@Seelenjägertee:
Warum sollte man keine unabhängige "neutrale" Jury hinbekommen?
Mir würde superspontan als allererstes unser Sphärenmeister als Kandidat einfallen, der entsprechend geeignet wäre. Dann die Jungs von der DORP, und noch eine ganze Menge Leute mehr.
(Okay, es wird Aachen bei Nacht... ;D )
Scherz bei Seite...
Klar, es sollte transparente Kriterien geben (auf die man sich auch erstmal einigen muss)...
Und ja, auch da werden individuelle Geschmäcker unterschiedlich werten - deswegen besteht eine Jury aus mehreren...
Und die Aufgabe eines Orgateams ist es nun mal, solche Spielregeln (Bewertungskatalog) zu erstellen und eine geeignete Jury zusammenzustellen...
Und einen Publikumspreis darf es auch parallel dazu geben.
Und das "wie genau" ist dann noch eine andere Sache. Das findet sich.
Also wenn ich an Die Dorp - in Verbindung mit Nackter Stahl - denke, fallen mir viele Worte ein. Objektiv gehört nicht dazu...Wenn ich an das was B! als Rezis bezeichnet hat denke, ich kenne von Nur DAS System kennenden Spielern - die keine Ahnung von Rezensionen hatten, objektivere.
Was Nominierungen angeht, sollte man fast eine eigene Website einrichten, wo entsprechende Verlage, Schreiberlinge ihr Produkt des letzten Jahres einreichen, bis zu einer Deadline, sowas kann man ja in etlichen Foren verkünden, dann wird geschlossen und ausgewertet von den gewählten Juroren.Pro Kategorie und Verlag ein Produkt? Klingt gut.
Großpropeller wie Moritz
Pro Kategorie und Verlag ein Produkt? Klingt gut.Pro Produktlinie , Kategorie und Verlag ein Produkt vielleicht?
Pro Produktlinie , Kategorie und Verlag ein Produkt vielleicht?
1 pro Verlag, dann aber ohne die Beschränkung, dass es letztes Jahr erschienen sein muss, jedes Produkt nur ein mal nominierbar
Verlag
Eine wichtige Frage: Wie kommt die Jury an die Rezensionsexemplare?
Verlag
Es ging um die Rezensionsexemplare
Idee:Ich glaube auch, dass ein generelles Publikums-Voting nicht sonderlich viel bringt (dann teilen sich DSA, SR, CoC und DnD die Gewinne...). Einen Publikumsaward könnte man aber neben den Jury-Preisen auch noch vergeben.
Es gibt eine ungemein gut organisierte und umfangreiche Phase, in der eine Jury gefunden wird. Das können dann gern auch zehn, zwanzig Leute oder so sein, in Zusammenarbeit aus Foren, Diskussionen usw. Den ganzen REST übernimmt dann die Jury. Das heißt, die Jury nominiert Sachen (vielleicht unterstützt von Uservorschlägen aus den Foren!), berät sich und stimmt am Ende ab.
Ich sehe daran kein Problem, sofern die Jury wirklich ein bunt gemischter und fähiger Haufen ist.
Ich sehe daran kein Problem, sofern die Jury wirklich ein bunt gemischter und fähiger Haufen ist.
Und wieso schlägst du dann vor, einen der Punkte, die am RPC-Award am meisten kritisiert werden, für den unabhängigen Wettbewerb zu übernehmen?Weil ich das
Ich fände es noch wichtig, dass man neben den Foren auch noch die Cons versucht einzubinden. Das die in irgendeiner Form partizipieren können, um die offline-Spieler abzubilden.Das wäre dann ja schon fast die Wiederbelebung der Aktion Fandom. Ich fänd`s super!
Und vor allem fände ich es spannender, wenn die Nominierung auch nicht zwingend von Rezensionsexemplaren abhängt - nicht jeder Kleinverlag kann sich leisten, mal eben 7 Bücher pro möglichem Artikel an die Jury zu schicken.
Das könnte man über .pdfs abhandeln. Die Oscar-Jury kriegt auch spezielle DVDs.
Das ist ne gute Idee, allerdings müssten die Verlage die PDFs auch rausgeben...das will vielleicht nicht jeder (vor allem nicht, wenn die ganze Aktion unbekannt ist).
Mir erschließt sich der Sinn nicht warum sowas forenübergreifend sein sollte. Finde ich nicht gut, auch wenn ich die eigentliche Idee unterstütze. Wenn man in die großen deutschen Foren reinschaut sieht man, abseits von hier, deutliche Schwerpunkte die der Idee einer unabhängigen Jury meiner Meinung deutlich entgegen stehen.
Solange keiner laut brüllt werde ich das vielleicht einfach in bester Gutsherrenmanier entscheiden. ;-)
Meine persönlich Präferenz wären wirklich die drei ursprünglich von mir genannten Foren mit jeweils (beispielsweise) 2 Juroren - (eventuell mit mir als siebtem Mann, um keine Untentschieden-Ergebnisse zu haben.
Wenn es irgendwelche viel genialeren Ideen gibt, oder alle sagen: "Glgi, hau ab!" bin ich für alles offen.
Solange keiner laut brüllt werde ich das vielleicht einfach in bester Gutsherrenmanier entscheiden..Jo, mach mal! :d
Mir erschließt sich der Sinn nicht warum sowas forenübergreifend sein sollte.
Nice try , aber so BILLIG kommst du nicht davon
Wenn es irgendwelche viel genialeren Ideen gibt, oder alle sagen: "Glgi, hau ab!" bin ich für alles offen.
Kommen wir zurück zu meiner Ausgangsfrage - welche Foren sollen sich beteiligen?Die Drachenzwinge (http://www.drachenzwinge.de/) sollte meiner Meinung nach auch rein, neben Fundus Ludi und Aktion Abenteuer. Und ja, die großen nicht-verlagsgebundenen Systemforen - MIDGARD-Forum, DSA4forum, DNDgate usw. sollten meiner Meinung nach auch eingebunden werden, wenn es wirklich ein deutschlandweiter Rollenspielpreis sein soll. Denn ohne die großen Systemforen blendet man einfach mal einen großen Teil der internetbenutzenden Rollenspieler aus.
Eventuell sollte die Idee aber nicht nur hier im :T: diskutiert werden, sondern auch in die anderen Foren getragen werden oder auf eine übergeordnete Plattform gestellt werden.
Die Drachenzwinge (http://www.drachenzwinge.de/) sollte meiner Meinung nach auch rein, neben Fundus Ludi und Aktion Abenteuer. Und ja, die großen nicht-verlagsgebundenen Systemforen - MIDGARD-Forum, DSA4forum, DNDgate usw. sollten meiner Meinung nach auch eingebunden werden, wenn es wirklich ein deutschlandweiter Rollenspielpreis sein soll. Denn ohne die großen Systemforen blendet man einfach mal einen großen Teil der internetbenutzenden Rollenspieler aus.:T: (1), Drachenzwinge (2), Fundus Ludi (3), Aktion Abenteuer (4), MIDGARD-Forum (5), DSA4forum (6), DNDgate (7), usw (8...)
Womit wir wieder beim Verein und rechtlichem wäre. Irgendjemand müsste ja auch seinen Namen für die Plattform hergeben.Gründen wir doch die Stiftung Rollenspieltest ~;D
Mich würde hier das usw. beunruhigen. Wenn als Argument schon kam "6 Reziexpemplare könnten zu viel für einen kleinen Verlag sein!", dann haben wir das Problem mal schnell auf 12 Reziexemplare vergrößerst wen wir die "usw. Foren" drinnen haben.Ah, ich bin jetzt nicht davon ausgegangen, dass jedes Forum einen Schiedsrichter stellt, sondern nahm an, dass bloß alle Foren einbezogen werden und die Veranstalter dann nach Gutsherrenart ein ihrer Meinung nach qualifiziertes Schiedsgericht wählen.
Es sollten 7 Leute sein, die aktiv in der RPG Szene und den Foren sind, aber verlagsungebunden sind.
Zu den drei Foren: Ja, die. Wenn man noch ein System-Forum (bspw DSA4.de) dazunähme, müsste man eigtl gleich eine ganze Palette solcher Foren in die Jury holen.
Ich fände es wirklich nicht gut, wenn irgendwelche Foren "ausgesperrt" werden.
An größeren Unabhängigen würden mir spontan einfallen:
[...]
- Fundus Ludi
Trotzdem würde ich natürlich die Foren nach Vorschlägen durchforsten, wenn es denn so weit wäre - klar!
Naja, es ist aber doch nicht so, dass Leute grundsätzlich nur in einem Forum angemeldet sind und alle anderen meiden. Willst du jetzt wirklich bei jedem Juror anfangen zu gucken, ob der nicht noch im Midgard-Forum angemeldet ist?
... oder eine Stiftung gründen.Womit wir wieder bei Stiftung Rollenspieltest wären ;)
Interessanterweise wohnt eine Brettspielkoryphäe, die an den Spiel des Jahres-Sachen beteiligt ist, hier im Dörfchen, wo meine Schule liegt. Den könnte ich echt mal fragen.
Interessanterweise wohnt eine Brettspielkoryphäe, die an den Spiel des Jahres-Sachen beteiligt ist, hier im Dörfchen, wo meine Schule liegt. Den könnte ich echt mal fragen.Frag den!
Wie wäre es mit einem deutschsprachigen (statt einem deutschen) Preis.
Aber lasst uns das erstmal für deutschsprachige Regionen etablieren.Man sollte nicht größeren Stück Kuchen abbeißen, als man essen kann.
Gute Idee
Und um das ganze einen Kreis größer zu ziehen: Es bedürfte eigentlich eines europäischen Rollenspielpreises, v.a. mit Blick nach Frankreich und Skandinavien. Aber lasst uns das erstmal für deutschsprachige Regionen etablieren.Das Problem dabei sind schlicht die Sprachbarrieren... es gibt von vielen Sachen einfach keine Übersetzungen.
So meine ich das gar nicht. Das ist Privatsache, wo jemand noch Mitglied ist, schließlich hat fast jeder Rollenspieler sein Lieblingssytem. Aber der Preis sollte eben nur von neutralen Foren getragen werden, wenn einige systemspezifische Foren offiziell dabei sind und andere nicht, sehe ich die Neutralität des Preises verletzt.
So ähnlich stell ich mir das auch für einen deutschsprachigen Rollenspielpreis vor.Ja, das fände ich eigentlich auch ganz gut. Wie gesagt, ich fände eine Zeit, wo User Vorschläge für Jurymitglieder machen können, ganz gut. Aber die Wahl muss dann Moritz selbst treffen ;)
Ja, das fände ich eigentlich auch ganz gut. Wie gesagt, ich fände eine Zeit, wo User Vorschläge für Jurymitglieder machen können, ganz gut. Aber die Wahl muss dann Moritz selbst treffen ;)Das kann aber auch nach hinten los gehen. Wenn er einfach Leute bestimmt ist das das eine.
Bei Publikumsabstimmungen gewinnt immer das populärste bzw. das meistverkaufte Buch,
So wie Steffi Graf seinerzeit mal unter den 10 attraktivsten Frauen Deutschlands gelistet wurde, einfach weil sie jeder kannte? ~;D
Der Sonderpreis 2013 geht an: ... für ...
So machens die Amis. (http://www.ustream.tv/recorded/37394615)
Hammer Jury! Ich mal meine Anmerkungen unter den Beitrag gesetzt.
Am Ende bleiben für einen deutschen Rollenspielpreis die DSA Sachen, vieles aus dem Uhrwerk-Verlag und mit etwas gutem Willen die Cthulhu-Veröffentlichungen von Pegasus.
Malmsturm?
Seelenfänger?
Fate to Go?
Alles Sachen, die ich definitiv nicht als "reine Übersetzungen" abtun würde, und die soweit ich weiss alle aus ihrem eigenem Verlag/Team kommen. Und das ist das Zeugs, dass mir einfach so einfiel, ohne dass ich mich irgendwie am Markt auskenne.
Malmsturm?
Seelenfänger?
Fate to Go?
Alles Sachen, die ich definitiv nicht als "reine Übersetzungen" abtun würde, und die soweit ich weiss alle aus ihrem eigenem Verlag/Team kommen. Und das ist das Zeugs, dass mir einfach so einfiel, ohne dass ich mich irgendwie am Markt auskenne.
Schließlich geht es um den "Deutschen Rollenspielpreis", ...Das ist so ziemlich das einzige, dass es IMHO an der Aktion zu bekritteln gibt - das es mal wieder "deutsch" und nicht "deutschsprachig" heißt ;)
Das ist so ziemlich das einzige, dass es IMHO an der Aktion zu bekritteln gibt - das es mal wieder "deutsch" und nicht "deutschsprachig" heißt ;)
Der Rest ... Top!
Nach März 2013 erschienen? Über Handel bestellbar?Über Handel? Was soll das für eine Kategorie sein? „Wir wollen nur Verlagsprodukte“?
Wenn man der Ansicht ist eine bessere Jury finden zu können, ein transparenteres Auswahlverfahren, ein feinerer Kreis Produkte und eine Idee für eine Auszeichnung bzw. Belohnung hat so hindert einen keinen daran einen neuen Preis in's Leben zu rufen.+1
Produkte, die reine Übersetzungen sind, dürften meiner Meinung nach noch nicht mal in die Auswahl. Denn hier ist die deutsche Eigenleistung, die einen solchen Preis rechtfertigen würde, quasi Null.Da ist noch mehr. Bei Rolemaster ist der deutsche Eigenanteil (Layout, Gestaltung, Redaktion, Abenteuer) sehr hoch. Ebenso bei Savage Worlds.
Am Ende bleiben für einen deutschen Rollenspielpreis die DSA Sachen, vieles aus dem Uhrwerk-Verlag und mit etwas gutem Willen die Cthulhu-Veröffentlichungen von Pegasus.
Es ist ein Preis von Mitarbeitern der winzigen RPG-Industrie an Mitarbeiter der RPG-Industrie. Also faktische Selbstbeweihräucherung ohne Relevanz.Das ist Blödsinn! F&S sind heute kein Rollenspielverlag mehr. Dirk arbeitet bei einer v.a. Anime-Produktionsfirma (die auch Astropia) herausgegeben haben. "Mal einen Laden geführt zu haben", das würde ich nicht Mitarbeiter der RPG-Industrie nennen.
Na, bekommt Ihr schon diesen seltsamen Geschnmack im Mund?Nicht wirklich.
Ich sehe bezüglich des Preis kein Problem.
Wenn Personen Produkte die sie gut befinden auszeichen möchten so mögen sie das machen.
Das dadurch ein Schaden entsteht glaube ich nicht.
Wenn man der Ansicht ist eine bessere Jury finden zu können, ein transparenteres Auswahlverfahren, ein feinerer Kreis Produkte und eine Idee für eine Auszeichnung bzw. Belohnung hat so hindert einen keinen daran einen neuen Preis in's Leben zu rufen.
Agreed. Klassisches deutsches Rollenspielergemeckere
Ich sehe bezüglich des Preis kein Problem.
Wenn Personen Produkte die sie gut befinden auszeichen möchten so mögen sie das machen.
Weil es hier ja um einen Milliardenmarkt geht oder?
Die ist klar, dass es nicht nur um "gut finden", sondern um Geschäftsbeziehungen und wirtschaftliche Vorteile geht oder?Welche Geschäftsbeziehungen und welche wirtschaftliche Vorteile?
Welche Geschäftsbeziehungen und welche wirtschaftliche Vorteile?
Irgendwie wirkt das so als wäre man etwas neidisch das andere die Initiative packten, gekränkt weil man nicht dabei ist und etwas panisch weil man Angst hat das der eigene Bauch ungerubbelt bleibt, a bissel unleidlich weil man keine sieben Exemplare für die Bauchrubbelchance ausgeben kann oder will.
Und anstelle das man die Hosen hochzieht und was eigenes raufwuppt wird halt gemeckert.
Ich glaube nicht das die zitierte Formulierung nur Raum für nur einen Neidhammel schafft.ZitatIrgendwie wirkt das so als wäre man etwas neidisch das andere die Initiative packten, gekränkt weil man nicht dabei ist und etwas panisch weil man Angst hat das der eigene Bauch ungerubbelt bleibt, a bissel unleidlich weil man keine sieben Exemplare für die Bauchrubbelchance ausgeben kann oder will.Wäre Ich der einzige der diese Projekt so sehen würde, vielleicht. Aber anscheinend gibt es ja jetzt Dutzende Leute die Deiner Meinung nach den Bauch gerubbelt brauchen.
Und anstelle das man die Hosen hochzieht und was eigenes raufwuppt wird halt gemeckert.
Okay, as someone with no beef on either side of the fence: Tsu, was macht denn diesen Preis schlechter als das Dingens das auf der RPC vergeben wird?
Keine Angst, Ich sehe die beiden ungefähr auf dem gleichen Level :(
Weil die verschiedenen Rollenspielproduzenten animiert werden sollten, ihren Krempel einzureichen. Denn wenn man sagt "hey, wir haben eine prominente und kompetente Jury UND wir verleihen den Preis bei $TollerVeranstaltung", dann zieht das. Und zwar mehr, als wenn man sagt "hey, Ihr habt bei $Internetumfrage gewonnen".
Ja, da werden massig Bäuche gerubbelt. Die der Einreicher ("ja, Du bist groß und toll, und wir bieten Dir eine Bühne"), die der Jury ("hey, Du bist wichtig und prominent, und hier ist das Leckerli"), die der Macher ("hey, Danke, dass Ihr Eure Freizeit dafür opfert, Ihr macht eine Szene überhaupt erst möglich!"). Und wisst Ihr was?
DAS IST KOMPLETT RICHTIG SO.
Ja, das ist komplett richtig so, wenn man es richtig findet, dass unter Ausschluss der Öffentlichkeit ein Preis ausgelobt wird. Die Öffentlichkeit wird bei der Klüngelei nur gebraucht, um beifällig zu klatschen (und zu kaufen).
Ich fand die Idee toll, als die E-Mail ankam, und habe schon überlegt, wie ich 7 gedruckte 1w6-Regelwerke und Zettel-RPGs finanzieren kann (nachdem ich meinen familieninternen finanziellen Spielraum mit den Zettel-RPGs für den GRT arg ausgereizt habe).Ähm... Du bist mit Deinen Produkten aber offensichtlich nicht das Ziel des Preises. Es geht um die "großen" (relativ weil alles andere als groß) bzw. "richtigen" Verlage, eben genau nicht um Indie-Produkte im Sinne von Inhalten, die vom Designer im Eigenverlag vertrieben werden. Ganz im Gegenteil. Die Teilnahmebedingungen sind darauf ausgerichtet, bestimmte Produkte vom Preis fernzuhalten (wie z.B. Deine Sachen).
Praktische Kritik:
- Für gedruckte Fanwerke war die Zeit zu kurz. Wenn ich grade überlastet bin, kann ich nicht binnen ein paar Wochen eine Schwarmfinanzierung organisieren. So kurz nach dem GRT war meine finanzieller Spielraum gleich null.
- Das „im Handel“ habe ich in der Mail wohl überlesen, sonst hätte ich mich direkt beschwert. „Hat am GRT 2014 teilgenommen“ sollte doch wohl eigentlich reichen (damit steht das Zettel-RPG wahrscheinlich in mehr Rollenspielläden als viele Verlagsveröffentlichungen…). Ja, das Zettel-RPG ist ein Grundregelwerk, wenn auch ein einfaches. Und das EWS auch (wenn auch weniger einfach).
Ähm... Du bist mit Deinen Produkten aber offensichtlich nicht das Ziel des Preises. Es geht um die "großen" (relativ weil alles andere als groß) bzw. "richtigen" Verlage, eben genau nicht um Indie-Produkte im Sinne von Inhalten, die vom Designer im Eigenverlag vertrieben werden. Ganz im Gegenteil. Die Teilnahmebedingungen sind darauf ausgerichtet, bestimmte Produkte vom Preis fernzuhalten (wie z.B. Deine Sachen).
Anderseits, brauchen wir wirklich noch einen Popularitätspreis?
Ja, das ist komplett richtig so, wenn man es richtig findet, dass unter Ausschluss der Öffentlichkeit ein Preis ausgelobt wird. Die Öffentlichkeit wird bei der Klüngelei nur gebraucht, um beifällig zu klatschen (und zu kaufen).
Ich finde die Idee prinzipiell gut. Und was ich bisher lese klingt nach einer deutschen version der Ennies. Also eigentlich nix verkehrtes. Nur was die Jury angeht bin ich skeptisch, aber vielleicht ab nächstes mal eine gewählte Jury?
Keine Angst, Ich sehe die beiden ungefähr auf dem gleichen Level :(Ernsthaft? Einen Massengeschmacks-/Fanmobilisierungs-Wettbewerb, bei dem jeder beliebig oft abstimmen kann (konnte) siehst du auf dem selben Level? Ne, sorry ... da kein Verständnis für. Mir ist der (momentan noch) aristokratische Weg der Preisvergabe deutlich lieber als der ochlokratische. Gleichwohl sehe ich Entwicklungsbedarf. Aber für den Anfang ist der gewählte Weg mMn ganz OK.
Ähm... Du bist mit Deinen Produkten aber offensichtlich nicht das Ziel des Preises. [...] Die Teilnahmebedingungen sind darauf ausgerichtet, bestimmte Produkte vom Preis fernzuhalten (wie z.B. Deine Sachen).Hat der Karsten dir erzählt, oder? :o
Der Preis soll an Produkte gehen, die man hinterher im Laden kaufen kann. Wenn also der Ladenbesitzer (zur Not mit Hilfe von Google) den Verlag ermitteln kann, dort anrufen und x Exemplare bestellen kann, dann ist die Bedingung "im Handel erhältlich" erfüllt. Dazu benötigt man keine ISBN, kein Listing bei Großhändlern, etc.
Den Preis an etwas zu vergeben, was dann toll war, aber nicht beschafft werden kann - das ist nicht unser Ziel. Der Preis dient ja vor allem dazu, dem Publikum den Weg zu besonders guten Produkten zu leiten.
@Publikumsbeteiligung. Der RPC-Preis ist ein Publikumspreis. Ich denke nicht, dass wir davon noch einen brauchen.
Du findest auch das Spiel des Jahres doof, oder?
Nein. Ich kann mir aber sehr gut einen zweistufigen Preis vorstellen:Mal durchgespielt:
1) Eine Jury wählt in bestimmten Kategorien jeweils drei Produkte aus. Die Fans/Community stimmt über die Rangfolge ab.
2) Die Community nominiert die Produkte. Die Jury vergibt die Preise unter den Nominierungen.
Beides hätte eine andere Wirkung als ein reiner Publikums- oder ein reiner Jurypreis.
Und das wäre dann zu recht ein Deutscher Rollenspielpreis. Der Geschmack der "Masse" wird auf die eine oder andere Art von einer fachkundigen, unabhängigen Jury fokussiert.
In dem Wespennest willst Du jetzt nicht wirklich drin rumstochern, oder?
Hat der Karsten dir erzählt, oder? :o
Und der enge Zeitrahmen verschärft die Sache nochmal, weil nur Verlage mit genügend Lagerbestand innerhalb von vier Tagen sieben Exemplare rausschicken können. Indie-Verlage, die PoD ihre Bücher herstellen lassen, haben diesen Lagerbestand schlichtweg nicht.Es war mehr Zeit als vier Tage. Und PoD-Verlage können, so sie einen vernünftigen PoD-Dienstleister nutzen, ja einfach die passende 7er Auflage ohne Umwege über die eigenen vier Wände direkt an die Zieladresse senden lassen.
Auch finde ich es nicht so gut, dass die Verlage entscheiden, welche Produkte nominiert werden.Das finde ich in der Tat auch schwierig. Man kann es so lassen, muss dann aber klar kommunizieren, dass die Nominierungsliste von den Verlagen gemacht wird.
Was das Argument: "Jetzt macht mal jemand was" angeht: Lieber richtig solide aufsetzen und den Preis 2015 verleihen als ein "Schnellschuss". Überstürztes Handeln kann den Preis ruinieren, bevor er noch das erste Mal verliehen wurde...Dem kann ich zustimmen. Aber schwerwiegende Fehler finde ich am Konzept des Preises nicht. Jedenfalls keine schlimmeren, sondern sogar eher leichtere, als bei etablierten Preisen (Ennies, RPC Award, ...)
Und trotzdem sollten die Fans eingebunden werden. Am besten über die Wahl der Jury.
Was als reiner Fan-Award sinnvoll dazugenommen werden kann, ist die Kategorie: Bester Verlag.
Und da macht eine Fan-Bewertung auch Sinn, weil die Fans in Sachen "Kundenbetreuung", "Veröffentlichungspolitik", "Marketing", "Support" Experten sind.
Es war mehr Zeit als vier Tage. Und PoD-Verlage können, so sie einen vernünftigen PoD-Dienstleister nutzen, ja einfach die passende 7er Auflage ohne Umwege über die eigenen vier Wände direkt an die Zieladresse senden lassen.
Der vernünftigste PoD-Dienstleister in Deutschland ist ePubli. Und selbst die schaffen es nicht in vier Tagen.Ich darf wiederholen, evtl. mit Hervorhebung zur besseren Lesbarkeit:
Es war mehr Zeit als vier Tage. Und PoD-Verlage können, ....
Daher: Ein Mission Statement wäre unglaublich wichtig. Was sind die Ziele des Preises? Was sind die ungefähren Kriterien? Wie wurde/wird die Jury ausgewählt? Stattdessen gibt es auf der Webseite nur Fortschrittsberichte über die Einzelschritte. Das ist nicht das, was ich unter Transparenz verstehe.So wie ich Moritz und Karsten kennengelernt habe, gibt es eine klare Zielsetzung. Nur noch nicht die Zeit das niederzuschreiben.
Ähm... Du bist mit Deinen Produkten aber offensichtlich nicht das Ziel des Preises. Es geht um die "großen" (relativ weil alles andere als groß) bzw. "richtigen" Verlage, eben genau nicht um Indie-Produkte im Sinne von Inhalten, die vom Designer im Eigenverlag vertrieben werden. Ganz im Gegenteil. Die Teilnahmebedingungen sind darauf ausgerichtet, bestimmte Produkte vom Preis fernzuhalten (wie z.B. Deine Sachen).Genau das ist meine praktische Kritik an dem Preis ☺
Was wiederum, da gebe ich dir recht, nicht in ordnung ist.
Es war mehr Zeit als vier Tage.
Ach, es war also "invite only" ? Ok ...Ich habe zumindest eine Mail bekommen (habe beim GRT teilgenommen, vielleicht daher). Ich weiß nicht, ob noch andere Kanäle genutzt wurden. Ich hatte eigentlich gedacht, die Mail wäre nur zusätzlich gewesen…
Ach, es war also "invite only" ? Ok ...
Du kannst deine Posts selber löschen.?
Wir machen das nicht. :)
Bei G+ gibt es ja auch reichlich Gegenwind, [...]
Besonders niedlich: "Man darf nichts mehr schlecht finden ... bla, bla."
"Man darf nichts mehr schlecht finden ... bla, bla."
Besonders niedlich: "Man darf nichts mehr schlecht finden ... bla, bla."Ich finde dieses Meme in Aktion Abenteuer (http://www.aktion-abenteuer.de/b/thema/a-memes.80175/page-8#post-1784723) dazu recht passend. ^^
So, mit ArneBab haben wir uns geeinigt. Er legt eine neue Auflage auf (und ist damit auch gleich lieferfähig) und kann dann mit den neuen Heften teilnehmen. Mich persönlich freut das sehr!Einer unserer Mitentwickler finanziert den Nachdruck des Zettel-RPGs - ein unerwarteter und toller Nebeneffekt davon, dass ich die Diskussion hier in unserem Planungsgespräch für den Nachfolger von Technophob erwähnt habe (danke inside!) und die DRP-Orga nimmt sie trotz Lieferverzögerung. Für das Grundregelwerk 2.6.1 reicht das zwar nicht, aber das war ja auch nicht beim GRT2014 dabei und ist im Vergleich zum Zettel-RPG die weitaus kleinere Neuigkeit ☺
Hinzu kommt, dass PDFs unangenehm zu lesen sind, finde zumindest ich. Massenhaft ist das unzumutbar. Da gilt es eine Lösung zu finden, die über die Schaffung einer zusätzlichen Kategorie hinausgeht.
Und Timo Gleichmann ist vermutlich der prominenteste Rollenspieler der Republik [...]Bushido?
Den Namen haben wir gewählt, weil wir an den ca. 2000 bis 2005 verliehenen Deutschen RollenspielE Preis (DRSP) anknüpfen wollten, ohne den Namen (an dem vielleicht Rechte bestehen) zu klauen.Mir war das auch so klar. Anderen vielleicht nicht.
Zu den PDFs: Das ist etwas, was wir für 2015 angehenFixed it for you. ;)werdenwollen.
Lasst doch nach dem Preis (dann ist man immer klüger) ein großes, strukturiertes Brainstorming machen. =) Ich denke auch, da ist noch Platz nach oben, aber eins nach dem anderen.+1. Dann kann auch eine vernünftige Konzeption verfasst werden.
Google sagt: irgendso ein Musiker von einer Band, die weder ich, noch irgendjemand an meiner Schule kennt. Aha! Wenn DAS der prominenteste Rollenspieler ist, dann ist unser Hobby - glaube ich - im Arsch. Bushido kennt vermutlich wirklich fast jeder; als Aushängeschild hätte ich dann aber lieber Moritz Bleibtreu ... der spielt auch.
Bushido ist Rollenspieler? I disbelieve.Shadowrun. Im (Ex-) B! gibt's dazu ein Thema (http://www.aktion-abenteuer.de/b/thema/bushido-spricht-%C3%BCber-die-role-play-convention.51798/).
Den Namen "Deutscher Rollenspielpreis" kritisieren ja zumindest bei Google+ manche als anmaßend. Das empfinde ich nicht so. Ich finde es aber schon schade, dass - auch wenn es nicht gewollt ist - das deutschsprachige Ausland in der Bezeichnung unwillkürlich aus dem Blick gerät. Ja, "Deutschsprachiger Rollenspielpreis" ist sperrig - aber ist das wirklich so ein Problem? Nehmt "Würfelgolem" als Hauptbezeichnung und das andere als Untertitel/ Zweitname, ähnlich wie "Oscar" und "Academy Award".
Der Würfelgolem gefällt mir, wer hat den entworfen? Im Blog (http://www.deutscher-rollenspielpreis.de/2014/03/08/der-deutsche-rollenspielpreis-stellt-sein-logo-vor/) schreibt ihr dazu nichts.Stimmt, der ist toll!
und auch wenn am Ende nur zwei Produkte gekürt werden, ist das Ganze trotzdem ein Scheinwerfer auf das Hobby an sich. Eine Gelegenheit, über Rollenspiele zu reden, auch mit Nichtrollenspielern und in der allgemein(er)en Presse.
Danke, dass ihr das auf die Beine stellt! :d
Ich lese z.B. nur noch PDFs. Normale Bücher stehen als Belegexemplare im Schrank.Ich tue mir seit einigen Wochen sehr schwer mit der Vorbereitung eines Abenteuers für Ostern, weil ich die Bücher nur als PDF gekauft habe. Ich finde, sie sind einfach wirklich nicht so schön zum schmökern (will heißen, einfach von vorne bis hinten durchlesen).
Die Probleme mit den PDFs sehe ich auch. Vor allem, weil "Kaufpreis" kein sinnvolles Unterscheidungsmerkmal ist.Anbieten schon - aber es geht ja nicht darum, ob man PDFs anbieten kann, sondern ob man Rollenspiele entwickeln kann und es auch tut.
Und kostenfreie PDF-Downloads kann wirklich jeder anbieten.
Anbieten schon - aber es geht ja nicht darum, ob man PDFs anbieten kann, sondern ob man Rollenspiele entwickeln kann und es auch tut.Das stimmt natürlich. Andererseits muss irgendwo eine Grenze gezogen werden. Ist Hróđvitnirs "Wilde Völker (http://tagschatten.blogspot.de/2014/03/puuuuuuuuh-grt-2014-wilde-volker-ist.html)" einreichungsfähig?
Die Bücher müssen sich spätestens am 31. März 2014 lieferfähig im regulären Handel befinden, um gewertet werden zu können. Preisfähig sind nur solche Werke, die nach dem 31. März 2013 veröffentlicht wurden. Die Werke können nicht zurückgegeben werden.(Quelle (http://www.deutscher-rollenspielpreis.de/2014/02/17/nominierungen-wie-geht-es/))
Sie müssen in deutscher Sprache vorliegen, d.h., es sind ausdrücklich auch Übersetzungen willkommen.
Den Preis können – zumindest im Jahr 2014 – nur Printprodukte erhalten, die über einen Rollenspielhändler bezogen werden können.(Quelle (http://www.deutscher-rollenspielpreis.de/2014/03/11/die-kategorien/))
Die erste Kategorie sind “Grundregelwerke”, als (sic! ;)) Bücher, mit deren Hilfe ein Spiel vollständig gespielt werden kann. Die zweite Kategorie umfasst alle anderen “Bücher”, also etwa Abenteuer, Settingbände, Ausrüstungskataloge etc.(Quelle (http://www.deutscher-rollenspielpreis.de/2014/03/11/die-kategorien/))
... um's Gewinnen geht es mir bei den Fragen überhaupt nicht, sondern darum, wie man die Zahl der Beiträge sinnvoll begrenzen kann.
Kurz: Wie stellst du dir das mit PDFs als Wettbewerbsteilnehmer vor?
Absolut richtig - die Beschreibungen wurden dann doch sehr mit heißer Nadel gestrickt rausgehauen.Das Problem mit dem "Regelwerk" geht noch weiter. "Agenten des Throns" ist eindeutig eine Regelpublikation für Schattenjäger. Allein spielbar es aber nicht. Das selbe beim Rolemaster-Kampfhandbuch.
Da ist noch einiges zu feilen. Zur Not wäre "Regelwerk" und "Quellenmaterial/Abenteuer" zwei Rubriken, die in meinen Augen halbwegs vernünftig wären. Wobei "Regelwerk" und "Grundregelwerk" zwei vollständig andere Dinge sind. So wäre die SW-Einsteigerbox definitiv ein Regelwerk, aber auf keinen Fall ein Grundregelwerk.
Ich hab asri Kritik mal aufgegriffen und bitte um Vorschläge für die Benennung der Kategorie (Nichtgrundregelwerke). Die Fragen zur ersten Kategorie (Grundregelwerke) könnte man auch der Jury überlassen - afaik stellt sie sich aber dieses Jahr nicht. Aber unterstellt, jemand hätte einen Schnellstarter eingereicht, dann hätte man das klären müssen, und 2015 sollte das dann auch ausgegorener benannt sein - obwohl sich dann natürlich gleich wieder andere Fragen stellen, wenn man noch eine dritte Kategorie haben will.
Die Frage ist allerdings, ob genug Schnellstarter pro Jahr zusammenkommen. Evtl. allgemeiner "Einstiegs-Produkte" oder "RPGs für Einsteiger". Aber selbst da ist fraglich, ob es da pro Jahr genug Neuerscheinungen gibt. Ich bin ja froh, dass es überhaupt sowas in so hoher Frequenz gibt, da hätten wir doch vor 8 Jahren noch von geträumt!Schauen wir (bzw. die Orga) doch einfach, was in dem Jahr produziert wurde, bevor die Kategorien festgelegt werden.
Das bedeutet, Du willst durchaus wechselnde Kategorien? (Mir ist das pippe, wunderte mich nur über den erwarteten jährlichen Andrang von Starterprodukten!)
Das bedeutet, Du willst durchaus wechselnde Kategorien? (Mir ist das pippe, wunderte mich nur über den erwarteten jährlichen Andrang von Starterprodukten!)Nein, ich dachte an eine der vorgeschlagenen zusätzlichen Kategorien "Indie (oder Kleinverlagsprodukt)" und "elektronisch veröffentlichtes Material". Wenn man die hat, muss man ja noch mal neu Abgrenzen, denn Indies sind ja fast immer auch GRWs. Ich will keinesfalls ständig wechselnde Kategorien, aber ich könnte mir (über einen langen Zeitraum gedacht) zusätzliche Kategorien zustellen, die dann eine Neubezeichnung der vorhanden Kategorien nötig machen könnten.
Abenteuer sind meines Erachtens keine Erweiterungen und auch kein Quellenmaterial.Du hast völlig Recht. Aber wenn es nur zwei Schubladen gibt, in die alles vielfältige Material einsortiert werden soll und die erste Schublade mit "Grundregelwerk" schon recht spezifisch belegt ist, bleibt für die zweite Schublade nur eine sehr schwammige Begrifflichkeit übrig, die unmöglich den individuellen Charakter allen enthaltenen Materials wiederspiegeln kann.
Naja, mit "Spielergänzungen" könnte man AB, QB und Erweiterungs-Regel-Bücher in eine Kategorie stecken.
Schließlich ist alles jenseits des GRW eine Ergänzung, die man für das Spielerlebnis nicht unbedingt benötigt.
Naja, mit "Spielergänzungen" könnte man AB, QB und Erweiterungs-Regel-Bücher in eine Kategorie stecken.Klingt gut.
Die Anwesenheit des SaWo Bandes "Rassilon" bestätigt meine Befürchtungen. Was wird hier prämiert? Die Schönheit der Übersetzung?!? Hinter Rassilon steckt NULL deutsche Designleistung. Da hätte man auch gleich Shadowrun oder Iron Kingdoms qualifizieren können. Den Preis kann man also getrost abhaken.
Und Nachtrag: Die Reiter der Schwarzen Sonne erfüllen nicht das Nominierungskriterium: "Preisfähig sind nur solche Werke, die nach dem 31. März 2013 veröffentlicht wurden."
Die Veröffentlichung erfolgte aber schon am 24. Oktober 2012...
Der Preis vereinnahmt also nicht nur die deutschen Rollenspieler, sondern bricht auch noch seine eigenen Regeln. Jungs, das ist Murx!
Soweit ich weiß ist die aktuelle zweite Ausgabe volle Suppe im Zeitraum drin.
Aber du darfst gerne weiterhin das tun, was wir deutschen (und speziell Rollenspieler) am besten können.
Unter “Shortlist” verstehen wir eine Vorauswahl der nominierten Produkte. Eines der drei benannten Produkte wird den DRP 2014 in der jeweiligen Kategorie erhalten – die Reihenfolge der Nennung ist kein Indikator dafür, wie sich die Jury entscheiden wird.
Ich habe oben schon ausführlich dargelegt, warum die Prämierung einer Übersetzung absoluter Unsinn ist.
@crows: Wolltest du nicht mal "kritisch mitdenken statt rummeckern"?
Das da oben ist nicht die Nominierungsliste, sondern die Shortlist. Steht auch eindeutig in den 15 kurzen Zeilen.
Ja. Es ist aber nun ein Jury-Preis und kein Community-Preis.
Ja und dafür vereinnahmt Ihr das Wort "Deutsch" und das werfe ich Euch vor.
Den Prozess noch mal beschrieben: Zwei Personen suchen fünf Juroren aus. X Verlage senden Artikel an die 2 Personen. Die 2 Personen verteilen die Artikel an die 5 Juroren. Es kommt eine Shortlist zustande. Die fünf Juroren vergeben Preise an zwei Produkte auf der Shortlist. Die Verlage brüsten sich mit der Auszeichnung.
Was hat das mit uns der Community zu tun? NIX!
Es geht bei dem Preis einzig und allein um Generierung zukünftiger Verkaufserlöse.
Da hast du dir eine schöne persönliche Definition davon zusammengebastelt, wie ein "deutscher" Preis von irgendwas aussehen sollte (und darauf deine gesamte Argumentation aufgebaut). Die Realität und die Bedeutung der Wörter sehen aber anders aus. Kein Wunder, dass die Argumentation nicht ankommt.
Mein Vorschlag (oben nachzulesen): zweistufiges Verfahren. Entweder die Jury kürt die Shortlist und die Community bestimmt den Sieger, oder die Community die Shortlist und die Jury den Sieger.
Dann hat es auch Relevanz.
Jep. Deutsch ist etwas allgemeines, Allgemeingültiges, es drückt landesweite Relevanz aus. Und das wird jeder Kunde auch so empfinden, der nicht weiß wie der Preis zusammengemauschelt wurde.
Mein Vorschlag (oben nachzulesen): zweistufiges Verfahren. Entweder die Jury kürt die Shortlist und die Community bestimmt den Sieger, oder die Community die Shortlist und die Jury den Sieger.
Dann hat es auch Relevanz.
Ist das nicht genau das, was der RPC macht? Wieso willst du dasselbe nochmal machen?
Deine Argumentation scheint außerdem darauf hinauszulaufen, dass Moritz und Karsten bei der Benennung des Preises den Namen in böswilliger, betrügerischer Absicht gewählt haben, um der Öffentlichkeit irgendwas vorzugaukeln. Das ist unhöflich (und scheint mir angesichts der Verbreitung des Benennungsmusters wirklich unangebracht).
Warum nicht?Ernsthaft? *gähn*
Ich unterstelle weder bösen Willen, noch Betrug - davon distanziere ich mich sehr deutlich und lasse ich mir nicht in den Mund legen. Ich unterstelle allerdings eine wohlkalkulierte Namenswahl zur Verkaufsförderung.Danke für die Klarstellung. Verkaufsförderung halte ich für ein absolut selbstverständliches Ziel der gesamten Aktion. Warum man den Preis nicht dafür nutzen (und entsprechend nützlich aufziehen) sollte, ist mir schleierhaft.
Ich unterstelle allerdings eine wohlkalkulierte Namenswahl zur Verkaufsförderung.
Was verkaufe ich denn jetzt mehr? Und was habe ich davon, dass Verlag X mehr Kohle verdient? Mal abgesehen davon, dass dem Rollenspielsektor in diesem unserem Sprachraum jeder einzelne Verkauf gut tut und das Hobby länger überleben kann?
Natürlich ist es unser Ziel, das der Preis relevanz hat. Hätten wir den M&B-Preis genannt, hätten wir vermutlich keinen Verlag gefunden, der ein Produkt nominiert.
Aber man hätte eine coole Trophäe dafür designen können ~;DDas stimmt. Und wenn die keiner gewollt hätte, hätte ich sie mir ja ins Regal stellen können! ~;D
Und sei mir nicht böse, es gibt genug Produkte im RSP Bereich auf denen Dein Name steht. Insofern bringt es Dir schon was, wenn die Verlage mehr Umsatz haben. ;)
Dann sei dir an dieser Stelle versichert, dass ich an keinem einzigen Produkt, auf dem mein Name steht, anteilig auch nur einen Cent bekomme. Einzig bei den PDF-Verkäufen von Katakomben und Kasernen wären das ein paar Euro fuffzich, aber die habe ich Eevie irgendwann mal geschenkt.
Wie gesagt, es geht mir darum, dass die (wie auch immer geartete) Community mit dem Preis wenig zu tun hat,Ein so communitylastiger Preis wie bei Gesellschaftsspielen das "Spiel des Jahres"? Ja, das wäre toll!
Wie gesagt, es geht mir darum, dass die (wie auch immer geartete) Community mit dem Preis wenig zu tun hat
Wie gesagt, es geht mir darum, dass die (wie auch immer geartete) Community mit dem Preis wenig zu tun hat, aber irgendwo schon die Erwartungshaltung dazu sein scheint, dass wir kollektiv in Jubelgeschrei ausbrechen.
Hätte mich ja gefreut wenn zumindest Los Muertos es noch hineingeschafft hätte. >_>
Ein Preis kann sich etablieren, wenn die Jurymitglieder als Fachleute anerkannt werden und wenn die prämierten Sieger ebenfalls anerkannt werden. D.h. wenn die Jury ihre Arbeit ordentlich macht, dann folgt die Anerkennung seitens der Community mMn automatisch. Das dauert ein paar Jahre, aber vielleicht gelingt es ja tatsächlich, hier einen aussagekräftigen und renommierten Rollenspielpreis zu etablieren.
- Nominierte Produkte von Moritz auf der Liste schwierig sind, auch wenn er mit Sicherheit die ein oder andere Nominierung verdienen würde.
Hätte mich ja gefreut wenn zumindest Los Muertos es noch hineingeschafft hätte. >_>Los Muertos ist doch erst zur RPC herausgekommen! Es qualifiziert sich also (erst) für den DRP 2015.
- Nominierte Produkte von Moritz auf der Liste schwierig sind, auch wenn er mit Sicherheit die ein oder andere Nominierung verdienen würde.Moritz hat (ebenso wenig wie ich) eine Stimme.
Gibt es da eigentlich auch eine - äh - Longlist?Wir haben davon Abstand genommen, die nominierten Produkte aufzulisten. Denn wir wollen das Rollenspiel in Deutschland fördern, und ein nominiertes Produkt, dass es nicht auf die Shortlist schafft - wird das gefördert? Eher nicht, denke ich. Daher haben wir dieses Jahr auf deine Liste verzichtet. Nächstes Jahr werde ich die Verlage fragen, ob sie mit einer Nennung einverstanden sind.
Ach, damit kann ich leben.Die Juroren aber nicht, wenn ihnen das beste Produkt vorenthalten wird ^^
Moritz hat (ebenso wenig wie ich) eine Stimme.Ja, aber ich denke, Du siehst da schon die generelle Schwierigkeit? Ich meine, letztlich ist es für mich schon ausreichend, wenn die Unabhängigkeit zwischen Jury und Orga betont wird, kann mir aber schon vorstellen, dass es der ein oder andere problematisch empfindet.
Zwei Dinge sind aus meiner Sicht trotzdem nach wie vor verbesserungswürdig:
1. Das man bei den Reitern der Schwarzen Sonne die zweite und erweiterte Neuauflage auf die Shortlist genommen hat, sollte besser und klarer ersichtlich sein.
2. Übersetzungen, die keine wesentlichen Neubearbeitungen sind, finde ich einfach unpassend. Bei einer Übersetzung kann man eigentlich nicht viel bewerten, was der deutsche Verlag gemacht hat: Layout, Regeldesign etc. ist vom ausländischen Verlag vorgegeben. Man kann also nur die Übersetzungsleistung und Materialwertigkeit sinnvoll beurteilen. Das ist mMn zu wenig für eine Auszeichnung (außer in einer eigenen Kategorie: Übersetzungen). Denn kaum ein deutscher Verlag kann mit den amerikanischen Verlagen in Punkto Spieldesign wirklich mithalten. Wenn es aber (wie bei der Cthulhu-Reihe von Pegasus) wesentliche Neuausarbeitungen auf Basis des ursprünglichen Buchs gibt, dann ist das schon okay, weil hier ja gehörig Eigenleistung des Verlags einfließt.Hier teile ich deine Ansicht nicht. Gerade wenn man einen solchen Preis unter dem Aspekt der "Kaufempfehlung" sieht, kann es kaum darauf ankommen, ob das Produkt ein heimisches Gewächs ist, oder eben nicht. Eine Welt, in der D&D, WoD, weite Teile von Shadowrun und CoC, FATE, SaWo, etc nicht vorkommen, bildet doch den deutschen Markt und die Vorlieben der deutschsprachigen Spieler nicht ab. Und da möchte ich dein Argument aufgreifen - gerade weil sehr starke Einflüsse aus dem Ausland kommen, kann man sie nicht ignorieren oder in eine eigene "mindere" Kategorie abschieben. So groß ist der Markt einfach nicht.
Hm, also ich kann mir nicht vorstellen das es negative Werbung ist respektive negativer als sechs Druckwerke quasi umsonst verschickt zu haben. Zumal, wenn die Shortlist stört, man doch einfach auf diese verzichten könnte und gleich zu den Preisen gehen?
Nun und das Engagement da 6 Bücher zu opfern - was selbst bei einem Preis von 9,95€ immerhin 59,70€ + Versand sind, bei teuren Sachen entsprechend mehr, ist doch auch schon a bissel Werbung.
Ergebnisse prominenter machen (gilt schon jetzt): Die Sieger des Preises verstecken sich im dritten Post von oben auf der offiziellen Seite. Das muss VIEL prominenter. Legt oben Datenschutz und Impressum zu einem Reiter zusammen (notfalls mit Dropdown Menü) und macht einen weiteren Punkt Gewinner sowie Shortlist. Dann kann ich nämlich in 5 Jahren auf die Seite gehen und schnell alle Gewinner der letzten Jahre sehen und was allgemein den Juroren aufgefallen ist. Außerdem bei Gewinnern wie Shortlist direkt dahin linken wo man die jeweiligen Artikel kaufen kann. Das ganze soll ja schon Werbung sein.Das ist eine prima Idee, die ich auf jeden Fall umsetzen werde. Danke!
Kurzportrait bei den Siegern/Shortlist: Zu jedem Artikel der auf der Shortlist ist (darf ja auch schon von den einsendenden Verlagen geschrieben worden sein) einen ein- bis drei-zeiler WAS das überhaupt ist. Splittermond: Die Welt könnte beispielsweise da stehen haben: Die Beschreibung der deutschen Fantasy Welt Lorakis zum zugehörigen Regelwerk. Bei den Siegern wäre außerdem noch nett von jedem Juror einen kurzen Satz dazu zu hören was ihn am Produkt am besten gefallen hat.Mindestens ein Juror hat angekündigt, noch zu allen Werken auf der Shortlist ausführliche Betrachtungen zu verfassen, die ich dann online stelle. Da kommt also noch was.
??Mach doch mal.
Zu jedem Produkt der Shortlist fünf Zeilen schreiben ist zuviel verlangt?
Da waren die letzten fünf Posts hier im Forum schon genug text für.
Mach doch mal.
Würde ich wenn ich auch nur die Hälfte davon gelesen hätte.Mir helfen auch Teile.
Hier wird über dem DRP gesprochen.
http://www.die-dorp.de/index.php/dorpcast/1882-dorpcast-episode-32-gib-mir-das-handouts-im-rollenspiel
Gute Auswahl, aber es wird Zeit, dass mal ein paar mehr Mädels was reissen, wenn ich mir das so angucke.. ;)
Gute Auswahl, aber es wird Zeit, dass mal ein paar mehr Mädels was reissen, wenn ich mir das so angucke.. ;)
Wo du recht hast... Ich muss aber gestehen, dass ich Schwierigkeiten habe, Kandidatinnen zu benennen. Idealerweise sollten die Damen ja keine zu große Nähe zu einzelnen Verlagen haben. Mhaire Stritter könnte daher umstritten sein. Könntest du selbst dir vorstellen, Teil der Jury zu sein? Und welche weiteren Frauen fallen Euch noch ein? (Nicht, dass man in diesem Jahr noch kurzfristig was ändern müsste, sondern generell gefragt.)
Es wird den Preis ja hoffentlich noch lange geben, insofern wäre ein Brainstorming sogar eine große Hilfe für die armen Organisatoren...
Wo du recht hast... Ich muss aber gestehen, dass ich Schwierigkeiten habe, Kandidatinnen zu benennen. Idealerweise sollten die Damen ja keine zu große Nähe zu einzelnen Verlagen haben. Mhaire Stritter könnte daher umstritten sein. Könntest du selbst dir vorstellen, Teil der Jury zu sein? Und welche weiteren Frauen fallen Euch noch ein? (Nicht, dass man in diesem Jahr noch kurzfristig was ändern müsste, sondern generell gefragt.)
Mich persönlich würden ja Jury-Kommentare interessieren. So etwas wie ein Dirk, der schreibt "Also, das und das am Splittermond-GRW fand ich ja total kacke, aber dies und das war schon tufte, und überdies hat mich dann dieses und jenes bewogen, mein Häkchen unters GRW zu setzen." Eine bloße Laudatio hat nicht den entsprechenden Informationsgehalt.
Der Deutsche Rollenspielpreis 2015 in der Kategorie Grundregelwerke: Splittermond Regelwerk
Der Deutsche Rollenspielpreis 2015 in der Kategorie Zubehör: Das Lied von Eis und Feuer: Night’s Watch – Die Nachtwache –
Jurypreis des Deutschen Rollenspielpreises 2015: Degenesis Rebirth Premium Edition
Ihr solltet unbedingt erwähnen, dass Ulisses, Pegasus und Prometheus keines ihrer Produkte nominiert haben.
Stimmt aber nicht. Keiner von den Verlagen hat ein wertbares Spiel nominiert.Magst du mir noch mal für dumme den Unterschied erklären?
Ihr solltet unbedingt erwähnen, dass Ulisses, Pegasus und Prometheus keines ihrer Produkte nominiert haben. Das ist wie FIFA Weltmeisterschaft ohne UEFA.Die Schlussfolgerung kann ich auch nicht teilen. Das Splittermond-GRW müsste sich vor keinem der Produkte der von Dir genannten Verlage verstecken. Man könnte also auch sagen, dass die Afrikaner nicht an der WM teilnehmen, die starke UEFA hingegen schon. :)
Das Splittermond-GRW müsste sich vor keinem der Produkte der von Dir genannten Verlage verstecken. Man könnte also auch sagen, dass die Afrikaner nicht an der WM teilnehmen, die starke UEFA hingegen schon. :)Ne, das ergibt keinen Sinn: Es fällt ja kein Außenseiter raus, sondern zwei Favoriten. Wenn die UEFA nicht an der WM teilnimmt, hast du ja auch weiter starke Mannschaften (besonders die Südamerikaner müssen sich ja beileibe nicht vor den europäischen Mannschafen verstecken), aber trotzdem fallen mindestens drei Favoriten aus dem Turnier aus.
Ich hab mich verpflichtet, nicht offen zu legen, welcher Verlag welches Werk ins Rennen geschickt hat. Das begrenzt mich hier. Aber z.B. ein außerhalb des Nominierungszeitraumes erschienenes Buch wäre ein Beispiel für nominiert, aber nicht wertbar. Ist aber eben nur ein Beispiel...Soll also heißen, es gab von den genannten Verlagen Nominierungen die aus irgend welchen, nicht Gründen aus der Wertung vielen?
Die Jury sieht nur, was wertbar ist.
Wenn dies stimmt, dann reduziert dies die Bedeutung des Preises schon erheblich.
Das Logo ist von der Idee her sehr gut, die Umsetzung hat allerdings Mängel, die ich bei einem Logo für
nicht vertretbar halte und der seriösen Wahrnehmung des Preises etwas im Weg stehen könnten.
Habt ihr einen gelernten Designer, der das überarbeiten könnte?
Das Logo ist von der Idee her sehr gut, die Umsetzung hat allerdings Mängel, die ich bei einem Logo für nicht vertretbar halte und der seriösen Wahrnehmung des Preises etwas im Weg stehen könnten.
Mal ganz abgesehen von der Frage, welche Verlage überhaupt etwas nominiert haben: Der Wert einer Auszeichnung kann immer nur von einer Gemeinschaft erzeugt werden, einfach indem sie der Auszeichnung Bedeutung beimisst. Jedes Mitglied der Gemeinschaft (Einzelpersonen genauso wie Verlage, Zeitschriften, Blogs o.ä., die mitunter weniger als Personen und mehr als Institutionen wahrgenommen werden) kann sich eine Meinung bilden, diese für sich behalten oder lautstark vertreten, sie modifizieren oder verwerfen... all das hat Einfluss auf die Bedeutung des Preises in der Gemeinschaft.
Das ist eben wirklich die spannende Frage: Warum ist ein Preis eigentlich wichtig? ... Der ist nicht deshalb wichtig, weil alle wichtigen Verlage nominieren - sondern weil sich herumgesprochen hat, dass ein "Spiel des Jahres" regelmäßig hochklassig ist. ...
So wichtig wird der DRP nicht werden, das ist mir klar - aber er kann mittelfristig viel von dem leisten, was man sich von einem Preis erhofft. Und ich denke, das läuft bisher ziemlich gut.
Pro Verlag (oder pro Verlag und Kategorie) nur eine Nominierung (das halte ich für extrem wichtig)Warum? Nur mal angenommen, ein Verlag veröffentlicht in einem Jahr einfach zwei geile Regelwerke und fünf superduper Ergänzungsbände. Warum sollte er nicht die Chance haben, dass davon mehrere auf die Shortlist kommen, oder auch einen Jury-Sonderpreis abstauben? Nur eine Nominierung pro Verlag und Kategorie kann dazu führen, dass mittelmäßige Produkte bei der Bewertung besser dastehen, weil die auf dem Markt existierende Konkurrenz künstlich beschnitten wurde.
Nur Bücher, die orignär deutsch sind oder eine Erweiterung oder Anpassung für den deutschen Markt erfahren haben (Beispiel: Schattenstädte mit der Hamburg-Erweiterung ist eine zulässige Nominierung, so im richtigen Zeitraum erschien; Nachtwache ist es nicht.)Das Problem würde ich lieber durch eine eigene Kategorie "Übersetzungen" (bzw. zwei Kategorien: Übers. GRW & Übers. Ergänzungsband) lösen.
Die Nominierungsliste wird veröffentlichtKarsten, kannst du mal begründen, warum ihr das nicht macht? Ich kann mir vorstellen, dass die Veröffentlichung sowohl für teilnehmende wie nicht-teilnehmende Verlage, aber auch für den Preis als Institution negativ wirken kann - das gleiche gilt aber für die Nichtveröffentlichung. Mehr Transparenz fände ich auch begrüßenswert.
Internet-Abstimmung über das Ranking in den Kategorien (wie z.B. Origins und ENnies)Murder-of-Crows, willst du damit vorschlagen, dass die Shortlist durch Wahl der Community erzeugt wird? Das würde meines Erachtens einen ganzen Schwung neuer Probleme mit sich bringen.
- Internet-Abstimmung über das Ranking in den Kategorien (wie z.B. Origins und ENnies)Karsten schrieb doch schon, das er keinen Publikumspreis will. Und da bin ich ganz bei ihm.
* Nur Bücher, die orignär deutsch sind oder eine Erweiterung oder Anpassung für den deutschen Markt erfahren haben (Beispiel: Schattenstädte mit der Hamburg-Erweiterung ist eine zulässige Nominierung, so im richtigen Zeitraum erschien; Nachtwache ist es nicht.) (ist nicht ganz so wichtig, liegt aber am ungünstig gewählten Namen. Dazu unten mehr)Was ist eine Anpassung für den deutschen Markt? Reichen die Modifizierungen, die F&S damals an WFRP2 vorgenommen hat. Beispiel: Aus der Asche Middenheims (https://www.die-dorp.de/index.php/rezensionen/rollenspiele/warhammer/1402-aus-der-asche-middenheims) (verbessertes Layout, Korrektur von Karten, Übersetzung von Texten in Illustrationen, kleinere Regelergänzungen und zusätzliche Beschreibungen). Oder die Neubebilderung von Barbarians of Lemuria? Oder die Neuzusammenstellung der Regeln (Rolemaster, Savage Worlds)? Für mich haben diese Verbesserungen/Anpassungen jedenfalls einen deutlich höheren Wert als Settingergänzungen, wie man sie häufig in SR oder Cthulhu-Büchern sieht. (Aber auch die machen ja noch mehr anders, als einfach nur neuen Text hinzuzufügen.)
- Die Nominierungsliste wird veröffentlicht (wichtig! Transparenz gilt im Zeitgeist alles. Ihr kungelt im Verborgenen. Das macht mich misstrauisch. Weg mit selbstauferlegten Maulkörben. Übrigens: eine Veröffentlichung der Nominierungsliste würde auch für Euch arbeiten. Denn wenn dann wichtige Namen fehlen, hat das auch Breitenwirkung - vielleicht eine, die von den fehlenden Verlagen weniger erwünscht ist)Das fände ich auch sehr wichtig.
Karsten schrieb doch schon, das er keinen Publikumspreis will. Und da bin ich ganz bei ihm.
Bei den ENnies gewinnen seit Jahren die üblichen Verdächtigen oder die neuesten Hypes. Was anderes taucht da kaum auf.
Glaubst Du das bei der diesjährigen Shortliste ein anderes GRW als Splittermond gewonnen hätte? Deswegen habe ich doch vorgeschlagen: Jury macht die Shortlist, Publikum wählt Sieger. Und ich glaube beim GRW Preis wären Publikum und Jury einig gewesen.
Und Lebenswerk, Sonderpreis etc. würde ich auch nicht fürs Publikum öffnen.
Ich glaube, Ihr vertraut dem Publikum zu wenig.
Glaubst Du das bei der diesjährigen Shortliste ein anderes GRW als Splittermond gewonnen hätte? Deswegen habe ich doch vorgeschlagen: Jury macht die Shortlist, Publikum wählt Sieger. Und ich glaube beim GRW Preis wären Publikum und Jury einig gewesen.Publikumspreise funktionieren nur sehr schlecht und das hat nichts mit Vertrauen zu tun.
Und Lebenswerk, Sonderpreis etc. würde ich auch nicht fürs Publikum öffnen.
Ich glaube, Ihr vertraut dem Publikum zu wenig.
Publikumspreise funktionieren nur sehr schlecht und das hat nichts mit Vertrauen zu tun.
Warum funktionieren dann die ENnies?
Funktionieren die ENnies?Nein.
Nein.
Warum nicht?Ich verfolge die Ennies nicht. Aber sie funktionieren wegen der oben genannten Gründe vermutlich nicht gut.
Ich verfolge die Ennies nicht. Aber sie funktionieren wegen der oben genannten Gründe vermutlich nicht gut.
Also einfach mal eine Behauptung aufgestellt ~;DDeshalb habe ich ja auch extra "vermutlich" geschrieben. :-)
Die ENnies sind ziemlich erfolgreich und akzeptiert. Sogar soweit, dass Sales Aktionen auf DriveThru stattfinden. Der Preis hat wohl Reichweite.
Also einfach mal eine Behauptung aufgestellt ~;DDie kann ich begründen. Es ist genau, wie Trundle schreibt: Die bekannten Marken/Verlage räumen über Gebühr die Preise ab.
Ansonsten bin ich aber bei jenen, die das Publikum raushalten wollen.
Na, dann mögen die Herren und Damen Kritiker doch ihre eigenen Preise machen, mit Publikumsbeteiligung und Volltransparenz (-:
Dann kommt eine Shortlist und dann gewinnen stets die beiden selben Verlage.Das kannst du an zwei Preisverleihungen ablesen? Ernsthaft?
Die Liste der Nominierten zu veröffentlichen, halte ich nicht für sonderlich sinnvoll - in diesem spezifischen Fall wäre es nur deshalb interessant gewesen, weil scheinbar so viel herausgefallen ist oder irgendwie nicht in der Wertung war. Wenn das nicht mehr zutrifft, werden auch die Nominierungen uninteressanter, zumindest solange alles nominiert wird, was eingeschickt wird.Es trifft, glaube ich, immer zu, dass interessante/gute/innovative Sachen nicht nominiert werden. Und genau deshalb möchte ich wissen, gegen welche anderen Produkte sich ein Preisträger durchgesetzt hat. Ich verstehe nicht ganz, wo das Problem ist die Nominierungsliste zu veröffentlichen. (Im Gegenteil fände ich es sogar hilfreich. Ich bin schon öfter über Nominierungslisten erst auf Produkte aufmerksam geworden. Gerade für kleinere Verlage funktioniert die Liste als Werbung.)
Das kannst du an zwei Preisverleihungen ablesen? Ernsthaft?
Und selbst, wenn es so wäre: Malhavoc Press/Monte Cook Games, Green Ronin und Privateer Press (ggf. noch Paizo) gehören bei den ENnies zu den Verlagen, die mehr oder weniger immer gewinnen. Soll heißen: Selbst wenn der Deutsche Rollenspielpreis da ein Problem hat, er unterscheidet sich darin nicht von den (als positives Vorbild genannten) ENnies.
Es trifft, glaube ich, immer zu, dass interessante/gute/innovative Sachen nicht nominiert werden. Und genau deshalb möchte ich wissen, gegen welche anderen Produkte sich ein Preisträger durchgesetzt hat. Ich verstehe nicht ganz, wo das Problem ist die Nominierungsliste zu veröffentlichen. (Im Gegenteil fände ich es sogar hilfreich. Ich bin schon öfter über Nominierungslisten erst auf Produkte aufmerksam geworden. Gerade für kleinere Verlage funktioniert die Liste als Werbung.)
@Rhylthar: Ich kauf Euch Eure Argumentation pro-Jury-Preis leider nicht ab.
Doch er unterscheidet sich da erheblich, weil z.B. das deutsche Paizo Äquivalent überhaupt nicht nominiert hat.Und? Bei den ENnies fehlen auch regelmäßig namhafte Hersteller/Produkte in den Nominierungen? Der Unterschied ist nur graduell - nicht prinzipiell.
Aufgrund der Namensgebung des Preises fände ich die öffentliche Nominierung schon sinnvoll. Da lässt sich für den Beobachter die Relevanz des Preises ablesen, bzw. zeigt sich, welche Verlage und Spiele partizipieren.
Da finde ich eine Community-Abstimmung wesentlich sinnvoller. Dann gewinnt u.U. halt das Produkt mit dem erkennbaren Namen. Und? Dadurch wird der Preis nicht abgewertet, sondern aufgewertet, weil die Gewinnerprodukte dann auch öffentliche Akzeptanz haben. Denn dann sind das Produkte, die auch weiterempfohlen werden.
Es wurde doch schon erläutert, warum ein Publikumspreis nicht der Weisheit letzter Schluss ist...
Es trifft, glaube ich, immer zu, dass interessante/gute/innovative Sachen nicht nominiert werden. Und genau deshalb möchte ich wissen, gegen welche anderen Produkte sich ein Preisträger durchgesetzt hat. Ich verstehe nicht ganz, wo das Problem ist die Nominierungsliste zu veröffentlichen.
Was für Gründe sprechen für eine "Geheimhaltung" der Nominierungsliste? (Beziehungsweise welche Erklärung könnte es dafür geben?)Genau diese Sachen will ich aber gerne wissen.
- Verlage wollen sich nicht die Blöße geben, einen Titel nominiert zu haben, der es dann nicht mal auf die Auswahlliste schafft.
- Verlage wollen nicht offenbaren, dass sie "taktisch" nominiert haben.
Frage: was spräche denn dagegen, neben der "offiziell ernannten Jury" noch zwei Jurorenposten zu schaffen, auf die man sich bewerben kann?Fände ich gut. Bleibt die Frage, ob der zusätzliche Wahlprozess machbar/vom Aufwand her vertretbar wäre.
Taktische Nominierungen nachvollziehen zu können fände ich ebenfalls sehr interessant. Der Verlag macht damit ja eine Aussage, welche Produkte in Bezug auf den Wettbewerb für am stärksten hält.
Erinnert sich noch jemand an den ZauberZeit-Preis und den Deutschen Abenteuer Spiele Preis (veranstaltet von den WunderWelten)? Genau.
c) nicht zum "Whistleblower" werden.
Frage: was spräche denn dagegen, neben der "offiziell ernannten Jury" noch zwei Jurorenposten zu schaffen, auf die man sich bewerben kann? Und dann dem Publikum zu erlauben, unter den Bewerbern zu wählen?
Ja! Beide waren meines Wissens nach auch mit einem Fragebogen zu den Interessen der Community verbunden. Sowas würde ich mir sehr zurückwünschen.Dagegen hätte ich auch nix. Da ist relativ klar, wer, bzw. welche Communities über den Preis abstimmen.
Ich denke, der DRP fordert vom Konsumenten eine gewisse "Obrigkeitshörigkeit" und anscheinend gefällt das vielen Kommentatoren hier, nicht die eigene Stimme erheben zu dürfen, sondern sich das Fertiggericht aus der Tiefkühltruhe holen zu können. Ich finde das, als jemand der Bevormundung ablehnt, rund heraus bedenklich. Zumal ich, wie gesagt, keinen der Juroren für in besonderer Weise kompetenter oder befähigter zum Bewerten eines Rollenspiels halte als irgendein beliebiges Mitglied der Community.Wie gesagt, da kommen wir aufgrund unterschiedlicher Wertevorstellungen nicht zusammen. Für mich ist die Abstimmung durch das Publikum nichts Wünschenswertes, weil das Abstimmungsverhalten starke ochlokratische (https://de.wikipedia.org/wiki/Ochlokratie) Tendenzen zeigen würde. Kurz: Der Massengeschmack mäht jede Innovation, ... nieder. Eine Wahl der Jury könnte ich mir viel besser vorstellen. Die hat zwar eigene Probleme, aber die fände ich mit dem Ziel des Preises besser vereinbar.
Ich freue mich schon auf dieHmmm erste Runde: per Wahl, so dass 6 Leute übrig bleiben. Zweite Runde per Los. >;DWahlKämpfe und "Community"-Dramen, die damit verbunden sein werden. >;D
Ich denke, der DRP fordert vom Konsumenten eine gewisse "Obrigkeitshörigkeit" und anscheinend gefällt das vielen Kommentatoren hier, nicht die eigene Stimme erheben zu dürfen, sondern sich das Fertiggericht aus der Tiefkühltruhe holen zu können. Ich finde das, als jemand der Bevormundung ablehnt, rund heraus bedenklich. Zumal ich, wie gesagt, keinen der Juroren für in besonderer Weise kompetenter oder befähigter zum Bewerten eines Rollenspiels halte als irgendein beliebiges Mitglied der Community. Rollenspiele sind trivial und kein hoch komplexes Kulturgut, dessen wahre Bedeutung sich nur Eingeweihten erschließt.
(Und noch ein Nachtrag: falls mir der Preis und die Anstrengungen der Veranstalter und Juroren komplett egal wären, hätte ich nicht so viel geschrieben.)Wenn mir Dein Mitdiskutieren egal wäre, hätte ich es einfach ignoriert. Ich möchte aber wie gesagt Meinungsvielfalt - nur eben konstruktiv, ohne die Tretmühle, in die du verfällst.
Sorry für den Rant
@ asri: Ich hab mich über den Beitrag von Murder of Crows aus den von Dir genannten Gründen ebenfalls sehr geärgert und musste mir eine scharfe Antwort aktiv verkneifen. Danke, dass Du Dich so konstruktiv und treffend damit auseinandergesetzt hast. Da gibt es wenig hinzuzufügen.
Na, dann mögen die Herren und Damen Kritiker doch ihre eigenen Preise machen, mit Publikumsbeteiligung und Volltransparenz (-:
Vielleicht wird er ja irgendwann neidisch auf die "Gratis-Werbung" für die Konkurrenz und nimmt in Zukunft doch teil.Welche Gratiswerbung?
Ich hätte noch einen kleinen Vorschlag, wenn alle Jurymitglieder zumindest zu den Gewinnern jeweils als Stichwort oder maximal kurzen Satz die größte Stärke und größte Schwäche des Produktes nennen könnten.Denkst du nicht, dass sich das sehr oft doppeln würde? Die Laudatio ist ja zwischen den Jurymitgliedern abgestimmt - was anderes würden da kaum herauskommen. Oder denkst du an ein obiter dictum?
Wenn du die Entscheidung, einen Jury-Preis zu machen, nicht akzeptieren kannst, in Ordnung. Aber dann stör bitte nicht diejenigen, die hier versuchen, den Jury-Preis Stück für Stück besser zu machen.
Na, dann mögen die Herren und Damen Kritiker doch ihre eigenen Preise machen, mit Publikumsbeteiligung und Volltransparenz (-:Alter Mann mit Krückstock: "Geh doch nach drüben, wenn es dir nicht passt!"
Ich hätte noch einen kleinen Vorschlag, wenn alle Jurymitglieder zumindest zu den Gewinnern jeweils als Stichwort oder maximal kurzen Satz die größte Stärke und größte Schwäche des Produktes nennen könnten.Fände ich auch gut. Nichts gegen eine Laudatio, aber das ist eben doch eine Lobpreisung und keine kurze, knackige Begründung.
Ich fände es viel besser, wenn ein Verein Deutscher Rollenspielpreis e.V. gegründet würde, der alle Neuerscheinungen des jeweiligen Jahres kauft und den Juroren zur Begutachtung vorlegt. (Dabei kann sich die Jury ja durchaus für eine Vorauswahl auftaulen und nur diejenigen, die auf die Auswahlliste kommen, werden von allen Juroren gelesen).
Ich fände es viel besser, wenn ein Verein Deutscher Rollenspielpreis e.V. gegründet würde, der alle Neuerscheinungen des jeweiligen Jahres kauft und den Juroren zur Begutachtung vorlegt. (Dabei kann sich die Jury ja durchaus für eine Vorauswahl aufteilen und nur diejenigen, die auf die Auswahlliste kommen, werden von allen Juroren gelesen). Dazu bräuchte man natürlich finanzkräftige Partner im Hintergrund (z.B. Zusammenarbeit mit anderen Rollenspielvereinen, Schwarmfinanzierung, Fördermitgliedschaften, Sponsoring durch nicht teilnahmeberechtigte Unternehmen).
Ich glaube nicht, dass man mit 1000 Euro auch nur annähernd hinkommt. Allein die diesjährige Shortliste zusammen mit Degenesis kostet etwa 267 Euro.
Wo veröffentlichen eigentlich Journalisten über Brettspiele?
Für alles, was in der ersten Hälfte erscheint nicht zwingend.
Dann musst Du halt einen Postverkehr organisieren und bezahlen.
Was ist denn jetzt eigentlich mit dem DRP2016? Da ist es seltsam still, auch auf der Homepage. Sollte es nicht langsam eine Shortlist geben?Für die Shortlist ist es noch zu früh, die kommt Ende Mai/Anfang Juni. Die Website wird gerade renoviert... das geht aber bald los, hoffe ich.
Regelwerk
:goplay: Cthulhu 7: Grundregelwerk (Pegasus)
:goplay: Splittermond: Einsteigerbox (Uhrwerk)
:goplay: Turbo FATE (Uhrwerk)
Erweiterung
:goplay: Nip’ajin Shots Vol.II (Ludus Leonis)
:goplay: Private Eye: Die 7 Abschiedsbriefe des Mr. Pommeroy (Redaktion Phantastik)
:goplay: Shadowrun 5: Sperrzone Boston (Pegasus)
Die Shortlist ist eine erste Auswahl aus den Nominierungen des aktuellen Jahres. Nominiert waren insgesamt 16 Produkte (...).
Gerne hätten wir die thematisch breiten „Ergänzungen“ in die Kategorien „Quellenmaterial“ und „Abenteuer“ aufgespalten, aber die Nomnierungen gaben dies leider nicht her. Es scheint, dass die Verlage „taktisch“ nominieren und lieber ein Quellenbuch (mehr Inhalt, oft Farbe, mehr „Wumms“ und damit vermeintlich mehr Aussicht auf einen Preis) statt eines Moduls vorschlagen, auch damit man sich nicht selbst Konkurrenz macht.
Um das zu umgehen, müsste im nächsten Jahr bereits vor der Nominierungsrunde bekannt geben, wie die Kategorien lauten sollen – dann könnten die Verlage sich darauf einstellen und auch einige der schmaleren Produkte (von denen es einige sehr verdient hätten) in das Rennen um den Preis schicken. Ich finde es sehr schade, dass eine Produktform, die historisch sehr früh entstand und stets für ein großes Gemeinsamkeitsgefühl in der Szene gesorgt hat (siehe Das Wirtshaus zum Schwarzen Keiler, Burg Bernstein, Das Hügelgrab bei Caetharlach), in dem Preis (fast) nicht vorkommt.
Mein Gesamteindruck ist, dass sich der DRP zu still verhält bzw. unter Wert verkauft. Da steckt von so viel Leuten so viel Einsatz drin... ihr dürftet öfter darüber reden. :)
https://plus.google.com/u/0/+TeilzeitheldenDe/posts/MYCZCPhD335
Ganz leise und heimlich wurde in den letzten Wochen der Deutsche Rollenspielpreis vergeben und auf dem NordCon letztes Wochenende gekürt. Da müssen wir leider sagen: Totalversager in Sachen PR-Arbeit. Schade. Glückwunsch an die Gewinner!
Und die Sieger auch:
- Der Deutsche Rollenspielpreis 2016 in der Kategorie Grundregelwerke:
Splittermond Einsteigerbox: Aufbruch ins Abenteuer- Der Deutsche Rollenspielpreis 2016 in der Kategorie Zubehör:
NIP’AJIN Shots Vol.II
Ich gratuliere ganz herzlich. Auch denjenigen, die es auf die Shortlist geschafft haben: Respekt!
Gähn, wie langweilig oder wie konstant.
Ich bin sehr an Vorschlägen interessiert, wie man für mehr Publicity sorgen kann.
Ich bin sehr an Vorschlägen interessiert, wie man für mehr Publicity sorgen kann.
Ich bin sehr an Vorschlägen interessiert, wie man für mehr Publicity sorgen kann.Mit den Social Media Plattformen arbeiten.
Das heißt vielleicht 'größere' Blogger oder YouTuber anschreiben, das ganze vorstellen und vielleicht anregen wie man daraus Inhalte produzieren kann.
Vielen Dank für die vielen Hinweise. Nochmal zu Facebook und G+
Ich hatte ja einen unter Rollenspielern ganz gut vernetzten Account mit ca. 200 Rollis. Aber Facebook hat mich ausgesperrt, bis ich meinen Perso vorzeige - was ich nicht will. Ich muss (und kann) also neu an die Sache herangehen. Was würdet ihr mir raten?
Ist vermutlich untergegangen: Gibt es eine Liste der beteiligten Verlage?Nein, bewusst nicht. Es soll ohne Gesichtsverlust möglich sein, etwas zu nominieren.
Nein, bewusst nicht. Es soll ohne Gesichtsverlust möglich sein, etwas zu nominieren.
Vielen Dank für die vielen Hinweise. Nochmal zu Facebook und G+
Ich hatte ja einen unter Rollenspielern ganz gut vernetzten Account mit ca. 200 Rollis. Aber Facebook hat mich ausgesperrt, bis ich meinen Perso vorzeige - was ich nicht will. Ich muss (und kann) also neu an die Sache herangehen. Was würdet ihr mir raten?
Wieviele Verlage sind denn dabei? Mich interessiert die ungefähre Abdeckung der Branche durch den DRP.
Einer bewusst,
Danke für die Information, dass ein Verlag, der in der Vergangenheit den DRP unterstützt hat, bewußt ignoriert wird.
Danke für die Information, dass ein Verlag, der in der Vergangenheit den DRP unterstützt hat, bewußt ignoriert wird.
Danke für die Information, dass ein Verlag, der in der Vergangenheit den DRP unterstützt hat, bewußt ignoriert wird.Das verstehe ich nicht. Bitte schick mir dazu eine PM.
Hä? Wie kannst Du denn das bloß aus Blechpirats Aussage rauslesen?
Wenn es an den Verlagen ist, Dinge einzureichen, und ein Verlag bewusst nicht dabei ist, dann bedeutet das, dass der Verlag sich dagegen entschieden hat, etwas einzureichen, obwohl ihm der Preis und die Möglichkeit der Einreichung bekannt waren.
Oder glaubst Du im Ernst, dass die Leute vom DRP eine Einreichung bewusst "ignorieren"?
Ich bin sehr an Vorschlägen interessiert, wie man für mehr Publicity sorgen kann.
Offizielle Pressemeldungen einfach dreist an Medienvertreter schicken.+1, wollte ich auch grad einwerfen.
Genau so habe ich das auch verstanden. Der Verlag hat bewusst nichts eingereicht.
Ich frage mich dann aber Warum?
Nachtrag: evtl auch eine offizielle Pressemeldung über die schon erfolgte Verleihung 2016 aussenden?
Mutmaßung: 5 Exemplare zur Rezension sind mal eben nicht so leicht für jeden Verlag zu stemmen
Es sind sogar 7. Für uns ist das schon eine Hausnummer. Uns hält das definitiv davon ab, teilzunehmen.
warum muss man überhaupt sein GRW in Buchform zur Verfügung stellen? Hier sind soviele Rollenspielnerds die das doch dann eh schon haben?
Wichtig ist doch nur, ob es die Jury hat. o.o Und selbst hier haben nicht alle alles, und bei so einem Ding müssen die Leute schon wirklich alles haben, was nominiert ist. Die PDF-Diskussion ist da noch eine andere Ebene.
Es sind sogar 7. Für uns ist das schon eine Hausnummer. Uns hält das definitiv davon ab, teilzunehmen.
Aus der Sicht wäre ein Verbesserungsvorschlag, das nur die Produkte in der engeren Auswahl so viele Exemplare einreichen müssen. Vorher sollte ein einzelnes und PDFs eigentlich ausreichend sein.
Das hatten wir im Jahr, als ich dabei war, berücksichtigt. Die Exemplare, die "zu viel" waren, wurden meines Wissens nach zurückgeschickt
Nur zur Sicherheit: Das war eine Antwort auf Nebulas Post, keine allgemeine Aussage.
http://www.deutscher-rollenspielpreis.de/2016/06/16/eine-eigene-kategorie-fuer-uebersetzungen/
gesendet von Handy. Daher knapp und voller Fehler...
Ein Schelm wer sonst böses davon denkt, dass hier nur die Juroren mit einem Haufen neuer Rollenspielprodukte ausgestattet werden sollen, damit sich das heimische Regel schön füllt. ~;D
Ich für meinen Teil würde ja eher davon ausgehen, dass die Juroren sich mehr Rollenspielmaterial kaufen könnten, wenn sie den gleichen Zeitaufwand wie für den DRP in einen 450-Euro-Job stecken würden, und dass solche Spekulationen auch irgendwie unter der Gürtellinie sind, außerdem noch, dass das Bereicherungsargument ja noch eher dafür sprechen würde, sich zusätzlich mit jeder Menge kostenlosen PDFs zuballern zu lassen, statt die Nominierungshürde höher zu legen, aber wenn so'n Schelm sich das so denkt, denkt sich der Schelm das wohl so...
@Lichtbringer: mach mal ein Beispiel für dein lieblingsrollenspiel. Ich finde die Idee an sich gut, hab aber Angst vor der Wall of TextIch bin kein Lichtbringer, allerdings mache ich sowas schon im kleineren Rahmen bei Kickstarter Projekten.
https://www.kickstarter.com/projects/josephleebush/oubliette-dark-fantasy-role-playing-second-edition-0Von meiner Crowdfunding Übersicht (https://teylen.wordpress.com/2016/06/16/crowdfunding-kurzuebersicht_2/).
Oubliette – Dark Fantasy Role-Playing, Second Edition Mark 2 ist der zweite Versuch ein sehr interessantes dark Fantasy Setting zu finanzieren.
Die Welt besteht quasi aus einem gigantischen Schloss – mit den Ausmaßen einer Metropole – namens Oubliette. Innerhalb dieser riesigen Welt kann niemand wirklich sterben. Wenn man stirbt taucht man einfach wo anders wieder auf. Einige oder auch viele wurden auf die Zeit hin Wahnsinnig, die Spieler Charaktere jedoch zählen zu den Unbroken. Die es weiterhin schaffen durchzuhalten. Gegen die finstren Götter und Kreaturen die unter diesem Moloch wohnen zu kämpfen.
Dieses hoch interessante Setting wurde im zweiten Anlauf es über ein Crowdfunding zum Leben zu bringen, statt mit einem eigenen System mit Fate Core (Fate Core bei Uhrwerk (http://shop.uhrwerk-verlag.de/93-regelwerke), Vorstellung auf FateRPG.de (http://faterpg.de/2016/06/oubliette-ein-dark-fantasy-setting-fuer-fate-auf-kickstarter/)) versehen. Die Original Edition (http://www.drivethrurpg.com/product/108985/Oubliette-Version-1) gibt es auch für „Zahl was du willst“ auf DTRPG.
Die Macher sind kompetent und wenn man Fate mag ist es sicher einen Blick wert. Ich persönlich hätte mich ja über ein eigenes System mehr gefreut :)
@Lichtbringer: mach mal ein Beispiel für dein lieblingsrollenspiel. Ich finde die Idee an sich gut, hab aber Angst vor der Wall of Text
Zustimmung zu La Cipolla - zumal eine wertende Beschreibung der Juroren vor Vergabe des Preises ja leicht schon verraten kann, wer Favorit ist. Da würde ich dann lieber die Spannung bis zum Ende aufrecht erhalten.Naja, die drei Dinger die es in den beiden Kategorien hoch geschafft haben sind ja schon Favoriten.
Am Wochenende wird der Deutsche Rollenspielpreis verliehen!Ich finde es nach wie vor schade, dass Übersetzungen mit deutschen Produkten gemischt werden. Es würde die Sache für die "Szene" interessanter machen, wenn es einen Preis für originär deutschsprachige Produkte geben würde und (bei Bedarf) einen für Übersetzungen.
Ich finde es nach wie vor schade, dass Übersetzungen mit deutschen Produkten gemischt werden. Es würde die Sache für die "Szene" interessanter machen, wenn es einen Preis für originär deutschsprachige Produkte geben würde und (bei Bedarf) einen für Übersetzungen.
Ist denn der "Ausstoß" an rein deutschen Produkten eigentlich groß genug? Beim TRP wurde es doch auch eng oder erinnere ich mich da falsch?
Das steht garantiert auch irgendwo, aber ich habe es auf der Seite nirgends gefunden: Gibt es irgendwo eine Übersicht über die gesamten Nominierungen, aus denen die beiden jeweils 3 Werke umfassenden Shortlists erstellt werden?Nein, ganz bewusst veröffentlichen wir die Longlist nicht - Der Werbeeffekt einer solchen Longlist wäre bestenfalls nicht sehr hoch, im ungünstigsten Fall sogar negativ.
Darf ich - nicht ganz uneigennützig - vorschlagen, auf den diversen "Preisträger 201x" Seiten der DRSP-Website alle genannten Spiele (Preisträger wie Shortlist) zu den Verlagen/Produktseiten zu verlinken? Derzeit sind das entweder gar keine Links, oder nur Links zu den Cover-Bild-Dateien. Ab und zu versteckt sich ein Link in der Bildunterschrift - da muss man aber schon sehr gezielt danach suchen.