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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Pen & Paper - Umfragen => Thema gestartet von: Grimnir am 21.02.2012 | 12:27
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Im Kampagnenspiel ist es ja oft üblich, dass eine Sitzung auf den Ereignissen der vorherigen Sitzung aufbaut. Mich würde interessieren, ob es hier bei Euch einen Rückblick gibt, wer den Rückblick gibt und wie sich das überhaupt gestaltet. Fühlt Euch frei, im Thread Eure Antwort näher auszuführen.
Noch einige Erklärungen:
- Ich differenziere zwischen Spielleiter und Spielern, also den Mitspielern, die nicht SL sind.
- Mit Kampagnenspiel meine ich mehrere Abenteuer in Folge in derselben Spielwelt mit, von Verlusten und Neuzugängen abgesehen, denselben Charakteren. Ob die Kampagne aus Einzelabenteuern besteht oder einen übergreifenden Plot hat will ich nicht weiter unterscheiden.
So, ich hoffe, ich habe nichts vergessen. Ich bin gespannt auf Eure Antworten!
Es grüßt
Grimnir
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Da wir in unserer Gruppe eine sehr langwierige Kampagne spielen, resümieren wir vor einer Sitzung die für die anstehende Sitzung wichtigen Handlungsfäden der Kampagne. Das umfasst aber nicht nur die Ereignisse der letzten Sitzung, sondern können auch länger zurückreichen. Ebenso dient der Rückblick dann als eine Art Teaser für die folgende Runde. Diese Rückblende macht der SL allerdings mit Unterstützung der Spieler.
Gruß Dimmel
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Rückblenden zum Gedächtnisauffrischen, gerade nach einer längeren Pause, finde ich enorm wichtig.
Meistens läuft es bei uns so ab, daß erstmal die Spieler in ihrem Gedächtnis und Aufzeichnungen kramen, um alle auf den Stand der Dinge zubringen. Gegebenenfalls korrigiert und ergänzt der SL fehlerhaft wiedergegebene Vorgänge, bzw. füllt die Lücken auf.
Ich habe auch schon in Gruppen gespielt, wo der SL alles vorgekaut hat, bevorzuge aber die andere Methode, da so doch, imo, mehr Informationen zusammen kommen. :)
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Bei uns ist es nicht eindeutig. Halt derjenige, der Zeit hat, unabhängig davon, ob es der SL oder einer der Spieler ist. Falls es keiner schafft, dann gibt es leider "ein Loch" in den Aufzeichnungen. (Wobei die Zusammenfassung normalerweise aus der Sicht der Charas erfolgt und nicht aus der Sicht der Spieler).
Unabhängig davon erzählt einer, bevor wir anfangen zu spielen, eine mehr oder minder ausführliche Zusammenfassung des vorherigen Geschehens. (Oder liest die Zusammenfassung vor, je nach Lust und Laune oder der Länge der Zusammenfassung.)
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Wir hatten früher immer einen, der den Abend mitgeschrieben hat (i.d.R. ausgewürfelt, wen es trifft), und der hat dann am nächsten Abend seinen Mitschrieb vorgelesen. Das hat sehr, sehr gut funktioniert. Daneben gab es dann noch private Notizen, die bei Bedarf konsultiert wurden.
In der aktuellen Runde gibt es einen wechselnden Freiwilligen, der mitschreibt und das ganze ins Netz stellt, wo es i.d.R. außer mir niemand liest. Ich frag dann immer in die Runde, was vom letzten Abend hängengeblieben ist, und meistens können sich zumindest einige Spieler an die relevanten Dinge erinnern. Ich ergänze dann bei Bedarf die Dinge, die ich noch für erwähnenswert halte oder korrigiere falsche Eindrücke.
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Ich, egal, ob ich Spieler oder Spielleiter bin. :D
Ok, ernsthafter; bei uns wechselt es, mal macht es der Spielleiter, mal die Spieler, aber häufig stelle ich fest, dass ich zumindest mit dem Rückblick anfange oder es knapp zusammenfassend ordne, wenn es bei jemand anderem zu wirr wird und sich an Details aufhängt. Als Spielleiter mache ich das dann noch häufiger, wenn ich ohnehin dabei bin, die Spieler wieder in die Atmosphäre des Abenteuers hineinzuführen.
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Ich kenne zwei Methoden.
Bei der einen fast derjenige den Inhalt zusammen, der sich am besten an die letzte(n) Sitzung(en) erinnert, oder der vom SL dazu bestimmt wurde.
Bei der anderen wird der Inhalt des Spielabends kollektiv von den Spielern rekonstruiert.
Notizen sind optional.
Wer welche haben mag, macht welche.
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Eigentlich fasst ein Spieler zusammen. Aber meistens gibts dann Kommentare von den anderen Spielern und dem SL, damit auch alles wieder aufgefrischt wird. Uns ist nicht daran gelegen, dass Informationen über die Dauer zwischen den Sessions verloren gehen, da der Spielspaß im Vordergrund steht und nicht dass unsere alten Trümmerhirne für Stress sorgen ;D
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Bei uns wird ein Protokoll geschrieben (fast immer von mir, als Spieler), das dann rumgeschickt wird. Normalerweise schaut der SL vorher auch noch mal drauf, ob keine groben Fehler oder Lücken drin sind. Klappt so mittelmäßig - nicht alle lesen das wirklich aufmerksam. Aber man kann dadurch auch ältere Details mal nachschlagen und hat quasi die ganze Geschichte komplett. Ist aber natürlich relativ aufwendig.
Mündlich vor Spielbeginn zusammenfassen habe ich auch schon erlebt, wurde aber oft ziemlich ausufernd und nervig.
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Ich, egal, ob ich Spieler oder Spielleiter bin. :D
Ja, das geht mir ähnlich. ;)
Das liegt daran, dass ich meistens mitschreibe, egal, ob ich leite oder spiele. Ich hab dieses praktische Netbook, damit schreibt es sich recht schnell. :)
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In den Runden die ich kenne, macht es meist ein Spieler. In meinen Runden wird bei der Zusammenfassung entweder abgewechselt (jeden Abend ein neuer Spieler) oder der Spieler fasst zusammen, der ein Tagebuch schreibt.
Ansonsten ergänzt der SL, falls essentielle Dinge fehlen sollten.
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Ich danke Euch für das recht eindeutige Meinungsbild bis jetzt.
Ich selbst bin als Spieler eigentlich immer der Mitschreiber und mir gefällt es auch, das selbst bzw. mithilfe anderer Spieler zu Spielbeginn zusammenzufassen. Das bringt mir die Story näher als wenn der SL das machen würde. Dann kann ich besser Schlüsse ziehen, folgern, meine Aktionen und Reaktionen planen.
Als SL erwarte ich schon von den Spielern, dass sie das machen. Natürlich helfe ich da gerne und greife korrigierend ein. Aber für mich als SL ist das auch eine Form von Rückmeldung, was die Spieler für wichtig erachten, wo die Story zu komplex ist, wo sie zu wenig komplex ist, ob sie überhaupt einen Plot wollen, wo Verständnisprobleme auftauchen, wo Hinweise übersehen werden, wo Hinweise vermutet werden, wo keine sind etc.
Es grüßt
Grimnir
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- Jeweils ein wechselnder Spieler führt Protokoll. Teilweise wird mit Audioaufnahmen gearbeitet, das hängt am Protokollanten.
- Zack niedergeschrieben und ins Hausforum gestellt. Alle außer SL kauen es durch (es sei denn, es sind sinnentstellende Sachen drin).
- Korrekturfassung und 1 Woche vor der nächsten Session zu mir (wobei mir die Alpha zumeist genügt).
Da ich sehr, sehr viel am Spieltisch improvisiere, ändere, Gedanken aufnehme etc. und KEINE Notizen mache, ist eine längere Kampagne gar nicht anders zu koordinieren.
EDIT/ Und gelesen wird das (fast) immer von allen.
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Ich notiere mir, was die Gruppe wann macht. Das trage ich in die selbe kalendarische Tabelle ein, in der auch die Aktionen der NSC stehen.
Meine Spieler haben kein Interesse, lange Tagebücher zu führen. Selbst schuld. ;)
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Zu 90+% die Spieler. Wenn es ganz hakt, hilft der Sl mal aus - was uebrigens 'ne schlechte Idee ist, wenn ich gerade leite, mein Gedaechtnis ist naemlich ein Sieb. Wobei - wenn ich spiele, geht es komischerweise besser. :-\
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Als SL fange ich meist an und übergebe dann an den Spieler der in wichtigen Scenen gerade im Mittelpunkt stand. so geht das dann reium. Korrigieren tue ich allerdings nicht es sei denn ich merke da mir bei Beschreibungen ein Fehler unterlaufen ist.
Wenn ein Spieler seine Meinung als Tatsache darstellt ist das sein Problem.
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Ein SL von mir hat einen Kalender in Excel erstellt, in dem Jahr, Monat, Tage, Wochentag, Mondphasen und dergleichen mehr enthalten ist. Großartig! Darin führt er auch sein kleines Kampagnen-Log, was enorm hilfreich ist. Und ersteinmal aufzeigt, wie abenteuerlich das Abenteurerleben überhaupt wirklich ist. Gemessen an der Fülle der Abenteuer im Vergleich zu den wenigen Tagen...
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Wenn ich leite, frage ich erst einmal die Spieler, was wir denn das letzte mal so gemacht haben. Danach wiederhole ich noch Dinge, die die Spieler eventuell vergessen haben.
Wenn ich spiele, ergänze ich gerne, um zusammen mit dem SL und den anderen Spielern wieder zurück in die Stimmung zu finden.
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Ich kriege kick-ass diaries von meinen Spielern. Wenn auch nicht gereimt :(
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Bei uns fasst ein erwüfelter Spieler den vorherigen Abend zusammen. Für beinahe alle unsere Runden verfasse ich auch noch intime Tagebücher, die den Spielabend aber, je nach Zeit und Lust, meistens mehrere Wochen hinterher hinken und sich daher weniger für einen regelmäßigen Rückblick eignen.
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Das machen wir bei uns immer gemeinsam. Der SL beginnt zumindest meist und die Spieler ergänzen oder erinnern sich an ganz andere Dinge. Ich finde es aber z.B. wichtig, das Rekapitulieren in der Gruppe durchzuführen. Jeder hat so seine Sichtweise präsentiert und alle haben was davon.
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Immer wieder frage ich die Spieler und ergänze dann Vergessenes. Das ist meist ziemlich viel.
Na ja wir spielen ja auch wöchentlich da ist ja lange Zeit zwischen ::)
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Ich versuche zwei unterschiedliche Ansätze:
1.) Die Spieler wiederholen (alle 3 machen extrem ausführliche Mitschriften) - evtl. ergänze ich etwas.
(meist wenn ein Teil einer Chronik abgeschlossen ist oder wir lange nicht gespielt haben)
2.) Bevor wir einen Cut machen, bestimme ich, an welchem Punkt wir beim nächsten Mal ansetzen, meist vor einer größeren/gefährlichen Aktion der Chars. Damit geht dann direkt die Action beim nächsten Mal ab und nicht erst wieder endloses Geplane. - In diesem Fall gibt es keine Zusammenfassung.
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Immer wieder frage ich die Spieler und ergänze dann Vergessenes. Das ist meist ziemlich viel.
Na ja wir spielen ja auch wöchentlich da ist ja lange Zeit zwischen ::)
HAHA... kenne ich ~;D
Das sind die sogenannten Konsumenten. Also so nenne ich die ;D Konsum ohne Nachdenken. Konsum ohne Identifikation. Konsum ohne Beteiligung. Das merkt man sogar teilweise am Spielgeschehen. Musste mal drauf achten.
Schön aber, wenn dann jemand so ein kurzes-knackiges Tagebuch in Kladde mitschreibt. Dadurch gewinnt das Spiel und di9e Gruppe ungemein :d
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Gibt es bei uns leider nicht.
Als SL gehe ich eigentlich davon aus das die Spieler das machen, ist aber leider nciht so.
Als Spieler würde ich das gerne machen, aber hier macht es der SL...
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Ich führe als SL ein sogenanntes Kampagnen-Journal, das man genausogut als Tagebuch bezeichnen könnte. Für meine recht umfangreiche Kampagne, bei der etliche NSC immer wiederkehren und auf vergangene Begebenheit ganz gezielt aufgebaut werden soll, ist solch ein Journal unerlässlich. Ich schreibe das stets wenige Tage nach dem Spielabend auf Basis meiner jeweiligen Vorbereitungen und den Rest dann aus dem Gedächtnis. Das Ergebnis ist u.a. hier auf Tanelorn zu lesen. Ich habe es aber auch am Spielabend zur Verfügung. Somit haben wir als Gruppe unsere Vergangenheit immer griffbereit und wir sparen uns die Zeit langatmiger Wiederholungen dessen, was letztes Mal passiert ist. Zudem können sich auch jene Spieler informieren, die einmal nicht dabei sein konnten. Solange das Journal inhaltlich nicht total ausufert und zum Roman wird, macht es mir sogar Spaß. Ich habe das in anderen Runden auch schon als Spieler gemacht.
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In meiner aktiven Runde fängt meistens ein Spieler an, SL und andere Spieler ergänzen eventuell Vergessenes. Tagebuch schreibt niemand, wir notieren uns nur stichwortartig plotrelevante Eckdaten (auf welchem Planeten sind wir, welche Ketzer gilt es unschädlich zu machen). Da wir es leider nicht immer schaffen, alle 2 Wochen zu spielen, ist so ein Rückblick schon hilfreich.
In meiner ehemaligen ED-Runde wurde versucht, einen erwürfelten Spieler zum Mitschreiben zu bestimmen, der dann einen Spielbericht schreiben sollte. Das klappte mehr oder weniger gut, weil der erwürfelte Spieler des öfteren gerade beim nächsten Termin nicht konnte oder es vergessen hatte... Die Spielberichte sollten, wenn ich es noch richtig weiß, auch intime geschrieben werden.
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Hallo zusammen,
in eigentlich allen Runden ist das Rekapitulieren erst Mal Aufgabe der Spieler. Meistens tauchen dann aber noch Detail Fragen auf bei denen dann doch noch der Spielleiter befragt wird.
Wir hatten aber auch die Situation in der wir auch zusammen nicht mehr alles zusammen bekommen haben. Da muss man sich dann eben darauf einigen von wo es weiter geht.
Gruß Jochen