Beides?
Mist, mir fällt auch gerade ein, dass ich eine Option wie "beides" oder "etwas ganz anderes" vergessen habe.Ein Moderator kann es.
Kann man die Dinger noch bearbeiten? Ich find's nicht raus ...
Für Handwedeln kenne ich zwei definitionen:
- Entscheiden was zur Situation passt, abhängig von der Situation. -> Positiv, GMV trumps Rules.
- Entscheiden was zur Story passt, unabhängig von der Situation. -> Negativ, Story trumps Rules.
Handwedeln = wir könnten jetzt die Regeln konsultieren, um den Ausgang einer Handlung zu erfahren, aber wir entscheiden jetzt einfach mal ohne Konsultation der Regeln, wie es ausgeht. (Edit: Man kann allerdings auch Spielweltdetails handwelden - wir könnten jetzt im Einzelnen ausspielen, wie ihr das macht, aber wir sagen jetzt einfach mal, ihr habt es gemacht und fertig.)
Letzteres trifft mein Verständnis auch ganz gut.
Handwedeln habe ich eigentlich immer nur negativ begriffen - als Ignorieren einer Regelabmachung seitens des Spielleiters zugunsten einer vorgeskripteten Story. Auf diese Definition wollte ich mit Option 2 hinaus. Interessant, dass es anscheinend auch eine positive Definition gibt bzw. dass der Begriff für viele Leute scheinbar sehr viel weiter ist, als ich das kenne.
Stopp... kann ignorieren von Regeln zugunsten der Story nicht auch positiv sein, wenn alle am Tisch damit einverstanden sind? Ich habe diesen Fall häufig erlebt...
Handwedeln = wir könnten jetzt die Regeln konsultieren, um den Ausgang einer Handlung zu erfahren, aber wir entscheiden jetzt einfach mal ohne Konsultation der Regeln, wie es ausgeht. (Edit: Man kann allerdings auch Spielweltdetails handwelden - wir könnten jetzt im Einzelnen ausspielen, wie ihr das macht, aber wir sagen jetzt einfach mal, ihr habt es gemacht und fertig.)
Stopp... kann ignorieren von Regeln zugunsten der Story nicht auch positiv sein, wenn alle am Tisch damit einverstanden sind? Ich habe diesen Fall häufig erlebt...
Hab mir erlaiubt "Beides!" als Antwortmöglichkeit hinzuzufügen. Abgegebene Stimmen könnt ihr auch noch ändern.Danke!
Da müsste man eben nur noch das Ignorieren von Regeln und das Ignorieren von Ergebnissen unterscheiden. Bei allgemeinem Einverständnis Regeln zu ignorieren, finde ich wunderbar und würde ich auch nicht als Handwedeln bezeichnen. Ergebnisse zu ignorieren, die unter Anwendung von Regeln zustande gekommen sind, mit denen alle einverstanden waren, halte ich normalerweise problematisch und würde es dann Handwedeln nennen.
Also was jetzt, willst du diskutieren was es heisst oder nicht? ^^ Ist doch legitim!
Ist das nicht einfach Improvisieren bzw. Anwendung von GMV?
Ich stelle mir unter Handwedeln etwas bildlicher gesprochen immer eher vor: "Okay, würfel mal. Ach, das ist jetzt aber doof, dass du in das Loch gefallen ist, passt ja gar nicht. Na dann bist du doch nicht reingefallen."
Den ersten Punkt wuerde ich persoenlich eher als "hausregeln" bezeichnen.
Da müsste man eben nur noch das Ignorieren von Regeln und das Ignorieren von Ergebnissen unterscheiden.Es gibt noch neben dem Ignorieren von Ergebnissen das grosszuegige auslegen von Ergebnissen das in (iirc) allen V:tM Buecher in der Rubrik "Regelbrechen" empfohlen wird mit einem Beispiel versehen bei dem die Charaktere mit einem wichtigen Artefakt (Papier-Buch) durch eine Feuerhoelle fluechten, Patzen und als Loesungsvorschlag es negative Konsequenzen gibt aber das Buch "ueberlebt".
Ich habe das erste angekreuzt. Für das zweite kenne ich kein Wort. Höchstens wenn man ein Ergebnis, welches Eintreten würde oder könnte, von vornherein zu eigenen Ungunsten aufgibt, bezeichne ich das als "waiven".
Es gibt noch neben dem Ignorieren von Ergebnissen das grosszuegige auslegen von Ergebnissen das in (iirc) allen V:tM Buecher in der Rubrik "Regelbrechen" empfohlen wird mit einem Beispiel versehen bei dem die Charaktere mit einem wichtigen Artefakt (Papier-Buch) durch eine Feuerhoelle fluechten, Patzen und als Loesungsvorschlag es negative Konsequenzen gibt aber das Buch "ueberlebt".
So etwas geht auch in die Richtung dessen, was ich unter Handwedeln verstehen würde. Mein Verständnis basiert natürlich auf dem, was einem ab DSA3 als SL immer nahegelegt wurde: "Lassen Sie einen Helden wegen einer einzigen glücklichen Attacke eines Goblins nicht ableben", oder so heißt es da ja öfters in den SL-Ratschlägen - also sinngemäß: Wenn das nach den Regeln ermittelte Ergebnis nicht "passt", soll man es eben ignorieren. DSA ist ja auch das Paradesystem, bei dem sich viele fragen: Warum soll ich würfeln, wenn das Ergebnis dann sowieso egal ist?
Letzteres trifft mein Verständnis auch ganz gut.Das ist Railroading.
Handwedeln habe ich eigentlich immer nur negativ begriffen - als Ignorieren einer Regelabmachung seitens des Spielleiters zugunsten einer vorgeskripteten Story.
Stopp... kann ignorieren von Regeln zugunsten der Story nicht auch positiv sein, wenn alle am Tisch damit einverstanden sind? Ich habe diesen Fall häufig erlebt...In dem Fall sollte man sich danach aber fragen, warum man überhaupt mit diesen Regeln spielt.
Bildlich: Spieler setzt an, zu würfeln / das Regelbuch aufzuschlagen / detailliert zu beschreiben, wie er etwas machen möchte. SL (wedelt mit der Hand): "Lass mal, das passt schon, das kriegst du irgendwie hin."
Das ist Railroading.
Geht so in Richtung, unwichtige und uninteressante Handlungen zu überspringen.
Mich erstaunt vor allem, dass der Begriff "Handwedeln" so unterschiedlich verstanden wird.
Es gibt noch neben dem Ignorieren von Ergebnissen das grosszuegige auslegen von Ergebnissen das in (iirc) allen V:tM Buecher in der Rubrik "Regelbrechen" empfohlen wird mit einem Beispiel versehen bei dem die Charaktere mit einem wichtigen Artefakt (Papier-Buch) durch eine Feuerhoelle fluechten, Patzen und als Loesungsvorschlag es negative Konsequenzen gibt aber das Buch "ueberlebt".
"Waiven" heißt aber auch nicht "Wedeln", sondern "auf etwas verzichten".
Eine Aktion automatisch gelingen lassen: Durchwinken
Unwichtige Ereignisse nicht ausspielen: Vorspulen
Regeln improvisieren: Regeln improvisieren
Ergebnisse von Mechaniken ignorieren: Würfeldrehen
Ja, es wäre sinnvoll, ihn abzuschaffen und dafür lieber direkt zu sagen, was man meint.
Eine Aktion automatisch gelingen lassen: Durchwinken
Unwichtige Ereignisse nicht ausspielen: Vorspulen
Regeln improvisieren: Regeln improvisieren
Ergebnisse von Mechaniken ignorieren: Würfeldrehen
Aber Handwedeln ist ja genau das, was ich meine! Nur alle anderen (außer vielleicht root) verstehen das Falsche darunter und ich muss sie erst noch mit allen gebotenen Zwangsmitteln von der Richtigkeit meiner Position überzeugen.
Du bist DSA-geprägt.
Die DSA-Keule mal wieder! Man wird doch wohl noch sagen dürfen, dass man mal DSA gespielt hat ...
Nein, im Ernst, ich sehe es ja ein. Ich dachte hält immer, Handwedeln wäre das und nur das, was Root Hog schreibt.
Das zeigt eigentlich nur wie sehr uns Systeme und verbundene Spielweisen prägen, mehr nicht, also keine DSA-Keule. Nimm z.B. 3I-Traveller, dort könnte man viele Prozeduren Auswürfeln (etwa Zoll, Steuern, Spaceports, u name it), handwedelt diese aber weil das Würfelmachanische Ergebnis eh bekannt ist.
Nimm d20, dort gibt es ganze Kämpfe die man handwedelt, da das Ergebnis bekannt ist.
Nimm Cthulhu, da gibt es ganze Situationen die man handwedelt, da eh alle verrückt werden.
etc.
DSA ist ja auch das Paradesystem, bei dem sich viele fragen: Warum soll ich würfeln, wenn das Ergebnis dann sowieso egal ist?Ich fahre oftmals mit dem Auto schneller als erlaubt.
Hm, hab ich bei Cthulhu oder d20 nie so erlebt ... bei Cthulhu hat man bei Sanity-Verlusten doch fast immer eine hohe Spannbreite von Ergebnismöglichkeiten, selbst, wenn man einen großen Alten sieht und seinen Wurf versemmelt, kann der Verlust bei einem W100-Wurf ggf. nur zwei oder drei Punkte betragen.
Aber wie gesagt: ich würde ja unter Handwedeln auch gar nicht verstehen, wenn man sich in der Gruppe einigt, dass das Ergebnis eh klar ist und man sich das Würfeln sparen kann. Das hat auch wieder nur begrenzt mit DSA zu tun. DSA habe ich nur ins Spiel gebracht, weil dort eben das, was ich unter Handwedeln (im negativen Sinne) verstehe, dem SL explizit als Ratschlag mit auf den Weg gegeben wird.
Ich bringe jetzt mal eine sehr vereinfachte Idee ins Spiel: Man würfelt, wenn man sich nicht einig wird.
So weit alles klar, oder?
Handwedeln funktioniert also in einer Runde bei der Einigkeit herrscht.
oder:
Handwedeln ist der Horror bei einer Runde die sich nicht einig sind.
Ich fahre oftmals mit dem Auto schneller als erlaubt.Wenn die Situation anders ist, dann bin ich an derselben Stelle auch für unterschiedliche Geschwindigkeitsbegrenzungen. Das ist aber auch regelbar, z.B. durch elektronische Geschwindigkeitsbeschränkungen. Abhängig machen kann man das von Helligkeit, Wetter und Verkehrssituation, nicht jedoch von der eigenen Laune.
Das heisst aber nicht das mir alle Geschwindigkeitsbegrenzungen egal sind und ich sie nie sinnvoll finde.
Es heisst noch nicht mal das ich immer die gerade Ignorierten ignoriere.
Auch nicht das der naechste der mich in der Ortschaft mit 100 ueberholt keine Fluchtriade fuer die Raserei abkriegt.
Ich bringe jetzt mal eine sehr vereinfachte Idee ins Spiel: Man würfelt, wenn man sich nicht einig wird.Das ist falsch. Wenn man würfelt, muss man sich darüber einig sein, dass gewürfelt werden soll und gegen welche Schwierigkeit. Ohne Einigkeit kann nicht gewürfelt werden.
Ja, es wäre sinnvoll, ihn abzuschaffen und dafür lieber direkt zu sagen, was man meint.
Wenn die Situation anders ist, dann bin ich an derselben Stelle auch für unterschiedliche Geschwindigkeitsbegrenzungen. Das ist aber auch regelbar, z.B. durch elektronische Geschwindigkeitsbeschränkungen. Abhängig machen kann man das von Helligkeit, Wetter und Verkehrssituation, nicht jedoch von der eigenen LauneWieso nicht?
Ähm, wir waren schon mal deutlich weiter in der Begriffsdifferenzierung und hatten festgestellt, dass es offenbar sehr unterschiedliche Begriffe von Handwedeln hier gibt. Da ich mich mal wieder völlig missverstanden fühle, verlasse ich den Thread, bevor es Streit gibt. Bisher war er ja ganz gut.Bevor du gehst: warte mal ab, leg dir eine neue Liste zurecht und bitte dann die Admins die Umfrage nochmal neu zu starten.
Das ist falsch. Wenn man würfelt, muss man sich darüber einig sein, dass gewürfelt werden soll und gegen welche Schwierigkeit. Ohne Einigkeit kann nicht gewürfelt werden.
Wieso nicht?Hm, du bist wohl noch nicht im Ruhrgebiet Autobahn gefahren? Da gibt es ziemlich viele elektronische Geschwindigkeitsschilder und wenn da immer die gleiche Zahl drauf stünde, wären sie nicht elektronisch gemacht worden...
Ich mache es bei jeder Fahrt abhaengig von meiner Laune.
Nun und ich habe dennoch Spass beim Auto fahren.
Nun und nein, ich bin nicht fuer Situationsangepasste Geschwindigkeitsbegrenzungen.
Das waere naemlich nicht nur kompliziert und unnoetig sondern wuerde auch noch den Fahrspass gefaehrden.
Über sowas wie den Würfelmodus muss man sich einig sein, aber gewürfelt wird dann, wenn (i.d.R. zwischen SL in seiner Rolle als Opposition und Spieler) Uneinigkeit über den weiteren Verlauf des Abenteuers besteht.Pfff. Wenn der SL sagt, dass die Aktion automatisch gelingt oder automatisch gelingt, dann ist das so, da wird nicht gewürfelt. Kann der Spieler ja anders sehen, bloß der SL weiß mehr über die Situation. Da herrscht also keine Einigkeit und es wird nicht gewürfelt.
Wenn der SL sagt, dass die Aktion automatisch gelingt oder automatisch gelingt, dann ist das so, da wird nicht gewürfelt. Kann der Spieler ja anders sehen, bloß der SL weiß mehr über die Situation. Da herrscht also keine Einigkeit und es wird nicht gewürfelt.
Pardon, man kann natürlich auch würfeln. Bloß ist leider, leider, die Schwierigkeit so hoch, dass der Wurf nicht gelingen kann. Denn solange man dem SL das Recht einräumt, die Schwierigkeit festzulegen, man also keine Einigkeit über die Schwierigkeit voraussetzt, räumt man dem SL auch implizit das Recht ein, alleine über automatische Erfolge und Misserfolge zu entscheiden.
Wenn der SL sagt, dass die Aktion automatisch gelingt oder automatisch gelingt, dann ist das so, da wird nicht gewürfelt. Kann der Spieler ja anders sehen, bloß der SL weiß mehr über die Situation. Da herrscht also keine Einigkeit und es wird nicht gewürfelt.
Pardon, man kann natürlich auch würfeln. Bloß ist leider, leider, die Schwierigkeit so hoch, dass der Wurf nicht gelingen kann.
Und genau das ist einer der Punkte, die nicht gegeben sein müssen. Du gehst von einer Spielsituation aus, in der der SL Alleinherrscher über seine Welt ist, was bei Rollenspielen mit Player-Empowerment nicht unbedingt gegeben ist, und er über definitive Angaben über die Welt verfügt, was bei Leitstilen mit hohem Imrovisationsanteil oder halbfertigen Settings, in denen Zufallstabellen eine Rolle spielen nicht die Regel ist. Aus Spielersicht ist so eine Verweigerung des Würfels erstmal nur ein grundloses Durchdrücken der Meinung des "Meisters".
Aber selbst wenn die Bedingungen vorherrschen und ein den Spielern unbekannter Faktor in der Situation eine Rolle spielt, kann ein guter SL da einiges draus machen. Man kann z.B. über den Erfolg der Handlung bzw. seine Auswirkungen in der Spielwelt verhandeln und ggf. den unbekannten Faktor bei erfolgreichem Würfelwurf offenlegen.
Ich bringe jetzt mal eine sehr vereinfachte Idee ins Spiel: Man würfelt, wenn man sich nicht einig wird.
Hm, du bist wohl noch nicht im Ruhrgebiet Autobahn gefahren? Da gibt es ziemlich viele elektronische Geschwindigkeitsschilder und wenn da immer die gleiche Zahl drauf stünde, wären sie nicht elektronisch gemacht worden...Die gibt es auch in Rheinlandpfalz, in Belgien weniger da man th. nicht mehr als 120km/h fahren darf, aber das heisst nicht das meine Motivation unbedingt hoeher ist mich an ein elektronisches Schild zu halten. Zumal die meiner Erfahrung nach viel sind, aber nicht wirklich Situations angepasst.
Du missachtest also die Regeln, wenn dir die Laune danach ist und wenn andere Leute dasgleiche tun wie du, dann beschwerst du dich darüber? Sorry, aber das ist kindisch.Sorry, aber das finde ich kindisch.
Haarspalterei und erst dann relevant wenn man sich eben nicht einig ist.
Einig worüber denn?
Nochmal zur Klarstellung: Ich würfle/lasse als SL würfeln, wenn ich mir mit einem SL/Spieler uneinig darüber bin, ob eine Charakterhandlung gelingen kann und die erwünschten Folgen (Stakes) nach sich zieht. Nachdem diese Uneinigkeit über den Verlauf festgestellt ist, muss ich Mitspieler einig sein, wann (= bei welchem Würfelergebnis) meine "Wahrheit" gelten soll, und wann seine - und dabei helfen die Regeln, über die man sich einig ist.
Ah, ok, das würde ich als andere Baustelle ansehen: "Realismus" vs. "Genre"-Streit, das hat natürlich auch Auswirkungen darauf, ob man sich überhaupt auf ein Regelwerk, geschweige denn einen Spielstil einigen kann.
Man würfelt, wenn der Zufall eine Rolle spielen soll.Ja. Genau so ist das!
Bei Einigkeit sind grundsätzlich alle Arten von Regeln in dem Moment überflüssig. Regeln beschreiben das Vorgehen bei Uneinigkeit. Und dann auch, ob der Zufall als Faktor hinzuzuziehen ist oder nicht.Nein! Einigkeit ist Voraussetzung dafür, dass man Regeln anwendet. Denn wenn keine Einigkeit erzielt werden kann
[...] dann steht man auf, erinnert sich an Regel 0 und sucht sich einen neuen SL.Womit root hog or die und Tudor the Traveller dann auch den Standpunkt bestätigen, dass man sich in der Gruppe über die Schwierigkeit der Probe einig sein muss und nicht nur klar sein muss, dass überhaupt gewürfelt wird.
Einig worüber denn?
Nochmal zur Klarstellung: Ich würfle/lasse als SL würfeln, wenn ich mir mit einem SL/Spieler uneinig darüber bin, ob eine Charakterhandlung gelingen kann und die erwünschten Folgen (Stakes) nach sich zieht. Nachdem diese Uneinigkeit über den Verlauf festgestellt ist, muss ich Mitspieler einig sein, wann (= bei welchem Würfelergebnis) meine "Wahrheit" gelten soll, und wann seine - und dabei helfen die Regeln, über die man sich einig ist.
Sorry, aber das finde ich kindisch.Ich habe kein Problem damit, wenn du von Regeln abweichst und damit Spaß hast und das kann ich auch nachvollziehen. Aber dann darfst du dich nicht darüber beschweren, wenn andere dasgleiche machen.
Diese Versteifung - gerade bezogen auf ein Spiel - sich kuenstlich auf eine "ganz oder gar nicht" Position bezueglich der Regel-Anwendung zu versteigen.
Ebenso wie die offensichtliche voellige Unfaehigkeit auch nur theorethisch nachzuvollziehen wieso jemand zeitlich und im Rahmen begrenzt von einer Regel abweicht und dabei Spass hat. [Anm: Das daraus resultierend die Analyse des Umgang aus der Person mit Regelnbrechern nicht moeglich ist, erscheint mir logisch]
Insbesondere die anschliessende Beschimpung als kindisch, die natuerlich nicht als persoenliche Meinung sondern als vermeintlicher Fakt (ist) ausgedrueckt wird.
Man würfelt wenn der Char eine relevante Chance auf Fehlschlag hat.
Alles andere wird "durch gewunken", zufall hat imho da gar nichts mit zu tun.
Man würfelt wenn der Char eine relevante Chance auf Fehlschlag hat.
Alles andere wird "durch gewunken", zufall hat imho da gar nichts mit zu tun.
Ich habe kein Problem damit, wenn du von Regeln abweichst und damit Spaß hast und das kann ich auch nachvollziehen. Aber dann darfst du dich nicht darüber beschweren, wenn andere dasgleiche machen.Meines Erachtens schaffst du es weiterhin nicht nachvollziehen.
Genauso beschwerst du dich hier über eine Beschimpfung, die als vermeintlicher Fakt ausgedrückt wird, und schreibst im gleichen Statement über meine „offensichtliche völlige Unfähigkeit auch nur theorethisch nachzuvollziehen [...]“.Gut, dann; Wo hast du es den den Sachverhalt nachvollzogen? Abgesehen von einer sehr verkuerzten Beschreibung, die naheliegt das eine Analyse nicht stattgefunden hat, des Zeichnen eines ueberstylisierten Schwarz/Weiss Szenario sowie einer Beschimpfung die als Fakt dargestellt wird steht dort nichts.
Ich fahre oftmals mit dem Auto schneller als erlaubt.1. Du findest manche Geschwindigkeitsbegrenzungen sinnvoll.
Das heisst aber nicht das mir alle Geschwindigkeitsbegrenzungen egal sind und ich sie nie sinnvoll finde.
Es heisst noch nicht mal das ich immer die gerade Ignorierten ignoriere.
Auch nicht das der naechste der mich in der Ortschaft mit 100 ueberholt keine Fluchtriade fuer die Raserei abkriegt.
Zunaechst behauptest du das ich entweder ganz nach Regeln spielen muss oder gar nicht nach Regeln spiele.Das behaupte ich nicht. Man kann per Hausregel festlegen, welcher Teil der Regeln überhaupt verwendet wird oder dass bestimmte Teile anders geregelt sind. (Und eine Hausregel muss nicht schriftlich festgehalten werden.)
Also entweder hast du dich da ungünstig ausgedrückt, oder du bist inkonsequent.
Das behaupte ich nicht. Man kann per Hausregel festlegen, welcher Teil der Regeln überhaupt verwendet wird oder dass bestimmte Teile anders geregelt sind. (Und eine Hausregel muss nicht schriftlich festgehalten werden.)Bezogen auf das Rollenspiel ist mitnichten jede Regelabweichung/Aenderung/Ignorieren eine Hausregel die verbal, im Vorfeld, vereinbart wurde.
Womit root hog or die und Tudor the Traveller dann auch den Standpunkt bestätigen, dass man sich in der Gruppe über die Schwierigkeit der Probe einig sein muss und nicht nur klar sein muss, dass überhaupt gewürfelt wird.
Du meinst, du lässt würfeln, außer wenn SL und Spieler sich einig sind, dass die Handlung ein automatischer Erfolg oder ein automatischer Misserfolg sind. Wenn sich SL und Spieler einig sind, dass die Charakterhandlung gelingen kann, aber nicht muss, dann lässt du würfeln.
Nein! Einigkeit ist Voraussetzung dafür, dass man Regeln anwendet. Denn wenn keine Einigkeit erzielt werden kann
Hier wiederspreche ich beharrlich :)Wenn alle sich auf Anwendung der Regel A für die aktuelle Situation einigen, dann ist es nötig, dass man diese Regel anwendet. ;) Das Wort „Einigkeit“ bringt da einfach nicht weiter:
Bei Einigkeit sind Regeln unnötig. Wenn alle sich auf A einigen, ist es völlig belanglos, dass die Regel B sagt.
Man muss sich natürlich einig sein, welche Regeln im Falle einer Uneinigkeit zur Anwendung kommen.
Du meinst, du lässt würfeln, außer wenn SL und Spieler sich einig sind, dass die Hanlung ein automatischer Erfolg oder ein automatischer Misserfolg sind. Wenn sich SL und Spieler einig sind, dass die Charakterhandlung gelingen kann, aber nicht muss, dann lässt du würfeln.
Ok, wenn Du das so formulierst, kann ich mitgehen, natürlich muss eine Einigkeit darüber bestehen, dass der Erfolg möglich, aber nicht sicher ist. Das würde ich aber intuitiv (ohne groß drüber nachzudenken) erstmal unter den Block "Einigkeit im Verfahren" eintragen. Der Würfel im RSP ist für mich unter anderem eben auch eine Unterstützung beim Schiedsrichterjob des SL.Und wenn die eine Person meint, die Sache wäre leicht (90% Erfolgschance) und die andere Person meint, die Sache wäre schwer (30% Erfolgschance), dann muss man auch Einigkeit erzielen, wie hoch man die Schwierigkeit ansetzt.
@ root hog or dieUnd wenn die eine Person meint, die Sache wäre leicht (90% Erfolgschance) und die andere Person meint, die Sache wäre schwer (30% Erfolgschance), dann muss man auch Einigkeit erzielen, wie hoch man die Schwierigkeit ansetzt.
Handwedeln = wir könnten jetzt die Regeln konsultieren, um den Ausgang einer Handlung zu erfahren, aber wir entscheiden jetzt einfach mal ohne Konsultation der Regeln, wie es ausgeht. (Edit: Man kann allerdings auch Spielweltdetails handwelden - wir könnten jetzt im Einzelnen ausspielen, wie ihr das macht, aber wir sagen jetzt einfach mal, ihr habt es gemacht und fertig.)This.
Wenn alle sich auf Anwendung der Regel A für die aktuelle Situation einigen, dann ist es nötig, dass man diese Regel anwendet. ;) Das Wort „Einigkeit“ bringt da einfach nicht weiter:
Im Prinzip könnte man bei durchgehender Einigkeit ein Spiel völlig ohne Regeln spielen.
Es gibt immer Regeln.
Allerdings gibt es auch immer Situationen für die es keine Regeln gibt
Das widerspricht sich bereits im Kern.
Sie kann eine Abkürzung sonst langwieriger Formalismen bringen. Sie ist in Ordnung, wenn niemand etwas dagegen hat.Handwedelei ist fuer mich etwas durchaus Positives. Wie in dem Thread, aus dem ich zitiert habe (http://tanelorn.net/index.php/topic,68897.msg1370236.html#msg1370236) hervorgeht, ist das in unserer Gruppe Usus.