Grundsätzlich ja... am Liebsten aber etwas düsterer, bodenständiger (ich vermisse eine Option "Nur, wenn Superhelden im Sinne von Unbreakable oder Heroes" – also ohne Kostüme und Supertechnologie).+1
Okay. Es gibt ein paar Helden, die sind cool UND ohne große Emo-Story. Aber das sind Ausnahmen:
Darkwing Duck
Supergoof
Fantomias
Die sind eh die besten.
Hmm ... alle großen Superhelden sind Emo.
Da können die meisten Rollenspielwelten (mal abgesehen von RIFTS oder Synnibarr ;) ) einfach nicht mithalten.
Superhelden?Aber die tragen doch gelbe Streifen auf Blau ::)
Ja, aber bitte nicht zu quietschig, nicht emo, keine bunten Kostüme (Uniformen a'la XMen sind ok),
Abgesehen davon konsumiere ich auch nur die Movies, keine Comix.Ah das erklärt's :D
... Fading Suns, Torg, Dreampark, Shadowrun, Hellas, ... öhm ... ich glaube, da gibt es schon ein paar Alternativen. ;)
Stellt Euch vor, ihr begegnet Freunden. Und wie aus dem Nichts sagt eine/r: "Hey, ich würde gerne ein Superhelden-Rollenspiel leiten!""Welches denn?" und wenn dann nicht gerade etwas kommt was mir total gegen den Strich geht vermutlich ein "Ja, gerne."
Was wäre Eure erste, unbefangene und spontane Reaktion?
Teylen,Ich weiß, aufgrund des sehr unterschiedlichen Programms unterscheide / trenne ich dennoch beide..
Vertigo = DC
... Emo bedeutet sinnloser Weltschmerz und Banner hat nun mal ein ECHTES und GRAVIERENDES Problem! ...Man darf hier im Forum nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Gemeint war einfach, dass die Helden eben primär nicht heldenhaft (wie man ja annehmen könnte), sondern als Opfer dargestellt werden. Der "arme" superreiche, verbrecherbekämpfende Batman mit Elternkomplexen wäre da als Beispiel aufzuführen. Oder dass Spiderman eben nur Verbrecher bekämpft, weil er von seinem Onkel-Ben-Erlebnis traumatisiert ist.
Man darf hier im Forum nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.Sag das mal gewissen Usern hier. *hust hust*
Gemeint war einfach, dass die Helden eben primär nicht heldenhaft (wie man ja annehmen könnte), sondern als Opfer dargestellt werden. Der "arme" superreiche, verbrecherbekämpfende Batman mit Elternkomplexen wäre da als Beispiel aufzuführen. Oder dass Spiderman eben nur Verbrecher bekämpft, weil er von seinem Onkel-Ben-Erlebnis traumatisiert ist.Das Problem, das ich dabei habe, ist das Wort "primär".
- die gesellschaftlichen, wertenden, moralischen und ethischen Fragen und Themen erkennen und behandeln und sogar ausspielen ODERDer erste Punkt trifft auf jedes Rollenspiel zu und wäre kein Alleinstellungsmerkmal des Superheldenrollenspiels. Wenn wir über Superheldenrollenspiele diskutieren, müssen wir uns über die Besonderheiten dieses Genres unterhalten. Dazu gehört das, was du unter "phänotypische Merkmale" zusammenfasst, sowie inhaltliche Schwerpunkte (Action, Superkräfte, moralisches Dillemma, ...).
- oberflächlich, auf die phänotypischen Merkmale (Muskeln, Überkörper, bunter Unterwäsche- und Schlafanzug-Dress wahlweise mit oder ohne Umhang).
In der Reihenfolge: Nein, eingeschränkt (ehe wie bei "Planetary"), Nein, Nein, Nein.
Jedes dieser Settings hat vielleicht (wenn es hochkommt) zwei Genres (z.B. Sci-Fi und Mystik/Horror bei Fading Suns), auf einen Genremix wie bei Superhelden kommen sie trotzdem nicht.
Wer vor lautern Hadern nicht mehr (rechtzeitig) den Arsch hochkriegt, ist imo jedenfalls kein Superheld.
@Stonewall:Weiter OT:(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Würde ein 'Superheldenrollenspiel' von (deutschen) Rollenspielern eher gespielt werden, wenn es um die gesellschaftlichen, wertenden, moralischen und ethischen Fragen geht? Und Anschlussfrage: Setzt das ein tiefgründiges Befassen mit Rollenspielerei voraus, weil ein Superheldenrollenspiel überhaupt nur mit der ausreichenden Erfassung der "Theorie des Charakterspiels"tm möglich ist?
Der erste Punkt trifft auf jedes Rollenspiel zu und wäre kein Alleinstellungsmerkmal des Superheldenrollenspiels. Wenn wir über Superheldenrollenspiele diskutieren, müssen wir uns über die Besonderheiten dieses Genres unterhalten. Dazu gehört das, was du unter "phänotypische Merkmale" zusammenfasst, sowie inhaltliche Schwerpunkte (Action, Superkräfte, moralisches Dillemma, ...).
Insofern wird der durchschnittliche Rollenspieler zumindest in dieser Diskussion auch den Schwerpunkt setzen, da die gleichen gesellschaftlichen/moralischen Fragen sich in praktisch jedem Genre konstruieren lassen.
Auf gar keinen Fall !Ich schaue gern Filme über Superhelden, wie Batman und Co, die eigentlich gar nicht superduper sind, sondern Menschen mit einer super Einstellung, welche ihnen zu großen Kräften verhilft. Die Macht der Überzeugung oder des Glaubens, gepaart mit der nötigen Kohle und den richtigen Freunden macht schon mehr her, als bekloppte grüne Ringe, Krytodingensbumms und Biospinnenbisse.
Du stellst dabei dann absolut korrekt fest, dass man eine Superhelden-Geschichte auch in anderem Gewand erzählen kann. Allerdings wird man hier eine zusätzliche Kommunikationsleistung bringen müssen: Nicht Exploration und Heldenreise, sondern Origin Story (für Profis in der Retroperspektive), um dann direkt zur Tat zu schreiten.
the course introduces theories of popular and visual culture, masculinity and the American monomyth, as well as their application in analyzing and interpreting comic books and films as complex intermedial texts
Passendes Regelwerk könnt schon helfen. Ich empfehl gern ein paar.
Stellt Euch vor, ihr begegnet Freunden. Und wie aus dem Nichts sagt eine/r: "Hey, ich würde gerne ein Superhelden-Rollenspiel leiten!"
Was wäre Eure erste, unbefangene und spontane Reaktion?
Würde ein 'Superheldenrollenspiel' von (deutschen) Rollenspielern eher gespielt werden, wenn es um die gesellschaftlichen, wertenden, moralischen und ethischen Fragen geht? Und Anschlussfrage: Setzt das ein tiefgründiges Befassen mit Rollenspielerei voraus, weil ein Superheldenrollenspiel überhaupt nur mit der ausreichenden Erfassung der "Theorie des Charakterspiels"tm möglich ist?
Würde ein 'Superheldenrollenspiel' von (deutschen) Rollenspielern eher gespielt werden, wenn es um die gesellschaftlichen, wertenden, moralischen und ethischen Fragen geht? Und Anschlussfrage: Setzt das ein tiefgründiges Befassen mit Rollenspielerei voraus, weil ein Superheldenrollenspiel überhaupt nur mit der ausreichenden Erfassung der "Theorie des Charakterspiels"tm möglich ist?
Ich denke, bei den Deutschen scheiteren Superhelden meist einfach an den Strumpfhosen. Da wird jede tiefere Auseinandersetzung gleich ausgehebelt, weil man an den Schenkelklopfern nicht vorbei kommt.
Lederbikinis sind cool
Und ab 3:27 werden wir wieder Sachlich und kümmern uns ums Topic ::)
alles Sachen,die mindestens genauso viele Schenkelklopfer produzieren, wie Strumpfhosen (was ja auch nichts schlechtes ist - auf diese Weise bleiben die Charaktere er wenigstens im Gedächtnis).
Lederbikinis (und insbesondere Kettenbikinis) waren noch nie cool. Nur die Träume sexuell unausgelasteter und / oder jungfräulicher Nerds :P
Was seltsam ist, da Rollenspieler keine Probleme mit Paladinen in verspiegelter Rüstung, Schwertmaiden mit Rüstung "an den richtigen Stellen", androgynen Elfen, gepuderten Lackaffen, fistelstimmigen Eunuchenm oder Piraten in Pluderhosen und mit Porno-Schnurrbart haben - alles Sachen, die mindestens genauso viele Schenkelklopfer produzieren, wie Strumpfhosen (was ja auch nichts schlechtes ist - auf diese Weise bleiben die Charaktere er wenigstens im Gedächtnis).
Das sag mal meiner Ex, die zumindest in Conan ihre Temptress in entsprechendem Outfit rumlaufen ließ. Ich verbürge mich persönlich dafür, dass sie weder das eine noch das andere war. Und du solltest ein bißchen mit deinen Ad Hominems aufpassen.
Man kann unzählige Plotideen von Superhelden-Comics stehlen.Oder ganze Abenteuer...
(Die 4 Horsemen haben noch 3 Kumpel dazugerufen)
Ich könnte mir vorstellen, dass es manche Spieler nicht reizt, mit einem Charakter anzufangen, der schon "alles kann". Ein Superheld entwickelt sich eigentlich meistens eher auf der persönlichen Ebene, als durch Machtzuwachs.
Ein kleines bißchen. Du hattest doch im Eingangsposting die Frage wiedergegeben, warum Superheldenspiele so wenig Zulauf genießen -- und jetzt stellt sich hier heraus, dass locker 2/3 der Teilnehmer sowas gerne spielen würden.
Vielleicht wäre eine Umfrage in die Richtung mal interessant.
Be my guest. ;)