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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Rollenspiel- & Weltenbau => Thema gestartet von: thestor am 12.08.2011 | 22:16
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Ich bin mal wieder am Entwerfen von Wüfelmechnismen, um nicht vor einem UN-Tribunal zu landen will ich die neuste Frankensteinsche Kreation erstmal hier diskutieren bevor ich sie in Menschenversuche teste:
Man hat 5W20, mit jedem einzelnem muss man gleich oder unter den Schwierigkeitswert würfeln, hierbei gilt:
0 Erfolge: Patzer
1 Erfolg: Einfacher Fehlschlag
2 Erfolge: Ein eventueller Erfolg, der Charakter braucht länger oder mehr Ressoucen um sein Ziel zu erreichen, falls er das nicht aufbringen kann, Pech gehabt
3 Erfolge: Einfacher Erfolg
4 Erfolge: Guter Erfolg
5 Erfolge: Kritischer Erfolg
Der Schwierigkeitswert wird numerisch erhöht (und damit erleichtert) um Attributswert + 2 x Fertigkeitswert.
So kurz und schmerzlos, was haltet ihr Grundlegend von diesem Konzept?
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Spielbar klingt es. Ich würde allerdings höhere Fertigkeitswerte nehmen, das spart die Verdoppelung.
Wie die Wahrscheinlichkeitsverteilung da in Abhängigkeit vom Schwierigkeitsgrad ist, ist wichtig, hast du das schon angeguckt?
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Ich habe die Verdoppelung der Fertigkeitswerte gemacht, damit diese stärker sind als Attribute, ein Steckenpferd von mir. Die Verdoppelung eröffnet auch Möglichkeiten wie zum Beipsiel beim Defaulten auf einen anderen Skill wird nicht verdoppelt.
Die Wahrscheinlichkeitsverteilung ist natürlich sehr wichtig, ich habe aber keine Ahnung wie man das berechnet, ich würde da auf Erfahrungswerte zurückgreifen sobald welche da sind.
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Klingt ganz gut finde ich, bietet auf jeden Fall Raum für Differenzierung durch Zielwert-Modifikatoren, ist nicht zu zufällig, immer noch relativ einfach und hat durchaus Style :d
Das Ablesen ist sicherlich nicht das Allerschnellste, aber ich denke bei 5 Würfeln bleibt das ja ganz gut überschaubar und dafür muss man dann auch nichts mehr rechnen, insofern eine nette Variante.
Ich persönlich finde es auch gut eine stärkere Wertigkeit von passenden Skills gegenüber allgemeinen Attributen zu haben, bzw. die schwächere default-Möglichkeit wenn kein passender Skill vorhanden ist.
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Die Sprechweise würd ich überdenken:
1 Erfolg: Einfacher Fehlschlag
Also ich habe einen Erfolg und verliere. Das passt nicht recht zusammen. Überlege dir vielleicht einen anderen Namen für die "Erfolge" die man da erwürfelt.
Ansonsten funktioniert Scrandys Spiel so ähnlich.
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@OldSam danke :)
@1of3 "Scrandys Spiel"? Ist Scrandy ein Forummitglied hier?
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Scrandy ist hier User und sein System heißt Mystix. Da findest du ziemlich viele Threads zu, da er das auf dem GROSSEN regelmäßig spielt.
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Also ich habe einen Erfolg und verliere. Das passt nicht recht zusammen. Überlege dir vielleicht einen anderen Namen für die "Erfolge" die man da erwürfelt.
Stimmt, das ist tatsächlich etwas unintuitiv und sprachlich nicht so sauber...
Ich würde sagen, es wäre durchaus eine gute und sinnvolle Möglichkeit die Bedingungen für den critical failure und critical success dafür etwas zu verändern, hier ein Vorschlag von mir:
Kritischer Erfolg: Alle Würfel bleiben im Bereich 1-10...
Patzer: Alle Würfel zeigen ein zweistelliges Ergebnis von 11 oder größer...
Wenn ich mich nicht verrechnet habe, würde die Chance für eines dieser beiden kritischen Ergebnisse bei jeweils ca. 3% liegen, was IMHO auch eine sehr gute Maßzahl ist für ein RPG. Hat auch den Vorteil, dass das kleine Patzer-Risiko bestehen bleibt, selbst wenn Charaktere sich durch sehr gute Skills normalerweise relativ sicher wähnen können, es bleibt also eine Restspannung ^^
Du hättest nun den Vorteil, dass das sprachliche Problem was 1of3 identifiziert hat direkt gelöst ist und zudem hast Du noch den Vorteil, dass noch ein wenig mehr Differenzierung ermöglicht wird, weil nun 0 Erfolge den Fehlschlag darstellen und
man noch zwei Stufen mehr einbauen kann. Du könntest je Deinem Geschmack noch eine gemäßigte Fehlschlagsstufe hinzufügen ("nur so halb geschafft") oder auch z.B. noch eine Unterscheidung zwischen gutem und sehr gutem Resultat bevor das kritische Ergebnis kommt...
Inwiefern das passt, hängt allerdings davon ab, wie hoch Deine Zielwerte immer so sind etc., könnte jedenfalls ganz cool sein ;)
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Ich habe die Verdoppelung der Fertigkeitswerte gemacht, damit diese stärker sind als Attribute, ein Steckenpferd von mir. Die Verdoppelung eröffnet auch Möglichkeiten wie zum Beipsiel beim Defaulten auf einen anderen Skill wird nicht verdoppelt.
Was machen denn die Attribute, was man nicht über Skills abdecken könnte?
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Ich habe die Verdoppelung der Fertigkeitswerte gemacht, damit diese stärker sind als Attribute, ein Steckenpferd von mir.
Völlig in Ordnung, halb so hohe Kosten für Fertigkeiten (ergo doppelt so viele Punkte für gleichen Preis) würden diesen nervigen Rechenschritt aber sparen und exakt das Gleiche bewirken.
Wenn du aber an anderer Stelle den einfachen Fertigkeitswert nutzt, ist die Verdoppelung durchaus sinnvoll.
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Was machen denn die Attribute, was man nicht über Skills abdecken könnte?
Keine Ahnung welche Attribute er hat, aber es gibt ja verschiedene Sachen, die nichts mit erlernbarer Fertigkeit zu tun haben, wie z.B. physische Stärke, Resistenz gegenüber äußeren Einflüssen wie Krankheiten o. Verletzungen u.ä.
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Bei reinen Attributsproben hätte ich gesagt dass das Attribut den Skill ersetzt, also dreimal Attribut.
Ich hab mal ein bisschen Probe gewürfelt. Bei 5W20 war fast immer einmal 4 oder weniger dabei, bei fast der Hälfte der Fälle zweimal. Zuviel Glück für meinen Geschmack, zurück ans Zeichenbrett.
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Wenn du aber an anderer Stelle den einfachen Fertigkeitswert nutzt, ist die Verdoppelung durchaus sinnvoll.
Andererseits, wenn diese andere Stelle wesentlich seltener zur Anwendung kommt als die "normale" Probe, ist es einfacher, Fertigkeitswerte doppelt so groß zu machen und an der anderen Stelle zu halbieren...
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Andererseits, wenn diese andere Stelle wesentlich seltener zur Anwendung kommt als die "normale" Probe, ist es einfacher, Fertigkeitswerte doppelt so groß zu machen und an der anderen Stelle zu halbieren...
Gegen Divisionen habe ich ne Allergie, schon alleine weil man Abhandlungen darüber schreiben kann, wie System X rundet.
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Um mal die Quellen fuer Mystix zu zeigen:
Mystix Haomepage (http://www.mystix-rpg.de/)
Mystix-Thread hier (http://tanelorn.net/index.php/topic,44761.0.html)
Und ja, das Wuerfelsystem von Mystix ist recht genau das im OP vorgeschlagene. Funktioniert meiner bescheidenen Erfahrung nach (zwei Runden auf dem GROSSEN) recht gut.