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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Spielleiterthemen => Werkstatt => Thema gestartet von: K!aus am 28.03.2012 | 08:53

Titel: Verschwundene Kolonien
Beitrag von: K!aus am 28.03.2012 | 08:53
Hi Leute,

ich habe angefangen in meiner WH40k Deathwatch Runde zu fragen, was sie gerne als Szenario erleben würden.

Ein Spieler kam mit der Idee auf, dass auf einem Planeten Kolonisierungsversuche spurlos verschwunden sind.

Jetzt bin ich auf der Suche nach Ideen, wie das ganze motiviert ist und wie sich das ganze vor Ort auswirkt.

Als Grund könnte ich mir ganz klassisch vorstellen, dass bei dem ersten Kolonisierungsversuch die Bewohner des Planeten bekämpft wurden und kurz vor ihrer Auslöschung hat der große und mächtige Schamane einen Fluch gewirkt, dass niemandem der Planet gehören soll.

Wie wirkt sich das aus?
Wenn ein Kolonisierungsversuch beginnt, dann beginnen kleinere Unfälle und die Leute fangen an zu erkranken und zu sterben?
Oder es dauert eine Weile, bis die Kolonie eine Stärke von X Leuten erreicht hat und dann kommen Geisterkrieger und das Massaker beginnt?

Noch abgedrehter wäre natürlich, wenn nicht nur die Leute sondern auch Sack und Pack verschwinden.

Aber wie könnte man dann die Spannung erzeugen? Sollen auf dem Planeten verschiedenen Posten errichtet worden sein und nähere Untersuchungen zeigen, dass sie verschieden alt und verfallen sind? Unter Umständen hunderte von Jahren dazwischen?
Ich denke ganz klassisch Logbücher sind ein guter Anfang, die mit verschiedenen Daten versehen sind.

Bin dankbar um jeden Vorschlag. :)

Viele Grüße,
  Klaus.
Titel: Re: Verschwundene Kolonien
Beitrag von: ErikErikson am 28.03.2012 | 08:56
Da würde ich Alien Legacy, das alte Dos-Spiel empfehlen.
Titel: Re: Verschwundene Kolonien
Beitrag von: McCoy am 28.03.2012 | 09:02
Eine alte Alientechnologie sorgt dafür da die Oberfläche des Planeten planetenfremde Materie absorbiert. Das kann langsam passieren bei großen Objekten wie Gebäuden die aus vorgefertigten und mitgebrachten Materialien errichtet wurden und so langsam im Boden versinken. Oder auch schnell bei liegengelassenen Kleinteilen wie Messern, Werkzeug, etc. "Hatte ich nicht eben meine Tasse auf den Stein da gestellt?"
Titel: Re: Verschwundene Kolonien
Beitrag von: Quaint am 28.03.2012 | 09:18
Nekron-Übergriff mit hinterher verwischten Spuren?
Titel: Re: Verschwundene Kolonien
Beitrag von: K3rb3r0s am 28.03.2012 | 12:01
Kennst du Pitch Black?

Das war mein erster Gedanke als ich verschwundene Kolonie gelesen habe.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: Verschwundene Kolonien
Beitrag von: McCoy am 28.03.2012 | 12:07
Nekron-Übergriff mit hinterher verwischten Spuren?

Ich denke nicht das Necrons ihre Spuren verwischen
Titel: Re: Verschwundene Kolonien
Beitrag von: Chief Sgt. Bradley am 28.03.2012 | 12:12
Eine alte Alientechnologie sorgt dafür da die Oberfläche des Planeten planetenfremde Materie absorbiert. Das kann langsam passieren bei großen Objekten wie Gebäuden die aus vorgefertigten und mitgebrachten Materialien errichtet wurden und so langsam im Boden versinken. Oder auch schnell bei liegengelassenen Kleinteilen wie Messern, Werkzeug, etc. "Hatte ich nicht eben meine Tasse auf den Stein da gestellt?"
Das ist ne echt abgefahren gute Idee :d

Ansonsten Ghosts of Mars (http://de.wikipedia.org/wiki/Ghosts_of_Mars) fiel mir da spontan ein. Müsste man ein bisschen modifizieren, aber vom Prinzip her ein Ideenlieferant.
Titel: Re: Verschwundene Kolonien
Beitrag von: Ludovico am 28.03.2012 | 14:59
Wie wäre es mit einer außerirdischen Lebensform, die die Menschen absorbiert, grob gerichtet nach Phantoms (http://de.wikipedia.org/wiki/Phantoms)
Titel: Re: Verschwundene Kolonien
Beitrag von: K!aus am 28.03.2012 | 20:33
Hi,

danke Leute für die tollen Vorschläge.

Ich würde es mal so zusammenfassen.

Auf dem Planeten X gibt es unterirdisch ein (Xenos-, Chaos-, Warp- ) Artefakt (Tor, usw) dass alle paar Jahrzehnte oder Jahrhunderte aktiv wird, weil die Sterne richtig stehen und es aktivieren.

Mächtige Wesen überschwemmen den Planeten und zerstören jegliche Kolonisten.

Solange die Sterne nicht günstig stehen reicht die Macht des Artefakts lediglich in seine nähere Umgebung hinein. Dort verschwindet einfach alles Fremde, was auf den Planeten gebracht wurde.

D.h. es bietet sich den Space Marines ein bizarres Bild von verwüsteten Kolonieversuchen auf dem Planeten, die von verschiedenen Völkern stammen können als auch sehr verschieden alt sind. Und während der Planet übersät ist von vielen diesen Außenposten gibt es einen Bereich, der unangetastet ist (können schon einige Quadratkilometer sein). Während man sonst vielleicht erwartet, dass inmitten der schönen Natur Zivilisation heraussticht - ist es hier umgekehrt. Zwischen unzähligen Ruinen gibt es ein Stück echte Natur.
Und es ist auch nicht einzusehen, warum der Bereich unangetastet ist, weil er doch so reich an natürlichen Rohstoffen zu sein scheint.

In den verschiedenen Außenposten gibt es kaum Anzeichen für den Grund des Ablebens. Keine gefährlichen Monster o.ä. Lediglich ein paar Tage kurz vor der Aktivierung des Artefakts gehen die üblichen Verdächtigen um: Die Zeichen des Warp.

Die Untersuchung des engeren Areals um das Artefakt gestaltet sich als schwierig, da sich dort aufhalten langsam aber stetig dazu führt, dass die Ausrüstung versagt und die Marines schließlich körperlichen Schaden erleiden.

So können sie vielleicht den Bereich als 'Ursache' identifizieren, aber sich dem Artefakt nähern oder es überhaupt zu finden ist schier unmöglich, weil man sich dort gar nicht lange aufhalten kann. Es mag sicherlich ein wenig unbefriedigend sein, doch könnte es der Auftakt zu einem Folgeabenteuer sein, um das Artefakt zu bergen - d.h. zunächst einmal einen Schutz zu finden. Vielleicht die Grey Knights oder in der moralischen Grauzone einen Pakt mit Dämonen eingehen.

Gruß,
  Klaus.