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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Pen & Paper - Umfragen => Thema gestartet von: 3P_Manni am 20.03.2012 | 10:02
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Moin Forum!
Ich trage mich mit dem Gedanken, gemeinsam mit einer Firma einen elektronischen Dice Roller zu entwickeln.
Die Idee ist eine Art Taschenrechner, der Tasten für die verschiedenen Würfeltypen von W4 bis W100 sowie eine Tastenleiste von 1 bis 10 enthält. Zusätzlich gibt es noch eine CLEAR-Taste.
Über den Tasten befindet sich eine Display-Leiste mit zwei Feldern. Das linke (sehr viel größere) Feld zeigt Einzelergebnisse der Würfe an, das rechte die Summe.
Die Idee ist nun folgende: Wenn ich beispielsweise ein Poolsystem wie bei Shadowrun habe, kann ich erst auf die 6, dann auf W6 tippen. DIe Würfeltaste definiert also zum einen den Würfeltyp und ist gleichzeitig die EXE-Taste. Im linken Display werden dann die Einzelergebnisse des Wurfs angezeigt, und im rechten die Summe.
Will ich nun verschiedene Würfeltypen und -anzahlen werfen (zB wie bei Earthdawn), kann ich erst auf 2, dann auf W8, und dann auf 2 und auf W6 drücken. In diesem Fall würde das linke Display erst die beiden Ergebnisse der W8 anzeigen, dann daneben die der W6. Die Zahlentasten würden sowohl als Mengenindikatoren wie auch als Additionszeichen fungieren. Sprich, im rechten Feld würde dann die Summe des gesamten Wurfes angezeigt.
Der Nutzen des Geräts soll sein, dass man nicht lange Würfel identifizieren und heraussuchen bzw. abzählen muss, sondern innerhalb weniger Sekunden die nötigen Tasten drückt und sowohl die EInzelergebnisse als auch die erwürfelte Summe parat hat.
Nun meine Frage: Was haltet Ihr davon? Würdet Ihr einen solchen elektronischen Dice Roller kaufen?
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Käme auf den Preis an. Da ich jede Menge Würfel habe, ist der Preis hier für mich ausschlaggebend. GRUNDSÄTZLICH find ich sowas aber gar nicht blöd.
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Wie sieht es mit Würfelpools aus, bei denen nicht die Summer der Augenzahlen sondern die Anzahl der Erfolge zählt? (z.B. SR4, WoD etc.)
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Ich wollte für die Preisfrage (npi) eine zweite Umfrage starten. Erstmal geht es mir darum, auszuloten, ob so ein Gerät überhaupt Anklang fände. Klar ist es auch vom Preis abhängig, aber eins nach dem anderen. :)
EDIT: @Eulenspiegel: Dafür ist die Anzeige der einzelnen Ergebnisse. Beim bisherigen Stand der Überlegungen müsste man den Zielwert im Kopf haben und von den Einzelergebnissen die Erfolge abzählen. Jede zusätzliche Taste würde den Rechner teurer machen, und die Eingabe eines Zielwertes erfordert eine zusätzliche Anzeige und eine weitere Taste. Aber mach- und denkbar wäre auch das.
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naja. es gibt für android bzw. ios schon diverse apps die sowas machen. ich weis nicht ob sich dafür ein markt finden lässt...
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Oha, ich bin erstaunt, dass ich bei der Abstimmung der erste bin, der die letzte Option wählte, während schon drei Leute die oberste genommen haben. Für mich ist das nichts, aber ich bin ohnehin geneigt, auf unnötige elektronische Spielzeuge zu verzichten, ich habe quasi nichtmal ein richtiges Mobiltelefon.
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Was die Apps angeht, müsste man aber auch erst das Smartphone zücken, die App laden und das Ergebnis ablesen. Der Dice Roller hätte eben keine andere Funktion und ist direkt und ohne Lade/Aktivierungszeiten verfügbar. Wobei ich jetzt nicht genau weiß, wie umständlich das Aktivieren einer entsprechenden App wäre.
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Ich habe einen und finde ihn sehr gut! :)
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Als einzelnes Gerät, nicht als Smartphone-App? Ich kann mir kaum vorstellen, dass dafür ein Markt vorhanden ist. Man sehe nur auf die beeindruckende Entwicklung im Smartphone-Markt (von 2010 auf 2011 in D von 13 auf 20 Millionen gestiegen) - wenn man sich eine App für einen Euro kaufen kann, wieso sollte man mit einem Gerät, das man extra herumschleppen muss, und das wahrscheinlich auch bedeutend mehr kostet, besser bedient sein?
Vor allem kann man die Würfel auf einem Handy in 3D simulieren und "wie mit der Hand" herumschleudern. Das kommt dem Gefühl von wirklichen Würfeln schon sehr nahe, was ich zumindest nicht missen wollen würde.
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Also ich würd mir sowas nicht kaufen.
Wenn dann höchstens eine App fürs Handy.
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Der Preis ist schon entscheidend! Als kleines Gadget, das hübsch aussieht (!) und nicht mehr kostet als ein Satz Würfel - vielleicht.
Als "Taschenrechner", der soviel (oder mehr) kostet wie ein fettes Regelbuch: definitiv nicht!
Und wie Bibu schon schrob: es gibt (kostenlose!) Apps, mit denen man würfeln, und sogar komplette Proben mit Boni / Mali und diversen Modifikatoren "abspeichern" kann... . Die App in Gang zu setzen dauert zu Beginn eines Spiels wenige Sekunden. Meine D&D4-Powers habe ich z.B. auch auf dem Smartphone - man tippt die Power an, und das Ding würfelt automatisch einen Angriff und macht den Schadenswurf gleich mit dazu. Bei Encounter- oder Daily-Powers wird diese auch gleich als benutzt markiert.
Zudem fehlt eben die ganze Haptik, Optik und Akustik echter Würfel! Für mich (und ich glaube für viele Andere hier auch) ist es schon wichtig, den Würfel über den Tisch tanzen zu sehen, das Klackern auf der Tischplatte zu hören, und ihn vorher und nachher durch die Finger gleiten zu lassen... .
Wäre mMn höchstens was für RPG-Einsteiger. Die kaufen sich ihr erstes System / Buch, und nehmen an der Kasse für max. nen Fünfer so einen Dice Roller mit, weil da eben systemunabhängig immer alles in der benötigten Anzahl enthalten ist.
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Wenn ich mir die Spiele anschaue, die ich spiele, bzw. vorhabe demnächst zu spielen,
dann komme ich zu dem Schluss, dass so ein E-Dice-Roller nichts für mich ist.
Prince Valiant kann ich zur Not auch mit Münzen aus dem Gedlbeutel spielen.
Everway verwendet Karten.
Warhammer III hat Spezialwürfel.
Solar System benutzt Fudge-Würfel.
LotFP/LabLord ... da könnte es u.U. sinnvoll sein.
Wenn der Dice-Roller aber für Roll and Keep (L5R), Savage Worlds, 40K und Rolemaster tauglich ist,
dann wäre er eine Überlegung wert.
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Roll and Keep, Zielwert und explodierende Würfel müssten möglich sein. Problem ist natürlich, dass jede weitere Taste den Preis in die Höhe schraubt, was wiederum die Kaufwahrscheinlichkeit senkt.
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Wäre auch nichts für mich. Ich spiele viele Sachen, bei denen man so etwas machen muss wie Würfel aus einem Pool verteilen oder nachwürfeln, was mit echten Würfeln definitiv unkomplizierter ist als mit digitalen.
Außerdem kann ich so die Bonuswürfel gleich über den Tisch schieben :)
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Für mich gehören echte würfel zum Rollenspiel.
Aber wenn ich mir sowas kaufen würde, dann sicher als App und nicht als zusätzliches Ding.
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Ich mag auch viel lieber echte Würfel. Und Würfeltools gibt es nun wahrlich genug da draußen :)
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naja. es gibt für android bzw. ios schon diverse apps die sowas machen. ich weis nicht ob sich dafür ein markt finden lässt...
Hast du da auch einen Tipp fuer Pools aus verschiedenen (und von Wurf zu Wurf wechselnden) Wuerfeln bei denen die einzelnen Wuerfel und nicht nur die Summe angezeigt wird?
Das "fehlt" mir bei den ganzen Wuerfel-Apps die ich bisher probiert habe.
Zum Thema: Kommt auf den Preis an.
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Wozu ein Gerät, wenn es eine APP auch tut.
Ich glaube nicht, dass man mit solch einem Gerät noch wirklich was verdienen kann. Da würde ich eher eine Lötanleitung für sowas produzieren, da dürfte man mehr mit verdienen.
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Ich hab lieber echte Würfel in der Hand, und zum Glück kam auch noch keiner meiner Spieler mit einer Würfel App an. *schauder*
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No way! Hab das letztens auf meinem tablet mal getestet und das ist sowas von uncool, kommt mir nicht an den tisch.
bei ner online runde hat man aber leider kaum eine andere wahl damit es fair bleibt.
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Hast du da auch einen Tipp fuer Pools aus verschiedenen (und von Wurf zu Wurf wechselnden) Wuerfeln bei denen die einzelnen Wuerfel und nicht nur die Summe angezeigt wird?
Das "fehlt" mir bei den ganzen Wuerfel-Apps die ich bisher probiert habe.
Zum Thema: Kommt auf den Preis an.
Auf die schnelle für Android:
Dice (https://play.google.com/store/apps/details?id=com.teazel&feature=search_result#?t=W251bGwsMSwxLDEsImNvbS50ZWF6ZWwiXQ..) und Dicebox (https://play.google.com/store/apps/details?id=com.code4mobile.android.diceboxdeluxe#?t=W251bGwsMSwxLDIxMiwiY29tLmNvZGU0bW9iaWxlLmFuZHJvaWQuZGljZWJveGRlbHV4ZSJd)
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Ich verwende Dicenomicon, ein App für iOS. Vorteil ist hierbei, dass man seine eigenen Würfelformeln einprogrammieren kann, und auch obskure Würfel wie w33 einfach per Customizing erstellen kann.
Ein Diceroller als getrenntes physisches Gerät ist für mich daher völlig unnötig, zumal es den Preis der App vermutlich um einiges übersteigt.
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Die Warhammer 4th-Würfelapp für das iPhone ist witzig. Da schüttelt man nämlich das iPhone wie einen Würfelbecher, um zu würfeln, und man sieht richtig animierte Würfel auf dem virtuellen Tisch rumrollen. Und es hat ja auch nicht jeder gleich einen eigenen Satz Warhammer 4th-Würfel.
Also diese Würfelbewegung ist lustig und gibt dem Ganzen Pepp. Aber so einfach als rein mathematische Sache, einfach nur mit angezeigten Zahlen, fände ich ziemlich langweilig. Weswegen ich mir zB die Warhammer 4th-App für Android, die eben genau diese reine Zahlengeschichte macht, eben NICHT geholt habe.
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Ich hab lieber echte Würfel in der Hand, und zum Glück kam auch noch keiner meiner Spieler mit einer Würfel App an. *schauder*
Das geht mir genauso. Für Online-Runden sehe ich es ein, aber da gibt es ja entsprechende Programme für. Für mich auch total uninteressant.
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Die Warhammer 4th-Würfelapp für das iPhone ist witzig. Da schüttelt man nämlich das iPhone wie einen Würfelbecher, um zu würfeln, und man sieht richtig animierte Würfel auf dem virtuellen Tisch rumrollen.
Machdice macht genau das gleiche auf dem iPod/iPhone/iPad.
Und der Background lässt sich durch eine Bilder verfeinern...
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Bevor ich mir dafür ein Gerät anschaff, kauf ich mir ein Smartphone. Ihr könnt gern ein App schreiben.
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Für mich vollkommen uninteressant. Ich mag echte Würfel in einem Würfelbecher. Das möchte ich nicht missen.
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Hallo zusammen,
also für mich gehören auch die Würfel zum Spiel auch wenn ich ansonsten nichts gegen Technik am Spieltisch bin. Zudem nutze ich auch gerne die Würfel zum System, Shadowrun oder Der Ring oder gar zur Kampagne, diverse Pathfinder Kampagnen.
Ansonsten habe ich auch ein Smartphone mit Würfel APPs eigentlich immer dabei.
Da braucht es dann wirklich kein spezielles Gerät mehr.
Gruß Jochen
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Würde es denn anders aussehen, wenn der Dice Roller in der Lage wäre, die verschiedenen Systeme abzubilden? Also quasi ein All-in-One-Roller für Roll-and-Keep, Savage Worlds, WH, Earthdawn, Poolsysteme mit Zielwerten, usw? Glaubt Ihr, das würde einen Unterschied machen? Oder ist die Haptik dermaßen ausschlaggebend, dass fehlende selbige ein Knock-Out-Kriterium wäre?
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Was auf jedenfall dazugehören sollte sind Customizing und Programmierfunktionen, sodass es die Anwender gezielt auf ihre Rollenspielsysteme anpassen können. Spielt man z.B. ein Würfelpoolsystem mit festen Schwellenwerten (z.B. SR4), dann sollte man es per Code im Programm festlegen können, dass die Anzahl an Erfolgen automatisch mit angezeigt wird.
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Hui, mein Würfelbot fürs Handy kann Fudge Dice! :D
Der elektronische Dice Roller ist eine nette Idee, aber im Zeitalter von Smartphones und Apps leider überflüssig. :P
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Hui, mein Würfelbot fürs Handy kann Fudge Dice! :D
[...]
Welchen benutzt du?
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Was auf jedenfall dazugehören sollte sind Customizing und Programmierfunktionen, sodass es die Anwender gezielt auf ihre Rollenspielsysteme anpassen können. Spielt man z.B. ein Würfelpoolsystem mit festen Schwellenwerten (z.B. SR4), dann sollte man es per Code im Programm festlegen können, dass die Anzahl an Erfolgen automatisch mit angezeigt wird.
Warum denn per Code? Ein praktischer Editor, das wäre was. :)
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Ich spiele Rollenspiel auch des Escapismus wegen und dazu gehören für mich neben Papier, Bleistiften und Zeichnungen eben auch die Würfel. Dieses schöne (Hand-)Werkzeug werde ich Zeit meines Lebens nicht gegen eine technische Spielerei eintauschen.
Die Idee an sich ist klasse. Aber für mich nicht interessant.
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Apps wie zB Dicenomicon können alles was hier angesprochen wird und teilweise noch mehr. Bevor Du so ein Gerät auf den Markt wirfst kannst Du das Geld auch gleich verbrennen oder sinnvoller, spende es. Kannst ja mal auf Kickstarter schauen ob dir jemand auch nur einen Cent gibt.
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Welchen benutzt du?
Ich weiss nicht, welchen sie benutzt, aber Dicenomicon (für iOS) kann Fudge Dice.
Warum denn per Code? Ein praktischer Editor, das wäre was. :)
Stimmt, dass macht es für mehr Leute zugänglich.
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Und damit schnellt der Herstellungspreis der Hardware vermutlich in ungeahnte Höhen, weil man auf einmal einen eingebauten Datenspeicher braucht?
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Ich benutze das Dice Bag für Android. :)
Optisch vielleicht nicht allzu schick, aber es hat ein Würfellog und merkt sich die letzten Würfe. :)
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Ich würde sowas im wesentlichen nur in modernen RPG-Settings nutzen wollen und auch dann eher in "next generation games", d.h. solche wo ohnehin ein großer Teil der Spieldaten mittels mobile Devices verwaltet wird, was für komplexe Spiele mit viel taktischen Anteilen sicherlich in einigen Jahren irgendwann auch in Bezug auf Kosten und Aufwand interessant wird.
Im normalen, "klassischen" Rollenspielalltag heutzutage möchte ich aber richtige Würfel in der Hand haben und lasse auch als GM bei den Spielern normalerweise keine Würfelapps zu, zumindest keine die ich nicht selbst manipuliert habe :P