sie direkt an. Werbt die guten Leute für unser Spiel.

Dieses begeisternde Spiel verdient einen Verlag, der selber begeistert ist. Macht Grosi zum Chefsupporter und gebt ihm ein Budget zur Förderung von Fanprojekten. Mal sehen, was ihm damit einfällt! Denn ihr müsst noch viel mehr (und vor allem: schneller!) auf die Leute zugehen, die Eure Produkte mit ihrer Leidenschaft unterstützen. Warum gibt es nicht regelmäßig mal ein "Dankeschön!" für alle Fan-Übersetzer und Lektoren, für die Wiki-Admins, die Forenbetreiber, die Regelonkel, die Verfasser der beliebtesten Konversions, etc. kurz für die vielen, vielen Leute, die dieses Spiel unermüdlich promoten?

Ihr müsst Euch endlich an die Spitze der Savages stellen.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Yehodan ben Dracon am 7.04.2011 | 13:12
Harlan drückt es angemessen "Furious!" aus, was einen F!F!F! Verlag ausmachen sollte.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Don Kamillo am 7.04.2011 | 13:23
Hier ist ja schon Einiges zusammengekommen, also steuere ich auch mal meinen Teil dazu bei.

- Eigenständige dt. Publikationen fände ich super, macht unabhängig von amerikanischen Werken, die halt schon jede Menge Zeugs draussen haben.

- Wenn man amerikanische Sachen übersetzt, am besten mal herausfinden, woran die dortigen Verlage arbeiten, was noch nicht erschienen ist, um quasi zeitgleich mit einem Setting dort die dt. Version rauszubringen. Ist natürlich ein Risiko, aber man sieht ja vorher durch Ankündigungen und Planungen, ob das klappen könnte.

- Support & Fanarbeiten würde ich auch hoch ansetzen. SW hat eine große Fangemeinde, die macht gerne mit.

- pdf-shop ist Pflicht, vor allem für kleinere Publikationen ( wie Region Guides... 6-8 Seiten, 1,50 Euros, das würde klappen ) oder Zubehör für Settings, Abenteuer etc.


Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Boba Fett am 7.04.2011 | 13:34
Komplette Zustimmung zu Harlan, ausser zu der These, dass SW kein gut supportetes Setting braucht.

Die meisten System-Kauf-Entscheidungen werden wegen des Settings gefällt.
Die wenigsten Kaufen ein Rollenspiel wegen des Systems selbst.
Um neue Leute an SW heranzuführen, braucht es daher interessante Settings.

Den Vorschlag, Settings an andere Verlage zu geben (Uhrwerk mit Deadlands, Pegasus mit SW CoC) finde ich hingegen wirklich wichtig!

Vollständige Zustimmung auch zur SW:GE PDF Aussage!
Wenn PG will, dass sich eine wirklich konstruktive Community bildet, die eigene Settings auf den Markt wird, ist diese essentiell notwendig!!!
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Harlan am 7.04.2011 | 14:13
Komplette Zustimmung zu Harlan, ausser zu der These, dass SW kein gut supportetes Setting braucht.

Nur um das noch mal klarzustellen: SW braucht viele Settings! Daher sollte PG möglichst viele von den Stand-Alone Settingbänden von PG übersetzen. Aber was mE nicht gut funktionieren wird, ist diese Idee von Christian:
EIN Setting, sie alle zu binden ...

Systemprodukte zu pflegen ist eine Sache für für die Urheber des Setting oder die verliebten Spezialisten. Deswegen kann Peginc Deadlands so gut pflegen, während die anderen Settings dort verlgeichsweise wenig Liebe erhalten!

Für einen Verlag, der wie PG aber mit einem generischen Regelwerk als Hauptasset antritt, ist nicht Hingabe zu EINEM Setting eine gute Strategie, sondern die Diversität, die sich mit dem Regelwerk erleben lässt, in der Produktpalette zu spiegeln.

Wenn PG sich entscheiden müsste, ob sie ein paar kleinere Support-Produkte auflegen, oder einen neuen Settingband übersetzen, dann sollte die Antwort immer sein: den Settingband übersetzen!
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Boba Fett am 7.04.2011 | 14:14
okay, dann hab ich Dich falsch verstanden, sorry.
Dazu mein Amen: AMEN, Bruder! ;)
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: CaerSidis am 7.04.2011 | 14:55
Sehe das ähnlich. Lieber Rippers, RunePunk und sonstige gewünschte Settings übersetzen. Ab und an Zeit einplanen für Folgeprodukte wie Sundered Skies Kompendium. Vor allem aber Settings mit PPK.

Wenn ein eigenes Setting, dann EINES. Am besten wäre eben was sehr einzigartiges (ja ja ich weiß das ist am schwersten überhaupt).

Endlossettings sehe ich auch nicht als Verkaufschlager an, vor allem nicht wenn man nicht nur an diesem Setting als einzigstes arbeiten kann/will.

Ansonsten kann ich Harlans Posting nur unterschreiben was die Öffnung und Abgabe von Produkten, vor allem auch an kleinerem Zeugs angeht. Grade sowas wie Region Guides (HF)  und Städtebeschreibungen (SuSk), sowie Abenteuer, können sicher andere (Fans) übersetzen. Wenn man das dann noch bündelt und in schönem Hardcover rausbringen würde *träum*
Denke so würde man gerade bei den begonnen Settings wie HF, SuSk, Necropolis und später auch Rippers, ne ganze Menge Material raus bringen können, ohne allzuviel Aufwand.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Master Li am 7.04.2011 | 18:33
Hellfrost sollte dennoch fertig übersetzt werden (die 3 Grundregelwerke). Es würde mein Vertrauen in zukünftige Projekte stärken, wenn lose Enden abgeschnitten sind. Euer jetziges Engagement in allen Ehren (ich bin nahezu begeistert), aber ganz traue ich dem Braten noch nicht ;)

Ansonsten sehe ich es ähnlich. Einfach mit Settings zuschwemmen und bei erfolgreichen nachlegen.

Ich würde z.B. bei Hellfrost nix kaufen (außer Bennies), da ich genug englisches Material habe, aber viele Settings habe ich noch nicht. Dann würde ich in Zukunft lieber die deutsche Version kaufen, wenn ich Bedarf habe oder die Sammelwut greift. Alles unter der Voraussetzung, dass es das Zeug auch als PDF gibt. Ohne PDF kein Hardcoverkauf - zumindest bei mir. Am besten als Bundle angeboten.

P.S.: Mein Lieblingssetting wäre "The Day after Ragnarok"
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Thot am 7.04.2011 | 20:03
[...]Euer Verlag hat im Bereich SW bisher nur Übersetzungen abgeliefert. Das ist Euch im Großen und Ganzen auch gut gelungen. Warum solltet ihr etwas an dieser Politik ändern?
[...]

Übersiehst Du hier nicht etwas, dass die Verlagsleute auch zuallererst Hobbyisten sind, die Spaß an ihrem Hobby haben wollen? Und Übersetzungen schreiben ist halt vergleichsweise langweilig und unkreativ.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Zoidberg am 7.04.2011 | 20:40
Nehmt Euch nen Spezialisten wie Zornhau oder Zwart und bringt doch ein Savage DSA oder Savage Midgard raus.

Eine PPK, ein paar Abenteuer und Quellenbücher dazu und das ganze zusätzlich zu den Büchern als modisches PDF kaufbar. Mehr als ein paar Netsch (vor allem eine Savage Midgard Lizenz ist sicher büllig, ein paar überzeugende kühle Blonde im Bierzelt für JEF genügt da sicher :)) kostet das doch nicht.

Da zeigt ihr mal den eingesessenen Fans dieser Spielsysteme wie sich ihre fade Gartenzwergfantasy mit einem schnellen modernen Spielsystem anfühlt und typisch deutsch ist es trotzdem noch.

Die Amis machen dieses Recycling doch auch mit einheimischen US Settings, wie Deadlands, Cthulhu und Space1889 zeigen. Man muß nicht immer gleich das Rad neu erfinden.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Kardohan am 7.04.2011 | 21:07
Wie wäre es mal die 10 Savage Tales von Pinnacle zu übersetzen und dann zur Gänze in einem oder mehreren Gentlemen's Abenteuerberichten gedruckt unter die Leute zu bringen? Preisgünstig, als Softcover etwa, damit die Anfänger mal einen Batzen offizieller Settingbeispiele/Abenteuern zum Bespielen haben. Außerdem sieht man an ihnen gut, WAS man alles mit SW machen kann...

Wäre dann zwar blöd um die Figure Flats und Karten in einigen, aber diese Teile gehören einfach übersetzt...

;)
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 7.04.2011 | 21:26
Nehmt Euch nen Spezialisten wie Zornhau oder Zwart und bringt doch ein Savage DSA oder Savage Midgard raus.
 
Lizenzen?
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Lichtbringer am 7.04.2011 | 21:30
Außerdem würde man damit Hellfrost das Wasser abgraben. Wer braucht zwei klassische Fantasyweltem zum gleichen System?
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Boba Fett am 7.04.2011 | 21:32
Wer braucht zwei klassische Fantasyweltem zum gleichen System?
Ich! ;)

Und sooo klassisch finde ich Hellfrost nicht.
Ist aber persönliche Meinung...
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Lichtbringer am 7.04.2011 | 21:35
Und sooo klassisch finde ich Hellfrost nicht.

Nicht in Hinsicht auf die Welt. Aber die Abenteuer darin werden sich nicht groß von denen in anderen Fantasywelten unterscheiden. Habe aber nur das Spielerhandbuch gelesen, insofern irre ich mich vielleicht auch.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Xemides am 7.04.2011 | 21:44
Mehr als ein paar Netsch (vor allem eine Savage Midgard Lizenz ist sicher büllig, ein paar überzeugende kühle Blonde im Bierzelt für JEF genügt da sicher :)) kostet das doch nicht.

Täusch dich da nicht, die beiden sind Mathematiker, die könnten auch mit Geld rechnen ;-)

Zitat
Da zeigt ihr mal den eingesessenen Fans dieser Spielsysteme wie sich ihre fade Gartenzwergfantasy mit einem schnellen modernen Spielsystem anfühlt und typisch deutsch ist es trotzdem noch.

Nur dass das den Fans herzlich egal ist. Ein Rollenspiel muss sich doch nicht schnell spielen, zumindest nicht so schnell wie SW ;-)
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Lichtbringer am 7.04.2011 | 21:51
Täusch dich da nicht, die beiden sind Mathematiker, die könnten auch mit Geld rechnen ;-)

Nur dass das den Fans herzlich egal ist. Ein Rollenspiel muss sich doch nicht schnell spielen, zumindest nicht so schnell wie SW ;-)

Widersprechen sich diese Aussagen nicht? Wenn die Fans es nicht kaufen oder zumindest nicht in dem Maße, dass man damit Gewinn erwirtschaftet, (was ich für eine korrekte Feststellung halte), dann sind 3 % von 0 € genauso viel wie 80 % von 0 €.  ~;D
Wenn ich die beiden Mathematiker wäre, ließe ich die Konkurrenz freundlich lächelnd in den Abgrund laufen und dächte im Stillen an Cthulhu d20.  >;D
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Xemides am 7.04.2011 | 22:06
Nicht unbedingt. Ich spreche von Geld, dass die Savages einbringen, nicht von dem dass die Midgard-Fans einbringen. Das ist ein kleiner Unterschied :-).

Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Toa am 7.04.2011 | 22:14
Eigentlich wollte ich ja nicht steuernd eingreifen, aber irgendwie kann ich mich dem Eindruck nicht verwehren, daß hier schon sehr auf Detailfragen abgezielt wird - sprich, spezifische Settings. Machen wir doch mal einen Schritt zurück und betrachten das ganze auch übergreifender: So, wie es bisher klingt, sind vor allem Settings gefragt (ob nun Übersetzungen oder Eigenentwicklungen). Wie sieht es mit anderen Publikationen aus? Regelerweiterungen, Abenteuer, Ratgeber, ...? Ist sowas überhaupt von Interesse?
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Darkling am 7.04.2011 | 22:21
Kommt drauf an...
Was verstehst du denn unter Regelerweiterungen und Ratgebern?

Generell stimme ich aber zu, dass es immer mehr in Richtung Detailfragen abdriftet, aber das mag in der Tat daran liegen, dass in den großen Punkten (größere Nähe zu den Fans & mehr spielfertige Settings, für die man nicht ewig was nachkaufen muss) Einigkeit besteht.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Lichtbringer am 7.04.2011 | 22:24
Was verstehst du denn unter Regelerweiterungen und Ratgebern?

Eine berechtigte Frage. Ich schreibe euch gerne einen ausführlichen Spielleiterratgeber aus Jahren der Nordconvortragserfahrungen, aber so etwas habt ihr doch schon im Programm, oder?
Einen Spielerratgeber fände ich zwar spannend, aber irgendwie bin ich schon zu lange Spielleiter, um glauben zu können, dass Spieler sich weiterentwickeln wollen.  >;D
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: CaerSidis am 7.04.2011 | 22:31
Erweiterungen im Sinne von Kompendien (wie bei SuSk). Ja
Im Sinne von Fantasy Kompendium (z.B. SciFi). Vieleicht
Region Guides (HF), Städtebeschreibungen (SuSk). Ja. Genial wäre natürlich als Sammlung im HC
Abenteuer wie z.B bei HF und SuSk. Ja. Am besten auch schöne Sammlungen als HC :)
Zusatzmaterial wie Bennies und Action Cards. Ja
Ratgeber?

Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Greifenklaue am 8.04.2011 | 00:17
Ich bin ja kein Savage, hab andererseits fast alles auf Deutsch erschienende stehen und les es mit Interesse.

Was mich dazu bringen könnte, mit SW mal über den Rahmen von OneShots hinaus zu spielen, wären folgende zwei:

1.) Necessary Evil.
Gab es mal ne schöne System matters-Episode drüber und ich find das heiß. Würde ich gern auf Deutsch lesen und dann hoffentlich zoggen.

2.) PPKs
Ich find diese PPKs toll, aber irgendwie warte ich auf eine richtig gute auf deutsch. Necropolis ist von der Struktur schon nicht schlecht, aber nicht mein Setting. Da was schönes wäre klasse.

Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Zoidberg am 8.04.2011 | 00:33
Eigentlich wollte ich ja nicht steuernd eingreifen, aber irgendwie kann ich mich dem Eindruck nicht verwehren, daß hier schon sehr auf Detailfragen abgezielt wird - sprich, spezifische Settings. Machen wir doch mal einen Schritt zurück und betrachten das ganze auch übergreifender: So, wie es bisher klingt, sind vor allem Settings gefragt (ob nun Übersetzungen oder Eigenentwicklungen). Wie sieht es mit anderen Publikationen aus? Regelerweiterungen, Abenteuer, Ratgeber, ...? Ist sowas überhaupt von Interesse?

Wozu zurück?  Was bitte sollen noch mehr Regelerweiterungen bringen? Die blasen das ganze nur auf. SW ist als minimalistisches System designed und hat daher ausreichend Regeln. Die einzigen Regeln außer Corebook und Tools, die man hinzufügen kann sind ein paar settingspezifische Regeln in einem Settingbuch. Womit man wieder beim Setting ist.

Ditto ist es bei Abenteuern. Allgemeine Abenteuer ohne Settingbezug braucht niemand bzw. gibts als Schnupper-Onesheet ohnehin bereits üppig. Savage World hat als klassisches Format die PPK oder gelegentlich auch ein in ein bestimmtes Setting eingebundene Module aber keine allgemeinen Abenteuer. Ratgeber? Ratgeber kann man falls man glaubt den Leuten was übers Rollenspiel erzählen zu müssen als Freebie rausgeben. Oder glaubt hier jemand ernsthaft daß er mit Ratgebern wie man SW spielt sowas wie Geld verdienen kann?

Nö. SW hat derezeit vor allem eines nicht. Und das sind Settings mit PPK.

Übrigens: auch wenn ich HF selbst nicht spiele würde ich für einen Skandal halten wenn die beiden fehlenden Hellfrostbücher nicht rauskämen. Das wäre Betrug am Kunden finde ich und wenn der Verlag auch nur im Traum an so ein Nichterscheinen denkt um sein Geld in lukrativere Projekte zu stecken und die Käufer des ersten mit 35 Euro schwer überteuerten Bandes im Stich zu lassen, dann hat er seine Existenzberechtigung verloren und sollte die SW Lizenz abgeben.




Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Harlan am 8.04.2011 | 01:21
Wozu zurück?  Was bitte sollen noch mehr Regelerweiterungen bringen? Die blasen das ganze nur auf. SW ist als minimalistisches System designed und hat daher ausreichend Regeln. Die einzigen Regeln außer Corebook und Tools, die man hinzufügen kann sind ein paar settingspezifische Regeln in einem Settingbuch. Womit man wieder beim Setting ist.
Das sehe ich auch so. Was man auf jeden Fall vermeiden muss ist jeglichen Anflug von Gurpsifizierung: Spezialregelsammlungen zu allem und nichts. Der Savage nimmt die Grundregeln und ersinnt dazu ein trapping.

SW hat derezeit vor allem eines nicht. Und das sind Settings mit PPK.

Übrigens: auch wenn ich HF selbst nicht spiele würde ich für einen Skandal halten wenn die beiden fehlenden Hellfrostbücher nicht rauskämen. Das wäre Betrug am Kunden finde ich und wenn der Verlag auch nur im Traum an so ein Nichterscheinen denkt um sein Geld in lukrativere Projekte zu stecken und die Käufer des ersten mit 35 Euro schwer überteuerten Bandes im Stich zu lassen, dann hat er seine Existenzberechtigung verloren und sollte die SW Lizenz abgeben.
Das ist aber ein Problem: denn wir beide werden ziemlich sicher die beiden fehlenden Hellfrost-Bände nicht kaufen, weil uns schon der erste nicht wirklich interessiert hat. Dabei scheint die Produktion dieser Bände aber auch Ressourcen zu binden, die für die Übersetzung der von uns favorisierten Settings mit PPK fehlen. Und das ist eine blöde Situation, sowohl für den Verlag, als auch für mich. Aber wie viele Hellfrost Käufer mag es wohl geben, die es dem Verlag wirklich krumm nehmen, und in der Folge keine Produkte mehr von dem Verräterverlag kaufen würden, wenn er HF erst mal aufs Eis legt? Und wie viele Käufer gewinnt der Verlag, wenn er statt dessen zB Rippers wirklich mit Volldampf in die Regale bringt?

Insbesondere dieses Argument kann man kaum zählen lassen:
Hellfrost sollte dennoch fertig übersetzt werden (die 3 Grundregelwerke). Es würde mein Vertrauen in zukünftige Projekte stärken, wenn lose Enden abgeschnitten sind.
Vertrauen braucht man doch nur, wenn man von dem Verlag mehr zum Spielen braucht, als eine Einzelleistung. Aber wenn der Verlag fortsetzt, was er mit SuSk und Nec2350 angefangen hat (=Settingbände incl. PPK), dann ist es mit dem Erscheinen des jeweiligen Bandes getan und der Verlag braucht dann auch grundsätzlich kein Vertrauen von den Kunden.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Zwart am 8.04.2011 | 06:55
Zitat
das mag in der Tat daran liegen, dass in den großen Punkten ([...] mehr spielfertige Settings, für die man nicht ewig was nachkaufen muss) Einigkeit besteht.
Nein. Also ich bin nicht einig. ;)
Ich persönlich wünsche mir ein oder zwei große, durchgängig durch Abenteuer, (Regional)Spielhilfen und Kompendien unterstützte Settings im Stil von Hellfrost. Dafür war immer ein Markt da und dafür wird es immer einen geben.
Das sowas einfach gut funktioniert sieht man auch an den bisherigen Erweiterungen für die klassischen PPK. SuSk bekam das Kompendium spendiert und die Inselbeschreibungen, Rippers bekam ebenfalls ein Kompendium und Necropolis die 51-55 Erweiterung. Dazu kommen noch die ganzen Kauf-Abenteuer dieser Settings. Und warum? Weil die Fans eben nicht einfach die PPK durch spielen und dann zum nächsten Setting hüpfen wollen. Sie wollen auch Savage Settings in ihrer Tiefe ausloten und sie sind bereit dafür Geld auszugeben.

Ich bin auch ganz klar kein Anhänger des unbedingten Minimalismus mehr. Hellfrost zeigt sehr, sehr gut wie viel Luft nach oben auch für Regelerweiterungen ist. Wie gut man das System aufblasen kann. Dementsprechend könnte ich auch mit der ein oder anderen Regelerweiterung leben. SW hält das aus und verliert dadurch überhaupt nichts an Würze. (Damit sind allerdings nicht einfach nur 12.000 neue, überflüssige Talente gemeint. ;) )
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Boba Fett am 8.04.2011 | 08:05
So, wie es bisher klingt, sind vor allem Settings gefragt (ob nun Übersetzungen oder Eigenentwicklungen). Wie sieht es mit anderen Publikationen aus? Regelerweiterungen, Abenteuer, Ratgeber, ...? Ist sowas überhaupt von Interesse?
Abgesehen von Settingrelevanten PPKs hab ich kein interesse an Abenteuern.
Und die findet man in den Settingbüchern, bzw. Dazu muss es Settings geben.
Die Daring haben ihren Wert, aber ich denke, da ist es zu spät, wer die haben will, hat sie in englisch und als pdf. Ist preislich besser und für Abenteuer vollkommen ausreichend, wenn nicht sogar idealer.

Regelerweiterungen... Nun ja die Kompendien (Fantasy, Supers, vieleicht SciFi???) haben ihren Wert. Mehr braucht es nicht.
Ratgeber werden garantiert nicht gebraucht. Dazu hat es doch die SW Commnity in den Foren.
Die sehe ich eher als kontraproduktiv an. Weil sie zum einen in direkter Konkurrenz zu einer SW Communitybildung stehen und zum anderen weil man sich oft nicht auf einen gemeinsamen Nenner bekommt.

Settings sind schon die wichtigste Ergänzung. Und möglichst viele verschiedene, um möglichst viele anzulockenund zu interessieren. Und um zu zeigen, was SW alles kann.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Yehodan ben Dracon am 8.04.2011 | 08:12
Settings sind schon die wichtigste Ergänzung. Und möglichst viele verschiedene, um möglichst viele anzulockenund zu interessieren. Und um zu zeigen, was SW alles kann.

Ob man unbedingt ein Setting zur Milchkuh machen will, kann der Verlag ja auch noch nach der verkauften Stückzahl entscheiden. Aber erst einmal ist es wichtig, Settingbände rauszubringen, die man nur mit der GE zusammen bespielen kann (2 Bände Prinzip).
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Thallion am 8.04.2011 | 09:52
Da ich zum größten Teil Kaufabenteuer spiele, bin ich dafür nicht nur haufenweise Settingbücher rauszubringen, sondern die jeweiligen Settings auch adäquat mit umfangreicheren Abenteuern auszustatten.

Gruß
Thallion
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Boba Fett am 8.04.2011 | 11:24
Da ich zum größten Teil Kaufabenteuer spiele, bin ich dafür nicht nur haufenweise Settingbücher rauszubringen, sondern die jeweiligen Settings auch adäquat mit umfangreicheren Abenteuern auszustatten.

Nur eine Frage, um erkennbar zu machen, was Du unter "adäquat" verstehst:
Welcher Verlag versorgt seine Settings denn adäquat mit genügend Kaufabenteuern?
Mir fällt nur DSA und FanPro ein.
(Und SW Hellfrost, wenn man mal Englisch geht)
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Thallion am 8.04.2011 | 11:53
Das ist der Grund, weshalb ich überwiegend DSA spiele.

Es muss ja nicht die Masse sein, wie bei DSA, aber ab und an ein Abenteuer, das keine One-Sheet-Skizze ist, wäre fein.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Amel am 8.04.2011 | 12:08
Was mich interessieren würde:

Allgemein:

PPKs sind für mich das wichtigste Alleinstellungsmerkmal von SW, der Grund, warum ich überhaupt zu dem System gekommen bin - eigentlich das Einzige an SW, das mich *wirklich* reizt.

Neue Regeln brauche ich persönlich nicht unbedingt, ebensowenig wie neue Hintergrundbände (mit Ausnahmen).

Eigenentwicklungen sind natürlich was Tolles. Übersetzungen mit Zusatzmaterial aufzuwerten, finde ich auch gut. Reine Übersetzungen ohne Mehrwert sind da weniger spannend.

Vielleicht ganz spannend wären auch Abenteuerbände für verschiedene Settings, die mit dem GRW gespielt werden können. Sozusagen die Daring Tales of ... in deutscher Eigenentwicklung. Vielleicht sogar gemischte Themen in einem Band. Günstig und kleinformatig

Spezieller:

Rippers! Da warte ich schon lange drauf. Mit oder ohne Mehrwert ist mir in diesem Fall egal.

Elyrion fände ich persönlich weniger spannend. So leid es mir tut, aber da mochte ich das Original schon nicht so sehr.

Superhelden. Die Necessary-Evil-PPK ist zwar nicht so schlecht wie ihr Ruf, aber den Super Powers Companion, am besten mit neuer PPK, fände ich toll (ihr könnt euch denken warum  :) )

Urban Fantasy: Bietet zwar Rippers schon in geringen Mengen, aber was Modernes fände ich auch gut.

Sci-Fi interessiert mich persönlich weniger.

Hellfrost: Ich wäre auch für das Beenden der Reihe. Ich mochte das Spielerhandbuch ja sehr. Trotz der Begeisterung (und ich bin sicher, die Folgebände wären ähnlich gut, zumindest nach dem, was ich von den Originalen gesehen habe), weiß ich nicht, wie groß für mich der Kaufreiz wäre. Das ist schizophren, ich weiß, ist aber so. Jede PPK würde mich mehr reizen.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Lichtbringer am 8.04.2011 | 12:13
Um hier mal eine Minderheitsmeinung zu vertreten:
Ich bevorzuge allgemeines Material gegenüber speziellem. Eher ein Kreaturenkompendium, ein paar schönen Weltenbeschreibungen und interessante Quellenbücher als Kaufabenteuer (lese ich eh nicht) oder weitere Details zu einer Spielwelt (meistens auch nicht).
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: CaerSidis am 8.04.2011 | 12:20
Habe mich ja auch als Schwerpunkt für Settings + PPK ausgesprochen. Dann eben ab und an mal Kompendien zu dem bereits erschienenen Settings, oder eben wenn es nochmal weitere PPKs gibt, die dann auch. Viel mehr braucht es für ein Setting wirklich nicht. Stehe auch nicht so auf endlos Material.

Erst wenn man hier wirklich regelmäßig was draußen hat, kann man einzel ABs oder Region Guides (etc.) angehen. Letztere aber ja vieleicht wirklich von engagierten Fans machen lassen, mit entsprechender Vergütung in Büchern + Einkaufsgutschein?!
So ein Projekt sollte aber wenig Verlagsresourcen binden. Zudem sollten es nicht mehr als 2 Settings sein wo überhaupt so viel einzelnes Zeugs noch kommt. Besser wäre es eh gesammelt in einem Buch. Aber ich denke schon das es dafür auch Interessenten geben wird. Zumindest wenn sich das Grundsetting verkauft hat (siehe unten).

Die letzten Tage nochmal bissle überflogen, beschleicht mich das Gefühl, das man seitens PG eine bisher laufende "Serie" einstampfen will.

Das kann ja derzeit nur Daring Tales sein (sind doch auch mehrere Bände oder?), oder eben Hellfrost.

Der Gedanke kommt ja sicher nur auf, wenn sich der erste Band nicht ausgezahlt hat und man jetzt vor der von anderen formulierten Frage steht. Sollen wir weiter produzieren mit weiterem Verlust an Geld und Zeit, oder eben aussteigen und den Ärger riskieren.

Daring Tales hat mich persönlich nie interessiert, und werde ich mir auch keine kaufen.
HF habe ich mir gekauft, eher aus Interesse, aber weniger zum aktuell spielen.
Dazu hat sich bei uns einfach SW zu sehr mit dem "wir kaufen uns alle das Settingbuch und los gehts", meist mit 2 SLs, Prinzip durchgesetzt. Da passt HF einfach nicht rein.
Ich würde zwar ebenfalls aus Interesse weitere HF Bände kaufen, wäre aber nicht sauer wenn man es einstampft um Z.B. für Rippers und andere Settings Platz zu schaffen :)
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: ChaosAmSpieltisch am 8.04.2011 | 16:49
Hellfrost auf jeden Fall zu Ende bringen,

Elyrion nach SW konvertieren, eine Klasse-Idee.

Klassische Fanatsy zum Anfixen sollte meiner Meinung nach dazu kommen.

Und ein gesunder Misch aus Übersetzungen und Eigenentwicklungen.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: D. Athair am 8.04.2011 | 17:22
Um hier mal eine Minderheitsmeinung zu vertreten:
Ich bevorzuge allgemeines Material gegenüber speziellem. Eher ein Kreaturenkompendium, ein paar schönen Weltenbeschreibungen und interessante Quellenbücher als Kaufabenteuer (lese ich eh nicht) oder weitere Details zu einer Spielwelt (meistens auch nicht).
Ich glaube nicht, dass sowas wie "Fantasy HERO" oder auch nur "GURPS Fantasy" für Savage Worlds viel Sinn macht.
Die Toolkits dagegen wären - auch des eher geringen Umfangs wegen - interessant.
 
Nur eine Frage, um erkennbar zu machen, was Du unter "adäquat" verstehst:
Welcher Verlag versorgt seine Settings denn adäquat mit genügend Kaufabenteuern?
13Mann mit Rolemaster und (ich glaub auch) Traveller.
Und da fällt mir ein: Eine Abenteuersammlung, die man nur mit der GE spielen kann wäre toll!
Allgemeine Abenteuer und solche, die von Spielgefühl und Stimmung her nach Hellfrost, Sundred Skies, Rippers und Necropolis verweisen. Die Letzeren sollten (möglichst ohne Setting-Regeln) einen Einblick in die jeweiligen Settings geben können.

Aber wie viele Hellfrost Käufer mag es wohl geben, die es dem Verlag wirklich krumm nehmen, und in der Folge keine Produkte mehr von dem Verräterverlag kaufen würden, wenn er HF erst mal aufs Eis legt? Und wie viele Käufer gewinnt der Verlag, wenn er statt dessen zB Rippers wirklich mit Volldampf in die Regale bringt?
Ich würde mir das lange versprochene Rippers holen und das wars dann. "Das wars dann!", weil ich dennoch das Nicht-Fertigstellen der HF-SPIELREGELN als mangelhafte Zuverlässigkeit auf Seiten des Verlags werten würde.

Rippers und HF sind für mich vom VERLAG unbedingt einzulösende VERSPRECHEN.
Ehe überhaupt nur weitere Projekte angedacht oder gar in Angriff genommen werden, sollten diese beiden vollendet werden.
Rippers und HF sind eine Sache der Glaubwürdigkeit und der Ehre.

Ist sowas überhaupt von Interesse?
Zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Sobald genügend Settings und PPKs vorhanden sind wird sich das ändern.
Ausnahme: Toolkits.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Darkling am 8.04.2011 | 18:12
Hm, vielleicht macht mal eine gewisse andere Struktur meines Standpunktes Sinn, damit nichts im Text verloren geht?

Hohe Priorität:
- Verstärker Kundenkontakt (mehr Umfragen, mehr Wettbewerbe, mehr Werkstattberichte, etc.)
- mehr Klarheit, wie PG gedenkt, proaktiv(!) Fans unter die Arme zu greifen, um SW zu fördern
- schnell spielbare Settings, für die nur ein Buch (neben der GE) notwendig ist (am Besten angefangen mit Rippers; grundsätzlich aber möglichst mit PPK)
- Pdf-Produkte (angefangen mit der GE!)
- wenn irgendwas übersetzt wird, dann mit Mehrwert (samt eingearbeiteter Errata und/oder Optionalzeug wie z.B. in Necropolis geschehen)

Mittlere Priorität:
- Settings, die aus mehreren Produkten bestehen (Hellfrost z.B.)
- ein originär deutsches Setting (möglicht mit PPK zum sofort losspielen)
- weiterführende Bücher zu bestehenden Settings (SuSk Kompendium, Necropolis Update, etc.)
- Abenteuer zu bestehenden Settings (elektronisch und/oder als toter Baum)
- Bastelmaterial wie das SciFi-Kompendium, Supers-Kompendium, Horror-Kompendium (Vielleicht wäre es hier möglich, was auf die Beine zu stellen, was es noch nicht auf englisch gibt? Ein Postapokalypse-muss-nicht-gleich-jammern-heißen-Kompendium vielleicht?)

Niedrige Priorität:
- Bennies zu bestehenden Settings
- SW-Würfel
- andere Nice-to-haves, die aber nicht direkt irgendwas zum losspielen beitragen


Ich würde mich freuen, noch mehr Posts in dieser Struktur zu sehen. Das macht es vielleicht einfacher, die Gewichtungen der User aus ihren Texten herauszulesen und hilft möglicherweise dabei, Missverständnisse zu vermeiden. :)
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Zoidberg am 8.04.2011 | 21:10
Hm, vielleicht macht mal eine gewisse andere Struktur meines Standpunktes Sinn, damit nichts im Text verloren geht?

Hohe Priorität:
- Verstärker Kundenkontakt (mehr Umfragen, mehr Wettbewerbe, mehr Werkstattberichte, etc.)
- mehr Klarheit, wie PG gedenkt, proaktiv(!) Fans unter die Arme zu greifen, um SW zu fördern
- schnell spielbare Settings, für die nur ein Buch (neben der GE) notwendig ist (am Besten angefangen mit Rippers; grundsätzlich aber möglichst mit PPK)
- Pdf-Produkte (angefangen mit der GE!)
- wenn irgendwas übersetzt wird, dann mit Mehrwert (samt eingearbeiteter Errata und/oder Optionalzeug wie z.B. in Necropolis geschehen)

Mittlere Priorität:
- Settings, die aus mehreren Produkten bestehen (Hellfrost z.B.)
- ein originär deutsches Setting (möglicht mit PPK zum sofort losspielen)
- weiterführende Bücher zu bestehenden Settings (SuSk Kompendium, Necropolis Update, etc.)
- Abenteuer zu bestehenden Settings (elektronisch und/oder als toter Baum)
- Bastelmaterial wie das SciFi-Kompendium, Supers-Kompendium, Horror-Kompendium (Vielleicht wäre es hier möglich, was auf die Beine zu stellen, was es noch nicht auf englisch gibt? Ein Postapokalypse-muss-nicht-gleich-jammern-heißen-Kompendium vielleicht?)

Niedrige Priorität:
- Bennies zu bestehenden Settings
- SW-Würfel
- andere Nice-to-haves, die aber nicht direkt irgendwas zum losspielen beitragen


Ich würde mich freuen, noch mehr Posts in dieser Struktur zu sehen. Das macht es vielleicht einfacher, die Gewichtungen der User aus ihren Texten herauszulesen und hilft möglicherweise dabei, Missverständnisse zu vermeiden. :)

Seh ich auch so. Denke, das summiert für viele Savages hier den Wegweiser wie es weitergehen soll.

Zusätzlich finde ich noch immer: savaged ein typisch deutsches Setting wie DSA oder Midgard. (das mein ich ernst!)

Und wenn Ulisses oder JEF ne Zillion Euronen dafür verlangen werft Euch auf Eure Knie und fleht darum. Oder alternativ versprecht ihnen mehr Prozente, harte Drogen, wilden Sex usw. Irgendwie kriegt ihr die Lizenz schon wenn ihr euch wirklich darum bemüht. :)
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Lichtbringer am 8.04.2011 | 22:13
Ich glaube nicht, dass sowas wie "Fantasy HERO" oder auch nur "GURPS Fantasy" für Savage Worlds viel Sinn macht.

Hatte ich das denn vorgeschlagen? Man könnte ja auch in Kategorien wie "Magiekompendium", "Kompendium magischer Gegenstände" oder "Kompedium spielbarer Völker" denken.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: D. Athair am 9.04.2011 | 01:12
Zusätzlich finde ich noch immer: savaged ein typisch deutsches Setting wie DSA oder Midgard. (das mein ich ernst!)
Für welche Zielgruppe? Außer "Frischlingen" fällt mir nix ein.

Man könnte ja auch in Kategorien wie "Magiekompendium", "Kompendium magischer Gegenstände" oder "Kompedium spielbarer Völker" denken.
Nach dem Vorbild von DSA 4 oder D&D 3 ? Ich weiß nicht. Ist das was, das für Savages interessant ist?
Etwas mit einem Nutzen außerhalb von Konvertierungen (bestehender Settings oder eigener Setting-Ideen) ?
Der klassische "Weltenbastler" gehört ja nur am Rande zur SW-Zielgruppe.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Lichtbringer am 9.04.2011 | 10:30
Siehst du sowas wirklich als Weltbastelmaterial? Ich sehe es eher als Abenteueraufhänger. Und solche finde ich immer hilfreicher als fertige Abenteuer, weil freier verwendbar und auf meine Gruppe anpassbar.
Ich habe auch mal eine Liste mit 256 Abenteuerideen geschrieben (die nicht satirisch gemeint war, anders als die im  :T:). So etwas finde ich viel nützlicher als noch eine PPK. Das Risiko ist auch geringer. Was mache ich, wenn eine PPK nicht meinem Geschmack entspricht? Dann habe ich viel mehr Geld sinnlos ausgegeben als bei einer großen Sammlung frei nutzbarer Ideen.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Don Kamillo am 9.04.2011 | 10:42
Weisst Du denn, was eine PPK ist, Lichtbringer? Das sind auch nur 20 oder so lose miteinander verknüpfte Abenteueraufhänger mit ein paar Schlüsselstellen, grob ausgeschrieben, die genauso als Inspiration für Sonstiges dienen können, wenn die gesamte Kampagne einem nicht zusagt. Die PPK zeigt einfach, was möglich ist, nicht, was getan werden muß.

Ich finde auch die Liste mit den 36 möglichen Plots und ihren Variationen hilfreich ( kann da da 1001 Gamemastering hints for the GM für L5R empfehlen ), nur ist die noch grober, und so eine PPK gibt mir Plotideen direkt aus dem Setting. Ich habe jetzt nur Necessary Evil daheim und werde die PPK nicht leiten, da sind aber ein paar schöne Einzelabenteuer drin, die gut verwurstet werden können.

Ich sehe eine PPK immer als Bonus! Was ich mir bei einer PPK übrigens sehr witzig vorstelle ist, wenn sie von vielen verschiedenen Gruppen gespielt wird, die sich danach mal austauschen, wie sie was gemacht haben.

Dazu sollte aber genauso, bei einer Settingbeschreibung, bei wichtigen Orten, Gruppierungen etc. zumindest ein Anriß drin sein mit Dingen, die da gerade los sind, denn auch ein Settingbuch hat eine Timeline für die Welt, die halt im "Jetzt" ist und wo halt einige Dinge ablaufen, so die örtliche Gerüchteküche, wo man drauf anspringen kann oder auch nicht. ( dazu empfehlenswert: Das Throal-Settingbuch von Earthdawn, viele kleine Abenteuerhinweise, wenige größer definierte Abenteuerplots )

Fazit: PPK gerne als Bonus, kurze mögliche Abenteuerideen in separat gekennzeichneten Spalten bei der Settingbeschreibung.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Lichtbringer am 9.04.2011 | 11:10
Ich weiß durchaus, was eine PPK ist, danke sehr. Dennoch bevorzuge ich freieres Material. Vielleicht ist meine Bandbreite an Vorliebe einfach größer als normal wäre..? Wäre nicht das erste Mal, dass ich seltsam wäre.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: EL Machete am 9.04.2011 | 11:14
Sachen die seit ewigkeiten brachliegen auch endlich durchziehen (rippers z.b. obwohl da momentan ja ne neues edition rauskommen soll was für mich wieder heisst rippers deutsch wirds nciht geben weil wenn es fast soweit ist kommt rippers drei etc pp)und nicht ewig staub ansetzen lassen und in der zwischenzeit anderen krimskrams(würfel bennies etc) rausbringen.
auf ein projekt konzentrieren und das durchziehen.
eigene settings finde ich eine gute idee,ebenso lokalisierungen fremdsprachiger settings aber bitte bitte übernehmt euch nicht.
gruß
seeker
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: D. Athair am 9.04.2011 | 11:49
freieres Material
hab ich genug.
Rolemaster, BRP, d20, (c/A)D&D, GURPS, RISUS - das sind Spiele die in dem Bereich auftrumphen können.
Wer nicht gleich Geld ausgeben will: Im Netz gibts einiges an "freierem Material" - kostenlos.

Für SW, das ja dem SL unter die Arme greifen will und darum seine Materialien recht spielbereit darbringt, sehe ich wenig Sinn in "freierem Material".

Wobei:
Complete Book of Savage Might,
Savage Horros of mine.

Klingt schon ganz nett! ~;D  
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Tsu am 9.04.2011 | 12:46
Meine Meinung:

Hohe Priorität



Mittlere Priorität


Niedrigste Priorität

mfg

 ~;D Tsu ~;D
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: CaerSidis am 9.04.2011 | 13:03
Auch mal auf Darklings Vorschlag eingeh:

Hohe Priorität

    * Settings mit PPK (Rippers und RunePunk als meine Favoriten).
    * Zusatzbücher in überschaubarem Maß für bereits übersetzte Settings (wie SuSk Kompendium, Necropolis  update, zusätzliche PPKs)
    * Akives Zugehen auf andere Velage (z.B. für Deadlands, 1889 oder Realms of C.).
    * Bennies für die neuen und bestehenden Settings.



Mittlere Priorität

* Enge Zusammenarbeit mit Fans um zu den Settings das ganze Kleinzeug herauszubringen (Region Guides für HF, Island Guides für SuSk). Sehr
schön wären Sammelbände dazu.
* Ein eigenes, deutsches Setting (ich fände was germanisch, mythologisches, verbunden mit SciFi, oder NearFuture oder Steam interessant). Dieß kann dann auch ausführlicher betreut werden mit mehr an Material, eigenen Abenteuern etc. Eine PPK dazu wäre gut.
* One Sheets
  



Niedrigste Priorität
* Weiter Kompendien (wie SciFi Kompendium etc. ) für die Bastler.
* pdf´s und pdf Shop
* Falls Hellfrost und Daring Tales auf der Kippe stehen, bin ich eher für einfrieren.
Sollte sich Hellfrost gut verkauft haben, was bedeutet das entsprechend viele Spieler auf die Fortsetzungen warten. Rutscht es hoch zu "hohe Priorität". Daring Tales kann wegen mir bei dem einen Buch bleiben.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Deep_Flow am 9.04.2011 | 17:40
Da wir morgen wieder Hellfrost spielen, gebe ich auch mal meinen Senf dazu:

Hohe Priorität:

- Als Ergänzung zur Hellfrost Runde würde ich gerne noch was viktorianisches Spielen. Also Rippers auf deutsch und auf die SWEX gebracht (betrifft hauptsächliche den Waffenschaden, wenn ich das richtig verstanden habe). Einarbeitung des Kompanions wäre schön...

- Den ersten Abenteurband für Hellfrost. Dann könnte man nämlich schon spielen und die Wartezeit auf Weltenbuch und Bestiarium sinnvoll überbrücken. In Hellfrost würde ich auch die Entsprechung zu Midgard / Aventurien und Co. sehen. Wenn man sich mal von der Idee löst, dass da alles von Eis bedeckt ist...

Mittlere Priorität:

- Ein eigenes deutsches Setting. Die Mantel & Degen Idee von Boba ist Klasse ! Cyperpunk fände ich auch gut. Vielleicht auch mal als Post-Cyberpunk jenseits der ausgelutschten 80er Prämissen. Wie wäre es denn, wenn alle Probleme wie Umweltverschmutzung, Überbevölkerung, Verstädterung in der Zukunft gelöst wären...

- Deadlands !!! Gerne in Koop mit Uhrwerk ebenso Space 1889

- Werkzeugkästen (Kompanions) zu Themenschwerpunkten wie Horror, Superhelden etc.

Niedrige Priorität:

- Nischen und Randsettings, die für mich eher Sammlerwert hätten, weil wir sie wahrscheinlich nicht bespielen würden... Die würde ich mir dann eher auf Englisch holen...

Was ich nicht haben muss:

- Die gefühlt n-te Umsetzung eines Zombie-Endzeit Szenarios auf Kampagnenlänge aufgeblasen, die man auch so aus dem Grundbuch spielen könnte...
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Darkling am 10.04.2011 | 15:10
Übrigens, ich fände es schön, mal von PG zu hören, wie diese Umfragen in den Foren denn bisher angekommen sind. (Nicht bei den Usern, da gibt es ja durchaus vielfältige Resonanz, sondern bei PG.) Hat es sich bisher als interessant erwiesen? Wann kann man damit rechnen, von irgendwelchen Resultaten zu hören?
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: angband am 10.04.2011 | 19:32
Mich interessieren neue Settingbände inkl. Plot-Punkt-Kampagnen am meisten! Übersetzung und Eigenentwicklungen find ich beides spitze!  :)
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: ClockworkGnome am 10.04.2011 | 21:00
Also mir gefiele eine Eigenentwicklung aufbauend auf der germanischen Mythologie, wie hier vorgeschlagen, da wäre doch einiges möglich mit!
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Abanasinia am 11.04.2011 | 11:55
Nach einer guten Woche der Diskussion, ist es wohl an der Zeit mal ein kleines Zwischenfazit zu ziehen.

Zunächst möchte ich euch allen (und auch allen Usern der anderen Foren) für eure Meinungen und Ideen danken. Es macht Spaß so viel Engagement und Begeisterung zu sehen.

Alles in allem fand ich die Beiträge sehr interessant und mein auf den Messen und in Läden gewonnenes Bild hat sich in weiten Teilen hier fortgesetzt. Ich möchte jetzt nicht auf jeden einzelnen Post, jede Idee und jeden Wunsch eingehen. Dazu ist der Thread hier nicht gedacht und würde zu viel Zeit kosten ohne effektiv Ergebnisse zu bringen. Daher hier nur ein paar allgemeine Gedanken, vielleicht auch, um die ein oder andere Befürchtung auszuräumen:

- Conversions oder Settingbücher zu existierenden Settings (aus Romanen, anderen Rollenspielen etc.)
Das ist grundsätzlich eine tolle Idee. In der Realität scheitert das aber oft aus diversen Gründen. Um nur einige zu nennen: a) Der theoretische Lizenzgeber möchte kein oder kein anderes Rollenspiel zu seinem Setting, b) Der theoretische Lizenzgeber hat gar nicht das Recht die Lizenz weiterzugeben, c) Es sind mehr als eine Partei auf Lizenzgeberseite vorhanden und die Kommunikation ist so langatmig, dass man wochenlang auf eine Freigabe per Mail oder Telefon wartet und auch kleine Entscheidungen wochenlang nicht getroffen werden können, d) Die Lizenzgebühren bzw. Vorauszahlungen sind schlichtweg zu hoch, e) Man kann sich vielleicht schlicht nicht leiden...
Es gibt zig Konstellationen und Gründe und auf Anhieb fallen mir locker noch ein Dutzend mehr ein. Abschließend kann man da nur sagen, dass es leider oft nicht so einfach ist, wie viele Endkunden sich das vorstellen, bzw. wir alle uns das wünschen würden.

- Ein-Buch-Settings gegen Systemspiel
Für mich schließt sich das nicht gegenseitig aus. Es gibt da viele Mittelwege und falls wir ein hauseigenes Systemprodukt etablieren, dann wird es sicherlich mit einer PPK beginnen. :)
Ich meinte mit Systemprodukt in keinem Fall hunderte Seiten dicke Quellenbücher am laufenden Band. Mir ist schon klar, dass SW bereits eine Fangemeinde hat, und dass ein großer Teil etwas anderes als 300 Seiten über die Götterwelt von Elyrion erwartet. ;)
Es gibt aber auch viele Spieler da draußen, denen es nicht primär auf ein Regelsystem und auch nicht auf Aventurien oder die Forgotten Realms ankommt. Es gibt Spieler, die möchten eine regelmäßig unterstützte Spielwelt und wenn es die für SW gibt, dann bespielen sie diese eben mit SW. Ich bin einfach mal so ketzerisch und behaupte, dass auch diese Spieler ein Recht auf SW haben. Es wäre als Verlag ebenso fatal diese Gruppe auszugrenzen, wie es fatal wäre die andere Gruppe außer Acht zu lassen. Die einzige Frage die sich wirklich stellt, ist, kriegt man diesen Spagat hin und wie? Ich bin da recht zuversichtlich.

- Was hat die ganze Diskussion uns nun gebracht?
Um ehrlich zu sein: Nicht wirklich etwas Neues, das hat aber auch niemand erwartet. Es ist eine Bestandsaufnahme, ein weiterer Gedankenaustausch, die Möglichkeit sich einzubringen und in Kontakt zu treten. Ich nutze Cons und Messen und rede dort mit den Leuten und ich nutze Foren also liegt es nahe, sich auch dort einfach mal auszutauschen. Dadurch rundet sich mein eigenes Bild ab und ich habe eventuell die Möglichkeit mit engagierten Kunden zusammen zuarbeiten, Ideen zu entwickeln oder zu verwerfen. Etwas was auf Cons meist, aufgrund der begrenzten Zeit, nicht geht.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Yehodan ben Dracon am 11.04.2011 | 12:08
Ich persönlich würde es Prometheus Games gönnen, wenn sie ein erfolgreiches Setting rausbringen, das sie einigermaßen lange "melken" können, um daraus Umsatz auch für andere Publikationen zu generieren!

Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Darkling am 11.04.2011 | 13:01
Hm, dass Conversions und/oder Settingbücher zu bestehenden Settings schwierig sein können heißt ja aber doch nicht, dass man es nicht versuchen könnte, oder? ;)
Gibt es denn irgendwas, das die Fans tun könnten, damit sowas zumindest realistisch in Betracht gezogen werden kann?


Und ich finde ja schön, dass ihr nun ein aktuelles Meinungsbild eingeholt habt. Heißt das, dass ihr bald was dazu sagt, welche Schlüsse ihr daraus gezogen habt und wie es konkret weitergehen wird? :)
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Grospolian am 11.04.2011 | 13:30
Hm, dass Conversions und/oder Settingbücher zu bestehenden Settings schwierig sein können heißt ja aber doch nicht, dass man es nicht versuchen könnte, oder? ;)
Gibt es denn irgendwas, das die Fans tun könnten, damit sowas zumindest realistisch in Betracht gezogen werden kann?

Ganz ehrlich sofern ein Team von Fans nicht vorhat das logistisch und finanziell zu stemmen, sprich als eigener "Verlag" unter der SW Lizenz sehe ich persönlich keine Chance, der Aufwand ist wie Christian schon schrieb extrem hoch und finanziell auch noch unsicher um das auf kurze Sicht ins Auge zu fassen.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Glgnfz am 11.04.2011 | 14:23
... und ich muss nochmal ketzerisch fragen warum man jahrelang wartet einen eigenen PDF-Shop an den Start zu bekommen, während (nur als Beispiel) Wiggy Williams sich mit Kleckerbeträgen für kleine Artikel per RPGNow ein goldene Nase verdient. Und ich wette der Kerl schreibt nicht länger als 3 bis 5 Stunden an den kürzeren Teilen. Dafür mal schnell ne Cover-Illu gebastelt, zwei Innenillus zeichnen lassen und ab geht die Post.

Mit der Marke Savage Worlds im Rücken würde das auch in D locker klappen und ihr erspart euch ersmal die Druckkosten. Gebt mir einen Zeichner, eine Hand voll Euro und ich bastle in Windeseile die ersten 3 Produkte für eine klassische Fantasy-Linie, die als PDFs locker das zehnfache einfahren.
Ich bin sicher, dass man da - wenn man klein (auch von den Kosten und Preisen her) anfängt - mit SW ordentlich was ins Rollen kriegt. So würden auf jeden Fall ein paar Euros anfallen, die man für andere Projekte verwenden kann (oder um das Bestehende auszubauen). "Kleinvieh macht auch Mist."
Auf jeden Fall etwas Besseres, als eine Lizenz sorgfälig auszubrüten, die etliche fanatische Fans im Rücken hat, die nach neuem Material lechzen.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Boba Fett am 11.04.2011 | 14:48
- Was hat die ganze Diskussion uns nun gebracht?
Um ehrlich zu sein: Nicht wirklich etwas Neues, das hat aber auch niemand erwartet. Es ist eine Bestandsaufnahme, ...

Um ehrlich zu sein: Mir kommt es so vor, als würde der allgemeine Konsens, den man hier und auch im Blutschwerter lesen kann Dir nicht gefallen und Du dementsprechend mit "Schwamm drüber!" und wirst die Umfrageresultate ignorieren...
Es gab ein ziemlich klares "Veto" gegen Elyrion.
Es gab ein definitives Pro für Settings und ein "No!" für irgendwelche Rateber.
Es gab mehrfache Pro für SciFi und auch für ein eigenes Setting.
Es gab ein recht eindeutiges Pro für Zusammenarbeit mit Uhrwerk und Pegasus wegen RedSands und Cthulhu.

Bezüglich Kundensupport muss man nichts erwähnen.

Das ist für mich ein recht klares Feedback.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Abanasinia am 11.04.2011 | 15:15
Joa, so ähnlich sehe ich das auch und warum sollte mir das nicht gefallen, bzw. was ist daran neu? Ich habe hier ja keine Entscheidung, sondern Meinungen gesucht, zusätzlich zu den bereits eingeholten. Alles in allem ergibt sich halt ein Bild und ich werde daraus meine Schlüsse ziehen. Wobei die ein oder andere Meinung auch noch aussteht. Um Gefallen geht es hier erstmal gar nicht.

Und was Elyrion angeht, so habe ich beinahe genauso oft "Joa, warum nicht" und "naja, kann ich nicht viel zu sagen, hab ich mir nie angesehen" wie "bäh, weg damit" gelesen. Wobei gerade die letztere Fraktion (zu der afaik auch du gehört hast, oder irre ich mich da jetzt?) durch ihre Äußerungen zu verstehen gegeben hat, dass sie das Setting gar nicht kennt. Ist natürlich vollkommen legitim und geht als solches schon in meine Entscheidung mit ein.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Lichtbringer am 11.04.2011 | 15:23
Und was Elyrion angeht, so habe ich beinahe genauso oft "Joa, warum nicht" und "naja, kann ich nicht viel zu sagen, hab ich mir nie angesehen" wie "bäh, weg damit" gelesen. Wobei gerade die letztere Fraktion (zu der afaik auch du gehört hast, oder irre ich mich da jetzt?) durch ihre Äußerungen zu verstehen gegeben hat, dass sie das Setting gar nicht kennt. Ist natürlich vollkommen legitim und geht als solches schon in meine Entscheidung mit ein.

Ich hätte Elyrion gerne weiterhin, aber ich verstehe auch Leute, die sich dagegen aussprechen, selbst wenn sie die Welt nicht kennen. Eure Arbeitskraft ist endlich, womit jede gefolgte Spielwelt, die jemanden (warum auch immer) nicht interessiert, natürlich das begrenzt, was ihn interessiert.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Abanasinia am 11.04.2011 | 15:36
@Darkling
Hab dich fast vergessen. :)
Was Fans tun können? Wendet euch an die entsprechenden Verlage und tragt eure Wünsche vor. Bietet euch als Helfer an (die wenigsten Verlage haben jemanden im Team der in Bezug auf SW sattelfest ist). Falls es schon eine Fanconversion gibt, schickt sie mit ein. Verlage sind ja letztlich auch nur Krämerseelen. Wenn genug Kunden um ein Produkt bitten, tut sich da auch was. ;)

Wenn ihr keinen Ansprechpartner findet, vermittel ich gerne. Bei Lizenzfragen helfe ich auch gerne weiter.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: CaerSidis am 11.04.2011 | 15:50
Bei Elyrion fehlt noch der Kundenanteil (der auch nicht klein war). Der meinte "Mehr Steam und versuchen mehr eigenes in Elyrion, dann könnte es klappen".
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Harlan am 11.04.2011 | 18:30
Hier und nebenan haben eine geschlagene Woche die Köpfe geraucht und hinterher sagt der Verlag:
"Danke vielmals, aber: gähn!"
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Glgnfz am 11.04.2011 | 18:44
Jetzt seid doch nicht so bockig. Irgendetwas wird Christian schon mitgenommen haben.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Harlan am 11.04.2011 | 18:54
Davon gehe ich auch aus, ich wüsste nur gerne was. Little Indian hat es nebenan noch etwas deutlicher als Boba geschrieben und ich muss ihm recht geben: das hier wurde als Partizipationsoffensive gestartet und da schickt es sich nicht ein solches Statement abgeben, ohne auf die vielen einzelnen Vorschläge näher einzugehen.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: CaerSidis am 11.04.2011 | 19:07
Hier wie "nebenan". Einfach noch bissle Zeit geben zum sacken lassen. Es wird schon noch was kommen.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Abanasinia am 11.04.2011 | 19:44
Hier mal die Antwort, die ich grad drüben schon gab:

Das nächste Mal schließen wir aber Wetten darüber ab, wann wieder jemand unfreundlich wird, ja?! ;)

Wie ich schon schrieb, war mein Text nur ein Zwischenfazit (seltsames Wort) aufgrund einer Bitte aus dem Tanelorn, und kein Fazit. Ich gehe schon davon aus, dass wir noch ein wenig länger Ideen sammeln und nicht nach einer Woche bereits durch sind. Falls Interesse bei euch besteht, kann man anschließend einzelne Punkte herausgreifen und gesondert diskutieren. So kann man dann auch ganz gezielt auf bestimmte Wünsche/Ideen eingehen. Ich werde aber jetzt nicht ungezielt alle möglichen Kommentare rausgreifen und unstrukturiert kommentieren. So würden wir uns nur in Details verlieren und wohl kaum vorankommen. Letztlich möchtet ihr ja mit diskutieren und nicht auf einen Vorschlag hin nur hören "Jupp, machen wir", bzw. "Nö, abgelehnt". Würden wir aber jede Idee in diesem Thread hier ausführlich diskutieren, dann hat doch nach zwei Tagen kein Mensch mehr den Überblick.

Natürlich, das will ich jetzt schon nicht verhehlen, tue ich letztlich, was ich für das Beste für den Verlag halte, völlig unabhängig davon wer was gesagt oder sich gewünscht hat. Ich bin für Argumente immer offen aber als Geschäftsführer trage ich die Verantwortung und daher habe ich auch das letzte Wort. Wenn jemand glaubt, dass er nur mehr als zwanzig Leute zusammentrommeln muss, um zu bestimmen was das nächste Verlagsprojekt ist, dann muss ich ihn enttäuschen.

Ach so, noch als kleines Edit: Ich mache das hier nicht, weil ich es machen muss, sondern weil ich es will. Wie vielleicht aufgefallen ist, fand im vergangenen Jahr keine wirkliche Kundenkommunikation über die Foren statt. Man mag es kaum glauben aber unsere Produkte haben sich dennoch gut bis sehr gut verkauft. Es gab daher vordergründig keinen wirtschaftlichen Grund für die Änderung unserer Kommunikationspolitik (womit ich nicht sagen will, dass sich das nicht noch zusätzlich positiv auswirken könnte). Der Richtungswechsel der mit meiner Rückkehr wieder einsetzte, lag vor allem daran, dass ich es enorm toll finde (übrigens schon immer), mit meinen Kunden eng kommunizieren zu können und ich gerne Feedback für meine Arbeit bekomme, sowohl Kritik als auch Lob. Viele Sachen lassen sich künftig bestimmt auch gemeinsam entwickeln, seien es nun Ideen oder sogar konkrete Produkte. Skars Vorschlag ist da gar nicht so übel und bestimmt irgendwie umsetzbar. Wie cool wäre nicht ein BS!-SW-Setting in gedruckter Form?! Was ich aber echt nicht brauche, sind so haltlose und übellaunige Unterstellungen. Das bringt uns auch nicht voran und führt sicherlich nicht zu neuen coolen Ideen auf beiden Seiten.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 11.04.2011 | 20:17
  Letztlich möchtet ihr ja mit diskutieren und nicht auf einen Vorschlag hin nur hören "Jupp, machen wir", bzw. "Nö, abgelehnt".
Nein, ich möchte nicht diskutieren, ich möchte das PG mir liefert was ich will und das ZUVERLÄSSIG und ZÜGIG!

Zitat
Würden wir aber jede Idee in diesem Thread hier ausführlich diskutieren, dann hat doch nach zwei Tagen kein Mensch mehr den Überblick.
Wie wäre es die Diskussionen einzelner Punkte in einem anderen thread zu machen?

Zitat
Wie vielleicht aufgefallen ist, fand im vergangenen Jahr keine wirkliche Kundenkommunikation
NUR im letzten Jahr?

Ich kann mich eigentlich an gar keine Kommunikation mit PG erinnern.

Zitat
Man mag es kaum glauben aber unsere Produkte haben sich dennoch gut bis sehr gut verkauft.
tue ich auch NICHT.

Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: CaerSidis am 11.04.2011 | 20:22
@ Schwerttänzer. Denkst Du so ein Verhalten ist konstruktiv?
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 11.04.2011 | 20:26
Das kommt auf Abanasinia an.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Glgnfz am 11.04.2011 | 20:56
Naja, der kann sich ja von Silent Pat ein paar Tipps holen wie man sich selbst ins Disputorium traut und lebend wieder rauskommt. ::)
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Silent am 11.04.2011 | 21:15
Ich glaube es gibt zwei Möglichkeiten, entweder braucht PG einen PR-Manager, der dafür sorgt, dass solche Kommunikationspatzer nicht passieren, oder man sieht es als Kunde etwas gelassener.

Natürlich sieht es merkwürdig aus, wenn man in drei Foren das gleiche Statement sieht, ganz als ob man nicht alles wirklich durchgearbeitet hätte, den sonst wären unterschiedliche Statements notwendig. Aber vielleicht sollte man es auch nicht als Statement sehen, wo auf die Vorschläge eingegangen wird, sondern als schlichtes "Schaut, ich schaue mir meine Threads die ich gestartet habe an und habe sogar oberflächlich ein wenig gelesen"

Gebt der rohen Gewalt Verlagsleitung doch mal eine Chance....

Immerhin bemüht (*g*) man sich und da sollte es nicht an unausgereifter Rhetorik liegen...
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 11.04.2011 | 21:23

Natürlich sieht es merkwürdig aus, wenn man in drei Foren das gleiche Statement sieht, ...
damit habe ich kein Problem, Links auf die Punkte wären noch besser gewesen.

Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Silent am 11.04.2011 | 21:25
Gut, ich korrigiere mich ^^

Natürlich sieht es merkwürdig aus, wenn man in drei Foren das gleiche wenig aussagende Statement sieht, ...
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 11.04.2011 | 21:43
Im Vergleich zur letzten Kommunikation?

Ich Elyrion Schritt für m als Massangabe ist verwirrend

PG Das ist so ganz toll stimmungsvoll....


Ich.... Äh ja Tschüss(was hatte das jetzt mit meiner Kritik zu tum?)
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Boba Fett am 11.04.2011 | 21:44
Ich würde mch freuen, wenn der Tonfall hier halbwegs freundschaftlich und konstruktiv bleibt.
Wenn ich mit meiner Erwiderung auf Abanasias Fazit die gegenteilige Etwicklung angestossen habe, dann sorry, das war keine Intention von mir.
Jungs (und Mädels) wir sind hier alle daran interessiert, das es mit SW möglichst optimal weitergeht.
Was optimal ist, da können die Vorstellungen auch auseinandergehen. PG wird nie alle Vorstellungen unter einen Hut und Erwartungen erfüllen können.
Letztendlich geht es um die größte Schnittmenge.

Sich hier aber anzufeinden oder den scharfen Tonfall anzuschlagen bringt nichts, bringt nur das Risiko, das wir den Teil an Mitgestaltungsmöglickeiten verlieren...
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Thot am 12.04.2011 | 06:39
[...] oder man sieht es als Kunde etwas gelassener.
[...]

Ich bin für dieses Oder.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: sir_paul am 12.04.2011 | 08:29
Bist du denn ein Kunde?
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Ein am 12.04.2011 | 08:46
Ich bin zwar weder Thot noch SW-Kunde, aber ich muss sagen, dass die Online-SW-Fanboys bisweilen schon etwas hysterisch sind, wenn es um den Verlag und seine Kommunikation geht. Manchmal bekommt man, da echt das Gefühl, dass das letzte F! wirklich für "wütend" steht.

Da erinnere ich mich an einen Kommentar von George R. R. Martin bezüglich der Verzögerung des nächsten Bandes von Song of Ice and Fire, der grob so ging: Nur weil Leute meine Bücher kaufen, heißt es nicht, dass ich ihnen Rechenschaft schuldig bin.

Von daher: Gebt den Leuten, doch einfach einmal ein bisschen Zeit.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Darkling am 12.04.2011 | 08:51
Sorry für das Semi-OT, vielleicht liegt es an meiner im Moment miesen Laune, und im konkreten Fall bin ich ja auch versucht, das lockerer zu lesen, aber mal ganz generell und vom konkreten Fall unabhängig bin ich der Meinung, dass es totaler Quatsch ist, immer mit dem "das darf der Kunde nicht so eng sehen" zu kommen. Der Verlag ist von dem Kunden jedenfalls abhängiger als anders herum! Wenn ich was verkaufen möchte habe ich gefälligst auf meine Wortwahl zu achten und gelegentlich auch mal über meinen Schatten zu springen. Es gibt nämlich immer (!) noch genug andere Anbieter da draussen, die sich besser zu benehmen wissen und sich auch über mein Geld freuen. Das ist außerhalb des Rollenspielmarktes ja auch nicht anders. Und grade wenn wir uns in einer Nische bewegen, in der gerne mal persönlicher miteinander gesprochen wird sollte eine durchdachte und vernünftige Wortwahl besonders angebracht sein!

Wie gesagt, generell und unabhängig vom konkreten Fall gesprochen..


PS:
Und warum treiben sich schon wieder Leute hier in den Themen herum, die nichts anderes beizutragen haben als die Savages anzugehen? Hat sich noch immer noch nicht rumgesprochen, dass das ebenfalls nicht zum guten Ton gehört?
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 12.04.2011 | 09:16
Bist du denn ein Kunde?
Nicht bei PG!
Von daher: Gebt den Leuten, doch einfach einmal ein bisschen Zeit.
.
Hat man schon, sehr viel Zeit sogar.

Nur was kommt rüber?
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Zwart am 12.04.2011 | 09:18
Ich freue mich auf jeden Fall, wenn sich SW, wie Abanasia schrieb, gut verkauft. Das lässt mich hoffen. :)

Können wir dann jetzt die Blicke wieder auf die Zukunft von SW richten?
Eine Zukunft mit mehreren von PG erfundenen und unterstützten Settings. Eines davon beginnt als PPK wie die anderen. Es verkauft sich dann aber so gut, dass dafür Kompendien, Abenteuer und Regionalspielhilfen erstellt werden. Die sich natürlich auch wie geschnitten Brot verkaufen und alle Savages glücklich machen. Auch diejenigen Savages die bis dahin noch nicht einmal wussten das sie welche sind oder sein wollen. :)

Fertig.
Arbeiten wir doch bitte gemeinsam an dieser Vision. :)

EDIT:
Ich gebe aber natürlich unumwunden zu, das Abanasia etwas besser hätte paraphrasieren können.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Lichtbringer am 12.04.2011 | 09:22
Man mag es kaum glauben aber unsere Produkte haben sich dennoch gut bis sehr gut verkauft.

Ich glaube es durchaus, bin aber sehr neugierig. Welche liefen denn besser, welche schlechter? Ich verstehe, dass ihr das nicht so gerne schreiben wollt, aber es scheint mir der Sachlichkeit der Diskussion doch sehr förderlich zu sein. Gegen Zahlen kann man einfach nicht argumentieren.


PS:
Und warum treiben sich schon wieder Leute hier in den Themen herum, die nichts anderes beizutragen haben als die Savages anzugehen? Hat sich noch immer noch nicht rumgesprochen, dass das ebenfalls nicht zum guten Ton gehört?

Wenn sich jemand phänomenal daneben benimmt, dann kommt man als vernünftiger Mensch leider nicht darum herum, es anzumerken. Ich könnte jetzt Erich Kästner zitieren, aber ich glaube, es ist auch so klar, worauf ich hinaus möchte.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Harlan am 12.04.2011 | 09:35
Können wir dann jetzt die Blicke wieder auf die Zukunft von SW richten?
Eine Zukunft mit mehreren von PG erfundenen und unterstützten Settings.

bloß nicht!

Ich sehe PG am Rande seiner Kapazität. Daher dürfte es den Laden schlicht überfordern, eine eigene Settinglinie wie Elyrion mit dem nötigen VollDampf zu betreiben und, ganz nebenbei, auch die englischsprachigen Settings hierher rüberzuretten.

Wenn PG also wirklich auf Hausgemachtes setzen möchte, dann gehört zur Zukunft von SW unbedingt die Frage, wer den riesigen Schatz der bewährten englischsprachigen Settings heben, d.h. übersetzen und hier in Deutschland vermarkten darf/soll.

Wenn PG unbedingt eine eigene Linie kreativ ausreizen möchte, dann sollten sie im Dienste der Savages wenigstens dafür sorgen, dass jemand anderes den dreckigen Übersetzerjob macht.

Mir wäre es aber allemal lieber, wenn PG den Übersetzerjob, den sie bisher gut gemacht haben, als Hauptsache betreiben und die Träume von dem eigenen Supisetting hintenanstellen.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Abanasinia am 12.04.2011 | 10:12
Hier mal ein Beitrag, den ich grad im BS! geschrieben habe. Dort wird es etwas konkreter. http://www.blutschwerter.de/f320-savage-worlds/t69194-die-zukunft-von-savage-worlds-wohin-soll-die-reise-gehen-seite14.html#post1560842 (http://www.blutschwerter.de/f320-savage-worlds/t69194-die-zukunft-von-savage-worlds-wohin-soll-die-reise-gehen-seite14.html#post1560842)

@Verkaufszahlen etc.
Wie schon vermutet, werde ich keine genauen Zahlen posten, mach auch wenig Sinn. Ich kann aber sagen, was gut und was schlecht lief:

Die SW:GE läuft immer noch sehr gut. SuSk und Nekropolis geht langsam die Luft aus (was nach der langen Zeit kein Wunder ist), waren aber erfolgreiche Produkte. Der Universal-Schirm ist ein Erfolg, die DToA verkaufen sich gut aber man merkt, dass es Pulp ist und die Welt nicht darauf gewartet hat. Es ist übrigens nicht ohne Grund so, dass auf den DT nirgendwo Band 1 oder so steht. Elyrion lief bei Release sehr gut und auch das 2009 erschienene Abenteuer war binnen kurzer Zeit ausverkauft und wird heute regelmäßig angefordert. Hellfrost ist der einzige Wermutstropfen, denn es läuft eher mäßig.

@Kapazitäten etc.
Wir haben 2009 einen ganzen Haufen Produkte produziert und ich kann aus Erfahrung sagen, Kapazitäten wachsen mit dem Portfolio. Das geht nicht von heute auf morgen aber es entwickelt sich halt.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Chrischie am 12.04.2011 | 10:24
Bei Hellfrost ist das Problem, dass es zu teuer ist. Die Bücher sind dünn und dafür dann ~35€. Sorry das geht nicht, vor allem da man nur ein Drittel eines Settings in der Hand hält. Wenn ich für 30€ mit Sundred Skies ein komplettes Spiel bekomme.

~edit~

Wobei ich hier nicht PG zwangsläufig die Schuld geben möchte. Druck- und Lizenzkosten werden ihren Teil dazu beigetragen haben. Vielleicht hätte man Hellfrost in einen dicken 400-500 Seitenbuch bei 50€ herausbringen sollen, wenn das unter dem strich günstiger gewesen wäre als 3x35€.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 12.04.2011 | 10:34


@Verkaufszahlen etc.
Wie schon vermutet, werde ich keine genauen Zahlen posten, mach auch wenig
Aussage darin(Mir ist durchaus klar und verständlich, warum du es tust und kein Vorwurf).

Zitat
Elyrion lief bei Release sehr gut und auch das 2009 erschienene Abenteuer war binnen kurzer Zeit ausverkauft und wird heute regelmäßig angefordert. Hellfrost ist der einzige Wermutstropfen, denn es läuft eher mäßig.
wundert mich beides, bei -Hellfrost das es sich unvollständig und ohne weiteres erwarten zu können nicht wirklich schlecht lief.

Desweiteren interessiert mich, wann mit pdfs zu rechnen ist
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Lichtbringer am 12.04.2011 | 10:35
Ist bei HF nicht auch die Frage, wie viele Leute erstmal alle drei Teile abwarten wollen, bevor sie alle kaufen?
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Ein am 12.04.2011 | 10:40
Zitat
Und warum treiben sich schon wieder Leute hier in den Themen herum, die nichts anderes beizutragen haben als die Savages anzugehen? Hat sich noch immer noch nicht rumgesprochen, dass das ebenfalls nicht zum guten Ton gehört?
Letztlich läuft es darauf hinaus, dass für jede Stunde, die ihr in der Woche dafür investiert über Prometheus zu heulen, genauso gut aufgewandt werden könnte, um eine Seite Setting zu schreiben.

Rollenspiel-Marken leben nicht vom Rumjammern, sondern vom Mitmachen.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 12.04.2011 | 10:41
Ist bei HF nicht auch die Frage, wie viele Leute erstmal alle drei Teile abwarten wollen, bevor sie alle kaufen?
alle 6 Teile bevor ich sie gekauft habe.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: angband am 12.04.2011 | 10:44
Da das hier meines Empfindens nach zu kurz kommt, möchte ich kurz kund tun, dass ich es super finde, dass Abanasinia sich hier die Zeit und die Geduld nimmt, ruhig auf das Geschriebene einzugehen, obwohl bereits sehr viele unfreundliche/explosive Beiträge im Thread sind. Weiter so!
 :d
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Don Kamillo am 12.04.2011 | 10:53
Da hat mein Vorredner recht. Ich finde auch gut, daß sich Abanasinia hier und jetzt kümmert, scheissegal, was vorher war usw.
Durch diesen Thread kann er in jedem Falle gezieltere Informationen abgreifen als wenn sowas überall verteilt wäre und dann agieren oder reagieren. Das dies wieder Zeit in Anspruch nehmen wird, ist klar, aber PG ist, wie ich hoffe, so langsam wieder auf einem guten Weg.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Thot am 12.04.2011 | 11:02
Bist du denn ein Kunde?

Ich besitze deutschsprachiges SW-Material, und ich habe es rechtmäßig gegen Zahlung von Geld erworben. Das erfüllt meines Wissens jede übliche Definition von "Kunde". Und natürlich interessiert mich, wie sich die deutsche Rollenspiellandschaft enwickelt, also beobachte ich dieses nicht unwesentliche Element davon auch.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Boba Fett am 12.04.2011 | 11:03
Hellfrost ist der einzige Wermutstropfen, denn es läuft eher mäßig.

Hellfrost
- ist als Setting zu teuer, weil man drei (mindestens zwei) Teile kaufen (bezahlen) muss
- ist als Setting schlecht organisiert, weil der wichtigste Band als letztes erscheint
- die schlechte Übersetzung, von denen potentielle Käufer aus den Rezis informiert abgeschreckt werden, ist hinderlich,
- die zu lange Wartezeit zwischen den drei Bänden lässt alle, die nicht gleich gekauft haben, skeptisch werden
- ist als Dreiteiler für einige Kunden nicht interessant
- ist ohne PPK anbei für einige Kunden nicht interessant
- dauert inzwischen als Übersetzung zu lange, so dass viele die englische kaufen

Nicht falsch verstehen,
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: sir_paul am 12.04.2011 | 11:04
@Thot: Hmmm, ein ja hätte da völlig als Antwort ausgereicht ;)

Bezüglich Hellfrost muss ich Boba zustimmen!
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Abanasinia am 12.04.2011 | 11:08
@Boba
Bis auf den Preis kann ich dir nur zustimmen. Das ist auch mein Eindruck.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 12.04.2011 | 11:09
Hellfrost
ist nichjt als pdf verfügbar.

Der Grund warum ich keine deutschen SWs gekauft habe
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Thot am 12.04.2011 | 11:13
[...]@Verkaufszahlen etc.
Wie schon vermutet, werde ich keine genauen Zahlen posten, mach auch wenig Sinn.
[...]

Also, um ehrlich zu sein: Sinn würde das mE schon machen, weil dann jeder Kunde wüsste, wie viele potentielle Mitspieler es da draussen schon gibt. Netzwerkeffekt abschätzen könnte, Umsätze und realistische Aufwände grob einordnen könnte usw.

Aber selbstverständlich ist das Eure und nur Eure Entscheidung.

Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: evil bibu am 12.04.2011 | 11:13
schwerttänzer: deine kritik hat ja jetzt jeder verstanden und mitbekommen. und jetzt gib dir einen ruck und leiste doch einen konstruktiven beitrag zur fragestellung oder lass es dann halt bleiben. fakten wiederholen brauchst du nicht.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 12.04.2011 | 11:21
schwerttänzer: deine kritik hat ja jetzt jeder verstanden und mitbekommen.
Eigentlich war es als einschränkende Ergänzung zu Bobas Liste gedacht

Zitat
leiste doch einen konstruktiven beitrag zur fragestellung
das hatte ich mit den ersten Posts eigentlich versucht.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Thot am 12.04.2011 | 11:23
Meister Yoda sagt dazu: "Tu es oder tu es nicht. Es gibt kein Versuchen."
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: CaerSidis am 12.04.2011 | 11:43
Denke schon das der Preis bei HF eine Rolle spielt.

Natürlich nicht für sich alleine genommen. Sondern eben zusammen mit den anderen Argumenten. Das man eben keine PPK hat und insgesamt 3 Bücher mit gleichem Preis benötigt.

So gesehen kostet HF über 100 Euro ohne PPK. Natürlich hat man ein weitaus umfangreicheres Settings als die davor. Aber dafür müssen sich trotz allem erst mal Kunde finden.

Ich denke halt ein Großteil der SW Kunden mögen ihre Ein-Buch Settings ganz gerne und man kauft lieber ein 2. oder 3. Setting als für eines dann 3 Bücher.

Sicher gibts dafür auch Kunden, ich denke aber schon insgesamt weniger.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Thot am 12.04.2011 | 11:48
Denke schon das der Preis bei HF eine Rolle spielt.

[...] 100 Euro [...]

Ich weiss nicht, aber wenn ich das in ein Euro-pro-Stunde-Unterhaltung-Verhältnis setze, komme ich da im Vergleich zu einer handelsüblichen DVD auf einen sehr günstigen Wert?
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: sir_paul am 12.04.2011 | 11:54
100,- EUR sind je nach Lebenssituation ganz schön viel Geld, da hilft dein Vergleich mit DVD Preisen auch nicht weiter!
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Chrischie am 12.04.2011 | 11:56
Ja es ist im Vergleich zu einer DVD günstig. Es muss ich allerdings nicht mit einer DVD vergleichen lassen sondern mit Sundred Skies (ebenfalls Fantasy) und Necropolis. In beiden anderen Fällen bekomme ich für 30€ ein komplettes Setting. Bei Hellfrost für 35€ ein drittel eines Setting. Ich selbst verfolge mit Deadlans: Reloaded und Hellfrost zwei Settings die umfangreicher sind, aber ich bevorzuge definitiv Ein Setting in einem Buch (Maximal noch ein Kompanion). Deadlans: Reloaded bietet immerhin PPKs. Hellfrost an sich nur, weil ich zwei der drei Grundbücher geschnekt bekommen habe und Cucible 7 das Monsterbuch aus GB für 14€ verscheuert. Sonst hätte ich wohl immernoch nur eine PDf-Fassung der Serie.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 12.04.2011 | 12:01
Ich will nicht nerven_

dann verdoppeln wir das für pdfs
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Harlan am 12.04.2011 | 12:10
Gibt es eigentlich eine Elyrion-SW-Conversion (entsprechend dem Dokument, das Peginc bei der Umstellung von DL.C auf SW-Core herausgegeben hatte, bevor DL.R daraus wurde)?

EDIT: ~ mein googlefu sagt: nein.
... ich finde es bemerkenswert, dass PG darüber nachdenkt, Elyrion als DAS neue Savage Setting anzupreisen, wenn es bisher noch keinen Savage gab, der sich die Mühe machen wollte, dafür eine Conversion zu schreiben.
Wo wir doch sonst immer gleich alles versavagen ...  8]
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Boba Fett am 12.04.2011 | 14:26
@Boba
Bis auf den Preis kann ich dir nur zustimmen.

Wenn Du die Preise vom SW:GE und den drei HF Core zusammenrechnest,
kommt man auf cirka 130 Euro.
Das ist, wenn man nicht den Mehrwert der SW:GE als universelles Regelsystem bewertet, sondern Hellfrost als Standard-EDO-Fantasy System ansieht, ein ganz schöner Batzen Geld.
Es ist keine Plotpointkampagne dabei, man muss also später noch mehr investieren wenn man nicht selbst kreativ wird.

Vergleiche ich das mit dem Pathfinder Regelwerk plus Golarion Setting, ist das mit € 95,- preiswerter. Und ehrlich gesagt: Pathfinder wirkt auf den ersten Blick wesentlich professioneller im Erscheinungsbild und auch in der Verfügbarkeit der Produkte.
Vergleiche mit DSA, Earthdawn oder anderen Regelwerken, die man "stand alone" kaufen und spielen kann, möchte ich preistechnisch gar nicht erst anstellen.

Vor allem aber: Derzeit muss ich das erste deutschsprachige Hellfrost-Produkt immer noch als reine Investition betrachten, da ich noch gar nicht weiss wann (und ehrlich: ob überhaupt) das vollständige dreigeteilte Werk in deutsch verfügbar ist. Und als Investition sind 35 Euro ganz schön viel Geld für einen Vertrauensvorschuß.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Fazit: Hellfrost ist zu teuer.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Amel am 12.04.2011 | 16:15
In einer Diskussion gestern kam noch ein weiterer Punkt auf, den ich gern in meine "Wunschliste" aufnehmen würde: Die Daring Tales of Chivalry. Als Ergänzung zum Fantasy-Kompendium wären sie hervorragend geeignet. Ich habe bisher ein Abenteuer davon gelesen und fand es sehr gut (besser noch als die D. T. of Adventure).
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Kardohan am 12.04.2011 | 23:11
In einer Diskussion gestern kam noch ein weiterer Punkt auf, den ich gern in meine "Wunschliste" aufnehmen würde: Die Daring Tales of Chivalry. Als Ergänzung zum Fantasy-Kompendium wären sie hervorragend geeignet. Ich habe bisher ein Abenteuer davon gelesen und fand es sehr gut (besser noch als die D. T. of Adventure).

Dann lies bitte die DToC nochmal, bitte! Das sind stark gescriptete, kriminalistische Mittelalter/Ritter-Stories. Da wird der FC in keinster Weise benötigt, geschweige wäre er von größerem Nutzen. Die Helden sind vorgegeben. Magie ist unbekannt. Belagerungen gibbet keine. Und Edges sind standard.

Nix gegen die DToC. Die sind OK, wenn man schnell mal was wirklich fertiges durchspielen will. Der Fantasy Compendium und die alten Toolkits (beide im deutschen Kompedium verwurschtelt) aber sind eher für die "Experimentierköche" gedacht, nicht für die "Fertigsuppenesser".

Die DToC gehören auch für mich zu den "Kleinsetting"-Veröffentlichungen, die ich gerne sähe. Nach den Savage Tales, Gaslight und Sherwood...
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Chrischie am 13.04.2011 | 07:09
Ich würde ja aufgrund des Fantasycompanions einen von folgenden Wettbewerben starten:


Die dinger können auch gerne im Poket-RPG-Format kommen.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Kardohan am 13.04.2011 | 09:58
Schon wieder ein Wettbewerb?

Nur weil ich eine neue Bohrmaschine habe, muss ich ja nicht immer gleich ein neues Haus bauen.

Warten wir doch die Veröffentlichung des letzten Wettbewerbes ab.

Im nächsten Wettbewerb ist das FK dann eine legitime Regelerweiterung.  
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Chrischie am 13.04.2011 | 12:09
Schon wieder ein Wettbewerb?

Nur weil ich eine neue Bohrmaschine habe, muss ich ja nicht immer gleich ein neues Haus bauen.

Warten wir doch die Veröffentlichung des letzten Wettbewerbes ab.

Im nächsten Wettbewerb ist das FK dann eine legitime Regelerweiterung.  

Genu das meine ich doch. Ds FK ist raus und im Juni oder Juli startet einer der beiden Wettbewerbe und geht bis August oder September, so dass die Chance da ist, dass es vielleicht zu Weihnachten ein Buch mit dem Gewinnern gibt und ds FK weiter unterstützt.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Grospolian am 13.04.2011 | 17:09
Finde die Grundidee auch nicht schlecht, aber vor der RPC ist da denke ich keine Luft ;)
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Zoidberg am 13.04.2011 | 23:02
Hm. Wenn Elyrion das Setting mit den Hasen und Waschbären ist, dann sollte man es sich nochmal überlegen und es nicht savagen :)



[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Abanasinia am 14.04.2011 | 00:44
lol... Zoidberg, da hast du aber das Coolste rausgesucht.  :)

Wir wärs denn mit dem Gro'Myr Priester. Der ist doch nicht soooo süß.

[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Dragon am 14.04.2011 | 07:49
Also ich hab mir Elyrion jetzt mal angesehen und vom Hocker reißt es mich nicht. Für mich als Nicht-Menschen-Spielerin wäre die einzige Verlockung bislang die Caniden. Ich weiß das ist jetzt vielleicht etwas OT (oder vielleicht auch nicht) aber warum außgerechnet das? Was soll daran so toll sein? Ich meine vielleicht hab ich das ja nur nicht erkannt beim durchstöbern der Seite (dann wäre die Seite schlecht).
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Tequila am 14.04.2011 | 09:05
Wenn ich das recht verstehe, ist doch Elyrion quasi der Heartbreaker von Abanasinia, oder?

Dann ist es vollkommen egal, was die deutschen Savages denken und sagen, denn dann wird Elyrion auf jeden Fall durchgezogen werden, weil da besonderes Herzblut daraun hängt und bei sowas setzt die Denkkapazität auch schon mal aus. Finde ich auch nicht schlimm, denn das zeigt mir zumindest, das bei PG nicht nur nach Umsätzen geschielt wird, sondern die Seele immer noch eine große Rolle spielt.

Von daher sollte die Frage nicht lauten, was man statt Elyrion haben möchte, sondern was man neben Elyrion gerne hätte.

Ich denke, das Elyrion als Savagesetting gesetzt ist, die Frage ist nur, wird es das einzige Fantasysetting von PG sein, oder wird es eine ALternative geben?
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Grospolian am 14.04.2011 | 09:14
Nein gesetzt ist Elyrion nicht, es ist nur eine Möglichkeit.
Es ist zwar sein Heartbreaker, aber trotzdem musste es immer für die erfolgreicheren Linien wie z.B. SW zurückstecken ;)
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Sphärenwanderer am 14.04.2011 | 09:48
Zitat
Es ist zwar sein Heartbreaker, aber trotzdem musste es immer für die erfolgreicheren Linien wie z.B. SW zurückstecken Wink
Gerade, dass es augenscheinlich nicht so erfolgreich ist, sollte doch bei der Auswahl zu denken geben. Ich habe einen ähnlichen Eindruck wie Dragon und wüsste einfach nicht, warum ich das bespielen sollte.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 14.04.2011 | 09:55
Wenn ich das recht verstehe, ist doch Elyrion quasi der Heartbreaker von Abanasinia, oder?
ein DSA Heartbreaker, die offizielle Runde an der ich Teilnahm hätte eine offizielle , stimmungsvolle DSA Runde sein können.
Nur sollten die Charaktere keine Normalen Menschen sein, ich erwartete Charaktere a la Percy Jackson mit entsprechenden Herausforderungen.
Was herauskam war DSA klein - klein, mit entsprechenden Nicht-Herausforderungen.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Zwart am 14.04.2011 | 10:07
Stop!
Elyrion-Lästereien verschiebt ihr bitte in einen eigenen Thread. Und wer weiß, vielleicht wird es dann irgendwann mit einem Blubberthread geadelt :) . Aber hier ist das Fehl am Platz.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Harlan am 14.04.2011 | 10:28
@ Zwart:
Abanasinia deutet in seinem Eingangspost im PG-Forum an, dass man darüber nachdenken könnte (es ist eine sehr verhaltene Andeutung, ich weiß), ob Elyrion als Savage Systemprodukt gepusht werden könnte/sollte:

Zitat von: Abanasinia, im PG-Forum
- Wo wir gerade bei Eigenentwicklungen sind: Als Autor bin ich ein großer Fan von Elyrion (wenn wunderts?! :) ) und mir juckt es in den Fingern, das Projekt mit den SW-Regeln neu aufzulegen. Die Welt hat von den Käufern und Spielern fast immer nur positives Feedback bekommen, ganz anders als die Regeln. Mit der heutigen Erfahrung muss ich auch sagen, dass die Regeln echt so manche Macke haben...
- Ich finde die Idee von PPK toll, geradezu grandios und die klassische Dreiteilung eines Settings eher suboptimal. Aber, und das ist ein wichtiges aber, ein Verlag kann nicht nur von abwechselnden Settings mit PPKs leben. Sowohl der Verlag als auch Händler, benötigen (zumindest in Deutschland) ein Systemprodukt, zudem sich regelmäßig Material produzieren lässt.

Und daher gibt es hier Diskussionen zu diesen Punkten:
1. ist ein großes Savage Systemprodukt eine gute Idee für den deutschen Markt?
2. Wenn ja, ist Elyrion möglicherweise das gesuchte Systemprodukt?
3. Ist Elyrion wenigstens als Savage Setting interessant?

Mein Antworten sind:
1. Nein, das ist grundsätzlich keine gute Idee.
2. Nein. Abgesehen von der grundsätzlichen Kritik an der Idee des Systemprodukts (1.) kommt hinzu, dass Elyrion als Setting nur mittelmäßige Kritiken bekommt (ich habe fünf Kritiken gelesen).
3. Ausprobieren: durch Konvertieren, Spielen, Laune machen. Dann erst ggf. über den Druck entscheiden.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Dragon am 14.04.2011 | 10:33
Stop!
Elyrion-Lästereien verschiebt ihr bitte in einen eigenen Thread. Und wer weiß, vielleicht wird es dann irgendwann mit einem Blubberthread geadelt :) . Aber hier ist das Fehl am Platz.
ich wollte nicht lästern, aber wenn man fragt wohin die Reise gehen soll und Vorschläge anbietet, darf ich doch auch fragen warum ausgerechnet das, oder?
Es ist doch für den Verlag auch wichtig zu wissen, dass das was er (vielleicht) geplant hat, so gar nicht gefragt ist.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Thot am 14.04.2011 | 10:39
[...]
1. ist ein großes Savage Systemprodukt eine gute Idee für den deutschen Markt?
[...]
1. Nein, das ist grundsätzlich keine gute Idee.
[...]

Das würde mich jetzt in der Tat interessieren: Warum Deiner Ansicht nach nicht?
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 14.04.2011 | 10:41
Stop!
Halt! Mir ging es um die Schwächen die Elyrion als Spiel mKn aufweist, nicht nur die Regeln auch der Fokus ist zu DSA like um die geweckten Erwartungen zu erfüllen.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Amel am 14.04.2011 | 10:43
Zitat
Die DToC gehören auch für mich zu den "Kleinsetting"-Veröffentlichungen, die ich gerne sähe. Nach den Savage Tales, Gaslight und Sherwood...

Na, dann sind wir uns doch fast einig.

Ich traue mir nicht zu, zu wissen, ob Kompendium-Leser generell keine Pseudomittelalter-Fastfantasy-Abenteuer kaufen würden (auch wenn keine Magie vorkommt, zumindest Faeries tun es in einem Abenteuer, also ist es doch noch irgendwie Fantasy - du hast nichts anderes behauptet, ich will das nur klarstellen). Ich kann nur für mich sprechen und ich fände beides toll.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Harlan am 14.04.2011 | 12:09
Das würde mich jetzt in der Tat interessieren: Warum Deiner Ansicht nach nicht?

Ich hatte dazu schon oben im thread etwas geschrieben, und will hier nicht mit einer Wiederholung nerven:
1. Post: http://tanelorn.net/index.php/topic,66754.msg1313139.html#msg1313139
2. Post: http://tanelorn.net/index.php/topic,66754.msg1313182.html#msg1313182

Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Zoidberg am 14.04.2011 | 12:20
Halt! Mir ging es um die Schwächen die Elyrion als Spiel mKn aufweist, nicht nur die Regeln auch der Fokus ist zu DSA like um die geweckten Erwartungen zu erfüllen.

Savage DSA wär ja auch etwas das mich interessieren würde. So ein Projekt würde jedenfalls einigen Gartenzwergfantasy-Hardcorlern das Goderl runterkippen lassen. :) Schätze auch das wäre wahrscheinlich das bislang erfolgreichste Produkt in der SW Reihe nach dem Grundbuch.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 14.04.2011 | 12:29
Der Fokus der SCs scheint sich auf dem Level Hühnerdiebe in einer albernen Kampagne fangen  zu befinden,
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Grospolian am 14.04.2011 | 12:43
Für alle die meine Meinung zum Thema Elyrion interessiert hier ein
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
,
denn es ist shcon sinnvoll das Thema jetzt nicht zu breit zu treten :)

Ein Systemprodukt halte ich durchaus für nett, deswegen fiebere ich auch immer noch Hellfrost entgegen, der nachteil von Hellfrost in dieser Rolle ist leider der hohe Ausstoß den TAG hat, das ist praktisch gar nicht mehr aufzuholen, zumindest wenn man mehr als die Grundbücher und ABs mitnehmen will.
Ein PG eigenes Systemprodukt wäre da natürlich deutlich sinnvoller da man hier den Ausstoß selber steuern kann. Die Frage für mich persönlich ist allerdings wie viele Kräfte die man evtl besser in andere Projekte stecken könnte dadurch gebunden werden.

Für mich persönlich war SW durch die große Zahl an Settings interessant. Zum einen weil meine Hauptspielrunde sehr gerne mal die Tapeten wechselt, zum anderen weil es mir erlaubt mehrgleisig zu fahren ohne ständig das Regelsystem zu wechseln. Denn nicht selten treffen mich böse Inspirationspartikel und ich muss plötzlich irgendwas kleines ausarbeiten, auch wenn dies oft nie verwendet wird ;)

Deswegen ist meine Meinung: Systemprodukt gerne, aber mit eher niedriger Priorität im Vergleich zu Einbuch Settings!
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 14.04.2011 | 15:32

Sich beim feeling auf eine einzige Probe-Runde zu stützen
und auf die Reaktion auf meine Frage(die ziemlich ignorierent abgebügelt wurde)n, auf  die weiteren habe ich als Verschwendung meiner Lebens und Freizeit verzichtet.

Im allgemeinen habe ich gute Erfahrungen mit Offiziellen Demorunden gemacht, ausser sie waren von Prometheus Games, siehe meine Entsprechende Kritik auf dem Blutschwerter Forum.

Zitat
In der Demo Runde in der ich auf der Spiel mal mitgespielt habe, ging es z.B. darum eine Bunkeranlage zu durchsuchen, die ein mechanomagisches Artefakt beherbergte, das war zum einen sehr Steamig und zum anderen auch sehr cool.
War das aber auch passend für die Charaktere.

Das "Abenteuer", das wir hatten wäre passend für DSA etc Chars gewesen, also für normale, für für das was wir hatten nicht, von der Tatsache abgesehen das einige Chars für das "Abenteuer" so geeignet waren wie Rettungsschwimmer in der Wüste.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Abanasinia am 14.04.2011 | 16:13
Soooo, es hat eine Weile gedauert aber ich habe meine Entscheidungen jetzt weitgehend getroffen und werde die Tage einen ausführlicheren Beitrag dazu schreiben. Ich danke euch ganz herzlich für eure Beiträge und Anregungen. Lasst euch vom Diskutieren aber bitte nicht abhalten, ich lese natürlich weiterhin mit und bringe mich bei Bedarf ein.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Sphärenwanderer am 15.08.2012 | 13:38
Ist eigentlich in absehbarer Zeit geplant, die Probefahrt auf die GER zu aktualisieren?
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Grospolian am 15.08.2012 | 15:23
Ja das ist nicht nur geplant sondern schon in der Mache  ~;D
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Sphärenwanderer am 15.08.2012 | 15:28
Sehr gut.  :d
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Dragon am 15.08.2012 | 16:15
Hey, wenn ihr schon dabei seit, denkt daran eine druckerfreundliche Variante davon mit einzuplanen ;)
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Abanasinia am 15.08.2012 | 17:19
Tun wir. Von fast allem derzeit.  ;)
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Der Nârr am 15.08.2012 | 18:25
Das ist gut :D.

Ich würde mich sogar über druckerfreundliche Schablonen freuen.

Gibt es eigentlich noch alte Probefahrten und kann man die irgendwie bekommen? Ich meine die Hefte, nicht das PDF. Ich würde gerne neuen Spielern oder meinen DSA-Umsteigern die gerne direkt in die Hand drücken können, solang sie noch kein eigenes Regelwerk haben. Runterladen ist für manche ja schon eine zu große Hürde ::).
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Abanasinia am 16.08.2012 | 21:44
Druckerfreundliche Schablonen?! Ist das nicht ein bissel viel verlangt?!  :) Nein, Scherz beiseite, haben die Hintergrund? Muss ich gleich mal kontrollieren...

Die alten Hefte sind schon ewig aus, zur SPIEL haben wir die neue Edition mit im Gepäck.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Dragon am 16.08.2012 | 21:46
Ja die Schablonen sind zumindest in der GE so rot, gelb, wolkerig :D
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Der Nârr am 17.08.2012 | 09:43
Ja, ich meine die Schablonen selbst. Eine Version nur mit den Umrissen wäre super. Bei den Kreisen kriege ich das ja noch selber hin, aber schon beim Kegel bin ich grandios gescheitert ^^.

Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Abanasinia am 20.08.2012 | 20:53
Wäre das so ausreichend?

[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Der Nârr am 21.08.2012 | 07:50
Für mich ja :D. Danke vielmals.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Abanasinia am 21.08.2012 | 08:17
Gern geschehen. Dann stellen wir das heute Abend mal online. :-)
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Glgnfz am 2.09.2012 | 10:32
Zurück zur Frage wohin die Reise gehen soll.

Mir fehlt beim deutschen SW vor allem, dass ordentlich die Werbetrommel gerührt wird. Irgendwie erscheinen ab und an mal Sachen und keine Sau bekommt es mit - gerade, dass Hellfrost nicht tot ist, geht völlig unter.

Ich habe mal ein paar "promotierende" Worte zum zweiten Hellfrost-Abenteuer gefunden. Mal schauen, ob ich in nächster Zeit genügend Kapazitäten frei habe, um etwas Rezensionsähnliches dazu zu schreiben. Wiggy Williams kann man ja seine Abenteueraufbauten regelmäßig um die Ohren hauen.

http://glgnfz.blogspot.de/2012/09/dunkle-saat-savage-worlds-abenteuer-im.html
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Deep_Flow am 2.09.2012 | 11:49
+ 1

Zum Thema PDF: Ich bin gerade dabei meine SW-Sachen auf elektronisch umzustellen. Von daher werde ich in Zukunft eher PDFs kaufen als Bücher. Da habe ich mich sogar von meinen heißgeliebten Statblockkarten verabschiedet. So Sachen werden jetzt über Notizen in xMind (Mindmaps) eingebunden inklusive Beschreibungen zu Sonderfertigkeiten und Zaubern.

Der Faktor Zeit und Aufwand ist da eben entscheidend, außerdem hat auch nicht jeder den Stauraum, um sich laufend neu Bücher ins Regal zu stellen.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Zwart am 2.09.2012 | 12:50
Zitat
Wiggy Williams kann man ja seine Abenteueraufbauten regelmäßig um die Ohren hauen
Das hat ganz klar den DSA-dominierten, deutschen Markt im Auge, um die Spieler da abzuholen wo sie stehen. ;D

Bei einer SW-Werbeoffensive bin ich aber auch dabei. Ich finde bestimmt noch mehr zum Durchblättern. :)
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Glgnfz am 2.09.2012 | 12:59
Das hat ganz klar den DSA-dominierten, deutschen Markt im Auge, um die Spieler da abzuholen wo sie stehen. ;D

Das ist wahr. Die Teile müssten alle von DSA-Meistern problemlos geleitet werden können. Ich sollte ihn mal bei Ulisses ins Gespräch bringen.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Kardohan am 2.09.2012 | 17:00
Das ist wahr. Die Teile müssten alle von DSA-Meistern problemlos geleitet werden können. Ich sollte ihn mal bei Ulisses ins Gespräch bringen.

Wiggy schreibt zwar zugegebenermassen meist gradlinige Masse, statt Klasse, aber das hat er nun auch nicht verdient.

Die meisten DSA-Abenteuer zeichnen sich auch nicht gerade durch überraschende und wohlüberlegte Abenteuerstruktur aus. Außerdem lassen die meisten DSA-Meister einfach die "notwendige Härte" vermissen, nach der ein heroisches Setting wie Hellfrost verlangt. :P

Davon mal abgesehen kann man halt die Jahrzehnte Vorsprung auch nicht mit noch soviel Werbung negieren. DSA ist nun einmal das deutsche D&D, sprich das Synonym für P&P Rollenspiel.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Deep_Flow am 2.09.2012 | 17:10
Fairerweise sei dazu erwähnt, dass sich Hellfrost mit den vielen unterschiedlichen Regionen und dort angelegten Konflikten auch gut für Sandboxing eignet. Die Gradlinigkeit der Abenteuer wundert mich daher eher. Aber die kann man ja auch als Einstieg in ene Region / Konflikt nehmen und dann entsprechend aufbohren.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Kardohan am 2.09.2012 | 18:39
Hellfrost ist irgendwo zwischen Sandboxing und story-getriebenem linearen Spiel angesiedelt.

Über die Geradlinigkeit bei den Abenteuern muss man sich nicht wundern. Sie erklärt sich durch den Schreibstil und -geschwindigkeit von Wiggy, und dass er seine Abenteuer gerade bei einem offenen Setting wie Hellfrost eher als Gerüst sieht.  Er geht davon aus, das kein SL Abenteuer so spielt wie gedacht und es sowieso dem eigenen Geschmack und den Bedürfnissen der Gruppe anpasst. "It's your game and your world", sagt er ja immer wieder.

Dafür ist übrigens das Encounter Book gedacht, das dem SL kleine Episoden liefert, die enorm leicht abgewandelt, kombiniert und in jedes Abenteuer eingegliedert werden können. Alleine damit habe ich schon ganze Abenteuer entwickelt.

Erst damit wird sandboxigeres Spiel in Rassilon möglich.

Was übrigens die grossen Konflikte (tm) betrifft, sind diese überhaupt nicht festgelegt. Damit kann jeder machen was er will. Wiggy hat zwar seine Vorstellungen über sie, zwingt sie aber keinem auf. Hier kann also jeder SL seine eigenen Ideen über den Fimbulvintr, die verschwundenen Feuergötter, die Puppenspieler, die Schrottsammler, die Widererweckung des Liche-Priesters, die Fey, das Dämonentor, den Sog, den Riesenkrieg usw. realisieren.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Sphärenwanderer am 2.09.2012 | 18:43
Zitat
afür ist übrigens das Encounter Book gedacht, das dem SL kleine Episoden liefert, die enorm leicht abgewandelt, kombiniert und in jedes Abenteuer eingegliedert werden können. Alleine damit habe ich schon ganze Abenteuer entwickelt.
Das würde ich echt gerne auf deutsch haben, anstatt der Schienenstränge, die gerade verlegt werden. Die Einzelabenteuer interessieren mich kein Stück, aber ein ganzes Buch voller spielfertiger Encounter?  :d
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Kardohan am 2.09.2012 | 21:51
Das Hellfrost Encounter Book sollte auf jeden Fall übersetzt werden. Für meinen Geschmack noch vor der Rassilon Expansion.

Die Abenteuer als Schienenstränge zu bezeichnen ist zu hart. Sie sind einfach nur stark gradlinig. Wie sehr man der Geschichte folgt, kommt halt auf jeden einzeln an. Vorzuwerfen ist einigen höchstens, dass sie nur einen oder zwei Wege zur richtigen Lösung anbieten bzw. das man bei einigen Endgegnern gefälligst fliehen sollte, wenn man nicht die richtigen Wege kennt oder hat sie auszuschalten. Aber eine Schaffbarkeit garantiert SW eh nicht. Hellfrost ist eben ein harten und gnadenloses Setting.

Und nachdem ich alle aktuellen (z.T noch unveröffentlichen) Erweiterungsbände vorliegen habe, möchte ich mal behaupten, dass sich einige der Abenteuer besser spielen, wenn man die passenden Regionen- bzw. Kreaturenbände kennt. Aber so ist das nunmal mit einem offenen, sich fortentwickelnden Settings.

Aber um auf die Zukunft des deutschen SW zurückzukommen, sollte an Hellfrost festgehalten werden. Es sollten Perlen wie 50 Fathoms übersetzt werden und es sollte ein massentaugliches DEUTSCHES Setting entwickelt werden. Und nein, damit meine ich nicht Elyrion.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder) am 5.09.2012 | 03:20
[Die Abenteuer] sind einfach nur stark gradlinig. Wie sehr man der Geschichte folgt, kommt halt auf jeden einzeln an. Vorzuwerfen ist einigen höchstens, dass sie nur einen oder zwei Wege zur richtigen Lösung anbieten bzw. das man bei einigen Endgegnern gefälligst fliehen sollte, wenn man nicht die richtigen Wege kennt oder hat sie auszuschalten.

Mmmh. Sorry, aber auch wenn Du das Gegenteil meinst zu behaupten: Das ist fast DSA. ;) Die Szenarien sind aber auch nicht wirklich das Tolle an HF. Die drei Grund-Bände sind sehr stark und was den Encounter-Band angeht, den kann man gar nicht genug loben. Aber Wiggys Abenteuer...
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Kardohan am 5.09.2012 | 07:50
... sind bis auf wenige Ausnahmen keine Perlen.

Er lässt zu oft die Story das Szepter schwingen, das es am Ende wirkt als ob die Helden auf Schienen gesetzt würden (man beachte den Konjunktiv!). Die Handlungsstränge sind meist recht gradlinig, gerne serialisiert und weisen wenig bis keine Nebenplots auf.

Das sind meist die Vorwürfe und zT sind sie aus einer gewissen Perspektive auch zutreffend. Es ist aber keine handwerkliche Schwäche, sondern seine arg knappe und stramme Art Abenteuer rüberzubringen. Die liegt eben nicht jedem! Er ist ein Schnell- und Vielschreiber, der immer auf den Punkt schreibt. Nicht mehr und nicht weniger!

Gerne wird darauf hingewiesen, dass er bei Pinnacle besser gewesen wäre. Dabei wird aber vergessen, dass er dort kaum mal Abenteuer schrieb, sondern die langen Hintergrundtexte und so Sachen wie die Toolboxes (später Companions). Außerdem haben bei Pinnacle immer mehrere Autoren ihre Finger in einem Abenteuer. Dadurch lesen die sich natürlich wesentlich besser und einheitlicher.

Mal davon abgesehen hat man bei Pinnacle selten mal enge Seitenbeschränkungen. Wenn das Abenteuer 80 statt geplant 60 Seiten hat. Na und! Passt schon! Bei TAG schreiben die Autoren dagegen gegen enge Platzvorgaben an. Platz ist Geld, und die Texte dürfen einen gewissen Preisrahmen nicht reissen. Die Spieler sollen für wenig Geld ein spielbares Abenteuer bekommen. Das ist ihm wichtiger als ein noch so prosaisch geschriebenes Abenteuer oder Hintegrundbändchen.

Wie gesagt, es ist keine handwerkliche Schwäche, sondern gewollt. Er schreibt so, weil er will und weiß, daß jeder Spielleiter noch eigene Ideen einbringen wird und soll. Es sind keine Abenteuer, wo der Autor dem Spielleiter die Hand vor den Arsch hält und gemütlich bis ans Ende leitet.

Die meisten DSA-Autoren können dagegen (handwerklich) nicht anders, wenn ich mich an so Meisterwerke wie Verschollen in Al-Anfa und aus neuerer Zeit das Utheria-Einführungsabenteuer denke.

Falls du die Möglichkeit hast, dann wirf doch mal einen Blick in Fury in the Wastelands, einen D20 Ergänzungs- und Abenteuerband über Orcs, den Wiggy für Kenzer schrieb. Oder den Somerset und Avalon Hintergrundband für Cthulhu Britannica. Da sind die Abenteuer auch nicht anders strukturiert als etwa in Hellfrost, wirken aber weitaus abwechslungsreicher - was zT wohl auch an den ausschweifenderen Spielsystemen (und -daten) liegt, weniger der Geschichte selbst.

Wiggy ist ein Autor, der nicht jedem liegt, gerade hier im deutschen Sprachraum.

Aber jetzt lasst uns mit dem Topic weitermachen, denn die Zukunft von SW in D hängt nur wenig von den Produkten dieses Mannes von den Shetlands ab. ;)
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Abanasinia am 5.09.2012 | 15:27
Vielleicht bietet der Ausblick auf das Verlagsprogramm 2012/2013 (http://www.prometheusgames.de/verlag/2012/09/05/savage-worlds-verlagsplan-2012-und-2013/) neuen Diskussionsstoff...
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Glgnfz am 5.09.2012 | 15:33
Hossa! Das sieht nach viel Arbeit für viele Leute aus! :o
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Zwart am 5.09.2012 | 16:17
Die Konzentration auf SW gefällt mir sehr. Eine große Überraschung, ich weiß. ;)

Auch das man jetzt versucht eher eigene Produkte zu entwickeln finde ich gut.

Die Hauptsache ist, dass man sieht, dass es wieder voran geht und man wirklich bemüht ist was aus der Lizenz zu machen. Das lässt hoffen. :)

Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Chrischie am 6.09.2012 | 09:10
Die für mich spannenden Produkte kommen eh erst 2013 und sind das Horror-Kompendium und Deadlands. Nächste Woche endet eh meine Deadlands-Kampagne und wir werden erst mal kein SW weiterspielen.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Cainlaigh am 15.10.2012 | 22:32
Sind die Probefahrtregeln und das Spielerset eigentlich inzwischen auf dem Stand der GER?
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Kardohan am 15.10.2012 | 23:53
Nope. Ersteres ist noch in der Mache und bei letzterem gibt es so geringe Unterschiede, dass sich ein Update kaum lohnt.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: The_Nathan_Grey am 19.11.2012 | 12:54
Also Deadlands und Horror-Kompendium werden wirklich interessant und ich freue mich schon drauf, auch  Klauen der Nacht wird ein Pflichtkauf. Schön das soviel Bewegung bei SW drin ist.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Coramur am 23.11.2012 | 12:06
Wie sieht es denn überhaupt aus mit dem Savage Worlds Verlagsplan für 2012/2013?

Wenn ich mir so angucke was angekündigt war und wie wenig davon auch tatsächlich umgesetzt wurde  :-\, da bin ich halt brennend interessiert wie es weiter geht ...  :)

"An Hellfrost wird derzeit sehr intensiv gearbeitet. Das dritte Abenteuer Piraten des Kristallflusses befindet sich derzeit im Layout und soll noch im September zumindest als PDF erscheinen. NICHT ERSCHIENEN Ende September erwarten wir die fertigen Texte für den Weltenband (Arbeitstitel) und direkt anschliessend beginnt die Arbeit am Kreaturenband (ebenfalls Arbeitstitel). Genaue Veröffentlichungstermine können wir dazu aber noch nicht nennen. Wir spielen momentan mit der Idee, Hellfrost als Crowdfunding-Projekt zu veröffentlichen, um beide Bände parallel bzw. eine überarbeitete Druckfassung des Spielerhandbuchs herausbringen zu können. Wie ist hier der Stand der Dinge?

Im September ist die Veröffentlichung der günstigen Taschenausgabe der Gentleman’s Edition Revised geplant (von uns liebevoll GERTA genannt). Die Taschenausgabe enthält das komplette Regelwerk, inklusive aller Optionalregeln und Errata, als Softcover für kleines Geld. (GERTA ist erschienen) Ergänzt wird die Veröffentlichung durch neue, kostenlose Probefahrtregeln. Gedruckt wird dann beides zur SPIEL vorliegen. (nicht erschienen)

Für Sundered Skies erscheint als nächstes das Kompendium. Der lektorierte Text liegt uns mittlerweile vor, so dass der Release im Oktober haltbar erscheint. (nicht erschienen)  Parallel arbeiten Moritz Mehlem, Markus Finster und Günther Lietz an einer exklusiven deutschen Abenteuer-Anthologie. Die Arbeiten sind schon recht weit fortgeschritten, aber einen Erscheinungstermin können wir noch nicht nennen.  Wie ist hier der Stand der Dinge?

Für Elyrion ist im Oktober die Veröffentlichung des Spielerhandbuchs als PDF vorgesehen. Parallel wird das Abenteuer Ehrendienst als PDF und gedruckt erscheinen. (beides nicht erschienen) "

Mittlerweile haben wir leider schon Ende November.

ein überaus neugieriger
Coramur
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Kardohan am 23.11.2012 | 21:13
Haben wir schon Ende 2013?

Verzögerungen sind unerfreulich, aber nun einmal nicht unüblich.

Einfach mal abwarten bis das Weihnachtsgeschäft vorbei ist und sich Prometheus nach etwas Verpusten wieder melden wird.

Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Korig am 23.11.2012 | 21:32
Naja Nachfragen wird ja wohl noch erlaubt sein. Ist ja kein Ding wenn es Verzögerungen gibt, aber dann muss auch ein kleines Upadte kommen, damit der Kunde weiß was Sache ist.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Darkling am 23.11.2012 | 21:35
Ja, schön wär das.. Déjà-vu anyone?
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Kardohan am 24.11.2012 | 06:14
Die Updates erfolgen grob im Monatsrhythmus und der letzte war vom 25.10. Somit sind sie nicht einmal überfällig, was das Benachrichtigen betrifft.

Nachdem wir ja wissen wieviel sie mit sowenigen stemmen wollen, könnten wir dieses Mal einfach bis nach den Feiertagen abwarten. Wer es besonders eilig hat, kann ja mal per Mail (redax@savageworlds.de) bei denen freundlich anfragen.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Grospolian am 24.11.2012 | 12:39
Auch wenn ein paar Tage sind so liefere ich gern die Antworten jetzt schon:
Hellfrost allgemein: Hier ergaben sich einige Probleme im Ablauf, die Kritik über das ursprüngliche Spielerhandbuch ist wohl jedem bekannt, leider hat die Überarbeitung aus diversen Gründen deutlich länger gedauert, denn neben den ersichtlichen Problemen, die man in jeder Rezi finden kann wurde leider auch hinter den Kulissen suboptimal gearbeitet und so verzögert sich das Lektorat des SHBs und damit auch alle anderen Publikationen. Die Texte sind aber bis auf den Kreaturenband und das vierte Abenteuer fertig und müssen „nur noch“ ans neue SHB angeglichen, lektoriert und gelayoutet werden.
Probefahrtregeln: schlicht keinen Drucktermin zur Spiel bekommen, ich bin sicher jeder versteht, dass die GERTA Vorfahrt hatte. Wir werden die Probefahrt irgendwann einschieben, über den genauen Zeitpunkt kann ich leider noch nichts sagen.
Sundered Skies: Das fällt mir persönlich schwer das zu sagen, da ich hier der federführende Redakteur war und mir einen großen Teil davon an den Hut stecken muss, leider sind beim Layout einige handwerkliche Mängel in der Übersetzung aufgefallen und das komplette Buch musste nochmal überarbeitet werden. Das ist inzwischen geschehen.
Der Abenteuerband wird warten müssen bis das Kompendium durch ist.
Elyrion allgemein: Nun das ist schnell erklärt, aus beruflichen Gründen hat sich Falk aus der Elyrion Redaktion zurückziehen müssen und durch die Probleme bei Hellfrost und Sundered Skies, hatte ich auch wenig Zeit, so dass schlicht zwei Redakteure bei Elyrion fehlen.
Es wird aber sehr fleißig an Elyrion gearbeitet und es wird sicher bald ein Update erscheinen.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Zoidberg am 24.11.2012 | 12:52
Danke für das Update. Dh. HF wird dann voraussichtlich im ersten Quartal 2013 an den Start gehen?

Zweite Frage zu HF: wird es eine deutsche Land of Fire Übersetzung geben?
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: ComStar am 24.11.2012 | 12:54
Wirds die Probefahrt denn nicht auch wieder als PDF geben? Gedruckt ist n nettes Gimick, aber die fänd ich als gratis PDF ehrlich gesagt irgendwie wichtiger.

Gibt es eigentlich neues zu dem Weltenkompass Setting, dass in der GER angeteasert wurde? Klingt eigentlich sehr interessant. Ich fänds schade, wenn da nix draus gemacht werden würde.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Kardohan am 24.11.2012 | 13:10
Zweite Frage zu HF: wird es eine deutsche Land of Fire Übersetzung geben?

Etwas GMV sollte einem sagen, das erstmal Rassilon erfolgreich auf die Schienen gesetzt werden muß, bevor man überhaupt an Al-Shirkuh denken kann.

Sollte ein deutsches Hellfrost in die Gänge kommen, gäbe es grob 6 Kern-Settingbücher (mit Encounter Book und 2 Expansions - von denen im Original noch eines aussteht), 53+ Regionenführer, 6 Kreaturenführer und 20 Abenteuer zu übersetzen.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Grospolian am 24.11.2012 | 14:02
In etwa was Kardohan sagt ;)

Afaik ist die Probefahrt noch nicht gelayoutet worden, da es ersichtlich war, dass sie nicht zur Spiel (was unser Wunschtermin war) gedruckt werden konnte.

Was ich allerdings als SW Spieler sagen muss, der Unterschied zwischen einer auf GER Standart angepasste Probefahrt und der aktuellen als PDF zu erhaltenen ist nicht so groß, das man nicht auch mit der alten ordentliche Einführungen geben kann, das ist der Grund warum wir das Thema nie so forciert haben.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Zoidberg am 25.11.2012 | 14:00
Etwas GMV sollte einem sagen, das erstmal Rassilon erfolgreich auf die Schienen gesetzt werden muß, bevor man überhaupt an Al-Shirkuh denken kann.


Jawohl, Herr Oberlehrer.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Grospolian am 25.11.2012 | 14:03
Wirds die Probefahrt denn nicht auch wieder als PDF geben? Gedruckt ist n nettes Gimick, aber die fänd ich als gratis PDF ehrlich gesagt irgendwie wichtiger.

Gibt es eigentlich neues zu dem Weltenkompass Setting, dass in der GER angeteasert wurde? Klingt eigentlich sehr interessant. Ich fänds schade, wenn da nix draus gemacht werden würde.

Sorry deinen zweiten Absatz überlesen.
Ich sage mal vorsichtig wahrscheinlich ja. Die Idee geht weitest gehend auf Christian zurück und er hat momentan keine Zeit daran groß zu arbeiten. Vielleicht übernimmt es aber jemand anderes ;)
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Kardohan am 25.11.2012 | 14:42
Jawohl, Herr Oberlehrer.

Uns ist es stets eine Freude die Massen zu unterweisen.  ;D
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: ComStar am 25.11.2012 | 15:43
Sorry deinen zweiten Absatz überlesen.
Ich sage mal vorsichtig wahrscheinlich ja. Die Idee geht weitest gehend auf Christian zurück und er hat momentan keine Zeit daran groß zu arbeiten. Vielleicht übernimmt es aber jemand anderes ;)

Na dann. Schade...
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Coramur am 25.11.2012 | 19:26
N das sind doch auf jeden Fall mal ein paar Infos, danke schön dafür :D


@Kardohan: Nein, aber von Ende 2013 habe ich auch nirgendwo gesprochen, sondern von den Ankündigungen von September bis Oktober 2012...

Und das im übrigen auch erst Ende November... 2012...  ::)


Coramur
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Kardohan am 25.11.2012 | 20:42
Herzele, wenn eine Firma einen Plan bis Ende 2013 macht und bekannt dafür ist, daß sich ihre Projekte relativ oft verzögern, sollte man als Kunde bei einer ein- oder zweimonatigen Verzögerung nicht in Schweiß ausbrechen. Das wollte ich mit meinem Posting ausdrücken und wurde postwendend in meiner Annahme offiziell bestätigt.

Ich fände es generell besser, wenn bei solchen Ankündigungen keine noch so groben Termine angegeben. Dann muss man sich nicht für unweigerliche Verzögerungen nicht entschuldigen. Die Ankündigungspolitik von Reality Blurs und Pinnacle mit ihrem "It's done, when it's done!" ist ein gutes Beispiel.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Darkling am 25.11.2012 | 20:55
Das magst du so sehen, aber andere Ansichten sind eben auch möglich.
Ob du es glaubst oder nicht, manchmal freut man sich auch einfach mal gerne drauf, wenn in einem abeshbaren Zeitraum ein Produkt erscheinen soll, auf das man sich freut.
Dass es dabei zu Verzögerungen kommen kann (was auch oftmals der Fall ist) ist geschenkt, aber ich dachte eigentlich, dass wir über das Stadium, dass sich irgendwas stillschweigend verzögert hinaus wären..

Meine Güte, was hängt es mir zum Hals raus, dass man sich rechtfertigen soll, wenn man mal nachfragt! Grosi zeigt durch seine schnelle Antwort doch, dass durch sowas niemandem ein Zacken aus der Krone bricht! Hinweise oder besser: Unterstellungen, dass man keinen GMV besitzt, wenn sowas gefragt wird sind echt unnötig!
Kardohan, BITTE überleg mal, ob du nicht hin und wieder mal überdramatisierst und Kritik siehst, wo eigentlich wirklich nur Interesse ist..und dann lass diese Überlegungen bitte auch in deinen Tonfall einfließen. Danke.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Abanasinia am 26.11.2012 | 09:29
Ohne jetzt Kardohan in den Rücken fallen zu wollen, ich finde seine entspannte Sichtweise in dieser Sache nämlich gut, muss ich Darkling doch zustimmen, dass wir über das "Nachfragen-sind-böse-Kritik-Stadium" wirklich hinaus sind.
Früher haben wir solche Fragen mit Ärger aufgenommen, weil wir uns selbst über Verzögerungen (verschuldet oder unverschuldet) so sehr geärgert haben und einfach zu verbissen waren. Heute sehen wir das als echtes Interesse und freuen uns darüber. Ich meine, es gibt Fans, die auf unsere Produkte warten. Viel mehr kann man als Verlag oder Autor nicht wollen.  :)
Ich habe auch schon einmal darüber nachgedacht, die Politik von Pinnacle zu übernehmen und keine Termine mehr zu veröffentlichen. Das ist die einfachste Methode. So richtig gefällt mir das aber nicht. Zum einen werden wir im Arbeitsprozess immer besser und nähern uns immer mehr an vorausgesagte Termine an, zum anderen mag ich es, in Bereichen wo ich selbst der Fan bin, wenn ich den Arbeitsprozess eines heiss ersehnten Produkts verfolgen kann und auf dem Laufenden bin. Mit den heutigen Möglichkeiten ist das imo einfach ein Teil des Vorfreude-Prozesses und gehört irgendwie mit dazu. Wenn ich weiß, dass es euch ähnlich geht (und das scheint mir grad so), dann würde ich sagen, wir bemühen uns eher das Info-Netz noch engmaschiger zu stricken. Das muss ja nicht wöchentlich ein kompletter Werkstattbericht sein. Ein kurzer Satz hier und/oder auf Twitter: "Mist, die Schwarzanteile der Druckdatei entsprechen nicht den Vorgaben... XYZ verzögert sich!", reicht vielleicht, oder?
Wäre das ein guter Kompromiss? Oder ist das doch eher überflüssig?
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Coramur am 26.11.2012 | 09:55
@Abanasinia: Fänd ich super :)

Dann würde ich vll auch nich sofort angepflaumt oder Herzele genannt...  ::)

Dass ist nämlich genau dass, was mir an der deutschen Rollo Community so richtig herzhaft auf den Sack geht und mich zur Weissglut treibt. Die renitenten Fanbois auf der einen Seite und die All-Time-Ranter/Hater auf der anderen. Und als stiller Mitleser gerät man schon zwischen die Fronten wenn man nich täglich 20 mal postet sondern man nur mal ne Frage stellt. Und genau dass habe ich getan. Ich habe Prometheus weder die Tür eingetreten und rumrandaliert, noch bin ich einer von denen die gerne ewig und drei Tage warten ohne das (scheinbar) was passiert, dazu liegt mir das ganze Hobby einfach zu sehr am Herzen.

So, soviel dazu. Damit soll es jetzt aber auch gut sein und ich les wieder weiter still mit.  8]

Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: CaerSidis am 26.11.2012 | 11:11
Was Coramur sagt unterschreibe ich zu 100%. Schade das der Tonfall hier und oft auch im B! gerade im SW Bereich unnötig aggressiv ist und dann noch unnötigerweise immer als "isthaltemotionalweilherzblutangelegenheit" verkauft wird. Meiner Ansicht nach haben sich ein paar da einfach nicht im Griff und verstehen es nicht das sachlich, 1. angemessener ist und 2. viel lieber gelesen wird.

Ansonsten an PG: Guter Vorschlag. Ich finde auch kleine Infos interessant. Sieht allemal mehr nach Prozess aus, als gar nichts mitbekommen.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: aikar am 26.11.2012 | 11:19
Nur eine kurze Anmerkung zur Probefahrt: Mir wäre eine druckerfreundliche pdf-Version um ein Vielfaches wichtiger als eine fertige Printversion. Es geht ja darum, dass man es jemanden schicken kann, der es dann ausprobieren kann.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Zoidberg am 26.11.2012 | 12:24
Das muss ja nicht wöchentlich ein kompletter Werkstattbericht sein. Ein kurzer Satz hier und/oder auf Twitter: "Mist, die Schwarzanteile der Druckdatei entsprechen nicht den Vorgaben... XYZ verzögert sich!", reicht vielleicht, oder?
Wäre das ein guter Kompromiss? Oder ist das doch eher überflüssig?

Details wie Schwarzanteile bei Dateien sind sicher überflüssig. Was allerdings nicht überflüssig ist, wäre ein regelmäßiges (sagen wir monatliches Update) zum Stand der Savage Worlds Dinge.

Da genügt einfach ein Satz wie: "SW Produkt Hellfrost Gazetteer erscheint aufgrund technischer Verzögerungen doch nicht wie im vorigen Update erwähnt in KW 20 sondern erst voraussichtlich in KW 30". Und schon sind alle informiert und glücklich.
Titel: Re: Die Zukunft des deutschen Savage Worlds - Wohin soll die Reise gehen?
Beitrag von: Darkling am 26.11.2012 | 17:23
Heute sehen wir das als echtes Interesse und freuen uns darüber. Ich meine, es gibt Fans, die auf unsere Produkte warten. Viel mehr kann man als Verlag oder Autor nicht wollen.  :)
Das ist eine coole Einstellung! :d

Zum einen werden wir im Arbeitsprozess immer besser und nähern uns immer mehr an vorausgesagte Termine an, zum anderen mag ich es, in Bereichen wo ich selbst der Fan bin, wenn ich den Arbeitsprozess eines heiss ersehnten Produkts verfolgen kann und auf dem Laufenden bin. Mit den heutigen Möglichkeiten ist das imo einfach ein Teil des Vorfreude-Prozesses und gehört irgendwie mit dazu.
Ihr seid da in der Tat besser geworden, das kann auch gerne mal zwischendurch erwähnt werden! Und ich finde auch, dass man irgendwie den heutigen Mitteln Rechnung trägt, wenn man die Fans auf dem Laufenden hält. :d
Pinnacles Politik von wegen "When it`s done" hat spätestens seit dem Duke ein komisches Geschmäckle.. ;)

Ein kurzer Satz hier und/oder auf Twitter: "Mist, die Schwarzanteile der Druckdatei entsprechen nicht den Vorgaben... XYZ verzögert sich!", reicht vielleicht, oder?
Wäre das ein guter Kompromiss?
Ich fänd das super, denn CaerSidis trifft da einen guten Punkt:
Ich finde auch kleine Infos interessant. Sieht allemal mehr nach Prozess aus, als gar nichts mitbekommen.
:)