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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Pen & Paper - Umfragen => Thema gestartet von: D. Athair am 24.09.2013 | 01:30

Titel: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: D. Athair am 24.09.2013 | 01:30
Welche RSP-"Bücher" findet ihr optisch besonders gelungen?
Welche besonders schlimm?
Illus + Layout.


POSITIV:

Mein absoluter Liebling: Die deutsche Version von L5R 4.
Die Bilder sind der Hammer und treten in Wechselwirkung mit dem Text.
Sowohl Bilder als auch Text haben Luft zum Atmen. Die ziemlich kleine Schrift -
mich stört sie nicht - im Gegenteil, ich finde sie sogar ziemlich charmant.

Erwähnenswert finde ich auch das Elric!-GRW. Das Layout ist unglaublich auf
Verständigung mit dem Leser aus und bleibt doch unaufdringlich im Hintergrund.
Find ich genial. Die Bilder waren auch ganz in Ordnung.


NEGATIV

... im Moment fällt mir da nur "aufdringliche Zierränder" ein.
Mongoose war "High Lord" in dieser Disziplin. Ich erinnere mich da an das Lone Wolf RPG (OGL).


NAJA

Bei dem ansonsten wirklich schön gewordenen Buch "Rules & Magic" von LotFP führt der immer weiter verrottende Kopf/Schädel im Magic-Bereich bei mir zu Abwertung. Aber es gibt noch weitere Bilder, die ich darin einfach häßlich finde: das duellierende Paar, die "Dämongebärende" auf S.73, ... insgesamt hätte es gut getan auf ein paar Bilder von Amos Orion Sterns zu verzichten.


... mehr fällt mir gerade nicht ein. Vielleicht noch, dass Qin ziemlich gut illustriert ist und Tales of the Caliphate Nights einen saublöden Zierrand (häßlich ist der nicht mal) hat.
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: killedcat am 24.09.2013 | 07:08
eclipse phase ich finde das Spiel schrecklich, aber das Buch hat einen tollen Look.

gamma world der wacky Style wird gut transportiert und alles bleibt übersichtlich.

pathfinder wieder ein Spiel, das ich überhaupt nicht mag, das aber großartig aussieht.


Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: Luxferre am 24.09.2013 | 07:33
Arcana Evolved ich blättere gerade mal wieder drin, weil ich Inspiration zu Pathfinder suche. Das Layout, die reduzierte Schlichtheit und doch ästhetisch anzusehen. Viele Jason Engle Illus, dazu muss man nicht noch mehr sagen.

Midnight Campaign Setting alles schön aus einem schwarzen Guss... was mich zu

MALMSTURM bringt. Einfach perfekt! Und der Goldrand toppt das I-tüpfelchen.

Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: Wyrδ am 24.09.2013 | 07:44
IN RPG-Büchern blättern ist quasi ein Hobby von mir...

Castle Falkenstein hat definitiv eine Erwähnung verdient.

The One Ring ist diesbezüglich für mich aber das Non-Plus-Ultra. Das ganze Layout inklusive Schriftart ist sehr geschmackvoll und durchdacht, und die Illustrationen sind eine Klasse für sich.
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: tartex am 24.09.2013 | 08:08
Carcosa ist wohl mein Favorit. Das Buch sieht aus, wie aus einer anderen Zeit. (Ich meine 50iger Jahre, nicht Hyperborea.  :P )
Auch der Zeichenstil ist genau der von präferierte.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Was gar nicht geht, ist das Layout der nWoD. Text Schwarz auf Grau, Bleiwüste im negativen Sinn und kontrastlose Grau auf Grau Illustrationen. Ich schaffe es echt nicht sowas zu lesen.
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: Lothax am 24.09.2013 | 08:32
TOP:

Shadows of Esteren - wunderschöne Bücher!

Fate of the Norns - auch sehr, sehr schick.

Malmsturm - die Bücher machen ebenso was her im Bücherregal.


FLOP:

wird nachgereicht, sobald mir was einfällt.  ;D
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: Boba Fett am 24.09.2013 | 08:56
Zum angucken und schwelgen sind Legend of the 5 Rings und eclipse phase wohl unschlagbar.
Seinerzeit hat mir auch D&D 3.0 sehr gut gefallen.
Auch Shadowrun 4.0 mag ich in der Optik.

Inzwischen bevorzuge ich zum Spielen selbst aber lieber schlichtes Layout, also D&D 4 like (über die Regeln mag man streiten), Star Wars - Edge of the Empire oder vergleichbares.

An Flop fallen mir Regelsystem mit miesem Kontrast ein, wo man sich wirklich anstrengen muss, es zu lesen.
Erstes unter einigen: Earthdawn 2nd Neuauflage von Games In - dreispaltiger text, grauer Hintergrund und schwarze Schrift.
Ich glaube in die gleiche Liga fällt BOL - Barbarians of Lemuria, das ich wegen dem grauen Background gleich wieder verschenken musste...

Von der Haptik: Ich möchte große Grundregelwerke (A4) und Hardcover mit ordentlicher Bindung. Ich brauche keine Hochglanzprospekte (kein muss, aber darf) aber ich will festes Papier. Lesezeichen-Bändchen sind immer ein Plus und Index ein Muß. Seitenzahlen sollten vernünftig zu lesen sein.
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: evil bibu am 24.09.2013 | 08:58
Hmm.

Meine Favoriten sind so Werke wie Unknown Armies, Der eine Ring,  :ctlu: NOW. Mit etwas Abstand DeGenesis.
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: kalgani am 24.09.2013 | 09:14
Struktur / Layout
DnD 4.0 hat Layout seitig einiges richtig gemacht, Struktur und damit verbundene Übersicht.
die generelle optik hat mich nicht so angesprochen da ich keinen weißen hintergrund mag.

Pathfinder Beginner Box ebenfalls sehr übersichtlich strukturiert und dabei noch etwas ansprechender von der optik.
das grw und andere regelbände lassen diese tolle struktur leider schmerzlichst vermissen. man muss z.B. öfters an drei stellen lesen um die auswirkungen eines zaubers überblicken zu können...

Optik/Illus:
Pathfinder hat für mich so ziemlich die perfekte farbkombination getroffen. Die illustrationen sind ebenso sehr schön gestaltet.

Arcane Codex 2nd print ebenfalls ein wunderschönes buch.
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: Slayn am 24.09.2013 | 09:23
Von der Optik her gefallen mir L5R-4, Shadowrun-4 und Shadows of Esteren sehr gut.

Wirklich schlimm finde ich all die Kontrast-Opfer, wie VtM, Call of Cthulhu und die WH40K Sachen. das geht mir zu sehr auf die Augen und Konzentration.
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: Arldwulf am 24.09.2013 | 09:30
Ich stehe eigentlich auf die Optik der alten AD&D Bände - so kindisch manche der Zeichnungen im Nachhinein auch wirken.

Aber es hat einfach ein eigenes Flair. Ansonsten ist Malmsturm toll.

Bei D&D 4E bin ich sehr zwiegespalten. So praktisch das Layout auch ist, es war ein wichtiger Punkt für die Editionskriege und hat wohl insgesamt mehr Probleme verursacht als genützt. Aber ich mag viele der Illustrationen.

Warhammer fand ich auch sehr schön.

VtM wäre mein Negativbeispiel.
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: Blizzard am 24.09.2013 | 09:42

Arcane Codex 2nd print ebenfalls ein wunderschönes buch.
stimmt. Toll von der Optik her ist auf jeden Fall auch nach Alpha Omega. Und bei Etherscopemag ich das Cover vom GRW-auch wenn der Rest ansonsten in s/w gehalten ist.
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: Chief Sgt. Bradley am 24.09.2013 | 10:35
Ich mag das Layout der GER von Savage Worlds. Dieser Notizbuch-Style gefällt mir sehr. Auch die Genlemens Edition war schön anzusehen (ledergebundenes Tagebuch), aber die Schrift war stellenweise nicht gut lesbar (Stichwort Zahlen).

D&D 3.5 gefiel mir auch und SR4 sieht auch schön aus.
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: Teylen am 24.09.2013 | 10:52
Gefällt mir gut / sehr gut

Vampire: The Masquerade 20th Anniversary Deluxe Edition
Eigentlich könnte ich fast schreiben 'Bücher'. Allen voran weil mir das Leder-Cover gefällt.
Einerseits sieht es sehr gut aus, andererseits fühlt es sich sehr genial an. Gerade die Haptik habe ich derart bei keinem anderem Rollenspielbuch in meiner Fassung. Die Lesezeichen sind gut gemacht, in stimmigen Farben und ergänzen sich mit dem Silberschnitt. Darüberhinaus finde ich die Papierqualität sehr angenehm.
Die Artworks wissen zu gefallen und das Innen-Design ist eher unauffällig. Ich mag hierbei Children of the Revolution für das Schriftbild das iirc nicht einfach nur schwarz/weiß war.
Mit Einschränkungen würde ich hinsichtlich der Haptik auch die deutsche Edition erwähnen wollen.
Der Einschlag mit Cover, Rücken und Buchrücken gefällt mir.

Shadows of Esteren
Ich würde es einfach einmal als Graphik-Porn bezeichnen.
Gefällt mir von der Optik im Inneren ausnehmend gut.

Erwähnung ehrenthalber:

Ich mag Rollenspiele die umfangreiche Comiczeichnungen bzw. Mangaartige Artworks enthalten.
Daher würde ich gerne noch Tenra Bansho Zero sowie Double Cross erwähnen.
Tenra Bansho Zero bietet darüberhinaus noch nettes Papier, ansprechende Schriftsätze und eine sehr hübsche Box. Neben dem Comic und den Director Notes.

Gefällt mir weniger / gar nicht:

Poison'D
Ein Wischlappen / Flyer von RPG. Dazu in nicht dem schönsten Schriftsatz.

Play Unsafe
Ein RPG das eine wirklich große Schrift verwendet und mit dem Platz auf der Seite sehr großzügig verfährt. Ich mag so etwas nicht. Das wirkt auf mich so nach Seiten-Schinderei.
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: Noir am 24.09.2013 | 11:09
Mir gefällt auch Warhammer Fantasy Roleplay 2nd sehr gut. Ich steh einfach auf dieses völlig übertriebene und grimme Design. Passt imho alles gut zusammen. Es gibt natürlich eine oder zwei Illustrationen, die ich nicht so klasse finde, aber die gibt es in jedem Buch. Zumindest ist mir noch kein Buch in die Hände gefallen, dass mir ausnahmslos gefällt.
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: 1of3 am 24.09.2013 | 11:26
Nobilis 2nd (wobei 3rd nicht übel ist)
Legends of the Wulin
Cadwallon
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: LushWoods am 24.09.2013 | 11:40
Ich versuch mal den Satz zu vervollständigen:
"Die Optik von Rollenspielbüchern ... ist mir sehr wichtig, ein Kaufgrund und kann darüber entscheiden ob mir ein Spiel gefällt und/oder ob es gespielt wird."

Was bei mir gar nicht geht sind Illustrationen die an "witzige" Comics erinnern und generell Manga/Anime-artige Illus.
Wobei ich aber bei letzterem Ausnahmen mache, wenn der Look an Ghibli erinnert. Golden Sky Stories ist z.B. so eine Ausnahme.
Ein Negativbeispiel wären die oWoD Bücher aus der "Asien-Reihe".
Ein Beispiel für Ersteres wäre z.B. das Savage Worlds (Explorer/Deluxe) GRW. Die Deadlands und Nemezis Illus lass ich da noch durchgehen, aber der Rest ...

Topbeispiele für tolle Illus und/ode geschickten Einsatz von Fotos wären für mich:
The One Ring
Qin - The warring states
Shadows of Esteren
Artesia
Mouseguard
Cadwallon
Fate of the Norns - Ragnarök
Eclipse Phase
CthulhuTech
Star Wars - Edge of the Empire
Call of Cthulhu (Pegasus)
Trail of Cthulhu
Aces & Eights

Bei anderen Spielen schwankt die Qualität je nach Künstler sehr stark:
oWoD und nWoD, Numenera oder A song of Ice & Fire z.B.
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: Uebelator am 24.09.2013 | 11:46
Engel fand ich auch superschick. Tolle Illustrationen, die aus einem Guss sind, tolle Typografie (die nicht perfekt lesbar, aber schick ist) und auch tolle Settingbücher. Das Monsterhandbuch, das im Grunde wie eine Art Reisebericht geschrieben ist, ist immernoch eins meiner all-time-highlights in puncto Optik.

Fate of the Norns gefällt mir - abgesehen von der unheimlich unschicken Fliesstext-Typo (ist das Arial?!?) - auch sehr gut. Die Illustrationen sind super und sehr stimmig und generell ist das ganze Buch optisch sehr durchdacht und gut aufbereitet.

Warhammer 3rd fand ich als große Box mit all den Markern und Karten und dem ganzen Gedöns auch erstmal super. Im Nachhinein bin ich nicht mehr so happy mit diesen dünnen heftchen und den vielen Plastiktütchen voller Marker, aber was die Gestaltung des Ganzen angeht, fand ich das schon toll. Beim ersten Öffnen hatt ich mal wieder dieses tolle Schatzkisten-Gefühl.

Outbreak Undead gefiel mir insgesamt auch sehr gut, weils in sich irgendwie sehr stimmig ist. Die Idee, ein Regelwerk für ein Zombie-RPG wie das aus Zetteln und Notizen zusammengewürfelte Notizbuch eines Überlebenden zu gestalten, liegt zwar nahe, ist hier aber gut umgesetzt.
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: Tarin am 24.09.2013 | 11:48
Ich bin ein Mensch, der eher über den Text als über Artwork in ein Setting findet, entsprechend sind mir zurückhaltend verteilte, sich gut einfügende Bilder am liebsten.

+
Da würde ich Swords&Wizardry Core als gutes Beisp iel nennen.
Ebenfalls gut finde ich Dungeonslayers durch seinen konsequenten Comicstil. Passt gut zusammen.
Und natürlich DCC RPG.

-
Pathfinder finde ich optisch im Gegensatz zu quasi allen in meinem Mitspielerkreis optisch grauenhaft bunt, ablenkend und dadurch unübersichtlich.


Es gibt noch ein paar Sachen beim Sekundärmaterial, ich beschränke mich mal hier auf GRWs.
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: Xemides am 24.09.2013 | 11:52
Ich lass einfach mal Taten sprechen, der bald erscheiendne Guide to Glorantha wird so aussehen:

http://www.glorantha.com/layout-from-the-guide (http://www.glorantha.com/layout-from-the-guide)
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: tartex am 24.09.2013 | 11:55
Ich lass einfach mal Taten sprechen, der bald erscheiendne Guide to Glorantha wird so aussehen:

http://www.glorantha.com/layout-from-the-guide (http://www.glorantha.com/layout-from-the-guide)

Also wenn auf so Airbrush-Kunst vom Rummel oder auf Autos steht, ist das echt geil.  >;D
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: Grubentroll am 24.09.2013 | 12:13
Also wenn auf so Airbrush-Kunst vom Rummel oder auf Autos steht, ist das echt geil.  >;D

Haha, Wieso muss ich eigentlich so oft bei den Kommentaren von dir lachen...  ;D

Zum Thema:

Mein absoluter Favorit in Sachen Design, Layout und Illustrationen aus einem Guss ist nach wie vor...

PLANESCAPE

Negativerinnerungen habe ich persönlich an..

STURMBRINGER von Laurin.

Die Schachtel war sowas von schön von außen, die Heftchen im inneren haben aber wirklich einen so komplett anderen Stil, das hat mich damals schon ziemlich enttäuscht, als ich das auf dem Heimweg ausgepackt habe.
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: Sülman Ibn Rashid am 24.09.2013 | 15:32
+
Malmsturm
Opus Anima
DoD Trudvang

Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: D. Athair am 24.09.2013 | 15:52
POSTIV:
Roanoke: Der Text ist gut gegliedert, die Überschriften passend (auch vom Font her) gewählt. Und vor allem hat der Text angenehm viel "whitespace" zum atmen. Das liest sich unglaublich gut. Auch ohne Illus.

Etherscope: SO! macht man einen Zierrand. Großes Lob für die Übersichtlichkeit von Seitenzahlen und Kapitel.
Das 3-spaltige Layout ... gut lesbar.

Ptolus: Toll strukturiert, v.a. die Anmerkungen und Verweise in den "sidebars" sind super hilfreich. Die Bilder können sich auch echt sehen lassen.



NEGATIV
dt. Rippers: Der Pergamenthintergrund hätte noch etwas dezenter sein dürfen und die Schriftart für die Überschriften geht mal gar nicht.

dt. Fiasko: Die Würfeltabellen sind ... langweilig. Die Überschriften zu groß, was in Kombination mit dem Rot beim Lesen enorm ablenkend wirkt. Die Zitate sind zu groß - dadurch ergänzen sie nicht den Text, sondern reißen aus ihm raus. Die Sätze aus dem Überblick, die prominet im Fließtext wiederholt werden: Zum schnellen Nachschlagen und detailierten Nachlesen super. Zum Am-Stück-Lesen eher verwirrend. Die Schriftart des Fließtextes hätte analog zu der "FIASKO"-Schriftart serifenlos sein sollen.
... selten hat mich ein Buch beim Lesen so wenig unterstützt. (Die Ideen zur Gestaltung des Textes sind jedoch an und für sich gut.)

DCC RPG: Comics neben Zeichnungen von Jeff Easyley, neben Sachen von Doug Kovacs neben Peter Mullen neben Russ Nicholson? WFT! Da hätte man sich wenigstens ein bißchen entscheiden sollen!



NAJA:
True20: An und für sich ganz gut gemacht. Wären da nicht die Bilder von Kent Burles (http://mythvoyager.deviantart.com/gallery/). Die zerstören vieles für mich.

Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: rillenmanni am 24.09.2013 | 15:58
Also wenn auf so Airbrush-Kunst vom Rummel oder auf Autos steht, ist das echt geil.  >;D

Ich mag das dargestellte Layout im Guide to Glorantha grundsätzlich. (Die Illu könnte aber besser sein.)

Optisch gefallen mir sehr gut: Das Regelbuch und Bookhounds of London (ToC), das CoC Roleplaying Game (CoC D20) und Ptolus.

In negativer Hinsicht fällt mir wenig ein. Ich glaube, bei den D&D3.5-Erweiterungsbänden gibt es einige mittelschwere Visuellverbrechen, ich glaube, ich denke gerade an den Complete Guide to Doppelgangers.
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: Blechpirat am 24.09.2013 | 16:10
Ich finde immernoch das Layout von Dresden Files großartig. Mir ist aber nicht klar, inwieweit sich das für Nichtkenner der Serie erschließt.
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: Bad Horse am 24.09.2013 | 21:43
Ich mag Fate2Go sehr gern, oder Fiasko. Bei letzterem gefallen mir vor allem die klaren Linien.  :)

Bei den früheren WoD-Regelwerken hat mich die unterschiedliche Qualität der Illus massiv gestört - mal haben sie mir echt gut gefallen, und mal konnte ich die Seite kaum lesen, weil die Illu so schlecht war.  :P
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: Jiba am 27.09.2013 | 21:12
So, mit Bad Horses Post sind meine Favoriten alle genannt worden:

Legend of the Five Rings 4th Edition und The Shadows of Esteren teilen sich bei mir Platz 1, dicht gefolgt von Engel und Fate2Go (da geht in Puncto Originalität eigentlich gar nichts drüber). Platz 3 teilen sich Opus Anima, Fiasco (das Deutsche) und Der Eine Ring. Alles aus den Gründen, die bereits genannt wurden.  :)
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: La Cipolla am 27.09.2013 | 21:39
Da ja eigentlich alles "Übliche" genannt wurde, beschränke ich mich mal auf ein paar Sachen, die für mich nicht so selbstverständlich sind.

Das CthulhuTech-Kompendium Vade Mecum hat den wahnsinnigen, harmonierenden Stil der Grundregelwerks perfektioniert, ein paar zweifelhafte Monster/Mecha-Illus vermieden, das Ganze in ein krasses Format gepresst und sieht am Ende einfach nur perfekt aus, ohne Fehler, ohne irgendwas, das ich bemängeln könnte. Und das ist selten, ernsthaft.

Dogs in the Vineyard hat aus dem, was es hatte, auch ziemlich viel gemacht, auch wenn es etwas an der Übersichtlichkeit hapert. Da sollten sich viele Indies mal was abgucken (Fiasko ist in der Hinsicht auch nicht schlecht, obwohl ich mich dem allgemeinen Begeisterungssturm nicht anschließen kann).

Ich liebe außerdem das abgefahrene Format von 3:16 Carnage amongst the Stars. Illus passen auch sehr gut.

Und letztendlich möchte ich noch Confessions of a Part-Time Sorceress hervorheben, das mit seinem pinken D&D-Stil einfach nur alles weg-aced, was man von Rollenspielen erwartet. ;D
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: Zarkov am 27.09.2013 | 22:13
Zur Ehrenrettung der Zierleiste bin ich fast versucht, Pendragon 5 (die Arthaus-Ausgabe) anzuführen. Das Buch ist nämlich wundeschön, und die Zierleisten sind einfach großartig für die Stimmung. Aber leider fehlen halt die funktionalen Elemente, die einem die Navigation erleichtern sollten, so daß man nie weiß, in welchem Kapitel man ist … Bildschön, großartig zu lesen, aber lästig zum Herumblättern, und: gar kein Platz für Notizen und Anmerkungen. War also nichts.

Das hat die Great Pendragon Campaign in jeder Hinsicht besser gemacht, da sind die Schmuckelemente nämlich auch noch nützlich, und großzügig Freiraum gibt’s auch.

Funktionale Zierleisten gibt es übrigens auch in Mouse Guard und Burning Wheel. Gerade Mouse Guard ist übrigens, meiner Meinung nach, eines der am besten entworfenen und durchdachten Bücher, die ich je gesehen habe: Durch die als Daumenindex dienenden Zierleisten, die Kapitelüberschriften oben auf jeder Seite und die wohlgewählte Wahl und Formulierung der einzelnen Abschnittsüberschriften finde ich immer wieder in Sekundenschnelle, was ich suche. Es ist fast wie Magie – oft kann ich die gewollte Stelle bei geschlossenem Buch auf ein oder zwei Seiten genau ansteuern, und die Abschnittsüberschriften lotsen mich dann sofort in die richtige Richtung.

Und schön ist es auch noch.
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: Kearin am 27.09.2013 | 22:19
Richtig gut, was die Optik angeht: Mechanical Dreams.
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: Weltengeist am 27.09.2013 | 22:38
Auch von mir: Shadows of Esteren. Wenn sie diese Anzahl von Bildern in dieser Qualität wirklich zu Marktpreisen hätten einkaufen müssen, dann würden die Bücher dreistellige Eurobeträge kosten. Einfach nur geil.
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: blut_und_glas am 28.09.2013 | 11:12
Nobilis 2nd

Das.

Auch und vor allem weil es innen wie außen nicht wirklich wie ein Rollenspielbuch aussieht - die sind nämlich eigentlich durchgehend nicht besonders hübsch und einzelne schneiden höchstens im Vergleich mit der übrigen Spreu gut ab (Einäugiger, Blinde und so).

Wobei ich natürlich auch meine liebgewonnenen Zyklopen habe - im Gegensatz zum Big White Nobilis würde ich mir von denen aber keinen ins Regal stellen, weil ich ihn als Buch schön finde.

mfG
jdw
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: Draig-Athar am 29.09.2013 | 00:12
Neben einigen der hier genannten Werken hat mir auch noch Qin-The Warring States ganz gut gefallen

Ziemlich enttäuscht war ich von der SW-GER.
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: JS am 29.09.2013 | 01:12
Gut:
Agone
Mechanical Dream
Tribe 8
Shadowrun 4 und Cthulhu von Pegasus
A/State
Warhammer Fantasy und 40K

Grottig:
Boot Hill
PP&P
Earthdawn und Shadowrun 1-3
Oathbound
Core Command
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: Nachtfrost am 29.09.2013 | 01:36
Die deutsche Neuauflage von Rolemaster hat auch eine superbe Optik, auch wenn manche Illus ähemm sind, aber andere dafür grandios. Vollfarbig, fast auf jeder Doppelseite eine Illu etc. pp.

daneben die üblichen Verdächtigen:
Shadows of Esteren
Pathfinder
The One Ring

ausserdem (glaube ich) noch nicht genannt:
Hellas- World Of Sun And Stone
Das Landscape-Format ist echt abgefahren! (Wenn auch etwas unpraktisch, aber darum gehts ja hier nicht)

Nono-Liste:
Arcane Codex (1. Auflage) mit der absolut mies lesbaren Schrift
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: Jiba am 29.09.2013 | 08:43
Ich habe noch Malmsturm vergessen: Die Illus sind der Hammer! Und die ganze Schwarz-weiß-Optik schwer charmant! :)
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: tartex am 29.09.2013 | 09:01
Ich habe noch Malmsturm vergessen: Die Illus sind der Hammer! Und die ganze Schwarz-weiß-Optik schwer charmant! :)

Ja, obwohl das Cover von der Haptik leider mehr verspricht, als es hergibt. Ich weiß, dass klingt jetzt sehr wählerisch, aber wenn das Covermaterial rauher wäre und evtl. mit Prägung, würde Malmsturm für mich ganz oben mitspielen. So sieht es auf Entfernung gut aus, aber wenn man es dann in die Hände kriegt, ist man (also ich) doch enttäuscht.

Aber dann hoffentlich in der nächsten Auflage.  :)
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: der.hobbit am 29.09.2013 | 15:21
Aus der französischen Richtung gefallen mir die bereits genannten Shadows of Esteren und natürlich Qin sehr gut.

Die Cthulhu-Aufmachung von Pegasus finde ich auch sehr gut, obwohl es sich für mich inzwischen etwas verbraucht hat. Die jeweiligen Bände sind sich dafür einfach zu ähnlich.

Opus Anima ist grandios - im dritten Teil leidet die Lesbarkeit zwar, aber hier geht's ja um die Optik und nicht um die 'Usability'.

Sonst finde ich Rollenspielbücher im allgemeinen sehr schön - D&D, Arborea, Savage Worlds ... die meisten Sachen, die professionell verlegt sind machen etwas her.
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: D. Athair am 29.09.2013 | 15:32
Opus Anima ist grandios - im dritten Teil leidet die Lesbarkeit zwar, aber hier geht's ja um die Optik und nicht um die 'Usability'.
Womit hat Lesbarkeit zu tun, wenn nicht mit Optik?  wtf?
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: Funktionalist am 29.09.2013 | 17:09
Womit hat Lesbarkeit zu tun, wenn nicht mit Optik?  wtf?
www.opusanima.de
Lade es dir runter und schau rein! Das Buch ist wunderschön und ein Blick beantwortet deine Frage viel leichter als eine Argumentation hier.

edit:
ich kaufe ein "n"
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: der.hobbit am 29.09.2013 | 20:37
Für mich ist die Optik der Eindruck, wenn ich das Werk betrachte, und nicht lese. In der Beziehung ist Opus Anima wirklich fantastisch.
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: D. Athair am 29.09.2013 | 23:01
Meinen optischen Sinn benutze ich auch zum Lesen.  ;)
... aber ja, das Artwork von OA ist toll, keine Frage. Layout und Textgestaltung dagegen ...
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: carthinius am 30.09.2013 | 00:25
Top:
Cadwallon
AERA
3:16
The One Ring
Fiasco
Earthdawn (1. Edition)

Flop:
Muss ich nochmal in mich gehen, die verdräng ich immer schnell.
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: La Cipolla am 30.09.2013 | 00:30
An Flops könnte ich sofort den ganzen Tisch vollrotzen, weshalb ich es lieber gleich lasse. ;D
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: killedcat am 30.09.2013 | 06:45
Fast hätte ich mein"liebstes" negativ-Beispiel vergessen:

Midgard
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: Jiba am 30.09.2013 | 08:18
An Flops könnte ich sofort den ganzen Tisch vollrotzen, weshalb ich es lieber gleich lasse. ;D

Jetzt rück aber mal raus!
Ich wette "Exalted" ist dabei.
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: La Cipolla am 30.09.2013 | 08:53
Ne, im Ernst, ich habs gerade versucht, aber es bringt nichts. Ist einfach hochgradig Geschmackssache und würde bloß Leuten vors Bein pissen. Aber um wenigstens ein paar einigermaßen aktuelle Beispiele zu nennen, die abgesehen von der Optik durchaus was hermachen: Numenera ist viel, VIEL zu überladen mit durchwachsenen Bildern (gerade auch weil einige davon echt gut sind) und hat eine erschreckend langweilige Landkarte. Nova ist eigentlich ganz cool, aber der Illustrationsstil geht gar nicht. Spiele wie Spears of the Dawn gewinnen nichts (außer vielleicht ein paar alten Säcken), wenn sie sich bei den Retro-Befindlichkeiten anbiedern, was die Optik angeht. L5R 4th sieht SO GUT aus ... und verhaut dann alles, indem es bei den Monstern irgendwelche hingerotzten Sammelkartenillustrationen verwendet. Sowas kann mir echt ein Buch versauen, so oberflächlich es auch sein mag.
Ach ja. Die Schriftsetzung und Text-Konzeptionierung des Ratten-GRWs ... ich liebe das Spiel, und die Bilder sind cool, aber da hats mich schon ein bisschen geschüttelt.

Exalted hats doch wenigstens versucht ... ;D
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: Uebelator am 10.10.2013 | 10:21
Mein Negativbeispiel wäre "Riddle of Steel". Inhaltlich mag ich das Buch wirklich, aber sowohl die Illustrationen als auch das Seitenlayout schreien ganz laut:"FANMADE!!!"

Da waren auf jeden Fall Leute am Werk, die zwar mit Begeisterung dabei waren, die aber von Layout mal so gar nichts verstehen.
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: Zarkov am 10.10.2013 | 14:06
Ich denke ja manchmal, daß man einen Fachmann braucht, um etwas wirklich richtig falsch zu machen, aber, ja, TRoS ist da schon ziemlich weit gekommen. Außen und innen.
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: ragnar am 12.10.2013 | 01:23
Die Aufmachung von D&D 3 hatte mich damals recht begeistert (zumindest Player- und GM-Buch). Das deutsche Tribe8 fand ich auch sehr schön (das englische kenne ich nicht).

Richtig Schlecht. Also wirklich! richtig! schlecht! war "Secrets of Ziran" (vielleicht auch leicht anders geschrieben). Eigentlich ein schönes System aber dunkelgraue Schrift auf gräulich glänzendem Untergrund: Um die Hälfte des Buches zu lesen braucht man erstmal bestimmte Lichtverhältnisse die ich noch nicht gefunden habe. Warum nicht gleich unsichtbare Tinte verwenden?
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: D. Athair am 12.10.2013 | 01:37
Ich denke ja manchmal, daß man einen Fachmann braucht, um etwas wirklich richtig falsch zu machen, aber, ja, TRoS ist da schon ziemlich weit gekommen. Außen und innen.
Wobei ich das Kreaturenbuch eigentlich ganz OK finde. Die Illus sind z.T. extrem gut (wenn auch nicht unbedingt in der Auflösung).
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: Althalus am 12.10.2013 | 08:54
Zitat
Welche RSP-"Bücher" findet ihr optisch besonders gelungen?
Da fallen mir spontan eigentlich nur französische Produktionen ein. AGONE, Les Chroniqués des Féals, die franz. Ausgaben von HEX und Cthulhu. Und Les Lames du Cardinal hab ich gleich mal vorbestellt, einfach wegen der Aufmachung.

Negativ: Chaosiums Cthulhu, das deutsche HEX (Lektorat wär ein Hit - und vor allem eines der Druckfahnen!) und das deutsche Space 1889 (sorry, aber DIE Farbe wurde weder im 19. Jhdt verwendet, noch ist sie gut lesbar - und das dann in Verbindung mit winzig-Satz und wenigen Illus macht einfach eine "Bleiwüste").
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: Jiba am 14.10.2013 | 20:41
...die franz. Ausgaben von HEX...

Picture or it didn't happen!
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: Althalus am 15.10.2013 | 18:25
Eigentlich: die franz. HEX-Eigenproduktionen. http://sans-detour.com/index.php/Jeux-de-Role/Hollow-Earth-Expedition/Raiders-of-Adventure.html
Dummerweise scheint es das geniale Set nicht mehr zu geben, das in einer Holzkiste geliefert wurde ...

Cthulhu: http://sans-detour.com/index.php/Jeux-de-Role/L-Appel-de-Cthulhu/L-Appel-de-Cthulhu-Les-essentiels/L-Appel-de-Cthulhu-Editon-30e-anniversaire.html

Und die Sammlerausgabe (Dez) von Les Lames du Cardinal_
(http://sans-detour.com/images/stories/lames_montage_boite_collector_WEB.png)
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: Zarkov am 3.11.2013 | 17:34
Wißt ihr, was ich gerade rausgefunden habe?

Fate of the Norns: Ragnarok, das Rollenspiel mit den Runen und den phantastisch stimmungsvollen Illustrationen? Es ist in Arial gesetzt. Nicht nur das, der ganze Satz, ja das Layout überhaupt sind, sagen wir, nicht direkt professionell. :gasmaskerly:

Da sackt bei mir jegliches Interesse auf 0.

Wie kann man so viel Geld und Mühe in ein Rollenspielbuch stecken und es dann derartig versemmeln?
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: La Cipolla am 3.11.2013 | 17:50
Hm, wär mir nicht negativ aufgefallen. Manchmal passt einfach auch das Gesamtbild, da fallen solchen Sachen dann echt nur Leuten auf, die entsprechenden "Ideale" gelernt haben (ich sage nur IEEEH, COMIC SANS!!1).
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: Uebelator am 3.11.2013 | 19:28
Und die Sammlerausgabe (Dez) von Les Lames du Cardinal_
(http://sans-detour.com/images/stories/lames_montage_boite_collector_WEB.png)

Das ist ja oberschick. Hab zwar keinen Schimmer worums da geht, aber weiss jemand,  ob das auch auf englisch oder gar deutsch rauskommt?
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: Uebelator am 3.11.2013 | 19:35
Hm, wär mir nicht negativ aufgefallen. Manchmal passt einfach auch das Gesamtbild, da fallen solchen Sachen dann echt nur Leuten auf, die entsprechenden "Ideale" gelernt haben (ich sage nur IEEEH, COMIC SANS!!1).

Haha, das stimmt. Mir isses in der Tat negativ aufgefallen, aber ich bin auch Grafiker.  ;)
Aber der Rest des Buches ist so schick, dass es das wieder raus reisst...
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: Zarkov am 3.11.2013 | 20:04
Naja, das Gesamtbild stimmt halt gerade nicht, auch, wenn es weit schlimmer ginge. Aber bei 60 Euro kann man da auch schon ein bißchen mehr verlangen als bei Amateurveröffentlichungen wie z.B. den ganzen OSR-Sachen.

Schielt Richtung LotFP Grindhouse Edition
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 5.11.2013 | 20:42
Cthulhu: http://sans-detour.com/index.php/Jeux-de-Role/L-Appel-de-Cthulhu/L-Appel-de-Cthulhu-Les-essentiels/L-Appel-de-Cthulhu-Editon-30e-anniversaire.html

(http://sans-detour.com/images/stories/diaporamatitres/30eme/vsig_images/30e03_575_310_90.jpg)

 :cheer: :cheer: :cheer: :cheer:
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: Little Indian #5 am 23.01.2014 | 12:23
Eigentlich: die franz. HEX-Eigenproduktionen. http://sans-detour.com/index.php/Jeux-de-Role/Hollow-Earth-Expedition/Raiders-of-Adventure.html
Dummerweise scheint es das geniale Set nicht mehr zu geben, das in einer Holzkiste geliefert wurde ..

Die Limited Editions von Sans-Detour sind teilweise wirklich unglaublich, was die Extras angeht, da könnte sich Pegasus wirklich mal eine fette Scheibe von abschneiden:

"Au coeur des Annéss 20" (Im Herzen der Zwanziger Jahre):
In einer Champagnerkiste, u.a. mit Manschettenknöpfen, Krawattennadel, einem Flachmann und einem "pikanten" Kalender
(http://sans-detour.com/images/stories/collector_annes_20-550pix.png)

"Les Masques de Nyarlathotep" (In Nyarlathoteps Schatten):
In einer echten Ledertasche mit Visitenkarten der NSCs, Filmposter, Spielleiterschirm usw.
(http://sans-detour.com/images/stories/masques_collector_montage.png)

"Cthulhu 1890"
3 Hardcover-Bücher, Spielleiterschirm, Reiseführer, Stadtplan und Omnibusfahrplan für das London der 1890er und ein exklusives Bestiarium
(http://sans-detour.com/images/stories/1890_3d_ed_limitee_web_500_pix.jpg)

Vor allem was das letzte Prudikt angeht, bin ich mal gespannt, wie das deutsche "Cthulhu Gaslicht" im Vergleich dazu aussehen wird - konkrete Informationen gibt es dazu ja bisher kaum.
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: D. Athair am 23.01.2014 | 19:23
Hmmm ... sieht ganz passabel aus.
Trotzdem: Von mir gibt's Punktabzug* für nicht-spielrelevanten Ambiente-Kitsch.


* Den hat im Übrigen Warhammer 3 auch bekommen für die Bebilderung von Imaginationsinhalten.
Für mich soll das Artwort die Imagination unterstützen. Nicht sie (stellenweise) ersetzten. Vgl. Karrierekarten.
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: blut_und_glas am 23.01.2014 | 21:44
Spielrelevanz herzustellen ist da aber ja nun kein sonderliches Problem in meinen Augen.

(Ich fühle mich plötzlich irgendwie an Infocom erinnert...)

(...und jetzt muss ich plötzlich überlegen, was für ein Regelsystem sich wohl unter Mines of Titan legen lässt, um es am Tisch zu spielen - natürlich nur echt mit spielrelevantem Ambientekitsch. ;))

mfG
jdw
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: Luxferre am 24.01.2014 | 08:27
Ich finde ja beispielsweise die Optik von meinem Lieblingssystem HARP unter aller Kanone. Doch der Inhalt selbst hat enormen Reiz.

Anders herum ist es für mich (systemseitig) bei Shadows of Esteren. Es kommt wie aus einem Guss daher, es ist stimmig und fängt einen ein. Das System jedoch ... *gähn*

Irgendwie wünsche ich mir mal beides.
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: Roland am 24.01.2014 | 08:43
Die Limited Editions von Sans-Detour sind teilweise wirklich unglaublich, was die Extras angeht, da könnte sich Pegasus wirklich mal eine fette Scheibe von abschneiden:

Was kosten die limitierten Ausgaben?
Titel: Re: Die Optik von Rollenspiel"büchern"
Beitrag von: Little Indian #5 am 24.01.2014 | 17:49
Was kosten die limitierten Ausgaben?

Ein Schnäppchen sind die gerade nicht: ca. 150,- € pro Box.

Hier die Site (und der Webshop) des Verlags:
http://sans-detour.com/ (http://sans-detour.com/)

Wenn man die tollen Eigenproduktionen von Sans-Detour (insbesondere, aber nicht nur, die limiterten Editionen) hier in Deutschland bekommen würde, hätte ich sie mir sicher nicht in Frankreich bestellt. Die Nachfrage nach Produkten auf Französisch ist hier bestimmt nicht groß, aber ein paar Bekloppte mit zu viel Geld gibt es ja immer und überall.

Schade also, dass es keinen deutschen Shop für diese Produkte gibt. Aber leider gibt's den ja nicht, Roland. Leider, leider.  ;)