Da stellt sich mir dann allerdings die Frage, wo die ganzen Waffen an der Oberfläche hinverschwunden sind.
genau das frag ich mich auch
Im Buch, klar, da lässt sich das leicht erklären: um die U-Bahn-Höfe herum ist mittlerweile alles von den Metro Leuten geplündert, aber weiter weg?
Ich hätte da eher Fahrzeuge und entsprechende Geschütze erwartet.
Umso weiter du vom "Strahlungskern" weg kommst, umso mehr müsste auch nach 200 Jahren (Strahlung -> schnellere Korrosion) noch da sein und umso mehr noch da ist, umso mehr brauchbares lässt sich auch finden.
Aber gut.
Natürlich ist Moskau gefährlich, aber wenn du eine Armee in der Stadt hast, werden dich die meisten Viecher in Ruhe lassen
ähm... haben wir das gleiche Buch gelesen?
Ich erinnere mich an Guerilla Viecher in Massen mit übermenschlichen Kräften und riesen... IRGENDWAS mit hypnotischen Fähigkeiten wo die Leute freiwillig ins Maul spaziert sind. Von diesen "schwarzen Männern" mal ganz abgesehen.
Alles was nur irgendwie nach Militär gerochen hat, ist im nuklearen Feuersturm untergegangen, d.h. Militärbasen etc. natürlich ist immer irgendwo noch was verbuddelt, aber solche Massenlager, wie man sie auch in "Lord of War" sieht, sind warscheinlich Asche. Und wenn nicht, ich kann ja noch aufstocken. Zwischen Moskau und Mitteleuropa ist genug Platz für andere solcher Kulturen, die eben etwas zivilisierter sind und sich mit einer moderneren Kriegsphilosophie abgeben, jedoch unter dem Banner des Barbarenkönigs kämpfen, da sie in ihm die Möglichkeit sehen, die Vorherrschaft der Menschen über den Erdball zurückzugewinnen.
ähm... haben wir das gleiche Buch gelesen?
Ich erinnere mich an Guerilla Viecher in Massen mit übermenschlichen Kräften und riesen... IRGENDWAS mit hypnotischen Fähigkeiten wo die Leute freiwillig ins Maul spaziert sind. Von diesen "schwarzen Männern" mal ganz abgesehen.
Die Schwarzen gibt es bei uns noch nicht, wir haben uns entschieden den Teil des Metaplots zu verschieben und Atrjom erstmal zu ignorieren. Aber auch Bibliothekare oder Nosaili haben nicht viel zu melden, wenn du mit einem Trupp reist, der auf mannshohen Wölfen reitet.
Degenerierte Ex-Militärs mit instandgesetzten T-64? Vielleicht. Ergibt ein witziges Bild, wenn man dann zu den versammelten Stämmen ankommt. Auf der einen Seite hocken Leute in Tierpelzen, mit Knochenschwertern, Bögen und dem Firlefanz und auf der anderen Seite hörst du Dieselmotoren und Panzerturbinen. Vielleicht hat das ja was.
Zunächst wäre mal zu bedenken, dass "Barbaren" in diesem Setting relativ zu verstehen wäre - der Knall ist ja erst 20 Jahre her. Die angreifenden Barbaren werden also weniger wie die Mannen von Hermann dem Cherusker, sondern eher wie eine afrikanische Miliz aussehen und ähnlich bewaffnet sein
Das hängt stark davon ab, wie es auf der Oberfläche zugegangen ist.
Im ursprünglichen Metro 2033 schwingt ja immer so ein bisschen mit, dass die Moskauer Metro eventuell die einzigen verbliebenen Menschen auf dem europäischen Kontinent beherbergt.
Das kann man also bei Abweichung von der Vorlage frei festlegen.
Wenn sich keine industrielle Basis gehalten oder wieder aufgebaut hat, ist da ganz schnell wieder Speer und Armbrust angesagt.
Schusswaffen sind sehr selten gesehen, auf dem Land findet sich sicher noch die eine oder andere Mosin oder ein PPsH-41, aber keine Kalashnikovs in rauen Massen, wie in der Metro.
AK-Varianten sind doch deutlich zahlreicher als alles andere - und vor allem leichter zugänglich in verlassenen Kasernen, Polizeiwachen usw..
Also wenn Tiere in 20 Jahren bis zur Unkenntlichkeit mutieren können, können das Menschen auch.
Aber meistens nicht ein konkretes Einzelexemplar, sondern die Nachkommen.
Dann hätte man also "normale" Leute von früher, die über entsprechendes Wissen verfügen, und mutierte jüngere, die sich von diesen leiten lassen - dafür gibt es ja auch einen Präzedenzfall im Buch.
Wobei auch die Vorlage sowieso eher "Fantasy"-Strahlung hat...da ist man mMn recht frei in der Handhabung.
Da stellt sich mir dann allerdings die Frage, wo die ganzen Waffen an der Oberfläche hinverschwunden sind. Klassischerweise würde man ja davon ausgehen, dass die in ähnlichen Situationen üblichen Warlords sich aus überlebenden Militäreinheiten u.ä. rekrutieren.
Und die Antwort lautet wie oben:
Kommt drauf an, was seitdem passiert ist.
Ohne Nachschub aus einer entsprechenden Industrienation ist in wenigen Jahren Ende mit modernen Waffen und Fahrzeugen, zumindest flächendeckend.
Man bedenke, dass gerade bei den Warlords viele unterschiedliche Akteure lustig Geld und/oder Waffen in die betroffenen Regionen pumpen - das fällt ggf. komplett weg.
Zudem gibt es genug AK-47 (nebst Muni) um 1/10 der Weltbevölkerung zu bewaffnen ;)
Eher ein Achtzigstel, und das auch nur, wenn man vom gesamten Produktionsumfang ausgeht.
Seitdem ist da aber auch ein ordentlicher Anteil wieder verloren gegangen.
Das 47er ist nicht mehr so verbreitet wie das 74er, das aktuell noch millionenfach in Lagern liegt und die russische Föderation nicht im Traum daran denkt das neue AK-12 anzuschaffen.
Angesichts der Produktionszahlen sind AK-47 und AK-74 absolute Randerscheinungen gegenüber AKM, und der überwiegende Anteil an Fundmunition dürfte immer noch 7,62x39 sein.
In der Moskauer Metro sieht es vielleicht etwas besser zugunsten der AK-74 aus, aber schon wenn die Barbaren "nur" aus den russischen Randbereichen oder anderen ehemaligen Ostblockstaaten kommen, ist es recht eindeutig.
Also die Barbaren brauchen also Panzer, Truppentransporter, Infanterie und 'nen Haufen Waffen.
Ohne eine ordentlich funktionierende Logistik inklusive der entsprechenden Produktionskapazität sind Panzerfahrzeuge undenkbar.
Wenn die Barbaren darüber mittelfristig in nennenswerten Mengen verfügen können, muss sich eine technische "Hochkultur" an der Oberfläche gehalten haben und dann muss man sich vom Barbarenbegriff schon verabschieden.
Von der zugehörigen Expertise abgesehen - das würde bedeuten, dass sich eine große Bevölkerung gehalten hat, in der genug ehemalige Panzer- und Inst-Leute unterwegs sind.
Die restlichen Notwendigkeiten, um 15000 Mann zu versorgen, sind auch nicht ohne. Allein in Sachen Fresserei lässt sich da nach 20 Jahren nichts mehr plündern und es muss eine entsprechende Nachschubkette geben.
Wasser, Futter, Kleidung, Sprit...die fressen einem schon ohne großartigen Feindkontakt die Haare vom Kopf.
Damit wären die Leute in der Metro fälschlich der Ansicht, zu den allerletzten Bastionen der Menschheit zu gehören.
Kann natürlich sein, aber das muss man dann auch so wollen.
Zumal die Oberwelt, so wie beschrieben, eindeutig ein Ort ist, an dem ein Plus an Feuerkraft verbessertes Überleben bedeutet (die Oberflächenbewohner werden also einen ziemlichen Wert drauf legen, so gut wie möglich ausgerüstet zu sein)
Umgekehrt wirkt es in der Vorlage oft so, dass die Metro eher uninteressant und von den Oberflächenbewohnern größtenteils vergessen ist.
Und dauerhaft oben leben kann man in der Vorlage ohnehin nicht wegen Strahlung und anderen lustigen Umweltfaktoren.
Das müsste also auch entsprechend angepasst werden.