Bzw. es gibt einfach nicht die eine klare Definition für High Fantasy. Für die einen hat es was mit Moral zu tun, für die nächsten mit EDO, für die nächsten mit Tolkien und für die nächsten wiederum mit dem Magielevel.
High Fantasy ist das Genre, das durch D&D geschaffen wurde, und vorher nicht existiert hat.
Ähhh.... Nein. :)
D&D hat bei allem geklaut, wo sie nur konnten.
Howard, Leiber, Burroughs, de Camp, Zelazny ... und last not least: der absolut großartige Jack Vance.
Und was herauskam, war High Fantasy - trotz der Einflüsse, weil Tolkiens EDO alles überschattet hat ;)
Ich kann Deinen Smiley gerade nicht einschätzen - aber D&D hat High Fantasy definitiv NICHT erfunden.
Die deutsche als auch die englische Wiki sind in den Fantasy-Definitionen ziemlich... seltsam.
Echte High Fantasy? Und jetzt komm bitte nicht mit den Autoren aus der Appendix N - das war fast alles Sword & Sorcery!
D&D hat High Fantasy aber zum Begriff gemacht. Und heute glaubt D&D selber, es hätte High Fantasy erfunden :)
Ich finde die Einträge eigentlich ganz schlüssig, zeigen sie doch immer wieder die Stellen auf, bei denen es im RSP oft zu Reibereien und "Realismus"-Diskussionen kommt.
Low oder Urban Fantasy nehmen ja dann doch meist unsere Welt als Basis und erweitern sie einfach um ein paar Dinge, versuchen oft auch sie an Hand unserer Realität zu erklären und zu integrieren, während High Fantasy dies eben nicht macht, da dafür ja eh ein Setting geschaffen wird mit seiner eigenen Realität und Erklärungen für die Vorgänge.
Interessante Definition, aber da kenne ich auch andere.
Was ist dann LotR? High oder Low Fantasy?
Wirklich viele magische Effekte sind im Buch nicht beschrieben und auch das Setting hat extrem viele irdische Anleihen.
Die deutsche Wiki (http://de.wikipedia.org/wiki/Low_Fantasy) packt unter Low Fantasy z.b. Sword & Sorcery und Pulp, das widerspricht der Erklärung in der englischen Wiki (http://en.wikipedia.org/wiki/Low_fantasy) wieder total.
Im Bereich der Pen-&-Paper-Rollenspiele bezeichnet High Fantasy jene Fantasy-Welten, die bis in den Alltag der Figuren hinein stark von magischen und phantastischen Elementen geprägt sind. Diese Welten zeichnen sich durch eine Vielzahl fiktiver und exotischer Wesen und Länder aus. Historische Epochen oder traditionelle Sagenmotive werden selten direkt übernommen, sondern durch Neuschöpfungen ergänzt. Den Gegensatz hierzu bildet die realistischer gehaltene Low Fantasy.
Seltsam. Ich finde die Einteilung sehr logisch.
LotR ist deswegen High Fantasy, weil die innerweltliche Logik nichts mit der unseren zu tun hat, also fantastisch ist. Sword & Sorcery und Pulp nutzen zwar fantastische Elemente, versuchen diese aber immer irgendwie in der Realität zu Fußen. Die verwendete innerweltliche Logik ist immer noch die unsere.
Wikipedia verwirrt mich. Nach Wikipedia wäre High Fantasy normales Fantasy während Dark Fantasy Horror Elemente mit drin hat. Das würde aber wiederrum Fantasie Rollenspiele wie Arcane Codex wiedersprechen, dass im Sinne eines Dark Fantasys eine Fantasie Welt zeigt, die im gegensatz zum High Fantasy viel düster ist und die Wesen darin alle samt Weder Gut noch Böse sind.
Demnach unterscheidet die bezeichnung "High Fantasy" und "Low Fantasy" wie weit die Magie in dieser Welt verbreitet ist. Ergo ist Splittermond nach diesem Wiki Eintrag High Fantasy
Ach, wie in den Pulp-Romanen Conans oder gar in den den Sword & Sorcery Texten eines Leiber in Newhon?
Sorry, das klappt alles hinten und vorne nicht...
High Fantasy dagegen entzieht sich dem, man ist so etwas oft einfach. manchmal steckt noch eine Erklärung dahinter, so hanebüchen sie auch ist, die Quintessenz bleibt: Es gibt keinen kausal verständlichen Weg es zu werden.
Da die Kulturschaffenden in der Regel ihre Idee verfolgen und nicht unbedingt vorab immer die Definition auswendig lernen und sich akribisch daran halten, werden wir immer damit leben müssen, dass es auch in der Literatur (und ähnlichen Gebieten) fließende Übergänge gibt.
Wikipedia verwirrt mich. Nach Wikipedia wäre High Fantasy normales Fantasy während Dark Fantasy Horror Elemente mit drin hat. Das würde aber wiederrum Fantasie Rollenspiele wie Arcane Codex wiedersprechen, dass im Sinne eines Dark Fantasys eine Fantasie Welt zeigt, die im gegensatz zum High Fantasy viel düster ist und die Wesen darin alle samt Weder Gut noch Böse sind.
Demnach unterscheidet die bezeichnung "High Fantasy" und "Low Fantasy" wie weit die Magie in dieser Welt verbreitet ist. Ergo ist Splittermond nach diesem Wiki Eintrag High Fantasy
Wikipedia verwirrt mich. Nach Wikipedia wäre High Fantasy normales Fantasy während Dark Fantasy Horror Elemente mit drin hat. Das würde aber wiederrum Fantasie Rollenspiele wie Arcane Codex wiedersprechen, dass im Sinne eines Dark Fantasys eine Fantasie Welt zeigt, die im gegensatz zum High Fantasy viel düster ist und die Wesen darin alle samt Weder Gut noch Böse sind.Äh, und wo ist da jetzt genau der Widerspruch?
In Bezug auf Arcane Codex sehe ich ebenfalls keine Widersprüche. Das liegt aber an AC und nicht an den Genrekonventionen.
AC ist bzgl. des Settings (mehr als alles andere, was ich sonst so gesehen habe) eine eierlegende Wollmilchsau. Heißt: Für mich ist AC greichermaßen Low Fantasy wie Dark Fantasy wie High Fantasy.
Komisch, bei Arcane Codex muss ich immer an ein Lied von den Prinzen denken ~;D:yawn:
Ich dachte in High Fantasy gibt es klare Unterscheidungen zwischen Gut und Böse so wie:
Held stolziert an. Der Arme Bauer gibt dem Held eine Aufgabe. Der Held rettet die Tochter des Bauern. Der Bauer bedankt sich für die Hilfe
Im Dark Fantasy ist hier der Unterschied jener:
Ein Söldner tritt auf. Der Bauer bittet um Hilfe. Der Söldner hilft dem Bauern gegen Geld. Der Söldner rettet die Tochter, die aber in wirklichkeit mit dem Nachbarsjungen vom Bösen Vater geflohen ist, weil sie sich in den Nachbarsjungen verliebt hat und der Vater sie täglich schlägt. Prikäre Lage: Der Söldner entscheidet sich die Tochter einfach zurück zu zerren oder denkt sich eine Geschichte aus um dem Mädchen zu helfen.
Dieselpunk als Subgenre von Steampunk? wtf?Hab ich das gesagt? :o
Ich glaube, bei "Punk" sollte man vielleicht auch in Betracht ziehen, dass das Wort nicht nur als Bezeichnung für eine Musikrichtung und eine Subkultur steht, sondern im Englischen halt auch noch den Wortsinn "verdreht" oder "verkorkst" (oder auch "Mist") hat. Dann passt es bei vielen Steampunk-Settings schonwieder ganz gut - es ist ja eine "verdrehte" Version des historischen Dampfzeitalters.Das! Und im weiteren kommen wir langsam in die "Fachwörter"-Debatte. ("Braucht man einen Begriff, der einen komplexeren Zusammenhang in einem Wort darstellen kann"? Beispiel "Sorrow Metal". Spielt meines Wissens eine Band. Ist die Abkürzung für "Black Metal mit Death- und Doom-Elementen ohne satanische Botschaft. Dafür mit nachdenklichen [biblisch inspirierten] Texten, die Hoffung und Verzweiflung zum Thema haben".)
Ich hasse ja die ganzen Bindestrichpunks. Grade bei Steampunk existiert überhaupt kein Punk-Aspekt des Settings, das sind doch nur Hipster, die auf viktorianische Umgangsformen und Zahnräder bzw. Fliegerbrille am Zylinder stehen. Bei Cyberpunk war ja wenigstens noch klar, was das Punk im Namen soll.
das ist weitaus mehr Punk als Shadowrun jemals warJa gut, das ist ja nun auch nicht schwer. Gibson hat Shadowrun nebenbei auch schon immer gehasst. Ich meinte mit Punk als politischer Attitüde eher eine totale Verweigerungshaltung gegenüber einer miesen verlogenen Gesellschaft, ohne die Illusion am System je was ändern zu können. Das war ja der ideologische Kern von Punk, denke ich. Und davon finde ich in Steampunk wirklich null Prozent wieder. Denn grade wenn es richtig gemacht wird, ist es ja eher eine Zeit des Aufbruchs und Umbruchs - Arbeiter, die für ihre Rechte auf die Strasse gehen und sich organisieren, koloniale Abenteuer allüberall, Industrie und Wissenschaft entwickeln sich in großen Sprüngen, der Glaube an den Fortschritt war nie lebendiger. Und grade dieser euphorische Fortschrittsglaube ist für mich das Gegenteil von Punk.
und unter Low Fantasy um etwas bodenständigere Welten, wo nicht überall die Magie mit dem Zaunpfahl winkt und es um kleine und persönlichere Zusammenhänge geht.Und was ist mit bodenständigen Welten, in denen Magie nichts besonderes ist, und es um kleine Zusammenhänge geht?
Und was ist mit bodenständigen Welten, in denen Magie nichts besonderes ist, und es um kleine Zusammenhänge geht?
Oder mit sehr fantastischen Welten, in denen es um mächtige Magier geht, die aber eigentlich nur mit ihren eigenen Liebeleien und Eifersüchteleien beschäftigt sind?
Können wir vielleicht statt über X-Punk wieder über High / Low / Dark / Strange Fantasy diskutieren?
Ich hätte unter High Fantasy ja eher eine Welt mit viel Magie verstanden, wo es um große Zusammenhänge (das Schicksal von Reichen, Kontinenten oder Galaxien) geht, und unter Low Fantasy um etwas bodenständigere Welten, wo nicht überall die Magie mit dem Zaunpfahl winkt und es um kleine und persönlichere Zusammenhänge geht.
"Game of Thrones" mischt die beiden Genres recht gekonnt durcheinander - einerseits ist das ziemlich Low Fantasy, hat aber High-Fantasy-Elemente wie die White Walker oder die Drachen.