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Medien & Phantastik => Sehen, Lesen, Hören => Thema gestartet von: Eulenspiegel am 28.06.2014 | 17:19

Titel: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 28.06.2014 | 17:19
Dieser Thread ist aus http://www.tanelorn.net/index.php?topic=87953.0 rausgetrennt weil sich die "Strategiediskussionen" doch laenger gezogen haben als es in einem Thread ueber die ganze Serie sinnvoll war.

Selganor


Allein aus dem kalte Rache Motiv haben sie so ein ‚oh, ich stolper auf meinem Weg einfach mal in das Zimmmer‘ Ding gemacht. Das hat diese eigentlich ziemlich starke Szene irgendwie kaputt gemacht.
Er ist nicht einfach so in ihr Zimmer gestolper. Tyrion hatte vor, die Burg zu verlassen. Kurz vor dem Ausgang hat er nochmal kurz nachgedacht, ist umgekehrt und dann ganz zielstrebig in die Gemächer seines Vaters gegangen.

Was ich an Episode 10 Schade fand:
Mance Rayder wurde mal eben im Vorübergehen besiegt. - Bis zu Episode 9 wurde seine Armee als große Bedrohung mit Riesen, Mammuts etc. dargestellt. Und in Episode 10 dann Stannis Baratheon, der mit seiner Kavallerie durch den Wald (!) jagt und Mance Rayders Leute mal so alle nebenbei gefangen nimmt. Da frage ich mich: Wieso macht die Nachtwache so ein großes Tamtam um Mance Rayder? Da hätten sie auch gleich die Tore öffnen und Rayders Armee durchlassen können.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 29.06.2014 | 10:37
Keine Ahnung wie das in der Serie ist, aber im Buch hat die Nachtwache nach der Schlacht gegen die White Walkers an der Faust der ersten Menschen nicht mehr genug Leute für so eine Aktion.
Mormonts ursprünglicher Plan war ja auch die Wildlingsarmee immer wieder mit seiner deutlich disziplinierteren Truppe immer wieder an zu greifen und dadurch zu zerschlagen oder so zu schwächen das sie wieder heim gehen.
Klar sie hätten die Wildlinge durch lassen können, aber dann
hätten die Wildlinge erst mal alles daran gesetzt sich an den Krähen zu rächen.

Stannis Aktion war in erster Linie so erfolgreich weil er A. überraschend kam, B. von hinten und von der Seite angreifen konnte, C. Die Wildlinge zwischen der Mauer und Stannis Truppen fest steckten D. weil die Wildlinge keine disziplinierte Armee waren, wobei D der schwächste Grund war. Immerhin haben Hannibal bei Trebia, am Trasimenischen See und bei Cannae bewiesen das man mit der richtigen Vorgehensweise auch zahlenmäßig weit überlegene Verbände auslöschen kann.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Teylen am 29.06.2014 | 14:04
Was ich an Episode 10 Schade fand:
Mance Rayder wurde mal eben im Vorübergehen besiegt. - Bis zu Episode 9 wurde seine Armee als große Bedrohung mit Riesen, Mammuts etc. dargestellt. Und in Episode 10 dann Stannis Baratheon, der mit seiner Kavallerie durch den Wald (!) jagt und Mance Rayders Leute mal so alle nebenbei gefangen nimmt. Da frage ich mich: Wieso macht die Nachtwache so ein großes Tamtam um Mance Rayder? Da hätten sie auch gleich die Tore öffnen und Rayders Armee durchlassen können.
Und die Wildlinge im Süden morden, plündern und brandschatzen lassen wie es bereits die Kannibalen und Ygrittes Gruppe gemacht haben?
Ansonsten störete mich die StannisExMachina auch.

Für Mammuts und Elephanten hat es wohl nicht mehr von'm Budget her gereicht.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Bad Horse am 29.06.2014 | 15:14
Welche Wildlinge im Süden meinst du? Die Gruppe um Tormund hat Castle Black angegriffen und dabei ziemlich auf die Mütze bekommen.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Teylen am 29.06.2014 | 15:43
Welche Wildlinge im Süden meinst du? Die Gruppe um Tormund hat Castle Black angegriffen und dabei ziemlich auf die Mütze bekommen.
Die haben sich davor aber durch Moats Town und ein halbes Dutzend anderer Dörfer - die ihnen nichts getan haben - gemetzelt ^^;
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Bad Horse am 29.06.2014 | 15:50
Die haben sich davor aber durch Moats Town und ein halbes Dutzend anderer Dörfer - die ihnen nichts getan haben - gemetzelt ^^;

Das interessiert doch Stannis nicht, dass die ein paar Huren und Bauern ummetzeln. Du weißt doch: "Die Nacht ist dunkel und voller Schrecken" und so. ;)

Ich fand es im Buch eigentlich ziemlich cool, dass Stannis sich mal auf den Weg zur Mauer macht anstatt weiterhin bei dem Thron-Gezänk mitzumachen.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Teylen am 29.06.2014 | 16:14
Das interessiert doch Stannis nicht, dass die ein paar Huren und Bauern ummetzeln. Du weißt doch: "Die Nacht ist dunkel und voller Schrecken" und so. ;)
Ich meinte es auf die Idee hin den Tunnel einfach aufzumachen und die Leute durchzuwinken ^^;

Zitat
Ich fand es im Buch eigentlich ziemlich cool, dass Stannis sich mal auf den Weg zur Mauer macht anstatt weiterhin bei dem Thron-Gezänk mitzumachen.
Das schon. Nur war das auftauchen in der Serie,... hey die haben grad einmal einen Tag lang da gekämpft, und dann kommen die Truppen da wie aus dem nix. Plus ich hätte schon noch gern erfahren was da nu mit Shierle ist.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 29.06.2014 | 16:45
Ich fand es im Buch eigentlich ziemlich cool, dass Stannis sich mal auf den Weg zur Mauer macht anstatt weiterhin bei dem Thron-Gezänk mitzumachen.
Das Stannis sich auf dem Weg zur Mauer macht, fand ich auch cool.

Was auch cool wäre: Kurz bevor die Mauer überrant wird, treffen Stannis Leute ein und verstärken die Kämpfer auf der Burg. Gemeinsam mit Stannis Männern gelingt es, die Wildlinge, die bereits die Burg infiltriert haben, zurückzuschlagen.

Dann hätten wir beides: Eine gefährliche Armee von Manke Rayder und gleichzeitig Stannis, der den Leuten an der Mauer hilft. DAS wäre cool gewesen.

Aber was ist stattdessen passiert: Stannis denkt sich: "Mauern sind sinnlos. Ich kann diese lächerliche Armee von Rayder auch im offenen Kampf besiegen."
Und dann besiegt er die angeblich so gefürchtete Armee von Manke Rayder mal so eben im vorbeigehen in der Heimat der Wildlinge. In ihrer eigenen Heimat!!! Da, wo Manke Rayders Armee eigentlich Heimvorteil haben sollte!!!!

Mal ehrlich? Wozu braucht man überhaupt eine Mauer? Sobald die Wildlinge oder White Walker aufmucken, schickt man einfach eine Strafexpedition angeführt von Stannis oder den Lannisters hin und Ruh ist. Bis zu Episode 9 hatte ich noch Respekt vor der Nachtwache. Aber Episode 10 hat mir gezeigt: Die Nachtwache ist die überflüssigste Insitution Westeros. Niemand braucht die Nachtwache. (Und die Mauer braucht auch niemand.)

Und zu den Greueltaten der Wildlinge: Da sind die Wildlinge doch keine Spur grausamer als die aktuellen Herren des Nordens (Ramsay und Lord Bolton). Ich würde sagen, die Gruppe um Ygritte ist sogar harmloser als Lord Bolton.

Eigentlich hätte man mit Manke Rayder auch ein wunderbare Abmachung treffen können: Vertreibt Lord Bolton und als Gegenleistung dürft ihr euch südlich der Mauer ansiedeln.

Das Stannis den Leuten von der Nachtwache hilft, finde ich ja in Ordnung. Aber die Art und Weise, wie er das tut, lässt die Armee Manke Rayders lächerlich aussehen und lässt sowohl Nachtwache als auch Mauer nutzlos erscheinen. - Etwas, was so gar nicht zur bisherigen Handlung passt.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Bad Horse am 29.06.2014 | 16:48
Und dann besiegt er die angeblich so gefürchtete Armee von Manke Rayder mal so eben im vorbeigehen in der Heimat der Wildlinge. In ihrer eigenen Heimat!!! Da, wo Manke Rayders Armee eigentlich Heimvorteil haben sollte!!!!

Direkt vor der Mauer ist absolut nicht die Heimat der Wildlinge. Die sind ziemlich lang marschiert, bis sie da waren. Von Heimvorteil kann da keine Rede sein.

Die Mauer wurde übrigens nicht wegen der Wildlinge gebaut, sondern wegen der White Walker.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Teylen am 29.06.2014 | 17:17
Mal ehrlich? Wozu braucht man überhaupt eine Mauer? Sobald die Wildlinge oder White Walker aufmucken, schickt man einfach eine Strafexpedition angeführt von Stannis oder den Lannisters hin und Ruh ist. Bis zu Episode 9 hatte ich noch Respekt vor der Nachtwache.
Stannis hat für den Angriff eine gesamte Armee ausgehoben / gekauft.
Stannis hat zudem nicht gegen White Walker gekämpft sondern nur gegen Wildlinge. Mit richtigen, gerüsteten Soldaten. Es waren sehr viele Wildlinge im Vergleich zur Nachtwache. Im Vergleich zu Stannis Armee war das Verhältnis wohl ausgewogen.
Daneben hatte Stannis das Element der Überraschung auf seiner Seite. Schließlich hätte da im Traum keiner dran gedacht das eins der großen Heere Westeros aufmarschiert.

Zitat
Eigentlich hätte man mit Manke Rayder auch ein wunderbare Abmachung treffen können: Vertreibt Lord Bolton und als Gegenleistung dürft ihr euch südlich der Mauer ansiedeln.
Die Wildlinge haben zwei Probleme:
 - "We do not kneel", das heißt man holt sich Barbaren in das Land die keinen richtigen König kennen und akzeptieren werden.
 - Sie sind Barbaren. Personen aufressen ist nun einmal nicht gesellschaftsfähig.
 - Sie vertreiben Leute die da ansässig waren. Zumal Lord Bolton soweit da nicht einmal etwas illegales macht.

Zitat
Das Stannis den Leuten von der Nachtwache hilft, finde ich ja in Ordnung. Aber die Art und Weise, wie er das tut, lässt die Armee Manke Rayders lächerlich aussehen und lässt sowohl Nachtwache als auch Mauer nutzlos erscheinen. - Etwas, was so gar nicht zur bisherigen Handlung passt.
Die Nachtwache war total unterbesetzt und die Mauer relativ herabgekommen.
Das heißt die haben, gerade in der Serie, mit einhundert Mann eine Festung bewacht die eher auf tausende ausgelegt war.
Andere Festungen entlang der Mauer waren gar nicht mehr besetzt. Das heißt so wie die Nachtwache aufgestellt war, war sie (relativ) nutzlos geworden.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 29.06.2014 | 17:23
@Eulenspiegel
Komm mal runter du hyperventilierst gerade.

Das Stannis sich auf dem Weg zur Mauer macht, fand ich auch cool.

Was auch cool wäre: Kurz bevor die Mauer überrant wird, treffen Stannis Leute ein und verstärken die Kämpfer auf der Burg. Gemeinsam mit Stannis Männern gelingt es, die Wildlinge, die bereits die Burg infiltriert haben, zurückzuschlagen.

Dann hätten wir beides: Eine gefährliche Armee von Manke Rayder und gleichzeitig Stannis, der den Leuten an der Mauer hilft. DAS wäre cool gewesen.
Das wäre wäre aber auch das grottendämlichste was man tun kann. Wieso bitte sollte Stannis als einer der erfahrendsten Heerführer von ganz Westeros einen angreifenden Mob der allein schon durch seine Masse eine Bedrohung dar stellt frontal nehmen, wenn er ihm doch genau so gut in den Rücken fallen und ihn gegen die Mauer quetschen kann?


Aber was ist stattdessen passiert: Stannis denkt sich: "Mauern sind sinnlos. Ich kann diese lächerliche Armee von Rayder auch im offenen Kampf besiegen."
Und dann besiegt er die angeblich so gefürchtete Armee von Manke Rayder mal so eben im vorbeigehen in der Heimat der Wildlinge. In ihrer eigenen Heimat!!! Da, wo Manke Rayders Armee eigentlich Heimvorteil haben sollte!!!!
Sie kämpfen aber nicht in der Wildnis sondern an der Mauer wo die Nachtwache den Heimvorteil hat.


Mal ehrlich? Wozu braucht man überhaupt eine Mauer? Sobald die Wildlinge oder White Walker aufmucken, schickt man einfach eine Strafexpedition angeführt von Stannis oder den Lannisters hin und Ruh ist. Bis zu Episode 9 hatte ich noch Respekt vor der Nachtwache. Aber Episode 10 hat mir gezeigt: Die Nachtwache ist die überflüssigste Insitution Westeros. Niemand braucht die Nachtwache. (Und die Mauer braucht auch niemand.)
Du meinst so wie es Mormont probiert hat? Da hatten die White Walker Heimvorteil und du hast ja gesehen was dann passiert.


Und zu den Greueltaten der Wildlinge: Da sind die Wildlinge doch keine Spur grausamer als die aktuellen Herren des Nordens (Ramsay und Lord Bolton). Ich würde sagen, die Gruppe um Ygritte ist sogar harmloser als Lord Bolton.
Weißt du noch was Tyrion in der ersten Staffel über die Wildlinge und die Einwohner der Sieben Königslande erzählt? ;)

Eigentlich hätte man mit Manke Rayder auch ein wunderbare Abmachung treffen können: Vertreibt Lord Bolton und als Gegenleistung dürft ihr euch südlich der Mauer ansiedeln.
Wer sagt denn das sowas nicht noch kommt?

Das Stannis den Leuten von der Nachtwache hilft, finde ich ja in Ordnung. Aber die Art und Weise, wie er das tut, lässt die Armee Manke Rayders lächerlich aussehen und lässt sowohl Nachtwache als auch Mauer nutzlos erscheinen. - Etwas, was so gar nicht zur bisherigen Handlung passt.
Also weil man einen Hammer hat ist der Amboss nutzlos und überflüssig?


Die Nachtwache war total unterbesetzt und die Mauer relativ herabgekommen.
Das heißt die haben, gerade in der Serie, mit einhundert Mann eine Festung bewacht die eher auf tausende ausgelegt war.
Andere Festungen entlang der Mauer waren gar nicht mehr besetzt. Das heißt so wie die Nachtwache aufgestellt war, war sie (relativ) nutzlos geworden.
Vor allem nachdem die White Walker die besten der Nachtwache ausgeschaltet haben. Im Buch diskutiert Ned Stark mit seinem Bruder ob man nicht Ritter und niederen Adel in den Ländereien der Nachtwache ansiedeln sollte um denen das Rückgrat zu stärken.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Xemides am 29.06.2014 | 18:05
Die Mauer wurde von Bran dem Baumeister errichtet und die Nachtwache gegründet, als die lange Nacht vorbei war oder früher, um sich vor den White Walkern und ähnlichem Gezücht aus dem Norden zu schützen. Diese Zeit ist Jahrtausende her, deshalb glaubt keiner mehr an diese "Märchen" und schickt kaum noch Leute an die Mauern. Und wenn dann Gesocks und Schwerstkrimminelle. Kein Wunder das da nichts mehr funktoniert. Wie schon gesagt wurde Sind nur noch Castle Back und die Endfestungen besetzt, der Rest steht leer da. Die haben tatsächlich keine Chance gehabt gegen die Wildlinge, zumal letztere ja auch nicht einfach so durch die Mauer wollen, sondern weil sie um die drohende Gefahr wissen.

Und gegen eine zahlenmässig überlegene Überzahl die mit dem Mut ver Verzweifflung kämpft zu gewinnen ist doch sehr schwer bis unmöglich.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Bad Horse am 29.06.2014 | 19:05
Und gegen eine zahlenmässig überlegene Überzahl die mit dem Mut ver Verzweifflung kämpft zu gewinnen ist doch sehr schwer bis unmöglich.

...es sei denn, du hast eine disziplinierte Kavallerie und überraschst den unorganisierten Haufen nachts, nach einer Schlacht, bei der sie schwere Verluste eingefahren haben. Dann ist das gar nicht mehr so schwierig. ;)
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 29.06.2014 | 19:51
Stannis hat für den Angriff eine gesamte Armee ausgehoben / gekauft.
Stannis hat zudem nicht gegen White Walker gekämpft sondern nur gegen Wildlinge. Mit richtigen, gerüsteten Soldaten. Es waren sehr viele Wildlinge im Vergleich zur Nachtwache. Im Vergleich zu Stannis Armee war das Verhältnis wohl ausgewogen.
Du missverstehst hier einiges:
1) Stannis hatte keine extra Armee für die Wildlinge. Er hatte die Armee genommen, mit der er sonst auch gegen die Lannisters gekämpft hätte.

2) Ja, es waren viele Wildlinge im Vergleich zur Nachtwache. Na und? Ich beschwere mich doch nicht über den Kampf Wildlinge vs. Nachtwache. Das war einer der besten Kämpfe schlechthin. (Wenn es nicht Episode 10 gegeben hätte, die rückwirkend die gesamte Episode 9 lächerlich erscheinen ließe.)

3) Ja, im Vergleich zu Stannis Armee war das Verhältnis wohl ausgewogen. Was mich halt zu der Frage veranlasst: Wenn die Wildlinge-Armee doch nicht so groß ist, wieso opfert man dann die gesamte restliche Nachtwache, um die Wildlinge aufzuhalten? Ich meine, die Wildling-Armee scheint nur eine Gefahr für die Nachtwache, aber nicht für die Westeros-Armeen darzustellen. Wieso kümmert sich also die Nachtwache um die Wildlings-Armee?

Weil so wie es ausschaut:
Stannis Armee ist schwächer als Lannisters Armee. Und Rayders Armee ist sogar noch schwächer als Stannis Armee. - Das heißt, Rayders Armee stellt nicht im geringsten Maße eine Bedrohung für Westeros da. Wieso opfert sich die Nachtwache also für einen Gegner, der keine ernsthafte Bedrohung darstellt?

Würde Rayders Armee eine ernsthafte Bedrohung darstellen, dann hätte Episode 9 einen Sinn ergeben. Dann hätte die Nachtwache Westeros vor einer Bedrohung beschützt. - Aber so? So war die Verteidigung das Sinnloseste überhaupt.

Zitat
Die Wildlinge haben zwei Probleme:
 - "We do not kneel", das heißt man holt sich Barbaren in das Land die keinen richtigen König kennen und akzeptieren werden.
 - Sie sind Barbaren. Personen aufressen ist nun einmal nicht gesellschaftsfähig.
 - Sie vertreiben Leute die da ansässig waren. Zumal Lord Bolton soweit da nicht einmal etwas illegales macht.
Die Nachtwache war total unterbesetzt und die Mauer relativ herabgekommen.
Zu Punkt 1 (We do not kneel): Das sollte gerade für die Nachtwache, bei der es offiziell auch keine Standesunterschiede gibt, kein Problem darstellen.

Zu Punkt 2 (Kannibalen): Das war ein einzelner Stamm, der sogar von den anderen Wildlingen wegen seiner Praktiken verachtet wurde. Schau dir Ygrittes Stamm an. Die Wildlingstochter Goldy von Craster wird von der Nachtwache auch akzeptiert und wirkt ganz in Ordnung. Auch Osha ist nicht sonderlich grausam.
Der Kannibalen-Stamm scheint also auch unter den Wildlingen eine Ausnahme zu sein.

Zu Punkt 3: Ja, sie waren im Krieg. Es war eine Kriegstaktik, um die Nachtwache aus der Burg zu locken. (Die nicht aufgegangen ist.) Wenn man sich die Gespräche von Ygrittes Stamm aber anhört, dann stellt man fest, dass sie in Friedenszeiten so nicht gehandelt hätten. Ygrittes Stamm war zwar skrupellos, aber nicht sadistisch oder grundlos grausam.

Und ja, der Lord macht per definitionem nichts Illegales. Das ist doch aber kein Grund, einen grausamen Lord nicht gegen einen weniger grausamen Lord auszutauschen. (Und Manke Rayder wäre ein wesentlich weniger grausamer Herrscher.)

Zu Punkt 4 (Nachtwache total unterbesetzt): Ein Grund mehr, nicht gegen Manke zu kämpfen. Wenn man total unterbesetzt ist, wieso kämpft man dann gegen eine zahlenmäßig hoch überlegene Armee. Wieso weicht man nicht aus und wartet darauf, dass eine zahlenmäßig gut ausgerüstete Armee (Stannis Armee oder Lannisters Armee oder Boltons Armee) gegen die Wildlinge kämpft?

Zitat
Das heißt die haben, gerade in der Serie, mit einhundert Mann eine Festung bewacht die eher auf tausende ausgelegt war.
Andere Festungen entlang der Mauer waren gar nicht mehr besetzt. Das heißt so wie die Nachtwache aufgestellt war, war sie (relativ) nutzlos geworden.
Sage ich doch!!!
Wieso hat die Nachtwache also gekämpft, wenn sie doch deinen eigenen Worten zufolge total nutzlos war?

Ich hatte Folge 9 so verstanden: "Wir (die Nachtwache) sind nicht nutzlos. Wir sind die Verteidiger der Mauer. Wir sind die einzigen, die den Einmarsch Rayders nach Westeros verhindern können. Fällt die Mauer, fällt Westeros. Wir müssen mit allen Mitteln die Mauer verteidigen, da sonst Westeros verloren ist."

Das war der Tenor in Staffel 9. Und in Staffel 10 war der Tenor dann plötzlich: "Mankes Armee ist harmlos." (Nicht harmlos für die Nachtwache. Harmlos für Westeros.)

Das wäre wäre aber auch das grottendämlichste was man tun kann. Wieso bitte sollte Stannis als einer der erfahrendsten Heerführer von ganz Westeros einen angreifenden Mob der allein schon durch seine Masse eine Bedrohung dar stellt frontal nehmen, wenn er ihm doch genau so gut in den Rücken fallen und ihn gegen die Mauer quetschen kann?
1) So etwas wie Front und Rücken gibt es nur bei disziplinierten Armeen, die in Formation kämpfen.

Gerade die Wildlinge wurden aber als undisziplinierter Haufen, der ohne Formation kämpft, beschrieben. Hier gibt es kein Vorne und kein Hinten. Hier kann sich die hintere Hälfte von Mankes Armee einfach umdrehen und gegen Stannis kämpfen, während die vordere Hälfte von Mankes Armee einfach weiter gegen die Mauer rennt.

2) Stannis Armee soll die Wildlinge nicht frontal angreifen! Er soll den Schutz der Mauer nutzen. Sprich, seine Leute stellen sich oben auf die Mauer und schießen von dort aus runter. Es ist nunmal so, dass derjenige, der die Mauer besetzt hat, einen taktischen Vorteil genießt. Das war der Grund, dass man Mauern gebaut hat! (Sie wurden nicht aus ästhetischen Gründen gebaut sondern um den Verteidigern einen taktischen Vorteil zu bieten.)

Zitat
Sie kämpfen aber nicht in der Wildnis sondern an der Mauer wo die Nachtwache den Heimvorteil hat.
Sie kämpfen nördlich der Mauer. Etwa dort, wo Casters Anwesen früher war. Das ist ja wohl eher Wildlings-Gebiet als Nachtwachen-Gebiet.

Wie gesagt: Heimvorteil wäre es, wenn sich Stannis Leute auf der Mauer postiert hätten und von dort aus runtergeschossen hätten. DAS wäre Heimvorteil gewesen.

Zitat
Du meinst so wie es Mormont probiert hat? Da hatten die White Walker Heimvorteil und du hast ja gesehen was dann passiert.
Ja, die White Walker wurden besiegt! Zwar unter schweren Verlusten, aber sie wurden besiegt!

Ansonsten geht es ja erstmal nicht um die White Walker sondern um die Wildlinge. Falls die Mauer wirklich das Ziel hat, nicht die Wildlinge sondern die White Walker aufzuhalten, wäre das ein Grund mehr, Mankes Armee passieren zu lassen, damit man zum Kampf gegen die White Walker nicht verausgabt ist.

Zitat
Also weil man einen Hammer hat ist der Amboss nutzlos und überflüssig?
Ich verstehe nicht, was du meinst.

Zitat
Vor allem nachdem die White Walker die besten der Nachtwache ausgeschaltet haben. Im Buch diskutiert Ned Stark mit seinem Bruder ob man nicht Ritter und niederen Adel in den Ländereien der Nachtwache ansiedeln sollte um denen das Rückgrat zu stärken.
Also es hätte der Nachtwache schonmal extrem den Rücken gestärkt, wenn sie nicht gegen die Wildlinge gekämpft hätten.

Und gerade, da Stannis mit den Wildlingen so den Boden aufwischt, scheinen die Armeen Westeros die Nachtwache nicht zu brauchen und auch ganz gut selber klarzukommen. Sicherlich, die White Walker werden nochmal eine Nummer härter werden als die Wildlinge. Aber was kann die Nachtwache gegen White Walker unternehmen, was Stannis Armee nicht wesentlich besser hinbekommen würde?

Die haben tatsächlich keine Chance gehabt gegen die Wildlinge, zumal letztere ja auch nicht einfach so durch die Mauer wollen, sondern weil sie um die drohende Gefahr wissen.
Wieso muss man alles dreimal sagen?
Nochmal: Es geht nicht darum, dass die Nachtwache keine Chance gegen die Wildlinge hat. Das ist vollkommen nachvollziehbar.
Es ging darum, dass Stannis Armee mit den Wildlingen den Boden aufwischt.

Hätte Stannis die Nachtwache unterstützt, indem seine Armee ebenfalls die Mauer besetzt hätte, wäre alles vollkommen in Ordnung gewesen. Nur diese totale Verharmlosung von Mankes Armee passt halt einfach nicht zur bisherigen Staffel.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Bad Horse am 29.06.2014 | 19:55
Hör doch bitte auf, solche Mega-Zitierschlachten zu veranstalten, Eulenspiegel.  >:(
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 29.06.2014 | 19:59
Mecker nicht mich an, meckere Teylen und Talasha an. Die haben mit den zig Zitaten begonnen. - Aber wundert mich ehrlich gesagt nicht, dass du mal wieder parteiisch bist. ::)

Ansonsten sind Zitate nunmal eine effektive Möglichkeit, um auf die einzelnen Punkte einzugehen.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Bad Horse am 29.06.2014 | 20:09
Mein Lieber, solange ich nicht blau schreibe, darf ich so parteiisch sein, wie ich will.

Und effektiv erreichst du nur, dass viele Leute einfach gar keine Lust mehr haben, so einen Mega-Post zu lesen.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 29.06.2014 | 20:19
OK, ich versuche es nochmal ohne Zitate zu schreiben.

1) Die Mauer wurde errichtet, um Westeros vor den Gefahren des Nordens zu beschützen. Das heißt, wenn eine Gefahr aus dem Norden auftaucht, sollte man auch die Mauer benutzen, um sich gegen diese Gefahr zu schützen.

2) Bis Episode 9 wurde Mankes Armee als Gefahr für Westeros dargestellt. - In Episode 9 sogar nochmal extra stark: "Wir dürfen nicht weichen." und "Wenn wir fallen, sind die Königslande erledigt."

In Episode 10 dagegen wurde es so dargestellt, als ob Mankes Armee nur eine Gefahr für die Nachtwache darstellt, nicht aber für das restliche Westeros: Stannis Armee konnte sie problemlos besiegen. Und Stannis Armee war schwächer als Lannisters Armee.

Beide Punkte alleine stören mich nicht. Ich hätte kein Problem damit, wenn die Wildlinge für Westeros eine Gefahr darstellen und man sie an der Mauer aufhalten muss.
Ich hätte auch kein Problem damit, wenn die Wildlinge nur irgendwo zwischen harmlos und nervig angesiedelt sind und von einer Westeros-Armee problemlos fertig gemacht werden kann.

Was mich halt nervt, ist die totale Richtungsänderung von Episode 9 zu 10. In der einen Episode wurde die Armee als Gefahr für Westeros dargestellt in der anderen Episode als harmlos.

Disclaimer: Es geht mir nicht darum, dass die Wildling stärker als die Nachtwache waren. Das war in Episode 9 und 10 konsistent.
Es geht mir darum, dass die Wildlinge mal als Gefahr für das restliche Westeros dargestellt werden und mal als harmlos.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Bad Horse am 29.06.2014 | 20:41
Siehste, schon kann ichs lesen.

Okay, du hast sicher nicht ganz unrecht. Der Richtungswechsel von "großer Gefahr" zu "bumm, und weg" war einigermaßen krass.

Aber: Es wurde auch von der Nachtwache gesagt, dass die Wildlinge in Westeros nicht arg weit kommen. Da stand allerdings Winterfell noch, insofern wären die Wildlinge für den Norden schon eine Gefahr gewesen - gerade, weil es da keine einheitliche Armee gab.

Und Stannis war in Braavos, um sich Geld für eine Armee zu holen. Das war die Szene mit den komischen Bankern. Insofern hatte er tatsächlich wieder aufgestockt. Gut, ob seine Armee gegen die Macht Lannister / Tyrell gereicht hätte, ist unklar. Aber da hatte ihn seine rote Frau eh schon erklärt, dass er jetzt mal nach Norden soll, weil es der Gott so will.

Trotzdem hätte da etwas mehr Erklärung, warum die von "Ui, gefährlich" zu "hups, besiegt" werden, bestimmt nicht geschadet. Mich hat ja eher das Timing gestört, weil Stannis offensichtlich "at the speed of plot" reist und genau rechtzeitig kommt, um zumindest die kümmerlichen Nachtwachen-Reste noch zu retten. 
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Teylen am 29.06.2014 | 20:41
Stannis hat eine Extra Armee für die Wildlinge.
Der größte Teil der Armee mit dem er gegen die Lannister kämpfte ist schließlich in Blackwater gesunken und viele haben sich davon gemacht.
Deswegen hatte er Davos ausgesandt um neue Schiffe zu besorgen und ist letztlich zur Iron Bank of Braavos wo er einen Kredit aufnahm um sich eine neue Armee einkaufen zu können. Als Verdeutlichung gab es die Szene wo Davos den Piraten mit reichlich Gold bezahlt damit sich die Schiffe wieder anschließen.

Ich gehe nicht davon aus das die Wildling Armee nicht so groß war, sondern das sich Stannis eine sehr große Armee aufgebaut hat.
Zumal er bei der Abreise nicht erwartete gegen Wildlinge zu kämpfen, sondern gegen White Walker. Von denen die Nachricht - die Sam in einer Spam-Aktion in ganz Westeros verteilte - berichtete. Das es eine Wildling-Armee gibt die geführt vom König des Nordens gegen die Mauer zieht, wird er vermutlich erst gelernt haben als er mit den Schiffen hinter der Mauer gelandet ist.

Die Nachtwache stellt sich gegen die Wildlinge weil es zu den Aufgaben der Nachtwache gehört den Süden vor einer Einwanderung durch Wildlinge zu schützen. Ein wenig so wie sich die USA vor Mexikanern schützt respektive die Mauer die Ostdeutschen in der DDR hielt. Vielleicht mögen nicht alle Wildlinge perverse Kannibalen sein, Wargende Magieanwender, Monstren (Riesen) und vielleicht sind sie sogar zivilisiert. Aber sie sind unerwünscht. Passen weder von ihrer Gesellschaft noch den Bräuchen in's Land und Arm sind sie auch noch.

Bisher waren die Wildling-Armeen auch keine Gefahr für die Nachtwache oder Westeros.
Das erfährt man in der Serie in dem John Ygritte eine Geschichtsstunde gibt.
Das einzige was an der Situation neu ist, ist das es derart viele Wildlinge sind *und* das die Nachtwache schandhaft unterbesetzt ist.

Abgesehen davon, hätte die Nachtwache die Tore geöffnet, ihren Schwur gebrochen, wären sie anschließend von Westeros / dem Norden als Hochverräter verfolgt und hingerichtet worden. Siehe die erste Folge mit dem armen Klops der lediglich sein Leben gerettet hat.


Ansonsten ist Stannis Armee nicht per se schwächer als die Lannister Armee.
Das die Lannister gegen Stannis Armee bestehen konnten lag an zwei Faktoren:
-) Ein sehr großer Teil der Armee ist kampflos dank Wildfire abgesoffen
-) Die Lannister sind zusammen mit den Tyrells und einigen Teilen von Renlys Armee einmarchiert

Ich hatte Folge 9 so verstanden: "Wir (die Nachtwache) sind nicht nutzlos. Wir sind die Verteidiger der Mauer. Wir sind die einzigen, die den Einmarsch Rayders nach Westeros verhindern können. Fällt die Mauer, fällt Westeros. Wir müssen mit allen Mitteln die Mauer verteidigen, da sonst Westeros verloren ist."
Wenn die Nachtwache fällt, weil die Wildlinge einmarchieren, sehr wahrscheinlich nicht friedlich, kommen als nächstes die White Walker mit ihren Zombies nach. Dann wäre die Mauer im Grunde gefallen.

(Die ganzen Mexikaner sind eigentlich auch harmlos für 'murica)

Zitat
Sie kämpfen nördlich der Mauer. Etwa dort, wo Casters Anwesen früher war. Das ist ja wohl eher Wildlings-Gebiet als Nachtwachen-Gebiet.
Sie sind in direkter Sichtweise der Mauer. Das heißt in dem nicht abgefackelten Wald direkt davor.
Von Crasters Anwesen aus sieht man die Mauer nicht. Ansonsten hätte Libby nicht Angst gehabt das sie der Schlag trifft wenn sie die Mauer erblickt.

Zitat
Und gerade, da Stannis mit den Wildlingen so den Boden aufwischt, scheinen die Armeen Westeros die Nachtwache nicht zu brauchen und auch ganz gut selber klarzukommen. Sicherlich, die White Walker werden nochmal eine Nummer härter werden als die Wildlinge. Aber was kann die Nachtwache gegen White Walker unternehmen, was Stannis Armee nicht wesentlich besser hinbekommen würde?

Die Armeen Westeros sind über tausend Meilen entfernt mit Thronspielchen beschäftigt.
Gegen die White Walker hat Stannis Armee ohne Drachenglas keinen Chance.

Zumal zur Relativierungs von Mance's Armee.
Der Kerl hat Wildlingstämme genommen, die auf sich eingeschworen und ist dann im Grunde geflüchtet.
Dadurch das die Wildlinge kampferfahren sind kann man es ggf. Armee nennen, tatsächlich war das aber eher mehr eine Art Flüchtlingstrek. Von dem der Großteil wirklich pissig auf die Nachtwache war, weil die bei ihren Erkundungsgängen jenseits der Wall Wildlinge die sie trafen umbrachten.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Xemides am 29.06.2014 | 20:51
Noch eine kleine Anmerkung:

Ja, die Armeen Westeros hätten die Wildlinge aufhalten können.

Aber die Armeen Westeros sind durch die Kriege der Könige beschäftigt und geschwächt, und niemand nimmt die Gefahr der Wildlinge überhaupt für voll, bis auf Stannis.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Bad Horse am 29.06.2014 | 20:57
Das hatte Jon Ygritte ja in der zweiten Staffel auch so gesagt.

Die Nachtwache hat allerdings in Ermanglung von White Walkern die letzten paar Jahrhunderte gegen die Wildlinge gekämpft. Da fällt es schwer, die einfach durchlaufen zu lassen. Genauso, wie die Wildlinge die Wache nicht im Rücken haben wollten. Das ist eine ziemlich lang eingeschliffene Feindschaft, das sollte man nicht unterschätzen.

Ist ja nicht so, als könnte man nicht um die doofe Mauer rumlaufen.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Xemides am 29.06.2014 | 21:00
Ist ja nicht so, als könnte man nicht um die doofe Mauer rumlaufen.

Das ist der größte Witz. Eine Riesenmauer, die Lücken hat.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Teylen am 29.06.2014 | 21:04
Na, die Mauer hat keine Lücken.
Die hat nur rechts und Links ein Ende. Wo Wasser ist. ^^;
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Bad Horse am 29.06.2014 | 21:13
Nein. An einem Ende ist ein Gebirge, am anderen eine Bucht. Osha und ihre Kumpane sind durch die Bucht an der Mauer vorbeigekommen.

...gut, für eine größere Armee vielleicht keine sinnvolle Option.  ;)
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 29.06.2014 | 21:26
Ich hatte Folge 9 so verstanden: "Wir (die Nachtwache) sind nicht nutzlos. Wir sind die Verteidiger der Mauer. Wir sind die einzigen, die den Einmarsch Rayders nach Westeros verhindern können. Fällt die Mauer, fällt Westeros. Wir müssen mit allen Mitteln die Mauer verteidigen, da sonst Westeros verloren ist."
Standardfloskel um seine Truppen moralisch auf zu bauen.

Das war der Tenor in Staffel 9. Und in Staffel 10 war der Tenor dann plötzlich: "Mankes Armee ist harmlos." (Nicht harmlos für die Nachtwache. Harmlos für Westeros.)
Naja für den ganzen Kontinent? Auch wenn die Wildlinge übelst gewütet hätten und die Bauernburschen die die Masse der Westerosarmeen stellen niedergemacht hätten, einfach zu schlagen wären sie auf keinen Fall gewesen, für das Reich wären sie vermutlich lebensbedrohlich gewesen, aber den ganzen Kontinent hätten sie nicht erobert.

1) So etwas wie Front und Rücken gibt es nur bei disziplinierten Armeen, die in Formation kämpfen.

Gerade die Wildlinge wurden aber als undisziplinierter Haufen, der ohne Formation kämpft, beschrieben. Hier gibt es kein Vorne und kein Hinten. Hier kann sich die hintere Hälfte von Mankes Armee einfach umdrehen und gegen Stannis kämpfen, während die vordere Hälfte von Mankes Armee einfach weiter gegen die Mauer rennt.

Ein Mob soll etwas können das eine Armee nicht hin bekommt?  wtf?
Solange Menschen vorne ein Gesicht und hinten einen Hintern haben kann man ihnen in den Rücken fallen.





Wie gesagt: Heimvorteil wäre es, wenn sich Stannis Leute auf der Mauer postiert hätten und von dort aus runtergeschossen hätten. DAS wäre Heimvorteil gewesen.
Aber so nahe an der Mauer waren die Wildlinge auch nicht im Vorteil

Ja, die White Walker wurden besiegt! Zwar unter schweren Verlusten, aber sie wurden besiegt!
Ja, und es hat Mormont einen großen Teil seiner Kämpfer gekostet, und ihn zur Flucht gezwungen. König Phyrros hat auch solche Siege eingefahren.


Also es hätte der Nachtwache schonmal extrem den Rücken gestärkt, wenn sie nicht gegen die Wildlinge gekämpft hätten.

Du würdest also einen gewaltigen Haufen Barbaren in deinen Rücken lassen der dich hasst und der es für sein gutes Recht hält die Kneeler aus zu plündern?


Und gerade, da Stannis mit den Wildlingen so den Boden aufwischt, scheinen die Armeen Westeros die Nachtwache nicht zu brauchen und auch ganz gut selber klarzukommen. Sicherlich, die White Walker werden nochmal eine Nummer härter werden als die Wildlinge. Aber was kann die Nachtwache gegen White Walker unternehmen, was Stannis Armee nicht wesentlich besser hinbekommen würde?
Wieso muss man alles dreimal sagen?
Dazu hätte man erstmal von Seiten der Nachtwache wissen müssen das eine komplette Armee kommt, und das sie Mances Armee überrascht.
Wäre Stannis Heer frontal auf eine intakte Wildlingsarmee gestoßen hätte es anders ausgesehen.
Und vor allem wo waren die Armeen, Stannis hätte ohne Davos eingreifen nicht Segel gesetzt und die Lannister-Armeen war ebenfalls im Süden, nichtmal die Truppen des Nordens waren im Norden.
Oder um deine Frage zu beantworten: Was kann die anwesende Nachtwache was die nicht anwesenden Armeen von Stannis und den anderen nicht können: anwesend sein und kämpfen.


Es ging darum, dass Stannis Armee mit den Wildlingen den Boden aufwischt.
Er ist ihnen halt überraschend in den Rücken gefallen, so etwas ist immer verheerend.



Hätte Stannis die Nachtwache unterstützt, indem seine Armee ebenfalls die Mauer besetzt hätte, wäre alles vollkommen in Ordnung gewesen. Nur diese totale Verharmlosung von Mankes Armee passt halt einfach nicht zur bisherigen Staffel.

Nur weil eine disziplinierte Armee der eine vollständige Überraschung gelingt während die Wildlinge dann auch schon angeschlagen sind sie schlägt?



Aber die Armeen Westeros sind durch die Kriege der Könige beschäftigt und geschwächt, und niemand nimmt die Gefahr der Wildlinge überhaupt für voll, bis auf Stannis.
Und noch nicht einmal der kommt aus eigenem Antrieb.  ;)
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Teylen am 29.06.2014 | 21:32
Mormont hat die White Walker nicht besiegt?
Er hat einige, vielleicht viele, Wights getötet und ist mit den spärlichen Rest-überlebenden geflüchtet.
Bisher ist Sam der einzige seit tausenden Jahren der einen White Walker getötet hat.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 29.06.2014 | 21:47
Mormont hat die White Walker nicht besiegt?
Er hat einige, vielleicht viele, Wights getötet und ist mit den spärlichen Rest-überlebenden geflüchtet.
Bisher ist Sam der einzige seit tausenden Jahren der einen White Walker getötet hat.

Stimmt! Sam der Töter!
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: condor am 29.06.2014 | 22:05
Ich habe auch gestutzt, dass Stannis da so einfach durchmarschiert ist. Meine Vermutung war dann aber: Womöglich hat er (wie auch immer) gezielt das Hauptlager angegriffen und im Handstreich Mance gefangen genommen. Die zuvor erwähnten Massen an Wildlings sind vielleicht irgendwo in der größeren Umgebung, aber nicht alle an Ort und Stelle.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 29.06.2014 | 22:11
Ich schätze eher das da einfach mal die Kohle für Spezialeffekte zu knapp war.  ;)
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 29.06.2014 | 22:37
bzgl. Mauer umgehen
Stannis konnte mit einer großen Armee die Mauer umgehen.

Die Nachtwache stellt sich gegen die Wildlinge weil es zu den Aufgaben der Nachtwache gehört den Süden vor einer Einwanderung durch Wildlinge zu schützen. Ein wenig so wie sich die USA vor Mexikanern schützt respektive die Mauer die Ostdeutschen in der DDR hielt.
RICHTIG!!!

Und jetzt rate mal, was die US-Grenzwächter tun, falls die mexikanische Armee anrückt? Stellen sie sich der Armee wirklich in den Weg? Oder würden sie nicht eher abhauen und warten, bis die US-Armee anrückt?

Oder was glaubst du, was die DDR-Grenzer getan hätten, wenn die NATO einmarschiert wäre? Würden die DDR-Grenzer wirklich gegen die NATO-Armee kämpfen? Oder wären die DDR-Grenzer abgehauen und hätten darauf gewartet, dass die Ostblock-Armee sich in Marsch setzt?

Von daher: Ja, wunderbares Beispiel von dir! (Auch wenn ich persönlich eher die chinesische Mauer als Beispiel genommen hätte.)

Und zu deiner Behauptung, dass Stannis es erwartete, gegen White Walker zu kämpfen: Dann wäre es erst recht dämlich, im offenen Feld anzutreten, anstatt den Schutz der Mauern zu suchen.

@ Talasha
Ein einzelner Mensch kann sich innerhalb einer Sekunde umdrehen. Wenn du also einen einzelnen Menschen in den Rücken fallen willst, dann dreht sich dieser in einer Sekunde um und du greifst ihn quasi von vorne an.

Bei disziplinierten Armeen, die Kampfformation haben, sieht das anders aus: Dort kämpfen vorne die schwergerüsteten Nahkämpfer und hinten stehen die Bogenschützen. Wenn du dieser Armee in den Rücken fällst, dann können sich die Bogenschützen zwar auch umdrehen, das hilft ihnen aber nichts. Denn die gegnerische Armee kann dann trotzdem die Bogenschützen niedermetzeln, ohne dass sie von den Nahkämpfern geschützt werden.

Um hier die ganze Armee zu drehen, müssten die Nahkämpfer sich nicht nur umdrehen, sie müssten auch zurückrennen, um sich auf der anderen Seite der Bogenschützen zu positionieren. Das dauert deutlich länger als 1 Sekunde.

Bei einer Armee in Formation ist es also recht verheerend, wenn man ihr in den Rücken fällt. Bei ungeordneten Armeen nicht.

Nur weil eine disziplinierte Armee der eine vollständige Überraschung gelingt während die Wildlinge dann auch schon angeschlagen sind sie schlägt?
Ja. Denn dazu muss Mankes Armee nicht nördlich der Mauer sein. Das gelingt auch, wenn sich Mankes Armee südlich der Mauer befunden hätte.

Wenn man die Armee unbedingt nördlich der Mauer halten will, sollte die Besiegungstaktik auch etwas damit zu tun haben, dass die Armee nördlich der Mauer ist.

Für das, was dort beschrieben wird, hätte die Armee aber ebensogut südlich der Mauer sein können.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: User6097 am 29.06.2014 | 23:07
Ich denke mal, das es schon  aweng hahnebüchen ist mit dem ANgriff von Stannis. Die Wildlingsarmee besteht im Grunde aus nem haufen Jäger. Die werden im weiten Umkreis auf Nahrungssuche gehen und/oder spähen, d.h. um die Armee der Wildlinge sollte eigentlich ein Perimeter von vielen Kilometern bestehen, wo Leute sind die alles mitkriegen, was im Wald so abgeht. D.h. die Wildlinge solten eigentlich schon mehrere tage oder wenigstens Stunden vorher mitkriegen, das da ne riesen Armee durch ihren Wald gurkt. Überraschung ist also nicht drin. 
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Teylen am 29.06.2014 | 23:11
Stannis hat eine Flotte. Die Wildlinge haben keinerlei Flotte.
Sonst wären die einfach drum rum gefahren und hätten alle vom Süden her angegriffen, wenn überhaupt noch.

Stannis ist in den Norden gereist um White Walker zu bekämpfen. Er hat dann erfahren das es einen Aufstand der Wildlinge gibt und sich dann entschieden diesen zu bekämpfen.

Der Unterschied zu deinem Vergleich ist das es gerade keine richtige, moderne Armee ist was die Wildlinge haben.
Was geschieht wenn sich eine nicht geordnete Gruppe Personen auflehnt hat man in der DDR durch Mauernschützen gesehen, oder in China auf dem Platz des himmlichen Frieden.

Die Wildlinge, und das wurde von Mance Ride betont und von Jon Snow durch den Geschichtsunterricht an Ygritte verdeutlich, waren nie eine und sind keine richtige Armee mit Formationen und allem drum und dran. Das taktische Vermögen der Gruppe endet kurz nach der Idee von beiden Seiten anzugreifen.

Wieso soll Stannis mit seiner richtigen Armee nicht die Anzahl seiner Mannen nutzen, nicht die Flanken und den Rückenangriff und vorallem wieso soll er nicht den Überraschungsmoment gebrauchen? Wieso einen ewig lange Auseinandersetzung auf der Mauer gegen im Grunde unzivilisiertes Barbarenpack?
Einmal davon abgesehen das die bereits auf der Mauer Probleme hatten das die Riesen auf Pfeile nicht reagierten.

Ein weiterer Aspekt ist,.. Stannis kommt da mit zig Schiffen und Mann hinter der Mauer an und will weiter Richtung Norden um White Walker für den LoL zu töten (Lord of Light). Er landet, trifft irgendwo wenn zivilisiertes und der erzählt das die Mauer vom König im Norden mit ner Barbaren Armee angegriffen wird. Bis da Stannis die Leute wieder auf den Schiffen hat, vor die Mauer geschippert ist, und dann den Landweg zu Castle Black genommen hat, ist Castle Black gefallen,..


@Wildling und Späher
Die Deppen haben ja noch nicht mal trotz Warge mitbekommen das es nur ein paar hundert anstelle von tausend Mann auf der Mauer gibt. ^^
Ab davon könnte die richtige Kommunikation in so einem Haufen schwierig sein.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Bad Horse am 29.06.2014 | 23:13
Was Teylen sagt.  :)

Wenn die Moral bei diesem Chaoshaufen mal flöten geht, dann rennen die eben.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 29.06.2014 | 23:40
Stannis ist in den Norden gereist um White Walker zu bekämpfen. Er hat dann erfahren das es einen Aufstand der Wildlinge gibt und sich dann entschieden diesen zu bekämpfen.
Richtig. Und White Walker ohne den Schutz der Mauer zu bekämpfen ist eine extrem dämliche Idee. Noch dämlicher als Wildlinge ohne den Schutz der Mauer zu bekämpfen.

Und John Snow hat die Wildlinge doch die ganze Zeit angelogen: "Die Festung ist voll besetzt." Wieso sollte er also ausgerechnet beim Punkt, was Wildlingen südlich der Mauer widerfährt, die Wahrheit sagen.

Und angenommen, John Snow hätte mal ausnahmsweise die Wahrheit gesagt und Wildlinge stellen südlich der Mauern keine Bedrohung da: Wieso sollten dann die Nachtwächter mit allen Mitteln den Einfall der Wildlinge verhindern wollen?

Du sagst jetzt, dass sich die Armee südlich der Mauer verstreuen würde. Na wunderbar, dann könnte die südlichen Armeen die Wildlinge noch leichter besiegen.
Und ja, was nicht-geordneten Gruppen passiert, die sich auflehnen, hat man wunderbar in der DDR oder in China gesehen: Sie stellen keine große Gefahr da. Wieso sie also nördlich der Mauer halten? Wieso nicht die eigenen Kräfte für die White Walker sparen. Sobald die Wildlinge erstmal durch die Mauer durch wären, wären sie Lord Boltons Problem und er hätte sich um sie gekümmert.

Zitat
Die Wildlinge, und das wurde von Mance Ride betont und von Jon Snow durch den Geschichtsunterricht an Ygritte verdeutlich, waren nie eine und sind keine richtige Armee mit Formationen und allem drum und dran. Das taktische Vermögen der Gruppe endet kurz nach der Idee von beiden Seiten anzugreifen.

Wieso soll Stannis mit seiner richtigen Armee nicht die Anzahl seiner Mannen nutzen, nicht die Flanken und den Rückenangriff und vorallem wieso soll er nicht den Überraschungsmoment gebrauchen? Wieso einen ewig lange Auseinandersetzung auf der Mauer gegen im Grunde unzivilisiertes Barbarenpack?
Die erste Frage beantwortest du dir quasi selber: Ein Flanken und Rückenangriff bringt nichts, weil der Haufen unorganisiert ist und nicht in Formation kämpft. Rücken und Flankeangriffe bringen nur etwas, wenn der Gegner in Formation kämpft.

Deine zweite Frage habe ich mir nach Episode 10 auch gestellt.
Bei Episode 9 dachte ich noch: OK, es gibt diese ewig lange Auseinandersetzung an der Mauer, weil Mankes Armee eine Gefahr darstellt. Wenn Mankes Armee die Mauer überwinden würde, dann wären sie unaufhaltsam. Deswegen muss seine Armee unbedingt daran gehindert werden, die Mauer einzunehmen.

Das hatte ich noch bis Episode 9 gedacht. Und nach Episode 10 habe ich mir dann genau die gleiche Frage wie du gestellt: Wieso in Herrgottsnamen gab es diese völlig sinnlose Auseinandersetzung an der Mauer? Wieso hat man dieses im Grunde unzivilisierte Barbarenpack nicht einfach durchgelassen, damit sie von Lord Boltons Männern gehäutet werden? Denn Episode 10 hat klar gemacht: Die Wildlinge stellen keine Bedrohung da! Wieso gabe es also diesen sinnlosen Kampf an der Mauer, wo zahlreiche Nachtwächter gestorben sind?
Hätte man sich einfach auf eine andere Burg zurückgezogen, wären alle Nachtwächter noch am Leben und die restlichen Königslande hätten mitbekommen, dass einige Wildling in Lord Boltons Gebiet stehen.

Zitat
Einmal davon abgesehen das die bereits auf der Mauer Probleme hatten das die Riesen auf Pfeile nicht reagierten.
Auch so eine Sache: An der Mauer wurden die Riesen als unaufhaltsame Bedrohung dargestellt. - Und beim Kampf gegen Stannis Männer werden die Riesen nicht mit einem Wort erwähnt!

Selbst wenn man die ganzen menschlichen Wildlinge als Bauernpack bezeichnet, hätten doch wenigstens die Riesen und Mammuts etwas zwischen Stannis Kavallerie wüten sollen.

Ich habe den Eindruck, du betrachtest Episode 9 und 10 die ganze Zeit getrennt. Episode 9 für sich selbst genommen ist logisch. Und Episode 10 für sich selbst genommen ist auch logisch. - Es ist der Zusammenhang zwischen Episode 9 und 10, der inkonsistent ist!

Nochmal:
Wenn man Mankes Armee als riesenstark darstellt, ist das in Ordnung.
Wenn man Mankes Armee als schwach darstellt, ist das auch in Ordnung.

Aber wenn man Mankes Armee als schwach darstellt, macht es keinen Sinn, dass die Nachtwache sich opfert, um sie am Einmarsch aufzuhalten. Dann hätte sich die Nachtwache auch einfach auf eine andere Burg zurückziehen können und Lord Boltons Männer hätten dann mit den Wildlingen kurzen Prozess gemacht.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Teylen am 30.06.2014 | 00:09
Das Problem der White Walker ist das das Wissen wie man sie bekämpft verloren gegangen ist.
Das heißt der taktische Vorteil der Mauer als erhöhter nutzt nichts gegen einen Feind der gegen Feuer und Stahl immun ist. Die Mauer wurde dahingehend auch nicht als taktische Maßnahme gesetzt, sondern als Wall wo man zur Not den Verbindungsgang sprengt.

Hinsichtlich dem Verweis auf die Geschichte war es kein Gespräch zwischen Jon Snow und den Wildlingen.
Es war ein Gespräch zwischen ihm und Ygritte in dem er erklärte weshalb das Unterfangen scheitern wird.
Was sogar seiner Behauptung das die Mauer unterbesetzt sei in Frage stellt und was sich abseits dessen verifizieren lässt. Auch Allister Thorne verweist vor der großen Auseinandersetzung das die Mauer bisher nicht eingenommen wurde. Was doch annehmen läßt das es bereits zuvor Versuche gab.

Die Männer der Nachtwache verhindern den Einfall sowohl von einzelnen als auch von einer größeren Anzahl von Wildlingen weil diese unerwünscht sind.
Es kann doch nicht so schwer sein den Setting-Aspekt der bereits in den ersten Folgen eingeführt wurde zu akzeptieren?
Es wurde gesagt das die Wildlinge als kulturlose Barbaren gelten. Unabhängig davon was sie tatsächlich sind wusste beispielsweise Rickon aus Erzählungen das Wildlinge das Blut ihrer Feinde aus Schädeln trinken. Daneben sind es, salopp gesagt, unzivilisierte Penner, offene Mäuler und dumme Heiden die kein vernünftiger Herrscher Westeros in ihrem Land haben möchten.

Selbst wenn die Nachtwache die von dir geforderte soziale Ader kriegt - die kein Stück in das beschriebene Setting passt.
Die sind davor in den Norden gezogen und haben Wildlinge umgebracht. Weil das für die nicht einmal richtige Menschen waren. Das wird klar als John mit seinen Brüdern ein Camp der Wildlinge überfällt, und für die die es immernoch nicht begriffen haben wird es klar als die Kinder John Snow mit Steinen bewerfen weil seines Gleichen ihre Familien niedergemetzelt haben.

Selbst wenn die Nachtwache jetzt noch sagen würde "scheiß darauf, wir vertrauen den Leuten mal, weil heute so ein schöner Sonntag ist.". Kurz nachdem die Wildlinge sich im Norden bemerkbar gemacht haben, gibt es keine Nachtwache mehr. Sondern nur noch eine Gruppe Hochverräter die das Schwarz tragen. Mörder, Vergewaltiger, Diebe und ein paar Freiwillige die an den Sieben Königreichen Hochverrat begangen haben.
Die Armeen Westeros würde nicht nur das Wildlingsproblem beseitigen, sondern auch noch jeden der dreckigen, ehrlosen Bastarde welche den Angriff zugelassen haben. Selbst (Gerade) ehrenwerte Männer wie Ned Stark einer war oder Stannis einer ist.

Wieso sie also nördlich der Mauer halten?

Weil es anarchistische Penner sind. Dreckiges Bettelvolk das kein Respekt vor niemanden hat.

Weil Lord Bolton, mit Unterstützung der sieben Königreiche, nicht nur den Wildlingen die Haut abziehen würde, sondern auch noch jeden von der ehmaligen Nachtwache.
 
Zitat
Wenn Mankes Armee die Mauer überwinden würde, dann wären sie unaufhaltsam. Deswegen muss seine Armee unbedingt daran gehindert werden, die Mauer einzunehmen.
Err nein. Davon hat keiner in der Serie auch nur was angedeutet.
Wenn Mance Armee über die Mauer ist gibt es keine Nachtwache mehr. [Weil die die Krähen, die ihre Leute ermordeten, die ihnen Jahrhunderte lang unrecht angedeihen eher nicht leben lassen] Gibt es keine Nachtwache mehr, kommen die White Walker nach.

Was die Riesen angeht. Naja. Fünf normale Männer von der Wacht haben einen gekillt.
Ist wohl also nicht sooo unmöglich. Daneben das man von etwaige Verluste bei Stannis nichts erfährt. Es ist ihm vermutlich auch herzlich egal.
 
Ansonsten ist es doch einfach:
Mance Armee ist im Vergleich zur völlig unterbesetzten, verkommenen Nachtwache übermächtig.
Innerhalb des sozialen und politischen Gefüge kommt keiner auf die Idee einer friedlichen Lösung die wahrscheinlich nicht einmal möglich ist.
Mance Armee ist im Vergleich zur professionellen, großen und überraschenden Armee Stannis schwach.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 30.06.2014 | 12:35
@Eule
Dann dreht sich die jeweils hinterste Reihe des Haufens um und sieht das Schwert oder die Lanze noch kommen aber um irgendwas zu unternehmen ist es dann schon zu spät, und die neue hinterste Reihe erwischt es genau so und die dritte hinterste Reihe ebenso. Mit schierer Masse könnte man einen Sturmangriff in den Rücken noch stoppen aber dafür hatten die Wildlinge nicht mehr die Zeit. In der Serie sieht man doch wie verstreut sie waren.
Natürlich hätte man sie vielleicht südlich der Mauer genau so erwischen können, aber um mal das Phrasenschwein zu dreschen:
Zitat
Erhoffe das beste erwarte das schlimmste
Weißt du was, machen wir doch folgende Wette: Male Kopf und Zahl auf einen großen Amboss, dann legst du eine Hand auf eine der beiden Flächen und wirf eine Münze je nach dem auf welcher Seite sie landet haut dann der Schmied mit seinem schwersten Hammer auf die entsprechende Markierung auf dem Amboss.
Und nicht vergessen, du musst die Münze zweimal werfen einmal für "die Wildlinge können jenseits der Mauer genau so erwischt werden wie es Stannis gelungen ist" und einmal für "die Wildlinge schlachten die Nachtwache nicht ab". (Das man technisch gesehen noch ein drittes mal werfen müsste für "die Wildinge halten sich beim Brandschatzen zurück vergessen wir fürs erste. )

Achja:
Nur Feiglinge ziehen die Hand weg bevor der Hammer trifft.  >;D
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Nevermind am 30.06.2014 | 15:08
Richtig. Und White Walker ohne den Schutz der Mauer zu bekämpfen ist eine extrem dämliche Idee. Noch dämlicher als Wildlinge ohne den Schutz der Mauer zu bekämpfen.
Weil es, wenn man eine Entscheidungschlacht erzwingen kann, viel besser ist die ganzen Leute AUF der Mauer zu versorgen?



Und angenommen, John Snow hätte mal ausnahmsweise die Wahrheit gesagt und Wildlinge stellen südlich der Mauern keine Bedrohung da: Wieso sollten dann die Nachtwächter mit allen Mitteln den Einfall der Wildlinge verhindern wollen?
"Night gathers, and now my watch begins. It shall not end until my death. I shall take no wife, hold no lands, father no children. I shall wear no crowns and win no glory. I shall live and die at my post. I am the sword in the darkness. I am the watcher on the walls. I am the shield that guards the realms of men. I pledge my life and honor to the Night's Watch, for this night and all the nights to come."

Es ist Ihre Aufgabe, dafür sind Sie da. Sie sollen verhindern das alles was die Realm of Men, also die Konigslande, bedroht, an der Mauer vorbeikommt.


Du sagst jetzt, dass sich die Armee südlich der Mauer verstreuen würde. Na wunderbar, dann könnte die südlichen Armeen die Wildlinge noch leichter besiegen.
Und ja, was nicht-geordneten Gruppen passiert, die sich auflehnen, hat man wunderbar in der DDR oder in China gesehen: Sie stellen keine große Gefahr da. Wieso sie also nördlich der Mauer halten? Wieso nicht die eigenen Kräfte für die White Walker sparen. Sobald die Wildlinge erstmal durch die Mauer durch wären, wären sie Lord Boltons Problem und er hätte sich um sie gekümmert.
Dein Beispiel ist aus dem falschen Jahrhundert.
Und das marodierende Banden im Norden diverse Probleme machen würde, Versagen/Diskreditieren der Wache und ihres Kommandanten der es nicht verhindert hat, Bedrohung von Nachschubswegen/Resourcen, usw, sollte eigentlich klar sein?

Die erste Frage beantwortest du dir quasi selber: Ein Flanken und Rückenangriff bringt nichts, weil der Haufen unorganisiert ist und nicht in Formation kämpft. Rücken und Flankeangriffe bringen nur etwas, wenn der Gegner in Formation kämpft.
Ein Angriff von unerwarteten Truppen aus unerwarteter Richtung hat schon weit diszipliniertere Truppen gebrochen. Frag mal die Französichen Ritterheere bei Poitiers.
Und auch bei 'unorganisierten Haufen' wie den Wildlingen packt man die 'guten Einheiten' (Thenns/Giants/Tormunds Truppe) in die Front und hat an den Seiten die schwächeren (Undisziplinierter/unterbewaffnet/schlecht geführt/unterernährt) Truppen. Denn wenn mal ein Teil ins Laufen kommt wird es schnell ein Gemetzel weil andere mitlaufen.

Bei Episode 9 dachte ich noch: OK, es gibt diese ewig lange Auseinandersetzung an der Mauer, weil Mankes Armee eine Gefahr darstellt. Wenn Mankes Armee die Mauer überwinden würde, dann wären sie unaufhaltsam. Deswegen muss seine Armee unbedingt daran gehindert werden, die Mauer einzunehmen.

Sie ist nicht 'unaufhaltsam', Sie wäre nur unkontrollierbar in die Königslande geschwappt und wäre dann gerade mit dem Kriegszustand schwer einzudämmen gewesen. Die marodierenden Wildlinge wären eben bis in die Riverlands/Westerlands geschwappt und alle Siedlungen die nicht gut gesichert sind hätten gebrannt.


Das hatte ich noch bis Episode 9 gedacht. Und nach Episode 10 habe ich mir dann genau die gleiche Frage wie du gestellt: Wieso in Herrgottsnamen gab es diese völlig sinnlose Auseinandersetzung an der Mauer? Wieso hat man dieses im Grunde unzivilisierte Barbarenpack nicht einfach durchgelassen, damit sie von Lord Boltons Männern gehäutet werden? Denn Episode 10 hat klar gemacht: Die Wildlinge stellen keine Bedrohung da! Wieso gabe es also diesen sinnlosen Kampf an der Mauer, wo zahlreiche Nachtwächter gestorben sind?
Hätte man sich einfach auf eine andere Burg zurückgezogen, wären alle Nachtwächter noch am Leben und die restlichen Königslande hätten mitbekommen, dass einige Wildling in Lord Boltons Gebiet stehen.
Auch so eine Sache: An der Mauer wurden die Riesen als unaufhaltsame Bedrohung dargestellt. - Und beim Kampf gegen Stannis Männer werden die Riesen nicht mit einem Wort erwähnt!
Riesen sind eben gegen Reiterrei (die die Nachtwache nicht hat) nicht gerade ideal, Lanzen sind da super.
Und wer soll der Nachtwache noch trauen wenn Sie einen Megawildlingsraid einfach durchlässt. Und ohne Melisandre würde einfach mal keiner der Könige und Fürsten an die White Walker glauben, bis Sie sich in den Norden ergiessen.


Selbst wenn man die ganzen menschlichen Wildlinge als Bauernpack bezeichnet, hätten doch wenigstens die Riesen und Mammuts etwas zwischen Stannis Kavallerie wüten sollen.
Es gab bestimmt Verluste, aber
1. nicht nennenswerte
2. nicht so storytechnisch relevante das man dafür das CGI Budget sprengt



Nochmal:
Wenn man Mankes Armee als riesenstark darstellt, ist das in Ordnung.
Wenn man Mankes Armee als schwach darstellt, ist das auch in Ordnung.
Die Armee von Mance ist für die Nachtwache mächtig, weil die nurnoch eine Rumpftruppe ist.
Gegen das Kampfbereite Heer von Stannis geführt von einer Vision seiner Seherin ist es relativ leicht zu schlagen.
 

Aber wenn man Mankes Armee als schwach darstellt, macht es keinen Sinn, dass die Nachtwache sich opfert, um sie am Einmarsch aufzuhalten. Dann hätte sich die Nachtwache auch einfach auf eine andere Burg zurückziehen können und Lord Boltons Männer hätten dann mit den Wildlingen kurzen Prozess gemacht.
Das Funktioniert aus diversen Gründen nicht. Das sollte eigentlich klar sein.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 30.06.2014 | 20:46
Weil es, wenn man eine Entscheidungschlacht erzwingen kann, viel besser ist die ganzen Leute AUF der Mauer zu versorgen?
Wieso hat man denn dann extra eine Mauer gebaut, wenn man auch einfach eine Entscheidungsschlacht erzwingen kann?

Zitat
"Night gathers, and now my watch begins. It shall not end until my death. I shall take no wife, hold no lands, father no children. I shall wear no crowns and win no glory. I shall live and die at my post. I am the sword in the darkness. I am the watcher on the walls. I am the shield that guards the realms of men. I pledge my life and honor to the Night's Watch, for this night and all the nights to come."
Richtig, dieser Schwur wurde ausgesprochen, um die Königslande vor den echten Gefahren aus den Norden zu beschützen.

Aber Wildlinge wie Glory hat man schließlich auch in den Süden gelassen, ohne dass es als Eidbruch galt. Wenn man für echte Gefahren stirbt, ist das ehrenvoll. Wenn man jedoch wegen einer Lappalie stirbt und deswegen nicht mehr lebt, sobald die echte Gefahr kommt, ist das Dummheit.

Zitat
Es ist Ihre Aufgabe, dafür sind Sie da. Sie sollen verhindern das alles was die Realm of Men, also die Konigslande, bedroht, an der Mauer vorbeikommt.
Richtig!!!

Sie sollen alles aufhalten, was die Königslande bedroht!

Aber wie Episode 10 ja wohl bewiesen hat, stellte Mankes Armee keine Bedrohung da.

Wie gesagt, wenn man für eine echte Bedrohung stirbt, ist das sinnvoll. Wenn man aber für so etwas lächerliches wie Mankes Armee stirbt, ist das Dummheit. (Und dass Mankes Armee keine echte Bedrohung darstellt, wurde ja eindrucksvoll in Episode 10 bewiesen.)

Zitat
Dein Beispiel ist aus dem falschen Jahrhundert.
Das war nicht mein Beispiel, das war Teylens Beispiel. - Wieso beschwert sich jeder bei mir, wenn jemand anderes einen Fehler macht?  ::)

Also liebe Teylen: Dein Beispiel ist aus dem falschen Jahrhundert!

Zitat
Und das marodierende Banden im Norden diverse Probleme machen würde, Versagen/Diskreditieren der Wache und ihres Kommandanten der es nicht verhindert hat, Bedrohung von Nachschubswegen/Resourcen, usw, sollte eigentlich klar sein?
Inwiefern unterscheiden sich die Wildlinge da großartig von den Graufreuds?

Zitat
Ein Angriff von unerwarteten Truppen aus unerwarteter Richtung hat schon weit diszipliniertere Truppen gebrochen. Frag mal die Französichen Ritterheere bei Poitiers.
Wie ich schon mehrmals schrieb: Ein Angriff aus unerwarteter Richtung kann Formationsheere brechen.

Das französische Ritterheer war ein Formationsheer. Die Wildlinge sind kein Formationsheer.

Zitat
Und auch bei 'unorganisierten Haufen' wie den Wildlingen packt man die 'guten Einheiten' (Thenns/Giants/Tormunds Truppe) in die Front und hat an den Seiten die schwächeren (Undisziplinierter/unterbewaffnet/schlecht geführt/unterernährt) Truppen. Denn wenn mal ein Teil ins Laufen kommt wird es schnell ein Gemetzel weil andere mitlaufen.
Ähm nein. Schau dir nochmal Episode 9 an. - Da kamen die Riesen relativ mittig. (Sowohl die vordere Reihe als auch die hintere Reihe bestand hauptsächlich aus Menschen.)

Zitat
Die marodierenden Wildlinge wären eben bis in die Riverlands/Westerlands geschwappt und alle Siedlungen die nicht gut gesichert sind hätten gebrannt.
Das stimmt nicht. Schau dir doch mal Goldy oder Osha an.
Die Dörfer wurden nur niedergebrannt, um die Krähen aus der Festung zu locken.

Zitat
Und wer soll der Nachtwache noch trauen wenn Sie einen Megawildlingsraid einfach durchlässt.
Es geht hier nicht um einen Megawildlingsraid. Es geht hier um einen Miniwildlingsraid, der von einer einzelnen Armee besiegt werden kann.

Ein Megawildlingsraid wäre eine Armee, für die sich alle Häuser der Königslande verbünden müssten, um sie zu besiegen.

Zitat
Und ohne Melisandre würde einfach mal keiner der Könige und Fürsten an die White Walker glauben, bis Sie sich in den Norden ergiessen.
Nochmal ganz langsam:
Es geht nicht um die White Walker! Es geht um die Wildlinge.

Wenn die Nachtwächter eine ernste Bedrohung wie die White Walker aufhalten, ist das ehrenvoll. Wenn die Nachtwächter eine ernste Bedrohung wie eine reine Riesenarmee aufhalten, ist das ehrenvoll.
Wenn die Nachtwächter jedoch sterben, weil sie einen harmlosen Mini-Wildlingsraid aufhalten, ist das dumm. (Weil dann gibt es anschließend nicht mehr genug Nachtwächter, um die Königslande vor der echten Bedrohung zu schützen.)

Zitat
Die Armee von Mance ist für die Nachtwache mächtig, weil die nurnoch eine Rumpftruppe ist.
Gegen das Kampfbereite Heer von Stannis geführt von einer Vision seiner Seherin ist es relativ leicht zu schlagen.
Richtig!!!
Das sage ich doch die ganze Zeit!

Genau deswegen war die Verteidigung doch so bescheuert!

Würden die Nachtwächter die Mauer gegen einen Gegner verteidigen, die für alle aus den Königslanden mächtig sind, wäre das sinnvoll.
Würden die Nachtwächter die Mauer gegen einen Gegner verteidigen, der für sie harmlos ist, wäre das auch sinnvoll.

Aber wenn man die Mauer gegen einen Gegner verteidigt, der nur für einen selber mächtig ist, für alle anderen aber harmlos, ist das bescheuert.

Dann dreht sich die jeweils hinterste Reihe des Haufens um und sieht das Schwert oder die Lanze noch kommen aber um irgendwas zu unternehmen ist es dann schon zu spät, und die neue hinterste Reihe erwischt es genau so und die dritte hinterste Reihe ebenso.
Nein. Pferde hört man auch schon vom weiten angaloppieren. Und wenn sich die hinterste Reihe (evtl. noch mit einer "Achtung, hinter uns!" umdreht, bekommt das die anderen Reihen ebenfalls mit.

Zitat
Mit schierer Masse könnte man einen Sturmangriff in den Rücken noch stoppen aber dafür hatten die Wildlinge nicht mehr die Zeit. In der Serie sieht man doch wie verstreut sie waren.
Richtig. Sie waren verstreut! Das zeigt doch wohl eindeutig, dass es dort kein Vorne und Hinten gab!

Zitat
Natürlich hätte man sie vielleicht südlich der Mauer genau so erwischen können, aber um mal das Phrasenschwein zu dreschen: Weißt du was, machen wir doch folgende Wette: Male Kopf und Zahl auf einen großen Amboss, dann legst du eine Hand auf eine der beiden Flächen und wirf eine Münze je nach dem auf welcher Seite sie landet haut dann der Schmied mit seinem schwersten Hammer auf die entsprechende Markierung auf dem Amboss.
Und nicht vergessen, du musst die Münze zweimal werfen einmal für "die Wildlinge können jenseits der Mauer genau so erwischt werden wie es Stannis gelungen ist" und einmal für "die Wildlinge schlachten die Nachtwache nicht ab". (Das man technisch gesehen noch ein drittes mal werfen müsste für "die Wildinge halten sich beim Brandschatzen zurück vergessen wir fürs erste. )
Ich verstehe dein Beispiel nicht!

Ja, seine Hand auf die linke oder rechte Seite zu legen, ist dämlich. Die sinnvollste Sache wäre es, die Hand wegzunehmen und zu warten, bis jemand mit Panzerhandschuhen vorbeikommt, der seine Hand auf den Amboss legt. - Das ist doch das, was ich die ganze Zeit behaupte!

Zitat
Nur Feiglinge ziehen die Hand weg bevor der Hammer trifft.  >;D
Nein, nur Dummköpfe lassen ihre (ungepanzerte) Hand auf dem Amboss.

Ich vermute mal, in deinem Beispiel gelten die folgenden Metaphern:
- Der Amboss ist die Mauer.
- Meine (ungepanzerte) Hand symbolisiert die Nachtwache.
- Der Schmiedehammer ist die anstürmende Wildlings-Armee.
- Und Stannis ist ein Passant, der Panzerhandschuhe trägt.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Bad Horse am 30.06.2014 | 21:01
Es waren über 10.000 Wildlinge gegen knapp 100 Nachtwachen. Ich weiß nicht, wo du da einen Mini-Raid siehst.

So doof war die Verteidigung auch gar nicht. Von den Wachen, die die Mauer oben verteidigt haben, sind kaum welche gefallen - einer, weil einer das Pechfass hat fallen lassen, einer durch den Riesenbogen. Den Rest haben die Elite-Wildlingstruppen auf der falschen Seite erwischt. Insofern: Was ist so doof daran, aus so einer überlegenen Position Zeug auf eine anstürmende Horde zu werfen?

@Riesen: Vielleicht sind die auch einfach abgehauen, als ihr König tot war. Soll vorkommen.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 30.06.2014 | 21:12
Es waren über 10.000 Wildlinge gegen knapp 100 Nachtwachen. Ich weiß nicht, wo du da einen Mini-Raid siehst.
Nochmal: (Wie häufig muss ich es noch wiederholen?)
Für die Nachtwache stellte Mankes-Armee eine Gefahr da. Aber für die Königslande war Mankes-Armee harmlos.

Es geht hier nicht um "Mankes-Armee vs. Nachtwache". Um die Bedrohung für das Königreich zu messen, musst du "Mankes Armee vs. Armee eines Hauses der Königslande" sehen.

Wenn du also wissen willst, ob Mankes Armee ein Miniraid oder ein Megaraid ist, lasse sie gegen Stannis-Armee ankämpfen. Solange ein einzelnes Haus die Bedrohung besiegen kann, ist es ein Miniraid. - Wenn sich alle Häsuer verbünden müssten, um gegen die Armee zu gewinnen, dann wäre es ein Mega-Raid.

Ob sie nun eine Gefahr für die Nachtwache darstellen oder nicht, ist für diese Betrachtung vollkommen irrelevant.

Zitat
So doof war die Verteidigung auch gar nicht. Von den Wachen, die die Mauer oben verteidigt haben, sind kaum welche gefallen - einer, weil einer das Pechfass hat fallen lassen, einer durch den Riesenbogen. Den Rest haben die Elite-Wildlingstruppen auf der falschen Seite erwischt. Insofern: Was ist so doof daran, aus so einer überlegenen Position Zeug auf eine anstürmende Horde zu werfen?
1) Die Nachtwächter wussten, dass einige Wildlinge bereits hinter der Mauer waren und von hinten angreifen würden.

2) Die Mauer zu überwinden war auch gar nicht das Hauptziel. Hauptsächlich sollte versucht werden, das Tor zu öffnen und dort durchzudringen.

3) Selbst Jon Schnee hat nach der Nacht gesagt, dass sie keine Chance bei einem zweiten Ansturm haben.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: CAA am 30.06.2014 | 21:17
Mich wundert mehr, dass man nicht schon vor dem ersten Angriff versucht hat zu verhandeln. Weil irgendwas muss man mit 100.000 Wildlingen machen, wenn man nicht will dass es in naher Zukunft 100.000 Zombies sind... Und nur mit nem Pfeil/Schwert/???? durch die Brust ist es da nicht getan, wenn man verhindern will dass die zu Zombies werden.

Klar, man hat erst nicht geglaubt dass es so viele sind, aber irgendwann waren se dann auch zu sehen  ;D

Können die Riesen eigentlich auch zu Zombies werden?  ;D
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 30.06.2014 | 21:27
@Eulenspiegel
Mitten im Kampflärm willst du gallopierende Pferde hören können und dann auch noch gebrüllte Befehle verstehen? Was glaubst du wieso man in der Realität Trompeten, Trommeln oder Pfeifen benutzt hat? Weil du wenn tausende um dich herum mit 100DB brüllen die Stimme deiner Nebenmänner nicht wirklich verstehen kannst. Das hier ist nicht Total War.
Wieso die Wildinge verstreut waren? Weil sie eben überrascht waren, du brauchst eben eine Weile um deine Leute zu einem Haufen zu versammeln. Das dauert schon bei einer Armee eine Weile bei einem Mob dauerts noch länger. Deshalb sind ja Überraschungsangriffe so effektiv, der Gegner kann dann seine Vorteile(Im Falle der Wildlinge ihre enorme Masse) nicht zum tragen bringen.

Das Münzwurfbeispiel verstehst du nicht? Ich gebe dir jedesmal eine 50:50 Chance das deine Vorschläge aufgehen, dein Einsatz ist deine Hand. Wir können natürlich statt einer Münze einen W20 werfen.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Bad Horse am 30.06.2014 | 21:39
Können die Riesen eigentlich auch zu Zombies werden?  ;D

Vermutlich. Im Buch werden sogar Bären zu Zombies.

...kurzsichtig gesagt, sind die Zombies da unten aber erst mal das Problem der Wildlinge und nicht das der Wache. Klar, das ist taktisch eher nicht so brilliant, aber weder Alliser Thorne noch Janos Slynt sind da so die richtig geilen Heerführer.  ;)
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 30.06.2014 | 21:41
Mitten im Kampflärm willst du gallopierende Pferde hören können und dann auch noch gebrüllte Befehle verstehen?
Du hörst vielleicht keine einzelnen Worte. Du weißt aber schon so ungefähr, was um dich herum los ist.

Vor allem, da wir einen Technik-Stand ohne Schwarzpulverwaffen haben. Mit dem aufkommen der Schwarzpulverwaffen wurde das Schlachtfeld echt laut. Aber vorher war es nicht lauter als eine heutige Autobahn. (Nichts, wo man ein Nickerchen halten will. - Aber durchaus etwas, wo man noch Sachen hören kann.)

Zitat
Was glaubst du wieso man in der Realität Trompeten, Trommeln oder Pfeifen benutzt hat? Weil du wenn tausende um dich herum mit 100DB brüllen die Stimme deiner Nebenmänner nicht wirklich verstehen kannst.
Mit der Stimme hast du vielleicht 100 Leute um dich herum erreicht. - Mit Trompete und Pfeife kannst du auch 1.000 Leute um dich herum erreichen.

Zitat
Wieso die Wildinge verstreut waren?
Die Frage habe ich nie gestellt.

Ich sagte, weil die Wildlinge verstreut waren, gab es dort erst recht kein vorne und hinten.

Zitat
Das Münzwurfbeispiel verstehst du nicht? Ich gebe dir jedesmal eine 50:50 Chance das deine Vorschläge aufgehen, dein Einsatz ist deine Hand. Wir können natürlich statt einer Münze einen W20 werfen.
Und damit ist das Beispiel total unpassend.

In der Serie gab es zwei Möglichkeiten:
1) Wir verteidigen die Festung.
2) Wir hauen ab.

Und diese beiden Varianten waren NICHT 50:50 erfolgreich. Alle Krähen (inkl. John Schnee) waren der Meinung, dass "Festung verteidigen" ein Todeskommando war, das sehr wahrscheinlich nicht erfolgreich sein wird.

Wenn beide Varianten tatsächlich eine 50:50 Chance hätten, dann wäre es relativ egal gewesen. Aber der Clou war doch, dass die Wahrscheinlichkeiten eben nicht 50:50 waren. Sondern dass eine Entscheidung eine deutlich höhere Erfolgswahrscheinlichkeit hatte. (Nämlich abzuhauen und die Festung aufgeben.)

Wie schon gesagt: Nur Dummköpfe legen ihre Hand auf den Amboss, wenn der Schmiedehammer herabsaust. Intelligente Leute ziehen die Hand weg.

Aber wenn du Beispiele bringst, will ich auch mal ein Beispiel bringen:
In einem Fluss schwimmen lauter Haie. - Würdest du dann durchschwimmen, um auf der anderen Seite etwas zu holen? Oder würdest du jemanden, der ein Boot hat, bitten, dir die Sache von der anderen Seite zu holen?
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Bad Horse am 30.06.2014 | 22:05
Du hast ja schon alle anderen, die auch nur etwas vage Bootartiges haben könnten, um Hilfe gebeten. Und die haben dir ein paar olle Gummischläuche und morsche Bretter geschickt, um bei deinem Beispiel zu bleiben.

Und klar: Wenn du ein super-rationaler, eiskalt kalkulierender Typ bist, dann machst du das nicht. Wenn du aber zufällig einen Eid geschworen hast und vor lauter Kälte und Romantik nicht mehr so klar denkst, dann vielleicht schon.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 30.06.2014 | 22:25
Eulenspiegel atme bitte tief durch und beruhige dich erstmal.

Du hörst vielleicht keine einzelnen Worte. Du weißt aber schon so ungefähr, was um dich herum los ist.
Ja, 1000 Leute die Brüllen und Kämpfen. Dein Beispiel mit der Autobahn ist übrigens nicht nur deshalb Bullshit weil Autobahnen leiser sind(es sei denn du stehst direkt auf dem Mittelstreifen), sondern weil dein Gehör und dein Gehirn Störgeräusche herausfiltern können. Aber eine menschliche Stimme unter 100 anderen?

Mit der Stimme hast du vielleicht 100 Leute um dich herum erreicht.

Die anderen 100 aber auch dich, GENAU das ist ja das Problem.



Ich sagte, weil die Wildlinge verstreut waren, gab es dort erst recht kein vorne und hinten.
Und damit ist das Beispiel total unpassend.
Also eben auch keine Front die Stannis Angriff aufhalten konnte, weil er sie eben überrascht hat.





Und diese beiden Varianten waren NICHT 50:50 erfolgreich.
Dann nimm halt einen W20 ::) Je nachdem wie du die Chancen einschätzt das die Wildinge ihren Mauerübergang nicht mit einem kleinen Blutrausch an der Nachtwache feiern, das einem Heer südlich der Mauer gelingt was Stannis gelingt, nämlich eine Vollkommene Überraschung.

Oder würdest du jemanden, der ein Boot hat, bitten, dir die Sache von der anderen Seite zu holen?

Dinge für die die Nachtwache ausgelacht und davongejagt wurde für 100 Punkte.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Teylen am 30.06.2014 | 22:36
Eine andere, viel frappierendere Frage ist doch:
Wieso haben die beiden Riesen nicht die Tür gleich hochgewuppt (die anscheinend schon einer hochheben kann) und ein Mammut dran ziehen gelassen?  8)
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Bad Horse am 30.06.2014 | 22:42
Eine andere, viel frappierendere Frage ist doch:
Wieso haben die beiden Riesen nicht die Tür gleich hochgewuppt (die anscheinend schon einer hochheben kann) und ein Mammut dran ziehen gelassen?  8)

Vielleicht dachten sie, dass da Feinde hinter dem Tor stehen. In dem Fall ist es sinnvoller, das Mammut ziehen zu lassen, damit die Riesen die Hände zum Kämpfen frei haben.

Der letzte Riese hat dann wohl gesehen oder vermutet, dass da keiner hinter dem Tor und ist einfach mal rein. Auch keine taktische Meisterleistung.

Offenbar hat Mance Rayder mit Julius Caesar nur den Schauspieler gemeinsam.  ;)
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 30.06.2014 | 22:51
Riesen sind glaub ich nicht so schlau oder?
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Quill am 1.07.2014 | 08:54
Eine andere, viel frappierendere Frage ist doch:
Wieso haben die beiden Riesen nicht die Tür gleich hochgewuppt (die anscheinend schon einer hochheben kann) und ein Mammut dran ziehen gelassen?  8)

Weil es vielleicht ein klein wenig unpraktisch wäre, wenn 2 Riesen permanent das Tor hochhalten müssen, während der Rest der Armee in den Tunnel latscht. Hätte das Mammut die Tür weggerissen, wäre sie halt komplett aus dem Weg gewesen.

Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Xemides am 1.07.2014 | 09:24
Es gibt nur kein so großes stehendes Heer, das die Köngslande schützen kann. Die Heere der nördlicen Königreiche befinden sich alle im Krieg. Ob das Heer des neuen Herren des Nordens groß genug ist, ist die Frage. Das der Riverlands ist mit den marodierenden Lannisters beschäftigt, davon ab das letztere in den  Riverlands geplündert und gebrandschatzt haben. Das der Eyrie sitzt eben dort in Sicherheit fest und hat grad keine Herscherin mehr. Alles was weiter südlich ist ist weit weg oder hat mit dem Bürgerkrieg zu tun.

Bis die unterwegs sind sind die Wildlinge schon tief in den Königslanden.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Nevermind am 1.07.2014 | 10:22
Ich versuchs die nochmal ruhig zu vermitteln Eulenspiegel.


Du musst alle Entscheidungen danach betrachten WER sie WIE und WANN getroffen hat.

Potenzialler Spoileralarm, es kann sein das was von den Folgebüchern durchrutscht.

1. Bau der Mauer:
Die Mauer ist im Age of Heroes von Bran the Builder gebaut worden um einen Verteidigungswall gegen alles was die Königslande bedroht zu errichten.
Wahrscheinlich unter dem Eindruck/Wissen über White Walker.

2. In diesen Zuge wird auch die Nachtwache ins Leben gerufen. Sie sollen eine eventuelle Invasion der White Walker abwehren und Wildlinge am Plündern des Nordens hindern.

3. Im Laufe der Jahrhunderte gibt es viele Wildlingsraids, aber keine Anzeichen für White Walker. Das White Walker Problem gerät völlig in Vergessenheit, wenn man mal von Bücherwürmer wie Samwell Tarly absieht.

4. Über die Jahrhunderte wird die Mauer immer weniger geschätzt, da die Wildlinge zwar immer wieder auf Raubzuge gehen, aber die Mauer maximal in kleinen Gruppen überwinden. Diese Raubzüge treffen entsprechend nur maximal ein paar Lords im Norden, darum nimmt alles was Südlich von Moat Cailin ist die Wildlinge nichtmal als Gefahr war. Entsprechend werden Mittel gekürzt und weniger xte Söhne und Gefangene an die Mauer geschickt.

5. Das änder wenig and er gefühlten Wichtigkeit der Nachtwache, denn Sie verhindern immer wieder Überfälle, treiben Wildlinge zurück usw., Sie werden ur immer dünner besetzt.

6. In den Jahren vor der Serie sammelt Mance Rayder die Wildling-Clans unter seiner Führung, was nur Teils seiner Führungspersönlichkeit und seiner Taktischen Ausbildung als ehemalige Krähe anzuurechnen ist. Es ist in der Form wahrscheinlich auch nur möglich weil die White Walker die Clans gen Mauer treiben und er so Zugriff auf die ganzen Clans hat. Ein wenig wie bei einer Völkerwanderung.

7. Die Nachtwache bekommt durch ihre Ranger mit das sich etwas zusammenbraut, grösser als es die letzten Generationen der Nachtwache kennen und bitten um mehr Männer. Sie werden verlacht, denn man nimmt die Wildlinge nicht ernst.

8. Im Rahmen der Serie spitzt es sich zu, viele Krähen sterben an der Fist of the First Men, da der Gegner auf einmal ein anderer ist. Die Nachtwache ist kritisch geschwächt.

9. Die Wildlinge greifen die Mauer an. Sie haben wenig Wahl, denn Sie wissen die White Walker hinter sich und die Mauer vor sich.

10. Die Wildlinge sind viele, mehr als bei jeden bisherigen Raid und drohen in die Königslande zu schwappen. In der Wahrnehmung der Nachtwache eine riesige Masse die sich in den Norden ergiessen werden, wenn Sie nicht aufgehalten werden. Gerade wo sich die Armeen gegenseitig 'abgerüstet' haben. Wie weit die Wildlinge in den Königslanden kommen könnten, das kann niemand in der Nachtwache abschätzen, aber sobald die Wildlinge über die Mauer sind, sind Sie nicht mehr Konzentriert sondern würden als plündernde Banden durch den Norden richtung Süden ziehen, ab Burgen abprallen, aber das Land verwüsten und vielleicht auch kleinere Truppen besiegen. Und Sie würden sich nicht zu einer Schlacht stellen. Und das IST eine Bedrohung, auch wenn es nicht dazu führen wird das Mance Rayder den Thron in Kings Landing besteigen wird.

11. Die Nachtwache und ihr (interims) LordCommander stellt sich den Wildlingen denn diese zurückzuwerfen ist Ihre Pflicht. Sie haben darauf einen Eid geschworen und der hat keine Passage : "Halt Wildlinge auf, sollten es zu viele sein, versteck dich in einer Burg und lass es die Adligen machen".
Die meisten Krähen sind in Castle Black, weil es ihre letzte Chance ist, Sie mussten zwischen Gefängnis/Henker/Unehre und Mauer wählen.
Wenn die sich den Wildlingen nicht entgegenstellen, dann sind Sie dran(Kopf kürzer), sobald das Wildlingsproblem halbwegs unter Kontrolle gebracht ist. Und irgendwas von Kräfte sparen für die 'wahre' Bedrohung wird nicht zählen.

12. Stannis ist der einzige der (durch Melisandre) die Bedrohung im Norden wahrnimmt.
Er hat ein 'klassisches' Heer mit vielen Reitern.  Wenn er einfach mit seiner Armee die Mauer verstärkt, dann ist sein Heer für lange Zeit in dieser 'Belagerung' gebunden. Das kostet Geld/Resourcen/Männer/Loyalität und bringt Ihn keinen Deut weiter in seinen Streben nach dem Thron.
Die Wildlinge entscheindend zu Schlagen in dem Moment wo Sie vor der Mauer massiert stehen ist seine einzige Chance es schnell zu klären und er braucht einen Sieg um die Moral/seine Reputation zu steigern.
Und das Gebiet vor der Mauer das von den Krähen frei gehalten wird ist der Ideale Punkt um  die Wildlinge niederzureiten. Da kann er seine schwere Reiterei ideal einsetzen. Ob der Moment der Ankunft Glück war, oder durch eine Vorherseheung des Lord of Light, das ist mal Ansichtsache.




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Was deine Anderen Argumente angeht wie der Überfall der Greyjoys.
Der ist schlimm, aber es ist Aufgabe des Warden of the North sich drum zu kümmern.
Und wenn Roose Bolton das nicht in sinnvoller  Zeit gebacken bekommt sägt er an dem wackeligen Stuhl den er sich auf dem Red Wedding geschnappt hat.

Und das ne Mauer gebaut wird, auch wenn man den Gegner auf der anderen Seite der Mauer in einer Feldschlacht schlagen kann. Weis net, frag mal den Erbauer des Danenwerk, des Hadrianswall, der Chinesischen Mauer.

Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Teylen am 1.07.2014 | 11:35
Weil es vielleicht ein klein wenig unpraktisch wäre, wenn 2 Riesen permanent das Tor hochhalten müssen, während der Rest der Armee in den Tunnel latscht. Hätte das Mammut die Tür weggerissen, wäre sie halt komplett aus dem Weg gewesen.
Man hätte einen Baumstamm oder so nutzen können um es oben zu halten. Hochheben, reinkeilen und ab geht die Post. 8)
Für etwaige Wachen dahinter holt man sich ein paar normale Menschen mit Äxten und Bögen  8]
Wobei es vermutlich auch unfair gewesen wäre  ^-^
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Bad Horse am 1.07.2014 | 18:37
Man hätte einen Baumstamm oder so nutzen können um es oben zu halten. Hochheben, reinkeilen und ab geht die Post. 8)
[/quote]

Klar kann man das machen. Dann hätte das olle Mammut halt den Baumstamm gezogen statt der Tür, aber wenn es an der Tür zieht, spart man sich den ollen Baumstamm. (Klar hätten die Riesen den Baumstamm auch einfach tragen können, aber sie hatten halt nun mal ein Mammut - warum sollte man das nicht benutzen?)

Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 1.07.2014 | 21:35
7. Die Nachtwache bekommt durch ihre Ranger mit das sich etwas zusammenbraut, grösser als es die letzten Generationen der Nachtwache kennen und bitten um mehr Männer. Sie werden verlacht, denn man nimmt die Wildlinge nicht ernst.
Jain. Die Ranger, die die White Walker gesehen haben, sterben oder desertieren. Davon bekommt nichtmal die Nachtwache etwas mit.

Die Nachtwache bekommt nur mit, dass Manke Raider ein Heer aufbaut.

Zitat
8. Im Rahmen der Serie spitzt es sich zu, viele Krähen sterben an der Fist of the First Men, da der Gegner auf einmal ein anderer ist. Die Nachtwache ist kritisch geschwächt.
Richtig. Ab jetzt wissen die Krähen, dass der wahre Feind nicht die Wildlinge sind sondern dass es einen anderen Feind gibt.

Aber was tun die Krähen, nachdem sie davon erfahren haben? Nichts! Sie machen so weiter wie bisher anstatt sich auf den neuen Feind vorzubereiten.

Zitat
10. Die Wildlinge sind viele, mehr als bei jeden bisherigen Raid und drohen in die Königslande zu schwappen. In der Wahrnehmung der Nachtwache eine riesige Masse die sich in den Norden ergiessen werden, wenn Sie nicht aufgehalten werden.
Wenn es in der Wahrnehmung von einigen Bauern oder anderem einfachen Volk wie eine riesige Masse aussieht, dann ist das nachvollziehbar. - Aber in der Nachtwache dienen auch viele Leute mit Kampferfahrung. Leute, die wissen, was eine riesige Masse ist und was nicht. Diese Leute müssten wissen, dass der Wildlings-Flüchtlings-Trek keine wirkliche Gefahr für die Königslande darstellt.

Zitat
Gerade wo sich die Armeen gegenseitig 'abgerüstet' haben. Wie weit die Wildlinge in den Königslanden kommen könnten, das kann niemand in der Nachtwache abschätzen, aber sobald die Wildlinge über die Mauer sind, sind Sie nicht mehr Konzentriert sondern würden als plündernde Banden durch den Norden richtung Süden ziehen, ab Burgen abprallen, aber das Land verwüsten und vielleicht auch kleinere Truppen besiegen.
Schau dir mal Osha oder Goldy an. Die wirken nicht so, als ob sie plündernd und brandschatzend durch die Gegend ziehen.

Und Ramsey sowie Lord Bolton mit ihrer "Gefangene werden gehäutet"-Tradition ist wesentlich schlimmer als die meisten Wildlings-Stämme.

Und selbst wenn die Wildlings-Stämme plündernd durch die Gegend ziehen. Inwiefern wären sie da gefährlicher als die Graufreuds oder andere Banden?

Zitat
11. Die Nachtwache und ihr (interims) LordCommander stellt sich den Wildlingen denn diese zurückzuwerfen ist Ihre Pflicht. Sie haben darauf einen Eid geschworen und der hat keine Passage : "Halt Wildlinge auf, sollten es zu viele sein, versteck dich in einer Burg und lass es die Adligen machen".
Wenn der Eid wirklich lauten würde, Wildlinge zurückzuwerfen, müssten sie Goldy nördlich der Mauer transportieren. Aber die Nachtwache akzeptiert, dass Goldy, obwohl sie ein Wildling ist, südlich der Mauer wohnt.

Den Eid, den die Nachtwache schwört, lautet Gefahren nördlich der Mauer aufzuhalten.

Zitat
Wenn die sich den Wildlingen nicht entgegenstellen, dann sind Sie dran(Kopf kürzer), sobald das Wildlingsproblem halbwegs unter Kontrolle gebracht ist. Und irgendwas von Kräfte sparen für die 'wahre' Bedrohung wird nicht zählen.
1) Die Leute haben damit gerechnet, dass sie sterben. Dass sie den Angriff überlebt haben, war für so ziemlich alle Krähen eine Überraschung.

2) Die Leute im Süden werden sicherlich keinen Detektiv entsenden, der überprüft, wie die Nachtwache dort gehandelt hat. Krähen, die sich weit südlich der Mauer befinden, werden als Deserteure hingerichtet. Aber was direkt an der Mauer passiert, interessiert die Leute nicht. Das lassen die Adligen die Nachtwache intern regeln.

Zitat
12. Stannis ist der einzige der (durch Melisandre) die Bedrohung im Norden wahrnimmt.
Er hat ein 'klassisches' Heer mit vielen Reitern.  Wenn er einfach mit seiner Armee die Mauer verstärkt, dann ist sein Heer für lange Zeit in dieser 'Belagerung' gebunden. Das kostet Geld/Resourcen/Männer/Loyalität und bringt Ihn keinen Deut weiter in seinen Streben nach dem Thron.
Wie gesagt: Wenn sich der Gegner mit einem einzigen Heer ohne Schutzvorrichtungen besiegen lässt, dann ist es keine Bedrohung.

Entweder er kann den Gegner im Norden alleine besiegen oder im Norden ist eine echte Bedrohung. - Beides gleichzeitig klappt nicht.

Zitat
Was deine Anderen Argumente angeht wie der Überfall der Greyjoys.
Der ist schlimm, aber es ist Aufgabe des Warden of the North sich drum zu kümmern.
Richtig, es ist deren Aufgabe, sich um Überfälle zu kümmern. Die Nachtwache ist nur dazu da, sich um echte Gefahren aus den Norden zu kümmern.

Bei Plünderungen greift sie nicht ein.

Zitat
Und das ne Mauer gebaut wird, auch wenn man den Gegner auf der anderen Seite der Mauer in einer Feldschlacht schlagen kann. Weis net, frag mal den Erbauer des Danenwerk, des Hadrianswall, der Chinesischen Mauer.
Das Danenwerk sagt mir nichts.
Aber die Hadrianswall, der Limes und die chinesische Mauer wurden tatsächlich gebaut, weil man den Gegner nicht in einer offenen Schlacht besiegen konnte.

Die mongolische Horde war damals mächtiger als die Chinesen. Und auch die Schotten und Germanen waren in ihrem Heimatgebiet stärker als die Römer, was diese dazu veranlasste, den Hadrianswall bzw. Limes zu bauen. (Und ja, die Römer hatten mehrmals versucht, in Schottland Fuß zu fassen und Gebiete zu erobern und sind regelmäßig gescheitert.)
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Teylen am 1.07.2014 | 21:37
Joah, das Mammut war schon cool. ^^
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Bad Horse am 1.07.2014 | 21:42
Joah, das Mammut war schon cool. ^^

...und da es nicht klettern kann, musste man es halt für was anderes benutzen.  ;)
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 1.07.2014 | 21:56
Zitat
Aber was tun die Krähen, nachdem sie davon erfahren haben? Nichts! Sie machen so weiter wie bisher anstatt sich auf den neuen Feind vorzubereiten.

Sie schicken Botschaften an jeden der sich König nennt, Ser Aliser Thorne (http://awoiaf.westeros.org/index.php/Alliser_Thorne#A_Clash_of_Kings) wird sogar nach Königsmunde geschickt. Leider schickt Tyrion nur 100 Schaufeln damit die Nachtwache ihre Toten begraben kann auf das diese nicht mehr herumlaufen und Leute töten.


Zitat
Wie gesagt: Wenn sich der Gegner mit einem einzigen Heer ohne Schutzvorrichtungen besiegen lässt, dann ist es keine Bedrohung.

Doofe Frage: wieso ignorierst du eigentlich das mit der Vollständigen Überraschung?
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 1.07.2014 | 22:14
Sie schicken Botschaften an jeden der sich König nennt, Ser Aliser Thorne (http://awoiaf.westeros.org/index.php/Alliser_Thorne#A_Clash_of_Kings) wird sogar nach Königsmunde geschickt. Leider schickt Tyrion nur 100 Schaufeln damit die Nachtwache ihre Toten begraben kann auf das diese nicht mehr herumlaufen und Leute töten.
Und was sollte man tun, wenn man keine Verstärkung bekommt? Richtig, man sollte seine Kräfte schonen, bis die richtige Gefahr kommt!

Zitat
Doofe Frage: wieso ignorierst du eigentlich das mit der Vollständigen Überraschung?
Wann wurden bitteschön die White Walker überrascht?

Ich hatte Nevermind so verstanden, dass Stannis mit seinem Heer auszog, um die White Walker zu bekämpfen.

Du scheinst hier der einzige zu sein, der die Wildlinge als militärische Macht einstuft.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Bad Horse am 1.07.2014 | 22:39
Du scheinst hier der einzige zu sein, der die Wildlinge als militärische Macht einstuft.

Nein, ist er nicht. Eigentlich bist du der einzige, der der Meinung ist, es wäre völlig easy, wenn 10.000 gewaltbereite Hooligans über den Norden herfielen.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 1.07.2014 | 23:02
Und was sollte man tun, wenn man keine Verstärkung bekommt? Richtig, man sollte seine Kräfte schonen, bis die richtige Gefahr kommt!

Sie von Wildlingen abmetzeln lassen wie du es vorschlägst ist kein Kräfte schonen, das Manke die Mauer selbst bemannen und vielleicht sogar mit der Wache zusammenarbeiten will erfährt Jon ja erst kurz bevor Stannis Kavalleriekeile aus dem nichts auftauchen. Vorher ist er ja sehr solide auf der alles was schwarz ist abmetzeln Schiene gefahren.

Wann wurden bitteschön die White Walker überrascht?
Na als sich Stannis und Manke gegenüberstanden, da hat Stannis einen fahren lassen und damit alle White Walker umgebracht.


Du scheinst hier der einzige zu sein, der die Wildlinge als militärische Macht einstuft.
Du vermisst die Speakers Corner wirklich oder?
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Teylen am 2.07.2014 | 00:47
Und was sollte man tun, wenn man keine Verstärkung bekommt? Richtig, man sollte seine Kräfte schonen, bis die richtige Gefahr kommt!
Außer Stannis glaubt niemand in den sieben Königslanden mehr an die White Walker.
Selbst Ned, der im Norden lebt, ließ den Typen enthaupten der behauptet welche gesehen zu haben.

Auch die Nachtwache ist leicht vom Glauben abgefallen.
So sehr das einige nicht einmal mehr wussten wofür das dritte Horn stand, respektive es ausschließen.

Die Nachtwache selbst hat erst sehr spät erfahren das es da (wieder) richtige White Walker gibt.
Dank Sam Tarly und den paar Typen die sich von von dem Craster-Trupp abgesetzt haben.

White Walker, Riesen, Wargs etc. pp. sind Zeug das da in Märchenbüchern steht.
Nicht wie Drachen in neuen Märchenbüchern, sondern so quasi in deren Version der Edda.
Also richtig alte / unglaubwürdige Märchen.

Das heißt die Nachtwache agiert zu der Zeit vorallem als unterbesetzte Grenzer.
Die, sollten sie auf die Idee kommen und auf den Job scheißen, als Hochverräter hingerichtet werden.
Nun und die "favorite execution method" dürfte sich von Ned "Ab mit dem Kopf" Stark hin zu Roose "Ab mit der Haut" Bolton nicht dahin gehend gewandelt haben das man die Wildlinge eher durch lässt.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: gunware am 2.07.2014 | 09:46
@Eulenspiegel, ich habe das Gefühl, Du beurteilst die Lage von Außen, dh. aus der Übersichtsperspektive, als jemand, der alle Fakten kennt. Du lässt außer Acht, dass die Leute eingeschränkt in ihrer Sichtweise und in ihren Alltagstrott gefangen sind und sich nur meistens an das "so haben wir es immer gemacht" halten. Und da ist der Beißreflex  Windlinge => Kämpfen einfach nachvollziehbar. Egal wie dämlich es sich hinterher herausstellen könnte.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Arldwulf am 2.07.2014 | 10:30
Die Wildlinge wären eine Gefahr für ganz Westeros weil sie sehr wahrscheinlich die Mauer zerstören würden - oder zumindest die Nachtwache.

Sie selbst würden natürlich nur (vergleichsweise) wenig Schaden anrichten, und man könnte sie auch anderswo noch aufreiben. Aber wenn die Mauer fällt hat Westeros dennoch ein riesiges Problem.

Deshalb ist es auch keine echte Option sich zurückzuziehen und Castle Black ihnen zu überlassen. Die Chance dass sie es abbrennen und bei der Gelegenheit auch gleich die Chance nutzen die Mauer zumindest zu einem großem Teil zu zerstören ist zu groß. Ohne Nachtwache hilft die eh nicht mehr gegen White Walker, wenn sie das überhaupt je geschafft hätte...warum also nicht gleich vollendete Tatsachen schaffen und dafür sorgen dass Wildlinge nie wieder "ausgesperrt" werden?

Es wird ja explizit gesagt dass Manke die Zerstörung der Mauer plante. Die Gefahr ist also durchaus real, und es geht nicht nur um die Frage ob dort ein paar Bauernhöfe und Burgen im Norden geplündert werden.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Nevermind am 2.07.2014 | 10:46
Richtig. Ab jetzt wissen die Krähen, dass der wahre Feind nicht die Wildlinge sind sondern dass es einen anderen Feind gibt.
Der 'wahre' Feind.
*seuftz*
Das macht die Wildlinge nicht weniger zu einen Feind.

Aber was tun die Krähen, nachdem sie davon erfahren haben? Nichts! Sie machen so weiter wie bisher anstatt sich auf den neuen Feind vorzubereiten.
Was hätten Sie mehr machen sollen?
Sie fordern Truppen an, aber Sie sind mit dem Aktuellen Feind , den Wildlingen erstmal voll beschäftigt.

Wenn es in der Wahrnehmung von einigen Bauern oder anderem einfachen Volk wie eine riesige Masse aussieht, dann ist das nachvollziehbar. - Aber in der Nachtwache dienen auch viele Leute mit Kampferfahrung. Leute, die wissen, was eine riesige Masse ist und was nicht. Diese Leute müssten wissen, dass der Wildlings-Flüchtlings-Trek keine wirkliche Gefahr für die Königslande darstellt.
Es ist kein Flüchtlingstrek, es sind Tausende von Kampffähigen Männern und Frauen.
Es ist eine Armee. Keine die eine Köngislande-Armee zwingend in einer offenen Feldschlacht besiegt, aber frag mal Varus zu nicht ganz so offenen Schlachten. Römische Legionen haben Germanen in offnen Feldschlachten immer wieder geschlagen. Aber Varus hat 3 Legionen verloren.

Schau dir mal Osha oder Goldy an. Die wirken nicht so, als ob sie plündernd und brandschatzend durch die Gegend ziehen.
IIRC ist Osha ein Spear Wife, Goldy ist ein schwangeres kleine Mädchen.
Und das die 2 die unter Kontrolle der Starks/Nachtwache sind nicht Plündern beweist jetzt was?
Im vergleich zu den Wildlingen die Mole Town verwüsten?

Und Ramsey sowie Lord Bolton mit ihrer "Gefangene werden gehäutet"-Tradition ist wesentlich schlimmer als die meisten Wildlings-Stämme.
Haus Bolten hat einen extrem schlechten Ruf, obwohl Sie 'offiziell' seit langer Zeit nichtmehr so foltern.
Mit den Wildlingen hat man nicht mit seit Jahrhunderten Zusammengelebt, sondern hat Sie nur als Feind/Plünderer wahrgenommen.


Und selbst wenn die Wildlings-Stämme plündernd durch die Gegend ziehen. Inwiefern wären sie da gefährlicher als die Graufreuds oder andere Banden?
Es sind MEHR? Die Greyjoys sind mit nen paar Hundert Leuten eingefallen, nicht ein paar Tausend?

Und das die Krakentruppe ein Problem ist, das ist bekannt, Sie ist nur Problem des Warden of the North, die Wildlinge aber liegen in der Verantwortung des Lord-Commander der Nachtwache. Und spaetestens der Warden wird die Nachtwache zur verantwortung ziehen, wenn die die Wildlinge einfach durchwinken und Sie dadurch zu seinen Problem machen.

Wenn der Eid wirklich lauten würde, Wildlinge zurückzuwerfen, müssten sie Goldy nördlich der Mauer transportieren. Aber die Nachtwache akzeptiert, dass Goldy, obwohl sie ein Wildling ist, südlich der Mauer wohnt.
Yay lass uns nen kleines schwangeres Mädel mit ein paar Tausend Bewaffneten vergleichen. 
Und wie akzeptiert die Entscheidung ist die Wildlingsfrau mitzunehmen, das wird die Zeit zeigen.


Den Eid, den die Nachtwache schwört, lautet Gefahren nördlich der Mauer aufzuhalten.
1) Die Leute haben damit gerechnet, dass sie sterben. Dass sie den Angriff überlebt haben, war für so ziemlich alle Krähen eine Überraschung.

2) Die Leute im Süden werden sicherlich keinen Detektiv entsenden, der überprüft, wie die Nachtwache dort gehandelt hat. Krähen, die sich weit südlich der Mauer befinden, werden als Deserteure hingerichtet. Aber was direkt an der Mauer passiert, interessiert die Leute nicht. Das lassen die Adligen die Nachtwache intern regeln.
Wie gesagt: Wenn sich der Gegner mit einem einzigen Heer ohne Schutzvorrichtungen besiegen lässt, dann ist es keine Bedrohung.
Dann waren wohl die Franzosen bei Schlachten wie Poitiers, Crecy und Agincourt auch alle keine Bedrohung, weil Sie mit einen Heer meist vernichtend geschlagen wurden?

Deine Definition von Bedrohung hinkt gewaltig.

Die Wildlinge wurden besiegt, weil Sie auf dem richtigen Schlachtfeld (offenes Gelände vor der Mauer) im richtigen Moment (Konzentriert die Mauer zu Stürmen) von dem richtigen Gegner (fette Reiterei) erwischt wurden und dann ins Laufen gekommen sind und niedergemezelt wurden.
Ein anderes Schlachtfeld, eine andere Situation, eine andere Armeezusammenstellung und die Wildlinge wären ein viel grösseres Problem gewesen.
Es hat seinen Grund warum die Hilltribes im Vale of Aryn noch existieren. 



Entweder er kann den Gegner im Norden alleine besiegen oder im Norden ist eine echte Bedrohung. - Beides gleichzeitig klappt nicht.
Richtig, es ist deren Aufgabe, sich um Überfälle zu kümmern. Die Nachtwache ist nur dazu da, sich um echte Gefahren aus den Norden zu kümmern.

Bei Plünderungen greift sie nicht ein.
Die Aufgaben der Nachtwache beziehen sich nur auf die Mauer, denn Sie sind eine unabhänige Truppe, sie sollen sich in keiner Form ins Spiel der Throne einmischen und dürfen einfach im Gebiet des Warden of the North überhaupt nicht eingreifen.
Und Wildlinge gelten als Bedrohnung, sonst würden Sie wohl nicht seit Jahrunderten bekämpft, oder?
 



Das Danenwerk sagt mir nichts.
Aber die Hadrianswall, der Limes und die chinesische Mauer wurden tatsächlich gebaut, weil man den Gegner nicht in einer offenen Schlacht besiegen konnte.

Die mongolische Horde war damals mächtiger als die Chinesen. Und auch die Schotten und Germanen waren in ihrem Heimatgebiet stärker als die Römer, was diese dazu veranlasste, den Hadrianswall bzw. Limes zu bauen. (Und ja, die Römer hatten mehrmals versucht, in Schottland Fuß zu fassen und Gebiete zu erobern und sind regelmäßig gescheitert.)
Klar haben die Römer die Germanen immer wieder in offenen Schlachten besiegt. Sie konnten das Gebiet nur nicht HALTEN.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 2.07.2014 | 21:59

Die Wildlinge wurden besiegt, weil Sie auf dem richtigen Schlachtfeld (offenes Gelände vor der Mauer) im richtigen Moment (Konzentriert die Mauer zu Stürmen) von dem richtigen Gegner (fette Reiterei) erwischt wurden und dann ins Laufen gekommen sind und niedergemezelt wurden.
Ein anderes Schlachtfeld, eine andere Situation, eine andere Armeezusammenstellung und die Wildlinge wären ein viel grösseres Problem gewesen.

Genau das versuche ich ihm schon seit meinem ersten Post klar zu machen, das ignoriert er halt nur leider.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 3.07.2014 | 19:10
@ Nevermind
Hast du dir die 10. Staffel im Fernsehen angeschaut? Dort konnten die Wildlinge problemlos besiegt werden.

Bis zur Folge 9 würde ich dir vollkommen zustimme. Aber in Folge 10 wurde gezeigt, wie das Wildlings-Heer problemlos besiegt wurde.

Talasha behauptet zwar, dass das Wildlingsheer gegen die Mauer gedrückt wurde, aber das stimmt nicht. Stannis Truppen sind einfach in den Wald, in dem Manke gelagert hat, reingeritten.

Klar, die Wildlinge waren überrascht. - Aber die Taktik, im Morgengrauen anzugreifen, funktioniert immer. Das ist jetzt keine Taktik, die man nur nördlich der Mauer anwenden kann. Südlich der Mauer funktioniert die Taktik genau so. Also nichts, wo man sagen könnte: Deswegen konnte man die Wildlinge nördlich der Mauer besiegen, südlich der Mauer wären sie nicht besiegbar.

Zitat
Was hätten Sie mehr machen sollen?
*seufz*
Das sage ich doch die ganze Zeit:
1) Mit den Wildlingen verhandeln! (Manke Raider wirkte durchaus verhandlungsbereit.)

2) Falls Verhandlungen nicht möglich sind, die Hauptfestung evakuieren und sich in einer Nebenfestung sammeln.

3) Dass der Eingang nicht zugefroren wurde, wie John Schnee es vorgeschlagen hatte, ist angesichts der geringen Besetzung eine riesige Dämlichkeit.

Zitat
Es ist kein Flüchtlingstrek, es sind Tausende von Kampffähigen Männern und Frauen.
Das war der Eindruck, den ich in den Folgen 1 bis 9 hatte.

Aber Folge 10 hat bewiesen, dass ich mich geirrt habe und Teylen mal Recht hatte. Ich stimme ihr ja sonst eher selten zu. Aber in diesem einen Punkt hat sie dann doch Recht.

Zitat
Römische Legionen haben Germanen in offnen Feldschlachten immer wieder geschlagen. Aber Varus hat 3 Legionen verloren.
Varus hatte den Fehler gemacht, die Germanen nördlich der Mauer (dem Limes) anzugreifen.

Ist ja logisch, dass die Germanen in ihrer eigenen Heimat (nördlich des Limes) stärker sind und die Römer dafür in ihrer Heimat (südlich des Limes) stärker sind. - Genau so hätte ich es auch von den Wildlingen und den Königsländern erwartet.

Zitat
Und das die 2 die unter Kontrolle der Starks/Nachtwache sind nicht Plündern beweist jetzt was?
Dass sie nicht plündern, beweist gar nichts. Aber die Frage lautete auch nicht, ob Wildlinge plündern.

Die Frage lautete, ob die Nachtwache die Aufgabe hat, Wildlinge am Eindringen zu hindern. Oder ob sie die Aufgabe hat, Gefahren aus dem Norden aufzuhalten.

Zitat
Es sind MEHR? Die Greyjoys sind mit nen paar Hundert Leuten eingefallen, nicht ein paar Tausend?
Und? Inwiefern macht das jetzt einen Unterschied?

Es sind immernoch wenig genug, um sie mit einer einzigen Armee schlagen zu können.

Zitat
Und spaetestens der Warden wird die Nachtwache zur verantwortung ziehen, wenn die die Wildlinge einfach durchwinken und Sie dadurch zu seinen Problem machen.
Es wurden Dörfer südlich der Mauer von Wildlingen ausgeraubt und geplündert. Ich kann mich nicht erinnern, dass deswegen auch nur ein einziger Warden bei der Nachtwache war und sich beschwert hat-

Zitat
Yay lass uns nen kleines schwangeres Mädel mit ein paar Tausend Bewaffneten vergleichen.
Yay, unterstellen wir dem Diskussionspartner doch gleich mal eine Sache, die er nie gesagt hat. ::)

Nochmal: Ich habe NIE ein kleines schwangeres Mädel mit ein paar tausend Bewaffneten verglichen. Ich habe anhand einer kleineren schwangeren Wildlingsfrau untersucht, ob es der Eid der Nachtwache verlangt, Wildlinge am eindringen zu hindern.

Aber vielen Dank fürs missinterpretieren.

Zitat
Dann waren wohl die Franzosen bei Schlachten wie Poitiers, Crecy und Agincourt auch alle keine Bedrohung, weil Sie mit einen Heer meist vernichtend geschlagen wurden?
Die Schlacht von Poitiers kenne ich nicht. Bei der Schlacht von Crecy wurden die Franzosen nicht von einem einzelnen Heer sondern von mind. drei Heeren gemeinsam besiegt: Um die Franzosen zu schlagen, war das Heer von William de Bohun, König Edward III und Prinz Edward von Wales nötig.

Hinzu kam als glücklicher Umstand noch das Wetter, das den Engländern half.

Zur Schlacht von Azincourt: Hier musst du zwischen den Franzosen als Gesamtheit und dem französichen Heer, gegen das gekämpft wurde, unterscheiden.
Alle französischen Heere zusammen hätten vom englischen Heer nicht besiegt werden können. Daher stellte Frankreich eine reale Bedrohung da.

Zudem kommt noch, dass das französischer Heer, gegen das gekämpft wurde nicht von einem einzelnen Heer besiegt wurde sondern dass es gegen die gesamte englische Armee gekämpft hat.

Zitat
Die Wildlinge wurden besiegt, weil Sie auf dem richtigen Schlachtfeld (offenes Gelände vor der Mauer) im richtigen Moment (Konzentriert die Mauer zu Stürmen) von dem richtigen Gegner (fette Reiterei) erwischt wurden und dann ins Laufen gekommen sind und niedergemezelt wurden.
Haben wir den gleichen Film gesehen?

Ich meine diese Szene (http://www.youtube.com/watch?v=eOgVWcQOjYk) hier. Da ist weder etwas von offener Fläche noch von "konzentriert auf die Mauer zustürmen" zu sehen.

Ich würde wirklich zu gerne wissen, welche Szene du meinst.

Zitat
Und Wildlinge gelten als Bedrohnung, sonst würden Sie wohl nicht seit Jahrunderten bekämpft, oder?
1) Vorhin sagtest du noch, dass Goldy nicht als Bedrohung gilt. Bitte entscheide dich doch mal. (Es sei denn, du willst andeuten, dass Goldy kein Wildling ist.)

2) Man muss Leute nicht nur angreifen, wenn man sie als Bedrohung sieht. Häufig greift man auch extra Leute an, weil man sie nicht leiden kann.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Bad Horse am 3.07.2014 | 19:14
1) Vorhin sagtest du noch, dass Goldy nicht als Bedrohung gilt. Bitte entscheide dich doch mal. (Es sei denn, du willst andeuten, dass Goldy kein Wildling ist.)

Hör bitte mit so völlig abstrusen Haarspaltereien auf.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 3.07.2014 | 19:24
Das ist keine Haarspalterei.

Es macht einen Unterschied, ob man Manke Rayders Flüchtlings-Trek als Bedrohung ansieht, weil es Wildlinge sind. Oder ob man sie als Bedrohung ansieht, weil sie so zahlreich sind. Oder ob man sie als Bedrohung ansieht, weil sie angeblich so kampferfahren sind. Oder ob man sie wegen Manke Rayder, einer Ex-Krähe, als Bedrohung ansieht.

Der Grund, weshalb man sie angeblich als Bedrohung ansieht, ist extrem relevant.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Xemides am 3.07.2014 | 20:02
Varus hatte den Fehler gemacht, die Germanen nördlich der Mauer (dem Limes) anzugreifen.

Ist ja logisch, dass die Germanen in ihrer eigenen Heimat (nördlich des Limes) stärker sind und die Römer dafür in ihrer Heimat (südlich des Limes) stärker sind.

Die Gründe für Varus Niederlage sind nicht so einfach feststellbar. Da spielte die NOrddeutsche Landschaft mitrein, durch die die Römer keine Feldformation hinbekamen. etc. pp.

http://de.wikipedia.org/wiki/Varusschlacht
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Anastylos am 3.07.2014 | 21:16
Die Wildlinge sind nicht besiegt. Stannis hat sie überrascht und einen Teil von ihnen geschlagen und den Rest demoralisiert. Der Rest ist immer noch da.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 3.07.2014 | 21:51


Talasha behauptet zwar, dass das Wildlingsheer gegen die Mauer gedrückt wurde, aber das stimmt nicht. Stannis Truppen sind einfach in den Wald, in dem Manke gelagert hat, reingeritten.

Klar, die Wildlinge waren überrascht. - Aber die Taktik, im Morgengrauen anzugreifen, funktioniert immer. Das ist jetzt keine Taktik, die man nur nördlich der Mauer anwenden kann. Südlich der Mauer funktioniert die Taktik genau so. Also nichts, wo man sagen könnte: Deswegen konnte man die Wildlinge nördlich der Mauer besiegen, südlich der Mauer wären sie nicht besiegbar.
Mit dem Unterschied das die Wildlinge südlich der Mauer genau das erwartet hätten, also eine Überraschung keineswegs sicher gelungen wäre. Genau das bete zumindest ich dir vom Beginn dieser Diskussion an vor. Stannis hatte 3 Vorteile die südlich der Mauer kein einziges Heer gehabt hätte, nämlich die Wildlinge auf die Mauer fokussiert und die Annahme das im Umkreis von 1000 Kilometern kein Heer außer den Wildlingen herum steht und eine Hellseherin (http://awoiaf.westeros.org/index.php/Melisandre)

3) Dass der Eingang nicht zugefroren wurde, wie John Schnee es vorgeschlagen hatte, ist angesichts der geringen Besetzung eine riesige Dämlichkeit.
Du würdest es also lieber sehen wenn die Wildlinge irgendwo ihr eigenes Tor buddeln? Unentdeckt und ungesehen?


1) Mit den Wildlingen verhandeln! (Manke Raider wirkte durchaus verhandlungsbereit.)
Hat man ja Staffel 4 Folge 10, gleich am Anfang, nur brauchst du dafür irgendwas als Verhandlungsmasse, wenn du deinem Partner alles was er will schon gegeben hast dann verhandelst du nicht du bettelst einfach nur.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 3.07.2014 | 22:01
@ Xemides
Richtig, die Norddeutsche Landschaft. Genau das meinte ich.

@ Anastylos
Was verstehst du unter besiegt?

Ein Heer gilt nicht erst als besiegt, wenn sämtliche Soldaten tot oder gefangen genommen wurden.

@ Talasha
Nein, bisher hattest du gepredigt:
1) Man kann ein Heer ohne Formation in den Rücken fallen.
2) Das Heer wurde gegen die Mauer gequetscht.

Und diese beiden Sachen sind nunmal falsch, wie ich in den Posts zu dir ausführlich dargelegt habe.

Dass du auch noch gepredigt hattest, dass man die Wildlinge südlich der Mauer nicht überraschen kann, ist mir neu. Aber durchaus möglich, dass ich das bei deinen ellenlangen Posts überlesen habe.

Aber auch das ist falsch. Sicherlich erwarten sie südlich der Mauer einen Angriff. - Aber sie erwarten ihn nicht immer und überall. Auch südlich der Mauer kann man die Wildlinge überraschen, wenn man sie zu ungewöhnlicher Stunde angreift.

Aber der Überraschungsangriff bringt bei den Wildlingen nicht viel:
Wie du siehst, hatte der Überraschungsangriff keine Vorteile, die es nicht auch im regulären Kampf gegeben hätte. - Halt eher Nachteile weil Reiterei im hohen Norden im Wald.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 3.07.2014 | 22:24
http://www.tanelorn.net/index.php?topic=87953.msg1854328#msg1854328
Stannis Aktion war in erster Linie so erfolgreich weil er A. überraschend kam, B. von hinten und von der Seite angreifen konnte, C. Die Wildlinge zwischen der Mauer und Stannis Truppen fest steckten D. weil die Wildlinge keine disziplinierte Armee waren, wobei D der schwächste Grund war. Immerhin haben Hannibal bei Trebia, am Trasimenischen See und bei Cannae bewiesen das man mit der richtigen Vorgehensweise auch zahlenmäßig weit überlegene Verbände auslöschen kann.

http://www.tanelorn.net/index.php?topic=87953.msg1854470#msg1854470
Er ist ihnen halt überraschend in den Rücken gefallen, so etwas ist immer verheerend.

Nur weil eine disziplinierte Armee der eine vollständige Überraschung gelingt während die Wildlinge dann auch schon angeschlagen sind sie schlägt?

Wieso die Wildinge verstreut waren? Weil sie eben überrascht waren,
Deshalb sind ja Überraschungsangriffe so effektiv, der Gegner kann dann seine Vorteile(Im Falle der Wildlinge ihre enorme Masse) nicht zum tragen bringen.

Also eben auch keine Front die Stannis Angriff aufhalten konnte, weil er sie eben überrascht hat.

Dann nimm halt einen W20 ::) Je nachdem wie du die Chancen einschätzt das die Wildinge ihren Mauerübergang nicht mit einem kleinen Blutrausch an der Nachtwache feiern, das einem Heer südlich der Mauer gelingt was Stannis gelingt, nämlich eine Vollkommene Überraschung.

Doofe Frage: wieso ignorierst du eigentlich das mit der Vollständigen Überraschung?

Sie von Wildlingen abmetzeln lassen wie du es vorschlägst ist kein Kräfte schonen, das Manke die Mauer selbst bemannen und vielleicht sogar mit der Wache zusammenarbeiten will erfährt Jon ja erst kurz bevor Stannis Kavalleriekeile aus dem nichts auftauchen.


Und das auch ein Mob Zeit braucht um sich auf eine unerwartete Bedrohung aus einer unerwarteten Richtung ein zu stellen habe ich dir auch schon ausführlich erklärt.


Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 3.07.2014 | 22:37
Richtig, du hattest geschrieben, dass Stannis so erfolgreich war, weil er sie überrascht hat. - Du hattest mit keinem Wort erwähnt, dass dies im Süden nicht möglich ist. (Edit: Du hattest das in einem einzigen Post (http://www.tanelorn.net/index.php?topic=87953.msg1854771#msg1854771) erwähnt. - Und da habe ich ehrlich gesagt dein gesamtes Post übersehen, da anschließend 8 Posts kamen. Irgendwie ist da deine Post durchgerutscht.)

Wie gesagt: Dass er sie überrascht hat, bestreite ich ja gar nicht. Das wird von niemanden hier bestritten. Im Post zwischen mir und Nevermind ging es um die Frage, ob das auch im Süden möglich ist.

Aber mal 'ne doofe Frage: Wieso ignorierst du jetzt meine Antwort zu der vollständigen Überraschung?

bzgl. Loch in Mauer
Zu deiner Frage, ob es mir lieber wäre, dass die Wildlinge ein Loch durch die Mauer graben:
Nein, aber mir ist es lieber, wenn die Wildlinge weniger Optionen haben. Wenn ich nicht weiß, ob die Wildlinge das Tor angreifen oder ein Loch graben, ist das blöd. Wenn ich dagegen weiß, dass sie das Tor nicht angreifen sondern ein Loch graben, ist das schonmal besser. Mir gefällt das zwar nicht, aber wenigstens weiß ich davon. - Nichts ist blöder als Manke, der lauter Scheinangriffe gegen das Tor führt, während seine Hauptstreitmacht heimlich ein Loch buddelt.

Btw, kann sein, dass in der nächsten Staffel davon berichtet wird. Aber bisher hatte es den Anschein, dass "Tor angreifen" für die Wildlinge wesentlich effektiver bzw. erfolgsversprechender war als "Loch buddeln". Aber ich will nicht ausschließen, dass nur ein Teil von Mankes Armee einen Scheinangriff auf das Tor ausgeführt hat und herauskommt, dass seine Hauptarmee in der Zwischenzeit Schiffe gebaut oder ein Loch gebuddelt haben. - Cool wäre auch, wenn Stannis nur den Vorposten der Wildlinge gefangen genommen hat, während die Hauptarmee der Wildlinge Stannis Heer umgangen hat und jetzt seine Schiffe kapert.

Zitat
Und das auch ein Mob Zeit braucht um sich auf eine unerwartete Bedrohung aus einer unerwarteten Richtung ein zu stellen habe ich dir auch schon ausführlich erklärt.
Nein, du hattest das behauptet. Ich hatte dir ausführlich erklärt, wieso deine Behauptung nicht stimmt. Zur Info: Sich umzudrehen erfordert wenige Sekunden. Das Anreiten dauert jedoch wesentlich länger.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 3.07.2014 | 22:50

Natürlich hätte man sie vielleicht südlich der Mauer genau so erwischen können, aber um mal das
Und nicht vergessen, du musst die Münze zweimal werfen einmal für "die Wildlinge können jenseits der Mauer genau so erwischt werden wie es Stannis gelungen ist" und einmal für "die Wildlinge schlachten die Nachtwache nicht ab". (Das man technisch gesehen noch ein drittes mal werfen müsste für "die Wildinge halten sich beim Brandschatzen zurück vergessen wir fürs erste. )

Dann nimm halt einen W20 ::) Je nachdem wie du die Chancen einschätzt das die Wildinge ihren Mauerübergang nicht mit einem kleinen Blutrausch an der Nachtwache feiern, das einem Heer südlich der Mauer gelingt was Stannis gelingt, nämlich eine Vollkommene Überraschung.


Das Münzwurfbeispiel verstehst du nicht? Ich gebe dir jedesmal eine 50:50 Chance das deine Vorschläge aufgehen, dein Einsatz ist deine Hand. Wir können natürlich statt einer Münze einen W20 werfen.

Ich komme hier auf drei Posts in denen ich gesagt habe das es möglich ist, aber du hast das bewußt ignoriert.


bzgl. Loch in Mauer
Zu deiner Frage, ob es mir lieber wäre, dass die Wildlinge ein Loch durch die Mauer graben:
Nein, aber mir ist es lieber, wenn die Wildlinge weniger Optionen haben. Wenn ich nicht weiß, ob die Wildlinge das Tor angreifen oder ein Loch graben, ist das blöd. Wenn ich dagegen weiß, dass sie das Tor nicht angreifen sondern ein Loch graben, ist das schonmal besser. Mir gefällt das zwar nicht, aber wenigstens weiß ich davon. - Nichts ist blöder als Manke, der lauter Scheinangriffe gegen das Tor führt, während seine Hauptstreitmacht heimlich ein Loch buddelt.

Das Problem ist halt das du dann 200 Kilometer Mauerlänge überwachen musst, und dann irgendwo mitten im Nirgendwo wo der Wald direkt an der Mauer ist und du nicht wirklich etwas sehen kannst gegen die Wildlinge kämpfen musst. Wenn sie nicht irgendwo einen vergessenen Durchgang finden, in den Büchern z.B. gibt es einen am Nightfort.

Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 3.07.2014 | 22:55
Zu deinen Münzwurfbeispielen hatte ich dir ja schon gesagt, dass ich sie nicht verstehe. - Und ich verstehe sie immer noch nicht. Wieso sollte ich meine Hand auf den Amboss legen? Es ist doch viel intelligenter, seine Hand nicht auf dem Amboss zu halten. Und was das jetzt mit Überraschung zu tun hat, verstehe ich nach wie vor nicht.

Das Problem ist halt das du dann 200 Kilometer Mauerlänge überwachen musst, und dann irgendwo mitten im Nirgendwo wo der Wald direkt an der Mauer ist und du nicht wirklich etwas sehen kannst gegen die Wildlinge kämpfen musst.
Richtig. Scheinbar war es für Manke trotzdem effektiver, das Tor anzugreifen anstatt ein Loch zu graben.

Aber wie ich schon sagte: Vielleicht kommt in der nächsten Staffel ja heraus, dass es nur Scheinangriffe waren und Mankes Hauptstreitmacht irgendwo bei den 200 Kilometern Mauerlänge heimlich ein Loch gebuddelt hat. (Was ich ehrlich gesagt auch wesentlich cooler fände als wenn er tatsächlich mit seiner gesamten Streitmacht das Tor angreift.)

Zitat
Wenn sie nicht irgendwo einen vergessenen Durchgang finden, in den Büchern z.B. gibt es einen am Nightfort.
Ja, das wäre auch eine coole Option. - Aber ich befürchte ja, die Wildlinge haben weder ein Loch gegraben noch heimliche Durchgänge gesucht, sondern haben stumpf das Tor angegriffen.

Aber ich lasse mich in der nächsten Staffel gerne positiv überraschen.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 3.07.2014 | 23:07
Zu deinen Münzwurfbeispielen hatte ich dir ja schon gesagt, dass ich sie nicht verstehe. - Und ich verstehe sie immer noch nicht. Wieso sollte ich meine Hand auf den Amboss legen? Es ist doch viel intelligenter, seine Hand nicht auf dem Amboss zu halten. Und was das jetzt mit Überraschung zu tun hat, verstehe ich nach wie vor nicht.

50:50 Wahrscheinlichkeit das einem Heer im Süden eine Vollständige Überraschung gelingt.  :bang:


Richtig. Scheinbar war es für Manke trotzdem effektiver, das Tor anzugreifen anstatt ein Loch zu graben.

Weshalb man es offen lässt, so ist sein Heer an einem Punkt, man kann ihm auf die Nase geben und ihn zu Verhandlungen zwingen.(und genau das macht man ja, einfach noch mal die ersten Minuten bis zum Überraschungsangriff gucken.)

Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 3.07.2014 | 23:22
50:50 Wahrscheinlichkeit das einem Heer im Süden eine Vollständige Überraschung gelingt.  :bang:
Und was hat das bitteschön mit dem Amboss zu tun?

Was halbwegs noch Amboss und Schmiedehammer-Symbolik hätte:
Der Amboss symbolisiert die Festung. Der Schmiedehammer symbolisiert die Wildlings-Armee. Deine Hand symbolisiert die Nachtwache. Wenn du deine Hand auf dem Amboss lässt, hast du eine 50:50 Chance, dass der Hammer deine Hand zerschmettert.
Oder rückübertragen: Wenn die Nachtwache ("Hand") auf der Festung ("Amboss") bleibt, besteht eine 50:50 Chance, dass die Nachtwache von den Wildlingen ("Schmiedehammer") getötet werden.

DAS wäre mal ein sinnvolles Beispiel. Ich kann mir hier vorstellen, dass die Wildlingsarmee wie ein Schmiedehammer auf die Festung zusaust.

Aber dein Beispiel verstehe ich nach wie vor nicht:
Was symbolisiert der Hammer? Und was symbolisiert der Amboss? Und handelt es sich bei der Hand um die Krähen oder um die Wildlinge oder um die Königslande-Armee oder um jemand ganz anderen.

OK, du willst also ausdrücken, dass nur eine 50:50 Chance besteht, dass die Wildlinge überrascht werden. Aber der Zusammenhang mit dem Beispiel ist mir nach wie vor unklar. (Außer dass du halt bei beiden die gleiche Chance hast.)

Aber selbst wenn man dem eine 50:50 Chance gibt, ist diese Wahrscheinlichkeit trotzdem viel höher, als in der Burg zu bleiben und zu überleben.

Zitat
Weshalb man es offen lässt, so ist sein Heer an einem Punkt, man kann ihm auf die Nase geben und ihn zu Verhandlungen zwingen.
Häh?

Wieso sollte sein Heer an einem Punkt sein, wenn man es offen lässt?
Nochmal: Wenn es für das gegnerische Heer besser ist, ein Loch zu graben anstatt das Tor anzugreifen, dann gräbt der Gegner ein Loch. Ob das Tor nun offen ist oder nicht, kann Manke doch egal sein, solange er plant, ein Loch zu buddeln.

Es gibt zwei Möglichkeiten:
1) Loch buddeln ist für die Wildlinge besser als Tor angreifen:
In diesem Fall ist es egal, ob man das Tor mit Eis verschließt oder nicht: Die Wildlinge werden so oder so ein Loch graben.

2) Tor angreifen ist für die Wildlinge besser als Loch buddeln:
In diesem Fall ist es sogar besser, wenn mand as Tor verschließt. Denn dadurch zwingt man den Wildlingen die schlechtere Alternative auf.

Und wieso solltest du die Wildlinge zu Verhandlungen zwingen können?
Egal, ob du nun das Tor mit Eis verschließt oder nicht: Die Wildlinge haben immer die Option, ein Loch zu graben.

Du scheinst die Vorstellung zu haben, dass Wildlinge keine Löcher in die Mauer graben können, solange das Tor noch offen ist. Aber das ist falsch.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Arldwulf am 3.07.2014 | 23:34
Die Nachtwache kann die Mauer aber nicht den Wildlingen überlassen. Die machen sie schlicht kaputt in diesem Fall, schon allein wegen der Vergangenheit und um den Süden in den Kampf gegen die weißen Wanderer mit zu zwingen.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 3.07.2014 | 23:38
Wie sollen die Wildlinge die Mauer kaputt machen?

Was halt sinnvoll wäre: Wenn die Wildlinge merken, dass es zu kompliziert ist, durch das Tor zu gelangen, dann graben sie ein Loch durch die Mauer.
Das wäre die einzige Möglichkeit, die mir einfällt. - Wie sollten sie sonst die Mauer kaputt machen?

Und die Wildlinge sind doch nicht an einen Kampf gegen die Weißen Wanderer interessiert. Im Gegenteil, sie flüchten vor dem Kampf. Sie denken, dass sie südlich der Mauer sicher sind. - Diese Sicherheit wäre aber dahin, wenn sie die Mauer zerstören würden.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 4.07.2014 | 00:01
Und was hat das bitteschön mit dem Amboss zu tun.
Du wettest, deine Hand ist dein Einsatz.


Wieso sollte sein Heer an einem Punkt sein, wenn man es offen lässt?
Nochmal: Wenn es für das gegnerische Heer besser ist, ein Loch zu graben anstatt das Tor anzugreifen, dann gräbt der Gegner ein Loch. Ob das Tor nun offen ist oder nicht, kann Manke doch egal sein, solange er plant, ein Loch zu buddeln.

Ist es aber nicht, da ja die White Walker kommen,

2) Tor angreifen ist für die Wildlinge besser als Loch buddeln:
In diesem Fall ist es sogar besser, wenn mand as Tor verschließt. Denn dadurch zwingt man den Wildlingen die schlechtere Alternative auf.
Nur leider wäre das für die Nachtwache ebenfalls eine viel schlechtere Alternative, da alle Katapulte sowie deren Munition und alles was man sonst gegen die Wildlinge einsetzen könnte erstmal dort hin geschleppt werden muss, wenn man denn die Tunnelbauer überhaupt rechzeitig bemerkt. Dazu noch Verpflegung, Wasser, Unterkunft usw usf.. Das sind durchaus große Probleme für so einen unterbesetzten Haufen.
Und das wird auch nur unter der Bedingung relevant werden das man die Arbeiten rechtzeitig bemerkt.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 4.07.2014 | 00:12
Du wettest, deine Hand ist dein Einsatz.
Das funktioniert bei meinem Beispiel für "Festung verteidigen":
Du wettest, ob du auf der Burg überleben wirst. Dein Leben ist dein Einsatz.

Bei deinem "Überraschung im Süden" haben wir:
Du wettest, ob eine Armee die Wildlinge überraschen kann. Wenn du die Wette verlierst, stirbt ein anderer.
Wichtig ist aber, dass du wettest. Denn weigerst du dich zu wetten, so stirbst du.

Aber was ist so schwer daran, die Fragen zu beantworten? Hier nochmal die Fragen:
- Was symbolisiert der Amboss? (In meinem Beispiel ist es die Festung.)
- Was symbolisiert der Schmiedehammer? (In meinem Beispiel ist es die Wildlingsarmee)
- Was symbolisiert die Hand? (In meinem Beispiel ist es die Nachtwache.)

Zitat
Nur leider wäre das für die Nachtwache ebenfalls eine viel schlechtere Alternative, da alle Katapulte sowie deren Munition und alles was man sonst gegen die Wildlinge einsetzen könnte erstmal dort hin geschleppt werden muss, wenn man denn die Tunnelbauer überhaupt rechzeitig bemerkt.
Ich sagte, WENN es für die Wildlinge die schlechtere Alternative ist.

Das, was du beschreibst klingt so, als ob es für die Wildlinge die bessere Alternative ist.

Nochmal extra langsam:
Angenommen, du hast Recht und man muss die ganzen Sachen dort hinschleppen und das wäre viel komplizierter als die Burg zu verteidigen: Wieso sollten die Wildlinge denn dann die Burg angreifen?

Du bringst kein einziges Argument, wieso man das Tor offen lassen sollte. - Du bringst nur Argumente, wieso Wildlinge das Tor ignorieren und lieber gleich ein Loch buddeln sollten.

Nur weil man das Tor offen lässt, hindert man die Wildlinge doch nicht daran, ein Loch zu buddeln.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Arldwulf am 4.07.2014 | 00:14
Wie sollen die Wildlinge die Mauer kaputt machen?

Zum einen behaupten sie das Horn des Winters gefunden zu haben (ob es stimmt ist umstritten), zum anderem wird gesagt, dass die Nachtwache die Mauer ständig in Stand halten muss. Und das öfters Teile abbrechen. Mit tausenden Mann, Riesen und Feuer geht das, erst recht wenn keiner stört.

Sie könnten damit vollendete Tatsachen schaffen, und der Wunsch der Wildlinge dies zu tun wird ja auch angesprochen.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 4.07.2014 | 00:17
Wie gesagt, die Mauer ist 200 km lang. Es gibt Dutzende Stellen, an denen keiner stört. Wieso probiert die Armee es nicht dort aus? Wieso greift sie die einzige Stelle an, die bemannt ist?

Die einzige Antwort, die mir einfällt: Die 1000 Mann, Riesen und Katapulte greifen nicht irgendwo weit weg von der Festung die Mauer an, weil sie halt doch nicht so einfach zu zerstören ist.

Nochmal:
Für eine Mauerzerstörung ist es egal, auf welcher Seite der Mauer man ist. Das geht von beiden Seiten gleich leicht bzw. schwer.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Arldwulf am 4.07.2014 | 00:28
Solange die Nachtwache aktiv ist gibt es keine Stelle an der keiner stört. z.b. können die jederzeit eine Armee aus den Südlanden herbei rufen wie man sieht. Und vor der Mauer eine Armee zu versuchen zu versorgen wird schwer. Genauso wie es keine Option ist mit so vielen Leuten einen der Schleichwege zu nutzen.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 4.07.2014 | 00:32
Solange die Nachtwache aktiv ist gibt es keine Stelle an der keiner stört.
Talasha behauptet, es gibt solche Stellen. Und bei 200km Länge und gerade mal 100 Man Besatzung, würde ich Talasha in diesem Punkt Recht geben.

Aber falls es doch möglich wäre: Wieso nicht das Tor mit Eis verschließen?

Zitat
z.b. können die jederzeit eine Armee aus den Südlanden herbei rufen wie man sieht. Und vor der Mauer eine Armee zu versuchen zu versorgen wird schwer. Genauso wie es keine Option ist mit so vielen Leuten einen der Schleichwege zu nutzen.
Also für die Wildlinge liegt die Mauer extrem im Süden. Sie sind noch wesentlich nördlichere Gebiete gewohnt, wo die Lebensbedingungen noch karger sind.

Und eben: Wenn eine Armee kommt, dann wird sie relativ schnell das Tor aufsuchen. Aber wenn die Wildlinge irgendwo an der Mauer sind, dann weiß die Armee auch nicht, wo an der Mauer die Wildlinge sind und muss erstmal suchen.

Und wenn eine Armee jederzeit nördlich der Mauer auftauchen kann, dann kann eine Armee erst Recht jederzeit südlich der Mauer auftauchen.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 4.07.2014 | 00:42

- Was symbolisiert der Amboss?
- Was symbolisiert der Schmiedehammer?
- Was symbolisiert die Hand?
- Was symbolisiert der Amboss?  Ding auf dem dein Einsatz zerklopft wird wenn du falsch liegst.
- Was symbolisiert der Schmiedehammer? Ding das seinen Einsatz zerklopft wenn du falsch liegst.
- Was symbolisiert die Hand? Deinen Einsatz



Ich sagte, WENN es für die Wildlinge die schlechtere Alternative ist.

Das, was du beschreibst klingt so, als ob es für die Wildlinge die bessere Alternative ist.

Nochmal extra langsam:
Angenommen, du hast Recht und man muss die ganzen Sachen dort hinschleppen und das wäre viel komplizierter als die Burg zu verteidigen: Wieso sollten die Wildlinge denn dann die Burg angreifen?

Du bringst kein einziges Argument, wieso man das Tor offen lassen sollte. - Du bringst nur Argumente, wieso Wildlinge das Tor ignorieren und lieber gleich ein Loch buddeln sollten.

Nur weil man das Tor offen lässt, hindert man die Wildlinge doch nicht daran, ein Loch zu buddeln.

Weil das Tor eben der einfachste und schnellste Zugang für die Wildlingsmasse ist, ich dachte das wäre nun wirklich offensichtlich.
Den Wildlingen sitzen halt auch die White Walker im Nacken daher Fokussieren sie sich auf den einfachsten Weg, das Tor, Wäre das Tor dagegen zugemauert müssten sie sich den 2. besten Weg wählen eben den Tunnelbau, der hätte jedoch für die Nachtwache mindestens eben so viele Nachteile wie für die Wildlinge. Im Endeffekt ist es Pest und Cholera:

Hoffen wir das wir die Tunnelbauer bemerken und stoppen können oder hoffen wir das wir das Tor halten können.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Teylen am 4.07.2014 | 00:47
Die anderen Stellen haben keine Löcher durch die man rein oder rauskommt.

In der Serie brachte John Snow den Vorschlag den Tunnel einfach zu sprengen / zu zuschütten.
Der wurde jedoch von Ser Allister allein aus Prinzip & Ehrverständnis1 (aber eigentlich hauptsächlich Prinzip) abgelehnt.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 4.07.2014 | 00:53
Die anderen Stellen haben keine Löcher durch die man rein oder rauskommt.

In der Serie brachte John Snow den Vorschlag den Tunnel einfach zu sprengen / zu zuschütten.
Der wurde jedoch von Ser Allister allein aus Prinzip & Ehrverständnis1 (aber eigentlich hauptsächlich Prinzip) abgelehnt.
Das kommt noch dazu, Außerdem: man gibt den eigenen Zugang zum Norden auf. Der spielt zwar im Augenblick keine Rolle aber wenn man die Wildlinge doch irgendwie im Norden halten kann ist er durchaus nützlich um zum Beispiel Informationen zu sammeln.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 4.07.2014 | 01:17
- Was symbolisiert der Amboss?  Ding auf dem dein Einsatz zerklopft wird wenn du falsch liegst.
- Was symbolisiert der Schmiedehammer? Ding das seinen Einsatz zerklopft wenn du falsch liegst.
- Was symbolisiert die Hand? Deinen Einsatz
Nein, der Amboss ist das Ding, auf dem der Einsatz zerklopft wird.
Der Schmiedehammer ist das Ding, das den Einsatz zerklopft.
Die Hand ist dein Einsatz.

Ich wollte nicht wissen, was das ist, ich wollte wissen, was es symbolisiert. In meinem Beispiel ist die Hand auch der Einsatz, aber sie symbolisiert die Nachtwache.

Du hast jetzt ausführlich gesagt, wie das ganze im Beispiel abläuft. Und du hast erklärt, wie du die Sache in Westeros siehst. Was du jedoch nicht dargelegt hast, ist die Verbindung zwischen Beispiel und Westeros.

Ja, man kann mit Schmiedehämmern Hände zertrümmern.
Und ja, es besteht eine Wahrscheinlichkeit, dass die Wildlings-Armee im Süden überrascht wird.
Aber was ist jetzt der Zusammenhang zwischen dem einen und dem anderen?

Zitat
Weil das Tor eben der einfachste und schnellste Zugang für die Wildlingsmasse ist, ich dachte das wäre nun wirklich offensichtlich.
Nochmal, deswegen gibt es doch die Fallunterscheidung:

Fall 1: Das Tor ist die schnellste und einfachste Zugang für die Wildlingsmassen.
In diesem Fall sollte man das Tor mit Eis verschließen. Denn dadurch erschwert man den Wildlingen das Vordringen in den Süden.

Fall 2: Das Loch in der Mauer ist der schnellste und einfachste Zugang für die Wildlingsmassen.
In diesem Fall ist es egal, ob man das Tor mit Eis verschließt oder nicht.

Mal behauptest du, es würde Fall 1 gelten, mal behauptest du, es würde Fall 2 gelten. Du musst dich auch nicht festlegen und darfst gerne auch mit Fallunterscheidungen arbeiten. Aber es bringt nichts, wenn du Argumente von Fall 2 auf Fall 1 anwendest.

Zitat
Den Wildlingen sitzen halt auch die White Walker im Nacken daher Fokussieren sie sich auf den einfachsten Weg, das Tor, Wäre das Tor dagegen zugemauert müssten sie sich den 2. besten Weg wählen eben den Tunnelbau, der hätte jedoch für die Nachtwache mindestens eben so viele Nachteile wie für die Wildlinge. Im Endeffekt ist es Pest und Cholera
Nein. Falls das Tor wirklich der einfachste und schnellste Weg für die Wildlinge wäre, dann hätte der Tunnelbau für die Nachtwache Vorteile:
1) Es sterben weniger Krähen.
2) Die Wildlinge brauchen länger, bis sie die Mauer überwunden haben.

Disclaimer: Das gilt natürlich nur, falls das Tor wirklich der einfachste und schnellste Weg ist.

Zitat
Hoffen wir das wir die Tunnelbauer bemerken und stoppen können oder hoffen wir das wir das Tor halten können.
Richtig. Wenn man das Tor offen lässt, sucht sich Manke die Option raus, die die geringere Wahrscheinlichkeit für die Nachtwache hat.
Falls man das Tor mit Eis schließt, muss sich Manke für die Option Tunnelbau entscheiden. - Die Wahrscheinlichkeit für die Nachtwache KANN also gar nicht niedriger liegen.

Die anderen Stellen haben keine Löcher durch die man rein oder rauskommt.
Gibt es da nicht den Geheimgang, durch den Bran in den Norden gelangt?

Zitat
Der wurde jedoch von Ser Allister allein aus Prinzip & Ehrverständnis1 (aber eigentlich hauptsächlich Prinzip) abgelehnt.
Du nennst es Prinzip, ich nenne es Dämlichkeit. - Aber letztendlich ist beides das gleiche.

Das kommt noch dazu, Außerdem: man gibt den eigenen Zugang zum Norden auf. Der spielt zwar im Augenblick keine Rolle aber wenn man die Wildlinge doch irgendwie im Norden halten kann ist er durchaus nützlich um zum Beispiel Informationen zu sammeln.
Sobald man irgendwann wieder besser besetzt ist, kann man den Tunnel neu bauen. - Wenn Wildlinge einen Tunnel in die Mauer bauen können, dann können es die Krähen auch, sobald sie wieder mehr Besatzung haben.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 4.07.2014 | 01:40
Was soll denn für Manke besser sein als das Tor? Nur dort kann er alle sammt Schlitten, Wagen, Mammuts und was auch immer schnell durchschleußen. Das Tor ist für ihn also die erste Wahl. Die Hauptbedrohung für ihn sind die White Walker und deren Frostzombies.

Für die Nachtwache ist das Tor die beste Wahl für eine Schlacht weil dort bereits alle möglichen Verteidigungsmaßnahmen vorbereitet sind, und man direkt am Nachschub lagert.
Dazu kommt halt noch Prinzipientreue und Sturheit dazu, wenn man schon draufgeht dann macht man einen auf Camerone oder Thermophylen.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 4.07.2014 | 08:09
Was soll denn für Manke besser sein als das Tor?
Was verstehst du an dem Wörtchen "Falls" nicht?

FALLS für Manke das Tor besser ist, gilt dieses, FALLS für Manke der Tunnelbau besser ist, gilt das andere.

Ich glaube ja auch, dass für Manke das Tor besser ist. Aber extra deswegen schrieb ich ja auch FALLS.

Zitat
Für die Nachtwache ist das Tor die beste Wahl für eine Schlacht weil dort bereits alle möglichen Verteidigungsmaßnahmen vorbereitet sind, und man direkt am Nachschub lagert.
Nein.

Denn das Tor MUSS man verteidigen. Die restliche Mauer verteidigt sich quasi von selbst. An der restlichen Mauer kommen nur vereinzelte Wildlinge hoch, aber niemals die ganze Armee.

Die Festung kann man vielleicht 2-3 Tage halten und es sterben währenddessen dutzende von Krähen.

Die restliche Mauer kann man über mehrere Wochen halten, während der Tunnel gebaut wird und es stirbt keine einzige Krähe.

Für die Nachtwache ist es also von Vorteil, wenn Manke irgendwo anders gräbt anstatt die Festung anzugreifen, FALLS das Tor die schnelle und einfache Variante ist.

Zitat
Dazu kommt halt noch Prinzipientreue und Sturheit dazu, wenn man schon draufgeht dann macht man einen auf Camerone oder Thermophylen.
Sagte ich doch: Es ist dämlich.
Wo du jetzt den Unterschied zwischen Sturheit und Dämlichkeit siehst, ist mir schleierhaft.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Arldwulf am 4.07.2014 | 08:28
Das Tor zu schließen nimmt der Nachtwache aber auch die Möglichkeit herauszureiten. Und beispielsweise einen Überraschungsangriff zu machen. Ist das Tor einmal zu (und alle anderen, gibt ja noch mehr Festungen) so hat Manke erst einmal Zeit zu tun was auch immer er tun will.

Und welch drastische Wirkung ein Überraschungsangriff hat sieht man ja bei Stannis. Die Mauer allein verteidigt sich nicht wirklich - die wäre für die Wildlinge kein ernsthaftes Problem. Erst die Kombination Mauer+Wache macht es schwierig.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Nevermind am 4.07.2014 | 08:53
Auch wenns nen Quotewar lustig wäre, ich halt mich ab jetzt raus. Eulenspiegels und meine Wahrnehmung der Situation (und imho seine Verneinung von validen Argumenten) ist so grundverschieden, da werden nur die Gräben tiefer Ausgehoben.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 4.07.2014 | 09:14

Denn das Tor MUSS man verteidigen. Die restliche Mauer verteidigt sich quasi von selbst. An der restlichen Mauer kommen nur vereinzelte Wildlinge hoch, aber niemals die ganze Armee.

Einzelne Wildlinge reichen um die Wache aus zu löschen die sind nicht mehr wirklich viele, dann hat Manke Ruhe und kann machen was immer er will.


Sagte ich doch: Es ist dämlich.
Wo du jetzt den Unterschied zwischen Sturheit und Dämlichkeit siehst, ist mir schleierhaft.
Und was ist denn bitte die intelligente Art drauf zu gehen? Von den Wildlingen abgemurkst zu werden nachdem man sie durchgelassen hat, als Deserteure hingerichtet zu werden, auf der Mauer zu verhungern weil unten die Wildlinge sind und man nicht an die Vorräte kann?



Btw.
Kann es sein das du hier versuchst die Logik aus irgendwelchen Tabletopspielen an zu wenden?
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 4.07.2014 | 18:50
Das Tor zu schließen nimmt der Nachtwache aber auch die Möglichkeit herauszureiten. Und beispielsweise einen Überraschungsangriff zu machen. Ist das Tor einmal zu (und alle anderen, gibt ja noch mehr Festungen) so hat Manke erst einmal Zeit zu tun was auch immer er tun will.
Was das letzte Mal passiert ist, als die Nachtwache rausgeritten ist, hat man ja gesehen. Es gab eine riesige Katastrophe.

Und der Nachtwache kann nichts glücklicheres passieren, als das Manke sich mit seiner Armee Zeit lässt. Dass er sofort angegriffen hatte, war großes Pech für die Nachtwache. Je mehr Zeit sich Manke lässt, desto besser für die Nachtwache.

Zitat
Und welch drastische Wirkung ein Überraschungsangriff hat sieht man ja bei Stannis. Die Mauer allein verteidigt sich nicht wirklich - die wäre für die Wildlinge kein ernsthaftes Problem. Erst die Kombination Mauer+Wache macht es schwierig.
OK, warum greifen dann die Wildlinge ausgerechnet die Stelle an, wo es Mauer+Wache gibt?

Es gibt 200 km nur Mauer ohne Wache. (Zum Beispiel die Stelle, wo die Wildlinge über die Mauer geklettert sind.) Wieso greifen sie dort nicht an? Wieso greifen sie ausgerechnet an der einzigen Stelle an, an der es Wachen gibt?

Einzelne Wildlinge reichen um die Wache aus zu löschen die sind nicht mehr wirklich viele, dann hat Manke Ruhe und kann machen was immer er will.
Das hatte Manke zumindest gedacht. Deswegen hatte er ja Wildlinge über die Mauer klettern lassen, um der Nachtwache in den Rücken zu fallen. - Aber wie man gesehen hat, war das nicht 100% erfolgreich. Sie haben zwar enormen Schaden angerichtet, aber die Nachtwache hat sie letztendlich zurückgeschlagen.

Aber was hat das damit zu tun, ob es nun besser oder schlechter ist, das Tor zu schließen? Manke schickt schließlich so oder so Wildlinge über die Mauer, damit sie die Nachtwache von hinten angreifen. - Glaubst du wirklich, das würde sich ändern, wenn man das Tor geschlossen hätte? Wenn ja, warum?

Zitat
Und was ist denn bitte die intelligente Art drauf zu gehen? Von den Wildlingen abgemurkst zu werden nachdem man sie durchgelassen hat, als Deserteure hingerichtet zu werden, auf der Mauer zu verhungern weil unten die Wildlinge sind und man nicht an die Vorräte kann?
Die intelligente Art ist, nicht drauf zu gehen!
1) Wenn das Tor geschlossen ist, wären zumindest nicht die Leute unten im Tunnel durch den Riesen gestorben.
2) Man müsste nicht unbedingt die Festung verteidigen, sondern könnte sich auch in eine andere Festung zurückziehen.
3) Sobald Manke merkt, dass das Tor geschlossen ist, hätte er keinen Grund mehr, die Nachtwache auf der Festung anzugreifen.

Sprich:
a) Man überlebt.
b) Die Wildlinge kommen nicht mehr durch. (Jedenfalls nicht mehr als sonst auch.)

Zitat
Kann es sein das du hier versuchst die Logik aus irgendwelchen Tabletopspielen an zu wenden?
Nein, wenn dann verwende ich eher die Logik von John Schnee. Es geht darum, dass es einfach besser für die Nachtwache ist, das Tor zu schließen.
Denn alles, was Manke bei einem geschlossenen Tor so böses tun kann (z.B. Wildlinge über die Mauer schicken), kann er auch problemlos bei einem offenen Tor tun.

Aber ich seh schon, ich bin hier im Forum eher John Schnee, während du eher Ser Allister bist. (Und Nevermind ist dann der erste Baumeister.)
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: CAA am 4.07.2014 | 19:02
Schonmal mit 100.000 Leuten (inkl. Kranken, Frauen und Kinder) über ne ~100m Wand geklettert? DURCH die Wand ist die einzige Option.

Und die 100.000 Wildlinge wollen nicht auf die andere Seite der Mauer weil da das Wetter schöner ist oder die Menschen netter. Sondern weil in naher Zukunft jeder Mensch jenseits der Mauer ein Zombie sein wird. Die Wildlinge sind auf der Flucht.

Wenn die Zombieapokalypse mit jedem Tag näher kommt, möchte man so schnell wie möglich durch die Wand. Nicht erst in nem Monat wenn man die Schiffe etc gebaut hat um sie zu umsegeln oder gar die Belagerungswaffen um sie zu durchbrechen. Und sie zu durchbrechen ist nicht im Sinne der Wildlinge. Im zweifelsfall schützt die Mauer nämlich erstmal ne Weile gegen die Zombieapokalypse.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 4.07.2014 | 19:04
@ CAA
 :d

100% Zustimmung.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 4.07.2014 | 20:31
Das hatte Manke zumindest gedacht. Deswegen hatte er ja Wildlinge über die Mauer klettern lassen, um der Nachtwache in den Rücken zu fallen. - Aber wie man gesehen hat, war das nicht 100% erfolgreich. Sie haben zwar enormen Schaden angerichtet, aber die Nachtwache hat sie letztendlich zurückgeschlagen.
Weil die Nachtwache einen Spion platzieren konnte, Manke darauf reingefallen ist, ihn dann auch noch mit dem Kommando über die Mauer geschickt hatt und dem Spion dann auch noch die Flucht gelang. Das sind ein paar seeeeehr viele Zufälle oder nicht?





Die intelligente Art ist, nicht drauf zu gehen!
Das willst du wie schaffen?



1) Wenn das Tor geschlossen ist, wären zumindest nicht die Leute unten im Tunnel durch den Riesen gestorben.
2) Man müsste nicht unbedingt die Festung verteidigen, sondern könnte sich auch in eine andere Festung zurückziehen.

Gibt aber nur Castle Black, Eastwatch by the Sea und den Shadow Tower. Alle anderen sind nur noch Ruinen. Sprich du musst die Mauer dann von den Enden her absichern. Sprich jede Festung muss einen Mauer Abschnitt von 150 Meilen absichern an dessen ENDE sie sitzt, viel Spass.

3) Sobald Manke merkt, dass das Tor geschlossen ist, hätte er keinen Grund mehr, die Nachtwache auf der Festung anzugreifen.
Manke Rayder will also nicht mehr nach Süden während die Nachtwache ihn im Norden halten will? 
Warum greift er denn dann die Mauer an wenn er nicht mehr auf die Südseite der Mauer will?  wtf? Denkst du eigentlich darüber nach was du da schreibst?

Der einzige Grund für Manke die Nachtwache nicht ab zu murksen wäre wenn sie ihm nützen würde, solange sie das nicht nur nicht tut sondern ihn auch noch behindert muss sie weg.
Die Nachtwache ist ein Hindernis auf seinem Rückzug vor den White Walkern, deshalb muss Manke sie beseitigen. Solange die Nachtwache Manke und den Wildlingen im Weg steht müssen sie die Nachtwache auslöschen.


a) Man überlebt.
Man überlebt nur wenn:
A) Manke aufhört nach Süden zu wollen, und das wird er selbst als Zombie nicht.
B) Man Manke und seine Horde besiegt, oder zumindest so übel verdrischt das sie erstmal ruhiger werden und man vielleicht sogar mit ihnen reden kann.



Denn alles, was Manke bei einem geschlossenen Tor so böses tun kann (z.B. Wildlinge über die Mauer schicken), kann er auch problemlos bei einem offenen Tor tun.
Nur das du bei vermauertem Tor raten musst wo er das tut, und wo er durch die Mauer bricht, bei 300 Meilen Strecke viel Spass beim raten. Im Endeffekt hast du dann das Problem das du mit 50 Wächtern gegen 500 Wildlinge die sich vielleicht auch noch in einer alten Burgruine eingegraben haben anrennen musst, während der Rest der Horde einen neuen Durchgang in die Mauer hackt. Viel Spass wünsche ich dir dabei.


Aber ich seh schon, ich bin hier im Forum eher John Schnee, während du eher Ser Allister bist. (Und Nevermind ist dann der erste Baumeister.)
Und wie sich gezeigt hat hatten die beiden vollkommen Recht.  ;D Schön das du endlich einsiehst das du fasch liegst. In den Büchern mauert Jon Schnee als Lordkommandant das Tor von Castle Black auch nicht zu, weil er eben merkt das er dann keine Ahnung hat wo die Wildlinge den Durchbruch versuchen werden.

Ganz ehrlich hör auf das was du bei Wahrhammer oder was auch immer du für ein Tabletop spielst gelernt hast irgendwo anders zu verwenden als bei deinem Tabletop. (Das gleiche gillt übrigens auch für die Total War-Reihe usw usf).
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Selganor [n/a] am 4.07.2014 | 23:30
Weitere "Diskussionen" zum Thema nur noch hier im Thread. Ich habe den mal aus Sehen hochgeschoben weil ja scheinbar auch Infos aus den Buechern (die ja im Serienthread Off-Topic sind) verwendet werden.

Sollte man aber merken, dass sich der Thread im Kreis dreht und nur noch diskutiert wird um zu diskutieren ist der Thread dicht.

Danke fuer die Aufmerksamkeit
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: User6097 am 5.07.2014 | 19:40
Das Tor zuzumauern wäre tatsächlich logisch und klug.

Weder hat die Nachtwache Kavallerie, die ein Tor zum Ausbruch benötigen würde, noch  gibt es großen Austausch zwischen Vor und hinter der Mauer. Das Tor wird also nicht gebraucht. Ein Tor ist strategisch immer ein Schwachpunkt, und es zuzumauern eliminiert diesen.

Ein Tor offenzulassen, weil man dann weiss, wo der Gegner angreift, halte ich für eher undurchdacht. Gerade die Mauer kann man nur mit Mühe erklettern, auch mit Tor kann man überall angreifen, und Mauerabschnitte lassen sich mit wenig Mann überwachen.

Es wäre sogar plausibel gewesen, wenn die Mauer nie ein Tor gehabt hätte.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 5.07.2014 | 20:02
Nur halt das du nicht genug Mann für die Mauer hast.

Du hast nach dem "Besuch der Thenns" 60 Mann für 100 Meilen langen Mauerabschnitt für den Castle Black zuständig ist, viel Spass. Die Wache konnte die Mauer noch nicht mal gegen Kletterer sichern bevor Mankes Haufen angerückt ist und vor der Katastrophe an der Faust der ersten Menschen.
Nun nach den massiven Verlusten soll das dann plötzlich gehen?
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 5.07.2014 | 20:50
Richtig, wenn ich das Tor zumauere, habe ich nicht genügend Mann für die Mauer. - Aber ich verrate dir ein Geheimnis: Wenn ich das Tor offen lasse, habe ich trotzdem nicht genügend Mann für die Mauer.

Aber das ist auch nicht notwendig: Die Mauer ist so hoch und so dick, dass ich sie nicht überall bemannen muss. Zwar kommen an vereinzelten Stellen immer mal Wildlinge über die Mauer, aber eine ganze Armee würde es nicht über die Mauer schaffen.

Verrate mir bitte, wie sich das ändern sollte, falls man das Tor zumauert?

zum Thema überleben:
Wie ich das schaffen will, hatte ich doch schon gesagt: Ich sorge dafür, dass es unattraktiv wird, mich anzugreifen. Die aktuelle Festung wird doch nur angegriffen, weil die Wildlinge hoffen: "Wenn ich die Festung erobere, kann ich das Tor öffnen."
Wenn diese Motivation nicht da ist, gibt es auch keine Motivation, die Mauer ausgerechnet an der einzigen Stelle anzugreifen, wo sie bewacht wird.

Zitat
Manke Rayder will also nicht mehr nach Süden während die Nachtwache ihn im Norden halten will?
Warum greift er denn dann die Mauer an wenn er nicht mehr auf die Südseite der Mauer will?  wtf? Denkst du eigentlich darüber nach was du da schreibst?
Merkst du eigentlich, was du schreibst?
Nochmal:
Die Mauer greift er an, weil er nach Süden will.
Die Nachtwache greift er an, weil diese das Tor verteidigt. - Wenn es aber kein Tor gibt, gibt es keinen Grund, die Nachtwache anzugreifen.

Zitat
Die Nachtwache ist ein Hindernis auf seinem Rückzug vor den White Walkern, deshalb muss Manke sie beseitigen. Solange die Nachtwache Manke und den Wildlingen im Weg steht müssen sie die Nachtwache auslöschen.
Richtig. Das tun sie aber nur, solange sie das Tor verteidigen. - Wenn es aber kein Tor mehr gibt, behindert die Nachtwache auch nicht die Wildlinge. Die Mauer ist etwa 400km lang. Die Nachtwache kann momentan vielleicht 2 km Mauer absichern. Das heißt, es gibt immernoch fast 400km Mauer, die nicht von der Nachtwache gesichert wird.

Zitat
Man überlebt nur wenn:
A) Manke aufhört nach Süden zu wollen, und das wird er selbst als Zombie nicht.
B) Man Manke und seine Horde besiegt, oder zumindest so übel verdrischt das sie erstmal ruhiger werden und man vielleicht sogar mit ihnen reden kann.
Oh, man kann schon die ganze Zeit mit Manke reden.

Und ich hatte eher den Eindruck, dass die Nachtwache verdroschen wurde und nicht die Wildlinge. - Wenn bei den Wildlingen einige 100 Mann sterben, können diese das verkraften. Wenn bei der aktuellen Besetzung aber 20 Krähen sterben, können diese das weniger verkraften.

Zitat
Nur das du bei vermauertem Tor raten musst wo er das tut, und wo er durch die Mauer bricht, bei 300 Meilen Strecke viel Spass beim raten.
Nein, bei vermauerten Tor weiß ich, was Manke tut: Er versucht über die Mauer zu klettern.

Bei offenen Toren dagegen muss ich raten, was Manke tut: Wird er über die Mauer klettern? Wird er mit allen Mannen angreifen? Wird nur ein Teil über die Mauer klettern und der andere Teil die Tore angreifen?

Das heiß, bei offenen Toren muss ich raten. Bei vermauerten Toren weiß ich, was er tut.

Zitat
Im Endeffekt hast du dann das Problem das du mit 50 Wächtern gegen 500 Wildlinge die sich vielleicht auch noch in einer alten Burgruine eingegraben haben anrennen musst, während der Rest der Horde einen neuen Durchgang in die Mauer hackt. Viel Spass wünsche ich dir dabei.
Klingt doch immer noch besser, als dass du mit 50 Wächtern gegen 500 Wildlinge ankämpfen musst (die heimlich über die Mauer geklettert sind), während das restliche Heer zeitgleich das Tor angreift.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Nevermind am 7.07.2014 | 08:55
Das Tor zuzumauern wäre tatsächlich logisch und klug.

Weder hat die Nachtwache Kavallerie, die ein Tor zum Ausbruch benötigen würde, noch  gibt es großen Austausch zwischen Vor und hinter der Mauer. Das Tor wird also nicht gebraucht. Ein Tor ist strategisch immer ein Schwachpunkt, und es zuzumauern eliminiert diesen.

Ein Tor offenzulassen, weil man dann weiss, wo der Gegner angreift, halte ich für eher undurchdacht. Gerade die Mauer kann man nur mit Mühe erklettern, auch mit Tor kann man überall angreifen, und Mauerabschnitte lassen sich mit wenig Mann überwachen.

Es wäre sogar plausibel gewesen, wenn die Mauer nie ein Tor gehabt hätte.

Damit man weder gut Scouten kann(was die Nachtwache erwiesernermassen tut) und damit man da Gelände vor der Mauer nicht roden kann, was zur Fernkampfverteidigung von so einer Mauer voll sinvoll ist.

Genau ich find auch das Tor is totaler Quatsch.  :Ironie:
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Arldwulf am 7.07.2014 | 09:18
Weder hat die Nachtwache Kavallerie, die ein Tor zum Ausbruch benötigen würde, noch  gibt es großen Austausch zwischen Vor und hinter der Mauer. Das Tor wird also nicht gebraucht. Ein Tor ist strategisch immer ein Schwachpunkt, und es zuzumauern eliminiert diesen.

Also erstens haben die Jungs natürlich Kavallerie - die Grenzer sind praktisch immer beritten. Sie haben kaum Ritter - doch die braucht man dafür auch nicht, sondern Typen die schnell zuschlagen und wieder abhauen können.

Viel wichtiger ist aber: Die Mauer ist ohne die Möglichkeit auszureiten nicht zu verteidigen. Sie hat keine in kurzen Abständen vorhandenen Wachtürme oder Anlagen um einen Angriff abzuwehren - nur an sehr wenigen Stellen gibt es so etwas. Wer nicht ausreiten kann überlässt es dem Gegner was der damit machen will.

Und wir sprechen hier über das mythische Bauwerk welches vor tausenden Jahren von einem legendärem Typen erschaffen wurde der dafür auch noch ganz offenbar Magie einbaute damit Untote nicht einmal unten durch können. Die natürlich heute keiner mehr zaubern kann.

Kurzum: einmal kaputt kann niemand dieses Teil wieder aufbauen. Tatsächlich ist es für Westeros viel wichtiger die Mauer zu beschützen als die Dörfer hinter dieser Mauer.

Das Tor zuzumauern bedeutet effektiv die Mauer aufzugeben, abzuwarten bis die Wildlinge sie kaputt gemacht und die weißen Wanderer den Süden überschwemmt haben. Es ist selbst gegenüber der Möglichkeit die Wildlinge einfach durchzulassen (und schon dies wäre fahrlässig, weil die ja auch nicht blöd sind: Sobald die weißen wanderer besiegt werden oder wieder für tausende Jahre fort sind wird man sie aus dem Süden wieder vertreiben wollen hinter die Mauer - also würden sie die Nachtwache und die Mauer dennoch zerstören, selbst wenn verhandelt würde) die noch schlechtere Maßnahme.

Gleichzeitig ist der kurzfristige Vorteil den man durch das Zumauern gewinnt sehr gering. Neben der Problematik dass dies gar nicht so einfach und schnell geht kommt noch hinzu, dass der Gang unter der Mauer eigentlich extrem leicht verteidigbar selbst gegen eine Übermacht ist (weshalb es ja auch gelingt).

Etwas besseres als dass jemand die Gegner dort hineinschickt kann der Nachtwache gar nicht passieren, erst durch die haushohe zahlenmäßige Unterlegenheit wird dieser Kampf überhaupt spannend.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 7.07.2014 | 19:16
Kurzum: einmal kaputt kann niemand dieses Teil wieder aufbauen. Tatsächlich ist es für Westeros viel wichtiger die Mauer zu beschützen als die Dörfer hinter dieser Mauer.
Dann sollte man einfach das Tor aufmachen und die Wildlinge durchlassen. Das wäre der beste Schutz für die Mauer.

Zitat
Das Tor zuzumauern bedeutet effektiv die Mauer aufzugeben, abzuwarten bis die Wildlinge sie kaputt gemacht und die weißen Wanderer den Süden überschwemmt haben.
Wie kommst du denn darauf? Nur weil man das Tor zumauert, bedeutet das noch lange nicht, dass man die Mauer aufgibt. Im Gegenteil: Als das Tor offen war, hatten die Wildlinge sehr gute Chancen, die Nachtwache auszuradieren.
Wenn man das Tor jedoch zumauert, kann die Nachtwache die Mauer wesentlich länger verteidigen.

Zitat
Es ist selbst gegenüber der Möglichkeit die Wildlinge einfach durchzulassen (und schon dies wäre fahrlässig, weil die ja auch nicht blöd sind: Sobald die weißen wanderer besiegt werden oder wieder für tausende Jahre fort sind wird man sie aus dem Süden wieder vertreiben wollen hinter die Mauer - also würden sie die Nachtwache und die Mauer dennoch zerstören, selbst wenn verhandelt würde) die noch schlechtere Maßnahme.
Was haben die Wildlinge davon, die Mauer zu zerstören?

Klar, sie werden sich nicht einfach vertreiben lassen. Aber sich daran zu machen, die Mauer zu zerstören hilft jetzt nicht gerade sehr, die Vertreibung zu verhindern.

Desweiteren: Wieso sollte die Mauer vom Süden her leichter zu zerstören sein als vom Norden her? Ob die Wildlinge nun nördlich oder südlich der Mauer stehen: Die Mauer lässt sich in beiden Fällen mit dem gleichen Aufwand zerstören.

Zitat
Gleichzeitig ist der kurzfristige Vorteil den man durch das Zumauern gewinnt sehr gering. Neben der Problematik dass dies gar nicht so einfach und schnell geht kommt noch hinzu, dass der Gang unter der Mauer eigentlich extrem leicht verteidigbar selbst gegen eine Übermacht ist (weshalb es ja auch gelingt).
"Zumauern" war ein synonym für "Den Tunnel mit Wasser vollaufen lassen und es dann gefrieren lassen."
Und wenn man sich das Gespräch zwischen Lord Allister und John Schnee anhört, dann bezweifelt niemand, dass es möglich ist. Es ging nur um die Frage, ob es sinnvoll ist.

Zitat
Etwas besseres als dass jemand die Gegner dort hineinschickt kann der Nachtwache gar nicht passieren, erst durch die haushohe zahlenmäßige Unterlegenheit wird dieser Kampf überhaupt spannend.
Und wieso glaubst du dann, hat Manke das getan? Ist er in Wirklichkeit doch noch eine Krähe und hat nur nach einen Plan gesucht, die verhassten Wildlinge umzubringen?

Oder ist es nicht wahrscheinlicher, dass Manke als Ex-Krähe die Schwachstellen der Nachtwache kennt und die Gegner deswegen hat so angreifen lassen, wie er es tat.

Und wieso glaubst du, ist John Schnee aufgebrochen, um Manke umzubringen? Selbst in der Gewissheit, dass er das nicht überleben würde? Wenn der Gang so einfach zu verteidigen wäre, dann wäre das doch nicht notwendig.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Anastylos am 7.07.2014 | 21:28
Vielleicht war es blöd die Wildlinge nicht durchzulassen. Aber nicht so blöd wie Eddard Stark zu enthaupten, nicht die Enkelin von Lord Frey zu heiraten, Jaime Lannister freizulassen etc.
Niemand ist vollkommen auch nicht die Nachtwache.

Und wer weiß was in der nächsten Staffel kommt.^^
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Turgon am 7.07.2014 | 22:03
Und wer weiß was in der nächsten Staffel kommt.^^
Die Buchleser ;-)
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Arldwulf am 7.07.2014 | 22:24
Dann sollte man einfach das Tor aufmachen und die Wildlinge durchlassen. Das wäre der beste Schutz für die Mauer.

Zumindest falls man den Wildlingen vertrauen kann. Falls die plötzlich mit der Nachtwache gemeinsam die Mauer bemannen und gegen die weißen Wanderer kämpfen.

Die Chance besteht, keine Frage. Die Frage ist nur: Ist es eine hohe Chance? Und glauben die handelnden Personen daran dass diese Chance hoch genug ist?

Ich würde beide Fragen verneinen.

Tatsächlich ist die Chance dass Manke einfach nur durch das geöffnete Tor marschiert mit seiner Horde und danach alle abmurkst höher. Oder dass sie einfach nicht auf ihn hören anschließend. Manke ist ihr Anführer, nicht ihr Herrscher.

Ihm würd ich sogar zutrauen, dass er diese Zusammenarbeit will. Aber dem Rest? Das bringt uns zu folgender Frage:

Zitat
Was haben die Wildlinge davon, die Mauer zu zerstören?

Ganz offensichtlich: Sehr viel. Zum einem sorgt die Mauer seit tausenden Jahren dafür, dass sie aus ihrem Land vertrieben in einer eisigen Wildniss festsitzen. Die Mauer ist das größte Hinderniss für sie, nicht nur um Beute zu erhalten sondern auch um Anschluss zu erhalten an den Süden. Und die Chance kommt wohl nie wieder. Viel wichtiger ist aber: Solange die Mauer steht interessiert sich keiner dafür was dahinter passiert. Die Reiche im Süden fühlen sich sicher, das Stannis nach Norden reist liegt nur an seiner magisch begabten Vertrauten. Es gibt also zwei starke Motivationen: Das empfundene Unrecht und die Chance es ein für alle mal zu beenden. Und zum anderem die Möglichkeit die eigenen Probleme zu den Problemen aller zu machen.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 7.07.2014 | 22:39
Nein, Manke würde durch das Südtor marschieren und versuchen, alles abzumurksen. Dadurch würden die Königslande dann endlich die Gefahr ebenfalls bemerken. - Und zumindest Lord Bolton wird dann seine Armee aussenden, um die Wildlinge zu besiegen.

bzgl. Mauerzerstörung:
Nein, es ist nicht die Mauer, es ist die Armee der Königslande, die die Wildlinge im Norden hält. Denn gegen diese kommen die Wildlinge scheinbar nicht an.

Aber OK: Angenommen, die Wildlinge sind motiviert, die Mauer zu zerstören. Wieso zerstören sie die Mauer nicht, wenn sie noch im Norden sind? Wieso warten sie damit, bis sie im Süden sind? Inwiefern geht das "Mauer zerstören" leichter, sobald man im Süden ist?
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Bad Horse am 7.07.2014 | 22:43
Warum sollten die Wildlinge jetzt die Mauer zerstören wollen?  wtf?

Die sind aus dem Norden und nicht aus dem Osten.  ;)
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: User6097 am 7.07.2014 | 23:11
Die Mauer muss weg!
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Arldwulf am 7.07.2014 | 23:23
Nein, Manke würde durch das Südtor marschieren und versuchen, alles abzumurksen. Dadurch würden die Königslande dann endlich die Gefahr ebenfalls bemerken. - Und zumindest Lord Bolton wird dann seine Armee aussenden, um die Wildlinge zu besiegen.

bzgl. Mauerzerstörung:
Nein, es ist nicht die Mauer, es ist die Armee der Königslande, die die Wildlinge im Norden hält. Denn gegen diese kommen die Wildlinge scheinbar nicht an.

Aber OK: Angenommen, die Wildlinge sind motiviert, die Mauer zu zerstören. Wieso zerstören sie die Mauer nicht, wenn sie noch im Norden sind? Wieso warten sie damit, bis sie im Süden sind? Inwiefern geht das "Mauer zerstören" leichter, sobald man im Süden ist?

Eine Armee auszusenden kostet Zeit, und Wildlinge hinter der Mauer wäre nichts was ganz Westeros in diesen Kampf hereinzieht. Eine kaputte Mauer schon. Und warum es leichter ist die Mauer von Süden aus zu zerstören? Ist es nicht, es ist nur leichter sie ohne Gegner zu zerstören. Während so einer Großaktion müsste Manke lange kampieren und an einem Ort bleiben. Was ihn anfällig machen würde.

Es geht auch weniger darum ob es so kommen müsste, wie gesagt: die Chance auf Zusammenarbeit war da. Aber es ist etwas das die Nachtwache einkalkulieren musste. Wenn man die Wildlinge durchlässt können diese erstmal mit der Mauer machen was sie wollen, und was sie wollen ist schwer zu sagen.

Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 8.07.2014 | 00:50
Eine Armee auszusenden kostet Zeit, und Wildlinge hinter der Mauer wäre nichts was ganz Westeros in diesen Kampf hereinzieht. Eine kaputte Mauer schon. Und warum es leichter ist die Mauer von Süden aus zu zerstören? Ist es nicht, es ist nur leichter sie ohne Gegner zu zerstören. Während so einer Großaktion müsste Manke lange kampieren und an einem Ort bleiben. Was ihn anfällig machen würde.

Es geht auch weniger darum ob es so kommen müsste, wie gesagt: die Chance auf Zusammenarbeit war da. Aber es ist etwas das die Nachtwache einkalkulieren musste. Wenn man die Wildlinge durchlässt können diese erstmal mit der Mauer machen was sie wollen, und was sie wollen ist schwer zu sagen.

Vor allem wenn man bedenkt wie übel es die Nordarmee erwischt hat, sonderlich viel dürfte nicht mehr über sein. Weite teile der Stark-treuen Truppen dürften im jenseits sein, dazu die Verluste durch die Eisenmänner. Dazu noch ein Manke Rayder der genau weiß das ihn südlich der Mauer Armeen erwarten, der sich also nicht so einfach überraschen lassen wird wie im Norden.

Die Mauer muss weg!
Die Mauer muss weg!


btw.
Hat jemand Ahnung wie viele Wochen es benötigen würde bis der Tunnel so weit zugefroren ist das Manke ihn nicht mehr nutzen könnte?
Und wie lange es dauert bis er wenigstens so weit zufriert dass man sich mit der Aktion nicht ins eigene Bein hackt weil die Wildlinge ihre Seite des Tunnels aufhacken und ablassen während man selbst die Mörderlöcher usw verschlossen hat also wichtige Abwehrmaßnahmen aufgegeben hat?
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 8.07.2014 | 17:25
@ Arldwulf
Richtig, eine Großaktion wie die Zerstörung der Mauer würde lange Zeit in Anspruch nehmen. Nördlich der Mauer hatte er extrem lange Zeit, ohne dass er gestört wurde. Trotzdem hat er diese Zeit nicht damit verbracht, die Mauer zu zerstören.

Südlich der Mauer hätte er diese Zeit nicht. Dort würden die Königslande ihn zur Strecke bringen. Wenn man die Mauer also zerstören will, ist man nördlich der Mauer sogar besser beraten, da man dort weniger gestört wird.

Zitat
Es geht auch weniger darum ob es so kommen müsste, wie gesagt: die Chance auf Zusammenarbeit war da. Aber es ist etwas das die Nachtwache einkalkulieren musste. Wenn man die Wildlinge durchlässt können diese erstmal mit der Mauer machen was sie wollen, und was sie wollen ist schwer zu sagen.
Es geht mir nicht um Zusammenarbeit. Es geht mir um Folgendes:
Solange die Wildlinge nördlich der Mauer sind, sagen die Königslande "Nicht unser Problem."
Dadurch reibt sich die Nachtwache auf, so dass sie nicht genügend Krähen für den wahren Feind hat. (Falls überhaupt irgendwelche Krähen das überlebt hätten.)

Wenn man die Wildlinge jedoch in den Süden marschieren lässt, würden die Königslande sofort sagen: "Verdammt, jetzt ist es ja doch unser Problem." Und zumindest Lord Bolton würde daraufhin Truppen entsenden, um die Wildlinge zu vernichten (und zu häuten).
Die Nachtwache hätte sich geschohnt und könnte sich auf den wahren Feind vorbereiten.

@ Talasha
Wer redet hier von stark-treuen Truppen? Ich rede von Lord Boltons Armee. - Lord Bolton ist neuer Herrscher über den Norden.

Zum Thema Überraschung hatte ich dir ja schon ausführlich erklärt, wieso das nicht relevant ist.

Zitat
Hat jemand Ahnung wie viele Wochen es benötigen würde bis der Tunnel so weit zugefroren ist das Manke ihn nicht mehr nutzen könnte?
Und wie lange es dauert bis er wenigstens so weit zufriert dass man sich mit der Aktion nicht ins eigene Bein hackt weil die Wildlinge ihre Seite des Tunnels aufhacken und ablassen während man selbst die Mörderlöcher usw verschlossen hat also wichtige Abwehrmaßnahmen aufgegeben hat?
Wieso würde man sich mit der Aktion ins eigene Bein hacken?
Zum einen würde der Tunnel auf der nördlichen Seite wahrscheinlich schneller frieren als auf der südlichen Seite. Aber selbst, falls es andersrum ist: Was meinst du mit Mörderlöcher? Und wieso sollte man diese verschließen? Es geht nur darum, das Tor zu verschließen. Irgendwelche "Mörderlöcher" (was auch immer du damit meinst) können ruhig offen bleiben.

Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 8.07.2014 | 19:35
Mörderloch (http://lmgtfy.com/?q=M%C3%B6rderloch)

Die Nordarmee befehligt von Lord Bolton ist nach den Kämpfen im Süden dem ausschalten der starktreuen Truppen bei der Red Wedding und am Trident was?
Richtig massiv geschwächt, nach dem Roose Boltons Nordarmee ist also deutlich geschwächt da bei der Red Wedding und am Trident starktreue Truppen zerschlagen wurden. Dadurch ist es fraglich ob die nach den Verlusten bei den Kämpfen gegen die Lannisterarmeen, der Schlacht am Trident noch effektiv gegen die Wildlinge vorgehen kann.
Sprich Boltons Armee ist stark geschwächt.
Denkst du auch mal darüber nach was du liest oder widersprichst du einfach nur gerne?
Es ermüdet nämlich alles mehrmals schreiben zu müssen damit du es nicht ignorierst.


Zum Thema Überraschung hatte ich dir ja schon ausführlich erklärt, wieso das nicht relevant ist.

Nein, du hast es ignoriert bis es nicht mehr ging, das ist leider ein totaler Unterschied.
Ungefähr so groß wie sich das Verhalten das Mance Rayder südlich der Mauer  von dem nördlich der Mauer unterscheiden wird da er Angriffe durch Ritterarmeen erwarten wird. Deshalb wird er sich vorbereiten und es wird ungleich schwerer vielleicht sogar unmöglich ihn und seine 100.000 Wildlinge zu überraschen, denn er wird sich südlich der Mauer auf Angriffe durch die Armeen vorbereiten um nicht überrascht zu werden. Diese Vorbereitungen werden es vermutlich schwerer machen ihn und seine Wildlinge zu überraschen.

Desweiteren ignorierst du was du hier (https://www.youtube.com/watch?v=eOgVWcQOjYk) deutlich sehen kannst:
Die Wildlinge sind überrascht und können sich nicht zusammenballen(die einzige wirksame Verteidung in dieser Situation) Deshalb kann Stannis schwere Kavallerie einfach durch sie durch reiten.  Sprich sie sind zu überrascht um sich organisiert zu verteidigen und werden deshalb überrannt. Oder nochmal anders ausgedrückt: Hätten die Wildlinge mehr Zeit sich zu organisieren wäre Stannis Angriff gescheitert, aber da er die Wildlinge überrascht hat hatten sie genau dazu keine Zeit mehr und ihr Zentrum wurde einzeln oder in kleinen Gruppen überrascht und zerschlagen bevor sie sich von ihrer Überraschung erholen konnten und sich zu organisieren. Hätten sie Stannis früher bemerkt er sie also nicht überrascht hätten sie sich zusammenrotten und dem Kavallerieangriff vermutlich widerstanden können. Nur leider waren sie überrascht und wurden erledigt bevor sie die Zeit hatten sich zu organisieren.

Im Buch wird es etwas anders dargestellt dort unternehmen die Grenzer von Eastwatch einen Scheinangriff und als die Wildlinge hinterherjagen erledigt sie Stannis in dem er seine Kavallerie überraschend aus dem Wald hervorjagt und bevor die Wildlinge sich von ihrer Überraschung erholen können nutzt seine Kavallerie das Überraschungsmoment und erledigt sie. Sprich er überrascht sie und bevor sie wissen was ihnen geschieht reitet seine Kavallerie die überraschten Wildinge nieder.

Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Arldwulf am 8.07.2014 | 19:51
Zitat
Südlich der Mauer hätte er diese Zeit nicht. Dort würden die Königslande ihn zur Strecke bringen. Wenn man die Mauer also zerstören will, ist man nördlich der Mauer sogar besser beraten, da man dort weniger gestört wird

Es geht nicht um südlich oder nördlich, nur darum ob die Mauer noch bewacht wird und verteidigt.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 9.07.2014 | 01:19
@ Talasha
Lord Boltons Armee hat durch das Red Wedding kaum Verluste verzeichnet.

Zitat
Denkst du auch mal darüber nach was du liest oder widersprichst du einfach nur gerne?
Es ermüdet nämlich alles mehrmals schreiben zu müssen damit du es nicht ignorierst.
LOL. Ich denke darüber nach, was ich schreibe. Aber was ist mit dir? Denkst du eine Sekunde über das nach, was du schreibst? Oder wenn du darüber nachdenkst, glaubst du auch daran?

Btw, du bist derjenige, der andauernd ignoriert: Ich hatte dir z.B. schon mehrmals geschrieben, warum Überraschung keine Relevanz besitzt, was von dir mehrmals ignoriert wurde.

Ich hatte dir geschrieben, warum es für die Nachtwache von Vorteil ist, wenn Manke sich an der Mauer anstatt am Tor versuchen muss, was von dir ebenfalls ignoriert wurde.

Du bist derjenige, der Fragen einfach ignoriert.

Bevor du also anderen Leuten vorwirfst, etwas zu ignorieren, fasse dir bitte an die eigene Nase.

Und für das Protokoll: Ich habe deine Behauptungen nicht ignoriert, ich habe sie sogar aktiv widerlegt!

Zitat
Ungefähr so groß wie sich das Verhalten das Mance Rayder südlich der Mauer  von dem nördlich der Mauer unterscheiden wird da er Angriffe durch Ritterarmeen erwarten wird. Deshalb wird er sich vorbereiten und es wird ungleich schwerer vielleicht sogar unmöglich ihn und seine 100.000 Wildlinge zu überraschen, denn er wird sich südlich der Mauer auf Angriffe durch die Armeen vorbereiten um nicht überrascht zu werden. Diese Vorbereitungen werden es vermutlich schwerer machen ihn und seine Wildlinge zu überraschen.
Nochmal, ich hatte dir ausführlich geschrieben, wieso Überraschung hierbei keine Relevanz besitzt. Wieder ein wunderschönes Beispiel von dir, wie du meine Antworten einfach ignorierst.

Zitat
Desweiteren ignorierst du was du hier (https://www.youtube.com/watch?v=eOgVWcQOjYk) deutlich sehen kannst:
Die Wildlinge sind überrascht und können sich nicht zusammenballen(die einzige wirksame Verteidung in dieser Situation)
Ja, ich sehe, dass die Wildlinge überrascht sind. Aber nochmal: Das spielt keine Rolle. Sich zusammenzuballen hilft dort nichts, da sie dann trotzdem von der Kavallerie überrannt werden. (Was helfen würde wären Piken und Wald. - Piken besitzen die Wildlinge nicht und Wald wird vom Regisseur ignoriert.)

Was dort extrem dämlich ist, dass mit einer Kavallerie in einen Wald geritten wurde. (Aber das war nicht von den Protagonisten dämlich, das war von George Martin/dem Regisseur dämlich, der scheinbar keine Ahnung hat, dass Wald für Kavallerie den Tod bedeutet.)

Zitat
Deshalb kann Stannis schwere Kavallerie einfach durch sie durch reiten.  Sprich sie sind zu überrascht um sich organisiert zu verteidigen und werden deshalb überrannt.
Nochmal: Das sind Wildlinge! Die arbeiten sowieso nicht organisiert! (Wieder eine Sache, die von dir regelmäßig ignoriert wird.)

Das Buch kenne ich nicht. Aber das, was im Film zu sehen ist, ist einfach nur ein Armutszeugnis. (Je nach Interpretation entweder für die Wildlingsarmee oder für den Regisseur.)

PS:
Ich würde dich bitten, dir Links durchzulesen, bevor du sie postest. In deinem Link zum Mörderloch gab es mehrere unterschiedliche Erklärungen, was ein Mörderloch ist. Du hast noch immer nicht erklärt, welche davon du meintest.

@ Arldwulf
Jain. 99% der Mauer wurden nicht verteidigt. Trotzdem greift Manke lieber das Tor als die Mauer an.

Und wenn Mankes Armee südlich der Mauer steht, wird die Mauer zwar auch nicht verteidigt, das hilft aber wenig, wenn Mankes Armee dann von der königsländischen angegriffen wird.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Teylen am 9.07.2014 | 10:13
Die Armee Lord Boltons ist nur ein Bruchteil der Armee von Robb Stark. Es ist keins der großen Heere.
Das die Red Wedding in der Form gelang lag daran das sich zwei Armee Teile dagegen stellten. Das von Lord Bolton und das von Lord Frey.
Was man wiederum daran sieht das Roose Bolton bei der Eroberung von Moat Caitlin eben nicht mit Waffengewalt vorgehen kann.

Hinsichtlich des Nordens kommt als weiterer Aspekt dazu das sich mitunter die Bannermänner noch weigern werden.
Immerhin hatte Robb Stark bereits die Eingebung das wenn er wartet seine Banner nach Hause gehen und auch Stannis hatte das Problem das die Leute die eigentlich "Seine" Bannermänner waren ihre Truppen nicht ausgehoben haben oder dies für Renly bzw. später die Tyrells taten.

Einmal davon abgesehen das selbst wenn Lord Bolton eine hinreichend große Armee hat und selbst wenn es kein Aufwand wäre.
Sobald Lord Bolton fertig ist die Wildlinge erledigt zu haben wird er der Nachtwache - wegen des Hochverrats an den Königslanden - die Haut abziehen. [Ned Stark hätte sie wohl einfach nur einer nachdem anderen geköpft]


Ansonsten war das kein richtiger Wald. Ein richtiger Wald ist doch wesentlich dichter.
Das war eher eine halbwegs befriedete Fast-Lichtung.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Nevermind am 9.07.2014 | 10:25
Sobald Lord Bolton fertig ist die Wildlinge erledigt zu haben wird er der Nachtwache - wegen des Hochverrats an den Königslanden - die Haut abziehen. [Ned Stark hätte sie wohl einfach nur einer nachdem anderen geköpft]
Oder zumindest würde er die Gelegenheit nutzen einen weiteren Spross der Stark Blutlinie wegzuräumen. Den Jon Snow ist eine Gefahr für seine Macht.

(Ja, die Nachtwache ist eigentlich raus beim Spiel der Throne,   aber bei dem was z.Z. los ist und je nachdem wer auf dem Thron landet weis man ja nie.)
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Teylen am 9.07.2014 | 10:42
Der Umstand das sie die Wildlinge in die Königslande gelassen hat wäre der perfekte Vorwand sie reinzuziehen bzw. katapultiert sie in das Spiel. Ansonsten sind sie eigentlich nur solange raus wie sie nicht unbequem und ein guter Ort zum Leute entsorgen sind.

Werden sie unbequem in dem man einen politischen Flüchtling unter ihnen vermutet (Gendry als Roberts Bastards) dann reicht das schon als Vorwand sie mal anzugreifen. Da kann man sich vorstellen was passiert wenn die eine auch nur a bissel unangenehme Armee durch lassen.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 9.07.2014 | 17:42
@ Talasha
Lord Boltons Armee hat durch das Red Wedding kaum Verluste verzeichnet.
LOL. Ich denke darüber nach, was ich schreibe. Aber was ist mit dir? Denkst du eine Sekunde über das nach, was du schreibst? Oder wenn du darüber nachdenkst, glaubst du auch daran?
Lord Boltons Armee ist das was von der Nordarmee noch übrig ist. Schlicht und ergreifend.
Das habe ich dir über einen GANZEN Absatz erklärt, wieder und immer wieder.

Btw, du bist derjenige, der andauernd ignoriert: Ich hatte dir z.B. schon mehrmals geschrieben, warum Überraschung keine Relevanz besitzt, was von dir mehrmals ignoriert wurde.
Ich habe es nicht ignoriert ich habe es widerlegt. (http://www.tanelorn.net/index.php/topic,90087.msg1854771.html#msg1854771) Ich habe dir mehrmals erklärt wo deine Ideen ihre Haken haben.


Ich hatte dir geschrieben, warum es für die Nachtwache von Vorteil ist, wenn Manke sich an der Mauer anstatt am Tor versuchen muss, was von dir ebenfalls ignoriert wurde.
Nein, ich habe es widerlegt.
http://www.tanelorn.net/index.php/topic,90087.msg1855642.html#msg1855642
Das Tor ist eben der einzige Ort wo die Nachtwache nennenswerte Gegenwehr leisten kann.

Achja, Manke ist also Verhandlungsbereit? Nun die Wahl seiner Botschafter (https://www.youtube.com/watch?v=poEn5tUaLS8) lässt auf anderes schließen.




Du bist derjenige, der Fragen einfach ignoriert.

Bevor du also anderen Leuten vorwirfst, etwas zu ignorieren, fasse dir bitte an die eigene Nase.
Ich ignoriere nichts, ich habe dir alles mehrmals erklärt.


Und für das Protokoll: Ich habe deine Behauptungen nicht ignoriert, ich habe sie sogar aktiv widerlegt!
Worauf ich dir mehrmals erklärte das es nur beim Tabletop oder am PC so funktioniert wie du dir das vorstellst. Ich habe dir auch erklärt wieso es nicht funktioniert. Hast du nur leider ignoriert.



Nochmal: Das sind Wildlinge! Die arbeiten sowieso nicht organisiert! (Wieder eine Sache, die von dir regelmäßig ignoriert wird.)
Technisch gesehen wird das sogar von mir aufgeführt wieso die Überraschung so effektiv ist und wieso dein Plan: "Die Hälfte dreht sich um und kämpft gegen Stannis" nicht funktioniert. Die Wildlinge sind für so etwas eben genau nicht genug organisiert.


Das Buch kenne ich nicht. Aber das, was im Film zu sehen ist, ist einfach nur ein Armutszeugnis. (Je nach Interpretation entweder für die Wildlingsarmee oder für den Regisseur.)
Für das CGI-Budget würde ich sagen.


Ich würde dich bitten, dir Links durchzulesen, bevor du sie postest. In deinem Link zum Mörderloch gab es mehrere unterschiedliche Erklärungen, was ein Mörderloch ist.
Du kommst nicht selbst drauf ob ich die Schlucht, das Landschulheim oder die Fallen die zur Verteidung einer befestigten Anlage gedacht sind meine?  wtf? Das ist aber nun nicht dein Ernst?
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 9.07.2014 | 23:58
@ Teylen
Klar ist Lord Boltons Armee nicht ganz so mächtig wie Rob Starks Armee. Aber du darfst nicht vergessen, dass einige Häuser Rob Starks Armee verlassen haben und jetzt nominell Lord Bolton unterstehen. Sie besitzt durchaus über einiges an Schlagkraft.

Und sicherlich gibt es einige Bannerträger, die sich weigern, Lord Bolton als ihren neuen Herrscher anzuerkennen. Aber wenn die Wildlinge einfallen, werden sie dennoch zu den Waffen greifen, um ihre eigene Heimat zu verteidigen. (Der Krieg der König war im Süden fernab der Heimat. - Da ist es kein Wunder, wenn sie kriegsmüde werden. Aber wenn der Gegner in ihre eigenen Dörfer einfällt, werden sie dennoch in den Krieg ziehen.)

Zum Verrat an der Nachtwache:
Die Nachtwache soll ja nicht sagen: "Hey Lord Bolton. Du wolltest uns keine Männer schicken, deswegen haben wir die Wildlinge durchgelassen."
Die Nachtwache sollte stattdessen sagen: "Die Wildlinge haben uns überrannt. Sie waren zahlenmäßig überlegen und haben das Tor durchbrochen." Das wäre nichtmal eine Lüge. Und wenn Lord Bolton sieht, wieviele Nachtwachen überlebt haben, wird er ihnen das auch glauben.

Darüber hinaus hat er keinen Grund, die Nachtwache unter einem Vorwand zu häuten. Sie haben ihm schließlich nichts getan. Im Gegenteil, sie sind vielleicht eine unzuverlässige, dafür aber sehr billige Verteidigung gen Norden. - Nichts supertolles, aber dafür kostenlos. Und einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Das weiß auch Lord Bolton zu schätzen. Und deswegen wird Lord Bolton auch die Nachtwache unterstützen solange es ihm nichts kostet.

Lord Boltons Armee ist das was von der Nordarmee noch übrig ist. Schlicht und ergreifend.
Das habe ich dir über einen GANZEN Absatz erklärt, wieder und immer wieder.
Äh nein. Erst hast du etwas über die Stark-treuen gesagt. Und dass diese keine wirkliche Macht mehr darstellen, ist trivial.

Anschließend hattest du behauptet, dass Boltons Armee durchs Red Wedding geschwächt wurde. Und das ist falsch.

Und jetzt behauptest du zum ersten Mal, das Lord Boltons Armee alles ist, was von der Nordarmee übrig geblieben ist. - Aber ob du das zum ersten Mal behauptest oder schonmal einen Absatz lang behauptet hattest, ist egal. Es ist dennoch falsch.
1) Die Stark-treuen mögen zwar schwach sein, sind aber immernoch ein Teil der Nordarmee.
2) Lord Frey ist ebenfalls ein teil der Nordarmee, gehört aber nicht unbedingt zu Lord Boltons Armee.
3) Das Haus, das Starks Armee verlassen hat, weil er dessen Anführer geköpft hat, ist nominell zwar Lord Bolton unterstellt. Aber ob man ihm zum derzeitigen Zeitpunkt wirklich als Teil von Lord Boltons Armee bezeichnen kann, ist doch recht ungewiss.
4) Dann gibt es noch diverse Häuser, die sich am Krieg beteiligt haben, die aber nicht beim Namen genannt wurden. Deren Armeen sind größtenteils ebenfalls einsatzfähig.

Zitat
Ich habe es nicht ignoriert ich habe es widerlegt. (http://www.tanelorn.net/index.php/topic,90087.msg1854771.html#msg1854771) Ich habe dir mehrmals erklärt wo deine Ideen ihre Haken haben.
Danke für den Link. Denn dieser zeigt sehr deutlich, wie du meine Argumente ignoriert hast und stattdessen dein Mantra wiederholt hast. Hast du dir deinen Post nochmal durchgelesen, bevor du ihn verlinkt hast?
1) Ich hatte begründet, dass wegen fehlender Feuerwaffen die Kämpfe bei GoT wesentlich leiser sind als zum Beispiel eine Autobahn. Auf die fehlenden Feuerwaffen und den dadurch resultierenden Lärmverlust bist du nicht eingegangen. Du hast das Argument einfach ignoriert und stattdessen ohne jedwede Begründung behauptet, der Kampf sei lauter als eine Autobahn.

2) Ich hatte geschrieben, dass man mit Trommeln und Pfeifen locker 1000 Leute erreichen kann. - Das wurde von dir ebenfalls ignoriert.

3) Ich hatte geschrieben, weil Wildlinge verstreut waren, gab es kein Vorne und kein Hinten. Also auch keine Möglichkeit, ihnen in den Rücken zu fallen. - Und das einzige, was du darauf geantwortet hattest war: "Deswegen gab es keine Front, die Stannis aufhalten konnte."
Das ist zwar richtig, aber ignoriert vollkommen, worum es ging.

Würde die Frage lauten: "Ist Stannis Armee stärker als die Armee der Wildlinge?", dann wäre deine Antwort ein valides Argument. Dann könnte man nämlich sagen: "Weil die Wildlings-Armee unorganisiert ist, hat sie keine einheitliche Front, die Stannis Armee aufhalten kann."

Aber das war nicht die Frage! Die Frage war: "Hat die Überraschung es Stannis ermöglicht, den Wildlingen in den Rücken zu fallen?" bzw. auch gerne "Hat die Überraschung es ermöglicht, dass Stannis nicht die Wildlings-Front angreifen musste?"

Und hierauf lautet die Antwort nunmal "NEIN! Denn Wildlinge kämpfen nicht in Formation. Ob du sie überraschst oder nicht, ist egal. Es gibt so oder so keine einheitliche Front, die einen Kavallerie-Angriff aufhalten könnte."

4) Dann hatte ich geschrieben, dass nur Dummköpfe ihre Hand auf den Amboss legen, wenn der Schmiedehammer herabsaust. Intelligente Leute ziehen die Hand weg.

Das hattest du ebenfalls total ignoriert.

5) Ich hatte zudem gesagt, dass schon eine 50:50 Chance eine zu schlechte Chance ist, um sein Leben/seine Hand zu riskieren. Die Wahrscheinlichkeit, beim Angriff der Wildlinge draufzugehen, ist jedoch noch größer. Daraufhin hattest du vorgeschlagen, anstatt einer Münze einen W20 zu nehmen.

Dadurch könnte man die Wahrscheinlichkeiten zwar korrekt abbilden, aber du ignorierst völlig, dass, wenn die Wahrscheinlichkeiten schon bei 50:50 zu schlecht sind, sie bei noch höheren Wahrscheinlichkeiten erst recht nicht gewählt werden.

6) Dann hattest du zwar meine Frage zitiert, aber sie nicht beantwortet.
Ja, die Bootsbesitzer im Beispiel wollen dir auch auf Nachfrage kein Boot geben. Das ist doch aber erst Recht ein Grund mehr, für diese Leute keine Bootengänge zu machen und zu sagen: "Wenn ihr mir kein Boot geben wollt, dann hole ich euch keine Sachen vom anderen Flussufer."

So, und das sind nur die Sachen, die du in deinem verlinkten Post ignoriert hast.

Fazit:
Du hattest zwar behauptet, dass ich falsch liege, dies aber nicht begründet. Im Gegenteil, du hast meine Argument entweder vortrefflich ignoriert oder zwar zitiert, aber dann etwas anderes darauf geantwortet.

Zitat
Worauf ich dir mehrmals erklärte das es nur beim Tabletop oder am PC so funktioniert wie du dir das vorstellst. Ich habe dir auch erklärt wieso es nicht funktioniert. Hast du nur leider ignoriert.
Falsch. Du hattest behauptet, dass es nur beim TableTop oder beim PC-Spiel so funktioniert.

Hier eine Erklärung, wieso das mit TableTop oder PC-Spielen nichts zu tun hat.
Zitat
Technisch gesehen wird das sogar von mir aufgeführt wieso die Überraschung so effektiv ist und wieso dein Plan: "Die Hälfte dreht sich um und kämpft gegen Stannis" nicht funktioniert. Die Wildlinge sind für so etwas eben genau nicht genug organisiert.
Und hier ignorierst du wieder, dass Unorganisiertheit gerade bei Überraschungsangriffen ein Vorteil ist!

Ich hatte dir erklärt, wieso sich Gruppen ohne Formation schneller dem Feind zuwenden können als Gruppen in Formation.

Meine Erklärung war:
- Fehlende Formation verhindert den Effekt von Überraschungs- bzw. Flankenangriffen, weil sich die einzelnen Personen blitzschnell in die richtige Richtung drehen können.
- Eine Formation macht gegnerische Flankenangriffe sehr effektiv, weil es nicht ausreicht, sich zum Gegner zu drehen und es wesentlich länger dauert, bis die ganze Formation sich so gedreht und bewegt hat, bis sie wieder passend zu Gegner steht.

Deine "Erklärung" war:
- Fehlende Organisation macht gegnerische Flankenangriffe so effektiv, weil ... darum.

Zitat
Du kommst nicht selbst drauf ob ich die Schlucht, das Landschulheim oder die Fallen die zur Verteidung einer befestigten Anlage gedacht sind meine?
Es gibt Fallgruben, die als Mörderlöcher bezeichnet werden. Und es gibt Geheimtüren in der Decke, von der aus man den Gegner am Boden angreift.
Beides gibt es meines Wissens nach nicht in der Feste. Aber das sind die beiden Sachen, die am ehesten Sinn ergeben.

Btw, du kennst den Unterschied zwischen Soldat und Botschafter? Das, was du gezeigt hattest, waren keine Botschafter sondern Soldaten.
Und ja, eine Gruppierung kann beides besitzen: Botschafter und Soldaten. Es ist mitnichten so, nur weil eine Organisation Soldaten besitzt, besäße sie keine Botschafter.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Jeordam am 10.07.2014 | 01:29
Ich bin mal so fies und bringe ein paar Zahlen. Explizit Zahlen aus den Büchern, wie auch immer die sich dann zum TV verhalten:

Mance Rayder: 100.000 Wildlinge, davon 20.000 waffenfähig.
Nights Watch, alle zusammen: keine 700
Stannis: etwas mehr als 1.000
Bolton Kernarmee: ungefähr 6.000
Northmen allgemein: ungefähr 35.000, Bolton eingeschlossen. Ja, nach der Red Wedding.

Marschzeit von Bolton bis zum Wall: Minimal drei Monate und eine gewonnene Schlacht bei Moat Cailin.

Spoiler Buch 5:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Teylen am 10.07.2014 | 10:33
Zum Verrat an der Nachtwache:
Die Nachtwache soll ja nicht sagen: "Hey Lord Bolton. Du wolltest uns keine Männer schicken, deswegen haben wir die Wildlinge durchgelassen."
Die Nachtwache sollte stattdessen sagen: "Die Wildlinge haben uns überrannt. Sie waren zahlenmäßig überlegen und haben das Tor durchbrochen." Das wäre nichtmal eine Lüge. Und wenn Lord Bolton sieht, wieviele Nachtwachen überlebt haben, wird er ihnen das auch glauben.
Zu der Aussage das man überrannt worde ist leben zu viele.
Das heißt mit der Lüge täuscht man nicht mal den dümmsten, degenerietesten Sohn der Frey.
Geschweige den Lord Bolton der bei aller Grausamkeit offensichtlich durchaus intelligent ist.

Zitat
Darüber hinaus hat er keinen Grund, die Nachtwache unter einem Vorwand zu häuten. Sie haben ihm schließlich nichts getan.

Doch, in dem Fall hätten sie etwas getan. Hochverrat an den Königslanden.
Sie haben zu verantworten das der Norden durch marodierende Wildlinge weiter geschwächt wird.
Sie haben zu verantworten das Boltons Truppen in den Kämpfen gebunden werden und er Verluste fährt.
Sie haben zu verantworten das Bolton als Warden of the North ansehen verliert weil den Truppen - die bereits unter der Führung Robb Starks anfingen Kriegsmüde zu werden, nicht gefällt das sie in einen neuen Krieg ziehen müssen.

Darüberhinaus ist die Nachtwache zu absolut nichtsmehr nütze.
Schließlich stellen sie ja gerade keine Verteidigung für den Norden mehr da.

Die feigen Hunde verstecken sich vor Wildlinge und lassen Riesen wie Warge in's Land. Neben Kannibalen und Mördern.
Wozu also halten? Damit sie einen vor ein paar Märchenfiguren schützen?
Selbst wenn es die gibt, werden die da doch genauso Hochverrat begehen wie zuvor.

Wieso also genau sollte Bolton feige, unzuverlässige und nutzlosen Hochverräter in seinem eigenen Reich ungestraft leben lassen?
Was haben die Verräter das sie wertvoller macht als die Eisenmänner bei Moat Catlin?
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Arldwulf am 10.07.2014 | 11:27
Das Hauptproblem beim Durchlassen der Wildlinge ist einfach die Frage: Kann man denen trauen?

Und das ist selbst von einem objektivem, neutralem Standpunkt aus gesehen extrem fragwürdig. Aus Sicht eines Soldaten der Nachtwache noch umso mehr.

Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Darius am 10.07.2014 | 12:00
Wieso also genau sollte Bolton feige, unzuverlässige und nutzlosen Hochverräter in seinem eigenen Reich ungestraft leben lassen?
Was haben die Verräter das sie wertvoller macht als die Eisenmänner bei Moat Catlin?

Die Nachtwache untersteht keinem Gesetz der sieben Königslande mehr. Bolton hat schlicht und ergreifend nicht das Recht Männer der Nachtwache zu richten. Die richten sich seit jeher selbst und kein König hat Zugriff auf sie. Sie schwören auch keinen Eid auf die Sieben Königslande, sondern ihren eigenen Eid.

Das sollte man zum Verständnis der Bruderschaft verstanden haben.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 10.07.2014 | 12:06
Erzähl das Bolton   :muharhar: :muharhar:(ohne 10.000 Speere und ihre Kämpfer hinter dir)

btw Eddard Stark richtet und exekutiert Deserteure der Nightwatch und da sagte die Nachtwache nix zu
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: 6 am 10.07.2014 | 12:15
Die plündernde Germanen wollt Ihr durch den Limes durchlassen?
Echt jetzt??

Btw. es gab jede Menge Bestrafungsexpeditionen des römischen Heeres ins germanische Land. Die Bekannteste (und wohl auch der größte Reinfall) war die Varusschlacht. Natürlich haben die Römer immer wieder Heere ins germanische Hinterland geschickt, um aufkommende Invasoren zu dezimieren. Reine Bestrafungsaktionen für Plünderungen diesseits des Limes wurden auch häufig gemacht. Die Heere für diese Aktionen wurden übrigens extra dafür bereitgestellt. Das waren normalerweise nicht die Besatzungen des Limes. Deren Aufgabe war quasi die Wartung und die Pflege des Limes. Wenn ich mich noch richtig erinnere, wurde deren Mannzahlen im Laufe der Zeit immer weniger, sodass viele Teile der Befestigungsanlagen dann nicht mehr bemannt werden konnten. Es gab halt Wichtigeres als der Limes. Zum Beispiel vom Zaun gebrochene Bürgerkriege...
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Darius am 10.07.2014 | 12:24
Erzähl das Bolton   :muharhar: :muharhar:(ohne 10.000 Speere und ihre Kämpfer hinter dir)

btw Eddard Stark richtet und exekutiert Deserteure der Nightwatch und da sagte die Nachtwache nix zu

OK ich gebe dir recht. Ich glaube der Warden of the North darf es sogar, aber nur, weil er Warden of the North ist glaube ich. Da Bolton das jetzt vorgibt zu sein (ohne Legitimation natürlich) könnte er auf den Gedanken kommen, dies rechtmässig zu dürfen. Das habe ich nicht bedacht. Wobei rechtlich gesehen dürfte noch Bran Stark der legitime Warden of the North sein oder?
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 10.07.2014 | 12:31

Btw. es gab jede Menge Bestrafungsexpeditionen des römischen Heeres ins germanische Land. Die Bekannteste (und wohl auch der größte Reinfall) war die Varusschlacht.

die folgten eher darauf, und Germanicus hat die Germanen dabei auch  blutig überrascht

Zitat
Die Heere für diese Aktionen wurden übrigens extra dafür bereitgestellt. Das waren normalerweise nicht die Besatzungen des Limes
depends, die Legionäre selbst waren da eher weniger mit beauftragt - ihre organisch dazugehörenden Auxiliartruppen   schon , Legionen etc mussten entweder von der Grenze oder anderen abgezogen werden - bis zur spätrömischen Zeit wo die Kaiser mit ihren eigenen Heeren von Brennpunkt zu eilen
von Divide et Imperata mal ganz abgesehen.


Zitat
Die plündernde Germanen wollt Ihr durch den Limes durchlassen?
Echt jetzt??
man könnte sich mit ihnen gegen die Hunnen verbünden(äh Moment mal welche Hunnen) den von den Walkern weis keiner was

@Darius

Ob Bolton das darf oder nicht, spielt nur mit besagten 10.000 Speermannen ne Rolle oder wenn er da ansonsten andere ungute Folgen erwartet
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: 6 am 10.07.2014 | 12:36
die folgten eher darauf, und Germanicus hat die Germanen dabei auch  blutig überrascht
Jepp. Genauso wie Stannis die Wyldlinge überrascht hatte.
Zitat
depends, die Legionäre selbst waren da eher weniger mit beauftragt - ihre organisch dazugehörenden Auxiliartruppen   schon , Legionen etc mussten entweder von der Grenze oder anderen abgezogen werden - bis zur spätrömischen Zeit wo die Kaiser mit ihren eigenen Heeren von Brennpunkt zu eilen
Genau da sind wir ja bei GoT, oder? ;)
Zitat
man könnte sich mit ihnen gegen die Hunnen verbünden(äh Moment mal welche Hunnen) den von den Walkern weis keiner was
Sicherlich. Nicht nur gegen die Hunnen. Ich kenne die GoT-Bücher nicht. Ich meine aber hier im Thread gelesen zu haben, dass entsprechende Deals dann noch kommen werden.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Teylen am 10.07.2014 | 12:41
Rechtlich gesehen hat Lord Bolton den Titel Warden of the North durch Tywin Lannister in der Funktion als Hand verliehen bekommen.
Nachdem Lord Stark Angesichts des Hochverrats den Titel verloren hat. Die Erben sorgen da ja auch eher für undequeme Unruhe, als das sie richtig ernsthafte Ansprüche drauf hätten. Allenfalls könnte man Sansa nutzen um den Titel über ein politisches Manöver zu den Lannisters zu holen.

Ansonsten schwört die Nachtwache zwar ihren eigenen Eid, ist dennoch in der Funktion ein Teil der Königslande.
Geben sie den Eid auf, erfüllen sie nicht mehr ihre Funktion, war es das mit der Neutralität.

Hinzukommt das einerseits Ned Stark entsprechende Desateuere hinrichten durfte.
Ebenso wie die Lannister Truppe die Nachtwache auf der Suche nach Roberts Bastarden waren scheinbar angreifen durften / angegriffen haben. Wie ich verstand weil mit der Einmischung Sense mit der Neutralität war.
Titel: DEFCON
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 10.07.2014 | 13:15
Jepp. Genauso wie Stannis die Wyldlinge überrascht hatte
schlimmer , Germanicus hat mit seinem Heer die Germanen auf der Party  im Schlaf überrascht.

Zitat
.Genau da sind wir ja bei GoT, oder? ;)
eher im HMA



Zitat
Ich meine aber hier im Thread gelesen zu haben, dass entsprechende Deals dann noch kommen werden.
bis dahin noch nicht.

Ich erinnere mich an  bis  2 - 3 Treffen der Nightwatch  mit den Walkern, der letzte Augenzeuge vom ersten wurde von Eddard Stark geköpft , Nr 2 war der Kommandeur und Jon Snow und da war glaube ich noch ein dritter mit Samwell Tarly.

Und Lord Commander Monmoutj(?) hat nicht ALARM ! DEfcon1 oder zumindest 2
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: 6 am 10.07.2014 | 13:27
eher im HMA
Ich rede von den politischen Ähnlichkeiten bzw. Parallelen auch mit Bezug auf den Limes.
Dass die technologischen Gegebenheiten und Geflogenheiten Fantasy und damit HMA sind, geschenkt.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 10.07.2014 | 13:29
Soryy, ich habe das immer mit der chinesischen Mauer verglichen oder der Maginot Linie
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: 6 am 10.07.2014 | 13:50
Soryy, ich habe das immer mit der chinesischen Mauer verglichen oder der Maginot Linie
Das geht sicherlich auch. Hat sich eigentlich GRRM schonmal dazu geäussert ob und welche Inspirationsquellen er hatte?
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Darius am 10.07.2014 | 14:00
Ich meine gelesen zu haben, dass GRRM mal ganz grob dabei an den Hadrianswall gedacht hat.

Wilde aus dem Norden. Einer Region voller Mysterien und Sagen. "Strafversetzte" und ungeliebter Dienst am nördlichsten Punkt des Imperiums. Ich glaube da sind schon recht viele Paralellen zu sehen.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: 6 am 10.07.2014 | 14:26
Na dann bin ich da garnicht so weit weg gewesen. ;)
Titel: Re: DEFCON
Beitrag von: Talasha am 10.07.2014 | 15:27


Ich erinnere mich an  bis  2 - 3 Treffen der Nightwatch  mit den Walkern, der letzte Augenzeuge vom ersten wurde von Eddard Stark geköpft , Nr 2 war der Kommandeur und Jon Snow und da war glaube ich noch ein dritter mit Samwell Tarly.

Genau, wobei Mormont und Snow nur mit Wights also den Schneezombies zu tun hatten. Der einzige der einen echten White Walker gesehen hat und überlebt ist derzeit glaube ich Sam "der Töter" Tarly. Daher weiß man auch das die White Walker für Obsidian extrem anfällig sind.


@Jeordam
Echt so hoch?
Ich hatte die Zahlen nur halb so groß in Erinnerung.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Jeordam am 10.07.2014 | 16:05
Welche Zahlen denn genau? Die unterscheiden sich ja schon sehr stark.

Aber ja, die Zahlen sollten ziemlich passen. Wobei das im Fall der Northmen allgemein eher eine untere Grenze ist. Da gibt es noch Potential nach oben.

Als Randbemerkung noch dazugesagt, GRRM hatte ursprünglich ja eine fünfjährige Pause nach Storm of Swords eingeplant, sie aber gestrichen. Im Gegenzug sind eine ganze Reihe Adelshäuser aus dem Norden plötzlich wichtiger geworden. Kein direkter Retcon weil innerhalb der Bücher nie angesprochen wurde wie mächtig sie sind, aber durch Informationen aus Interviews usw. belegbar.
Ich tippe mal darauf das so die 20.000 Mann, die sie verloren haben, ersetzt werden sollen. In den ursprünglich angedachten fünf Jahren hätten die natürlich heranwachsen können, so ist der Norden halt etwas dichter besiedelt worden..
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 10.07.2014 | 16:08
Das kommt ungefähr hin, denke ich.  ;)
Das haut natürlich den Moloch des Wildlingstreks deutlich nach unten.  ;D
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Jeordam am 10.07.2014 | 16:24
Jo, die waren nie eine echte Gefahr. Für die Adligen. Für die vielen armen Schweine die sie abgeschlachtet und vergewaltigt hätten bis die Adligen endlich jede einzelne kleine Bande erwischt hätten sehr wohl.
Letztenendes wäre das wohl ein Genozid mit bis zu einer Million Toten oder so geworden.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: User6097 am 10.07.2014 | 16:28
Die hätten sich nie in kleine Banden aufsplitten können. Wenn die 80k Nonkombatanten zu versorgen haben, dann ist das ein Flüchtlingstrek, der auf externe Hilfe angewiesen ist oder untergeht. Die 20k Waffenfähigen wären ständig damit beschäftigt, die anderen zu schützen und zu versorgen, dh. sie hätten auf so ziemlich einem Fleck bleiben müssen. Also selbst wenn die durch die Mauer gekommen wären, hätten die nix gerissen. 
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 10.07.2014 | 16:43
bzgl. Verhältnis zwischen Nachtwache und Königslande
Die Nachtwache ist zwar ein Teil der Königslande, hat diesem aber keinen Eid geschworen. Den Eid, den sie schwören, gilt den Göttern.
Am ehesten lässt es sich in der Realität wahrscheinlich mit einem Orden vergleichen. Etwa dem Deutschritterorden (http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Orden) oder dem Templerorden (http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Orden).

Wie ist nun das Verhältnis zwischen Warden of North und der Nachtwache? Kann der Warden of North über die Nachtwache befehlen? Nein, die Nachtwache ist nicht Teil des Herrschaftsgebietes des Warden of North.
Der Warden of North darf weder der Nachtwache Befehle erteilen noch die Nachtwache selber bestrafen.

Bei Deserteuren der Nachtwache ist das anders, da diese durch ihre Desertion nicht mehr Teil der Nachtwache sind. Wenn der Warden of North also einen Deserteur hinrichtet, dann bestraft er damit nicht die Nachtwache, sondern im Gegenteil: Er hilft der Nachtwache damit. Denn diese hat ein ureigenes Interesse daran, dass niemand desertiert.
Auch die Einteilung, wer nun als Deserteur gilt und wer erlaubterweise runter in den Süden fährt (um z.B. neue Mitglieder zu werben), wird von der Nachtwache vorgenommen.
Der Warden of North tritt hier also nicht als Herrscher auf sondern als Helfer, der die Nachtwache unterstützt.

Zum Angriff der Lannister Soldaten auf die Nachtwache:
Das war illegal. Bestenfalls hätten sie die Nachtwache auffordern können, die Gefangenen durchsuchen zu dürfen. Aber dass sich Soldaten nicht unbedingt an Recht&Gesetz halten (vor allem, wenn die Hauptstadt weiter weg ist), wurde in der Serie ja mehrmals thematisiert.

bzgl. Verrat
Es wäre Verrat, wenn man die Wildlinge überredet hätte, in den Süden zu gehen.
Es wäre Verrat, wenn man die Wildlinge mit Waffen unterstützt hätte.
Es wäre Verrat, wenn man selber in den Süden zieht und dort marodiert.

Aber wenn man einen taktischen Rückzug begeht, ist das kein Verrat!

Und in einem Punkt stimme ich Teylen zu: Geschweige den Lord Bolton der bei aller Grausamkeit offensichtlich durchaus intelligent ist. (http://www.tanelorn.net/index.php/topic,90087.msg1857890.html#msg1857890)

Lord Bolton mag zwar grausam sein. Aber er ist intelligent genug, um zwischen Verrat und taktischen Rückzug unterscheiden zu können. - Warum ein taktischer Rückzug nicht nur kein Verrat sondern darüberhinaus auch sinnvoll ist, erläutere ich weiter unten.

taktisches Verhalten
Schon Sun Tsu hatte erläutert, dass es sinnvoll ist, sich zurückzuziehen, um Kräfte zu schöpfen.
Das ganze wurde von Lanchester später im Gesetz von Lanchester (http://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz_von_Lanchester) dann konkretisiert. Eine große Armee kann problemlos zwei mittlere Armeen hintereinander besiegen. Wenn sich diese beiden mittleren Armeen aber vorher vereinigen, können sie die große Armee besiegen.
Und die Militärgeschichte ist voll von Truppenbewegungen, wo sich das unterlegene Heer zurückgezogen hat, um sich mit einem anderen Heer zu vereinigen, während das überlegene Heer versucht hat, die Vereinigung zu verhindern, um die beiden kleineren Heere einzeln fertig zu machen.

Disclaimer: Das Gesetz von Lanchester ist hierbei natürlich nicht 1:1 anwendbar. Aber die Grundüberlegungen gelten auch hier.

@ 6
Zur Frage: "Die plündernde Germanen wollt Ihr durch den Limes durchlassen?"

Jain. Wenn ich erfahre, dass die plündernden Germanen auf den Weg Richtung Limes sind, würde ich dem römischen Senat/Kaiser empfehlen, eine Legion zum Limes zu entsenden, um diesen zu verteidigen. - Gerade wenn der Limes vollkommen unterbesetzt ist.

Wenn der Senat/Kaiser aber nicht auf meine Empfehlung hört und keine Legion zum Limes entsendet, dann wäre es Dummheit der unterbesetzten Limes-Besatzung, gegen die plündernden Germanen zu kämpfen. Wesentlich intelligenter wäre es, sich zurückzuziehen und am Leben zu bleiben. - Tod kann die Limesbesatzung niemanden mehr helfen. Wenn sie aber am Leben bleibt, kann sie als Späher fungieren und/oder sich mit anderen Heeren vereinen, was die Schlagkraft wesentlich erhöht. (Mehr noch, als einzeln gegen die Germanen zu kämpfen.)

Die Frage müsste also nicht lauten: "Wollen wir die Germanen durch den Limes lassen?" Die Frage müsste lauten: "Wollen wir ein paar 100 Mann opfern, bevor die Germanen den Limes durchbrechen? Oder wollen wir diese 100 Mann retten, damit sie anschließend bei der Zurückschlagung der Germanen noch hilfreich sein können?"
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: 6 am 10.07.2014 | 17:21
@Eulenspiegel:
Nein. Die Frage war schon genau richtig gestellt. Da gibt es sogar einige geschichtliche Beispiele (so weit man Tacitus als Chronist akzeptiert oder nicht) die uU als Inspiration für die Stannis Angriff gedient haben könnten. Auch mit Kavallerie, die die Germanen durch den Wald in die Flucht geschlagen haben, um sie dabei fast vollständig aufzureiben. Würde mich also nicht wundern, wenn GRRM Tacitus gelesen hatte.
Mein Posting bezog sich übrigens auf Arldwulfs Posting. Von daher lass stecken. Das war die letzte Erwiederung von mir hier auf Dich. Habe ich Dir ja schon erklärt. Will hier keine weitere Seite sinnloses Karousell mit Dir anfügen.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 10.07.2014 | 17:29
Die Nachtwache wusste nicht, dass Stannis kommt. Die Nachtwache musste davon ausgehen, dass keine Verstärkung kommt. - Das heißt auch die ganzen Geschichten von Tacitus sind für die Einschätzung der Nachtwache irrelevant.

Deine Frage macht nur Sinn, wenn man sich für eine der beiden Ausgänge entscheiden könnte. Das heißt, wenn sich die Nachtwache entscheiden könnte, ob die Wildlinge durch die Mauer kommen oder nicht, macht deine Frage Sinn.
Wenn die Wildlinge so oder so durch die Mauer kommen (und davon musste die Nachtwache ausgehen), dann macht die Frage, ob man die Wildlinge durch die Mauer lassen will, keinen Sinn.

Die Nachtwache kann sich entscheiden, ob sie sich opfert oder nicht. Ob die Wildlinge in den Süden gelangen, lag nicht in ihrem Einflussbereich.

Btw, auf wen du das erwidert hast, ist übrigens vollkommen egal. Es geht um den Inhalt der Erwiderung und nicht um den Adressaten.

Btw, die zweite: Ich habe deine Frage ausführlich beantwortet und nur zum Schluss kurz erwähnt, dass ich deine Frage nicht sinnvoll fand. - Ich finde es bezeichnend, dass du auf meine Antwort auf deine Frage nicht im Geringsten eingegangen bist, sondern nur auf die kurze Schlussbemerkung.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Teylen am 10.07.2014 | 17:49
Der Warden of North darf weder der Nachtwache Befehle erteilen noch die Nachtwache selber bestrafen.
Unsinn. Der bereits in der ersten Folge der ersten Staffel widerlegt wird.

Zitat
Bei Deserteuren der Nachtwache ist das anders, da diese durch ihre Desertion nicht mehr Teil der Nachtwache sind.

Der Warden of the North entscheidet wer ein Desserteur ist und wer nicht.
Im Fall das die Nachtwache ihren Eid bricht und die Wall eben nicht mehr verteidigt sind alle Deserteuere.

Zitat
Auch die Einteilung, wer nun als Deserteur gilt und wer erlaubterweise runter in den Süden fährt (um z.B. neue Mitglieder zu werben), wird von der Nachtwache vorgenommen.
Die Einteilung "Deserteuer, Kopf ab" hat Ned Stark selbst anhand der Informationen die er erhielt vorgenommen.
Daran war die Nachtwache rein gar nicht beteiligt.

Zitat
Zum Angriff der Lannister Soldaten auf die Nachtwache:
Das war illegal.

Das hast du genau wo her?
Die wurden ausgeschickt um den Trek der Nachtwache anzugreifen. Mehrfach.
Die waren nicht zufällig in der Gegend und haben sich "Ach, sonst nichts zu tun" gedacht.

Zitat
bzgl. Verrat
Es ist Verrat wenn man die Mauer nicht beschützt!
Das sich ein feiges, hinterfotziges Verstecken weil man Angst um das eigene Fell hat ein taktischer Rückzug ist, ist doch nicht mehr als ein selten unbelegter Hirnfurz von dir. Da hätte ja auch der Kerl aus der ersten Folge seine Feigheit vor dem Freind als taktischen Rückzugsbullshit verkaufen können.

Zitat
Lord Bolton mag zwar grausam sein. Aber er ist intelligent genug, um zwischen Verrat und taktischen Rückzug unterscheiden zu können. - Warum ein taktischer Rückzug nicht nur kein Verrat sondern darüberhinaus auch sinnvoll ist, erläutere ich weiter unten.
Was du vorschlägst was die Nachtwache machen soll ist Verrat.
Es ist Verrat an ihrem Eid. Es ist Verrat an ihrer Aufgabe.
Es ist so verräterisch wie Verrat sein kann.
Es hat rein garnichts mit einem taktischen Rückzug zu tun.

Zumal man gesehen hat was die Boltons davon halten wenn sich wer auch nur friedlich und tatsächlich taktisch zurückziehen will, wie die Eisenmänner bei Winterfell (gehäutet und Theon eingesackt) und die beim Moat (gehäutet und das Moat eingesackt).
Zitat
Und die Militärgeschichte ist voll von Truppenbewegungen, wo sich das unterlegene Heer zurückgezogen hat, um sich mit einem anderen Heer zu vereinigen, während das überlegene Heer versucht hat, die Vereinigung zu verhindern, um die beiden kleineren Heere einzeln fertig zu machen.
Wer will ernsthaft sein Herr mit Vergewaltigern, Mördern, Gesocks und Exilanten vereinen die ihre Aufgabe vollständig aufgegeben hatten, ihren Eid brachen, und geflüchtet sind? Wie käme das wohl bei den Rest der Königslande an welche die Leute an die Mauer schickten weil sie die weg haben wollte?

Wenn man die Nachtwache für Neutral hält, kann man sie nicht im Süden in's eigene Heer integrieren. Weil dann sind sie nichtmehr neutral.
Kann man sie nicht integrieren sind es einfach nur feige Flüchtlinge/Verräter/Eidbrecher.

Die Nachtwache ist kein unverbindlicher Verein wo man sagen kann: Oh die Scheiße trifft auf den Ventilator, zurück in die Königslande.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: 6 am 10.07.2014 | 17:50
Okay. Du willst also unbedingt eine Antwort.
Die Nachtwache wusste nicht, dass Stannis kommt. Die Nachtwache musste davon ausgehen, dass keine Verstärkung kommt. - Das heißt auch die ganzen Geschichten von Tacitus sind für die Einschätzung der Nachtwache irrelevant.

Deine Frage macht nur Sinn, wenn man sich für eine der beiden Ausgänge entscheiden könnte. Das heißt, wenn sich die Nachtwache entscheiden könnte, ob die Wildlinge durch die Mauer kommen oder nicht, macht deine Frage Sinn.

Wenn die Wildlinge so oder so durch die Mauer kommen (und davon musste die Nachtwache ausgehen), dann macht die Frage, ob man die Wildlinge durch die Mauer lassen will, keinen Sinn.

Die Nachtwache kann sich entscheiden, ob sie sich opfert oder nicht. Ob die Wildlinge in den Süden gelangen, lag nicht in ihrem Einflussbereich.
Das hat keinen Zusammenhang zu meinem Posting. Ich weiss nicht auf was Du da antwortest, aber auf mein Posting sicher nicht.
Ich rede von Stannis und seinem taktisches Vorgehen mit seiner Armee.
Zitat
Btw, auf wen du das erwidert hast, ist übrigens vollkommen egal. Es geht um den Inhalt der Erwiderung und nicht um den Adressaten.
Genau das ist das Problem, dass ich bei Dir habe. Ich sehe eben keinen Bezug auf meinen Inhalt sondern auf Deine Argumentation. Du nimmst also meinen Inhalt und interpretierst ihn in Deine Argumentation rein.
Hier als Beispiel:
Ich erklärte Dir den Bezug auf Stannis und wieso der Ausfall nicht dumm ist und Du verstehst Nachtwache.

Egal. Das war jetzt aber wirklich meine letzte Antwort hier auf Dich. Nimm es oder lass es. Ich sehe eh keinen Sinn mit einer Diskussion mit Dir.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Teylen am 10.07.2014 | 18:08
Ansonsten lautet der Schwur der Nightwatch:

"Night gathers, and now my watch begins. It shall not end until my death. I shall take no wife, hold no lands, father no children. I shall wear no crowns and win no glory. I shall live and die at my post. I am the sword in the darkness. I am the watcher on the walls. I am the fire that burns against the cold, the light that brings the dawn, the horn that wakes the sleepers, the shield that guards the realms of men. I pledge my life and honor to the Night's Watch, for this night and all the nights to come."

Da steht etwas davon das man die "realms of men" verteidigen soll. Die realms of men sind die Königslanden.
Die werden weder verteidigt in dem man eine Armee durchläßt, noch in dem man einen riesigen Flüchtlingstrek durchläßt.
Beides zusammen auch nicht und noch weniger weniger menschliche Kreaturen wie Riesen und dergleichen.

Da steht auch etwas von "live and die at my post" und nichts davon das man nur solange auf seinen Posten verharren muss bis man ernsthaft in Gefahr steht zu sterben worauf hin eine feige Flucht taktischer Rückzug in Ordnung ist.

Auch ist man der "Watcher on the walls". Nicht der Watcher der sich im Keller unter der Wall oder im Süden der sich vor Wildlingen versteckt.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 10.07.2014 | 18:32
Unsinn. Der bereits in der ersten Folge der ersten Staffel widerlegt wird.
Ach ja? Welche Szene?

Zitat
Der Warden of the North entscheidet wer ein Desserteur ist und wer nicht.
Im Fall das die Nachtwache ihren Eid bricht und die Wall eben nicht mehr verteidigt sind alle Deserteuere.
Wie kommst du denn darauf? Glaubst du wirklich, dass jedes Mal, wenn jemand Richtung Königsmund reisen will, um dort neue Mitglieder zu werben, er erst vorher eine Nachricht an den Warden of the North schicken muss, um um Erlaubnis zu bitten?

Die Entscheidung, wer ein Deserteur ist, wird von der Nachtwache getroffen. Der Warden of the North handelt hier auf Wunsch der Nachtwache.

Zitat
Die Einteilung "Deserteuer, Kopf ab" hat Ned Stark selbst anhand der Informationen die er erhielt vorgenommen.
Daran war die Nachtwache rein gar nicht beteiligt.
Du kennst den Unterschied zwischen Legislative und Judikative?

Stark war als Richter (& Henker) und nicht als Gesetzgeber tätig.

Was Desertuere angeht, ist es die Nachtwache, die legislativ festlegt, wer ein Deserteur ist und wer nicht.
Und der Warden of the North ist dann ein Richter, der judikativ prüft, ob jemand anhand dieser Festlegung ein Deserteur ist oder nicht.

Zitat
Das hast du genau wo her?
Die wurden ausgeschickt um den Trek der Nachtwache anzugreifen. Mehrfach.
Die waren nicht zufällig in der Gegend und haben sich "Ach, sonst nichts zu tun" gedacht.
Ach du meinst wirklich, nur weil jemand auf Befehl handelt, handelt er auch legal?

Ja, die Wachen hatten Befehl. Das macht das ganze aber keinen Deut legaler.

Zitat
Es ist Verrat wenn man die Mauer nicht beschützt!
1) Es ist Verrat gegenüber demjenigen, dem man den Eid geschworden hat. Das heißt, wenn eine Krähe die Mauer nicht beschützt, ist das Verrat gegenüber seiner Gottheit bzw. gegenüber der Nachtwache. Aber nicht gegenüber den Königslanden.

2) Der Eid lautet desweiteren nicht darauf, die Mauer zu schützen sondern den Süden vor den Gefahren aus dem Norden zu schützen.

3) Selbst wenn man glaubt, dass die Wildlinge eine Gefahr darstellen, so kann man den Süden wohl kaum dadurch schützen, dass man sich einfach opfert. Wenn man sich dagegen zurückzieht, um sich mit einem Heer zu vereinen, dann hilft das schon wesentlich mehr beim Schutz.

Zitat
Das sich ein feiges, hinterfotziges Verstecken weil man Angst um das eigene Fell hat ein taktischer Rückzug ist, ist doch nicht mehr als ein selten unbelegter Hirnfurz von dir.
Könntest du mal bitte deine Ausdrucksweise zügeln? ::)

Und mal von der Beleidigung (Hirnfurz) abgesehen, hast du auch irgendwelche Begründung für deine Meinung? Was ist für dich denn ein Rückzug, wenn nicht dem zurückziehen vor einer Schlacht?

Und es geht auch nicht darum, ob man Angst um das eigene Fell hat. Es geht darum, dass man lebendig wesentlich wertvoller ist als Tod.

Zitat
Da hätte ja auch der Kerl aus der ersten Folge seine Feigheit vor dem Freind als taktischen Rückzugsbullshit verkaufen können.
1) Hätte Ned Stark ihm geglaubt, dass es Weiße Wanderer gäbe, dann ja. - Aber was hilft es, jemanden die Wahrheit zu sagen, wenn er einem doch nicht glaubt?

2) Hätte er sich bis zur Mauer zurückgezogen, dann ja. Aber er hat sich ja nicht nur bis zur Mauer zurückgezogen, sondern hat sich dann auch noch weiter abgesetzt.
Dass er nicht gegen den Weißen Wanderer gekämpft hat sondern abgehauen ist, war ein Rückzug. - Und wäre er bis zur nächstgelegenen Festung / Armee abgehauen, um sich dort wieder neu zu formieren, dann wäre es auch ein taktischer Rückzug.
Aber der Typ hat keine Anstalten gemacht, Richtung Feste zu gehen sondern war auf dem Weg Richtung Süden.

Aber nochmal: Wenn du die ganzen Beleidigungen runtergeschluckt hast, dann versuche doch mal bitte sachlich und ohne Beleidigungen zu erklären, was für dich ein taktischer Rückzug ist.

Zitat
Zumal man gesehen hat was die Boltons davon halten wenn sich wer auch nur friedlich und tatsächlich taktisch zurückziehen will, wie die Eisenmänner bei Winterfell (gehäutet und Theon eingesackt) und die beim Moat (gehäutet und das Moat eingesackt).
Die Leute wurden nicht gehäutet, weil sie sich zurückziehen wollten. Die Leute wurden gehäutet, weil sie Gegner waren.

Und wo ist für dich der Unterschied zwischen den Eisenmännern bei Moat und der Nachtwache auf der Mauer? Beide haben einen Posten, von dem aus sie den Gegner theoretisch an der Passage hindern können. Beide sind aber zu wenig Mann, um diesen Posten sinnvoll zu halten. Beide würden ihren Posten verlassen, um sich woanders wieder neu formieren zu können.

Zitat
Wer will ernsthaft sein Herr mit Vergewaltigern, Mördern, Gesocks und Exilanten vereinen die ihre Aufgabe vollständig aufgegeben hatten, ihren Eid brachen, und geflüchtet sind? Wie käme das wohl bei den Rest der Königslande an welche die Leute an die Mauer schickten weil sie die weg haben wollte?
Wenn sie ihren Aufgabe vollständig aufgegeben hätten, dann würden sie ja wohl kaum zu einem Heer begeben, um sich neu zu formieren.

Wenn sie ihre Aufgabe vollständig aufgegeben hätten, dann würden sie es wie der Typ aus der 1. Staffel machen und sich ganz nach Süden absetzen. Oder sie würden es wie die Krähen aus der 4. Staffel machen, ihren Anführer ermorden und es sich in einem Haus gut gehen lassen.

Zitat
Wenn man die Nachtwache für Neutral hält, kann man sie nicht im Süden in's eigene Heer integrieren. Weil dann sind sie nichtmehr neutral.
Es geht nicht um vollständige Integration in das eigene Heer. Es geht um Angliederung. Und zwar zum Zwecke der Bekämpfung der Gefahren aus dem Norden. - Wenn man vorhat, irgend jemand anderen anzugreifen, ist klar, dass die Nachtwache dann dort nicht mitmacht.

Zitat
Die Nachtwache ist kein unverbindlicher Verein wo man sagen kann: Oh die Scheiße trifft auf den Ventilator, zurück in die Königslande.
Richtig. Hat auch niemand behauptet. (Und falls du glaubst, ich hätte das behauptet, dann hast du meinen Post vollkommen falsch verstanden.)

Okay. Du willst also unbedingt eine Antwort.Das hat keinen Zusammenhang zu meinem Posting. Ich weiss nicht auf was Du da antwortest, aber auf mein Posting sicher nicht.
Hier wäre es wesentlich höflicher, zu schreiben: "Ich weiß nicht auf was du da antwortest. Könntest du mir den Zusammenhang zu meinem Posting erklären?"

Aber dem gegenüber gleich zu unterstellen, dass kein Zusammenhang existiert, ist extrem unhöflich.

Der Zusammenhang zu deinem Post ist folgender:
1) Du hattest geschrieben, dass deine Frage Sinn macht, weil in Tacitus eine ähnliche Szene wie im Film vorkommt. (Nämlich die Szene mit Stannis.) Ich habe dir daraufhin geantwortet, dass das unerheblich ist, da die Nachtwache nichts von Stannis wusste.

2) Da du dich scheinbar sehr auf Tacitus eingeschossen hast, habe ich dir allgemein erklärt, welche Fragestellung wann Sinn macht.

Ich erklärte Dir den Bezug auf Stannis und wieso der Ausfall nicht dumm ist und Du verstehst Nachtwache.
Und das ist das Problem mit deinem Post. - Wir reden hier die ganze Zeit über die Nachtwache und ob das Verhalten der Nachtwache sinnvoll ist. - Und du ignorierst diesen Themenkomplex einfach und schreibst, dass das Verhalten von Stannis sinnvoll war.

OK, von mir aus war das Verhalten von Stannis sinnvoll. (Bin zwar nicht wirklich überzeugt, aber von mir aus.) Aber inwiefern hat das irgendetwas mit dem zu tun, über das geredet wurde?

Das ist nämlich das Problem mit deinen Posts: Du schreibst zu irgendwelchen Themen, die vielleicht vor mehreren Seiten mal kurz angesprochen wurden, und erwartest dann, dass jeder sofort weiß, zu welchem Thema du gerade schreibst.

Wenn du zu einem alten Thema etwas schreiben willst, dann ist das ja legitim. Aber dann mache es doch bitte auch kenntlich. Sonst ist es nicht verwunderlich, dass man denkt, deine Aussage würde zum aktuellen Thema passen.

Hättest du zum Beispiel folgendes geschrieben, wären viele Missverständnisse vermieden worden: "Achtung, ich möchte jetzt mal nicht über das aktuelle Thema, ob die Nachtwache intelligent handelt, reden. Mein folgender Punkt bezieht sich auf die Frage, ob Stannis intelligent handelt."

Zitat
Genau das ist das Problem, dass ich bei Dir habe. Ich sehe eben keinen Bezug auf meinen Inhalt sondern auf Deine Argumentation.
LOL. Das sagt der Richtige. Es ging die ganze Zeit um die Frage, ob das Verhalten der Nachtwache sinnvoll ist. Du gehst auf diesen Inhalt aber nicht im Geringsten ein sondern beziehst dich gleich auf einen vollkommen neuen Inhalt (nämlich ob Stannis Verhalten sinnvoll ist).

Sorry, dass ich den Fehler gemacht habe zu glauben, du würdest dich darauf beziehen, was aktuell diskutiert wird.  :-[ Dieser Fehler wird mir bestimmt kein zweites Mal unterlaufen.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: 6 am 10.07.2014 | 18:52
Sorry, dass ich den Fehler gemacht habe zu glauben, du würdest dich darauf beziehen, was aktuell diskutiert wird.  :-[ Dieser Fehler wird mir bestimmt kein zweites Mal unterlaufen.
Heisst das, Du wirst in Zukunft nicht mehr auf meine Postings antworten?
Wenn ja, Perfekt! :d
Wäre eine echte Wohltat. :D
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 10.07.2014 | 18:55
Ich achte ehrlich gesagt nicht auf die Namen, die links stehen. Ich lese mir hauptsächlich die Posts selber durch. - Und nur, wenn ich dort spezifische Formulierungen finde, schaue ich nach links, um zu sehen, ob mir die Person bekannt vorkommt.

Nein, was ich meinte war: Wenn ich einen Post von dir lese, dann gehe ich zukünftig nicht automatisch davon aus, dass er sich inhaltlich darauf bezieht, was momentan diskutiert wird. - Nicht mehr und nicht weniger.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Arldwulf am 10.07.2014 | 19:01
Warum geht es eigentlich um die Frage ob die Nachtwache sich sinnlos opfert? Ist doch nicht so als ob die keine Chance hatten, oder nichts bewirken konnten.

Der Kampf war nicht aussichtslos, auch wenn die Chancen natürlich schlecht standen.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: 6 am 10.07.2014 | 19:03
@Eulenespiegel:
Well, wenn Du Höflichkeit von Anderen haben willst, dann fang einfach mal selber damit an. Achte bitte drauf wer da was schreibt und sei dann so höflich und antworte nicht mehr auf meine Postings. Ich dürfte Dir jetzt häufig genug erklärt haben, dass Du nicht auf mich antworten sollst. :)

@Rest: Sorry, für meine falschen Ansagen. :-[
Ich werde jetzt hier wirklich nicht mehr auf Eulenspiegel antworten.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 10.07.2014 | 19:07
@ Arldwulf
Also in Folge 9 wurde es so dargestellt, als ob sie keine Chancen hätten. Gerade, wenn man sich das Ende von Folge 9 anschaut, wird das nochmal klar: Jon Snow geht zu Manke, weil er in dessen Ermordung die einzige Chance der Nachtwache sieht. Er und eigentlich alle anderen Krähen sind überzeugt, dass sie einen weiteren Angriff nicht überleben werden.

In Folge 10 wird das ganz dann noch forciert, wo Manke erwidert, dass er weitere 400 Mann über die Mauer geschickt hat, damit sie beim nächsten Angriff der Nachtwache in den Rücken fallen.

Es war im Bewusstsein aller aussichtslos. Die Frage war nicht, ob Manke gewinnt, sondern wann er gewinnt.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Nevermind am 11.07.2014 | 10:31
@ Arldwulf
Also in Folge 9 wurde es so dargestellt, als ob sie keine Chancen hätten. Gerade, wenn man sich das Ende von Folge 9 anschaut, wird das nochmal klar: Jon Snow geht zu Manke, weil er in dessen Ermordung die einzige Chance der Nachtwache sieht. Er und eigentlich alle anderen Krähen sind überzeugt, dass sie einen weiteren Angriff nicht überleben werden.

In Folge 10 wird das ganz dann noch forciert, wo Manke erwidert, dass er weitere 400 Mann über die Mauer geschickt hat, damit sie beim nächsten Angriff der Nachtwache in den Rücken fallen.

Es war im Bewusstsein aller aussichtslos. Die Frage war nicht, ob Manke gewinnt, sondern wann er gewinnt.

Einfach weil mir langweilig ist:
Ja, die Verteidigung der Mauer gegen Mance  und die Wildlinge ist (ohne Verstärkung) kurz bis mittelfristig zum scheitern verurteilt.

Wo dir nur nur eigentlich jeder widerspricht, ist die Frage , ob es innerhalb des Wahrnehmungshorzontes der Nachtwache/Jon Snow/des Warden in Ordnung ist einen 'taktischen' Rückzug aus der Stossrichtung der Wildlinge zumachen.

Und da ist imho konsens hier (mit dir als kleines gallisches Dorf) das dieser Rückzug mindestens Jon den Kopf gekostet hätte, einfach weil es ne gelegenheit ist den Stark-Bastard wegzuräumen.

Eher wahrscheinlich ist das die Nachtwache blutig aufgelöst und in die Armee von Roose Bolten integriert würde, weil die Nachtwache ja offensichtlich ihrer einzigen  (wahrgenommenen) Aufgabe, dem zurückhalten der Wildlinge nicht mehr gewachsen ist.

Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Arldwulf am 11.07.2014 | 11:12
@ Arldwulf
Also in Folge 9 wurde es so dargestellt, als ob sie keine Chancen hätten. Gerade, wenn man sich das Ende von Folge 9 anschaut, wird das nochmal klar: Jon Snow geht zu Manke, weil er in dessen Ermordung die einzige Chance der Nachtwache sieht. Er und eigentlich alle anderen Krähen sind überzeugt, dass sie einen weiteren Angriff nicht überleben werden.

In Folge 10 wird das ganz dann noch forciert, wo Manke erwidert, dass er weitere 400 Mann über die Mauer geschickt hat, damit sie beim nächsten Angriff der Nachtwache in den Rücken fallen.

Es war im Bewusstsein aller aussichtslos. Die Frage war nicht, ob Manke gewinnt, sondern wann er gewinnt.

Sagen wir es so: Es war das wahrscheinlichste Szenario. Und es wurde wahrscheinlicher je länger der Kampf dauert.

Aber die Frage ist ja einfach nur: Gab es eine Chance die Wildlinge lange genug aufzuhalten bis Verstärkung kommt? Und war abzusehen dass diese nicht da sein würde solange man noch fliehen konnte?

Irgendwann ist jede Schlacht aussichtslos - aber ob man vorher abhaut kommt darauf an wie aussichtslos es vorher war. Und ganz prinzipiell ist die Mauer natürlich so ausgelegt, dass man dort auch mit wenigen Mann viele Gegner aufhalten kann.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 11.07.2014 | 16:21
@ Nevermind
Es gab hier mehrere Gesprächsfäden. Bei einem ging darum, ob ein taktischer Rückzug in Ordnung ist. In einem anderen Gesprächsfaden hier ging es aber auch um die Frage, ob die Mauer verteidigt werden kann.

Und ja, Jon Schnee hat gute Chancen, von Lord Bolton getötet zu werden. - Das wäre dann aber nur eine tote Krähe. In der Schlacht um die Feste sind dutzende Krähen gestorben und es war abzusehen, dass es noch mehr wurden. Wir haben also auf der eine Seite 1 Toten und mit der Alternative dutzende von Toten.

Und wieso sollte Lord Bolton die Nachtwache blutig auflösen und in seine eigene Armee integrieren? Lord Bolton ist zwar grausam, aber nicht dumm. Was hätte er davon?
Boltons Kernarmee besteht aus 6.000 Mann. Ob nun 100 mehr oder weniger, macht da auch keinen großen Unterschied. Zudem sind die meisten überlebenden Krähen Baumeister oder Kämmerer.

Wenn er sie dagegen nach dem Kampf zur Mauer zurückschickt, hat er mehrere Vorteile:
1) Die Nachtwache hält kostenlos die Mauer instand. (Die meisten überlebenden Krähen waren wie gesagt Baumeister und Kämmerer.)
2) Die Nachtwache ist zwar nicht imstande, eine ganze Armee aufzuhalten, aber sie kann zumindest einzelne Wildlings-Familien von vielleicht 10-20 Wildlingen an der illegalen Grenzüberschreitung hindern.

Dass 100 Leute nicht ausreichen, um ein 20.000 Mann starkes Heer aufzuhalten, dass weiß Lord Bolton auch so oder so. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass sie nutzlos sind. Die beiden Punkte 1) und 2) kann die Nachtwache sehr gut (und kostenlos) erledigen.

Btw, die Rede bei der Nachtwache war nicht: "Wir müssen die Feste gegen Manke verteidigen, sonst bestraft uns Lord Bolton."
Die Rede lautete: "Wir müssen die Feste gegen Manke verteidigen, sonst sind die Königslande verloren."

@ Arldwulf
Wenn die Nachtwache gewusst hätte, dass Verstärkung kommt, wäre das vielleicht eine Überlegung wert gewesen.
Aber:
1) Sie wusste nicht, dass Verstärkung kommt.
2) Selbst falls Verstärkung käme, hätte das Halten der Mauer keinerlei strategischen Vorteil. Die Königslande waren stark genug, um die Wildlinge auch ohne Mauer zu besiegen. Man hat sich also für nichts und wieder nichts geopfert. (Anstatt sich auf den wahren Feind vorzubereiten.)

Zitat
Und ganz prinzipiell ist die Mauer natürlich so ausgelegt, dass man dort auch mit wenigen Mann viele Gegner aufhalten kann.
Das Problem ist, dass 99% der Mauer nicht besetzt waren. Man hat ja gesehen, dass Manke problemlos mehrere Clans abseits der Feste über die Mauer hat klettern lassen, ohne dass die Nachtwache es auch nur bemerkt hat. Und von vorne mag die Mauer gut gesichert sein. - Gegen die Wildlinge, die von hinten kommen, ist sie fast überhaupt nicht gesichert.

Wenn die Nachtwache 5.000 Mann stark wäre, so dass man überall entlang der Mauer Posten hätte aufstellen können: Dann ja, dann wäre die Verteidigung der Mauer eine sinnvolle Option gewesen. - Aber so war es nur eine sinnlose Opferung, die rein gar nichts gebracht hat. (Stell dir vor, du verteidigst die Tür zu deiner Wohnung, während die Diebe munter über Balkon und Fenster in deine Wohnung eindringen.)
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: alexandro am 11.07.2014 | 17:44
Gratulation, Eulenspiegel. Du hast das Thema von ASoIaF (Niedergang des Wissens über den Zweck bestimmter Bräuche, Interner Zwist schwächt das Reich, Winter ist unaufhaltsam etc.) begriffen. Und jetzt?
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 11.07.2014 | 17:58
Kann es sein, dass du im falschen Thread postest? Das, was du aufführst, war bisher nicht Thema des Threads. (Wolltest du vielleicht in diesen Thread (http://www.tanelorn.net/index.php/topic,87953.0.html) posten? Da würde dein Text besser hinpassen.)

Btw, da du sagtest, ich hätte das verstanden: Kann ich daraus folgern, dass du mir zustimmst? Oder wie ist es zu verstehen?
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: alexandro am 11.07.2014 | 18:37
Ja, ich stimme dir zu. Nein, ich denke nicht dass das ein Problem ist und die Nachtwache irgendwie blöd dastehen lässt (jedenfalls nicht blöder, als der Rest der Sieben Königslande).
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 11.07.2014 | 18:54
Dass es sie blöder als andere Parteien dastehen lässt, denke ich auch nicht. Aber das war ja nicht der Punkt. Dass Theon Graufreud oder Ned Stark oder Joffrey Baratheus einen Fehler begangen haben, ist offensichtlich und muss imho nicht großartig diskutiert werden. (Und falls doch, bitte in einem anderen Thread.)

Aber dass die Nachtwache einen Fehler begangen hat, scheinen viele Leute nicht mitbekommen zu haben.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 11.07.2014 | 18:58
Welche(n)?
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 11.07.2014 | 19:05
1) Sie haben das Tor nicht mit Wasser zufrieren lassen, wie Jon Snow es vorgeschlagen hat.
2) Sie haben die mittlere Feste verteidigt, anstatt sich auf eine der beiden anderen Festen zurückzuziehen.

Was ich auch nicht verstanden habe, was ich aber zumindest aus Sicht der Nachtwache nicht als offensichtlichen Fehler bezeichnen würde:
Um herauszufinden, was im Norden vorgeht, wird fast die gesamte Nachtwache mitgenommen. - Dass etwas passiert, war natürlich nicht klar. Aber dass, falls etwas passiert, die Nachtwache extrem geschwächt wäre, müsste den Verantwortlichen schon klar sein.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Teylen am 11.07.2014 | 19:33
Der Plan war den Tunnel einstürzen zu lassen iirc.
Zueisen hätte wesentlich zu lange gedauert und so wirklich haben die dafür auch nicht die Mittel.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 11.07.2014 | 19:40
1 Warum hat Mance die Festung überhaupt angegriffen?

2 du vertrittst hier einzigartige Hollywood Taktiken, mit der mittleren Festung kann man erheblich mehr abdecken

Monmouth hatte nicht vor noch länger vor seine Patrouillen aufreiben und so die NW Stückchenweise vernichten zu lassen.

IIRC wollte er wenn möglich einen konzentrierten Befreiungsschlag führen, das Übel an der "Wurzel" packen und btw seine 700 Mann waren das Gros der Nachtwache, konservative Strategien waren zu der Zeit nur Stückweiser Selbstmord.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 11.07.2014 | 20:38
zu 1) Weil er 80.000 Zivilisten (Kinder und Greise) dabei hatte, die nicht über die Mauer klettern konnten. Er musste das Tor öffnen, damit auch die Zivilistend urch kamen.

zu 2) Natürlich kann man mit der mittleren Festung wesentlich mehr abdecken. Das bestreitet doch keiner. Aber die mittlere Festung ist auch die Festung, die von Manke angegriffen wird.
Wenn man sich in einer Festung am Rand aufhält, entgeht man zum einen den Wildlingen, die die mittlere Festung von hinten angreifen. Zum anderen hat Manke dann keinen Grund, einen anzugreifen. - Was das mit abenteuerlichen Hollywood-Manövern zu tun hat, ist mir schleierhaft.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 11.07.2014 | 20:48
1 Rampe bauen

2 damit gibt man den Wall auf, lässt sich in die Ecke drängen, und btw den Rückzug dürfte man keiner überleben.
Gibt seinen Auftrag preis, bricht seinen Eid
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: alexandro am 11.07.2014 | 20:56
Afaik hatte Mormont niemals eine direkte Konfrontation mit dem Wildlingstrek vor. Sie waren dann einfach in einer Position, wo sie ihnen nicht mehr entkommen konnten (und dass die Wildlinge gar kein Interesse an einem Kampf hatten, weil sie selbst ziemlich aufgerieben waren, wussten sie zu diesem Zeitpunkt nicht).
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 11.07.2014 | 21:04
1 Rampe bauen
Scheinbar ist die Mauer zu hoch. - Oder fällt dir ein anderer Grund ein, warum Manke keine Rampe gebaut hat und damit an einer unbewachten Stelle rübergegangen ist?

Zitat
2 damit gibt man den Wall auf, lässt sich in die Ecke drängen, und btw den Rückzug dürfte man keiner überleben.
Gibt seinen Auftrag preis, bricht seinen Eid
1) Klar, kurzfristig gibt man den Wall auf. - Aber nur bis die Wildlinge vertrieben wurden.

2) Wieso würde den Rückzug keiner überleben? Imho würden den Rückzug mehr Leute überleben, als wenn man die Feste hält, bis die Wildlinge sie dann letztendlich doch erobern.

3) Wieso bricht man seinen Eid bzw. Auftrag? Nochmal: Er lautete, den Süden vor Gefahren aus dem Norden zu beschützen. Die Wildlinge stellen aber keine Gefahr da.

Und lebendig kann man den Süden besser beschützen als tot.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Bad Horse am 11.07.2014 | 21:04
Afaik hatte Mormont niemals eine direkte Konfrontation mit dem Wildlingstrek vor. Sie waren dann einfach in einer Position, wo sie ihnen nicht mehr entkommen konnten (und dass die Wildlinge gar kein Interesse an einem Kampf hatten, weil sie selbst ziemlich aufgerieben waren, wussten sie zu diesem Zeitpunkt nicht).

Doch, hatte er. Er wollte mit seinen 300 Berittenen schnelle Angriffe auf Schwachpunkte des Treks reiten und deren Vorräte empfindlich treffen.

Überrascht wurde er an der Fist of the First Men auch nicht von den Wildlingen, sondern von den Untoten.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 11.07.2014 | 21:06
@ Bad Horse
Kann es sein, dass du Buch und Film verwechselst?
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Bad Horse am 11.07.2014 | 21:15
Ich beziehe mich auf das Buch. Und? Das hier steht nicht im Sehen-Channel.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 11.07.2014 | 21:17
OK, dann könnte man das aufteilen:

Im Buch war es kein Fehler, aber im Film war es ein Fehler.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 11.07.2014 | 21:21
Scheinbar ist die Mauer zu hoch. - Oder fällt dir ein anderer Grund ein, warum Manke keine Rampe gebaut hat und damit an einer unbewachten Stelle rübergegangen ist?
der Wall ist also höher als die Cheops Pyramide

1 Ich würde mich in der Festung einquartieren

2 Ein Rückzug gejagt von den Wildlingen, die NW wird langsamer sein als die Jäger

3 Was stellen die Wildlinge nicht dar?
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 11.07.2014 | 21:27
der Wall ist also höher als die Cheops Pyramide
Ja. Die Mauer ist 213 Meter hoch, die Cheops-Pyramide nur 147 Meter. Aber die Wildlinge sind vielleicht zudem schlechtere Konstrukteure als die Ägypter.

zu 1) Als wer würdest du dich in die Festung einquartieren? Als Wildling oder als Nachtwache?

zu 2) Bei einem Rückzug suchen die Wildlingen den schnellsten Weg. Und der führt durch das Tor. - Wenn die Nachtwache aber in einer anderen Feste hockt, kommen die Wildlinge dort gar nicht erst vorbei.

Auch wenn die Nachtwache oben auf der Mauer hockt, haben die Wildlinge nicht unbedingt die Zeit, erst die Mauer hochzufahren, wenn sie auf dem Rückzug sind.

zu 3) Die Wildlinge stellen keine Gefahr für die Königslande dar.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 11.07.2014 | 22:05
Ja. Die Mauer ist 213 Meter hoch, die Cheops-Pyramide nur 147 Meter. Aber die Wildlinge sind vielleicht zudem schlechtere Konstrukteure als die Ägypter.
so schlecht um keine Rampe bauen zu können...

1 beides, für Mance wäre es ne gute Basis, Lager für Beute, Vorräte Sammelplatz und Kontrolle des Tores

2 die Festung muss geräumt werden und die anderen erreicht werden, die Wildlinge bzw ihre Jäger können leichter und schneller laufen als die Vorräte transportieren müssende Nachtwache und nur ein Narr lässt ohne gute Gründe seine gefährlichsten Gegner im Rücken zurück

3 Versuch das mal zu begründen
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 11.07.2014 | 22:14
so schlecht um keine Rampe bauen zu können...
Du meinst also, es war ein Fehler von George Martin, dass er die Wildlinge keine Rampe hat bauen lassen?

zu 1) Die Dörfer in der Umgebung wurden von seiner Vorhut schon alle geplündert. Dort gibt es nichts mehr zu holen.

Ansonsten: Solange die Wildlinge in der Festung hocken, ist diese weniugstens anständig bemannt un es existiert eine vernünftige Verteidigung gegen die White Walker.

zu 2) Die >Wildlinge müssen erstmal die Feste erobern. Darüberhinaus hätte die Nachtwache sogar einige Tage Vorsprung gehabt, ehe die Wildlinge überhaupt an der Mauer eingetroffen sind

Außerdem sind nicht die Wildlinge sondern die White Walker die gefährlichsten Gegner der Nachtwache.

Zudem waren Wildling-Clans bereits im Rücken der Nachtwache. Falls du dich erinnerst, wurde die Nachtwache von beiden Seiten angegriffen. Das hätte man vermeiden können, wenn man sich zu einer anderen Feste zurückzieht,

zu 3) Bereits ein einzelnes Heer wie das von Stannis konnte die Wildlinge problemlos besiegen.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: User6097 am 11.07.2014 | 22:26
Ich würde das ganze so sehen:

Die Aktion von Stannis war dramatisch etwas aufgebauscht. Das 1000 Reiter völlig unbemerkt bis zu den Wildlingen kommen, vom Wald in ihrem Sturmangriff nicht behindert werden und dann noch 20k Mann in die Flucht schlagen, also ein Verhältnis von 1 zu 20 zu ihren Ungunsten gewinnen ist schon a weng unglaubwürdig.

Was die Verteidigung der Mauer angeht, würde ich sagen, die Nachtwache ist an ihren Eid gebunden, und kann den Wildlingen zumindest ordentlich Ärger machen, deshalb ist es sinnvoll, wenn sie da verteidigen, wo sie angegriffen werden. Die Nachtwache könnte allerdings auch sagen, bei dem ganzen Blödsinn, den sie vom Rest von Westeros zu ertragen haben, das sies stecken und die Wildlinge durchlassen, wär auch nicht unplausibel.

Bei der Verteidigung der Mauer ist ein wichtiger Faktor, wie gut das Ding als befestigungsanlage ist. Wo ich die Mauer gesehen hab wunderts mich bis jetzt, das da überhaupt wer drüberklettern kann. Ich hätt das Ding ehrlich gesagt für völlig unneinnehmbar gehalten, egal wer da kommt, weils einfach zu hoch zu dick und zu glatt ist. Je nachdem entscheidet sich auch, wieviel Mann man braucht, ums zu verteidigen.

Rampe ist Blödsinn, die Wildlinge haben kaum das Know How, sowas in Höhe der mauer zu bauen, das dann stabil genung wär zum drüberklettern.

Insgesamt würd ich sagen, das hier jeder gute Punkte bringt, und es echt nicht so ist, das jetzt nur eine Sichtweise plausibel ist.
   
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 11.07.2014 | 22:38
Du meinst also, es war ein Fehler von George Martin, dass er die Wildlinge keine Rampe hat bauen lassen?
Nö, ich fragte mich warum sie die Mauer nicht überqueren und von Hinten/Flanke angreifen



Zitat
zu 1) Die Dörfer in der Umgebung wurden von seiner Vorhut schon alle geplündert.
äh, was willst du mir mitteilen?
Zitat
zu 2) Die >Wildlinge müssen erstmal die Feste erobern.
was denn nu? halten um Zeit zu gewinnen oder nicht
b den Vorsprung kannst du mit Vorrauskommandos der Wildlinge hinter der Mauer nicht nur vergessen, d.h. auch verfolgen brauchen die nicht nur auflauern
Zitat
Außerdem sind nicht die Wildlinge sondern die White Walker die gefährlichsten Gegner der Nachtwache.
Wie  meinen?
Zitat
zu 3) Bereits ein einzelnes Heer wie das von Stannis konnte die Wildlinge problemlos besiegen.
Stannis kam überraschend, von hinten während die Wildlinge unorganisiert den Wall bestürmten oder so, oky ich gebe zu Stannis hätte die Wildlinge besoffen schlafend im Lager vorfinden können(wie Weiland Germanicus die Germanen im heiligen Hain) aber ansonsten war das ne Idealsituation für ihn.

Gegen Kav muss Inf diszipliniert in einer guten Formation stehen,. ansonsten säbeln selbst  eine  oder 2 britische Kavalleriebrigaden  französische Divisionen in Kolonne nieder

Die Wildlinge waren in der Situation Stannis Kavallerie ausgeliefert, aber wäre die Wildlinge ausgeschwärmt um sich zu versorgen hätte das bestenfalls den Norden schwerstens getroffen, von der Tatsache abgesehen - das Land hinter der Mauer so IIRC 5ß Meilen gehört der NW , d.h. die Leute die dort Leben und Abgaben leisten sind ihre Verantwortung.

Welche Dörfer werden die Wildlinge wohl geplündert haben
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 11.07.2014 | 22:39
Rampen zum stürmen haben selbst die inkompetenten Hellenen hingekriegt, ne Rampe zum rüberwandern sollte jetzt nicht so das Problem sein.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 11.07.2014 | 23:07
Nö, ich fragte mich warum sie die Mauer nicht überqueren und von Hinten/Flanke angreifen
Sie haben die Mauer ja überquert und von hinten angegriffen. - Halt nur nicht mit Rampen. (Ein Clan ist drüber geklettert. Und der andere Clan ist mit einem Boot drum herum gefahren.)

Wo ich dir aber zustimme ist, dass es zu wenig waren. Manke hätte ruhig ein paar mehr Clans nach Süden schicken können.

zu 1) Ich will dir mitteilen, dass sich die Feste nicht unbedingt als Basislager eignet, da es in der näheren Umgebung kaum noch Orte gibt, wo sie Vorräte herbekommen. Desweiteren: Solange die Wildlinge in der Feste bleiben, stellen sie kein Problem da. Ein Problem sind sie erst, wenn sie die Feste verlassen und auf Raubzug gehen.

zu 2) Du haust mit allen Leuten ab. Aber wie ich schon mehrmals gesagt habe: Die Mauer verteidigt sich von alleine. Auch wenn dort keine Besatzung ist, benötigen die Wildlinge dennoch einige Zeit, um die Feste einzunehmen.

Und die Vorrauskommandos waren zum einen unten am Boden und nicht oben auf der Mauer, wo man flüchten würde.
Außerdem konnte man das Vorrauskommando der Wildlinge ja besiegen.
Desweiteren müsste das Vorrauskommando auch wissen, in welche Richtung man sich bewegt. Sonst stürmen sie einfach nur die Feste, sobald das Signal erscheint und stellen fest, dass diese leer ist.

zu 3) Zumindest im Film haben die Wildlinge zum Zeitpunkt als Stannis Kavallerie kam nicht die Mauer angegriffen. Da war rein gar nichts mit Idealsituation.

Zitat
Gegen Kav muss Inf diszipliniert in einer guten Formation stehen,. ansonsten säbeln selbst  eine  oder 2 britische Kavalleriebrigaden  französische Divisionen in Kolonne nieder
RICHTIG!
Und die Wildlinge kämpfen unorganisiert und formationslos. Das wird sich nicht plötzlich ändern, nur weil die Wildling südlich der Mauer sind. Dort kann man sie genau so niederreiten.

Zitat
hätte das bestenfalls den Norden schwerstens getroffen, von der Tatsache abgesehen - das Land hinter der Mauer so IIRC 5ß Meilen gehört der NW , d.h. die Leute die dort Leben und Abgaben leisten sind ihre Verantwortung.

Welche Dörfer werden die Wildlinge wohl geplündert haben
Richtig, die Wildlinge haben genau diese Dörfer geplündert.
Deswegen ist das auch kein Argument:
Egal, ob die Nachtwache in der Feste verharrt oder sich in eine andere Feste zurückzieht: Es ändert rein gar nichts daran, dass die Dörfer geplündert werden. Die Dörfer werden so oder so geplündert.

Das heißt, die Dörfer lassen sie so oder so im Stich, egal was sie tun.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 11.07.2014 | 23:23
Sie haben die Mauer ja überquert und von hinten angegriffen. -
Ich dachte jetzt eher so an den oder die Hauptangriffe nicht lächerliche Störaktionen

Zitat
Halt nur nicht mit Rampen
. ich wollte nicht mit Rampen angreifen sondern den Wall überqueren
Zitat
zu 1) Ich will dir mitteilen, dass sich die Feste nicht unbedingt als Basislager eignet, da es in der näheren Umgebung kaum noch Orte gibt, wo sie Vorräte herbekommen.
und???


Zitat
Desweiteren: Solange die Wildlinge in der Feste bleiben, stellen sie kein Problem da. Ein Problem sind sie erst, wenn sie die Feste verlassen und auf Raubzug gehen.
falsch, alleine ihre Existenz hinter Mauer ist ein massives Problem

Zitat
zu 2) Du haust mit allen Leuten ab. Aber wie ich schon mehrmals gesagt habe: Die Mauer verteidigt sich von alleine. Auch wenn dort keine Besatzung ist, benötigen die Wildlinge dennoch einige Zeit, um die Feste einzunehmen.
Alberne Hollywood Taktik, braucht genauso lange, wie es dauert um über den Wall zu kommen und keine Befestigung verteidigt sich von alleine, ohne Verteidiger ist die beste Festungsanlage absolut wertlos

Zitat
Und die Vorrauskommandos waren zum einen unten am Boden und nicht oben auf der Mauer, wo man flüchten würde.
und das Problem jetzt auf den Wall zu kommen...

Zitat
Außerdem konnte man das Vorrauskommando der Wildlinge ja besiegen.
wo und wie?

Zitat
Desweiteren müsste das Vorrauskommando auch wissen, in welche Richtung man sich bewegt.
Alberne Hollywood Taktik, keine Beobachter oder Späher...


Zitat
zu 3) Zumindest im Film haben die Wildlinge zum Zeitpunkt als Stannis Kavallerie kam nicht die Mauer angegriffen.
welchen Buchstaben von oder so hattest du nicht verstanden? unorganisiert , auf den Wall fixiert


.
Zitat
Richtig, die Wildlinge haben genau diese Dörfer geplündert.
einige, definitiv NICHT alle
Zitat
Die Dörfer werden so oder so geplündert.
es verschafft ihnen Zeit zu Fliehen oder sich zu verstecken...

.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Jeordam am 12.07.2014 | 00:33
Rampen zum stürmen haben selbst die inkompetenten Hellenen hingekriegt, ne Rampe zum rüberwandern sollte jetzt nicht so das Problem sein.
Schaffen die Wildlinge auch. Wird in den Büchern auch angesprochen und ist eines der Argumente warum das Zueisen der Tore absoluter Schwachsinn ist. Keine Tore bedeuted keine Patrouillien, keine Patrouillien bedeuted kein Schwein bemerkt wenn die Wildlinge ewig und drei Tage an so einer Rampe bauen.

Der Lord Commander, der sowas in der Vergangenheit zugelassen hat, hat sich damit den Spitznamen Sleepy Jack verdient. Jon Snow's Großgroßgroßonkel war stinksauer. Insbesondere weil die Wildlinge seinen älteren Bruder und den eigentlichen Lord Stark gekillt haben.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 12.07.2014 | 01:32
Schaffen die Wildlinge auch. Wird in den Büchern auch angesprochen und ist eines der Argumente warum das Zueisen der Tore absoluter Schwachsinn ist. Keine Tore bedeuted keine Patrouillien, keine Patrouillien bedeuted kein Schwein bemerkt wenn die Wildlinge ewig und drei Tage an so einer Rampe bauen.

Der GAU wäre ja wenn die Wildlinge dann ankämen wenn sie noch durch ihren Tunneleingang kämen das Südtor aber schon so dick zugeist ist das die Nachtwache nicht so einfach in den Tunnel kann. Dann wären die Wildlinge im Tunnel würden nicht durch die Fallen darin behindert(Fallgruben wären zugefroren, das Landschulheim geschlossen die Schlucht wieder zurück im badischen usw.) und wenn sie dann durchbrechen hätte die Nachtwache kaum eine Chance sie zurückzudrängen.


BTW. In Castle Black lagern gewaltige Vorräte an Waffen und Nahrung, für die 100.000 Wildlinge werden sie nur kurze Zeit reichen aber dafür gibts ja Burgen und Städte im Süden. Der Winter behindert die schweren Truppen massiv so können die Wildlinge ziemlich lange und ungestört plündern.


Zitat
RICHTIG!
Und die Wildlinge kämpfen unorganisiert und formationslos. Das wird sich nicht plötzlich ändern, nur weil die Wildling südlich der Mauer sind. Dort kann man sie genau so niederreiten.
Da hast du völlig recht, dazu bräuchten sie einen gemeinsamen Anführer, jemanden der weiß wie es im Süden zu geht, der Zeit dort verbracht hat, der vielleicht sogar dort aufgewachsen ist und am besten noch eine kämpferische Ausbildung genossen hat. Wo findet man aber nun bloß so jemanden?  ::)
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 12.07.2014 | 02:23
Ich dachte jetzt eher so an den oder die Hauptangriffe nicht lächerliche Störaktionen
Ich weiß. Und genau deshalb habe ich ja auch den folgenden Satz geschrieben:

"Wo ich dir aber zustimme ist, dass es zu wenig waren. Manke hätte ruhig ein paar mehr Clans nach Süden schicken können."

Zitat
ich wollte nicht mit Rampen angreifen sondern den Wall überqueren
Glaubst du etwa, ich will mit Booten den Wall angreifen?

Nochmal: Sie haben weder mit Booten noch mit Rampen den Wall angegriffen. Aber sie haben mit Booten den Wall überquert (bzw. umfahren).

zu 1) Und wenn sich etwas nicht als Basislager eignet, dann werden die Leute dort wahrscheinlich nicht ihr Basislager aufschlagen.

Zitat
falsch, alleine ihre Existenz hinter Mauer ist ein massives Problem
Warum?

Zitat
Alberne Hollywood Taktik, braucht genauso lange, wie es dauert um über den Wall zu kommen und keine Befestigung verteidigt sich von alleine, ohne Verteidiger ist die beste Festungsanlage absolut wertlos
Was braucht genau so lange wie es dauert, über den Wall zu kommen?

Und nein, Mauern verteidigen sich auch von alleine. Hast du schonmal versucht, eine 4 Meter hohe Mauer zu überwinden? Das hält dich auf, selbst wenn keine einzige Wache dort rumsteht.

Gibt es bei dir in der Nähe eine Burg? Frag mal den Besitzer, ob du versuchen darfst, die Mauern zu erklimmen. Selbst wenn der Besitzer es dir erlaubt und dich niemand daran hindert, über die Burgmauer zu klettern, wirst du große Probleme haben.

Zitat
und das Problem jetzt auf den Wall zu kommen...
Es kostet Zeit. In der Zeit, wo du 200 Meter hochkletterst, schaffe ich locker 40 km. Und wenn ich mich beeile sogar 80 km.

Zitat
wo und wie?
Wo? In der Feste (Folge 9). Wie: Mit sehr viel Mut, Schwertkampf und Menschenopfern.

Zitat
Alberne Hollywood Taktik, keine Beobachter oder Späher...
Was willst du mir damit sagen?
Könntest du bitte in ganzen zusammenhängenden Sätzen schreiben? Danke.

Zitat
welchen Buchstaben von oder so hattest du nicht verstanden? unorganisiert , auf den Wall fixiert
OK, was bedeutet dein "oder so" in deinem Satz?

Nochmal: Stannis hatte die Wildlinge nördlich der Mauer nicht in schlechterem Zustand erwischt als sie auch südlich der Mauer wären.

Zitat
einige, definitiv NICHT alle
Richtig. Und?
Aber ob die Nachtwache nun in der mittleren Festung sitzt und diese verteidigt oder ob die Nachtwache in einer äußeren Festung sitzt. Was würde das daran ändern?

Zitat
es verschafft ihnen Zeit zu Fliehen oder sich zu verstecken...
Was verschafft wem Zeit, zu fliehen oder sich zu verstecken?

Schaffen die Wildlinge auch. Wird in den Büchern auch angesprochen und ist eines der Argumente warum das Zueisen der Tore absoluter Schwachsinn ist.
OK. Warum greifen die Wildlinge dann das Tor an? Wieso greifen die Wildlinge im Buch die einzige Stelle der Mauer an, die verteidigt wird?

Wenn die Wildlinge im Buch Rampen bauen, dann wäre es doch wesentlich sinnvoller, sie an irgendeiner Stelle fernab der Feste zu nutzen und dort das Heer über die Mauer zu bewegen.

Zitat
Keine Tore bedeuted keine Patrouillien, keine Patrouillien bedeuted kein Schwein bemerkt wenn die Wildlinge ewig und drei Tage an so einer Rampe bauen.
Patrouillen kann man auch oben auf der Mauer lang schicken.

Und Patrouillen, die nördlich der Mauer unterwegs sind, werden von Mankes Armee geschnappt. (Sich zu trennen, wenn ein übermächtiger Gegner da ist, macht man höchstens in schlechten Horror-Filmen.)

Der GAU wäre ja wenn die Wildlinge dann ankämen wenn sie noch durch ihren Tunneleingang kämen das Südtor aber schon so dick zugeist ist das die Nachtwache nicht so einfach in den Tunnel kann. Dann wären die Wildlinge im Tunnel würden nicht durch die Fallen darin behindert(Fallgruben wären zugefroren, das Landschulheim geschlossen die Schlucht wieder zurück im badischen usw.) und wenn sie dann durchbrechen hätte die Nachtwache kaum eine Chance sie zurückzudrängen.
Wie kommst du darauf, dass die Fallgruben zugefroren sind? Man stellt vorne beim Nordtor zwei Mauern auf und gießt dazwischen Wasser. - Fallgruben im Tunnel machen sowieso wenig Sinn, da der Tunnel doch recht eng ist und eher von Krähen benutzt wird. - Die haben bestimmt keine Lust, jedesmal in Fallgruben zu stürzen, wenn sie mal auf Patrouille gehen.

Zitat
Da hast du völlig recht, dazu bräuchten sie einen gemeinsamen Anführer, jemanden der weiß wie es im Süden zu geht, der Zeit dort verbracht hat, der vielleicht sogar dort aufgewachsen ist und am besten noch eine kämpferische Ausbildung genossen hat. Wo findet man aber nun bloß so jemanden?  ::)
Ja, Manke hätte den Wildlingen Formation beibringen können. Aus irgendeinem Grunde hat er es nicht getan.
Verrate mir doch, wieso er ausgerechnet dann damit anfangen sollte, wenn die Wildlinge südlich der Mauer sind?

Entweder bringt Manke den Wildlingen Formationskampf bei, dann kämpfen sie aber auch schon nördlich der Mauer im Formationskampf. Oder aber, die Wildlinge kämpfen generell nicht in Formation.

Dass sie aber erst südlich der Mauer damit anfangen, macht keinen Sinn.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 12.07.2014 | 02:24

Gibt es bei dir in der Nähe eine Burg? Frag mal den Besitzer, ob du versuchen darfst, die Mauern zu erklimmen. Selbst wenn der Besitzer es dir erlaubt und dich niemand daran hindert, über die Burgmauer zu klettern, wirst du große Probleme haben.
Es kostet Zeit. In der Zeit, wo du 200 Meter hochkletterst, schaffe ich locker 40 km. Und wenn ich mich beeile sogar 80 km.

Ich kann gerne meinen kleinen Bruder fragen ob er für 200 Meter länger als 2 Stunden braucht.
Für 40 Kilometer brauchst du das mindestens. Um mal bösartig die Links aus zu suchen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Marathonlauf#Offizielle_Weltbestzeiten
http://en.wikipedia.org/wiki/Speed_climbing#Records
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 12.07.2014 | 02:30
Ja, das sind alles erfahrene Kletterer, die einen Rekord aufgestellt haben. Und jetzt schau mal nach, wie lange ein durchtrainierter, aber klettern-unerfahrener Mensch für die gleiche Strecke braucht. (Hinweis: Da wir alle Lauf-Erfahrung haben, wird ein durchtrainierter Mensch vielleicht um den Faktor 2 langsamer sein als ein Marathonläufer. - Aber beim Klettern wird er um den Faktor 4 oder höher langsamer sein.)
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 12.07.2014 | 02:42
Ja, das sind alles erfahrene Kletterer, die einen Rekord aufgestellt haben. Und jetzt schau mal nach, wie lange ein durchtrainierter, aber klettern-unerfahrener Mensch für die gleiche Strecke braucht.

Und die Zwei Stunden sind Marathonweltrekord.  ;)
Wie lange braucht ein normaler Mensch für 40km?
http://de.wikipedia.org/wiki/Tagesmarsch
Außerdem sind die Wildlinge nicht Keltterunerfahren, die schicken nun schon seit Jahrzehnten Leute über die Mauer.

Zitat
Ja, Manke hätte den Wildlingen Formation beibringen können. Aus irgendeinem Grunde hat er es nicht getan.
Verrate mir doch, wieso er ausgerechnet dann damit anfangen sollte, wenn die Wildlinge südlich der Mauer sind?
Woher willst du das wissen? Wir haben keine einzige Feldschlacht, bei der wir das hätte überprüfen können. Merke: du selbst hast immer wieder betont das bei Heeren die in Formation kämpfen Überraschungen möglich sind und wenn die Wildlinge Kavallerieabwehrformationen beherrschen dann kann brauchen sie auch Zeit um eben diese ein zu nehmen. Was aber bei einer gelungen Überraschung eben nicht geht.

Und Patrouillen, die nördlich der Mauer unterwegs sind, werden von Mankes Armee geschnappt. (Sich zu trennen, wenn ein übermächtiger Gegner da ist, macht man höchstens in schlechten Horror-Filmen.)
Wie kommst du darauf, dass die Fallgruben zugefroren sind? Man stellt vorne beim Nordtor zwei Mauern auf und gießt dazwischen Wasser. - Fallgruben im Tunnel machen sowieso wenig Sinn, da der Tunnel doch recht eng ist und eher von Krähen benutzt wird. - Die haben bestimmt keine Lust, jedesmal in Fallgruben zu stürzen, wenn sie mal auf Patrouille gehen.
Moment mal seit, wann willst du nicht mehr den Tunnel mit Wasser fluten sondern nur noch das Tor zumauern? Was nebenbei bemerkt den Tunnel immer noch zur logischsten Einfallsroute für Manke macht.
Warum bitte sollten die Krähen in ihre eigenen Fallen tappen, die wissen ja wo sie sind.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 12.07.2014 | 02:53
Und die Zwei Stunden sind Marathonweltrekord.  ;)
Wie lange braucht ein normaler Mensch für 40km?
Ich hatte mit 4-6 Stunden für beides gerechnet.

Zitat
Außerdem sind die Wildlinge nicht Keltterunerfahren, die schicken nun schon seit Jahrzehnten Leute über die Mauer.
Es ist ja nicht so, dass die Wildlinge zum Training regelmäßig an der Mauer hoch und runter klettern. So ein Wildling klettert vielleicht zweimal in seinem Leben: Einmal auf der Nordseite hoch. Und anschließend auf der Südseite runter.

Zitat
Woher willst du das wissen? Wir haben keine einzige Feldschlacht, bei der wir das hätte überprüfen können.
Der Ansturm auf die Mauer wirkte extrem unkoordiniert.

Als die beiden Riesen zum Beispiel am Tor standen, waren keine weiteren Menschen in der Nähe, die bereit standen, mit den Riesen zusammen den Tunnel zu stürmen.

Oder als die Wildlinge von der Südseite angriffen, erweckte das auch eher den Eindruck, dass jeder für sich kämpfte. Klar, eine richtige Formation macht innerhalb der Feste nicht unbedingt Sinn. Aber man merkt schon, ob man als Team kämpft und sich gegenseitig deckt oder ob jeder für sich selber einfach draufloskämpft.

Zitat
Moment mal seit, wann willst du nicht mehr den Tunnel zumauern und mit Wasser fluten sondern nur noch das Tor?
Warum bitte sollten die Krähen in ihre eigenen Fallen tappen, die wissen ja wo sie sind.
Du kannst auch mehrere dieser 10 Meter Blöcke hintereinander hinstellen.

Und da der Tunnel so eng ist, müsste man in die Fallen tappen. Es ist schlicht zu wenig Platz zum ausweichen. Fallgruben werden normalerweise außerhalb der Wege ausgehoben, um den Gegner zu zwingen, den Weg zu benutzen.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 12.07.2014 | 07:42

zu 1) Und wenn sich etwas nicht als Basislager eignet, dann werden die Leute dort wahrscheinlich nicht ihr Basislager aufschlagen.
warum eignet es sich nicht als Basislager, hast du was besseres?

Force in being, sie müssen plündern um sich zu versorgen, jederzeit muss mit ihrem Weitermatsch/Angriff gerechnet werden

Die Vorhut von Mance bzw Moment 10 der Wildlinge hinter der Mauer können das Problem lösen in dem Sie die Tore öffnen
Zitat
Und nein, Mauern verteidigen sich auch von alleine.
seit undenklichen Zeiten ist es eine unbestrittene und erprobte Weisheit das ungedeckte Befestigungen und Hindernise einen Feind nicht aufhalten können.

vgl z.b. Malta 1565 und 1798

40 km ist ein Gewaltmarsch , selbst römische Legionäre marschierten normalerweise nur 25-30 km bzw das Wegentsprechende Äquivalent
Man konnte sie in der Feste besiegen I nicht in offenem Feld auf dem Marsch

Das nur wenn das Vorkommando nicht von einem absoluten Idioten geführt wurde er nicht Catle Black beobachtet hat,  d.h. sobald die Festung geräumt wurde weis der Bescheid

Oder so bedeutet auf Angriff auf die Mauer eingestellt, nicht gegen Kav vorbereitet etc
Es verschafft den Dörflern Zeit und dem Warden of the Noth um die Truppen zu sammeln.

Zitat
Patrouillen kann man auch oben auf der Mauer lang schicken.
Auch, sollte man auch tun, aber wenn jemand wissen will, d.h. nicht alberne Hollywood Taktiken benutzt , sollte er wissen müssen was hinter dem Vorfeld los ist und btw das Vorfeld muss auch freigehalten werden
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 12.07.2014 | 13:15
warum eignet es sich nicht als Basislager, hast du was besseres?
Ja, sie ziehen weiter Richtung Süden und lassen die Mauer hinter sich.

Und es eignet sich nicht als Basislager, da es kaum Vorräte in der Gegend gibt und es nur gegen einen Angriff aus dem Norden geschützt ist. Einem Angriff aus dem Süden bietet es kaum Schutz.

seit undenklichen Zeiten ist es eine unbestrittene und erprobte Weisheit das ungedeckte Befestigungen und Hindernise einen Feind nicht aufhalten können.

vgl z.b. Malta 1565 und 1798
Die hatten damals Kanonen, mit denen sie die Festungsmauern zerschießen konnten.

Wie gesagt: Verlasse dich nicht auf Weisheiten und probiere es einfach mal selber aus.

1565 wurden die Invasoren zurückgeschlagen.

1798 hat die Belagerung Maltas 24 Stunden gedauert und wurde erst dadurch beendet, dass die Malteser sich ergeben haben und die Franzosen reingelassen haben.

Zitat
40 km ist ein Gewaltmarsch , selbst römische Legionäre marschierten normalerweise nur 25-30 km bzw das Wegentsprechende Äquivalent
Ja, 40 km ist ein Gewaltmarsch. Aber es ist ein Gewaltmarsch, den man ohne Probleme hinbekommt.

Klar hält man das nicht mehrere Tage durch. Aber 2 Tage hintereinander schafft man schon einen Gewaltmarsch.
 (Und wenn die Wildlinge die Nachtwache einholen wollen, müssten sie ebenfalls einen noch größeren Gewaltmarsch hinlegen.)

Zitat
Man konnte sie in der Feste besiegen I nicht in offenem Feld auf dem Marsch
Was hätte sich da in der Situation dadurch geändert? Wieso wäre die Nachtwache dadurch im Nachteil?

2) Es ist kein offenes Feld. Es ist oben entlang der Mauer.

Zitat
Das nur wenn das Vorkommando nicht von einem absoluten Idioten geführt wurde er nicht Catle Black beobachtet hat,  d.h. sobald die Festung geräumt wurde weis der Bescheid
Ein Späher kann feststellen, wenn unten Leute die Burg verlassen. - Aber was oben auf der Mauer vor sich geht, kann der Späher nicht feststellen.

Zitat
Oder so bedeutet auf Angriff auf die Mauer eingestellt, nicht gegen Kav vorbereitet etc
Es verschafft den Dörflern Zeit und dem Warden of the Noth um die Truppen zu sammeln.
Was macht es bitte für einen Unterschied, ob man sich für den Angriff auf die Mauer oder auf die Kavallerie vorbereitet? Und wie sieht diese Vorbereitung denn deiner Meinung nach aus, dass sie so essentiell ist und sich ihr fehlen so stark auswirkt?

Der Warden of the North muss keine Truppen sammeln. Er hat bereits genügend. - Er setzt sie aber erst ein, wenn die Wildlinge südlich der Mauer sind.

Zitat
Auch, sollte man auch tun, aber wenn jemand wissen will, d.h. nicht alberne Hollywood Taktiken benutzt , sollte er wissen müssen was hinter dem Vorfeld los ist und btw das Vorfeld muss auch freigehalten werden
Zwischen 'Wissen wollen' und 'Wissen können' liegen Welten.
Es gab schon einen Grund, dass belagerte Städte keine Patrouillen ausgesandt haben. - Es bringt halt nichts, wenn man Patrouillen aussendet und diese nicht zurückkommen, um zu berichten.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Jeordam am 12.07.2014 | 13:21
OK. Warum greifen die Wildlinge dann das Tor an? Wieso greifen die Wildlinge im Buch die einzige Stelle der Mauer an, die verteidigt wird?

Wenn die Wildlinge im Buch Rampen bauen, dann wäre es doch wesentlich sinnvoller, sie an irgendeiner Stelle fernab der Feste zu nutzen und dort das Heer über die Mauer zu bewegen.
Weil man durch das Tor längstens in ein paar Tagen durchkommt, eine Rampe zu bauen aber Wochen/Monate dauert. Eigentlich braucht man sogar zwei Rampen, auf jeder Seite eine.
Die Zeit haben die Wildlinge in der Situation nicht. Stattdessen haben sie White Walker am Hintern, die da schon ordentlich am abknabbern sind.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 12.07.2014 | 13:30
@ Jeordam
OK, das klingt sinnvoll. Aber unter diesem Gesichtspunkt ist das zueisen des Tores doch wieder sinnvoll:
Wenn die Wildlinge das Tor angreifen, kann die Nachtwache sie längstens ein paar Tage aufhalten, bevor sie durchbrechen,

Wenn man das Tor jedoch zueist, werden die Wildlinge gezwungen, Rampen zu bauen. Das hält sie dann Wochen/Monate auf. (Und als Bonus sterben bei dieser Aktion auch weniger Nachtwachen durch die Verteidigung.)
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 12.07.2014 | 13:56
Wenn man das Tor jedoch zueist, werden die Wildlinge gezwungen, Rampen zu bauen. Das hält sie dann Wochen/Monate auf. (Und als Bonus sterben bei dieser Aktion auch weniger Nachtwachen durch die Verteidigung.)

Nope da du nun nur mehr das Tor und nicht mehr den TUnnel zueisen möchtest(vorrausgesetzt du hast die Zeit dazu) ist das weiterhin der beste Angriffspunkt.  Schließlich sind die 10m Wände dünner als die Mauer.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Jeordam am 12.07.2014 | 14:23
Das Tor zuzueisen stört eigentlich nur die Frauen, Kinder und Mammuts der Wildlinge. Die Kämpfer können klettern, oder sie brechen bei Eastwatch oder dem Shadow Tower durch. Da kann man nämlich nichts zueisen. Und zumindest bei Eastwatch passen auch die Mammuts durch.

Man tauscht also einen Vorteil für vielleicht ein paar Tage, bestenfalls eine Woche, gegen einen Nachteil für die ganzen Monate ein, bis man wieder ein Tor eingebaut hat.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 12.07.2014 | 14:34
@ Jeordam
Scheinbar können nicht alle Kämpfer klettern. Jedenfalls ist nur ein Bruchteil von Mankes Armee über die Mauer geklettert, um der Nachtwache in den Rücken zu fallen.

Dass sie bei der Ostwacht und beim Schattenturm auch durchbrechen könnten, wusste ich bisher nicht. Das veranlasst mich aber zu der Frage: Wieso greift Manke mit seiner Armee die Schwarze Feste an? Wieso spaziert er mit seiner Armee nicht ganz gemütlich durch die Ostwacht?

Zitat
Man tauscht also einen Vorteil für vielleicht ein paar Tage, bestenfalls eine Woche, gegen einen Nachteil für die ganzen Monate ein, bis man wieder ein Tor eingebaut hat.
Wenigstens würden ein paar Leute überleben, die ein Tor wiederaufbauen können. Was hilft ein Tor, wenn niemand mehr da ist, der es benutzen kann, weil die Nachtwache überrannt wurde?
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Jeordam am 12.07.2014 | 15:01
Über die Mauer zu klettern kostet Menschenleben, und zwar nicht wenige. Ausserdem dauert es eine ganze Weile. Mance schickt ursprünglich ausreichend Leute. Die versagen halt dank Jon Snow. In den Verhandlungen mit Jon spricht er an, das wenn die Nights Watch nicht aufgibt, er wieder Leute über die Mauer schicken würde. Allerdings möchte er den Zeitverlust vermeiden.

Über die Verteidigungsanlagen bei Eastwatch und auf der Bridge of Skulls beim Shadow Tower ist nicht viel bekannt. Aber vermutlich sind die mindestens genauso heftig wie in Castle Black. Jedenfalls liegen sie nicht an der Kingsroad und würden strategisch weniger bringen.
Davon abgesehen greift er zumindest die Bridge of Skulls auch an. Der Weeper hat dort 5000 Mann oder so, kommt aber ebenfalls nicht durch.

Beim letzten Punkt muss man auch beachten das die Nights Watch in Castle Black Verstärkungen erwartet. In Castle Black selber sind nämlich keine fünfzig Mann, zum größten Teil Krüppel, Idioten und absolute Grünschnäbel. In Eastwatch und dem Shadow Tower sind noch über 600 Mann durchaus auch höherer Qualität.
Die Besatzung von Eastwatch kam dann ja auch, zusammen mit Stannis. Ohne ihn wäre es halt kein Massaker geworden, aber Castle Black hätte zumindest eine reelle Chance gehabt.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 12.07.2014 | 16:36
OK, in den Filmen ist es komplett anders als in den Büchern.

Im Film bestand die gesamte Nachtwache aus 100 Mann. Und diese haben sich in der Schwarzen Feste zusammengezogen. Ostwacht und der Schattenturm waren verlassen.

Aber zu den Büchern: Wenn dort nur 50 Mann wären, würde es erst Recht Sinn machen, die Tore dort zu verschließen und die 50 Mann dann nach Ostwacht oder zum Schattenturm zu entsenden.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 12.07.2014 | 16:43
Und es eignet sich nicht als Basislager, da es kaum Vorräte in der Gegend gibt und es nur gegen einen Angriff aus dem Norden geschützt ist. Einem Angriff aus dem Süden bietet es kaum Schutz.
Lager . nicht Festung



Zitat
Die hatten damals Kanonen, mit denen sie die Festungsmauern zerschießen konnten.
trotzdem hielt Malta gegen die Türken mit schlechteren Befestigungen als gegen die Franzosen

Zitat
Wie gesagt: Verlasse dich nicht auf Weisheiten und probiere es einfach mal selber aus.
sorry, Limes, Hadrianswall, Stacheldrahtzäune .... sprechen da für sicg


Zitat
Ja, 40 km ist ein Gewaltmarsch. Aber es ist ein Gewaltmarsch, den man ohne Probleme hinbekommt.
nicht mit einem fitteren und leichteren d.h. schnelleren Feind auf den Hacken.
Die Wildlinge können ggf die Verfolgung abbrechen - können also mit weniger Last sich bewegen


Zitat
Was hätte sich da in der Situation dadurch geändert? Wieso wäre die Nachtwache dadurch im Nachteil?
offenes Feld bzw auf dem Wall in die Länge gezogen


Zitat
Ein Späher kann feststellen, wenn unten Leute die Burg verlassen.
-Aha

Zitat
Aber was oben auf der Mauer vor sich geht, kann der Späher nicht feststellen
.Warum nicht?


Zitat
Was macht es bitte für einen Unterschied, ob man sich für den Angriff auf die Mauer oder auf die Kavallerie vorbereitet?
Formation, Formation, Formation Schlachtreihe, Schildwall, Karree, Schildkreis sind ganz gut gegen Kav für Angriffe auf den Wall eher weniger


Zitat
Und wie sieht diese Vorbereitung denn deiner Meinung nach aus, dass sie so essentiell ist und sich ihr fehlen so stark auswirkt?
der Unterschied zwischen Hackfleisch und lebenden Wildlingen

Zitat
Der Warden of the North muss keine Truppen sammeln.
die Armee des Nordens besteht aus Smallfolk nicht aus Berufssoldaten, er muss sie erst von Hof,Herd, Werkstatt oder Gut rufen
Zitat
Es gab schon einen Grund, dass belagerte Städte keine Patrouillen ausgesandt haben. -
haben sie Siege of Brakfontein/Eland die Rhodesier haben z.b. Wasser aus dem Fluss geholt gegen die Opposition der Buren.
 War am Limes z.b. klassisch mkn , an der Chinesischen Mauer war es zumindest teilweise die Norm.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Jeordam am 12.07.2014 | 17:09
@ Eulenspiegel

Ja, de Serie unterscheidet sich teilweise drastisch von den Büchern. Mit fortschreiten der Serie immer mehr. Teilweise kann man die Hintergründe im TV wohl einfach nicht rüberbringen, teilweise sehe ich aber auch nicht den geringsten Sinn in den Änderungen. Und teilweise schreiben D&D einfach ihre persönlichen Lieblinge gut und dafür andere schlecht. Die Lannisters als ihre Lieblinge und Stannis und Renly als Hassfiguren sind da wohl das beste Beispiel.
In der speziellen Situation habe ich aber das Gefühl das sie sich damit gewaltig in die Nesseln setzen. Entweder macht jetzt die halbe Nights Watch und insbesondere Jon Snow eine 180° Wendung oder die Storyline an der Mauer hat überhaupt keine Gemeinsamkeiten mit den Büchern mehr.

Das Tor zuzumachen ist kurzfristig eine kleine Hilfe, mittelfristig braucht die Nights Watch dieses Tor aber unbedingt. Es geht einfach nicht ohne. Sie müssten es also im Lauf mehrerer Monate neubauen. Zeit die sie nicht haben, und eine extrem verwundbare Baustelle.
Zusätzlich hat die Nights Watch Raben nach Eastwatch und zum Shadow Tower geschickt. Von dort braucht man vielleicht 10 Tage, geht im Notfall auch schneller. Anschliessend ist die Manpower für einen machbaren Kampf da.
Die paar Tage können die 50 Krüppel und die Huren aus Molestown aushalten. Das wissen wir weil sie es geschafft haben.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 12.07.2014 | 17:28
Lager . nicht Festung
Richtig. Deswegen sprach ich auch die Versorgungssituation an.

Zitat
trotzdem hielt Malta gegen die Türken mit schlechteren Befestigungen als gegen die Franzosen
Ja und? Inwiefern widerspricht das jetzt meiner Aussage?

Eine Mauer verteidigt sich selber. Trotzdem kann eine gute Besatzung natürlich mehr reißen. Ich sehe da jetzt keinen Widerspruch zur meiner Aussage.

Zitat
sorry, Limes, Hadrianswall, Stacheldrahtzäune .... sprechen da für sicg
Ich hatte dir schonmal gesagt: Sprich in ganzen Sätzen!  ::)

Btw, ich wette, in deiner Umgebung gibt es auch Grundstücke, die mit Stacheldrahtzaun abgeschirmt sind, und wo kein Nachtwächter rumläuft.

Zitat
nicht mit einem fitteren und leichteren d.h. schnelleren Feind auf den Hacken.
Das sehe ich eher als Motivationsschub!
Wenn du grundlos 40 km in 6 Stunden zurücklegen sollst, scheiterst du wahrscheinlich an fehlender Motivation und gibst vorher auf.
Wenn du dagegen einen Feind hast, der dir auf den Fersen ist, dann bist du recht motiviert und schaffst auch ziemlich sicher deine 40 km.

Zitat
offenes Feld bzw auf dem Wall in die Länge gezogen
Ja und? Wieso wäre das jetzt für die Nachtwache von Nachteil?

Zitat
Warum nicht?
Weil die Burgmauern recht dick sind und man sich dort entlang von Vertiefungen bewegt (bzw. an den Seiten Zinnen sind), so dass es von unten nicht einsehbar ist.

Zitat
Formation, Formation, Formation Schlachtreihe, Schildwall, Karree, Schildkreis sind ganz gut gegen Kav für Angriffe auf den Wall eher weniger
Also gerade Schilder sind auch für den Angriff gegen die Mauer extrem hilfreich.

Oder es wäre auch hilfreich gewesen, wenn die Riesen nicht alleine angegriffen hätten sondern von ein paar Menschen flankiert worden wären.

Zitat
der Unterschied zwischen Hackfleisch und lebenden Wildlingen
Was ist das bitteschön für eine Vorbereitung?
Willst du jetzt behaupten, die Wildlinge verarbeiten irgendjemanden vor den Angriff zu Hackfleisch? Oder wie soll ich mir diese Vorbereitung jetzt bitteschön vorstellen?

Und nochmal die Bitte: Antworte in ganzen Sätzen!

Zitat
die Armee des Nordens besteht aus Smallfolk nicht aus Berufssoldaten, er muss sie erst von Hof,Herd, Werkstatt oder Gut rufen
In Friedenszeiten würde ich dir Recht geben. Aber Lord Bolton kommt gerade aus einem Krieg. Da steht sein Heer noch.

bzgl. Patrouille bei Belagerung
Wann wurde bitteschön der Limes belagert? Der Limes wurde hin und wieder angegriffen.
Und hin und wieder haben die Römer Legionen nach Germanien entsandt, um das Gebiet zu erobern.

Aber kannst du ein Beispiel nennen, wo der Limes belagertw urde und während der Belagerung Patrouillen entsandt wurden?

@ Jeordam
Wieso braucht de Nachtwache das Tor in der Schwarzen Feste? Sie hat doch noch Tore in Ostwacht und dem Schattenturm. Und wie gesagt: Was bringen dir Tore, wenn du keine Überlebenden hast, die das Tor benutzen?

Zusätzlich hat die Nights Watch Raben nach Eastwatch und zum Shadow Tower geschickt. Von dort braucht man vielleicht 10 Tage, geht im Notfall auch schneller. Anschliessend ist die Manpower für einen machbaren Kampf da.
OK, nochmal: Die Bücher kenne ich nicht. Lass mich daher meine Aussage umformulieren:

Das Zumauern des Tores macht im Film Sinn. Wann immer ich es nicht explizit dazuschreibe, sind bei meinen Aussagen immer die Filme gemeint. (Was daran liegt, dass ich die Bücher nicht beurteilen kann.)
Durchaus möglich, dass es im Buch keinen Sinn macht. Aber im Film wäre das sinnvoll!
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Jeordam am 12.07.2014 | 17:54
Ohne das Tor in Castle Black verdoppelt sich die Patroullienlänge schon rein geographisch. Durch ein paar Besonderheiten bei der Marschgeschwindigkeit von Pferden reden wir zeitlich eher von einer Vervierfachung oder mehr. Wenn dann noch ein Hinterhalt und eine Verfolgungsjagd dazukommt verzehnfacht sich die Zeit, die die Black Brothers bis zum rettenden Tor braucht und sie sind auch noch langsamer als ihre unberittenen Verfolger.
Einen kurzen Temposchub können Pferde durchstehen, aber ohne Castle Black schaffen sie es ausdauertechnisch nicht.

Dabei vernachlässige ich sogar noch das Terrain, das zumindest beim Shadow Tower ziemlich hässlich ist, wesentlich übler als in der Gegend von Castle Black. Eastwatch hat da vermutlich auch ein paar Probleme.


Kann auch sein das es im Film in der Situation halbwegs sinnvoll ist. Nur halte ich eben diese Situation für einen Haufen Schwachsinn der den Autoren in der nächsten Staffel übelst auf die Füße fällt.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 12.07.2014 | 18:04
Richtig. Deswegen sprach ich auch die Versorgungssituation an.
sind die Depots leer



Zitat
Eine Mauer verteidigt sich selber.
Wie soll sie das Zustandebringen



Zitat
Ich hatte dir schonmal gesagt: Sprich in ganzen Sätzen!  ::)
das beide Zum Überwachten hindern von feindlichen Bewegungen da waren und Operationen jenseits von Mauer und Limes normal waere

Zitat
Btw, ich wette, in deiner Umgebung gibt es auch Grundstücke, die mit Stacheldrahtzaun abgeschirmt sind, und wo kein Nachtwächter rumläuft.
Ja, in einige bin ich rein, Problemlos um meinen Hund rauszuholen

Über S -Draht wirft man was drüber, fertig
Zitat
Das sehe ich eher als Motivationsschub!
nett, aber dafür gab es zuviele Nachzügler die dem Feind in die Hände fielen. der Schub gleicht deine Leistungsfähigkeit auf Dauer nicht aus

Zitat
Wenn du grundlos 40 km in 6 Stunden zurücklegen sollst, scheiterst du wahrscheinlich an fehlender Motivation und gibst vorher auf.
ich schaffe aus Gesundheitsgründen wohl  keine 20
Zitat
Ja und? Wieso wäre das jetzt für die Nachtwache von Nachteil?
weil sie einfach zu blockieren und  offen gegen Flankenangriffe wären



Zitat
Weil die Burgmauern recht dick sind und man sich dort entlang von Vertiefungen bewegt
da kommt man aber nur extrem langsam voran und kann auch kaum Ausrüstung mitführen - könnte bedeuten das die Nacht den Tod durch erfrieren bedeutet




Zitat
Also gerade Schilder sind auch für den Angriff gegen die Mauer extrem hilfreich.
und? Was hat das mit meiner Kritik zu tun

 
Zitat
Willst du jetzt behaupten, die Wildlinge verarbeiten irgendjemanden vor den Angriff zu Hackfleisch? Oder wie soll ich mir diese Vorbereitung jetzt bitteschön vorstellen?
reicht dein Gedächtnis nicht zum vorherigen Post? Stannis Kavallerie die Wildlinge

Zitat
Aber Lord Bolton kommt gerade aus einem Krieg. Da steht sein Heer noch.
der hat wohl eher noch den Teil der Vasallen und Smallfolk dabei die denselben Weg haben


Zitat
Wann wurde bitteschön der Limes belagert?
überhaupt nicht, genausowenig wie der Wall aber Festungen am Limes wurden belagert, aber meistens wollten die Germanen nur Plündern

Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 12.07.2014 | 18:31
@ Jeordam
Wie schon gesagt: Ein Tor ist nur dann sinnvoll, wenn es auch Überlebende gibt, die es nutzen können.

sind die Depots leer
Mittelfristig werden sie das sein bei 100.000 Mann.

Zitat
Wie soll sie das Zustandebringen
Sie ist hoch, sie ist breit. Man kann sie nicht einfach zerstören und man kann sie nicht einfach ignorieren.

Entweder man klettert rüber. Das führt aber gerade bei den Kletterunerfahrenen zu vielen Verlusten.
Oder man baut eine Rampe. Das dauert aber Wochen/Monate.
Oder man baut einen Tunnel. Das geht auch nicht viel schneller.

Du siehst, eine Besatzung ist nicht unbedingt notwendig, um die Armee aufzuhalten.

Zitat
das beide Zum Überwachten hindern von feindlichen Bewegungen da waren und Operationen jenseits von Mauer und Limes normal waere
Richtig. Bestreitet auch niemand. Und inwiefern hat das irgenden Bezug darauf, ob Mauern sich nun selber verteidigen können oder nicht?

Zitat
Ja, in einige bin ich rein, Problemlos um meinen Hund rauszuholen
OK. Und wieso glaubst du, gibt es diese Stacheldrahtzäune? Sind sie dazu da um Hunde einzufangen oder was glaubst du, ist deren Existenzgrund?

So, und wenn du das schonmal mit Stacheldrahtzäunen gemacht hast, dann versuche es doch gleich nochmal mit Burgmauern.

Zitat
nett, aber dafür gab es zuviele Nachzügler die dem Feind in die Hände fielen
Nein, die 40 km sind das, was die Nachzügler schaffen. Die Vorhut würde sogar 60km schaffen.

Zitat
weil sie einfach zu blockieren und  offen gegen Flankenangriffe wären
Jetzt verrate mir nur noch, wie man auf der Burgmauer einen Flankenangriff hinbekommen soll.

Flankenangriffe sind eher in der Burg möglich, wo man einen Flankenangriff leicht hinbekommt, indem man um ein Haus rumgeht oder vom Dach aus angreift.

Zitat
da kommt man aber nur extrem langsam voran und kann auch kaum Ausrüstung mitführen - könnte bedeuten das die Nacht den Tod durch erfrieren bedeutet
Schau dir mal Bilder von der chinesischen Mauer an. Die sollten deine Zweifel diesbezüglich beseitigen.

Zitat
und? Was hat das mit meiner Kritik zu tun
Dass die Wildlinge die Mauer ohne Schilde angegriffen haben, deutet darauf hin, dass sie keine Schilder haben.
Und wenn man keine Schilder hat, kann man auch keinen Schildwall bilden.

Zitat
reicht dein Gedächtnis nicht zum vorherigen Post? Stannis Kavallerie die Wildlinge
Reicht dein Gedächtnis nicht bis zum vorherigen Post? Ich hatte dich gebeten, in ganzen Sätzen zu antworten.

Und was hat Stannis Kavallerie jetzt damit zu tun, wie sich die Wildlinge vorbereiten? Ja, Stannis Kavallerie hat die Wildlinge unvorbereitet getroffen. Das beantwortet aber nicht im geringsten die Frage, wie sich Wildlinge auf einen Kampf vorbereiten.

Zitat
der hat wohl eher noch den Teil der Vasallen und Smallfolk dabei die denselben Weg haben
Möglich. Aber er hat sie dabei. Und zumindest seine Kernarmee dürfte ja wohl sehr lange den gleichen Weg wie er selber haben.

Zitat
überhaupt nicht, genausowenig wie der Wall aber Festungen am Limes wurden belagert, aber meistens wollten die Germanen nur Plündern
OK, dann lass mich meine Frage umformulieren:
Wann hatten die Römer Patrouillen jenseits des Limes entsandt, während ihre Festungen am Limes belagert wurden?
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 12.07.2014 | 18:46
Entweder man klettert rüber. Das führt aber gerade bei den Kletterunerfahrenen zu vielen Verlusten.
oder man baut ein Gerüst


Zitat
sich nun selber verteidigen können oder nicht?
das der Nutzen des Walles ohne auf die andere Seite gehen zu können, stark eingeschränkt ist, z.b. das Vorfeld freizuhalten, zu kundschaften.
Es ist so normal das die NW noch nicht mal einen Godswood hat


Zitat
OK. Und wieso glaubst du, gibt es diese Stacheldrahtzäune?
welche meinst du? Hier bei uns, weniger Aufwand als Holzzäune.
S-Draht damit man besser auf die Leute auf der anderen Seite schiessen kann?
Zitat
Nein, die 40 km sind das, was die Nachzügler schaffen.
40 km ist ein Gewaltmarsch, 60 km ist ein grösserer Gewaltmarsch

Zitat
Jetzt verrate mir nur noch, wie man auf der Burgmauer einen Flankenangriff hinbekommen soll.
Fernwaffen


Zitat
Schau dir mal Bilder von der chinesischen Mauer an.
was meinst du?
Zitat
Dass die Wildlinge die Mauer ohne Schilde angegriffen haben, deutet darauf hin, dass sie keine Schilder haben.
Und wenn man keine Schilder hat, kann man auch keinen Schildwall bilden.
ah so, nun die Schilde hatten britische Rotjacken bei Waterloo auch nicht aber Karrees an denen Neys Kürassiere verbluteten, DÉrlons Divisionen hatten ne Kolonne, die Briten haben sie niedergesäbelt


Zitat
Und was hat Stannis Kavallerie jetzt damit zu tun, wie sich die Wildlinge vorbereiten?
das die _Vorbereitung des Fussvolkes , ihre Formation essentiell ist um einen Reiterangriff überstehen und überleben zu können

Zitat
Wann hatten die Römer Patrouillen jenseits des Limes entsandt, während ihre Festungen am Limes belagert wurden?
im Bereich unbelagerter Festungen vermute ich,
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 12.07.2014 | 19:06
oder man baut ein Gerüst
Das teil hatte ich Rampe genannt. - Aber ob du nun Rampe oder Gerüst dazu sagst, ist egal. Es hat die gleichen Nachteile.

Zitat
das der Nutzen des Walles ohne auf die andere Seite gehen zu können, stark eingeschränkt ist, z.b. das Vorfeld freizuhalten, zu kundschaften.
Ja und. Dann ist der Nutzend es Walls dadurch halt stark eingeschränkt. Das ändert aber nichts daran, dass der Wall sich trotzdem selber verteidigen kann.

Zitat
welche meinst du? Hier bei uns, weniger Aufwand als Holzzäune.
Normalerweise baut man einen ganz normalen Zaun.. Das heißt Maschendrahtzaun oder Holzzaun. Und dann kann man wenn man will zusätzlich über diesen Zaun einen S-Draht spannen.

Und Holzzaun ohne S-Draht sollte weniger Aufwand sein als Holzzaun mit S-Draht.
Und Maschendrahtzaun ohne S-Draht sollte weniger Aufwand sein als Maschendrahtzaun mit S-Draht.

Zitat
40 km ist ein Gewaltmarsch, 60 km ist ein grösserer Gewaltmarsch
Richtig. Und einige Leute würden den großen Gewaltmarsch schaffen. Andere schaffen den großen Gewaltmarsch nicht. Die schaffen nur den einfachen Gewaltmarsch.

bzgl. Flankenangriff mit Fernkampfwaffen
Und du glaubst, dass die Fernkampfwaffen 200 Meter hoch kommen und dort ernsthaft jemanden verwunden? Und dass sie um die Burgzinnen herum jemanden treffen?

Generell gilt: Wenn jemand unten an der Mauer steht und der andere oben auf der Mauer, ist derjenige auf der Mauer im Vorteil.

Zitat
was meinst du?
Man kommt auf der Chinesischen Mauer sehr gut vorwärts.

Zitat
ah so, nun die Schilde hatten britische Rotjacken bei Waterloo auch nicht aber Karrees an denen Neys Kürassiere verbluteten, DÉrlons Divisionen hatten ne Kolonne, die Briten haben sie niedergesäbelt
Bei Waterloo gab es Feuerwaffen und aufgesetzte Bayonette.

Sachen, die die Wildlinge definitiv nicht vorweisen können.

Zitat
das die _Vorbereitung des Fussvolkes , ihre Formation essentiell ist um einen Reiterangriff überstehen und überleben zu können
Nochmal:
Die Frage lautetet NICHT ob die Vorbereitung essentiell ist oder nicht.
Die Frage lautete, wie die Vorbereitung aussieht. (Wenn du Fragen nicht beantworten willst, dann sage das einfach. Aber bitte höre auf, Antworten auf Fragen zu geben, die nie gestellt wurden.)

Zitat
im Bereich unbelagerter Festungen vermute ich,
Die Frage lautete ja, wie es bei belagerten Festungen aussah.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 12.07.2014 | 19:23
Das teil hatte ich Rampe genannt. - Aber ob du nun Rampe oder Gerüst dazu sagst, ist egal..
ich meinte Rampe mit Rampe und Gerüst mit Gerüst
Zitat
Das ändert aber nichts daran, dass der Wall sich trotzdem selber verteidigen kann.
Könntest du mal erklärenj wie?


Zitat
Normalerweise baut man einen ganz normalen Zaun.. Das heißt Maschendrahtzaun oder Holzzaun. Und dann kann man wenn man will zusätzlich über diesen Zaun einen S-Draht spannen.
und keiner hält einen nennenswert ohne Bedeckung auf


Zitat
. Die schaffen nur den einfachen Gewaltmarsch.
Ich nicht, 20-30 km ist die Marschleistung eines fitten Soldaten - 50 km ist ein Gewaltmarsch

http://christine-on-big-trip.blogspot.de/2012/09/how-to-plan-time-needed-for-long.html

But overall a daily average of 30 km was a bit too high.

Die chinesische Mauer besteht nicht aus Eis und ohne  Sleeping Kit  d.h. Isomatte Thermareest, mindestens nen guten 3 Seasons- Schlaf und Biwaksack würde ich da nicht drauf schlafen wollen, dazu Verpflegung für mindestens 7 Tage + Sonstigem Kram.

Zitat
bzgl. Flankenangriff mit Fernkampfwaffen
da hast du recht


Zitat
Bei Waterloo gab es Feuerwaffen und aufgesetzte Bayonette.
und dennoch zerlegte britische Kav D´Erlons Korps
Zitat
Sachen, die die Wildlinge definitiv nicht vorweisen können.
Ich zöge Speere Bajonetten vor


Zitat
Die Frage lautete, wie die Vorbereitung aussieht.

Schlachtreihe,  Karree am besten auf ner Anhöhe, Hügel o.ä. wie teils oben geschrieben

Belagerung von Brakfontein, die Rhodesier schickten jede Nacht Patrouillen aus um Wasser aus dem Fluss zu holen trotz Burischem Widerstand.

Brakfontein wurde von ca 500 Aussies und Rhodies gehalten, belagert von 3000 Buren mit guter , moderner Artillerie unter De La Rey
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 14.07.2014 | 14:02
bzgl. Rampen und Gerüst
Ja, dass du mit Rampe eine Rampe und mit Gerüst ein Gerüst meinst, ist klar. Was ich meinte war, dass es keinen Unterschied macht, ob man nun über Rampen oder Gerüste spricht: Beide haben die gleichen Vorteile: Du bekommst Leute sicher über die Mauer. Und beide haben die gleichen Nachteile: Es dauert lange, um sie zu bauen.

Daher: Natürlich sind Rampen und Gerüst zwei unterschiedlichen Sachen. Aber alles, was über die Rampen gesagt wurde, gilt auch für das Gerüst.

bzgl. Einfluss der Patrouillen auf die Selbstverteidigung der Mauer
Eine Mauer hat eine bestimmte Höhe und eine bestimmte Kletterschwierigkeit. Das heißt, ein gegnerischer Kletterer braucht eine bestimmte Zeit überd ie Mauer zu klettern und hat eine gewisse Wahrscheinlichkeit, abzustürzen. Dadurch änderts ich jetzt ncihts, wenn man Patrouillen entsendet, um die gegnerischen Kletterer auszuspionieren.
Ob man nun weiß, wie gut die gegnerischen Kletterer sind, ändert nichts an der Höhe der Mauer.
Die Selbstverteidigungsstärke der Mauer gegen Kletterer ist also unabhängig von Patrouillen.

Die Höhe der Mauer ist auch der entscheidende Faktor für Rampen und Gerüste. Ob man nun Patrouillen entsendet oder nichts, ändert nichts an der Höhe der Mauer. Und es ändert daher auch nichts daran, wie schwer es für die Angreifer ist, eine Rampe oder Gerüst zu bauen.
Die Selbstverteidigungsstärke der Mauer gegen Rampen/Gerüste ist also unabhängig von Patrouillen.

Eine Mauer hat eine bestimmte Härte und Dicke. Je dicker die Mauer ist, desto schwieriger ist es für Kanonen/Katapulten, die Mauer zu zerstören. Daran ändert sich auch ncihts, wenn man Patrouillen losschickt, um auszukundschaften, wie viel Belagerungsgerät der Angreifer hat.
Die Selbstverteidigungsstärke der Mauer gegen Kanonen/Katapulte ist also unabhängig von Patrouillen.

bzgl. Gewaltmarsch
Ja, einen Gewaltmarsch hält man nicht mehrere Tage durch. Aber wie ich schon schrieb: Man hält ihn 2 Tage durch.

Und selbst Sam hatte den Gewaltmarsch von der Fist of the First Men zu Crasters Haus geschafft. Er wollte zwar zwischendurch immer mal aufgeben, aber er wurde angetrieben und hat den Gewaltmarsch letztendlich geschafft. - Und wenn sogar Sam das hinkriegt, dann sollten die anderen Krähen das erst Recht hinbekommen.

bzgl. Speere vs. Bajonette
Ja, da hast du Recht.

bzgl. Vorbereitung
Man kann nicht in Formation schlafen. Das heißt, es ist egal, ob man die Wildlinge nördlich oder südlich der Mauer morgens überrascht. In beiden Fällen fehlt ihnen die Vorbereitungszeit, sich in Formation zu begeben.

Darüberhinaus ist fraglich, ob die Wildlinge überhaupt in Formation kämpfen können.
Sicherlich, für Belagerungsangriffe benötigt man andere Formationen als gegen Kavallerie. Aber auch gegen Mauern sind bestimmte Formationen sinnvoll. (Das zum Beispiel nicht zwei Riesen alleine das Tor öffnen. Sondern dass noch Menschen daneben stehen und die Riesen unterstützen, sobald das Tor offen ist.)
Hier hat sich gezeigt, dass die Wildlinge nicht als Team/in Formation kämpfen, sondern dass jeder Wildling für sich selber kämpft.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: User6097 am 14.07.2014 | 17:18
Das mit dem Gerüst erscheint mir spanisch.

Die Mauer ist um die 200 m hoch. Nun kann man bestimmt eine Rampe aus Baustämmen bauen, die 200m überbrückt, aber woher sollen die Wildlinge das können? Die brauchen ja in ihrem natürlichen Lebensraum keine Rampen, also woher soll das Wissen kommen? Und wenn man da einfach fleissig was zusammenbastelt, ohne Ahnung zu haben, dann stürzt das Ding IMHO nach 20m ein. 
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Jeordam am 14.07.2014 | 22:46
Die klassische Variante mit Erde und Zeugs aufstapeln funktioniert schon. Kracht halt ein paar Mal zusammen, aber auch die Brocken schaffen Höhe.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 15.07.2014 | 00:07
Die klassische Variante mit Erde und Zeugs aufstapeln funktioniert schon. Kracht halt ein paar Mal zusammen, aber auch die Brocken schaffen Höhe.

Oder man nimmt die Deppenvariante der Rampe, eine Schüttung, klappt 100% dauert halt auch am längsten.
Die Mauer ist um die 200 m hoch. Nun kann man bestimmt eine Rampe aus Baustämmen bauen, die 200m überbrückt, aber woher sollen die Wildlinge das können? Die brauchen ja in ihrem natürlichen Lebensraum keine Rampen, also woher soll das Wissen kommen? Und wenn man da einfach fleissig was zusammenbastelt, ohne Ahnung zu haben, dann stürzt das Ding IMHO nach 20m ein. 
Och die bauen mit Holz, die Thenns haben sogar Bergwerke. Ich denke die kennen den Werkstoff durchaus.

Die Selbstverteidigungsstärke der Mauer gegen Kletterer ist also unabhängig von Patrouillen.
Ja, sie ist null.

Die Selbstverteidigungsstärke der Mauer gegen Rampen/Gerüste ist also unabhängig von Patrouillen.
Ja, nämlich nicht vorhanden.

Die Selbstverteidigungsstärke der Mauer gegen Kanonen/Katapulte ist also unabhängig von Patrouillen.
Sehr richtig nämlich nicht existent.

Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 15.07.2014 | 01:46
@ Talasha
Ich hatte erst erklärt, wieso die Selbstverteidigungsstärke der Mauer vorhanden ist. Auf diese Erklärung bist du nicht eingegangen.

Später hatte Seuchentänzer dann etwas von Patrouille gesagt und mich gefragt, wieso diese keinen Einfluss auf die Selbstverteidigungskräfte haben. Das habe ich ihm erklärt.

Es freut mich ja, dass du mir zustimmst, dass die Patrouillen keinen Einfluss auf die Selbstverteidigungskräfte der Mauer haben. - Aber wenn du behauptest, dass die Mauer überhaupt keine Selbstverteidigungskräfte hat, dann gehe doch bitte auf den Post ein, in dem ich erklärt habe, wieso diese größer Null ist.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 15.07.2014 | 02:26
Das wurde dir schon erklärt, ohne irgendjemand der nachsieht und sie zumindest ein bisschen verteidigt wird die Mauer überwunden.

Sprich: Eine Mauer ohne Patroullien ist nutzlos, und zwar absolut.

und es ist die Mauer die den Patroullien Verteidigungsstärke verleiht, nicht umgekehrt.

Sprich Mauer alleine=Verteidigunstärke 0

Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 15.07.2014 | 02:47
Es geht nicht darum, dass die Mauer überwunden wird, sondern darum, wie lange es dauert, die Mauer zu überwinden. - Wenn man einen Monat braucht, um die Mauer zu überwinden, ist das eine bessere Leistung der Mauer, als der restlichen Nachtwache in der Feste, wo die Wildlinge vielleicht 1 Woche gebraucht hätten, um das Tor zu überwinden.

Sprich: Eine Mauer ohne Patroullien ist nutzlos, und zwar absolut.
Nope. Stell dir mal vor, es gäbe im Norden nur die drei Festen ohne irgendwelche Mauer dazwischen. Glaubst du wirklich, Manke hätte dann die Feste angegriffen? Oder wäre er nicht viel eher zwischen zwei Festen durchmarschiert?

Die Mauer war zwar nicht besetzt. Aber sie hat Manke dennoch gehindert, durchzumarschieren. Und sie hat ihn quasi gezwungen, die Feste anzugreifen.

Zitat
Sprich Mauer alleine=Verteidigunstärke 0
Kannst du das auch irgendwie begründen?

Nochmal meine Begründung, die du bisher vortrefflich ignoriert hast:
1) Wenn man versucht, über eine unbemannte Mauer zu klettern, kostet das Zeit, einige Kletterer sterben und schweres Gerät bzw. Pferde/Mammuts muss man zurücklassen.

2) Wenn man versucht, eine Rampe/Gerüst zu bauen, um die Mauer zu überwinden, kostet das extrem viel Zeit.

Wie gesagt: Die Mauer war unbemannt. Die gesamte Nachtwache war auf der Schwarzen Feste konzentriert. - Nach deiner Logik hätte Manke die Mauer einfach ignorieren können und um die Feste herummarschieren, als ob keine Mauer da wäre. Was glaubst du, weshalb er das nicht gemacht hat?
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Arldwulf am 15.07.2014 | 07:07
Was würden Mankes Leute denn zu ihm sagen, wenn er sie die Mauer erklimmen lässt, am besten in tausender Stärke?

Wohl etwas wie: Verdammt nochmal, lass uns das Ding einreißen! Und an dieser Stelle ist es eben nicht mehr besser wenn Manke sich diese Zeit nimmt.

Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Silk am 15.07.2014 | 10:39
Was würden Mankes Leute denn zu ihm sagen, wenn er sie die Mauer erklimmen lässt, am besten in tausender Stärke?

Wohl etwas wie: Verdammt nochmal, lass uns das Ding einreißen! Und an dieser Stelle ist es eben nicht mehr besser wenn Manke sich diese Zeit nimmt.

Die Mauer kann mit normalen Mitteln gar nicht zerstört werden. Deshalb hat Mance ja das Horn des Winters gebraucht.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Arldwulf am 15.07.2014 | 10:51
Ist das so? Warum müssen die Leute der Nachtwache sie dann überhaupt reparieren? Und warum stürzen Teile der Mauer ab als Jon und die Wildlinge darüber klettern wollen? Nein, die kann man schon zerstören wenn genug Zeit aufgewendet wird.

Die Mauer zu zerstören ist fraglos keine leichte Aufgabe, und kostet sicher ähnlich viel Zeit wie die 200m Rampe. Aber dafür ist die Mauer anschließend auch kaputt und aus Wildlingssicht nie wieder ein Hinderniss.

Viel wichtiger ist aber:

Die Nachtwache kann nicht sicher wissen, ob Manke dies versucht. Man weiß ja nichtmal zu 100% ob das Horn echt ist oder nicht. Die Mauer ist das große, uralte magische Objekt welches man seit tausenden Jahren bewacht, und welches einmal kaputt kaum wieder zu reparieren sein wird.

"Gib es den Wildlingen und vertrau darauf dass sie es nicht kaputt machen obwohl sie es doch so hassen." ist bei solchen Dingen keine Option. Die Nachtwache weiß ja nicht einmal ob der magische Schutz gegen die weißen Wanderer halten würde wenn da auch nur eine Bresche oder ein Tunnel reingeschlagen würde.

Und umgedreht? Manke weiß doch auch nicht wer ihm schon auf den Fersen ist, wie viel Zeit noch bleibt. Der Weg durch das Tor ist nicht der einfachste, und sicher auch nicht der mit dem kleinstem Risiko. Aber der schnellste ist er schon.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 15.07.2014 | 11:20

Nope. Stell dir mal vor, es gäbe im Norden nur die drei Festen ohne irgendwelche Mauer dazwischen. Glaubst du wirklich, Manke hätte dann die Feste angegriffen? Oder wäre er nicht viel eher zwischen zwei Festen durchmarschiert?
Wäre er auch mit Mauer wenn die Patroullien der Nachtwache ihn nicht entdeckt und dabei gestört hätten.

Die Mauer war zwar nicht besetzt. Aber sie hat Manke dennoch gehindert, durchzumarschieren. Und sie hat ihn quasi gezwungen, die Feste anzugreifen.
Kannst du das auch irgendwie begründen?
Weil die Patroullien der Nachtwache es bemerkt und die Nachtwache reagiert hätte. Aber ohne Patroullien keine Reaktion.



Nochmal meine Begründung, die du bisher vortrefflich ignoriert hast:
1) Wenn man versucht, über eine unbemannte Mauer zu klettern, kostet das Zeit, einige Kletterer sterben und schweres Gerät bzw. Pferde/Mammuts muss man zurücklassen.
Da man ungestört durch Patroullien beliebig viel Zeit hat um Tunnel oder Rampen zu bauen unerheblich. Da du Tunnel oder Rampen bauen kannst.
Außerdem gibt es Seile mit denen man schweres Gerät oder Leute die nicht klettern können auf die andere Seite bringen kann.
Außerdem seit wann ist "einige Wildlinge sterben" für dich ein Argument? Bisher hast du doch immer lamentiert das sich die Wildlinge diese Verluste ohne weiteres leisten können.


2) Wenn man versucht, eine Rampe/Gerüst zu bauen, um die Mauer zu überwinden, kostet das extrem viel Zeit.
Wenn dich niemand stört hast du die Zeit.


Wie gesagt: Die Mauer war unbemannt. Die gesamte Nachtwache war auf der Schwarzen Feste konzentriert. - Nach deiner Logik hätte Manke die Mauer einfach ignorieren können und um die Feste herummarschieren, als ob keine Mauer da wäre. Was glaubst du, weshalb er das nicht gemacht hat?
Weil er dank der Patroullien der Nachtwache keine Zeit mehr für die anderen Optionen hat.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 15.07.2014 | 17:24
@ Arldwulf
Wieso sollten sie erst das Einreißen der Mauer fordern, wenn sie zu 1000 über die Mauer klettern sollen? Wieso fordern sie nicht schon das Einreißen der Mauer, wenn sie auf die Feste stürmen sollen? Das ist schließlich ein Unterfangen, dass ebenfalls zahlreiche Tote fordert.

Und ja, die Nachtwache weiß nicht, ob Manke versucht, die Mauer einzureißen oder nicht. Aber selbst, wenn sie es wüssten, könnten sie nichts dagegen unternehmen. Dazu sind sie einfach nicht zahlreich genug.


@ Talasha
1) Die Wildlinge haben keine Zeit. Die White Walker sind ihnen auf den Fersen. Und wenn sie nördlich der Mauer sind, sobald der Winter einbricht, dann werden sie sterben.

2) Selbst falls die Wildlinge alle Zeit der Welt hätten, ändert das nichts daran, dass die Mauer sie aufhält und Zeit kostet.

Warst du auf der Autobahn schonmal im Stau? So ein Stau hält auch auf, egal ob man nun Zeit hat oder nicht. Für die Frage, ob so ein Stau bzw. Wall einen aufhält und Zeit kostet, ist es vollkommen irrelevant, ob man die Zeit hat oder nicht.

3) Nach dem Kampf bei der Fist of the First Men und der Revolte bei Crasters Hütte hat die Nachtwache nicht mehr genügend Leute, um sie auf Patrouille auszuschicken.

4) Selbst falls die Nachtwache noch Patrouillen aussenden kann: Wie sollten diese bitteschön Manke am Bau einer Rampe/Gerüst hindern?

5) Du willst mit Seilwinden Mammuts über die Mauer hiefen? Echt jetzt?

6) Ja, Wildlinge können sich die Verluste leisten. Das ändert aber nichts daran, dass es Verluste gibt. Und da Wildlinge am Leben hängen, wählen sie natürlich die Option, bei der es am wenigsten Verlust für sie gibt. (Bzw. weil Manke kein skrupelloser Feldherr ist, der seine Leute nur deswegen opfert, weil er es sich leisten kann.)

Aber selbst falls Wildlinge nicht am Leben hängen bzw. Manke skrupelloser wäre und seine gesamte Armee über die Mauer klettern ließe, ändert das nichts daran, dass es Verluste gibt. (Das ist unabhängig davon, ob man sich die Verluste leisten kann.)

Disclaimer:
Wobei ich es auch wesentlich realistischer gefunden hätte, wenn Manke mehr Leute über die Mauer klettern ließe anstatt nur zwei Clans.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: User6097 am 15.07.2014 | 17:29
Ic hfinde immer noch das die Rampe unplausibel ist. Es stimmt, die Wildlinge könnten wohl eine Rampe bauen, wenn sie lang genug Zeit haben, aber das wär so ein Aufwand, das es einfacher wäre, ein paar Flöße zu bauen und am Meer an der Mauer vorbeizufahren. Selbst ein Tunnel wär wohl weniger aufwendig.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Teylen am 15.07.2014 | 17:31
Wenn Mance Rider nicht skrupellos wäre hätte er gleich 1.000 Leute über die Mauer klettern lassen.
Anstelle mit einem ersten Angriff 400 Leute im Süden zu verschleißen und nur die Stärke anzutesten um anschließend 600 nachzuschicken.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 15.07.2014 | 17:37
@ User6097
Ja, das mit der Rampe finde ich auch unplausibel.

@ Teylen
Ein skrupelloser Anführer hätte seine halbe Armee rüber geschickt, es dabei in Kauf genommen, dass vielleicht 10% dabei sterben, und dann von beiden Seiten die Feste angegriffen.

Dass er nur 400 rübergeschickt hat, hat nichts mit Skrupellosigkeit zu tun. Er dachte halt, 400 Angreifer hinter der Feste würden ausreichen. Und er wollte nicht mehr Leute als unbedingt notwendig am Wall opfern.
Des Weiteren konnte er nicht vollkommen ausschließen, dass Jon Snow ihm die Wahrheit gesagt hat und/oder auf der anderen Seite des Walls eine Falle lauerte. Schickt er nun zu viele Leute über die Mauer, besteht also die Gefahr, dass sie auf der anderen Seite draufgehen.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: User6097 am 15.07.2014 | 18:05
ich frage mich auch, ob die Meinung, das die Wildlinge mit Formation besser gegen den Kavallerieangriff gewappnet gewesen wäre, eventuell falsch ist.

Eine lockere Formation, wie sie die Wildlinge hatten, ist meinem Verständnis nach sogar besser als eine geschlossene, die durch einen Kavallerieangriff aufgebrochen werden kann. Wiki meint zu Schildwall ebenfalls, das dieser gegen Kavalleire nicht so prall war. http://de.wikipedia.org/wiki/Schildwall Und die Wildlinge hatten nichtmal Schilde. Wenn die in geschlossener Formation gestanden hätten, wären sie imho eher ein noch bessere Ziel gewesen, und es hätte noch schneller zu ner Panik kommen können, weil die Wucht des Angriffs konzentierter gewesen wäre.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 15.07.2014 | 22:07
Eine lockere Formation, wie sie die Wildlinge hatten, ist meinem Verständnis nach sogar besser als eine geschlossene, die durch einen Kavallerieangriff aufgebrochen werden kann. Wiki meint zu Schildwall ebenfalls, das dieser gegen Kavalleire nicht so prall war. http://de.wikipedia.org/wiki/Schildwall Und die Wildlinge hatten nichtmal Schilde. Wenn die in geschlossener Formation gestanden hätten, wären sie imho eher ein noch bessere Ziel gewesen, und es hätte noch schneller zu ner Panik kommen können, weil die Wucht des Angriffs konzentierter gewesen wäre.

Wieso? Damit sie einzeln niedergemacht werden können?
Die einzige Verteidigung von Infantrie ist halt eine solide Formation. Idealerweise mit möglichst langen Speeren nach außen.


@Eule
Du hast behauptet Patroullien hätten keine Auswirkung auf die Verteidigungstärke der Mauer. Das habe ich dir gerade widerlegt also gib es doch einfach zu. Hör auf dich zu winden oder Nebelkerzen ab zu brennen.
Ob die Nachtwache es kann war nicht Thema ich weiß es ist schwer für dich aber bleib doch beim Thema und lenk nicht ab.
Wie Patroullien ihn hindern können  ist ganz einfach Hit&Run, das zieht Kämpfer vom Bau ab, mit etwas Glück kann man sogar Schäden am Bauwerk anrichten Jäger der Wildlinge können keinen Nachschub besorgen usw usf. Und Patroullien sind die einzige Möglichkeit Tunnelgräber auf zu spüren, dank des seit hundert oder noch mehr Jahren bis zur Mauer wuchernden Waldes.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Nevermind am 16.07.2014 | 09:08
ich frage mich auch, ob die Meinung, das die Wildlinge mit Formation besser gegen den Kavallerieangriff gewappnet gewesen wäre, eventuell falsch ist.
Was genau ist denn die Alternative zu 'in Formation'?
Was genau soll ein 'Formationsloses Vorgehen' bringen?



Eine lockere Formation, wie sie die Wildlinge hatten, ist meinem Verständnis nach sogar besser als eine geschlossene, die durch einen Kavallerieangriff aufgebrochen werden kann. Wiki meint zu Schildwall ebenfalls, das dieser gegen Kavalleire nicht so prall war. http://de.wikipedia.org/wiki/Schildwall Und die Wildlinge hatten nichtmal Schilde. Wenn die in geschlossener Formation gestanden hätten, wären sie imho eher ein noch bessere Ziel gewesen, und es hätte noch schneller zu ner Panik kommen können, weil die Wucht des Angriffs konzentierter gewesen wäre.

Ohne eine geschlossene Formation kann der Reiter die einzelnen Gegner einfach niederreiten.
Es hat schon seinen Grund warum Infantrie eigentlich immer eine geschlossene Formation gegen Reiterei einnimmt.
Schau mal unter 'Igel'-Formation, Karree, Gewalthaufen.

Schwere Reiterrei ist eigentlich immer verheerend gegen Infantrie, das kann man minimieren durch passende Formation(hatten die Wildlinge nicht) und durch Befestigungsanlagen(hatten die Wildlinge auch nicht), Gelände und 'Initiative' können auch Helfen.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 16.07.2014 | 19:07
Du hast behauptet Patroullien hätten keine Auswirkung auf die Verteidigungstärke der Mauer.
Äh nein. Auf die Verteidigungsstärke der Mauer allgemein (also Summe aus Aktivverteidigung + Passivverteidigung) bin ich nicht eingegangen.

Ich hatte behauptet, dass Patrouillen keine Auswirkungen auf die Selbstverteidigungsstärke der Mauer hat. Und du hattest mir in Post #214 (http://www.tanelorn.net/index.php/topic,90087.msg1859222.html#msg1859222) in diesem Punkt zugestimmt.

Vielleicht wäre es für die Diskussion produktiver, wenn du bei einer Meinung bleibst und sie nicht mal hüh und mal hott andauernd wechselst. (Wenn man überzeugt wurde, darf man gerne seine Position wechseln. - Aber einfach so zwischen den Positionen hin und her zu springen, ist nicht sehr produktiv.)

Zitat
Das habe ich dir gerade widerlegt also gib es doch einfach zu.
Äh nein, hast du nicht.
Du hast es höchstens versucht oder dir gewünscht.

Ich habe dir aufgezeigt, wieso deine "Argumente" fehlerhaft sind. Aber das wurde von dir erneut ignoriert.

Also höre doch bitte auf dich zu winden oder Nebelkerzen abzubrennen.

Auf die Argumentation, dass die Mauer auch ohne Patrouillen nicht nutzlos ist, bist du überhaupt nicht eingegangen.

Zitat
Ob die Nachtwache es kann war nicht Thema ich weiß es ist schwer für dich aber bleib doch beim Thema und lenk nicht ab.
Das gehört zum Thema. Du sagst, Patrouillen würden Manke am umgehen der Feste hindern.

Ich habe dir erklärt, dass Manke nicht die Feste umgeht, obwohl es keine Patrouillen gibt.
Das belegt, dass es nicht die Patrouillen sind sondern es einen anderen Faktor gibt, der Manke am umgehen der Feste hindert.

Zitat
Wie Patroullien ihn hindern können  ist ganz einfach Hit&Run, das zieht Kämpfer vom Bau ab, mit etwas Glück kann man sogar Schäden am Bauwerk anrichten Jäger der Wildlinge können keinen Nachschub besorgen usw usf.
1) Das ist dann aber nicht mehr die Selbstverteidigung der Mauer sondern eine Aktivverteidigung von Mannschaften.

Dass Patrouillen einen Einfluss auf die Aktivverteidigung haben, habe ich nie bezweifelt. Ich hatte gesagt, dass die Patrouillen keinen Einfluss auf die Verteidigungsstärke der Mauer selber haben.

2) Manke hätte Arbeiter, die die Rampe bauen und in einigen Kilometer Umkreis dann Kämpfer, die die Baustelle verteidigen.

Das heißt, bevor die Ausfallenden die Rampe angreifen könnten, müssten sie erstmal durch die Kämpfer durch. - Und ein Angriff der Nachtwache ist das, was Manke sich wünschen würde: Denn dadurch würde die Nachtwache noch weiter geschwächt werden. Jede angreifende Krähe, die deine Hit&Run Taktik ausprobiert und stirbt, fehlt nachher in der Feste.

Zitat
Und Patroullien sind die einzige Möglichkeit Tunnelgräber auf zu spüren, dank des seit hundert oder noch mehr Jahren bis zur Mauer wuchernden Waldes.
Und was willst du dann mit dem Wissen tun? Dann weißt du: "Ja, die Wildlinge bauen einen Tunnel." - Aber du hast trotzdem nicht genügend Krähen, um etwas dagegen zu unternehmen.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 16.07.2014 | 19:51
bzgl. Rampen und Gerüst
Ja, dass du mit Rampe eine Rampe und mit Gerüst ein Gerüst meinst, ist klar.
Rampen dauern wohl erheblich länger
Zitat
bzgl. Einfluss der Patrouillen auf die Selbstverteidigung der Mauer

Patrouillen klären das Vorfeld auf, können Spuren feindlicher Trupps finden, den Feind angreifen, Areal überwachen...

Aktionen stören, unmöglich machen, Ressourcen blockieren,



Zitat
Die Selbstverteidigungsstärke der Mauer
ist Zero, ohne Besatzung ist das ein Aufwand fürs rüberklettern,Leute die einem beim annähern/überwinden versuchen unnette Dinge antun, ist was völlig anderes

Wie lange hätten die Türken gebraucht um Malta zu besetzen, wäre es nicht verteidigt worden oder Wien?

.
Zitat
Daran ändert sich auch ncihts, wenn man Patrouillen losschickt, um auszukundschaften, wie viel Belagerungsgerät der Angreifer hat.
doch, man kann sich spezifisch auf die Bedrohung vorbereiten.
Und btw wenn  die Ari einfach ungedeckt/unbedacht auffährst , kann die Verteidigungs Ari sie problemlos zu klump schiessen.



Zitat
bzgl. Gewaltmarsch
Ja, einen Gewaltmarsch hält man nicht mehrere Tage durch. Aber wie ich schon schrieb: Man hält ihn 2 Tage durch.
Ich nicht mal einen, meine Gesundheit macht keine 30 km mit

Zitat
Und selbst Sam hatte den Gewaltmarsch von der Fist of the First Men zu Crasters Haus geschafft.
Sam ist nicht krank, gehandicapt und er dürfte erheblich tougher sein als er rüberkommt.
Sowas ist hauptsächlich Willen, aber auch Gesundheit/Training/gut eingelaufene Stiefel und Gepäck.

Wie überstehen die Krähen die erste Nacht, die 2te und 8 weitere? Nahrung? Wärme...

Zitat
bzgl. Vorbereitung
Man kann nicht in Formation schlafen.
man kann, problemlos nur das Sleeping Kit ist danach im Weg
Zitat
Darüberhinaus ist fraglich, ob die Wildlinge überhaupt in Formation kämpfen können.
sie tun es gegen  die Patrouillen

Nein, btw du hast erklärt warum deiner Meinung nach die Mauer Selbstverteidigungskräfte haben sollte, sorry hält kein Wasser.

@Offline User6097

Nein, lockere Funktion gegen Kav ist nutzlos und der Schildwall war funktionabel genug bis die Angelsachsen ihn brachen um anzugreifen


Zitat
Hier hat sich gezeigt, dass die Wildlinge nicht 
gut genug organisiert waren, ein Fehler in der Koordination passierte oder vielleicht bewusst Abstand zu den Riesen hielten

dass die Wildlinge nicht
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 16.07.2014 | 20:25
@ Seuchentänzer
OK, Gerüste mögen schneller gehen als Rampen. Aber sie brauchen dennoch verdammt lange.

Und ja, Patrouillen klären das Vorfeld auf, können Spuren feindlicher Trupps finden, den Feind angreifen, Areal überwachen. etc. Aber inwiefern hat das einen Einfluss auf die Verteidigungskraft der Mauer selber?

Wir die Mauer höher, dadurch, dass das Vorfeld aufgeklärt wird oder feindliche Spuren gefunden werden?
Wir die Mauer stabiler, dadurch, dass das Vorfeld aufgeklärt wird oder feindliche Spuren gefunden werden?

Und nein, ich hatte dir schon ausführlich erklärt, wieso die Selbstverteidigungskraft der Mauer nicht Null ist. Es wäre schön, wenn du auf die Argumente eingehen würdest, anstatt sie zu ignorieren.

Nochmal zur Erinnerung (in der Hoffnung, dass du es diesmal nicht ignorierst):
1) Wenn man versucht, über eine unbemannte Mauer zu klettern, kostet das Zeit, einige Kletterer sterben und schweres Gerät bzw. Pferde/Mammuts muss man zurücklassen.

2) Wenn man versucht, eine Rampe/Gerüst zu bauen, um die Mauer zu überwinden, kostet das extrem viel Zeit.

3) Die Mauer war unbemannt. Und die Nachtwache hatte auch nicht genügend Leute für eine Patrouille. Wieso greift Manke dann also die Feste an, anstatt einfach die Mauer zu überwinden?

Zitat
ohne Besatzung ist das ein Aufwand fürs rüberklettern,Leute die einem beim annähern/überwinden versuchen unnette Dinge antun, ist was völlig anderes
Habe ich nie bestritten.

Natürlich ist Mauer mit Verteidiger heftiger als nur eine Mauer. Aber daraus folgt doch noch lange nicht, dass die Mauer ohne Verteidiger harmlos ist.

Ein Treffer mit der Schrotflinte ist schließlich auch heftiger als ein Treffer mit der Pistolenkugel. Aber daraus folgt noch lange nicht, dass der Treffer mit der Pistolenkugel harmlos ist.

Zitat
Wie lange hätten die Türken gebraucht um Malta zu besetzen, wäre es nicht verteidigt worden oder Wien?
Keine Ahnung.

Aber ohne Mauer und ohne Verteidiger hätten sie vielleicht 10 Minuten gebraucht. Mit Mauer, aber ohne Verteidiger bräuchten sie definitiv länger. (Ich würde einige Tage schätzen.)

Zitat
doch, man kann sich spezifisch auf die Bedrohung vorbereiten.
Du meinst, man kann die Mauer dann plötzlich höher bauen oder sie stabiler bauen?

Sorry, die Mauer bleibt, wie sie bleibt. Sie ändert sich nicht dadurch, dass man Erkundungstrupps losschickt.

Nur die aktive Verteidigungsstärke der Besatzung profitiert von Vorbereitungszeit. Aber die Verteidigungsstärke der Mauer selber bleibt davon unberührt.

Zitat
Und btw wenn  die Ari einfach ungedeckt/unbedacht auffährst , kann die Verteidigungs Ari sie problemlos zu klump schiessen.
Nochmal: Es geht um die Verteidigungsstärke der Mauer! Nicht um die Verteidigungsstärke der Besatzung!

Und eine Mauer ohne Besatzung halte ich für sinnvoll. Aber eine Ari ohne Besatzung ist absolut sinnlos.

Zitat
Ich nicht mal einen, meine Gesundheit macht keine 30 km mit
Du bist auch kein Mitglied der Nachtwache.
Wie ich schon schrieb: Die schwächste Krähe ist Sam. Und dieser hat den Gewaltmarsch gepackt.

Zitat
Sam ist nicht krank, gehandicapt und er dürfte erheblich tougher sein als er rüberkommt.
Sowas ist hauptsächlich Willen, aber auch Gesundheit/Training/gut eingelaufene Stiefel und Gepäck.
RICHTIG!!!

Zitat
Wie überstehen die Krähen die erste Nacht, die 2te und 8 weitere? Nahrung? Wärme...
man kann, problemlos nur das Sleeping Kit ist danach im Wegsie tun es gegen  die Patrouillen
Die 2te und 8 weitere Nächte überstehen sie genau so wie ihre Verfolger.

Und Nahrung und Wärme hat man dabei.

Zitat
Nein, btw du hast erklärt warum deiner Meinung nach die Mauer Selbstverteidigungskräfte haben sollte, sorry hält kein Wasser.
1. Satz: Richtig. Ich habe das erklärt und es wurde bisher nicht widerlegt.

2. Satz: Den Satz mit dem Wasser verstehe ich nicht.

Zitat
gut genug organisiert waren, ein Fehler in der Koordination passierte oder vielleicht bewusst Abstand zu den Riesen hielten
Richtig. Genau das hatte ich gemeint.

Zitat
dass die Wildlinge nicht
Was willst du mir hiermit sagen?
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 16.07.2014 | 20:38
@ Seuchentänzer
OK, Gerüste mögen schneller gehen als Rampen. Aber sie brauchend ennoch verdammt lange.
wage ich zu bezweifeln

Das geht mMn erheblich schneller, unser Haus haben sie IIRC an einem oder 2 Tagen eingerüstet.

Zitat
Aber inwiefern hat das einen Einfluss auf die Verteidigungskraft der Mauer selber?
s.o.
Zitat
Und nein, ich hatte dir schon ausführlich erklärt
warum du der Meinung bist, das hat nur nichts mit irgendwelchen Tatsachen zu tun!
Gut man verliert ggf ein Paar Leute und muss die Tiere unten lassen, und? Was gewinnt man dadurch? Und jetzt stehen da unfreundliche Leute die einen nicht drüberlassen, wie ist das Problem?

Wie leicht kannst du einen Zaun übersteigen, das Tor öfnnen oder zerstören vs wie schwer ist es wenn dabei auf dich geschossen, eingeschlagen - gestochen o.ä. wird
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 16.07.2014 | 20:51
Zu allererst:
Fällt dir eigentlich auf, dass du dich in einen Widerspruch verrennst?
1) Die Mauer hat eine Verteidigungsstärke von Null.
2) Ohne Patrouillen ist die Verteidigungsstärke der Mauer geringer als mit Patrouillen.

Bin ich hier der einzige, dem auffällt, dass beide Aussagen nicht gleichzeitig gültig sein können?
Entweder die Verteidigungsstärke der Mauer ist immer Null. Oder sie hängt davon ab, ob man Patrouillen verwendet. Aber beides zusammen ist einfach nur widersprüchlich.

Das geht mMn erheblich schneller, unser Haus haben sie IIRC an einem oder 2 Tagen eingerüstet.
1) Bei deinem Haus haben sie wahrscheinlich auch moderneres Equipment verwendet als es die Wildlinge zur Verfügung haben.

2) Dein Gerüst war wahrscheinlich nicht stabil genug, um Mammuts darüber zu transportieren.

3) Dein Gerüst war wahrscheinlich auch keine 100 Meter hoch.

4) Wenn die Wildlinge auch nur so kurze Zeit benötigen: Wieso lässt Manke dann kein Gerüst bauen, um die Mauer zu überwinden?

Zitat
s.o.
Ich habe mir das oben durchgelesen. Und dort steht kein Punkt, wieso die Mauier daudrch verbessert wird.

Du erzählst ellenlang, wieso die Mannschaften von Patrouillen profitieren und sich deren Verteidigungskraft durch Patrouillen erhöht. Du hast keinen einzigen Punkt gebracht, wieo die Verteidigungskraft der Mauer selber dadurch erhöht wird.

Zitat
warum du der Meinung bist, das hat nur nichts mit irgendwelchen Tatsachen zu tun!
Richtig, ich hatte dir erklärt, warum ich der Meinung bin. Und du ignorierst einfach meine Erklärungen.

Ob nun meine Meinung oder deine Meinung den Tatsachen entspricht, lässt sich nunmal anhand der Argumente feststellen. Und hier bin ich auf alle deine Argumente eingegangen, während du den Großteil meiner Argumente ignoriert hast!

Zitat
Gut man verliert ggf ein Paar Leute und muss die Tiere unten lassen, und? Was gewinnt man dadurch?
Und das bedeutet, dass eine Verteidigungsstärke vorhanden ist!

Bei einer Verteidigungsstärke von Null würde man keine Leute verlieren und müsste keine Tiere zurücklassen.

Und was man dadurch gewinnt? Keine Ahnung. Falls du dich erinnerst: Ich war seit Anfang an der Meinung, dass man bei der Verteidigung der Mauer nichts gewinnt und es am sinnvollsten wäre, die Wildlinge einfach passieren zu lassen.

Zitat
Und jetzt stehen da unfreundliche Leute die einen nicht drüberlassen, wie ist das Problem?
Das Problem ist, dass da keine unfreundlichen Leute stehen. Wenn die Nachtwache nicht den Kampf bei der Fist of the First Men gehabt hätte, hätte sie vielleicht genügend Leute gehabt. - So hat sie aber nicht genügend Leute dafür.

Zitat
Wie leicht kannst du einen Zaun übersteigen, das Tor öfnnen oder zerstören vs wie schwer ist es wenn dabei auf dich geschossen, eingeschlagen - gestochen o.ä. wird
Ziemlich schwierig.
Aber auch hier ignorierst du mal wieder vortrefflich, was ich geschrieben habe.  ::)

Nochmal zur Erinnerung (in der Hoffnung, dass du es diesmal nicht ignorierst):
Natürlich ist Mauer mit Verteidiger heftiger als nur eine Mauer. Aber daraus folgt doch noch lange nicht, dass die Mauer ohne Verteidiger harmlos ist.

Ein Treffer mit der Schrotflinte ist schließlich auch heftiger als ein Treffer mit der Pistolenkugel. Aber daraus folgt noch lange nicht, dass der Treffer mit der Pistolenkugel harmlos ist.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 16.07.2014 | 21:09
Zu allererst:
Fällt dir eigentlich auf, dass du dich in einen Widerspruch verrennst?
Nein, da ich das nicht tue

Die Mauer ist effizienter zu verteidigen wenn man weiss was vor ihr los ist, der Gegner nicht so leicht und unbemerkt operieren kann,  man die Verteidiger zusammenziehen kann, der Gegner z.b. nicht unbemerkt Depots, Belagerungsgerät vorbereiten kann.

´Wellington wollte immer wissen, was auf der anderen Seite des Hügels los ist

Zitat
Und du ignorierst einfach meine Erklärungen.
Nein, ich sagte dir warum sie falsch sind, ich führte historische Beispiele auf warum sie falsch sind.
Eine Liste die sich Problemlos verlängern lässt
Rhodos
Konstantinopel
Jerusalem
 

Zitat
Und was man dadurch gewinnt?
ein Paar Stunden oder Tage vs Tage bis Monate + sehr vieler Verluste wenn die Mauer verteidigt wird?

Zitat
Bei einer Verteidigungsstärke von Null würde man keine Zeit verlieren und müsste keine Tiere zurücklassen.
bei jedem Geländehindernis  verlierst du Zeit bzw kannst Zeit verlieren , heisst das z.b. ein Bach hat einen Verteidigungswert wenn er mir beim Hiken im Weg ist?

Zitat
Ziemlich schwierig
Nein ziemlich unmöglich, den Versuch würdest du mit dem Risiko von Verletzung oder Tod eingehen

Zitat
Natürlich ist Mauer mit Verteidiger heftiger als nur eine Mauer. Aber daraus folgt doch noch lange nicht, dass die Mauer ohne Verteidiger harmlos ist.
doch ggf dauert es einen Tag oder 2 um 100te oder 1000e über die Mauer Kleetern zu lassen - bzw mittels Seilen o.ä. drüberzuhelfen(Ich bezweifle es) man verliert ein Üaar Leute - aber man verliert bei einem ernsthaften Versuch die verteidigte Mauer zu erstürmen 100e wenn nicht gar 1000e
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 16.07.2014 | 21:45
ein Paar Stunden oder Tage vs Tage bis Monate + sehr vieler Verluste wenn die Mauer verteidigt wird?
bei jedem Geländehindernis  verlierst du Zeit bzw kannst Zeit verlieren , heisst das z.b. ein Bach hat einen Verteidigungswert wenn er mir beim Hiken im Weg ist?
Nein ziemlich unmöglich, den Versuch würdest du mit dem Risiko von Verletzung oder Tod eingehen
doch ggf dauert es einen Tag oder 2 um 100te oder 1000e über die Mauer Kleetern zu lassen - bzw mittels Seilen o.ä. drüberzuhelfen(Ich bezweifle es) man verliert ein Üaar Leute - aber man verliert bei einem ernsthaften Versuch die verteidigte Mauer zu erstürmen 100e wenn nicht gar 1000e

Vor allem darf man nicht vergessen das es nur deshalb noch keine Wildlingsautobahnen über oder unter der Mauer hindurch gibt weil die Nachtwache Patroullien schickt.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 16.07.2014 | 21:45
Die Mauer ist effizienter zu verteidigen wenn man weiss was vor ihr los ist, der Gegner nicht so leicht und unbemerkt operieren kann,  man die Verteidiger zusammenziehen kann, der Gegner z.b. nicht unbemerkt Depots, Belagerungsgerät vorbereiten kann.
1) Das gilt aber nur, wenn man eine BESATZUNG hat.

Wenn für die Mauer keine Besatzung vorhanden ist, bringt dir die tollste Aufklärung nichts.

2) Dir ist klar, was "Widerspruch" bedeutet? Das bedeutet, dass zwei Aussagen nicht gleichzeitig gültig sein können.

Das heißt, es kann x=0 gelten oder es kann x>0 gelten. Aber es kann nicht beides gleichzeitig gelten.
Das, was du gerade eben geschrieben hast, war Satz 2). Und alleine für sich ist der Satz ja auch nicht widersprüchlich. Der Widerspruch entsteht erst dadurch, dass du ihn mit Satz 1 kombinierst.

3) Auch wieder typisch, wie du Aussagen zwar zitierst, aber nicht auf das Argument eingehst. Im ersten Absatz habe ich nicht gesagt, dass Satz 2) falsch ist. Ich habe gesagt, dass Satz 2) im Widerspruch zu Satz 1) steht. Du zitierst mich zwar, gehst aber nicht auf das Argument ein. Du erklärst zwar, wieso Satz 2 gültig ist, gehst aber kein bisschen darauf ein, wieso er nicht im Widerspruch zu Satz 1 steht.

Oder anders ausgedrückt: Du erklärst mir breit und lang, wieso x>0 gilt. Aber du gehst mit keinem Wort darauf ein, wieso das nicht im Widerspruch zu x=0 steht.

Ich sage deine beiden Aussagen "x=0" und "x>0" sind widersprüchlich und können nicht gleichzeitig gelten. - Und du erklärst mir dann lang und breit, wieso "x>0" gilt. Und das verkaufst du dann als "Argument". ::)

Disclaimer: x ist dabei die Selbstverteidigungsstärke der Mauer mit Patrouillen, falls das nicht klar sein sollte. ::)

Zitat
Wellington wollte immer wissen, was auf der anderen Seite des Hügels los ist
Richtig, weil Wellington hatte auch immer ein Heer bzw. Besatzung dabei.

Aber ohne Heer hätte es ihm nicht das geringste gebracht zu wissen, was hinter dem Hügel los ist.

Zitat
Nein, ich sagte dir warum sie falsch sind, ich führte historische Beispiele auf warum sie falsch sind.
Ja, für etwa 10% meiner Argumente bringst du historische Beispiele. - Die restlichen 90% werden von dir aber ignoriert.

Und auch bei den 10% bringst du zwar historische Beispiele, diese belegen aber nicht im Geringsten, warum mein Argument falsch ist.

Du hattest zum Beispiel das historische Beispiel Malta gebracht. Dabei übersiehst du aber, dass das Beispiel zwar historisch ist, mein Argument aber nicht widerlegt.

Zitat
Eine Liste die sich Problemlos verlängern lässt
Rhodos
Konstantinopel
Jerusalem
Was ist mit diesen drei Orten? Sprich bitte in ganzen Sätzen!
 
Zitat
ein Paar Stunden oder Tage vs Tage bis Monate + sehr vieler Verluste wenn die Mauer verteidigt wird?
Ja, Mauer+Besatzung ist besser als Mauer ohne Besatzung. Gratulation zu dieser wundervollen Erkenntnis.

Und inwiefern sagt das jetzt irgendetwas darüber aus, ob Mauer ohne Besatzung besser ist als gar keine Mauer?

Du zeigst die ganze Zeit, dass x > y, Aber daraus folgt nicht y=0. Nur weil x > y ist, heißt das noch lange nicht, dass y=0 ist. Es kann ebenso x>y>0 gelten.

Das, was du tust, ist eine klassische Nebelkerze: Du beweist eine Aussage, die gar nicht zur Disposition steht und von niemanden angezweifelt wird.

Zitat
bei jedem Geländehindernis  verlierst du Zeit bzw kannst Zeit verlieren , heisst das z.b. ein Bach hat einen Verteidigungswert wenn er mir beim Hiken im Weg ist?
Naja, beim Bach verliert man in der Regel keine Zeit. Im Gegenteil, du kannst dich hier erfrischen und deine Trinkwasservorräte auffrischen.

Aber Flüsse gelten nicht umsonst als nätürliche Verteidigungen.

Zitat
Nein ziemlich unmöglich, den Versuch würdest du mit dem Risiko von Verletzung oder Tod eingehen
Von mir aus auch ziemlich unmöglich. So what?
Wofür oder wogegen ist das jetzt bitteschön ein Argument?

Zitat
doch ggf dauert es einen Tag oder 2 um 100te oder 1000e über die Mauer Kleetern zu lassen - bzw mittels Seilen o.ä. drüberzuhelfen(Ich bezweifle es) man verliert ein Üaar Leute - aber man verliert bei einem ernsthaften Versuch die verteidigte Mauer zu erstürmen 100e wenn nicht gar 1000e
Äh ja, und?

Willst du jetzt dafür plädieren, Einzelmörder frei zu lassen, weil es Anschläge gibt, bei denen 1000 sterben?

Ein Toter ist ein Toter. - Daran ändert doch nichts, dass durch andere Attentate 1000 oder sogar Millionen sterben können.

Sicherlich: 1 Toter ist weniger schlimm als 1000 Tote. Aber das bedeutet noch lange nicht, dass 1 Toter harmlos ist.

Oder behauptest du jetzt auch, kochendes Wasser sei kalt, weil es "nur" 100°C entspricht? Im Sonnenzentrum herrschen schließlich 15 Millionen °C.
Oder würdest du nicht eher sagen: "Mir doch egal, wie heiß es im Sonnenzentrum ist. Kochendes Wasser ist trotzdem heiß."

Bitte höre doch endlich mit deiner Nebelkerze auf zu behaupten, eine Sache sei harmlos, weil es viel schlimmere Sachen gibt. ::)

@ Talasha
Die Nachtwache hatte vielleicht früher mal Patrouillen geschickt. Seit der Schlacht bei der Fist of the First Men schickt sie aber keine Patrouillen mehr. Ist jetzt nicht so, dass ich es zum ersten Mal sage. - Wieso ignorierst du es ständig?
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 16.07.2014 | 22:02
@ Talasha
Die Nachtwache hatte vielleicht früher mal Patrouillen geschickt. Seit der Schlacht bei der Fist of the First Men schickt sie aber keine Patrouillen mehr. Ist jetzt nicht so, dass ich es zum ersten Mal sage. - Wieso ignorierst du es ständig?
Wenn du meine Posts nochmal genau durchliest wirst du feststellen das ich das nicht tue.  ;)
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 16.07.2014 | 22:54
1) Das gilt aber nur, wenn man eine BESATZUNG hat.
Ich glaube ich sehe jetzt das Kommunikationsproblem.

Die Mauer multipliziert nur dann einen Verteidigungswert wenn sie von Verteidigern verteidigt wird, ansonsten ist sie nur ein Geländehindernis.

Und es hätte Wellington etwas gebracht was hinter dem Hügel vorgeht, nämlich Position und Stärke des Gegners - er hätte das weitermelden - seine Pläne danach ausrichten können...

Drei Orte wo ziemlich bekannte Belagerungen stattfanden, beim Bach sollte ich zumindest Socken und Stiefel aus Wassergeeignete "Schuh" werk anziehen und hinter ggf meine Füsse abtrocknen
 bevor ich Socken und Stiefel wieder anziehe.

Ja gelten sie, wenn sie veteidigt werden ansonsten baut man ne Brücke oder hält sich am Schweif des Ponys fest
vgl Zaun unverteidigt vs Zaun verteidigt mit der Mauer, das eine ist kein Problem beim 2ten wirst du den Versuch kaum überleben.


Zitat
Äh ja, und?
Verluste sind unvermeidbar bei so einer Aktion, man kann nur versuchen sie so gering wie möglich zu halten bzw den grösstmöglichen Nutzen daraus zu ziehen.

und wie die Krähen, Secondrate Krähen jetzt die anderen Festungen erreichen sollen wüsste ich immer noch gerne
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 16.07.2014 | 23:11
@ Talasha
In welchem Post hast du darauf Bezug genommen? Möglich, dass ich es überlesen habe.

Die Mauer multipliziert nur dann einen Verteidigungswert wenn sie von Verteidigern verteidigt wird, ansonsten ist sie nur ein Geländehindernis.
Wie gesagt: Auch Geländehindernisse haben Verteidigungsstärke.

Mit Besatzung hast du zwar eine bessere Verteidigung. Aber ohne Besatzung hast du dennoch eine Verteidigung. - Die zwar schlechter ist, aber scheinbar gut genug, um Manke davon abzuhalten, an der Feste vorbeizumarschieren.

Klar, eine Mauer mit Besatzung ist wahrscheinlich uneinnehmbar. Aber die Nachtwache hatten nach der Schlacht bei der Fist of the First Men nicht genügend Mann, um die Maue zu bemannen. Dennoch hat sich Manke entschieden, lieber die einzige bewachte Stelle anzugreifen, anstatt es über die unbemannte Mauer zu probieren.

Und jetzt meine Frage an dich: Glaubst du wirklich, Manke hätte die Schwarze Feste angegriffen, wenn es keine Mauer gäbe oder wenn die Mauer nur 2 Meter hoch wäre?

Zitat
Ja gelten sie, wenn sie veteidigt werden ansonsten baut man ne Brücke oder hält sich am Schweif des Ponys fest
vgl Zaun unverteidigt vs Zaun verteidigt mit der Mauer, das eine ist kein Problem beim 2ten wirst du den Versuch kaum überleben.
Nochmal: Das x>y gilt bezweifetl niemand! Die Frage ist, ob y=0 gilt.

Ich sage die ganze Zeit: Es gilt y>0 und begründe dass.
Und dein einziges Gegenargument lautet: "Gar nicht wahr, es gilt x>y."
Das sagt jetzt aber nichts darüber aus, ob y=0 oder y>0 ist. - Erst recht nicht, wenn x groß ist. Eher im Gegenteil: "Wenn x=0" wäre, DANN wäre "x>y" ein valides Argument, um y>0 zu widerlegen. Aber erst recht für großes x hilft dir "x>y" nicht weiter.

Ich kenne eine Schildkröte, die ist definitiv älter als ich. (Die Schildkröte ist fast 200 Jahre alt.) Kann man daraus folgern, dass ich ein Neugeborenes bin, weil die Schildkröte so viel älter als ich ist? Oder würde nicht eher gelten: Die Schildkröte ist so alt, dass wir aus der Tatsache, dass ich jünger bin, keine Aussage über mein Alter treffen können.

Btw, "Schuhe ausziehen, und am gegenüberliegenden Ende die Füße trocknen, bevor man Schuhe anzieht", ist für dich ein Hindernis, aber "Brücke bauen" ist für dich kein Hindernis?

Zitat
Verluste sind unvermeidbar bei so einer Aktion, man kann nur versuchen sie so gering wie möglich zu halten bzw den grösstmöglichen Nutzen daraus zu ziehen.
Richtig. Da stimme ich zu.
Und was hat das jetzt mit der Diskussion hier zu tun?

Zitat
und wie die Krähen, Secondrate Krähen jetzt die anderen Festungen erreichen sollen wüsste ich immer noch gerne
Hatte ich doch schon gesagt: 2 Tage Gewaltmarsch und danach normalen Marsch.

Und wie die Krähen überleben sollten, wenn Stannis nicht eingetroffen wäre, wüsste ich gerne.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 18.07.2014 | 00:54
Die Mauer multipliziert nur dann einen Verteidigungswert wenn sie von Verteidigern verteidigt wird, ansonsten ist sie nur ein Geländehindernis.

Das außerdem nur deshalb ein Hindernis ist weil in den letzten Tausend Jahren da dauernd Leute herumgelaufen(patroulliert) sind die es immer wieder freischaufelten, bzw. verhinderten das es zugeschaufelt wird.

Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 18.07.2014 | 04:24


Und jetzt meine Frage an dich: Glaubst du wirklich, Manke hätte die Schwarze Feste angegriffen, wenn es keine Mauer gäbe oder wenn die Mauer nur 2 Meter hoch wäre?
Möglicherweise lässt er ungerne Feinde im Rücken zurück, die Alliierten haben die Normandie auch nicht aus dem Hut gezogen
Zitat
Auch Geländehindernisse haben Verteidigungsstärke.
beweise es, gib mir eine signifikante Anzahl belegter historischer Ereignisse

Zitat
"Schuhe ausziehen, und am gegenüberliegenden Ende die Füße trocknen, bevor man Schuhe anzieht", ist für dich ein Hindernis, aber "Brücke bauen" ist für dich kein Hindernis?
doch aber kein es mit Verteidigungswert
Zitat
Und was hat das jetzt mit der Diskussion hier zu tun?
du führst doch andauernd die unbedeutenden, vernachlässigbaren und irrelvanten Verluste der Hindernisüberquerung au´f

Zitat
Hatte ich doch schon gesagt: 2 Tage Gewaltmarsch und danach normalen Marsch
ich finde deine Wunschannahmen interessant, bis jetzt sehe ich aber nichts ausser Wunschdenken - keinen Anhaltspunkt wie die Krähen auch nur die erste Nacht überleben geschweige 12 Tage
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 18.07.2014 | 16:22
Möglicherweise lässt er ungerne Feinde im Rücken zurück,
Und wieso lässt er dann nur 2 Clans die Mauer überqueren? Wieso lässt er nicht seine halbe Armee die Mauer überqueren und greift dann die Nachtwache von beiden Seiten an?

Zitat
die Alliierten haben die Normandie auch nicht aus dem Hut gezogenbeweise es, gib mir eine signifikante Anzahl belegter historischer Ereignisse
Wenn du schon in Einwortsätzen antwortest, will ich das auch mal probieren:
- Napoleonischer Russlandfeldzug
- Napoleonische Versuche, ohne einsatzfähige Flotte England zu erobern
- Konquistadoren in Süd-Amerika

Aber wie ich schon sagte: Vertraue keinen Berichten von irgendwelchen längst Verstorbenen. Probiere es selbe aus! Autoren können lügen. Deine eigenen Beine werden dich aber nicht anlügen.

Zitat
doch aber kein es mit Verteidigungswertdu führst doch andauernd die unbedeutenden, vernachlässigbaren und irrelvanten Verluste der Hindernisüberquerung au´f
Ob die Verluste unbedeutend oder vernachlässigbar sind, ist Ansichtssache. (Du würdest wahrscheinlich anders drüber denken, wenn es nicht irgendwelche Leute wären, die vor Jahrhunderten gelebt haben sondern Leute, die du persönlich kennst.)

Aber nochmal: Was hat die Frage, ob es bei bemannten Mauern zu Verlusten kommt mit der Frage zu tun, ob es bei unbemannten Mauern zu Verlusten kommt?

Zitat
ich finde deine Wunschannahmen interessant, bis jetzt sehe ich aber nichts ausser Wunschdenken - keinen Anhaltspunkt wie die Krähen auch nur die erste Nacht überleben geschweige 12 Tage
Nun, sie schlafen in den gleichen Klamotten/Schlafsäcken wie auch auf den Ausflug nördlich der Mauer. (Oder sie schlafen so miteinander, wie es Jon Schnee und Ygritte getan haben, um nicht zu erfrieren.)

Was ist daran Wunschdenken? Willst du ernsthaft historische Belege dafür, dass Leute 2 Tage Gewaltmarsch hinbekommen? Oder was an dem Vorhaben zweifelst du an.

Aber bezeichnend, dass du mal wieder ignoriert hast, dass sie ansonsten noch viel wahrscheinlicher den Tod gefunden hätten.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: User6097 am 18.07.2014 | 16:33
Um nocheinmal auf die Frage zurückzukommen, ob eine Formation gegen den Kavallerieangriff sinnvoll gewesen wäre:

Man muss zunächst bedenken, das die klassische Verteidigung gegen Kavallerie, eine Formation mit Stangenwaffen, den Wildlingen nicht zur Verfügung steht. Es stellt sich also die Frage, ob eine Formation auch noch dann Sinn macht, wenn nur Kurzwaffen zur Verfügung stehen.

Ich würde sagen, das dann eine Formation nichts bringt, und eine lockere Verteilung eher Vorteile bietet, weil die Kavallerie dann gezwungen ist, sich einzelne Ziele zu setzen und nicht Keilartig in eine Formation eindringen kann. Gerade dieses keilartige Eindringen in eine Formation ist IMHO für die Angegriffenen moralisch verheerend und kann dazu führen, das die gesamte Armee flieht.

Eine Verteidigung gegen Reiterei mit einer Axt oder einem Schwert ist IMO innerhalb und ausserhalb einer Formation in offenem Gelände gleich effektiv, und wäre in leicht hügeligem oder bewaldeten Gebiet formationslos sogar überlegen. 
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 18.07.2014 | 19:14


Man muss zunächst bedenken, das die klassische Verteidigung gegen Kavallerie, eine Formation mit Stangenwaffen, den Wildlingen nicht zur Verfügung steht.
Doch natürlich haben sie die.
Beschwerden hierzu bitte an den Regisseur und den Requisiteur der Serie.

Ich würde sagen, das dann eine Formation nichts bringt, und eine lockere Verteilung eher Vorteile bietet, weil die Kavallerie dann gezwungen ist, sich einzelne Ziele zu setzen und nicht Keilartig in eine Formation eindringen kann. Gerade dieses keilartige Eindringen in eine Formation ist IMHO für die Angegriffenen moralisch verheerend und kann dazu führen, das die gesamte Armee flieht.
Och bei einem lockeren Haufen gehst du in die Breite und dann hast du eine veritable Dampfwalze(Eine der wenigen schönen Szenen bei Stannis Angriff übrigens). Wenn ein Wildling der ersten Reihe ausweicht erwischt ihn die zweite kein Problem.


Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 22.07.2014 | 01:05
Und wieso lässt er dann nur 2 Clans die Mauer überqueren? Wieso lässt er nicht seine halbe Armee die Mauer überqueren und greift dann die Nachtwache von beiden Seiten an?
ich weiss es nicht, fehlt ihm dafür die Zeit, Ressourcen, ist sein Machtbasis brüchig...

Zitat
Ob die Verluste unbedeutend oder vernachlässigbar sind, ist Ansichtssache.
Mach dir klar, das dort Krieg ist, Krieg keine Polizeiaktion.
Verluste sind unvermeidbar und müssen akzeptiet werden, Menschen werden sehenden Auges in den Tod geschickt, weil es Notwendig ist.
vgl John Monash

http://en.wikipedia.org/wiki/John_Monash
the true role of infantry was not to expend itself upon heroic physical effort, not to wither away under merciless machine-gun fire, not to impale itself on hostile bayonets, nor to tear itself to pieces in hostile entanglements—(I am thinking of Pozières and Stormy Trench and Bullecourt, and other bloody fields)—but on the contrary, to advance under the maximum possible protection of the maximum possible array of mechanical resources, in the form of guns, machine-guns, tanks, mortars and aeroplanes; to advance with as little impediment as possible; to be relieved as far as possible of the obligation to fight their way forward; to march, resolutely, regardless of the din and tumult of battle, to the appointed goal; and there to hold and defend the territory gained; and to gather in the form of prisoners, guns and stores, the fruits of victory.

Second, he promoted the concept of the commander's duty to ensure the safety and well-being of his troops to a pre-eminent position ..... Troops later recounted that one of the most extraordinary things about the Battle of Hamel was not the use of armoured tanks, nor the tremendous success of the operation, but the fact that in the midst of battle Monash had arranged delivery of hot meals up to the front line.[43]

Über die Mauer zu klettern verringert die Verluste erheblich, über die Mauer müssen sie.

Zitat
Nun, sie schlafen in den gleichen Klamotten/Schlafsäcken wie auch auf den Ausflug nördlich der Mauer
hm, also ziemlich schweres Gewicht, + Nahrung,

Zitat
Was ist daran Wunschdenken?
das du erwartest, das second raters aus dem Stand 7 Tage mindestens 4o km am Tag schaffen mit voller Ausrüstung in einem Umfeld, wo man tunlichst nicht schwitzen sollte.
Das konnte zum klassischen Tod oder Krankheit durch Unterkühlung führen und der erste Tag oder so ist man normalerweise langsamer.

@User6097

Eine klassische, die griechische Phalanx, germanische Schlachtreihe etc haben das gut mit Speeren und geschlossener Formation hingekriegt

Zitat
ob eine Formation auch noch dann Sinn macht, wenn nur Kurzwaffen zur Verfügung stehen.
Ja, weil die Formation die Pferde abschreckt, die gehen nämlich nicht rein

Zitat
Ich würde sagen, das dann eine Formation nichts bringt, und eine lockere Verteilung eher Vorteile bietet, weil die Kavallerie dann
einfach Problemlos das Schlachtfest zelebrieren kann
Zitat
nicht Keilartig in eine Formation eindringen kann. Gerade dieses keilartige Eindringen in eine Formation ist IMHO für die Angegriffenen moralisch verheerend
Nein, das ist Unsinn. Moralisch verheerend ist diese Welle von heranstürmenden 500 oder so Kilo Tod auf 4 Beinen.
Da braucht es eine Einheit mit guter Moral und Disziplin um standzuhalten, aber wenn sie das tun macht Kav da wenig.


Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: LushWoods am 22.07.2014 | 11:20
Woher weißt du denn so genau das das Unsin ist?
Ich glaub wenn ein Keil ungewollt in dich eindringt kann das moralisch schon ganz schön zersetzend sein.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 22.07.2014 | 11:24
Woher weißt du denn so genau das das Unsin ist?
Weil die Fusskämpfer entweder vorher rennen oder standhalten und wenn der  Keil etc physisch  eindringt es körperlich zersetzend ist aka Butchers Day
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 22.07.2014 | 18:13
ich weiss es nicht, fehlt ihm dafür die Zeit, Ressourcen, ist sein Machtbasis brüchig...
Einmal in sicherer Entfernung um die Feste gehen kostet vielleicht 1 Stunde und keinerlei Ressourcen.

Es sei denn, du sagst, dass es ein Hindernis gibt bei der Umgehung der Feste. Ich bin ja seit mehreren Seiten der Meinung, dass die unbemannte Mauer so ein Hindernis darstellt. Falls du anderer Meinung bist, würde mich interessieren, was dann deiner Meinung nach die Zeit bzw. Ressourcen kostet, um die Feste zu umgehen.

Zitat
Verluste sind unvermeidbar und müssen akzeptiet werden, Menschen werden sehenden Auges in den Tod geschickt, weil es Notwendig ist.
Niemand hat bezweifelt, dass es notwendig ist. Ich habe bezweifelt, dass die Verluste unbedeutend sind.

Bedeutend und notwendig schließen sich ja nicht aus. Die Verluste können ja bedeutend und notwendig sein.

Zitat
Über die Mauer zu klettern verringert die Verluste erheblich, über die Mauer müssen sie.
Das hatte ich ganz am Anfang auch geglaubt. - Und dann hat Manke begonnen, die Feste anzugreifen anstatt über die Mauer zu klettern...

Zitat
das du erwartest, das second raters aus dem Stand 7 Tage mindestens 4o km am Tag schaffen mit voller Ausrüstung in einem Umfeld, wo man tunlichst nicht schwitzen sollte.
Wie kommst du auf 7 Tage mit mindestens 40 km?
Ich sagte zwei Tage Gewaltmarsch. Danach dann normaler Marsch.

Dass 7 Tage Gewaltmarsch zu viel sind, ist klar und wurde von niemanden in Frage gestellt. Es geht hier aber um zwei Tage Gewaltmarsch gefolgt von normalen Marsch.

Zitat
Das konnte zum klassischen Tod oder Krankheit durch Unterkühlung führen und der erste Tag oder so ist man normalerweise langsamer.
Eher andersrum: Die ersten beiden Tage ist man noch recht schnell unterwegs. Danach ist man dann erschöpft und bewegt sich langsamer.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 22.07.2014 | 18:32
Einmal in sicherer Entfernung um die Feste gehen kostet vielleicht 1 Stunde und keinerlei Ressourcen.
wat denn nu?

Nenne es gering im Vergleich zu nem Angriff.
Vielleicht hat Mance nen Fehler gemacht, braucht die Vorräte in der Festung

Zitat
Wie kommst du auf 7 Tage mit mindestens 40 km?
IIRC müssen die Krähen mindestens 300 km zurücklegen, mehr als 7 Tage Futter ist zu schwer zu transportieren

Und die ersten Tage macht bzw soll man keine grossen Strecken machen, wenn man sich dann daran gewöhnt hat, geht es besser
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 22.07.2014 | 18:49
wat denn nu?
Ich verstehe deine Frage nicht.

Zitat
Nenne es gering im Vergleich zu nem Angriff.
Wenn der Ressourcenverbrauch gering im Vergleich zum Angriff ist, wieso tut er das nicht?

Zitat
Vielleicht hat Mance nen Fehler gemacht, braucht die Vorräte in der Festung
Hätte er überhaupt keine Wildlinge über die Mauer geschickt, könnte man davon ausgehen, dass er schlicht nicht daran gedacht hat. Da er aber extra Wildlinge über die Mauer geschickt hat, hat er logischerweise daran gedacht. Die Frage ist: Aus welchen Grund hat er davon abgesehen, noch mehr Wildlinge über die Mauer zu schicken?

Und die Vorräte in der Feste: Die Wildlinge leben seit Generationen im hohen Norden. Jetzt ziehen sie Richtung Süden, wo das Land noch mehr Nahrung zu bieten hat. Ausgerechnet die Vorräte der Feste zu brauchen, wo es im Süden noch mehr Dörfer gibt, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Davon abgesehen, dass die meisten Wildlinge Jäger&Sammler sind und keine Probleme haben sollten, sich so von der Umgebung zu ernähren.

Aber selbst wenn er die Vorräte der Feste brauchen würde, wäre es sinnvoller, die Feste von beiden Seiten mit etwa gleich starken Truppen anzugreifen.

Zitat
Und die ersten Tage macht bzw soll man keine grossen Strecken machen, wenn man sich dann daran gewöhnt hat, geht es besser
Es geht hier nicht darum, dass man gesunden Sport treibt. Es geht darum, am Leben zu bleiben. Lieber ungesund überleben als gesund zu sterben.

Und die Krähen haben ja den Gewaltmarsch von Fist of the First Men zu Crasters Hütte auch geschafft.

Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Jeordam am 22.07.2014 | 18:50
Ungefähr 120 Meilen bzw. 200 Kilometern, auf einer recht ordentlichen Straße, mit den Ruinen ehemaliger Stützpunkte ungefähr alle 16 Meilen.

Der Wall ist ziemlich exakt 300 Meilen lang, mit 19 Stützpunkten in regelmäßigen Abständen, Castle Black liegt ungefähr bei 40% von Eastwatch aus gemessen.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 22.07.2014 | 19:01
wat denn nu?

Nenne es gering im Vergleich zu nem Angriff.
Vielleicht hat Mance nen Fehler gemacht, braucht die Vorräte in der Festung
IIRC müssen die Krähen mindestens 300 km zurücklegen, mehr als 7 Tage Futter ist zu schwer zu transportieren

Zumindest die Waffenlager dürften interessant sein. Stahl ist wertvoll für die Wildlinge.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Aedin Madasohn am 22.07.2014 | 19:06
Zitat
Ja, weil die Formation die Pferde abschreckt, die gehen nämlich nicht rein
Zitat Seuchentänzer

was Kriegspferde gegen Menschen zu leisten vermögen, hat John Keegan (Dozent in Sandhurst - britische Militärakademie für Offiziersnachwuchs, also keine kleine Münze) in seinem Buch "Das Antlitz des Krieges" ISBN 3430 1529 9 sowohl unter Azincourt (Mittelalter und gepanzerte Schlachtreiter) als auch  Waterloo (Massenformationen) begutachtet.
Auch über das Bewegen von infanteristischen Formationen über das wellige Gelände, Position von Offizieren an/bei/in den Kolonnen hat er interessante Argumentationen zu bringen.

Mit Blick auf solche professionellen Auswertungen historischer Quellen kann man "wir reiten sie nieder wie Gras" als selbstverliebte/mutaufblasende/Pfeifen im Walde/etc. Sprücheklopferei abtun.

Das ein Fantasy-Autor einen Handlungsstrang in seinem komplexen Werk da lapidar unter die Pferdehufen geraten lässt, um ihn abzuschließen, ist normales Autorenhandwerk.
Eine hieb- und stichfeste >;D Simulation erwartet doch niemand von einem Autor für Freizeitunterhaltung, oder?! wtf?

Und das die Verbilder an ihren PCs auf die Animationssekunde gezirkelt und voller Dynamik die Szene abreißen (ist ja auch eine Kostenfrage und Zeit ist in Serien auch erstaunlich "rar"), ist genauso deren Routine. Die Interessiert auch nicht, ob "was" in echt ginge, sondern nur, ob es "cool" aussieht.

also, einfach nur das Popcorn genießen und wissen, dass das alles in seiner Darstellung Schwächen hat...

(erinnert ihr euch noch, wie eine Horde Hügelstämme mit Tyrion quasi bis ins Feldherrenzelt der Lannister stapfen konnte? Müsste zweite Staffel gewesen sein. Und keiner trug Marschverpflegung...)



 
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 22.07.2014 | 19:11


Mit Blick auf solche professionellen Auswertungen historischer Quellen kann man "wir reiten sie nieder wie Gras" als selbstverliebte/mutaufblasende/Pfeifen im Walde/etc. Sprücheklopferei abtun.

Das ein Fantasy-Autor einen Handlungsstrang in seinem komplexen Werk da lapidar unter die Pferdehufen geraten lässt, um ihn abzuschließen, ist normales Autorenhandwerk.
Eine hieb- und stichfeste >;D Simulation erwartet doch niemand von einem Autor für Freizeitunterhaltung, oder?! wtf?
Nein, außerdem sagen wir ja auch schon seit der ersten Seite oder so das, wenn die Wildlinge die Zeit gehabt hätten sich zu sammeln Stannis sie nicht so einfach hätte erledigen könne.  ;)
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 22.07.2014 | 19:23
Ich verstehe deine Frage nicht.
Ist die Mauer ein Hindernis oder nicht?

Zitat
Wenn der Ressourcenverbrauch gering im Vergleich zum Angriff ist, wieso tut er das nicht?
Ich hatte einige Gründe genannt

Zitat
Jetzt ziehen sie Richtung Süden, wo das Land noch mehr Nahrung zu bieten hat. Ausgerechnet die Vorräte der Feste zu brauchen, wo es im Süden noch mehr Dörfer gibt
ziemlich unfundiertes Geschreibsel,

Versorgung für 100.000 oder so Leute ?

Zitat
Es geht hier nicht darum, dass man gesunden Sport treibt. Es geht darum, am Leben zu bleiben. Lieber ungesund überleben als gesund zu sterben
Wer keine Ahnung hat... Ich habe letztes Jahr am 3ten Tag einer Woche wandern 15 km geschafft, vorher weniger und brauchte danach nen Rasttag
Zitat
Und die Krähen haben ja den Gewaltmarsch von Fist of the First Men zu Crasters Hütte auch geschafft.
Das hatte ich ganz übersehen, die dürften Ruhe und Erholung gebraucht haben.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Jeordam am 22.07.2014 | 19:48
Versorgung für 100.000 oder so Leute ?
Für eine Woche oder so reichts, die Night's Watch hatte für ~600 Mann Stammbesatzung genug Vorräte für vier Jahre Winter eingelagert.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 22.07.2014 | 20:41
Ist die Mauer ein Hindernis oder nicht?
Ich sage, die Mauer ist ein Hindernis. Du hattest bisher behauptet, die Mauer sei kein Hindernis.

Wenn du deine Meinung geändert hast und jetzt zugibst, dass die Mauer doch ein Hindernis ist, wären wir uns zumindest in diesem Punkt schonmal einig.

Zitat
Ich hatte einige Gründe genannt
Du hattest Gründe genannt, wieso er die Feste angreift.
Du hattest keinen Grund genannt, wieso er die Feste nur von einer Seite angreift. (Bzw. nur zwei einzelne Clans über die Mauer schickt.)

Zitat
ziemlich unfundiertes Geschreibsel,

Versorgung für 100.000 oder so Leute ?
Mal wieder typisch, dass du dir einzelne Sätze herauspickst und dabei die Aussage des Absatzes ignorierst. Für dich nochmal die wesentliche Aussage des Absatzes fett hervorgehoben:

Aber selbst wenn er die Vorräte der Feste brauchen würde, wäre es sinnvoller, die Feste von beiden Seiten mit etwa gleich starken Truppen anzugreifen.

Zitat
Wer keine Ahnung hat... Ich habe letztes Jahr am 3ten Tag einer Woche wandern 15 km geschafft, vorher weniger und brauchte danach nen Rasttag
Ja, wer keine Ahnung hat und den Unterschied zwischen Wandern in der Freizeit und militärischen Gewaltmarsch nicht kennt...
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 22.07.2014 | 20:54
Ich sage, die Mauer ist ein Hindernis. Du hattest bisher behauptet, die Mauer sei kein Hindernis.
Schieb mir keine nichtgetätigten Aussagen unter
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 22.07.2014 | 20:58
Zitat
Zitat
Die Selbstverteidigungsstärke der Mauer
ist Zero, ohne Besatzung ist das ein Aufwand fürs rüberklettern,Leute die einem beim annähern/überwinden versuchen unnette Dinge antun, ist was völlig anderes
Preisfrage:
Von wem kommt diese Behauptung?
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 22.07.2014 | 21:01
ist Zero, ohne Besatzung ist das ein Aufwand fürs rüberklettern,Leute die einem beim annähern/überwinden versuchen unnette Dinge antun, ist was völlig anderesPreisfrage:
Von wem kommt diese Behauptung?
QUOTED FOR TRUTH
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Bad Horse am 22.07.2014 | 21:13
Fangt doch bitte nicht auch noch an, bei eurem Nein-Doch-Spielchen Zitate völlig zu verfremden oder aus dem Zusammenhang zu reißen.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 26.07.2014 | 21:48
Versorgung für 100.000 oder so Leute ?
Wer keine Ahnung hat... Ich habe letztes Jahr am 3ten Tag einer Woche wandern 15 km geschafft, vorher weniger und brauchte danach nen RasttagDas hatte ich ganz übersehen, die dürften Ruhe und Erholung gebraucht haben.

Oh, Napoleon hat es mit seiner Großen Armee in auch geschafft, er bekam erst Probleme als er in Moskau hocken blieb und die Russen ihn dann auch noch auf dem selben Weg zurückdrängten den er gekommen war.

Auch im amerikanischen Bürgerkrieg konnte Sherman auf seinem March to the sea gut vom Land leben.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Jeordam am 26.07.2014 | 23:13
Meh, 19tes Jahrhundert und so. Nach Innovationen wie der Konservendose und noch so ein paar Wunderwerken der Logistik und der Landwirtschaft. Nicht wirklich relevant.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 27.07.2014 | 00:37
Meh, 19tes Jahrhundert und so. Nach Innovationen wie der Konservendose und noch so ein paar Wunderwerken der Logistik und der Landwirtschaft. Nicht wirklich relevant.

Ja, aber Napoleon hatte auch gut das 6fache and Leuten zu versorgen. Wenn man bedenkt das es bei GoT möglich ist Vorräte für vier Jahre sicher zu verstauen denke ich das es nicht wirklich viele Unterschiede gibt.

Sherman hatte bei seiner Savannah-Kampagne nur 65.000 Mann mit dafür aber Kanonen und Munition.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Jeordam am 27.07.2014 | 01:11
Im Rahmen von ASOIAFist bei etwa 20.000 Mann kämpfendes Personal Schluss, besondere Umstände mal aussen vor.

Das schöne an der Vorratshaltung der Night's Watch ist die gigantische Kühlkammer direkt vor der Haustür. Auf dem Marsch hilft das aber nichts. Mal ganz davon abgesehen das da Gewicht und Volumen eh das größere Problem sind.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 27.07.2014 | 01:21
Napoleon marschierte in Korps, hatte nicht ganz Frankreich als Tross , Sherman dito und Die Eisenbahn.
Als Napoleon ohne möglich keit zu pluendern sich aus Moskau zurückziehen musste ...
Sherman aber soll die Steuerlisten gewaelzt haben um zu überprüfen ob seine Armee sich aus dem Land ernaehren konnte.

Aber das waren besiedelte Gebiete, der Norden kommt mir da wesentlich unbesiedelter vor.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 27.07.2014 | 02:02
Sherman hatte keine Eisenbahn zur Verfügung, und wenn man mal hochrechnet das vorsichtige Schätzungen davon ausgehen das pro totem Konföderierten dessen Gewicht in Pulver und Blei verbraucht wurde(es gibt auch Schätzungen von über einer Tonne Munition. )
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Aedin Madasohn am 27.07.2014 | 12:09

während der Völkerwanderungszeit gelang es großen Menschenmassen in einem Zeitraum von mehreren Jahrzehnten,
riesige Strecken quer durch den europäischen Kontinent zu bewältigen. Das ist historisch belegt.

Aber Angaben über Tagesmarschleistungen bzw. von genau genannten Anzahlen an Kriegern/Tross/Familien sind da rar.
Historiker vermuten da Schübe, wo zwischenzeitlich gesät und geerntet wurde bzw.
ausgeprägte Weidewirtschaft mit lauffähigen Vieh und dadurch halt erst die "große" Mobilität

Märsche über 100 km innerhalb einer Woche sind für mittelalterliche Heere belegt.

Die Römer rühmten sich, in offenen Ebenen gefechtsbereit 30 km am Tag zu schaffen.
Das sollte man ruhig als Maximum für die Voreisenbahn-Ära ansehen,
da die Römer Meister in der Logistik waren
(Zweifach geröstetes Brot doppelt verpackt bzw. Handmühlen und Korn mitgeschleppt,
extra Kanäle gegraben, Treidelwege in Flussklippen geschlagen,
Straßen bis zum Umfallen gebaut, etc.)

schwer mit (Huren)Tross belegte Sölnerheere des 30-Jährigen Krieges waren da langsamer.

und was Napoleon und Moskau angeht... >;D
Clausewitz "vom Kriege" Seite 456ff nennt da einige Meilen- und Tagesangaben für Massenheere (plus Artillerie), wie sie historisch geschehen waren.
30 Meilen Luftlinie in 10 Tagen innerhalb von Mitteleuropa. In Situationen, wo es um die Wurst ging...ansonsten langsamer, um die Pferde und Fuhrwerke zu schonen.
 
ab Seite 462 rechnet er vor, wie schnell der Vormarsch auf Moskau die Anzahl an einsatzfähigen Soldaten reduzierte.
70 Meilen vorgerückt, 52 Tage benötigt und von 300.000 Mann 95.000 eingebüßt (beim Hinweg im Sommer)
upppssss....

Im amerikanischen Bürgerkrieg gab es immer wieder Heere, die so schnell (zu Fuß) unterwegs waren (und dabei Sperrverbände besiegten),
dass sie es genau deswegen es in die Geschichtsbücher schafften. Manchmal mit Eisenbahn im Rücken, manchmal aber auch ohne...
hängt viel von der körperlichen Leistungsfähigkeit der Truppe und der Tüchtigkeit des Feldherrns ab.
Leichte Truppen (ohne Kanonen-Tross) waren üblicherweise mobiler.






 
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 27.07.2014 | 12:25
Sherman hatte keine Eisenbahn zur Verfügung, und wenn man mal hochrechnet das vorsichtige Schätzungen davon ausgehen das pro totem Konföderierten dessen Gewicht in Pulver und Blei verbraucht wurde(es gibt auch Schätzungen von über einer Tonne Munition. )
Strategisch-operationell wurde im amerikanischen Bürgerkrieg ziemlich viel Nachschub per Eisenbahn verfrachtet.

Shermans Truppen verpflegten sichbeim Marsch to the sea durch fouragieren,Grants bei dessem letzten Angriff auf Vicksburg.

keiner auchNapoleon oder Cäsar hatten ihr Volk als Tross dabei.

Napoleon verzichtete auf den alle 3 Tage üblichen Rassttag

Mance dürfte ohne Nachschubleine operieren
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Aedin Madasohn am 27.07.2014 | 12:53
Zitat
Mance dürfte ohne Nachschubleine operieren
Zitat Seuchentänzer

von der geschilderten Kultur her erinnern mich die Wildlinge an (mesolithische) Wildbeuter

hat jemand Infos darüber, welche Trecks ähnlich lebende/wirtschaftende Kulturen (etwa Jakuten, Lappen, Inuit)
mit Kind und Kegel schaffen/schafften (als sie noch traditionell lebten)?
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 22.08.2015 | 18:46
@ Mistmade
Zu allererst musst du zwischen Buch und Film unterscheiden:
Im Buch steckten die Wildlinge zwischen der Mauer und Stannis Truppenfest. Im Film taten sie es nicht.

Ansonsten:
A. Überraschung ist relevant, wenn man den Gegner außerhalb eines Kampfes angreift. Wenn man ihn also angreift, wenn er mit keinem Kampf rechnet. Wenn der Gegner jedoch bereits kampfbereit ist und einen Kampf erwartet, bringt die Überraschung nichts.

B. "von hinten" ist bei organisierten Kampfverbänden sehr relevant: Dort stehen vorne die Nahkämpfer und hinten die Fernkämpfer. Wenn man dort von hinten angreift, ist das sehr tödlich: Die Fernkämpfer können direkt niedergemetzelt werden, ohne dass Nahkämpfer zu Verteidigung da wären.
Auch bei Formationskampf kann es sehr tödlich sein, die Formation von hinten anzugreifen, da eine Formation sich nur sehr schwer drehen kann.

Das trifft alles bei Wildlingen nicht zu: Diese Kämpfen nicht in organisierten Verbänden und auch nicht in Formation. Bei einem losen Haufen ist es vollkommen egal, ob man nun von vorne oder von hinten angreift. (Weil sich ein einzelner Mensch verdammt schnell drehen kann. Das heißt, selbst wenn du von hinten auf die Leute zureitest: Die Leute drehen sich einfach um und plötzlich reitest du von vorne auf die Leute zu.)

C. Dass man feststeckt ist übel, wenn man fliehen will. Einkesselungstaktik ist erfolgreich, wenn man eine unterlegene Armee am fliehen hindern will.

Bei Formationskämpfen auf offenem Schlachtfeld ist es ebenfalls von Vorteil, da eine Gruppe der "Einkessler" die Eingekesselten immer von hinten angreifen kann. (Bei Truppen ohne Formation siehe B.)

D. Dass die Wildlinge keine disziplinierte Armee waren, würde ich dagegen eher als stärksten Grund verstehen. Was ich allerdings nicht verstehe: Warum hatte man dann solche große Angst vor den Wildlingen? Wieso hat man sie nicht einfach durch die Mauer gelassen?
Sie fangen sich ja nicht an, plötzlich zu organisieren, nur weil sie südlich der Mauer sind. Südlich der Mauer wären sie genau so undiszipliniert wie nördlich der Mauer. (Ich denke mal, südlich der Mauer würde der Zusammenhalt der Wildlings-Clans untereinander sogar weiter abnehmen, da ihr gemeinsames Ziel, die Mauer zu überwinden, jetzt hinter ihnen liegt.)

zu Hannibal: Ja, mit guter Taktik kann man einen Kampf gewinnen. Aber auch hier: Wenn diese gute Taktik nördlich der Mauer funktioniert, dann würde diese Taktik auch südlich der Mauer funktionieren.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Jeordam am 22.08.2015 | 19:26
Was ich allerdings nicht verstehe: Warum hatte man dann solche große Angst vor den Wildlingen?
Im Buch hatte man das nie und sie waren auch nie eine militärische Bedrohung. Eine soziale und wirtschaftliche Bedrohung, ja, aber keine militärische.
2.000 Räuberbanden a 50 (Kinder und Alte eingeschlossen) über den ganzen Norden verteilt, die rauben und morden müssen um zu überleben. Keine Bedrohung auch nur für den kleinsten Lord, aber die ganzen Einödhöfe und kleinen Ortschaften, die haben ein verdammt großes Problem.
Bis die Men-at-Arms die alle erwischt haben dauert es Jahre bis Jahrzente. Und die ganze Zeit reduziert sich das Steueraufkommen und gibt es soziale Unruhen. Aber eine Feldschlacht können die Wildlinge nicht gewinnen.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 22.08.2015 | 20:06
Ah OK. DAS ergibt tatsächlich Sinn.

Im Film wurde es halt so dargestellt, als ob sie auch eine militärische Bedrohung wären. Und das konnte ich einfach nicht nachvollziehen.
Aber eine soziale und wirtschaftliche Bedrohung, die eher lästig als gefährlich ist: Das ja. Das ist nachvollziehbar.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 22.08.2015 | 20:14
Ah OK. DAS ergibt tatsächlich Sinn.

Im Film wurde es halt so dargestellt, als ob sie auch eine militärische Bedrohung wären. Und das konnte ich einfach nicht nachvollziehen.

Sind sie bis zu einem gewissen Punkt auch, zehntausende Krieger die sich irgendwo fest gesetzt haben sind durchaus eine Bedrohung einfach über ihre Masse.
Bevor der Norden Bevölkerungstechnisch aufgestockt wurde waren dort auch nicht so viele Truppen vorhanden.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Jeordam am 22.08.2015 | 20:20
Nicht direkt.

Men-at-Arms schlagen Wildingskrieger durchaus auch bei 1:20 vernichtend. Stannis hat das geschafft, Artos Stark hundert Jahre früher genauso. Und allein Haus Umber, als direkter Nachbar der Nights Watch, hat nach der Red Wedding immer noch mindestens tausend Mann übrig.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 22.08.2015 | 20:27
Sind das echte Men at Arms oder nur die gleiche Mannstärke wie sie Jorah Mormont gegenüber Danni aufzählt? Also 90 % Bauern denen man einen Speer und ein Schild in die Hand gedrückt hat und die gelaufen sind als Rhaegars Banner fiel?

Und Stannis hatte halt den Vorteil das er die Wildlinge aus der Deckung locken konnte.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Jeordam am 22.08.2015 | 20:57
Ehrlich gesagt lügt Jorah wie gedruckt. Oder sagen wir lieber, er färbt die Wahrheit so, dass seine Chancen Dany an die Wäsche zu gehen optimiert werden. Da ist auch eine ganze Menge Klassenarroganz des Hochadels gegenüber den Yeomen dabei, den Teilzeitbauern, die die Masse der Armeen ausmachen. Ja, die Kerle haben Bauernhöfe und arbeiten vielleicht sogar mal mit. In erster Linie sind es aber professionelle Soldaten mit wertvollster Ausrüstung und jahrelangem Training.

Übrigens hatte Rhaegar zu diesem Zeitpunkt die Schlacht schon lange verloren. Alle seine direkten Unterkommandeure waren bereits gefallen, er hatte mindestens eine Flanke komplett verloren. Wahrscheinlich versuchte er verzweifelt abzuhauen und Robert hat ihn während der Flußüberquerung eingeholt.
Nur um Jorahs Glaubwürdigkeit mal in Relation zu setzen.

Anyway, Umbers Truppen sind in der Tat zweite Wahl, entweder sehr jung oder sehr alt, aber definitiv professionell. Sie sind aber auch eher eines der schwächeren Häuser und eines, das mit am meisten bei der Red Wedding verloren hat.
Manderly (als zugegebenermassen das mit Abstand stärkste und auch recht weit entferntes Haus) hat z. B. irgendwas um die 15.000 Mann, Armee und Flotte zusammengerechnet.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 22.08.2015 | 21:14
Zumindest auf Deutsch habe ich schon den Eindruck das Mormont(und in den Büchern allgemein) zwischen Waffenknechten und bewaffneten Bauern unterschieden wird.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Jeordam am 22.08.2015 | 23:09
Auch im Englischen. Ist aber nur leeres Geschwätz. Jedes einzelne Mal, wenn man sich besagte Bauernrekruten anschaut, sind es ausgebildete Soldaten mit teurem Kettenhemd usw., die Pfeilhagel aushalten und Kavallerieangriffe durch Ritter abwehren, oder Exstricher, die sich 40 Jahre später ihre Jugend schönreden, indem sie behaupten, Soldaten gewesen zu sein statt plünderndem Troßvolk.

Das der Hochadel auf die nichtadligen Soldaten herunterschaut ist auch keine Überraschung. Diese und ähnliche subjektive Aussagen rauszufiltern ist eine der Herausforderungen, die GRRM an den Leser stellt.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 23.08.2015 | 12:23

Ansonsten:
A. Überraschung ist relevant, wenn man den Gegner außerhalb eines Kampfes angreift. Wenn man ihn also angreift, wenn er mit keinem Kampf rechnet. Wenn der Gegner jedoch bereits kampfbereit ist und einen Kampf erwartet, bringt die Überraschung nichts.
das solltest du mal Karl Alexander von Lothringen fragen, als der rechte Flügel der Preussen in der Schlacht von Leuthen sein Heer in der Flanke angriff.

Zitat
Das trifft alles bei Wildlingen nicht zu: Diese Kämpfen nicht in organisierten Verbänden
übersetzt Stannis Kavallerie reitet nach Belieben über sie nieder, ohne Formation kann Fussvolk gegen attackierende Kav nicht bestehen, siehe Attacke der britischen Kavallerie gegen DÈrlons Korps bei Waterloo
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 24.08.2015 | 20:12
@ Schwerttänzer
Das Problem bei Karl Alexander von Lothringen war nicht, dass der Kampf überraschend kam. Das Problem war, dass der Angriff in der Flanke erfolgte. Und zu Angriffen, die nicht von vorne erfolgen, hatte ich unter B. bereits etwas geschrieben.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 24.08.2015 | 20:24
@ Schwerttänzer
Das Problem bei Karl Alexander von Lothringen war nicht, dass der Kampf überraschend kam. Das Problem war, dass der Angriff in der Flanke erfolgte. Und zu Angriffen, die nicht von vorne erfolgen, hatte ich unter B. bereits etwas geschrieben.

Ja, das bei nicht geordneten Heeren die Fernkämpfer vorne und die Nahkämpfer hinten stehen.  ;)
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 24.08.2015 | 20:24
Jede mir bekannte Quelle besagt, der Überraschungseffekt ist die Vorraussetzung dafür, das dieses taktische Manöver erfolgreich sein kann.
Ansonsten geht das nämlich schief, schief wie  in schwerer Niederlage und das Beo so vorsichtig - zurückhaltenden Defensiv - Taktikern wie Braune und Daun.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 24.08.2015 | 20:37
@ Talasha
Nein, dass man sich bei nicht-geordneten Heeren sehr schnell drehen kann.

Und wo die Fern- bzw. Nahkämpfer tatsächlich standen, hat man im Film ja sehr deutlich gesehen.

@ Schwerttänzer
Ja, eine Voraussetzung ist hilfreich. Aber eine Voraussetzung alleine hat noch keinen Kampf gewonnen! Was bringt mir eine Voraussetzung, wenn ich sie nicht gewinnbringend umsetzen kann?

Eine Voraussetzung ist auch, dass man bewaffnete Personen hat. Ja und?
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 24.08.2015 | 20:42
@ Talasha
Nein, dass man sich bei nicht-geordneten Heeren sehr schnell drehen kann.

Das geht bei geordneten Heeren genau so. Deine Prämisse setzt vorraus das die Fernkämpfer bei nichtgeordneten Heeren nicht hinten stehen. 
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 24.08.2015 | 20:55

@ Schwerttänzer
Ja, eine Voraussetzung ist hilfreich.
Welchen Bchstaben von
Zitat
  der Überraschungseffekt ist die Vorraussetzung dafür, das dieses taktische Manöver erfolgreich sein kann.
Ansonsten geht das nämlich schief, schief wie  in schwerer Niederlage
hast du NICHT verstanden?

Nochmal wenn kein Überraschungseffekt, dann bestenfalls schwere Niederlage beim Umgehungsmanöver schiefe Schlachtordnung!
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 24.08.2015 | 21:01
@ Talasha
Nein, dass man sich bei nicht-geordneten Heeren sehr schnell drehen kann.
Kein Heer kann sich schnell drehen, hat es nie und jetzt auch nicht.

Was bei gut ausgebildeten, disziplinierten und geführten Einheiten gehen könnte, ist das die Soldaten/Krieger etc in der Formation sich umdrehen, nützt nur sehr wenig wenn die Fernkämpfer in die Nahkämpfer getrieben werden bzw. besagte  Nahkämpfer nicht über die Disziplin, Moral und Speere/Schilde verfügen um Kav standhalten zu können!
Was bei den Wildlingen an Diziplin, Moral und Führung   scheitern musste, die Wildlinge waren Opfer, keine Gegner für Stannis Angriff
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 24.08.2015 | 23:44
Nochmal: Eine Voraussetzung bringt dir nichts. Es ist das Manöver, was dir hilft oder nicht hilft! - Und schiefe Schlachtordnung beim ungeordnetem Heer?

Oder lass es mich anders erklären: Es ist egal, ob das Heer von hinten angegriffen wird, weil es überrascht wurde. Oder ob es von hinten angegriffen wurde, weil der Feldherr bestochen wurde.
Es ist aber NICHT egal, ob das Heer von hinten oder von vorne angegriffen wird, WENN es in Formation kämpft.

zum zweiten Post:
Ich habe nicht gesagt, dass sich das Heer als gesamtes schnell drehen kann.
Ich habe gesagt, dass sich der einzelne Mensch sehr schnell drehen kann.

Und ja, dass die Nahkämpfer nicht über die Disziplin verfügen, der Kavallerie standzuhalten, hatte ich bereits unter Punkt D. gesagt.
Aber hierfür ist es egal, ob die Kavallerie von vorne oder von hinten angreift. Von vorne angreifen wäre sogar von Vorteil: Denn dann kann der Gegner abhauen und es stellen sich weniger der Kavallerie. Wenn auf der einen Seite aber Kavallerie und auf der anderen Seite Mauer ist, dann kann man nicht abhauen und muss sich dem Kampf stellen.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 25.08.2015 | 00:08
darf man erfahren wo du deine Erkenntnis her hast?
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 25.08.2015 | 22:40
Aus unterschiedlichen Quellen. Um welche Aussage geht es dir genau? Dann kann ich dir den konkreten Ursprung nennen, woher ich diese Aussage habe.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 25.08.2015 | 23:36
Überraschung im allgemeinen und spez. beim taktischen U mgehungsmanöver schiefe Schlachtordnung
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Eulenspiegel am 25.08.2015 | 23:55
Zu Überraschung habe ich mehrere Sachen gesagt. Da musst du schon etwas genauer werden.

Zu schiefer Schlachtordnung: Da habe ich mein Wissen zum einen aus Wikipedia zum anderen aus "Über die Theorie des Krieges" von Clausewitz.
In beiden wird deutlich, dass die schiefe Schlachtordnung nur von geordneten Kampfverbänden eingesetzt wird und eine Formation erfordert.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 27.08.2015 | 20:10
Was bei den Wildlingen an Diziplin, Moral und Führung   scheitern musste,

Das Truppen wie die Wildlinge es mit Yeoman aufnehmen können wurde aber ein Haus weiter von Tyrions Haustieren bewiesen, und dabei hatte Tywin eigentlich geplant das die Starktruppen die Bergclans einfach überrennen, Tyrion töten und dadurch ihre Schlachtreihe in Unordnung gerät, was Lannistertruppen links und rechts ermöglicht hätte in die Starkreihen ein zu dringen.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Jeordam am 28.08.2015 | 00:29
Eigentlich nicht. Besagte Starktruppen waren nämlich grauenhaft unterlegen und hatten strikten Befehl, konservativ zu handeln und sich möglichst unbeschadet zurückzuziehen. Deswegen sind sie nicht in die Falle getappt, was der einzige Grund ist, das die Clansmen nicht allesamt draufgegangen sind statt nur mörderische Verluste zu erleiden.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 28.08.2015 | 17:39
Eigentlich nicht. Besagte Starktruppen waren nämlich grauenhaft unterlegen

Bei weitem nicht so schlimm wie Stannis Truppen, und die Wildlinge brachen trotzdem in die Reihen der Speerträger ein.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Jeordam am 28.08.2015 | 22:34
Nicht die Wildlinge (sind übrigens Clansmen, nicht Wildlinge). Gregor Clegane und seine persönlichen Men-at-Arms. Die Clansmen kamen nur hinterher (und sind dabei abgeschlachtet worden).
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 28.08.2015 | 23:42
Nicht die Wildlinge (sind übrigens Clansmen, nicht Wildlinge). Gregor Clegane und seine persönlichen Men-at-Arms. Die Clansmen kamen nur hinterher (und sind dabei abgeschlachtet worden).
Aber wenn die Clansmen(die ich durchaus mit den Wildlingen vergleichen würde) so aufs übel Maul bekommen hätten würden die Burgherren im Tal von Arryn nicht von einer deutlich verstärkten Bedrohung durch sie reden. Das würde nur dann einen Sinn ergeben wenn die Clansmen nur erträgliche Verluste erlitten haben, oder Lisa Arryn Kriegspläne hegen würde und man da vorbauen möchte. Genauso würde sich Stannis keine Mühe machen die nördlichen Clansmen zu rekrutieren wenn sie so wenig taktischen nutzen haben würden.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Jeordam am 29.08.2015 | 00:36
Von einer Bedrohung in Bezug aufs Bauernhöfe oder Reisende überfallen, alle Männer abschlachten und die Frauen vergewaltigen, aber doch nicht von einer militärischen Bedrohung.

Die Mountain Clans aus dem Norden sind dann schon wieder ein ganz anderes Thema. Die sind nämlich taktisch, organisatorisch und strategisch absolut auf der Höhe der Zeit, wenn auch ein bisschen schlechter ausgerüstet als die meisten Häuser. Das sind ganz normale, wenn auch arme, Adelshäuser, die ältere Generation ihrer Men-at-Arms war vor knapp 18 Jahren mit Ned Stark unterwegs und haben ordentlich aufgeräumt.
Sie sind keineswegs vergleichbar.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 29.08.2015 | 17:18
Von einer Bedrohung in Bezug aufs Bauernhöfe oder Reisende überfallen, alle Männer abschlachten und die Frauen vergewaltigen, aber doch nicht von einer militärischen Bedrohung.

Und warum erhöht sich diese Bedrohung NACHDEM sie laut dir abgeschlachtet wurden?  Ich glaube du unterschätzt da ganz gewaltig die Schlagkraft derartiger Verbände. Das merkt man auch daran das du den Faktor Überraschung bei Stannis komplett unter den Tisch fallen lässt, das sieht man sowohl im Buch als auch in der Serie, Stannis Kavallerie ist schon im Kopfjagdmodus bevor Mance seine Truppen sammeln kann. die Mehrheit seiner Lieutenants sind schon hinüber bevor sie überhaupt merken was da auf sie zu kommt, da sehen auch Yeoman ganz ganz schlecht aus.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Jeordam am 29.08.2015 | 17:50
Weil sie 1) jetzt anständigen Stahl statt Feuersteinspeeren oder geraubten Holzfälleräxten haben und 2) von halbwegs friedlicher Koexistenz auf großflächige Raubzüge umgestellt haben.
Bitte erinnere dich daran, das innerhalb dieser Bedrohung ausschliesslich von ausgeraubten Händlern oder überfallenen Dörfern die Rede ist, aber nie von angegriffenen Burgen oder ähnlichem.
Auch historisch sind sie nie über kleine Reisegruppen bewaffneter Adliger herausgekommen, seit der Andal Invasion nicht.

Übrigens ich habe nie auch nur angedeutet, das die Überraschung kein Vorteil für Stannis war.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 29.08.2015 | 18:21
Weil sie 1) jetzt anständigen Stahl statt Feuersteinspeeren oder geraubten Holzfälleräxten haben und 2) von halbwegs friedlicher Koexistenz auf großflächige Raubzüge umgestellt haben.
Bitte erinnere dich daran, das innerhalb dieser Bedrohung ausschliesslich von ausgeraubten Händlern oder überfallenen Dörfern die Rede ist, aber nie von angegriffenen Burgen oder ähnlichem.
Auch historisch sind sie nie über kleine Reisegruppen bewaffneter Adliger herausgekommen, seit der Andal Invasion nicht.
Klar weil sie einfach nicht die Mannstärke(auch ohne dauernde interne Streitigkeiten) für mehr haben.

Übrigens ich habe nie auch nur angedeutet, das die Überraschung kein Vorteil für Stannis war.
Aber anders ergeben deine Argumente keinen echten Sinn. Du hast (Genau wie Eulenspiegel) den Überraschungsangriff durch Stannis Kavallerie als Beweis für die Militärische Bedeutungslosigkeit der 30.000 Wildlingskrieger angegeben. Dieser Beweis funktioniert aber ausschließlich dann wenn den Überraschungseffekt außer acht lässt.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Jeordam am 29.08.2015 | 19:10
Zusammen haben sie ein ganzes Eck mehr Mannstärke als so ziemlich alle Adelshäuser im Vale. Die großen. Trotzdem hören bei so 10-20 Bewaffneten (und auch das nur aus dem Hinterhalt) ihre Aktivitäten auf und Burgen gehen sie erst garnicht an.

Stannis hat die Wildlinge trotz eines 1:20 Nachteils vernichtend geschlagen. Eins zu zwanzig! Vernichtend! Eins zu zwei kann man noch als Überraschung auslegen, aber eins zu zwanzig nicht mehr.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 29.08.2015 | 19:27
2% Verluste sind nicht vernichtend. Auch wenn man nur die Krieger zählt sind 6% Verluste nicht berauschend.

Also wenn da nicht irgendwo nachträglich herumgeschraubt wurde dann sehen die Zahlen hier auch nicht so toll aus:
http://awoiaf.westeros.org/index.php/Mountain_clans#The_Clans
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Jeordam am 29.08.2015 | 19:39
Existiert die Wildlingarmee noch? Nein. Damit war es ein vernichtender Sieg.

Minimal 3.000 Mann. Von Royce als stärkstem Haus nach Arryn mal abgesehen müssen sich alle Adelshäuser strecken um das zu erreichen. Waynwood, Belmore, Hunter, Templeton, das Who's-who of the Vale, die haben allesamt maximal 3.000 Mann. Von den ganzen Pienzhäusern gar nicht erst angefangen. Trotzdem werden noch nicht einmal die kleinsten Burgen der kleinsten Häuser (wie z. B. Baelish) angegriffen.

Der verlinkte Artikel widerspricht dir übrigens auch ziemlich deutlich: "They should not be confused with the northern mountain clans."
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 29.08.2015 | 19:54
Existiert die Wildlingarmee noch? Nein. Damit war es ein vernichtender Sieg.
Klar, weil Stannis es geschafft hat die Führungsebene im Handstreich aus zu schalten, schalte in gleicher Weise die Führungsebene der Lannisterarmee aus und du hast exakt das gleiche Ergebnis. Men at Arms hin oder her.

Trotzdem werden noch nicht einmal die kleinsten Burgen der kleinsten Häuser (wie z. B. Baelish) angegriffen.

Logisch wenn man ein vielfaches unterlegen ist, du zählst ja selbst auf wer alles annähernd auf die gleiche Truppenstärke kommt wie alle Mountainclans zusammen.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Jeordam am 29.08.2015 | 20:02
Klar, weil Stannis es geschafft hat die Führungsebene im Handstreich aus zu schalten, schalte in gleicher Weise die Führungsebene der Lannisterarmee aus und du hast exakt das gleiche Ergebnis. Men at Arms hin oder her.
Aber keineswegs. Aus dem Battle of the Camps zum Bleistift ist ungefähr ein Viertel weggekommen und hat sich dann wieder formiert.

Zitat
Logisch wenn man ein vielfaches unterlegen ist, du zählst ja selbst auf wer alles annähernd auf die gleiche Truppenstärke kommt wie alle Mountainclans zusammen.
Gegen das gesamte Vale ja. Ich red aber von den Pienzhäusern wie Baelish: Ein uralter Mann und ein paar Hunde. Bzw. früher Baelish Senior als Ritter.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 29.08.2015 | 20:09
Aber keineswegs. Aus dem Battle of the Camps zum Bleistift ist ungefähr ein Viertel weggekommen und hat sich dann wieder formiert.
Haben die Wildlinge ebenfalls, z.B. in Molestown. Nur fehlte ihnen halt die Führungsebene, die Lannisters hatten ja noch Tywin, Kevan usw. usf. Stannis hat halt genau das vergleichbare Personal auf Wildlingsebene größtenteils erledigt. Wie auch die Freys und die Boltons es auf der Red Wedding bei den Starks taten.

Gegen das gesamte Vale ja. Ich red aber von den Pienzhäusern wie Baelish: Ein uralter Mann und ein paar Hunde. Bzw. früher Baelish Senior als Ritter.
Was sollen die Mountainclans auch mit Steinen? Mehr gibts auf den Fingers schließlich nicht.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Jeordam am 29.08.2015 | 20:30
Haben die Wildlinge ebenfalls, z.B. in Molestown. Nur fehlte ihnen halt die Führungsebene, die Lannisters hatten ja noch Tywin, Kevan usw. usf. Stannis hat halt genau das vergleichbare Personal auf Wildlingsebene größtenteils erledigt. Wie auch die Freys und die Boltons es auf der Red Wedding bei den Starks taten.
Tormund Giantsbane? Varamyr Six-Skins? Den Weeper, wenn wir auch die Leute am anderen Ende des Walls dazunehmen.

Zitat
Was sollen die Mountainclans auch mit Steinen? Mehr gibts auf den Fingers schließlich nicht.
Metall gibt es da. Und Ziegen und sonstige Nahrungsmittel Selber Grund warum sie auch Cat überfallen haben. Mal davon abgesehen das ich von Häusern wie Baelish gesprochen habe, nicht ausschliesslich Baelish, die Sorte gibt es überall.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 29.08.2015 | 20:49
Tormund Giantsbane? Varamyr Six-Skins? Den Weeper, wenn wir auch die Leute am anderen Ende des Walls dazunehmen.
Tormund war dabei sie zu sammeln aber die Anderen haben ihm halt nicht die Zeit und Gelegenheit gegeben, deshalb ist er mit seinen Leuten dann freiwillig in Gefangenschaft gegangen, Varamyr Sixskins hat es nicht versucht sondern hat sich lieber versteckt, was bei seiner Biographie auch kein Wunder war, und der Weeper macht übrigens das gleiche wie Tormund, hat aber die gleichen Probleme wie Tormund.

Metall gibt es da. Und Ziegen und sonstige Nahrungsmittel Selber Grund warum sie auch Cat überfallen haben. Mal davon abgesehen das ich von Häusern wie Baelish gesprochen habe, nicht ausschliesslich Baelish, die Sorte gibt es überall.
Klar, aber dort wo es mehr zu holen gibt, da gibt es auch bessere Verteidigung, wieso sollte man irgendwo hin marschieren und dann ewig und drei Tage eine Burg belagern wenn man einfach nur ein Bauerndorf oder ein paar Reisende überfallen kann letztere werden dazu auch noch frei Haus geliefert?
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Jeordam am 29.08.2015 | 21:01
Tormund war dabei sie zu sammeln aber die Anderen haben ihm halt nicht die Zeit und Gelegenheit gegeben, deshalb ist er mit seinen Leuten dann freiwillig in Gefangenschaft gegangen, Varamyr Sixskins hat es nicht versucht sondern hat sich lieber versteckt, was bei seiner Biographie auch kein Wunder war, und der Weeper macht übrigens das gleiche wie Tormund, hat aber die gleichen Probleme wie Tormund.
"Die Zeit" sind ca. sechs Monate, und er ist in keinster Hinsicht in Gefangenschaft gegangen.

Forley Prester hat das mit Lannister Men-at-Arms in ein bis zwei Tagen geschafft. Weil sie eben militärisch besser sind.

Zitat
Klar, aber dort wo es mehr zu holen gibt, da gibt es auch bessere Verteidigung, wieso sollte man irgendwo hin marschieren und dann ewig und drei Tage eine Burg belagern wenn man einfach nur ein Bauerndorf oder ein paar Reisende überfallen kann letztere werden dazu auch noch frei Haus geliefert?
Und wo ist dann die militärische Bedrohung?

Mal ganz davon abgesehen das es diese kleinen Burgen überall im Vale gibt, worauf du aber leider nicht eingehst.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 29.08.2015 | 21:12
"Die Zeit" sind ca. sechs Monate, und er ist in keinster Hinsicht in Gefangenschaft gegangen.
http://awoiaf.westeros.org/index.php/Tormund#A_Dance_with_Dragons

Forley Prester hat das mit Lannister Men-at-Arms in ein bis zwei Tagen geschafft. Weil sie eben militärisch besser sind.
Die wussten halt auch wohin sie gehen sollten, da Tywin und Co. noch aktiv war das hat weniger mit dem Militär als mit der Lehenspyramide zu tun.

Und wo ist dann die militärische Bedrohung?
Mal ganz davon abgesehen das es diese kleinen Burgen überall im Vale gibt, worauf du aber leider nicht eingehst.
Du hast doch weiter oben schon geschrieben, die sind zahlenmäßig unterlegen, und wie weit ist so eine Kleine Burg von der nächsten entfernt? Einen Tagesmarsch? Zwei? Höchstens drei, dann rücken die nächsten Men at Arms an oder man ruft Verstärkung und dann kommen ganz schnell ein paar Dutzend Ritter nebst Men at Arms zusammen usw. usf. Das schaukelt sich sehr sehr schnell hoch, dank den Maestern und den Raben.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Jeordam am 29.08.2015 | 21:22
http://awoiaf.westeros.org/index.php/Tormund#A_Dance_with_Dragons
Seit wann ist eine Allianz eine Gefangenschaft?

Linken kann ich auch: http://asoiaf.westeros.org/index.php/topic/127185-detailed-asoiaf-timeline-v-2/ (http://asoiaf.westeros.org/index.php/topic/127185-detailed-asoiaf-timeline-v-2/)
Zitat
Die wussten halt auch wohin sie gehen sollten, da Tywin und Co. noch aktiv war das hat weniger mit dem Militär als mit der Lehenspyramide zu tun.
Der Unterschied zwischen Militär und Lehenspyramide im Feudalismus ist welcher?

Zitat
Du hast doch weiter oben schon geschrieben, die sind zahlenmäßig unterlegen, und wie weit ist so eine Kleine Burg von der nächsten entfernt? Einen Tagesmarsch? Zwei? Höchstens drei, dann rücken die nächsten Men at Arms an oder man ruft Verstärkung und dann kommen ganz schnell ein paar Dutzend Ritter nebst Men at Arms zusammen usw. usf. Das schaukelt sich sehr sehr schnell hoch, dank den Maestern und den Raben.
Jo, einer oder zwei.
Und die paar Dutzend Ritter nebst Men-at-Arms einen Monat später sollen die Clansmen deiner Ansicht nach doch in offener Feldschlacht besiegen können? Da müsste doch schon ein einziger Clan mit ein paar hundert Kriegern für ausreichen?

Übrigens gibt es vielleicht 10-20 Burgen mit Raben im ganzen Vale.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 29.08.2015 | 21:35
Seit wann ist eine Allianz eine Gefangenschaft?
Die Bedingungen sind nun so unterschiedlich nicht in dem speziellen Fall.



Der Unterschied zwischen Militär und Lehenspyramide im Feudalismus ist welcher?
Der Unterschied ist der das die Lehenspyramide der Lannistertruppen nach der Battle of the Camps intakt war als die Struktur der Wildlinge nach der von Castle Black. Für Vergleiche hätte Robb bei den Camps jeden mit dem Namen Lannister(und ich rede hier von wirklich jedem) und 60% der wichtigsten Lords im Gefolge gefangen nehmen oder töten müssen, hat er aber nicht.

Jo, einer oder zwei.
Und die paar Dutzend Ritter nebst Men-at-Arms einen Monat später sollen die Clansmen deiner Ansicht nach doch in offener Feldschlacht besiegen können? Da müsste doch schon ein einziger Clan mit ein paar hundert Kriegern für ausreichen?
Dann holt man eben noch ein paar mehr, man ist halt im Vale den Mountain Clans 10 zu eins überlegen. Da bleibt man als Mountain-Clan wenn man Hirn hat auf der "einfach nur lästig"-Ebene. Wenn man das nicht tut, dann endet man so wie Balon Greyjoy mit Söhnen die tot oder Geiseln sind.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Jeordam am 29.08.2015 | 21:46
Die Bedingungen sind nun so unterschiedlich nicht in dem speziellen Fall.
Wenn du meinst.

Zitat
Der Unterschied ist der das die Lehenspyramide der Lannistertruppen nach der Battle of the Camps intakt war als nach der von Castle Black. Für Vergleiche hätte Robb bei den Camps jeden mit dem Namen Lannister und 60% der wichtigsten Lords im Gefolge gefangen nehmen oder töten müssen, hat er aber nicht.
Stimmt, er hat ungefähr 80-90% geschafft. Forley Prester ist der einzige der weggekommen ist und er ist vorher ein recht kleines Licht gewesen.
Zitat
Dann holt man eben noch ein paar mehr, man ist halt im Vale den Mountain Clans 10 zu eins überlegen. Da bleibt man wenn man Hirn hat auf der "einfach nur lästig"-Ebene. Wenn man das nicht tut, dann endet man so wie Balon Greyjoy mit Söhnen die tot oder Geiseln sind.
Also ist deine Argumentation, das eine Steinzeitkultur, die nie militärische Aktivitäten entwickelt hat, die nie einen Erfolg erzielt haben, die von den Militärprofis als nutzlos eingeschätzt werden, die nur deswegen nicht massakriert worden sind weil Tywin sich sauber an der Nase hat herumführen lassen, die von Tyrion aus KL weggeschickt wurden weil sie dabei nutzlos wären, das diese Steinzeitkultur dem Spätmittelalter/Frührenaissance-Militär Westeros gleichwertig ist.

Warum?
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 29.08.2015 | 21:59
Wenn du meinst.
Ja, vor allem weil er in der Serie tatsächlich gefangen wurde.

   Stimmt, er hat ungefähr 80-90% geschafft. Forley Prester ist der einzige der weggekommen ist und er ist vorher ein recht kleines Licht gewesen.
Von der Battle of the camps wohlgemerkt, es sei denn ich hab was überlesen und Tywin Lannister, Kevan Lannister usw usf. hat es auch vor Riverrun erwischt.



Also ist deine Argumentation, das eine Steinzeitkultur, die nie militärische Aktivitäten entwickelt hat, die nie einen Erfolg erzielt haben, die von den Militärprofis als nutzlos eingeschätzt werden, die nur deswegen nicht massakriert worden sind weil Tywin sich sauber an der Nase hat herumführen lassen, die von Tyrion aus KL weggeschickt wurden weil sie dabei nutzlos wären, das diese Steinzeitkultur dem Spätmittelalter/Frührenaissance-Militär Westeros gleichwertig ist.

Die Englischen Bogenschützen bei Azincourt wurden von den Militärprofis ebenfalls als unnütz eingeschätzt, die SChweizer Bergbauern bei Morgarten ebenfalls.
Vollkommen gleichwertig nicht, aber ernst nehmen sollte man sie.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Jeordam am 29.08.2015 | 22:14
Ja, vor allem weil er in der Serie tatsächlich gefangen wurde.
Der Serie in der weder Lady Stoneheart noch Aegon VI existieren? Schlechtes Argument.

Zitat
Von der Battle of the camps wohlgemerkt, es sei denn ich hab was überlesen und Tywin Lannister, Kevan Lannister usw usf. hat es auch vor Riverrun erwischt.
Die dreihundert Meilen weg waren und in keinster Weise eingreifen konnten? Warum dann nicht den Weeper nennen, der war nur hundert Meilen weg.

Zitat

Die Englischen Bogenschützen bei Azincourt wurden von den Militärprofis ebenfalls als unnütz eingeschätzt, die SChweizer Bergbauern bei Morgarten ebenfalls.
Vollkommen gleichwertig nicht, aber ernst nehmen sollte man sie.
Steinzeitkultur. Steinzeit. Ohne fruchtbare Kontakte zur militärischen Entwicklung anderswo. Ganz im Gegensatz zu den Bogenschützen und Pikenieren.
Titel: Re: Game Of Thrones - Wildlinge und die Mauer
Beitrag von: Talasha am 29.08.2015 | 22:26
Die dreihundert Meilen weg waren und in keinster Weise eingreifen konnten?
Aber sie waren halt da, also aktiv und auf ihren Posten, sprich für einen taugliche Vergleich hätte es höchstens den Magnar der Tenns und vielleicht noch den Weeper zusammen mit einer kleineren Truppe Krieger erwischen dürfen.