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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Pen & Paper - Umfragen => Thema gestartet von: Reviel am 19.08.2003 | 20:03

Titel: Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Reviel am 19.08.2003 | 20:03
Wir alle kennen doch Dailor's Comic über den netten Rollenspielerpapa.
Aber was meint ihr, sind Rollenspieler gute oder sogar die besseren Eltern?
Oder dürfte es das Kind eher schwer haben, wenn sich Mama und Papa mit Polsterschwertern an die Gurgel gehen und zum Schulfest in stilechtem Outfit auftauchen?
Ob Rollenspielerkinder eher selber RSPler werden oder ob es eher abschreckend wird...? Naja, vielleicht wird aus Trotz ein Vamipre-Spieler draus...

Was meint ihr? Frage geht vor allem an unseren frischgebackenen Papa ;D
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Monkey McPants am 19.08.2003 | 20:05
Also ich glaube, Rollenspieler können genauso gute wie schlechte Eltern sein.

Ok, sie werden wahrscheinlich nicht rumflippen, wenn ihr Kind plötzlich zum, oh mein Gott, Rollenspielen anfängt, aber sonst...

M
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Gast am 19.08.2003 | 20:09
Aber was werden manche Rollenspieler denken, wenn das Kind Brittney Spears hört, mit 16 in eine stinknormale Disco will, die Techno spielt, seine Eltern für kindisch hält und nicht mal Bücher liest? Was machen RSPler mit einem ganz normalen Kind?
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Reviel am 19.08.2003 | 20:11
;D Nicht so wie ein Freund von mir - weil seine Eltern gedacht haben (etwas übertrieben, aber nur etwas) die ganzen Verrückten wären Rollenspieler (bzw. umgekehrt: alle RSPler ticken nicht mehr sauber), wurde ihm nun das Rollenspiel verboten...
(Und Tati trägt Trauer)
Aber stimmt schon, Rollenspiel macht nicht automatisch eine gute Mutter/einen guten Vater aus dir. Wenn du einen miesen Charakter hast, aber gut rollenspielst, bringt dich das auch nicht weiter...
Aber reden wir doch mal von der "positiveren" Seite unserer Gemeinde.
Immerhin haben wir bewiesen, dass Rollenspiel sehr viele positive Aspekte hat - gesteigertes Toleranzverhalten, zum Beispiel. Kann sich nur als nützlich erweisen (in den meisten Systemen ist man ja ein Held).

Nachteil: Man kann leider nicht auswürfeln, ob man weiß, was das schreiende Kind wirklich will - try and error...

[edit]
G...g...g...ganz nor...normales K...Kind?  :o
"WAS HABEN WIR FA~ALSCH GEMACHT?!"  :'(
Das ist eine SEHR gute Frage - hoffentlich passiert mir das nicht...
[/edit]
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Sara Pink [DA] am 20.08.2003 | 00:50
Sorry, aber ich finde die Frage äusserst dämlich  :-X


Ob man ein gutes Elternteil ist, oder nicht, hat wenig mit dem Hobby, dem Beruf oder sonst was zu tun, sondern mit der Persönlichkeit des Menschen und seiner eigenen Erziehung!

Das ist jetzt ein Thema, dass man meiner Meinung nach, kein einziges Stück pauschalisieren kann!
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Wawoozle am 20.08.2003 | 11:11
Da muss ich mich Sara anschliessen.
Genausogut könnte man fragen
"Sind Golf-Fahrer gute Eltern" oder "Sind Volksmusik-Höhrer gute Eltern"
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Gast am 20.08.2003 | 11:13
Sind sie denn?
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Wawoozle am 20.08.2003 | 11:21
Ist das eine Fangfrage ? ;)

Manche ja, manche nein.

"Sind Rollenspieler gute Eltern" ist sone wischi-waschi Frage ;)
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Fredi der Elch am 20.08.2003 | 11:21
Halt, lasst mich durch, ich bin Psychologe... *drängel* ;)

Öh, ja.
Zitat
Ob man ein gutes Elternteil ist, oder nicht, hat wenig mit dem Hobby, dem Beruf oder sonst was zu tun, sondern mit der Persönlichkeit des Menschen und seiner eigenen Erziehung!
Und mit dem Kind! Oh ja. Und den Genen, ohja! Egal.

Was Rollenspieler von der Durchschnittsbevölkerung unterscheidet, ist der höhere Bildungsgrad. Ansonsten nicht so viel. Sind also gebildetere Leuet die besseren Eltern? Im Schnitt schon (ok, was ist eigentlich besser... egal).

Also sind Rollenspieler die besseren Eltern!! YAY eed! :)

Fredi
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Doc Letterwood am 20.08.2003 | 11:33
Nun ja, vielleicht haben RPG-Eltern sich aus Rollenspielerzeiten noch ein bisschen mehr Fantasie erhalten als andere ...

...und lesen den Kleinen abends aus Regelwerken vor... 8)
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Le Rat am 20.08.2003 | 12:58
Und erzählen schöne Märchen:
Es war einmal ein Fighter/Mage der Stufe 20...
...und wenn sie keinen Krit gewürfelt haben, dann leben sie noch heute.

Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Samael am 20.08.2003 | 13:54
Änder mal deinen Namen, das nervt. Auch auf der Hauptseite.
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Sara Pink [DA] am 20.08.2003 | 16:42
@Fredi
Halt, lasst mich durch, ich bin Psychologe... *drängel* ;)
Ich dachte immer, Erziehung hat was mit Pädagogik zu tun? ;)


Zitat
Öh, ja.
Zitat
Ob man ein gutes Elternteil ist, oder nicht, hat wenig mit dem Hobby, dem Beruf oder sonst was zu tun, sondern mit der Persönlichkeit des Menschen und seiner eigenen Erziehung!
Und mit dem Kind! Oh ja. Und den Genen, ohja! Egal.
Aha, Du bist also Soziobiologe. Interessant, aber irrelevant. Weil es bis heute nicht bewiesen ist, woraus sich die Persönlichkeit manifestiert. Genauso kann es sein, dass sich die Persönlichkeit in der Evolution (die ich ja immer noch bezweifel, aber egal) begründet, oder sie wirklich nur rein durch die Erziehung geprägt wird.

Und mit dem Kind hat es wirklcih was zu tun, dieses aber wird ja auch von den Eltern erzogen und deswegen erst diese ganze Diskussion ;)

Zitat
Was Rollenspieler von der Durchschnittsbevölkerung unterscheidet, ist der höhere Bildungsgrad. Ansonsten nicht so viel. Sind also gebildetere Leuet die besseren Eltern? Im Schnitt schon (ok, was ist eigentlich besser... egal).
Gibt es da eine Studie zu, oder ist das jetzt eine reine Vermutung, dass Rollenspieler einen höheren Bildungsgrad haben? Und was hat der Bildungsgrad eines Menschen mit seinen Fähigkeiten zur Erziehung zu tun?

Zitat
Also sind Rollenspieler die besseren Eltern!! YAY eed! :)
Nope, das kann man imho immer noch nicht pauschalisieren ...
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Shaliya am 20.08.2003 | 16:47
Ich glaube nicht, dass RPler BESSERE Eltern sind sondern einfahc nur vielleicht ein wenig toleranter, wenn das Kind "ungewöhnliche" Hobbies hat...
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Nemroth am 20.08.2003 | 18:03
und möglicherweise intoleranter bei "gewöhnlichen" hobbies (s.o. die teckno-dizze, etc...) ???
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Kardinal Richelingo am 20.08.2003 | 18:08
sag ich euch in einem jahr ;)
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Gast am 20.08.2003 | 18:11
Dein Sohn geht in einem Jahr schon in die Disco?
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Kardinal Richelingo am 20.08.2003 | 18:14
na klar, wenn ich goa auflege ! der krabbelt dann zum beat ;)
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: lunatic_Angel am 20.08.2003 | 18:19
Aber sagt mal müßte die Frage nich eigentlich andersrum lauten?
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Fredi der Elch am 20.08.2003 | 18:47
@Sara
Zitat
Aha, Du bist also Soziobiologe.
Quiek! Das ist ja schon fast eine Beleidigung! Soziobiologe, ich krieg zu viel... *brabbel* *fluch*!

Zitat
Genauso kann es sein, dass sich die Persönlichkeit in der Evolution (die ich ja immer noch bezweifel, aber egal) begründet, oder sie wirklich nur rein durch die Erziehung geprägt wird.
Entsteht Persönlichkeit aus dem Erbe oder der Umwelt? Von mir dazu ein entschiedenes: sowohlalsauch! :D
Aber die Erbe-Umwelt-Debatte erspare ich diesem Thread mal lieber...

Zitat
Gibt es da eine Studie zu, oder ist das jetzt eine reine Vermutung, dass Rollenspieler einen höheren Bildungsgrad haben?
Ja gibt es. Ätsch! 8)

Zitat
Und was hat der Bildungsgrad eines Menschen mit seinen Fähigkeiten zur Erziehung zu tun?
Das hat sehr viel mit Erziehung zu tun. Natürlich ist es dabei Definitionssache was mal als "gute" Erziehung betrachtet. Aber ein höherer Bildungsgrad bedeutet mehr Förderung im schulischen und im Hobbybereich, mehr Zeit, die mit den Kindern verbracht wird, mehr Anteilnahme an den Aktivitäten der Kinder. Für mich ist das besser. Aber ich kann mich irren...

Zitat
Nope, das kann man imho immer noch nicht pauschalisieren ...
Kann man sehr wohl. Das ist Wissenschaft! 8)  Nur auf en Einzelfall kann man es nicht übertragen (schließlich geht es hier um Gruppenunterschiede...)

Und überhaupt wollte ich doch nur eed versichern, dass er bestimmt ein guter Vater ist (incl. wissenschftlicher Begründung)...

Fredi
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Sara Pink [DA] am 21.08.2003 | 03:38
@Fredi

@Sara
Zitat
Aha, Du bist also Soziobiologe.
Quiek! Das ist ja schon fast eine Beleidigung! Soziobiologe, ich krieg zu viel... *brabbel* *fluch*!
Nun, wenn Du oben darauf bestehst, dass Gene die Persönlichkeit mitbestimmen, dann liegt dieser Schluss sehr nahe, also beschwer Dich nicht ....

Zitat
Entsteht Persönlichkeit aus dem Erbe oder der Umwelt? Von mir dazu ein entschiedenes: sowohlalsauch! :D
Aber die Erbe-Umwelt-Debatte erspare ich diesem Thread mal lieber...
Japps, da schliesse ich mich an! Man würde eh niemals zu einem vernünftigen Fazit kommen...

Zitat
Ja gibt es.
Cool, kannst Du mir die mal linken?

Zitat
Ätsch! 8)
Reagierst Du immer so kindisch, wenn man Dir eine Frage stellt und Du eine Antwort darauf weisst? ::)

Zitat
Das hat sehr viel mit Erziehung zu tun. Natürlich ist es dabei Definitionssache was mal als "gute" Erziehung betrachtet. Aber ein höherer Bildungsgrad bedeutet mehr Förderung im schulischen und im Hobbybereich, mehr Zeit, die mit den Kindern verbracht wird, mehr Anteilnahme an den Aktivitäten der Kinder. Für mich ist das besser. Aber ich kann mich irren...
Wie hiess doch gleich der Pädagoge, der einen kompletten Erziehungsplan aufstellte, wie man seine Kinder am besten zu erziehen hat, aber seine eigenen Kinder in ein Waisenhaus abgab? Das war ein durchaus kluger Mensch mit hohem Bildungsgrad.
Der Bildungsgrad sagt leider auch nicht viel über den Menschen an sich und seine Persönlichkeit aus. Was nützt mir die schulische Förderung, wenn meine Eltern sonst keine Zeit für mich haben? Was kann ich damit anfangen, wenn meine Eltern sich für meine Hobbys interessieren und sie am Ende nicht tolerieren?

Zitat
Kann man sehr wohl. Das ist Wissenschaft! 8)  Nur auf en Einzelfall kann man es nicht übertragen (schließlich geht es hier um Gruppenunterschiede...)
Ich sehe eher deine Argumente als Einzelfälle an, da liegt wohl der Unterschied...

Zitat
Und überhaupt wollte ich doch nur eed versichern, dass er bestimmt ein guter Vater ist (incl. wissenschftlicher Begründung)...
:-X
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Fredi der Elch am 21.08.2003 | 09:14
Zitat
Ätsch! 8)
Reagierst Du immer so kindisch, wenn man Dir eine Frage stellt und Du eine Antwort darauf weisst? ::)
Gegenfrage: Hast Du immer so wenig Humor? ::) (den Smiley kann ich auch...)

Wie hiess doch gleich der Pädagoge, der einen kompletten Erziehungsplan aufstellte, wie man seine Kinder am besten zu erziehen hat, aber seine eigenen Kinder in ein Waisenhaus abgab? Das war ein durchaus kluger Mensch mit hohem Bildungsgrad.
Und immer kommen alle mit Einzelfällen... Einzelfälle und Ausnahmen gibt es immer. Flugzeuge stürzen auch ab. Trotzdem wird niemand behaupten wollen, dass sie nicht prinzipiell fliegen können. Auch das ist (empirische) Wissenschaft. Aber egal.

Ich sehe eher deine Argumente als Einzelfälle an, da liegt wohl der Unterschied...
Das sind keine Argumente. Das sind Studien, die in die Richtung weisen. Klar, ich muss nicht glauben, dass morgen Flugzeuge auch noch fliegen werden, nur weil sie es bisher getan haben. und genauso muss ich nicht glauben, dass ein höherer Bildungsgrad eine bessere Erziehung bedingt nur weil es bisher gefunden wurde. Aber es ist sehr wahrscheinlich, dass es so sein wird.

Holla, ist jetzt zwar kein Erbe-Umwelt, aber Wissenschaftstheorie... Mist.

Fredi
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Wawoozle am 21.08.2003 | 09:39
Wie war das noch:
"Ausnahmen bestätigen die Regel" :)
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Le Rat am 21.08.2003 | 10:37
@Sara:
Die Persöhnlichkeit ist sogar sehr stark doch Gene bestimmt. Zumindest deutet das wenige, was ich über Zwillingsforschung gelesen habe darauf hin.

Sind Rollenspieler bessere Eltern?
Vielleicht nicht umbedingt bessere, aber die Chance, dass sie gute Eltern werden, ist recht hoch. Einfach, weil sie in der Regel gebildet bzw. dem Lesen nicht abgeneigt sind, was sich eventuell auf`s Kind überträgt.
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Fredi der Elch am 21.08.2003 | 10:48
@Marcel
Dankedankedankedankedankedanke... :) Endlich mal jemand, der das Problem der Armen Psychologen versteht.
Physiker: Quanten machen das: *ellenlange Formel* Zuschauer: *gähn* ok.
Psychologe: Menschen machen folgendes: *ellenlanges Modell* Zuschauer: Glaub ich nicht!
 :'(  Ist zum heulen!

Zitat
Warum der darf Physiker das und der Psychologe nicht? Weil Geisteswissenschaftler Wissenschaftler 2. Klasse sind?
Das schlimmste ist, dass wir hier an der Uni als Naturwissenschaft eingeordnet sind (ich glaubs ja selbst kaum)...

@Tarel, Lord hastenichgesehen
Zitat
Die Persöhnlichkeit ist sogar sehr stark doch Gene bestimmt. Zumindest deutet das wenige, was ich über Zwillingsforschung gelesen habe darauf hin.
Wohl war. Will aber keiner hören. Man kann aber inzwischen kaum noch einen vernünftigen Forscher finden, der ein Einfluss von sowohl Genen als auch Umwelt abstreitet (wobei der Einfluss der Erziehung eher klein ist...)

Zitat
Vielleicht nicht umbedingt bessere, aber die Chance, dass sie gute Eltern werden, ist recht hoch.
Mehr wollte ich eigentlich gar nicht sagen.

Davon abgesehen, bin ich der Meinung, dass eed das Kind (pun intended) schon schaukeln wird! :D

Fredi
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Sara Pink [DA] am 21.08.2003 | 16:59
Was habe ich nur angerichtet? ;D

@Marcel:
Jupps, verstehe ich, gebe ich Dir auch Recht!
Mein Geschrei in diesem Falle ist einfach so groß, weil ich genügend Eltern mit hohem Bildungsgrad kenne, die aber grausam versagt haben. Wobei ich gute Erziehung wohl genauso definiere, wie es Fredi macht. Ich kenne irgendwie mehr Gegenbeispiele aus meiner direkten Umgebung, als Beweise und deswegen zweifel ich das an... Gib mir eine Studie dazu und ich werde dieser entweder zustimmen, oder sie zerpflücken, aber der einfachen Aussage muss ich aus Erfahrung heraus einfach widersprechen...

@Tarel:
Dass die Persönlichkeit auch aus den Genen heraus bestimmt wird, habe ich zu keinem Zeitpunkt in diesem Thread bestritten!!!
Woraus sie aber nun in Wirklichkeit alles begründet wird und zu welchen Anteilen, also wie stark, ist nicht bewiesen und ein Punkt, bei dem die Wissenschaftler immer noch ins Streiten geraten.
Deswegen habe ich dazu auch nicht meine Meinung gepostet, gell? ;)


Und wo ist jetzt die Studie, die den höheren Bildungsgrad der Rollenspieler beweist?  :'(
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: lunatic_Angel am 21.08.2003 | 20:13
Hmm, Ich beende das mal hier *fg* Alle sind gute Eltern nur haben manche einfach die falschen Kinder *g* (oder so)
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Wodisch am 21.08.2003 | 23:44
@Fred: bei Quanten weiss man aber nie so genau, was sie meinen/sagen/wo sie sind ;-)

@Sara: Da Du ja Forstbiologie studieren willst (war doch so?): Saemlinge von gebildeten, aufrichtigen Baeumen (z.B. einer Spessarteiche) werden auch gebildete, aufrichtige Baeume. Die von ungebildeten Baeumen (z.B. diesen verwachsenen Kiefern an beliebigen, chinesischen Flussufern) werden genauso krumm und verwachsen, wie die Generation vor ihnen - Q.E.D.!

Zum Schluss ein Zitat von einer Koryphae: Wer kleine Kinder hasst, kann kein schlechter Mensch sein!
Auf seinem Grabstein (Kalifornien) steht uebrigens: Ich waere jetzt lieber in Philadelphia...
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Sara Pink [DA] am 22.08.2003 | 02:43
Ich werde irgendwie das Gefühl nicht los, dass mir hier eine Meinung unterstellt wird, die ich gar nicht habe  >:(


@Wodisch
Ich möchte mal so dreist sein und einfach behaupten, dass das beim Menschen anders ist ;) Ich denke, dass an der Gen Theorie durchaus etwas wahres dran ist, genauso wie an der Evolutions Theorie usw. Aber das finde ich doch ein bisschen zu einfach.
Sonst wäre ich garantiert Alkoholiker, mein Körper wäre von Krebs zerfressen und ein Mörder würde ich wohl auch sein...


Zum Abschluss: Wer war diese Koryphäe und was bedeutet Q.E.D.  ???
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Samael am 22.08.2003 | 02:48
und was bedeutet Q.E.D.  ???

quod erat demanstrandum

was zu beweisen war (oder ist?)
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Gast am 22.08.2003 | 08:40
war ;)
Titel: Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Belaravon am 22.08.2003 | 12:13
Um mal ein bisschen Licht in das durcheinander zu Bringen:

Hat den hier keiner Eltern die Rollenspiele machen???
Vielleicht findet sich ja mal jemannd und kann uns an seinem Erfahrungsschatz teilhaben lassen ;D

Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Sara Pink [DA] am 25.08.2003 | 14:05
Falls ihr eure Wissenschaftstheorie Diskussion suchen solltet, die steckt in der Taverne ;)
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Gast am 25.08.2003 | 16:04
Hey mein Wissenschafts-Posting ist gelöscht worden... Sara Du bist ja so gemein! Das war echte, harte Arbeit... Eine Klarstellung der Fakten, die hier sicherlich kaum einer gekannt hat. ;)

Ich hab bis jetzt zwei Familien im Umfeld erlebt die Kinder hatten und Rollenspieler waren. Die Elternteile sind einmal jünger und ein anderes mal älter als ich. (24 bzw. 28).

Beidesmal muß ich leider sagen daß die Elternteile dumm wie Reissäcke waren, einen niedrigen Bildungsstand und eine ziemlich niedrige Lebenszielmotivation ("Ei, lebbe halt, von Tag zu Tag zu Tag...") hatten und ... besser keine Kinder bekommen hätten.

Frei nach dem Motto: "Die wenigsten coolen Leute vermehren sich. Aber die Assis, die vermehren sich wie die Karnickel". *hüstel, hüstel*

Sorry.

Bis jetzt von mir also ein klares: "Kann man nicht pauschalisieren und ich hab bis jetzt nur schlechte Erfahrungen damit gemacht".
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: 6 am 25.08.2003 | 16:09
@Leo: Dein Beitrag ist nicht gelöscht worden. Er befindet sich jetzt nur in der Taverne und dort ist er unter: http://tanelorn.net/index.php?board=15;action=display;threadid=6934 (http://tanelorn.net/index.php?board=15;action=display;threadid=6934) :)
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Joerg.D am 25.08.2003 | 16:33
Zitat
Was Rollenspieler von der Durchschnittsbevölkerung unterscheidet, ist der höhere Bildungsgrad.


Hä?
Seit wann das denn?
Und wenn ja wo ist das Bewiesen?

Wenn ich das Grofafo und die hier vorherrschende Rechtschreibung nehme (inklusive meiner eigenen) würde ich da ernergisch wiedersprechen.
Vorteil für Kinder von RLSP sind, dass die Eltern meist tolerant und Fantasiebegabt sind.
Nachteil könnte sein, das die Freunde der normalen Kinder über die verschrobenen Alten lachen.
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Sara Pink [DA] am 25.08.2003 | 17:50
Zitat
Was Rollenspieler von der Durchschnittsbevölkerung unterscheidet, ist der höhere Bildungsgrad.


Hä?
Seit wann das denn?
Und wenn ja wo ist das Bewiesen?

Wenn ich das Grofafo und die hier vorherrschende Rechtschreibung nehme (inklusive meiner eigenen) würde ich da ernergisch wiedersprechen.
Vorteil für Kinder von RLSP sind, dass die Eltern meist tolerant und Fantasiebegabt sind.
Nachteil könnte sein, das die Freunde der normalen Kinder über die verschrobenen Alten lachen.

Hehe, ist ja schon fast ironisch ;D

@Juhanito:
Fredi, der Elch wird dazu sicher noch einen Link geben, das hoffe ich zumindestens :)
Ansonsten wurde deswegen auch der Thread Bildung im GroFaFo (http://tanelorn.net/index.php?board=23;action=display;threadid=6895) eröffnet, da kannste ja das Diskutieren darum anfangen ;)
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Lechloan am 25.08.2003 | 17:56
Rechtschreibung im Internet hat relativ wenig mit dem Bildungsstand zu tun. Zum einen kann man sich vertippen, man achtet wegen der schnelligkeit und der Anonymität nicht so drauf, der Inhalt ist wichtiger, es gibt Legasteniker und bestimmt noch ne menge andere Gründe, die ich nicht kenne.

Den Beweis muss dir aber Fredi liefern, ist ja immerhin seine These.

Aber mal was anderes, was ist an rollenspielenden Eltern verschroben, und wie sollen die Kinder das mitbekommen?
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Joerg.D am 25.08.2003 | 18:30
Zitat
Aber mal was anderes, was ist an rollenspielenden Eltern verschroben, und wie sollen die Kinder das mitbekommen?

Das mit dem Verschroben ist ein Begriff, den der 14 jährige Sohn eines Bekannten abläßt, wenn wir bei seinen Eltern (Meine Bekannten Vater 34 Mutter 32) spielen. Der Sohn ist ein echter Spießer und wird garantiert Beamter oder Bänker.

Zitat
Hehe, ist ja schon fast ironisch  
Jup so war dat auch gemeint.
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Le Rat am 27.08.2003 | 11:26
Was ich mich auch frage:
Wie wollen die Eltern ihrem Kind das geringe Taschengeld erklären, wenn sich Papa alle paar Wochen ein neues Regelwerk oder Polsterschwert holt?

"Nein mein Sohn, spiel erst mit den Sachen, die du schon hast!"
"Aber Papa hat sich doch auch ein neues Spiel geholt!"
*ratloses Überlegen der Mutter*
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Wawoozle am 27.08.2003 | 11:28
"Dafür arbeitet der Papa auch und Du nicht."
:D

Alternativ, und je nach aktueller Tageslaune könnte man noch hinzufügen:
"Du kostest bloss."

 Aber das wär gemein.
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Boba Fett am 8.09.2003 | 14:11
Polsterschwerter sind Erziehungshilfen! ;)
(jetzt bloss nicht ernst nehmen!!!)

Regelwerke sind Fortbildungsmaßnahmen.
Die Kleinen dürfen auch gern weitere Schulbücher haben,
wenn sie drauf bestehen... ;)
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Cenrim am 10.09.2003 | 19:46
was wird eigentlich aus kindern von powergamern?
oder können eine powergamerin und ein powergamer eigentlich eine beziehung führen?
wenn ja, wie lange?
und ist powergaming eine genetische veranlagung??
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Bad Horse am 10.09.2003 | 20:07
Ich kenne ein paar Rollenspieler mit Kindern...

Ich würde denen jetzt allen 3en (die mir grad einfallen) einen höheren Bildungsstand bescheinigen, und ich hab bei allen den Eindruck, daß sie ihre Sache ganz gut machen...

Allerdings auch völlig gegensätzlich - die eine, die ich kenne, ist eher eine Glucke, die sich sehr um ihre Kiddies kümmert, die andere macht Erziehung nach dem "ich will doch das liebe Kind in seiner Entwicklung nicht einschränken"-Prinzip...

Immerhin wissen Rollenspieler immer noch, wie man spielt. Ob das ein Vorteil ist? Kinder spielen anders als Erwachsene... naja, besser eine Level 14 Barbie, als eine Mami, die unbedingt "Deutschland sucht den Superdepp" gucken muß...  ;)
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Ingo am 15.09.2003 | 11:57
Hi,

Was Rollenspieler von der Durchschnittsbevölkerung unterscheidet, ist der höhere Bildungsgrad. Ansonsten nicht so viel. Sind also gebildetere Leuet die besseren Eltern? Im Schnitt schon (ok, was ist eigentlich besser... egal).

Also sind Rollenspieler die besseren Eltern!! YAY eed! :)

also Rollenspieler sind im Schnitt nicht höher gebildet. Es gibt zwar mehr Studenten unter den Rollenspielern, aber das kann wohl kaum als höhere Bildung angesehen werden.
Auch das lesen von Büchern ist da kein Argument. Es gibt genügend Schund - gerade auch unter den Fantasy-Romanen. Da könnte ich jetzt ein paar Titel nennen, würde dann aber bitterböse Mails ernten.

Also ich glaube nicht das man eine gute Elternschaft am Hobbie ausmachen kann.

Viele Grüße,
Ingo
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Gast am 17.09.2003 | 12:32
Die meisten Rollenspieler die ich kenne haben keine höhere Ausbildung oder stehen noch in Ausbildung.
Hoch gebildete Leute sind überwiegend schlechte Eltern da sie sich meist zu wenig um die Kinder kümmern, die besten sind meist im Mittelfeld zu finden.

So aus meiner Erfahrung würde ich sogar sagen das Rollenspieler bei der Erziehung eher im unteren Mittelfeld zu finden sind
Titel: Re:Sind Rollenspieler gute Eltern?
Beitrag von: Fredi der Elch am 17.09.2003 | 12:35
So aus meiner Erfahrung würde ich sogar sagen das Rollenspieler bei der Erziehung eher im unteren Mittelfeld zu finden sind
Wie gut, dass es bei Wissenschaft nicht um die punktuellen Erfahrungen Einzelner geht. ;)

Fredi