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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Pen & Paper - Umfragen => Thema gestartet von: Vale waan Takis am 27.11.2003 | 15:16
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Manchmal nimmt er den Hauptaspekt ein, bei anderen Rollenspielen ist er Nebeneffekt, aber man findet ihn eigentlich in jedem Rollenspiel:
[size=10]Den Kampf[/size]
Was macht ihn so interessant und könntet ihr auch sehr gut ohne auskommen? ???
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Kampf: IMO der grundlegenste Konflikt, der in jedem Manne ruht. Daher kann ich mir nur schwer ein Rollenspiel vorstellen, in dem garkein Kampf vorkommt, nicht weil ich ihn unbedingt brauche, aber meine Spieler.
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Ich zock zwar gern n Fighter in all seinen Varationen und liebe das kämpfen, kann mir aber einen gewissen Reiz an einer kampflosen Kampagne vorstellen
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Das kommt bei mir ganz auf die Rahmenbedingungen an. Eine Kampagne die grundsätzlich auf Intriegen basiert kommt bestimmt sehr gut ohne Kampf aus. Ein klassisches High-Fantasy Adventure dagegen wohl weniger. Da gehört der "Brachial-Konflikt" IMHO einfach rein.
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*g* könnte man Kampf genauer definieren? Weil für mich ist Kampf eigentlich alles was auf Kräfte messen basiert, sei es nun geistig, magisch oder rein körperlich. So gesehen wird man wohl nie an nem Kampf vorbeikommen. ;)
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Kampf: der; -(e)s; Kämpfe
1 a) sportliche od. militärische Auseindandersetzung
zensiert b) starkes Einsetzen für ein bestimmtes Ziel
Bitte schön ;D
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Kampf: der; -(e)s; Kämpfe
b) starkes Einsetzen für ein bestimmtes Ziel
Bitte schön ;D
Hmm, also auch heftiges diskutieren und intrigieren *fg* ;D
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Damit die ganze Frage hier Sinn macht würde ich Teil b) der Definition ausblenden. Sonst könnte man auch gleich fragen, ob ein Rollenspiel ganz ohne jegliche Art von Konflikt auskommt, und ich denke was diese Frage angeht sind wir uns doch alle einig, oder?
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Na in dem fall nehm ich mien nein zurück und behaupt das Gegenteil ;)
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Ich habe mal JA geantwortet.
Doch ich würde mit NEIN antworten, wenn man nicht mal jemanden bedrohen darf. :D
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Also man kann definitiv ohne Kampf auskommen. Aber lieber hab ich dann doch hier und da den ein oder anderen. Wobei man auch sehr gute Sessions ganz ohne spielen kann. Hat's in unserer Vampire-Runde sogar ziemlich oft gegeben. Deswegen hab ich mal für JA gestimmt.
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Für mich ist der Konjunktiv unötig. Die meisten meiner Spiele kommen ohne Kampf aus, wir hatten sogar ganze Spielsitzungen Werwolf (!) mit ausschließlich Get of Fenris-SC (!!) ohne Kampf. In dieser Kampagne gab es allerdings auch Situationen, in denen ein Kampf unausweichlich und die beste Lösung war. Aber in den meisten meiner Spiele kommen Kämpfe überhaupt nicht vor und stellen bestenfalls die schlechtestmögliche Lösung dar.
Robin
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...come get some...
...ssssiiirrrrrrr.... (Geräusch beim Laden der Plasmapistole)
...klaaack...fompp....klack...krrkc... (Sharps 1878, cal. 45-90 laden, verschließen, spannen)
....seufz...ich liebe Kämpfe. Am besten cinematisch, voller Action und Bewegung.
Allerdings kann ja beinahe jeder Konflikt als Kampf bezeichnet werden, also auch ein intellektuelles Kräftemessen.
Aber...mein Herz hängt doch mehr am Prügeln, herumrennen, drauflosschießen
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Ein Abenteuer ohne Kämpfe ist völlig in Ordnung... eine ganze Kampagne? Weiß nicht... hängt auch vom Setting ab. Wenn das ganze sehr tödlich ist und Kämpfe entsprechend gefährlich, muß es nun wirklich nicht sein; aber es gibt Systeme, die einfach zum Kämpfen einladen... wenn ich einen Flambeau oder eine Brujah-Schlägerin spiele, will ich auch mal zuhauen!!
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so ein bisserl Kampf ist schon mal geanz nett.
ein Abenteuer ohne geht denke ich problemlos, auch mal 2-3 am Stück, aber in einer ganzen Kampagnen?
BORING!!!!! ;D
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Natürlich geht es auch ohne (Waffen-) Kampf, aber es ist ziemlich unrealistisch. Vor allem in mittelalterlichen Settings greift man schnell zur Waffe, weil es eben realistisch ist.
Man kann natürlich eine Priester Leben Runde spielen oder eine Elfenkommune, die ohne Kampf auskommt, aber ich schließe mich Dorin an:
BOOOOOOOORING!!!!
So ein wenig Angst ums eigene Wohlergehen ist ja auch nicht schlecht! :)
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Hm, ich könnt auch nicht ohne. Ab und an mal ein wenig prügeln ist schon ganz reizvoll.
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Es geht auch ohne, wenn SL & Spieler mitmachen(Speziell bei Horror & Investigativabenteuern a la Chutullu kann ich eigentlich gerne auf so etwas vezichten).
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Sicher gehts auch mal ohne Kampf, aber so gänzlich ohne ich weiß net.
Bei bestimmten Settings und nem gut darauf abgestimmten Quest mag auch ne ganze Kampanie ohne Kampf klappen, aber ich beziehe das jetzt mal auf D&D, da werden Kämpfer und Co dann ziemlich überflüssig.
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@ Shaliya:
So ein wenig Angst ums eigene Wohlergehen ist ja auch nicht schlecht!
Meine Horror-Kampagnen bestehen im Grunde vollständig aus dieser Angst, aber dazu sind keine Kämpfe notwendig. Ein Kampf ist nur dann wünschenswert, wenn man ihn gewinnen kann. Und was sind schon Gegner, die man in normalem Kampf besiegen kann?
Robin
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In einem Horror-Setting wie Cthulu kommt man gut ohne Kämpfe aus (muß man ja auch, ein Vieh und die Gruppe ist platt ;D ), aber sonst müssen Kämpfe schon sein. Ein paar Sessions ohne Kampf sind ja auch mal nett, aber eine ganze Kampagne? Vielleicht bei GNS-Systemen, aber nicht bei D&D ::) .
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1-2 Abenteuer ohne Kampf mögen ganz nett sein, aber ganz ohnen diese Action könnt ich nicht auskommen.
Ich schließe mich auch Dorin an:
Boooring!!!
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Ab und an mag man halt doch irgendwas platt machen gelle. Die niederen Instinkte ;D
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Ich schließe mich meinen blutrünstigen Vorrednern an ;D
Hin und wieder ein Kampf muss schon sein.
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JA - wenn es nicht *ausschliesslich* so sein muss: Wir haben viele Runden ohne Kampf gespielt (mit Waffen), ein Handelskampf zaehlt wohl nicht, oder?
Mir persoenlich machen im allgemeinen die bei Midgard sogenannten "Abenteurerfaehigkeiten" mehr Spass (Klettern, Springen, Balancieren, usw) und Fallen und Gegner austricksen bereitet mir mehr Freude als dauerndes Kaempfen.
Was nicht heisst, dass ich am Kaepfen keinen Spass haette - mit einer besseren Technik einen Gegner mit der *dickeren* Waffe kampfunfaehig machen/besiegen hat schon einen deutlichen Reiz fuer mich...
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Wenn es um die reine körperlich-bewaffnete (auch waffenloser Kampf) Auseinandersetzung geht, dann auf jeden Fall.
Wenn es grundsätzlich um Auseinandersetzungen geht, dann auf gar keinen Fall.
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Wirkt manchmal sehr entspannend oder das Gegenteil: Spannend.
Kann, geschickt eingesetzt, einer Geschichte den letzten Schliff geben, daher möchte ich ihn nicht missen.
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Ja, ich kann es mir vorstellen. ABER: die Frage ist, wie ich meine Mitspieler dazu überrede. Klar gibt es hin und wieder Kampagnen, bzw. Teile davon, die sich ganz ohne Kampf lösen lassen. Man sehe sich nur klassische Krimi/Detektiv Szenarien an. Abgesehen davon hat es auch für die Krieger/Kämpfer/Schlächter-Chars einen Reiz, etwas ohne Gemetzel zu lösen... werde das mal ausprobieren.
Andere Alternative zu einem "kampflosen" Abenteuer: wie wärs, wenn das Ganze narrativ abgehandelt wird, ohne würfeln. Jeder Spieler überlegt sich die Stärken und Schwächen seines Chars, und dann wird erzählt, und da muss man dann auch über den Schatten seines großen Egos springen können, und seinem Char Verwundbarkeit zugestehen.
Gruß
Ondi
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Andere Alternative zu einem "kampflosen" Abenteuer: wie wärs, wenn das Ganze narrativ abgehandelt wird, ohne würfeln. Jeder Spieler überlegt sich die Stärken und Schwächen seines Chars, und dann wird erzählt, und da muss man dann auch über den Schatten seines großen Egos springen können, und seinem Char Verwundbarkeit zugestehen.
Ich behaupte mal: das geht mit den meisten Spielern nicht! In fast jeder Runde ist jemand der (ein wenig) zum Powergaming neigt und damit so etwas nach kurzer Zeit kaputt macht. Wenig würfeln ist natürlich kein Thema, aber gar nicht würfeln nur mit wirklich guten Spielern - und zwar ausschließlich - möglich.
Aber ohne Kampf geht. Habe selbst schon das eine oder andere Abenteuer ohne Kampf geleitet. Kämpfe gehören nicht zwingend zum Rollenspiel und machen doppelt so viel Spaß, wenn man nicht zu viele davon einbaut.
Ingo
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Ja, würde ich.
Wobei: Wenn irgendjemand in der Truppe kämpfen will, dann kämpft es auch.
Und: Ich stelle mir vor dass, wenn man zum vornherein deklariert, dass nicht gekämpft wird, das Spiel etwas aufgesetztes bekommt.
Schon bei Vampire empfinde ich es als störend, dass man als Munchkin verachtet wird, wenn es in der Session öfters kracht.
Das Spiel sollte sich, wenn schon kampflos, aus den Charakteren und dem Rollenspiel so ergeben.
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Ich würde auf jeden Fall ohne Kampf spielen können. Damit hätte ich kein Problem, auch wenn hin und wieder ein kleines Geplänkel Spaß machen kann. Doch insgesamt reizt mich auch das schlichte Miteinander auf verbaler Ebene. Ich spiele hin und wieder Cthulhu und da muss man schon fast ohne Kampf auskommen, sonst ist man bald nicht mehr.
Wenn also der Hintergrund stimmig ist, dann kann ich auf Kampf verzichten.
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...Ich spiele hin und wieder Cthulhu und da muss man schon fast ohne Kampf auskommen, sonst ist man bald nicht mehr...
sehr richtig, aber (das weisst du sicher auch, will es nur noch mal sagen ;) ;D ) bei CoC stirbt man auch ohne Kampf...