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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Spielleiterthemen => Werkstatt => Thema gestartet von: Makaan am 6.05.2012 | 11:52
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Ich möchte eine Jagd auspielen. Zwar nicht in DSA, sondern in einen Endzeit Setting aber das sollte ja keinen großen Unterschieß machen. Ich hab da zwar schon ein paar Ideen aber vielleicht fällt euch da noch ein wenig mehr ein.
Es sieht nun folgendermaßen aus: Die Spieler versuchen zusammen mit einer Gruppe von Wilden eine größere Herde von Pferden (In einen DSA könnten es auch genausogut Rentiere/Hirsche sein) aufzuscheuchen und sie dann in Richung eines Abhangs zu treiben, wo dann einige der Pferde hinabstürzen. Proben könnte man verlangen, um festzustellen, wie gut sie sich dabei anstellen die Pferde in die richtige Richtung zu treiben und auch auf Rennen, da sie es ja auch schaffen müssen hinterher zu kommen. Einen Vorteil können sie erhalten, wenn sie sich günstig verteilen und die Umgebung ausnutzen.
Besondere Ereignisse könnten sein:
Eine Gruppe von Pferden schert aus und man muss improvisieren, um sie wieder in die richtige Richtung zu treiben.
Einer der Mitspieler oder einer der Nichtspielerfiguren droht von einem Pferd niedergerannt zu werden.
An einen Steilhang könnte einer der Spieler ausrutschen und droht selber die Schlucht hinabzufallen.
Könnte dem noch jemand etwas hinzufügen?
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Ich denke nicht, dass eine Treibjagd von Leuten zu Fuß gegen Pferde funktioniert. Ein sprintendes Pferd ist gemeinhin deutlich flotter als ein Mensch. Und wenn sie erstmal Distanz aufgebaut haben, können sie ja dann die weitere Richtung selbst wählen.
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Es braucht einen Haufen Leute, und freilich funktioniert es nicht immer.
Aber als die Indianer noch zu Fuß gingen (und später auch noch), wurden Bisons und andere Herdentiere auf diese Weise gejagt, teils mit verkleidetem Läufer (http://lewis-clark.org/content/content-article.asp?ArticleID=441)*(!).
Da war auch alles schneller als ein Mensch.
*Damit ist dann das hier
Einer der Mitspieler oder einer der Nichtspielerfiguren droht von einem Pferd niedergerannt zu werden.
An einen Steilhang könnte einer der Spieler ausrutschen und droht selber die Schlucht hinabzufallen.
auch automatisch mit drin...
Ob das bei Pferden allerdings so funktioniert wie bei Bisons...keine Ahnung :)
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Das funktioniert. Zumindest was man so über die Steinzeit weiß, wurde es wohl so gemacht. Pferde und Rentiere waren da sogar die häufigsten Tiere die gejagt wurden. Klar, kann man denen nicht lange hinterher laufen. Dafür sind die zu schnell abgehauen. Aber das will man ja auch gar nicht. Entweder man nutzt natürliche Gegebenheiten oder baut Fallen in die die Tiere dann hinein laufen. Es ist ja auch nicht nötig gleich die ganze Herde zu fangen. Wenn man ein paar erwischt reicht das vollkommen. Wenn man also genügend Leute beisammen hat und die Gegend für sich zu nutzen weiß, dann kann man das schaffen. Aber sagt ja keiner, dass es deshalb schon einfach ist ;).
Das mit dem verkleideten Jäger ist eine gute Idee. So könnten sich welche recht nahe heranwagen. Allerding ist das auch eher eine Variante um Tiere unmittelbar zu erlegen.
... können sie ja dann die weitere Richtung selbst wählen.
Bitte daran denken, dass nicht alle auf einer Stelle stehen, sondern dass sich die Leute entsprechend der Richtung in welche die Tiere getrieben werden sollen verteilen.
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Wohl eher umgekehrt.
Tendentiell ist Wild schon schneller, aber es läuft in der Ebene nur begrenzt weit weg. Und auf Dauer ist ein trainierter Mensch da besser aufgestellt.
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Tendentiell ist Wild schon schneller, aber es läuft in der Ebene nur begrenzt weit weg. Und auf Dauer ist ein trainierter Mensch da besser aufgestellt.
Ja, hört man immer wieder. Zwar sind viele Tiere schneller als der Mensch, zwar kaum zu glauben aber der Mescnh ist dafür wohl ausdauernder als viele andere Tiere. Der Mensch hat halt die Fähigkeit zu schwitzen, was nicht viele Tiere können und was anscheinend enorm vorm Überhitzen schützt. Gerade bei Pferden dürfte der Mensch da aber keinen Vorteil haben, da Pferde soweit ich weiß auch schwitzen können.
In meinen Szenario ziehen die Pferde durch eine Gebiergsschlucht, dessen Seiten von Nadelwäldern bewachsen sind. Wenn die Pferde es schaffen weit genug abzuhauen, dürften sie aus dem Sichtfeld verschwinden und nicht mehr zu erwischen sein. Allerdings gibt die Umgebung so auch genügend Möglichkeiten her sich auf die Lauer zu legen und plötzlich hervorzuspringen. Es heißt also eine günstige Position zu wählen und letztlich noch gut zu würfeln.
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Schlucht absperren.
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Netter Vorschlag :D aber dafür ist die Schlucht in diesen Fall einfach zu groß. Sag ich jetzt jedenfalls einfach mal so.
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Tendentiell ist Wild schon schneller, aber es läuft in der Ebene nur begrenzt weit weg. Und auf Dauer ist ein trainierter Mensch da besser aufgestellt.
Man geht aber in deiner Variante davon aus, dass man einem Tier auf freier Ebene hinterherläuft: Dann stimmt es natürlich, dass der Mensch das Tier auf längere Zeit einholen kann.
Aber in dem oben beschriebenem Fall wird ein Tier in die Enge getrieben, und dort kann ein Tier eben durch schnelle Sprints dem Kessel entkommen und somit vor der Klippe und dem möglichen Tod fliehen...
Zur Frage: Mit entsprechender Manpower sollte es gehen, aber dann muss man schon wirklich eine erfahrene und vor allem hervorragend auf sich eingespielte Jäger haben... Und da wäre es auch nötig, die Tiere von vornherein in ein Nadelöhr, bspw. eine Schlucht, zu treiben, damit die Tiere nicht so einfach abhauen können, wenn die Klippe als Ziel immer "offensichtlicher" wird...
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Das ist dann eben eine Frage des Teamworks und der Ortskunde. Hat ja keiner behauptet, dass das einfach wäre.
Bzw. eine Frage der Vorbereitung, wobei ich nicht weis wie Historisch das ist. Dazu wird in einer Buschlandschaft ein Bereich durch Flechten und Pfosten zu einer Art Gehege, welches natürlich aussieht, aber dann trotzdem keinen Durchgang erlaubt.
Wird eher auf Fleisch denn Lebensfang aufgegangen könnten Stolperfallen das wohl noch einfacher erledigen.
Bei dem Setting dürfte die Fitness wahrscheinlich ein Hauptproblem sein sowie das Teamwork: keine Lücken lassen außer da wos hingehen soll, Druck aufrecht erhalten, damit die Viecher in Bewegung bleiben und nicht doch noch was anderes tun und nicht zu nah, damit es nicht vielleicht doch einen Gegenangriff geben sollte.
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Es wurde nun recht ausführlich darüber diskutiert ob eine solche Jagd überhaupt möglich ist, aber eigentlich war das nicht meine Frage gewesen. Schade, das ist nämlich nicht das, was mich interessiert hat.
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Besondere Ereignisse könnten sein:
Konfrontation mit Jagdkonkurrenten, entweder menschlich oder tierisch? Die evtl die flüchtende Herde wieder auf die SC-Fraktion zurücktreiben?
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Kurze Frage: Was ist das genaue Ziel der Jagd (also zu welchem Zweck wird das ganze veranstaltet)? Sollen die Viecher verrecken, möchte man sie Essen oder will man welche lebend fangen?
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Ich bin davon ausgegangen, dass es selbsterklärend ist, dass man sie jagd um sie zu essen.
Aber als die Indianer noch zu Fuß gingen (und später auch noch), wurden Bisons und andere Herdentiere auf diese Weise gejagt, teils mit verkleidetem Läufer
Konfrontation mit Jagdkonkurrenten, entweder menschlich oder tierisch? Die evtl die flüchtende Herde wieder auf die SC-Fraktion zurücktreiben?
Prima Idee und danke danke. Endlich noch jemand, der nicht am Thema vorbei redet.
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Ich bin davon ausgegangen, dass es selbsterklärend ist, dass man sie jagd um sie zu essen.
Achso...sie wollen das Fallobst am Ende des Abhangs auflesen.
Komplikationen: Die Treibjagd scheucht andere unangenehme Wesen auf, die da in der Schlucht wohnen. Die holen sich dann einiges von dem, was sich bewegt. Egal ob Jäger oder Beute.
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Fallobst :D das klingt gut