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Das Tanelorn spielt => Spieltisch - Archiv => Forenrollenspiele => Arcane Codex - Sklavenschinder => Thema gestartet von: Narsiph am 29.09.2011 | 01:24

Titel: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Narsiph am 29.09.2011 | 01:24
Im Jahre 1670 dem 12 Dezember, so kurz vor dem Jahreswechsel stellt sich aufgrund reicher Beute bei den Sklavenjägern schon eine fröhliche Stimmung ein. Zehn Frauen, Acht Männer und zwei wilde Bestien wurden vor kurzem gefangen. Zwar untersagt das Gesetz von den Grenzlanden die Sklaverei aber kaum einer denkt gerade daran so nahe an der Grenze zu den endlosen Steppen von Trulk. Drei wagemutige Abenteurer waren zur falschen Zeit am falschen Ort und wurden ebenso von den Sklavenjägern gefangen genommen wie die Meisten hier.

Eine Sklavenjägergruppe von 24, zum Teil schwer bewaffneten Männern und Frauen, teilweise orkischer- und menschlicher Herkunft bewachen den Tross der sich in Richtung Steppe bewegt. Zwei einfache Wägen mit schweren eisernen Gittern bilden derzeit die Mitte und den Platz für die neu gewonnene Beute welche von jeweils einem Ochsen gezogen werden. Die Umgebung ist relativ trist während es um diese Jahreszeit schon sehr Kalt geworden ist. Graugrünes Gras und vereinzelte Baumgruppen liegen vor der Gruppe während sich am Horizont hinter sich die letzten grünen Streifen langsam verabschieden.

Drei Reiter, vermutlich Späher kehren bald schon zurück und rasch schlägt die fröhlich ausgelassene Stimmung in angespannt und wachsam um. Ruhe legt sich in den Tross und nur das quietschen der hölzernen Räder der Wägen sowie die Marschtrittgeräusche der Bewacher sind zu hören. Viele der Wachen begeben sich sich in eine Art Plänkelformation und sehen sich aufmerksam in alle Himmelsrichtungen um.

Die Sklavenjäger sind allesamt mit Langschwertern und einer Fellrüstung ausgestattet. Einige wenige von Ihnen tragen noch einen Rundschild und die Reiter besitzen Kurzbögen. Zwei Handkarren von Sklaven gezogen scheinen etliche Habseligkeiten der "Beute" zu beinhalten.




Hinweis/e:
 - Jeder der möchte darf jederzeit einen Wahrnehmungswurf oder Aufmerksamkeitswurf (Sehen) machen
 - Spezielle Informationen erhaltet ihr durch kennzeichnen einer Charakteraktion (z.B. "Kai blickt um sich um die Entfernung zum nächsten Baum abzuschätzen")
 - Klar ersichtlich ist die deutlich schlechte Qualität des Schlosses an eurem Wagen. Ein Kraftaktwurf könnte das Schloß zum Bersten bringen
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Toby236 am 29.09.2011 | 07:15
Arthir blickt sich um und begutachtet die Gitterstäbe, er weiß das ihm seine Bardenfähigkeiten hier nichts nützen werden.
Kaum hörbar flüstert er Aleksandr zu: "Hast du hier eine Chance?"
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: K3rb3r0s am 29.09.2011 | 09:57
Mismutig öffnet Aleksandr langsam die Augen als Arthir ihn anspricht. Es fällt ihm nicht leicht seine Frustration über die Situation zu verbergen.
Wie konnte ich mich nur so überrumpeln lassen wie ein Frischling der noch nie etwas von den Gefahren der Welt gesehen hat. schalt er sich in Gedanken.

Aufmerksam besah er sich das Schloß um einzuschätzen ob er wohl kräftig genug wäre um es aufzubrechen.
Dann glitt sein Blick über die Wachen und die Umgebung. Er versucht einzuschätzen wie lange es noch hell ist und wie weit die nächste Baumgruppe entfernt ist. Die angespannten Gesichter der Sklavenjäger verheißen nichts gutes.

Er flüstert zu Arthir "Chancen sind etwas für Freie, aber ich möchte mich erst daran versuchen wenn die Wachen abgelenkt sind oder es Nacht ist. Im hellen haben sie uns wieder bevor wir drei Schritte machen konnten."
Besorgt dreht er sich nach Nouna um, um zu sehen wie es ihr geht.

Rolled 2d10 : 2, 3, total 5
+2 Wahrnehmung (Falls auch Aufmerksamkeit geht +7 statt +2)
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Nouna (Fina) am 29.09.2011 | 17:19
Sie hat den Worten der beiden gelauscht, und öffnet leicht blinzelnd die Augen um zu zeigen, dass sie wach ist.
Vorsichtig streckt Nouna langsam ihre Arme und rutscht ein wenig hin und her - in der Hoffnung, dass sie so den Endruck erweckt, bis gerade eben in einem Dämmerzustand gewesen zu sein.

"Ausbrechen wäre wohl gerade wirklich nicht angebracht..." flüstert sie, während sie gleichzeitig ihre Augen leicht reibt.
Augenscheinlich immernoch blinzelnd, blickt sie sich erstmal um.

Besonders interessiert sie, welche Positionen die Sklavenjäger eingenommen haben und wer alles mit bei Ihnen im Wagen sitzt. "Wenn hier eine Fee bei ist - gehört sie mir..." rutscht es ihr dabei leise über die Lippen. Sie hofft, dass ihr etwas abwegiges auffällt - etwas nachlässigere Jäger oder aber eine andere Möglichkeit schnellstmöglichst herauszukommen.

Rolled 2d10 : 8, 5, total 13

(schatzüngsweise + 3 ? / sonst + 9 Aufmerksamkeit?)
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Narsiph am 1.10.2011 | 18:17
Kaum einer der Sklavenjäger wendet den Blick in Richtung der Wägen, ihre Aufmerksamkeit gilt der in einer Entfernung auftauchenden Staubwolke und man hat zwischenzeitlich angehalten. In der Umgebung ist eine kleine Baumgruppe zu welcher sich die drei Reiter begeben und beginnen ihre Kurzbögen zu spannen nachdem sie abgestiegen sind. Eure beiden Wägen werden quer zur Richtung der Staubwolke aufgestellt. Die Kämpfer stellen sich davor und wenden den Wägen ihre Rücken zu, konzentrieren sich und dann hört man einen lauten ausruf:

"ORKS! ES SIND ORKS! MACHT EUCH BEREIT IHR ELENDEN HUNDE UND BEREITET IHNEN EINEN HERZLICHEN EMPFANG!"




(Überblick - Aufmerksamkeit. Leilia-Fina & Akuso)
Drei Reiter mit erschöpften Pferden welche sehr geschunden aussehen. Ihre Bewaffnung ist ein Kurzbogen, eine handvoll Pfeile, Langschwert und ein zerschlissener Ledertorso sowie feste Winterkleidung. 24 Mann, davon 8 Frauen und 16 Männer haben Langschwerter, einige Holzschilde (4 Männer mit Holzschilden), feste Winterkleidung und darüber eine Fellrüstung.



(Sichtung - Lelia-Fina)
Du erkennst sie recht deutlich. Es ist eine typische Orkhorde, etwa 15 Mann stark. Typischerweise mit Lanzen und Bögen bewaffnet, näheres dazu kann man nicht erkennen. Sie tragen ihrer Herkunft gemäß eine Fellrüstung und ein Orkbanner kannst du ebenso erkennen (Heraldikwurf/Intelligenzwurf um den Clan zu erkennen falls du möchtest). Ihrer Geschwindigkeit nach zu urteilen werden sie in wenigen Augenblicken hier sein.
(Ankommen der Orkreiter in 5 Runden)



(Umsehen/Abschätzen - Akuso)
Die nächste, für euch wohl sichere Baumgruppe, liegt einen starken Sprint von euch entfernt. Es ist eine Baumgruppe in der nähe eines ausgetrockneten Flußbettes das sich eurer Aufmerksamkeit entzogen hatte durch die eintönige Umgebung. Das Flußbett könnte euch ein wenig Sichtschutz bieten. Dem Sonnenstand zu urteilen ist es später Nachmittag, außerdem verdecken die zahlreichen Wolken den Himmel, es könnte durchaus bald Regnen. Die Stärke des Schlosses ist nicht großartig, ein beherzter Versuch es aufzustemmen könnte durchaus zu Erfolg führen.
(Kraftakt/Stärkeprobe 15 um es mit einem starken Tritt zu öffnen)
(Kraftakt/Stärkeprobe Erfolge sammeln um es zu einem bestimmten Zeitpunkt zu öffnen, 5 Erfolge MW: 12. Verbergen als Unterstützung möglich um die Aktion zu verbergen. MW 15, Erfolge werden zu Kraftakt/Stärkeprobe hinzugefügt)
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: K3rb3r0s am 1.10.2011 | 22:14
Der Anflug eines lächelns stahl sich auf Aleksandrs angespanntes Gesicht während er dachte: Na wenigstens auf das grünhäutige Reiterpack kann man sich verlassen. Sollen die Bister und die Menschenjäger sich doch gegenseitig abschlachten.
Erschrocken löschte er das lächeln aus seinen Gesichtszügen aus Angst jemand könnte seiner Eckzähne gewahr werden.
Er bemerkte Nounas suchenden Blick und fragte sich zum wiederholten mal was es wohl mit ihrem Hass auf Feen auf sich haben mochte.
"Pst, Arthir, Spitzohr hört mir zu!" zischt er leise bevor er im Flüsterton weitersprach:
"Ich werde versuchen das Schloß so leise wie möglich zu öffnen möglichst kurz bevor die Grünhäute hier sind. Wenn ich das geschafft habe rennt Ihr los so schnell ihr könnt und ohne euch umzudrehen. Wir treffen uns bei den Bäumen dort."

Langsam um keine Aufmerksamkeit zu erregen bewegte er sich Richtung Schloß.
"Kannst du was erkennen Spitzohr? Haben die Wilden eine chance gegen die Menschenjäger?"

erster Wurf Stärke:
Rolled 2d10 : 10, 9, total 19
+1
Verbergen:
Rolled 2d10 : 4, 7, total 11
+8

Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Toby236 am 2.10.2011 | 08:23
Arthirs Gesichtsausdruck wird immer betrübter, es sträubt ihn Aleksandr alleinzulassen.
"Aleksandr, meinst du das ist eine gute Idee?", fragt er.
"Ich lasse meine Gefährten nämlich nicht gerne in lebensbedrohlichen Situationen allein zurück", hängt er noch mit einem traurigen Lächeln an.
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Nouna (Fina) am 2.10.2011 | 12:48
"wir sollten uns beeilen. Etwa 15 Orks, Lanzen und Bögen. Ich schlage vor, das wir ein wenig Zickzack rennen, falls sie uns doch für ein besseres Ziel halten im Vergleich zu unseren 'Freunden'"

Sie wechselt ihre sitzende Position in eine hockende - um bei Bedarf wirklich schnell lossprinten zu können.

"Aber - was da noch wäre: Die Handkarren der Sklaven," Sie deutet hinüber zu diesen und zieht dabei ihre Stirn nachdenkenklich kraus. "Ich denke unsere 'Freunde' und die Orks könnten etwas beschäftigt sein in der nächsten Zeit und wir könnten sicher etwas gebrauchen..."
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: K3rb3r0s am 2.10.2011 | 21:34
"Das ehrt dich Arthir, aber keiner von uns ist ein Krieger!" antwortete Aleksandr verbissen während er sich weiter an dem Schloß zu schaffen machte.
Sein Blick glitt zu dem von Nouna erwähnten Karren und streifte dabei den anderen Käfig. Das ganze war gefährlich. "Wenn der Weg frei ist versuch es, aber du musst schnell sein." knurrte er Geistesabwesend während er weiter an dem Schloß zugange war und zu erkennen versuchte ob das Schloß des anderen Käfigs in einem ähnlichen Zustand war wie ihr eigenes.

zweite Stärkeprobe:

Rolled 2d10 : 10, 2, total 12
+1

Verbergen
Rolled 2d10 : 5, 2, total 7
+8

 

Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Nouna (Fina) am 2.10.2011 | 22:18
Nouna schaute Aleksandr kurz an und überlegte, was er denn vor hatte. In ihr kam es zum Schluß, dass was immer sein Plan war, es für ihn nicht weniger gefährlich sein könnte, als ihre eigene geplante Aktion. Kurz überlegt sie, ihn nach seinem Vorhaben zu fragen - entscheidet sich dann aber um.

"Ich werd es schon abwägen - aber, tu dasselbe"

Ihr Blick gleitet wieder zu dem Karren. Und sie versucht ganz genau abzuschätzen, ob ein schnelles Plünden noch im möglichen Zeitrahmen liegt.


Probe auf Aufmerksamkeit:

Rolled 2d10 : 2, 1, total 3

+9
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Narsiph am 3.10.2011 | 21:31
Die orkischen Angreifer sind weiter vorgerückt und ohne ihr Tempo zu drosseln halten diese direkt auf die Verteidiger zu, einige von ihnen geben ein leises Stoßgebet von sich andere brüllen den Orks wütende Schimpfworte entgegen. Nur noch ein kurzer Augenblick und es wird zu einem Kampf zwischen diesen beiden Gruppen kommen. Zwei Krähen, aufgeschreckt von diesem Lärm nahe der laublosen Bäume am ausgetrockneten Ufer krächzen empört und haben begonnen in die Lüfte aufzusteigen.



(Aufmerksamkeit - Lelia-Fina)
Es ist dir nicht möglich abzuschätzen ob ihr die ganze Kiste einmal durchsuchen könnt aber für einen schnellen Griff um irgendetwas herauszuziehen wird die Zeit allemal reichen.

(Aktion - Akuso)
Das Schloß hat früher nachgegeben wie anfangs erwartet. Der Sicherungsstift fällt geräuschlos auf den Boden, jetzt genügt einfach nur ein sachter Stoß und das Tor würde zur Seite schwingen. Das Schloß am anderen Wagen dürfte in ähnlicher Verfassung sein.

Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: K3rb3r0s am 3.10.2011 | 22:16
Das Adrenalin rauschte durch Aleksandrs Ohren als das Schloß früher als erwartet nachgab. Am rande bemerkte er dass er wohl noch einmal über die Schulter zu seinen neuen Freunden sah und hörte sich selbst flüstern. "Guten Anlauf und Weidmannsheil!"
In Gedanken schickte er ein ein Stoßgebet Helftan und Peiron auf dass ihn weder Glück noch Mut verlassen mögen. Dann öffnete er leise die Tür um so schnell und leise wie möglich zu dem anderen Käfig zu huschen.

Falls benötigt, eine Schleichenprobe:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Toby236 am 4.10.2011 | 21:50
Auch Arthir verlässt den Käfig und bewegt sich leise hinaus.
"Soll ich schon losrennen?", fragt er, er ist bereit dazu.
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Nouna (Fina) am 4.10.2011 | 22:14
Nouna springt leise hinterher und achtet nicht weiter auf die beiden anderen. Die werden ihren Weg schon finden. Sie stürmt so leise wie möglich und nötig, wenn 15 Orks einen Angriff planen zum nächsten Lastkarren und greift sich das nächstbeste, was sich greifen lässt. Betrachten, was sie da ergattert hat, fällt ihr nicht weiter ein.
[[sofern die Sklaven an den Karren noch da sind:]Ihr Blick gleitet zu den Sklaven, während sie sich schon wieder umdreht "Rennt, wenn euch euer Leben lieb ist". Ob diese angekettet sind, untersucht sie nicht.] Ihr Verfolgungswahn und die Befürchtung zu wenig Zeit zu haben, drängt Sie die Richtung der Baumgruppe einzuschlagen - Zickzackkurs um eventuellen Pfeilhageln auszuweichen.
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Narsiph am 5.10.2011 | 15:45
(http://tanelorn.net/Themes/tanelorn_moon/images/dice_warn.gif) This dice roll has been tampered with!
Rolled 2d10 : 7, 6, total 13 +(4-2) (Aufmerksamkeit - Gesamt, Sklavenjäger)
Einer der Sklavenjäger scheint etwas, nachdem er kurz über die Schulter geblickt hat, rufen zu wollen doch im nächsten Augenblick ist das einzige was man hört das stumpfe donnern der Hufe und Kampfeslärm der über die Ebene hallt. Die Orks die nun endgültig die Sklavenjäger erreicht haben scheinen sich um die Sklaven selbst nicht zu kümmern.

Auch die Sklaven aus dem ersten, schon offenen Wagen suchen ihr Heil in der Flucht, immerhin scheint keiner mehr Zeit zu haben sie festzusetzen.


(Aktion - Nouna)
Du eilst zu dem dir am nächsten Karren, die beiden Sklaven dort haben die Situation rasch genutzt und fliehen unlängst. Du erblickst einen schweren Rucksack, erkennst in deiner Eile dass das ein alter Armee-Rucksack ist, wahrscheinlich Verunisch, und packst diesen. Du rennst auf die kleine Baumgruppe zu und bist am ersten Baum angelangt (Runde - Ende)

(Aktion, Entscheidung - Toby236)
Schreibe deine Entscheidung für diese Runde einfach als Antwort ;) Du siehst was derzeit passiert und was deine beiden Kammeraden tun.

(Aktion - Akuso)
Du stehst vor dem zweiten Wagen als der Angriff der Orks begann. Schlachtenlärm hallt über die Ebene und das Schloss vor dir sieht so aus als könnte es keinem Schwerthieb standhalten. Seltsamerweise entdeckst du ein altes, mit roststellen beflecktes schwert, leicht in der Erde eingedrückt, im Boden.


Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Toby236 am 5.10.2011 | 16:43
Nun erst versucht auch Arthir sich aus dem Staub zu machen, auch er möchte zur kleinen Baumgruppe beim ausgetrockneten Flussbett zu kommen.
"Nouna, hast du einen Dolch für micht", ruft er ihr zu.
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: K3rb3r0s am 5.10.2011 | 19:02
Aleksandr warf einen kurzen Blick in den Käfig und verschafft sich einen kurzen Überblick über den Zustand der Insassen.
Dann schnappte er sich das rostige Schwert ließ es wuchtig auf das rostige Schloß niedersausen bevor er den anderen sklaven zurief "RAUS; ALLE RAUS."
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Nouna (Fina) am 5.10.2011 | 22:08
Nouna blickte Arthir an. "Ich habe keine Ahnung. Eigentlich..." Sie stockt. An sich rühmt sie sich damit immer alles gut im Blick zu haben. Aber diesmal...
"Nunja... ich habe das nächstbeste Pack gegeriffen, dass einigermaßen gebrauchbar aussah. Was denn nun drin ist - ich weiß nicht."
Sie linst rüber zum "Schlachtfeld", wie sie es innerlich schon getauft hat und versucht Aleksandr zu erspähen.

"Ich denke - wir sollten bis zum Auspacken warten, bis wir alle drei in Sicherheit sind, oder was denkst du?"

Sicherheit. Was für ein seltsames Wort. Hat sie sich jemals sicher gefühlt?
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Toby236 am 6.10.2011 | 11:10
"Ok Nouna, dann warten wir.
Aber ich bin unbewaffnet... passt also auf mich auf."
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Nouna (Fina) am 6.10.2011 | 12:48
Sie schüttelt leicht den Kopf.

"Die hab ich auch nicht. Aber ich denke - kämpfen ist wohl auch keine Option." Sie unterdrückt ein bitteres Lachen.
"Mit allen können wir es nicht aufnehmen und ehrlich gesagt ist für mich die Unterstützung von einer der beiden Gruppen dort - nun, was meinst du denn welche das kleinere Übel wäre? Die Orks, die die Slavenjäger überfallen oder die Sklavenjäger, die uns überrumpelt haben?" Eine Antwort wartet Nouna erst gar nicht ab
Sie blickt sich um.
"Sobald Aleksandr da ist sollten wir uns weiter entfernen. Und das möglichst in eine andere Richtung als die anderen. So müssen die Überlebenden sich nämlich entscheiden wer von uns allen vielleicht die bessere Beute darstellt."
Interessiert mustert Sie daher das Flußbett, die möglichen weiteren Fluchtrichtungen und die anderen "Sklaven".

Aufmerksamkeitswurf (nähere Umgebung, "Sklaven"):
Rolled 2d10 : 2, 6, total 8
+9
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Narsiph am 9.10.2011 | 21:43
Der Kampf dauert an, Orks und Sklavenjäger schlagen erbittert aufeinander ein. Immer wieder fällt jemand blutig geschlagen auf den Boden während keiner noch einen Augenblick damit verschwendet sich um zu blicken, oder gar die Sklaven zu verfolgen.


@Akuso
Die Leute sehen zwar alle recht mitgenommen aus könnten aber durchaus überlebensfähig sein. Dein Hieb öffnet das Schloss und die Sklaven eilen in die Freiheit.

@Nouna
Du erblickst Aleksandr welcher gerade den zweiten Käfig geöffnet hat, mit einem Schwert das wohl irgendwo herumlag. Deine Lage hat sich nicht weiter verändert. Die Sklaven die mit dir geflohen sind sehen durchaus Überlebensfähig aus und sonst fällt dir nichts weiter auf. Das Flußbett selbst führt für euch eigentlich nur in eine gute Richtung, vom Schlachtgeschehen weg. Es liegt vor allem tief genug das man euch nach einige Zeit überhaupt nicht mehr so einfach ausmachen könnte.

@Toby236
Deine Lage hat sich nicht weiter verändert. Du bist nähe der Baumgruppe bei Nouna.
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: K3rb3r0s am 9.10.2011 | 22:13
Erleichtert die anderen Gefangenen ihrer Freiheit entgegenlaufen zu sehen seufzte er kurz auf. Dabei streifte sein Blick kurz das Schwert welches wie durch ein kleines Wunder neben dem Käfig gelegen hatte. Er wog es kurz in der Hand und strich mit seiner Linken versonnen über das Heft. Schade dass ich nichts davon verstehe dich zu führen. dachte er als der Kampflärm in zurück in die Wirklichkeit riß. Verdammt ich muss zusehen dass ich hier weg komme.
Hektisch blickte er sich um. Ist der Weg zu der Baumgruppe frei? Wo sind die anderen? Habe ich eine Chance auf meinem Weg etwas an mich zu nehemen mit dem ich besser umgehen kann, einen Speer ,eine Lanze, einen Stab oder wenigstens den Dolch eines Gefallenen?
Dann sprintete er los wild entschlossen diesen fürchterlichen Ort hinter sich zu lassen.

Aufmerksamkeit:
Rolled 2d10 : 7, 5, total 12
+7
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Nouna (Fina) am 12.10.2011 | 08:12
"Hoffen wir, dass das gut geht" murmelt Sie beim Anblick von Aleksandr, der auch noch den zweiten Käfig geöffnet hat.
Nouna wendet sich zu Arthir
"Das Flussbett wird uns wohl am meisten Schutz bieten, oder was denkst du?"
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Toby236 am 12.10.2011 | 14:15
"Gut, gehen wir ins Flussbett."
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Narsiph am 12.10.2011 | 23:32
Mittlerweile werden die Verluste der Sklavenjäger zu hoch, sie beginnen die Flucht in alle Richtungen zu ergreifen wobei diese von den Orks mit Pfeilen beschossen werden. Die Sklaven, mittlerweile eine gute Entfernung zurückgelegt, sind ebenfalls in alle Richtungen entflohen. Aleksandr kommt zum Flußbett gelaufen und greift unterwegs noch einen Speer auf der scheinbar geworfen wurde. Die zwei Sklaven die sich ebenfalls am Fuße der Baumgruppe aufhalten sehen Kräftig aus, dunkle Haut, wohl von einem Wüstenstamm. Trotz alledem ist ein guter Sichtschutz vorhanden wenn man ein paar Meter tiefer in die Mitte hin des Flußbettes geht.

Die Erde ist fest und an einigen wenigen Stellen kann man einen leicht weißen Schimmer entdecken. Frost. Die kommende Nacht wird wohl eisig kalt werden. Die Sonne steht allerdings noch gut, also wird es wohl noch einige Stunden Tageslicht geben. Die einzige Fluchtrichtung die das Flußbett bietet ist Richtung Süd-Westen, knapp aus der Richtung aus der ihr gekomen seit, aber dem ersten Augenschein nach führt es wohl in den am Horizont befindlichen Wald.
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Nouna (Fina) am 13.10.2011 | 19:00
"Wir sollten langsam los" Sie wendet sich zum Flussbett. "Ich denke Richtung Wald ist wohl am sinnvollsten."
Nounas Blick fällt auf ihre Beute.
"Arthir, wenn du mit darauf achtest, dass ich nicht über eine Wurzel stolper, könnte ich den Rucksack auf dem Weg untersuchen. Aber... wir sollten auf zwei Dolche hoffen." Immerhin nutzt sie selber gerne Dolche.
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Toby236 am 13.10.2011 | 19:06
"Ja Nouna, bitte schau rein.
Für Wald und Wurzeln haben wir ja einen Jäger", meint Arthir, seine Laune ist schon viel besser seit er erstens aus dem Käfig hinauskam und auch dem Kampf entging.
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: K3rb3r0s am 14.10.2011 | 09:48
Ärgerlich hatte Aleksandr den beiden Männer durch einen Wink zu verstehen gegeben dass sie in Deckung gehen sollten. Er wollte nicht riskieren dass die Orks sich doch noch für sie interessierten wenn sie mit den Sklavenjägern fertig waren.
Dann war er in das Flussbett gesprungen und hatte das Schwert in seinen Gürtel gesteckt.
Während er den Speer begutachtete hörte er das Gespräch zwischen seinen Freunden.
Dann sah er sich und versuchte sich zu orientieren wo genau sie in den Grenzlanden waren und wie weit es zur nächsten menschlichen Ansiedlung war. Nouna hat Recht wir solltn zusehen dass sie zum Wald kamen, die Nacht würde kalt werden und sie brauchten einen Unterschlupf. Ein Feuer könnte gefährlich sein, denn wenn sein Schein nicht gut genug abgeschirmt war würde er Aufmerksamkeit erregen. Ausserdem hatte er großen Hunger und hoffte im Wald etwas essbares zu finden.
Können wir los oder wollt ihr die Orks noch auf einen Krug Met einladen? fragte er halb im Spaß.

Orientierung:
Rolled 2d10 : 6, 9, total 15
+8
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Toby236 am 14.10.2011 | 14:33
"Nein danke, Met trink ich lieber mit besseren Bekannten", sagt Arthir und geht auch sogleich los.
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Nouna (Fina) am 14.10.2011 | 19:30
Nouna schüttelt nur leicht den Kopf - muss aber dennoch leicht lächeln.
Sie folgt Arthir, wenn auch etwas vorsichtiger. Ohne zu stolpern und dabei dann ausversehen hinzufallen, versucht sie ihre Beute genauer in Augenschein zu nehmen. Gibt es etwas Essbares? brauchbare Waffen? Etwas um sich warm zu halten?

( Falls benötigt Wurf auf Geschicklichkeit (6 (+1 Bonus))oder Aufmerksamkeit(+9):
Rolled 2d10 : 6, 8, total 14
)
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: K3rb3r0s am 15.10.2011 | 00:03
Und los geht die Reise. sagte er und schritt zügig voran, noch immer grübelnd.
Als er einmal über die Schulter zu Nouna sah fragte er Und? Was sagt deine Bestandsaufnahme? Hat sich der Abstecher gelohnt?
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Narsiph am 18.10.2011 | 01:04
Noch bevor sich der Kampf endgültig legt tretet ihr euren Weg in Richtung der Wälder an die am Horizont ihre einladenden grünen Arme auszustrecken scheinen wobei die beiden Sklaven sich eher dazu entschieden haben eine anderen Richtung einzuschlagen als ihr das tut. Auch nach einigen kurzen Momenten der Überlegung stellt Aleksandr fest das er ohne eine halbwegs anständige Karte nicht feststellen konnte wo genau sie sind aber zumindest eines ist sicher: Der Wald auf den ihr euch zubewegt ist Illyrien.

Nounas versuche die Tasche genauer in Augenschein zu nehmen ohne natürlich vom Weg abzukommen, zu stolpern oder ähnliches, entdeckt sie ein Zelt, ein paar alte Kleidungsstücke, wohl die eines Mannes, einen Dolch, einen Holzteller mit Holzbesteck sowie ein paar dicke Decken. Alles natürlich fein säuberlich eingeräumt und verstaut. In einem versteckten Fach das du erst nach einigen Minuten entdeckst findest du sogar eine Goldmünze, wohl das Ersparte des ehemaligen Besitzers.

Es dauert auch nicht wirklich lange da ist das Kampfgeschehen weit hinter euch. Vor euch liegen allerdings noch viele anstrenge Stunden ehe ihr in die Sicherheit der Waldarme gelangt. Der Tag jedoch, ist noch längst nicht vorbei denn die Sonne hat noch ein paar Stunden vor sich.
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Nouna (Fina) am 18.10.2011 | 15:56
Nouna unterdrückt ein Fluchen während sie den Inhalt der Tasche begutachtet. "Nun fangen wir einfach mit den schlechten Nachrichten an - Kein Essen und nur ein Dolch. Aber dafür:" , gelassen beginnt sie den beiden die anderen Inhalte aufzuzählen, "ein Zelt, Kleidungsstücke, einen Holzteller mit Holzbesteck und ein paar dicke Decken. Erfrieren müssen wir wohl nicht sofort."

Nouna betrachtet die Goldmünze und überlegt. Ob sie von derem Fund den anderen etwas erzählen soll?
"Arthir.." Das Problem mit dem Dolch - eine Waffe für zwei Unbewaffnete. Also ihm den Dolch geben und hoffen, dass sie bald jemanden begegnen, der vielleicht eher eine Goldmünze gebrauchen könnte... oder den Dolch nehmen?
"... nun ich schätze, wir haben nun ein kleines Waffenproblem. Aber vielleicht auch nicht."
Ehrlichkeit - bringt einem weiter, hofft sie zumindest.
"Ich habe noch eine Münze gefunden. Vielleicht kann ich diese und das Holzbesteck auf dem Weg eintauschen. Also kannst du den Dolch gerne haben."
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Toby236 am 18.10.2011 | 17:03
Danke Nouna, aber wo zum Abyss willst du hier in der Nähe von Illyrien Gold eintauschen?
Meinst du wirklich es ist gescheit wenn wir hier mit dir zusammen aufkreuzen?
Vielleicht sollten Aleksandr und ich schon vorgehen, hier sind wir ja eigentlich sowieso in Sicherheit, den Dolch würde ich dir natürlich dann vorher zurückgeben.
Außerdem könnte man ihnen vielleicht Geschenke machen oder ich könnte ihnen ein Lied vortragen das ihnen gefällt, Barden genießen dort ja eine hohe Stellung, oder?
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: K3rb3r0s am 18.10.2011 | 23:31
Nicht schlecht, zumindest kommen wir durch die Nacht. dachte er während Nouna von ihrer Beute berichtete.
Als Arthir vorschlug die Gruppe zu trennen konnte er ein ärgerliches Schnauben nicht unterdrücken.
Hier ist keiner von uns sicher, wir sind nicht nur in der Nähe von Illyrien sonder wir laufen direkt darauf zu. Hinter uns sind Orks und ein paar versprengt Überlebende der Sklavenjäger sowie hungrige entflohene Sklaven denen wir auch nicht trauen können. Vor uns liegt die Heimat der Feen die alles andere als gut auf Eindringlinge in ihren Wald zu sprechen sind. ert recht nicht auf Jäger. ergänzte er gedanklich.
Einigt euch wegen des Dolches, der andere kann das Schwert haben das ist immer noch besser als hier unbewaffnet zu sein.
Er blieb kurz stehen um seine Reisegefährten mit festem Blick anzusehen. Wenn wir das hier heil überstehen wollen müssen wir zusammenhalten. Das Zelt und die Decken werden uns in der Nacht gute Dienste leisten dann können wir auf ein Feuer verzichten welches nur unnötige Aufmerksamkeit erregen würde. Dann zog er das Schwert aus dem Gürtel und stach es in den Boden damit einer der Beiden es sich nehmen konnte.
Dann drehte er sich zum weitergehen um. Er begutachtete das Flußbett währen er losging um zu sehen ob es eventuell doch noch kleine Wasserreservois geben könnte um zumindest erstmal den Durst löschen zu können.
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Nouna (Fina) am 19.10.2011 | 00:24
"wir gehen zu den FEEN? IHR habt doch einen KNALL." Sie bleibt stehen. Bisher hatte Nouna nicht darauf geachtet, wo sie genau waren - das Überleben war vorrangig.
"Ich werd da sicher nicht hingehen, also dann trinke ich doch lieber Met mit den Orks..."
Demonstrativ setzt Nouna sich auf den Boden.
"Zu den Feen..." murmelt sie. "Was dümmeres..." nun brüllt sie fast hysterisch... "GIBT ES DOCH ECHT NICHT."
Ihr Gesichtsausdruck spricht Bände "Ansonsten gebt mir etwas um sie alle zu töten...ALLE!"
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Narsiph am 19.10.2011 | 13:58
(Nebensache)
Die Geschichten die man von Illyrien so mitbekommt sind allesamt schaurige Märchen oder Legenden die man nebenher aufgeschnappt hat. Nicht die Feen bereiten die größten Probleme, so erzählt man, sondern die zahllosen durch die Wälder streifenden Elfen die mit vergifteten Pfeile die Eindringlinge niederstrecken. Angeblich sollen die angrenzenden Länder durchaus Handel treiben mit den dortig lebenden Völkern aber Eindringlinge wurden oftmals schon bestraft, egal weswegen sie in die Wälder eindrangen.

Mut machen aber auch Erzählungen von einigen Expeditionen die durchaus lebend wieder aus den Wäldern zurückkamen, diese Erzählen von großer Gastfreundschaft und herrlichen feiern. Egal was man aber nun glauben mag, wer die Wahl zwischen Pest oder noch schlimmeren hat, sollte das geringere Übel wählen doch welches das ist, kann niemand so genau beurteilen.
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Toby236 am 19.10.2011 | 14:01
"Nouna, wenn du mit uns mitkommst, dann dichte ich dir eine Ballade über die furchtbaren Taten der Elfen und trag sie überall vor wo sie gehört werden will... das ist zwar nicht besonders freundlich, falls sie uns aufnehmen aber für dich würd ichs machen."
Arthir zieht das Schwert aus der Erde und wartet Nounas Reaktion ab.
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: K3rb3r0s am 19.10.2011 | 21:18
Bei Nounas Ausbruch war Aleksandr stehen geblieben. Ohne sich wieder umzudrehen wartete er und sah sich aufmerksam um. Er konnte ihre Reaktion teilweise verstehen denn sie schien einen enormen Hass auf ihre Heimat und die Arborim und Feen zu haben.
Er hoffte nur dass sie sich wieder beruhigen und die Notwendigkeit einsehen würde. Er war kein Mann großer Worte und wußte oft nicht wie er sich ausdrücken sollte aber er verdankte ihr sein Leben und würde keine Sekunde zögern sie zu verteidigen.
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Nouna (Fina) am 20.10.2011 | 21:31
"Die Arborim... sind nicht viel besser."

Nouna schüttelt den Kopf und bleibt weiterhin sitzen.
"Was wären denn unsere andere Alternativen? Zu dritt würden wir hier weniger Aufsehen erregen als unsere Sklavenfreunde. "

Sie holt Luft. "Abgesehen von den kleinen Mistviechern, die nun wirklich niemand braucht - verrecken sollen sie doch allesamt... Aber die Elfen? Glaubt ihr, wir überleben die ersten zehn Schritte - oder das ihr beide sie überlebt?"
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: K3rb3r0s am 20.10.2011 | 21:53
Den Blick fest auf den Waldrand gerichtet antwortete Aleksandr mit ruhiger Stimme.
Lass uns morgen Früh entscheiden was wir machen. Wir gehen jetzt in den Wald suchen uns einen Rastplatz, Wasser und Nahrung. Dann gönnen wir uns eine Pause und nach der Nachtruhe beraten wir uns ob wir unser Glück mit der endlosen Steppe und den berittenen Orks oder mit dem Wald und den Riesenkäfern und Spitzohren versuchen.
Dann warf er doch einen kurzen Blick über die Schulter zu Nouna.
Können wir jetzt weiter?
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Nouna (Fina) am 22.10.2011 | 14:43
"Der Wald?" Sie schüttelt ungläubig den Kopf.

"Ich denke Arthir kann dir die Geschichtn über den Wald und die...Bewohner dort besser dar bringen, als ich es könnte."
Nouna steht dennoch auf.
"Aber lass uns ruhig weitergehen, ich bin sicher, wenn er die Geschichten kennt, kann er dies auch im Gehen erzählen.. Und noch... könnt ihr euch ja überlegen, ob wir dann doch umkehren."
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Toby236 am 22.10.2011 | 20:40
Hassen sie dich so sehr, Nouna?
Sie kennen dich doch.
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: K3rb3r0s am 24.10.2011 | 09:43
Ich bin in den Grenzlanden aufgewachsen, und ich bin ein Jäger. Ich kenne die grauenhaften Geschichten. sprach während er sich jetzt doch zu den Beiden umdrehte.
Habt ihr denn etwa einen besseren Vorschlag wo wir Wasser und Nahrung finden!? Presste er ärgerlich hervor und sah erst Arthir und dann Nouna an.
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Toby236 am 24.10.2011 | 11:45
"Ich hab keinen, aber Nouna wird ja wohl hoffentlich einen haben, wenn sie will das wir nicht in den Wald gehen".
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Nouna (Fina) am 24.10.2011 | 13:09
"Nur, dass wir unser Glück in die anderen Richtungen versuchen könnten - aber ich sehe schon... Der Wald wird vorgezogen."

Trotzig stapft sie weiter in Richtung Wald.

"Wenn sie euch an die Kehle gehen solltet, dann meckert zumindest nicht!" stöß Nouna dabei wütend aus.
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: K3rb3r0s am 24.10.2011 | 14:02
Ich werde mir Mühe geben leise zu sterben. feixte Aleksandr in einem Anflug von schwarzem Humor.
Dann zuckte er mit den Schultern und schulterte den erbeuteten Speer um dann zur wütenden Nouna aufzuschließen.
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Narsiph am 24.10.2011 | 20:07
Es war ein langer und durchaus beschwerlicher Marsch während der Waldrand drohend und mit seinem dunklen Grün seiner Mischbäume nicht gerade das Grundvertrauen erweckt welches man sich vielleicht erhofft hatte. Einige Schritte weiter seit ihr nunmehr vom Grün verschluckt worden und befindet euch nun am Rande des wohl gefährlichsten Waldes inmitten von Kreijor. Es ist still, die meisten Vögel sind unlängst in wärmere Regionen weitergezogen, der Wind der euch vorher noch in das Gesicht geblasen hatte ist ebenfalls verschwunden.

Dieser Wald scheint eine ganz andere Welt als die da draußen zu sein während die Sonne nun endgültig am Horizont verschwindet.
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: K3rb3r0s am 24.10.2011 | 21:02
Tief atmete Aleksandr die kühle Waldluft ein und schloß für einen kurzen Moment die Augen.
Dann rief er sich selbst zur Ordnung. Ich darf in meiner Wachsamkeit nicht nachlassen, dieser Wald ist sehr gefährlich. 
Unwillkürlich flüsterte er als er sich an seine Begleiter wandte. Wir sollten einen geeigneten Lagerplatz für die Nacht suchen. Dann könnt ihr schon mal das Zelt aufbauen während ich auf die Pirsch gehe.

Überleben:
Rolled 2d10 : 1, 5, total 6
+7
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Nouna (Fina) am 28.10.2011 | 13:24
"Ich hoffe, wir werden dich auch wiedersehen..."

Neugierig blickt sie sich um, ob sie besondere Auffälligkeiten in der näheren Umgebung erkennen kann. Alles, was darauf hindeutet, dass sie vielleicht doch nicht allein sind, jede so Ungereimtheit könnte sie alle nachher vielleicht in Gefahr bringen - wenn sie es schon nicht waren. Ihre Angst über mögliche Fallen - äußert sie erst gar nicht.

Aber dennoch liegt etwas Panik in ihrem Blick - immerhin könnten hier ja auch die von ihr so verhassten Feen ihren Weg kreuzen.

Aufmerksamkeitswurf:
Rolled 1d10 : 1, total 1
+ 9
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Narsiph am 29.10.2011 | 06:12
Es ist ruhig, dieser Platz hat weder Spuren von wilden Tieren, anderen Personen oder Fallen an sich. Für den Moment scheint dies wohl ein sehr sicherer Ort zu sein, wenn auch der Schein durchaus zu trügen vermag. Aleksandr kann sogar einen kleinen Bachlauf aufspüren, direkt an einer kleinen Quelle, welche munter vor sich hin sprudelt, ein paar Beerensträucher scheinen dort auch in der Nähe zu wachsen. Die Beeren sehen lecker und saftig rot aus und zahllose spuren von kleinen Tieren sind um den die Büsche sowie den kleinen Bach zu finden.

Einige der Beeren sehen aus als wären sie zur hälfte gegessen worden, vereinzelt tropft noch etwas saft aus ihnen heraus. Bis vor kurzem scheint hier wohl noch ein Tier gewesen zu sein das aber wohl aufgeschreckt wurde.

Nouna entdeckt eine recht alte, unlängst ausgelöste Falle die wohl dazu dienen sollte ein kleines Tier einzufangen. Eine kleine Holzkonstruktion welche aber schon arg mitgenommen aussieht, das Moos darum lässt vermuten das diese Falle wohl seit vielen Jahren hier schon liegt. Es könnte aber auch ein gute Trick eines Waldelfen oder einer Fee sein um jemanden in falscher Sicherheit zu wiegen.
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Toby236 am 29.10.2011 | 09:52
Arthir traut der Sicherheit noch nicht, hört sich um und hofft das ihm sein Gehör zu Gute kommt.
Aufmerksamkeit: (http://tanelorn.net/Themes/tanelorn_eclipse/images/dice_warn.gif) This dice roll has been tampered with!
Rolled 2d10 : 8, 9, total 17
+13

Edit: Rechtschreibfehler verbessert und Satz verändert.
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: K3rb3r0s am 29.10.2011 | 19:54
Aleksandr kniete neben dem kleinen Bachlauf um seinen Durst zu stillen und sich das Gesicht zu waschen. Er genoß das Gefühl des kühlen Wassers auf seiner Haut und in seiner Kehle für einige Sekunden bevor er seinen Speer wieder aufhob den er neben sich gelegt hatte.
Nachdenklich betrachtete er die Beeren.

Ich würde heute Nacht gerne auf ein Feuer verzichten um Niemanden auf uns aufmerksam zu machen. Deswegen fürchte ich dass unser Abendessen aus Beeren und Wurzeln bestehen wird.

Er sah die beiden um Zustimmung suchend an.





Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Nouna (Fina) am 29.10.2011 | 22:05
Sie war sich nicht sicher, ob dies das beste Vorgehen war.
kein feuer bedeutete auch kein Licht - was nicht unbedingt das Beste sein könnte - und so antwortete sie ihm auch.

"Ich weiß nicht, ob ich das für eine gute Idee halte. Es sieht ungefährlich aus... Wir haben nur eine alte, unnütze falle hier. Aber genau das - könnte die Falle sein. Was machen wir, wenn uns jemand im Glauben lässt, die Gegend wäre okay und dann werden wir nachts im Dunkeln angegriffen?"
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: K3rb3r0s am 29.10.2011 | 22:15
Er dachte einen Moment über Nounas Einwand nach bevor er antwortete.

Du hast recht dass wir uns besser verteidigen können wenn wir unsere Feinde sehen. Andererseits sind wir dann für Ihre bogenschützen auch leichter zu sehen. Was meinst du Arthir?
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Toby236 am 30.10.2011 | 08:42
Ich denke wir würden sie hören... wir haben immerhin eien Jäger und eine im Wald aufgewachsene unter uns.
Auch mein Gehör ist nicht das schlechteste.
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: K3rb3r0s am 30.10.2011 | 10:01
Hm, ok dann will ich mal sehen ob ich eine Fährte finde.
Er drehte sich weg und begann an dem Beerenstrauch nach einer Spur zu suchen.

Spuren lesen
Rolled 2d10 : 7, 10, total 17
+9
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Narsiph am 30.10.2011 | 18:34
Das Waldstück in dem ihr euch befindet wird mit zunehmend verstreichenden Minuten immer dunkler, es wird wohl nicht mehr lange dauern bis es Nacht wird. Außerdem ist es mittlerweile etwas kühler geworden und Aleksandr findet tatsächlich eine Fährte: Frische Fußspuren eines Ebers, zumindest frischer als andere. Zusätzlich dazu sind noch zahllose andere Spuren vorhanden, etwa die von katzenartigen Tieren und kleineren Nagetieren.

Auch ein knacken und knarzen aus dem tieferen Wald ist zu hören.
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: K3rb3r0s am 30.10.2011 | 22:25
Aleksandr folgte so leise er konnte der Wildschweinspur und strengte seine alle Sinne an um möglichst viel von seiner Umwelt wahr zu nehmen. Ich würde ja gerne noch die Umgebung des Lager erkunden aber der Gedanke an gebratenes Wildschwein lässt mir schon das Wasser im Mund zussammen laufen.

Aufmerksamkeit:
Rolled 2d10 : 4, 3, total 7
+7
Schleichen:
Rolled 2d10 : 4, 4, total 8
+9
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Toby236 am 6.11.2011 | 09:18
Arthir bleibt leise hinten stehen, er möchte keinen Lärm machen um Aleksandrs Erkundung nicht zu stören.
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: Narsiph am 7.11.2011 | 18:42
Das Wilschwein das die Spuren, für Aleksandr recht deutlich zu sehen, hinterlassen hat scheint in nur knapp 100 Meter Entfernung zu grasen und grunzt leise vor sich hin. Es hebt kurz die Schnauze (Wahrnehmung +8, Geruch (http://tanelorn.net/Themes/tanelorn_moon/images/dice_warn.gif) This dice roll has been tampered with!
Rolled 2d10 : 8, 2, total 10) um zu riechen.

Die Umgebung in diesem Wald macht es wirklich leicht sich vor anderen zu verstecken und das nur mehr diffuse Licht tut sein übriges.

[Edit]
Nachdem das Wildschwein etwas anderes in seiner Umgebung gerochen hat als es kennt dreht es sich grunzend in die Richtung von Aleksandr und scheint ihn mit seinen kleinen Augen zu fixieren. Das Fell, borstig aber kaum verschmutzt sträubt sich ein wenig, die Schnauze mit den Hauer leicht gesenkt.
Titel: Re: [Kapitel 1] Ein langer Tag
Beitrag von: K3rb3r0s am 7.11.2011 | 22:57
Aleksandrs Mund wurde trocken,seine Griff um den Speerschaft verstärkte sich. Er fixierte den Keiler und zielte mit dem Speer auf das Biest.