@Blutschrei: Hört sich gut an. Das mit dem Pool finde ich eine schöne Idee. :d------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zu Deiner Eingangsfrage: Wenn ein Bennie ein Meta-Element ist (= nicht in der Fiktion begründet, z.B. Schicksal/Vorsehung usw.), dann sollte mMn auch die Vergabe nicht an die Ereignisse in der Vorstellung (gelungene Würfelwürfe), sondern an die Meta-Ebene (die Idee zu einer Handlung) gekoppelt sein. Ich möchte mit Bennies den Spieler belohnen, nicht den Charakter.Vollste Zustimmung! :d
Ich würde ja nicht für die Qualität der Aktion, sondern für die Qualität der Beschreibung Bennies vergeben. Also auch ein cool geschilderter Patzer kann bei mir benniewürdig sein.Sehe ich auch so. :d
Außerdem hat der SL einen Pool von [Anzahl der Spieler] „Stimmungs-Bennies“ (weiß) zum beliebigen Verteilen(*) (es ist hier möglich, dass ein Spieler mehrere davon bekommt) und [Anzahl der Spieler] „Nachteilsausgleichs-Bennies“ (weiß; personalisiert mit Namen >> jeder Spieler bekommt maximal einen pro Abend für das Ausspielen seiner Nachteile bzw. das "Abreizen" der Nachteile durch den SL; Voraussetzung ist immer, dass dem Spieler ein tatsächlicher Nachteil entstanden ist).
b) Eine Kombination aus Glück und schnellen Szenenwechseln (#):Nach jeder beendeten Szene zieht jeder Spieler (und der SL) eine Karte. Ist es ein Ass oder ein Joker, gibt es einen Standard-Bennie (dunkelblau) für diesen Spieler.
Normalerweise erhält jeder Spieler pro Sitzung 2 Erfahrungspunkte. Mit etwas Glück erhält man am Ende des Abends noch einen dritten Erfahrungspunkt:
Der Würfel entscheidet. Gewürfelt wird mit W6. Die „6“ ist umsonst. Pro übrigem weißen (verliehen vom SL) oder hellblauem (verliehen von einem anderen Spieler) kommt eine weitere Zahl hinzu.
Ich glaube nicht, daß es sinnvoll ist, sowas festzuschreiben. Wenn sich nunmal die Situation ergibt, daß der Nachteil eines SC öfter als 1mal zieht, dann würde ich auch mehrfach Bennies verteilen. Wozu sollte man den Spieler bremsen wollen? Denn ein ausgespielter Nachteil bereichert so gut wie immer das Spiel, und genau das will man doch. Und "du bekommst nur einen Bennie pro Abend und Nachteil" sendet ein völlig falsches, kontraproduktives Signal.Ich kann Deine Bedenken nachvollziehen. In unserer Praxis hat es sich aber bewährt, weil dann meistens jeder Spieler genau einmal am Abend größeres Aufheben um einen seiner Nachteile macht und das ist - meiner Erfahrung nach - bereichernd und produktiv. Kontraproduktiv ist es mMn hingegen, wenn sich ein Spieler über den Vorwand seiner auch so krassen Nachteile ständig ins Spotlight drängt und dafür auch noch belohnt wird. In bisher knapp zehn Abenden hatte ich nur ein einziges Mal das Bedürfnis einem Spieler eine weiteren Bennie für das Ausspielen eines Nachteils zu geben. Das hab ich dann auch gemacht - mit einem (weißen, nicht personalisierten) Bennie aus dem Pool der SL-Belohnungsbennies, die man ja für alles benutzen kann. Außerdem hätte eine solche Aktion auch jeder andere Spieler mit einem (hellblauen) Bonus-Bennie honorieren können.
Das ist denke ich gar keine gute Idee. Was will man mit Bennies erreichen: Die Spieler können ihren SCs den Arsch retten, und sie können coole Stunts durchziehen, denn die Bennies verbessern ihre Chancen. Wenn ich jetzt meine Erfahrungspunkte für einen Einmal-Bonus rausrotzem müßte, dann würde ich es nur noch zum Arsch-Retten machen, denn wenn ich es richtig anstelle, bekomme ich 50% (!!!) mehr Erfahrungspunkte. Die Folge: "Play ist save, save a Bennie." Aber das macht die Session nicht unbedingt besser. Nein, Bennies müssen am Ende der Session verfallen. Ohne jeden Vorteil für den Spieler. Dann werden sie freigiebiger eingesetzt.Klar, das kann man so sehen. Über die Zeit gleicht es sich aber wieder einigermaßen aus mit den EP. Wir haben das deswegen eingeführt, weil wir öfter mal zum Schluss noch Bennies über hatten und es dennoch honorieren wollten, dass sie erspielt wurden. Die letzten drei Abende sind übrigens bei 4 Spielern nur immer 2-3 Bennies insgesamt übergeblieben. An diesen Abenden war für die meisten "play it safe" schlicht nicht möglich - für mich auch ein Zeichen, dass mit dem Benniefluss so schon ganz gut funktioniert.
Ist nur eine persönliche Vorliebe, aber ich verschenke keine Bennies. Es muß schon irgendwas tolles passiert sein. Auch hier sendest du eine kontraproduktive Botschaft "Auch wenn du nichts zur Session beiträgt bekommst du trotzdem ab und zu Bennies.Nichtstun würd' ich's nicht nennen. Immerhin hab ich mich als Spieler an der Szene zuvor beteiligt. Außerdem macht es einfach Spaß überraschend das Glück zu haben und ein Ass/ einen Joker zu ziehen.
Hej Tybalt,
vielen Dank für Deine Meinung. :)
Ich kann Deine Bedenken nachvollziehen. In unserer Praxis hat es sich aber bewährt, weil dann meistens jeder Spieler genau einmal am Abend größeres Aufheben um einen seiner Nachteile macht und das ist - meiner Erfahrung nach - bereichernd und produktiv. Kontraproduktiv ist es mMn hingegen, wenn sich ein Spieler über den Vorwand seiner auch so krassen Nachteile ständig ins Spotlight drängt und dafür auch noch belohnt wird.
Klar, das kann man so sehen. Über die Zeit gleicht es sich aber wieder einigermaßen aus mit den EP. Wir haben das deswegen eingeführt, weil wir öfter mal zum Schluss noch Bennies über hatten und es dennoch honorieren wollten, dass sie erspielt wurden.
Die letzten drei Abende sind übrigens bei 4 Spielern nur immer 2-3 Bennies insgesamt übergeblieben. An diesen Abenden war für die meisten "play it safe" schlicht nicht möglich - für mich auch ein Zeichen, dass mit dem Benniefluss so schon ganz gut funktioniert.
Nichtstun würd' ich's nicht nennen. Immerhin hab ich mich als Spieler an der Szene zuvor beteiligt. Außerdem macht es einfach Spaß überraschend das Glück zu haben und ein Ass/ einen Joker zu ziehen.
Ohne große Ahnung von Savage Worlds (nur Zeug darüber gehört (wenn auch nicht wenig) noch nicht ordentlich gelesen) finde ich diesen Ansatz auch nicht richtig und wesentlich zu mechanisch.Das wundert mich ein bisschen, angesichts dessen, was ich sonst so von Dir lese.
Die Bennievergabe sollte sich eigentlich sehr organisch ergeben.Hervorhebung durch mich.
Wenn man sich Bennies erspielt, gehört zu dem Bennie eben auch die Verpflichtung, was draus zu machen. Wer es nicht tut, hat eben die Verpflichtung ignoriert... ;-)
Vielen Dank an die Moderation fürs Verschieben. :d
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Das wundert mich ein bisschen, angesichts dessen, was ich sonst so von Dir lese.Hervorhebung durch mich.(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Wie soll das funktionieren? Ist das nicht im Endeffekt eine andere Formulierung für "schamlos Handwedeln"?
Für mich passt gerade das nicht so recht zum Geist des restlichen SW-System, das mMn, was die grundlegenden Mechaniken angeht (zu Recht) relativ starke Regeltreue verlangt, weil man sonst damit gegen die Wand fährt.
Deshalb: wer Verbesserungsvorschläge hat - gerne her damit!
Seht ihr die von mir geschilderte Problematik auch oder gibt es da Eurer Meinung nach einen Denkfehler?
Welche Vergabekriterien habt ihr?
Die Vergabekriterien für Bennies sind meines Erachtens kaum existent bzw. sehr wischi-waschi und laden zur Spielleiterwillkür ein.
Und wenn schon subjektiv, dann aber bitte kollektiv-subjektiv und die Spieler auch Bennies verteilen lassen!