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Das Tanelorn spielt => Spieltisch - Archiv => Forenrollenspiele => Scion - Hinab in die Unterwelt => Thema gestartet von: Rafael am 18.05.2012 | 09:33
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Wir schreiben das Jahr 2009 und der Wind des Wandels, weht durch die Welt.
Vielleicht nicht im politischen Sinne, auch wenn Präsident Obama da anderes verkündet hat, aber dafür immer verstärkt aus dem längst vergessenen Reich der Legenden. Überall werden immer öfter Monster gesichtet, die eine Spur der Vernichtung hinter sich herziehen, Großeinsätze des Militärs- und des Katastrophenschutzes gehören inzwischen zum gewohnten Bild und überall erhalten religiöse Gruppierungen immer mehr Zulauf, da sie die Endzeit verkünden und als einzige Rettung vor der Verdammnis versprechen.
Die Menschen sind bereit ihnen das nur zu gerne zu glauben, denn keiner kann sich all die Riesen, die Riesenschlangen, die Frauen mit Schlangenhäuptern und die wandelnden Toten erklären und von daher ist es wohl nur natürlich, dass sie sich wieder dem Übernatürlichen widmen, denn Gott hat immer eine Antwort auf alles gehabt.
Es sind düstere Zeiten und nur wenige schauen noch positiv in die Zukunft.
Es erscheint also vielleicht schon etwas höhnisch, dass vor dem Restaurant "Sokrates" ein leicht karikiertes Abbild des berühmten Philosophen vor dessen Haustür steht und breit grinsend in einer großen Sprechblase folgendes verkündet:
"Ich weiß, die Preise hier sind heiiißßßßßßßßßß!"
Es ist 12:00 und die Temperaturen sind angenehm, in der Metropole an der Ostküste. Doch treibt nicht der Sinn nach Zerstreuung einige besondere Männer und Frauen an diesen Ort, sondern etwas viel mächtigeres: das Schicksal.
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Die Anfänge von dem ganzen Elend hatte sie natürlich verpasst. Kein Zeitungsartikel, keine Nachrichten hatten ihr das Böse prophezeit, die Monster die nun angeblich auf der Erde wandelten. Für sie hatte alles vor wenigen Wochen angefangen.Sich neu zu orientieren war ihr weit weniger schwer gefallen, als man hätte erwarten sollen. Nach einer anfänglichen Orientierungsphase, schien es nun los zugehen, mit der großen, schicksalhaften Sache die ihr und anderen bestimmt sein sollte, endlich!
Sie streicht ihr Kleid glatt, und betritt das Restaurant, dessen Schild so ein mieser Abklatsch eines so großen Mannes war. Immerhin, sie mochte griechisch, auch wenn man das hier vermutlich nicht serviert bekam.
"Guten Abend die Dame.", eröffnet der kellner, und blickt Ace etwas irritiert an.
Die etwas verwunderte Reaktion des Kellners übergeht sie, darin hatte sie inzwischen Übung.
"Einen schönen Tag wünsche ich ... Eine Reservierung auf den Namen 'Ace of Spades'?", erkundigt sie sich
Der Kellner blickt auf seine List und nickt. "Ah, ja. Bitte folgen sie mir."
Ace tut wie ihr geheißen, und geht hinter dem Kellner her an einen leeren Tisch. Sie nimmt Platz.
"Etwas zu trinken?", fragt er höflich.
Ace schüttelt kurz den Kopf. "Geduld ist eine Tugend", erwidert sie.
"Wie sie wünschen", erwidert er, und läßt Ace allein.
Sie schlägt die Beine übereinander und harrt der Dinge, die da kommen.
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Schwungvoll zieht Josie die Tür zum Restaurant auf, bleibt aber nach einem Schritt stehen und lässt erst einmal ihren Blick durch den Raum wandern. Ganz ungeniert mustert sie alle Gäste und versucht zu erraten, wer wohl ihr Kontakt sein könnte. Als ein Kellner auf sie zutritt, erklärt sie ihm, dass sie jemanden namens „Sven“ treffen soll.
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Josie
Der Kellner nickt und verweist auf einen Tisch, an dem bereits eine weitere junge Frau sitzt.
,,Mister Wahlstrom lässt sich noch etwas entschuldigen, aber er wird bald eintreffen und bittet Sie noch mit den anderen etwas zu warten.
Darf es schon etwas zu trinken sein?"
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"Eine Coke. Aber eine richtige, nicht dieses Diät-Zeugs", antwortet sie dem Kellner.
Dann setzt sie sich zu der Frau an den Tisch und nickt ihr zu. "Hi, ich bin Josie." Ungeduldig trommelt sie mit den Fingern auf dem blankpolierten Holz. "Es kommen also noch mehr, ja? Na, hoffentlich bald."
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Spades wartet geduldig, aber nicht lange. Eine junge Frau gesellt sich zu ihr an den Tisch, anscheinend eine eher ungeduldige Natur. "Auch dir einen frohlockenden Tag", erwidert sie freundlich, "Es zwitscherten mir die Vögelein, ich wäre heute nicht allein. Frönen wir der Geduld", fügt sie hinzu, während sie Josie ziemlich unverhohlen von oben bis unten mustert.
"Ist Nervosität ein Wesenszug?", fragt sie neugierig, und blickt einmal auf Josies trommelnde Finger.
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„Hmmm?“ fragt Josie konsterniert, erst dann wird ihr bewusst, was ihre Finger machen. Es scheint ihr aber nicht peinlich zu sein, sie zuckt einfach die Schultern und lächelt verschmitzt. „Schuldig. Jedenfalls ist es mehr mein Ding, eine Sache anzupacken, statt mir den Hintern plattzusitzen und darauf zu warten, dass es sich von allein erledigt.“
Sie schaut ihr Gegenüber noch einmal an, entscheidet sich aber dagegen, Smalltalk zu betreiben, sondern konzentriert sich statt dessen auf die Katze. Während sie schnalzende Geräusche macht, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen, reißt sie ein Stück von einem Bierdeckel ab und schnippst das Stück Pappe zu ihr hinüber, um sie zum Spielen zu animieren.
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Spades nickt. "Ist mir nicht fremd", erwidert sie. Ihr Gegenüber schien nicht besonders gesprächig zu sein, da sie sich an die schwarze Katze wendet. Spades läßt es dabei bewenden, und blickt zur Tür.
Zwar erweckt das Schnalzen die Aufmerksamkeit der Katze, den Stücken vom Bierdeckel hingegen schaut sie nur kurz nach und wirft Josie dann einen verständnislosen Blick zu.
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Kopfschüttelnd steht Amina vor dem Restaurant. Wenn der gute Philosoph wüsste, wie er hier dargestellt wird, würde er sich vermutlich in seinem Grab umdrehen. Aber was will man auch sonst von Amerikanern erwarten? Normalerweise würde es ihr widerstreben einen solchen Ort zu betreten, denn sollte sie hier ein Gespräch mit jemandem anfangen, würde man wohl auf wenig Verständnis für ihren Beruf oder ihre Interessen stoßen. Aber sie ist ja nicht wirklich freiwillig hier. Wobei es natürlich eine gewisse Ironie in sich birgt, dass ausgerechnet ein Professor für Archäologie sie in dieses Restaurant geschickt hat.
Aber es würde ihr nicht weiter helfen, wenn sie weiter hier stehen bleiben würde. Sie seufzt also noch einmal und betritt schließlich das Restaurant. Sie sieht sich kurz um und steuert schließlich auf einen der Kellner zu. “Ich suche einen gewissen Sven“, sagt sie dann schließlich in flüssigem Englisch, dem man aber immer noch einen arabischen Akzent anhört. Sie wird dann schließlich an einen Tisch verwiesen, an dem bereits zwei Frauen sitzen. Kurz mustert sie die beiden Damen, ehe sie sich zu ihnen gesellt. “Hallo. Sie warten ebenfalls auf Sven, wie ich annehme?“ fragt sie, während sie sich setzt.
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Lange muss Ace nicht auf mehr Gesellschaft warten, denn kaum hat Josie angefangen, einen Bierdeckel zu zerstückeln, kommt bereits die nächste Frau an ihren Tisch. Sie mustert diese Frau ebenfalls neugierig von oben bis unten, und nickt ihr freundlich zu. "Hallo. Ja, wie die Blumen nach der Sonne suchen, so sind auch wir in Suche vereint", erwidert sie und macht überflüssigerweise eine einladende Geste.
"In diesem Garten bist du eine exotisch Blume, nicht?", fragt sie neugierig.
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Etwas verwundert ist Amina schon über die Ausdrucksweise, der Frau, die sie begrüßt. Und da sagt man zu ihr, sie wäre exotisch? Sie setzt sich zu den beiden an den Tisch, nachdem sie ja auch dazu eingeladen wird. “Ich weiß nicht, ob ich exotisch bin. Da wo ich herkomme, sehen alle so aus.“ Anschließend geht ihr Blick zu der Katze. “Ist das Ihre Katze? Oder ist die nur zufällig hier?“
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Spades beginnt, eine Haarsträhne um die Finger ihrer rechten Hand zu wickeln. "Ein Garten voller hübscher Blumen. Eines Tages sollen meine Blicke dort schweifen!", beschließt sie lächeln, und blickt zu der Katze, als die Frage auf jene fällt. "Eines Tages saß sie dort, an meines Lebens Pfort', Miaute laut daher und verließ mich nimmermehr", antwortet sie und wirft dem Kätzcheneinen leicht säuerlichen Blick zu.
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Das sehr kleine, sehr süße Kätzchen mit dem schwarzen Fell und den großen, grünen Augen, schaut die anwesenden Damen alle neugierig an und öffnet dann das kleine, putzige Mündlein, mitr den süßen Zähnlein darin.
Es hat folgendes zu sagen:
SCHNURRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR , "sagt" es, mit einer Stimme, die bei den Damen Assoziationen von Lungenkrebs, Alkoholmissbrauch und tiefen Abgründen weckt, kombiniert mit Erkältungen und tiefen, dunklen Särgen.
Scheinbar gespannt blickt das Kätzchen nun Anima und Josie abwechselnd in die Gesichter, immer zwischen beiden wechselnd.
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Bis jetzt hatte Josie die Unterarme auf den Tisch gelegt, doch nun zuckt sie unwillkürlich zusammen und lehnt sich zurück, um etwas mehr Abstand zu dem Tier zu bekommen. 'Was zur Hölle ist das Ding?', denkt sie und stellt im selben Augenblick fest, dass sie es gar nicht wissen will. „Süß, die Kleine…“ bemerkt sie, doch ihr Sarkasmus klingt gezwungen.
Smalltalk ist nicht wirklich Josies Stärke, doch momentan will sie einfach nur das Thema wechseln und fragt Anima deshalb: „Wo du herkommst…? Woher kommst du denn?“ Es klingt, als gäbe es für sie momentan nichts Interessanteres auf der Welt, und doch lässt sie die Katze dabei nicht aus den Augen.
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Kurze Zeit später öffnet sich die Tür wieder und Niki betritt mit seinem Hund Akar das Sokrates. Sein Blick schweift kurz durch den Raum, bevor er beim Kellner hängenbleibt.
Der Kellner kommt auf ihn zu und nach ein paar Worten führt er den Herrn zu dem Tisch mit den 3 Damen.
Guten Tag die Damen. Wie ich erfahren haben, warten wir hier wohl auf die selbe Person. Währenddessen hat sich der Hund leicht knurrend einige Schritte auf die Katze zubewegt. Akar! Aus! Platz! Lass die Katze in Ruhe! Sofort kehrt der Hund um und legt sich neben seinem Herrchen nieder, der gerade an dem Tisch Platz nimmt und beim Kellner ein Wasser und die Speisekarte bestellt.
Es stört doch nicht, wenn ich etwas esse?
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Spades blickt das Kätzchen etwas missbilligend an, als sie spricht und verschränkt die Arme vor der Brust. da tritt jemand neues an den Tisch. "Einen frohlockenden Tag", grüßt sie. "Es ist genehm, wenn ein Wesen seinen Bedürfnissen folgt", bejaht sie seine Frage. Das der Hund zunächst auf die Katze zugehen will, scheint ihr keine Aufmerksamkeit oder Sorge wert zu sein. "Ich bin überrascht von des Glases fülle, sind jetzt alle Seelen beisammen?", erkundigt sie sich. Möglicherweise wußte irgendwer mehr als sie.
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Als Akar zu knurren beginnt faucht auch das Kätzchen leicht und hört sich dabei sehr kätzchenhaft an.
Gleichzeitig vermeint aber jeder der Anwesenden folgendes in seinem Kopf zu hören:
KNURR DICH SELBST AN DU HÄSSLICHE MISTTÖLE! WARUM TUST DER WELT NICHT DEN GEFALLEN UND STECKST DIR DEINE HÄSSLICHE VISAGE IN DEN ARSCH? OH, ICH VERGASS DIESE ABARTIGE AUSBUCHTUNG, AUS DER DIESE JÄMMERLICHEN FÜRZE KAMEN "IST" DEIN ARSCH!
Sobald sich alle umsehen können sie niemanden sehen, der dies offen zu Akar gesagt hat und auch die tiefe Grabesstimme scheint immer noch keinen passenden Wirt gefunden zu haben.
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Niki zieht kurz einen Augenbraue hoch und schaut Ace of Spades fragend an, als er plötzlich diese seltsame Stimme hört. Ein wenig verstört blickt er sich um, während Akar sich brav neben seinen Stuhl legt. Verzeihen Sie bitte, haben Sie das auch gehört?
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Als die Stimme erklingt, senkt Spades den Kopf und fasst sich mit der Rechten an die Stirn. Sie seufzt leise. "Bubbles, schweig stille, so es dir in Ferne liegt Vernunft zu sprechen", zischt sie, während sie sich der Katze etwas entgegen beugt.
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Das Kätzchen mauzt süß vor sich hin und schlägt mit der Pfote nach der Tischkante. Dann blickt es alle mit seinen smaragdfarbenen Augen groß und ausdrucksvoll an und wer sich mal ein süßes Kätzchen gewünscht hat, hatte wohl dieses eine süße Kätzchen vor Augen, das sich nun sehr betont an seine Besitzerin kuschelt.
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Na du bist aber wirklich ein süßes Kätzchen. Wer auch immer hier sich gerade einen Scherz erlaubt hat. Ich finde das nicht lustig und wehe, ich erwische den Scherzbold! Dann beugt sich Niki ein wenig Richtung Katze und streckt die Hand aus, um diese zu streicheln.
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Das Kätzchen richtet sich auf und faucht Niki bedrohlich an, was natürlich auch wieder zuckersüß klingt, vor allem da es mit seinen kleinen Pfötchen und nicht ausgefahrenen Krallen nach Niki schlägt.
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Auch Amina zuckt bei diesem Schnurren der Katze leicht zusammen. Vor allem, weil es doch etwas unerwartet und laut kam. Kurz blickt sie zu dem Tier, das angeblich der anderen Frau zugelaufen war.
Aber noch ehe sie sich große Gedanken darüber machen kann, wendet sich auch schon die dritte Frau an sie, die bisher geschwiegen hat. “Ich stamme ursprünglich aus Ägypten“, antwortet sie ihr. Falls sie jedoch noch mehr sagen will, wird sie von der Ankunft eines Mannes an ihrem Tisch unterbrochen. Sie nickt bei der Frage, ob er sich setzen kann, nur freundlich, während sie den Hund beobachtet. Eine Katze und ein Hund, das könnte noch interessant werden.
Und Kaum hat sie das gedacht, kommt es auch schon zu einem ersten kleinen Treffen zwischen den beiden Tieren mit dem höchst seltsamen Ausgang, dass sie den Eindruck hat, dass die Katze gerade ziemlich deutlich ihre Meinung kund getan hat. Und es wird auch gleich bestätigt, dass sie das nicht allein gehört hat.
Während die anderen sich darüber unterhalten, blickt sie sich kurz um, um zu sehen ob die anderen Anwesenden im Restaurant das auch gehört hatten.
Erst danach wendet sie sich wieder an die anderen Anwesenden. “Ich weiß nicht genau, wieviele hier noch erwartet werden. Aber vielleicht wäre es keine schlechte Idee, wenn wir uns zumindest mal gegenseitig vorstellen würden. Ich spreche Leute ganz gern mit ihrem Namen an.“ Sie macht eine kurze Pause, in der sie die anderen der Reihe nach anblickt, ehe sie auch gleich den Anfang macht. „Ich heiße Amina Reza.“
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Spades seufzt leise. Diese Katze macht nichts als Ärger. Würde sie wenigstens wie das miese Biest aussehen, das sie ist. Aminas Ablenkung kommt ihr ganz gelegen. "Ace of Spades. Gern auch Ace oder Spades, ganz wie es beliebt", erwidert sie Amina freundlich.
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Josie nickt zustimmend und schaut in die bunt zusammengewürfelte Runde. Auch sie möchte gern wissen, mit wem sie es zu tun hat. "Josephine Harding", sagt sie knapp, "Josie tut's aber auch." Und zu Anima gewandt fügt sie mit einem leichten Lächeln hinzu: "Nicht aus Ägypten, nur aus der Bronx."
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Ein wenig erschrocken, aber dennoch lächelnd zieht Niki die Hand zurück. Na da ist aber Jemand nicht gut gelaunt. Dann wendet sich Niki wieder den Frauen zu. Angenehm. Nikolaus Lotz, aber Niki reicht vollkommen.
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Kaum ist die Vorstellung vonstatten gegangen, betritt ein Mann im Anzug das Restaurant.
Er trägt einen modischen Spitzbart und etwas längere Haare, beide rot und eine modische Sonnenbrille auf der spitzen Nase, die ihm das Aussehen eines Fuchses verleiht.
Er schaut sich um, sieht die Leute am Tisch, grinst und kommt auf alle zu. Dabei nimmt er auch seine Sonnenbrille ab, worunter seine Augen zum Vorschein kommen, besser gesagt zwei Bernsteine, die den Platz seiner Augen eingenommen haben und hell vor sich hinfunkel. Er streckt die Hand aus und breitet sein Lächeln auf seinem Fuchsgesicht noch etwas mehr aus.
,,Schönen guten Tag die Herrschaften. Ich bin ihr Kontaktmann, Sven Wahlstrom und sehe erfreut, dass alle Anwesenden bereits da sind."
Er gibt jeden die Hand (mit einem erstaunlich festen Händedruck) und nickt noch einmal zu, so als wäre man alte Freunde, die sich jetzt wiedersehen und setzt sich anschließend. Danach wirft er einen kurzen Blick auf das Kätzchen und lächelt wissend, ehe er sich an alle wendet.
,,Haben sie schon etwas zu Essen bestellt. Ich empfehle die Tzatziki-Burger, ein Monster von einem Berg Fleisch und nachher will sie niemand sehr küssen, aber sie sind auf jeden Fall für die nächsten Stunden satt.
Bestellen sie ruhig, geht alles auf Kosten unserer kleinen Familienfirma, in der sie alle herzlichst begrüßen möchte.
Sehen sie es als kleines Willkommensgeschenk."
Sein Lächeln bleibt bestehen.
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Na das lässt sich Niki nicht zweimal sagen. Hey Bedienung, einmal den Tzaziki-Burger mit allem drum und dran, eine doppelte Pommes und ein Bier. Dann wendet er sich an Herrn Wahlstrom.Danke für die Einladung, die nehme ich doch gerne an.
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"Einen frohlockenden Tag", wünscht Spades dem Neuankömmling der sich als ihr Auftraggeber entpuppt. Nu da alle vollzählig sind, ist sie gern bereit, sich etwas zu bestellen.
"Rum im großen Glas, randvoll, das wäre jetzt was. Einen Salat, gemischter weise, das nehme ich als Trank und Speise. Danke", erklärt sie der, durch Nikis Rufen hellhörigen Bedienung nur unwesendlich leiser.
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Neugierig beobachtet Amina den Mann, der da auf ihren Tisch zusteuert. Und anscheinend weiß er auch sehr gut darüber Bescheid, wer sie sind. Zumindest schließt sie das mal aus seiner Begrüßung. In ihren Augen ein eindeutiger Vorteil des Mannes. “Guten Tag. Das Angebot nehme ich gerne an“, antwortet sie ihm und bestellt ebenfalls einen Tzaziki-Burger und ein Wasser. Anschließend schaut sie wieder neugierig zu ihrem Gastgeber.
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Spades Bestellung lässt Sven kurz die Stirn runzeln, aber dann findet er wieder zu seinem strahlenden Lächeln zurück und nimmt auch die Bestellungen der anderen entgegen. Der Salat schmeckt gut und die Burger triefen über vor Tzaziki. Niemand wird die Besteller danach noch küssen wollen, aber immerhin schmeckt es.
Sven achtet wohl auf seine Figur und knabbert nur an etwas trockenen Brot und nippt an einem Glas Wasser. Dann schaut er alle noch einmal an, ehe er das Schmatzen bricht.
,,Also dann, ich nehme an sie fragen sich, um was für eine Art Job sich ihr Auftrag handeln würdet. Nun, in unseren kleinen Familienunternehmen halten wir nichts davon frisch Erwachte schon gleich ins Feld zu schicken, wie es unsere "Mitbewerber" von "der Firma" tun. Wir verfolgen die Philosophie, dass sie zunächst langsam an die Materie herangeführt werden sollen, damit sie nicht schon gleich von einer Überdosis Übernatürlichen geschockt werden und vielleicht auch ihren ersten Auftrag nicht überleben.
Deswegen fangen wir klein an und erteilen ihnen einen einfachen Leibwächterjob. Sie sollen unseren Klienten in die "Unterwelt" der Stadt führen, wo er einen kleinen Plausch mit einem Cousin halten wird, um die Herausgabe einer ihm nahen Person zu diskutieren. Sie sollen dabei aufpassen, dass alles glatt läuft.
Er ist Musiker und sie haben vielleicht von ihm gehört: Orphisos Sun, irgendjemand?"
Von diesem Namen haben einige von euch wirklich vielleicht gehört. Seit drei Jahren steigt dieser junge Sänger, dessen Name natürlich ein Künstlername ist, die Charts nach oben auf und begeistert die Menschen mit einer merkwürdigen Mischung aus Rock und antiken Harfenspiel. Dass er verteufelt gut aussieht, hat wohl auch zu seiner Beliebtheit beigetragen, genau wie darüber getuschelt wird, dass man so wenig über sein Privatleben weiß.
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Niki schaut von seinem Burger hoch, befreit ein Stückchen Fleisch vom Tzaziki und wirft es seinem Hund zu, der das Fleisch gierig verschlingt und danach den Boden nach mehr absucht. Ihr meint diesen verrückten Rockmusiker mit seiner Harfe? Na toll Groupies fernhalten, aber ich bin Profi in dem Job, also kein Problem.
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Als Salat und Rum gebracht werden, nimmt Spades als erstes einen großen Schluck, genauer gesagt trinkt sie das halbe Glas in einem Zug. Dann setzt sie das Glas schnell ab und Hustet unterdrückt während sie sich den linken Handrücken vor den Mund hält und die Augen zusammen kneift. Gut 10 Sekunden später stellt sie das Glas auf den Tisch und beginnt zu essen. Gefräßiges Schweigen bricht aus, und während Niki seinem Hund etwas Fleisch abgibt, muss der Kater schon wegen Spades Wahl in die Röhre schauen.
Als Sven das Schweigen bricht, ist ihr Rum auf ein viertel der Ursprünglichen Menge zusammen geschrumpft, und auch vom Salat ist nicht viel übrig. "Ich vermute, das diese Groupies gepanzert und bewaffnet sind, und den Chartplatz von Bieber mit aller Macht verteidigen wollen? Und was heißt 'glatt läuft'? Dürfen wir beim Überzeugen Hilfestellung leisten?", fragt sie unschuldig.
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OCH KOMM SCHON. NUR EIN BISSCHEN WAS. ICH HAB SEIT DEM FRÜHSTÜCK NICHTS MEHR GEGESSEN UND DU MUSST DICH UM MICH KÜMMERN, hört jeder plötzlich wieder in seinen Kopf und sogar Sven runzelt die Stirn und schaut sich um, sogar zum Hund.
Dann schüttelt er den Kopf und geht auf die Fragen ein.
,,Keine Groupies. Wir meinen die Bewohner des städtischen Untergrunds. Stellen sie sich einfach leere U-Bahnschächte und stillgelegte Minen vor, die genau neben der Stadt existieren auf der diese Stadt gebaut wurde. Atlantis, El Dorado, Bielefeld...stellen sie sich so den Untergrund der Stadt vor, der vor Fabelwesen und alten Artefakten überläuft. Und wir arbeiten mit denen zusammen, die die Monster von der Oberfläche fernhalten und die Artefakte nach oben schafft.
Darunter auch ein Scion des Hades, ein gewisser Mister Skinner. Mister Skinner ist ein zuverlässiger Lieferant und sehr unserer Sache verschrieben. Leider hat er eine Angewohnheit seines Vaters übernommen und sich seine zukünftige entführt."
Er holt ein Foto hervor und legt es auf den Tisch. Es zeigt eine junge Frau, mit einem hübschen Gesicht und braven Haarschnitt und einem schüchternen Lächeln, beschriftet mit
"für Orphi, von Juliette XXX" .
,,Sie ist außerdem Mister Suns Verlobte und das macht die Sache etwas komplizierter."
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Spades verdreht die Augen und blickt zu dem Kater. "Weil Tomaten schon immer dein Leibgericht waren", meint sie unwirsch, und blickt wieder zu Sven, um seinen Ausführungen zu folgen.
"Sehr hübsch", kommentiert sie das Foto. "Und wir suchen also Mister Skinner und schwatzen ihm seine Braut wieder ab? Das ist alles?", erkundigt sie sich.
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Svens Lächeln nimmt nun süffisante Züge an.
,,Das ist alles. Sie bringen unseren Klienten dorthin und klären gemeinsam mit ihm diesen kleinen Familienclynch. Und dazwischen halten sie ihn von dem was dort unten lauert fern und sorgen dafür, dass keiner der beiden etwas tut, was er bereuen könnte.
Das ist alles."
Das Kätzchen schlägt derweil mit einem flauschigen Pfötchen maunzend auf das Bein von Ace ein und macht einen sehr verlorenen und traurigen Eindruck.
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Spades beugt sich herunter, und hebt Mister Bubbles auf ihren Schoß. Sie reicht ihm ein Tomatenviertel und winkt mit der anderen Hand eine Kellnerin herbei. "Wenn ich ehrlich bin, das klingt als gäbe es einen Haken. Einen großen Haken", erwidert Spades. Derweil tritt eine Kellerin an den Tisch, und Spades bestellt eine einfache Wurst. "Was haust dort unten, das es fast ein halbes Dutzend Abkömmlinge zum Schutz bedarf?", will sie sie wissen.
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Das würde mich auch interessieren. Desweiteren ist natürlich die Frage, in wie weit der Klient zu beschützen ist. Darf ihm nichts passieren, sind kleinere Blessuren in Ordnung oder soll er einfach nur heil wiederkommen? Hat der Klient Kampferfahrung? Wie weit sollen wir gehen um diesen Familienstreit zu klären? Ich muss dies genauer wissen, um die entsprechenden Vorkehrungen zu treffen und die richtige Ausrüstung zusammen zu stellen.
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Etwas zu schwungvoll öffnet Nepomuk die Tür zu seinem Stammgriechen so dass sie laut scheppernd anschlägt.
Betreten macht er kurz eine entschuldigende Geste bevor er die Tür vorsichtig schließt und schließlich die Sonnenbrille abnimmt.
Man kannte ihn hier, allerdings hätte er sich früher um diese Uhrzeit gerade erst aus dem Bett geschält. Der Gedanke lässt ihn im Nachhinein schmunzeln.
Für die Verständigung mit der Bedienung reichen inzwischen schon einfache Kopfbewegungen und schon hat er seinen Stammplatz eingenommen von dem aus er das Lokal und die Eingangstür überblicken kann.
Gerade als er darüber nachdenkt heute mal etwas anderes zu bestellen als den üblichen Gyrosteller fällt sein Blick auf Sven und die Gruppe um ihn herum.
Nachdenklich mustert er sie einen nach dem anderen.
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Amina hört sich den Auftrag des Mannes an, schüttelt aber fast unmerklich den Kopf dabei. Das historische Vorbild ist ihr nur zu gut bekannt. Und sie weiß auch, wie es damals geendet hat. Man kann nur hoffen, dass es dieses Mal etwas anders läuft. Und den Musiker kennt sie auch zumindest dem Namen nach. Das würde mit Sicherheit auch interessant werden, ihn mal zu treffen.
Als die Katze sich mal wieder in das Gespräch einmischt, zuckt sie leicht zusammen, lächelt aber direkt danach still vor sich hin. Zumindest glaubt sie, dass es sich um die Katze handelt, die da spricht.
Und zum Glück stellen auch ihre Mitstreiter schon die relevanten Fragen. Gespannt erwartet sie die Antworten darauf.
Und gleich darauf zuckt sie noch einmal zusammen, als die Eingangstür des Restaurants so knallt. Kurz mustert sie den Mann, der da herein kommt, aber schnell wandert ihr Interesse wieder zurück zu Sven.
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Niki reagiert fast instinktiv, die eine Hand greift unter das Jacket, während er sich ein wenig vom Stuhl erhebt und mit der anderen Hand die Tischkante umfasst. Sein Blick geht kurz zu Akar und der Hund springt sofort auf, die Ohren ein wenig angelegt. Dann blickt er zu Tür und mustert den Mann. Es ist fast so als ob ein Sensor Nepomuk durchleuchtet. Als Nepomuk sich entschuldigt und die Bedienung zeigt, dass Sie ihn kennt, entspannt sich Niki und setzt sich sofort wieder. "Platz Akar!" Der Hund gehorcht sofort und legt sich wieder hin.
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Alle
,,Nun ja...Riesen, Skelette, riesige Schlangen, ein paar Zwerge die auf unserer Seite stehen und vielleicht auch der eine oder andere Geist eines verschütteten Bergarbeiters. Vielleicht auch der eine oder andere menschliche Plünderer, aber die dürften kaum ein Problem für Leute wie sie sein.
Wenn einer von ihnen schon einmal ein Computerspiel, Eye of the beholder oder so, gespielt hat, haben sie vielleicht eine Idee, was dort auf sie lauert."
Sven zwinkert freundlich.
,,Und sie sind für den kompletten bewaffneten Schutz ihres Schutzbefohlenen betraut. Wir möchten kein Härchen von ihm gekrümmt sehen. Seine Aufgabe ist es nicht zu kämpfen, sondern die Welt auf unser Kommen vorzubereiten. Und sie tun einfach alles um den Streit zu klären, nur möchten wir keine Toten...zumindest auf göttlicher Seite.Aber wenn sie ein Spiel spielen sollen, um das Leben der Person auszuhandeln, dann spielen sie mit, in Ordnung?"
Dann wird die Tür fast eingeschlagen und Sven blickt zum Neuankömmling. Seine fröhliche Maske schwindet und er seufzt etwas entnervt.
,,Entschuldigen sie mich kurz."
Er geht in langsamen Schritten zum Tisch, die Hände in den Hosentaschen und lässt die Gruppe kurz allein. Die Katze verschwindet beim Knall wieder in Spades Tasche, nur um dann wieder den Kopf rauszustrecken. Die Wurst wird kurz darauf auch geliefert.
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Nepomuk
Sven kommt auf Nepomuks Tisch zu und er schaut nicht amüsiert drein.
,,Was soll das Nepilein? Da hinten ist dein Auftrag.''
Er zeigt auf den Tisch, wo die anderen sitzen.
,,Erst kommst du zu spät und dann setzt du dich nicht mal zu den Leuten, mit denen du arbeiten wirst? Na komm, beweg deinen Hintern und lass dich dann von den anderen einweisen.
Übrigens schön dich zu sehen."
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Nepomuk setzte sein unschuldigstes Grinsen auf zu dem er fähig war.
Ich freue mich auch dich du sehen Sven. Und ich mag meinen Stammplatz hier nun mal.
Leichtfüßig federt er aus dem Stuhl hoch um mit Sven zu dem anderen Tisch zu gehen.
Ich kann nichts dafür wenn der Deutsche Gastprofessor die Vorlesung überzieht, Europarecht ist arschkompliziert.
Kann ich wenigstens vorher was essen?
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Auch wenn Josie die Diskussion stumm verfolgt hat, nickt sie zustimmend, als Sven aufgefordert wird, weitere Informationen preiszugeben und nimmt seine Erläuterungen mit einem Stirnrunzeln zur Kenntnis. Noch scheint sie nicht bereit, eine Zusage zu überstürzen, sondern wartet erst einmal die Reaktionen der anderen ab.
Als der Nachzügler sich zu ihnen gesellt, mustert sie ihn von oben bis unten und entschließt sich dannn zu einem knappen Nicken als Begrüßung.
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Die Wurst kommt, und Spades schneidet sie in kleine Stücke, während Sven den Tisch verläßt, und beginnt die Stücke an Mr. Bubbles zu verfüttern. Kurz darauf kehrt Sven mit einem zusätzlichen Mann zurück, der sich grußlos setzt. "Hallo", grüßt sie, mustert ihn dabei kurz und füttert dann weiter ihre Katze.
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Nepomuk
,,Nein darfst du nicht. Wer zu spät kommt, kriegt auch nichts'', murmelt Sven.
,,Und wir sagen "komm", kommst du. Die Familie hat Vorrang. Notfalls kaufen wir dir deinen Abschluss, wenn dir soviel daran liegt."
Dann setzt er wieder sein strahlendes Lächeln auf, als er sich wieder zu den anderen gesellt.
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Alle
Sobald sich der Neuankömmling zu setzen beginnt, schlägt Sven, nun wieder breit grinsend, in die Hände.
,,Nun, wie es scheint, haben wir doch noch Verstärkung bekommen können. Herrschaften, darf ich vorstellen, Nepomuk Kil, ein weiterer kampfstarker Begleiter, der ihnen unter die Arme greifen wird. Aber setzen wir unsere Besprechung fort.
Sie wissen nun was sie dort unten erwartet und ihre Bewaffnung haben sie ja alle selbst dabei. Wenn alles glattläuft sind die heute Nacht wieder draußen, wenn nicht werden sie sich auf ihre Fähigkeiten verlassen müssen. Aber wir vergessen sie natürlich nicht. Nach 24 Stunden wir ein Hilfstrupp entsandt, der sie finden und bei Bedarf wieder sicher an die Oberfläche bringen wird.
Sie sollten noch wissen, dass Skinner noch ein Gefolge von drei weiteren Scions besitzt, die ihn treu zur Seite stehen. Sie sind seine Muskeln zu seinem Hirn.Wahrscheinlich hat Skinner seine eigenen Räumlichkeiten auch anderweitig abgesichert, sollte es zu Handgreiflichkeiten kommen.
Denken sie daran, sie betreten SEIN Reich, was bedeutet dass er den Heimvorteil hat."
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Niki blickt zu NepomukNabend, mein Name ist Nikolaus Lotz, aber Niki reicht.
Dann wendet sich sein Blick wieder Sven zu 24h, ab wann? Jetzt gleich?
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Auf Svens gemurmelte Antwort zum Essen hin verzieht Nepomuk kurz dass Gesicht.
Arsch! denkt er sich still.
Während sie zu den anderen gehen antwortet er gerade laut genug dass Sven es noch hören muss.
"Danke aber meine Prioritäten setze ich selbst! Und meine Selbstachtung könnt ihr mir nicht kaufen.
Als sie am Tisch ankommen nickt er zur Begrüßung in die Runde.
"Alles klar Niki!"
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"Spades, sehr erfreut", stellt Spades sich vor, als Sven ihnen Nepomuk vorstellt. Sie beginnt, die Katze hinter den Ohren zu kraulen.
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,,Nein, 24 Stunden nachdem sie die Unterwelt betreten haben. Sobald wir dann nichts mehr von ihnen hören, wird das Rettungsteam entsandt.
Sobald unsere Besprechung endet, wird sie ein Van zum Startpunkt bringen, von wo sie aus loslegen können.
Gibt es sonst noch Fragen?"
Sven schaut in die Runde.
Mister Bubbles lässt sich derweil nur zu gerne von Spades füttern und schnurrt auch sehr zufrieden und glücklich, als Spades ihn hinter den Ohren zu kraulen beginnt.
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Von meiner Seite habe ich keine Fragen mehr an Sie. Mich würde eher interessieren, welche Fähigkeiten meine Partnerineen und Partner hier so haben und da man als gutes Beispiel vorangeht, mache ich gerne den Anfang. Ich bin Leibwächter und ausgebildet in Nah- und Fernkampf sowie verschiedenen Taktiken.
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"Ich bin Straßenkünstlerin", antwortet Josie prompt, "Akrobatik, hauptsächlich." Mit einem ironischen Lächeln deutet sie eine Verbeugung an. Es scheint ihr gleichgültig zu sein, dass diese Ankündigung sie in den Augen der anderen nicht gerade als Superheldin erscheinen lässt.
Dann entscheidet sie sich aber doch noch, etwas genauer Auskunft zu geben. "Ich hab zwar auch schon den einen oder anderen aufdringlichen Typen auf die Bretter geschickt, trotzdem würde ich mich bei einem Kampf nicht gerade in der ersten Reihe sehen. Im Gegenteil, ich flieg lieber unter dem Radar. Naja, und wenn's um nützliche Fähigkeiten geht, hab ich vielleicht den einen oder anderen Trick auf Lager, den ein rechtschaffendes Mädchen eigentlich nicht kennen sollte."
Neugierig schaut sie in die Runde, was die anderen beizusteuern haben.
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Bei Josies Antwort kann sich Nepomuk ein kurzes Lachen nicht verkneifen.
"Ha, das habe ich als Jura Student jetzt mal lieber überhört. ...
Aber ich bin auch Hobbykampfsportler und übernehme gerne deinen Platz in der ersten Reihe."
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Spades wird hellhörig, als Josie ihren ironischen Satz fallen läßt, und mustert die junge Frau noch mal recht interessiert. "Oooh, Akrobatik! So was habe ich mir schon seit jeher gern angesehen. Da steckt wahre Kunst drin!", erwidert sie durchaus mit Begeisterung in der Stimme.
"Ich glaube, über mich ist nicht viel mehr zu sagen, als das ich mir mein Leben lang immer eine blutige Nase eingefangen habe, aber auch gern welche verteilt. Aber wenn ich nicht gerade versuche, irgendwelche Missstände nonverbal zu beheben, bin ich eine gute Zuhörer- und Beraterin; wurde mir jedenfalls gesagt", erwidert Spades, während sie Mister Bubbles weiter krault.
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Während sich Spades vorstellt wendet sich Nepomuk an Sven.
"Kannst du uns gleich auch noch was zu den Scions sagen die Skinner unterstützen oder müssen wir uns überraschen lassen?"
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Schön, das hört sich besser an, als ich erwartet hatte. Nun wäre ich auch gespannt, mit wem wir so zu rechnen haben.
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Amina hat das Gespräch bisher schweigend verfolgt und sich eher ihrem Burger gewidmet. Ihr wird etwas mulmig bei dem Gedanken, dass es schon so bald los gehen soll. Und Waffen sind auch nicht gerade ihre Stärke. Ihr wäre es lieber, wenn sie davon so wenig gebrauch wie möglich machen müssten. Sie wäre da wohl eher eine Gefahr für ihre Begleiter als für die möglichen Feinde.
Aber eine Vorstellungsrunde ist auf jeden Fall eine gute Idee. So hört sie sich an und stellt einigermaßen zufrieden fest, dass es doch einige Leute gibt, hinter denen sie sich notfalls verstecken kann. “Nun… kämpfen kann ich eigentlich kaum, Ich betreibe gelegentlich etwas Kampfsport in meiner Freizeit, aber verlassen sollte man sich besser nicht darauf. Ich bin Doktor der Archäologie, habe also ein recht großes Wissen über die Antike und natürlich auch die Mythen. Darüber hinaus habe ich eine recht gute Beobachtungsgabe.“ Insgesamt sind sie schon eine recht lustige Truppe hier.
Nach ihrer Vorstellung schweigt sie ersteinmal wieder. Die Frage nach den möglichen Scions, denen sie begegnen könnten, findet sie aber durchaus interessant.
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,,Skinners Leibwächter sind ein Brudertrio von Abkömmlingen des Ares, die im Vietnamkrieg erweckt wurden und seitdem, nicht mehr gealtert sind. Um ihren Charakter zu beschreiben, reicht eine einzige Aussage: sie hielten den Vietnamkrieg für das beste, was ihnen passieren konnte und ihr Vater hat sie seitdem auch mit Rüstungen beschenkt, die man aus der eingeschmolzenen Rüstungen des Achilles schmiedete.
Wenn sie sich nun griechische Hopliten mit Sturmgewehren vorstellen, dann liegen sie genau richtig."
Sven greift in seine Innentasche und legt ein Foto auf den Tisch. Es zeigt drei Männer zwischen Mitte zwanzig und Anfang dreißig. Der größte von ihnen ist ein Riese von einem Mann mit einer Glatze und einem Grinsen, dass ihm aussehen lässt wie ein vernarbter Haifisch, von denen er genug besitzt.
Über seinen Kopf steht der Name "Derek Tanner" geschrieben.
Der zweite ist ein dürrer Mann mit einer finsteren Miene und einer Adlernase, mit der man wohl anderen Leuten auch die Augen auspicken könnte. Die Buchstaben über seinen Kopf ergeben den Namen "Simon Tanner".
Der kleinste und augenscheinlich jüngste Mann, hat ein hübsches Gesicht, mit einer Frisur, die von seiner Mutter stammen könnte und ein unschuldiges Lächeln wie ein Filmstar. Er heißt "David Tanner". Sven tippt auf ihn.
,,Der hier ist am schlimmsten."
Dann hält er inne und er greift nach seinem Handy. Er runzelt die Stirn und wendet sich wieder an alle.
,,Entschuldigen sie mich kurz."
Sven entfernt sich in Richtung Herrentoilette und lässt die anderen für's Erste mit dem Foto zurück.
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Nepomuk lächelt Amina aufmunternd zu. "Ich denke da wo wir hingehen dürften eine gute Beobachtungsgabe und ein fundiertes Wissen über Mythologie mehr als nur hilfreich sein.
Dann geht er zu dem Foto und betrachtet aufmerksam die drei ungleichen Brüder.
"Na das sieht doch nach drei richtigen Sympathieträgern aus!" bemerkt er mit deutlich sarkastischem Unterton.
Dann blickt er Sven hinterher und denkt kurz nach. Ich wüsste zu gerne was es so wichtiges gibt.
"Wenn Sven gerade sowieso keine Zeit für uns hat nutze ich am besten die Gelegenheit und suche kurz die Toilette auf." sagt er kurz in die Runde und geht in Richtung der Toiletten.
Möglichst ohne Svens Aufmerksamkeit zu erregen folgt er diesem.
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Laut Sun Tzu gewinnt die Schlacht der, der besser informiert ist und seinen Gegner kennt. Deswegen ist fundiertes Wissen hier bestimmt nicht schlecht. Eine gute Beobachtungsgabe kann immer hilfreich sein. Wir werden das schon alles hinbekommen. Mein Ausbilder hat immer gesagt, dass sich die wirklichen Begabungen erst auf dem Schlachtfeld zeigen. Also warten wir ab.
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Josie zieht die Fotos zu sich heran und betrachtet nachdenklich die drei Männer. "Wo wir grad bei Informationen sind: Was glaubt ihr, was der gute Sven uns vielleicht verschwiegen hat? Ich werd das Gefühl nicht los, dass da unten noch ein paar unliebsame Überraschungen auf uns warten könnten."
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Spades beugt sich etwas vor, als Sven das Foto auf den Tisch legt, und ihnen die drei Leibwächter zeigt. Ziemlich plötzlich ist sie sich nicht mehr so sicher, das es keine Toten geben würde. Ihre Mine verdüstert sich. "Ares...", grollt sie leise und packt Mister Bubbles kurz etwas fester in den Nacken.
Als sie sich dessen bewußt wird, murmelt sie eine Entschuldigung. "Im Moment habe ich eher den Eindruck, das es sehr befriedigend werden wird", erwidert Spades auf Josies Frage.
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Bei Josies Frage schaut Niki Sie kurz an. Der Auftraggeber verschweigt häufig ein oder mehere Details, darauf sollten wir, so gut es geht, vorbereitet sein. Was er uns genau nicht erzählt hat, werden wir wohl erst erfahren, wenn wir darauf gestossen sind. Als Ace den Namen seines Vaters leise grollt, wendet sich sein Blick ihr zu.
Probleme mit Ares, Ace?
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Spades zieht eine Schnute und schnalzt mit der Zunge. "Ja, doch, irgendwie schon", erwidert sie nach zwei Sekunden, und blickt Niki dabei direkt an.
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Dann sollten wir das vorher klären, denn auch ich bin ein Kind des Ares. Ich kann beim Auftrag keinen Ärger gebrauchen oder Jemanden, der aus der Reihe tanzt, weil er mit der Herkunft eines Teammitgliedes nicht so kann. Also was stört dich genau und wird das zum Problem?
Niki erwidert den Blick und scheint Ace mit seinen Augen zu fixieren.
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"Deinesgleichen haben meine Eltern auf dem Gewissen. Wer es genau war, wurde mir verschwiegen, und deshalb seid ihr alle solange gedungene Mörder für mich, bis die schuldigen koscher von der Decke hängen", erwidert Spades feindselig. "Du scheints mir zwar zu jung zu sein, aber die drei Typen sehen auch nicht gerade alt aus für ihr tatsächliches Alter, und sie passen ganz hervorragend ins Schema", fügt sie hinzu, und deutet auf das Foto.
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Ok, das kann ich verstehen. Ich habe bisher nur 2 Menschen getötet und das war in Afrika. Ich glaube nicht, dass deine Eltern daher kommen, oder? Außerdem waren Sie bestimmt keine Rebellen, die auf alles geschossen haben, was sich bewegte? Dann sollten wir also keine weiteren Probleme haben. Für das Verhalten anderer Kinder meines Erzeugers bin ich nicht verantwortlich und sollten es wirklich brutale Mörder sein, dann habe ich nichts dagegen Sie aus dem Weg zu schaffen, egal ob ich mit ihnen verwandt bin.
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"Gut", erwidert Spades nach einer kurzen Pause langsam und betont.
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Schön, dass wir dies erstmal geregelt haben. Gibt es sonst noch etwas, das wir vorher klären sollten?
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Nepomuk
Auf der Toilette kann Nepomuk folgendes hören.
,,...wie geht es denn dem Rest der Familie? Freut mich zu hören, wirklich. Wollen wir uns bald mal wieder treffen? Nächste Woche Dienstag wär gut. Schön, dann freu ich mich.
Was gibt es denn sonst noch? Aha, hmhm. Die übliche Verteilung würde ich sagen. Fünfzig für die Snobs aus London, fünfzig für die Firma, sind wir uns da einig? Ja?
Gut. Ich bin gleich wieder unterwegs, weise nur die Neuen ein. Schauen wir mal.
Okay, dann bis Dienstag."
Kurz darauf legt er auf und beginnt sich anschließend in einer der Kabinen zu erleichtern.
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Spades schüttelt den Kopf und krault weiter Mister Bubbles. Sie schlägt die Beine übereinander und wartet.
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Amina betrachtet ebenfalls die Bilder der drei Leibwächter. Und sie ist gar nicht erfreut über die entsprechenden Neuigkeiten. Irgendwie wird sie das Gefühl nicht los, dass ihr eigener Ares Abkömmling Probleme haben dürfte, gegen alle drei anzukommen. Und ob die anderen gegen diese drei eine echte Chance haben? Vielleicht sollten sie nach Möglichkeit mehr auf Heimlichkeit setzen, als auf einen direkten Konflikt. Oder auf sehr schnelles weglaufen.
Amina fragt sich zwar, was für ein wichtiges Gespräch dieser Sven da jetzt gerade führt, aber so neugierig wie Nepomuk ist sie dann doch nicht, um zu versuchen ihm zu folgen.
Wobei das vielleicht besser wäre, wenn sie dann nicht mitbekommen müsste, wie die ersten Mitglieder ihres Teams jetzt schon anfangen die alten Traditionen ihrer Eltern aufzunehmen. Wenigstens konnten die beiden das Problem lösen, ehe es entweder sehr laut geworden ist, oder sie eingreifen hätte müssen. Hoffentlich würden die beiden sich auch später noch daran erinnern und ich dann einigermaßen friedlich verhalten.
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Unschlüssig was er mit dem gehörten anfangen soll beschließt Nepomuk sich Svens Worte erstmal einzuprägen.
Nachdenklich geht er zu den anderen zurück.
Neugierig schaut er in die Runde und stellt eine weitere Frage die ihn beschäftigt.
"Hat eigentlich jemand einen Vorschlag wie wir vorgehen wollen wenn sich uns die Drei in den Weg stellen?"
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„Naja, am liebsten wäre es mir, wenn wir versuchen, unter dem Radar zu fliegen und eine Begenung zu vermeiden. Hat dazu jemand von euch eine Idee? Besondere Fähigkeiten? Na, und wenn es doch dazu kommt…“ Sie kratzt sich ratlos am Kopf. „Das sind fiese Typen, und ich hab wenig Lust, dass mir Kugeln um die Ohren fliegen. Vielleicht kann Sven uns sagen, wie sie ticken, ob man mit ihnen verhandeln kann, vielleicht. Oder ob sie Schwächen haben, die wir ausnutzen können.“
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" Wir versuchen am besten, Ihnen so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen und unseren Auftrag zu erledigen. Umso weniger Ärger, umso besser. Sollte das nicht möglich sein, bin ich dafür, dass die Kampferprobten mit mir die 3 beschäftigen, während der Rest unseren Klienten in Sicherheit bringt. Den Rest müssen wir vor Ort sehen und improvisieren, da hier wohl Keiner genau weiß, welche Fähigkeiten die 3 haben und wir sind uns wohl einig, dass einer allein die 3 nicht aufhält."
Niki dreht den Kopf zu Sven. " Ja Schwachstellen wären interessant."
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"Einer Allein sicherlich nicht. Aber ich bin durchaus zuversichtlich, wenn wir ihnen zumindest in gleicher Zahl gegenüberstehen", tut Spades ihre Meinung kund. "Was natürlich nicht heißt, das wir es darauf anlegen müssen..." Was ihr zwar ungemein gelegen käme, aber es war natürlich nicht zweckmäßig, persönliche Differenzen über die Rettung anderer zu stellen.
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Nepomuk denkt kurz über das gehörte nach und versucht sich noch mal an Svens Beschreibung von den dreien zu erinnern.
"Nun, die Drei sind erprobte Soldaten und ich bin auch der Meinung wir sollten ihnen möglichst aus dem Weg gehen. Aber wenn es doch zu einer Auseinandersetzung kommt sollten wir schnell und hart agieren da wir vielleicht keine zweite Chance bekommen.
Ich für meinen Teil bin Nahkämpfer, hat jemand von euch Erfahrung mit Schußwaffen?"
Verdammt, wir wissen zu wenig voneinander und sind weit davon entfernt ein Team zu sein. denkt er missmutig.
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Ich bin sowohl im Nahkampf wie im Umgang mit verschiedenen Schußwaffen ausgebildet und kann bestimmt Jedem von uns innerhalb von ein paar Minuten die gröbsten Dinge beibringen, so dass er sich mit einer Schußwaffe wehren kann.
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“Sorry, ich hab gar keine Erfahrung mit Schusswaffen. Weiß zwar nicht, wie viel so ein Crash-Kurs bringt, aber es ist bestimmt keine schlechte Idee. Und wenn es nur dafür ist, jemandem mit der Knarre vor der Nase herumzuwedeln, damit er friedlich bleibt."
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Spades lächelt zu den Überlegungen höflich, und krault weiter ihre Katze. "Schusswaffen sind mir unvertraut, und ich lege ehrlich gesagt auch keinen großen Wert darauf, das zu ändern. Ich gehe lieber nah heran. Ganz nah", erklärt sie.
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Soso, ganz nah also.
Nepomuk lächelt verschmitzt über die Zweideutigkeit und fragt dann unverblümt.
"Wessen Scion bist du noch gleich?"
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"Shango", erwidert Spades, und blickt Nepomuk neugierig an, ob ihm das wohl etwas sagt. Jeder kennt Zeus, Ares oder Thor. Bis sie ihrem Vater selber gegenüber gestanden hatte, hätte seine Existenz vermutlich in Zweifel gezogen. Selbst seine literarische, wenn man sie gefragt hätte.
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Niki sieht Sie fragend an Shango?Wer oder was ist Shango? Habe ich noch nie gehört.
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Spades wirkt nicht wirklich überrascht. "Der Gott der Gerechtigkeit aus dem Loa Pantheon, wovon du vermutlich ebenfalls nie gehört hast. Stimmts?", erkundigt sie sich.
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Ja, wirklich. Was ist das Loa Pantheon?
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"Das sagt mir tatsächlich nichts was aber nicht weiter verwunderlich ist, bis vor kurzem hatte noch nie wirklich Interesse an Mythologie." Plaudert Nepomuk munter drauf los wobei er Spades nicht aus den Augen lässt.
"Aber als Sproß eines Gottes der Gerechtigkeit haben wir auf jeden Fall schon etwas gemeinsam."
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Spades befeuchtet sich ihre roten Lippen mit der Zungenspitze. "Eine Ansammlung aus ursprünglich animistischen Gottheiten und christlichen Heiligen", fasst sie kurz zusammen. "Es bereitet mir Vergnügen, zu wissen das wir auf gemeinsame Pfaden wandeln." Sie verdreht die Augen etwas entnervt, und murmelt etwas, das so ähnlich wie "Es geht wieder los" klingt.
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Sven kehrt nun endlich zurück, wieder lächelnd.
,,Entschuldigen sie bitte, aber diesen Anruf musste ich leider annehmen. Also dann, wo...?"
Er hält inne und blickt zum Eingang, durch den ein Mann und eine Frau in schwarz eintreten und scheint etwas überrascht zu sein.
,,Oh, das ging aber früh. Nun denn, die beiden Herrschaften dort sind ihre Transportmöglichkeit. Wenn ich bitten darf?"
Sobald alle aufgestanden sind, geleitet der Kontaktmann die Scions zur Tür und übergibt sie den Gestalten in schwarz. Diese übernehmen und geleiten die Götterkinder zu einer weißen Limousine, in deren Innern sie alle Platz finden und von einem jungen Mann empfangen werden.
Orphisos Sun sieht tatsächlich wie ein Adonis aus. Seine schwarzen Locken sind perfekt frisiert, mit einer einzigen die ihm an der rechten Seite herunterhängt, seine braunen Augen scheinen tief in die Anwesenden hineinzublicken und auch der Rest von seinem durchtrainierten, braungebrannten Körper kann sich sehen lassen. Seine Hände halten eine goldene Harfe, über deren Saiten er gedankenverloren kurz drüber streicht.
Er nickt allen Anwesenden mit einstudierter Routine zu.
,,Hi. Ich bin Orphisos, erfreut euch kennenzulernen."
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Nabend, mein Name ist Nikolaus Lotz. Freut mich Sie kennenzulernen. Um von Anfang an gleich eines klarzustellen. Wir sollen auf Sie aufpassen und Sie beschützen, wenn wir ihnen also einen Befehl erteilen, wird dieser ohne Diskussion ausgeführt.
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Bevor er sich Gedanken machen kann was Spades gemurmelte Worte wohl bedeuten mögen taucht Sven schon wieder auf.
Mühsam unterdrückt er seine Abneigung gegen diesen. Ich kann ihn einfach nicht leiden irgendwann wird der mich noch mal in Schwierigkeiten bringen.
Erst als er in der Limousine sitzt kann er sich aus seinen Gedanken um Sven lösen und mustert Orphisos.
Er scheint mit dem Ergebnis zufrieden zu sein denn plötzlich lächelt er diesen an und streckt ihm die Hand Hand zum Gruß hin.
Mal sehen ob er einen anständigen Händedruck hat.
"Hi, ich bin Nepomuk!"
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Gerade wollte sie sich noch einen Rum bestellen, als Sven an den Tisch zurück kehrt, und auch die Tür sich öffnet. Ihr Auftrag begann, und Spades flucht leise in sich hinein. Sie setzt Bubbles auf den Boden und erhebt sich. Sie folgt Sven nach draußen und in den Wagen, wo sie einem neuen Unbekannt gegenüber sitzen. Immerhin, er stellt sich vor. "Alle Blumen ist es eine Freude, die Sonne zu begrüßen", erklärt Spades, "Ace of Spades." Sie reicht ihm die Hand und wäre mit einem druck ach nicht zimperlich. Dann setzt sie sich in den Wagen und nimmt Bubbels wieder auf den Schoß.
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Josie steigt als letzte in den Wagen. Sie will sich gerade vorstellen, als Niko ihr mit seiner recht barschen Forderung zuvorkommt. Sie wartet daher erst einmal ab, bis die anderen sich vorgestellt haben, zwinkert Orphius dabei zu und zuckt die Schultern, als wollte sie sich für ihre Mitstreiter entschuldigen. "Josie", sagt sie schließlich mit einem Lächeln.
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Orphius Handdrück ist fest und sicher, was auch an seinem göttlichen Erbe liegen mag. Er nickt allen freundlich zu, doch als Nikolaus seine Worte an ihn richtet, verzieht er sichtlich verärgert das Gesicht.
,,Ich möchte auch gleich etwas klarstellen: ich werde die Bruchbude dieses Penners nicht ohne meine Freundin verlassen, verstanden? Entweder gehen ich und Juli da wieder raus oder niemand tut das!"
Er blickt Nikolaus herausfordernd in die Augen, ein zorniger Gott der Liebe, den seine Leidenschaft beherrscht. Mister Bubbles gähnt und streckt sich leicht auf Aces Schoss.
,,Das wird ein langer Tag werden", hört jeder wieder in seinem Kopf widerhallen.
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Niki erwidert stur seinen Blick. Wenn Sie tun was wir sagen und diese Frau Sie wirklich liebt, dann sehe ich da keine Probleme.
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Spades brummt nur zustimmend und beginnt erneut, Bubbles zu kraulen. Es war schon interessant, das Nikolaus immer direkt klar stellen musste, wer der Boss war, sogar dann wenn er ihm gegenüber saß. Es ging um Orphius Interessen, und vermutlich hatte er auch alles mehr oder weniger selbst angeleiert. Mit anderen Worten, Orphius war der Boss. Was zumindest einen höflicheren Umgang verlangt. Tja, Ares ...
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Nepomuk freut sich über den festen Händedruck und die Klare Ansage von Orphius.
"Ein Mann der weiß was er will und bereit ist dafür Buchstäblich durch die Hölle zu gehen verdient meinen Respekt. Ihr habt mein Wort dass wir der Gerechtigkeit zum Sieg verhelfen werden."
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,,Natürlich liebt sie mich", braust Oprhios auf, ,,aber es hat schon einen Grund, warum mein sauberer Cousin sie in seiner Gewalt hat. Er hat sie verzaubert, was sie also will spielt derzeit keine Rolle. Allerdings habe ich mich mit meinem Onkel und meinen Vater kurzgeschlossen und die haben die Regeln aufgestellt, damit wir sie wieder mitnehmen können.
Er wird uns irgendwelche Aufgaben stellen, die wir oder ihr erfolgreich beenden müsst, da wir bei drei Scions des Ares wohl eher körperliche Herausforderungen gestellt werden.
Das gehört mit zu euren Job und ich hoffe, ihr habt kein Problem damit."
"Oh großartig, ihr dürft alle wie die Kleinkinder im Kreis herumrennen und wie schmutzige Schläger euch im Dreck wälzen", erklingt es wieder im Kopf aller Anwesenden. Orphios runzelt die Stirn und schaut jeden der Anwesenden verwirrt in die Augen, nicht auf das süße Kätzchen achtend, das spielerisch nach Aces Hand schlägt.
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Ich sehe da keine Probleme. Wer stellt die Aufgaben denn?
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Das erste mal nimmt Nepomuk die Stimme bewusst war und schaut nicht minder irritiert als Orphios bevor er zu sprechen anfängt.
"Regeln sind gut und schön, ich persönlich bin sogar ein großer Verfechter von Regeln.
....
Allerdings nur wenn sie der Gerechtigkeit nicht im Wege stehen."
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,,Mein Cousin, schließlich ist es seine Domäne."
Orphios lehnt sich zurück.
,,Und er wird es uns sehr schwer machen. Aber schummeln wird er nicht. Das würde seinen und meinen Pa sehr erzürnen und deren Zorn möchte er bei weitem nicht auf sich ziehen. Jedenfalls können wir mindestens mit einem Ringkampf oder zumindest einen Duell in irgendeiner Art und Weise rechnen.
Ansonsten habe ich keine Ahnung, was sich sonst so in Morts kranken Hirn so abspielen könnte."
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"Wir sollten aber auf eine kreative Auslegungsweise der Regeln gefasst sein denn leider lassen sich die meißten Regeln bis zur Unkenntlichkeit verbiegen ohne dass man sie bricht."
Sagt Nepomuk nachdenklich und mit einer nicht zu überhörenden Bitterkeit in der Stimme.
Wie ich das hasse!
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Josie präsentiert eine recht simple Sicht auf die Situation: "Ich denke, wir werden erstmal abwarten müssen, was für Aufgaben uns gestellt werden. Halten wir eben die Augen offen und improvisieren, wenn es Probleme gibt."
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Da muss ich beipflichten, derzeit können wir nichts tun als abzuwarten, wie die Regeln lauten und was für Aufgaben gestellt werden.
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Erst Orphios und dann Amina anblickend stellt Nepomuk eine Frage die ihm durch den Kopf geht wobei er sich verlegen am Kopf kratzt.
"Sagt mal wie muss ich mir den Hades eigentlich vorstellen? So wie die christliche Hölle mit Feuer und Schwefel und so? Oder gibt es da etwas was wir unbedingt wissen oder beachten müssten?"
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Orphios schaut Nepomuk etwas verwirrt an.
,,Keine Ahnung. Ich war da noch nicht. Hab auch nicht vor dort hinzugehen. Unsere Unterwelt ist auf jeden Fall sehr realistisch und das ist auch die einzige, die uns heute zu interessieren hat."
Der Wagen hält inzwischen. Orphios seufzt einmal laut.
,,Okay, here we go. Mal schauen was da jetzt auf uns zukommt."
Er steigt aus und wartet draußen darauf, dass die anderen ihn folgen.
(Off: Weiter geht es in Teil 2: Die Unterwelt)