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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Thema gestartet von: Tripz am 1.08.2011 | 21:31

Titel: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tripz am 1.08.2011 | 21:31
Warum ist es eigentlich so das sich viele Rollenspieler aus der Heavy Metal oder Gothic Szene rekrutieren?
Mich würde es nicht wundern wenn ein Großteil der hier verkehrenden User ebenfalls diesen Subkulturen
anhängen würde. Bei uns in der Gruppe haben wir niemanden der sich sowas anhört. Dafür haben wir Leute
die gerne Punk hören,Reggae,Electro,Pop, Ska,Soul und Indie. Woran liegt es das das Thema Rollenspiel
auf bestimmte Subkulturen eine größere Anziehung ausüben als auf andere?

(ich möchte keinen hass schüren aber ich kann mit metal und dem typischen vampire-ich-hab-bei-35-grad-nen-leder-mantel-an Leuten nicht viel anfangen und irgendwie wirken diese leute auf mich wie relikte die sich selbst überlebt haben....)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Scorpio am 1.08.2011 | 21:35
(ich möchte keinen hass schüren aber ich kann mit metal und dem typischen vampire-ich-hab-bei-35-grad-nen-leder-mantel-an Leuten nicht viel anfangen und irgendwie wirken diese leute auf mich wie relikte die sich selbst überlebt haben....)

Der Satz rockt schon mal  ~;D

Aber vielleicht findest du hier was http://www.jugendszenen.com/Rollenspieler/Intro.html
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tripz am 1.08.2011 | 21:40
ja ich frage mich ja auch ob rollenspielen an sich ne subkultur ist (ich würde mal sagen nicht. zu einer subkultur gehören musik,mode,habitus,etc.). viel wichtiger ist mir aber warum das hobby auf eine bestimmte art von mensch eher anziehend wirkt als auf andere.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Funktionalist am 1.08.2011 | 21:40
Boah ey, war ja klar; die wieder mit ihren Vorurteilen!
~;D

Ich glaube hier am Board findest Du einfach alles. Dass Leute viel ins "Was hörst du grad" posten heißt da NiCht viel sonst hätte das :T: einen extrem guten Musikgeschmack (ich spamme da recht viel).

Naja, der Metalhörer an sich ist ja eh schon ungepflegt und da fällt das halt mit denen aus der Rollenspielecke zusammen. Außerdem stammen die ja eh als verspätet pubertäre Protestbewegung aus der MIttelschicht, sodass auch noch das Geld vorhanden ist.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Ein am 1.08.2011 | 21:47
So viele Metaler und Goths sind es ja gar nicht mehr. Erstere sterben (Gott sei dank) aus, letztere sind eher damit beschäftigt Parties zu feiern und Drogen einzuwerfen (ergo sind im Mainstream angekommen).

In meiner Runde ist nur ein einziger Ex-Metaler, aber letztlich sind alle vor allem eins: Gamer.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tripz am 1.08.2011 | 21:53
den eindruck hatte ich gar nicht als ich am free rpg day ne runde leiten durfte, setzte sich (die mir vorher unbekannte) gruppe zu 75% aus langhaarigen mit blutrünstigen band t-shirts zusammen. komische leute hat aber spaß gemacht mit denen zu spielen ;-)
ein freund von mir meinte dazu das leute die solche musik hören schon von hause aus eine gewisse affinität zum phantastischen mitbringen würden...
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Lord Verminaard am 1.08.2011 | 21:54
Wer Metal nicht kindisch findet, findet nicht viel kindisch, z.B. auch nicht Rollenspiel. Wer Metal gut findet, steht auf Pathos. Wer auf Pathos steht, steht auf Fantasy. Und Pathos kann Rollenspiel auch ziemlich gut. Wer Luftgitarre spielen kann, kann auch mit einer imaginären Axt fuchteln. Wer sowieso nie eins von den obergeilen Beyonce-Fan-Chicks abkriegen wird, kann wenigstens mit seinen Kumpels Spaß haben. Klar soweit? ;D
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tripz am 1.08.2011 | 21:57
du hast nicht ganz unrecht aber irgendwie kenne ich aus meinem persönlichen mitspielerkreis nur leute denen so ein verhalten ZU peinlich wäre und die sich extrem von dem klischee das du beschreibst unterscheiden. z.b. gehen wir alle sehr gerne zusammen weg um zu feiern und würden diese dem rollenspiel auch in den meisten fällen vorziehen
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Lord Verminaard am 1.08.2011 | 22:00
Du kennst keine Goths oder Metaller privat, oder?
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Noir am 1.08.2011 | 22:01
Das wollte ich auch gerade fragen ~;D
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tripz am 1.08.2011 | 22:01
glücklicherweise nicht
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Bad Horse am 1.08.2011 | 22:02
...es soll ja auch Metal-Fans abseits des Fettbart-Klischees geben.  :)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Noir am 1.08.2011 | 22:02
Was soll das denn heißen? Da rollt die Vorurteilstrommel wieder übelst los :D

Ich glaube, wenn mal jemand mit nem richtigen Metalhead feiern war, weiß man erst, was "feiern" wirklich heißt :D
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Lord Verminaard am 1.08.2011 | 22:03
Oh schaut mal, der kleine Hipster hält sich für was besseres, weil Mädchen mit ihm reden. :D
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Noir am 1.08.2011 | 22:04
Ja, Vermi! Gibs ihm! ;D
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Ein am 1.08.2011 | 22:06
Mal ein etwas ernsterer Beitrag von mir:

Ich denke mit Phantasie und Pathos hat es wenig zu tun, sondern eher damit, dass Rollenspiel für viele schüchterne und sozial-inkompatible Jugendliche eine Möglichkeit bietet zu Gleichaltrigen soziale Kontakte zu schließen und Aktivitäten nachzugehen, die qualitativ über passive Aktivitäten wie gemeinsames Musik hören hinausgehen. Rollenspiele bieten die Möglichkeit sich einen Freundeskreis von Gleichgesinnten aufzubauen. Praktischerweise ist es nicht nur eine Gruppenaktivität, sondern ist etwas mit dem man sich auch alleine vielfältig beschäftigen kann und das über eine eigene geschlossene Sprache verfügt, die es ermöglicht sich von anderen Jugendlichen abzugrenzen (Wir-Gefühl).

Metaler und Goths finden sich sicherlich auch deswegen verstärkt im Hobby, weil Rollenspiele diese anders als z.B. Hiphopper visuell und thematisch ansprechen.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tripz am 1.08.2011 | 22:06
Naja jedem seine kleinen Vorurteile nicht wahr? Ich finde die Musik schrecklich und die Leute vom Aussehen und Verhalten her eher abstoßend. Nicht böse nehmen falls sich da jemand auf den Schlipps getreten fühlt, ich will ja auch nicht jeden über einen Kamm scheren aber der Eindruck drängt sich dem Unbedarften Beobachter (als welchen ich mich hier oute) doch auf. Aber darum soll es hier auch gar nicht gehen! Viel interessanter finde ich warum das Hobby die eine Gruppe mehr anspricht als andere.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Darkling am 1.08.2011 | 22:06
Oh schaut mal, der kleine Hipster hält sich für was besseres, weil Mädchen mit ihm reden. :D
Geschwister zählen nicht...








Spaß beiseite, was für einen Nutzen hat dieser Thread nochmal, abseits davon, völlig tote Pferde zu schlagen?  wtf?
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Dammi am 1.08.2011 | 22:07
Ey! Ich lass mir grad extra die Haare wieder lang wachsen um dem Klischee zu entsprechen. Macht mir das jetzt nicht madig.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Noir am 1.08.2011 | 22:08
"Die" Metal-Musik gibts übrigens gar nicht *sich gerade auf den Schlips getreten fühlt*

=P
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Ein am 1.08.2011 | 22:10
Stimmt, dazu müsste sie ja Musik und nicht nur Krach sein. ;)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Noir am 1.08.2011 | 22:11
Einundzwanzig....zweiundzwanzig...dreiundzwanzig. ..

;)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Zwart am 1.08.2011 | 22:11
Zum Glück trage ich keine Band-Shirts mehr. Sonst würde ich jezt unangenehm auffallen. :)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Jed Clayton am 1.08.2011 | 22:12
Dieser Thread füllt sich wirklich enorm schnell. Während ich mir gerade meine Antwort zurechtlegte, gab es schon 13 oder 14 Antworten...

Heavy Metal und "dunkle" Musik im Allgemeinen hängt schon oft mit den Bereichen Fantastik, Fantasy-Welten, Rollenspielen und Mittelalter zusammen, es existiert aber nicht zwingend eine Verbindung. Ich kenne beispielsweise einige alteingesessene und völlig überzeugte (um nicht zu sagen eingleisige) Metal-Typen, die immer ihre Bandshirts tragen, ständig zu Metal-Konzerten gehen, nur von Metal sprechen und in Metal-Kneipen abhängen--und die haben dann aber nie im Leben ein Rollenspiel gezockt und haben auch nichts dafür übrig. Es gibt das Eine, wie auch das Andere. ;)

In meiner ersten Rollenspielgruppe vor 20 Jahren wurde zufällig auch viel Metal gehört, beziehungsweise 4 von 5 Teenager-Jungs in der damaligen Gruppe hörten die gleichen Bands und so weiter.

Aber heute treffe ich auf den Cons alle möglichen Leute, auch erstaunlich viele Literatur-, Kunst- und Comic-Fans aus anderen Ecken. Ich bin kein Metaller. Ich selbst höre vor allem Bruce Springsteen, New Country-Sachen, American Roots Music, Rick Springfield, Bob Dylan, außerdem auch sehr viel Soul, Pop, Hardrock, Psychedelic und solche Sachen. Und beim Umräumen meiner Plattensammlung bin ich sogar eben wieder auf meine LPs von Liberace (!) gestoßen.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tripz am 1.08.2011 | 22:12
jaja ich bin ein banause...es gibt natürlich death metal, ultra-brutal-nieten-metal und durch-den-arsch-röchel-metal. darauf will ich aber gar nicht hinaus, weil mir das relativ schnurz ist ^^ es war halt so das beim free rpg day fast die ganze random gruppe aus solchen leuten bestand.zufall? wenn da 6 Pillenverstrahlte Techno Heads gesessen hätten dann hätte ich den Thread darauf bezogen, waren aber halt Langhaarige mit Darkthrone und Marduk T-Shirts. Im übrigen alles sehr nette Leute mit denen ich viel Spaß hatte...soviel zu vorurteilen!
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Bad Horse am 1.08.2011 | 22:14
Ey! Ich lass mir grad extra die Haare wieder lang wachsen um dem Klischee zu entsprechen. Macht mir das jetzt nicht madig.

Au ja, das sieht bestimmt toll aus! :D

@Topic: Fantasy-Themen sind halt sowohl bei Rollenspielern als auch bei Metallern beliebt. Außerdem ist die Einstiegshürde, was Aussehen und Coolness angeht, sowohl bei Metal als auch bei Rollenspiel relativ niedrig... daher eben auch das beliebte Klischee vom fettbärtigen, unhygienischen Langhaarfredel.

Goths spielen ja in ihrer Subkultur ohnehin schon irgendwie eine Rolle - sie tun so, als wären sie coole Außenseiter, von allen gehasst und verstoßen, um sich von ihrer "mundanen" Identität zu erholen.  ;)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Noir am 1.08.2011 | 22:15
Es ist schon so, das der gemeine Metalhead offener für Fantastik und co. ist. Und weil der gemeine Metalhead (tm) eben nicht ständig auf irgendwelchen lahmen Parties abgammelt, dürfte "Rollenspiel" eine nette Alternative zu "Musik hören" sein. In meinem Bekanntenkreis sind jedenfalls auch 90% der Rollenspieler Metalheads.

Und um endgültig mit dem "gepiekse" aufzuhören: Tripz, ich verwette meinen Hintern, dass ich dir auf Anhieb 10 Metalbands nennen könnte, die du magst ;)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Lord Verminaard am 1.08.2011 | 22:16
Oha, du bist aber tolerant! Obwohl sie so peinlich und abstoßend waren, fandest du sie nett und warst dir nicht zu schade, dich mit ihnen an einen Tisch zu setzen. ;)

Naja, schau, so bringt das halt nix. Du kannst nicht erst hier reinkommen und die Leute verurteilen, und dann die, die sich angesprochen fühlen, auffordern, mal aus dem Nähkästchen zu plaudern. Du kannst nicht sagen, "wie Metaller so drauf sind, ist mir scheißegal, ich will nur wissen, warum so viele von diesen Freaks in meinem Hobby rumhängen". Das ist doch keine Basis für ein Gespräch.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Alessa am 1.08.2011 | 22:17
Einundzwanzig....zweiundzwanzig...dreiundzwanzig...

;)

vierundzwanzig, fünfundzwanzig, sechsundzwanzig

@Tripz: Also man merkt das du tatsächlich kaum oder gar keine Metaler/ Gothics kennst.
Aber erstmal sind nicht alle ungepflegt, also ich habe viele Freunde aus dieser Richtung und es sind vielleicht ein oder zwei dabei wo ich dir recht geben würde. ;-)

Und wo bleiben die Freuen, es geht hier wieder nur um die Männer. :-P

Also ich kenne jede Menge Rollenspielerinnen, welche zwar nicht ausschließlich aus dem Metalbereich stammen, aber es sind "Tussys" dabei (nicht böse gemeint).
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Wizz_Master am 1.08.2011 | 22:18
In meiner Gruppe ist ein Metaler, ein Hip-Hopper und ein Raver.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tripz am 1.08.2011 | 22:18
Und um endgültig mit dem "gepiekse" aufzuhören: Tripz, ich verwette meinen Hintern, dass ich dir auf Anhieb 10 Metalbands nennen könnte, die du magst ;)

kann gut sein aber im großen und ganzen ist mir das vom klangbild her zu hektisch.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tripz am 1.08.2011 | 22:19
Du kannst nicht sagen, "wie Metaller so drauf sind, ist mir scheißegal, ich will nur wissen, warum so viele von diesen Freaks in meinem Hobby rumhängen". Das ist doch keine Basis für ein Gespräch.

MEINEM Hobby? :D
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Noir am 1.08.2011 | 22:20
Ja, aber das ist doch Blödsinn :D Du kennst doch offensichtlich nur eine Hand voll Metalbands, die du jetzt mit dem ganzen Genre verknüpfst :D Das wäre doch so, als würde ich Hip Hop albern finden, weil Bushido albern ist :D

Oh sorry, ich hijacke hier den Thread...ich halte mich jetzt zurück...
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Lord Verminaard am 1.08.2011 | 22:20
Na, du bist doch Rollenspieler, oder?
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Ein am 1.08.2011 | 22:21
Zitat
Und wo bleiben die Freuen, es geht hier wieder nur um die Männer. :-P
In meiner Runde sind zwei Frauen, beide haben Musikgeschmack (hören also keinen Metal ;) ).
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tripz am 1.08.2011 | 22:21
natürlich bin ich das. und meine fragen habe ich am anfang tatsächlich mit naivem interesse gestellt ^^
irgendwie war ich da wohl zu blauäugig und hab in ein wespennest gestochen. warum fühlst du dich eigentlich
so angegriffen?
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Bad Horse am 1.08.2011 | 22:25
In meiner Runde sind zwei Frauen, beide haben Musikgeschmack (hören also keinen Metal ;) ).

Schön, dass du Metal nicht magst, aber kannst du diese Spitzen mal lassen? Dieses von-oben-herab-Getue finde ich gerade ärgerlich.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Alessa am 1.08.2011 | 22:25
Wie schön, dass man wieder sehen kann, dass man sich selbst über Musik streiten kann.
Jetzt klärt das wie echte Rollenspieler und holt die Würfel raus und danach könnt ihr visuelle einen trinken gehen.  ::)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Lord Verminaard am 1.08.2011 | 22:26
Hey Tripz, ich fühle mich gar nicht so angegriffen, weil ich dir deine Naivität abkaufe, das zeigt ja schon deine Verwunderung, warum Leute sich angegriffen fühlen, wenn sie als "peinlich" und "abstoßend" bezeichnet werden. Ich versuche dir nur zu vermitteln, dass es unhöflich ist, hier "über" die Metaller zu reden, statt "mit" den Metallern. Und wenn du "mit" ihnen reden willst, wäre ein gewisses Interesse an ihnen und die Bereitschaft, deine Vorurteile ausräumen zu lassen, von Vorteil.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Noir am 1.08.2011 | 22:27
Schön, dass du Metal nicht magst, aber kannst du diese Spitzen mal lassen? Dieses von-oben-herab-Getue finde ich gerade ärgerlich.

I second that...

Hey Tripz, ich fühle mich gar nicht so angegriffen, weil ich dir deine Naivität abkaufe, das zeigt ja schon deine Verwunderung, warum Leute sich angegriffen fühlen, wenn sie als "peinlich" und "abstoßend" bezeichnet werden. Ich versuche dir nur zu vermitteln, dass es unhöflich ist, hier "über" die Metaller zu reden, statt "mit" den Metallern. Und wenn du "mit" ihnen reden willst, wäre ein gewisses Interesse an ihnen und die Bereitschaft, deine Vorurteile ausräumen zu lassen, von Vorteil.

...and that!
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tripz am 1.08.2011 | 22:29
Hey Tripz, ich fühle mich gar nicht so angegriffen, weil ich dir deine Naivität abkaufe, das zeigt ja schon deine Verwunderung, warum Leute sich angegriffen fühlen, wenn sie als "peinlich" und "abstoßend" bezeichnet werden. Ich versuche dir nur zu vermitteln, dass es unhöflich ist, hier "über" die Metaller zu reden, statt "mit" den Metallern. Und wenn du "mit" ihnen reden willst, wäre ein gewisses Interesse an ihnen und die Bereitschaft, deine Vorurteile ausräumen zu lassen, von Vorteil.

na gut dann nehme ich beides zurück dann kannst du heute nacht evtl gut schlafen während die iron maiden scheibe auf repeat läuft ;)
war wirklich etwas unverschämt vor mir!
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Ein am 1.08.2011 | 22:31
@Vermi
Ach, wir reden hier doch auch über ARSler, Storyteller oder DSAler. Warum sollten wir also nicht über Metaler (oder Technoheads, Hiphopper, Schlagerfans) reden dürfen?

@BadHorse
Letztlich sollte man solche Diskussionen vor allem eines nicht tun: Ernst nehmen. Und abgesehen davon sollte man auch mal über sich selbst lachen können. Vor allem wenn es sich um so etwas handelt wie Phasen, die man in seiner Jugend durchgemacht hat.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Lord Verminaard am 1.08.2011 | 22:35
Au ja, ich werde richtig gut schlafen, nachdem ich mein Gebet an Satan gerichtet und ein kleines Kind geopfert habe!
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: El God am 1.08.2011 | 22:35
Au ja, ich werde richtig gut schlafen, nachdem ich mein Gebet an Satan gerichtet und ein kleines Kind geopfert habe!

Hmm. Sagst du das jetzt als Rollenspieler oder als Metaler? Die ganzen Vorurteile machen mich noch ganz konfus.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Boni am 1.08.2011 | 22:36
Ich mag ja eigentlich Vertreter egal welcher Subkultur nicht, die weitgehend auf Kommata verzichten.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tripz am 1.08.2011 | 22:37
Hmm. Sagst du das jetzt als Rollenspieler oder als Metaler? Die ganzen Vorurteile machen mich noch ganz konfus.
Du bringst da was durcheinander. Rollenspieler vergiften doch unsere Brunnen oder?
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: sir_paul am 1.08.2011 | 22:38
Also meine Metall-Phase hält sich schon verdammt lange, leider waren meine Haare nicht lang genug.

Zum Topic, ich bin eigentlich erst durchs Rollenspiel zum Metall gekommen!
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Bad Horse am 1.08.2011 | 22:39
Ich mag ja eigentlich Vertreter egal welcher Subkultur nicht, die weitgehend auf Kommata verzichten.
Ja, die kann ich auch nicht leiden. Die riechen auch alle komisch. :D
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Noir am 1.08.2011 | 22:40
Also meine "Phase" ist...seit nunmehr 14 Jahren "aktiv"...ich weiß ja nicht, ob man das noch "Phase" nennen kann...zumal ein Ende nicht in Sicht ist ;)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: El God am 1.08.2011 | 22:40
Vielleicht sollten wir uns eine Subkultur suchen, die nicht so rollenspielaffin ist wie Metal, um auf sie einzudreschen? Wie wäres mit Nazis? Kommt, keiner mag Nazis, oder? Irgendwelche Nazis an Bord?  :gasmaskerly:
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Bad Horse am 1.08.2011 | 22:43
...oder wir könnten versuchen, herauszufinden, warum Metaller und Goths so eine hohe Schnittmenge zu Rollenspielern haben. Im Gegensatz zu Ravern und HipHopstern. Ganz ohne auf irgendwen einzudreschen.  :)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Funktionalist am 1.08.2011 | 22:44
@ BadHOrse
Hatten wir schon. Bin aber zu faul das hier rauszusuchen, da ich keinen Mehrwert sehe.

Ja, so unrecht hat er gar nicht.
Aus dem Blickwinkel der Gesellschaftshygiene ist das gar nicht schlecht, wenn Metaler (Ich nehme an, dass sind Leute, die gerne Fate oder so spielen.) statt Parties zu stören sich mit sich selbst beschäftigen.
Außerdem erhöht das ja auch den Anteil und damit durch den empfundenen Konkurrenzdruck untereinander und der durch Knappheit gestiegenen eigenen Attraktivität die CHance auf Sex auf einer der guten Parties. Das ist gerade etwas was man nicht vergessen sollte. Ich bin Metalern geradezu dankbar, dass sie sich nicht nur so bereitwillig aus dem Genpool entfernen, sondern auch von den Parties.
Leider hilft nun der Kontrasteffekt nicht mehr und muss mir wirklich eigene Muskeln antrainieren anstatt einfach nur nicht fett zu sein oder einfach nur nicht zu stinken.

Wenn ich das Thema verfehlt habe, weil ich keine Vorurteile sondern Tabuthemen angesprochen habe, dann tut mir das Leid und ich nehme das natürlich zurück. Das Ganze könnte leicht eingeschnappt klingen, liegt aber vornehmlich daran, dass ich gerade einen Blog gelesen habe, in dem jemand auch versucht schnippisch und zynisch andere hochzunehmen und ich glaube, dass ich hier völlig ohne Wertverlust fleißig üben kann.

Laut HO muss ich die Meinung hier ja nicht tolerieren und mit gutmütigstem Lesen ist da auch nichts mehr dran zu rütteln.

@Tripz
Vielleicht ist das ungeshcickt, dass ich erst flame und dann versuche Verständnis zu wecken, aber ich konnte diesem Metawitz nicht widerstehen.

Edit:
braucht das hier wirklich einen Ironiesmiley oder glaubt mir das auch so keiner?
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tripz am 1.08.2011 | 22:45
...oder wir könnten versuchen, herauszufinden, warum Metaller und Goths so eine hohe Schnittmenge zu Rollenspielern haben. Im Gegensatz zu Ravern und HipHopstern. Ganz ohne auf irgendwen einzudreschen.  :)

genau darauf will ich die ganze zeit hinaus...
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tripz am 1.08.2011 | 22:46

Leider hilft nun der Kontrasteffekt nicht mehr und muss mir wirklich eigene Muskeln antrainieren anstatt einfach nur nicht fett zu sein oder einfach nur nicht zu stinken.

@Tripz
Vielleicht ist das ungeshcickt, dass ich erst flame und dann versuche Verständnis zu wecken, aber ich konnte diesem Metawitz nicht widerstehen.

Das alleine hat mich schon so köstlich Unterhalten das du dich für NICHTS entschuldigen mußt ;)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: LöwenHerz am 1.08.2011 | 22:47
Zwei Dinge, Tripz:

erstens solltest Du Dich an Deinen Nachsatz aus dem Startposting halten ;)

zum anderen beruhigt es Dich vielleicht, wenn Du weißt, dass viele meiner Rollenspielerbekannten gar keine Metalheadz sind. Unsere Gruppe zB besteht aus einem Unternehmer (Rockmusik), einem Diplompsychologen (Popmusik) und einem Lehrer (keltisches Gedudel). Irgendwie kann ich Deine Erfahrung nicht teilen oder nachvollziehen...
Früher, als die Gruppe noch größer war, hatten wir einen House- und Electro-Hörer dabei (Jurist) und einen weiteren Rockmusikhörer (auch Lehrer).


Deine Schnittmenge sehe ich also nicht im Mindesten erfüllt :)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Funktionalist am 1.08.2011 | 22:48
Ernsthaft,
erst Respekt verweigern und dann den Dialog fordern ist ungeschickt.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Ein am 1.08.2011 | 22:49
@Tripz
Naja, Raver z.B. erkennt man im normalen Leben doch gar nicht. Und auch Hiphopper tragen selten Zeugs, dass nicht als normale Streetwear durchgeht. Bei beiden Gruppierungen gehört mM das Provozieren weniger zum Geschäft als bei den Klischee-Metalern oder Goths.

Außerdem haben die meisten Leute nur einen Musikgeschmack, zelebrieren Musik aber nicht als Hobby.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 1.08.2011 | 22:51
Also ich kenne jede Menge Rollenspielerinnen, welche zwar nicht ausschließlich aus dem Metalbereich stammen, aber es sind "Tussys" dabei (nicht böse gemeint).

Schick sie vorbei  o:)  Oder hat das "y" eine Aussage, so wie in Vampyr? Goth-Tussys? :o  ;D
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Bad Horse am 1.08.2011 | 22:51
Hier (http://tanelorn.net/index.php/topic,50356.0.html) ist übrigens der Thread zum Thema "Metal und Rollenspiel" zu finden.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 1.08.2011 | 22:55
Und auch Hiphopper tragen selten Zeugs, dass nicht als normale Streetwear durchgeht.

Du meinst diese Typen mit Hose in den Kniekehlen, Baseball-Mütze schief aufm Kopp, XXXL-Shirts und fetter Goldkette?
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Alessa am 1.08.2011 | 22:56
Schick sie vorbei  o:)  Oder hat das "y" eine Aussage, so wie in Vampyr? Goth-Tussys? :o  ;D


Neee die werde ich alle behalten. :-P
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Bentley Silberschatten am 1.08.2011 | 22:57
Was mir bei dem Thema einfällt... wir hatten in unserem RPG Vereinsforum mal einen Besucher der reingeschneit ist und sich erkundigt hat was gespielt wird, ob er irgendwo mal reinschnuppern könnte, usw. Eigentlich hab ich schon damit gerechnet einen Interessenten aus der Gegend gefunden zu haben. Dann kam die Finale Frage von dem Typ nach unserer Musik. Hä? Naja, Jeder hört halt was ihm gefällt, hab dann von denen wo ichs weiß, erzählt und das war und ist ne wilde Mischung. Tja, das war ihm dann Suspekt und er hat gemeint das wird dann wohl nix. Seitdem hab ich von dem nichts mehr gehört.

Einfach ne Merkwürdige Type.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Oberkampf am 1.08.2011 | 22:58
Gar nicht wahr, dass alle RSPler Metalheads sind  :P

Auf der FeenCon waren zwar wieder ziemlich viele Metalheads da, aber ich habe auch Leute mit T-Shirts/Aufnähern/Buttons von Bands gesehen, die ich selbst mag. Genauso auf der HeidelCon. Wobei Misfits (http://www.youtube.com/watch?v=EhYmuyig3b4&feature=related) so 'ne Grenzband sind, aber da bin ich mal ausnahmsweise tolerant. Ansonsten zieh ich aus Protest zu Cons immer mein Ramones T-Shirt an, von Blondie hab ich noch keins in meiner Größe gefunden.  
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tequila am 1.08.2011 | 22:58

@BadHorse
Letztlich sollte man solche Diskussionen vor allem eines nicht tun: Ernst nehmen. Und abgesehen davon sollte man auch mal über sich selbst lachen können. Vor allem wenn es sich um so etwas handelt wie Phasen, die man in seiner Jugend durchgemacht hat.



Du gingst mir von Anfang an in diesem Thread auffen Sack mit deiner Meinung, aber das schlägt vorläufig dem Faß den Boden aus...

Schön, das Du zu entscheiden hast, das sowas nur ne Jugendphase sein kann.

Ich, für meine Person, bin seit über 27 Jahren Metalhead und Kuttenträger und das ist ganz bestimmt keine Phase aus meiner Jugend...
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Ein am 1.08.2011 | 23:01
Du meinst diese Typen mit Hose in den Kniekehlen, Baseball-Mütze schief aufm Kopp, XXXL-Shirts und fetter Goldkette?
Gibts die noch? War immer amüsant, vor allem ihnen dabei zuzusehen, wie sie versucht haben, ihre Hose nicht zu verlieren. ;)

@Tequila
Du gehst mir grundsätzlich auf den Sack, aber ich sehe großzügig darüber hinweg.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Bad Horse am 1.08.2011 | 23:03
Tequila, Ein: Bitte klärt eure persönlichen Differenzen per PM und nicht in diesem Thread.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Lord Verminaard am 1.08.2011 | 23:05
Ach naja, es ist halt so eine Korrelation, die kann man zu rationalisieren versuchen, aber letzendlich ist sie halt einfach da. Gothic, Metal, Fantasy, Rollenspiel, scheinen eine gewisse Schnittmenge zu haben. Wenn ich rationalisieren soll, würde ich sagen, die Schnittmenge ist: Sie alle sind ein Ventil.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tequila am 1.08.2011 | 23:14
@Tequila
Du gehst mir grundsätzlich auf den Sack, aber ich sehe großzügig darüber hinweg.


Das ist ein Problem, das Du nicht besonders exklusiv hast, ich kann mich aber nicht erinnern, irgendetwas von deiner Persönlichkeit von opben herab runtergemacht zu haben.


@Bad Horse: Ich habe kein Problem mit Ein persönlich, jedenfalls bis jetzt nicht, nur mit seiner hier kolportierten Meinung...
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Psycho-Dad am 1.08.2011 | 23:33
Der Tequilla is halt en Metalhead, der kann nur Agressiv antworten.

Und Ein ist halt Religiös, der kann nur von oben herrab mit anderen reden.  ~;D

 :Ironie:

OK, genug getrollt, BTT:
Ich Persönlich meine die Erfahrung gemacht zu haben, das Rollenspieler gefühlt offener für neue Erfahrungen allgemein sind. Da ist es IMHO normal, das sich da auch der Musikgeschmack schneller ausweitet. Und wenn man lange genug sucht, dann findet man in fast jedem Genre irgendwo eine Band, die jemandem gefällt. Da "Metalheadz" meist ein extrem weites Spektrum an Bands aus unterschiedlichsten Subgenres kennen und oft auch den Musikgeschmack anderer "einschätzen" können (dadurch, das sie sich eben stark bis extrem mit Musik beschäftigen), finden sie auch eher eine Band, ein Lied oder ein Subgenre, das einem "nicht-Metaler" gefällt. So kann dann ein einziger Metaller in wenigen monaten eine ganze Spielgruppe Infizieren und unterwandern, denn die Fanshops auf Konzerten haben eine nahezu undwiederstehliche anziehungskraft, nachdem man von Blastbeats, Powerchords und Rumgemosche in Trance gewumscht wurde ...Ekelhaft Virales Pack... :gasmaskerly:
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Settembrini am 1.08.2011 | 23:48
Ach naja, es ist halt so eine Korrelation, die kann man zu rationalisieren versuchen, aber letzendlich ist sie halt einfach da. Gothic, Metal, Fantasy, Rollenspiel, scheinen eine gewisse Schnittmenge zu haben. Wenn ich rationalisieren soll, würde ich sagen, die Schnittmenge ist: Sie alle sind ein Ventil.

Der Überschneidungsgrund ist Romantik. Gerade in Deutschland. Und so ist es ja dann auch.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Jed Clayton am 2.08.2011 | 00:26
Auf der FeenCon waren zwar wieder ziemlich viele Metalheads da, aber ich habe auch Leute mit T-Shirts/Aufnähern/Buttons von Bands gesehen, die ich selbst mag. Genauso auf der HeidelCon. Wobei Misfits so 'ne Grenzband sind, aber da bin ich mal ausnahmsweise tolerant. Ansonsten zieh ich aus Protest zu Cons immer mein Ramones T-Shirt an, von Blondie hab ich noch keins in meiner Größe gefunden.  

Jaaaa! Die RAMONES!! Die mag' ich auch. :) Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie und wo ich das erste Mal Rock 'n' Roll Highschool gesehen habe (...und das wiederum war lange, lange bevor ich wusste, was ein "Rollenspiel" ist). Allerdings habe ich mich in den letzten Jahren häufig über die vielen, vielen Ramones-Shirts gewundert, die ich an Leuten gesehen habe, die schätzungsweise erst in den 90er Jahren geboren wurden. Die haben die Zeit dieser Band doch gar nicht mehr erlebt.

Das ist eben Bewunderung aus der Retrospektive heraus, ungefähr so, als ob ich mir jetzt einfach ein Led Zeppelin-T-Shirt anziehen würde.

Ich befürchte nur, dass viele Leute mit Ramones-Shirts oder Ramones-Taschen und Ramones-Geldbeuteln herumlaufen, die die Musik der Band gar nicht kennen oder höchstens zwei Lieder... Die Ramones sind ja fast ein zeitloser Allerwelts-Popkultur-Artikel geworden, wie Porträts von Marilyn Monroe, Elvis Presley oder Che Guevara. Aber das ist wieder ein anderer "rant" ...

Ein Problem, das ich auch immer wieder sehe, ist die pure Übertreibung und Verallgemeinerung in den Köpfen vieler Leute: Auf einem Con mit 1.500 Besuchern können 10 oder 15 optisch "auffällige" Personen mit schwarzen T-Shirts von Metal-Bands und langen Haaren und Kutten gewesen sein. Ein Hundertstel der Besucher. Hinterher sagt dann vielleicht jemand, der dabei war: "Es waren nur so schwarze Langhaar-Gestalten in der Halle..." ;D

@Settembrini:
Das klingt nach einer schönen Faustregel zum Auswendiglernen. Ich empfinde ja auch sehr oft romantisch im besten Sinne des Wortes. Aber es ist doch seltsam, das Kriterium "Romantik" hier heranzuziehen. Was ist so romantisch an dem, was so viele Rollenspieler an dem Hobby so fasziniert--an den Trefferpunkten, Würfelmechanismen, Zahlen, Tabellen und ellenlangen Erklärungen?
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Lord Verminaard am 2.08.2011 | 00:43
Man kann die Gemeinsamkeiten aufzählen einerseits, das Unpolitische, das weitgehend Unprätentiöse, das irgendwo Nonkonformistische. Das sozial Inadäquate, das Martialische, meinetwegen das Romantische. Oder man kann versuchen, das zu interpretieren, andererseits, auf die Gefahr hin, es sehr schnell überzuinterpretieren.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: langebene am 2.08.2011 | 00:58
Bei uns in der Gegend sin fast alle Rollenspieler Hip Hopper oder es gewesen. Hängt wohl mit der Sozialisierung zusammen und mit der Verknospung als Ursprung von neuen Gruppen.

Innerhalb homogener Gruppen finden sich halt immer leichter Leute die mit einem etwas unternehmen.

Aber wenn ich mir das Durchschnittsalter der meisten Rollenspieler ansehe, dann war Metal zu deren Jugend einfach angesagt. Ich als Hamburger Jung hatte einfach den Vorteil, beidingt durch Größe und interkulturellen Hintergrund früh gute Leute mit anderen Musikgeschmäckern kennen zu lernen um dann mit ihnen zu spielen.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Jed Clayton am 2.08.2011 | 01:12
Man kann die Gemeinsamkeiten aufzählen einerseits, das Unpolitische, das weitgehend Unprätentiöse, das irgendwo Nonkonformistische. Das sozial Inadäquate, das Martialische, meinetwegen das Romantische. Oder man kann versuchen, das zu interpretieren, andererseits, auf die Gefahr hin, es sehr schnell überzuinterpretieren.

Ja, das denke ich auch.

Wenn ich mal ein ganz kleines bisschen nachdenke, ist es eigentlich auch sonnenklar, warum ich diejenigen Rollenspiele mag, die ich eben mag... angesichts meiner bevorzugten Musik.

Nur ein Beispiel:
Ich bin kein typischer Heavy-Metal-Fan, aber ich bin ein Fan der Band KISS. :) Warum erwähne ich das jetzt? Ganz einfach. KISS sind vom üblichen "Metal" so weit entfernt wie man nur davon entfernt sein kann. KISS sind auch keine Band, sondern eine Marketing-Maschine, ein Unternehmen, ein amerikanisches Showbusiness-Monstrum. Die anscheinenden Horror- und Scifi-Elemente an dem Image von Kiss stehen in keinerlei Zusammenhang mit den Songtexten, die weitestgehend oberflächliche und austauschbare Verse über Liebe, Sex, Kameradschaft, Partys und "wir sind tolle Typen und machen unser Ding" sind. Viel Style, wenig Substanz. Der Geschmack von Gene Simmons und Paul Stanley, die Kiss praktisch "erfunden" haben, speist sich aus Marvel Comics, Dracula- und Frankenstein-Filmen der alten Schule, amerikanischem Hollywood-Showbusiness, Geisterbahnen, Vergnügungsparks, Zirkus, Burlesque... Gene Simmons' Lieblings-Filmhelden sollen ja King Kong und Godzilla gewesen sein, mit der Begründung, "Sie sind so viel größer als diese langweiligen kleinen Menschen."

Und jetzt dazu mein Rollenspielgeschmack:
Ich mag Sachen wie Champions, Mutants & Masterminds, Cartoon Action Hour... auch hier gilt: Style over substance. Viele bunte Bilder, poppige Farben, Gut gegen Böse, klare Slogans und Ansagen, einfache Plots, oberflächliche Handlung, und alles soll schnell und unterhaltsam sein, und irgendwie leicht verdaulich. Es gibt ein bisschen Horror und ein bisschen Scifi, aber nichts zu Hartes oder zu Tiefgehendes. Alles nur Entertainment. Genau wie bei Kiss. In den Comics, die ich normalerweise lese, geht es ebenfalls oft um Liebe, Sex, Kameradschaft, Partys und "wir sind tolle Typen und machen unser Ding". Auch bei einem Superheldensystem wie Champions stammt die Inspiration aus Marvel Comics, Dracula- und Frankenstein-Filmen der alten Schule, amerikanischem Hollywood-Showbusiness, Geisterbahnen, Vergnügungsparks, Zirkus, Burlesque... Ich mag mächtige Helden und coole Powers, weil die auch so viel interessanter sind als diese langweiligen kleinen Menschen.

Das ist hoffentlich einigermaßen gut erklärt.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Settembrini am 2.08.2011 | 07:36
Zitat
Was ist so romantisch an dem, was so viele Rollenspieler an dem Hobby so fasziniert--an den Trefferpunkten, Würfelmechanismen, Zahlen, Tabellen und ellenlangen Erklärungen?

Jaja, Romantik hat da eigentlich nichts zu suchen, dennoch haben sich bei Cthulhu, DSA und Vampire solcherlei Gestalten eingenistet und feiern fröhlich Urständ. Den hardcore-Romantikern reichte das ja nicht, die inneren Konflikte zwischen Wunsch und 3w20 Proben waren zu groß, und man suchte was anderes- die meisten Suchen immernoch und oft auch im Tanelorn.

@Vermi: Also man kann viele nette Sachen über Goths, Metaller usw. sagen. Aber unprätentiös?

Volltreffer bei unpolitisch jedoch, das gehört ja zur Zielvorstellung der Innerlichkeit. Ganz wichtig. Grundmuster: Böse böse Außenwelt, hyperwertvolles superspezial Individuum in der Mitte => Innerlichkeit.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Jiba am 2.08.2011 | 08:42
Okay, ich glaube ja eher, dass ein Hobby wie Rollenspiel Subkulturgrenzen überwindet, als sie zu verfestigen oder bestimmte Subkulturen anzuziehen... naja, stimmt schon, es gibt bestimmte äußere Subkultur-Stile, die sich beobachten lassen, aber wenn ich meine Erfahrungen aus Cons heranziehe, dann muss ich ehrlich sagen, dass ich, zumindest in meinen Runden, jetzt kein Übermaß an langhaarigen Bombenlegern beobachten konnte. Und bis zu meinen ersten Erfahrungen mit Vampire habe ich Rollenspiel niemals mit Subkulturen in Verbindung gebracht und sträube mich irgendwie auch weiterhin dagegen - denn es gibt bei den drei Dingen, die eine Subkultur anscheinend ausmachen (Musik, Mode, Habitus) auch genug Leute (würde ich sagen, die Mehrzahl), die nur eines davon tatsächlich aufnehmen und die anderen nicht - grade im Mainstream sind die Gründe, sich mit einer bestimmten Subkultur zu identifizieren, sehr unterschiedlich. Und ich denke die Zahl derer, die aufhören, Rollenspiel zu spielen, weil sie aufhören sich der Metalszene zuzurechnen, doch eher niedrig sein dürfte - dazu bedient Rollenspiel einfach zu viele Geschmäcker. Ich hatte auf einem Con mal ein schwules Pärchen in meiner Runde, von der einer ganz offensichtlich HipHopper war... mehr das Klischee gebrochen geht schon gar nicht mehr.

Ich habe damals, als ich angefangen habe, Rollenspiel zu spielen, aber auch ein ähnliches Vorurteil gehabt: Alle Rollenspieler stehen auf Animes und Manga! Einfach, weil ich auf einem Anime-Con meine erste Rollenspielrunde hatte. Es gibt inzwischen derart viele Zugänge zur Fantasy, dass ich nicht mehr daran glaube, dass Rollenspiel das eine mehr als das andere anzieht. Vielmehr zieht Rollenspiel Fantasybegeisterte jeder Couleur an, ob die nun Subway to Sally, Pink Floyd, Eminem, Boppin' B, Lady Gaga oder Marius Müller-Westernhagen hören (Interpreten, die alle bei mir im CD-Schrank stehen).

Ich finde, was Jed macht, aber spannend... Affinität bestimmter Subkulturen zu bestimmten Spielstilen oder Systemen lässt sich für mich auch leichter feststellen, als Affinität von Rollenspiel zu bestimmten Subkulturen. Zumal man ja nicht vergessen darf, dass es auch im Rollenspielhobby einen Mainstream gibt. Nach meiner Beobachtung ist die Zahl an Goths in der RPG-Szene nach dem Tod der Storytellerspiele in Deutschland ziemlich zurückgegangen, während ich die Verbindung Metal-Rollenspiel jetzt erst bewusst wahrnehme.

Für mich war das Verbindende mit der Rollenspielszene also nie Mode, Musik oder Habitus, sondern ein, wie das bei Jed auch gewesen sein könnte, gemeinsames Interesse an narrativen Formaten - ich interessiere mich in meiner Freizeit für Anime, Comic, Videospiel, Film und TV-Serien und finde hier meine Verbindungen zum Rollenspiel, weil es mir ähnliche Angebote machen kann, wie diese Dinge.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Lord Verminaard am 2.08.2011 | 09:09
Unprätentiös war schlecht ausgedrückt. Was ich meinte, war, im Wesentlichen bar eines selbst formulierten intellektuellen oder künstlerischen Anspruchs.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Teylen am 2.08.2011 | 09:15
Nur Weicheier ziehen bei 35 Grad im Schatten ihre Ledermaentel aus  8)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Boba Fett am 2.08.2011 | 09:19
Nur Weicheier ziehen bei 35 Grad im Schatten ihre Ledermaentel aus  8)
Warum Leder?
Wolle ist viel wärmer und hält auch besser den Regen ab.

Zum Thema Subkulturen:
albern
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Settembrini am 2.08.2011 | 09:19
Zitat
Für mich war das Verbindende mit der Rollenspielszene also nie Mode, Musik oder Habitus, sondern ein, wie das bei Jed auch gewesen sein könnte, gemeinsames Interesse an narrativen Formaten - ich interessiere mich in meiner Freizeit für Anime, Comic, Videospiel, Film und TV-Serien und finde hier meine Verbindungen zum Rollenspiel, weil es mir ähnliche Angebote machen kann, wie diese Dinge.

Es kann Dir eigentlich NICHT ähnliche Angebote machen, wenn Du es als "narrative Formate" ansprichst. Aber da bist Du ja in guter Gesellschaft, und auch diese Quereinsteiger haben sich ja ihr Nest gebaut.
insofern unterstütze ich die Allgmeine Überlegung, daß nicht Rollenspiel als sich, sondern Zugänge und Systeme nach Subkulturen sortiert sind. Dort aber, aus pragmatischen Gründen, vor allem die Spielleiter. Eine Studie, die nur die Spielleiter nach Lieblingssystemen und Subkultur Clustern würde, bin ich mir sicher, zeigte ganz markante Ausprägungen.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Teylen am 2.08.2011 | 09:24
Warum Leder?
Wolle ist viel wärmer und hält auch besser den Regen ab.
Wolle wirkt aber, selbst nach Black Sheep, beim besten Willen nicht 3v1l genug.   :D
Samt hingegen ginge,..
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Lord Verminaard am 2.08.2011 | 09:27
http://www.weregeek.com/2008/05/28/
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: MadMaex am 2.08.2011 | 09:32
Zum Thema Subkulturen:
albern
Achwas, so funktioniert doch die Welt!

Also: Bitte alle Gothen in die Schublade unter 'G', die Hip-Hopper bei 'H' und die Metaler bei 'M' und dann gefälligst drin bleiben.

 ~;D
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Germon am 2.08.2011 | 09:37
Was für ein Thread....
Ist doch ganz einfach, Metal und Rollenspiel passen einfach wunderbar zusammen. Ich hab das auf der FeenCon vorexerziert. Man muß einen Ordenskrieger spielen und das passende Metal-Shirt anziehen, fertig ist der Lack.

(http://www.mosh-keller.de/cms_inst/components/com_phpshop/shop_image/product/1ba09cca9036b6e56ca7a7cd0e3cde95.jpg)


 >;D
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Ranor am 2.08.2011 | 09:51
Metal und RPG passen schon ganz gut zusammen, denn gerade Metal suhlt sich unheimlich gern in diesen ganzen furchtbaren Fantasyklischees. Das kann ich als Ex-Metaler, der mit Blind Guardian (da muss man sich nur die Cover (http://www.blind-guardian.com/discography/albums/) anschauen...) u.ä. angefangen hat nur bestätigen. Mittlerweile hängt mir die Rückwärtsgewandheit und oftmals an Idiotie grenzende Verbohrtheit der Szene aber zum Hals raus (wie auch viele ihrer Vertreter), auch wenn ich privat aber noch durchaus immer mal wieder Metal höre.

Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: El God am 2.08.2011 | 09:54
Es kann Dir eigentlich NICHT ähnliche Angebote machen, wenn Du es als "narrative Formate" ansprichst. Aber da bist Du ja in guter Gesellschaft, und auch diese Quereinsteiger haben sich ja ihr Nest gebaut.
insofern unterstütze ich die Allgmeine Überlegung, daß nicht Rollenspiel als sich, sondern Zugänge und Systeme nach Subkulturen sortiert sind. Dort aber, aus pragmatischen Gründen, vor allem die Spielleiter. Eine Studie, die nur die Spielleiter nach Lieblingssystemen und Subkultur Clustern würde, bin ich mir sicher, zeigte ganz markante Ausprägungen.

Oh doch. Narratives Format. Genau das. Wenn man das vom Rollenspiel wegnimmt, ist man nämlich schwupps beim Wargaming oder noch simpleren Taktik- oder Strategiespielen. Narrativ sei in dieser Beziehung aber nicht "narrativistisch", also Geschichte über alles stellend, sondern schlicht das Vorhandensein bzw. Entstehen einer Geschichte, die du einfach nicht wegleugnen kannst. Willst du tatsächlich die krasse Zahl von Comicfans, Filmfreaks (auch wenns leider oft genug ... äh... seltsame Filme sind) und Bibliophilen (auch wenns leider oft nur Vampirbüchlein, Heinlein oder Battletechromane sind) wegdiskutieren? Wobei man bei all dem auch den üblichen Eskapismus-Faktor betrachten könnte, denn die künstlerische und erzählerische Qualität zumindest der meisten Bücher und Filme, die Rollenspieler klischeehaft so verschlingen (bei Comics halt ich mal die Klappe, da habe ich absolut keinen Einblick) kanns ja wohl eher kaum sein, oder? Es sind die ähnlichen Inhaltsstrukturen, die Heldenreise, von mir aus tatsächlich das Überwinden scheinbar unüberwindbarer Hindernisse in Verbindung mit einer stets vorhanden cheesyness, die der Kit sind zwischen Pseudo-ach-so-harten Metalfreaks, Comicfans, Zombiefilmkuckern und Anne-Rice-(oder sonstwas schröckliches)Lesern.

Ich vermute, mit all dem kannst du in preußischem Purismus nicht viel anfangen und du betonst ja auch stets, dass du eine bestimmte Form von im Rollenspiel degeneriert findest und so (Achja, du spielst ja nichtmal mehr Rollenspiel, also kannst du dich ja eigentlich.. aber egal). Aber sieh es mal so: Insgesamt, also über all die kaputten Fandoms hinweg, bist du in der Minderheit.

Ergänzung: Entgegen Tequilas Einwurf, dass es auch ganz tolle erwachsene Metalheads und Kuttenträger gibt - ich denke, die meisten Subkulturen sind tatsächlich Jugendszenen und im Alter wird man gesetzter und die Zugehörigkeiten verblassen. Wenn man also heute v.a. in der deutschen Szene nicht mehr so viele Angehörige anderer Subkulturen trifft, mag das auch an einem gewissen Reifeprozess liegen. Irgendwann muss man nicht mehr rebellieren.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Merlin Emrys am 2.08.2011 | 10:21
Dann kam die Finale Frage von dem Typ nach unserer Musik. ... Einfach ne Merkwürdige Type.
Oder jemand mit entsprechender Ausbildung. Es ist mir auch schon im Rahmen von Ausbildungen begegnet, daß man bei "Marktstudien" dem Musikgeschmack der Leute eine gewisse Aufmerksamkeit schenkt. Das geht nicht erst los bei der Frage, ob und mit was man einen Laden "beschallt", und hört bei der Frage, auf welchem Radiosender es sich lohnt, Informationen über sich zu streuen, noch lange nicht auf.
Wenn ich mir die bisherige Sammlung so ansehe, würde ich auch sagen, es gibt hier schon ein überwiegend vertretenes "Milieu". Wenn das, was Du Deinem Gesprächspartner aufgezählt hast, etwa in dieselbe Richtung ging, mag er durchaus richtig gelegen haben damit, daß das halt nicht seine Lebenswelt ist. Schade, daß er dann nicht offener war - aber wer weiß schon, was er schon alles durchmachen mußte, da steckt man ja nicht drin.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: LöwenHerz am 2.08.2011 | 11:39
Malmsturm IST Black Metal \m/  :headbang:
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Taschenschieber am 2.08.2011 | 11:52
Malmsturm IST Black Metal \m/  :headbang:

Ich habe mit Black Metal nix am Hut, trotzdem steht das Dings bei mir im Schrank und hat sich auch schon in einigen Sitzungen bewährt...
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: LöwenHerz am 2.08.2011 | 11:59
Sei doch nicht so ernst... ;)

Malmsturm wird ja als Blackmetal des Rollenspiels gehandelt. Daher mein Kommentar. Mir ists doch egal, wer wann und wo welche Musik hört. Wichtig ist, dass man Spaß am gemeinsamen Spiel hat. Interessant ist es schon zu sehen, ob und wie sich Subkulturen auskristallisieren oder eben nicht.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Oberkampf am 2.08.2011 | 12:12
Malmsturm IST Black Metal \m/  :headbang:

Vielleicht löst es deshalb beim zweiten Blick nur mäßige Begeisterung bei mir aus  ;)
(Ist aber nicht schlecht, bitte kein Missverständnis, aber nicht mein Tisch.)

Ansonsten teile ich die Erfahrung, dass viele Rollenspieler Interesse am Metal in irgendeiner seiner Ausprägungen haben/hatten. Für mich war die Musik nichts, aber ich glaube, Jeds These ist ganz gut. Ein Teil meiner Musikvorlieben spiegelt sich auch in meinen RSP-Vorlieben wieder.

Ich spiele/leite gern low magic Fantasy und ich versuch mich immer mal wieder an Urban Fantasy (ohne zu viele Horrorelemente) und Pulp. Am Liebsten mag ich Settings, die mit einem gesunden Schuss Zynismus auf der Straßenebene in dreckigen, verdorbenen & korrupten Welten angesiedelt sind:
Bei den Superhelden lieber Batman als Superman, und lieber Huntress als Batman.
In der Fantasy lieber dreckiges Warhammer als episches D&D.
In der Urban Fantasy lieber den schwach begabten Hard Boiled Detective als den Fürsten der Nacht.
Genauso im Pulp lieber den Detective als den Archäologen.

Also wenig Epos, viel schnelle Action, viel Wut im Bauch.

Und grundsätzlich mag ich Spiele lieber, wo man/der Spieler/Charakter mit seinen bescheidenen Mitteln etwas tut, als nur zuzusehen und darüber zu reden. Und hinsichtlich der Welt- und Abenteuergestaltung mag ich den "Do it yourself"-Stil des Rollenspieles.

Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: LöwenHerz am 2.08.2011 | 12:14
Und DSA Spieler mögen Märchen, Reinhard May und trinken grünen Tee???  >;D
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Ranor am 2.08.2011 | 12:23
Und DSA Spieler mögen Märchen, Reinhard May und trinken grünen Tee???  >;D
Das trifft auf viele DSA-Spieler in meinem Bekanntenkreis zu...
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Psycho-Dad am 2.08.2011 | 12:24
Hey, das nimmst du sofort zurück!

Nix böses über Reinhard May, bitte  :smash:  ;D
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Niniane am 2.08.2011 | 12:40
Also: Bitte alle Gothen in die Schublade unter 'G', die Hip-Hopper bei 'H' und die Metaler bei 'M' und dann gefälligst drin bleiben.

 ~;D

Also erstmal.. dieser Thread hat mcih gerade dazu gebracht, mal wieder Blind Guardian anzumachen. Ist übrigens immer wieder nett, wenn man was im Bereich Fantasy - ob nun Rollenspiel oder Prosa - machen will.

Und zum Zitat: Neieiein, das kannst Du doch nicht machen!!11! Es gibt doch nicht den Metal, da muss man doch unterscheiden zwischen Black, Doom, Thrash, NWBHM und wie sie alle heissen.

So. Und damit haben wir auch den Zusammenhang. Metal ist eine Wissenschaft für sich. Rollenspiel ist eine Wissenschaft für sich. Passt also prima zusammen  ~;D
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: carthinius am 2.08.2011 | 13:15
Hey, das nimmst du sofort zurück!

Nix böses über Reinhard May, bitte  :smash:  ;D
Der kann doch nix für die ganzen DSA-Fans.  :D
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Lemming am 2.08.2011 | 13:20
Hey, das nimmst du sofort zurück!

Nix böses über Reinhard May, bitte  :smash:  ;D

 ~;D

just made my day.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tequila am 2.08.2011 | 13:49

Ergänzung: Entgegen Tequilas Einwurf, dass es auch ganz tolle erwachsene Metalheads und Kuttenträger gibt - ich denke, die meisten Subkulturen sind tatsächlich Jugendszenen und im Alter wird man gesetzter und die Zugehörigkeiten verblassen. Wenn man also heute v.a. in der deutschen Szene nicht mehr so viele Angehörige anderer Subkulturen trifft, mag das auch an einem gewissen Reifeprozess liegen. Irgendwann muss man nicht mehr rebellieren.

Da muss ich dir dennoch nochmals widersprechen.

Sowohl in der Metal, wie auch in der Gothic und Punkszene gibt es auch ältere Semester, die dabei geblieben sind. Möglicherweise nicht im Fokus der Allgemeinheit, aber alle drei Subkulturen sind eben keine reine Jugendbewegung.

ob das für Hip Hop auch zutrifft, vermag ich nicht zu sagen.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Samael am 2.08.2011 | 13:52
Gerade Metal ist doch sogar fast eine Altherrenverantstaltung. Geh mal auf ein beliebiges Konzert oder Festival. Klar gibts Nachwuchs, aber der Alterschschnitt dürfte immer DEUTLICH über Teenageralter liegen.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Ranor am 2.08.2011 | 13:58
Na ja, das kommt massiv auf die Band an die spielt und ist so grundsätzlich absolut nicht richtig. Es gibt aber sicher Konzerte wo fast nur bierbäuchige Mittvierziger auftauchen, die in den 80ern in einen Tiefkühlschrank gefallen sind und seit dem nur noch zu Konzerten rauskommen.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Teylen am 2.08.2011 | 14:04
Gibt es eigentlich Rollenspiele die auf eine engere Verzahnung von Musik, Rythmus von Spiel aufbauen?
Dann koennte man anstelle eines Kriegers, eines Schurken, eines Zauberer und eines Waldlaeufer vielleicht einen an Metal, Rockabilly, Techno oder Celtic angelehnten Char bauen?
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: 8t88 am 2.08.2011 | 14:05
Ach... Subkulturen und Musikanhänger flukturieren Abseits des Mainstream genau wie "Client-Sever Systeme" zu "Terminalserver Systemen"...

@Samael: Die Frage ist: Was ist Metal in diesem Fall?
Ja, weniger Junge Leute gehen zu Manowar...
Die Mittelaltermarktszene, die sich zu 50-50 in die Goth und Metal-Ecke setzt ist schon größer...

Zudem glaube ich einfach, dass beim Nachwuchs die Zeiten der "Hardliner" einfach vorbei sind.
Früher gabs das noch: Man war Punk/Metaller/Goth/etc. und fertig.
Das gibt heute nicht mehr, denn:
Damals hat man leute kennengelernt, hing mit denen Rum, die hatten schallplatten, und die waren eben halt so "teuer" bzw. neue Musik zu hören nicht so einfach... Es gab noch keine Magazine mit Compilation CDs wie heute und und und...

Heute: Ein Klick ins Netz und man hört ein neues Lied...
Meine Freundin ist 19, und ihre beste Freundin und deren Leute schießen links im Minuten takt durchs Facebook, so dass ich, obwohl ich kein Radio und Fernsehen höre, recht aktuell informiert bin, was gerade "neu" ist.

Auch meine Metal-Freunde schicken mir links von Bands die ich noch nie gehört habe... UNd ich muss auch keine CD mehr kaufen: Probehören und runterladen gegen einen Mausklick auf Paypal...

Ich bin der Meinung, dass die Informationsfülle, und vor allem die Erreichbarkeit von Information, es schwer macht sich heute als Jugendlicher noch zum Hardliner zu erklären...
Denn auch andere Musik ist ja nicht schlecht... sie ist eben nur "Anders".
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Samael am 2.08.2011 | 14:06
Na ja, das kommt massiv auf die Band an die spielt und ist so grundsätzlich absolut nicht richtig.

Selbst bei Cradle waren de meisten Leute über 20, und teeniemäßiger gehts nicht, oder?
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: 8t88 am 2.08.2011 | 14:08
Gerade Metal ist doch sogar fast eine Altherrenverantstaltung. Geh mal auf ein beliebiges Konzert oder Festival. Klar gibts Nachwuchs, aber der Alterschschnitt dürfte immer DEUTLICH über Teenageralter liegen.
Die gehen halt eher auf Anime Cons... aber: ich fahre demnächst auf so ein Festival, weil meine Freundin mich mitschleift.. ich poste dann Erfahrungsberichte dazu...
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Ranor am 2.08.2011 | 14:09
@ Samael

Doch, doch. Auf den letzten Festivals auf den ich war (Wacken, Summerbreeze, so um 2006) war der Alterdurchschnitt schon ziemlich niedrig.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: carthinius am 2.08.2011 | 14:11
Gibt es eigentlich Rollenspiele die auf eine engere Verzahnung von Musik, Rythmus von Spiel aufbauen?
Dann koennte man anstelle eines Kriegers, eines Schurken, eines Zauberer und eines Waldlaeufer vielleicht einen an Metal, Rockabilly, Techno oder Celtic angelehnten Char bauen?
Umläut - Game of Metal (http://rpg.drivethrustuff.com/product_info.php?products_id=79824&src=FrontPage) vielleicht?
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tripz am 2.08.2011 | 14:30
Doch, doch. Auf den letzten Festivals auf den ich war (Wacken, Summerbreeze, so um 2006) war der Alterdurchschnitt schon ziemlich niedrig.

Ich empfinde es auch so das vor allem Extremer Metal in den letzten Jahren sehr "trendy" geworden ist.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Jed Clayton am 2.08.2011 | 14:50
Was für ein Thread....
Ist doch ganz einfach, Metal und Rollenspiel passen einfach wunderbar zusammen. Ich hab das auf der FeenCon vorexerziert. Man muß einen Ordenskrieger spielen und das passende Metal-Shirt anziehen, fertig ist der Lack.

Upps, jetzt fällt's mir gerade wieder ein: Vorgestern, sonntags beim FeenCon, hat sogar eine Spielerin in meiner Runde einen Charakter gespielt, der "HEAVY-METAL-FAN" als Fähigkeit (Trait) hatte. Sie konnte Gegner mit der Lautstärke ihrer Musikanlage angreifen. Das hat auch hervorragend geklappt.
:D

Sehr schöner Thread übrigens. Ich muss hier noch ein bisschen weiterlesen.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: LöwenHerz am 2.08.2011 | 14:59
Ich empfinde es auch so das vor allem Extremer Metal in den letzten Jahren sehr "trendy" geworden ist.

Alles findet mehr und mehr Anhänger. Drang nach Individualität, eingängigerer Rock... ich finds gut, auch wenn ich meine Rocknische früher gern für mich alleine hatte ;)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Germon am 2.08.2011 | 15:07
@ Jed

Was hast Du geleitet?
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tequila am 2.08.2011 | 15:11
Na ja, das kommt massiv auf die Band an die spielt und ist so grundsätzlich absolut nicht richtig. Es gibt aber sicher Konzerte wo fast nur bierbäuchige Mittvierziger auftauchen, die in den 80ern in einen Tiefkühlschrank gefallen sind und seit dem nur noch zu Konzerten rauskommen.


*Tüte neuer Vorurteile reich*
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tequila am 2.08.2011 | 15:16
Dann koennte man anstelle eines Kriegers, eines Schurken, eines Zauberer und eines Waldlaeufer vielleicht einen an Metal, Rockabilly, Techno oder Celtic angelehnten Char bauen?

Mein erster Shadowrun-Char war Metalmusiker, meine Haupt-"Waffe" war meine E-Gitarre, die ich über einen kleinem Amp, der am Gürtel hing, so laut spielen konnte, das die Schallwellen verletzen konnten.

Mein (zweiter) Vampirecharakter hatte seinen eignen Rock/Metalclub!
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Ranor am 2.08.2011 | 15:16

*Tüte neuer Vorurteile reich*
Danke, brauch´ ich nicht.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Clawdeen am 2.08.2011 | 15:22
Da muss ich dir dennoch nochmals widersprechen.

Sowohl in der Metal, wie auch in der Gothic und Punkszene gibt es auch ältere Semester, die dabei geblieben sind. Möglicherweise nicht im Fokus der Allgemeinheit, aber alle drei Subkulturen sind eben keine reine Jugendbewegung.

Was meinst du mit dem Fokus der Allgemeinheit? Dass man nicht mehr so komisch angeguckt wird, dass man nicht mehr so viel vor die Tür geht  ;D, dass man die äußerlichen Merkmale der Subkultur ablegt?

Ich habe das vor kurzem ziemlich krass festgestellt:
Tatsächlich habe ich meine Einstellungen, Vorlieben etc. nie großartig geändert, fühle mich also quasi durchweg derselben Subkultur zugehörig, wenn schon. Was sich geändert hat: Ich bin älter geworden, reifer geworden, ich muss nicht mehr alles so (drastisch) nach außen tragen und/oder provozieren, stehe nun mal im Berufsleben mit Kundenkontakt und habe mich auch da an bestimmte Spielregeln zu halten, gehe nicht mehr so oft feiern am Wochenende. Und schon aus rein praktischen Gründen hat sich meine Garderobe über die Jahre entsprechend angepasst.

Letztens habe ich einige neue Leute kennen gelernt und fühlte mich gleich ganz wohl, weil da ganz offensichtlich (Kleidung, Musik, beschränkt sich allerdings sicherlich nicht allein darauf) dieselben Vorlieben herrschten. Ich habe eine ganze Weile gebraucht um festzustellen, dass mir eine "Zugehörigkeit zur Subkultur" abgesprochen wurde - und zwar inklusive dessen, dass man mir nicht "abkaufte", dass ich dieselbe Musik höre, mit Subgenres vertraut bin und so weiter ... weil ich a) älter war als der Rest und b) optisch wohl recht solide rüberkam.

Das bestätigt eigentlich nur, was hier und im Nebenthread schon anklang: Irgendwann ist man wohl einfach zu alt für optische Erkennungszeichen bzw. braucht diese schlichtweg nicht mehr so dringend, um eine Zugehörigkeit zu wasauchimmer zu zeigen. Damit will ich nicht sagen, dass jeder Erwachsene, dem die Zugehörigkeit zu einer Subkultur optisch anzusehen ist, den Dreh nicht gekriegt hat, er hat vielleicht beispielsweise nur einen Weg eingeschlagen, der ihm seine Klamotten auch im Berufsalltag erlaubt - oder "Freizeit-whatever" gibt es natürlich auch reichlich.

Viel spannender finde ich, dass durchaus zentral bei vielen Subkulturen ja das "Ich/wir gegen den Rest der (bösen) Welt, die mich nicht versteht und mich nicht akzeptiert, wie ich bin und/oder sich nicht um meine Zukunft schert" ist und einen ziemlich großen Raum einnimmt ... und man dann gleichzeitig reichlich Oberflächlichkeit beweist, wenn man jemandem auf Grund seines Alters und seines (durchschnittlichen) optischen Erscheinungsbildes einen bestimmten Musikgeschmack oder eine bestimmte Einstellung abspricht.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tripz am 2.08.2011 | 15:30
Mein erster Shadowrun-Char war Metalmusiker, meine Haupt-"Waffe" war meine E-Gitarre, die ich über einen kleinem Amp, der am Gürtel hing, so laut spielen konnte, das die Schallwellen verletzen konnten.

Mein (zweiter) Vampirecharakter hatte seinen eignen Rock/Metalclub!

was natürlich die gängigen vorurteile zu vampire mal wieder unterstreicht ;)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tequila am 2.08.2011 | 15:36
Danke, brauch´ ich nicht.

Anscheinend doch, deine bisherigen sind irgendwie so abgeschmackt...
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder) am 2.08.2011 | 15:39
Viel spannender finde ich, dass durchaus zentral bei vielen Subkulturen ja das "Ich/wir gegen den Rest der (bösen) Welt, die mich nicht versteht und mich nicht akzeptiert, wie ich bin und/oder sich nicht um meine Zukunft schert" ist und einen ziemlich großen Raum einnimmt ... und man dann gleichzeitig reichlich Oberflächlichkeit beweist, wenn man jemandem auf Grund seines Alters und seines (durchschnittlichen) optischen Erscheinungsbildes einen bestimmten Musikgeschmack oder eine bestimmte Einstellung abspricht.

Es ist spannend, daß selbst gestylte "Nonkonformisten" in marken- und erscheinungsbildlicher Uniformiertheit erstarren und spießiger und piefiger sind, als mein Nachbar, der Dackelzüchter? Nö, das ist nicht spannend, that's old news. EDIT/ Es gibt doch gar keine Subkulturen, es gibt nur verschiedene Zielgruppen für Lifestyle-Labels.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tripz am 2.08.2011 | 15:44
Es gibt doch gar keine Subkulturen, es gibt nur verschiedene Zielgruppen für Lifestyle-Labels.

Word!
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Ranor am 2.08.2011 | 15:51
Anscheinend doch, deine bisherigen sind irgendwie so abgeschmackt...
Das ein Betreiber einer Metalseite das so sieht wundert mich jetzt nicht.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: El God am 2.08.2011 | 15:54
Es ist spannend, daß selbst gestylte "Nonkonformisten" in marken- und erscheinungsbildlicher Uniformiertheit erstarren und spießiger und piefiger sind, als mein Nachbar, der Dackelzüchter?

+1

(Du bist gar kein richtiger Emo! Leute wie du machen Emo kaputt!)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 2.08.2011 | 16:17
Was mich an der Heavy Szene immer irritiert, ist diese betonte und dadurch viel krassere Abgrenzung zum Rest der Gesellschaft, als ich es bei anderen "Subkulturen" beobachte (Punk und Gothic mal ausgenommen, die ich als verwandt betrachte).

Ich meine, an der Musik hängt so ein nerviger Rattenschwanz, der sich nicht nur in Kleidung, Bandshirts und Schmuck erschöpft. Nein, lange Haare sind cool (sind sie nicht; den wenigsten Männern stehen lange Haare); lange Rauschebärte sind cool (nein, Zuvorgesagtes mal 10). Thor und Odin sind cool. Satan ist cool. Hexenkult ist cool. Christus ist doof. Mainstream ist doof. Gesetze sind doof...
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Clawdeen am 2.08.2011 | 16:23
Es ist spannend, daß selbst gestylte "Nonkonformisten" in marken- und erscheinungsbildlicher Uniformiertheit erstarren und spießiger und piefiger sind, als mein Nachbar, der Dackelzüchter? Nö, das ist nicht spannend, that's old news.

 ;D
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: 6 am 2.08.2011 | 16:27
Was mich an der Heavy Szene immer irritiert, ist diese betonte und dadurch viel krassere Abgrenzung zum Rest der Gesellschaft, als ich es bei anderen "Subkulturen" beobachte (Punk und Gothic mal ausgenommen, die ich als verwandt betrachte).
Solche Szeneabgrenzungen gab es schon länger und hat sich nicht nur auf die Heavy Metal-Szene beschränkt. Nicht umsonst haben sich in den 80-er die Teds gerne mit den Punks geprügelt.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Jed Clayton am 2.08.2011 | 16:29
@ Jed

Was hast Du geleitet?

Natürlich meinen Geheimtipp und Favoriten Capes, Cowls and Villains Foul (http://spectrum-games.com/CCVF.aspx). Der ist außerordentlich gut angekommen.

Etwas Ähnliches würde beispielsweise auch mit dem PDQ System gehen.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Ranor am 2.08.2011 | 16:32
Ich meine, an der Musik hängt so ein nerviger Rattenschwanz, der sich nicht nur in Kleidung, Bandshirts und Schmuck erschöpft. Nein, lange Haare sind cool (sind sie nicht; den wenigsten Männern stehen lange Haare); lange Rauschebärte sind cool (nein, Zuvorgesagtes mal 10). Thor und Odin sind cool. Satan ist cool. Hexenkult ist cool. Christus ist doof. Mainstream ist doof. Gesetze sind doof...
Und ich dachte schon meine Abneigung gegen die Metalszene wäre ausgeprägt... ;)

Aber ernsthaft: Was du beschreibst ist der laute, nervige Teil der Szene. Die Leute, die Leserbriefe an den RockHard schreiben und dogmatische Postings in Blogs und Foren absetzen. Viele werden Metal aber auch einfach nur hören, ohne die ganze Zeit gegen Kirche & Staat zu wettern und sich auf ihren Individualismus einen runterzuholen - allerdings kotzt mich die Metalszene genau wegen diesen ganzen Traditionalisten und engstirnigen Vorgestrigen mittlerweile auch so an. Man muss nur mal einen oder zwei Blicke auf Szenewebsites oder Magazine wie den RockHard oder Metal Hammer werfen...
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Lord Verminaard am 2.08.2011 | 16:39
Da hätten wir ja noch eine Gemeinsamkeit zu den Rollenspielern, nicht? ;)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Jiba am 2.08.2011 | 16:40
Verdammt, Vermi war schneller... :D
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: El God am 2.08.2011 | 16:41
Ihr seid gar keine Rollenspieler, ihr macht das Rollenspiel kaputt!  ~;D
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: LöwenHerz am 2.08.2011 | 16:44
Was mich an der Heavy Szene immer irritiert, ist diese betonte und dadurch viel krassere Abgrenzung zum Rest der Gesellschaft, als ich es bei anderen "Subkulturen" beobachte (Punk und Gothic mal ausgenommen, die ich als verwandt betrachte).

Ich meine, an der Musik hängt so ein nerviger Rattenschwanz, der sich nicht nur in Kleidung, Bandshirts und Schmuck erschöpft. Nein, lange Haare sind cool (sind sie nicht; den wenigsten Männern stehen lange Haare); lange Rauschebärte sind cool (nein, Zuvorgesagtes mal 10). Thor und Odin sind cool. Satan ist cool. Hexenkult ist cool. Christus ist doof. Mainstream ist doof. Gesetze sind doof...

Hehe, lustige Beobachtung. Ich kenne Blackmetaller, die sich von ihren BM-Compadres absichtlich und deutlich abgrenzen, helle Klamotten tragen und kurze Haare, weil ihnen das Gehabe um den true-norwegian-black-metalTM dermaßen auf den Sack geht. Ich kanns etwas nachvollziehen, aber sehe das so, dass jeder soll, wie er/sie/es will, solange er/sie/es mir damit nicht auf den Sack geht.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: LöwenHerz am 2.08.2011 | 16:45
Ihr seid gar keine Rollenspieler, ihr macht das Rollenspiel kaputt!  ~;D

hartwurstiger Bibabesserspieler, pfft  ;D
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Teylen am 2.08.2011 | 16:47
Ich kenne Blackmetaller, die sich von ihren BM-Compadres absichtlich und deutlich abgrenzen, helle Klamotten tragen und kurze Haare, weil ihnen das Gehabe um den true-norwegian-black-metalTM dermaßen auf den Sack geht.
Yeah! Headbanging im Hawaii Hemd :D
So kann man direkt nach einer Lesung von Juergen von der Lippe ab in den naechsten Metal-Schuppen..
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: 6 am 2.08.2011 | 16:49
Yeah! Headbanging im Hawaii Hemd :D
Äh... das ist seit den ganzen Crossover-Trends nun wirklich nichts neues. (Stichwort: Nu-Metal) ;)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: LöwenHerz am 2.08.2011 | 16:50
Yeah! Headbanging im Hawaii Hemd :D
So kann man direkt nach einer Lesung von Juergen von der Lippe ab in den naechsten Metal-Schuppen..

Ich war im weißen Anzug, mit weißem Hemd und schwarzer Krawatte auf einem Samael Konzert  ~;D
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Teylen am 2.08.2011 | 16:51
Äh... das ist seit den ganzen Crossover-Trends nun wirklich nichts neues. (Stichwort: Nu-Metal) ;)
Linking Park traegt Hawaii Hemden? O.O;
Kein wunder das die untrue gerufen werden xD
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: LöwenHerz am 2.08.2011 | 16:52
Äh... das ist seit den ganzen Crossover-Trends nun wirklich nichts neues. (Stichwort: Nu-Metal) ;)

Und in der gemäßigteren Metalszene eh unlängst akzeptiert. Siehe Kamelot (Roy Khan, der Exsänger) oder Blind Guardian (sehr sympathisch mir kurzen Haaren übrigens!) als Beispiele.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 2.08.2011 | 16:52
weil ihnen das Gehabe um den true-norwegian-black-metalTM dermaßen auf den Sack geht.

Dann bin ich froh, dass das auch innerhalb der Szene so gesehen wird  :D

Es ist aber leider der Teil, der mir auffällt und mit dem ich absolut nichts anfangen kann. Klar, da sind auch nette Jungs (oder Mädels) dabei, aber ich habe immer das Gefühl, die wollen einen missionieren  ;)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Jiba am 2.08.2011 | 16:56
Ich erinnere mich an ein Gespräch auf dem Zwischenwelten in Koblenz (das Jahr, als Schandmaul spielte). Da hatte ich genauso einen Kandidaten und seine Freundin am Lagerfeuer gegenüber von mir und die wollten mich ernsthaft bequatschen, Odin auch cooler als Jesus zu finden: Sie versuchten es über die "Andere Wange hinhalten ist doof - wenn mich jemand haut, hau ich zurück und zwar viel stärker"-Schiene. Nur soviel: Hat nicht geklappt.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: 6 am 2.08.2011 | 16:58
Linking Park traegt Hawaii Hemden? O.O;
Bei Linkin Park weiss ich es nicht (würde mich aber nicht wundern).
Bei Limb Bizkits und Rage against the Machine habe ich es aber schon gesehen.
Zitat
Kein wunder das die untrue gerufen werden xD
Es wird doch eh alles untrue genannt, was nicht bei 3 an umgedrehten Kreuzen hängt. ;)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: LöwenHerz am 2.08.2011 | 17:03
Es wird doch eh alles untrue genannt, was nicht bei 3 an umgedrehten Kreuzen hängt. ;)

Mein Zitat des Tages !  :d
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tequila am 2.08.2011 | 17:04
allerdings kotzt mich die Metalszene genau wegen diesen ganzen Traditionalisten und engstirnigen Vorgestrigen mittlerweile auch so an. Man muss nur mal einen oder zwei Blicke auf Szenewebsites oder Magazine wie den RockHard oder Metal Hammer werfen...

Schon mal überlegt, ob wir traditionellen, engstirnigen Vorgestrigen nicht genau wegen Leuten wie dir so sind, wie wir sind?


Davon ab, wenn sich Leute wie Du von Leuten wie mir angekotzt fühlen, dann mach ich anscheinend irgendwas richtig, da ich nicht auf der Welt bin, damit jeder Ar*** mich liebt...
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Pyromancer am 2.08.2011 | 17:05
In meiner ehemaligen Gruppe war einer, der trug immer (also wirklich immer, ob beruflich, privat, beim Rollenspielen, beim abends weggehen, immer!) schwarzes Hemd, schwarze Hose, und dazu eine grelle, einfarbige Krawatte (meistens gelb, orange oder rot). Und Metal hat er auch gehört.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder) am 2.08.2011 | 17:07
Davon ab, wenn sich Leute wie Du von Leuten wie mir angekotzt fühlen, dann mach ich anscheinend irgendwas richtig, da ich nicht auf der Welt bin, damit jeder Ar*** mich liebt...

a) Warum Selbstdefinition über andere (wenn Du X, dann mach ichs richtig)?
b) Warum Selbstdefinition über Nicht-Sein statt Sein ("Ich bin nicht auf der Welt, um...")?

Nicht bös gemeint, Neugier, wirklich.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: El God am 2.08.2011 | 17:08
Davon ab, wenn sich Leute wie Du von Leuten wie mir angekotzt fühlen, dann mach ich anscheinend irgendwas richtig, da ich nicht auf der Welt bin, damit jeder Ar*** mich liebt...

Yay! Das sind die Sprüche, die man von einem Metal-Greis erwartet! Erzähl uns von der guten alten Zeit, als sich Anderssein noch gelohnt hat, als noch nicht *jeder* um *jeden Preis* anders sein wollte um sich einbilden zu können, ein einzigartiges Individuum zu sein.

@Topic: Wie sieht es z.B. mit Wicca/Pagans/wasauchimmeresoterisches aus? Über die Marktszene sollten da ja auch etliche ins Rollenspiel einfallen... oder landen die eher beim LARP?
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder) am 2.08.2011 | 17:12
Die "Marktszene"? Man, man, was ist das jetzt schon wieder? Weil meine Frau Maßarbeiten aus Leder nebenbei verkauft und ich seit Jahren Bogenschütze und Schwertmann bin und wir uns in diese Klamotten werfen, beim einen oder anderen Lager waren sind wir gleich eine "Szene"? Ist das nicht arg inflationär?

EDIT/ Ganz vergessen, sorry. Marktgänger wie ich machen die Marktszene kaputt. Deswegen spricht da auch (Gottseidank) keiner mehr DSA-Deutsch, außer eben Duftspielern und LARPern.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Ranor am 2.08.2011 | 17:14
Schon mal überlegt, ob wir traditionellen, engstirnigen Vorgestrigen nicht genau wegen Leuten wie dir so sind, wie wir sind?
Von mir aus... Das spricht aber nicht unbedingt für euch.
Zitat
Davon ab, wenn sich Leute wie Du von Leuten wie mir angekotzt fühlen, dann mach ich anscheinend irgendwas richtig, da ich nicht auf der Welt bin, damit jeder Ar*** mich liebt...
Du bist echt niedlich. Nervig, aber niedlich.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Glgnfz am 2.08.2011 | 17:15
Die "Marktszene"? Man, man, was ist das jetzt schon wieder? Weil meine Frau Maßarbeiten aus Leder nebenbei verkauft und ich seit Jahren Bogenschütze und Schwertmann bin und wir uns in diese Klamotten werfen, beim einen oder anderen Lager waren sind wir gleich eine "Szene"? Ist das nicht arg inflationär?

Klappe, du Met-und-Lederlatschen-Szene-Junkie!  ~;D
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: El God am 2.08.2011 | 17:17
Hrodeldingens:
Ja, ich finde, das ist eine Szene, die mir nebenbei bemerkt auch recht geschlossen und gut abgrenzbar scheint. Auch da gibt es natürlich unterschiedliche Ausprägungen an Intensität, mit der der ganze Spaß betrieben wird und ein paar wirklich professionelle Schausteller/Handwerker sollte man eventuell nicht direkt zur Szene zählen, da sie auch außerhalb ihr Geld verdienen... aber klar - warum das nicht als Szene sehen? Das ist ein für viele mit enormem Zeit- und Geldaufwand verbundenes Hobby mit eigenen Conventions, eigenen Regeln, meinen Beobachtungen nach auch eigener Mentalität und Sprache (ARG! Marktsprech ist so grauenhaft...) und etlichen eigenen Publikationsorganen... Wieso nicht von Szene sprechen? Ist das plötzlich was schlechtes? Ich meine ja nicht Subkultur mit Abgrenzung um jeden Preis etc.

Zitat
Ganz vergessen, sorry. Marktgänger wie ich machen die Marktszene kaputt. Deswegen spricht da auch (Gottseidank) keiner mehr DSA-Deutsch, außer eben Duftspielern und LARPern.

Ob du dich einer Szene zugehörig fühlst, kannst letztlich nur du selbst entscheiden.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tudor the Traveller am 2.08.2011 | 17:18
DSA-Deutsch

 d:)

Hrodeldingens:

 ~;D


Ihr seid einfach nur geile Pferde  ~;D
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: LöwenHerz am 2.08.2011 | 17:20
Marktsprech for the win!  :cheer:

Ich weiß nur, dass das nichts für mich ist. Dennoch urteile ich nicht abfällig darüber. Ich finde die Vermessenheit einiger hier etwas seltsam, zumal Herr Humor abkömmlich geworden ist...  :q
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Niniane am 2.08.2011 | 17:20
Äh... das ist seit den ganzen Crossover-Trends nun wirklich nichts neues. (Stichwort: Nu-Metal) ;)

Ah noch eine Schublade für mich. Und Nu-Metal ist doch gar kein Metal.  ~;D

Und ich finde, Punk ist in diesem Thread eindeutig unterrepräsentiert. Ich muss gleich eine Punk-Gedächtnisrunde einlegen (ich hab ja sonst nichts zu tun :D) Und was ist überhaupt mit Folk? Viele Rollenspieler hören Irish Folk. Oder Jazz. Oder Klassik. Diese Klassikfans, immer so überkorrekt, bestimmt alles BWLer und damit potentielle DSA-Kunden.

(ach, macht das Spaß, in den Klischeeschubladen rumzuwühlen  >;D)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: LöwenHerz am 2.08.2011 | 17:21
Juchu, Klischee erfüllt. BWL, Klassik... was fehlt?
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder) am 2.08.2011 | 17:22
Klappe, du Met-und-Lederlatschen-Szene-Junkie!  ~;D

Uh, ich hasse Met. Unsere Vorfahren hatten Gründe, sobald wie möglich auf Weinkeltern und Bierbrauen umzusteigen. Ich mags halt einfach, ein 50 lbs Bogen auf dem Rücken und ein scharfes Schwert oder Rapier an der Seite zu haben. Von den Wurfdolchen in den Armschienen und dem Jagdmesser red ich nicht. :D Im ÖVPN ÖPNV (?, jesses...) wird man da übrigens blöd angeguckt.

ARG! Marktsprech ist so grauenhaft...

Wie gesagt, außer LARPern und Duftspielern spricht das da eigentlich niemand mehr. Die meisten glauben auch nicht, im MA zu sein. Die genießen es, wie ruhig ein Volksfest sein kann, wie unaufgeregt und wie wenig aggressiv. Mein Favorit übrigens ist Freitag ab Nachmittags der Wormser Markt. Voll, aber so gut wie keine Zivilisten.

Ranor, Tequila: Könntet ihr ein bißchen herunterfahren?
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Niniane am 2.08.2011 | 17:22
@Luxferre: Das Consulting-Sprech?
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: El God am 2.08.2011 | 17:23
Ich finde die Vermessenheit einiger hier etwas seltsam, zumal Herr Humor abkömmlich geworden ist...  :q

Sorry, falls ich über die Stränge geschlagen habe, ich wollte niemanden persönlich angreifen. Ich konnte nur der Versuchung, mit ein paar Klischees zu spielen, nicht widerstehen.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: LöwenHerz am 2.08.2011 | 17:23
@Niniane:
mööp. fail!

Nee, Norddeutsch, akzentfrei  ;D

@Dolge:
Dich meine ich gar nciht. Zumal Du noch recht viel Humor an den Tag legst.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Funktionalist am 2.08.2011 | 17:25
Ich bin enttäuscht, Leute.

Das ist noch nicht einmal mehr lustig... Das ist einfach traurig.

Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tarin am 2.08.2011 | 17:25
Sind Larper denn eine Szene? Ich hab die bisher als Subkultur der Rollenspieler an sich gesehen.
Und eigentlich finden alle Larper, die ich so kenne Marktsprech (=DSA Deutsch?) reichlich albern und sind davon genervt. Was sind Duftspieler?
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: LöwenHerz am 2.08.2011 | 17:26
Ich bin enttäuscht, Leute.

Das ist noch nicht einmal mehr lustig... Das ist einfach traurig.



Hälst Du Deine Meinung für moralisch überlegen?  >;D
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder) am 2.08.2011 | 17:27
Duftspieler = DSA-Spieler. Ist 'ne lange Geschichte...
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Niniane am 2.08.2011 | 17:27
Aha. Dann geh ich jetzt mal Klischees über Norddeutsche suchen *indenspiegelguck*

Ich nehm den Großteil dieses Threads mit Humor, und meine Güte, es gibt echt wichtigere Dinge, nach denen ich mir Freunde und Mitspieler aussuche als ihren Musikgeschmack.

"Über Geschmack lässt sich nicht disputieren". Ob nun Metal oder Punk oder Goth / Dark Wave (und - oh Schreck - ich mag alles drei), das ist mir so latte. Das ist genauso wie DSA oder Savage Worlds oder GURPS. *ichmussweg*
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Funktionalist am 2.08.2011 | 17:29
Punk ist eine Modeerscheinung und wurde erst dann durch Fernsehen und Zeitschriften zur Musikrichtung.
Also der momentan aktuelle wirklich echte Punk ist Visual K aus Japan. Der KLeidungsstil definiert, ob eine Band und VK ist oder nicht und es ist sehr Medienzentriert.

Iggy Pop hat das gar nicht gefallen nach diesem blöden Modeladen in London betitelt zu werden und Blondie (haben im sleben Club gespielt) auch net.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Niniane am 2.08.2011 | 17:32
@Destruktive Kritik: Woher das kommt, war mir persönlich jetzt nicht wichtig. Ich wollte eigentlich nur andeuten, dass man wahrscheinlich über jede Musikrichtung und Rollenspiel ähnliches sagen kann, und für verschiedene Musikrichtungen Leute findet, die ein Klischee erfüllen, wie "Leute die Volksmusik hören, lesen die Bild-Zeitung" oder sowas.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Ranor am 2.08.2011 | 17:33
"Über Geschmack lässt sich nicht disputieren".
Zum Glück hält sich niemand an diese Aussage, denn sonst könnten wir das Forum auch gleich dichtmachen  ;)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Funktionalist am 2.08.2011 | 17:38
@ Ranor
Stimmt, entweder man hat ihn, oder eben nicht.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Ranor am 2.08.2011 | 17:40
@ Ranor
Stimmt, entweder man hat ihn, oder eben nicht.
Ein wahres Wort und die Grundlage jeder vernünftigen Forendiskussion  >;D
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Rabenmund am 2.08.2011 | 18:54
Da wir uns ein wenig vom Ursprung der Diskussion wegbewegt haben kann ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen:
Aus dem Nähkästchen plaudern, welche Zusammensetzung von Menschen ich hier in der Gegend bei Runden beobachten kann.

Und für meinen Teil beantworten was mich am Rollenspiel anzieht.

* Subkulturen und Szenezugehörigkeiten im weiteren Umfeld:
In Tübingen selbst ist die Rollenspielerszene recht durchmischt. Einige "reine" Gamer und Rollenspieler, ein paar wenige Goten und Metaller, davon abgesehen wenig Menschen mit "sichtbarer" Zugehörigkeit. In den meisten Fällen einfach Leute ;)
Auf den Cons in der näheren und weiteren Umgebung sieht es ähnlich aus, auch wenn der Anteil Gewandeter deutlich höher ist, und man in den Tavernen ein paar Metaller mehr antrifft.

* Um die Musik und Szenezugehörigkeit kurz abzuklappern: Äußerlich meist schlichtes Schwarz, kein Schmuck, (Filz)mantel nur bei sehr schlechtem Wetter oder im Winter, gepflegte lange Haare, kein Bart.
Musikalisch: 60 % Gothic/Dark Wave/Industrial/Electro, der Rest ein Mix aus Filmsoundtracks; Visual Kei; Hardcore, X-Over; "Folk" (wenn man die ursprüngliche Musik vieler Völker so bezeichnen kann) aus Europa, Afrika und Asien. Wenn es mich mal reizt trifft man mich genauso auf Goa- oder Tranceparties wie auf ner "Schwarzen Nacht".
Im Hip Hop-Bereich amerikanisches populäres Oldschool-Zeug (Ice-T, Ice Cube,...) und politischer deutscher Hip Hop (Anarchist Academy und Konsorten). Viel Spass beim Schubladensuchen ;)

Rollenspiel spiele ich seit ich 14-15 bin, zu Anfang waren in den Runden meist Metaller und Goten - da ich mich als Jugendlicher in den Szenen bewegt habe - , später hat sich das stark verändert und sie sind inzwischen sehr durchmischt.
Bespielt wird oder wurde: AD&D -> D&D 3.0 -> D&D 3.5, kurzzeitig DSA, SR 3 und 4, oWoD (Vampire, Werewolf, Mage), Quin, Star Wars D6,  Call of Ctulhu, Engel, Savage Worlds (Rippers und dieses Superschurken-Dingsie), 7th Sea, Rifts,
Hmm.. vielleicht können es andere, aber ich erkenne auch hier keine Linie ;)

Und was mich dazu trieb? Nun, als Jugendlicher mit Sicherheit ein starker Eskapismus. Inzwischen mit 34 ist es einfach ein Hobby, das ich neben anderen Hobbies gern betreibe. Alle ein bis zwei Wochen wird gespielt, ansonsten habe ich genug anderes im Kopf wie Arbeit und Alltagsprobleme. Für mich sind es einfach ein paar Stunden in denen ich den Kopf wieder frei kriege indem ich etwas ganz anderes mache :)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Oberkampf am 2.08.2011 | 19:36
Was mich an der Heavy Szene immer irritiert, ist diese betonte und dadurch viel krassere Abgrenzung zum Rest der Gesellschaft, als ich es bei anderen "Subkulturen" beobachte (Punk und Gothic mal ausgenommen, die ich als verwandt betrachte).

Nein, sind sie nicht. Zumindest Punk nicht. Ganz andere Sicht der Dinge.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: 6 am 2.08.2011 | 19:58
Um auch mal wieder was sinnvolles zum Thread beizusteuern zwei kleine Anekdoten.
1. Meine erste Rollenspielrunde(Mitte der 80-er) bestand aus einem Trash-Metal-Fan, einem zukünftigen Raver, einem Punk/EBM-Fan, einem Kate Bush-Fan(Ich) einem normalen Metal-Fan und einem Volksmusik(!)-Fan.
Das einzige, dass uns damals verbunden hat, war das Rollenspiel. Mehr nicht.
2. Im Studium hatte ich indirekt mit dem Studentenparlament zu tun. Dort funktionierte die Kommunikation erst, als die zwei grünen Parlamentarier mitbekommen haben, dass 2 der RCDSler auch Rollenspieler waren.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Skele-Surtur am 2.08.2011 | 20:20

2. Im Studium hatte ich indirekt mit dem Studentenparlament zu tun. Dort funktionierte die Kommunikation erst, als die zwei grünen Parlamentarier mitbekommen haben, dass 2 der RCDSler auch Rollenspieler waren.
Rollenspiel verbindet eben.  ;D
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Merlin Emrys am 2.08.2011 | 20:20
Um auch mal wieder was sinnvolles zum Thread beizusteuern...
Um was völlig sinnloses darauf zu erwidern (sry, can't resist):
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
;-)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: 6 am 2.08.2011 | 20:30
@Merlin:
Sie haben zusammengearbeitet. Als so in echt. Mit abgestimmten Wahlen usw. Sie haben sich nicht sofort irgendwelche unnötigen Kampfbegriffe an den Kopf geworfen. Zum gemeinsamen Rollenspielen hat es natürlich nicht gereicht. ;)
EDIT:
Aber sowas wie Deinem Spoiler hätte ich denen auch zugetraut. (Besser als sich Gummibärchen zu verschenken, weil die Anderen ja genauso wie die Bären kein Rückgrad hätten wäre das alle Mal gewesen.) ;)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Bad Horse am 2.08.2011 | 22:37
So, hurra, ihr habt es geschafft: a) hab ich Blind Guardian in die Playlist geladen wegen euch, b) hab ich mir Rage Against the Machine bestellt, auch wegen euch, und c) hab ich ein schwarzes T-Shirt mit Bild drauf an, das allerdings von Mass Effect ist; aber so wenig Ahnung, wie ich von Computerspielen haben, könnte es auch ein Heavy-Metal-T-Shirt sein.

Eine Spielleiterin von mir meinte übrigens, sie mag kein Heavy Metal, weil da auf den Covern immer nackte, angekettete Frauen drauf wären.
...ich hab lange gesucht und keins gefunden! :o
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Germon am 2.08.2011 | 23:00
Bitteschön...
(http://www.homepagestart.de/userdaten/000411/83/bilder/savage_grace/cover1.jpg)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Niniane am 2.08.2011 | 23:06
Mein Freund meint gerade, Manowar hätten auch ein paar gemacht. Du hast wahrscheinlich beim dem ganzen untrven Zeug gesucht  ~;D

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: YY am 2.08.2011 | 23:15
Mein Freund meint gerade, Manowar hätten auch ein paar gemacht.

Ach, nur jedes zweite (http://www.google.de/search?hl=de&biw=1024&bih=609&q=manowar+cover&gs_sm=e&gs_upl=444l2575l0l3371l13l8l0l0l0l0l532l2490l0.2.2.3.0.1l8l0&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.&um=1&ie=UTF-8&tbm=isch&source=og&sa=N&tab=wi) oder so ;D
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: El God am 2.08.2011 | 23:16
Oy. Eine gesunde Homoerotik kann man denen aber auch nicht absprechen  :gasmaskerly:
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: YY am 2.08.2011 | 23:29
Ich habe keine Ahnung, wovon (http://2.bp.blogspot.com/-oHwsMIxCqNo/TaOXiI9DGrI/AAAAAAAABJs/5hA7JuAZJZI/s1600/manowar.jpg) du redest  ~;D
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder) am 2.08.2011 | 23:52
It's not gay. It's lame.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Der Fuchs am 3.08.2011 | 04:22
Bei solchen Threads frage ich mich immer zwei Dinge:

1. Warum nur hab ich das bis zu Ende gelesen?
2. Why don't we just all do whatever we fucking feel like?

Das soll sich jetzt nicht clever anhören, denn ich bin kein schlauer Mann.
Aber ich glaube Punkt 2 ist sehr wichtig, so generell, und wird oft von allen vergessen.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder) am 3.08.2011 | 05:24
2. Why don't we just all do whatever we fucking feel like?

Because we can hurt people. Pretty bad.

Und deswegen ist Punkt 2 eben nicht wichtig und generell.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: korknadel am 3.08.2011 | 05:33
Ich denke gerade über die Analogien von Musikgeschmack und Spielweise nach, von wegen, dass der KISS-Fan vor allem Superhelden und schnelle Action will, der Punker eher dreckige Hintergründe und so. Und da verstehe ich jetzt auch, weshalb ich als Joan Baez-Fan so gerne Aventurien bespiele, denn ich bevorzuge halt einfach Settings, in denenman mit den Goblins, Trollen und Orks reden und dadurch Frieden verbreiten kann.

Gelt?
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder) am 3.08.2011 | 05:57
 ;D

Bevorzugte Musik: Bruckner, Wagner, Borodin, Mahler, Bartok, R. Strauß - in dieser Reihenfolge. Mit Jazz bis 1955 kann ich noch was anfangen, Pop geht nicht an mich. Was spiel ich?
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: korknadel am 3.08.2011 | 06:28
;D

Bevorzugte Musik: Bruckner, Wagner, Mahler, (...) Was spiel ich?

Ich weiß nicht, was Du spielst, aber auf jeden Fall gerne so lange, bis Dir der Arsch wehtut   :D.

Nee, im Ernst:
1. Bruckner: leicht sakral angehauchte Setting mit groß angelegten Kontrasten. Längere Kampagnen konzipierst Du nach der guten, alten Sonatenhauptsatzform. Quasi sehr traditionell im Aufbau, aber gewagt in der Ausführung.
2. Wagner: Zwischendurch schmeißt Du den althergebrachten Kampagnenstil gern über Bord und greifst zu Plot-Point: endlose Melodie mit Leitmotiven. Du manövrierst Deine Spieler gern in klebrige, unaufgelöste Situationen wie den Tristanakkord. 
3. Borodin: Rollenspiele sollen bei Dir im besten Fall eine gewisse Schwermut, Resignation und Melancholie hervorrufen.
4. Mahler: als Spieler magst Du es wie unter Punkt 1. Allerdings statt des Sakralen lieber etwas Volkslied. Episch. Alle Würfelarten müssen zum Einsatz kommen.
5. Bartok: "Castle Bluebeard -- The Roleplaying Game of microcosmical Horror" *
6. R. Strauß: Hach, zwischendurch macht es einfach Spaß, seine Spieler so schnell durch den Dungeon des Quintenzirkels zu jagen, dass sie nicht mehr wissen, wo ihnen der Kopf steht!
7. Jazz bis 1955: Zum Würfeln nimmst Du prinzipiell ein Whiskeyglas.

*okay, den kapieren jetzt wahrscheinlich nur die Klavierspieler
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Jiba am 3.08.2011 | 07:44
Klingt nach einem lustigen Forenspiel. ;)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Sir Markfest am 3.08.2011 | 07:46
Und da verstehe ich jetzt auch, weshalb ich als Joan Baez-Fan so gerne Aventurien bespiele, denn ich bevorzuge halt einfach Settings, in denenman mit den Goblins, Trollen und Orks reden und dadurch Frieden verbreiten kann.

... und darum war ja Musikerkollege Bob Dylan eine wichtige Schlüsselstelle in der Pyramide der Siebenmagischen Kelche - jetzt ergibt alles einen Sinn :)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Lemming am 3.08.2011 | 07:51
Eine Spielleiterin von mir meinte übrigens, sie mag kein Heavy Metal, weil da auf den Covern immer nackte, angekettete Frauen drauf wären.
...ich hab lange gesucht und keins gefunden! :o
http://www.google.com/search?oe=UTF-8&gfns=1&q=cradle+of+filth+t-shurts&um=1&ie=UTF-8&tbm=isch&source=og&sa=N&hl=en&tab=wi&biw=1600&bih=715

Ich weiß nicht, was Du spielst, aber auf jeden Fall gerne so lange, bis Dir der Arsch wehtut   :D.

Nee, im Ernst:
1. Bruckner: leicht sakral angehauchte Setting mit groß angelegten Kontrasten. Längere Kampagnen konzipierst Du nach der guten, alten Sonatenhauptsatzform. Quasi sehr traditionell im Aufbau, aber gewagt in der Ausführung.
2. Wagner: Zwischendurch schmeißt Du den althergebrachten Kampagnenstil gern über Bord und greifst zu Plot-Point: endlose Melodie mit Leitmotiven. Du manövrierst Deine Spieler gern in klebrige, unaufgelöste Situationen wie den Tristanakkord. 
3. Borodin: Rollenspiele sollen bei Dir im besten Fall eine gewisse Schwermut, Resignation und Melancholie hervorrufen.
4. Mahler: als Spieler magst Du es wie unter Punkt 1. Allerdings statt des Sakralen lieber etwas Volkslied. Episch. Alle Würfelarten müssen zum Einsatz kommen.
5. Bartok: "Castle Bluebeard -- The Roleplaying Game of microcosmical Horror" *
6. R. Strauß: Hach, zwischendurch macht es einfach Spaß, seine Spieler so schnell durch den Dungeon des Quintenzirkels zu jagen, dass sie nicht mehr wissen, wo ihnen der Kopf steht!
7. Jazz bis 1955: Zum Würfeln nimmst Du prinzipiell ein Whiskeyglas.

*okay, den kapieren jetzt wahrscheinlich nur die Klavierspieler


:d +1 +1 +1 +1 :d

:D
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: El God am 3.08.2011 | 09:09
;D

Bevorzugte Musik: Bruckner, Wagner, Borodin, Mahler, Bartok, R. Strauß - in dieser Reihenfolge. Mit Jazz bis 1955 kann ich noch was anfangen, Pop geht nicht an mich. Was spiel ich?

Ey, wir sollten mal zusammen spielen. (wobei bei mir auch noch mehr prä-Romantik und "zeitgenössische" Klassik oder wie man das auch nennen will dazukommt; gern auch mit Orgel :D)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Germon am 3.08.2011 | 12:52
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Öh, ne... ich kenn die Platte.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Psycho-Dad am 3.08.2011 | 13:25
http://www.google.com/search?oe=UTF-8&gfns=1&q=cradle+of+filth+t-shurts&um=1&ie=UTF-8&tbm=isch&source=og&sa=N&hl=en&tab=wi&biw=1600&bih=715

Das Gildet nicht! Dany Filth + Band sind ja mal sowas von Untrue! Die werden alle in den Himmel kommen, diese elende Kirchgänger!

 ;)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder) am 3.08.2011 | 13:39
1. Bruckner: leicht sakral angehauchte Setting mit groß angelegten Kontrasten. Längere Kampagnen konzipierst Du nach der guten, alten Sonatenhauptsatzform. Quasi sehr traditionell im Aufbau, aber gewagt in der Ausführung.
2. Wagner: Zwischendurch schmeißt Du den althergebrachten Kampagnenstil gern über Bord und greifst zu Plot-Point: endlose Melodie mit Leitmotiven. Du manövrierst Deine Spieler gern in klebrige, unaufgelöste Situationen wie den Tristanakkord.  
3. Borodin: Rollenspiele sollen bei Dir im besten Fall eine gewisse Schwermut, Resignation und Melancholie hervorrufen.
4. Mahler: als Spieler magst Du es wie unter Punkt 1. Allerdings statt des Sakralen lieber etwas Volkslied. Episch. Alle Würfelarten müssen zum Einsatz kommen.
5. Bartok: "Castle Bluebeard -- The Roleplaying Game of microcosmical Horror"
6. R. Strauß: Hach, zwischendurch macht es einfach Spaß, seine Spieler so schnell durch den Dungeon des Quintenzirkels zu jagen, dass sie nicht mehr wissen, wo ihnen der Kopf steht!
7. Jazz bis 1955: Zum Würfeln nimmst Du prinzipiell ein Whiskeyglas.[/size]

Das ist ziemlich spot-on.  :d Ich bin beeindruckt.

Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tequila am 4.08.2011 | 10:54
a) Warum Selbstdefinition über andere (wenn Du X, dann mach ichs richtig)?
b) Warum Selbstdefinition über Nicht-Sein statt Sein ("Ich bin nicht auf der Welt, um...")?

Nicht bös gemeint, Neugier, wirklich.

Weder definiere ich mich über andere, noch übern Nicht-sein, das sind nur Randerscheinungen, Ergebnisse des Point-of-view.

ad a: Natürlich macht es Spaß zu beobachten, wie andere Leute sich an einem reiben, sich echauffieren und aufregen, obwohl man denen nichts, aber auch wirklich gar nichts angetan hat. Ich trage meine langen Haare, meine Shirts und meine Kutte nicht, um zu provozieren, sondern weil mir der Stil gefällt. Das sich Leute davon provoziert fühlen, ist ganz allein deren Problem, denn ich dringe ja nicht in ihren Wohlfühlbereich ein, ich renne nicht durch die Straßen und skandiere lauthals "scheiß Christenpack" und zwinge auch niemanden, mit ohrenbetöhrender Lautstärke Slayer zu hören. Ich bin, wie ich bin. Ich stehe nicht morgens vor meinem Kleiderschrank und überlege, welches meiner 500 Shirts heute besonders provozierend wirken könnte. Ich lass jeden Menschen den Mensch sein, der er gerne wäre. Natürlich rümpfe ich über gewisse Leute auch meine Nase und denke mir meinen Teil, aber ich versuche weder, diese Leute zu missionieren, noch würde ich diese plump beleidigen.

ad b: Es ist halt einfachnicht mein Ziel, everybodies darling zu sein. Das hat aber ncihts mit Selbstdefinition über Nichtssein zu tun, sondern vielmehr damit, das diese Art des Ziels einfach nicht meins ist. Meine Definition läuft über andere Schienen. DIe wird aber hier im Forum kaum jemand kennen, erkennen, verstehen oder sonstewas und ich denke auch nicht, das es Sinn macht, diese in einem Forum zu erörtern.

Was ich übrigens mal so richtig geil finde: Metal als Subkultur wird als Jugendding abgetan, irgendwann wird man erwachsen und vernünftig und entwickelt sich weiter...

Klar, höre ich ständig, von meiner Mutter seit 25 Jahren ("Nächstes Jahr wirst Du X Jahre alt, da wirste dir bestimmt die Haare schneiden, Jung!")...


ABER AUS DEN MÜNDERN VON LEUTEN DIE BRETT- UND ROLLENSPIELE SPIELEN???? Spielen ist ja sowas von infantil!

Und was das angeblich mangelhafte Sexleben von Metallern angeht (sehr interesanntes Thema im übrigen, das hier aufgekommen ist): Wovon träumen wohl mehr Frauen: Ne heiße Nacht mit nem Bad Boy oder Händchenhalten mit El Spießo aus Geleckthausen?
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: El God am 4.08.2011 | 11:03
Zitat
Und was das angeblich mangelhafte Sexleben von Metallern angeht (sehr interesanntes Thema im übrigen, das hier aufgekommen ist): Wovon träumen wohl mehr Frauen: Ne heiße Nacht mit nem Bad Boy oder Händchenhalten mit El Spießo aus Geleckthausen?

Ach, daher weht der Wind. Du wärst gern ein heißer Stecher.

*Schenkelklopf*
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tequila am 4.08.2011 | 11:06
Ne, ich wollte ein Bad Boy sein, das andere war der angenehme Nebeneffekt...
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Teylen am 4.08.2011 | 11:08
Und was das angeblich mangelhafte Sexleben von Metallern angeht (sehr interesanntes Thema im übrigen, das hier aufgekommen ist): Wovon träumen wohl mehr Frauen: Ne heiße Nacht mit nem Bad Boy oder Händchenhalten mit El Spießo aus Geleckthausen?
Na der "Bad Boy" sieht aber er aus wie Sawyer aus Lost oder wie Johnny Depp.
Nicht wie der Comic-Book Guy von den Simpsons in schwarz und speckig.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tequila am 4.08.2011 | 11:13
Du solltest dein Wissen nicht aus "Der Grund, warum ich Hip-Hop hör"-Bildchen aus dem Internet extrahieren...
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: El God am 4.08.2011 | 11:19
Zitat
Ne, ich wollte ein Bad Boy sein, das andere war der angenehme Nebeneffekt...

Du bist schon eine arme gequälte Seele voller dunkler Geheimnisse und voll phieser Darqueneß. Gott hat dich trotzdem lieb  :D

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Aber was hat das noch mit dem Thema zu tun?
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Psycho-Dad am 4.08.2011 | 11:22
Nichts. Der Thread dreht sich seit Langem nicht mehr um irgendwas. Können wir jetzt wieder zum unrefelktiertem Subkulturbashing zurück?   :D
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Glgnfz am 4.08.2011 | 11:27
Wie hieß es doch schon damals in der Rock Hard? "Death Metal never fucks!" >;D
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tequila am 4.08.2011 | 11:29
Du bist schon eine arme gequälte Seele voller dunkler Geheimnisse und voll phieser Darqueneß. Gott hat dich trotzdem lieb  :D

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Aber was hat das noch mit dem Thema zu tun?


Darf ich dich darauf hinweisen, das nicht ich das Thema auf den Tisch gebracht habe und es eh nur ein Nebenschauplatz war, der von euch armen verwirrten Gestalten nun wieder aufgebauscht wird?

Und ob Gott mich liebt ist in dem Zusammenhang vollkommen unerheblich, da so etwas wie Gott in meinem Kosmos nicht existiert. Aber halt, ich verstehe, das sollte eine Provokation sein...schade, hat nicht so ganz geklappt...
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Psycho-Dad am 4.08.2011 | 11:31
Du hast drauf Reagiert, einen gewissen Erfolg kann man dem Dolge also nicht absprechen.  ~;D
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Teylen am 4.08.2011 | 11:37
Du solltest dein Wissen nicht aus "Der Grund, warum ich Hip-Hop hör"-Bildchen aus dem Internet extrahieren...
Eigentlich ziehe ich mein Wissen aus meinem eigenen Geschmack.
Aus dem was andere weibliche Personen hinsichtlich des Geschmack aeussern.
Nun und zum Teil aus den offensichtlichen Beziehungsstatus/Entwicklungen von Personen welche ein aeusseres haben das dem Bild eines Klischee-Metaller entspricht.

Naja und das Bild eines "Bad Boy" ist nunmal naeher an dem des Bauarbeites mit SixPack aus der Cola Werbung, verschiedenen Vampir-Typen als an dem eines Mann mit Uebergewicht, schwarze Kleidung, langen Haaren und einen Bart der laenger als drei Tage nicht geschnitten wurde.
Heisst nicht das die gar keinen Sex haetten, oder niemand mit denen was wollte, nur das "Bad Boy" oftmals was anderes beschreibt. (Jemand auf den die Metall-beschreibung zu trifft, mehr oder weniger, nehmen wir mal Jack Black, wuerde ich in der positiven Tendenz eher als "Knuffig" bezeichnen)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: El God am 4.08.2011 | 11:40
Ich schätze auch, das Bild des ach so unschlagbaren Bad Boys hat sich arg gewandelt, was sich natürlich noch nicht in allen Subkulturen durchgesetzt hat. Wenn selbst die beiden Supernatural-Milchbubis angeschmachtet werden...

Übrigens gibt es Studien, die belegen, dass sich Frauen für langfristige Beziehungen tatsächlich eher Leute suchen, die man als Spießer bezeichnen könnte.  ::)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Oberkampf am 4.08.2011 | 11:41
Übrigens gibt es Studien, die belegen, dass sich Frauen für langfristige Beziehungen tatsächlich eher Leute suchen, die man als Spießer bezeichnen könnte.  ::)

Nee, langfristig machen die einen zum Spießer... um dann wieder einen neuen Bad Boy zu finden...
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tequila am 4.08.2011 | 11:43
Es ging hier aber nicht um langfristige Beziehungen, sondern um schnöden Sex...bzw. darum, das Metaller sowieso keinen haben...

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Und nochmal: Nebenkriegsschauplatz...
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: El God am 4.08.2011 | 11:46
Nee, langfristig machen die einen zum Spießer... um dann wieder einen neuen Bad Boy zu finden...

Jaja, 7-Jahres-Regel und so. Aber immerhin: 7 Jahre mehr oder weniger gesichert regelmäßig Sex ;-)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Teylen am 4.08.2011 | 11:48
Es ging hier aber nicht um langfristige Beziehungen, sondern um schnöden Sex...bzw. darum, das Metaller sowieso keinen haben...
Weil Frauen bei Bad Boys wo sie willig werden vielleicht eher an sowas (http://de.flash-screen.com/free-wallpaper/uploads/201003/imgs/1269841336_1024x768_smart-johnny-depp-wallpapers.jpg) denken oder an sowas (http://www.true-blood.org/cast/img/7.jpg) anstelle von sowas (http://fudder.de/fileadmin/media/user/david/zwin1.jpg).
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tequila am 4.08.2011 | 11:50
Joah, klar denken die nicht an einen Bad Request...


Ah, wenn man den link kopiert und dann einfügt bekommt man ein Bild...


Vollkommen geiles Eigentor übrigens...

Rein zufällig weiß ich ziemlich genau, das der verlinkte Kollege ein sehr ausuferndes Sexualleben hat, um das ihn gefühlte 97% hier beneiden dürften und das obwohl er häufig genug wesentlich ungepflegter aussieht als auf diesem, hier verlinkten Foto...


q.e.d.


Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Psycho-Dad am 4.08.2011 | 11:51
Die Frage nach Sex ist heutzutage doch eh hinfällig.
Jeder der's nötig und 50€ über hat kann welchen haben >;D
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tequila am 4.08.2011 | 11:54
Für 50€ bekommste doch schon ne 1-Tages Sex-Flatrate... *g*
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Vash the stampede am 4.08.2011 | 11:55
Die Frage nach Sex ist heutzutage doch eh hinfällig.
Jeder der's nötig und 50€ über hat kann welchen haben >;D

So billig bist du zu haben? Wo wohnst du nochmal? >;D
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Teylen am 4.08.2011 | 11:57
Rein zufällig weiß ich ziemlich genau, das der verlinkte Kollege ein sehr ausuferndes Sexualleben hat, um das ihn gefühlte 97% hier beneiden dürften und das obwohl er häufig genug wesentlich ungepflegter aussieht als auf diesem, hier verlinkten Foto...
Aber bestimmt nicht wegen des aussehens ^^
(Das Bild wurde per Google ausgesucht - also kA wer das ist ^^; )
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Psycho-Dad am 4.08.2011 | 12:01
So billig bist du zu haben? Wo wohnst du nochmal? >;D
Also, Vash... Ich fühle mich geschmeichelt.  ;D
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Glgnfz am 4.08.2011 | 12:02
Jau! Lemmy beispielsweise ist so ziemlich der hässlichste Schmock, den man sich vorstellen kann - aber was der in den letzten 50 Jahren alles weggenagelt hat, will ich gar nicht wissen.

Da hat Tequila nicht ganz Unrecht.

(Ich kann das Bild auch nicht öffnen - mein "Lemmy" ist also nur ein Beispiel".)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tequila am 4.08.2011 | 12:06
Aber bestimmt nicht wegen des aussehens ^^
(Das Bild wurde per Google ausgesucht - also kA wer das ist ^^; )


Glaub mir, sein Charme ist es nicht *g*

Und ob DU Zwini sexy findest oder nicht, spielt keine Rolle. Er hat jedenfalls durchaus das Bad Boy Image und kommt gut bei einem gewissen Typus Frauen an. Allein darum ging es, um nichts anderes. Ob DU dich lieber von Jonny bügeln oder von Erik Northman verführen lassen möchtest, hatte nichts mit der Grundaussage hier im Thread zu tun, das Metaller grundsätzlich keinen Sex haben.  (Wie war das nochmal mit Nebenkriegsschauplatz?)  

Übrigens, bevor Erik die Haare ab hatte, entsprach er schon ein wenig dem, was ein Metaller optisch definiert. Und das Sawyer auch einen Vince Neil (Sänger der Crüe) Look a like Contest gewinnen könnte, war auch nicht unbedingt Zufall!
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: El God am 4.08.2011 | 12:08
Hihi. Metal-Fans denken echt, sie bekommen so viele geile Weiber wie die Metal-Musiker? Hihi...
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tequila am 4.08.2011 | 12:09
Der verlinkte Zwini ist alles, aber kein Musiker...
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Vash the stampede am 4.08.2011 | 12:11
Übrigens, bevor Erik die Haare ab hatte, entsprach er schon ein wenig dem, was ein Metaller optisch definiert. Und das Sawyer auch einen Vince Neil (Sänger der Crüe) Look a like Contest gewinnen könnte, war auch nicht unbedingt Zufall!

Sawyer sah aber nie so aus:
(http://www.tickets-online-kaufen.de/anzeige/images/eventlist/events/vince_neil_1214816735.jpg)

 ~;D
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Psycho-Dad am 4.08.2011 | 12:11
Hihi. Metal-Fans denken echt, sie bekommen so viele geile Weiber wie die Metal-Musiker? Hihi...

Och, ich konnte mich in meiner Zeit als "langhaariger Bombenleger" nicht über mein Sexualleben beschweren. Das wird bei aderen genauso sein.
"Geile Weiber" gibt's eben auch in allen Variationen: Sogar solche, die auf Stereotype Metaler stehen.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: El God am 4.08.2011 | 12:11
Zitat
Der verlinkte Zwini ist alles, aber kein Musiker...

Stimmt. Wahrscheinlich macht er nur Metal und keine Musik.

SCNR. Ich halte mich jetzt auch aus dem Thema heraus, das wird mir auf Dauer doch zu langweilig/albern.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tequila am 4.08.2011 | 12:15
Sawyer sah aber nie so aus:
(http://www.tickets-online-kaufen.de/anzeige/images/eventlist/events/vince_neil_1214816735.jpg)

 ~;D

Stimmt, aber guck dir mal das Cover seiner Autobiografie an (Siehe HIER (http://www.metalstorm.de/content/reviews/reviews.php?id=6360)), da werden die Parallelen deutlich. Und so sah Neil schon VOR Lost aus...

@Dolge: Wie jetzt, keine möchtegernlustigen Kommentare von dir? Bin betrübt...
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Seth am 4.08.2011 | 12:17
SCNR. Ich halte mich jetzt auch aus dem Thema heraus, das wird mir auf Dauer doch zu langweilig/albern.

Erinnert mich an den kleinen Dreckskerl aus dem Kindergarten, der die anderen Kinder so lange mit Erde bewirft bis er sagt "Ach, ihr seid mir zu kindisch, ich hab' keinen Bock mehr!"

Ich finde der Thread-Titel ist irreführend. Wie wäre es mit "Bashe die Subkultur die du noch nie leiden konntest" oder "Wie Menschen, die einem regressiven Hobby anhängen, ihre doch-nicht-so-tolerante-und-liberale-Weltsicht glaubhaft unter Beweis stellen"?
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: LöwenHerz am 4.08.2011 | 12:18
Genau. Schluss mal mit der Selbstbeweihräucherung. Back to topic please!  :d
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: El God am 4.08.2011 | 12:19
Sol: Nein, ich meine, dass es *für mich* zu albern wird, weiter so sinnlos rumzubashen. Wenn ich die Diskussionebeteiligung nur vom Niveau abhängig gemacht hätte, wäre es wohl bei einem einzelnen Beitrag in diesem Thread geblieben.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Teylen am 4.08.2011 | 12:20
Allez, also ich wuerde ja behaupten das der Sand gerade munter in beide Richtungen fliegt.
Und (tot)ernst nimmt doch die letzte Seite eh keiner? [Hoffe ich doch?]

Eigentlich ist auch schon der OP nicht ganz so ernst zu nehmen. Imho.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Seth am 4.08.2011 | 12:23
Ja, vor Allem die Aussage hier wirkt ja beinahe schon ironisch :D

(ich möchte keinen hass schüren aber ich kann mit metal und dem typischen vampire-ich-hab-bei-35-grad-nen-leder-mantel-an Leuten nicht viel anfangen und irgendwie wirken diese leute auf mich wie relikte die sich selbst überlebt haben....)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: El God am 4.08.2011 | 12:24
Eben.  ;)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Ein am 4.08.2011 | 12:36
Zitat
Jau! Lemmy beispielsweise ist so ziemlich der hässlichste Schmock, den man sich vorstellen kann - aber was der in den letzten 50 Jahren alles weggenagelt hat, will ich gar nicht wissen.
Lemmy hatte in seinen 66 Lebensjahren nach Angaben der Maxim mit 1300 Frauen Sex. Mit den meisten vermutlich nur einmal. Klingt im ersten Moment vielleicht eindrucksvoll, aber über beispielsweise 25 Jahre Ehe hat man auch gut 2600-mal Sex (ausgehend von konservativen 2-mal pro Woche).
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Psycho-Dad am 4.08.2011 | 12:39
Die Ehefrau bleibt aber nicht ewig 20. So könnten dann aus den realen 2600 mal gefühlte 5000 mal werden.  ~;D
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tequila am 4.08.2011 | 12:50
Lemmy hatte in seinen 66 Lebensjahren nach Angaben der Maxim mit 1300 Frauen Sex. Mit den meisten vermutlich nur einmal. Klingt im ersten Moment vielleicht eindrucksvoll, aber über beispielsweise 25 Jahre Ehe hat man auch gut 2600-mal Sex (ausgehend von konservativen 2-mal pro Woche).


Was natürlich ein eindeutiges Argument FÜR die Ehe ist und vor allem GEGEN Heavy Metal, sehe ich ein.





Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Ein am 4.08.2011 | 13:15
Es ist schlicht ein eindeutiges Argument dafür, dass langweilige, feste Beziehungen nicht dem wilden(?) Leben von Stars hinterherhinken muss.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Crimson King am 4.08.2011 | 13:17
Die Differenz in der Ästhetik zwischen Hair Metallern wie Mötley Crüe und echten Metallern wie Motörhead sollte auch auf den ersten Blick ersichtlich sein.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tequila am 4.08.2011 | 16:22
Lemmy als Metaller zu bezeichnen ist übrigens so ziemlich der sicherste Weg, aus seiner Garderobe geschmissen zu werden...


Und Metaller ist Metaller, egal ob Thrash, Death, Black, Hair oder True...

Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Jed Clayton am 4.08.2011 | 17:10
Lemmy als Metaller zu bezeichnen ist übrigens so ziemlich der sicherste Weg, aus seiner Garderobe geschmissen zu werden...

Gerade wollte ich es sagen... Motörhead sind doch das, was man puren, harten Rock 'n' Roll nennt. Ich denke die Band und ihre Fans bezeichnen ihre Musik im Wesentlichen schon immer als Rock 'n' Roll. Den Begriff "heavy metal" habe ich im Zusammenhang mit Motörhead noch nie gelesen... übrigens auch bei Mötley Crüe nicht, bei Skid Row nicht, bei Poison und bei den Guns'n Roses nicht.

Ich mag übrigens sogar Lemmys alte Sachen bei und mit Hawkwind (1972 - 1974).

Zitat
Und Metaller ist Metaller, egal ob Thrash, Death, Black, Hair oder True...


Das liegt wohl daran, dass alle diese Schattierungen und Subgenres doch einen gemeinsamen Ursprung haben - ebenso wie alle Rollenspiele sich auf D&D zurückführen lassen, selbst die abgedrehtesten Indies - und dass sie alle in den gleichen einschlägigen Zeitschriften bedient werden (Rock Hard und Metal Hammer, soweit ich weiß).

Death Metal und Pagan Metal (?) sind soweit ich weiß unter den wenigen Subgenres, die sich doch sehr weit vom akzeptierbaren "Mainstream" innerhalb des Genres wegbewegt und eigene Festivals und Events hervorgebracht haben.

Ansonsten sind die einzelnen Metalrichtungen doch immer noch kunterbunt gemischt.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Greifenklaue am 4.08.2011 | 17:40
Death Metal und Pagan Metal (?) sind soweit ich weiß unter den wenigen Subgenres, die sich doch sehr weit vom akzeptierbaren "Mainstream" innerhalb des Genres wegbewegt und eigene Festivals und Events hervorgebracht haben.

Ansonsten sind die einzelnen Metalrichtungen doch immer noch kunterbunt gemischt.

Naja, mittlerweile gibt es ja soviele Festivals, auch welche die sich auf bestimmte Genres konzentrieren.

Oldschool / 80er-Jahre - Keep it true, Headbangers
Doom - Doom shall rise, Hammer of Doom

Um mal das von mir favorisierte aufzugreifen.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Seth am 4.08.2011 | 17:45
Und es gibt Schokoladeneis und Vanilleeis und mein ganz besonderer Favorit ist Pistazie. Nichts geht über Pistazie und wer was anderes behauptet ist falsch. Oder liegt falsch.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: LöwenHerz am 4.08.2011 | 17:48
Füge polemischen Kommentar ein, der Sol Invictus persönlich wegen seiner -objektiv besehen- falschen Meinung diffamiert.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Teylen am 4.08.2011 | 17:50
Verweise darauf das Pistazien Eis gut schmeckt, aber wirklich nichts ohne Rosinen-Topping als vollstaendiges Eis betrachtet werden kann!
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: LöwenHerz am 4.08.2011 | 17:53
Fahre Teylen an die Karre endlich wieder zum Topic zu kommen und starte eine neue Diskussion in der Diskussion der Ursprungsdiskussion, in der ich lamentiere, dass sich niemals an Inhalte gehalten wird und Rollenspieler -außer mir- eh nur nerven, das :T: stirbt und Boba in wirklichkeit eine Mimose ist.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tequila am 4.08.2011 | 17:54
Also Lemmy fängt eigentlich jedes Konzert mit den Worten "We are Motörhead and we play Rock`n`Roll" an.

Wobei sich die Motörhead-Fans sich schon größtenteils aus dem Heavy Metal Lager rekrutieren.

Laut Definition ist Heavy Metal ja hart und schnell gespielte Rockmusik, die die Sologitarre betont...is nicht von mir, steht so in einem deutschen Wörterbuch.

Die Genres haben sich in all den Jahren auseinander entwickelt, selbstverständlich sind Mötley Crüe und die gesamte LA-Hair/Glam-Posse auch Heavy Metal, halt nur ein besonderes Subgenre. Warum sonst redet man da von Sleaze/Glam und Hair-Metal?

Es gibt, Livetechnisch gesehen, aber beide Fälle: Festival, die versuchen das gesamte oder zumindest einen weiten Teil des Spektrums abzudecken, als auch Festivals/Konzerte, die sich auf ein bestimmtes Subgenre fokussieren.

Es gibt sogar innerhalb eines Subgenres noch weitere Unterscheidungen, so gibt es innerhalb des Death Metals noch weitergehende Unterscheidungen. Du kannst 5 Deathmetaller in einen Raum sperren und jeder von denen kann komplett unterschiedliche Bands/Stile bevorzugen, die zwar alle dem DM zugerechnet werden, aber dennoch so unterschiedlich sind, das JEDER den Unterschied erkennen würde. Für viele zwar alles Krach, aber eben stark unterschiedlicher Krach

Wer den Beweis antreten mag, möge sich Hörproben folgender Bands mal antun:

In Flames
Cannibal Corpse
Bolt Thrower
Sanatorium
Brodequin


5 mal Deathmetal, 5 mal was komplett unterschiedliches.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Seth am 4.08.2011 | 18:17
Ähm ja. Stimmt. Worum gings nochmal?
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Jed Clayton am 4.08.2011 | 18:22
Danke, Tequila. Das glaube ich dir alles aufs Wort.

Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass die Wörter "sleaze" und "hair metal" beide ursprünglich Schimpfwörter oder zumindest abschätzige Bezeichnungen für eine bestimmte Mucke oder Clique von Musikern oder Bands waren. "Hair Metal" sagte man glaub' ich Mitte der 80er Jahre absichtlich als Witz für über die Bands, bei denen sich alles scheinbar eher um Haarspray-Frisuren, enge Spandexhosen, Make-up und Partys drehte als um gut gespielte Musik. (So ungefähr die Ära des ersten Poison-Albums... when everyone looked like a girl, wie man in Amerika oft sagte.) Die "wahren" Metaller meinten damit: "Die da sind nicht wirklich Heavy Metal. Die sind nur Hair Metal..."

Bei Sleaze, Punk und Grunge denke ich mir spontan auch, dass es zunächst Schimpfnamen waren, die dann von einer Szene als griffige Bezeichnung übernommen wurden. Geek ist auch so ein Wort. Es war ursprünglich alles andere als freundlich gemeint, und heute nennen sich sehr viele Leute ganz bewusst Geeks (so wie es Schwule gibt, die sich selbst gern "Tucke" oder "Tunte" nennen).

Man darf nicht vergessen, dass Bezeichnungen von Musikrichtungen oft von den PR-Abteilungen von Plattenfirmen gemacht wurden, von Managern, Executives oder von Radio-DJs und MTV-Moderatoren. Kiss zum Beispiel sprechen von ihrer Musik immer als "American rock and roll" (da ich diese Band längere Zeit verfolgt habe, kann ich sagen, dass ihre CDs in manchen Läden unter "Hard & Heavy" standen und in anderen aber unter "Pop" -- die automatische Anzeige auf meinem mp3-Walkman sagt "Hardrock").

Im Allgemeinen scheinen wir nun aber definitiv bei einer Jargon- und Musikdiskussion angelangt zu sein.


Was mir aber noch zum Thema Musikszenen und Rollenspiele einfällt:
Ich habe mich vor wenigen Jahren mal bewusst aus einer bestimmten Spielrunde zurückgezogen, obwohl ich der SL dieser Runde war. Einer der Gründe für meine Trennung von der Gruppe, und dabei kein unwesentlicher Grund war, dass in der Wohnung, in der wir damals spielten, ständig Musik von finnischen (Metal-)Bands abgespielt wurde und zwei der Spieler sich nur noch darüber unterhielten, wie geil diese finnischen Bands doch wären und auf welchen coolen Konzerten sie gerade wieder waren. ;)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Tequila am 4.08.2011 | 19:02
Die LA-Szene, die die Ursuppe all dessen war, was man heute unter dem Begriff Hair/Sleaze-Metal kennt, war definitiv dem Heavy Metal zuzuordnen. Ob Hairmetal anfangs ein Schimpfwort war, kann ich so nicht bestätigen, das es Animositäten zwischen den Glam-Fans und den wahren (tm) Metallern gab, ist allerdings nicht von der Hand zu weisen.

Sowieso ist es sehr interessant, wie es in den Zeiten vor dem Internet und dem uneingeschränkten Austausch untereinander, die Szenen sich stark lokal bezogen gegründet und gegenseitig befruchtet haben: LA für das ganze Sleazezeugs, Tampa/FLorida für den Death Metal, Bay Area für den Thrashmetal und so weiter und so fort.
Deutschland und hier besonders das weitläufige Ruhrgebiet brachte seine sehr spezielle Form des Thrashmetals an den Start, die im folgenden wiederum die Eizelle dessen war, was Jahre später als die zweite Black Metal Welle von Norwegen ausgehend die Welt überrollen sollte und die Metalszene (und ihre Außenwirkung) nachhaltig verändert hat.

Heute, in Zeiten von YouTube etc.pp. ist es nicht mehr deutlich, aber doch immer noch in den Grundzügen vorhanden.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder) am 4.08.2011 | 19:13
Das ist sicherlich alles nicht uninteressant, genaugenommen isses sogar interessant, aber mir fehlt seit Seite 7 oder 8 der Bezug zum Topic oder überhaupt zum Rollenspiel. Kann man das mal moderieren? Abspalten? Verschieben? Sonst wird man ja schon mod-seitig ermahnt, wenn man mal in einem Spoiler nach der Höhe des Brückenzolls fragt...

(Nein, ich bapp kein Smiley drunter, um das halb scherzhafte der letzten Bemerkung zu unterstreichen).
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Seth am 4.08.2011 | 19:20
Das ist sicherlich alles nicht uninteressant, genaugenommen isses sogar interessant, aber mir fehlt seit Seite 7 oder 8 der Bezug zum Topic oder überhaupt zum Rollenspiel.

Danke, darauf wollte ich auf meine infantile Art und Weise hindeuten.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder) am 4.08.2011 | 19:24
Dann meld mal meinen Post, vielleicht guckt dann mal die Moderation hier rein. Ich hasse es, zu melden.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Jed Clayton am 4.08.2011 | 19:51
Nun ja, ich habe in Antwort #240 vorhin schon versucht, noch einmal etwas zum Ausgangsthema beizutragen. Aber allmählich wird's langweilig... ;)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Ranor am 4.08.2011 | 19:54
Abspalten? Verschieben?
Ach, wozu? Zum Informationsgewinn liest das Thema doch eh´ keiner.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Schlangengott am 4.08.2011 | 20:17
Zitat
du hast nicht ganz unrecht aber irgendwie kenne ich aus meinem persönlichen mitspielerkreis nur leute denen so ein verhalten ZU peinlich wäre und die sich extrem von dem klischee das du beschreibst unterscheiden. z.b. gehen wir alle sehr gerne zusammen weg um zu
feiern und würden diese dem rollenspiel auch in den meisten fällen vorziehen

Das lutscht ganz unheimlich. Wann findet man schon mal ne beständige Rollenspielgruppe, feiern gehen kann man ständig. Ich habe lange Haare und höre Metal, Punk und Goth - aber auch Hip Hop wie K. I. Z. oder Kool Savage, was machste denn jetzt? Ich kann auch nicht sehen das du in Zukunft von diesen Sub-Kulturen verschont werden wirst, man sehe sich nur mal an wie viele Leute bei Wacken oder beim Mera am Start sind.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Schlangengott am 4.08.2011 | 20:19

Ach so,  und Metaller und Goths vögeln auch - besonders in der Gothscene ist Sex wie Flyer verteilen 8].
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Jed Clayton am 4.08.2011 | 20:45
Ach so,  und Metaller und Goths vögeln auch - besonders in der Gothscene ist Sex wie Flyer verteilen 8].

Mist, dann hab' ich ja voll 'was verpasst...

(Ich halte sowieso von allen hier den Single- und Nicht-Sex-Rekord. So, basta. Irgendeinen Rekord muss ich ja halten.)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Ahlaunalana am 8.08.2011 | 12:14
Zitat
Naja jedem seine kleinen Vorurteile nicht wahr? Ich finde die Musik schrecklich und die Leute vom Aussehen und Verhalten her eher abstoßend. Nicht böse nehmen falls sich da jemand auf den Schlipps getreten fühlt, ich will ja auch nicht jeden über einen Kamm scheren aber der Eindruck drängt sich dem Unbedarften Beobachter (als welchen ich mich hier oute) doch auf.

Ich muss sagen, ich als eingefleischte Metal-Tante fühle mich bei solchen Aussagen arg auf den Schlips getreten. Das zeugt von absoluter null-Toleranz und Ignoranz und, neben bei bemerkt, von gefährlichem Halbwissen.

Ich stelle mal fest: Du kennst keinen einzigen metaller/Goth persönlich. Wie also kannst Du Dir anmaßen solche Aussagen zu tätigen?

In meinem Freundeskreis gibt es alles von Metaller über Goth, Punker bis hin zu Mainstream  und sogar ein paar Hip Hopper und Techno Leutchen. Die sind alle sehr nett und gepflegt.
Ich war schon auf verdammt vielen Metal Konzerten und ungepflegte Menschen findet man da nicht viele.

Du kannst gerne Deine verkorkste Meinung übert Metaller haben, behalte aber die "agressiven" Formuliereungen und Vorurteile für Dich wenn Du keine Ahnung hast wovon Du redest.

Ich finde Hip Hpp z.B. auch nicht so toll und behaupte trotzdem nicht Hip Hopper haben alle keinen vernünftigen Schulabschluss, sind ungebildet, agressiv und ballern  sich ständig gegenseitig mit Knarren ab.

So, das musste ich jetzt mal loswerden. Ich finde es generell einfach unmöglich sich auf Grund von dubiosen Vorurteilen eine Meinung von Personen zu bilden ohne das nötige Hintergrundwissen.
Jeder verlangt für sich, seine Meinung, Überzeugungen, Kleidung, Musik etc. Toleranz und Akzeptanz. Ich finde das gleiche sollte man auch anderen zugestehen.

Übrigens: Ich liebe meine "blutrünstigen" , schwarzen Bandshirts!!!!! >;D
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Oberkampf am 8.08.2011 | 12:25
Ich kannte auch mal eine Metallerin, die war gar kein so übler Mensch, und ich fand sie sogar attraktiv.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Rabenmund am 8.08.2011 | 12:35
@youth nabbed as sniper
*im Flüsterton* Ich habe sogar von Metallern und Goten gehört die auf zwei Beinen laufen, und ganze Sätze herausbringen. Aber sag es bitte keinem.

@Ahlaunalana
Ich kann mich deiner Aussage nur anschliessen. Auch wenn mich der Musikgeschmack oder die Ästhetik anderer Leute nicht ansprechen ist es einfach respektlos und extrem verletzend ihnen dann einen unreflektierten Wust an Vorurteilen hinzuknallen.

Es muss mir nicht gefallen wie er/sie rumläuft, aber in den Klamotten verbirgt sich einfach ein Mensch. Und damit hat er/sie ein Recht darauf, normal behandelt zu werden.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Oberkampf am 8.08.2011 | 12:37
@youth nabbed as sniper
*im Flüsterton* Ich habe sogar von Metallern und Goten gehört die auf zwei Beinen laufen, und ganze Sätze herausbringen. Aber sag es bitte keinem.

Ganze Sätze konnte die auch rausbringen (bevor sie mich unter den Tisch getrunken hat, danach kann ich nichts bezeugen  ;D )
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Ahlaunalana am 8.08.2011 | 14:00
Sorry, ich hatte mich echt über einige Aussagen geärgert...

Um auch noch auf das eigentliche Thema zu sprechen zu kommen glaube ich , dass viele Metaller Rollenspieler sind weil sich auch sehr viele Bands dem Thema Fantasy etc. verschrieben haben. Da hat man schonmal automatisch einen Bezug zu. Ich habe zumindest bisher noch kein Lied von Lady Gaga, Eminem oder Cascada gehört, in dem die Texte Fantasy Inhalte haben (korrigiert mich wenn ich falsch liege).
Bei mir war es zumindest so dass ich über meinen Mann (Metaller) zum Rollenspiel gekommen bin und er über einige Bekannte (auch Metaller).....
 Wenn ich mal ganz ehrlich bin wusste ich gar nicht dass Leute ohne Metal/Mittelalter Hintergrund (im weitesten Sinne) Rollenspiel spielen. Ich kenne keine...
Bisher bin ich bei solchen Leuten immer eher auf Desinteresse gestoßen. Wenn ich mir die ganzen Themenbeiträge so anschaue scheinen sie auch eher eine Minderheit zu sein (ich kann es kaum fassen! Ich gehöre mal nicht zu einer Minderheit!!!  ;D).
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Rabenmund am 8.08.2011 | 14:06
Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, mir ging es ähnlich. Ich empfand einige Aussagen ignorant, unverschämt und beleidigend. Denn nur weil jemand zu einer Subkultur gehört heisst das nicht, das IRGENDEINE Charaktereigenschaft aus der Schublade gezaubert werden kann.

Gerade durch meine lange Erfahrung mit Subkulturen weiss ich, das sich dort die unterschiedlichsten Menschen aus den unterschiedlichsten Hintergründen sammeln.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Ein am 8.08.2011 | 14:11
In meiner ersten festen Runde, mit der ich auch 6 Jahre zusammengespielt habe, war der einzige mit Metal-Hintergrund (im aller weitesten Sinne; Sepultura) ironischerweise ich.  Und wir haben es auch geschafft ohne Metal rollenzuspielen.

Dass man seine Mitspieler aus seinem sozialen Umfeld (aka Klicke) rekrutiert, erachte ich vor allem in einem bestimmten Alter als überhaupt nicht ungewöhnlich.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Ghostrider am 8.08.2011 | 14:12
Ein sehr sehr sehr interessanter Thread.
Macht weiter so!
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Funktionalist am 8.08.2011 | 14:23
Ein sehr sehr sehr interessanter Thread.
Macht weiter so!
Ja! Das :T: in Hochform.

Ich hätte nicht gedacht, dass es eine solche Freude an Intoleranz gibt. Das Problem ist, dass ich vielen nicht glaube, dass sie nicht einen Teil von sich preisgeben, wenn sie hier schwadronieren und man sich gegenseitig bestätigt.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Rabenmund am 8.08.2011 | 14:28
@Ein
Wir spielen AUCH ohne Musik Rollenspiel. Oder wenn mal etwas läuft ist es "Konsensmusik" wie Johnny Cash oder Filmsoundtracks (sprich: Musik, mit der alle leben können).

Ich definiere mich auch nicht über die Musik die ich höre, andererseits springe ich auch nicht rum und behaupte, Hip Hopper wären asozial und Elektro-Fans drogensüchtig. Nein, ich höre recht viel Gothic, tanze gerne dazu, habe einige Freunde in dem Umfeld die ich sehr schätze, bin gepflegt und trage gerne schwarz. Neben anderen Farben. Aber wie gesagt, mir ist es gleich was jemand anders hört. Solange die Person mir nicht mit irgendwelchen persönlichen Angriffen kommt lasse ich ihn/sie auch in Ruhe.

Aber ich lasse mir im Gegenzug auch nicht ans Bein pissen, nur weil jemand mein Äußeres oder Musikgeschmack nicht gefällt.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Schlangengott am 8.08.2011 | 14:29
Zitat
In meiner ersten festen Runde, mit der ich auch 6 Jahre zusammengespielt habe, war der einzige mit Metal-Hintergrund (im aller weitesten Sinne; Sepultura) ironischerweise ich.  Und wir haben es auch geschafft ohne Metal rollenzuspielen.

Dann ist deine Gruppe aber minderwertig, das weißte schon, ne?

Ich meine ohne Metal - da dürft ihr ja allerhöchstens Lederrüstungen tragen und mit der Holzkeule draufhauen. Versager.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Rabenmund am 8.08.2011 | 14:34
@Schlangengott
Das sind genau die Sorte dämlicher Kommentare die mich auch aus der anderen Richtung gestört hat.
Wenn es Humor sein sollte ging er imho ziemlich in die Hose
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Ein am 8.08.2011 | 14:36
@Rabenmund
Es erstaunt mich eh wie sich über so ein Thema so erbosen kann. Man sollte solche Themen nutzen um sich gegenseitig etwas zu frötzeln, nicht mehr. Aber wie man (hier wiedermal) sieht haben hier viele ein übertrieben dünnes Fell.

@Schlangengott
Wir haben Shadowrun gespielt und nicht so ein verweichlichtes Fantasy-Weiberzeugs.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Rabenmund am 8.08.2011 | 14:37
@Destruktive Kritik
Zitat
Ich hätte nicht gedacht, dass es eine solche Freude an Intoleranz gibt. Das Problem ist, dass ich vielen nicht glaube, dass sie nicht einen Teil von sich preisgeben, wenn sie hier schwadronieren und man sich gegenseitig bestätigt.

Ehrlich gesagt finde ich Intoleranz ziemlich ekelhaft. Sicher, ich habe auch meine Vorurteile - davon ist niemand frei. Aber ich hüte mich davor, sie Leuten einfach um die Ohren zu hauen. Da halte ich mal lieber meine Klappe, lerne den Mensch kennen und entscheide mich dann was ich von ihm zu halten habe.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Rabenmund am 8.08.2011 | 14:40
@Ein
Es ist eine Sache, wenn man darüber frotzelt das Hopper komische Hosen tragen, Metaller stinken und Goten sowieso alle schwul sind. Kein Problem, macht jeder mal und macht Spass.

Eine andere, wenn man einen Thread aufmacht, in den ersten Sätzen auf die Minderwertigkeit anderer Subkulturen hinweist und dann seine ekelhaften Vorurteile als Tatsachen hinstellt. Und das hat dann nichts mit "dünnem Fell" oder "sei doch nicht so empfindlich" zu tun.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Ein am 8.08.2011 | 14:43
Doch hat es. Wenn hier jeder so cool und contraculture wäre, wie er vorgibt (vor allem die Metaller), sollte man über sowas stehen und das ganze einfach ignorieren oder halt mitmachen.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Skele-Surtur am 8.08.2011 | 14:50
Ihr seid alle Modeopfer. Dass ich das mal gesagt habe. Ich gehe mich jetzt mit der Machete rasieren und kaue ein paar Nägel und dann ringe ich einen sibirischen Bären nieder. Als ich noch jung war haben wir alle nach dem Frühstück mit Bären gerungen, nicht so wie die Jugend von heute. Und natürlich haben wir alle nur D&D gespielt und ausschnließlich Manowar gehört, deren Texte unseren Verhaltenskodex diktiert haben. Wir waren ja richtige Männer, nicht so wie ihr.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Rabenmund am 8.08.2011 | 14:57
?? Ich habe nie vorgegeben, cool und überlegen zu sein. Nö, ich bin ein temperamentvoller und leidenschaftlicher Mensch, dazu stehe ich auch.

@Surtur
Genau  ~;D
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Ein am 8.08.2011 | 14:58
Wenn du so leidenschaftlich bist, warum mimost du dann hier so rum, du Opfer. ;)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Rabenmund am 8.08.2011 | 15:00
Weil ich ein kleiner, empfindlicher Gothic bin, dem die Tinte für die depressiven Gedichte ausgegangen ist ;)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Ein am 8.08.2011 | 15:00
Dann geh Kulis klauen, Alter.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Funktionalist am 8.08.2011 | 15:02
Doch hat es. Wenn hier jeder so cool und contraculture wäre, ...
Was ist denn contraculture? Ich bin in neuhessisch noch nicht so bewandert.
Was ich nicht so ganz verstehe ist deine Motivation hinter den Spitzen.
Pauschal würde ich ja beim BAshen das Machtgefühl als Ziel sehen, das man fühlt, wenn andere Leute auf eine beabsichtigte Art reagieren.

Die Tour, zu bashen, bis man endlich eine Reaktion bekommt, steht dabei weder den Usern noch dem Forum gut.

Beim Schreiben dieses Posts habe ich mal auf Spitzen verzichtet.


Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Ein am 8.08.2011 | 15:03
Ich ziehe es nur vor ab und zu mal Klartext zu schreiben, anstatt ewig meine Schleifen durch den Subkontext zu ziehen, wie das hier so gerne im :T: praktiziert wird.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Rabenmund am 8.08.2011 | 15:10
Weisst du Ein, als ich gesagt was mich ankotzt habe ich Klartext geredet. Mir ist es egal, wer gegen wen hetzt. Es ist unnötig und unproduktiv. Ganz pragmatisch gesehen.

Das Einzige was man schlussendlich davon hat ist auf lange Sicht ein kleinerer oder größerer Scherbenhaufen.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: El God am 8.08.2011 | 15:12
OT
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: First Orko am 8.08.2011 | 15:15
meta OT
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Arbo am 8.08.2011 | 15:18
Die LA-Szene, die die Ursuppe all dessen war, was man heute unter dem Begriff Hair/Sleaze-Metal kennt, war definitiv dem Heavy Metal zuzuordnen.

*Räusper* Stimmt ... das war zu Zeiten, als bei Headbangers Ball (http://www.youtube.com/watch?v=eO_9y-pqLLg&feature=related) noch Bon Jovi und Extreme lief. Man(n) was waren wir harte Jungs damals.  >;D

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)



@ Topic:

In meinen Runden war der Musikgeschmack durchwachsen. Metaller, ja, die gab's. Aber die hörten auch anderes Zeug. Und in einzelnen Runden war mehr alternativer Punkrock angesagt.

Beim Rollenspiel selbst haben wir das aber nicht gespielt. Da gab's gesittete Filmmusik.

Arbo
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Rabenmund am 8.08.2011 | 15:18
@Dolge
*lacht* Nö, muss nicht sein.

Im Endeffekt sind es alte Fragen:
* Ist Höflichkeit eine Form der Verlogenheit?
* Wie viel Respekt ist für den zwischenmenschlichen Umgang nötig?
* Wo hören die Grenzen des Humors auf, wo fangen sie an?
* Ist es ehrlicher, dem Anderen zu sagen was man über ihn denkt?
* Wenn man dem anderen "die Meinung sagt", wie respektvoll sollte es sein?


* Und brauche ich das Machtgefühl, durch Unnhöflichkeit und Respektlosigkeit Tabus zu brechen und Menschen zu verletzen?
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Dark_Tigger am 8.08.2011 | 15:32
Jop Ein hat schon recht.

Metlar waschen sich nie, tragen alle lange Haare, ihre Musik ist krach, und sind unglaublich dünnhäutig
was ihren Musikgeschmack angeht.

Ach ja so Worte wie Alter, du Opfer und die Aufforderung zum klauen sagt mir welchem Musikgeschmack Ein fröhnt.
Weil die sind ja alle so. 

Und was wir hassen sind Vorurteile und nackte Neger am Strand...  :gasmaskerly:

Sorry aber ich konnte gerade nicht bei mir halten.


Ich denke ein wichtiger Grund warum soviele Metal-Hörer auch Rollenspieler sind (zmd in der Jüngeren Generation)
ist die tatsache das es einfach wesentlich weniger Abendveranstalltungen für sie gibt.
Zmd hier wo ich wohne ist das Angebot selbst dann ziemlich eingeschränkt wenn man seinen Geschmack noch
auf andere Arten Gitarrenmusik ausdehnt.
/Die Analyse basiert nur auf meinem Bekanntenkreis und kann völlig falsch sein.



Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Ghostrider am 8.08.2011 | 15:40
"Hi. I'm Bear Grylls and today i'm at the "Talenorn" to show you how to survive a fullblown nerdrage shitstorm! I hope you brought the raw fish, some socks and a dead seal as well as your empty canteen and your full bladder..."

 ~;D
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Rabenmund am 8.08.2011 | 15:56
Zitat
"Hi. I'm Bear Grylls and today i'm at the "Talenorn" to show you how to survive a fullblown nerdrage shitstorm! I hope you brought the raw fish, some socks and a dead seal as well as your empty canteen and your full bladder..."
  :d
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Ahlaunalana am 8.08.2011 | 15:57
 ;D ;D ;D ;D

lol

Das Diskutieren macht hier echt spaß! In anderen Foren wird so was immer gleich bierernst genommen.

Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Schlangengott am 8.08.2011 | 15:58
Zitat
@Schlangengott
Wenn es Humor sein sollte ging er imho ziemlich in die Hose


Manche haben halt Musik in den Knochen, andere Humor in der Hose... 8)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Rabenmund am 8.08.2011 | 15:59
Ach weißt du, im Grunde haben wir uns doch alle lieb.. sogar Hopper wie Ein denen die Hosen bis zur Kniekehle hängen  ~;D
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Rabenmund am 8.08.2011 | 16:00
Dann ist es ja gut, das ich Musik in den Knochen hab *g*
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Funktionalist am 8.08.2011 | 16:09
Ich ziehe es nur vor ab und zu mal Klartext zu schreiben, anstatt ewig meine Schleifen durch den Subkontext zu ziehen, wie das hier so gerne im :T: praktiziert wird.
Was heißt "Schleifen durch den Subkontext ziehen"?
Was heißt "contraculture"?

Hier hast Du Aufmerksamkeit. Mach was damit!
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Schlangengott am 8.08.2011 | 16:11
Zitat
Ach weißt du, im Grunde haben wir uns doch alle lieb

Gleich diese Verbrüderungen immer, das ist ja ekelhaft... >;D


@Topic

Was war noch gleich das Thema? Subkulturen? Bei dem Wort hauchen einen aber die ganzen Jahrzehnte dunkle Geschichte an. Ich lass das erst mal von meinem Nazo - Meter prüfen, bevor ich hier weiterdiskutiere... :gasmaskerly:
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Rabenmund am 8.08.2011 | 16:13
*schmunzel* Wie war die alte Regel... in jeder Internetdiskussion kommt irgendwann mal die Nazikeule. Juchhu, jetzt hatten wir den ersten Schwung
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Oberkampf am 9.08.2011 | 10:39
*schmunzel* Wie war die alte Regel... in jeder Internetdiskussion kommt irgendwann mal die Nazikeule. Juchhu, jetzt hatten wir den ersten Schwung

Und dann kommt die "Nicht-schon-wieder-die-Nazi-Keule-Keule" dazu, wahlweise auch die "Gutmenschen-Keule", damit die Diskussion endgültig im Internetniveau (http://www.youtube.com/watch?v=ZbNigWsJN4A) versandet.

 ~;D
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Space Pirate Hondo am 9.08.2011 | 11:21
wenn ich mal meine zwei runden zusammengefasse, habe ich:

berufsgruppen: verwaltungsangestellter, verkäufer für sanitäreinrichtung, arbeitslose, studenten....

musik: metal, altanative, videospiel-themen, techno...

ethnien: standardmäßige mittel-/osteuropärer(hat sich ja vor etwa 60 jahren massiv verschoben), bei mir käme noch zum erstgenannten ein davidsstern dazu und ein Asiat (zwar hier geboren, aber die eltern stammen aus Vietnam)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Ahlaunalana am 9.08.2011 | 14:21
Tja, da kann ich nicht mithalten...meine Gruppe ist ziemlich nerdig...  :D

Eine Tierpflegerin, ein Kunstgeschichte Diplomant, eine Kunst Studentin und ein Softwareentwickler....bis vor kurzem gab es noch eine ewige Studentin und einen arbeitslosen Arbeitslosen  ;D
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: AcevanAcer am 9.08.2011 | 14:40
Also, in meiner Runde sind zu finden

Informatiker (Bachlor)
Junior PR Beraterin
Kauffrau für Marketing
Krankenpfleger, Psychatrie
Auszubildener Krankenpfleger
Auszubildene Kauffrau für Marketing
Student BWL
Chemikantin

Auf eine Person trifft die metallbeschreibung gut zu (2.05 m groß, lange Haare, Bart und oft ein Bandshirt an)

Der Rest hört wenig bis gar kein metal, sondern Japanischen Pop, Rock, und Trance.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Funktionalist am 10.08.2011 | 14:05
Kann es sein, dass selten verschiedene erkennbare Subkulturen innerhalb einer Runde aufeinandertreffen?
Also der Hopper, der sich selbst in den Schritt tritt und Metalrapunzel oder Gothiclolita und Investmentbanker...

Könnte auch daran liegen, dass es die erkennbaren Vertreter generell selten genug gibt und sich Gruppen eh im Freundeskreis bilden, sodass es eine gewisse Vorauswahl gibt. Abgesehen davon, dass unabhängig von den Charaktereigenschaften (manche mögen es kaum glauben, dass das geht.) ein Hopper ohne Referenzen es schwerer hat in eine Metallertruppe aufgenommen zu werden als ein anderer Metaller. (Ich vermute andersherum ist es noch extremer.). Ich meine Freundeskreise briten sich langsamer über Subkulturgrenzen hinweg aus als inerhalb derselben.
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Rabenmund am 10.08.2011 | 14:32
@Destruktive Kritik
Natürlich, aber imho liegt das noch an etwas anderem. Wenn ich nach neuen Rollenspielern/Spielern suche werde ich eher in meinem Freundes- und Bekanntenkreis suchen, als das ich in einer fremden Subkultur suche... da ich:
* die Leute im ersten Fall kenne - und zwar nicht weil sie Goten, Metaller, Alternative, Kampfkünstler sind, um eine kleine Auswahl des Pools zu nennen - sondern weil man einfach schon lange miteinander bekannt ist.
* es schwierig ist, als Fremder unter Fremden neue Leute für etwas zu überzeugen.

Das ist meiner Meinung nach dafür der Hauptgrund, und selten etwas Anderes. Gut, es gibt Leute mit einem extrem weiten Bekanntenkreis, aber selbst bei mir (und ich "klappere" durch meine Hobbies einige Szenen ab) ist dann irgendwann eine Grenze erreicht, außerhalb derer ich keinen Kontakt zu Szene X habe.

Kurz, nichts anderes als du gesagt hast ;)
Titel: Re: Rollenspiele & Subkulturen
Beitrag von: Oberkampf am 11.08.2011 | 15:50
Zum Glück gibt es ja auch die Möglichkeit, Subkulturen zu spielen (http://rpg.drivethrustuff.com/product_info.php?products_id=15994&it=1), wenn man sie nicht in RL am Tisch hat.
Titel: Re: Das Model und der Freak - Verloren im Rollenspielsumpf!
Beitrag von: Oberkampf am 17.09.2011 | 21:20
Mod-Ansage: Aus "Das Model und der Freak" verschoben.

OT:
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