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Pen & Paper - Spielsysteme => D&D - Dungeons & Dragons => D&D4E => Thema gestartet von: 1of3 am 8.07.2011 | 20:47
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Moin.
Gibt es sinnvolle Dinge, die man mit Alchimie anstellen kann? Bin grade dabei einen Artificer MC Wizard zu bauen. Da hab ich beim Multiclass Feat entweder Arcana verschenkt oder bekomme ein zweites mal Ritual Casting. Das könnte man in Alchimist tauschen. Nun bin ich mir nicht ganz sicher, ob das lohnt oder ich lieber doch beim verschenkten Arcana Skill und einer Wizard At-Will bleiben soll.
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Na ja, Alchemie ist im Grunde genommen in D&D 4E tatsächlich recht schwach, da man beispielsweise um ein "Alchemists Frost" auf einen Gegner zu werfen, man tatsächlich eine ganze Minor- und Standard-Aktion aufbrauchen muss. Diese Standard-Aktion ist aber meistens besser in eine At-Will-Power investiert. Insbesondere wenn man bedenkt, dass man dafür auch noch Gold aufbringen muss wenn man so 'ne Flasche herstellen möchte. Damit wird der Angriff in der Regel einfach zu teuer (Standard-Aktion + Gold) Außer bei seltenen und besonderen Gegnern bei denen man ganz bestimmte Effekte haben möchte, lohnt sich also Alchemie in D&D 4E (im Kampf) zumindest eher weniger.
Es gibt Runden, die haben daher die Hausregel eingeführt, dass das Nutzen eines Alchemistischen Gegenstands nur eine Minor Aktion benötigt. Das macht es dann aber wieder rum recht billig, da nun jeder Charakter praktisch zwei Angriffe pro Runde bekommt.
Man muss sich also erst mal überlegen wie man Alchemie regeltechnisch in seiner Runde handhaben möchte. Streng nach Buch lohnt sich sich meines Erachtens dann jedoch nicht.
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Es sind genau genommen sogar Minor Action zum Bereitmachen und Standardaktion zum Werfen. Insofern find ich die Hausregel ganz interessant. Wer kein Quickdraw hat, gibt dann seine Bewegung auf. Man kann natürlich, um das auch für Quickdraw auszuschließen, sich auf Bewegungsaktion zum Werfen einigen. Das wär zwar ungewöhnlich, aber egal.
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Solche Dinge wie Alchemist Frost sind natürlich dafür gedacht einem Charakter der keine Flächenangriffe hat zusätzliche Optionen zu bieten. Dafür sind sie dann auch nützlich. Aber man sollte sie sich dann für passende Gegner (Schwärme z.B.) aufheben.
Vergleichbares gibt es auch gegen Lykanthropen (alchemistisches Silber) oder Untote (heiliges Wasser) und ein paar andere Wesen. Dies sind also Ersatzoptionen falls ein Charakter ansonsten nur wenig gegen derlei Wesen ausrichten kann. Das gilt auch für Sachen ausserhalb des Kampfes, z.B. den Tracking Dust - der auch nur eine Option ist falls mal niemand einen guten Wahrnehmungswurf hat.
Man kann das ganze also als Notfallreserve bezeichnen.
Dennoch gibt es einige gute Sachen beim Thema Alchemie, in erster Linie die entsprechenden Gifte, aber auch solch ziemlich ausnutzbare Sachen wie Inferno Oil oder den Resonanz Kristall.
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Das mit der Notfallreserve trifft es ganz gut - mein Paladin hat immer ein paar davon in der Tasche, weil er sonst gar keine Fernkampfangriffe hat. Aber im Vergleich zu den At-Wills sind sie natürlich schwach.
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Das ist ja auch der Sinn dahinter, es wäre sicherlich falsch wenn alle nur noch mit irgendwelchen Fläschchen werfen.
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Wobei ich finde, dass jeder Charakter mindestens ein Fläschchen mit Acid bzw. Feuerschaden dabei haben sollte. Ansonsten sind Gegner wie Trolle einfach nur nervig. Aber rein aus dem Bauch heraus würde ich meistens eher eine At-Will - trotz möglichen geringeren Schadens - einsetzen, statt einem Alchimistenfläschchen. Meist ist der Schaden der At-Will und/oder das Treffen auch besser als bei einem vergleichbaren Alchimistischen Gegenstand. Das macht sie halt wieder uninteressanter.
Aber als Notfallreserve sind die schon sinnvoll - am besten sind Gegenstände, die Statuseffekte verteilen. Wenn der Krieger mal wieder nicht mitkämpfen kann, weil die Gegner zu schnell sind/fliegen/zu weit wegstehen/man immobilized ist, dann ist ein Tangelfoot Bag auch mal was feines...