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Medien & Phantastik => Sehen, Lesen, Hören => Sehen => Thema gestartet von: Nin am 11.08.2013 | 19:50

Titel: [Erzähl-Doku] Wochenendkrieger
Beitrag von: Nin am 11.08.2013 | 19:50
http://www.youtube.com/v/Ccms2_c12t0

http://www.gebrueder-beetz.de/produktionen/wochenendkrieger (http://www.gebrueder-beetz.de/produktionen/wochenendkrieger)

Ich komm gerade aus der Vorführung, bei der auch der Regisseur anwesend war.
Mir hat es gut gefallen. Für mich eine gelungene "Erzähl-Doku" über das LARP.
Titel: Re: [Erzähl-Doku] Wochenendkrieger
Beitrag von: Greifenklaue am 11.08.2013 | 22:43
Die DORP hatte neulich die Termine (http://www.die-dorp.de/index.php/dorp-blog/1796-wochenendkrieger-dokumentation-ueber-larp) gebloggt - für mich ist es aber erst im September soweit ...
Titel: Re: [Erzähl-Doku] Wochenendkrieger
Beitrag von: Nin am 12.08.2013 | 01:08
... und falls du die Möglichkeit haben solltest den Regisseur abzupassen, dann kann ich das nur empfehlen.
Ich fand es ganz spannend was er so über das drumherum und die Produktion erzählt hat.
Titel: Re: [Erzähl-Doku] Wochenendkrieger
Beitrag von: Nin am 18.01.2015 | 20:35
... läuft heute Abend um 22:35 auf ARTE.

Zitat
Inhalt
   
Jedes Jahr treffen sich in der deutschen Provinz Tausende Menschen und schlüpfen in die Rollen von Rittern, Elfen, Magiern oder Orks. Was wie ein Szenario aus "Herr der Ringe" klingt, ist für Tausende Live-Rollenspieler aufregende Realität. Dann hallen martialische Schreie durch die Wälder, rasseln Kettenhemden und Metallfäuste recken sich in die Luft. Gut gegen Böse - der uralte Kampf. LARP (Life Action Role Playing) werden diese Spiele genannt, deren Verlauf und Ausgang die Hobbyschauspieler selbst bestimmen. Ein Publikum gibt es nicht, sie spielen nur für sich und ihre Bühne sind die Wälder Niedersachsens oder Brandenburgs. Allein in Deutschland zählt die LARP-Community mehr als 250.000 Anhänger. Wenn Dirk als Herrscher des Untoten Fleisches machtbewusst seine 300 Mann starke Armee in den Kampf führt, vermutet kaum jemand, dass er im realen Leben als Sekretär bei den Grünen nur ein kleines Rädchen ist. Und wenn die Lehrerin Chris aus Tübingen vor ihren Schülern steht, ahnen diese nicht, dass sie als Aniesha Fey eine der bekanntesten und meistgefürchteten Rollenspielfiguren in Deutschland ist. Gregor, der schwule Maskenbildner aus Berlin, entschlüsselt als Erzmagier Lamathiel geheime Formeln und liebt das Spiel mit Identitäten und Rollen - sei es beim Magiertreffen oder in der Schwulenszene. Der korpulente Sven arbeitet als Montagearbeiter bei VW am Fließband und verwandelt sich am Wochenende in den Gärtner der Öligen Pestilenz. "Mit meiner Figur kann ich keinen Prinz spielen, aber meiner Spielerfigur macht es nichts aus, dass sie korpulent ist!", sagt er und kann über sich selbst lachen. Elfenkönigin Lenora regiert seit über 700 Jahren und steht vor einer Schicksalsentscheidung: Soll sie die Elfen in den Krieg führen oder in die Wälder flüchten? Im richtigen Leben steht die schüchterne Studentin aus dem brandenburgischen Großziethen vor dem Eintritt ins Berufsleben - als Modedesignerin schneidert sie mit Vorliebe fantasievolle Kleider und Kostüme.
Laufzeit:   90 Minuten
Genre:   Dokumentation, D 2013
Regie:    Andreas Geiger
Titel: Re: [Erzähl-Doku] Wochenendkrieger
Beitrag von: Gunnar am 19.01.2015 | 00:53
Ich persönlich bin schon lange nicht mehr auf LARPs gewesen.

Scheint sich ja dann doch einiges getan zu haben, seitdem ich mit 16 Jahren mit rotem Piratenrüschenhemd, Lederhose und der LARP-Waffen-Version des Hilghänder-Katana über die Felder gesprungen bin...  ;D

Echt schön und liebevoll gemachte Sendung. Hat mich positiv überrascht.  :)
Und ist sicher auch keine schlechte Werbung für Rollenspiel im Allgemeinen.
Titel: Re: [Erzähl-Doku] Wochenendkrieger
Beitrag von: Galotta am 19.01.2015 | 08:54
arte+7
http://www.arte.tv/guide/de/044996-000/wochenendkrieger?autoplay=1
Titel: Re: [Erzähl-Doku] Wochenendkrieger
Beitrag von: Noir am 19.01.2015 | 10:34
Ich habs vor einiger Zeit bei Watchever geguckt und fand das Ding auch ganz interessant und spannend und gar nicht negativ behaftet. Letzteres ist mir besonders positiv aufgefallen. Allerdings kam mir das Teil weniger als allgemeine LARP-Doku vor, als als Doku über diese bestimmte Con.

Macht nix. War witzig und interessant und beinhaltete so einige Klischees, die man teilweise auch bei sich selbst beobachten kann.

Eben auch, dass man tolle Geschichten erleben kann, ohne auch nur ansatzweise schauspielerisch etwas draufzuhaben. Das mag zunächst etwas abfällig klingen, ist aber gar nicht so gemeint.