D&D
EDIT: die erste Fassung stimmte nicht so ganz, ich habe es jetzt mal etwas umgeschrieben.
Der Kosmos wird klassischerweise als "Rad" beschrieben (Great Wheel).
Die eigentliche Spielwelt liegt auf der Materiellen Ebene (Material Prime).
Dann gibt es diverse Zwischenebenen, vor allem: Schattenebene, Astralebene, Äther-Ebene. In diese kann man z.B. mittels Zauberspruch kurzzeitig eintreten und sie haben unterschiedliche spezielle Eigenschaften, die den Rahmen dieses Threads sprengen würden.
Weiters gibt es die Inneren Ebenen, welche den hermetischen Elementen zugeordnet sind, also Feuer, Luft und so weiter.
Und schließlich die (klassischerweise 16) Äußeren Ebenen. Diese sind quasi auf dem Mantel des Rades angeordnet und nach Alignment sortiert: Ordnung (Law) und Chaos, Gut und Böse. Es gibt jeweils eine Ebene für jede "extreme" Gesinnung, sowie mehrere Ebenen die den Übergang auf der jeweiligen Achse darstellen.
Erreicht werden können diese Ebenen über eine spezielle Ebene, die (neutralen) "Außenlande". Diese sind eine sich ins unendliche erstreckende Ebene, in deren Mitte (sic!) sich eine Spindel befindet, an deren Spitze sich Sigil befindet, die Stadt der Portale.
Oder freilich über den Allroundzauber "Plane Shift", wenn man den korrekten Schlüssel besitzt.
Darüber hinaus gibt es noch ein paar weitere Spezialebenen, die aber in der Regel keine Rolle spielen. Davon abgesehen, dass jeder hochstufige Magier mit dem Zauber "Genesis" eine neue Privatebene erschaffen kann.
Sich das ganze als "Rad" vorzustellen ist etwas knifflig, da die Ebenen auf die unterschiedlichste Weise miteinander verknüpft sind, z.T. parallel zueinander existieren und überhaupt ist das alles unheimlich kompliziert. ;)
Edit 2: Hab hier mal eine Grafik aufgetrieben, die den Stand von 3.X darstellt:
(http://img837.imageshack.us/img837/7001/z37w.jpg)
http://img837.imageshack.us/img837/7001/z37w.jpg
Wie wir hier sehen, stellt die Prime Material die eine Seite der Nabe dar, und die Outlands die andere.
Artesia
Die Welt besteht aus vier übereinandergeschichteten Ebenen: der materiellen Welt (die bekannte Welt und die unentdeckten Gebiete), die Anderswelt (Reich der Feen und besucht von Göttern und ihren Dienern), das Reich der Träume (besucht von schlafenden Menschen) und den Limbus (formloses Chaos). Da die Reiche übereinander liegen, ist es möglich sie als Abkürzung zu anderen Orten zu nehmen und durch sie ferne Orte auszukundschaften, allerdings ist die Wahrnehmung von Reich zu Reich unterschiedlich (in der Anderswelt sieht man z.B. die meisten von Menschen geschaffenen Gebäude nicht). Zusammengehalten werden die 4 Reiche durch den "world mountain", der gleichzeitig eine Verbindung zum Himmel und zum Totenreich darstellt.
Der Himmel erstreckt sich (aus Mangel eines besseren Wortes) "über" und "unter" der Welt: die Sonnenscheibe bewegt sich (wie in der ägyptischen Mythologie) auf einem festen Pfad um die Welt herum und passiert dabei die Pforten des Morgens und des Abends, wo durch sie nicht immer sichtbar ist. Hinter der Sonnenscheibe befindet sich der Palast des Islik. Der Mond bewegt sich nicht um die Erde, sondern folgt einem verschlungenen Pfad über den Himmel, auf dem er der Erde mal nahe kommt, sich in anderen Fällen aber auch ziemlich weit entfernt (dadurch werden die unterschiedlichen Mondphasen erklärt). Am äußersten Ende des Himmels, an der Grenze zur Unendlichen Nacht, liegt der Sternenpfad, auf dem sich die Konstellationen (welche selber Götter und/oder Helden sind).
Auf dem Sternenpfad befinden sich auch der Palast der Schöpfungsgöttin und die Hallen der Totengöttin, allerdings bewegen sich diese nicht sondern sind fix. Beide sind von der Welt aus zu erreichen, indem man dem Mondpfad folgt, welcher durch diese Reiche hindurchgeht. Die Hallen der Toten können auch über den Totenpfad (welcher vom Weltenberg entspringt und auf seinem Weg den Sonnenpfad kreuzt) erreicht werden, allerdings muss man auf diesem Weg die Hallen des Totenrichters durchqueren, welcher über das weitere Schicksal der Seele entscheidet.
Je nachdem wie der Totenrichter entscheidet (das Urteil richtet sich nicht nach objektiver Moral, sondern danach wie man auf der Erde in Erinnerung geblieben ist und wieviele der bereits im Jenseits anwesenden Toten Einwände gegen die neue Seele haben) steht der Seele ein Ehrenplatz in der Unterwelt, eine Wiedergeburt in einem neuen Körper oder gar ein Aufstieg in den Himmel (als neuer Stern) offen. Bei ungünstigen Urteilen wird die Seele in eine überfüllte Ecke der Unterwelt gestoßen oder gar in die Endlose Nacht jenseits des Sternenpfades verbannt (wo sich 6 Höllen gebildet haben, welche jeweils von einem der schlimmsten Verbrecher der Geschichte regiert werden). Treue Anhänger des Götterkönigs können, wenn sie ihre "Verbrechen" im Dienste desselben begangen haben, darauf hoffen dass ein Bote des Götterkönigs den Sonnenpfad hinab kommt und sie mit in den Palast hinter der Sonne nimmt.
Ausführlich sieht man das in dieser Grafik dargestellt:
(http://artesiaonline.com/blog/wp-content/uploads/2011/09/map-cosmos-full.jpg)