Bei Fate mit Fudgewürfeln soll es ja nicht so oft Ausreisser nach oben oder unten geben.
Normal sollte man, wenn man eine Fertigkeit mit 2 oder 3 beherrscht, entsprechende Proben schaffen können, die normal gegen 1 gehen. Bei Fate ist man grundsätzlich eher ein Könner, so wie ich es kenne und spiele.
Dann hab ich ein Verständnisproblem mit der Leiter nach FreeFATE: Da steht bei +1 Durchschnittlich. Also wäre das auch der Wert, den ich bei einer 0815-Probe ansetzen würde?
Ich muss schauen, dass ich die Proben niedriger ansetze. Im Durchschnitt also wirklich +1=durchschnittlich.
Dann hab ich ein Verständnisproblem mit der Leiter nach FreeFATE: Da steht bei +1 Durchschnittlich. Also wäre das auch der Wert, den ich bei einer 0815-Probe ansetzen würde?+1 ist eine fordernde Probe (50:50) für jemanden, der das Gebiet durchschnittlich (+1) beherrscht. So liest sich das eigentlich, auch wenn es nicht aus dem RW hervorgeht. :)
+1 ist eine fordernde Probe (50:50) für jemanden, der das Gebiet durchschnittlich (+1) beherrscht. So liest sich das eigentlich, auch wenn es nicht aus dem RW hervorgeht. :)Ich verweise dazu immer gerne auf DresdenFiles, YS311: da gibt es eine ziemlich praktische Übersicht, wann Schwierigkeitsgrade fordernd werden bzw. wann Spieler vermutlich Aspekte/Fatepunkte einsetzen müssen, um den Wurf sicher zu schaffen. :)
Ich möchte noch einmal daraufhinweisen, dass es bei Schwierigkeit = Fertigkeit in 47 von 81 Würfen ein Erfolg zu erwarten ist.
Das sind ca 58% und damit spürbar mehr als 50/50.
Das wichtige ist, ob die = mit 13/81 nun Erfolg bringt oder nicht... Das entspricht der magischen Kompetenzgrenze von 11/12/13 bei Gurps (je nach SL).
Ich verweise dazu immer gerne auf DresdenFiles, YS311: da gibt es eine ziemlich praktische Übersicht, wann Schwierigkeitsgrade fordernd werden bzw. wann Spieler vermutlich Aspekte/Fatepunkte einsetzen müssen, um den Wurf sicher zu schaffen. :)
Schwierigkeitsgrade festlegen
Schwierigkeitsgrade bestimmen, wie leicht oder schwer es den Spielercharakteren fallen soll, eine Herausforderung zu meistern.
Für dich als Spielleiter sind Schwierigkeitsgrade bei Proben fast immer deckungsgleich mit dem Spielwert Opposition (siehe Seite XX).
Der Schwierigkeitsgrad kann von vielen Faktoren beeinflusst werden:
- von den Eigenheiten der Hintergrundwelt und den Rahmenbedingungen
- der Erzählung (Elfen hassen Zwerge: Beeinflussen-Würfe sind schwerer)
- von Szeneaspekten (Eine Verfolgungsjagd über die Dächer bei heftigem Sturm und Eisregen: Fitness-Würfe sind anspruchsvoller)
- vom Grad der Gegenwehr, die zu erwarten ist (Die Charaktere wollen eine Festung angreifen und plündern: die gut gerüsteten Bewohner werden sich verbissen wehren)
- von der dramatischen Relevanz (Die Charaktere haben es mit ihrer Nemesis zu tun: Würfelwürfe sollen besonders fordernd sein)
- von der Art der Herausforderung an sich (Eine Aktion ist besonders halsbrecherisch, gefährlich oder unwahrscheinlich von Erfolg gekrönt: die Schwierigkeit soll das wiederspiegeln)
- durch Gründe der Spielbalance (beide Seiten eines Konflikts sollen eine faire Chance auf den Sieg haben)
Um den Schwierigkeitsgrad einer Probe zu bestimmen solltest du dir immer die Höhe der Fertigkeit ansehen, mit der der Spielercharakter gegen dich würfeln wird.
Da Spielercharaktere immer Aspekte und Fatepunkte für ihre Würfe einsetzen können, berücksichtige folgendes:
- Wenn der Schwierigkeitsgrad 2 Punkte unter dem Fertigkeitswert liegt, wird der SC fast immer erfolgreich sein und braucht keine Aspekte einsetzen.
- Wenn der Schwierigkeitsgrad 1 Punkt unter dem Fertigkeitswert liegt, wird der SC in der Regel erfolgreich sein. Um auf der sicheren Seite zu sein, setzt er einen Aspekt ein.
- Wenn der Schwierigkeitsgrad exakt so hoch ist, wie der Fertigkeitswert, stehen die Chancen den Wurf mit oder ohne Aspekte zu schaffen, gleich hoch.
- Wenn der Schwierigkeitsgrad 1 über dem Fertigkeitswert liegt, sollte der SC lieber einen Aspekt einsetzen, wenn er den Wurf sicher schaffen möchte.
- Wenn der Schwierigkeitsgrad 2 über dem Fertigkeitswert liegt, sollte der SC fast immer einen Aspekt einsetzen.
Spielercharaktere mit Großartigen (+4) Fertigkeiten brauchen also mindestens eine Gute (+3) Schwierigkeit, um sie zu fordern.
Ordentliche (+2) Schwierigkeitsgrade können leicht überwunden werden.
Um den Schwierigkeitsgrad einer Probe zu bestimmen solltest du dir immer die Höhe der Fertigkeit ansehen, mit der der Spielercharakter gegen dich würfeln wird.Das zu tun ist mMn eine Frechheit, weil dadurch die Schwierigkeiten von den Werten abhängen und besagte Werte völlig nutzlos werden. Ob man +0 oder +5 hat, ist egal: Hauptsache, die Probe ist fordernd. :q
ICh neheme auch an, dass Fate für klassische Fantasyszenarien geschaffen wurde.Es kommt ursprünglich eher aus der Pulp-Ecke, wo aber der durchschnittliche Charakter auch mehr kann als Otto Normalsterblicher.
Komisch, ich habe 50/81 = 61,7 % heraus. Aber vielleicht habe ich mich auch verrechnet...Also gut, da ich gestern abend und heute morgen so einen Mist verzapft habe, gehe ich das kurz durch:
Die DF-Macher können offenbar tolle Rollenspiele schreiben, aber von Wahrscheinlichkeitsrechnung haben sie nicht so viel Ahnung. :)
Die Tragik unseres Hobbys. :-[
Ich werde das beizeiten dann noch in den DF-Spielhilfen anpassen. :)Und auch bei F2G mit einfließen lassen?
Und auch bei F2G mit einfließen lassen?Ist schon drin ;)
- Wenn der Schwierigkeitsgrad so hoch ist, wie der Fertigkeitswert, hat der SC eine faire Chance (Wahrscheinlichkeit ca. 60%), den Wurf zu schaffen. Um ganz sicher zu sein, könnte er einen Aspekt einsetzen.