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Pen & Paper - Spielsysteme => Weitere Pen & Paper Systeme => Traveller => Thema gestartet von: aikar am 16.06.2013 | 10:30
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Hallo allerseits
Es ist ja möglich aus Gasriesen Roh-Elemente zu sammeln und zu Treibstoff zu raffinarieren, ähnliches ist wahrscheinlich für die Atmosphäre der Lebenserhaltung möglich.
Wie weit ist es eurer Meinung nach denkbar, "Nahrung" (Nicht ein üppiges, lecker aussehendes Menü ala Star Trek, sondern nur eine Pampe, die die nötigen Stoffe zum Überleben enthält) auf eine ähnliche Art und Weise zu produzieren?
Danke im Voraus
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Theoretisch geht das, praktisch ist das so aufwändig, dass kein normales Schiff die benötigten Anlagen dafür an Bord hat. Algentanks und hydroponische Gärten sind für die autarke Nahrungsversorgung im Notfall besser geeignet.
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Containerfarmen (http://www.ecf-center.de/en/ecf-containerfarm/) sind da evtl. auch ganz vorne.
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Aber Algenteiche und Kontainerfarmen produzieren ja auch nicht "aus nichts" Algen/Pflanzen.
Verlagert es also nur um eine Ebene, statt Nahrung halt Dünger aus Roh-Elementen.
Worauf ich letztendlich hinaus will: Ich arbeite an einem Szenario, dass sich um ein Raumschiff dreht, dass lange Zeit (Jahrzehnte) in einem leblosen System festsitzt und überlege, wie sich die Crew am ehesten am Leben erhält.
Das Schiff ist sehr groß, hydroponische Gärten wären also denkbar, aber mich würde interessieren, wie wahrscheinlich es eben ist, die Nahrungsproduktion über lange Zeit am Laufen zu halten, wenn man nur Gasriesen und tote Welten zur Verfügung hat um an Material zu kommen. Es sollte etwa TL12 sein, also keine atomaren Replikatoren.
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Möglich ist das schon, aber ein bissle unwahrscheinlich, wenn das Schiff nicht ohnehin darauf ausgelegt war und/oder entsprechend kundiges Personal dabei hatte.
Grundsätzlich kann man ja biologisches Material recht gut wiederverwenden (also man sammelt halt die Fäkalien und setzt da wieder Pflanzen rein quasi) und in einem gewissen Rahmen kann man auch aus recht grundlegenden Verbindungen Dünger gewinnen. Ich meine Ammoniak (für Ammonium-Salze etwa) ist erstmal ne Basis und der lässt sich einfach aus Stickstoff und Wasserstoff synthetisieren - was man evtl. sogar in der Atmosphäre von nem Gasriesen findet. Natürlich brauch es für nen vollständigen Nährboden für die meisten Pflanzen noch mehr. Und da ist dann eben auch die Frage, was das Schiff an Fachwissen und technischen Gerätschaften mitführt. Wenn das eh ein Schiff für lange Expeditionen war und sie dann halt auch hydroponische Anlagen und fachlich ausgebildete Techniker haben, joa, vielleicht. Wenn es eher sowas wie nen Kreuzfahrtschiff war und darauf eingestellt spätestens alle paar Wochen nen Hafen anzulaufen, sehe ich da schon deutlich schlechtere Chancen.
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Worauf ich letztendlich hinaus will: Ich arbeite an einem Szenario, dass sich um ein Raumschiff dreht, dass lange Zeit (Jahrzehnte) in einem leblosen System festsitzt und überlege, wie sich die Crew am ehesten am Leben erhält.
Das Schiff ist sehr groß, hydroponische Gärten wären also denkbar, aber mich würde interessieren, wie wahrscheinlich es eben ist, die Nahrungsproduktion über lange Zeit am Laufen zu halten, wenn man nur Gasriesen und tote Welten zur Verfügung hat um an Material zu kommen. Es sollte etwa TL12 sein, also keine atomaren Replikatoren.
Sollte eigentlich kein Problem sein. Wasserstoff als Brennstoff lässt sich vom Gasriesen gewinnen und auf den Monden findet sich mit Sicherheit alles nötige was man für Pflanzenzucht braucht - von Wasser (aus dem man wiederum mittels simpler Elektrolyse Sauerstoff gewinnen kann) bis hin zu sämtlichen organischen Grundprodukten (siehe Titan oder die Jupitermonde). Ein paar halbwegs nutzbare Pflanzen/Algen/Bakterien wird das Raumschiff mit Sicherheit dabei gehabt haben, von denen kann man ausgehen. Natürlich wird die Anfangszeit sehr unangenehm, aber wenn die Rohstoffe erstmal fließen und die Gärten stehen, dann ist das Überleben kein großes Problem mehr.
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Wenn das eh ein Schiff für lange Expeditionen war und sie dann halt auch hydroponische Anlagen und fachlich ausgebildete Techniker haben, joa, vielleicht.
Ist es, ein Langstrecken-Kolonistenschiff.
Danke allen für die Hilfe, damit steht mein Szenario zumindest mal auf einigermaßen glaubhaften Füßen :)
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TL12 wird es vermutlich eher machbar sein und würde in dein Konzept passen, obwohl sich der Shit-Burger im ersten Moment doch ein bisschen strange anhört ^^
http://youtu.be/HDvSPQ7megQ
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Ernsthaft: Am gruseligsten ist der Zeigestock bei 1:00. ;D
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Naja... Immer hin handelt es sich um Japaner ~;D