Für mich stellt sich dabei eher die Frage, was du und deine Gruppe vom Setting wollen. Egal wie man den Wahnsinn der Passionen interpretieren will. Meine persönliche Vorliebe ist, dass sie selbst getrieben sind, sich in Zwängen sehen und stets völlig planlos und ohne Gespür für jedes Maß agieren. Aber das eigentlich wichtige ist (aus meiner Sicht) inwieweit sich ein Raggok-Questor in die Gruppe einfügt, und was man daraus spielerisch macht.
Es besteht halt die Gefahr, dass das ungewollt in Gruppenkonflikte auf der Spielerebene ausartet. Wenn der betreffende Spieler zum Beispiel den Racheplan zu seinem persönlichen Charakterdrama machen will, und ein anderer Spieler viel lieber einen grundsoliden barsaiver Helden spielen möchte, der konsequent durchgespielt den Raggok-Jünger meiden oder gar ausschalten möchte. Wenn der eine Spieler den Verfall seines Charakters (Abrutschen in den Rachewahn) spielen will, der andere den Aufstieg seines edlen Charakters zum Helden von Throal, dann ist das ein Problem, unabhängig davon, was die Settingvorgaben sagen.
Warnung: Diese Antwort könnte Spuren der SIM-NAR-Debatte aus anderen Threads enthalten.