Die Charaktere
Sinya (Ansin Andrejevitch Maslak)
Thema: Dem Teufel versprochen
Aspekte
Kernaspekt: Fuchs unter Wölfen
Problemaspekt: Wenn ich schwach bin, machen sie mich fertig.
1. Freier Aspekt: Hat überall seine Finger drin
2. Freier Aspekt: Charmantes Schlitzohr
Fähigkeiten
Körperlich (6)
• Angriff +3
• Verteidigung +2
• Fitness +1
Geistig (Mittel 10-2) *
• Beeinflussen +3
• Verteidigung +2
• Persönlichkeit +3
Umwelt (Niedrig 4+2) *
• Erfahrung +1
• Talent +4
• Intuition +1
Belastungsbalken
Körperlich OOO OO
Geistig OOO OOO O
Ressourcen OOO
Spezialisierungen: (4 Stück durch Talent auf +4)
Schwerttänzer (+1 auf Angriff, wenn er mit dem Säbel kämpft)
Schürzenjäger (+1 auf Beeinflussen, um Frauen zu verführen oder um den Finger zu wickeln)
Streuner (+1 auf Erfahrung in Bezug auf die Schattenwelt und Glücksspiel)
Die Schwarze Kunst (+1 auf Talent beim Wirken von Flüchen und Verwünschungen)
(Mögliche) Schwächen
Das Gold rinnt durch meine Finger
Die Frauen der falschen Männer
Irgendwie feige
Talent:
Lehrling der Dunklen Künste (Hexer)
___
* (2 mal Fertigkeitenpunkte verschoben, vom Bereich Geist in den Bereich Umwelt)
So funktionieren meine Aspekte
Fuchs unter Wölfen
- Reizen: um in körperlichen Konflikten meistens zu unterliegen; Feigheit; Niederster im Rudel; kein
Status unter Werwölfen; um Aktionen, für die er seine werwölfischen Fähigkeiten braucht,
misslingen zu lassen; um ihn, als Rothaarigen, zum Ziel von Missgunst und Aberglaube zu machen; Hexer! - Einsetzen: um schlau zu planen; um Leute zu täuschen; allgemein für Gerissenheit; sicher auf dem
sozialen Parkett; Aberglaube dass rotes Haar Glück bringt
Wenn ich schwach bin, machen sie mich fertig.
- Reizen: Niemals aufhören sich zu wehren, auch wenn es ausweglos ist oder gesünder wäre; Niemals
Anderen das letzte Wort lassen; Wenn mich jemand demütigt mich immer an ihm rächen - Einsetzen: Wenigstens habe ich gelernt mich zu verteidigen; Gefühle verbergen
Hat überall seine Finger drin
- Reizen: um mächtige Feinde und Neider zu haben; in illegale Machenschaften verwickelt sein; Ärger
mit dem Gesetz oder der Kirche bekommen; Fehler von Untergebenen ausbaden - Einsetzen: gute geschäftliche Kontakte; viele einflussreiche Leute kennen; einen gewissen Wohlstand
abrufen können
Charmantes Schlitzohr
- Reizen: Leute kommen mit ihren Problemen zu mir; Frauen denken es ist etwas Ernstes, gehörnte
Ehemänner; beim Glückspiel Betrogene; Ärger mit der Stadtwache - Einsetzen: Leute (speziell Frauen) um den Finger wickeln; das Blaue vom Himmel lügen; man kann mir
nicht böse sein; Bauernschläue und Gerissenheit
Hintergrundgeschichte
Wer Sinya kennt, weiß, dass er über seine Vergangenheit gerne alle möglichen bunten Geschichten erzählt (besonders, wenn er ein Mädchen beeindrucken will). Woher er wirklich stammt, weiß niemand so genau. Obwohl er noch sehr jung ist (irgendwo zwischen 17 und 19 Jahren), scheint er aber schon ganz gut herumgekommen zu sein. Vielleicht mit der Gruppe Kosaken, mit denen er nach Moskau gekommen ist. Zu diesen rauen Gesellen hat er einen guten Draht, auch wenn er sich dazu entschlossen hat, in der Stadt sesshaft zu werden statt weiter mit ihnen von Ort zu Ort zu ziehen.
In der Stadt fühlt sich Sinya wohl wie ein Fisch im Wasser. Er hat ein Händchen für die eher zwielichtigen Geschäfte, liebt Wein, Weib und Gesang, und zieht abends in den rauchigen Spelunken gerne reiche Pfeffersäcke beim Glücksspiel über den Tisch. Gerade diese Leidenschaft (und sein 'Talent' sich immer in die Frauen der falschen Männer zu verlieben) hat ihn vor einiger Zeit in ernste Schwierigkeiten gebracht (siehe Vom Galgen an den Zarenhof), aus denen ihn nur eine glückliche Fügung rettete.
Episode: Vom Galgen an den Zarenhof
Eines Tages spielt Sinya in einer Schenke ein Kartenspiel mit hohen Einsätzen und hochgeborenen Mitspielern. Unter ihnen ist Dimitri Varejev Belsky, ältester Sohn eines mächtigen Moskauer Bojaren. Er ist scharf auf die ebenfalls anwesende Tochter eines Kaufmanns, ein bildhübsches Mädchen, auf das auch Sinya ein Auge geworfen hat. Die Stimmung am Spieltisch ist aufgeheizt, Dimitri und Sinya liefern sich immer wieder Wortgefechte, bei denen der Adlige keine gute Figur macht. Sinya trickst ihn aus, reizt ihn, damit er unvorsichtig wird und seine Karten zu riskant spielt. Es gelingt ihm nicht nur, das Spiel und den beträchtlichen Geldtopf zu gewinnen, der Sieg demütigt Dimitri auch bis aufs Blut vor seiner Entourage. Als wäre dies nicht schon genug, gibt auch die schöne Kaufmannstochter an diesem Abend Sinya den Vorzug vor Dimitri, der wutschäumend das Feld räumt.
Am nächsten Morgen bekommt Sinya zu spüren, mit wem er sich angelegt hat. Soldaten stürmen in sein Haus und werfen ihn in den Kerker – man klagt ihn der Falschspielerei an, und – natürlich – der Hexerei; wie sonst hätte ein Herumtreiber wie er den Sohn des Bojaren schlagen können.
Nach ein paar unerfreulichen Tagen im Loch findet sich Sinya auf dem Weg zum Galgen wieder. Die Situation scheint ausweglos. Als der Henker ihm die Schlinge um den Hals legt, wendet sich Sinya voller Verzweiflung an den Bojaren, der die Hinrichtung angeordnet hat, Dimitris Vater. Er fleht um Gnade, beteuert seine Unschuld, und bezichtigt Dimitri vor versammelter Mannschaft der Lüge. Dass man dies bei dem Sohn eines Bojaren tunlichst vermeiden sollte, wird Sinya erst klar, als es zu spät ist. Der Daumen des Bojaren senkt sich, der Henker will zur Tat schreiten…
... Als plötzlich eine Gruppe Reiter auf dem Platz erscheint, angeführt von Zar Iwan höchstpersönlich. Der Zar lässt sich die Situation erklären, wechselt einige Worte mit einem seiner Begleiter, einem Mann in einem schwarzen Bärenfellumhang. Dann tritt er an Sinya heran und fragt ihn: „Was bist du bereit, für dein Leben zu tun?“
„Alles, Herr“, antwortet Sinya, und der Zar durchtrennt die Galgenschlinge.
Seit diesem denkwürdigen Tag dient Sinya Zar Iwan als Teil seiner Garde. Er schuldet dem Zar sein Leben und ist ihm dafür unendlich dankbar. Er würde ihm blind folgen, bis in die Hölle, wenn es sein muss. Überflüssig zu erwähnen, dass Sinya an diesem Tag nicht nur einen sehr einflussreichen Freund, sondern mit Dmitri Varejew und seinem Vater auch mächtige und rachsüchtige Feinde gewonnen hat.
Wesen & Aussehen
Sinya ist ein junger Mann, großgewachsen aber schlaksig. Er hat eine sehr helle, fast weiße Haut und feuerrotes Haar - gerade dies bringt ihm (je nach vorherrschendem Aberglauben) entweder Sympathien ein (da rotes Haar Glück bringen soll) oder man jagt ihn hochkant aus dem Dorf, weil er ein Hexer ist.
Sinya hat ein offenes Wesen, ist gerne unter Menschen und knüpft schnell Kontakte. Er hat den Charme eines Lausbuben und wenig Skrupel, dies zu seinem Vorteil einzusetzen. Er ist ein ausgezeichneter Schauspieler und schwer zu durchschauen, speziell wenn es darum geht zu ergründen, ob die Geschichte, die er gerade erzählt, wahr ist.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Russen beherrscht Sinya das Lesen und Schreiben. Und nicht nur das - er spricht auch fließend Arabisch, wenn auch mit einem merkwürdigen Akzent.
Sinya und der Zar
Sinya verehrt den Zaren und strebt danach, ihm so gut wie möglich zu dienen. Der Zar hat eine Vision für das Land, ein großes Ziel für das es sich lohnt, zu kämpfen. Egal wie entbehrungsreich eine Aufgabe sein mag, Sinya erfüllt sie ohne Murren, wenn es der Wunsch des Zaren ist.
Der Zar ist Sinya sehr zugeneigt, er mag ihn – weil auch er sich nicht einem gewissen Aberglauben verwehren kann glaubt er, dass Sinya wegen seines roten Haares ein Glücksbringer ist.
Sinya und die Bojaren
Sinya hasst die Bojaren. Er hat gesehen, wie sie das Land ausbluten lassen, wie ihre Leibeigenen hungern während sie sich die fetten Wänste voll schlagen. Von den Bojaren kommt nichts Gutes, nur die Knute. Gegen sie vorzugehen, sie entmachtet und im Deck zu sehen, wäre für Sinya eine große Genugtuung – nicht erst, seit zwei von ihnen ihn ohne Grund an den Galgen gebracht haben.
Sinya und der Glaube
Mit den Lehren der Kirche kam Sinya erst bei den Kosaken in Kontakt, und nahm ihren stark von Abergauben geprägten Ritus an. Ihm gefällt, dass die Kirche Werwölfe nicht gutheißt, diese „Gabe“ für einen Fluch des Teufels hält. Da auch der Zar ein streng gläubiger Mann ist, hat Sinya die Hoffnung, dass der Glaube ihn vielleicht irgendwann von seinem Fluch erlösen könnte. Er sieht den Kampf um seine Seele aber nicht spirituell, sondern eher wie einen Kuhhandel – solange er Sonntags brav in die Messe geht, seine Sünden bereut und ab und zu eine gute Tat verrichtet gibt es keinen Grund, sein lasterhaftes Leben aufzugeben.
Sinya und die Werwölfe
Sinya hat große Probleme damit, sein wölfisches Erbe zu akzeptieren - er sträubt sich mit aller Macht dagegen. Seine Fähigkeiten lässt er verkümmern, im Rudel ist er der schwächste, erbärmlichste. Er liebt es, ein Mensch zu sein, schätzt Kultur, Sprache, Zivilisation. Alles, was mit der Wolfsgestalt zu tun hat, findet er zutiefst abstoßend.
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Nikephoros („Nikos“) Schuiski
Thema: Igor, ich habe ein Monster erschaffen
Aspekte
Kernaspekt: Dr. Schuiski und Mr. Wolf
Problemaspekt: Der Sohn des Erzfeindes
1. Freier Aspekt: Gemeinsam sind wir stark
2. Freier Aspekt: Wahrer Adel bedeutet Maß und Askese
Fähigkeiten
Körperlich (6+1)
• Angriff: +3
• Verteidigung: +2
• Fitness: +2
Geistig (10-1)
• Beeinflussen: +3
• Willenskraft: +3
• Persönlichkeit: +3
Umwelt (4)
• Erfahrung: +1
• Talent: +2
• Intuition: +1
Spezialisierungen
• Blutige Krallen (+1 auf Angriff in Wolfsgestalt)
• Dickes Fell (+1 auf Verteidigung in Wolfsgestalt)
Belastungsbalken
• Körperlich OOO OO
• Geistig OOO OOO O
• Ressourcen OOO
Beschreibung der Aspekte
Dr. Schuiski und Mr. Wolf:
Als Mensch ist Nikos ein kultivierter Intellektueller. In seiner Wolfsgestalt wird er zu einer aggressiven und blutgierigen Bestie, die sich blindwütig auf alle (vermeintlichen) Feinde stürzt.- Reizen (Dr. Schuiski): andere Leute durch kluge aber weitschweifige Diskurse langweilen; auf weniger gebildete Menschen herabsehen; Reue für seine als Wolf verübten Untaten empfinden
- Reizen (Mr. Wolf): im Kampf jede Rücksicht verlieren; übermächtige Gegner angreifen; abscheuliche Gräueltaten vollbringen
- Einsetzen (Dr. Schuiski): auf seltenes und (zuweilen) nützliches Wissen zurückgreifen; unter anderen Intellektuellen brillieren; ungebildete Kontrahenten blamieren
- Einsetzen (Mr. Wolf): Kampffähigkeiten steigern; Furcht beim Gegner hervorrufen; Respekt im Rudel erlangen
Der Sohn des Erzfeindes
Nikos ist der Sohn von Igor Schuiski, dem gegenwärtigen Oberhaupt gleichnamigen Bojarenfamilie. Die Schuiskis sind sehr mächtig und führen die Opposition gegen Iwan IV. an. Zwar wurde Nikos von seinem Vater enterbt und verstoßen, doch die Familienbande sind nach wie vor vorhanden, v.a. zwischen Nikos und seiner kleinen Schwester Elena.- Reizen: Die Schmach des Enterbten; Loyalitätskonflikt; mächtige Feinde (Igor und seine Gefolgsleute); Sehnsucht nach daheim
- Einsetzen: Wird sowohl von Iwans als auch von Igor Feinden als potentieller Verbündeter angesehen
Gemeinsam sind wir stark
Nikos ist von der Überzeugung durchdrungen, dass Russland nur unter einer einheitlichen Führung gedeihen kann. Damit verbunden ist aus seiner Sicht ein Gefühl der nationalen Zusammengehörigkeit („Geistige Brüderschaft“) aller Russen. Er propagiert diese Vision wo immer er kann und überträgt sie auch auf sein unmittelbares Umfeld, was ihn zu einem überzeugten Teamplayer macht.- Reizen: Hass auf Feinde des einigen Russland; individualistische Alleingänge müssen unterbunden werden
- Einsetzen: Menschen zusammenführen; Einsätze des Teams koordinieren; Streitigkeiten schlichten; Führungsqualität
Wahrer Adel bedeutet Maß und Askese
Obwohl Nikos von seiner Familie verstoßen wurde, hat er sich sein Standesbewusstsein bewahrt. Er erwartet, dass ihm Respekt entgegengebracht wird, legt dafür allerdings auch hohe Maßstäbe an sein eigenes Verhalten an. Sein Lebensstil ist spartanisch – einfache Vergnügungen sind für den Pöbel da. - Reizen: Spaßbremse; adelige Arroganz
- Einsetzen: Überredungen widerstehen; Schmerzen ertragen; Respekt hervorrufen
Hintergrundgeschichte
Als Nikos im Alter von 15 Jahren an den Hof des Großfürsten nach Moskau geschickt wurde, war seine einzige Funktion die eines Faustpfandes für die Einhaltung des brüchigen Friedens zwischen der Familie Schuiski und dem Regentschaftsrat unter Iwan Belski.
Das Verlassen des Kreml war Nikos verboten, und der Regentschaftsrat sorgte dafür, dass seine Kontakte zum Rest des Hofstaates auf ein absolutes Minimum beschränkt blieben. Als einziger Zeitvertreib blieb ihm somit das Studium der Bücher im schlecht ausgestatteten Skriptorium des Palastes.
Dort begegnete er etwa 2 Monate nach seiner Ankunft zufällig dem jungen Großfürsten. Iwan, der Nikos noch nie gesehen hatte, hielt diesen aufgrund von dessen schlichter Kleidung für einen niederen Hofgelehrten und Nikos fand es eingedenk des Schicksals welches seinen Großcousin Andrej ereilt hatte nicht für angeraten, den Großfürsten auf seinen Irrtum hinzuweisen.
Der 14-jährige Iwan durchlebte zu diesem Zeitpunkt eine Sinnkrise, da er sich zwar die Schuiskis vom Hals geschafft, und sich auch von dem Regentschaftsrat emanzipiert hatte, jedoch noch keine klare Vorstellung vom Umgang mit seiner neu gewonnenen Macht entwickelt hatte.
Da Nikos gerade in ein Buch über die Geschichte des Byzantinischen Reichs vertieft gewesen war, begann Iwan aus einer Laune heraus, den vermeintlichen Bibliothekar über das Herrschaftskonzept der oströmischen Kaiser auszufragen. Nikos hatte dieses Thema während seiner Priesterausbildung ausführlich studiert und konnte die Fragen des Großfürsten daher nicht nur in großer Ausführlichkeit beantworten, sondern ihm gleichzeitig auf sehr anschauliche Weise Parallelen und Unterschiede zur entsprechenden Situation in Russland vor Augen führen.
Iwan war davon überaus beeindruckt - hier schien es einen Mann zu geben, der ihm Antworten auf genau die Fragen geben konnte, welche ihn umtrieben. Der Großfürst war daher in Hochstimmung als die beiden einige Stunden wieder ihrer Wege gingen, während Nikos sich innerlich schon mit seiner baldigen Hinrichtung abgefunden hatte, die ihm wohl unweigerlich bevorstand sobald Iwan seine wahre Identität erfahren würde.
Tatsächlich wurde Nikos früh am nächsten Morgen von der Kreml-Garde abgeholt und vor den Großfürsten gebracht. Iwan sprach Nikos zwar nun mit dessen vollem Namen an, äußerte jedoch zur Überraschung aller Anwesenden lediglich den Wunsch, das Gespräch vom Vortag fortzusetzen.
Nikos und Iwan verbrachten in den folgenden Wochen viel Zeit miteinander und führten lange Diskussionen über politische, philosophische und religiöse Themen.
Iwan war von Nikos‘ umfassendem Wissen auf all diesen Gebieten ebenso beeindruckt, wie von dessen bescheidenen und maßvollen Wesen, während Nikos die offenkundige Willensstärke und Tatkraft des jüngeren Mannes bewunderte.
Schon bald wurden alle Einschränkungen von Nikos‘ Bewegungsfreiheit aufgehoben – sehr zum Verdruss des Regentschaftsrates – und er wurde schließlich sogar in den Kreis der engsten Berater des Großfürsten aufgenommen.
Unter Nikos‘ Anleitung entwickelte Iwan sein persönliches, eng an den Cäsaropapismus der byzantinischen Kaiser angelehntes Herrschaftsideal. Wesentliche Elemente hierin waren das Gottesgnadentum, welches den Herrscher über all seine Untertanen entrücken sollte, sowie ein strenges Hofzeremoniell und eine zentralistische, durch einen neu zu schaffenden Amtsadel getragene Verwaltungsbürokratie.
Nikos war sich darüber im Klaren, dass dies zwangsläufig mit dem in Russland bestehenden feudalistischen System kollidieren, und zu einem existenziellen Konflikt mit dessen Trägern – den Bojaren – führen musste. Er nahm dies jedoch bewusst in Kauf, glaubte er doch in Iwan den Mann gefunden zu haben, der Russland einigen und zu wahrer Größe führen würde. Die Interessen seiner Familie stellte er dabei, ganz im Sinne seines idealistischen Selbstanspruchs, völlig hinten an. Hieran änderte sich auch nichts als sein Vater zum Oberhaupt des Hauses Schuiski, und er selbst somit faktisch zum Erben dieser mächtigen Familie aufstieg.
Zu diesem Zeitpunkt waren zwei Jahre seit seinem erstmaligen Treffen mit Iwan vergangen, und die beiden verband inzwischen eine enge Freundschaft. Nikos versuchte zwar in der ihm eigenen überkonsequenten Art stets darauf zu achten, dass die höfische Distanz auch im Rahmen dieser Freundschaft nicht unbeachtet blieb, doch Iwan tat dies stets als überflüssig und lächerlich ab.
Mit Nikos‘ Unterstützung hatte der Großfürst im Ränkespiel der russischen Politik erheblich an Einfluss gewonnen, doch die Macht der Bojaren erschien nach wie vor unüberwindlich.
Kurz nachdem Nikos den Befehl seines Vaters zur Rückkehr an den Hof von Schuya verweigert hatte, entgingen er und Iwan nur knapp einem Mordanschlag. Obwohl keine Beweise dafür gefunden werden konnten, deutete alles auf das Haus Schuiski als Auftraggeber hin.
Dies veranlasste Iwan – zunächst ohne Nikos‘ Wissen – zum „Pakt mit dem Teufel“, durch den er sich die Hilfe eines mächtigen Werwolfs versicherte. Der Werwolf schlug vor, einige von Iwans Getreuen zu seinesgleichen zu machen, und dadurch eine mächtige Streitmacht zu erschaffen. Iwan offenbarte den Pakt nun Nikos, der ihm nicht nur zur Annahme des Vorschlags riet, sondern sich zugleich als erster Freiwilliger anbot. Obwohl Iwan letzteres zunächst entsetzt ablehnte, konnte Nikos ihn letztlich überzeugen, und so wurde er zu dem was er heute ist.
Chinua „Chin“ Kuzmenko
Thema: Sehnsucht nach Nähe
Aspekte
Kernaspekt: Scharfrichter der Opritschnina
Problemaspekt: Der Wolf unter Menschen
Sonstige Aspekte: Das Blut der Goldenen Horde
Ein Schwur ist ein Schwur
Fähigkeiten
Körperlich (Hoch 10)
• Angriff +4
• Verteidigung +3
• Fitness +3
Geistig (Mittel 6-1)
• Beeinflussen +1
• Verteidigung +3
• Persönlichkeit +1
Umwelt (Niedrig 4+1)
• Erfahrung +1
• Talent +2
• Intuition +2
Belastungsbalken
• Körperlich O O O O O O O
• Geistig O O O O O
• Ressourcen O O O
Spezialisierungen
• Meisterschütze (+1 Angriff: Komposita-Reflexbogen)
• Als Bestie geboren (+1 Intuition: Wahrnehmung in Wolfsgestalt)
Schwächen: Gold kann man nicht Essen (Kein Sinn für materielle Dinge)
Beschreibung der Aspekte
Scharfrichter der Opritschnina
Nachdem Chin sein Volk verlassen hat und sich der Opritschnina anschloss ließ er sein altes Leben hinter sich. Er ist unter dem gemeinen Volk der Avatar der Opritschnina geworden und gibt ihren grausamen Taten ein Gesicht.- Einsetzen: Steigerung von Kampffähigkeiten; Das Volk unterdrücken; Einschüchterungen
- Reizen: Hass des russischen Volkes (insb. Der Bojaren); Exil von den Tataren
Der Wolf unter Menschen
Chin war schon ein wildes Tier bevor er zum Werwolf wurde. Er fühlt sich unter 'normalen' Menschen unwohl und blüht nur auf, wenn er mit seinem Rudel unterwegs ist, dem er bedingungslos vertraut.- Einsetzen: Sich innerhalb des Rudels durchsetzen; Wolfsfähigkeiten; Überleben in der Wildnis; Verwandlung in Tier nahe Wolfsgestalt
- Reizen: Loyalität zum Rudel und Befolgen der Rangfolge; Umgang mit 'normalen' Menschen; Verwandeln in Menschen nahe Wolfsgestalt
Das Blut der Goldenen Horde
In Chin fließt mongolisches Blut, jeder sieht sofort woher er stammt. Auch wenn Chin versucht, sein altes Leben hinter sich zu lassen, sehnt er sich tief im Inneren nach seinem Volk und seinen Idealen.
- Einsetzen: Bogenschießen; Reiten; Militärische Strategie; Holzhandwerk
- Reizen: Vorurteile gegenüber den Tataren; Mitleid mit Bastarden; Der Russo-Kazan Konflikt
Ein Schwur ist ein Schwur
Während seiner Zeit bei den Kosaken lernt Chinua, dem Mann zu seiner Linken und Rechten, blind vertrauen zu müssen. Schwüre sind ihm heilig und bewusst würde er sie nie brechen. Er glaubt, dass das Schicksal Besonders für Schwurbrecher bereithält.- Einsetzen: Aktionen, die einen Schwur erfüllen;
- Reizen: Aktionen, die gegen ein Schwur verstoßen würden; Lebensschuld bei Iwan
Hintergrundgeschichte
Von Kindheit und Exil
Chinua wurde in einem kleinen Dorf mit dem Namen Kozlovka geboren. Er war jedoch nicht wie die anderen Kinder im Dorf, denn er wurde zur Zeit des Russo-Kazan-Konflikt bei einer Vergewaltigung während eines tatarischen Raubzugs gezeugt. Der Name Chinua ist eigentlich mongolischen Ursprungs und bedeutet 'Wolf'.
Den Entschluss Chinua nach der Geburt am Leben zu lassen erschwert das Leben seiner Mutter Iwana Kuzmenko sehr. Sie ist während des Vorfalls noch sehr jung und ein Großteil der Kuzmenko ließ bei Überfällen und Grenz-Scharmützeln das Leben. Ohne die Möglichkeit, einen Mann zu heiraten arbeitet Iwana als Magd. Chin ist während seiner Kindheit ständig Hänseleien wegen seiner Herkunft ausgesetzt, schafft es aber Freundschaft mit dem Jägerjungen Artyom Nikonov zu schließen. Gemeinsam schaffen sie es Chinua in der Jägergilde unterzubringen. Artyoms Schwester Nikola, die ungefähr in Chinuas Alter ist, hat es ihm sehr angetan, auch wenn er das vor ihm (und
auch ihr) nie zugeben würde.
Chinua genießt die Zeit, die er mit Artyom beim Jagen verbringt, weit ab von Zivilisation und Demütigung. Er ist sehr talentiert mit dem Bogen, so als würde es ihm im Blut liegen. Mit jedem Mal wo er zum Jagen aufbricht bleibt er länger und länger in der Wildnis. Plötzlich zählt für „Chin“ (wie er von Artyom genannt wird) nur noch das Erlegen der Beute, das Aufspüren und das Töten.
Doch schon bald reicht das spärliche Geld, das Iwana auf dem Hof verdient, nicht mehr aus und sie ist gezwungen sich zu prostituieren, damit es ihrem Sohn mal besser geht als ihr. Es dauert nicht lange bis Chinua davon erfährt und der Zyklus aus Stichellein beginnt erneut, was dazu führt, dass Chinua nur noch länger und immer öfter das Dorf verlässt; jetzt auch allein.
Als Chin eines Nachts von der Jagd heimkehrt, um seine Vorräte aufzufrischen, bemerkt er, dass seine Mutter wieder einen Freier bei sich im Zimmer hat. Gerade als er sich wieder auf den Weg machen Will, um dem Problem aus dem Weg zu gehen, erkennt Chin die Stimme, die aus dem Raum seiner Mutter dringt. Es ist sein Freund Artyom. Blind vor Wut greift Chin nach seinem Messer und stürmt hinein. Unbeirrt stürmt er auf seinen Jagdbruder zu, der gerade über seiner Mutter zu Gange ist, packt ihn am Haar, ritzt ihm die Kehle auf und lässt ihn blutend zu Boden fallen, während er seine letzten Atemzüge röchelt. Geistesgegenwärtig entreißt Iwana ihrem Sohn das Messer, beschmiert sich mit dem Blut des mittlerweile leblosen Artyoms und schickt ihren Sohn aus dem Dorf. Chinua wird sich von dieser Nacht mental niemals erholen. Noch Jahre später plagen ihn
Albträume und die eine Frage: Was ist mit meiner Mutter passiert?
Von Kosaken und Söldnern
Von nun an versucht sich Chinua allein in der Wildnis durchzuschlagen. Doch das Leben ist hart und einsam. Er zieht planlos umher und schreckt nicht davor zurück, sofern sich eine günstige Gelegenheit bietet, andere Reisende zu überfallen, um sich mit dem Nötigsten zu versorgen.
Eines Tages bietet sich ihm in einen dunklen Wald die Möglichkeit, eine kleine Gruppe von fahrenden Händlern zu überfallen. Bevor er jedoch dazu kommt, ihre Rationen an sich zu nehmen, taucht eine Gruppe von Kosaken auf, die Anspruch auf die Beute erhebt. In erheblicher Unterzahl fordert Chin den Anführer der Gruppe, Suren Vachir [bedeut.: Majestätischer Blitz], zu einem Duell heraus und wird nach wenigen Sekunden entwaffnet. Als Chin von ihm zu Boden geworfen wird, ist er der festen Überzeugung, dass dies die letzten Augenblicke seines Lebens sind. Das Gegenteil ist der Fall als Suren in Lachen ausbricht, ihm mit einem Ruck wieder auf die Beine hilft und ihn nach seinem
Namen fragt. „Ein Wolf jagt niemals alleine, ohne sein Rudel ist er nur ein Hund mit schärferen Zähnen.“
Suren ist eindeutig Tatarisch/Mongolischer Abstammung und beschließt, sich des Jungens anzunehmen. Von ihm lernt Chin den Kampf, das Reiten und sogar ein wenig Lesen. Er ist auch der erste der zu Chin sagt, dass seine Technik mit dem Bogen „ganz in Ordnung“ ist.
In den folgenden Jahren zieht Chinua mit den Kosaken durchs Land, kämpft, feiert und lebt mit ihnen. Für eine Zeit scheint es so als hätte er sein Rudel gefunden. In dieser Zeit trifft Chin auch auf Sinya, der eine Weile mit der Gruppe umherzieht. Er hört gerne Sinyas Geschichten zu und beneidet seine flinke Zunge und sein Geschick bei Frauen.
Von Ironie und dem Schicksal
Gerade als Chinua denkt, es könnte nicht besser laufen wird Surens Gruppe angeheuert, ein Banditennest in einem Wald nahe der kazanischen Grenze auszuheben. Während des Kampfes merkt Chin, dass etwas mit diesen 'Banditen' nicht stimmt, so als wären sie nicht mehr Herr ihrer eigenen Sinne. Plötzlich taucht Nikola, mittlerweile eine erwachsene Frau, am Rande des Getümmels auf. An den Rest der Schlacht kann sich Chin kaum erinnern, nur, dass er nach dem Bogen von Suren greift, der auf dem Boden liegt, und rennt. „Blut wird mit Blut vergolten werden“ klingelt es immer wieder in seinem Kopf.
Von Vorwürfen und Albträumen geplagt macht sich Chinua auf nach Moskau und versucht dort, seine Problem im Alkohol zu ertränken. Einsam und verlassen hält es Chinua nicht mehr aus und sucht Trost bei der Prostituierten Alyona, die ihn ohne Probleme um den Finger wickelt. Nach kurzer Zeit trifft ihn erneut der Schlag als bei ihm die Syphilis ausbricht. Dem Tode geweiht versucht sich Chin das Leben zu nehmen, wird aber durch eine Wache des Zaren aufgehalten, der ihm einen Ausweg anbietet, der seine Problem lösen könnte. Aus Dankbarkeit für eine zweite Chance schwört Chinua den Zaren in der Opritschnina zu dienen.
Von Zaren und Werwölfen
Nachdem Chinua in einen Werwolf verwandelt wird, steigt er schnell in der Opritschnina auf. Er hat den Ruf, der Mann fürs Grobe zu sein. Immer wenn es etwas zu machen gibt, was sonst keiner machen will, ist er freiwillig dabei. Sein Leben bei den Kosaken hat ihn viel Schlimmes sehen lassen und die Ereignisse in seinem Leben haben ihn fast vollständig moralisch abgestumpft. Es gibt nichts, was er mehr respektiert als seine 'Brüder' im Rudel und deren Rangfolge. Genau so sehr, wie er seine Mitstreiter liebt, verachtet er die Menschen die sich in ihren lächerlichen Städten Tag für Tag in Sicherheit vor der Welt wiegen. Er zieht die Wolfsgestalt seiner Menschenform vor.
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Artjom Sorokin
Thema: Noch nicht definiert
Aspekte und Einsatz
Treue Klinge des Zaren
Nachdem Artjom vom Zaren verschont wurde steht er nun in seinem Dienst und würde alles für ihn machen.
- Einsetzen: Um Leute einzuschüchtern, macht demonstrieren
- Reizen: Egal wie unbedeutend, wird etwas gegen seinen Meister gesagt/getan wird er dafür büßen.
Einmal Verräter, immer Verräter
Ja, so verhält er sich eben seit er in Moskau ist. Alte Gewohnheiten wird man schwer los.
- Einsetzen: ?
- Reizen: Egal wie treu ergeben er seinem Zaren oder anderen ist, es gibt immer ein besseres Angebot/eine bessere Chance im Leben.
Das Biest in mir
Wohl die passenste Beschreibung für die ab und an aufkommende Mordlust in Artjom.
- Einsetzen: Steigerung der Fähigkeiten im Kampf
- Reizen: Auch wenn er grade eigentlich nicht in der Laune ist jemanden umzubringen, evtl überkommt ihn ja der Blutdurst.
Im Vorhof der Hölle
bisher keine Definition
Fähigkeiten
Körper (6+1)
• Angriff: +3
• Verteididung: +2
• Fitness: +2
Geistig (4+1)
• Beeinflussen: +2
• Persönlichkeit: +1
• Willenskraft: +2
Umwelt (10-2)
• Erfahrung: +3
• Talent: +2
• Intuition: +4
Spezialisierungen
Gerüchtemacher +1 (gerüchte streuen/aufschnappen)
Meuchelmörder +1 (wer will schon einen offenen fairen Kampf :) )
Hintergrundgeschichte
Artjom wuchs in einem von Nonnen geführten Weisenhaus südlich von Moskau im Dorf Klimovsk auf. In diesem Dorf gab es auch ein Kloster, das die Weisen unterstütze. Durch den relativen Reichtum der Kirche hatte er daher eine fast schon wundervolle Kindheit. Den Weisen dort wurde eine gute Schulische Ausbildung gegeben (Lesen/Schreiben, Rechnen, Geschichte und ein bisschen Naturwissenschaften, solange es sicht nicht
mit dem glauben biss).Natürlich brachten die Nonnen den Kindern auch Tugenden bei (du sollst nicht stehlen, morden etc.) Dies gingso lange gut, bis ein Bojare das Kloster plündern ließ. Somit waren keine mittel mehr für das Weisenhaus vorhanden und es musste geschlossen werden.
Die Klosterschwestern kümmerten sich noch darum das die Kinder in andere Heime untergebracht wurden und so landete Artjom in einem überfüllten Wiesenhaus im süden von Moskau.
Dort erging es ihm ganz anders als er es vorher gewohnt war und er musste umdenken. Es gab kaum Zusammenhalt zwischen den Kindern im Heim und jeder versuchte für sich das beste rauszuschlagen, auch wenn das hieß andere zu verpetzen. Da er nicht auf den Kopf gefallen war nutze er jede möglichkeit sich bei der Leitung des Weisenhauses, Ruben Bodganow, einzuschleimen, was ihm ab und an eine extra Portion essen oder andere Dinge bescherte.
Als er älter wurde, wurde ihm auch klar das er nicht auf ewig dort bleiben würde und er begann eine "Karriere" als Dieb, was ihm in einen Konflikt mit dem brachte, was ihm die Ordensschwestern in seiner frühen Kindheit beigebracht hatten. So spendete er immer einen Teil seiner Beute (wenn es mal Geld war) der Kirche, mit der Hoffnung dem Fegefeuer zu entgehen. Er wurde immer besser im Stehlen (und durch ein imenses Glück nie erwischt) und viel einer Bande auf, die sich der Schatten nannten, auf. Ihr Anführer Sergej Poljakow machte Artjom das Angebot sich ihnen anzuschließen und ihren Schutz zu genießen.
Mit 16 wurde er schließlich aus dem Weisenhaus entlassen und fand bei den Schatten ein neues Zuhause. Doch mit der Zeit änderte sich die Art der Aufträge die er ab und zu erhielt. Sergej verlangte von ihm einen Auftragsmord. Ein Bäcker wollte seinen Konkurenten tot sehen. Nur mit wiederwillen erfüllte er diesen Auftrag und das Gesicht des Opfers verfolge ihn noch lange in seinen Träumen. Doch mit der Zeit gewöhnte er sich an solche Aufgaben, sie fingen sogar an ihm zu gefallen. Eines Tages sollte dann sein ganz großer Durchbruch in seiner Karriere kommen: Der Auftrag Ivan IV noch vor seiner Krönung zu töten, da die Bojaren Angst vor der Rache Ivans hatten (es gab da so einige Gerüchte zu hören). Es wurde alles bis ins kleinste Detail ausgearbeitet, wann Ivan wo und am wenigsten geschützt ist, wann und wo die Wachen waren und wie sie ihn einschleussen konnten.
Doch Ivan hatte von dem ganzen Komplott gehört und sich vorbereitet. Als Artjom das Schlafzimmer Ivan betrat wurde er von zwei Wachen festgenommen und in den Kerker geworfen. Dort verbrachte er mehrere Wochen und verfluchte sich selbst. Der Zar machte ihm nach einer Weile das Angebot für ihn zu Arbeiten. Die Bedingung dafür war allerdings das er seine alte Bande ausrotten sollte. Sein Leben war ihm in dem Moment wichtiger als das anderer und so ging er auf den Handel ein. Er meuchelte alle bis auf Sergej nieder, der verschwand, ihn aber wissen ließ das er sich fürchterlich rächen würde.
Nachdem er für Ivan auch viele seiner Machtkonkurenten beseitigt hatte machte ihm der Zar das Angebot seiner speziellen Gruppe, den Opritschnina, beizutreten. Denn dadurch würde sich für ihn alles verbessern ...