Ich weise Spieler vor solchen Aktionen ein letztes Mal darauf hin, und bislang gab es erst einen Fall, in dem ein Spieler es "nicht verstanden" hatte.
Deine Wahrnehmung, dass diese Art zu spielen im :T: verpönt sei, [...]
Mit anderen Worten, du hast den Segen des Tanelorn, so zu spielen.Wenn nicht, würden wir ja auch die Rollenspielpolizei schicken, oder? :)
Deine Wahrnehmung, dass diese Art zu spielen im :T: verpönt sei, ist falsch. Richtig ist, dass es hier Leute gibt, die so nicht spielen mögen. Ebenso gibt es viele Leute hier, die gerne so spielen.
Klingt nach Erziehungsversuchen. Kommt denn dann krampfhaft zurück was man austeilt, oder ist dann einfach der allgemeine Schutz weg?Ich würde das eher als Anwendung von Allgemeinplätzen wie "Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus!" oder "Gleich und gleich gesellt sich gern!" oder "Wer mit dem Schwert kämpft, wird mit dem Schwert umkommen." sehen.
Ich würde das eher als Anwendung von Allgemeinplätzen wie "Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus!" oder "Gleich und gleich gesellt sich gern!" oder "Wer mit dem Schwert kämpft, wird mit dem Schwert umkommen." sehen.Solange das freundschaftlich bleibt, kein Problem.
Also ich lese hier seit geraumer Zeit Themen in denen sich darüber ausgelassen wird, was man beim Rollenspiel so alles nicht machen sollte, weils böse, gemein, schädigend, gefährlich, verletzend, anstößig, abstoßend, wie auch immer geartet ungut ist. Sexuelle Selbstbestimmung, Gewaltdarstellung, Menschlichkeit/vermeintliche Abgründe bzw. moralische Abweichung, rauher Umgangston am Spieltisch, SCs sterben lassen, angeblicher Sexismus, derbe Späße, political incorrectness...
Klingt nach Erziehungsversuchen. Kommt denn dann krampfhaft zurück was man austeilt, oder ist dann einfach der allgemeine Schutz weg? Als gleichmachende Bestrafung eingesetzt fänd ich das unpassend und ingame sinnlos.
Solange das freundschaftlich bleibt, kein Problem.Sobald einer das Gefühl hat den anderen erziehen zu müssen oder von ihm erzogen zu werden, ist es allerhöchste Eisenbahn für ein klärendes Gespräch. (Da hilft nur: Aus dem Spiel rausgehen. Am besten wohl den Spielabend abbrechen - mit zwei verletzten Grenzen, bzw. Spielern lässt sich nicht sinnvoll weiterspielen. Später, wenn sich die Gemüter beruhigt haben: Miteinader sprechen!)
Ich habe aber halt schon erlebt, dass Leute versucht haben, andere beim Rollenspiel zu erziehen (z.B. ein neuer Spieler in unserer Runde. Der war genau einmal dabei - vor ~13 Jahren habe ich das allerdings als SL auch manchmal gemacht, was ich heutzutage falsch finde. Jugendsünde…).
Die ganze Diskussionen gingen vor allem darum, dass man seine eigenen Grenzen nicht anderen aufzwingen soll.Das finde ich gefährlich missverständlich formuliert. Es ist durchaus wichtig die eigenen Grenzen zu kennen. Und: Um mit anderen spielen zu können, muss ich die ihren und müssen sie die meinen annehmen. Wenn die Toleranzschwelle auch nur eines Spielers überschritten wird, kann es ganz schnell häßlich werden, am Spieltisch. Insofern sind die Spieler durchaus an die Grenzen ihrer einzelnen Mitglieder gebunden (bzw. an die Grenzen der Teilmenge daraus). Das kann man, wenn man will, Zwang nennen.
Das finde ich gefährlich missverständlich formuliert. Es ist durchaus wichtig die eigenen Grenzen zu kennen. Und: Um mit anderen spielen zu können, muss ich die ihren und müssen sie die meinen annehmen. Wenn die Toleranzschwelle auch nur eines Spielers überschritten wird, kann es ganz schnell häßlich werden, am Spieltisch. Insofern sind die Spieler durchaus an die Grenzen ihrer einzelnen Mitglieder gebunden (bzw. an die Grenzen der Teilmenge daraus). Das kann man, wenn man will, Zwang nennen.
Du meinst aber wohl, dass ich nicht davon ausgehen darf, dass meine Grenzen und deine deckungsgleich sind.
Das sind sie nämlich nicht und können sie auch gar nicht.
...dann wird hier eine Atmosphäre geschaffen...I assist that...
Und das finde ich zum kotzen.
Am besten wohl den Spielabend abbrechen - mit zwei verletzten Grenzen, bzw. Spielern lässt sich nicht sinnvoll weiterspielen. Später, wenn sich die Gemüter beruhigt haben: Miteinader sprechen!Letzteres hat zu vielen unschönen Diskussionen geführt und ersteres hätten wir früher machen sollen… und zwar hart: Rote Flagge hissen. Spielabend beenden.
Und mir ginge s darum darauf hinzuweisen, dass weder das eine noch das andere "GUTES ROLLENSPIEL" ist.Ja doch: Beides ist GUTES ROLLENSPIEL: In der richtigen Runde :)¹
Erziehungsversuche sind immer ein "Spielleiter gegen Spieler" und das ist in den meisten Systemen wirklich der Untergang.Bei uns war es ein Spieler, der versucht hat, einen anderen Spieler zu erziehen…
Topic:
Ob man jetzt mit festen Grenzen spielt oder die Spieler alles machen können, was sie wollen, ist letztendlich egal. Man kann und sollte sich vorher einfach über die jeweilige Erwartungshaltung der Spieler absprechen und schauen inwiefern da ein gemeinsames Spiel möglich ist.
Wenn man der einzige am Spieltisch ist, der Spass am Spiel hat, weil man permanent die Grenzen der anderen überschreitet, bringt das nicht viel, da man ein Störfaktor ist. Genauso wenig bringt es etwas, wenn man als einziger Spieler den anderen Spielern Grenzen auferlegen will. Doof gesagt ist die Minderheit an einem Spieltisch im "Unrecht", da sie den Gruppenkonsens nicht erfüllt.
Ich habe keine Lust auf ein langsames Rantasten (Zeitverschwendung) und die wenigsten neuen Spieler bewerben sich mit psychologischem Gutachten.
Teilweise vergewaltigten und töteten sich SC gegenseitig. Nichts für schwache Nerven, bei uns gabs viel Gelächter und viel Spaß.
Das ist doch schon alles, was ich mir vorher wünsche.
Das ist jetzt nicht dein Ernst oder?
Aber wenn ich merke, ICH hab jetzt ein Problem, muss ich es aussprechen. Wer seine Klappe hält, dem kann auch nicht geholfen werden. Wir sind ja alles keine Telepathen.
Edit: Wer spricht denn davon, Psychiater zu spielen?Das habe ich die letzten Tage in der einen oder anderen Formulierung gelesen, und ich hatte immer irgendwie das Gefühl, dass es im Endeffekt heißt „ich will mich nicht um andere scheren. Ist doch deren Problem, wenn sie in meiner Nähe sind“. Beziehungsweise versucht, durch die Überspitzung dessen was andere sagen könnten die normale Aussage „zeig wenigstens ein Minimum an Empathie und Rücksicht“ gleich von vorneherein abzublocken.
Sind ja nun aber doch einige zusammengekommen, die es gerne härter mögen. Aber sehe ich das richtig, dass da keine Frau bislang bei war, also mal ganz ohne Sexismus ~;D
Ich seh hier schon wieder zu viele erhobene Zeigefinger und das finde ich zum kotzen! :q
Ich finde nicht, dass man Menschen vorschreiben kann, wie sie ihre Freizeit mit anderen gestalten. Ich MUSS schon mal GAR NICHTS!
Was ich aber nicht mag ist, das Gefühl zu haben, dass diese Dinge sozusagen "weggelacht" werden. Ich habe zum Beispiel schon Runden bei "Fiasco" erlebt, bei denen ursprünglich ernste Themen zu sehr ins Gonzo abgedriftet sind.ich habe oft das Gefühl, dass so ein Verhalten provoziert wird, wenn einem oder mehreren Spielern (oder sogar der Spielleiter) das aktuelle Thema zu sehr an die Substanz ginge. Sogesehen als Abwehrmechanismus.
"Hart" ist es für mich persönlich, emotional traumatische Ereignisse in ihren Konsequenzen darzustellen und das in der Runde auch an mich heranzulassen. Und ja, so spiele ich gerne, wenn auch nicht jeden Abend - dafür ist es einfach zu anstrengend.Genau meine Meinung. Seit meiner Pubertät ist ne Menge Zeit vergangen und für mich bedeutet "hart" genau das, was Nocturama sagt. Austeilen ist nicht "hart"- einstecken ist es.
Ich sehe hier sehr viel Imperativ, denn mir wird hier sehr oft gesagt was ich muss. Und alles was ich sage, ist dass ich gewisse Leute nicht am Spieltisch haben muss und die dementsprechend schnell "entferne" und sie gleich vor klare Tatsachen stelle.Vieles davon hätte auch hier rüber gepasst: Rollenspiel und Traumata und/oder psychische Störungen/Belastungen (http://tanelorn.net/index.php/topic,79026.0.html).
Und nun zum midnestens dritten Mal: Es geht nicht darum zwanghaft und permanent die Sau rauszulassen.
Ich sehe hier sehr viel Imperativ, denn mir wird hier sehr oft gesagt was ich muss. Und alles was ich sage, ist dass ich gewisse Leute nicht am Spieltisch haben muss und die dementsprechend schnell "entferne" und sie gleich vor klare Tatsachen stelle.Wenn die Gruppe nicht passt, muss man nicht zwanghaft auf das Zusammenspiel pochen. Das hat aber auch nie jemand behauptet.
Und nun zum midnestens dritten Mal: Es geht nicht darum zwanghaft und permanent die Sau rauszulassen.Worum geht es denn dann bei deiner Definition von "Härte"?
"Ich muss zeigen, dass ich dicke Eier hab" oder mit peinlichem Kompensationsverhalten ala "Ich bums jede bis sie meinen Namen schreit weil ich RL keine abkriege und massakriere wehrlose Dörfler weil ich an der Uni gemobbt wurde".
[...] Alles andere ist Kinderkarneval.
Aus der "Schwesterdiskussion", mal mit eienr Frage verbunden: Fehlt im Rollenspiel etwas, wenn man Dinge weglässt? Fehlt EUCH dann etwas?
Austeilen ist nicht "hart"- einstecken ist es.
wo ein Charakter der inf reudnschaftlicher Konkurrenz zu einem anderen Stand diesem lautstark den Schlaf rauben wollte indem er sich mit der Kapitänin vergnügte.Also ich finde, dass das Spiel nicht notwendigerweise etwas verlieren würde, wenn der Spieler nur sagt, dass er das macht, ohne es zu beschreiben. Es wüssten trotzdem alle, was passiert ist. Klar kann es toll sein, das detailliert zu beschreiben.
... wie sich ein Spieler daran ergötzen kann, seinen Charakter so etwas tun zu lassen, das entzieht sich meiner Vorstellungskraft.
... sie sind halt nicht die Art Leute, mit denen ich meine Freizeit verbringen möchte. Und das beruht wahrscheinlich auch auf Gegenseitigkeit. ;)
Also, wie schauts aus? Wem gehts genauso?Kommt drauf an. Bzw. hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Vom Setting, in dem gespielt wird. Aber auch von der Runde bzw. den Mitspielern. Da geht es dann auch schon mal "dreckiger" zur Sache-oder eben auch nicht.
ich sehe es ja auch noch immer so, dass Härte nicht unbedingt über zwanghaft böse oder entwürdigende Szenen definiert wird. Ich spiele harte Typen, die ein ruhiges und beschauliches Familienleben gegen wichtige Aufgaben eintauschen und mehr zurück lassen, als sie jemals wieder erreichen oder erkämpfen werden.
Welcher Bohrinselarbeiter hat nur einen Tag am Stück frei für Heimgang?Bei Anekdoten aus der Kindheit sind ungenaue und nur sinngemäße Zitate natürlich undenkbar.
Also wenns im Abenteuer drin ist, ists okay, was wäre denn aber wenn jemand vom Schienennetz abweicht und da wo es der Abenteuerauto nicht vorgesehen hat ein Spieler auf Abwege gerät, zum Beispiel bei der Informationsbeschaffung?Spiele keine Fertigabenteuer und Railroading ist auch etwas das nicht geschätzt wird in meinem Bekanntenkreis. Also ist es nicht eine Frage ob es tatsächlich in einem Abenteuer drin ist, sondern ob es ein Teil des Settings ist der zum tragen kommen soll oder halt nicht. Wenn man vorher nicht drüber gesprochen hat, aber die ermittlungen in eine solche Richtungen führen, ist das Abenteuer oder gar die ganze Kampagne in dem moment zuende wenn ein Spieler mitteilt das es in eine Richtung geht die er nicht am Spieltisch haben will, auch wenn alle anderen durchaus neugierig gewesen wären. Denn das ist keine Mehrheitsentscheidung, sondern jeder hat sein Vetorecht, gespielt wird nur was wirklich allen Beteiligten auch zusagt.
gespielt wird nur was wirklich allen Beteiligten auch zusagt.
Ob "zusagen" der treffende Ausdruck dafür ist?
Kann man sicherlich so machen.Sollte! Nur von Können zu reden, sagt das man sich vor dieser Verantwortung die man seinen Mitspielern gegenüber hat durchaus drücken möchte. In jeder runde wo solche Themen und Inhalte vorkommen ist es klar notwenig zu wissen wann man aufhören muß und es dann natürlich auch zu tun. Selbst Bondage/Erotische Rollenspiele wissen dies, und da ist ja auch von allen beteiligten meist vorneherin klar das sie in eine gewisse Richtung wollen, aber manchmal geht es halt für einen doch zuweit und dann hat sofort Schluß zu sein, nicht nur dann könnte man aufhören, da ist keine Frage, wenn man nicht sofort aufhört ist man effectiv schon im dabei quasi seinen Mitspieler anzugreifen/belästigen.
Sollte! [...] und dann hat sofort Schluß zu sein, nicht nur dann könnte man aufhören, da ist keine Frage...
"Zusagen" ist jetzt auch wieder so ein komisches Wort.Wollte das Wort "Spaß" mit absicht nicht benutzen, "zusagen" erschien mir als passendes Wortspiel zu Wiedersprechen/Einspruch einlegen wenn es in eine Richtung geht wo man nicht mehr mitmachen will. Weil es mir hauptsächlich um die Einwilligung geht was da am Spieltisch passiert, egal ob es tatsächlich dem eigenen Charakter betrifft, oder sonst in einer beliebingen Form passiert.
Wenn ich absichtlich dahin gehe, wo es wehtut...
...naja, dann bin ich zwar absichtlich dahingegangen, aber wehtun tut es halt auch trotzdem.
Ob "zusagen" der treffende Ausdruck dafür ist?
(Vergleiche auch "Spaß".)
Zumal dann auch noch dazukommt, dass ich ja vielleicht bloß "mitgekommen" bin, ich also alleine so etwas gerade nicht gespielt hätte, obwohl ich sehr wohl bereit sein kann, einen anderen Mitspieler zu "begleiten" (dahin, wo es wehtut).
mfG
jdw
Und das hast du zu entscheiden? Also sorry, aber das kommt jetzt echt etwas anmaßend rüber. Ich hab auch das Gefühl, dass du da ähnlich wie zuvor schon andere ziemlich hochkochst.Wenn es für jemanden ein Tabu ist über ein Tabu zu sprechen, dann soltest du das Akzeptieren und die Person dann nicht zu irgendwas zwingen. In dem Moment wenn du weitermachtst obwohl du gebeten wurdest das Schluß ist, gehst du zu weit. Aber vielleicht bist du einfach ein Sociopath und kannst das tatsächlich nicht verstehen?
Ich glaube für einige ist das Reden über Tabus schon ein Tabu. Hätte ich nicht gedacht und wollte ich so auch nicht verursachen. Ich frag mich jedoch warum man sich das dann selber antun muss...
wenn man nicht sofort aufhört
Geht aber nicht immer.Du hast recht, natürlich kommt das nicht immer sofort auf. Kann sogar sein das ein Spiler nicht mal am selben Abend tatsächlich schon realisiert das da etwas passiert ist was ihn/sie belastet und man das dann erst irgendwann anders aufarbeitet. Aber in dem moment wenn im Spiel ein Spieler klar sagt er/sie braucht eine pause oder es geht halt gar nicht mehr, ist halt sofort Schluß, daß wirst du sicherlich auch so sehen.
Oder zumindest halte ich das für illusionär. Daher ja auch irgendwo weiter vorne im Thread schon einmal der Hinweis, dass auch das "Danach" mit dazugehört.
Manchmal wird eben eine Grenze übertreten, ohne dass es signalisiert wird und/oder ohne dass es bemerkt wird und/oder ohne dass darauf adäquat reagiert wird. Dafür kann es etliche Gründe geben.
Und anstatt nur darauf zu beharren, dass das aber eben nicht passieren darf, halte ich es für wesentlich zielführender, diese Möglichkeit zu akzeptieren und statt nur auf "Prävention" eben auch auf "Nachsorge" zu setzen.
(Die einzige nahezu(!) sichere Präventionsmöglichkeit dürfte nämlich wohl wieder im "komplett weglassen" liegen - dann ist aber eben auch per definitionem Essig mit den harten Inhalten. Wenn ich die will, dann muss ich aus meiner Warte auch das Risiko des Grenzübertritts in Kauf nehmen.)(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
mfG
jdw
Der einzelne weiß ja wo die Tür ist, oder?
Aber ist dann Schluss für alle? Der einzelne weiß ja wo die Tür ist, oder?Ja, ist Schluß für alle an dem Abend. Weil man hat dann darüber zu sprechen was da gerade passiert ist. Der Rest der Gruppe kann wenigstins denn Anstand aufbringen jemanden den man gerade verletzt hat nicht auch noch rauszuschmeißen. Keiner Sagt das ihr wann anders nicht ohne den entsprechenden Spieler weiter spielen könnt, aber vielleicht wollen die Mitspieler ja lieber die Person dabei behalten undafür ein Gang runterschalten was die härte angeht. Wie auch immer, Reden hilft!
Oh Mann, entweder dieses Forum spiegelt nicht das Groß der Spielerschaft, oder ich hatte bislang verdammtes Glück mit meinen Gruppen...;D LOL ! *sings* ich mach mir die Welt, wiedewie sie mir gefällt!
Kuschelig ist noch niedrig angesetzt ;)
..... dieses Forum spiegelt nicht das Groß der Spielerschaft...
Also, wie schauts aus? Wem gehts genauso?
Gerade bei meinen Mädels bin ich da was vorsichtiger.
Wäre das ZUFÄLLIG schon in den ersten Sitzungen passiert, dann hätte man sicherlich auf die Tür gezeigt und sich die nächsten Male köstlich darüber amüsiert (Ja, das ist pubertär und unschön. Who cares? Es ist Freizeit und ich bin ein Arschloch...). Und hätte man was verpasst? Definitv! Aber hätte es die ganzen Nervsäcke aufgewogen mit denen man sich dann auch noch hätte auseinandersetzen müssen wenn man denen allen auch eine Chance gegeben hätte? Nö! Ich weiß nicht wie oft ihr so spielt, aber ich bin froh wenn ich auf 80 Spieltermine im Jahr komme. 4 versaute Abende machen da schon 5% des Jahres aus, das ist inakzeptabel!
Uh... Deviant... pass auf, wie du gleich vorgeworfen bekommst, ein moralistisches Weichei mit erhobenem Zeigefinder zu sein...
Aber: +1. :)
Wäre das ZUFÄLLIG schon in den ersten Sitzungen passiert, dann hätte man sicherlich auf die Tür gezeigt
und sich die nächsten Male köstlich darüber amüsiert (Ja, das ist pubertär und unschön. Who cares? Es ist Freizeit und ich bin ein Arschloch...).
Boba pass auf, nicht, dass noch jemand dein Posting meldet. :gasmaskerly:
Wie wärs mit posting-melde-wochen? ;D
Nichts von meinem Posting war als Beleidigung gemeint.
Wenn man jemanden hat, der von sich selbst sagt, dass er ein Arschloch ist UND man eben besser nicht mit Arschlöchern spielt UND derjenige mit einem wohl nun auch nicht spielen will, dann ist es nun definitiv eine win/win-Situation.
Oder sehe ich das falsch?
Nichts von meinem Posting war als Beleidigung gemeint.
Zum GLÜCK hast du damit den Nagel auf den Kopf getroffen, imho wird hier (allgemein) sehr viel rumtheoretisiert. Ob die Meinungen hier so immer in Reinform in der "freien Wildbahn" anzutreffen sind wage ich auch mal zu bezweifeln.
Im wesentlichen geht es mir da auch so :)
Was hat es mit Theorie zu tun, wenn man sich vor dem Spielen abspricht und ein bisschen Rücksicht nimmt? DAS ist jetzt schon Theorie?
1. Ich würde es persönlich nicht mögen und auch die SpielerInnen aus solchen Runden eher auf Distanz halten, da dieses Spaßempfinden sich meiner Erfahrung nach nicht auf die Spielrunde begrenzt.
2. Da du jedwede Änderung an dieser Wohlfühlzone gezielt und strikt verhinderst ("Den Spielern weise ich die Tür"), drückst du dich in meinen Augen vor der richtigen Härte - nämlich etwas zu spielen oder zu leiten, dass nicht in deine Wohlfühlzone gehört und dabei Spaß empfinden zu können. [...] Die Herausforderung liegt darin, genau das nicht zu spielen, was einem zusagt und an dieser Herausforderung Spaß zu haben. Das ist Härte in meinen Augen.
3. Was den erhobenen moralischen Zeigefinger betrifft:
Du behauptest hier, dass alle dich moralisch verurteilen wollen, verurteilst aber selber, indem du es ihnen vorwirfst.
4. Niemand sagt dir, wie du zu spielen hast.
4. Schön wärs!
Meister Boba wird mich heilen, ich freue mich schond rauf. i once was lost... *sing*
Und jetzt wollte ich mal hören, ob ich der einzige bin, der das etwas anders sieht [...]
1. Aus Erfahrung? Teil sie doch bitte mit uns, das könnte interessant sein.Gerne. Ich verbrachte mal mit einer solchen Runde einen Abend. Es war interessant zu sehen, wie sehr sich die Spieler in der Runde an ihrer Gewaltverherrlichung und dem ihrer Meinung nach einhergehenden "Realismus" hochzogen. Selbige Spieler unterhielten sich dann nach dem Abend auch über entsprechende Filme. Was mich irritierte war, dass kaum dass sie mal ein wenig verbal in Bedrängnis gerieten sofort herumbeleidigten, anderer Leute Spaß abwertend behandelten (Beispiel: Ein Spieler rettet eine heiße Frau um wollte danach ein gefühlvolles Gespräch mit ihr führen. Der SL würgte es ab mit den ähnlichen Worten nach dem Motto: "Jaja, du REDEST halt mit ihr. pfff." statt es auszuspielen.) oder garnicht erst zuließen. Sie blieben damit letztendlich unter sich. Was okay war. Die Gruppe spielt inzwischen nicht mehr.
2. Es ist hart an etwas Spaß zu haben was die Wohlfühlgrenze verletzt? Also es wäre total hart wenn ich mich in irgendeiner Feen-Gruppe anschwulen lasse und das trotzdem toll finden kann weil es so super Rollenspiel ist? Das ist nicht hart, das ist hart dämlich. Und im Übrigen genau das, was gerade hier niemand tut, wo man shcon keine Lust mehr auf ein mittelalterliches Setting hat wenn Männer und Frauen da nicht gleichberechtigt sind und wenn Krieg mit seinen üblichen Begleiterscheinungen daher kommt.*Seufz* Du mit deinen Extremen, aber du hast es auf eine verdrehte Art und Weise verstanden. Dadurch, dass du diese Einstellung herabwertend behandelst, wird deine Aussage nicht untermauert, sondern geschwächt. Mal sanfter ausgedrückt: Kannst du es dir vorstellen in deiner Freizeit bei einer Runde Spaß zu haben, obwohl du dort einen normalen Charakter spielst, der nicht von brutalen Grenzwerterfahrungen im sexuellen und gewaltmissbrauchenden Thema getroffen wird? Wo es vielleicht, aber nicht grundsätzlich um Rätsel, Grusel und Heldentum geht?
1. Der SL würgte es ab mit den ähnlichen Worten nach dem Motto: "Jaja, du REDEST halt mit ihr. pfff." statt es auszuspielen.)
2. *Seufz* [...] Kannst du es dir vorstellen in deiner Freizeit bei einer Runde Spaß zu haben, obwohl du dort einen normalen Charakter spielst, der nicht von brutalen Grenzwerterfahrungen im sexuellen und gewaltmissbrauchenden Thema getroffen wird? Wo es vielleicht, aber nicht grundsätzlich um Rätsel, Grusel und Heldentum geht?
3. Zum Rest: ...
Da die beiden nicht homosexuell sind werden sie sich sicherlich nicht verlieben.Sagen wir einfach mal: Der Spieler des Nekromanten fragt Dich, ob Du nicht Lust hättest mit den beiden Charakteren eine Liebelei zu spielen. Würdest Du die Idee cool oder blöd finden?
Also es wäre total hart wenn ich mich in irgendeiner Feen-Gruppe anschwulen lasse und das trotzdem toll finden kann weil es so super Rollenspiel ist?Nein, mit super Rollenspiel hat das nichts zu tun. Aber es kann hart sein, sich in einer Feen-Gruppe anschwulen zu lassen und daran Freude zu haben, obwohl man im RL hetero ist. (Es kann hart sein. - Für manche Spieler ist es extrem leicht.)
Ich frag mich langsam ob du mit dem Pussylicker was zu kompensieren versuchst, aber OK :dForentitel hier werden nicht selbst gewählt. Den Titel habe ich auf Grund eines Charakters, den ich gespielt habe, bekommen. Selbst da habe ich den "Pussylicker" nicht selber gewählt, sondern wurde von einem Mitspieler dazuerfunden. :)
Du brauchst nicht homophob zu sein, um damit die Wohlfühlgrenze geknackt zu bekommen. Aber das war ja nur ein Teil des Szenarios: Stell Dir vor der Nekromanten-Spieler würde einen weiblichen Charakter spielen. Und sagen wir die anderen Spieler hätten keine Probleme damit. Wie sähe es dann aus?
Was jedoch wieder mit meiner "Wohlfühlgrenze" nichts zu tun hat, ich bin nicht homophob.
Weil es in seinem DSA so ist und weil er seine Gruppe eventuell besser kennt als wir?Das ist Spekulation, dementsprechend würde ich lieber gerne eine Antwort vom Befragten bekommen.
Warum glaubst Du, dass das bei DSA/Aventurien keine Thematik ist?
Und: Warum glaubst Du, dass es die anderen nur nerven würde?
Ich soll doch lernen Rücksicht zu nehmen :D
Ich lehne den Begriff der Wohlfühlzone ab. Und wenn du mal wieder alles gelesen hättest, würdest du die Frage nicht stellen. Ich habe mich zu Homoaction geäußert und das Nerven war mit dme Hinweis versehen, dass es den nicht genervten nichts bringt.Ich habe alles gelesen. Und warum lehnst du den Begriff "Wohlfühlzone" ab, aber nicht den Begriff "Nerven"?
SUPER! In Al Anfa? Langweilig.Oder mit anderen Worten: Ein schwuler SC in Al'Anfa würde deine Wohlfühlzone verlassen. Oder um es mit deinen Worten auszudrücken: Es würde dir auf die Nerven gehen.
und da wir unterwegs auch mal die Sau rauslassen wollen, ohne dass einer immer dne moralischen Zeigefinger hebt, ist das reichlich unattraktiv eine Romanze zu spielen, egal ob homo- oder heterosexueller Natur.Und wenn SL incl. der restlichen Spieler plötzlich keine Lust auf "Sau rauslassen" haben, sondern plötzlich total auf Romanze stehen, würde es deine Wohlfühlzone verlassen und es würde echt hart für dich werden.
... warum lehnst du den Begriff "Wohlfühlzone" ab?
Und du hast dich dazu geäußert, dass du dir das bei Vampire vorstellen könntest. Du hast dich aber nicht dazu geäußert, dass es manchmal hart sein kann.
Oder mit anderen Worten: Ein schwuler SC in Al'Anfa würde deine Wohlfühlzone verlassen. Oder um es mit deinen Worten auszudrücken: Es würde dir auf die Nerven gehen.
Und daher wäre es hart, einen schwulen Sänger in Al'Anfa zu spielen und trotzdem daran Spaß zu haben.
Der schwule Minnesänger in Andergast würde dir problemlos Spaß machen. Aber in Al'Anfa hättest du Probleme daran Spaß zu haben und damit wäre es hart für dich.
Und wenn SL incl. der restlichen Spieler plötzlich keine Lust auf "Sau rauslassen" haben, sondern plötzlich total auf Romanze stehen, würde es deine Wohlfühlzone verlassen und es würde echt hart für dich werden.
Wie wärs wenn du erstmal etwas an deiner Härtdefinition in Zusammenhang mit deiner ominösen Wohlfühlgrenze arbeitest?
Danke, bug, wegen deines Posts hat sich bei mir jetzt "You're My Heart, You're My Soul" geohrwurmt.Da lässt sich vielleicht was drehen (http://vimeo.com/6116053). ;)
Das liegt auf jeden Fall jenseits meiner Wohlfühlzone und ist mir deutlich zu hart. |:((
Wenn interessiert so ein Scheiß?
Ich lehne ihn ab weil er unsinnig ist.Du lehnst doch auch den Begriff "Nerven" nicht ab.
Um es mit meinen Worten zu sagen wäre er langweilig. Schrieb ich auch.Ja, die Szene normalerweise, wäre einfach nur langweilig. Aber es wäre hart, sie halt NICHT langweilig zu finden.
Und es ist auch nicht hart Freude an deinen abstrusen Ausführungen zu dme Thema zu lesen, es wäre dumm.Nein, das wäre nicht dumm, das ist für einige scheinbar hart. Evtl. auch intellektuell oder intelligent.
Wie wärs wenn du erstmal etwas an deiner Härtdefinition in Zusammenhang mit deiner ominösen Wohlfühlgrenze arbeitest? Denn sonst lasse ich sie (wie hier angeblich üblich) als deine Meinung stehen, aber ich werde nicht darüber diskutieren.LOL. Weder das Wort hart noch das Wort Wohlfühlgrenze wurde von mir aufgeworfen.
Aber klar, so eine eigene Definition kann schon hart sein.;D
Aber OK, will ich dir mal die Arbeit abnehmen:Dein "Hart" ist mein "Schwierig". Ich hätte "hart" im Sinne dieses Threads eher als "brutal" definiert. Allerdings finde ich, die meisten von den Usern die sich hier gemeldet haben, unterscheiden sich vom Threadersteller nicht unbedingt im Härtegrad sondern eher im Umgang mit Brutalität. In unserer Runde bspw. wirkt Brutalität auch noch als etwas Hartes, beim Threadersteller wirkt die Brutalität meines Erachtens nach eher wie ein Splatterfilm, viel Kunstblut und eher zum Lachen. Ich will sagen, wir sitzen in unterschiedlichen Filmen. Auf mich wirkt es so, als ob Bibabutzemanns Runde sich zum Splatterfilmabend trifft, während die meisten anderen sich in seinen Augen sowas langweiliges wie "The Others" oder "Silent Hill" reinziehen. Ich ziehe ja sowas wie "The Others" eher vor, obwohl ich durchaus auch mal an "Braindead" Spaß hatte, nur nicht beim RPG.
hart: Sachen, die nicht einfach fallen, aber unter Anstrengung dennoch bewältigt werden können.
Wohlfühlzone: Die Spielarten beim RPG, bei denen ich mich wohlfühle.
Wohlfühlgrenze: Der Bereich, wo man dabei ist, die Wohlfühlzone zu verlassen/betreten.
Versuchst Du Dich jetzt ernsthaft in die Opferrolle zu zwängen? Nimmt Dir nach Deinem Auftritt doch eh keiner mehr ab. Pöbeln, beleidigen und dann bei Gegenwind auf mimimi zu machen ist irgendwie merkwürdig.
Eine[r] Szene, die man normalerweise als langweilig empfindet, dennoch Spannung zu entziehen, das ist hart.Langeweile zu bewältigen hat nix mit Härte zu tun, aber so gar nicht; viel eher ist es ein Kommunikationsfehler, wenn es jemandem zu langweilig wird.
Ich bin zwar eigentlich nur noch Spaßleser hier, aber das ist ja mal der größte Unsinn, den ich gelesen habe:Langeweile zu bewältigen hat nix mit Härte zu tun, aber so gar nicht...
Härte kann hier darin bestehen, dass Menschenhandel, körperlicher Missbrauch und ständige Angst ums Überleben allgegenwärtig sind und die Möglichkeit, dass der Charakter gebrochen wird, gegeben ist.
Nein, stumpfsinnig wäre es, auf Teufel komm raus hart sein zu wollen.
Ist hier jetzt irgendein Konsens in Sicht, gerade bezogen auf die Härte-Definitionen im anderen Thread?
Ich vermute, butzi wollte nur wissen, ob er mit seiner Spielvorliebe allein ist. Ist er nicht, aber unter den aktiven Usern dieses Forums vermutlich eher in der Minderheit.
Erikson?
Erikson?;D Ja, der fehlt. Der liebe gute alte Erikson. Wo ist der eigentlich?
[...] genug soziale Kompetenz [...]
Verhindern kann man Fehltritte wohl nie...
Erziehungsversuche sind immer ein "Spielleiter gegen Spieler" und das ist in den meisten Systemen wirklich der Untergang.Dem widerspreche ich. Ich habe inzwischen alles erlebt: Spieler gegen Spielleiter, Spieler gegen Spieler, Spielleiter gegen Spieler.
Gegen übertriebene Gewalt, ala Kopf ab und alle werden stossweise mit Blut der aus dem Stumpf sprudelt besudelt, haben die wenigsten etwas. Bei Folterszenen wird’s schon schwieriger.
Ich frage mich bei sowas ja immer, ob diejenigen dann bei allen Serien und Filmen die man so schaut und Bücher, die man so liest abschaltet/ aufhört zu lesen.
Gewalt, auch sexuelle Gewalt und Folter wird heute in so vielen Medien vertreten, dass ich mich frage warum dem so ist, wenn es keiner konsumiert.Naja, in einem Film sehen oder Buch lesen ist aber noch was anderes als selbst im RPG spielen.
Naja, in einem Film sehen oder Buch lesen ist aber noch was anderes als selbst im RPG spielen.+1
Ich frage mich bei sowas ja immer, ob diejenigen dann bei allen Serien und Filmen die man so schaut und Bücher, die man so liest abschaltet/ aufhört zu lesen.