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Pen & Paper - Spielsysteme => D&D - Dungeons & Dragons => D&D5E => Thema gestartet von: Boba Fett am 5.11.2014 | 20:12

Titel: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Boba Fett am 5.11.2014 | 20:12
Und hier, wie gewünscht, die Sammelquatschfrequenz für Dungeons & Dragons 5.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Boba Fett am 5.11.2014 | 21:17
So, und nun heisst mal Euren neuen Moderator artig willkommen. 8)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Greifenklaue am 5.11.2014 | 21:20
Find ich super, dass DnD 5 jetzt "gechannelt" wird. Und viel Erfolg, Geduld und Spaß dem Feuersänger.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Boba Fett am 5.11.2014 | 21:25
PS: in die Last5 kommt der Channel asap!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 5.11.2014 | 22:22
Eigener 5e-Bereich FUCK YEAH!

Hm, jetzt brauche ich eine neue Sig...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 5.11.2014 | 23:34
(http://www.quickmeme.com/img/ad/ad9e1b6b98f9aa96d9528f928843fdbe5bbf3be99745a0e0eb8e5d0f6947dc7c.jpg)

Naja, das eigene 5E-Board war mir selber schon auch ein Anliegen. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 5.11.2014 | 23:46
Gratuliere!

5E könnte sich zu meinem Lieblings D&D entwickeln. Mal sehen wie das wird.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 6.11.2014 | 08:58
Gratulation :)

D&D5 ist mein toootales Lieblings-D&D.
Allerdings auch bisher das einzige und erste D&D was ich gespielt habe.
Es macht bisher - zwei Spielabende - sehr viel Spaß ^___^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 6.11.2014 | 08:59
Und, Teylen, was spielst du?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Khouni am 6.11.2014 | 09:05
Ja Teylen, dass DU nochmal zu D&D findesr! Ich erinnere mich noch, wie wir es mal im Irc davon hatten und du gamz abgeneigt warst. Viel Spaß!  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 6.11.2014 | 09:08
Und, Teylen, was spielst du?
Hat sie doch schon gesagt... D&D 5 ;D (scnr)

Aber um was sinnvolleres zu sagen... Kommt es nur mir so vor oder ist der Rogue in der 5e dem Rogue/Thief in JEDER anderen Edition ueberlegen was Vielseitigkeit angeht?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 6.11.2014 | 10:01
Und, Teylen, was spielst du?
Eine lawful good Halb-Ork Paladina, Hintergrund Acolythe (Tyr).
Wir spielen das Startabenteuer und haben bisher zwei Spielabende gespielt (Online, mit Roll20).
In der wir die Mine mit den Goblins größtenteils überlebten. Nur der Zauberer ist gestorben.

Wobei das überleben durchaus kritisch war.
Das heißt von 5 Charakteren waren gegen Ende der Zauberer Tod und die Klerikerin sowie die Schurkin bewusstlos/verblutend.
Meine Paladina überlebte mit einem HP und das auch nur wegen Endless Endurance. (Der Ranger hatte sich bereits etwas verdrückt)

Ja Teylen, dass DU nochmal zu D&D findesr! Ich erinnere mich noch, wie wir es mal im Irc davon hatten und du gamz abgeneigt warst. Viel Spaß!  :)
Oh, habe ich? ^^;
Eigentlich war mein Bezug zur D&D bisher nur das ich mal die deutsche 3.? aufgeschlagen habe, den Hexenmeister cool fand (von der Optik), aber die Runde nie zustande kam.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 6.11.2014 | 10:06
Eine lawful good Halb-Ork Paladina, Hintergrund Acolythe (Tyr).

Schöne Wahl! Gratuliere!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Thandbar am 6.11.2014 | 10:10
Schöne Wahl! Gratuliere!

Dem schließe ich mich an!  :d
Schön, wenn die 5E auch Neueinsteigern Spaß bringen kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 6.11.2014 | 10:31
Die Illustration des HOrk-Paladins im PHB ist ja auch zu geil. =D

Ich habe die 5E nur einmal angetestet bisher (Basic Rules), aber die Runde steht in den Startlöchern und soll nächste Woche losgehen... dann werden wir ja sehen. Ich bin insgesamt recht guter Dinge; die Ed hat definitiv Potential. Wie gesagt bin ich bei manchen Designelementen auch skeptisch, aber geben wir der Sache eine Chance...

Es scheint auch sonst, wenn man so die internationalen Foren wie GitP anschaut, die 5E einen sehr guten Start hinzulegen, und viele 3E-Veteranen mitzunehmen, die die 4E nicht mit der langen Stange angefasst haben.

Edit:
Holla, und wie! Auf GitP hat das 5E Board bereits _jetzt_ 50% mehr Beiträge, als das 4E-Board in seiner ganzen Laufzeit akkumuliert hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 6.11.2014 | 10:34
Holla, und wie! Auf GitP hat das 5E Board bereits _jetzt_ 50% mehr Beiträge, als das 4E-Board in seiner ganzen Laufzeit akkumuliert hat.

Wundert mich irgendwie nicht. Bei GitP wurde die 4E auch eher mit gemischten Gefühlen betrachtet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Thandbar am 6.11.2014 | 10:35
Es wird definitiv viel über die Edition gesprochen:

http://www.enworld.org/forum/hotgames.php (http://www.enworld.org/forum/hotgames.php)

Bei amazon.com ist das PHB auch recht weit oben.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 6.11.2014 | 10:40
Zugegebenermaßen wird die 5e allerdings dort eher negativ betrachtet.

Das die 4e boards dort weniger postings haben ist aberin erster Linie natürlich bedingt dadurch, dass die Boards erst später erstellt wurden, und ältere Themen dort weg sind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 6.11.2014 | 10:44
Zugegebenermaßen wird die 5e allerdings dort eher negativ betrachtet.

Für GitP-Leute auch verständlich. Die 5E ist ja bisher wohl auch die erste Edition bei der die Wahl keine Feats zu nehmen und kein Customizing zu betreiben für einige Klassen auch die beste Wahl ist und die höchste Effizienz bringt. Dass das nicht gut ankommt war vorhersehbar.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 6.11.2014 | 10:52
Ich bin derzeit nicht so wahnsinnig aktiv auf GitP, aber ein bißchen mische ich da ja doch mit, und da kann ich im 5E-Board keine besondere Negativität der Edition gegenüber feststellen. Im Gegenteil, sie kommt ziemlich gut an. Es wird natürlich hier und da an einzelnen (Sub-)Klassen rumgekrittelt und so -- aber das ist das gleiche Muster wie bei 3.X, und heisst nicht dass es den Leuten nicht gefallen würde. GitP ist durchaus so das hauptsächliche Refugium von 3.5-Freunden im Netz, aber gerade darum ist es bemerkenswert, wie gut die 5E dort ankommt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 6.11.2014 | 10:59
Eigentlich war die Kritik weniger auf die Optimiererei bezogen, sondern eher ein paar mechanische Probleme im System. Das auf HP basierende Balancing der Optionen, schwammig definierte Regeltexte (z.B. bei der "Der Paladin reproduziert seine Zauber auf das Mount, der Barde klaut diese Fähigkeit und macht das dann mit Schadensspells" Debatte) und nicht sehr durchdachte Monster (Intelligence devourer z.B.)

Da ist natürlich auch immer eine Menge Jammerei dabei. Seien wir ehrlich, kein DM würde diesen Mist mit dem Paladinmount zulassen. Und auch ähnliche Tricks (unendliche Clonarmee, Untotenarmee) wird man einfach nicht im Spiel sehen, weil sie das Spiel letztlich abbrechen. Auch andere Probleme, wie die mit BA und Zaubern lassen sich halbwegs ausweichen.

Aber im Prinzip gibt es dort wie hier die gleichen Kritiken. Es ist einfach an vielen Stellen nicht besonders durchdacht was dort gemacht wird.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 6.11.2014 | 11:02
Beim Barden jammern sie wie blöd das er Paladin/Rangerzauber nehmen kann über sein Classfeature, aber entsprechende Berechnungen des Schadens zeigen dass er damit Fighter, Ranger und Rogue im Schaden nicht abhängt sondern bestenfalls gleichzieht. Aber in typischer Forenmanier wird erstmal gejammert  :P
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 6.11.2014 | 11:03
Wo gibt es btw. ein HP basiertes Balancing? Das halte ich für einen massiven Trugschluss.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 6.11.2014 | 11:24
Das bezieht sich auf Bonded Accuracy. Der Grundgedanke dahinter ist, dass die Trefferchance weitgehend gleich bleibt (ganz stimmt das in der 5E natürlich auch nicht) und Stufenunterschiede vor allem durch Hitpoints und Schadenerhöhung geregelt werden.

Sprich: Das Stufe 1 Monster trifft den Stufe 20 Charakter immer noch halbwegs - doch sein Schaden ist nicht mit dem Schaden eines Stufe 20 Monsters vergleichbar und für den Stufe 20 Charakter mit seiner Hitpointanzahl nicht mehr in diesem Maße relevant.

Der Nachteil ist halt: Alles was nicht mit Schaden zu tun hat ist davon unbetroffen. Der Intelligence Devourer ist da so ein Beispiel für ein niedrigstufiges Monster, welches für hohe Stufen gefährlich bleibt - einfach weil es nicht über Schaden funktioniert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Jeordam am 7.11.2014 | 18:22
Ich schreibe gerade an einem kleinen Con-Abenteuer all inclusive (http://www.tanelorn.net/index.php/topic,91510.0.html), vielleicht fällt euch auch noch was dazu ein, oder könnt es gebrauchen sobald es fertig ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 7.11.2014 | 18:42
Beim Barden jammern sie wie blöd das er Paladin/Rangerzauber nehmen kann über sein Classfeature, aber entsprechende Berechnungen des Schadens zeigen dass er damit Fighter, Ranger und Rogue im Schaden nicht abhängt sondern bestenfalls gleichzieht. Aber in typischer Forenmanier wird erstmal gejammert  :P
Ich denke, dass das "Problem" weniger der reine Schaden ist, sondern dass der Barde neben dem physischen Schaden außerdem noch ein Fullcaster und ein Skill-Monkey sein könnte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: FlawlessFlo am 7.11.2014 | 18:49
Ich denke, dass das "Problem" weniger der reine Schaden ist, sondern dass der Barde neben dem physischen Schaden außerdem noch ein Fullcaster und ein Skill-Monkey sein könnte.

Das stimmt. Denn der Barde kann ja sehr viel mehr als Kämpfer und Waldläufer auch ohne sich in irgendeiner Form dahingehen anzustrengen. Skilltechnisch und magisch ist er automatisch flexibler und mächtiger. Aber schauen wir erstmal, was die magischen Gegenstände so bringen, wenn der DMG drausen ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Jeordam am 7.11.2014 | 19:13
Ich denke, dass das "Problem" weniger der reine Schaden ist, sondern dass der Barde neben dem physischen Schaden außerdem noch ein Fullcaster und ein Skill-Monkey sein könnte.
Die Diskussion hatten wir glaube ich schonmal. Mit allen genutzten Möglichkeiten kam der Bard auf 50-70% des Schadens der Leute, die physischen Schaden können. Ohne das die sich irgendwie groß angestrengt haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 7.11.2014 | 19:15
Die Diskussion hatten wir glaube ich schonmal. Mit allen genutzten Möglichkeiten kam der Bard auf 50-70% des Schadens der Leute, die physischen Schaden können. Ohne das die sich irgendwie groß angestrengt haben.
Nur, dass 50 - 70 % nicht stimmen. Aber ich will das Fass nicht wieder aufmachen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 7.11.2014 | 19:42
Nur, dass 50 - 70 % nicht stimmen. Aber ich will das Fass nicht wieder aufmachen.

Danke, das ist nett von dir ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 7.11.2014 | 20:37
Dann mal lieber das hier: EN World (http://www.enworld.org/forum/content.php?2032-Two-D-D-Stories-A-Year)

Hm, stellt mich das zufrieden? Ich weiss nicht.
Und ein wenig...komisch, seltsam, etc...finde ich es schon, dass genau 7 (in Worten: SIEBEN!) Leute bei WotC am RPG arbeiten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 8.11.2014 | 02:23
Ich habe heute einen Oneshot gespielt :D
Mit einer (fast) komplett selber gebauten chaotisch-neutralen Waldelfen Rangerin mit 900 EP.
Mit einer Spezialisierung auf Bögen bzw. schießen und darin als Jäger Kolosse zu erlegen.
Ihr Glaube richtete sich auf Meilikki und sie hatte eine Glaskugel mit mysteriösen Neben drin als Trinket.

Das basteln des Charakters, inklusive steigern, brauchte etwa 2 Stunden. Also ohne große Vorübung. ^^;

Es war knapp aber sie überlebte den Oneshot, in dem sich der Gruppe (Wizard, Monk, Cleric, Ranger) einem (Hügel?)Riesen und zwei Schattenschwingen(?) entgegen stellten. ^__^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Quaint am 8.11.2014 | 02:34
Ui. Meine Zwergenrunde hat heute kräftig Dresche bezogen.
Sind auf ein Lager mit 24 Orks gestoßen, die ein Halblingsdorf geplündert hatten und es sich gerade richtig gut gehen ließen. Haben dann beschlossen auf Risiko zu gehen und einen vorzuschicken, der das Gesöff der Orks vergiften sollte. Allerdings war die Stealth-Probe eher schlecht. Daraus ergab sich eine Reihe von Rückzugsgefechten, die dann in der Gefangennahme der Gruppe mündeten.
Kurz bevor die Orks die Gruppe dann zur allgemeinen Bespaßung an einen Riesenwolf verfüttern wollten wurden sie nochmal durch brutale Wildelfen gerettet, aber sehr viel Geld und Ausrüstung futsch und die männlichen Zwerge haben mit Fluchtversuch usw. soviel Ärger auf sich gezogen, dass die Bärte abgeschnitten wurden.
Aber sie haben es mit Fassung getragen glaube ich. Manchmal gewinnt man, manchmal verliert man.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 8.11.2014 | 12:59
Chris Perkins:

Zitat
Perkins indicated that WotC fully plans on electronic versions of the rulebooks, but that they have no timeline as of yet -- "We have every intention of releasing the books in electronic versions. But we don't have a date at this time."

Zitat
It is our intention to bring back the OGL. We just don't know when we are going to do it yet.

Zitat
He mentioned that "...people at Hasbro that never cared about D&D before, care about it now; Hollywood is fighting over it" and assured folks present that "the role playing game is the heart of D&D, just like comics are for Marvel".

Zitat
He did note that "D&D has world wide cultural penetration, though Forgotten Realms does not."

Zitat
Perkin's added some extra context and detail, indicating that "Not every story will necessarily include a player option type book" and that "Consultants are being pulled in for each story as appropriate, including some old TSR individuals." Of course, Ed Greenwood was present at the Con with him, and he and Perkins provided info on what to expect from the Forgotten Realms:

    The next story in the Realms after Tyranny of Dragons will be Elemental Evil. It will be very different in tone from ToD.
    Story after EE is already being developed and also different in tone. Alice in Wonderland is mentioned as one spark....
    The FR timeline was advanced to allow reasonable time for certain elements to return, such as the Zhentarim and Harpers.
    Allusions to a giants based story influenced by a Shakespearean play.
    FR world content will initially be more focused on particular areas, likely tied to campaigns.
    Elemental Evil will be set in the Sumber Hills and Dessarin River valley.

Hm...

Quelle: EN World
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 8.11.2014 | 13:02
Klingt danach, als ob es noch eine ganze Weile kein neues FRCS geben wird.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 8.11.2014 | 13:03
Klingt danach, als ob es noch eine ganze Weile kein neues FRCS geben wird.
Ich sag mal dazu nichts, habe jetzt einen Sohn, muss auf meine Sprache achten.  8]
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: 6 am 8.11.2014 | 13:05
Und es klingt danach, dass es entweder einen weiteren D&D-Film oder eine weitere D&D-Serie geben wird...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: FlawlessFlo am 8.11.2014 | 13:10
Klingt danach, als ob es noch eine ganze Weile kein neues FRCS geben wird.

Ist vielleicht besser so. Ist natürlich schade für neue Spieler, die noch keine Settingbücher haben. Aber wenn ich schon lese, dass man die Zeit kräftig nach vorne drehen will, damit dann Gruppierungen wie Zhentarim und Harfner "zurückkehren" können, dass klingt irgendwie hemdsärmlig. Da dann doch lieber der Schritt zurück zur alten 2e/3e-Timeline und fleißig retconnen bzw. die 4e-Ereignisse stillschwiegend ignorieren. Aber warten wir mal, evtl. werden wir alle noch positiv überrascht. Und wenn nicht, ist's auch kein Schaden, die alten Quellenbänder gehen nicht weg.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 8.11.2014 | 13:39
Ist vielleicht besser so. Ist natürlich schade für neue Spieler, die noch keine Settingbücher haben. Aber wenn ich schon lese, dass man die Zeit kräftig nach vorne drehen will, damit dann Gruppierungen wie Zhentarim und Harfner "zurückkehren" können, dass klingt irgendwie hemdsärmlig. Da dann doch lieber der Schritt zurück zur alten 2e/3e-Timeline und fleißig retconnen bzw. die 4e-Ereignisse stillschwiegend ignorieren. Aber warten wir mal, evtl. werden wir alle noch positiv überrascht. Und wenn nicht, ist's auch kein Schaden, die alten Quellenbänder gehen nicht weg.

Ja, natürlich. Trotzdem ist dieser Ansatz für mich ziemlich doof, da man ja ein weiteres Welterschütterndes Ereignis hat - doch dessen Auswirkungen auf einzelne Regionen völlig unklar sind. Bei manchen weiß ich ja nichtmal ob sie noch existieren, und ich fürchte da sind einige dabei (Returned Abeir, und grad Tarmalune) bei denen ich traurig wäre wenn sie weg sind.

Erst zu sagen die Welt verändert sich wieder stark, und dann nicht zu sagen wie ist eher unbefriedigend.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 8.11.2014 | 13:40
Zitat
Aber wenn ich schon lese, dass man die Zeit kräftig nach vorne drehen will, damit dann Gruppierungen wie Zhentarim und Harfner "zurückkehren" können, dass klingt irgendwie hemdsärmlig.
Sind doch schon da. Vgl. Farideh-Romane.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Khouni am 8.11.2014 | 14:14
15 bzw. 7 Leute? Was bei den neun Höllen ist denn da los?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: FlawlessFlo am 8.11.2014 | 15:36
Ja, natürlich. Trotzdem ist dieser Ansatz für mich ziemlich doof, da man ja ein weiteres Welterschütterndes Ereignis hat - doch dessen Auswirkungen auf einzelne Regionen völlig unklar sind. Bei manchen weiß ich ja nichtmal ob sie noch existieren, und ich fürchte da sind einige dabei (Returned Abeir, und grad Tarmalune) bei denen ich traurig wäre wenn sie weg sind.

Erst zu sagen die Welt verändert sich wieder stark, und dann nicht zu sagen wie ist eher unbefriedigend.

Ich meine, man sollte einfach so tun, als hätte es die Ereignisse um die 4e nie gegeben. Ein neues welterschütterndes Ereignis, dass alles quasi zum alten Status Quo zurückdreht wäre mehr als lächerlich.

Aber ich tu mir da leicht, ich habe nach der Obould-Trilogie aufgehört, die Ereignisse der FR zu verfolgen, da ich nie 4e gespielt habe und daher nix mit der Spellplague und allem was da noch so dran hing zu anfangen konnte. Für mich sind die FR einfach irgendwo zwischen 2e / und 3e stehengeblieben, da ich mich da selbst am wohlsten fühle.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 8.11.2014 | 15:47
Ich seh das genau wie Flaw. Erst machen sie mit der 4E das Setting kaputt, dann versuchen sie es wieder zu flicken? Für mich gilt der Blödsinn einfach als nie passiert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 8.11.2014 | 15:58
Ich seh das genau wie Flaw. Erst machen sie mit der 4E das Setting kaputt, dann versuchen sie es wieder zu flicken? Für mich gilt der Blödsinn einfach als nie passiert.
Wenn man sich genau(er) einliest, haben sie das Setting eigentlich gar nicht so kaputt gemacht, lediglich der Zeitsprung und das Ableben einiger bekannter Charaktere war imho nicht ganz so gut durchdacht (vorsichtig ausgedrückt).

Letzteres "reparieren" sie ein wenig, wobei ein paar eben auch nicht wiederkehren (Seven Sisters e . g.). Einige Staaten mussten auch dran glauben, am meisten stört mich da Halruaa, Mulhorand hat mich eh nie interessiert. Dafür haben sie eben auch andere "Player" auf das Spielbrett FR gebracht und die sind durchaus interessant und bringen frischen Wind. Abolethic Sovereignity, Ashmadai, die Genasi-, Dragonborn- und Imsakari-Reiche mal einfach in den Raum geworfen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 8.11.2014 | 16:27
Und es klingt danach, dass es entweder einen weiteren D&D-Film oder eine weitere D&D-Serie geben wird...
Da gibt es doch schon laenger Streitigkeiten zwischen zwei Produzenten (jeder von einem anderen Studio unterstuetzt), die nicht untereinander ausmachen konnten, wer denn jetzt die Filmrechte an D&D hat, so dass das Ganze iirc momentan auf dem Weg zum Gericht ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 8.11.2014 | 18:38
Ich meine, man sollte einfach so tun, als hätte es die Ereignisse um die 4e nie gegeben. Ein neues welterschütterndes Ereignis, dass alles quasi zum alten Status Quo zurückdreht wäre mehr als lächerlich.

Aber ich tu mir da leicht, ich habe nach der Obould-Trilogie aufgehört, die Ereignisse der FR zu verfolgen, da ich nie 4e gespielt habe und daher nix mit der Spellplague und allem was da noch so dran hing zu anfangen konnte. Für mich sind die FR einfach irgendwo zwischen 2e / und 3e stehengeblieben, da ich mich da selbst am wohlsten fühle.


So sieht's aus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Taysal am 9.11.2014 | 01:02
Ich habe heute einen Oneshot gespielt :D
Mit einer (fast) komplett selber gebauten chaotisch-neutralen Waldelfen Rangerin mit 900 EP.
Mit einer Spezialisierung auf Bögen bzw. schießen und darin als Jäger Kolosse zu erlegen.
Ihr Glaube richtete sich auf Meilikki und sie hatte eine Glaskugel mit mysteriösen Neben drin als Trinket.

Das basteln des Charakters, inklusive steigern, brauchte etwa 2 Stunden. Also ohne große Vorübung. ^^;

Es war knapp aber sie überlebte den Oneshot, in dem sich der Gruppe (Wizard, Monk, Cleric, Ranger) einem (Hügel?)Riesen und zwei Schattenschwingen(?) entgegen stellten. ^__^

Bei der Gruppe betrug das XP-Budget für Easy, Medium, Hard und Deadly somit 300, 600, 900 und 1.600.

Das erste Monster war tatsächlich ein Hill Giant (MM155/CR5/XP1.800). Die "Schattenschwingen" waren der Shadow Demon (MM64/CR4/XP1.100), dessen schwammige Beschreibung des Incorporeal Movement ich zum Anlass genommen habe, um ihn umzubauen. Dadurch waren die Viecher dann CR5. Deswegen wären die Dämonen (ein Paar) eigentlich mit 5.400 XP zu berechnen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 23.11.2014 | 08:39
Rules Summary (https://drive.google.com/file/d/0Byr-i7lu1I5IaW1kSWNENWdyNHc/view)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 25.11.2014 | 08:55
Ich hab' die "Diskussion" um den D&D-Film mal in den Thread ueber die (bisherige) D&D-Film Trilogie (http://www.tanelorn.net/index.php/topic,15310.0.html) verschoben. Das hat ja hier (im 5e-Bereich) nix zu suchen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 18.12.2014 | 15:40
Ich bin vorsichtig optimistisch, das 5E das D&D ist, auf das ich immer gewartet habe  :D

Mir gefällt der Rulings, not Rules - Ansatz, die eingebauten Optionen, die Lair actions von Monstern ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: FlawlessFlo am 18.12.2014 | 15:54
Jo, ich finde die Edition bisher auch im Großen und Ganzen sehr gelungen und hoffe auf eine entsprechende Weiterentwicklung.

Ich bin mir jetzt schon recht sicher, dass die 5e für meine weniger regeltechnisch versierten Gruppen 3.5 dauerhaft ablösen wird. Bei meinen anderen Gruppen wird sich das wohl im Laufe der Zeit entscheiden, auch wenn wir aktuell ausschließlich 5e spielen (und ein mal 2e).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 18.12.2014 | 15:57
Regeltechnisch ist es für mich okay, aber ob D&D 5E einen Ehrenplatz im Regal oder nur einen Platz im Karton (Übertreibung meinerseits) bekommt, werden die hoffentlich kommenden Fluffbücher entscheiden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 18.12.2014 | 16:20
Mit Fluffbuechern meinst du Romane, Comics und ander Sachen die keine Regeltexte enthalten?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 18.12.2014 | 16:22
Comics nicht unbedingt, aber ja Romane und natürlich Hintergrundbände, in denen der Fluff gegenüber dem Regelanteil deutlich überwiegt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Visionär am 18.12.2014 | 16:30
Ich lese gerade die AD&D 2nd "City of Splendors"-Box. Da ist fast keine Regeln drin. Auch die Zauber sind ja eher Freitext statt Stat-Block. Empfinde ich als sehr angenehm.
Solche Quellenbücher /-boxen wünsche ich mir wieder.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 18.12.2014 | 17:28
So wie ich es bisher mitgekriegt habe ist die aktuelle Planung (kann sich ja immer noch aendern) dass pro "Event" (das dann aber auch von allen anderen Medien - z.B. Buecher, Comics, Computerspiele/Apps, ... - aufgegriffen wird) fuers Rollenspiel 2 Buecher rauskommen.

Eines (fuer Spielleiter) mit den dazugehoerigen Abenteuern usw. und ein "Player's Guide" in dem dann die Sonderregeln fuer diese Kampagne (z.B. neue Rassen/Klassen/Optionen/...) so wie die noetigen Hintergrundinformationen fuer die Spieler drin sind.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 20.12.2014 | 19:22
Weil im Hausregeldiskuthread die Rückfrage kam, was "Weaksauce" bedeutet: wie man schon vom Wort her erahnen kann, ist damit etwas schwaches, fades, dünnes gemeint. Insbesondere sind damit Optionen gemeint, die im Vergleich zu anderen Möglichkeiten spürbar schwächer sind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 20.12.2014 | 19:23
Weil im Hausregeldiskuthread die Rückfrage kam, was "Weaksauce" bedeutet: wie man schon vom Wort her erahnen kann, ist damit etwas schwaches, fades, dünnes gemeint. Insbesondere sind damit Optionen gemeint, die im Vergleich zu anderen Möglichkeiten spürbar schwächer sind.
Den Zusammenhang zu 5E verstehe ich trotzdem noch nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 20.12.2014 | 19:39
5E kommt mir bislang insgesamt wie Weaksauce vor im Vergleich zu älteren Editionen, selbst AD&D, ganz zu schweigen von 3E.
Meine bisherige Spielerfahrung ist zwar noch sehr überschaubar, und ich werd auf jeden Fall noch ne Weile dranbleiben, aber bis jetzt bin ich nicht begeistert.

Wenn ich mal Lust hab, schreib ich vielleicht eine ausführlichere Kritik; hab ich aber jetzt nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: FlawlessFlo am 20.12.2014 | 20:11
5E kommt mir bislang insgesamt wie Weaksauce vor im Vergleich zu älteren Editionen, selbst AD&D, ganz zu schweigen von 3E.
Meine bisherige Spielerfahrung ist zwar noch sehr überschaubar, und ich werd auf jeden Fall noch ne Weile dranbleiben, aber bis jetzt bin ich nicht begeistert.

Bitte, vergleich doch mal die Charaktermöglichkeiten von 3.5 (Core) mit dem bisherigen 5e (was ja auch die Core-Regeln sind).

Nach Klasse:

Barbar
5e gewinnt hier mMn locker.
Der 5e-Barbar hat deutlich bessere Möglichkeiten seine Rolle als Tank auszuleben, mit Reckless Attack kann Angriffe gegen ihn selbst incentivieren(sp?), die Bear- und Wolf-totem Fähigkeiten sind beide sehr gut.
Der 3.5-Barbar hat einen kleinen fixed-number-buff.

Barde
Auch wieder klar 5e.
Der 5e-Barde ist ein Full-Caster, der sich zudem aus anderen Spell-Listen bedienen kann. Er rockt richtig mit seinen Skills und hat ein paar Inspiration-Dice. Zudem kann er gut kämpfen.
Der 3.5-Barde ist sehr eingeschränkt mit seinen Zaubern und recht ordentlich (aber nicht mehr) als Skill-Monkey. Seine Buff-Fähigkeiten sind schwach, werden im letzten Drittel der Stufen allerdings durchaus signifikant. Im Kämpfen ist er eher mäßig.

Kleriker
Würde ich als Untentschieden werden.
Der 3.5-Kleriker ist richtig mächtig, so sehr, dass er dedizierte Krieger seiner Edition überschattet. Im Grunde ist er ein massiver Buffer, der allerdings fast ausschließlich sich selbst buffen kann. Heilfähigkeiten sind stark, defensive zauber auch, offensive eher mäßig. Haupteinsatz dürfte als massiv-selbst-buffender Krieger-Ersatz mit defensiv und Heilsprüchen sein. Kleriker sind im Grunde alle gleich, die Domänen-Wahl macht kaum einen Unterschied.
Der 5e-Kleriker hat etwas mehr Unterschiede nach der Domänen-Wahl, ist ähnlich gut was Heilzauber und Defensivzauber anbelangt. Nahkampforientierte Kleriker können auch ordentlich kämpfen, allerdings spürbar schwächer als dedizierte Kämpfer.

Druide
Geht an 3.5e.
Der 3.5-Druide kann alles. Buffen, Offensiv-Zauber, Summons, er hat ein Pet, welches einem dedizierten Nahkampf-SC gleichkommt, an kann sich selber in einen der stärker Krieger des Systems verwandeln. Er hat mit die besten Self-Buffs. Er ist eine Armee in einem Charakter. Wahrscheinlich der zweitbeste Charakter in 3.5-Core.
Der 5e-Druide ist hingegen gebalancet. Er hat immernoch seine Tiergestallt, die ihre Vorzüge hat, aber auch ihre Nachteile. Seine Zauber sind ordentlich, vor allem die Summons geben ihm gute Optionen.

Kämpfer
5e gewinnt.
Der 5e-Kämpfer ist ziemlich solide und hat starke Möglichkeiten Schaden rauszuhauen und einzustecken. Alle Kampfstile stehen im offen und alle sind gut spielbar.
Der 3.5-Kämpfder suckt. Man kann ihn als Chaintripper spielen und seien Spaß haben, ansonsten gibt's keine ernsthaften Möglichkeiten.

Schurke
5e, Mann.
Skill-Monkey sind beide, beide zudem als DD via Sneak-Attack. In 5e sind aber viele Kampfstile möglich um die Sneak-Attack an den Mann zu bringen, in 3.5 bleibt im Grunde TWF.

Paladin
Brauchen wir nicht drüber reden, oder? Der 5e-Pala rockt, dere 3.5-Paladin ist nutzlos.

Waldläufer
Schon wieder enger, aber immer noch 5e. Der 5e-Ranger funktioniert, seine Zauber sind etwas schwächlich. Trotzdem läuft die Klasse viel runder als das 3.5-Gegenstück, das primär als sekundärer Skill-Monkey mit Bogen-Fähigkeiten funktioniert hat.

Mönch
Tja, der 3.5-Mönch war ein total-Reinfall, schlimmer noch als der Paladin. In 5e scheint es keine Probleme mit dem Mönch zu geben.

Magier/Hexenmeister
Schwer zu sagen. In der 3.5e ist Magie King, Meta-Magie kann manchmal ganz nett sein. Vor allem der 3.5-Magier hat hier wohl die Nase vorne, aber die 5e-Magier haben dafür Class Features.


Unterm Strich kann ich einfach nicht sehen, wie 3.5 deutlich härter, bessere und mit mehr Optionen versehene Charaktere hervorbringen soll.
Klar, Prc hab ich mal außenvorgelassen, aber in Core gab's da auch nicht so viele tolle. Die besten waren die, die Multiclassing ermöglicht haben, und das funktioniert in der 5e eigentlich ganz gut.
Und die meisten Feats aus 3.5-Core machen die Sache auch nicht besser.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Thandbar am 20.12.2014 | 21:49
Dieses Kräftemessen nützt keinem.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: FlawlessFlo am 20.12.2014 | 21:56
Ich liebe 3.5, das soll kein Editions-Schwanzvergleich werden. Aber einer der Vorzüge der 5e ist es eben, im Gegensatz zu 3.5, dass hier eine viele bessere Balance zwischen den Klassen da ist und alle Klassen vernünftige Optionen haben. Und da hab ich auch als Spieler einfach mehr Optionen, da quasi alles sinnvoll spielbar ist. Daher kann ich mit so Sprüchen á la es gibt keine Optionen nichts anfangen.

Und es ging mir eben drum, mal aufzuzeigen, dass auch bei der flexiblen 3.5 die sinnvollen Optionen aus dem Core-Regelwerk doch recht überschaubar sind. Es bleiben halt die Full-Caster, der Chaintripper (HorizonTripper), der Schurke/Assassin, der Barde und der Barbar. Evtl. noch Waldläufer. Mit Klassenkominiationen geht etwas mehr, aber mal ehrlich, das sind minimale Variationen. Mystic Theurge, Eldtrich Knight und Arcane Trickster noch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 20.12.2014 | 22:10
Was das angeht, interessiert mich ehrlich gesagt der Vergleich mit 3.5 Core nur ganz bedingt -- da ist die Materialfülle ja schon da. Bei 5E hingegen wurde in Aussicht gestellt, dass es nur sehr wenig Zusatzmaterial geben wird. Und das wenige, was da angeblich kommen soll -- nuja, das muss halt noch.

Aber darum geht es mir gar nicht.

Was mich an 5E stört, ist dass alles so klein-klein ist. Bounded Accuracy ist das eine; hab ich mich schon oft genug drüber ausgelassen und muss hier nicht wiederholt werden. Dann so Buffs wie Shield -- früher X Minuten, heute 1 Runde. Oder Kampfmanöver - früher so oft man wollte, heute vier mal bevor eine Rast fällig ist. Und so weiter.
Dann hat man in 3.5 ein rasantes Aufstiegstempo _und_ eine WBL-Progression; gut, das ist vielleicht manchmal zuviel des Guten. Aber 5E hat da meines Erachtens überkompensiert; hier wird jenseits von Stufe 3 ein sehr niedriges Aufstiegstempo in Aussicht gestellt, und statt WBL gibt es Richtlinien wann mal hier, mal da ein Item zu verteilen sein könnte, und diese Items sind dann auch wieder so klein-klein (Stichwort "Trident of Occasional Fish Command").
Das meine ich mit "Weaksauce".

Ich will die Edition ja nicht nur schlechtreden, aber wie gesagt hält sich meine Begeisterung bis jetzt in engen Schranken. Wenn es so weitergeht wie es sich bisher abzeichnet, ist das doch keine Edition für mich. Ich will der Sache aber eine faire Chance geben und werde sie darum auf jeden Fall noch einige Monate weiter spielen, aber wenn der Funke dauerhaft nicht überspringt, werd ich irgendwann wieder abspringen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 20.12.2014 | 22:23
Shove (Trip/Bullrush), Grapple und Disarm gehen ja at-will und benötigen keine Feat Investition damit sie gut funktionieren. Shield ist wohlgemerkt eine Reaction in dieser Edition, und das Äquivalent zu einem 3. Grad Spruch aus 3.5 (Mental Barrier).
Die magischen Gegenstände sind meist ziemlich gut (Adamantrüstungen haben automatisch Heavy Fortification, und nicht diese verdünnte Pathfinder Variante), und der Trident stellt eher die Ausnahme da.

Die benötigten XP zum Aufsteigen sind übrigens nicht streng monoton steigend; typische Durststreckenlevel der 3.5 werden deutlich schneller überbrückt, wie z.B. 11-14.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: FlawlessFlo am 20.12.2014 | 22:31
Jo, das halt auch Geschackssache. Ich will hier keine Bekehrungsarbeit leisten.

Aber z.B. die Sache mit Shield: Ja, er hält nur eine Runde, dafür geht aber als Reaction raus, quasi ein ToB-Counter. Man kann den Zauber einsetzen, nachdem man weiß, dass man getroffen wurde. Wenn offen gewürfelt wird, weiß man sogar, ob Shield den Treffer verhindert. Ich finde, das ist ein gutes Beispiel, wie der Zauber gut in das neue System integriert wurde und sich so von Mage Armor differenziert.

Magie wurde im Ganzen generft, man kann halt immer nur einen Zauber oben halten (mit wenigen Ausnahmen), aber das ist mal ein Maßnahme, wie man Caster etwas im Zaum halten kann. Denn letzlich wurde halt versucht, die klassischen D&D-Kämpfer wieder konkurrenzfähig zu machen, ohne diese aber in ihrem Kern zu stark zu verändern (was ToB z.B. ja im Gegensatz zu 5e getan hat, wenn man mal die dortigen Klassen als Ersatz zu den klassischen Martial Classes sieht).

Und WBL war doch wohl eines der größten Verbrechen von 3.5. Es hat quasi eine Item-Planung vorausgesetzt und diese zum Teil des Builds gemacht. Da kann ich doch gleich eine Liste von Fähigkeiten vergeben, die Charaktere sich dann kaufen können (also quasi virtuelle magische Gegenstände gekauft von virtuellem Gold aus der WBL-Tabelle), wozu die Gegenstände?

Und zum Trident: Ein nicht unerheblicher Teil aller magischen Gegenstände aus der 3.5 war doch auch Schrott. Ich verstehe nicht, was an der 5e hier anders sein soll? Die Tatsache, dass du als Spieler keinen Anspruch auf diesen und jenen Gegenstand bis spätens Stufe X hast?

Das Aufstiegstempo ist scheinbar tatsachlich langsamer, aber nur wenn man mit XP spielt. Klar, wir bewegen uns hier in Richtung Hausregeln und mit diesen kann man jedes schlechte Spiel toll duskutieren, aber mal ehrlich: Das Aufstiegstempo ist sehr einfach korrigiert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 20.12.2014 | 22:32
Und vor allem sind alle magischen Gegenstände der Raritätsstufe Uncommon sehr schnell (min. 20 Tage) mit kleinem gp-Aufwand (500 gp) und ohne XP-Kosten gebaut.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Thandbar am 21.12.2014 | 09:47
Diese Direktvergleiche finde ich immer irgendwie sinnlos. Vor allem, wenn sogar einzelne Zauber, die in den Editionen teils nur zufällig gleich benamst sind, gegeneinander ausgespielt werden. Wenn man immer nur das "damalige" Spielerlebnis der jeweiligen Lieblingsedition eingelöst sehen möchte, kann jede Version von D&D nur verlieren.
Die Helden finde ich auf jeden Fall nicht zu schwach im Verhältnis zu den Monstern; sie beginnen nur relativ squishy. Und sie können sich nicht gegen alles Mögliche immunisieren; aber das ist auch etwas, was andere Editionen für mich eher langweiliger gemacht hat. Dass die 5E primär auf Zufallstabellen setzt, was Items angeht, finde ich sehr positiv.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: 1of3 am 21.12.2014 | 10:03
Und vor allem sind alle magischen Gegenstände der Raritätsstufe Uncommon sehr schnell (min. 20 Tage) mit kleinem gp-Aufwand (500 gp) und ohne XP-Kosten gebaut.
Nein. Man braucht eine  Formel dafür. Wenn eine Formel hat, geht das relativ einfach.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 21.12.2014 | 10:13
Nein. Man braucht eine  Formel dafür. Wenn eine Formel hat, geht das relativ einfach.
Was aber eine "soft rule" ist, denn Formeln sind nirgends irgendwo beziffert (außer, dass man sie auch als Schätze einbauen kann), so dass es vollkommen vom DM abhängt, wie schwierig es ist, so eine Formel zu bekommen.

Natürlich abhängig von der Kampagne, aber die Formeln für "Uncommon Items" sollten nun nicht so schwierig zu erlangen sein. Ist eh viel Handwedelei; wenn ich nichts übersehen habe, ist es auch vollkommen dem DM überlassen bei vielen Items, welchen Zauber man dafür braucht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nebula am 21.12.2014 | 10:14
.
Dann hat man in 3.5 ein rasantes Aufstiegstempo _und_ eine WBL-Progression; gut, das ist vielleicht manchmal zuviel des Guten. Aber 5E hat da meines Erachtens überkompensiert; hier wird jenseits von Stufe 3 ein sehr niedriges Aufstiegstempo in Aussicht gestellt

ich weiss ja nicht wie ihr 3.5 gespielt habt. OK ihr hattet alles optimierte chars, aber warum deswegen die Aufstiegsgeschwindigkeit höher sein soll?

Eure Gruppe schafft 5 Encounter pro Session
eine andere Gruppe schafft 1 Encounter pro Session

Dann stimme ich dir auch zu, aber reine Metzelsessions? Geschmackssache

Wenn eure Gruppe aber "nur" 5 Encounter PRO Spieltag schafft
eine andere Gruppe nur 1 Encounter pro Spieltag schafft, danach rasten muss

Dann sehe ich es nicht so, daß hier jemand schneller aufsteigt oder mehr xp bekommt. Es gibt nur eine ingame Spielunterbrechung indem die Spieler "Rast" rufen. Dafür bekommen die 1 Encounter Spieler wahrscheinlich noch XP durch RPG oder ähnliches, weil sie dafür Zeit haben, da ja nicht die ganze Session gefighted wird?
Prinzipiell müsste dann sogar Gruppe 1 Encounter schneller leveln, da es für mehr Gegner auf einmal nen XP Bonus gibt?

Unabhängig davon: Wie kommst du drauf, daß man in 3.5 schneller levelt als in 5.0?

Von lvl 1-5 sah ich jetzt keinen Unterschied zu 3.5 und danach ging es bei 3.5 auch nie rucki zucki
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 21.12.2014 | 10:17
@Feuersänger:

Mit deiner Argumentation manövrierst du aber immer wieder zurück zu den Punkt, der vielen Leuten bei der 3E aufgestoßen ist und für sie die 4E attraktiv gemacht hat. Wenn es nicht "Klein-Klein" ist, dann hat man wieder die MI-Abhängigkeit und die Caster-Dominanz.
Mit scheint es eher so als wolltest du mehr Barbiespiel-Optionen zurück, also die Beschäftigung mit den Regeln neben dem Spiel.

[Nachtrag] Ich für meinen Teil bin sogar wieder ein wenig froh darüber auch wieder mit bizarren MIs rumrennen zu können die ein WBL nicht blockieren.

@Nebula:

Das hat recht wenig mit Metzelsessions zu tun. Mit eingespielten Leuten geht auch ein 3E/PF Kampf in sehr wenigen Runden über die Bühne, da diese dann weniger in Grindfests ausufern. Daher hat man dann schon eine relativ hohe Aufstiegsgeschwindigkeit.
Ansonsten levelt 3E/PF stark linear. Da ist ja die Regel mit den 11,5 Gruppen-CR-Encountern mit drin. Die 5E macht da eher einen 2-zu-4-Schritt was die Progression anbelangt (In Adventuring Days gemessen), d.h. man hat immer einen Satz Stufen  die man schnell nimmt, gefolgt von langsameren Stufen, etwa kurz vor und kurz nach dem Sprung in den nächsten Tier.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 21.12.2014 | 11:00
Ich denke, die 5E nimmt den Spielern im Vergleich zu 3.5 einiges aus der Hand und legt (wieder) in die Hände des DM.

Fängt bei so Sachen wie "Sunder" an und geht halt weiter bei der Vergabe von Schätzen, Magic Items, etc.

Womit sie halt deutlich mehr "randomized" ist, was evtl. nicht jedem schmeckt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 21.12.2014 | 11:06
@Rhylthar:

Hm... Ob das wirklich mit Geschmack zu tun hat oder doch mehr damit dass man sich über lange Zeit angewöhnen musste dass ein Charakter ohne Items nicht "vollständig" ist? Die Liste der Cookiecutter und No-Brainer Sachen früher war ja dann doch relativ eingeschränkt und man hat immer auf die gleichen paar Dinge zurückgegriffen.

Dagegen sehe ich jetzt keinen Zwang mehr dazu sich auf eine bestimmte Art ausrüsten zu müssen und MIs sind eigentlich mehr ein Bonus, da muss man sich dann weniger um "Funktions"-Items kümmern und kann auch aus Random Loot noch irgendwas ziehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nebula am 21.12.2014 | 11:14

Das hat recht wenig mit Metzelsessions zu tun. Mit eingespielten Leuten geht auch ein 3E/PF Kampf in sehr wenigen Runden über die Bühne, da diese dann weniger in Grindfests ausufern. Daher hat man dann schon eine relativ hohe Aufstiegsgeschwindigkeit.

naja wie lange ein Kampf theoretisch dauert lieg doch in der Hand des SLs? Nutzen die NSCs die Situation, agieren sie Intelligent?...

Diskutieren die Spieler lange, fokusieren sie unterschiedliche Gegner, nutzen sie keine Synergien...

Bis auf das Diskutieren ändert nichts die Dauer eines Kampfes.

Wenn die Spieler schwächer sind/unkoordinierter/unprofessioneller (hehe ja manche sehen das wohl als eSport)... dann wird der SL wohl kaum auf die gleichen NSC schicken/ausspielen/nutzen wie gegen eine Pro Mannschaft?

Sollte das doch der Fall sein, dann sind die Pro Gamer wohl maßlos unterfordert und gelangweilt oder die Casuals jeden 2-3 Kampf wipen
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 21.12.2014 | 11:33
@Nebula:

Ich kann deiner Aussage nur bedingt zustimmen bzw. sie verstehen.
Punkt hier ist: Es gibt einen Unterschied in der XP-Vergabe. Linear vs. In Wellen. Egal wie "schnell" eine Gruppe im Vergleich zur anderen spielt, wenn man Encounter "by the book" erstellt werden beiden Gruppen relativ zu einander die gleichen "Wellen" durchmachen müssen.
So oder so dauert z.B. der Sprung Stufe 4 zu 5 länger als es der Sprung Stufe 3 zu 4 oder später Stufe 5 zu 6 gemacht hat (3 Adventuring Days anstelle von einem).

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nebula am 21.12.2014 | 11:38
unabhängig vom powergamer zum casual:

sind dann diese Wellen von 3.5 auf 5 länger?

ich finde eher, daß man in 5.0 stärkere Gegner schaffen kann als es in 3.5 möglich war, da man ja auch hohe CR Gegner treffen "kann" und keinen keen vorpal flameing scimitar benötigt

ein hoher Gegner in 5.0 hat einen großen HP Pool und eine größere Auswahl an Powers als jetzt ein CR 1 Monster, aber wenn ich als Spieler geschickt bin und einen Hinterhalt lege, kann ich z.b. als lvl 5 sicher ein CR 15 Gegner besiegen, aber in 3.5 als lvl 5 ein CR 15?

ist leider zu lange her aber ich glaub da hast nur bei ner 19 überhaupt getroffen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 21.12.2014 | 11:44
Zitat
Hm... Ob das wirklich mit Geschmack zu tun hat oder doch mehr damit dass man sich über lange Zeit angewöhnen musste dass ein Charakter ohne Items nicht "vollständig" ist?
Bei mir war es eher so, dass ich mich sehr schnell dran gewöhnt hatte und die Flut an Büchern haben die "Jagd" nach Optionen ja noch verstärkt.

Passte gut in den damaligen (meinen) Zeitgeist; parallel war WoW ja ganz groß und der Wunsch nach Verbesserung ist ja durchaus eines der primären Ziele dieses Spiels.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Archoangel am 21.12.2014 | 11:58
unabhängig vom powergamer zum casual:

sind dann diese Wellen von 3.5 auf 5 länger?

ich finde eher, daß man in 5.0 stärkere Gegner schaffen kann als es in 3.5 möglich war, da man ja auch hohe CR Gegner treffen "kann" und keinen keen vorpal flameing scimitar benötigt

ein hoher Gegner in 5.0 hat einen großen HP Pool und eine größere Auswahl an Powers als jetzt ein CR 1 Monster, aber wenn ich als Spieler geschickt bin und einen Hinterhalt lege, kann ich z.b. als lvl 5 sicher ein CR 15 Gegner besiegen, aber in 3.5 als lvl 5 ein CR 15?

ist leider zu lange her aber ich glaub da hast nur bei ner 19 überhaupt getroffen?

Analog zu jeder Edition vor 3E - ja! Klar kannst du das bei entsprechender Planung hinbekommen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 21.12.2014 | 12:01
Ich behaupte das Gegenteil; zu einem sehr hohen Prozentsatz ist es genauso unmöglich wie in anderen Editionen. Die AC spielt zwar eine Rolle, aber andere Faktoren reissen es dann wieder rum.

Ausgenommen natürlich solche Gegner, die ihre CR Angabe im MM nicht wert sind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 21.12.2014 | 12:10
sind dann diese Wellen von 3.5 auf 5 länger?

Klarer Fall von "Jain". Es kommt stark darauf an ob man sich nun an die System-Vorgabe, also den Adventuring Day, hält oder nicht.
Zur Erklärung: Vorher, also bei der Linearen Berechnung (11,5 Eigen-CR-Encounter bis Level Up) hatte man den CR>EL Sprung und bekam somit mehr XP für größere oder gemischte Gegnergruppen, hat also den Aufstieg beschleunigt. (4x CR 1/2 Gegner sind ein CR2 Gegner und die XP werden dementsprechend berechnet).
Bei der 5E dagegen verbrauchen größere oder gemischte Gegnergruppen mehr vom XP-Budget (für den Adventuring Day), geben dabei aber den Charakteren nicht mehr XP (4 XP25 Banditen kosten 200XP vom Budget, bringen den Charakteren aber nur 100XP). Hat man also nicht nur Einzelgegner, sinkt die effektive Anzahl an XP pro Adventring Day und man braucht mehr davon.

Jetzt betrachte mal die Sprünge auf der XP Tabelle (3 auf 4 sind 1800 XP, ein Adventuring Day für den Bereich hat ein Budget von 1200 XP. Betrachte den Abzug im Budget durch die internen Multiplikatoren und es wird länger und länger)

[Nachtrag um das zu verdeutlichen:] Auf der Stufe schlägt ein "Medium" Einzelgegner mit 150XP ins Budget. Mal vergleichen mit der 4er Gruppe "Easy" Banditen mit ihrem 200XP Budget.

Betonung liegt nochmals auf "by the book". Natürlich kann man die Vorgabe ignorieren und sich an Gegnern messen die auf der Tabelle schon gar nicht mehr vorgesehen sind (Über den "Deadly"-Bereich hinaus), aber das ist dann meistens Glücksspiel und hat wenig mit einer Diskussionsgrundlage zu tun.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Archoangel am 21.12.2014 | 12:10
Also ich habe in 1st auch schon gesehen, wie ein beholder von einer 4.Levelgruppe zerpflügt wurde. Das würde mich in 3/4E wundern, der 5. traue ich es hingegen zu, dass es zumindest machbar ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nebula am 21.12.2014 | 12:11
Analog zu jeder Edition vor 3E - ja! Klar kannst du das bei entsprechender Planung hinbekommen.

? zuwenig input ^^

also du  meinst du kannst in 3.5 einen Drachen mit AC außerhalb deiner Möglichkeiten mit genug Planung besiegen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 21.12.2014 | 12:15
Also ich habe in 1st auch schon gesehen, wie ein beholder von einer 4.Levelgruppe zerpflügt wurde. Das würde mich in 3/4E wundern, der 5. traue ich es hingegen zu, dass es zumindest machbar ist.
Kann ich natürlich nichts gegen sagen, kenne die Gruppe von damals nicht.  ;)

In 5E, in der ein Beholder 4 Rays pro Runde verschießt und für Nahkämpfer, wenn er schlau ist, nicht mal in Reichweite ist, wird es, wenn er "normal" gespielt wird, ziemlich unwahrscheinlich sein.

@ Nebula:
Hast ihn missverstanden. Bei allem außer 3.X/4E war es seiner Meinung nach möglich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 21.12.2014 | 14:52
@Flawless:
ich glaub ich hatte es schonmal erwähnt -- klar könnte man statt Items auch die entsprechenden Effekte als "Powerz" direkt in die Levelprogression integrieren. Ich hatte in einer alten Gruppe sogar mal einen entsprechenden Vorschlag gemacht (v.a. was AC anging), und der SL war davon auch recht angetan da er gern "Low Magic" gespielt hätte -- aber das ist dann gescheitert am lautstarken und vehementen Protest einer Mitspielerin (meine damalige Freundin), für die die Hatz nach dem Schatz den größten Motivator darstellte, lies, das Finden neuer Items war für sie jedenfalls eine der größten Spaßquellen, und darauf wollte sie nicht verzichten (Schurkenspieler halt...).
Ich sehe das aber inzwischen ähnlich. Wozu auch jahrelanges Low-Magic / Sword&Sorcery-Gezocke beigetragen hat, was damals Spaß gemacht hat, aber woran ich nachhaltig übersättigt bin.

Mit deiner Argumentation manövrierst du aber immer wieder zurück zu den Punkt, der vielen Leuten bei der 3E aufgestoßen ist und für sie die 4E attraktiv gemacht hat. Wenn es nicht "Klein-Klein" ist, dann hat man wieder die MI-Abhängigkeit und die Caster-Dominanz.
Mit scheint es eher so als wolltest du mehr Barbiespiel-Optionen zurück, also die Beschäftigung mit den Regeln neben dem Spiel.

Ad 2 - vielleicht spielt das auch eine Rolle nebenbei. Aber Ad 1, siehe oben -- MI-Abhängigkeit sehe ich inzwischen nicht mehr so tragisch. Und die Casterdominanz ist nicht so zwingend -- es kommt einzig und allein darauf an, was für Powaz man den Nichtcastern zugesteht. Das einzige Kernproblem ist die "Melee can't have nice things"-Denke.

Zitat
[Nachtrag] Ich für meinen Teil bin sogar wieder ein wenig froh darüber auch wieder mit bizarren MIs rumrennen zu können die ein WBL nicht blockieren.

Zugegeben, das ist ein Plus bzw ein charmantes Element. Deswegen sagte ich ja weiter oben, dass das mit dem WBL bei 3E auch nicht so ganz glücklich ist. Aber es ist halt ein Spielelement, und btw für viele Spieler ein großes Motivationselement, siehe oben.

Zurück zu 5E und Thema "Klein-klein", siehe Tödlichkeitsthread: da haben wir bereits konstatiert, dass es in der 5E kein echtes Kanonenfutter mehr gibt. Selbst der (im doppelten Wortsinn) gemeine Goblin teilt pro Runde schon dreimal soviel Schaden aus wie in der 3E -- und was wir da noch gar nicht berücksichtigt hatten, ist dass er im Schnitt auch noch länger überlebt, weil ein Lowlevel-5E-SC einen Gobbo nichtmal zuverlässig oneshotten kann. Wohingegen die 5HP des 3E-Goblins unter dem Mindestschaden eines 3E-Kämpfers liegen.
--> In der Praxis ist also ein 5E-Goblin insgesamt ca 4x gefährlicher als in 3E. Entsprechend klein und unbedeutend kommt einem da der eigene SC vor, wenn schon der schwachbrüstigste Minimalgegner einem derart zusetzt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: FlawlessFlo am 21.12.2014 | 17:16
@Feuersänger: Ich mag genau das, was du als "Klein-Klein" beschreibtst. Ich würde nicht sagen, dass das unbedeutende Charaktere sind, sondern typische D&D Helden. Eben das, was man aus Romanen so kennt. Schau dir dann mal die Spielrealität von 3.5 ab lvl 13+ im Vergleich an: Das schaut mehr nach Dragon Ball Z aus. Damit will ich das nicht schlecht reden, ich mag DBZ, ich mag 3.5, aber es ist eben etwas ganz was anders. Ich möchte einfach wieder typische, traditionelle D&D-Abenteuer spielen, deswegen habe ich auch wieder die 2e ausgegraben. Und jetzt mir der 5e sehe ich einfach einen würdigen Nachfolger für die 2e.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 21.12.2014 | 17:23
Als "klein-klein" empfinde ich D&D 5e in der Spielpraxis ganz und gar nicht. Es ist um ein vielfaches weniger erbsenzählerisch als 3.x.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 21.12.2014 | 17:49
Skyrock: ja, das sind alles gute Punkte; Dinge die 5E richtig macht.
Andererseits hat man halt auch viel weniger Feats, und da hebt sich das dann wieder irgendwie gegenseitig auf. Zumal man für jeden Feat einen Statboost sausen lassen muss. Da man aber wohl auf jeden Fall 2 oder 3 Stats boosten will (da man sich ja nicht darauf verlassen kann, einen Riesenstärkegürtel etc zu bekommen), bleiben die meisten Charaktere unterm Strich auf 0-2 Feats beschränkt, was ich sehr schade finde.

Edit: spielen komplett ohne Feats, wie z.B. Darius das propagiert, wäre überhaupt nichts für mich; da würde ich komplett verweigern. Noch langweiliger ginge es wohl kaum.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 21.12.2014 | 17:51
Apropos Goblin:
Gibt es eigentlich schon valide Goblin - Test - Ergebnisse (http://1d8.blogspot.de/2011/03/evolution-of-fighter-in-d-take-2.html) für die 5E?

Hat sich erledigt. Ja, gibt es. (http://1d8.blogspot.de/2013/02/the-evolution-of-fighter-in-d-take-3.html)

Doch nicht. Ist ein alter Test mit den Playtest -Sachen, wie ich gerade sehe. :-[
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 21.12.2014 | 17:57
Das müsste sich leicht nachrechnen lassen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: FlawlessFlo am 21.12.2014 | 18:01
Das Spiel ist halt weniger auf Charakter-Basteln ausgelegt als frühere Editionen. Man schnappt sich (wenn überhaupt) die ein oder zwei Feats, die man für sein Konzept braucht und fertig. Dannach wird der Charakter halt noch stärker, um sich mir stärkeren Gegnern anlegen zu können aber sonst ist's gut. Deswegen spielt die Aufstiegsgeschwindigkeit auch keine so große Rolle mehr.

Aprospos: im DMG sind Milestones und Story-XP als optionale Regeln sogar vorgesehen, sowie Aufstieg nach Spiel-Sessions. D.h. es ist auch ganz im Sinne der Regeln möglich, beliebig schnell aufsteigen zu können.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 21.12.2014 | 18:11
Das Spiel ist halt weniger auf Charakter-Basteln ausgelegt als frühere Editionen. Man schnappt sich (wenn überhaupt) die ein oder zwei Feats, die man für sein Konzept braucht und fertig. Dannach wird der Charakter halt noch stärker, um sich mir stärkeren Gegnern anlegen zu können aber sonst ist's gut. Deswegen spielt die Aufstiegsgeschwindigkeit auch keine so große Rolle mehr.

Aprospos: im DMG sind Milestones und Story-XP als optionale Regeln sogar vorgesehen, sowie Aufstieg nach Spiel-Sessions. D.h. es ist auch ganz im Sinne der Regeln möglich, beliebig schnell aufsteigen zu können.

Jep. Was mich bei 3E manchesmal genervt hat, ist, das Charakterbau Wochen dauerte, bis alle Spieler alle Optionen gründlich gegeneinander abgewogen haben. Da sitzt man dann als SL daneben und wartet, und wartet, und wartet ...

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 21.12.2014 | 18:29
Zumal man für jeden Feat einen Statboost sausen lassen muss. Da man aber wohl auf jeden Fall 2 oder 3 Stats boosten will (da man sich ja nicht darauf verlassen kann, einen Riesenstärkegürtel etc zu bekommen), bleiben die meisten Charaktere unterm Strich auf 0-2 Feats beschränkt, was ich sehr schade finde.
Das ist eben Teil des Zieles Modularität von 5e.

Es versucht, sowohl Oldschoolern zu gefallen für die Feats die größte Abfall von Garys reiner Lehre (seit der Einführung der Diebesklasse in Supplement II) sind, als auch 3.x-Spielern für die D&D ohne Feats unvorstellbar wäre. Idealerweise sollte man einen OSR-Spieler mit Zwergenchampionkämpfer mit 4 Bonus-Attributspunkten, einen 3.x-MinMaxer mit Warlock/Paladin mit abgestimmten Feats und Invocations und alle anderen Spielarten von D&D an einem Tisch versammeln können, so dass trotzdem noch alle eine gute Zeit haben können und im besten Fall auch noch alle Adventure-League-kompatibel sind.

Es ist eben die Edition des kleinsten gemeinsamen Nenners, oder wie Rob Conley treffend festgestellt hat, "jedermanns zweitliebstes D&D".

Auf jeden Fall ist das von der Rollenspielentwicklung her allgemein spannend. Nachdem die letzten Jahre Kohärenz und Fokussiertheit gepredigt wurden und die D&D-Spielerschaft im Zuge davon völlig zersplittert ist (3.x/Pathfinder-Dungeon-SWAT, 4e/13th-Age-Videospiel-D&D, OSR-Name-Level-Spiel à ACKS, OSR-Weird-Fantasy à LotFP, OSR-Appendix-N-Spiel à DCC etc.), ist 5e eine 180°-Wende hin zu "einfach nur ganz normales Rollenspiel", das versucht wieder alle Spielertypen unter einen gemeinsamen Hut zu bringen.
Es wird interessant zu beobachten sein, ob dieser Plan in den nächsten Monaten aufgeht, und ob sich das Modularitätskonzept auch in der Breite bei anderen Rollenspielen niederschlagen wird. Bei mir hat es jedenfalls funktioniert ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 21.12.2014 | 18:44
Vor allem übernehmen Feats jetzt halt die Funktion die PrCs davor inne hatten: Dem Charakter einen extremen Drall in eine bestimmte Richtung geben.
Ob man überhaupt ein Feat braucht, oder überhaupt mehr als eines, ist offen und stellt sich imho erst so wirklich im Lauf des Spiels raus, je nachdem wie sich das Teamwork einpendelt.

Jep. Was mich bei 3E manchesmal genervt hat, ist, das Charakterbau Wochen dauerte, bis alle Spieler alle Optionen gründlich gegeneinander abgewogen haben. Da sitzt man dann als SL daneben und wartet, und wartet, und wartet ...

Das kann ich jetzt nicht unbedingt nachvollziehen. Auch mit voller Optionsvielfalt ist da so wenig das sich zu nehmen lohnt. Ich müsste wohl eher viel Zeit dafür aufbringen bzw. mich dazu zwingen einfach nach Optionen zu suchen die ich nicht einfach so ohne groß drüber nachzudenken wählen würde ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 23.12.2014 | 10:14
Das kann ich jetzt nicht unbedingt nachvollziehen. Auch mit voller Optionsvielfalt ist da so wenig das sich zu nehmen lohnt. Ich müsste wohl eher viel Zeit dafür aufbringen bzw. mich dazu zwingen einfach nach Optionen zu suchen die ich nicht einfach so ohne groß drüber nachzudenken wählen würde ...

Ja, du hast sicherlich recht, was die Kernregelbücher angeht. Wir haben nur am Ende eine Menge Zusatzmaterial (auch von Drittanbietern, zum beispiel das infernalische Feats von AEG) gehabt, die es dann durchzuforsten galt. Vielleicht wird das mit der 5E auch wieder so. Mal gucken.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 23.12.2014 | 10:16
Auch mit voller Optionsvielfalt ist da so wenig das sich zu nehmen lohnt.
Kommt drauf an, ob man Charaktere auf Effektivitaet oder auf ein bestimmtes Konzept baut.
Wenn einem die Effektivitaet erstmal egal ist hat man auf einmal VIELE Optionen ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 23.12.2014 | 10:49
Kommt drauf an, ob man Charaktere auf Effektivitaet oder auf ein bestimmtes Konzept baut.
Wenn einem die Effektivitaet erstmal egal ist hat man auf einmal VIELE Optionen ;)

Effektivität im Sinne von Powergaming hat damit recht wenig zu tun. Es gibt z.B. pro Klasse eine ganze Reihe an "No Brainer - Must Have"-Feats, ohne die man eigentlich nicht auskommt wenn die Klasse ihre Rolle erfüllen soll. Das beste und einfachste Beispiel dafür ist "Power Attack", besonders wenn der Charakter eine 2H-Waffe führt, oder aber die TWF-Schiene, wenn man da rein will. Wenn man diese Dinge alle abgearbeitet hat, bleibt die Anzahl der Optionen zum "Personalisieren" des Charakters eigentlich ganz überschaubar, finde ich.

@Der Oger:
Wenn sie das Kernkonzept so beibehalten, sehe ich akut keinen Grund dafür warum das ganze groß komplizierter sein sollte. Ich schätze mal, in weiteren Supplements werden neue Optionen kommen, da man aber in den meisten Fällen eh nur eine Sache auswählen kann (etwa die eine Domäne des Clerics, den einen Patron des Warlock, etc.) wird sich das Gefrickel damit in Grenzen halten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 23.12.2014 | 10:59
Bei Rollen gehe ich mal von den 4e Roles (Defender/Leader/Striker/Controller) oder eben anderen solcher Klassifizierungen aus.

In den Runden in denen ich spiele baue ich Charaktere meistens nach Konzepten (die teilweise irgendwelchen "Rollen" entsprechen, teilweise aber auch komplett andere Massstaebe haben).

Koennte es sein, dass solche "Konzept-Charaktere" nicht so effektiv sind wie auf bestimmte "Rollen" hingebaute? Wahrscheinlich.
Passen diese Charaktere besser auf die Idee des Charakters den ich im Kopf habe und spielen will als wenn ich auf "uneffektive" Wahlmoeglichkeiten verzichte nur um etwas das gar nicht zum Konzept des Charakters gehoert (aber "effektiv" ist) waehle? Ganz sicher.

Dazu uebrigens noch am Rande der Feat-Diskussion der Hinweis: Man braucht nicht unbedingt regeltechnische Elemente damit Charaktere unterschiedlich sind.
Ich wage mal die Theorie, dass derselbe Charakter von zwei Spielern durchaus unterschiedlich gespielt sein kann und sich komplett anders anfuehlen/verhalten kann.

Da brauche ich keine Feats oder sonstwas dazu...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 23.12.2014 | 11:07
Da stimme ich dir absolut zu. Ich denke, wir könnten einen "mechanisch" identischen Fighter spielen und der wird dann komplett unterschiedlich sein und seinen eigenen "Charakter" haben. Für mich persönlich benötige ich keinerlei mechanische Elemente um meinen Charakter besser darstellen zu können.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 25.12.2014 | 12:07
Wenn mal eben ein Neuling ins Spiel reinschnuppern will, und man auf die Schnelle keine Gruppe zur Hand hat -- welche Klasse würde sich da für ein Solo gut eignen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 25.12.2014 | 12:24
Wenn mal eben ein Neuling ins Spiel reinschnuppern will, und man auf die Schnelle keine Gruppe zur Hand hat -- welche Klasse würde sich da für ein Solo gut eignen?
Aus der Hüfte: Fighter. Geht nicht so schnell kaputt, kann austeilen. Keine kleinteiligen Zaubereien.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 25.12.2014 | 12:31
Fighter, Paladin oder Fighter/Warlock, würde ich mal sagen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 25.12.2014 | 12:37
Barbarian und Rogue würden imho auch gehen....aber die Frage ist:

Welche Stufe?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 25.12.2014 | 13:02
Naja, für Anfänger schon erstmal Stufe 1, würde ich sagen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 25.12.2014 | 13:17
Würde ich glatt Rogue nehmen.  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: 1of3 am 25.12.2014 | 13:52
Ich würde auch Fighter sagen. Ist schließlich der klassische Abenteurer.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 25.12.2014 | 13:54
Ich würde auch Fighter sagen. Ist schließlich der klassische Abenteurer.

... und hat dazu Second Wind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 25.12.2014 | 14:50
Fighter-Champion.
Fürs Heilen, Türen öffnen und Fackeltragen gibt es Henchmen ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 26.12.2014 | 00:03
Worauf er Bock hat, würde ich sagen. Klingt wie ein No-Brainer, aber das ist am Anfang ja wichtiger als alles andere. Vor allem in D&D5, wo am Ende "schon alles irgendwie klappt", system-seitig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 26.12.2014 | 10:42
Ein Dragonborn-Paladin ists dann geworden, Feuertaufe steht aber noch aus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nebula am 26.12.2014 | 11:37
für nen Neuling einen Paladin? Dann auch noch eine ungewöhnliche Rasse?

Hätte ich jetzt als Neuling mein Problem damit :(

Finde ich zum Reinschnuppern zuviel

Öhm was würde ein Paladin da machen? Hmpf was denkt ein Dragonborn über Menschen?

Das würde ich mir zum Reinschnuppern einfacher wünschen.

Vom Powergaming Standpunkt natürlich ne Top Wahl
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 26.12.2014 | 11:56
Ich glaub, du unterschätzt Neulinge. ;D Eine große Faszination am Rollenspiel ist ja gerade auch das Exotische.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 26.12.2014 | 12:02
Der Paladin ist ja praktischerweise bis zur dritten Stufe in quasi Ausbildung.
Wegen dem Dragonborn glaube ich nicht das es unbedingt schwieriger als bei Elfen, Halblinge oder Gnome ist. Jenachdem unterscheidet er sich halt nur durch die Schuppen und durch das Feuer/Gift/etc spucken vom Menschen. Gerade wenn man bei dem Char die Auseinandersetzung mit der exakten Herkunft ausläßt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Thandbar am 26.12.2014 | 12:07
Dragonborn sind ja auch nicht "schwieriger" zu spielen als Elfen oder Zwerge. Oder Menschen.
Das trägt doch immer einen ganz deutlichen "Opinion"-Stempel, wenn man ein bestimmtes Volk als besondere rollenspielerische Herausforderung brandmarkt.

Auch und gerade Paladine können sehr simpel gestrickt sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 26.12.2014 | 12:41
Dragonborn Paladin ist als Lvl 1 Solo-Charakter eine gute Wahl. Selbstheilung plus Extra Damage, eine gute Ausrüstung zum Start...und, je nach Background, eine solide Skill-Liste, mit der man einen interessanten Einstieg ermöglichen kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 26.12.2014 | 13:32
Feuertaufe bestanden. Die Schwarze DB-Paladose hat es in einem Rutsch auf Level 2 geschafft. ^^ War aber zwischenzeitlich knapp (runter auf 1HP).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Archoangel am 26.12.2014 | 14:38
für nen Neuling einen Paladin? Dann auch noch eine ungewöhnliche Rasse?

Hätte ich jetzt als Neuling mein Problem damit :(

Finde ich zum Reinschnuppern zuviel

Öhm was würde ein Paladin da machen? Hmpf was denkt ein Dragonborn über Menschen?

Das würde ich mir zum Reinschnuppern einfacher wünschen.

Vom Powergaming Standpunkt natürlich ne Top Wahl

Es ist D&D - Rassen sind eine Sammlung von spielrelevanten Statistiken und nicht eine rollenspielerische Herausvorderung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nebula am 26.12.2014 | 14:41
Es ist D&D - Rassen sind eine Sammlung von spielrelevanten Statistiken und nicht eine rollenspielerische Herausvorderung.

dann erziehst deine Spieler gleich in die "richtige" Richtung :P
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 26.12.2014 | 14:52
dann erziehst deine Spieler gleich in die "richtige" Richtung :P
D&D spielt man halt wie D&D und nicht wie DSA. Das sind eh alles zu großen Teilen nur Men-in-Suits. Das ist aber voll okay so.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Archoangel am 26.12.2014 | 15:00
Ich spiele nur mit "alten Hasen". Dragonborn und Tieflinge gibt es bei mir nicht - nicht, dass sie jemand spielen würde. Ich kann mich nicht erinnern jemals einen Halbork oder Gnom gesehen zu haben. Ich habe einen Zwergenspieler und einen, der Halbelfen mag. Neuerdings hatten wir mal wieder einen Halbling - aber das war auf Mittelerde. Eigentlich spielt der Großteil meiner Spieler am liebsten Menschen, weil sie diese gut darstellen können.

Letztlich werden 90%+ der Nicht-Menschen in D&D (von den Spielern, die ich in meinem Leben kennen gelernt habe) nur also Menschen mit besonderen Eigenschaften gespielt. Kultur und völkische Besonderheit jenseits der Klischees habe ich so gut wie nie gesehen; im Gegenteil: mache ich (Neu)Spieler auf entsprechende weltspezifische Parameter aufmerksam verschrecke ich drei Viertel gleich in der Art, dass sie einen Menschen spielen - oftmals mit dem Hinweis ich würde mich zu sehr in ihren Charakter einmischen. Dabei geht es in der Regel "nur" um solche Nebensächlichkeiten wie z.B. die Schweinemilch. Zwerge in meinen Welten genießen die komplette Milch/Käsepalette von Schweinen, einfach weil es diesen Tieren nichts ausmacht unter Tage von Pilzen und Flechten zu leben. Potentielle Zwergenspieler schreckt alleine diese Vorstellung oftmals schon ab - wie sollen sie dann erst weitere kulturelle Aspekte halbwegs glaubhaft darstellen?

Neinein - D&D-Rassen&Völker sind nur eine Ansammlung regelrelevanter Besonderheiten ; als rollenspielerische Herausvorderung will die doch kaum einer sehen. Der Highelf wird gewählt weil er DEX und INT bringt, gegen Bezauberung Resistenz hat, gegen Schlaf immun ist, gut aussieht, lange lebt und im Dunkeln sehen kann. Und entsprechend wird eine Rasse-Klasse Kombination gewählt ... whatever gives the most plusses. Und dann wird er genauso gespielt wie der Mensch/Zwerg/Halvcelestial Vampire-Ogre oder was auch immer. Leider.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Thandbar am 26.12.2014 | 15:02
D&D spielt man halt wie D&D und nicht wie DSA. 

DSA erzeugt ja aber doch eher den Anspruch, dass Elfen schwer/unmöglich rollenspielerisch darzustellen sind. Dragonborn sind dagegen doch eher kikifax.

Zitat
  Das sind eh alles zu großen Teilen nur Men-in-Suits.

Ich finde, es ist mit den verschiedenen Spezies bei D&D ein wenig so wie in Star Trek. Es gibt schon Unterschiede, aber diese sind immer noch in den Grenzen des Nachvollziehbaren und psychologisch Verständlichen und haben ein wenig Ähnlichkeiten mit 'unseren' nationalen Klischees. 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 26.12.2014 | 15:13
Ich oute mich als jemand, der, wenn er es nur irgendwie vermeiden kann (Ja, Werte/Boni spielen durchaus eine Rolle), keine Menschen spielt. Und als jemand, der aufgrund bestimmter völkischer Eigenschaften manche Spezies weniger gern spielt, weil sie nichts für mich sind. Hierzu gehören insbesondere Zwerge und, mit Abstrichen, Halb-Orks.

Aber jedes andere Volk, so denn sie im Setting vom Hintergrund mir zusagen (Elfen in Eberron waren auch nicht so meins), werden Menschen vorgezogen. Insbesondere Elfen, Halb-Elfen, Genasi und Tieflinge.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Thandbar am 26.12.2014 | 15:27
Menschen spiele ich auch eigentlich nie.
Meine Lieblingsrassen (aus der 4E) waren Wilden, Warforged, Shifter, Deva und Genasi. Elfen mag ich auch noch ganz gerne.
Dragonborn haben mir nie so richtig zugesagt. Da bevorzuge ich die Halbdrachen aus AD&D-Tagen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: FlawlessFlo am 26.12.2014 | 15:35
Ich spiele nur mit "alten Hasen". Dragonborn und Tieflinge gibt es bei mir nicht - nicht, dass sie jemand spielen würde. Ich kann mich nicht erinnern jemals einen Halbork oder Gnom gesehen zu haben.

Seh ich ähnlich, wobei Tieflinge als Planescape-Charaktere noch gehen und Gnome rocken! Aber diese ganzen unsäglichen, neumodischen Schöpfungen wie Dragonborn, Halborks und Warforged erhalten leider immer mehr Einzug in die D&D-Mainstream-Kultur. In den Settings, wo dieses Viehzeugs herkommt und hingehört ist es ja in Ordnung. Aber das mittlerweilen in bestehenden Settings diese Völker hineinoperiert werden, nur damit man sie auch ja dort spielen kann, halte ich für falsch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 26.12.2014 | 15:40
Naja, Warforged sind Eberron-only und Dragonborn wohl Forgotten Realms. Halb-Orks passen in fast jede Welt, die mir näher bekannt ist.

Ist ja auch gut, dass bestimmte Settings exklusive Völker hat. Stichwort: KENDER!  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 26.12.2014 | 15:48
Ist ja auch gut, dass bestimmte Settings exklusive Völker hat. Stichwort: KENDER!  ~;D
Wobei die seit 3.0 ja auch "nur" die Standardhalblinge plus Kleptomanie sind. ;D

Was auch gut so ist. Die hobbitähnlichen Dickbäuche aus (A)D&D fand ich total doof.  8)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 26.12.2014 | 15:53
Die einzigen guten Kender waren die Kender-Vampire in Ravenloft, weil man die nicht nur straflos umbringen durfte, sondern dafür auch noch XP bekommen hat.
(Und sie waren ein einziger wandelnder Witz in AD&D-2nd-Werten. Pflockbar mit ihrem eigenen Hoopak (den sie immer konvenienterweise mit sich rumtragen), wenn man ihren eigenen Hoopak gegen sie einsetzt hat man eine 10%-Chance auf einen Instantkill, und ihr Blick löst weder Charm noch Furcht aus, sondern... Tashas Furchtbaren Lachanfall.
Ich vermute immer noch, dass die ein Kenderhasser mit kathartischen Absichten geschrieben hat.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skele-Surtur am 26.12.2014 | 16:13
Ich vermute immer noch, dass die ein Kenderhasser mit kathartischen Absichten geschrieben hat.
Und dafür gebührt ihm Respekt und Anerkennung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 26.12.2014 | 16:14
Ich mag Kender...wenn Dragonlance, dann Kender (mit Hoopak, vollkommen egal, ob die grottig ist oder nicht...).  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 26.12.2014 | 17:01
Mein erster D&D Charakter war und ist eine halborkische Paladin und ich liebe sie.
Mein zweiter D&D Charakter war eine Waldelfische Rangerin und sie war nett.
Mein dritter und aktueller D&D Charakter ist eine Dragonborn Fighterin die einen Kult der Tiamat unterwandert hat und ich mag sie.
Mein vierter D&D Charakter wird vermutlich eine Dragonborn Paladin sollte die Fighterin drauf gehen.

Mich hätte man da eher vertrieben wenn es geheißen hätte "Nur die [ausgetretetenen] Tolkien-Rassen".
Kultur und völkische Besonderheit jenseits der Klischees habe ich so gut wie nie gesehen; im Gegenteil: mache ich (Neu)Spieler auf entsprechende weltspezifische Parameter aufmerksam verschrecke ich drei Viertel gleich in der Art, dass sie einen Menschen spielen
Die Rassen sind auch eher sehr allgemein beschrieben und so das beim Leser Laune aufkommt zu spielen. Natürlich kann man ihnen da irgendwelche Herausforderungen auffropfen das dem Spieler die Lust daran vergeht. Muss man aber nicht. Sollte man imho nicht einmal. Man könnte es ja auch dem Spieler überlassen den Charakter und dessen Rasse darzustellen. Würden manche sogar als quasi "größeren" rollenspielerischen Ansatz sehen als da schlicht weg (gar einschränkende) Vorgaben zu kriegen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 26.12.2014 | 17:04
Ich mag Kender...wenn Dragonlance, dann Kender (mit Hoopak, vollkommen egal, ob die grottig ist oder nicht...).  :)
Das Hoopak ist doch eine gute Waffe für Spezialfälle, mit der 10%-Chance einen Kender-Vampir zu instapflocken >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Marduk am 26.12.2014 | 21:24
Seh ich ähnlich, wobei Tieflinge als Planescape-Charaktere noch gehen und Gnome rocken! Aber diese ganzen unsäglichen, neumodischen Schöpfungen wie Dragonborn, Halborks und Warforged erhalten leider immer mehr Einzug in die D&D-Mainstream-Kultur. In den Settings, wo dieses Viehzeugs herkommt und hingehört ist es ja in Ordnung. Aber das mittlerweilen in bestehenden Settings diese Völker hineinoperiert werden, nur damit man sie auch ja dort spielen kann, halte ich für falsch.

Halb-Orks gibt es schon seit der 1st Edition AD&D...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Archoangel am 27.12.2014 | 00:03
Halborks sind aus der 1e ... aber ich mag es dennoch lieber klassisch Tolkienesk: Zwerge, Elben, Hobbits, Menschen. Fertisch. Weltspezifische Sachen sind O.K. ... ich muss die Welt ja nicht mögen (wie Ebberon zum Beispiel, also auch keine Warforged); Kender und DL hingegen finde ich O.K.

Was ich nicht mag sind Rassen, die einfach auf ein-zwei bestimmte Klassen hinauslaufen. Wer kennt sie nicht die Dragonborn Paladine und die Tiefling Warlocks.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 27.12.2014 | 08:04
Zitat
Was ich nicht mag sind Rassen, die einfach auf ein-zwei bestimmte Klassen hinauslaufen. Wer kennt sie nicht die Dragonborn Paladine und die Tiefling Warlocks.
Najo, sind halt wie Dwarf Fighter, Elf Wizard/Fighter, Halfling Rogue...klischeebehaftet halt.

Und die Spielwerte tun ihr übriges dazu. Irgendwo im Netz habe ich letzens eine Liste mit Tiefling-Varianten gesehen...da waren schöne Alternativen dabei.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 27.12.2014 | 08:49
Bei PF gibt es für so ziemlich jede Klasse einen passenden Tiefling, falls du das meinst. (dito Aasimar)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 27.12.2014 | 09:01
Nope, meine ich nicht. Habs gerade gefunden bzw. sogar zwei unterschiedliche Varianten.

Allerdings bevorzugen beide Varianten weiterhin Warlocks als Klasse aufgrund des Bonus auf CHA:

Variant 1 (http://www.enworld.org/forum/5eraces/showentry.php?e=20)
Variant 2 (http://daedaluswing.wikidot.com/planetouched)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 28.12.2014 | 20:08
Nochmal kurz zurück zum vorherigen Thema, Dragonborn & Co.

Ich persönlich bin jetzt auch kein Fan von DB. Das ist aber eben nur meine persönliche Präferenz; ich spiele in den meisten Fällen (unabhängig vom System) ganz banale Menschen, was wiederum vielen anderen wohl zu langweilig wäre.

Aber wenn ich jemanden ins RPG-Hobby reinschnuppern lasse, bin ich doch froh über alles, was desjenigen Interesse weckt. Mit Honig fängt man Fliegen, nicht mit Zwieback.

Für mich richtet sich die Rassenauswahl erstmal nur nach dem Setting -- wenn es im gewählten Setting keine Tieflinge gibt, kann der Spieler auch keinen Tiefling spielen. Aber wenn es sowieso ein Oneshot und obendrein ein Solo ist, muss ich ja nicht künstlich Probleme erzeugen wo keine sind.

Gänzlich irrelevant hingegen sind für mich Bedenken à la "Rasse X ist aber schwer zu spielen" -- wo steht das geschrieben? Ein sagen wir mal Dragonborn ist für einen absoluten Neuling genauso leicht oder schwer zu spielen wie für einen Veteranen mit 20 Jahren Erfahrung. Und warum? Weil NIEMAND weiss, "was ein Dragonborn hier tun würde". Und es hat auch niemand die Deutungshoheit darüber, was die real nicht existente Fantasierasse in Situation X tun oder lassen würde.

Im Gegenteil ist man da vielleicht sogar gerade bei den EDO-Rassen eher festgelegt: da gilt in den meisten Settings ein Bündel Stereotype in tolkienscher Tradition. Da kann man noch am ehesten sagen "Ein Zwerg würde nie in einem Baumhaus wohnen wollen". Aber bei ungewöhnlichen Rassen fehlt diese umfangreiche literarische Tradition, die solche Konventionen festgelegt hat. Und da kann man als Dragonborn den besiegten Feind ganz nach Wunsch als "ehrenhaften Gegner" freilassen oder ihn abschlachten und auffressen, und das eine ist ebenso "typisch Dragonborn" wie das andere.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Archoangel am 28.12.2014 | 20:25
Unter dem Gesichtspunkt habe ich es noch nicht betrachtet, da hast du sicher recht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 29.12.2014 | 10:00
wie sieht es eignetlich mit weiterem material aus?
auf der homepage ist ja nicht wirklich was angekündigt...

im januar soll noch ogl, gsl kommen, oder?
wie sieht es mit eberron, dragonlance, ravenloft, und den realms aus?
alles auf standby?

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 29.12.2014 | 10:01
Wenn der Tiamat-Zyklus um ist, kommt erst mal die Elemental Evil Sache dran.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 29.12.2014 | 10:10
EE war Greyhawk oder nicht?

Warum gibt dazu keine ankündigung auf der website.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 29.12.2014 | 10:19
Warum gibt dazu keine ankündigung auf der website.

Weil der Tiamat-Zyklus noch gar nicht um ist? Es fehlen noch 3 (Level 5-10) ABs dazu, die kommen erst am 09.02.2015.

Falls das noch nicht aufgefallen sein sollte: Das ist alles ganz stark an die D&D Adventurers League gekoppelt und nutzt das als Haupt-Marketing-Vehikel, weswegen wir das bei uns "hier" wohl nicht so ganz mitbekommen. Neben den beiden Tiamat-Hardcovern gibt es noch 10 begleitende Abenteuer, die diesen Zyklus ausbauen und ergänzen, dazu die "Phlan/Pool of Radiance"-Triologie die parallel läuft.

Der Elemental Evil Zyklus wird allen Anscheins nach dieser Tradition folgen und uns mit 2 Hardcovern beglücken, die dann auch mehr "Charakter"-Optionen mitliefern und ebenfalls als komplett unterstütztes Event daherkommen, wobei Phlan allen Anscheins nach mit einer weiteren Trio an den Start geht.

Ich schätze mal, das wird vielen hier nicht gefallen da es mit der üblichen Product Line Historie bricht und Sammler haben wenig von dem ganzen Zusatzmaterial, aber dieser Event-Gedanke sieht für mich zumindest sehr lohnenswert aus.

Schaut mal in den Tiamat Zyklus rein: http://dndadventurersleague.org/adventures/ (PW: tiamatlives)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 29.12.2014 | 11:40
EE war Greyhawk oder nicht?
Nein. Seit Ghosts of the DRagonspear Castle (und evtl. der Thay-Reihe, weiss ich aber im Moment nicht genau...) ist Elemental Evil auch in Faerûn verbreitet.

Und, Slayn hat dies vor einiger Zeit auch schon mal gesagt, sollte man wohl mittlerweile davon absehen, D&D als Synonym für das RPG in heimischen Gefilden zu sehen. D&D ist eine Marke, die sich auf viele Dinge bezieht; das RPG ohne Organized Play ist nur ein Teil davon.

Es gibt:

- Comics
- Romanreihen
- Spielzeug (KRE-O)
- Organized Play
- MMO
- weitere PC-Spiele (Icewind Dale: Enhanced ist gerade rausgekommen)
- "Classic" RPG

Wenn also irgendwas Neues rauskommt, muss dies nicht zwangsläufig etwas für das heimische RPG sein.

Und zu den anderen Welten:
Kender und Warforged waren ursprünglich als Races im DMG angekündigt, sind aber wieder raus. Über Gründe kann man spekulieren... ;)
Und wenn der Netz-Funk funktioniert, ist noch nicht mal ein FRCS in der Planung...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Archoangel am 29.12.2014 | 11:42
@Slayn: was genau soll ich mit einem Link der ein Passwort zum Öffnen verlangt?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Thandbar am 29.12.2014 | 11:42

Kender und Warforged waren ursprünglich als Races im DMG angekündigt, sind aber wieder raus. Über Gründe kann man spekulieren... ;)
 

Soweit ich weiß, sollen die aber doch kostenlos online nachgeschoben werden, oder nicht?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 29.12.2014 | 11:49
@Slayn: was genau soll ich mit einem Link der ein Passwort zum Öffnen verlangt?

Das ist nichts "illegales", wenn du es wissen willst. Jeder, der sich für eine öffentliche oder private Runde als DM angemeldet hat bekommt diesen Link und dieses PW, da ist nichts sonderbares dran. Es geht nur darum die Spieler draußen zu halten, damit sie sich die ABs nicht spoilern.

[Nachtrag] Wie gesagt: Es ist spannend wie die beiden eigentlich schlecht bewerteten ABs Hoard und Rise durch dieses Material aufgewertet werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 29.12.2014 | 11:59
Soweit ich weiß, sollen die aber doch kostenlos online nachgeschoben werden, oder nicht?
Sollen Sie. Ich meinte eher sowas wie den "Stellenwert" von Online Material und abgedruckt im DMG.

@ Slayn:
Sind da die Phlan Sachen auch dabei?

Wenn die Produktentwicklung so weitergeht, werden epubli und Co. 2015 wohl mehr an mir verdienen als WotC.  :-\
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 29.12.2014 | 12:04
@ Slayn:
Sind da die Phlan Sachen auch dabei?

DDEX1-1 Defiance in Phlan und DDEX1-10 Tyranny in Phlan sind dabei, DDEX1-13 Pool of Radiance Resurgant kommt im Februar und beendet den Tiamat-Zyklus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Grubentroll am 29.12.2014 | 12:36
Wenn ich auch mal kurz über Dragonborn und Tieflinge meckern darf (denn das tu ich so gern... :D )

Ich habe kein Problem mit abgefahrenen Settings mit freakigen Spielerrassen (die Thri-Kreen bei Dark Sun finde ich super, zb.)

AAAAABER:
In meinem EDO-Gedöns setze ich ein anthropozentrisches Weltbild voraus. Eventuell sogar mit einem guten Touch Fäntelalter drin. Ist nicht nur meine "Ich hab zuerst DSA" gespielt Herkunft, sondern auch meine Faszination für die Zeit.

Für mich ist ein Setting, das einerseits irgendwie Mittelalter darstellen soll und in dem Menschen im Großen und Ganzen die "Mover" und "Shaker" darstellen (wie zB die Realms) einfach kaputt durch die Vorstellung, dass es einen einfachen Dorfbewohner nicht mehr juckt wenn da aufrechtgehende Drachen und Teufel am Dorfplatz rumhängen.

Da ist für mich so viel Suspension of Disbelief drin, dass ich so ein Setting nicht mehr ernst nehmen kann, bzw das nicht das ist, was ich in Richtung EDO spielen will.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 29.12.2014 | 12:39
Zitat
EE war Greyhawk oder nicht?

Warum gibt dazu keine ankündigung auf der website.

Auch wenn es inzwischen nicht mehr "total" Greyhawk ist, mal eine Überlegung: Könnte es sein, dass auch die Settings auch im Rahmen dieser Veröffentlichungen weiter beschrieben werden sollen (natürlich eher als "Einführung" denn als richtiges Quellenbuch)? In Tyranny of Dragons waren es die FR, bei Elemental Evil könnte es Greyhawk sein, vielleicht kommt dann demnächst der Modron March oder sowas.

Ich glaube zwar nicht dran, weil man die FR ja als "Standard" bezeichnet hat, aber es würde zu der Veröffentlichungsmentalität passen, unter der momentan auch die Regeln rausgehen sollen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 29.12.2014 | 12:39
Zitat
Für mich ist ein Setting, das einerseits irgendwie Mittelalter darstellen soll und in dem Menschen im Großen und Ganzen die "Mover" und "Shaker" darstellen (wie zB die Realms) einfach kaputt durch die Vorstellung, dass es einen einfachen Dorfbewohner nicht mehr juckt wenn da aufrechtgehende Drachen und Teufel am Dorfplatz rumhängen.]
Naja, ist in den Forgotten Realms 4/5E ja nicht mehr so, als wären es nur Menschen.  ;)

Abgesehen davon haben die einfachen Dorfbewohner durchaus ein Problem damit. Tieflinge z. B. wurden in der Farideh-Reihe ausgegrenzt in ein eigenes Dorf.

Edit:
@ La Cipolla
Glaube ich nicht dran. Greyhawk ist schon länger "tot", da werden sie nicht einfach nur eine kleine Kampagne reinwerfen. Das wird ein FR-Produkt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Grubentroll am 29.12.2014 | 12:54
Ich denke, eine normalere Reaktion wäre es, Tieflinge auf nen Scheiterhaufen zu packen.

Ich erinnere mich, dass Drizzt als Dunkelelf in den Romanen ja "soooo gemeidet" wurde von den normalen Menschen.

Und der guckt ja wohl tausendmal normaler aus als wie ein 4th-ed-Tiefling.

Sorry, kann ich als EDO-Setting nicht mehr ernstnehmen, sowas.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 29.12.2014 | 13:24
@ La Cipolla
Glaube ich nicht dran. Greyhawk ist schon länger "tot", da werden sie nicht einfach nur eine kleine Kampagne reinwerfen. Das wird ein FR-Produkt.

Problematische Aussage, finde ich. Greyhawk war sehr komplex und ich kann verstehen warum man es an Paizo abgegeben hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 29.12.2014 | 13:31
Ich denke, eine normalere Reaktion wäre es, Tieflinge auf nen Scheiterhaufen zu packen.

Ich erinnere mich, dass Drizzt als Dunkelelf in den Romanen ja "soooo gemeidet" wurde von den normalen Menschen.

Und der guckt ja wohl tausendmal normaler aus als wie ein 4th-ed-Tiefling.

Sorry, kann ich als EDO-Setting nicht mehr ernstnehmen, sowas.
Dann bist Du aber bis auf Greyhawk bei D&D raus.  :)

Jedes andere Setting (übrigens auch bei anderen RPG) beinhaltet so etwas als "ganz normal". Selbst in späteren Dragonlance-Publikationen sind Draconians nicht mehr "das personifizierte Böse".

@ Slayn:
"Tot" im Sinne von: Kümmert man sich nicht mehr drum bei WotC.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 29.12.2014 | 13:44
Bei der Dragonlace ist das aber schon kurz nach Veröffnetlichung gekommen und nicht erst 20 Jahre später dran gepappt worden.

Die Neverwinter Romane sind ein totaler Krampf was das angeht Stichwort: "Erzgo Alegni" oder wie der auch immer heißt.
Ebenso das Thay in Neverwinter nen Todesring bastelt und es niemanden interessiert... sehr glaubhaft.
Putin findet die NATO Osterweiterung auch so toll...

Tieflinge für die gesamten Realms als SC zu erlauben finde ich auch unglaubwürdig.
Genau wie man auch nicht in jeder Kampgne Drow erlauben sollte.

Ich bleib bei meinem "Reboot = the Best" Standpunkt!
Und dann bitte eine Version die von ED benutzt wird.
Im gesamten Elminster´s Forgotten Realms2 kommt nicht einmal das Wort Tiefling vor....
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 29.12.2014 | 13:45
@Grubentroll:

Mit verlaub finde ich deine Aussage sehr kurzsichtig. Tiefling waren in der einen oder anderen Form schon immer da, denk mal an die Fey´Ri oder Tannar´Rukh. Gerade die FR hatten Platz dafür das straight oder gegen den Archetype zu spielen und das empfand ich immer als guten Punkt hinter der ganzen Sache. Autoren wie Salvatore haben das S/W-Denken genommen und konkret umgesetzt, das mag aber auf lange Sicht eigentlich einfach nicht passen.

@Rhylthar:

Was kümmert mich WotC? Ok, nicht ganz so polemisch, aber die haben Greyhawk so ziemlich versaut und die Jungs und Mädels von Paizo haben da einiges rausgerissen. Greyhawk war schon eine ganze Weile lang das Setting für Nerds und jedweder Versuch das zu ändern kann nur dumm ablaufen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Archoangel am 29.12.2014 | 14:04
Das ist nichts "illegales", wenn du es wissen willst. Jeder, der sich für eine öffentliche oder private Runde als DM angemeldet hat bekommt diesen Link und dieses PW, da ist nichts sonderbares dran. Es geht nur darum die Spieler draußen zu halten, damit sie sich die ABs nicht spoilern.

[Nachtrag] Wie gesagt: Es ist spannend wie die beiden eigentlich schlecht bewerteten ABs Hoard und Rise durch dieses Material aufgewertet werden.

Schön und gut ... ich kann da immer noch nichts lesen . Will sagen: ein Link zu einer Seite für die ich ein Passwort brauche ist für mich ein Link ins Leere.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Archoangel am 29.12.2014 | 14:07
@FR&Tieflinge: ... womit wir wieder bei der kosmischen Müllhalde wären: "Hey - nach dem Ha***keksen hab ich irgend `nen kranken Sch*** geträumt ..." - "K.P. ... pack es einfach in die Realms - da fällt es nicht auf ..."
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 29.12.2014 | 14:15
Nennt man dann auch "Fantasy" ... :D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 29.12.2014 | 14:36
@FR&Tieflinge: ... womit wir wieder bei der kosmischen Müllhalde wären: "Hey - nach dem Ha***keksen hab ich irgend `nen kranken Sch*** geträumt ..." - "K.P. ... pack es einfach in die Realms - da fällt es nicht auf ..."

+1 leider
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Grubentroll am 29.12.2014 | 16:18
Dann bist Du aber bis auf Greyhawk bei D&D raus.  :)

Jedes andere Setting (übrigens auch bei anderen RPG) beinhaltet so etwas als "ganz normal". Selbst in späteren Dragonlance-Publikationen sind Draconians nicht mehr "das personifizierte Böse".


Gutes Beispiel, was ich sogar auch fast bringen wollte in meinem ersten Post zu dem Thema (Wie Drakonier in Krynn eingebettet sind, und warum Dragonborn nicht funktionieren).

Es gab nach dem Krieg in Krynn natürlich noch Drakonier, und ein paar von denen sind sicher auch von guter Gesinnung gewesen, aber soweit ich das noch in Erinnerung habe ist das nicht alles "Schnee von gestern" und "lass uns einen trinken gehen" mit der normalen Dorfbevölkerung zB in Solace. Ich brauche mich als Drakonier nicht in eine Stadt wagen, die vorher besetzt war und in der Leute abgeholt und exekutiert worden sind.

Die Frage ist hier auch nicht die Gesinnung, sondern inwiefern es möglich ist im Rahmen einer realistischen Beschreibung einer dem Anschein nach nach einigermaßen menschlichen Maßstäben sozial funktionieren Gesellschaft Leute rumlaufen zu haben, die ausschauen wie Teufel oder Dämonen, bzw aufrechtgehende Drachen.

Ich bezweifel das ganz stark.

In einem Gonzo-"Anything goes"- und "Ich spiel einen Paladinvampir mit geiler Laserknarre und hab ein elektrisches Einhorn"-Kontext natürlich schon, aber dann ist das kein EDO mehr, dass ich spielen möchte.

Bzw, dann aber lieber richtig ehrlich trashig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 29.12.2014 | 16:42
"Ich spiel einen Paladinvampir mit geiler Laserknarre und hab ein elektrisches Einhorn"
Sir Vlad von Phantos IV.
Hintergrund: Sir Vlad stammt vom Gartenplaneten Phantos IV, wo er in den Phasischen Orden von Schwert und Blaster eintrat. Er begleitete seinen Feudalherren auf dessen Schlachtkreuzer H.M.S. Gimli III gegen die finstere Achsenmacht von Klengonen, Romolaner-Dunkelelfen und Gasriesen, wo er bei EVA auf seinem elektrischen Einhorn von einem Sternenvampir gebissen und infiziert wurde. Zieht seither ziellos von Kampagnenwelt zu Kampagnenwelt, um in der Raumhafentaverne für irgendwelche Auftraggeber das Böse zu bekämpfen. Schreibt oft traurige Gedichte über seinen inneren Konflikt und trägt sie im Countrystil auf seinem E-Banjo vor.
Danke für diese tolle Vorlage für einen Risus-Charakter  :D  Wann kann ich den spielen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Grubentroll am 29.12.2014 | 16:46
Sir Vlad von Phantos IV.
Hintergrund: Sir Vlad stammt vom Gartenplaneten Phantos IV, wo er in den Phasischen Orden von Schwert und Blaster eintrat. Er begleitete seinen Feudalherren auf dessen Schlachtkreuzer H.M.S. Gimli III gegen die finstere Achsenmacht von Klengonen, Romolaner-Dunkelelfen und Gasriesen, wo er bei EVA auf seinem elektrischen Einhorn von einem Sternenvampir gebissen und infiziert wurde. Zieht seither ziellos von Kampagnenwelt zu Kampagnenwelt, um in der Raumhafentaverne für irgendwelche Auftraggeber das Böse zu bekämpfen. Schreibt oft traurige Gedichte über seinen inneren Konflikt und trägt sie im Countrystil auf seinem E-Banjo vor.
  • Paladin des Phasischen Ordens von Schwert und Blaster (4)
  • Ghar tragyscher, poethyscher Vampyr, aber myt gewyssem dysterem Charme (3)
  • Kartentragender Aktivist der National Laser Rifle Association (2)
  • Elektrischer e-banjospielender Reiter auf elektrischem Einhorn (1)
Danke für diese tolle Vorlage für einen Risus-Charakter  :D  Wann kann ich den spielen?

Da wäre ich dann auch dabei als sein treuer Knappe Saint Jo Puncher. Traurig nebenherreitend auf seinem getreuen atomgetriebenen Esel.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 29.12.2014 | 16:48
Feuerriese, Eisriese, Gasriese... hmmm
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 29.12.2014 | 17:47
Zitat
Die Frage ist hier auch nicht die Gesinnung, sondern inwiefern es möglich ist im Rahmen einer realistischen Beschreibung einer dem Anschein nach nach einigermaßen menschlichen Maßstäben sozial funktionieren Gesellschaft Leute rumlaufen zu haben, die ausschauen wie Teufel oder Dämonen, bzw aufrechtgehende Drachen.
Die "Drachen" haben eine eigene Nation, genau wie die Genasi.

Und wir reden hier von einer Welt, in dem eine ganze Nation von einem Untoten regiert wird, in der die Götter physisch herumwandern/herumgewandert sind, in der Schattenwesen mit fliegenden Festungen durchs Land ziehen, in der cthuloide Wesen ebenfalls in einer Festung umherfliegen und unter einer der größten Wüsten komische Wesen alles dortige versklavt hatten. Von Gestaltwandlern a la Malaurgrym mal ganz abgesehen.

Stimmt, da sind Tieflinge total unpassend.  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Grubentroll am 29.12.2014 | 17:57
Ich sag ja. Gonzo.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 29.12.2014 | 18:00
Ich sag ja. Gonzo.
Ist es dann nicht erst seit gestern.

Wie Dragonlance mit den Walross-Wesen und den allseits beliebten Gully-Zwergen.
Eberron mit Warforged, Shifter, Changeling und Co.
usw.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Archoangel am 29.12.2014 | 18:11
FR taugen (für meinen Geschmack) nur 1e, also pre-AT. danach hat man sie eben zur kosmischen Müllhalde erklärt:

- Greyhawk geht wegen dem Streit mit GG nicht mehr wirklich, Kara-Tur ist aber voll beliebt ... pack es auf die Realms!
- Und die Dunklen Elfen mit ihrer coolen Dämonengöttin? Pack es auf die Realms!
- Die Wild coast aus Basic ist voll beliebt aber wir wollen das Setting einstampfen ... pack sie auf die Realms!
- Zhakarum läuft micht wirklich - pack es auf die Realms!
- Wir hätten da ne coole Idee so in etwa Columbus meets Fantasy - pack es auf die Realms!
- Wir sind uns nicht sicher ob DS von Anfang an laufen wird - mach genug Andeutungen rein, dass es auch die Zukunft der Realms sein könnten. Wenn es gut läuft - bau nen eigenen Hintergrund, wenn nicht: pack es auf die Realms!
 ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 29.12.2014 | 18:16
Naja, jeder hat halt seine Meinung. Ich teile Deine nicht.  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 29.12.2014 | 18:20
Die Frage ist hier auch nicht die Gesinnung, sondern inwiefern es möglich ist im Rahmen einer realistischen Beschreibung einer dem Anschein nach nach einigermaßen menschlichen Maßstäben sozial funktionieren Gesellschaft Leute rumlaufen zu haben, die ausschauen wie Teufel oder Dämonen, bzw aufrechtgehende Drachen.
Achtung, maybe not pc: Es laufen doch auch hier problemlos Menschen rum die aussehen wie Terroristen..

Ansonsten ist es eine Gesellschaft in der Elfen, Zwerge, Halblinge und anderes nicht menschliches Zeug sozial in die Gemeinschaft integriert ist.
Ist da nun ein beschuppter Mensch oder einer mit Hörnchen und nem Schwanz sooooviel ungewöhnlicher als einer mit spitzen ohren und merkwürdig überschlanker Gestalt? oO

Die leben doch da quasi eh in ner Gesellschaft voller "Mutanten"...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Archoangel am 29.12.2014 | 18:29
Naja, jeder hat halt seine Meinung. Ich teile Deine nicht.  :)

Aber isch llliiiiebe die FR. Nur wahrscheinlich anders als du. Und aus anderen Gründen. Am Prinzip "kosmische Müllhalde" kannst du aber denke ich nicht viel bemängeln. Außer die Bezeichnung an sich. Dann nenn es meinetwegen "Zirkuszelt der Möglichkeiten" oder "Sammelplatz phantastischer Ideen". Kommt aufs selbe raus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 29.12.2014 | 19:10
Kommt auf die Perspektive an. Wenn man sie neben Golarion stellt, sind sie relativ konsistent und bodenständig. Wenn man sie neben, kA, Mittelerde stellt, sind sie sicher besagte Kitchen Sink.

Wenn ich was Bodenständiges will, nehme ich aber auch wirklich lieber Mittelerde oder gleich ein generisches Setting, das sich beim Spielen entwickelt. Die alten Realms waren imho recht uninspiriert, und die Höhepunkte waren da, wo die Kitchen-Sink-Mentalität bereits angefangen hat (ich sag nur die Moonshaes).

Ich kann aber durchaus gut verstehen, warum man die alten Realms mag, gerade wenn man sie schon lange kennt. Es spricht nichts dagegen, auf eine eher "langweilige" (und das kann man jetzt genau so neutral lesen wie "Müllhalde") Kampagnenwelt zu stehen. Das war das, was mich an den Kingdoms of Kalamar und an Greyhawk angesprochen hat, und was auch Mittelerde über die Bücher hinaus interessant macht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 29.12.2014 | 19:14
Hat sich schon mal jemand Gedanken darum gemacht, wie man die Zufallstabellen für Küchenspülen aus FtA! auf die Realms portieren kann? Nur damit die FR endlich komplett sind und ihre Bewohner nicht ständig ihr Abwasser in irgendwelche Löcher im Boden schütten müssen.
Würde sicher auch die Beziehungen von Menschheit Tieflingheit vernunftbegabten nicht-bösen Oberflächenbewohnern zu den Kerkerbewohnern verbessern. Kein Wunder dass die ständig schlecht gelaunt sind und beim Anblick von nicht-bösen Oberflächenbewohnern ohne Vorwarnung angreifen. Würdet ihr auch machen, wenn man euch jeden Tag einen Kessel Spülwasser überschüttet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 29.12.2014 | 19:18
Wo wir grade bei Gonzo sind: Gibt es schon Gerüchte und Andeutungen zu einer neuen Ausgabe von Gamma World?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Grubentroll am 29.12.2014 | 19:36
Moment mal moment mal...

Es gibt einen Riesenunterschied, ob irgendwo in einem abgeschiedenen Land Wesen mit Teufelsfratzen wohnen (oder Walroßmenschen/Thanoi irgendwo in der Eiswüste, oder Orks in Mordor), oder ob so ein Freak der ausschaut als hätte er gerade Kinder geopfert und danach aufgefressen neben mir und meiner kleinen Familie im "Goldenen Drachen" sitzt, Whisky trinkt und mit seinen Hörnern Bierdosen aufspießt und seinem "Teufelsschwanz" im Takt der Musik wippt.

Ersteres ist ein normales Fantasydingens ("Böses Feindland mit dunklen gemeinen Kreaturen"), zweiteres, welches dann im Abenteureralltag vorkäme, eher etwas schwierig.

Das ist doch das, auf was ich hinauswill. Zu bösartig ausschauende Heldenrasse funzt nicht wenn man nicht den Suspension of Disbelief komplett aus dem Fenster wirft.

Oder es ist eben ein Thema, dass die Gesellschaft den Helden mit der fremdartigen Rasse scheiße oder zumindest unheimlich findet.

Da sind wir ja heutzutage noch nicht so weit dass ich mit jeder Hautfarbe oder gar Geschlecht in jedne Ort und dessen  Marktplatzkneipe reinmarschieren könnte.

Und genau aus dem Grund kann ich in einem einem EDO-Setting es nicht ernst nehmen, wenn man mir Tieflinge und Dragonborn als vollakzeptierte Bürger der fäntelalterlichen Gesellschaft reindrücken will. Vielleicht dann in ein paar Jahren ist es ja auch voll normal, dass im "Goldenen Drachen" auch gleich ein untoter Grabunhold-Ranger neben einem Mind-Flayer-Paladin seinen Gin Tonic trinkt.

Ein Quatsch bleibts trotzdem.

Und wen jetzt einer mit diesem tollen BadWrongFun-Argument kommt: NEIN. SPIEL DAS WENN DU MAGST!

Dass die Realms nach der 1rst Ed immer mehr Kitchen Sink wurden ist hier also eigentlich ein Nebengesprächsschauplatz.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 29.12.2014 | 19:48
oder ob so ein Freak der ausschaut als hätte er gerade Kinder geopfert und danach aufgefressen neben mir und meiner kleinen Familie im "Goldenen Drachen" sitzt, Whisky trinkt und mit seinen Hörnern Bierdosen aufspießt und seinem "Teufelsschwanz" im Takt der Musik wippt.

Jep, genau so einen würde ich anwerben, wenn ich Drecksarbeit zu erledigen hätte. >;D

Verdammt, Grubentroll, du hast meine Zwangsstörung getriggert. Jetzt muss ich einen Tiefling-Moscher bauen, der jedes Mal "Oh. K***e" ruft, wenn irgendwas daneben geht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Jeordam am 29.12.2014 | 19:49
Das Argument passt genauso auf Schwarze im Europa des 12ten Jahrhunderts. Die waren auch des Teufels. Trotzdem holt man heutzutage eher selten Kruzifix und tragbaren Scheiterhaufen.

Nach ein paar Generationen Vertrautheit ist die Geschichte gelaufen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 29.12.2014 | 19:49
Nein, sorry Grubentroll, geh mal in den Supermarkt und kauf dir eine Tüte Imagination. Nur weil wir unseren Planeten nicht mit anderen zweibeinigen vernunftbegabten Spezies teilen, sind wir halt ein Multi-Spezies-Denken nicht gewohnt.
In den meisten Settings ist es aber Fakt dass Menschen zu den "jungen Völkern" gehören und von daher in einem Multi-Spezies-Raum aufgewachsen sind, das dürfte von daher alles vollkommen normal sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 29.12.2014 | 20:03
Wieso sollten Dragonborn oder Tieflinge mehr auffallen und bösartiger sein als ein Elf oder ein Zwerg?
Alle vier hätten wohl wenn man sie in eine mittelalterliche Kneipe setzt einen quicken "Teufel!" hervorgerufen.

Wenn die Tieflinge oder Dragonborn eben nicht in abgeschiedenen Höhlen wohnen und nur zum morden & plündern vorbei gekommen sind sondern wenn sie schon immer da waren wird die Menschen Familie da auch keinen Kasper kriegen. Ich mein bei einem Halb-Ork kann ich ja noch verstehen wenn die Leute den suboptimal finden,... weil es naheliegt das bei einem Ork überfall jemand vergewaltigt wurde. Aber ein normaler Tiefling oder Dragonborn ist jetzt auch nicht böser als der Durchschnitt. oO;
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 29.12.2014 | 20:15
Zumal die Tieflinge ja auch immer noch weit davon entfernt sind "akzeptiert" zu werden. Sie sind immer noch für die meisten Leute zwielichtige Gestalten denen man besser nicht traut, und die man möglichst schnell aus der Stadt haben will.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 29.12.2014 | 20:31
Zumal die Tieflinge ja auch immer noch weit davon entfernt sind "akzeptiert" zu werden. Sie sind immer noch für die meisten Leute zwielichtige Gestalten denen man besser nicht traut, und die man möglichst schnell aus der Stadt haben will.

Tieflinge haben, als Setting-Element, so das klassische "Humbug!"-Problem: In einem Setting in dem es haufenweise versteckte Kultisten geben kann, Anhänger div. Dunkler Götter sich einfach so unters Volk mischen können, Magie extrem viel möglich macht, erscheint es mir als total sinnlos das sich jemand über einen Schwanz und Hörner aufregt, wärend der Typ an der Bar ein verkleideter Balor ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 29.12.2014 | 20:40
Tieflinge haben, als Setting-Element, so das klassische "Humbug!"-Problem: In einem Setting in dem es haufenweise versteckte Kultisten geben kann, Anhänger div. Dunkler Götter sich einfach so unters Volk mischen können, Magie extrem viel möglich macht, erscheint es mir als total sinnlos das sich jemand über einen Schwanz und Hörner aufregt, wärend der Typ an der Bar ein verkleideter Balor ist.
Nicht ganz. Das "gemeine Volk" weiss nichts über Balor, Kultisten und ähnliches. Aber ein Tiefling sieht eben genau so aus wie das, was man sich unter dem "Bösen" vorstellt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 29.12.2014 | 20:53
Nicht ganz. Das "gemeine Volk" weiss nichts über Balor, Kultisten und ähnliches. Aber ein Tiefling sieht eben genau so aus wie das, was man sich unter dem "Bösen" vorstellt.

Fällt dir der Widerspruch hierbei auf? Entweder hat das "Gemeine Volk" Wissen um Asmodeus, Warlocks und den alten Pkt oder es ist einfach nur eine fremde Rasse von vielen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 29.12.2014 | 21:03
Fällt dir der Widerspruch hierbei auf? Entweder hat das "Gemeine Volk" Wissen um Asmodeus, Warlocks und den alten Pkt oder es ist einfach nur eine fremde Rasse von vielen.
Sehe keinen Widerspruch. Ich kann ja durchaus vom "Teufel" gehört haben, ohne genaues Wissen zu haben (was ja nun wirklich wenige dort haben). Und dann sehe ich Hörner und schwarze Augen...und finde es unheimlich.

Tieflinge ist allerdings auch ein schweres Kapitel, nachdem sie jetzt nur noch aus diesem seltsamen Pakt entstanden sind...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 29.12.2014 | 21:21
Ich weiß nicht, wie Ihr das seht, aber ich halte es so:

Spielercharaktere bei D&D stehen immer etwas außerhalb der Gesellschaft, können sich nie ganz einfügen, oder wollen dies vielleicht auch gar nicht. (Welcher geistig gesunde Bauernsohn geht an Orte, wo die Toten ruhelos umherwandern oder groteske Humanoide die Altersgenossen verspeisen?) Sie sind von anfang an "nicht normal im Kopf", jeder auf seine einzigartige und verschiedene Weise. Dadurch haben sie die mentale Vorraussetzung, auf Abenteuer auszuziehen (oder immer wieder in sie hineinzustolpern), und diese Erlebnisse verändern sie. Schließlich bleibt ihnen der Weg zurück, durch das was sie sind, vollständig versperrt. (Welcher Magier 17+ geht wieder zurück zum Schafehüten, wenn er erst einmal Drachen und Dämonenkulte niedergerungen hat?)

Selbst der (vermeintlich) so mundane Mensch/Kämpfer hat, um das zu werden, was er ist, vermutlich schon Dutzende Wesen oder Menschen getötet. (Lamentations of the Flame Princess beschreibt das recht nett.) Er wird nie wieder ein normaler Bürger sein, und, je nach Ruf und Ort, kann es sein, dass ihm auf dem Weg zum Schafott mehr fauler Kohl und faule Eier begegnen, als dem obigen Tiefling.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Khouni am 29.12.2014 | 21:50
Ich würde noch dazupacken, dass die ganzen Sachen wie Kulte, Verschwörungen, alles vernichtende Monsterhorden eben nicht normal sind, sondern quasi einmalig in der Realität der Kampagne auftreten. Nicht alles, wozu es ein Abenteuer oder ein Modul gibt, gibt es auch ohne das aktive Bespielen. Ein Modul beschreibt ganz außergewöhnliche Ereignisse, die im Leben ganz außergewöhnlicher Charaktere auftreten. Genauso wie nur die allerwenigsten Charaktere tatsächlich Klassenstufen haben etc.
Ich mag es eigentlich ganz gerne, wenn der Spielercharakter nicht "ein Paladin", sondern "der Paladin" ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Grubentroll am 29.12.2014 | 21:53
Ich mag ja den Ausdruck 'murder hobos' ganz gern. :D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 29.12.2014 | 22:29
Ich mag es eigentlich ganz gerne, wenn der Spielercharakter nicht "ein Paladin", sondern "der Paladin" ist.
Aber es gibt doch ganze Tempel des Tyrs die Paladine ausbilden? wtf?
Meine Paladin des Tyrs ist damit hoffentlich nicht allein.  :'(
Sie ist allenfalls die Halb-Ork Paladin des Tyrs,... und selbst da sollte es vielleicht noch so ein, zwei andere geben. ^^;
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 29.12.2014 | 22:43
Ich nehme mal an, Khouni meint den Unterschied zwischen "Conan, DER Barbar, dazu bestimmt die Krone von Aquilonien zu tragen" und "Conan, ein Stufe-9-Barbar aus Cimmerien der nächste Stufe auf dem Name Level seine eigene Domäne einrichten wird wie schon hunderte andere Spielercharaktere und NSCs im Kampagnensetting vor ihm".
Eben ein Kampagnenmilieu, in dem Abenteurer mit mehreren Klassenstufen außergewöhnlich sind, nix das im Tausenderpack durch die typische Großstadt läuft und am Fließband von Kriegerakademien, Magiergilden und Tempeln produziert wird.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 29.12.2014 | 22:43
@Der Oger:

Bei mir sind da immer zwei Dinge wichtig: Ich bin weg von der "Menschlichen Dominanz" in einem Setting und bei mir bewegt sich immer sehr viel Abseits eines komplett eroberten Kulturraums. Wenn du so willst "Wilder Westen".

Mein Ansatz dabei ist, das man entweder den Status Quo erhält und sich nichts bewegt, oder man zieht aus in die bekannte Gefahr und erreicht etwas, wird dafür honoriert. Für mich ist es daher wichtig dass es keine großflächigen Imperien gibt, keine Monokulturen und der tägliche Überlebenskampf gegen die Wildniss (und ihre Monster) nie geendet hat, als ein Points of Light Setting ist.

Keine Menschliche Dominanz bedeutet dabei auch, das sowohl die Leitbilder dieser Kultur anders sind als auch das Fremdes mehr akzeptiert wird. Meine Welten und Städte halten sich daher auch mehr an die Wilderlands oder die Ansage zum Loregiver aus Al´Qadim: Jeder ist erlaubt und erwünscht, so lange er sich an die Gesetze hält und diese auch verinnerlichen kann. Bei mir findet man also auch Trolle und Goblins in den Straßen, hat Städte, die von Magiern dominiert sind oder redet mal mit einem Djinn.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Archoangel am 29.12.2014 | 22:44
Da ich dazu neige pseudorealistische Settings zu Bespielen, in denen städtische Zwerge/Elfen/Halblinge in Ghettos leben und es gelegntlich auch ein Pogrom gibt, fürchte ich das Tieflinge und Dragonborn einfach draußen bleiben müssen. man kann natürlich auch D&D als einen riesigen Friede-Freude-Eierkuchen bespielen, in dem es Ausgrenzungen, Ablehnungen von Andersartigkeit, Extremismus, Radikale und Anfeindungen aufgrund Rasse/Klasse/Geschlecht/Sexualität etc. einfach nicht gibt ... stelle ich mir ... sehr seltsam vor. Schränkt auch kaum die Auswahl an Abenteuern ein.

Mir will es einfach nicht in den Schädel, warum besagte Dorfbewohner mit Asmodeus kleinem Burschen so scheinbar keine Probeleme haben, aber beim Anblick eines Gobbos gleich die (Helden)Feuerwehr rufen ... das man mit Elfen/Zwergen/Halblingen also ewig jungen Menschen/kleinen bärtigen Menschen/kindlichen menschen irgendwie zusammenleben kann leuchtet mir ein, aber Drow und Halborks wurden früher schön mehr als scheel angeguckt ... da hat dann also keiner ein Problem mit Halbteufeln und Drachenmännern?

Nene - ein normaler Rassismus im Rollenspiel ist eben einfach - ja was ... realistisch. Mit meiner Vorstellbarkeit gehen also die neuen kewlen Rassen nicht einher, ebenso wie es ja plötzlich im Fantalalter auch keine Probleme mehr mit sexueller Orientierung geben soll ("you can play a 12th Level Wizard who is gay"). Mag dem heutigen Zeitgeist ja voll und ganz entsprechen, aber eben nicht meiner Vorstellung von einer harten, dreckigen Welt.

Aber das gute an unserem Hobby: da hat einfach mal wieder jeder recht: jeder kann sich die Spielwelt so stricken wie er/sie möchte; und das ist auch gut so ... Fantasie sollte schließlich keine Grenzen haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 29.12.2014 | 22:46
@Archo:

Mal so aus Neugier heraus: Du beschreibst eine Menschlich Dominante Situation. Warum eigentlich?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Archoangel am 29.12.2014 | 22:47
@Slayn: was völlig O.K. ist. Wenn es dein Setting eben hergibt hast du ja eine gute Erklärung warum alles mögliche rumläuft. Ich spiel dann einen Balrog (aber natürlich zunächst nur einen jungen).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Archoangel am 29.12.2014 | 22:54
@Archo:

Mal so aus Neugier heraus: Du beschreibst eine Menschlich Dominante Situation. Warum eigentlich?

Weil ich es persönlich eben (fast immer) besser vorstellbar - und damit beschreibbar - finde. Ich kann mich in eine menschliche Kultur relativ gut eindenken und mag eben Dark Fantasy am Liebsten. In einer nichtmenschlich dominanten Kultur müsste ich mir erst weitgehende Gedanken machen, wie diese Kultur aufgebaut ist, welche Präferenzen, Bräuche, Architektur, Kunst etc. pp. es da so hat - einfach damit die Welt für mich glaubhafter ist. Das ist aber (im fortgeschrittenen Lebensalter) durchaus auch Zeit die ich in Plot/Abenteuer legen kann ... und da liegt sie sicher sinnvoller.

Ich habe auch mal vor langer Zeit eine hochkomplexe Dunkelelfengeschichte ersonnen, in der dann eben die Drow dominant waren, und dort auch zwei Kampagnen gespielt. das war für alle Beteiligten sicher auch sehr angenehm ... einfach mal was völlig anderes, andere Sexualpraktiken, Architektur, Gesellschaftsformen, Spiele etc. - und Menschen als geduldete Außenseiter, die in den Städten unter sich in speziellen Wohnvierteln lebten ... usw.

Ohne dominante Kultur haben wir auch schon gespielt: in Sigil. Ich hatte einen LN Pitfiend. Andere Charaktere waren eine Pooka, eine Blütenfee, ein Drache, ein Gibbering Mouther, eine Horde und ein Halbelf-Halbork. War ... mal zwischendurch recht nett.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 29.12.2014 | 23:00
Man sollte sich halt einfach mal mit der Geschichte von Tieflingen und Dragonborn beschäftigen, soweit es denn beschrieben wurde (eine Sache, die ich der 4E dann doch ankreide...es sind doch einige "Blank Spots" in dem großen Zeitsprung, den sie vollzogen haben in den Forgotten Realms).

Dragonborn kamen nach Faerûn, als Abeir und Toril sich vereinten. Eine ganze Nation an ehemaligen Drachensklaven (alles aus dem Gedächtnis geschrieben), die gegen böse Drachen kämpfen und als Nachbarstaaten eben den Genasi Staat und den der High Imaskari hat, also auch nicht gerade sehr "menschliche" Wesen.
Durchaus bevorzugte Gottheit: Bahamut.

Sie laufen auch nicht in jedem Dorf rum, aber in größeren Städten sind sie eben auch anzutreffen, schließlich hatte man Zeit, sich an sie zu "gewöhnen".

Ebenso Tieflinge, wobei da der Rassismus gegen sie durchaus ausgeprägt ist. Farideh, als ikonischer Tiefling momentan, ist in einem Dorf aufgewachsen, in dem nur "Ausgestossene" lebten. Warum man sie nicht umbringt? Wahrscheinlich, weil der Pöbel wie immer nur dann stark ist, wenn er sich zusammenrottet. Blöd, wenn Tieflinge aufgrund ihrer Herkunft dazu neigen, evtl. doch ein Warlock zu sein, der dann den einen oder anderen Bauern mit der Mistgabel einfach wegbrutzelt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Archoangel am 29.12.2014 | 23:03
Und schon hab`ich mit beiden kein Problem mehr. (Weil ich die Realms grundsätzlich nur pre-Avatar-Crisis bespiele).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 29.12.2014 | 23:07
Und schon hab`ich mit beiden kein Problem mehr. (Weil ich die Realms grundsätzlich nur pre-Avatar-Crisis bespiele).
Und da hast Du kein Problem mit Übergestalten wie Elminster, Khelben und Co.?

Und, ganz ehrlich:
Wenn ich Forgotten Realms in der Ära spielen wollte, dann nehme ich...Greyhawk. Als weniger spektakuläres Setting (ohne es negativ darstellen zu wollen) ist es da für mich besser geeignet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Archoangel am 29.12.2014 | 23:20
Greyhawk ist toll. Aber leider gab es in meiner prägenden Gruppe eine klare Aufteilung der Welten unter den Spielleitern (damikt es keinen Ärger gab): und meine Welt waren eben die Realms. Also ist mein Wissen um die Realms und meine tatsächlich dort gespielleiterte Zeit um einiges größer als jede andere D&D Welt. Von daher mag ich die Realms einfach sehr sehr gerne. Die AC haben wir sogar gespielt, aber alles weitere war für mich denn doch ein wenig jenseits dessen, was ich bespielen wollte.

Und Elminster ist halt Gandalf/Tom Bombadil. Der muss nicht auftauchen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 29.12.2014 | 23:22
Schön für dich. Man hat halt so seine Präferenzen. Meine Sympathie für die Realms ist auch nicht wirklich rational begründbar, weil das Setting eigentlich viele Eigenschaften hat, die ich doof finde (Fäntelalter-Kitchensink und so). Aber andererseits hat es eben auch seinen speziellen Charme, und der gebotene Detailreichtum sorgt auch im Spiel für viele coole Erlebnisse. Angefangen beim Wiedererkennen von Orten oder Personen, von denen man vor Jahren mal gelesen hat. Auch der reichhaltige Pantheon bietet viel Inspiration.
Über die Realms weiss ich halt so einiges, über Greyhawk hingegen quasi gar nichts -- ich müsste sogar fragen, ob es da überhaupt was zu wissen gibt. Darum präferiere ich da allemal die Realms.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 29.12.2014 | 23:24
@Archo:

Ich bin kein Tolkien-Fan und daher gehen mir gewisse von HdR abgeleitete Tropen extrem auf die Nerven wenn man sie nutzt ohne zu verstehen was sie bedeuten sollten. Rückzug der Elfen? Verlust der Zwerge? Orks? Bah!

Ich mag die Grey Box Realms, sehr gerne sogar, aber für meinen Geschmack hängen sie sich zu viel an den Oben genannten Tropen auf ohne daraus irgend etwas brauchbares zu schlagen, also ist das voll für den Popo.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Archoangel am 29.12.2014 | 23:28
Kann ich nachvollziehen. Mein eigener Geschmack neigt jüngst auch eher zu Sapkowski-Fantasy. Ist zwar in der Rassenwahl auch noch sehr tolkienesk, aber eben ... düsterer. Aber dennoch: es gab wohl schon eine Idee dahinter, warum bestimmte nicht-Menschen "Halbmenschen" sind und andere nur "Humanoide". Je anderstartiger die Rasse ist, desto größer ist die Ablehnung / sind die Vorurteile. Und warum jetzt eben Tieflinge und Dragonborn "normal" sein sollen, Ghule, Mindflayer und Gibbering Mouther aber nicht erschließt sich mir nicht wirklich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 29.12.2014 | 23:31
Zitat
Über die Realms weiss ich halt so einiges, über Greyhawk hingegen quasi gar nichts -- ich müsste sogar fragen, ob es da überhaupt was zu wissen gibt.]
Ging mir auch mal so. Habe dann über Reverse Engineering (erstmal ein paar Romane, dann langsam an den RPG Kram ran...) mich näher damit befasst und ich muss sagen: Es gefällt, wenn man wirklich klassische Fantasy ohne viel Kitchen Sink, etc. spielen will.

@ Archo:
Dragonborn versuchen meist nicht, meinem Charakter das Hirn auszusaugen. Gerade Illithide sind so weit weg vom menschlichen...da hättest Du auch Aboleths nehmen können.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 29.12.2014 | 23:32
Kann ich nachvollziehen. Mein eigener Geschmack neigt jüngst auch eher zu Sapkowski-Fantasy. Ist zwar in der Rassenwahl auch noch sehr tolkienesk, aber eben ... düsterer. Aber dennoch: es gab wohl schon eine Idee dahinter, warum bestimmte nicht-Menschen "Halbmenschen" sind und andere nur "Humanoide". Je anderstartiger die Rasse ist, desto größer ist die Ablehnung / sind die Vorurteile. Und warum jetzt eben Tieflinge und Dragonborn "normal" sein sollen, Ghule, Mindflayer und Gibbering Mouther aber nicht erschließt sich mir nicht wirklich.

Hast du mal Al´Qadim gelesen oder gespielt? Daraus ergibt sich genau zu dieser Frage einiges. Da geht es genau darum das Wesen mit einem Freien Willen an einer Gesellschaft teilhaben können und Wesen, die einem externen Zwang unterliegen, genau damit Probleme haben.

Wir können diese Ansicht gerne um Planescape erweitern, denn das ist ja eine der Kernaussagen dort. Ich würde, um dein Beispiel von vorher aufzugreifen, zwar einen jungen Balor erlauben, aber nie spielen wollen, denn der hat keinen eigenen Willen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Grubentroll am 3.01.2015 | 16:30
Aber so funktionieren doch Vorurteile nicht.

Wenn da zwei Typen mit Hörnern und gezacktem Schwanz in der Taverne hocken, dann ists mir als Bauern erstmal egal wer von den beiden "gesteuert" ist oder nicht.

Beide wirken wie eine Bedrohung, dagegen muss etwas getan werden.

In einem Setting in dem diese "Multi-Kulti-Haftigkeit" als Feature gesetzt ist, wie eben Planescape, akzeptiere ich das voll und ganz.

Aber wenn wie in der Grey Box beschrieben und charakterisiert, die Bewohner der Dales großteils Menschen ("einfache Leute") und ein wenig allem neuen misstrauisch gegenüber eingestellt sind, dann fällts mir persönlich schwer mir vorzustellen, dass es keinen wütenden Mob gibt, der den Tiefling Warlock aus dem Dorf treibt oder gleich am nächsten Baum aufhängt.

Die Grey Box Realms die ich persönlich am besten kenne, sind ein anthropozentrischer Ort.

Elfen, Zwerge und Halblinge gibt es sicher überall. Aber nichtmal die sind die Regel.

Hillsfar wird da speziell als eine Stadt genannt, in der das Zusammenleben gut funktioniert, und es einen Rat gibt, der sich aus all diesen "Rassen" zusammensetzt.

Normal ist das also nicht.

Wie gesagt, vielleicht sind die Realms nach Avatar Crisis, Spell Plagues und runterstürzenden Kontinenten jetzt ein komplett anderer Ort wo das Ungewöhnliche mittlerweile Normalität geworden ist, aber mein Eindruck von den Realms wie sie mal waren ist ein anderer.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 3.01.2015 | 17:07
Zitat
Hillsfar wird da speziell als eine Stadt genannt, in der das Zusammenleben gut funktioniert, und es einen Rat gibt, der sich aus all diesen "Rassen" zusammensetzt.
Ermm...Hillsfar ist da nicht so ein gutes Beispiel: http://forgottenrealms.wikia.com/wiki/Hillsfar

Zitat
Great Law of Humanity: Only humans are allowed within Hillsfar.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Khouni am 3.01.2015 | 19:14
Selbst wenn die seltsamen Gestalten von den Dörflern vertrieben werden sollten - die Abenteurer sind halt eine Gemeinschaft an Außenseitern. Ich finde den zerlumpten Söldner, der nebenbei den gehörnten Magier anführt, genau so schrecklich und will ihn nicht in meiner Nähe haben. Abenteurer sind die beschriebenen "murder hobos", die bringen Lepra und Flüche.

Aber eben auch GOLD. Viel, viel Gold. Als pragmatischer Mob jage ich die Fremden zum Teufel, höre aber auf, sobald ich kapiere, wie gut man sie schröpfen kann. Man beachte die Bewohner der Seestadt aus Desolation of Smaug im Umgang mit den Zwergen. Sprich: Da kommen kampferfahrene abgerissene Gestalten, die wohl nichts mehr zu verlieren haben, in einer Welt, in der es bedeutende Machtunterschiede zwischen Individuen gibt. Denen stelle ich mich als Mob nur mal kurz in den Weg, dann macht einer von denen BUH und wir alle rennen davon. Und irgendwann gewöhnt man sich an den komischen gehörnten Teufel, denn schließlich kommt er beladen mit Schätzen! Und wenn er verwundet herumliegt, können wir immerhin nochmal den Mob herausholen.

Ich hatte schon eine Runde (nicht Realms), in der es viel um Rassismus zwischen Menschenvölkern (genetisch nicht mehr kompatible ehemalige Sklavenzüchtungen/Aliens/Was-weiß-ich) ging. Da habe ich ein, zwei Mal den Mob herausgeholt und das thematisiert, danach wurden die Charaktere aber mächtig und bekannt genug, dass der gemeine Bauer in Ehrfurcht erstarrte, wenn nicht gerade ein Legat um die Ecke kam und ihn anstachelte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 4.01.2015 | 01:45
Die Grey Box Realms die ich persönlich am besten kenne, sind ein anthropozentrischer Ort.

Elfen, Zwerge und Halblinge gibt es sicher überall. Aber nichtmal die sind die Regel.

Hillsfar wird da speziell als eine Stadt genannt, in der das Zusammenleben gut funktioniert, und es einen Rat gibt, der sich aus all diesen "Rassen" zusammensetzt.

Normal ist das also nicht.

Wie gesagt, vielleicht sind die Realms nach Avatar Crisis, Spell Plagues und runterstürzenden Kontinenten jetzt ein komplett anderer Ort wo das Ungewöhnliche mittlerweile Normalität geworden ist, aber mein Eindruck von den Realms wie sie mal waren ist ein anderer.

Bist du sicher das du Hillsfar meinst und nicht Silverymoon?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 6.01.2015 | 22:53
Hm, ein Setting nur mit Barbaren, Waldläufern und Druiden: Eignet sich D&D5 da? Wäre das potenziell langweilig, wenn man praktisch nur 3 Klassen/6 Subklassen hat? Welche Probleme könnte das noch geben?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Andhur am 6.01.2015 | 22:54
Die Frage mag für den einen oder anderen vielleicht bescheuert klingen und ich weiß auch nicht, ob die hier wirklich der korrekte Forenbereich dafür ist:
- Wie schwierig ist es die Pathfinder-Kampagne "Das Erwachen der Runenherrscher" mit D&D5 zu spielen? Also im Hinblick auf die Konvertierung der Regeln, Monsterwerte und magischen Gegenstände?
- Wie schwierig ist es die Kampagne mit ihrem speziellen "Golarion-Hintergrund" an die Schwertküste umzusiedeln?

Besten Dank im Voraus
Andhur

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 6.01.2015 | 23:24
Hm, ein Setting nur mit Barbaren, Waldläufern und Druiden: Eignet sich D&D5 da? Wäre das potenziell langweilig, wenn man praktisch nur 3 Klassen/6 Subklassen hat? Welche Probleme könnte das noch geben?
Die erste Frage ist: Warum hat es nur diese drei Klassen? Warum passen andere Klassen nicht rein? Vielleicht reicht für das Problem ein einfaches Re-Trapping bestehender Klassen?
Ein Barbarenstammscout könnte z.B. einfach ein Rogue sein. Der Lendenschurzbarbar, der die Köpfe seiner Feinde am liebsten mit bloßen Händen zerquetscht, ist ein re-trappter Monk. Der Wizard in einer barbarischen Kultur ist so etwas wie ein Obeah (http://en.wikipedia.org/wiki/Obeah) oder Tahunga (https://books.google.de/books?id=LOZuirJWXvUC&pg=PA227&lpg=PA227&dq=tahutahu+polynesian+mythology&source=bl&ots=xAY9KxuIze&sig=n2-WlJ6vRuor7u2jNX99K-8yuQI&hl=en&sa=X&ei=x1-sVM_BM4bJPYSkgbAP&redir_esc=y#v=onepage&q=tahutahu%20polynesian%20mythology&f=false) sein, der Geister in Charms und andere kleine Gegenstände sperrt um ihre Kräfte gegen einzelne Gegner freizusetzen (was regeltechnisch einfach vancianische Zaubersprüche sind). usw. usf.

Hauptprobleme eines solchen Settings:
- es gibt keine arkane Magie
- schwere Rüstung ist sinnlos als Settingelement
- niemand kann mit typischen Rogue-Problemen umgehen (Fallen, Schlösser, Geheimtüren...)

Sehr ähnliche Typen, die diese Nischen abdecken können, wären Warlock (Fey Pact), Paladin (Ancient Oath) und Bard (Lore).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Archoangel am 6.01.2015 | 23:56
Ich wüsste nicht wo da ein Problem sein sollte ... verschiedene Kampagnen haben eben unterschiedliche Foki. Ich kann mich auch an eine "all-fighter-campaign" erinnern, eine "all-rogue" und eine "all-wzards". waren alle 2nd Edition, ich wüsste jetzt aber spontan nicht, warum das nicht auch mit einer anderen (außer 4E) Kampagne problemlos funktionieren sollte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 7.01.2015 | 00:08
Die Frage mag für den einen oder anderen vielleicht bescheuert klingen und ich weiß auch nicht, ob die hier wirklich der korrekte Forenbereich dafür ist:
- Wie schwierig ist es die Pathfinder-Kampagne "Das Erwachen der Runenherrscher" mit D&D5 zu spielen? Also im Hinblick auf die Konvertierung der Regeln, Monsterwerte und magischen Gegenstände?
- Wie schwierig ist es die Kampagne mit ihrem speziellen "Golarion-Hintergrund" an die Schwertküste umzusiedeln?

Besten Dank im Voraus
Andhur


Auf EnWorld macht das wohl schon jemand und hat zumindest zum ersten Abenteuer unter https://sites.google.com/site/golarion5e/ Conversion Notes
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 7.01.2015 | 00:20
Die Frage mag für den einen oder anderen vielleicht bescheuert klingen und ich weiß auch nicht, ob die hier wirklich der korrekte Forenbereich dafür ist:
- Wie schwierig ist es die Pathfinder-Kampagne "Das Erwachen der Runenherrscher" mit D&D5 zu spielen? Also im Hinblick auf die Konvertierung der Regeln, Monsterwerte und magischen Gegenstände?
- Wie schwierig ist es die Kampagne mit ihrem speziellen "Golarion-Hintergrund" an die Schwertküste umzusiedeln?

Das Umsiedeln würde ich komplett seinlassen. Der AP lebt von den Golarion-spezifischen Eigenheiten und dem Hintergrund von Varisia und dafür findest du keinerlei Äquivalent in den Realms und ohne macht es keinen wirklichen Sinn.

Die Konvertierung stelle ich mir jetzt erst mal gar nicht sooooo besonders schwierig vor, wobei ich folgende Sachen beachten würde:
- XP anpassen. In der 5E steigt man schneller auf als in PF. Das Aufstiegstempo sollte zum Path-Tempo passen.
- 1 Magic Items pro Person pro geschaften Abschnitt als Belohnung sollte ausreichend sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 7.01.2015 | 06:40
- Wie schwierig ist es die Pathfinder-Kampagne "Das Erwachen der Runenherrscher" mit D&D5 zu spielen? Also im Hinblick auf die Konvertierung der Regeln, Monsterwerte und magischen Gegenstände?
- Wie schwierig ist es die Kampagne mit ihrem speziellen "Golarion-Hintergrund" an die Schwertküste umzusiedeln?

Nicht besonders schwer. Ich arbeite derzeit daran.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 7.01.2015 | 07:14
Wohin packst Du es in den FR?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 7.01.2015 | 11:03
Hm, ein Setting nur mit Barbaren, Waldläufern und Druiden: Eignet sich D&D5 da? Wäre das potenziell langweilig, wenn man praktisch nur 3 Klassen/6 Subklassen hat? Welche Probleme könnte das noch geben?

Du übersiehst dabei Background und Inspiration. Hier würde ich eher für so ein Setting ansetzen anstatt die Klassenwahl zu reduzieren.

Wohin packst Du es in den FR?

Vor allem: Welchen Sinn hat ein Thassilon und sein Erbe/seine Überbleibsel in den Realms?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: chad vader am 7.01.2015 | 12:26
Ich bin gerade an einer Konversion für das 4E-Abenteuer "Last Breath of Ashenport" [Link] (https://docs.google.com/document/d/1945osbFTOxMERT_HmxrE08tzo4gf_92DOqAYKQyuvy4/edit?usp=sharing) und möchte mir in diesem Jahr noch die "Red Hand of Doom" vorknöpfen.

Gibts schon irgendwo eine Plattform die 5E-Konvertierungsprojekte poolt? Teamarbeit und kritisches Feedback ist für sowas ja Gold wert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: afbeer am 7.01.2015 | 13:49
Wohin packst Du es in den FR?
Ich würde entweder in Meinen Realms eine zusätzliche Landmasse einführen oder mir Tsurlagol näher anschauen.
Alternativ würde ich Varisia an eine Stelle in Meinen Realms versetzen für die ich keine oder wenige Produkte habe und es auch Varisia nennen, damit meine Spieler bei zukünftigen Kampagnen bei evtl. anderen Meistern am selben Ort ein anderes Land haben anstelle dasselbe Land völlig anders beschrieben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tyloniakles am 12.01.2015 | 19:34
Aktuell gibt es bei Amazon Players Handbooks mit geringen Mängeln für nur gut 10€ in
den Warehouse Deals, ich habe zugegriffen
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Archoangel am 12.01.2015 | 20:03
Dazu gibt es schon einen Thread, aber trotzdem "danke". (http://www.tanelorn.net/index.php/topic,92237.msg1923009/topicseen.html#new)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tyloniakles am 12.01.2015 | 20:09
Nicht gesehen, entschuldigung  :-[ ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 13.01.2015 | 07:35
Ich habe mit Amüsemang festgestellt, das Skelette und Zombies nun Klassenstufen haben können. Ich stelle mir gerade einen Skelettschwertmeister als Begegnung vor. Oder eine Bande von Zombie - Schurken.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Luxferre am 13.01.2015 | 07:45
Ich habe mit Amüsemang festgestellt, das Skelette und Zombies nun Klassenstufen haben können. Ich stelle mir gerade einen Skelettschwertmeister als Begegnung vor. Oder eine Bande von Zombie - Schurken.

Finde ich persönlich super  :d

Ich mag Varianz in gleichen oder ähnlichen Gegnergruppen. Wenn eine Horde Skelette angreift, dann dürfen die gern einen Teil ihrer alten Fähigkeiten behalten.
Ich erinnere mich ungern an das Gefrickel bei Pathfinder seinerzeit einen Ghul mit Schurkenstufen auszustatten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 13.01.2015 | 08:20
"Nun"? Konnten sie das nicht in 3E auch schon? Ich habe in meiner Karriere gegen diverse ziemlich zähe Skelette gekämpft.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: FlawlessFlo am 13.01.2015 | 08:33
"Nun"? Konnten sie das nicht in 3E auch schon? Ich habe in meiner Karriere gegen diverse ziemlich zähe Skelette gekämpft.

Ne, Skelette und Zombies waren eine Template, die nur die Racial HD verwendet hat. Egal ob du aus Bob, dem menschlichen Lvl. 1 Warrior oder aus Selfaril, dem menschlichem Lvl. 20 Fighter ein Skelett gemacht hast, die hatten immer nur ein HD. Alles was zählte, war die Rasse der Leiche.

Es gab aber andere Templates, die andere Formen von Skeletten oder Zombies erschaffen haben, welche das anders gehandhabt haben. Siehe Juju-Zombie oder Dread Warrior, Spell Stitched usw.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 13.01.2015 | 12:28
"Nun"? Konnten sie das nicht in 3E auch schon? Ich habe in meiner Karriere gegen diverse ziemlich zähe Skelette gekämpft.

Mein Grinsen bezog sich auf zwei Dinge:

Erstens. dass die Spieler das Skelett vielleicht unterschätzen (ebenso, wie den Kobold oder Goblin mit Gürtel der Riesenstärke, der auch noch mal irgendwo auftauchen muss), und der denen dann mit Stil und Panache auf die Mappe haut.

Zweitens, die Gestiken, die ein Wesen macht, das vernunftbegabt ist, und auch hören und schreiben kann, aber eben nicht sprechen (und wie ich das am Spieltisch umsetze). Und wie es dann theoretisch weiterginge, schlösse sich das Skelett der Gruppe an.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 13.01.2015 | 12:35
Ich stelle mir da grad ein paar lustige Szenen mit dem Pet des Waldläufers vor...  ;D

"Lumpi, Aus! Gibst du wohl dem Paule sein Schienbein zurück! So ein böser Hund! So ein böser Hund!"
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 13.01.2015 | 13:15
Ich stelle mir da grad ein paar lustige Szenen mit dem Pet des Waldläufers vor...  ;D

"Lumpi, Aus! Gibst du wohl dem Paule sein Schienbein zurück! So ein böser Hund! So ein böser Hund!"

 :D

Oder ganz einfach, was passiert, wenn die Abenteurer mit ihrem neugewonnenen Gefährten in eine Taverne wollen. "Ey, der Typ da in der Schwarzen Robe, wieso säuft der nich mit uns? Is sich wo zu fein da für, wa? GUCK MICH AN, WENN ICH MIT DIR REDE, UND NIMM DEINE SCH*** KAPUZE AB!"

Macht er dann, vermutlich. Achselzuckend.  >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 13.01.2015 | 15:38
Wenn schon Skelett als Charakter, dann doch bitte das nach Wein süchtige Skelett aus dem letztem Einhorn. Es kann ihn nicht schmecken, aber sich erinnern! ^^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: sangeet am 13.01.2015 | 20:18
FR taugen (für meinen Geschmack) nur 1e, also pre-AT. danach hat man sie eben zur kosmischen Müllhalde erklärt:

- Greyhawk geht wegen dem Streit mit GG nicht mehr wirklich, Kara-Tur ist aber voll beliebt ... pack es auf die Realms!
- Und die Dunklen Elfen mit ihrer coolen Dämonengöttin? Pack es auf die Realms!
- Die Wild coast aus Basic ist voll beliebt aber wir wollen das Setting einstampfen ... pack sie auf die Realms!
- Zhakarum läuft micht wirklich - pack es auf die Realms!
- Wir hätten da ne coole Idee so in etwa Columbus meets Fantasy - pack es auf die Realms!
- Wir sind uns nicht sicher ob DS von Anfang an laufen wird - mach genug Andeutungen rein, dass es auch die Zukunft der Realms sein könnten. Wenn es gut läuft - bau nen eigenen Hintergrund, wenn nicht: pack es auf die Realms!
 ...
Sehe ich genauso.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Holycleric5 am 14.01.2015 | 04:21
Interpretiere ich es richtig, dass, wenn man sich z.B. als Magier oder Hexenmeister die Feats Lightly Armored, Moderately Armored und War Caster wählt, in D&D5 auch gerüstet mit Schild zaubern kann?

Der Kasten "Casting in Armor" sagt nämlich nur, dass man proficient in der jeweiligen Rüstung sein muss, sonst kann man überhaupt keine Zauber wirken.

Damit könnte man einen im Gegnsatz zum Eldritch Knight (Fighter) einen "vollwertigen" Kampfmagier bauen (keine "Beschränkung" der Zauberschule [Eldritch Knights dürfen bis auf 2 Ausnahmen nur Evocation- und Abjuration-Zauber auswählen], volle Zaubergrade.)

Nachteile wären an dieser Stelle u.a. vermutlich die niedrigere Anzahl an Trefferpunkten (w6 statt w10) und der Verzicht auf 3 Attributssteigerungen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Jeordam am 14.01.2015 | 05:30
Ja.

Allerdings spielst du dann immer noch einen Magier oder Hexenmeister, ohne die Mehrfachattacken, Fighting Styles und alles andere was der Fighter eben kriegt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 14.01.2015 | 05:44
Nichtsdestotrotz habe ich mir auch schon gedacht, ob nicht ein Fighter(Champ oder BM) mit sagen wir mal 5 Wizard-Stufen evtl der bessere Eldritch Knight ist. Man verliert vllt einen Angriff, aber hat eine so viel bessere Zauberauswahl (während die Slots ungefähr gleich bleiben, wg Multiclass-Tabelle).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Jeordam am 14.01.2015 | 05:51
Wenn du auf Level 15 oder so anfängst vielleicht. Aber bis dahin stelle ich es mir ziemlich hässlich vor.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.01.2015 | 06:26
Wie wäre es mit Melee Warlock?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Jeordam am 14.01.2015 | 06:35
Der ist leider eine Fehlkonstrukton. Es gibt keinen einzigen Grund mit dem Warlock eine Klinge zu schwingen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.01.2015 | 07:14
Der ist leider eine Fehlkonstrukton. Es gibt keinen einzigen Grund mit dem Warlock eine Klinge zu schwingen.
Die anderen Warlocks sind besser, aber 3 Angriffe mit STR+CHA-Bonus (über Polearm) sind jetzt nicht so schlecht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 14.01.2015 | 09:58
@Holycleric5:

Ganz mieser trade-off. Lassen wir mal den variant Human außen vor, dann dauert es mit Wiz/Sor schon recht lange bis du die 3 Feats zusammen hast um das überhaupt zu machen. Die wäre es fast sinnvoller gleich mit einem Zwerg zu starten, der bringt die Armor Prof. schon mit.

@Rhylthar:

Wenn, dann dem Eldritch Knight die Warlock Spell List zugänglich machen. Das wird aber dann ein echt tougher Mofu.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Jeordam am 14.01.2015 | 16:28
Die anderen Warlocks sind besser, aber 3 Angriffe mit STR+CHA-Bonus (über Polearm) sind jetzt nicht so schlecht.
Sind also 2D10+1D4+21, also 34,5. Mit AC 12 im Nahkampf.

Mit Eldritch Blast wären es 4D10+4D6+20 bzw. 56 und vier Pushbackeffekte. Mit AC 16, einem um vier Punkte besseren Dex-Save und auf Distanz.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.01.2015 | 17:24
Sind also 2D10+1D4+21, also 34,5. Mit AC 12 im Nahkampf.

Mit Eldritch Blast wären es 4D10+4D6+20 bzw. 56 und vier Pushbackeffekte. Mit AC 16, einem um vier Punkte besseren Dex-Save und auf Distanz.
Ich kann Dir gerne ein paar Bladelock Vorschläge aus dem Netz zeigen, reiner Warlock oder Ftr/Warlock.

Aber ich denke, die findest Du mit Google auch selber.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Jeordam am 14.01.2015 | 17:51
Ja, ich kenne ein paar. Begeistert bin ich von ihnen nicht. Entweder kommt kein Schaden rüber, oder die Survivability ist bei Null, oder sie fressen sich in einer Runde durch die 2-4 Spellslots die der Warlock hat und fallen danach auf das ursprüngliche Niveau zurück.

Es wäre schön wenn der Bladelock konkurrenzfähig wäre, rein vom Bild her interessiert er mich sehr, aber ich seh es nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Holycleric5 am 14.01.2015 | 18:01
Ich habe mich jetzt für einen Mountain Dwarf Wizard mit Entertainer-Background entschieden und habe mir meine Ausrüstung selbst zusammengestellt.

Zunächst starte ich u.a. mit einer Lederrüstung, einem Diamanten (Materialkomponente für "chromatic Orb"), einem Materialkomponentenbeutel, meinem Zauberbuch, ein paar Rationen und meinem Wasserschlauch.

Leider habe ich Würfelpech bei meinen Attributen gehabt
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Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 14.01.2015 | 18:11
Uuh, da würde ich fast ein paar Zauber tauschen...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 14.01.2015 | 18:13
Warum bereitest du als Wizard den Detect Magic vor? Wenn du ein paar Minuten Zeit hast (sprich: fast immer ausserhalb eines Kampfs) kannst du den Spruch ja problemlos aus dem Spruechebuch als Ritual wirken.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 14.01.2015 | 18:20
Respekt. So muß das laufen. Kein Jammern über schlechte Werte.

Sag Bescheid, wenn er es auf die 2. Stufe schafft  >;D

Ich würde vielleicht einen der Angriffs - Cantrips gegen Blade Ward austauschen.

Mist, Selganor war schneller.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Holycleric5 am 14.01.2015 | 18:44
So, die Zauber habe ich einmal ein wenig umgestellt:
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Das man als Wizard keine Rituale vorbereiten muss, sondern sie "spontan" wirken kann, habe ich gerade erst gelesen, danke für den Hinweis.

@ Slayn
Welche Zauber würdest du tauschen wollen?
Ich hatte vorgehabt mich auf der zweiten Stufe auf Evocation zu spezialisieren, da wir keinen "Blaster" in unserer Runde haben.
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Respekt. So muß das laufen. Kein Jammern über schlechte Werte.

Sag Bescheid, wenn er es auf die 2. Stufe schafft  >;D

Ich würde vielleicht einen der Angriffs - Cantrips gegen Blade Ward austauschen.

Fire Bolt habe ich rausgenommen und durch Blade Ward ersetzt, Acid Splash hätte nämlich den Vorteil, dass ich 2 nebeneinanderstehende Ziele auf einmal treffen kann. Und für großen Einzelschaden habe ich (wenn auch nur 2 mal am Tag) meine "Chromatic orb".

Und ich werde Bescheid sagen, wenn er es auf die zweite Stufe schafft, laut meines SL sollten wir aufsteigen, wenn wir einen entführten Dieb befreit und die Quelle der Goblin-Angriffe gefunden und vernichtet haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 14.01.2015 | 18:49
@HolyCleric5:

Bei den 0en würde ich Thaumaturgy als Allround-Fluff Zauber nehmen, ansonsten primär Acid Splash, nicht wegen dem Splash Schaden, sondern weil immer recht viele Viecher Feuer-Resi haben, das macht den Fire Bolt unattraktiv.

Bei den 1ern würde ich Sleep für etwas controll rein nehmen, Shield als Defensivzauber und Witchbolt als Heavy Hitter, da man den gut kanalisieren kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 14.01.2015 | 18:59
@HolyCleric5:

Bei den 0en würde ich Thaumaturgy als Allround-Fluff Zauber nehmen,
Das kann er aber fruehestens auf Stufe 2 wenn er einen Level in Cleric nimmt (den hat wenn ich mich nicht verschaut habe NUR der Cleric auf der Spruchliste)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Holycleric5 am 14.01.2015 | 19:01
Ich glaube du meinst "Prestidigitation", Thaumaturgy ist meines Wissens nach ein Kleriker- / Druidenzauber, die Variante der Druiden heißt Druidcraft.
Ich streiche Fire Bolt von meiner Liste und nehme dafür Prestidigitation.

Grease und Alarm fliegen raus und dafür nehme ich Sleep und Shield in die Liste.

Allerdings kann ich durch meinen INT-Bonus von 1 nur insgesamt 2 Zauber pro Tag vorbereiten.

Vermutlich nehme ich dann erstmal Sleep und Shield. Schaden mache ich dann erstmal über Acid Splash.
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Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 14.01.2015 | 19:13
@Holycleric5:

Shield ist halt ein super Defensivzauber, da man ihn erst ansagen muss, wenn man schon sieht das er hilft. Noch dazu ist es eine Reaction, also quasi ein No-Brainer. Die Wahl Sleep oder Witchbolt hängt stark davon ab wie tough eure Kämpfe für gewöhnlich so werden und wie das Verhältnis multiple Gegner zu deftige Sologegner so ausfällt.
(Und ja, ich meinte vorhin Prestidigitation.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Holycleric5 am 14.01.2015 | 19:21
Sleep würde ich da auf jeden Fall bevorzugen, da wir meistens gegen Monstergruppen kämpfen. Unsere Bisherigen Begegnungen waren:

- 4 Goblins
- 3 Giant Centipedes
- 4 Giant Rats

Vermutlich werden wir noch auf weitere Goblins stoßen, die (laut den Aussagen der Diebesgilde und des Bürgermeisters) die Stadt, in der wir den Verbleib einer Karawane aufklären sollten, ziemlich in Atem halten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 15.01.2015 | 05:55
Sind also 2D10+1D4+21, also 34,5. Mit AC 12 im Nahkampf.

Mit Eldritch Blast wären es 4D10+4D6+20 bzw. 56 und vier Pushbackeffekte. Mit AC 16, einem um vier Punkte besseren Dex-Save und auf Distanz.
Okay, aufgrund von Schlaflosigkeit ein wenig gebastelt. Reiner Bladelock geht, ist aber nicht so prickelnd. Mit Fighter-Dip dagegen kann es für oben so aussehen:
2d6 + 2d6 + 8 + 6 + 20 bzw bzw. 48 ohne Haste, mit Haste 3d6 + 3d6 + 12 + 9 + 30 bzw. 72. AC 18. Greatsword, GWF, Greatweapon Master plus Hex.

Ansonsten noch ein Crowd Control Lock mit Polearm Master, War Caster und Eldritch Blast und Pushback. Weniger Schaden, aber lustig, wenn keiner an einen rankommt.  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 15.01.2015 | 08:31
Und mit "wenn keiner an einen rankommt" meinst du "wenn die Feinde den Anstand haben, dass nicht mehr als einer pro Runde angreift"?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 15.01.2015 | 09:16
Neee...ein paar sollen ja angreifen. Hellish Rebuke und Fire Shield erhöhen die DPR.  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 15.01.2015 | 10:09
@Rhylthar:

Auf 3 Attributserhöhungen verzichten? Da ist er ja in Sachen Zauber ein richtiger Wimp.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 15.01.2015 | 10:12
3? Zwei, mit Variant Human eine. Problem ist eher, dass er MAD as Hell sein müsste.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 15.01.2015 | 10:21
"Bladelock" ist spielbar mit Eldritch Knight 7/Warlock 2 (man merke den bewussten Verzicht auf die dritte Warlock Stufe :P). Mit War Magic Eldritch Blast verschiessen und dann als Bonus Action einen Angriff hinterher. Man benötigt für diesen Kampfstil allerdings eine Reach Waffe, um Disadvantage zu vermeiden. Oder man benutzt gleich eine Fernkampfwaffe.

Bevor mir jemand mit MAD kommt: Int kann man auf 10 lassen als Eldritch Knight, wenn man sich in erster Linie auf Buffs und Defensive konzentriert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Jeordam am 15.01.2015 | 11:47
Ok, den Schaden kann man eventuell rüberbringen - mit -5 Abzug. Damit sich das auch rentiert bräuchte man schon ziemlich zuverlässig Advantage. Ohne Zauber kann der Warlock selber das nicht, mit Zauber gehen einem ziemlich fix die Slots aus. Vor allem wenn du auch noch mit Hellish Rebuke rumspielen willst. Fire Shield, Hex, und vermutlich auch Darkness für Advantage, das sind schonmal drei der maximal vier Spellslots.

Haste bekommt man auch nicht aus eigener Quelle.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 15.01.2015 | 12:23
Ich gehe da mit Jeordam mit. Der Warlock verliert auf die Art einfach zu viel. Mit den Build-Ideen "frontloaded" man ihn zwar, knickt aber später stark ein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 15.01.2015 | 12:46
Sehe ich ein wenig anders, bin aber nicht an den Büchern.

Man muss halt wissen, was man will...und wenn ich Draufhauen will, werde ich wohl Foresight nehmen.
"Hex" kommt btw. auch beim Blaster zum Einsatz und funktioniert nicht mit Darkness. Den Darkness/Devil's Sight Trick mag ich nicht, weil er eher nachteilig für die Gruppe ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Jeordam am 15.01.2015 | 12:56
Ja, gut, also funktioniert die Geschichte ab Stufe 17. Moment, Multiclass, wieviel Fighter war da nochmal drin? 3 Stufen? Also gibt es Foresight auf Stufe 20?

Hex kommt beim Blaster zum Einsatz und lohnt sich wirklich. Vor allem weil es (concentrationbasiert) bis zur nächsten Short Rest hält. Das Problem seh ich bei den anderen Spells.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 15.01.2015 | 13:06
1 Lvl Fighter. Ich bau nachher mal.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 15.01.2015 | 13:52
Fragt mich nicht, wie ich drauf komme, aber, eine weitere Seltsame Begegnung der 5. Art (Standardarray, Feats)

Der Mann, der von den Sternen kam
M. Human Fighter 5 (Champion), Soldier, Lawful Neutral
Abilities: STR 14 (+2), DEX 16 (+3), CON 14 (+2), INT 10 (0), WIS 12 (+1), CHA 8 (-1)
INI: +3, HP: 44, HD: 5d10 (+2), MOV: 30', AC: 14
Angriffe: Lasergewehr +9/3W8+1 Schaden (Radiant), Kampfmesser: +5/1W4+2 Schaden (Piercing)
Proficiencies: Armor: All Armor & Shields, Weapons: All Simple & Martial Weapons, Saves: STR + CON, Tools: Gaming Set (Poker Cards), Land Vehicles, Skills: Athletics +5, Intimidation+2, Insight +4, Perception +4, Survival +4
Feats:Crossbow Expert, Sharpshooter
Features:Fighting Style (Archery), Second Wind (1d10+5), Action Surge (1 use), Extra Attack (1)
Possessions: Tuchrüstung (Wie Cloak of Protection, attuned), Energieschild (7 Ladungen, kann Shield wirken, bekommt 1 Ladung/Stunde zurück, bei 0 Ladungen: Würfle 1W20, bei einer 1 brennt das Ding aus, attuned), Lasergewehr +1 (Attuned), 10 Reserveenergiezellen für das Lasergewehr, 4 Mikrodetonatoren (Wie Necklace of Fireballs), 3 Medsticks (wie Potion of Healing), 1 Killrage - Stick (Wie Potion of Heroism)

Wie kommt der zur Hölle hier her?
1. Der Mann von den Sternen wurde durch die Benutzung eines interplanaren Portals der Illithiden, mit denen sich die Menschheit im 26. Jahrhundert im Krieg befindet, hierhergeschleudert.
2. Der Mann von den Sternen verfolgte eine Bestie durch mehrere Existenzebenen auf diese Welt.
3. Der Mann von den Sternen gehört zu einer fortschrittlichen Zivilisation von einer anderen Ebene, der hier Abenteuerurlaub machen will.
4. Der Mann von den Sternen wurde durch einen interdimensionalen Riss oder Fehlsprung seines Raumschiffes hier her gebracht. Das Raumschiff stürzte ab, er ist der einzige Überlebende.
5. Ein Beschwörungszauber schlug fehl, oder eine Missinterpretation des Wunsches durch Kosmische Mächte auf einen Strahlenden Retter, der die Feinde mit himmlischen Licht erschlagen soll.
6. Wie 3, nur dass die Zivilisiation diese Ebene erforschen will. Der Soldat ist der einzige überlebende der Forschungsexpedition.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Archoangel am 15.01.2015 | 21:25
Klingt nach Antares. Cool.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 15.01.2015 | 21:30
Klingt, als bräuchte der Typ einen besseren Laser und eine bessere Ausbildung.

Laser Rifle, 2d10+Dex Fire Damage. Range: Self (120 ft. Line)

Fighter Spec - Heavy Gunner: Reroll 1 und 2 on damage dice with modern firearms.

Muahaha!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Holycleric5 am 17.01.2015 | 07:35
Respekt. So muß das laufen. Kein Jammern über schlechte Werte.

Sag Bescheid, wenn er es auf die 2. Stufe schafft  >;D

Gestern Nacht war es soweit, hier sind meine aktualisierten Werte:

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Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 17.01.2015 | 12:15
Gestern Nacht war es soweit, hier sind meine aktualisierten Werte:

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Cool! Gab es Verluste? War es schwer oder lief es ganz gut?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Holycleric5 am 17.01.2015 | 13:34
Da gab's sowohl knifflige Encounter (eine weitere Fünfer-Gruppe Goblins, die zuerst den Paladin bewusstlos gehauen hat und der Goblin-Boss mit 3 Wachen.) als auch relativ simple Encounter (3 Riesenfledermäuse)

Besonders der Kampf mit dem Goblin Boss hat uns gut gefallen:
Unsere Halb-Ork Schurkin (Die jetzt doch nicht Arcane Trickster sondern Assassin werden will) hat sich zuerst vorausgeschlichen und dank Sneak Attack einen der Goblins mit einem Schuss getötet.
Mein Magier hat die anderen beiden Goblins mithilfe von "Sleep" erfolgreich aus dem Kampf genommen. Dennoch hat der Goblin Boss auch "solo" dank hoher RK als ziemlich knifflig erwiesen.
(Unser Paladin wollte z.B. ein Ölgefäß auf den Goblin Boss werfen, danach sollte die Druidin das Öl mit Produce Flame entzünden. Leider hat die hohe RK den Plan zunächst zunichte gemacht und der Paladin hat sich erstmal ins Getümmel gestürzt)

Aber alles in allem war der Kampf ziemlich aufregend und man hat immer gespannt auf den nächsten Würfelwurf gewartet.

Nach dem Abenteuer und dem Stufenaufstieg haben sich die Druidin und die Schurkin bessere Rüstungen geholt (jeweils ein "Upgrade" von Leather Armor auf Studded Leather Armor), während mein Magier sich eine leichte Armbrust mit 80 Bolzen erstanden hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 17.01.2015 | 14:37

Da gab's sowohl knifflige Encounter (eine weitere Fünfer-Gruppe Goblins, die zuerst den Paladin bewusstlos gehauen hat und der Goblin-Boss mit 3 Wachen.) als auch relativ simple Encounter (3 Riesenfledermäuse)

Besonders der Kampf mit dem Goblin Boss hat uns gut gefallen:
Unsere Halb-Ork Schurkin (Die jetzt doch nicht Arcane Trickster sondern Assassin werden will) hat sich zuerst vorausgeschlichen und dank Sneak Attack einen der Goblins mit einem Schuss getötet.
Mein Magier hat die anderen beiden Goblins mithilfe von "Sleep" erfolgreich aus dem Kampf genommen. Dennoch hat der Goblin Boss auch "solo" dank hoher RK als ziemlich knifflig erwiesen.
(Unser Paladin wollte z.B. ein Ölgefäß auf den Goblin Boss werfen, danach sollte die Druidin das Öl mit Produce Flame entzünden. Leider hat die hohe RK den Plan zunächst zunichte gemacht und der Paladin hat sich erstmal ins Getümmel gestürzt)

Aber alles in allem war der Kampf ziemlich aufregend und man hat immer gespannt auf den nächsten Würfelwurf gewartet.

Nach dem Abenteuer und dem Stufenaufstieg haben sich die Druidin und die Schurkin bessere Rüstungen geholt (jeweils ein "Upgrade" von Leather Armor auf Studded Leather Armor), während mein Magier sich eine leichte Armbrust mit 80 Bolzen erstanden hat.

Klingt lustig und vertraut.  Öl hat meiner Erinnerung nach schon oft zum Überleben einer Gruppe beigetragen - als Brandmittel oder zum Schmieren einer Treppe.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Holycleric5 am 17.01.2015 | 15:23
Gab es Verluste?

In diesem Abenteuer ingesamt: Ja.
In unserer gestrigen Session: Nein, nur ab und zu bewusstlose, die sich aber wieder stabilisiert haben. (z.B. unser Halbelfen-Paladin)

unsere bisherigen "Verluste":
Aktueller Character: Mein Zwergen-Wizard.
Vorheriger Charakter: weiblicher Menschen-Mönch mit Noble Background (wir waren vom Kampf gegen die Riesen-Tausendfüßler doch stärker geschwächt als angenommen, sodass die Riesenratte durch Würfelglück/Würfelpech meinen Mönch Stück für Stück totgebissen hat.)

Aktueller Character: Halbelf-Paladin
Vorheriger Charakter: Dragonborn Pholtus-Klerikerin (Light Domain) Starb im Kampf gegen Goblins in der Kanalisation
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 18.01.2015 | 11:12
Ich merke, dass man mit "Basteln" doch einigen "Unsinn" treiben kann in der 5E...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Holycleric5 am 18.01.2015 | 11:47
Ich merke, dass man mit "Basteln" doch einigen "Unsinn" treiben kann in der 5E...

Magst du das etwas genauer ausführen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 18.01.2015 | 12:27
Ach, nur Gedankenspiele...Sorcerer X/Warlock 3 mit Quickened Empowered Eldritch Blast mit 120 Damage und 80ft Knockback...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 18.01.2015 | 13:35
Öhm. Das wär auch ein klarer Abuse, in meinen Augen. Die Specials verschiedener Klassen sollten nicht miteinander vermischt werden: wenn du als Warlock blastest, kannst du keine Sorc-Metamagie draufklatschen. Wenn du als Sorc blastest, funzen die Incantations nicht. So einfach ist das.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 18.01.2015 | 13:43
Öhm. Das wär auch ein klarer Abuse, in meinen Augen. Die Specials verschiedener Klassen sollten nicht miteinander vermischt werden: wenn du als Warlock blastest, kannst du keine Sorc-Metamagie draufklatschen. Wenn du als Sorc blastest, funzen die Incantations nicht. So einfach ist das.

Ich bin mir da gar nicht so sicher. Gerade aus Neugier beim Wizard nachgeschaut und es scheint da schon einen Unterschied zu geben, denn bei einigen Specials bezieht es sich z.B. auf "Evocation", bei anderen auf "Wizard Evocation". So scheint es beim Evoker z.B. möglich zu sein Potent Cantrip auch auf andere Klassen anzuwenden, wohingegen Empowered Evocation nur auf Wizard Spells geht (Man könnte also nicht +Int und +Cha auf den Eldritch Blast bekommen, dagegen könnte es greifen das der EB immer zumindest halben Schaden verursacht...)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 18.01.2015 | 13:56
Öhm. Das wär auch ein klarer Abuse, in meinen Augen. Die Specials verschiedener Klassen sollten nicht miteinander vermischt werden: wenn du als Warlock blastest, kannst du keine Sorc-Metamagie draufklatschen. Wenn du als Sorc blastest, funzen die Incantations nicht. So einfach ist das.
Ist es eben noch nicht, genau so wenig wie Eldritch Blast nicht von den Warlock Stufen abhängig ist, sondern von den Charakterstufen. Macht auch Sinn, denn schließlich kann man jeder Sorcerer über Spell Sniper an Eldritch Blast kommen (und ihn modifizieren), warum sollte dies bei Multiclassing also nicht funktionieren. Über Magic Initiate würde es ebenso gehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 18.01.2015 | 14:11
Öhm. Das wär auch ein klarer Abuse, in meinen Augen. Die Specials verschiedener Klassen sollten nicht miteinander vermischt werden: wenn du als Warlock blastest, kannst du keine Sorc-Metamagie draufklatschen. Wenn du als Sorc blastest, funzen die Incantations nicht. So einfach ist das.

RAW und RAI ist das verwenden von Metamagie auf Zauber außerhalb der Sorc Liste koscher. Einen massiven Vorteil gewinnst du dadurch ja nicht, da auf vielen Schlachtfeldern und den meisten Dungeons kein Gegner 80ft weggeschoben werden kann. Der bezahlte Opportunity cost ist auch nicht ohne, da 2 verlorene Casterlevel beim hochspielen sehr wehtun.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 18.01.2015 | 14:19
Das Einzige, was schwammig ist bei der Sache, ist das Eintauschen von Spellslots für Sorcery Points. Ein Warlock 3 hat so gesehen 2 Lvl 2 Slots, mit den angedachten zwei Short Rest pro Tag also 6 Lvl 2 Slots.
Wenn die eingetauscht werden können, hat der Sorcerer/Warlock mal eben 12 Sorcery Points mehr am Tag...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 19.01.2015 | 15:06
Der Warlock hat seine Magie NICHT per Spellcasting Feature sondern via Pact Magic, daher hat ein Sor 3/War 3 z.B. 4 Sprueche 1. Stufe, 2 Sprueche 2. Stufe die im long rest regenerieren und der Warlock 2 Spell Slots fuer bis zu 2nd level spells die auch beim short rest regenerieren.
Im Gegensatz zu anderen Klassen wird der Warlock Level NICHT mit anderen Klassen zusammengepackt um spells/day zu berechnen (weil: Kein Spellcasting class feature sondern pact magic)

Multiclassing erlaubt explizit das Sprechen von Spruechen von Warlock zu anderer Klasse (und umgekehrt) von anderen Anwendungen dieser Spells steht nix drin (also gehe ich - zumindest fuer meine Runden - erstmal davon aus, dass es nicht geht)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Draig-Athar am 19.01.2015 | 20:29
Multiclassing erlaubt explizit das Sprechen von Spruechen von Warlock zu anderer Klasse (und umgekehrt) von anderen Anwendungen dieser Spells steht nix drin (also gehe ich - zumindest fuer meine Runden - erstmal davon aus, dass es nicht geht)

Das halte ich für eine Fehlinterpretation und zwar aus zwei Gründen:
1.) Auch im Abschnitt darüber (der erklärt wie sich die Spellslots bei anderen Klassenkombinationen berechnen) wird nirgends erwähnt, dass diese Slots auch für andere Klassenfähigkeiten benutzt werden können. Deiner Logik nach könnte man das demnach auch nicht.

2.) Das eintauschen von Spellslots für Sorcery-Points ist eine spezielle Regel, die die Möglichkeit der allgemeinen Regel (Spellslots werden für Zauber genutzt) erweitert. Eine spezielle Regel geht immer vor einer allgemeinen Regel.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 20.01.2015 | 22:34
Solltet ihr irgendwo einen 3.x/4e Rogue Spieler haben der sich beschwert, dass man jetzt ja gar nicht mehr so einfach an Gegnern vorbei"tumblen" kann, gebt diesem Spieler den Tipp die Disengage Action (PHB 192), die der Rogue ja auf Stufe 2 als Bonus Action bekommt GENAU durchzulesen

Ein weiterer Beweis, dass die 5e Rogues einfach liebt ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 20.01.2015 | 22:38
Solltet ihr irgendwo einen 3.x/4e Rogue Spieler haben der sich beschwert, dass man jetzt ja gar nicht mehr so einfach an Gegnern vorbei"tumblen" kann, gebt diesem Spieler den Tipp die Disengage Action (PHB 192), die der Rogue ja auf Stufe 2 als Bonus Action bekommt GENAU durchzulesen ;D

Cunning Action ist, richtig eingesetzt, ein sehr starkes Feature. Es kontert Polearm Master, Sentinel und Konsorten. Mit dem richtigen Gelände in Kombination mit Expertise(Stealth) kann ein Fernkampfschurke (Light Crossbow funktioniert super!) sich zuverlässig jede Runde Advantage generieren. Wenn man mal abhauen muss, kann man Move+Dodge+Dash in einer Runde einsetzen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Draig-Athar am 20.01.2015 | 23:29
Da es sich hierbei nicht um eine Regelfrage im eigentlichen Sinn handelt schreib ich das mal hier rein und nicht in den Regelfragen-Thread:

Beim Quick-Build für den Warlock steht, man soll den Zauber ray of sickness wählen. Dieser befindet sich allerdings nicht auf der Spruchliste des Warlocks. Weiß jemand ob es dazu schon ein Erratum gibt?

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 21.01.2015 | 00:11
Der war wohl in einer frueheren Version noch auf der Liste und wurde dann gestrichen (aber nicht im Fliesstext des Quick-Build).

http://www.sageadvice.eu/2014/09/11/errata-warlock-quick-build/
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 21.01.2015 | 00:16
Und wo ich gerade die Sage Advice Seite wiedergefunden habe. Da war der Warlock/Sorcerer auch schon im November geklaert: http://www.sageadvice.eu/2014/11/04/sorcerer-warlock/
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Jeordam am 21.01.2015 | 01:07
Cunning Action ist, richtig eingesetzt, ein sehr starkes Feature. Es kontert Polearm Master, Sentinel und Konsorten. Mit dem richtigen Gelände in Kombination mit Expertise(Stealth) kann ein Fernkampfschurke (Light Crossbow funktioniert super!) sich zuverlässig jede Runde Advantage generieren. Wenn man mal abhauen muss, kann man Move+Dodge+Dash in einer Runde einsetzen.
Wie kontert es den Sentinel? Bei allem anderen bin ich bei dir, aber Sentinel negiert Disengage.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Draig-Athar am 21.01.2015 | 10:32
Der war wohl in einer frueheren Version noch auf der Liste und wurde dann gestrichen (aber nicht im Fliesstext des Quick-Build).

http://www.sageadvice.eu/2014/09/11/errata-warlock-quick-build/

Ok, danke :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Grubentroll am 21.01.2015 | 20:04
Bist du sicher das du Hillsfar meinst und nicht Silverymoon?

Hab mich etwas in der Zeit und den Rassen geirrt, aber kurz vor der Grey Box war es anscheinend noch so mit Elfen und Menschen in Hillsfar..

Zitat aus der Grey Box:

"Formerly the meeting ground between the elves and humankind for trade and diplomatic dealings, Hillsfar is today an...."

und...

"Hillsfar was until recently ruled by a council of men, half-elves, and representatives of the elven-court."

Aber war anscheinend keine glückliche Geschichte, da dieser Rat wohl ziemlich korrupt war.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 21.01.2015 | 23:21
Hinsichtlich der Diskussion im "D&D5 ist toll weil,..."
denke ich das die Zustande kam weil die eine gerne DIY machen und die anderen eben es als Vorteil sehen das es mit dem Startmaterial (erstmal) nicht nötig ist.
Ich mag da das man alles hat und nichts selber machen muss. Höchstens kann. Wenn man den unbedingt will.
Zudem schafft es eine Basis über die man reden kann, also auch mit anderen. Bei eigenen Abenteuern geht das ja eher weniger,..
Wenn WotC da keinen ordentlichen Austoß an neuen Produkten hat geht mir da irgendwann die Motivation pleite ^^;
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 22.01.2015 | 10:00
Und was ist "ein ordentlicher Ausstoss an Produkten?"

Am Montag starten wir eine Runde mit HotDQ. Mal schauen wie lange diese Runde dafuer braucht. Ich gebe Bescheid sobald sich abschaetzen laesst wie lange das dauert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Deep_Impact am 22.01.2015 | 10:05
Hast du an der Kampagne rumgeschraubt? Man liesst in viele Rezis, dass das Abenteuer mittelmäßig ausgearbeitet wäre und böse railroaded.
Würde mich auch reizen, mir das zu kaufen.

Die Frage: Kann man das als Metaplot laufen lassen, so dass die Spieler auf mal davon abweichen können und dann wieder zurückkehren?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 22.01.2015 | 10:08
Am Montag starten wir eine Runde mit HotDQ. Mal schauen wie lange diese Runde dafuer braucht. Ich gebe Bescheid sobald sich abschaetzen laesst wie lange das dauert.

Hast du dir mal die Angabe für die Umsetzung in der League angesehen? Die meisten Kapitel sollten, straff bespielt, einem 2 Stunden Block entsprechen, mit Ausnahme von wenigen kapitel die einem 4 Stunden Block einnehmen sollen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 22.01.2015 | 10:20
Hast du dir mal die Angabe für die Umsetzung in der League angesehen? Die meisten Kapitel sollten, straff bespielt, einem 2 Stunden Block entsprechen, mit Ausnahme von wenigen kapitel die einem 4 Stunden Block einnehmen sollen.
Wo sind diese Angaben (ehe ich anfangen muss zu suchen).

Da wir online spielen kann es doch etwas andere Zeiten geben...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 22.01.2015 | 10:26
Wo sind diese Angaben (ehe ich anfangen muss zu suchen).

Geh mal auf die League Download Seite, lad dir die HotDQ Version davon runter und achte auf die Sidebars zu dem Thema, die man dort findet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 22.01.2015 | 12:44
Und was ist "ein ordentlicher Ausstoss an Produkten?"
Ein halbes bis ein ganzes Dutzend Rollenspielbücher.
Damit hätte man jeden zweiten bis jeden Monat neues Material.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 22.01.2015 | 13:05
Darum sind die Produkte wohl bisher auch so geplant das du damit mindestens ein halbes Jahr auskommst (bei 2 Events pro Jahr)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 22.01.2015 | 13:06
Wie kommst du auf 2 Events pro Jahr?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 22.01.2015 | 13:08
Ein halbes bis ein ganzes Dutzend Rollenspielbücher.
Damit hätte man jeden zweiten bis jeden Monat neues Material.
Das wäre mit deutlich zu viel - ehrlich gesagt, würde mich das sogar abschrecken. Wie soll man denn das ganze Material am Spieltisch umsetzen? Das ist selbst bei einer wöchentlichen Runde kaum möglich. "Muss man ja nicht" führt auch nicht wirklich weiter. Die Vollständigkeitsfanatiker werden schlicht erschlagen und Fragen wie "brauch ich das, will ich das" wird man als selektiver Konsument ohne es zu kaufen selten beantworten können.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: FlawlessFlo am 22.01.2015 | 13:12
In drei Jahren wären wir dann bei 20 Büchern auf'm Spieltisch. Das wäre zwar noch ein gutes Stück von 3.5 entfernt, aber die Eleganz und Einfachheit würden dann darunter leiden. Dann könnte ich auch fast gleich wieder 3.5 spielen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 22.01.2015 | 13:13
Wie kommst du auf 2 Events pro Jahr?
Das wurde irgendwannmal so angekündigt.

Diese "Seasons" für das OP und das Multichannelbombardement mögen manchen gefallen. Ich denke es wäre schön, wenn bald einmal Inhalte für die Tische Zuhause angeboten würden (und bitte nicht OP-Kampagnen in Buchform für Zuhause). Insofern gebe ich Teylen schon irgendwie recht - aber vielleicht eher 4 Bücher pro Jahr - unabhängig von den Seasons.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 22.01.2015 | 13:17
Das wäre mit deutlich zu viel - ehrlich gesagt, würde mich das sogar abschrecken. Wie soll man denn das ganze Material am Spieltisch umsetzen? Das ist selbst bei einer wöchentlichen Runde kaum möglich. "Muss man ja nicht" führt auch nicht wirklich weiter. Die Vollständigkeitsfanatiker werden schlicht erschlagen und Fragen wie "brauch ich das, will ich das" wird man als selektiver Konsument ohne es zu kaufen selten beantworten können.

Das kommt doch, ganz schlicht, darauf an wie es gemacht ist und an wen es sich richtet. Ein, sagen wir mal, Kara´Tur oder Zakhara mit seinen spezifischen Sub-Klassen und Optionen ist eine Sache, Mitspieler die darauf bestehen diese zu Refluffen eine ganz andere. Eine "Holy Slayer" Option für den Rogue als Mitglied einer Brotherhood? Sehr gerne. refluffen wegen der Mechanik? Gähn!

Das wurde irgendwannmal so angekündigt.

Komisch, habe ich so gar nicht mehr in Erinnerung. Ich dachte 1 Event/Jahr und dazu zwei Bücher wären die Ansage gewesen ...

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 22.01.2015 | 14:18
@Selganor:
Ich befürchte die beiden aktuellen Events (Minen, Tiamat) haben ich bis etwa wohl Mai durch gezogen.
Für dieses Jahr ist nur ein weiteres angekündigt (Elemental).

Das stellt mich vor die Herausforderung das ich der Gruppe lediglich Abenteuer an bieten kann die ich bereits durchspielte und zu denen ich mit Lets Plays ansehe.
Was mir doch etwas den Reiz des darbieten von etwas neuen irgendwo nimmt. Zudem wenn die Elemental Kampagne durch ist, ist da erstmal nichts.

Hinzukommt das man die bestehenden Charakterklassen dort relativ zügig abgrast wenn man pro Kampagne mit 2 bis 3 Charakteren rechnet.
Da wäre etwas neue Variation durchaus unter Umständen interessant.

Wie soll man denn das ganze Material am Spieltisch umsetzen?
Der Vorteil wäre, aus meiner Sicht, das man für den Spieltisch eine gewisse Auswahl an neuem Material hat.
Das kann man zwar vielleicht nicht alles umsetzen, aber man kann sich für den eigenen Spieltisch neues und passendes heraussuchen.
Wenn man z.B. das neue Elemental nicht mag, weil man da von der Vergangenheit belastet ist, könnte man sich eine andere Kampagne herausgreifen.
Aktuell hat man, wenn man nicht noch einmal Elemental spielen mag, das Problem das man verlagsseitig ein Jahr auf dem trockenen sitzen gelassen wird.

Zudem, selbst wenn man nicht dazu kommt das Material zu spielen, kann man es sich immernoch durchlesen und darüber sprechen.
Ohne Material gehen einem da auf Dauer die gemeinsam geteilten Themen aus.

Bei anderen Bereichen die in der Schlagzahl veröffentlichen, also für mich namentlich Onyx Path Publishing sowie By Night Studios, habe ich kein Problem damit die Linie(n) die ich mag vollständig zu halten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 22.01.2015 | 14:38
Kampagnenbücher sind natürlich was anderes. Da habe ich Dich missverstanden. Ich dachte Dir ginge es um Splatbooks.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 22.01.2015 | 14:59
@Selganor:
Ich befürchte die beiden aktuellen Events (Minen, Tiamat) haben ich bis etwa wohl Mai durch gezogen.
Für dieses Jahr ist nur ein weiteres angekündigt (Elemental).
Ist BISHER angekuendigt (WotC scheint ja Buecher nur noch anzukuendigen wenn sie wirklich wissen dass/wann sie rauskommen. Die Zeit zwischen Redaktionsschluss und Verkaufsdatum scheint ja auch nur 2-3 Monate zu sein (wenn ich das aus den Tweets um MM noch richtig in Erinnerung hatte)

Auf ENWorld hat jemand mal die bekannten Infos zusammengesammelt: http://www.enworld.org/forum/content.php?1847-D-D-5th-Edition-Release-Schedules#.VMD94C6vnIU
Zitat
Das stellt mich vor die Herausforderung das ich der Gruppe lediglich Abenteuer an bieten kann die ich bereits durchspielte und zu denen ich mit Lets Plays ansehe.
Was mir doch etwas den Reiz des darbieten von etwas neuen irgendwo nimmt. Zudem wenn die Elemental Kampagne durch ist, ist da erstmal nichts.
Wieso? Entweder was selbst machen, alte Abenteuer von frueheren Editionen konvertieren (ist ja nicht so schwer) oder Fanprodukte aus dem Netz holen. (Eine OGL scheint ja fuer dieses Jahr auch noch geplant zu sein - ist aber wohl noch nicht "druckreif" genug, dass WotC sie schon konkret ankuendigen wuerde)
Zitat
Hinzukommt das man die bestehenden Charakterklassen dort relativ zügig abgrast wenn man pro Kampagne mit 2 bis 3 Charakteren rechnet.
Da wäre etwas neue Variation durchaus unter Umständen interessant.
Wieso? Selbst wenn man dieselben Klassen benutzt koennen die sich mit anderen Rassen, Archetypes (und auch von anderen Spielern gespielt) komplett anders darstellen...
Zitat
Der Vorteil wäre, aus meiner Sicht, das man für den Spieltisch eine gewisse Auswahl an neuem Material hat.
Das kann man zwar vielleicht nicht alles umsetzen, aber man kann sich für den eigenen Spieltisch neues und passendes heraussuchen.
... oder bei Bedarf einfach selbst machen...
Was bringt es mir wenn ich tonnenweise Material habe, dann aber doch nix genau auf das passt das ich suche. Dann muss ich auch selbst was bauen.
Im DMG stehen aber genau die Methoden drin mit denen die Macher gearbeitet haben, so dass man zumindest auf aehnliche Ergebnisse kommen sollte.
Zitat
Ohne Material gehen einem da auf Dauer die gemeinsam geteilten Themen aus.
Man kann sich auch problemlos ueber Sachen unterhalten die nicht aus erschienenen Buechern sind.

Oder wie kommen sonst schon fast 12k Postings in diesem Board zustande wo gerade mal 5 Buecher rausgekommen sind? ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 22.01.2015 | 16:09
Natürlich gehe ich davon aus was bisher angekündigt ist.
Normalerweise erwarte ich von einem Verlag, gerade einem recht großen, das er in der Lage ist Produkte über einen gewissen Zeitrahmen hinweg anzukündigen.
Vielleicht bin ich dahingehend auch nur von der Kommunikation kleinerer Verlage verwöhnt worden.

Zitat
Das stellt mich vor die Herausforderung das ich der Gruppe lediglich Abenteuer an bieten kann die ich bereits durchspielte und zu denen ich mit Lets Plays ansehe.
Was mir doch etwas den Reiz des darbieten von etwas neuen irgendwo nimmt. Zudem wenn die Elemental Kampagne durch ist, ist da erstmal nichts.
Wieso?
Weil ich persönliches kein Bedürfnis habe bestehende Abenteuer zu konvertieren, eigene zu schreiben oder auf Fanprodukte zurück zu greifen.
Ich persönlich bezahle ungern für ein Buch nur um am Ende eine OGL Lizenz in die Hand gedrückt zu bekommen sowie die Aussage zu erhalten das ich es selbst machen soll.

Zunächst fehlt mir persönlich dahingehend jegliche Ambition eigene Arbeit zu investieren.
Ich passe durchaus gerne bestehende Abenteuer an, aber ich mag es absolut nicht andere Abenteuer zu konvertieren oder Abenteuer aus einem Bausatz aufzubauen.
Es ist für mich ein Aufwand der sich mühsam gestaltet, der mir persönlich keine Freude bereitet und der sich für mich nicht lohnt.

Ein weiterer Punkt ist das mir hierbei das gemeinschaftliche erleben über die eigene Gruppe hinaus fehlt.
Das heißt dem eigenem Abenteuer und dem Fanprodukt ist zu eigen das man nicht ein dutzend Lets Plays zu dem Werk findet, sich viele Rezensionen dazu durchlesen kann und es dahingehend keine übergeordnete gemeinsame, wie ich es nennen würde, Erlebnisbasis gibt.

Ich persönlich sehe auch nicht die Variationsbreite bei der gleichen Klasse das ein erneutes Spielern ein gänzlich anderes Spielerlebnis bringt.
Wobei ich persönlich auch bereits kein Fan davon bin wenn zwei Personen die gleiche Klasse, Rasse und ggf. noch Hintergründe spielen.
Hinsichtlich der selbstgeschaffenen Rassen, Klassen und Hintergründe fehlt wiederum wie zuvor beschrieben das gemeinsame erleben und es kommt hinzu das man diese in jeder Runde nicht nur neu verhandeln muss sondern auch erklären.

Es kann sein das es andere gibt die total gerne eigenes Zeug machen. Es gibt ja sogar Leute die generische Rollenspiele mögen. Ich zähle nicht dazu.
Zitat
Was bringt es mir wenn ich tonnenweise Material habe, dann aber doch nix genau auf das passt das ich suche.
Ich bin dahingehend sehr anpassungsfähig und in der Lage zwischen "passt weniger" über "passt" bis hin zu "passt besser / perfekt" abzustufen und zu wählen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: FlawlessFlo am 22.01.2015 | 16:26
@Theylen:  Wenn du dich auf direkt spielbare (leitbare) Kaufabenteuer beschränken möchtest, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du mit der 5e nicht so glücklich wirst. ERs schaut halt wirklich nicht dannach aus, dass da ein konstanter Strom von Material kommt.

Die Sache mit den Charakterklassen kann ich nicht nachvollziehen. Um eine Klasse einmal vollständig "erfahren" zu haben, muss man diese ja mehr oder weniger von Stufe 1 bis 20 gespielt haben (vlt. 5 - 17). Und das dauert schon recht lange. Und wenn dann in der nächsten Kampagne ein anderer Spieler den Fighter nimmt, dann ist das soch nicht langweilig deshalb. Der Fighter ist ja nicht verbraucht oder weg, wenn ihn mal jemand gespielt hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 22.01.2015 | 17:11
Kommt darauf an wie schnell man aufsteigt. Aufstiegsgeschwindigkeit ist so eine Stellschraube, an der man ganz einfach drehen kann. Und wenn dazu noch ein recht tödlicher Stil gepflegt wird, hat man die möglichen Varianten recht schnell durch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 22.01.2015 | 17:14
Vielleicht bin ich dahingehend auch nur von der Kommunikation kleinerer Verlage verwöhnt worden.
Ja, bist du...
Wobei die so kurzfristige Ankuedigung von WotC jetzt auch recht neu ist. Liegt aber wohl auch dran, dass sie mit dem Event-Konzept selbst noch experimentieren muessen, da das so bisher noch nicht da war.
Zitat
Weil ich persönliches kein Bedürfnis habe bestehende Abenteuer zu konvertieren, eigene zu schreiben oder auf Fanprodukte zurück zu greifen.
Ich persönlich bezahle ungern für ein Buch nur um am Ende eine OGL Lizenz in die Hand gedrückt zu bekommen sowie die Aussage zu erhalten das ich es selbst machen soll.
Dann solltest du 5e nicht leiten sondern nur spielen...
Denn viele andere Optionen wirst du nicht haben.
Zitat
Zunächst fehlt mir persönlich dahingehend jegliche Ambition eigene Arbeit zu investieren.
Die hast du als SL bei D&D aber immer.
Ich bereite gerade Hoard of the Dragon Queen vor (zugegeben... auf Papier waere ich jetzt schon fast fertig, es dauert bei mir aber etwas laenger weil ich den Kram noch in Roll20 integriere), und 5e hat fuer den SL doch noch was zu tun, da in den Abenteuern meistens nur der Name der Monster steht, die Werte aber im Anhang am Ende oder im Monster Manual.
Fuer den Fall wuerde ich dir eher die 4e empfehlen. Da hast du in jedem Kampfencounter gleich alle relevanten Infos auf einem Blick.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: FlawlessFlo am 22.01.2015 | 17:15
Naja, da muss ich schon verdammt schnell aufsteigen. Denn ich würde nicht sagen, dass mir eine Charakterklasse langweilig wird, nachdem ich in 5 Sessions die Stufen 5 - 17 (mindestens) durchgehechelt habe.

Und bei 5 Sessions pro Sub-Klasse und einer einer Session pro Woche habe ich immer noch einige Jahre an Spielzeit.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 22.01.2015 | 17:47
Dann solltest du 5e nicht leiten sondern nur spielen...
Ich spiele derzeit HotDQ und die Minen. Nachdem Credo wäre die 5E erstmal bis auf weiteres erledigt.
Zumal ich nicht sehe wieso ich die nicht leiten sollte.
Schließlich ist D&D doch kein kleines RPG wo man halt kein bzw. nur sehr wenig Material bekommt.

Zitat
Ich bereite gerade Hoard of the Dragon Queen vor (zugegeben... auf Papier waere ich jetzt schon fast fertig, es dauert bei mir aber etwas laenger weil ich den Kram noch in Roll20 integriere), und 5e hat fuer den SL doch noch was zu tun, da in den Abenteuern meistens nur der Name der Monster steht, die Werte aber im Anhang am Ende oder im Monster Manual.
Fuer den Fall wuerde ich dir eher die 4e empfehlen. Da hast du in jedem Kampfencounter gleich alle relevanten Infos auf einem Blick.
Ich habe kein Problem damit ein bestehendes 5E Abenteuer oder Kampagne zu modifizieren oder ergänzen.
Ich mag nur keine anderen Abenteuer konvertieren oder selbst schreiben.

Zumal die 4E nachdem was ich bisher darüber las mir wohl weniger bis nicht gefallen wird.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 22.01.2015 | 17:51
@Teylen:

Willst du viel und tiefgreifendes Material, musst du dich an alten Editionen bedienen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 22.01.2015 | 18:12
Zumal die 4E nachdem was ich bisher darüber las mir wohl weniger bis nicht gefallen wird.

Wenn ich mir so deine bisherigen Postings zu D&D anschaue halte ich das eigentlich für ziemlich unwahrscheinlich, da hätte ich eher gesagt du findest dort mehr von dem was dir gefällt. Mehr Gruppenspiel, bessere Unterstützung für solche Aktionen wie die deines Paladins...sowas halt.

Ist per Ferndiagnose jedoch natürlich schwer zu sagen, erst recht auf den paar Fetzen die man so in verstreuten Postings mitbekommt. Aber wenn du magst kannst du ja (evtl. in einem anderem Thread?) aufschreiben was für dich an D&D positiv ist, und was negativ. Und dann lässt sich auch leichter sagen welches Material dir weiterhelfen könnte. Generell und unabhängig von der Edition.

 :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 22.01.2015 | 18:27
Schließlich ist D&D doch kein kleines RPG wo man halt kein bzw. nur sehr wenig Material bekommt.
Stimmt... ist es nicht, und man kriegt auch viel Material. Nur eben nicht sonderlich viel "offizielles" gleich schon bereit fuer die 5e.
Zitat
Ich habe kein Problem damit ein bestehendes 5E Abenteuer oder Kampagne zu modifizieren oder ergänzen.
Ich mag nur keine anderen Abenteuer konvertieren oder selbst schreiben.
Und warum nicht?
Schnapp dir ein 1st-Edition Abenteuer (einige davon stehen sogar kostenlos bei WotC auf dem Server), nutze die 1st to 5th Conversion (eine kleine Tabelle die HP und Angriffsboni anpasst) und fertig ist die "Konvertierung".
Sollte irgendwas aus der alten Edition in der 5e nicht vorhanden sein wird es durch was aehnliches/passendes ersetzt und gut ist's.
Zitat
Zumal die 4E nachdem was ich bisher darüber las mir wohl weniger bis nicht gefallen wird.
Dann mach' doch mal nur zum Spass im 4e-Board einen "kann mir die 4e besser gefallen als die 5e"-Thread auf in dem du dein "Pflichtenheft" (was die Edition leisten muss, soll, darf bzw. nicht darf) auffuehrst und Leute die beide Editionen kennen koennen mal einen konkreteren Check als Bauchgefuehle drueberlaufen lassen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 22.01.2015 | 18:34
Nur eben nicht sonderlich viel "offizielles" gleich schon bereit fuer die 5e.Und warum nicht?
Weil mir persönlich das selber basteln und das konvertieren keine Freude bereitet.
Was halt eine Geschmacksfrage ist.
Ich persönlich koche auch lieber nach Rezept oder mit einem Fertiggericht als mir etwas selber auszudenken oder, keine Ahnung, ein Reisgericht für den Wok zu einem Nudelgericht für die Pfanne zu konvertieren.

Abgesehen von dem Wunsch nach Material habe ich persönlich auch keine Wünsche an die 5E oder an die 4E. ^^;
Das heißt ich weiß nicht ob der Thread wirklich sinnvoll wäre. ^^;
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 22.01.2015 | 18:56
Ach, da muss man pragmatisch sein: Der Wunsch nach Material ist doch schonmal ein Punkt.

 :)

Für die 5E wird ja leider (zumindest nach dem aktuellem Stand) recht wenig Material erscheinen - und für andere Editionen erhältst du für recht wenig Geld sehr viel Material.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 22.01.2015 | 19:00
Nach der Logik sollte ich mich wohl mit Schwung auf GURPS werden  ;D

Habe da jetzt auch einen Thread aufgemacht wie angeregt.
Hoffe es stört die 4Eler net das es sich etwas liest wie eine Lobhudelei auf die 5E XD
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.01.2015 | 21:06
Teylen, von Goodman Games gibt es 4 Miniabenteuer für die 5E. Sonst bringt Necromancer Games wohl noch was raus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 22.01.2015 | 21:58
Teylen, von Goodman Games gibt es 4 Miniabenteuer für die 5E. Sonst bringt Necromancer Games wohl noch was raus.
Hast du dazu links?
Wieso spricht keiner von denen? ^^;
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.01.2015 | 22:06
Hast du dazu links?
Wieso spricht keiner von denen? ^^;
Weil jedes nur 16 - 20 Seiten lang ist.  ;)

LINK (http://www.goodman-games.com/5eproducts.html)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 22.01.2015 | 22:31
Teylen: hast Du denn auch schon Ghosts of Dragonspear Castle, Legacy of the Shard, Murder in Baldurs Gate, Scourge of the Sword Coast bespielt?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 22.01.2015 | 22:37
Hast du dazu links?
Schau mal in die Linkliste, da steht auch ein Link zu den 5e Produkten.
Zitat
Wieso spricht keiner von denen? ^^;
Weil die auch nicht "offiziell" (und noch nichtmal lizensiert) sind, und sowas wolltest du ja nicht...
Bloss weil da eine Firma (die mich noch immer wegen ihrer "schlecht abgefeilten Seriennummern" in ihren Iron Heroes Abenteuers vergraetzt hat) dahintersteht macht das nicht zwanglaeufig besser (oder schlechter) als "Fanproduktionen" - "offiziell" sind die trotzdem nicht. (Und noch nichtmal lizensiert ;D )
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 22.01.2015 | 22:54
LINK (http://www.goodman-games.com/5eproducts.html)
Cool :D
Ich suche grad nach einem deutschen Shop der die hat :D
Vielleicht gar im bundle, für weniger als mehr den 15€. ^^;

@Selganor:
Irgendwie sehe ich den Link in der Linksammlung nicht.
Ansonsten reicht mir schon ein physisches Produkt. ^^;
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 22.01.2015 | 23:02
Zweiter Link in der Liste: D&D 5th Edition Release Schedules
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.01.2015 | 23:05
@ Teylen:
Roland hat die ersten beiden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 22.01.2015 | 23:08
Weil mir persönlich das selber basteln und das konvertieren keine Freude bereitet.

Du musst bei älteren Abenteuern nicht viel konvertieren. Selbst die von Selganor erwähnte Tabelle brauchst Du nicht (oder kaum).
Wenn das Monster, das die Abenteurer treffen, im 5e Monster Manual drin steht, nimmst Du einfach das Monster her.
Wenn es nicht drin steht, nimmst ein Pi mal Daumen ähnliches Monster. Habe ich gerade erfolgreich mit UK2 The Sentinel und UK3 The Gauntlet durchexerziert. Und nächsten Samstag geht es mit dem Dungeon Abenteuer "Mertylmane's Road" (Dungeon #76, AD&D 2nd) weiter.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 22.01.2015 | 23:09
Teylen: hast Du denn auch schon Ghosts of Dragonspear Castle, Legacy of the Shard, Murder in Baldurs Gate, Scourge of the Sword Coast bespielt?

Dem Tipp schließe ich mich für Murder in Baldur's Gate und Legacy iof the Crystal Shard an. Die anderen sind PDF only.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 22.01.2015 | 23:11
Dem Tipp schließe ich mich für Murder in Baldur's Gate und Legacy iof the Crystal Shard an. Die anderen sind PDF only.
Auch Dragonspear kann man im Regal stehen haben.  8)
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.01.2015 | 23:16
Auch Dragonspear kann man im Regal stehen haben.  8)
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Habs auch.  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 25.01.2015 | 01:33
Ach komm, das ist doch einfach. Je nach Klasse und Proficiencies sind mehr als nur zwei Attribute wichtig.
Mehr als zwei Abilities steigert man aber auch beim Menschen nicht.
Ich persönlich finde bei meiner Barbarin Stärke, Konstitution und Geschlichkeit wichtig.

Bei meiner Berg-Zwergen Barbarin fange ich mit
ST 17 +3, DX 13 +1, KO 16 +3, IN 8 -1, WI 12 +1, CH 10 +0 an.
Auf Stufe 4 Stärke von +3 auf +4 anheben sowie Geschicklichkeit von +1 auf +2.
ST 18 +4, DX 14 +2, KO 16 +3, IN 8 -1, WI 12 +1, CH 10 +0 an.
Auf der Stufe 8 kann ich dann ein weiteres Ability anheben.

Bei einer Mensch Barbarin fange ich mit 
ST16 +3, DX14 +1, KO 15 +2, IN 9 -1, WI 13 +1, CH 11 +0 an.
Auf Stufe 4 muss ich meinen gesammten Improvement verbrauchen um auf einen +4 Wert. zu kommen.
Ich kann KO auf +3 heben und WI auf +2. Was mir aber beim zweiten Wert nicht einmal was bringt.
Auf der Stufe 8 kann ich dann ein weiteres Ability anheben.

Das heißt meine Mensch Barbarin ist nach der 4 Stufe aufgrund der Ability Boni auf dem Niveau der Level 1 Zwerg, auf Stufe 8 laufe ich auch noch nach.
Sofern man keine Klasse findet die ganze 4 Ability benötigt sehe ich keinen Vorteil beim Menschen.
Zumal meine Zwerg da noch Dark Vision, Resilience, Combat Training, Tool Proficiency, Stonecunning, Armor Proficiency drauf kriegt.

Zitat
Bei dem Thema gibt es wichtige Abstufungen. Bei der 5E trifft man z.B. alle wichtigen Entscheidungen vor dem Spiel, in der CharGen Phase. Weicht man von der getroffenen Entscheidung ab, leidet die Performance des Charakters darunter. Hier stellt es sich primär so dar, das man an viel zu vielen Stellen die Option hat einfach Punkt unnötig zu verpulvern, was ja vermieden werden sollte.
Eigentlich gibt es da kaum Stellen wo man Punkte unnötig verpulvern kann.
Bei den Klassen steht doch sogar dabei welche Abilities man braucht,..
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 25.01.2015 | 02:16
Eine andere Frage,... anstelle für jede zaubernde Klasse ein einzelnes Spellcard-Deck zu erwerben habe ich so nach einem Deck mit allen Karten gesucht (wo man sich dann einfach die holt die z.B. der Pala oder der Barde oder der Barbar kann). Sehe ich das richtig das in diesem hier:
http://www.fantasywelt.de/product_info.php/info/p27749_Dungeons---Dragons--Arcane-Spell-Deck--230-Cards---ENGLISCH-.html
Alle Spells enthalten sind?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Imion am 25.01.2015 | 03:05
@Teylen:

Wenn du dir den Titel anschaust steht da 'Arcane'.
Daran lässt sich auch ohne weitere Recherchen erkennen, dass zumindest die Divine Spells wohl nicht mit dabei sein werden.

Eine kurze Google-Suche bringt dann auch Folgendes zutage:

Zitat
This deck Contains 230 cards for all Wizard, Warlock and Sorcerer spells from level 1-9.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 25.01.2015 | 12:57
Oh,... dann wäre zu offen das sie auch noch eine "divine" Spellbook Cards Box machen...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 25.01.2015 | 13:02
@Teylen:

Es gibt von Gale Force 9 folgende Spellcard Decks:

Arcane (das von Dir verlinkte Deck): wie Imion schreibt alle Zauber für Wizard, Warlock und Sorcerer
Bard: alle Zauber für den Barden
Cleric: alle Zauber für den Cleric
Druid: alle Zauber für den Druiden
Paladin: alle Zauber für den Paladin
Ranger: alle Zauber für den Ranger

Es gibt keine legale Quellen, die Spellcards für alle Klassen enthält.

Oder wie eine Spielerin bei mir es nach dem Erscheinen der Decks ausdrückte: "Ich werde glaube ich lieber Paladin als Kleriker, da sind ist das Spellbook Cards Deck billiger."  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 25.01.2015 | 13:02
@Teylen:

Da ist jetzt erst mal keine pauschale Antwort drin. Der Mountain Dwarf startet für bestimmte Klassen eh besonders stark, da er als einziges Volk einen +2/+2 Bonus mitbringt. Halbelfen haben +2/+1/+1, alle anderen Völker +2/+1 und Menschen eben potentiell 6x +1.
Jetzt kommt es halt auf die Klasse an und wie viele Attribute man da "pflegen" muss, damit alles gut läuft. CON ist für jede Klasse wichtig, da dies die HP beeinflusst und CON Saves sehr verbreitet sind. Welche Attribute noch dazu kommen, macht halt dann das Kraut fett.

Den Barbarian kannst du auf zwei extrem unterschiedliche Arten angehen: STR/CON und STR/DEX. Das Problem sind Rage und Fast Movement. Rage geht nur ausschließlich auf STR Angriffen, Fast Movement klappt nur, wenn du leichte oder keine Rüstung trägst. Ein Trick liegt hier in Unarmed Defence, das es später erlaubt sowohl DEX als auch CON für die AC zu nutzen, was tatsächlich das Zeug dazu hat, mit den höchsten AC Bonus im Spiel zu generieren. Mit einem Mensch und PB27 kannst du dir diese Werte kaufen: 15/15/13/9/9/10, was dann durch den pauschalen Menschenbonus auf 16(+3)/16(+3)/14(+2)/10(0)/10(0)/11(0) glattgezogen wird. Ja, das bedeutet das alle 4 Ability Score Improvements in STR und DEX wandern müssen, aber auch das man rechtzeitig zu Fast Movement von der Medium Armor weg kann.

Gehst du dagegen den STR/CON Weg, etwa mit dem Mountain Dwarf kannst du mit PB27 mit folgenden Werten starten: 15/14/15/8/8/10 und landest dann bei Startwerten von 17(+3)/14(+2)/17(+3)/8(-1)/8(-1)/10(0) (oder, wenn du nicht so hart Stats Dumpen willst, 16/14/16/10/10/10). Die Dump Stats machen also den Unterschied, ob du in 3 oder 4 Ability Score Increases am Limit bist oder nicht.

Beide Barbaren haben mit den gleichen Problemen zu kämpfen: Am Anfang ist die Medium Armor das beste, was sie für ihre AC bekommen können (Half Plate, AC 17), doch davon sollten sie so schnell es geht weg gehen um mit Stufe 5 Fast Movement ordentlich nutzen zu können. Der Mensch kann seine DEX auf Stufe 4 auf 18 bringen, was zumindest den Sprung zu einer Studded Leather erlaubt und dann kein allzu großer Verlust ist (AC 16, mehr wenn es eine magische Rüstung ist). Der Zwerg kann seine CON auf 18 schrauben und ggf. ganz auf Rüstung verzichten (Ebenfalls AC 16 - Unarmed Defence), verzichtet an der Stelle aber auch auf den Bonus den eine magische Rüstung bringen kann, hat dafür aber mehr Hit Points.
Am Endpunkt haben beide die gleiche Offensivkraft (STR 20) und kommen kombiniert für Unarmed Defence (DEX plus CON) auf den gleichen Bonus (+7), ihr Umgang mit Ausrüstung unterscheidet sich nun sehr deutlich. Beide sollten neben einer 2H-Waffe noch eine 1H-Waffe und Schild mitführen, der Zwerg hat aber die Wahl zwischen "nackisch sein" und Medium Armor, der Mensch zwischen "nackisch sein"und Light Armor, also im Prinzip immer die gleiche Frage, nämlich ob Fast Movement eine Rolle spielt oder nicht.

Skills und Proficiencies sind jetzt, zumindest für mich, das Zünglein an der Waage: Es gibt mit Athletics genau einen STR-basierten Skill, dafür aber null CON-basierte. Je nach gewählten Background kommt man aber an gute DEX-basierte Skills, etwa Acrobatics und Stealth ran. Zudem merkt man hier jetzt auch ganz stark, ob jemand davor Stats gedumped hat. Hier spielt auch wieder die Rüstung mit rein: Gibt die Disadvantage oder nicht?

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 25.01.2015 | 13:03
Oh,... dann wäre zu offen das sie auch noch eine "divine" Spellbook Cards Box machen...

Es sind keine neuen Spellbook Cards angekündigt. Divine wird nicht kommen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 25.01.2015 | 13:07
Mal so ne dumme Frage: Was ist eigentlich die Überlegung beim Mountain Dwarf? Denkt ihr, der ist ausbalanciert? Ich hab mir für unsere Kampagne jetzt nen Hill Dwarf genommen, aber selbst ich als Druide hab kurz überlegt, ob ich nicht lieber den anderen nehme, weil er so viel besser klingt. (Ist er für Druiden sicherlich nicht, aber darum soll es jetzt nicht gehen. :D)

Ich hab schon ernsthaft überlegt, ob ich den Stärke-Bonus auf +1 senke, das scheint mir dann immer noch fair(er). Aber vielleicht übersehe ich auch einfach was.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 25.01.2015 | 13:17
Mal so ne dumme Frage: Was ist eigentlich die Überlegung beim Mountain Dwarf? Denkt ihr, der ist ausbalanciert? Ich hab mir für unsere Kampagne jetzt nen Hill Dwarf genommen, aber selbst ich als Druide hab kurz überlegt, ob ich nicht lieber den anderen nehme, weil er so viel besser klingt. (Ist er für Druiden sicherlich nicht, aber darum soll es jetzt nicht gehen. :D)

Ich hab schon ernsthaft überlegt, ob ich den Stärke-Bonus auf +1 senke, das scheint mir dann immer noch fair(er). Aber vielleicht übersehe ich auch einfach was.

Er ist nicht besser. Ich würde den Mountain Dwarf nur nehmen, wenn ich entweder eine hohe Stärke brauche oder meine Klasse keine bzw. keine Medium Armor Proficiencies mitbringt.

Hingegen ist der Hill Dwarf mit Weisheitsbonus ausgestattet und bekommt +1 HP/Stufe (was einem Con Bonus von +2 entspricht). Da ich als Zwerge aber sowieso schon CON +2 habe, bekomme ich als Hill Dwarf +2 HP/Stufe im Vergleich zu einem nicht-Zwerg. Das ist am Anfang nicht viel, hilft aber unmittelbar beim Überleben (gerade auf der ersten Stufe wo Instant-Death noch ein Problem ist) und später läppern sich die +2 HP/Stufe ziemlich zusammen.

Andere Klassen bekommen DEX +2, was ziemlich gut für die Verteidigung ist.

STR +2 nutzt hingegen nur etwas beim Nahkampf und beim Str(Athletics) Check. Nicht jeder Charakter ist ein Nahkämpfer.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 25.01.2015 | 13:24
Hm, beim näheren Hinschauen wird es wohl ein bisschen dadurch entschärft, dass die meisten Klassen, die Stärke brauchen, rein gar nichts mit den Proficiencies anfangen können, die die Mountain Dwarfs kriegen (weil sie sie tendenziell schon haben dürften oder nicht benutzen können). Okay.

... was die Rasse aber zu einer coolen Wahl für ungewöhnliche Kombos macht. :D Also Nahkampf-Status-Sorcerer und sowas. Kleriker ohne schwere Rüstungsproficiency dürften auch sehr gut dabei sein.

Edit: Genau, was Slayn sagt. :D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 25.01.2015 | 13:25
Mal so ne dumme Frage: Was ist eigentlich die Überlegung beim Mountain Dwarf? Denkt ihr, der ist ausbalanciert? Ich hab mir für unsere Kampagne jetzt nen Hill Dwarf genommen, aber selbst ich als Druide hab kurz überlegt, ob ich nicht lieber den anderen nehme, weil er so viel besser klingt. (Ist er für Druiden sicherlich nicht, aber darum soll es jetzt nicht gehen. :D)

Ich hab schon ernsthaft überlegt, ob ich den Stärke-Bonus auf +1 senke, das scheint mir dann immer noch fair(er). Aber vielleicht übersehe ich auch einfach was.

Nur meine Meinung: Der Mountain Dwarf ist nur in sehr wenigen Kombinationen so richtig gut. Entweder profitiert man von den Attributen und verliert die Bonus-Proficiencies (Wie etwa beim Fighter der Fall), oder gewinnt durch die Proficiencies, hat aber wenig von den Stats (Wie etwa bei den ganzen "Stoffies" der Fall).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Deep_Impact am 25.01.2015 | 13:37
Er ist nicht besser. Ich würde den Mountain Dwarf nur nehmen, wenn ich entweder eine hohe Stärke brauche oder meine Klasse keine bzw. keine Medium Armor Proficiencies mitbringt.

Sucht man sich wirklich nach diesen Kriterien sein Volk aus?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: FlawlessFlo am 25.01.2015 | 13:52
Sucht man sich wirklich nach diesen Kriterien sein Volk aus?

Wenn man seinen Charakter optimiert, dann schon. Wenn nicht, dann spielen ja auch so Erwägungen wie Stats und Profs keine große Rolle.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 25.01.2015 | 13:53
Sucht man sich wirklich nach diesen Kriterien sein Volk aus?

Soll passieren...
Besonders bei Leuten die vor Beginn des Charakterbaus keine konkreten Ideen von ihrem Charakter haben sondern das spielen "was fehlt".
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Deep_Impact am 25.01.2015 | 13:54
Okay, wenn man auf Charakteroptierung aus ist, dann stimmt das natürlich. Das mache ich selber zwar schon seit AD&D nicht mehr, aber aber D&D ja aus der Tradition der Turnierspiele kommt, ist es für solche Spielchen prädestiniert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 25.01.2015 | 14:06
@Deep Impact:

"Optimieren" an sich ist jetzt gar nicht so das große Thema dabei, finde ich. Meistens sucht man sich doch in der Gruppe eine "Rolle" aus (Meatshield, Heiler, etc.), stellt sich die Frage wie man diese "Rolle" erfüllen kann und legt dann los. Da es halt Unterschiede in der Mechanik gibt, wählt man also auch die Elemente, die für das, was man machen will, einen Vorteil bringen.
Ich denke, es ist relativ selbstredend, das in einer Kampflastigen Kampagne niemand einen Fighter mit CON8 erstellt, oder?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Deep_Impact am 25.01.2015 | 14:12
Natürlich richtig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 25.01.2015 | 14:25
Da ist jetzt erst mal keine pauschale Antwort drin. Der Mountain Dwarf startet für bestimmte Klassen eh besonders stark, da er als einziges Volk einen +2/+2 Bonus mitbringt. Halbelfen haben +2/+1/+1, alle anderen Völker +2/+1 und Menschen eben potentiell 6x +1.
Das Problem hierbei ist aber weiterhin das +2 / +1 für die Ability-Steigerungen bis inklusive Level 8 bei drei wichtigen Abilities besser ist als 6x +1.

Ich sehe es nicht so das CON für jede Klasse wichtig ist.
Für die Nicht-Kämpfer ist es m.E. bedeutend unwichtiger als andere Abilities.
Wobei man mit der Standard-Ability CON selbst an vierter Stelle auf +1 bekommt.

Hinsichtlich der Ability Verteilung gehe ich aufgrund der Einfachheit sowie der Vergleichbarkeit von den Standard Array (15/14/13/12/10/8) aus.
Die Auswirkungen bleiben schließlich die gleichen.
Das heißt bei der Hügel-Zwerg steht auch bei 15/15/14/10/8/8 mit 17/17/14/10/8/8 kompetenter als der Mensch da.
[Man kann die 14 auch zur 13 machen abhängig davon ob man die 10 lieber als 12 oder eine der 8 als 10 haben mag]
Wenn erste Ability Modifikator kommt hat der Zwerg 18/18/14/10/8/8 +4,+4,+2 und der Mensch 17/17/14/10/10/11 +3,+3,+2.

Der Barbar erhält die Eigenschaft "Unarmed Defence" ab der ersten Stufe und seitens der Klasse keine Rüstung.
Das heißt wenn er Barbar in Medium Armor herum rennt ist schon dumm bevor er sich damit Fast Movement versaut.
Insofern lohnt sich für einen Barbar DEX eigentlich ausschließlich als drittes Attribut für die AC und wird auch beim Charakterbau nicht empfohlen.
Der Barbar hat als Fernkämpfer keine gute Figur, allein schon aufgrund der Rage-Eigenschaften.

Der Mensch hat auf Level 4 damit bestenfalls eine AC von 16 (+2 wenn Schild), wobei das Problem besteht das er damit STR vernachläßigt hat.
Der H-Zwerg hat auf Level 4 damit bestenfalls auch eine AC von 16 (+2 wenn Schild), kann damit aber noch weitaus begandeter Treffen und Zuschlagen.

Ansonsten kann sich der Barbar magische Gegenstände durchaus anziehen, solang sie keine Rüstung sind (Schilde, Ringe, Lendenschürze, Tunikas).
Schließlich muss er nicht komplett blank ziehen sondern sollte nur auf Rüstung verzichten. ^_^
Die Dex basierten Skills machen auch dem Zwerg kein Problem weil er es ja als dritten Stat führt und über Disadvanteges wegen Rüstung braucht er nicht nachzudenken. ^^

Zitat
Skills und Proficiencies sind jetzt, zumindest für mich, das Zünglein an der Waage: Es gibt mit Athletics genau einen STR-basierten Skill, dafür aber null CON-basierte. Je nach gewählten Background kommt man aber an gute DEX-basierte Skills, etwa Acrobatics und Stealth ran. Zudem merkt man hier jetzt auch ganz stark, ob jemand davor Stats gedumped hat. Hier spielt auch wieder die Rüstung mit rein: Gibt die Disadvantage oder nicht?
Ich persönlich dumpe ja bevorzugt intelligence - eine allgemein selten nützliche Stat - und charisma - beim Barbar, weil halt keine Zauberer. Danach folgt mit Abstand Wisdom,... soll doch wer anders gucken. ^__^ Die Proficiencies sind zudem von eventuellen rumdumpereien unbetroffen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 25.01.2015 | 14:28
Passt hier besser rein, wir sollten den anderen Faden nicht "zumüllen".

Ernsthaft? Ich spiele eigentlich einfach los und entscheide erst später so Sachen wie "steigere ich Attribut oder nehme ich Feat und wenn ja, welches?" Oder auch in welche Unterklasse ich rein gehe. Sowas muss ich nicht am Anfang entscheiden. Oder auch welche Spells ich nehme oder später umtausche. Am Anfang achte ich eigentlich nur auf Sachen wie: möglichst hohe AC bekommen, gutes Casting Attribut bzw. Angriffsattribut, dann schauen was mir wichtiger ist: höhere CON oder INT/WIS wegen Skills. Das beschreibt ziemlich gut meine Prio bei der Attributsverteilung.

Ich sag´s mal so: Die 5E ist mechanisch extrem linear aufgebaut und gerade deswegen kann man durch seine Entscheidungen auch in manchen Bereichen "an die Wand fahren", mitunter deswegen, weil bestimmte Voraussetzungen für bestimmte Dinge hart im System verankert sind. Das kommt jetzt stark darauf an bis in welchen Stufenbereich man den entsprechenden Charakter spielen will und wie wichtig es dabei ist, das die gewählte(n) Kernkompetenz(en) dann nicht an einen Endpunkt stoßen, bei dem es nicht mehr weiter geht oder keine sinnvolle Entwicklung mehr stattfinden kann.
Klassen, die einen Attributswechsel durchmachen, sind dafür z.B. symptomatisch zu betrachten. Ich denke, es macht relativ wenig Spaß, wenn man an die Stelle kommt eine Wahl zu haben (Etwa Eldritch Knight,  Way of the Four Elements oder Arcane Trickster) und eine Option fallen lassen muss, da klar ist das man darin nicht gut sein wird. Diese Situation gilt es also zu vermeiden.


Allein, dass Slayn die maximalen Attributssteigerungen von den Rassenboni abhängig machen möchte, zeigt, dass er das Spiel aber durchaus gerne in deren Richtung verschieben möchte. (Nicht mein Fall, aber natürlich völlig okay, wenn man Böcke drauf hat.)

Hier geht es um die Darstellung einer Spielweltrealität. Wenn die Ansage ist "Niemand ist so tough wie ein Zwerg", dann empfinde ich zumindest es als befremdlich, wenn es in der Spielwelt nicht mehr stimmt. Dann ist es nämlich "Niemand startet so tough wie ein Zwerg, mit etwas Übung ist das aber egal".
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 25.01.2015 | 14:33
Ansonsten bin ich zu dem Schluß gekommen das man sich als AC liebender am ehesten eine Palabuchse baut. ^^
Ab Level 1: Chain Mail + Schild + Defense + Dodge Action = AC 21
Ab Level 2: Chain Mail + Schild + Defense + Shield of Faith + Dodge Action = AC 23
Sollte einem eine Plattenrüstung in die Hände fallen = AC +2

Wenn man dann doch noch getroffen wird hatte der andere vermutlich einen kritischen oder ist tierisch mächtig und man hat es gleich hinter sich xD
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 25.01.2015 | 14:38
Zitat
Ich persönlich dumpe ja bevorzugt intelligence - eine allgemein selten nützliche Stat - und charisma - beim Barbar, weil halt keine Zauberer. Danach folgt mit Abstand Wisdom,... soll doch wer anders gucken. ^__^ Die Proficiencies sind zudem von eventuellen rumdumpereien unbetroffen.
Ohoh...solltest dann aber nie auf einen Umber Hulk treffen oder auf irgendwelche Gegner mit geistesbeeinflussenden Zaubern.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 25.01.2015 | 14:47
Meine Pala hat die Begegnung mit einem Noic (ein einaugenungeheuer quasi) durchaus weitestgehend unbeeinflusst überlebt  8)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 25.01.2015 | 14:48
Sucht man sich wirklich nach diesen Kriterien sein Volk aus?

Kommt drauf an. Wenn ich einfach nur mein Lieblingsvolk (Elfen oder Halbelfen) spielen will und eine Klasse, die mir gerade Spass macht, dann nicht. Wenn ich ein Konzept testen oder optimieren will, dann schon. Ich hatte zum Beispiel bei D&D Basic festgestellt, dass der High Elven Fighter mit Two Weapon Fighting schnell an seine Grenzen stößt. Einfach weil ihm 2 Punkte AC fehlen, die auch keine hohe DEX wett macht. (Und zugegebenermaßen habe ich dann als das PHB rauskam feststellen müssen, dass ich kein Eldritch Knight werden kann, weil meine INT 8 ist - bzw. werden können schon, aber halt grottig). 

Mich hat beim Eldritch Knight und Arcane Trickster eh' gewundert, dass das INT-Caster und nicht CHA-Caster sind. An der Stelle muss ich D&D 5e leider Inkonsistenz vorwerfen. Wenn es nach mir gehen würde, hätte ich das bei den Caster-Attributen so gehandhabt:

INT-Caster: Brauchen ein Zauberbuch mit ihren Spells (und haben keine Spells Known) -> Wizard
WIS-Caster: Können frei aus einer Liste wählen und ihre Spells auch ändern -> Cleric, Druid, Paladin
CHA-Caster: Haben eine "Spells Known" Spalte in ihrer Klassentabelle -> Bard, Ranger, Sorcerer, Warlock, Arcane Trickster, Eldritch Knight

Das erinnert mich ein wenig an die Zaubersprüche, bei denen einige Saves auch nicht mit den erwarteten Saves nach der Beschreibung der Saving Throws zusammenhängen, sondern anscheinend der Tradition der Vorzug gegeben wurde.

Andererseits machen es Eldritch Knight und Arcane Trickster natürlich leicht, weitere Optionen für Fighter und Rogue als WIS- oder CHA-Caster einzuführen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 25.01.2015 | 14:55
Die Aufteilung von dir hat halt den Nachteil das INT nur für eine einzige Klasse überhaupt etwas bringt und die restlichen Klassen vermutlich dümmer als Steine sind weil die Ability jenseits des Saves nicht lohnt..
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 25.01.2015 | 14:57
Int ist auch der am wenigsten verwendete Rettungswurf bisher.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 25.01.2015 | 15:00
Die Aufteilung von dir hat halt den Nachteil das INT nur für eine einzige Klasse überhaupt etwas bringt und die restlichen Klassen vermutlich dümmer als Steine sind weil die Ability jenseits des Saves nicht lohnt..
Doch, tut sie. Weil einige in meinen Augen wichtige Skills über sie abgedeckt werden. Will man da nicht ganz versagen, sollte man durchaus auch darin investieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 25.01.2015 | 15:03
Ist wahrscheinlich ähnlich wie mit Charisma und Sozialem: Wenn die Gruppe einen großen Wert auf Wissen legt, bringt auch Intelligenz so richtig heftig was. Könnte mir sogar vorstellen, dass das eine bewusste Entscheidung war - Will eine Gruppe nicht viel mit einem der beiden Attribute machen, benutzt sie es halt als Dump Stat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 25.01.2015 | 15:07
@Teylen:

So ganz kann ich nicht mitgehen. Ja, es stimmt das an INT und CHA die wenigsten Saves hängen und es nicht viele Monster gibt, bei denen diese Attribute "wichtig" sind, besonders nicht im Low-Level Bereich. Aber an den drei "Geistigen" Attributen hängen die meisten Skills und bestimmte DCs kann man halt nicht schaffen, wenn man hier dumped.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 25.01.2015 | 15:09
@Elfenlied:
Insofern fände ich es durchaus passend wenn man einen weiteren Vollcaster auf Int setzt bzw. gesetzt hätte.

Doch, tut sie. Weil einige in meinen Augen wichtige Skills über sie abgedeckt werden. Will man da nicht ganz versagen, sollte man durchaus auch darin investieren.
Welcher wichtige Skill den?
Es gibt weniger Skills mit Int als mit Charisma und nur einer der Skills (Investigation aus Arcana, History, Nature, Religion) hat selbst außerhalb des Kampfs eine praktische Anwendung.
Nature ist sogar mit Survival gedoppelt. Daneben das man sich bei bedarf die Proficiency auf die reinen Wissensanglegenheiten nimmt und mit dem netten +2 (und mehr) den -1 weg macht.

Das heißt wer als Nicht Wizard, Eldritch sich Int auf +3 packt ist irgendwo doch eine ziemlich inkompetenze Lusche.
Er wird im Kampf damit nichts machen können. Er wird bei den meisten Saves den Bonus vermissen.
Er kann nicht reden, schleichen oder irgendwas cooles machen außer Investigation.
Dafür darf er ab und an mal eine Probe drauf tun ob er ein Lexika ist. Die dann auch noch ggf. versauen oder einfach mies da stehen wenn er nicht über die 10 kommt oder da einer der Deppen-Chars halt eine 15+ abräumt,...

Ist wahrscheinlich ähnlich wie mit Charisma und Sozialem: Wenn die Gruppe einen großen Wert auf Wissen legt, bringt auch Intelligenz so richtig heftig was. Könnte mir sogar vorstellen, dass das eine bewusste Entscheidung war - Will eine Gruppe nicht viel mit einem der beiden Attribute machen, benutzt sie es halt als Dump Stat.
Mit Charisma können einige Klassen - nicht nur eine - zaubern.
Es gibt mehr Saves die gegen Charisma laufen.
Wenn man Charisma anwendet interagiert man mit Personen.

Ich sehe da keine Vergleichbarkeit zur Int-Dumpstat...
Zumal eine Gruppe mehr Charisma anwender verträgt als wenn da jetzt zwei mit Int sind die sich gegenseitig die paar Wissens-Würfe Spotlights klauen,...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 25.01.2015 | 15:16
Die Wissensfertigkeiten werden häufig dafür genutzt, Sachen über Gegner hinauszufinden.

Und nur mit der Proficiency wird man die höheren DC ab 20+ auch nicht sonderlich gut packen. Da sind imho jede 5 % mehr durchaus gut investiert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 25.01.2015 | 15:21
Zitat
Mit Charisma können einige Klassen - nicht nur eine - zaubern.
Es gibt mehr Saves die gegen Charisma laufen.
Wenn man Charisma anwendet interagiert man mit Personen.

Ich sehe da keine Vergleichbarkeit zur Int-Dumpstat...
Zumal eine Gruppe mehr Charisma anwender verträgt als wenn da jetzt zwei mit Int sind die sich gegenseitig die paar Wissens-Würfe Spotlights klauen,...

Ich sehe den Unterschied nicht. Ob jetzt ein soziales Spotlight oder ein Wissens-Spotlight geklaut wird, kommt aufs Selbe raus, die Vorteile durch Wissensskills und soziale Skills können genau so wichtig sein. Die Proben können genau so oft vorkommen.

Ich bin es tatsächlich gewohnt, dass Wissenswürfe häufiger als soziale Proben sind, aber das hängt - wie erwähnt - davon ab, wie die jeweilige Gruppe da rangeht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 25.01.2015 | 15:29
Charisma tut nicht so weh, solange einer in der Gruppe hohes Charisma und die passenden Skills hat. Dasselbe mit Intelligenz und Wissensfertigkeiten. Bei Weisheit/Perception dagegen entsteht weniger Redundanz, da Stealth in Kämpfen z.B. mit dem passiven Wert des Ziels verglichen wird. Perception ist ohnehin so wichtig, dass er quasi ein Skill tax ist.

Ich hoffe mal, dass die Psioniker, wenn sie mal erscheinen sollten, mehr Spells haben die Int als Rettungswurf erfordern.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 25.01.2015 | 15:30
@MoC:

Gerade eben amüsierst du mich, bestätigst du doch meine Aussage. Stößt man auf ein "Hindernis", kommt man nicht mehr weiter und der Spaß hört auf. Das versucht man zu vermeiden. Wobei mich dein Ansatz noch mehr belustig: Welches Caster-Attribut man nutzt, ist doch stark damit verknüpft was es Innerweltlich darstellen soll. Zu nehmen, was man hat und dann entsprechende "Regeln" anzuwenden, wertet genau diese Darstellung ab.

@Teylen:

Hier kommt es stark auf den SL an und wie der Sachen handhabt. Gehen wir von By-the-Book aus bekommst du über nichts Informationen, außer der passende Skill wirft nach einer Probe das entsprechende Ergebnis aus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 25.01.2015 | 16:22
Gerade eben amüsierst du mich, bestätigst du doch meine Aussage. Stößt man auf ein "Hindernis", kommt man nicht mehr weiter und der Spaß hört auf. Das versucht man zu vermeiden. Wobei mich dein Ansatz noch mehr belustig: Welches Caster-Attribut man nutzt, ist doch stark damit verknüpft was es Innerweltlich darstellen soll. Zu nehmen, was man hat und dann entsprechende "Regeln" anzuwenden, wertet genau diese Darstellung ab.

Ich habe ja gesagt, dass Du mit dem Hindernis recht hast, wenn man vorher die INT 8 gewählt hat. Andererseits hatte mein Two-Weapon Fighting High Elf mit dem PHB auch neue Möglichkeiten: Battlemaster und das Dual Wielder Feat. Plötzlich sieht der Charakter auch wieder gut aus.

Und verwechsel bitte nicht, was ich über Caster Attribute gesagt habe. Ich hätte mir hier einfach was anderes erwartet.

Fighter/Rogue mit anderem Caster-Attribut würde ich jedoch nur als Kerkermeister (niemals als Spieler) "bauen", wenn das in meiner Welt Sinn macht. Also z.B. ein Divine Champion (und der müsste erstmal beweisen, ob er trotz Paladin benötigt wird) oder ein Temple Thief für WIS. Oder ein Sword Mage als CHA Caster für den Fighter, der sich aus der Sorcerer Liste bedient. Titel lassen sich genug finden in D&D 4.0 und 3.X. Aber erstmal muss Bedarf in meiner Kampagnen Welt da sein, bevor ich mich als Kerkermeister hinsetze und die Option baue.

Als Spieler halte ich mich strikt an das PHB.

Hier kommt es stark auf den SL an und wie der Sachen handhabt. Gehen wir von By-the-Book aus bekommst du über nichts Informationen, außer der passende Skill wirft nach einer Probe das entsprechende Ergebnis aus.

Da vermisse ich eines der schöneren Features aus D&D 4e. Dort gab es oft Wissenswürfe, die dann ergaben wie viel man zu einem Thema weiß. Das hat mir als Idee gut gefallen und hat auch die INT Fertigkeiten aufgewertet.

Teylen geht jetzt als reine Action-Scientist ins Rennen und überlegt, welche INT Skills einen SC aktiv handeln lassen, statt nur etwas zu wissen.

Und ich sehe Nature und Survival nicht als äquivalente Skills an. Mit Survival findet man sicherlich den sicheren Zeltplatz, aber mit Nature weiß man, dass die Haiflossen, die da auf einen zukommen, Landhai sind, die gerne Halblinge verspeisen. Mit Arcana weiß ich exakt welcher Zauber da eingesetzt wird. Mit Religion erkenne ich, welchem Gott der Schrein geweiht ist und was das bedeutet. Mit History weiß ich, was in der Vergangenheit bei Hommlet passiert ist. Etc pp. INT Skills helfen beim Entscheidungen fällen und Managen der Erwartungshaltung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Taysal am 26.01.2015 | 16:22
(...)

Da vermisse ich eines der schöneren Features aus D&D 4e. Dort gab es oft Wissenswürfe, die dann ergaben wie viel man zu einem Thema weiß. Das hat mir als Idee gut gefallen und hat auch die INT Fertigkeiten aufgewertet.

Teylen geht jetzt als reine Action-Scientist ins Rennen und überlegt, welche INT Skills einen SC aktiv handeln lassen, statt nur etwas zu wissen.

Und ich sehe Nature und Survival nicht als äquivalente Skills an. Mit Survival findet man sicherlich den sicheren Zeltplatz, aber mit Nature weiß man, dass die Haiflossen, die da auf einen zukommen, Landhai sind, die gerne Halblinge verspeisen. Mit Arcana weiß ich exakt welcher Zauber da eingesetzt wird. Mit Religion erkenne ich, welchem Gott der Schrein geweiht ist und was das bedeutet. Mit History weiß ich, was in der Vergangenheit bei Hommlet passiert ist. Etc pp. INT Skills helfen beim Entscheidungen fällen und Managen der Erwartungshaltung.

Realweltlich und deswegen weitgehend spielweltlich ist die Reihenfolge nun einmal grob: In die Fresse hauen -> Jemanden bezirzen -> Mit Wissen das Problem lösen. Je fortgeschrittener die Zivilisation, um so mehr geht es in genau die andere Richtung.

D&D ist zwar gewaltorientiert, aber ein gutes Abenteuer und eine gute Spielleitung bieten für jeden etwas. In längeren Kampagnen kann das manchmal etwas dauern, aber es ist für die Gruppe halt doof, wenn die Doofen um ein Artefakt stehen und es aus Doofheit nicht bedienen können. Oder sie stehen vor einem Rätsel und können es nur schwer lösen, weil keine Ahnung von nix. Beides Fälle, die ich erst gestern wieder hatte. Zudem setze ich auch gerne abgestuftes Wissen bei offenen IN-Proben ein, ähnlich wie in der 4E, oder lasse für bestimmte Ziele Erfolge sammeln (bei Recherchen etc.).

Ein Problem ist eher, dass der SC scheinbar keine IN braucht, weil der Spieler irgendwann einmal entsprechendes Wissen angesammelt hat ("Ich kenne genau die Fähigkeiten eines Landhais, wir müssen auf folgendes achten: (...)"). Dann wird natürlich nicht nach einem Wurf verlangt, denn der SC bekommt das Wissen über die Metaschiene ("Troll, Feuer, läuft"). Das komplett auszublenden, das gelingt den wenigsten, denn trotz allem könnte sich der SC ja denken, was die bevorzugte Angriffsmöglichkeit des Monsters ist. Deswegen ist es immer gut ein paar frische und unbekannte Monster in der Hand zu haben (es lebe die Mannigfaltigkeit der D&D-Monsterhandbücher).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 26.01.2015 | 19:20
Ich denke nicht das der INT Wurf bei Landhaien hilft.
Das man jetzt weiß das die merkwürdige Kreatur mit riesigen Maul und Rückenflosse ein Landhai ist und man diesen Bulette nennt bringt einem nichts hinsichtlich der Vermeidung der Konsequenz gerade einen Landhai zu sehen (gefressen werden).
Derjenige der INT gesteigert hat stirbt dann halt etwas informierter, toll. ^^;
Derjenige wo dumm wie ein Stein ist wird entweder dumm sterben oder etwas über Landhaie gelernt haben.

INT ist ja gerade kein Attribut das einem taktische Hilfe gibt.
Wobei da die Frage ist ob man das will und wie weit das einem hilft (wenn da nicht noch eine RL Kompetenz da ist, die wiederum die Hilfe eher obsolet macht).

Nun oder in TV-Beispielen gesprochen.
Das Ned Stark rausbekommen hat das Joeffrey ein übler Inzucht-Bastard ist (geglückter INT Wurf beim Bücher lesen mit Aid Action von Sansa) hat ihm auch nichts gebracht. ^^;
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 26.01.2015 | 19:25
Nun oder in TV-Beispielen gesprochen.
Das Ned Stark rausbekommen hat das Joeffrey ein übler Inzucht-Bastard ist (geglückter INT Wurf beim Bücher lesen mit Aid Action von Sansa) hat ihm auch nichts gebracht. ^^;

Dieselbe Serie zeigt auch, dass ein chaotisch böser Fighter mit Int und Cha als dumpstats sehr gut spielbar ist.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 26.01.2015 | 19:58
Fighter brauchen auch kein CHA sondern STR wie man sieht :D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 26.01.2015 | 20:03
Was mir auffällt: Die einzige Klasse in 5e, die Speere mit Dexterity verwenden kann ist der Mönch. Und der Speer ist gar keine so schlechte Wahl.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 26.01.2015 | 22:11
Ich denke nicht das der INT Wurf bei Landhaien hilft.
Das man jetzt weiß das die merkwürdige Kreatur mit riesigen Maul und Rückenflosse ein Landhai ist und man diesen Bulette nennt bringt einem nichts hinsichtlich der Vermeidung der Konsequenz gerade einen Landhai zu sehen (gefressen werden).
Derjenige der INT gesteigert hat stirbt dann halt etwas informierter, toll. ^^;
Derjenige wo dumm wie ein Stein ist wird entweder dumm sterben oder etwas über Landhaie gelernt haben.

INT ist ja gerade kein Attribut das einem taktische Hilfe gibt.

Doch, wenn Du auch was über die Schwäche der Kreatur erfährst. Beispiel: in einer Taverne wurde eine Gruppe nachts von drei Vampire Spawn angegriffen. Der Kämpfer beobachtet, dass der Vampire Spawn jede Runde HP regeneriert. Er erinnert sich dran, dass Trolle auch HP regenerieren, und dass Angriffe mit Feuer in jeder Runde die Regeneration verhindern. Er sagt das dem Magier. Der lässt jede Runde Feuerzauber los. Und die Gruppe wundert sich, dass sie beinahe stirbt, weil der Vampire Spawn immer noch HP regeneriert. Der Kleriker, der die ganze Zeit von einem Vampire Spawn umklammert wird, versagt bei seinem INT Wurf. Zum Schluss muss der Magier das Gasthaus abfackeln, bloß damit die Gruppe am seidenen Faden überlebt.

Später treffen sie ihre Waldläuferin mit Totenfeind Untoten wieder. Sie hört sich das Geschehene entsetzt an und schüttelt dann den Kopf. Mit ihrem INT Wurf erfährt sie, dass der Vampire Spawn nicht durch Feuer, sondern durch Radiant Damage am regenerieren gehindert wird. Die Gruppe schlägt sich die Hand vor den Kopf, weil ihnen klar wird, dass es sinnvoller gewesen wäre, den Kleriker zu befreien, damit der Radiant Damage machen kann.

Kein Witz - ist so passiert. Die Moral von der Geschichte: INT Würfe können Hinweise auf die Schwachstelle des Gegners geben. Bei Deinem Buletten-Beispiel, ob es vielleicht Landformationen gibt, durch die eine Bulette nicht durchkommt und die in der Nähe liegen.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 26.01.2015 | 22:43
Müßte der Kleriker nicht einen Strength Wurf schaffen um aus einem Grapple zu kommen?
Auch für das Turn Undead benötigt man keine Intelligence - sondern ein heiliges Symbol zum präsentieren und seine Stimme.
Pragmatisch gesehen ist das HP regenerieren doch auch kein Problem solange man mehr Schaden macht als regeneriert wird? ^^;
Später treffen sie ihre Waldläuferin mit Totenfeind Untoten wieder. Sie hört sich das Geschehene entsetzt an und schüttelt dann den Kopf. Mit ihrem INT Wurf erfährt sie, dass der Vampire Spawn nicht durch Feuer, sondern durch Radiant Damage am regenerieren gehindert wird. Die Gruppe schlägt sich die Hand vor den Kopf, weil ihnen klar wird, dass es sinnvoller gewesen wäre, den Kleriker zu befreien, damit der Radiant Damage machen kann.
Was allerdings auch ein Beispiel für den Fall ist das INT mal wieder eher nichts genützt hat?
Selbst wenn sie dabei gewesen wäre hätte es eh den Bonus wegen Todfeind gegeben und Radiant DMG macht man auch nicht so einfach?

Zitat
Bei Deinem Buletten-Beispiel, ob es vielleicht Landformationen gibt, durch die eine Bulette nicht durchkommt und die in der Nähe liegen.
Sowas kann einem aber schon der GMV nahelegen. ^^;
Respektive muss man die wenn es die überhaupt gibt erstmal überhaupt in der Nähe haben und finden?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 26.01.2015 | 22:48
@Teylen:

Die Sache mit dem Int-Check und den Wissenswürfen geht an anderer Stelle los. Wenn ich weder Namen noch Typ des Monsters nenne, kann ein Cleric nichts wissen und bestimmte Class Features nur "blind" aktivieren. Sage ich "Wight" ist klar: Undead. beschreibe ich dagegen einen ausgemergelten Seemann, trifft das nicht zu.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 27.01.2015 | 00:01
Müßte der Kleriker nicht einen Strength Wurf schaffen um aus einem Grapple zu kommen?

Es gibt zwei Möglichkeiten: der Kleriker befreit sich am Ende seiner Turn selber (was der Spieler glorreich mit Würfe weit unter 10 vergeigt hat) oder die Mit-SC konzentrieren ihre Angriffe auf den Vampire Spawn, der den Kleriker gefangen hält, um den möglichst schnell abzuservieren und den Vampire Spawn dazu zu zwingen sich mit ihnen zu beschäftigen.

Auch für das Turn Undead benötigt man keine Intelligence - sondern ein heiliges Symbol zum präsentieren und seine Stimme.

Turn Undead wäre die schlechteste Wahl gewesen.

Pragmatisch gesehen ist das HP regenerieren doch auch kein Problem solange man mehr Schaden macht als regeneriert wird? ^^;Was allerdings auch ein Beispiel für den Fall ist das INT mal wieder eher nichts genützt hat?

INT hätte genutzt. Hier war das aber ein Fall von gefährlichem Halbwissen der Spieler (Feuer stoppt Trolle vom HP regenerieren, also stoppt Feuer alle regenerierenden Monster vom regenerieren der HP) durch fundiertes Wissen des SC abzulösen (erfolgreicher INT Check: es handelt sich um Vampire Spawn. Deren größte Schwäche ist Radiant Damage und Tageslicht).So haben die Spieler noch nicht mal gewusst, ob es Vampire Spawn oder echte Vampire waren!!

Selbst wenn sie dabei gewesen wäre hätte es eh den Bonus wegen Todfeind gegeben und Radiant DMG macht man auch nicht so einfach?

Der Bonus für Todfeind geht nur noch auf Fertigkeitswürfe, nicht mehr auf Angriffswürfe.
Radiant Damage steckt in jeder Sacred Flame (Cantrip) und jedem Guiding Bolt (1st Level). Zauber, die ein professioneller Kleriker-Spieler immer dabei hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 27.01.2015 | 08:40
Die Sache mit dem Int-Check und den Wissenswürfen geht an anderer Stelle los. Wenn ich weder Namen noch Typ des Monsters nenne, kann ein Cleric nichts wissen und bestimmte Class Features nur "blind" aktivieren. Sage ich "Wight" ist klar: Undead. beschreibe ich dagegen einen ausgemergelten Seemann, trifft das nicht zu.
In dem Fall würde ich behaupten das die Beschreibung schlicht falsch war?
Schließlich ist zwischen einem ausgemergelten Seeman und einem Zombie bzw. Monster wie bei GoT doch ein Unterschied @.@

@MoC:
In dem Fall hat der INT jedoch nicht genutzt weil der Wurf und die Information erst später kam.
Zudem haben die Charaktere jetzt die Information. Das heißt es ist nicht so als könnte man den Wurf wiederholen. Ein hoher INT Wurf nützt zudem dem Ranger wenig weil er mit dem Wert gerade mal die Information herausgeben kann, aber aufgrund des mangels an Cantrips nicht wirklich selber handeln.  Das heißt eine +2 / +3 auf INT wäre doch eher verschwendet.. zumal man auch mit Boni von um die +4 nicht unbedingt auf den benötigten Mindestwert kommt. (wie ich vorgestern mal wieder mit meinem Charakter lernte XD)

Insofern bleibt INT aus meiner Sicht eine Ability die in der Regel kaum genutzt wird und die wenn es dann mal drauf ankommt und wenn es klappt gerade mal eine Information gibt welche den Charakter nicht unbedingt zu einer Handlung befähigt weil es halt nur die Information ist. Natürlich kann man INT als Showstopper in einem Abenteuer einbauen,... wenn man masochistisch genug ist einen INT Wurf mit einer Mindestschwierigkeit von sagen wir 20 (damit die Dumpstater nicht lucken) wo selbst Chars mit INT +4 zu 75% versagen als Showstopper einzubauen...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 27.01.2015 | 08:52
Sollte man die "Taugt INT nur als Dumpstat?"-Diskussion nicht langsam auslagern oder seid ihr damit "fertig"?

Um mal zum Smalltalk zurueckzukommen... Live-Bericht der Sitzung gestern.
Nachdem die Gruppe in einem "Ueberraschungsangriff" schon 4 der 8 Kobolde erledigt haben bevor die ueberhaupt was machen konnten stellten sich der Paladin und der Barbar tapfer(?) den restlichen 4 entgegen.
Der Paladin wurde zweimal getroffen und war danach auf 2 von 12 HP (und den Rest des Kampfs etwas nervoes), waehrend der Barbar (selbe AC) beide male verfehlt wurde.

Danach hatten sie aber trotzdem etwas Respekt vor den kleinen fiesen Viechern... ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 27.01.2015 | 09:10
Danach hatten sie aber trotzdem etwas Respekt vor den kleinen fiesen Viechern... ;D

Ach,  der war schon vorher da. ^^

Im Prinzip haben wir es aber wirklich ganz gut gemacht, mit noch etwas mehr Taktik wäre das vielleicht sogar  ganz ohne Verletzte ausgegangen. Und es war lustig.

:-)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Deep_Impact am 27.01.2015 | 09:11
In der ersten Stufe sind Kobolde und Goblins schon eine echte Herausforderung. Man neigt als SL schnell dazu zu vergessen, wie verheerend ein einzelner vernüpftiger Treffer aus Stufe 1 so ist.
Da sollte die Helden schon mal den taktischen Rückzug in Erwägung ziehen.

Vorallem die "Pack Tactics" der Kobolde ist für Low-Level schon fast zu heftig, kann man aber mit Tageslicht ausgleichen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 27.01.2015 | 09:18
Taktischer Rueckzug wollte nicht gemacht werden, da sonst die Zivilisten die vor den Kobolden gefluechtet sind (Ehepaar mit 3 Kindern) weg gewesen waere.
Und Tageslicht war zum Zeitpunkt des Kampfs (nach Sonnenuntergang) auch erstmal fuer die naechsten 8-9 Stunden kein Thema ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 27.01.2015 | 09:24
In der ersten Stufe sind Kobolde und Goblins schon eine echte Herausforderung. Man neigt als SL schnell dazu zu vergessen, wie verheerend ein einzelner vernüpftiger Treffer aus Stufe 1 so ist.
Da sollte die Helden schon mal den taktischen Rückzug in Erwägung ziehen.

Vorallem die "Pack Tactics" der Kobolde ist für Low-Level schon fast zu heftig, kann man aber mit Tageslicht ausgleichen.

Ja. Wobei der eine Heilzauber der später für den Paladin draufging genausogut auch als Schlafzauber die verbleibenden Kobolde hätte einschlafen lassen können.

Im Prinzip ist's schon ganz fair und schaffbar, man darf halt nur nicht mit einer "sind ja nur kobolde" Einstellung da reingehen. Aber wenn man die Biester von anderswo (4E oder AD&D z.B.) schon kennt passiert das auch nicht.

Taktischer Rueckzug wollte nicht gemacht werden, da sonst die Zivilisten die vor den Kobolden gefluechtet sind (Ehepaar mit 3 Kindern) weg gewesen waere.
Mit besserer Taktik meinte ich auch eher sowas wie die Kobolde auseinander ziehen, oder die Taktik vorne zu blocken während hinten gefeuert wird. Da kann man schon einiges machen, was die Gefahr deutlich senkt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Jeordam am 27.01.2015 | 11:22
Gut, vielleicht sollte man noch dazu sagen das auch ein bisschen Pech dabei war: Wenn ich (der Paladin) es nicht geschafft hätte beim dritten Treffer Minimalschaden zu würfeln wären es ein Kobold weniger gewesen. Ergo keine Packtactics, kein Treffer. Naja, passiert.

Aber das Start-Edge des Variant Human macht verdammt viel aus. Auf Stufe 1 sind das glatte 2-300% mehr Leistung in dem Spezialgebiet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Deep_Impact am 27.01.2015 | 11:49
Aber das Start-Edge des Variant Human macht verdammt viel aus. Auf Stufe 1 sind das glatte 2-300% mehr Leistung in dem Spezialgebiet.

Na, das liegt wohl eher bei den 2% :) Sagen wir 5%-10%, da sich oftmals um +1 oder Advantage handelt, den mathematisch zu betrachen wäre schon interessant.
Okay, eine Advantage verbessert den Wurf in 47,5% aller Fälle :)

Kommt aber auch sehr stark darauf an, wofür man sich entscheidet. Für meinen V-Human-Ranger hab ich erst überlegt Dual Wielder zu nehmen. Das ist nett im Kampf. Im Endeffekt kann man aber dem SL mit Alert das Leben viel schwerer machen.  ~;D
Auch Grappler wird glaube gerne unterschätzt. Wenn man seinen Gegner erstmal gepinnt hat, ist restrained in Kombination mit dem Disadvantage auf DEX schon gemein.
(siehe auch Otyugh im MM)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 27.01.2015 | 11:57
Was halt ansonsten auffällt...die 5E könnte echt ein besseres Skillsystem gebrauchen, und vor allem Skillchallenges. Als wir (Dex-Barde und Schurke) zur Burg schlichen gab es für die zurückbleibenden wenig zu tun. Dabei hätten auch sie eigentlich eine Menge beitragen können.

So war es mehr ein "ihr schleicht so und so viel weiter, und seht dann XYZ"

Das ginge mit einer Skillchallenge doch deutlich dynamischer und die ganze Gruppe mit einbeziehend. Wird mich als Barde wahrscheinlich am Ende wenig kümmern müssen...aber trotzdem macht es mehr Spaß Herausforderungen gemeinsam zu lösen. Und würde den einzelnen Charakteren halt auch deutlich mehr Profil geben, da sie dann ihre eigenen Stärken einbringen könnten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Jeordam am 27.01.2015 | 12:01
Polearm Mastery, aus einer Attacke mach zwei bzw. drei, wenn die Umstände passen  8]

Aber Heay Armor Mastery z. B. hätte auch aus 10 Schaden 4 Schaden gemacht.

Advantage entspricht in etwa +5.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Deep_Impact am 27.01.2015 | 12:05
Was halt ansonsten auffällt...die 5E könnte echt ein besseres Skillsystem gebrauchen, und vor allem Skillchallenges. Als wir (Dex-Barde und Schurke) zur Burg schlichen gab es für die zurückbleibenden wenig zu tun. Dabei hätten auch sie eigentlich eine Menge beitragen können.

Ließ dir auf Seite 175 PHB mal das Thema Group Checks durch.

Wenn ihr z.b. zu viert seit, dann reicht es wenn zwei den Schleichen-Check schaffen, die ziehen die anderen dann sozusagen mit.
Ist nicht explizit für diese Situation, könnte man aber anwenden, damit alle "in action" bleiben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 27.01.2015 | 12:29
Ja, das kenn ich natürlich. Aber es ist dann halt doch noch 2-3 Komplexitätsstufen unter dem was ich mir da vorstelle. Vor allem weil dort ja nicht die "mitgezogenen" ihre eigenen Stärken einbringen. Sie werden nur mitgezogen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Deep_Impact am 27.01.2015 | 12:36
Dann verstehe ich nicht so recht, was die anderen beitragen sollen. Wenn jeder alles kann, gibt es keine Spotlights. Feingliedriger macht ja auch nicht besser, oder?
Und ganz ehrlich. So viel besser agieren der Barde und Dieb auch nicht, als die anderen (+2 - +6 (gute Dex und Expertise)).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 27.01.2015 | 12:42
Wenn jeder alles kann, gibt es keine Spotlights.

Genau das ist der Punkt - es sollte nicht jeder alles können. Es sollte nur jeder zu einer Problemlösung etwas (anderes) beitragen können. Seine eigenen Stärken.

Und ganz ehrlich. So viel besser agieren der Barde und Dieb auch nicht, als die anderen (+2 - +6 (gute Dex und Expertise)).

Ja, das ist sicher richtig, aber das würde ich durchaus als ein anderes Problem hierbei ansehen, weil den Charakteren so auch etwas Profil verloren geht, die Charaktere weniger greifbar werden. Das gilt aber natürlich vor allem auf späteren Stufen, auf Stufe 1 passt das schon.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Korig am 27.01.2015 | 12:44
Die anderen Chars hätten auch für Ablenkung sorgen können so das der Schurke einen Vorteil gehabt hätte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Imunar am 27.01.2015 | 12:51
Zitat von:  Deep_Impact
    Wenn jeder alles kann, gibt es keine Spotlights.
Genau das ist der Punkt - es sollte nicht jeder alles können. Es sollte nur jeder zu einer Problemlösung etwas (anderes) beitragen können. Seine eigenen Stärken.

Aber ist dass denn nicht auch Spotlight? ;)

Ich weiß was du meinst in etwa:
jemand  liegt tot auf dem Boden.

a) Ich nutze Tierkunde um Spuren zu suchen die auf Tiere deuten
b) Ich untersuche die Leiche mit Anatomie
c) Ich schaue mit Wissen X nach ob mir etwas bekannt vor kommt etc.
Oder?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 27.01.2015 | 12:57
Die anderen Chars hätten auch für Ablenkung sorgen können so das der Schurke einen Vorteil gehabt hätte.
Ja, und man muss auch ganz klar sagen: Dies wäre nicht die einzige Möglichkeit, da hätte es noch viel mehr Möglichkeiten gegeben, und die wären auch mit 5E Mitteln nutzbar. Man kann am Ende ja sogar genau das gleiche tun wie in einer Skillchallenge, nur ohne das System. Und erhält die gleichen Vorteile. Charaktere die Profil gewinnen, die ihre Stärken einbringen und wesentlich mehr Eigeninitiative.

Im Prinzip gilt da was schon seit 2008 immer gesagt wurde: Das konnte man doch immer.

Nur halt jetzt als: Das kann man doch immer noch. Ist ja auch logisch, niemand ist an die vorhandenen Regeln gebunden, man kann alles beliebige einbringen.

Und doch macht es einen Unterschied ob so etwas in den Regeln existiert. Der Wert der Skillchallenge war nicht, dass man damit stärker zusammenarbeiten konnte und ohne sie wäre dies ausgeschlossen. Sondern nur, dass es häufiger gemacht wurde. Spielern und Spielleitern gesagt wurde: In so einer Situation, frag jeden was er tut. Sorg dafür das jeder etwas beitragen kann! Bring solche Situationen aktiv ein.

Ohne nun an Selganor rummosern zu wollen.  ;) Wie gesagt, das hat wirklich Spaß gemacht gestern, und ist ja nun auch nicht arg als Kritik gedacht, erst recht nicht an gestern. Aber ich hab nun ein halbes Dutzend Spielabende in der 5E...und das Gefühl dieses Thema würde dort behandelt hab ich noch nie gehabt. Und das hat durchaus ein paar Folgen. Charaktere wirken wesentlich konturloser, weniger aktiv. Sicher, im Kampf hauen sie drauf und einige machen auch außerhalb dessen etwas.

Aber wenn mich einer Fragen würde "wie geht der Barbar eurer Gruppe so ein Problem eigentlich an" hätte ich keine Ahnung. Ich könnte sehr wenig über ihn sagen - und das gilt halt nicht nur weil das gestern der erste Abend in der neuen Gruppe war, sondern auch für die Charaktere die schon etwas unterwegs sind.

Aber ist dass denn nicht auch Spotlight? ;)

Natürlich ist es das, wenn auch ein gleichzeitiges (und kein nacheinander verteiltes in verschiedenen Situationen) - aber es ist halt nicht "jeder kann alles". Sondern "jeder kann auf seine Art und Weise helfen"
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Thandbar am 27.01.2015 | 13:29
"Ich, äh ... schüchtere die Tür ein! ÖFFNE DICH, DU SCHEISSTÜR!"
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Deep_Impact am 27.01.2015 | 13:32
"Ich, äh ... schüchtere die Tür ein! ÖFFNE DICH, DU SCHEISSTÜR!"

Für die Versalien bekommst du Advantage!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 27.01.2015 | 13:41
Für die Versalien bekommst du Advantage!
Aber durch die Eisenbänder an der Tür hat er doch Disadvantage. Womit er wieder bei Null steht.  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Jeordam am 27.01.2015 | 13:44
Und ganz ehrlich. So viel besser agieren der Barde und Dieb auch nicht, als die anderen (+2 - +6 (gute Dex und Expertise)).
Oh doch. Und wie. +7 oder +0 mit Disadvantage entspricht einer Differenz von +12. Das macht schon einen Unterschied.


Zu den Unterscheidungsmerkmalen muss man allerdings wirklich sagen das wir gestern ganze zwei Stunden gespielt haben. Das waren im Schnitt drei oder vier regeltechnisch abgedeckte Aktionen pro Nase. Da werden wir uns noch deutlich besser kennenlernen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 27.01.2015 | 14:33
Mein SL-Schirm ist gerade angekommen, und er schafft es, positiv zu überraschen. :A Man hat nicht jeden Scheiß drauf gedruckt, aber dafür auch innen ein bisschen Eye Candy dazugepackt.

Tendenziell hätte ich zwar lieber drei statt vier Seiten gehabt (ich stell die Dinger eh nur selten hin), aber gut. Dafür ist es halt nicht so gequetscht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Grashüpfer am 27.01.2015 | 20:07
Hat das schon jemand gepostet? Für alle 5Eler da draußen, die WotC ihr Leid oder ihre Freude am System ausdrücken möchten ist das ne gute Gelegenheit. Weiß aber nicht, ob die Fragen vom Survey so gut gewählt sind: "Was findest du besser: den Krieger oder den Wizard?"

http://dnd.wizards.com/articles/news/fifth-edition-feedback-survey
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 27.01.2015 | 21:30
In dem Fall hat der INT jedoch nicht genutzt weil der Wurf und die Information erst später kam.

Im Encounter wurde auch gewürfelt... Leider wegen fehlender INT unter 10...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 28.01.2015 | 09:12
Hat das schon jemand gepostet? Für alle 5Eler da draußen, die WotC ihr Leid oder ihre Freude am System ausdrücken möchten ist das ne gute Gelegenheit. Weiß aber nicht, ob die Fragen vom Survey so gut gewählt sind: "Was findest du besser: den Krieger oder den Wizard?"
Das wird gewürfelt,..
Ärgerlicher fand ich da das man sich entscheiden muss.
Oh,... und ich hätte gerne die Sachen der Paladine oder Barbaren im Detail bewertet, ging aber nicht >.>
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 28.01.2015 | 12:23
Das kommt sicherlich noch. =)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 28.01.2015 | 12:24
Sie werden halt mehr die "Basic" Klassen und "D&D Klassiker" im Blick gehabt haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 28.01.2015 | 20:11
Der Paladin ist kein Klassiker? @.@;;;
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 28.01.2015 | 20:13
Der Paladin ist kein Klassiker? @.@;;;

Kommt drauf an, bei welchem D&D. Bei OD&D/BECMI nein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 28.01.2015 | 20:40
Die Umfrage richtet sich demnach an Leute, die die letzten 30 Jahre unter einem Stein gelebt haben?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 28.01.2015 | 20:42
Naja... zu den haeufig gespielten Klassen gehoerte der Paladin fruehestens ab 3.0 (also 2000), vorher konnte man den erst ab Stufe 9 oder mit extrem hohem Charisma spielen...

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Draig-Athar am 28.01.2015 | 20:54
Dennoch ist er genau so lange dabei wie der Dieb, also für mich ist das auf alle Fälle ein "Klassiker".
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 28.01.2015 | 20:57
Den Barden gibt's (wenn auch in ganz abstruser Form) auch schon seit AD&D 1st, trotzdem wuerde den keiner einen "Klassiker" nennen, denn von Edition zu Edition hat der sich ziemlich veraendert.

Apropos veraendernde Charakterklassen... Ich finde es toll, dass jetzt endlich in der 5e Paladine auch geheiligten Boden u.ae. erkennen koennen... Das konnten sie frueher iirc nicht. (Detect Good hatte in der 3.x z.B. den Gesinnungsmarker "evil") ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sin am 28.01.2015 | 21:09
Der Dieb konnte in der 1st Ed. rein gar nix, weder kämpfen noch stehlen oder schleichen (bis er ein hohes Level erreicht hatte) und ist trotzdem ein Klassiker. Insofern sehe ich nicht, warum Barde und Paladin keine sein sollen. Gerade weil die beiden Klassen so vermurkst waren erinnert man sich gut an sie, und das kann auch einen Klassiker ausmachen.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 28.01.2015 | 21:14
Also wenn ich mir eine klassische D&D Runde vorstelle, denke ich zuerst an Fighter, Wizard, Rogue und Cleric - und nicht an Barde, Paladin, Waldläufer und Hexer.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sin am 28.01.2015 | 21:21
Hexer? Es gab nur Magier und Illusionisten als echte Spellcaster (und Kleriker/Druiden).

Als echte Klassen in AD&D1 zählten Dieb, Kämpfer, Kleriker, Magier, Mönch und Barde, wobei der Mönch hohe Attributsanforderungen hatte und der Barde eigentlich eher einer Prestigeklasse der 3. Edition entspricht. Paladin und so waren Subklassen.

Natürlich sind FWR&C die größten Klassiker unter den D&D-Klassen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 28.01.2015 | 21:39
Bei klassischen Figuren denke ich an: Kämpfer, Waldläufer, Magier
Alles danach ist eher untraditionell.

Nun und der leuchtende lawful-good Paladin war für mich die Verkörperung eines Kämpfer!
Strahlend! Stark! Mit Schild! Strahlend! Und rechtschaffend Gut!

Bestimmt nicht so ein dreckiger Kämpfer...
Oder gar etwas das klingt wie MakeUp XD
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sin am 28.01.2015 | 21:54
Bei klassischen Figuren denke ich an: Kämpfer, Waldläufer, Magier
Alles danach ist eher untraditionell.

D&D ist nicht HdR. Beide voll von Unsinn und moralisch fragwürdig, aber die HdR-Filme sind deutlich besser.  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: 6 am 28.01.2015 | 21:55
Dennoch ist er genau so lange dabei wie der Dieb, also für mich ist das auf alle Fälle ein "Klassiker".
Nee. Sorry. Der Dieb war in BEAM schon drin. Der Paladin dagegen nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 28.01.2015 | 21:59
D&D ist nicht HdR. Beide voll von Unsinn und moralisch fragwürdig, aber die HdR-Filme sind deutlich besser.  ;D
Bei HDR gibt es keine Paladine? Nur Palantire?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 28.01.2015 | 22:11
Nee. Sorry. Der Dieb war in BEAM schon drin. Der Paladin dagegen nicht.
Doch... im Ausbauset als Option fuer rechtschaffene Kaempfer
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sin am 28.01.2015 | 22:15
Bei HDR gibt es keine Paladine? Nur Palantire?

Arrogantes, selbstgerechtes Pack in glänzenden Rüstungen mit rudimentären magischen Fähigkeiten? Klingt für mich nach Elbenkriegern.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Draig-Athar am 28.01.2015 | 22:20
Nee. Sorry. Der Dieb war in BEAM schon drin. Der Paladin dagegen nicht.

Der Paladin ist seit Greyhawk dabei, und da wurde auch der Dieb eingeführt. Beides lange vor BEAM ;)

Also gibt es beide gleich lange!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 28.01.2015 | 22:40
Hexer? Es gab nur Magier und Illusionisten als echte Spellcaster (und Kleriker/Druiden).

Ich rede bei der zweiten Gruppe von den neumodischen Klassen ab D&D 3e :D - einfach als Kontrast zu den Klassikern.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 29.01.2015 | 07:30
Ach wie schön, noch zwei Mitarbeiter von WotC, die an D&D mitarbeiteten, entlassen. Da bin ich ja mal gespannt, ob sie jetzt noch ihren hohen Produktausstoss halten können.  :Ironie:

Quelle: EN World
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 29.01.2015 | 08:54
Eigentlich weiß man dem Artikel nach nicht ob sie entlassen wurden oder freiwillig gekündigt haben?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 29.01.2015 | 09:07
Macht das einen Unterschied?

Und die Aussage "[...]needs a job." klingt nicht unbedingt nach freiwilliger Kündigung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 29.01.2015 | 09:30
Und um den Artikel hier auch nochmal zu verlinken: http://www.enworld.org/forum/content.php?2291-Chris-Sims-Let-Go-From-WotC
(Warum kann man bei Sachen mit verlinkbarer Quelle diese nicht gleich mitposten?)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 29.01.2015 | 09:38
(Warum kann man bei Sachen mit verlinkbarer Quelle diese nicht gleich mitposten?)
Weil beim letzten Mal trotz Link dies nicht gefunden wurde...und die erste Seite zu EN-World alleine in den Browser zu kriegen, ist echt kein Hexenwerk.  ::)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Grubentroll am 29.01.2015 | 10:04
Diese Diskussion in den Kommentaren dort finde ich interessant.

Es ist wirklich immer wieder erstaunlich, wie wenig Leute im RPG-Bereich wirklich bezahlte Angestellte sind, die davon einigermaßen leben können.

Bei so einer Riesenmarke wie D&D irgendwie fast kaum zu glauben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gwynplaine am 29.01.2015 | 10:05
Ich muss an dieser Stelle mal erwähnen, wie gut mir der Dungeon Master's Screen (http://dnd.wizards.com/products/tabletop-games/rpg-products/dungeon-masters-screen) gefällt.
Das Ding dürfte sich im Spiel als recht nützlich erweisen (auch wenn ich ihn nicht als Sichtschutz verwende, sondern flach auf den Tisch lege).

Die vier Panels sind folgendermaßen aufgebaut:

1: Zufallstabellen für die schnelle NSC-Charakterisierung (Characteristics, Ideals, Bonds, Flaws), sowie ein netter kleiner Namensgenerator

2 & linke Hälfte von 3: Conditions

rechte Hälfte von 3 und 4: Adventuring/Exploring (setting DCs, Light Sources, Travel Pace usw.) Sehr schön: zwei nette Zufallstabellen "Something happens!" und "Quick finds"
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 29.01.2015 | 14:27
Eigentlich weiß man dem Artikel nach nicht ob sie entlassen wurden oder freiwillig gekündigt haben?

Verglichen mit der Säuberungswelle nach Erscheinen der 4E ist das ja noch harmlos. WotC hat sich da so einen Ruf aufgebaut - "Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen".
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 29.01.2015 | 15:05
Naja... bei anderen Verlagen ist es nicht unbedingt besser. Ich erinnere mich da noch frueher an die alljaehrlichen vorweihnachtlichen Kuendigungen von White Wolf...

Und auch in Deutschland sieht es nicht viel anders aus, da haben einige Redakteuere auch nur bis Redaktionsschluss einen Vertrag und duerfen danach schauen was sie weitermachen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 29.01.2015 | 17:48
Naja... bei anderen Verlagen ist es nicht unbedingt besser. Ich erinnere mich da noch frueher an die alljaehrlichen vorweihnachtlichen Kuendigungen von White Wolf...

Ich glaube, dass ist in USA einfach üblich. Normalerweise entlässt eine us-amerikanische Firma jedes Jahr die 10% Low Performer.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 29.01.2015 | 17:50
Ich glaube, dass ist in USA einfach üblich. Normalerweise entlässt eine us-amerikanische Firma jedes Jahr die 10% Low Performer.
Nur sind 2 von 7(8 ) keine 10 %.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 29.01.2015 | 17:51
Nur sind 2 von 7(8) keine 10 %.

Du weißt ja nicht, wo sonst noch Leute entlassen wurden. Ich rede von 10% von Hasbro.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: 6 am 29.01.2015 | 17:59
Dann dürfte bei den Wotzis momentan garkeiner raus fliegen. Die sind durch MtG die High Performer bei Hasbro.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 29.01.2015 | 23:12
Dann dürfte bei den Wotzis momentan garkeiner raus fliegen. Die sind durch MtG die High Performer bei Hasbro.

Ja insgesamt schon. Auch unter High Performern lassen sich 10% finden, die nicht genauso gut sind wir ihre Kollegen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 29.01.2015 | 23:31
Man kann sich auch alles schönreden... ::)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: 6 am 30.01.2015 | 07:34
Ja insgesamt schon. Auch unter High Performern lassen sich 10% finden, die nicht genauso gut sind wir ihre Kollegen.
Hast Du irgendwas davon gehört, dass im Zuge der Entlassungen auch Leute aus dem MtG-Bereich entlassen werden?
Wenn nicht: Denk mal drüber nach...

Ich gehe eher davon aus, dass sie zusätzliche Bücher für das Rollenspiel outsourcen oder gleich mit Lizenzen operieren. Das ist viel billiger und reicht für die Aufrechterhaltung der Marke alle Mal aus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 30.01.2015 | 12:04
Das ist viel billiger und reicht für die Aufrechterhaltung der Marke alle Mal aus.

Tut es das? Ich denke hier ist ein viel zu großer Unsicherheitsfaktor um von "reicht allemal" zu sprechen.

Wenn nur alle halbe Jahre ein Buch veröffentlicht wird kann eine einzige schlechte Veröffentlichung schon das Interesse extrem dämpfen. Und bringt damit auch die Marke in Gefahr.

Denn D&D lebt davon, vom Interesse welches eine neue Edition des größten Rollenspielsystems mit sich bringt. Ohne diese Rolle ist auch die Marke in Gefahr, und es ist nicht gerade so als bemühe man sich momentan sie auszufüllen. Momentan ist da viel Schein und wenig Substanz.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: 6 am 30.01.2015 | 12:42
Wenn nur alle halbe Jahre ein Buch veröffentlicht wird kann eine einzige schlechte Veröffentlichung schon das Interesse extrem dämpfen. Und bringt damit auch die Marke in Gefahr.
Ach was. Glaubst Du wirklich, dass Neverwinter oder die D&D-Miniaturspiele auch nur irgendwelchen Imageschaden abbekommen werden, wenn ein Rollenspielband mal nur lau rezensiert wird?
Zitat
Denn D&D lebt davon, vom Interesse welches eine neue Edition des größten Rollenspielsystems mit sich bringt. Ohne diese Rolle ist auch die Marke in Gefahr, und es ist nicht gerade so als bemühe man sich momentan sie auszufüllen. Momentan ist da viel Schein und wenig Substanz.
Nein. D&D lebt davon der Urvater des Rollenspiels zu sein. Jeder kennt die Marke D&D und jeder weiss, dass das Rollenspiel noch existiert. Fertig. Das reicht. Das ist so wie beim Mediamarkt von denen immer noch mehr als genug Leute glauben der wäre günstig.

Ich fürchte Du siehst immer noch das Rollenspiel selber als das Einnahmenflagschiff der Marke an. Da dürfte bereits jetzt Neverwinter und auch die Minis den Wotzis mehr Geld in den Laden spülen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 30.01.2015 | 20:08
Es hilft aber auch nicht wenn man sich das betragen damit schönredet das es ja PC Spiele & Co gibt und das Rollenspiel am ausgestreckten Arm verhungern gelassen wird,..
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 30.01.2015 | 21:14
Ich fürchte Du siehst immer noch das Rollenspiel selber als das Einnahmenflagschiff der Marke an. Da dürfte bereits jetzt Neverwinter und auch die Minis den Wotzis mehr Geld in den Laden spülen.

Neverwinter ist doch eine reine Lizenzgeschichte, die werden von Perfect World vertrieben. Von wie viel Geld sollen wir da denn ausgehen, was über die Lizenz fließt?

Viel wichtiger ist aber: 101 ist mehr als 100. Selbst wenn WotC anderswo mit D&D mehr Geld verdienen kann - solange sie mit den Büchern selbst noch etwas mehr Geld verdienen könnten wäre das eine gute Sache für sie.

Ist halt die Frage ob man davon überzeugt ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 30.01.2015 | 22:52
Zumindest Hasbro ist davon nicht überzeugt, sonst würden sie WotC mehr Mittel zur Verfügung stellen. So bleibt es bei einem peinlich kleinem release schedule, mit dem die Marke D&D am Leben gehalten wird. Mehr aber auch nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: 6 am 31.01.2015 | 01:34
Neverwinter ist doch eine reine Lizenzgeschichte, die werden von Perfect World vertrieben. Von wie viel Geld sollen wir da denn ausgehen, was über die Lizenz fließt?
Extra Credits hat mal vorgerechnet, dass ein neues MMO zwischen 20 und 100 Millionen Dollar zum Release budgetiert wird. Du kannst Dir da ausrechnen, wieviel Geld dabei wieder reinkommen muss, damit sich das rechnet. Nimm davon 1 oder 2 % und vergleiche das mit dem zu erwartenden Gewinn (nicht Einnahmen) aus dem Rollenspiel.
Zitat
Viel wichtiger ist aber: 101 ist mehr als 100. Selbst wenn WotC anderswo mit D&D mehr Geld verdienen kann - solange sie mit den Büchern selbst noch etwas mehr Geld verdienen könnten wäre das eine gute Sache für sie.
Das ist ne Milchmädchenrechnung. Wenn ich in einer Investition mit 10 Einsatz 100 raushole und in einer anderen Investition mit 10 Einsatz nur 11, dann wäre ich selten dämlich meine 10 in die zweite Investition zu packen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: 6 am 31.01.2015 | 01:41
Zumindest Hasbro ist davon nicht überzeugt, sonst würden sie WotC mehr Mittel zur Verfügung stellen. So bleibt es bei einem peinlich kleinem release schedule, mit dem die Marke D&D am Leben gehalten wird. Mehr aber auch nicht.
Worin die Wotzis (und nicht Hasbro) nicht überzeugt sind, ist ein aufgeblähter Release Schedule in einen kleinen Nischenmarkt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: 6 am 31.01.2015 | 01:49
Es hilft aber auch nicht wenn man sich das betragen damit schönredet das es ja PC Spiele & Co gibt und das Rollenspiel am ausgestreckten Arm verhungern gelassen wird,..
Wer redet sich hier was schön?
Ich stelle fest, wie für mich die aktuelle Situation aussieht. Ich seh übrigens nicht, dass das Rollenspiel am ausgestreckten Arm verhungern gelassen wird. Sie fahren halt ne andere Releasepolitik als Paizo.
Apropos Paizo: Wie sieht es da eigentlich mit dem angekündigten MMO/PC-Spiel aus? Sind sie schon so weit oder dauert es noch?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 31.01.2015 | 07:15
Worin die Wotzis (und nicht Hasbro) nicht überzeugt sind, ist ein aufgeblähter Release Schedule in einen kleinen Nischenmarkt.

Es gibt einen Unterschied zwischen aufgebläht und extrem winzig.  8]
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 31.01.2015 | 08:29
Es gibt einen Unterschied zwischen aufgebläht und extrem winzig.  8]
This.

Zwischen "1 Buch/4 Monate" und "aufgebläht" ist noch eine ziemliche Spanne. Gerade darum schüttel ich immer mit dem Kopf, wenn Mike Mearls davon faselt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Archoangel am 31.01.2015 | 10:01
Ich rate an: lest mal ein bisschen was zu Hasbro und deren Konzept nach. Dann wundert ihr euch über nichts mehr. Oder anders gesagt: das was 6 sagt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 31.01.2015 | 10:11
Ich glaube, wir reden hier grandios aneinander vorbei:
Ich denke, jeder erkennt (ich zumindest), was hinter den Geschäftspraktiken von HASBRO zu verstehen ist. Darum geht es aber auch gar nicht.

Es geht darum, dass D&D als "The World´s Greatest RPG" beworben wird, Mearls und Crawford regelmäßig auf Fragen zum Produktausstoss oder zu einem Campaign Setting mit Antworten wie jenen mit "bloated" und ähnlichem kommen. Wenn sie wenigstens sagen würden, dass die Produktpolitik RPG sich nach den anderen Sachen wie Minis, MMO und Boardgame richtet, sprich: "Können diese auch etwas zu dem "Event" beitragen?", wüsste jeder, woran er ist. Nämlich dass D&D nur noch "The formerly World´s Greatest RPG" ist und man als Rollenspieler einfach nichts/nicht mehr erwarten kann und sollte.

Mir ist natürlich bewusst, dass sie solche Aussagen nicht treffen dürfen. Ändert aber nichts dran, dass ich mir trotzdem meine Gedanken mache, wenn ich sehe, dass z. B. R. A. Salvatore, von dem es hiess, er würde zusammen mit Greenwood die Forgotten Realms 5E gestalten, gerade seinen eigenen Kickstarter zu einem völlig anderen RPG startet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 31.01.2015 | 10:17
.Das ist ne Milchmädchenrechnung. Wenn ich in einer Investition mit 10 Einsatz 100 raushole und in einer anderen Investition mit 10 Einsatz nur 11, dann wäre ich selten dämlich meine 10 in die zweite Investition zu packen.

Sicher doch. Aber genauso sinnlos ist es weder die eine noch die andere investition durchzuführen.

Viel wichtiger aber: Die Zahlen welche dort genannt sind werden oft ziemlich übertrieben.

Da wird sehr oft der Brettspielmarkt als ganzes betrachtet, und nicht nur der vergleichsweise winzige Anteil den die D&D Brettspiele daran haben. Ähnlich sieht es bei Neverwinter im Vergleich zu anderen MMOs aus.(auch wenn WotC davon ja wie gesagt, eh nur was vom Lizenzverkauf hat)

Wer glaubt denn die Neverwinterlizenz bringt wirklich mehr ein als die Buchverkäufe? Wir sprechen dort nicht über Millionenbeträge.

Aber nehmen wir mal an WotC wäre der Überzeugung das zukünftige Geld liegt in Brettspielen und Onlinespielen. Warum veröffentlicht man dann nichts dergleichen? Z.B. hatte man über den Insider doch eine wunderbare Onlineplattform um sowas zu verkaufen. Welche auch ohne großen Aufwand stetig wuchs. Warum haben sie nicht eher da hinein investiert? Zumal sich darüber ja auch der klassische Brettspielmarkt und MMOs fördern lassen würden.

Stattdessen geht der Weg weg von Onlinesupport, und weder Minis noch Brettspiele werden besonders gefördert, jedenfalls nicht mehr als schon vor Jahren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 31.01.2015 | 10:21
Ich rate an: lest mal ein bisschen was zu Hasbro und deren Konzept nach. Dann wundert ihr euch über nichts mehr. Oder anders gesagt: das was 6 sagt.

Danke für den Hinweis, habe ich aber schon lange. Und bin da mit 6 auf einer Linie.  8]
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Thandbar am 31.01.2015 | 10:42
Es gibt einen Unterschied zwischen aufgebläht und extrem winzig.  8]

Für mich wäre eigentlich eher wichtig, *was* da erscheint, und nicht *wie oft*. Mein Problem ist also eher, dass das Angekündigte mich nicht wirklich interessiert, und ich mich eher auf ein richtiges Kampagnensetting - gerne auch etwas teurer in einer Box! - freuen würde oder über eine ausführliche regelmechanische Erweiterung für bestimmte Konzepte (Psionik zB).
Dass der Crunch für die Elemental-Evil-Geschichte so dünn ausgefallen ist, dass es offenbar gar nicht verlohnt, ihn eigens zu veröffentlichen, finde ich total schade. Was hätte da nicht alles reingepasst! Genasi, Elementarmagie, alle elementaren Ebenen, neue Monster (mindere Elementare zB), elementare Eigenschaften von Terrain, neue magische Waffen usw.

Davon ab empfinde ich MM Strategie der Bloatvermeidung gar nicht so falsch oder irreführend. Wenn ich mir nach einigen Jahren Laufzeit Pathfinders pralle Produktpalette angucke, habe ich als Neuling auch sofort ein "Och nö"-Gefühl, wenn ich daran denke, dass man sich dahinein  tatsächlich einwühlen und einkaufen sollte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: blut_und_glas am 31.01.2015 | 10:50
Wenn sie wenigstens sagen würden, dass die Produktpolitik RPG sich nach den anderen Sachen wie Minis, MMO und Boardgame richtet, sprich: "Können diese auch etwas zu dem "Event" beitragen?", wüsste jeder, woran er ist. Nämlich dass D&D nur noch "The formerly World´s Greatest RPG" ist und man als Rollenspieler einfach nichts/nicht mehr erwarten kann und sollte.

Ich würde die "Greatness" eines Rollenspiels jetzt nicht so sklavisch an den Produktaustoß koppeln.

Speziell bei D&D nicht an Kampagnenwelten - ich gebe zwar gerne zu, dass die natürlich Tradition haben, zum Teil einen sehr hohen Status genießen und manche quasi Marken in sich darstellen - aber auf der persönlichen Ebene (und durch diese Brille betrachtet auch bei dem was ich im Umkreis wahrnehme) stehen eigene Welten als viel zentraler da. D&D ist für mich geradezu synonym mit eigene Welt - und nicht etwa mit Forgotten Realms oder Greyhawk oder Mystara (was natürlich nichts daran ändert, dass ich zu einem neuen Spelljammer nicht nein sagen würde :P).

mfG
jdw
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 31.01.2015 | 11:06
Zitat
D&D ist für mich geradezu synonym mit eigene Welt - und nicht etwa mit Forgotten Realms oder Greyhawk oder Mystara (was natürlich nichts daran ändert, dass ich zu einem neuen Spelljammer nicht nein sagen würde :P).
Also da kommen wir mal so gar nicht an einen Tisch.  ;)

D&D hat sicherlich nicht so eine Verzahnung wie DSA und Aventurien, aber dass eigene Welten das Fundament von D&D darstellen sollen...Nein, wirklich nicht.

Ich lehne mich mal aus dem Fenster, aber für nicht wenige Menschen werden D&D und Forgotten Realms quasi dasselbe sein. Vielleicht noch Dragonlance dabei, weil es da auch einen Haufen Romane und in der Vergangenheit einige PC-Spiele gab, aber ansonsten bleibt es wohl bei den FR.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Archoangel am 31.01.2015 | 11:07
Man wird deen Markt (und wie er sich entwickelt) jetzt vorsichtig beobachten und dann zu gegebener Zeit eine Entscheidung treffen. Und solange Mearls und Co. bei ihren Aussagen bleiben liest sich das sschließlich auch: "Qualität vor Quantität", bzw.: "Paizo ist halt Ramsch". Eventuell gelingt es ihnen ja dieses Bewustsein durchzusetzen. Und wenn ein Markt gesehen wird, der entsprechenden Umsatz generiert, werden sie auch reagieren ... da bin ich mir recht sicher. Nächstes jahr dann. Denn das Budget für 2015 dürfte bereits feststehen. Zumal sie sicher die GenCon abwarten wollen um zu sehen was die Konkurrenz so treibt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 31.01.2015 | 11:10
Zitat
Speziell bei D&D nicht an Kampagnenwelten - ich gebe zwar gerne zu, dass die natürlich Tradition haben, zum Teil einen sehr hohen Status genießen und manche quasi Marken in sich darstellen - aber auf der persönlichen Ebene (und durch diese Brille betrachtet auch bei dem was ich im Umkreis wahrnehme) stehen eigene Welten als viel zentraler da. D&D ist für mich geradezu synonym mit eigene Welt - und nicht etwa mit Forgotten Realms oder Greyhawk oder Mystara (was natürlich nichts daran ändert, dass ich zu einem neuen Spelljammer nicht nein sagen würde :P).

Guter Punkt, kann ich mir gut vorstellen. Gerade außerhalb der Hardcore-Fans, und in den USA scheint D&D ja entschieden nicht nur ein Hardcore-Fan-Spiel zu sein.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 31.01.2015 | 11:11
@ Archo:
Laut MM steht die Produktplanung, was die "Events" angeht, schon bis 2018. 2 Events pro Jahr.

Und Qualität...nun ja, reden wir besser nicht über HotDQ und RoT. Gerade nicht im Vergleich zu Paizo oder auch anderen Rollenspielwerken, fernab von D&D. Nur mal ins Rating-System von EN-World gucken.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Archoangel am 31.01.2015 | 11:13
Ich habe ja nicht gesagt, dass das meine Meinung ist; ich wollte nur darauf hinweisen, wie die Marketingexperten von hasbro es verkaufen werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 31.01.2015 | 11:30
Guter Punkt, kann ich mir gut vorstellen. Gerade außerhalb der Hardcore-Fans, und in den USA scheint D&D ja entschieden nicht nur ein Hardcore-Fan-Spiel zu sein.

Mit "Hardcore-Fan" meinst du das was ich oft als "Setting-Sklave" (oefters vorhanden in DSA und WoD) bezeichne, die aus "Angst" irgendwelche Sachen die sie selbst erfinden koennen noch spaeter rauskommenden offiziellen Sachen widersprechen (und waeren dann ja "falsch") nur auf offiziellen Kram zurueckgreifen und lieber nix selbst machen?

Und Qualität...nun ja, reden wir besser nicht über HotDQ und RoT. Gerade nicht im Vergleich zu Paizo oder auch anderen Rollenspielwerken, fernab von D&D. Nur mal ins Rating-System von EN-World gucken.
Den Vergleich von Pathfinder-Adventure Paths mit "Tyranny of Dragons" halte ich aus mehreren Gruenden schwierig.
1. Waehrend ToD (von Leuten die nicht das Regelwerk entwickelt haben) geschrieben wurde hat sich das Regelwerk noch geaendert (z.B. an einigen Stellen bei denen zum Erscheinen des AP noch nicht klar war, ob diese Regeln dann doch noch im DMG erscheinen werden)
2. ToD hat insgesamt 188 Seiten (94 pro Haelfte die 7 "Level-ups" abhandelt). Jeder der 6 Teile eines Pathfinder AP hat 96 Seiten, hat aber im Normalfall 2-3 "Level-ups"
3. Paizo hat inzwischen 18 Adventure Paths rausgebracht (3 noch im Dungeon-Magazine, 15 als eigene Produkte fuer Pathfinder), dass die inzwischen "besser" sein sollten als ein Erstlingswerk dessen Regelbasis sich vor, waehrend und nach dem Schreiben geaendert hat davon sollte man ausgehen. (Wobei ich von den 4 APs die ich kennengelernt habe - davon einen komplett, den Rest "abgebrochen" - auch nicht sonderlich begeistert bin)

Ich bin gerade dabei mich in ToD einzulesen und habe schon angefangen HotDQ zu leiten und bin bisher eher positiv ueberrascht. Stellenweise sind zwar ein paar Situationen drin in denen manche Gruppen massive Probleme bekommen koennen, aber irgendwas ist ja immer ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 31.01.2015 | 11:38
Zitat
Mit "Hardcore-Fan" meinst du das was ich oft als "Setting-Sklave" (oefters vorhanden in DSA und WoD) bezeichne, die aus "Angst" irgendwelche Sachen die sie selbst erfinden koennen noch spaeter rauskommenden offiziellen Sachen widersprechen (und waeren dann ja "falsch") nur auf offiziellen Kram zurueckgreifen und lieber nix selbst machen?

Naaa. ^^' Damit waren erstmal Leute gemeint, die sich wirklich viel mit D&D und/oder Rollenspielen beschäftigen. Wahrscheinlich auch auf der Metaebene. Also tendenziell wir alle hier. Unter denen gibt es sicher viele, die D&D und die Forgotten Realms gleichsetzen. Aber bei denen, die einfach nur spielen, würde ich auch drauf tippen, dass das eigene Setting im Vordergrund steht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 31.01.2015 | 11:54
In meiner gesamten Rollenspiel-Zeit habe ich genau 1 Gruppe mal erwischt, die wirklich ein komplettes Homebrew-Setting bespielt hat, also für mich ein echter "Worldbuild" war.

Alle anderen Gruppen, egal welches RPG, hat auf bestehendes Material zurückgegriffen, gerne mal auch entgegen des "Kanons" angepasst. Aus den unterschiedlichsten Gründen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 31.01.2015 | 12:25
So unterscheiden sich die Erfahrungen. ^^

Wobei sich bestehendes Material (selbst FR) und eigene Welt ja nicht ausschließen. In der 5e ist es momentan ja auch so ein Mittelding.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 31.01.2015 | 12:28
Mir ist natürlich bewusst, dass sie solche Aussagen nicht treffen dürfen. Ändert aber nichts dran, dass ich mir trotzdem meine Gedanken mache, wenn ich sehe, dass z. B. R. A. Salvatore, von dem es hiess, er würde zusammen mit Greenwood die Forgotten Realms 5E gestalten, gerade seinen eigenen Kickstarter zu einem völlig anderen RPG startet.
Der Kickstarter bezieht sich auf ein RPG das er bereits 2013 über Kickstarter finanziert und mittlerweile (wohl vor recht kurzem) richtig veröffentlicht hat.
Ich denke das es recht normal ist das er sein eigenes RPG Projekt weiter entwickelt?
Er kann ja schlecht zwischen D&D Produktionen und bei WotCs eher etwas erbärmlichen Release Plan auf Einnahmen aus der Ecke bauen?
Wobei der aktuelle Kickstarter wohl nicht so aussieht als würde er erfolgreich,..
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 31.01.2015 | 12:43
Reden wir da vom "N. Y. Times Bestselling Author R.A. Salvatore" (wie er seine Homepage nennt)?
Der RPG-Release-Plan von WotC hat wohl nicht unbedingt einen grossen Einfluss auf die Romanverkaeufe von ihm. Eher im Gegenteil... je weniger RPG-Kram rauskommt desto eher greifen die Realms-Junkies zur "Ersatzdroge" Romane ;)
Und die Romanleser die nie Rollenspiel gemacht (die vermutlich den groesseren Anteil seiner Leserschaft ausmachen) haben interessiert auch nicht, ob jetzt 1, 2 oder 20 Buecher die sie sowieso nicht kaufen pro Jahr rauskommen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 31.01.2015 | 12:53
In meiner gesamten Rollenspiel-Zeit habe ich genau 1 Gruppe mal erwischt, die wirklich ein komplettes Homebrew-Setting bespielt hat, also für mich ein echter "Worldbuild" war.

Alle anderen Gruppen, egal welches RPG, hat auf bestehendes Material zurückgegriffen, gerne mal auch entgegen des "Kanons" angepasst. Aus den unterschiedlichsten Gründen.

Was zählt für Dich als echter "Worldbuild"? Nur aus Neugier? Gar nichts offizielles außer Regeln verwenden oder darf man Abenteuer einbauen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 31.01.2015 | 14:18
Reden wir da vom "N. Y. Times Bestselling Author R.A. Salvatore" (wie er seine Homepage nennt)?
Der RPG-Release-Plan von WotC hat wohl nicht unbedingt einen grossen Einfluss auf die Romanverkaeufe von ihm. Eher im Gegenteil... je weniger RPG-Kram rauskommt desto eher greifen die Realms-Junkies zur "Ersatzdroge" Romane ;)
Und die Romanleser die nie Rollenspiel gemacht (die vermutlich den groesseren Anteil seiner Leserschaft ausmachen) haben interessiert auch nicht, ob jetzt 1, 2 oder 20 Buecher die sie sowieso nicht kaufen pro Jahr rauskommen.
Du hast schon gelesen, dass ich vom RPG sprach?

Von seinen Romanen war nie die Rede...wobei, so wie es aussieht, sein vorerst letztes Drizzt-Buch auch im März erscheint.

@ Teylen:
Richtig, das meinte ich. Wenn er bei WotC eingespannt wäre, müsste/würde er wohl kaum sich ein weiteres Projekt ans Bein binden.

@ MoC:
Nein, Worldbuild war wirklich eine komplett eigene Welt, mit eigenen Göttern, Kosmologie, Ländern, etc. Dass mal ein Abenteuer eingebaut werden kann, klar. Wobei dies da auch nicht erfolgt ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 31.01.2015 | 14:28

Zitat
Richtig, das meinte ich. Wenn er bei WotC eingespannt wäre, müsste/würde er wohl kaum sich ein weiteres Projekt ans Bein binden.

Wieso nicht? O_o Selbst wenn er da hauptberuflich arbeiten würde (was er wahrscheinlich nicht tut), dürfte er doch noch anderen Kram machen. Tun tatsächlich die meisten Leute in der Branche, behaupte ich einfach mal.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 31.01.2015 | 14:40
Die "R.A. Salvatore gestaltet mit Ed Greenwood die 5e Realms" duerfte die Vorbereitungsphase fuer die Sundering-Romane (und was da noch alles folgen sollte) gewesen sein.
So eine Aktion gab es im Vorhinein (gibt auch irgendwo ein Video oder Audiopodcast(?) in dem das nochmal fuer 1-2 Stunden "besprochen" wurde), aber dass dabei ein 5e Realms Campaign Guide fuers Rollenspiel rauskommen sollte waere mir neu.
Hast du da eine Quelle die du verlinken kannst?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 31.01.2015 | 14:46
Die "R.A. Salvatore gestaltet mit Ed Greenwood die 5e Realms" duerfte die Vorbereitungsphase fuer die Sundering-Romane (und was da noch alles folgen sollte) gewesen sein.
So eine Aktion gab es im Vorhinein (gibt auch irgendwo ein Video oder Audiopodcast(?) in dem das nochmal fuer 1-2 Stunden "besprochen" wurde), aber dass dabei ein 5e Realms Campaign Guide fuers Rollenspiel rauskommen sollte waere mir neu.
Hast du da eine Quelle die du verlinken kannst?
Nope, Rumours on the Internet, keine Ahnung mehr, ob bei Greenwood, EN World, etc. Zumindest Greenwood hat in einem Interview gesagt, dass er an den Realms außerhalb der Romane arbeitet. Zu The Sundering (Romanreihe) haben beide ja auch nur jeweils einen Roman beigetragen; von Greenwood kam seitdem nichts mehr, Salvatore macht noch Drizzt weiter.

@ La Cipolla:
Klar darf er. Die Frage, die sich mir stellt: Wenn ich an einem Setting arbeiten würde UND auch noch Romane schreibe...hätte ich die Zeit für noch ein Projekt?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 31.01.2015 | 14:51
Ist eine angebrachte Frage, aber ich würde tippen, dass Salvatore eher zu den Vielschreibern gehört. Das ist auf jeden Fall je nach Individuum wahnsinnig unterschiedlich (und hängt auch an der Frage, wie hart man da den Schnitt zwischen Arbeit und Freizeit macht), weshalb ich nicht unbedingt Schlussfolgerungen ziehen würde. Kann auch gut sein, dass irgendwas schon viel länger in Arbeit ist - vor allem an eigenen Fantasy-Settings brainstormen die meisten Leute ja über lange Strecken hinweg.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Taysal am 31.01.2015 | 23:59
Nope, Rumours on the Internet, keine Ahnung mehr, ob bei Greenwood, EN World, etc. Zumindest Greenwood hat in einem Interview gesagt, dass er an den Realms außerhalb der Romane arbeitet. Zu The Sundering (Romanreihe) haben beide ja auch nur jeweils einen Roman beigetragen; von Greenwood kam seitdem nichts mehr, Salvatore macht noch Drizzt weiter.

@ La Cipolla:
Klar darf er. Die Frage, die sich mir stellt: Wenn ich an einem Setting arbeiten würde UND auch noch Romane schreibe...hätte ich die Zeit für noch ein Projekt?

Ja, vor allem bei einer professionellen Arbeitsweise und einer geordneten Gedankenstruktur ist das kein Problem.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Taysal am 1.02.2015 | 00:04
(...)
Ich bin gerade dabei mich in ToD einzulesen und habe schon angefangen HotDQ zu leiten und bin bisher eher positiv ueberrascht. Stellenweise sind zwar ein paar Situationen drin in denen manche Gruppen massive Probleme bekommen koennen, aber irgendwas ist ja immer ;)

Ist echt der Hammer, was da stellenweise für ein Quark steht, aber am Spieltisch macht die Sache trotzdem großen Spaß. Mir gefallen die kleinen Stolpersteine eh, da ich sehr gerne bastel. Und Kobold Press hatte beim Entwickeln ziemlich große Klippen zu umfahren, was leider nicht immer gelungen ist. Unterm Strich bin ich allerdings mehr als zufrieden und freue mich schon riesig darauf, in wenigen Stunden das Finale von HotDQ zum ersten Mal zu leiten. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 1.02.2015 | 08:24
Da bin ich mal sehr gespannt. Würde mich doch sehr interessieren, ob Du...

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Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 1.02.2015 | 08:34
So, jetzt ist es offiziell:

Zitat
Chris Sims kindly shared with me that "Jennifer Clarke Wilkes and I were laid off on Wednesday the 28th. Our positions were eliminated, reducing the D&D team to eight people working directly on the tabletop game."

Artikel auf EN World (http://www.enworld.org/forum/content.php?2299-On-Chris-Sims-and-Jennifer-Clarke-Wilkes-Layoffs)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Taysal am 1.02.2015 | 10:15
Da bin ich mal sehr gespannt. Würde mich doch sehr interessieren, ob Du...

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Falls du mich meinst ...

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Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 1.02.2015 | 10:24
Falls du mich meinst ...

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~;D :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Archoangel am 1.02.2015 | 11:16
@offizielle Spielwelt:
Die Spielwelt-Huren, die ich kenne, dürften so grob ein Drittel ausmachen; die Mehrheit schreibt sich eigene Welten. Übrigens: incl. meiner Schüler. Die haben sich gleich drann gemacht sich eine eigene Welt auszudenken. Insofern finde ich Weltenbücher zwar auch sehr nett, nicht jedoch essentiell.

@Tödlichkeit:
Meine Killrate ist ja nun seit Jahren bei "0". Das liegt aber wohl darann, dass ich meine Spieler mittlerweile "erzogen" habe. Da stellt sich eigentlich kaum noch jemand dumm genug an um Gefahr zu laufen den Char einzubüßen. Entsprechend wenige Kämpfe haben wir pro Abend: gestern gab es z.B. 11 Situationen, die mit Kampf hätten gelöst werden können. Eine davon wurde letztlich mit Gewalt gelöst.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nebula am 1.02.2015 | 11:54
@Taysal wenn deine Spieler das mögen, kann das sicher für beide Seiten Spaß machen. Sollte es aber eher ein Fight SL vs Spieler sein den die Spieler nicht gesucht haben, dann klingt das Kleinhalten und in den Dreck drücken ziemlich Frustrierend =)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 1.02.2015 | 13:10
Nein, Worldbuild war wirklich eine komplett eigene Welt, mit eigenen Göttern, Kosmologie, Ländern, etc. Dass mal ein Abenteuer eingebaut werden kann, klar. Wobei dies da auch nicht erfolgt ist.

Eine eigene Welt ist sehr viel Arbeit (wie ich immer wieder merke), aber auch unglaublich befriedigend, wenn die Spieler die Aspekte der Welt aufnehmen (so wie gestern, als mich ein Spieler darauf aufmerksam machte, dass nach der Darstellung einer Gottheit die War Domain unbedingt zu der Gottheit gehören sollte.) Der Vorteil ist aber auch: man ist der Herr im Haus. Wenn jemand etwas wissen will, worüber man sich noch keine Gedanken gemacht hat, kann man einfach eine Antwort finden und aufschreiben statt zu sagen: "Ups, keine Ahnung, da muss ich erst tief in den Forgotten Realms Bücher wühlen." Die Vorteile, ein eigenes Setting zu haben, habe ich bereits bei Vampire: The Requiem schätzen gelernt (auch hier weg von real-existierenden Städten hin zu erfundenen Städten, so wie man das dutzendfach in us-amerikanischen Serien sieht).

@Taysal wenn deine Spieler das mögen, kann das sicher für beide Seiten Spaß machen. Sollte es aber eher ein Fight SL vs Spieler sein den die Spieler nicht gesucht haben, dann klingt das Kleinhalten und in den Dreck drücken ziemlich Frustrierend =)

Nach meinem Eindruck ist das kein "Fight SL vs. Spieler", denn da hätten die Spieler - egal bei welchem SL - immer das nachsehen. Stattdessen wird man einfach herausgefordert, sich auch mit dem Spielsystem zu beschäftigen. Wie kann man seine Chancen vergrößern? Wie kann ich individuelle und doch situativ für meinen Charakter optimale Techniken entwickeln, einen Gegner anzugehen bzw. wie kann ich davon kommen, wenn es am Ende um's nackte Überleben geht?  Das dient auch dazu das Spielsystem zu lernen (im besten Sinne von "System matters"), weil gerade bei D&D 5e die Regeln funktional sind und eben nicht wie bei vielen (gerade deutschen) Systemen gehandwedelt werden müssen, weil die korrekte Anwendung der Regeln in einem nahezu unspielbaren Wust enden.

Ich finde es insgesamt sehr lehrreich, auch wie man als harter, aber nicht gnadenloser SL selber leiten kann. Ich habe selber vor Jahren auch schon aufgehört, Würfe zu "fudgen" (wie es so schön heißt). Ich habe nämlich lange Zeit unter einem Spieler gelitten, der es zu meiner Aufgabe machen wollte, das seine HP nicht unter Null sinken und quasi davon ausgegangen ist, dass sein Charakter überleben muss und es meine Aufgabe als SL ist, seinen Charakter am Leben zu erhalten. Ich war jünger und über zehn Jahre weniger Spielleitererfahrung als heute und habe mich erpressen lassen. Heute wäre meine Reaktion: "Hit Points sind die Ressource des Spielers. Es ist nicht meine Aufgabe als Spielleiter diese Ressource im Auge zu behalten. Wenn Dein Charakter Gefahr läuft zu sterben, ist es Deine Aufgabe, ihn zu retten, wenn Du ihn weiter spielen willst."

Insofern finde ich mich im oben angesprochenen SL-Stil voll wieder, auch als Spieler (und ich lerne endlich weniger an meinen Charakteren zu hängen).

Kleine Ergänzung: Gestern gab es in meiner eigenen D&D Runde auch einen Charaktertod. Yeti mit dem ersten Schlag getroffen. Zweiter Schlag hinterher, weil kein anderer Gegner in der Nähe war. Ergebnis: automatischer Krit und dadurch zwei verfehlte Todesrettungswürfe. Nächste Runde: kein anderer SC in der Nähe. Todesrettungswurf: 8. Nächste Aktion des Yeti: toten SC über Schulter geworfen und geflohen. Daraus ergab sich sehr emotionales Rollenspiel, das tatsächlich längere und größere Konsequenzen für die Gruppendynamik der Überlebenden hat. Aber die Gruppe hat die Gebeine des toten SC wieder erobert (leider erst nachdem die Yetis einen Festschmaus gehalten hatten) und es wird überlegt, wie man ihn wiederbeleben kann. Ja, ich hätte weichherzig und inkonsequent sein können, und den Yeti zu einem anderen Gegner laufen lassen oder gleich fliehen lassen können, und den SC seine normalen Todesrettungswürfe machen lassen können. Aber das wäre, was die innere Logik der Welt und das im Abenteuer festgelegte Verhalten der Yetis angeht, völlig inkonsequent gewesen. Das gestern gespielte Endergebnis war allerdings insgesamt aus meiner Sicht als SL erheblich befriedigender und bedeutsamer für die Gruppe. Da hat sich was getan, da war plötzlich nicht nur ein toter SC, sondern sein Tod hat Auswirkungen hinterlassen. Dynamik entwickelt. Insgesamt die Charakterentwicklung vorangetrieben. Was ich sehr sehr gut fand.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 1.02.2015 | 13:28
Ich glaube es gerne, dass es befriedigend sein kann. Aber Du sprichst es ja schon an, was die Arbeit angeht.

Hinzu kommt, dass zu meiner Zeit die Spieler "hintenrum" zu D&D gekommen sind, nämlich sie z. B. die Romane und/oder PC-Spiele (Stichwort: "Baldur´s Gate") kannten. Sie hatten also schon ein gewisses Gefühl für die Welt und wollten gerne in ihr spielen und sich über RPG-Bücher, die sich selbst besorgt haben, weiter in die Welt einarbeiten.

Als SL muss man natürlich über ein nicht geringes Basiswissen verfügen und den Spielern klarmachen, dass eben nicht alles zu 100 % in den Büchern auch am Tisch so stattfindet. Ich habe zwar selbst zu 95 % "Kanon" geleitet, aber eben auch 5 % für mich passend gemacht.

Zum "Härtegrad":
Man muss halt den gemeinsamen Nenner finden, der für beide Seiten gilt. Ich behaupte mal, ein Großteil von Spielern hätte an mir zu 3.5 keinen Gefallen gefunden. Ich nutzte Sunder (auch gegen Holy Symbols), Coup de Grace, Mordenkainen´s Disjunction, u ä., wenn es passte. Natürlich ist das Zähneknirschen ab und an dann groß, aber die Gruppen akzeptierten es und ich war auch nicht nachtragend, wenn sie dank guter Planung meinen erdachten schwierigen Kampf innerhalb kürzester Zeit beendeten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Thandbar am 1.02.2015 | 13:30
  Wenn jemand etwas wissen will, worüber man sich noch keine Gedanken gemacht hat, kann man einfach eine Antwort finden und aufschreiben statt zu sagen: "Ups, keine Ahnung, da muss ich erst tief in den Forgotten Realms Bücher wühlen." 

In einer früheren DSA-Runde hatten wir auch einen Spieler, der quasi alle Bücher auswendig wusste und dem "Meister" ständig ins Wort fuhr und Fangfragen stellte. "Aber dieses Kraut muss hier wachsen! Lies selbst nach!"

Eine gute Mischung aus vorgegebenem Setting und ständigem kreativen Selbererfinden ist für mich Planescape. Das heißt, es gibt genug offizielles Material, um sich damit ausstatten zu können, das eigentliche Spiel ist aber eher von Improvisation geleitet. 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 1.02.2015 | 13:47
Ich glaube es gerne, dass es befriedigend sein kann. Aber Du sprichst es ja schon an, was die Arbeit angeht.

Hinzu kommt, dass zu meiner Zeit die Spieler "hintenrum" zu D&D gekommen sind, nämlich sie z. B. die Romane und/oder PC-Spiele (Stichwort: "Baldur´s Gate") kannten. Sie hatten also schon ein gewisses Gefühl für die Welt und wollten gerne in ihr spielen und sich über RPG-Bücher, die sich selbst besorgt haben, weiter in die Welt einarbeiten.

Forgotten Realms sind tatsächlich eine Welt, die man auch außerhalb des Rollenspiels kennen kann, sei es durch die ganzen Computerspiele, die Romane oder Comics. Ich habe die Realms immer im Auge behalten und habe ich mich auch bei Neverwinter Nights sehr gefreut, wenn ich etwas im Computerspiel bereits aus Büchern oder dem RPG kannte. So wirken die Realms halt "authentischer", weil man (ähnlich wie bei Aventurien) auch als Spieler etwas über die Welt erfahren kann. Das ist natürlich was Spieler-Investition in die Welt angeht hervorragend. Und das hat man bei eigenen Welten nicht in der Form.

Was ich halt bei den Realms vermisse ist ein reines Fluff-Buch im Stil von Elminster's Forgotten Realms und Grand History of the Forgotten Realms zur Geographie bzw. Beschreibung der Welt. Elminster's Forgotten Realms sagt mir, wie man in den Realms lebt. Die Grand History sagt mir, was passiert ist. Jetzt möchte ich noch wissen, wo es passiert ist und wo man so lebt. Wenn das Buch da wäre, hätte man eine echte, editions-unabhängige Basis zum Spielen in den Realms.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 1.02.2015 | 13:52
Nimm einige der alten AD&D 2nd/3.0/3.5 Forgotten Realms Bücher und ignoriere den Regelanteil.

Wenn man es auf die Spitze treiben möchte, nimmt man die "Volo´s Guide to..."-Bücher zur Hand, aber das ist dann schon sehr detailliert.

Bringt natürlich nichts für die 5E.  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 1.02.2015 | 14:08
Bringt natürlich nichts für die 5E.  ;D
Nicht spezifisch fuer die 5e, aber wenn man einfach nur mit 5e Regelwerk in den Realms spielen will und einem egal ist was "offiziell" alles passiert sein soll dann geht das wohl auch, oder?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 1.02.2015 | 14:09
Nicht spezifisch fuer die 5e, aber wenn man einfach nur mit 5e Regelwerk in den Realms spielen will und einem egal ist was "offiziell" alles passiert sein soll dann geht das wohl auch, oder?
Ja klar.
Gerade die AD&D 2nd-Sachen und auch z. B. Silver Marches haben sehr wenig Regelanteil bzw. solchen, den man entweder ignorieren oder schnell anpassen kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 1.02.2015 | 14:51
Man sollte halt nur nicht die Quellen verschiedener Editionen mischen, wie uns neulich aufgefallen ist. Es ging um Bevölkerungszahlen und somit mögliche Anzahl von Truppen in verschiedenen Gebieten. War dann irgendwie so - Bevölkerung Dolchtal ca 3000 (laut 2E), Bevölkerung Cormanthor ca 150.000 (laut 3E). Da hat's dann schon geklingelt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 1.02.2015 | 14:54
Ja, Daggerdale ist auf 28.000 angewachsen.  :D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 1.02.2015 | 15:17
@Tödlichkeit:
Meine Killrate ist ja nun seit Jahren bei "0". Das liegt aber wohl darann, dass ich meine Spieler mittlerweile "erzogen" habe. Da stellt sich eigentlich kaum noch jemand dumm genug an um Gefahr zu laufen den Char einzubüßen. Entsprechend wenige Kämpfe haben wir pro Abend: gestern gab es z.B. 11 Situationen, die mit Kampf hätten gelöst werden können. Eine davon wurde letztlich mit Gewalt gelöst.

Also ohne dich damit jetzt angreifen zu wollen, aber das klingt sowas von schrecklich langweilig für mich.  :o Wir beide hätten wohl wenig Spaß zusammen am Tisch. Kämpfe und daraus resultierende Charakter Tode gehören bei mir einfach zu D&D dazu.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Archoangel am 1.02.2015 | 18:32
Bei mir hat sich noch keiner beschwehrt, insofern glaube ich schon, dass wir viel Spaß haben könnten. Meine Spieler sind nur viel vorsichtiger geworden und vermeiden den Schmerz. Wohlgemerkt: wir haben gestern einen Dungeon gespielt ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 1.02.2015 | 18:56
Man sollte halt nur nicht die Quellen verschiedener Editionen mischen, wie uns neulich aufgefallen ist. Es ging um Bevölkerungszahlen und somit mögliche Anzahl von Truppen in verschiedenen Gebieten. War dann irgendwie so - Bevölkerung Dolchtal ca 3000 (laut 2E), Bevölkerung Cormanthor ca 150.000 (laut 3E). Da hat's dann schon geklingelt.

Auch die Karten sollte man nicht mischen. Ich bin sehr verblüfft über die Entfernungen in der Grauen Box und verwandten Produkten gegenüber späteren Produkten (z.B. D&D Next Encountern und HotDQ). Am Beispiel Dolchfurt wurde plötzlich klar, dass die Realms seit der grauen Box gehörig eingelaufen sind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Taysal am 2.02.2015 | 09:04
@Taysal wenn deine Spieler das mögen, kann das sicher für beide Seiten Spaß machen. Sollte es aber eher ein Fight SL vs Spieler sein den die Spieler nicht gesucht haben, dann klingt das Kleinhalten und in den Dreck drücken ziemlich Frustrierend =)

Nein, das ist weder Kleinhalten noch in den Dreck drücken, ich bin nur konsequent. Und zwar in alle Richtungen. Ich schone auch nicht meine NSC, egal wie wichtig sie für das Abenteuer sein sollten. Erfolge werden eben hart verdient und fallen einem nicht in den Schoß. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 2.02.2015 | 18:47
Nein, das ist weder Kleinhalten noch in den Dreck drücken, ich bin nur konsequent. Und zwar in alle Richtungen. Ich schone auch nicht meine NSC, egal wie wichtig sie für das Abenteuer sein sollten. Erfolge werden eben hart verdient und fallen einem nicht in den Schoß. :)

 :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 6.02.2015 | 05:54
Nicht schon wieder... (http://www.enworld.org/forum/content.php?2319-C-Ds-for-Online-D-D-5E-Character-Generators#comments)

Sehr schade, habe ihn gerne genutzt und stimme hiermit überein:

Zitat
I can't see how it matters. D&D 5e just lost a valuable resource and nobody benefited, WotC included.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 6.02.2015 | 06:11
Zitat
My generator for Pathfinder will of course remain online. Click here for more information about this role-playing game.

... bitter. ^^''

Aber sehr verständlich. Ich wär auch angepisst, nach zwanzig Jahren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 6.02.2015 | 06:58
Ich verstehe auch ehrlich nicht, wie der Generator z. B. einen wirtschaftlichen Schaden für WotC angerichtet haben sollte...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: 6 am 6.02.2015 | 07:18
Verwendung von Copyright-Content. Würden die Wotzis nicht dagegen vorgehen, verlieren sie in den USA recht schnell ihr Copyright.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 6.02.2015 | 07:26
Obwohl der Vermerk da ist, dass alle Rechte bei WotC liegen?

Und es fällt ihnen jetzt auf, nachdem auch der 4E Generator jahrelang oben war?
Muss man jetzt mit einer C&D-Welle bei Fanmade-Content rechnen? Denn es gibt jede Menge, die dieselben Infos enthalten wie der Generator sie hatte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: 6 am 6.02.2015 | 07:33
Obwohl der Vermerk da ist, dass alle Rechte bei WotC liegen?
Jepp. Nur weil Du erklärst, wem die Rechte gehören, heisst das noch lange nicht, dass Du den Content verwenden darfst. Common use ist halt so ne Sache. Kannste mal bei den Youtube-Letsplayern oder -Reviewer nachfragen.
Zitat
Und es fällt ihnen jetzt auf, nachdem auch der 4E Generator jahrelang oben war?
Muss man jetzt mit einer C&D-Welle bei Fanmade-Content rechnen? Denn es gibt jede Menge, die dieselben Infos enthalten wie der Generator sie hatte.
Könnte passieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 6.02.2015 | 07:51
Seht ihr mal, ich kannte die Seite gar nicht.

C&D-Welle: längst am rollen. Wie auch in dem Artikel steht, Dndtools ist vor einigen Wochen geaxt worden, das kotzt mich extrem an.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 6.02.2015 | 08:32
DnDTools hat es auch extrem übertrieben. Waren ja quasi 1:1 Regelabschriften, wenn ich mich recht erinnere.

Was mich beim Generator nervt:
Man konnte nichts direkt auslesen. Weder Race Modifiers noch Feat-Beschreibungen oder Class Abilities.

Klar, wenn man alle Varianten komplett durchgespielt hat und es sich alles ausdruckt/speichert, hat man auch alles zusammen. Halte ich aber eher für unwahrscheinlich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 6.02.2015 | 08:35
Das ganze ist ja vor allem doof, weil WotC keinen Builder anbietet momentan, nicht mal kostenpflichtig. Der Support mit Online Material ist extrem zurück gegangen. Dabei wäre es so einfach gewesen, einfach die vorhandenen Tools zu nutzen.

Gerade die Essentials zeigen ja, das man problemlos auch Inhalte die der 5e ähneln in den builder einbauen könnte. Gleichzeitig hätten sie ihre Abonnenten gehalten und neue gewinnen können.

Völlig unverständlich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 7.02.2015 | 08:28
Sie hatten es ja versucht mit DungeonScape. Wer auch immer jetzt "Schuld" hatte, dass es nicht zustande gekommen ist, es zeigt für mich das Problem des "Outsourcen":

Wenn es nicht gut ist, fällt es immer auf WotC bzw. D&D zurück. Wäre es gut, würden die beauftragten Unternehmen gelobt werden. Und besonders doof ist natürlich, wenn man die "Fehler" dieser Produkte nicht sieht, warum auch immer (Kein Nachkontrollieren?). Zieht sich durch viele ge-outsourceten Produkte:

- Maps:
Fehler in der Rechtschreibung und teilweise Positionsfehler

- HotDQ:
Inhaltliche Fehler und Map-Fehler: *KLICK* (http://community.wizards.com/forum/product-and-general-dd-discussions/threads/4130531)

- SpellCards:
GaleForce9 stellt die ganze erste Drucklinie ein und bringt neue Karten raus. Runde Ecken, "Concentration"-Tag auf den Karten, etc....alles in der neuen Runde.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 7.02.2015 | 13:51
Obwohl der Vermerk da ist, dass alle Rechte bei WotC liegen?

Copyright Trademark muss in USA und EU aktiv verteidigt werden, sonst verlierst Du es. Wenn z.B. Worte wie "Tempo" für Papiertaschentuch oder "Googlen" für Internet-Recherche in den allgemeinen Sprachgebrauch aufgehen, kann das unter Umständen die Markenrechte in Frage stellen und anfechtbar machen.

Gleichzeitig muss im konkreten Fall WotC/Hasbro darauf achten, dass eine Lizenz für elektronische D&D 5e Produkte ihren Wert behält, falls da doch noch ein Lizenznehmer gesucht wird.

Solange WotC/Hasbro nix von der Seite weiß, können sie es ignorieren. Wenn sie davon erfahren, muss die Rechtsabteilung handeln.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 7.02.2015 | 14:08
@MoC: schön, dass das endlich mal wieder klargestellt wird. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 7.02.2015 | 14:14
Tja, Problem:
Das meiste, was dort im Generator drin war, hatte gar nichts mit Trademark zu tun. Und nur das kann man verlieren, nicht das Copyright.

Morrus klärt dies auch auf:
Zitat
There's an element of that with trademarks. Not with general copyright infringement though. They have to protect the name "Dungeons & Dragons" (see Xerox, Hoover, Photoshop). They don't have to protect the description of magic missile (not that there might not be other compelling reasons to do so, but it's only trademarks you're in danger of losing if you don't protect them).

Contractual issues might be one thing. If they've given someone an exclusive license to do something, problems might arise if it transpires that it's not quite as exclusive as was promised. Even more so if someone paid thousands for a license to do something that you're quite happily letting everybody else do for free.

Der zweite Teil ist nun was komplett anderes, allerdings wirkt es schon seltsam, es jemandem zu verbieten, der vor 20 Jahren mit TSR schon ein Gentleman´s Agreement hatte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 7.02.2015 | 14:20
Tja, Problem:
Das meiste, was dort im Generator drin war, hatte gar nichts mit Trademark zu tun. Und nur das kann man verlieren, nicht das Copyright.

Okay, ja. Ändert aber nix. Wenn ich oben "Copyright" durch "Trademark" ersetze, ist es wieder richtig und deckt sich mit Morrus Aussage.

Der zweite Teil ist nun was komplett anderes, allerdings wirkt es schon seltsam, es jemandem zu verbieten, der vor 20 Jahren mit TSR schon ein Gentleman´s Agreement hatte.

Den zweiten Teil habe ich auch schon angesprochen.

Ein Gentleman's Agreement mit Firma A geht nicht automatisch auf Firma B über, wenn Firma B die bankrotten Überreste von Firma A schluckt, sondern muss dann neu verhandelt werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 7.02.2015 | 14:21
Nur das eine geht nicht ohne das andere. In Wahrheit dürfte es doch ganz einfach sein: WotC versucht eine Lizenz für z.B. einen Charbuilder zu vergeben, sagen wir mal an Wolflair/Herolab. Das erste was die nach einem google-Durchlauf fordern: räumt erstmal das Internet auf, dann können wir uns unterhalten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 7.02.2015 | 14:26
Tja, Problem:
Das meiste, was dort im Generator drin war, hatte gar nichts mit Trademark zu tun. Und nur das kann man verlieren, nicht das Copyright.

Morrus klärt dies auch auf:
Der zweite Teil ist nun was komplett anderes, allerdings wirkt es schon seltsam, es jemandem zu verbieten, der vor 20 Jahren mit TSR schon ein Gentleman´s Agreement hatte.
Trotzdem hat MoC nicht unrecht: zwar verliere ich das Copyright nicht, durch die wissentliche Duldung der Verletzung über einen fortgesetzten Zeitraum werde ich aber später daran gehindert sein, mein Copyright gegenüber dem Verletzer wirksam geltend zu machen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 7.02.2015 | 14:29
Hm...ich glaube nicht, dass das juristisch so haltbar ist.

So etwas wie "Gewohnheitsrecht" gibt es meines Wissens in solchen Fällen nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 7.02.2015 | 14:36
Ich glaube sehr wohl, dass dies zumindest nach deutschem Recht (im besonderen Einzelfall natürlich) denkbar ist. Ein anderes würde ja nur dann gelten, wenn im Urheberrecht eine Verwirkung undenkbar wäre... Und nach meinen bisherigen Erfahrungen im amerikanischen Recht, dürfte es da nicht viel anders ein. Hier führt das jetzt im Detail zu weit. Wir können das gerne einmal per PM näher auskaspern. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 8.02.2015 | 08:48
Naja, WotC hat ihn jedenfalls "gezwungen", auch den Pathfinder Generator runterzunehmen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 8.02.2015 | 09:10
dafuq? Mit welchem Recht?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 8.02.2015 | 09:11
dafuq? Mit welchem Recht?
Man geht davon aus, dass ein Verstoß gegen die OGL vorlag. Wahrscheinlich der Hinweis auf genau eben jene bei den einzelnen Teilen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 8.02.2015 | 09:14
dafuq? Mit welchem Recht?

Das gleiche wie eh und je. Das Pathfinder-Zeugs basiert ja auch nur auf der SRD und dort werden "elektronische" Dinge halt immer noch anders gehandhabt als "digitale". Die gleiche Sache wie damals mit diesen Spell List Generatoren auch schon.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mondschatten am 8.02.2015 | 11:20
D&D 5 ist nicht so kompliziert, sodass das Fehlen eines offiziellen Charakter-Builders nicht so ein Unglück ist. Aber zum Überprüfen der gewählten Werte fände ich sowas schon nützlich und wäre bereit dazu gewesen, ein paar Dollar dafür hinzulegen. Vielleicht nicht unbedingt monatlich im Abo. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 8.02.2015 | 14:04
Naja, WotC hat ihn jedenfalls "gezwungen", auch den Pathfinder Generator runterzunehmen.

Das finde ich jetzt tatsächlich seltsam. Ein Verstoß gegen die OGL kann bei Pathfinder doch fast nicht vorliegen, weil Paizo selber vieles unter OGL stellt.
Dann müsste es sich ja um einen Verstoß gegen die Originalinhalte von WotC handeln oder einen Formfehler im Umgang mit der OGL.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 10.02.2015 | 16:02
Das finde ich jetzt tatsächlich seltsam. Ein Verstoß gegen die OGL kann bei Pathfinder doch fast nicht vorliegen, weil Paizo selber vieles unter OGL stellt.
Dann müsste es sich ja um einen Verstoß gegen die Originalinhalte von WotC handeln oder einen Formfehler im Umgang mit der OGL.

Als pure Vermutung würde ich mal sagen: Man hat angefangen "Generatoren" als Software zu sehen, wo dann eine andere Lizenz greifen würde...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 10.02.2015 | 16:18
Anscheinend bin ich mit meinen Gedankengängen doch nicht ganz so alleine:

Why one of D&D's biggest video game devs thinks that tabletop game has lost its way. (http://www.polygon.com/2015/2/9/8005145/why-one-of-d-ds-biggest-video-game-devs-thinks-that-tabletop-game-has)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 10.02.2015 | 16:36
Anscheinend bin ich mit meinen Gedankengängen doch nicht ganz so alleine:

Why one of D&D's biggest video game devs thinks that tabletop game has lost its way. (http://www.polygon.com/2015/2/9/8005145/why-one-of-d-ds-biggest-video-game-devs-thinks-that-tabletop-game-has)
Als ich mit D&D 3 in Berührung kam, war ich eigentlich gar nicht mehr an Fantasy interessiert. Aber D&D 3 hat mich wieder entflammt. Das war endlich die heroische Fantasy, die ich spielen wollte.
Als D&D 4 erschien, faszinierte mich der Fokus des Spiels. Es war so klar definiert, so präzise und so balanciert, dass ich (als hauptsächlicher SL) in tiefer Liebe verfallen war.

Jetzt ist D&D 5 da, ich lese über die Neuerscheinungen und die geplanten Veröffentlichungen und ich denke hauptsächlich eines: Quo vadis?

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ein Spieledesigner sich genau diese Frage nicht stellen möchte, wenn er an zukünftige Zusammenarbeit mit WotC denkt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Thandbar am 10.02.2015 | 18:06
Aber WotC hatte doch auch schon die dritte und die vierte Edition verbrochen. "Hasbro böser Megakonzern!" ist doch insofern kein Argument, das man gesondert auf die 5E beziehen könnte.
Und alle Editionen hatten ihre jeweiligen Design-Shifts, ihre guten und ihre weniger guten Veröffentlichungen.
Für mich klingt das nach einer ziemlich platten Erläuterung dafür, Sachen für Pathfinder zu entwickeln. Weil Paizo ja überhaupt nicht an Profit orientiert und einfach nur "for the people" ist. Klaro.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 10.02.2015 | 18:10
Zitat
Für mich klingt das nach einer ziemlich platten Erläuterung dafür, Sachen für Pathfinder zu entwickeln. Weil Paizo ja überhaupt nicht an Profit orientiert und einfach nur "for the people" ist. Klaro.
Ich glaube, es geht weniger um das "das", sondern um das "wie". WotC hat sich auch hierzulande häufiger mal als...hm, nennen wir es mal schwieriger...Geschäftspartner erwiesen.

Was man so hört und sieht, ist Paizo da wesentlich umgänglicher.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 10.02.2015 | 18:34
Gibt es irgendwo eine Liste mit 3rd Party Veröffentlichungen für D&D 5?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 10.02.2015 | 18:39
Nein. Aber die 5 - 7 Bücher kann ich Dir auch sagen.  ;)

Edit:
Zitat
Unofficial/3rd-Party Products
Current publishers of unofficial products for 5E: Frog God Games/Necromancer Games, Goodman Games, Mithgarthr Entertainment, Sacrosanct Games, Genius Loci Games, Legendary Games, Rite Publishing, Critical Hit Publishing, Alea Publishing Group. Some of these use the Open Gaming License and apply it to 5E, and others are unlicensed. I asked DTRPG's Steve Wieck about their policy regarding unlicensed products, and he replied "Publishers who upload titles with us may select any rule system category for their titles they feel are appropriate. To date we have received no requests to take any action related to any titles available on DriveThruRPG that are listed in the 5e rule system category. Our "policy" on most things related to operating DriveThruRPG is to have as few policies as possible."

    The Wizard's Amulet (available; PDF; free; Frog God Games) - update of the classic introductory 3E adventure.
    Fifth Edition Fantasy #1: Giltterdoom (available; 16-page softcover adventure; $9.99; Goodman Games) -- "Fifth Edition Fantasy is here! This level 3 adventure module is fully compatible with the fifth edition of the world’s first fantasy RPG, and ready to play in your home campaign! Centuries ago, the glitterdoom came to the dwarves of Steelhand Clan! This divine curse transformed the dwarves into hellish forms with an insatiable greed for gold. Now, a chance encounter breaks open long-sealed gates to unleash the glitterdoom again. Can your adventurers delve into the forgotten halls to confront the subterranean menace? This all-new 5E adventure module includes a new dwarf sub-race and a new PC background!"
    Fifth Edition Fantasy #2: The Fey Sister's Fate (available, 2015; 22-page softcover adventure; $9.99; Goodman Games) -- "A level 1 adventure for 5E, by Chris Doyle. The cries of battle echo in the rustic wilderness, as a pair of fey sisters defend the ancient Briarwood against invaders. When the town of Bur Hollow sends militia men to support their fey allies, they disappear without a trace. The adventurers must enter the Briarwood and save them! This all-new 5E adventure module includes two new spells and a new PC background!"
    Stonefast (available; 35-page PDF; free; Mithgarthr Entertainment)
    The Sylvan Temple (available; 25-page PDF; free; Mithgarthr Entertainment)
    The Mines of Valdhum (available; 45-page PDF; pay-what-you-want; Mithgarthr Entertainment)
    X1 Wrath of the Goblinoids and X2 Payback (available; 31 and 40 page PDFs; $5 each; Sacrosanct Games)
    Assault on the Southern Horn (available; 21-page PDF; $2.50; Genius Loci Games) -- under the label "5Next", and adventure for 4th-6th level characters.
    The Fiddler's Lament (available; 16-page PDF; $3.99; Legendary Games)
    The Murmering Fountain (available; 16-page PDF; $3.99; Legendary Games)
    Road to Destiny (available; 36-page PDF; $6.99; Legendary Games) -- 2nd level sandbox adventure.
    Wanted (available; 23-page PDF; $2.99; Assassin Games) -- 10 short adventures for low level 5E games.
    Monster Templates: Headless Horseman (available; $2.95; 4-page PDF; Rite Publishing)
    Gothnog's Magnificent Cantrips (available; $6.95; 20-page PDF; Critical Hit Publishing)
    The Gift of the Gnarled One (available; free; Alea Publishing Group) -- adventure.
    The Cry of a Daughter (available; free; Alea Publishing Group) -- adventure.
    Trailblazer Tokens - Fighter and Wizard (available; 23 cards; $3.95; Alea Publishing Group) -- cards designed to keep track of special features and abilities.
    5th Edition Foes (November 2014; est 220-pages; Necromancer Games) -- "Between 200-250 additional creatures, beasts, monsters and titans to challenge your players and enhance your adventures!"
    Quests of Doom (November 2014; est 180-260 pages; Necromancer Games) -- "12+ adventures worth winning, each written by one of our many iconic authors." -- "Hundreds of new spells to enhance your 5th edition spell casters and NPCs."
    Book of Lost Spells (November 2014; est 250 pages; Necromancer Games) -- "Hundreds of new spells to enhance your 5th edition spell casters and NPCs."
    Fifth Edition Fantasy #3: The Pillars of Pelagia and Fifth Edition Fantasy #4: War-Lock (Early 2015; two 16-page adventures; Goodman Games).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 10.02.2015 | 18:44
Was man so hört und sieht, ist Paizo da wesentlich umgänglicher.

Und am Ende ist Pathfinder RPG auch näher dran an der Computerumsetzung geprobten 3.5

Die 4e ist mit ihren etlichen Minimodulen, improvisierten Aktionen, der hohen Beweglichkeit, Unterbrechungsaktionen, viel Aktionsvielfalt und Ritualen nicht unbedingt Computerspielfreundlich. Die Chance, dass man da etliches weglassen oder ändern müsste ist zu hoch. Was gut für den Spieltisch ist muss halt für Computerspiele noch nicht das richtige sein.

Und die 5e hat zu wenig Material und aktuell wohl auch zu wenig Interesse geweckt um dafür eine gute Lösung zu sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Imunar am 10.02.2015 | 20:07
gerade die "einfachen" Regeln von 5e finde ich ja gerade NOCH geeigneter für Spiele.
Gerade die recht einfache SC Erstellung gefällt mi in 5e deutlich besser als in Pathfinder.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 10.02.2015 | 20:45
Nicht schon wieder... (http://www.enworld.org/forum/content.php?2319-C-Ds-for-Online-D-D-5E-Character-Generators#comments)
(http://i0.kym-cdn.com/photos/images/original/000/564/893/a7d.jpg) (http://knowyourmeme.com/photos/564893-doom-paul-its-happening)

Hat bei WotC niemand die Memo erhalten, dass sie so langsam mal aktiv was tun müssen um Spieler wieder von Pathfinder und der OSR zurückzugewinnen?

Pathguy hat das gemacht, was WotC schon seit Monaten bereitstehen haben müsste.
Entweder die Küstenhexer kommen endlich mit dem elektronischen Content in die Puschen, oder sie schaffen endlich die OGL damit Fans legal Lücken füllen können. Wenn sie Unterstützer mit der Androhung des Anwalt vergraulen, tun sie sich keinen Gefallen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 11.02.2015 | 00:18
Nein. Aber die 5 - 7 Bücher kann ich Dir auch sagen.  ;)

Danke.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Thandbar am 11.02.2015 | 16:36
Und die 5e hat zu wenig Material und aktuell wohl auch zu wenig Interesse geweckt um dafür eine gute Lösung zu sein.

Was heißt denn "zu wenig Interesse geweckt"?  wtf?
Schau Dir doch einmal die Amazon-Verkaufszahlen an.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 11.02.2015 | 16:49
Mach ich gern, aber im Prinzip bezog sich das eher auf den subjektiven Eindruck, das es aktuell immer noch mehr Pathfinder RPG Spieler gibt. Aber Zahlen lassen sich da sicher schwer finden. Wie gesagt, war nur ein subjektiver Erklärungsansatz für die Entscheidung von Obsidian. Ich hab keine Verkaufszahlen um das objektiv zu vergleichen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.02.2015 | 05:21
Und es geht weiter... (http://www.enworld.org/forum/content.php?2351-Third-Party-Character-Creation-iOS-App-Removed)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 14.02.2015 | 08:04
Meine Fünf Kupfermünzen:
1. Solange keiner weiß, was in den C&Ds WIRKLICH stand, ist es m.E. zu früh, sich darüber zu erregen. Ist den Autoren vielleicht etwas angeboten worden? Wir wissen es nicht.
2. Failure to Police ist ein guter Grund, aktiv zu werden. Auch wenn man dann in Online - Foren (FREIE BÜCHER FÜR ALLE! NIEDER MIT DEN KOMMERZ-TYRANNEN!) Haue bekommt. Insbesondere, wenn man später Dinge an Lizenznehmer verticken will.
3. Ein eigener Online - Generator wäre trotzdem hübsch. Eine Produktpalette über die drei Grundbücher und einen Abenteuereisenbahnschienenpfad hinaus wäre auch Klasse.
4. Obsidian + Pathfinder statt +D&D ist hart.
5. Ich will das Dragon Magazine und das Dungeon Magazine in Papierform zurück.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 14.02.2015 | 14:02
5. Ich will das Dragon Magazine und das Dungeon Magazine in Papierform zurück.

Ich möchte es als PDF zurück, aber tatsächlich zurück. Dann erscheint wenigstens monatlich wieder ein D&D Magazin.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 14.02.2015 | 14:16
5. Ich will das Dragon Magazine und das Dungeon Magazine in Papierform zurück.
Dann solltest du schonmal anfangen eine Zeitmaschine zu bauen um in die Vergangenheit zu reisen... Ich halte es fuer extrem unwahrscheinlich, dass heutzutage noch eine Papier-Version kommen wird (ausser die waere "Fanfinanziert" via Kickstarter/Patreon/...)

ENWorld plant ja gerade ihren EN5ider/TRAILseeker via Patreon, aber das sind auch erstmal PDFs die man sich dann selbst ausdrucken darf.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 14.02.2015 | 15:38
Dann solltest du schonmal anfangen eine Zeitmaschine zu bauen um in die Vergangenheit zu reisen... Ich halte es fuer extrem unwahrscheinlich, dass heutzutage noch eine Papier-Version kommen wird (ausser die waere "Fanfinanziert" via Kickstarter/Patreon/...)

ENWorld plant ja gerade ihren EN5ider/TRAILseeker via Patreon, aber das sind auch erstmal PDFs die man sich dann selbst ausdrucken darf.

Der Oger wird doch noch Träume haben dürfen  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 14.02.2015 | 15:42
Der Oger wird doch noch Träume haben dürfen  :)

Ach, auch wenn ich die beiden alten Magazine lang und innig geliebt habe, was bliebt übrige wenn man Werbung und den ganzen Rest gestrichen hat? Nicht viel.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 14.02.2015 | 16:04
Och, ich fand die Kurzgeschichten, insbesondere die mit wiederkehrenden Helden (Niall of the Far Travels, Fool Wolf, Orion) immer ganz nett. Und Nodwick ... Knights of the Dinner Table ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 14.02.2015 | 18:09
Ach, auch wenn ich die beiden alten Magazine lang und innig geliebt habe, was bliebt übrige wenn man Werbung und den ganzen Rest gestrichen hat? Nicht viel.
Der Inhalt der Magazine zu 4e-Zeiten?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Grashüpfer am 15.02.2015 | 14:40
Der Inhalt der Magazine zu 4e-Zeiten?

So nervig das Abo-Modell war: Die Magazine hatten zu 4E-Zeiten richtig tolle Artikel. Und ohne Werbung liest sich das ganze doch wirklich viel angenehmer.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 15.02.2015 | 20:15
Wieso nervig? Wer nur die Zeitschriften wollte hat sich einmal fuer einen Monat den Insider aboniert und dann ALLES was bis dahin erschienen ist komplett runtergeladen. Billiger geht es wirklich nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Grashüpfer am 15.02.2015 | 22:58
Wieso nervig? Wer nur die Zeitschriften wollte hat sich einmal fuer einen Monat den Insider aboniert und dann ALLES was bis dahin erschienen ist komplett runtergeladen. Billiger geht es wirklich nicht.

Das stimmt allerdings. Bei meinem Kommentar hatte ich wohl eher den Character-Builder im Kopf und dessen Implementierung als Teil des Insider-Abos. Die fand ich nicht so gut. Nun gut, aber das ist ein anderes Thema.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 16.02.2015 | 03:13
Slideshow zur Charaktererstellung (http://imgur.com/a/EJMjz)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 21.02.2015 | 09:42
Ich stehe ja wirklich nicht unter Verdacht, die 5e zu hypen, aber: wie geil ist denn bitte die "The Gods Must Be Crazy"-Verwendung von Plot-Points (p.269)! Hat jemand eine Ahnung bei welcher Indie-Trulla das Mearls geklaut hat, oder war das seine Idee?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Archoangel am 21.02.2015 | 10:53
Ich stehe ja wirklich nicht unter Verdacht, die 5e zu hypen, aber: wie geil ist denn bitte die "The Gods Must Be Crazy"-Verwendung von Plot-Points (p.269)! Hat jemand eine Ahnung bei welcher Indie-Trulla das Mearls geklaut hat, oder war das seine Idee?

Mearls hat keine eigenen Ideen. Insofern ist es wohl eher "entlehnt".
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 21.02.2015 | 10:54
Ich vermute mal, dass das irgendwo hier bereits Thema war, aber ich finde es ziemlich merkwürdig, dass die Default Methode zur Attributsermittlung wesentlich höhere Werte erreicht, als das mit Point Buy überhaupt regeltechnisch erlaubt ist. Bei der flachen Verbesserungskurve ist doch eine gewürfelte 17 oder 18 Gold, ach was, Platin wert!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 21.02.2015 | 11:05
Ich vermute mal, dass das irgendwo hier bereits Thema war, aber ich finde es ziemlich merkwürdig, dass die Default Methode zur Attributsermittlung wesentlich höhere Werte erreicht, als das mit Point Buy überhaupt regeltechnisch erlaubt ist. Bei der flachen Verbesserungskurve ist doch eine gewürfelte 17 oder 18 Gold, ach was, Platin wert!
Ja, das war schon irgendwann einmal Thema. Mir gefällt spontan - mit fester Reihenfolge, oder für Sissis einmal tauschen -

6x 1d6+1d4+7

Macht auch eine hübsche Verteilung:
http://anydice.com/program/5510 (http://anydice.com/program/5510)

edit: 6x 2d4+8 ist auch schön, ist mir aber zuviel d4.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 21.02.2015 | 11:32
Was soll denn der Quatsch "mit fester Reihenfolge"?? Willst du unbedingt _erzwingen_, dass man in 9 von 10 Fällen mit seinen Werten nichts anfangen kann, oder zumindest zu einem Charakter gezwungen wird, auf den man keinen Bock hat?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 21.02.2015 | 11:47
In meinen Gruppen wird mit Pointbuy gespielt, was zu fairen, spielbaren Charakteren führt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 21.02.2015 | 11:56
Ja, wobei ich den vorgeschlagenen 27er PB schon sehr knapp bemessen finde. Zumal man da mit einer MAD-Klasse quasi dazu gezwungen wird, mit zwei oder gar drei Dumpstats ins Spiel zu starten.
Aber was mich glaub ich am meisten nervt, ist der extreme Mangel an Featslots. Da man ja sein Hauptattribut quasi ausmaxen _muss_, hat man frühestens auf Level 12 Luft für einen (zweiten, falls Mensch) Feat. Das ätzt. Selbst als Fighter bekommt man über die komplette Karriere nur sagenhafte _zwei_ ASIs/Featslots mehr als der Rest vom Schützenfest. Bleh.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Archoangel am 21.02.2015 | 12:00
Dafür ist ein Feat auch so stark wie drei 3.X Feats. Wenn du dann noch mit dem Variant-Human spielst brauchst du für den Fighter ohnehin nur zweimal ATT-up (um KON und STR auf 20 zu pushen). Da bleiben dann was? ... 4+1 Feat übrig? Die dreimal so stark wie in 3.X sind? Also 15 Feats ... zu wenig? Naja ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 21.02.2015 | 12:08
Zitat
Zumal man da mit einer MAD-Klasse quasi dazu gezwungen wird, mit zwei oder gar drei Dumpstats ins Spiel zu starten.
Öhm...nö?

Half Elf Paladin (mal als MAD Class genommen):

STR 16
DEX 10
CON 14
INT 10
WIS 10
CHA 16

Komplett ohne Dump Stat und PB 26.

Oder:

STR 16
DEX 10
CON 16
INT 8
WIS 10
CHA 16

1 Dump Stat  mit PB 27.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 21.02.2015 | 12:15
Was soll denn der Quatsch "mit fester Reihenfolge"?? Willst du unbedingt _erzwingen_, dass man in 9 von 10 Fällen mit seinen Werten nichts anfangen kann, oder zumindest zu einem Charakter gezwungen wird, auf den man keinen Bock hat?
Uns macht es eben Spaß, wenn man aus zufällig ermittelten Attributen etwas bauen muss und nicht immer die gleichen, uniformen builds vorbei laufen, weil jeder der von 3 bis 18 zählen kann versteht, wie der Array optimal anzuordnen ist. Dann muss man auch nicht erst alle Klassen durchlesen um zu wissen, was man eigentlich spielen will - das entlastet ungemein, wenn man sehr wenig Zeit hat. Der Höchstwert trifft halt automatisch eine Vorauswahl.

"9 von 10 Fälle" ist wirklich totaler Quark, wenn man mit zwei Würfeln plus vernünftigem Sockelwert arbeitet. Zugegeben: fällt der Höchstwert auf Con wird's interessant.

Davon abgesehen: D&D 5 bietet sich doch zu Optimierungs-mini-games sowieso nicht an. Wenn ich das will spiele ich ein 3E-Derivat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 21.02.2015 | 12:21
Zitat
Zugegeben: fällt der Höchstwert auf Con wird's interessant.
Wenn der STR okay ist, bleibt immer noch der Barbarian.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 21.02.2015 | 12:23
Öhm...nö?

Half Elf Paladin (mal als MAD Class genommen):

STR 16
DEX 10
CON 14
INT 10
WIS 10
CHA 16

Komplett ohne Dump Stat und PB 26.

Oder:

STR 16
DEX 10
CON 16
INT 8
WIS 10
CHA 16

1 Dump Stat  mit PB 27.
Wie rechnest du?
Wenn ich die Half-Elf Boni von Cha +2 und Str & Con +1 nehme, komme ich im oberen Build auf 27 Punkte und im unteren auf 29.  wtf?
Werte vor Rassenboni mit Kosten
STR 15  9 Punkte
DEX 10  2 Punkte
CON 13  5 Punkte
INT 10  2 Punkte
WIS 10  2 Punkte
CHA 14  7 Punkte

9+2+5+2+2+7=27

STR 15  9 Punkte
DEX 10  2 Punkte
CON 15  9 Punkte
INT 8  0 Punkte
WIS 10  2 Punkte
CHA 14  7 Punkte

9+2+9+0+2+7=29
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 21.02.2015 | 12:24
Ich lasse rechnen mit dem Calculator.  ;)

Werde es aber mal eben per Hand durchrechnen.

Edit:
Der Calculator enthält einen Fehler. 8-->15 rechnet er nur mit 8 Punkten.

Womit das untere Beispiel allerdings für die Tonne ist, aber die Aussage dank des oben sich trotzdem nicht ändert.

Edit2:
Würde das untere Beispiel dahingehend ändern, dass ich bei CON von 15 runter gehe auf 13 (+4 Punkte) und CHA rauf von 14 auf 15. Dann passt es.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 21.02.2015 | 12:28
Manchen Leuten macht es Spaß, aus Zufallswerten was zu basteln. Ich persönlich finde das öde.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 21.02.2015 | 12:29
Für dein "Gegenbeispiel" ausgerechnet die eine (uncommon) Rasse herzunehmen, die mehr Attributsboni bekommt als so gut wie alle anderen, untermauert meine These vielmehr als dass sie sie widerlegt.
Insbesondere wenn ich im selben Atemzug über den Mangel von Feats klage, was wiederum quasi schon erzwingt dass ich einen Menschen spiele.

Dafür ist ein Feat auch so stark wie drei 3.X Feats. Wenn du dann noch mit dem Variant-Human spielst brauchst du für den Fighter ohnehin nur zweimal ATT-up (um KON und STR auf 20 zu pushen). Da bleiben dann was? ... 4+1 Feat übrig? Die dreimal so stark wie in 3.X sind? Also 15 Feats ... zu wenig? Naja ...

Das ist doch völiger Bullshit. Erstens sind längst nicht alle 5E-Feats 3 3E-Feats wert, zweitens auch hier wieder: "Ich nehme die einzige Rasse die einen Feat bekommt und die eine Klasse die zwei Feats mehr bekommt als die anderen", widerlegt nicht meine Aussage, dass Feats viel zu knapp sind, sondern bestätigt sie.
Davon abgesehen, dass auch mit einem Fighter der (zweite) Feat nicht vor Level 8 sinnvoll wählbar ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 21.02.2015 | 12:41
Welche Klasse hättest Du denn gerne? Und welche Rasse? Den Half Elf bei D&D als "Uncommon" zu bezeichnen, ist allerdings hart lächerlich...selbst wenn es das PHB es so deklarieren mag.

Dwarf Paladin? Half Orc Paladin?

Die Aussage bleibt Blödsinn. Wenn ich nicht gerade genau die Rasse nehme, die gar keines meiner 3 MAD-Attribute unterstützt, wird es niemals 2- 3 Dump Stats geben.
Und warum Feats erst so spät sinnvoll sein sollen, erklärst Du mir mal, gerade beim Fighter. Du guckst imho viel zu sehr auf die Attribute, obwohl das in dem maße überhaupt nicht notwendig ist.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 21.02.2015 | 12:44
Die Frage ist letztlich auch, wieviele Feats man für seinen Charakter wirklich braucht. Viele sind nice to have, aber kein must have. Will man jeden Feat, der den eigenen Kampfstil unterstützt, wird es schonmal sehr knapp.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 21.02.2015 | 12:53
So wie ich das sehe, geben Feats in 5E nur extreme Spezialisierungen. Die Frage ist also, wie viele Spezialisierungen braucht es für einen Charakter? Bei bestimmten Race-Class-Kombos ist man recht fix an der 20er Attributs-Cap, was imho bedeutet das der Char auch "nackt" noch adäquat funktionieren kann, bei anderen erreicht man das erst auf Tier4. Feats geben, so wie ich das sehe, praktisch einen 1-Tier-Vorsprung in der Effizienz in einem Bereich, auf Kosten der breiten Effizienz.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 22.02.2015 | 01:39
Welche Klasse hättest Du denn gerne? Und welche Rasse? Den Half Elf bei D&D als "Uncommon" zu bezeichnen, ist allerdings hart lächerlich...selbst wenn es das PHB es so deklarieren mag.

Also? Steht es so im PHB, oder steht es da nicht? Es steht. Du magst das lächerlich finden, aber beschwer dich darüber beim Mearls. Ich hab mir das ebenso wenig ausgedacht wie den mickrigen Pointbuy, die knickrigen Featslots oder die weaksaucigen Abilities. Also sprich mir nach: Half Elves are an uncommon race.

Prinzipiell wäre mir die Rasse egal - aber da ich Feats will, muss ich ja praktisch nen Hoomin nehmen. Der bekommt nur 2x +1 -- plopp muss ich für ben Pala automatisch 2 stats dumpen, und komme letzten Endes auf ein Array 16 16 14 10 8 8.

Somit ist also nicht meine Aussage Blödsinn, sondern diese hier:

Zitat
Wenn ich nicht gerade genau die Rasse nehme, die gar keines meiner 3 MAD-Attribute unterstützt, wird es niemals 2- 3 Dump Stats geben.


Zitat
Und warum Feats erst so spät sinnvoll sein sollen, erklärst Du mir mal, gerade beim Fighter. Du guckst imho viel zu sehr auf die Attribute, obwohl das in dem maße überhaupt nicht notwendig ist.

Doch, für Kriegerklassen auf jeden Fall. Was nützt dir denn zB GWM, wenn du die Angriffe mangels Str nicht zuverlässig ins Ziel bringst?
Viele andere Spieler sind sogar überzeugt, dass sie _2_ Stats ausmaxen müssen, aber da sähe man ja feattechnisch überhaupt kein Land mehr.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 22.02.2015 | 01:49
Verbeisst du dich nicht etwas zu sehr in Feats?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: FlawlessFlo am 22.02.2015 | 01:56
Ich halte die Featslots nicht für knickrig bemessen. Sie sind ja zum einen optional und dann reicht einem Chrakter in der Regeln 1 Feat. Charaktere, die mehr wollen, müssen dann halt bei den Stats zurückstecken.

Und zu "weaksauce Abilities". Bitte, schau dir doch mal die eine Klasse und ihre Fähigkeiten an und lege die selbe Klasse aus einer früheren Edition daneben. Welche Klassen haben den in der 5e schwächere Fähigkeiten, als zuvor (4e kenne ich nicht). Zahlen in der 5e sind häufig kleiner als in der 3e, aber das ist ja irrelavent. Wenn man mal von Full-Castern absieht, stehen doch alle Klassen in der 5e besser dar, als in der 3e. Gerade Barbar, Fighter, Rogue, Ranger, Monk und Paladin. Aller haben coole Fähigkeiten, die sie zu schlagrkräftigen Kriegern machen. Wo ist da Weaksouce?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 22.02.2015 | 01:57
Ich stürze mich mit Wonne auf jede Möglichkeit zur Individualisierung des Charakters. Darum hat auch damals die 3E bei mir so gezündet.

Ohne Feats hab ich jetzt erst 1 Jahr lang gespielt, AD&D. War ne schöne Runde, aber jetzt langts mir auch wieder mit dem System. Jetzt will ich baw nichts mehr ohne Feats oder Äquivalentes spielen.

Was 5E angeht, würde ich mich einfach bedeutend wohler fühlen, wenn
1. das PB/Array großzügiger wäre (zB PB30),
2. JEDER auf Level 1 einen Feat bekäme (und Menschen eben noch einen extra)
3. man auf den ASI-Leveln _zusätzlich_ einen Feat bekäme, nicht anstelle.

edit:
Flaw, da haben wir schon drüber gesprochen, aber da kann ich meinetwegen nochmal was zu schreiben. Morgen, weil wird was Längeres.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: FlawlessFlo am 22.02.2015 | 02:01
1) Nur um größere Zahlenwerte zu erhalten? Man hat in der Regeln nur ein "Angriffsattribut", da sollte man mit 16/17 starten, für alle anderen taugen auch niedrigere Werte.
2) Könnte man machen, wenn man darauf steht. Aber ich finde die Feats sollten einen Preis haben
3)  Dann müssten die Feats ja wieder so nutzlos wie in der 3e sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 22.02.2015 | 02:10
@Feuersänger:

Bisserl undurchdacht, würde ich mal sagen. Höhere PB-Werte führen im Endeffekt nur zu höheren Con-Werten. Jede Klasse braucht Con, so ist es ja nicht und gerade wenn eine Klasse anfängt MAD zu werden, wird die Sache doch dann spannend (Fighter zu Eldritch Knight als Beispiel).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.02.2015 | 03:03
Feuersänger ist in der Hinsicht mittlerweile so berechenbar wie Arldwulf in Bezug auf 4E, insbesondere dann, wenn man Charakteren, gerade Melees, nicht Zucker in den Hintern bläst, dass es beim Rülpsen staubt.

Zitat
Ja, wobei ich den vorgeschlagenen 27er PB schon sehr knapp bemessen finde. Zumal man da mit einer MAD-Klasse quasi dazu gezwungen wird, mit zwei oder gar drei Dumpstats ins Spiel zu starten.
Nur, um mal festzuhalten, wer mit dem Bullshit angefangen hat und jetzt mit fadenscheinigen Begründungen anfängt.

1. Was heisst denn Uncommon Race? Verboten, eingeschränkt, irgendwas? Sprich mir nach: Es.gibt.keine.Einschränkung.bei.der.Wahl.dieser.Rasse.
2. Du "brauchst" Feats...welche müssen es denn unbedingt sein, dass man es unbedingt auf Stufe 1 braucht? Und deswegen unbedingt die Human Variant gewählt werden muss?
3.
Zitat
Doch, für Kriegerklassen auf jeden Fall. Was nützt dir denn zB GWM, wenn du die Angriffe mangels Str nicht zuverlässig ins Ziel bringst?
Viele andere Spieler sind sogar überzeugt, dass sie _2_ Stats ausmaxen müssen, aber da sähe man ja feattechnisch überhaupt kein Land mehr.
Hast Du Dich auch nur ein bisschen intensiver mit 5E beschäftigt? Hast Du Dir mal wirklich Gedanken über AC von Gegnern, Bounded Accuracy, etc. gemacht? Wahrscheinlich nicht, denn sonst würde so ein Blödsinn nicht die ganze Zeit kommen.

Im Endeffekt läuft es, wie oben gesagt, immer auf dasselbe hinaus: "Ist es kein 3.5, ist es scheisse."
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Eulenspiegel am 22.02.2015 | 03:12
2. Du "brauchst" Feats...welche müssen es denn unbedingt sein, dass man es unbedingt auf Stufe 1 braucht?
Ich glaube es geht nicht darum, dass man Feats unbedingt "braucht".

Es geht eher darum, dass Feats dabei helfen, die SCs zu individualisieren.
Auf Stufe 1 sind halt alle SC recht 08/15. Und ein Feat würde dabei helfen, die SCs individueller zu machen. (Natürlich nur, wenn alle SCs unterschiedliche Feats nehmen.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.02.2015 | 03:23
Das ist allerdings dann die Fehlinterpretation, wie es in 5E laufen soll. Feats dienen eben nicht "nur" zur Individualisierung, die erfolgt ab Stufe 3 durch die Wahl einer Subclass.

Mal abgesehen davon, dass wahrscheinlich doch jeder eh fast die gleichen Feats nehmen wird (bei der Wahl der gleichen Klasse/der gleichen Aufgabe in der Gruppe).

Nachtrag zu oben:
Zitat
Der bekommt nur 2x +1 -- plopp muss ich für ben Pala automatisch 2 stats dumpen, und komme letzten Endes auf ein Array 16 16 14 10 8 8.
Nur mal eben überlegt, wie es auch noch sein könnte: 16 16 13 10 10 8...und weil man ja unbedingt Feats will, nimmt man sich irgendwann Resilient und macht aus der 13 ne 14.

Der Human Variant Paladin endet btw. sicher bei 2 Feats und 20/20 in zwei Stats. Warum man das haben MUSS, wird mir schleierhaft bleiben.

Edit:
Mal nur zum Spass einen Mountain Dwarf Fighter mit PB 30 und den vorgeschlagenen Feats per ASI gebaut.
Startwerte: 17 9 17 12 13 10

Stufe 4: 18 9 18 12 13 10, Feat: GWM
Stufe 6: 18 10 20 12 13 10, Feat: Resilient: DEX
Stufe 8: 20 10 20 12 14 10, Feat: Resilient: WIS (leider fallen ab jetzt schon alle Feats weg mit +1 STR/CON...z. B. Heavy Armor Master...)
Stufe 12: 20 10 20 12 16 10, Feat: Skilled
Stufe 14: 20 10 20 12 18 10, Feat: Alert
Stufe 16: 20 10 20 12 20 10, Feat: Lucky
Stufe 19: 20 10 20 14 20 10, Feat: Charger

Was haben wir also zum Schluss?
Einen Charakter mit 3 gemaxten Werten, 4 guten Saves, +5 auf Initiative, 3 zusätzlichen Skills, Chance auf Rerolls und regelmäßig +5 Damage/Push Option.
Ohne einen magischen Gegenstand.

Klingt...erstrebenswert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Samael am 22.02.2015 | 08:44
Ich hab mir das ebenso wenig ausgedacht wie den mickrigen Pointbuy, die knickrigen Featslots oder die weaksaucigen Abilities.

Spiel doch einfach weiter 3.5.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 22.02.2015 | 08:50
Würd ich ja liebend gerne, aber leider zickt da die Hälfte meiner Gruppe rum, gell Flaw :p
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 22.02.2015 | 08:52
Würd ich ja liebend gerne, aber leider zickt da die Hälfte meiner Gruppe rum, gell Flaw :p
Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Thandbar am 22.02.2015 | 11:20
Soweit ich weiß, gibt es in der 3.X auch deshalb so viele Feat Slots, weil die Feats aufeinander aufbauen und sie Sachen ermöglichen, die in der 5E schon von sich aus gehen (Kampf mit zwei Waffen, zB). Außerdem geht die 5E nicht von "everything is a feat" aus. Segnungen, Meisterausbildungen etc. sind in der Feat-Ökonomie gar nicht drinnen und ergeben sich allein aus der Interaktion mit der Spielwelt.

Insgesamt sehe ich für mich nicht den Grund, nach mehr Feats zu rufen. Wenn man das tut, hat man eben extrem die Brille einer anderen Edition auf.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.02.2015 | 12:33
Natürlich gibt es auch in 5E Feats, die man gerne zusammen hätte. Bspw. "Polearm Master" und "Sentinel" oder "Crossbow Expert" und "Sharpshooter".
Wenig überraschend sind das auf mundanen Kampf ausgerichtete Feats, so dass ein Fighter, der eh 7 (Human Variant: 8 ) mögliche Feats nehmen kann, diese locker einstreichen und immer noch seine Primärattribute maxen kann.

Eulenspiegels Einwand, Feats wären schön zur Individualisierung:
Ein Feat ist tatsächlich dabei, was durchaus stark dazu beitragen kann: Skilled.

Denn das ist für mich eines der eigentlichen "Probleme" der 5E, was Arldwulf schon früh angemerkt hat. Charaktere unterscheiden sich über Backgrounds, Classes, Subclasses, Fighting Styles, etc., nur bei den Skills eben nicht in dem Maße. Fängt schon damit an, dass es im Vergleich zu anderen Editionen (bezogen hier: 3.5) weniger Skills gibt, dass die Nützlichkeit nicht gleichwertig ist (Animal Handling anyone?) und dass der Unterschied zwischen "Proficient" und "Non-Proficient" teilweise sehr gering ist. Ich bringe dann immer das Beispiel des WIS 10 Barbarian und Survival, der auf Stufe 20 gerade um +1 besser ist als der in der Stadt aufgewachsene und lebende Cleric mit WIS 20. Wurde auch schon von mir gehausregelt.

Andere Punkt:
Wenn man nun kein Bard oder Rogue ist, treten keine merklichen Verbesserungen in den Skills mehr auf, außer es basiert auf einem gesteigerten Attribut oder der Proficiency Bonus steigt. Neu hinzulernen ist eher selten (obwohl im DMG dafür wohl eine Regelung abgebildet ist...).

Da gefiel mir das System der Skillpoints aus 3.5 besser.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Slayn am 22.02.2015 | 13:08
Natürlich gibt es auch in 5E Feats, die man gerne zusammen hätte. Bspw. "Polearm Master" und "Sentinel" oder "Crossbow Expert" und "Sharpshooter".
Wenig überraschend sind das auf mundanen Kampf ausgerichtete Feats, so dass ein Fighter, der eh 7 (Human Variant: 8 ) mögliche Feats nehmen kann, diese locker einstreichen und immer noch seine Primärattribute maxen kann.

Das sind dnn schon keine Individualisierungen mehr, sondern extrem starke Spezialisierungen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Thandbar am 22.02.2015 | 13:20
Da gefiel mir das System der Skillpoints aus 3.5 besser.

Ein Kritikpunkt, den ich häufiger an dem 3.X-System gehört habe: Durch die Spezialisierung zerfallen die Herausforderungen sehr rasch in "sofort geschafft" für die eine Gruppe und "brauch nicht zu würfeln, klappt eh nicht" für die anderen.
Sinn hinter dem Skillsystem der 5E ist wohl, dass jeder jederzeit mitwürfeln können soll.

Für meinen Geschmack *machen* Skills zu wenig. Ich schraube an einer Hausregel, wonach jede Proficiency eine aktive Fertigkeit mitbringt. Das heißt, eine Proficiency auf Animal Handling schaltet entweder die Fähigkeit eines Reittieres frei, erlaubt es, ein Pet zu stärken oder ein Wildtier zu beruhigen. In diesem Fall kann man auch mehrere Profs für denselben Skill kaufen. Das macht den Wurf nicht stärker, fügt aber eine weitere aktive Fertigkeit hinzu.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.02.2015 | 13:36
Zitat
Das sind dnn schon keine Individualisierungen mehr, sondern extrem starke Spezialisierungen.
Sehe ich ja ebenfalls so. Wobei eine Spezialisierung ja auch irgendwie eine Individualisierung ist.  ;)

Zitat
Ein Kritikpunkt, den ich häufiger an dem 3.X-System gehört habe: Durch die Spezialisierung zerfallen die Herausforderungen sehr rasch in "sofort geschafft" für die eine Gruppe und "brauch nicht zu würfeln, klappt eh nicht" für die anderen.
Sinn hinter dem Skillsystem der 5E ist wohl, dass jeder jederzeit mitwürfeln können soll.
Müsste halt etwas dazwischen geben, weil dies ja die Extrempole sind. Ich würde ja jeden Wurf >=20 als Hausregel nur für die Charaktere schaffbar machen, die proficient sind. Ich will ja eigentlich nicht, gerade als Spieler, dass jeder mitwürfeln darf. Sonst sind wir wieder dabei, dass ich für einen DC von 20 auf irgendein Wissen einfach 20 Leute frage...irgendeiner wird statistisch gesehen davon schon eine 20 würfeln...

Für die Breite (oder extreme Spezialisierung!) hatte ich mal im Kopf, dass es jede Stufe 2 Skilppoints gibt, die auf Skills, mit denen man "proficient" ist verteilt werden können, wobei der Bonus nie größer als Charakterstufe/2 sein darf. Aber nie intensiver drüber nachgedacht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 22.02.2015 | 14:06

Prinzipiell wäre mir die Rasse egal - aber da ich Feats will, muss ich ja praktisch nen Hoomin nehmen. Der bekommt nur 2x +1 -- plopp muss ich für ben Pala automatisch 2 stats dumpen, und komme letzten Endes auf ein Array 16 16 14 10 8 8.

Und in der heiligen 3.5 Edition wäre das total anders?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.02.2015 | 14:33
Und in der heiligen 3.5 Edition wäre das total anders?
Die Sache ist die, dass man sogar einen Human Paladin ohne Dump Stats bauen kann, natürlich dann auch ohne Feat.
Und die Frage bleibt: Welches Feat braucht ein Paladin zwingend auf Stufe 1?

Human Paladin:
STR 15-->16
DEX  9-->10
CON 13-->14
INT 9-->10
WIS 9-->10
CHA 15-->16

PB 26.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: FlawlessFlo am 22.02.2015 | 14:53
Der Paladin braucht einen Stat (STR oder DEX) zum Angreifen, genau wie alle anderen Klassen. Zudem ist da noch CON (wie für alle andern Klassen auch). Und dann haben etliche Klassen noch ein weiteres Attribut, von welchem sie profitieren, welches aber auch 8 sein könnte (Paladin CHA, Magier/Sorc/Warlock DEX oder STR, Ranger WIS, EK INT, usw.) ohne dass der Charakter in seiner Hauptfunktion gestört wird.

Und der Point Buy ist so dimensioniert, dass man sein Angriffsattribut, CON und sein evtuelles Drittattribut maxen kann (15), dann aber mit 8ern in den restlichen 3 Attributen leben muss. Das ist dann eben ge-min-max-t. Mehr PointBuy und ich könnte doch auch gleich bei allen Attributen reinschreiben was ich will.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Thandbar am 22.02.2015 | 14:58
Erinnert mich an den einen Paladin-Guide auf Giantitp, wo der Verfasser sagte, 3.X-Spieler würden hier sofort von MAD anfangen, dass das aber für den 5E-Paladin schlicht nicht in dem Maße zuträfe. Stärke und Charisma sollten am höchsten sein, gefolgt von Konsti.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.02.2015 | 15:01
Naja, 8 auf CHA wäre schon ein wenig ungünstig für einen Paladin, aber es muss definitiv keine 20 ASAP sein.
Ich würde STR auf Stufe 4 auf 18 bringen, Stufe 8 dann wohl Feat oder CHA, Stufe 12 Feat (wenn nicht schon auf 8).

Manche Klassen können btw. sehr gut ohne Feats leben; Warlock/Sorcerer z. B..

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 22.02.2015 | 15:14
Einem reinstufigen Paladin würde ich Str 16, Con 14 und Cha 16 kaufen, und zunächst Str auf 20 bringen bis Stufe 8. Für Oathbreaker dann Cha steigern, bei anderen Oaths evtl ein Feat nehmen.

Die Feats, die ein Paladin mit Stärkebuild sinnvoll nehmen kann, sind allesamt purer Luxus und nicht essentiell.

Luxus sollte aus meiner Sicht nicht als Selbstverständlichkeit angesehen werden, da es sonst nur zu Powercreep führt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.02.2015 | 15:35
Hm, ich mag ja den Maul lieber als Halberd/Glaive, deswegen wäre für mich GWM schon irgendwann drin, allerdings sollte man erstmal solide treffen bei -5.

Aber Flawless hat mich auf eine wunderbare Idee gebracht: DEX-Paladin, Halfling Paladin of Arvoreen. Da sind Feats dann wirklich nur noch Luxus.  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BlueShark am 27.02.2015 | 16:43
Hallo Experten!

Nachdem jetzt so oft geschrieben wurde, dass Murder in Baldur's Gate ein wirklich gutes Abenteuer ist und ich (durch die PC Spiele) eine gewisse Verbindung zu der Stadt und der Schwertküste habe:
Gibt es das Abenteuer noch irgendwo? Am liebsten wäre es mir ja in PDF Form. Auf drivethru bin ich schonmal nicht fündig geworden. Auf der Seite von WotC habe ich es immerhin gefunden, aber dafür Legacy of the Crystal Shard nicht.
Also, PDF ja oder nein? Erhältlich ja oder nein?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 28.02.2015 | 10:08
Hallo Experten!

Nachdem jetzt so oft geschrieben wurde, dass Murder in Baldur's Gate ein wirklich gutes Abenteuer ist und ich (durch die PC Spiele) eine gewisse Verbindung zu der Stadt und der Schwertküste habe:
Gibt es das Abenteuer noch irgendwo? Am liebsten wäre es mir ja in PDF Form. Auf drivethru bin ich schonmal nicht fündig geworden. Auf der Seite von WotC habe ich es immerhin gefunden, aber dafür Legacy of the Crystal Shard nicht.
Also, PDF ja oder nein? Erhältlich ja oder nein?

Erhältlich: Vielleicht, versuchs über Amazon oder Book Depository.
Als PDF: Nein. Denn derzeit gibt es aktuellere Sachen leider entweder als PDF oder als Hardcopy, aber nie beides.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 28.02.2015 | 18:42
Talwyns Indexkarten (http://www.tanelorn.net/index.php/topic,78287.msg1943714.html#msg1943714). Da ich sie für D&D erstellt habe, dachte ich mir, hier kann damit vielleicht jemand was anfangen. Ich habe mir bisher 8 Karten gebastelt, 8 weitere werden folgen. Ich möchte damit die Logistik in Kämpfen etwas verbessern. In die "Linse" kommt die Initiative eines Kampfteilnehmers, in die Banderole daneben der Name. Die Felder für Hit Points und Damage dürften selbst erklärend sein und das Feld ohne Beschriftung werde ich für Notizen z.B. zu Conditions, andauernden Effekten und allgemeinen Notizen verwenden (z.B.: "Greift Arjhan an").

Ich werde die Karten kommenden Freitag wohl zum erstem Mal am Spieltisch testen, bin gespannt ob sie sich  bewähren. Die Idee habe ich aus dem exzellenten Spielleitungskapitel im neuen DMG. Und grundsätzlich liebe ich derartige Hilfsmittel, besonders, wenn sie hübsch anzusehen sind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BlueShark am 28.02.2015 | 22:03
Erhältlich: Vielleicht, versuchs über Amazon oder Book Depository.
Als PDF: Nein. Denn derzeit gibt es aktuellere Sachen leider entweder als PDF oder als Hardcopy, aber nie beides.
Vielen Dank!
Schade, dass es die nicht als PDF gibt, aber vielleicht finde ich dann ja ein schönes Angebot :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Taysal am 28.02.2015 | 22:06
Alleine schon wegen dem Sichtschirm lohnt sich die Printversion des Abenteuers. Der ist richtig schick und nützlich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.03.2015 | 06:50
Damit es mal wieder was zum smalltalken gibt... (http://www.enworld.org/forum/content.php?2432-7-Years-of-D-D-Stories#.VQPMBuEiU2w)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 14.03.2015 | 10:22
Ich werde die Karten kommenden Freitag wohl zum erstem Mal am Spieltisch testen, bin gespannt ob sie sich  bewähren. Die Idee habe ich aus dem exzellenten Spielleitungskapitel im neuen DMG. Und grundsätzlich liebe ich derartige Hilfsmittel, besonders, wenn sie hübsch anzusehen sind.
... und hat es gerockt ?
Hat sich die Arbeit mit dem laminieren ausschneiden gelohnt?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Archoangel am 14.03.2015 | 11:39
Ist doch mal eine positive Aussage zur Halbwertszeit von D&D 5. Sieben Jahre. Alles in allem wird es die Edition also (nach Planung) ca. siebeneinhalb Jahre geben ... also etwas länger als 4E und etwas kürzer als 3E. klingt "realistisch".
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 14.03.2015 | 13:19
Ist doch mal eine positive Aussage zur Halbwertszeit von D&D 5. Sieben Jahre. Alles in allem wird es die Edition also (nach Planung) ca. siebeneinhalb Jahre geben ... also etwas länger als 4E und etwas kürzer als 3E. klingt "realistisch".

Sieben Jahre muss nicht das Ende sein. AD&D hat es in der 1. Edition auf 11 und der 2. Edition auf 11 Jahre gebracht.
Andererseits kann man nach 7 Jahren auch schon mal schauen, ob die Regeln noch Marktrelevanz und Designrelevanz haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.03.2015 | 13:48
Tjo, man guckt sich einfach die Verkaufsstatistiken der ~20 Bücher nach 7 Jahren an und zieht ein Fazit.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 14.03.2015 | 15:33
Tjo, man guckt sich einfach die Verkaufsstatistiken der ~20 Bücher nach 7 Jahren an und zieht ein Fazit.

Glaubst Du ernsthaft, die machen jetzt einen 7-Jahres-Plan, führen den aus und schauen erst in Jahr 7 wieder drauf, um Jahr 8 auszuarbeiten?!?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Archoangel am 14.03.2015 | 16:18
Ehrlich? Würde mich bei den Wotzies irgendwie nicht wundern ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 14.03.2015 | 16:39
... und hat es gerockt ?
Hat sich die Arbeit mit dem laminieren ausschneiden gelohnt?

Es hat auf jeden Fall besser funktioniert als mit Notizen auf einem Stück Papier. Ein in Ini-Reihenfolge sortierter Kartenstapel macht die Sache schon etwas handlicher.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 14.03.2015 | 16:49
Die Ini-Karten sind schon seit laengerer Zeit (noch seit 3.x-Zeiten) bei uns in Gebrauch. Muessen nicht unbedingt die Initiative Cards der Game Mechanics (http://www.thegamemechanics.com/products/initiativecards.asp) handeln (bei denen sind ein paar Felder die man in der 5e nicht mehr braucht), oft ist das auch nur eine simple Karte mit den wichtigsten Daten.
Die zusammen mit einer Magickarte (oder sonstiger "Sammelkarte" die fast jeder noch irgendwo in irgendwelchen Ecken verstauben hat ;D ) in ein Kartenkondom und man kann temporaere Sachen auch gleich auf die Huelle schreiben damit die dort verwaltet werden koennen
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 14.03.2015 | 17:10
Ehrlich? Würde mich bei den Wotzies irgendwie nicht wundern ...

Ich glaube Du unterschätzt die Wotzies...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Archoangel am 14.03.2015 | 18:57
Neinnein ... die 4E hat bei mir nur zeitweilig genau diesen Eindruck erweckt ... aber mir ist schon klar, dass das täuscht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 14.03.2015 | 21:08
Nur, dass ich das richtig verstanden habe:

- WotC reduziert den Produktausstoß auf, sagen wir, um die 3-4 Bücher pro Jahr. (Das würden dann, nach den sieben Jahren, etwa 21-28 Bücher sein. Vielleicht 30 Bücher.)
- Ein Teil dieser Produkte wird Aufgewärmtes sein - also, Temple of Elemental Evil, die Alice - Sachen etc., die in Form eines Hardcover - Abenteuereisenbahnschienenpfades daher kommen.
- Zweitanbietende Lizenznehmer sollen / können eigene Produkte veröffentlichen.
- Anbieter freier Internetdienstleistungen (wie Charakterbauer) erhalten Briefe aus der Rechtsabteilung von WotC/Hasbro.
- Unterfüttert wird das mit kostenlosen Downloads, wie die Playtest - Schnipsel und den Player's Guide zu Elemental Evil.
- Greyhawk ist/bleibt erstmal tot. FR wird/bleibt das Settingflagschiff, in dem auch die alten Greyhawk - Sachen eingebastelt werden. Vielleicht gibt's was zu Eberron, Dark Sun, und den anderen alten Settings. (Ich würde sogar tippen, die machen noch was zu Gamma World.)
- So in 3-4 Jahren kommt 5.5 auf den Markt. Komplett mit neuen GRW.
- Was ich bisher vermisse, ist etwas genuin neues, innovatives.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 15.03.2015 | 01:53
Nur, dass ich das richtig verstanden habe:

Ich glaube, nicht ganz so.

- WotC reduziert den Produktausstoß auf, sagen wir, um die 3-4 Bücher pro Jahr. (Das würden dann, nach den sieben Jahren, etwa 21-28 Bücher sein. Vielleicht 30 Bücher.)

Ja.

- Ein Teil dieser Produkte wird Aufgewärmtes sein - also, Temple of Elemental Evil, die Alice - Sachen etc., die in Form eines Hardcover - Abenteuereisenbahnschienenpfades daher kommen.

Ja.

- Zweitanbietende Lizenznehmer sollen / können eigene Produkte veröffentlichen.

Woher liest Du das ab? Bisher ist alles, was Zweitanbieter auf den Markt werfen, völlig ohne Lizenz erschienen.

- Anbieter freier Internetdienstleistungen (wie Charakterbauer) erhalten Briefe aus der Rechtsabteilung von WotC/Hasbro.

Ja. Um den Wert der Digitallizenz zu erhalten, denn offensichtlich wird dafür noch ein Abnehmer gesucht.

- Unterfüttert wird das mit kostenlosen Downloads, wie die Playtest - Schnipsel und den Player's Guide zu Elemental Evil.

Ja. Wobei ich glaube, die Playtestsachen landen irgendwann in offiziellen Player's Companions oder Verkaufsprodukten.

- Greyhawk ist/bleibt erstmal tot. FR wird/bleibt das Settingflagschiff, in dem auch die alten Greyhawk - Sachen eingebastelt werden. Vielleicht gibt's was zu Eberron, Dark Sun, und den anderen alten Settings. (Ich würde sogar tippen, die machen noch was zu Gamma World.)

Die alten Greyhawk-Sachen sind doch schon längst in die Realms reingebastelt. Elemental Evil ist in Realms nicht neu. Ob Greyhawk tot bleibt ist offen.

- So in 3-4 Jahren kommt 5.5 auf den Markt. Komplett mit neuen GRW.

Das ist nicht sicher.

- Was ich bisher vermisse, ist etwas genuin neues, innovatives.

Tja, D&D 4 war neu und innovativ. D&D 4 hat die Abwanderung zu OSR und Pathfinder erst richtig befeuert. Ergo: die Kunden wünschen nichts neues und innovatives. Warum also anbieten?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 15.03.2015 | 08:28
Zitat
WotC reduziert den Produktausstoß auf, sagen wir, um die 3-4 Bücher pro Jahr. (Das würden dann, nach den sieben Jahren, etwa 21-28 Bücher sein. Vielleicht 30 Bücher.)
Du bist sehr optimistisch.

Für den P&P-Bereich von D&D sieht es zumindest gerade nicht danach aus, als würden es so viele werden. Elemental Evil ist ein Buch, für die GenCon im Juli/August rechne ich mit einem zweiten.
Mehr? Nur, wenn sie tatsächlich aus ihrer Event-Planung ausbrechen. Denn mehr als zwei Events pro Jahr wollten sie nicht machen.

Zitat
Ein Teil dieser Produkte wird Aufgewärmtes sein - also, Temple of Elemental Evil, die Alice - Sachen etc., die in Form eines Hardcover - Abenteuereisenbahnschienenpfades daher kommen.
Ungefähr so, ja. Wobei man fairerweise sagen muss, dass über die Qualität natürlich noch nichts bekannt ist.

Zitat
Zweitanbietende Lizenznehmer sollen / können eigene Produkte veröffentlichen.
Richtig, wenn sie etwas zum Event beitragen. WizKids, Galeforce9, etc.

Zitat
Unterfüttert wird das mit kostenlosen Downloads, wie die Playtest - Schnipsel und den Player's Guide zu Elemental Evil.
Hier ist noch unklar, wie das wirklich bei Elemental Evil war. Manche behaupten, der Player´s Guide hätte ursprünglich auch ein Buch werden sollen. Vielleicht wird es in Zukunft doch immer ein zweites Buch zu einem Event geben.

Zitat
Greyhawk ist/bleibt erstmal tot. FR wird/bleibt das Settingflagschiff, in dem auch die alten Greyhawk - Sachen eingebastelt werden. Vielleicht gibt's was zu Eberron, Dark Sun, und den anderen alten Settings.
Ist natürlich Definitionssache, ob man die FR als Flagschiff sehen will. Schließlich ist ein offizielles Settingbuch auch noch nicht angekündigt und wirklich in die Tiefe gehen die Sachen bisher auch nicht, was die FR-Geschichte angeht. Und ich glaube, mit Print-Produkten für andere Settings müssen wir nicht rechnen.

Zitat
Was ich bisher vermisse, ist etwas genuin neues, innovatives.
Würde ich auch nicht mit rechnen. Weder als Regelsystem wie bei 4E noch mit neuen Welten wie Eberron in 3.0/3.5.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 15.03.2015 | 08:48
Würde ich auch nicht mit rechnen. Weder als Regelsystem wie bei 4E noch mit neuen Welten wie Eberron in 3.0/3.5.
Die glorreichen Tage eines D&D als weltweites Rollenspiel #1 sind halt vorbei. Also lässt Hasbro das Ganze lieber als Kleinverlag im Nebenbeigeschäft laufen. Die 6 Hansels bezahlt Barbie dann auch noch mit. 
Und sobald die Jungs in der RP-Abteilung von WotC das auch erkannt haben, hört vielleicht auch das Rumgepose auf, als wären sie immer noch der Marktführer.
 >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 15.03.2015 | 08:58
Bei D&D geht es nicht mehr ums P&P-RPG (alleine), es geht nur um die Marke.

Und mit der wird Hasbro noch Geld machen und genau darum geht es ja.

Es wird genug Spieleschmieden geben, die sich "D&D" gerne auf ihre PC-Spiele draufdrucken werden.
Mit KRE-O, wenn sie es weiter konsequent durchziehen, sind sie auf dem Spielzeugmarkt aktiv.
Brettspiele sowieso.
Und wenn es mit den Filmlizenzen irgendwann mal geregelt ist, würde es mich nicht wundern, wenn ein wie auch immer geartetes Filmprojekt gestartet wird.

P&P?
Zusatzgeschäft, nicht mehr, nicht weniger.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 15.03.2015 | 09:26
P&P?
Zusatzgeschäft, nicht mehr, nicht weniger.
Jup, aber sag das mal den Jungs in der P&P-Abteilung. Die feiern sich immer noch, als wären sie das Alpha und das Omega. Ein Gamma und ein Chi wären irgendwie realistischer. Weltweit gesehen zumindest.
Bei den "The world greatest roleplaying game proudly presents ..." Ankündigungen bei FB z.B. kann ich irgendwie nur noch müde lächeln. 08/15-Rollenspiele mit drei-vier netten Ideen gibt es ja mittlerweile doch wie Sand am Meer.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 15.03.2015 | 09:38
Naja, sie lügen nicht.
Fragt sich nur, ob in der Vergangenheit schwelgen jetzt so ein tolles Argument ist.

Habe oben bei der Aufzählung noch Romane vergessen, wobei es da gerade auch nicht so toll aussieht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 15.03.2015 | 10:29
Die glorreichen Tage eines D&D als weltweites Rollenspiel #1 sind halt vorbei.
Naja... wie nicht anders zu erwarten hat das Erscheinen der 5e D&D auf den ICv2-Charts (http://icv2.com/articles/markets/view/30955/top-5-roleplaying-games-fall-holiday-2014) (die ja scheinbar die einzigen halbwegs zuverlaessigen "Verkaufscharts" im Rollenspielsektor sind) wieder auf Platz 1 gebracht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 15.03.2015 | 10:43
Naja... wie nicht anders zu erwarten hat das Erscheinen der 5e D&D auf den ICv2-Charts (http://icv2.com/articles/markets/view/30955/top-5-roleplaying-games-fall-holiday-2014) (die ja scheinbar die einzigen halbwegs zuverlaessigen "Verkaufscharts" im Rollenspielsektor sind) wieder auf Platz 1 gebracht.
Weil Pathfinder in dem Zeitraum eben nichts Vergleichbares auf den Markt gebracht hat. Quartalsberichte sind in dem Fall eben wenig aussagekräftig, gucken wir mal Ende 2015.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 15.03.2015 | 10:58
Oder im nächsten Jahr. Rollenspiele, die global vorne mitspielen wollen, leben nicht von GRWs, sondern vom Support derselben. Und den sehe ich beim P&P eher ... nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 15.03.2015 | 11:07
Oder im nächsten Jahr. Rollenspiele, die global vorne mitspielen wollen, leben nicht von GRWs, sondern vom Support derselben. Und den sehe ich beim P&P eher ... nicht.
Ist ja mein Reden.

Auch ich erwarte keine Produktschwemme wie zu 3.5-Zeiten mit manchmal 2+ Büchern pro Monat, noch nicht mal Paizo-Verhältnisse mit 1 Abenteuer pro Monat.
Aber 2 Produkte in einem Halbjahr (2015)...sehr dürftig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rentin am 15.03.2015 | 12:46
Tja, D&D 4 war neu und innovativ. D&D 4 hat die Abwanderung zu OSR und Pathfinder erst richtig befeuert. Ergo: die Kunden wünschen nichts neues und innovatives. Warum also anbieten?
Klingt ein wenig nach Barney Stinson: Neu ist immer besser.
In meinem Fall war es die 4. Edition nicht. Die Regeln lassen sich gut, gefallen haben sie mir nicht, ich konnte mich mit den Daily-Zaubern, dem ganzen Swish und Swipe-Sachen nicht identifizieren. Es klang extrem nach World of Warcraft. Ich wünsche mir auch neue Innovationen, aber mir müssen nicht alle gefallen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Archoangel am 15.03.2015 | 12:55
Manchmal ist eben ein Rückschritt ein Fortschritt. Wie z.B. beim Atomkraftausstieg.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rentin am 15.03.2015 | 14:13
Ich finde es nicht verkehrt, wenn WotC mal ein wenig auf die Produktbremse tritt. Die Schwemme von der 3 fand ich im Nachhinein zu viel. Vielleicht, und nur vielleicht, werden die wenigen Produkten ja inhaltlich besser als früher. (Subjektive Meinung)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 15.03.2015 | 14:26
Wieso muss dann gleich so überkompensiert werden?
"Zwei Releases pro Monat sind zu viel -- da bleibt als einzig mögliche Konsequenz nur, die Releases auf zwei pro Jahr runterzuschrauben."
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 15.03.2015 | 14:28
Eben das.

Und die inhaltlichen Totalausfälle sind mir aus 3.5 so kaum bekannt. Es waren nur einfach zu viel Regeln für den Tisch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: FlawlessFlo am 15.03.2015 | 14:36
Das Problem mit Büchern, welche Crunch enthalten, ist doch, dass das quasi zwangsweise zu Inhalt führt, welcher entweder besser ist als Core, oder schlechter. Genau gleich starkt dürfte extrem selten vorkommen. Alles was besser ist führt zu Power Creep, alles andere ist irrelevant. Von daher sind crunchige Bücher ein Spiel mit dem Feuer und ich bin froh, dass WotC hier lieber die Finger von lässt. Reine Abenteuer- und Fluff-Bände können sie meinetwegen auch zwanzig im Monat veröffentlichen.

Und klar, in der Theorie kann man Splat einfach ignorieren, aber in der Praxis habe ich erfahren, dass es extrem schwierig ist, Spaltbooks vom Tisch fernzuhalten. Irgendwelche Argumente finden sich immer, dass man dieses, jenes oder auch alle Bücher zulassen muss.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 15.03.2015 | 14:41
Zitat
Von daher sind crunchige Bücher ein Spiel mit dem Feuer und ich bin froh, dass WotC hier lieber die Finger von lässt. Reine Abenteuer- und Fluff-Bände können sie meinetwegen auch zwanzig im Monat veröffentlichen.

Und klar, in der Theorie kann man Splat einfach ignorieren, aber in der Praxis habe ich erfahren, dass es extrem schwierig ist, Spaltbooks vom Tisch fernzuhalten. Irgendwelche Argumente finden sich immer, dass man dieses, jenes oder auch alle Bücher zulassen muss.
Machen sie aber jetzt doch auch schon wieder.  ;)

Aarakocra aus dem Elemental Evil Player´s Companion sind beim Organized Play in der Adventurer´s League als Race verboten.
Und damit hätte man imho auch sofort ein sehr gutes Argument, warum man es nicht am Tisch zulassen muss.

Nicht, dass ich unendlich Crunch bräuchte, aber ein wenig mehr darf es gerne sein. Wobei ich natürlich auch Fluff bevorzugen würde.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 15.03.2015 | 14:52
Was ist ein Aarakocra?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: FlawlessFlo am 15.03.2015 | 14:53
Diese Flugfähigen Humanoiden aus dem Crunch-Teil von Elemental Evil.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 15.03.2015 | 14:54
Ich mag Crunch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 15.03.2015 | 14:59
Crunch zu veröffentlichen, der pauschal in organisierten Spiel verboten wird, halte ich für fragwürdig. Dann lieber weniger crunch, der dafür kompatibel ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 15.03.2015 | 15:04
Crunch zu veröffentlichen, der pauschal in organisierten Spiel verboten wird, halte ich für fragwürdig. Dann lieber weniger crunch, der dafür kompatibel ist.
Finde ich eigentlich nicht schlimm.

Ich finde nur wichtig, dass darauf hingewiesen wird bzw. ein Bewusstsein bei den Machern da ist, dass etwas stärker ist als andere Dinge.
Den Rest können dann Gruppen durchaus für sich ausmachen, falls sie es doch zulassen wollen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 15.03.2015 | 16:32
Jup, aber sag das mal den Jungs in der P&P-Abteilung. Die feiern sich immer noch, als wären sie das Alpha und das Omega. Ein Gamma und ein Chi wären irgendwie realistischer. Weltweit gesehen zumindest.
Bei den "The world greatest roleplaying game proudly presents ..." Ankündigungen bei FB z.B. kann ich irgendwie nur noch müde lächeln. 08/15-Rollenspiele mit drei-vier netten Ideen gibt es ja mittlerweile doch wie Sand am Meer.
D&D ist die weltweite Rollenspiel #1, das weltweit größte Rollenspielprodukt.
Wenn ich in meiner Firma - ein Finanzunternehmen - eine Umfrage machen würde wer von D&D gehört hat komme ich auf ein dutzend Leute, von denen die es spielen vielleicht noch auf ein halbes. Die anderen Rollenspiele die es noch so gibt mit ihren ach so nicht 0815 Ansätzen kennt da kein Aas, zumindest nicht in einem vergleichbaren Umfang. Das heißt ich wäre sehr überrascht wenn da auch nur einer etwas von Fate gehört hätte, oder Savage Worlds. Um ein paar der älteren und größeren Dinge hervorzuziehen.

Wenn das weltgrößte Rollenspiel nur noch von "6 Hanseln" am kleinen Finger von Hasbro betrieben wird sagt das wesentlich mehr über die größe des Rollenspielmarkt aus als darüber wie unbedeutend D&D im Vergleich zu anderen Rollenspielen geworden ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 15.03.2015 | 20:27
Andere Rollenspielverlage wären froh, wenn sie "6 Hanseln" Vollzeit beschäftigen könnten (auch in Amiland). Aber das geben die Umsätze nicht her. Und rechnet bei den "6 Hanseln" auch mal damit, dass die wirklich inhaltlich tätig sind. Buchhaltung, Marketing, Vertrieb, WebAdmin - also Posten, die man auch mitbetreiben muss, - werden von WotC bzw. Hasbro gestemmt und zählen nicht zu den "6 Hanseln" dazu. Man darf also davon ausgehen, dass diese "6 Hanseln" wahrscheinlich 12 Hanseln entsprechen, die ein anderer, kleinerer/reinerer Rollenspielverlag beschäftigen müsste. Und da gibt es neben Paizo und Mongoose soweit ich weiß niemand in der Größe mit festen Mitarbeitern (evtl. hierzulande Pegasus und Ulisses, wobei das eben auch keine reinen Rollenspielverlage sind).

Und die so ganz nebenbei: Die "Leistung" von Paizo liegt im Abenteuerschreiben für ein 15 Jahre altes Spielsystem und im Befeuern dessen Power-Creeps. (Edit: Das ist auch eine gewisse Leistung, aber keinerlei Innovationskraft) - Wenn man nach Innovationskraft, Marktdurchdringung und iCV2 geht, wären Monte Cook Games und Evil Hat die Top-Player. Und das sind Klitschen mit weniger als 6 Festangestellten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 15.03.2015 | 20:31
Womit Paizo weit mehr hinbekommt als WotC. Abgesehen davon das es mehr ist als nur Abenteuer.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 15.03.2015 | 20:35
Womit Paizo weit mehr hinbekommt als WotC. Abgesehen davon das es mehr ist als nur Abenteuer.

Produktvolumen ist dann die nächste Axe. Ich rechne zu Abenteuern jetzt auch mal Welthintergrund-Geschwafel. Der Rest fällt unter Power-Creep.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Archoangel am 15.03.2015 | 20:38
1. ist Paizo die weltweite Nr. 1 des Rollenspiels - mit D&D, klar, aber eben nicht Wizards.

2. hat TSR (und auch die Wotzies früher) deutlich mehr als 6 Hansels mit Rollenspiel beschäftigt. Sogar zur 4E-Zeit waren da noch ein Vielfaches von 6 drinn.

3. ist DSA in good-old-germany sicher um ein vielfaches bekannter - auch in der Finanzbranche.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 15.03.2015 | 20:39
Welthintergrundgeschwafel?

Ja klar...braucht man ja nicht. Alles Rotz. WotC macht alles richtig.  ::)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 15.03.2015 | 20:52
1. ist Paizo die weltweite Nr. 1 des Rollenspiels - mit D&D, klar, aber eben nicht Wizards.

Laut iCV2 zumindest im letzten Quartal nicht. Und Paizo hat auch erst in 2012 zum Überholmanöver angesetzt. Und Paizo hat eben nicht D&D im Angebot, sondern "nur" Pathfinder.

2. hat TSR (und auch die Wotzies früher) deutlich mehr als 6 Hansels mit Rollenspiel beschäftigt. Sogar zur 4E-Zeit waren da noch ein Vielfaches von 6 drinn.

Ja. Inzwischen bezweifele ich aber, dass die Beschäftigtenzahlen von TSR noch ein Vergleich sind. Denk mal an die 80er und 90er zurück. Und denk Dir dabei vor allem mal das ganze High Tech Computer-Equipment weg. Dinge, die heute eine Person bequem erledigen kann, war in den 80ern/90ern weder bequem, noch schnell, noch durch eine Person zu erledigen.

Ja, der WotC Vergleich stimmt da schon eher. Aber auch zu 4E Zeiten waren schon Freelancer im Spiel. Und wenn man den Produktausstoß runterfährt, braucht man auch die Leute nicht mehr.

3. ist DSA in good-old-germany sicher um ein vielfaches bekannter - auch in der Finanzbranche.

Ja, unbestritten.

Welthintergrundgeschwafel?

Ja klar...braucht man ja nicht. Alles Rotz. WotC macht alles richtig.  ::)

Doch braucht man. Aber nicht ausgewalzt über ein Weltenbuch, dutzende von Regionalbänden und dann noch Vertiefungsthemen. Irgendwo ist es dann nur noch Geschwafel (DSA hat da selbe "Problem"). Wer soll das denn bitte alles noch lesen?! WotC macht sicher nicht alles richtig (z.B. fehlender Weltenband für die Flagschiffwelt). Aber es müssen auch nicht Weltinfos bis zum Erbrechen sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 15.03.2015 | 21:10
Nochmal:
Quartalszahlen sind nichtssagend. Denn ansonsten wird WotC wohl im 1. Quartal total abstinken, weil sie nämlich nichts ausser dem DM-Screen veröffentlicht haben.

Und wo wir gerade bei "Nichts" sind:
Wenn ich die Wahl habe zwischen "Nichts" (WotC) und "Sehr viel" (Paizo), fällt die Entscheidung,  was ich besser finde, sehr einfach aus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Archoangel am 15.03.2015 | 21:12
Ein Quartal macht noch keinen Sommer ;) . Und das 5E den Markt in dem Quartal abräumt, in dem alle Corebooks erscheinen ... wen wundert`s? Aber diese Eintagsfliege dürfte es dann auch schon gewesen sein. Wenn sie jetzt jedes Quartal Bücher im VK von 150$ rausbringen würden ... jaaa - dann würde es eventuell anders aussehen. Tun sie aber nicht. Neinein - paizo (mögen sie in der Hölle verrotten) wird ab Frühjahr 2015 wohl wieder unbestrittene Nummer 1 sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 15.03.2015 | 22:10
Kleinere Denkfehler Eurer Überlegungen:
- Die Grundbücher sind in zwei Quartalen erschienen.
- iCV2 registriert nicht nur die Verkaufszahlen von Neuerscheinungen (und GRWs verkaufen sich besser als alles andere).

Aber ja, ich gebe zu, ich bin auch skeptisch, was die Spitzenposition von D&D angeht. Die Veröffentlichungspolitik ist schon arg lahm.

Andererseits: Rollenspielbücher sind erklärtermaßen nicht mehr das Kerngeschäft von D&D.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Korig am 15.03.2015 | 22:17
So lange die Qualität stimmt was sie in meinen Augen tut, ist es mir wurscht  ob die Wozies 1. oder 2. sind. Ich hab meinen Spaß mit dem Produkt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 15.03.2015 | 22:39
So lange die Qualität stimmt was sie in meinen Augen tut, ist es mir wurscht  ob die Wozies 1. oder 2. sind. Ich hab meinen Spaß mit dem Produkt.
Oh, ich sage gar nichts gegen die Qualität der Grundbücher und der Starter-Box. Die Abenteuer sind halt...so lala.

Nur wenn gar nichts kommt...und schon gar nichts wirklich Selbstproduziertes...darf man sich tatsächlich auch mal fragen, wohin die Reise gehen soll.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 16.03.2015 | 05:12
Nur wenn gar nichts kommt...und schon gar nichts wirklich Selbstproduziertes...darf man sich tatsächlich auch mal fragen, wohin die Reise gehen soll.
This.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Korig am 16.03.2015 | 07:55
This.

In dem Punkt stimme ich zu.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Archoangel am 16.03.2015 | 16:54
Kleinere Denkfehler Eurer Überlegungen:
- Die Grundbücher sind in zwei Quartalen erschienen.
- iCV2 registriert nicht nur die Verkaufszahlen von Neuerscheinungen (und GRWs verkaufen sich besser als alles andere).

Aber ja, ich gebe zu, ich bin auch skeptisch, was die Spitzenposition von D&D angeht. Die Veröffentlichungspolitik ist schon arg lahm.

Andererseits: Rollenspielbücher sind erklärtermaßen nicht mehr das Kerngeschäft von D&D.

Das ist kein Denkfehler: aus Erfahrung und Vermutung würde ich mal behaupten, dass vieleviele Leute (zumindest mal in meinem Umfeld) mit dem Kauf gewartet haben bis alle drei Bücher da waren, zumindest allerdings bis das MM erschienen ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 16.03.2015 | 17:34
Kann auch sein. Oder Paizo hat keine großartigen Neuheiten gehabt, weder in dem Quartal, noch in dem davor.

Im Sommer 2014, also mit Release von Starter Set und PHB, lag WotC übrigens noch hinter Paizo.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 16.03.2015 | 17:43
Ist denn bekannt, wieviele PHBs bisher so über den Ladentisch gegangen sind?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 16.03.2015 | 17:47
Ist denn bekannt, wieviele PHBs bisher so über den Ladentisch gegangen sind?
Da Amazon die im Warehousedeal für 11 € verschleudert hat, vielleicht nicht genug.  >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 16.03.2015 | 17:47
Ist denn bekannt, wieviele PHBs bisher so über den Ladentisch gegangen sind?
Habe nichts gefunden bisher. Bei amazon.com war es am Release Day das meistgekaufte Buch (von allen Büchern!).

Was mich aber nicht wundert, bei den Rabatten damals.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 16.03.2015 | 17:53
Starter Set kam 15. Juli raus, PHB am 19. August.

Bis zu welchem Monat sind die "Sommer"-Zahlen geaehlt worden?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 16.03.2015 | 17:54
Starter Set kam 15. Juli raus, PHB am 19. August.

Bis zu welchem Monat sind die "Sommer"-Zahlen geaehlt worden?
Da ich von Quartalen ausgehe, wohl bis September.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 16.03.2015 | 19:22
Und "Fall" ist dann Oktober bis Dezember?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 16.03.2015 | 19:34
Und "Fall" ist dann Oktober bis Dezember?
Fall/Holiday müsste Oktober bis Dezember (Weihnachten) sein, ja.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Archoangel am 16.03.2015 | 19:44
Winter-Spring-Summer-Fall. Quartal 1/2/3/4. Jan-Mär , Apr-Jun, Jul-Sep, Okt-Dez. So läuft`s, ja.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 28.03.2015 | 14:22
Kleines Tidbit betreffs der Resonanz zur 5E:
inzwischen ist es im GitP-Forum passiert. Das 5E- Board hat das 4E-Board in Punkto Gesamtumfang überholt. Aktuell zählt das 4E-Board 3094 Threads und das 5E 3167. Nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass 4E immerhin 6 Jahre lang lief und 5E noch kein halbes Jahr draußen ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 28.03.2015 | 14:31
War GitP nicht lange Zeit noch eine "3.x-Bastion" gegen 4e? (Oder verwechsle ich das mit einem anderen Board?)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 28.03.2015 | 14:41
GitP war immer eine 3.X-Hochburg und ist es noch, ja. Das 3.X-Board ist dementsprechend ca 20x größer. Inzwischen sind dort btw knapp 20% der 3.X-Threads mit dem PF-Tag markiert.
Das zeigt aber auch schön, dass es mit 5E offenbar gelungen ist, viele 3.X-Spieler wieder ins Boot zu holen, die die 4E gemieden haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 28.03.2015 | 14:55
Das zeigt aber auch schön, dass es mit 5E offenbar gelungen ist, viele 3.X-Spieler wieder ins Boot zu holen, die die 4E gemieden haben.

Und vermutlich auch viele Spieler, die mangels Alternativen notgedrungen bzw aus Trotz zu PF gewechselt sind, weil sie ein System mit support wollen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 28.03.2015 | 15:11
Jetzt wo du's sagst - es kann sogar sein, dass der PF-Anteil unmittelbar vor 5E-Launch höher war.
Evtl hat auch die Gesamt-postingfrequenz im 3E Bereich mittlerweile etwas abgenommen, aber dazu müsste ich mir das mal ein paar Tage lang genauer anschauen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 28.03.2015 | 15:15
mit 5E und 13A sind auch meine beiden hauptrunden von PF weg.
ich denke das gerade die beiden DnD Varianten PF doch schon leichte bauchschmerzen verursachen.
aber eher auf regelseite, denn auf AP seite, denn diese kann man recht einfach auf die neuen Varianten umsetzen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 29.03.2015 | 08:43
Paizo muss sich keine Sorgen machen.

Ergänzende Regelwerke werden sich noch einigermaßen verkaufen und mit 7+ Produkten pro Adventure Path ist der Produktausstoss damit schon höher, als dass, was für 5E und auch 13th Age in einem gesamten Jahr erscheint.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 29.03.2015 | 16:14
Hab jetzt nochmal nachgezählt, was die GitP-Postingfrequenzen angeht:
Im 3.X-Board wird nach wie vor in >50 Threads je 24 Stunden gepostet; bzw 250-300 Threads pro Woche.
Das 5E-Board ist aber mit ca 30 Threads pro Tag auch nicht schlecht dabei, dafür dass es da so wenig Material gibt, über das man diskutieren könnte.

Das 4E-Board lässt sich gut graphisch wiedergeben:
(http://vignette4.wikia.nocookie.net/irategamerdoesnotsuck/images/2/2f/Tumbleweed.gif/revision/latest?cb=20130404002216)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Thandbar am 29.03.2015 | 16:16
Paizo muss sich keine Sorgen machen. 

McDonalds muss sich auch keine Sorgen machen.  :gasmaskerly:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 29.03.2015 | 16:17
McDonalds muss sich auch keine Sorgen machen.  :gasmaskerly:
Müssen sie auch nicht.

Jedenfalls nicht in Bezug auf Willi´s Hähnchenbude und Döner Express.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Thandbar am 29.03.2015 | 16:40
Das 4E-Board lässt sich gut graphisch wiedergeben:
(http://vignette4.wikia.nocookie.net/irategamerdoesnotsuck/images/2/2f/Tumbleweed.gif/revision/latest?cb=20130404002216)

Das "Giant"-Forum war nie eines, in dem sich die 4E-Spieler bevorzugt ausgetauscht hätten. Insgesamt sind die 4E-Diskussionen offenbar gar nicht so arg abgeflaut:

http://www.enworld.org/forum/hotgames.php (http://www.enworld.org/forum/hotgames.php)

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.04.2015 | 00:59
Falls jemand auf echte Campaign Settings gehofft hat....kann man wohl vergessen: *KLICK* (http://www.enworld.org/forum/content.php?2504-Chris-Perkins-Reintroducing-Settings-in-Ways-that-Suprise-People#.VR8a_JPrQ2w)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 4.04.2015 | 09:32
Falls jemand auf echte Campaign Settings gehofft hat....kann man wohl vergessen: *KLICK* (http://www.enworld.org/forum/content.php?2504-Chris-Perkins-Reintroducing-Settings-in-Ways-that-Suprise-People#.VR8a_JPrQ2w)
Okay, das ist einfach total bescheuertes Wischiwaschi.

Bin ich der Einzige, der das damals ausposaunte Ziel, die D&D-Spieler wieder zu vereinen, endgültig im Limbus verschwinden sieht?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.04.2015 | 09:37
Ich sehe D&D als angesagtes P&P im Limbus verschwinden.

Ganz ehrlich:
Ich würde mich gerade mehr auf Pathfinder 2.0 freuen. Frische Regeln mit gehöriger Unterstützung.

Und nicht so ein Dahingeeiere...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 4.04.2015 | 09:58
Ich fand die Settingschnipsel, die man zu 4E Zeiten im DDI bekommen hat, auch sehr "exciting" und "surprising". Ich hätte mir trotzdem viel lieber ein kompaktes Buch gewünscht, in dem ich alle diese Infos finde, statt mich durch endlose Ausgaben zu wühlen, um eine bestimmte Sache wiederzufinden! Das Prinzip war einfach Scheisse.
Ich finde auch den Ton der Zusammenfassung irgendwie irritierend. Da geht man ganz selbstverständlich davon aus, dass die Spieler sich Bücher kaufen, um sie dann nicht zu nutzen sondern im Regal "verrotten" zu lassen. Äh ... ja.

Ich krieg immer weniger zusammen, was bei WotC jetzt eigentlich die Firmenphilosophie sein soll. Was ist das Designziel? Was wird produziert? Wie wird das System in Zukunft unterstützt?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.04.2015 | 10:28
Im Thread sagt es einer sinngemäß so, wie ich es auch sehe:

D&D als Ganzes soll Geld reinbringen. P&P ist nur ein (kleines) Stück des Kuchens.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 4.04.2015 | 10:41
Damit ist das D&D, das wir kannten und das, was wir mit dem Begriff D&D verbinden, tot.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.04.2015 | 10:57
Da gehen die Meinungen ja auseinander (wobei ich da eher bei Dir bin).
Das Regelsystem ist in vielen Fällen gut, es ist auch, mit ein paar Änderungen, D&D-typisch und muss somit imho den Vergleich mit anderen Editionen nicht scheuen.

Aber:
Das komplette Drumherum in Bezug auf das P&P ist drastisch weggebrochen. Quellenbücher, Romane...lediglich die PC-Spiele-Schiene wird noch unterstützt.

Und Ja, damit ist es auch für mich ziemlich tot.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 4.04.2015 | 11:28
...lediglich die PC-Spiele-Schiene wird noch unterstützt.
Mit einem Spiel bisher, wenn ich das richtig sehe. Welches mich nicht zu begeistern weiß.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.04.2015 | 11:30
Mit einem Spiel bisher, wenn ich das richtig sehe. Welches mich nicht zu begeistern weiß.
Zwei. Das Neverwinter-MMO nicht vergessen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nebula am 4.04.2015 | 11:33
Gegenfrage: gibt es bei anderen System soviel Quellenmaterial pro Jahr?

Aber ja, wenn man Quellenbücher mag und nicht auf alte Editionen zurückgreifen will, hat man mit 5E echt garnix an Material :(
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 4.04.2015 | 11:34
Zwei. Das Neverwinter-MMO nicht vergessen.
Stimmt. Für das aber das Gleiche gilt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.04.2015 | 11:42
Gegenfrage: gibt es bei anderen System soviel Quellenmaterial pro Jahr?

Aber ja, wenn man Quellenbücher mag und nicht auf alte Editionen zurückgreifen will, hat man mit 5E echt garnix an Material :(
Man muss fair sein, was man als Vergleichsmaßstab heranzieht.

Nehme ich Pathfinder, so hat man duchaus zu jedem AP halt durchaus auch Hintergrundinfos neu oder es kam schon mal etwas dafür raus.
Ich bin momentan von der Produktpolitik von TOR angetan; quasi immer im Wechsel Abenteuer und wirklich gutes Quellenmaterial bei einem nicht sonderlich hohem Produktausstoss.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Thandbar am 4.04.2015 | 11:55
Ja, die Ansagen sind imho auch eher totales Wischi-Waschi. Auf mich wirkt das, als wüssten sie nicht recht, welche Strategie sie letztlich einschlagen wollen. Man tastet sich an einen Weg heran, den Erfolg der drei Grundbücher irgendwie konservieren zu können.

Der Gedanke dahinter scheint zu sein: Wenn wir ein Dark-Sun-Buch rausbringen, kaufen das *nur* die Leute, die auch wirklich Dark Sun spielen wollen. Wir wollen aber nur Bücher rausbringen, die für alle attraktiv sind, die gerade an der 5E hocken.
Dafür bringen wir weniger raus, zumal wir ja auch weniger Leute haben, die an diesen Büchern schreiben können. (Dass ist ein bisschen so wie der Verarmte, der sich selber davon zu überzeugen versucht, dass Fasten ja so gesund sei.)

An sich finde ich den Verzicht auf einen Bücher-Bloat ja ganz angenehm, aber es ist eben leider kein Symptom der Stärke, dass sich WotC für diesen Weg entschlossen hat.
Und *ohne* starke Settingbände und *ohne* gut gemachten Crunch liefert die 5E für mich nicht das nach, was die 3 Grundregelwerke versprochen hatten. Eine umfassende Errata war für Anfang des Jahres vorangekündigt, zu sehen ist davon nach dem ersten Quartal nichts. Statt dessen gibt es "DM Rulings" der federführenden Designer, die sich obendrein gegenseitig widersprechen.

Ich finde es ja okay, kleine Törtchen zu backen und ein D&D für die Nullwachstumsgesellschaft zu produzieren. Dann kann man sich aber nicht mehr wie der Verwalter des Rollenspieluniversums an sich aufspielen und nur lauter hohle Versprechungen machen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 4.04.2015 | 12:01
Der Witz ist ja für mich, dass die ganze 5E-Policy, angefangen System selber (Powerlevel, Magieniveau), bis hin zur Veröffentlichungspolitik (keine Splats, minimaler Produktausstoß, alles "make your own") ganz _exakt_ meinen Geschmack getroffen hätte -- wäre es vor 10, 15 Jahren rausgekommen. Damals hat mich bei der 3E der extreme Bücherspam ebenso angenervt wie der ganze High-Magic-Krams und Itemfetischismus.
Mit der Zeit haben sich halt meine Vorlieben in der Hinsicht deutlich verändert. Ich hab mich an diesem Minimalistenkrams halt seinerzeit mit Conan D20 sattgespielt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 4.04.2015 | 12:58
Gegenfrage: gibt es bei anderen System soviel Quellenmaterial pro Jahr?
Onyx Path wöllt für beide WoDs definitiv sehr viel mehr Material im Jahr raus und hat eine volle Ankündigungsliste..
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Archoangel am 4.04.2015 | 13:53
Ich bin mit der 5E-Produktveröffentlichung mehr als zufrieden. Dank ihr spiele ich mit den Jungs wieder richtig gerne 2nd Edition.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 4.04.2015 | 14:01
;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 4.04.2015 | 14:13
Gegenfrage: gibt es bei anderen System soviel Quellenmaterial pro Jahr?

Na ja, Pathfinder und DSA...?  wtf?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 4.04.2015 | 14:27
Wie schon weiter oben jemand sagte -- es wäre ja okay nicht viel Material zu produzieren, aber das beisst sich halt mit dem großmäuligen Anspruch, The World's Greatest Roleplaying Game sein zu wollen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: FlawlessFlo am 4.04.2015 | 14:55
Wie schon weiter oben jemand sagte -- es wäre ja okay nicht viel Material zu produzieren, aber das beisst sich halt mit dem großmäuligen Anspruch, The World's Greatest Roleplaying Game sein zu wollen.

Kann The World's Greatest Roleplaying Game zwangsläufig nicht in 3 Bänden à 300+ Seiten ausreichend beschrieben werden? Hört es auf "great" zu sein, wenn innerhalb einer gewissen Zeit kein neues Material nachgereicht wird?

Für deinen Spielstil mag das zutreffend sein. Du erwartest halt, dass  dein Charakter alle 2 oder 3 Sessions neue regelmechanisch spürbare "Spielsachen" in Form von entweder neuen Charakterfähigkeiten oder magischen Gegenständen erhält. So bleibt das Spiel deiner eigenen Aussage nach "frisch". Aber muss The World's Greatest Roleplaying Game genau das bedienen um eben jenes zu sein? Denn viele Spieler mögen eben genau das von dir geforderte nicht (Spekulation von meiner Seite auf der Basis vieler - auch hier - geführter Diskussionen).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 4.04.2015 | 15:05
Meiner Erfahrung nach sind die meisten Rollenspieler unglücklich, wenn sie nicht regelmäßig neue Bücher kaufen dürfen. Fast egal was da dann drinsteht. Die einen mögen halt lieber Crunch, die anderen Fluff. Aber ohne Nachschub sehen sie sich (bzw das System) nicht ausreichend supported.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.04.2015 | 15:48
"Greatest" kann natürlich viel bedeuten.

Aber man muss wohl sagen, dass sich da auf Lorbeeren der Vergangenheit ausgeruht wird. Ein Spiel ohne Support, egal ob Crunch oder Fluff (wobei in den Foren doch eher nach Fluff gerufen wird), ist eben nicht "great". Nicht nach meinem Verständnis.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Archoangel am 4.04.2015 | 16:00
Kann The World's Greatest Roleplaying Game zwangsläufig nicht in 3 Bänden à 300+ Seiten ausreichend beschrieben werden? Hört es auf "great" zu sein, wenn innerhalb einer gewissen Zeit kein neues Material nachgereicht wird?

Für deinen Spielstil mag das zutreffend sein. Du erwartest halt, dass  dein Charakter alle 2 oder 3 Sessions neue regelmechanisch spürbare "Spielsachen" in Form von entweder neuen Charakterfähigkeiten oder magischen Gegenständen erhält. So bleibt das Spiel deiner eigenen Aussage nach "frisch". Aber muss The World's Greatest Roleplaying Game genau das bedienen um eben jenes zu sein? Denn viele Spieler mögen eben genau das von dir geforderte nicht (Spekulation von meiner Seite auf der Basis vieler - auch hier - geführter Diskussionen).

Kann es nicht, nein. Bei der heutigen Konkurrenz ist es sonst ziemlich bald "The World`s Foremost Greatest Roleplaying Game". Kann ja sein, dass ihnen Platz 2 hinter PF, oder Platz 3 hinter PF und StarWars, oder Platz zwölf hinter sonst was genügt ... aber das größte Rollenspiel werden sie damit nicht lange sein. Irgendwann ist eben die Anfangseuphorie verraucht und die Leute wenden sich besser unterstützten Systemen zu. Normal halt. Star Frontiers ist auch ein gutes Spiel ... aber der Produktausstoß lässt es halt nicht in die Top10 gehen ... oder in die Top100 ... oder Top1000.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 4.04.2015 | 16:03
Ich brauche gar nicht viel Ausstoß vom Verlag. Wichtiger wäre mir, dass endlich eine OGL kommt damit Dritte ganz offiziell Ergänzungen für 5e schreiben können.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: FlawlessFlo am 4.04.2015 | 16:04
Okay, wenn man "greatest" als "größtes" liest, dann stimmt das. Ich habe jetzt eher an das "tollste" Rollenspiel gedacht. Allerdings kann ich denke vom Support nicht ganz nachvollziehen. Ichh abe auch Jajre lang 3.5 gespielt, nachdem der Support eingestellt wurde, und habe nichts vermisst. Kaufabenteuer kann ich aber auch nicht wirklich leiden, alles was ich davon probiere / probiert habe erweisst sich ziemlicher Reinfall.

Und Star Frontiers (aka Sternengarde) muss ich echt auch mal wieder spielen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Archoangel am 4.04.2015 | 16:14
Ja aber ... das "tollste" ist ja nun sowas von subjektiv - das kann man getrost auch jedes System drucken ... und es werden sich garantiert genügend Leute finden, die das dann genauso sehen.

Und bei 3.5 ist es nicht schwer jahrelang zu verweilen. Es sind ja gefühlt drei Millionen Supplements erschienen, die einem immer wieder neue Eindrücke vermitteln. Aber gegenwärtig ist selbst bei Midgard der Produktausstoß höher als bei D&D.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.04.2015 | 16:22
Wobei ich ein wenig Hoffnung habe, was "Princes of Apocalypse" angeht. Naja, mal sehen, ob es Di. da ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 4.04.2015 | 18:39
Für deinen Spielstil mag das zutreffend sein. Du erwartest halt, dass  dein Charakter alle 2 oder 3 Sessions neue regelmechanisch spürbare "Spielsachen" in Form von entweder neuen Charakterfähigkeiten oder magischen Gegenständen erhält. So bleibt das Spiel deiner eigenen Aussage nach "frisch". Aber muss The World's Greatest Roleplaying Game genau das bedienen um eben jenes zu sein?
Es sind ja nicht nur Charakterfähigkeiten sondern auch so Kleinigkeiten wie Abenteuer neben den beiden einzigen Kampagnen. Insofern ja.
Abgesehen von dem Umstand das die fehlenden Optionen wie bereits zuvor vermerkt das Gefühl eines kaum vorhandenen Unterstützung geben.
Was das World's Greatest Roleplaying Game doch schon irgendwo haben sollte um als solches zu gelten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 4.04.2015 | 20:14
Was ich persönlich auch störend finde, ist die Fokussierung auf Startlevel in den für 5E nutzbaren Abenteuern.
Murder in Baldurs Gate? Level 1-4.
Legacy of the Crystal Shard? Level 1-4/5.
Lost Mine of Phandelver? Level 1-5.
Hoard of the Dragon Queen? Level 1-7.

Also wenn man Bock hat, jedes dieser Abenteuer zu spielen, braucht man entweder jedesmal eine neue Gruppe SCs oder eine umfassende Systemmastery, um die Abenteuer an die Stärke der Gruppe anzupassen.

Irgendwie ... unbefriedigend.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 4.04.2015 | 20:32
HotDQ hat noch einen Nachfolgerband, der 8-15 behandelt. Einen AP à la Pathfinder von 1-18 wäre mir am liebsten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 4.04.2015 | 21:32
Was ich persönlich auch störend finde, ist die Fokussierung auf Startlevel in den für 5E nutzbaren Abenteuern. (...)
Also wenn man Bock hat, jedes dieser Abenteuer zu spielen, braucht man entweder jedesmal eine neue Gruppe SCs oder eine umfassende Systemmastery, um die Abenteuer an die Stärke der Gruppe anzupassen.
Irgendwie ... unbefriedigend.
Umfassende Systemmastery: im Ernst? Bei D&D 5? Bisher habe ich den Eindruck, dass Stufenvorgaben bei D&D 5 weitgehend egal sind. "Skalieren" - soweit man im Zeitalter von bounded accuracy davon reden kann - kann ich doch mit minimalen Handgriffen. Dies mal abgesehen davon, dass es dem System in jeder Hinsicht an einer Tiefe oder Komplexität fehlt, die überhaupt eine Systemmastery im Sinne früherer Interationen des Spieles notwendig machen würde. Irgendwie ist auch mein Eindruck, dass D&D 5-Freunde gerade das besonders geil finden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 5.04.2015 | 00:56
Dann kannst du ein Abenteuer ganz lässig um 4 bis 10 Stufen nach oben verschieben, ohne dass es zu unerwünschten Nebeneffekten kommt?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 5.04.2015 | 01:26
Dann kannst du ein Abenteuer ganz lässig um 4 bis 10 Stufen nach oben verschieben, ohne dass es zu unerwünschten Nebeneffekten kommt?
In 5E ist das durchaus möglich, viel mehr als in anderen Editionen.

Rein von den Werten; bei manchen Abenteuern macht es inhaltlich keinen Sinn.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Quaint am 5.04.2015 | 09:22
Ich kenn ja jetzt die Abenteuer nicht, aber ein spannender Kampf für eine Level 3 Gruppe ist für eine Level 7 Gruppe eher langweilig und schnell abgefrühstückt. Von den Skillwürfen her usw. ändert sich halt nicht soviel.
Und klar, auch die Level 7 Gruppe kann noch getroffen werden und so, aber die machen halt wenigstens doppelt soviel Schaden im Schnitt und haben auch wenigstens doppelt soviele Lebenspunkte, daher würd ich da an sich halt doch noch paar Monster mehr reinsetzen oder die vorhandenen etwas verbessern. Meiner Meinung nach brauch man dafür aber nicht erst ein großes Studium der DnD 5 Regeln.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 5.04.2015 | 09:29
Wenn man es sich in 5E einfach machen will beim (Hoch-)Konvertieren, erhöht man einfach die Gegnerzahl.

Eine Horde Hobgoblins wird auch höherstufige Charaktere noch fordern, was z. B. in 3.5 mal so gar nicht der Fall war, weil sie schon nicht mehr getroffen haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 6.04.2015 | 19:09
Modified Ranger und Sorcerer Option Favored Soul (http://dnd.wizards.com/articles/features/modifying-classes)

Favored Soul muss ich mal näher inspizieren; Fullcaster mit Nahkampfpotential...hmmm... :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 6.04.2015 | 19:19
Ich würde die Idee der alten Favoured Soul ehrlich gesagt eher auf der Basis des Warlocks umsetzen. Eldritch Blast durch einen at-will-Cantrip ersetzen der temporäre Trefferpunkte verschafft (was Heilung entspannt, aber nicht aushebelt), göttliche Paktfeatures einbauen und Invocations reinflanschen die besser mit göttlicher Gnade zusammenpassen.
Das würde sich sowohl von Klerikern als auch von Paladinen abheben.

Spontane Magie ist nicht mehr so interessant wie zu 3.x-Zeiten, seitdem in 5e die vorbereiteten Caster das beste beider Welten haben. (Minus Sorcery Pool, und der ist nett, aber auch nicht mehr.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 6.04.2015 | 20:37
Zitat
Spontane Magie ist nicht mehr so interessant wie zu 3.x-Zeiten, seitdem in 5e die vorbereiteten Caster das beste beider Welten haben. (Minus Sorcery Pool, und der ist nett, aber auch nicht mehr.)
Wat?  :o

Metamagic plus das Schaffen von Spellslots ist imho richtig gut. Nur die Favored Soul ist nicht so toll, was Nahkampf angeht...nur Simple Weapons.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 6.04.2015 | 20:50
Ich finde den Favored Soul interessant. :d

Gerade die Life Domain könnte ihn zu einem interessanten arkanem Heiler machen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 6.04.2015 | 20:57
Ich finde den Favored Soul interessant. :d

Gerade die Life Domain könnte ihn zu einem interessanten arkanem Heiler machen.
Ja, das auf jeden Fall. Weil er quasi zwei Positionen in einer Gruppe übernehmen kann, Blaster und Heiler gleichzeitig.

Jetzt muss ich bei Gelegenheit noch gucken, wie man Heilsprüche am besten mit Metamagic kombiniert...und fertig ist er/sie.  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 7.04.2015 | 10:20
Was ich persönlich auch störend finde, ist die Fokussierung auf Startlevel in den für 5E nutzbaren Abenteuern.
Murder in Baldurs Gate? Level 1-4.
Legacy of the Crystal Shard? Level 1-4/5.
Lost Mine of Phandelver? Level 1-5.

Also wenn man Bock hat, jedes dieser Abenteuer zu spielen, braucht man entweder jedesmal eine neue Gruppe SCs oder eine umfassende Systemmastery, um die Abenteuer an die Stärke der Gruppe anzupassen.

Irgendwie ... unbefriedigend.
Um nochmal auf das einzugehen (HotDQ habe ich mal rausgenommen):

Unbefriedigend ist, nach wie vor, für mich, dass man diese Abenteuer auch nicht mit selbstgebastelten adequat weiterspielen könnte, weil Hintergrundinformationen zu den entsprechenden Gebieten fehlen.
Jetzt wird irgendwer wieder sagen, man könne ja 2E, 3E, 4E Material nutzen und sich entsprechendes z. B. bei dndclassics.com besorgen, aber DAS halte ich für nicht sehr erstrebenswert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 7.04.2015 | 10:56
Unbefriedigend ist, nach wie vor, für mich, dass man diese Abenteuer auch nicht mit selbstgebastelten adequat weiterspielen könnte, weil Hintergrundinformationen zu den entsprechenden Gebieten fehlen.
Jetzt wird irgendwer wieder sagen, man könne ja 2E, 3E, 4E Material nutzen und sich entsprechendes z. B. bei dndclassics.com besorgen, aber DAS halte ich für nicht sehr erstrebenswert.
Kann es sein, dass Du eben nicht mit "selbstgebastelten", sondern mit "kanonischem" Hintergrund weiterspielen wollen würdest?  ;) Aber Spaß beiseite: Mir fällt gerade kein früherer Band, der Baldur's Gate besser oder auch nur ähnlich ausführlich bespricht wie MiBG. Ähnlich verhält es sich hinsichtlich des Eiswindtals. Voll unterschreiben würde ich Deine Ausführungen im Hinblick auf  HotDQ und RoT. Der FR-Hintergrund ist dort bis auf namedropping mE überhaupt nicht umgesetzt. Die Kampagne ist out-of-the-box eher blass (nicht nur wegen der weitgehend fehlenden Hintergrundbeschreibung, aber auch wegen der unsinnigen Story, der langweiligen setups und dummen/uninspirierten NPCs). Princes of the Apocalypse sieht da hingegen schon deutlich besser aus. Die Encounters-Auskopplung zeigt da ja deutlich in die Richtung der hauseigenen Abenteuer.
Was mich ja interessieren würde: wie haben es Kobold Press geschafft so daneben zu hauen.




Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 7.04.2015 | 11:09
Zitat
Kann es sein, dass Du eben nicht mit "selbstgebastelten", sondern mit "kanonischem" Hintergrund weiterspielen wollen würdest?  ;) Aber Spaß beiseite: Mir fällt gerade kein früherer Band, der Baldur's Gate besser oder auch nur ähnlich ausführlich bespricht wie MiBG. Ähnlich verhält es sich hinsichtlich des Eiswindtals.
Jein.  ;)

"Kanonisch" ist das eine, aber es geht eben auch darum, über den Tellerrand des Abenteuers hinaus etwas anzubieten. Als Beispiel: Wenn ich mich recht erinnere, beginnt LotCS mit einer Karawane aus Luskan, welches auch sonst noch im Abenteuer eine Rolle spielt. Eine Weiterführung könnte durchaus nach Luskan führen...irgendwelche Infos dazu? In "The North: Guide to the Savage Frontier" hätte ich eben dies.

Wie Kobold Press es "versaut" hat? Ungenügende Infos von Seiten WotC bzw. zu wenig Kontrolle würde ich sagen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 8.04.2015 | 10:16
Meine Kritik war vielleicht auch etwas übertrieben: die Grundsteine für eine tolle Kampagne sind ja alle da. Vieles ist aber eben nicht zu Ende gedacht oder schlichtweg unvollständig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 8.04.2015 | 10:37
 Das meine ich ja.

Ist ein bisschen wie die DUNGEON-APs; sie sind häufig gut, aber vollkommen losgelöst eben auch nicht das Wahre. Oder die Necromancer Games Sachen. Tolle Dinger, aber sie müssen eingebunden werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Metamind am 9.04.2015 | 21:10
Der Vollständigkeit halber:

WotC und SmiteWorks (Fantasy Grounds) sind eine Kooperation eingegangen: http://dnd.wizards.com/articles/news/play-dd-fantasy-grounds-virtual-table

Die Preise sind heftig:

D&D Complete Core Monster Pack (https://www.fantasygrounds.com/store/product.xcp?id=WOTC5EMMDELUXE) - $ 49,99
D&D Complete Core Class Pack (https://www.fantasygrounds.com/store/product.xcp?id=WOTC5EPHBDELUXE) - $ 49,99
D&D Lost Mine of Phandelver (https://www.fantasygrounds.com/store/product.xcp?id=WOTC5ELMOP&) - $ 19,99

Dann noch die Fantasy Ground Lizenz dazu: $ 39

Und jetzt wissen wir auch, wo die Karten abgeblieben sind:

(https://www.fantasygrounds.com/images/screenshots/Screenshots/WOTC5ELMOP/Overland-Map.jpg)

Ächz, ich gehe WoW spielen. Ist günstiger. ;)

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 9.04.2015 | 21:15
$100 für das digitale Grundbuchpaket (und dann nur auf Fantasy Grounds nutzbar, ohne echte PDFs)? Meine Fresse, das ist ja fast so teuer wie die Grundbücher selbst.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 9.04.2015 | 21:18
Alter.  :o
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Korig am 9.04.2015 | 21:28
Die Karten gibt bei Mike Schley auf der Homepage auch ohne Fantasy Grounds.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Korig am 9.04.2015 | 21:31
http://mikeschley.zenfolio.com/p763166286
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 9.04.2015 | 21:51
Ein Hoch auf maptools und roll20. :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Metamind am 9.04.2015 | 23:42
Die Karten gibt bei Mike Schley auf der Homepage auch ohne Fantasy Grounds.

Aber kosten auch Geld. Was für Leute, die das Buch teuer gekauft haben (€50,-) ziemlich suboptimal ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Taysal am 10.04.2015 | 00:48
Aber kosten auch Geld. Was für Leute, die das Buch teuer gekauft haben (€50,-) ziemlich suboptimal ist.

Wow, wo hast du das so teuer bestellt?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Silent am 10.04.2015 | 06:41
Wenn ich bedenke, dass ich 11€ für mein Playershandbook ausgegeben habe...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Metamind am 10.04.2015 | 08:16
Wow, wo hast du das so teuer bestellt?

Im örtlichen FLGS. Princes of the Apocalypse kostet $ 49,49. Mit den unrühmlichen Kurswechseln wurde es 1:1 in € umgerechnet. Übrigens kostet es bei Amazon auch so viel.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nebula am 10.04.2015 | 08:47
Ja der Wechselkurs ist grad echt megafies. Habe bei amazon bei 35€ vorbestellt
Für die momentanen 50 € würde ich es mir jedenfalls nicht holen, da wäre ich zu geizig
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Korig am 11.04.2015 | 09:20
Aber kosten auch Geld. Was für Leute, die das Buch teuer gekauft haben (€50,-) ziemlich suboptimal ist.

Ja ist nervig, aber sicher besser als die andere Variante.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 14.04.2015 | 10:55
Ein Hoch auf die Vorbestellung beim Sphärenmeister :) Mein's ist gestern angekommen, bin aber noch nicht zum Lesen gekommen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.05.2015 | 20:22
Neuer Unearthed Arcana-Artikel, in meinen Augen ein sehr interessanter: *KLICK* (http://dnd.wizards.com/articles/features/unearthed-arcana-waterborne-adventures)

Minotauren, Swashbuckler, Storm Sorcerer...und direkt mal eine Regelfrage (See you there!).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 12.05.2015 | 10:53
Sagt mal, welche Erfahrungen habt Ihr mit der Bindung der GRW? Mein PHB fällt irgendwie grade auseinander ... dabei ist es kaum benutzt :(
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: grannus am 12.05.2015 | 11:02
Ich habe zwei Exemplare und beide sind noch wohl auf (muss aber dazu sagen, dass ich die Edition derzeit nicht spiele, die Bücher nur lese)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Korig am 12.05.2015 | 16:26
Seit Monaten oft im Gebrauch, alles super!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 12.05.2015 | 22:06
Seit Monaten oft im Gebrauch, alles super!
bei mir auch
allerdings ist es bei mir Version 3
Version 1 hatte zusammengeklebte Seiten
Version 2 hatte die Seite 260-299 doppelt
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 13.05.2015 | 11:04
Same here. Alles gut mit den Büchern.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 13.05.2015 | 11:35
Jop alles gut. Und ich gehe alles andere als sorgsam mit Büchern um. Das PHB hat zwar schon einen Rum-Cola Fleck, aber die Bindung hält top.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 13.05.2015 | 12:36
Meins hatte sehr wellige Seiten als es geliefert wurde. Hat sich etwas gegeben. Sonst ist alles gut.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 13.05.2015 | 14:09
Wir haben hier drei Exemplare rumfliegen - sehen alle gut aus. Allesamt allerdings auch nur spärlich benutzt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.05.2015 | 07:45
Wellige Seiten waren es auch bei mir, Bindung ist noch in Ordnung.

Überhaupt waren so einige "Fehler" bei den Werken:
Druckfehler (Druckqualität) oder zusammenhängende Seiten...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.05.2015 | 08:00
Was anderes:

Bin ich der Einzige, der das Gefühl hat, WotC wäre eine einzige "D&D-Verwaltungsgesellschaft"?

Jedes Projekt wird quasi ausgegliedert, Eigenproduktion (bis auf Artikel) gleich 0.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 14.05.2015 | 08:16
Die neue Outsourcing Politik ersetzt wohl die OGL  >;D

Die Qualität der Abenteuerbände war ja bislang sehr durchwachsen. LMoP fand ich recht gut, HotDQ/RoT eher mäßig. PotA wiederum sah vielversprechend aus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.05.2015 | 08:22
Ich hatte in der letzten Zeit häufiger wieder HotDQ und RoT in der Hand und es ist immer dasselbe:

Es steckt imho sehr viel Potential drin, aber es zündet einfach nicht richtig. Kann das nicht besser beschreiben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 14.05.2015 | 08:30
Die Struktur wurde bewusst so entworfen, dass sie kurze (~4h), regelmäßige Spiele mit manchmal wechselnden Spielern begünstigt, um mit der Adventurer's League kompatibel zu sein. Dadurch können sie gerade in den USA mehr Spieler für sich gewinnen. In Deutschland gibt es das System leider nicht.

Dieselbe Auslegung auf AL führt aus meiner Sicht dazu, dass das Abenteuer selbst in vieler Hinsicht Abstriche machen muss und Potenzial ungenutzt lässt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: afbeer am 14.05.2015 | 23:05
Die Struktur wurde bewusst so entworfen, dass sie kurze (~4h), regelmäßige Spiele mit manchmal wechselnden Spielern begünstigt, um mit der Adventurer's League kompatibel zu sein. Dadurch können sie gerade in den USA mehr Spieler für sich gewinnen. In Deutschland gibt es das System leider nicht.
Die Adventurers League wird mindestens in Mannheim, Marburg, Saarbrücken, München, Ulm, Nürnberg und Berlin gespielt.

Ansonsten muss man sich nur an einen Laden mit Friday Night Magic wenden. Die kennen bereits das Organized Play Programm von Wizards und würden sicher helfen die Adventurers League zu organisieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 15.05.2015 | 08:09
Trotzdem kann man imho davon ausgehen, dass doch mehr am "heimischen Tisch" (virtuell oder in persona) gespielt wird.

Und damit verschenkt man dann das angesprochene Potential, so gut auch die freien Zusatz-Module als pdf sein mögen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 15.05.2015 | 08:37
Trotzdem kann man imho davon ausgehen, dass doch mehr am "heimischen Tisch" (virtuell oder in persona) gespielt wird.

Und damit verschenkt man dann das angesprochene Potential, so gut auch die freien Zusatz-Module als pdf sein mögen.
"Gut"? Da würde ich gerne Beispiele hören lieber Rhylthar. Anfangs waren das kleine, hingekritzelte Crawls - so dass ich das nach oberflächlicher Erstbetrachtung nicht mehr weiter verfolgt habe. Habe ich da etwas übersehen? Gibt es bei PotA wieder ein öffentlich bekanntes Passwort?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 15.05.2015 | 08:52
Die Phlan-Sachen waren deshalb gut, weil man sie erweiternd einbauen konnte. Und natürlich umsonst, wobei ich ja kein Freund von pdfs bin.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Eldritch am 16.05.2015 | 18:58
vielleicht kanns jemand brauchen, die 5e Basis Regeln auf Deutsch:
<Link wegen zweifelhafter Rechtslage entfernt>

oder auch attätscht
<Attachment erst recht entfernt>

gruss
Eldritch
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 16.05.2015 | 19:15
vielleicht kanns jemand brauchen, die 5e Basis Regeln auf Deutsch:
<snip>

oder auch attätscht

Öhm. Wie sieht es da mit dem Rechtlichen aus? Ist das eine autorisierte Übersetzung?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 16.05.2015 | 19:25
Natürlich nicht. Nimm es raus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: User6097 am 16.05.2015 | 19:30
Das sit ne Übersetzung des Gratis erhältlichen engliichen regelwerkes.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 16.05.2015 | 19:32
Nichtsdestotrotz liegt das Urheberrecht bei WotC, und wenn die in ihren Bedingungen nicht ausdrücklich sagen, dass fangemachte Übersetzungen verteilt werden dürfen, würde ich eher vom Gegenteil ausgehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 16.05.2015 | 19:34
Und jetzt noch Dein Zitat ändern!  >;D

Leider ist es natürlich ärgerlich, dass WotC auf deutsche Übersetzungen verzichtet. Gut möglich, dass sie es auch nicht stören oder nicht auffallen würde (bei der geringen Besetzung), aber aus meiner Zeit bei F&S/AMIGO weiss ich, dass sie im Zweifel nicht sonderlich viel Spaß mit solchen Dingen verstehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TeichDragon am 16.05.2015 | 19:37
Die haben ja explizit alle Übersetzungen verboten (http://www.enworld.org/forum/showthread.php?356352-WotC-will-not-allow-translation-of-D-amp-D-NEXT/page3&p=6325046&viewfull=1#post6325046):

Zitat
Since January of 2013, we have been engaging in promotional activities, primarily through "Table Game Channel", on the assumption of making the transtion from D&D 4th Edition to D&D Next. However, Wizards of the Coast, the publisher of D&D, has decided to sell only English versions of D&D Next, and not put out a license for translations. This applies not only to Japan, but all non-English language regions.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 16.05.2015 | 19:40
Alle lizenzierten Übersetzungen. Wenn du was für deinen Tisch übersetzt kommt nicht die RSP Polizei vorbei.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 16.05.2015 | 19:44
Alle lizenzierten Übersetzungen. Wenn du was für deinen Tisch übersetzt kommt nicht die RSP Polizei vorbei.
Stimmt. Aber wenn Du es ins Netz stellst, schon.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 16.05.2015 | 19:46
Die haben ja explizit alle Übersetzungen verboten (http://www.enworld.org/forum/showthread.php?356352-WotC-will-not-allow-translation-of-D-amp-D-NEXT/page3&p=6325046&viewfull=1#post6325046):


(http://stream1.gifsoup.com/view1/3155450/monty-python-women-s-club-o.gif)

Wer weiß, vielleicht hat das ja mit ihren Erfahrungen mit Falsch&Schlecht zu tun. :p
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 16.05.2015 | 20:00
Die Übersetzungen von F&S waren vollkommen in Ordnung.

Der Umgang von WotC mit F&S war es nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 16.05.2015 | 20:29
Warum macht man sowas? Also, warum ignoriert man einen möglichen Markt bzw. versucht, ihn gar nicht erst entstehen zu lassen?

Soll keine Polemik sein. Vielleicht gibt es ja einen triftigen Grund, den ich als Nicht-Jurist und als Nicht-BWLer einfach nur nicht sehe.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 16.05.2015 | 21:36
Warum macht man sowas? Also, warum ignoriert man einen möglichen Markt bzw. versucht, ihn gar nicht erst entstehen zu lassen?

Soll keine Polemik sein. Vielleicht gibt es ja einen triftigen Grund, den ich als Nicht-Jurist und als Nicht-BWLer einfach nur nicht sehe.
Die Rechnung dürfte gerade für Deutschland recht einfach sein.
Englische Originale machen bereits einen Gewinn X.
Deutsche Übersetzungen würden einen Gewinn Y verbuchen.
Wenn Y minus X einen positiven Wert Z ergeben würde, der den Vorstellungen des Hasbrovorstandes entspricht, dann würden sie wahrscheinlich auch eine Lizenz herausgeben. Da jedoch Hasbros Vorstellungen von Z lächerlich sind und X bereits sehr hoch ausfällt, kann Y gar nicht so hoch sein, dass Hasbro auch nur darüber nachdenken würde, eine Übersetzung zu lizensieren. Thema erledigt.

Wenn die deutschen Rollenspieler sich schlicht weigern würden, die englischen Originale zu kaufen, dann sähe das wieder anders aus. Angesichts der deutschen Anglophilie ist diese Vorstellung aber leider absurd.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Thandbar am 16.05.2015 | 21:47
Angesichts der deutschen Anglophilie ist diese Vorstellung aber leider absurd.

Deutsche Anglophilie?  :o Wenn WotC bereits ankündigt, ohne dass irgendwelche Zahlen im Raume stehen, dass es keinerlei Übersetzungen geben wird, greife ich halt notgedrungen zum englischsprachigen Original.
Zumal man ja leider schon die Erfahrung machen musste, dass eine Reihe, nur weil die Grundbücher auf deutsch erscheinen, durchaus nicht alle übersetzt werden - und dann hat man wieder mal einen sprachlichen Bruch innerhalb seiner Sammlung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 16.05.2015 | 22:02
Deutsche Anglophilie?  :o
Jup, deutsche Anglophilie.
Wie oft hab ich schon den Satz gehört "Da greife ich lieber zum Original", weil irgendein Begriff nicht so übersetzt wurde, wie derjenige es sich vorgestellt hat. Oder auch der Shitstorm, der damals bei Blizzards Eindeutschung der WoW-Namen losgebrochen ist. Und im Endeffekt muss ich sagen, gefielen mir die deutschen Namen besser als die englischen, nachdem ich mich erstmal dran gewöhnt hatte, dass die nach zwei Jahren(?) auf einmal anders hießen.

Und gerade die deutschen Rollenspieler rekrutieren sich größtenteils aus den Leuten, die genug englisch beherrschen, um sich ein Regelbuch durchzulesen oder zumindest darin nachzuschlagen.

Warum sollte eine Firma also Zeit und Arbeit in etwas investieren, was sie ganz eindeutig gar nicht braucht? Eine deutsche Übersetzung ist für Hasbro gleichbedeutend mit Mehr-Arbeit-fürs-gleiche-Geld. Rein rational kann ich sie 100% verstehen.

Dass sie sich mit ihrer Rumzickerei und ihrer Behandlung ihrer Lizenznehmer auch noch mehr Arbeit aufhalsen, als sie eigentlich haben müssten, wenn sie einfach mal Vertrauen in diese setzen würden, das steht ja wieder auf einem anderen Blatt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 16.05.2015 | 22:30
"Anglophilie" hat aber auch seinen Grund.

Aber vorweg:
WoW (bei dem ich einer der ersten war, der sofort auf englisch umgestellt hat) und D&D sollte man nicht vergleichen. Blizzard hat es einem aufgedrückt, ob man wollte oder nicht. Und einige der Übersetzungen, gerade von Eigennamen, waren unnötig und nicht besonders gut, gerade wenn man sie vorher schon 2 Jahre nutzte.

Zurück zur "Anglophilie":
Warum sind andere und ich "anglophil"? Nicht zwingend aufgrund der Übersetzungen, sondern als erstes Mal aufgrund der wesentlich schnelleren Verfügbarkeit. Wenn einer der größten Verteidiger der deutschen Sprache hier im Forum seine komplette deutschsprachige Star Wars-Sammlung verkauft, um sich alles neu auf englisch zu holen, weil die Übersetzungen nicht aus dem Quark kommen, sagt das schon einiges aus.

Hinzu kommt/kam der Preis: Keine Buchpreisbindung, ein schwacher Dollar tat sein übriges.

Und dann packt man noch die rigide Produkt-Politik von WotC dazu, die jedes Zitat aus deutschen Büchern zu 3.5 Zeiten explizit verboten und die eine deutsche SRD nie zugelassen hat.

Also, welchen Vorteil hat für Menschen wie mich, für die das wichtige Kriterien sind, eine deutsche Version? Keine, außer dass ich damit evtl. einen deutschen Verlag unterstütze.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Thandbar am 16.05.2015 | 22:58
Okay, das ist aber alles nicht das, was das Wort 'anglophil' bedeutet.
Übrigens kenne ich durchaus am Rollenspiel interessierte Leute, die des Englischen nicht so mächtig sind, dass sie sich mit Vergnügen in englischsprachige Regelwerke einlesen würden.

Die amerikanischen Benamsungen in der Welt von Warcraft hatten schon eine ziemlich lange Tradition, der erste Teil erschien ja, glaube ich, sogar schon 94. Dass die teils geschichtsträchtigen Namen nach und nach umgedeutscht wurden - und teils nicht gerade besonders schön -, hat da meiner Meinung nach schon zu Recht zu einigem Unmut geführt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 17.05.2015 | 01:26
Also, welchen Vorteil hat für Menschen wie mich, für die das wichtige Kriterien sind, eine deutsche Version? Keine, außer dass ich damit evtl. einen deutschen Verlag unterstütze.
Für dich persönlich mag kein direkter Vorteil zu erkennen sein. Allerdings gibt es trotz allem auch in Deutschland viele Leute, die von englischen Textwüsten abgeschreckt werden.
Ja, es gibt in Deutschland einen großen Markt für englischsprachige Bücher.
Aber es gibt auch einen Markt an Neuspielern, die Englisch nicht mögen und die mit der Veröffentlichungspolitik Hasbros ausgeschlossen werden. Das heißt: Weniger potentielle Mitspieler insgesamt. Was halt sehr schade ist. Und Hasbro am Arsch vorbei geht.

Wenn einer der größten Verteidiger der deutschen Sprache hier im Forum seine komplette deutschsprachige Star Wars-Sammlung verkauft, um sich alles neu auf englisch zu holen, weil die Übersetzungen nicht aus dem Quark kommen, sagt das schon einiges aus.
Ja, nämlich dass er nicht der größte Verteidiger der deutschen Sprache hier im Forum ist.  ;D
Ernsthaft, ich finde es auch ziemlich panne, dass auf Englisch EotE mehr oder weniger fix und fertig ist und AoR kräftig durchstartet, während auf Deutsch gerade mal die grundlegenden Bücher von ARdI erhältlich sind. Trotzdem kauf ich mir die englischen Sachen nicht. Einfach, weil ich keinen Bock habe und eine Alternative sehe, die zwar noch auf sich warten lässt, aber (hoffentlich) irgendwann kommt.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 17.05.2015 | 07:49
Aber es gibt auch einen Markt an Neuspielern, die Englisch nicht mögen und die mit der Veröffentlichungspolitik Hasbros ausgeschlossen werden. Das heißt: Weniger potentielle Mitspieler insgesamt. Was halt sehr schade ist. Und Hasbro am Arsch vorbei geht.

Und das ist eben eine Kiste, die mir nicht in den Kopf will. Zur Not könnte man, wenn man denn wollte, ja auch temporär Übersetzer anheuern und das inhouse regeln, anstatt einen deutschen Verlag zu beauftragen.

Oder handelt es sich um einen Fall von Anglo/Amerikanozentrismus? An unserer Sprache soll die Welt genesen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 17.05.2015 | 08:14
Zitat
Aber es gibt auch einen Markt an Neuspielern, die Englisch nicht mögen und die mit der Veröffentlichungspolitik Hasbros ausgeschlossen werden.
Eine Teilgruppe eines Nischenhobbys.

Aus unternehmerischer Sicht einfach nicht rentabel. Ich würde es auch nicht machen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 17.05.2015 | 08:33
Tja, aber was genau ist daran für Hasbro nicht rentabel, wenn sie eine Lizenz verkaufen würden?
Der Lizenznehmer kümmert sich um die Übersetzung, Druck und Vertrieb und Hasbro kassiert Lizenzgebühren.

Natürlich sind da dann die absurden Vorstellungen von Hasbro, wieviel Umsatz man in Deutschland mit einem deutschen D&D generieren kann/muss. Da fragt man sich dann, wieso Hasbro nicht den Spatz in der Hand nimmt, anstatt auf die Taube auf dem Dach zu verzichten.

Angesichts der neuen Politik von Hasbro, für D&D5 gar keine Übersetzungen zuzulassen, steckt da aber anscheinend noch was ganz anderes dahinter.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 17.05.2015 | 08:42
Zitat
Tja, aber was genau ist daran für Hasbro nicht rentabel, wenn sie eine Lizenz verkaufen würden?
Der Lizenznehmer kümmert sich um die Übersetzung, Druck und Vertrieb und Hasbro kassiert Lizenzgebühren.
Wenn ich die Lizenz verkaufe, ist es damit ja nicht getan.

Ich muss jemanden haben, der überprüft, ob die vereinbarten Dinge eingehalten werden, ob der Qualitätsstandard gewahrt bleibt, der auf Fragen der in diesem Fall deutschen Spieler reagiert, und, und, und.
Und diesen Posten kann ich auch nicht mit Perlen und Muscheln bezahlen.

Zitat
Angesichts der neuen Politik von Hasbro, für D&D5 gar keine Übersetzungen zuzulassen, steckt da aber anscheinend noch was ganz anderes dahinter.
Weil sie so einfach abwarten können, wie sich D&D 5 entwickelt, und selbst entscheiden, ob sie selbst übersetzen, gar nicht übersetzen, eine teure Lizenz vergeben, etc.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Romaal am 17.05.2015 | 08:43
Ganz egal welche Gründe es für diese Lizenzpolitik geben mag: es wird auf alle Fälle dazu führen, dass sich D&D in Deutschland außerhalb der bereits bestehenden Fanbase nicht mehr etablieren kann. Neue, und v.a. junge Spieler wird man mit so etwas nicht gewinnen können. Die spielen, wenn überhaupt, dann doch lieber Pathfinder, DSA oder Shadowrun.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 17.05.2015 | 08:49
Ganz egal welche Gründe es für diese Lizenzpolitik geben mag: es wird auf alle Fälle dazu führen, dass sich D&D in Deutschland außerhalb der bereits bestehenden Fanbase nicht mehr etablieren kann. Neue, und v.a. junge Spieler wird man mit so etwas nicht gewinnen können. Die spielen, wenn überhaupt, dann doch lieber Pathfinder, DSA oder Shadowrun.
Es sei denn, es funktioniert bei einigen, wie es auch früher passiert ist:
Von anderen Plattformen (PC-Spiele, Boardgames) zum RPG.

Ansonsten hast Du natürlich Recht, aber wenn der Kuchen eh schon durch viele geteilt wird (Star Wars hast Du noch vergessen in Deiner Aufzählung, eventuell auch Der Eine Ring), wird für einen weiteren auch nicht sonderlich viel abfallen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 17.05.2015 | 08:51
Weil sie so einfach abwarten können, wie sich D&D 5 entwickelt, und selbst entscheiden, ob sie selbst übersetzen, gar nicht übersetzen, eine teure Lizenz vergeben, etc.
Naja, wie du ja schon selbst bemerkt hast, entwickelt sich D&D5 nur sehr sehr langsam. Bei dem Tempo haben sie in 5 Jahren die benötigten Infos. Ob dann noch Interesse an einem nicht-englischen D&D5 besteht, ist doch fraglich.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 17.05.2015 | 08:56
Naja, wie du ja schon selbst bemerkt hast, entwickelt sich D&D5 nur sehr sehr langsam. Bei dem Tempo haben sie in 5 Jahren die benötigten Infos. Ob dann noch Interesse an einem nicht-englischen D&D5 besteht, ist doch fraglich.  ;)
Sie haben ja angeblich einen 6(8?)-Jahre-Masterplan. Wie der aussieht, wissen nur sie selbst.

Vielleicht geben sie auch nur die Lizenzen für die Boardgames raus, nur für das PC-Spiel. Wer weiss. D&D als P&P-RPG ist schlicht und einfach zu unwichtig, um sich zu viele Gedanken darüber zu machen aus Hasbros Sicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 17.05.2015 | 09:01
D&D als P&P-RPG ist schlicht und einfach zu unwichtig, um sich zu viele Gedanken darüber zu machen aus Hasbros Sicht.
Ja, ich hasse Hasbro auch. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 17.05.2015 | 09:05
So weit würde ich nicht gehen wollen.

Sie (oder WotC) haben es leider mit der 4E versaut. Aus der absoluten Marktführerschaft hin zum Nischenanbieter.
Sie schonen ja auch gerade meinen Geldbeutel bzw. ich nutze das Budget, was für sie eingeplant war, für andere Dinge.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 17.05.2015 | 09:32
Übrigens kenne ich durchaus am Rollenspiel interessierte Leute, die des Englischen nicht so mächtig sind, dass sie sich mit Vergnügen in englischsprachige Regelwerke einlesen würden.

Ich sehe es anders rum: als ich mit 14 die englischsprachige Rollenspiel-Welt entdeckte, hat das meine Englischkenntnisse stark geboostet, auch wenn es anfangs mühsam war. Naja. 1992 gab es aber auch noch fast kein Internet...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Windjammer am 17.05.2015 | 09:37
Die Rechnung dürfte gerade für Deutschland recht einfach sein.
Englische Originale machen bereits einen Gewinn X.
Deutsche Übersetzungen würden einen Gewinn Y verbuchen.
Wenn Y minus X einen positiven Wert Z ergeben würde, der den Vorstellungen des Hasbrovorstandes entspricht, dann würden sie wahrscheinlich auch eine Lizenz herausgeben. Da jedoch Hasbros Vorstellungen von Z lächerlich sind und X bereits sehr hoch ausfällt, kann Y gar nicht so hoch sein, dass Hasbro auch nur darüber nachdenken würde, eine Übersetzung zu lizensieren. Thema erledigt.

Wenn die deutschen Rollenspieler sich schlicht weigern würden, die englischen Originale zu kaufen, dann sähe das wieder anders aus. Angesichts der deutschen Anglophilie ist diese Vorstellung aber leider absurd.

Sehe ich ähnlich. Siehe auch die dt. Produkte für Shadowrun.

Zu 5E gibt es folgende Verkaufs-Statistik bei Amazon zum PHB, die zeigt, dass sich global gemessen die 5E gerade in Deutschland sehr gut verkauft. (Die Verkaufszahlen selber sind bescheiden, aber relativ an den US-Zahlen sind die in DE relativ imposant):

(https://farm8.staticflickr.com/7794/16694957034_940e8694ed_b.jpg)

Quelle: http://www.tgdmb.com/viewtopic.php?p=436597#436597

PS Die oben kurzfristig verlinkte Laienübersetzung der 5e fand ich lustig. Verständlicherweise wurde sie gelöscht (auch im Dnd Gate); aber die war jenseits von gut und böse auch im sprachlichen Bereich: keine Kommasetzung, Benutzung von "die" bei männlichen Nomen, Sprachduktus eines 12-Jährigen ("Da machen Sie Schaden"). Irgendwie wittere ich da nicht die große kommerzielle Gefahr. ;-)

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Romaal am 17.05.2015 | 09:38
Also ich kann den Unmut über Hasbro schon verstehen.

Klar, aus finanzieller Sicht ist die Entscheidung, vorerst nur ein bis zwei Adventure pro Jahr zu veröffentlichen sicher sinnvoll (wenn man bedenkt, dass RPG wohl ein aussterbendes Hobby ist) und auch der Versuch den Crunch nicht unnötig aufzublasen finde ich persönlich gut.

Aber aus Spielersicht gibt es mMn einige Probleme: Das fängt schon damit an, dass man auf der Website nicht einmal ausfindig machen kann, welche Produkte es derzeit für D&D 5 gibt. Das herauszufinden, erfordert schon mal eine gewisse Recherche. Zugleich verwirrt mich die Gleichsetzung des P&P RPG mit den anderen Produkten (Brettspiel, CRPG). An dieser Stelle muss man sich auch fragen, ob es D&D wirklich gut tut, mit einem Spiel wie "Legends of the Sword Coast" in einen Topf geworfen zu werden, bei dem sich jetzt schon abzeichnet, dass es floppen wird.

Weiterhin fühle ich mich als DM etwas allein gelassen: Wizards hat zuerst diesen gigantischen Hype generiert und alle waren dann auch total von den drei Core-Produkten begeistert (siehe Rezensionen auf Amazon.com). Aber im Nachhinein hat man dann doch das Gefühl, dass das alles ein bisserl mager ist. Zugleich findet man außerhalb der Adventures so gut wie keine Infos zum Fluff. Das wäre so, als würde DSA ein neues, abgeschlacktes Regelwerk veröffentlichen und dann Regeln und Fluff nur noch über ein Abenteuer pro Halbjahr. Und allen, die sich beschweren würde man antworten: Ihr könnt ja gerne die alten PDF von DSA 2 kaufen, da steht ja alles drin über die Welt - nur 20 Jahre veraltet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Windjammer am 17.05.2015 | 09:40
Zurück zur "Anglophilie":
Warum sind andere und ich "anglophil"? Nicht zwingend aufgrund der Übersetzungen, sondern als erstes Mal aufgrund der wesentlich schnelleren Verfügbarkeit. Wenn einer der größten Verteidiger der deutschen Sprache hier im Forum seine komplette deutschsprachige Star Wars-Sammlung verkauft, um sich alles neu auf englisch zu holen, weil die Übersetzungen nicht aus dem Quark kommen, sagt das schon einiges aus.

Nur dass das gerade bei 5e nicht zutrifft: die Veröffentlichungspolitik ist sehr sparsam. Wenn Ulisses es schafft, Paizo-Produkte im Großumfang zu übersetzen, sollte es sich vom Prinzip her auch rentieren, die weit kleinere und - im Gegensatz zu Star Wars - überschaubare Produktpalette der 5e zu veröffentlichen. Die 5e ist die erste Edition seit... überhaupt... wo sich der Lizenznehmer leisten kann, (fast) nur die drei Grundbücher zu übersetzen. Kein DDI, kein Splatbuch des Monats.

Ich möchte wissen, welche anderen lizensierten RPG-Produkte in Deutschland die Verkaufszahlen von 5e in Deutschland haben.

Aber egal. Die 5E interessiert mich nicht. Was ich schade finde, ist, dass es keine OGL dazu gibt, denn dadurch gehen uns viele schöne Abenteuer durch Drittverlage verloren (die man noch dazu mit anderen Editionen spielen könnte, wie 1E). Das bisher publizierte von Kobold Press und Konsorten ist ja nicht nur quantitativ etwas bescheiden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 17.05.2015 | 09:46
Zitat
(Die Verkaufszahlen selber sind bescheiden, aber relativ an den US-Zahlen sind die in DE relativ imposant):
Sollte man nicht unbedingt vergleichen. Amazon.de hat imho einen weit größeren Einfluss bzw. Kundenmarkt in Deutschland, als es amazon.com hat. Viele werden auch bei Barnes&Noble oder bei einem FLGS gekauft haben, von denen es in den USA sicherlich mehr gibt. Im Thread wird ja auch schon spekuliert, dass die Zahlen eher x5 genommen werden sollten.

Zitat
An dieser Stelle muss man sich auch fragen, ob es D&D wirklich gut tut, mit einem Spiel wie "Legends of the Sword Coast" in einen Topf geworfen zu werden, bei dem sich jetzt schon abzeichnet, dass es floppen wird.
Woher nimmst Du diese Einschätzung? Habe mich noch nicht näher mit dem Spiel befasst.

Zitat
Nur dass das gerade bei 5e nicht zutrifft: die Veröffentlichungspolitik ist sehr sparsam. Wenn Ulisses es schafft, Paizo-Produkte im Großumfang zu übersetzen, sollte es sich vom Prinzip her auch rentieren, die weit kleinere - und im Gegensatz zu Star Wars - überschaubare Produktpalette zu veröffentlichen. Ich möchte wissen, welche anderen lizensierten RPG-Produkte in Deutschland die Verkaufszahlen von 5e in Deutschland haben.
Gehe von Star Wars und zumindest Pathfinder aus. Mal davon ab, dass Ulisses, was ich für sehr sinnvoll halte, Abstriche macht, weil sie nicht alles übersetzen, weil es wohl einfach nicht möglich ist bei der Geschwindigkeit.

Und hinzu kommt:
Welcher Verlag (das Thema hatten wir glaube ich schon mal...) sollte das denn machen wollen? Da sind wir wieder bei WotC/Hasbro und die Vergangenheit, was deutsche Verlage angeht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 17.05.2015 | 10:01
Die Diskussion amüsiert mich gerade, insofern, als hier ein paar Leute argumentieren, wie klug und vernünftig es doch wäre, 5E auf Deutsch rauszubringen. Das mag so sein oder auch nicht -- aber Fakt ist nunmal, das es nicht passiert, also was wollt ihr mit dieser Diskussion erreichen? Sollen wir alle zustimmen: "Ja, Hasbro ist voll doof und sie haben keine Ahnung von ihrem Geschäft". Meinetwegen können wir das tun, und was habt ihr dann davon?  ^^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 17.05.2015 | 10:30
Naja, mit der Argumentation kannst Du 2/3 aller Posting im Forum ignorieren, denn abseits von "Fakten" ist alles immer eine Meinung, die ja auch nicht unbedingt irgendetwas bewirkt.

Und gerade hier im Smalltalk-Thread sind solche Dinge imho bestens aufgehoben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 17.05.2015 | 10:37
Mit dem Einwand hab ich gerechnet. :p
Die meisten Diskussionen drehen sich ja eher um die Spiele / Systeme als solche, und wenn man sich da darüber beschwert, wie behämmert z.B. Paizo ist weil sie diese und jene Regel gemacht haben, kann das ja z.B. zur Entwicklung einer vernünftigeren Hausregel führen.
Auch dass man sich einfach mal Luft macht über irgendwas, das einen ärgert, kann ich voll nachvollziehen (und fröne dem selbst gerne). Nur dieses Muster, wie hier argumentiert wird als hätte es irgendeinen Zweck, jemanden in diesem Forum von der Dummheit WotCs zu überzeugen, das kann ich nicht (mehr) nachvollziehen; bin vllt schon zu lange im Internet oder auf der Welt.

Das soll jetzt kein Maulkorb sein. Ihr könnt noch so lange darüber diskutieren ihr lustig seid. Ich find's halt amüsant.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 17.05.2015 | 11:02
Och, manchmal muss man einfach ranten, das reinigt die Seele.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Taysal am 17.05.2015 | 11:54
(...)
Das soll jetzt kein Maulkorb sein. Ihr könnt noch so lange darüber diskutieren ihr lustig seid. Ich find's halt amüsant.

Stimme ich dir zu. Und es gibt immer wieder jemanden der darauf hinweist, wie obsolet die ganzen Diskussionen doch sind, die sich alle stets nur im Kreis drehen. Sachen gibts.

ZzT

Die Berichterstattung zu Legends of the Sword Coast habe ich an sich positiv wahrgenommen. Ich wüsste auch gerne, wo und wie sich da ein Flop abzeichnet. Derzeit laufen Computer-RPGs im Stile von Baldurs Gate doch recht gut.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 17.05.2015 | 11:56
Och, manchmal muss man einfach ranten, das reinigt die Seele.  ;)

Yep.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 17.05.2015 | 12:54
Man muss es vielleicht auch mal positiv sehen: Als Schüler hatte ich deutliche Notenverbesserungen in Englisch, je mehr englischsprachige Bücher ich mir zugelegt hatte. Irgendwann fragten sich die Lehrer, woher Wörter kamen, die ich plötzlich verwendete :-).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 17.05.2015 | 13:19
Da ich gerade aus Langeweile ein wenig recherchiert habe, mal evtl. was Hoffnungsvolles:

GenCon2015 ist von Ende Juli bis Anfang August. Da ich nicht davon ausgehe, dass WotC da mit leeren Händen stehen will, könnte ja doch noch ein eigenes Produkt zu dem Zeitpunkt erscheinen.
"Out of the Abyss" ist erst für September angekündigt, mit "Pech" wird allerdings auch nur "Sword Coast Legends" präsentiert, welches ja im 3. Quartal 2015 erscheinen soll.

Mal gucken.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Thandbar am 17.05.2015 | 13:35
Ich sehe es anders rum: als ich mit 14 die englischsprachige Rollenspiel-Welt entdeckte, hat das meine Englischkenntnisse stark geboostet, auch wenn es anfangs mühsam war. Naja. 1992 gab es aber auch noch fast kein Internet...

Bei mir war es genauso. Ich sehe da auch nicht unbedingt einen Widerspruch - natürlich gibt es Hobbys, die einen geradezu dazu zwingen, besser in einer bestimmten Sprache zu werden. (Ich kenne auch welche, die alleine deswegen Japanisch studierten, weil sie Manga-Fans waren.) Es gibt aber auch immer genügend Leute, die außen vor gelassen werden, weil eine bestimmte Form von Übersetzung nicht vorliegt.

 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 18.05.2015 | 10:48
Mich nervt nicht, dass es keine deutsche 5E gibt/geben wird, sondern nach wie vor die Produktpolitik. Die Hoffnung, dass WotC den Ausstoß hochfahren wird, wenn sich die ersten Produkte besser verkaufen als erhofft, habe ich persönlich jedenfalls vorerst aufgegeben. Wenn das so weiter geht mach ich demnächst den Switch zurück zu AD&D 2nd oder so...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 18.05.2015 | 10:54
Dann fang schonmal an, THAC0-Rechnen zu üben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 18.05.2015 | 10:55
Begrenzte Splatbooks sind erstmal was positives, solange andere Bücher ohne neue Spieleroptionen geliefert werden. Neben den Kampagnenbändern wären z.B. Settingbücher wünschenswert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 18.05.2015 | 12:51
Dann fang schonmal an, THAC0-Rechnen zu üben.

Gibt's ne App für.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 18.05.2015 | 13:37
Die Hoffnung, dass WotC den Ausstoß hochfahren wird, wenn sich die ersten Produkte besser verkaufen als erhofft, habe ich persönlich jedenfalls vorerst aufgegeben. Wenn das so weiter geht mach ich demnächst den Switch zurück zu AD&D 2nd oder so...
Was spricht denn aus Deiner Sicht dagegen 2E-Fluff wie Planescape oder FR in Originalgröße mit 5E Regeln zu bespielen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bilwiss am 18.05.2015 | 13:37
Gibt's ne App für.

Oder gleich auf ein d20+Bonus gegen AC System umstellen. Geht ja auch problemlos.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Marduk am 18.05.2015 | 13:42
Was spricht denn aus Deiner Sicht dagegen 2E-Fluff wie Planescape oder FR in Originalgröße mit 5E Regeln zu bespielen?
Also Planescape klappt bei mir ohne größere Probleme und daß, obwohl ich sogar den Baatezu und Tanari'i ihre spell likes wiedergegeben hab...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 20.05.2015 | 17:24
Oder gleich auf ein d20+Bonus gegen AC System umstellen. Geht ja auch problemlos.
oder gleich 5E spielen  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 20.05.2015 | 17:33
Dreht euch halt noch weiter im Kreis :p
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 21.05.2015 | 02:38
Dreht euch halt noch weiter im Kreis :p

Warum soll es uns anders gehen als Mearls, Beas & Co?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tsu am 24.05.2015 | 11:45
Gestern gab es einen kleinen D&D 5 OneShot (https://youtu.be/wRlEK5G4HrU) auf meinem youtube Kanal (https://www.youtube.com/channel/UCWrmZRhXHgUxITidh2zh-tQ). Gespielt wurde das Abenteuer aus der neuen Anduin #107 (http://www.anduin-fanzine.de/blog/anduin-nr.-107-ver%C3%B6ffentlicht.html).  :headbang:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nebula am 24.05.2015 | 15:04
Gestern gab es einen kleinen D&D 5 OneShot (https://youtu.be/wRlEK5G4HrU) auf meinem youtube Kanal (https://www.youtube.com/channel/UCWrmZRhXHgUxITidh2zh-tQ). Gespielt wurde das Abenteuer aus der neuen Anduin #107 (http://www.anduin-fanzine.de/blog/anduin-nr.-107-ver%C3%B6ffentlicht.html).  :headbang:

hmm ist der "Fehler" im PDF? Dachte PDF beinhaltet auch Schrifttypen oder so?

https://www.dropbox.com/s/sn1lihdhurjehsg/Screenshot%202015-05-24%2015.03.12.png?dl=0
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tsu am 24.05.2015 | 17:03
Hab leider den selben Fehler in meinem heruntergeladenen pdf, sehr ärgerlich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 30.05.2015 | 07:55
Beamdog, die Macher von Baldur´s Gate I + II Enhanced Edition und Icewind Dale Enhanced Edition, arbeiten scheinbar gerade auch an einem PC-Spiel mit 5E-Regeln. Arbeitsname ist "Adventure Y".

Wie ich darauf komme?

Ich bekomme den Newsletter und u. a. war dieses Bild darin zu sehen:
(https://s3.amazonaws.com/beamdog.com/email/2015_05_29/studio02.jpg)
The printed Adventure Y script, with the D&D rulebooks for scale.

Da bin ich doch mal gespannt.  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 30.05.2015 | 13:59
Das ist aber jetzt schon noch Interpretation, oder? ;D Das könnte auch einfach gut platzierter Fanboyism sein. ^^ Auch wenn's natürlich cool wäre!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 30.05.2015 | 16:38
Was meinst Du mit Interpretation?

Dass sie an einem Spiel arbeiten (storymäßig irgendwo zwischen BG I und BG II) ist bekannt. Ob jetzt die 5E Bücher ein Zufall sind...kann ich nicht beurteilen, denke aber eher nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tsu am 31.05.2015 | 02:23
Diesmal ein mit 11% weniger Chaos :) D&D 5 Oneshot - Die Sternenlaterne - Teil 1 (https://youtu.be/pCqzBgfiyPM)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tsu am 4.06.2015 | 04:36
Ich habe mit meiner Forgotten Realms Info playlist begonnen :)

[D&D 5] Götter der Vergessenen Reiche - Azuth (https://youtu.be/X7pmoBLfMIs)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Thandbar am 8.06.2015 | 22:31
Neue Unearthed Arcana (http://dnd.wizards.com/articles/features/variant-rules) sind draußen.
Mir sagen die vorgestellten Regelvarianten nicht so zu; ich werde sie nicht verwenden und finde das Vitality-System eher umständlich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 8.06.2015 | 22:33
"Spieler würfeln alles" kann für manche Gruppen durchaus interessant sein  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 9.06.2015 | 15:00
http://www.eurogamer.net/articles/2015-06-09-d-and-d-adventure-sword-coast-legends-gets-release-date-console-versions

Dungeons & Dragons role-playing game Sword Coast Legends will be released on PC (Windows and Linux) and Mac on 8th September.

The developers behind the game also announced PS4 and Xbox One versions of the game due for release late 2015.

Sword Coast Legends is the Dungeons & Dragons role-playing game co-developed by n-Space and Warframe developer Digital Extremes. It appeared out of thin air earlier this year and has Dragon Age: Origins director Dan Tudge at the helm.

The game itself aims to be a faithful recreation of fifth edition Dungeons & Dragons, complete with co-operative four player teams and an active Dungeon Master - the person who directs adventures on the fly. That multiplayer element is the hook, but there's all the expected story, world and customisation stuff underneath.

If you feel confident enough to lay down your money now, the game is available for a limited pre-order price (on PS4 and PC) of $34.99. On PS4 those pre-orders come with $10 worth of Warframe in-game currency.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 9.06.2015 | 16:32
Neue Unearthed Arcana (http://dnd.wizards.com/articles/features/variant-rules) sind draußen.
Mir sagen die vorgestellten Regelvarianten nicht so zu; ich werde sie nicht verwenden und finde das Vitality-System eher umständlich.
Ich auch. Wirkt irgendwie sehr lieblos dahin geschmiert. Der Teil mit den Gesinnungen ist auch nur leeres Blabla. Die vorherigen UA waren deutlich besser.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tsu am 14.06.2015 | 00:10
Diesmal ein mit 11% weniger Chaos :) D&D 5 Oneshot - Die Sternenlaterne - Teil 1 (https://youtu.be/pCqzBgfiyPM)

Und hier gab es Teil 2 mit dem Abschluss des OneShots (https://youtu.be/zwtaKsS0ZzM)  :headbang:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Andhur am 18.06.2015 | 13:32
Wie gut sind eigentlich die offiziellen Abenteuer der D&D Adventurers League? Kann man diese empfehlen? ...so als begleitende Abenteuer zu den großen Kampagnen?

Wie kommt man denn überhaupt an diese? Gibt es eine Möglichkeit die Abenteuer als PDF zu erstehen?

Vielen Dank im Voraus

Andhur
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 19.06.2015 | 06:17
Die Abenteuer sind nett, aber natürlich relativ kurz. Als Beiwerk aber durchaus zu gebrauchen.

Sie sind nicht zu kaufen, sondern man kommt (eigentlich) nur mittels Anmeldung als SL/Ausrichter an sie dran.
Aber:

Zitat
D&D Expeditions – Tyranny of Dragons - Ressourcen
dndadventurersleague.org/adventures/

PW: tiamatlives
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Andhur am 19.06.2015 | 08:40
Herzlichen Dank, Rhylthar  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Galotta am 19.06.2015 | 19:56
Welche sind denn wirklich zu empfehlen? Gibt es da ein paar Perlen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 20.06.2015 | 08:10
Ich habe sie nur überflogen, da pdf-Lesen für mich ein Gräuel ist.

Wahrscheinlich hilft da nur, sie sich selbst mal anzuschauen.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: [DB]Jumbo am 20.06.2015 | 23:42
Wie steht es bei der 5. Edition eigentlich um den Einsatz von Miniaturen und 3D-Gelände/Bodenplänen ?

bzw. was sagt das Regelwerk dazu, ist es laut diesem unabdingbar oder wird es "nur" empfohlen ?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 21.06.2015 | 00:11
Das Regelwerk geht, soweit ich mich da recht entsinne, explizit nicht mehr davon aus, dass mit Minis gespielt wird. Es wird nichtmal mehr dringend empfohlen. Das heisst, man kann das natürlich tun und es schadet sicher nicht, aber man kann es auch problemlos bleiben lassen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Thandbar am 21.06.2015 | 00:11
Es wird "nur" empfohlen. :D
Im DMG befinden sich ein paar Regeln, wie man die Brettspielangaben ins theatre-of-the mind-getriebene Spiel umsetzen kann.

Es fällt halt, wenn man auf eine Mat verzichtet, wie immer einiges unter den Tisch (wie Bewegungsboni von Waldelfen oder dergleichen). Vor allen Dingen auf den unteren Stufen sind so Effekte wie Feuerbälle derart tödlich, dass die Darstellung auf einer Karte mir fairer erscheint, als den Spielern einfach zu sagen: Dich, Dich und Dich trifft es. 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Forlorn am 21.07.2015 | 17:48
Jetzt mal ohne Quark, vielleicht sollte man mal eine Petition für einen Forgotten Realms Settingband und\ oder ein paar zusätzliche Splatbooks starten. Es ist zwar toll, dass die Wizards jedes Jahr 2 Kampagnen raushauen wollen, aber irgendwie sind für viele Spieler die Optionen der Grundregeln bald schon ausgelutscht. Ich wette, WotC würde liebend gerne neues Material produzieren und wenn genug Leute Interesse an neuem Material zeigen, lässt sich vielleicht auch Hasbro überzeugen. Die 5te macht uns sehr viel Spaß, aber teilweise muss ich schon auf Pathfinder Quellenbücher zurückgreifen und diese modifizieren, um meinen Spielern genug Optionen bieten zu können. Klar, Pathfinder hatte ein paar Jahre mehr Zeit zum wachsen, aber irgendwie sieht es so aus, als wollte WotC die Marke D&D eher "gesund schrumpfen" lassen. Zum Rollenspiel-Hobby gehört für mich neben dem Spielen auch das stundenlange Blättern in Quellenbüchern, auf der Suche nach Inspiration, den "magischen"  und fantastischen Wundern des Settings, die die eigene Kreativität beflügeln. Das Eintauchen in die fiktive Welt eben, auch außerhalb der Spiesessions, fehlt mit der 5e sehr. Ich möchte übrigens keinen Käse zum Wein, sondern eine 5te Edition mit mehr Seele.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 21.07.2015 | 18:46
Prinzipiell bin ich ja bei dir, aber mit den FR kannst du mich z.B. echt jagen. Ich wäre dann einer derjenigen, die dann sagen "Och menno! Die haben ihre blöden Realms wieder! Jetzt will ich aber auch mein [insert random d&d-setting here]!"

Und dann?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Forlorn am 21.07.2015 | 18:55
Dann muss Ebberron kommen und Athas und alle anderen auch. Gerade Neuauflagen älterer Settings würden doch gekauft, wie warme Frikadellen. Aber anscheinend will man lieber gar kein Geld verdienen, wegen Bedenken, dass sich die Bücher eben nicht gut genug verkaufen. Da wird aus Angst vor dem Tod Selbstmord begangen. Was machen die Mitarbeiter bei WotC überhaupt gerade? jedes halbe Jahr eine Kampagne outsourcen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 21.07.2015 | 21:08
Forgotten Realms wäre die Wahl, die zwar die lautesten, aber auch die wenigsten Gegenstimmen bekommen würde. Ansonsten gibt es vielleicht noch viele Eberron-Anhänger, die anderen Settings sind aber eher zu vernachlässigen (was keine Wertigkeit der Settings ausdrücken soll, sondern nur die im Vergleich eher geringere Anzahl an Die Hard-Spielern).

Wird aber nicht passieren, jedenfalls nicht in absehbarer Zeit. Obwohl sie alle Voraussetzungen geschaffen haben. Wenn man sich die ICv2-Statistiken des letzten Quartals anschaut, hat D&D 5 einen großen Anteil an einer insgesamt sehr schönen Sache: Der RPG-Markt ist der am schnellsten wachsende Markt. Er hat zwar mit $25 Mio. immer noch einen kleinen Anteil, aber wie gesagt: Das Wachstum.

Wenn Du ein komplettes 5E-Setting haben willst, investiere knapp $100 in den Primeval Thule-Kickstarter. Was anderes wirst Du wohl (vorerst) nicht kriegen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: afbeer am 21.07.2015 | 21:32
Als Neuspieler ist es mir im wesenlichen egal. Vielleicht kann man mich bei Sword Coast Legends mit einem entsprechenden Produkt abholen für die evtl. Entwicklung und Erweiterung zu einer eigenen Kampagnenwelt. Das kann ein Sword Coast Campaign Setting sein, wegen der Wiedererkennung. Bei dem kann ich sogar bleiben ohne etwas Eigenes zu entwickeln.

Als Altspieler ist es mir noch egaler. Ich habe genug Material zum konvertieren. Auch Primeval Thule liegt hier für 4E, 13A, und PF rum.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: sir_paul am 22.07.2015 | 09:43
Als Altspieler mit begrenzter Zeit würde ich mich sehr über 2 bis 3 schöne Settings freuen, dann könnte ich mir das Konvertieren sparen.

Der Mangel an Settings lässt mich gerade nach anderen Systemen Ausschau halten, obwohl D&D mir gut gefällt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 22.07.2015 | 09:46
Was machen die Mitarbeiter bei WotC überhaupt gerade? jedes halbe Jahr eine Kampagne outsourcen?
Ich glaube die 4-5 Leute sind ganz gut beschäftigt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 22.07.2015 | 11:45
Bin immer noch von der neuen Produktpolitik bei Wizards enttäuscht.
Während und nach dem Publictesting wurde einem mit Ravenloft, Dark Sun, und Dragonlance so richtig das Settingbuffet anfekündigt und es ist absolut rein gar nichts davon geblieben  >:(

Solange es keine ausgearbeiteten Setting gibt, sehe ich keinen grund als SL zu 5E zu gehen.
Da bleibe ich lieber bei 13A mit ein paar Hausregeln oder gar PF...

sorry WotC aber so macht das keinen Spaß mit euch.  :q

Dabei mag ich einen Großteil des Systems selbst.

 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 22.07.2015 | 11:59
Bin immer noch von der neuen Produktpolitik bei Wizards enttäuscht.
Während und nach dem Publictesting wurde einem mit Ravenloft, Dark Sun, und Dragonlance so richtig das Settingbuffet anfekündigt und es ist absolut rein gar nichts davon geblieben  >:(

Solange es keine ausgearbeiteten Setting gibt, sehe ich keinen grund als SL zu 5E zu gehen.
Da bleibe ich lieber bei 13A mit ein paar Hausregeln oder gar PF...
Mit 13th Age bespielst Du meiner Erinnerung nach ohne weiteres die Greybox-FR. Mit 5E dürfte es mit anderem Spielgefühl genauso gut gelingen.

Nach wie vor verstehe ich nicht, warum die Entscheidung pro oder contra 5E etwas mit dem Settingsupport zu tun haben soll. 5E kann doch jedes beliebige Setting im Rahmen seiner freilich designphilosophisch stark begrenzten Möglichkeiten 5E-mäßig darstellen. Was sollte in einem neuem Settingbuch denn so besonderes 5E-spezifisches drinstehen als der ein oder andere neue Spell oder Background? ME ist in den Grundregelwerken genug generisches Zeug geliefert worden, dass sich eine Aktualisierung bestehender Settings nur der 5E wegen erübrigt. Verstehen kann ich natürlich der Wunsch nach Aktualisierung, wenn man etwa in den FR auf dem aktuellen Stand Fluffstand (einschließlich des Impetus der FR-"Literatur") post-Spellplague spielen möchte - ok. Aber Settings wie Dark Sun, Dragonlance, Ravenloft, Eberron, Planescape und auch die Pre-Spellplague-FR sind doch wohl hinreichend genug dargestellt worden um sie zu bespielen. Zumal es eine Aktualisierung der Timeline nicht gegeben hat oder nicht mehr geben wird.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.07.2015 | 12:00
Man könnte (ich gehöre nicht dazu) positiv optimistisch sein. D&D 5E hat es wohl geschafft, "mehr" Spieler zu an die Tische zu holen, wenn man die ICv2-Zahlen dahingehend interpretiert.
WotC hat mal von einem 6 (8?) Jahresplan gesprochen, vielleicht ist nächstes Jahr der Zeitpunkt gekommen, nachdem man Spieler rekrutiert hat, doch in der Richtung etwas nachzulegen.

Ansonsten wird dem einen oder anderen dann doch die Optionen ausgehen; sowohl im Crunch- wie auch im Fluff-Sektor.

Edit:
@ Lasercleric:
Naja, zumindest in den FR hat es in Ansätzen so etwas wie eine Aktualisierung gegeben. Und das Argument "Bespiele doch "alte" Settings mit 5E!" hinterlässt nach wie vor einen faden Beigeschmack bei mir.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: seanchui am 22.07.2015 | 12:06
Naja, immerhin fragen Sie ja schonmal nach dem Interesse für Settings:

http://dnd.wizards.com/articles/features/june_survey2015 (http://dnd.wizards.com/articles/features/june_survey2015)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 22.07.2015 | 12:06
Edit:
@ Lasercleric:
Naja, zumindest in den FR hat es in Ansätzen so etwas wie eine Aktualisierung gegeben. Und das Argument "Bespiele doch "alte" Settings mit 5E!" hinterlässt nach wie vor einen faden Beigeschmack bei mir.
Bei den FR stimme ich ja auch zu (so denn man in der aktualisierten Zeitlinie spielen will). Aber was soll denn WotC großartig hinsichtlich der anderen Settings neues dazuschreiben, wenn die Zeitlinie nicht aktualisiert wird oder wurde? Ein drittes Eberron-Buch in dem dasselbe drinsteht? Ein drittes Dark Sun-Buch in dem dasselbe drinsteht? Ein neues Settingbuch würde doch mE nur Sinn machen, wenn regelseitig eine Aktualisierung zum Bespielen notwendig wäre (siehe 3E, 4E), wenn die Regeln einen ganz anderen Spielstil propagieren. Das ist aber mE bei der 5E nicht der Fall - dazu ist das Regelgerüst zu dünn.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.07.2015 | 12:13
@ Lasercleric:

Zitiere mich mal selber:
Zitat
Ansonsten gibt es vielleicht noch viele Eberron-Anhänger, die anderen Settings sind aber eher zu vernachlässigen (was keine Wertigkeit der Settings ausdrücken soll, sondern nur die im Vergleich eher geringere Anzahl an Die Hard-Spielern).

Wir sind also einer Meinung.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 22.07.2015 | 12:15
@Laserdisc:
Ich soll mir deiner Meinung nach also alte Settingbände kaufen um diese mit der neuen Edition zu bespielen?
Diese Annahme war schon 2014 hahnebüchen und wird es auch immer bleiben.

Nur weil ich "alter Sack" 13A mit den "grey box FR" bespiele ist das sicherlich nix was für die Allgemeinheit gelten kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 22.07.2015 | 14:22
@Laserdisc:
Ich soll mir deiner Meinung nach also alte Settingbände kaufen um diese mit der neuen Edition zu bespielen?
Ja. Genau das würde ich erwarten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 22.07.2015 | 14:35
Betriebswirtschaftlich ein sehr schlechtes Konzept.
Vor allem da diese alten Bände, wenn überhaupt, nur als PDF neu verfügbar sind...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 22.07.2015 | 14:40
Kurze Zwischenfrage: Ich habe Players Guide, GM Guide und Bestiary der 5E. Zahlt es sich in irgendeiner Form für mich noch aus, die Starterbox zu besorgen?

Danke im Voraus
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: afbeer am 22.07.2015 | 14:51
@Laserdisc:
Ich soll mir deiner Meinung nach also alte Settingbände kaufen um diese mit der neuen Edition zu bespielen?
Nein, weil du die alten Settingbände zum bespielen mit 5E bereits hast.

Als Neuspieler wäre vielleicht ein Sword Coast Settingband begrüßenswert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: FlawlessFlo am 22.07.2015 | 14:52
Kurze Zwischenfrage: Ich habe Players Guide, GM Guide und Bestiary der 5E. Zahlt es sich in irgendeiner Form für mich noch aus, die Starterbox zu besorgen?

Danke im Voraus

Es gibt in der Starterbox eine kleine, nette Kampagne, die "Lost Mines of Phandelver", die den Preis an sich wert sein kann, wenn man auf sehr klassische D&D-Kost steht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 22.07.2015 | 15:41
Aber was soll denn WotC großartig hinsichtlich der anderen Settings neues dazuschreiben, wenn die Zeitlinie nicht aktualisiert wird oder wurde?
Eine Adaption der Settingbeschreibung an die neuen Regeln.
Das Regelgerüst mag nicht sehr umfangreich sein, dennoch mag ich persönlich kein Geld für einen Settingband investieren in dem ich anschließend die Arbeit einer grundlegenden Konvertierung stecken muss.


Aikar:
Die Starterbox bietet eine meines Erachtens recht gut gemachte Kampagne die ein wenig Sandbox Flair hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 22.07.2015 | 16:01
Eine Adaption der Settingbeschreibung an die neuen Regeln.
Das Regelgerüst mag nicht sehr umfangreich sein, dennoch mag ich persönlich kein Geld für einen Settingband investieren in dem ich anschließend die Arbeit einer grundlegenden Konvertierung stecken muss.
Ohne jede offense: Hast Du Dir denn schon einmal die 2E-Hintergrundbände angesehen? Von Konvertierungs-"Arbeit" zu sprechen halte ich für übertrieben. Es gibt doch in der Regel eine direkte Entsprechung.
Zumindest zu 2E-Zeiten stand nicht mehr in den Settingbeschreibungen als XY ist ein chaotisch-guter Kämpfer der 17. Stufe oder AB ist ein Zauberkundiger (Thaumathurg) oder im Raum 9 sind 12 Skelette - da gibt es keine Konvertierungsarbeit die über das hinausgeht, was Du auch zu 2E-Zeiten hättest machen müssen (NPC basteln oder im Monster Manual nachschlagen).
Bei 3E ist es vielleicht etwas anders, weil NPCs viel stärker ausdifferenziert waren. Aber: für diesen Crunch, etwa aus Prestigeklassen oder Feats im 3E-Sinn, gibt es ohnehin keine Gegenstücke in 5E und daher nichts zu konvertieren. Der Rest ist simpler Fluff.
Was ich sagen will: Settingband, Abenteuer nehmen und on-the-fly einfach im MM oder DMG nachschlagen. Funktioniert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: sir_paul am 22.07.2015 | 16:07
Ich kann Teylen da nur zustimmen. Ich möchte meine knappe Zeit nicht dafür Opfern um Rassen zu konvertieren, mir zu Überlegenheit welche Klassen passen, gestrichen oder angepasst werden müssen oder nötige Settingregeln zu entwickeln um ein altes Setting spielbar zu machen.

Andererseits muss ich nicht die alten Settings haben, mir würden schon 2 bis 3 coole neue Settings reichen. Aber es ist ja wirklich gar nichts in die Richtung angekündigt :(
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 22.07.2015 | 16:11
 wtf? Sprechen wir über D&D oder irgendein komplexes generisches System? Ich kann Eure Bedenken leider überhaupt nicht nachvollziehen. Vielleicht habe ich aber einfach schon viel zu viel D&D gespielt und einen schlichtweg ganz anderen mindset.  :-\
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: sir_paul am 22.07.2015 | 16:17
Ohne jede offense: Hast Du Dir denn schon einmal die 2E-Hintergrundbände angesehen? ... Settingband, Abenteuer nehmen und on-the-fly einfach im MM oder DMG nachschlagen. Funktioniert.

Ja ich kenne da einige:
Athas: Mul, Thri-kreen, Halbgiganten, passende Elfen und Halbling und Zwergensubrassen, PSI, Priester der Elemente und Defiling möchte ich mir nicht aus den Rippen schneiden.

Planescape: Die ein oder andere Rasse, die Fraktionen (nicht nur der Fluff), Stärke der Magie abhängig von den Ebenen.

Also, ohne dich angreifen zu wollen, kennst du 2e Settings außerhalb des EDO Standards?

Edit: Am unterschiedlichem Mindset kann es natürlich auch liegen ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 22.07.2015 | 16:23
wtf? Sprechen wir über D&D oder irgendein komplexes generisches System? Ich kann Eure Bedenken leider überhaupt nicht nachvollziehen. Vielleicht habe ich aber einfach schon viel zu viel D&D gespielt und einen schlichtweg ganz anderen mindset.  :-\
Ich seh da schon Probleme. Wie setzt du z.B. Defiling auf Athas mit 5e um? Was ist mit settingspezifischen Monstern (bestes Beispiel wieder: Athas)?
Oder besondere Klassen? Gut, den Artificer aus Ebberon haben sie im Unearthed Arcana schon selbst so in den Sand gesetzt, das hätt ich dann auch noch in Eigenregie vermurksen können.

Aber so einfach Yippie-ka-yeah losspielen ist imho mit 5e dann doch nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 22.07.2015 | 16:25
Ja ich kenne da einige:
Athas: Mul, Thri-kreen, Halbgiganten, passende Elfen und Halblin und Zwergensubrassen, PSI, Priester der Elemente und Defiling möchte ich mir nicht aus den Rippen schneiden.
Planescape: Die ein oder andere Rasse, die Fraktionen (nicht nur der Fluff), starke der Magie abhängig von den Ebenen.
Also, ohne dich angreifen zu wollen, kennst du 2e Settings außerhalb des EDO Standards?
Zugegeben, ich bin jetzt erstmal von Eberron, GH, Dragonlance, Ravenloft und ganz primär FR ausgegangen. Ich bin nicht davon ausgegangen, dass Anfänger unbedingt DS spielen wollen. Da gebe ich Dir recht, da müsste man Arbeit in die Konvertierung stecken (haben aber schon ein paar findige Leute im Internet gut vorgearbeitet), wenn man nicht mit einfacheren Methoden zur Umsetzung arbeiten möchte. Bei Planescape sehe ich persönlich nicht so das riesige Problem - da kenne ich aber nur die grundlegenden Publikationen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 22.07.2015 | 16:27
Letzten Endes bedeutet dies aber auch: wir brauchen gar keine Setting-Veröffentlichung, sondern es genügen Settingregeln - oder verstehe ich Euch da falsch?
Wäre es denn in Ordnung und ausreichend, wenn WotC ein "Worldbook" veröffentlichen würde, in dem die Settings kurz angerissen werden und sodann die settingspezifischen Regeln vorgestellt würden?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 22.07.2015 | 16:29
Das ganze fängt ja schon mit sehr einfachen Settings und Abenteuern an. Konvertiere ich ein Abenteuer aus früheren Editionen in die 5e so haben die Monster zum Teil inzwischen völlig andere Herausforderungsgrade, und es kann mir passieren das es einfach nicht mehr zusammen passt, oder das einzelne Fähigkeiten so nicht mehr vorhanden sind. Die aber durchaus Storyrelevant sind.

Und das setzt sich beim Setting natürlich fort, Regelsysteme haben auch auf dieses Einfluss.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: sir_paul am 22.07.2015 | 16:31
Worldbooks würden mir eventuell reichen, Neukunden wiederum hätten davon weniger.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 22.07.2015 | 16:36
Das ganze fängt ja schon mit sehr einfachen Settings und Abenteuern an. Konvertiere ich ein Abenteuer aus früheren Editionen in die 5e so haben die Monster zum Teil inzwischen völlig andere Herausforderungsgrade, und es kann mir passieren das es einfach nicht mehr zusammen passt, oder das einzelne Fähigkeiten so nicht mehr vorhanden sind.
Aber das muss ich je nach Gruppenzusammensetzung und Spieleranzahl ohnehin tun. Ich kann einfach in keiner Weise nachvollziehen, dass Ihr es als Arschaufriss empfindet on-the-fly ein 2E oder 3E Abenteuer mit 5E zu leiten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 22.07.2015 | 16:40
Aber das muss ich je nach Gruppenzusammensetzung und Spieleranzahl ohnehin tun. Ich kann einfach in keiner Weise nachvollziehen, dass Ihr es als Arschaufriss empfindet on-the-fly ein 2E oder 3E Abenteuer mit 5E zu leiten.

Klar, aber wie du schon sagst: "Je nach Gruppenzusammensetzung und Spieleranzahl". Also eben nur wenn du eine ungewöhnliche Gruppenzusammensetzung und Spieleranzahl hast.

Im Normalfall brauchst du das eben nicht tun.

Gleichzeitig ist es auch ein Unterschied ob man ein ganzes Abenteuer z.B. von 4 geplanten Spielern auf 2 tatsächliche Spieler runterschraubt oder ob man sich einzelne Begegnungen anschauen und in ein Verhältnis setzen muss. Gerade die von dir oben angesprochene Taktik "ich schaue ins Monsterhandbuch nach der Entsprechung" birgt durch die verschiedenen Versionen der Monster in den einzelnen Editionen doch recht große Ungenauigkeit.

Das heißt natürlich wie immer nicht das es nicht geht. Man kann alles konvertieren. Aber der Aufwand bleibt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 22.07.2015 | 16:59
hab mir gerade mal das unearthed arcan: eberron pdf angeschaut.
der hinweis am ende der einleitung der für mehr info bitte old stuff unter dndclassics.com bestellen ist wirklich einfach nur erbärmlich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.07.2015 | 17:01
Aber das muss ich je nach Gruppenzusammensetzung und Spieleranzahl ohnehin tun. Ich kann einfach in keiner Weise nachvollziehen, dass Ihr es als Arschaufriss empfindet on-the-fly ein 2E oder 3E Abenteuer mit 5E zu leiten.
Das rein technische ist die eine Sache. Nicht unmöglich, aber schon nicht so einfach, weil viele Monster aus vorherigen Editionen entweder sehr unterschiedlich sind oder in der 5E (noch) gar nicht vorhanden.

Viel entscheidender ist die Einbindung des Abenteuers in ein großes Ganzes. Karten, Plots, Städte...es ist nichts vorhanden. Gut, ich habe keine Ahnung, warum in der 4E gerade Dark Sun aufgegriffen wurde und inwiefern es sich von der 2E-Version unterscheidet. Denn eigentlich sind alle Settings (auch Eberron, wenn es in 4E nicht weitergeführt wurde) abgeschlossen und sogar ausgegliedert worden (Ravenloft, Dragonlance), aber nicht die Forgotten Realms. Sie wurden und werden weitergeführt und da darf gerne was kommen. Was wohl aber Wunschdenken ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 22.07.2015 | 17:20
Für mich wird die 5. Edition ohne ein aktuelles Faerun Campaignsetting und Götter und Kulte auch nicht komplett sein.
Wir reden auch hier nicht von einem noname Verlag, sondern von WotC, die schon lange genug im Geschäfft sind.
Alle anderen Spiele die zur Zeit auf den Markt kommen und auch viele kleinere Spiele, die es schon ein bisschen länger gibt, schaffen das.
Für mich bis dato enttäuschend was da passiert.
Und ein großes Spiel kann eben nicht nur durch Regeln ohne merklichen Hintergrund dargestellt werden.
Ich finde es auch einfach nur bescheiden, dass sie jetzt die ganzen PDF's auf den Markt werfen, so nach dem Motto lieber verkauf ich meine alten Sachen nochmal als neue zu schaffen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 22.07.2015 | 18:03
Gut, ich habe keine Ahnung, warum in der 4E gerade Dark Sun aufgegriffen wurde und inwiefern es sich von der 2E-Version unterscheidet.

Die Timeline wurde halt vor Prism Pentad zurückgesetzt, das ganze ist also wieder näher an dem altem Athas dran. Das wäre natürlich auch eine Option für die 5E, man könnte z.B. bei Faerun sich einfach an der ersten Box orientieren. Das muss ja nichtmal in Form eines Reboots geschehen, man kann es auch einfach als eine Art Reprint mit den aktuellen Regeln verkaufen ohne deshalb gleich alles was geschah ungültig zu machen.

Passt dann aber wohl nicht mehr so ganz zu den Göttern im PHB.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.07.2015 | 18:39
Die Timeline wurde halt vor Prism Pentad zurückgesetzt, das ganze ist also wieder näher an dem altem Athas dran. Das wäre natürlich auch eine Option für die 5E, man könnte z.B. bei Faerun sich einfach an der ersten Box orientieren. Das muss ja nichtmal in Form eines Reboots geschehen, man kann es auch einfach als eine Art Reprint mit den aktuellen Regeln verkaufen ohne deshalb gleich alles was geschah ungültig zu machen.

Passt dann aber wohl nicht mehr so ganz zu den Göttern im PHB.
Und zu den angekündigten und veröffentlichten Romanen bzw. Abenteuern.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 22.07.2015 | 19:00
Ja, wenn dann hätte man das ganze wohl von vornherein so aufziehen müssen. Auch wenn die Abenteuer ja recht generisch sind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: afbeer am 22.07.2015 | 21:20
Tomb of the Lizard King od die U-Serie
lies sich on the fly am Tisch konvertieren. Alles ganz einfach.

In 1E oder 2E war die Tendenz zur ausgleichenden Herrausforderung noch abwesend und daher nicht konvertierbar.

Nur als Neueinsteiger wäre ein Sword Coast Setting interessant.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bilwiss am 22.07.2015 | 22:25
Für die Sword Coast haben sie grade einen Quellenband angekündigt.
http://dnd.wizards.com/articles/news/scag (http://dnd.wizards.com/articles/news/scag)

Scheint von Green Ronin gemacht zu werden. Zwar kein Faerun Weltenbuch aber immerhin.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.07.2015 | 22:34
Oho!!!  :)

Hmm, Green Ronin...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 22.07.2015 | 22:48
Ich hoffe, ihr habt gelesen, dass es kein "richtiges" Settingding wird, sondern vorrangig was mit Spieleroptionen...? :D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 22.07.2015 | 22:56
Ich hoffe, ihr habt gelesen, dass es kein "richtiges" Settingding wird, sondern vorrangig was mit Spieleroptionen...? :D

Das konnte ich so nicht rauslesen, nein. Fünf Schwerpunkte wurden genannt, davon spricht einer (New Character Options) von Regelmechanismen für SC/Crunch und ein anderer (Adventure in the Forgotten Realms) von Informationen zur Welt/Fluff. Der Rest ist für mich Marketing.  ;D

EDIT: Vielleicht wollte ich es aber einfach nicht rauslesen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 22.07.2015 | 23:09
Ich will nur nicht, dass dann jemand enttäuscht ist ... ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.07.2015 | 23:11
Kommt alles auf die Seitenzahl und das Verhältnis Fluff zu Crunch an. Lässt sich imho so noch nicht rauslesen.

Zitat
Discover the current state of the Forgotten Realms and its deities after the Spellplague and the second Sundering. You’ll also get updated maps of this area of the Realms.

DAS ist Fluff, wie ich ihn haben will. Und es bezieht sich nicht ausschließlich auf die Sword Coast.

Zitat
With new character backgrounds and class options, players will love the storytelling possibilities of playing a noble of Waterdeep, an elf bladesinger, or one of the other new options, while Dungeon Masters will relish a book full of mysterious locations and story hooks to keep players adventuring on the Sword Coast for years to come.

Und hier noch mehr. Interessant wird sein, inwieweit sie Waterdeep beschreiben werden und ob Baldur´s Gate mit drin ist. Sehr cool ist die Sache mit Luskan, denn da kann ich sehen, ob das RPG noch in Einklang mit den Romanen ist. Ich hoffe auf 196/224 Seiten a la Shining South, Unapproachable East, etc.

Meine Laune, die heute abend echt nicht gut ist (siehe anderen Thread) hat sich ein wenig gebessert. Jetzt muss ich nur gucken, ob bei Green Ronin gerade ein FR-Veteran arbeitet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 23.07.2015 | 07:34
Ohne jede offense: Hast Du Dir denn schon einmal die 2E-Hintergrundbände angesehen?
Wieso sollte ich?
Ich gebe kein Geld für veraltetes Zeug von anno dazumal das keinen Bezug zu meiner Edition hat.
Nur weil irgendwelche Leute die früher Zeiten der 2E gekauft haben nach dem ausgeben von Geld dazu gezwungen wurden sich alle möglichen Werte selbst auszudenken.
Natürlich hat man dann immernoch Arbeit in dem man sich Abenteuer und so ausdenken muss, aber man muss das Zeug nicht konvertieren.
Mal abgesehen davon das 2E alleine von der Zeitlinie wohl 3E und 4E verpasst hat.

Ich persönlich kann nicht verstehen wie man jemanden dazu auffordern kann für etwas Geld auszugeben das veraltet ist und nicht zur Edition passt.

Wäre es denn in Ordnung und ausreichend, wenn WotC ein "Worldbook" veröffentlichen würde, in dem die Settings kurz angerissen werden und sodann die settingspezifischen Regeln vorgestellt würden?
Nein?
Ich kenne das Setting nicht und habe keine Lust mir irgendwelches Editionsfremdes Zeug zu kaufen.
Wieso sollte mir dann ein halbes Buch Spaß machen mit dem ich mit Leuten die das Setting kennen nur bedingt "richtig" spielen kann?


Für die Sword Coast haben sie grade einen Quellenband angekündigt.
http://dnd.wizards.com/articles/news/scag (http://dnd.wizards.com/articles/news/scag)
Yay ^____________^
Ist gekauft ^______^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 23.07.2015 | 07:36
Für die Sword Coast haben sie grade einen Quellenband angekündigt.
http://dnd.wizards.com/articles/news/scag (http://dnd.wizards.com/articles/news/scag)

Scheint von Green Ronin gemacht zu werden. Zwar kein Faerun Weltenbuch aber immerhin.

Wie sich das so liest klingt es sehr gut.  :d
Strange nur, dass es Hintergrunde zu Locations in Rage of Demons und Charaktermaterial dafür beinhalten soll aber ca. drei Monate später erscheint.  :q
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 23.07.2015 | 07:53
Der Termin scheint nicht mit Rage of Demons sondern mit Sword Coast Legends abgestimmt zu sein.

BTW: Die Sword Coast war ja auch schon der Hintergrund der Rise of Tiamat Reihe, aber zu dem Zeitpunkt ist dann eben "Rage of Demons" in der "Werbephase"

@Ginster: Du bist also zum 15. September schon startbereit fuer die Rage of Demons Kampagne? Oder startest du doch erst spaeter?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 23.07.2015 | 08:09
Schlau wäre, wenn sie in der Zeit ein paar Sachen, die man speziell für Rage of Demons verwenden kann, als Preview veröffentlichen.

Interessant finde ich nicht wenige Aussagen u. a. bei EN World mit dem Tenor:
"Ich habe zwar nichts mit den Realms am Hut, aber ich will die Charakteroptionen!"

Scheint also doch einige zu geben, denen die bis jetzt gebotenen Optionen eben nicht ausreichen und mehr Crunch wollen. Ich persönlich bin durchaus angetan von Sub Races (hoffentlich die Elfen!) und von Sub Classes wie Bladesinger, etc.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 23.07.2015 | 08:14
@Ginster: Du bist also zum 15. September schon startbereit fuer die Rage of Demons Kampagne? Oder startest du doch erst spaeter?

Es geht doch nicht um mich. Ich habe im Moment nicht vor, RoD überhaupt zu starten. Wenn dann sicher nicht dieses Jahr. Aber wer die Kampagne direkt bei Erscheinen vorbereiten will muss dann bis Novermber auf weiteres Material warten. Das finde ich schon ungünstig.

Unsere aktuelle Kampagne (HotDQ) wäre mMn ein gutes Stück besser, wenn der SL (FR-Neuling) so etwas auf dem Tisch gehabt hätte. So spürt man einfach, dass die klare Linie fehlt, weil sich das Material widerspricht (Harfner?).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 23.07.2015 | 08:29
Ich leite auch gerade HotDQ und kenne mich in den Realms so gut wie nicht aus, da ich die bisher immer meiden konnte... Hat meine Spieler bisher auch nicht gestoert.

BTW: Was das "weitere Material" angeht, dass dann "fehlt"... Ist das nicht bei allen anderen Systemen zu denen Zusatzbuecher angeht auch immer der Fall? Wenn ein Zusatzbuch zu Klasse X oder Region Y mit Z neuen Optionen nach dem Beginn einer Kampagne rauskommt sind die Optionen darin fuer die Charaktererschaffung der Kampagne ja auch meistens nicht verfuegbar (ausser man stirbt nach dem Erscheinen und macht einen neuen Charakter ;D )

Der Sword Coast Guide ist sicher nicht geschrieben um als Zusatzband fuer die Rage of Demons Kampagne zu dienen sondern als allgemeine Informationen ueber die Sword Coast (wo wohl auch RoD spielt). Wie sehr man diesen Band "braucht" kann jetzt vermutlich niemand hier im Forum sagen (bestenfalls die Autoren bzw. Zustaendigen bei WotC), also warum jetzt schon drueber aufregen?
Gibt es keine wichteren Dinge ueber die man sich den Kopf zerbrechen kann?

Diese "der Band erscheint zu spaet"-Klagen klingt jetzt auch wieder so als "muesste" man sich einfach mal aufregen...

Bringt WotC keine Zusatzbaende: wird gemotzt
Bringt WotC Zusatzbaende: wird gemotzt
Hmm....
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 23.07.2015 | 08:29
Kommt alles auf die Seitenzahl und das Verhältnis Fluff zu Crunch an. Lässt sich imho so noch nicht rauslesen.

DAS ist Fluff, wie ich ihn haben will. Und es bezieht sich nicht ausschließlich auf die Sword Coast.

Und hier noch mehr. Interessant wird sein, inwieweit sie Waterdeep beschreiben werden und ob Baldur´s Gate mit drin ist. Sehr cool ist die Sache mit Luskan, denn da kann ich sehen, ob das RPG noch in Einklang mit den Romanen ist. Ich hoffe auf 196/224 Seiten a la Shining South, Unapproachable East, etc.

Meine Laune, die heute abend echt nicht gut ist (siehe anderen Thread) hat sich ein wenig gebessert. Jetzt muss ich nur gucken, ob bei Green Ronin gerade ein FR-Veteran arbeitet.

Ich würde mir ja eine Detailtiefe analog Murder in Baldur's Gate wünschen. Das dürfte aber schwierig werden, wenn viel Playerkram drin ist. Ich persönlich zöge eine Aufteilung in mehrere Bücher vor.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 23.07.2015 | 08:36
Zitat
Gibt es keine wichteren Dinge ueber die man sich den Kopf zerbrechen kann?
Klar, kann man. Aber die Speaker´s Corner ist geschlossen.

Natürlich ist dies eine Sache, die man kritisieren kann. Die Adventurer´s League zu RoD läuft dann immerhin auch schon und es gibt wohl kaum eine Möglichkeit, nachträglich seine Charaktere anzupassen/auszutauschen. Andere Systeme machen es btw. häufig umgekehrt: Erst das Quellenbuch, dann das Abenteuer.

Allerdings glaube ich eh mehr daran, dass dies eher Marketing ist, weil zu dem Zeitpunkt RoD gerade "up-to-date" ist. Kann mir nicht vorstellen, dass sehr viel speziell darauf zugeschnittenes enthalten ist.

@ Lasercleric:
Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, kommt zu viel Detailtiefe nicht so gut an. "Silver Marches" war imho da auch so ein Problemfall (obwohl ich es sehr mag).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 23.07.2015 | 08:49
Der Sword Coast Guide ist sicher nicht geschrieben um als Zusatzband fuer die Rage of Demons Kampagne zu dienen sondern als allgemeine Informationen ueber die Sword Coast (wo wohl auch RoD spielt).

Der Band wirbt aber explizit damit.

Zitat
The Sword Coast Adventurer’s Guide is also a great way to catch up on recent events in the Forgotten Realms, to get background on locations featured in the Rage of Demons storyline coming in September.

Zitat
Make characters for use with the Out of the Abyss adventure and fight back the influence of the demon lords in the Underdark below the Sword Coast.

Würde ich nur das lesen, würde ich denken, er erscheint vorher.

Zum Rest: habe ich wirklich keine Lust drauf einzugehen. Weder motze ich, noch zerbreche ich mir den Kopf, noch rege ich mich auf. Für mich ist das alles voll gut und ich freue mich auf das Buch, selbst wenn es erst im Dezember kommen sollte. Ich finde es nur etwas seltsam.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 23.07.2015 | 09:03
Rhylthar: Silver Marches als Beispiel finde ich echt überraschend - so extrem detailliert habe ich es im Vergleich zu 2E Produkten nicht empfunden. Aber in 3.x könnte ich viele Beschwerden nicht nachvollziehen. Ich fand auch das Moonsea-Sourcebook gut.
Ich erwarte mir persönlich jedenfalls mehr Tiefgang als irgendwelche FR Wikis bieten. Insofern begrüße ich auch die Einschränkung auf eine Region, die hoffentlich zu Gunsten einer vernünftigen Detailtiefe wirkt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 23.07.2015 | 09:31
Zitat
Der Termin scheint nicht mit Rage of Demons sondern mit Sword Coast Legends abgestimmt zu sein.

Aaaah, daher weht der Wind. Ich hab mich schon gewundert, wo das Produkt plötzlich herkommt, aber das macht Sinn.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 23.07.2015 | 10:11
@ Lasercleric:
Der Detailgrad von manchen 2E-Werken ist ja auch unerreicht. Man muss auch fragen, ob sowas noch zeitgemäß und gewünscht ist. Das letzte 2E-Buch, das ich intensiver studiert habe, war "The Scarlet Brotherhood" (Greyhawk). Kleine Schrift, Text an Text an Text. Ich fand es toll, aber als Lektüre, nicht als Spielhilfe.

Wie gesagt, mein Favorit im Bereich Regionalbände in der Hinsicht nach wie vor, was das Verhältnis Crunch/Fluff angeht: Unapproachable East.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 23.07.2015 | 10:22
@ Lasercleric:
Der Detailgrad von manchen 2E-Werken ist ja auch unerreicht. Man muss auch fragen, ob sowas noch zeitgemäß und gewünscht ist.
Schon klar, ich tue mich eben schwer zu verstehen, was die Leute die nach Campaign-Settings! schreien halt eigentlich wollen. Wollen die settingspezifische Regeln, einen Grobüberblick, eine detailliert ausgearbeitete Region? Alles bis auf ersteres gibt es ja. Für FR brauche ich aber mE gar keine settingspezifischen Regeln, weil das PHB die FR als Setting bereits impliziert. Den oberflächlichen Fluff kann ich im Internet nachlesen, als pdf erwerben oder in Unmengen auf dem Gebrauchtmarkt. Wenn in so einem Settingprimer nur drinsteht, was mein Spieltisch nach 20 Jahren FR so oder so auswendig kann, warum soll ich mir als D&D-Veteran das Ding denn überhaupt holen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 23.07.2015 | 10:32
Zitat
Für FR brauche ich aber mE gar keine settingspezifischen Regeln, weil das PHB die FR als Setting bereits impliziert.
Jein. Das PHB ist, bezogen auf die FR, sehr schwammig, weil eben generisch.

Ich habe ja schon sehr früh z. B. die Elf Subraces weiter aufgegliedert. Es gibt eben mehr als nur 2 in den Forgotten Realms. Oder der kommende Purple Dragon Knight: Keine der Kämpfer/Paladin-Optionen trifft eben den Punkt genau. Ist der Eldritch Knight ein Elven Bladesinger? Was ist mit FR-spezifischen Gottheiten und den Domänen? Wie stelle ich einen Cleric of Kelemvor nur mit dem PHB sinnvoll dar? Welche Gottheiten sind denn im Moment generell aktuell?

Alles Sachen, die eben spezieller beantwortet werden sollten, wenn man tiefer in die FR eintauchen will.

Zitat
Wenn in so einem Settingprimer nur drinsteht, was mein Spieltisch nach 20 Jahren FR so oder so auswendig kann, warum soll ich mir als D&D-Veteran das Ding denn überhaupt holen?
Kann er ja nicht. Du hättest Recht, wenn sich nichts getan hätte, aber es gab halt die Spellplague und eben das Sundering. Niemand weiss momentan genau, wie die Welt aussieht. Und Ja, man möchte die aktuelle Welt, nicht eine vergangene, bespielen, gerade wenn man Neueinsteiger ist oder mit einer neuen Editionen auch mal Tabularasa am Tisch macht.

pdfs, so "in" sie sein mögen, sind immer noch nicht vollwertiger Ersatz für Bücher, schon gar nicht, wenn sie eben aus älteren Editionen stammen. Und sie als gebrauchtes Werk zu kaufen ist keine kostengünstige Alternative, da spreche ich aus Erfahrung. Portokosten aus den USA plus der nicht tolle Dollar-Kurs sind da ein echtes Hinderniss, zumal der Markt, gerade was 2E-Produkte angeht, in Deutschland sehr überschaubar ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 23.07.2015 | 10:38
Weil es durchaus Leute gibt, die nicht schon seit 40 Jahren DnD spielen sondern neu beginnen.
Ich denke, dass es sich auch lohnt, nach den neuen Ereignissen den Fluff zu aktualisieren und ihn in einem Buch zusammen zu fassen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Green Goblin am 23.07.2015 | 18:42
Wichtig ist doch, dass das Buch sich interessant anhört und es sich hoffentlich viele Leute zulegen werden. Wenn dann die Qualität noch stimmt und die Charakteroptionen etwas taugen (und die Realms noch ein wenig griffiger machen) lässt sich das Ganze doch ganz gut an.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Thandbar am 23.07.2015 | 18:51
Jau, finde ich auch. Es ist zumindest das erste Buch nach den 3 Grundregelwerken, das mich von Konzept her mal reizen würde.
 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Erdgeist am 23.07.2015 | 18:59
Ich selbst besitze tatsächlich noch kein Quellenbuch über die Schwertküste, wenn man von City of Splendors absieht. Insofern werde ich es ebenfalls beschnuppern, auch wenn - für mich persönlich - die Region durch die vielen Computerspiele, die dort spielten, schon etwas zu ausgelutscht wirkt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 23.07.2015 | 19:14
Ich selbst besitze tatsächlich noch kein Quellenbuch über die Schwertküste, wenn man von City of Splendors absieht. Insofern werde ich es ebenfalls beschnuppern, auch wenn - für mich persönlich - die Region durch die vielen Computerspiele, die dort spielten, schon etwas zu ausgelutscht wirkt.
Würde mich auch wundern...gibt nicht so viele Quellenbücher dazu.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Erdgeist am 23.07.2015 | 19:18
Offen und beschämt gestanden habe ich keinen blassen Schimmer, was vor 3.x zu Faerun herauskam. :-[

Soll hier aber auch nicht Thema sein; wir sind schließlich im D&D 5 Smalltalk. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 23.07.2015 | 19:25
Ach, passt schon.

Ich war ja auch einer derjenigen, der sich dachte: "Och nööö, schon wieder Sword Coast...". Bis ich dann mal festgestellt habe, dass da eigentlich nicht wirklich viel zu herausgekommen ist, abgesehen natürlich von den Infos aus den diversen Campaign Settings und einiger weniger Bücher.

Aber aufgrund von Baldur´s Gate I (welches ich vor nicht all zu langer Zeit durchgespielt habe und da auch erst wieder gemerkt habe, wie cool die Sword Coast eigentlich sein kann) und einigen Romanen (auch ein Teil der Drizzt-Reihe spielt dort) denkt man gerne, man kenne es in und auswendig.

Ich bin gespannt.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 23.07.2015 | 20:34
Schon klar, ich tue mich eben schwer zu verstehen, was die Leute die nach Campaign-Settings! schreien halt eigentlich wollen.
Ein Kampagnen-Setting Buch das einem ein Setting, eine bestimmte Region derart detailliert ausarbeitet das man dafür Kampagnen erstellen kann.
Dazu gehört eine umfangreiche Beschreibung der entsprechenden Region, ihrer Einwohner, ihrer Geschichte, ihrer Eigenheiten und Bräuche.
Dazu gehören eine umfangreiche Beschreibung der Regeln und Mechaniken wie beispielweise was es da sonst noch so alles an Rassen gibt.

Ich habe keine Lust mir den Fluff mühsam aus dem Internet rauszukramen.
Nicht nur das es verdammt viel Arbeit macht, das es so ansprechend zu lesen ist wie das Telefonbuch es gibt auch noch eine sehr gute Chance das man sowohl auf Meinungen trifft als auch auf Trollereien und auf Streitereien. Ich möchte die aktuellen Informationen, mit einem aktuellen Stand gerne in einem Kampagnenband. Wo nach ich nicht erst in der Runde erfahre das Dragonborn doch eher selten sind, mir die kompletten Seefahrenden Völker fehlen, mir Details unter kommen wie das Baal wohl Tod war jetzt aber irgendwie doch nicht und wo ich einen Überblick darüber habe wo die ganzen Dragonborn herkommen, was wohl was komplizierter ist. Auch hätte ich gerne Hintergründe zu den Elfen, den Völkern aus dem Underdark und sowas. Weil alles was ich über Drizzt, Drow und Tieflinge weiß sind recht viele Moppereien darüber das Drizzt eine Mary Sue ist, die Drow böse und potentiell rassistisch und über Tieflinge, über Tieflinge weiß ich nur was da auf den vier Seiten im PHB steht. Ich fände es auch toll mehr über Halb-Orks und Groomsh zu erfahren. Gerade nachdem ich bei meiner Halb-Ork Paladine den Halbsatz - kleinen Absatz - da zu Groomsh mehr oder weniger übersehen hatte.

Ich mag da neben dem eigentlichen Kampagnen-Setting auch das ganze mit passenden Regeln bzw. Regelausarbeitung unterlegt haben.
Bis zu dem kostenlosen Ding zur Apocalpyse hatte ich keine Idee das es Genasi, Vogelmenschen und was noch gibt. Nun und wenn man die Blogs so liest dann ist das nicht das einzige was da so eher fehlt. Die geben ja zu das sie z.B. die Sachen für das Segeln auf dem Meer bei der Sword Coast nichts gemacht sein.

Nun und ich sehe da nicht ein Geld für veraltetes was die Zeitlinie angeht, überholtes was die Regeln angeht Material zu geben das anno dazumal geschrieben wurde, so zwei Generationen vor mir, und in das ich viel Arbeit stecken muss. Nur damit dann irgend so ein Altspieler daher kommt und sich aufmoppelt weil er ja doch alles soviel besser weiß, da was übersehen wurde oder die ganze Konvertierungsarbeit für den Hintern war weil man damit irgendwelche (o)D&D Gefühle verletzt oder es mit XY - von dem man gar nichts weiß - nicht zusammen passt.

Zitat
Wenn in so einem Settingprimer nur drinsteht, was mein Spieltisch nach 20 Jahren FR so oder so auswendig kann, warum soll ich mir als D&D-Veteran das Ding denn überhaupt holen?
Wenn du es dir nicht holen willst zwingt dich doch keiner dazu.
Nur wieso sollen neue Spieler mit altem Zeug anfangen müssen?
Hättest du vor Jahren dir gerne irgendwas reingezogen das von vor 40 Jahren ist, andere Regeln hat, andere Designphilosophie und das du erstmal übertragen werden muss, mit einem Loch von 10 Jahren?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 23.07.2015 | 23:13
Zitat
Ein Kampagnen-Setting Buch das einem ein Setting, eine bestimmte Region derart detailliert ausarbeitet das man dafür Kampagnen erstellen kann.
Dazu gehört eine umfangreiche Beschreibung der entsprechenden Region, ihrer Einwohner, ihrer Geschichte, ihrer Eigenheiten und Bräuche.
Dazu gehören eine umfangreiche Beschreibung der Regeln und Mechaniken wie beispielweise was es da sonst noch so alles an Rassen gibt.

Ich habe keine Lust mir den Fluff mühsam aus dem Internet rauszukramen.
Nicht nur das es verdammt viel Arbeit macht, das es so ansprechend zu lesen ist wie das Telefonbuch es gibt auch noch eine sehr gute Chance das man sowohl auf Meinungen trifft als auch auf Trollereien und auf Streitereien. Ich möchte die aktuellen Informationen, mit einem aktuellen Stand gerne in einem Kampagnenband. Wo nach ich nicht erst in der Runde erfahre das Dragonborn doch eher selten sind, mir die kompletten Seefahrenden Völker fehlen, mir Details unter kommen wie das Baal wohl Tod war jetzt aber irgendwie doch nicht und wo ich einen Überblick darüber habe wo die ganzen Dragonborn herkommen, was wohl was komplizierter ist. Auch hätte ich gerne Hintergründe zu den Elfen, den Völkern aus dem Underdark und sowas. Weil alles was ich über Drizzt, Drow und Tieflinge weiß sind recht viele Moppereien darüber das Drizzt eine Mary Sue ist, die Drow böse und potentiell rassistisch und über Tieflinge, über Tieflinge weiß ich nur was da auf den vier Seiten im PHB steht. Ich fände es auch toll mehr über Halb-Orks und Groomsh zu erfahren. Gerade nachdem ich bei meiner Halb-Ork Paladine den Halbsatz - kleinen Absatz - da zu Groomsh mehr oder weniger übersehen hatte.

Ich mag da neben dem eigentlichen Kampagnen-Setting auch das ganze mit passenden Regeln bzw. Regelausarbeitung unterlegt haben.
Hier vermischst Du aber zwei Sachen, nämlich ein reines Campaign Setting mit einem Regionalband. Und die Ansprüche, die Du stellst, wären in einem Band gar nicht zu erfüllen (es sei denn er sieht aus wie Iron Kingdoms Unleashed, an dem man sich einen Bruch heben kann...)

In 3E sind für die Sachen, die Du da beschreibst (wobei das mit den seefahrenden Völkern mir nicht ganz klar ist...es sind Menschen und Elfen), in min. 4 (eher 5 - 7) Bücher gepackt worden. Das wird dieses Buch kaum erfüllen können...und manche Sachen müssen solche Bücher auch heutzutage nicht mehr. So gerne ich "Volo´s Guide to the Sword Coast" gelesen habe...sowas ist heute einfach nicht mehr zeitgemäß (für die Nichtkenner: Es ist praktisch ein Touristenführer, in der jede Taverne quasi noch haarklein beschrieben wird und das Korsett des SL doch sehr eng gezurrt werden könnte).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 24.07.2015 | 00:08
Hier vermischst Du aber zwei Sachen, nämlich ein reines Campaign Setting mit einem Regionalband. Und die Ansprüche, die Du stellst, wären in einem Band gar nicht zu erfüllen (es sei denn er sieht aus wie Iron Kingdoms Unleashed, an dem man sich einen Bruch heben kann...)
Das wäre so meine Idealvorstellung von einem Band der mir die Gegend näher bringt.
Ich habe auch kein Problem mit einem 500 Seiten Manifest in dem alles ordentlich abgedeckt ist.

Womit ich ein Problem habe ist mit der Idee mir 4+ Bücher zu kaufen bzw. organisieren zu müssen die auch noch für eine Regeledition sind die nicht die meine ist.
Hinsichtlich der Seefahrt wurde von den Machern gesagt das wenn es ein Abenteuer gibt das auf der See spielt es wohl mindestens eine ähnlich Erweiterung geben würden wie die in der sich die Genasi befinden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 24.07.2015 | 08:35
Zitat
Das wäre so meine Idealvorstellung von einem Band der mir die Gegend näher bringt.
Ich habe auch kein Problem mit einem 500 Seiten Manifest in dem alles ordentlich abgedeckt ist.
Nää, solche Bücher sind einfach Schrott zum Spielen aufgrund des Gewichts. Und schrecken ab, denn wer will heutzutage noch einen 500 Seiten Almanach lesen zum Einstieg in ein RPG?

Zitat
Womit ich ein Problem habe ist mit der Idee mir 4+ Bücher zu kaufen bzw. organisieren zu müssen die auch noch für eine Regeledition sind die nicht die meine ist.
Das mag für die Forgotten Realms stimmen, weil sich dort auch wieder entscheidend etwas geändert hat seit Ende der 4E.

Aber für alle anderen Welten hat Lasercleric durchaus Recht; da würde im Falle von Eberron ein ca. 128-Seiten Guide to Eberron mit ein paar Regeln inkl. Vorschlägen zu Konvertierung reichen. Ansonsten sind die Quellenbücher, was den Fluff angeht, up-to-date. Von anderen Welten mal ganz abgesehen, denn Ravenloft und Dragonlance waren jetzt über 10 Jahre noch nicht mal in ihrer Hand.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 31.07.2015 | 12:15
Wurden hier eigentlich schon Worte über das Ergebnis der letzten Umfrage verloren (siehe hier. (http://dnd.wizards.com/articles/features/july-survey))?

Zusammenfassung für mich:

Settings:
Greyhawk, Dragonlance, Spelljammer sind komplett raus, wobei dies bei Spelljammer nicht ganz so explizit gesagt wird. Alles ausser den Forgotten Realms bräuchte massive neue Regeln/Regelergänzungen, steht also auch eher erst mal hinten an.

Classes:
Artificer, Shaman und Alchemist werden am meisten gewünscht und könnten als eigene Klassen erscheinen, während alles andere eher als Subclass kommen würde. Besonders Alchemist fände ich toll!  :)
Und nicht viele scheinen mit dem Artificer als schon präsentierte Subclass des Wizard zufrieden zu sein (ich btw. auch nicht).

Races:
Goblin, Thri-Kreen, Aasimar...Aasimar kann ich verstehen (Wer Tiefling sagt, sollte auch Aasimar sagen!), auch wenn er irgendwie schon im DMG drin ist (wobei das ja nur ein Beispiel für den Bau von Races ist), die anderen beiden eher weniger. Generell wäre ich eh eher an Sub-Races interessiert, aber das ist persönliches empfinden. Und warum Kender nicht unter den Top 3 sind...für mich ein Skandal!  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 31.07.2015 | 14:25
Und noch was:

Kobold Press hat ein pdf mit Charakteroptionen für ihr Southlands Setting herausgebracht: *KLICK* (http://www.drivethrurpg.com/product/153959/Southlands-Heroes-for-5th-Edition)
Bin ein wenig verwundert, denn das Campaign Setting ist für Pathfinder...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 31.07.2015 | 15:23
Bin ein wenig verwundert, denn das Campaign Setting ist für Pathfinder...
...man wusste halt nicht, dass bei Veröffentlichung des Settings Pathfinder derart out sein würde...  8]
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 31.07.2015 | 15:32
...man wusste halt nicht, dass bei Veröffentlichung des Settings Pathfinder derart out sein würde...  8]
Pappnase...es ist noch nicht mal komplett raus als Buch.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 31.07.2015 | 16:04
Pappnase...es ist noch nicht mal komplett raus als Buch.  ;)
Als Backer habe ich zumindest (die diversen) PDFs vorliegen.  8)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 31.07.2015 | 16:14
Und noch was:

Kobold Press hat ein pdf mit Charakteroptionen für ihr Southlands Setting herausgebracht: *KLICK* (http://www.drivethrurpg.com/product/153959/Southlands-Heroes-for-5th-Edition)
Bin ein wenig verwundert, denn das Campaign Setting ist für Pathfinder...

Hat das jemand? Kann das was?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 31.07.2015 | 16:27
Hat das jemand? Kann das was?
Southlands oder Pathfinder?  ;) Ich habe Southlands hier, bisher hat es mich noch nicht umgehauen oder auch nur irgendwie gejuckt mir es weiter anzusehen...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 31.07.2015 | 16:29
Tja und ich bin irgendwie auch geenervt:

Sammel ja Settings wie doof. Southlands spricht mich nicht an. 5E Optionen schon. 5E Optionen für ein Setting, dass mich nicht anspricht UND nicht für 5E ist...meh... :(
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 31.07.2015 | 16:46
Ich meine natürlich die 5e Optionen. Southlands spricht mich allerdings auch nicht an.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 1.08.2015 | 08:53
Hier (http://www.5mwd.com/archives/2904) ein Review dazu.

Wir in Deutschland sind es ja gewöhnt, dass mal eben so bei anderen abgeschrieben wird, aber das hier klingt schon reichlich frech.
$5.00 gespart.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vendes am 2.08.2015 | 14:29
D&D 5th Edition gewinnt bei den Ennies in fast jeder Kategorie, in der D&D-Produkte nominiert waren [Link (http://www.enworld.org/forum/content.php?2792-Congratulations-to-the-2015-ENnies-Award-Winners!#.Vb4KN_ntlBc)]. Aufschlussreich ist auch, dass WotC vor Paizo zum besten Publisher gewählt wurde. Ich weiß schon, das ist mal wieder alles nicht aussagekräftig und so weiter (ich kenne die alte Leier hier im Forum so langsam ;)). Mich freut es trotzdem, dass so viel Dynamik in unserem Hobby steckt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 2.08.2015 | 14:31
das man wotc zum besten publisher kürt ist ja wirklich mal lachhaft  :'(
bin echt kein paizo fanboyx, aber in dem sektor sind sie ungeschlagen!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 2.08.2015 | 14:37
Es ist mMn definitiv sehr seltsam, dass ser SL-Schirm einen Ennie gewonnen hat. Die anderen Sachen müssen sehr schlecht sein in dieser Kategorie.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vendes am 2.08.2015 | 14:56
Er hat u. a. Paizo's Deluxe Harrowing Deck für läppische 23 Dollar auf einen der hinteren Plätze verwiesen. Das kann ich schon nachvollziehen. Der DM Screen mag inhaltlich nicht jedermanns Geschmack treffen, aber für meine 12 Euro (inkl. Versand) habe ich ein sehr ansehnliches und gut verarbeitetes Produkt bekommen. Für mich waren auch schon die DM Screens von Murder in Baldur's Gate und Legacy of the Crystal Shard fantasieanregender als eine Tabellentapete.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bilwiss am 2.08.2015 | 15:00
Publikumspreis halt. Das einzige was das aussagt ist wie groß die jeweilige Fanbase ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 2.08.2015 | 23:00
Es ist mMn definitiv sehr seltsam, dass ser SL-Schirm einen Ennie gewonnen hat. Die anderen Sachen müssen sehr schlecht sein in dieser Kategorie.

Du darfst halt nicht die begeisterten Stimmen ignorieren, die es selbst hier bei uns gab (meine bspw.! :D). Das Ding is ne neue Herangehensweise, die einem gefallen kann oder nicht.

Davon ab ja, Publikumspreis halt. War also mehr oder weniger klar.

Cool, dass A Red & Pleasant Land trotzdem so abgesahnt hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 4.08.2015 | 08:04
Hier (http://www.5mwd.com/archives/2904) ein Review dazu.

Wir in Deutschland sind es ja gewöhnt, dass mal eben so bei anderen abgeschrieben wird, aber das hier klingt schon reichlich frech.
$5.00 gespart.

Wurde wohl schon geändert (Aasimar und ein paar Dinge vom Rogue Archetype). Ist laut EN-World comments jetzt noch unbrauchbarer als zuvor.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: sindar am 4.08.2015 | 18:04
Beim Durchlesen des PHB habe ich verbluefft festgestellt, dass es jetzt eine Paladin-Subklasse gibt, die mir gefallen koennte: Oath of the Ancients (oder so aehnlich, hab's nicht da).

Der Natur-Kleriker, den ich mir gebaut habe, ist jetzt so ungefaehr das Gegenteil dessen geworden, was ich eigentlich spielen wollte :(: Trotz gedumpter Staerke wird der wegen seiner riesigen AC (18!) wohl ganz vorne stehen muessen; ausserdem kann er wegen Shillelagh (Druiden-Cantrip aus der Natur-Domaene) sogar halbwegs zuschlagen. Mal sehen, wie lange ich bei dem bleibe.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 5.08.2015 | 02:47
Obacht: AC18 mag zwar so ziemlich das Maximum sein, was man normalerweise auf Lowlevel an AC erreichen kann, aber deswegen ist das noch lange nicht "riesig", genau genommen nichtmal "zuverlässig". Quasi jeder Popelgegner greift schon mit ca. +5 an. Die sind einfach nicht mehr wie die klassischen Level 1-Gegner in 3.5, die dereinst so schonend mit -1 bis +1 angegriffen haben.

Ich sag dir, da hat schon so manch ein hoffnungsfroher Level 1 Kleriker ein sehr abruptes Ende gefunden, nachdem sich der Spieler dachte, mit AC18 könne man sich ja getrost in die erste Reihe stellen... denn wenn es den einzigen Heiler der Gruppe auf die Bretter schickt, ist ganz schnell Übungsende.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 5.08.2015 | 04:00
Ich sag dir, da hat schon so manch ein hoffnungsfroher Level 1 Kleriker ein sehr abruptes Ende gefunden, nachdem sich der Spieler dachte, mit AC18 könne man sich ja getrost in die erste Reihe stellen... denn wenn es den einzigen Heiler der Gruppe auf die Bretter schickt, ist ganz schnell Übungsende.

Kurze Anekdote dazu: Unser Kleriker (Chainmail, Shield) sagt, er zaubert "Shield of Fail" (gemeint war "Shield of Faith"). Mit stolzen AC 20 geht er auf einen Bugbear zu und verfehlt mit seinem Angriff. Der Bugbear trifft ihn daraufhin kritisch für 4d8+3.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 5.08.2015 | 07:21
Ich finde das Gespann Kleriker, Kämpfer in erster Reihe trotzdem ziemlich cool.
Der Kleriker gibt je nach Aufstellung einen ganz manierlichen Nahkämpfer ab (bei Tempus).
Er kann dann immer den Kämpfer und sich heilen, was Sinn macht, da beide dann erstmal auf die Mütze bekommen. Dies ist sogleich der nächste Vorteil, da der Schaden aufgeteilt wird. Der Kleri bekommt nicht mal einen Gelegenheitsangriff und falls da ein Barbar an der Front ist oder ein Druide oder ein Paladin muss er auch erstmal weniger heilen. Ich habe meine Kleriker immer als 2. Kämpfer gespielt, da mir das "nur" heilen zu langweilig war.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Jeordam am 5.08.2015 | 13:41
Heilen im Kampf ist ja auch ziemlich sinnlos. Hochstufige Life Domain und das Wiederaufstellen auf Null gefallener SCs mal aussen vor. Bestenfalls sind das ja W8+3 (auf niedrigem Level), während in der gleichen Zeit mindestens derselbe Schaden reinkommt.
Dem Heiler gehen da die Spellslots viel schneller aus als dem Gegner die HP.

Auf höherem Niveau ist es genau dasselbe, nur das die Zahlen ein bisschen größer sind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: sindar am 5.08.2015 | 15:50
Ich sag dir, da hat schon so manch ein hoffnungsfroher Level 1 Kleriker ein sehr abruptes Ende gefunden, nachdem sich der Spieler dachte, mit AC18 könne man sich ja getrost in die erste Reihe stellen... denn wenn es den einzigen Heiler der Gruppe auf die Bretter schickt, ist ganz schnell Übungsende.
Meine Entscheidung wird das nicht sein. Wenn ich kann, werde ich huebsch hinten bleiben; bloss: Alle anderen haben noch niedrigere AC (11-14, soweit ich weiss; ist aber 'ne Weile her, da kann mich meine Erinnerung truegen), und nur einer hat mehr Hitpoints als ich.

Und ja, ich bin schon wieder der einzige Heiler der Gruppe. Hoffentlich Grund (oder Ausrede) genug, mich nicht nach vorne stellen zu muessen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 5.08.2015 | 15:58
ich spiele ein cle/soc in 5E, wüsste jetzt nicht wann ich während des kampfes mal die idee hatte jemanden zu heilen.
da bolze ich lieber mit guiding bolt herum. (haben viel untote und dämonen im spiel)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 5.08.2015 | 16:01
Prinzipiell kann man das natürlich spielen wie man will.
Aber ich denke das der Kleriker schon lange Zeit als unterstützender Nahkämpfer gedacht ist.
Er kann in vielen Spielen schw. Rüstung tragen, hat meist mind. einen Streitkolben als Waffe, kann einen Schild tragen, hat gute Trefferpunkte und viele Zauber verstärken eben auch seine Fähigkeiten im Nahkampf und pushen seine Verteidigung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 6.08.2015 | 09:03
buffing fällt wegen "concentration" ja größtenteils weg. das ist echt ein umstellung!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 6.08.2015 | 10:48
Zitat
Auf höherem Niveau ist es genau dasselbe, nur das die Zahlen ein bisschen größer sind.
So nicht ganz richtig. Der Schaden vieler Monster skaliert nicht besonders mit den wachsenden HP der Charaktere. Heilen im Kampf wird da meist wohl noch unwichtiger werden.

Bei einem Cleric hängt es mMn auch durchaus davon ab, welche Domäne gewählt wird. Ansonsten ist er in meinen Augen ein guter Supporter der Gruppe.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 6.08.2015 | 14:27
Alle anderen haben noch niedrigere AC (11-14, soweit ich weiss; ist aber 'ne Weile her, da kann mich meine Erinnerung truegen), und nur einer hat mehr Hitpoints als ich.

Besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.  >;D Der Half-Elf-Cthulhulock in Sindars Runde

(Was ist eigentlich die semi-offizielle Bezeichnung für Cthulhulock? Gibt es ein Äquivalent zum Feylock?)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 6.08.2015 | 14:37
(Was ist eigentlich die semi-offizielle Bezeichnung für Cthulhulock? Gibt es ein Äquivalent zum Feylock?)

Ich sag immer GOOlock dazu. Kling auch schön schleimig :P
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 6.08.2015 | 14:49
In unseren Gruppen haben wir bislang witzigerweise noch keinen Cleric am Start (trotz ca. 15 verschiedener Charaktere). Ich selbst bin mit den neuen Regeln für Cleriker noch nicht komplett vertraut, aber was ich bislang gesehen habe sieht mMn doch sehr nach kämpfendem Heiler / Unterstützer aus.

Erstaunlich viele Zauber werden ja inzwischen auch als Bonusaktionen gewirkt. Früher mußte man sich immer entscheiden anzugreifen oder stattdessen noch einen Unterstützungszauber rauszuhauen der erst langfristig was bringt. Bei D&D 5 kann man nun nach vorne stürmen und nebenbei Heilen (Word of Healing), Feinde behindern oder Freunde unterstützen (Bane, Bless) oder sich bzw andere schützen (Shield of Faith).

Das es keinen Nachteil mehr gibt wenn man im Nahkampf zaubert hilft natürlich auch ungemein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: sindar am 6.08.2015 | 14:55
Nur wenn man keinen Angriffswurf machen muss (bei Guiding Bolt muss man das). Auf den hat man Disadvantage.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 6.08.2015 | 15:13
Nur wenn man keinen Fernkampf-Angriffswurf machen muss (bei Guiding Bolt muss man das). Auf den hat man Disadvantage.
Fixed it for you... ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 6.08.2015 | 22:30
Interessante Interviews mit Mearls und Crawford über alles mögliche rund um die 5. Edition:

http://www.enworld.org/forum/content.php?2793-Mike-Mearls-on-stuff-%28Tome-Show-interview-from-GenCon%29

http://www.enworld.org/forum/content.php?2807-Crawford-On-Lots-Of-Stuff!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 6.08.2015 | 23:08
PS: Ich meine damit eher das der Gegner nicht mehr einen Gratisangriff bekommt oder man einen Konzentrationswurf machen muß wenn man im Nahkampf Zaubert. Das man bei Fernkampfzaubern die Angriffswürfe erfordern einen Nachteil bekommt ist (im Vergleich dazu) eher zu vernachlässigen. Zumal es genug Zauber gibt bei denen man solch einen Wurf nicht machen muß.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 7.08.2015 | 06:36
Hm, wirklich mit Ruhm hat sich D&D bei der GenCon nicht bekleckert:

Hier (http://www.enworld.org/forum/content.php?2810-Baldman-Games-WotC-On-All-Access-Issues-At-Gen-Con#comments) und hier (http://dyverscampaign.blogspot.co.uk/2015/08/was-dungeons-dragons-adventure-league.html). Und WotC war nicht mal anwesend und wird es wohl auch nicht mehr sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: sindar am 7.08.2015 | 12:54
Dankeschoen. :)

Gestern hatten wir unsere erste Sitzung, und au weia, wie leicht gehen Erststufler kaputt. Ich musste drei Mal Leute von 0 Hitpoints zurueckholen - und alle mit einem Treffer dahin befoerdert.

Warum bin ich eigentlich immer der einzige Heiler? Ist irgendwas falsch am Heilerspielen? Mir macht es Spass.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 7.08.2015 | 13:06
Die meisten Leute finden es langweilig. Das war ja der Grund, warum der Kleriker damals schon seit ganz frühen Editionen so heftig gemacht wurde, damit die Klasse ihre Heilerfunktion erfüllen kann und trotzdem attraktiv genug ist.

Und dann kommt's sicher auch mit drauf an, welche Eds die Leute bisher gespielt haben. Wer aus der 3.5-Ecke kommt, und dort verinnerlicht hat dass Vorbeugen besser als Heilen ist, wird auch in 5E erstmal wenig Lust darauf haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 7.08.2015 | 13:22
Achtung!
Der folgende Post beruht auf Erfahrungswerten, ist dadurch evtl. klischeebehaftet.

@ sindar:
Habt ihr keine Spielerinnen dabei? Die spielen nämlich nach meiner Erfahrung gerne Heiler.

War schon in WoW so, 75 % der Heiler waren Spielerinnen. Und sie haben es gerne gemacht, nicht, weil sie es mussten.
Und warum männliche Spieler meist nicht gerne Heiler gespielt haben, ist auch klar: DPS > HPS.

Ist beim P&P ja nicht anders, oder hat schon mal jemand den ultimativen Healer-Build gesehen, mit höchstmöglichen HPR? Es wird immer von DPR gesprochen.

Ich bin aber bei Dir, ich war in WoW passionierter Resto-Druid, der Logs über HPS ausgewertet hat und sich mit anderen Heilern ausgetauscht hat, um das bestmögliche Ergebnis herauszuholen. Auch wenn es bei einem First Kill nie darum ging, wie gut die Heiler waren.

Allerdings spiele ich in D&D nur Heiler, wenn Heilen (siehe Feuersänger) sinnvoll ist. Und wenn ich einen Schluffi-SL hätte, bei dem die Charaktere eh nie die Schwelle des Todes sehen, muss ich auch keinen Cleric of Life spielen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 7.08.2015 | 13:44
Ist beim P&P ja nicht anders, oder hat schon mal jemand den ultimativen Healer-Build gesehen, mit höchstmöglichen HPR? Es wird immer von DPR gesprochen.
Ultimativ nicht, aber zu 3.0-Zeiten hatte ich einen Heiler der pro Abenteuertag auf Stufe 3-4 mehrere Abenteuer lang ca. 100-200 Schadenspunkte geheilt hat ;D
Leider hat das 3.5-Update dieses "Build" unmoeglich gemacht :(
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 7.08.2015 | 14:03
In 5e habe ich einen Life Cleric/Lore Bard mit Goodberries gespielt. Wenn jede Beere 4 HP heilt und pro Erstgradslot 10 Beeren erstellt werden, dann ist das doch recht ordentliche Heilung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 7.08.2015 | 14:06
@ sindar:
Habt ihr keine Spielerinnen dabei? Die spielen nämlich nach meiner Erfahrung gerne Heiler.

Also fast alle Spielerinnen, die ich kenne, fahren hauptsächlich auf Buttkicking ab. Und die einzige Frau in dieser Runde spielt auch tatsächlich einen Half-Orc Barbarian.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: bolverk am 7.08.2015 | 15:39
Also fast alle Spielerinnen, die ich kenne, fahren hauptsächlich auf Buttkicking ab. Und die einzige Frau in dieser Runde spielt auch tatsächlich einen Half-Orc Barbarian.

Ja, das kann ich bestätigen. In unserer Gruppe waren die Damen Frontliner, Fernkämpfer (beide Krieger) und Evoker (Feuerball, Feuerball, Chain Lightning!). Mit neuen Charakteren haben sie alle untereinander ihre Rollen getauscht, aber die Konstellation ist fast dieselbe. Eventuelle Supportrollen wurden (und werden) von Männern ausgefüllt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nightfall am 7.08.2015 | 17:43
In meinen Gruppen übernehmen die Spielerinnen fast alle Rollen, die auch die Spieler übernehmen. Allerdings liegt ein merklicher Fokus auf Verzauberungsmagie, Barden- und Druidencharaktere. Und die Supportercharaktere gehören auch eher zu den beliebteren Charakterklassen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 7.08.2015 | 18:09
Spielerinnen aus meinem Erfahrungshorizont tendierten ganz ganz stark in die Stealthy-Richtung. Viel austeilen wollen, nicht einstecken müssen scheint mir die zugrundeliegende Motivation zu sein.

Hatten wir auch schonmal nen Thread dazu.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 7.08.2015 | 18:36
Einige Spieler, die ich kenne, meiden den Kleriker, weil sie mit dem gesamten Götter-und-Religionskram nichts zu tun haben wollen, insbesondere, wenn es um Tempelintrigen, göttliche Questen und heilige Kreuzzüge geht, oder weil sie gerne Kriegerklassen spielen, und dann ist der Paladin oder der Waldläufer das Maximum an Zauberwirkerei. Eine feste Regel ist dies allerdings nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 7.08.2015 | 18:49
Wie ist das eigentlich in der 5E, muss ein Kleriker da zwingend einer Gottheit dienen?
Es gibt ja schon seit 3E die "gottlosen Kleriker", außer in bestimmten Settings (FR).
Da nun die 5E auch die Gesinnungen quasi abgeschafft hat, würde es mich eher wundern, wenn dafür jetzt Gottheiten wieder verpflichtend wären.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 7.08.2015 | 19:04
Durch die Gottheit kommen die Domains rein, aber das muss noch lange nicht heissen, dass man da wirklich einen Gott braucht wenn man z.B. einfach einen "Kriegspriester" spielen will und sich einfach gleich die "War" Domain schnappt
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 7.08.2015 | 20:13
Naja, was heißt verpflichtend? Das PHB geht quasi implizit davon aus, dass ein Cleric einer Gottheit angehört. Im Appendix, wo diverse Götter des D&D-Multiversums gelistet werden steht: "If you are playing a cleric or a character with the acolyte background, decide which god your deity* (muss wohl "Character" heißen) serves or served, and consider the deity's suggested domains when selecting your character's domains."

Philosophien werden aber im DMG unter "other religious systems" beschrieben. Hängt also alles vom Setting / DM ab.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 7.08.2015 | 20:19
Worauf ich damit hinaus wollte: Abneigung gegen "Götter und Religionskrams" ist kein Grund, keinen Kleriker zu spielen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 7.08.2015 | 20:21
Das Buch legt zwar eine Gottheit nahe, aber die Liste der Gottheiten enthält auch Philosophien oder den Glauben an Vorfahren (S. 296, Other Faiths of Eberron). Insofern hat man wohl recht freie Hand.

Letzenendes hängt es ja eh von der Gruppe und dem Setting ab. Wenn man sich auf ein Setting einigt in dem Elementarfürsten, Tierfürsten, Fluß- und Baumgötter ihren Anhängern Fähigkeiten verleihen können, dann ist das halt so (eigentlich eine coole Idee... hier kommt Nick Nut(s), Priester des Scrat, dem heiligen Hochkönig der prähistorischen Eichhörnchen. Paßt auf eure Nüsse auf !).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 8.08.2015 | 11:36
Oh, total an mir vorbeigegangen:

Die Demon Lords für Rage of Demons wurden ja schon bekannt gegeben: *KLICK* (http://www.enworld.org/forum/content.php?2795-Check-Out-These-Postcards-From-The-Abyss-Meet-The-8-Demon-Lords-of-RAGE-OF-DEMONS#.VcXMgvnrQ2w)

Hm, hm...ist schon ein starker Greyhawk-Touch dabei, wobei der Abyss natürlich für alle Welten mehr oder weniger gleich ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nightfall am 8.08.2015 | 11:53
Wenn jemand unsicher ist, welcher Gottheit sein Kleriker dienen soll und ob er das hinbekommt, kann man ihn auch erstmal nach einer gewissen Philosophie spielen lassen und dann schauen, welche Gottheit(en) auf die Gebete anspringt und den Charakter unterstützt. Götter sind ja keine Bürokraten, bei denen man Anträge auf Klerikerschaft einreichen muss, sondern Wesenheiten, die sich auch ihre eigenen Leute suchen können. Ich hatte Leuten auch schon angeboten, einen Warlock als eine Art "begünstigte Seele" zu spielen. Die Kräfte kommen auch von der Gottheit, aber das RP ist etwas freier.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 8.08.2015 | 12:15
In DnD haben die Götter schon immer großen Einfluss auf das was in der Welt geschieht.
Kleriker erhalten ihre Kräfte nunmal von den Göttern, wegen ihres Glaubens an diese.
Ist wie immer Geschmackssache, aber für mich gehört das dazu. Man muss das Rollenspiel deswegen ja nicht übertreiben und ich erwarte von meinen Spielern auch nicht, dass sie ständig versuchen in Ortschaften irgendwelche Messen abzuhalten, aber mal ein " in Tempus Namen" oder ich segne durch folgendes Rital die Waffe für die morgige Schlacht" ist doch sicher nicht zuviel verlangt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 8.08.2015 | 12:38
In DnD haben die Götter schon immer großen Einfluss auf das was in der Welt geschieht.
Kleriker erhalten ihre Kräfte nunmal von den Göttern, wegen ihres Glaubens an diese.

Auch das ist wieder Settingsache und muss nicht in jedem Setting so sein.

"Mein" praegendes D&D hatte keine Goetter sondern nur Unsterbliche und die koennen auch ohne dass Leute an sie glauben noch weiterexistieren. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 9.08.2015 | 21:49
Worauf ich damit hinaus wollte: Abneigung gegen "Götter und Religionskrams" ist kein Grund, keinen Kleriker zu spielen.

Ooch, das finde ich schon. Muss jeder selber wissen, welche Klasse er wählt & mag. Mit den dazugehörigen Flags, Verpflichtungen und der Rolle in der Spielwelt. Und auch wenn dies vermutlich beim Feuersänger Verwunderung auslöst: Wir haben eher Schwierigkeiten, die Position des Arkanen Vollcasters zu besetzen.

Mir schwebt noch eine Variante für eine noch auszugestaltende Spielwelt vor, in der die Kleriker die Früchte der Lenden des dortigen Pantheons und der Sterblichen sind, und mit den eigentlichen Kulten wenig zu tun haben. Angehende Halbgötter im griechischen Sinne, also.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 10.08.2015 | 00:57
Nö, das wundert mich gar nicht - Magier sind halt anspruchsvoll. In 5E hab ich noch keinen ausprobiert, aber man kennt das ja von 3.5 und früher.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 10.08.2015 | 00:59
Ich würde sofort einen spielen...Wizard, Sorcerer, Bard, Warlock...egal.  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 10.08.2015 | 01:01
Ich hab's mir auch mal vorgenommen für die Zukunft -- wenn wir mal irgendwann wieder 5E spielen; unsere bisherige Runde hat sich ja recht sang- und klanglos aufgelöst.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: sindar am 10.08.2015 | 13:28
Ich habe am Wochenende mal im PHB geschmoekert und bin auf die Fighter-Subclass "Eldrich Knight" gestossen. Wenn man die waehlt, braucht ein Fighter Int als zweitwichtigstes Attribut. Ich habe mich mit den Zaubern noch nicht naeher befasst, aber beim ersten Ueberfliegen hat mich nix davon vom Hocker gehauen. (Wobei ich mich mit den Zaubern hoeherer Stufen noch nicht auskenne.)
Ist das so bescheuert, wie mir das vorkommt, oder uebersehe ich da irgendwas, das den Eldrich Knight vernuenftig werden laesst?

Der Battle Master kommt mir auch irgendwie seltsam vor. Diese Superiority Dice sehen auf den ersten Blick nach einer coolen Idee aus, aber die Effekte locken mich wiederum nicht hinter dem Ofen hervor. Allerdings habe ich noch keine Vorstellung davon, welche Synergien die moeglicherweise bedienen koennten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 10.08.2015 | 13:32
Der Witz ist: eigentlich braucht der Eldritch Knight gar kein Int. Du kommst auch mit Int 8 super zurecht, musst dich halt nur von Zaubern fernhalten, die einen Rettungswurf erlauben. Alle Welt schwärmt immer von Shield, Shield, Shield. Ich finde die Begeisterung darüber etwas übertrieben, aber mei.
Auf die meisten Zauber, die für einen Gish wirklich interessant wären, hat der EK ja sowieso keinen Zugriff.
Edit: bzw, sagen wir lieber "sehr eingeschränkten Zugriff": im Laufe von 20 Leveln kannst du sagenhafte 4 Zauber lernen, die nicht Abjuration oder Evocation sind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 10.08.2015 | 13:41
Meine essentiellen EK Zauber:
1: Shield, Find Familiar
2: Mirror Image, Misty Step
3: Haste
4: keine Ahnung erreicht man im praktischen Spiel nur selten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 10.08.2015 | 13:43
Ja, Level 20 ist ziemlich irrelevant.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: murksmeister am 10.08.2015 | 14:01
Wozu Find Familiar wenn ich fragen darf? Der bringt im Kampf doch nichts und ist maximal für den Wachdienst sinnvol?! Oder übersehe ich einfach etwas?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Jeordam am 10.08.2015 | 14:06
Jo, die Zauber mit Rettungswurf oder Spell Attack, bei denen Int eine Rolle spielen würde, sind für den EK ziemlich irrelevant.

Battle Master ist da deutlich interessanter. Er kann einen Gegner doch halbwegs daran hindern was zu machen oder z. B. den Schaden eines hochstufigen Rogues zu verdoppeln (inklusive Sneak Attack). Aber vor allem hat er einen saumässigen Burst drauf.

@ Familiar
Und wie der im Kampf was bringt. Help Action vom Familiar und du hast Advantage. Gerade mit einer Eule macht das richtig Spaß, die kann einfach hinfliegen, helfen und wieder ausser Reichweite fliegen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: murksmeister am 10.08.2015 | 16:23
@ Familiar
Und wie der im Kampf was bringt. Help Action vom Familiar und du hast Advantage. Gerade mit einer Eule macht das richtig Spaß, die kann einfach hinfliegen, helfen und wieder ausser Reichweite fliegen.

Ah, Gut, Danke. Unser Magier vergisst oft den zu haben, deshalb wusste ich nicht, dass der tatsächliche sinnvolle Aktionen beherrscht ^^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 10.08.2015 | 16:45
Aber zieht der Familiar nicht eine AoO und ist dann kaputt?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Silent am 10.08.2015 | 16:56
Aber zieht der Familiar nicht eine AoO und ist dann kaputt?
Nein, dank Flyby kann sie aus der Reichweite fliegen ohne OA.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Jeordam am 10.08.2015 | 17:00
Jein. Die Eule hat da so eine schöne Eigenschaft... Nennt sich Flyby und verhindert AoOs wenn sie ausser Reichweite fliegt. Mit 60 ft kommt sie sowohl hin als auch wieder weg.

Auf die Ratte in der Tasche des Nahkämpfers würde es sich auch nicht auswirken, die steht aber halt in einem eventuellen AoE mit drin.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Khouni am 12.08.2015 | 19:36
Legacy of the Crystal Shard ist angekommen. Schöner kleiner Gazetteer für das Eiswindtal und die Zehnstädte und dazu ein cooles Abenteuer, das mit drei Schurken und unterschiedlichen Zielen sowie unterschiedlichen Zeitleisten je nach Spielerhandlungen daherkommt. Das wird mein erstes Mal als richtiger 5e-Leiter. Wünscht mir Glück, sobald ich eine Hangouttruppe zusammengestellt habe. Für 10-12 Sessions sollte das reichen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.08.2015 | 07:13
Legacy of the Crystal Shard ist angekommen. Schöner kleiner Gazetteer für das Eiswindtal und die Zehnstädte und dazu ein cooles Abenteuer, das mit drei Schurken und unterschiedlichen Zielen sowie unterschiedlichen Zeitleisten je nach Spielerhandlungen daherkommt. Das wird mein erstes Mal als richtiger 5e-Leiter. Wünscht mir Glück, sobald ich eine Hangouttruppe zusammengestellt habe. Für 10-12 Sessions sollte das reichen.
Mit das beste Abenteuer, das WotC je produziert hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 13.08.2015 | 10:12
Legacy of the Crystal Shard ist angekommen. Schöner kleiner Gazetteer für das Eiswindtal und die Zehnstädte und dazu ein cooles Abenteuer, das mit drei Schurken und unterschiedlichen Zielen sowie unterschiedlichen Zeitleisten je nach Spielerhandlungen daherkommt. Das wird mein erstes Mal als richtiger 5e-Leiter. Wünscht mir Glück, sobald ich eine Hangouttruppe zusammengestellt habe. Für 10-12 Sessions sollte das reichen.

Tipp: Prüfe die Monster genau. Das sind noch die D&D Next Monster. Und da gibt es massive Unterschiede zwischen Next und 5.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 13.08.2015 | 10:29
Mit das beste Abenteuer, das WotC je produziert hat.
+1. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass die Edition von D&D mit der durchweg höchsten Abenteuerqualität D&D Next ist.  >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 13.08.2015 | 11:08
+1  :d
Sehe ich auch so.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.08.2015 | 11:40
+1. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass die Edition von D&D mit der durchweg höchsten Abenteuerqualität D&D Next ist.  >;D
GoDC zieht es ein wenig runter, sonst aber Ja.  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Khouni am 13.08.2015 | 11:43
Tipp: Prüfe die Monster genau. Das sind noch die D&D Next Monster. Und da gibt es massive Unterschiede zwischen Next und 5.
So richtig spielrelevant große Unterschiede? Von der Schwierigkeit oder von den Regeln her?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 13.08.2015 | 12:01
GoDC zieht es ein wenig runter, sonst aber Ja.  :)
Da kritteln wir dann aber schon auf - für WotC-Kost - recht hohem Niveau.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.08.2015 | 12:21
So richtig spielrelevant große Unterschiede? Von der Schwierigkeit oder von den Regeln her?
Hängt ja zusammen. Wobei ich gerne mal reingucken kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Khouni am 13.08.2015 | 14:24
Beim Durchlesen fällt mir auch auf, dass ich mich schlaumachen muss, was es mit diesem Sundering eigentlich auf sich hat. =D Mein Wissen über die Reiche beschränkt sich auf Druckwerke der zweiten und Computerspiele der dritten Edition.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 13.08.2015 | 21:14
Gibt es mittlerweile weiter empfehlenswerte (Android) Apps für die 5e, die mir entgangen sind? Ein encounter difficulty calculator wäre zum Beispiel genial. Und gab es da nicht mal einen Thread für?

Edit: gerade den hier gefunden, scheint für meine Zwecke erstmal zu reichen: dhmholley.co.uk/encounter-calculator-5th/
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: afbeer am 13.08.2015 | 23:07
Legacy of the Crystal Shard lies sich prima ohne Kenntnisse des Sundering leiten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Khouni am 14.08.2015 | 00:42
Legacy of the Crystal Shard lies sich prima ohne Kenntnisse des Sundering leiten.

Danke, dann muss ich mir keine großen Sorgen machen. Ich habe bisschen zur Frostmaid gelesen und dachte bei den Zielen Aurils im Zuge des Sundering, dass ich wissen sollte, was es damit auf sich hat. Gut zu wissen, dass das im restlichen Abenteuer keine große Rolle spielt. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 20.08.2015 | 08:28
Und die nächste Runde an beantworteten Regelfragen (http://dnd.wizards.com/articles/news/rules-answers-august-2015) von WotC.

TL;DR:

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 20.08.2015 | 10:39
Ich hab' die Ready/Delay-Diskussion mal rausgetrennt. Im Smalltalk sucht die spaeter niemand mehr[/url]
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 25.08.2015 | 10:46
Mir fällt auf das mir 5E etwas zu einfach gestrickt ist.
Ich vermisse das Charbastelspiel welche WotC mir die letzten 14 Jahre antrainiert hat.
Wenn man einen Char nach 15 min. fertig hat ist das auf einer Seite fein, aber irgendwie ist das auch langweilig.

Hoffentlich kommen bald ein paar weitere "Archetypen" oder Splatbooks...

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 25.08.2015 | 10:50
Naja, ein bißchen basteln kann man immer noch -- bei vielen Klassen lohnt es sich, über 3-4 Stufen Multiclass nachzudenken.
Aber das ist natürlich alles kein Vergleich zu 3.X, da bin ich voll bei dir. Ich find das System auch etwas schmalspurig und schwachbrüstig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 25.08.2015 | 10:58
Der Sword Coast Adventurer's Guide kommt am 03. November raus und wird auch neue Archetypen und andere Optionen enthalten.

Ich finde es bei der 5e erfrischend, dass ich nicht mehr von 1-30 punktgenau durchplanen muss, wie sich mein Charakter entwickelt, ohne das der Charakter dadurch automatisch schlecht wird. Das "bauen" in 3.PF/4e ist letztlich auch nur das raussuchen der stärksten Synergien und Komponenten, aus denen dann der Charakter entsteht. Die 5e hat prinzipiell weniger Optionen, dafür sind die bis auf wenige Ausnahmen (Berserker, Beastmaster) aber vergleichbar spielstark. 3.PF/4e hat mir zuviele Phantomoptionen, die letztlich Fallen für Anfänger sind. Man spricht nicht umsonst von Ivory Tower Design.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 25.08.2015 | 11:02
Mir gefällt es sehr gut wie es ist.
Für die, denen es nicht gefällt, hat's doch noch 13A für mehr basteln und PF für viel basteln.
Kann es sein, dass ihr ein Problem damit habt, dass kein DnD da draufsteht?
Das kenne ich von einigen aus meinem Bekannten und Freundeskreis.
Mir geht's manchmal auch so:).
Bleibt als Alternative nur die 3.5, viel basteln und DnD auf dem Cover.
Man kann ja mittlerweile zumindest via PDF alles nachkaufen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nebula am 25.08.2015 | 11:15
ich finde 5.0 genau deswegen so gut, weil es eben kein Powergaming deluxe gibt. Man kann eh noch einiges optimieren, das reicht =)

damals hätte ich wirklich 3.5 als Runde gestartet, aber das erste mir gezeigte Charakterkonzept hat mich so zum Kotzen gebracht, daß ich mit Freuden 5.0 gekauft habe

und selbst mit dieser Edition geht mir mein Sorc/Warlock permanent auf die Nüsse. Wenn ich da an 3.5 denke, dann ist das jedoch nicht der Rede wert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 25.08.2015 | 11:20
Was mich an der 5E stört, ist wohl nicht zuletzt, dass die taktischen Optionen so weit eingeschränkt wurden, dass es letzten Endes auf gegenseitiges Runterwürfeln rausläuft.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nebula am 25.08.2015 | 11:36
Was ist da in 3.5 anders?

ein Angriff eines Kriegers ist in 3.5 wie in 5.0 Lebensverlust
ein Angriff eines Magiers ebenfalls, kostet aber Resourcen

OK 3.5 ist wohl mehr Tabletop ähnlicher, aber ob es deswegen besser läuft? Kommt auf die Vorlieben der Spieler an. Der eine mags simpel und schnell, der andere will 5 mins pro Zug überlegen und optimieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 25.08.2015 | 11:51
Ich finde das sich bei Bedarf auch DnD 5 gut tabletopartig spielen lässt. Grid Regeln sind gegeben. Im DMG stehen auch ein paar Sachen drin.
Flanking, Reach, Schablonen für Bereiche wer es mag.
Sicht, Deckung.
Was fehlt euch denn taktisch gesehen noch?
Es könnte noch bei ein paar mehr Gelegnheiten, Gelegenheitsangriffe geben, aber sonst.
Und durch die neuen Bewegungsregeln ist es noch dynamischer dazu.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 25.08.2015 | 11:57
Was ist da in 3.5 anders?

ein Angriff eines Kriegers ist in 3.5 wie in 5.0 Lebensverlust
ein Angriff eines Magiers ebenfalls, kostet aber Resourcen

3.5 ist kein Runterwürfler, außer wenn sich alle Beteiligten explizit darauf beschränken, und den eigentlichen Kern des Systems geflissentlich ignorieren. Denn eigentlich geht es in 3.5 um die Kontrolle über die Action Economy. Eigene Handlungen maximal ausnutzen, _und_ gegnerische Handlungen unterbinden / behindern, das ist die Devise. Äußert sich zum Beispiel in dem Kämpfer, der um sich eine Kontrollzone aufbaut, damit kein Gegner an ihm vorbei zu den Squishies durchkommt.

In 5E kann man auch versuchen, sich taktisch zu positionieren, nur ist das alles so konsequenzenlos: der Gegner läuft halt einfach an dir vorbei; schlimmstenfalls zieht er eine OA, na was soll's - sind ja nur Hitpoints, wo die herkommen gibt's noch mehr. Und so weiter. Und dann hast du sowieso nur eine OA, das heisst die restlichen 5 Gegner können eh straflos an dir vorbeidefilieren und dir noch ne lange Nase drehen.

Zitat
OK 3.5 ist wohl mehr Tabletop ähnlicher, aber ob es deswegen besser läuft? Kommt auf die Vorlieben der Spieler an. Der eine mags simpel und schnell, der andere will 5 mins pro Zug überlegen und optimieren.

Oh, das ist wieder ein anderes Fass:
Ich finde da die 5E viel brettspieliger als die (noch dem damaligen Zeitgeist entsprechende) ziemlich simulative 3E.
In 3E haben sie sich bemüht, fast jede denkbare Situation in Regeln abzubilden.
In 5E heisst es einfach "Diese Knöpfe kannst du drücken; wenn es für was keinen Knopf gibt, kannst du's nicht machen."
Siehe den aktuellen Thread zum Thema "Verzögern". Laut Designern soll es also unmöglich sein, einfach zu sagen "ich warte ab, bis der Magier dran war und handle dann". Solche Beschränkungen erzeugen ein rein brettiges Spielgefühl.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 25.08.2015 | 12:31
Einerseits gefällt es mir sehr gut, dass die 5e so schlank ist, andererseits verstehe ich die kritischen Stimmen absolut. Meinen Spielern sind es derzeit auch zu wenige Optionen. Auch, dass fast jeder Zauber Concentration hat, stößt übel auf. Ich finde die Idee genial und die daraus entstehenden taktischen Überlegungen, das Abwägen, spannend, kann die Kritik aber auch absolut verstehen. Ich merke es auch selbst, wenn ich meinen Caster spiele.

Was auch oft vermisst wird ist das "da hab ich doch etwas dagegen", mit schnellem Blick auf das Charakterblatt. Ach, nein, falsche Edition. So kleine Dinge wie der Fighter-Bonus auf Fear-Effekte zum Beispiel. Alles sehr situativ, aber letztendlich freut man sich, wenn es dann greift.

Allen anfänglichen Befürchtungen zum Trotz sind die Kämpfe bei uns spannend, vielseitig und meistens eher knackig und kurz. Das öde gegenseitige HP-Runterkloppen kam bei uns am Tisch bisher sehr selten bis gar nicht vor.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: murksmeister am 25.08.2015 | 12:36
Oh, das ist wieder ein anderes Fass:
Ich finde da die 5E viel brettspieliger als die (noch dem damaligen Zeitgeist entsprechende) ziemlich simulative 3E.
In 3E haben sie sich bemüht, fast jede denkbare Situation in Regeln abzubilden.
In 5E heisst es einfach "Diese Knöpfe kannst du drücken; wenn es für was keinen Knopf gibt, kannst du's nicht machen."
Siehe den aktuellen Thread zum Thema "Verzögern". Laut Designern soll es also unmöglich sein, einfach zu sagen "ich warte ab, bis der Magier dran war und handle dann". Solche Beschränkungen erzeugen ein rein brettiges Spielgefühl.

Meiner Meinung nach aber teilweise auch schon zu viele Regeln. Sowas läuft dann schnell auf DSA 4 hinaus. Und das würde ich ums verrecken nicht leiten wollen!

Aber ich gebe dir dahingehend Recht, dass die 5e RAW im Prinzip irgendwie wie Monopoly läuft. Jeder darf mal würfeln und wenn du Glück hast landet einer auf deiner Schlossallee... Das Problem habe ich aber mit jedem System, ich habe noch nie ein Rollenspiel gespielt, das genau die richtige Tiefe in den Regeln für mich hatte, deshalb bin ich schon früh zum Hausregeln übergegangen.
Ich muss aber sagen, dass die 5e auch by the book flüssig spielbar ist, ein Anspruch den definitiv nicht jedes Rollenspiel erheben kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 25.08.2015 | 12:45
Nun, die 3E ist sicher schon alles andere als Rules-Light. Aber kommt in Punkto Komplexität meinen Vorstellungen doch recht nahe. Und sie ist ja andererseits immer noch _meilenweit_ entfernt von der krebswuchernden Weltsimulation mit ihren kaskadierenden Ausnahme- und Sonderregelungen für winzigste Effekte, die sich da DSA4 schimpft. Siehe DSA-Regelperlen (http://www.tanelorn.net/index.php/topic,67701.0.html).

Nein, mit der Komplexität des Regelgerüsts war ich bei der 3E immer ganz zufrieden. Das Problem dort ist vielmehr die Caster Supremacy. Diese lächerliche, geradezu lachhafte Unausgewogenheit der Klassen. Also, dass Nichtzauberer der Glorious Spellcasting Master Race so rein gar nichts entgegenzusetzen haben. Dass einzelne Spezialfähigkeiten oder Zauber von Vollcastern mächtiger sind als komplette mundane Klassen. Das musste wirklich fallen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 25.08.2015 | 13:04
+1
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 25.08.2015 | 13:06
Action Economy Kontrolle/Negierung in der Art, wie es in 3.5 tatsächlich gespielt wurde war sicherlich nicht im Sinn des Erfinders. Die komplette Schaden/HP Interaktion wird ab einem gewissen Optimierungsgrad nahezu komplett negiert und der Build diktiert deinen Spielstil von vornherein. Da ist letztlich null Taktik dabei, denn entweder bietet dein Build einen Konter gegen den Gegner, oder er kontert dich. Beispiel Mageslayer Featkette&Stand Still mit Combat Reflexes: Entweder der gegnerische Zauberwirker hat einen passenden Konter (z.B. Shielded Casting) oder er hat verloren. Und damit sind wir beim Kernproblem der Sache angekommen: Die Strategie in jedem Kampf läuft darauf hinaus, dass man die jeweils andere Seite am spielen der Charaktere hindert.

Charakterbau wurde dadurch eher wie Deckbau in einem Sammelkartenspiel, nur das man von Anfang an alle Karten auf der Hand hat. Das eigentliche Gedankenspiel wurde einem durch praktische Handbücher auch abgenommen, wodurch alle die optimalen Builds einfach kopieren konnte. Im übrigen wie bei Sammelkartenspielen (Netdecking nennt sich sowas).

Im Gegensatz zu einem Sammelkartenspiel kennt hier jedoch eine der Parteien dein Deck (also den Build) im voraus, und das ist der SL. Der darf dann Encounter bauen, die die binäre Action Economy Manipulation soweit umgeht, dass die Encounter eine Herausforderung bleiben ohne das sich der betroffene Spieler gezielt gegängelt oder ausgekontert fühlt. Je binärer die gewählten Fähigkeiten des SC, desto schwieriger ist das letztlich. Ein beliebter Build sind z.B. die sogenannten Charger, also optimierte Sturmangreifer. Diese sind als einige der wenigen Nahkämpfer hochmobil und verursachen Schaden in Höhe von "Du bist tot" durch das kombinieren von dubiosen Charakterbauoptionen. Will der SL nicht, das der besagte SC die Kämpfe trivialisiert, dann kann er:
a) Schwieriges Gelände einbauen. Wenn er das dann in jedem Kampf macht, was er letztlich tun muss, dann wurde dadurch der Build dieses Spielers vollständig ausgekontert. Resultat: Dieser Spieler hat keinen Spaß. Alternative: Der SL und/oder der Rest hat keinen Spaß, wenn man dem Charger freie Hand lässt.
b) Unangreifbare Gegner, wie z.B. Magier mit etlichen Zwiebelschichten an Defensivzaubern. Willkommen beim Magierpoker. Die ersten paar Runden dreht der Charger Däumchen, bis die eigenen Caster die gegnerischen Caster ausgezaubert haben, dann darf er seinen Trick anwenden. Konsequenz: Der eigentliche Kampf findet zwischen den Castern statt, der Krieger ist Dekoration.

Eine gute Möglichkeit um zu prüfen ob bestimmte Action Economy Manipulationen fair sind besteht darin, sie den Gegnern auch zu geben. Wenn der Spieler sich dann beschwert ist die Option nicht fair >;D

Das Problem ist auch, dass die Optionen in D&D 3.5 zu 90% aus Schrott bestehen (à la Toughness). Weitere 5% verursachen beim SL Hirnblutungen, wenn er sie nur sieht. 5% sind brauchbar und gut.

Letztlich ist es eine enorme Vorbereitungsarbeit für den SL passende Kämpfe in einem solchen System zu erstellen. Man muss eine Gratwanderung zwischen Herausforderung und TPK bewältigen und der entsprechende Grat ist sehr sehr schmal. Vom erstellen der eigentlichen Kämpfe ganz zu schweigen. Das ganze offizielle Material ist entweder ähnlich binär designed (Hallo, körperlose Untote mit Attributsschaden auf Stufe 3!) oder schlicht zu einfach für Charaktere mit derartigen Optionen. Das führt dazu, das der SL alle Kämpfe von Hand bauen darf, was ein enormer Zeitaufwand ist. Ob dieser Zeitaufwand einen entsprechenden spielerischen Mehrwert hat, muss jede Gruppe für sich entscheiden.


5E ist letztlich für den SL deutlich entspannter. Die Gegner aus den Büchern funktionieren mit wenigen Ausnahmen sehr gut, und die Schere zwischen kopiertem Forenbuild und Anfängercharakter auch nicht unüberwindlich wie in 3.5. Es gibt nach wie vor noch taktische Optionen und Schlachtfeldmanipulation, aber nicht in dem Ausmaß von "Du spielst diesen Kampf nicht mehr mit" oder "Du ignorierst was auf deinem Charakterbogen steht". Binäre, kampfentscheidende Optionen die man schon beim Charakterbau treffen muss gibt es nicht mehr.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 25.08.2015 | 13:26
Da ist aber das Problem eben diese Binarität, also das - teils durch direkte Mechaniken, teils durch IP-Proofing - der Effekt immer 1 oder 0 ist. Mich stört so dieses Denken in Extremen. "Wir wollen keine binären Effekte mehr -- also muss eine harte Bounded Accuracy her, die die Chance bei x% festnagelt." "Ein Standstill-Mage Slayer mit 20ft Reach bietet zu harte Kontrolle - also gibt es ab jetzt absolut überhaupt keine Kontrolle mehr."
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 25.08.2015 | 14:25
... Das Problem ist auch, dass die Optionen in D&D 3.5 zu 90% aus Schrott bestehen (à la Toughness). Weitere 5% verursachen beim SL Hirnblutungen, wenn er sie nur sieht. 5% sind brauchbar und gut. ...

lieber nicht so gute optionen als gar keine und das ist imho im moment der status.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 25.08.2015 | 14:28
Da tut man der 5E Unrecht.

Push/Knockback, Trip, Sunder (über Umwege), Disadvantage...alles vorhanden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 25.08.2015 | 14:36
sorry aber advantage/disadvantage ist inzwischen sooooo schwammig formuliert, das es schon beim lesen schmerzen verursacht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 25.08.2015 | 14:42
sorry aber advantage/disadvantage ist inzwischen sooooo schwammig formuliert, das es schon beim lesen schmerzen verursacht.
Was ist daran schwammig formuliert?

Die Mechanik ist eindeutig, wann sie greift teilweise auch und teilweise dann eben GMV.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: murksmeister am 25.08.2015 | 14:44
Dem kann ich mich nur anschließen. Advantage/Disadvantage ist mMn das Beste an der 5e. Es hat meine Aufgabe als SL wesentlich vereinfacht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: FlawlessFlo am 25.08.2015 | 14:45
Da ist aber das Problem eben diese Binarität, also das - teils durch direkte Mechaniken, teils durch IP-Proofing - der Effekt immer 1 oder 0 ist. Mich stört so dieses Denken in Extremen. "Wir wollen keine binären Effekte mehr -- also muss eine harte Bounded Accuracy her, die die Chance bei x% festnagelt." "Ein Standstill-Mage Slayer mit 20ft Reach bietet zu harte Kontrolle - also gibt es ab jetzt absolut überhaupt keine Kontrolle mehr."

Aber BA ist doch genau nicht das.

Die Chancen werden doch keineswegs "festgenagelt", man verhindert nur das Überschreiten der Grenzen ("ich müsste jetzt eine 23 würfeln" bzw. "mir würde jetzt auch eine -4 reichen").

Du hast doch Möglichkeiten, die Chancen zu verändern und zwar merklich. Beim Angriff kannst du von "trifft auf 9+ den Durchschnittsgegner" (60%) leicht hoch auf "trifft auf 5+" (80%), womit die Chance für einen Fehlschlag halbiert wird. Umgekehrt machen 4 Punkte bei der AC sehr viel aus, man geht leicht von "Gegner braucht 13+" auf "Gegner braucht 17+" und halbiert so die Chance getroffen zu werden. Das sind keine unrealistischen Beispiele.

Und zum Thema Kontrolle: Es gibt Sentinell und Reach. Zudem etliche Manöver wie Push und Shove. Sind alles keine sicheren Methoden. Aber sie sind da. Könnte man mit halbwegs guten Aussichten einen Gegener konstant "kontrollieren",  dann wäre man ja wieder da, wo man zu 3.5 war.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 25.08.2015 | 15:20
Was ist daran schwammig formuliert?

Die Mechanik ist eindeutig, wann sie greift teilweise auch und teilweise dann eben GMV.

Hab mir gestern beim spielen den Abschnitt nochmal durchgelesen und im Endeffekt sagt er nur: Wenn dein SL nickt ist alles gut.
Konkrete Beispiele wann dies immer zuverlässig Auftritt gibt der Abschnitt nicht her (Seite 200?).

Aber das ist sowieso ein Phänomen unter dem nicht nur 5E leidet.
Neuere Regelwerke gehen klar davon weg, Regel klipp und klar auszuformulieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 25.08.2015 | 15:23
Es steht aber bei einigen Fähigkeiten oder Umgebungsmods oder Zauber explizit dabei, wenn es Adv. gibt.
Der Abschnitt ist nur dazu da, dass allgemeine der Regel zu erklären.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nightfall am 25.08.2015 | 15:26
Ich finde die meisten Dinge an der 5. Edition auch sehr gut. BA hilft dabei, dass sich nie unmögliche Situationen ergeben, nur weil der Char, der gerade genau darauf geskillt war, ausfällt und auch triviale Würfelwürfe fallen weg (Ich habe hier so uns so geskillt, das hier optimiert, das Feat hier und das Objekt, so dass ich mit +90 auf die Probe gegen SG 22 würfeln darf - Vermerk: STARK Überzogene Darstellung -). All dies waren Dinge, die das Spiel in der 3. Edition mitunter mechanisch wirken ließen. Und was Kampfkontrolle etc. angeht, geht die 5. Edition halt einen ganz anderen Weg als die Editionen 3 und 4 ... Kämpfe sind mMn erstmal nicht das A und O einer D&D-Runde, sondern der erzählerische Aspekt und der wird sehr stark gefördert. Vorteil / Nachteil (Advantage / Disadvantage) sind dabei keineswegs schwammig ... es sind einfache Regeln um ein schnelles Spielgefühl aufzubauen. Die Regeln sollten im Grunde bei einem Rollenspiel genau jenes unterstützen und bereichern, aber nicht dominieren. Wem das dann zu "uncrunchy" ist, der würde wahrscheinlich mit einem waschechten Tabletop oder einem Spiel wie "Decent" mehr Freude haben. Wir in unseren Rollenspielgruppen haben sehr viel Freude an D&D 5 und genießen die Tatsache, dass die Regeln nicht so überladen sind. Charakteroptimierung, Rule-(ab)using und Powergaming ist zwar damit wirklich nur schwerer möglich, aber irgendwie finde ich nicht, dass dies bedauernswert wäre. =)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Visionär am 25.08.2015 | 15:28
"Rulings not rules" war doch die Devise. Kann aber gut sein, dass D&D3, 3.5 und 4 die Spieler nun anders sozialisiert hat -- und jetzt explizit der "Knopf" für jede Aktion, die im Spiel möglich ist, verlangt wird.

In meiner Spielpraxis erläutere ich oft den Spielern, wie ich eine gewisse nicht definierte Aktion nun regeln möchte, und anschließend kann mir der Spieler sagen, ob er die Aktion nun machen will oder nicht. Gelegentlich kommen auch Gegenvorschläge, die ich akzeptiere, zurück.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 25.08.2015 | 15:33
"Rulings not rules" war doch die Devise. Kann aber gut sein, dass D&D3, 3.5 und 4 die Spieler nun anders sozialisiert hat -- und jetzt explizit der "Knopf" für jede Aktion, die im Spiel möglich ist, verlangt wird.
"Es gibt kein Delay!" ist ziemlich eindeutig eine "Rule" für etwas, das im Spiel nicht möglich ist. Das ist das genaue Gegenteil von dem, was du beschreibst. Ein Verbotsschild im Rollenspiel.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 25.08.2015 | 15:41
Eben. Wir hatten schon gemerkt, dass Delay nicht im Regelwerk stand, und haben es halt sozusagen per "Ruling" gemäß 3E-Gewohnheitsrecht reingeholt. Und jetzt kam dann vor kurzem die ausdrückliche Ansage der Designer - in einer FAQ oder was - dass es kein Delay geben soll. Damit wird eigentlich auch nicht nur das Delay, sondern gleich das ganze "Rulings not Rules" Prinzip ad absurdum geführt, denn dadurch wird quasi der Präzedenzfall aufgestellt "Was nicht im Buch steht, gibt es nicht, und basta".

Mal ganz davon abgesehen, dass auch einige Regelstücke laut Designer-FAQ ganz anders zu handhaben sind als sie im Buch stehen, jedenfalls für mein Verständnis.

Dann kann man sich entscheiden, ob man sich dem fügen will, oder riskieren will auf einmal die Rollenspielpolizei im Haus stehen zu haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 25.08.2015 | 15:47
Hab mir gestern beim spielen den Abschnitt nochmal durchgelesen und im Endeffekt sagt er nur: Wenn dein SL nickt ist alles gut.
Konkrete Beispiele wann dies immer zuverlässig Auftritt gibt der Abschnitt nicht her (Seite 200?).

Aber das ist sowieso ein Phänomen unter dem nicht nur 5E leidet.
Neuere Regelwerke gehen klar davon weg, Regel klipp und klar auszuformulieren.

Der DMG gibt da eigentlich ganz gute Ratschläge. Letztlich finde ich es gut, dass nicht alles irgendwo definiert ist.

Außerdem bin ich sowieso eher vorsichtig mit dem Vergeben von Adv./Disadv. weil ein leicht erhaltenes Advantage an vielen Stellen Klassenfähigkeiten abwertet. Daher halte ich zum Beispiel auch nichts von der Flanking-Regel. Ist aber sicher Geschmackssache.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nightfall am 25.08.2015 | 15:58
Haben die wirklich geschrieben, dass es kein Delay geben DARF, oder nur, dass sie dafür keine Regeln schreiben werden? Klingt nämlich nicht sonderlich passend zu dem, wie sich D&D 5 sonst darstellt. Also ein "Was nicht im Buch steht, gibt es nicht, und basta." ist natürlich blödsinn und sicher in keinster Weise so gesagt, gemeint, gedacht oder geregelt worden. Sonst gäbe es z.B. ja auch nicht die Erklärung, wie man sich eigene Hintergründe baut und danach einige Beispiele. Ich denke eher, dass das mit dem Delay ne Formulierungssache in der FAQ gewesen sein dürfte (werde mir diese demnächst mal ansehen). Ihr hatte aber auch in anderen Foren davon gelesen, dass man sich wohl mit einer höheren Initiative einfach aussuchen darf wann man agiert und nicht stur von hoch nach niedrig abgearbeitet wird. Sprich: Dann wäre Delay nicht vorhanden, weil nicht notwendig : Wer eine hohe Init hat, entscheidet einfach wann er agiert und Leute mit niedrigerer Initiative können dagegen nicht viel tun. Selbst gelesen hatte ich die Regelung (im Buch) nicht, aber im Grunde würde ich eine Abart davon auch sowieso als Hausregel einführen, wenn mir das Konzept gefällt.

Diktatorisch sagen, wie man spielen soll und darf kann, will und wird ein Rollenspiel übrigens sowieso niemanden. Rollenspielpolizei ist n nettes Wort, aber impliziert völlig falsche Impressionen. Wegen solcher (mMn auch sehr schlechten) Aussagen musste ich Leuten erstmal erklären, dass Rollenspieler im Allgemeinen KEINE Leute sind, die sich wegen Regeln und deren Auslegungen anschreien und das Spiel damit eher zu dafür nutzen, ihre Meinung durchzuboxen als Freude am Spiel zu haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 25.08.2015 | 16:05
Ja, haben sie wirklich so gesagt.

Quelle: http://dnd.wizards.com/articles/news/rules-answers-august-2015

Zitat:
Q: Can you delay your turn and take it later in the round?
A:  Nope. When it’s your turn, either you do something or you don’t.
+ 1/2 Seite Argumentation warum Delay ihrer Meinung nach irgendwo zwischen Kommunismus und Untergang des Abendlandes zu verorten sei.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: murksmeister am 25.08.2015 | 16:50
Ich bin bei Delay ja auch eher bei der Fraktion zu verorten, die es doof findet, dass es das nicht mehr gibt, aber diese Diskussion wurde doch ausgelagert. Wir sollten hier also darauf verzichten und das wenn dann im entsprechenden Thread besprechen.  :btt:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 25.08.2015 | 16:55
Ich bin bei Delay ja auch eher bei der Fraktion zu verorten, die es doof findet, dass es das nicht mehr gibt, aber diese Diskussion wurde doch ausgelagert. Wir sollten hier also darauf verzichten und das wenn dann im entsprechenden Thread besprechen.  :btt:

Richtig.
Ich hab die entsprechenden Beiträge mal in den anderen Thread rübergeschoben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: afbeer am 25.08.2015 | 22:35
Und jetzt kam dann vor kurzem die ausdrückliche Ansage der Designer - in einer FAQ oder was - dass es kein Delay geben soll. Damit wird eigentlich auch nicht nur das Delay, sondern gleich das ganze "Rulings not Rules" Prinzip ad absurdum geführt, ...

Dann kann man sich entscheiden, ob man sich dem fügen will, oder riskieren will auf einmal die Rollenspielpolizei im Haus stehen zu haben.
Das ist doch auch nur ein Ruling, auch wenn sie in einem FAQ steht. Die Spieler rennen halt mit ihren Fragen zum Publisher anstelle sich selbst Gedanken zu machen. Soll der diese (sic) häufigen Fragen unbeantwortet und sich schlechten Kundendienst ankreiden lassen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 27.08.2015 | 14:24
Auf EN World sind 2 neue Previews zu "Out of the Abyss":

a) Magischwr Gegenstand, der für Zündstoff am Tisch sorgen könnte
b) Preview der neuen Monster, Derro dabei ausführlicher
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 27.08.2015 | 14:28
Zeig mal den Gegenstand.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 27.08.2015 | 14:31
Der ist schon ziemlich heftig. Hab das mit einem Bekannten auch schon diskutiert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 27.08.2015 | 14:46
Dann hier mal die Links dazu Derro (http://www.enworld.org/forum/content.php?2851-OU-OF-THE-ABYSS-Has-Derro-Check-Them-Out!&s=411fc0818a880d5afb8fad3b1e2720a3) und Wand of Viscid Globs (http://www.enworld.org/forum/content.php?2849-Wand-of-Viscid-Globs-Straight-Out-of-Out-of-The-Abyss!&s=411fc0818a880d5afb8fad3b1e2720a3)

Waere nett bei Erwaehnungen von oeffentlich zugaenglichen Quellen auch gleich den Link dazu zu setzen damit nicht jeder der es sich naeher anschauen will erst suchen muss
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 27.08.2015 | 14:58
Jab, danke.

Der Stab ist halt ein Encounter Ender.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 27.08.2015 | 15:08
Ist wohl eher was für NSC statt für SC.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 27.08.2015 | 15:09
Abenteuerbänder haben generell sehr starken Loot. In HotDQ bekommt man mit Stufe 7 einen legendären Zweihänder.

Ich denke der Stab wird ausserhalb von AL Runden nur stark gehausregelt zugelassen werden.

Ist wohl eher was für NSC statt für SC.

Die klassische DSA Taktik mit nicht lootbaren magischen Gegenständen für NSC?  >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 27.08.2015 | 15:12
Der Zwheihänder ist wenigstens nicht für jeden was, vor allem wenn man Gesinnungen berücksichtigt. Und der beendet auch nicht unbedingt einen Endcounter in der ersten Runde.

Ja der Stab würde sich auflösen bevor sie damit Unfug treiben können:).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 27.08.2015 | 15:18
Dann darf sich der SL diese Sperenzchen aber auch sparen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Khouni am 27.08.2015 | 15:18
Ich finde ihn ganz witzig. So ein Teil könnte Grund für allerlei Überfälle sein, so uber, wie es ist.
Ich würde die automatische Wiederaufladung allerdings herausnehmen.

EDIT: Nochmal durchgegangen. Keine Saves und unzerstörbar? Okay, das ist schon ziemlich lächerlich.  ~;D Hoffentlich wissen die Drow über die Eigenschaften ihrer Stäbe Bescheid und werden Gruppen, die sowas erbeuten, erstmal mit Tageslichtszaubern ärgern. Das Prinzip des Gegenstandes ist cool, aber die Durchführung ist mangelhaft. Mal eben Tarrasque ohne Save festsetzen? =D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 27.08.2015 | 15:22
Och wenn die Gegner beispielsweise in der Unterzahl sind, kann das schonmal witzig sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 27.08.2015 | 15:23
Dann hier mal die Links dazu Derro (http://www.enworld.org/forum/content.php?2851-OU-OF-THE-ABYSS-Has-Derro-Check-Them-Out!&s=411fc0818a880d5afb8fad3b1e2720a3) und Wand of Viscid Globs (http://www.enworld.org/forum/content.php?2849-Wand-of-Viscid-Globs-Straight-Out-of-Out-of-The-Abyss!&s=411fc0818a880d5afb8fad3b1e2720a3)

Waere nett bei Erwaehnungen von oeffentlich zugaenglichen Quellen auch gleich den Link dazu zu setzen damit nicht jeder der es sich naeher anschauen will erst suchen muss
Und nicht jeder, der sowas postet, sitzt an einem PC/Laptop. Einfügen von Links per Smartphone ist mehr als lästig und ich gehe einfach davon aus, dass EN World ohne große Mühe zu finden ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 27.08.2015 | 15:28
Ja der Stab würde sich auflösen bevor sie damit Unfug treiben können:).

Bei uns würde sich was anderes auflösen, wenn ein SL derartigen Unfug treiben würde: Die Rollenspielgruppe.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 27.08.2015 | 15:33
Ich würde den Stab erst im Kontext des Abenteuers beurteilen. Wie mächtig ist er, wie sehr beinflusst/trivialisiert er Encounter, etc.

Und dann der eigentliche Knackpunkt:
Bekommen die Charaktere heraus, dass er bei Sonnenlicht zerfällt?

Wenn nicht, ist er evtl. ein sehr temporäres Vergnügen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 27.08.2015 | 16:49
Die dazugehörende Kampagne spielt im Underdark. Ich denke wir können davon ausgehen, dass man den Stab nutzen könnte...

@ Elfenlied es gab auch schon früher Gegenstände die das Gleichgewicht etwas durcheinander bringen konnten. Wenn du deinen Spielern solche Sachen zulässt, nur um dir dann wieder was einfallen zu lassen, wie du künftige Encounter gestaltest ist das deine Sache. Meine Spieler sind da nicht so kleinlich, weil es ihnen mehr um die Story und das Charakterspiel geht, als um vielleicht mal einen Gegenstand den sie nicht in die Finger bekommen können. Es ist ja nicht so, dass ich ihnen keine mächtige Gegenstände zulasse, aber man sollte wie bei allem, die Kirche im Dorf lassen. Und zu solchen Mitteln, wie "was auflösen lassen" greife ich höchst selten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: murksmeister am 27.08.2015 | 17:07
Naja wenn der Stab im Sonnenlicht eh bröselt find ich den nicht schlimm. Im Underdark dürfte der SL genug Gemeinheiten zur Verfügung haben, dass der Stab das Balancing nicht umstößt. Ich würde halt den Spielern dieses kleine Sonnenlichtdetail verheimlichen  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 27.08.2015 | 17:08
Solch DSArtiges Spielerkleinhalten ist halt nicht jedermanns Geschmack. Man hat ja als SL weissgott genügend Möglichkeiten, den SCs das Leben schwer zu machen - Monsterfähigkeiten, Zauber etc.pp.
_Gegenstände_ aber existieren, damit sie in den Besitz der SCs übergehen können. Da so einen Zirkus zu veranstalten wie "ja, gegen euch hat der Stab funktioniert, aber jetzt löst er sich auf" ist ganz mieser Stil.
Und wenn der SL die Vorstellung so furchtbar findet, dass die Spieler einen bestimmten Effekt verwenden, sollte er mal in sich gehen und sich fragen, wieviel Spaß es den Spielern macht, diesem Effekt ausgesetzt zu werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 27.08.2015 | 17:34
Solche Fähigkeiten sind nicht neu.
Müsste AD&D gewesen sein, als sich formidable Drow-Items bei Sonnenlicht in Luft auflösen (oder war das bei Baldur´s Gate II?).

Ich hätte weder als SL noch als Spieler damit ein Problem, meine Frage zielte nur auf etwas anderes hin:
Wenn Charaktere so etwas herausfinden können, ist es ein leichtes, dies zu umgehen. Und darauf würde ich es wohl dann nicht drauf ankommen lassen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: 6 am 27.08.2015 | 17:41
Ich schon.
Wenn sie diesen Gegenstand bekommen, dann sollen sie ihn ruhig nutzen. Wenn er dann in der Runde sich als zu stark darstellt, dann kann man das doch in der Runde thematisieren und dann gemeinsam ne Lösung dafür finden.

Solche Sachen wie "ich nehm den Gegenstand einfach weg, wenn er mir bei den Spielern nicht mehr gefällt" finde ich persönlich ziemlich doof.
Das war übrigens auch einer der Gründe, wieso wir nie mit "Disjunction" gespielt haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 27.08.2015 | 17:46
Solche Fähigkeiten sind nicht neu.
Müsste AD&D gewesen sein, als sich formidable Drow-Items bei Sonnenlicht in Luft auflösen
Korrekt - genau so war das mit dem "Adamant" damals.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 27.08.2015 | 17:51
Ich habe immer mit solchen Sachen gespielt. Sunder, Diebstahl, etc. Gehörte zum Abenteurerleben dazu.

Was ich überhaupt nicht mag, ist das "Wegnehmen" von Gegenständen, weil sie mir als SL zu stark werden. Es ist in den meisten Fällen mein Job (als SL), dies vorher erkennen zu können und abzuwägen, ob ich so einen Gegenstand verteile oder nicht.

Im konkreten Fall:
Würde ihn vielleicht abändern, dass er nur im Underdark funktioniert. Und die Drow, die ihn ja herstellen und nutzen, wissen um die Schwäche des Stabs in Bezug auf den Alkohol, also wäre er gegen sie nicht so effektiv. Aber das kann auch keine pauschale Aussage sein, da ich "Out of the Abyss" nicht kennen und abschätzen kann, was für einen Unfug man damit machen kann. Einen Demon Prince mal eben ausschalten? Nö, wohl kaum.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 27.08.2015 | 17:52
Adamantit hieß das doch, oder? ^^

Wie pflege ich da zu sagen: nur weil man es in der Rollenspielsteinzeit so gemacht hat, heißt das noch lange nicht, dass das gut war. Und noch weniger, dass es heute immer noch richtig und gut ist.

Aber meinetwegen, dass es Items gibt, die Sonnenlicht nicht vertragen: geschenkt. Aber derartige Eigenschaften müssen ebenso von den SCs identifizierbar sein wie alle anderen auch. Und wenn ich mich recht entsinne, geht das ID'n in der 5E mehr oder weniger automatisch und idiotensicher?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: murksmeister am 27.08.2015 | 17:55
Das mit den drow items hatte ich grade erst gelesen, als ich mir mal wieder die Legende vom Dunkelelf aus dem Regal geholt hab. Da haben Drizzt's Ausrüstungsgegenstände an der Oberfläche durch die Sonne ja auch ihre Kräfte verloren  ~;D

Adamantit hieß das doch, oder? ^^

Wie pflege ich da zu sagen: nur weil man es in der Rollenspielsteinzeit so gemacht hat, heißt das noch lange nicht, dass das gut war. Und noch weniger, dass es heute immer noch richtig und gut ist.

Aber meinetwegen, dass es Items gibt, die Sonnenlicht nicht vertragen: geschenkt. Aber derartige Eigenschaften müssen ebenso von den SCs identifizierbar sein wie alle anderen auch. Und wenn ich mich recht entsinne, geht das ID'n in der 5E mehr oder weniger automatisch und idiotensicher?

Kann man doch als SL handhaben wie man möchte. Ich denke ich würde es ihnen schwer machen es raus zu bekommen, aber wenn sie es schaffen, dann steht es ihnen natürlich frei den Stab vor der Sonne zu schützen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 27.08.2015 | 18:06
Kann man doch als SL handhaben wie man möchte.

Nö. Auch der SL hat sich an dieselben Regeln zu halten wie die anderen Spieler. Wie man magische Gegenstände identifiziert, steht im DMG auf Seite 136.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 27.08.2015 | 18:13
Nö. Auch der SL hat sich an dieselben Regeln zu halten wie die anderen Spieler. Wie man magische Gegenstände identifiziert, steht im DMG auf Seite 136.
Tja, da sind leider aber auch "Fallstricke" drin. Man kann durchaus der Meinung sein, dass man selbst mit den normalen Identifizierungsregeln nur erkennt, was er macht.
Man wird sicherlich nicht erfahren, dass man das Klebezeug mit Alkohol wegbekommt und ob man erfährt, dass es genau 1 Stunde hält...fraglich. Ebenso, ob man erfährt, dass das Material des Stabes empfindlich gegen Sonnenlicht ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 27.08.2015 | 18:16
(oder war das bei Baldur´s Gate II?).


Auch da war es so, ja.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 27.08.2015 | 18:17
Wieso, da steht, man erfährt die "Properties". Das alles sind die Eigenschaften des Stabes.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Khouni am 27.08.2015 | 18:18
Ich regele mit meinen Spielern zu Beginn jeder Kampagne ausführlich, wie Identify ausgelegt wird. Es MUSS klar sein, wie hoch der Detailgrad ist, den man erfährt. Wer in Zauber investiert, muss wissen, was das bedeutet, sonst ist das gemein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 27.08.2015 | 18:33
Da bin ich ja froh dass ich mit meinen Spielern ausgemacht hab, dass Identify nicht 100% aufdeckt und es immer noch "deep layer" gibt die durch einen einfachen Spell nicht offenbart werden, wie zB ein Langschwert +1, das sobald es in die Nähe eines <Monsterart/Humanoidenspezies> gelangt, dem Träger einen Wis-Save abverlangt um nicht berserkerartig dieses eine Wesen anzugreifen. Letzteres wäre ein Beispiel für eine Eigenschaft die ein Identify bei uns nicht preisgibt.
Grund für diese Identify-Modifikation war, um als SL noch Spielraum und Überraschungsmöglichkeiten bei magischen Gegenständen zu haben. Für Taktiker und "Der SL muss sich an die gleichen Regeln halten"-Gruppen wahrscheinlich eher nicht so toll.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 27.08.2015 | 19:13
Ich sehe das ein wenig anders. Ich halte das "der SL hat seine Regeln zur Verfügung und die Spieler ihre Regeln" und jetzt lasst uns Wettrüsten wie die Amis und Russen in den 60er für etwas übertrieben.
In erster Linie bin ich dafür zuständig das die Story läuft.
Wenn ich so einen Gegenstand an die SC rausgebe, ist dass in vielen Situationen übermächtig. Tarraske war glaube ich schon ein genanntes Beispiel.
Um Spieler noch zu beeindrucken mit einer angepassten nicht zu stärken Gegnergruppe, die auf einmal doch was taugen ist doch ok.
Und so übertrieben wie das hier teilweise rübergebracht wird, ist das in der Praxis bei uns absolut nicht.
Wenn ich solche Spieler in der Gruppe hätte, die da gleich beleidigt wären, würde ich solche Gegenstände erst garnicht ins Spiel bringen, um keine "Seite" zu bevorzugen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 27.08.2015 | 19:26
Das zeigt lediglich, dass Gegenstand einfach scheisse geschrieben ist, und dass man ihn ergo besser ganz aus dem Spiel raushält.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rentin am 27.08.2015 | 19:26
Was ich überhaupt nicht mag, ist das "Wegnehmen" von Gegenständen, weil sie mir als SL zu stark werden. Es ist in den meisten Fällen mein Job (als SL), dies vorher erkennen zu können und abzuwägen, ob ich so einen Gegenstand verteile oder nicht.
Das würde einen unfehlbaren Spielleiter voraussetzen.

Besondere Gegenstände, wie der Holy Avenger, werden bei uns über Legend Lore identifiziert und über Situationen wo es passt. Ich versuche meinen Spielern ein Erlebnis, ähnlich eines spannenden Bucher oder Filmes zu bieten. Zum Beispiel wurde ein Spielercharakter in einen Vampir verwandelt. Als er als Vampir erwachte, waren ihm all seine offensichtlichen Fähigkeiten bewußt. Die erhöhte Stärke und Geschicklichkeit, die Fähigkeit im Dunkeln zu sehen, etc.

Aber weder der bezaubernde Blick oder die Verwandlung in eine Fledermaus waren ihm bekannt. Zumindest letzteres hat er bereits herausgefunden. Ähnlich handhabe ich drei magische Gegenstände, welche an sich schon ziemlich gut sind, aber eben nicht alle.

Das eine ist eine Waffe, welche sich kurzzeitig verwandelt, wenn sie in den Bereich von magischer Energie (Magic Missile, Lightning Bolt, etc.). Wird ihr Träger zum Beispiel von einem Feuerzauber betroffen, wird die Waffe eine Flammenwaffen und verursacht Feuerschaden. Leider ist dies erst einmal geschehen und der Zauber hat seinen Träger aus den Latschen gehauen. (; Der Rest hatte den 'Blitz' der da einige Zeit auf dem Boden lag nicht beachtet, aber später die Waffe (als der Effekt vorbei war) wieder eingesammelt.

Um wieder zurück auf die Diskussion zu kommen: Laut Regeln reicht ein Identify aus um die Sonnenschwäche zu entdecken.
Und meiner Meinung nach, kann das eine Gruppe (oder auch der SL) so behandeln wie es ihnen gefällt. Es hat ja jeder andere Vorstellungen an sein Rollenspielerlebnis und deshalb ist es so ein geiles Hobby.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 27.08.2015 | 20:38
Es geht gar nicht darum, ob der Gegenstand komplett identifizierbar ist in diesem Fall, das "verschlimmert" die Sache nur.
Ich habe früher auch mächtige temporäre Gegenstände verteilt. Weil sie passten und für dieses Abenteuer auch nicht die Balance sprengten. Den Spielern war klar: Tolle Goodies, aber behalten ist eben nicht.

Dieser Gegenstand ist aber anders. Durch die Einschränkung "mindestens eine Stunde Sonnenlicht ausgesetzt sein" ist jeder gewitzte Spieler sofort mit 1001 Tricks dabei, dass er eben nicht zerfällt. Ich habe also einen Gegenstand, der ein Gamebreaker ist/sein kann und keinerlei Einschränkungen unterliegt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Just_Flo am 27.08.2015 | 20:52
Ne Stunde am Stück oder ne Stunde insgesamt?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 27.08.2015 | 20:59
Ne Stunde am Stück oder ne Stunde insgesamt?
Am Stück.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 27.08.2015 | 21:02
Ne Stunde am Stück oder ne Stunde insgesamt?
Steht doch in der Quelle (http://www.enworld.org/forum/content.php?2849-Wand-of-Viscid-Globs-Straight-Out-of-Out-of-The-Abyss!&s=411fc0818a880d5afb8fad3b1e2720a3) klar drin ;)

Ist aber wohl mal wieder ein Zeichen, dass hier auch munter mit den hier im Thread teils nicht ganz wiedergegebenen Bruchstuecken mitdiskutiert wird ohne das Ganze zu kennen ;D

Bei Dingen die nur in einem gedruckten Buch zu finden sind das auch nicht jeder gerade griffbereit hat kann ich das ja noch verstehen, aber bei einer kompletten Beschreibung des Gegenstands die einen Klick entfernt online zu finden ist...  :-\
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 27.08.2015 | 21:03
Man könnte ja hausregeln, dass die Wiederaufladung entfällt. Dann ist man einen Großteil der Probleme los und die Spieler fühlen sich nicht hintergangen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 27.08.2015 | 21:09
Oder man schraenkt die Wiederaufladung darauf ein, dass sich der Stab nur auflaedt wenn er in diesen 24 Stunden keinerlei Licht ausgesetzt war.
Dann laedt sich das Ganze fuer das Darkvision/Blindsight/... ausgestattete "lichtscheue Gesindel" immer noch auf, aber wenn jemand zwischendrin mal sehen will was man damit getroffen hat und Licht macht regeneriert sich die verbrauchte Ladung diesen Tag nicht mehr >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 27.08.2015 | 21:15
Funktioniert nur im Underdark, ferig.

Löst trotzdem nicht das Problem, dass ich damit Demogorgon problemlos festnageln kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 27.08.2015 | 21:17
Was für mich eigentlich viel schlimmer scheint, ist die Tatsache, dass von solch erfahrenen Gamedesignern solche Gegenstände geschaffen werden. Manchmal frage ich mich, warum man sowas macht. Das muss einem doch sofort ins Auge springen, dass solch ein Gegenstand einer Gruppe einfach viel zu viel Kontrolle in die Hand gibt.
Zb. kann jeder den Stab benutzen und er ist auch nicht legendary.
MMn hätte man entweder einen ründlichen Rettungswurf zulassen sollen und oder zumindest den Gegnertyp einschränken. ZB kann nur gegen maximal Medium Kreaturen eingesetzt werden. Aber einfach nur Creature zu sagen, ist da halt sehr weitläufig:).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 28.08.2015 | 00:09
Oder man schraenkt die Wiederaufladung darauf ein, dass sich der Stab nur auflaedt wenn er in diesen 24 Stunden keinerlei Licht ausgesetzt war.
Dann laedt sich das Ganze fuer das Darkvision/Blindsight/... ausgestattete "lichtscheue Gesindel" immer noch auf, aber wenn jemand zwischendrin mal sehen will was man damit getroffen hat und Licht macht regeneriert sich die verbrauchte Ladung diesen Tag nicht mehr >;D

Deshalb wurden Gitarrenkoffer erfunden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 28.08.2015 | 00:26
Wenn man den Stab so als Endlositem mit täglicher Aufladung drinbehalten wollte, würde ich wohl folgende Änderungen vornehmen:
Bei Anwendung ein Dex-Save; bei Fehlschlag wird das Ziel verstrickt, kann sich aber jede Runde mit einem Str-Save zu befreien versuchen.

Fertig.
Wenn es hingegen weiter so ein Curbstomp-Item sein soll, würd ich halt die Aufladung rausnehmen. Das Ding funzt 7 Mal und zerfällt dann zu Schleim, end of story.
Aber ohne Save und alles wäre das Ding dann trotzdem imho kein lumpiges "Rare", sondern schon deutlich seltener.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 28.08.2015 | 06:54
Regeln für Derro (http://www.enworld.org/forum/content.php?2851-OU-OF-THE-ABYSS-Has-Derro-Check-Them-Out!#.Vd_nJCyqqkr).

Interessant sind auch der Kurzspeer und die Repetierarmbrust. Ersteres ist vielleicht was für Schurken, letzteres was für... Mönche?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 28.08.2015 | 07:51
Noch ein Preview (http://www.forbes.com/sites/davidewalt/2015/08/27/dungeons-dragons-out-of-the-abyss-preview/). Also, mir gefällt's bisher.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 29.08.2015 | 20:03
Ein Trailer für die Rage of Demons Story:

https://www.youtube.com/watch?v=k26idR0QYAY



Das neue AI Abenteuer als VOD:

http://www.twitch.tv/pax/v/13339844
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 29.08.2015 | 20:18
Yeah, Drizzt vs. Demogorgon!  8)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 30.08.2015 | 16:31
Hat irgendwer nen Tipp für nen ordentlichen 5E Landscape Charsheet?
Gerne auch Klassenbezogen (Cleric)

Mein Google-Fu hat mir nicht wirklich weitergeholfen. :(
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 30.08.2015 | 21:39
Hab jetzt mir was einfach gebastelt:

https://drive.google.com/file/d/0B5xeGDUvfTvkbmJtVTdQQ1ZTMUE/view?usp=sharing

Eventuell kann einer was damit anfangen, man weiss ja nie...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Schwertwal am 31.08.2015 | 00:59
Auch, wenn ich selbst wohl so bald diesen Charakterbogen nicht nutzen kann und werde: Ich wollte einfach mal sagen, dass ich es echt gut finde, dass Du Deine Arbeit immer irgendwo anderen zur Verfügung stellst!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 31.08.2015 | 01:10
danke, aber warum sollte ich das nicht tun?
ich finde das viele, viel zu wenig einfach in die cloud stellen.
es ist schließlich einfacher als jemals zuvor seine ergüße zu teilen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 31.08.2015 | 01:25
Hier wird das aber in zwei, drei Wochen niemand mehr wiederfinden.
Ob vielleicht ein Thread für Materialsammlung / selbstgemachte Spielhilfen und dergleichen sinnvoll wäre?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: murksmeister am 31.08.2015 | 07:44
Hier wird das aber in zwei, drei Wochen niemand mehr wiederfinden.
Ob vielleicht ein Thread für Materialsammlung / selbstgemachte Spielhilfen und dergleichen sinnvoll wäre?

+1  :d


@kalgani: Womit (also mit welchem Programm) baust du deine Charbögen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 31.08.2015 | 08:36
den hab ich gestern ganz simple in word mit textfeldern und tabellen gebastelt.
hab bei den skill "stealth" vergessen, update kommt heute abend.

@feuersänger:
Ich fände einen solchen gepinnten Thread für jedes System sinnvoll.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: murksmeister am 31.08.2015 | 08:44
den hab ich gestern ganz simple in word mit textfeldern und tabellen gebastelt.
hab bei den skill "stealth" vergessen, update kommt heute abend.

@feuersänger:
Ich fände einen solchen gepinnten Thread für jedes System sinnvoll.

Wow! Mit Word finde ich es verdammt schwer einen so professionellen Bogen zu basteln  :d :d :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 31.08.2015 | 09:57
Scribus war mir dafür jetzt overpowered/hab ich gar nicht dran gedacht  :P
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 1.09.2015 | 09:51
Ein Trailer für die Rage of Demons Story:

https://www.youtube.com/watch?v=k26idR0QYAY

Gibts so'nen Trailer auch für ToEE (aka Princes of the Apocalypse?) Für HoTDQ/RoT kenne ich schon, aber dafür hat mich mein google/Youtube Fu in Stich gelassen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 1.09.2015 | 20:02
hier der letze Stand des landscape Sheet: https://drive.google.com/file/d/0B5xeGDUvfTvkRXVsUFdxMVJoOFE/view?usp=sharing

diesmal als .docx mit ihr den auch für euch weiter anpassen könnt falls ihr wollt.
nicht vom logo erschreicken lassen, google drive zeigt wasserzeichen nicht korrekt an.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 1.09.2015 | 23:03
Moin!
Da ich gerade mal wieder einen meiner Fantasy-Lieblingsfilme sah, nämlich D&D 2 (jaja, lacht ruhig), und im Making Of die allgemeine Begeisterung auch für das Spiel D&D erfreulich fand, frage ich mich folgendes:
Die 3/3.5E war ja zweifelsohne weltweit sehr erfolgreich, die 4E meines Wissens deutlich weniger; gibt es schon solide Einschätzungen, wie wirtschaftlich erfolgreich die D&D 5E bisher ist? Stagniert der US-Markt oder brummt er?

(Falls das schon mal angesprochen wurde, freue ich mich auch über einen Link.)
:)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 1.09.2015 | 23:13
Hab auf die Schnelle das hier gefunden. Hättest du aber auch können:

http://www.forbes.com/sites/davidewalt/2015/04/15/new-dungeons-dragons-fifth-edition/
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 1.09.2015 | 23:34
ICv2 listet D&D immer noch auf Platz 1, was dahingehend überraschend ist, da sie eigentlich nichts großartig Neues in diesem Zeitraum rausgebracht haben.

*KLICK* (http://icv2.com/articles/markets/view/32097/top-5-roleplaying-games-spring-2015)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 2.09.2015 | 07:52
Ich finde auch die schiere Anzahl an Rezensionen auf Amazon.com für die Produkte beeindruckend.
Man vergleiche das mal mit PF oder auch Star Wars, oder irgendeinem anderen Rollenspiel.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 2.09.2015 | 09:35
Also die Previews zu Rage of Demons sehen tatsächlich soweit recht interessant aus. Besser als meine Erwartungshaltung, vielleicht wird das ja was. Vorbestellt ist es sowieso (scheiß Fanboyism).

Aber mal ne andere Frage: Ich bilde mir ein, irgendwo aufgeschnappt zu haben, dass ein zweites Monsterbuch kommen soll. Hab ich das geträumt? Und falls nicht: Vermutlich gibt es an dieser Front nichts neues. Ich frage, weil mir langsam aber sicher die thematisch halbwegs passenden, für unseren Stufenbereich geeigneten Gegner ausgehen - oder bzw. die Gegner, gegen die die Gruppe bisher noch nicht gekämpft hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 2.09.2015 | 12:03
Mir ist da nichts bekannt. Das nächste Buch nach RoD wird der Swordcoast Setting Band werden.
Bei den Abenteuern sind ja auch einige Monster dabei.
Ich habe noch jede Menge Monster für meine Helden übrig:).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Visionär am 2.09.2015 | 16:04
Die 4. Erweiterung für D&D Miniatures: Icons of the Realms, also diejenige nach "Rage of Demons", ist als "Monster Menagerie" für März 16 angekündigt. Case incentive wird ein "gargatuan treant". In diesem Lichte ist es gut möglich, dass dies die Wizkids-Begleitung zu einem noch unangekündigten Monsterband ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Grashüpfer am 2.09.2015 | 23:26
Wurde das Polygon-Interview mit Christopher "DM to the stars" Perkins schon gepostet? Ein paar weitere Einblicke in die NPCs von RoD und nette Illus.  Hier ist der Link (http://www.polygon.com/features/2015/9/2/9242155/out-of-the-abyss-into-the-underdark).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Pandelume am 3.09.2015 | 06:59
Danke für's posten! Die Illus sind wirklich nett...

schade, dass der Rest nicht so meins ist... (another super-epic railroad... aber das ist wohl der Zeitgeist)

ein bissel juckt's aber schon ... im Unterreich hab ich bisher noch nie gespielt (weder in den Realms, noch in Greyhawk noch auf Golarion)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 3.09.2015 | 08:41
Das Underdark kann sehr spannend sein...oder auch ziemlich öde.

Ich hoffe ja, dass die Besonderheiten des Underdark mit Regeln unterfüttert werden, so dass man es als quasi eigene Welt bespielen kann und nicht nur als einen einzigen riesigen Dungeon.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Grashüpfer am 3.09.2015 | 10:18
Ist auch der erste AP, der mich anspricht. Mir gefällt die Atmosphäre und die nicht ganz so bierernsten NPCs, die gepreviewt wurden. Aber mit Railroading muss man sich halt arrangieren. Zur Not kann man es ausschlachten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Pandelume am 3.09.2015 | 12:48
Ich fänd's auch mal schön, was ausschlachten zu können, anstelle immer nur das Zeug von früher zu konvertieren ... wär mal was anderes  ^-^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 17.09.2015 | 14:51
Ich habe die Diskussion zum Torschluss der Wizards-Foren mal ausgelagert, da es ja alle D&D-Bereiche angeht:
http://www.tanelorn.net/index.php/topic,95506.0.html
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 23.09.2015 | 00:47
Ich hab's glaub ich schonmal gesagt, aber aus gegebenem Anlass muss ich es nochmal loswerden:
Ich finde es schon iwie doof, dass in der 5E fast alle Klassen Int als Dumpstat haben.
Gut, man könnte jetzt sagen, Int ist das neue Cha, aber ich find's trotzdem irgendwie komisch, dass 90% aller Abenteurer dumm wie ein Türknauf sein sollen.
Ich sehe das gar nicht mal alleine als Konsequenz aus der fehlenden mechanischen Relevanz an (keinen Einfluss auf Skills, Sprachen, Zauberslots...), vielmehr schlägt diese erst in Kombination mit dem knauserigen Pointbuy durch. Selbst Archetypen, die theoretisch von Int mechanisch profitieren würden (wie der Eldritch Knight) verzichten meistens auf einen hohen Score, weil sie halt die Punkte woanders (Str, Con) dringender brauchen -- wo soll sie dann erst jemand hernehmen, der schon drei andere wichtige Stats bedienen muss.

Exemplarisch unsere heute erstellte 4er-Party, Int Scores: 10, 8, 8, 8. Ist halt (noch) kein Wizard dabei.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 23.09.2015 | 02:40
Da muss eben das einmal im Jahr erscheinende Splatbook abhilfe schaffen, indem z.B. vermehrt Zauber und Monster eingeführt werden, die Int angreifen. Derzeit gibt es ja nur drei Zauber, die das tun, und ungefähr die doppelte Anzahl an Monstern. Beim Sword Coast Adventurer's Guide habe ich da auch nur bedingt Hoffnung, da Psionik mit diesem Buch noch nicht eingeführt wird.

Dazu kommt, dass sowohl die Int basierten Skills als auch der Intwert selbst durch Metagaming sehr einfach ausgehebelt wird. Wenn Spieler z.B. wissen, dass Trolle gegen Feuer/Säure verwundbar sind und das Basilisken versteinern können, dann trennen sie meiner Erfahrung nach in den seltensten Fällen Spieler und Charakterwissen. Gerade wenn Int 8 Charaktere von Ingenieuren/Informatikern/Akademikern in einer eher gamistischen Runde gespielt werden. :P

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Infernal Teddy am 23.09.2015 | 06:24
Mal eine blöde Frage  - steht in den basic rules irgendwas,  was nicht im PHB steht?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 23.09.2015 | 06:27
Den Eindruck hatte ich bisher nicht, obwohl ich gestehen muss, dass ich seit dem Erscheinen des PHB nicht mehr allzu oft in die Basisrules schaue.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Draig-Athar am 23.09.2015 | 12:08
Mal eine blöde Frage  - steht in den basic rules irgendwas,  was nicht im PHB steht?

Jein. Die Player’s Basic Rules enthalten nichts, was nicht im PHB steht. Die Dungeon Master’s Basic Rules enthalten Material aus dem DMG und MM, aber auch hier: nichts, was nicht in den beiden Büchern enthalten ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tharsinion am 25.09.2015 | 09:57
Schau ich grad mal wieder bei twitch.tv unter der Rubrik D&D vorbei und seh 2000 Leute die Wiederholung (!) eines Streams von GeekandSundry anschauen... Abgefahren :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 25.09.2015 | 09:59
Der Wheaton scheint ein sehr sympathischer SL zu sein, bei dem ich auch gerne mal spielen würde  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 25.09.2015 | 10:08
Wil hat bei Geek&Sundry D&D geleitet?

Oder kreuzen sich hier mehrere Themen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 25.09.2015 | 10:09
Geek&Sundry ist doch der Channel von Wil Wheaton und Felicia Day, wo sie wöchentlich diverse Spiele (u.a. auch RPGs) spielen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Infernal Teddy am 25.09.2015 | 10:31
Ich nehme an, hier geht es um critical role, der D&D 5 Gruppe bestehend aus syncronsprechern, die zwar mit zu geek & sundry gehören,  aber nix mit wheton zu tun haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tharsinion am 25.09.2015 | 10:32
Teddy hat Recht, ich hätte mich genauer ausdrücken sollen. Critical Role ist jedenfalls definitiv sehenswert!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Infernal Teddy am 25.09.2015 | 10:51
Dem stimmt der Teddy zu
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 25.09.2015 | 10:52
Geek&Sundry ist doch der Channel von Wil Wheaton Kim Evey, Sheri Bryant und Felicia Day, wo sie wöchentlich in der Sendung TableTop diverse Spiele (u.a. auch RPGs) spielen?
fixed it for you ;)

Ja, aber Wil hat meines Wissens nach da nie D&D geleitet sondern nur Fiasko (sofern man da von leiten reden kann), Dread und im Tabletop "Spinoff" Titansgrave auch eine Variante von Fantasy AGE. Ausserdem hat Chris Pramas (von Green Ronin) in Tabletop mal Dragon Age geleitet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 25.09.2015 | 11:06
Ah, I stand corrected!

Ich sehe mir Critical Role dann mal auf jedenfall an!  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 1.10.2015 | 10:49
Sword Coast Adventurer's Guide (http://www.amazon.de/gp/product/0786965800/ref=s9_simh_gw_p14_d0_i2?pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_s=desktop-1&pf_rd_r=0751VP5JP8ECEZS5VSG4&pf_rd_t=36701&pf_rd_p=585296347&pf_rd_i=desktop)

Ich bin jetzt zwar nicht super informiert, aber von dem Ding hatte ich bisher noch nichts gehört.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 1.10.2015 | 10:59
Geh mal auf ENWorld, da ist schon das erste Preview.

Und Nein, ich kann nicht verlinken...hier in der Schule wird sich geweigert, ENWorld aufzurufen.  ::)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 1.10.2015 | 11:12
ENWorld verlinkt auch nur zur D&D-Site auf der die Previews sind (bzw. sein werden):
http://dnd.wizards.com/articles/news/dd-extra-life-update
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 1.10.2015 | 11:35
Ich freue mich auf den Guide. Ich brauche derzeit für 2 Runden Charaktere und die Nahkämpfer sind in beiden schon abgedeckt. Die bestehenden Optionen habe ich alle schon probiert bzw sie funktionieren nicht.

Z. B. Der Evoker Wizard: hört sich toll an auf dem Papier, bis man merkt, dass sein Stufe 6 Feature tot ist, da es keinen Evocation Cantrip mit Save gibt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 1.10.2015 | 11:48
Und Nein, ich kann nicht verlinken...hier in der Schule wird sich geweigert, ENWorld aufzurufen.  ::)

In der Schule soll man auch lernen und nicht ENWorld surfen.  8]
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 1.10.2015 | 11:52
Ich freue mich auf den Guide. Ich brauche derzeit für 2 Runden Charaktere und die Nahkämpfer sind in beiden schon abgedeckt. Die bestehenden Optionen habe ich alle schon probiert bzw sie funktionieren nicht.

Z. B. Der Evoker Wizard: hört sich toll an auf dem Papier, bis man merkt, dass sein Stufe 6 Feature tot ist, da es keinen Evocation Cantrip mit Save gibt.

Es steht ja auch nirgends, dass du auf Evocation Cantrips beschränkt wärst. Das würde also sehr wohl mit den Conjurations Acid Splash und Poison Spray funktionieren.
Allerdings ist es natürlich schon bissl albern, dass du als Evoker auf Zauber anderer Schulen ausweichen musst, um deine Evoker Specialties benutzen zu können.

Und natürlich ist Acid Splash (zumindest auf niedrigen Stufen) vom Schaden unterwältigend, während Poison Spray erbärmliche Reichweite hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 1.10.2015 | 12:04
Poison Spray hat auch den schlechtesten Schadenstyp überhaupt. Das halbe MM ist dagegen immun.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 1.10.2015 | 13:38
Wir haben das bei uns gehausregelt, weil unser Evocer vor genau der gleichen Problematik stand, als wir die 6 erreichten. Das Feature macht bei uns zusätzlich alle Evocation Cantrips zu Cantrips mit Dex-RW anstatt Angriffswurf. Funktioniert eigentlich ganz gut bei uns.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 1.10.2015 | 13:55
Wir haben das bei uns gehausregelt, weil unser Evocer vor genau der gleichen Problematik stand, als wir die 6 erreichten. Das Feature macht bei uns zusätzlich alle Evocation Cantrips zu Cantrips mit Dex-RW anstatt Angriffswurf. Funktioniert eigentlich ganz gut bei uns.
Schick... also kann er die auch alle problemlos im Nahkampf sprechen (da er ja keinen Disadvantage hat den er bei einem Ranged Attack haette)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 1.10.2015 | 14:54
Mal ne allgemeine Frage -- Sorcerer und Warlocks bekommen ja dank No-Brainer-Optionen ihr Casting-Attribut auf Schaden. Haben Barden und Wizards auch so eine Option?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 1.10.2015 | 14:59
ligth domain clerics zumindest auf cantrips.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: afbeer am 1.10.2015 | 15:24
Sorcerer und Warlocks bekommen ja dank No-Brainer-Optionen ihr Casting-Attribut auf Schaden.
Das ist eine Brainer.
Mein Warlock bekommt das nicht, der hat stattdessen jede Option auf mehr Zaubersprüche genommen und vermisst den Extra-Schaden nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 1.10.2015 | 16:01
Schick... also kann er die auch alle problemlos im Nahkampf sprechen (da er ja keinen Disadvantage hat den er bei einem Ranged Attack haette)

Ja. Fanden wir aber jetzt nicht unbedingt so gamebreaking, dass das stört. Die Cantrips sind gefühlt eh relativ Schwach.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Jeordam am 1.10.2015 | 16:33
Das ist eine Brainer.
Mein Warlock bekommt das nicht, der hat stattdessen jede Option auf mehr Zaubersprüche genommen und vermisst den Extra-Schaden nicht.
Hui. Glatte 70-100% mehr Schaden auf den Standardangriff und er vermisst ihn nicht?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 1.10.2015 | 16:52
Mal ne allgemeine Frage -- Sorcerer und Warlocks bekommen ja dank No-Brainer-Optionen ihr Casting-Attribut auf Schaden. Haben Barden und Wizards auch so eine Option?

Barden nicht, Evoker Wizards auf Stufe 10. Man beachte allerdings die Errata, die Evoker und Dragon Sorcerer nur noch einmal den Bonus auf einen Schadenswurf pro Zauber geben.

Beispiel:

Sinn der Sache war es wohl, Einzelzielschaden einzudämmen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: afbeer am 1.10.2015 | 21:39
Hui. Glatte 70-100% mehr Schaden auf den Standardangriff und er vermisst ihn nicht?
Schaden ist nicht die Aufgabe meines Charakters als Einziger Spruecheklopfer in der Abenteurer Gruppe.
Da passen viel besser die  eldritch invocations: Fiendish Vigor, Book of ancient Secrets,Beguiling Influence und Beast Speech. als nächstes gibt es entweder Ascendant Step oder Misty Visions. Dann erst kommt vielleicht Repelling Blast in Frage.
Der Lieblingszauberspruch ist Banishment.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 2.10.2015 | 10:33
Hab den SCAG mal zum eigenen Thema erhoben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 4.10.2015 | 11:33
Ich hab grad den Kampfstile-Thread gelesen und fühle mich in tiefste 3E Zeiten zurückversetzt.  wtf?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 4.10.2015 | 11:37
Damit meinst du wohl _früheste_ 3E-Zeiten? ^^

Nach ein paar Jahren hatte sich ja bereits rauskristallisiert, dass Reach-Waffen aus diversen Gründen die unangefochtene Nummer 1 waren; normale Zweihandwaffen noch eine gewisse Berechtigung hatten und alles andere nur Futter war.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 4.10.2015 | 11:39
Ich hab grad den Kampfstile-Thread gelesen und fühle mich in tiefste 3E Zeiten zurückversetzt.  wtf?

Nimm die blaue Pille und vertrau dem Entwicklern, dass sie es richten werden und spiel worauf du Lust hast.
Nimm die rote Pille und rechne die Zahlen nach, und du siehst die Abgründe in der Balance :P
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.10.2015 | 11:41
Tja, die 5E hat es ganz gut hinbekommen, Mundane und Magischbegabte auszubalancieren, Klassen, die vorher völlig uninteressant waren, attraktiv zu gestalten...aber gewisse Baustellen sind halt auch hier wieder da.

Und D&D-Regelleser sind wie Kleinkinder; man kann sich ganz sicher sein, dass sie auch die kleinsten Dinge finden, selbst wenn kein anderer sie sehen würde.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 4.10.2015 | 11:53
Und D&D-Regelleser sind wie Kleinkinder; man kann sich ganz sicher sein, dass sie auch die kleinsten Dinge finden, selbst wenn kein anderer sie sehen würde.

Ich habe vor zwei Wochen den Barkeeper des Marriott in Beijing darüber belehren müssen, dass man Martinis nicht mit kernlosen Oliven zu servieren hat. :P

Will sagen: Das hier ist jammern auf hohem Niveau. Die Situation ist um Welten besser als zu Zeiten von 3.PF
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 4.10.2015 | 15:15
(http://img-9gag-fun.9cache.com/photo/aLBXmqM_460sa.gif)

*scnr*
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 4.10.2015 | 15:19
Tja, die 5E hat es ganz gut hinbekommen, Mundane und Magischbegabte auszubalancieren, Klassen, die vorher völlig uninteressant waren, attraktiv zu gestalten...aber gewisse Baustellen sind halt auch hier wieder da.

Und D&D-Regelleser sind wie Kleinkinder; man kann sich ganz sicher sein, dass sie auch die kleinsten Dinge finden, selbst wenn kein anderer sie sehen würde.

Balance ist doch eh inzwischen ein albernes Stichwort, schließlich ist es noch gar nicht so lange her da wurde hier von Balancefetisch etc. geschrieben.
Und kaum hat eine neue Edition wieder weniger Balance wird das ganze auch gleich wieder kritisiert.

Ich würde btw. auch die Balance zwischen Zauberwirkern und dem Rest nicht grad als "gut hinbekommen" bezeichnen, dafür gibt es viel zu viele Schwachstellen. Aber am Ende ist das bei der 5e eher Feature als Bug.
Wer ausbalancierte gleichwertige Charakterkonzepte mag wird so oder so nicht glücklich damit.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 4.10.2015 | 15:37
Letzten Endes sollte man auch nicht vergessen, dass bestimmte Regeln wie Feats, welche nicht unbeträchtlich zur Imbalance beitragen, optional sind. Spielt man ohne Feats, dann sind die Martials wieder sehr nah beieinander.

Wenn ich nochmal 5e leite, würde ich alle Bonus Action Attack (und Shield Master) und - 5/+10 Feats weglassen.
Von 7 Nahkämpfern, die ich bislang in Runden mit Feats gesehen hatte, liefen 5 mit Stange oder Zweihänder rum, und das nicht immer nur aus Stilgründen. Von den verbleibenden 2 war einer ein Schurke und der andere (Monk) "hatte härter gesucked als ein Industriestaubsauger", wie das ein gewisser jemand so schön poetisch ausgedrückt hat. Das sucking kam zu einem beträchtlichen Grad durch den direkten Vergleich mit einem GWF Paladin.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 4.10.2015 | 15:47
Mir fehlt da noch die praktische Erfahrung, wie sich das Spiel auf höheren Stufen so verhält, gerade im Hinblick auf Zauber. Klar, jeder einzelne Zauber ist schon deutlich schwächer als sein 3E-Counterpart: z.B. keine Save-or-Lose in dem Sinne mehr; zumindest bekommt man (meistens) mehrere Saves zugestanden um seinen Arsch zu retten. Andererseits steigen aber die Save DCs schneller als die Saves -- zwei von drei relevanten Saves steigen sogar überhaupt nicht und bleiben für die meisten SCs zeitlebens nahe 0. Hmnaja.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Infernal Teddy am 4.10.2015 | 15:53
Gibt es wieder sowas wie Leadership oder das erlangen von Gefolgleuten wie in AD&D?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 4.10.2015 | 16:38
Gibt es wieder sowas wie Leadership oder das erlangen von Gefolgleuten wie in AD&D?

Nicht so durchformuliert wie in AD&D. Soweit ich weiß, steht lediglich im DMG sowas wie "Wenn es nötig ist, kannst du den SCs Follower mitgeben. Sie können auch Mietlinge anheuern."
Dann gibt es noch eine Optionalregel für die Loyalität, die ich aber nicht gelesen habe.

Also gar kein Vergleich mit "Du bekommst auf Stufe 9 einen Anführer, eine Leibgarde und eine Kompanie nach dem und dem Schlüssel".
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Infernal Teddy am 4.10.2015 | 16:39
Schade eigentlich, das fehlte mir schon in 3.x / PF
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 4.10.2015 | 16:52
Naja, kann schon ziemlich cool sein, aber meistens spielt es eh nicht so die Rolle. ^^
Als mein Fighter/Bard offiziell zum Lord wurde (er hatte da schon länger ein kleines Lehen), habe ich iirc den zweitbesten Captain (Stufe 5), die Scharfschützen und die 120 Mann Schwere Infanterie ausgewürfelt. Ich hab deren Ausrüstung dann noch aus meinen eigenen Reserven aufgewertet. Aber allzuviel zu tun haben die Jungs erstmal nicht bekommen, da die meisten Bedrohungen viel besser von unserer Party zu handlen waren als von 100 0.-stufigen Kriegsknechten. Grundsätzlich war ich (als NG Charakter) viel zu sehr besorgt, dass meine Haustruppen unnötige Verluste erleiden müssten. Gegen Ende gab es dann doch ein paar Einsätze, wo die Kameraden aber auch eher Style-Element als strategische Notwendigkeit waren. Ob sie ganz am Schluss zur großen Endschlacht rechtzeitig herangeführt werden konnten, erinnere ich mich nicht mehr.

Hachja, good times.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.10.2015 | 23:54
Zitat
Wenn ich nochmal 5e leite, würde ich alle Bonus Action Attack (und Shield Master) und - 5/+10 Feats weglassen.
Willst Du Dir das wirklich antun?

Ja, Characterbalance ist das eine, aber wenn Du den Schaden damit so beschneidest, werden Kämpfe gegen die Fleischklopse mehr als zäh....
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 5.10.2015 | 01:47
Willst Du Dir das wirklich antun?

Ja, Characterbalance ist das eine, aber wenn Du den Schaden damit so beschneidest, werden Kämpfe gegen die Fleischklopse mehr als zäh....

Die Power Attack Feats sind auch nur ca 30% mehr Schaden, also wirklich zäher wird da nix.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: murksmeister am 5.10.2015 | 07:59
Schade eigentlich, das fehlte mir schon in 3.x / PF

In der 3.x gabs doch Leadership? War ein Feat, Vorraussetzungen waren Stufe 6 und Zustimmung des SL. Ich habe keinen Vergleich zum Leadership von AD&D aber in der 3.x bekam man erst einen Adjuntanten zur Seite und dann, ich glaube es war Charisma- und Rufabhängig, mehr und mehr Follower.
Bei uns wurde meistens damit nicht gespielt und als ich begann zu leiten, wurde der ganz verboten, weil die Spieler ohne Leadership irgendwann davon genervt waren, aber laut PHB war es ein regulärer Feat, ganz ohne splatbooks  :o
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 5.10.2015 | 08:03
Leadership war in gefühlt 90% der Runden gebannt.

In 5e bekommt man bei manchen Backgrounds schon eine kleine Anzahl an Anhängern.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Infernal Teddy am 5.10.2015 | 08:28
Wie schon gesagt, Leadership war in den meisten Runden gebannt. Und das ist einfach nicht das selbe wie Stufe 9 erreichen, Burg bauen und eine kleine Armee um sich scharren...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 5.10.2015 | 09:15
Die Power Attack Feats sind auch nur ca 30% mehr Schaden, also wirklich zäher wird da nix.
Naja, 30 % ist nun nicht wenig. 200 HP z. B. bei einem Cloud Giant auf Stufe 8/9 runterzuklopfen dauert dann doch und da ich eher dazu tendiere, Monster auch noch durchaus nach oben anzupassen (Dragons/Demons/Devils mit Spells, etc.), wäre dies keine Lösung für mich.

Ich würde wohl eher auf SCAG hoffen, Polearm Master hausregeln und bei TWF meine "Lösung" noch verfeinern bzw. übernehmen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 5.10.2015 | 09:17
Im Inhaltsverzeichnis von SCAG war keine Feat Sektion. Ich gehe daher davon aus, dass es keine neuen Feats geben wird.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 5.10.2015 | 09:20
Aber zumindest Archtetypes und eine Sidebar zu Swashbucklers und TWF...vielleicht kann man da was klauen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 5.10.2015 | 10:27
Sehe gerade auf ENWorld, dass Kobold Press einen Kickstarter für ein Monsterbuch heute startet. Ein erstes Preview ist auch vorhanden: *KLICK* (http://www.enworld.org/forum/content.php?2924-TOME-OF-BEASTS-Preview-A-5E-Monster-Book-from-the-Kobolds!)

Da es noch nicht bei Kickstarter online ist, warte ich mal ab, aber Interesse besteht auf jeden Fall. Mit einem MM2 von WotC ist ja wohl erstmal nicht zu rechnen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 6.10.2015 | 10:31
sieht in der tat sehr nice aus, warte nun noch auf einen preview zu einem monster das normalerweise spell fähigkeiten hatte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Andhur am 7.10.2015 | 19:55
Wie kommt man denn an die offiziellen Maps/Karten der Dungeons aus den Kampagnen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 8.10.2015 | 08:34
Unter anderem hier (http://theredepic.bigcartel.com/category/hoard-of-the-dragon-queen-digital-downloads).

Mike Schley hat sie für das Starter Set gemacht, wer für PoA verantwortlich war, weiss ich gerade nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Andhur am 8.10.2015 | 08:44
Wow! Man muss wirklich für den digitalen Download bezahlen?!?
Man kauft also die Kampagne, muss aber noch mal extra Geld hinlegen, damit man die dazugehörigen Karten erhält??

...schon ein bissl dreist. :(
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 8.10.2015 | 08:48
Wow! Man muss wirklich für den digitalen Download bezahlen?!?
Man kauft also die Kampagne, muss aber noch mal extra Geld hinlegen, damit man die dazugehörigen Karten erhält??

...schon ein bissl dreist. :(

Erwartest du, das der Künstler dir das gratis bereitstellt?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 8.10.2015 | 08:57
Wenn du die Karten in RICHTIG gross haben willst... ja.

Fuer meine Roll20-Runde hat mir schon das kostenlose Preview gelangt um es als Karten-Hintergrund zu haben.

Beispiel: Das erste "Dungeon":
Kostenloses Preview: 900x667 Pixel
Kaufkarte (SL und Spieler-Version): 3375x2500 Pixel
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 8.10.2015 | 08:58
Erwartest du, das der Künstler dir das gratis bereitstellt?

Wer redet von gratis? Er hat doch schon bezahlt.
Ich würde erwarten, ein vollständiges Produkt zu erhalten.

Reden wir hier gerade wirklich über ein Kaufabenteuer, das Dungeoncrawls enthält, aber für die Dungeonkarten extra zur Kasse bittet? Das wäre in meinen Augen Abzocke.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 8.10.2015 | 09:03
Die Karten sind im Werk abgedruckt. Man zahlt für hochauflösende Karten für z. B. Beamer und ähnlichem.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Andhur am 8.10.2015 | 09:36
Erwartest du, das der Künstler dir das gratis bereitstellt?

Eigentlich erwarte ich das schon. Bei Pathfinder ist das ja zum Beispiel Usus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 8.10.2015 | 09:38
Eigentlich erwarte ich das schon. Bei Pathfinder ist das ja zum Beispiel Usus.
Öhm...Map Folios? Die machen auch ihren Schnitt.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 8.10.2015 | 09:53
Wer redet von gratis? Er hat doch schon bezahlt.
Ich würde erwarten, ein vollständiges Produkt zu erhalten.
Hast du doch... im Buch sind alle Karten drin die du brauchst.

Dass durch die moderne Produktionsweise inzwischen auch noch die digitalen Versionen davon da sind mit denen der Kuenstler/der Produzent/... machen kann was die Lizenzen/Vertraege bestimmen ist auch mal wieder ein "modernes" Phaenomen.

Es gibt Firmen die irgendwelche Karten nochmal kostenlos zum Download auf ihren Seiten anbieten (so z.B. das umfangreiche "Map-a-week"-Archiv, dass noch immer auf dem WotC-Server ist), andere verkaufen diese Karten selbst (Map-Folios bei Paizo) oder geben dem Kuenstler nochmal die Chance etwas mehr Geld aus dieser Auftragsarbeit rauszuholen (z.B. beim oben verlinkten Kuenstler)
Zitat
Reden wir hier gerade wirklich über ein Kaufabenteuer, das Dungeoncrawls enthält, aber für die Dungeonkarten extra zur Kasse bittet? Das wäre in meinen Augen Abzocke.

Man kann die Abenteuer auch heute noch nur mit den Karten im Abenteuer leiten, aber wenn man den Kram "online" leiten will (oder aus sonstigen Gruenden die Karten lieber elektronisch hat - soll ja auch Leute geben die Battlemaps per Beamer auf den Spieltisch projezieren) dann spart man sich das "Selbstmachen" fuer die paar Dollar wenn man gleich die elektronischen Karten kauft.

(Zumindest wuerde ich fuer mich behaupten, dass ich laenger braeuchte den Kram selbst zu machen als ich arbeiten muesste um das Geld zusammenzukriegen um mir die Karten zu kaufen)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 8.10.2015 | 10:21
(Zumindest wuerde ich fuer mich behaupten, dass ich laenger braeuchte den Kram selbst zu machen als ich arbeiten muesste um das Geld zusammenzukriegen um mir die Karten zu kaufen)
Weil Du keine vernünftige Kamera hast?  wtf?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 8.10.2015 | 10:26
Wenn normale Karten im AB enthalten sind, passts doch. Extra Beamerkarten, First World Problems. xD
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 8.10.2015 | 11:47
Und für hochauflösende Extrakarten, u.U. sogar in editierter Fassung für Spoilerfreiheit ist es absolut in Ordnung, wenn dafür ein Aufpreis anfällt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 8.10.2015 | 13:00
Erwartest du, das der Künstler dir das gratis bereitstellt?
Er erwartet wohl eher das in einem Abenteur brauchbar grosse und beschriftete Karten drin sind.
Für das Geld das er dem Verlag für das Abenteuer bezahlte. Von dem auch etwas der Illustrator sehen sollte (wie auch der Autor, Lektor etc. pp.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Andhur am 8.10.2015 | 14:44
Ich habe tatsächlich die Erwartung gehabt, dass der Verlag mir die Karten digital so bereitstellt, damit ich diese zumindest einigermaßen übersichtlich für meine Spieler ausdrucken kann (siehe Pathfinder). Dabei erwarte ich keine hochauflösende Bilder.

Aber vielleicht bin ich mittlerweile auch zu verwöhnt geworden.  ::)

Edit: Vielleicht reichen die Previews der Karten aus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 8.10.2015 | 14:56
Ich habe tatsächlich die Erwartung gehabt, dass der Verlag mir die Karten digital so bereitstellt, damit ich diese zumindest einigermaßen übersichtlich für meine Spieler ausdrucken kann (siehe Pathfinder). Dabei erwarte ich keine hochauflösende Bilder.
Kannst du mir mal einen Link zu einer kostenlosen digitalen Karte fuer ein physisches Abenteuer bei Paizo zeigen?
Ich konnte bei einer schnellen Stichprobe nix finden.

Dran denken: WotC produziert momentan keine aktuellen Abenteuer im elektrischen Format sondern nur physisch.
Paizo macht auch Medienkombinationen (PDF und Print), da hat man dann ja den Kram schon als PDF (elektrisch)
Zitat
Aber vielleicht bin ich mittlerweile auch zu verwöhnt geworden.  ::)
Scheint so ;)
Zitat
Edit: Vielleicht reichen die Previews der Karten aus.
Also mir haben sie gereicht (ich hab' aber auch nie was ausgedruckt, da wir nur "elektrisch" gespielt haben)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Andhur am 8.10.2015 | 15:18
 Für jeden Abenteuerpfad gibt es bei Pathfinder Handouts (Karten etc.).
Das ist auch bei Ulisses zu finden.

Beispiel: http://www.ulisses-spiele.de/download/227/Handouts_ZerbrochenerMond_5d04.pdf

Diese Dokumente haben sicherlich keine sensationell gute Auflösung, aber als Handouts für die Spieler eigenen sie sich prima.  :d

Edit: ich wollte damit wirklich kein Fass aufmachen. Es hat mich nur gewundert, dass es sowas für D&D 5 nicht gibt. Das ich als Spielleiter trotzdem eine gute Lösung finden werde, ist dabei nebensächlich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 8.10.2015 | 15:29
Ist auch ein valider Kritikpunkt. Gerade, weil das Kopieren aus den Hardcovern mühselig ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 9.10.2015 | 19:31
Steht eigentlich irgendeine Logik dahinter, welche Zauber als Ritual gewirkt werden können?
Ich hab mir gerade mal die Liste angeschaut und finde die Auswahl ein wenig... random.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 9.10.2015 | 19:39
Ich war davon ausgegangen, dass sie die Ritual-Option fuer alle die Sprueche haben die "man" zwar haben sollte, aber nicht unbedingt dafuer einen Spell-Slot opfern will ;)

Wenn man also Zeit hat das Ganze nicht in einer Aktion sondern in mehreren Minuten zu machen dann sind die Sprueche dafuer ideal.

Und da "Chef-Spruecheklopfer" wie der Wizard ja diese Sprueche nichtmal vorbereitet haben muessen um sie wirken zu koennen.

Weiterhin kosten Rituale ja nicht den Spell Slot, d.h. selbst wenn man den Spruch vorbereitet haben muesste kann man ihn dann doch oefters sprechen als wenn man fuer jedes Casting einen Spell Slot verbrauchen wuerde.

Alles in allem: Eine Erhoehung der "Utility"-Spells ohne zwangslaeufig gleich reine Power hochzuboosten (denn es ist ja nicht so, als wuerde man dafuer weitere "Kampfsprueche" kriegen)

Oder sollte ich mich da etwa taeuschen?

Das war jetzt mal nur reines Bauchgefuehl ohne intensives Studium des Ritual-Indikators in den Spruchlisten
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 9.10.2015 | 22:16
Von der Grundidee liegst du genau richtig, bzw genau das würde ich auch erwarten. Allerdings entspricht die tatsächliche Verfügbarkeit der Sprüche als Ritual nicht vollständig diesem Anspruch. Manche Zauber gibt es als Ritual, obwohl man die eigentlich nur im Kampf braucht, andere gibt es nicht als Ritual, obwohl sie dafür besser geeignet wären denn als Slotzauber.

Nur mal so zum Beispiel:
- Silence (Ritual): Wieso sollte man ein 10minütiges Ritual durchführen, um einen kleinen Bereich für maximal 10 Minuten zu muten?
- Continual Flame: es ist ein dämlicher permanenter Lichtzauber. Ersetzt einen Cantrip. Warum soll das nicht als Ritual gehen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Imunar am 10.10.2015 | 00:02
naja 10min vorbereitung einen Bereich zu SIliencen um danach ungehindert vorbei zu schleichen finde ich nun nicht soooooooo
willkürlich ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 10.10.2015 | 02:24
Silence als Ritual ist sowas was Batman machen würde, wenn er einen Bereich vorbereitet in den ein Spellcaster reingelockt werden soll. Für den typischen Murderhobo ist der Nutzen gering, aber innerweltlich hat das durchaus Anwendungsmöglichkeiten.

Und Continual Flame ist vermutlich deshalb kein Ritual, weil sie nicht wollen das du dein gesamtes Gold, womit man sich je nach Spieltisch keine magische Ausrüstung kaufen kann, an einem Tag in Taschenlampen umwandelst  :P
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 10.10.2015 | 10:31
Thema "Kritik an 5E" abgetrennt:
http://www.tanelorn.net/index.php/topic,95764.0.html
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 13.10.2015 | 20:44
Grad mal wieder einen Trailer für Sword Coast Legends gesehen und es will sich bei mir absolut kein Will-ich-spielen-Gefühl einstellen. Hm ... da wird die Marke scheints hauptsächlich nur noch am Leben gehalten, damit man besser Comics, Filme und halt eben Computerspiele vermarkten kann und dann kann mich das erste Computerspiel so nicht im Geringsten mitreißen.

Doof ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 13.10.2015 | 22:17
Die Fachpresse scheint bis jetzt recht angetan zu sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 13.10.2015 | 22:27
Die Fachpresse scheint bis jetzt recht angetan zu sein.
Die "Fachpresse" ist auch sehr einfach zufrieden zu stellen. Auf deren Euphorie gebe ich schon seit Jahren keinen Pfifferling mehr.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Green Goblin am 17.10.2015 | 17:17
Gleich zocken wir. Keep on the Borderlands 5th Edition. Ich freu mich schon bombig. Ich hoffe es wird so cool, wie ich es mir erhoffe.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 17.10.2015 | 17:20
Gleich zocken wir. Keep on the Borderlands 5th Edition. Ich freu mich schon bombig. Ich hoffe es wird so cool, wie ich es mir erhoffe.

Go go! Viel Spaß. Kannst ja ein Diary schreiben, wie es so läuft. ^^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 19.10.2015 | 19:54
5E Conversion Guide (http://media.wizards.com/2015/downloads/dnd/DnD_Conversions_1.0.pdf)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 20.10.2015 | 09:39
Warum verlinkst du nicht gleich die Hauptseite: http://dnd.wizards.com/articles/features/rules-references-october-2015

Zum einen hat man damit nicht nur einen Link zum jeweils neuesten Dokument (denn wenn es eine Version 1.1 geben sollte zeigt dein Link immer noch zur 1.0) und zum anderen sind da noch andere Dokumente verlinkt
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 20.10.2015 | 10:21
Vin Diesels Hexenjäger als Charakterklasse (http://geekandsundry.com/vin-diesel-brings-matthew-mercers-new-class-to-life-the-witch-hunter-class-for-dd/)

Achtung, nicht offiziell von WotC.

EDIT: Und hier das Video zu D&Diesel (http://www.beastsofwar.com/dungeons-dragons/vin-diesel-dnd-critical-role/)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Scurlock am 20.10.2015 | 11:20
Vin Diesels Hexenjäger als Charakterklasse (http://geekandsundry.com/vin-diesel-brings-matthew-mercers-new-class-to-life-the-witch-hunter-class-for-dd/)

Achtung, nicht offiziell von WotC.

EDIT: Und hier das Video zu D&Diesel (http://www.beastsofwar.com/dungeons-dragons/vin-diesel-dnd-critical-role/)
Auch wenn einiges sicher einstudiert und etwas gestellt ist, der SL ist verdammt überzeugend und macht einen guten Job.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 20.10.2015 | 11:45
Warum verlinkst du nicht gleich die Hauptseite: http://dnd.wizards.com/articles/features/rules-references-october-2015

Zum einen hat man damit nicht nur einen Link zum jeweils neuesten Dokument (denn wenn es eine Version 1.1 geben sollte zeigt dein Link immer noch zur 1.0) und zum anderen sind da noch andere Dokumente verlinkt
Weil Feuersänger sich beschwert hatte, beim letzten Mal, als es auf der nicht sehr übersichtlichen Seite nicht zu finden war.

Die restlichen Downloads waren für mein Posting nicht relevant.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 20.10.2015 | 23:23
Steht eigentlich irgendeine Logik dahinter, welche Zauber als Ritual gewirkt werden können?
Ich hab mir gerade mal die Liste angeschaut und finde die Auswahl ein wenig... random.

warum sowas wie banishment oder dispel magic keine rituale sind verstehe ich z.B. nicht.
Was ist eigentlich der ersatz für dimensional anchor? gibt es ja nicht mehr...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 21.10.2015 | 00:29
5E Conversion Guide (http://media.wizards.com/2015/downloads/dnd/DnD_Conversions_1.0.pdf)

"For fourth edition characters, fifth edition level is two-thirds of fourth edition level, rounded normally instead of always down. For example, 25th level in fourth edition becomes 17th level in fifth edition"

Ist sicher insgesamt ein guter Richtwert, aber gerade für die ersten und letzten Level dürfte das nicht so ganz hinhauen.

Edit: Besser wäre wohl gewesen (für ein vergleichbares Spielgefühl) die Stufen bis zur 20. 1:1 zu übernehmen, aber das Monsterbudget um 50% zu erhöhen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 21.10.2015 | 00:33
Was ist eigentlich der ersatz für dimensional anchor? gibt es ja nicht mehr...

Hold Monster.
Man beachte, dass sämtliche Monster, selbst die mächtigsten Outsider, nur noch Kurzstreckenteleports beherrschen. Sie können auch nicht von sich aus die Ebene wechseln. Somit ist der Bedarf an einem Zauber die Dim Anchor deutlich zurückgegangen.

Ansonsten eben Rückschritt auf Sachstand AD&D -- da gab es auch keine Möglichkeit, jemanden am porten bzw shiften zu hindern.

Weitere Analyse:
DimAnc in der 3E ist ja ein No Save, SR Yes Zauber. In 5E gibt es aber keine Spell Resistance in dem Sinne mehr, und nur sehr wenige Zauber die keinen Save erlauben. Eine 5E-Variante von DimAnc wäre also vermutlich auch auf Wis-Save umgeschrieben. Und da Teleport und Plane Shift Grad 7 sind, wäre ein DimAnc bestimmt nicht mehr nur Grad 4 sondern mindestens 6. Da kann man aber auch genausogut gleich Hold Person/Monster casten -- die erlauben zwar rundenweise Saves, aber das tun in 5E ja die meisten behindernden Effekte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 21.10.2015 | 10:17
D&D 5E ganz vorne bei Roll20: *KLICK* (http://www.enworld.org/forum/content.php?2957-D-D-Maintains-Its-Lead-In-Orr-Groups-Q3-2015-Report)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 21.10.2015 | 10:21
wie soll hold monster gg at-will teleports wirken können?

und die statistik ist ja mal schöne augenwischerei:
5E 14292 players
3.X 26779 players (also PF und 3.5 zusammen)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 21.10.2015 | 10:24
wie soll hold monster gg at-will teleports wirken können?
Weil die Teleports eine Action wären, mit Hold Monster diese aber unterbunden werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 22.10.2015 | 08:25
Hat sich schon jemand eine Meinung zu Sword Coast Legends gebildet? Ich habe gestern Abend angefangen, hatte aber nach dem ewigen Download nicht mehr viel Zeit. Wirklich umgehauen hat es mich bisher jedenfalls noch nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tantalos am 22.10.2015 | 09:53
Und du glaubst das iszt hier richtig aufgehoben? Besser eigenes Thema, Mhyr.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 22.10.2015 | 10:00
Gibt es auch schon, SuFu hilft.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 22.10.2015 | 10:11
Sry, hatte keinen entsprechenden Thread gefunden und wollte eben kein großes Ding bzw. neues Thema drauss machen.  :-X
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 22.10.2015 | 10:12
Gibt es auch schon, SuFu hilft.

Hm... da muss ich was falsch gemacht haben.  :-\
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 22.10.2015 | 10:23
Anfänger. xP

Thread: http://www.tanelorn.net/index.php/topic,92733.msg1937139.html
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 22.10.2015 | 10:24
Nicht dass in dem Thread irgendwelche Kommentare zum fertigen Spiel waeren, aber weitere Diskussionen dazu sind dort besser aufgehoben also hier im 5e Smalltalk
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wormys_Queue am 22.10.2015 | 11:28
5E 14292 players
3.X 26779 players (also PF und 3.5 zusammen)

Wobei ich ja besonders die Spiele : Spieler -ratio interessant finde:

D&D 5: etwa 1:1,2
Pathfinder: etwa 1:1,6
D&D 3.5 etwa 1: 3

weiss gar nicht, wie ich das interpretieren soll, denn wenn man mal die Bösartigkeiten weglässt, unterscheiden sich die 3 ja vor allem durch die Anzahl der Spiele, weniger durch die Anzahl der Spieler
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 22.10.2015 | 11:50
und die statistik ist ja mal schöne augenwischerei:
5E 14292 players
3.X 26779 players (also PF und 3.5 zusammen)
Alleine die Summe von 5e+PF+3.5 (41071) sind mehr als die Player Sample Size (35544)

Scheinbar werden dort die Spieler aller Runden gezaehlt ohne nochmal aufzuschluesseln, ob diese Spieler vorher schonmal gezaehlt wurden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 24.10.2015 | 13:34
Wen es interessiert: Hier (http://imgur.com/r/dndnext/00Kexlz) sind ein paar ganz interessante Homebrew-Sachen für 5E. Zumindest gut aufgebaut, über Balance habe ich nicht drübergeschaut.

Und konvertierte Magic Items: *KLICK* (https://drive.google.com/file/d/0B3hIKKBE0yCacjhlRmp2RFNCbVU/view)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Quaint am 24.10.2015 | 13:58
Das ist ein mega-Foliant! 300+ Seiten!
Ich werd mal reingucken. Vielleicht hilft das ja, den Loot beim kürzlich gelegten Beholder auszugestalten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 24.10.2015 | 14:32
Homebrew Sammlungen durchsehen ist ein bisschen wie einkaufen auf dem Flohmarkt. Viel Schrott dabei, aber manchmal gibt es ein paar schöne Stücke.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 24.10.2015 | 14:40
Das Verhältnis von Schrott zu Perlen ist auch sehr Flohmarkt-artig. Das Meiste sind gebrauchte Zahnbürsten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 24.10.2015 | 14:43
DNDwiki ist dann der Sperrmüll. >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 24.10.2015 | 14:46
Schlimmer, Sondermüll. XD
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 24.10.2015 | 14:53
Naja, die Sammlung hat einer von EN World zusammengestellt und zur Kommentierung freigegeben.

Ich denke, da werden mehr als ein "paar" Perlen dabei sein.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 24.10.2015 | 15:35
Mal eine Frage zu einer Regel, die aber keine Regelfrage ist:

Thema: Divine Smite des Paladins. "Maximum 5d8" - das entspricht der Umwandlung von 4.-Grad-Slots. Für 5.-Grad-Slots gibt es demnach nichts extra.
Bewusste Designentscheidung oder übersehener Tippfehler? Wenn Absicht, dann warum?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 24.10.2015 | 15:39
Ich denke mal bewusste Designentscheidung, damit Multiclass Paladine nicht zu krass werden. Ich finde es ohnehin etwas fragwürdig, dass der Paladin gezielt auf Crits smiten darf für die doppelten Würfel.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 24.10.2015 | 15:52
Paladine sind imho eindeutig die Gewinner der 5E.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 24.10.2015 | 15:57
Boff, da sich Crits kaum melken lassen, sehe ich das ganz entspannt. Wenn da schonmal einer fällt, darf es auch scheppern.

Man hätte dem Pala schon die 6d8 für seine maximal 2 Fünftgradslots gönnen können.
Multiclasses zielen ja in der Regel auf Pal 6 / (Brd/Sor) 14 ab, das wären dann also auf Level 20 die Slots eines Level 17 Vollcasters -- das sind dann auch nur 4 Slots mehr als ein Pala 20. Somit also insgesamt 4x +1d8 Schaden, den der Multi dem Singleclass voraus hätte. Da seh ich jetzt nicht so den welterschütternden Vorteil.

Paladine sind imho eindeutig die Gewinner der 5E.  ;)

Ja, die rocken echt ganz gut. ^^ Wurde aber auch Zeit, ihnen mal was Gutes zu tun, so hart wie sie früher gesuckt haben.
Vor allem die neuen Oaths & Tenets finde ich gut, inklusive die von Devotion, weil sie Ansätze von "Lawful Stupid" bereits im Keim ersticken. Es gibt ja leider immer noch Spielleiter (zu finden in gewissen PF-Diskussionen), die es für legitim halten, Paladin-SCs einem Kobayashi Maru auszusetzen und das dann als Legitimation nehmen, sie fallen zu lassen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 24.10.2015 | 16:20
6d8 bekommst ja dank Improved Divine Smite. Bevor ich dem Paladin Quality of Life Änderungen verpasse, sind erstmal alle anderen Klassen dran. Der Paladin ist nahezu perfekt.

Moralische Dilemma a la Kobayashi Maru sind eigentlich sehr spannend, solange sie dich regelmechanisch nicht benachteiligen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 24.10.2015 | 18:47
Kann man den SCAG eigentlich auch online als pdf bei wizards kaufen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 24.10.2015 | 18:48
Kann man den SCAG eigentlich auch online als pdf bei wizards kaufen?
Nein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 24.10.2015 | 19:48
Ich hab das mit den No-Win-Situations mal abgetrennt, in der Hoffnung auf einen lustigen Thread:
http://www.tanelorn.net/index.php/topic,95949.0.html
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 1.11.2015 | 13:28
Das WotC-Release-Jahr nähert sich mit SCAG ja dem Ende. Drei Bücher dieses Jahr...nicht wirklich viel.

Aussicht für nächstes Jahr:
Wohl wieder 2 Adventures, wobei sich das eine wohl ziemlich sicher um "Giants" drehen dürfte, beim anderen wird noch sehr spekuliert ("Barrier Peaks"?).

Heiteres Raten:
Was kommt wohl noch? Ich hoffe ja auf ein MM2 und/oder PHB 2, wobei ich nicht genau wüsste, was dies enthalten könnte. Psionics hätte ich auch gerne...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 1.11.2015 | 13:50
MM2 wäre toll, darauf warte ich schon seit Monaten. Auf Zusatzregelbücher à la PPHB2 kann ich verzichten, aber Monster kann es nie genug geben.

Mit Fifth Edition Foes werd ich irgendwie nicht warm, mal sehen wie das Kobold Press MM wird.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Visionär am 1.11.2015 | 14:02
Ist denn der Bedarf für mehr da?

Ich bekomme mit viel gutem Willen 12 Runden pro Jahr hin, zocken dabei pro Sitzung etwa 8 Stunden. Wir haben jetzt in einem Jahr bis Level 5 hochgespielt. Ich wüsste nicht, was ich aktuell mit mehr Material machen sollte, da uns die Optionen aus PHB, DMG, MM und den Abenteuern bislang reichen und in 14 Tagen der Sword Coast Guide kommt.

Die Kampagnen werden noch von einem umfangreichen Programm begleitet (Roman, Computerspiel, Brettspiel, Galeforce 9-Accessoires + Minis, WizKid-Minis, Attack Wing) und zelebriert.

Ich denke weiterhin, dass die Kampagnen sich bei einem wöchentlichen Sitzungsrhythmus gerade so in den 6 Monaten durchspielen ließen.

Wünsche / Prognosen für 2016:

Ich schätze, es wird einen zweiten Monsterband geben, da von WizKids von eine Monster Menagerie-Miniaturenreihe angekündigt wurde. Wünschenswert wäre vllt. auch ein Sammelband mit (nicht zusammemhängenden) Abenteuern an der Schwertküste.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 1.11.2015 | 14:07
Mir reicht das normale MM noch ewig aus.
Ich würde mir mehr Setting Regionen im Stil von SCAG wünschen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Scurlock am 1.11.2015 | 14:24
Settingbände brauche ich nicht von den WotC. Ein weiteres MM würde ich hingegen begrüßen, mit einem erweiterten Anhang für humanoide Gegner.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Timo am 1.11.2015 | 15:46
Ich hätte gerne viel, viel mehr offizielle Backgrounds, vielleicht in einem Band mit interessanten ausgearbeiteten Örtlichkeiten inkl. NSCs und Plothooks (Kneipen, Tempel, Zauberertürme... ;D das war ja mal ein spontaner DSA Titel)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 1.11.2015 | 16:14
Fast genau die Hälfte des MM besteht aus Monstern von CR 0 bis 2. Nur knapp 20% der Einträge sind CR10 oder höher. Und das sind fast alles Drachen oder Fiends.

--> ein MM2 sollte sinnvollerweise diese Lücke schließen, d.h. mehr mittel- und höherstufige Monster anderer Kreaturentypen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 1.11.2015 | 16:56
MM2 schon deshalb, dass die armen Druiden auch mal mehr Formen haben, bei Zaubern auch anderes beschworen werden kann und generell eben...mehr Monster!  >;D

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 1.11.2015 | 17:05
Ja die armen Druiden, ich zerdrück gleich eine Träne.  >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 1.11.2015 | 17:07
Ein Tier mit gescheiter AC wäre mal was.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 1.11.2015 | 17:22
Das einzige Tier mit erklärbar guter AC das mir spontan einfällt wäre eine Riesenschildkröte. Mit einer Bewegungsrate von 10 ft. :P
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 1.11.2015 | 17:30
Das einzige Tier mit erklärbar guter AC das mir spontan einfällt wäre eine Riesenschildkröte. Mit einer Bewegungsrate von 10 ft. :P
Ach, einfach den Razor Boar aus dem MM2 3.5 nehmen. Der war mit 27, was jetzt wahrscheinlich so 19 entspräche, gut dabei.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Greifenklaue am 12.11.2015 | 15:40
Idee zum Zufallsauswürfeln von Charakteren, die auch Leuten, die gern etwas Auswahl haben, gefallen könnte.

-> http://ogerhoehlen.blogspot.de/2015/11/best-of-5e.html
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 16.11.2015 | 00:12
Mike Schleys hochauflösende Karte der Schwertküste gibt es jetzt als kostenlosen Download: Link (http://media.wizards.com/2015/images/dnd/resources/Sword-Coast-Map_HighRes.jpg)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 16.11.2015 | 00:25
Kleine Vorwarnung dazu: Die Karte ist wirklich HiRes (fast 30 MB gross bei einer Aufloesung von 10200x6600)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nebula am 16.11.2015 | 07:02
Wen es interessiert: Hier (http://imgur.com/r/dndnext/00Kexlz) sind ein paar ganz interessante Homebrew-Sachen für 5E. Zumindest gut aufgebaut, über Balance habe ich nicht drübergeschaut.

Und konvertierte Magic Items: *KLICK* (https://drive.google.com/file/d/0B3hIKKBE0yCacjhlRmp2RFNCbVU/view)

cool, danke für den Link, gleich mal runtergeladen und sei es nur als Inspiration
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 19.11.2015 | 21:08
Letzte Surveyergebnisse und neue Survey, über Sword Coast Legends (http://dnd.wizards.com/articles/features/november-2015-survey)

Ich hab am Ranger Survey nicht teilgenommen, aber den Tiergefährten zu einem Kernfeature der Klasse zu machen und zustäzlich Archtypes zu haben könnte den Ranger aus seiner Nischen- und Liebhaberecke rausholen.

SCL interessiert mich eher nicht so.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 20.11.2015 | 05:56
Ich bin mir nicht sicher, ob das der richtige Rückschluss war (von WotC).  :o

Ranger eine Pet Class? Ich hoffe, sie haben verstanden, dass das Hauptargument, warum Beast Master nicht gemocht wird, die bescheidene Spielbarkeit war.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 20.11.2015 | 11:13
Zitat
Ranger eine Pet Class? Ich hoffe, sie haben verstanden, dass das Hauptargument, warum Beast Master nicht gemocht wird, die bescheidene Spielbarkeit war.

Meinst du mit "Spielbarkeit", dass er zu schwach war?
Mutige Theorie, wenn nicht nur die lauten Stimmen zählen. Ich hab öfter mal mitgekriegt, dass sich das Pet in den Versuchen, es auszubalancieren, einfach nicht mehr wie ein Pet angefühlt hat (sozusagen ein verschlepptes 4E-Problem :D), und das dürfte für so einige Leute wesentlich mehr ausmachen als Balancefragen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rev. Bilk am 20.11.2015 | 11:35
Zitat
Ranger eine Pet Class?

Nun ja, jede Runde braucht hat Ihr Maskottchen....ein Haustier tut es auch... ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 20.11.2015 | 11:44
Nein, ich meinte nicht zwingend "zu schwach".

Nur will man den Ranger spielen, nicht das Pet (im Kampf).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 20.11.2015 | 11:58
Ich bin mir nicht sicher, ob das der richtige Rückschluss war (von WotC).  :o

Zitat von: Mike Mearls
[...]
To start with, the 2nd and 3rd edition versions of the ranger were the most well received versions of the class. Those two versions mixed an animal companion with wilderness skills, spellcasting, and a unique fighting style focused on wielding two weapons. 3rd edition added an archery option. They seem to match closest with the ratings given to the design direction outlined in the ranger article.
[...]
For the next step, we’ll take a pass on designing a ranger that focuses more heavily on the animal companion and makes it a default part of the class. That approach allows much more of the ranger’s core “power budget” to go toward the companion. You can think of that budget as the total effectiveness the class brings to bear, spread out across its class features. The initial 5e design pushed the animal companion into the ranger archetype choice, requiring it to sit atop all of the core class features. By folding that choice into the core class, we have a lot more power to play with.

Wo ist da der Widerspruch?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 20.11.2015 | 13:02
Das Problem mit dem Viechmeister hinsichtlich Spielbarkeit ist, dass du quasi das Viech fernsteuerst wie eine Drohne oder einen Roboter, und das gefällt den Spielern nicht. Die Subklasse wird wohl auch zuweilen "Drohnenrigger" genannt. :p Hier müsste ein Ranger-Revamp ansetzen; ob das Vieh-ture dann Core oder optional ist, ist da eher zweitrangig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 20.11.2015 | 14:50
Der Rückschluss, dass, wenn 2E und 3E die beliebtesten Ranger hatten, das Pet wohl ausschlaggebend war...da erschließt sich mir der Sinn nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 23.11.2015 | 18:17
Chris Perkins talks about...erverything! (http://www.enworld.org/forum/content.php?3033-WotC-s-Chris-Perkins-Talks-About-Everything!-Upcoming-Storylines-Products-Staffing-Other-Worlds-More!)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 24.11.2015 | 12:39
Zitat
On Staffing
The size of the D&D team at Wizards has changed over the years. I've been there since the TSR acquisition... when we first came to Wizards of the Coast with all the TSR folks, the D&D team numbered just under 50 people. And they were supporting a number of campaign settings that had held over from 2nd Edition, there was a Dragonlance team, there was a Forgotten Realms team, there was a Greyhawk team, every world still had its own team.... now there isn't dedicated teams for worlds, because there just aren't that many worlds that are actively supported any more. And so our team now numbers 15, and not only do we work on TRPG stuff, but we also support our novelists, we also provide support to our business partners working on digital games, miniatures, and game accessories. And we've also got part of our team whose brain space is dedicated to coming up with new ideas, new ways of getting D&D out there in the world. Loot Crate partnerships, for instance. Very, very beneficial for us, because they give us enormous exposure.

Read more: http://www.enworld.org/forum/content.php?3033-WotC-s-Chris-Perkins-Talks-About-Everything!-Upcoming-Storylines-Products-Staffing-Other-Worlds-More!#.VlRCn78mGDs#ixzz3sPMhhH00

15 Leute?!?!????? Kein Wuder das die nix an Output schaffen.  :q
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 24.11.2015 | 12:59
Das sind 15 Leute die fest angestellt sind.

Da ist noch nix ueber Freelancer gesagt die im Auftrag von WotC irgendwas schreiben.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 24.11.2015 | 13:04
Es wird nirgends was von freelancern gesagt... von daher darf man nicht davon ausgehen, dass das viele (5+ bei dem verhältnis) sind und das die sich um alles und jeden scheiss kümmern müssen ist einfach nur traurig, wenn man sieht das tsr mit knapp unter 50 operierte.

zum vergleich würden mich aber mal zahlen aus 2004/2005 von wotc interessieren.
wieviele hat paizo eigentlich im moment?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 24.11.2015 | 20:46
Also 15 Vollberufler für EINE Spiellinie sind nicht schlecht, nicht mal für D&D. Da kann man schon ne Menge mit anfangen, selbst wenn man noch mal 5 für Lizenzkram und sowas abrechnen würde.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 25.11.2015 | 08:25
Zitat
wieviele hat paizo eigentlich im moment?

Sollte aktuell sein... (http://paizo.com/paizo/about/contact)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 25.11.2015 | 08:31
Und zeigt auch sehr schön die Verteilung Entwickler zu Gesamtbelegschaft.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Luxferre am 25.11.2015 | 08:56
Und zeigt auch sehr schön die Verteilung Entwickler zu Gesamtbelegschaft.

Was sehr schade ist, denn WotC macht es ja nicht öffentlich, woran diese 15 MA denn nun genau arbeiten, bzw. was deren Job genau ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 25.11.2015 | 09:04
Was man sagen kann:

Paizo macht seine Projekte selber, WotC gibt ab. Das letzte reine WotC-Produkt ist der SL-Schirm gewesen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 26.11.2015 | 11:30
Ist insgesamt für mich immer noch wenig verständlich, man kann mit D&D ja immer noch Geld machen, auch rein mit dem PnP Rollenspiel. Genug Geld um zumindest 2-3 Entwickler zu beschäftigen eigentlich, sollte man meinen.

Die 5E kommt doch immer noch besser an als die 4te - und selbst bei dieser ging das. Allein der Insider war für WotC doch ein Millionengeschäft wenn man sich die Zahlen dort mal anschaut. Ich finde diese Strategie schwer nachvollziehbar.

Klar ist D&D kleiner als andere Dinge bei Hasbro. Aber deshalb einfach mal auf ein paar Millionen verzichten?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: afbeer am 26.11.2015 | 11:40
Klar ist D&D kleiner als andere Dinge bei Hasbro. Aber deshalb einfach mal auf ein paar Millionen verzichten?
Natürlich, wenn bei einer Produktfamilie (nur als Beispiel) pro eingesetzten Dollar 4 Cent Gewinn bleiben, dann überlegt Hasbro sich schon, ob man nicht den Dollar für 11 Cent Gewinn in eine andere Produktfamilie steckt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 26.11.2015 | 12:05
Wäre ich Hasbro würde es mir darum gehen es so wie meinetwegen Transformers auszuschlachten. D&D ist eine Marke an der viel Nostalgie einer Generation von inzwischen Eltern und Geldverdienern hängt. Der Markenname ist wohl immer noch genau gleich stark wie Warcraft.

Eine strategische Ausrichtung darauf, diese Leuten, die höchstwahrscheinlich nie wieder eine Tabletop-Runde zusammenkriegen werden, aber ansonsten genug Geld haben, um für zwei oder drei Stunden Jugenderinnerungen gleich viel zu zahlen, wie für ein ganzes Rollenspielregelwerk, ist so gesehen der richtige Weg.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 26.11.2015 | 14:27
Na ja, dass ein Film in Arbeit ist, ist ja kein Geheimnis. Und wenn der dann näherkommt und/oder Erfolg hat, kannst du auch mit einer entsprechenden Hasbro-Welle rechnen.

Ob man mit Nostalgie allerdings ein paar Dutzend Hardcover-Bücher in einem Umfang verkauft, der für Hasbro eine Rolle spielt, darf man anzweifeln. Da dürften die 2, 3 Bücher pro Jahr auch reichen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 26.11.2015 | 14:48
Natürlich, wenn bei einer Produktfamilie (nur als Beispiel) pro eingesetzten Dollar 4 Cent Gewinn bleiben, dann überlegt Hasbro sich schon, ob man nicht den Dollar für 11 Cent Gewinn in eine andere Produktfamilie steckt.

Alles richtig, aber wir reden hier darüber dass Hasbro/WotC es geschafft hatte in Spitzenzeiten 100.000 Leute dazu zu bringen ihnen pro Jahr 50€ zu geben - ohne Bücher eingerechnet und zu minimalen Kosten. Mit einer Initialinvestition welche ja längst getätigt war und wohl kaum den Wert auch nur von einer Jahreseinnahme ausmachte.

Da gibt der Dollar nicht 4 Cent Gewinn wieder, sondern ein paar Dollar. Und das stellen die dann ab (ok, ja - sie haben es nicht abgestellt nur aufgehört es zu fördern weshalb die Zahlen nun deutlich geringer sind)

Jeder hätte da doch eher gesagt: Super, sowas müssen wir weiter fördern, die Zahlen weiter wachsen lassen!

Und dies wäre mit einer stärkeren Onlineeinbindung der 5E doch problemlos möglich gewesen. Die Server laufen noch, die Programme bräuchten nun auch nicht gerade unendlich viel Anpassung - woran scheitert es also? Das ganze sieht stark eher nach Firmenpolitik aus, als ob Hasbro das ganze einfach ganz sterben lassen wollte -  aber man sich zumindest dazu durchgerungen hat es auf Sparflamme weiterlaufen zu lassen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 26.11.2015 | 15:28
Die Frage ist ja auch warum WotC so unfähig ist, dass sie zuerst gleemax.com in den Sand setzen, und dann nicht in der Lage sind die promoteten Tools fürs D&D4-Online-Spiel rauszubringen, die ja dem ersten Messeauftritt nach, wohl das Kernstück von D&D4 hätten sein sollen.

Dass kann man wohl kaum Hasbro direkt ankreiden, sondern da muss man die Schuld bei WotC suchen. Als Hasbro-Manager, dem WotC das Proposal macht, wäre mir wohl das Wasser im Mund zusammengelaufen. D&D4 hatte schon ein auf Wachstum angelegtes Geschäftsmodell. Das wurde halt völlig in den Sand gesetzt und der Marke wurde noch intensiv geschadet. (Die Gefahr eines Nerdrage-Ausbruchs muss man in dem Gewerbe halt in Betracht ziehen.)

D&D5 ist ja viel weniger ambitioniert. Dann ging es meiner Ansicht nach nur darum die Marke am Leben zu halten. Und eine Stammbelegschaft darf sich an verschiedenen Experimenten austoben, wie man Cross-Media-Marketing betreibt. So nach dem Motto "Throw shit at the wall and see what sticks."

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 26.11.2015 | 15:37
Die Frage ist ja auch warum WotC so unfähig ist, dass sie zuerst gleemax.com in den Sand setzen, und dann nicht in der Lage sind die promoteten Tools fürs D&D4-Online-Spiel rauszubringen, die ja dem ersten Messeauftritt nach, wohl das Kernstück von D&D4 hätten sein sollen.
Ich erinnere da mal wieder an die von ihrem Mann ermordete Bereichsleiterin eben dieses Bereichs.
Kann durchaus sein, dass dieses menschliche Schicksal einige Probleme fuer den reibungslosen Ablauf des Projekts gegeben hat...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 26.11.2015 | 15:46
Ich glaube ein Manager, der daran gearbeitet hat, hat seine Frau ermordet. Link hier (http://www.examiner.com/article/the-murder-suicide-that-derailed-4th-edition-dungeons-dragons-online).

In einem ernsthaften Unternehmen ist das aber eine schlechte Ausrede. Gute Leute wechseln ja oft das Unternehmen, oder werden von jemand anderen abgeworben. Man kann doch keine Strategie darauf aufbauen, dass eine Schlüsselkraft auf jeden Fall da sein wird. Im besten Fall hatten sie also andere ernsthafte Management-Problemem

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 26.11.2015 | 16:12
Oder so rum... ich wusste noch, dass da was war.

Sieht aber wohl so aus, dass sie niemanden neuen gefunden haben der mit den zu diesem Zeitpunkt noch vorhandenen Resourcen (Zeit, Geld, Personal, Know-How, ...) das Projekt noch zu sinnvollen Zeiten haette fertig kriegen koennen. Wenn dem so gewesen waere kann man wohl davon ausgehen, dass sie das so gemacht haetten.
Oder denkt etwa jemand WotC haette gerne ein Teil das bei der Ankuendigung ziemlichen Eindruck gemacht hat einfach so liegengelassen wenn es doch noch irgendwie machbar gewesen waere?
Gerade angesichts der in den Artikeln "versprochenen" Verlinkung von der 4e zum DDI...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 26.11.2015 | 16:23
Wie essentiell die Tools jemals waren wird sich wohl nicht endgültig sagen lassen.

Aber diese wären ja ohnehin nur zusätzlich zu den tatsächlich veröffentlichten Sachen gewesen, hätten also nur noch höhere Zahlen ermöglicht als die existierenden. Und auch diese reichten um durchaus erkleckliche Summen zu generieren. Um in den 8 Jahren Laufzeit 10 Millionen zu generieren hätte WotC ca. 20.000 Leute gebraucht als Abonnenten (vorrausgesetzt die hätten alle jeweils das günstigste Modell gewählt, ansonsten wäre die Schwelle noch geringer). Die Tatsächlichen Zahlen waren wohl mehr als doppelt so hoch, zum Ende hin fast bei 100.000 Leuten. Über die Dauer der 4E dürfte WotC selbst nach konservativen Schätzungen mit dem Insider Einnahmen im Wert von zweistelligen Millionenbeträgen gemacht haben - bei bis zum Ende hin steigenden Zahlen.

Mit einer neuen Version wären die Zahlen natürlich noch weiter angestiegen, da man dann die bereits geköderten Leute natürlich auch neugierig auf die 5E hätte machen können und mit "und dann könnt ihr auch diesen Krams nutzen" hätte locken können - eben plus neue Leute die dazu kommen.

Und auch wenn die Kritik immer groß war...so ein paar Bücher wurden ja auch noch verkauft.

Das ganze lässt sich aus meiner Sicht nicht finanziell alleine erklären, sonst müsste man wohl erst einmal fragen wo das Geld denn hingeflossen ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 26.11.2015 | 17:05
Koennen wir dann diesen Exkurs ins leidige Thema "Warum die 4e nicht so erfolgreich war wie sie haette sein koennen" beenden und wieder zum Thema "5e Smalltalk" zurueck?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 26.11.2015 | 21:09
Mhh..hab darunter eigentlich eher die Frage: "Warum gibt es zur 5e so wenig Material, online wie auch in Druckform" verstanden. Aber ok.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 27.11.2015 | 13:18
Da muss ich Arldwulf ausnahmsweise mal recht geben.

Der DDI ist nicht für 5E verfügbar? Das ist zumindest was ich verstanden habe.
Gibt es dann auch keinen Dragon oder Dungeon mehr?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 27.11.2015 | 16:26
Gibt nur noch Dragon+...was als App in meinen Augen mehr als dürftig ist und kaum noch etwas mit dem alten DUNGEON/DRAGON-Magazine zu tun hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 27.11.2015 | 20:17
Dragon+ ist Schrott³

Hab mir am Anfang gedacht: "Hey cool, ne App und die Inhalte von Dragon oder Dungeon kommen dort häppchenweise!"
Und was ist es? Eine Social Media Erinnerungsmaschine ... nerv³³³³³³³

Statt so einen Schrott zu pflegen sollten Sie lieber mal ihre Kernkompetenzen (Splatbooks/Settings) abstauben und mit bling-bling versehen!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 27.11.2015 | 20:27
Das Naeheste an Dragon/Dungeon fuer die 5e waere der durch Patreon gesponsorte (aber mit Verzoegerung auch als Sammelband via RPGNow erhaeltliche) En5ider (http://www.enworld.org/forum/showthread.php?439122-EN5ider-Index), aber das ist auch "nur" ein Fanprodukt und nix offizielles.

Dragon+ ist Schrott³

Hab mir am Anfang gedacht: "Hey cool, ne App und die Inhalte von Dragon oder Dungeon kommen dort häppchenweise!"
Und was ist es? Eine Social Media Erinnerungsmaschine ... nerv³³³³³³³
Nicht nur. Neben den Direktlinks zu Facebook/Tumblr/Website gibt es auch "Themenmagazine" (Elemental Evil awakens!, A Brief history of D&D videogames, Rage of Demons, Golden Moments) die zwar fuer mobile Geraete konzipiert sind, allerdings auch anderweitig geteilt werden koennen (z.B. E-Mail-Link der direkt zu einem Artikel fuehrt den man dann auch anschauen kann wenn man die App nicht hat)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 27.11.2015 | 20:36
Naja, im Vergleich ist es aber wie eine Dose Bohnen zu einem von Sashaels Gerichten (hoffe ich jedenfalls...).

Ich lese heute noch regelmäßig DRAGON Magazine, einfach weil so viele wirklich interessante Dinge enthalten sind. Und überlege ernsthaft, mir auch noch die AD&D-Dragons/Dungeons zuzulegen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 8.12.2015 | 05:25
Maybe it´s Ravenloft! (http://www.enworld.org/forum/content.php?3069-It-s-Beginning-To-Look-A-Lot-Like-RAVENLOFT)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rev. Bilk am 8.12.2015 | 08:48
Na, das wäre ja mal nice.. 8)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 8.12.2015 | 10:42
Wäre Produkttechnisch sicherlich sinnvoll, da Ravenloft ein anderes Genre bedient als es bei Eberron, Dark Sun oder Dragonlance der Fall wäre die doch alle in "EDO Fantasy" fallen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rev. Bilk am 8.12.2015 | 10:46
Dark Sun soll EDO sein? Hmmm, interessante Sichtweise, das... :o
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 8.12.2015 | 13:17
Ich bin ja bereits bei Eberron skeptisch, ob das mit seinem Pulp-Fantasy-Charme noch in klassisches EDO fällt.

Wie gesagt, interessante Sichtweise. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 8.12.2015 | 15:33
Eberron? Was ist daran nicht EDO? Es ist höchsten magic-tech EDO
Dark Sun? Ok hier wird es etwas schwieriger, die Aussage nehme ich doch zum Teil zurück...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 8.12.2015 | 18:56
There are no Orcs on Athas.  8)

Zitat
156th King's Age (-2,618)

Friend's Contemplation: Uyness of Waverly (later known as Abalach-Re), 5th Champion of Rajaat slaughters the last of the orcs from the face of Athas.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 8.12.2015 | 19:03
Und ich glaube noch nicht mal, dass es wirklich "Ravenloft" wird. Jedenfalls nicht so, wie man es kennt.
Ravenloft ist ja viel mehr als nur Barovia, was man im Allgemeinen mit Ravenloft verbindet. Aber es gibt zig andere Domänen mit unterschiedlichsten Ausrichtungen; nicht umsonst war es ein ganzes Setting.

Ich vermute eher, dass das Thema "Undead" lauten wird. Und da muss man, wenn man die Forgotten Realms weiterhin als Setting nimmt, nicht unbedingt in die "Domains of Dread" und/oder ins Shadowfell.
Spontan fallen mir da als mögliche Aufhänger ein:

- Szass Tamm
- Larloch (und seine Legionen von Lichs)
- Arcane Brotherhood
- Twisted Rune

Thay wäre mein Favorit.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 8.12.2015 | 19:29
Cult of the Dragon?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 8.12.2015 | 19:32
Cult of the Dragon?
War schon dran und hat nach Sammasters Tod kaum noch was mit Undead zu tun.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 8.12.2015 | 19:32
Eberron? Was ist daran nicht EDO? Es ist höchsten magic-tech EDO
Dark Sun? Ok hier wird es etwas schwieriger, die Aussage nehme ich doch zum Teil zurück...
Ebberon hat eine andere Stimmung als EDO-Fantasy. Würde man ausschließlich die Anwesenheit von Elfen, Zwergen und Orks als Identifikationsmerkmal hernehmen, wäre ja sogar Shadowrun EDO.
Der Begriff EDO zeigt schon in eine bestimmte Richtung und obwohl Eberron noch ziemlich klassisch daherkommt, weicht es ausreichend Punkten von klassischer EDO-Fantasy ab, sodass ich es persönlich gar nicht mehr mit in diesen Pool werfen würde.

Und Dark Sun ist so definitiv NICHT EDO, da muss man schon echte Exoten suchen, um weiter von EDO wegzukommen. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 8.12.2015 | 19:44
Offizielles 5e-Material für Ravenloft käme mir schon sehr entgegen, aber die Konvertierung von der FoS reicht mir erst mal für meine Zwecke.

Außerdem befürchte ich, dass sie Shadowfell, Vistani als Spielerrasse und ähnliche 4e-Grütze reinrühren würden :o
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Grashüpfer am 9.12.2015 | 00:29
Außerdem befürchte ich, dass sie Shadowfell, Vistani als Spielerrasse und ähnliche 4e-Grütze reinrühren würden :o

Was die Furcht des Einen, ist die Hoffnung des Anderen.  :) 

Vistani sind cool und können bleiben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 9.12.2015 | 08:05
Ich glaube nicht, dass es Skyrock (erwarte nicht, dass ich den anderen Nick schreibe!) um Vistani allgemein geht, sondern um die Möglichkeit, sie als Charakterklasse zu spielen. Und da bin ich bei ihm, das muss nicht sein.

Shadowfell sehe ich in soweit nicht als problematisch, wenn es nur darum geht, dass kosmologisch gesehen die "Domains of Dread" dort liegen. Nur sollte Zu- und Abgang dorthin eher dem Flair des ursprünglichen Ravenlofts entsprechen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Grashüpfer am 9.12.2015 | 09:58
Ich glaube nicht, dass es Skyrock (erwarte nicht, dass ich den anderen Nick schreibe!) um Vistani allgemein geht, sondern um die Möglichkeit, sie als Charakterklasse zu spielen. Und da bin ich bei ihm, das muss nicht sein.

Shadowfell sehe ich in soweit nicht als problematisch, wenn es nur darum geht, dass kosmologisch gesehen die "Domains of Dread" dort liegen. Nur sollte Zu- und Abgang dorthin eher dem Flair des ursprünglichen Ravenlofts entsprechen.

Ich bin da immer etwas perplex, wenn Leute sagen: "Hoffentlich wird man X nicht spielen können." Eigentlich wird niemand einen dazu zwingen können X zu spielen. Die Option gäbe es. Niemand müsste sie wählen. Man könnte auch sagen: "Nein danke, WotC, ihr bietet zwar X an, aber X finde ich blöd, ich werde sie nicht spielen. Und nicht in meinen Runden zulassen."
Und wenn es t. Sgeyerog :DDDD (there, I did it) nicht um die Rasse im Allgemeinen geht, sondern um deren Spielbarkeit, dann würde ich, gesetzt dem Fall, Vistani würden spielbar, einfach sagen, dass man sie nicht spielen soll.
Nun gut, ich glaube dieses Thema wurde bestimmt schon mal ellenlang ausdiskutiert und ich möchte auch nicht zu sehr derailen.

Tl;dr: Vistani sind cool. Wer sie scheiße findet, darf sie scheiße finden. Aber lasst den Leuten doch ihre Optionen.

PS: Es gab ein wirklich sehr, sehr cooles 4E Shadowfell/Barovia-Adventure in einem der Dungeon Mags (neben einigen mittelmäßigen). Muss bei Gelegenheit wieder danach googlen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 9.12.2015 | 10:13
Die Vistani aus Rabenhorst sind schlichtweg kein SC-Material. Ihre definierenden Fähigkeiten (Zukunft voraussehen, Nebelwege zuverlässig begehen) sind vage definiert und extrem binär – entweder sie sind nutzloses Kolorit oder sie lösen das Abenteuer im Alleingang.

Natürlich kann man die problematischen Teile wegaxten, aber dann hat man keinen Vistani im Rabenhorst-Sinne mehr. Dann hat man einen Darkling oder einen Mortu (die sich dadurch auszeichnen, dass die obigen definierenden Merkmale wegfallen und sie keine Rückendeckung durch ihre Tasque haben, und beide wurden schon in früheren Editionen spielbar gemacht).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rev. Bilk am 9.12.2015 | 10:47
Zitat
Und ich glaube noch nicht mal, dass es wirklich "Ravenloft" wird. Jedenfalls nicht so, wie man es kennt.

Das würde zu der halbgaren 5e passen.. Ich hätte mich sehr über den einen oder anderen Weltenband gefreut und habe mir deswegen auch den Sword Coast Adventurers Guide geholt, aber von der Qualität enttäuscht. Also erwarte ich auch jetzt besser nix konkretes, aber ich würde mich über ein ordentlich aufbereitetes (Ur-)Ravenloft freuen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 9.12.2015 | 11:13
Wenn ich Zeit finde, mache ich heute Nachmittag mal einen "Ravenloft 5E"-Thread auf. Scheint ja doch den ein oder anderen Interessenten an diesem Setting zu geben.  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 9.12.2015 | 11:19
Wenn ich Zeit finde, mache ich heute Nachmittag mal einen "Ravenloft 5E"-Thread auf. Scheint ja doch den ein oder anderen Interessenten an diesem Setting zu geben.  :)
5e-Konvertierung der FoS (http://www.fraternityofshadows.com/forum/viewtopic.php?f=1&t=8786)

Geht mir RL-Puristen beim Einbau von 5e-Neuerungen wie Dragonborn als Grundrasse (reflufft als Gargoyles) teilweise schon zu weit, aber meer ist immer meer.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 9.12.2015 | 11:25
Kenne ich, geht (mir) nicht nur darum.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 10.12.2015 | 05:59
Da ich gestern nicht dazu gekommen bin (und es auch heute nicht schaffen werde), mal die Quintessenz anhand zweier Zitate von EN-World:

Zitat
Strahd Von Zarovich.

Peruse your 5e PHB; he's mentioned no less than five times: Twice in the PHB (once as the example text in chapter one, once I think the the skill check section) twice in the DMG (both discussing the planar nature of Barovia) and once in the MM (where he gets a whole sidebar discussing him, as well as the vampire art being of him and his Castle.) He got his own Board Game devoted to him. He's a damn rockstar as far as WotC Brand is concerned, right up there with Tiamat, Drizzt, or the Demon Lords. They would be absolutely crazy to do a "gothic vampire" story and NOT use him.

Now, that doesn't mean we're getting a full Ravenloft campaign setting; the same material that discussed Strahd/Barovia/Ravenloft have been mostly silent on the other domains, lords, or elements. Getting a Ravenloft AP doesn't necessarily mean we'll see Lord Godrey, Azalin or any other domain or lord. Its very possible that the AP will just revolve around Strahd and his Castle in some way. But if they intend to do a vampire story, they're doing Strahd. Period. It just fits with their Brand Marketing strategy too much to NOT use him.

Zitat
But they just recently reestablished Barovia is a demiplane in the shadowfell in the DMG. Twice.

The truth is, Strahd IS Ravenloft, and they have explicitly spelled out where Strahd is. Therefore, Ravenloft = Strahd = Barovia = demiplane in the Shadowfell. They are not dropping Barovia on Faerun, they aren't doing another domain lord, and they aren't using a dollar-store Strahd clone when the real one is available for brand purposes. The only thing stopping this from being certain is the notion that they could just do something else with undead as baddies completely unrelated to anything Ravenloft altogether.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 10.12.2015 | 10:14
Da gab es doch mal dieses Szenarion wo Strahd und Soth sich in Ravenloft begegnen... Das war ziemlich großartig.
Aber das wäre wieder zuviel des "Guten", nicht wahr?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Luxferre am 10.12.2015 | 10:18
Da gab es doch mal dieses Szenarion wo Strahd und Soth sich in Ravenloft begegnen... Das war ziemlich großartig.
Aber das wäre wieder zuviel des "Guten", nicht wahr?

Ich mochte die Geschichte um Soth und Jander Sunstar (?) lieber, als die anderen Ravenloft Geschichten.
Daher hoffe ich natürlich auf ein Comeback des Todesritters  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 10.12.2015 | 10:18
War ein Roman, "Knight of the Black Rose".

Aber die beiden haben sich auch nicht sonderlich gut verstanden.  ;)

@ Luxferre:
Soth müsste eine eigene Domäne haben und er ist meines Wissens nie Jander Sunstar begegnet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 10.12.2015 | 10:52
@ Luxferre:
Soth müsste eine eigene Domäne haben und er ist meines Wissens nie Jander Sunstar begegnet.
Sithicus wäre das.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Luxferre am 10.12.2015 | 11:07
Stimmt. Jander war ja die Strahd Story. Zu lange her. VIEL zu lange her  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 10.12.2015 | 11:44
Stimmt. Jander war ja die Strahd Story. Zu lange her. VIEL zu lange her  :d
War das nicht andersrum? Strahd kam auch in Jander's Story vor? ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Luxferre am 10.12.2015 | 12:11
Jander ist tot, bzw. Roter Nebel geworden. Strahd ... tja, der hats wohl geschafft  >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 10.12.2015 | 13:04
Sithicus wäre das.
Ist er noch da oder hat er es zurückgeschafft?

Ach, wir brauchen doch nen Ravenloft-Thread. Und ich krame mal einen Roman hervor heute Abend.  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 10.12.2015 | 13:16
Ist er noch da oder hat er es zurückgeschafft?
Kommt drauf an wen du fragst und welche Edition du heranziehst. In 2E war er noch da, in 3E wurde er gar nicht mehr direkt erwähnt (da fremde IP und damit über die Lizenz zwischen WotC und S&S/WW hinausgehend), und laut den Hickmans war Lord Soth niemals niemals nie in Ravenloft.

Details hier: http://www.fraternityofshadows.com/FAQ/FAQ_Answers.html#somepeoplesaysoth
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 10.12.2015 | 13:21
Najo...im Roman ist er dann auf einmal "weg". Passt schon.    ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Quaint am 19.12.2015 | 13:59
Wir hatten gestern so ein lächerlich großes Glück. Stufe 9 Zwergenrunde, erstmal ein Kampf gegen einen Galbrezu und zwei Spectator. Die Blickangriffe der Spectator sind alle fehlgeschlagen und der Dämon wurde im ersten Anlauf per Banishment weggezappt. Duh.
Und später dann die Hauptattraktion des Abends: Kampf gegen einen Death Tyrant und einen Glabrezu. So mit als erstes ist unser Barde dran, versuchts mal wider besseren Wissens mit einer hypnotic pattern und presto, Death Tyrant und Galbrezu starren sabbernd in die Gegend. Wir haben dann erstmal ein paar Granaten zwischen ihnen aufgestapelt und mit einem Feuerball ein wenig gezündelt. Hat zwar nicht gereicht um sie zu töten, den eigentlich als schwer geplanten Kampf aber sichtlich entspannt. Insgesamt kam der Death Tyrant nie mit seiner normalen Handlung dran, konnte nur einmal ne Lair Action und zweimal ne legendary Action machen. Hat ihn aber halt auch nicht gerettet.
Dann wollt man noch einen drauflegen und der Chef der örtlichen dämonischen Heerscharen, ein Balor, taucht auf. Aber, erstaunlicherweise: Auch der verpasst trotz advantage und allem schon bald einen Rettungswurf gegen hypnotic pattern und starrt sabbern an die Wand. Da nach unserem Verständnis Banishment die Hypnose nicht enden lässt (macht ja keinen Schaden und so) haben wir dann erstmal alle Banishments versucht die wir hatte (das waren 7 oder so) aber als das keinen Erfolg hatte, sind wir dann geflüchtet.
Find ich schon krass, wie wir da an sich ziemliche üble Feinde haben ziemlich alt aussehen lassen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 19.12.2015 | 14:34
Okay, wie sage ich das jetzt?

Hattet ihr Spass? Dann alles perfekt.

Ansonsten:
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Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 19.12.2015 | 15:33
Klar, wenn jedes einzelne Monster bis hin zum Dämonenfürsten nur ausgespielt wird wie ein überdimensionierter Orc, haben natürlich auch mittelstufige Gruppen wenig Schwierigkeiten, diese überdimensionierten Orcs zu plätten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nebula am 19.12.2015 | 15:50
hypnotic pattern und presto, Death Tyrant und Galbrezu starren sabbernd in die Gegend. Wir haben dann erstmal ein paar Granaten zwischen ihnen aufgestapelt und mit einem Feuerball ein wenig gezündelt.

wie konntet ihr in die Hypnotic Pattern reinlaufen und Granaten stapeln? Gibts bei euch Granaten?

Trotzdem klingts lustig auch wenn die Monster mit zwei auf den Rücken gebundenen Händen/Augenstielen gekämpft haben =)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 20.12.2015 | 16:05
Hypnotic Pattern verschwindet gleich nach dem Casten, nur die Dauer haelt an (solange der Caster die Concentration bewahrt)

Aber wie soll True Sight gegen das Hypnotic Pattern wirken? Bloss weil das Pattern eine Illusion ist? Bei anderen Effekten (wie Blur) steht truesight explizit dabei, beim Hypnotic Pattern nicht. Wer Truesight hat weiss zwar automatisch, dass es eine Illusion ist, aber das aendert nix am fasziniereden Muster ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 20.12.2015 | 17:10
Zitat
Aber wie soll True Sight gegen das Hypnotic Pattern wirken? Bloss weil das Pattern eine Illusion ist? Bei anderen Effekten (wie Blur) steht truesight explizit dabei, beim Hypnotic Pattern nicht. Wer Truesight hat weiss zwar automatisch, dass es eine Illusion ist, aber das aendert nix am fasziniereden Muster ;)
Einfach den Eintrag im MM lesen. Der ist eindeutig.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nebula am 21.12.2015 | 11:55
Ok dachte dieser Effekt läuft solange man sich konzentriert, also jeder der drinne steht oder reinläuft, wird erwischt
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 21.12.2015 | 12:23
Der Effekt laeuft auch auf Concentration, allerdings: "The pattern appears for a moment and vanishes."

Aendert aber nix an den "Pseudo-Delayed Blast Fireball"-Granaten ohne die diese Taktik (erstmal "Schaden stapeln" bevor man ihn auf einen Schlag ausloest) nicht moeglich gewesen waere ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Quaint am 21.12.2015 | 23:27
Oh, das war uns in der Form tatsächlich nicht klar. Aber schön, dass man noch dazu lernt. Und ansonsten: Ja, wir hatten Spaß. Auf die Idee, dass man wegen einem bestimmten Sichttypen nicht von Hypnotic Pattern betroffen wird, bzw. at will den Rettungswurf schafft, muss man aber auch erstmal kommen.
Und mit dem Death Tyrant war uns wohl bewusst, dass der gegen charm immun ist, wir hatten nur den genauen Text von Hypnotic Pattern nicht parat und irgendwie im Hinterkopf, dass das Opfer "charmed and incapacitated" ist. Naja, fürs nächste Mal.

Den Vergleich mit dem Ork find ich aber recht kurios. Der Balor in 5e ist jedenfalls von den Werten her tatsächlich in die Richtung. Besonders viel besondere Tricks hat der nicht, der ist ein ziemlich stupider, frontkämpferiger Fleischsack. Da hat selbst der Glabrezu noch mehr Tricks auf Lager.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 22.12.2015 | 00:00
Und wie war das nochmal mit euren Granaten? Was war das denn?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Quaint am 22.12.2015 | 00:36
Ja, was soll das sein? Entsprechend unserer Gruppe haben wir halt auch einen Anhänger eines Erfindergottes der halt mit Schwarzpulver und entsprechenden Waffen rummacht. Einiges dazu findet sich ja auch im DMG dazu. Und wir haben das noch ein bissle erweitert. Der entsprechende Kleriker hat halt mal nen Tempel des Gottes bauen lassen und die verkaufen dann halt auch so Kram.
Und bei uns gilt halt die Faustregel, dass die hochgehen, wenn sie Feuerschaden bekommen. Also Türmchen gebaut, Feuerball drauf, alles paletti.
Ich geb zu, das mag damit zu tun haben, das ich so vage in der Zeit auch einen Haufen Vermintide gespielt hab und daher recht angetan von der Idee verschiedener Schwarzpulverbasierter Granaten bzw. Bomben war. Ich find das aber immernoch nicht schlecht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.12.2015 | 05:55
Mit den Granaten passt schon. Aufpassen, dass man nicht selbst mal einen Fireball abbekommt.  ;)

Ja, der Balor hat in 5E wirklich nicht viele Tricks auf Lager...

Edit:
Zitat
Oh, das war uns in der Form tatsächlich nicht klar. Aber schön, dass man noch dazu lernt. Und ansonsten: Ja, wir hatten Spaß. Auf die Idee, dass man wegen einem bestimmten Sichttypen nicht von Hypnotic Pattern betroffen wird, bzw. at will den Rettungswurf schafft, muss man aber auch erstmal kommen.
Deswegen hatte ich den anderen Thread aufgemacht, weil es tatsächlich diese "Kleinigkeiten" sind, die man gerne übersieht.  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.01.2016 | 19:10
Neues Unearthed Arcana! (http://dnd.wizards.com/articles/features/kits-old)

Umsetzung von alten AD&D-Kits für 5E, 3x Bard, 2x Fighter.
Nicht unbedingt schlecht, nur habe ich das Gefühl, dass der Fighter (Scout) der bessere Ranger wäre... wtf?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Scurlock am 5.01.2016 | 11:57
Nicht unbedingt schlecht, nur habe ich das Gefühl, dass der Fighter (Scout) der bessere Ranger wäre... wtf?
Findest Du? Meinem Eindruck nach ist der Scout eher ein Ranger ohne Zaubermöglichkeit und nicht der bessere Ranger. Passt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 5.01.2016 | 12:14
Findest Du? Meinem Eindruck nach ist der Scout eher ein Ranger ohne Zaubermöglichkeit und nicht der bessere Ranger. Passt.
Die Zauberfähigkeiten mal außen vor hat der Scout mehr Proficiencies als ein Rogue. Und alle die, die auch ein Ranger hat. Plus die Weapon Styles und Feats plus Extra-Angriffe.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Scurlock am 5.01.2016 | 12:28
Die Zauberfähigkeiten mal außen vor hat der Scout mehr Proficiencies als ein Rogue. Und alle die, die auch ein Ranger hat. Plus die Weapon Styles und Feats plus Extra-Angriffe.
Der Scout ist sicher nicht schlecht. Nur hat der Ranger dann doch einen anderen, zusätzlichen Fokus, sprich die Zauber, um wirklich vergleichbar zu sein. Ein Vergleich des Scouts mit dem Battlemaster hinsichtlich der Balance wäre da naheliegender, zumal die Mechanismen des Battlemasters offenbar auch beim Scout greifen.
Und wenn ich mich recht erinnere, war der Scout in vergangenen Editionen schon immer eine Art Skill-Monkey.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 5.01.2016 | 13:06
Zitat
Nur hat der Ranger dann doch einen anderen, zusätzlichen Fokus, sprich die Zauber, um wirklich vergleichbar zu sein.
Wenn ich mir die Zauberliste eines Rangers so angucke, sehe ich da Hunter´s Mark, Swift Quiver und Conjure Volley als "exklusive" Sachen. Wobei Hunter´s Mark vom Scout noch über ein Feat genommen werden kann, er kriegt ein paar mehr Ability Improvements. Hinzu kommt die freie Auswahl des Weapon Styles, Heavy Armor Proficiency, mehr Skills und eben die Superiority Dices, die sich nach einer Short Rest regenerieren. Also ein sattes Plus, egal ob auf Skills oder auf Attack Rolls.

Wo wir wieder bei den Feats "Sharpshooter" und "GWF" wären...mit den Boni gleicht er den Nachteil quasi komplett aus. Und 4 Angriffe > 2 Angriffe.

Da er sich bis auf wenige Kleinigkeiten in der Wildniss genauso gut zurechtfindet wie der Ranger, sehe ich hier mehr Vorteile als Nachteile. Den Battlemaster würde ich als Vergleich nicht zwingend heranziehen, denn die Maneuver Mechanik ist ja eher unterschiedlich im Vergleich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Scurlock am 5.01.2016 | 13:34
Naja, am Ende ist der Scout auch "nur" eine optionale Klasse, die man als SL nicht erlauben muss, wenn man die Befürchtung hat, dass der Ranger deshalb obsolet wird. Zumindest ist der Scout eine Klasse, die sehr gut in magiearmen Kampagnen als Rangervariante taugt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 5.01.2016 | 13:37
Naja, am Ende ist der Scout auch "nur" eine optionale Klasse, die man als SL nicht erlauben muss, wenn man die Befürchtung hat, dass der Ranger deshalb obsolet wird. Zumindest ist der Scout eine Klasse, die sehr gut in magiearmen Kampagnen als Rangervariante taugt.
Dafür ist sie allerdings ideal. In Primeval Thule würde es passen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Scurlock am 5.01.2016 | 13:41
Dafür ist sie allerdings ideal. In Primeval Thule würde es passen.
Ja, das war auch mein Gedanke und Dark Albion (http://www.sphaerenmeisters-spiele.de/epages/15455106.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/15455106/Products/DOMA01)...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 5.01.2016 | 13:42
Ja, das war auch mein Gedanke und Dark Albion (http://www.sphaerenmeisters-spiele.de/epages/15455106.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/15455106/Products/DOMA01)...
Kenne ich nicht, aber das Cover brennt mir schon die Augen aus.  :o ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Scurlock am 5.01.2016 | 13:51
Kenne ich nicht, aber das Cover brennt mir schon die Augen aus.  :o ~;D
Ist ein alternatives England der Rosenkriege mit düsterem Feen- und Elfenreich und Cthulhu. Also eine Mischung aus Warhammer und Game of Thrones.   
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 26.02.2016 | 15:32
Curse of Strahd (http://www.sphaerenmeisters-spiele.de/epages/15455106.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/15455106/Products/WOCB6517)

Hab ich in dem Thread was verpasst?
Gab bisher doch nur Vermutungen, oder?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 26.02.2016 | 16:07
Wurde *HIER* (http://www.tanelorn.net/index.php/topic,96485.msg134339714.html#msg134339714) bequatscht
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 26.02.2016 | 16:27
Ah OK, den Thread hab ich nicht so wirklich wahrgenommen.
Mal schauen was es taugt, zumindest bisher das Produkt was mich an ehesten zu einem Kauf bewegen könnte...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Infernal Teddy am 23.04.2016 | 14:39
Was waren denn jetzt nochmal die "Zugangsvoraussetzungen" um beim Dungeon Master's Guild veröffentlichen zu dürfen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 23.04.2016 | 15:13
http://dnd.wizards.com/articles/news/dungeon-masters-guild-now-open
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 1.05.2016 | 09:58
hi
gab es nicht irgendwo regel für Minotauren als Spieler Rasse ?
Ich finde die nicht mehr wtf?
Kann mir jemand mit link helfen? ( Oder einem nein ;))
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 1.05.2016 | 10:01
*KLICK* (https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=3&ved=0ahUKEwjbg-CntLjMAhXkAcAKHf2wBbkQFggsMAI&url=https%3A%2F%2Fmedia.wizards.com%2F2015%2Fdownloads%2Fdnd%2FUA_Waterborne_v3.pdf&usg=AFQjCNFP41k_7pQ3rRpDLcdahloRQ_mwmg&sig2=-ELgrfgMg6cnEInO3XhcOg&bvm=bv.121070826,d.d24&cad=rja)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 1.05.2016 | 10:58
Danke :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 11.05.2016 | 05:50
Interessant, "wir" wissen schneller Bescheid als die Insider in den USA? (https://www.fantasywelt.de/Dungeons-Dragons-5-Edition-Storm-Kings-thunder-Hardcover-EN)

Auf EN World wird spekuliert, dass es sich dabei wohl um die angedeutete "Giants"-Kampagne handeln wird. Bin unschlüssig, ob Riesen jetzt so das Thema sind, das mich wirklich interessiert, insbesondere da ich den "Giantslayer"-Adventure Path hier stehen habe.

Mal abwarten, angeblich gibt es ab 01.06.2016 mehr Infos.

Edit:
Auch noch gefunden:
Zitat
“Giants have emerged from their strongholds to threaten civilization as never before. Hill giants are stealing all the grain and livestock they can while stone giants have been scouring settlements that have been around forever. Fire giants are press-ganging the smallfolk into the desert, while frost giant longships have been pillaging along the Sword Coast. Even the elusive cloud giants have been witnessed, their wondrous floating cities appearing above Waterdeep and Baldur’s Gate. Where is the storm giant King Hekaton, who is tasked with keeping order among the giants?

The humans, dwarves, elves, and other small folk of the Sword Coast will be crushed underfoot from the onslaught of these giant foes. The only chance at survival is for the small folk to work together to investigate this invasion and harness the power of rune magic, the giants’ weapon against their ancient enemy the dragons. The only way the people of Faerun can restore order is to use the giants’ own power against them.”
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 2.06.2016 | 06:02
Neues Monsterbuch angekündigt: Volo´s Guide to Monsters (http://www.enworld.org/forum/content.php?3465-VOLO-S-GUIDE-TO-MONSTERS-Announced)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 2.06.2016 | 08:45
Oha, aber kein Buch mit endlos neuen Monstern. Klingt wirklich eher nach einer Erweiterung des Monsterbuchs, und das finde ich schon mal ziemlich gut.

Das mit der limitierten Variante ist auch interessant.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 2.06.2016 | 08:50
Da kommen wohl auch neue spielbare Rassen dazu. Mal sehen, was die taugen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 2.06.2016 | 11:30
Ich will endlich nen vernünftigen Faerun Campaign Guide:(
Und einzelne Kaufabtenteuer statt nur Kampagnen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 2.06.2016 | 14:18
Wird wahrscheinlich beides nicht kommen. Ist aber auch schon länger klar.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 2.06.2016 | 14:41
Bei Kaufabenteuern wühl Dich durch die DMGuild. Sind ein paar nette dabei.

Und FRCS...hoff einfach, dass Greenwood etwas schreibt und veröffentlicht.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 2.06.2016 | 14:58
So klar finde ich das nicht. Die bisherigen Abenteuer sind auf die FR ausgerichtet und sie sagen auch das es für die 5.e das defaultsetting ist.
Mich bei DMguild durchzuwühlen, habe ich nicht so recht Lust drauf. Da weiß man vorher auch nicht unbedingt an was man gerät. Vielleicht muss ich mir langsam doch mal die Produkte von Drittanbietern anschauen, oder einfach DnD den Rücken kehren...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 2.06.2016 | 16:44
Mich bei DMguild durchzuwühlen, habe ich nicht so recht Lust drauf.
Das AT von Radulf ist großartig.
Schau dir das mal an. Der ist in der DMsGuild
Und die Kampagnen kannst du als Steinbruch verwenden, lass die Große Story raus und nimm einzelne Encouter.
Das Funktioniert bei HotDQ, Rot und CoS super. Die anderen habe ich nicht so tief gelesen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 3.06.2016 | 06:01
So klar finde ich das nicht. Die bisherigen Abenteuer sind auf die FR ausgerichtet und sie sagen auch das es für die 5.e das defaultsetting ist.
Mich bei DMguild durchzuwühlen, habe ich nicht so recht Lust drauf. Da weiß man vorher auch nicht unbedingt an was man gerät. Vielleicht muss ich mir langsam doch mal die Produkte von Drittanbietern anschauen, oder einfach DnD den Rücken kehren...
Warum nimmst Du nicht "alte" Abenteuer (2E, 3E, 4E)?

Da gibt es echt viele gute und das Konvertieren ist nun keine größere Arbeit mehr (mMn). On-the-fly manchmal vielleicht schon, aber sonst...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 3.06.2016 | 09:05
Volo's Guide to Monsters... Shut up and take my money. Wobei ich auch hoffe, dass wir noch belastbares FR-Hintergrundmaterial bekommen, wenngleich ich die Hoffnung diesbezüglich langsam fast aufgegeben habe.

Was die Abenteuer angeht bin ich geneigt zuzustimmen. Ich mag weder "Adventure Paths*" noch "Mega Adventures".

*Zumindest nicht in der PF-Ausprägung. Den alten 3.0-AP (Sunless Citadel, Forge of Fury,...) fand ich toll, gerade weil die Abenteuer nur lose aufeinander Bezug genommen haben und man auf diese Weise nicht gezwungen war, das Ding als Kampagne zu spielen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 3.06.2016 | 13:39
Das mit den alten Sachen wird mir öfter geraten. Aber warum kann das die aktuelle Edition nicht bedienen?
Ich bin einfach nicht der Typ, der jetzt weil WotC es für mich nicht mehr bringt, die letzten 40 Jahre revue passieren lässt:). Auch jemand der jetzt komplett neu einsteigt sollte vom Worlds greatest Roleplayinggame mehr erwarten können als schau doch bei älteren Editionen nach.
Ich finde, dass sie nimmer so viel bei Twitch streamen sollten, sondern mehr schreiben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 8.06.2016 | 05:54
Passend dazu: Print Products by Edition (http://www.enworld.org/forum/content.php?3483-Print-Products-by-Edition-3E-4E-Pathfinder-5E-with-pretty-charts!)

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 31.07.2016 | 21:45
Haben WotC eigentlich noch irgendwas für D&D5 angekündigt? Oder verlassen sie sich jetzt nur noch auf Fan Content?

http://kotaku.com/d-ds-dungeon-masters-guild-wants-players-to-monetize-fa-1784518350
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 31.07.2016 | 21:57
Storm King's Thunder (6th September)
Volo's Guide to Monsters (15th November)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 1.08.2016 | 06:49
Wird letzteres eine Art Monster Manual 2 oder werden da Monster nur mit Fluff versehen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 1.08.2016 | 08:48
Neue Monster, Fluff, Player's Options...Kann gerade die offizielle Ankündigung nicht verlinken.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 1.08.2016 | 12:30
http://dnd.wizards.com/products/tabletop-games/rpg-products/volos-guide-to-monsters

Zitat
Volo’s Guide to Monsters provides something exciting for players and Dungeon Masters everywhere.
• Dive deep into the story behind D&D’s most popular and iconic monsters, including beholders, mind flayers, and the yuan-ti, as well as classics like orcs, gnolls, and kobolds.
• Gain access to rules and story for dozens of monsters new to fifth edition Dungeons & Dragons, such as the froghemoth, the neogi, and the vargouille.
• Open up new race options, including the goblin, the orc, and the firbolg.

The esteemed loremaster Volothamp Geddarm is back and he’s written a fantastical dissertation, covering some of the most iconic monsters in the Forgotten Realms. Unfortunately, the Sage of Shadowdale himself, Elminster, doesn’t believe Volo gets some of the important details quite right. Don’t miss out as Volo and Elminster square off (academically speaking of course) to illuminate the uninitiated on creatures both common and obscure. Uncover the machinations of the mysterious Kraken Society, what is the origin of the bizarre froghemoth, or how to avoid participating in the ghastly reproductive cycle of the grotesque vargouille.  Dungeon Masters and players will get some much-needed guidance as you plan your next venture, traipsing about some dusty old ruin in search of treasure, lore, and let’s not forget ... dangerous creatures whose horns, claws, fangs, heads, or even hides might comfortably adorn the walls of your trophy room. If you survive.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 1.08.2016 | 13:14
Danke!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 1.08.2016 | 19:20
Habt ihr die neuen Folgen um die Force Grey schon geschaut?
Matthew Mercer ist bisher wohl der beste DM, den ich gesehen habe.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 1.08.2016 | 19:49
Hast Du einen Link parat? Was macht ihn zu einem so guten DM?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 1.08.2016 | 19:49
Storm King's Thunder (6th September)
Volo's Guide to Monsters (15th November)

Das ist echt ernüchternd, aber hält immerhin den Namen D&D am Leben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Parkos am 1.08.2016 | 20:18
Diese langsame Art der Veröffentlichung finde ich eigentlich ganz gut. Das könnte allerdings daran liegen, dass ich nur etwa alle 4 Wochen zum spielen kommen.
Bei der 4. Edition fand ich das schon fast einen Overkill an Büchern. Gut, gekauft habe ich sie trotzdem  ;D

Volo's Guide klingt aber sehr interessant, mehr Monster und Völker sind immer gut.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Korig am 1.08.2016 | 20:27
Diese langsame Art der Veröffentlichung finde ich eigentlich ganz gut. Das könnte allerdings daran liegen, dass ich nur etwa alle 4 Wochen zum spielen kommen.
Bei der 4. Edition fand ich das schon fast einen Overkill an Büchern. Gut, gekauft habe ich sie trotzdem  ;D

Volo's Guide klingt aber sehr interessant, mehr Monster und Völker sind immer gut.

Mir reicht das auch locker!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 1.08.2016 | 20:29
Er beschreibt unheimlich gut.
Er besticht vor allem durch seine Mimik und eigen produzierte Geräuschkulisse.
Wenn er einen Oger spielt, spüre ich bei geschlossenen Augen den Geifer in meinem Gesicht.


https://youtu.be/PayUbNeSHbU
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 1.08.2016 | 20:33
Nicht die Geschwindigkeit stört mich unbedingt, sondern das, was veröffentlicht wird.

Nehmen wir TOR, da kommt auch nicht viel mehr im Jahr heraus. Aber ich habe mindestens einen vernünftigen Quellenband dabei.
2016 wird WotC 2 Abenteuer und eben Volo´s Guide rausbringen...für mich ist das definitiv zu dünn.

Aber gut, spart Geld für andere interessante Sachen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 1.08.2016 | 20:45
Mir fehlen vor allem:

- Einzelabenteuer (auch mal abseits der Schwertküste)
- Kampagnen bis Stufe 20
- Beschreibungen der anderen Regionen Faeruns (ruhig im Sinne vom SCAG, klein-klein brauche ich auch nicht unbedingt)
- vielleicht auch ein paar zusätzliche Klassenoptionen, aber für alle Klassen (nicht wie im SCAG)

Dann wärs auch wieder mein Worlds Greatest RPG, weil die Spielbarkeit in der Praxis ist für mich momentan ungeschlagen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Parkos am 1.08.2016 | 21:04
Wobei ein richtiges Kampagnen Buch fehlt aber wirklich. Korrigiert mich falls ich falsch liege aber spielte jetzt nicht jede Kampagne in den FR? Außer CoS.

Am liebsten ein dicker Wälzer mit einer Karte! * träum*
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 2.08.2016 | 08:11
Hast Du einen Link parat? Was macht ihn zu einem so guten DM?
https://www.youtube.com/watch?v=i-p9lWIhcLQ&list=PLqTT_VuffgDP0I6accl0jP5p3kxBRPVPa

Er ist ein Super Voice actor
(Beide Fragen beantwortertet)
und wenn du keine Lust/Zeit hast dir 100h of fun an zutun, dann schau dir zumindest
D&Diesel an : https://www.youtube.com/watch?v=yLEMb_RIZ3o
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 2.08.2016 | 10:25
Er ist ein Super Voice actor
(Beide Fragen beantwortertet)
Also etwas mehr sollte da aber noch kommen, denn wenn es danach geht, könnte ich mich schamlos zur Weltelite der DMs zählen. Super Voiceacting kann ich nämlich auch.  >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 2.08.2016 | 10:52
Und wie sieht es mit Beschreibung und Mimik aus?:)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 2.08.2016 | 10:56
Gibt es eigentlich die UA-Artikel irgendwo gesammelt?
Ich möchte sie mir auf die Festplatte zimmern, aber nicht sämtliche Artikel deswegen einzeln heraussuchen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 2.08.2016 | 10:59
Klar: http://dnd.wizards.com/articles-tags/unearthed-arcana
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 2.08.2016 | 11:00
Der aktuelle UA ist interessant. Wird aber wohl in der Form nicht übernommen werden, falls er den Weg in ein späteres Regelwerk findet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 2.08.2016 | 11:03
Danke!

Ist das jetzt eigentlich zusätzlicher Content, oder wird das für eventuelle spätere Werke getestet?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 2.08.2016 | 11:06
Kurz gesagt: Ja

Das sind schonmal Ideen der Redaktion bei denen sie wohl auch noch Kommentare/Meinungen der Fans dazu hoeren wollen und die vielleicht irgendwann spaeter mal in einem Buch veroeffentlicht werden koennten wenn es da reinpasst.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 2.08.2016 | 12:23
UA ist Playtesting Material, von dem sich die Designer Feedback erhoffen. Manches davon wird dann in späteren Regelwerken übernommen, wie z.B. der Storm Sorcerer in SCAG.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 2.08.2016 | 16:06
Mir fehlen vor allem:

- Einzelabenteuer (auch mal abseits der Schwertküste)
- Kampagnen bis Stufe 20

Das wird ja im Grunde outgesourct an die DMs, siehe meinen Link. Richtig cool ist das nicht, aber der billigste Weg für WotC, um an D&D5 Content zu kommen, ohne mehr Leute einstellen zu müssen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 14.08.2016 | 12:44
Wir haben jetzt ordentliche Monster-Erweiterungen von 3PPs bekommen (Fifth Edition Foes, Tome of Beasts), genug neue Zauber gibt es auch (Book of Lost Spells) - wie sieht es mit einem qualitativ hochwertigen Magic Items-Wälzer aus? Weiß jemand was?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 16.08.2016 | 15:50
Ich muss ehrlich sagen, desto länger ich 5E spiele desto langweiliger für Spieler finde ich dieses.
Warum fahren "alle" auf dieses lame System ab? Nur weil es D&D drauf steht?

Ich kann auch dem Veröffentlichungzeitraum nix abgewinnen, der Form schon mal gar nicht.
Selbst die Inhalte sind meist extrem schwach wenn man diese mit den Vorgängern vergleicht.
Auch die Kämpfe sind langweilig und fühlen langsam an. (Kann aber auch an den beiteiligten Spielern liegen)
Das Skillsytem ist einfach scheiße, null Entwicklung, null Spots.

Gebt mir doch nochmal einen Hinweis was ich anscheinend als alter D&D Jünger falsch mache, dass ich mit 5E einfach nicht warm werde.  :-\

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 16.08.2016 | 16:04
Vll. einfach Geschmack? ^_~
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 16.08.2016 | 16:07
Ich muss ehrlich sagen, desto länger ich 5E spiele desto langweiliger für Spieler finde ich dieses.
Warum fahren "alle" auf dieses lame System ab? Nur weil es D&D drauf steht?

Ich kann auch dem Veröffentlichungzeitraum nix abgewinnen, der Form schon mal gar nicht.
Selbst die Inhalte sind meist extrem schwach wenn man diese mit den Vorgängern vergleicht.
Auch die Kämpfe sind langweilig und fühlen langsam an. (Kann aber auch an den beiteiligten Spielern liegen)
Das Skillsytem ist einfach scheiße, null Entwicklung, null Spots.

Gebt mir doch nochmal einen Hinweis was ich anscheinend als alter D&D Jünger falsch mache, dass ich mit 5E einfach nicht warm werde.  :-\

Ich glaube Du machst gar nichts falsch. Ich finde es persönlich ebenfalls sehr spröde, langweilig, herzlos. Das "System" ist für mich eher eine Hommage an D&D für Gelegenheitsspieler. Meine Spieler lieben es, weil Ihnen trotz seltener Gelegenheiten zu spielen (ca. 8x im Jahr) das Feeling passt.

Das Spiel "funktioniert" mE, wenn man die Story ganz, ganz stark in den Vordergrund schiebt. Kämpfe habe ich u.a. hiermit (http://theangrygm.com/manage-combat-like-a-dolphin/) in den Griff bekommen und machen den Spielern auf andere Weise Spaß als früher.

Für das, was Du vermisst, gibt es allerdings einige bewährte Optionen (3.x , 4th, ggf. 2nd mit Erweiterungen) - das weißt Du aber selbst.

edit: Echte Battlemap mit Püppchenschieben wie in 3.x oder 4th ist mE bei 5th Zeitverschwendung
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 16.08.2016 | 16:11
Ich bin nach wie vor der Meinung das mein System 13th Age ist, aber leider habe ich dort nur die Option zu leiten und nicht zu spielen. :(

Deswegen mein kleiner Aufruf, wie ich wieder mehr Spaß am Spiel erhalte und 5E die Regeln bereitstellt...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 16.08.2016 | 16:12
Ich muss ehrlich sagen, desto länger ich 5E spiele desto langweiliger für Spieler finde ich dieses.
Warum fahren "alle" auf dieses lame System ab? Nur weil es D&D drauf steht?

Ich kann auch dem Veröffentlichungzeitraum nix abgewinnen, der Form schon mal gar nicht.
Selbst die Inhalte sind meist extrem schwach wenn man diese mit den Vorgängern vergleicht.
Auch die Kämpfe sind langweilig und fühlen langsam an. (Kann aber auch an den beiteiligten Spielern liegen)
Das Skillsytem ist einfach scheiße, null Entwicklung, null Spots.

Gebt mir doch nochmal einen Hinweis was ich anscheinend als alter D&D Jünger falsch mache, dass ich mit 5E einfach nicht warm werde.  :-\



Meine Vermutung: Einfach nur am Tisch den Charakter/das Abenteuer spielen und nicht zwischen den Sitzungen/Abenteuern mindestens genausolang wie am Tisch am Charakter "herumspielen" ;)

Mir stoesst es (mal wieder) bei der einzigen 3.x (Pathfinder) Runde die ich noch spiele (mal wieder) sauer auf wie viel Verwaltungskram man zwischen den Sitzungen, beim Aufstieg und teils noch waehrend den Sitzungen hat.

Es mag ja Leute geben die daran Spass haben, aber ich gehoere nicht (mehr?) dazu.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 16.08.2016 | 16:18
Das Spiel neben dem Tisch fehlt ebenfalls, aber damit habe ich mich arrangiert.
Bin davon eh nicht so der Fan, aber ich habe gerne Optionen beim Aufstieg und die sind ja wirklich recht mau...

Nochmal als Hinweis für Laserdisc: Ich bin nur Spieler, zum leiten ist mir das System zu optionslos.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 16.08.2016 | 16:19
Ich bin nach wie vor der Meinung das mein System 13th Age ist, aber leider habe ich dort nur die Option zu leiten und nicht zu spielen. :(
Deswegen mein kleiner Aufruf, wie ich wieder mehr Spaß am Spiel erhalte und 5E die Regeln bereitstellt...
Verstehe ich, geht mir allgemein genauso. Als Spieler hat mir das System der 5th auch vergleichsweise wenig Spaß bereitet. Lässt sich mE aber auch nicht lösen, weil 5E die Elemente aus 3.x, 4th und auch aus 13th Age fehlen, die den Kampf spaßig machen.

Vielleicht liegt es aber auch an der Stufe, auf der Ihr spielt?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 16.08.2016 | 16:26
Was genau "fehlt" euch denn in der 5e das in anderen Systemen drin ist und "den Kampf spassig machen"?

Und was die "fehlenden Optionen" angeht...

Mal eine ketzerische Frage gestellt: Muss man unbedingt mehrere konkrete spieltechnische Effekte auf jeder Stufe zur Auswahl haben damit ein Charakter "interessant" wird?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 16.08.2016 | 16:35
Ich muss ehrlich sagen, desto länger ich 5E spiele desto langweiliger für Spieler finde ich dieses.
Warum fahren "alle" auf dieses lame System ab? Nur weil es D&D drauf steht?

Ich kann auch dem Veröffentlichungzeitraum nix abgewinnen, der Form schon mal gar nicht.
Selbst die Inhalte sind meist extrem schwach wenn man diese mit den Vorgängern vergleicht.
Auch die Kämpfe sind langweilig und fühlen langsam an. (Kann aber auch an den beiteiligten Spielern liegen)
Das Skillsytem ist einfach scheiße, null Entwicklung, null Spots.

Gebt mir doch nochmal einen Hinweis was ich anscheinend als alter D&D Jünger falsch mache, dass ich mit 5E einfach nicht warm werde.  :-\
Du hast wrong kind of fun  :)
*mir* gefällt der "langsame Veröffentlichungzeitraum" sehr gut. Im Gegensatz zu früher, wo wir 3x die Woche gespielt haben, spielen wir 1x pro Monat -wenn das klappt. Daher hinke ich sogar hinterher.
Das Skillsystem - auch hier - finde *ich* ok. Das das ganze System sehr simple gehalten ist. Du hast in >2  Minuten einen Level Up gemacht und musst nicht 37 1/2 SKillpunkte verteilen.  :)

Das sich die Kämpfe langweilig sind und langsam sind, kann ich nicht nachvollziehen. Das liegt womöglich bei Euch als Spielern. Bei uns sind sie meistens fun und fast.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 16.08.2016 | 16:54
Das sich die Kämpfe langweilig sind und langsam sind, kann ich nicht nachvollziehen. Das liegt womöglich bei Euch als Spielern. Bei uns sind sie meistens fun und fast.
Aber nicht "furious", oder etwa doch? ;D (scnr)

Woran liegt es denn, dass die Kaempfe so langsam sind? (oder sich zumindest so anfuehlen)
Da duerfte irgendwo anders eine "Bremse" drin sein, denn das System ist ja durchaus so ziemlich das Schnellste der Editionen ohne "Advanced" (zumindest so erstmal mein Gefuehl)

Kannst du mal einen typischen bzw. "langsamen" Kampf kurz beschreiben/zusammenfassen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 16.08.2016 | 17:07
Theoretisch haben wir sicherlich eine Gruppe in der Kämpfe unterhaltsam sein müssten: Paladin, Eldritch Knight, Cleric Light Domain (ich), Barde und Wizard
Wir spielen auch auf Level 12 wo man nicht nur 0815 Gegner hat, aber bei 5E hat man eh nur HP Säcke und wenig interessante Optionen...

Letztes Mal hatten wir einen Bosskampf gegen eine Vampir im Lair, sowie einige Spawns und Ghoule.
Der Barde hat sich aufs Counterspelling verschrieben, damit waren die Optionen vom Vampir recht beschränkt.
Ich selbst habe Radiant Damage rausgehauen um die Regeneration zu stoppen.
Die Wizardress hat erst eine Wall of Force gesetzt und dann einen Feuerball nach dem anderen rausgehauen
Die Frontsäue haben den Gegnern den Rest gegeben...

Hört sich eigentlich recht spannend an, aber gg. 3 Vollcaster und meinen L3 Bless (vor allem +1d4 bei saves) hatten die nicht wirklich eine Chance.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 16.08.2016 | 17:39
Hört sich eigentlich recht spannend an, aber gg. 3 Vollcaster und meinen L3 Bless (vor allem +1d4 bei saves) hatten die nicht wirklich eine Chance.
Ok vllt ist der DM schuld und nicht die Spieler. Er muss Euch einen spannenden Kampf bieten.
Bei Level 12 Vampire und paar Ghule? Da kann er gleich ein paar Gobos bringen.  ~;D
Die Encounter Schwierigkeit Berechnung ist in (keinen) DnD gut gelungen. Da muss mal halt ausprobieren.
@Selganor
manchmal auch das :) (Das hatte ich nicht auf dem Schirm)
)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 16.08.2016 | 17:45
Der Encounter ist schon ok, wenn der Vampir zusätzliche Kämpferstufen und vernünftige magische Ausrüstung bekommt, jede Runde 2W6 neue Ghoule erscheinen und sich die Party zuvor durch eine 3-Stöckige verfluchte Villa o.ä. hat beißen müssen. Voll ausgeruht ist der Kampf eine Lachnummer.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 16.08.2016 | 17:53
aus nem anderen Threat
... . Teile&Herrsche-Effekte wie Wall of Stone, Web oder Crown of Madness sind auch eine Möglichkeit, Gruppenmitglieder aus dem geschützten Bereich zu treiben.
... Succubi sind schlau genug um sich zurückzuziehen wenn ihr Plan nicht aufgeht, sie sind schlau genug um für die nächste Begegnung besser zu planen (und sich entsprechende Gefolgsleute/Gegenstände zu beschaffen), und sie denken in längeren Zeiträumen als bis zum Encounterende.
Gerade schlaue Monster wie Vampire sind mehr als Schwertfutter, das sich wie die dämlichsten Vollmöngis suizidal und frontal mit ihrem schwächsten Mittel von 1x Klaue +5 (1W6+3) auf einen Gegner wirft der ihre Stärken komplett negiert und dafür umso stärker in ihre Schwachstelle haut.
Gerade der Vampir hat so viel Möglichkeiten der hat schon 200 Jahre gelebt, der will nochmal 200 Jahre leben.
Und das mit der Wallof Force habt ihr (mbMn) regeltechnisch nicht richtig gemacht. Aber das ist ein anderes Thema. Daran ist es nicht gescheitert.
Und
Ich als Spieler finde es spitze wenn der tumbe fighter WEGEN MEINEM BLESS den Save schafft. Das gibt mir den selben "kick" wie 8d6 Fire Damage  :headbang:
Der Encounter ist schon ok, wenn der Vampir zusätzliche Kämpferstufen und vernünftige magische Ausrüstung bekommt, jede Runde 2W6 neue Ghoule erscheinen und sich die Party zuvor durch eine 3-Stöckige verfluchte Villa o.ä. hat beißen müssen. Voll ausgeruht ist der Kampf eine Lachnummer.
+1 yup
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 16.08.2016 | 19:51
@Kalgani und was wäre mit 13th AGE da anderst bei euch?

Was anderes, spielt ihr die 5e wie PF Hardcore mit Grid?
Bei uns nutzen wir Figuren, Tiles und Zeichnungen nur noch zur Verdeutlichung ohne Maßstab.
Macht den Kampf wesentlich schneller und cineastischer. Besser als:" deine Aktion wäre der Hammer aber leider fehlen dir 5 Fuß."

Läuft bei uns (langwierige PF und DnD-Spieler) wesentlich besser. Bei vielen Regeln und Grid triftet man einfach zu sehr ins Brettspiel ab.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 16.08.2016 | 21:05
Gerade der Vampir hat so viel Möglichkeiten der hat schon 200 Jahre gelebt, der will nochmal 200 Jahre leben.
Und das mit der Wallof Force habt ihr (mbMn) regeltechnisch nicht richtig gemacht.

Das möchte ich jetzt wissen (bin der DM)
Welche Möglichkeiten hat der Vampir?

Und was war an der WoF falsch? Die stand nicht zwischen der Party und den Gegnern, sondern hat einen Teil der Gegner ausgesperrt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 16.08.2016 | 22:17
Und was war an der WoF falsch? Die stand nicht zwischen der Party und den Gegnern, sondern hat einen Teil der Gegner ausgesperrt.
Wenn die WoF den Encounter abgeperrt hat so dass die Verstärkung nicht eintreffen konnte, scheint es richtig gewesen zu sein, bei dem post hatte sich das anders angehört. Ist immer schwer von einem Post auf den Kampf zu schließen  :)
Welche Möglichkeiten hat der Vampir?

Gerade ein Vampir ist ultra brutal, wenn du ihn nicht tagsüber im offenen begenest.
er/sie  hat immer die Möglichkeit:
Move. The vampire moves up to its speed without provoking opportunity attacks. Damit kommt er in einer Runde 90' weg.
Shapechanger. If the vampire isn't in sunlight or running water, it can use its action to polymorph in to a Tiny bat or a Medium cloud of mist, or back into its true form.
Insbesodnere in seinem Lair hat er auf alle Fälle überalle Ritzen und Löcher durch die nur er kann. Selbst in einem  normalen Haus sind auch immer Ritzen.
Und dann ist er weg.
Nach 2 Minuten ist der Vampir vollgeheilt. Er kommt wieder schlägt und geht wieder.
Nach 2 Minuten ist der Vampir vollgeheilt. Er kommt wieder schlägt und geht wieder.
Nach 2 Minuten ist der Vampir vollgeheilt. Er kommt wieder schlägt und geht wieder.
Irgendwann sie die CounterSpells und die Bless aus und auch der CounterCharm funktioniert nicht immer. Und dann ist der Fighter gecharmed.
Nach 2 Minuten ist der Vampir vollgeheilt. Er kommt wieder schlägt und geht wieder.
Und dann ist der 2. Fighter gecharmed. "Nein ich gehe nicht mein Freund ist hier"
....
TPK
Das Encounter sah bestimmt nicht so aus, dass es ein dünner Gang mit Glasboden war, an dessen eine Ende die Wall of Force abgesperrt hat und am anderen Ende Sonnenlicht.
Unter normalen Umständen kommt der weg und dann s.o.
Ich würde rulen, dass der Vampir unter einer WoF durch sickern kann. Weil die Steinritzen zwischen zwei Bodenplatten ausreichen um " In addition, if air can pass through a space, the mist can do so without squeezing"

Und dann was Mouncy sagt. Wenn das der einzige Encounter war dann ist der zu einfach.
Aber ich freue mich als Spieler und als DM (als Spieler mehr), wenn durch geschickten Einsatz von Fähigkeiten die Gruppe mit den Monstern den Boden wischt. Und wenn die WoF super gesetzt war (Offene Grabkammer und der Mage setzt den Dome so, dass 4 Ghule und 2 Spawns drin sind.-Perfekt
U

Verstehe mich nicht falsch,wenn deine Spieler es toll finden eine Gruppe von Vampieren zu bashen - Super - es gibt kein wrong kind of fun.  :) Macht mir auch Spaß.
Aber Deine Spieler beschweren sich(zumindest eine/r), dass die Kämpfe zu langweilig sind, biete ihnen große Herausforderungen. Spiele die Monster so, dass sie versuchen die PCs zu töten, aber auch selber leben wollen. Nutze die Fähigkeiten der Mosnter, aber auch bringe mal ein Monster die genau gegen diese Gruppe nichts bringen ( Threat von St- Germain mit dem Paladin(Succubus)

Für mich als DM/Spieler ist ein Encounter gelungen, wenn ein oder zwei PCs Death Saves machen müssen, aber dann überleben.

Es ist super schwer ein Encounter zu planen, aber sei flexibel:
Wenn die PC zu tough sind : 
Wenn die Hälfte ihrer Leute down sind hauen meine Bosse ab, das wissen meine PCs und rennen nicht immer hinterher, weil sie wissen, dass Gegner noch Reserven haben. 
Wenn die Monster zu tough sind
Gloaten meine Gegner auch mal,
"habt ihr genug? - Dann haut ab, lass aber Euer Gold hier"

Heute Leben morgen Kämpfen.

Und dann gibt es noch das ganze Feld der Umgebung. In einem Lavastrom einen fight ist ganz was anderes als in einem Dungeon. Vielleicht mal raus aus den Dungeons und dem Waldweg. vielleicht macht, das Eure Kämpfe unterhaltsamer.
Oder vielleicht ist DnD5 nicht euers. back to the roots 2nd oder 13th age oder was anderes. es gibt kein wrong kind of fun
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 16.08.2016 | 22:50
Bei uns nutzen wir Figuren, Tiles und Zeichnungen nur noch zur Verdeutlichung ohne Maßstab.
Macht den Kampf wesentlich schneller und cineastischer. Besser als:" deine Aktion wäre der Hammer aber leider fehlen dir 5 Fuß."

Läuft bei uns (langwierige PF und DnD-Spieler) wesentlich besser. Bei vielen Regeln und Grid triftet man einfach zu sehr ins Brettspiel ab.
+1
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 16.08.2016 | 23:00
Was 5e ohne Battlemap angeht: Inzwischen ärgere ich mich dort öfters über die Regeln zu Gelegenheitsangriffen und Flächenausbreitungen sowie die Bewegungsregeln. Da ist wieder ein Rückschritt zur 4e, eigentlich sind viele Probleme die beim Spiel in 3e/3.5 ohne Battlemap existierten wieder da, und ich verstehe auch nicht warum man diesen unbedingt machen musste.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 16.08.2016 | 23:10
@Winterknight
Auf diese Hit and Run Taktik wäre ich nie so gekommen. Liest sich auch sehr effektiv.  Aber ich denke sowohl als Spieler als auch als DM hätte ich da wenig Freude dran und fände so einen Encounter eher nervig.

Die Party musste vorher im Übrigen durch zwei Encounter. Die waren aber wohl nicht zehrend genug.

Auf der anderen Seite war der Vampir ein Level 14 Wizard und hätte ein Challenge Score von ca 16. Nur hat man davon so gar nix gemerkt. Schon als die Gruppe auf Level 10 relativ problemlos einen Purple Worms zerlegt hat war mir klar, dass das System in dem Punkt Encounter Planung via Challenge Score völlig miserabel designt ist. Dazu funktioniert die BA bei uns nicht, weil die Gegner fast immer mit Disadvantage angreifen.
Unsere Probleme liegen zum Teil sicher daran, dass ich die Gegner nach Plausibilität zusammenstelle und nicht einfach frei aus dem MM zusammenwürfle was am effektivsten gegen die Gruppe wäre.
Wenn da z.B. pro Runde neue Gegner spawnen sollen, muss ich auch eine zufriedenstellende Antwort darauf haben, wo die alle herkommen und warum so häppchenweise...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 16.08.2016 | 23:30
Ohne jetzt groß Eigenwerbung betreiben zu wollen:
Ich hatte mal einen Thread dazu gemacht, wie man evtl. ein wenig mehr aus Gegnern herausholen kann.

Und Ja, Vampire sind, gerade gegen eine Gruppe von Gegnern, nur stark, wenn sie Hit-and-Run betreiben. Oder die "Herde" aufteilen.
Ich meine sogar, dass Strahd auch in CoS auch solche Elemente nutzt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 17.08.2016 | 00:44
Move. The vampire moves up to its speed without provoking opportunity attacks. Damit kommt er in einer Runde 90' weg.
Shapechanger. If the vampire isn't in sunlight or running water, it can use its action to polymorph in to a Tiny bat or a Medium cloud of mist, or back into its true form.
Insbesodnere in seinem Lair hat er auf alle Fälle überalle Ritzen und Löcher durch die nur er kann. Selbst in einem  normalen Haus sind auch immer Ritzen.
Und dann ist er weg.
Nach 2 Minuten ist der Vampir vollgeheilt. Er kommt wieder schlägt und geht wieder.
Wie geht das?
Das wechseln der Form benötigt eine Aktion. Das schlagen auch.
Das heißt er kann in einer Runde nicht beides gleichzeitig machen.

Zitat
Irgendwann sie die CounterSpells und die Bless aus und auch der CounterCharm funktioniert nicht immer. Und dann ist der Fighter gecharmed.

Bless ist ein Cantrip und wenn der Vampir nach 2 Minuten, also 20 Runden, wiederkommt kann man den entsprechenden Raum hinreichend vorbereiten?
Wenn man den dann noch da ist und nicht etwas anderes macht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Taysal am 17.08.2016 | 01:02
(...)
Bless ist ein Cantrip und wenn der Vampir nach 2 Minuten, also 20 Runden, wiederkommt kann man den entsprechenden Raum hinreichend vorbereiten?
Wenn man den dann noch da ist und nicht etwas anderes macht.

Eine meiner Gruppen hat den Sarg des Vampirs gesucht, während dieser auf der Jagd nach ihnen war, und dann hat der Schurke darin eine Pflock-Falle eingebaut. Als der Vampir kam und sich zur Ruhe legte ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 17.08.2016 | 08:04
Bless ist ein Cantrip

Kann es sein, dass du dies mit Guidance verwechselst? Bless ist tatsächlich ein Grad 1 Zauber.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 17.08.2016 | 08:28
Heute morgen einen tweet mit dem Thema in meiner "Inbox" gehabt  :)
Why are Your D&D Monsters Not Running Away https://www.youtube.com/watch?v=SmFJWjP-qqY  tl;dw: Er will Morale wieder haben.
...
Auf diese Hit and Run Taktik wäre ich nie so gekommen. Liest sich auch sehr effektiv.  Aber ich denke sowohl als Spieler als auch als DM hätte ich da wenig Freude dran und fände so einen Encounter eher nervig.
..
Unsere Probleme liegen zum Teil sicher daran, dass ich die Gegner nach Plausibilität zusammenstelle und nicht einfach frei aus dem MM zusammenwürfle was am effektivsten gegen die Gruppe wäre.
Wenn da z.B. pro Runde neue Gegner spawnen sollen, muss ich auch eine zufriedenstellende Antwort darauf haben, wo die alle herkommen und warum so häppchenweise...
Aber genau wegen dieser Plausibilität stellen sich meine Monster nicht nur hin und warten, bis sie abgeschlachtet werden.
Warum ist der Vampir ein Vampir geworden? Weil er am Leben bleiben wollte - ewige Jungend und so.
Hit and run? - Ja was machen den die PC bei einem Dungeon? Rein töten rasten töten rasten ....
Warum kommen die Ghule häppchenweise? Weil die Lebenskraft der Charaktere sie angelockt hat. Ein Vampir neigt dazu sich mit Untoten zu umgeben. Die kommen und schauen was los ist. ....

Was die PCs bei einem Vampir machen müssen ist nach und nach seine verschieden Lairs finden und ausräuchern und dann :
Eine meiner Gruppen hat den Sarg des Vampirs gesucht, während dieser auf der Jagd nach ihnen war, und dann hat der Schurke darin eine Pflock-Falle eingebaut. Als der Vampir kam und sich zur Ruhe legte ...

@Teylen
Du scheinst mit einem anderen Regelwerk als ich zu spielen. :)
Bless ein Cantrip - das war noch nie in DnD.
Ein Vampir hat mehrere Aktionen, der kann explizit pro Runde mehrmals handeln. MM S.297
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 17.08.2016 | 10:07
Erstmal vielen Dank für eure Hilfestellungen.

Ich denke bei mir liegt es an: bad wrong fun.
 
Muss mir wohl mal überlegen wie ich meinen Char so spielen kann, dass ich mit diesem auch Spaß habe.
Dieses Problem ist übrigens auf meine Person beschränkt. Der Rest der Gruppe hat eindeutig "more fun".

Wo ich aber ncohmal drauf hinaus möchte, die langeweile entsteht bei mir auch viel durch das Skillsystem außehalb des Kampfes.
Wenn man sich als Cleric für jeglichen Skillwurf nur zum Braden dreht, läuft auch irgend etwas falsch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 17.08.2016 | 10:25
Das umgehen wir meist damit, dass sich die Spieler absprechen, in welche Fertigkeiten vor allem Wissen sie investieren. Das machten wir in 3.5 auch schon so. Da hat dann jeder sein Spotlight und die Gruppe ist effektiver.
Aber ja das Skillsystem gibt allgemein nicht viel her. Für mich überwiegt da wieder die Einfachheit (flüssige
Spielbarkeit).
In DnD gibt's aber schon länger Klassen die wesentlich mehr Fertigkeiten als andere haben.
Bei DnD 3.5 hatte mein Kleriker auch nie viele Skillpunkte, da war nach Kenzentration, Wissen Religion, Wahrnehmung und Insight schnell Schluss. Barden und Schurken haben da schon immer etwas mehr geglänzt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: bobibob bobsen am 17.08.2016 | 10:28
Zitat
Wo ich aber ncohmal drauf hinaus möchte, die langeweile entsteht bei mir auch viel durch das Skillsystem außehalb des Kampfes.
Wenn man sich als Cleric für jeglichen Skillwurf nur zum Braden dreht, läuft auch irgend etwas falsch.

Habt ihr euch denn beim Erstellen der Sc nicht abgesprochen wer welchen Skill nimmt (man will ja eigentlich ein breites Spektrum abdecken)? Der Barde hat natürlich Vorteile da er mit Jack of all trade alle skills einsetzen kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 17.08.2016 | 10:32
Nein ich spreche mich mit den Mitspielern nicht ab was mein Char kann.
Soll Schließlich mein Char sein und nicht der für die Gruppe hingebogene.

Das der Barde alle Knowledge Skills kann ist einfach "voll fürn Arsch".
Auch das sich die Skills nicht wirklich entwickeln können ist "voll fürn Arsch".

Aber wie oben geschrieben: bad worng fun.

Muss wohl einfach an meiner Erwartungshaltung ans System arbeiten und
dies dann möglichst gut umsetzen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Deep_Impact am 17.08.2016 | 10:55
Muss wohl einfach an meiner Erwartungshaltung ans System arbeiten und dies dann möglichst gut umsetzen.

Oder das System wechseln. Und das meine ich garnicht im Sinne von "Geh doch weg, du bist doof!", sondern dass ich keine System spielen wollen würde, wo ich mich bei jedem Blick auf den Charakter ärgere, dass das System meine Erwartung nicht umsetzen kann.
Wenn es eine frühere Edition gibt, die das Spielgefühl liefert, versuche mit deinen Mitspielern die zu spielen. Wenn nicht, sucht euch was anderes zusammen. Unsere Gruppe hat auch vieles gekippt, weil einer gesagt hat, dass er damit nicht klarkommt. Wenigstens versuchen sollte man es aber.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 17.08.2016 | 11:30
Meinen "System ist scheiße Joker" habe ich schon mit Savage Worlds verbrannt ;)
Jetzt ist es erstmal an mir mich an den Wünschen der Gruppe zu orientieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 17.08.2016 | 11:40
Ich kann kalgani verstehen. Ich finde immer noch total viel Gutes an der 5E, aber auch vieles, was mir nicht gefällt. Eintönige Kämpfe gehörten leider auch bei uns dazu.
Insgesamt schafft es das System nicht so recht, mir zu erklären, warum ich es genau spielen sollte und nicht lieber 13th Age. Deshalb spielen wir 13th Age  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 17.08.2016 | 13:10
Naja, wir (kalganis Runde) eiern systemmäßig rum, seit wir von Pathfinder weg sind. Über Savage Worlds und GURPS sind wir dann bei 5e gelandet. Am Anfang war ich auch sehr angetan aber mittlerweile steigt der Frust mit dem System auch bei mir erheblich. 13th Age wäre eventuell eine Alternative aber auch das System hat ein paar Schwächen, die mich nerven. Und jetzt will ich auch mal eine Kampagne durchziehen, bevor wir wieder wechseln.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 17.08.2016 | 13:16
Und jetzt will ich auch mal eine Kampagne durchziehen, bevor wir wieder wechseln.

Da kann ich als Spieler der Runde Tudor nur zustimmen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 17.08.2016 | 13:59
Mein Beitrag sollte auch keine Aufforderung zum Wechseln sein. Und ja, 13th Age ist ganz sicher auch nicht perfekt. Irgendwas dazwischen, das wär's.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 17.08.2016 | 14:46
Mein Beitrag sollte auch keine Aufforderung zum Wechseln sein. Und ja, 13th Age ist ganz sicher auch nicht perfekt. Irgendwas dazwischen, das wär's.
was macht den 13th age besser? (ernst gemeint, kenn das gar nicht)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Deep_Impact am 17.08.2016 | 14:48
Würde mich auch interessieren, so ein "13th Age for D&D-Fans", aber dann bitte in einem eigene Tread.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 17.08.2016 | 15:38
Würde mich auch interessieren, so ein "13th Age for D&D-Fans", aber dann bitte in einem eigene Tread.
Hierzu kurz
13th Age für D&D-Spieler von Jonathan Tweet (https://koboldpress.com/a-pathfinder3-5-players-guide-to-13th-age-by-jonathan-tweet/)
13th Age für D&D-Spieler von Mike Shea (http://site.pelgranepress.com/?s=4e+mike+shea)

edit: und viel ausführlicher: Rob Donoghue (http://walkingmind.evilhat.com/2013/09/13/13th-age-conclusion/).

Weitere Links: http://www.tanelorn.net/index.php/topic,90700.msg1877050.html#msg1877050 (http://www.tanelorn.net/index.php/topic,90700.msg1877050.html#msg1877050)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 17.08.2016 | 16:05
Hierzu kurz
13th Age für D&D-Spieler von Jonathan Tweet (https://koboldpress.com/a-pathfinder3-5-players-guide-to-13th-age-by-jonathan-tweet/)
13th Age für D&D-Spieler von Mike Shea (http://site.pelgranepress.com/?s=4e+mike+shea).

Für mich widersprechen sich die Einleitungen ja schon etwas. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 17.08.2016 | 16:49
Wurde eigentlich irgendwas großes am GenCon angekündigt? Spielt der noch eine Rolle für D&D?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Deep_Impact am 17.08.2016 | 18:41
WotC ist dies Jahr nicht auf der Gen Con.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 17.08.2016 | 20:13
WotC ist dies Jahr nicht auf der Gen Con.

Echt nicht? Ein bisserl peinlich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 17.08.2016 | 20:31
Die machen was eigenes oder? Dachte das hätte ich mal gelesen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Deep_Impact am 17.08.2016 | 20:46
Peinlich? Bewusste Entscheidung würde ich sagen.

Zitat
Where’s Gen Con?

Gen Con is not on this list because we are changing things up to support more conventions and locations. Even though the Dungeons & Dragons team won’t be there we know our friends at Baldman Games will be hosting plenty of D&D adventures. It’s safe to say there will be ample opportunity to play Dungeons & Dragons during Gen Con. We’re excited to head to some new conventions this year and meet folks who don’t have the opportunity to travel to Indianapolis.
http://dnd.wizards.com/articles/news/where-you-can-find-dd-team-2016
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 18.08.2016 | 10:48
Für mich ist das als ob Mercedes die IAA absagt...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 18.08.2016 | 11:38
Wahrscheinlich haben sie von Hasbro nicht die Kohle für die Standmiete oder so bekommen. Aber hey, D&D5 verkauft sich mega gut. Klar. Auf jeden, Digger.  >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 18.08.2016 | 12:01
DnD 5 ist seit erscheinen auf Platz 1 der amerikanischen Verkaufscharts was Rollenspiel betrifft. Es scheint ihr den ein oder anderen zu geben der jeden erdenklichen Grashalm nutzt, dass ungeliebte Spiel zu verteufeln, aber nichts und niemand kommt im Rollenspielsektor verkaufsmässig an das Spiel ran.
Allein auf Facebook hat das Spiel 694000 Follower, sollen wir mal schauen wieviele Spiele da noch rankommen? Oder wollen wir mal einen Blick auf die Rezensionen auf Amazon.com schauen und das mit anderen Rollenspiel vergleichen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Deep_Impact am 18.08.2016 | 12:21
D&D kann man mit keinem Rollenspiel vergleichen, die spielen in einer eigenen Liga. Ist doch okay so.
Deshalb muss es ja nicht jeder mögen. Für mich ist es das Spiel, dass das Spielgefühl von AD&D (meinem Nostalgie-Lieblingsrollenspiel) am besten transportiert.
Aber trotzdem tut es mir nicht weh, dass ich im Moment keine Gruppe habe, die das spielen will.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 18.08.2016 | 12:54
Sie waren letztes Jahr meines Wissens nach auch nicht persönlich da.
Sie waren auch noch nie, obwohl Hasbro immer einen Stand hat, auf der SPIEL da, höchstens vertreten durch ihre deutschen Vertriebspartner.

Schlimm? Nö.
Nachvollziehbar? Passt in den Rahmen ihrer momentanen Produktpolitik.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 18.08.2016 | 15:34
Sie waren letztes Jahr meines Wissens nach auch nicht persönlich da.
Sie waren auch noch nie, obwohl Hasbro immer einen Stand hat, auf der SPIEL da, höchstens vertreten durch ihre deutschen Vertriebspartner.

Schlimm? Nö.
Nachvollziehbar? Passt in den Rahmen ihrer momentanen Produktpolitik.
sind die Wozzies mit Magic dort ?
Und ja Rollenspielrunden auf der Spiel, kann ein Sägewerkarbeiter an einer Hand abzählen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 18.08.2016 | 18:04
Nintendo ist schon seit Jahren nicht mehr auf der E3 und Disney bringt seine größten News auf der hauseigenen Convention, nicht auf der Comic Con. Die Zeit, in der man als Branchengröße auf einer Messe sein musste, ist vorbei; nicht zuletzt durch das Internet, das die "vor Ort" gelagerten Journalisten ziemlich gut ersetzen kann und "Exclusives" innerhalb von Minuten deexklusiviert.

Aber ja, sicher auch ein Zeichen der Hands-Off-Politik.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 24.08.2016 | 05:57
WotC veranstaltet wieder seine Extra Life Kampagne (http://dnd.wizards.com/articles/news/extralife2016); zwei Previews zu Storm King´s Thunder sind schon freigeschaltet:

Direktlinks zu den pdfs:
d100 items in a Giant´s Bag (http://media.wizards.com/2016/dnd/downloads/SKT_Items_in_a_Giant_Bag.pdf)
Appendix A: Linked Adventures (Achtung! Massiver Spoiler!) (http://media.wizards.com/2016/dnd/downloads/EL2_SKT_AppA_0821.pdf)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 24.08.2016 | 07:22
WotC veranstaltet wieder seine Extra Life Kampagne (http://dnd.wizards.com/articles/news/extralife2016); zwei Previews zu Storm King´s Thunder sind schon freigeschaltet:

Direktlinks zu den pdfs:
d100 items in a Giant´s Bag (http://media.wizards.com/2016/dnd/downloads/SKT_Items_in_a_Giant_Bag.pdf)
Appendix A: Linked Adventures (Achtung! Massiver Spoiler!) (http://media.wizards.com/2016/dnd/downloads/EL2_SKT_AppA_0821.pdf)
Danke für den Spoilerhinweis, Rhylthar.
Ich habe den Quark zwar vorbestellt, irgendwie bin ich aber sehr skeptisch, ob die starke Konzentration auf die FR mit dem Thema intelligente Monster rotten sich zusammen um unsere Lande zu vernichten so optimal ist. Momentan ist es nur mein Verdacht, aber es wäre durchaus schade, wenn das D&D, mit dem man nach Mearls angeblich "all kinds of stories" spielen können soll, immer wieder dieselben Tropes bemüht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 25.08.2016 | 08:52
Brettspiel Auskopplungen von D&D dürfen also übersetzt werden...
(https://www.fantasywelt.de/bilder/produkte/gross/Tyrannen-des-Unterreichs-D-D-Brettspiel-DE.jpg)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 6.09.2016 | 21:01
Okay, Storm King´s Thunder ist sehr interessant. Ob "Gut" kann ich noch nicht beurteilen, da ich die Anordnung noch ein wenig verwirrend finde, aber die Mischung aus Abenteuer und Quellenband ist schon zufriedenstellend (OPtimal wären getrennte Bücher, aber okay...der Zug ist abgefahren). Aber z. B. die Flowchart des gedachten Abenteuerverlaufs hat es mir doch angetan.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 6.09.2016 | 21:14
Ich kauf es mir eh:). Ich habe festgestellt, dass das Setting wohl über die Abenteuer beschrieben wird und weil ich die 5e einfach aus Sammlergründen komplett haben will:).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 6.09.2016 | 21:24
Es könnte die erste Veröffentlichung sein, die mich total positiv überrascht. Bis jetzt sind meine Erwartungen entweder erfüllt (Curse of Strahd) worden oder, leider, eben nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 6.09.2016 | 21:42
Ich lese und leite momentan PotA und finde es total klasse. So enthusiastisch meine Spieler ans Werk gehen, denken sie wohl ähnlich. Ein Freund von mir und langjähriger meisterlicher DM leitet es auch gerade parallel in seiner Gruppe und auch da sind alle begeistert. Oft kommt das lesen des Abenteuers anders rüber als das Spielen. Mich würde mal interessieren wieviele, die sich hier melden, die Sachen auch wirklich spielen und nicht nur lesen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 6.09.2016 | 21:48
Ich lese und leite momentan PotA und finde es total klasse. So enthusiastisch meine Spieler ans Werk gehen, denken sie wohl ähnlich. Ein Freund von mir und langjähriger meisterlicher DM leitet es auch gerade parallel in seiner Gruppe und auch da sind alle begeistert. Oft kommt das lesen des Abenteuers anders rüber als das Spielen. Mich würde mal interessieren wieviele, die sich hier melden, die Sachen auch wirklich spielen und nicht nur lesen.
Princes of the Apocalypse ist so...ich kann es nicht beschreiben. Aber ich habe auch RttToEE gespielt (und es war großartig!), da hatte es von vorneherein einen schweren Stand.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 6.09.2016 | 21:56
Mein Glück ist, dass ich die alten Perlen nie gespielt habe und deswegen völlig unvoreingenommen alles spielen kann, was sie jetzt herausbringen:).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 6.09.2016 | 22:00
Mein Glück ist, dass ich die alten Perlen nie gespielt habe und deswegen völlig unvoreingenommen alles spielen kann, was sie jetzt herausbringen:).
Oh, was wäre ich nochmal gerne so unschuldig!  ~;D

Wenn mein Keller hier wieder fertig ist, mache ich mal Bilder...ich kann nie wieder an irgendetwas unvoreingenommen rangehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 7.09.2016 | 17:30
Ich lese und leite momentan PotA und finde es total klasse. So enthusiastisch meine Spieler ans Werk gehen, denken sie wohl ähnlich. Ein Freund von mir und langjähriger meisterlicher DM leitet es auch gerade parallel in seiner Gruppe und auch da sind alle begeistert. Oft kommt das lesen des Abenteuers anders rüber als das Spielen. Mich würde mal interessieren wieviele, die sich hier melden, die Sachen auch wirklich spielen und nicht nur lesen.
Ich habe es gespielt und danach quer gelesen und fand es meh. Aber wenn Du sagst es ist gut gebe ich mal ein zweiten Versuch.
Es könnte die erste Veröffentlichung sein, die mich total positiv überrascht. Bis jetzt sind meine Erwartungen entweder erfüllt (Curse of Strahd) worden oder, leider, eben nicht.
Beginner Box ist Besser als erwartet. Und in USA wegen Stranger Things ausverkauft  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Luxferre am 7.09.2016 | 17:37
Beginner Box ist Besser als erwartet. Und in USA wegen Stranger Things ausverkauft  :)

STRANGER THINGS rettet das Abendland Rollenspiel. Zu schön, um wahr zu sein  >;D :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 7.09.2016 | 17:46
Beginner Box ist Besser als erwartet. Und in USA wegen Stranger Things ausverkauft  :)
Ist die Beginner Box nicht fuer Pathfinder?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Deep_Impact am 7.09.2016 | 17:47
Was hat das denn mit dieser Serie aufsich?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 7.09.2016 | 17:50
Im Trailer waren Jungs, die DnD gespielt haben:).
Die Beginner Box gibt es auch für die 5e das Abenteuer darin hat uns auch sehr viel Spaß bereitet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 7.09.2016 | 18:11
Im Trailer waren Jungs, die DnD gespielt haben:).
Die Beginner Box gibt es auch für die 5e das Abenteuer darin hat uns auch sehr viel Spaß bereitet.
Echt? Wo kriegt man denn die Beginner Box fuer D&D 5?
Ich weiss nur vom Starter Set (http://dnd.wizards.com/products/tabletop-games/rpg-products/rpg_starterset)

Zugegeben... Das Konzept (einfaches Einstiegsregelwerk ohne den ganzen Ballast der Komplettregeln zu haben) ist dasselbe eben fuer das spezifische Regelwerk, aber es heisst nunmal anders bei Pathfinder als bei D&D 5.

Man wuerde beim Baecker ja auch kein Vollkornbrot haben wollte wenn man ein Weissbrot bestellt, oder? ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 7.09.2016 | 20:39
Was hat das denn mit dieser Serie aufsich?
In der Serien spielen sie am Anfang und am Ende D&D.
Der letzte Dialog ist sogar:
"Dungeon and Dragons!"
 "Dungeon and Dragons- right"

und auch zwischendrin kommen ein paar bezüge drin vor von Leute die zumindest ETWAS Ahnung haben.
Hier eine Besprechung: http://thecampaign20xx.blogspot.de/2016/08/stranger-things-chapter-one-vanishing.html
Vorsicht Spoiler :)

Ich finde die Serie gut, nur das ENde ist (verhältnismaßig) schwach.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 8.09.2016 | 06:44
Das Einstiegsabenteuer, dass die SC von Level 1 - 5 bringen soll/könnte, gibt es für lau: *KLICK* (http://www.dmsguild.com/product/189150/DDIA05-Storm-Kings-Thunder-A-Great-Upheaveal-5e?hot60=0&src=hottest_filtered&filters=45549)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Der Oger (Im Exil) am 8.09.2016 | 07:41
In der Serien spielen sie am Anfang und am Ende D&D.
Der letzte Dialog ist sogar:
"Dungeon and Dragons!"
 "Dungeon and Dragons- right"

und auch zwischendrin kommen ein paar bezüge drin vor von Leute die zumindest ETWAS Ahnung haben.
Hier eine Besprechung: http://thecampaign20xx.blogspot.de/2016/08/stranger-things-chapter-one-vanishing.html
Vorsicht Spoiler :)

Ich finde die Serie gut, nur das ENde ist (verhältnismaßig) schwach.

Hört sich, bei dem, was ich auf Wikipedia lesen kann, ganz gut an. Und eine der Rollen heißt Demogorgon? Gebucht! :-)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 8.09.2016 | 08:35
Hört sich, bei dem, was ich auf Wikipedia lesen kann, ganz gut an. Und eine der Rollen heißt Demogorgon? Gebucht! :-)

Die Stats (http://www.enworld.org/forum/content.php?3762-Stats-for-the-STRANGER-THINGS-Demogorgon) gibt es auch schon  ;)

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Dr. Clownerie am 24.09.2016 | 12:18
Kurze Frage: Kommt eigentlich noch ein richtiges Forgotten Realms Campaign Setting raus?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 24.09.2016 | 12:28
Sieht eher danach aus, dass sie das über die Abenteuer abbilden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nebula am 24.09.2016 | 12:37
Das Einstiegsabenteuer, dass die SC von Level 1 - 5 bringen soll/könnte, gibt es für lau: *KLICK* (http://www.dmsguild.com/product/189150/DDIA05-Storm-Kings-Thunder-A-Great-Upheaveal-5e?hot60=0&src=hottest_filtered&filters=45549)

lustig, gibt da einiges an Zeug für "kostenlos"

aber die Seite ist ja mal richtig mies programmiert oder liegt das an meinem Browser, was das hängt :(

und dann kannst auch nur 10 Artikel auf einmal runterladen, wenn alleine Curse of Strahd Dungeon Master Rewards 4 teile hat :(

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Achamanian am 24.09.2016 | 22:36
Sag mal, liebes Tanelorn - ich habe da eine komische Anwandlung. Ich fühle mich seit ein paar Tagen irgendwie von D&D5 angezogen. Ich meine, okay, ich habe früher mal ein ganz bisschen AD&D 2nd gespielt, aber es hat mir keinen Spaß gemacht (!); und zu Pathfinder wurde ich nur mal kurzzeitig gezwungen und bin dann ganz schnell wieder aus der Gruppe abgehauen.
Aber dann hatte ich vorgestern das D&D5 Player's Handbook in der Hand - nicht zum ersten Mal - aber plötzlich war da etwas ... ich traue mich gar nicht, es auszusprechen. Die Angst, dass ich etwas verpasse, vielleicht?
Bin ich krank? Bitte helft mir!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 24.09.2016 | 23:53
Ich weiß ja nicht, welche Systeme du so im Allgemeinen bevorzugst.

Wie vielleicht unter Umständen bekannt, war ich ein glühender Fan der 3E. Es hat eine gute Weile gedauert bis ich mit der 5E warm geworden bin. Es ist nicht mein Lieblingssystem, und das geht auch nicht nur mir so -- aber immerhin schafft es die 5E, für viele Spielertypen akzeptabel zu sein. "Everybody's second-favourite edition" wird sie auch genannt.

Also wenn's dich anfuxt, dann warum nicht? Trommel deine Leute zusammen und probier es mal aus. ^^
Allerdings, das Spielgefühl ändert sich durchaus ca alle 5 Stufen -- vor allem sind Erfahrungen auf Stufen 1-4 nicht repräsentativ für das restliche Spiel.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 25.09.2016 | 07:55
Was glaubst Du denn genau, was Du verpassen wirst?

Um D&D 5E gibt es definitiv keinen Hype. Es hat einen grundsoliden Produktausstoss, die Regeln sind für D&D-Verhältnisse schlank und man kann mit recht kurzer Vorbereitung loslegen.
Es hat eine gewisse Modularität, die zwar im fortgeschrittenen Spielverlauf zu Schwierigkeiten führen kann, aber zu Beginn verschiedene Geschmäcker bedienen kann.

Kurz:
Du hast schon das PHB. Du könntest Dir auch noch Starter Set holen und nur damit loslegen. Oder, das ist allerdings die "Advanced"-Variante, ihr besorgt Euch noch Legacy of the Crystal Shard und legt damit los. Korknadel soll leiten.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Achamanian am 25.09.2016 | 08:03
Ich wollte eigentlich nur einen dummen Witz über meine gelegentlich diskriminierende Haltung gegenüber D&D-Spielern machen und andeuten, dass ich vielleicht selbst ein D&D-Spieler "in the Closet" sein könnte ...

Was allerdings wahr ist, dass mir vom Überfliegen her irgendwas an der neuen Edition gefällt. Muss ich mal vertiefen ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 25.09.2016 | 08:04
Was allerdings wahr ist, dass mir vom Überfliegen her irgendwas an der neuen Edition gefällt. Muss ich mal vertiefen ...
Bestimmt die Bilder!  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Greifenklaue am 25.09.2016 | 08:25
Ich wollte eigentlich nur einen dummen Witz über meine gelegentlich diskriminierende Haltung gegenüber D&D-Spielern machen und andeuten, dass ich vielleicht selbst ein D&D-Spieler "in the Closet" sein könnte ...

Was allerdings wahr ist, dass mir vom Überfliegen her irgendwas an der neuen Edition gefällt. Muss ich mal vertiefen ...

DnD 5 ist wieder in Richtung Classic DnD gerückt. Vielleicht magst Du auch das, es hat nicht das weirde von DCC {was Dir ja gefällt}, aber abgespeckt haben ja beide gegenüber beiden Vorgängerversionen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 25.09.2016 | 09:01
Und:
Man läuft auch als Anfänger/Wiedereinsteiger/... nicht in irgendwelche Fallen beim Charakterbau. Natürlich hat auch D&D 5E an der ein oder anderen Stelle eine Schraube, an der man drehen sollte/könnte/müsste, aber gerade zu Beginn sind die zu vernachlässigen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 25.09.2016 | 10:01
DnD 5 ist wieder in Richtung Classic DnD gerückt. Vielleicht magst Du auch das, es hat nicht das weirde von DCC {was Dir ja gefällt}, aber abgespeckt haben ja beide gegenüber beiden Vorgängerversionen.

Was mich in diesem Kontext übrigens sehr angefixt hat, noch als mehr als bei Classic/OSR-Sachen, ist der Mittelweg aus einer gewissen Natürlichkeit, die bspw. der 4E völlig abgegangen ist, und trotzdem einem ernst zu nehmendem Minimum an Spieldesign.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Achamanian am 25.09.2016 | 10:37
Was mich in diesem Kontext übrigens sehr angefixt hat, noch als mehr als bei Classic/OSR-Sachen, ist der Mittelweg aus einer gewissen Natürlichkeit, die bspw. der 4E völlig abgegangen ist, und trotzdem einem ernst zu nehmendem Minimum an Spieldesign.

Schauder, "Natürlichkeit", ein böses Wort ... aber das ist es vielleicht ein bisschen. Die Gesamtpräsentation von D&D5 vermittelt mir aus irgendeinem Grund das Gefühl, dass das halt einfach "Rollenspiel" ist, nicht mehr und nicht weniger ...
Mir gefallen auch gewisse Konzepte vom ersten Eindruck ganz gut - die Sache mit dem vereinheitlichten Proficiency Bonus, der dann eben auf die passenden Fähigkeiten angerechnet wird, die Vor-/Nachteilswürfel anstelle von Modifikatoren, die Art, wie (wenn ich es richtig verstanden habe) frei wählbare Backgrounds auf die Charaktere aufgesetzt werden können, die Kombination aus ganz fester Fähigkeitsprogression für die Klassen und frei wählbaren optionalen Feats ...

Um mal so ganz naiv Fragen in die Runde zu werfen:

Muss man sich in dieser Edition als SL ausgiebig mit Encounterdesign befassen (mein Eindruck war, dass es in den Dreierversionen ja immer ganz übel nach hinten losging, wenn man sich da ein bisschen nach oben verschätzt hat, kenne das aber nur aus Spielerperspektive)?

Wie ist die Schadenseskalation? Steigt der Schaden ähnlich wie bei 13th Age einfach mit den Hit Points mit, oder gibt es andere Mechanismen, um den hohen HP auf hohen Stufen beizukommen?

Kann man's auch ohn Battlemap spielen?

Wie stark werden Nicht-Kampf-Fähigkeiten durch Regeln unterstützt?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 25.09.2016 | 11:30
Man kann es ganz klar ohne BM spielen. Es gibt sogar einfache Regeln, wie man z.B. Flächeneffekte von Zaubern darstellen kann.
Ich habe die 3.5 sehr ausführlich gespielt und bin dann auf PF gewechselt, als es rauskam.
Nun bin ich / wir wieder bei DnD gelandet und für uns ist es das beste DnD bisher.
Die Regeln sind für mich als SL sehr einfach umzusetzen und kein anderes Spiel gibt mir derzeit ein ähnlich cineastisches Spielgefühl.
Meine Spieler schaffen sich ihre Charaktere ohne gross Powergaming zu betreiben. Es gibt klare Grenzen und in diesen kann man ruhig min/- maxen ohne irgendwas zu übertreiben. Da die SCs mal abgesehen von den ersten 2-3 Stufen aus meiner Sicht deutlich überlegener sind, als z.B. in 3.5 kommt man auch mit "normalen" Konzepten zumindest bei den öffentlichen Storylines gut hin. Wie hin und wieder angesprochen spielen wir ohne Multiclassing, aber mit Feats.
Wir sind von rein taktischen Geplänkel via BM auf BM ohne Maßstab gewechselt. Ich nutze grobe Skizzen und Minis um den Kampf klarer darzustellen und die Spieler lassen sich drauf ein. Geht sehr Fix von der Hand und verursacht keine Probleme, die man nich via Aussprache aus der Welt schaffen kann. Wir spielen wöchentlich einmal 4 Stunden und schaffen einige Kämpfe, wo wir bei älteren Systemen vielleicht nur einen am Abend geschafft haben. Im Verhältnis zu 3.5 oder PF fühlen sich die Spieler mittlerweile auch als wirkliche Helden der Geschichte und nicht nur als Prügelknaben. Durch praktische Hilfsmittel, wie z.B. die Spellcards und das etwas weniger Vorhandensein von magischen Gegenständen, fällt die Buchführung auf fast nichts mehr zurück. Auch bei Stufenaufstiegen muss man seltener alle Werte überarbeiten, was z.B. bei PF häufiger vorkam.
Nicht-Kampf-Fähigkeiten sind meistens einfache würfe, wie bei allen anderen Fertigkeiten auch. Sie können ebenfalls durch Feats und prof. verbessert werden.
Wenn du mehr audience Regeln ect. suchst, ist natürlich AiME die erste Wahl.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 25.09.2016 | 11:39
Zitat
Muss man sich in dieser Edition als SL ausgiebig mit Encounterdesign befassen (mein Eindruck war, dass es in den Dreierversionen ja immer ganz übel nach hinten losging, wenn man sich da ein bisschen nach oben verschätzt hat, kenne das aber nur aus Spielerperspektive)?
Ich würde mich, wenn überhaupt, nur grob an den Vorgaben des DMG orientieren. Das "Gefühl" dafür kommt eher beim Spielen, wenn man ein paar Basics beachtet (Action Economy, etc.).

Zitat
Wie ist die Schadenseskalation? Steigt der Schaden ähnlich wie bei 13th Age einfach mit den Hit Points mit, oder gibt es andere Mechanismen, um den hohen HP auf hohen Stufen beizukommen?
Schaden steigt nicht mit. Er erhöht sich über die Fähigkeiten der Spieler.

Zitat
Kann man's auch ohn Battlemap spielen?
Definitiv.

Zitat
Wie stark werden Nicht-Kampf-Fähigkeiten durch Regeln unterstützt?
Man hat, im Vergleich zu 3.5/PF, eine sehr kleine Skill-Liste. Ansonsten gilt "Rulings, not rules", wenn etwas nicht abgedeckt ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 25.09.2016 | 11:53
Meiner Erfahrung nach wirkt sich der Verzicht auf Battlemap meist nachteilig für die Spieler aus. Wenn z.B. der SL mit 1d6 auswürfelt, wieviele Gegner man mit einem Feuerball erwischen kann. Oder wann wer eine AoO bekommt. Oder wann Sentinel triggert. Also, mir ist es mit Bodenplan allemal lieber.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wandler am 25.09.2016 | 11:56
Battlemap ist sicher nicht zwingend notwendig. Matt Mercer von Critical Role hat es aber für die Show (grob) so beschrieben: Bei 7 Spielern ist eine Battlemap notwendig, weil es unmöglich ist bei so vielen Charakteren sonst noch einen Überblick zu behalten wer sich grob wo befindet. Persönlich würde ich D&D sicher ohne Battlemap spielen, es wäre aber auch ganz sicher ein anderes Spielgefühl als eines mit Battlemap und daher für andere Spieler geeignet. Im Ideallfall vor Spielbeginn abklären. Ohne Battlemap werden Regeln die sich auf Reichweiten und Distanzen beziehen viel unwichtiger.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Achamanian am 25.09.2016 | 12:23
Ohne Battlemap werden Regeln die sich auf Reichweiten und Distanzen beziehen viel unwichtiger.

Wahrscheinlich hätte ich die Frage auch so rum stellen sollen: Kann man getrost Reichweiten- und Distanzregeln ignorieren? Die nerven mich nämlich eigentlich immer, und wenn ein Spiel nur mit BM geht, dann ja meistens, weil man diese Regeln nicht einfach ignorieren kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 25.09.2016 | 12:28
Wahrscheinlich hätte ich die Frage auch so rum stellen sollen: Kann man getrost Reichweiten- und Distanzregeln ignorieren? Die nerven mich nämlich eigentlich immer, und wenn ein Spiel nur mit BM geht, dann ja meistens, weil man diese Regeln nicht einfach ignorieren kann.
Ignorieren nicht ganz. Gibt halt (Nahkampf-)Waffen mit Reichweite, aber da sehe ich nicht unbedingt den Zwang zur Battlemap. Sentinel ist ein Feat, also optional, aber auch das geht mit ein bisschen Fingerspitzengefühl imho auch ohne.

Ganz ohne solche Mechaniken kommt D&D 5E auch nicht aus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Achamanian am 25.09.2016 | 14:30
Na, das sind zumindest schon mal ein paar gute Hinweise, danke ... vielleicht nehme ich mir demnächst wirklich mal das PHB mit nach Hause, es ist ja nicht so, dass ich nicht auch vielen anderen RSP-Kram rumstehen hätte, weil er mich mal kurzfristig angefixt hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: D. Athair am 25.09.2016 | 16:41
Bin ich krank?
Ich glaub schon. Schuld hat bestimmt die RQ-Gesellschaft, weil RQ6 noch nicht ausgeliefert wurde.  ~;D :P


Die Angst, dass ich etwas verpasse, vielleicht?
Du verpasst jedermanns 2. oder 3. liebstes D&D. Den großen (offiziellen) Brückenbauer zwischen Old School und New School D&D.
D&D 5 ist schon irgendwie "einfach nur Abenteuer".

Ich hab trotzdem nur das Starter Set behalten und PHB und MM wieder verkauft. Alles, was das Spiel kann, können mMn andere Versionen besser. Mir kam 5E vor wie ein entschlacktes D&D 3 meets AD&D 2nd mit ein paar guten OSR- und 4E-Ideen. Ich hätts lieber genau anders rum gehabt (OSR meets 4E mit ein paar guten Ideen von 3E und AD&D 2nd). 5E würde ich jederzeit spielen - aber wahrscheinlich nie leiten.

Vom Aufwand für SL liegt 5E wohl über DCC, Blood & Treasure, Castles & Crusades oder Dragon Age/Fantasy Age (um ein paar anderes Spiele zu nennen, die auf ihre eigene Weise Brückenbauer sind).


... vielleicht reicht es Dir ja auch, mal die (kostenlosen) Basic Rules genau anzuschauen. Das ist zwar nicht dasselbe, aber den 5E-Vibe bekommt man mMn schon ganz gut mit.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: korknadel am 26.09.2016 | 09:26
Korknadel soll leiten.  ;)

Äh, jawolll, Sir!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Infernal Teddy am 5.10.2016 | 14:44
Mass combat, Dominions, Immortals (http://www.drivethrurpg.com/product/194619/Immortals-Companion)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 16.10.2016 | 09:06
Wer einen ENWorld Account hat und mal schnell eine Taverne braucht: Tavern Creator (http://www.enworld.org/forum/dnd_view_block.php?id=273)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Eismann am 27.10.2016 | 14:45
Vielleicht hab ichs auch hier überlesen, ansonsten:

http://www.ulisses-spiele.de/neuigkeiten/2016-02-09-das-grosse-ulisses-crowdfunding-update/

Ich zitiere den relevanten Absatz mal:
"Was kommt aber als Nächstes? *Trommelwirbel* Wir bringen euch das bekannteste Rollenspiel der Welt in seiner 5. Edition! Genauer gesagt werden wir ein Crowdfunding für eine deutsche Version des genialen Héros & Dragons des französischen Verlags Black Books Editions starten, das die neue SRD für das Spiel der Küstenmagier nutzt. Einzelheiten folgen in einigen Wochen, dann stellen wir euch das Spiel auch schon mal genauer vor. Der Start der Kampagne ist aktuell für den April geplant."
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Deep_Impact am 27.10.2016 | 14:51
Eine Nachricht aus dem Februar. Seit dem sind sowohl "einigen Wochen" als auch "für den April geplant" rum.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 27.10.2016 | 15:35
Naja... im Februar war der Kickstarter fuer die franzoesische Version die uebersetzt wird erst durch...

Die soll allerdings auch erst im Herbst 2016 erscheinen. Wie lange dann noch irgendwelche Uebersetzungen dauern muss man dann auch noch sehen.

So ein Werk wuerde ich auch erst anfangen zu uebersetzen nachdem die gedruckte Fassung eine Weile auf dem Markt war und die Fans die ersten Fehler (Tippfehler und inhaltliche) entdeckt haben und das erste Erratum raus ist ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 6.11.2016 | 12:07
Unearthed Arcana jetzt jede Woche: *KLICK* (http://www.enworld.org/forum/content.php?3606-GameholeCon-UA-to-become-weekly&page=2#comments)

Next Time:
3 more Barbarian Options
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 6.11.2016 | 14:36
Irgendwie bin ich noch nicht wirklich glücklich mit UA.
Ich hoffe, dass da eventuelle Änderungen von bestehenden Dingen auch mal in Buchform kommen, wo diese dann auch thematisch zusammen gefügt werden.
Ich habe keine Lust mir irgendwann aus 20 Seiten infoschnipsel zu diesem und jenem raus zu suchen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 6.11.2016 | 19:27
Naja, man munkelt von einem großen (Regel-)Erweiterungsbuch in der Zukunft.

Wenn da dann einiges aus den UA-Artikeln drin ist bzw. fortgeführt wird, wäre das optimal. So ist es nur eine interessante Rubrik.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 6.11.2016 | 19:46
Ein Teil des UA-Krams hat es ja schon in Bücher geschafft, z.B. der Swashbuckler in SCAG.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 8.11.2016 | 06:43
Hier sind die 3 Barbarian-Optionen: http://dnd.wizards.com/articles/unearthed-arcana/barbarian-primal-paths

Schnelles Drübergucken, so lala.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 9.11.2016 | 00:34
Ancestral Guardian sieht die ersten 6 Stufen interessant für Tanks aus, flacht dann aber deutlich ab. 2W8 Schaden per Reaktion ist etwas, was der Tempest-Kleriker schon auf Stufe 1 macht, das reisst auf Stufe 14 keinen mehr vom Hocker.

Storm Herald ist insofern interessant, dass es die erste Barbaren-Subklasse ist, die AoEs hinzufügt. Allerdings sieht der Schaden selbst nach Schwachsauce aus, die auch noch schlecht mitskaliert, und Sea mit zwei Saves jede Runde für jeden einzelnen Gegner im Wirkungsbereich dürfte gerade da, wo es nützlich sein könnte (Mookhorden) eine ziemliche Würfelorgie auslösen.

Zealot ist überwiegend Schwachsauce - hat aber zwei sehr situative Hammerfeatures mit Warrior of the Gods (Ressurection etc kostet keine materiellen Komponenten mehr) und Rage Beyond Death (kann effektiv nicht sterben, solange der Rage anhält, außer durch SoDs oder Massive Damage). Ich hätte lieber eine gleichmäßigere Subklasse.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: 1of3 am 9.11.2016 | 10:04
Ich find sie thematisch nicht so sonderlich stark. Elemental hat da so gar nichts, könnte aber was werden, wenn man das Warden-Thema noch höher dreht. Ancestral ist in diesem Sinne redundant: Welche Barbaren verehren NICHT ihre Ahnen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.11.2016 | 19:48
Zwei neue Bardic Colleges (Achtung, Direktlink!): http://media.wizards.com/2016/dnd/downloads/UA_Bard.pdf
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 14.11.2016 | 20:10
So nach und nach kommen jetzt alle Klassen dran.
Dann bin ich mal gespannt wann ein neues Buch dazu kommt:).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 14.11.2016 | 20:50
College of Glamour sieht sehr cool und sehr thematisch zusammenpassend aus.

College of Whispers ist (bis auf die schwache Giftklinge) praktisch nur in Sozialsituationen brauchbar, und die Features sind auch eher situativ. Sieht eher nach etwas für einen NSC-Schurken der Woche aus, der Paranoia und unterschwellige Suggestionen streut, als nach SC-Material.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 14.11.2016 | 20:52
So nach und nach kommen jetzt alle Klassen dran.
Dann bin ich mal gespannt wann ein neues Buch dazu kommt:).

Naja, der SCAG und Volo's Guide to Monsters kamen beide im November raus, oder? Für alle Core Classes brauchen sie 12 Wochen bzw. Montage, also noch knapp 3 Monate. Dann hätten sie noch 9 Monate das Baby fertig zu bekommen. Wenn sie bei ihrem Rhythmus SL im April und SL im September + X im November bleiben. Aber das Konzept beim Release der 5E scheint ja auch etwas die Unberechenbarkeit zu sein...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Urias am 18.11.2016 | 16:33
Kurze Frage (weiß nicht ob der Thread jetzt der richtige ist aber ich wollt keinen eigenen aufmachen): Warum hat ein Bandit captain (p. 344) ein CR von 2 aber ein Veteran (p. 350) eines von 3? Ok, der Veteran hat AC 17 gegen die 15 vom Bandit Captain. Aber sonst ist er in allen Belangen schlechter: Weniger HP, weniger durchschnittlichen Damageoutput, keine Reaction... Kann mir das wer erklären? Ist die AC wirklich so ausschlaggebend?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 18.11.2016 | 16:57
...Warum hat ein Bandit captain ... ein CR von 2 aber ein Veteran... 3? ..
Weil CRs mit der krummen Brille gemacht wurden. Die haben nicht 10000 Testkämpfe gemacht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 18.11.2016 | 17:52
Man könnte argumentieren:
Der Veteran macht mehr Damage (bei vergleichbaren Kampfstil TWF) und hat eine höhere AC. Die Argumentation bricht aber sofort, da der Bandit Captain 3 Saves hat und der Veteran keinen einzigen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 19.11.2016 | 07:46
Gerade mal wieder auf www.dmsguild.com gestöbert.

Es gibt da doch einige Produkte, die sehr professionell aussehen (eines habe ich sogar gekauft...und vergessen). Gerade zu Ravenloft/Curse of Strahd und orientalischen D&D-Kampagnen sehen die Produkte echt gut aus, wobei ich bei den "Oriental"-Büchern ein wenig mit der Preisgestaltung hadere. 56 Seiten für 9,42 €...hmm.

Zumal Kara-Tur (als orientalische Gegend in den Forgotten Realms) nach meinem Gefühl eh zu den wenig bespielten Gebieten gehört.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 21.11.2016 | 18:59
New Cleric Domains: http://dnd.wizards.com/articles/unearthed-arcana/cleric-divine-domains
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 21.11.2016 | 19:27
Liest sich ganz ok.
Ich musste sofort an Moradin-, Kelemvor-, und Helmkleriker denken:).
Nur das mit dem ich sehe alle Untote innerhalb einer Meile missfällt mir, genau so wie andere Fähigkeiten dieser Art.
Ich hätte einfach keine Lust mir eine Meile Dungeon auszumalen und dann überall nachzulesen, wo gerade wie viele Untote herum geistern.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 21.11.2016 | 19:35
Nur das mit dem ich sehe alle Untote innerhalb einer Meile missfällt mir, genau so wie andere Fähigkeiten dieser Art.
Ich hätte einfach keine Lust mir eine Meile Dungeon auszumalen und dann überall nachzulesen, wo gerade wie viele Untote herum geistern.
Das "Problem" hast du aber auch nur einmal am Tag... Sprich: bis zur naechsten Long Rest kann sich der Kram ja noch innerhalb des Gebiets bewegen (z.B. auch rein oder raus) so dass die Angaben auch eher als Schaetzungen statt konkreter aktueller Zaehlung entsprechen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 21.11.2016 | 20:40
Na ja, da steht doch sowas wie :"Du kennst die Anzahl, Richtung und Entfernung sowie den höchsten CR aller Untoten in einer Meile Entfernung" oder nicht?
Auf sowas hätte ich als SL einfach überhaupt keine Lust, mir da ewig Gedanken zu machen rumzulesen etc. Da müsste man rein theoretisch ja schon Zufallsbegegnungen würfeln etc. Natürlich kann ich das auch "abschätzen", aber dann halte ich mich nicht mehr an das geschriebene Wort...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 29.11.2016 | 07:18
Neue Druid Circles: Direct Download (http://media.wizards.com/2016/dnd/downloads/UA_Druid11272016_CAWS.pdf)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 29.11.2016 | 21:55
Circle of Dreams wirkt thematisch eher zusammengestückelt, aber mechanisch sehr interessant.
Balm of the Summer Court ist praktisch eine Lay-On-Hands-Variante, die im Mittel ähnlich viele HP heilt (5HP pro Stufe vs 4,5 HP), aber Geschwindigkeit leicht bufft für den Preis von zufälliger Schwankung und der Unfähigkeit, Krankheiten und Gifte damit zu heilen.
Hidden Paths ist at-will 30' Teleport (mit 1W4 Runden Cooldown).

Circle of Shepherd wirkt wie der Versuch, den 3.5-Summonerspezialisten zurückzubringen, mit einer Prise Drachenschamanenaura für die Anfangsstufen. Meine Lehnstuhlvermutung ist, dass sie am Anfang hinterherhinkt und dann, sobald Summon Woodland Beings anschnur kommt, extrem felst.

Circle of the Twilight wirkt extrem gefrankensteint, und auch nicht sehr interessant.
Das einzig spannende ist Harvest's Scythe mit seinem Novaschadenspotential. Mit einer per Magic Initiate oder Wizard-Dip gelernten Magic Missile kann der Druide damit einmal pro langer Rast binnen 1-2 Kampfrunden einen ganzen Encounter wegsmartbomben. Wird aber sicher noch kräftig generft, ehe (falls) es in den Druck geht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 6.12.2016 | 01:02
Ungeerdetes Arkanes für Kämpfer ist anschnur: http://dnd.wizards.com/articles/unearthed-arcana/fighter
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 6.12.2016 | 07:29
Direkt 2x Fernkampf? Nicht übel.  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 6.12.2016 | 13:03
Dann sollte es endlich mal Alternativen zum Oath Bogen geben!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 12.12.2016 | 19:57
Monk Monastic Traditions (http://media.wizards.com/2016/dnd/downloads/M_2016_UAMonk1_12_12WKWT.pdf)

Auf den ersten Blick eher "naja".
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 12.12.2016 | 20:48
Dass keine Revision des Vier-Elemente-Mönches dabei ist, gibt schon mal ein dickes Minus. Neben dem Biestmeister-Parkwächter ist das wohl die mißratenste Subklasse.

Path of the Kensei ist insofern interessant, als dass die meisten Fähigkeiten kein Ki kosten und dass er neben dem Barbaren die bestmögliche AC von 22 erreichen kann. An reiner Kampfkraft ist das bisher die einzige Mönchsubklasse, die mit Open Hand Schritt halten kann und am meisten aus den knappen Ki-Punkten rausholen kann.

Path of Tranquility bringt effektiv Lay-on-Hands+ - der Pool ist doppelt so groß wie beim Paladin, und kann während einem Flurry nebenher statt einem der waffenlosen Angriffe eingesetzt werden, was diesen Mönch zu einem guten Im-Kampf-Heiler macht. Das ist aber auch das einzig interessante Feature - der Rest ist ziemlich meh und situativ, und glänzt nur was in einer oldschooligen Kampagne wo mit Monstern auch mal verhandelt werden muss. Weder für Hack&Schlacht-Abenteuer noch für kampflose Laber-Abenteuer ist es besonders nützlich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 13.12.2016 | 01:57
Der Kensei funktioniert mit Zweihandwaffen und Fernkampf, was ihn interessant macht. Man kann damit also einen Ki Schwertmeister/Zen Bogenschuetzen spielen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 19.12.2016 | 19:28
Neues UA zu Paladinen: http://dnd.wizards.com/articles/unearthed-arcana/paladin-sacred-oaths

Ansonsten hat WotC eine Winterpause für UA bis 9. Jänner angekündigt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 20.12.2016 | 07:37
Fluff-Text gelesen, für uninteressant befunden.  :-\
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 20.12.2016 | 10:00
Beides jetzt nicht unbedingt so gut für den Kontext einer Abenteurergruppe mit tendenziell guter Gesinnung geeignet. Mit dem Oath of Conquest könnte man aber fiese Bane-Paladine bauen, Oath of Treachery passt gut zu Cyric. Die Oath Spells sind bei beiden recht gut und beim Conquest Paladin sehe ich eine schmerzhafte Kombination aus Great Weapon Fighting Style, Divine Smite, Guided Strike und Great Weapon Master. Geht in dieser Ausprägung natürlich nur einmal pro Short Rest, aber 15 Minuten Pause ist ja oft kein Problem.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 20.12.2016 | 14:01
Short rest geht eine Stunde, aber auch das ist oft zu schaffen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 20.12.2016 | 15:44
Meine ich ja... Keine Ahnung wie ich auf 15 Minuten komme.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: 1of3 am 21.12.2016 | 18:05
Beides jetzt nicht unbedingt so gut für den Kontext einer Abenteurergruppe mit tendenziell guter Gesinnung geeignet.

Conquest kann ich mir tatsächlich vorstellen. Es ist ein wildes Land voller Banditen. Da muss man was gegen tun. Der Kaiser im Film 'Hero' (frei nach dem historischen Qin Shi Huangdi) wäre da ein Kandidat. Der Eid sagt ja nicht, dass man Böses tun muss. Man muss nur seine "Feinde" vollständig besiegen und danach die Macht übernehmen.

Ich finde das tatsächlich sinnvoll. Die meisten Runden haben Charaktere, die im Grunde aus modernen liberalen Demokraten bestehen. Halte ich regelmäßig für unpassend.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 22.12.2016 | 11:15
Dunno, mir kommen die Formulierungen das schon recht drastisch vor. In eine dreckige Kampagne mit Swords & Sorcery Charakter könnte es aber tatsächlich auch passen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 6.01.2017 | 22:53
Hm. Ich habe mir gerade Princes of the Apocalypse durchgelesen und bin ein wenig enttäuscht. Nicht schlecht gemacht, aber irgendwie ziemlich uninteressant, vor allem da sich der Großteil des vom Buch unterstützten Spiels in den teilweise recht ähnlichen Dungeons abspielen dürfte, für alles andere muss man improvisieren. Hat man da wirklich vier Keeps UND vier Tempel gebraucht? Es gibt zwar viele interessante Ansätze, aber irgendwie fühlt sich gerade nach dem netten Anfang alles nach hinten hin recht samey an.
Dann wiederum habe ich schon mehrmals gelesen, dass es sich besser spielt als liest ... Hm. Na ja. Ich befürchte, gerade bei so 15-Level-Kampagnen, von denen ich wahrscheinlich nicht sonderlich viele in meinem Leben leiten werde, nehme ich lieber was anderes.

Irgendwie fürchte ich mich jetzt vor den anderen, denn das hat mich bisher noch am meisten angesprochen. Vielleicht sind so große Kampagnenbände auch einfach nicht meins und ich sollte mich mehr auf die Dungeon-Anthologie freuen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 7.01.2017 | 02:54
Hm, dann dürfte höchstens noch Curse of Strahd bzw. Storm King´s Thunder was für Dich sein.

Wobei Out of the Abyss zumindest im ersten Teil recht...ungewöhnlich ist.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 7.01.2017 | 08:54
Lesen ist halt nicht immer auch spielen.
Ich leite die Kampagne gerade und ein Kumpel von mir leitet sie auch bei sich.
Wir haben großen Spaß daran auch wenn das Lesen das nicht immer hergibt.
Das Spiel entwickelt sich ja auch durch das Verhalten der SC.
Die Dungeons sind sehr gut und die Gegner Punkten mit tollen Überraschungen.
Es gibt in Kapitel 6 auch noch Sidetracks, die man zwischen den Dungeons einpflegen kann und durch die Rundreise um die Sumber Hills gibt es genügend Örtlichkeiten zum kennenlernen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Orlock am 7.01.2017 | 10:23
Die Sidetracks spielen alle ziemlich weit weg vom eigentlichen Geschehen, sprich den Dungeons. Außerdem haben sie mit der Haupthandlung aber auch gar nichts zu tun. Meine Spielergruppe ist sehr Handlungsfixiert und ich habe daher große Schwierigkeiten sie auf Nebenquests anzusetzen, die sehr weit weg von der Handlung ablaufen.
Ich überlege deswegen schon Storm King's Thunder parallel zu spielen, wie es dort ja auch vorgeschlagen wird.
Hat das schon jemand ausprobiert?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 7.01.2017 | 12:30
Lesen ist halt nicht immer auch spielen.
Ich leite die Kampagne gerade und ein Kumpel von mir leitet sie auch bei sich.
Wir haben großen Spaß daran auch wenn das Lesen das nicht immer hergibt.
Das Spiel entwickelt sich ja auch durch das Verhalten der SC.
Die Dungeons sind sehr gut und die Gegner Punkten mit tollen Überraschungen.
Es gibt in Kapitel 6 auch noch Sidetracks, die man zwischen den Dungeons einpflegen kann und durch die Rundreise um die Sumber Hills gibt es genügend Örtlichkeiten zum kennenlernen.

Die Sidetracks mochte ich auch sehr gern, ebenso wie alles, was vor den Tempeln kommt.
Ich glaube, für mich hätte das Spiel gleich von den vier Keeps in den letzten Dungeon führen dürfen. Die vier Nodes finde ich auch interessanter als die vier Tempel. Dann wiederum kann man das sicherlich auch recht problemlos so machen ... Hmmm.

Aber klar, wie gesagt, ich zweifle nicht dran, dass es in der Praxis so oder so gut funktioniert. Wie lange spielt ihr schon dran und wo seid ihr?

Zitat
Hm, dann dürfte höchstens noch Curse of Strahd bzw. Storm King´s Thunder was für Dich sein.

Magst du das gaaanz kurz ausführen? Strahd hab ich bereits auf dem Schirm (müssen wir nicht drüber reden), aber Storm King's Thunder hätte ich eher aussortiert, weil es mit den Dungeons auch so ein bisschen "abklappermäßig" rüberkam. Der Eindruck täuscht? Out of the Abyss wollte ich mir noch eher angucken, auch weil das Konzept schon was ist, was ich mir wohl nicht einfach aus dem Ärmel schütteln würde.
Die Drachendinger habe ich aber schon definitiv aussortiert, ja. :D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 7.01.2017 | 12:53
Die Gruppe ist aktuell Stufe 6 und bereits etwas weiter in den Tempel des heulenden Hasses vorgedrungen. Die 4 Vorposten wurden auch mehr oder weniger Erfolgreich erkundet. Wir spielen jetzt schon ein paar Monate daran einmal die Woche für ca. 4Std.
P.S. Eine Sidequest wurde bisher absolviert.

Ich finde halt, dass dieses Abenteuer den typischen Kern des Spiels auf den Punkt bringt. Mir und meiner Gruppe macht das Spaß, sonst würden wir nicht immer nach Ausflügen in andere Spiele/ Genres so schnell wieder zurückkehren. Mir ist es auch als SL /Spieler gleich ob ich dabei den Dungeon "Wald" oder eben den Dungeon "Dungeon" erkunde:).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Metamind am 7.01.2017 | 13:10
Kurze Frage in die Runde. Hat sich jemand von euch schon mit Produkten der DMsGuild eingedeckt und kann was empfehlen?

Geht mir vor allem um Monsterbücher (z. B. Bestiary of Faerûn (http://www.dmsguild.com/product/173428/Bestiary-of-Faern--Monsters-of-the-Forgotten-Realms) oder Erweiterungsbände wie Heroes of the Orient: Player's and DM's Companion (http://www.dmsguild.com/product/187283/Heroes-of-the-Orient-Players-and-DMs-Companion?src=hottest_filtered&filters=45469).

Und abseits davon: Ist das Fifth Edition Foes (https://www.froggodgames.com/fifth-edition-foes) brauchbar?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 9.01.2017 | 20:54
Das neue Unearthed Arcana ist da, und es bringt etwas völlig unerwartetes mitten zwischen den Klassenrevisionen: Artificer!

http://dnd.wizards.com/articles/unearthed-arcana/artificer
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 9.01.2017 | 23:04
Gefällt mir.  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 10.01.2017 | 07:22
Kurze Frage in die Runde. Hat sich jemand von euch schon mit Produkten der DMsGuild eingedeckt und kann was empfehlen?

Geht mir vor allem um Monsterbücher (z. B. Bestiary of Faerûn (http://www.dmsguild.com/product/173428/Bestiary-of-Faern--Monsters-of-the-Forgotten-Realms) oder Erweiterungsbände wie Heroes of the Orient: Player's and DM's Companion (http://www.dmsguild.com/product/187283/Heroes-of-the-Orient-Players-and-DMs-Companion?src=hottest_filtered&filters=45469).

Und abseits davon: Ist das Fifth Edition Foes (https://www.froggodgames.com/fifth-edition-foes) brauchbar?
Bestiary of Faerun habe ich. Gefällt mir gut, abgesehen davon, dass wohl ein paar Monster doppelt sind (durch Volo´s Guide). Bin aber noch in die Tiefe vorgedrungen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 10.01.2017 | 07:33
Der Artificer gefaellt mir soweit ganz gut. Keine weltbewegenden Faehigkeiten, aber er wirkt sehr solide.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: bolverk am 10.01.2017 | 09:46
Das neue Unearthed Arcana ist da, und es bringt etwas völlig unerwartetes mitten zwischen den Klassenrevisionen: Artificer!

http://dnd.wizards.com/articles/unearthed-arcana/artificer
Spitze! Ich habe gerade meine Gruppe nach Eberron verpflanzt. Da kommt mir der Artificer sehr gelegen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Siouxy am 18.01.2017 | 16:28
Jetzt sind auch Ranger und Rogue dran:

http://dnd.wizards.com/articles/unearthed-arcana/ranger-and-rogue (http://dnd.wizards.com/articles/unearthed-arcana/ranger-and-rogue)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 20.01.2017 | 17:40
Hab gerade den Ranger gelesen, da ist mir wieder mal "enhance Ability" aufgefallen.

Wofür nutzt ihr den?
Ich habe früher eigentlich nur Bull´s Strength genutzt, aber der funktioniert ja nicht mehr mit Attack Rolls...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 21.01.2017 | 11:10
Der Zauber ist dermaßen situational, dass er für den Ranger - der ja Spells Known hat _und_ diese auch noch memorieren muss - absolut indiskutabel ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 21.01.2017 | 14:38
Meine Frage zielte eher auf den allgemeinen Nutzen von enhance Ability.
Außerdem bekommt der Primeval Guardian den ja umsonst dazu...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: FlawlessFlo am 21.01.2017 | 15:11
Kann man sich damit nicht auf den Athletics check advantage verschaffen? Das wäre doch für Shove im Kampf recht nützlich, wenn man keinen Barbaren hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 21.01.2017 | 21:31
Wie lang hält der eigentlich? Hab die Bücher grad nicht greifbar.
(und dass der Ranger preppen muss war wohl auch ne Falschmeldung, aber egal)

Jdf, wenn der nur Minuten hält, muss man ihn ja quasi im Kampf wirken, und das ist er nicht wert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 24.01.2017 | 17:20
Bis zu einer Stunde, ist aber ein Konzentrationszauber. Für einen Ranger lohnt sich das evtl. zwischen Kämpfen, um z.B. sehr schwierig zu findende Spuren zu verfolgen, oder Vorteil auf Initiativewürfe zu bekommen. Im Kampf selbst ist er aber zu schnell weg und konkurriert auch mit anderen Konzentrationszaubern.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 25.01.2017 | 06:48
Hat schon wer den neuen Kickstarter von Kobold Press im Auge? Da geht's um ein Midgard-Setting mit 5e regeln, wenn ich das richtig verstehe.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 25.01.2017 | 06:51
Hat schon wer den neuen Kickstarter von Kobold Press im Auge? Da geht's um ein Midgard-Setting mit 5e regeln, wenn ich das richtig verstehe.
Habe ich im Auge, ist aber teuer. Hat auch nichts mit dem deutschen Midgard zu tun.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Luxferre am 25.01.2017 | 07:06
Ein Link wäre fein  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 25.01.2017 | 08:10
https://www.kickstarter.com/projects/350683997/midgard-campaign-setting-dark-roads-and-deep-magic
Bitteschön:).
Ah schade, ich habe keine Ahnung von Midgard und dachte da könnte ich über den Umweg hier mal reinschauen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 2.02.2017 | 14:04
Tales of the yawning Portal anyone?

http://dnd.wizards.com/products/tabletop-games/rpg-products/tales-yawning-portal

Auch wenns wiederaufgewärmtes Zeugs vergangener Jahrzehnte ist, immerhin: Es ist mehr Material. Zum ausschlachten vermutlich ganz gut zu gebrauchen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 2.02.2017 | 14:06
Gibt schon einen Fred dafür.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Malron am 2.02.2017 | 15:48
Hat hier schonmal jemand was zu den Gerüchten über lokalisierte Versionen von D&D 5 gehört? Habe folgenden Link aus dem ulisses forum:

http://www.aidedd.org/intro/

D&D 5 en VF officielle ? (2/x) [29/12/16]
Les spéculations vont bon train. Ça ne serait pas Arkhane Asylum, ça ne serait pas Agate, et ça ne serait pas Edge. Par contre, suite à l'annonce de la sortie du jeu de plateau Tyrants of the Underdark en français, la rumeur enfle que ce soit Black Book Éditions qui sorte D&D 5 en français. Mais ces derniers n'ont toutefois rien confirmé, et même plutôt laissé entendre le contraire.

D&D 5 en VF officielle ? (1/x) [10/12/16]
Les réseaux sociaux s'agitent depuis hier autour de la rumeur d'une vraie version officielle de D&D 5 en français. Je suis donc entré en contact avec Farid Ben Salem, qui semble être la première personne a avoir abordé le sujet sur le net. Selon lui, la traduction serait faite par Hasbro un éditeur français a été choisi par Hasbro pour traduire D&D 5. Il ne sait pas encore si cet éditeur devrait fabriquer les livres ou si Hasbro s'en chargerait.

Sur CasusNo, Pierrick confirme que la licence a bien été vendue, info qu'il a obtenu d'une autre source. J'en ai aussi parlé hier avec Morrus d'ENWorld, qui par contre de son côté n'a rien entendu sur d'éventuelles traductions officielles.

Voilà, dès qu'on aura plus de news on en reparlera ici.

Angeblich gibt es eine französische Lizenz ?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 2.02.2017 | 16:04
Ja wird aber glaube ich nur ein third publisher Produkt, welches auf den DnD Basisregeln basiert.
Ulisses übersetzt das.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 2.02.2017 | 17:08
Es gibt auf Französisch zwei Übersetzungen des freien D&D 5E SRD.
Die von Black Editions (Héros & Dragons (http://www.black-book-editions.fr/crowdfunding-30.html)) und die von Agate RPG (Dragons (https://fr.ulule.com/dragons-5e/)). Wobei Black Editions noch ein eigenes Kampagnen-Setting, basierend auf dem SRD mit Eigenkreationen draufsetzte. Die Fassung von Black Editions soll nun irgendwann bei Ulisses kommen.

Weil es allerdings zwei Verlage sind, welche das gleiche SRD übersetzen, haben die sich etwas geprügelt wie die Kesselflicker.
So wie ich es verstand hat sich dann irgendwann jeder mit seinem Projekt in eine Ecke verzogen.
Keiner der beiden übersetzt das PHB, MM oder DMG. Wobei beide das SRD ähnlich aufbereiten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Malron am 2.02.2017 | 18:05
Ah ok, in dem Text ging es eher um das Gerücht, dass Hasbro/Wotc eine offizielle Lizenz vergeben hätte... aber scheinbar gibt es ausser dieser Quelle nichts dazu im Internet.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 7.02.2017 | 06:36
Sorcerer UA (http://dnd.wizards.com/articles/unearthed-arcana/sorcerer)

Bin, wie heisst es so schön, "underwhelmed".
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 7.02.2017 | 10:49
Sorcerer UA (http://dnd.wizards.com/articles/unearthed-arcana/sorcerer)

Bin, wie heisst es so schön, "underwhelmed".
Fluff schön mit Feuer Wasser Stein und Soul
Ich finde die von der Balance etwas komisch.
Der Phoenix  als Ulti den fly? das ist ein 3rd Level spell, das hätte früher kommen können.
Der Soul hat Zugriff auf alle Cleric Spells, der Stone kriegt einen Spell/Level  wtf?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 7.02.2017 | 11:16
Zitat
• You have a flying speed of 40 feet and can
hover.
• You have resistance to all damage.
• If you use your Phoenix Spark, that feature
deals an extra 20 fire damage to each creature.

Man sollte eventuell alle Punkte aufführen... nicht nur das man langsam fliegen kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 7.02.2017 | 11:35
Schade dass bei Favoured Soul die Klerikerdomänensprüche aus der ersten Revision rausgeflogen sind.

Das einzige was ich für einen völligen Fehlgriff halte ist der Phoenix-Sorcerer. Der wird ziemlich in die Blasting/Feuer-Ecke gedrängt, und dürfte ab den mittleren Stufen angesichts der verbreiteten Feuer-Resistenz/-Immunität in vielen Encountern entweder nutzlos oder nur auf Sparflamme beitragend sein. Der hätte unbedingt so etwas wie das alte Searing-Spell-Feat aus 3.5 gebraucht.

Sea Sorcerer 1 / Warlock X mit Repelling Blast dürfte launig zu spielen sein. Einfach mal 25 Fuß wegschubsen… Pro einzelnem Blast.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Taysal am 7.02.2017 | 14:33
So, ich habe nun mit der zweiten Gruppe ebenfalls Tyranny of the Dragons (erfolgreich) abgeschlossen. Im Detail hier nachzulesen (http://rollenspiel.taysal.net/allgemein/dungeons-dragons-die-tyrannei-der-drachen-ist-zu-ende/), in der Zusammenfassung war es cool, hart, toll und spaßig. Die größte Herausforderung im Abenteuer war allerdings das Abenteuer – vor allem in seiner Aufmachung. :D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 8.02.2017 | 23:36
Es gibt auf Französisch zwei Übersetzungen des freien D&D 5E SRD.
Die von Black Editions (Héros & Dragons (http://www.black-book-editions.fr/crowdfunding-30.html)) und die von Agate RPG (Dragons (https://fr.ulule.com/dragons-5e/)). Wobei Black Editions noch ein eigenes Kampagnen-Setting, basierend auf dem SRD mit Eigenkreationen draufsetzte. Die Fassung von Black Editions soll nun irgendwann bei Ulisses kommen.

Weil es allerdings zwei Verlage sind, welche das gleiche SRD übersetzen, haben die sich etwas geprügelt wie die Kesselflicker.
So wie ich es verstand hat sich dann irgendwann jeder mit seinem Projekt in eine Ecke verzogen.
Keiner der beiden übersetzt das PHB, MM oder DMG. Wobei beide das SRD ähnlich aufbereiten.

Also sind Übersetzungen der SRD im Rahmen der der OGL? Das wäre ja vergleichsweise billig zu haben bzw die 5E für eigene (deutsche) IPs zu nutzen...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 9.02.2017 | 10:51
Also sind Übersetzungen der SRD im Rahmen der der OGL?
Ja, mit halt einem entsprechenden Eigenbau dran.
Auf den man wohl zurück greifen mag weil der schon fertig ist und man da nichts selbst basteln muss.
Zumal es iirc auch einfach nicht soviele deutsche, heroische High Fantasy Settings gibt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 9.02.2017 | 11:11
Ja, mit halt einem entsprechenden Eigenbau dran.
Auf den man wohl zurück greifen mag weil der schon fertig ist und man da nichts selbst basteln muss.
Zumal es iirc auch einfach nicht soviele deutsche, heroische High Fantasy Settings gibt.

Das stimmt aber wie ich das SRD verstanden läge der Charm darin die dort präsentierten Grundregeln eben auch wegen der Bastelerlaubnis auch für andere Settingspielarten nutzbar zu machen um ggf auch mit der eigenen vorhandenen IP auch DnD Spieler/innen gewinnen zu können  - ohne jetzt eine Systems Matters Diskussion vom Zaun brechen zu wollen aber es gibt ja aktuell den Trend für Settings verschieden OGL Regelsysteme gleichzeitig anzubieten (vgl Achtung Cuthulu) oder mit der DnD SRD einen Stück vom DnD Kuchen abhaben zu wollen (zB 5e Middleearth))...das DSA Myranorsetting mit 5e Regeln könnte mE auch in den USA gut ankommen
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: matschi am 9.02.2017 | 20:53
Hat jemand schon nähere Infos, wann man mit der Übersetzung von Héros et Dragons durch Ulisses rechnen kann? Das Crowdfunding wurde ja aufgeschoben, weil die Franzosen mit den Regeln noch nicht so weit waren. Wenn ich die Info auf der französischen Website richtig verstehe, gibt es dort bislang nur eine Entwurfsfassung der Regeln als PDF. Weiß da jemand mehr, wann es in Frankreich erscheint?

Mich wundert, dass es bislang aus der Community keine Übersetzung der SRD gab. Immerhin scheint es auf französisch und Italienisch sogar Bootleg-Übersetzungen des gesamten Regelwerks zu geben. Gibt es für ein deutsches SRD kein Bedarf?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 10.02.2017 | 10:23


Mich wundert, dass es bislang aus der Community keine Übersetzung der SRD gab. Immerhin scheint es auf französisch und Italienisch sogar Bootleg-Übersetzungen des gesamten Regelwerks zu geben. Gibt es für ein deutsches SRD kein Bedarf?

Wahrscheinlich weil Englischkenntnisse in der "Community" (q.e.d) verbreitet sind und so für die Anpassung der Hauskampagne die offiziellen eng. Publikationen ausreichen.

Für die Verlage sollte die Eintrittsschwelle eigentlich eher vergleichsweise niedrig sein, jedenfalls was die reine (angepasste) Übersetzung angeht. Damit sich diese lohnt muss halt noch ein Setting her, welches man damit koppeln kann..die Frage ist  ob für bereits vorhandene Welten (zB Malmsturm von Uhrwerk oder DSA von Ulisses) an der man die IP inkl. vorhandenen Illustrationen besitzt eine 5e Version genug Abnehmer/innen finden (zB über Crowdfunding) würde...von den Anzahl der Forenpostings hier im Tanelorn scheint jedenfalls das DnD Subforum das größte zu sein...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: matschi am 10.02.2017 | 10:37
Wahrscheinlich weil Englischkenntnisse in der "Community" (q.e.d) verbreitet sind und so für die Anpassung der Hauskampagne die offiziellen eng. Publikationen ausreichen.

Da hast Du sicher recht. Allerdings finde ich, dass so ein Denglisch am Spieltisch doch ein wenig die Stimmung nimmt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 10.02.2017 | 10:45
Wieso denglisch? Bei 5E redet man regelseitig doch nur noch englisch...
Oder meinst du allein die Vermischung von ingame-geblubber mit englischen Regelbegriffen.

Kommt sowas nicht eh nur in-combat vor?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 10.02.2017 | 11:06
Zumal es iirc auch einfach nicht soviele deutsche, heroische High Fantasy Settings gibt.

Wird vielleicht Zeit mal ein Nibelungen Setting rauszubringen ;)

Wieso denglisch? Bei 5E redet man regelseitig doch nur noch englisch...
Oder meinst du allein die Vermischung von ingame-geblubber mit englischen Regelbegriffen.
Kommt sowas nicht eh nur in-combat vor?

Kann nicht für andere Gruppen sprechen, aber ja, bei uns wird Denglish geredet ;)
"Der König hört deinen Worten aufmerksam zu und vielleicht könntest Du ihn überzeugen... würfel mal auf Persuasion."
"Hmm... weiß ich was über diese Kreatur ? Worauf würfel ich da ? Arcana oder Nature ?"
"Friss Magic Missiles du Ausgeburt der Hölle !"
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 10.02.2017 | 11:09
Allerdings finde ich, dass so ein Denglisch am Spieltisch doch ein wenig die Stimmung nimmt.

Finde ich nicht. Ich habe dahingehend sogar vor ein paar Jahren eine Kehrtwende weg von den deutschen Übersetzungen gemacht. Ich finde es mittlerweile eher anstrengend, die deutschen Begriffe zu verwenden, jedenfalls die systemspezifischen. Ist zugegeben nicht ganz einheitlich. So Dinge wie Zauber / Spell, Trank / Potion oder Kettenhemd / Chain Shirt sage ich mal so oder so.

Jedenfalls würde ich derzeit immer nur das englische Original kaufen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 10.02.2017 | 11:52
Bei uns wird auch Char gedengelt das die Schwarte kracht. Manche Wörter gegen im englischen auch einfach leichter von der Hand.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 10.02.2017 | 14:00
Mich wundert, dass es bislang aus der Community keine Übersetzung der SRD gab. Immerhin scheint es auf französisch und Italienisch sogar Bootleg-Übersetzungen des gesamten Regelwerks zu geben. Gibt es für ein deutsches SRD kein Bedarf?
Nach meinem Eindruck ist die Szene dahingehend schlicht weniger aktiv respektive produktiv.
Weshalb Franzosen wie Italiener auch schon seit langer Zeit sich an Dungeon World ergötzen können.
 
Das stimmt aber wie ich das SRD verstanden läge der Charm darin die dort präsentierten Grundregeln eben auch wegen der Bastelerlaubnis auch für andere Settingspielarten nutzbar zu machen um ggf auch mit der eigenen vorhandenen IP auch DnD Spieler/innen gewinnen zu können
Dafür benötigt man allerdings, nach meiner Einschätzung, ein Setting das die Spieler zum System zieht.
Ebenso würde ich vermuten das ein Setting zu dem System gut tut das die Systemeigenschaften hervorhebt. Das heißt den Weg für heroische High Fantasy in Deutschland ebnet und den Vorwurf abschüttelt das es nur stumpfes, spaßloses Superhelden gekloppe ist und nur Dungeon Crawls kann.
 
Zitat
das DSA Myranorsetting mit 5e Regeln könnte mE auch in den USA gut ankommen
DSA wird doch aktuell mit eigenen System, scheinbar sehr erfolgreich, in die USA verkauft.
Ich denke nicht das Ulisses da unbedingt ein Interesse an Konkurrenz in der Form eines D&D Derviat hat.
Schließlich ist das DSA Setting dort noch keine Hausmarke von dem Format eines Cthulhu.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 10.02.2017 | 14:18
Es lohnt doch für die (wenigen) deutschen Verlage kaum, die 5E zu übersetzen.

Ulisses hat mit DSA und Pathfinder zweimal Fantasy im Rennen, davon einen D&D-Ableger.
Uhrwerk hat Der Eine Ring und Splittermond. Hier könnte es sich höchstens lohnen, wenn man evtl. Adventures in Middle-earth gleich mitübersetzt; ist halt fraglich, ob sich das neben den anderen Projekten lohnt.

Außerdem haben wir noch Midgard in Deutschland und demnächst auch noch Shadow of the Demon Lords.

Deutschsprachige Fantasy ist gut vertreten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 10.02.2017 | 17:38
Uhrwerk hat auch noch 13th Age im Angebot.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: matschi am 10.02.2017 | 18:13
Eine deutsche Übersetzung würde sicher zur Verbreitung der 5. Edition im deutschsprachigem Raum. "Gefühlt" kommt D&D 5E (z. B. im Vergleich zu DSA und Pathfinder) nicht vor. Ich denke, da würde eine Übersetzung schon helfen.

Nach meinem Eindruck ist die Szene dahingehend schlicht weniger aktiv respektive produktiv.

Es lohnt doch für die (wenigen) deutschen Verlage kaum, die 5E zu übersetzen.

Hatte die letzten Tage mal mit der Idee rumgesponnen, ob man nicht über Crowdfunding o. ä. eine Übersetzung des SRD finanzieren könnte, aber vermutlich gibt es da nicht den ausreichendem Bedarf.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 10.02.2017 | 18:21
Mal so ins Blaue hineingeraten:
Nach dem Desaster mit dem deutschen D&D4 haben deutsche D&D-Fans auch wenig Vertrauen in neue Übersetzungsprojekte. Vielleicht sticht Hasbro ja irgendwann wieder der Hafer und sie frieren alles per Anwälte ein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 10.02.2017 | 18:50
Ulisses hat mit DSA und Pathfinder zweimal Fantasy im Rennen, davon einen D&D-Ableger.

Nichtsdestotrotz machen sie ja Héros & Dragons. Sie scheinen sich also schon was davon zu versprechen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 10.02.2017 | 19:18
Nichtsdestotrotz machen sie ja Héros & Dragons. Sie scheinen sich also schon was davon zu versprechen.
Damit haben sie aber quasi das komplette Produkt abgeschlossen. Bei einer reinen Übersetzung der SRD wäre irgendwie kaum was zu holen, wenn man nicht selber irgendwas nachschiesst.
Und was sollte das sein? Klar, man kann Kobold Press fragen, ob man ihr Midgard Setting bekommt (als Beispiel), aber ansonsten hängt man damit im luftleeren Raum.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 10.02.2017 | 20:36
Damit haben sie aber quasi das komplette Produkt abgeschlossen. Bei einer reinen Übersetzung der SRD wäre irgendwie kaum was zu holen, wenn man nicht selber irgendwas nachschiesst.
Und was sollte das sein? Klar, man kann Kobold Press fragen, ob man ihr Midgard Setting bekommt (als Beispiel), aber ansonsten hängt man damit im luftleeren Raum.

Klar, man bräuchte ein Eigenprodukt. Ich hab die Ausgangsfrage vielleicht falsch verstanden - oder mir anders gestellt: Warum kriegen die Franzosen das hin? Und wir wieder nur eine Übersetzung davon?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 10.02.2017 | 23:40
Dafür benötigt man allerdings, nach meiner Einschätzung, ein Setting das die Spieler zum System zieht.
Ebenso würde ich vermuten das ein Setting zu dem System gut tut das die Systemeigenschaften hervorhebt. Das heißt den Weg für heroische High Fantasy in Deutschland ebnet und den Vorwurf abschüttelt das es nur stumpfes, spaßloses Superhelden gekloppe ist und nur Dungeon Crawls kann.
 DSA wird doch aktuell mit eigenen System, scheinbar sehr erfolgreich, in die USA verkauft.

Ok ich will jetzt keine SystemMatters Diskussion lostreten aber ich finde 5e DnD  - das jeder zudem mit der SDR/OGL anpassen kann wie sie oder er oder der Verlag will-  nicht auf heroisches High Fantasy beschränkt - wir spielen bis dato eine hausgefertigte DnD Kampagne in einem nordischem Setting mit kaum Magie und mit drei Menschenrassen/kulturen ohne viel Klopperei...also man kann DnD mE schon anpassen um die jeweilen Eigenschaften des Settings auch bei den Regeln zu betonen...

Laut Kickstarter hat sich das DSA Grundregelwerk aufgerundet 1700 mal verkauft; Laut Ulisses Chef Plötz (in dem Orkenspaltervideo Wetten DSA) gelten Auflagen von 1500 in den Ver. Staaten als klein/nicht lohnenswert. Also eher keine Marktdurchdringung auch wenn die Anzahl aus aktueller deutscher Sicht ein Erfolg ist. Ggf würde das in 5e ganz anders auschauen. Plötz meint ja selbst andere Märkte im nichtdeutschsprachigen Ausland sind wichtig aufgrund des alternden Sammlermarktes in Deutschland....
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 11.02.2017 | 04:55
D&D 5E läuft, wenn man allen Statistiken trauen kann, halt super. Die Frage bleibt: Würde es in Deutschland so viel besser laufen, dass sich eine Übersetzung lohnt?

Ich bleibe dabei; der D&D-Markt in Deutschland ist eh nicht so riesig undwird schon ganz gut bedient.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 11.02.2017 | 08:36
Wer ein schnelles, schlankes Regelleichtgewicht auf Deutsch spielen will, kann sich ja an Pathfinder oder DSA halten.

.
.
.
:p
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 11.02.2017 | 08:40
Wer ein schnelles, schlankes Regelleichtgewicht auf Deutsch spielen will, kann sich ja an Pathfinder oder DSA halten.

.
.
.
:p
Beyond the Wall und 13th Age tun es auch.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 11.02.2017 | 08:52
Ich wiederhole mich gerne und bin auch der Meinung, dass da vieles auch schon vertraut wirkt, wenn man vorher DnD gespielt hat.
Es ist mit ein wenig Arbeit auch möglich mit nicht englisch sprechenden Perosnen DnD zu spielen.
Dazu gibts es ja hier im Forum auch tolle Sachen, wie Regelzusammenfassungen und Character Sheeds auf deutsch.
@ Rhylthar fast alle Rpler die ich derzeit kenne, spielen DnD5 und sowenige sind das nicht.
Auch wenn ich sehe was hier alles so gepostet wird, denke ich das das Spiel in Deutschland auch viel gespielt wird.
Dungeons and Dragons ist nun mal eben das Zugpferd im Rollenspiel, auch wenn das vielleicht nicht jeder akzeptieren mag.
Ich denke ebenfalls das sich eine Übersetzung ins deutsche nicht lohnen wird. Da wie schon mal angesprochen die interessierten es sich eh schon auf englisch gekauft haben. PF wird sicherlich auch noch viel gespielt und 13th Age gibts auch auf deutsch. Alles Gründe die wohl eher gegen eine Übersetzung sprechen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 11.02.2017 | 09:16
Wird vielleicht nicht immer ganz deutlich, aber ich rde eigentlich von 2 Sachen:

1. Eine reine Übersetzung der SRD (mit oder/ohne Setting) sehe ich als nicht rentabel an. Lediglich AiMe würde ich eine Chance einräumen, wenn man es mitübersetzt.
2. Eine Übersetzung der Core-Books (mit Lizenz) würde ich auch nicht machen wollen als Verlag. a) Mache ich mir Konkurrenz im eigenen Haus und b) gibt es dort draussen die schweigende Masse, die nicht bereit wäre, 150,00 € (konservativ gerechnet) für einen Systemwechsel innerhalb von D&D auszugeben, wenn sich andere Systeme (auf deutsch) schon etabliert haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 11.02.2017 | 09:50
Wird vielleicht nicht immer ganz deutlich, aber ich rde eigentlich von 2 Sachen:

1. Eine reine Übersetzung der SRD (mit oder/ohne Setting) sehe ich als nicht rentabel an. Lediglich AiMe würde ich eine Chance einräumen, wenn man es mitübersetzt.
2. Eine Übersetzung der Core-Books (mit Lizenz) würde ich auch nicht machen wollen als Verlag. a) Mache ich mir Konkurrenz im eigenen Haus und b) gibt es dort draussen die schweigende Masse, die nicht bereit wäre, 150,00 € (konservativ gerechnet) für einen Systemwechsel innerhalb von D&D auszugeben, wenn sich andere Systeme (auf deutsch) schon etabliert haben.

2. Aber a) die "Konkurrenz" holt man sich doch auch mit Héros&Dragons ins Haus. Wo genau ist denn der Unterschied?

und zu b) : die englischprachige Welt hat sich zu beträchtlichen Teilen von PF abgewandt, um 5e zu spielen (und zu kaufen). Warum sollte so etwas im deutschsprachigen Raum nicht funktionieren? Fantasy ist auch nicht gleich Fantasy. D&D-Spieler im weitesten Sinne werden wahrscheinlich nicht zu DSA wechseln und auch nicht zu 13th Age (leider). Zu einer deutschen Version der 5. noch am ehesten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 11.02.2017 | 10:27
Héros&Dragons ist für mich ein abgeschlossenes Projekt, quasi einmalig durchgeführt und damit für mich keine wirklich Konkurrenz zu fortlaufenden Sachen (würde es jetzt nicht Liebhaberstück nennen, aber es geht schon in die Richtung).

Es wurde auch schon gesagt, dass in eine Lizenz von WotC nicht mehr wirklich Vertrauen herrscht. Bei den Strömen, wer von wo wohin gewandert ist, bin ich mir unsicher. Die letzten Zahlen der Orr Group sprechen von stabilden Pathfinderzahlen bei steigenden D&D 5E-Werten. Mehrfachnennungen waren möglich, also könnte es auch gut sein, dass einfach beides gespielt wird. Und so einen Markt sehe ich in Deutschland nicht (denn ich bin kein Maßstab ;) ).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Justior am 11.02.2017 | 11:47
Also mE nach wird D&D in Deutschand schon viel gespielt. Vor allem die 5e. Wie auch schon angesprochen wurde ist es mit der englischen Version ja quasi schon etabliert. Also ich würde mir die Corebücher zum Beispiel nicht noch einmal auf Deutsch kaufen. Und dann nur Abenteuer, Quellenbücher etc. zu übersetzen ist meiner Meinung nach auch unsinnig. Ich vermute mal, das geht Vielen ähnlich.
Was ich allerdings nicht einschätzen kann sind die Neukäufe. Wie viele Leute würden mit der 5E beginnen, wenn es sie auf Deutsch gäbe? Damit meine ich sowohl Menschen, die noch kein System für Fantasy besitzen oder gar noch nie Pen & Paper gespielt haben, als auch Leute, die einfach aus Interesse das System wechseln. In meinem Bekanntenkreis kenne ich viele, die mehrere Systeme, auch in ähnlichen Settings, zumindest mal ausprobiert haben, daher halte ich das für nicht allzu unwahrscheinlich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 11.02.2017 | 12:12
Ich denke, das Argument mit der Lizenz-Unsicherheit leuchtet ein. WotC hat schon mal demonstriert, dass sie ohne (öffentlich) nachvollziehbare Gründe Lizenzen von heute auf morgen zu kassieren imstande sind.
Weiss jemand, ob F&S damals seine Bestände noch abverkaufen konnte, oder musste da was eingestampft werden?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 13.02.2017 | 19:19
Und UA erreicht das Ende des Alphabets mit Warlocks und Wizards: http://dnd.wizards.com/articles/unearthed-arcana/warlock-and-wizard
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.02.2017 | 19:37
 :o...das ist mal eine heftige Aufwertung mancher Dinge.

Kleiner Logikfehler einmal, muss aber nochmal drüber nachdenken.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 13.02.2017 | 19:45
Der Hexblade-Warlock wird wohl ab sofort Pflichtdip für alle Charisma-Gishes (sofern sie sich nicht Cha-Shillelagh über die Magical Secrets des Barden oder das Tome des Warlocks besorgen).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.02.2017 | 19:50
Der Hexblade-Warlock wird wohl ab sofort Pflichtdip für alle Charisma-Gishes (sofern sie sich nicht Cha-Shillelagh über die Magical Secrets des Barden oder das Tome des Warlocks besorgen).
Nur die eine Invocation ist seltsam...Greatsword und damit den CHA-Vorteil verspielen?

Aber der Archer Warlock ist cool. Und der Wizard...Elemental Substitution!

Edit:
Hexblade ist natürlich fein, aber der Lapsus in "Curse Bringer" ist doof. Alle anderen kommen da besser weg (außer Raven Queen, die bringt gar nichts für Pact of the Blade, wenn ich mich nicht verguckt habe).
Fighter-Dip beim Hexblade für Dueling ist schon nicht schlecht; macht ziemlich schnell (CHA 18 mal angenommen) 1d8+4+2+Prof. Bonus (+evtl. Smite) bei durchaus brauchbarer AC (Heavy/Medium Armor + Schild).

Allerdings kommen die anderen imho besser weg:
Moonbow ist richtig gut. Gut, man braucht DEX (und/oder Fighter Dip für Archery), aber maximal mal eben 10d8 Radiant Burst ist nicht zu verachten.
Gleiches gilt natürlich für Claw of Acamar und Mace of Dispater.

Bin mir nicht sicher, ob ich den Trade-Off beim Hexblade eingehen würde:
CHA nicht als Angriffsattribut (sondern STR) und dafür dann Curse Bringer.

Sehr schön natürlich, dass der Bladelock nicht mehr auf magische Waffen angewiesen ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.02.2017 | 21:40
Den Wizard würde ich auch jederzeit spielen:

a) Element wechseln und Saving Throw ändern. Hallo? Ich nehme natürlich nur Force Damage und INT-Saves (in 99 % aller Fälle). Da wird ein Feuerball auf einmal sehr effektiv gegen alles!
b) Alchemical Casting...geschenkt. Level 1 Slot dazu und noch mehr Force Damage...gegen jedes Ziel.
c) Und weil ich noch nicht alles wegbombe, hole ich mir noch die High-Level Cleric Heal Spells (oder Wiederbelebung) für den Notfall mit Master of Magic.

Ein wenig viel, oder übersehe ich was?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 13.02.2017 | 23:08
So, simmer wieder soweit?  8]
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.02.2017 | 23:23
Was meinste?
Power Creep oder Off-Topic?  ;D

Bin schon ruhig....allerdings: Haben wir einen UA-Diskussionsthread?  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 13.02.2017 | 23:40
Nee, ich meine Caster Supremacy.
Natürlich in Verbindung mit Power Creep.

P.S.: ich versteh eh nicht, warum ihr den UA-Kram immer in den Smalltalk schreibt. Findet doch da kein Mensch wieder.

Ihr seid herzlich eingeladen, zu den UAs eigene Threads aufzumachen. So viele ihr wollt, solange es unterschiedliche Themen sind. Kostet wirklich dasselbe Geld.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.02.2017 | 23:45
Nur beim Wizard, imho.

Es gibt böse MC-Kombos z. B. Valor Bard/Hexblade mit einem 18d8 Smite, aber der Fighter hat dann 8 Attacken mit Action Surge. 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 13.02.2017 | 23:47
Ja, aber der Fighter kann sich immer noch nicht entscheiden, statt gegen AC lieber gegen den Handle-Animal-Wert zu würfeln, oder?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 14.02.2017 | 01:29
MC und Feats sind nicht ohne Grund optionale Regeln. Gefuehlte 90% der optimierten Builds sind entweder Variant Human oder verwenden multiclassing.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.02.2017 | 05:48
Hier muss man es aber noch nicht mal, um "sehr gut" zu sein.

Der Wizard braucht gar nichts. Seine Goodies machen ihn schon sehr sehr stark.

Die Warlocks eben auch nicht zwingend; sie gehen Nova mit bis zu 10d8 (Paladin 5d8) und regenerieren dies bei einer Short Rest (Paladin: Long Rest). Von Zusatzsachen wie One-Handed Reach, Movement Stopping oder Knock Prone mal ganz abgesehen. Und sie sind nicht vom SL abhängig in Bezug auf die Waffe, da sie sich ihre eigene +3 Waffe erstellen können.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teylen am 14.02.2017 | 13:12
Hatte die letzten Tage mal mit der Idee rumgesponnen, ob man nicht über Crowdfunding o. ä. eine Übersetzung des SRD finanzieren könnte, aber vermutlich gibt es da nicht den ausreichendem Bedarf.
Das kommt darauf an wieviel Geld zu erheben möchtest.
Wenn du es schaffst hinreichend kompetent und vertrauenswürdig rüber zu kommen sollten 2.500€ bis 5.000€ schon drin sein.
Mehr wenn du noch ein eigenes Setting anhängst mit dem man es gleich bespielen kann, wobei 0815 Fantasy reichen sollte.

Ok ich will jetzt keine SystemMatters Diskussion lostreten aber ich finde 5e DnD  - das jeder zudem mit der SDR/OGL anpassen kann wie sie oder er oder der Verlag will-  nicht auf heroisches High Fantasy beschränkt
Das mag sein. Allerdings würde ich persönlich es bevorzugen D&D 5E in einem heroischen High Fantasy Setting zu spielen.
Hinsichtlich Low Fantasy, Fäntelalter Simulationen gibt es doch in Deutschland recht viel, von DSA über Midgard bis Splittermond, und es wäre wie ich finde erfrischend. Zumal es damit auch etwas Profil hätte.

Es lohnt doch für die (wenigen) deutschen Verlage kaum, die 5E zu übersetzen.
Nach meinem Verständnis der Ankündigungen möchte es Ulisses Spiele in Bezug auf "Helden und Drachen" dennoch machen.
Obwohl sie, wenn ich es richtig zähle, mindestens DSA, Pathfinder RPG, Hexxen und Iron Kingdoms im Program führen.

Wobei ich die Franzosen auch nicht so verstanden habe das sie es mit dem Crowdfunding Projekt abschliessen. Mehr das sie dort quasi die Kampagnenwelt die zuvor mit ihrem 3.5 Klon lief weiterführen.

Klar, man bräuchte ein Eigenprodukt. Ich hab die Ausgangsfrage vielleicht falsch verstanden - oder mir anders gestellt: Warum kriegen die Franzosen das hin? Und wir wieder nur eine Übersetzung davon?
Weil die Franzosen da eine Arbeit die sie für ihren 3.5 Klon bzw. ihre Arbeit für Pathfinder nur geportet haben.
Zumindest in diesem Fall.

Zudem sind sie, nach meinen Eindruck, allgemein wesentlich schneller dabei englischsprachige Rollenspiele zu übersetzen als hier. Mir rinnt ja immernoch eine Neid-Träne  :'( von dannen wenn ich mir deren LotFP Crowdfunding ansehe  :o
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 14.02.2017 | 18:57
Chance zu sterben / überleben auf 0 Hit Points, nun in einer Grafik dargestellt  ;D

(https://i.redd.it/bos2ehairqfy.png)



aus: https://www.reddit.com/r/dndnext/comments/5txqjz/infographic_what_is_your_ultimate_chance_of_death/
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 15.02.2017 | 14:48
Die Warlocks eben auch nicht zwingend; sie gehen Nova mit bis zu 10d8 (Paladin 5d8)
Kannst du schnell erklären wie sie auch 10d8 kommen ?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 15.02.2017 | 15:02
Kannst du schnell erklären wie sie auch 10d8 kommen ?
Die Bladelocks opfern ihren Lvl 5-Spellslot für je 2d8 Extra Damage.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 15.02.2017 | 15:39
Chance zu sterben / überleben auf 0 Hit Points, nun in einer Grafik dargestellt  ;D

Hab immer noch nicht verstanden, warum sie dies entschärft haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Derjayger am 15.02.2017 | 23:30
Bereite gerade Legacy of the Crystal Shard vor (meine Birne raucht...). Einer der üblen Burschen heißt Marek the Shank. Na, klingelt's? Im ersten Baldur's Gate-Spiel gab es zwei Assassinen:
http://baldursgate.wikia.com/wiki/Marek
http://baldursgate.wikia.com/wiki/Shank

Frage mich, wo
http://baldursgate.wikia.com/wiki/Carbos
abgeblieben ist...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Orlock am 16.02.2017 | 18:11
Hab immer noch nicht verstanden, warum sie dies entschärft haben.

Na ja, niemand verliert gerne einen Char.
Daran haben bei mir auch ein paar Savage Worlds Experimente nichts geändert. Und da gehört es ja bekanntlich fast zum guten Ton einen zweiten Charakter vorbereitet zu haben. Und bitte nein, ich will damit keine SW-Diskussion anfangen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 20.02.2017 | 09:08
Geschmackssache. Ich finde die 5E by the book auch zu lasch, Charaktertod ist eine sehr hypothetische Bedrohung. Solange ein einziger SC stehen bleibt, überlebt die Gruppe in aller Regel komplett und ist nach einer Long Rest wiederhergestellt. Ich persönlich mag ja den ganz altertümlichen Ansatz: 0 HP ==> tot. Meine Spieler sehen das anders, deswegen spielen wir nicht so, aber ich fände es persönlich am besten. Irgendwann muss ich mir halt doch noch eine richtige OSR-Runde suchen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: am 20.02.2017 | 09:29
Geschmackssache. Ich finde die 5E by the book auch zu lasch, Charaktertod ist eine sehr hypothetische Bedrohung. Solange ein einziger SC stehen bleibt, überlebt die Gruppe in aller Regel komplett und ist nach einer Long Rest wiederhergestellt. Ich persönlich mag ja den ganz altertümlichen Ansatz: 0 HP ==> tot. Meine Spieler sehen das anders, deswegen spielen wir nicht so, aber ich fände es persönlich am besten. Irgendwann muss ich mir halt doch noch eine richtige OSR-Runde suchen.

Naja, hat alles seine Vor- und Nachteile. In einer OSR-Runde kommen die Leute dann ja teilweise schon mit mehreren, zusammengewürfelten Charakteren an. Insofern ist "lasch" ziemlich relataiv. Auch bleibt dabei halt schnell das auf der Strecke, was andere als liebevolle Charakterdarstellung, Barbiespiel oder auch Ausschmücken sehr wertschätzen. Ich vermute, dass das schlicht mit der Sozialisation der jeweiligen Rollenspieler zu tun hat. Kommen die Leute aus dem Wargaming, liegt der OSR-Ansatz halt näher. Sonst eher nicht. Gerade auf den unteren Stufen ist es nach meinem Eindruck übrigens keineswegs so, dass Wiederbelebung in D&D5 total easy wäre. In unserer Runde sind niedrigstufige Charaktere jedenfalls aufgrund mangelnder Ressourcen bislang noch nicht wiederbelebt worden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 20.02.2017 | 09:47
Wer es toedlicher will, laesst die Monster auf bewusstlose SCs drauftreten. Automatischer kritischer Treffer und 2 fehlgeschlagene Todeswuerfe inklusive.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Deep_Impact am 20.02.2017 | 09:55
Das und gerade im Einstieg ist eine Instant-Death gar nicht so selten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 20.02.2017 | 10:26
Naja, hat alles seine Vor- und Nachteile. In einer OSR-Runde kommen die Leute dann ja teilweise schon mit mehreren, zusammengewürfelten Charakteren an. Insofern ist "lasch" ziemlich relataiv. Auch bleibt dabei halt schnell das auf der Strecke, was andere als liebevolle Charakterdarstellung, Barbiespiel oder auch Ausschmücken sehr wertschätzen. Ich vermute, dass das schlicht mit der Sozialisation der jeweiligen Rollenspieler zu tun hat. Kommen die Leute aus dem Wargaming, liegt der OSR-Ansatz halt näher. Sonst eher nicht. Gerade auf den unteren Stufen ist es nach meinem Eindruck übrigens keineswegs so, dass Wiederbelebung in D&D5 total easy wäre. In unserer Runde sind niedrigstufige Charaktere jedenfalls aufgrund mangelnder Ressourcen bislang noch nicht wiederbelebt worden.

Das hat mit Wargaming bei mir weniger was zu tun, als vielmehr damit, dass ich das mag, was so eine hohe Tödlichkeit besonders in niedrigen Stufen impliziert: Nämlich dass es lebensgefährlich ist, ein Abenteurer zu sein, und dass einer, der (z.B.) die dritte Stufe erreicht hat, das gegen alle Wahrscheinlichkeit  geschafft hat. Er hat sich tapfer eine Bedrohung gestellt, die so groß war, dass der Tod nicht nur ein möglicher sondern sogar ein ziemlich wahrscheinlicher Ausgang der Sache gewesen wäre. Den Oger zu töten, der die Kinder des Dorfs verschleppt hat, ist dadurch nicht nur ein Quest sondern eine Heldentat. Ein Held ist keiner, der bei einer von geplanten sechs Begegnungen pro Abenteuertag X% seiner Ressourcen verbraucht. Es ist einer, der dem Tod ins Auge blickt und am Ende durch Mut, List und schieres Glück triumphiert. Läuft für mich unter dem Label "heroische" Fantasy - und um den alten OSR-Witz aufzugreifen: Vor der dritten Stufe brauchst du deinem Charakter keinen Namen zu geben, danach hat er sich einen verdient ;)

Nachtrag: Die Sterblichkeit der eigenen Spielfigur forciert auch einfach einen anderen Spielstil. Das hirnlose Eintreten der Verliestür ist einfach keine kluge Wahl, wenn du tatsächlich damit rechnen musst, dass dich das, was auf der anderen Seite wartet, im Zweifelsfall umbringen kann und wird. Nicht falsch verstehen: Ich bin absolut kein Freund des Bauergaming, Helden sollen besondere Dinge können, die sie von Normalsterblichen abheben (Feuerbälle schleudern, Elementare beschwören, Blitze vom Himmel herab rufen, drei Orks in einer Runde niederstrecken usw.). Ich mag es nur nicht, dass die Überlebbarkeit von Begegnungen in den meisten neueren Rollenspielen ziemlich gut planbar ist. Dadurch verkommt die Erkundung eines Verlieses schnell zum reinen Ressourcenmanagement und das hat für mich nix mit der Art von Geschichte zu tun, die ich erzählen will.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 20.02.2017 | 11:44
Sondern du willst eine Geschichte erzählen, in der alle anderthalb Seiten die Protagonisten ausgetauscht werden und nicht mal einen Namen haben, geschweige denn eine Persönlichkeit. Klingt ja super. *slow clap*
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: am 20.02.2017 | 12:04
Sondern du willst eine Geschichte erzählen, in der alle anderthalb Seiten die Protagonisten ausgetauscht werden und nicht mal einen Namen haben, geschweige denn eine Persönlichkeit. Klingt ja super. *slow clap*

Ich sehe das ja genauso wie Du, werter Feuersänger. Aber der entscheidende Unterschied besteht in der Art wie "Geschichte erzählen" zu verstehen ist. Das meinte ich mit der Wargaming Tradition, denn dort ist der Zusammenhang relativ egal, emotionales Invest in Charaktere vernachlässigenswert und Konsistenz keine wichtige Kategorie. Andere Herangehensweise.

Ich fühle mich manchmal etwas provoziert, wenn die Vorzüge des OSR-Ansatzes sehr offensiv und in Abgrenzung der Alternativen dargestellt werden. Beim letzten Post von Talwyn etwa muss ich einen heftigen Beißreflex tatsächlich mit einigem Aufwand runterschlucken. Das ist aber vermutlich zu einem geringen Anteil einfach mein Problem und nicht das von Dritten. Wenn ich mich aber beherrsche und das dahinterliegende Argumente entkernt zu haben glaube, komme ich bei den beiden verschiedenen Traditionen an, die für mich die Grundlage der meisten Konflikte und Missverständnisse sind. Wargaming versus Charakterspiel. ROLLplaying versus ROLEplaying, Taktikspiel und Erzählspiel, Simulation versues Spannung, neutraler SL versus Dramaturg etc. pp.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 20.02.2017 | 12:31
Schlägt der DMG nicht Alternativen vor, die irgendwo zwischen "Instant Death" und "Undying" angesiedelt sind?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 20.02.2017 | 13:08
Sondern du willst eine Geschichte erzählen, in der alle anderthalb Seiten die Protagonisten ausgetauscht werden und nicht mal einen Namen haben, geschweige denn eine Persönlichkeit. Klingt ja super. *slow clap*

Ist ja süß, wer hat dir denn in den Kaffee gepinkelt?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 20.02.2017 | 13:17
Deine Ad Hominems kannst du gleich mal wieder wegpacken, sondern schepperts hier ganz schnell im Gebälk.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 20.02.2017 | 13:19
Solltet beide runterschrauben. Über so ein Geschmacksthema muss sich nicht übermäßig aufregen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 20.02.2017 | 13:23
Deine Ad Hominems kannst du gleich mal wieder wegpacken, sondern schepperts hier ganz schnell im Gebälk.

Sorry, aber wenn man meint auf eine neutrale Schilderung meiner persönlichen Vorlieben mit überheblich wertender Polemik reagieren zu müssen braucht man sich hinterher nicht beschweren und Freundlichkeit einfordern.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: am 20.02.2017 | 13:28
Sorry, aber wenn man meint auf eine neutrale Schilderung meiner persönlichen Vorlieben mit überheblich wertender Polemik reagieren zu müssen braucht man sich hinterher nicht beschweren und Freundlichkeit einfordern.

Lies Deinen Post vielleicht noch einmal etwas genauer. Ich hatte ja nicht ohne Grund explizit erwähnt, dass auch ich mich von dem Post provoziert gefühlt und mir bei der Antwort bewusst auf die Zunge gebissen habe. Für mich steht da eben keine neutrale Schilderung persönlicher Vorlieben, sondern gleich in mehrfacher Hinsicht ein Abkanzeln von anderen Präferenzstrukturen. Ich möchte das in diesem Thread nicht weiter vertiefen. Wenn Du an Feedback interessiert bist, können wir das gerne per PM weiter verfolgen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 20.02.2017 | 13:54
Ich kann zwar auch nach nochmaligem Lesen meines Posts nicht nachvollziehen was du meinst und hatte auch nicht die Absicht jemanden davon zu überzeugen, dass meine Sicht die einzig richtige ist, aber weiter ausbreiten muss ich das nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: am 20.02.2017 | 14:02
Okay, in Ordnung. Da mir übrigens Deine Karten noch sehr lebhaft und positiv im Gedächtnis waren, hab ich gerade neugierig in Deine Gesuche geschaut, lieber Talwyn. Anmerkung zu den Klamotten der Judges Guild: Du suchst vermutlich die arschteure D20-Box der Wilderlands bzw. die D20-Version vom Invincible Overlord. Da kann ich Dir nicht helfen, meine Exemplare habe ich verkauft. ABER das Zeug gibbet als pdf bei DriveThruRPG zu gemäßigten Preisen. Schau mal hier (http://www.drivethrurpg.com/browse/pub/31/Judges-Guild). Und wenn Du nur mal reinschnuppern willst, lohnen sich die extrem günstigen Uralt-Versionen. Hier (https://www.drivethrurpg.com/product/1018/Wilderlands-of-High-Fantasy?it=1&) und hier (http://www.drivethrurpg.com/product/56309/City-State-of-the-Invincible-Overlord--Revised?src=hottest_filtered). Viel Spaß!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 20.02.2017 | 17:16
Danke für den Hinweis, allerdings suche ich explizit nach gedruckter Ware. Warum man die nicht via PoD bestellen kann ist mir ein Rätsel. Bei "City of Brass" geht's ja auch... Wenn ich irgendwann mal einen Haufen Geld übrig habe, hole ich mir die Dinger zu den aufgerufenen Mondpreisen - also vermutlich nie...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 20.02.2017 | 17:20
Danke für den Hinweis, allerdings suche ich explizit nach gedruckter Ware. Warum man die nicht via PoD bestellen kann ist mir ein Rätsel. Bei "City of Brass" geht's ja auch... Wenn ich irgendwann mal einen Haufen Geld übrig habe, hole ich mir die Dinger zu den aufgerufenen Mondpreisen - also vermutlich nie...
Tröste Dich, habe Wilderlands auch für 100,00 € gekauft.

Und City of Brass will ich auch nur als Box.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 21.02.2017 | 13:59
Ich mag es nur nicht, dass die Überlebbarkeit von Begegnungen in den meisten neueren Rollenspielen ziemlich gut planbar ist.
War das früher wirklich so anders ? Die Zahlen sind heute zwar andere, aber im Prinzip is der Kampf einer Stufe 3 Gruppe gegen einen Oger
in 2E genauo planbar wie in 5E. Der Unterschied ist eher das eine Begegnung heute "ein Oger" ist, während die Begegnung früher ein Wurf auf einer Tabelle war wo vom Lahmen Goblin bis zu 2w6 Schwarzmagiern alles vertreten ist. Das ist natürlich weniger planbar, aber es gibt keinen Grund das nicht
in 5E auch so zu spielen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 21.02.2017 | 14:03
In 2E kriegt der Oger ein Command reingedrückt, kein Rettungswurf möglich, Encounter Ende.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 21.02.2017 | 14:23
War das früher wirklich so anders ? Die Zahlen sind heute zwar andere, aber im Prinzip is der Kampf einer Stufe 3 Gruppe gegen einen Oger
in 2E genauo planbar wie in 5E.

Kommt halt drauf an was man mit "früher" meint. Gibt ja auch Editionen wo Oger nicht gleich Oger ist und die Spieler beim Anblick eines Ogers erst einmal nicht sagen können was dies wohl für einer sein mag.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 22.02.2017 | 12:02
Kommt halt drauf an was man mit "früher" meint. Gibt ja auch Editionen wo Oger nicht gleich Oger ist und die Spieler beim Anblick eines Ogers erst einmal nicht sagen können was dies wohl für einer sein mag.

Eine gewisse Unischerheit darüber was die Gegner können gab es immer. Ich denke nicht das das mit der Zeit weniger geworden ist. Aber eigentlich meinte ich das wenn SCs und Gegner bekannt sind der Ausgang des Kampfes früher (2E und davor) auch nicht weniger vorhersagbar waren als in späteren Editionen.

In 2E kriegt der Oger ein Command reingedrückt, kein Rettungswurf möglich, Encounter Ende.

Das wäre in der Tat sehr berechenbar.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: bobibob bobsen am 22.02.2017 | 12:33
Zitat
In 2E kriegt der Oger ein Command reingedrückt, kein Rettungswurf möglich, Encounter Ende.

Aber nur wenn er riesisch spricht. Denn die Kreatur muss dich verstehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 22.02.2017 | 12:40
Oder der Oger kann Common.

Hilfsweise geht auch Color Spray. Auch kein Rettungswurf unter 6HD.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 22.02.2017 | 12:54
Eine gewisse Unischerheit darüber was die Gegner können gab es immer. Ich denke nicht das das mit der Zeit weniger geworden ist. Aber eigentlich meinte ich das wenn SCs und Gegner bekannt sind der Ausgang des Kampfes früher (2E und davor) auch nicht weniger vorhersagbar waren als in späteren Editionen.

Ist sicherlich richtig, tendentiell würde ich dort sogar sagen das die Unsicherheit zwischendurch mal zugenommen hatte.

In der 5E selbst würde ich sie aber auch wieder etwas gesunken ansehen, gerade wenn man auf Details schaut. Viele der konkreten Änderungen dort erhöhen die "Vorhersehbarkeit" der Kämpfe, machen ähnliche Kategorien von Kämpfen (z.B. Kämpfe gegen legendäre Kreaturen) auch sehr ähnlich. Gerade was z.B. die Wirksamkeit von Zaubern angeht und ihre Kombinierbarkeit.

Vor allem bezogen auf die Änderungen beim Monsterdesign finde ich das schon auffällig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: bobibob bobsen am 22.02.2017 | 13:20
Zitat
Hilfsweise geht auch Color Spray. Auch kein Rettungswurf unter 6HD.

Dicht dran aber dann muss der Caster auch mindestens 5 level sein (level größer als HD des ogers), sonst hat der Oger einen Save und ist auch nur blind für 1w4 Runden. War vielleicht doch nicht so einfach in den vorherigen Editionen.
Common sprechen nur die Ogre mage
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 22.02.2017 | 13:29
Wir sind mal - auf Level 1 oder 2 in AD&D2 - einem Oger begegnet, der konnte uns anpflaumen, dann konnte er auch den Command verstehen. xD
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 22.02.2017 | 15:23
Ich glaube für die Frage ob die Begegnungen "voraussehbar / berechenbar" ablaufen ist auch weniger wichtig ob die Chance zu gewinnen nun 10%, 50% oder 90% ist. Nur das diese Chance immer recht gleich ist, und dass relativ weitverbreitete Standardtaktiken ausreichen um sie gleich zu behalten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: am 1.03.2017 | 11:47
Sorry, aber es wird ein bisschen rantig. Habe mir in den letzten Wochen sehr viele D&D5-Abenteuer angeschaut. Es gibt einige Perlen, etwa das auf nen Forentipp gekaufte "Claws of Madness". Aber alles, was ich bislang von offizieller Seite an Abenteuern gesehen habe, ist unfassbare Grütze*.

Dabei finde ich erst einmal super, dass die Abenteuer quasi durchgehend in einer recht gut bekannten Region der Forgotten Realms spielen: nämlich an der Schwertküste. Das gibt dem SL viel Material zum Impovisieren an die Hand. Aber die Qualität des Inhalts ist eine dermaßen hanebüchene Grütze, dass ich nur den Kopf schütteln kann. Echter Tiefpunkt ist dabei "Princes of the Apocalypse". Mir ist wirklich total schleierhaft, was für ein Autor einen solchen Schwachsinn von sich geben kann. Da muss die Tastatur, die derlei Mumpitz weiterleitet, Schmerzensgeld für bekommen. Alleine schon das Konzept von "Elemental Evil". Meine Güte. Was soll der Scheiß? Dann die Motivation quasi aller Beteiligten: wieso sollte man da als Mensch mitmachen? Zumal in solchen Zahlen? Woher kommen die ganzen Fans vom "Elemental Evil" und was wird denen geboten? Warum befinden sich in jedem Dreckskaff mit 5 Hütten locker 8 Geheimagenten diversester Fraktionen? Was für eni himmelschreiender Blödsinn.  Und so weiter. Also ich hab ja echt nix gegen einen ordentliche Dungeon Crawl. Aber zumindest das Rudiment von Sinnhaftigkeit sollte sich doch irgendwie herbeidelirieren lassen oder? Das ist doch echt nicht zu viel verlangt. Storm King´s Thunder kenn ich noch nicht. Spielt ja auch in der Gegend. Kommt morgen an. Ich hoffe mal auf ne höhere Qualität. Da gibste locker €45 aus und bekommst nur Grütze. Scheiß. Auch der ganze andere Rotz.

Into the Abyss. Gnah. Wieso haben die nicht einfach die frühere AD&D-Kampagne "Night Below" adaptiert und behutsam in geilerer Variante rausgebracht? Stattdessen dieser Quark.

Gosts of Dragonspear Castle. Vault of the Dracolich. Confrontation at Candlekeep. Hoard of the Dragon Queen. Rise of Tiamat.  Dead in Thay. Seufz. Wasn Kack. Was man zur Not noch zugute halten könnte: davon ist auch einiges als Turnierformat bzw. für die maximal hohle Encounterreihe vorgesehen. Man geht in einen Laden, bekommt nen Charakter und haut ein paar Monstern ohne größeres Nachdenken die Köpfe ein. Meinetwegen soll davon auch in den anderen Abenteuern was drin sein. Aber doch nicht NUR!

Morgen wie gesagt Storm King´s Thunder. Curse of Strahd werde ich mir zur Not auch noch anschauen. Da muss doch irgendwie irgendwas dabei sein. Mene Gpte.


*: Jaja, eine Ausnahme bilden zugegenermaßen die drei "Zwischenabenteuer" (Legacy of the Crystal Shard, Scourge of the Sword Coast und Murder in Baldur´s Gate). Die sind mir aber wiederum zu aufwendig vom Hintergrund (SotSC und MiBG) bzw. spielen im Falle von LotCS definitiv und kaum verlegbar im für mich als SL gerade unattraktiven, eisigen Norden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 1.03.2017 | 11:54
Und wie immer ist auch das Geschmacksache!
Uns bringt die Kampagne unheimlich viel Spass und ein guter Freund von mir leitet diese auch in seiner Gruppe und auch die sind begeistert.
Ich glaube man sollte sich auf mehr spielen konzentrieren und nicht immer über alles tiefgründig philosophieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: am 1.03.2017 | 11:56
Und wie immer ist auch das Geschmacksache!
Uns bringt die Kampagne unheimlich viel Spass und ein guter Freund von mir leitet diese auch in seiner Gruppe und auch die sind begeistert.
Ich glaube man sollte sich auf mehr spielen konzentrieren und nicht immer über alles tiefgründig philosophieren.

Jaja, klar. Wenn man gerne mehr oder weniger ausschließlich Monsterbashing macht, geht das bestimmt super und mit großer Begeisterung. Es wäre doch aber nicht so wahnsinnig schwierig gewesen, um den Rets zumindest eine kleine inhaltliche Schleife zu binden. Dann wäre alle glücklich, nicht nur die reinen Monsterbasher.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 1.03.2017 | 12:08
Ich halte mich momentan eher by the book. Mein Kumpel packt da noch aufwendige Charplots dazu und schafft ein paar interessante NSC für zusätzliches RSP.
Aber das bedeutet halt auch selber ein wenig Zeit investieren, was mir momentan eher schwierig fällt.
Meine Gruppe ist da aber auch eher einfach gestrickt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 1.03.2017 | 12:13
Wie Wellentänzer sagt, kann reines Monsterkloppen, Looten und Leveln ja auch Spaß machen - und ist ja auch eine der Kernkompetenzen von D&D - aber warum sich WotC mit so schlecht, weil eindimensional, designten Abenteuern die Blöße gibt, bleibt unverständlich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: am 1.03.2017 | 12:17
Ich halte mich momentan eher by the book. Mein Kumpel packt da noch aufwendige Charplots dazu und schafft ein paar interessante NSC für zusätzliches RSP.
Aber das bedeutet halt auch selber ein wenig Zeit investieren, was mir momentan eher schwierig fällt.
Meine Gruppe ist da aber auch eher einfach gestrickt.

Du, ich hab da vollstes Verständnis für beide Seiten. Ich kann auch nicht immer so viel Zeit in die Spielleitung investieren, wie ich das jetzt gerade mache. Und es gibt parallel mehr als genug Gruppen, denen ein bisschen Monsterbashing am Ende eines anstrengenden Tages vollkommen ausreicht. Das ist total fein. Ich frage mich halt, wieso die Leute von den Wizards es nicht gebacken bekommen, Deinem Kumpel oder mir die Zusatzarbeit abzunehmen. Das lässt mich wirklich ratlos zurück.

Bei PotA beispielsweise unterstützen die Kultisten mit großem Aufwand plus Gefahr für Leib und Leben eine Gruppe von bösen Elementaren, die am liebsten alles vernichten würden - nämlich je nach Gusto ertränken, verbrennen, ersticken oder zerquetschen. Die reisen zu den superdupergeheimen Verstecken aus ihren winzigen Dörfern. Mehrere Tage. Und hängen dann im Dungeon ab und warten worauf und machen genau was? Und warum merken die Dörfler nix? Da darf man echt keine zwei Sekunden drüber nachdenken...

Wie Wellentänzer sagt, kann reines Monsterkloppen, Looten und Leveln ja auch Spaß machen - und ist ja auch eine der Kernkompetenzen von D&D - aber warum sich WotC mit so schlecht, weil eindimensional, designten Abenteuern die Blöße gibt, bleibt unverständlich.

Ja genau. Die Leute bei den Wizards sind doch nicht total bescheuert. Ich würde wirklich gerne verstehen, was die sich dabei denken. Mir fällt keinerlei Begründung ein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 1.03.2017 | 12:22
Das eindimensionale empfinde ich gar nicht so extrem, aber viele der Abenteuer haben einen großen Railroadinganteil und die logische Konsistenz war zumindest bei den Abenteuern die ich bisher gesehen hab eher fragwürdig.

Normalerweise kein Problem, weil es bei Kaufabenteuern ja eh oft darum geht: Was ist die Grundidee, und welche Teile kann ich rausklauen? Ist aber gar nicht so leicht dort viel zu finden...was ich z.B. aus der Tiamatreihe so klauen würde weiß ich gar nicht.

Die Macken der Abenteuer würden mich wohl gar nicht so sehr stören wenn es gute Ideen gäbe die diese ausgleichen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 1.03.2017 | 12:35
Ja genau. Die Leute bei den Wizards sind doch nicht total bescheuert. Ich würde wirklich gerne verstehen, was die sich dabei denken. Mir fällt keinerlei Begründung ein.

Über die Motivation und vor allem das Designverständnis der momemtanen WotC-Crew mache ich mir keinen Kopf mehr - das ist beides auf extrem niedrigem Nveau angesiedelt. D&D5 ist dermaßen marginalisiert worden und sowohl bei Regel- wie auch bei Abenteuer/Kampagnendesign eine Vollkatastrophe, dass es schmerzt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: am 1.03.2017 | 12:42
Über die Motivation und vor allem das Designverständnis der momemtanen WotC-Crew mache ich mir keinen Kopf mehr - das ist beides auf extrem niedrigem Nveau angesiedelt. D&D5 ist dermaßen marginalisiert worden und sowohl bei Regel- wie auch bei Abenteuer/Kampagnendesign eine Vollkatastrophe, dass es schmerzt.

Hm, da würde ich tendentiell widersprechen. Die Regeln finde ich in Ordnung. Da sehe ich sogar die beeindruckende Leistung, dass die durch 4E versprengten Fans wieder zusammengeführt wurden. Alles gut. Mit einem bösen Rant würde ich nur die Abenteuerqualität bedenken. Was passt Dir bei den Regeln nicht?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 1.03.2017 | 13:29
Da werden im Laufe des Tages von mir noch größere Einwände kommen, sowohl zu Regeln wie auch Abenteuern.

Aber nicht mit dem Smartphone.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 1.03.2017 | 13:47
Bei den Regeln ist die Frage wohl, ob das was du mangelndest Designverständnis nennst, nicht vorhandenes Marktverständnis ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 1.03.2017 | 15:55
Bei den Regeln ist die Frage wohl, ob das was du mangelndest Designverständnis nennst, nicht vorhandenes Marktverständnis ist.

Mhh...schließt das eine denn das andere aus? Die meisten 5e Regeln lassen sich auf Variationen älterer Regelansätze, hauptsächlich aus der 4e und aus Erweiterungen zur 3.5 zurückführen, die aber zumeist deutlich verkürzt wurden. An vielen Stellen auch dahingehend, das ganze Beschreibungsebenen schlichtweg wegfielen.

Die dadurch entstehenden Probleme wurden dann mit flickenhaften Lösungen mehr oder weniger behoben. Um das mal exemplarisch zu zeigen: Um die Monsterrollen der Vorversion einzusparen (und damit den höheren Aufwand mehrere verschiedene Monstervarianten zu bauen) hat man sich überlegt kleinere Gegner lieber darüber darzustellen, dass man niedrigstufige Monster immer noch nutzbar macht über Bonded Accuracy. Darüber ersetzte man die Minions. Als System klappt das solange es nur um Trefferpunkte und Schaden geht auch, aber es hat Konsequenzen. Zum einem lassen sich Effekte außer Schaden schlecht abbilden - mit entsprechenden Balancingproblemen die man dann per Immunitäten gegen bestimmte Zaubereffekte lösen wollte. Gleichzeitig gingen die Encountererstellungsregeln nicht mehr weil man diese zwar aus der 4e übernahm aber diese für ein System mit Monsterrollen ausgelegt war. Weshalb man einfach einen Multiplikator einführte. So lassen sich viele Änderungen an der 5e erklären, es ist als ob jemand ein großes Bauklötzchenhaus mit viel weniger Klötzchen immer noch stehen lassen soll und immer wenn es irgendwo wackelt muss am Ende eine neue Stütze eingebaut werden die eigentlich gar nicht so recht geplant war.

Und ich denke es funktioniert auch, solange man den Bereich für den es ausgelegt ist nicht verlässt. Wir würden es ja am Ende alle nicht spielen wenn nicht.

Aber rein von der Designperspektive ist es nicht unbedingt ein von Grund auf sauber erdachtes System, und wenn man sich den Produktausstoß anschaut und das offenbar eher kleine Designteam so ging das wohl auch nicht. Der wahre Vorteil von D&D5 ist es D&D überhaupt weiterzuführen und über gutes Marketing wieder viele Spieler heranzuziehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 1.03.2017 | 16:41
Marketingtechnisch und damit auch imho designtechnisch (hatten wir schon in einem anderen Thread) ist die 5E genial. Es ist nicht die eierlegende Wollmilchsau, sondern der kleinste gemeinsame Nenner verschiedener Spielertypen, auf den man sich einigen kann. Und sie löst die Probleme der Vorgänger: Es wird nicht mit zig Regelwerken aufgebläht und schafft es, Kunden zu generieren bzw. wiederzugewinnen, die man durch die 4E verloren hat. WotC verdient nebenbei noch mit der DMGuild Geld im Vorbeigehen.

Zu den Regeln:
Wer keine Klassen mag, muss sich halt auf dem Markt nach anderen Fantasy-RPG umschauen. Gibt genug Auswahl, dann ist man bei D&D halt falsch. Punkt.
Die Regeln funktionieren, jegliche Kritik am (Gesamt-)System ist aus meiner Sicht schon ein wenig vom Elfenbeinturm herab. Damit meine ich nicht, ob es den Wünschen, die man an ein RPG hat, entspricht, sondern dahingehend, dass das System dysfunktional sei. Mir braucht nun wirklich keiner mit dem alten Spruch von der Scheisse und den Fliegen zu kommen; die Zahlen, wieviele Leute mittlerweile die 5E spielen, sprechen eine deutliche Sprache.

Das System ist stabil und bricht eben nicht bei den kleinsten Veränderungen. Im Gegenteil, es ist sogar sehr standfest, was Rulings/House Rules angeht und versucht im Kleinen, auch noch modular zu sein. Gewisse Abstriche muss man machen, weil eben nicht alles berücksichtigt werden kann bzw. auch nicht bedacht wurde. Mein größter Kritikpunkt ist ja nach wie vor, dass das MM in weiten Teilen nicht auf das Spiel mit MC/Feats gebalanced wurde, mit Volo´s Guide wurde dies aber imho schon besser.

Zu den Abenteuern:

Out of the Abyss:
Der erste Part ist genial, leider eine der größten Herausforderungen an einen SL, die ich jemals gelesen habe. Wie man diese NSC, die allesamt liebevoll designed wurden, am Spieltisch auch entsprechend würdigen will, ist mir ein Rätsel. Habe beim Lesen ernsthaft darüber nachgedacht, ob man da nicht wirklich mit 2 SL parallel arbeiten sollte, um die ganzen Rollen darzustellen.
Der zweite Teil ist ein wenig Schnitzeljagd, trotzdem grundsolide und, was sicherlich auch das Ziel war, für die Spieler episch.

Hoard of the Dragon Queen/Rise of Tiamat:
Hat ein paar Probleme. Balancing, Railroading, verschenkte Möglichkeiten. Und einige sehr feine Ansätze, wie z. B. die Scorecard in RoT. Oder auch der Auftakt in Greenest. By-the-book würde ich es nicht leiten wollen, weil doch einige harte Schnitzer drin sind. Aber verbrannt werden muss es auch nicht.

Storm King´s Thunder:
Lassen wir mal die seltsame Burg des Giants außen vor; ansonsten ist der größte Makel dieses Abenteuers die Unübersichtlichkeit im Buch. Ohne Flowchart, die es aber auch gibt, ist man da hoffnungslos aufgeschmissen imho. Und, was ja im Prinzip nicht schlecht ist, aber eben das ganze unübersichtlich macht: Es ist zum Großteil eben nicht nur Abenteuer, sondern Regionalbeschreibung.

Princes of the Apocalypse:
Teile die Kritik oben so gar nicht. Meine Kritik ist die eines alten Mannes: Elemental Evil ist Greyhawk. Punkt.
Ansonsten ist es das von den publizierten Abenteuern in den FR, das ich am liebsten spielen würde. Ja, quasi Sandbox, was es nicht ist. Aber der Hintergrund passt schon und auch die Motivationen sind für mich klar, was aber daran liegen kann, dass ich sowohl mit den FR und ihren Gottheiten als auch mit dem ursprünglichen Elemental Evil vertraut bin. Kurzfassung: Die Motivation einiger Kultisten ist sicherlich im Diesseits (Geld, Macht, etc....wenn sie überhaupt alle wissen, für wen sie da arbeiten), für die anderen wartet sie im Jenseits. ´Das "Leben" endet in den FR nicht mit dem Tod. Gibt durchaus auch mehr Götter, die ähnliche Ambitionen haben, was die Welt angeht (Talona, Shar, etc.).

Curse of Strahd:
Das Highlight der Publikationen. In meinen Augen rundum gut, gefeilt muss je nach Gruppe wahrscheinlich in jedem Abenteuer eventuell.

Was haben wir noch?
Volo´s Guide ist solide, wobei mir manche Sachen nicht gefallen, aber aus Geschmacksgründen. Unter SCAG hatte ich mir etwas anderes vorgestellt und bin auch mit dem Gesamtwerk eher unzufrieden, nicht aber mit den einzelnen Inhalten. "Tales from the Yawning Portal" bleibt abzuwarten.

Von den Zwischendingern wie Ghosts of Dragonspear Castle oder Dead in Thay habe ich nie viel erwartet, wobei Dead in Thay eigentlich noch ganz gut ist und auch GoDC einige Highlights hat. Nur als Gesamtwerk halt nicht so überzeugend wie z. B. LotCS.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 2.03.2017 | 08:52
Ich kann mich schon dahingehend anschließen, dass mich die bislang publizierten Abenteuer nicht vom Hocker gehauen haben - ich kenne sie aber auch nicht alle. Princes of the Apocalypse ist tatsächlich in den Reichen fehl am Platz und ist letztlich schon auch eher ziemlich uninspiriertes Recycling von schon mehrfach Wiedergekäutem. Dann lieber eine richtige Conversion der alten Elemental Evil Sachen. Curse of Strahd reizt mich nicht, weil mit Gothic Horror im allgemeinen und mit Ravenloft im Speziellen nie so richtig warm geworden bin. Die Tyranny of Dragons Kampagne fand ich unterm Strich beim Lesen einfach nicht gut. Dieser Sightseeing Ansatz hat mich nicht überzeugt und auch die Story hat mich nicht gepackt. Lost Mine of Phandelver hingegen hat mir gut gefallen, wenngleich man da als SL schon auch noch ein bisschen Arbeit reinstecken darf, weil z.B. der BBEG mal so gar keine Motivation hat. Auf der anderen Seite ist es auch wirklich nicht so schwierig, sich hier etwas passendes auszudenken - und auf diese Weise ist es auch möglich, direkt eine Verbindung zu den SC und ihren Motivationen herzustellen. Insofern war das aus meiner Sicht schon fast mehr Feature als Bug. Out of the Abyss enthält ein paar tolle Ideen, ist aber glaube ich nicht einfach zu leiten. SKT kenne ich (noch) nicht, werde es aber bald als Spieler erleben und bin sehr gespannt.

Was das System an sich angeht bin ich persönlich damit eigentlich recht glücklich. Rhylthars Kritikpunkt hinsichtlich des Monster-Balancing kann ich mich anschließen und das hat eine Weile gedauert, bis ich als SL einschätzen konnte, was meine Spieler unter- oder überfordert. Insgesamt bin ich ein Freund der alten Schule und hab's auch (wie hier bereits hitzig diskutiert) gerne ein bisschen tödlicher, aber unterm Strich ist das Gesamtpaket für mich und meine Gruppe äußerst spielbar und spaßfördernd. Etwas, was für 3.5 und Pathfinder am Ende nicht mehr wirklich der Fall war und sicher dazu beigetragen hat, dass ich die 4. Edition komplett ausgelassen habe.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: am 2.03.2017 | 13:03
Schließe mich der Einschäztung von Talwyn zu 100% an. Bei Rhyltar raffe ich noch nicht so richtig, wie die Einschätzungen zustande kommen. Ich sehe das komplett anders.

Aaaaaber: lese seit gestern Abend das Abenteure Storm King´s Thunder und bin bislang ausgeprochen angetan. Das sieht auf dem ersten Blick wirklich klasse aus. Coole Story, schöner und unverbrauchter Hintergrund, epische Geschichte, die wunderbar für die Charaktere heruntergebrochen wird, viele Geheimnisse, Familiendrama, alles dabei. Hervorragend! Das könnte wirklich ne sehr runde Sache werden. So. Habe noch ne halbe Stunde zum Schmökern ;-) Danach gehts wieder an die Maloche. Bis demnächst!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 2.03.2017 | 14:04
Talwyn sagt doch zu OotA das gleiche wie ich und zu PotA gar nichts über den Inhalt?  :o
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wellentänzer am 2.03.2017 | 14:08
Talwyn sagt doch zu OotA das gleiche wie ich und zu PotA gar nichts über den Inhalt?  :o

Out of the Abyss ist bei mir schon wieder zu lange her. Anderthalb Jahre sind bei den derzeitigen Unmengen an Fantasytrash, den ich mir reinziehe, zu viel ;-) Die Halbwertzeit sind ein paar Wochen, danach bleibt nur noch ein generelles Urteil mit wenigen Details in meiner Hirnrinde kleben. Sorry ;-)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 3.03.2017 | 06:23
Guck Dir nochmal PotA an. Wenn Du magst, kann ich gerne hier oder per PM noch ein wenig mehr zum Hintergrund sagen, was evtl. ein paar Zweifel ausräumt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 3.03.2017 | 07:48
Was bei PotA auch gut funktioniert und für Abwechslung sorgt, sind die Sidequests. Diese sind auch schön nach Level aufgeteilt und lassen viel Spielraum für eigene Ideen. Die Schwierigkeit liegt nur darin, diese mit der Hauptstory gescheit zu verbinden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Luxferre am 3.03.2017 | 11:59
Feuersänger, magst Du den Thread wieder pinnen?  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 3.03.2017 | 12:02
Na gut, weil heute Freitag ist. :p

An dieser Stelle nochmal der Hinweis, dass es mit den Threads nicht wie mit dem Erdöl ist -- es sind keine begrenzten Ressourcen. Smalltalk schön und gut, aber ihr müsst auch bei der Eröffnung neuer Thementhreads nicht kleinlich sein. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 6.03.2017 | 19:49
So, das was jetzt kommt ist so belanglos, dass es hier wahrscheinlich am besten aufgehoben ist. Am 25. März startet unsere Storm King's Thunder Kampagne und ick freu mir wie Bolle, weil ich - Trommelwirbel - ausnahmsweise nicht leite sondern spiele. Und was wird's? Natürlich ein Barde, komische alte Gewohnheit: Hjalnir Aronson ist ein wilder Nordmann-Skalde von der Insel Ruathym, der wie durch ein Wunder einen Schiffbruch an der nördlichen Schwertküste überlebt hat und nun noch mehr als zuvor davon überzeugt ist, dass alles vorherbestimmt ist, und er nur den Weg beschreiten muss, den die Götter vor ihm ausgelegt haben. Falls das keinen interessiert tut's mir leid aber ich freu mich so sehr darauf diesen Charakter zu spielen, und bis zum 25. März fließt noch sooo viel Wasser den Dessarin runter....


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Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Siouxy am 6.03.2017 | 20:26
Klingt doch super! Wie oft spielt ihr da?
Vielleicht bekommen wir von dir ja auch mal einen Spielebericht zu lesen? :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 6.03.2017 | 20:57
Barden sind IMHO eine der gelungensten und abgerundetsten Klassen im 5er :)

Schon überlegt, welche Subklasse es sein soll?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 6.03.2017 | 23:04
Definitiv Valor. Das College of Lore ist zwar vielleicht ein kleines bisschen stärker, aber ich denke, dass auch ein Valor Bard keine schwache Auswahl darstellt. Und es passt halt besser zur Idee des fröhlichen Schlägertypen, die mir für den Charakter vorschwebt. Spielbericht hatte ich tatsächlich schon überlegt, wird es evtl. geben in Form von "Hjalnirs Saga".


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Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 12.03.2017 | 12:17
Mal ein wirklich gelungener Charaktergenerator (Excel) mit (fast?) allen Infos:

*KLICK* (http://www.enworld.org/forum/rpgdownloads.php?do=download&downloadid=1234)

Vielleicht mal in den Sticky-Thread aufnehmen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.03.2017 | 05:50
28 Seiten-pdf, Psionic Class:

The Mystic Class (http://media.wizards.com/2017/dnd/downloads/UAMystic3.pdf)

Zu früh, um alles durchzulesen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 14.03.2017 | 08:25
Ich spiele ja mit dem Gedanken, den Smalltalk-Thread zu schließen.
Aus dem schon mehrmals genannten Grund: hier geht der Kram unter. Echt, macht Threads auf, es _kostet nichts_!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.03.2017 | 08:37
Kleine Anmerkung, warum von mir hier Sachen geposted werden:

Weil er oben bleibt. Z. B. den Link zum Excel-Sheet oben; ich suchte den Thread, in dem man Links posten konnte, die vielleicht in die Liste aufgenommen werden. Nicht (mehr?) gefunden und im Link-Thread sind vorher schon zahlreiche Links nicht aufgenommen worden.

So kann ich im Zweifel im Smalltalk nochmal nachgucken, weil da werde ich fündig werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 15.03.2017 | 21:26
Zeit für Spekulatius:

Zitat
Tales from the Yawning Portal was codenamed Labyrinth. Curse of Strahd was Cloak, and Storm King's Thunder was Dagger (or vice versa). Now two new codenames have emerged, spotted by EN World member kettite. Dust is dated 19 Sep 2017, hardcover, $49.95, and Midway is dated 21 Nov 2017, hardcover, $49.95. These have both appeared over on edelweiss' catalog. They do not match the four unnamed RPG Accessories on Amazon. Engage speculation mode - two new hardcovers later this year!

Typically the September release has been an adventure, and the November release a rules book (Sword Coast Adventurers Guide; Volo's Guide to Monsters). WotC has been hinting at a "major rules expansion" for a while now.

My guess? Take it with a massive truckload of salt, but I'm going to guess that Dust is fey or fey wild related. Possible the thing Adventure Time's Pendleton Ward helped with. But it really is a wild guess.

"Dust"
Wizards RPG Team
FRONTLIST
On Sale Date: 19 September 2017
9780786966103, 0786966106
Hardcover
$49.95 USD, $63.95 CAD


"Midway"
Wizards RPG Team
FRONTLIST
On Sale Date: 21 November 2017
9780786966110, 0786966114
Hardcover
$49.95 USD, $63.95 CAD
Quelle: EN-World

Bei "Dust" wird stark über ein Wüstenabenteuer spekuliert, möglicherweise "Dark Sun" (in den FR...). "Midway" könnte alles sein: PHB2, UA Hardcopy, etc...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 15.03.2017 | 21:31
Dust - Dark Sun? Würde ja zum Mystic passen. Ich fänd's super.


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Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 15.03.2017 | 21:51
Dust - Dark Sun? Würde ja zum Mystic passen. Ich fänd's super.


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Andere Spekulation:
"Desert of Desolation"...da Retro bei denen ja eh "in" ist, könnte das auch passen. Und es ist FR.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 15.03.2017 | 22:10
Bei Dust glaube ich eher an etwas mit Al-Quadim als mit Dark Sun - bis September ist der Mystic sicher noch nicht fertiggeschliffen.

Midway: Die maritime Ergänzung von D&D 5e, mit besonderem Fokus auf Spelljammer-Schiffe *hoff!*
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Forlorn am 15.03.2017 | 22:11
"Midway" könnte auch mit Sigil zu tun haben. Zwischen den Ebenen und so. *Daumen drück*
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 15.03.2017 | 22:13
Die Erscheinungsdaten legen auf jedenfall nahe, dass eines ein Adventure, das andere ein "Regel"-werk wird.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 15.03.2017 | 22:32
"Midway" könnte auch mit Sigil zu tun haben. Zwischen den Ebenen und so. *Daumen drück*
Mit Midway wird eher die Schlacht um die Midway-Inseln verbunden, als eine wörtliche Übersetzung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 16.03.2017 | 07:42
Hat was von Wahrsagen, wo jeder reininterpretieren kann, was er gerne hätte. Auch eine Möglichkeit, die Spekulationen anzuheizen. :D

Adventurer's Guide to the Planes mit 60 Seiten Sigil! *sabber
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rev. Bilk am 16.03.2017 | 07:57
Nah, Dark Sun wird es nicht werden. Ich denke, die werden sich eher eine Wüste der FR raussuchen und gut ist. Was anderes als Abklatsche alter Sachen kann Wizards scheinbar nimmer...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 16.03.2017 | 08:01
Andere Spekulation:
"Desert of Desolation"...da Retro bei denen ja eh "in" ist, könnte das auch passen. Und es ist FR.

Und prinzipiell auch durchaus ein tolles Abenteuer.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 16.03.2017 | 09:04
Nah, Dark Sun wird es nicht werden. Ich denke, die werden sich eher eine Wüste der FR raussuchen und gut ist. Was anderes als Abklatsche alter Sachen kann Wizards scheinbar nimmer...

Das ist auch so ein bisschen meine Befürchtung, dass sie meinetwegen "Dark Sun" nach Mulhorand verpflanzen und dort dann mächtige Psioniker und sowas hinein-retconnen. Man will halt den FR-Brand melken, siehe PotA. Fände ich persönlich ziemlich grausam, aber zuzutrauen ist es WotC allemal. Aber egal, bei mir startet jetzt erstmal in 10 Tagen Storm King's Thunder. Bis wir damit durch sind, gibt es mindestens 6 neue Abenteuer :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 17.03.2017 | 08:23
Schaut mal, was hier (http://www.enworld.org/forum/showthread.php?532095-Undermountain-Concept-Art-Spotted) jemand ausgegraben hat oder
werft mal einen Blick auf dieses Video (https://www.youtube.com/watch?v=plCbRHATTWI&feature=youtu.be) und scrollt zu 1.42 und 3.15. Ich kann mir gut vorstellen, dass "Dust" Undermountain wird und "Midway" Waterdeep - das Waterdeep auf halber Strecke zwischen Baldur's Gate und Luskan liegt, würde ich aber als Erklärung nicht bemühen wollen.
Aber irgendwie muss halt auch diese Concept Art dann verwertet werden:
(http://www.enworld.org/forum/attachment.php?attachmentid=82174&d=1489675525)
(http://www.enworld.org/forum/attachment.php?attachmentid=82175&d=1489675567)
Ich glaube nicht daran, dass WotC die FR verlässt, bevor der D&D-Film kommt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rev. Bilk am 17.03.2017 | 09:23
Zitat
Das ist auch so ein bisschen meine Befürchtung, dass sie meinetwegen "Dark Sun" nach Mulhorand verpflanzen und dort dann mächtige Psioniker und sowas hinein-retconnen. Man will halt den FR-Brand melken, siehe PotA
Zitat
Ich glaube nicht daran, dass WotC die FR verlässt, bevor der D&D-Film kommt.

Die Veröffentlichungspolitik zu D&D 5 ist halt... uninspiriert. WoTC spielt scheinbar auf Sicherheit und hat damit auch offenbar Erfolg. Bei mir hinterläßt das ganze jedoch nur eingeschlafene Füße...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 17.03.2017 | 09:35
Aus irgendeinem Grund haben mich die FR nie packen können. Zu generisch in ihrem Bemühen, für jeden einen Flecken bereitzustellen. Die Über-NSCs und Götterkriege bewirken bei mir auch nur ein leichtes Gefühl des "Näääh ...".

Das hat natürlich Auswirkungen auf meine Bereitschaft, mich wirklich mit D&D5 zu beschäftigen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 17.03.2017 | 10:00
DnD5 Regeln und dazu Middle-Earth Serting wäre da mein Rat für.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 17.03.2017 | 10:15
Schaut mal, was http://www.enworld.org/forum/showthread.php?532095-Undermountain-Concept-Art-Spotted (http://hier) jemand ausgegraben hat oder
werft mal einen Blick auf dieses Videohttps://www.youtube.com/watch?v=plCbRHATTWI&feature=youtu.be (http://Video) und scrollt zu 1.42 und 3.15.

Die Links gehen bei mir nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 17.03.2017 | 11:12
Undermountain (http://www.enworld.org/forum/showthread.php?532095-Undermountain-Concept-Art-Spotted)
Waterdeep (https://www.youtube.com/watch?v=plCbRHATTWI&feature=youtu.be)

Fixed it.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 17.03.2017 | 11:24
Aus irgendeinem Grund haben mich die FR nie packen können. Zu generisch in ihrem Bemühen, für jeden einen Flecken bereitzustellen. Die Über-NSCs und Götterkriege bewirken bei mir auch nur ein leichtes Gefühl des "Näääh ...".
Themen Götterkriege und Kitchen-Sink sind allerdings seit 5E deutlich außen vor.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 17.03.2017 | 13:28
Themen Götterkriege und Kitchen-Sink sind allerdings seit 5E deutlich außen vor.
Ich mag die komplette Welt nicht. Schon seit AD&D 2nd. Ich fand die Romane doof, hatte dort ne blöde Kampagne und fand fast jede andere (A)D&D-Welt interessanter.
Das ist eine so erhebliche Vorbelastung, dass ich einfach keine Motivation habe, mehr Zeit zu investieren. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 17.03.2017 | 13:31
Falsche Romane, falscher SL?   ;)

Und über die anderen Welten...Sie sind halt "anders", ob besser würde ich außer Planescape nicht sagen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 17.03.2017 | 13:40
Falsche Romane, falscher SL?   ;)
Ersteres möglich,  zweitens auf jeden Fall.
Das Problem ist dabei, dass die miese Kampagne meine Vorurteile gegen die FR nur zementiert hat.

Mich spricht das Setting einfach nicht an. Da fand ich das Nentirvale ja inspirierender.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 17.03.2017 | 14:31
Zwingt dich doch niemand in den FR zu spielen ;)
70% meiner 5e Spielzeit fand bisher in eigenen Welten statt.

Ich mochte Greyhawk auch nicht, dennoch hab ich damals viele Jahre 3.0 gespielt (in den FR, und das ist auch gut so :D).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 17.03.2017 | 14:56
Ich bin auch nicht gezwungen, mich mit D&D5 zu beschäftigen. Und da alles Fluffmaterial FR-related ist, hab ich da auch keinerlei Ambitionen. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 17.03.2017 | 18:05
Forgotten Realms erfüllen mich als Setting in einem bestimmten Genre, wenn ich dies bespielen will. Ich habe auch noch kein Setting gefunden, das auch diese Ansprüche erfüllt.

Genre*:
High Fantasy: Forgotten Realms
Epic Fantasy: Dragonlance
Horror Fantasy: Ravenloft
Steam Fantasy: Eberron
Classic Fantasy: Greyhawk
Weird Fantasy: Planescape
Apocalyptic Fantasy: Dark Sun

Für das eine oder andere Genre habe ich noch Alternativen, für High Fantasy nicht.

*Die Genre-Definitionen sind meine; andere Abgrenzungen passen sicherlich auch, muss aber hier nicht diskutiert werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wellentänzer am 17.03.2017 | 18:10
Die FR sind mir tendentiell auch etwas zu viel Bubblegum-Fantasy und Mary Sue Overkill. Spiele trotzdem 5e in den Realms. Geht natürlich problemlos, denn man muss ja nicht die ganzen kaputten Elemente integrieren. Für High Fantasy mit hohem Detailgrad finde ich aber insbesondere Aventurien in fast jeglicher Hinsicht besser (auch wenn das hier kein Channel ist, in dem die Ansicht mehrheitlich geteilt werden dürfte...).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 17.03.2017 | 18:14
Die FR sind mir tendentiell auch etwas zu viel Bubblegum-Fantasy und Mary Sue Overkill. Spiele trotzdem 5e in den Realms. Geht natürlich problemlos, denn man muss ja nicht die ganzen kaputten Elemente integrieren. Für High Fantasy mit hohem Detailgrad finde ich aber insbesondere Aventurien in fast jeglicher Hinsicht besser (auch wenn das hier kein Channel ist, in dem die Ansicht mehrheitlich geteilt werden dürfte...).
Ich sage Dir gerne, warum Aventurien eben nicht für mich passt:
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Charaktere zu Highrollern werden und es in das Setting passt, sehe ich bei Aventurien als wesentlich kleiner an als bei den Forgotten Realms.

Abgesehen davon sagte es Lasercleric schon:
Mary Sue und Co. war gestern, FR 5E kennt dies nicht mehr in der Form.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Quaint am 17.03.2017 | 18:17
Also ich mag Aventurien als Setting auch sehr gerne. Aber es ist halt viel Bodenständiger. Insofern passt es da mit den DnD Regeln nicht so richtig. Auf Aventurien bist du eigentlich der King, wenn du auch nur den Feuerball kannst, und so übergroße Heldenfiguren die auch mal ein Dutzend Bolzen einstecken und weitermachen als wär nix gewesen, passen da nicht so richtig. Leider kann ich mit den offiziellen DSA Regeln auch nicht soviel anfangen, ich hab da halt Homebrewlösungen für mich gefunden. Aber mit DnD Regeln auf Aventurien spielen würde ich nicht wollen, spätestens so ab Stufe 5 knirscht es da dann doch im Gebälk.
Insofern finde ich, passen die Forgotten Realms ganz gut zu DnD. Da geht's halt einfach etwas krasser zur Sache.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 17.03.2017 | 18:44
Interessant ist auch, wie das WotC sieht (DMG, p. 68):

High FantasyHeroic Fantasy: Forgotten Realms
Epic Fantasy: Dragonlance
Horror Fantasy: Ravenloft
Steam FantasyHeroic Fantasy: Eberron
Classic FantasySword & Sorcery: Greyhawk
Apocalyptic FantasySword & Sorcery: Dark Sun

Wenn Greyhawk ein echtes S&S-Setting würde, dann :headbang:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: am 17.03.2017 | 18:45
Hm, das ist bezogen auf Aventurien nach meinem Eindruck ein veralteter Sachstand, Quaint & Rhylthar. Heutzutage gibts durchaus sowas. Ein kurzer Blick in die schwarzen Lande genügt dafür schon. Megafette Dämonenschmieden in Yol-Ghurmak, haufenweise Freizauberer, Paktierer und Zeugs, der Todeswall, untote Drachen, sechsgehörnte Dämonen, große Wunder galore und so weiter. Ich finde ganz im Gegenteil, dass die DSA-Regeln das krasse Setting nicht mehr richtig abbilden. Selbst die heftigsten SC mit 2.500 AP oder so sind immer noch ziemlich piefig im Vergleich, was da sonst noch so in dem Setting herumläuft. Mit D&D-Regeln ginge das deutlich eleganter. Echte Highroller-SC (im Sinne von D&D ab Level 10) wären halt extrem selten, aber weder allleine noch würden die sich nach krasser Opposition umschauen müssen. Aber gut, das ist vermutlich ne Diskussion, die an anderer Stelle besser geführt wäre.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 17.03.2017 | 19:01
Interessant ist auch, wie das WotC sieht (DMG, p. 68):

High FantasyHeroic Fantasy: Forgotten Realms
Epic Fantasy: Dragonlance
Horror Fantasy: Ravenloft
Steam FantasyHeroic Fantasy: Eberron
Classic FantasySword & Sorcery: Greyhawk
Apocalyptic FantasySword & Sorcery: Dark Sun

Wenn Greyhawk ein echtes S&S-Setting würde, dann :headbang:
Ach, guck mal...hatte ich gar nicht im Hinterkopf.

Naja, Eberron und die Forgotten Realms würde ich nicht in eine Sache einordnen, kommt aber natürlich auf die Kriterien an. Sword & Sorcery...hm, Dark Sun kenne ich zu wenig, um das sagen zu können, aber zu Greyhawk passt es eigentlich für mich nicht so ganz.

@ Wellentänzer:
Ob diskussionswürdig, lasse ich mal dahingestellt. Aber wenn Du sagst, dass Lvl 10 schon selten wäre, dann passt eher der Vergleich Aventurien und Eberron. In den Forgotten Realms fängt da ja das Abenteuer erst richtig an.  :)

Edit:
Nachtrag:
Nachdem ich länger darüber nachgedacht habe, bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass man Charaktere bis Lvl 20 eigentlich nur in den FR passend spielen kann. Okay, Planescape geht immer, aber in den anderen Settings, in denen es zwar theoretisch auch möglich ist, finde ich es eher unpassend.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 20.03.2017 | 13:13
Hilfreich für Anfänger, die Action Economy Zusammenfassung:

(https://i.redd.it/7h22674rdemy.png)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 20.03.2017 | 15:55
Hilfreich für Anfänger, die Action Economy Zusammenfassung:

(https://i.redd.it/7h22674rdemy.png)
:d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kadomi am 20.03.2017 | 16:28
Habt ihr eigentlich Erfahrung mit der Konvertierung von Pathfinder zu D&D5? Ich bin kein Fan der bisherigen D&D Abenteuer, habe aber so ungefähr jeden Pathfinder-AP und finde die auch meist gelungen. Ich bin aber ein wenig Pathfinder-müde, und musste feststellen, dass das auch wahrlich kein System für Einsteiger ist. Kurzum, ich würde gerne z.B. Strange Aeons konvertieren. Wie schwer ist das?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 20.03.2017 | 17:17
Ich habs nicht probiert (bisher), aber ich denke es dürfte ziemlich einfach gehen -- man muss sich halt v.a. mental darauf einstellen, dass in 5E die Zahlen kleiner und die Effekte von Zaubern und Fähigkeiten weit weniger brutal sind, und dass Kampf in erster Linie aus Schadensabtausch besteht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 20.03.2017 | 17:27
Was Du "brauchst", ist sicherlich das: http://marklenser.com/5econverter/  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kadomi am 20.03.2017 | 22:19
Was Du "brauchst", ist sicherlich das: http://marklenser.com/5econverter/  :)

Oh cool, danke für den Link. :-)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 22.03.2017 | 08:38
Welche Early Access FLGS gibt es eigentlich in DE?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 22.03.2017 | 08:59
Welche Early Access FLGS gibt es eigentlich in DE?

Das Morgenwelt in Berlin Steglitz
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Infernal Teddy am 24.03.2017 | 20:26
So... Plan Escape (https://twitter.com/Wizards_DnD/status/845331125723639809), hmmmm?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: matschi am 24.03.2017 | 20:32
So... Plan Escape (https://twitter.com/Wizards_DnD/status/845331125723639809), hmmmm?

Wooooaaaah!  :headbang:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 24.03.2017 | 20:49
Planescape Torment EE?   :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 24.03.2017 | 21:05
So... Plan Escape (https://twitter.com/Wizards_DnD/status/845331125723639809), hmmmm?

na toll macht man mal ne twitter pause und dann das

ik freu mir
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: matschi am 24.03.2017 | 21:14
Planescape Torment EE?   :)

Darüber wurde bei Enworld auch gerade spekuliert. Ich hoffe, dass man hier den Multimedia-Ansatz verfolgt und auch was in Papierform produziert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 24.03.2017 | 21:20
Wooooooah

Don't fuck this up
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 24.03.2017 | 21:46
Planescape Torment EE?   :)

Laut des Twitteraccounts der EE Firma Beamdog wirds das wohl wirklich sein :-/ . Naja vielleicht gibt es trotzdem ein papierneres Quellenbuch dazu.
Fehlt nur noch das die Dragonlance Chronicles mit der EE Engine als Spiel nachgebaut werden  :'(
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 24.03.2017 | 21:47
Die Spiele von Beamdog sind fantastisch.  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 24.03.2017 | 23:28
EE?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 25.03.2017 | 00:50
EE?
Enhanced Edition
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 25.03.2017 | 08:02
Zitat
Fehlt nur noch das die Dragonlance Chronicles mit der EE Engine als Spiel nachgebaut werden  :'(
Jetzt erst gesehen.

Wird nicht passieren, denn sie nehmen ja nur die ursprünglichen Spiele und pimpen sie ein wenig auf bzw. machen in Fall von Baldur´s Gate Addons dazu.
Was dann kommt, wird wohl Icewind Dale II sein, was auch okay ist.

Habe ich halt alles doppelt.  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 25.03.2017 | 09:01
Jetzt erst gesehen.

Wird nicht passieren, denn sie nehmen ja nur die ursprünglichen Spiele und pimpen sie ein wenig auf bzw. machen in Fall von Baldur´s Gate Addons dazu.
Was dann kommt, wird wohl Icewind Dale II sein, was auch okay ist.

Habe ich halt alles doppelt.  :)

 War auch eher als Kritik an der Beamdogengine und allgemein an dem "identischen Teebeutel zum Xtenmal aufgiessen"-Geschäftsprinzip von Wotc gemeint (deswegen hoffe ich ja auch unverbrauchten 3party Beiträge unter der OGL - auch auf Deutsch).

Ich hab damals die ganzen SSI FR/Dragonlance CRPGs verschlungen, ebenso wie Baldurs Gate.
Alles ist aber auch Kind seiner Zeit. Ich hab gestern zum Spaß nochmal Siege of Dragonspear kurz angezockt und muss leider sagen, dass ich mich nun auch schon langsam an neuere Grafikstandards bei isometrischen RPGS gewöhnt habe. Dann spiele ich lieber die Spiele wie Torment gleich im Orginal oder  mit vollkommenen Retroanspruch wie das fabelhafte  http://serpentinthestaglands.com/
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 25.03.2017 | 09:08
War auch eher als Kritik an der Beamdogengine und allgemein an dem "identischen Teebeutel zum Xtenmal aufgiessen"-Geschäftsprinzip von Wotc gemeint (deswegen hoffe ich ja auch unverbrauchten 3party Beiträge unter der OGL - auch auf Deutsch).

Ich hab damals die ganzen SSI FR/Dragonlance CRPGs verschlungen, ebenso wie Baldurs Gate.
Alles ist aber auch Kind seiner Zeit. Ich hab gestern zum Spaß nochmal Siege of Dragonspear kurz angezockt und muss leider sagen, dass ich mich nun auch schon langsam an neuere Grafikstandards bei isometrischen RPGS gewöhnt habe. Dann spiele ich lieber die Spiele wie Torment gleich im Orginal oder  mit vollkommenen Retroanspruch wie das fabelhafte  http://serpentinthestaglands.com/
Ich habe das auch alles durch (und auch Bard´s Tale, Ultima, Wizardry, etc.).

Ich habe BG:EE komplett durchgespielt und es ich fand die Verbesserungen genau so gut, wie sie waren. Ein wenig hübscher, aber genug Retro, um das Nostalgie-Feeling aufkommen zu lassen.
Bei neueren RPG hat mich eigentlich nur Pillars of Eternity überzeugen können, aber das sieht ja auch nicht viel anders aus.  ~;D

Back to topic:
Demnächst kommen Character Sheets samt Mappe raus. Und mal sehen, was die Projekte "Dust" und "Midway" wohl sein werden. Bei "Dust" klingelt auch irgendwas im Hinterkopf bei mir in Bezug auf Planescape (aber nur was?), also die Hoffnung noch nicht aufgeben.  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 25.03.2017 | 09:19


Back to topic:
Demnächst kommen Character Sheets samt Mappe raus. Und mal sehen, was die Projekte "Dust" und "Midway" wohl sein werden. Bei "Dust" klingelt auch irgendwas im Hinterkopf bei mir in Bezug auf Planescape (aber nur was?), also die Hoffnung noch nicht aufgeben.  :)

Meiner Erfahrung sind die Wotc Codenamen inhaltlich immer um zwei Ecken mit der Identität des jeweiligen Produkt verbunden.
Daher wäre die Verknüpfung von Dust mit der Dustman Faction von Planescape vielleicht zu naheliegend. Midway ggf Hinweis auf Sigil wie viele schon vermuteten?
Dann wäre Dust Hinweis auf Dark Sun obwohl das zu offensichtlich ist (wie hourglass zu Dragonlance wäre (seufz))
Und zwei andere Welten in einem Jahr glaub ich auch nicht vor dem Hintergrund auf die fast exklusive Fokkusierung auf FR.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: matschi am 25.03.2017 | 12:06
Ich denke mal, dass wir zu den neuen Büchern nichts vor Juni erfahren werden.
Tales from the Yawning Portal ist ja erst ab Anfang April allgemein erhältlich. Kaum vorstellbar, dass WotC sein neustes Produkt durch die Ankündigung weiteer Bücher die Aufmerksamkeit nehmen wird. Daher dürfte sich die Planescape-Ankündigung am 28. März wohl nur auf das PC-Spiel beschränken.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 25.03.2017 | 12:15
@ Pixellance:
Wenn Du auf englisch nach alternativen 5E-Welten suchst, guck nach Primeval Thule und Midgard (Kobold Press).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 26.03.2017 | 18:25
Jetzt geht WotC aber in die Vollen: Reprint klassischer Module durch Goodman Games! (http://www.enworld.org/forum/content.php?3977-WotC-Goodman-Games-Partner-To-Reprint-Classic-Modules-for-5E)

So lockt man dann noch ein paar OSR-ler.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 26.03.2017 | 19:40
Jetzt geht WotC aber in die Vollen: Reprint klassischer Module durch Goodman Games! (http://www.enworld.org/forum/content.php?3977-WotC-Goodman-Games-Partner-To-Reprint-Classic-Modules-for-5E)

So lockt man dann noch ein paar OSR-ler.  ;)

btw: Gibt es neben enworld.org [postedit: und dem Abonnieren div. Twitteraccounts] auch noch andere Rpg/DnD spezifische Newsblogs? Tribality scheint mir eher ein Crunch/Fluff Blog zu sein und The Piazza ein DnD Kampagnenweltenforum....
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 26.03.2017 | 19:57
Ich nutze nur ENWorld...ist meist auch am schnellsten dabei.

Mich durch Reddit zu wühlen ist mir zu aufwändig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 26.03.2017 | 21:29
Wir haben gestern endlich mit Storm King's Thunder angefangen und mein Skalde hat tüchtig Goblins in den Popo getreten, kann's kaum erwarten wieder zu spielen. Leider haben wir ja nur einen monatlichen Turnus... Ich habe auch angefangen ein Tagebuch aus Sicht meines Charakters zu schreiben, Link gibt es in der Signatur.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Siouxy am 27.03.2017 | 00:01
Dann schau ich doch da mal direkt rein =)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 27.03.2017 | 15:11
Moin.
Wie vielleicht bekannt, fand und finde ich
D&D 1 so nostalgisch-lala,
AD&D1+2 sehr unattraktiv,
D&D3/3.5/d20 ganz großartig,
D&D4 als RSP uninteressant, aber als RSP-/Taktikspiel aufregend,
13th Age wieder ganz großartig.

Ergo: Im Herzen stand und stehe ich D&D immer ziemlich nah, aber nicht jeder Edition.
D&D5 habe ich mir mal oberflächlich angeschaut und fand es wenig inspirierend und eher mit einem kleinen Müff des Altbekannten in neuer Aufmachung versehen. Mit Erscheinen der deutschen Ausgabe denke ich aber wieder mehr über D&D5 nach.

Mir stellt sich aber nun die Frage, ob es in mein Interessenschema (s.o.) passen könnte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 27.03.2017 | 15:26
Kommt stark darauf an, was genau du denn an 3E/3.5 großartig fandest.

Aber es gibt hier im 5E Unterforum ganz gute Threads die auf die Stärken und Schwächen des Systems konkreter eingehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 27.03.2017 | 16:13
An 3.5/d20 gibt es sehr wenig nur, das ich auf Dauer nicht klasse fand, und diese Elemente konnten durch die Flexibilität des Systems und seiner Erweiterungen sogar noch problemlos ausgeräumt werden.
Ich werde hier aber mal etwas herumschnüffeln und gucken, ob ich Interessantes für meine latente D&D5-Neugier finde.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 28.03.2017 | 19:41
Hier der Teaser Trailer von Planescape Torment Enhanced Edition

https://www.youtube.com/watch?v=G2wXLCIpFRg
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 1.04.2017 | 17:55
Nunja, nun ist es doch passiert und ich will D&D5 leiten und zwar Murder in Baldur's Gate.

Die Stats gibt es für D&D 3, 4 und Next. Die Next-Stats sind aber ziemlicher Murks. Gibt es irgendwo noch Stats für D&D5, die ich mit meinem Google-Fu nicht finde?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Korig am 1.04.2017 | 18:27
Ich würde die Monster einfach 1zu1 mit den Monstern aus den Monster Manual tauschen. Gibt's ja auch ein Dokument online wo viele Viecher dabei sind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 1.04.2017 | 19:10
Funktioniert leider nicht ganz. Die Intention bei der Erstellung scheint in MiBG zum Teil eine deutlich andere gewesen zu sein. Dreifache HP mit Doppelangriffen erscheint mir doch ein bisschen zu overpowered. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 1.04.2017 | 19:22
Funktioniert leider nicht ganz. Die Intention bei der Erstellung scheint in MiBG zum Teil eine deutlich andere gewesen zu sein. Dreifache HP mit Doppelangriffen erscheint mir doch ein bisschen zu overpowered. ;)
Gibt ein Conversion Document für Next-->5E. Muss ich nochmal suchen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 12.04.2017 | 21:36
Aktueller Stand zu DnD 5e auf Deutsch in dieser Bruchfaktorfolge

DnD Infos Ab 1:52:oo.

https://www.youtube.com/watch?v=A98D_Z8Xlvg

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teetroll am 12.04.2017 | 22:36
Bist du dir da sicher, das die Zeit stimmt ? Hier im Video sind sie gerade dabei ein Brettspiel zu spielen.
Um DnD gehts ab 1:52:oo.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 12.04.2017 | 22:49
Bist du dir da sicher, das die Zeit stimmt ? Hier im Video sind sie gerade dabei ein Brettspiel zu spielen.
Um DnD gehts ab 1:52:oo.

ups, you are right! thx
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teetroll am 12.04.2017 | 22:50
Kein Ding ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 1.05.2017 | 10:06
Weiß jemand ob Interface Zero auch mit DnD5 Regeln geplant ist?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: matschi am 5.05.2017 | 07:29
Im September erscheint ein neuer DM-Screen (http://www.enworld.org/forum/content.php?4076-New-DM-Screen-Coming-In-September#.WQwNI5HuKf0).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 7.05.2017 | 10:09
Ich tu mir etwas schwer mit den äußeren Ausmaßen des Bag of Holding. Da steht: "roughly 2 feet in diameter at the mouth and 4 feet deep".
Heißt das, die Tasche hat ungefähr 60 x 120 cm? Das wär schon eine ziemlich unhandliche Tasche.
Bitte um Hilfe, danke.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 7.05.2017 | 10:18
Ist halt ein Sack und keine Umhängetasche.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 7.05.2017 | 10:23
Naja, das Bild auf DM 153 zeigt schon eine klassische Umhängetasche.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 7.05.2017 | 10:25
Ok, auf das Bild habe ich nie geachtet. Ich habe da immer eine Art Seesack vor Augen...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 7.05.2017 | 12:34
Ok, auf das Bild habe ich nie geachtet. Ich habe da immer eine Art Seesack vor Augen...
+1

Wobei ich 1,20 tief auch ein wenig krass finde. Das würde mir ja bis zum Solarplexus reichen. Da brauch ich nicht mal ne andere Dimension, um meinen ganzen Kram da drin zu lagern. ;D
Ich hatte den immer so bei ca. 90 cm verortet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 7.05.2017 | 13:28
+1

Wobei ich 1,20 tief auch ein wenig krass finde.

Ich müsste meinen Seesack mal messen, aber 1,20 dürfte schon ungefähr hinkommen.

Ünrigens gab es die Bags früher in mehreren Größen und die deutsche Übersetzung war Nimmervoller Beutel. Bei den kleinen hab ich da automatisch so eine Art Turnbeutel assoziiert. Daher war die Sackform bei mir schon etabliert.

Mechanisch sollte eine Taschenforn kein Problem sein. Es macht dann nur noch einen Unterschied hinsichtlich der Öffnung. Da der Gegenstand durch passen muss, ist dabei ein Sack deutlich flexibler.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 7.05.2017 | 15:08
Wozu braucht man in 5E noch ne BoH, bei den Traglastregeln? ^^

"Oh, you know, in my pack."
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 7.05.2017 | 15:11
Wobei ich 1,20 tief auch ein wenig krass finde. Das würde mir ja bis zum Solarplexus reichen. Da brauch ich nicht mal ne andere Dimension, um meinen ganzen Kram da drin zu lagern. ;D
Ich hatte den immer so bei ca. 90 cm verortet.
Da man da schon frueher Leute bis Halblingsgroesse reinpacken konnte waeren die 90cm arg knapp geworden.

Zitat 2nd Ed. AD&D DMG:
Zitat
As with other magical bags, this one appears to be a common cloth sack of about 2 feet by 4 feet size.

Wobei ich mich immer frage warum alle Leute so wild auf den Bag of Holding sind wenn "Heward's Handy Haversack" VIEL praktischer ist (und da immer noch genug reingeht)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 7.05.2017 | 15:26
Traglastregeln werden nur im seltensten Fall angewendet, und dann gehts auch meist eher um Handlichkeit als um Gewicht. Ich hatte bislang noch keine Gruppe, die Traglast fuer Gold im Spiel angewendet hat. Das landet alles auf Mordenkainens Magischer Kreditkarte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 7.05.2017 | 18:02
Nur weil keine Variante offizieller Traglastregeln angewandt wird, heißt das doch noch lange nicht, dass jeder mit sich rumschleppen darf, was er will. xD Die meisten Gruppen bringen da schon etwas gesunden Menschenverstand ein, und spätestens dann kann der Beutel sehr nützlich werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 7.05.2017 | 18:24
Da man da schon frueher Leute bis Halblingsgroesse reinpacken konnte waeren die 90cm arg knapp geworden.
Jetzt bin ich verwirrt.
Das ist doch ein Beutel mit ner eingearbeiteten Extradimension. Innen größer als aussen. In nem Ebberonroman haben die mit nem großen von den Dingern drei Warforged zu nem Kampf geschmuggelt.
Mit der Prämisse sollte man doch sogar mehr als einen Halblang da reinkriegen. Nur mit der Luft würde das schwierig werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 12.05.2017 | 06:04
Spekulation über neue D&D-Storyline:

Zitat
The green-devil image and the reference to spheres of annihilation is more evidence to suggest that we'll be getting a Tomb of Horrors sequel, as I've been predicting for a while now.

Here's what we know:
* According to R.A. Salvatore's latest Drizzt book, Hero, Acererak and his Tomb are now located in Chult (a region of the Forgotten Realms). In Hero, the main villain reveals that Acererak is distributing mirrors with green-devil frames in order to harvest souls throughout Faerun.
* The next adventure path will feature Artus Cimber and the Ring of Winter, as revealed in Storm King's Thunder. Chris Perkins confirmed in a tweet that Artus and the Ring would feature in a 2017 product. Artus, coincidentally, first appeared in a Forgotten Realms novel set in Chult.

I'll go further and predict that Acererak and his dungeon will have less of a presence in the new adventure than Strahd had in Curse of Strahd. In other words, most of the adventure will feature new locations and dungeons, all leading up to an epic battle with the lich himself. I also predict that there will be some planar or dimensional travel involved, due to Artus's role as an Exarch of Auril and Acererak's journey between worlds.

Quelle: *KLICK* (http://www.enworld.org/forum/content.php?4111-The-New-D-D-adventure-Storyline-Will-Be-Announced-On-June-2nd-3rd#comments)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 12.05.2017 | 08:12
Tomb of Horrors hat doch erst kürzlich sein 5E-Remake bekommen. Wäre seltsam wenn gleich im nächsten Buch schon wieder der nächste Remake käme.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 12.05.2017 | 08:21
Wieso Remake? Ich lese da Sequel (was ja ganz praktisch waere wenn das Original inzwischen einen Reboot bekommen hat)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 12.05.2017 | 09:31
Wieso Remake? Ich lese da Sequel (was ja ganz praktisch waere wenn das Original inzwischen einen Reboot bekommen hat)
Man sollte meinen, dass es den Herrschaften langsam genügt ... 1st, 2nd, 3.5 (revised), 4th, Yawning Portal und jetzt noch einmal?
Anyway - ich bin sehr gespannt!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 12.05.2017 | 10:23
Gibt ja auch noch andere Abenteuer in denen Acerak auftaucht. Ist halt ein recht ikonischer Gegner.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: chad vader am 14.05.2017 | 22:06
Hat hier schon  mal jemand die "Wand of Viscid Globs" aus OotA im Einsatz erlebt? Die hat ja ein völlig absurdes Powerlevel. Eine Spielerin bei mir hat die letztens erbeutet. Erst danach hab ich entdeckt, wie chancenlos da jedes Ziel, bis hoch zum Oberdämon und der Terasque, gegen diesen Kleber ist.    :o
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 14.05.2017 | 22:37
Viel spannender als die neue Storyline finde ich den Gamemastermode von dem CRPG Divinity Sin 2 von Larian Studio der  mit dem DnD Starter Set bei WotC ausprobiert wurde :

https://www.youtube.com/watch?v=sj9cPK2_qKU

https://www.youtube.com/watch?v=YJyXQxgNVhU

könnte ne neue mischnische zw PnP und CRPG werden



Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: matschi am 15.05.2017 | 06:43
Moin!

Ich hoffe, ein kleiner Crosspost ist hier erlaubt? Ich vermute nämlich, dass nicht jeder hier ins Schwarze Brett schaut.

Ich habe im Zusammenarbeit mit M.T. Black dessen Erstlingswerk Tempel der Nachtbringer, ein Dungeoncrawl für Abenteurer der 1. Stufe veröffentlicht. Es handelt sich um ein D&D 5E Oneshot, der in den Vergessenen Reichen spielt. Es ist selbstverständlich vollständig auf Deutsch übersetzt. Mehr Infos gibt es am Schwarzen Brett (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,102655.0.html).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 15.05.2017 | 21:41
Gerade aus Zufall in diesem Moment zu Ende gegangenes AMA auf Reddit mit Mike Mearls dem Lead Designer von DnD gefunden:

https://www.reddit.com/r/DnD/comments/6bbfar/ama_mike_mearls_5th_edition_dd_lead_designer/
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 16.05.2017 | 06:49
Mike Mearls AMA tl;dr:

Nix weltbewegendes, viel nebensaechliches wie fragen nach lieblingspizzabelag . Aber:

-Iniativeregel ist ihm mittlerweile zu starr u vorhersehbar (dann soll er sich mal das Ticksystem von Splittermond anschauen)
- Es wird auch zu anderen Kampagnen auser Forgotten Realms Publikationen geben (was ich sehr begruesse)


Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 16.05.2017 | 11:00
Ticksystem? War das ernst oder ironisch gemeint?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 16.05.2017 | 11:15
Soll er halt jede Runde neu würfeln lassen, dann ist sie weder starr noch vorhersehbar.

Ich bin ja ein kleiner Fanboy einer modifizierten AD&D2-Regel geworden: Art der Aktion modifiziert die Ini.
Freilich müsste man die genauen Ini-Mods noch etwas besser abstimmen. Im Original gehen Zauber zu schnell und Waffenangriffe zu langsam.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 16.05.2017 | 11:17
Ticksystem? War das ernst oder ironisch gemeint?

Ernst. Wenn man unbedingt taktische Kämpfe haben will finde ich es gut wenn der Zeitpunkt der nächsten eigenen Aktion auch von der Art der eigenen Aktion davor abhängt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 16.05.2017 | 11:32
Mearls will es ja nicht logisch, er will es random.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 16.05.2017 | 11:46
Das System aus AD&D sah doch auch vor, dass die Aktionen in aufsteigener Ini-Reihenfolge angesagt, und dann in absteigender Reihenfolge abgewickelt werden, oder täusche ich mich da? Diesen Part würde ich jedenfalls hübsch in der Mottenkiste der alten Regeln verrotten lassen. Das führt ständig zu Situationen, in denen Aktionen verloren gehen, weil die Voraussetzungen nicht mehr erfüllt sind (ich schlage mit meinem Langschwert nach dem Troll - der Troll ist zwischenzeitlich außer Reichweite gelaufen).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 16.05.2017 | 11:54
Das System aus AD&D sah doch auch vor, dass die Aktionen in aufsteigener Ini-Reihenfolge angesagt, und dann in absteigender Reihenfolge abgewickelt werden, oder täusche ich mich da? Diesen Part würde ich jedenfalls hübsch in der Mottenkiste der alten Regeln verrotten lassen. Das führt ständig zu Situationen, in denen Aktionen verloren gehen, weil die Voraussetzungen nicht mehr erfüllt sind (ich schlage mit meinem Langschwert nach dem Troll - der Troll ist zwischenzeitlich außer Reichweite gelaufen).

...was im Übrigen vor dem Hintergrund einer 1 Minute andauernden Runde zu vollkommen absurden Situationen geführt hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 16.05.2017 | 12:06
Das stimmt allerdings so nicht, jdf nicht so wie wir es gespielt haben.
Man muss(te) lediglich ansagen, _dass_ man angreift und _womit_ (Waffenini), aber nicht _wen_.
Wenn also der Troll inzwischen nicht mehr da war bis man drankam, konnte man auch jeden beliebigen anderen Gegner in Reichweite angreifen.

Ebenso bei Zaubern: man muss den Zauber ansagen, aber noch nicht den Zielpunkt. Da kam es durchaus öfter zu im letzten Augenblick umgelenkten Feuerbällen, um nicht den eigenen Verbündeten zu grillen, der durch Ghoule paralysiert wurde. Also ich fand's cool!

NB haben wir auch jede Runde neu gewürfelt, statt immer das alte Ergebnis zu modifizieren. Macht auch nur so Sinn, da sonst Zauberer entweder den ganzen Kampf völlig risikolos zaubern können oder überhaupt nicht.
Dass nan Zauberer beim casten unterbrechen konnte, war so ziemlich das geilste am ganzen System. ^^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Luxferre am 17.05.2017 | 18:58
Da ich die Werte meines Paladins gerade aufschreiben sollte, will ich die hier nicht vorenthalten.
Erblasset in Ehrfurcht:

Corvo Skotai'khân
ST 16
GE 9
KO 16
IN 8
WE 11
CH 14
Paladin, Oath of the Ancient, Wagonmaker, Stufe 5
Longsword +1, +7 1d8+4, 2 attacks per round
HP 71 (inkl bonus hit die!)
lvl1: cure wounds, detect poison+disease, purify drink+water, ensnaring strike, speak w animals, thunderous smite
lvl2: moonbeam, misty step, lesser restoration, aid
spell save dc: 13, spell attack bonus: +5
magic equip: longsword +1, reflecting shield, 4 potion of healing, 2 holy water


Muahahahahaaar  >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 17.05.2017 | 19:27
Ich glaub, den Combat Style hast noch vergessen, kann das sein?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 17.05.2017 | 19:53
Ich glaub, den Combat Style hast noch vergessen, kann das sein?
Kann nach den Werten nur Defense oder Protection sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Luxferre am 17.05.2017 | 20:03
Defense  :d
AC 19 mit Schild
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 17.05.2017 | 20:06
Gibts eine Möglichkeit immunity für einen Damage Type zu kriegen und wenn nicht welcher Spell level wäre das?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 17.05.2017 | 20:26
Und gibt es überhaupt jemand hier der DnD gerne eher low-magic ohne dieses ganze Powergaming stat-gepimpe mag ? (so wie ich?)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Luxferre am 17.05.2017 | 20:32
DnD nicht.
Andere Systeme unbedingt  :d
HârnMaster, Midgard5, RuneQuest 6
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 17.05.2017 | 20:55
Stat-Gegimpe ist ja genau das, was wir nicht mögen. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Justior am 18.05.2017 | 12:16
Hast du die Werte gewürfelt, oder verteilt, Luxferre? =O
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: chad vader am 18.05.2017 | 12:33
Und gibt es überhaupt jemand hier der DnD gerne eher low-magic ohne dieses ganze Powergaming stat-gepimpe mag ? (so wie ich?)
Man KANN low-magic interessant machen. Historisch ist das bei D&D leider nur selten gelungen. In der aktuellen Iteration ist es ja auch wieder so - (nach-)gewürzt wird bei Varianten in der Regel mit spells und vergleichbaren Fähigkeiten.

Stat-gepimpe finde ich davon unabhängig doof weil viel zu umständlich. Das ist ein mathematisches Puzzle, was (fast) immer gleich gelöst wird und gemessen daran entschieden zu viel Platz im Regelsystem einnimmt. Im Endeffekt ist doch in 90 % der Fälle völlig Wurst, ob man seinen Magier mit dem Pünktchen mehr Dex oder Con ausstattet. Und wenn ich in meiner Guppe nen Angriffsbonus abfrage, bekomme ich ohnehin immer die numerisch exakt gleiche Antwort, egal für welchen Charakter.

Warum also nicht gleich klassenspezifisch mitteln (Was kann die Klasse allgemein gut/mittel/schlecht)? Varianten wie den besonders kräftigen oder einfühlsamen Magier könnte man auch über Backgrounds oder Feats abdecken.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: chad vader am 18.05.2017 | 12:42
@Mearls Ini-Dilemma
Er hat teilweise schon recht. Ini Auswürfeln und sortieren bremst die Action ungünstig. Kann man umgehen z.B. mit Vorgewürfelten Ini-Listen. Ich kann aber verstehen, dass ein Designer da nen eleganteren Ansatz möchte. -Zudem ja auch von Runde zu Runde Dynamik in die Reihenfolge bringen soll, wenn ich ihn richtig verstehen.

Einfache Lösung wäre: Ini-Karten à la Savage Worlds.

Das lässt sich relativ einfach umsetzen, z.b.

1) Jeder bekommt jede Runde Pokerkarten in einer Anzahl entsprechend dem Dex-Bonus ausgeteilt und handelt auf die hochwertigste, oder
2) Jeder bekommt jede Runde eine Pokerkarte ausgeteilt und darf nachziehen, wenn der Wert der ersten Karte unter 5+Dex-Mod liegt - die bessere Karte zählt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Luxferre am 18.05.2017 | 12:50
Hast du die Werte gewürfelt, oder verteilt, Luxferre? =O

Gewürfelt.
Rechne mal 2, 1 und 1 für den Halbelfen ab und die 2 aus Stufe 4. Ich war "sehr glücklich" mit den Werten  ~;D
Zumal die beiden anderen Spieler mindestens eine gewürfelte 18 haben und somit schön mit nem 20er Wert starten konnten.
Aber Werte sind nicht alles, haben sie gesagt.
Auch in DnD, haben sie gesagt.
 >;D

Dafür spiele ich halt maximiert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 18.05.2017 | 13:26
Ach das ist schon mit Lv4 Boost! oÔ
Das läuft also auf grob PB21 raus.
Naja, halt uns auf dem Laufenden wie er sich schlägt. Ich an deiner Stelle hätte, ganz ehrlich, reklamiert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 18.05.2017 | 14:41
@Luxferre: wie sieht es bei deinen Mitstreitern aus? Befinden die sich alle so etwa im selben Rahmen?

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 18.05.2017 | 14:48
Man KANN low-magic interessant machen. Historisch ist das bei D&D leider nur selten gelungen. In der aktuellen Iteration ist es ja auch wieder so - (nach-)gewürzt wird bei Varianten in der Regel mit spells und vergleichbaren Fähigkeiten.

Ich bin vom langen Spiel der Low-/Mid-Magic-Settings anderer Systeme gelangweilt. Bei D&D & Co rockt mit Magie einfach die Hütte, und das habe ich lange genug vermißt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Luxferre am 18.05.2017 | 15:04
@Luxferre: wie sieht es bei deinen Mitstreitern aus? Befinden die sich alle so etwa im selben Rahmen?

Deutlich besser. Ich poste die Werte am Wochenende. Da sehe ich die Gruppe wieder.
Der Druide hat WIS 20 und der Ranger DEX 20.
Mehr weiß ich gerade nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: bobibob bobsen am 18.05.2017 | 15:42
Ich stelle mir da auch das Encounterbuilding schwer vor.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 18.05.2017 | 15:58
Bei Lux' Mitstreitern sind die Startwerte ja auch nicht gut in PB umzurechnen, da man schlicht keine 18 kaufen kann.
Aber würde man das bestehende Kaufsystem extrapolieren, wäre eine natürliche 18 allein schon 19 Kaufpunkte wert. So schlecht können die anderen Werte kaum sein, dass das auch nur annähernd gleichwertig sein könnte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 18.05.2017 | 21:25
Ich bin vom langen Spiel der Low-/Mid-Magic-Settings anderer Systeme gelangweilt. Bei D&D & Co rockt mit Magie einfach die Hütte, und das habe ich lange genug vermißt.

Jeder soll nach seiner Facon selig werden . Das vorneweg hab ich mich insb bei den UA Threads oft gefragt ob ich versehentlich in einem World o Warcraft Forum gelandet bin daher meine Frage.

Aus meiner Sicht wuerde das Vorhandensein von sehr viel Magie ziemlich schnell ein mitteralterliches Setting in einen Arkan-kapitalistische Gesellschaft fuehren in dem Arbeitskraefte (Menschen bzw Humaniode) nicht durch Maschienen sondern Magie ersetzt wuerden. Aber das nur am Rande ;-)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 18.05.2017 | 21:48
Aber Werte sind nicht alles, haben sie gesagt.
Auch in DnD, haben sie gesagt.
 >;D

Au ja. An den Spruch kann ich mich sinngemäß bis mindestens zurück aus dem AD&D2-Player's Handbook erinnern. ::)

Der hat also bei D&D durchaus schon Tradition -- ob er dann auch immer stimmt, ist ggf. die zweite Frage. >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 18.05.2017 | 22:02
Natürlich sind die Werte nicht _alles_. Aber deswegen sind sie auch noch lange nicht egal.
So wie auch IRL vllt Geld nicht alles ist, aber ein Millionär hat trotzdem mehr Möglichkeiten als ein Hartzer.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Luxferre am 19.05.2017 | 23:29
Der Druide, Hochelf

Str 11
Dex 16
Con 12
In 18
Wis 18
Ch 11

HP 45


Den Ranger liefere ich morgen nach.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 19.05.2017 | 23:52
Das ist jetzt inkl Rassenboni und Lv4 ASI?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Luxferre am 20.05.2017 | 13:51
All inkl.

Ranger
ST 14
GE 18
KO 12
IN 11
WE 16
CH 7



Also doch nicht so krasse Unterschiede, wie erinnert.
Da bringe ich gerade etwas mit der alten, eingeschlagenen Gruppe durcheinander.
Letzte Session war übrigens im Januar.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 23.05.2017 | 15:57
Hat hier schon mal jemand was von der (wohl Homebrew)Klasse "Engineer" gehört und falls ja, was haltet ihr von der?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 23.05.2017 | 16:37
Hat hier schon mal jemand was von der (wohl Homebrew)Klasse "Engineer" gehört und falls ja, was haltet ihr von der?
Sauce? Alleine r/unearthed_arcana listet knapp ein Dutzend Heimgebräuklassen namens Engineer: https://www.reddit.com/r/UnearthedArcana/search?q=engineer&restrict_sr=on
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 23.05.2017 | 17:19
Hat sich grad erledigt. Nach Überfliegen des PDFs hab ich ihn aus Flairgründen abgelehnt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Erdgeist am 24.05.2017 | 00:19
Jetzt such ich mir grad einen Wolf ab nach Character Sheets, die sich stilistisch für die beginnende Kampagne mit Curse of Strahd eignen, doch zum einen findet man in der Hinsicht (stilistisch in Richtung Horror/Vampir aufgemacht) kaum was und zum anderen finde ich allgemein an allen Bögen für D&D 5, die ich mir so anschaue, so viel zu mäkeln, dass ich damit nicht spielen möchte. Zum Selbsterschaffen fehlt mir dann aber nun die Zeit. :-\
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: matschi am 26.05.2017 | 14:14
Die Anzeichen verdichten sich, dass der nächste Abenteuerband, der im September erscheint, in Chult spielt.

So wurde ein Video mit Greg Tito veröffentlicht, in dem er ein Bild teasert (http://www.enworld.org/forum/content.php?4145-Stream-of-Annihilation-Preview-DINOSAURS!#.WSgbZMZCQ1k), das eine Stadtbild mit Dinosauriern zeigt.

Folgende Hinweise wurden hier ja schon gepostet:

Zitat
    The green-devil image and the reference to spheres of annihilation is more evidence to suggest that we'll be getting a Tomb of Horrors sequel, as I've been predicting for a while now.

    Here's what we know:
    * According to R.A. Salvatore's latest Drizzt book, Hero, Acererak and his Tomb are now located in Chult (a region of the Forgotten Realms). In Hero, the main villain reveals that Acererak is distributing mirrors with green-devil frames in order to harvest souls throughout Faerun.
    * The next adventure path will feature Artus Cimber and the Ring of Winter, as revealed in Storm King's Thunder. Chris Perkins confirmed in a tweet that Artus and the Ring would feature in a 2017 product. Artus, coincidentally, first appeared in a Forgotten Realms novel set in Chult.

    I'll go further and predict that Acererak and his dungeon will have less of a presence in the new adventure than Strahd had in Curse of Strahd. In other words, most of the adventure will feature new locations and dungeons, all leading up to an epic battle with the lich himself. I also predict that there will be some planar or dimensional travel involved, due to Artus's role as an Exarch of Auril and Acererak's journey between worlds.

Neu sind die nachfolgenden:

Zitat von: Prakriti
  • The last Acquisitions, Inc. game, hosted by Chris Perkins, ended with the party being guided to Chult. In answer to one of the party's questions, an Oracle told them to "Look for a lost city in a distant land. Let the children of Ubtao guide you." In the current storyline, something called the "soulmonger" is trapping souls (much like Acererak). "The evil that is trapping souls is drawing life from those who have been raised from the dead. They too will be consumed. The soulmonger must be destroyed."
  • Maps of Chult were recently uploaded to the Adventurers League media folder.
  • In the city of Mezro (in Chult), "Small dinosaurs are not uncommon in the city, as they are often used for beasts of burden and as mounts by some of Mezro's more adventurous folk" (The Jungles of Chult, p. 12). That could very well be Mezro in the teaser image.

Plus, the name of the stream, "Stream of Annihilation" is a reference to spheres of annihilation, and the image is a green-devil face, both of which feature heavily in Tomb of Horrors. So I think we can confirm at this point that the adventure is a Tomb of Horrors sequel set in Chult.

Quelle (http://www.enworld.org/forum/showthread.php?552039-Stream-of-Annihilation-Preview-DINOSAURS!/page2&p=7121998#post7121998)

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 26.05.2017 | 19:39
Ich will keine Dinosaurier in meinem D&D.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 26.05.2017 | 19:48
Ich will keine Dinosaurier in meinem D&D.

Ach, Dinosaurier sind eigentlich auch so'n langjähriger D&D-Klassiker, der immer wieder gerne mal in isolierten Dschungelgebieten, auf Monsterinseln usw. vorkommt. Nicht so sehr im Rest der Welt, zugegeben -- aber wir reden hier ja auch nicht von so gewöhnlichem 08/15-Kroppzeuch wie z.B. Drachen... ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 26.05.2017 | 20:03
Ich stimme euch beiden zu.
Dinosaurier kommen in diversen D&D-Editionen immer wieder mal vor.
In meinem Spiel drinhaben will ich sie trotzdem nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 26.05.2017 | 20:07
Dinosaurier in Chult passen.

Nur wird sie jeder Druide/Ranger in die anderen Lande einführen.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Hellstorm am 26.05.2017 | 20:12
Hmm ich war immer Fan von Dunkelelfen in Warhammer. Die reiten auf Echsen, die auch schwer an Dinosaurier erinnern.
(http://www.playmore-fantasy.de/media/catalog/category/m80054a_Dark_Elves_Artwork_1.jpg)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 26.05.2017 | 20:14
Hmm ich war immer Fan von Dunkelelfen in Warhammer. Die reiten auf Echsen, die auch schwer an Dinosaurier erinnern.
(http://www.playmore-fantasy.de/media/catalog/category/m80054a_Dark_Elves_Artwork_1.jpg)
Tun sie in D&D auch. Rieseneidechsen/Geckos.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 27.05.2017 | 21:18
Seems legit und Mal sehen. Dinos sind ja ein Element, das so mancher gar nicht mag, aber ich finde sie dufte. Ich habe auch noch Notizen zu einer Kampagne in der Schublade, die in Chult unter den Fire Peaks (?) in einem epischen Kampf gegen Dendar gipfeln sollte.


Gesendet von meinem F8331 mit Tapatalk

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: matschi am 28.05.2017 | 09:55
Ich finde Dinos auch total dufte, bin schon gehyped.

Wie wahrscheinlich haltet ihr es, dass das Abenteuer schon dieses Jahr von Ulisses auf Deutsch veröffentlicht wird? Die Ankündigung von Ulisses lautet ja, dass nach den drei Grundregelwerken und Starter Set zum Ende des Jahres Volo's Guide to Monsters und der Sword Coast Adventurers Guide veröffentlicht wird. Zwischen August (Veröffentlichung Starter Set) und Ende des Jahres sind ja noch ein paar Monate. Könnte da vielleicht doch noch eine Überraschungs-Veröffentlichung kommen?

Es hieß ja, dass Gale Force 9 aktuelles Material zeitnah veröffentlichen will. Auch nimmt GF9 beim Annihilation-Stream nächste Woche teil. Kann natürlich sein, dass sie nur einen Spielleiterschirm für das neue Abenteuer vorstellen - wäre aber richtig cool, wenn sich zugleich eine zeitnahe lokalisierte Veröffentlichung ankündigen würden.  :headbang:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 28.05.2017 | 10:14
Ich weiss nicht, ob sich Ulisses an irgendeine Reihenfolge halten muss. Wobei die Adventurer´s Legaue eigentlich keine Rolle spielen dürfte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: matschi am 28.05.2017 | 10:35
Ich weiss nicht, ob sich Ulisses an irgendeine Reihenfolge halten muss. Wobei die Adventurer´s Legaue eigentlich keine Rolle spielen dürfte.

Ulisses entscheidet m.W. nicht über die Veröffentlichungsreihenfolge.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teetroll am 18.06.2017 | 00:23
Japp, meines Wissens nach übersetzt und vertreibt Ulisses D&D nur. Der Rest läuft über GF9 und Wotc.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 18.06.2017 | 01:05
Japp, meines Wissens nach übersetzt und vertreibt Ulisses D&D nur. Der Rest läuft über GF9 und Wotc.

...du weißt, das du zu lange am Rechner gehockt hast, wenn du so etwas liest und dir spontan die Idee einer Rollenspielverlags-Klassenfähigkeit namens "Vertreibung von D&D" kommt.

Nacht also! ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teetroll am 18.06.2017 | 01:08
Das wirft die Frage auf welchen TW der Rollenspielverlag hat ^^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 3.07.2017 | 20:19
Ich beschäftige mich derzeit zum ersten Mal so wirklich mit den Charakteroptionen und frage mich, welchen Grund es beim Kämpfer geben sollte, den Champion zu wählen. Seine Fähigkeiten erscheinen mir im Vergleich sehr minimalistisch und ... nunja, langweilig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 3.07.2017 | 20:37
Glückwunsch zu dieser Erkenntnis. xD

Der Champion ist halt für Spieler gedacht, die sich möglichst wenig bis gar nicht mit Optionen befassen wollen. Die damit vollauf zufrieden sind, jede Runde "Ich hau halt zu" zu sagen. Gibt es auch.

Ansonsten liest man auch gerne davon, 3 Level Champion zu multiclassen um seine Crits zu optimieren. Ich weiß aber nicht, wieviele Spieler das auch tatsächlich machen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 3.07.2017 | 20:44
Glückwunsch zu dieser Erkenntnis. xD

Der Champion ist halt für Spieler gedacht, die sich möglichst wenig bis gar nicht mit Optionen befassen wollen. Die damit vollauf zufrieden sind, jede Runde "Ich hau halt zu" zu sagen. Gibt es auch.

Ansonsten liest man auch gerne davon, 3 Level Champion zu multiclassen um seine Crits zu optimieren. Ich weiß aber nicht, wieviele Spieler das auch tatsächlich machen.
Champion ist toll, wenn man mit Feats spielt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 3.07.2017 | 20:52
Champion ist toll, wenn man mit Feats spielt.
Warum?
Was ist an ihm besser als am Kampfmeister? Welche Synergien kann er nutzen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 3.07.2017 | 21:01
Warum?
Was ist an ihm besser als am Kampfmeister? Welche Synergien kann er nutzen?
Er hat 2 Fighting Styles. Er wird, mit Feats, zu einem sehr guten Nahkämpfer und/oder Fernkämpfer. Oder 2x Nahkämpfer.

Ich mag seine Flexibilität und das simple Spiel.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 4.07.2017 | 16:57
Champion ist mit dem verbesserten Crit außerdem ein interessanter Dip für Paladine, da sie damit effektiv doppelt so oft die Chance haben Nova-Schaden rauszuhauen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 5.07.2017 | 00:24
Rechnerisch lohnt sich der Champion allerdings eher nicht, da der Waffenmeister pro short rest 4w8 Bonusschaden bekommt. Auf Stufe 3 mit Langschwert müsste der Champion 80 Runden lang angreifen um gleichzuziehen.

Mit einem Zweihänder halbiert sich das allerdings fast, und auf Stufe 5 halbiert sich das noch einmal. Aber bei einem short rest pro 2 Kämpfe kommt er vermutlich nicht dazu 20 Runden lang anzugreifen. Erst auf Stufe 20 mit
vier angriffen steht der Champion vermutlich besser da. Er lohnt sich also eigentlich nur wenn man aus anderen Quellen ordentlich Bonuswürfel bekommt.



Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 5.07.2017 | 05:56
Er hat 2 Fighting Styles.
Okay. Obwohl ich die z.T. eher ... nett finde. Da sind bei den Manövern doch einige dabei, die (mangels realer Spielpraxis möglicherweise scheinbar) stärkere Auswirkungen haben.

Zitat
Er wird, mit Feats, zu einem sehr guten Nahkämpfer und/oder Fernkämpfer. Oder 2x Nahkämpfer.
Nochmal die Frage: Warum siehst du den Champion da im Vorteil gegenüber dem Waffenmeister mit seinen Manövern, die er ja auch bekommt, wenn er die gleichen Feats wie der Champion nehmen würde?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 5.07.2017 | 12:15
Hm. Normalerweise wird das so gehandelt, dem Champion als ersten Style eben das zu geben, was man machen will (vermutlich Dueling) und dann als zweiten Style - wenn man so weit kommt - Defense. Man könnte freilich auch alternativ einen "Switch Hitter" bauen mit z.B. Archery und GWF, und beide Stile mit ensprechenden Feats verstärken.
Vorteil: man kann immer den momentan nützlicheren Kampfstil einsetzen und ist gut darin.
Nachteil: die Hälfte deiner Features liegt immer brach.
Und eigentlich erzieht D&D einen schon in die Richtung, lieber eine Stärke maximal auszubauen statt zwei so halbwegs.

Das mit den Manövern ist übrigens ein guter Punkt; die geben ja meistens Zusatzschaden (der sich gegen die Crits aufrechnen lässt) _und_ noch einen Effekt obendrauf, was bei Ainors Berechnung noch gar nicht berücksichtigt ist. Und der BM kann seinen Stil ja auch noch durch Feats verbessern.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 5.07.2017 | 12:34
Champion vs Battlemaster ist eine Sache der persoenlichen Vorliebe. Was mich am Battlemaster stoert, ist das man immer aus derselben Liste waehlt. Auf Stufe 3 nehme ich die drei Manoever, die ich am liebsten mag. Sobald ich weitere bekomme, nehme ich dann... die vierte Wahl?

Champion ist wie gesagt einfach und passiv. Auch ist er weniger anfaellig in Runden, die mit Short Rests knausern.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: bobibob bobsen am 5.07.2017 | 13:44
Zitat
Champion vs Battlemaster ist eine Sache der persoenlichen Vorliebe. Was mich am Battlemaster stoert, ist das man immer aus derselben Liste waehlt. Auf Stufe 3 nehme ich die drei Manoever, die ich am liebsten mag. Sobald ich weitere bekomme, nehme ich dann... die vierte Wahl?

Das hat uns auch massiv gestört. Wir haben abhilfe geschaffen indem man die Manöver nach jeder long Rest neu wählen kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 5.07.2017 | 14:01
Cooler wäre halt, wenn man auf höheren Leveln aus neuen, besseren Manövern auswählen könnte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 5.07.2017 | 14:12
Dann hätten sie ja eins auf den Deckel bekommen dies sei zu nah an der 4E - die Manöver und das Grundkonzept sind ja ohnehin schon recht stark davon übernommen.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 5.07.2017 | 14:20
Awas, Manöver stammen aus dem Tome of Battle. Wiewohl die 5E-Manöver freilich nur ein blasser Abglanz davon sind und zu selten auffrischen.
Das war übrigens anfangs ein großer Kaltwasserschock für mich, als ich in die 5E eingestiegen bin. Musste da erstmal meine Erwartungen ganz auf 0 resetten. :p
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kalgani am 5.07.2017 | 14:53
ToB war doch schon ein klarer Vorgriff auf die 4E was die Manöver-Mechanik anging.
Man was wäre ich froh wenn 5E sowas wie Manöver hätte, egal ob 13A/4E/ToB Style...

Bin letztens mit meinem Cleric auf LEvel 14 aufgestiegen... langweiliger kann ein Level-up kaum sein!
Was werde ich froh sein, wenn wir die 5E demnächst hinter uns lassen und ein anderes System spielen werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 5.07.2017 | 17:24
Auf was wechselt ihr denn?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 5.07.2017 | 17:33
Ich finde die Short Rest recharges etwas misslungen. Mir waere ein System lieber, welches die Faehigkeiten auf "Pro Kampf" beschraenkt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 6.07.2017 | 07:45
Ich finde die Short Rest recharges etwas misslungen. Mir waere ein System lieber, welches die Faehigkeiten auf "Pro Kampf" beschraenkt.
Kannst ja machen. Ich denke die Balance zwischen den Klassen wird dadurch nicht ausgehebelt.
Ihr könnt ja eine Short Rest auf eine Minute kürzen, dass passt ins System
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 6.07.2017 | 08:21
Unterschiedliche Klassen profitieren unterschiedlich stark von Short Rests, darum soll man sie auf 2 pro Long Rest limitieren. Ich behaupte zum Beispiel, die aufladenden Zauber des Warlocks sind ungleich wertvoller als die paar Manöverwürfel des BM. Während etliche andere Klassen gar nichts von einer SR haben außer der üblichen HP-Regeneration.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 6.07.2017 | 11:37
Ja, so einfach geht das leider nicht. Da müsste man tiefgreifende Änderungen durchführen.

Wobei Action Surge, Second Wind und Manöverwürfel zusammen vergleichbar sind mit den aufladenden Warlock spells.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 6.07.2017 | 20:38
Unterschiedliche Klassen profitieren unterschiedlich stark von Short Rests, darum soll man sie auf 2 pro Long Rest limitieren. Ich behaupte zum Beispiel, die aufladenden Zauber des Warlocks sind ungleich wertvoller als die paar Manöverwürfel des BM. Während etliche andere Klassen gar nichts von einer SR haben außer der üblichen HP-Regeneration.
Ja und?
Du spielst doch nen BM nicht wegen den Manöverwürfel?
Und außerdem ist der Vorschlag fast Exakt aus dem DMG:
Zitat
EPIC HEROISM
This variant uses a short rest of 5 minutes and a long rest of 1 hour. This change makes combat more routine, since characters can easily recover from every battle. You might want to make combat encounters more difficult to compensate.
und wenn man die Long Rest bei 8h lässt braucht man den folgenden Abschnitt nicht der sich um Spellcaster ( nicht Warlocks) dreht.
...Wobei Action Surge, Second Wind und Manöverwürfel zusammen vergleichbar sind mit den aufladenden Warlock spells.
Ja ob man jetzt 3 Short Rests oder 30 am Tag macht sollte sich an der Balance nichts ändern.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 6.07.2017 | 20:56
Doch, das ändert eine ganze Menge. Dann gucken nämlich die Klassen, die von Short Rests nicht profitieren, gewaltig in die Röhre.

Vergleich einfach mal nen Paladin (9) und nen Paladin/Warlock 7/2. Der eine kann maximal 9mal pro Tag smiten (wenn er dafür nicht mehr zaubert), der andere so oft wie er verdammt nochmal will und trotzdem noch zaubern. 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 6.07.2017 | 22:48
Ich finde die Short Rest recharges etwas misslungen. Mir waere ein System lieber, welches die Faehigkeiten auf "Pro Kampf" beschraenkt.

Das hatten wir effektiv in 4E. Es führte aber oft dazu das man jeden Kampf das gleiche Programm abspielte, was ich nicht so toll fand.
Allerdings gibt es einige Fähigkeiten (z.B. Hunters Mark) die pro Kampf ganz interessant wären.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 7.07.2017 | 07:30
Doch, das ändert eine ganze Menge. Dann gucken nämlich die Klassen, die von Short Rests nicht profitieren, gewaltig in die Röhre.

Vergleich einfach mal nen Paladin (9) und nen Paladin/Warlock 7/2. Der eine kann maximal 9mal pro Tag smiten (wenn er dafür nicht mehr zaubert), der andere so oft wie er verdammt nochmal will und trotzdem noch zaubern.
und dein Punkt ?
Was willst du damit sagen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 7.07.2017 | 07:40
und dein Punkt ?
Was willst du damit sagen?
Dass das Herumbasteln an der Rastmechanik nicht so ohne Probleme vonstatten geht und direkten Einfluss auf das Powerniveau einzelner Klassen(-kombinationen) hat?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 7.07.2017 | 09:04
Ich weiss nicht an welcher Stelle ich mich unklar ausgedrückt haben soll. Es ändert eben sehr wohl eine ganze Menge an der Balance, ob ich 3 oder 30mal am Tag rasten darf.
Ob die Short Rest 1 Minute oder 1 Stunde dauert, ist _fast_ egal. Aber an der Richtlinie "2 SR, 1LR pro 24 Stunden" sollte man nicht rütteln.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 7.07.2017 | 12:07
Ich weiss nicht an welcher Stelle ich mich unklar ausgedrückt haben soll. Es ändert eben sehr wohl eine ganze Menge an der Balance, ob ich 3 oder 30mal am Tag rasten darf.
Ob die Short Rest 1 Minute oder 1 Stunde dauert, ist _fast_ egal. Aber an der Richtlinie "2 SR, 1LR pro 24 Stunden" sollte man nicht rütteln.
ja ich verstehe, dass du als Paladin 7 warlock 2 mehr Schaden machst als als paladin 9.
Die Frage ist immer noch und ?
Ein Level 9 Magier ist auch "mächtiger" als ein 2/2/2/2/1 Magier/Fighter/Monk/Rogue/Cleric
(https://pbs.twimg.com/media/CokxG76WYAEdaN9.jpg)

Aber bleiben wir bei der ComputerSpiel-Denkweise, dass DPR eine Rolle spielt.  Und das sobald einer aus der Gruppe ein +1 Schwert erhält,  alle ein +1 Schwert erhalten um die "Blanance" nicht zu stören.
Dann wird man nach obwohl jeden Kampf eine Short Rest macht, man dennoch nicht viel mehr als 4 oder 5 Kämpfe per Day haben. Dadurch wird die "Balance" zwar etwas verschoben, aber nicht zu sehr. (IMHO)
Aber wenn die "Balance" zu sehr verschoben ist, kann immer noch jeder Paladin 2 Level in Warlock Dippen um wieder mehr DPR machen zu können.

Also So What.
Das hatten wir effektiv in 4E. Es führte aber oft dazu das man jeden Kampf das gleiche Programm abspielte, was ich nicht so toll fand.
Allerdings gibt es einige Fähigkeiten (z.B. Hunters Mark) die pro Kampf ganz interessant wären.
Das ist ein wichtiger Punkt. Das habe ich auch so erlebt und hat mir das 4E Vergnügen etwas eingeschränkt. In jedem Kampf wird zuerst die zweitmächtigste Encounterpower (EP) gezogen, damit man sieht wer Boss und wer Minion, dann mächtigste EP: Ist der Boss bzw die Leutnants noch nicht Bloody sind, kommen die DailyPowers sonst weiter mit EPs bis zu den at-Will.
Das sehe ich als Gefahr, weil bisher hat man sich überlegen müssen ist der eine HuntersMark/Smite/.... wert ? Mit der neuen Regel immer feste druff. ( IIRC "regeneriert" der Mage Spells Hälfte seines Levels per Short Rest, das heißt Immer einen Feuerball zu begrüßung)


Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 7.07.2017 | 12:28
Wenn du die Dysfunktionalität und den sich daraus ergebenden Rattenschwanz an Problemen bis hierhin nicht erkennst, kann ich dir da leider auch nicht mehr helfen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 9.07.2017 | 08:10
ja ich verstehe, dass du als Paladin 7 warlock 2 mehr Schaden machst als als paladin 9.
Die Frage ist immer noch und ?
Ein Level 9 Magier ist auch "mächtiger" als ein 2/2/2/2/1 Magier/Fighter/Monk/Rogue/Cleric
(https://pbs.twimg.com/media/CokxG76WYAEdaN9.jpg)

Aber bleiben wir bei der ComputerSpiel-Denkweise, dass DPR eine Rolle spielt.  Und das sobald einer aus der Gruppe ein +1 Schwert erhält,  alle ein +1 Schwert erhalten um die "Blanance" nicht zu stören.
Dann wird man nach obwohl jeden Kampf eine Short Rest macht, man dennoch nicht viel mehr als 4 oder 5 Kämpfe per Day haben. Dadurch wird die "Balance" zwar etwas verschoben, aber nicht zu sehr. (IMHO)
Aber wenn die "Balance" zu sehr verschoben ist, kann immer noch jeder Paladin 2 Level in Warlock Dippen um wieder mehr DPR machen zu können.

Also So What.Das ist ein wichtiger Punkt. Das habe ich auch so erlebt und hat mir das 4E Vergnügen etwas eingeschränkt. In jedem Kampf wird zuerst die zweitmächtigste Encounterpower (EP) gezogen, damit man sieht wer Boss und wer Minion, dann mächtigste EP: Ist der Boss bzw die Leutnants noch nicht Bloody sind, kommen die DailyPowers sonst weiter mit EPs bis zu den at-Will.
Das sehe ich als Gefahr, weil bisher hat man sich überlegen müssen ist der eine HuntersMark/Smite/.... wert ? Mit der neuen Regel immer feste druff. ( IIRC "regeneriert" der Mage Spells Hälfte seines Levels per Short Rest, das heißt Immer einen Feuerball zu begrüßung)

Das ist durchaus nachvollziehbar, beißt sich aber mit dem Spielstil der meisten D&D-Gruppen und mit Spielertypen wie Feuersänger.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 10.07.2017 | 13:33
Aber bleiben wir bei der ComputerSpiel-Denkweise, dass DPR eine Rolle spielt. 
Das ist nicht auf Computerspiele beschränkt. Es mag in deiner Gruppe keine Rolle spielen, aber einen großen
Teil der P&P Rollenspieler (insbesondere bei D&D) interessiert DPR ziemlich.

Und das sobald einer aus der Gruppe ein +1 Schwert erhält,  alle ein +1 Schwert erhalten um die "Blanance" nicht zu stören.
Das folgt nicht daraus.

Dadurch wird die "Balance" zwar etwas verschoben, aber nicht zu sehr. (IMHO)
Wenn du davon ausgehst dass DPR egal ist dann ist die Änderung natürlich kein Problem.
Aber dann ist die DPR-Balance zwischen den Klassen auch egal.

Aber wenn die "Balance" zu sehr verschoben ist, kann immer noch jeder Paladin 2 Level in Warlock Dippen um wieder mehr DPR machen zu können.
Es ist ja nicht darauf beschränkt. Ich denke die meisten werden zustimmen dass wenn jeder Ranger oder Barbar stattdessen Kämpfer werden sollte, und jeder Wizard oder Sorceror stattdessen Warlock, das Spiel nicht so funktioniert wie geplant.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 10.07.2017 | 13:50
Ich weiss nicht an welcher Stelle ich mich unklar ausgedrückt haben soll. Es ändert eben sehr wohl eine ganze Menge an der Balance, ob ich 3 oder 30mal am Tag rasten darf.
Ob die Short Rest 1 Minute oder 1 Stunde dauert, ist _fast_ egal. Aber an der Richtlinie "2 SR, 1LR pro 24 Stunden" sollte man nicht rütteln.

Ich nehme an du meinst: die Dauer der Rast ist egal, was zählt ist die Anzahl(bzw. Schwierigkeit) der Kämpfe pro Rast.
Das ist natürlich im Prinzip richtig, aber in der Praxis kann ich dem so nicht zustimmen. Als Beispiel: Meine  Gruppe ist grade in einer Gegend wo es von Orks, Goblins etc. wimmelt, ohne das sie alle direkt in Hörweite sind. Eine Minute (oder auch 5) machen da nicht viel aus, aber eine Stunde Rast ist ziemlich lang, und würde oft zu einem weiterem Encounter mit irgendeiner Patroullie führen. Das kann ich auch als Spielleiter nicht ändern ohne das es unglaubwürdig wird.


Und noch eine andere Frage: Ich verstehe nicht ganz wieso der  Paladin 7 Warlock 2 soviel mächtiger ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: bobibob bobsen am 10.07.2017 | 13:53
Zitat
Und noch eine andere Frage: Ich verstehe nicht ganz wieso der  Paladin 7 Warlock 2 soviel mächtiger ist.

Weil der Warlock bei kurzer Rast Zauber zurück bekommt und die als paladin zum Smiten benuzen kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 10.07.2017 | 14:21
Genau.
Und deswegen schrob ich ja auch, die Dauer der Rast ist _fast_ egal. Manchmal macht es halt aus externen Gründen was aus, eben weil Feinde in der Nähe sein können oder so. Trotzdem kann man an dieser Stelle noch eher rumschrauben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ElfenLied am 10.07.2017 | 18:53
Also mir persoenlich ist DPR nicht egal. Grade wenn man mehrere Kriegerklassen in der Gruppe hat, ist es absolut wichtig das die in kampflastigen Runden vergleichbaren DPR verursachen. Wenn z.B. Krieger A eine +1 Waffe hat und Krieger B nur mundane Ausruestung, und man gegen Gegner mit Schadensresistenz kaempft, dann ist Krieger B nur halb so gut.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wellentänzer am 21.08.2017 | 15:57
Kurzes Feedback zu einer Charakteridee: für eine anstehende Kampagne "Curse of Strahd" möchte ich gerne einen irren Mediziner bauen, der die Grenzen künstlichen Lebens erforscht. Ein brillianter Mediziner, quasi die Fantasyvariante von Dr. Frankenstein. Aber der Bursche soll mit seinem WAgen über die Dörfer fahren, um seine Wundermedizin (Goodberries) zu verbimmeln und Leute zu heilen.

Da das Konzept parallel in die doch eher gamistische Grundidee von D&D5 passen muss, hab ich mir als Konzept einen Lorebarden ausgesucht. Hier ein paar Key Figures:

Race: Variant Human
Class: Bard
Stats: STR 8 DEX 8 CON 14 INT 10 WIS 16 CHA 16
Feat: Magic Initiate Druid (Cantrips Shillelagh & Guidance, 1st Level Goodberry)

Die erste Stufe ist maximal scheiße bezogen auf die Rüstungsklasse (AC 11). Rest geht. Für Medicine brauche ich ne hohe WIS. Gekämpft wird entsprechend mit Shillelagh über WIS. Ab der zweiten Stufe gibts einen Dip in Life Cleric. Das bringt mir einen enormen Bosst für die Goodberries (4 HP pro Beere) und Heilung generell sowie Heavy Armor & Shield Proficiency. Ab da ist die volle Überlebensfähigkeit gesichert. A der sechsten Bardenstufe hole ich mir dann Aura of Vitality vom Paladin sowie Haste.

Aktuell treibt mich noch der Abzug der Beweglichkeit etwas. Ich kann ab Level 2 zwar Vollplatte und Schild benutzen, so dass ich in AC 20 durch die Gegend laufe. Allerdnigs bekomme ich wegen der geringen Stärke in Vollplatte einen Abzug von 10 Fuß auf die Bewegungsrate. Das verursacht mir noch Bauchschmerzen.

Was haltet Ihr insgesamt von dem Konzept? Habt Ihr noch gute Ideen, wie ich Dinge aus D&D5 so reskinnen kann, dass sie zu einem fahrenden Wunderheiler bzw. wahnsinnig ehrgeizigen Mediziner passen, ohne allzu viel an Power auf dem Weg zu verlieren? Die obige Variante scheint mir ne ganz gelungene Mischung zu sein, aber vielleicht fällt Euch ja fett was ein ;-9
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 21.08.2017 | 16:23
Du wirst nie Heavy Armor (ausser Ring Mail) tragen mit STR 8.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wellentänzer am 21.08.2017 | 18:52
Du wirst nie Heavy Armor (ausser Ring Mail) tragen mit STR 8.  ;)

Ist das so? Ich hatte die Regeln so verstanden, dass ich lediglich 10 Ft. Bewegungsweite verliere, wenn ich das STR Minimum nicht erfülle.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Timo am 21.08.2017 | 22:45
Bin ich denn der Einzige, der D&D4 spielt um zu crunshen und taktisch zu agieren und D&D5 für die Stories und Powerlevel ist mir relativ schnuppe. Bei 5 setzt man seine Fähigkeiten viel mehr ausserhalb des Kampfes ein, 4 ist ja auch mehr Szenenweise aufgebaut IMO als 5.

In meiner Runde (Princes of Apo) haben wir eine HalfElf Druidin(Circle of Grass) einen Human Ranger(Hunter) und einen Elven Wizard(Abjurer) und einen gestern gestorbenen Human Fighter(Warmaster oder wie die Maneuvervariante nochmal hiess). Sie waren bisher Stufe 4 und der Ranger hat am meisten Schaden gemacht, da wir mit Feats spielen und er -5 Treffen +10 Schaden machen kann, das war ein konstanter Schadensoutput. Die Druidin wird ihn jetzt vermutlich überholen durch Summon Animal, aber das beiseite ist es der Spielerin einfach viel wichtiger ausserhalb von Kämpfen sich mal verwandeln zu können und die Gegend auszukundschaften (als Maus im Kloster unterwegs oä). Der Magier ist auch eher auf der Suche nach Büchern als sich gedanken zu machen welcher Zauber am meisten rausrotzt, oder was den höchsten DPR erzeugt. Der Ranger ist noch derjenige, der am ehesten in den Kämpfen aufgeht. Alle 3 Spieler sind MinMaxer und haben bei D&D4/D&D3.5 durchoptimiert.

5 gehen wir einfach schön locker Storymässig an, ich glaube das Artwork hat einfach zu sehr dazu verleitet. +1 fürs Artwork. Seit der letzten Session habe ich auch SceneSound wieder ausgekramt(wir hatten auf der Rückfahrt vom Treffen darüber gesprochen) und hinterlege die Orte mit NWN/IcewindDale Soundeffekten und JeremySouleMusik(NWN, IcewindDale, Guildwars, ElderScrolls), das hebt die Stimmung nochmal enorm.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 21.08.2017 | 23:16
Bin ich denn der Einzige, der D&D4 spielt um zu crunshen und taktisch zu agieren und D&D5 für die Stories und Powerlevel ist mir relativ schnuppe. Bei 5 setzt man seine Fähigkeiten viel mehr ausserhalb des Kampfes ein, 4 ist ja auch mehr Szenenweise aufgebaut IMO als 5.



Nein Du bist nicht alleine. Siehe diesen Thread:

https://www.tanelorn.net/index.php/topic,103086.msg134507356.html#msg134507356
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 22.08.2017 | 13:19
Bin ich denn der Einzige, der D&D4 spielt um zu crunshen und taktisch zu agieren und D&D5 für die Stories und Powerlevel ist mir relativ schnuppe. Bei 5 setzt man seine Fähigkeiten viel mehr ausserhalb des Kampfes ein, 4 ist ja auch mehr Szenenweise aufgebaut IMO als 5.

Ist bei uns irgendwie komplett anders herum, und ich ertapp mich oft wie mich das stört. Wie mir auch ganz explizit einige Mechaniken der 4e, die besseres Charakterspiel, mehr Improvisation und storylastigeres Spiel gefördert hatten fehlen. Was dann schon mehrfach dazu führte, dass Charactere gute Ideen hatten, diese aber nicht umsetzbar waren oder dem SL viel zu wenig dabei geholfen wird sie umzusetzen. In weiten Teilen ist die 5e bei uns zum reinem Bier & Brezel Dungeon Crawler geworden.

Das ist eigentlich auch was mich am meisten daran stört: Regeln ignorieren und einfach trotzdem stärker Charakterspiel zu betreiben und Storylastig spielen sollte ja auch ohne spezielle Regeln gehen. Aber ich merke immer mehr wie sehr diese doch geholfen  haben und auch wie viele eigentlich im Wege stehen.  Und man gewinnt ja nix dadurch. Die einzigen die vom Wegfall der ganzen Hilfsmittel profitieren sind die Designer, die so weniger Aufwand betreiben müssen.

Und ganz ähnlich ist das halt mit Balancing und Powerlevel. Das sich so viele Charaktere so sehr ähneln, weil es so leicht ist zu sehen welche Charakteroptionen die "richtigen" sind finde ich rollenspielerisch sehr störend.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: MARVEL am 23.08.2017 | 08:58
Das ist eigentlich auch was mich am meisten daran stört: Regeln ignorieren und einfach trotzdem stärker Charakterspiel zu betreiben und Storylastig spielen sollte ja auch ohne spezielle Regeln gehen. Aber ich merke immer mehr wie sehr diese doch geholfen  haben und auch wie viele eigentlich im Wege stehen.

Ich kenne die vierte Edition überhaupt nicht. Was gabs denn da für Regeln die Storylastiges Spiel fördern?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 23.08.2017 | 09:59
Scroll einfach mal ein paar Threads nach unten in diesem Unterforum hier. Arldwulf erläutert seine Meinung praktisch jedes Mal, wenn jemand impliziert, dass D&D5 irgendetwas besser machen könnte als die vierte Edition.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: MARVEL am 23.08.2017 | 11:56
Keine Ahnung was er wo wie erläutert. Hier ging es mir um diesen speziellen Fall, der mich tatsächlich interessiert!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 23.08.2017 | 11:59
Dann bist du aber hier im falschen Board.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: MARVEL am 23.08.2017 | 12:46
Ich kenne die vierte Edition überhaupt nicht. Was gabs denn da für Regeln die Storylastiges Spiel fördern?

Dann formuliere ich meine ursprüngliche Frage um. Was für Regeln, die storylastiges Spiel fördern fehlt der 5E denn?
Gerade kann ich mir unter solchen Regeln auch so gar nichts vorstellen. Die Inspirations-Regel der 5E fiele mir da ein. Vielleicht auch das wahnsinnig werden bei Cthulhu?
Davon ab spielen wir in meiner Runde halt storylastig, ganz unabhängig von den Regeln (egal in welchem System).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 23.08.2017 | 15:41
Keine Ahnung was er wo wie erläutert. Hier ging es mir um diesen speziellen Fall, der mich tatsächlich interessiert!

Ist wahrscheinlich wirklich eher was für das 4e Board, weil ich oben einfach nur den Eindruck aus meiner. 5e Runde schildern wollte. Aber was ich konkret meinte waren vor allem bessere Unterscheidungsmöglichkeiten für die Charaktere, ein besser ausgearbeitetes Fertigkeitensystem, Questsystem und eine bessere Einbindung von Nichtkampffähigkeiten ins Spiel. Aber auch generell solche Details wie das Balancing und die Frage wie viele gleichwertige Optionen es gibt.

Oben schildert Timo ja beispielsweise ein paar Dinge aus seiner Gruppe, und wenn man diese sich durchliest so kommen 5e Spielern manche Dinge sicher sehr bekannt vor. Beispielsweise das Sharpshooter Feat für den Ranger. Sowas mindert Charakterindividualität.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Timo am 24.08.2017 | 20:28
@Marvel
Ich spiele 4&5 gerne und finde beide Editionen super. Beide haben ihre Stärken und Schwächen, meine neutrale Einschätzung ist, dass D&D4 für den SL superleicht zu leiten ist, da Kämpfe und Powerlevel der Klassen schön gebalanced sind und die Kämpfe auf dem Rasterfeld sehr schön und taktisch sind, dies gibt viel Spielraum beim erschaffen von eigenen Charakteren. Allerdings bildet es ebenso ein Korsett, dass es den Spielern schwerer macht aus diesem auszubrechen. Improvisation und Rollenspiel findet in meinen D&D4 Runden weniger statt, da man sich mehr auf das Regelgerüst stützt.

D&D5 ist schwammiger, es gibt ab bestimmten Stufen kaum Gleichgewicht zwischen den Klassen und einige Varianten sind RAW äußerst dämlich, wenn man in Kämpfen bestehen möchte (ich sehe DICH an Ranger Beastmaster). Andererseits führt dieses schwammige zu mehr Improvisation (wie man Skills und Fertigkeiten und vor allem Zauber nutzt) und mehr Rollenspiel, zumindest in meinen Runden.

D&D5 atmet mehr das Oldschoolfeeling, als Videospieler sage ich: D&D5 ist mehr Baldur'sGate, NeverwinterNights, Ultima4-7
D&D4 ist mehr OgreBattle, FinalFantasyTactics, Blackguards.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 25.08.2017 | 08:38
Wobei ich schon finde, dass die meisten Klassen (und Subklassen) in der 5E weitgehend ok sind. Klar gibt es stärkere und schwächere Optionen, aber die bewegen sich zumeist in einem Spektrum, das durchweg gut spielbar ist. Ausnahmen bestätigen die Regel (Beastmaster Ranger, Four Elements Monk).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 25.08.2017 | 09:17
Andererseits führt dieses schwammige zu mehr Improvisation (wie man Skills und Fertigkeiten und vor allem Zauber nutzt) und mehr Rollenspiel, zumindest in meinen Runden.


Das find ich eigentlich interessant, weil bei uns eher das Gegenteil passierte und das schwammige, ungenau definierte eher zu SL Entscheiden und einer sehr strikten Auslegung führte bei der versucht wird eher die Lücken des Systems dicht zu machen. Gerade wenn ich das mit den Improvisations- und Individualisierungsmöglichkeiten der Vorgängeredition vergleiche ist das viel weniger Freiraum, aber auch unabhängig von diesem vergleich denke ich, dass gut geschriebene klare Regeln bei denen der SL keine Angst haben muss vor Regellücken eher zu einer offenen und improvisationsfreundlichen Spielweise einladen. Ich hab das mal mit einem Turm aus Steinchen verglichen, wenn der Turm stabil steht und nicht von vornherein wackelt neigt man eben eher dazu mal zu hüpfen oder sich vorzulehnen.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 25.08.2017 | 09:41
Wobei ich schon finde, dass die meisten Klassen (und Subklassen) in der 5E weitgehend ok sind. Klar gibt es stärkere und schwächere Optionen, aber die bewegen sich zumeist in einem Spektrum, das durchweg gut spielbar ist. Ausnahmen bestätigen die Regel (Beastmaster Ranger, Four Elements Monk).

Die Spannweite ist natürlich schon durch die wenigen Optionen gering. Aber letztlich ist die 5e ein System in dem sich Charaktere sehr schnell ähneln. Wenn man von seiner Gruppe erzählt oder hört wie jemand dies tut so ist es häufig möglich allein über die Klassenwahl zu erraten welche Charaktere welche Optionen gewählt haben. Sagt jemand er habe einen Magier so ist die Chance ganz gut erzählen zu können welche Zauber dieser gewählt hat zum Beispiel. Und das ist letztlich für das Erzählen einer Geschichte eher hinderlich, denn diese lebt von ihren Charakteren und deren Besonderheit.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 25.08.2017 | 10:29
Und das ist letztlich für das Erzählen einer Geschichte eher hinderlich, denn diese lebt von ihren Charakteren und deren Besonderheit.

Das ist für mich generell so ein bißchen das Problem mit Klassensystemen: Charakterklassen wollen ja gerade definieren, was der Charakter mit anderen derselben Klasse gemeinsam hat, Charaktere werden aber erst durch ihre persönlichen Eigenheiten so richtig interessant. Und das beißt sich dann schon mal schnell.

(Wobei "freiere" Systeme dagegen auch nicht unbedingt automatisch immun sind; wenn ich meinen Charakter beispielsweise theoretisch beliebig bauen kann, aber bestimmte Standardansätze in der Praxis schlicht besser funktionieren als andere, ist das Potential für zumindest ähnliche Probleme auch gegeben. Bei den klassenbasierten steckt's nur einfach schon direkt in der Design-DNA.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 25.08.2017 | 10:46
Arldwulf, dein Argument hinkt gewaltig. Zum einen gibt es auch in der 4E ein paar Nobrainer. Zum anderen kann man auch in 5E ungewöhnliche Charaktere bauen. Wie jemand seinen Magier in der 5E gebaut hat, ist nicht allein dadurch zu erraten, dass er überhaupt einen Magier gebaut hat. Spätestens in Stufe 3, wenn alle Klassen ihre "Subklasse" wählen dürfen, gehen Charaktere in der 5E ganz schön auseinander, wenn man nicht gerade nach Dem Buildtm arbeitet. Zum Beispiel finde ich den Kämpfer in 5E interessanter und facettenreicher als in der 4E. Und ich mag die 4E wirklich gerne und kenne ihre Stärken.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 25.08.2017 | 19:48
Ich bin da auch weit davon entfernt meine Meinung als ausschlaggebend oder allein selig machend anzusehen. Das sind alles subjektive Eindrücke, es ist mir halt im Spiel nur schon mehrfach passiert, dass sich Charaktere geähnelt haben.

Und ähnlich ist es mit den angesprochenen anderen Punkten, letztlich geht es da um 5e Spielerfahrungen wie den oben angesprochenen Improvisationen oder Alternativwegen. Ich habe vor kurzem mal eine Beispielskillchallenge wieder gelesen die ich hier mal beschrieben hatte um einige Methoden vorzustellen...vieles davon würde so in meinen bisherigen 5e Runden schlicht den Weg ins Spiel nicht finden. Leider. Ist aber auch eher ein 5e Thema, die 4e ist da ja nur eine von vielen Vergleichsmöglichkeiten.

Den 5e Kämpfer selbst find ich eigentlich ganz ok, bloß die verringerte Waffenvielfalt find ich etwas ärgerlich, die Kampfstile und Spezialisierungen fand ich da schön, gerade die Dinge die dann abhängig vom Kampfstile die Angriffe veränderten. Sowas wäre aber auch einfach in die 5e mit einzubringen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Justior am 26.08.2017 | 11:49
Ich hatte bisher den Eindruck, dass sich WOTC beim Thema "Waffenvielfalt" einfach mehr auf die Vorstellungskraft der Spieler/SL setzt. Wenn ich einen Charakter mit einem außergewöhnlichen Kampfstil darstellen will, dann muss ich mir selbst ausmalen, wie der aussieht, wie die Waffe aussieht und dann gucken, unter welche "Waffenklasse" das passen könnte. So hatte ich das zumindest bisher verstanden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 26.08.2017 | 11:58
Justior, das hast du auch ganz richtig verstanden.
Ehrlich gesagt verstehe ich auch überhaupt nicht, wie Arldwulf das Reskinnen und Umfluffen bei der 4E so positiv hervorheben und bei der 5E so komplett ignorieren kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 26.08.2017 | 12:03
Das bezog sich eigentlich auch weniger auf das Vorhandensein der Waffen (also ob man sich welche "bauen" muss) als darauf wie man diese nutzen kann. Je mehr Optionen es dort gibt um viele Verschiedene Waffenwahlen gleichwertig und sinnvoll nutzbar zu machen umso abwechslungsreicher werden auch die Charaktere dahingehend. Und umgedreht werden eben Waffen die schlechter nutzbar sind seltener gewählt.

Ich denke aber so etwas ließe sich noch hinzufügen - im Zweifel klaut man halt beim Vorgänger.

@Sashael: Reskinnen und Umfluffen kann man immer, aber es ging mir ja um konkrete Regelmechaniken.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 26.08.2017 | 12:18
Okay, dann erkläre mir bitte, wo die 4E da die Nase vorn hat. Da alles über Powers läuft, sind unterschiedliche Waffen in 4E zu großen Teilen ausschließlich Fluff.

Edit: Und könnte man das 4E Zeug mal in das entsprechende Forum verschieben? Oder in einen anderen 4E-5E Vergleichsthread?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 26.08.2017 | 14:33
Das mit den 4e Mitteln machen wir wirklich besser im 4e Unterforum wenn es interessiert. Das wäreschon aus Platzgründen hier unangebracht, gibt da ja eine Menge. Wie oben schon gesagt, ich glaube aber gar nicht das man da so sehr auf der Schiene rumreiten muss, ich weiß manchmal hab ich hier den ehernen Ruf als ganz doller 4e Verteidiger aber hauptsächlich ging es mir um die Spielsituationen in der 5e die ich hatte. Das ist ein Vergleich den man machen kann aber nicht mehr. Genausogut könnte man andere Systeme anschauen und vergleichen, letztlich ist aber die 5e das eigentliche Thema.


Was ich gerne hätte ist andere Waffen als die hauptsächlich genutzten interessanter zu machen. Beispielsweise um einen Messerkämpfer oder einen Gladiator besser darstellen zu können. Das könnte über Feats oder per Quasi-Multiclassing erfolgen. Und ich denke gerade in diesem Bereich ist es auch gar nicht schwer etwas zu dem System hinzuzufügen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 28.08.2017 | 11:55
WotC hat im Moment eine neue Umfrage laufen, u.a. dazu welche Kampagnensettings und neuen Bücher nachgefragt werden: http://dnd.wizards.com/articles/news/dd-survey
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 28.08.2017 | 15:16
WotC hat im Moment eine neue Umfrage laufen, u.a. dazu welche Kampagnensettings und neuen Bücher nachgefragt werden: http://dnd.wizards.com/articles/news/dd-survey


Prima! Das ihr mir ja alle für Dragonlance voted sonst holt Euch der große Wurm Catyrpelius ;-)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: sir_paul am 28.08.2017 | 16:24
Hab auf jeden Fall mal mitgemacht, ob es was bringt...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 28.08.2017 | 16:29
Prima! Das ihr mir ja alle für Dragonlance voted sonst holt Euch der große Wurm Catyrpelius ;-)
Ich habe für Ravenloft und Spelljammer gestimmt.

Immerhin ist in letzterem ja der Krynnspace dabei. Orbitale Bombardements von Kenderdörfern kombiniert mit dem Abwurf von Giff-Aufräumkommandos mit Featherfall-Tränken dürften das Setting sehr bereichern (besonders mit spielbaren Giffs und viele XP wert seienden Kender-Monstern) >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 29.08.2017 | 12:06
Was den Barden angeht: Schaden austeilen ist jetzt nicht unbedingt seine größte Stärke. Ich spiele aktuell einen Valor Bard (Lvl 5), und was der Charakter hervorragend kann, ist dafür zu sorgen, dass der Rest der Gruppe seine Stärken optimal ausspielen kann. Außerdem habe ich eigentlich immer eine ganze Reihe valider Handlungsoptionen, während so manch anderer halt ein klassisches One Trick Pony ist, was mich persönlich immer schnell langweilt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 29.08.2017 | 20:23
Ich habe für Ravenloft und Spelljammer gestimmt.

Immerhin ist in letzterem ja der Krynnspace dabei. Orbitale Bombardements von Kenderdörfern kombiniert mit dem Abwurf von Giff-Aufräumkommandos mit Featherfall-Tränken dürften das Setting sehr bereichern (besonders mit spielbaren Giffs und viele XP wert seienden Kender-Monstern) >;D

LOL


Das erinnert mich an etwas...Ja Genau! (http://www.lomion.de/cmm/vampkend.php)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Justior am 30.08.2017 | 11:26
Ich fänds ja mal interessant am Ende die Ergebnisse dieser Umfrage zu sehen...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 30.08.2017 | 16:03
Manche veröffentlichen sie ja mit der Zeit, wenn ich das recht in Erinnerung habe. Man kann also hoffen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 1.09.2017 | 10:48
Was den Barden angeht: Schaden austeilen ist jetzt nicht unbedingt seine größte Stärke. Ich spiele aktuell einen Valor Bard (Lvl 5), und was der Charakter hervorragend kann, ist dafür zu sorgen, dass der Rest der Gruppe seine Stärken optimal ausspielen kann. Außerdem habe ich eigentlich immer eine ganze Reihe valider Handlungsoptionen, während so manch anderer halt ein klassisches One Trick Pony ist, was mich persönlich immer schnell langweilt.
Habe aktuell auch nen Barden am Start. Man nannte ihn "den Pfeifer" der Hansdampf in allen Gassen, Verführer von Drachen und man sagt er habe sogar schon eine Jungfrau erschlagen!  ~;D Der Pfeifer, der auf alles und jeden pfeift. Mit ein paar Fighter Stufen drin weil ich so ein Mantel und Degen feeling wollte. Dank dueling style und einer Handvoll sup. dice vom Fighter (die moves passen super zum mantel und degen feeling! Hab entwaffnen genommen z.B.) kann er dann doch ganz gut mithalten. Klar, die Zauber leiden ein wenig darunter. Aber wars mir wert. Macht super Laune.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 1.09.2017 | 10:54
Die wahre Synergie steckt in Paladin/Barde. Magical Secret benutzen um Shillelagh als CHA-basierten Cantrip zu bekommen, und dann Smites links und rechts austeilen mit der Spruchprogression eines Vollcasters. Die schmale Anzahl bekannter Sprüche stört weniger, da man die Slots im Zweifelsfall immer in Smites stecken kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: bobibob bobsen am 1.09.2017 | 11:20
Zitat
Spruchprogression eines Vollcasters.

Aber der Paladin zählt nur mit seinen halben Stufen rein oder gab es da Änderungen die an mir vorbei gegangen sind?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 1.09.2017 | 11:27
Naja, ein paar Stufen verliert man dabei schon.
Umgekehrt fand ich aber nicht, dass es sich so wahnsinnig rentiert. 6 Stufen Pala will man ja doch haben. Hab damals mal nachgezählt wieviele Extra Smites man bis Level 20 bekäme -- und so viele waren's nicht. Zumal Smite ja jenseits von Grad 4 nicht weiter skaliert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 1.09.2017 | 11:33
Gute Bruchpunkte sind Paladin 2 (Smites) und Paladin 6 (Save-Aura + Extra-Attacke). In ersterem Fall muss man eine Bardensubklasse mit Extra-Attacke nehmen, um Schritt zu halten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 5.09.2017 | 12:06
Ich suche gerade hübsche Vorlagen für Zettelchen, die man über dem SL-Schirm aufhängt, mit Stats auf der SL Seite und Name/Bild auf Spielerseite.
Könnte ich zwar auch selbst machen, aber das sähe dann etwas mager aus und Lust hab ich auf so eine Word-Bastelei auch nicht.

Vielleicht kennt jemand sowas von der dmsguild o.Ä.?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: KarateKid80 am 5.09.2017 | 12:33
Hier gibt gab es sowas bei Kickstarter:

https://www.kickstarter.com/projects/643710787/stat-trackers-a-gm-accessory-for-5e-dungeons-and-d?ref=category
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wellentänzer am 5.09.2017 | 12:48
Hier gibt gab es sowas bei Kickstarter:

https://www.kickstarter.com/projects/643710787/stat-trackers-a-gm-accessory-for-5e-dungeons-and-d?ref=category

Coole Idee!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 6.09.2017 | 23:58
Das wäre genau das was ich suche. Leider nicht mehr verfügbar wie es aussieht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: KarateKid80 am 7.09.2017 | 19:33
Doch hier:

https://www.topdoggames.net/

Weiß aber nicht, ob die nach Deutschland versenden...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 7.09.2017 | 23:11
Anscheinend nur in die Staaten leider laut deren Shop.

Vielleicht expandieren die irgendwann mal in die EU, würde vieles erleichtern. Hab jedenfalls ne Nachricht über deren Kontaktformular dagelassen mit der Info, dass es auch in Deutschland Käufer gäbe ;) Ich denke mal je mehr das machen, desto eher kommt so ein Schritt für die in Frage.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Timo am 8.09.2017 | 11:15
Gar nicht mal so teuer mit 50$, zumindest wenn man in den Staaten wohnt, selbermachen ist da nicht günstiger und man hat den Arbeitsaufwand.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nebula am 8.09.2017 | 12:56
(http://media.wizards.com/2017/dnd/images/DnD_HASCON_DiceSet2.jpg)

bin gespannt, für wieviel die später über ebay vertickt werden
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 8.09.2017 | 15:35
Habe vorhin eine Antwort erhalten bzgl. der Stat Trackers:

Zitat
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Das ist natürlich eine andere preisliche Kategorie. Wobei bei einer Bestellung von 3 Sets jeder 75$ zahlt, das wäre für mich noch im preislichen Rahmen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 8.09.2017 | 15:42
Nicht vergessen, das bei derartigen Preisen oft auch noch Zoll dazukommen kann...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 8.09.2017 | 18:24
Zuallermindest die 19% Einfuhrumsatzsteuer... die lässt sich Vater Staat nicht entgehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: DaveInc am 8.09.2017 | 20:03
Also, für alle vorhanden Monster so ein Tracker zu haben, ist schon cool, aber ehrlich hier doch zu teuer. Aber ich werde mal in meinem Spielleiterschirm Thread zumindest die "Custom" Variante bei Gelegenheit nachbauen, die Idee an sich ist ja schon einleuchtend.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 8.09.2017 | 20:14
Doch hier:

https://www.topdoggames.net/

Weiß aber nicht, ob die nach Deutschland versenden...

Also das kann man sich wirklich gschwind selber als Vorlage basteln und auf 100g Papier ausdrucken und fertig ist die Soße...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 9.09.2017 | 15:41
Können und Wollen sind halt zwei paar Schuhe ;D

Das ganze Layoutdesign, Beschreiben, Ausschneiden, usw. ist nicht so meins, da geb ich lieber ein paar Euro aus und spare mir die Zeit/Nerven.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Justior am 13.09.2017 | 12:58
(http://media.wizards.com/2017/dnd/images/DnD_HASCON_DiceSet2.jpg)

bin gespannt, für wieviel die später über ebay vertickt werden

Wo hast du die denn gefunden? Das ist bestimmt ein Verkaufsschlager :D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nebula am 13.09.2017 | 14:17
es scheint da von HASBRO ne fette Con zu geben und da gibts die zu kaufen

http://dnd.wizards.com/articles/news/dungeons-dragons-hascon

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Includes:

    A beautiful full metal container with the My Little Pony crew all geared up for a D&D adventure.
    A full set of ten sparkly pink dice, inspired by Pinky Pie, including: 1d20, 1d12, 2d10, 1d8, 4d6, 1d4.

We have all sorts of D&D happening at HASCON and we don’t want you to miss any of it, so head over and buy your tickets now! And don’t miss the events and booths from Magic: The Gathering, Star Wars, Marvel, and more!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 14.09.2017 | 09:04
Können und Wollen sind halt zwei paar Schuhe ;D

Das ganze Layoutdesign, Beschreiben, Ausschneiden, usw. ist nicht so meins, da geb ich lieber ein paar Euro aus und spare mir die Zeit/Nerven.

Ok hjeder wie er/sie mag ..aber insb bei den oben genannten Preisen lohnt sich die halbe Stunde schnippeln imho wirklich und man kann das Geld für was anderes ausgeben...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Greifenklaue am 15.09.2017 | 13:08
Na, das sind doch eher fünf Stunden Arbeit, wenn man pro Monster eine Minute rechnet. Und vermutlich st das schon recht optimistisch ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Derjayger am 22.09.2017 | 13:01
Gestern hätte ein Krokodil dem alten, gebrechlichen Abjurer den Kopf abgebissen, obwohl er gerade frisch in die Gruppe kam. Stattdessen ist die Halbgnom/Halbork-Barbarin (sein vorheriger, zur Ruhe gesetzter Char) zu Hilfe geeilt, so dass sie ihn vorher weggestoßen hat und dabei mitten in den Schlund des Krokodils sprang. Slapstick pur!

Passiert, wenn man hiermit...
https://sterlingvermin.com/2016/09/27/critical-hits-revisited/
... 20, 20, 20 auf die Piercing- und Major Injury-Tabellen würfelt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 22.09.2017 | 20:32
"I rolled a 100! That's four rolls on the Minor Blunder Table and five rolls on the Major Blunder Table."
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tantauralus am 22.09.2017 | 20:47
"I rolled a 100! That's four rolls on the Minor Blunder Table and five rolls on the Major Blunder Table."

War das nicht aus "Knights of the Dinner Table"? https://www.youtube.com/watch?v=HmzWd0eik44
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 22.09.2017 | 20:50
Ganz genau. ^^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 15.10.2017 | 08:57
YouTube-Tipp: eine zweistündige Diskussion zwischen Adam Koebel, Matt Mercer, Matt Colville und Mike Mearls über 5E. (https://www.youtube.com/watch?v=yqjLO6YNKV0)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Justior am 15.10.2017 | 11:30
Eine sehr coole Diskussionsrunde find ich. Am besten fand ich die Aussage von Mike Mearls zu Beginn, dass er mit UA versucht, die 5E kaputt zu machen, aber Jeremy Crawford einfach viel zu gut darin ist, Mikes Ideen so umzusetzen, dass sie im Spiel funktionieren.  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 15.10.2017 | 11:32
Dafür ist Crawford der ungeschlagene Meister darin, mit seinen Sage Advice das PHB ad absurdum zu führen.:6
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 17.10.2017 | 11:17
Ich packs erstmal hier rein. Sollte das eskalieren, kann man ja noch einen eigenen Thread draus machen, aber meine Intention ist das nicht. ;)

Die 5. ist weicher und bietet ein offeneres Spiel für mehr storyorientierte Handlung.
Das wäre vielleicht ein Thema für einen Thread im 5E Forum, aber vielleicht reichen hier ja auch ein paar Postings: Magst du das mal ein wenig ausführen? Ich hab das schon oft gehört und spiel ja auch viel 5E, aber gerade bei diesem Thema "offenes Spiel" sehe ich wenig was das System als Hilfsmittel bietet, viele der Abenteuer sind dementsprechend eigentlich auch gerade dadurch gekennzeichnet sehr stark die Richtung vorzugeben in die es gehen soll. Und einige der weggefallenen Spielelemente zum Vorgänger sind ja gerade Dinge welche es erleichtern verschiedene Herangehensweisen einzubauen.

Aber ist "offen" dort überhaupt im Sinne von "große Handlungsfreiheit" gemeint? Oder eher im Sinne "für viele Dinge gibt es keine Regeln, also steht auch nichts im Weg"?

Ähnlich sieht es mit storyorientiertem Spiel aus. Das dieses durch die Zusammenführung von Themes und Backgrounds zu nur noch Backgrounds und den Wegfall des Questsystems gefördert würde klingt erst einmal paradox. Es gibt deutlich weniger Hilfsmittel, wie entsteht da solch eine Förderung? Aber ich weiß eben auch gar nicht ob ich mir unter dem Begriff das richtige vorstelle, oder das gleiche wie du. Unter storyorientiertem Spiel würde ich verstehen, dass die Spieler einen verbindenden Faden und langfristige Ziele auf Basis ihres Hintergrunds und des bisherigen Geschehens haben auf die sie hinarbeiten können, und Regeln welche dies fördern können. Ist das damit gemeint? Oder eher im Sinne von "der Spielleiter kann viel Handwedeln"?
Die Aussage ist vor allem in Bezug auf die 4E zu verstehen. Auch wenn die 4E gute Möglichkeiten zum Improvisieren bietet, geht sie erst so richtig mit gut vorgeplanten Encountern ab. Das System baut um CaS ein perfektes Regelgerüst, das aber als Gerüst manchen ungeplanten Aktionen auch wieder im Weg stehen kann.

Die 5E macht als System weniger Vorgaben. Die verfügbaren Abenteuer sind dabei egal, ich rede von DIY-Geschichten. Gleichzeitig wurde der (mich) störende krasse Powercreep  der 3.X (bisher) vermieden und mit der Vorteil/Nachteil-Regel ein gutes Instrument eingeführt, mit dem ich gutes Rollenspiel z.B. in sozialen Szenen ("Deine Argumentation als Spieler hat mich so überzeugt, dass ich dir Vorteil auf deinen Charismawurf gebe") bzw. Kreativität in Actionsequenzen ("Das klingt ziemlich cool, ich geb dir Vorteil auf den Athletikwurf") belohnen kann, ohne mir den Kopf über einen passenden Modifikator machen zu müssen. Klar kann man das auch mit festgelegten +/- Zahlen machen, aber das reißt mich raus und hält (für mich) das RP auf. Das gilt natürlich auch im Gegensatz ("Alter, das klingt echt schwer, das will ich mit Nachteil auf den Wurf sehen").

Dazu hatte ich bei der 4E mehr Probleme mit abwesenden Spielern, weil das System doch sehr auf die Rollenverteilung auf der Battlemap setzt. Das ist aufgrund der weniger starren Struktur ein eher kleines Problem von der 5E.

Last not least: Die Spieler.
Die 4E funktioniert am perfektesten mit Spielern, die das System mögen, damit arbeiten und seine Möglichkeiten nutzen. Die 5E funktioniert auch mit Casuals oder blutigen Anfängern noch flüssig, die sich von den taktischen Optionen und dem Ressourcenmanagement der 4E erschlagen fühlen.

So, nur soweit dazu. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 17.10.2017 | 11:40
Ich glaub für Eskalation sind wir inzwischen alle zu alt.  :korvin:
Und ich find deine Erklärung eigentlich auch ganz erklärend.  :)

Ich hatte dein ursprüngliches Posting eher auf die 5E bezogen und wollte dort gar nicht so sehr den Vergleich zur 4E hervorheben, ich glaube das ist schon alles.

Gerade den von dir jetzt genannten Punkt der "Casual Gamers" finde ich inzwischen auch sehr passend, das sehe ich ganz genauso. Es ist schwer zu beschreiben, aber um es mit einem Wortspiel zu sagen: Ich finde die 5E profitiert als System sehr davon wenn man dort auch mal 5e grade sein lässt. Wenn man sich nicht so sehr darum kümmert ob nun das System viel hilft oder ob manches im Balancing nicht so recht hinhaut oder welche andere Herangehensweise die Spieler noch nutzen könnten.

Ein wenig Bier & Brezel Spiel sozusagen, man kann die Spieler gut in etwas hineinwerfen.

Insofern ist es wohl wirklich einfach nur so, dass ich den Begriff anders verstanden habe als du ihn meintest - gerade mit storyorientierter Handlung würde ich halt vor allem langfristiges Spiel verstehen, hinarbeiten auf langfristige Ziele und relativ wenig "casual game".

In einer 4E Runde wäre die Anspruchshaltung da sicherlich auch einfach eine ganz andere, an vielen Stellen an denen ich in der 5E spontan etwas regele würde ich mir in der 4E sicher mehr Gedanken machen weil ich dort 2-3 Hilfsmittel habe zur Auswahl.

Ich schmeiß hier mal noch die Antwort rein welche ich im anderem Thread DaveInc geben wollte, ich hoffe mal er liest sie auch hier.

Na, schon der ganze Rulings statt Rules Aspekt ist doch für offenes Spiel prädestiniert.

Ja, Rulings statt Rules würde ich durchaus als etwas sehen was offenes Spiel fördert. Aber den Ansatz hat man ja in der 5E etwas kleiner gemacht als zuvor, indem z.B. improvisierte Aktionen eingeschränkt wurden und aus dem "Sag ja! Versuch Spielerideen immer zu fördern!" ein "Wenn du magst kannst du es erlauben" wurde. Das ganze wird dort sehr viel weniger explizit gefördert, gerade auch was konkrete Beispiele dafür angeht.

Auch das das System nur recht lose ausbalanciert ist spricht halt nicht allzu sehr dafür, dass man dort besonders viel wackeln darf, ohne das etwas zusammenbricht, es kann dadurch relativ leicht passieren das durch ein Ruling etwas kaputt gemacht wird.

Ist sicherlich aber auch eine Frage des Vergleichsmaßstabs, und auch was man unter Rulings statt Rules versteht. Bei mir ist das eher "man kann am Turm wackeln ohne das er umfällt" und weniger "man muss ihn immer wieder mal stützen"
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 31.10.2017 | 11:20
Habe die Diskussion zum umskinnen von exotischen Rassen mal ausgelagert:
https://www.tanelorn.net/index.php/topic,104407.0.html
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Green Goblin am 6.12.2017 | 21:28
Es gibt ein neues Humble Bundle mit PDFs der beiden von mir sehr geschätzten Verlage Frog God Games und Kobold Press für D&D 5th. Edition:https://www.humblebundle.com/books/dungeons-monsters-dragons-books (https://www.humblebundle.com/books/dungeons-monsters-dragons-books).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 6.12.2017 | 23:45
Das ist ein echter Schnapper.  :o
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teetroll am 14.12.2017 | 19:38
Hu, die erste Fuhre Einsteigerboxen auf deutsch soll im Januar angeliefert werden und weitere dann im Februar.
Es geht also weiter, langsam aber weiter.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 15.12.2017 | 13:48
Hui, danke fuer den Link zum Humble Bundle. Das waere mir glatt entgangen. Allein schon fuer Tome of Beasts und die beiden Books of Lairs lohnt es sich vermutlich. :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 20.12.2017 | 21:39
Mike Mearls hält Game Design für nicht so wichtig. Oh je.

https://www.reddit.com/r/dndnext/comments/7kuzsa/ama_mike_mearls_dd_creative_director/drhdkzc/

Zitat
The hiring process has been interesting, because it forced us to really look at what we value and require. Here are the big picture ones.

1. You really need to know how to write, and must have an excellent grasp of grammar. For tabletop gaming, the written word is your programming language. You have to be an expert with it and capable of handling complex language and concepts with precise language.

2. Game design is a little overrated. We do a lot of iteration, so having the ability to come up with lots of interesting ideas and polish the best ones to perfect is better than having a few, big ideas.

3. Mind set is important. Working on D&D is about supporting the community and growing the game. Some designers want to make a mark or make a name for themselves, and that doesn't really work well with what D&D needs.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 20.12.2017 | 22:41
Wieso oh je?

Hast du den Zusatz gelesen? "We do a lot of iteration, so having the ability to come up with lots of interesting ideas and polish the best ones to perfect is better than having a few, big ideas. "

Zumal die Designer ja nicht alleine arbeiten sondern die ganze Redaktion (und Testspieler, und UA, ...) nochmal schauen koennen wo was "hakt".

Wenn sich hingegen der Autor nicht deutlich ausdrueckt und 3 Leute 4 Interpretationen haben dann wird es schon problematischer
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Derjayger am 20.12.2017 | 23:09
Ich wünsche mir ja die ganze Zeit, dass mal jemand wie Uwe Rosenberg (Agricola) ein System baut. Die Amis hauen ja gerne mal was halbgares raus, während Europäer da sauberer vorgehen (laut Klischee. Man unterscheidet bei Brettspielen ja gern zwischen "Eurogame" und "Amitrash").
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Green Goblin am 26.12.2017 | 22:51
Finde übrigens sehr schön, dass der Sphärenmeister jetzt auch die Frog God-Sachen wieder führt. Das sind schon gute Bücher.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 28.12.2017 | 07:26
es scheinen wohl einige 5e Videospiele im Anmarsch zu sein :

And as with Magic, Wizards is starting to plumb the depths of the game’s rich lore and history. “We are looking at TV series or movie deals as well as more web-based content and actively pursuing a larger slate of video games for D&D,” Cocks says. “Right now we have a slate of four to five coming in 12 to 18 months and five or six set for 2020 and beyond across a variety of genres.” While that may sound like a lot, since 1987 there have already been more than 100 games based on the slew of D&D properties, he noted. “At its core, D&D has a couple things going for it: A rich lore and rich history and six or seven different worlds. That’s a rich vein to be able to tap into. Also, the history associated with it means that when you play D&D it feels very authentic because it’s a mature property and has had so many iterations of it. The secret to D&D is that really the rules are just guidelines.”

[...]

quelle: rpgwatch.com
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 30.12.2017 | 11:24
.... The secret to D&D is that really the rules are just guidelines.”...
Das war auch mal anders :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Visionär am 9.01.2018 | 19:48
Gibt es eigentlich schon irgendwo eine Verlautbarung, was die "Marathon"-Veröffentlichung sein wird? Üblicherweise wird das ja im Januar bekannt gegeben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 9.01.2018 | 23:50
Gibt es eigentlich schon irgendwo eine Verlautbarung, was die "Marathon"-Veröffentlichung sein wird? Üblicherweise wird das ja im Januar bekannt gegeben.
wird das nicht immer auf einer Veranstaltung und/odee mit viel Brimborium bekannt gegeben ? was steht denn da so an? irgendeine PAX ggf?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Visionär am 10.01.2018 | 08:00
Pax south ist vom 12.1. Bis 14.1. könnte der Termin für die Ankündigung sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 10.01.2018 | 08:41
Pax south ist vom 12.1. Bis 14.1. könnte der Termin für die Ankündigung sein.
also dieses Wochenende? na dann...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 13.01.2018 | 19:26
Gibts eigentlich irgendwo Goblins als PC Werte?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.01.2018 | 19:40
Gibts eigentlich irgendwo Goblins als PC Werte?
Volo´s Guide to Monsters, p. 119.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tantauralus am 14.01.2018 | 10:19
Gibts eigentlich irgendwo Goblins als PC Werte?

Las mich raten. Du fragst wegen "Nott the Brave" aus Critical Role?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 14.01.2018 | 10:35
Las mich raten. Du fragst wegen "Nott the Brave" aus Critical Role?
Vermutlich?
Wir haben am Donnerstag einen One-Shot gespielt und der DM hat gesagt er hat sich von CR inspirieren lassen.
War der beste Rollenspiel seit langem.
Volo´s Guide to Monsters, p. 119.
thx Wir haben auf die schnelle nichts gefunden gehabt und ich hatte mich gewundert, dass es das nicht gibt. Unser DM hatte nur Kobolde gefunden. War wohl blind.
Wir haben non Variant Human genommen, mit small und Darkvision. Hat auch funktioniert :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Hellstorm am 14.01.2018 | 12:06
Gibt es ein Programm in dem ich Magische Ausrüstung erstellen kann und dies dann in der typischen Aussehen von DnD entsteht?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Derjayger am 14.01.2018 | 22:40
Gibt es ein Programm in dem ich Magische Ausrüstung erstellen kann und dies dann in der typischen Aussehen von DnD entsteht?

http://homebrewery.naturalcrit.com/
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Hellstorm am 14.01.2018 | 23:07
http://homebrewery.naturalcrit.com/

Danke!

Habt ihr die Badges mal verwendet? (bastelt gerade Welche)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Visionär am 15.01.2018 | 06:43
Gibt es eigentlich schon irgendwo eine Verlautbarung, was die "Marathon"-Veröffentlichung sein wird? Üblicherweise wird das ja im Januar bekannt gegeben.

Die Ankündigung wird wohl am 6ten FEB erfolgen: http://www.enworld.org/forum/showthread.php?610301-Announcement-coming-February-6th
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 15.01.2018 | 07:03
Die Ankündigung wird wohl am 6ten FEB erfolgen: http://www.enworld.org/forum/showthread.php?610301-Announcement-coming-February-6th
Danke. Ist ja noch etwas hin.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 21.01.2018 | 09:47
Weil es mich ein Kumpel gestern gefragt hat, weis jemand warum es der revised Ranger nicht ins Xanatars geschafft hat?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Buckteeth am 21.01.2018 | 09:55
Weil es mich ein Kumpel gestern gefragt hat, weis jemand warum es der revised Ranger nicht ins Xanatars geschafft hat?


Jeremy Crawford hat da mal was in nem Podcast zu gesagt. Ich verlinke hier mal ne Diskussion dazu:
https://rpg.stackexchange.com/questions/112616/current-status-of-the-ua-revised-ranger (https://rpg.stackexchange.com/questions/112616/current-status-of-the-ua-revised-ranger)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 21.01.2018 | 10:32
Ok, sagt mir irgendwie jetzt nichts konkretes aus, ausser das es eventuell ein überarbeitetes PHB mit einem revised Ranger geben könnte.
Danke für die Mühen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 21.01.2018 | 10:33
Wann teilt ihr eigentlich Inspiration aus?
Bei Fate und Numenera ist das ziemlich klar geregelt mit den Punkten, aber bei D&D5 tu ich mir etwas schwer.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 21.01.2018 | 10:37
Für richtig coole Aktionen eben:).
Ich finde es auch gut wenn jemand ein richtig grosses Wagnis eingeht ohne auf persönliche Verluste zu achten oder besonders kreative Lösungen findet ect.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 21.01.2018 | 10:56
Wann teilt ihr eigentlich Inspiration aus?
Bei Fate und Numenera ist das ziemlich klar geregelt mit den Punkten, aber bei D&D5 tu ich mir etwas schwer.

Ja, für koole Aktionen. Aber auch für gutes Rollenspiel zB das Ausspielen von Ideal, Flaw oä.
Mein Problem ist hauptsachlich, dass ich es regelmäßig vergesse Inspiration auszugeben. Habe mal irgendwo gelesen, jeder sollte 1/Spielsitzung Insp erhalten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Derjayger am 21.01.2018 | 10:59
Häufiger teile ich sie für besondere Eindrücke der Chars aus, etwa wenn sie eine neue Plane sehen, zum ersten Mal einen Wolkenriesenpalast usw.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 21.01.2018 | 11:08
Also nicht für Aktionen der Spieler, sondern für das erreichen von "Meilensteinen"?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 21.01.2018 | 11:11
Häufiger teile ich sie für besondere Eindrücke der Chars aus, etwa wenn sie eine neue Plane sehen, [...]

 :o
...ich wußte ja nicht, daß in deinem Setting Abdeckungen so selten vorkommen. ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 21.01.2018 | 11:15
Ich würde das garnicht in eine feste Regel gießen wollen, eher als spontan aus dem Bauch heraus.
Für gutes ausspielen ect. gebe ich gerne mal so ein adventage dazu. Und für Dinge die mich oder auch die Gruppe vom Hocker hauen eben auch mal Inspiration. Ich glaube das hier mit Fate oder SaWo zu vergleichen hinkt ein bissel, da diese Spiele ja maßgeblich vom Fluss der Punkte abhängig sind. Bei DnD spielt das mMn weniger eine wichtige Rolle.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Derjayger am 21.01.2018 | 12:34
Also nicht für Aktionen der Spieler, sondern für das erreichen von "Meilensteinen"?

Jo, wenn's etwas anregendes/erhabenes ist. Ich nehme Inspiration da gerne bei der Bedeutung aus der Kunst. Kannst ja auch eine Muse für den Barden als NPC ins Spiel bringen  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 21.01.2018 | 14:13
Jo, wenn's etwas anregendes/erhabenes ist. Ich nehme Inspiration da gerne bei der Bedeutung aus der Kunst. Kannst ja auch eine Muse für den Barden als NPC ins Spiel bringen  ~;D

Logo. Kann man machen.

Wie häufig geben Spieler anderen Spielern Inspiration?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Derjayger am 21.01.2018 | 16:57
Wie häufig geben Spieler anderen Spielern Inspiration?

Bei uns noch gar nicht, aber danke, dass Du mich daran erinnerst. Ich schlag's mal vor.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Derjayger am 22.01.2018 | 16:29
Wir haben neulich das Abenteuer "Pirates of Teziir" gespielt, ein altes Teil aus der 2E. Das Ding ist echt grottig. Ewiges Geschwafel statt komprimierter Infos und extremes Railroading.
Die SC sollen ein Lagerhaus bewachen, in dem ein Schatz ist, von dem sie nichts wissen. Dieser wird bei einem großen Piratenangriff geklaut. Die SC sollen hinterher und das Teil wiederholen.
Der Auftraggeber ist gierig und rückt nicht mit der Kohle raus.

Die Spieler haben sich gerade so auf den Auftrag eingelassen und meinten dann: "geschieht dem Auftraggeber recht, wenn er so geizig ist". Sie haben den Schatz selbst geklaut und den Auftraggeber überredet, ihnen eine fette Belohnung zu zahlen, wenn sie ihn wiederholen. Dafür brauchen sie natürlich zwei Schiffe mit Besatzung.

Schön war das Klauen des Schatzes:
Metallkiste mit drei Schlössern.
Die Druidin fliegt als Biene rein und kommt lange Zeit nicht raus, weil sie sich in einem Bag of Holding verlaufen hat.
Der Hexer beschwört ein Rhinozeros, bindet die Metallkiste darauf, streut Unsichtbarkeitspulver auf beide, zaubert Fly und lässt sie ungesehen aus der Stadt fliegen.

Kann das Abenteuer echt nicht empfehlen, auch nicht als "Steinbruch", weil es so ausschweifend geschrieben ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 22.01.2018 | 17:59
Hm, falls es conjure animals und fly waren geht das nicht, da beides concentration.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Derjayger am 22.01.2018 | 19:16
Das war Find Steed, er ist Warlock/Anti-Paladin.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 23.01.2018 | 12:55
Wann teilt ihr eigentlich Inspiration aus?
Bei Fate und Numenera ist das ziemlich klar geregelt mit den Punkten, aber bei D&D5 tu ich mir etwas schwer.
Wir machen das nach dem "Fanpost" Prinzip, funktioniert super, kann ich nur empfehlen! Nimmt dem SL einen kleinen Teil der "Arbeit" ab und motiviert die Spieler zu coolen heroischen Aktionen, gutes Rollenspiel (TM) usw.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Edwin am 31.01.2018 | 22:17
Wie geht ihr eigentlich mit Traglast um?

Ich ignoriere die bisher vollständig, entgeht mir dadurch irgendetwas...?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Hellstorm am 31.01.2018 | 22:20
Ich bringe Traglast dann wenn relevant wird. Also falls es mal ein langes Dungeonabenteuer gibt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 31.01.2018 | 22:42
Der Ur-D&D-Sinn von Traglast war, die Erfahrungspunkte, die man in Form von Schätzen aus dem Dungeon herausschleppen konnte, auf gewissermaßen "natürliche" Weise zu beschränken. Natürlich gibt's schon seit mehreren Editionen keine wirklichen XP für Gold und Edelsteine mehr... ;)

Generell rechne ich mir, wenn ich denn doch mal einen D&D-Charakter erschaffe, dessen Traglast je nach Ausrüstung zu diesem Punkt schon noch aus -- nur für den Fall, daß es doch mal wichtig werden könnte -- und zwischen den Sitzungen kommt's auch schon mal vor, daß ich sie auf den aktuellen Stand bringe. Aber an eine Kampagne, in der der "sag mal, was schleppst du eigentlich so alles mit?"-Faktor jemals tatsächlich größere merkbare Auswirkungen gehabt hätte, kann ich mich persönlich im Moment nicht wirklich erinnern.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Buckteeth am 1.02.2018 | 07:35
Ich habe recht wenig Lust darauf, da buch zu halten und meine Spieler ebensowenig. Ich habe sie frühzeitig in der Kampagne ein tragbares Loch finden lassen. Traglast für Loot kann seitdem guten Gewissens ignoriert werden. Die Details von am Körper getragenen Gedöns können dann ruhig dem gesunden Menschenverstand überlassen werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Derjayger am 1.02.2018 | 15:27
Wie geht ihr eigentlich mit Traglast um?

Ich ignoriere die bisher vollständig, entgeht mir dadurch irgendetwas...?

Wenn ein Spieler eine Steinstatue in seinen Bag of Holding steckt, frage ich schon mal nach, was er da drin hat und rechne Pi*Daumen, ob der Sack hält. Wenn das Ergebnis knapp ist oder über dem Limit liegt, wird genau nachgezählt. Da wird das Grinsen am Tisch (Vorfreude auf mögliche Katastrophe) groß.
Ansonsten empfinde auch ich es als zu viel Buchhaltung. Wobei ich schon gern damit spielen würde. Dafür müssten alle ein Tool benutzen, aber so weit digitalisiert ist die Gruppe noch nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 1.02.2018 | 16:00
Gerade bei 5E lohnt sich das mE überhaupt nicht, dank der sehr großzügigen Traglastregeln. Was war das nochmal, Stärkewert x15 Pfund? Damit dürfte eine typische Vierer-Party locker so 750 Pfund ermüdungsfrei transportieren können. Das langt doch überall hin. Ich verstehe das als ausdrücklichen Wunsch der Designer, dass hartwurstiges Traglastgefrickel _keine_ nennenswerte Spielzeit beanspruchen soll.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 1.02.2018 | 18:11
+1 für die Anti-Hartwurst Fraktion. Man findet doch früher oder später eh irgendeinen magischen Hafersack, Ikeatüte der unendlichen Aufbewahrung oder sowas.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Edwin am 4.02.2018 | 13:29
Puh, der Sprung auf Level 2 ist ja ganz schön heftig.

Wäre die Gruppe auf 1 noch fast von einem einzigen Thug niedergeknüppelt worden,
schnitten sie nun auf Stufe 2 durch all meine Kämpfe wie heiße Messer.

Werde ich wohl etwas aufrüsten müssen  8]
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 4.02.2018 | 14:08
Level 2 ist ja noch Tutorialbereich. Wart mal ab bis sie Level 5 sind. ^^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Edwin am 4.02.2018 | 15:41
Ich weiß nicht ob das allgemein bekannt ist, aber unter
https://gsllc.wordpress.com/2015/06/02/one-stop-5e-stat-blocks-cc-slyflourish-luddite_vic-erik_nowak-gopcyclist-dnd-rpg/ (https://gsllc.wordpress.com/2015/06/02/one-stop-5e-stat-blocks-cc-slyflourish-luddite_vic-erik_nowak-gopcyclist-dnd-rpg/)
hat jemand für die Monster des MM 'One-stop' stat Blocks gemacht, das heißt Zauber können ähnlich wie bei 4th Ed. oder 13th Age bei den Monstern direkt eingesehen werden.

Finde ich unheimlich nützlich, zumal wenn man mit Laptop oder ähnlichem leitet.

So weit ich verstehe ist das Dokument legal, daher Beholder etc. nicht drind, oder?
Dann würde ich das auch für die Link-Sammlung vorschlagen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 16.02.2018 | 21:12
Interessante Zusammenfassung von Review-Wertungen auf EN-World: Official D&D-Products Ranked (http://www.enworld.org/forum/content.php?4972-The-Favourite-Official-D-D-Products-Ranked)

Muss man natürlich mit Vorsicht genießen, aber einen Trend zeigt es auf jeden Fall.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 16.02.2018 | 22:02
Ja, zeigt u.a. die recht deutliche Obernerd-Färbung des EN-World-Klientels. Ich glaube kaum, dass ein Regelbuch wie Xanathar's oder ein Settingband wie "Das Sword Coast" in einer breiter angelegten Umfrage eine Chance hätten, hinter irgendein Abenteuer zu rutschen, ganz unabhängig von der Qualität. Sowas passiert nur bei Leuten, die diesen Kram atmen.

Trotz allem sehr interessant!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 16.02.2018 | 22:05
Ja, zeigt u.a. die recht deutliche Obernerd-Färbung des EN-World-Klientels. Ich glaube kaum, dass ein Regelbuch wie Xanathar's oder ein Settingband wie "Das Sword Coast" in einer breiter angelegten Umfrage eine Chance hätten, hinter irgendein Abenteuer zu rutschen, ganz unabhängig von der Qualität. Sowas passiert nur bei Leuten, die diesen Kram atmen.

Trotz allem sehr interessant!
Xanathar´s gibt es Begründungen (ob man die nachvollziehen will, ist eine andere Sache): Es sind nur schon im Playtesting veröffentlichte Sachen (UA-Artikel). Kann man so sehen, muss man nicht.
Dass Sword Coast Adventurer´s Guide so weit unten ist, wundert mich nicht. Die Erwartungshaltung war halt eine andere.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 16.02.2018 | 23:13
Ich denke, für mein Argument hat das alles keine Relevanz, nicht zuletzt weil das Groß der Spieler imho weder die UA-Artikel kennt, noch groß Erwartungen an irgendwelche Rollenspielbücher hat. Ich denke, das sind alles Sachen für ein sehr spezielles Teilpublikum – Leute, die in Rollenspielforen posten eben. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 16.02.2018 | 23:17
Ich denke, für mein Argument hat das alles keine Relevanz, nicht zuletzt weil das Groß der Spieler imho weder die UA-Artikel kennt, noch groß Erwartungen an irgendwelche Rollenspielbücher hat. Ich denke, das sind alles Sachen für ein sehr spezielles Teilpublikum – Leute, die in Rollenspielforen posten eben. ;D
Was meinst Du mit "breiter angelegten Umfrage"?

Es wurden ja nur die Wertungen der Reviews genommen, ähnlich wie hier. Und da kann ich das durchaus nachvollziehen, wenn man eben das Produkt ganz alleine betrachtet.
Ich kann auch nicht verstehen, wie man den DM-Screen gut finden kann; trotzdem, nüchtern betrachtet, tut er genau das, was er soll und was man erwartet hat. SCAG tut das nicht unbedingt (ich war damals auch enttäuscht).

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 17.02.2018 | 08:31
Ich gehe mit dieser Liste mit, außer SKT, dass wäre bei mir weiter oben. ToA habe ich noch nicht gelesen, nur überflogen und das gesehene hat mir gefallen:).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 17.02.2018 | 08:53
Was meinst Du mit "breiter angelegten Umfrage"?

Es wurden ja nur die Wertungen der Reviews genommen, ähnlich wie hier.

Genau, das meine ich ja. Würde man Leute befragen, die nicht in Foren aktiv sind (geschweige denn Reviews schreiben), würde wahrscheinlich ein ganz anderes Ergebnis herauskommen.
Was natürlich vollkommen okay ist, man soll nur halt nicht denken, das wäre repräsentativ für das Stimmungsbild.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 17.02.2018 | 08:57
Genau, das meine ich ja. Würde man Leute befragen, die nicht in Foren aktiv sind (geschweige denn Reviews schreiben), würde wahrscheinlich ein ganz anderes Ergebnis herauskommen.
Was natürlich vollkommen okay ist, man soll nur halt nicht denken, das wäre repräsentativ für das Stimmungsbild.
Puuuh, fände ich schwierig. Weil man da irgendwie dann anfängt, Äpfel und Birnen zu vergleichen.

Wenn ich einen Spieler frage, ob er ein Abenteuer oder einen Quellenband besser fand, wüsste ich jedenfalls nicht, was ich antworten sollte.  :D

Edit:
Eigentlich zeigt diese Liste nur eins: Wie zufrieden waren Käufer mit dem Produkt. Nicht mehr, nicht weniger. Zufriedenheitsindikator, aber keine Rangliste, ob ein Produkt besser ist als ein anderes im Vergleich (dann müsste man in Kategorien arbeiten).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Justior am 17.02.2018 | 14:02
Ich bin ja erstaunt, dass Curse of Strahd so ein dauerbrenner zu sein scheint. Bei der Umfrage im Orkenspalterforum, welches "alte" Abenteuer übersetzt werden soll, steht CoS auch ganz oben.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 17.02.2018 | 14:25
Wir haben die Kampagne gerade CoS gerade begonnen und sie macht bisher massig Spass:).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JohnnyPeace am 24.02.2018 | 21:42
Kurze D&D-Noob-Frage, wo ich das Monsterhandbuch grade neu hab: gibts die Monster aus Stranger Things, Demogorgon und Mind Flayer, im 5E - Monsterhandbuch? Zumindest beim ersten Durchgucken konnte ich da nix zuordnen.

Lieben Dank!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Hellstorm am 24.02.2018 | 21:46
Kurze D&D-Noob-Frage, wo ich das Monsterhandbuch grade neu hab: gibts die Monster aus Stranger Things, Demogorgon und Mind Flayer, im 5E - Monsterhandbuch? Zumindest beim ersten Durchgucken konnte ich da nix zuordnen.

Lieben Dank!

Demogorgon  gibt es glaube im "out of the abyss" Abenteuerband...zumindest ist der da auf dem Cover.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 24.02.2018 | 22:00
Kurze D&D-Noob-Frage, wo ich das Monsterhandbuch grade neu hab: gibts die Monster aus Stranger Things, Demogorgon und Mind Flayer, im 5E - Monsterhandbuch? Zumindest beim ersten Durchgucken konnte ich da nix zuordnen.

Lieben Dank!
Der Mind Flayer ist auf p.221 und ja, Demogorgon ist im Out of the Abyss.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: chad vader am 24.02.2018 | 22:04
Falls noch nicht bekannt, sollte noch ergänzt werden, dass die D&D-Monster wenig bis nichts mit den von den Kindern in Stranger Things so betitelten Kreaturen gemeinsam haben. Mind Flayer wurde in der Vergangenheit mit "Gedankenschinder" übersetzt. K.a., wie das die deutsche Ausgabe der 5E handhabt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JohnnyPeace am 24.02.2018 | 22:19
Ok, Danke allerseits! :) Hab den Gedankenschinder gefunden.

Falls noch nicht bekannt, sollte noch ergänzt werden, dass die D&D-Monster wenig bis nichts mit den von den Kindern in Stranger Things so betitelten Kreaturen gemeinsam haben. ...
Ja, das erschloss sich mir auch. Wurd ja glaube ich sogar in der Serie angesprochen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Justior am 25.02.2018 | 09:30
In Stranger Things geht es um D&D?  wtf? Ich dachte, das soll eine Horror/Thriller-Serie mit Krimi-Elementen sein... Zumindest sahen die Werbeplakate danach aus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 25.02.2018 | 09:34
In Stranger Things geht es um D&D?  wtf? Ich dachte, das soll eine Horror/Thriller-Serie mit Krimi-Elementen sein... Zumindest sahen die Werbeplakate danach aus.
Die Jugendlichen spielen D&D. :)

Zitat
Falls noch nicht bekannt, sollte noch ergänzt werden, dass die D&D-Monster wenig bis nichts mit den von den Kindern in Stranger Things so betitelten Kreaturen gemeinsam haben. Mind Flayer wurde in der Vergangenheit mit "Gedankenschinder" übersetzt. K.a., wie das die deutsche Ausgabe der 5E handhabt.
War da nicht das passende Bild/die passende Figur zu Demogorgon?  wtf?
Zumindest als sie D&D spielen.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 25.02.2018 | 09:43
Zitat
War da nicht das passende Bild/die passende Figur zu Demogorgon?  wtf?
Zumindest als sie D&D spielen.

Dieses Missverständnis aufzuklären, wäre ein Spoiler für die Serie. Ich schicke dir eine Nachricht. ;)

Zitat
Die Jugendlichen spielen D&D. :)

Und sie nutzen ihre "Kenntnisse" aus dem Spiel, um sich zu erklären, was da passiert. Es ist also nicht nuuuur Flavour. ^^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 2.03.2018 | 10:48
Diskussion zur Beliebtheit von Menschen etc abgetrennt. Enjoy.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 2.03.2018 | 17:18
Gibt es die Basic Rules inzwischen eigentlich offiziell (oder irgendwie legal) auf Deutsch? Ich habe gerade das Starterset bekommen und merke wieder, WIE viel besser das wird, wenn man dieses kleine, feine PDF herunterladen kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Justior am 2.03.2018 | 22:17
Soweit ich weiß hat Ulisses (noch?) keine Berechtigung bekommen, ein deutsches SRD zu veröffentlichen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: matschi am 2.03.2018 | 23:38
Basic Rules und SRD sind nicht dasselbe.

Siehe z.B. https://rpg.stackexchange.com/questions/114955/difference-between-the-srd-and-the-basic-rules
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 3.03.2018 | 07:59
Und es gibt jetzt beides noch nicht auf Deutsch? Ach Mann. :| Ich hoffe, die Lage klärt sich da, sofern es tatsächlich bei beiden Sachen am Lizenzgeber liegt ... Der will sich auch echt keine Freunde machen, oder?

Eigentlich mag ich die Herangehensweise der Wizards beim Starterset nämlich sehr gern: Das Set selbst ist wirklich nur ein Startpunkt zum Anfixen oder für absolute Casual-Spieler, aber wenn man ein bisschen kreativ werden, eigene Charaktere erstellen oder eigene Abenteuer einbringen will, ohne gleich 150$ auszugeben, kann man online gehen und auf diese kostenlosen Ressourcen zurückgreifen – was ja wiederum toll für alle ist, weil sich die Spieler nicht nur mit dem Online-Angebot auseinandersetzen müssen, sondern auch noch die PDF als ganz zentrales Rollenspielmedium erfahren.
Ohne diese Dateien ist das Starterset allerdings etwas schwach auf der Brust, vor allem wenn man es mit Pathfinder und Splittermond vergleicht, die zwar etwas teurer sind, aber praktisch vollständige Mini-Rollenspiele mit (eingeschränkter) Charaktererschaffung und so einigen Abenteuer/Setting-Ansätzen bieten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 3.03.2018 | 08:02
"Etwas" teurer?
Also prozentual gesehen sind die gehörig teurer.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: br0adsw0rd am 3.03.2018 | 10:15
Zitat von: br0adsw0rd auf Orkenspalter.de
Angeblich kommt dieses Jahr eine D&D-Reader App, mit der man die englischen Produkte (durch eine erneute Anschaffung) auch auf dem PC oder Tablet durchlesen kann, allerdings nicht als PDF sondern als eigenes Format.

Wie Michael Mingers bereits gesagt hat, darf GF9 keine digitalen Produkte veröffentlichen, dies liegt an Wizards of the Coast welche die Lizenz dafür nicht rausrücken. Von GF9 wird es nie sowas geben. Vorstellbar wäre es wiederum, dass WotC die Übersetzten Inhalte von GF9 zurückkauft bzw. ihnen bessere Konditionen bei der Lizenz anbietet und dann wiederum selbst daran verdient.

Hasbro ist juristisch bekanntlich mit recht vielen Wassern gewaschen, oder wie ein guter Bekannter von mir mal sagte:
"Ridiculous? Dude... That's not child's play, that's Hasbro... You don't f*ck with Hasbro."
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Justior am 5.03.2018 | 08:38
Ist das nicht schon durch DnD-Beyond geschaffen? Ich verstehe grade nicht ganz, was GF9 mit einem Reader von englischen Produkten zu tun haben soll.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: br0adsw0rd am 5.03.2018 | 17:44
Habe den relevanten Teil des Zitats nun Fett markiert, danke für den Hinweis.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 10.03.2018 | 20:08
Zitat
Hinzu kommt noch, dass es die 5E schafft, in einer Beziehung auch ein völliger Ausreißer aus der D&D-Tradition zu sein, indem die Monster mechanisch so langweilig sind wie noch nie. Hier kann man meiner Meinung nach auch gar nicht sagen, dass die D&DNext eine reine Nostalgie- oder Kompromiss-Edition darstellt, denn sie hat wirklich die flachsten Gegenspieler ever.
(Hinzu kommt, dass die Endgegnerbosse häufig extrem schnell auf der Nase liegen.)
Jein.

Wenn man sich die Gegner mal so - rein auf dem Papier - anschaut, dann stimmt es wohl meistens.

Aber:
Wenn ich die 5E-Spielweise wähle, die ohne Feats/MC auskommt und mit einem Haufen "Rulings" arbeitet, dann passen die Gegner vollkommen. Denn auch sie können natürlich über Rulings viel mehr, als da steht. Wenn ich eine andere Spielweise wähle, dann muss ich in den meisten Fällen die Gegner anpassen oder z. B. auf den Tome of Beasts zurückgreifen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 10.03.2018 | 22:12
Zitat
Hinzu kommt noch, dass es die 5E schafft, in einer Beziehung auch ein völliger Ausreißer aus der D&D-Tradition zu sein, indem die Monster mechanisch so langweilig sind wie noch nie. Hier kann man meiner Meinung nach auch gar nicht sagen, dass die D&DNext eine reine Nostalgie- oder Kompromiss-Edition darstellt, denn sie hat wirklich die flachsten Gegenspieler ever.
(Hinzu kommt, dass die Endgegnerbosse häufig extrem schnell auf der Nase liegen.)
Woher kommt das Zitat? Ich finde es im Verlauf nicht.

Was der eine als Schwäche sieht, ist für den anderen eine Stärke.
Ich finde, die 5E ist die erste Edition seit langem , die angenehm kurze Monster-Stat-Blöcke hat. Die sind genau perfekt so, wie sie sind. Für die die mehr Crunch wollen, gibt es Pathfinder.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 10.03.2018 | 22:22
Ah, sorry. Cross-Quoting aus dem PF2-Thread.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Thandbar am 10.03.2018 | 22:31
Wenn ich die 5E-Spielweise wähle, die ohne Feats/MC auskommt und mit einem Haufen "Rulings" arbeitet, dann passen die Gegner vollkommen. Denn auch sie können natürlich über Rulings viel mehr, als da steht. Wenn ich eine andere Spielweise wähle, dann muss ich in den meisten Fällen die Gegner anpassen oder z. B. auf den Tome of Beasts zurückgreifen.

Da stimme ich Dir vollends zu. Vermutlich klang mein Posting bissiger, als ich es beabsichtigt hatte. Prima spielbar sind die 5E-Kreaturen auf alle Fälle. Ich denke allerdings schon, dass man objektiv sagen kann, dass die 5E je Monster über weniger Distinktionsmerkmale verfügt als AD&D, 3.X oder 4E. (Wobei da eine große Spanne zwischen zaubernden Monstern und hauenden Monstern liegt.)
Vor allem fehlen mir ein paar ikonische Eigenschaften - und ich finde es merkwürdig, dass sie fehlen, da sich die 5E ja eigentlich auf die Fahnen geschrieben hat, uns mit den Dingen anzusprechen, die wir für typisch D&D halten. 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Derjayger am 10.03.2018 | 22:32
Woher kommt das Zitat? Ich finde es im Verlauf nicht.

Was der eine als Schwäche sieht, ist für den anderen eine Stärke.
Ich finde, die 5E ist die erste Edition seit langem , die angenehm kurze Monster-Stat-Blöcke hat. Die sind genau perfekt so, wie sie sind. Für die die mehr Crunch wollen, gibt es Pathfinder.

Naja, ein paar mehr Anregungen könnten sie beinhalten. Z.B. dass Riesengorillas (die Tiere und diese Dämonen) Leute werfen oder wie Donkey Kong festhalten können...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 10.03.2018 | 22:37
@Thandbar:
Stimme voll zu. Ich würde die wenigsten Monster so übernehmen, sondern meistens sehr individualisieren bzw. die optionalen Regeln dazunehmen z. B. zaubernde Drachen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 10.03.2018 | 22:38
Naja, ein paar mehr Anregungen könnten sie beinhalten. Z.B. dass Riesengorillas (die Tiere und diese Dämonen) Leute werfen oder wie Donkey Kong festhalten können...

Oder gerne mal einen Stapel Fässer als improvisierte Wurf- und Rollwaffen bereitliegen haben... ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Derjayger am 10.03.2018 | 23:24
Oder gerne mal einen Stapel Fässer als improvisierte Wurf- und Rollwaffen bereitliegen haben... ;)

Gute Idee! :D Wo wir schon beim Thema sind: Ein Kumpel zockt gerade so eine: https://dnd-5e-homebrew.tumblr.com/post/147716547969/princess-class-by-by-impersonater

Achso: Kennt jemand einen Monsterbaukasten, bei dem man Werte und Sonderfähigkeiten zusammenbastelt und dann ein CR kriegt? Den "Skin" kann man dann selber drüberbügeln. Im DMG oder MM steht sowas ja, aber automatisiert wäre es echt angenehmer.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teetroll am 13.03.2018 | 12:06
Nächste Woche gehen laut Ulisses, der SL-Schirm und die Zauberkarten in den Versand.
Nicht das direkt wieder geunkt wird, auf dem Foto fehlen noch die Karten für die arkanen Zauberwirker, aber diese sind auch schon da.(https://uploads.tapatalk-cdn.com/20180313/6c7f17b1a4f8d721b17b6ee595aa3da2.jpg)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.03.2018 | 05:51
Spelljammer coming to 5E? (and some impressive numbers) (http://www.enworld.org/forum/content.php?5054-Is-Spelljammer-Coming-To-D-D-5E)

Wenn ich "Giff" lese, wünsche ich mir mal wieder sehnlichst eine Wizardry-Umsetzung, egal mit welchem System.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 14.03.2018 | 08:07
Spelljammer coming to 5E? (and some impressive numbers) (http://www.enworld.org/forum/content.php?5054-Is-Spelljammer-Coming-To-D-D-5E)

Wenn ich "Giff" lese, wünsche ich mir mal wieder sehnlichst eine Wizardry-Umsetzung, egal mit welchem System.
ich mag Spelljammer , wir haben in den 90zigernTM sogar Raumschiffschlachten in Krynnspace als Brettspiel umgesetzt, aber deswegen wieder weiter warten bis DL/DS/GH neuaufgelegt wird..nunja
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.03.2018 | 08:33
Auf Greyhawk und Dragonlance würde ich nicht warten. Diese "Themen" wurde mit zwei/drei Abenteuerbänden abgefrühstückt. Wir hatten Drachen, wir hatten Elemental Evil.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 14.03.2018 | 08:39
Zitat
— 2017 was the best year for D&D ever in terms of sales
— Year 3 of D&D sales is stronger than their first year

Dazu wären ja hart Zahlen interessant, denn ob die frühe 3.5-Ära schlechter lief.... wage ich stark zu bezweifeln.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Hellstorm am 14.03.2018 | 08:42
Dazu wären ja hart Zahlen interessant, denn ob die frühe 3.5-Ära schlechter lief.... wage ich stark zu bezweifeln.

Glaube das marktvolunen Ansich ist gestiegen. Heißt dnd 5 macht quantitativ mehr , müssen aber nicht zwingend die selbe marktbeherrschende Position haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.03.2018 | 08:45
Glaube das marktvolunen Ansich ist gestiegen. Heißt dnd 5 macht quantitativ mehr , müssen aber nicht zwingend die selbe marktbeherrschende Position haben.
Würde trotzdem nicht passen.

Während der 3.5-Ära kamen pro Monat 1 - 2 Bücher raus (ca.). Vergleichen wir das mit den 3 - 4 von D&D 5, wäre das mehr als überraschend.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Hellstorm am 14.03.2018 | 08:48
Würde trotzdem nicht passen.

Während der 3.5-Ära kamen pro Monat 1 - 2 Bücher raus (ca.). Vergleichen wir das mit den 3 - 4 von D&D 5, wäre das mehr als überraschend.

Dann könnten die auch die zahlen zu den jeweils einzelnen Bücher vergleichen.

Ich finde es auch zweifelhaft. Hier gilt Abrechnung oder es ist Marketing.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 14.03.2018 | 09:02
Glaube das marktvolunen Ansich ist gestiegen. Heißt dnd 5 macht quantitativ mehr , müssen aber nicht zwingend die selbe marktbeherrschende Position haben.

Genau das glaube ich stimmt nicht.

5E ist sehr erfolgreich, aber z.B. 3E hat, soweit man das nachvollziehen kann, deutlich mehr Bücher verkauft. Und zwar schon zu Beginn der Laufzeit. IIRC wurden 2002 genau eine Million verkaufte Bücher gemeldet, also zwei Jahre nach dem Start und noch vor der 3.5er Revision, und zwischen 2003 und 2005 kamen nochmal sehr viele dazu. Oder die alte Mentzer Box, die wohl mindestens 1 Million mal gedruckt und auch verkauft wurde, lange vor WotC oder dem Internet.

Mike Mearls hat zwar irgendwann mal diesen merkwürdigen Tweet rausgebraucht dass 5E sich besser verkaufen würde als alle Vorgänger individuell betrachtet, letzten Herbst aber dann auch gemeldet dass 5E bei ~500.000 verkauften Büchern wäre. Beides kann nicht gleichzeitig stimmen.

Die Zahlen von heute sind idR deutlich geringer als vor 15+ Jahren, egal welches der großen Systeme man sich anguckt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 14.03.2018 | 09:03
Auf Greyhawk und Dragonlance würde ich nicht warten. Diese "Themen" wurde mit zwei/drei Abenteuerbänden abgefrühstückt. Wir hatten Drachen, wir hatten Elemental Evil.
  ich gehe davon aus das sie kommen.  Mir geht es aber darum das die Settings  Dragonlance von mir in der DM Guild beackert werden dürfen  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.03.2018 | 09:23
  ich gehe davon aus das sie kommen.  Mir geht es aber darum das die Settings  Dragonlance von mir in der DM Guild beackert werden dürfen  ;D
Sie machen ja keine Settings mehr. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 14.03.2018 | 09:36
Oder Game Design. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 14.03.2018 | 09:37
Genau das glaube ich stimmt nicht.

5E ist sehr erfolgreich, aber z.B. 3E hat, soweit man das nachvollziehen kann, deutlich mehr Bücher verkauft. Und zwar schon zu Beginn der Laufzeit. IIRC wurden 2002 genau eine Million verkaufte Bücher gemeldet, also zwei Jahre nach dem Start und noch vor der 3.5er Revision, und zwischen 2003 und 2005 kamen nochmal sehr viele dazu. Oder die alte Mentzer Box, die wohl mindestens 1 Million mal gedruckt und auch verkauft wurde, lange vor WotC oder dem Internet.

Mike Mearls hat zwar irgendwann mal diesen merkwürdigen Tweet rausgebraucht dass 5E sich besser verkaufen würde als alle Vorgänger individuell betrachtet, letzten Herbst aber dann auch gemeldet dass 5E bei ~500.000 verkauften Büchern wäre. Beides kann nicht gleichzeitig stimmen.

Die Zahlen von heute sind idR deutlich geringer als vor 15+ Jahren, egal welches der großen Systeme man sich anguckt.

Ich halte die Aussagen der aktuellen WotC-Crew auch für eine interessante Interpretation der Tatsachen und einer sich daraus ergebenden Konstruktion der Realität. 3.5 hat sich wie bescheuert verkauft und gerade bei den Core Rules Auflagenstärken gehabt, von denen weder 4E noch 5E träumen können.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.03.2018 | 10:22
Oder Game Design. ;)
Brauchen sie nicht mehr...Core Rules stehen. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 14.03.2018 | 10:29
Darüber werden wir uns nie einig werden. Ich halte die 5E-Regeln für unvollständig; sie erinnern mich mehr an Entwürfe für ein Regelwerk als ein tatsächliches Regelwerk. Aber solange sich Mearls & Co. mit "das sind Rulings, wir lassen dem GM viel Raum für eigenen Entscheidungen/ Interpretationen" retten können, müssen sie auch nichts ändern. Und wenn sich 5E auch noch wie geschnitten Brot verkauft.... :loll:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 14.03.2018 | 10:56
Mike Mearls hat zwar irgendwann mal diesen merkwürdigen Tweet rausgebraucht dass 5E sich besser verkaufen würde als alle Vorgänger individuell betrachtet, letzten Herbst aber dann auch gemeldet dass 5E bei ~500.000 verkauften Büchern wäre. Beides kann nicht gleichzeitig stimmen.

500.000 Bücher wären was den Gewinn angeht wahrscheinlich noch nicht einmal auf einer Ebene mit dem D&D Insider den die 4E hatte. Da hatte man zu Spitzenzeiten 100.000 Abonnements zu zwischen 60-100€ im Jahr, und selbst wenn man den Durchschnitt über mehrere Jahre betrachtet hat man dort 50.000-60.000 Leute gehabt.

Und das ist ein Nebenprodukt. Einer letztlich krachend gescheiterten Edition.

Was ich mir vorstellen könnte ist, dass Aufwand und Ertrag inzwischen in einem besserem Verhältnis stehen. Das Entwicklungsteam wurde ja arg zusammengestrichen und man hat viel langsamer neue Bücher herausgebracht. Weder konzeptionell, noch was das Testing anging scheint da extrem viel gemacht worden zu sein - und Onlinetools wie das oben genannte wurden ja auch gestrichen.

Letztlich muss man dort die Zielsetzung betrachten. Das ganze ist ein Versuch Spieler zurückzubekommen und überhaupt eine weitere D&D Version herauszubringen. Das es mit der Marke überhaupt weitergeht. Das hat geklappt - und wenn man bedenkt wie wenig Leute daran wohl gearbeitet haben ist auch die Edition selbst völlig ok.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.03.2018 | 14:33
Zitat
2017 was the best year for D&D ever in terms of sales

Erklärung ist einfach:
Dungeon Masters Guild

Wenn ich alle D&D-Produkte zähle, eben auch die über diese Plattform vertriebenen, dann passt es.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 14.03.2018 | 21:04
Was mMn den Fakt aber in keinster Weise entwertet.

Und manche der Abenteuer in der DMs Guild finde ich sogar ansprechender / origineller als offizielle Produkte der 3.x, PF oder 5E.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 14.03.2018 | 21:19
Was mMn den Fakt aber in keinster Weise entwertet.

Und manche der Abenteuer in der DMs Guild finde ich sogar ansprechender / origineller als offizielle Produkte der 3.x, PF oder 5E.
Welche zum Beispiel? Danke!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 14.03.2018 | 21:31
Was mMn den Fakt aber in keinster Weise entwertet.
Für mich schon.
Das ist irgendwie, als würde man Verkäufe bei ebay mit in die Rechnung nehmen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 14.03.2018 | 21:40
Wenn man 30% von jedem eBay-Artikel bekommt, ist das schon irgendwie gerechtfertigt.
Ein bisschen Geld wird möglicherweise auch über Lizenzen reinkommen (nicht, dass z.B. Idle Champions of the Forgotten Realms wirklich gut wäre, aber vielleicht fällt da auch nochmal ein bisschen was ab; ggf. bekommen sie auch ein bisschen was von Curse/DnD Beyond), aber ich denke auch, dass DMs Guild den Großteil der nicht-physischen Einnahmen generieren dürfte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 14.03.2018 | 21:55
Jaaaa, nee.
Fühlt sich für mich irgendwie falsch an. Da bin ich wohl zu altmodisch für. Wenn sich jemand fröhlich über die Umsätze äußerst, dann will auch, dass er sie persönlich (mit seinem Team) erarbeitet hat. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ninkasi am 16.03.2018 | 16:34
mmmh, den D&D Starter gibt´s bei Thalia für 14,68 € und mit dem 20% Gutschein ginge noch was ab. Lohnt sich ja schon für die Würfel. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 18.03.2018 | 12:39
Für Freunde des Seekampfes:
(http://www.drivethrurpg.com/images/8564/237098.jpg)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 20.03.2018 | 07:57
Ich habe hier (https://www.tanelorn.net/index.php?topic=106270.msg134607988#msg134607988)mal eine Diskussion zur Herangehensweise mit Anfängern angestoßen, die D&D5 und speziell das Einsteigerset verfolgen. (Achtung, die beiden sind da eher das Beispiel für eine allgemeine Diskussion.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Buddz am 26.03.2018 | 15:12
Woher kriegen die Spieler die Möglichkeit zur (magischen Heilung) wenn es keine Klassen mit göttlicher Magie gibt?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Derjayger am 26.03.2018 | 15:20
https://www.aidedd.org/dnd/om.php?vo=keoghtom-s-ointment
https://roll20.net/compendium/dnd5e/Staff%20of%20Healing#content

Ansonsten: Die Einschränkung gilt für die gesamte Spielwelt, ja? Druiden sind ausgeschlossen? Heiltränke können nur von den ausgeschlossenen Klassen hergestellt werden?
Das ist kein echtes Problem, sondern Gedankenspiele, oder? Weil man so leicht alles (v.a. Heiltränke) reskinnen kann.
Wenn nix geht, muss man halt die Spielweise ändern zugunsten von mehr langen Rasten. Ist nicht jedermanns Sache, auch weil Spieler dann oft paranoid werden und sich nichts mehr trauen, so dass das Spiel ins Stocken gerät.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Buddz am 26.03.2018 | 15:38
Göttliche Magie gibt es schon, nur halt nur für NSCs. Für Druiden gilt das selbe. Als Musiker krieg ich beim Gedanken an den Barden immer automatische Würgreize, von daher bin ich mir auch nicht sicher, ob es die geben wird.

Nee, wollte nur fragen, ob es wirklich keine Heilzauber für Wizards & Co. gibt. Was würde denn dagegen sprechen Heilzauber für Arkane Magie zur Verfügung zu stellen? Oder verstößt das gegen irgendeine heilige Regel?

Das mit der Verschiebung des Spielgeschehens auf die Long Rest ist halt etwas, das ich vermeiden möchte. Daher denke ich derzeit an recht einfach verfügbare Heiltränke.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 26.03.2018 | 15:46
Nee, wollte nur fragen, ob es wirklich keine Heilzauber für Wizards & Co. gibt. Was würde denn dagegen sprechen Heilzauber für Arkane Magie zur Verfügung zu stellen? Oder verstößt das gegen irgendeine heilige Regel?

Ob die Regel heilig ist müssen andere bewerten, aber der Grundsatz dass arkane Magie Explosionen verursacht und göttliche Magie heilt, ist seit vielen Editionen ein Kernbestandteil von D&D. Die Trennung ist natürlich nicht absolut, aber wenn es Verschiebungen und Wildern in "fremden" Kompetenzen gibt, dann geht das idR zugunsten von Druiden, Klerikern und Paladinen aus - dass Arkanisten Heilmagie bekommen, ist offiziell bisher extrem selten passiert (in 3.5 gab es z.B. Prestigeklassen, die das erlaubt haben).

Wenn deine Welt eh schon andere magische Verhältnisse hat, wüsste ich nicht was dagegen spräche, wenn es quasi nur als Ersatz für die sonst als Standard angenommene göttliche Heilmagie in der Welt fungieren soll.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 26.03.2018 | 15:52
Kleines Addendum: Barden sind Arkancaster und bekommen ein paar Heilzauber. Das ist aber ganz klar die Ausnahme.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Quaint am 26.03.2018 | 15:57
@Buddz
Was du auch machen kannst, ist unmagische Heiler aus anderen Werken klauen. Beispielsweise gibt's im Adventures in Middle Earth (was ja auf DnD 5 basiert) den Sage, der ganz ohne Zauberrei ziemlich anständig heilen kann. Der hat auch eine Subklasse, die sich aufs Heilen spezialisiert. Und dort ebenso vorhanden: Eine Reihe von Heilkräutern mit ganz anständiger Wirksamkeit.
Das belebt zwar keine Toten wieder oder ahmt andere hochstufige Heileffekte nach, aber man kann sich damit ganz gut durchwursteln, ohne dass alle 5 Minuten alle nach einer Long Rest schreien.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: alexandro am 26.03.2018 | 15:58
Traditionell sind Barden Leute, welche sich ihre Magie aus allen möglichen Quellen zusammenklauen (zu AD&D-Zeiten musste man erst einen Haufen andere Klassen (u.a. Druide) besitzen, bevor man Barde werden konnte). Zu sagen "die benutzen arkane Magie" ist also einfach eine Regel-Vereinfachung von etwas komplexerem Fluff (was auch sinnvoll ist, da es regeltechnisch normalerweise ohnehin keinen Unterschied macht, ob die benutzte Magie jetzt arkan oder göttlich ist).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 26.03.2018 | 16:03
(zu AD&D-Zeiten musste man erst einen Haufen andere Klassen (u.a. Druide) besitzen, bevor man Barde werden konnte).

AD&D1, wohlgemerkt.
In AD&D2 waren Barden bereits eine Klasse wie jede andere, die eben Wizard-Zauber mit reduzierter Progression gelernt hat. Dafür hatte man halt noch ein paar weitere Spielzeuge.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 26.03.2018 | 16:21
AD&D1, wohlgemerkt.
In AD&D2 waren Barden bereits eine Klasse wie jede andere, die eben Wizard-Zauber mit reduzierter Progression gelernt hat. Dafür hatte man halt noch ein paar weitere Spielzeuge.
Wollte gerade sagen. In 3E entwickelten sie sich dann zusammen mit Paladin und Ranger zu guten Secondary Healer...wenn man nicht eh auf den Wand auswich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Derjayger am 26.03.2018 | 19:48
Göttliche Magie gibt es schon, nur halt nur für NSCs. Für Druiden gilt das selbe. Als Musiker krieg ich beim Gedanken an den Barden immer automatische Würgreize, von daher bin ich mir auch nicht sicher...

Barden müssen außer ihrem Namen nach nicht was mit Musik zu tun haben. Sieht man daran, dass sie auch ohne Perform funktionieren. Können auch Waldflüsterer oder Ozeanrufer oder Schurken-Kumpels sein
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 26.03.2018 | 20:13
Alternativ: 1. So spiel(leit)en, dass es keinen Heiler benötigt. 2. Hausregeln einführen, die magische Heilung überflüssig machen. Dafür sollte es online auch genügend Optionen geben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wellentänzer am 26.03.2018 | 20:32
Alternativ: 1. So spiel(leit)en, dass es keinen Heiler benötigt. 2. Hausregeln einführen, die magische Heilung überflüssig machen. Dafür sollte es online auch genügend Optionen geben.

Bei D&D? Ernsthaft? Nun bin ich aber neugierig. Wieso sollte man das tun? Für mich ist das ein wesentlicher Teil des Spiels.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 26.03.2018 | 20:52
2. kann ich dir nicht sagen, hab ich nur immer mal online gesehen. Da wird oft an so Sachen wie den Hit Dice und den Rests gedreht. Können andere sicher mehr zu sagen. ^^
1. haben wir jahrelang so gespielt, aber nicht bewusst à la "Wir wollen keine Heiler!", sondern einfach "Hm, wieder mal kein Heiler, dann bringe ich die Kämpfe halt so, wie die Leute sie noch aushalten" u.ä. NSCs heilen die Leute. Skills wie Heilkunde werden benutzt, um einfach mal die Hälfte aller HP wiederherzustellen und sowas. Kann man halt wunderbar handwedeln, so wie sich D&D (außer 4) immer gut handwedeln lässt, wenn man Bock auf diesen Spielstil hat.

Aus heutiger Sicht würde ich dir recht geben, dass das zu D&D gehört, aber ebenso sehr gehört für mich zu D&D, "DAS Rollenspiel schlechthin" zu sein und damit auch Sachen ohne Heilmagie abbilden zu können. Das ist da immer so ein seichter Widerspruch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wellentänzer am 26.03.2018 | 20:54
Ah, okay. Danke für die schnelle Antwort. Verstehe, was Du meinst. Wenn man D&D storytellig spielt, kann man sowas handwedeln. Das würde sich mit dem Stil der meisten Gruppen beißen, aber Ihr seid ja nicht "die meisten Gruppen" und bekommt das bestimmt wunderbar hin :-)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 26.03.2018 | 20:55
Bei D&D? Ernsthaft? Nun bin ich aber neugierig. Wieso sollte man das tun? Für mich ist das ein wesentlicher Teil des Spiels.

Da würde mich mal interessieren, in welchem Sinne eigentlich "wesentlich". Ich meine, aus meiner Sicht ist das Hauptproblem mit magischer Heilung in D&D klassischerweise ja gerade, daß man sie anscheinend dauernd braucht, weil selbst die kampferprobtesten Superhelden in den besten Rüstungen nie gelernt haben, wie man sich einfach mal duckt, und entsprechend von ihren Gegnern immer noch verhackstückt werden (und dann zwecks Aufladen des Trefferpunktakkus wieder an die Klerikerstation gehängt werden müssen) wie blutige Anfänger...

Und selbst davon mal abgesehen: wenn ich ständig Heilung brauche, dann läuft die eben schnell mit unter Alltagslogistik wie andere schöne Sachen wie Pfeile, Lampenöl, und eiserne Rationen auch. Die kann man nun interessant finden...na ja, oder eben auch nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Crimson King am 26.03.2018 | 21:16
Kämpfe waren schon immer ein wesentlicher Teil des Spiels und magische oder quasimagische Heilung war schon immer ein wesentlicher Bestandteil der Kampfmechanik.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 26.03.2018 | 21:17
Man braucht in D&D 5E nicht ständig Heilung aus externen Quellen; die Rast-Mechanik hat dies sehr entschärft.

Aber zum Spiel D&D gehört es dazu, verwundet zu werden. Die Mechanik bildet Verletzungen auf verschiedenste Art und Weise ab, auch die Stärke der Verletzungen. Wenn ein Lvl 20 Fighter 10 HP Damage bekommt, ist das quasi ein Kratzer. Den Stufe 1 Fighter bringt es an den Rand des Todes.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 26.03.2018 | 21:39
Man braucht in D&D 5E nicht ständig Heilung aus externen Quellen; die Rast-Mechanik hat dies sehr entschärft.

Aber zum Spiel D&D gehört es dazu, verwundet zu werden. Die Mechanik bildet Verletzungen auf verschiedenste Art und Weise ab, auch die Stärke der Verletzungen. Wenn ein Lvl 20 Fighter 10 HP Damage bekommt, ist das quasi ein Kratzer. Den Stufe 1 Fighter bringt es an den Rand des Todes.

Und der exakt selbe Heilzauber, der den schwerverletzten Kämpfer der 1. Stufe voll wiederherstellt, reicht bei dem der 20. gerade mal für einen Kratzer... ;)

Trefferpunktsysteme haben ja ihre unbestrittenen Vorteile, aber spätestens bei den im Verlauf der Charakterentwicklung eskalierenden Trefferpunkten a la D&D und Verwandte führt der Versuch, näher zu hinterfragen, was die denn nun eigentlich konkret "abbilden", letztendlich doch, wenn schon nicht in den eigentlichen Wahnsinn, dann eben "nur" zu ständiger Kabbelei mit Leuten, die in diesem Punkt anderer Meinung sind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: alexandro am 26.03.2018 | 21:58
Und der exakt selbe Heilzauber, der den schwerverletzten Kämpfer der 1. Stufe voll wiederherstellt, reicht bei dem der 20. gerade mal für einen Kratzer... ;)

Im Schnitt 45 TP (von ca. 200) sind nicht gerade ein Kratzer. Besonders wenn man bedenkt, wieviele niedrigstufige Slots der Heiler auf dieser Stufe noch abrufen kann, sollte das noch nicht reichen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 26.03.2018 | 21:59
Und der exakt selbe Heilzauber, der den schwerverletzten Kämpfer der 1. Stufe voll wiederherstellt, reicht bei dem der 20. gerade mal für einen Kratzer... ;)

Trefferpunktsysteme haben ja ihre unbestrittenen Vorteile, aber spätestens bei den im Verlauf der Charakterentwicklung eskalierenden Trefferpunkten a la D&D und Verwandte führt der Versuch, näher zu hinterfragen, was die denn nun eigentlich konkret "abbilden", letztendlich doch, wenn schon nicht in den eigentlichen Wahnsinn, dann eben "nur" zu ständiger Kabbelei mit Leuten, die in diesem Punkt anderer Meinung sind.
Das führt nur zu Kabbeleien mit Leuten, die es zu sehr hinterfragen und nicht hinnehmen wollen, dass D&D eben so funktioniert.  ;)

Natürlich muss einem das System nicht gefallen, gibt genug andere auf dem Markt. Aber es funktioniert weltweit für die meisten Spieler am besten.  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 26.03.2018 | 22:06
Und der exakt selbe Heilzauber, der den schwerverletzten Kämpfer der 1. Stufe voll wiederherstellt, reicht bei dem der 20. gerade mal für einen Kratzer... ;)

Trefferpunktsysteme haben ja ihre unbestrittenen Vorteile, aber spätestens bei den im Verlauf der Charakterentwicklung eskalierenden Trefferpunkten a la D&D und Verwandte führt der Versuch, näher zu hinterfragen, was die denn nun eigentlich konkret "abbilden", letztendlich doch, wenn schon nicht in den eigentlichen Wahnsinn, dann eben "nur" zu ständiger Kabbelei mit Leuten, die in diesem Punkt anderer Meinung sind.
Da lohnt sich mMn ein Blick auf die SpliMo Handhabung der Lebenspunktebzw der Schadensauswirkung (http://splitterwiki.de/wiki/Gesundheitsstufe).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 26.03.2018 | 22:19
Cure Wounds auf Grad 1 soll 45HP heilen? Das halte ich aber mal für ein Gerücht.  :gasmaskerly:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: alexandro am 26.03.2018 | 22:27
Auf Grad 9.

Auf Grad 1 heilt es "nur" 8-12 Punkte, aber der Kleriker kann es sich leisten den Spruch mehrmals zu casten und heilt damit auch locker 40 Punkte. Man muss halt bedenken, dass die Fähigkeiten der SC mit steigender Stufe mitwachsen.

Zitat
Da lohnt sich mMn ein Blick auf die SpliMo Handhabung der Lebenspunktebzw der Schadensauswirkung.

Mann, das ist ja komplett dysfunktional. Da werfen die Leute SaWo vor, dass die Charaktere mal kurz handlungsunfähig sind und dann kommen Systeme, wo eine leichte Verletzung gleich mit Abzügen jenseits von gut und böse geahndet wird (die dann auch um so länger zum heilen brauchen, je mehr die SC davon haben), wo man es gleich vergessen kann noch irgendwas gebacken zu bekommen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 26.03.2018 | 22:35
Nö. Ging ja ums Prinzip. Kannste Dir die Intervallgrößen+Stufenanzahl sowie den jeweiligen Mali selbst ausdenken. Gilt ja zudem auch für Gegner...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 26.03.2018 | 23:05
Wenn für dich ein Grad 9 Slot das exakt selbe ist wie ein Grad 1 Zauber, bin ich in der Tat mit meinem Latein am Ende, worüber wir noch reden sollen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Justior am 26.03.2018 | 23:28
Gut man könnte so argumentieren, dass der Level 20 heilende Kleriker einfach seine Magie mehr unter Kontrolle hat und daher nicht mit jedem Spruch vollheilt, sondern eben weniger Magie braucht um den Kratzer zu entfernen. (Grad 1 Zauber, statt Grad 9 Zauber). Aber mit so Diskussionen kommt man glaube ich in Teufels Küche. D&D ist ein Spiel, das einem Regeln bietet, die handhabbar sind. Für mich ist dabei klar, dass es seine Ecken und Kanten hat.
Was mir aber für meine Grundimmersion geholfen hat, war das Kommentar, dass TP (HP) nicht nur körperliches darstellen, sondern auch den Kampfeswillen. Die Wunde des Speers ist vermutlich nicht tief, aber ich werde durch die erlittene Verletzung deutlich demotiviert. Da ich aber erfahrener Kämpfer bin, kann ich mich aber zusammenreißen, und mich wieder aufs Wesentliche konzentrieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 26.03.2018 | 23:54
Was mir aber für meine Grundimmersion geholfen hat, war das Kommentar, dass TP (HP) nicht nur körperliches darstellen, sondern auch den Kampfeswillen.

Was mir persönlich am besten hilft, ist "Denk dir, du bist im Videospiel." Kein Witz -- Trefferpunkte in der speziellen Spielart von D&D & Co. funktionieren für mich tatsächlich am besten als einfach einer von diesen vertrauten Balken, die nach Bedarf schrumpfen und wieder länger werden und meinetwegen ab und zu auch noch die Farbe wechseln können. Alles, was bei diesen Systemen versucht, darüber hinaus "konkreter" zu werden, knallt früher oder später in die SoD.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: alexandro am 27.03.2018 | 01:22
Wenn für dich ein Grad 9 Slot das exakt selbe ist wie ein Grad 1 Zauber, bin ich in der Tat mit meinem Latein am Ende, worüber wir noch reden sollen.

Dann dürfte man aber auch nicht die Heilung eines Stufe 1 Charakters mit der Heilung eines Stufe 20 Charakters vergleichen, wenn der Stufe 20 Kleriker nur Stufe 1 Optionen verwenden darf. :gasmaskerly:

Zitat
Nö. Ging ja ums Prinzip. Kannste Dir die Intervallgrößen+Stufenanzahl sowie den jeweiligen Mali selbst ausdenken. Gilt ja zudem auch für Gegner...
Löst nicht das grundlegende Problem mit diesem System. Und Gegner gibt es im Dutzend billiger - Charaktere sind die, welche die Mali die ganze Zeit mit sich rumschleppen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 27.03.2018 | 07:44
Wie sieht das eigentlich bei Adventures in Middle-Earth aus? Da dürften Heilzauber ja nicht so verbreitet sein. Das könnte ja eine gute Alternative für Runden sein, die es bodenständiger haben wollen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 27.03.2018 | 07:53
Wie sieht das eigentlich bei Adventures in Middle-Earth aus? Da dürften Heilzauber ja nicht so verbreitet sein. Das könnte ja eine gute Alternative für Runden sein, die es bodenständiger haben wollen?
Scholar (Master Healer) ist eine Option ohne Zauber.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 27.03.2018 | 10:48
Wie sieht das eigentlich bei Adventures in Middle-Earth aus? Da dürften Heilzauber ja nicht so verbreitet sein. Das könnte ja eine gute Alternative für Runden sein, die es bodenständiger haben wollen?

Scholar (Master Healer) ist eine Option ohne Zauber.

Um es etwas genauer zu machen: der Scholar hat eine Anzahl von Healing Dice - nach Player's Guide einen pro Level (gewürfelt als d8), nach alt. Regeln für Eaves of Mirkwood 1 + Prof. Bonus (gewürfelt mit d6) - die er ausgeben kann um verlorene Lebenspunkte zu heilen oder Gifte und Krankheiten zu entfernen. Beim Heilen gibt es die Wahl: wenn es schnell gehen muss würfelt man Healing Dice plus Wisdom Modifier, wenn man Zeit hat Krankenschwester zu spielen multipliziert man die Healing Dice mit dem Wisdom Modifier.

Mit der Master Healer Spezialisierung würfelt man ab Level dann jeweils 2d8 (oder bekommt nach den alt. Regeln seine Healing Dice bei einer Short Rest zurück) und kann sog. Discoveries wählen, die erlauben durch ein Heilkraut (z.B. Athelas) Konditionen zu heilen, körperliche Fitness zu buffen oder Shadow Points zu entfernen. Ich bin mir ziemlich sicher dass es genau solche Kräuterheilungen schon offiziell oder inoffiziell für vorherige D&D Editionen gab, aber es passt halt ganz gut zu Mittelerde.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 20.04.2018 | 06:15
Ein wenig mehr Mordenkainen´s Tome of Foes: *KLICK* (http://www.enworld.org/forum/content.php?5169-Mordenkainen-s-Tome-Of-Foes-Showing-Up-In-The-Wild-See-These-Preview-Shots!&s=baee5651fcb8dc3aa789964712d022ea)

Und natürlich:
Happy Birthday, Drizzt!  ^-^

(https://www.sageadvice.eu/wp-content/uploads/2018/02/Drizzt3.jpg)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 20.04.2018 | 09:55
(...)

Und natürlich:
Happy Birthday, Drizzt!  ^-^

(https://www.sageadvice.eu/wp-content/uploads/2018/02/Drizzt3.jpg)

Lieber Herrgott. Schenke doch
dem Drizzt Do'urden ein Loch.
Laß  ihn reinfall'n und mach zu,
dann herrscht auf Faerûn Ruh.   

  ~;D

(Frei nach Otto Waalkes)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 20.04.2018 | 10:44
Happy Birthday, Drizzt!  ^-^

Jetzt hat der ausgerechnet am 420 Geburtstag. Der Schlingel. Ob Salvatore uns damit was sagen will?  8]
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 20.04.2018 | 11:53
Ein wenig mehr Mordenkainen´s Tome of Foes: *KLICK* (http://www.enworld.org/forum/content.php?5169-Mordenkainen-s-Tome-Of-Foes-Showing-Up-In-The-Wild-See-These-Preview-Shots!&s=baee5651fcb8dc3aa789964712d022ea)
Ist das nur bei mir furchtbar langsam?
Die Bilder werden ca. 1 mm pro Stunde geladen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 20.04.2018 | 12:05
Kein Wunder... einer der Screenshots den ich mal gespeichert habe hatte die winzige Groesse von 6MB.
Da gibt es ganze Regelwerke die als PDF nicht so gross sind ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 20.04.2018 | 17:06
Diese neuen Screenshots verstaerken bei mir die Frage was MToF eigentlich sein soll? So stark Ebenenlastig istces dann doch nicht(?). Eine Art Volvos Guide mit hoeherstufigen Gegnern ggf?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: br0adsw0rd am 20.04.2018 | 17:35
Diese neuen swScreenshots verstaerken bei mir die Frage was MToF eigentlich sein soll? So stark Ebenenlastig istces dann doch nicht(?). Eine Art Volvos Guide mit hoeherstufigen Gegnern ggf?

Exakt.

Wenn Volos die erste Hälfte des MM2 ist, ist dieser Band die zweite Hälfte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 20.04.2018 | 17:44
Eine Art Volvos Guide mit hoeherstufigen Gegnern ggf?

So ab 120 PS aufwärts? ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 20.04.2018 | 19:17
Exakt.

Wenn Volos die erste Hälfte des MM2 ist, ist dieser Band die zweite Hälfte.

Prima, mir soll es recht sein. Fand Volvo sowie besser als das MM wg des Überhangs an Fluffs . Bin mal gespannt wie sich dann der Monsterkodex von Symbaroum dagegen verhält. Bei den Schweden finde ich neben der meilenweit überlegenen Grafik auch die Gliederung/Reihenfolge der Antagonisten nach Typ praktischer als im MM...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 21.04.2018 | 08:36
Prima, mir soll es recht sein. Fand Volvo sowie besser als das MM wg des Überhangs an Fluffs . Bin mal gespannt wie sich dann der Monsterkodex von Symbaroum dagegen verhält. Bei den Schweden finde ich neben der meilenweit überlegenen Grafik auch die Gliederung/Reihenfolge der Antagonisten nach Typ praktischer als im MM...
"Meilenweit überlegen" ist jetzt Geschmackssache. Ich finde die Bilder von Symbaroum passend, aber überlegen?

Whatever, es wird ja eh schon ewig gestritten, wie das perfekte Monster Manual auszusehen hätte. Da gehen die Meinungen durchaus durcheinander.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 21.04.2018 | 08:57
lohnt  es sich hierfuer eigenzlich bei Roland die 50 Euro auszugeben?

(https://www.sphaerenmeisters-spiele.de/WebRoot/Store/Shops/15455106/5A6E/2CD3/62A5/B92E/84CE/0A0C/6D06/5BB1/IntoTheBorderlandsCover-464x600.jpg)

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 21.04.2018 | 09:01
Sage ich Dir Montag, ich kriege es heute.  :D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 21.04.2018 | 09:29
Mein Magic 8-Ball sagt Don't count on it.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 21.04.2018 | 10:26
Prima, mir soll es recht sein. Fand Volvo sowie besser als das MM wg des Überhangs an Fluffs .
Zum Schmökern sind Fluff-reiche MMs super. Aber wenn man mal schnell was braucht ist es mir lieber, ich hab ein Buch, das auf jeder Seite mit jeder Variante von Monstern vollgestopft ist.
Hat also beides seine Daseinsberechtigung, vergleichen würde ich sie nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 22.04.2018 | 22:58
Diese Videos mit Jeremy Crawford sind eigentlich  ganz unterhaltsam :

https://youtu.be/HDSLtOVA5_c

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 23.04.2018 | 10:05
Sage ich Dir Montag, ich kriege es heute.  :D

Sprich mein Freund  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 23.04.2018 | 16:54
Sprich mein Freund  ;)
Pro:
- über 370 Seiten Hardcover
- Du besitzt B1 und B2 noch nicht
- sehr guter Druck/Scan
- 5E Überarbeitung sieht sehr vernünftig aus

Contra:
- Hardcover (und kein pdf)! Werde nie verstehen, warum man sowas macht...
- Du besitzt B1 und B2 schon (Konvertierung auf 5E ist jetzt nicht sooo schwer).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: afbeer am 24.04.2018 | 09:36
Ist der Kommentar bei  Into the Borderlands sinnstiftend, dröge, altklug und/oder erhellend?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 24.04.2018 | 10:21
Ist der Plot ein Kind seiner Zeit oder kann man da noch was retten?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zarkov am 24.04.2018 | 13:43
Wenn du diesen Plot (https://4.bp.blogspot.com/-HSthJzgtFys/WsWMtVIpdAI/AAAAAAAApaQ/62UFrj9-h5sq4aPCT3X3xASt18AyQCrNACKgBGAs/s1600/IMG_20180404_213043753.jpg) meinst, der scheint mir relativ zeitlos. :D

(Bild von hier; (http://theotherside.timsbrannan.com/2018/04/into-borderlands.html) der Artikel bietet noch einige weitere Photos des Buchinneren.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 24.04.2018 | 18:12
Ist der Kommentar bei  Into the Borderlands sinnstiftend, dröge, altklug und/oder erhellend?
Er ist dabei.  ~;D

Keine Ahnung, ich würde ihn als schmückendes Beiwerk bezeichnen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 24.04.2018 | 21:50
Wenn du diesen Plot (https://4.bp.blogspot.com/-HSthJzgtFys/WsWMtVIpdAI/AAAAAAAApaQ/62UFrj9-h5sq4aPCT3X3xASt18AyQCrNACKgBGAs/s1600/IMG_20180404_213043753.jpg) meinst, der scheint mir relativ zeitlos. :D

(Bild von hier; (http://theotherside.timsbrannan.com/2018/04/into-borderlands.html) der Artikel bietet noch einige weitere Photos des Buchinneren.)

Danke für den Hinweis auf den Artikel, das Resumee meint ja das sich das  ganze eher für Personen lohnen würde, die das ganze schon kennen..Nostalgie etc..
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zarkov am 24.04.2018 | 23:05
Das wäre auch mein Eindruck, ein Nostalgieprodukt.

Ich hatte sehr kurz darüber nachgedacht, das vielleicht zu kaufen, weil die Mädels aus dem Forschungskolloquium nach einem original oldschooligen Dungencrawl verlangt hatten (zu rein akademischen, empirischen Zwecken). Tower of the Stargazer war mir dann aber oldschool genug und macht auch aus 60 Seiten keine 384. Wobei mir das ja fast schon wieder Bewunderung abverlangt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JohnnyPeace am 6.05.2018 | 22:03
Wir haben jetzt die D&D5-Regelwerke zusammen und würden das gern mal austesten. Kann jemand mir D&D-Noob ein Abenteuer für eine Anfänger-Runde empfehlen? Ob frei verfügbar oder zu kaufen ist egal, nur auf Deutsch müsste es sein, da bin ich bequem. Danke!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 6.05.2018 | 22:05
Wir haben jetzt die D&D5-Regelwerke zusammen und würden das gern mal austesten. Kann jemand mir D&D-Noob ein Abenteuer für eine Anfänger-Runde empfehlen? Ob frei verfügbar oder zu kaufen ist egal, nur auf Deutsch müsste es sein, da bin ich bequem. Danke!
Mit "Die verlorene Mine von Phandalin" aus der Anfängerbox fährst du da ganz gut.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JohnnyPeace am 6.05.2018 | 22:56
Mit "Die verlorene Mine von Phandalin" aus der Anfängerbox fährst du da ganz gut.
Danke für den Tip, da hätte ich auch selbst drauf kommen können. Dann muss ich die Einsteigerbox wohl auch noch kaufen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 7.05.2018 | 17:26
Danke für den Tip, da hätte ich auch selbst drauf kommen können. Dann muss ich die Einsteigerbox wohl auch noch kaufen.
Jein, aber die es ist echt *gut*.
Das Abenteuer ist toll, die Pregens sind direkt auf das Abenteuer zugeschnitten. Das Starte Set kriegt :d :d
Und du kannst dann den Spielern dort eine Base geben Ohne Spoiler, die Dorfbewohnen sind dankbar und geben denen ein leere Haus.
Die können als Belpohnung Einkünfte aus der Mine bekommen
Dann sind deine PCs keien Mordo Hobossonder bezahlte Mörder. :)
Nein im Ernst, das ist echt kein rausgeworfendes geld. Die Basic Regeln brauchst du allerdings nicht
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JohnnyPeace am 7.05.2018 | 20:53
... Das Starte Set kriegt :d :d ...
Ok, ist bestellt. Gäbs denn noch andere Vorschläge?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 7.05.2018 | 21:27
Ok, ist bestellt. Gäbs denn noch andere Vorschläge?
Nicht auf deutsch. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 10.05.2018 | 11:16
Meine Spieler haben letzte Woche einen "Staff of Power" gefunden und ganz große Augen bekommen (die steigen grad auf Level 7 auf, daher ist das Teil schon ganz gut). Normalerweise versuchen die alles, was nicht unmittelbar zu gebrauchen ist, an den nächsten Händler zu bringen, aber da wir mit halbwegs offizieller 5E Ökonomie spielen, wo magisch Gegenstände nicht regelmäßig oder "von der Stange" verfügbar sind, wollen sie das Teil unbedingt behalten (die Tatsache dass sie gerade anfangen auf der politischen Bühne mitzumischen und da einige herbe Typen rumlaufen, mag auch ein Faktor gewesen sein). Da jedoch niemand Wizard, Warlock oder Sorcerer ist überlegen sie jetzt wer Multiclassing machen will oder kann - hab ich noch nie erlebt bei denen >;D

Vom Powerlevel her mache ich mich (noch) keine Sorgen. Die Party ist zwar überdurchschnittlich gut mit magischen Sachen versorgt - ein bis zwei magische Waffen plus ein Ring oder sonstiges Teil pro Charakter, und jeder trägt mindestens ein oder zwei Potions mit sich herum - das hat sich aber in Encountern noch nicht so wahnsinnig bemerkbar gemacht. Goblins und Co. werden idR so weggemäht, aber das soll auch so sein, und bei knackigen Gegnern wie z.B. dem Salzwasserdrachen von neulich reicht der Damage auch nicht, um den Encounter schon nach einer Runde zu beenden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 10.05.2018 | 11:23
Staff of Power auf Stufe 7 ist schon krass. Ich halte mich da an die Stufenvorschläge aus dem Buch für die Items. Wir spielen gerade CoS und die Gruppe besteht aus 6 Spielern. Die hauen meine Monster auch ohne magische Items ziemlich fix um.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kalimar am 10.05.2018 | 13:07
Sind 3 Spieler bzw. Charaktere in D&D eine vernünftig machbare Gruppengröße? Wie sind da so Eure Erfahrungen? Mir scheint, als bliebe dann eine typische Rolle in jedem Fall unbesetzt (Krieger, Dieb, Magier, Heiler), oder? Was wäre denn eine gute Klassenkombo um möglichst handlungsfähig zu sein bzw. die meisten Abenteuer spielen zu können? Wir werden wohl vermutlich ganz klassisch mit den "Verlorenen Minen von Phandelver" anfangen...

Ist meine erste D&D Spielleitung, insofern bin ich für jede Art von Tipps dankbar.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 10.05.2018 | 13:12
Geht, kein Problem. Am ehesten würde ich da auf den "Dieb" verzichten. Zumal man sich die Skills eh über den Background holen kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 10.05.2018 | 13:13
3 Spieler ist eine sehr gut machbare Gruppengröße, man muss nur etwas vorsichtiger mit den Encountern sein. Ansonsten ist die 5E so designed, dass es nicht mehr so viele Must-Have Rollen gibt wie in älteren Editionen. Ein Heiler ist z.B. durch die Short Rest Mechanik nicht zwingend nötig. Im Grunde kann jeder spielen worauf er Lust hat, wobei ein magisch begabter Char nie verkehrt ist.

Ein Rogue und ein Cleric sind auf jeden Fall nicht mehr zwingend erforderlich um gut aufgestellt zu sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: KarateKid80 am 10.05.2018 | 13:30
Hab die Lost Mines auch mit drei PC (Fighter, Rogue und Wizard) ohne Heiler gespielt...und die Encounter an der einen oder anderen Stelle entsprechend verringert...hat gut funktioniert
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Muskel Maxe am 10.05.2018 | 13:35
Was wäre denn eine gute Klassenkombo um möglichst handlungsfähig zu sein bzw. die meisten Abenteuer spielen zu können?
Ich stimme zu, dass du dich bei der Klassenwahl nicht einschränken musst. Aber was in meiner Gruppe gut funktioniert ist: half-elf bard (college of lore), mountain dwarf barbarian (battle rager) und tiefling warlock (fiend patron, pact of the tome). Wir spielen Out of the Abyss und machen mit dieser Kombo ganz schön was weg ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 11.05.2018 | 22:49
Ich muss mich mal outen:
Ich habe mir zu den Örtlichkeiten, dem Background, der Geschichte und dem Drumherum von Grabmal der Vernichtung echt viel durchgelesen, aber an mir ist vollkommen vorüber gegangen, für welche Stufen das Ganze ist.

Und irgendwie bin ich ja ein bißchen ... unterwältigt. Ich hätte ja bei dem Thema "Jeder, der schon mal wiedererweckt wurde, ist dem Tod geweiht" irgendwie einen höheren Einstiegslevel erwartet, damit die Chance steigt, dass die Gruppe ein echtes persönliches Interesse daran hat, den Fluch zu brechen.

So ist das noch eine Kampagne für Lvl-1-Charaktere. Da hab ich irgendwie Bammel, dass Spieler das irgendwann satt haben, wieder bei 1 anzufangen.
Bei mir liegt dann jetzt damit nach Murder in Baldurs Gate, Hoard of the Dragon Queen und Lost Mine of Phandelver die vierte Kampagne, die bei Lvl 1 anfängt.
Hat CoS auch einen Lvl-1-Einstieg? Und PotA/OotA (je nachdem, was zuerst kommt)?

Tales from the Yawning Portal hat zwar Dungeons bis ganz nach oben (oder unten), aber dem Ganzen fehlt dann doch irgendwie die Verbindung, sprich die Kampagne.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 11.05.2018 | 22:52
Ja, im Prinzip haben das alle. CoS kann man vielleicht auf 3/4 hochdrehen, aber für hochstufigere Kampagnen musst Du bei Drittanbietern suchen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 11.05.2018 | 23:02
Ja, im Prinzip haben das alle. CoS kann man vielleicht auf 3/4 hochdrehen, aber für hochstufigere Kampagnen musst Du bei Drittanbietern suchen.
Hm ... okay, ich habe natürlich gar nicht die Zeit, die alle zu spielen. Aber ist das nicht irgendwann frustrierend, wenn man endlich auf Lvl 10-12 angekommen ist, ordentlich was rockt und dann heisst es: "Kampagne vorbei, nächste Kampagne startet wieder auf 1!" ? wtf?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 11.05.2018 | 23:10
Entweder man spinnt es irgendwie weiter oder durchsucht die DMsGuild, ob irgendjemand das für einen getan hat.

Ist halt das AP-System, nur nicht bis zum Ende durchgezogen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 11.05.2018 | 23:15
Ist halt das AP-System, nur nicht bis zum Ende durchgezogen.
Ja, das ist es, was mich daran so irritiert.

Das ist doch wie ein erzwungener rollenspielerischer Coitus interuptus.
Wenn man eine Kampagne bis 18-20 durchziehen würde und auf dem Höhepunkt seiner Charakterkarriere den Showdown absolviert, dann  ist das doch sicherlich befriedigender als wenn man jedesmal auf halber Strecke "abbricht".  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 11.05.2018 | 23:17
Sweet Spot und so.

Die Adventurer´s League Abenteuer zu den jeweiligen Themenbereichen gehen auch höher.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 11.05.2018 | 23:18
Sweet Spot und so.

Die Adventurer´s League Abenteuer zu den jeweiligen Themenbereichen gehen auch höher.
Also mein Sweet Spot fängt so bei 5 an. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 11.05.2018 | 23:21
Kauf Dir halt einen coolen PF-Adventure Path und konvertier ihn. Ist nicht so schwer.  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 11.05.2018 | 23:24
Kauf Dir halt einen coolen PF-Adventure Path und konvertier ihn. Ist nicht so schwer.  :)
Ich könnte ihn auch einfach so kaufen und nicht konvertieren. Ich mein, wem mach ich was vor? Ich würde es eh nicht leiten können, weil ich zuwenig Spielzeit habe. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 11.05.2018 | 23:26
Hm ... okay, ich habe natürlich gar nicht die Zeit, die alle zu spielen. Aber ist das nicht irgendwann frustrierend, wenn man endlich auf Lvl 10-12 angekommen ist, ordentlich was rockt und dann heisst es: "Kampagne vorbei, nächste Kampagne startet wieder auf 1!" ? wtf?

Da bin ich absolut bei dir. Mich kotzt sowas auch an ohne Ende. :6

Insbesondere, da level 1-3 auch und gerade bei D&D 5E ganz bestimmt alles andere als "Sweet Spot" ist. Es ist einfach nur diese merkwürdige Mischung aus übelst swingy und dabei gleichzeitig langweilig. Gibt es dafür einen speziellen Begriff? ^^

Edit:
sozusagen sterbens-langwelig. :6
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 11.05.2018 | 23:56
Gibt es dafür einen speziellen Begriff? ^^

Edit:
sozusagen sterbens-langwelig. :6
;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Silent am 12.05.2018 | 00:40
Manche Abenteuerreihen haben auch unterschiedliche Einstiegspunkte. Wer mit seiner Gruppe LMoP gespielt hat und nach SKT rüberwechselt startet dann gleich im Level 5 Bereich und lässt das Einstiegsabenteuer einfach weg. PoA geht zum Beispiel auch davon aus, dass das eigentliche Abenteuer auf Level 3 startet, liefert jedoch eine Reihe von möglichen Abenteuern mit um den Sprung von Level 1 auf 3 zu machen.

Im allgemeinen habe ich das Gefühl dass auch den Designern der Abenteuer irgendwie klar ist, dass die ersten vier Level eher eine Art Tutorial darstellt durch das man schnell geschleift werden soll. Das mag für den ersten Testlauf auch ganz ok sein, jedoch habe ich schon seit längerer Zeit nicht mehr auf Stufe 1 angefangen.

Das die offiziellen Kampagnen im Bereich bis Level 11 bzw. bis Level 15 liegen finde ich bei einem System welches bis Level 20 geht auch etwas eigen, jedoch ist das System simpel genug um Monster auszutauschen, damit ein Encounter immer noch ungefähr so läuft wie geplant.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 12.05.2018 | 08:15
Und die Mehrheit der offiziellen Kampagnen geht nicht einmal bis Stufe 15.
Deswegen werde ich nach CoS auch erstmal Dawn of Defiance (Star Wars 1-20) leiten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 12.05.2018 | 08:36
Ich glaube kaum, dass sich das ändern wird. Der Event-Charakter bei jedem neuen Abenteuer plus die angestrebte Größe/Seitenzahl (ein zweigeteiltes Abenteuer wie HotDQ und RoT wird es wohl nicht mehr geben) stehen dem entgegen.

Man kann eigentlich nur hoffen, dass z. B. Goodman Games irgendeine klassische Kampagne aufgreift und diese bis Lvl 20 läuft. Auch Ausreisser wie TotYP wird es wohl kaum noch geben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Justior am 13.05.2018 | 07:57
Aber soll mit Mordekainens Tome of Foes nicht Material für Spiel auf Höheren Leveln gegeben werden? Wäre es da nicht sinnvoll, wenn das nächste Abenteuer auch grob in die Richtung ginge?

Zu ToA: Ich habe es mir noch nicht angeschaut, weil ich hier mal als Spieler dabei bin. Ist das denn so schwer für höhere Level zu konvertieren? Ich werde meine aktuelle Gruppe der nächsten SL vermutlich auf Level 6 oder 7 überlassen...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Silent am 13.05.2018 | 08:23
Zu ToA: Ich habe es mir noch nicht angeschaut, weil ich hier mal als Spieler dabei bin. Ist das denn so schwer für höhere Level zu konvertieren? Ich werde meine aktuelle Gruppe der nächsten SL vermutlich auf Level 6 oder 7 überlassen...

Das ist recht bedenkenlos möglich. Das Abenteuer geht davon aus, dass man sich die ersten Level bis zu einem bestimmten Ort durchkämpft. Wenn man schon ein gewisses Level erreicht hat, kann man die Reise auch mit einer Montage anhandeln und sich nur die interessanten Dinge rauspicken ohne, dass das Abenteuer wirklich essenzielles dabei verliert.

Was ich an den Adventure League Abenteuern interessant finde ist, dass sie sehr oft Hilfestellungen geben, wie man einen geplanten Encounter anpassen kann, wenn die Gruppe von geplanten Level abweicht. Dies mögen zwar nur Anweisungen sein, welche Monster man hinzufügen oder weglassen soll, jedoch können solche Tipps recht wertvoll sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 15.05.2018 | 16:51
Also ohne viel Spoilern zu wollen: Die Reise zum Ort X ist eigentlich der beste Teil von ToA, Ort X selbst eher Standard Kost. Es ist gute Standard Kost, aber die Reise einfach zu überspringen... näh. Da würde ich eher gegen Ende ein paar passagen weg lassen und dafür die anfänglichen CRs hochschrauben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Silent am 16.05.2018 | 18:35
Also ohne viel Spoilern zu wollen: Die Reise zum Ort X ist eigentlich der beste Teil von ToA, Ort X selbst eher Standard Kost. Es ist gute Standard Kost, aber die Reise einfach zu überspringen... näh. Da würde ich eher gegen Ende ein paar passagen weg lassen und dafür die anfänglichen CRs hochschrauben.

Daher sprach ich davon die interessanten Dinge zu nehmen und den Rest dazwischen als Montage. Ob man die Zufallsbegegnungen wirklich  als den besten Teil von ToA bezeichnen sollte... ich weiß ja nicht ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Galiban Uthmatar am 17.05.2018 | 14:42
Moin!

Weiß jemand, ob die Dragonlance für die 5e kommt? Das da mal was angedeutet wurde bzw Hinweise im GRW sind, weiß ich. Aber was konkretes gibt es nicht oder?
 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 17.05.2018 | 14:50
Mein Eindruck ist bisher, dass überhaupt keine Settings abseits der Vergessenen Reiche kommen. Also maximal so wie bei Curse of Strahd über ein Abenteuer, aber da wäre mir in Richtung Dragonlance nichts bekannt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 17.05.2018 | 14:51
Soweit ich weiß gibt es keine Pläne, Dragonlance für 5E zu veröffentlichen - der in Entwicklung befindliche D&D Film soll/könnte wohl aber in die Richtung gehen. Es gab vor einiger Zeit mal Infos zu einem Skript das auf dem ersten Dragonlance Roman basiert. Ob das aber wirklich stimmt oder immer noch aktuell und richtig ist, müssen andere sagen ;)

Die Infos im PHB zu einzelnen Settings sind nur eben das: Infos. Keine Absichtserklärung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 17.05.2018 | 15:36
Mein Eindruck ist bisher, dass überhaupt keine Settings abseits der Vergessenen Reiche kommen. Also maximal so wie bei Curse of Strahd über ein Abenteuer, aber da wäre mir in Richtung Dragonlance nichts bekannt.

Jain. Es kommen wenn dann Settings wohl nur über Abenteuer. Ravenloft ist ja seit CoS auch für die DM Guild erlaubt.
Laut Mike Mearls wollen sie alle Settings wieder unter 5e spielbarmachen.

Ich gehe davon aus das alle anderen Settings ähnlich eingeführt werden. Die goldene Regel Laut MM&JC ist ja das man für eine Veröffentlichung immer nur die drei Grundbücher notwendig sind und nicht mehr....
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 17.05.2018 | 16:00
Jain. Es kommen wenn dann Settings wohl nur über Abenteuer. Ravenloft ist ja seit CoS auch für die DM Guild erlaubt.
Laut Mike Mearls wollen sie alle Settings wieder unter 5e spielbarmachen.

Ich gehe davon aus das alle anderen Settings ähnlich eingeführt werden. Die goldene Regel Laut MM&JC ist ja das man für eine Veröffentlichung immer nur die drei Grundbücher notwendig sind und nicht mehr....

Ja, das war das, was ich meinte. Wobei das ja bisher nur für Curse of Strahd/Ravenloft gilt, und ich konkret für Dragonlance noch keine Gerüchte gehört habe.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 17.05.2018 | 16:08
Ja, das war das, was ich meinte. Wobei das ja bisher nur für Curse of Strahd/Ravenloft gilt, und ich konkret für Dragonlance noch keine Gerüchte gehört habe.
Das stimmt! Aber jetzt wo Zentauren und Minotauren in der UA erschienen sind ;-)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 17.05.2018 | 16:29
Was gibt es aktuell eigentlich an offiziellen Quellenbüchern für D&D5?
Also Beschreibungen für Spielwelten, Reiche, Regionen, Städte, usw.
Schwertküste fällt mir spontan ein, aber sonst?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 17.05.2018 | 16:32
Das Schwertküsten-Reisehandbuch ist m.W. das Einzige ohne Abenteuer. Ansonsten sind alle Regionalbände in die Abenteuer integriert - finde ich persönlich nicht so schön (Cubicle 7 macht das m.E. schöner), scheint mir aber die offizielle Publikationsstrategie von WotC zu sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 17.05.2018 | 16:33
Was gibt es aktuell eigentlich an offiziellen Quellenbüchern für D&D5?
Also Beschreibungen für Spielwelten, Reiche, Regionen, Städte, usw.
Schwertküste fällt mir spontan ein, aber sonst?
Und auch das ist kein wirklicher Regionalband, sondern größtenteils ein Band mit Spieleroptionen.
In der 5E gibt es keine einzelnen Regionalbücher. Hinweise bzw. Beschreibungen sind in die Abenteuer mit eingebaut.

@ Dragonlance:
Glaube nicht, dass man da ein offizielles Buch sehen wird. Zu unterschiedlich von den Forgotten Realms, keine Verbindung zu den Forgotten Realms.
Da ist es einfacher mit Planescape, Greyhawk (Mordenkainen lebt ja eh schon in den Forgotten Realms) und Ravenloft.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 17.05.2018 | 16:38
Alles klar, sind die Beschreibungen in den Abenteuerbänden denn irgendwie "abgetrennt" vom Abenteuer?
Ich würde mich ja ungern spoilern wollen und nur das Quellenmaterial lesen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 17.05.2018 | 16:41
Wenn es dir nur um ein wenig Hintergrund geht, dann wäre das SCAG das einzige Buch.
Bei den Abenteuerbänden sind die regionalen Infos mMn nicht vom restlichen Abenteuer getrennt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 17.05.2018 | 16:42
Jedenfalls nicht sehr sauber getrennt. In Stom King´s Thunder geht es noch einigermaßen, weil der Abschnitt sehr groß ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 17.05.2018 | 16:46
Soweit ich weiß gibt es keine Pläne, Dragonlance für 5E zu veröffentlichen - der in Entwicklung befindliche D&D Film soll/könnte wohl aber in die Richtung gehen. Es gab vor einiger Zeit mal Infos zu einem Skript das auf dem ersten Dragonlance Roman basiert. Ob das aber wirklich stimmt oder immer noch aktuell und richtig ist, müssen andere sagen ;)

Das wäre dann schon der zweite Film zum selben Roman (https://en.wikipedia.org/wiki/Dragonlance:_Dragons_of_Autumn_Twilight). Nun ist sich 5E zwar definitiv nicht zu fein dazu, Dinge aus der Vergangenheit gemütlich wiederzukäuen, aber ich glaube, ganz so weit geht es dann doch nicht. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 17.05.2018 | 16:54
Wenn es dir nur um ein wenig Hintergrund geht, dann wäre das SCAG das einzige Buch.
Bei den Abenteuerbänden sind die regionalen Infos mMn nicht vom restlichen Abenteuer getrennt.
Das ist ein wenig mau, aber da kann man wohl nix machen.
Danke.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 17.05.2018 | 16:55
Einfach das FRCS 3.0 kaufen. Fertig, passt immer noch/wieder zu 90 %.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Pandelume am 17.05.2018 | 18:41
Einfach das FRCS 3.0 kaufen. Fertig, passt immer noch/wieder zu 90 %.

Sind die bisher für die 5E erschienenen Abenteuerbände tatsächlich so leicht in den 3E Realms (ist 1370 DR, oder?) anzusiedeln? Nichts von Spellplague und Sundering zu merken? Das wär schon praktisch...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 17.05.2018 | 18:46
Sind die bisher für die 5E erschienenen Abenteuerbände tatsächlich so leicht in den 3E Realms (ist 1370 DR, oder?) anzusiedeln? Nichts von Spellplague und Sundering zu merken? Das wär schon praktisch...
Ja....

... und nein. Nach meinem Gefühl sind die 3E Realms viel mehr Epic-High-Fantasy als 5E. Nach allem was ich da bisher gesehen habe, passen die besser zum Fäntelalter der 1E/2E.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 17.05.2018 | 18:50
Ja....

... und nein. Nach meinem Gefühl sind die 3E Realms viel mehr Epic-High-Fantasy als 5E. Nach allem was ich da bisher gesehen habe, passen die besser zum Fäntelalter der 1E/2E.
Geht nur um die Beschreibungen, weniger um Werte. Bei Städtebeschreibungen muss man dann die NSC einfach nach unten korrigieren/anpassen, aber ansonsten kann man das meiste schon nehmen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 17.05.2018 | 20:18
Einfach das FRCS 3.0 kaufen. Fertig, passt immer noch/wieder zu 90 %.
Super, das sieht gut aus. Vielen Dank.
Vergessene Reiche, Kampagnen-Set wäre dann wohl die deutsche Variante soweit ich das sehe.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 17.05.2018 | 20:37
Ja, die teurere Variante. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 17.05.2018 | 20:48
Ich gehe davon aus das alle anderen Settings ähnlich eingeführt werden. Die goldene Regel Laut MM&JC ist ja das man für eine Veröffentlichung immer nur die drei Grundbücher notwendig sind und nicht mehr....

Halte ich für extrem unwahrscheinlich.

Wenn man sich den Produktaustoß von 5E anguckt, bzw. wie wenige Sachen WotC in den ganzen letzten Jahren wirklich selber herausgebraucht hat, dann mache ich mir keine großen Hoffnungen dass die irgendein Setting außer den FR zu Lebzeiten von 5E anfassen. Vielleicht lagern die sowas nochmal an Green Ronin, Kobold Press o.a. aus wie bei den Abenteuern, aber selbst das halte ich für unwahrscheinlich.

Und dass die nochmal drei ganze Bücher zu ein- und demselben Thema herausbringen ist ebenso unwahrscheinlich (außer Monster, die werden ja mit Begeisterung veröffentlicht).

Man fragt sich wirklich, was die Leute da den ganzen Tag im Büro machen außer auf Twitch und Twitter abhängen und alte Sachen zu recyclen >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 17.05.2018 | 20:50
Kobold Press wird auch nichts mehr machen. Haben ihre eigene Welt. Machen viel mehr  mit ihren eigenen Produkten als eine Auftragsarbeit.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 17.05.2018 | 21:03
Wir wrden sehen. Ich gehe weiter davon aus.

PS zumal MM zb bereits Dark Sun bestätigt hat...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 17.05.2018 | 21:12
Vergessene Reiche, Kampagnen-Set wäre dann wohl die deutsche Variante soweit ich das sehe.
Oder die graue Box aus den 2E Zeiten. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 17.05.2018 | 21:14
PS zumal MM zb bereits Dark Sun bestätigt hat...

Echt? Wo denn? Ich kenne bisher nur diese nervtötend vagen Tweets und die "aus Versehen" abgegebenen Äußerungen u.a. zum Mystic (da wurde Dark Sun mal namentlich erwähnt), aber das waren ja alles keine Ankündigungen bzw. Bestätigungen sondern simples Namedropping um Klicks zu generieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 17.05.2018 | 21:15
Oder die graue Box aus den 2E Zeiten. ;D
Da würde ich dann die zweite Box nehmen, ist umfangreicher. Oder war die erste eh 1E?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 17.05.2018 | 21:23
Da würde ich dann die zweite Box nehmen, ist umfangreicher. Oder war die erste eh 1E?
Es gab irgendwie zwei Boxen zu den FR, wenn ich nicht irre. Eine graue und eine schwarze(?). Ich hab nur die Graue und die ist AD&D 2nd. Und stammt noch aus einer Zeit, als man dem SL sagte "Hier ist Gebiet XY (Sembia?), da werden wir nichts zu veröffentlichen, das kannst du ganz allein für deine eigene Kampagne verwursten".  Später kam dann natürlich doch Metaplot zu diesem Teil der FR. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 17.05.2018 | 21:25
Echt? Wo denn? Ich kenne bisher nur diese nervtötend vagen Tweets und die "aus Versehen" abgegebenen Äußerungen u.a. zum Mystic (da wurde Dark Sun mal namentlich erwähnt), aber das waren ja alles keine Ankündigungen bzw. Bestätigungen sondern simples Namedropping um Klicks zu generieren.
https://m.youtube.com/watch?v=rWJfeaocRSg#

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Pandelume am 17.05.2018 | 21:27
die erste (graue) FR Box war 1E. "Fühlt" sich vergleichsweise wenig nach High Magic an, von der massiven Einmischung der Götter in die Welt war auch nichts zu spüren. Schönes Setting :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 17.05.2018 | 21:28
(https://vignette.wikia.nocookie.net/forgottenrealms/images/2/25/Frbox1e.jpg/revision/latest?cb=20070506172438)(https://i.ebayimg.com/images/g/0l4AAOSwrslabJRZ/s-l300.jpg)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 17.05.2018 | 21:32
https://m.youtube.com/watch?v=rWJfeaocRSg#

Hast du da eine genaue Zeitangabe? Das ist eine Stunde lang :-[
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 17.05.2018 | 22:00
Ich bin ganz ehrlich, so sehr der Setting-OCDler in mir rumnölen will, ich mag die Herangehensweise ohne neue Settingbände eigentlich ziemlich gerne. Man kriegt keine relativ leeren Sandkästen mehr verkauft und muss sich selbst Kram ausdenken oder dazukaufen, sondern bekommt so gut wie alles durch echte Geschichten präsentiert – und alles, was nicht direkt eine solche Geschichte ist, soll die vorhandenen stützen. Das ist definitiv sehr ungewöhnlich für ein Mainstream-Rollenspiel, aber gerade wenn es schon 4+ Editionen gab, eigentlich ein angenehm frischer Wind. Wer wirklich baukasteln will, hat wahrscheinlich sämtlichen Fluff aus den letzten Editionen oder findet ihn im Internet. Die notwendigen Regeln kriegt man ja durchaus im Rahmen der veröffentlichten Produkte.

War ja auch von Anfang so angekündigt: D&D5 will Geschichten verkaufen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 17.05.2018 | 22:01
Ja, die teurere Variante. ;)
Auch grad gesehen. Englisch gibt es günstig und die deutsche Fassung quasi gar nicht.
Dann wird es wohl das Original.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 17.05.2018 | 22:04
(https://vignette.wikia.nocookie.net/forgottenrealms/images/2/25/Frbox1e.jpg/revision/latest?cb=20070506172438)
Die hab ich iirc unten im Keller rumstehen. Sicher, dass die deutsche Variante nicht für AD&D 2nd ist? wtf?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: br0adsw0rd am 17.05.2018 | 22:08
(https://images.booklooker.de/x/00lFYW/Sean-K-Reynolds-Ed-Greenwood+Dungeons-Dragons-D-D-Vergessene-Reiche-Kampagnen-Set.jpg)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 17.05.2018 | 22:17
Ich weiß zwar, dass die 4. Edition nicht so beliebt war, aber spricht für meine Zwecke (Hintergrund) eigentlich etwas gegen den Forgotten Realms Campaign Guide der 4. Edition?
Oder sind die Unterschiede zu Version 5 (und auch 3) da zu groß, auch abseits der Regeln?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 17.05.2018 | 22:18
Zitat
Ich bin ganz ehrlich, so sehr der Setting-OCDler in mir rumnölen will, ich mag die Herangehensweise ohne neue Settingbände eigentlich ziemlich gerne. Man kriegt keine relativ leeren Sandkästen mehr verkauft und muss sich selbst Kram ausdenken oder dazukaufen, sondern bekommt so gut wie alles durch echte Geschichten präsentiert – und alles, was nicht direkt eine solche Geschichte ist, soll die vorhandenen stützen.
Also, man kann über die Settings, ob 2E oder 3E alles sagen, aber nur eines nicht: Leere Sandkästen.

Weder Eberron, noch Greyhawk, noch Ravenloft, Forgotten Realms oder Dragonlance (das sind alle, die ich besitze). Und die Zusatzbände wie Volo´s Guide, Xanathar´s Guide und auch Mordenkainens stehen dem eher entgegen, dass nur Storylines unterstützt werden sollen. Für die Adventurer´s League passt das natürlich.

Abgesehen davon, dass sie erst ein neues Forgotten Realms aufgebaut hatten...um es dann fallen zu lassen, was ein Setting-Buch angeht.

@ Exar:
Die 4E Realms sind komplett anders. Schlecht? Geschmackssache. Aber nicht 5E kompatibel.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Pandelume am 17.05.2018 | 22:30
Die hab ich iirc unten im Keller rumstehen. Sicher, dass die deutsche Variante nicht für AD&D 2nd ist? wtf?
Ob man für die deutsche Variante ein Update gemacht hat, kann ich nicht sagen ... in der englischen werden z.T. noch Assassins als Klasse angeführt ... die gabs in der 2E ja nicht mehr ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 17.05.2018 | 23:05
Hast du da eine genaue Zeitangabe? Das ist eine Stunde lang :-[

Ab 22:25

PS: Das mal außen vor finde ich die Mike Mearls Bastelstunde auch immer recht entspannend für nebenbei...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 17.05.2018 | 23:28
Ab 22:25

PS: Das mal außen vor finde ich die Mike Mearls Bastelstunde auch immer recht entspannend für nebenbei...

Ok, krass... "When we get to Dark Sun - that's a when, not if... " klingt schon weitaus eindeutiger :d
Offiziell angekündigt wurde aber bisher noch nix, oder?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 18.05.2018 | 07:46
Du meinst einrn Termin? Nein
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 18.05.2018 | 10:04
Geht nur um die Beschreibungen, weniger um Werte. Bei Städtebeschreibungen muss man dann die NSC einfach nach unten korrigieren/anpassen, aber ansonsten kann man das meiste schon nehmen.
Findest Du? Du hast Dich sicherlich mehr damit beschäftigen können, aber von dem was ich bisher gesehen habe ist Myth Drannor doch 2nd-mäßig im Eimer, die Zhentarim sind wie in der 2nd das "Schwarze Netzwerk", der Xanathar macht dasselbe wie in der 2nd, die (high magic) Shades sind weg...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 18.05.2018 | 10:08
Ob man für die deutsche Variante ein Update gemacht hat, kann ich nicht sagen ... in der englischen werden z.T. noch Assassins als Klasse angeführt ... die gabs in der 2E ja nicht mehr ...
Ja, die deutsche Box war hat ein bisschen geupdated. ME ist entspricht die 1E dem mit 5E implizit vermittelten Flair ganz gut.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 18.05.2018 | 10:23
Also, wenn in der 5E Acerak, Demogorgon (and friends), Tiamat und Herrscher der Riesen auf Faerûn rumwandeln, finde ich das jetzt nicht gerade "geerdet". ;)

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

3E trifft es eigentlich imho ganz gut, denn die Time of Troubles (2E) ist vorbei. Man hat zwar auch größere Konflikte, aber in vielen Teilen ist halt "Business as usual".

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 18.05.2018 | 10:51
Findest Du? Du hast Dich sicherlich mehr damit beschäftigen können, aber von dem was ich bisher gesehen habe ist Myth Drannor doch 2nd-mäßig im Eimer, die Zhentarim sind wie in der 2nd das "Schwarze Netzwerk", der Xanathar macht dasselbe wie in der 2nd, die (high magic) Shades sind weg...
Werte und Geschichtliches sind für mich erstmal nur zweitrangig.
Allgemeine Regionalbeschreibungen dürften sich vermutlich nicht so gravierend ändern, hoffe ich mal.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Galiban Uthmatar am 18.05.2018 | 11:11
Sorry...vielleicht ne blöde Frage aber....
...gibt es die Basic-Rules auch irgendwo auf Deutsch?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 18.05.2018 | 11:12
Nein, bisher nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Galiban Uthmatar am 18.05.2018 | 11:23
Hmpf...aber trotzdem "Danke"!  ;)
Hab mir gerade das Starter-Set geholt und bin, nur durch das erste durchblättern, total geflashed und will mehr... Dann muss zumindest das PHB her...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 18.05.2018 | 11:40
Hmpf...aber trotzdem "Danke"!  ;)
Hab mir gerade das Starter-Set geholt und bin, nur durch das erste durchblättern, total geflashed und will mehr... Dann muss zumindest das PHB her...
Willkommen im Club
Ging mir genauso, erst: "naja kaufen wir das Starte set halt mal " und jetzt Habe ich alles :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Galiban Uthmatar am 18.05.2018 | 11:48
Willkommen im Club
Ging mir genauso, erst: "naja kaufen wir das Starte set halt mal " und jetzt Habe ich alles :)
Hat jemand Bedarf an Pathfinder?....lach....
Wie gut lässt sich Pathfinder den zu 5e konvertieren? Mir geht´s insbesondere um die Abenteuer.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 18.05.2018 | 12:03
Hat jemand Bedarf an Pathfinder?....lach....
Wie gut lässt sich Pathfinder den zu 5e konvertieren? Mir geht´s insbesondere um die Abenteuer.
Monster austauschen, fertig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 18.05.2018 | 12:45
Monster austauschen, fertig.
Stimmt! Und bloß nicht versuchen, irgendwelche Sachen nachzubauen. Einfach das nach CR und Fähigkeiten ungefähr passende Monster/NPC aus dem Monster Manual nehmen und ggf. anders beschreiben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: br0adsw0rd am 18.05.2018 | 13:08
Monster austauschen, fertig.

Die SGs der Fertigkeitswürfe sollten auch alle angepasst werden. Dank der statischen Natur der Werte in 5E ist dies aber ganz einfach, solange man weiss wie schwer der Wurf vorgesehen wurde (leicht, schwer etc.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 18.05.2018 | 13:58
Werte haben immer eine statistische  Natur
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 18.05.2018 | 14:02
Werte haben immer eine statistische  Natur
Statisch, nicht statistisch. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: br0adsw0rd am 18.05.2018 | 14:10
Bei 3.xE mussten die vorgeschlagenen SG Werte etwa alle 5 Stufen um 5 nach oben korrigiert werden (dynamisch). Bei 5E bleiben sie bis zur Endstufe gleich (statisch)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 18.05.2018 | 14:14
Mea culpa..wer lesen kann ist klar im Vorteil ;-)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 18.05.2018 | 14:21
Bei 3.xE mussten die vorgeschlagenen SG Werte etwa alle 5 Stufen um 5 nach oben korrigiert werden (dynamisch). Bei 5E bleiben sie bis zur Endstufe gleich (statisch)

Bist du sicher dass du hier nicht was mit 4E verwechselst? Dynamische Schwierigkeiten hatte 3.X nämlich mal gar nicht. Das heißt nicht dass das DC/CR System gut funktioniert, nur dass es eben so war. Nämlich statisch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: br0adsw0rd am 18.05.2018 | 14:24
Sehr sicher.
Stufe 1 Leicht = 10
Stufe 16 Leicht = 25
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 18.05.2018 | 14:31
Ich bin mir sicher dass ich dich gerade komplett falsch verstehe...  wtf? wo hast du diese Werte her?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 18.05.2018 | 14:48
Das ist auch nicht richtig: http://www.d20srd.org/srd/skills/usingSkills.htm#difficultyClass

Es war für einen Lvl 16 leicht, wenn er genug Skillpoints investiert hatte. Aber der DC war immer gleich, egal, ob man auf Lvl 1 drauf gestoßen ist oder mit Lvl 20.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: br0adsw0rd am 18.05.2018 | 15:02
Habe gerade das alte DMG (D&D 3.5 nicht PF) entstaubt und sehe was du meinst. Ausser ein paar Beispiele (davon ein paar herrlich exotisch...)  steht da ja wirklich nicht viel brauchbares zur Improvisation von Fertigkeitswürfen. Wenn man das 10 Jahre lang geleitet hat, hat man einfach einfach ein Gefühl entwickelt was für einen Wert man zu vergeben hat.

Hat mir jetzt aber keine Ruhe gelassen. Habe noch das Netz durchwühlt und tatsächlich was gefunden https://www.runagame.net/2015/08/skill-dcs-by-level-for-pathfinder.html
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 18.05.2018 | 15:19
Ah OK, also Hausregelung :d

Die Idee, dass eine Tätigkeit objektiv auch schwieriger wird sobald die Charakterkompetenz steigt, klingt für mich im Zusammenhang mit D&D immer wie ein fundamentales Missverständnis des Systems und die Überforderung von Spielleitungen, die mit einer Level-13 Gruppe gerne noch beschauliche Wald-Wiesen-Wanderabenteuer machen wollen und da darf natürlich nicht jeder SC automatisch alle Würfe schaffen. Dazu gibt es immerhin Planescape >;D

- - - - -

Um den Bogen vielleicht mal zurück zu 5E zu schlagen - wie findet ihr denn bisher so das Verhältnis von Charakterkompetenz, Stufenaufstieg und Schwierigkeitsgraden?

Ich muss sagen dass ich bisher als DM ganz zufrieden bin wie das läuft. Die Experten haben mittlerweile (die Gruppe ist Level 7 und viele haben Feats oder magische Gegenstände für ihre Kernkompetenzen) so gute Boni, dass sie relevante Würfe nur selten richtig vergeigen, da hilft aber auch Inspiration (wir benutzen die aktuell - wieder - RAW). Wer untrainiert Sachen versucht, scheitert dann doch oft genug dass es weiterhin spannend bleibt wenn sowas vorkommt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Galiban Uthmatar am 21.05.2018 | 15:47
Sorry....hab da wieder ne (dumme?) Frage....
Gibt es für Druiden keine Tiergefährten mehr? Ich hab hier zur Zeit nur das englische PHB und mein Übersetzungsskill liegt bei -4....
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tantauralus am 21.05.2018 | 16:24
Gibt es für Druiden keine Tiergefährten mehr?

Meinst Du so etwas wie das Gefährtentier des Beast Master Rangers oder eher so was wie einen Familiar?

Ersteres gibt es in der 5e nicht für Druiden, den Zauber für zweiteres (Find Familiar) ist für Druiden nur über Umwege (Magic Initiate Feat) erhältlich
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 21.05.2018 | 16:31
Sorry....hab da wieder ne (dumme?) Frage....
Gibt es für Druiden keine Tiergefährten mehr? Ich hab hier zur Zeit nur das englische PHB und mein Übersetzungsskill liegt bei -4....

Korrekt. Druiden haben Wildshape, aber keinen Animal Companion. Den hat nur der (Beastmaster) Ranger. Es gibt ein Unearthed Arcana (Link (http://dnd.wizards.com/articles/unearthed-arcana/druid-circles-and-wild-shape)), wo die Idee von Spirit Companions präsentiert wird.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tantauralus am 21.05.2018 | 16:49
Für den Fall, dass schneeland damit den Spirit Bond des Circle of the Shepherd Druiden meint, der hat es (in einer final überarbeiteten Variante) in Xanathar's Guide to Everything geschafft.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 21.05.2018 | 16:55
Für den Fall, dass schneeland damit den Spirit Bond des Circle of the Shepherd Druiden meint, der hat es (in einer final überarbeiteten Variante) in Xanathar's Guide to Everything geschafft.

Ja, der war gemeint. Ich hab' Xanathar's Guide noch nicht im Detail angeschaut, daher war mir gar nicht bewusst, dass es das jetzt auch offiziell gibt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 23.05.2018 | 18:25
Was auch immer geht ist Multiclassing in den Pact of Chain Warlock oder eine Klasse die das Find Familiar Ritual mitbringt (glaube nur Wizard, aber ohne Gewähr). Also mein SL würde mich dafür hassen, aber reizen würde mich sowas dann doch schon mal. Ein Sheperd Druide mit Chainlock und Beastmaster Ranger Dips. Man verliert nicht all zu viele Caster-stufen und hat dafür aber nen halben Zoo dabei :D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: br0adsw0rd am 23.05.2018 | 19:38
Wenn Talente erlaubt werden, kann man auch mit jeder Klasse Magic Initiate (Wizard) nehmen und so an Find Familiar kommen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teetroll am 24.05.2018 | 19:37
Ja, wenn man von PF auf D&D umsteigt gibt es so ein paar Kleinigkeiten die merkwürdig anmuten. Druide kein Tiergefährte mehr, Verwandlungsmagier verwandeln Dinge und nicht sich selbst etc.
Aber man gewöhnt sich sehr schnell daran ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 24.05.2018 | 21:07
Das Pet für den Druiden war eh ein peinlicher Irrtum, ein Ausreißer der 3E. Dudus hatten vorher auch nie Viecher, die waren ein Alleinstellungsmerkmal des Rangers.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 24.05.2018 | 23:04
Man kann ja sicher auch noch gut multiclassen, wenn man das will und nicht allzu Wert auf Kompetenz legt, oder?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 25.05.2018 | 23:03
ODer einfach das Viech vom Ranger so wie es ist übernehmen.
Ist jetzt nicht der Gamebreaker.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 31.05.2018 | 00:20
Gerade auf Twitter entdeckt: Nathan Stewart deutet in Antwort auf folgenden Tweet an fas im Spaetsommer Bewegung in Sachen Settings kommt. Ggf neues Setting:

https://twitter.com/sam44101177/status/1001735131273424899?s=19

Wisst ihr mehr darueber?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 11.06.2018 | 09:12
Hab jetzt mal das Spielerhandbuch duchgeblättert und das erste was mir aufgefallen ist, war nicht das tolle Artwork (und toll ist es!), sondern dass die Seiten unfassbar dünn sind. Oder kommt nur mir das so vor?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 11.06.2018 | 09:18
In der englischen Ausgabe finde ich die Papierqualität eigentlich recht gediegen, etwa gleichauf mit 3.5 oder anderen RPG Büchern, die ich stichprobenartig aus dem Regal gezogen habe.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 11.06.2018 | 09:22
Also im Vergleich zu anderen Büchern, die ich zuletzt in den Händen hielt, fühlen sich die Seiten vom deutschen Spielerhandbuch schon an, als würden sie beim ersten zu schnellen umblättern einreißen :-\
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 11.06.2018 | 09:41
Ist mir persönlich jetzt nicht aufgefallen.
Welche Auflage hast du denn?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 11.06.2018 | 09:46
Das müsste die aktuelle Auflage sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 11.06.2018 | 09:51
Tja, irgendwie muss dieser unschlagbare Kampfreis von 150€ für die Grundregeln ja zustande kommen.  :Ironie:

Wieviel Seiten hat denn die deutsche Ausgabe und wieviele mm ist das Buch stark? Oder alternativ, was wiegt es?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 11.06.2018 | 10:24
Daten von Thalia:

316 Seiten
rund 1,1 Kilo

Für die über 300 Seiten ist das Buch definitiv sehr dünn.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Infernal Teddy am 11.06.2018 | 16:32
Hat jemand eigentlich für die englischsprachige Version  inlays für einen universalspielleiterschirm?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 11.06.2018 | 16:34
Das müsste die aktuelle Auflage sein.
Jetzt wo ich drauf geachtet habe, fällt es mir auch auf.
Die Seiten sind wirklich recht dünn.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Galotta am 11.06.2018 | 16:40
Hat jemand eigentlich für die englischsprachige Version  inlays für einen universalspielleiterschirm?
https://drive.google.com/file/d/0Byr-i7lu1I5IaW1kSWNENWdyNHc/view

die habe ich genutzt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Infernal Teddy am 11.06.2018 | 16:42
https://drive.google.com/file/d/0Byr-i7lu1I5IaW1kSWNENWdyNHc/view

die habe ich genutzt.

Cool, danke dir :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 14.06.2018 | 12:13
Wie großartig sieht eigentlich das Curse of Strahd Buch aus? Hammer. Ich habs gerade vor mir und bin ziemlich angetan davon :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 14.06.2018 | 12:55
Die Abenteuer sind eigentlich alle ziemlich schick. Mein Favorit was die Optik angeht ist bisher ja Tomb of Anihilation, aber viel geben tun die sich nicht was die reine Qualität der Präsentation angeht. Durch die Bank weg tolles Artwork und Layout. Über den Inhalt der einzelnen Abenteuer bzw. dessen Qualität lässt sich natürlich streiten.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 21.06.2018 | 16:32
Könnt ihr eigentlich bestimmte Dungeon Tiles Packages empfehlen? Welche sind gut? Welche unnötig? Kann man bestimmte mehrfach gebrauchen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kamica am 21.06.2018 | 16:37
Was haltet ihr denn von dem derzeitigen DnD 5e Humble Bundle?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 21.06.2018 | 16:40
Könnt ihr eigentlich bestimmte Dungeon Tiles Packages empfehlen? Welche sind gut? Welche unnötig? Kann man bestimmte mehrfach gebrauchen?
Ich bin inzwischen Fan der Tiles von Heroic Maps. ALS PDF kaufen, ausdrucken, laminieren, ausschneiden.
Sind Imho deutlich schöner als alles sonst am Markt und haben eine riesen Auswahl.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 21.06.2018 | 16:44
Hab leider keinen Drucker und der nächste Copyshop ist ne 3/4 Stunde mit dem Auto entfernt ~;D #AmArschderWelt

Deshalb ist das leider keine Option.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 21.06.2018 | 17:10
Ich hab die von der 4er. Meine die sind neu aufgelegt worden. Nutze sie aber nur ergänzend zur Battlemap.
Sind ok, aber mit dem Stift geht es spontaner. Das wichtigste ist wohl das Sortiersystem:).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 21.06.2018 | 18:41
Die Dungeon Tiles Reincarnated (https://www.sphaerenmeisters-spiele.de/epages/15455106.sf/de_DE/?ObjectID=8939114&ViewAction=FacetedSearchProducts&SearchString=dungeon+tiles+reincarnated) von D&D5 sind auch gut. Sind Neuauflagen der vierer Grundsets, jeweils um ein paar zusätzliche Tiles aus Spezialsets ergänzt. Auf Youtube  (https://www.youtube.com/results?search_query=dungeon+tiles+reincarnated+unboxing+and+review)kann man mal reinschauen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 21.06.2018 | 20:44
Was haltet ihr denn von dem derzeitigen DnD 5e Humble Bundle?
Für den Preis kann man da glaub ich wohl zuschlagen.

13€ lohnt ja schon das Blight-Setting plus Kampagne. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 22.06.2018 | 10:12
Waren die D&D Miniaturen eigentlich jemals zum "spielen" gedacht? Ich hab mal geguckt, ob ich mir da nicht einen gewissen Grundstock zulegen soll ... weil: Pre-Painted und damit sehr viel weniger Aufwand ... aber die kann ja niemand bezahlen :o
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 22.06.2018 | 10:27
Wir spielen schon seit Jahren damit. Mal immer wieder was kaufen geht halt deutlich besser als auf einmal.
Allgemein ist es schon sehr teuer für ein bisschen Plastik, aber man bezahlt leider auch oft Sammlerpreise, wenn man die so kauft.
Ich habe meistens Boosterpacks gekauft. Da sind in einer Schachtel glaube 8 Booster drin und das waren dann so 120€ im Schnitt.

Hier kannst mal schauen was es alles gibt. Kleiner Tipp die Pathfinder Figuren und die DnD Figuren, werden mittlerweile von der gleichen Firma hergestellt.
http://www.minisgallery.com/dnd/

Hier habe ich schon gekauft
https://mtgandmore.de/
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 22.06.2018 | 10:37
Uah ... Booster?! Das seh ich ja jetzt erst! Also quasi "Bezahl mal 20 - 40 Euro (+/-) und dann guck mal, was du bekommst."?

Und wie viele hat man dann? Pro Box 4 Figuren. Zumindest laut Produktbildern auf Amazon. Ne ... das kann ich nicht bezahlen. Da wird man ja arm, wenn man einen gewissen Grundstock möchte. das ist der Grund, warum ich damals von den TCGs zu den LCGs gewechselt bin (und selbst da dann irgendwann ausgestiegen bin) ...

Ich hätte mir damals Dungeon Command Boxen kaufen sollen ... die waren zwar damals auch recht teuer ... aber wenigstens wusste man, was man bekommt. :-\

Ist halt schon ärgerlich, weil die Dinger Pre-Painted sind. Da kann man dann bei Bedarf nochmal mit nem Wash drübergehen ... aber dann ist man auch schon fertig.

Werde es wohl erst einmal auf dem Gebrauchtmarkt versuchen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Dioto am 22.06.2018 | 10:46
Hier habe ich schon gekauft
https://mtgandmore.de/
Den Händler kann ich auch empfehlen. Habe dort schon mehrere D&D-Miniaturen (keine Booster) gekauft.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 22.06.2018 | 11:04
Da zahlst dann halt Sammlerpreise.
Es sind ja large, medium und small Figuren drin. Definitiv mehr als 4.

Kleiner Tipp.
Wenn du halt viele Figuren auf einmal willst, schau nach Common-bis max. Uncommen.
Hab da schon Figürchen für 18 und mehr € gesehen für 2,5cm Plastik:).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 22.06.2018 | 11:20
Wo könnte man nach größeren Sammlungen von Common Miniaturen Ausschau halten? Also außer Ebay und diverse Foren. Gibts da vielleicht irgendwo eine Adresse, die man aufsuchen sollte?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 22.06.2018 | 11:32
Kann sein, dass hier ein User noch welche verkauft.

Ansonsten wüsste ich da auch nix spezielles.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 22.06.2018 | 11:33
Alles klar ... dann heißt es weiter einfach "Ausschau halten" ... das bin ich ja gewohnt ... damals ... als ich "Night's Dark Masters" für Warhammer 2nd gesucht habe ... 2 Jahre ... 2 verdammte Jahre ... ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 24.06.2018 | 22:03
Keine Ahnung, was davon unterm Strich zu halten ist, aber scheinbar hat Mike Mearls auf der diesjährigen GaryCon in einem Seminar indirekt bestätigt, dass WotC an Dark Sun arbeitet oder es zumindest auf der Liste hat. Sinngemäß lautete die Aussage: Wir werden keine Psi-Regeln veröffentlichen bevor wir Dark Sun machen.
Später darauf angesprochen, legte er nach, dass er zwar gegenwärtig keine Produkte anzukündigen habe, allerdings wolle er auch nichts dementieren.

Nachzuhören ist das Ganze hier: https://plotpoints.libsyn.com/98-five-generations-of-dd-design

Keine Ahnung, ob das hier schon bekannt war, ich dachte nur, das könnte den einen oder anderen interessieren. Natürlich wie immer: Take it with a grain of salt, aber wenn das kommt bin ich dabei.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 24.06.2018 | 23:09
Das Dark Sun zurueck kommt hst doch Mearls schon längst  in seiner Happy Fun Hour auf Twitch bestätigt  wo er  auch schon kräftig an der Psion Klasse u seinen Varianten öffentlich bastelt...

https://m.youtube.com/watch?v=rWJfeaocRSg#

Ab 22:25
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 25.06.2018 | 12:05
Das war mir bislang tatsächlich noch nicht bekannt. Werde ich mir heute Abend mal anschauen! Und Dark Sun wäre schon der Hammer. Ein Traum wäre außerdem neues Artwork von Brom, wobei der ja schon lange nichts mehr für D&D gemacht hat, oder (das letzte, was mir geläufig ist, sind die Illus, die er für Faiths & Pantheons in der 3E gemacht hat)?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 4.07.2018 | 15:47
Ich bin gerade von "Grabmal der Vernichtung" ein wenig genervt. Es wird dauernd auf irgendwelche Menschenvölker verwiesen, aber mangels Quellenbücher sagt mir das alles rein gar nichts. Faerunpedia ist da auch wenig aussagekräftig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 4.07.2018 | 16:26
Es wird dauernd auf irgendwelche Menschenvölker verwiesen, aber mangels Quellenbücher sagt mir das alles rein gar nichts.

Mich stört das fehlende Quellenmaterial bei D&D5 auch ein wenig.
Ein paar separate Bücher dazu wären nicht verkehrt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.07.2018 | 16:39
Kauft.Euch.das.FRCS 3.0.

Einen anderen Tipp gibt es leider nicht, wenn man umfassende Hintergründe zu den FR haben will. Klar, gibt auch einzelne Quellenbücher (auch aus AD&D), aber damit hat man von so ziemlich allem zumindest einen Überblick.

Ach ja, und werft mit Katzendreck auf WotC.  >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 4.07.2018 | 16:43
Kauft.Euch.das.FRCS 3.0.

Einen anderen Tipp gibt es leider nicht, wenn man umfassende Hintergründe zu den FR haben will. Klar, gibt auch einzelne Quellenbücher (auch aus AD&D), aber damit hat man von so ziemlich allem zumindest einen Überblick.

Ach ja, und werft mit Katzendreck auf WotC.  >;D

Das kannste noch so oft schreiben, es ist halt nicht zu normalen Preisen zu bekommen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.07.2018 | 16:48
Das kannste noch so oft schreiben, es ist halt nicht zu normalen Preisen zu bekommen.
13,70 € ist kein normaler Preis? (https://www.drivethrurpg.com/product/28729/Forgotten-Realms-Campaign-Setting-3e?it=1&)  :o

Im Zweifel dann noch drucken und binden...keine Ahnung was das bei den bekannten Shops noch kosten würde.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 4.07.2018 | 16:53
Problematischer ist beim 3E Campaign Setting, dass die Ereignisse dort halt knapp 150 Jahre her sind. Das kann man natürlich ignorieren und die 3.5/4E und 5E Ereignisse ignorieren und einfach in dieser Zeit spielen. Wenn man dies aber nicht will oder fertige Abenteuer spielt kann das ein Problem werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 4.07.2018 | 16:57
13,70 € ist kein normaler Preis? (https://www.drivethrurpg.com/product/28729/Forgotten-Realms-Campaign-Setting-3e?it=1&)  :o

Im Zweifel dann noch drucken und binden...keine Ahnung was das bei den bekannten Shops noch kosten würde.

Falsche Sprache  ;) Ich kauf doch nicht das deutsche Zeug für viel Geld um dann zwischen den Sprachen hin und her zu hüpfen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 4.07.2018 | 17:08
Falsche Sprache  ;) Ich kauf doch nicht das deutsche Zeug für viel Geld um dann zwischen den Sprachen hin und her zu hüpfen.
Das ist dann aber immer das Risiko wenn man "unvollstaendig" uebersetzte Sachen kauft...

Aber du kannst ja mal hier im D&D-Board (hat ja nicht unbedingt was mit der konkreten Edition zu tun) einen Thread aufmachen in dem du nach eben diesen "Luecken" fragst.

Ich werde da nicht wirklich helfen koennen, die Realms kenne ich selbst eher vom weggucken (die sind nie an mich rangegangen) und die ToA-Runde die ich spiele wurde von Chult nach Maztica verlegt.
Aber hier sollte es doch genuegend Realms-Experten geben, dass die Fragen nicht unbeantwortet bleiben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 4.07.2018 | 17:14
Das mag vielleicht nur für mich gelten, aber ich hätte das Ganze gerne als offizielles Buch der 5. Edition (kein Pdf), in deutscher Übersetzung, auf aktuellem Stand.
Dafür zahle ich dann auch 50€.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.07.2018 | 19:59
Das mag vielleicht nur für mich gelten, aber ich hätte das Ganze gerne als offizielles Buch der 5. Edition (kein Pdf), in deutscher Übersetzung, auf aktuellem Stand.
Dafür zahle ich dann auch 50€.
Adresse des Weihnachtsmanns ist bekannt? ;)

Ist nicht böse gemeint, aber genau das habe ich als englische Fassung von Anfang an gefordert. Wird nie kommen, WotC bringt keine Settingbände, also auch keine Übersetzung.

@ Swafnir:
Dann bist Du verloren...oder hast viel Geld. :(

@ Arldwulf:
Irrelevant. Die 4E hat quasi nie stattgefunden, alles ist mehr oder weniger beim alten, alles andere sind kleinere Details. Da es auch so gut wie keinen Kanon gibt, ist nahezu alles auch 1:1 verwendbar.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 4.07.2018 | 20:08
Adresse des Weihnachtsmanns ist bekannt? ;)

Ist nicht böse gemeint, aber genau das habe ich als englische Fassung von Anfang an gefordert. Wird nie kommen, WotC bringt keine Settingbände, also auch keine Übersetzung.

@ Swafnir:
Dann bist Du verloren...oder hast viel Geld. :(

@ Arldwulf:
Irrelevant. Die 4E hat quasi nie stattgefunden, alles ist mehr oder weniger beim alten, alles andere sind kleinere Details. Da es auch so gut wie keinen Kanon gibt, ist nahezu alles auch 1:1 verwendbar.

Ich bin verloren  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 4.07.2018 | 20:47
Wird nie kommen, WotC bringt keine Settingbände, also auch keine Übersetzung.

Das habe ich durchaus mitbekommen, aber man wird sich ja trotzdem noch was wünschen dürfen.
So kriegen sie halt kein Geld von mir.  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 4.07.2018 | 20:57
Ich hoffe mal auf den Band zur Schwertküste.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 4.07.2018 | 21:29
Das habe ich durchaus mitbekommen, aber man wird sich ja trotzdem noch was wünschen dürfen.
So kriegen sie halt kein Geld von mir.  ;D

Jetzt warten wir mal ab ob sich zu diesem Themenkomplex diesen Monat mit der angekuendigten Veröffentlichung der beiden Altsettings in einer noch nicht naeher spezifizierten Form ggf als eine Art PDF Brevier mit dem Setting als Exempel eines Genres noch etwas ändert.

Nachdem es zu den Waterdeep Storyline auch Luxus Versionen  von Drittanbietern gibt kann ich mir auch vorstellen das Drittanbieter ggf zu gewissen Settings Weltbuecher herausbringen  insb zu nicht so Neuregelungsbeduerftigen wie DL oder  GH...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 4.07.2018 | 21:29
Ich bin gerade von "Grabmal der Vernichtung" ein wenig genervt. Es wird dauernd auf irgendwelche Menschenvölker verwiesen, aber mangels Quellenbücher sagt mir das alles rein gar nichts. Faerunpedia ist da auch wenig aussagekräftig.
Falls du damit die "Ethnien" meinst wie Chondathan, Calishite etc., die sind im PHB auf Seite 30 kurz angeschnitten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 4.07.2018 | 21:33
Falls du damit die "Ethnien" meinst wie Chondathan, Calishite etc., die sind im PHB auf Seite 30 kurz angeschnitten.

Ich weiß, aber wirklich nur sehr kurz.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.07.2018 | 21:52
Zitat
Nachdem es zu den Waterdeep Storyline auch Luxus Versionen  von Drittanbietern gibt kann ich mir auch vorstellen das Drittanbieter ggf zu gewissen Settings Weltbuecher herausbringen  insb zu nicht so Neuregelungsbeduerftigen wie DL oder  GH...
Was habe ich verpasst? Oder meinst Du die Karten Sets?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: br0adsw0rd am 4.07.2018 | 22:14
Was habe ich verpasst? Oder meinst Du die Karten Sets?

(https://static1.squarespace.com/static/59c33b7103596e418135845c/5ac13e4d70a6ad85f4ce80b3/5b0cb3518a922dbfa290aaac/1528131500515/platinum+edition+dragon+heist+product+shot.jpg?format=1500w)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.07.2018 | 22:21
(https://static1.squarespace.com/static/59c33b7103596e418135845c/5ac13e4d70a6ad85f4ce80b3/5b0cb3518a922dbfa290aaac/1528131500515/platinum+edition+dragon+heist+product+shot.jpg?format=1500w)
Okay, das meinte ich. Ist halt netter Schnickschnack, hoffnungslos überteuert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tantauralus am 5.07.2018 | 08:19
Ich hoffe mal auf den Band zur Schwertküste.

Ich zitiere mal aus dem englischen Band

Zitat
Nine human ethnicities in Faerûn are detailed in the Player’s Handbook. Several other noteworthy groups of humans are discussed here. Some are significant minorities in regions or nations that border the North, while others are prevalent in parts of the world far from the Sword Coast.

Für jede dieser 10 Völker im Schwertküste Band gibt es einen einzigen Paragraph der Aussehen, Herkunft und sehr sehr knapp ihre Historie und das Ansehen bei anderen Völkern bescheibt.
Und für jedes dieser Völker eine Liste von Namesvorschlägen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 5.07.2018 | 08:31
Reicht mMn auch völlig aus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 5.07.2018 | 15:00
@ Arldwulf:
Irrelevant. Die 4E hat quasi nie stattgefunden, alles ist mehr oder weniger beim alten, alles andere sind kleinere Details. Da es auch so gut wie keinen Kanon gibt, ist nahezu alles auch 1:1 verwendbar.

Zum einem ist es ja nicht nur die 4E, sondern eben auch noch zusätzlich die Änderungen in 3.5 und der 5E.

Und wie gesagt: Alles ignorieren geht natürlich immer. Das Problem existiert nur wenn man dies nicht möchte. Das Abenteuer um was es oben ging birgt dabei durchaus Probleme falls man es mit dem FRCS verwendet weil in der näheren Umgebung eben eine Menge passiert ist. Und weil einige der Handlungsschauplätze sich in der vergangenen Zeit eben verändert haben. Und weil bereits explizit nach anderen Menschenvölkern gefragt wurde was noch weitere Regionen und ihre Historie einbringen kann.

Wie relevant man dies empfindet ist letztlich jedem selbst überlassen - es war nur ein Hinweis.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 6.07.2018 | 00:01
Zitat
Und wie gesagt: Alles ignorieren geht natürlich immer. Das Problem existiert nur wenn man dies nicht möchte. Das Abenteuer um was es oben ging birgt dabei durchaus Probleme falls man es mit dem FRCS verwendet weil in der näheren Umgebung eben eine Menge passiert ist. Und weil einige der Handlungsschauplätze sich in der vergangenen Zeit eben verändert haben. Und weil bereits explizit nach anderen Menschenvölkern gefragt wurde was noch weitere Regionen und ihre Historie einbringen kann.
Keine Probleme. Chult hat sich kaum verändert und das FRCS hatte nie die Absicht, ganz in die Tiefe zu gehen, so dass die Beschreibungen auch in 3.5, 5E, etc. passen. Da muss man (so gut wie) gar nichts weglassen/abändern.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 9.07.2018 | 16:36
@ Arldwulf:
Irrelevant. Die 4E hat quasi nie stattgefunden, alles ist mehr oder weniger beim alten, alles andere sind kleinere Details. Da es auch so gut wie keinen Kanon gibt, ist nahezu alles auch 1:1 verwendbar.

Mich nervt das angesprochene Problem ehrlich gesagt auch und zwar, weil sie de facto die 4E ausblenden, die Timeline aber trotzdem im Jahr 148x anfangen lassen. Dann lieber konsequent sein und die Änderungen aus der 4E durchziehen, so ist es einfach nur schwachsinnig. Meine persönliche Lösung besteht darin, dass ich halt FR nun im Jahr 1365 leite. Dadurch kann ich nämlich wirklich das alte Material weiter verwenden und haben keinen 150 Jahre alten Tavernenwirt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 9.07.2018 | 16:56
Jop, ist die vernünftigste Lösung.

Oder halt entsprechend noch früher, wenn man noch nach Grey Box spielt.

2E und 3E FR Materialien sind ja leider nicht so ganz kompatibel -- in 2E sind selbst die "großen" Nationen dermaßen entvölkert, dass man wirklich die Einwohner der jeweiligen Hauptstadt namentlich aufzählen kann, während sich in der 3E die Bevölkerungen etwa verzehnfacht haben. Kommt halt dann komisch, wenn 3E-Hintertupfingwaldecksmoos eine zehnmal größere Bevölkerung hat als 2E-Cormyr.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 9.07.2018 | 17:09
Ich hab das Buch nicht, insofern muss dazu vielleicht auch jemand etwas sagen der ToA in den Händen gehalten hat. Aber mal ganz allgemein zu Chult: Die Ansiedlungen auf der Insel/Halbinsel sind ja sehr stark durch die Umgebenden Länder geprägt, sowie durch die Handelskompanien von Amn und Baldur's Tor. Gerade bei diesen wäre ich vorsichtig damit den Zeitsprung zu machen und trotzdem die alten Materialien zu verwenden, da man bei diesen die vergangene Zeit natürlich über gestorbene handelnde Personen recht leicht abbekommt.

Wenn ich in der Gegend spielen würde, würd ich es (abseits persönlicher Präferenzen) eigentlich hauptsächlich am Thema des Abenteuers festmachen. Wenn auch nur eine kleine Chance besteht, dass die Charaktere auch mal zur See fahren und die Shining Sea unsicher machen würd ich den späteren Zeitrahmen benutzen, einfach weil dafür die Rolle als Insel in der Nähe eines untergegangenen Reiches jede Menge Abenteuerschauplätze bietet.

Wenn dagegen die Protagonisten aus Amn und Baldur's Tor stärker eingebunden sind würde ich eher 1365 oder dergleichen nutzen, weil diese dort besser beschrieben sind.

Und wenn es nur drum geht irgendeinen Dungeon auf der Insel - ohne größere Hintergrundeinbindung - zu machen ist es eigentlich egal.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 9.07.2018 | 21:14
Laut Abenteuer haben vor 9 Jahren die Ytepka-Gesellschaft und mehrere chultische Handelskonsortien Amn die einzige echte Stadt in Chult abgenommen und die Handelshäuser aus Baldurs Tor und Amn spielen dort jetzt keine Hauptrollen mehr.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Visionär am 9.07.2018 | 22:43
Neuigkeiten:
Special Edition der Grundregelwerke erscheint noch diesen Sommer.

Am 16.Juli gibt es von Wizarda eine Ankündigung.

Am 23. Juli wird das neue D&D-Setting angekündigt, welches noch vor 2019 erscheint.

Quellen: http://www.enworld.org/forum/content.php?5379-What-s-This-Mysterious-D-D-Book&page=4#comments

https://m.twitch.tv/videos/282619757

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 10.07.2018 | 06:59
Neuigkeiten:
Special Edition der Grundregelwerke erscheint noch diesen Sommer.

Am 16.Juli gibt es von Wizarda eine Ankündigung.

Am 23. Juli wird das neue D&D-Setting angekündigt, welches noch vor 2019 erscheint.

Quellen: http://www.enworld.org/forum/content.php?5379-What-s-This-Mysterious-D-D-Book&page=4#comments

https://m.twitch.tv/videos/282619757

Das neueste UA erscheint wird nun auf  den 23. Juli  verschoben .... 1+1 = ?
Ich gehe mal davon aus das es sich um Konvertierungsregeln fuer zwei Altsettings handelt.
Das ein neues DnD Setting am 23. Juli angekuendigt wird konnte ich dem Fireside Chat nicht entnehmen aber mein Englisch ist etwas eingerostet...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 10.07.2018 | 07:13
Klingt aber aber alles recht spannend!
2 Alt-Settings? Tippe immer noch auf Spelljammer und Planescape. Könnte aber auch Greyhawk und Dark Sun mit dabei sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 10.07.2018 | 08:04
In den Büchern wird ja immer wieder auch über Möglichkeiten den Inhalt der jewiligen Bücher nach Greyhawk, Eberron, Dark Sun oder auch Dragonlance zu verlegen. Deshalb würde ich auf zwei von den 4 tippen. Wobei ich ziemlich sicher von Greyhawk ausgehe. Und dann vermutlich noch eines, das etwas vom "typischen Fantasy" abweicht ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Visionär am 10.07.2018 | 08:49
Das ein neues DnD Setting am 23. Juli angekuendigt wird konnte ich dem Fireside Chat nicht entnehmen aber mein Englisch ist etwas eingerostet...

Ich meinte neu für D&D5 nicht ein komplett neues Setting.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 10.07.2018 | 08:53
In den Büchern wird ja immer wieder auch über Möglichkeiten den Inhalt der jewiligen Bücher nach Greyhawk, Eberron, Dark Sun oder auch Dragonlance zu verlegen. Deshalb würde ich auf zwei von den 4 tippen. Wobei ich ziemlich sicher von Greyhawk ausgehe. Und dann vermutlich noch eines, das etwas vom "typischen Fantasy" abweicht ...
In dem Ankuendigungsbericht nach dem SoME Wochenende wurde von Settings fue "Hardcore Fans" gesprochen. Fuer Leute die mit 5e angefangen haben ist Hardcore wohl etwas anderes als fuer Leute wie mich die in den 90zigern angefangen haben...es bleibt also spannend  ;-)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 10.07.2018 | 12:31
PS: ggf Ebberon ?

http://www.enworld.org/forum/content.php?5401-New-Campaign-Setting-Hint-Is-Eberon&s=9c68c4a978d6d977fa1e500880d548cb

Für persönlich das Setting was mich am wenigsten interessiert. Ein Möchtegern Pathfinder Powergamer Setting  :-\

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: br0adsw0rd am 10.07.2018 | 13:07
Für Eberron spricht sein Arcana-Punk Setting, während Greyhawk, Dragonlance und die Forgotten Realms sich den gleichen Kuchen streitig machen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 10.07.2018 | 13:12
Eberron und Dark Sun wären nur dann interessant, wenn sie vollständige Regeln für Psionics herausbringen.

Dragonlance, Planescape und Greyhawk sind da einfacher gestrickt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: br0adsw0rd am 10.07.2018 | 13:24
Eberron und Dark Sun wären nur dann interessant, wenn sie vollständige Regeln für Psionics herausbringen.

Dragonlance, Planescape und Greyhawk sind da einfacher gestrickt.

Mearls bastelt doch seit Monaten an den Psionikern rum. Habe aber keine Ahnung ob es sich dabei um eine Klasse oder um Archetypen handelt, dafür habe ich seine Bastelstunde zu wenig verfolgt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Achamanian am 10.07.2018 | 13:34
Spelljammer würde für mich ja den Ausschlag geben, tatsächlich mal D&D5 zu spielen ... von mir aus auch in Kombination mit Planescape.

Wobei ich Eberron als Industrial-Fantasy-Setting eigentlich auch immer ganz interessant fand ...

Bei mir sind das allerdings alles nur oberflächliche Wünsche und Vorbehalte, ich habe keines der genannten Settings jemals wirklich gespielt. Spelljammer klingt halt einfach wunderbar Gonzo, und Eberron könnte vielleicht ansatzweise die klaffende China-Mieville-förmige Lücke in meiner Rollenspielbiografie füllen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Visionär am 10.07.2018 | 13:40
Ich hoffe ja auf eine neue print-Reihe für die fortgeschrittenen Spieler. Man könnte das dann 'advanced Dungeons & Dragons' nennen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 10.07.2018 | 13:46
Guter Einfall, am besten lässt du dir den Namen gleich trademarken.  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 10.07.2018 | 15:46
Mearls bastelt doch seit Monaten an den Psionikern rum. Habe aber keine Ahnung ob es sich dabei um eine Klasse oder um Archetypen handelt, dafür habe ich seine Bastelstunde zu wenig verfolgt.
ja wuerde im Rahmen eines UA Sinn machen das ganze zusammen mit einem Setting fuer den Massenspieltest zu veroeffentlichen.  Hmm dann wird das zweite  Setting wohl Greyhawk damit die Grognards auch was haben....
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 10.07.2018 | 23:22
Sagt mal findet ihr es nicht auch etwas dämlich, dass es oft Klassen- bzw. Rassenfertigkeiten und Feats gibt, die nahe zu dass selbe tun aber sich dann doch mechanisch leicht unterscheiden? Wäre es nicht sinnvoller wenn sie der entsprechen Rasse oder Klasse den Feat geben würden.

Waldelfen haben z.B. "Mask of the Wild" was ziemlich ähnlich zum Feat "Skulker" ist, die Rogue Archetypen Assasine und Mastermind haben beide Features die es ihnen ermöglichen andere zu imitieren was auch durch den Feat "Actor" abgedeckt würde, Rogue Archetypen Scout und Swashbuckler haben beide Fähigkeiten die ihnen erlauben sich zu bewegen ohne Gelegenheitsangriffe zu provizieren was wiederum auch durch "Mobile" abgedeckt würde.

Und es gibt vermutlich noch ettliche andere Beispiele. Wäre da nicht etwas mehr Streamlining wüschenswert schon um weniger sondere Regeln im Kopf behalten zu müssen?



Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 10.07.2018 | 23:39
Tja, das ist das Niveau der WorC-Jungs. Deswegen ist der Wunsch nach vollständigen Psionikerregeln auch so putzig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 11.07.2018 | 07:48
ja wuerde im Rahmen eines UA Sinn machen das ganze zusammen mit einem Setting fuer den Massenspieltest zu veroeffentlichen.  Hmm dann wird das zweite  Setting wohl Greyhawk damit die Grognards auch was haben....
Infolge von Mordekaines ToF wäre Planescape halt schon sehr passend.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 11.07.2018 | 11:25
Sagt mal findet ihr es nicht auch etwas dämlich, dass es oft Klassen- bzw. Rassenfertigkeiten und Feats gibt, die nahe zu dass selbe tun aber sich dann doch mechanisch leicht unterscheiden? Wäre es nicht sinnvoller wenn sie der entsprechen Rasse oder Klasse den Feat geben würden.

Waldelfen haben z.B. "Mask of the Wild" was ziemlich ähnlich zum Feat "Skulker" ist, die Rogue Archetypen Assasine und Mastermind haben beide Features die es ihnen ermöglichen andere zu imitieren was auch durch den Feat "Actor" abgedeckt würde, Rogue Archetypen Scout und Swashbuckler haben beide Fähigkeiten die ihnen erlauben sich zu bewegen ohne Gelegenheitsangriffe zu provizieren was wiederum auch durch "Mobile" abgedeckt würde.

Und es gibt vermutlich noch ettliche andere Beispiele. Wäre da nicht etwas mehr Streamlining wüschenswert schon um weniger sondere Regeln im Kopf behalten zu müssen?

Feats sind Optionalregeln. Vor dem Hintergrund macht es mMn durchaus Sinn, in den "Kernregeln" nicht ununterbrochen darauf zu verweisen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 11.07.2018 | 13:01
Gibt es eigentlich eine Liste welche Archetypen es gibt und wo die zu finden sind?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 11.07.2018 | 14:59
Gibt es eigentlich eine Liste welche Archetypen es gibt und wo die zu finden sind?
Mit etwas googlen bestimmt, aber es gibt soweit ich das übersehe momentan neben dem Grundbuch nur noch zwei weitere Bücher mit Archetypen, den Schwerküsten Band und Xanathar's Guide to Everything.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 11.07.2018 | 15:47
Ich meine die aus SCAG sind auch mit im Xanatars drinne.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 11.07.2018 | 16:11
Nur die Zauber, wer die Klassen haben möchte muss den SCAG kaufen...  ::)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: br0adsw0rd am 11.07.2018 | 17:07
Nur die Zauber, wer die Klassen haben möchte muss den SCAG kaufen...  ::)

Zumindest der Sturmzauberer (Zauberer) und den Draufgänger (Schurke) gibt es doppelt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 11.07.2018 | 18:09
Gott ist mit Draufgänger der Swashbuckler gemeint?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: br0adsw0rd am 11.07.2018 | 18:23
Nelson oder br0adsw0rd reicht völlig.
Und ja, der Swoschbackler war gemeint.
Draufgänger oder Säbelrassler sind die gängigen Übersetzungen. Wortkreationen wie Zuschfaustschild scheinen nur im englischen zu funktionieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 11.07.2018 | 18:39
br0adsw0rd hats im Orkenspalter Forum gepostet ... ich trag es mal hier her:

Es scheint, als sei Spelljammer bestätigt worden als neues Setting.

www.belloflostsouls.net/2018/07/dd-spoiler-alert-corebook-covers-jarlaxle-baenrae-and-new-books-coming-soon.html
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bilwiss am 11.07.2018 | 19:06
Naja, das schien mir eher eine scherzhafte Antwort auf eine Scherzfrage gewesen zu sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 11.07.2018 | 19:15
Nelson oder br0adsw0rd reicht völlig.
Und ja, der Swoschbackler war gemeint.
Draufgänger oder Säbelrassler sind die gängigen Übersetzungen. Wortkreationen wie Zuschfaustschild scheinen nur im englischen zu funktionieren.

Also wir übersetzen ihn mit Haudegen
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: br0adsw0rd am 11.07.2018 | 19:18
Also wir übersetzen ihn mit Haudegen

Auch eine gute Übersetzung. Gefällt mir sehr gut.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 11.07.2018 | 20:50
Auch hier kurz eingeworfen: für Interessierte gibt's gerade relativ günstig eine größere Menge D&D-Comics im Humble Bundle (https://www.humblebundle.com/books/dungeons-and-dragons-comics-2018).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 12.07.2018 | 07:55
Auch hier kurz eingeworfen: für Interessierte gibt's gerade relativ günstig eine größere Menge D&D-Comics im Humble Bundle (https://www.humblebundle.com/books/dungeons-and-dragons-comics-2018).
Habs woanders (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,103284.50.html) auch gepostet. Dort ist es mMn besser.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 16.07.2018 | 22:11
Sehr schick:

(http://media.wizards.com/2018/dnd/images/7162018_iojcoqiuiewjcjd.png)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 16.07.2018 | 22:21
Wow, da ich immer noch die erste Version habe, könnte ich hier wegen Errata echt nochmal schwach werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Infernal Teddy am 16.07.2018 | 22:28
Hübsch, gefällt mir aber nicht ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Luxferre am 16.07.2018 | 22:34
Hui  :d
Woher bekommt man das?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 16.07.2018 | 22:36
Hui  :d
Woher bekommt man das?

ab Mittee Oktober exklusiv fuer FLGS ...170 Tacken
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Luxferre am 16.07.2018 | 22:37
Danke  :headbang:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 16.07.2018 | 22:57
Lasst mich raten, die Lizenznehmer dürfen es wieder nicht auf Deutsch veröffentlichen? >_>
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 17.07.2018 | 08:10
Die Frage wäre auch ob man sich das dann noch leisten könnte, finde 170 schon stolz, da würde ich nicht wissen wollen, was eine deutsche Version kostet:).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Unspeakable am 17.07.2018 | 08:46
WOW.

Das ist aber schon ... hübsch O_O
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Visionär am 17.07.2018 | 09:15
Normaler Preis 3x50$ für die Grundbücher + 20$ für den Sichtschirm. Soviel kostet die normale Version auch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 17.07.2018 | 09:31
Normaler Preis 3x50$ für die Grundbücher + 20$ für den Sichtschirm. Soviel kostet die normale Version auch.

Nur haben die Jungs da drüben nicht diese "herrliche" Buchpreisbindung, so dass die Preise am Ende niemals den Endkunden erreichen.
Die Grundbücher kosten im Handel letztendlich knappe 30$.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 17.07.2018 | 19:13
Gibt es in Dnd 5e eigendlich irgendwelche guten Sprüche um die Ganze Gruppe zu buffen? Durch Concentration sind die Sprücheklopfer ja jetzt quasi nicht mehr in der Lage mehrere Buffs gleichzeitig wirken zu haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Justior am 17.07.2018 | 19:24
Mir gefällt das Set auch echt gut, aber die einzige Motivation sich das zu leisten wäre für mich auch, wenn es das auf Deutsch gäbe. Ich schätze mal es würden dann halt 170€ statt $.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 17.07.2018 | 20:30
Gibt es in Dnd 5e eigendlich irgendwelche guten Sprüche um die Ganze Gruppe zu buffen? Durch Concentration sind die Sprücheklopfer ja jetzt quasi nicht mehr in der Lage mehrere Buffs gleichzeitig wirken zu haben.
Segen (Bless) ist ein ziemlicher No-Brainer aus der Kategorie. Tut auch nicht beonders weh wenn man concentration verliert, weil niedriger Spell-Slot...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 18.07.2018 | 01:53
Jo, ohne Buch und langes blättern könnt ich jetzt echt nicht sagen, ob es nen besseren Gruppenbuff als Bless gibt. Die 1D4 bleiben dank BA eigentlich immer relevant.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 18.07.2018 | 10:58
Neben Bless wird man dort vor allem bei den Zaubern fündig welche auf höheren Stufen gezaubert mehr Ziele betreffen können. (Heroism, Fly und Invisibility z.B.)

Ansonsten würden mir noch Crusader's Mantle, Heroes Feast und die diversen Aura Spells einfallen (Aura of Purity, Aura of Life, Aura of Vitality).

Und Pass without Trace gibt +10 auf Stealth, das ist so nah wie man an eine garantierte Überraschungsrunde kommen kann.

Was die Concentration angeht: Ein paar Umwege gibt es natürlich wie man dennoch mehr Buffs gleichzeitig am laufen haben kann, vor allem indem man die Konzentration auslagert (z.B. Auf beschworene Kreaturen, ein Simulacrum oder eine Glyph of Warding.), aber das sind oft natürlich eher teure und höherstufige Wege und nicht immer wirklich möglich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 18.07.2018 | 17:02
Unser Kleriker ist ein großer Fan vom "Schinken der Hoffnung" (Beacon of Hope). Hauptsächlich wegen dem maximierten Heal, weil "all healing" gilt auch für Heiltränke, was durchaus ganz praktisch ist wenn man eh viele davon hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 18.07.2018 | 17:15
"Schinken der Hoffnung" (Beacon of Hope)

 ;D ;D ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 18.07.2018 | 17:20
;D ;D ;D
Der "Hoffnungsschinken" war damals in unserer D&D4 Runde auch immer der große Renner.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 18.07.2018 | 17:24
Der "Hoffnungsschinken" war damals in unserer D&D4 Runde auch immer der große Renner.

Ach, das Thema zieht sich doch schon seit dem "Räuchern Leichter Wunden"-Spruch durch D&D... ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Der Unhold am 18.07.2018 | 18:05
Weil es an dieser Stelle irgendwie zur kulinarischen Abweichung in diesem Thema passt:

In "Die Legende von Elminster 4 - Im Bann der Dämonen" wurde auf Seite 291 das Schalttagfest in den Vergessenen Reichen, im Englischen als Shieldmeet bekannt,
lustigerweise mit "Schildbraten-Fest" übersetzt.
Ich vermute mal der Übersetzter wurde bei der Arbeit hungrig und hat "meat" statt "meet" gelesen...  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 18.07.2018 | 19:17
Ach, das Thema zieht sich doch schon seit dem "Räuchern Leichter Wunden"-Spruch durch D&D... ;)
Okay .... I don't get it. wtf?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 18.07.2018 | 19:23
Okay .... I don't get it. wtf?

Dann schnapp' dir mal ein beliebiges halbwegs kompetentes Wörterbuch (darf auch online sein) und schlag' nach, was "cure" neben "heilen" noch so bedeuten kann. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 18.07.2018 | 19:45
Und dann lästern englischsprachige Leute über die deutsche Sprache. :bang:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Infernal Teddy am 18.07.2018 | 20:16
Und dann lästern englischsprachige Leute über die deutsche Sprache. :bang:

We just think we're rather punny...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 19.07.2018 | 14:40
Keine Ahnung ob es jemanden interessiert, aber ich schreibs halt mal hier rein: Ich habe den Kickstarter für das Rappan Athuk 5E Reboot gebackt, und inzwischen gibt es schon das PDF. 600 Seiten purer Dungeon Crawl. Es gibt noch nicht mal irgendwelche Questhooks oder dergleichen. Schon ganz schön trocken das Teil. Hatter ehrlich gesagt... mehr erwartet? Wobei "mehr" ist das falsche Wort bei 600 Seiten. Was mir sehr gut gefällt ist der Außenbereich mit den Banditengruppen die den Wald und den Sumpf unsicher machen. Und die Piraten an der Küste. Material für Questhooks ist eigentlich vorhanden, aber irgendwie fehlt mir sowas wie eine kleine Tabelle mit Questhook übersicht. Es fühlt sich trotz der 600 Seiten merkwürdig unvollständig an. Liegt vielleicht auch einfach daran, dass ich durch die tollen 5E Abenteuer inzwischen zu verwöhnt bin. So, wollte nur mal meine 5 Cent dazu los werden, over and out!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Achamanian am 19.07.2018 | 14:43
Vielleicht haben schlechte Übersetzungen ja doch was für sich ...

Andere Frage: ist schon jemand auf mehr Informationen zu "Spelljammer für D&D5" gestoßen? Wenn ich es richtig verstanden habe, wird es das ja jetzt wohl.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 19.07.2018 | 14:52
Vielleicht haben schlechte Übersetzungen ja doch was für sich ...

Andere Frage: ist schon jemand auf mehr Informationen zu "Spelljammer für D&D5" gestoßen? Wenn ich es richtig verstanden habe, wird es das ja jetzt wohl.

Nein noch nicht sicher...Nathan Stewart legt schon gerne mal ne falsche Fährte. 
Aber naechsten Montag werden die neuen alten Settings bekannt gegeben und mit einem Unearthed Arcana wohl auch auf 5e Stand gebracht
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kamica am 22.07.2018 | 20:46
Gibt es eigendlich irgendeine gute Kampagne, auch gerne von Drittanbietern, die tatsächlich von Level 1 bis Level 17-20 geht? Irgendwie geht alles nur so bis maximal 15, oder?

Wenn ich mir das mal so anschaue:
Lost Mine of Phandelver 1 - 5
Hoard of the Dragon Queen and Rise of Tiamat 1 - 15
Tomb of Annihilation 1 - 11
Curse of Strahd 1 - 10
Out of the Abyss 1 - 15
Storm King's Thunder 1 - 11 (Wobei die Level 1-5 auf Speed durchgezogen werden)
Princes of the Apocalypse 1 - 15

Ich frag mich dann immer, was spiele ich denn danach von 11-20? Ab da wird es doch so richtig interessant.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 22.07.2018 | 21:43
Eine häufige Klage. Da hatten wir iirc auch mal nen Thread dazu.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 22.07.2018 | 21:58
Die nächste Storyline ist zweiteilig und geht wohl bis Stufe 20.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kamica am 23.07.2018 | 06:50
Ist da Level 5-20 nicht nur Dungeoncrawl? Zumindest hatte ich das so verstanden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Luxferre am 23.07.2018 | 07:02
Die nächste Storyline ist zweiteilig und geht wohl bis Stufe 20.

Welche wird das sein? Undermountain?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 23.07.2018 | 08:17
Ja, so wie ich das verstanden habe, sind die ersten 6 Stufen in Tiefwasser und dann gehts nach Undermountain. Falls ich falsch liege, kann mich gerne wer berichtigen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Infernal Teddy am 23.07.2018 | 12:57
Ersten 5 ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 23.07.2018 | 19:47
So, nun ist's offiziell bestätigt. Ravnica bekommt ein Hardcover, das zweite Setting ist Eberron und kommt Digital über DMsGuild (für 20$).
Quelle: Wizards.com (http://dnd.wizards.com/articles/news/new-worlds)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Achamanian am 23.07.2018 | 20:35
So, nun ist's offiziell bestätigt. Ravnica bekommt ein Hardcover, das zweite Setting ist Eberron und kommt Digital über DMsGuild (für 20$).
Quelle: Wizards.com (http://dnd.wizards.com/articles/news/new-worlds)

Puh, dann bin ich ja noch mal um den Einstieg in D&D5 herumgekommen!
Trotzdem schade, dass es nicht Spelljammer ist ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Visionär am 23.07.2018 | 20:45
Ist euch der Untertitel aufgefallen? ... a campaign prototype...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kamica am 23.07.2018 | 20:52
Was soll das sein? So eine Art Plot Point Kampagne?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Visionär am 23.07.2018 | 21:17
Weiss ich auch nicht. Bei ravnica steht campaign sourcebook.

Heisst das, dass es eventuell auch die finale Version des Prototypen kommt. Psionics fehlen ja...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 23.07.2018 | 21:25
So, nun ist's offiziell bestätigt. Ravnica bekommt ein Hardcover, das zweite Setting ist Eberron und kommt Digital über DMsGuild (für 20$).
Quelle: Wizards.com (http://dnd.wizards.com/articles/news/new-worlds)

Was das Ebberonsetting kostes 20 Tacken? Ich dachte es wäre ein Unearthed Arcana PDF?

EDIT: Ne das UA ist Races of Eberron

<seufz>
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: posbi am 24.07.2018 | 09:53
Was das Ebberonsetting kostes 20 Tacken?
20 USD.
Das sind über Paypal 17,85 EUR.
Ich nehme lieber D&D Beyond, lege den 25%-Rabatt-Gutschein drauf, bleiben 13,39 EUR.
Fanboys haben das Legendary Bundle, bekommen auf alles 15%  und zahlen deswegen nur 11,38 EUR.
Würde ich glatt machen, aber hab den aktuellen Gutschein bereits benutzt.

EDIT: Ich war der Meinung das "Wayfinder's Guide to Eberron" gäbe es nur bei DDB, habe erst späer erfahren dass die DMG ein PDF hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kamica am 24.07.2018 | 10:02
Wo finde ich denn diese Gutscheine? Und was ist das Legendary Bundle?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 24.07.2018 | 10:10
Ich glaube, posbi spricht von DnDBeyond. Dafür gibt es öfter mal Gutscheine für reduzierte Kaufpreise (es gibt hier auch einen Thread dazu). Das Eberronsetting liegt aber zunächst mal als PDF auf DmsGuild, da würden also die Gutscheine nicht helfen (ich kann leider gerade nicht nachschauen, ob es auch auf DnDBeyond verfügbar ist).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 24.07.2018 | 10:18
Was genau ist denn in dem Wayfarers Guide eigentlich enthalten?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tantauralus am 24.07.2018 | 10:27
Ich glaube, posbi spricht von DnDBeyond.  Das Eberronsetting liegt aber zunächst mal als PDF auf DmsGuild, da würden also die Gutscheine nicht helfen (ich kann leider gerade nicht nachschauen, ob es auch auf DnDBeyond verfügbar ist).

Sowohl der "Wayfinder's Guide to Eberron" als auch schon "Guildmasters' Guide to Ravnica" (Preorder, wenn auch nicht direkt als solche gekennzeichnet) sind im DnDBeyond Marketplace vorhanden, der Rabatt fürs Besitzer des "Legendary Bundle" wird auch schon angezeigt. Der 25% Code "Neverwinter" geht aktuell auch noch. D.h. bei maximaler Rabattausnutzung kosten beide zusammen bei DnDVeyond aktuell 31.86$
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 24.07.2018 | 10:28
Was genau ist denn in dem Wayfarers Guide eigentlich enthalten?

Vorschau auf DTRPG (http://www.drivethrurpg.com/product/247882/Wayfinders-Guide-to-Eberron-5e?src=hottest) u.a. zeigt das Inhaltsverzeichnis.

Optisch sieht's eher nach Wiederverwertung von 4E-Bildern aus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 24.07.2018 | 13:17
Klingt ja eigentlich ganz gut. :)

Ich hätte es trotzdem irgendwie gern gesehen, wenn man eine andere Spielwelt genommen hätte. Eberron hat sich von 3E zu 4E sehr wenig geändert, auch jetzt wirkt es ja nicht als ob viele neue Ereignisse die Welt umgestaltet hätten. Das wirft halt die Frage auf ob man da wirklich nochmal ein neues (dann drittes) Buch mit mehr oder weniger dem gleichem Inhalt nur an die neue Version angepasst braucht.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 25.07.2018 | 12:12
Klingt ja eigentlich ganz gut. :)

Ich hätte es trotzdem irgendwie gern gesehen, wenn man eine andere Spielwelt genommen hätte. Eberron hat sich von 3E zu 4E sehr wenig geändert, auch jetzt wirkt es ja nicht als ob viele neue Ereignisse die Welt umgestaltet hätten. Das wirft halt die Frage auf ob man da wirklich nochmal ein neues (dann drittes) Buch mit mehr oder weniger dem gleichem Inhalt nur an die neue Version angepasst braucht.
Gibt genug Leute, die keines von beiden haben.
Wenn du die hast brauchst Du es nicht, außer du willst es.  ;D
Und wenn ich die threats sehe zu den Realms, die Leute schreien ja nach Gebt mir Offiziellen Fluff.
Ich haben bei 3/4 Eberon ausgelassne werde es mir jetzt für 20€ holen.

Und ja ich hatte auf SpellJamer gehofft   :(
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 25.07.2018 | 14:22
Ja, das wird das Problem sein, ich hab halt Eberron schon für 3e und 4E. Aber vielleicht überraschen sie uns ja auch mit etwas Abwechslung dort so das sich der Kauf auch für Leute lohnt die das bisherige Material haben.

Für die Realms hätte ich aus dem gleichem Gedanken heraus auch lieber ein echtes Settingwerk gesehen....dort hat sich schon wieder viel geändert und es würde Sinn machen diese Ereignisse als Buch zu veröffentlichen anstatt immer nur Andeutungen zu machen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 2.08.2018 | 07:37
Uiii, ich freue mich schon auf den nächsten Creature Codex von Kobold Press.
Der/Das(?) Preview sieht wieder gut aus!  ^-^

Definitiv die Monsterbücher, die ich stark verwenden würde, wenn ich mit Feats spielleiten würde.

(Anmerkung: Stand vorher woanders; zu blöd, am frühen Morgen den richtigen Thread zu treffen.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 2.08.2018 | 07:49
Danke an Pokelfi:
Dominara Plane Shift (https://magic.wizards.com/en/articles/archive/feature/plane-shift-dominaria-2018-07-31)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 6.08.2018 | 10:38
Je mehr ich mich mit dem System befasse, desto mehr liebe ich es. Freue mich enorm über die Einfachheit und die gleichzeitige "Komplexität". Genug Old School für das "wie damals!"-Feeling und genug frischer Wind um es nicht komplett im alten Mief ersticken zu lassen. Ich finds geil. Ich muss dazu sagen, dass dieser Eindruck bisher immer noch rein "theoretisch" ist, weil ich bisher noch kein Spiel am Tisch (oder online) erleben konnte ... aber das wird bald kommen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 6.08.2018 | 14:20
Wir spielen die Edition schon seit Release und zumindest aus unserer Sicht, ist das auch praktisch bei uns am Tisch so, wie du es dir theoretisch erlesen hast:).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wellentänzer am 6.08.2018 | 14:24
Wir spielen die Edition schon seit Release und zumindest aus unserer Sicht, ist das auch praktisch bei uns am Tisch so, wie du es dir theoretisch erlesen hast:).

Jau. Sehe ich genauso. Die 5e gefällt mir ebenfalls ausgezeichnet. Das galt bislang aber ehrlicher Weise noch wirklich für ausnahmslos jede Inkarnation von D&D. Auf irgendeine Weise holen die mich tatsächlich alle ab.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 6.08.2018 | 14:30
Jup ich bin auch von so ziemlich allem was die WotCies gemacht haben Fan.
Ich habe zb. auch einige Bücher der 4er gekauft und würde das gerne mal spielen und ich habe mir im Nachhinein auch die komplette Star Wars Saga Edition gekauft um irgendwann mal die Stufe 1-20 Kampagne zu spielen:).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 6.08.2018 | 14:57
Das einzige, was mich noch etwas "genervt" zurücklässt sind die Kampagnenbände. Damit meine ich nicht, dass mich die erzählten Geschichten darin nicht interessieren - ganz im Gegenteil - aber es ist doch mit immensem Aufwand verbunden, eine solche Kampagne vorzubereiten.

Ich weiß noch nicht so genau, wie es Otto Normalbürger mit sozialen Verpflichtungen schaffen soll, so eine Kampagne zeitnah zu leiten. Man muss die kompletten Wälzer von vorne bis hinten durchgelesen und im besten Falle bereits komplett vorbereitet (inkl. Notizen und co.) haben, bevor man wirklich anfangen kann. Zumindest ist das bei den Büchern, in die ich bisher genauer reingeschaut habe (Curse of Strahd und Tomb of Annihilation) so. Ich hätte mich gefreut, wenn man auch als Spielleiter die Chance gehabt hätte zu wissen: Okay ... heute bereite ich Seite A bis B vor und weiß, damit komme ich zurecht.

Natürlich weiß ich, dass das kaum möglich ist ... aber so sehr im Vorbereitungszwang wie bei den D&D Kampagnen hab ich mich selbst bei großen Cthulhu-Szenarien nicht gefühlt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 6.08.2018 | 15:09
Ich lese mir schon lange nicht mehr die Kampagne komplett durch.
Bei CoS zb. habe ich mir am Anfang nur das Deathhouse angeschaut und das hat erstmal gereicht. Jetzt wo wir schon etwas weiter sind, gehe ich Kapitelweise vor.
Gott sei dank sind sie einer gewissen Einladung nicht gefolgt, da wäre ich schön aufgeschmissen gewesen:).
Und ich musste bisher ein oder 2 Sachen für das Abenteuer ausdrucken. Die Hauptkarte war ja schon dabei.
SKT ist da ein wenig einfacher zu leiten finde ich. Da gibt es Wasserfalldiagramm mäßig ein paar Entscheidungen, ansonsten ist es schön straightforward. Stundenlanges vorbereiten gebe ich mir nimmer und schaue das ich viel by the Book leite. Bei vielen NSC muss ich halt mehr improvisieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 6.08.2018 | 15:12
Die Vorgehensweise erscheint mir aber gerade bei CoS sehr "mutig". Denn die Spieler können ja im Grunde immer überall hingehen. Klar hier und da sind die Monster und co. viel zu stark ... aber es wäre nicht das erste Mal in meinem Leben, dass ich Charaktere in Gegenden vorrücken sehe, wo sie eigentlich überhaupt keine Chance haben dürften (und trotzdem überleben).

Soll heißen: Was machst du, wenn so etwas eintritt? Schnell zu der Stelle blättern und während des Spiels lesen? Dafür ist das doch imho viel zu viel Text. Und einfach improvisieren? Dann manövriert man sich womöglich in eine Sackgasse, die gar nicht mehr zum restlichen Abenteuer passt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 6.08.2018 | 15:15
Die Vorgehensweise erscheint mir aber gerade bei CoS sehr "mutig". Denn die Spieler können ja im Grunde immer überall hingehen. Klar hier und da sind die Monster und co. viel zu stark ... aber es wäre nicht das erste Mal in meinem Leben, dass ich Charaktere in Gegenden vorrücken sehe, wo sie eigentlich überhaupt keine Chance haben dürften (und trotzdem überleben).

Soll heißen: Was machst du, wenn so etwas eintritt? Schnell zu der Stelle blättern und während des Spiels lesen? Dafür ist das doch imho viel zu viel Text. Und einfach improvisieren? Dann manövriert man sich womöglich in eine Sackgasse, die gar nicht mehr zum restlichen Abenteuer passt.

Ich sag dann: Leute ich muss mal kurz was nachlesen. gerade in einer Sandbox wie dem Grabmal der Vernichtung ist das nicht zu vermeiden. 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 6.08.2018 | 15:17
Hm ... ich habs befürchtet ... anders ist das wohl kaum zu bewerkstelligen ... also ohne sich zuvor eine Datenbank anzulegen, die alles beinhaltet ::) Find ich leider ziemlich unbefriedigend und ist damit auch der einzige Punkt, der mir wirklich gar nicht gefällt ... wobei das natürlich nicht am System liegt. Das wäre wohl in anderen Systemen kaum anders.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 6.08.2018 | 15:31
Wir spielen die Edition schon seit Release und zumindest aus unserer Sicht, ist das auch praktisch bei uns am Tisch so, wie du es dir theoretisch erlesen hast:).

Für mich war die 5E-Experience so n bissl ne Berg-und-Tal-Bahn. Beim einlesen war ich extrem enttäuscht über das krüppelige Gimp-Powerniveau, dann hab ich es geschafft mich nochmal zu kalibrieren und so damit anzufreunden -- das hat aber auch erst geklappt nachdem ich einen Charakter auf Level 5 bekommen hatte. (Die Stufen 1-4 sind meiner Meinung nach keine Werbung für das System.)
Dann war ich in der Folge eigentlich eine Zeitlang ganz zufrieden, nur hat sich dann wieder irgendwann leichte Ennui eingestellt weil die MM-Gegner eigentlich fast immer nur HP- und Damage-Bags sind, und der fehlende taktische Tiefgang irgendwann nicht mehr wegzulächeln war.

Was anderes ist das, wenn der SL den Gegnern auch SC-Feats gibt und/oder gezielt Synergien verschiedener Monster ausnutzt -- dann kann es sehr schnell eklig werden bzw es kommt halt rein aufs Würfelglück an. :6

Fazit: 5E ist okay, nicht weniger, aber auch nicht mehr.

--
Zum Thema Vorbereitung:
Ich habe früher immer aus schierer Faulheit versucht, Print-ABs "on the fly" zu leiten, das hat aber nie so wirklich gut geklappt und ich hab mich dabei sicher nicht mit Ruhm bekleckert. Wenn ich mal wieder ein Fertiggericht leiten sollte, werd ich es vorher komplett durchlesen. Oder zumindest abschnittsweise.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 6.08.2018 | 15:43
Ich sollte mich irgendwann auch mal wieder an was eigenes trauen. Bin schon seit einiger Zeit wieder auf den offiziellen Kampagnen, wobei ich die eben auch ziemlich gut finde. Ich freue mich zb. sehr auf die Tiefwasser Geschichte, da die endlich mal bis Stufe 20 geht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wellentänzer am 6.08.2018 | 15:45
Ich sollte mich irgendwann auch mal wieder an was eigenes trauen. Bin schon seit einiger Zeit wieder auf den offiziellen Kampagnen, wobei ich die eben auch ziemlich gut finde. Ich freue mich zb. sehr auf die Tiefwasser Geschichte, da die endlich mal bis Stufe 20 geht.

Tiefwasser 1-20? Wie wo was? Ist mir komplett neu. Magst was dazu schreiben?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 6.08.2018 | 15:49
Wird die nächste Storyline. Da gibt es erstmal Tiefwasser von 1-6 und dann Undermountain bis Stufe 20. Ist ein Zweiteiler.

Und im Gegensatz zu einigen hier im Forum finde ich die Monster garnicht so langweilig und es gibt genug die cooles Zeug können. In den anderen Editionen gab es auch genug HP-Säcke, die man einfach runterklopfen müsste.

Wir spielen mit Feats und für meine Chars wird es oft genug knapp, wie man gerade wieder bei SKT sehen kann:).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wellentänzer am 6.08.2018 | 16:06
Geil. Das war an mir vorbeigegangen. Danke für den Hinweis!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 6.08.2018 | 16:21
Geil. Das war an mir vorbeigegangen. Danke für den Hinweis!
Hinter welchen der drei Monde von Krynn lebst DU denn? ;D  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wellentänzer am 6.08.2018 | 16:49
Hinter welchen der drei Monde von Krynn lebst DU denn? ;D  ;)

 ~;D Ich verfolge relativ viele Systeme, aber keines so richtig richtig richtig intensiv. Sorry, gelobe Besserung  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 8.08.2018 | 10:39
Wer $500 über hat, viel Spaß! (http://www.enworld.org/forum/content.php?5487-Here-s-What-s-In-That-500-Beadle-Grimm-Platinum-Edition-of-Waterdeep-Dragon-Heist)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 8.08.2018 | 11:01
Gibt es eigentlich eine kurze spoilerfreie Zusammenfassung aller bisher veröffentlichten Kampagnen? Hintergrund für die Frage ist, dass ich demnächst einer Gruppe die Wahl lassen möchte, welche Kampagne sie spielen wollen. Dazu muss ich der Gruppe allerdings irgendwelche Infos geben, anhand derer sie dann entscheiden können ob es ihnen zusagt oder nicht. Idealerweise sollte vom Plot natürlich nichts preisgegeben werden.

Im Zweifel kann ich sowas schon selbst herstellen ... aber wenn sich irgendwo schon jemand die Mühe gemacht hat, spar ich mir natürlich gern die Arbeit.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Chan am 8.08.2018 | 11:16
Vielleicht hilft das?
http://slyflourish.com/guide_to_published_adventures.html
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 8.08.2018 | 11:23
Das sieht in der Tat schon einmal ganz hilfreich aus. :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Achamanian am 8.08.2018 | 20:47
Mal wieder so eine dumme Frage vom Liebäugeler in den Ring geworfen: Wie stark schätzt ihr eigentlich den "Encounterismus" in D&D5 ein? Damit meine ich, wie sehr ist das Spiel auf eine bestimmte Anzahl Kämpfe auf angemessenem Level pro Sitzung (oder von mir aus pro Major Rest oder wie immer es da heißt) ausgelegt? Das Gefühl, dass es eine Art Encounterzwang gibt, um die HP/Refresh/Spell-Resourcen auszuschöpfen und es zum Ende dann auch spannend wird, hat mir ehrlich gesagt 13th Age verleidet, und auch bei Pathfinder hat es mich extrem gestört. Gibt es das bei D&D5 im gleichen Maße und wenn, ist es etwas, das sich leicht anpassen lässt?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 8.08.2018 | 21:00
Der "Encounterismus" [ ;D ] ist ziemlich stark ausgeprägt, sogar eher stärker als in PF. 5E geht von sage und schreibe _8_ "normalen" Encountern zwischen 2 Long Rests aus. Auch sollen zwischen 2 Long Rests maximal 2 Short Rests gemacht werden.

Andererseits ist für eine halbwegs kompetente Gruppe ein einzelner Standardencounter auch totale Pillepalle und lohnt kaum das Initiative würfeln. (Jenseits der untersten Swingy-Levels jedenfalls)

Die instinktive Herangehensweise der meisten Gruppen/SLs scheint da zu sein, lieber weniger Encounter pro Tag zu fahren, dafür aber härtere. Bei uns war das beispielsweise so, dass ein Encounter erst jenseits von "Double Deadly"  die Gruppe ins Schwitzen bringen konnte.
Ein typischer Abenteuertag sieht dann etwa so aus:
Aufstehen und Frühstück -- 1. Kampf -- Mittagessen -- 2. Kampf -- Kaffeetrinken -- 3. Kampf -- Abendbrot und Nachtruhe.

Das Problem mit so stark kondensierten Encountern ist halt, dass es die Spieler dazu erzieht, die Gegner so schnell und hart wie möglich wegzunuken. Und dann ist wieder der SL unzufrieden weil sein schönes Monster nach einer Runde down gegangen ist. Wenn man aber zulässt, dass das Monster ein zweites Mal handelt, geht mindestens ein SC down. Kurz, es geht wieder so in Richtung Nova Fights, um nicht zu sagen Rocket Tag, wie in 3E.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Achamanian am 8.08.2018 | 21:09
Danke! Ich hatte beim Querlesen den Eindruck gewonnen, dass D&D5 da etwas flexibler sei, aber ist wohl doch nicht so ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 8.08.2018 | 21:26
Offenbar schwankt es ziemlich stark durch Charakter-Optimierung, Spielererfahrung, magischen Gegenständen und Spielstil und -vorlieben.

Ich höre Beschreibungen wie von Feuersänger öfter, kann sie aber aus eigener Erfahrung nicht bestätigen.
Wir haben üblicherweise 2-4 Encounter pro langer Rast, von denen 1-2 hart und der Rest Mittel ist und es war nie langweilig (Erfahrung aus einer 2,5-jährige Kampagne von Stufe 5 bis 10).

Aber ja, das Spiel tendiert zu Encounterismus, alleine dadurch, dass viele Sonderfertigkeiten und Zauber auf Kampf ausgerichtet sind und natürlich genutzt werden wollen.
Es ist nicht ganz so extrem wie bei 13th Age (wo praktisch keine Fähigkeit nicht kampf-spezifisch ist) aber durchaus spürbar.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 8.08.2018 | 22:36
Feuersänger und seine Leute spielen imho aber auch seltsam. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 8.08.2018 | 22:50

Aber ja, das Spiel tendiert zu Encounterismus, alleine dadurch, dass viele Sonderfertigkeiten und Zauber auf Kampf ausgerichtet sind und natürlich genutzt werden wollen.
Es ist nicht ganz so extrem wie bei 13th Age (wo praktisch keine Fähigkeit nicht kampf-spezifisch ist) aber durchaus spürbar.

Zu dieser aus meiner Sicht schiefen Sichtweise eine spannende Fußnote von Mike Mearls im gestrigen Stream (ab29:10).

https://youtu.be/AsmO9C4ydLM

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 8.08.2018 | 22:52
Naja, wir haben da eigentlich sogar eher nur so mittel-koordiniert gespielt. Wenn da nicht 80% der Zeit jeder seinen eigenen Stiefel gemacht hätte, wäre da m.E. auch noch deutlich mehr drin gewesen. Ich kenne da auch Anekdoten von Runden, die sich viel besser aufeinander abgestimmt hatten, und somit ihre Gegner entsprechend noch viel viel härter am Sack packen und zudrücken konnten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 8.08.2018 | 22:58
Es kommt sowieso immer auf den Spielstil an. Wir haben höchstens 1 bis 2 Kaempfe (insg max 1 bis 1,5 h) pro Session (8 Stunden) in unser 5e Kampagne , der Rest ist Rolle ausspielen..
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Achamanian am 8.08.2018 | 23:03
Es kommt sowieso immer auf den Spielstil an. Wir haben höchstens 1 bis 2 Kaempfe (insg max 1 bis 1,5 h) pro Session (8 Stunden) in unser 5e Kampagne , der Rest ist Rolle ausspielen..

Ihr habt acht-Stunden-Sessions? Neid!

EDIT: Sind die Kämpfe denn dann trotzdem spannend, auch ohne vorangegangenen Ressourcen-Drain?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 8.08.2018 | 23:38
Ihr habt acht-Stunden-Sessions? Neid!

EDIT: Sind die Kämpfe denn dann trotzdem spannend, auch ohne vorangegangenen Ressourcen-Drain?

Finde ich schon. Nachdem wir nur einmal im Monat wg Job/Familie spielen ist gibt es ja auch keinen hohen Iterationseffekt das jeder sein Monsterbüchle auswendig kann. Außerdem meist Humanoide u die kann man sowieso schwer einschätzen was die auf den Kasten haben.

5e ist jedenfalls fuer unseren eher narrativen DnD Spielstil genau das richtige. Insb im Gegensatz zu Pathfinder das wir vorher spielten,  finde ich das Ruling statt Veregelung Credo auch im Kampf sehr wohl tuend. Einfach im Zweifelfall Vorteil o Nachteil gewaehren und fertig ist die Chose.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Edwin am 9.08.2018 | 00:08
Ich kann dazu nur sagen:
DnD5 scheint ein Spiel zu sein, das man - by the book! - auf extrem viele Arten spielen kann.

Gerade wenn ich Feuersängers Kommentare lese, denke ich oft: okay, wenn Feuersängers Spielstil auf der einen Seite des Raumes ist, ist meiner auf der anderen Seite des Raumes...im nächsten Haus.

Als Spielleiter lasse ich NSC einfach so handeln, wie sie sich meiner Vorstellung nach verhalten würden...und manchmal führt das zu spannenden Kämpfen, manchmal zu Verhandlungen und manchmal zu Massakern, je nach Situation und Beteiligten.

Wenn ich leite, gibt es weder "Encounter" noch "Abenteuer-Tage".
Und nach meiner bisheriger Einschätzung unterstütz das Spiel Stile jenseits solcher Sachen gut.

Natürlich bleibt es DnD und hat eine Schlagseite hin zum kämpferischen Schwerpunkt, aber es gibt - etwa im Vergleich zu DnD 4 oder dem genannten 13th Age - wesentlich mehr Elemente, welche auf Erkundung, Kampfvermeidung etc. ausgerichtet sind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 9.08.2018 | 00:33
Natürlich bleibt es DnD und hat eine Schlagseite hin zum kämpferischen Schwerpunkt, aber es gibt - etwa im Vergleich zu DnD 4 oder dem genannten 13th Age - wesentlich mehr Elemente, welche auf Erkundung, Kampfvermeidung etc. ausgerichtet sind.

Puh...wie kommst du drauf? Schließlich wurden konkrete Regeln und Spielhilfen für diese Bereiche abgeschafft und das Skillsystem ist viel rudimentärer.

Hab beides viel gespielt inzwischen auch in mehreren Runden - in den 5e Runden ist der Kampffokus deutlich größer und es ist viel stärker eine spezifische Spielweise ausgelegt, eben durchaus sehr kampflastig und gerade bei dem Aspekt verschiedener Herangehensweisen und Möglichkeiten ein Problem anzugehen sind einfach sehr viele Mittel weggefallen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 9.08.2018 | 00:49
Das Gefühl, dass es eine Art Encounterzwang gibt, um die HP/Refresh/Spell-Resourcen auszuschöpfen und es zum Ende dann auch spannend wird, hat mir ehrlich gesagt 13th Age verleidet, und auch bei Pathfinder hat es mich extrem gestört. Gibt es das bei D&D5 im gleichen Maße und wenn, ist es etwas, das sich leicht anpassen lässt?

Feuersängers Beschreibung trifft es schon ganz gut. Natürlich kann man davon abweichen, doch dies hat Konsequenzen mit denen man leben muss.

Beispielsweise, dass die Klassen sehr unterschiedlich stark auf wenige Encounter reagieren. Manche profitieren sehr stark davon die Anzahl zu reduzieren, andere kaum. Dies wird nur umso stärker spürbar wenn man zusätzlich zu Kämpfen noch andere Herausforderungen einbaut oder auf andere Weise von der "Core Story" abweicht wie das mal einer der Designer bezeichnete.

Dann sind auch noch andere Probleme spürbar, beispielsweise im Ritualsystem, Skillsystem und Ressourcenmanagement. Natürlich muss sich aber keiner daran stören.

Leicht anpassbar ist dies leider dennoch nicht, im Prinzip sind die Probleme in den Grundlagen des Regelsystems angelegt. Beispielsweise wäre es (um flexibler die Anzahl an Encountern festzulegen) sinnvoll allen Charakteren einen gleichartigen Ressourcenpool zu geben. Dann ist egal ob man 2 oder 8 Kämpfe hat pro Tag - alle Charaktere sind in der gleichen Situation. Aber um dies mit der 5E zu erreichen müsste man das System nahezu komplett umschreiben.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 9.08.2018 | 07:12
Ich kann dazu nur sagen:
DnD5 scheint ein Spiel zu sein, das man - by the book! - auf extrem viele Arten spielen kann.

 (...)
Als Spielleiter lasse ich NSC einfach so handeln, wie sie sich meiner Vorstellung nach verhalten würden...und manchmal führt das zu spannenden Kämpfen, manchmal zu Verhandlungen und manchmal zu Massakern, je nach Situation und Beteiligten.


genau so!
@Rumpel also einfach mal drauf losspielen und es Euch mit Ruling statt Rules zu eigen machen.


Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 9.08.2018 | 08:52
Zitat
Offenbar schwankt es ziemlich stark durch Charakter-Optimierung, Spielererfahrung, magischen Gegenständen und Spielstil und -vorlieben.
Das ist auch meine Erfahrung. In den verschiededenen Online-Runden, an denen ich teilgenommen habe, hat sich dies deutlich bemerkbar gemacht.

Für mich funktioniert das System aus dem DMG höchstens rudimentär. Es bricht ganz schnell, wenn erfahrene Spieler alle Optionen (MC/Feats) nehmen können und dann nach dem Schema Gegner aus dem MM gewählt werden (ich sage ja immer noch, dass einige Gegner aus dem MM nicht unbedingt darauf ausgelegt sind; in einer Spielrunde nutzte der SL sehr das Tome of Beasts, da sah es schon ganz anders aus).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Edwin am 9.08.2018 | 09:13
Zitat
Zitat von: Edwin am Heute um 00:08

    Natürlich bleibt es DnD und hat eine Schlagseite hin zum kämpferischen Schwerpunkt, aber es gibt - etwa im Vergleich zu DnD 4 oder dem genannten 13th Age - wesentlich mehr Elemente, welche auf Erkundung, Kampfvermeidung etc. ausgerichtet sind.

Puh...wie kommst du drauf? Schließlich wurden konkrete Regeln und Spielhilfen für diese Bereiche abgeschafft und das Skillsystem ist viel rudimentärer.

13th age hat den Weg gewählt, Kampfbezogenes stark zu verregeln und nicht-Kampfbezogenes sehr allgemein zu halten. Beispiele für letzteres waren das Background-System (statt konkreter Skills), das One-Unique Thing sowie die Rituale der Zaubernden. Konkreter verregelte Dinge, also etwa konkrete Zaubersprüche, war fast immer klar kampfbezogen. Im Gegensatz hierzu sind nicht-Kampf Elemente bei DnD 5 auch eher auf der konkreten Regelbasis zu finden: es gibt etwa relativ viele Zauber die im Sozial- und Erkundungsbereich eingesetzt werden können, Sprachen werde explizit im System, solche Sachen wie Werkzeugfähgkeiten gibts.

DnD 4 hatte sämtliche nicht-Kampf bezogenen Sachen in die Utility Powers verschoben - und auch die waren dann häufig wieder Kampfbezogen. DnD 5 gibt außerdem dem Background und - davon abgeleitet - Personality, Ideal, Bonds und Flaws prominent Platz auf dem Charakterblatt, was schon dadurch Spieler anregt weg von der abstrakten Ebene des "Encounterdenkens".

Was ist denn am Skillsystem rudimentär(er)?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 9.08.2018 | 10:11
DnD 4 hatte sämtliche nicht-Kampf bezogenen Sachen in die Utility Powers verschoben - und auch die waren dann häufig wieder Kampfbezogen. DnD 5 gibt außerdem dem Background

Ehrlich gesagt gibt es in der 4E auch Backgrounds. Nur das diese halt noch in Backgrounds und Themes aufgeteilt sind und wesentlich größere Auswirkungen haben. Und natürlich sind nicht alle Dinge die nicht-Kampfbezogen sind Utility Powers. Gibt ja noch Skill-Powers, Rituale und Fertigkeiten. Oder auf Spielleiterebene z.B. so etwas schönes wie ein System für persönliche Quests. Aber das sind eigentlich nur Kategorien, die zeigen nicht einmal wirklich auf wie groß der Umfang ist. Grob gesagt kann man sagen: Wenn es in der 5E einen Weg gibt außerhalb der Kämpfe etwas zu machen gibt es im Vorgänger mehrere Vergleichbare aus denen man wählen kann. So lassen sich individuelle Herangehensweisen und damit auch Charakterspiel unterstützen.

Was ist denn am Skillsystem rudimentär(er)?

In erster Linie die Anwendbarkeit. Die Vorgängeredition kannte viele verschiedene Wege Fertigkeiten zu nutzen. Kannte improvisierte Aktionen und ausformulierte Beispiele dazu. Nach dem Motto: Du willst mit deinem Magiewissen Wasser gefrieren lassen? Klar doch, kannst du.

Kannte auch die oben schon genannten Skillpowers und kleinere Boni auf Fertigkeitswürfe so das eine feinere Abstufung entstand. Kannte viel mehr Möglichkeiten anderen bei der Anwendung zu helfen.

Und natürlich gab es das Skillchallengesystem um Fertigkeiten stärker einzubinden.

Das soll auch gar nicht als Werbung klingen, ich denke beide Systeme haben durchaus ihren Platz und ihre Berechtigung. Ich spiele ja selbst auch sehr viel 5E, und hab meinen Spaß daran. Aber als das System mal erstellt wurde nannte einer der Designer als Zielsetzung eine Rückkehr zur "Core-Story" von D&D. Grob gesagt, rein in den Kerker, verhau die Monster und hol den Schatz. Und dieses Spielziel, ein nennen wir mal "leichteres" Spiel kriegt es gut hin. D&D 5E ist ein tolles Bier und Bretzel Spiel. Es profitiert sehr stark davon wenn man auch mal 5e grade sein lässt (pun intended), nicht zu sehr darauf achtet was bei den Regeln oder dem Balancing auch mal rumpelt und nicht zu sehr vom Pfad abweichen will.


Anfangs fand ich das schwer. Da fehlte mir eine Menge und ich merkte vor allem auch den Spielleitern fehlte eine Menge an Hilfen. Und diese sind natürlich immer noch nicht da. Aber das müssen sie auch gar nicht sein, die 5E muss nicht all die Dinge haben welche es in den Vorgängern gab um Spaß zu machen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Edwin am 9.08.2018 | 10:34
Zitat
Ehrlich gesagt gibt es in der 4E auch Backgrounds. Nur das diese halt noch in Backgrounds und Themes aufgeteilt sind und wesentlich größere Auswirkungen haben. Und natürlich sind nicht alle Dinge die nicht-Kampfbezogen sind Utility Powers. Gibt ja noch Skill-Powers, Rituale und Fertigkeiten. Oder auf Spielleiterebene z.B. so etwas schönes wie ein System für persönliche Quests. Aber das sind eigentlich nur Kategorien, die zeigen nicht einmal wirklich auf wie groß der Umfang ist. Grob gesagt kann man sagen: Wenn es in der 5E einen Weg gibt außerhalb der Kämpfe etwas zu machen gibt es im Vorgänger mehrere Vergleichbare aus denen man wählen kann. So lassen sich individuelle Herangehensweisen und damit auch Charakterspiel unterstützen.
Okay, mein DnD 4 - Stand sind die Grundbücher.
Interessant, danach scheint sich ja noch vieles getan zu haben.
Natürlich ist es andererseits nicht verwunderlich, dass unter Einsatz von sehr vielen Splat-Books die Möglichkeiten steigen.
Bei meinem eigenen Vergleich zwischen DnD 4 (für mich: Grundbuch) und 5 hatte ich nur keinen großen Unterschied in mehr oder weniger Rudimentär festgestellt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 9.08.2018 | 10:45
Ja, dass ist wahr. Natürlich gibt es vieles davon auch schon in den Grundbüchern - aber mit den folgenden kamen immer mehr interessante Sachen hinzu und wurde vieles verfeinert.

Eigentlich hatte ich mir sowas auch für die 5E gewünscht, aber zum einem ist dort das Grundsystem wohl nicht unbedingt dafür geeignet (Bonded Accuracy war so eine blöde Entscheidung...)
und vor allem entspricht es natürlich nicht der aktuellen Veröffentlichungspolitik die eben einen anderen Weg geht.

Und um zu der Frage von Rumpel oben zurückzukommen: Natürlich kann man da vieles anpassen und quasi "nachrüsten" - die Dinge selbst hinzufügen.

Ich habe sogar mal eine Art Skillchallengesystem für die 5E gemacht, nicht ganz so ausgearbeitet wie in der 4E, aber eben trotzdem anwendbar. Und auch andere Dinge kann man sicher machen. Beispielsweise die Klassen überarbeiten damit sie einen einheitlichen Ressourcenpool haben und dergleichen.

Auch viele Zauber müsste man wohl überarbeiten. Das geht alles, aber viel bleibt dann halt nicht üblich und letztlich ist wie oben dann auch einfach die Frage ob man (wenn man diese Core Story, diesen vorgesehenen Ablauf an Kämpfen pro Tag und diese Abenteuerstruktur nicht mag oder auflockern will) nicht mit weniger Aufwand woanders glücklicher wird.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 9.08.2018 | 11:19

Also ich finde DnD 5e ist kein Bier &  Breznspiel, es gibt doch einiges zum lesen um Regelfest zu sein.

PS Bonded Accuracy ist wohl eine der besten Entscheidungen neben Ruling statt Rules. Nach der vorherigen Pathfinderrunde ist mir als wäre mir ein Mühlstein vom Hals genommen worden. Sogar mit dem Fertigkeitensystem, das ich als eher narrativ veranlagter Spieler  unterkomplex fand/finde, habe ich meinen Frieden gefunden.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 10.08.2018 | 13:32
Das sind genau die beiden "Design"-Entscheidungen, die mir 5E verleidet haben. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 10.08.2018 | 13:39
Tja Gottes Tiergarten ist groß. Ich hoffe natürlich das jemand immer Gleichgesinnte für seinen/ihren Spielstil/Regelvorlieben finden möge, dann kann man ja immer noch das passende System dazu nehmen...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 10.08.2018 | 14:14
Die Bounded Accuracy sowie das Proficiency System sind zwei elementare Bestandteile des schlanken Regelkerns. Die 5e ist nicht auf Komplexität ausgelegt, sondern bietet ein schnell und einfach zu spielendes Grundgerüst. Spieler, die auch abseits dieses Grundgerüsts eine tiefere Spielmechanik haben möchten, sind wohl besser bei 3.x / 4e aufgehoben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 10.08.2018 | 14:41
Das sind genau die beiden "Design"-Entscheidungen, die mir 5E verleidet haben. ;D

+1. Führte zu vielen nervigen Diskussionen am Tisch und sogar dazu, dass ein Spieler nur wegen des Systems ausgestiegen ist. Wir sind dann nach der Kampagne zur 4e gewechselt und der Spieler ist auch wieder an Bord.

Vor allem finde ich, dass die Regeln zwischen scharf und beliebig ziemlich hin und her springen. Wir fanden da einfach keine Linie.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 10.08.2018 | 15:24
Die Bounded Accuracy sowie das Proficiency System sind zwei elementare Bestandteile des schlanken Regelkerns.

Ich glaube, hier vermischst du unterschiedliche Designziele bzw -elemente. Ich sehe jedenfalls nicht, was die BA mit dem simplistischen Regelkern zu tun hat. Das System könnte auch sagen "der Proficiency Bonus erhöht sich alle 2 Stufen um +1" oder auch "jede Stufe um +1", dann wäre die BA ausgehebelt, aber sonst würde sich am System doch nichts ändern.

Ungefähr das scheint btw die Absicht von Paizo mit PF2 zu sein: Proficiencies erhöhen sich um +1 pro Stufe, aber innerhalb einer Stufe ist die Bandbreite der möglichen Werte sehr eng. Man hat also BA innerhalb eines Stufenbereichs, nicht aber zwischen größeren Stufenunterschieden. Jedoch ist PF2 (immer als aktueller Playtest-Stand zu verstehen) mitnichten so straightforward wie 5E, sondern in Teilaspekten sogar noch komplizierter als der Vorgänger.
Das soll jetzt hier keine Offtopic-Diskussion einläuten; ich möchte nur aufzeigen dass BA und Simplizität voneinander entkoppelt sind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 10.08.2018 | 15:34
Zitat
Ich sehe jedenfalls nicht, was die BA mit dem simplistischen Regelkern zu tun hat.
In gewisser Weise doch, zumindest auf Seiten des SL.
Kein WBL mehr, keine Gedanken, ob man jetzt einen Gegner hingesetzt hat, der den SC nicht gefährlich werden kann, kein Hochtreiben irgendwelcher DC in astronomische Höhen auf späteren Stufen.

Bei Rulings ist für mich nur eine Sache immens wichtig: Konsistenz. Und das ist schwerer, als es sich anhören mag.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 10.08.2018 | 15:56

Bei Rulings ist für mich nur eine Sache immens wichtig: Konsistenz. Und das ist schwerer, als es sich anhören mag.
Kann man auch anders sehen. Mit Ruling kann man dem spezifischen Einzelfall gerecht werden, oft wird ja der Spieler bei der Ruling Entscheidung miteinbezogen. Außerdem entsteht dann in besten Fall eine emergente Konsistenz in der das Ruling sich an den spezifischen Spielstil der Runde anpasst

Einfachheit:

Die VorteilsNachteilsRegel gehört auch noch zum Kern dazu. Nun muß man nicht mehr zwoelfdrillionen BoniMali verrechnen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 10.08.2018 | 16:05
...
Einfachheit:
Die VorteilsNachteilsRegel gehört auch noch zum Kern dazu. Nun muß man nicht mehr zwoelfdrillionen BoniMali verrechnen.

Wäre geneigt zuzustimmen - das radikale Zusammenstreichen der ganzen Modifikatoren und das Ersetzen durch Vorteil/Nachteil ist eine meiner liebsten Änderungen in D&D5.

Ergänzend: die Progression/Build Order ist jetzt im Wesentlich in die Klasse eingebaut (mit ein bisschen Varianz über Subklassen), dadurch muss man nicht mehr aufwendig bei Charaktererstellung überlegen, wie man den Charakter denn bauen muss, um Prestigeklasse X zu spielen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 10.08.2018 | 16:33
Ich sehe jedenfalls nicht, was die BA mit dem simplistischen Regelkern zu tun hat.

Du hast insofern recht dass man auch ein simples System ohne BA haben kann (war ja bei 4E mit halbe Stufe auf alles auch so). Andererseits bedeutet BA dass man garnicht so viele
verschiedene Extraboni haben kann, denn das würde ja das BA System brechen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 10.08.2018 | 16:45
Wenn du meinst, ohne BA hätten dennoch alle die gleiche Progression in Sachen To-Hit, Saves etc. und es würde sich lediglich die Zahl ändern; ja, kann man so sehen dass das BA dann nicht elementar ist. Wenn es aber nur das wäre, was euch stört - warum stört es euch dann überhaupt? Ob die Auflösung des To-Hit vs. AC nun im kleineren Rahmen wie im BA abläuft, oder die Zahlen wachsen und der To-Hit Bonus am Ende statt vielleicht +10 bei +20 ist. Who cares? Das ist sicher nicht der Grund, warum die Leute BA nicht mögen.

Dass die AC Zahlen bei Mitte-Ende 20 die Grenze erreichen, macht das AC System auch einfacher und übersichtlicher.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 10.08.2018 | 22:18
Das ist sicher nicht der Grund, warum die Leute BA nicht mögen.

Was ist denn deiner Meinung nach der Grund bzw die Gründe, warum die Leute, die BA nicht mögen, dies nicht tun?

(Ich könnte jetzt gleich mit einer Auflistung der Probleme anfangen, die ich mit dem Paradigma habe, aber das wäre ja dann gespoilert.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 11.08.2018 | 08:01
Was ist denn deiner Meinung nach der Grund bzw die Gründe, warum die Leute, die BA nicht mögen, dies nicht tun?

(Ich könnte jetzt gleich mit einer Auflistung der Probleme anfangen, die ich mit dem Paradigma habe, aber das wäre ja dann gespoilert.)
Ich wäre an beiden Meinungen interessiert. Ich hab jetzt nur mal den Artikel überflogen, wo sie es erklären und für mich klingt es ausgesprochen schlüssig und wünschenswert, das es keine unverwundbaren (N)SCs gibt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 11.08.2018 | 12:41
Was ist denn deiner Meinung nach der Grund bzw die Gründe, warum die Leute, die BA nicht mögen, dies nicht tun?

(Ich könnte jetzt gleich mit einer Auflistung der Probleme anfangen, die ich mit dem Paradigma habe, aber das wäre ja dann gespoilert.)

Ich weiß nicht, was der Grund dafür ist, warum manche Probleme mit der BA haben. Das wissen diejenigen wohl selbst. Meine Formulierung sollte bedeuten, dass wenn das alleine der Grund für die Abneigung ist, ich diese nicht nachvollziehen kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 11.08.2018 | 14:22
Ich habe ja gerade meinen Spaß mit Amazon-Produktbeschreibungen. Die von "Out of the Abyss" ist auch sehr gut:
Zitat
- Gebundene Ausgabe mit 355 Seiten voller Spaß.
- Wahnsinn ist der einzigste Ausweg
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 12.08.2018 | 12:24
Blog of Holding.com hat sich interessante Gedanken über Monster-Stats (http://blogofholding.com/?p=7338) gemacht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 12.08.2018 | 14:07
Jesus Christ on a Motorbike, was ist das für ein Damage Spike bei CR18/19? :o
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 12.08.2018 | 14:14
Jesus Christ on a Motorbike, was ist das für ein Damage Spike bei CR18/19? :o

Zitat
For instance, it just so happens that three low-HP, high-damage monsters are grouped together at that big red spike at level 18. I think we just have to say that, at high levels, our data is sparse and unreliable and we are going to have to be careful not to over-model the ups and downs of the graph.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 13.08.2018 | 11:32
Ich habe die Videos von Matt Colville für mich entdeckt. Keine Ahnung was der Mann hat ... aber ich kann nicht aufhören mir seine Videos anzugucken/zu hören. Unfassbar was selbst ich, der ja nun schon 20 Jahre Rollenspieler ist, da noch für hilfreiche Tipps bekomme ... und das in wirklich jedem einzelnen Video.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Crizzl am 13.08.2018 | 12:12
Hättest du bitte einen Link?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 13.08.2018 | 12:16
https://www.youtube.com/channel/UCkVdb9Yr8fc05_VbAVfskCA

Ich empfehle seine Videoreihe "Running the Game". Das ist eigentlich an Neulinge gerichtet ... aber fast immer finde ich Dinge, die ich auch selbst für mich verwerten kann. Bin sehr begeistert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wellentänzer am 13.08.2018 | 12:29
Ja. Finde ich auch. Der Bursche hat das Spiel wirklich sehr gut durchdrungen und präsentiert seine Tipps außerdem extrem sympathisch-verwirrt. Ich kann so Blogs und Videos und Podcasts und dem ganzen Gedöns meistens keine 30 Sekunden am Kopf haben. Von dem Colville hab ich mittlerweile schon mehrfach was angeschaut und fand's klasse.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 13.08.2018 | 12:32
Ich kann so Blogs und Videos und Podcasts und dem ganzen Gedöns meistens keine 30 Sekunden am Kopf haben. Von dem Colville hab ich mittlerweile schon mehrfach was angeschaut und fand's klasse.

Genau das selbe bei mir! Ich schaue solche Videos so gut wie nie. Weder Vlogs noch Let's Plays. Ausnahmen waren bisher nur mal Sachen von Wil Wheaton und Watch it Played im Brettspielbereich. Sonst schaue ich das niemals. Nicht einmal Critical Role hat mich dazu bewogen, mir mal eine Session anzugucken. Aber bei Colville hab ich sogar Bock, mir eines seiner Let's Plays reinzuziehen (was ich sicher bald tun werde). Ich hab mir innerhalb kürzester Zeit die ersten 20 Videos der "Running the Game" Videos angeguckt ... und bin nach wie vor begeistert. Völlig sympathischer Typ. :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 13.08.2018 | 12:57
Was ich immer wiede empfehlen kann sind die Sachen von Critical Role oder Matthiew Mercer allgemein.
Die letzte Folge ist beispielsweise von der Gen Con und das ist echt krass, wie zb. das Publikum mitgeht, wenn sie einen Fight bestritten haben.

Auch CelebriDnD finde ich echt stark, in der letzten Folge wurde da WoW mit DnD gespielt.
Darauf hin habe ich nach hacks geschaut und eine unglaublich coole PDF gefunden, wo Rassen und Klassen nach 5e convertiert wurden.

Und eins kann ich nach dem lesen sagen, jeder der sich auch nur annähernd mal mit WoW beschäftigt hat wird dies in den Klassen wiedererkennen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 13.08.2018 | 13:19
Wir haben grade angefangen 5e zu spielen.

Was mich interessiert, wie verhält sich 5e im Vergleich zu Pathfinder/D&3e in folgenden Berreichen:

Wie machen Nah- und Fernkämpfer mehr Schaden? Manche Klassen bekommen mehr Angriffe. Es gibt ein Feat für Zweihandwaffen. Bei Klassenfertigkeiten ist mir jetzt nichts aufgefallen.

Eskalatiert der Schadenoutput so krass wie bei Pathfinder/3e? In den niedrigen Stufen ist es ja OK 5-10 Punkte Schaden zu machen, aber in Stufe 7 keinen Sinn mehr, weil 30+ pro Runde sollte man da schon raus kloppen.

Zwingt 5e sich auf gewisse Kampfstile zu spezialisieren, weil man ansonsten nicht genug Schaden machen kann. In meiner pathfinder runde nimmt unser Ranger lieber Gelegenheitsangriffe als sein Schwert zu ziehen, weil er im Schnitt mit dem Bogen locker den 3 fachen Schaden macht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 13.08.2018 | 13:31
Abgesehen von manchen Feats, die Optional sind, steigern die Klassen ihren Schaden durch die Klassenfähigkeiten und durch manche Zauber. Später natürlich auch durch magische Ausrüstung.

Es gibt gelegentliche Schadensspitzen, wenn man die Fähigkeiten synergieren lässt, aber das continuirlich viel Schaden rausgehauen wird, ist mMn eher selten.

Ich glaube das die Zahlen in der 5e allgemein nicht soviel höher steigen, als es in den von dir genannten Sytemen vorkommt. Als Beispiel wird es in der 5e kein Pala mit einer 50er AC geben.

Die 5e hat den Vorteil, dass man auch ganz manierliche Nahkämpfer mit Dex bauen kann. Also wenn zb. der Ranger auf FK geht, kann er trotzdem auch gut mit 2 Krummsäbeln rumschnetzeln.

Aber wenn man natürlich das letzte Quäntchen Schaden rausholen will, ist man vermutlich spezialisiert besser dran.

Trotzdem muss man bei weitem keinen Char mehr 20 Stufen durchplanen wenn man ihn erstellt und auch Spieler die keine Muse haben sich mit allen möglichen Optionen auseinanderzusetzen können manierliche Builds ohne viel Aufwand erstellen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 13.08.2018 | 13:35
Was ich immer wiede empfehlen kann sind die Sachen von Critical Role oder Matthiew Mercer allgemein.

Ich werd mit Mercer nicht warm. Hab ein paar mal versucht mir Critical Role Folgen anzusehen ... aber ich finde sowohl Mercer, als auch die Spieler nicht sonderlich sympathisch. Da holt mich Colville einfach sehr viel "natürlicher" ab.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 13.08.2018 | 14:48
Ist natürlich Geschmackssache.

Ich werde dabei sehr gut unterhalten.
Allerdings schaue ich mir die langen Folgen auch etappenweise an.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 13.08.2018 | 14:50
Ist natürlich immer Geschmackssache. Keine Frage.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 13.08.2018 | 15:40
Wie machen Nah- und Fernkämpfer mehr Schaden? Manche Klassen bekommen mehr Angriffe. Es gibt ein Feat für Zweihandwaffen. Bei Klassenfertigkeiten ist mir jetzt nichts aufgefallen.

Eskalatiert der Schadenoutput so krass wie bei Pathfinder/3e? In den niedrigen Stufen ist es ja OK 5-10 Punkte Schaden zu machen, aber in Stufe 7 keinen Sinn mehr, weil 30+ pro Runde sollte man da schon raus kloppen.

Zwingt 5e sich auf gewisse Kampfstile zu spezialisieren, weil man ansonsten nicht genug Schaden machen kann. In meiner pathfinder runde nimmt unser Ranger lieber Gelegenheitsangriffe als sein Schwert zu ziehen, weil er im Schnitt mit dem Bogen locker den 3 fachen Schaden macht.

Ad 1: erstmal sollte man verinnerlichen, dass die Klassen erst ab Stufe 5 so richtig online kommen. Bis Stufe 3 ist eh alles derselbe geschmacksarme Einheitsbrei. Stufe 4 fangen sie so langsam an sich in ihre Nischen einzufügen, aber erst ab Stufe 5 kommen sie wirklich zur Geltung.
Nota: im Endeffekt bekommt _jede_ Klasse, die Angreifen will, ihre Extra Attack. Außer dem Rogue.  >;D Der Fighter halt später noch mehr. Aber generell wird so ziemlich jeder Kriegertyp, vom Valor-Barden bis zum Warlock, mindestens 2x pro Runde angreifen.

Ad 2: Der Schaden geht mit der Zeit schon hoch, aber lang nicht so krass wie in PF. Vor allem die Ressourcen sind deutlich stärker limitiert. Es hilft, bei der Betrachtung zwischen Nova und Sustain zu unterscheiden. Die Kapazitäten unterscheiden sich je nach Klasse und Archetyp. So hat bspw in 5E der Paladin eine echt starke Nova, aber halt nur ein paarmal am Tag. Und man muss seine Erwartungen halt wieder komplett von 0 ab kalibrieren.
Beispiel: In PF macht mein Level 9 Paladin mit etwas Support von seinen Freunden gut und gerne 100 Schaden pro Runde, jede Runde, _ohne_ Smite Evil.
In 5E wird ein Pala auf Stufe 9, wenn's gut läuft, bei einem Crit (!) mit seinem stärksten Smite (!) gegen einen passenden Gegnertypen (!), und wenn man einen Haste auf sich hat, vielleicht auf 100 Schaden in _einer_ Runde kommen. Ohne Ressourceneinsatz wird der erwartete Schaden wohl mehr so bei ca 25 dümpeln.
[Zahlen für 5E jetzt nur aus dem Gedächtnis, ist bei mir eine Weile her]

Ad 3: Ja, man sollte sich definitiv auf einen Kampfstil spezialisieren, wenn man es kann. Dabei gibt es für manche Stile mehr Support als für andere.

Ich weise außerdem darauf hin, dass der ach so berüchtigte Great Weapon Master Feat längst nicht so mörder ist wie Internetdiskussionen zuweilen vermuten lassen. Nachdem ich ihn vielleicht alle zwei LEVEL einmal sinnvoll einsetzen konnte, empfand ich ihn eher als Trap Option auf die ich reingefallen war. Mag aber auch am Leitstil unseres SL und der Gruppendynamik gelegen haben. Kommt halt immer auf die Umstände an, aber wenn man so gut wie nie auf einen Gegner unter AC18 trifft, konvergiert der Nutzen stark gegen Null.

Wir haben ganze Threads zu diesen Themen, aber wenn ich mich gerade richtig erinnere, ranken die Kampfstile vom Schadensoutput ungefähr so:
Archery (+2 To Hit ist extrem nützlich, und guter Featsupport)
Dueling (Sword & Board) (+2 Schaden ist auch nicht schlecht)
GWF (lohnt sich eigentlich _nur_ für Paladine, die damit ihre Smites rerollen dürfen)
TWF (ist und bleibt meh)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 13.08.2018 | 16:02
Also GWF lohnt sich durchaus auch für Barbs, da die mit Reckless Attack jede Attacke mit Adv. raushauen und so die Chance auf Treffen deutlich steigern.

Das nur Gegner mit AC 18 und höher auftauchen, scheint durchaus von eurem SL so eingetüdelt worden zu sein.

TWF ist zwar bei weitem nicht so cool, wie zu 3.x Zeiten, aber für den Ranger, wärs zumindest für mich nach wie vor eine schicke Option, wenn man keinen Bock auf FK hat.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.08.2018 | 16:13
Zitat
GWF (lohnt sich eigentlich _nur_ für Paladine, die damit ihre Smites rerollen dürfen)
Was sie nur dürfen, wenn der SL es erlaubt. Die Designer sehen dies als "nicht vorgesehen" an.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Crizzl am 13.08.2018 | 16:35
https://www.youtube.com/channel/UCkVdb9Yr8fc05_VbAVfskCA

Ich empfehle seine Videoreihe "Running the Game". Das ist eigentlich an Neulinge gerichtet ... aber fast immer finde ich Dinge, die ich auch selbst für mich verwerten kann. Bin sehr begeistert.

Danke. Habe mir die ersten zwei Folgen angeschaut und die sind echt gut. :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 13.08.2018 | 16:40
Was sie nur dürfen, wenn der SL es erlaubt. Die Designer sehen dies als "nicht vorgesehen" an.

Wieder dieselbe Story: laut PHB ist es absolut eindeutig RAW dass sie das dürfen, da gibt es absolut

N I C H T S 

zu rütteln oder zu deuteln, und der SL muss überhaupt nichts extra "erlauben".
Und dann kommt zwei Jahre später Crawford dahergeschissen und behauptet das Gegenteil. --> das Paradebeispiel warum Sage Advice für mich nur Klopapier-Wert haben.

Zumal ja die Mathematik eine eindeutige Sprache spricht: GWF lohnt sich NUR in diesem Fall, und ist sonst vom Start weg Dueling unterlegen und wird über die Level auch noch immer schlechter. Ein Pala, der auf Level 9 _alle_ Slots in Smites umwandelt, holt aus den GWF-Rerolls gerade mal den HP-Gegenwert eines einzelnen Hobgoblins (CR1/2 zur Erinnerung) raus. Wenn man ihm auch noch diesen winzigen Benefit mißgönnt, ist GWF entgültig die absolute Trap Option.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.08.2018 | 16:46
Zitat
Wieder dieselbe Story: laut PHB ist es absolut eindeutig RAW dass sie das dürfen, da gibt es absolut

N I C H T S

zu rütteln oder zu deuteln, und der SL muss überhaupt nichts extra "erlauben".
Das steht da eben nicht. Man kann es so auslegen, wenn man denn will, aber weder bei GWF noch bei Smite steht explizit, dass Rerolls erlaubt sind.

Ob es die "Trap"-Option ist, lasse ich mal dahingestellt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 13.08.2018 | 16:56
Es gibt aber noch mehr Klassen als deinen heißgeliebten Pala mit Smite. Und Mathe kannst bei den Würfeln die wir benutzen eh vergessen.
Da müsstest eher mit deinen eigenen Würfeln 100 oder besser 1000 Würfe würfeln und dir da die Chancen rausrechnen.
Und vielleicht ist das Feeling von einem fetten Treffer cooler als ein paar kleinere Treffer.
Wie man immer alles nur auf das Maximum auslegen will, ist für mich einfach lame und ich denke das die 5e das auch einfach nicht mehr will.

Zu Crawford, vielleicht hat er halt nach den 2 Jahren erkannt, dass das im GRW einfach nicht ausreichend genug formuliert war oder das da einfach das ballancing im Vergleich zu anderen Klassen nicht gepasst hat. Man kann doch später was revidieren. Verstehe da deine Abwehrhaltung nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.08.2018 | 17:02
Der Paladin (Vengeance) kann auch noch alleine die -5 von GWM negieren, was jetzt nicht die schlechteste Fähigkeit ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 13.08.2018 | 17:09
Das steht da eben nicht. Man kann es so auslegen, wenn man denn will, aber weder bei GWF noch bei Smite steht explizit, dass Rerolls erlaubt sind.

Tut es wohl. Ich hab das Buch nicht zur Hand aber eines weiß ich: da steht sinngemäß: "...reroll any damage die that shows a 1 or a 2".
Nicht "weapon damage", nicht "slashing, bludgeoning or piercing damage", einfach NICHTS das irgendwie andeutet dass Radiant damage da außen vor sei. Einfach nur "damage die".

Zitat
Es gibt aber noch mehr Klassen als deinen heißgeliebten Pala mit Smite.

Ja. Es ist ja schlimm genug, dass für die allesamt GWF totaler unrettbarer Schrott ist.

Zitat
Wie man immer alles nur auf das Maximum auslegen will, ist für mich einfach lame und ich denke das die 5e das auch einfach nicht mehr will.

Was heisst hier Maximum? Es muss doch jede Option ihre Existenzberechtigung haben!
So ist halt Dueling der King of Melee Styles -- macht fast soviel Schaden wie GWF, stellt aber obendrein über die Level skalierende AC-Benefits in Aussicht. Wieso beschwert sich dann da keiner, dass das ja viel zu maximiert und somit lame wäre?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 13.08.2018 | 17:11
Wie man immer alles nur auf das Maximum auslegen will, ist für mich einfach lame und ich denke das die 5e das auch einfach nicht mehr will.

Word.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 13.08.2018 | 17:20
Also wenn man sich den Text für GWF durchliest, kann man erkennen das das was der Autor meint sich auf den Waffenschaden der jeweiligen Waffe bezieht. Für mich wäre das also nur eine Klarstellung von Crowford.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 13.08.2018 | 17:23
Danke Gott das ich kein Minimaxer bin  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.08.2018 | 17:24
Zitat
Tut es wohl. Ich hab das Buch nicht zur Hand aber eines weiß ich: da steht sinngemäß: "...reroll any damage die that shows a 1 or a 2".
Nicht "weapon damage", nicht "slashing, bludgeoning or piercing damage", einfach NICHTS das irgendwie andeutet dass Radiant damage da außen vor sei. Einfach nur "damage die".
Sinngemäß, aber eben nicht so.

Dann mal genau:

GWF:
Zitat
When you roll a 1 or 2 on a damage die for an attack you make with a melee weapon that you are wielding with two hands, you can reroll the die and must use the new roll.

Smite:
Zitat
Starting at 2nd leveI, when you hit a creature with a melee weapon attack, you can expend one paladin spell slot to deal radiant damage to the target, in addition to the weapon's damage.

Mit dem Zusatz von Smite kann man durchaus argumentieren, dass Smite Damage kein Damage ist, der von der Waffe ausgeht. Macht auch Sinn, denn die anderen Smites sind alle Spells. Bei GWF steht drin, dass es sich nur Damage bezieht, der mit der Waffe gemacht wird.

Zitat
Ja. Es ist ja schlimm genug, dass für die allesamt GWF totaler unrettbarer Schrott ist.
8,33 vs. 6,5 Damage ist annähernd dasselbe? Unrettbarer Schrott...genau... ::)...ich nehme an, Du hast mögliche Crits berücksichtigt, wenn der Abstand dann schon 16,66 zu 9 ist?

Dueling fordert schon 2 Slots, die man eventuell attunen müsste. GWF nur einen. Abgesehen davon, dass man sich bei zweihändigen Waffen höchstens noch mit dem Fighter streiten müsste, wer es denn nimmt, bei 1H-Waffen u. U. mit ein paar mehr Gruppenmitgliedern.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wellentänzer am 13.08.2018 | 17:36
Also ich kann die Rage vom Feuersänger-Berserker in dieser Frage auch nicht so ganz nachvollziehen. Zumindest erkenne ich absolut nichts an den Ausführungen von Rhylthar, was mir unplausibel erscheint. Parallel pflegt Feuersänger ja sehr wohlüberlegt zu argumentieren. Also: magste begründen, wo Deiner Meinung nach der Hund begraben liegt? Die Analyse von Rhylthar ist doch korrekt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 13.08.2018 | 17:58
Zunächst mal kann ich aus den PHB überhaupt nicht, nicht ansatzweise, herauslesen dass das eben "nicht so gemeint" sein könnte.
Da kann man echt viel zu interpretieren anfangen. Da fehlt nicht mehr viel zu "Moment, du kannst den Troll nicht angreifen. Bei der Beschreibung der Waffe steht nicht, dass man damit Trolle angreifen kann."

Außerdem: das Problem mit Rhylthars numerischer Analyse ist, dass sie sich auf Lowlevel bezieht und später raus nicht mehr aufgeht.
Man bekommt ja über die Stufen diverse statische Boni auf Angriff, Schaden und AC. Von Angriff und Schaden profitieren alle Kampfstile pauschal -- was aber umgekehrt bedeutet, dass der Einfluss der Waffenwürfel prozentual immer kleiner wird.
Schilde hingegen fangen bei +2 an und werden dann im gleichen Maße wie die Waffen immer mächtiger -- davon profitiert also Dueling prozentual über die Level immer stärker, während sich bei GWF nichts tut (bei generftem Nicht-RAW GWF wohlgemerkt, das auch nicht mehr von Flame oder so profitieren würde).
Das haben wir mal vor Jahren in einem anderen Thread aufgedröselt, inklusive der Betrachtung wie oft man von Gegner X getroffen wird bis man ihn platt hat und so weiter.

(Am besten vergleicht man das, wenn man auf höheren Stufen allen Vergleichsfiguren gleich viele Items entsprechender Rarities gibt, also z.B. "1x Very Rare, 1x Rare, 1x Uncommon" oder so.)

Also nochmal kurz und knackig: beide Kampfstile fangen so uuuuungefähr gleich an, aber Dueling wird über die Level immer wertvoller, GWF immer schlechter.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: am 13.08.2018 | 18:17
Hm. Ich kann den Kern des Arguments leider noch immer nicht erkennen. Seit einigen Jahren schon haben Schilde bei DnD keine nennenswerte Entwicklung über die Stufen. Das soll das Auseinanderklaffen des Power Levels insbesondere von Schwert und Schild im Vergleich zu Zweihandwaffen verhindern. In meiner Wahrnehmung hat sich das in 5E nicht geändert. Allerdings habe ich keine Spielerfahrung über Level 10. Bis dahin kann ich keinen Unterschied zwischen Duelling und GWF erkennen. Übersehe ich etwas?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.08.2018 | 18:27
Zitat
Zunächst mal kann ich aus den PHB überhaupt nicht, nicht ansatzweise, herauslesen dass das eben "nicht so gemeint" sein könnte.
Da kann man echt viel zu interpretieren anfangen. Da fehlt nicht mehr viel zu "Moment, du kannst den Troll nicht angreifen. Bei der Beschreibung der Waffe steht nicht, dass man damit Trolle angreifen kann."
Das ist jetzt aber ein wenig die alte Geisterfahrer-Mentalität. In der ganzen Community allen von mir gelesenen Forenbeiträgen dazu (gerade auch bei der Adventurer´s League) hielt sich der Protest sehr in Grenzen (es gab natürlich erstmal welchen; niemand mag Nerfs), weil es eben nicht irgendetwas in Grund und Boden abschwächt.

Zitat
Man bekommt ja über die Stufen diverse statische Boni auf Angriff, Schaden und AC.
Nein, man bekommt keine statischen Boni auf AC (wenn man von Plattenträgern ausgeht). Man bekommt Boni auf Angriff und auf Schaden (über das Attribut, wobei das im Zweifel sehr wenig ist), aber eben nicht automatisch auf AC. Also, wenn es so läuft, stehen sich AC 18 vs. AC 20 gegenüber. Magische Items sind ebenso optionaler Bestandteil der 5E wie Feats oder MC. Natürlich kann man den Richtlinien aus dem DMG folgen und 2 Weihnachtsbäume nebeneinander stellen (also 2 komplett nach Wunsch ausgestattete Charaktere). Mag sogar sein, dass dann Dueling besser sein könnte, aber die Mühe, alle möglichen Kombinationen auszuprobieren, ist mir zu groß. Das ist aber eben nicht die unbedingte Spieltischrealität der 5E.

Zitat
bei generftem Nicht-RAW GWF wohlgemerkt, das auch nicht mehr von Flame oder so profitieren würde)
Würde es doch. Denn Verzauberungen sind laut Crawford der Waffe innewohnend (damit geeignet) und er gestattet Rerolls damit.  ;)

Edit:
@ Wellentänzer:
Wenn sich Rüstung und Schild kontinuierlich verbessern (im Vergleich zu nur Rüstung), werden AC-Werte erreicht, die die BA zwar nicht aushebeln, aber sich doch deutlich auswirken.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 13.08.2018 | 18:40
Und genau diese jetzige Diskussion gibt mir recht, dass Klarstellungen seitens der Designer absolut berechtigt sind. Egal wie es mal ursprünglich geschrieben wurde, war es so einfach nicht von den Designern gemeint.
Das kann man ganz klar im Sage Advise compendium ausführlich nachlesen.

Den Machern ging es immer nur um die Waffenschadenswürfel.

Finds auch cool, dass zb. beim Großschwert beide Würfel nachgewürfelt werden können.

Also meinen Barb., den ich mir für eine baldige Zwischenrunde erstelle wird GWF und GWM nutzen:).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.08.2018 | 18:48
Zitat
Also meinen Barb., den ich mir für eine baldige Zwischenrunde erstelle wird GWF und GWM nutzen:).
Dann aber Vorsicht! Da gibt es nämlich noch einen Tweet/Sage Advice, den ich nicht so prickelnd fand in Bezug darauf:
Ich würde als Barbarian lieber eine Greataxe nehmen.  ;)

Wo kriegst Du btw. GWF als Barbarian her?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 13.08.2018 | 18:50
Natürlich nirgends, da wir immer ohne Multiclassing spielen.

Ich sehe gerade vor lauter GWM, GWF den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.

Wieso Greataxe, was übersehe ich?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.08.2018 | 19:01
Natürlich nirgends, da wir immer ohne Multiclassing spielen.

Ich sehe gerade vor lauter GWM, GWF den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.

Wieso Greataxe, was übersehe ich?
Brutal Critical.

Greatsword: 5d6=17,5 Damage
Greataxe: 3d12=19,5 Damage

Ein wenig komisch, ist aber so laut Sage Advice. Barbarians sollen wohl Äxte benutzen.  ;)

Edit:
Heftiger wird es noch, wenn Du einen Half-Orc spielst. Dann kommt ja auch noch "Savage Attacks" dazu.

Greatsword: 6d6=21 Damage
Greataxe: 4d12=26 Damage
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 13.08.2018 | 19:05
Aso, na auf die 2 Punkte sche... ich, bin ja kein Powergamer auch wenn ich mir gerne halbwegs kompetente Chars baue.

Das einzige, was mich überlegen lässt, aber auch den Gedanken hatte ich bereits vor der Diskussion hier, eine Greataxe zu nehmen, da ich einen Halbork spiele und es da einfach stylischer sein kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.08.2018 | 19:11
Aso, na auf die 2 Punkte sche... ich, bin ja kein Powergamer auch wenn ich mir gerne halbwegs kompetente Chars baue.

Das einzige, was mich überlegen lässt, aber auch den Gedanken hatte ich bereits vor der Diskussion hier, eine Greataxe zu nehmen, da ich einen Halbork spiele und es da einfach stylischer sein kann.
5 sind es dann ja. Ich finde es auch nicht schlimm (ich mag aber auch keine Barbarians), war eher verwundert. Gut, ansonsten würde (fast) jeder (abgesehen von Style-Gründen) nur Greatsword oder Maul nehmen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 13.08.2018 | 19:24
Oder ich mache einen auf Dwarven Slayer in DnD und der würde auch ne Axt nehmen:).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 13.08.2018 | 19:54
Ihr wollt mich ja nur ärgern, wenn ihr ständig völlig klar formulierten Regeln 180° entgegenstehende Nerfs als "Klarstellungen" bezeichnet. Ich beisse auf euer Baiting jetzt nicht mehr an. Alles weitere steht schon in 3 Jahre alten Threads.

Edit:
Obwohl es mich so juckt, dass es schon fast weh tut.



Argh!
 :P
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.08.2018 | 20:02
Ihr wollt mich ja nur ärgern, wenn ihr ständig völlig klar formulierten Regeln 180° entgegenstehende Nerfs als "Klarstellungen" bezeichnet. Ich beisse auf euer Baiting jetzt nicht mehr an. Alles weitere steht schon in 3 Jahre alten Threads.
Eigentlich nicht. Und im Falle von "Brutal Critical"/"Savage Attacks" ist es sogar sehr eindeutig formuliert, so komisch es auch klingt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 13.08.2018 | 20:04
Wir haben grade angefangen 5e zu spielen.

Was mich interessiert, wie verhält sich 5e im Vergleich zu Pathfinder/D&3e in folgenden Berreichen:

Wie machen Nah- und Fernkämpfer mehr Schaden? Manche Klassen bekommen mehr Angriffe. Es gibt ein Feat für Zweihandwaffen. Bei Klassenfertigkeiten ist mir jetzt nichts aufgefallen.

Eskalatiert der Schadenoutput so krass wie bei Pathfinder/3e? In den niedrigen Stufen ist es ja OK 5-10 Punkte Schaden zu machen, aber in Stufe 7 keinen Sinn mehr, weil 30+ pro Runde sollte man da schon raus kloppen.

Zwingt 5e sich auf gewisse Kampfstile zu spezialisieren, weil man ansonsten nicht genug Schaden machen kann. In meiner pathfinder runde nimmt unser Ranger lieber Gelegenheitsangriffe als sein Schwert zu ziehen, weil er im Schnitt mit dem Bogen locker den 3 fachen Schaden macht.
Nahkampf und Fernkampf ist mMn recht ausgewogen. Was jeweils besser ist kommt etwas auf deine Klassenfeatures an (der Ranger hat z.B. mehr Zauber für den Fernkampf, der Barbara ist iirc recht stark auf Nahkampf eingestellt). Und wenn ein Character DEX basiert ist, kann er eigentlich auch beider ganz gut.

Wie der Schade hoch geht hängt auch von der Klasse ab, Schurken hab Sneak, Fighter kriegen mehr Bonus Attacken als die anderen Klassen und die Barbar, Ranger und Paladin haben diverse Klassen Feature und Zauber die ihren Schadens output erhöhen.
Wie der Schaden hochgeht hängt auch stark von der Klasse ab, bei Schurken ist es durch die Sneak recht lienear, bei Fighter sind durch die Bonus Attaken mehrere Stufen und bei Barbara und Ranger geht über die ersten 5 Level ziemlich heftig hoch und danach steigt er nur noch recht langsam.

Über Feats kannst du im wesentlichen auf zwei Arten mehr Schaden machen. Zum einen gibt es zwei Feats (Pole Arm Master und Crossbow Expert) die dir einen Zusätzlichen Angriff wie bei Kampfmit zwei Waffen geben, und dann gibt es zwei Feats (Sharp Shooter und Great Weapon Master) wo du für eine -5 auf den Angriff +10 auf den Schaden bekommst, letzteres ist aber eigentlich nur wirklich sinnvoll wenn du eine ziemlich hohe Chance zu treffen hast, sprich dein Gegner hat eine niedrige RK und/oder du hast Advantage auf deinen Angriff.
Es gibt auch noch zwei Cantips (Booming Blade und Green Flame Blade) die einem noch einen Netten schadensboost geben können.

Ein paar Klassen (vor allem der Paladin mit seinen Smites) haben auch die Möglichkeit, ihren Schadensoutput durch den Einsatz von Ressourcen bzw. KLassen features die man nur einmal pro Kampf oder pro Rast einsetzen kann zeitweilig massiv zu steigern
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.08.2018 | 20:07
Ergänzend zum Dämon:
Und die Klasse, die wahrscheinlich den längsten "Sustain" hat, ist wahrscheinlich die langweiligste im Buch (imho): Fighter (Champion).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 13.08.2018 | 22:58
Wir haben ganze Threads zu diesen Themen, aber wenn ich mich gerade richtig erinnere, ranken die Kampfstile vom Schadensoutput ungefähr so:
Archery (+2 To Hit ist extrem nützlich, und guter Featsupport)
Dueling (Sword & Board) (+2 Schaden ist auch nicht schlecht)
GWF (lohnt sich eigentlich _nur_ für Paladine, die damit ihre Smites rerollen dürfen)
TWF (ist und bleibt meh)
- Wirklich gut wird Archery eigentlich nur mit dem Feat, ansonsten ist holt man da auch nicht deutlich mehr Schaden raus als mit den Anderen Kampfstilen (außer vielleicht bei einem Gegner  mit einer sehr hohen RK).
- TWF ist Rein rechnerisch Schaden her OK und lohnt sich als Kampfstil vorallem wenn man Schadensboni kriegt, das Problem ist vorallem die Aktion economy und das es mit verschiedene Feats, Class Features oder auch einen Scimtar of Speed auch möglich ist den entsprechenden Zusätzlichen Angriff zu bekommen.
- Der Bonus durch GWF ist zwar nicht der aber Zweihändige Waffen sind mMn trotzdem eine Solide Option besonders für Fighter die viele Attacken aber keinen Bonusschaden haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Galiban Uthmatar am 14.08.2018 | 08:11
Klingt ja alles äußerst interessant aber ich versteh bestenfalls die Hälfte... durch die ganze englischen Abkürzungen und Ausdrücke....  :'(
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.08.2018 | 09:06
Das wird immer die Crux sein, wenn man kein deutsches Glossar hat, in das man im Zweifel mal gucken kann, was die englischen Wörter nun in der deutschen Fassung bedeuten.  :-\
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 14.08.2018 | 09:14
Ja und wir spielen DnD schon seit 3.5 mit englischen Büchern (PF war die einzige Ausnahme).
Da Bürgern sich gängige Begriffe wie zb. Skill, Feat ect. mit der Zeit einfach ein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 14.08.2018 | 10:14
Wörter wie Skill und Feat sind ja noch gut herzuleiten. Bei den ganzen Abkürzungen habe ich als (ehemaliger) Nutzet der englischen Bücher auch manchmal meine Schwierigkeiten. Wenn dann noch über Synergieeffelte diskutiert wird, die irgendwo in höheren Stufen Auswirkungen haben, verstehe ich auch nur noch Bahnhof.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.08.2018 | 10:18
Dann fragt gerne, wenn es euch interessiert. :)

Zitat
Wirklich gut wird Archery eigentlich nur mit dem Feat, ansonsten ist holt man da auch nicht deutlich mehr Schaden raus als mit den Anderen Kampfstilen (außer vielleicht bei einem Gegner  mit einer sehr hohen RK).
Entweder verrechne ich mich gerade total oder Archery ist sogar immer schlechter als GWF (bis AC 20, Stufe 10 Fighter).  wtf?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 14.08.2018 | 10:27
Na ja, es gibt +2 zu Treffen und in Kombination mit Sharpshooter, wenn erlaubt, sehr mächtig.
Da brauch man nicht rechnen, was ein Schurke da mit Sneak für Kracher rausballert:).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.08.2018 | 10:30
@ Sashael:
Achtung, Schnapszahl und kurz vor 5-stellig. ;)

@ Kaskantor:
Ja, mit Sharpshooter. Allerdings ist für einen Schurken das noch nicht mal optimal, für ihn wären mehr Zusatzwürfel besser (Assassinate).
Fighter (Champion) mit erhöhter Crit-Range...da wird es lustig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 14.08.2018 | 10:35
Oh ja:).

Was haltet ihr eigentlich vom neuen Arcane Archer?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.08.2018 | 10:56
Oh ja:).

Was haltet ihr eigentlich vom neuen Arcane Archer?
Er ist "okay".  8]
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 14.08.2018 | 11:05
Das wird immer die Crux sein, wenn man kein deutsches Glossar hat, in das man im Zweifel mal gucken kann, was die englischen Wörter nun in der deutschen Fassung bedeuten.  :-\

Wieso bauen wir nicht eins?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.08.2018 | 11:08
Wieso bauen wir nicht eins?
Keine Ahnung, ob es da nicht, wie zu 3.5 Zeiten, rechtliche Probleme gibt. Ansonsten kann man ja auch mal bei Ulisses nachfragen, ob sie sowas haben und rausgeben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 14.08.2018 | 11:13
Es gab rechtliche Probleme, weil man aufgeschrieben hat, was die deutschen Entsprechungen zu den englischen Abkürzungen/Begriffen sind? :gaga:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 14.08.2018 | 11:15
Ja, das war damals der Fall, allerdings gingen die nicht von WotC sondern vom damaligen deutschen Lizenznehmer aus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 14.08.2018 | 11:19
Die Welt ist so bescheuert ... unfassbar ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.08.2018 | 11:23
Ja, das war damals der Fall, allerdings gingen die nicht von WotC sondern vom damaligen deutschen Lizenznehmer aus.
Das ist falsch. Es ging sehr wohl von WotC aus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 14.08.2018 | 11:31
Entweder verrechne ich mich gerade total oder Archery ist sogar immer schlechter als GWF (bis AC 20, Stufe 10 Fighter).  wtf?
Ich bezog mich darauf wie viel mehr Schaden du durch den "Fighting Style" machst, bei einsatzt der selben Waffe. Bei Kampf mit einer Zweihandwaffe hast du natürlich den Vorteil das die nen höheren Grundschaden hat um da mit dem Bogen mehr Schaden zu machen müsste die AC des Gegners so hoch sein das du mit den Bogen quasi doppelt so oft triffst wie mit der Zweihandwaffe (und selbst da liegt die Zweihandwaffe eventuell noch vorne weil bei so einer AC ein guter Teil der AT die Treffen Crits sein werden).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.08.2018 | 11:34
Ich bezog mich darauf wie viel mehr Schaden du durch den "Fighting Style" machst, bei einsatzt der selben Waffe. Bei Kampf mit einer Zweihandwaffe hast du natürlich den Vorteil das die nen höheren Grundschaden hat um da mit dem Bogen mehr Schaden zu machen müsste die AC des Gegners so hoch sein das du mit den Bogen quasi doppelt so oft triffst wie mit der Zweihandwaffe (und selbst da liegt die Zweihandwaffe eventuell noch vorne weil bei so einer AC ein guter Teil der AT die Treffen Crits sein werden).
Ja, dann bin ich beruhigt. War heute in Rechenlaune und danach ist GWF>Dueling>Archery.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 14.08.2018 | 11:36
@ Kaskantor:
Ja, mit Sharpshooter. Allerdings ist für einen Schurken das noch nicht mal optimal, für ihn wären mehr Zusatzwürfel besser (Assassinate).
Fighter (Champion) mit erhöhter Crit-Range...da wird es lustig.
Sharpshooter lohnt sich um so mehr, je geringer der normale Schaden deines Angriffst ist. Der Schurke hat daher am wenigsten dadurch zu gewinnen und der Fighter am meisten.

Crits bringen da allerdings nicht viel, da der Schadensbonus von Sharpshooter ja nicht mit multipilziert wird.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.08.2018 | 11:40
Zitat
Crits bringen da allerdings nicht viel, da der Schadensbonus von Sharpshooter ja nicht mit multipilziert wird.
Ist richtig, aber alleine durch die Vielzahl der Angriffe bringt es ja was. 6 Angriffe (mit Action Surge) auf Stufe 11 mit 5 % höherer Crit-Chance sind ja nett.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 14.08.2018 | 12:23
Der Schurke kann aber auch öfter ein Adv. rausholen, was ihn auch gegen höhere AC öfter treffen lässt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 14.08.2018 | 13:25
Der Schurke kann aber auch öfter ein Adv. rausholen, was ihn auch gegen höhere AC öfter treffen lässt.
Aber selbst mit Advantage lohnt es sich iirc nicht wenn der Gegner eine brauchbare RK hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 14.08.2018 | 13:32
Jup, rein vom Schaden her magst du recht haben, aber das Feat hat noch einiges mehr zu bieten. Man kann zb. von sehr weit weg sneaken und das bis zu 3/4 Deckung ignoriert wird ist auch nicht zu verachten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: posbi am 14.08.2018 | 13:38
Das wird immer die Crux sein, wenn man kein deutsches Glossar hat, in das man im Zweifel mal gucken kann, was die englischen Wörter nun in der deutschen Fassung bedeuten.  :-\
Siehe http://www.dnddeutsch.de/werkzeuge/uebersetzer/
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 14.08.2018 | 17:35
Jup, rein vom Schaden her magst du recht haben, aber das Feat hat noch einiges mehr zu bieten. Man kann zb. von sehr weit weg sneaken und das bis zu 3/4 Deckung ignoriert wird ist auch nicht zu verachten.
Ja das schon aber es ging hier in der Disskussion ja darum wie man seinen Schaden erhöhen kann, und zum minedestens bei Schureken hast in den meisten Situationen mehr wenn du Crossbow Expert nimmst, damit profitierst du dann auch mehr vom Sharpshooter, da du bei zwei ATs halt immer noch deinen Sneak Schaden kriegt wenn du eine versemmelst, oder wenn du auf Nummer sicher gehen willst die +5/-10 durch den Sharpshooter halt nur auf die zweite AT nimmst wenn du schon mit der ersten getroffen und gesneakt hast.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 14.08.2018 | 18:49
Also meinst mit Handarmbrust und einer Meleewaffe oder?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 14.08.2018 | 22:31
Also meinst mit Handarmbrust und einer Meleewaffe oder?
Die allgemeine Interpretation scheint zu sein das man mit Crossbow Expert auch zweimal mit der Handarmbrust schießen kann.

Das ist wohl auch offiziell so bestätigt, siehe hier (https://media.wizards.com/2017/dnd/downloads/SA-Compendium.pdf) auf Seite 7.

Zitat
Does Crossbow Expert let you fire a hand crossbow and then fire it again as a bonus action? It does! Take a look at the feat’s third benefit. It says you can attack with a hand crossbow as a bonus action when you use the Attack action to attack with a one-handed weapon. A hand crossbow is a one-handed weapon, so it can, indeed, be used for both attacks, assuming you have a hand free to load the hand crossbow between the two attacks.

Andererseits scheint es wenn ich das richtig verstehe (ich kann mich in dem Punkt aber auch irren) zwar auch möglich zu sein die Handarmbrust  als Bonusaktion abzufeuern wenn du sie zusammen mit einer Meleewaffe benutzt, du kannst sie dann aber anscheined nicht nachladen, weil du dazu eine freie Hand bräuchtest.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 14.08.2018 | 23:10
Soweit ich mich entsinne, kann man mit Extra Attack und Crossbow Expert eine Handarmbrust 3x pro Runde abfeuern. Bzw als hochstufiger Fighter entsprechend öfter.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 15.08.2018 | 10:29
Ich glaube, hier vermischst du unterschiedliche Designziele bzw -elemente. Ich sehe jedenfalls nicht, was die BA mit dem simplistischen Regelkern zu tun hat. Das System könnte auch sagen "der Proficiency Bonus erhöht sich alle 2 Stufen um +1" oder auch "jede Stufe um +1", dann wäre die BA ausgehebelt, aber sonst würde sich am System doch nichts ändern.

Das ist durchaus richtig, allerdings übersiehst du dort etwas. Bounded Accuracy ist der Ersatz für die Monsterrollen die es in der 4e noch gab. Diese wurden damals eingeführt, weil man einen Weg suchte Monster länger nutzbar zu machen. Also auch mal Stufe 10 Charakteren noch mal Orks entgegenzuwerfen - nur halt in neuer Rolle. Ohne das es heißt: Die treffen ja eh nichts!

Dieses Spielziel wurde seinerzeit in der 4E umgesetzt indem es ein dreiteiliges Beschreibungssystem für Gegner gab. Gegner hatten neben den "normalen" Beschreibungen wie Stufe und Monstertyp noch eine sekundäre und primäre Rolle welche zusätzlich beschrieben was ihre übliche Vorgehensweise und was ihre Bedeutung in der aktuellen Szene ist. Und an diese Beschreibungen gekoppelt gab es dann auch die Möglichkeit Gegner zu schaffen die zwar in der Narration kaum noch eine Gefahr darstellen - in der Spielmechanik aber durchaus noch die Möglichkeit hatten den Gegnern Schaden zuzufügen.

Der Nachteil ist aber ebenso offensichtlich: Wenn man zu vielen Monstern verschiedene Varianten für verschiedene Situationen und Vorgehensweisen macht so ist dies zwar toll für Spieler und Spielleiter. Aber auch viel mehr Aufwand für die Designer, viel weniger schlank als der Ansatz den die 5E jetzt verfolgt. Die Monsterrollen wurden dabei einfach weggestrichen, und der Wunsch auch niedrigstufige Monster sollen treffen können wurde durch Bounded Accuracy umgesetzt.

Die Schlankheit ist also nicht dort zu sehen wo die Charaktere agieren, sondern dort wo ihre Gegenspieler agieren.

Bounded Accuracy hat allerdings auch einige Nebeneffekte welche so wohl nicht gewollt waren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 15.08.2018 | 19:49
Ich sehe gerade: Im Buch steht bei der schnellen Erschaffung von Zauberern, man sollte den zweithöchsten Wert auf Konstitution legen. Hat das einen anderen Grund, als das die LPs möglichst hoch sein sollen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 15.08.2018 | 19:57
Lebenspunkte und der Konzentrationsrettungswurf sind beide wichtig für Magier. Insbesondere in der 5e wo viele Zauber Konzentration erfordern.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 16.08.2018 | 07:24
Alternativ zur Konstitution lässt sich auch gut mit hohem Geschick (Initiative und nicht getroffen werden) oder anderen Attributen., wie z.B. Charisma (Bezauberungen und Illusionen brauchen öfters mal Charismaattributswürfe um zu überreden oder zu täuschen) arbeiten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 16.08.2018 | 22:49
Frau Professor Lore Kleinert Noir Farnsworth hat hier eine Frage zum Thema Fallensuchen etc für euch:
https://www.tanelorn.net/index.php/topic,107744.0.html
(Thema abgetrennt)

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 17.08.2018 | 09:02
Beim Barb. wird ja eher die Greataxe favorisiert, wie sieht es eigentlich beim Fighter aus? Maul oder doch eher Greataxe?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 17.08.2018 | 09:11
Kommt drauf an. Mit Feats: Glaive. ;)
Ansonsten find ich, dass ein Greatsword ist cooler als ein Vorschlaghammer. Auf niedrigen Stufen sollte man eh eine Waffe für jeden Schadenstyp dabeihaben, zumindest Slashing und Bludgeoning. Später raus ist es eher egal, weil es dann nur noch drauf ankommt ob man eine magische Waffe hat oder nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 17.08.2018 | 09:44
Wir spielen immer mit Feats aber ich möchte nicht auf Polearm gehen, nur weil es die offensichtlich beste Option ist. Mit ging es jetzt um den Vergleich 1 vs 2 Schadenswürfel.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 17.08.2018 | 10:03
Mehr Schaden machen durch die Rerolls immer die mit 2 Schadenswürfeln (und sonst auch). Ich mochte in der 3.X Maul immer sehr, weil damit Sunder ging, was es so aber nicht mehr in 5E gibt.

Glaive macht halt 1d10, Feats werten sie auf, Reach...aber streng nach den Regeln hat Reach auch den Nachteil, dass Flanking (für den Rogue z. B.) nicht so gut/gar nicht funktioniert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 17.08.2018 | 10:05
Naja
2d6 sind grundsätzlich besser als 1d12 (7 vs 6,5)
Mit GWF erhöht sich das noch ein wenig (8,3 vs 7,3)
Was anderes ist das halt, wenn man, wie beim Barb, _einen_ Schadenswürfel dazubekommt. Dann sind 2d12 offensichtlich besser als 3d6.

Und ja, Reach ist in 5E eigentlich eine Trap Option und von Nachteil (so absurd das auch ist), _außer_ man hat ein oder mehrere synergierende Feats (Polearm Master, Sentinel).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 17.08.2018 | 10:26
Also Fighter eher 2 Würfel, Barbs eher einen.
Check, sowas dachte ich mir schon.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 20.08.2018 | 13:20
Der Vorteil von Reach in 5E ist das man viele Gegner angreifen und sich danach ohne AOO wegbewegen kann.
Ob das den geringeren Schaden wert ist ist natürlich sehr situationsabhängig (beim Eagle Totem Barbar ist es eher gut).

Andererseits ist es nicht wirklich eine Trap option da man ja erstmal nichts investieren muss und problemlos die Glefe gegen einen Zweihänder tauschen kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 20.08.2018 | 20:53
Was soll es einem denn bringen, sich nach seinen Angriffen wegzubewegen? Der Gegner kann ja nachrücken und kriegt trotzdem alle Angriffe, und triggern auch keine AoO wenn sie an dich rankommen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 20.08.2018 | 20:59
Gibt ja auch ein paar zerbrechlichere Nahkämpfer. Aber diese haben eben meist auch bessere Optionen um sich zu lösen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 21.08.2018 | 16:52
Was soll es einem denn bringen, sich nach seinen Angriffen wegzubewegen? Der Gegner kann ja nachrücken und kriegt trotzdem alle Angriffe, und triggern auch keine AoO wenn sie an dich rankommen.

Als Eagle Totem Barbar mit 80 Bewegung können die meisten Gegner eher nicht nachrücken.

Für andere bringt es tatsächlich nichts gegen den Gegner den man angreift, aber es gibt viele Situationen in denen man sich nach dem Angriff bewegen will.
Zum einen um aus der Schuslinie von anderen Gegnern zu kommen. Oder aus deren Bewegungsreichweite um zu verhindern dass man eingekreist wird. Oder um zurück zu gehen und den Weg auf Verbündete zu blockieren. Oder um sich hinter einen Verbündeten Tank zu bewegen. Oder in die Reichweite einer Aura oder sonstigen Buff Spruches.

Wie gesagt ist das alles situationsbedingt, und nicht mit dem "harten" Vorteil der Stangenwaffen in 3E vergleichbar. Aber es kann eben ab und zu den Schadensunterschied definitiv wert sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 21.08.2018 | 17:25
Ich hatte mal einen Bugbear Schurken, der konnte bei seinem Angriff quasi Reach verwenden. War sehr praktisch, vor allem weil man so die Bonus Aktion nicht zum Disengagen benutzen musste und dennoch gut aus dem Bedrohungsbereich vieler Monster hinaus kam.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 22.08.2018 | 09:18
Gestern hatte ich meine erste Runde D&D als Spielleiter. Hat im Großen und Ganzen gut funktioniert. Klar, ich war noch nich so ganz fest im Regelwerk (dafür waren die meisten in der Gruppe deutlich fester drin und konnten mir da unter die Arme greifen :d) und einige alte Gewohnheiten hab ich auch noch nich so rausgekriegt (sowas wie "Okay, macht mal einen Wahrnehmungswurf ... aber Minus 1" - anstatt wie vorgesehen einen Nachteilswurf zu fordern) ... aber insgesamt hat alles gut geklappt.

Zwischendurch war ich etwas enttäuscht, weil meine Goblins einfach nur Fallobst waren. Sie sind kaum überhaupt zum Zuge gekommen. In 90% der Fälle waren sie nach einem Würfelwurf der SCs tot. Auch sonst waren die Helden (Stufe 1!) nie wirklich in Gefahr. Da war ich schon kurz davor, den Dungeon stärker zu bevölkern. Gott sei dank hab ich es nicht getan. Im letzten Raum sah zunächst alles so aus, als würden die Helden auch hier mit den Monstern den Boden aufwischen. Ein Grottenschrat, ein Goblinschamane und zwei Goblinkrieger warteten hier auf die Helden. Der Schamane konnte zwar noch seine Nebelwolke zaubern, brach aber dann in der nächsten Runde zusammen. Die beiden Goblinkrieger griffen den Halbelfen-Waldläufer an. Und dann kam es ... der Grottenschrat würfelte einmal ... und hämmerte den Halborkbarbaren sofort auf 0 HP. Durch eine Fähigkeit konnte er sich nochmal auf 1 HP retten.

Und alle so :o

Hier musste ich dann tatsächlich sogar dafür sorgen, dass die Goblins und der Grottenschrat etwas dümmlicher reagieren. Der Schrat torkelte deshalb eine Runde durch den Nebel und tat gar nichts. Einer der Goblinkrieger wurde vom Halbelfen getötet. Dann in der nächsten Runde wieder der Schrat: Möglich waren Angriffe auf den Halbelfen oder den Halbork. Beide waren angeschlagen. Ich hab also ausgewürfelt und es traf den Halbelfen. Der Schrat würfelte ......... Natural 20.

Und alle so  :o :o

4W8+2 Schaden folgten ... bei 17 Schadenspunkten wäre der Halbelf instant getötet worden. Ich würfelte ... und verursachte 15 Schadenspunkte.

Hier hab ich dann die Reißleine gezogen und die TP des Schrats drastisch gesenkt, so dass der fast tote Halborkbarbar den Schrat in der nächsten Runde töten konnte und der Halbling tötete den übrig gebliebenen Goblinkrieger.

ALTER FALTER ... das war verdammt nochmal knapp am TPK vorbei ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.08.2018 | 09:23
Tja, Bugbears sind nicht ohne in 5E.  ^-^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 22.08.2018 | 09:27
Tja, Bugbears sind nicht ohne in 5E.  ^-^

Firmieren bei Euch eigentlich die "Monster" unter ihren offiziellen Namen oder habt ihr eigene oder beschreibt ihr das Äußere und lässt den Namen weg bei der Begegnung?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 22.08.2018 | 09:30
Tja, Bugbears sind nicht ohne in 5E.  ^-^

S1: Hörst Du was?
S2: Nein
S1: Mist, dann sind es Grottenschrate!!!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.08.2018 | 09:36
Firmieren bei Euch eigentlich die "Monster" unter ihren offiziellen Namen oder habt ihr eigene oder beschreibt ihr das Äußere und lässt den Namen weg bei der Begegnung?
In den Runden war es bis jetzt immer so, dass beim erstmaligen Treffen sie nur beschrieben wurden. Danach konnten sie mittels eines Skills identifiziert werden (Nature, Religion, Arcana).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 22.08.2018 | 09:44
Mache ich auch so, es sei denn es sind Wesen die in der Welt bekannt sind, z.B. Orks.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 22.08.2018 | 09:52
Als Eagle Totem Barbar Stufe 5+ mit 40 (80 wenn man seine Bonus Action als Dash - waehrend der 3-6 mal am Tag die man Rage einsetzen kann - verwendet) Bewegung können die meisten Gegner eher nicht nachrücken.
Fixed it for you...
Sonst sah es so aus als haette der Eagle Totem Barbar die 80 immer (und schon ab Stufe 3 mit dem Totem zusammen)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 22.08.2018 | 10:05
Gestern hatte ich meine erste Runde D&D als Spielleiter.
...
Klingt nach Phandelver, oder?
Ja, die Goblins sind Fallobst und der Schrat ist ein ziemlicher Kontrast. :D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 22.08.2018 | 10:32
Ne, hab nicht die Mine benutzt ... war ein Dungeon von Matt Colville, der zufällig auch Goblins und einen Schrat beinhaltet hat.

Ich hab übrigens den Spielern tatsächlich ein +1/+2 gegen Oger Schwert in die Hand gedrückt. Ich will mal sehen, was so passiert.

Dazu hätte ich gleich noch eine Frage: Das magische Schwert ist ein Langschwert. Nun hat der betreffende Spieler Intime direkt bei einem Schmied gefragt, ob es wohl irgendwo jemanden gibt, der daraus ein Greatsword machen könne. Da ich eigentlich ungern direkt einfach nur "nein" sage, hab ich da etwas rumgedruckst und hab gesagt: "Also hier bestimmt keiner ... aber es mag sein, dass es irgendwo jemanden gibt, der sowas kann."

Cheap way out, aber anders ging es in dem Moment nicht. Was genau mach ich hier? EIGENTLICH sträubt sich in mir alles, wenn ich daran denke, dass die Helden hier die magischen Waffen nach ihrem Gusto "umbauen" lassen können ... andererseits - naja - ist einfach ein stumpfes "Nö." auch irgendwie blöd.

Ich will auf keinen Fall, dass der Eindruck entsteht, die magischen Waffen könnten einfach mir nichts dir nichts umgebaut werden ... es müsste also grundsätzlich auf jeden Fall mit sehr viel Aufwand verbunden sein - wenn es denn überhaupt möglich ist. Finde ich zumindest. Seh ich das falsch?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kamica am 22.08.2018 | 10:35
Auf den wird meine Truppe in LMoP nächstes Mal auch treffen, mit dem Unterschied, dass sie schon ziemlich angekratzt sind. Drückt mir die Daumen, dass das gut geht.  :o
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 22.08.2018 | 10:37
Jap, genau so. Glückwunsch, du hast die mörderische Swingyness der 5E-Lowlevel live erlebt. Das geht noch bis etwa Level 3 so weiter, danach normalisiert es sich ein wenig.
Bei uns hat damals der Phandelver-Bugbear den Cleric geoneshottet, der sich dank Schild und Zauber beflissen fühlte, voranzugehen. Der Zauber ging dann als Shield of Fail in den Spielerjargon ein.

Auch die Goblins können richtig eklig sein, wenn man Beleuchtungseffekte voll durchzieht und ihre Skirmishfähigkeit hart ausspielt. Besonders in nahkampflastigen Gruppen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.08.2018 | 10:39
@ Umschmieden:
Würde ich nicht ohne weiteres zulassen. Ich könnte (müsste ich aber länger drüber nachdenken) mir vorstellen, bei einem wirklich gutem Schmied, der überhaupt magische Sachen herstellen kann, eine kleinere Waffe herstellen zu lassen (Longsword-->Short Sword/Dagger), aber selbst da... Der Prozess des Schmiedens ist abgeschlossen und eine Verbesserung kann eigentlich nur über die magischen Verbesserungen laufen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 22.08.2018 | 10:41
Ja, sehe ich ähnlich. Ich denke, ich werde das Outtime mit der Gruppe so auch besprechen, damit es dann Ingame nicht zu Frust kommt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 22.08.2018 | 10:43
Firmieren bei Euch eigentlich die "Monster" unter ihren offiziellen Namen oder habt ihr eigene oder beschreibt ihr das Äußere und lässt den Namen weg bei der Begegnung?

Meist nutze ich "Namen" welche eine Beschreibung kleiner Eigenarten der Monster beinhalten. Die Spieler kämpfen also nicht gegen Grottenschrat 1 und Grottenschrat 2 sondern gegen Einauge und Axtschwinger. Aber das es Grottenschrate sind könnten die Spieler per Naturkundewurf herausfinden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 22.08.2018 | 10:48
Die Bugbears und Goblins sind für Nahkämpfer ein Problem...bei den zwei Runden in denen ich auf sie traf waren sie aber auch recht schnell durch Zauber neutralisiert.

Dazu hätte ich gleich noch eine Frage: Das magische Schwert ist ein Langschwert. Nun hat der betreffende Spieler Intime direkt bei einem Schmied gefragt, ob es wohl irgendwo jemanden gibt, der daraus ein Greatsword machen könne. Da ich eigentlich ungern direkt einfach nur "nein" sage, hab ich da etwas rumgedruckst und hab gesagt: "Also hier bestimmt keiner ... aber es mag sein, dass es irgendwo jemanden gibt, der sowas kann."

Du könntest dich am Vorgänger orientieren, da gab es Rituale mit denen man die Magie magischer Gegenstände herausziehen und auf andere Gegenstände übertragen konnte. Sprich so etwas sagen wie: Es gibt Magie welche so etwas kann - ihr müsstet sie aber suchen gehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 22.08.2018 | 10:49
Langschwert zu Zweihänder? Würde ich sagen, geht nicht -- ein Schwert ist nichts, an das man mal eben ein halbes Pfund Extrametall drantackern kann und gut ist, speziell die Klinge wird am Stück gefertigt.

Langschwert zu Kurzschwert, darüber würde ich gegebenenfalls mit mir reden lassen; allerdings bräuchte es dann eventuell immer noch einen passenden Schmiedemeister und/oder zauberkundigen Helfer, wenn eventuelle Magie auch erhalten bleiben soll. (Oder einfach nur hinreichend viel Glück, das ist im Zweifelsfall auch noch eine Option. ;))
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 22.08.2018 | 10:53
Umschmieden fänd ich auch sehr... merkwürdig.

Dann noch eher "Die Magie auf eine andere Waffe übertragen".
(Das ist übrigens in PF2 so vorgesehen -- eins der wenigen coolen Elemente)

Dein Spieler mag sich trösten, dass das Langschwert zweihändig geführt ja immerhin 1D10 plus Bonusschaden macht. Bei uns war damals die erste magische Waffe ein d6 Stecken +1. Der wurde auch eher notgedrungen eingesetzt.

Insgesamt würde ich den Spielern einfach zeitnah die Waffen zukommen lassen, die sie sich wünschen. Sie sollens ja cool finden und nicht Ärger runterschlucken. Letzten Endes _sind_ wir ja schließlich zum Spaß hier.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.08.2018 | 10:53
Langschwert zu Zweihänder? Würde ich sagen, geht nicht -- ein Schwert ist nichts, an das man mal eben ein halbes Pfund Extrametall drantackern kann und gut ist, speziell die Klinge wird am Stück gefertigt.

Langschwert zu Kurzschwert, darüber würde ich gegebenenfalls mit mir reden lassen; allerdings bräuchte es dann eventuell immer noch einen passenden Schmiedemeister und/oder zauberkundigen Helfer, wenn eventuelle Magie auch erhalten bleiben soll. (Oder einfach nur hinreichend viel Glück, das ist im Zweifelsfall auch noch eine Option. ;))
Hast Du mich auf Ignore?  wtf?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 22.08.2018 | 13:13
Hast Du mich auf Ignore?  wtf?

Nö. Ich hab' da...<nachzähl>...zwar im Moment vier Einträge, aber du bist nicht dabei. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.08.2018 | 13:16
Nö. Ich hab' da...<nachzähl>...zwar im Moment vier Einträge, aber du bist nicht dabei. :)
Wunderte mich. War sehr ähnlich an meinem Beitrag.  ^-^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 22.08.2018 | 16:20
Ich würde das Unschmieden erlauben. Balancetechnisch sehe ich da jetzt keine Auswirkungen. Natürlich nicht einfach so, da braucht es schon einen magiekundigen Schmied / Artificer und besondere magische Schmiedetechniken. Das hat natürlich seinen Preis. Und alles geht auch nicht (Schwert -> Bogen) aber ich wäre da nicht so kleinlich (Schwert -> Axt fände ich ok).

Gerade beim D&D Magielevel finde ich, dass Verweise auf irdische Einschränkungen oft hinken.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 22.08.2018 | 16:26
EIGENTLICH sträubt sich in mir alles, wenn ich daran denke, dass die Helden hier die magischen Waffen nach ihrem Gusto "umbauen" lassen können ...

Warum?

Wenn du ihnen jetzt ein Greatsword gegeben hättest, statt eines Langschwerts, was wäre dann anders? Geht es darum, dass das tolle Schwert einen Nachteil haben soll?

Edit: Frage ist offen und neutral gemeint
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.08.2018 | 16:32
Warum?

Wenn du ihnen jetzt ein Greatsword gegeben hättest, statt eines Langschwerts, was wäre dann anders? Geht es darum, dass das tolle Schwert einen Nachteil haben soll?
Naja, man kann es halt immer auf verschiedene Weise sehen, je nachdem, wie man seine Spielwelt gestalten will.

Als SL könnte man sagen, dass es dann ja um 1,5 Schaden aufgewertet wird.
Als Spieler kann man sagen, dass es ja nun nur 1,5 Schaden sind.

Im Endeffekt kommt es dann auf die Spielweise an. Will ich, dass meine Spieler an "passende" Ausrüstung ohne Probleme drankommen (Magic Mart)? Oder will ich doch ein gewisses Zufallselement haben und die SC zum "improvisieren" bringen? Beides kann seinen Reiz haben, muss man halt ausloten.

Meine Gedanken zu diesem Fall hier habe ich ja schon geschrieben. Wenn man nicht permanent nur Feysized +1 Dancing Trident of Sahuagin Slaying o. ä. verteilt, wird es schon passen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 22.08.2018 | 16:51
Das meine ich ja mit Nachteil. Die Frage meine ich ganz offen, nicht negativ. Ich verteile auch häufiger magischen Kram mit gewolltem Drawback. Ich persönlich mag das Experimentieren mit suboptimaler Ausrüstung.

Aber es ist imo genauso spannend die SC vor die Entscheidung zu stellen den Aufwand zu betreiben, um einen optimalen Gegenstand zu bekommen.
Der Spieler soll ja in dem Fall für den höheren Schaden auch bezahlen...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 22.08.2018 | 18:42
Nein, es soll nicht zwingend einen Nachteil haben. Aber ich finde es - sofern man in einer magischen Welt davon sprechen kann - logischer, wenn magische Gegenstände nicht einfach umgebastelt werden können. Ich stelle mir halt vor, dass magische Gegenstände zwar nicht zwingend selten sein müssen, trotzdem jeder magische Gegenstand irgendwie eine eigene Geschichte hat, warum er magisch ist. In diesem einen Fall ist es halt ein magisches Langschwert, dass einmal zum Anführer eines alten Ritterordens gehörte. Es lag auch auf dem Grab eines dieser Ritter. Und dieser alte Ritterorden war angelehnt an die romantisierte Vorstellung eines Artus-Ritters. Und da passt imho einzig und allein das Langschwert. Excalibur ist halt auch ein Langschwert und wird nicht von Artus in eine zweihändige Kampfaxt umgebaut, weil er damit im Grunde besser umgehen kann.

Was ich meine ist: Ich hätte natürlich auch darauf achten können, dass auf jeden Fall Gegenstände gefunden werden, die zu den Charakteren passen. Ich hätte auch gleich ein magisches Schlachtbeil dort verstecken können, weil es besser zu einem Barbaren gepasst hätte. Oder magische Pfeile, weil es zum Waldläufer gepasst hätte. Aber ich hatte mich dazu entschlossen, dieses Grab eines Ritterordens zu benutzen ... und in einem solchen Grab ... findet man halt eher ein magisches Langschwert. Ich möchte, dass meine Spielwelt irgendwie "nachvollziehbar" ist.

Klar, man könnte jetzt sagen: Hättest halt von Anfang an ein Grab eines alten Barbarenstammes genommen. Aber mir gefiel die Idee eines Ritterordens unglaublich gut.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 22.08.2018 | 19:00
Naja, a) ist ein Zweihänder für einen Ritter jetzt auch nicht ungewöhnlich und b) spricht doch nichts dagegen, wenn eine Waffe im Laufe ihrer Geschichte mal verändert wurde. Man kann die Möglichkeit ja auch ingame plausibel irgendwie einschränken, sodass so ein Umschmieden exotisch aber möglich ist.

Das ist der Zweihänder Beastslayer. Er wurde ursprünglich als Exlabicur für einen unbekannten Ritter des Ordens vom Roten Nashorn geschmiedet. Später schmiedeten die berühmten Elfen von Laithelen daraus den Zweihänder für Cohen den Barbaren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 22.08.2018 | 19:04
Zweihänder für einen Ritterorden ala Artus-Ritter? Na ... eher nicht. Nicht in meiner Vorstellung, sorry ;)

Ich tendiere im Moment tatsächlich dazu, das Umschmieden komplett zu "verbieten". Weil es mir tatsächlich nach deinem letzten Post noch viel weniger gefällt als vorher ;D Soll jetzt nicht wertend sein ... ist einfach nur ein persönliches Geschmacksding.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 22.08.2018 | 19:17
Letzten Endes gibt's ja meines Wissens auch nicht so viel Kanon-Detail zum Thema "wie funktionieren magische Gegenstände nun eigentlich genau und wie exakt produziert und repariert man sie?". Ist das Schwert beispielsweise als Ganzes verzaubert (und wenn ja, wie anfällig ist die Magie für Veränderungen wie z.B. das Austauschen eines Zieredelsteins gegen einen anderen oder das gelegentliche Nachschleifen der Klinge?) oder kriegt es seine Magie primär von einer bestimmten einzelnen Komponente wie z.B. drei bestimmte Schwerter drüben bei Harry Dresden, von denen wir praktisch schon wissen, daß mindestens zwei im Lauf der Geschichte umgearbeitet worden sein müssen, durch die Nägel vom Kreuz Christi?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 22.08.2018 | 19:17
Wenn ich das richtig verstanden habe, seid ihr eh noch ziemlich am Anfang. Da kann ja beizeiten doch noch ein Zweihänder droppen. Für das Sword of Ogre Decapitation wird sich schon ein Abnehmer finden. ^^

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 22.08.2018 | 21:12
Für mich gäbe es da zwei Möglichkeiten: Wenn es in eurer Kampagne relativ viele magische Gegenstände gibt, wäre mir das zu viel Gefiddel. Da wird sich beizeiten schon ein anderes Schwert finden. Wenn magische Gegenstände allerdings etwas wirklich besonderes sind, könnte man ein wunderbares Filler-Abenteuer einwerfen, um einen legendären Schmied zu finden o.ä. Wenn das gefühlt noch nicht reicht, um ein Abenteuer zu rechtfertigen, kriegt das Schwert halt noch einen kleinen magischen Effekt dazu oder sowas.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 22.08.2018 | 21:31
Ich käme mir als Spieler halt ver***** vor, wenn ich als Paladin/Fighter Mich auf Zweihänder spezialisiert hätte und dann kommt ein Langschwert.

SOnst das was Cipolla sagt,
gibts im jeden Abenteuer ein Schwert/Beil/... dann legt man den Zweihänder halt zu em anderen Gerümpel das man nicht braucht, wenn magische Items rar sind und die nächste mag. Waffe erst wieder in Level 15 drop, dann mache ne Quest draus.
Denke immer daran, Das ist auch die Welt der Spieler. Wenn der Spieler nen Paladin mit Zweihänder spielen will, dann lass ihn. Du bist nur einer aus der Gruppen von 5.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 22.08.2018 | 21:40
Sehr richtig, insofern noch ein anderer Tipp: Vielleicht hätte es direkt ein Zweihänder sein sollen.

ABER ich finde es auch nicht uninteressant, Entscheidungen bzw. spezielle Situationen zu provozieren. Wenn bspw. ein Monster kommt, das nur mit magischen Waffen zu verwunden ist, mag das magische Langschwert plötzlich deutlich interessanter als der Zweihänder sein.
Es ist schön zu sehen, wie Charaktere mit Waffen kämpfen, die ihnen weniger liegen, selbst in den Medien. ^^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 22.08.2018 | 21:46
Ich käme mir als Spieler halt ver***** vor, wenn ich als Paladin/Fighter Mich auf Zweihänder spezialisiert hätte und dann kommt ein Langschwert.

Finde ich vollkommen übertrieben, ehrlich gesagt. Zumal die Waffe eben sicher nicht nur für eine Person gedacht ist. Die Gruppe hat sie gefunden. Wenn sich der Zweihänder-Barbar das Ding krallt und sagt: Ich mach ne Zweihandwaffe draus, fänd ich das als jemand, der durchaus in der Lage ist ein Langschwert zu benutzen, mindestens genauso Käse. Es mag auch die Welt der Spieler sein, da bin ich völlig deiner Meinung. Das heißt aber nicht, dass diese Welt durchgehend maßgeschneidert auf die Charakterkonzepte wird. Das Drei-Fragezeichen-Syndrom ist beim Rollenspiel schon stark genug. Da muss nicht auch noch jeder Fitzel auf die Gruppe perfekt abgestimmt sein. So empfinde ich das im Übrigen auch als Spieler. Ich mag es, wenn sich Charaktere auf Dinge einstellen müssen. Ist der Paladin auf Zweihänder spezialisiert, kann er gerne seinen Zweihänder benutzen. ODER er benutzt die magische Waffe. Dann muss er eben mit dem Langschwert lieb nehmen ... oder warten, bis er einen Zweihänder findet. Das hat imho auch was mit Dramatik zu tun. Und das zu liefern ist u.a. auch mein Job als Spielleiter.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.08.2018 | 21:57
Bastardschwert 3E = Langschwert 5E

Will sagen:
Ein spezialisierter Zweihandkämpfer nimmt das Schwert in 2 Hände und macht 1d10 statt 2d6 Schaden. Und für den Barbarian wäre es sogar die bessere Waffe.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ninkasi am 28.08.2018 | 09:38
Boah, dachte da hätte ich nen Schnapper gemacht:
https://www.thalia.de/shop/home/suggestartikel/ID39466403.html?sq=Dungeons%20%26%20Dragons%20Starter%20Set:%20Fantasy%20Roleplaying%20Game%20Starter%20Set&stype=productName

€14,68 - 17% für das Starter Set inkl. Würfel in englisch.

im Gegensatz zu der deutschen Version:
https://www.thalia.de/shop/home/suggestartikel/ID62089992.html?sq=Dungeons%20%26%20Dragons%20Einsteigerset&stype=productName

€25,00 -0% (weil deustch und "Buch")

Hatte ich schon im März bestellt, nun heisst es : Nicht mehr lieferbar!  >:(
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 28.08.2018 | 12:44
Das deutsche Starterpack zählt als Buch?
Diese olle Buchpreisbindung ist echt lästig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 28.08.2018 | 13:25
Das deutsche Starterpack zählt als Buch?
Diese olle Buchpreisbindung ist echt lästig.
Als Spielzeug wäre es noch teurer.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 28.08.2018 | 13:27
Diese olle Buchpreisbindung ist echt lästig.
Jaaa, nee.
Dumpingpreiskampf auf dem Buchmarkt ist etwas, worauf gar keinen Bock habe. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 28.08.2018 | 13:44
Jaaa, nee.
Dumpingpreiskampf auf dem Buchmarkt ist etwas, worauf gar keinen Bock habe. ;)

 :d :d :d :d ABER SOWAS VON +1 :d :d :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 28.08.2018 | 14:27
Dumpingpreiskampf auf dem Buchmarkt ist etwas, worauf gar keinen Bock habe. ;)
Ich will diese Diskussion hier nicht (nochmal) führen, wäre auch OT. Die gab es an anderer Stelle bereits ausführlicher.
Aber die meisten Argumente für diese Bindung wurden mittlerweile häufig widerlegt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 28.08.2018 | 14:54
Ich will diese Diskussion hier nicht (nochmal) führen, wäre auch OT. Die gab es an anderer Stelle bereits ausführlicher.
Aber die meisten Argumente für diese Bindung wurden mittlerweile häufig widerlegt.
Nicht in Deutschland.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 29.08.2018 | 23:46
Laut ENWorld soll Dragon Heist ja am 07.09. erscheinen. Wisst ihr schon wann euer Exemplar ankommen wird?
Mir sagt Amazon, erst am 02.10.  :o
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 30.08.2018 | 00:06
Laut ENWorld soll Dragon Heist ja am 07.09. erscheinen. Wisst ihr schon wann euer Exemplar ankommen wird?
Mir sagt Amazon, erst am 02.10.  :o

FLGS bekommen es früher und das ist gut so (PS insb wenn sie in der AL mitmachen).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Orlock am 30.08.2018 | 16:55
Mir zeigt Amazon (de) Dragon Heist überhaupt nicht an.
Dungeon of the mad mage oder Ravnica kann ich vorbestellen. Von Dragon Heist nicht die geringste Spur...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 30.08.2018 | 16:59
Mir zeigt Amazon (de) Dragon Heist überhaupt nicht an.
Dungeon of the mad mage oder Ravnica kann ich vorbestellen. Von Dragon Heist nicht die geringste Spur...
Same here.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 30.08.2018 | 17:40
Jupp, hab mich auch schon gewundert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 30.08.2018 | 18:45
Der Amazon-Artikel für Dragon Heist ist hin und wieder weg. War er schon vor 1-2 Wochen, dann war er wieder da. Gerade ist er wieder weg.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 31.08.2018 | 17:50
Weil's gerade drüben im Ulisses/D&D-Bereich beim Orkenspalter auftauchte: es werden wohl neue Auflagen vom Spielerhandbuch und vom Grabmal der Vernichtung gedruckt. Michael Mingers schrieb, wer in den aktuellen Auflagen Fehler gefunden hat, könnte diese in den nächsten zwei Woche noch melden:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 31.08.2018 | 18:14
Also ich habe die 2te Auflage dt. s
schon, also die Dritte?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 31.08.2018 | 18:17
Jupp.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 31.08.2018 | 18:21
Es läuft also   prima.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teetroll am 31.08.2018 | 20:37
Positiv denken. Aktuell pfeifen die Vögelchen das GF9 druck von oben bekommen hat.
Aber erstmal Tee trinken ^^

Mit Zitrone-Minz-Tee,
Teetroll
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 31.08.2018 | 20:46
Druck hinsichtlich welcher Missstände? Mehr verkaufen? Sublizenznehmer mehr Luft geben? Sublizenznehmer noch weniger Luft geben ;-) ?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Infernal Teddy am 31.08.2018 | 20:58
Wie sind eigentlich die passenden Prepainted Minis von Wizkids?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 31.08.2018 | 21:00
Wie sind eigentlich die passenden Prepainted Minis von Wizkids?
Habe die nur mal auf der SPIEL gesehen. Ich wäre zufrieden, jeder talentierte Hobbybemaler wohl nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 31.08.2018 | 21:21
Druck hinsichtlich welcher Missstände? Mehr verkaufen? Sublizenznehmer mehr Luft geben? Sublizenznehmer noch weniger Luft geben ;-) ?
Na Druck eben.
Druck der 3. Auflage.  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 1.09.2018 | 07:10
Wie viel Exemplare sind das eigentlich? 5000?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teetroll am 1.09.2018 | 12:46
3000-4000 waren es glaub ich. Die ersten Auflagen meist etwas weniger.

Mit frischen Ananastee,
Teetroll
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Odium am 6.09.2018 | 13:28
Hallo,

ich taste mich gerade langsam an das "neue" D&D ran und hatte gestern den DM Screen und den DM Screen Reincarnated in der Hand.
Weiß jemand wo sich die unterscheiden?

Vielen Dank!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 6.09.2018 | 15:39
Der DM Screen hat auf der linken Seite Zufallstabellen für NPC Characteristics, NPC Ideals, NPC Flaws, NPC Bonds und Name Generator. Für mich unnötige Platzhalter.

Der Reincarnated hat auf der gleichen Seite Regelhilfen zu Actions in Combat, Long Jump, High Jump, Suffocating, Concentration und "Things you can do on your Turn". Ansonsten hat der neue noch Preise für Services mit drauf statt einer "Something happens!" Tabelle und hat, was für mich am wichtigesten war, eine für mich deutlich geilere Front.

Viel Spaß mit der 5e.  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 9.09.2018 | 16:54
Kürzlich in meiner Youtube-Liste (ich kannte den Channel bisher nicht):
https://www.youtube.com/watch?v=IC4X0u0PH8w

"Welche 2 Klassen sind die beste Wahl für eine 2-Mann-Party?"

Als erstes schließt er den Monk aus, dann baggert er sich durch diverse Kriterien.
Am Schluss kommt er zur "Definitiven, absolut wahren, unbestreitbaren und nicht im mindesten subjektiven"  Erkenntnis, dass Druid + Paladin die beste Kombo wären.
"I absolutely believe you can work out a great story for the characters with _any_ of the classes here - ah, you know, except for the Monk, of course."
 ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Justior am 9.09.2018 | 20:05
Oh verdammt, dann hab ich wohl was falsch gemacht mit unserer 2-Mann Monk+Barb Runde...  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Daniel E. am 9.09.2018 | 20:16
Ich finde das Duo (Oath of the Ancients) Paladin und (Hunter) Ranger sehr ansprechend - der eine entfacht das Licht, der andere jagt in den Schatten. Auch mechanisch ergänzen sie sich recht gut, scheint mir.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 9.09.2018 | 20:36
Wahrscheinlich geht so ziemlich alles, solang man eben zumindest genügend Schaden und Heilung mitbringt - und dann natürlich noch ein vernünftiges Arrangement für Skills und Utility findet. Im Wesentlichen würde ich eine Kriegerklasse und einen Vollcaster einsetzen. Damals zu 3.0-Zeiten hatten wir mal ein Duo aus Cleric und Rogue, das recht gut funktioniert hat (ich glaube wir sind bis ungefähr Level 10 gekommen, genau weiß ich es nicht mehr).

In 5E würde ich als erstes Standbein den Paladin wählen (ihr wisst ja, ich bin Pala-Fanboy). Zu dem vorgeschlagenen Druiden würde ja auch der Ancients passen wie Arsch auf Eimer. Ansonsten vielleicht einen Tempest Cleric oder sowas.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 10.09.2018 | 09:34
Bevor ich daraus jetzt noch einen eigenen Thread mache, will ich erst einmal nur abtasten, ob es Sinn macht, dazu einen Thread zu eröffnen:

Folgendes "Problem":

Wie ihr hier feststellen konntet, hat mich D&D5 total begeistert und die Begeisterung hält ungebrochen an. Die Begeisterung hat mich so sehr eingefangen, dass ich sowohl online auf der Drachenzwinge eine tolle Runde zusammengetrommelt habe als auch im real life eine Truppe in den Startlöchern steht. In beiden Runden - wie üblich - "muss" ich den Spielleiterposten einnehmen. Damit kann ich grundsätzlich leben. Beide Gruppen möchte ich gern behalten, weil die eine halt "am Tisch" stattfindet und das meine bevorzugte Spielweise ist und die andere Gruppe aus erfahrenen Rollenspielern besteht und somit auf einer ganz anderen Ebene spielt, als die real life Gruppe (die aus 2 Neulingen und einem erfahrenen Spieler besteht). Wenn es mir also möglich ist, sollen beide Gruppen bestehen bleiben.

Nun hab ich aber das Problem, dass man im Erwachsenenalter halt so hat: Die Zeit. Für eine komplette Homebrew-Kampagne fehlt definitiv die Zeit. Da eine ordentliche Story vorzubereiten mit Kniffs und Twists wird schwierig. Vor allem nicht 2 verschiedene Kampagnen. Also sollen es wohl Kaufkampagnen werden. Nun sind das aber richtige Brecher, was die Buchstärke angeht. Früher hätte ich gesagt: Erst einmal das Buch durchlesen und dann von Szenario zu Szenario hangeln. Aber das erscheint mir genauso utopisch, wie die Homebrew-Kampagne.

Im Idealfall wollen beide Gruppen die selbe Kampagne spielen. Ich gehe aber davon aus, dass die real life Truppe sich nicht für Storm King's Thunder entscheidet (die Kampagne, die wir online spielen wollen). Ich gehe da von Curse of Strahd oder Hoard of the Dragon Queen aus.

Meine Frage wäre (und ich erstelle keinen eigenen Thread, weil es einer Frage ähnelt, die ich vor einigen Wochen schonmal stellte, aber eben nur "ähnelt"): Gibt es irgendeine Spielhilfe, ein Dokument, ein Trick, ein Tipp, eine Vorbereitungsart, eine Möglichkeit die Vorbereitung für die Kampagnen so zu minimieren, dass sie spielbar werden?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 10.09.2018 | 09:53
Mit SKT hast Du Dir auch noch eine sehr offene Kampagne ausgesucht, allerdings ist im Buch ein Flow Chart als Hilfe drin.

HotDQ ist linearer; da braucht es nicht ganz so viel Vorbereitung imho.

Mehr Hilfen fallen mir im Moment nicht ein... :-\
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Germon am 10.09.2018 | 15:00

The hype is real!

Oh Mann, hab mir die Tage die englische Starter Box gekauft und was ich dort lese gefällt mir gut... und wer gibt mir jetzt Zeit und Spieler (meine wollen wahrscheinlich nicht), damit ich das auch zocken kann?!  ::) :P
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kamica am 10.09.2018 | 19:41
Es gibt doch bei DriveThru mehrere DM Guides zu den einzelen Kampagnen, wobei ich nicht weiß, wie gut die sind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 10.09.2018 | 20:21
Gibt's den nen dt.DnD Discord Kanal?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Silent am 10.09.2018 | 21:03
...
Meine Frage wäre (und ich erstelle keinen eigenen Thread, weil es einer Frage ähnelt, die ich vor einigen Wochen schonmal stellte, aber eben nur "ähnelt"): Gibt es irgendeine Spielhilfe, ein Dokument, ein Trick, ein Tipp, eine Vorbereitungsart, eine Möglichkeit die Vorbereitung für die Kampagnen so zu minimieren, dass sie spielbar werden?

In der DMsGuild gibt es eine Guide Reihe (https://www.dmsguild.com/browse.php?author=Sean%20McGovern) von Sean McGovern, der sich alle Kampagnen durch genommen und zusammengefasst hat. Ich fand es sehr hilfreich seine Guides oder Blogeinträge (http://thecampaign20xx.blogspot.com/) zu lesen, als ich mir selbst eine Kampagne ausgesucht habe.

Da Guides und Blog kostenfrei sind, kann man damit so gut wie nichts verkehrt machen.

Als weiteres kann ich noch den "The Lazy Dungeon Master" und das aktuelle "The Return of the Lazy Dungeon Master" ans Herz legen. Näheres bekommt man auf seiner Website (http://slyflourish.com/lazydm/) oder bei DTRPG (https://www.rpgnow.com/browse/pub/3602/SlyFlourish).

Investition von ~5€ pro Buch, jedoch kann man sich ein paar Previews im Netz anschauen, ob einem der Inhalt gefallen würde. Inhaltsverzeichnis und ein paar Kapitel findet man leicht, wenn man danach sucht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 10.09.2018 | 21:14
Noch ein Tipp: Brian Jamison "Gamemastering" (Freie Version hier: http://www.gamemastering.info/wp-content/uploads/2014/09/Gamemastering.pdf mit den tollen Szenenaufbau Zugang zu Abenteuern.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: posbi am 12.09.2018 | 07:28
und wer gibt mir jetzt Zeit und Spieler (meine wollen wahrscheinlich nicht), damit ich das auch zocken kann?!  ::) :P
An Spielern sollte es nicht mangeln, D&D gehört nach meiner Erfahrung wie DSA und SR zu den Spielen, wo laufend Spieler SL suchen und nicht umgekehrt. Kann dir gerne ein paar Links von solchen Suchen schicken, die Anfänger sind meistens ganz angenehm.

Dein Zeitmanagement musst du leider selbst in den Griff bekommen. ;-)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 12.09.2018 | 09:59
In der DMsGuild gibt es eine Guide Reihe (https://www.dmsguild.com/browse.php?author=Sean%20McGovern) von Sean McGovern, der sich alle Kampagnen durch genommen und zusammengefasst hat. Ich fand es sehr hilfreich seine Guides oder Blogeinträge (http://thecampaign20xx.blogspot.com/) zu lesen, als ich mir selbst eine Kampagne ausgesucht habe.

Da Guides und Blog kostenfrei sind, kann man damit so gut wie nichts verkehrt machen.

Als weiteres kann ich noch den "The Lazy Dungeon Master" und das aktuelle "The Return of the Lazy Dungeon Master" ans Herz legen. Näheres bekommt man auf seiner Website (http://slyflourish.com/lazydm/) oder bei DTRPG (https://www.rpgnow.com/browse/pub/3602/SlyFlourish).

Investition von ~5€ pro Buch, jedoch kann man sich ein paar Previews im Netz anschauen, ob einem der Inhalt gefallen würde. Inhaltsverzeichnis und ein paar Kapitel findet man leicht, wenn man danach sucht.

Kann ich alles nur so bestätigen!  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 13.09.2018 | 00:49
Via Schneeland:

Neue große Umfrage zu DnD von WotC

https://www.surveygizmo.com/s3/4495590/ddsurvey?src=twitter

Bei Lieblingssetting Dragonlance eintragen sonst... ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 13.09.2018 | 07:10
Bei Lieblingssetting Dragonlance eintragen sonst... ;)
Da wirst du wohl etwas Werbung machen müssen  ;) Was begeistert dich an Dragon Lance? Alles was ich so gelesen habe klingt nach eher uninteressanter Standard-Fantasy mit übermächtigem Metaplot.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 13.09.2018 | 07:56
D&D Beyond ist eine Offenbarung. Endlich kann man die verschiedenen Bücher bequem verwenden und ständiges geblättere treibt einen nicht in den Wahnsinn. 

 :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 13.09.2018 | 08:02
Da bin ich wohl merkwürdig. Ich komm auf digitale Bücher einfach nicht klar. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 13.09.2018 | 08:05
Als einfaches digitales Buch fände ich es auch nicht spektakulär. Es bereitet alle D&D-Bücher quasi wie ein Wiki auf, sodass man sich schnell durchklicken kann und ist voller Querverweise. Monster, Gegenstände etc. erscheinen schon als kleine Pop-Ups, sobald man mit dem Mauszeiger drüberfährt; Bilder und Karten sind sehr hochauflösend und lassen sich genau wie der Text direkt exportieren - genial.  :D

Mit so etwas schnödem, wie einem einfachen PDF hat das nichts mehr zu tun.

Mit anderen Worten: für wen Wikipedia ein Lexikon ersetzen kann, für den kann Beyond auch die D&D-Bücher ersetzen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 13.09.2018 | 09:07
Wenn in den Büchern wenigsten ein Code drin wäre, der einen das nutzen lässt ohne es doppelt erwerben zu müssen, dann wäre das toll. So ist es (für mich) leider keine Option.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: posbi am 13.09.2018 | 09:18
Wenn in den Büchern wenigsten ein Code drin wäre, der einen das nutzen lässt ohne es doppelt erwerben zu müssen, dann wäre das toll. So ist es (für mich) leider keine Option.

Wenn in dem Produkt der Firma WotC ein 100%-Gutschein für Produkte von Roll20, D&D Beyond und/oder Fantasy Ground drin wären, dann müsste WoTC denen Geld geben. Wird nicht passieren oder würde die WotC-Produkte noch teurer machen.

Ich erwerbe die Produkte meist nur digital, zwingt mich ja keiner es doppelt zu kaufen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 13.09.2018 | 09:42
Roll20 und FantasyGrounds meine ich nicht. Das ist was anderes und nachvollziehbar. DnD Beyond mE nicht. Natürlich zwingt einen niemand. Nur digital ist halt für mich überhaupt gar nicht akzeptabel, also muss ich auf Beyond verzichten, aus Prioritätsgründen. Ist halt schon ein Bummer, wenn man jahrelang von SRDs verwöhnt ist, die einem sämtliche Inhalte kostenfrei zur Verfügung stellen. Da hätte ich für Käufer eines 49.99$ Buches schon einen größeren Anreiz erwartet, anstatt: gib halt das gleiche nochmal aus, dann kannst du das auch digital nachschlagen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: posbi am 13.09.2018 | 13:29
Roll20 und FantasyGrounds meine ich nicht. Das ist was anderes und nachvollziehbar. DnD Beyond mE nicht.
DDB gehört Twitch, Twitch gehört Amazon.

Ich sehe da keine Verbindung zu WotC oder wie die eine Firma Rabatcodes für die andere kostenfrei zur Verfügung stellen kann.

Viel naheliegender wäre, von Amazon zu fordern, dass bei einem WotC-Buch auch ein DDB-Gutschein mitgeliefert wird.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: posbi am 13.09.2018 | 13:45
Da hätte ich für Käufer eines 49.99$ Buches schon einen größeren Anreiz erwartet, anstatt: gib halt das gleiche nochmal aus, dann kannst du das auch digital nachschlagen.
kleines Detail am Rande: Für die Ausgabe "rein digitales Nachschlagen" gibt es einen Preisnachlass, heisst "compendium only", liegt bei 60% meines Wissens. Dazu nimmt man noch einen 25% Discountcode und landet bei 45% des Buchpreises.

Natürlich wünscht man sich, etwas kostenlos zu erhalten, aber egal ob WotC oder DDB etwas kostenlos rausgibt, sie müssten dem jeweils anderen Geschäftspartner etwas dafür bezahlen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 13.09.2018 | 14:03
Ja, das mag ja alles sein. Darum geht's (mir) aber nicht. Dann ist diese Partnerschaft/dieser Deal eben sch*** und man hätte lieber ein solides eigenes SRD gemacht, statt so Firlefanz, wo sich der Kunde dumm und dämlich bezahlt.
Allein der Gedanke, dass man z. B. einen Background für 1.99$ zukaufen kann, wenn man das Buch nicht komplett hat, und dass es anscheinend Menschen gibt, die so was tun, ist hochgradig absurd.
Und dabei geht es mir noch nicht einmal um komplett kostenlos. Ein fair gepreistes Abo wäre ja ggf. schon vertretbar.
Aber, das ist dann wohl einfach Pen&Paper-Rollenspiel im spätkapitalistischen Twitch-Zeitalter ... da bin ich wohl einfach raus.  8)

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 13.09.2018 | 14:13
Zumal die Erstellung eines PDFs jetzt kein Hexenwerk ist, wenn man die Druckdaten hat. Vor allem dann, wenn es jetzt keine anklickbaren Inhaltsverzeichnisse und Querverweise gibt. Da ist ein Doppelkauf schlichtweg nicht zeitgemäß. Da stimme ich Ginster zu. Man würde wohl mehr Kunden generieren, wenn das PDF beim Buchkauf automatisch dabei ist. Oder wenigstens ein starker Preisnachlass mit dem Buchkauf einherginge. Aber wenn ich 150 Dollar ausgeben muss, um ein Grundregelwerk zu besitzen ... zahle ich sicher nicht noch einmal 150 Dollar um mir die Bücher auch am Bildschirm angucken zu dürfen. Das ist absurd. Da kaufe ich dann halt nur die Bücher (oder nur die PDFs).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 13.09.2018 | 14:33
Zumal ja auch die Verlage, die PDFs parallel zum Printprodukt veröffentlichen eben gerade nicht das Problem haben, dass die PDFs die Printprodukte kanibalisieren würden - auch nicht in Form kursierender Raubkopien. Die Haltung zu diesem Thema seitens WotC ist einfach nur ärgerlich aus Kundensicht und geht mir persönlich tierisch auf den Keks.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: posbi am 13.09.2018 | 14:57
Hier vermischen sich 2 Themen:

a) Kritik an WotC, dass es keine PDF gibt

b) Kritik an D&D Beyond über deren Preisgestaltung

Dazu allgemeine Kapitalismuskritik und Unwissenheit, welche Features DDB zu welchem Preis anbietet.

Ich werde mich nicht wiederholen, zu den Preisen hab ich schon oben etwas geschrieben.

Zum Thema "PDF kanibalisiert nicht Printprodukt", ja, sehe ich auch so. Die Konkurrenz wäre aber vorhanden zwischen einem PDF von WotC und Onlinemehrwertdiensten von DDB, Roll20 und Fantasy Grounds.

Im übrigen fehlt hier eine Gruppe in der Diskussion: Die Spieler die auch nicht 150$ für ein Grundregelwerk ausgeben würden, sondern ganz auf kostenlos verfügbare Inhalte setzen. 

Es gibt unzählige (naja, fast) Systeme auf dem Markt zu sehr unterschiedlichen Konditionen. Natürlich gibt es nicht jedes System zu jeder denkbaren Kondition.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 13.09.2018 | 15:06
Beyond hat mit herkömmlichen PDFs aber eben auch sehr wenig gemein. Es ist ein vollintegriertes Wiki aller D&D 5 Inhalte. Es liefert dadurch einen deutlichen Mehrwert gegenüber einem bloßen PDF, das mir persönlich kaum Vorteile gegenüber der Printfassung gibt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 13.09.2018 | 15:10
Es liefert dadurch einen deutlichen Mehrwert gegenüber einem bloßen PDF, das mir persönlich kaum Vorteile gegenüber der Printfassung gibt.

DAS wiederum kommt auf die aufarbeitung des PDFs an. Mit anklickbaren Querverweisen und Links hat ein PDF sehrwohl deutliche Vorteile gegenüber der Totholzvariante.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 13.09.2018 | 15:22
DAS wiederum kommt auf die aufarbeitung des PDFs an. Mit anklickbaren Querverweisen und Links hat ein PDF sehrwohl deutliche Vorteile gegenüber der Totholzvariante.
Durchsuchbarkeit hat jedes PDF und schon habe ich einen Mehrwert. Plus, wenn ich es in meine Dropbox packe: Der Immer-Dabei-Effekt.

Sent from my F8331 using Tapatalk

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 13.09.2018 | 15:23
DAS wiederum kommt auf die aufarbeitung des PDFs an. Mit anklickbaren Querverweisen und Links hat ein PDF sehrwohl deutliche Vorteile gegenüber der Totholzvariante.
Richtig, aber es bleibt eben ein PDF: ich kann die Schriftgröße nicht ändern, der Text passt sich nicht an Smartphone, Tablets an, die Bilder sind oftmals in einer niedrigeren Auflösung eingebettet, die Inhalte sind auf ein Buch beschränkt und verlinken sich nicht dynamisch über die komplette Sammlung etc.
Ich bin grundsätzlich schon ein Freund, von den PDFs, die Du beschreibst. Mit der Beyond-Aufbereitung sind PDFs aber trotzdem schlichtweg nicht zu vergleichen.

edit: Jetzt muss man natürlich dazu wissen, dass ich fast ausschließlich PDFs benutze. Bücher stehen bei mir im Regal. Auf dieser Grundlage wäre ich bereit, für jedes PDF das ich benötige noch einmal ein paar Euros draufzulegen, um Sie im Beyond-Format aufbereitet zu haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 13.09.2018 | 15:25
Es ist ein vollintegriertes Wiki aller D&D 5 Inhalte.

Sofern man knapp 400$ investiert, ja. Das Pathfinder SRD mag dagegen bisschen gestrig wirken, es ist aber eben auch komplett umsonst.

Unwissenheit, welche Features DDB zu welchem Preis anbietet.

19.99$ ist mir immer noch zu viel, um ein Buch, das ich zum Vollpreis erworben habe, mal auf dem Rechner anschauen zu dürfen.

Im übrigen fehlt hier eine Gruppe in der Diskussion: Die Spieler die auch nicht 150$ für ein Grundregelwerk ausgeben würden, sondern ganz auf kostenlos verfügbare Inhalte setzen.

Es gibt auch jetzt die, die nur mit Basic Rules spielen, und wahrscheinlich auch jene, die dies mit illegal kursierenden PDFs tun.

Es gibt unzählige (naja, fast) Systeme auf dem Markt zu sehr unterschiedlichen Konditionen. Natürlich gibt es nicht jedes System zu jeder denkbaren Kondition.

Stimmt, da verbietet sich natürlich jegliche Kritik  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 13.09.2018 | 15:28
Sofern man knapp 400$ investiert, ja. Das Pathfinder SRD mag dagegen bisschen gestrig wirken, es ist aber eben auch komplett umsonst.
Das ist doch überhaupt nicht wahr. Für rd. EUR 135 habe ich gestern alle bisher erschienenen Regelwerke gekauft (also alles bis auf die Abenteuer).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 13.09.2018 | 15:29
Durchsuchbarkeit hat jedes PDF und schon habe ich einen Mehrwert. Plus, wenn ich es in meine Dropbox packe: Der Immer-Dabei-Effekt.

Sent from my F8331 using Tapatalk

Auch nicht zwangsläufig. Ich hab auch schon PDFs gesehen, die nicht mehr waren als Scans. Da war dann auch keine Textsuche möglich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 13.09.2018 | 15:32
Ja, sowas gibt es. Aber wir sprechen ja hier davon, dass im Jahr 2018 parallel zu einem neuen Buch ein entsprechendes PDF bereitgestellt wird - oder eben auch nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 13.09.2018 | 15:41
Das ist doch überhaupt nicht wahr. Für rd. EUR 135 habe ich gestern alle bisher erschienenen Regelwerke gekauft (also alles bis auf die Abenteuer).

Ok. Du schriebst aber alle Inhalte und laut der Homepage kostet das Komplettpaket etwa 390$.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: posbi am 13.09.2018 | 15:46
Missverständnis: Ich habe "WotC soll die PDF kostenlos zum Buch rausgeben" nicht als Kritik verstanden sondern als Wunsch.

Wenn ich es als Kritik lese, dann war "bei anderen gibt es da auch" als Begründung gedacht? Aber dann gilt mein "jede Firma macht es eben anders" doch hoffentlich als Gegenargument und nicht als Totschlagargument?

Ansonsten: Wenn sich jemand dafür interessiert, wie er welchen Mehrwert am günstigen bekommt, oder was genau alles es gibt, gibt es bestimmt genügend hier, die helfen.

Die Wünsche nach kostenlosem Zusatzcontent teile ich, die Kritik dass es diese nicht gibt jedoch nicht.

Ich spiele gerade wegen der Arbeitsersparnis, die mir DDB und Roll20 bieten, aktuell am liebsten D&D. Ich hab noch andere Lieblingssysteme, aber hier spare ich Zeit beim vorbereiten, Zeit die knapp ist, Zeit die ich jetzt mehr mit Spielen und Leiten verbringe.

Ein Hinweis noch an die Leute, die nur mit dem kostenlosen Basisregelwerk spielen: Das gibt es bei Roll20 und D&D Beyond ebenfalls kostenlos.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 13.09.2018 | 15:47
Ok. Du schriebst aber alle Inhalte und laut der Homepage kostet das Komplettpaket etwa 390$.
Und Du hast als Benchmark das PRD genommen - da sind die Adventures auch nicht drin.  >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 13.09.2018 | 15:51
Und Du hast als Benchmark das PRD genommen - da sind die Adventures auch nicht drin.  >;D

Das stimmt  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 13.09.2018 | 16:04
Missverständnis: Ich habe "WotC soll die PDF kostenlos zum Buch rausgeben" nicht als Kritik verstanden sondern als Wunsch.

Wenn ich es als Kritik lese, dann war "bei anderen gibt es da auch" als Begründung gedacht? Aber dann gilt mein "jede Firma macht es eben anders" doch hoffentlich als Gegenargument und nicht als Totschlagargument?

Ich empfinde den Service wie er besteht nicht als so fanfreundlich, wie ich ihn mir wünschen würde, was ich hiermit kritisiere. PDFs sind mir übrigens wurscht aber ein simples, vernünftig gepreistes SRD würde ich ggf. nutzen. Das ist aber mE einfach nicht der Fall. edit: da ich auf die Print-Produkte nicht verzichten will und beides nicht kaufen kann.

Ich spiele gerade wegen der Arbeitsersparnis, die mir DDB und Roll20 bieten, aktuell am liebsten D&D. Ich hab noch andere Lieblingssysteme, aber hier spare ich Zeit beim vorbereiten, Zeit die knapp ist, Zeit die ich jetzt mehr mit Spielen und Leiten verbringe.

Das ist interessant, hätte ich persönlich nicht gedacht, dass diese Features diese Wahl so stark beeinflussen. Da bin ich wohl eine völlig andere Zielgruppe (viel Zeit, wenig Geld ;D).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.09.2018 | 18:55
Ich gebe ja wirklich mein Geld für jeden Blödsinn aus, aber D&D Beyond...nö.

Dann behelfe ich mir mit der (im Vergleich zur PFSRD abgesteckten) 5E SRD...oder anderen Dingen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: posbi am 14.09.2018 | 08:54
Ich empfinde den Service wie er besteht nicht als so fanfreundlich, wie ich ihn mir wünschen würde, was ich hiermit kritisiere. PDFs sind mir übrigens wurscht aber ein simples, vernünftig gepreistes SRD würde ich ggf. nutzen. Das ist aber mE einfach nicht der Fall. edit: da ich auf die Print-Produkte nicht verzichten will und beides nicht kaufen kann.

Das ist interessant, hätte ich persönlich nicht gedacht, dass diese Features diese Wahl so stark beeinflussen. Da bin ich wohl eine völlig andere Zielgruppe (viel Zeit, wenig Geld ;D).
Das erklärt die unterschiedliche Einstellung.

Ich möchte nur allgemein klarstellen:
Das SRD existiert, aber es enthält nicht alles, was im Spielerhandbuch usw. drin ist. Und Sinn und Zweck des SRD ist, Drittanbietern zu ermöglichen Abenteuer oder sonstiges für D&D zu schreiben, daher ist ein SRD in der Regel kostenlos.
Die kostenlose (abgespeckte) Variante der D&D-Regeln nennt sich Basic Rules.
Ich selbst habe das weiter oben auch nicht immer sauber getrennt, aber ohne stabile Diskussionsgrundlage funktioniert die Diskussion nur erschwert.

Dass WotC weniger kostenlosen Onlinecontent anbietet als andere, sondern dieses Recht per Lizenz vergibt um Geld zu verdienen, darf man kritisieren; das ist unüblich in der Szene. Andererseits hat D&D als Marke eine ganz besondere Stellung, und Lizenzeinnahmen durch Computerspiele o.ä. sind ja schon länger üblich (und da verlangt man auch nicht, das Spiel kostenlos/billiger zu erhalten, weil man die Regeln, auf denen es basiert schon als Buch hat).

Und im Kapitalismus gibt es ein sehr starkes Argument: Der Erfolg gibt einem Recht. Das Argument umgedreht: Vielleicht würde jeder P&P-Verlag gerne mit Lizenzvergabe Geld verdienen, aber für die kleinen ist es sinnvoller, kostenlosen Content zu Werbezwecken zur Verfügung zu stellen als zu versuchen, damit Geld zu verdienen?

Gegenfrage, da Pathfinder immer wieder als Vergleich bemüht wurde, was ich aber nicht so gut kenne: Deren SRD (was als kostenloses Regelwerk auch von Spielern benutzt wird) enthält alle Regeln, aber keinen Weltenbschreibung, richtig?. Gibt es da überhaupt eine Möglichkeit, online die Weltenbschreibung oder Abenteuer zu nutzen, zu durchsuchen? Monsterbilder, Abenteuerhandouts, Zusatzkarten ohne SL-Informationen?

Soweit ich das sehe, ist der Unterschied, dass D&D online im kostenlosen Bereich weniger bietet als Pathfinder, dafür aber kostenpflichtige Angebote hat, die weit über das von Pathfinder hinausgehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 14.09.2018 | 09:07
Die PF-Weltbeschreibung ist in weiten Teilen ebenfalls als Wiki kostenlos verfügbar. Also essentielle Infos über Länder, Regionen, Götter usw.
Abenteuer aber (freilich) nicht, _das_ wäre auch wirklich unüblich, abgesehen von kleinen BonusABs die es bei Wizards auch immer mal gab.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 14.09.2018 | 09:57
Ich möchte nur allgemein klarstellen:
Das SRD existiert, aber es enthält nicht alles, was im Spielerhandbuch usw. drin ist. Und Sinn und Zweck des SRD ist, Drittanbietern zu ermöglichen Abenteuer oder sonstiges für D&D zu schreiben, daher ist ein SRD in der Regel kostenlos.
Die kostenlose (abgespeckte) Variante der D&D-Regeln nennt sich Basic Rules.

Das weiß ich ja alles. Aber ich besitze die Bücher ja. Und ich würde gerne ein SRD haben, das auch alle dieser Regeln enthält, ohne dass ich alle Bücher mitschleppen muss, wenn ich unterwegs bin. Die Basic Rules sind zum Start ganz okay, für meine Zwecke aber ungenügend, da unvollständig.

Und im Kapitalismus gibt es ein sehr starkes Argument: Der Erfolg gibt einem Recht. Das Argument umgedreht: Vielleicht würde jeder P&P-Verlag gerne mit Lizenzvergabe Geld verdienen, aber für die kleinen ist es sinnvoller, kostenlosen Content zu Werbezwecken zur Verfügung zu stellen als zu versuchen, damit Geld zu verdienen?

Innerhalb der kapitalistischen Logik ist das Geschäftsmodell sicher vorbildlich. D&D ist halt gänzlich in der Kulturindustrie angekommen. Gut finden muss man das Geschäftsmodell deswegen natürlich nicht.  :)

Soweit ich das sehe, ist der Unterschied, dass D&D online im kostenlosen Bereich weniger bietet als Pathfinder, dafür aber kostenpflichtige Angebote hat, die weit über das von Pathfinder hinausgehen.

Das ist wohl so. Leider geht das eben an meinem Bedarf vorbei. Wie ich oben schon schrieb: ich bin viel unterwegs und würde da ab und zu gerne mal auf die Regeln zugreifen können. Da ich nicht beides kaufen kann und will, muss ich mich entscheiden und da gewinnt aus ästhetischen Gründen eben ein schönes Buch gegenüber einem Online-Tool.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 14.09.2018 | 10:39
Das ist wohl so. Leider geht das eben an meinem Bedarf vorbei. Wie ich oben schon schrieb: ich bin viel unterwegs und würde da ab und zu gerne mal auf die Regeln zugreifen können. Da ich nicht beides kaufen kann und will, muss ich mich entscheiden und da gewinnt aus ästhetischen Gründen eben ein schönes Buch gegenüber einem Online-Tool.

Das ist halt auch so eine Grundregel im Kapitalismus: Über Erfolg oder Mißerfolg entscheiden letztendlich die Kunden. Schließlich haben die das Geld und damit auch das "Stimmrecht". ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 14.09.2018 | 10:47
Das ist halt auch so eine Grundregel im Kapitalismus: Über Erfolg oder Mißerfolg entscheiden letztendlich die Kunden. Schließlich haben die das Geld und damit auch das "Stimmrecht". ;)

Natürlich, aber das sollte kein Argument gegen Kritik am Modell sein. Dass die letztendlich verpuffen wird, weil es ja eben funktioniert ist mir schon klar.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 14.09.2018 | 11:03
Natürlich, aber das sollte kein Argument gegen Kritik am Modell sein. Dass die letztendlich verpuffen wird, weil es ja eben funktioniert ist mir schon klar.

War auch nicht als Argument gegen Kritik gedacht -- irgendwie müssen sich die Leute ja ihre Meinung bilden, und da kann sich nachvollziehbare Kritik von dritter Seite als durchaus nützlich erweisen. Ob sich das Modell in diesem speziellen Fall nun durchsetzen wird oder nicht, bleibt zum gegenwärtigen Zeitpunkt abzuwarten, denke ich; vergangene Trends einfach immer nur in die Zukunft weiterzuzeichnen ist nicht zwangsläufig das beste Orakel. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 14.09.2018 | 15:37
Und im Kapitalismus gibt es ein sehr starkes Argument: Der Erfolg gibt einem Recht.

Aber wird es denn ein Erfolg ? Anders als bei Filmen und Computerspielen hängt der Wert von D&D sehr stark an
erfahrenen Spielern die bereit sind zu leiten und neue Spieler zu rekrutieren. (gibt es darüber Statistiken?)
Ich denke nicht dass Produkte die ihnen nicht zusagen wirklich erfolgreich seien werden. Ich denke die 4E hat das gezeigt.

Egal wie hoch/niedrig der Preis ist, vielen widerstrebt es einfach heutzutage zweimal für denselben Content zu zahlen. Und der Grund den sie anführen ist lächerlich:

"Asking to have free access on D&D Beyond, due to already owning the hardback books, is asking to have it for free, from a company that has made no money from the books you already bought."

Schließlich verdient WOTC ja per Lizenz an Beyond. Der Grund dürfte eher die Tatsache sein dass es jetzt nicht mehr praktikabel ist. 

Insofern denke ich das D&D Beyond für den Preis den sie verlangen zu wenig (kein Tabletop) und zu spät (keine Ermäßigung für Bücherkauf) ist.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 14.09.2018 | 15:46
Egal wie hoch/niedrig der Preis ist, vielen widerstrebt es einfach heutzutage zweimal für denselben Content zu zahlen. Und der Grund den sie anführen ist lächerlich:

"Asking to have free access on D&D Beyond, due to already owning the hardback books, is asking to have it for free, from a company that has made no money from the books you already bought."

Schließlich verdient WOTC ja per Lizenz an Beyond. Der Grund dürfte eher die Tatsache sein dass es jetzt nicht mehr praktikabel ist. 

Lies doch noch einmal Dein Zitat - es geht hier um die Macher von Beyond nicht von D&D...

Im Übrigen: Es sind Lizenzmodelle denkbar (und gar nicht einmal so unüblich), bei denen (anders als bei oder zusätzlich zu einer Flat-Fee) für jeden individuellen Nutzer bezahlt wird. Das liefe dann z.B. so: WotC spart sich Geld für Entwicklungskosten der Nutzeroberfläche und Aufbereitung der Inhalte, stellt dafür aber die Inhalte in einem ersten Schritt kostenlos an Beyond zur Verfügung. Beyond führt dann pro zahlendem  Nutzer (z.B.) 70% des Umsatzes an WotC ab.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 14.09.2018 | 16:35
Lies doch noch einmal Dein Zitat - es geht hier um die Macher von Beyond nicht von D&D...

Das ist mir klar, aber egal wie der Vertrag mit Curse aussieht, WOTC wird sie wohl kaum D&D Content aus reiner Herzensgüte verkaufen lassen. Wenn ich auf Beyond ein PHB von Curse kaufe fliesst in irgendeiner Form Geld an WOTC, womit ich im Endeffekt zweimal für denselben Content bezahle. Es ist doch albern zu sagen: "das kommt jetzt von einer anderen Firma, also ist das was völlig anderes".
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 14.09.2018 | 16:59
Das ist mir klar, aber egal wie der Vertrag mit Curse aussieht, WOTC wird sie wohl kaum D&D Content aus reiner Herzensgüte verkaufen lassen. Wenn ich auf Beyond ein PHB von Curse kaufe fliesst in irgendeiner Form Geld an WOTC, womit ich im Endeffekt zweimal für denselben Content bezahle. Es ist doch albern zu sagen: "das kommt jetzt von einer anderen Firma, also ist das was völlig anderes".

Die haben halt sich vor dem Start von 5e ne klare Geschaftsstrategie gegeben bzw würde diese ihnen von Hasbro verpasst. Und die ist die gleiche wie die von Hasbro nämlich insb. auf Lizenzierung zu setzen.
Eine gute Idee in RPG Sektor wo das meiste im Kerngeschäft  mit den GWRs rumkommt und die Gedanken/Fantasie frei ist.

Auch sehr das nicht als verwerflich. RPG spielen (nicht sammeln!) Ist eins der billigsten Hobbies der Welt. Da muss man als Anbieter erst mal Profit machen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 14.09.2018 | 17:32
Im Übrigen: Es sind Lizenzmodelle denkbar (und gar nicht einmal so unüblich), bei denen (anders als bei oder zusätzlich zu einer Flat-Fee) für jeden individuellen Nutzer bezahlt wird. Das liefe dann z.B. so: WotC spart sich Geld für Entwicklungskosten der Nutzeroberfläche und Aufbereitung der Inhalte, stellt dafür aber die Inhalte in einem ersten Schritt kostenlos an Beyond zur Verfügung. Beyond führt dann pro zahlendem  Nutzer (z.B.) 70% des Umsatzes an WotC ab.
Das widerspricht aber der Idee von Ginster ( soweit ich es verstehe). Ginster will dieses zusätzliche Produkt kostenlos obendrauf haben. (wie es andere z.b. Bit & Mortar machen) .
Ich bin da eher auf Eurer Seite der Diskussion, ich habe kein Problem mehr Geld für einen Zusatz Nutzen auszugeben.
Warum habe ich es noch nicht, ich bin kein Freund von proprietär/DRM Formaten. Wenn Curse und WotC ihren Vertrag beenende habe ich (viel) Geld für nichts ausgegeben. Bei pdf-FOrmat, kann ich das nutzen auch wenn es den Verlag nicht mehr gibt, so bei vielen RPGNOW/DriveThru Produkten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 14.09.2018 | 17:40
Was ein Vorteil von Beyond gegenüber PDFs ist, abgesehen von der Navigation.
Man kann die Bücher ganz legal teilen. Das ist bei PDFs nicht gegeben.
Mit einem DM Account kann man alle gekauften Bücher mit seinen Spielern teilen. Die können dann auf das Zeugs zugreifen.
Ob man nur einzelne Teile freischalten kann, weiß ich nicht. (aka diese Subklasse nicht)
Das macht das interessant
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 14.09.2018 | 17:51
..., ich bin kein Freund von proprietär/DRM Formaten. Wenn Curse und WotC ihren Vertrag beenende habe ich (viel) Geld für nichts ausgegeben. Bei pdf-FOrmat, kann ich das nutzen auch wenn es den Verlag nicht mehr gibt, so bei vielen RPGNOW/DriveThru Produkten.

Ja, sehe ich ähnlich. DRM reduziert bei mir geschätzt den akzeptablen Preis um ca. 50%. Entsprechend sind mir Inhalte auf D&D Beyond - trotz der besseren Aufbereitung - einfach nicht den aufgerufenen Preis wert. Für PDFs würde ich dagegen durchaus bezahlen und es ist ja jetzt auch nicht so als gäbe es keine PDFs - nur eben keine legalen (und qualitativ hochwertigen). Aber WotC macht mir bisher nicht den Eindruck als würden sie von ihrer Digitalstrategie abweichen wollen, insofern habe ich die Hoffnung da erstmal aufgegeben, dass sie ihre Bücher auch auf DTRPG/DMsGuild anbieten und bleibe einfach beim gedruckten Buch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 14.09.2018 | 18:17
Das ist mir klar, aber egal wie der Vertrag mit Curse aussieht, WOTC wird sie wohl kaum D&D Content aus reiner Herzensgüte verkaufen lassen. Wenn ich auf Beyond ein PHB von Curse kaufe fliesst in irgendeiner Form Geld an WOTC, womit ich im Endeffekt zweimal für denselben Content bezahle. Es ist doch albern zu sagen: "das kommt jetzt von einer anderen Firma, also ist das was völlig anderes".
Du bezahlst für den Content und die digitale Aufbereitung. Keiner hier hat irgendetwas, was Du als "albern" zitierst, behauptet. Die digitale Aufbereitung hat einen eigenen Wert. Die Inhalte haben ebenso einen eigenen Wert. Für mich geht der so weit, dass ich WotC Abenteuer künftig nur über Beyond erwerben werde, weil mir diese Aufbereitung der Inhalte deutlich (!) mehr zusagt und nutzbarer ist, als die Hardcover-Textwüsten.

Was ich verstehen würde, wäre, wenn Du einen Rabatt bei Beyond haben möchtest, weil Du das Hardcover gekauft hast. Aber WotC kann eben  nicht kontrollieren, ob Du das Hardcover tatsächlich noch besitzt, oder es schon wieder weiterverscherbelt hast.

Insofern kann ich das gegenwärtige System durchaus verstehen. Außerdem kosten die Inhalte bei Beyond halt dann doch deutlich weniger als die USD 50,00 Listenpreis und in der Regel bekommt man ja dann noch einmal 25% Rabatt.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.09.2018 | 18:29
Zitat
nur eben keine legalen (und qualitativ hochwertigen)
*hust*
Doch.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 14.09.2018 | 21:35
Die haben halt sich vor dem Start von 5e ne klare Geschaftsstrategie gegeben bzw würde diese ihnen von Hasbro verpasst. Und die ist die gleiche wie die von Hasbro nämlich insb. auf Lizenzierung zu setzen.

Klar haben sie das, aber für die Frage ob man Beyond zu der gegenwärtigen Preisstruktur haben will ist es doch relativ egal ob es von Curse oder von WOTC selbst angeboten wird.

Auch sehr das nicht als verwerflich. RPG spielen (nicht sammeln!) Ist eins der billigsten Hobbies der Welt. Da muss man als Anbieter erst mal Profit machen.

Es geht doch überhauptnicht um verwerflich. Aber egal wie billig oder teuer etwas ist, mich würde es stören
für Content zu bezahlen den ich schonmal gekauft habe (und ein kurzer Blick auf Gitp und Reddit zeigt dass ich da nicht allein bin), und ich glaube das das den Erfolg von Beyond stark beeinträchtigen wird.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 14.09.2018 | 21:52
Ganz was anderes .

gerade unterstützt bei Kickstarter:

ARKADIA 5e

https://www.kickstarter.com/projects/arcanagames/arkadia-the-mythic-greek-setting-for-5e?ref=user_menu

(https://ksr-ugc.imgix.net/assets/022/232/247/3d8b0d68058ad06c2c48a41afbb14de8_original.png?ixlib=rb-1.1.0&w=680&fit=max&v=1534293915&auto=format&lossless=true&s=5671769b8a81f831da18a6c946a85e42)

Svilland: The Norse Mythology Setting for DnD 5E

https://www.kickstarter.com/projects/800873007/svilland-a-norse-mythology-themed-campaign-setting/description


(https://ksr-ugc.imgix.net/assets/022/514/494/3c1ba2f632c14fde68e41b3b276bad05_original.jpg?ixlib=rb-1.1.0&w=639&fit=max&v=1536645124&auto=format&q=92&s=34ec553afd57237a1042d57d0659eaff)

Demo PDF:

https://drive.google.com/file/d/1yQ2TfE_QyPvJN4Aut8rPG2Y6hvjH_9k9/view





Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 14.09.2018 | 21:56
Von Cover und Thematik her wirkt jedenfalls beides cool ^^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 14.09.2018 | 22:04
Du bezahlst für den Content und die digitale Aufbereitung.

Eben. Man bezahlt für Content, und zwar für solchen den man schon hat.

Die digitale Aufbereitung hat einen eigenen Wert.

Das habe ich ja auch nicht bestritten.

Die Inhalte haben ebenso einen eigenen Wert.

Wenn man die Inhalte schon hat dann nicht.

Für mich geht der so weit, dass ich WotC Abenteuer künftig nur über Beyond erwerben werde, weil mir diese Aufbereitung der Inhalte deutlich (!) mehr zusagt und nutzbarer ist, als die Hardcover-Textwüsten.

Klar haben digitale Produkte große Vorteile. Der größte Vorteil wäre aber vermutlich perfekte Virtual Tabletop Integration, aber den kann man mit den Beyond Produkten nicht nutzen weil kein solcher dabei ist.

Was ich verstehen würde, wäre, wenn Du einen Rabatt bei Beyond haben möchtest, weil Du das Hardcover gekauft hast. Aber WotC kann eben  nicht kontrollieren, ob Du das Hardcover tatsächlich noch besitzt, oder es schon wieder weiterverscherbelt hast.

Genau das habe ich essesntiell gesagt: Rabatte etc. sind nicht mehr praktikabel (Dafür hätte man von Anfang an Codes in den Büchern verteilen müssen). Natürlich müsste der Rabatt von WOTC kommen (in Form von verringerten Lizenzeinnahmen.)

Was sie aber sagen ist: Curses ist nicht WOTC und hat an den Büchern nichts verdient, also kann man da nichts machen. Das ist albern weil hier so getan wird als ob WOTC an Beyond nichts verdient.

Außerdem kosten die Inhalte bei Beyond halt dann doch deutlich weniger als die USD 50,00 Listenpreis und in der Regel bekommt man ja dann noch einmal 25% Rabatt.

Naja, ein PHB kostet $30 bei Amazon, hat einen Wiederverkaufswert, kein DRM, und man muss nicht zahlen um andere Spieler reinschauen zu lassen. Ob das besser ist muss jeder für sich entscheiden.

Worum es mir geht ist dass aufgrund des doppelt bezahlen Beyond für Spieler/Spielleiter die schon viele Bücher haben (und die wohl am ehesten einen Master Account kaufen würden) aufgrund der PReisstruktur einfach unattraktiv ist.
() einfach un

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 14.09.2018 | 22:28
Das widerspricht aber der Idee von Ginster ( soweit ich es verstehe). Ginster will dieses zusätzliche Produkt kostenlos obendrauf haben. (wie es andere z.b. Bit & Mortar machen) .

Ähhhh, jein. Lies nochmal genau nach. Die für mich wünschenswerteste Lösung wäre ein kostenfreies SRD gewesen, ähnlich dem Pathfinder-SRD. Das wäre ja auch kein Problem gewesen und ist von den Kosten sicher überschaubar. Es wurde eben ein anderen Weg gewählt, den ich kritikwürdig und überteuert finde. Ich schrieb aber auch, dass ich ein faires Preismodell ggf. sehr wohl akzeptieren könnte. Zum Beispiel ein günstiges Abo, während dessen Laufzeit man Zugriff auf alles hat. Bei jedem neu erschienenen Buch erneut in die Tasche greifen zu müssen, finde ich nicht akzeptabel. Zumal zu einem Preis, den ich, im Gegensatz zur Produktion eines Hardcovers "from scratch" bis zum Druck, in keinem Verhältnis sehe.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 14.09.2018 | 23:16
Ähhhh, jein. Lies nochmal genau nach. Die für mich wünschenswerteste Lösung wäre ein kostenfreies SRD gewesen, ähnlich dem Pathfinder-SRD. Das wäre ja auch kein Problem gewesen und ist von den Kosten sicher überschaubar. Es wurde eben ein anderen Weg gewählt, den ich kritikwürdig und überteuert finde. Ich schrieb aber auch, dass ich ein faires Preismodell ggf. sehr wohl akzeptieren könnte. Zum Beispiel ein günstiges Abo, während dessen Laufzeit man Zugriff auf alles hat. Bei jedem neu erschienenen Buch erneut in die Tasche greifen zu müssen, finde ich nicht akzeptabel. Zumal zu einem Preis, den ich, im Gegensatz zur Produktion eines Hardcovers "from scratch" bis zum Druck, in keinem Verhältnis sehe.
Sorry hatte ich dich falsch verstanden. Beim nochmaligen Lesen klingt es angreifender, als es gemeint war. Auch sorry dafür.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kalimar am 15.09.2018 | 00:04
Das griechische und nordische Setting wirken super interessant. Warte gespannt bis das käuflich zu erwerben ist. Kickstarter mache ich keine mehr.

Während ich die Veröffentlichungspolitik der Wizards eher meh finde (kein Fan der Forgotten Realms), passiert inzwischen so einiges spannendes drumherum. Der Eine Ring ist in der 5E Version auch toll geworden und ich hoffe Mario (Truant) bleibt dran...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 15.09.2018 | 07:57
Mal alle 3 Themen abarbeiten:

1. D&D Beyond
Der Preis dafür wäre für mich überhaupt kein Thema, wenn WotC es als 3. Option anbieten würde. Aber, im Gegensatz z. B. zu Pathfinder, werden ja gar keine digitalen Versionen angeboten. Für ein Pathfinder Abenteuer müsste ich für beides zahlen (Buch + pdf), aber ich hätte ja die Möglichkeit, auch "nur" pdf zu wählen. Die gibt es so bei D&D 5E nicht. Womit klar ist, dass illegale Scans wieder Hochkonjunktur haben.
Naja, für mich als Sammler traf es sich gut, dass amazon irgendwann mal auf dem Marketplace das PHB für einen Zehner verkauft hat; so habe ich nun 2 Exemplare, wobei das eine eben das stark benutzte ist.

2. Dragonlance:
Dragonlance hätte das Potenzial gehabt, die D&D-Welt zu werden. Viele der ersten Computer-Spiele waren Dragonlance, aber irgendwie haben die Forgotten Realms dieser Welt den Rang abgelaufen.
Der Metaplot ist stark, ja. Wirklich verstärkt wurde aber die schlechte Meinung über die Welt sicherlich auch durch die Abenteuer der AD&D 2nd Zeit, die quasi als Definition für Railroading herhalten könnten. Und evtl. die Verwirrung eines Späteinsteigers, was es nun alles mit den ganzen Zeitaltern auf sich hat...

Die Welt an sich hat einiges zu bieten, eben auch abseits der bekannten Klischees. Tower of High Sorcery, Minotauren-Imperium, Kender, Gully-Dwarves, Solamnic Knights, Death Knights, etc.

3. Kickstarter:
Ich finde ja so gar keinen Draht zu "Greek Mythology", aber das andere ist zumindest mal unter Beobachtung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: posbi am 15.09.2018 | 10:50
Klar haben digitale Produkte große Vorteile. Der größte Vorteil wäre aber vermutlich perfekte Virtual Tabletop Integration, aber den kann man mit den Beyond Produkten nicht nutzen weil kein solcher dabei ist.
Abenteuer gibt es aber auch gut vorbereitet bei Roll20 und (vermutlich) Fantasy Grounds. Vielleicht sogar im Tabletop Simulator?

Und wenn ich diese ganzen digitalen Produkte so aufzähle, wird mir klar:

Unabhängig vom ganzen Mehrwert der digitalen Produkte stört es mich selbst natürlich auch, dass ich bei WotC, GF9, Roll20, D&D Beyond und Fantasy Ground 5mal den selben Content (PHB), nur unterschiedlich aufbereitet, kaufen kann, aber damit WotC 5mal verdient. Den anderen gönne ich das Geld, die haben ja auch was gearbeitet.

Natürlich würde es sich fair anfühlen, wenn ich irgendwo, z.B. Roll20 das PHB kaufe, und dann alle anderen Formen dieses Produktes günstiger bekomme, weil WotC auf einen Teil der Lizenzgebühren verzichtet.

Machbar wäre das, auch die Probleme/Tricks durch Weiterverkauf der rabatierten Produkte wäre irgendwie lösbar. Aber diese ganze Aufwand kostet Geld, alle Käufe müssten zentral registriert werden, damit die Rabattberechtigung von allen beteiligten Firmen geprüft werden kann. Was ich nicht abschätzen kann: Wie hoch wäre dieser Aufwand? Und wieviel bekommt WotC pro verkauftem PHB bei Roll20, GF9, Curse?

Um das fair zu machen müsste ich doch überall Rabatt bekommen: Das deutsche Printprodukt günstiger, wenn ich das englische Print habe, oder bei Roll20 günstiger wenn ich das selbe Produkt bei D&D Beyond schon habe. Faktisch müsste jedem Kauf ein personen- und produktbezogener Gutschein beiliegen, der erst einlösbar ist wenn man zwei gleiche hat. Und wenn jedesmal ein Gutschein für 10$ drin ist, ist euch hoffentlich klar, dass der Preis dann um 10$ steigt?

Sowas müsste man zum Start auflegen, bevor Lizenzverträge unterschrieben werden, bevor das erste Buch gedruckt wird. Ich meine, das würde den Start eines neuen Systems und die Lizenzvereinbarungen eher behindern und wäre damit insgesamt schädlich aus Sicht des Herstellers.

Was mir nicht einleuchtet: Wenn WoTC doppelt abkassiert, weil ich einmal das Buch und einmal bei DDB kaufe, dann sind bei manchen hier in der Diskussion Curse die Bösen, weil sie keinen Rabatt geben. Aber dass ich, wenn ich das selbe Buch zweimal kaufe (einmal fürs Regal, einmal zum spielen, oder irgendeine andere der vielen Kombinationen) auch keinen Rabatt bekomme und WotC doppelt abkassiert scheint niemanden zu stören? Oder es stört euch genauso, wird aber aus irgendeinem Grund hier nicht erwähnt?

Denn wenn es jetzt ausschließlich Rabatt für den Doppelkauf des englischen Printprodukts und bei Curse für DDB geben würde (mal angenomen man könnte es nachträglich machen), wäre ich richtig angepisst, denn davon habe ich nix obwohl ich für das PHB mehrfach bezahlt habe.

Oder andersrum gefragt: Wie hättet ihr das gelöst, mit dem heutigen Wissen was alles an Produkten rauskommt, und müsstet vor Veröffentlichung von D&D5 ein Konzept vorlegen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 15.09.2018 | 11:08
Zitat
irgendeine andere der vielen Kombinationen
Du sagst es eigentlich schon, WotC (Curse will nur Geld machen, vollkommen legitim) bietet mir keine bzw. nur unzulängliche (und teure).

Nehmen wir als Gegenbeispiel Pathfinder:

- komplette Regeln im PFSRD (im Gegensatz zur sehr abgespeckten 5E Version)
- jedes Produkt entweder als Print oder als pdf verfügbar (pdf ca. 30 % günstiger)

Braucht D&D Beyond auch noch eine Internet-Verbindung? Ist zwar heutzutage nicht mehr ganz so relevant, aber ein pdf kann ich ohne Probleme offline lesen auf dem Tablet.
Die Sache mit einem 2. Buch ist ganz einfach: Wird natürlich nur gemacht, wenn das zweite Buch sehr reduziert ist. Wie gesagt, damals 10,00 €.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: posbi am 15.09.2018 | 11:47
Braucht D&D Beyond auch noch eine Internet-Verbindung? Ist zwar heutzutage nicht mehr ganz so relevant, aber ein pdf kann ich ohne Probleme offline lesen auf dem Tablet.
Die Charakterverwaltung geht aktuell nur online im Browser.
Die App für Android und IOS lädt die Texte runter, sind offline verfügbar.

Die DDB-Version "compendium only" entspricht am ehesten einem PDF (es ist DRM, aber besser verlinkt und verknüpft) und kostet auch 30% weniger als das Buch, damit hat man es offline verfügbar.

Einfach ausprobieren wenn es interessiert, die Basic Rules sind frei. Und wer mehr sehen möchte, kann gerne mal in die Kampagne https://ddb.ac/campaigns/join/231820672202133 schauen

Oder wer mal in Roll20 ein kostenloses, aber professionell vorbereitetes Abentuer sehen möchte: https://marketplace.roll20.net/browse/module/23/the-masters-vault
(Ich kann auch die LMOP einrichten und jemandem GM-Rechte geben)

Denn die (mir mich einzig) relevante Frage lautet doch nicht "Ist es fair, dass das digitale Produkt so viel kostet?" sondern "Was bekomme ich eigentlich für das Geld und lohnt es sich für mich?"

Bitte nicht als Werbeaktion missverstehen, ich hab nix davon. Ich spiele gerne mit Einsteigern, weil ich gerne Leute für mein Hobby begeistere. Ich nutze einige dieser Tools, und wen es interessiert, dem zeige ich auch das auch gerne.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 15.09.2018 | 11:56
Kann man die DnD Beyond Duskussion nicht suslagern damit so wichtige Dinge wie Drachenlanze nicht verschütt gehen?  8)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 15.09.2018 | 11:59
Könnte man. Ich hab euch aber auch schon oft gesagt, macht neue Threads auf, sie kosten nichts.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Germon am 15.09.2018 | 12:10
Ähhhh, jein. Lies nochmal genau nach. Die für mich wünschenswerteste Lösung wäre ein kostenfreies SRD gewesen, ähnlich dem Pathfinder-SRD. .....

Da ich mich gerade ganz neu mit D&D 5e und D&D Beyond beschäftige... es gibt kostenfreien Zugang zu den Basic Rules und dem SRD auf D&D Beyond (https://www.dndbeyond.com/compendium/rules/basic-rules).
"This section contains the Dungeons & Dragons Basic Rules and the rules in the SRD, released as part of the Open Gaming License."




edit:

Einfach ausprobieren wenn es interessiert, die Basic Rules sind frei. Und wer mehr sehen möchte, kann gerne mal in die Kampagne https://ddb.ac/campaigns/join/231820672202133 schauen


...Oh wow... DAS ist ja cool!
Darf ich mitspielen?
 ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 15.09.2018 | 12:25
@ Feuersänger:
Habe mal im allgemeinen Teil von D&D einen Dragonlance Thread gemacht...schiebst Du die entsprechenden Sachen bitte rüber?  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 15.09.2018 | 13:02
Ausnahmsweise. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 16.09.2018 | 11:27
Was mir nicht einleuchtet: Wenn WoTC doppelt abkassiert, weil ich einmal das Buch und einmal bei DDB kaufe, dann sind bei manchen hier in der Diskussion Curse die Bösen, weil sie keinen Rabatt geben.

Mir ging es immer um die "Deals", also dass Curse nicht "die Bösen" sind, ist klar. Es ist das Geschäftsmodell von WotC, das dem zugrunde liegt.

Da ich mich gerade ganz neu mit D&D 5e und D&D Beyond beschäftige... es gibt kostenfreien Zugang zu den Basic Rules und dem SRD auf D&D Beyond (https://www.dndbeyond.com/compendium/rules/basic-rules).
"This section contains the Dungeons & Dragons Basic Rules and the rules in the SRD, released as part of the Open Gaming License."
Wären Basic Rules/SRD wenigstens vollständig, dann hätte ich keine Einwände, wenn Menschen für eine bessere digitale Aufbereitung zusätzlich zur Kasse gebeten werden. Diese Regeln beinhalten aber weite Teile des PHB nicht, es fehlen Subrassen, Zauber, Archetypen/Subklassen, ... Für Anfänger ist das schön, aber langfristig ist das nicht viel wert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 16.09.2018 | 11:39
Wie es eben auch aussehen könnte, sieht man hier: Neue Pathfinder/Starfinder-SRD (http://aonprd.com/Default.aspx).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 16.09.2018 | 12:05
Wie es eben auch aussehen könnte, sieht man hier: Neue Pathfinder/Starfinder-SRD (http://aonprd.com/Default.aspx).

Wohlgemerkt, die Seite ist ja nicht neu, Archives of Nethys gibts schon ewig, ebenso wie OGN. Wahrscheinlich hat sich Paizo gedacht, warum sollen sie denn selber Ressourcen in die Erhaltung ihrer PRD stecken, wenn es da draußen Enthusiasten gibt die es umsonst tun. Im Unterschied zu D20PFSRD (OGN) enthält AoN kein 3PP Material - was vermutlich das Zünglein an der Waage für Paizo war, AoN den Zuschlag zu geben statt dem OGN.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 16.09.2018 | 12:08
Wohlgemerkt, die Seite ist ja nicht neu, Archives of Nethys gibts schon ewig, ebenso wie OGN. Wahrscheinlich hat sich Paizo gedacht, warum sollen sie denn selber Ressourcen in die Erhaltung ihrer PRD stecken, wenn es da draußen Enthusiasten gibt die es umsonst tun. Im Unterschied zu D20PFSRD (OGN) enthält AoN kein 3PP Material - was vermutlich das Zünglein an der Waage für Paizo war, AoN den Zuschlag zu geben statt dem OGN.
"Neu" ist, dass sie jetzt die offizielle Seite ist. Es wurde vertraglich geregelt. *KLICK* (http://www.enworld.org/forum/content.php?5601-New-System-Reference-Docs-for-Pathfinder-Starfinder)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 19.09.2018 | 11:01
Weiß jemand hier ob es online einen NPC/Monster Generator gibt, der am Ende ein Resultat ausspuckt dass wie die Stats im Monster Manual formatiert ist? Beiger Hintergrund, rote Trennelemente, usw? Finde da selber keinen, aber bei der Menge an verfügbaren 5E Tools online muss das ja nichts heißen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 19.09.2018 | 11:13
"Neu" ist, dass sie jetzt die offizielle Seite ist. Es wurde vertraglich geregelt. *KLICK* (http://www.enworld.org/forum/content.php?5601-New-System-Reference-Docs-for-Pathfinder-Starfinder)

Vermutlich löst sich damit für paizo die Support-Frage der "alten" Edition, wenn PF2 startet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 19.09.2018 | 11:25
Svilland: The Norse Mythology Setting for DnD 5E


(https://ksr-ugc.imgix.net/assets/022/514/494/3c1ba2f632c14fde68e41b3b276bad05_original.jpg?ixlib=rb-1.1.0&w=639&fit=max&v=1536645124&auto=format&q=92&s=34ec553afd57237a1042d57d0659eaff)

Das sieht meeeega interessant aus ... ich fürchte nur, dass bis zum Ende des Kickstarters keine Kreditkarte bei mir sein wird :-\
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.09.2018 | 08:13
Mearls On D&D's Design Premises/Goals (http://www.enworld.org/forum/content.php?5629-Mearls-On-D-D-s-Design-Premises-Goals)
Ganz wertneutral: Das erklärt so einiges.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 22.09.2018 | 12:21
Mal ne Frage an diejenigen, die einen Tiere beschwörenden Druiden in der Runde haben: wie handhabt ihr die Flut an Viechern, die da plötzlich erscheinen? Ich habe das bisher alles meinem Spieler überlassen weil ich bisher absolut keine Lust hatte in die Verwaltung von Charakterfähigkeiten einzusteigen*, aber zum einen tut er sich wirklich extrem schwer zeitnah eine Wahl zu treffen (und wir benutzen schon Creature Cards mit angepassten Stats für die Übersicht) und zum anderen wählt er - verständlichweise! - die jeweils optimalsten Kreaturen (was dann auch zur o.g. Dauer des Prozesses beiträgt).

* Sage Advice (ja, ich weiß...) "präzisiert" dass die Wahl der letztendlich erscheinenden Kreaturen beim DM liegt und nicht beim Spieler, auch wenn das im Spell so nirgends steht. Ich greife das auch nur auf weil es, wie o.g., ein Zeitfresser wird den ich gerne beseitigen will. Hier mal die entsprechende Stelle:

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Aktuell überlege ich, mir eine kleine Tabelle anzulegen, auf der ich dann würfele, wenn er was beschwört, und die Auswahl dabei dann schon auf brauchbare oder zumindest interessante Optionen einzugrenzen (ich habe auch nichts gegen gute 3rd Party Optionen). Habt ihr noch eine andere Idee?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.09.2018 | 12:38
Entweder er macht sich eine kleine Liste und ist wirklich schnell darin...oder eben Dein letzter Vorschlag. Leg Dir noch Tome of Beasts/Creature Codex zu, dann ist die Auswahl größer.

Die Liste ist ja anpassbar, falls es jetzt um Unterwasserabenteuer oder ähnliches geht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 22.09.2018 | 12:41
Mearls On D&D's Design Premises/Goals (http://www.enworld.org/forum/content.php?5629-Mearls-On-D-D-s-Design-Premises-Goals)
Ganz wertneutral: Das erklärt so einiges.

Ja, danke für den Hinweis. Wobei ich mir nicht so sicher bin, ob ich D&D, selbst in der 5e, für ein narratives Spiel halten würde.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.09.2018 | 12:50
Ja, danke für den Hinweis. Wobei ich mir nicht so sicher bin, ob ich D&D, selbst in der 5e, für ein narratives Spiel halten würde.
Man muss es wohl im Vergleich sehen zu anderen D&D-Versionen, die er anspricht. Und theoretisch kann man es schon sehr narrativ spielen, wobei ich mit dem Begriff eher wenig anfangen kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 22.09.2018 | 12:52
Ja, danke für den Hinweis. Wobei ich mir nicht so sicher bin, ob ich D&D, selbst in der 5e, für ein narratives Spiel halten würde.

Die Probleme dabei sind in meiner Wahrnehmung: Es wird in den Regeln nicht so deutlich, wie im verlinkten Statement. Und viele Spielerinnen und Spieler lehnen das mehr oder weniger ab, wenn auch vielleicht teilweise unbewusst. Ich hatte zum Beispiel noch keinen SL, der meine Backgrounds angespielt hat. Und in vielen Rundenausschreibungen liest man Dinge wie "kein Background-Feature", womit praktisch das letzte Element, das man noch als "narratives" Tool verstehen könnte, ausgeschlossen wird.

Stattdessen diskutiert man sehr gerne und sehr heftig über Kleinkram und RAW.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.09.2018 | 12:56
Geht ein wenig aus dem anderen Thread (Ranger, etc.) hervor:
Wenn ich D&D 5E sehr..."regelarm"...z. B. nur mit Basic Rules oder abgespecktem PHB spiele, kann es schon sehr "narrativ" sein, also i. d. S., dass die Erzählung die Regeln "baut".
In dieser Spielweise ist der Fighter (Champion) dann gar nicht mehr so langweilig; er kann ja (fast) alles, was sein Spieler erzählt. Ob er es schafft, sagen dann die Rulings und die Würfel.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 22.09.2018 | 12:57
Ja, da haben sie auch schon in der Anfangsphase viel drüber geredet. Gerade "desciptive" war ein Wort, das mir vor der Veröffentlichung des Playtests stark imponiert und mich letztlich dazu gebracht hat, teilzunehmen.

Einschätzung von mir: Man kann sich stark streiten, welche Richtung die "bessere" ist (und ich kann die naheliegende Kritik SEHR gut verstehen), sofern es da überhaupt eine allgemeingültige Antwort geben kann, aber für ein Spiel in der unvergleichlichen Position von D&D ist es imho genau die richtige. Und notwendig war es nach der ganzen Rezeptionshistorie von 3.0, 3.5, 4.0 und 4.Essentials sowieso. Ein preskriptives Design hätte da nur einen weiteren Schritt auf demselben Weg bedeuten können, nämlich einen Schritt weg von "DEM Rollenspiel schlechthin" hin zu "einem Rollenspiel"; egal ob dieses dann gut oder schlecht geworden wäre. Die Renaissance in der Wahrnehmung (!) von D&D war nur mit genau dieser Philosophie möglich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.09.2018 | 13:00
Zitat
Und notwendig war es nach der ganzen Rezeptionshistorie von 3.0, 3.5, 4.0 und 4.Essentials sowieso.
Ich denke, 3.0 und 3.5 kannst Du da rausnehmen. Hätten sie statt Paizo Version 3.75 rausgebracht, wäre es weitergelaufen bis jetzt. Vielleicht hätte es auch dann nie eine Version wie 5E gegeben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 22.09.2018 | 13:01
Ja, danke für den Hinweis. Wobei ich mir nicht so sicher bin, ob ich D&D, selbst in der 5e, für ein narratives Spiel halten würde.

Wir spielen es sehr narrativ. D.h. jeder versucht seine Hintergrundeugenschaften einfliessen zu lassen u ansonst Wert auf Rollenspiel u  Charakterentwicklung. Kampf natürlich auch Bestandteil aber kein Spiel im Spiel. Bei Regelunsicherheiten entweder Gruppenkonsens anhand gesunden Menschenverstand  o Vorteuil/Nachteilregelungen wenn das Nachschlagen zu lange dauert...denn es geht von der Spielzeit ab.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 22.09.2018 | 13:04
Ja, danke für den Hinweis. Wobei ich mir nicht so sicher bin, ob ich D&D, selbst in der 5e, für ein narratives Spiel halten würde.

"Narrativ" ist heutzutage zu einem hinreichenden Gummibegriff geworden, daß es mit Sicherheit trotzdem auch Leute gibt, die genau diese Position vertreten...allerdings würde ich schon zustimmen, daß zumindest das, was ich von den Regeln ich mich jemals zu sehen bemüht habe, keinen besonderen Bezug zu ausdrücklich "narrativem" Spiel, wie ich persönlich es grob verstehen würde, zu haben scheint.

Und natürlich ist "wir wollen weniger Regelkomplex und mehr SL-Eigenverantwortung" in gewisser Hinsicht ebenfalls eine Binsenweisheit. Wenn ich eine Spielleitung habe, die bereit ist, einfach alles Mögliche nach Bedarf in Eigenregie handzuwedeln, und dazu Spieler, die damit gleichfalls einverstanden sind, dann brauche ich genaugenommen gar kein Regelwerk mehr -- auch und gerade nicht das von D&D. 8] Andererseits können passende Regeln einen von den Designern beabsichtigten Spielstil aber, wenn schon nicht diktieren (das klappt letzten Endes eh nie), dann doch zumindest unterstützen. Inwieweit das nun gerade D&D5 für die Art von Spiel, die seiner speziellen Entwicklergeneration vorgeschwebt hat, auch tatsächlich tut, überlasse ich den Experten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.09.2018 | 13:10
Zitat
Und natürlich ist "wir wollen weniger Regelkomplex und mehr SL-Eigenverantwortung" in gewisser Hinsicht ebenfalls eine Binsenweisheit. Wenn ich eine Spielleitung habe, die bereit ist, einfach alles Mögliche nach Bedarf in Eigenregie handzuwedeln, und dazu Spieler, die damit gleichfalls einverstanden sind, dann brauche ich genaugenommen gar kein Regelwerk mehr -- auch und gerade nicht das von D&D.
Doch, ich brauche es noch, wenn ich die "Grundpfeiler" von D&D behalten will. Wir reden ja nicht vom "regellosem" Spiel.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 22.09.2018 | 13:11
Wir spielen es sehr narrativ. D.h. jeder versucht seine Hintergrundeugenschaften einfliessen zu lassen u ansonst Wert auf Rollenspiel u  Charakterentwicklung. Kampf natürlich auch Bestandteil aber kein Spiel im Spiel. Bei Regelunsicherheiten entweder Gruppenkonsens anhand gesunden Menschenverstand  o Vorteuil/Nachteilregelungen wenn das Nachschlagen zu lange dauert...denn es geht von der Spielzeit ab.

Kurz zur Klarstellung: ich wollte damit nicht in Abrede stellen, dass man D&D narrativ/mit Fokus auf Charakterspiel und Story spielen kann - das tun wir auch und 5e macht das gefühlt auch etwas leichter (Profiency-Bonus, Advantage/Disadvantage, Charakter muss nicht mehr aufwendig "vorausgeplant" werden). Ich mag 5e auch (gerade die Grundbücher). Worum es mir ging, war das, was Ginster hier erwähnt:

Die Probleme dabei sind in meiner Wahrnehmung: Es wird in den Regeln nicht so deutlich, wie im verlinkten Statement. Und viele Spielerinnen und Spieler lehnen das mehr oder weniger ab, wenn auch vielleicht teilweise unbewusst. Ich hatte zum Beispiel noch keinen SL, der meine Backgrounds angespielt hat. Und in vielen Rundenausschreibungen liest man Dinge wie "kein Background-Feature", womit praktisch das letzte Element, das man noch als "narratives" Tool verstehen könnte, ausgeschlossen wird.

Stattdessen diskutiert man sehr gerne und sehr heftig über Kleinkram und RAW.

Meine Wahrnehmung ist, dass D&D auch in der fünften Edition häufig sehr Spielmechanik-orientiert gespielt wird und dass - abseits der Vereinfachung des Regelsystems - Designelemente, die ein narratives Spiel befördern würden, nur sehr spärlich eingebracht (Backgrounds) und teilweise auch nicht wirklich durchdekliniert sind (Bonds).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 22.09.2018 | 13:17
Letzters stimmt - ich wurde schon oft verlacht wenn ich sagte wir spieken 5e eher "narrativ".

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 22.09.2018 | 13:19
Zitat
Ich denke, 3.0 und 3.5 kannst Du da rausnehmen. Hätten sie statt Paizo Version 3.75 rausgebracht, wäre es weitergelaufen bis jetzt. Vielleicht hätte es auch dann nie eine Version wie 5E gegeben.

Mein Eindruck (als jemand, der 3.0 und 3.5 sehr mochte) war, dass schon 3.0 für viele Fans zu weit weg von "ihrem" D&D war und damit angefangen hat, an dieser Non-Plus-Ultra-Position zu sägen; ich will den Begriff "die Community spalten" nicht überstrapazieren, aber letztendlich geht es wahrscheinlich darum. Damit meine ich nicht mal vorrangig irgendwelche lautstarken Edition Wars, sondern einfach Leute, die "ihr" D&D weiter gespielt oder sich selbst in 3.0 noch mit den Grundbüchern zufrieden gegeben haben (worauf das Spiel ja nicht mehr wirklich ausgelegt war). Und zwar nicht, weil 3.0 schlecht war oder so, sondern weil es eben eine deutlich spezifischere Regelrichtung hatte als die Editionen davor. Und das schreckt natürlich die Leute ab, die mit dieser Richtung nicht so viel anfangen können.
Es gibt natürlich auch Leute, die GERADE mit dieser Richtung viel anfangen konnte (mich zum Beispiel! ;D), aber die meisten davon hätten D&D auch so weitergespielt, wie es davor war. Umgedreht geht die Rechnung aber nicht unbedingt auf. Und D&D5 ist wieder eine Edition, die viel Freiraum für die Gruppe lässt.
Ist mein Eindruck. Keine Belege oder sowas, die 3.x war ja definitiv erfolgreich genug. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 22.09.2018 | 13:29
Doch, ich brauche es noch, wenn ich die "Grundpfeiler" von D&D behalten will. Wir reden ja nicht vom "regellosem" Spiel.

Du vielleicht nicht, und bei Mike Mearls ist es auch vielleicht nicht unbedingt bewußte Absicht -- aber bei Aussagen wie "With 5th, we assumed that the DM was there to have a good time, put on an engaging performance, and keep the group interested, excited, and happy. It’s a huge change, because we no longer expect you to turn to the book for an answer. We expect the DM to do that." (von der oben angegebenen Seite) klingt ein entsprechender Unterton mMn schon recht deutlich mit durch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.09.2018 | 13:45
@ La Cipolla:
Klar, bei mir sind es auch nur Erfahrungswerte. Meine "Belege" sind ja auch nur der Erfolg von Pathfinder (war immerhin das meistgespielte RPG der Welt vor ein paar Jahren), bei dem es jetzt eben (erst?) auch zum Umbruch kommt.

@ nobody@home:
Immer den Konsens zu den anderen Versionen sehen. In 3.5 hast Du Dich durch X Bücher eventuell durchackern müssen, weil es irgendwo eben doch eine Regel gab.

@ all:
Wer möchte, dass die Backgrounds mehr Einfluss im Spiel haben sollen, dem empfehle ich die Narratives bzw. das Konzept der Narratives aus Primeval Thule 5E. Finde ich sehr gelungen, auch gerade für das Spiel ohne Feats. Wer es nicht kennt, mal ein Preview:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 22.09.2018 | 13:49
Oder gleich Beyond the Wall. Das ist jedenfalls meine Zukunft.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.09.2018 | 13:51
Oder gleich Beyond the Wall. Das ist jedenfalls meine Zukunft.
Ich würde dann wohl eher bei Swords & Wizardry landen.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 22.09.2018 | 14:58
@ all:
Wer möchte, dass die Backgrounds mehr Einfluss im Spiel haben sollen, dem empfehle ich die Narratives bzw. das Konzept der Narratives aus Primeval Thule 5E. Finde ich sehr gelungen, auch gerade für das Spiel ohne Feats. Wer es nicht kennt, mal ein Preview:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Danke für den Hinweis! Ich hatte Primeval THule bisher recht weit unten auf meiner Wunschliste, aber das klingt erstmal interessant.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 22.09.2018 | 17:09
Mearls On D&D's Design Premises/Goals (http://www.enworld.org/forum/content.php?5629-Mearls-On-D-D-s-Design-Premises-Goals)
Ganz wertneutral: Das erklärt so einiges.

Guter Beitrag!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 22.09.2018 | 17:56
@Weltengeist:
Feats sind in D&D5 ein optionaler Regelbestandteil. Als SL kannst Du Feats in Deiner Runde schlicht nicht erlauben (ohne dass deshalb gleich die Spielbalance vor die Hunde geht).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.09.2018 | 18:01
In den Basic Rules sind doch gar keine Feats enthalten.  :o

Ansonsten wie Schneeland sagt:
Du kannst D&D 5E durchaus modular aufbauen, ganz nach Deinen Bedürfnissen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 22.09.2018 | 19:01
Ich wusste bis eben nicht mal, dass es sowas wie Basic Rules gibt. Habe da mal hoffnungsvoll reingeblättert, bin aber sofort wieder über die gewohnten Feats gestolpert. Leider sind die Feats aber einer meiner Gründe, D&D (oder z.B. 13th Age) nicht sonderlich zu mögen1. Nun schreibst du ja aber hier folgendes:

D&D ohne Feats? Das könnte mich interessieren. Wo finde ich mehr Infos dazu?

Basic Rules sind das SRD (http://dnd.wizards.com/articles/features/basicrules) vomn D&D 5 und ja da sie optional sind spielen wir ohne
bzw erst an 10+
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 22.09.2018 | 19:06
Basic Rules gibts auch auf DnD Beyond für lau. mit denen machst Du Charaktere, wenn du nicht extra bezahlst.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.09.2018 | 19:06
Basic Rules sind das SRD (http://dnd.wizards.com/articles/features/basicrules) vomn D&D 5 und ja da sie optional sind spielen wir ohne
bzw erst an 10+
Ähm, nein.

Basic Rules sind nicht die SRD der 5E. Es ist die abgespeckteste Regelversion für die 5E, die SRD beinhaltet wesentlich mehr.
Vgl. z. B. https://www.5esrd.com/

Um mal die verschiedenen Grade ungefähr aufzuzeigen:

1. Basic Rules
2. SRD
3. PHB
4. PHB mit Feats/Multi-Classing
5. PHB mit Feats/Multiclassing plus weitere Werke (z. B. SCAG und UA)

Und natürlich Mischungen aus verschiedenen Stufen bzw. eigene Anpassungen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Germon am 22.09.2018 | 20:00
Basic Rules sind nicht die SRD der 5E. Es ist die abgespeckteste Regelversion für die 5E, die SRD beinhaltet wesentlich mehr.

Öh? Ich ging bisher davon aus, dass Basic Rules und SRD identisch sind...  :P
Ich sehe im verlinkten SRD direkt mehr Rassen und Klassen, OK soweit. Was ist denn im SRD noch anders/mehr im Vergleich zu den Basic Rules?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.09.2018 | 20:05
Öh? Ich ging bisher davon aus, dass Basic Rules und SRD identisch sind...  :P
Ich sehe im verlinkten SRD direkt mehr Rassen und Klassen, OK soweit. Was ist denn im SRD noch anders/mehr im Vergleich zu den Basic Rules?
Alle Klassen und Rassen sind drin, allerdings auch nicht mehr Sub-Classes (also jeweils nur eine). Bei den anderen Regeln bin ich mir unsicher, was jetzt mehr ist. Die Basic Rules sind immerhin auch 114 Seiten lang.

Allerdings enthält die SRD auch Inhalte aus DMG und MM.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.09.2018 | 20:07
Äh - okay, und was ist das hier (http://dnd.wizards.com/articles/features/basicrules) dann?

Das steht auf den offiziellen Wizards-Seiten, und bei der Beschreibung der Klassen (S. 20-32) sind jeweils auch die Feats angegeben, die auch im normalen PHB stehen...

Aber unabhängig davon nehme ich zur Kenntnis, dass die Feats im PHB optional sind. Wusste ich nicht.
Wo siehst Du da Feats?  :o (Das sind die Basic Rules.)

Außer beim Variant Human steht da doch nirgends was. Ich glaube, wir sprechen hier nicht vom selben Feat(ure).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Germon am 22.09.2018 | 20:08
Alle Klassen und Rassen sind drin, allerdings auch nicht mehr Sub-Classes (also jeweils nur eine). Bei den anderen Regeln bin ich mir unsicher, was jetzt mehr ist. Die Basic Rules sind immerhin auch 114 Seiten lang.

Allerdings enthält die SRD auch Inhalte aus DMG und MM.

OK, Dank Dir.
Vielleicht kann ich meine Leute ja doch überreden mit mir die Starter-Box "durchzuspielen". Dann kann ich ja mal weitersehen, ob ich überhaupt weiteres 5e Material brauche.
Drückt mal die Daumen.  8)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 22.09.2018 | 20:09
Äh - okay, und was ist das hier (http://dnd.wizards.com/articles/features/basicrules) dann?

Das steht auf den offiziellen Wizards-Seiten, und bei der Beschreibung der Klassen (S. 20-32) sind jeweils auch die Feats angegeben, die auch im normalen PHB stehen...

Aber unabhängig davon nehme ich zur Kenntnis, dass die Feats im PHB optional sind. Wusste ich nicht.
Geh mal auf seite 56 und schau die die Feats an.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.09.2018 | 20:19
In 3.5 gab es ja auch Feats. Also bestimmte "Talente" (so die deutsche Übersetzung), die man auf bestimmten Stufen wählen konnte. Dort war es ein fester Bestandteil; bekannte Beispiele sind "Dodge", "Power Attack", "Weapon Focus". Bekannt sind auch die Feat-Chains, also Feats, die aufeinander aufbauen und bestimmte Feats als Voraussetzung haben.

In der 5E sind diese Feats a) optional, b) nur im Tausch erhältlich (wenn zugelassen im Spiel, dann: Entweder +2 Bonus auf Attribut oder eben Feat) und c) viel mächtiger als sie es noch in 3.5 waren, da sie auch viel seltener erhältlich sind.

Edit:
Und richtig, die Class Features bleiben in allen Varianten der 5E gleich, nur hat man in den Basic Rules weniger Auswahl, da jede Klasse neben der in den Basic Rules vorgestellten Variante noch min. 2 weitere hat. Bsp.: In den basic Rules ist nur der Fighter (Champion) abgebildet, es gibt auch noch im PHB den Battlemaster und Eldritch Knight. Jede Klasse muss sich ab Stufe 3 entscheiden, welchen Pfad sie einschlagen will und bekommt dann dementsprechende Fähigkeiten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.09.2018 | 20:27
Das ist dann aber eine brilliante Idee der Regeldesigner, die einen Sonderfähigkeiten "Feats" und die anderen "Features" zu nennen und damit ganz was anderes zu meinen... :q

Anyway. Ich wusste scheinbar nicht, dass die Class Features etwas anderes als Feats sind, und deine Aussage daher falsch verstanden. Damit hat sich meine Anfrage (bzw. meine Hoffnung ;)) auch schon erledigt.
Naja, die Regeldesigner können nichts dafür, wenn "wir" komische Abkürzungen verwenden. ;)

Warum Deine Hoffnung damit zerstört ist, verstehe ich allerdings nicht. Für mich ist es völlig normal, dass in einem System mit Klassen diese spezielle Fähigkeiten haben, die sie von anderen Klassen abgrenzt.  wtf?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 22.09.2018 | 20:28
Ja also sorry, soviel Präzision muss sein. Feat ist keine Abkürzung sondern ein eigenes Wort. Immer schon.
Gut, da ist dann wieder das alte Problem, dass das engl. Wort "feat" eigentlich so ungefähr "Heldentat, Großtat, Kunststück" bedeutet, was halt schon verdammt großspurig tönt für so extrem piddelige Effekte wie "Du kannst eine Augenklappe tragen und diese mit einer Bewegungsaktion von einem aufs andere Auge schieben" (okay, das ist aus Pathfinder).

Kurz und gut, die Unterscheidung Feats und Class Features gibt es schon seit der 3.0, also seit 18 Jahren. Platt gesagt, da liegt der Fehler bei dir. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 22.09.2018 | 20:31
Warum Deine Hoffnung damit zerstört ist, verstehe ich allerdings nicht. Für mich ist es völlig normal, dass in einem System mit Klassen diese spezielle Fähigkeiten haben, die sie von anderen Klassen abgrenzt.  wtf?

Mal blind geraten würde ich vermuten, Weltengeist wünscht sich wieder so eine Klassenstruktur wie in AD&D zurück, wo jede Klasse alle ihre Besonderheiten und Fähigkeiten auf Level 1 bekommt, und danach werden nur noch die Zahlen größer.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.09.2018 | 20:46
Vermutlich.

Ich störe hier auch nicht mehr weiter, meine eigentliche Frage ist ja beantwortet.
Du störst ja nicht, ich bin nur erstaunt. Vielleicht verstehe ich auch etwas nicht, aber wie sollen Klassen ohne eigene "Kennzeichnung" funktionieren bzw. was hast Du Dir erhofft?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 24.09.2018 | 09:43
Interessante und für mich überraschende Statistik zum Thema, was gespielt wird: *KLICK* (https://fivethirtyeight.com/features/is-your-dd-character-rare/)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 24.09.2018 | 09:51
Was überrascht dich denn? Sind doch ganz "klassische" Wahlen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 24.09.2018 | 09:53
Genau ueberraschend ist das bis auf den Gnom Zauberer nix ueberrascht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 24.09.2018 | 10:00
Human (ich nehme an, Variant) Fighter ist für mich durchaus eine Überraschung. Mehr der Fighter denn der Human.
Rogue auf 2 ebenfalls...und dass der Cleric offensichtlich beliebt ist, der Druid aber nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 24.09.2018 | 10:24
Hätte mehr Barden erwartet. Und keiner mag Halblinge. :(
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tantauralus am 24.09.2018 | 10:59
Zitat
Class and race combinations per 100,000 characters that players created on D&D Beyond

mMn hat die Statistik nicht besonders hohe Aussagekraft.

A) nur Charaktere auf DnDBeyond sind analysiert worden, das ist wohl eher nicht repräsentativ für alle 5e-Gruppen der Welt.
B) es sind Charaktere aufgeführt die dort "created" wurden, das sagt nichts darüber wieviele davon wirklich gespielt worden sind. Ich und die Spieler meiner hoffentlich bald startenden Kampagne haben dort auch mehrere "Brainstorming"-Charaktere die wohl eher nie gespielt werden, aber eben auch noch nicht gelöscht worden sind und damit ggf in der Statistik auftauchen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 24.09.2018 | 11:05
Man sollte bei der Statistik auch bedenken, dass man dort ja auch davon abhaengig ist welchen Content man freigeschaltet hat.

Wer sich keinen Content kauft (oder von seinem SL "freigeschaltet" bekommt) hat iirc nur Zugriff auf die Basic Rules (d.h.: Human, Elf, Dwarf, Halfling als Rassen und Fighter, Cleric, Wizard, Rogue als Klassen), daher sind diese 4 Rassen/Klasssen auch deutlich besser aufgestellt als so manche andere (ausser natuerlich den Halblingen ;) )
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 24.09.2018 | 11:16
Das ist in der Tat das größte Problem, ja.

Ansonsten: Gnom-Barbaren? Wtf?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 24.09.2018 | 12:11
Ansonsten: Gnom-Barbaren? Wtf?

Dir Glücklichem hat wohl noch nie ein wütender Gnom in die Kniescheibe gebissen? ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Justior am 24.09.2018 | 12:12
Naja, solange man sich nicht auf schwere Waffen spezialisiert... Oh, Moment...  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 24.09.2018 | 17:48
Human (ich nehme an, Variant) Fighter ist für mich durchaus eine Überraschung. Mehr der Fighter denn der Human.
Rogue auf 2 ebenfalls...und dass der Cleric offensichtlich beliebt ist, der Druid aber nicht.

Auf den zweiten Blick hast recht.Menschlicher Krieger Wahl gf eine allergische Reaktion auf den ganzen Dragonborn Tiefling Paktmagier Schnick Schnack? Mir geht es ja aehnlich. Leider kostet die Wahl von  Metamenschen bei DnD nix...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Odium am 28.09.2018 | 09:36
Auf den zweiten Blick hast recht.Menschlicher Krieger Wahl gf eine allergische Reaktion auf den ganzen Dragonborn Tiefling Paktmagier Schnick Schnack? Mir geht es ja aehnlich. Leider kostet die Wahl von  Metamenschen bei DnD nix...
Wieso denn das? Was ist denn daran schlimm wenn Leute Nichtmenschen spielen in einem Highfantasy Setting? Mit Kombinationen, die im Grundbuch (!) stehen, also nichtmal irgendwelches Freakzeug?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 28.09.2018 | 12:47
Wieso denn das? Was ist denn daran schlimm wenn Leute Nichtmenschen spielen in einem Highfantasy Setting? Mit Kombinationen, die im Grundbuch (!) stehen, also nichtmal irgendwelches Freakzeug?

Weil menschliche Spieler gefälligst auch menschliche Charaktere spielen sollen, vielleicht? Ich meine, es gibt ja schon Leute, denen es unangenehm aufstößt, wenn man "nur" einen Charakter mit einem anderen Geschlecht als dem eigenen spielen will, und da sind wir wenigstens noch im Rahmen derselben Spezies... ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 28.09.2018 | 13:02
Das andere Geschlecht ist imho schwerer als eine eigengeschlechtliche Fantasygestalt. Die bestehen eh nur aus Klischees. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 28.09.2018 | 13:25
Wieso denn das? Was ist denn daran schlimm wenn Leute Nichtmenschen spielen in einem Highfantasy Setting? Mit Kombinationen, die im Grundbuch (!) stehen, also nichtmal irgendwelches Freakzeug?
Kann es bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen. Dragonborn, Tiefling und Drow sind früher eher optional gewesen (4E weiss ich allerdings nicht) und das hatte durchaus seine Gründe.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 28.09.2018 | 13:43
Wieso denn das? Was ist denn daran schlimm wenn Leute Nichtmenschen spielen in einem Highfantasy Setting? Mit Kombinationen, die im Grundbuch (!) stehen, also nichtmal irgendwelches Freakzeug?

Es ist nicht schlimm. Wenn Exotisches gewöhnlich wird; wird halt das Gewöhnliche wieder Eotisch.  Das meinte ich mit allergischer Reaktion.

Das beiseite sind Rassen eh nur Kultursubstitute. Ansonsten muesste man Elfen staendig mit Ennui spielen und Halb Orks dauercholerisch.

Außerdem was heißt denn diese Inflation solcher Rassen wie Plagiatsdrakonier u Co fuer das jeweile Setting/Weltenbau?  Das ist doch dann voellig unreflektiert. Oder man spielt die Ursprungssettings Drgonlance u Planescape. Vor beiden Rassen muesste man in einem Standardsetting eigentlich vor Angst weglaufen...

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 28.09.2018 | 14:02
Dragonborn ungleich Drakonier. Dragonborn sind eine Forgotten Realms-Spezies.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 28.09.2018 | 14:17
Dragonborn ungleich Drakonier. Dragonborn sind eine Forgotten Realms-Spezies.

Von Dragonlance plagiiert aus kommerziellen Gründen.  Mit  Erfolg wie obige Statistik nahelegt. Ich hab nix gegen Fan Service, ich persoenlich kann halt mit unstimmigen Weltenbau nix anfangen.  Aber hey jeder nach ihrer/seiner Faćon ..
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 28.09.2018 | 14:26
Von Dragonlance plagiiert aus kommerziellen Gründen.  Mit  Erfolg wie obige Statistik nahelegt. Ich hab nix gegen Fan Service, ich persoenlich kann halt mit unstimmigen Weltenbau nix anfangen.  Aber hey jeder nach ihrer/seiner Faćon ..
Neee. Glaube ich nicht.

Wer wollte denn schon Drakonier spielen in Dragonlance? Das waren doch die Orks von Krynn, als "Der Feind™". Mit der 4E sollte halt kräftig neuer Wind rein in die Forgotten Realms, die Dragonborn sind übrig geblieben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Infernal Teddy am 28.09.2018 | 14:27
Ich würde die Schuld bei der Beliebtheit des Half-Dragon Templates in der 3.x-Epoche suchen...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 28.09.2018 | 14:27
Keine Ahnung ob sie nun von Dragonlance plagiiert wurden, zumindest gibt es derartige Kreaturen (genau wie Tieflinge) aber schon lange in den Realms.

Natürlich kann man leicht Settings haben in denen diese Kreaturen nicht existieren. Aber dann lässt man sie eben einfach weg.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 28.09.2018 | 14:27
Dragonborn sind eine Forgotten Realms-Spezies.
[nerd]Well... actually...[/nerd]

Zitat
In the 3.5 supplement Races of the Dragon, dragonborn are presented as a transitive race, members of other humanoid races who, to show devotion to Bahamut, willingly took on draconic traits in place of their original biology.
 
Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Dragonborn_(Dungeons_%26_Dragons) (Erscheinungsjahr 2006)

Die Quellenangaben im Forgotten Realms Wiki (http://forgottenrealms.wikia.com/wiki/Dragonborn) sind alle neueren Jahres...

Kann nur sein, dass man die als Realms-Rasse wahrnimmt weil die am weitesten verbreitet waren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 28.09.2018 | 14:29
Neee. Glaube ich nicht.

Wer wollte denn schon Drakonier spielen in Dragonlance? Das waren doch die Orks von Krynn, als "Der Feind™". Mit der 4E sollte halt kräftig neuer Wind rein in die Forgotten Realms, die Dragonborn sind übrig geblieben.

Du vergisst die Noble Draconians aus der 3e mein Freund.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 28.09.2018 | 14:31
Ich glaube es ist auch immer eine Frage wann man dazugekommen ist. Also welcher Gamer-Generation man angehört. Vermute was „Standard“ bei deinem Einstieg ist, bleibt „Nomralität“. Alles andere ist „exotisch“.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 28.09.2018 | 14:49
Ich glaube es ist auch immer eine Frage wann man dazugekommen ist. Also welcher Gamer-Generation man angehört. Vermute was „Standard“ bei deinem Einstieg ist, bleibt „Nomralität“. Alles andere ist „exotisch“.

Kann hinkommen. Als ich noch in meinen Rollenspieleranfangsjahren steckte, hat sich beispielsweise Midgard auch angestellt, als bekäme es schon allein bei dem Gedanken an nichtmenschliche SC sofort Zahnschmerzen -- sicher, Regeln dafür waren in einem passenden Anhang versteckt, aber eben auch eine deutlich merkbare Portion "...wenn's denn unbedingt sein muß...". Und dabei ging's noch "nur" um EDO-Standardgesocks wie eben Elfen und Zwerge. ::)

Zum Glück habe ich dann dank zweier mehr zufällig gefundener tatsächlicher Nerdspiel-Fachgeschäfte doch noch rechtzeitig genügend andere Systeme als nur D&D/DSA/Midgard kennengelernt, um die Kurve über "normal ist erst mal einfach, was ins Setting paßt" zu "wieso sollen eigentlich ausgerechnet die SC irgendwie 'normal' sein müssen, die typischen Genre-Hauptpersonen sind ja schließlich auch alles andere als das?" zu kriegen. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Odium am 28.09.2018 | 15:06
Zum Glück habe ich dann dank zweier mehr zufällig gefundener tatsächlicher Nerdspiel-Fachgeschäfte doch noch rechtzeitig genügend andere Systeme als nur D&D/DSA/Midgard kennengelernt, um die Kurve über "normal ist erst mal einfach, was ins Setting paßt" zu "wieso sollen eigentlich ausgerechnet die SC irgendwie 'normal' sein müssen, die typischen Genre-Hauptpersonen sind ja schließlich auch alles andere als das?" zu kriegen. ;)

Eben das. Gerade D&D (bzw. deren Standardwelten) haben doch so eine wahnsinnige Vielfalt an Rassen und Optionen für die Spieler, warum sollte man das nicht nutzen?
Wenn ich das nicht möchte gibt es ja auch genug, auch D&D, Settings, wo Menschen die Norm, Elfen und Zwerge exotisch und alles andere eigentlich garnicht vorhanden sind.
Wenn jemand in einer Conan Runde einen Elfen spielen möchte geht das halt auch nicht. Aber warum sollte man in Traveller keinen Löwenmenschen oder in D&D einen Tiefling spielen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 28.09.2018 | 15:34
Zitat
Oder in D&D einen Tiefling spielen?
Weil er in der ein oder anderen D&D-Welt nicht über das Säuglingsalter hinaus gekommen wäre.

Zitat
Kann nur sein, dass man die als Realms-Rasse wahrnimmt weil die am weitesten verbreitet waren.
Sie sind offiziell in dieser Welt eingeführt worden...und zwar meines Wissens nur in dieser. Und sie unterscheiden sich afaik noch ein wenig von denen in Races of Dragon.

@ 3E Draconians:
Beide, Baaz und Kapak, waren im 3E Campaign Setting "Usually Evil" und mit einem LA von +1 bzw. +2 behaftet. Nicht die typischen SC-Races.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 28.09.2018 | 15:38
Aber Tieflinge sind doch AFAIK eine Schöpfung von Wolf Bauer für Planescape gewesen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 28.09.2018 | 15:42
Aber Tieflinge sind doch AFAIK eine Schöpfung von Wolf Bauer für Planescape gewesen.
Für Planescape. Und sie passen auch in die Forgotten Realms (und zwar nicht nur die 4E Tieflinge...).

Aber in Greyhawk würden sie wohl kaum überleben. Tieflinge in Khorvaire? Never heard of them.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 28.09.2018 | 15:43
FR war halt immer das Kitchen Sink Setting, das so ziemlich alle jemals irgendwo veröffentlichten Inhalte verwursten musste/wollte. Gibt es eigentlich Warforged in den FR?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 28.09.2018 | 15:45
FR war halt immer das Kitchen Sink Setting, das so ziemlich alle jemals irgendwo veröffentlichten Inhalte verwursten musste/wollte. Gibt es eigentlich Warforged in den FR?
Nope. Oder anders: Es gab Half-Golems.

Edit:
Im späten 3.5 gab es eigentlich vieles, was es nicht nach Toril geschafft hat. Jedenfalls nicht in offizielle Publikationen.

Ich sage ja, Dragonborn sind noch aus 4E Zeiten drin, aber auch einige 3.5 Races speziell aus den Forgotten Realms sind ja verschwunden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 28.09.2018 | 15:52
Ich glaube es ist auch immer eine Frage wann man dazugekommen ist. Also welcher Gamer-Generation man angehört. Vermute was „Standard“ bei deinem Einstieg ist, bleibt „Nomralität“. Alles andere ist „exotisch“.

Stimmt : Elf nicht als Klasse? Wie exotisch  ;)


Eben das. Gerade D&D (bzw. deren Standardwelten) haben doch so eine wahnsinnige Vielfalt an Rassen und Optionen für die Spieler, warum sollte man das nicht nutzen?
Wenn ich das nicht möchte gibt es ja auch genug, auch D&D, Settings, wo Menschen die Norm, Elfen und Zwerge exotisch und alles andere eigentlich garnicht vorhanden sind.
Wenn jemand in einer Conan Runde einen Elfen spielen möchte geht das halt auch nicht. Aber warum sollte man in Traveller keinen Löwenmenschen oder in D&D einen Tiefling spielen?

..oder in D&D keinen Aasimar spielen?  ^-^
Ich hab nix von sollen geschrieben sondern davon das aufgrund der plötzlichen Vielfalt vormals exotischer Rassen (die zudem früher auch noch ne Stufenkappung hatten mit der Begründung das dann die Menschen keine Chancen in der jeweiligen Welt haetten) mach einer einfach eine gewisse Reaktanz entwicklet und dann einfach den menschlichen Krieger wählt. Spielt was ihr wollt!


@ 3E Draconians:
Beide, Baaz und Kapak, waren im 3E Campaign Setting "Usually Evil" und mit einem LA von +1 bzw. +2 behaftet. Nicht die typischen SC-Races.

<seufz> haste mich überlesen oder mich ignoriert?

Noble Draconians
http://dlnexus.com/lexicon/13456.aspx

Auch zu finden in Dragon of Krynns (3e) Seite 96ff

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 28.09.2018 | 15:55
Ich denke Tieflinge und Dragonborn sind einfach auch von ihren diversen Hintergründen in den verschiedenen Settings sehr schöne Rassen. Da kann man rollenspielerisch recht viel machen und auch als Spielleiter gibt es viele Möglichkeiten die Rasse des Spielers ins Spiel einzubringen.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 28.09.2018 | 15:58
@Pixellance:

Ich habe sie deshalb "ignoriert", weil sie eben nicht zu den klassischen SC gehören. Extremst selten, wie im Artikel geschrieben....und wahrscheinlich von keiner Seite akzeptiert.

Streite ja nicht ab, dass sie spielbar sind. Aber mit Savage Species war ja quasi alles spielbar. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 28.09.2018 | 16:08
Aber mit Savage Species war ja quasi alles spielbar. ;)
War "Savage Species" nicht 3.x? (scnr) ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 28.09.2018 | 19:41
@Pixellance:

Ich habe sie deshalb "ignoriert", weil sie eben nicht zu den klassischen SC gehören. Extremst selten, wie im Artikel geschrieben....und wahrscheinlich von keiner Seite akzeptiert.

Streite ja nicht ab, dass sie spielbar sind. Aber mit Savage Species war ja quasi alles spielbar. ;)

Ein schwarzer Schwan bleibt ein schwarzer Schwan. Da hilft auch Deine Vogel Straußtaktik nicht bzw finde ich unangebracht .

Egal. Also was man ableiten kann: Noble Draconians sind die 3e Variante der 5e Aasimiare, die leider so uncool sind das nicht wie ihre Pendants in die Grundausstattung dürfen (Fan Service Argument hier anschlussfaehig).

Ansonst steht ja im 5e SHB das Drachengeboreme und co sehr selten im Vergleich zu Elfen u Zwerge sind, was laut Statistik dann am Spieltisch ignoriert wird. Persoenliche Meinung. Waere sie so "very rare" wie die Nobles in 3e koennte ich gut damit leben. Gibts die Hauefigkeitskategorie in 5e noch?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 28.09.2018 | 19:56
Nicht ganz. Denn eines übersiehst Du:
Noble Draconians haben ein zum Teil heftiges LA von bis zu +5. Damit fallen sie definitiv raus bzw. jeglicher Vergleich mit den +/- 0 Races ist sinnlos.

Aasimare und Genasi sind aus dem Grundbuch rausgefallen, wahrscheinlich deshalb, weil sie nicht (mehr) so dominant in den Forgotten Realms sind wie die anderen Races. Das Drow Fan-Service sind, muss man nicht erwähnen. Immerhin haben sie es in spätere offizielle Publikationen geschafft (Genasi und Aasimar).

Edit:
Ich gehe btw. davon aus, dass der Aasimar bei dieser Statistik der aus dem DMG ist und nicht der aus VGtM. Denn dann fehlen definitiv Races, es wurden dort ja noch mehr vorgestellt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 28.09.2018 | 21:03
LA hat uns jedenfalls gestört.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 28.09.2018 | 21:08
LA hat uns jedenfalls gestört.
Ja, ist ja auch nicht das beste Design. Müsste jetzt nachgucken, aber Tiefling, Aasimar und Drow hatten afaik auch eins, Genasi imho nicht. Auf jeden Fall habe ich mal einen Genasi gespielt, mit LA eher unwahrscheinlich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 28.09.2018 | 21:14
LA hat uns jedenfalls gestört.

Lol sehr schön.  Nicht gestört.. im Simne von egal/ignoriert
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 28.09.2018 | 21:16
Ich fand es nicht besonders prickelnd. Und damit waren die Races auch fast immer draußen.

Mal abgesehen davon, dass bei der einzigen Dragonlance-Kampagne eh die "Klassiker" gespielt wurden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 28.09.2018 | 21:21
Mal schaun ggf mach ich mal hier einen Faden zu meinen/unserem "alternativen Ansalon". Nein keine Rotfront sonder klassisches Setting eher Richtung mehr duester/weniger fantastisch (Zwerge servus) und mehr kohaerenter Weltenbau; Alternative Zeitlinie (Darklance)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 28.09.2018 | 21:38
Ich habe sie deshalb "ignoriert", weil sie eben nicht zu den klassischen SC gehören. Extremst selten, wie im Artikel geschrieben....und wahrscheinlich von keiner Seite akzeptiert.
Was hat denn die Häufigkeit, mit der eine Rasse gespielt wird mit der Häufigkeit in der Spielwelt zu tun?   wtf?

Hat doch jeder seine eigene Kampagne und wenn da einer DEN einen Tiefling im Setting spielen will, warum denn nicht? Schließlich sind die SCs doch die Hauptfiguren der Geschichte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 28.09.2018 | 21:41
Was hat denn die Häufigkeit, mit der eine Rasse gespielt wird mit der Häufigkeit in der Spielwelt zu tun?   wtf?

Hat doch jeder seine eigene Kampagne und wenn da einer DEN einen Tiefling im Setting spielen will, warum denn nicht? Schließlich sind die SCs doch die Hauptfiguren der Geschichte.
Aber die Welt reagiert ja auf sie. In einem Homebrew-Setting mag das ja egal sein, bei bestimmten Setzungen eines Settings dann eher vielleicht nicht. Aber Hauptproblem bliebe für mich das LA.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 29.09.2018 | 01:33
Dochdoch, Genasi haben schon LA in 3E, genau wie Tieflinge, Aasimare, Drow und was nicht noch alles. Weil das aber nicht nur du blöd gefunden hast, wurden - wiederum in den FR afaik - die "Lesser" Races eingeführt. Die Bezeichnung war der blanke Hohn, weil die eigentlich alles ziemlich genausogut konnten wie die normalen LA-Rassen, nur eben ohne LA. xD
iirc war bei den Lesser Planetouched der "Nachteil" *hüstel*, dass sie als Humanoide und Outsider gleichzeitig galten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 29.09.2018 | 07:45
Kann mir mal jemand sagen was LA ist und warum es ein Problem sein soll?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Dioto am 29.09.2018 | 07:56
Kann mir mal jemand sagen was LA ist und warum es ein Problem sein soll?
LA = Level Adjustment

Manche Rassen aus D&D 3.5 haben LA, um besondere Fähigkeiten "auszugleichen". Ein Charakter mit LA hat ein höheres effektives Level als ein Charakter ohne LA. Das bedeutet, dass LA-Charaktere immer ein niedrigeres Klassenlevel haben. Zum Beispiel hat ein Aasimar (LA+1) Kleriker auf Level 6 eigentlich nur 5 Level in Kleriker. Dadurch haben Kämpfercharaktere mit LA weniger Hitpoints und Vollzauberer sind bedeutend schwächer durch ihre Auswahl auf niedrigrangige Zauber.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 29.09.2018 | 08:10
Danke. Aber das ist ein Problem von 3.5, oder? In der 5E wäre mir das noch nicht untergekommen, oder? (Weil wir ja im D&D5 Smalltalk sind)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Dioto am 29.09.2018 | 08:12
Danke. Aber das ist ein Problem von 3.5, oder? In der 5E wäre mir das noch nicht untergekommen, oder? (Weil wir ja im D&D5 Smalltalk sind)
Das ist richtig. Die Diskussion driftet gerade ins Off-Topic. Daher:

 :btt:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 29.09.2018 | 08:15
Das ist richtig. Die Diskussion driftet gerade ins Off-Topic. Daher:

 :btt:
Zurück zur Statistik:
Ein paar Zahlen bleiben immer noch, für mich, erstaunlich. Andererseits fehlt auch noch VGtM in der Auswertung und ich wäre neugierig, wie das heute aussehen würde.

Mal gucken, ob die nochmal eine aufgebaut haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Dioto am 29.09.2018 | 08:30
Zurück zur Statistik:
Ein paar Zahlen bleiben immer noch, für mich, erstaunlich. Andererseits fehlt auch noch VGtM in der Auswertung und ich wäre neugierig, wie das heute aussehen würde.

Mal gucken, ob die nochmal eine aufgebaut haben.
Das würde mich auch interessieren. Es gab ja vor Volo's Guide to Monsters angeblich eine ominöse Umfrage bezüglich der beliebtesten Monsterrassen. Gnolle als spielbare Rasse haben es deswegen nicht ins Buch geschafft und wurden zu hirnlosen Dämonenhyänen degradiert. Wenn man sich nun die Anzahl an Homebrew-Gnollen im Internet ansieht (ich schließe mich da nicht aus), war die Umfrage nicht sehr repräsentativ und das Resultat eine klare Fehlentscheidung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 29.09.2018 | 08:34
Das würde mich auch interessieren. Es gab ja vor Volo's Guide to Monsters angeblich eine ominöse Umfrage bezüglich der beliebtesten Monsterrassen. Gnolle als spielbare Rasse haben es deswegen nicht ins Buch geschafft und wurden zu hirnlosen Dämonenhyänen degradiert. Wenn man sich nun die Anzahl an Homebrew-Gnollen im Internet ansieht (ich schließe mich da nicht aus), war die Umfrage nicht sehr repräsentativ und das Resultat eine klare Fehlentscheidung.
Ich lehne die Darstellung von Gnollen in der 5E auch rundherum ab. Nicht, weil ich großartig erpicht darauf bin, einen als SC zu spielen, aber warum man Fressmaschinen aus ihnen machen musste, entzieht sich meinem Verständnis.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 29.09.2018 | 10:21
Ich lehne die Darstellung von Gnollen in der 5E auch rundherum ab. Nicht, weil ich großartig erpicht darauf bin, einen als SC zu spielen, aber warum man Fressmaschinen aus ihnen machen musste, entzieht sich meinem Verständnis.
Ich mag die Gnolle in Volos Guide.
Vorher waren die einfach nur Orks und Hobgoblins in Furryform. Hirnlose Söldner ohne Agenda. Kanonenfutter.

Jetzt sind sie eine echt unheimliche Bedrohung mit einer Agenda, die nicht diskutierbar ist. Großartig! ;D

Damit finden sie sich zwar im gleichen Portfolio wie Zombies wieder, aber Zombies sind langweilig. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 29.09.2018 | 10:37
Wie Du sagtest:
Sie übernahmen eine Rolle von in etwa Anthropomorphic Animals. Wie Wemics, Centaur, Tabaxi, Loxo, Thri-Kreen, etc..

Als nomadische Jägerstämme, die sich in gewissen Gegenden auch als Söldner anboten (oder als Fährtenleser), waren sie mir wesentlich lieber als irgendwelche hirnlosen Gegner. Sie waren auch nicht zwangsläufig Kanonenfutter, denn wenn sie wie in der 3.5 auch noch Class-Level hatten, wurden sie durchaus bedrohlich.

Jetzt sind sie Kanonenfutter. Just another "Kill-on-sight"-Enemy.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 29.09.2018 | 10:44
Die Volo Gnolle waren langweilig, fand ich... Untote gibt es soooo viele, da musste es nicht noch was in die Richtung sein. Ich habe mich bei Gnollen bisher immer gerne an das "Lazy hyena men filled with awesome" Meme aus The Gaming Den gehalten (glaube ursprünglich aus Races of War?). Es gab dort auch mal eine 500-Wort Challenge zu allen möglichen Monstern, auch für Gnolle:

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Auf den ersten Blick sicherlich wie Orks, nur mit Fell, aber ich finde da lässt sich was draus machen! :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 29.09.2018 | 11:30
Was sagen, machen oder tun denn die Volo-Gnolle?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 29.09.2018 | 11:39
Was sagen, machen oder tun denn die Volo-Gnolle?
Mal nur der Auszug, wie sie überhaupt entstehen:

Zitat
Gnolls remind the world of the horrors posed by the hordes of the Abyss, and the damage that even the briefest demonic incursion can inflict on the world.
Whenever the demon lord Yeenoghu enters the Material Plane and goes on a rampage, he leaves a great trail of corpses in his wake. As the Lord of Savagery despoilsthe land, packs of hyenas trail him and feast on the victims until the dead flesh ofYeenoghu's prey leave them bloated and unable to move. Then, in a shower of blood and gristle, the hyenas transform into gnolls, which take up Yeenoghu's awful mission to kill and destroy anything in their path.

und:

Zitat
As creatures that sprang up in the wake of a demon lord, gnolls are creatures of savage blood lust, incapable of understanding or acting on any other impulse. They are extensions of Yeenoghu's will. They pause only to devour what they have killed, and to fashion crude weapons and armor from their victims' corpses.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 29.09.2018 | 13:57
Jo, ich mag das.

Die weichere Variante findet bei mir einfach keine Nische und war immer nur ein ungenutztes Monster aus dem MM.

Jedem Tierchen sein Pläsierchen und jedem SL seine Gnolle. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 29.09.2018 | 14:04
[...] und jedem SL seine Gnolle. ;D

Am besten mit Zwiebeln und Kräuterbutter >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 29.09.2018 | 15:17
Mir gefallen die Volo-Gnolle auch besser.
Manchmal braucht man einfach einigermaßen intelligente (d.h. keine Untoten oder Tiere) Low-Level-Monster die nicht den Eindruck erwecken, man könnte mit ihnen verhandeln (das Problem habe ich z.B. mit Goblins und Kobolden massiv, die tun mir immer leid).
Da gibt es nicht so viele, Orks vielleicht noch, aber die sind auch schon ziemlich abgelutscht. Und Hobgoblins finde ich cool, sind aber schon sehr zivilisiert und diszipliniert, würde ich also auch nicht in die selbe Sparte einordnen.

Ich bundle die Gnolle auch gerne mit Dämonen-Kultisten als Stoßtruppen bzw. "Heilige Krieger" des Kults.

Ich kann aber auch nicht wirklich den Wunsch nach Gnollen als SC nachvollziehen. Aber wie Sashael sagt:
jedem SL seine Gnolle.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 29.09.2018 | 15:24
*shrug*
Für den Zweck nehme ich intelligente Untote (Ghoule z. B.) bzw. die nicht wenig vorhandenen Demons/Devils.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 29.09.2018 | 18:48
Ich mag die Gnolle aus VGtM auch sehr gern! Bin aber auch der totale Demon Fanboy.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 29.09.2018 | 21:20
*shrug*
Für den Zweck nehme ich intelligente Untote (Ghoule z. B.) bzw. die nicht wenig vorhandenen Demons/Devils.
Ghoule finde ich wiederum zu ortsspezifisch. Die Volo-Gnolle können auch als rasende Horde über das Land rauschen, Ghoule sind irgendwie immer so Grufties und Friedhöfler.
Und echte Dämonen sind auch wieder nicht das richtige.

Irgendwie finde ich die Volo-Gnolle viel unheimlicher als die plakativen Dämonen. Die Mischung aus "natürlichem" Lebewesen und dämonischer Persönlichkeit bringts in meinen Augen mehr. :)

Ist halt eine persönliche Vorliebe. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 30.09.2018 | 17:49
Ganz was anderes .

gerade unterstützt bei Kickstarter:

ARKADIA 5e

https://www.kickstarter.com/projects/arcanagames/arkadia-the-mythic-greek-setting-for-5e?ref=user_menu

(https://ksr-ugc.imgix.net/assets/022/232/247/3d8b0d68058ad06c2c48a41afbb14de8_original.png?ixlib=rb-1.1.0&w=680&fit=max&v=1534293915&auto=format&lossless=true&s=5671769b8a81f831da18a6c946a85e42)

Svilland: The Norse Mythology Setting for DnD 5E

https://www.kickstarter.com/projects/800873007/svilland-a-norse-mythology-themed-campaign-setting/description


(https://ksr-ugc.imgix.net/assets/022/514/494/3c1ba2f632c14fde68e41b3b276bad05_original.jpg?ixlib=rb-1.1.0&w=639&fit=max&v=1536645124&auto=format&q=92&s=34ec553afd57237a1042d57d0659eaff)

Demo PDF:

https://drive.google.com/file/d/1yQ2TfE_QyPvJN4Aut8rPG2Y6hvjH_9k9/view

Arkadia ist schon vorbei aber Svilland geht noch drei Tage. Bis dato "nur" 10 Unterstützungen aus D. Da geht noch was  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 3.10.2018 | 15:03
Arkadia ist schon vorbei aber Svilland geht noch drei Tage. Bis dato "nur" 10 Unterstützungen aus D. Da geht noch was  :)

Interview zu Svilland auf Enworld:

http://www.enworld.org/forum/content.php?5644-Svilland-A-5E-D-D-Norse-Mythology-Setting-from-Turkey

Noch ein Tag!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 4.10.2018 | 07:56
Auf den letzten Drücker mal Svilland gebackt. Keine Ahnung obs irgendwann zum Einsatz kommen wird, aber Crescent Realm klang auch sehr interessant und bei kleinen aufstrebenden Autoren back ich gern.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 4.10.2018 | 11:27
Ich war auch kurz davor, aber das schlechte Englisch im Interview und im Quckstart-/Preview-PDF hat mich abgehalten. Ich warte Reviews ab und werde es mir ggf. vie Drivethru ziehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 4.10.2018 | 11:41
Wäre jemand von den Svilland-Backern bereit für mich Svilland mitzubacken? Geld würd ich direkt per Paypal rüberschieben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.10.2018 | 11:43
Kann ich machen. Welches Level soll es denn sein?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 4.10.2018 | 11:46
Hast eine PN.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Luxferre am 9.10.2018 | 07:58
Ist kein eigenes Thema wert ...

... aber die Namen in den aktuelleren Produkten gehen ja mal gar nicht. Volothamp Geddarm  :puke: musste man ja schon zu AD&D Zeiten "schlucken", wobei dieser dort nur unter Volo auftrat und das war auch besser so! Wir spielen Rise of Tiamat und die NSC kann man nicht ernst nehmen. Der erste richtige Gegner namens Langdedrosa Cyanwrath ... alter  :gaga: den haben wir nur Lampedusa oder Pampelmuse genannt. Dann seine Chefin namens Frulam Mondath und der Paladin namens Ontharr Frume  :cheer: ein Kontakt namens Ackyn und die Händler Beyd, Enom, Werond und Oyn ... puh ...  :smash:

Da vermisse ich die 90er mit Maalthiir, Selfaril, Seiveril oder Khelben. Und noch vermissenderer tue ich ( ;D ) so schöne ShadowWorld Namen, wie Ondoval, Lorgalis, Ilmaris und Andraax.

Namen können für mich diese "Willentliche Aussetzung der Ungläubigkeit" ungemein behindern. Klar gehört es dazu, sich auch auf vermeintlich unpassende Dinge einzulassen und ic halte mich wirklich für jemanden, der sich gern für Neues öffnet ... aber so manches Mal versagt alles. Dann schon lieber DSA-Alrik, -Gernot und -Raidri   >;D



Habe doch mal ein eigenes Thema aufgemacht: hier gehts lang (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,108349.msg134674388.html#msg134674388)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 9.10.2018 | 10:33
Is ja spannend, ich sehe zugegebenermaßen keinen Unterschied zwischen den Dingen, die du gerade gut und schlecht findest. xD Je nachdem, welchen Maßstab ich anlege, sind die in meinen Augen alle voll okay oder ein bisschen affig. (evtl. Ausnahme: Die mit schwieriger Aussprache, aber die findet man ja auch in beiden "Kategorien" ... wobei "Langdedrosa Cyanwrath" zumindest auf den ersten Blick schon ein harter Brocken ist. :D)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 9.10.2018 | 10:56
Wobei zusätzlich Cyan so eine der letzten Farben ist, an die ich im Zusammenhang mit Wut/Zorn denke, was die Merkfähigkeit des Namens auch noch weiter einschränkt. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Luxferre am 9.10.2018 | 11:01
Is ja spannend, ich sehe zugegebenermaßen keinen Unterschied zwischen den Dingen, die du gerade gut und schlecht findest.

Der Klang von Selfaril ist doch komplett anders, als der von Langdedrosa. Also kompletterer gehts doch kaum noch.
Selfaril hat eine schöne Klangfarbe und ist harmonisch. Langdedrosa klingt bescheuert, liest sich bescheuert und könnte nur etwas abgemildert werden, wenn man ihn mit Klicklauten der Steppenmenschen würzte  >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 9.10.2018 | 11:14
Anders ja, aber imho nicht besser/schlechter, und für mich definitiv nicht bescheuert. Tatsächlich sogar ungewöhnlicher und damit exotischer, worüber ich mich in meinen Fantasy-Settings immer sehr freue. Ich finde, es klingt sehr episch (guter Name für einen legendären Piratenkapitän!) und hat deutlich mehr Reiz als irgendwas, das direkt von Tolkien kommen könnte.

Selfaril ist aber ein guter Klischee-Elfen-Name, wenn man sowas sucht, da würde ich nix gegen sagen. ;D

Ich will letztendlich auch nicht alles auf Ansichtssache schieben, Namen müssen halt im Kontext passen, also zu Volk, Kultur und vor allem der restlichen Veröffentlichungs- und Rezeptionsgeschichte des Settings bzw. Spiels. Es kann also gut sein, dass ich da eine andere Erwartungshaltung habe und weniger an den alten Sachen hänge.

Aaaaber wenn wir schon bei subjektiver Wahrnehmung von Klang sind ... Lorgalis ist der übelste Dussel-Name (ein unfähiger Gnom, der sich für den mächtigsten Magier hält? 8D) und Andraax klingt a) pulpy as fuck, b) wie Anthrax und c) hat zwei As hintereinander und dann zu allem Überfluss auch noch ein X, was schon mal drei Gründe sind, es nicht ernst zu nehmen. xD
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 9.10.2018 | 12:03
Fantasienamen (ausdrücklich nicht nur Fantasy-Namen) sind halt immer so ein Fall für sich. Je nach Geschmack kann von Alfons dem Viertel-vor-Zwölften (https://de.wikipedia.org/wiki/Jim_Knopf_und_Lukas_der_Lokomotivf%C3%BChrer#K%C3%B6nig_Alfons_der_Viertel-vor-Zw%C3%B6lfte) bis Nbltsgndpfrdbrms (https://www.perrypedia.proc.org/wiki/Nbltsgndpfrdbrms) so ziemlich alles kommentarlos durchgehen...oder eben auch nicht. ;)

Zugegeben: wenn ich mir selber Namen ausdenke, dann sind das in der Regel schon solche, bei denen ich mir einigermaßen sicher bin, sie dann auch tatsächlich selbst aussprechen zu können, ohne mich groß zu verhaspeln. Wäre ja sonst doch etwas peinlich... ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 9.10.2018 | 12:20
Selfaril hat eine schöne Klangfarbe und ist harmonisch. Langdedrosa klingt bescheuert, liest sich bescheuert und könnte nur etwas abgemildert werden, wenn man ihn mit Klicklauten der Steppenmenschen würzte  >;D

Bei "langte Drosa" hab ich mich immer gefragt wer denn Drosa ist.

Gute Namen find ich eigentlich immer wichtig, sie zeugen davon sich über die Charaktere (auch Nichtspielercharaktere) Gedanken gemacht zu haben, wenn ein Charakter einen unglaubwürdigen Namen hat kann dies schon ziemlich herausreißen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Luxferre am 9.10.2018 | 13:03
... und Andraax klingt a) pulpy as fuck, b) wie Anthrax und c) hat zwei As hintereinander und dann zu allem Überfluss auch noch ein X, was schon mal drei Gründe sind, es nicht ernst zu nehmen. xD

Aber immerhin keine Apostrophe, keine stummen H und auch keine Akzente  ~;D

Und ja, Geschmack ist verschieden. Und das ist auch gut so. Diversität in Fantasy-Phantasie-Namen halt ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 9.10.2018 | 13:05
Aber immerhin keine Apostrophe, keine stummen H und auch keine Akzente  ~;D

Und ja, Geschmack ist verschieden. Und das ist auch gut so. Diversität in Fantasy-Phantasie-Namen halt ;)
Schon mal auf meinen Nick geguckt?  8]

Wollte meine Tochter auch Myla oder besser Mhyla nennen...blöde Frau und Mutter Natur hatten was dagegen.  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Luxferre am 9.10.2018 | 13:10
Ja, habe ich und ich schreibe ihn absichtlich nicht, da Du ja bemerkenswerter Weise viel Wert auf diese stummen 90er-Hs legst  >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 9.10.2018 | 13:17
Wobei ich das nicht so recht verstehe. Stumme oder Betonung anzeigende Buchstaben gibt es doch in vielen Namen und Sprachen. Unter anderem auch im Deutschen. Was genau ist daran also so problematisch? Vielleicht irre ich mich damit ja auch, aber ich würde z.B. Rhylthar auch nicht als Riltar aussprechen. Nur ähnlich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 9.10.2018 | 13:19
Meine NPCs bekommen immer Alliterationsnamen verpasst, einfach deswegen, weil wir die uns sonst eh nicht merken können, und keiner Lust hat den ganzen Mist aufzuschreiben.  ~;D Simon der Schmied. Perry der Pferdehändler. Der giftige Gunnar, ein Giftmischer von Welt... usw.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Justior am 9.10.2018 | 14:32
Warum müssen Fantasy-Namen eigentlich immer Fantasienamen sein? Es gibt doch genug Kulturkreise auf der Welt, in deren Namen man sich bedienen kann. Ich stelle sogar die krasse Behauptung auf, dass sich sogar Namen für Elfen, Zwerge, Orks und co finden lassen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 9.10.2018 | 16:56
Wäre vielleicht eine eigene Diskussion in einem anderen Board.
(Kurze Antwort: Sense of Wonder. Imho müssen sie es aber trotzdem nicht. Kann man machen wie man will, und wenn man IN einer Fantasy-Welt in die außereuropäisch angehauchten Regionen kommt, ist es plötzlich auch gar nicht mehr so ungewöhnlich, einen Ahmed oder eine Kasumi zu treffen – da reicht die Exotik für den Sense of Wonder.)


Nochmal zum Thema: Ich denke übrigens, auch konventionell "fragwürdige" Namen, sei es jetzt mit stummem H, Akzenten bis zum Brechen oder drei XYZs, gehen voll in Ordnung – zumal man hervorragend infragestellen kann, wer sich das Recht rausnehmen darf, diese Konventionen durchsetzen zu wollen. Man muss sich nur bewusst sein, wie sie bei manchen ankommen werden, und sich in diesem Kontext überlegen, was man erreichen möchte.

The Dragon Prince ist da übrigens wieder ein hervorragendes aktuelles Beispiel: Die geben einen Fick auf derartige Konventionen und ziehen ihr Fantasy-Ding vollkommen kompromisslos durch. Und es funktioniert, nicht zuletzt deshalb.
D&D darf das imho auch, als "DAS" Spiel schlechthin. Aber dann darf ich die Namen auch affig finden. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 9.10.2018 | 17:14
Wäre vielleicht eine eigene Diskussion in einem anderen Board.

Gibt es gerade zwei aktuelle: "Fantasy und die Namen" (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,108349.0.html) und "Kalauer und sprechende Namen..." (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,107976.0.html), beide in P&P Allgemein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 16.10.2018 | 07:03
Ich lasse das mal unkommentiert stehen: DnDSports (http://www.enworld.org/forum/content.php?5709-DnDSports-Competitive-Play-With-Prizes)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 16.10.2018 | 08:10
Ich finde das tatsächlich gar nicht schlecht. Gabs in den 70ern in einer ähnlichen Form schon einmal und kann im Grunde noch mehr Aufmerksamkeit erzeugen. Im schlechtesten Fall interessierts keine Sau und nichts passiert :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 16.10.2018 | 08:48
Schaden kann es nicht (sofern es nicht total abhebt und das Bild des Hobbies verzerrt), aber schon eine seltsame Vorstellung, weil sich Rollenspiel ja heute so sehr durch Kreativität und Improvisation hervortut, was dich in diesem Ausmaß bei den meisten anderen Sport- und Spielturnieren direkt disqualifizieren würde. ^^'' Wirkt also ein wenig archaisch, wenn sie es wirklich ernst aufziehen und nicht einfach als großes Event.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 16.10.2018 | 10:00
Großartige Sache! :d Das belebt nicht nur eine alte D&D-Tradition wieder (die ich selber auch nur aus Berichten kenne), sondern zeigt auch, dass es auch immer wieder neue Wege gibt an unser Hobby heranzugehen. Und daran zu erinnern dass einige der uns bekannten, klassischen Abenteuer aus Modulen der Wettbewerbsszene entstanden bzw. für selbige gemacht worden sind finde ich auch klasse.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 16.10.2018 | 10:25
Interessant fände ich wie die vorgefertigten Charaktere aussehen sollen und welche Hausregeln angewendet werden. Gerade bei der Zauberauswahl gibt es ja deutliche Unterschiede in der Effektivität, vorgefertigte Charaktere können dabei sicherlich Sinn machen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 16.10.2018 | 10:29
Wir haben mal auf der RPC mit vier Stimmungsspielern bei einem Labyrinth Lord-Turnier mitgespielt. Uisge beatha und Glgnfz dürften heute noch Albträume haben und mich würde es wundern wenn jemand unseren Negativrekord mittlerweile geknackt hätte. Man muss uns aber zugute halten: Wir hatten keine Ahnung auf was wir uns da einlassen  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 16.10.2018 | 11:32
Merkwürdig finde ich das ja schon, aber mal reinschnuppern würde ich dennoch.
Kann mir da noch nicht so recht etwas drunter vorstellen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 16.10.2018 | 12:13
Wir haben mal auf der RPC mit vier Stimmungsspielern bei einem Labyrinth Lord-Turnier mitgespielt. Uisge beatha und Glgnfz dürften heute noch Albträume haben und mich würde es wundern wenn jemand unseren Negativrekord mittlerweile geknackt hätte. Man muss uns aber zugute halten: Wir hatten keine Ahnung auf was wir uns da einlassen  ~;D

Mehr Details bitte! ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 16.10.2018 | 13:02
Mehr Details bitte! ;D

Ist schon eine Weile her. Es wusste niemand, dass man einen Troll mit Feuer bekämpfen muss. Ich weiß noch, dass ich mit meinem Halbling dann versucht habe zu fliehen und damit noch mehr Gegner angelockt habe. Ich glaub wir haben es nur in den zweiten Raum geschafft und nicht einen taktisch klugen Angriff zustande bekommen  >;D Irgendwo hab ich die Urkunde noch...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 16.10.2018 | 13:36
Habt ihr's nach dem Wipe dann bleiben lassen oder einen TPK-highscore aufgestellt? ^^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 16.10.2018 | 14:03
Habt ihr's nach dem Wipe dann bleiben lassen oder einen TPK-highscore aufgestellt? ^^

Wir haben uns über unseren Negativ-Erfolg gefreut und aufgehört. Wenn schon ahnungslos, dann richtig. Aber seitdem hab ich ja einen Wheel of Time-Kampagne (D&D 3) gespielt und leite D&D 5 - ich denke ich hab reichlich Taktik-Nachhilfe genossen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Derjayger am 16.10.2018 | 15:12
Geil! Spaßig fände ich auch eine Art Dungeon Keeper, bei dem mehrere Gruppen im Dungeon nicht nur alles kleinholzen, sondern auch Gänge graben, Fallen bauen, Monster anheuern, etc.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 16.10.2018 | 15:14
Geil! Spaßig fände ich auch eine Art Dungeon Keeper, bei dem mehrere Gruppen im Dungeon nicht nur alles kleinholzen, sondern auch Gänge graben, Fallen bauen, Monster anheuern, etc.

...okay, und wer spielt die Hühner? ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 16.10.2018 | 15:14
Geil! Spaßig fände ich auch eine Art Dungeon Keeper, bei dem mehrere Gruppen im Dungeon nicht nur alles kleinholzen, sondern auch Gänge graben, Fallen bauen, Monster anheuern, etc.

Jetzt als normales Abenteuer oder speziell für so Wettbewerbe? Ersteres habe ich schon geleitet, das war großer Spaß (die Gruppe waren Kobolde, die für ihren Necromancer eine Ruine für das kommende Neumondritual fitmachen sollten, ohne dabei Helden des nahen Dorfes anzulocken).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Derjayger am 16.10.2018 | 19:55
...okay, und wer spielt die Hühner? ~;D

Das wäre die nächste Stufe des Bauerngamings. Statt Abenteurern spiel man Kobolde. Statt Kobolden spielt man ihre Hühner. Die Welt ist NOCH nicht bereit dafür :D

Antariuk: Cool, erzähl mal!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 21.10.2018 | 23:19
Jetzt als normales Abenteuer oder speziell für so Wettbewerbe? Ersteres habe ich schon geleitet, das war großer Spaß (die Gruppe waren Kobolde, die für ihren Necromancer eine Ruine für das kommende Neumondritual fitmachen sollten, ohne dabei Helden des nahen Dorfes anzulocken).

Brauche mehr Informationen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 21.10.2018 | 23:37
Brauche mehr Informationen.

Klar, gerne:

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 23.10.2018 | 09:39
Stichwort: Mumien

Gibt es D&D-Szenarios (egal welche Edition) die sich um Mumien drehen? Ich hab da einen Bekannten, der gerade auf dem Ägypten-Trip ist und gerne mal D&D spielen würde.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 23.10.2018 | 09:49
Das kannst du bequem auf https://www.adventurelookup.com/ nachschlagen. Bei den Filtern links kannst du nach Mumien als Hauptgegner oder als normale Gegner suchen und findest bei beiden reichlich Auswahl ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 23.10.2018 | 10:44
Das kannst du bequem auf https://www.adventurelookup.com/ nachschlagen.

Das ist ja mal eine tolle Seite, die kannte ich noch gar nicht.
Danke.  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 23.10.2018 | 10:48
Oh, nice! Danke für den Tipp!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Boba Fett am 25.10.2018 | 09:28
Das D&D5 Quellenbuch "Die Schwertküste" ist in deutsch beim Sphärenmeister zu haben...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 25.10.2018 | 11:24
"Die Sword Coast", ernsthaft?
Wird das auch noch richtig übersetzt, oder ist das final?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 25.10.2018 | 11:26
"Die Sword Coast", ernsthaft?
Wird das auch noch richtig übersetzt, oder ist das final?
Das ist doch schon längst geändert. Zuerst hatte doch Hasbro/GF9 auf irgendwelchem "Originalnamen"-Mist bestanden, aber dann doch noch eingelenkt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 25.10.2018 | 11:27
"Die Sword Coast", ernsthaft?
Wird das auch noch richtig übersetzt, oder ist das final?

Entspann dich, es läuft: "Die Schwertküste – Reisehandbuch für Abenteurer" ist jetzt der offizielle Titel.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 25.10.2018 | 11:32
Dann hat Roland das falsche Bild im Shop.
Ich hab schon Schnappatmung bekommen.  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 26.10.2018 | 21:00
Gerade auf Twitter gesehen: künstlerisch talentierte Menschen können ein D&D-Monster designen und möglicherweise Geld (5000$), eine Reise zu Wizards of the Coast und natürlich die Verewigung des Monsters als offizielles D&D-Monster gewinnen.
Link: https://summontheterror.com/pages/index.php (https://summontheterror.com/pages/index.php)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 26.10.2018 | 23:38
Nachdem Two-Weapon-Fighting als der generell schwächste Kampfstil identifiziert wurde (sowohl von der Actionökonomie als auch vom Schadensoutput her), stellt Mike Mearls seine aktuelle Nachbesserung vor:
https://twitter.com/mikemearls/status/1055927779336761344

Few people asked, latest version of two weapon fighting:
* Does not use bonus action, off-hand gets full damage bonus
* Choose one of the following when you attack:
1. Get one extra attack with off-hand, but all attacks at disadvantage
2. Add your off-hand damage die to all atks

If you have the extra attack feature. disadvantage applies only to off-hand. If that feature gives you another attack (3 total base), you no longer have disadvantage on the off hand.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 26.10.2018 | 23:43
Check ich nicht so ganz.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 27.10.2018 | 00:35
Von seinen Vorschlägen ist 1. wohl einleuchtend und (erscheint mir recht schwach).

2. verstehe ich so, dass wenn du mit deiner Haupthand 2 Angriffe hast, du auf jeden Angriff den weapon die deines z.B. Kurzschwerts draufrechnest.
Bei Longsword und Shortsword also zwei Angriffe mit jeweils d8+d6+ATTMOD.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 27.10.2018 | 06:30
Brrr, was können Rollenspielregeln ohne vernünftige Formulierung doch creepy sein.

Ist mir a) zu komplex und b) zu abstrakt für die fünfte Edition. Gerade die erste Option geht auch vom Gefühl her gar nicht, mehrere Angriffe mit Disadvantage mögen irgendwo "logisch" sein, aber wer will das ständig würfeln?

Dann wiederum könnte mich die mangelnde Formulierung gerade auch sehr negativ laden. ^^ Alleine schon das Umdrehen der beiden Optionen würde wahrscheinlich viel ausmachen.
Probieren kann man es sicher mal.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 27.10.2018 | 08:26
Disad auf Angriffe ist halt v.a. gamedesigntechnisch Ultra kacke. Doppelter Aufwand für halben Effekt. Fürchterliche Regelung.

Dann könnte man den ersten * und die 2. Option auch so lesen, dass man 2x den Mod auf den Angriff bekommt. Fürchterliche Formulierung, egal wie es gemeint ist.

Option 1 wäre halt für Fighter 11+ attraktiv, aber dem Ranger wird nur der Stinkefinger gezeigt. Und überhaupt.
Nein lieber Mearls, das war kein Meisterstück.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 27.10.2018 | 09:22
Bevor ich ernsthaft an TWF rangehen würde, wäre meine erste Überlegung, für wen es attraktiver gemacht werden soll.

"Does not use bonus action" betrifft in erster Linie natürlich den Rogue (in zweiter den Ranger für Hunter´s Mark), aber muss ich für den Rogue alles umwerfen?
Wenn ich natürlich will, dass alle Melees diesen Kampfstil als attraktive Option haben sollen, dann muss ich wohl als erstes drüber nachdenken, wie ich ihnen den Fighting Style verpasse.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 27.10.2018 | 10:13
2. verstehe ich so, dass wenn du mit deiner Haupthand 2 Angriffe hast, du auf jeden Angriff den weapon die deines z.B. Kurzschwerts draufrechnest.
Bei Longsword und Shortsword also zwei Angriffe mit jeweils d8+d6+ATTMOD.
Ich finde die Formulierung grauenhaft. Wo bekomm ich denn den weapon-die? Auf den Angriff (attack)? Also D20 + weapon-die + Atk-Mod für den Angriff? Oder auf den Schaden? Bei Longsword + Shortsword dann jeder Angriff mit damage D8 + D6 + Dmg-Mod? Kann ja eigentlich nur die zweite Möglichkeit sein, denn bei der ersten kommt der damagebonus der off-hand ja gar nicht zum Tragen.

Im Moment klingt das für mich wie ein Ideechen, dass er mal so beim Brainstorming in den Raum wirft. Option 1 ist in meinen Augen sehr schwach. Rechnerisch rund -5 auf jeden Angriff, damit man einmal öfter zuschlagen kann? Klingt für mich wie ein Ruling, damit jemand ohne "Training" auch mit zwei Waffen angreifen kann. Imo äußerst unattraktiv.
Und Option 2 ... siehe oben. Da bleibt bei mir ein großes "Was will uns der Künstler damit sagen?".
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 27.10.2018 | 10:24
Vor allem geht TWF by-the-rules gar nicht mit Longsword plus Shortsword (jedenfalls nicht ohne Feat).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 27.10.2018 | 10:25
Gerade auf Twitter gesehen: künstlerisch talentierte Menschen können ein D&D-Monster designen und möglicherweise Geld (5000$), eine Reise zu Wizards of the Coast und natürlich die Verewigung des Monsters als offizielles D&D-Monster gewinnen.
Link: https://summontheterror.com/pages/index.php (https://summontheterror.com/pages/index.php)

Man kann unter Angabe der Mailadresse ein sog. Monster Kit runterladen, dass diverse monströse Körperteile als *.psd Assets enthält (wer kein Photoshop hat, kann die z.B. mit IrfanView angucken). Nach dem Intro-Video dachte ich zuerst, man sollte daraus ein frankensteinsches Monster unter Photoshop zusammenpuzzeln, aber leider soll man sie "nur" als Inspiration benutzen, um ein Monster digital zu malen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 27.10.2018 | 10:29
Vor allem geht TWF by-the-rules gar nicht mit Longsword plus Shortsword (jedenfalls nicht ohne Feat).
Wieso sollte das nicht gehen? Kurzschwert hat das Attribut "leicht".
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 27.10.2018 | 10:31
Wieso sollte das nicht gehen? Kurzschwert hat das Attribut "leicht".
Aber Longsword nicht.

Zitat
TWO-WEAPON FIGHTING
When you take the Attack action and attack with a light
melee weapon
that you're holding in one hand, you can
use a bonus action to attack with a different light melee
weapon that you're holding in the other hand. You don't
add your ability modifier to the damage of the bonus
attack, unless that modifier is negative.

If either weapon has the thrown property, you
can throw the weapon, instead of making a melee
attack with it.

Wenn ich also kein Errata verpasst habe, geht es nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 27.10.2018 | 11:03
Du hast recht. Das war früher aber anders? Das ist doch DIE Klischeekombination.

Anyway: Houserule! ;D

Aber unter dem Aspekt ist der Feat dafür ja geradezu overpowered.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 27.10.2018 | 11:16
Du hast recht. Das war früher aber anders? Das ist doch DIE Klischeekombination.

Öm...war die Klischeekombination nicht 2x Scimitar? 8]

Ansonsten amüsiert mich ganz nebenher die realweltliche Unwahrscheinlichkeit von Lang- und Kurzschwert im D&D-Sinne in den Händen desselben Kämpfers zur gleichen Zeit. Nicht nur, daß der Kampf mit zwei Waffen generell so furchtbar populär nie war, es liegen auch Jahrhunderte an zeitlichem Abstand zwischen den beiden (vom "modernen" Langschwert, das ohnehin eher dem Bastardschwert bei D&D entspricht, mal ganz zu schweigen)...ein Glück, daß wir uns im Spiel über solche kleinen Fisimatentchen keine Gedanken machen müssen, nicht wahr? ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 27.10.2018 | 11:23
Zitat
vom "modernen" Langschwert, das ohnehin eher dem Bastardschwert bei D&D entspricht, mal ganz zu schweigen
In 5E gibt es kein Bastardschwert mehr. Das ist ein beidhändig geführtes Langschwert. Und wenn D&D eines noch nie wollte, dann Realismus in Bezug auf realweltliche Bezüge was solche Sachen angeht.

@ Sashael:
Da müsste ich in den 3.5-Regeln nachgucken, aber, um die Kombination effektiv zu führen, brauchte es afaik 2 Feats, Ambidexterity und Two-Weapon-Fighting.

@ On-Topic:
Wie gesagt, bevor man da rangeht, sollte man sich vernünftig überlegen, was man denn genau für wen ändern will.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 27.10.2018 | 16:19
Und wenn D&D eines noch nie wollte, dann Realismus in Bezug auf realweltliche Bezüge was solche Sachen angeht.

Naja, also es gab früher mal eine sehr umfassende Liste verschiedener Stangenwaffen....
Aber Langschwert und Kurzschwert sind in der Tat nur generelle Waffenklassen die es praktisch zu jeder Zeit gab,
und nicht spezielle Waffen eine Zeitalters.

Da müsste ich in den 3.5-Regeln nachgucken, aber, um die Kombination effektiv zu führen, brauchte es afaik 2 Feats, Ambidexterity und Two-Weapon-Fighting.

In 3.0 ja. In 3.5 wurden Ambidexterity und Two-Weapon-Fighting zusammengelegt. Aber dann brauchte es ja noch improved und greater TWF um effektiv zu bleiben.


Wie gesagt, bevor man da rangeht, sollte man sich vernünftig überlegen, was man denn genau für wen ändern will.  ;)

Für Klassen die unterschiedliche Stile erlauben müsste man vor allem entscheiden welche Niesche TWF besetzen soll.
Verteidigung gibt es schon, THF macht viel Schaden, Dueling ist ein Kompromiss. Da bleibt nicht mehr so viel.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 27.10.2018 | 16:24
Zitat
Für Klassen die unterschiedliche Stile erlauben müsste man vor allem entscheiden welche Niesche TWF besetzen soll.
"Eigentlich" (so meine Meinung) für Melees, die eher auf DEX denn auf STR gehen.

Und so schlecht ist das jetzige TWF auf niedrigeren Stufen ja auch gar nicht, bezogen auf Fighter/Ranger (ohne Feats erstmal). Dem Rogue haben sie den Swashbuckler gegeben, der Monk hat es eh von Natur aus...nur Paladine/Barbarians/(Valor-)Bards haben ein wenig das Nachsehen im Moment.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 28.10.2018 | 09:39
Interessante Beobachtung:

Wenn man mit einem Fighter (inkl. Fighting Style und 2 "Light Weapons") TWF so abändert, dass man nicht nur eine Zusatzattacke bekommt, sondern so viele, wie man auch Attacken mit der Main Hand hat und dies mit einem pauschalen Abzug von "-2 To-Hit" belegt, sind THF und TWF erstaunlich nah beisammen. Gut, auf Stufe 20 würfelt man im Extremfall 16x (Action Surge).

Berechnungsgrundlage:
Fighter, Attributsbonus +3 vs. AC 16, keine Feats.

Edit:
Weitere Berechnungen durchgeführt.

Erkenntnisse:
TWF wird beim Fighter gegenüber immer THF unterlegen sein, es sei denn, man nimmt z. B. obige Änderung vor.
Dies würde aber bedeuten, dass beim Ranger, bei dem TWF eigentlich vom DPR die bessere Wahl gegenüber Archery ist, die Lücke noch größer werden würde.

Lösung (für mich):
TWF so lassen und dem SC zwei gute Waffen mit Zusatzwürfeln zukommen lassen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 28.10.2018 | 11:31
Interessant wäre die Regelung mit dem Disadvantage oben aber für Charaktere die gezielt Disadvantage negieren , z.B. indem sie in Nebelwolken oder magischer Dunkelheit kämpfen. In diesem Fall ist es dann einfach nur noch ein extra Angriff ohne Nachteile.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 28.10.2018 | 11:33
Interessant wäre die Regelung mit dem Disadvantage oben aber für Charaktere die gezielt Disadvantage negieren , z.B. indem sie in Nebelwolken oder magischer Dunkelheit kämpfen. In diesem Fall ist es dann einfach nur noch ein extra Angriff ohne Nachteile.
Und wenn sie das können, kommen die Feats ins Spiel. Dann ist da auf einmal GWM und THF kloppt wieder alles zusammen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 28.10.2018 | 11:41
Und wenn sie das können, kommen die Feats ins Spiel. Dann ist da auf einmal GWM und THF kloppt wieder alles zusammen.

GWM kloppt natürlich viel zusammen, aber von dieser speziellen Taktik profitiert GWM nicht, da es keinen Disadvantage sondern fix -5 gibt.

Sprich: Nichts was man negieren kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 28.10.2018 | 11:47
GWM kloppt natürlich viel zusammen, aber von dieser speziellen Taktik profitiert GWM nicht, da es keinen Disadvantage sondern fix -5 gibt.

Sprich: Nichts was man negieren kann.
Doch. Indem sie sich Advantage verschaffen.

Davon ab:
So ganz verstehe ich nicht, wie z. B. mit der Dunkelheit den Nachteil von TWF aus Mearls Vorschlag negieren soll. Oder meinst Du über die Condition: Blinded? Da hat dann der GWM auch wieder die Nase vorn, wenn er dies ausschalten kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 28.10.2018 | 11:59
Doch. Indem sie sich Advantage verschaffen.

Davon ab:
So ganz verstehe ich nicht, wie z. B. mit der Dunkelheit den Nachteil von TWF aus Mearls Vorschlag negieren soll. Oder meinst Du über die Condition: Blinded? Da hat dann der GWM auch wieder die Nase vorn, wenn er dies ausschalten kann.

Im Prinzip funktioniert dies so: Wenn sowohl du als auch dein Gegner nichts sehen können erhaltet ihr beide Advantage (weil ihr jemanden angreift der nichts sehen kann) als auch Disadvantage (weil ihr ihn nicht sehen könnt).

Beides hebt sich also auf, man greift normal an. Wichtig ist dies weil es auch alle anderen Formen von Advantage oder Disadvantage aufhebt, wenn man aus fünf Quellen Nachteil hat und aus einer Vorteil hebt sich dies dennoch vollständig auf.

In diesem Szenario gewinnt GWM also nichts, TWF allerdings schon. Ich bezweifle das sich dies wirklich lohnt, da auf späteren Stufen viele Gegner Blindsight und dergleichen haben, aber es ist halt ein Nebeneffekt des Status Disadvantage.

Die Taktik selbst lohnt sich natürlich hauptsächlich gegen Kreaturen die entweder Nachteil verteilen oder Vorteil erhalten (Pack Tactics oder dergleichen) oder ganz simpel gegen Gegner welche etwas sehen müssen um ihre Fähigkeiten ganz auszunutzen. Gegnerische Magier z.B., Kreaturen mit besonderen Blickangriffen oder dergleichen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 28.10.2018 | 12:09
Im Prinzip funktioniert dies so: Wenn sowohl du als auch dein Gegner nichts sehen können erhaltet ihr beide Advantage (weil ihr jemanden angreift der nichts sehen kann) als auch Disadvantage (weil ihr ihn nicht sehen könnt).

Beides hebt sich also auf, man greift normal an. Wichtig ist dies weil es auch alle anderen Formen von Advantage oder Disadvantage aufhebt, wenn man aus fünf Quellen Nachteil hat und aus einer Vorteil hebt sich dies dennoch vollständig auf.

In diesem Szenario gewinnt GWM also nichts, TWF allerdings schon. Ich bezweifle das sich dies wirklich lohnt, da auf späteren Stufen viele Gegner Blindsight und dergleichen haben, aber es ist halt ein Nebeneffekt des Status Disadvantage.

Die Taktik selbst lohnt sich natürlich hauptsächlich gegen Kreaturen die entweder Nachteil verteilen oder Vorteil erhalten (Pack Tactics oder dergleichen) oder ganz simpel gegen Gegner welche etwas sehen müssen um ihre Fähigkeiten ganz auszunutzen. Gegnerische Magier z.B., Kreaturen mit besonderen Blickangriffen oder dergleichen.
Naja, daran erkennt man eigentlich, dass Mearls sich nicht viel dabei gedacht hat.

Denn außer dass man seine Bonus Action nicht verliert, macht man immer noch weniger Schaden als THF.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 28.10.2018 | 17:19
Now to something different: Why Do DMs Limit Official WOTC Material? (http://www.enworld.org/forum/content.php?5712-Burning-Questions-Why-Do-DMs-Limit-Official-WOTC-Material)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 28.10.2018 | 18:02
Sind die aktuellen Zauberkartensets für D&D kompatibel mit Pathfinder?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 28.10.2018 | 18:05
Sind die aktuellen Zauberkartensets für D&D kompatibel mit Pathfinder?

Äh... nein. Einige der Zauber haben zwar dieselben Namen, aber die Details und Effekte sind zum größten Teil alle anders.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 28.10.2018 | 18:16
Ah okay, danke!
Da Pathfinder ja quasi D&D 3.5 ist, dachte ich, man könnte sie mit ein klein wenig Konvertierung nutzen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 28.10.2018 | 18:55
Ah okay, danke!
Da Pathfinder ja quasi D&D 3.5 ist, dachte ich, man könnte sie mit ein klein wenig Konvertierung nutzen.

Hast du dich vielleicht im Unterforum geirrt? Wir sind hier im Bereich für 5E, nicht 3.5 (das wäre hier entlang (https://www.tanelorn.net/index.php/board,443.0.html)).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 28.10.2018 | 19:36
Hast du dich vielleicht im Unterforum geirrt? Wir sind hier im Bereich für 5E, nicht 3.5 (das wäre hier entlang (https://www.tanelorn.net/index.php/board,443.0.html)).

Ups, ja tut mir leid, das war wohl das falsche Unterforum.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 28.10.2018 | 21:27
Now to something different: Why Do DMs Limit Official WOTC Material? (http://www.enworld.org/forum/content.php?5712-Burning-Questions-Why-Do-DMs-Limit-Official-WOTC-Material)

Mir geht's da meistens darum, selber noch den Überblick zu behalten, und außerdem "Waffengleichheit" bei den Spielern herzustellen. Ich habe z.B. Spieler, die nur die deutschen Bücher haben, und da ist zB. meines Wissens nach Xanathar's Guide noch nicht draußen. Andere Spieler haben nur das PHB. Das sind für mich Gründe, bestimmte Optionen nicht zu zulassen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kalimar am 28.10.2018 | 21:51
Hat schon jemand das "Abenteurerhandbuch für die Schwertküste" zuhause? Wie ist denn die Übersetzung Eurer Meinung nach so geworden (nachdem es Vorfeld ja doch einiges an Diskussion mit dem Lizenzgeber gab)? Ich konnte schon mal reinschauen und für meinen Eindruck ist ein bunter Mischmasch deutsch-englisch dabei herausgekommen. Also z.B. "Schwertküste" und "Baldurs Tor" aber "Neverwinter"…
Ich bin nicht so in den Forgotten Realms drin, kann also nicht sagen, ob die Übersetzung (oder Nicht-Übersetzung) z.B. den Romanen entspricht?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 28.10.2018 | 21:57
Ich hab's selber nicht gekauft (hatte die englische Fassung und war nicht übermäßig begeistert) - allerdings wird drüben beim Orkenspalter (https://www.orkenspalter.de/index.php?thread/23656-d-d5-deutsch-produktfragen-an-ulisses/&postID=884215#post884215) davon berichtet, dass die Übersetzung nicht so großartig ist. Was wohl (mal wieder) hauptsächlich an GaleForce9 liegt, die die Nicht-Übersetzung einer Reihe von Begriffen erzwungen haben (und zwar einer anderen Reihe von Begriffen als bei anderen übersetzten Büchern).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 28.10.2018 | 21:57
Neverwinter = Niewinter afaik.

Problem:
Ulisses kriegt Vorgaben, was übersetzt werden darf und was nicht. Und die Listen sind nicht unbedingt gleich von Buch zu Buch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 28.10.2018 | 23:10
Ist unschön, aber keine Katastrophe.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 29.10.2018 | 09:05
Mir geht's da meistens darum, selber noch den Überblick zu behalten, und außerdem "Waffengleichheit" bei den Spielern herzustellen. Ich habe z.B. Spieler, die nur die deutschen Bücher haben, und da ist zB. meines Wissens nach Xanathar's Guide noch nicht draußen. Andere Spieler haben nur das PHB. Das sind für mich Gründe, bestimmte Optionen nicht zu zulassen.

Das ist ein sehr guter Punkt.

Wir spielen bei uns mit deutschen und englischen PHBs, plus einer Handvoll Sachen aus Unearthed Arcana bzw. Homebrew. Ich habe mich bemüht, die Sachen vorzustellen die es als Extras gibt und ggf. hinzuweisen, wenn ein Spieler sie möglicherweise benutzen könnte, eigenständiges Interesse hat aber bisher vielleicht ein Spieler (von sechs) gezeigt. Da diejenigen, die allein mit PHB Material arbeiten, aber sehr gut funktionierende SCs haben, gab es da meines Wissens nach bisher keinen Unmut, was sicher auch daran liegt dass meine Spieler sich in Charakterbaufragen gegenseitig beraten und auf Sachen hinweisen, da muss sich also niemand alleine quälen. Und an den Moon Druid kommt von den anderen SCs sowieso keiner heran >;D

Mittlerweile besitze ich XGtE und würde den in der nächsten Runde auch in den Pool werfen und den Spielern mit Fokus auf deutschsprachige Regeln ggf. Inhalte daraus vorschlagen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 29.10.2018 | 12:50
Ist unschön, aber keine Katastrophe.

Ja, es gibt schlimmere Dinge. Ist dennoch schade, dass anscheinend keinerlei Konsistenz bei der Übersetzung besteht.
Dieselben Namen werden ja immer wieder mal übersetzt, dann wieder nicht, usw.
Eigentlich ist das ein Problem, das keines sein müsste/dürfte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 29.10.2018 | 13:22
Ja, es gibt schlimmere Dinge. Ist dennoch schade, dass anscheinend keinerlei Konsistenz bei der Übersetzung besteht.
Dieselben Namen werden ja immer wieder mal übersetzt, dann wieder nicht, usw.
Eigentlich ist das ein Problem, das keines sein müsste/dürfte.

Das ist total dämlich, was GF9 da treibt.

Aber Ulisses hat das ja auch schon ein paar mal kommuniziert, dass es nicht an ihnen liegt. Also nehm ich das mit einem Schulterzucken hin  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 29.10.2018 | 13:50
Das ist total dämlich, was GF9 da treibt.

Aber Ulisses hat das ja auch schon ein paar mal kommuniziert, dass es nicht an ihnen liegt.

Ich weiß. Eigentlich müssten sie es Galeforce jeden Tag auf Wiedervorlage links und rechts um die Ohren hauen, bis die so genervt sind, dass sie den Kram vernünftig regeln.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphyxis am 29.10.2018 | 13:55
Warum machen Galeforce9 und WotC das eigentlich so?
Warum muss die Übersetzung des Spielerhandbuchs "Player's Handbook - Deutsche Ausgabe" heißen? Sitzen da so Ultranationalisten in Amerika in der Redax, oder wieso?!

Dürfen wir uns demnächst auf "Storm King's Donner", "Waterdeep Heist des Drachens" und "Xanathars Führer für Everything" freuen?  :-X :Ironie:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 29.10.2018 | 13:57
Ich würde es kaufen. Hat bestimmt irgendwann mal richtig Sammlerwert.  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 29.10.2018 | 16:02
Warum machen Galeforce9 und WotC das eigentlich so?
Wahrscheinlich aus dem gleichen Grund wie Games Workshop: Markenrechtlich geschützte Namen, die noch dazu in mehreren Produktlinien verwendet werden (z.B. Computerspiele)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 29.10.2018 | 18:16
Und natürlich der Wiedererkennungswert, wenn man ein Computerspiel mit Neverwinter im Namen hat, soll klar sein, dass es dabei um die Stadt geht, die in dem Buch auch beschrieben wird.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Skyrock am 29.10.2018 | 20:48
Warum machen Galeforce9 und WotC das eigentlich so?
Sie werden bei der Übersetzung von Jerry B. Anderson beraten. (https://www.youtube.com/watch?v=_av3l4HjqlM)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 30.10.2018 | 10:54
Weil ich soeben die aktualisierte kostenlose Version (https://www.reddit.com/r/UnearthedArcana/comments/9ov388/genuine_cofsa_compendium_of_forgotten_secrets/) gesehen habe, muss ich dringend das Compendium of Forgotten Secrets empfehlen. Aus einer älteren Version habe ich mir einige Ideen beim Weltenbau für meine 5E Runde abgeguckt, und die neue und massiv erweiterte Fassung legt nochmal ordentlich nach.

Das Teil beinhaltet 17 Entitäten, mit denen Warlocks einen Pakt machen können, plus Archetypen für andere Klassen, Familiare, Monster, Invocations usw. Die Entitäten sind wirklich sehr schön präsentiert und wirken düster, bedrohlich oder bizarr - das Problem, die von normalen Göttern zu unterscheiden, finde ich hier viel weniger schwierig als den Optionen im PHB. Auch in der kostenlosen Version finden sich zu jedem Eintrag genug Hintergrundinfos, um damit was in der eigenen Runde zu machen :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 30.10.2018 | 11:20
@Antariuk:
Auf DTRPG gibt's das nicht, oder?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 30.10.2018 | 11:28
Uebrigens: auf gmbinder.com gibts auch nettes Zeugs
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 30.10.2018 | 13:42
@Antariuk:
Auf DTRPG gibt's das nicht, oder?

Keinen Plan, musste mal suchen. Manchmal muss man auch tricksen weil Sachen offiziell nur auf z.B. DMsGuild drin sind, aber wenn man die URL dann auf DriveThru ändert kann man es sich trotzdem in den Warenkorb packen. Ist ja hintenrum alles derselbe Laden.

Uebrigens: auf gmbinder.com gibts auch nettes Zeugs

Absolut! Für 5E gibt es wirklich viele gute Homebrew Inhalte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 30.10.2018 | 13:51
Keinen Plan, musste mal suchen. Manchmal muss man auch tricksen weil Sachen offiziell nur auf z.B. DMsGuild drin sind, aber wenn man die URL dann auf DriveThru ändert kann man es sich trotzdem in den Warenkorb packen. Ist ja hintenrum alles derselbe Laden.

Nein, weder hier noch da. Dann muss ich einfach mal so versuchen, das im Kopf zu behalten (normalerweise park' ich sowas auf der Wunschliste bei DTRPG)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 30.10.2018 | 18:26
Sieht gut aus. 43 € plus pdf ist auch okay.

Kommt mal auf meine Liste. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 30.10.2018 | 18:29
Der Autor arbeitet schon an einem Nachfolgeprojekt, welches sich dann an Druiden und Kleriker richten soll. Ich bin sehr gespannt (weil ich das Compendium wirklich klasse finde).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphyxis am 1.11.2018 | 10:00
Und natürlich der Wiedererkennungswert, wenn man ein Computerspiel mit Neverwinter im Namen hat, soll klar sein, dass es dabei um die Stadt geht, die in dem Buch auch beschrieben wird.

Und deswegen hieß die begleitende Buchreihe in der Deutschen Übersetzung "Niewinter"   wtf?  ;)
Und deswegen nutzt man uneinheitliche Listen, was jetzt trademarked und den Firmen wichtig ist und welche Begriffe nicht?


Sorry. Entbehrt für mich jeder Logik.


@Compendium of Forgotten Secrets
Supersache. Das gefällt mir!  :d - Aber wird bestimmt nicht für den Deutschen Markt üebrsetzt. *Mal zum Kobold Press Regalfach schielt*
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 1.11.2018 | 10:07
Meine Verwunderung ist eher über die Verwunderung, dass es so durchgeführt wird von WotC...aber vielleicht bin ich auch zu lange "im Geschäft" und werde langsam zynisch.  ;)

Es ist nun nicht das erste Mal, dass WotC "seltsame" Entscheidungen in Bezug auf deutsche Veröffentlichungen trifft. Die Liste wird halt nur um einen Punkt länger.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphyxis am 1.11.2018 | 10:21
Du, es verwundert mich jetzt nicht.
Früher funktionierte es ja auch. Habe gerade wieder mal "Der Gesprungene Kristall" in die Hand genommen. In der Aussgabe von Blanvalet. Da sind die Ortsnamen komplett eingedeutscht.
Aber ich habe da oben schon eine Vermutung getroffen, wieso man immer noch daran festhält.

Hätte ja sein können, dass es dafür (derzeit) wirklich marketingtechnische Gründe gibt, etwa oder eine durchgehend verfolgte Produktlinie für den Deutschen Markt, die dann möglichst kompatibel mit den Englischen Produkten sein soll.

Wie viele andere, hätte ich nichts dagegen, wenn die Eigennamen unübersetzt bleiben. Oder man übersetzt alles, was schon daran scheitert, dass "D&D" ein Markenname ist, der so auch für die Deutsche Übersetzung verwendet wird.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 1.11.2018 | 10:26
Romane nicht mit dem RPG mischen.

Beim RPG gab es immer schon komische Entscheidungen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 1.11.2018 | 12:00
Romane nicht mit dem RPG mischen.

Beim RPG gab es immer schon komische Entscheidungen.

Wie beispielsweise die, es RPG statt RS zu nennen? :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 1.11.2018 | 12:05
Wie beispielsweise die, es RPG statt RS zu nennen? :)
Dies war keine Entscheidung von WotC.

Ist auch für mich ungefähr genauso seltsam wie "Pommes frites" nicht "Frittierte Kartoffelstäbchen" zu nennen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Achamanian am 1.11.2018 | 12:27
Dies war keine Entscheidung von WotC.

Ist auch für mich ungefähr genauso seltsam wie "Pommes frites" nicht "Frittierte Kartoffelstäbchen" zu nennen.

Also, für mich heißt es immer noch RSP.
Und Pommes.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 1.11.2018 | 12:33
Also, für mich heißt es immer noch RSP.
Und Pommes.
Siehste mal. ;)
Die einen sagen RSP, andere RPG, wieder andere P&P/PnP zur Abgrenzung...alles gar kein Thema. Schreibt ja auch keiner vor.

WotC als Rechteinhaber sind dann aber leider inkonsequent und in ihren Entscheidungen auch nicht sonderlich belehrbar (so deute ich die Aussage von Michael Mingers bei Orkenspalter).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 2.11.2018 | 11:57
Korrekt wäre RSS. Rollenspiel-Spiel, da das deutsche unstrukturiertes Play nicht von strukturiertem Game unterscheidet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Infernal Teddy am 2.11.2018 | 12:11
Also, für mich heißt es immer noch RSP.
Und Pommes.

RPG
Chips

...hmmmmmmm... chippy butty...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 2.11.2018 | 14:31
RLNSPL
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Achamanian am 2.11.2018 | 14:36
RLNSPL

Du hast ein L vergessen!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 2.11.2018 | 14:38
Das ist jetzt aber die "Es ist 3 Uhr morgens und ich bin total besoffen"-Variante, oder?

Rlnspl ... lässt sich richtig gut lallen. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.11.2018 | 11:03
Neues Setting-Buch angekündigt! (http://www.enworld.org/forum/content.php?5773-WotC-s-Nathan-Stewart-Teases-New-D-D-Setting-Book-in-2019&page=4#comments)

Und mehr auch nicht. Ich gebe einem Kommentator recht; dieses "teasen" von Infohäppchen macht mich nicht gerade glücklich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Romaal am 4.11.2018 | 11:08
So läuft das halt im Meme-Zeitalter. Es geht hauptsächlich um Hype, Selbstreferentialität und das "viral gehen", weniger um den eigentlichen Inhalt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 4.11.2018 | 11:22
Diese Nicht-Infos gehen mir sowas von auf den Eimer...  >:(

Das wirkt alles so verzweifelt, dass man auch ja irgendwie Interesse generiert und für ein-zwei Tage in den Headlines von Szene-Portalen steht, damit der zuständige Blockwart von Hasbro ein grünes Häkchen auf seiner Liste machen kann. Und bei dem lachhaften Ausstoß von 3-6 echten D&D Produkten im Jahr, die keine Würfelsets, PDFs oder Brettspiel-Resteverwertung von D&D 4 Notizen sind, bleibt ihnen im aktuellen Klima des Internets auch kaum etwas anderes übrig, weil sonst gäbe es nur 3-6 Ankündigungen aufs Jahr verteilt und dazwischen langes Warten und Vergessen seitens vieler Spieler.

Früher war halt alles... anders 8]
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.11.2018 | 11:30
Und trotzdem verdienen sie sich eine goldene Nase.

Der Ökonom in mir zieht den Hut, der Rollenspieler dagegen...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Orlock am 4.11.2018 | 15:12
Dazu gehören immer 2. (Oder auch mehrere.)
Diejenigen, die so etwas anteasern. Und diejenigen, die sich anteasern lassen. Also Ihr.  ;D
Ich persönlich jage nicht im Netz nach immer neuen Infohäppchen, sondern finde diese auschließlich hier. 
Und hier erfahre ich früh genug, was da kommt und wann es erscheint. So gesehen bin ich Euch natürlich auch dankbar dass Ihr Euch so anteasern lasst.  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.11.2018 | 17:40
Da muss man nun nicht wirklich jagen, da reicht eine Seite zweimal am Tag aufzurufen.

Trotzdem wäre eine "vernünftige" Produktankündigung schon was Schönes.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Orlock am 4.11.2018 | 19:10
Trotzdem wäre eine "vernünftige" Produktankündigung schon was Schönes.

Keine Frage.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 4.11.2018 | 19:49
die keine Würfelsets, PDFs oder Brettspiel-Resteverwertung von D&D 4 Notizen sind,

Aus Sicht von Hasbro dürften die Rollenspielprodukte die Resteverwertung sein. Und früher gab es auch schon langes geteasere von Produkten. Nennt sich Marketing.

Aber bei der Ankündigung sehe ich das anders: EN World nimmt einen Satz aus einem Stream und macht daraus ne News. Und nicht Hasbro gibt was raus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.11.2018 | 20:01
Zitat
Und früher gab es auch schon langes geteasere von Produkten. Nennt sich Marketing.
Nur viel exakter und bei mehr Produkten pro Jahr, womit die Wartezeit kürzer war.

Zitat
Aber bei der Ankündigung sehe ich das anders: EN World nimmt einen Satz aus einem Stream und macht daraus ne News. Und nicht Hasbro gibt was raus.
Du meinst, wie sie es regelmäßig auf Twitch, Twitter, Facebook, etc. machen? Reiner Zufall, jedesmal rutscht es irgendeinem so raus?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 4.11.2018 | 20:36
Aber bei der Ankündigung sehe ich das anders: EN World nimmt einen Satz aus einem Stream und macht daraus ne News. Und nicht Hasbro gibt was raus.

Was ja auch, neben den von Rhylthar genannten Kanälen, Teil des Schemas ist. Hasbro macht da selber offiziell sowieso nichts, nichtsdestotrotz stehen die im Hintergrund (dass z.B. während der Laufzeit von 4E jedes Jahr der Oberhäuptling gefeuert wurde, das hat WotC sicher nicht freiwillig gemacht).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 4.11.2018 | 21:23
Neues Setting-Buch angekündigt! (http://www.enworld.org/forum/content.php?5773-WotC-s-Nathan-Stewart-Teases-New-D-D-Setting-Book-in-2019&page=4#comments)

Und mehr auch nicht. Ich gebe einem Kommentator recht; dieses "teasen" von Infohäppchen macht mich nicht gerade glücklich.

Diese Mitteilung als ausgewachsene Meldung bzw. Nachricht zu bezeichnen, fand ich jetzt auch etwas übertrieben. Aber ihr Konzept funktioniert bzw. sie haben trotzdem Erfolg mit der Edition.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 5.11.2018 | 00:18
Nur viel exakter und bei mehr Produkten pro Jahr, womit die Wartezeit kürzer war.
Du meinst, wie sie es regelmäßig auf Twitch, Twitter, Facebook, etc. machen? Reiner Zufall, jedesmal rutscht es irgendeinem so raus?

Das ist schon Absicht. Aber daraus gleich ne Nachricht zu stricken, das macht EN World und die sind unabhängig. Das Problem ist einfach: D&D 5e Rollenspielprodukte sind so rar, dass man aus jedem Pups ne Nachricht machen will.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 5.11.2018 | 00:21
Ja, man muss daraus ja was machen. Ansonsten kriegen sie ja die Zähne nicht auseinander.  ::)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 5.11.2018 | 17:43
Hier mal ne Frage deren Antwort wohl eher Auslegungssache/Vermutung als Regel ist: Zählen Dragonborn eigentlich zu den Drachen(artigen) und Tieflinge zu Fiends ? (z.B. was entsprechende Zauber oder Gegenstände betrifft)

Feste Regeln konnte ich in 5e dazu bislang nicht finden. Meinungen ?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 5.11.2018 | 17:59
Ich würde es nicht so handhaben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 5.11.2018 | 18:26
Wüsste auch nicht dass das fest verregelt ist, aber kann man durchaus so handhaben. Kommt auch auf die Wirkmächtigkeit der Effekte an, die da getriggert werden können/sollen. Aber kann schon cool sein wenn der Dragonborn SC ein Artefakt benutzen kann, das "nur" von Drachen benutzt werden können soll (und ggf. einem solchen abgeluchst wurde).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 5.11.2018 | 19:27
Also soweit mir bekannt ist, sind alle Spielervölker "Humanoids". Irgendwo gab es den Hinweis, dass Spieler-Eladrin eben genau keine Fey, sondern Humanoid sind. Finde ich bloß gerade nicht. Soweit ich das sehe, bräuchte es eine Fähigkeit, die dafür sorgt, dass der Charakter magische Gegenstände nutzen kann, die nur durch Fiends oder Dragons zu nutzen sind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 5.11.2018 | 19:31
Zitat
Soweit ich das sehe, bräuchte es eine Fähigkeit, die dafür sorgt, dass der Charakter magische Gegenstände nutzen kann, die nur durch Fiends oder Dragons zu nutzen sind.
Use Magic Device.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 5.11.2018 | 19:47
Use Magic Device.

Den doofen Skill echt wieder per Hausregel nach 5E zurückholen? Och nööö :(
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 5.11.2018 | 19:58
Den doofen Skill echt wieder per Hausregel nach 5E zurückholen? Och nööö :(
Rogue (Thief) Level 13. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 5.11.2018 | 20:00
Dafuq... wieder was gelernt ;D
Als Dauer-SL hab ich echt zu wenig Plan von den SC Fähigkeiten
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 10.11.2018 | 21:05
@ Kalimar:
Wenn ich mir einen Überblick über die Forgotten Realms verschaffen wollte und es sollte auf Deutsch sein, sind die Optionen ein wenig begrenzt. Zur Einstimmung ist es eigentlich egal, welches Kampagnen-Set man nimmt, ob die Grey Box, die zweite Ausgabe oder das in meinen Augen sehr gute FRCS 3.0. Natürlich haben sich die Hintergründe geändert und am nähesten ist das FRCS 3.0 am "Ist-Zustand" dran.

Für richtigen Fluff dann das nur auf Englisch erschienene Elminster´s Forgotten Realms, welches auch editionsunabhängig ist.

Romane können natürlich auch helfen, leider sind die Handlungen häufig lokal begrenzt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kalimar am 10.11.2018 | 21:15
Eine kurze Suche in der Bucht fördert erschreckendes zu Tage. 120 Taler für ein Vergessene Reiche Kampagnen Set 3 (HC, deutsch). Da werde ich wohl noch ein bisschen weiter suchen müssen... Schade, dass die Wizards da gerade so schmalspurig unterwegs sind und nochmal schade, dass GF9 die Übersetzung so erschwert (und damit versaut) hat...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 10.11.2018 | 21:20
Ja, deutsche Ausgaben sind leider sehr sehr rar. Denn die Kombination aus FRCS 3.0 plus "Die Magie Faerûns" würden jedem Einsteiger echt helfen imho.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 11.11.2018 | 01:49
Wobei 120€ für das Kampagnenset eher zu viel ist - ich hab' vor einer Weile meine deutsche D&D3-VR-Sammlung aufgestockt und hab' überwiegend 60-80€ pro Buch gezahlt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 11.11.2018 | 08:07
Zitat
dass GF9 die Übersetzung so erschwert (und damit versaut) hat...
Beim Schwerküstenband nervt es auch mal wieder. Da ist von Dolchenfurt und der Herzogin von Dolchenfurt die Rede, um dann im gleichen Abschnitt bei ihrem Bruder von Daggerdale zu sprechen. Ab da heißt Dolchenfurt dann den ganzen Abschnitt lang Daggerdale. Ich könnte in mit beiden Varianten leben, aber die sorglose Vermischung von beiden finde ich ziemlich daneben.

Das FRCS 3.0 ist mir mit den besagten 120 Euro gerade ein bisschen zu teuer. Ich kann noch nicht abschätzen, ob ich jemals wirklich 5e spielen werde oder nicht einfach mit OSR Produkten besser bedient bin.
Und dafür habe ich schon imho ne Menge Kohle auf den Tisch gelegt, da ich alle Deutschen Bücher plus dem Einsteigerset gekauft habe. Allerdings muss ich sagen, dass mich die Kampagnenwelt und die ausgearbeitete Hintergrundwelt schon reißen würden, was aber zugleich auch ein Hinderungsgrund ist: Der Einstieg ins D&D Multiversum kommt mir vom Aufwand her vor wie Grundstudium. Ich fände ja ein Proseminar zur Einführung ganz gut, sprich so ein wenig Struktur wie man da am besten ran geht. Ev. kannst du ja mal nen Einsteigerguide für Dummies verfassen, Rhylthar? Was man besten wie in welcher Reihenfolge lesen sollte? Fände ich toll und wäre da sehr dankbar für.

Ach ja, das bezieht sich jetzt nicht auf die Regelseite, sondern auf Hintergund etc.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Fezzik am 11.11.2018 | 08:22
Wow, da bin ich jetzt tatsächlich froh damals schön die Realms bespielt zu haben (sprich ich hab mir den Kram damals gekauft). Das 3rd Set und Magie Faeruns ist wirklich gut, ich denke wenn man es mal günstig abgreift sind Völker Faruns und Monster Faeruns auch ganz nice to have. Die zweite Edition Box war auch gut und wenn man nicht an die Schwertküste will, dann ist Die Talländer und Cormyr auch ein ganz guter Quellenband gewesen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 11.11.2018 | 08:25
Ich schreibe mal nachher ein paar Zeilen. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 11.11.2018 | 08:26
Besten Dank.  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 11.11.2018 | 08:48
Beim Schwerküstenband nervt es auch mal wieder. Da ist von Dolchenfurt und der Herzogin von Dolchenfurt die Rede, um dann im gleichen Abschnitt bei ihrem Bruder von Daggerdale zu sprechen. Ab da heißt Dolchenfurt dann den ganzen Abschnitt lang Daggerdale. Ich könnte in mit beiden Varianten leben, aber die sorglose Vermischung von beiden finde ich ziemlich daneben.

Öm...in den englischen Original-Realms, zumindest soweit ich mich aus früheren Editionen noch dunkel erinnere, sind Daggerford und Daggerdale zwei recht verschiedene Orte, nämlich das eine eine kleine Stadt südlich von Waterdeep und das andere eines der Dalelands, die deutlich weiter im Osten gar nicht erst an der Schwertküste liegen... wtf?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 11.11.2018 | 09:07
Es geht, sofern ich das richtig begriffen habe, um Daggerdale, das Mitglied im Rat der Grafen ist. Das Kapitel in dem Daggerdale oder eben teilweise Dolchfurt beschrieben wird, ist "Die Schwertküste und der Norden" übertitelt und das Unterkapitel eben mit der "Rat der Grafen" überschrieben. Der Band scheint sich nicht ausdrücklich auf die Schwertküste zu beschränken, auch wenn dort der Schwerpunkt liegt. So gibt es einen kurzen Überblick die Geschichte der Reiche und auch über Toril und seine Länder. Das war ja der Grund, warum mir der Band sinnvoll erschien um in die Reiche einzusteigen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 11.11.2018 | 09:23
Öm...in den englischen Original-Realms, zumindest soweit ich mich aus früheren Editionen noch dunkel erinnere, sind Daggerford und Daggerdale zwei recht verschiedene Orte, nämlich das eine eine kleine Stadt südlich von Waterdeep und das andere eines der Dalelands, die deutlich weiter im Osten gar nicht erst an der Schwertküste liegen... wtf?
Tja...das passiert dann, wenn es zu sehr denglisch wird und man nicht mit den Forgotten Realms vertraut ist.

Aber ich wollte ja ganz was anderes schreiben...

Einstieg in die Forgotten Realms
Diese paar Zeilen richten sich jetzt an wirklich Neueinsteiger in mein Lieblingssetting. Ich versuche, soviel deutsches Material einzubauen, wie möglich.

Step One:
Lies einige Vergessene Reiche Romane. Und zwar nicht irgendwelche, sondern diese:

- Mord in Cormyr
- Rückkehr der Erzmagier-Trilogie/Ratgeber & Regenten-Trilogie/Das Jahr des abtrünnigen Drachen-Trilogie

Warum genau diese (beim zweiten reicht eine der Trilogien; auch einfach mal in der ortsansässigen Bücherei gucken...oder nervt Uhrwerk, ob sie noch Restexemplare irgendwo haben  ;))?
Weil sie in meinen Augen von den deutschen Übersetzungen am besten aufzeigen, was die Forgotten Realms ausmachen und auch die Gegensätzlichkeit präsentieren. Das bodenständige "Mord in Cormyr" im Gegensatz zu High Magic-Power in "Rückkehr der Erzmagier". Mein Favorit von den 3 Trilogien: Jahr des abtrünnigen Drachen...weil herrlich over-the-top. "Historisch" ist aber wohl "Rückkehr der Erzmagier" besser.

Step Two:
Sorry, we have to do this in english. Ob man 17,00 € für "Dungeonology" investieren will, muss jeder selbst entscheiden. Aber die $27.00 "Ed Greenwood Presents Elminster's Forgotten Realms" sollte man unbedingt investieren. Da geht es eben nicht um Plothooks, Regeln, etc....da geht es um das Leben der Menschen in den Forgotten Realms. Ganz bodenständiges Quellenmaterial.

Step Three:
Teuer oder englisch, das ist die Entscheidung, die man treffen muss. Ich persönlich habe ja einen Kaufalarm bei Medimops, Rebuy und Ebay(Kleinanzeigen) gesetzt, falls Bücher, die mich interessieren, mal auftauchen. Kann ich für die deutschen Bücher nur empfehlen.

Ich würde folgende Reihenfolge empfehlen, wichtig ist allerdings nur der erste Band.

a) Forgotten Realms Campaign Setting 3.0/ Forgotten Realms Kampagnen Set
b) Magic of Faerûn/Die Magie Faerûns
c) Races of Faerûn/Die Völker Faerûns
d) Faiths & Pantheons/Götter und Kulte

Mit den 3 Schritten ist man dann "drin". Für vertiefende Lektüre...am besten dann nochmal fragen.  ;)



Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 11.11.2018 | 09:25
Es geht, sofern ich das richtig begriffen habe, um Daggerdale, das Mitglied im Rat der Grafen ist. Das Kapitel in dem Daggerdale oder eben teilweise Dolchfurt beschrieben wird, ist "Die Schwertküste und der Norden" übertitelt und das Unterkapitel eben mit der "Rat der Grafen" überschrieben. Der Band scheint sich nicht ausdrücklich auf die Schwertküste zu beschränken, auch wenn dort der Schwerpunkt liegt. So gibt es einen kurzen Überblick die Geschichte der Reiche und auch über Toril und seine Länder. Das war ja der Grund, warum mir der Band sinnvoll erschien um in die Reiche einzusteigen.

Bei Orkenspalter.tv erklärt Nico was da falsch gelaufen ist. Da muss wohl einer die Begriffe verwechselt haben und ein "suche/ersetze" gemacht haben:
https://www.youtube.com/watch?v=jX7XrmAxxp4&t=1788s
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tegres am 11.11.2018 | 09:26
Man, 10 Sekunden zu spät, das wollte ich auch gerade posten  >:(  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 11.11.2018 | 09:34
Tja...das passiert dann, wenn es zu sehr denglisch wird und man nicht mit den Forgotten Realms vertraut ist.

Aber ich wollte ja ganz was anderes schreiben...

Einstieg in die Forgotten Realms
Diese paar Zeilen richten sich jetzt an wirklich Neueinsteiger in mein Lieblingssetting. Ich versuche, soviel deutsches Material einzubauen, wie möglich.

Step One:
Lies einige Vergessene Reiche Romane. Und zwar nicht irgendwelche, sondern diese:

- Mord in Cormyr
- Rückkehr der Erzmagier-Trilogie/Ratgeber & Regenten-Trilogie/Das Jahr des abtrünnigen Drachen-Trilogie

Warum genau diese (beim zweiten reicht eine der Trilogien; auch einfach mal in der ortsansässigen Bücherei gucken...oder nervt Uhrwerk, ob sie noch Restexemplare irgendwo haben  ;))?
Weil sie in meinen Augen von den deutschen Übersetzungen am besten aufzeigen, was die Forgotten Realms ausmachen und auch die Gegensätzlichkeit präsentieren. Das bodenständige "Mord in Cormyr" im Gegensatz zu High Magic-Power in "Rückkehr der Erzmagier". Mein Favorit von den 3 Trilogien: Jahr des abtrünnigen Drachen...weil herrlich over-the-top. "Historisch" ist aber wohl "Rückkehr der Erzmagier" besser.

Step Two:
Sorry, we have to do this in english. Ob man 17,00 € für "Dungeonology" investieren will, muss jeder selbst entscheiden. Aber die $27.00 "Ed Greenwood Presents Elminster's Forgotten Realms" sollte man unbedingt investieren. Da geht es eben nicht um Plothooks, Regeln, etc....da geht es um das Leben der Menschen in den Forgotten Realms. Ganz bodenständiges Quellenmaterial.

Step Three:
Teuer oder englisch, das ist die Entscheidung, die man treffen muss. Ich persönlich habe ja einen Kaufalarm bei Medimops, Rebuy und Ebay(Kleinanzeigen) gesetzt, falls Bücher, die mich interessieren, mal auftauchen. Kann ich für die deutschen Bücher nur empfehlen.

Ich würde folgende Reihenfolge empfehlen, wichtig ist allerdings nur der erste Band.

a) Forgotten Realms Campaign Setting 3.0/ Forgotten Realms Kampagnen Set
b) Magic of Faerûn/Die Magie Faerûns
c) Races of Faerûn/Die Völker Faerûns
d) Faiths & Pantheons/Götter und Kulte

Mit den 3 Schritten ist man dann "drin". Für vertiefende Lektüre...am besten dann nochmal fragen.  ;)


Danke!

Mord in Cormyr und Ratgeber&Regenten 1 sind bestellt - die anderen beiden Trilogien sind dagegen deutlich teurer :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 11.11.2018 | 09:37
Hier muss ich dann auch noch ein paar Worte verlieren (was nicht als Kritik an Ulisses zu verstehen sein soll, denn sie hängen ja nur in der Gale Force 9/WotC-Mühle drin):

Man kann von Feder & Schwert halten, was man will, aber als sie die Lizenz während der 3.X-Ära übernommen haben, haben sie sehr sehr viel Gutes für die deutschen Spieler der Forgotten Realms getan. Das Kampagnen Set müsste noch von AMIGO sein, aber alles danach kam von ihnen. Sie haben sowohl bei Romanen als auch Regelbüchern eine gute Auswahl getroffen und auch mal Leute hinzugezogen, die sich mit den Forgotten Realms ein wenig mehr auskannten (okay, jetzt müffelt es hier ein wenig aufgrund von Eigenlob  ~;D).

@ Swafnir:
Ratgeber & Regenten ist zwar nicht so "fantastisch" (i. S. v. "High Magic Realms", nicht als Werturteil) wie die anderen Reihen (und spielt auch eher in einer nicht so oft genutzten Gegend), aber es zeigt schon sehr deutlich, wie der Hase läuft. Außerdem mag ich Elaine Cunningham und ihre Romane...f*** you, WotC, dass ihr sie vergrault habt!  >:(

Edit:
Kleine Korrektur, um AMIGO nicht Unrecht zu tun:
Der Forgotten Realms-Spielleiterschirm und "Stadt der Spinnenkönigin" sind ebenfalls von ihnen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 11.11.2018 | 09:45
So, erstmal ein fettes Danke für die Einführung. Dann werde ich mal darum kümmern das Unterrichtsmaterial zu besorgen. ;D
Sieht nach viel Lesestoff aus, aber ich habe demnächst ein paar Wochen frei und kann mich ganz in die Reiche versenken.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 11.11.2018 | 09:48
So, erstmal ein fettes Danke für die Einführung. Dann werde ich mal darum kümmern das Unterrichtsmaterial zu besorgen. ;D
Sieht nach viel Lesestoff aus, aber ich habe demnächst ein paar Wochen frei und kann mich ganz in die Reiche versenken.
Ich habe bewusst solche Dinge gewählt (und auch die Reihenfolge), dass es meiner Meinung nach auch Spaß bringt.

Es gibt natürlich auch ein (englisches) Werk, aus dem man "mehr" über die Forgotten Realms erfahren kann...aber 164 Seiten Jahreszahlen mit kurzen Einträgen ist dann eher schon echtes Nerdtum (und deswegen habe ich zwei dieser Bücher).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 11.11.2018 | 10:04
Es gibt ein interessantes Ding über die Realms, das ich immer als störend wahrgenommen habe (und immer noch nicht inhärent toll finde), das ich aber inzwischen zu schätzen weiß: Für mich ist dieses Setting so ein organisch gewachsenes Kitchen-Sink-Ding. Die Einzelteile passen nicht immer zusammen, manche sind offensichtlich veraltet oder vorrangig aus "externen" Gründen so, wie sie sind, und von den ganzen Metaplot-Dingern reden wir mal lieber nicht. Das Ganze hat aber den Vorteil, dass man imho kein rundes "Gesamtbild" der Realms braucht, um darin zu spielen. Es reicht total aus, irgendwo einzusteigen.

Deshalb funktioniert es für mich auch so okayish als Standard-Setting der 5E, und deshalb empfinde ich den Swordcoast Guide auch als pragmatisch sehr brauchbares und generell gut konzipiertes Buch, gerade im Kontext der 5E-Abenteuerbände. Die alten Grundbücher/Produkte mochte ich zwar auch, aber die hatten auch ne andere Herangehensweise.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 11.11.2018 | 10:08
Zitat
Die Einzelteile passen nicht immer zusammen, manche sind offensichtlich veraltet oder vorrangig aus "externen" Gründen so, wie sie sind, und von den ganzen Metaplot-Dingern reden wir mal lieber nicht.
Wenn man tiefer in der Materie drin ist, sehe ich das eigentlich nicht so. Natürlich knirscht es ab und an, aber so unrund ist es nun auch nicht. Und der Metaplot...den kennen doch eh die wenigsten, schon gar nicht den kompletten. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 11.11.2018 | 10:48
Zitat
Deshalb funktioniert es für mich auch so okayish als Standard-Setting der 5E, und deshalb empfinde ich den Swordcoast Guide auch als pragmatisch sehr brauchbares und generell gut konzipiertes Buch, gerade im Kontext der 5E-Abenteuerbände. Die alten Grundbücher/Produkte mochte ich zwar auch, aber die hatten auch ne andere Herangehensweise.


Da bin ich, zumindest was die Übersetzung angeht, seit kurzem angepisst. Ich finde es schon ein bisschen unverschämt 40 Euro für ein Buch zu kassieren, das wie sich ja hier heute für mich herausgestellt hat, sachlich falsche Informationen enthält. Als interessierter Neueinsteiger kann ich ja solche Informationen wie mit Daggerdale nur mit extra Recherche überprüfen, was das ganze Buch entwertet, denn woher soll ich wissen, ob nicht noch mehr so Klopper darin sind und sich das überhaupt zu lesen lohnt? Was es definitiv nicht tut, wenn sich das Ganze als Pamphlet des Wahrheitsminesterium herausstellt und ich alle Informationen überprüfen muss.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 11.11.2018 | 10:54
Neueinsteiger haben es ja auch im englischen Sprachraum schwer. WotC ist ja der Meinung, man könne sich ohne Probleme die alten Sachen aneignen...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 11.11.2018 | 11:07
Neueinsteiger haben es ja auch im englischen Sprachraum schwer. WotC ist ja der Meinung, man könne sich ohne Probleme die alten Sachen aneignen...
Kann man ja wahrscheinlich auch, allerdings geht es dann doch erheblich einfacher, wenn man weiß wo man starten sollte und ein klein wenig an die Hand genommen wird. "Mord in Cormyr" ist bestellt. Jetzt kümmere ich mich um "Das Jahr der abtrünnigen Drachen", denn voll drüber hört sich gut an. Und wenn ich mit dem Stoffplan durch bin, unterhalten wir uns mal über das Buch mit 164 Seiten Jahreszahlen.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 11.11.2018 | 11:16
Neueinsteiger haben es ja auch im englischen Sprachraum schwer. WotC ist ja der Meinung, man könne sich ohne Probleme die alten Sachen aneignen...
Kann man ja wahrscheinlich auch, allerdings geht es dann doch erheblich einfacher, wenn man weiß wo man starten sollte und ein klein wenig an die Hand genommen wird. "Mord in Cormyr" ist bestellt. Jetzt kümmere ich mich um "Das Jahr der abtrünnigen Drachen", denn voll drüber hört sich gut an. Und wenn ich mit dem Stoffplan durch bin, unterhalten wir uns mal über das Buch mit 164 Seiten Jahreszahlen.  ;)
Kann man eigentlich auch nicht so einfach. Jedenfalls sehe ich den Sekundärmarkt oder "pdf-only" nicht als wirklich guten Ersatz an, insbesondere dann natürlich nicht, wenn einem keiner sagt, dass man für die aktuellen Realms mal die vorherige Edition fast vollständig ignorieren kann/sollte.

Wir können uns gerne über "The Grand History of the Realms" unterhalten, aber eigentlich ist es besser, wenn man erstmal guckt, was man wo in den Forgotten Realms spielen will. Denn dann kann man konkreter auf Romane und/oder Regionalbände/-boxen verweisen. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 11.11.2018 | 11:44
Kann man eigentlich auch nicht so einfach. Jedenfalls sehe ich den Sekundärmarkt oder "pdf-only" nicht als wirklich guten Ersatz an, insbesondere dann natürlich nicht, wenn einem keiner sagt, dass man für die aktuellen Realms mal die vorherige Edition fast vollständig ignorieren kann/sollte.

Oder auch gerade dann, weil es wahrscheinlich genauso viele Fallstricke gibt wenn man dies tut wie wenn man es nicht tut.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 11.11.2018 | 11:52
Anfangen zu spielen werde ich wohl klassisch mit der verlorenen Mine von Phandelver. Das bedeutet dann erstmal wohl Großraum Neverwinter, wenn ich das richtig sehe.
Aber abgesehen vom konkreten Spiel interessiert mich das Ganze D&D Universum und die FR auch im popkulturellen Zusammenhang. Daher hätte ich natürlich nichts gegen eine "Grand History of The Realms" einzuwenden. Aber ich mach erstmal meine Hausaufgaben und les mal die empfohlenen Romane.
Ich finde es abgesehen von dem genannten popkulturellen Interesse aber auch schön, wenn man die Welt in der man spielt einigermaßen kennt, sie lebendig darstellen kann und nicht gleich dicke Schnitzer einbaut. Sonst kann ich sie mir ja im Prinzip gleich komplett selbst ausdenken. Zunächst geht es aber wie gesagt, erstmal darum überhaupt einen Zugang zu finden, da einen(mich) die Materialfülle erschlägt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 11.11.2018 | 11:53
Oder auch gerade dann, weil es wahrscheinlich genauso viele Fallstricke gibt wenn man dies tut wie wenn man es nicht tut.
Nö. Jedenfalls nicht vom Fluff-Teil, Regeln sind ja eh außen vor.

Ja, man muss irgendwie Dragonborn erklären und warum Tieflinge jetzt nur noch so aussehen und warum Drow scheinbar überall rumlaufen dürfen...aber ansonsten weist bestehendes 5E-Material kaum auf die 4E-Geschichte hin. Gut, Jahreszahlen noch.

Ein Anfänger wird sich nicht dafür interessieren, warum Asmodeus nun ein Gott ist und Mask kein böser Gott mehr, sondern einen kompletten Gesinnungswechsel durchgemacht hat. Das ist dann fortgeschrittenes Semester.  ;)

Zitat
Zunächst geht es aber wie gesagt, erstmal darum überhaupt einen Zugang zu finden, da einen(mich) die Materialfülle erschlägt.
Einfach fragen. Bin jetzt auch kein wandelnder Realms-Almanach, aber ich verstehe meistens, wovon die wahren Meister der Forgotten Realms auf Candlekeep.com sprechen.  ^-^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 11.11.2018 | 13:42
So wie ich das verstehe, hat die Herzogin von Daggerford einen Bruder in Daggerdale. Wo ist da jetzt die Problematik? Das ist halt so'n bissl wie Pfalz und Oberpfalz. Oder Washington und Washington D.C..
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 11.11.2018 | 13:49
So wie ich das verstehe, hat die Herzogin von Daggerford einen Bruder in Daggerdale. Wo ist da jetzt die Problematik? Das ist halt so'n bissl wie Pfalz und Oberpfalz. Oder Washington und Washington D.C..
Neee. Zum einen ist Daggerford eine Stadt, während Daggerdale einen Landstrich bezeichnet. Und dann sind die noch soweit auseinander...da kannste auch sagen, Frankfurt/Main und Frankfurt/Oder sind Nachbarstädte.

Edit:
Mal den Abschnitt angeguckt. Ist ja noch...seltsamer. Daggerdale hat in dem Abschnitt überhaupt nichts zu suchen, ihr Bruder war auch der Herrscher von Daggerford=Dolchenfurt.

Edit2:
Das bestätigt wohl meine Entscheidung, die ich vor fast 25 Jahren getroffen habe. "Verbessere Dein Englisch über Rollenspiele/Romane!"
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 11.11.2018 | 14:26
Zitat
Mal den Abschnitt angeguckt. Ist ja noch...seltsamer. Daggerdale hat in dem Abschnitt überhaupt nichts zu suchen, ihr Bruder war auch der Herrscher von Daggerford=Dolchenfurt.

Also die Herzogin von Dolchfurt heißt Morwen Dolchfurt. Ihr Bruder aber Maldwyn Daggerdale. Soweit, so Denglish. Ist nicht toll, kann man aber mit leben. Aber ab der Stelle wird Dolchfurt im weiteren Text als Daggerdale bezeichnet, was sich ja im Laufe des Morgens als sachlich falsch herausgestellt hat, da es sich scheinbar um Daggerford handelt. Sollte das so sein, ist es IMO ziemliche Stümperarbeit.

Anbei noch ein Foto zur Verdeutlichung.

[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 11.11.2018 | 14:30
Also die Herzogin von Dolchfurt heißt Morwen Dolchfurt. Ihr Bruder aber Maldwyn Daggerdale. Soweit, so Denglish. ist nicht toll, kann man aber mit leben. Aber ab der Stelle wird Dolchfurt im weiteren Text als Daggerdale bezeichnet, was sich ja im Laufe des Morgens als sachlich falsch herausgestellt hat, da es sich scheinbar um Daggerford handelt. Sollte das so sein, ist es IMO ziemliche Stümperarbeit.
Ihr Bruder heisst iim Original halt auch Maldwyn Daggerford. Daggerdale ist eben nicht "Dolch(en)furt", sondern "Dolchtal".
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 11.11.2018 | 14:35
Das regt mich ja so auf. Im Grunde wird der der ganze Ort halt falsch benannt und das ist eben total ärgerlich, weil wer weiß welche Klopper sich da noch eingeschlichen haben, die man als Neuling der VR gar nicht mitbekommt, sondern einfach so schluckt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 11.11.2018 | 14:38
Das regt mich ja so auf. Im Grunde wird der der ganze Ort halt falsch benannt und das ist eben total ärgerlich, weil wer weiß welche Klopper sich da noch eingeschlichen haben.
Der Ort "Daggerford" ist schon richtig. "Daggerdale" passt halt nicht.  :D

Ist ärgerlich, aber vielleicht tröstet es Dich, dass auf den ersten Karten für HotDQ sich tatsächlich auch in der englischen Version Rechtschreib-und Lokalisierungsfehler eingeschlichen hatten.
Gut, dass ich eine Karte der Realms hier hängen habe.  ^-^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 11.11.2018 | 14:41
Der Ort Daggerford wäre richtig. Aber der Text spricht eben immer von Daggerdale. Aber was solls, ich werde mir gleich mal das Elminster's Forgotten Realms PDF gönnen. Der wirds ja wissen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 11.11.2018 | 15:10
Tja...das passiert dann, wenn es zu sehr denglisch wird und man nicht mit den Forgotten Realms vertraut ist.

Aber ich wollte ja ganz was anderes schreiben...

Einstieg in die Forgotten Realms
Diese paar Zeilen richten sich jetzt an wirklich Neueinsteiger in mein Lieblingssetting. Ich versuche, soviel deutsches Material einzubauen, wie möglich.

Step One:
Lies einige Vergessene Reiche Romane. Und zwar nicht irgendwelche, sondern diese:

- Mord in Cormyr
- Rückkehr der Erzmagier-Trilogie/Ratgeber & Regenten-Trilogie/Das Jahr des abtrünnigen Drachen-Trilogie

Warum genau diese (beim zweiten reicht eine der Trilogien; auch einfach mal in der ortsansässigen Bücherei gucken...oder nervt Uhrwerk, ob sie noch Restexemplare irgendwo haben  ;))?
Weil sie in meinen Augen von den deutschen Übersetzungen am besten aufzeigen, was die Forgotten Realms ausmachen und auch die Gegensätzlichkeit präsentieren. Das bodenständige "Mord in Cormyr" im Gegensatz zu High Magic-Power in "Rückkehr der Erzmagier". Mein Favorit von den 3 Trilogien: Jahr des abtrünnigen Drachen...weil herrlich over-the-top. "Historisch" ist aber wohl "Rückkehr der Erzmagier" besser.

Step Two:
Sorry, we have to do this in english. Ob man 17,00 € für "Dungeonology" investieren will, muss jeder selbst entscheiden. Aber die $27.00 "Ed Greenwood Presents Elminster's Forgotten Realms" sollte man unbedingt investieren. Da geht es eben nicht um Plothooks, Regeln, etc....da geht es um das Leben der Menschen in den Forgotten Realms. Ganz bodenständiges Quellenmaterial.

Step Three:
Teuer oder englisch, das ist die Entscheidung, die man treffen muss. Ich persönlich habe ja einen Kaufalarm bei Medimops, Rebuy und Ebay(Kleinanzeigen) gesetzt, falls Bücher, die mich interessieren, mal auftauchen. Kann ich für die deutschen Bücher nur empfehlen.

Ich würde folgende Reihenfolge empfehlen, wichtig ist allerdings nur der erste Band.

a) Forgotten Realms Campaign Setting 3.0/ Forgotten Realms Kampagnen Set
b) Magic of Faerûn/Die Magie Faerûns
c) Races of Faerûn/Die Völker Faerûns
d) Faiths & Pantheons/Götter und Kulte

Super, ich danke ebenfalls.  :d
Damit kann ich auf jeden Fall weiterarbeiten. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 11.11.2018 | 15:24
Ja, und selber "ins Knie geschossen". Jetzt muss ich "Year of the Rogue Dragons" auch mal wieder lesen.  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 11.11.2018 | 16:49
Ich sag' auch mal danke! Zumindest auf der Romanseite bin ich bisher noch nicht versorgt - was für mich gerade generell die Frage aufwirft: wie gut kann man eigentlich als Eher-40-denn-14-Jähriger bekannte VR-Romanserien wie "Die Saga vom Dunkelelf" oder "Die Vergessenen Welten" lesen ohne dabei schwere psychische Schäden davonzutragen? ;)

Am Rande angemerkt: nachdem ich jetzt auch noch angefangen habe, deutsche AD&D-Sachen zu sammeln, bin ich noch ein wenig mehr ernüchtert als vorher, wie schlecht D&D5 im Vergleich zu den alten Editionen dasteht (generell missfällt mir aber auch, dass immer Welten- und Abenteuerbeschreibung in einem Buch vermischt werden).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 11.11.2018 | 18:26
Zitat
was für mich gerade generell die Frage aufwirft: wie gut kann man eigentlich als Eher-40-denn-14-Jähriger bekannte VR-Romanserien wie "Die Saga vom Dunkelelf" oder "Die Vergessenen Welten" lesen ohne dabei schwere psychische Schäden davonzutragen? ;)

Das ist eh eine interessante Frage, aber ich würde sagen: Selbstversuch macht klug. Abgesehen davon ist es aber eher ein Universum weit von dem entfernt, was ich sonst so lese. Aber wer weiß, eventuell komme ich ja auf den Geschmack.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 11.11.2018 | 18:50
Das ist eh eine interessante Frage, aber ich würde sagen: Selbstversuch macht klug. Abgesehen davon ist es aber eher ein Universum weit von dem entfernt, was ich sonst so lese. Aber wer weiß, eventuell komme ich ja auf den Geschmack.


Bin grad bei Band 4 bei der Saga vom Dunkelelf. Bisher hat es wohl noch keine bleibenden Schäden hinterlassen  ~;P

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 11.11.2018 | 19:01
aber ansonsten weist bestehendes 5E-Material kaum auf die 4E-Geschichte hin. Gut, Jahreszahlen noch.


Naja...du sagst das so als ob es eine Kleinigkeit sei, dabei bedeuten diese Jahreszahlen halt: Die Ereignisse der 3e sind mehr als hundert Jahre her. Die meisten genannten NSC sind tot, viele Städte haben sich gewandelt und auch wenn die große globale Situation wieder ähnlich ist macht es halt durchaus Sinn neue Spieler darauf hinzuweisen was man bei der Verwendung von dem altem Material betrachten sollen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 11.11.2018 | 19:52

Bin grad bei Band 4 bei der Saga vom Dunkelelf. Bisher hat es wohl noch keine bleibenden Schäden hinterlassen  ~;P

Das lässt hoffen. Dann warte ich einfach noch ein bisschen ab, wie sich Dein Wohlergehen so entwickelt und schlage dann zu ;). Falls Du die Bücher loswerden willst, wenn Du durch bist, sag' mal bescheid.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 11.11.2018 | 19:56

Bin grad bei Band 4 bei der Saga vom Dunkelelf. Bisher hat es wohl noch keine bleibenden Schäden hinterlassen  ~;P

Bist du sicher? Überlege mal, wo du hier bist!  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 11.11.2018 | 20:15
Naja...du sagst das so als ob es eine Kleinigkeit sei, dabei bedeuten diese Jahreszahlen halt: Die Ereignisse der 3e sind mehr als hundert Jahre her. Die meisten genannten NSC sind tot, viele Städte haben sich gewandelt und auch wenn die große globale Situation wieder ähnlich ist macht es halt durchaus Sinn neue Spieler darauf hinzuweisen was man bei der Verwendung von dem altem Material betrachten sollen.
Welche Stadt hat sich denn gewandelt und ist explizit in der 5E beschrieben?

Und zu den NSC: Du meinst wie Elminster, Drizzt, Bruenor, Mirt, Durnan, Jarlaxle, Cattie-Brie, etc. auch alle noch/wieder leben? Die paar expliziten Sachen, die in der 5E erwähnt werden...da kann man dann evtl. mal sagen: "Okay, nimm die neueren Sachen"...aber das wird man nicht oft machen müssen.

@ Spassvögel:
Hört mal, ihr Pappnasen, ich habe die 40 hinter mir, habe 98 - 99  % aller FR-Romane hier (über 200) und teilweise mehrfach gelesen in den letzten 20+ Jahren.
Wirke ich geistig instabil?  :gasmaskerly:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 11.11.2018 | 20:19
@ Spassvögel:
Hört mal, ihr Pappnasen, ich habe die 40 hinter mir, habe 98 - 99  % aller FR-Romane hier (über 200) und teilweise mehrfach gelesen in den letzten 20+ Jahren.
Wirke ich geistig instabil?  :gasmaskerly:

Also... ähm... wo du es so sagst... Oh, seht, eine Möwe! >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 11.11.2018 | 20:38
@ Spassvögel:
Hört mal, ihr Pappnasen, ich habe die 40 hinter mir, habe 98 - 99  % aller FR-Romane hier (über 200) und teilweise mehrfach gelesen in den letzten 20+ Jahren.
Wirke ich geistig instabil?  :gasmaskerly:

Sicher tust du das. Nur der kausale Zusammenhang will sich mir im Moment nicht so recht erschließen... :think:

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Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 11.11.2018 | 20:47
Welche Stadt hat sich denn gewandelt und ist explizit in der 5E beschrieben?

Baldurs Gate z.B.

Auch bei den NSC: Klar, eine Menge der Berühmtheiten sind noch da. Etliche andere aber nicht. Aber ich kann nur sagen, dass ich es als SL problematisch fände und einen neuen SL würde ich auch darauf hinweisen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 11.11.2018 | 21:07
Baldurs Gate z.B.

Auch bei den NSC: Klar, eine Menge der Berühmtheiten sind noch da. Etliche andere aber nicht. Aber ich kann nur sagen, dass ich es als SL problematisch fände und einen neuen SL würde ich auch darauf hinweisen.
Baldur´s Gate wurden vielleicht insgesamt 5 Seiten (hochgegriffen) in der 5E gewidmet. Seit es auch wieder von 4 Dukes geführt wird, kann man bis auf die gestiegenen Bevölkerungszahlen nahezu 1:1 aus dem FRCS 3E übernehmen und bei Diskrepanzen auf die wenigen 5E Details zurückgreifen.

Welche wichtigen NPC sind denn nicht mehr vorhanden? Betonung hier auf wichtig für das RPG eines Neulings. Okay, Khelben Blackstaff ist nicht mehr, sollte man auf die Infos aus Dragon Heist zurückgreifen. Aber sonst? Denn nicht vergessen: Nur, weil sie noch nicht erwähnt wurden, können sie ja durchaus demnächst wieder da sein. Mordenkainen geistert schließlich auch durch die Realms, Bhaal ebenfalls...warum sollten Fzoul, Sammaster und Co. nicht auch auf einmal wieder da sein?

Nope, das FRCS geht eh wenig auf die ikonischen Romanfiguren ein, viel muss da echt nicht gesagt werden. Ändert nun nichts dran, dass ein FRCS 5E nun nicht die schlechteste Variante wäre. Aber nach dem 4E Desaster traut sich da wohl kaum noch einer ran außer Greenwood selber und der macht ja auch sein Ding auf der DM´s Guild.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 11.11.2018 | 21:21
Das lässt hoffen. Dann warte ich einfach noch ein bisschen ab, wie sich Dein Wohlergehen so entwickelt und schlage dann zu ;). Falls Du die Bücher loswerden willst, wenn Du durch bist, sag' mal bescheid.


Ich hab die gerade vor zwei Wochen hier gekauft  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 12.11.2018 | 01:30
Welche wichtigen NPC sind denn nicht mehr vorhanden? Betonung hier auf wichtig für das RPG eines Neulings. Okay, Khelben Blackstaff ist nicht mehr, sollte man auf die Infos aus Dragon Heist zurückgreifen. Aber sonst? Denn nicht vergessen: Nur, weil sie noch nicht erwähnt wurden, können sie ja durchaus demnächst wieder da sein. Mordenkainen geistert schließlich auch durch die Realms, Bhaal ebenfalls...warum sollten Fzoul, Sammaster und Co. nicht auch auf einmal wieder da sein?

Hey, es sind deine Realms, prinzipiell kann jeder da sein den du da haben willst. Meine Aussage war nur das man Spielleiter vorwarnen sollte bei der Verwendung des alten Materials. Ich find deine Einstellung dazu völlig ok, ich denke nur das sie nicht von jedem geteilt wird. Für einige sind die hundert Jahre Zeitsprung wohl durchaus ein Thema, auch wenn sie dies für dich nicht sind.

(Für mich auch nicht, aber das halt hauptsächlich weil ich eh die 4e Anpassungen nicht missen mag und mir ohne Lost Abeir was fehlen würde)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.11.2018 | 07:03
Zitat
Ich find deine Einstellung dazu völlig ok, ich denke nur das sie nicht von jedem geteilt wird. Für einige sind die hundert Jahre Zeitsprung wohl durchaus ein Thema, auch wenn sie dies für dich nicht sind.
Es ist ja nicht meine Einstellung. Meine Forgotten Realms würden wohl so nah wie möglich an 1492 DR sein, aber ich habe auch wesentlich mehr Informationen als ein Neueinsteiger.

Aber für Neueinsteiger, die einen ganzheitlichen Ansatz/einen Gesamteindruck haben wollen, muss man wohl sagen: "Nimm das FRCS 3.0, sch**** auf die 100 Jahre und falls Du Diskrepanzen findest, nimm das Neuere." Das ist nicht toll, aber momentan kaum anders machbar, wenn man sich nicht seine eigenen Realms bauen will.

@ Empfehlungen:
Könnt ja mal Feedback geben, wie gerade die Romane gefallen haben. Bin neugierig.  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 13.11.2018 | 07:20
...und normalerweise treffen SC eher selten auf hochrangige /beksnnte NSC. Jedenfalls ist das ein Stilmittel das ich sehr selten einsetze.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 13.11.2018 | 07:21
Romane sind noch unterwegs, aber sobald der erste eintrifft, mach ich mich ans lesen und werde dir dann meine Eindrücke mitteilen.
Von Elminster's habe ich bisher einen guten Eindruck, hab aber erst so 20 Seiten gelesen. Es macht Spaß zu lesen und ist Informativ. Bisher finde ich es besonders interessant, dass Greenwood scheinbar sogar über die Sprache nachgedacht hat und zumindest ein wenig Kunstsprache geschaffen hat. Wobei das wahrscheinlich eher interessant ist, wenn man englisch spielt. War aber auf jeden Fall ein guter Tipp um so ein bisschen die Atmosphäre zu schnuppern die in den Reichen so herrscht. Nebenbei, auch die Machart und das Layout gefallen mir gut.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.11.2018 | 07:22
...und normslerweise treffen SC eher selten auf hochrangige /beksnnte NSC. Jedenfalls ist das ein Stilmittel das ich sehr selten einsetze.
Wenn Du offizielle 5E-Produkte bespielst, kommst kaum drumherum bei einigen. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 13.11.2018 | 07:26
Mag sein, mir ist das generell zu plakativ. Ein weiterer Grund warum ich die 5e von der off. Abenteuerseite nicht so prickelnd finde
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.11.2018 | 07:28
Ich finde es "okay", da nahezu alle "Mary Sues" quasi mit der Kettensäge zurechtgestutzt wurden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 13.11.2018 | 12:18
Was hat man ihnen denn weggesägt?  >;D

Ich bin jetzt nicht so dick in den Realms drin, aber ich finde es dann eher nervig, dass trotz über 100 Jahren Kampagnenzeit zwischen erscheinen der Realms und Realms5e immer noch die gleichen NPC Nasen überall rumlungern, weil Elf, unsterblicher Choosen of Mystera, sonstiger Unsterblicher oder sonstige Gründe.

Ich glaube WoC hätte sich einen Gefallen damit getan einfach die Realms 5e wieder auf den 3e Zeitstand zurück zu drehen. Mir scheint, das diese oder die AD&D Inkarnation eh die beliebtesten sind.

Gibt es eigentlich eine Erklärung warum Drow in den 5e Reaalms nicht sofort erschlagen werden, wenn sie in einer Taverne auftauchen um sich einen Auftrag abzuholen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 13.11.2018 | 13:20
Gibt es eigentlich eine Erklärung warum Drow in den 5e Reaalms nicht sofort erschlagen werden, wenn sie in einer Taverne auftauchen um sich einen Auftrag abzuholen.

Drow sind, wie jeder weiß, hinterhältig und verschlagen, und niemand weiß, zu welcher Fiesheit genau sie den Tod eines der ihren als Vorwand benutzen würden. Außerdem sind sie natürlich auch gerne schon persönlich recht gefährlich -- klar, eine ganze Taverne gegen nur einen oder zwei ist möglicherweise ein gewinnbarer Kampf, aber mit spontanen Todesfällen auf der Gästeliste muß halt trotzdem gerechnet werden.

Also, wer möchte der erste sein? >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.11.2018 | 13:30
Stärke von NPC in den Forgotten Realms:
Die "Mary Sue"-Mächtigkeit von NPC in den FR stammt noch aus alten AD&D-Tagen. Ihre in Romanen aus dieser Zeit aufgeführten Fähigkeiten stimmten wertetechnisch zumindest ansatzweise überein. Elminster, als Beispiel, ist in AD&D als Lvl 29 Magic-User mit diversen Gimmicks durchaus ein Brett.

In 3E passte da mal so gar nichts mehr. 3E hat quasi alles in Werte gepresst, nur leider mit dem Ergebnis, dass, wenn diese rauskamen, schon von der Power-Spirale überholt waren. Elminster wäre wohl von einer Heldengruppe Lvl 10 (gebaut "mit allem und scharf") einfach weggeholzt worden und selbst die Götterwerte waren geradezu lachhaft zum Ende (naja, vorher auch schon). Wohl auch einer der Gründe, warum sich niemand an die Lady of Pain rangetraut hat.

Die 4E hat dann ja mal richtig Tabularasa gemacht (die Freude darüber ist bekannt). Nicht nur, dass sie mal eben die alten FR "vernichtet" hat, sie hat auch die regeltechnischen Umstellungen in den Fluff eingebaut. Heisst: Die neuen Magieregeln der 4E wurden mit dem Tod Mystras (wieder mal) erklärt und jegliche Magie in den Forgotten Realms, die darauf beruhte, wirkte nicht mehr. Elminster und alle High-Magic-User konnten von heute auf morgen nicht mehr zaubern, nur noch Mind-Mages und Nutzer der "neuen" Magie konnten es.

Mit 5E haben sie dann ja das Rad wieder zurückgedreht, wobei einige NPC halt weg sind. Khelben, ein paar Seven Sisters, etc. Und die "alten" Magic-User und Chosen sind fluff-und wertetechnisch schwächer als vorher, was auch so z. B. in den Romanen und Abenteuern kommuniziert wird. Bsp.: Laeral Silverhand ist in AD&D noch eine Lvl 25 Magic-Userin und Chosen of Mystra, in 5E mal gerade noch eine CR 17 Mage mit ein paar Gimmicks.

Ob man jetzt unbedingt einen Half-Genasi Halfling namens Regis, eine Druid/Wizard Cattie-Brie und ähnliches noch braucht...kann man natürlich diskutieren.  :D
Wenigstens hat Drasek Riven seinen rechtmäßigen Platz eingenommen.

Drow in den Forgotten Realms:
Das PHB weist ja schon auf zwei Sachen hin: Wie selten Drow sind (als Abenteurer) und Drizzt. ;)

Fakt ist aber auch, dass gute Drow neben Drizzt schon etwas länger existieren und auch durchaus in einigen Gegenden bekannt sind. Qilué Veladorn und andere Anhänger von Eilistraee nur als ein Beispiel, die ja durchaus auch in Waterdeep bei der Bevölkerung u. U. bekannt sein könnten.

In anderen Gegenden sieht es btw. ganz anders aus, da gilt weiterhin KoS bei Drow. Sind ja immer noch nicht die sympathischsten Zeitgenossen (vgl. "Out of the Abyss").

Aber auch Nobody@home hat nicht Unrecht. Zwei Worte: Jarlaxle Baenre und Bregan D´aerthe. Sie agieren nicht ganz offen, aber ihre Macht erstreckt sich doch mittlerweile über weite Orte Faerûns. Sie stellen sogar (wenn auch getarnt) einen der High Captains of Luskan und in Dragon Heist geht es ja genau darum, dass Jarlaxle einen Fuß in die Tür der Regierung Waterdeeps kriegt.

Da würde ich mir auch zweimal überlegen, ob ich einen Drow einfach so umlege. Seine Freunde werden kaum begeistert sein und sie sind nun nicht gerade wenig oder schwach.

Da sie SC-Drow ja eh einen Klotz ans Bein gebunden haben, werden sie wohl eh nicht oft genommen werden.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 13.11.2018 | 13:38
Kurze Erklärung: Drizzt  >;D.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.11.2018 | 13:40
Nope. Drizzt ist ein Faktor, aber sicher nicht der. Es sei denn, Du meinst den Faktor "Fan-Service"; der kommt natürlich obendrauf. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.11.2018 | 16:00
So, oben mal ein wenig Text reingepackt.  >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 13.11.2018 | 16:41
Zu deiner kürzlichen Liste der Forgotten Realms Literaturempfehlungen fällt mir noch eine Frage ein.
Vermutlich habe ich sie sogar irgendwann schonmal gestellt.
Campaign Settings (und andere Hintergrundbände) der 4E sind "unbrauchbar" wenn ich mich für unsere 5E Runden fortbilden will, oder?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.11.2018 | 16:49
Zu deiner kürzlichen Liste der Forgotten Realms Literaturempfehlungen fällt mir noch eine Frage ein.
Vermutlich habe ich sie sogar irgendwann schonmal gestellt.
Campaign Settings (und andere Hintergrundbände) der 4E sind "unbrauchbar" wenn ich mich für unsere 5E Runden fortbilden will, oder?
In Bezug auf die Forgotten Realms? Jein.  ;D

Ich sage es mal so:
Wenn Du für nicht all zu viel Geld an Sachen wie z. B. das 4E Campaign Setting, Menzoberranzan oder auch Neverwinter kommen kannst, nimm es mit. Natürlich ist vieles (gerade beim Campaign Setting) nicht mehr so, aber man erfährt Hintergründe und einiges ist eben doch auch jetzt noch brauchbar.

Aber eine pauschale Aussage ist da schwierig, am besten immer nach einem konkreten Buch fragen.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 13.11.2018 | 16:52
Danke, ich werde mal die Augen offen halten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 13.11.2018 | 16:55
Ich wäre für ein Buch von Rhylthar: "Forgotten Realms für Dummies"  ~;D :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.11.2018 | 16:57
Ich wäre für ein Buch von Rhylthar: "Forgotten Realms für Dummies"  ~;D :d
Ich könnte eine AG bei mir an der Schule aufmachen, kommt vorbei!  ~;D

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 13.11.2018 | 17:07
Zu deiner kürzlichen Liste der Forgotten Realms Literaturempfehlungen fällt mir noch eine Frage ein.
Vermutlich habe ich sie sogar irgendwann schonmal gestellt.
Campaign Settings (und andere Hintergrundbände) der 4E sind "unbrauchbar" wenn ich mich für unsere 5E Runden fortbilden will, oder?

Ich fand gerade das 4E Neverwinter Setting-Buch super für die Vorbereitung/Ausschmückung unserer LMoP-Kampagne. Habe hier auch paar Worte zu dem Thema niedergeschrieben: Kerzenburgen (https://tintenteufel.wordpress.com/2015/10/22/kerzenburgen/).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 13.11.2018 | 20:57
Zu deiner kürzlichen Liste der Forgotten Realms Literaturempfehlungen fällt mir noch eine Frage ein.
Vermutlich habe ich sie sogar irgendwann schonmal gestellt.
Campaign Settings (und andere Hintergrundbände) der 4E sind "unbrauchbar" wenn ich mich für unsere 5E Runden fortbilden will, oder?

Letztlich ist es ähnlich wie beim 3e Setting. Einige NSC sind nicht mehr da, und gerade was die großen Umwälzungen angeht wurde vieles zurückgenommen. Je nachdem wie stark eure Kampagne solche Themen behandelt kann dies für oder gegen das 4e Setting sprechen. Wenn ihr beispielsweise mit Handelskompanien an der Schwertküste redet ist es sinnvoll zu wissen, dass diese bis vor kurzem noch andere Handelspartner hatten. Der Vorteil des 4e Settings ist, das ihr zeitlich näher an der 5e dran sein würdet. Manche Herrscher sind immer noch im Amt, viel mehr NSC aus den Büchern sind tatsächlich nutzbar. Auch die Städtezahlen passen besser zur 5e, aus selben Grund.

Aber wie bei der 3e Version oben muss man wohl sagen: Als SL sollte man gut aufpassen was man dort verwendet und zweimal drauf schauen sonst wechselt in den eigenen Notizen plötzlich der Herzog mit dem die Spieler letzte Woche verhandelt haben gleich mal zur Herzogin weil man in zwei verschiedene Quellen geschaut hat.

Wenn ich das kombinieren wollen würde, dann wohl am ehesten indem ich die Abenteuer einfach ganz ins 4e Setting verlege, dann also eher auf die 5e Settinginfos ganz verzichte.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 14.11.2018 | 15:15
Es gibt übrigens einen Youtube-Kanal "Forgotten Realms History":
https://www.youtube.com/channel/UCkT1vY_wBiCn8CO6B34wuVw/videos
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Hotzenplot am 14.11.2018 | 15:24
Es gibt übrigens einen Youtube-Kanal "Forgotten Realms History":
https://www.youtube.com/channel/UCkT1vY_wBiCn8CO6B34wuVw/videos

Wow, muss ich mir merken. Was ich gerade gesehen habe, war ja super gut gemacht (Menzoberranzan).  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 14.11.2018 | 15:25
Wow, muss ich mir merken. Was ich gerade gesehen habe, war ja super gut gemacht (Menzoberranzan).  :d

Genau durch das Video bin ich auch darauf gestoßen  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 14.11.2018 | 17:37
Es gibt übrigens einen Youtube-Kanal "Forgotten Realms History":
https://www.youtube.com/channel/UCkT1vY_wBiCn8CO6B34wuVw/videos
Danke. ISt sehr interessant, vor allem mal so zwischendurch als Snack.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.11.2018 | 20:57
Bei Menzoberranzan haben sie nur "vergessen", dass House Oblodra nicht komplett ausgelöscht wurde. Aber da sind wir wieder beim Nerdwissen.  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 14.11.2018 | 21:03
Bei Menzoberranzan haben sie nur "vergessen", dass House Oblodra nicht komplett ausgelöscht wurde. Aber da sind wir wieder beim Nerdwissen.  ~;D

Wie schon von anderer Seite erwähnt: wir brauchen Rhylthars Vergessene Reiche-AG - bitte mit angeschlossenem Youtube-Kanal ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.11.2018 | 21:17
Die Videos sind aber echt gut. Okay, bei Kiaransalee war die Stimme ein wenig anstrengend.

Aber viel von meinem Nerdwissen ist auch vollkommen unwichtig für das RPG, manchmal sogar hinderlich. Out of the Abyss wäre vielleicht für mich als Spieler evtl. nicht ganz so toll gewesen, weil ich spätestens beim Auftauchen von Demogorgon geahnt hätte, worum es da geht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 14.11.2018 | 22:08
Wie schon von anderer Seite erwähnt: wir brauchen Rhylthars Vergessene Reiche-AG - bitte mit angeschlossenem Youtube-Kanal ;)
Ich melde mich schon mal an.  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 14.11.2018 | 22:21
Ich hab mir mal das Video zu Baldurs Gate angesehen und irgendetwas stört mich an der Stimme des Sprechers.
Das klingt so ... seltsam. Aussprache, Betonung, Satzmelodie ... irgendwie strange.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 14.11.2018 | 22:35
Ich hab mir mal das Video zu Baldurs Gate angesehen und irgendetwas stört mich an der Stimme des Sprechers.
Das klingt so ... seltsam. Aussprache, Betonung, Satzmelodie ... irgendwie strange.
Ja geht mir genauso
Inhalt super
ausführung, naja
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 15.11.2018 | 05:53
Die Stimmen sind sehr unterschiedlich. Manche sind anstrengend zu hören, aber die Aufmachung und der Inhalt sind Gold wert.  :)

Edit:
Da ja jetzt die Wintermonate kommen und die nächste Rezi auch noch dauert (Undermountain)...hat jemand Lust ein paar Zeilen zu "Playing in the Forgotten Realms!" zu lesen?

Würde dann einen Thread im allgemeinen D&D-Teil aufmachen und ein paar Zeilen zu unterschiedlichen Kampagnenmöglichkeiten, etc. schreiben, immer mit vielleicht einem anderen Fokus pro Beitrag.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kalimar am 15.11.2018 | 07:37
 Unbedingt! :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 15.11.2018 | 09:42
Aber sicher doch, ich fände das klasse.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 15.11.2018 | 12:56
Würde ich ebenfalls sehr begrüßen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 15.11.2018 | 15:03
 :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Derjayger am 15.11.2018 | 16:51
Bitte bitte!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 15.11.2018 | 18:13
Mach gleich ne PDF draus, die ich mir irgendwo abspeichern kann.

Und bitte auf Deutsch. 8]
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 15.11.2018 | 18:27
Rollenspieler... kaum bietet man ihnen einen W4, wollen sie gleich den ganzen Würfelbeutel!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Korig am 15.11.2018 | 18:34
Würde ich auch sehr gerne lesen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koronus am 16.11.2018 | 21:54
Nur so aus Neugier, gibt es bereits Regeln für Orcs, Goblins Trolle und/oder Oger als Spielercharaktere?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 16.11.2018 | 22:21
Nur so aus Neugier, gibt es bereits Regeln für Orcs, Goblins Trolle und/oder Oger als Spielercharaktere?
Ja, in Volos Guide to Monsters gibt es einen kleinen Abschnitt zu Monstrous Adventurers. Dort stehen nur die Racial Traits, den Fluff möge man sich doch bitte aus den Monsterbeschreibungen holen. ;)
Folgende Monster haben dort SC-Werte bekommen: Bugbear, Goblin, Hobgolin, Kobold, Orc und Yuan-Ti Pureblood.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koronus am 16.11.2018 | 22:23
Vielen Dank. Das wird bald übersetzt und hoffentlich kommt bald auf English die Version für Oger und Trolle.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 16.11.2018 | 23:05


Und bitte auf Deutsch. 8]


+1
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 17.11.2018 | 08:16
Errata der Core Books sind da: *KLICK* (http://dnd.wizards.com/articles/sage-advice/errata-november-2018)

Nichts wirklich weltbewegendes auf den ersten Blick gefunden, außer, dass Sentinel jetzt auch mit Reach Weapons funktioniert, was aber eh wohl fast jeder schon so gemacht hat. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mike am 17.11.2018 | 08:30
Ich war schon ziemlich lange nicht mehr hier und habe auch lange kein D&D mehr gespielt. Wann kommt D&D 6E?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 17.11.2018 | 08:39
Gar nicht, nach momentaner Firmenstrategie.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 17.11.2018 | 08:40
Gar nicht, nach momentaner Firmenstrategie.
...die zugegeben auch erfolgreich ist, ökonomisch gesehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 17.11.2018 | 08:44
Ich war schon ziemlich lange nicht mehr hier und habe auch lange kein D&D mehr gespielt. Wann kommt D&D 6E?

warum auch? es gibt ja zwei hauptgruende: der wahrgenommene zeitgeist hinsichtlich der spielkultur aendert sich..also ggf neue regelvariante sowie wieder eunen großen batzen geld mit den neuen grws verdienen wollen
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 17.11.2018 | 10:12
Also, so viel man über die Strategie diskutieren kann ... früher oder später WIRD eine neue Edition kommen. ;D Aber es könnte diesmal tatsächlich länger dauern, und in den nächsten Jahren würde ich definitiv nicht damit rechnen. Höchstens mit einem Soft-Update (praktisch 5.1).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Justior am 17.11.2018 | 16:30
Naja, wir haben ja jetzt Xanathar's als erste große Regelerweiterung, wo auch ein paar Alternativregeln drinnen sind. Ich denke daher nicht, dass bald eine Art 5.1 kommt. Es ist ja allgemein gefühlt irgendwie nicht sooo krass viel an Büchern vorhanden, finde ich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 17.11.2018 | 17:32
Ohne mich zu spoilern: Gibt es einen triftigen Grund bei "Out Of The Abyss" keinen Svirfnebli zu spielen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 17.11.2018 | 17:36
Ohne mich zu spoilern: Gibt es einen triftigen Grund bei "Out Of The Abyss" keinen Svirfnebli zu spielen?
Nein. Es kann dadurch sogar evtl. noch interessanter werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 17.11.2018 | 17:42
Nein. Es kann dadurch sogar evtl. noch interessanter werden.


Juhu. Ich hab mir die Kampagne gekauft, damit sie jemand für mich leitet (wer und wann auch immer das sein wird  ~;D ). Aber ich grübel schon über einen Charakter  >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gilgeam am 17.11.2018 | 18:08
Hab ich auch gekauft, weil ichs gern leiten würde [emoji6] Wobei ich natürlich gegen spielen auch nichts hätte.

Hab ewig gegrübelt, ob ich auf eine deutsche Übersetzung warten soll, aber wer weiß, ob die jemals kommt - im Moment siehts ja eher so aus, dass Ulisses alle Hände voll damit zu tun hat, nur den aktuellen Kram zu übersetzen.

Hast du das coole Youtube Video zu der Kampagne gesehen? Macht Lust!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 17.11.2018 | 18:58
Hab ich auch gekauft, weil ichs gern leiten würde [emoji6] Wobei ich natürlich gegen spielen auch nichts hätte.

Hab ewig gegrübelt, ob ich auf eine deutsche Übersetzung warten soll, aber wer weiß, ob die jemals kommt - im Moment siehts ja eher so aus, dass Ulisses alle Hände voll damit zu tun hat, nur den aktuellen Kram zu übersetzen.

Hast du das coole Youtube Video zu der Kampagne gesehen? Macht Lust!


Ich hab irgendwo gelesen, dass die "alten" Abenteuer/Kampagnen nicht übersetzt werden - sonst hätte ich gewartet. Das Youtube-Video muss ich mir später mal anschauen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 17.11.2018 | 19:00

Ich hab irgendwo gelesen, dass die "alten" Abenteuer/Kampagnen nicht übersetzt werden - sonst hätte ich gewartet. Das Youtube-Video muss ich mir später mal anschauen.
Werden nicht, wohl auch, weil Curse of Strahd und Out of the Abyss ein wenig speziell sind.

@ Swafnir:
Spoiler Dich nicht aus Versehen mit meiner Rezension.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 17.11.2018 | 19:03
Werden nicht, wohl auch, weil Curse of Strahd und Out of the Abyss ein wenig speziell sind.

@ Swafnir:
Spoiler Dich nicht aus Versehen mit meiner Rezension.  ;)


Danke, werd ich nicht. Ich weiß nur wie es losgeht und das reizt mich total  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gilgeam am 18.11.2018 | 08:49
Werden nicht, wohl auch, weil Curse of Strahd und Out of the Abyss ein wenig speziell sind.

@ Swafnir:
Spoiler Dich nicht aus Versehen mit meiner Rezension.  ;)
Ich hatte da mal im offiziellen Fragethread nachgehakt, und Scorpio von Ulisses meinte, "Übersetzungen von Strahd und Abyss haben wir noch nicht geplant aktuell." Das klingt so, als wäre der Drops noch nicht komplett gelutscht, aber wahrscheinlich ist es nicht.

Eigentlich echt traurig - Strahd gilt ja als eines, wenn nicht das beste Abenteuer der 5e und ist immerhin die Aktualisierung des wahrscheinlich besten alten D&D Moduls überhaupt, und mit der Beliebtheit von Vampire hierzulande frag ich mich, warum Gothic Horror so ein Problem darstellt.

Bei Abyss versteh ich das schon eher, auch wenn ich persönlich das Konzept super finde!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mike am 18.11.2018 | 12:03
Gar nicht, nach momentaner Firmenstrategie.
Was ist denn die "momentane Firmenstrategie"? Wie gesagt, ich war schon einige Jahre nicht mehr in dem Thema Pen&Paper drin und bin da absolut nicht auf dem Laufenden. Ist D&D denn etwa eingestellt worden?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 18.11.2018 | 12:09
Was ist denn die "momentane Firmenstrategie"? Wie gesagt, ich war schon einige Jahre nicht mehr in dem Thema Pen&Paper drin und bin da absolut nicht auf dem Laufenden. Ist D&D denn etwa eingestellt worden?
Die Strategie ist (wohl), dass es mehr um die Marke "D&D" geht, die eben weit mehr umfasst als nur das P&P RPG. Im Gegensatz zu früheren Jahren lassen sie es sehr langsam angehen und das Regelgerüst bleibt so stabil, da kaum Regelergänzungen (im Vergleich zu früher) herauskommen. "gar nicht" ist natürlich übertrieben, aber in den nächsten jahren würde ich nicht damit rechnen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 22.11.2018 | 22:05
Wie heißt denn ein weiblicher Warlock auf Deutsch? Und wie ein Eldritch Blast?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.11.2018 | 22:09
Wie heißt denn ein weiblicher Warlock auf Deutsch? Und wie ein Eldritch Blast?
Hexenmeisterin oder Hexe würde ich vermuten. Eldritch Blast ist...Achtung!..."Schauriger Strahl".

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 22.11.2018 | 22:18
Hexenmeisterin oder Hexe würde ich vermuten. Eldritch Blast ist...Achtung!..."Schauriger Strahl".

Vermutet habe ich schon selbst, ich wollte die offizielle Übersetzung.  :P

Aber Danke für den Versuch, wie Yoda gesagt hätte-  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.11.2018 | 22:20
Schauriger Strahl ist offiziell.  :P

Ach ja, mit Hexenmeister (w) machste auch nichts falsch. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 22.11.2018 | 22:23
Schauriger Strahl ist offiziell.  :P

 ~;D Okay, ich konnte es zuerst nicht glauben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 22.11.2018 | 22:28
Hexenmeisterin oder Hexe würde ich vermuten. Eldritch Blast ist...Achtung!..."Schauriger Strahl".

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Also, in dem Zusammenhang hätte ich mich vielleicht doch erst noch mal bei den englischen Synonymen umgeschaut und dann als Adjektiv eher so was wie "un"- oder "überirdisch" genommen...das hätte auf jeden Fall auch gepaßt und wäre neutraler gewesen. So klingt's, als müßte das Ding bei einem Treffer eigentlich noch irgendeinen Furchteffekt auslösen... wtf?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Christian am 23.11.2018 | 07:23
Japp...der Eldritch Knight ist ja schließlich auch kein "Schauriger Ritter"  :P
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 23.11.2018 | 07:48
Wie heißt denn ein weiblicher Warlock auf Deutsch? Und wie ein Eldritch Blast?
Ich habe grade mal das entsprechende Kapitel im deutschen Spielerhandbuch überflogen, dort wird immer nur von Hexenmeister gesprochen. Die weibliche Form wird scheinbar nicht genannt - gibt es also keine offizielle Bezeichnung dafür? Dann wäre doch die Hexenmeister*in wahrscheinlich die beste Lösung?  >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 23.11.2018 | 08:22
Japp...der Eldritch Knight ist ja schließlich auch kein "Schauriger Ritter"  :P
Wie sit den da die Offizielle Übersetztung ?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 23.11.2018 | 14:56
Wie sit den da die Offizielle Übersetztung ?
DAs wäre dann wohl der "Mystische Ritter" mit dem "Mystischen Schlag".
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 27.11.2018 | 18:46
Es gibt ein Update für die Basic Rules u. a. nun mit Illustrationen.

Meiner Meinung nach ist das jetzt ein sehr schönes Dokument, gerade, wenn man erstmal in die 5E reinschnuppern will: *KLICK* (http://media.wizards.com/2018/dnd/downloads/DnD_BasicRules_2018.pdf)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 27.11.2018 | 18:50
Das sieht echt top aus, finde ich sehr gut :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 2.12.2018 | 17:28
Gerade haben wir in unserer Storm King's Thunder Runde Duke Zalto in einer Runde überrollt, was für ein Spaß :D Die Kombination aus Hold Monster + Portent (Diviner Special Ability) + Vengeance Paladin ist wirklich schmerzhaft. Kann das nur empfehlen. Der Spielleiter war etwas überrascht, hat aber am Ende anerkannt, dass die Taktik wirklich gut war. Im Januar geht es dann weiter, da werden wir versuchen Ironslag komplett von den Feuerriesen zu befreien und die Schmiede den Zwergen zurückzugeben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gilgeam am 2.12.2018 | 18:13
Gerade haben wir in unserer Storm King's Thunder Runde Duke Zalto in einer Runde überrollt, was für ein Spaß :D Die Kombination aus Hold Monster + Portent (Diviner Special Ability) + Vengeance Paladin ist wirklich schmerzhaft. Kann das nur empfehlen. Der Spielleiter war etwas überrascht, hat aber am Ende anerkannt, dass die Taktik wirklich gut war. Im Januar geht es dann weiter, da werden wir versuchen Ironslag komplett von den Feuerriesen zu befreien und die Schmiede den Zwergen zurückzugeben.
Wie findest SKT im Allgemeinen? Da gehen die Meinungen dermaßen auseinander, dass ich immer noch nicht sicher bin, ob ichs kaufen soll oder nicht [emoji848]
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 2.12.2018 | 22:02
Insgesamt immer besser. Zu Beginn hatte ich relativ hohe Erwartungen weil das Abenteuer in meiner Wahrnehmung durchwegs sehr positive Reviews bekommen hat. Am Spieltisch war ich von daher leicht unterwältigt vom ersten Teil, in dem man ziemlich viel von A nach B nach C reist und unterwegs banale Questen erledigt (Grüße bestellen, Bier ausliefern...). Dazu kommt, dass die Begegnungen mit Riesen im unteren Stufenbereich wirklich schnell lebensgefährlich werden, so dass wir uns mehr als einmal eine blutige Nase geholt haben. Beide Probleme haben sich inzwischen erledigt. Die Story hat an Fahrt aufgenommen, und unsere Charaktere sind ihren Gegnern inzwischen eher gewachsen - was einerseits an der Stufenprogression liegt, andererseits aber auch daran, dass wir inzwischen besser im Team agieren und uns Taktiken überlegen, bevor wir uns in den Kampf stürzen - so zum Beispiel gegen Zalto: Der Kleriker hat Bless gewirkt, der Magier Haste auf unseren Paladin, dann habe ich (Valor Bard) den Paladin gegriffen und mich mittels Dimension Door mit ihm zusammen hinter den noch nichts ahnenden Zalto teleportiert. Dort hat der Paladin sofort angefangen, Zalto zu attackieren. Soweit die Surprise Round. In der nächsten Runde habe ich dann Hold Monster gewirkt und unser Magier (Diviner) hat mit Hilfe der Portent-Fähigkeit dafür gesorgt, dass Zalto den Rettungswurf nicht schafft. Unser Paladin hat anschließend das Schicksal des Riesen besiegelt: Drei Attacken, die jeweils massiven Schaden verursacht haben (10d6 + 8d8 +15 für einen kritischen Treffer dank einer Kombination aus Giantslayer Greatsword, Hunter's Mark, Holy Smite, Bardic Inspiration und Great Weapon Master - und davon hat der Riese dann in einer Runde drei bekommen, dank Haste). Tatsächlich war Zalto danach noch nicht ganz tot, also habe ich ihm dann mit einem Schwertstreich den Rest gegeben, ohne dass er selbst auch nur eine Aktion gehabt hätte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 2.12.2018 | 22:18
Ich würde gerne mit meiner Klerikerin (Stufe 4, Eilistraee) als zweite Klasse den Waldläufer dazu nehmen. Ich würde jetzt sagen von Stufe 6 auf 7 wäre dafür der passendste Moment. Was sagt ihr dazu?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Marcian am 3.12.2018 | 00:48
Zitat
Es gibt ein Update für die Basic Rules u. a. nun mit Illustrationen.

Danke, ich fand die Basic Rules schon vorher sehr gut, aber daß sie endlich ihre finale 1.0 Fassung bekommen haben, finde ich klasse.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 3.12.2018 | 06:47
Ich würde gerne mit meiner Klerikerin (Stufe 4, Eilistraee) als zweite Klasse den Waldläufer dazu nehmen. Ich würde jetzt sagen von Stufe 6 auf 7 wäre dafür der passendste Moment. Was sagt ihr dazu?
Ein paar Zusatzinfos wären ganz gut. Nämlich, wo Du mit dem SC hinwillst. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 3.12.2018 | 07:37
Mach es doch einfach wenn es vin der Geschichte / vom Spielverlauf abhaenig wann es fuer deine Klerikerin  Sinn macht/ sich ermoeglicht. Wie sind denn die Waldlaueferinnenrekrutierungsgegebenheiten vor Ort? Bist Du auf die Harfner getroffen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 3.12.2018 | 09:19
Denke, das ist eher ne Fluff- als Optimierungs-entscheidung. Hab auch mal mit dem Gedanken eines Ranger-cleric gespielt aber war dann nicht so überzeugt davon.
Wieviel Ranger willst du denn reinpacken? Ich würd schon sagen, 6 Stufen sollten es sein. Man verliert halt Spell Progression einerseits, einen AFI andererseits, und die 2. Attacke kommt erst sehr spät online.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 3.12.2018 | 10:16
Sie ist ein NSC fürs Grabmal der Vernichtung. Aus irgend einem Grund dachte ich jemand der heilen kann und Untote vertreiben wäre da passend. Es hat sich gezeigt, dass das eine gute Idee war  :d. Da ich ja noch relativ neu in D&D bin, lass ich den NSC einfach mitwachsen um ein besseres Gefühl für das System zu bekommen. Außerdem braucht die Gruppe einen Talking Head.

Eilistraee wird ja laut Schwertküsten-Handbuch mit Licht/Wildnis assoziiert. Ich hab Licht genommen, weil ich mir nicht erklären konnte wo die Wildnis-Sachen gleich herkommen sollten. Wir haben einen Druiden in der Runde und dem würde ich gerne die Chance geben als Lehrmeister zu glänzen. Der ist bei der Smaragdenklave, die u.a. versuchen Chult von den Untoten zu befreien.

Daher würde ich dann da gerne den Fokus auf Wildnis und Untote bekämpfen legen - sofern der Spieler des Druiden darauf überhaupt eingeht.

Daher war meine Idee Stufe 5 und 6 als Kleriker noch mitzunehmen (Untote zerstören, Göttliche macht fokussieren, Göttliche Domäne Erweiterung) und dann auf Waldläufer umzustellen und Erzfeind: Untote zu nehmen. Als NSC soll sie sich nicht in den Fokus spielen, daher dürfte Untote zerstören mit Herausforderungsgrad 1/2 reichen. Das waren so meine Gedanken dahinter. Warte ich noch eine Stufe als Kleriker, kommen die Zauber der Stufe 4 dazu - das würde den Verwaltungsaufwand nochmal erhöhen. Und das muss für einen NSC nicht sein.

Ist das so nachvollziehbar? Übersehe ich irgendwas?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Galiban Uthmatar am 3.12.2018 | 11:23
Moin....

Sorry wenn ich mich dazwischen drängel....

Kennt jemand die "Dungeons & Dragons Character Folio"? Bin gerade zufällig darüber gestolpert ( https://www.fantasywelt.de/UP-Dungeons-Dragons-Character-Folio-Wizard (https://www.fantasywelt.de/UP-Dungeons-Dragons-Character-Folio-Wizard) ) und frage mich, ob das nun Charktermappen oder Sammelkartenordner sind...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 3.12.2018 | 11:37
Es ist beides. Du hast in der Mappe 10 Din-A4 Klarsichtfolien, und in der Mitte zwei 3*3 Kartenbehälter für Spellkarten je Seite. Platz für 36 Karten. Ich hab zwei von den Teilen und finde damit das Managen von Spellkarten, Charakterbögen und Magic Items deutlich einfacher, als wenn ich alles in einem Notizbüchlein oder sonst wo verstaue.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Galiban Uthmatar am 3.12.2018 | 11:41
Danke für die schnelle Antwort!  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Don Kamillo am 3.12.2018 | 12:15
Ich habe damit meine ganze Gruppe versorgt und mag die auch. Das einzige kleine Problem ist, dass die nicht ganz A4 sind, da amerikanische Größe, und die A4 Bläter deswegen oben etwas rausstehen, aber das ist Nörgeln auf hohem Niveau.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 3.12.2018 | 13:43
Dazu kommt, dass die Begegnungen mit Riesen im unteren Stufenbereich wirklich schnell lebensgefährlich werden, so dass wir uns mehr als einmal eine blutige Nase geholt haben. Beide Probleme haben sich inzwischen erledigt. Die Story hat an Fahrt aufgenommen, und unsere Charaktere sind ihren Gegnern inzwischen eher gewachsen - was einerseits an der Stufenprogression liegt, andererseits aber auch daran, dass wir inzwischen besser im Team agieren und uns Taktiken überlegen, bevor wir uns in den Kampf stürzen - ...

Interessante Beobachtung. Beschreibt ziemlich genau das angestrebte Spielerlebnis IIRC. Und solche taktischen Meisterstücke müssen auch mal sein! Ist doch für euch Spieler sicher super gewesen, oder?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 3.12.2018 | 15:33
Ja das war schon lustig. Hat sich in etwa so angefühlt:

(https://media.giphy.com/media/l3vR6aasfs0Ae3qdG/giphy.gif)

Wir rechnen allerdings damit, dass im Dungeon noch ein paar Encounter mit mehreren Feuerriesen auf einmal auf uns warten, und für diese Eventualität tüfteln wir gerade noch an einer guten Strategie.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 3.12.2018 | 22:39
Sehr kool! Nur so interessehalber findet diese Planung IC oder OoC statt? Ich habe nämlich die Erfahrung gemacht wenn ich ich darauf beharre, dass alle Spieler IC bei solchen Abstimmungen bleiben kommen weniger minutiöse Pläne heraus. Einerseits gut, weil größere Herausforderung; andererseits schlecht, weil die Helden ja auch Helden sein sollen die sowas ja auch besser planen können als wir „Normalos“.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 4.12.2018 | 00:04
Es ist beides. Du hast in der Mappe 10 Din-A4 Klarsichtfolien, und in der Mitte zwei 3*3 Kartenbehälter für Spellkarten je Seite. Platz für 36 Karten. Ich hab zwei von den Teilen und finde damit das Managen von Spellkarten, Charakterbögen und Magic Items deutlich einfacher, als wenn ich alles in einem Notizbüchlein oder sonst wo verstaue.

Ist es wirklich DIN-A4 oder ist es Letter Format?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Imion am 4.12.2018 | 00:16
Ist es wirklich DIN-A4 oder ist es Letter Format?

Zitat
(...)
Holds up to ten 8 1/2" x 11" sheets and 36 standard-size Spell Cards
(...)
https://www.ultrapro.com/product_info.php?products_id=5051 (https://www.ultrapro.com/product_info.php?products_id=5051)

Damit Letter.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 4.12.2018 | 01:58
Jep, 5mm ragen beim Din-A4 Blatt noch raus. Hat mich bisher aber nicht groß gestört, zur Not schneidet man ein Stück oberen Rand des Char Sheets ab. Da auch die Char Sheets nicht auf Din-A4 ausgerichtet sind, ist da oben sowie viel white space.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 4.12.2018 | 09:34
Sehr kool! Nur so interessehalber findet diese Planung IC oder OoC statt? Ich habe nämlich die Erfahrung gemacht wenn ich ich darauf beharre, dass alle Spieler IC bei solchen Abstimmungen bleiben kommen weniger minutiöse Pläne heraus. Einerseits gut, weil größere Herausforderung; andererseits schlecht, weil die Helden ja auch Helden sein sollen die sowas ja auch besser planen können als wir „Normalos“.

In dem Fall haben wir den Plan zwischen zwei Spielabenden via E-Mail ausgetüftelt. Innerweltlich rationalisiert haben wir das dann so, dass wir uns halt bei der letzten langen Rast darüber unterhalten haben. Was du schreibst stimmt schon, der Plan war vielleicht mehr als unsere SC tatsächlich hätten zu Wege gebracht (Plausibilität und so). Auf der anderen Seite habe ich persönlich keine allzu guten Erfahrungen damit am Spieltisch ewig für einen Encounter zu planen. Das nimmt am Ende einfach sehr viel Spielzeit weg, was halt schade ist, wenn man nur einmal im Monat für 5 Stunden zum Spielen kommt. Da ist man dann schnell beim Shadowrun-Syndrom, und das brauche ich persönlich nicht ständig (auch wenn es hin und wieder echt witzig ist). Aber um die Frage zu beantworten: Wenn wir während des Spiels planen, dann überwiegend OoC, wobei die Übergänge recht fließend sein können.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 4.12.2018 | 14:18
Danke. Und ja, da kann ich dir nur Recht geben. Absprachen zwischen dem Spiel gestaltet sich bei uns meist recht zäh, aber ist natürlich im grunde sinnvoller.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 4.12.2018 | 14:26
Ich fänds eigentlich ziemlich cool, wenn wir bei uns mal so Taktikbriefings zwischen den Sitzungen hinbekämen. Bisher ist sowas immer nur in den allergröbsten Grundzügen passiert, und dann wurde es oft nichtmal im Spiel umgesetzt.
Viel typischer ist es da, im laufenden Kampf Meta-Absprachen zu veranstalten. Was zwar leider die Dynamik aus der Situation nimmt, aber besser ein undynamisch gewonnener Kampf als ein dynamischer TPK. xD Ansonsten habe ich gegen On-the-Fly Absprachen am Spieltisch nichts einzuwenden -- das spiegelt eben schlicht den Umstand wider, dass die _Spieler_ sich nur alle 1-2 Wochen sehen, aber die _Charaktere_ 24/7 aufeinanderhängen und alle Zeit der Welt haben, für jede erdenkliche Situation einen Schlachtplan vorbereiten zu können.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 4.12.2018 | 19:47
Ich spiele derzeit einen Valor Barden - aktuell Stufe 9. Ich plane auch noch die zehnte Bardenstufe zu nehmen, um an Magical Secrets zu kommen - vermutlich für Steel Wind Strike und einen weiteren Zauber, wobei ich mich da noch nicht entschieden habe. Danach werde ich evtl. ein paar Stufen Paladin nehmen, hauptsächlich wegen Divine Smite um darin meine Spell Slots zu versenken. Hauptsächlich ist mein Charakter allerdings der Tank in unserer Gruppe. Hinsichtlich der Optionen gefällt mir so einiges, bin da aktuell recht unschlüssig:

Fighting Style: Defense oder Protection
Oath: Devotion oder Conquest*

*Passt von der Fluff-Seite eigentlich besser als Devotion - der Charakter will im Norden Faeruns sein eigenes Königreich aus der Wildnis schneiden.

Mehr als drei Stufen plane ich eigentlich nicht zu nehmen - danach geht es dann wahlweise wieder mit dem Barden weiter, oder aber ich nehme mir noch ein paar Stufen Fighter für einen weiteren Fighting Style (dann eben den, den ich beim Pala nicht genommen habe) - gefolgt von vermutlich dem Battlemaster.

Meinungen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.12.2018 | 19:57
Also Defense würde ich auf keinen Fall nehmen. Protection ist da, in meinen Augen, um Längen besser. Selbst wenn Du dann auch noch auf Fighter gehen willst, würde ich eher Dueling nehmen als Defense.

+1 AC ist jetzt nicht schlecht, aber auch nichts wirklich weltbewegendes. Beim Oath nehmen sich beide jetzt nicht so viel, wobei Conquest imho ein wenig die Nase vorn hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 5.12.2018 | 10:40
Sie ist ein NSC fürs Grabmal der Vernichtung. Aus irgend einem Grund dachte ich jemand der heilen kann und Untote vertreiben wäre da passend. Es hat sich gezeigt, dass das eine gute Idee war  :d. Da ich ja noch relativ neu in D&D bin, lass ich den NSC einfach mitwachsen um ein besseres Gefühl für das System zu bekommen. Außerdem braucht die Gruppe einen Talking Head.

Eilistraee wird ja laut Schwertküsten-Handbuch mit Licht/Wildnis assoziiert. Ich hab Licht genommen, weil ich mir nicht erklären konnte wo die Wildnis-Sachen gleich herkommen sollten. Wir haben einen Druiden in der Runde und dem würde ich gerne die Chance geben als Lehrmeister zu glänzen. Der ist bei der Smaragdenklave, die u.a. versuchen Chult von den Untoten zu befreien.

Daher würde ich dann da gerne den Fokus auf Wildnis und Untote bekämpfen legen - sofern der Spieler des Druiden darauf überhaupt eingeht.

Daher war meine Idee Stufe 5 und 6 als Kleriker noch mitzunehmen (Untote zerstören, Göttliche macht fokussieren, Göttliche Domäne Erweiterung) und dann auf Waldläufer umzustellen und Erzfeind: Untote zu nehmen. Als NSC soll sie sich nicht in den Fokus spielen, daher dürfte Untote zerstören mit Herausforderungsgrad 1/2 reichen. Das waren so meine Gedanken dahinter. Warte ich noch eine Stufe als Kleriker, kommen die Zauber der Stufe 4 dazu - das würde den Verwaltungsaufwand nochmal erhöhen. Und das muss für einen NSC nicht sein.

Ist das so nachvollziehbar? Übersehe ich irgendwas?


Ist leider untergegangen (siehe oben). Ergibt das Sinn?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 5.12.2018 | 15:35
Alles gut. Für einen NSC musst Du Dir gar nicht so viel Gedanken machen. Gib ihr noch einen Bogen, fertig.  :)

Allerdings schüttelt es mich, wenn ich sehe, was Eilistraee in der 5E für Domänen hat.  :-X
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 5.12.2018 | 17:21
Alles gut. Für einen NSC musst Du Dir gar nicht so viel Gedanken machen. Gib ihr noch einen Bogen, fertig.  :)

Allerdings schüttelt es mich, wenn ich sehe, was Eilistraee in der 5E für Domänen hat.  :-X


Wenn sie im Dschungel mal an einen rankommt, dann ja. Ich mag mich halt reinfuchsen, damit ich das System besser lerne. Was hatte Eilistraee denn früher? Ich hab am Anfang "Leben " genommen, aber sie dann nochmal umgebaut, nachdem das Schwertküsten-Buch kam.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 5.12.2018 | 17:26
Sie hatte in der 3E:

Zitat
Chaos, Charm, Drow, Elf, Good, Lust, Moon, Portal

Wobei Lust erst später dazu kam.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 5.12.2018 | 17:35
Gut, die gibt's ja nicht mehr.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 6.12.2018 | 08:34
5E hat Lust getötet? Verstehe, verstehe.  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 6.12.2018 | 08:38
Nein, war eh eine "alberne" Domain. Roch sehr stark nach " Wir müssen noch Content in dieses Buch bringen".
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 6.12.2018 | 09:25
Vielleicht ist ja noch eine Domain aus Kobold Presses Heroes Handbook geeignet.

Z. B. Moon, Travel oder sogar Speed.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 6.12.2018 | 09:29
5E hat Lust getötet? Verstehe, verstehe.  ~;D
Noe, das hat die 4e schon, da gab es die ganze Gottheit nicht (mehr?)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 6.12.2018 | 10:49
Noe, das hat die 4e schon, da gab es die ganze Gottheit nicht (mehr?)

Wenn ich mich recht entsinne -- und gerade auf Eilistraee geachtet habe ich damals nicht besonders, zugegeben --, haben sie sie damals zusammen mit einigen anderen "zweitrangigen" Drow-Gottheiten schlicht abgemurkst, ja. Wobei ich mir ein bißchen unschlüssig bin, wieviel davon jetzt dem konkreten Editionswechsel geschuldet war und wieviel eventuell einfach nur irgendeinem Stück Metaplot, das sich eh schon angebahnt hatte...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 6.12.2018 | 11:09
Jap, Eilistraee wurde umgebracht...in der 5E ist sie aber wieder da.

Die 5E hat leider nur sehr wenig Auswahl bei den Domains und meiner Meinung nach passen die vorhandenen nicht sonderlich gut. Da ist der Tipp von Mhyr schon ziemlich gut, wenn die Moon Domain nicht zu sehr auf Lykantrophen eingeht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koronus am 9.12.2018 | 12:15
5E hat Lust getötet? Verstehe, verstehe.  ~;D
Bekommt dabei einer eigentlich auch FMA Brotherhood Vibes weil er die Stimme Gluttonies hört?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Christian am 9.12.2018 | 19:16
Jaja...immer diese Wizards mit ihrem "Create Homunculus" :P
*holt gleich mal den Unkrautvernichter namens "Acid Splash" heraus*
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gilgeam am 10.12.2018 | 16:52
Werden nicht, wohl auch, weil Curse of Strahd und Out of the Abyss ein wenig speziell sind.

@ Swafnir:
Spoiler Dich nicht aus Versehen mit meiner Rezension.  ;)
Mittlerweile wird CoS wohl doch kommen, siehe aktuelles Interview mit Mirko Bader..
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 10.12.2018 | 16:55
Mittlerweile wird CoS wohl doch kommen, siehe aktuelles Interview mit Mirko Bader..
Wenn sie schlau sind...ist nach wie vor das beste Modul.  ;)

Auch wenn ich das Interview jetzt nicht gelesen habe, sind sie meines Wissens ja an Dragon Heist und Mad Mage schon dran. Da ich mit der nächsten WotC Storyline nicht so früh 2019 rechne, passt es dann ja vielleicht, CoS noch dazwischenzuschieben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 10.12.2018 | 16:56
Fänd ich wirklich mega ... vor allem, wenns nicht mehr so lang dauert. Ich hab zwar kein Problem mit englisch, aber wenn ich das Buch auf deutsch habe, gibts deutlich weniger gefährliche Missverständnis-Situationen ... allerdings glaub ich nicht, dass die deutsche Version von CoS früh genug hier kommt ... meine CoS-Kampagne läuft ja schon ... allerdings sehr sehr langsam ... vielleicht hab ich ja Glück  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gilgeam am 10.12.2018 | 17:01
Seh ich auch so, Rhyl - das Ding ist wohl richtig klasse, und mit der Historie, die immerhin zum alten I6-Modul hinzieht, hängt da auch ein gutes Stück D&D-Geschichte dran. Total cool! Wird auf Deutsch direkt gekauft.

Allerdings hab ich mich zwischenzeitlich jetzt komplett mit dem englischen Material eingedeckt, inklusive Tarokka-Deck :-/ Aber gut, zuviel CoS ist mit Sicherheit ein Luxusproblem! Ich hoffe bloß, bloß, bloß daß da auch Out of the Abyss gemacht wird (zumal Mirko auch Arbeiten an Hoard of the Dragon Queen erwähnt, was, ähm, weniger gut, hüstel, angekommen ist..)! Ich freu mich mega drauf, das zu leiten!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 10.12.2018 | 18:57
Jetzt ist klar, warum Jon Hodgson Cubicle 7 verlassen hat: Er macht ein eigenes Unternehmen auf!

*KLICK* (http://www.enworld.org/forum/content.php?5885-Beowulf-Greeks-New-5E-Settings-Coming-From-Handiwork-Games)

Griechenland kann mich ja nicht locken, aber 1:1 Beowulf mit dem Artwork...count me in!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Achamanian am 10.12.2018 | 19:14
Jetzt ist klar, warum Jon Hodgson Cubicle 7 verlassen hat: Er macht ein eigenes Unternehmen auf!

*KLICK* (http://www.enworld.org/forum/content.php?5885-Beowulf-Greeks-New-5E-Settings-Coming-From-Handiwork-Games)

Griechenland kann mich ja nicht locken, aber 1:1 Beowulf mit dem Artwork...count me in!

Aha. John Hodgson hat sch also auch dieser weltweiten Verschwörung angeschlossen, die mich dazu bringen will, D&D5 zu spielen.

Diese Mistkerle.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 10.12.2018 | 19:17
Aha. John Hodgson hat sch also auch dieser weltweiten Verschwörung angeschlossen, die mich dazu bringen will, D&D5 zu spielen.

Diese Mistkerle.
Hatte er das nicht schon vorher oder hat er nicht für "Adventures in Middle-earth" gezeichnet?  :think:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Achamanian am 10.12.2018 | 19:26
Hatte er das nicht schon vorher oder hat er nicht für "Adventures in Middle-earth" gezeichnet?  :think:

Das waren ja (auch inhaltlich) TOR-Zweitverwertungen, da konnte ich einfach bei TOR bleiben ... aber diese beiden spannenden Settings sind originär für D&D5.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 10.12.2018 | 19:36
Hehe, bezüglich Beowulf: Da sehe ich doch nette Pärchenabende auf mich zukommen. Ich muss dann nur noch meine Freundin überzeugen. Aber das sollte klappen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 10.12.2018 | 19:43
Das waren ja (auch inhaltlich) TOR-Zweitverwertungen, da konnte ich einfach bei TOR bleiben ... aber diese beiden spannenden Settings sind originär für D&D5.
Erm...Nein. Also nicht wirklich. Ist alles richtig, aber das Spielgefühl ist ein wenig anders.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Achamanian am 10.12.2018 | 19:58
Erm...Nein. Also nicht wirklich. Ist alles richtig, aber das Spielgefühl ist ein wenig anders.

Ja, klar ... aber wenn die Inhalte von einem Rollenspiel, das ich eh schon habe und toll finde, in ein anderes System übertragen werden, schafft das für mich doch keinerlei Anreiz, das andere System auszuprobieren ... ich habe mit TOR ja schon genau das richtige System für diese Inhalte, warum sollte mich das also bewegen, D&D5 auszuprobieren?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 10.12.2018 | 19:58
Also Beowulf als 1-on-1 klingt interessant :d

Jon macht auf Patreon übrigens auch fantastische Karten, NSC Portraits und Hintergründe, wer seinen Stil mag sollte da mal reinschauen (https://www.patreon.com/jonhodgsonmaps).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 10.12.2018 | 20:02
Ja, klar ... aber wenn die Inhalte von einem Rollenspiel, das ich eh schon habe und toll finde, in ein anderes System übertragen werden, schafft das für mich doch keinerlei Anreiz, das andere System auszuprobieren ... ich habe mit TOR ja schon genau das richtige System für diese Inhalte, warum sollte mich das also bewegen, D&D5 auszuprobieren?
Weisst Du wirklich, ob es genau das richtige System ist? ;)

Ich mag TOR sehr, aber wäre ich Skeptiker gegenüber D&D 5E, wäre AiME das erste, was ich mit dem System ausprobieren würde. Denn wenn D&D 5E Middle-earth abbilden kann, kann es nicht das schlechteste System sein, oder? ^-^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Achamanian am 10.12.2018 | 20:31
Weisst Du wirklich, ob es genau das richtige System ist? ;)

Ich mag TOR sehr, aber wäre ich Skeptiker gegenüber D&D 5E, wäre AiME das erste, was ich mit dem System ausprobieren würde. Denn wenn D&D 5E Middle-earth abbilden kann, kann es nicht das schlechteste System sein, oder? ^-^

Das ist aber sehr rational von der "Ich will D&D5 ausprobieren - womit?"-Warte aus gedacht - mir geht's ja mehr um den Effekt von ich seh was und denke wow, das will ich spielen! Und den hat AiMEnicht, weil ich denke "schön, aber habe ich ja irgendwie auch schon."
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 10.12.2018 | 20:42
Weisst Du wirklich, ob es genau das richtige System ist? ;)

Ich mag TOR sehr, aber wäre ich Skeptiker gegenüber D&D 5E, wäre AiME das erste, was ich mit dem System ausprobieren würde. Denn wenn D&Dr 5E Middle-earth abbilden kann, kann es nicht das schlechteste System sein, oder? ^-^

nunja jetzt kommt erst mal noch ein Paar BtW Sachen mit seinen Illus raus....
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 10.12.2018 | 20:45
Das ist aber sehr rational von der "Ich will D&D5 ausprobieren - womit?"-Warte aus gedacht - mir geht's ja mehr um den Effekt von ich seh was und denke wow, das will ich spielen! Und den hat AiMEnicht, weil ich denke "schön, aber habe ich ja irgendwie auch schon."
Ist halt die Frage, was in dem Moment für einen wichtig ist: Das System oder das Setting.

Für Dich ist es dann in diesem Fall wohl eher das Setting.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 10.12.2018 | 21:26
Ich würde gerne mal in AiME reinlesen, weil ich das Setting geil finde, das System von TOR am Tisch für mich leider gar nicht funktioniert hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 10.12.2018 | 21:32
Seh ich auch so, Rhyl - das Ding ist wohl richtig klasse, und mit der Historie,ie immerhin zum alten I6-Modul hinzieht, hängt da auch ein gutes Stück D&D-Geschichte dran. Total cool! Wird auf Deutsch direkt gekauft.

Allerdings hab ich mich zwischenzeitlich jetzt komplett mit dem englischen Material eingedeckt, inklusive Tarokka-Deck :-/ Aber gut, zuviel CoS ist mit Sicherheit ein Luxusproblem! Ich hoffe bloß, bloß, bloß daß da auch Out of the Abyss gemacht wird (zumal Mirko auch Arbeiten an Hoard of the Dragon Queen erwähnt, was, ähm, weniger gut, hüstel, angekommen ist..)! Ich freu mich mega drauf, das zu leiten!

Hmm fuer mich ist wichtig das die NichtAbenteuer Buecher schnell uebersetzt werden um besser an Eigenprojekten basteln zu koennen. Das jetzt auch  CoS uebersetzt wird ist ein Bonus, wird aber bestimmt vergaellt indem gewisse Eigennamen nicht uebersetzt werden duerfen. HoDQ kann man zumindest ansalonisieren....
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gilgeam am 10.12.2018 | 21:38
Kriegst du 😊 Xanathar kommt diesen Monat, Volo wird von Wizards grad gesichtet, nur Mordenkainen ist erstmal auf Halde und wartet noch. Aber ehrlich - für das Spielwertgedöns reichen mir persönlich die englischen Sachen. Zahlen lassen sich leicht übertragen. Aber der ganze fluff bei Abenteuern? Hm.

Aber klar, wenn du nur eigenes Zeug machst, sind Abenteuerübersetzungen für dich natürlich völlig Hupe - wobei Strahd als die Aktualisierung eines der besten alten Module für dich vielleicht trotzdem einen Blick wert sein könnte?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 10.12.2018 | 21:51
Kriegst du 😊 Xanathar kommt diesen Monat, Volo wird von Wizards grad gesichtet, nur Mordenkainen ist erstmal auf Halde und wartet noch. Aber ehrlich - für das Spielwertgedöns reichen mir persönlich die englischen Sachen. Zahlen lassen sich leicht übertragen. Aber der ganze fluff bei Abenteuern? Hm.

Aber klar, wenn du nur eigenes Zeug machst, sind Abenteuerübersetzungen für dich natürlich völlig Hupe - wobei Strahd als die Aktualisierung eines der besten alten Module für dich vielleicht trotzdem einen Blick wert sein könnte?

Achso ich habe alle Abenteuer auf Englisch und finde sie durch die Bank mittelmaessig u in einem zu generischen Setting plaziert und  uberlege ob ich sie mir auch auf Eng uberhaupt weiter kaufen soll. Auf Deutsch daher bestimmt nicht nochmal. Stradh ist die ruehmliche Ausnahme und sehr bezeichnend das es kein orginaeres 5e Abenteuer ist.Zumindest Mordenkainen/Volvo sind zT fluffig u wenn ich mich Abends nach  einem langen Tag  zum Weltenbastel ranhocke ist Deutsch einfach angenehmer...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 10.12.2018 | 21:58
Zitat
Stradh ist die ruehmliche Ausnahme und sehr bezeichnend das es kein orginaeres 5e Abenteuer ist.
Naja, dann ist PotA auch kein originäres 5E Abenteuer....
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 10.12.2018 | 22:40
Naja, dann ist PotA auch kein originäres 5E Abenteuer....

Stimmt aber ich  hab nix davon geschrieben das das schon hinreichend waere fuer eine gute Qualitaet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gilgeam am 10.12.2018 | 22:55
Schon witzig, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen von sowas sind - ich persönlich finde die Qualität der 5er Abenteuer im Schnitt ziemlich gut. Mit OotA, CoS und DotMM, aber auch ToA finde ich da wenig generisches. Bei sowas muß ich immer an die Rote Hand des Unheils denken - für viele heute ein durch die Editionen hinweg hervorragendes Abenteuer. Aber die deutschen Rezensionen von damals, die man heute noch findet? Nahezu durchweg plädieren die auf (bestenfalls gehobenes, oft auch unteres) Mittelmaß. Komische Sache. Manchmal frage ich mich, ob es irgendwie ein deutsches Phänomen ist, dass die älteren Rollenspielsachen so oft für das einzig wahre gehalten werden. So oft wie im Tanelorn und auf Orkenspalter ist mir das in keinem englischsprachigen Forum begegnet. Vielleicht stimmt das ja sogar, ich frag mich nur, wo der Trend herkommt. Oder welche Erfahrungen habt ihr da gemacht?



Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 10.12.2018 | 23:02
Vielleicht weniger ein Trend als mehr eine Mentalität.

Oft wird es ja damit begründet, dass gerade die Amerikaner so gerne Sachen hochhypen (wo sicher auch was dran ist), aber ich würde auch ergänzen, dass der Deutsche dazu neigt, SEHR spezielle Vorstellungen von seinem Hobby (tm) zu haben – die natürlich eher selten erfüllt werden, und am wenigsten von den massenkompatiblen RPGs, die naturgemäß eine Menge an Vorstellungen erfüllen möchten.

Case in point: Zahllose Threads in diesem Board, in denen Leute darüber reden, "ihr System" gefunden zu haben (abgelöst von Threads, drei Monate später, in denen sie abermals "ihr System" gefunden haben) oder noch suchen oder seit 16 Jahren spielen und so viele andere Sachen ausprobiert haben und nichts ranreicht.

Ich meine das übrigens nicht so kritisch, wie es vielleicht klingt. Aber vielleicht ein bisschen belustigt, wann immer sich Leute wundern, dass andere die Publikationen nicht so schlecht finden wie sie selbst. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 10.12.2018 | 23:07
Schon witzig, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen von sowas sind - ich persönlich finde die Qualität der 5er Abenteuer im Schnitt ziemlich gut. Mit OotA, CoS und DotMM, aber auch ToA finde ich da wenig generisches. Bei sowas muß ich immer an die Rote Hand des Unheils denken - für viele heute ein durch die Editionen hinweg hervorragendes Abenteuer. Aber die deutschen Rezensionen von damals, die man heute noch findet? Nahezu durchweg plädieren die auf (bestenfalls gehobenes, oft auch unteres) Mittelmaß. Komische Sache. Manchmal frage ich mich, ob es irgendwie ein deutsches Phänomen ist, dass die älteren Rollenspielsachen so oft für das einzig wahre gehalten werden. So oft wie im Tanelorn und auf Orkenspalter ist mir das in keinem englischsprachigen Forum begegnet. Vielleicht stimmt das ja sogar, ich frag mich nur, wo der Trend herkommt. Oder welche Erfahrungen habt ihr da gemacht?

Ich wollte dieses Fass gar nicht aufmachen, nur individuell begruenden warum die deutsche Uebersetzung von 5e Abenteuern fuer mich nicht so relevant ist  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 10.12.2018 | 23:11
Red Hand of Doom wurde im DnD-Gate von einem von mir sehr geschätzten Rezensenten mit 4.5/5 bewertet; der Wertung stimme ich zu.

Gegenüber den meisten WotC-Abenteuern der 3.X-Ära sind die 5E Abenteuer in meinen Augen definitiv eine Steigerung. In der TSR-Ära gab es zwar viel Licht, aber auch durchaus nicht wenig Schatten.

Aber es gab halt viele...da vergisst man die schlechten und erinnert sich an die guten. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gilgeam am 10.12.2018 | 23:25
Ich wollte dieses Fass gar nicht aufmachen, nur individuell begruenden warum die deutsche Uebersetzung von 5e Abenteuern fuer mich nicht so relevant ist  :)

Ach, I wo, Ich hab mir die Frage nur schon öfter gestellt und das hat mich dran erinnert. Your fun ain't wrong! Am Ende bin ich froh über jedes D&D-Buch, dass es in die deutsche Sprache schafft 😊
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 11.12.2018 | 12:25
Vielleicht weniger ein Trend als mehr eine Mentalität.

Oft wird es ja damit begründet, dass gerade die Amerikaner so gerne Sachen hochhypen (wo sicher auch was dran ist), aber ich würde auch ergänzen, dass der Deutsche dazu neigt, SEHR spezielle Vorstellungen von seinem Hobby (tm) zu haben – die natürlich eher selten erfüllt werden, und am wenigsten von den massenkompatiblen RPGs, die naturgemäß eine Menge an Vorstellungen erfüllen möchten.

Case in point: Zahllose Threads in diesem Board, in denen Leute darüber reden, "ihr System" gefunden zu haben (abgelöst von Threads, drei Monate später, in denen sie abermals "ihr System" gefunden haben) oder noch suchen oder seit 16 Jahren spielen und so viele andere Sachen ausprobiert haben und nichts ranreicht.

Ich meine das übrigens nicht so kritisch, wie es vielleicht klingt. Aber vielleicht ein bisschen belustigt, wann immer sich Leute wundern, dass andere die Publikationen nicht so schlecht finden wie sie selbst. ;D

Mag ein bißchen mit daran liegen, daß in Deutschland DSA Platzhirsch und damit wahrscheinliche Einstiegsdroge ist und in Amiland D&D. In beiden Fällen werden sich die Fangemeinden rein menschlich nicht großartig unterscheiden -- aber die ersten prägenden Spiel- und Leiterfahrungen stelle ich mir da schon in der Regel ein bißchen unterschiedlich vor. ;) Und sei es nur, weil sich DSA mit Aventurien recht schnell und stark auf ein Kanon-Setting samt kompletter offizieller Ausarbeitung eingeschossen hat und dabei weitgehend geblieben ist, während D&D lieber eine Auswahl an unterstützten Welten bietet und natürlich von Anfang an stark auf die Eigenbau-Fähigkeiten der Spielleiter selbst setzt...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 11.12.2018 | 12:58
Mag ein bißchen mit daran liegen, daß in Deutschland DSA Platzhirsch und damit wahrscheinliche Einstiegsdroge ist

Ist das denn immer noch so?
D&D 5 soll sich doch auch hierzulande ganz hervorragend verkaufen.
Während DSA für die 5. Edition gehörig auf den Deckel bekommen hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 11.12.2018 | 13:11
Schon witzig, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen von sowas sind - ich persönlich finde die Qualität der 5er Abenteuer im Schnitt ziemlich gut. Mit OotA, CoS und DotMM, aber auch ToA finde ich da wenig generisches. Bei sowas muß ich immer an die Rote Hand des Unheils denken - für viele heute ein durch die Editionen hinweg hervorragendes Abenteuer. Aber die deutschen Rezensionen von damals, die man heute noch findet? Nahezu durchweg plädieren die auf (bestenfalls gehobenes, oft auch unteres) Mittelmaß. Komische Sache. Manchmal frage ich mich, ob es irgendwie ein deutsches Phänomen ist, dass die älteren Rollenspielsachen so oft für das einzig wahre gehalten werden. So oft wie im Tanelorn und auf Orkenspalter ist mir das in keinem englischsprachigen Forum begegnet. Vielleicht stimmt das ja sogar, ich frag mich nur, wo der Trend herkommt. Oder welche Erfahrungen habt ihr da gemacht?

Ich hab das auch im englischsprachigem Raum mal erlebt.

Als Erklärung fällt mir eigentlich hauptsächlich ein, dass Abenteuer ja tatsächlich mit der Zeit besser werden. Man hat sie schon einmal geleitet, kennt die kleinen Details und wie man die Hürden umschifft.

Ganz neutral betrachtet haben manche der 5E Abenteuer natürlich Probleme, gerade was den Hang zum Railroading angeht. Es gibt einfach wenig was dem Spielleiter hilft auf Spielerideen einzugehen und gleichzeitig neigen die Abenteuerautoren dazu es mit dem CR System des eigenen Systems eher lax zu sehen so dass die Anzahl der möglichen Wege noch etwas mehr eingeschränkt werden und ab und an ein paar Logiklöcher aufreißen.

Aber das ist nichts was es nicht auch in anderen Abenteuern gibt. Und in ein paar Jahren gibt es sicher genug Leute die diese Abenteuer gespielt haben und die Probleme in ihnen (für sich) gelöst haben. So dass sie dann wehmütig auf diese zurück schauen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gilgeam am 11.12.2018 | 14:30


Und in ein paar Jahren gibt es sicher genug Leute die diese Abenteuer gespielt haben und die Probleme in ihnen (für sich) gelöst haben. So dass sie dann wehmütig auf diese zurück schauen.

Kluger Gedanke! Vielleicht ist es tatsächlich so, dass manche Leute sich retrospektiv an die verbesserten, 'korrigierten' Abenteuer erinnern und die neuen Sachen noch nicht durch den selben Verbesserungsprozess gegangen sind. Und zum Teil wird das vielleicht auch dadurch motiviert, dass es wohl tatsächlich den kognitiven Fehler bei Menschen gibt, dass die Vergangenheit gern als besser in Erinnerung haben als sie wirklich war.

Andererseits - im Orkenspalter ist mir jemand begegnet, der ernsthaft darüber verärgert war, dass Acererak in ToA ein Erzlich ist, obwohl er in Greyhawk ein Demi-Lich war (oder so - Wayne!) , und das als ernsthaften Makel des gesamten Abenteuer wahrgenommen hat. Das ist eine Stufe der dogmatischen Ahnenverehrung, die mir so nie auf Reddit begegnet ist. Wahrscheinlich ist das wiederum eher auf buy in des Spielers zurückzuführen - die Tatsache, daß Wizard mit sowas zum Wohl der Geschichte und der neuen Spieler lax umgeht, stößt wahrscheinlich all jene vor den Kopf, die viel Arbeit und Energie ins Original investiert hatten. In Grenzen verstehe ich das. Aber Erzlich statt Demi-Lich? Das fand ich schon ziemlich versnobbt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 11.12.2018 | 14:42
Zitat
Andererseits - im Orkenspalter ist mir jemand begegnet, der ernsthaft darüber verärgert war, dass Acererak in ToA ein Erzlich ist, obwohl er in Greyhawk ein Demi-Lich war (oder so - Wayne!) , und das als ernsthaften Makel des gesamten Abenteuer wahrgenommen hat.
Dazu muss man den Hintergrund kennen, denn ehrlich gesagt haftete damit dem Abenteuer für mich auch ein Makel an.

Erstens ist Acererak ein Greyhawk-Charakter. Man muss halt einfach fragen, warum man nicht irgendeinen anderen der dutzenden Lichs aus den Forgotten Realms genommen hat. Zweitens war bis zu dieser Edition ein Demi-Lich wesentlich stärker als ein Archlich und hatte eben auch komplett andere Eigenschaften (naja, nicht komplett..). Und die Krönung ist dann, dass Acererak auch noch als Beispiel für einen besonders starken Demi-Lich im Monster Manual aufgeführt wird.

Verärgert? Nein. Kopfschütteln? Aber hallo!

Edit:
Und dann kommt noch hinzu, dass wohl alle bekannten Archlichs der Forgotten Realms guter Gesinnung waren. Aber Acererak muss natürlich aus der Reihe fallen. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 11.12.2018 | 14:55
Dazu muss man den Hintergrund kennen, denn ehrlich gesagt haftete damit dem Abenteuer für mich auch ein Makel an.

Erstens ist Acererak ein Greyhawk-Charakter. Man muss halt einfach fragen, warum man nicht irgendeinen anderen der dutzenden Lichs aus den Forgotten Realms genommen hat. Zweitens war bis zu dieser Edition ein Demi-Lich wesentlich stärker als ein Archlich und hatte eben auch komplett andere Eigenschaften (naja, nicht komplett..). Und die Krönung ist dann, dass Acererak auch noch als Beispiel für einen besonders starken Demi-Lich im Monster Manual aufgeführt wird.

Verärgert? Nein. Kopfschütteln? Aber hallo!

Edit:
Und dann kommt noch hinzu, dass wohl alle bekannten Archlichs der Forgotten Realms guter Gesinnung waren. Aber Acererak muss natürlich aus der Reihe fallen. ;)

Bekommen die Spieler das überhaupt mit? Ich glaube nicht, dass der sich bei mir dann erst vorstellen wird  8)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 11.12.2018 | 15:03
Wahrscheinlich nicht, macht für mich das Abenteuer aber ja nicht weniger "unrund".  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 11.12.2018 | 15:05
Wahrscheinlich nicht, macht für mich das Abenteuer aber ja nicht weniger "unrund".  ;)

Klar. aber im Grunde ist es ja wurst und man kann den im Zweifel auch austauschen. Das ist für mich eher ein Easter Egg/Cameo für die Experten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 11.12.2018 | 15:09
Klar. aber im Grunde ist es ja wurst und man kann den im Zweifel auch austauschen. Das ist für mich eher ein Easter Egg/Cameo für die Experten.
Wenn es mal das Einzige dieser Art wäre...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 11.12.2018 | 15:10
Wenn es mal das Einzige dieser Art wäre...

Meinst du noch Artus Cimber? Da hab ich ja keine Ahnung wie ich den darstellen soll, weil ich die Bücher nicht kenne.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 11.12.2018 | 15:35
Meinst du noch Artus Cimber? Da hab ich ja keine Ahnung wie ich den darstellen soll, weil ich die Bücher nicht kenne.
Eher den Ring of Winter.

Aber mal zusammenfassend:
ToA ist kein schlechtes Abenteuer, im Gegenteil. Nur hat es ein paar Logiklücken, die jemandem, der sich mit der Materie ein wenig auskennt, auffallen. Aber eigentlich sollte sich WotC mit der Materie auskennen und egal, ob bewusst oder unbewusst, ist es halt irgendwie seltsam, dass sie es entweder nicht tun oder ignorieren. Und sowas sehe ich als unnötig an.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 11.12.2018 | 15:39
Aber mal zusammenfassend:
ToA ist kein schlechtes Abenteuer, im Gegenteil. Nur hat es ein paar Logiklücken, die jemandem, der sich mit der Materie ein wenig auskennt, auffallen.
Also ich kenn mich eher nicht aus und ich finde trotzdem, dass das AB ein paar hirnverenkende Logiklöcher hat.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 11.12.2018 | 15:51
Also ich kenn mich eher nicht aus und ich finde trotzdem, dass das AB ein paar hirnverenkende Logiklöcher hat.
Du meinst Detailsachen, weil Du es gerade spielst. Da bist Du mehr in der Materie. Ich meinte mehr solche Sachen wie oben oder auch, was die Götter wohl so denken, wenn ihnen die Seelen geklaut werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 11.12.2018 | 15:56
Du meinst Detailsachen, weil Du es gerade spielst. Da bist Du mehr in der Materie. Ich meinte mehr solche Sachen wie oben oder auch, was die Götter wohl so denken, wenn ihnen die Seelen geklaut werden.

Mich stört am meisten der Zeitdruck, der völlig sinnfrei und unmöglich zu schaffen ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 11.12.2018 | 16:26
Kann man den Zeitdruck nicht relativ stressfrei auch lösen, indem man da einfach mehr Zeit gibt?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 11.12.2018 | 16:27
Mich stört am meisten der Zeitdruck, der völlig sinnfrei und unmöglich zu schaffen ist.
Wie gesagt, das erkennen die Leute am Tisch besser als ich.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 11.12.2018 | 17:07
Ich meinte mehr solche Sachen wie oben oder auch, was die Götter wohl so denken, wenn ihnen die Seelen geklaut werden.
War eine der ersten Fragen der Spieler. ;D
Kann man den Zeitdruck nicht relativ stressfrei auch lösen, indem man da einfach mehr Zeit gibt?
Die Frage ist ja, warum überhaupt diesen sinnlosen Druck ins Buch schreiben. Selbst wenn man sofort wüsste, wo sich der Seelenfänger befindet, würde man nach offizieller Lesart der Überlandreise noch hart ans Zeitlimit kommen. Von der Unmöglichkeit, unter diesen Umständen sinnvoll aufzuleveln ganz zu schweigen.

Mich als SL stören schon solche Sachen, wie die Fraktionen dort in Chult unterwegs sind. Es würde doch eigentlich Sinn ergeben, wenn alle Gruppierungen Faeruns wie die Bekloppten nach dem Seelenfänger suchen. Gestorben wird schließlich immer und überall. Stattdessen legt man der einzigen Gruppe, die tatsächlich aktiv versucht, den Todesfluch zu brechen, auch noch Steine in den Weg. :gaga:

Die offizielle Größe von Chult ist auch so ein Ding. Ich hab den Kontinent einfach mal gedrittelt, sonst wird man beim Reisen ja bekloppt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kalimar am 14.12.2018 | 23:14
Frage: ich hab jetzt ein paar Mal etwas vom "Revised Ranger" gelesen. Wo ist der zu finden? Im Xanathar gibt es ja "nur" 3 neue Subklassen (wie zu allen anderen Klassen auch). Geht es um eine Verbesserung des Beastmasters (bzw. eine neue Regelung für verbündete Tiere)?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 14.12.2018 | 23:24
Der Revised Ranger (https://media.wizards.com/2016/dnd/downloads/UA_RevisedRanger.pdf) war ein früher Beitrag der Unearthed Arcana Reihe und stellt eine alternative (bessere) Version der Klasse dar. Eine der Verbesserungen ist dass der Favored Enemy Bonus jetzt auch auf Schaden gilt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nebula am 15.12.2018 | 22:04
Was ist denn jetzt mittlerweile das beste 5e kampagnen kaufabenteuer?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gilgeam am 15.12.2018 | 22:47
Was ist denn jetzt mittlerweile das beste 5e kampagnen kaufabenteuer?
Curse of Strahd, ziemlich einhellig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 15.12.2018 | 23:18
Ich hatte eine Revised Ranger in unserer letzten Kampagne (3 Jahre, Stufe 5-12) und hab jetzt wieder eine in der neuen. Hat vom Balancing her in jeder Hinsicht super funktioniert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gilgeam am 16.12.2018 | 08:17
Bin bei Ranger nicht so firm - ist der neue stärker oder nur anders?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nebula am 16.12.2018 | 08:57
Curse of Strahd, ziemlich einhellig.

echt? ist das so der Gewinner? cool, dann mal genauer recherchieren, danke!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 16.12.2018 | 09:20
echt? ist das so der Gewinner? cool, dann mal genauer recherchieren, danke!
Nach dem Interview letztens soll es wohl auch bald auf Deutsch kommen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 16.12.2018 | 09:29
Bin bei Ranger nicht so firm - ist der neue stärker oder nur anders?
Ein wenig anders. Viel stärker empfinde ich ihn nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nebula am 16.12.2018 | 09:30
Nach dem Interview letztens soll es wohl auch bald auf Deutsch kommen.

gut zu wissen, aber bei dem preislichen Unterschied eine schwere Entscheidung, da ich den Rest eh auf Englisch habe :(
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 16.12.2018 | 14:08
Ein wenig anders. Viel stärker empfinde ich ihn nicht.

Ich finde, der Revised Ranger ist schon eine spürbare Verbesserung. Der PHB-Ranger besteht ja fast nur aus Frills & Ribbons. Selbst der ikonische Favoured Enemy ist nur ein Ribbon. Der UA-Ranger wertet den ganzen Tinnef zu echten mechanischen Effekten auf. Den PHB-Ranger zu spielen hätte ich kein Interesse. Den UA-Ranger schon.
Vielleicht ist es numerisch nicht viel, aber es ist halt das richtige an den richtigen Stellen.  :-*
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 16.12.2018 | 16:56
Ich finde, der Revised Ranger ist schon eine spürbare Verbesserung. Der PHB-Ranger besteht ja fast nur aus Frills & Ribbons. Selbst der ikonische Favoured Enemy ist nur ein Ribbon. Der UA-Ranger wertet den ganzen Tinnef zu echten mechanischen Effekten auf. Den PHB-Ranger zu spielen hätte ich kein Interesse. Den UA-Ranger schon.
Vielleicht ist es numerisch nicht viel, aber es ist halt das richtige an den richtigen Stellen.  :-*
Ich kann mit beiden Huntern leben. Viel wichtiger war für mich die mechanische Umsetzung des Beastmaster.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gilgeam am 16.12.2018 | 17:40
gut zu wissen, aber bei dem preislichen Unterschied eine schwere Entscheidung, da ich den Rest eh auf Englisch habe :(
Ich habs auf Englisch gekauft, als ich dachte, es gäbe keine deutsche Übersetzung, aber ich bin ehrlich fanatisch genug, das Ding auf 2 Sprachen zu kaufen.

Vielleicht auch überdenkenswert: Das Tarokka-Deck hab ich auch erstanden und das ist natürlich auf englisch, wobei es sein kann, dass das auf deutsch kommt. Das ist aber vielleicht nicht selbstverständlich, weil der Interessentenkreis bei modulspezifischen Karten deutlich kleiner ist als zB bei den Zauberkarten. Braucht man das Deck? Auf keinem Fall, und wenn mans streng nach Text spielt, benutzt man es auch nur 1, 2 Mal. Es gibt aber ganz coole Fanideen, das Ding häufiger im Abenteuer einzusetzen. Das fand ich cool! Zumal das eine nette Erinnerung an die ursprüngliche Version des Abenteuers ist (I6), zu der es wohl auch eins gab, das heutzutage richtig teuer ist. Da wollte ich schon das komplette Set!

Ansonsten steh ich total zu der Empfehlung von Strahd, würde aber zu bedenken geben, daß das Gothic horror ist. Vielleicht mag deine Runde aber eher ein klassischeres D&D-Feeling (Storm King's Thunder), Erkunden eines wenig erforschten Territoriums voller Geheimnisse (Tomb of Annihilation), ein Städteabenteuer mit anschließendem Megadungeon (Waterdeep und Dungeon of the Mad Mage) oder, wahrscheinlich mein nächstes Projekt, Abenteuer und Wahnsinn im Unterreich (Out of the Abyss). Top lists hin oder her - ich würd die Präferenzen der Spieler auf jeden Fall mit ausloten!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 16.12.2018 | 17:58
Zitat von: Gilgeam
ich bin ehrlich fanatisch genug, das Ding auf 2 Sprachen zu kaufen.
Schön, wenn es auch noch andere Bekloppte außer einem selbst gibt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nebula am 16.12.2018 | 18:05
ja nachdem wir gerade WoD Vampire spielen, ist es vielleicht zuviel der Untoten hintereinander  ~;D

ich muss kucken, danke jedenfalls für euer Feedback, hat mir sehr geholfen!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Luxferre am 16.12.2018 | 18:11
Ich finde, der Revised Ranger ist schon eine spürbare Verbesserung. Der PHB-Ranger besteht ja fast nur aus Frills & Ribbons. Selbst der ikonische Favoured Enemy ist nur ein Ribbon. Der UA-Ranger wertet den ganzen Tinnef zu echten mechanischen Effekten auf. Den PHB-Ranger zu spielen hätte ich kein Interesse. Den UA-Ranger schon.
Vielleicht ist es numerisch nicht viel, aber es ist halt das richtige an den richtigen Stellen.  :-*

Ich wundere mich ein Bisschen über die viele Kritik am Ranger. Der in unserer Gruppe hat der jede Runde dermaßen viel Schaden raus, dass mir als taktisch versierter Paladinspieler ganz schlecht wird. er setzt ein Huntersmark und den Colossus Slayer und dann kommen da jede Runde gut und gerne >30-40 Schaden bei rum.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 16.12.2018 | 18:25
@ Nebula, ich habe bis auf die beiden neuen alle DnD5 Abenteuer im Schrank.
Da ich derzeit eh eher auf Coriolis stehe, kann ich dir gern eine Kampagne ausleihen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Boni am 16.12.2018 | 18:37
Ich wundere mich ein Bisschen über die viele Kritik am Ranger. Der in unserer Gruppe hat der jede Runde dermaßen viel Schaden raus, dass mir als taktisch versierter Paladinspieler ganz schlecht wird. er setzt ein Huntersmark und den Colossus Slayer und dann kommen da jede Runde gut und gerne >30-40 Schaden bei rum.

Das ist eigentlich auch meine Erfahrung. In unserer Runde haut der Nahkampf-Ranger mit Horde BReaker auch ordentlich Schaden raus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Orlock am 16.12.2018 | 21:46
Das ist eigentlich auch meine Erfahrung. In unserer Runde haut der Nahkampf-Ranger mit Horde BReaker auch ordentlich Schaden raus.


Bei uns auch. Wie der Horde Breaker schon sagt, nicht der Bosskiller, aber er kann die Schergen schon alleine ziemlich ausdünnen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nebula am 16.12.2018 | 22:11
@ Nebula, ich habe bis auf die beiden neuen alle DnD5 Abenteuer im Schrank.
Da ich derzeit eh eher auf Coriolis stehe, kann ich dir gern eine Kampagne ausleihen.
Das ist ein super Angebot!! Ich bin grad am recherchieren und da meine Spieler mit WoD nicht klar kommen suche ich Optionen. Ich komme bei Bedarf gerne darauf zurück!!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 16.12.2018 | 22:35
BTW ich könnte vermutlich nich ein, zwei Spieler gebrauchen:).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gilgeam am 16.12.2018 | 23:06
BTW ich könnte vermutlich nich ein, zwei Spieler gebrauchen:).
Ist Coriolis was, was man sich mal näher ansehen sollte? Ich hab davon gehört, aber mehr auch nicht..
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 16.12.2018 | 23:17
https://www.tanelorn.net/index.php/board,554.0.html

Da erfährt man einiges:).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 17.12.2018 | 20:27
Es gab ja bei WotC einen Monster Art Contest. Hier (https://www.syfy.com/syfywire/dungeons-and-dragons-contest-winning-monster) mal der Gewinner und die anderen Finalisten.

Passt schon für mich, wobei Bild 5/11 auch was hat.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 31.12.2018 | 09:07
Bin ich eigentlich der Einzige, den die Handhabung von Vor- und Nachteilen RAW stört? Ein X negiert drölfzig Y ist für mich vollkommen unintuitiv, auch wenn es natürlich am Spieltisch eine Vereinfachung bringt, die ich allerdings für äußerst vernachlässigbar halte. Sicher, früher rechnete man sich dumm und dappig, bis man endlich raus hatte, wie hoch denn nun der Bonus auf den Wurf tatsächlich ist, aber mit Vor- und Nachteilen muss man ja nur vergleichen, OB es überhaupt einen Vor- oder Nachteil gibt.

RAW finde ich diese Mechanik auch deshalb so ungünstig, weil es jede Menge Möglichkeiten gibt, Vor- oder Nachteile zu kreieren und dann RAW äußerst selten wirklich mal Vor- oder Nachteil gegeben werden kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 31.12.2018 | 09:17
Ich finde das auch dämlich, allerdings kam es bisher ziemlich selten vor am Spieltisch dass z.B. drei Nachteile durch einen Vorteil ausgeglichen wurden. Ich habe mir irgendwelche Hausregelungen daher gespart.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 31.12.2018 | 09:30
Man muss halt aufpassen, denn mehrere Advantages auf einmal (wenn man aufaddiert/gegenrechnet) wären schwierig für die Game-Balance.

Anonsten einfach mit Boons und Banes aus SotDL arbeiten. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 31.12.2018 | 09:35
Es ist ja egal, ob man nun ein oder drei Vorteile hat. Man bekommt Vorteil und fertig. Das Gleiche für Nachteile.

Was ist SotDL?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 31.12.2018 | 09:36
Was ist SotDL?
Shadow of the Demon Lord.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 31.12.2018 | 09:44
Ich finde das auch dämlich, allerdings kam es bisher ziemlich selten vor am Spieltisch dass z.B. drei Nachteile durch einen Vorteil ausgeglichen wurden. Ich habe mir irgendwelche Hausregelungen daher gespart.
+1. Klingt beim Lesen vielleicht problematisch, ist es aber in der Praxis eigentlich nie. Und wenn du anfängst die Vor- und Nachteile gegeneinander abzuwiegen müsstest du auch anfangen, ihnen Wertigkeiten zuzuteilen. Und dann bist du wieder bei +X-Y+Z. Wenn man das haben will, gibt es Pathfinder.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 31.12.2018 | 09:50
+1. Klingt beim Lesen vielleicht problematisch, ist es aber in der Praxis eigentlich nie. Und wenn du anfängst die Vor- und Nachteile gegeneinander abzuwiegen müsstest du auch anfangen, ihnen Wertigkeiten zuzuteilen. Und dann bist du wieder bei +X-Y+Z. Wenn man das haben will, gibt es Pathfinder.

Genau das. Das liest sich schlimmer als es für die meisten in der Praxis je sein wird. Und für so Grenzfall-Probleme zerbreche ich mir diese Tage echt nicht mehr den Kopf oder verlange detaillierte Mechaniken für den Fall der Fälle :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 31.12.2018 | 10:07
Man muss halt aufpassen, denn mehrere Advantages auf einmal (wenn man aufaddiert/gegenrechnet) wären schwierig für die Game-Balance.


Ist letztlich wohl auch der Grund für die Regelung: Sie erforderte wenig Designaufwand.

Am Spieltisch selbst macht es die Dinge eher komplizierter, insbesondere wenn Spieler anfangen das ganze für Taktiken zu benutzen, beispielsweise in magischen Nebelwolken kämpfen da diese jegliche Vor-/Nachteile ausgleichen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 31.12.2018 | 10:11
Und wenn du anfängst die Vor- und Nachteile gegeneinander abzuwiegen müsstest du auch anfangen, ihnen Wertigkeiten zuzuteilen.
Nein, warum?
Eine imho zu krasse Übersimplifizierung durch (wieder imho) nutzlose Rechnerei ersetzen? Das ist doch kein digitales I/O.
Einfach gucken, ob jemand mehr Vor- als Nachteile hat (und umgekehrt) und dann die entsprechende Regel anwenden. Fertig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 31.12.2018 | 10:15
Ist letztlich wohl auch der Grund für die Regelung: Sie erforderte wenig Designaufwand.

Am Spieltisch selbst macht es die Dinge eher komplizierter, insbesondere wenn Spieler anfangen das ganze für Taktiken zu benutzen, beispielsweise in magischen Nebelwolken kämpfen da diese jegliche Vor-/Nachteile ausgleichen.
Oder es dafür nutzen, sich dann doch Advantage zu besorgen (Devil´s Sight). Ist halt taktische Spielerei.

Stimme aber den anderen zu, habe es noch nicht sehr oft erlebt, dass irgendeine 3:1-Konstellation zustande kam.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 1.01.2019 | 02:20
Ein weiterer Nachteil beim aufrechnen von Advantages ist dass einige conditions aus dem selben Grund advantage geben. Ist man schon paralyzed, dann macht stunned es offensichtlich auch nicht mehr schlimmer. Es wäre albern wenn man das ausnutzen könnte. Andererseits ist es nicht so klar ob paralyzed und prone schlimmer als nur paralyzed ist.

Insofern scheint mir die Änderung mehr Probleme zu schaffen als sie löst.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kalimar am 1.01.2019 | 11:39
Ist das denn in der Praxis wirklich problematisch? Ich finde eine Regelung "mehr Vorteile -> Vorteil, mehr Nachteile -> Nachteil, Ausgleich -> normaler Wurf" auch intuitiver und nur geringfügig (Zählen bzw. Auflisten der Vor- und Nachteile) aufwändiger. Rechnen muss man da nix und gewichten auch nicht. Macht das jemand so?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 1.01.2019 | 12:40
Ist das denn in der Praxis wirklich problematisch? Ich finde eine Regelung "mehr Vorteile -> Vorteil, mehr Nachteile -> Nachteil, Ausgleich -> normaler Wurf" auch intuitiver und nur geringfügig (Zählen bzw. Auflisten der Vor- und Nachteile) aufwändiger. Rechnen muss man da nix und gewichten auch nicht. Macht das jemand so?
Nein, wenn Spieler nicht auf so Ideen kommen wie die von Ainor geschilderten, dürfte es auch kein Problem sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 2.01.2019 | 00:29
Also wenn ein Monk in der Gruppe ist wird die Frage ob stun bei einem Gegner der z.B. restrained ist einen zusätzlichen Vorteil gibt vermutlich irgendwann von selbst auftauchen.


Ist das denn in der Praxis wirklich problematisch?

Vorteile und Nachteile zählen ist einfach. Was ich meinte ist dass manche Conditions quasi aus demselben Grund z.B. Vorteil auf Angriffswürfe gewähren und es nicht unbedingt Sinn macht diesen Vorteil mehrfach zu zählen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Boba Fett am 8.01.2019 | 15:49
Was mich verblüfft:
Das D&D5 Einsteigerset in deutsch ist ja gerade vergriffen und kommt (hoffentlich) im März.
Eigentlich hatte ich erwartet dass es einen regen Handel damit auf Ebay gibt. Aber nüscht ist...
Was machen die Leute mit der Box? Essen die die auf?
Ich meine, die kauft man sich, spielt sie, um es kennen zu lernen oder um Leuten D&D vorzustellen.
Und wenn das gefruchtet hat, kauft man sich das PHB (und das andere Geraffel) - oder eben nicht.
Aber die Box lässt sich dann doch gut veräußern... Oder ist da ein Goldbarren drin, den man unbedingt behalten muß?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Boni am 8.01.2019 | 15:52
Da ist die vorzügliche Einsteigerkampagne Lost Mines of Phandelver drin. Die werde ich auch nicht wieder hergeben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 8.01.2019 | 15:53
Eben. Plus Würfel!  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Boba Fett am 8.01.2019 | 16:14
Da ist die vorzügliche Einsteigerkampagne Lost Mines of Phandelver drin.

Ich weiß, genau die will ich ja haben! 8)

Plus Würfel! 

Stimmt, davon hab ich ja auch gar keine! ~;D

Aber März ist eine Ansage und die 2. überarbeitete Ausgabe ist bei Ulisses ohnehin zu meiner Standardwahl geworden.
(und ich weiss, das die März-Aussage nur mit dem groben Schätzeisen geschmiedet wurde)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 8.01.2019 | 16:27
Tatsächlich sind die meisten Sachen so gestrickt, dass sie genug Hintergrund haben, dass man überhaupt keine Bücher davon verkaufen möchte.

Bei mir ist es ebenfalls das Abenteuer, warum ich mich nicht von der Box trennen möchte:).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 8.01.2019 | 18:16
Ich finde auch, dass die Verlorene Miene durchaus wert ist behalten zu werden. Zumal ich sie schon mehrmals, zumindest in Teilen, gut für Einsteigergruppen nutzen konnte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: [DB]Jumbo am 13.01.2019 | 12:46
Wie wurden denn der Sorcerer und der Warlock im deutschen Players Handbook übersetzt?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 13.01.2019 | 13:10
Wie wurden denn der Sorcerer und der Warlock im deutschen Players Handbook übersetzt?

Sorcerer = Zauberer
Warlock = Hexenmeister
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: [DB]Jumbo am 13.01.2019 | 13:15
Vielen Dank!  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bruenor am 13.01.2019 | 14:03
Im F-Shop ist die 3. Auflage des Spielerhandbuchs anscheinend schon wieder ausverkauft.

Entweder ist die Druckauflage jeweils so gering oder die Nachfrage so groß?

Muss dann wohl nochmal zuschlagen, sobald die 4te Auflage lieferbar ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 13.01.2019 | 14:30
Das sollte aber woanders noch relativ problemlos zu kriegen sein. Mein lokaler Spieleladen hat z.B. Noch 3-4 rumstehen. Weiß ich zufällig, da ich am Freitag noch ein zweites Exemplar gekauft habe.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Expacis am 13.01.2019 | 14:42
Das sollte aber woanders noch relativ problemlos zu kriegen sein. Mein lokaler Spieleladen hat z.B. Noch 3-4 rumstehen. Weiß ich zufällig, da ich am Freitag noch ein zweites Exemplar gekauft habe.

Ich habe mich eben auch etwas gewundert. Wenn ich micht recht entsinne, hieß es doch mal die deutsche D&D 5 Auflage wäre gar nicht so klein?

Im F-Shop ist die 3. Auflage des Spielerhandbuchs anscheinend schon wieder ausverkauft.

Entweder ist die Druckauflage jeweils so gering oder die Nachfrage so groß?

Muss dann wohl nochmal zuschlagen, sobald die 4te Auflage lieferbar ist.

Du kannst im entsprechenden Thread mal beim Sphärenmeister (Roland) nachfragen, ob er die 3. Auflage hat.

Gelistet ist das Spielerhandbuch sowohl bei Sphärenmeisters Spiele, dem großen A (habe dort aber nur die 2. Auflage entdeckt) und Fantasywelt - da steht aber auch keine Auflage dabei.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bruenor am 13.01.2019 | 19:07
Vielen Dank für die Hinweise.

Aber mein Kaufdruck ist jetzt gar nicht so groß. Habe ja die 2te Auflage und das nächste Exemplar wird dann eh hauptsächlich als Sammlerstück bei mir im Regal landen. Klar hätte ich bei einer lieferbaren Auflage vermutlich zugegriffen, aber so warte ich halt noch etwas.

Mir ging es eher um die  Erkenntnis, dass sich das Grundregelwerk weiter großer Beliebtheit erfreut.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nodens Sohn am 13.01.2019 | 19:39
Hallo,

was meint ihr, wenn mann den Monster Guide schon hat, hat man mit dem demnächst erscheinenden Volos Almanach der Monster noch einen Mehrwert? Oder gibt es da viele Dopplungen? Lohnt es sich zu kaufen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 13.01.2019 | 19:43
Auf alle Faelle. Volvos Monsteralmanach schlaegt das MM um Laengen. Endlich werden Gegner nicht nur als ploetzlich bzw wahlos auftauchendeTP Haufen zum Runterkloppen verstanden sondern bekommen einen soziokulturellen Hintergrund zur entsprechenden Einbettung in die Spielwelt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 13.01.2019 | 19:47
Ich würde mich da anschließen - abseits der Grundregelwerke ist Volo m.E. das beste Regelwerk für D&D5.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nodens Sohn am 17.01.2019 | 12:39
Ich habe mir mal die EPs der einzelnen Monster angeschaut und diese mit der Stufenaufstiegstabelle verglichen. Mir scheint da ein rasanter Aufstieg der Charktere vorprogrammiert. Wie fühlt sich das bei euch an? Ist der Aufstieg tatsächlich so schnell, wie ich mir das beim Lesen vorstelle?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 17.01.2019 | 14:31
Ich habe mir mal die EPs der einzelnen Monster angeschaut und diese mit der Stufenaufstiegstabelle verglichen. Mir scheint da ein rasanter Aufstieg der Charktere vorprogrammiert. Wie fühlt sich das bei euch an? Ist der Aufstieg tatsächlich so schnell, wie ich mir das beim Lesen vorstelle?
Meine Erfahrungen gehen gerade nicht so weit, aber durch die ersten Stufen rauschen die Gruppen nach meinem Gefühl nur so durch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 17.01.2019 | 14:35
Meine Erfahrungen gehen gerade nicht so weit, aber durch die ersten Stufen rauschen die Gruppen nach meinem Gefühl nur so durch.

Das habe ich auch so empfunden.

Wir haben mittlerweile auf Milestone-XP umgestellt. Die Gruppe ist Level 10, und als ich, glaube auf Level 8, anhand meiner Notizen mal hochgerechnet habe wie weit die Charaktere bei traditionellen XP wären, war es interessantweise quasi Gleichstand. Leve 9 hätte dann aber wieder länger gedauert, bei Level 10 aktuell denke ich wird es genauso sein. Ich leite aber auch selten mehr als einen Encounter pro Tag - was auch nicht immer optimal ist, wie ich zugeben muss - dass muss man also auch einrechnen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 17.01.2019 | 14:52
Ich hab XP abgeschafft und lass die ganze Gruppe gemeinsam aufsteigen wenns passt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 17.01.2019 | 14:52
Mir ist persönlich zumindest auch kein großer Unterschied zwischen Monster-EP und Meilensteinen aufgefallen.
Gefühlt gehen beide Varianten ähnlich schnell.
Aber vielleicht ist das auch Zufall, die Spielleiter sind nicht dieselben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 17.01.2019 | 15:16
Mir ist persönlich zumindest auch kein großer Unterschied zwischen Monster-EP und Meilensteinen aufgefallen.
Gefühlt gehen beide Varianten ähnlich schnell.
Aber vielleicht ist das auch Zufall, die Spielleiter sind nicht dieselben.

Nunja ist doch abhängig von der Gruppe. Wir benutzen die Meilensteine und machen den Aufstieg von einem Gruppenkonsens abhängig. Aktueller Aufstieg von Lv3 auf Lv4 nach sechs Sitzungen. (In Echt nach einem halben Jahr). Fand ich angemessen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 17.01.2019 | 15:39
Nunja ist doch abhängig von der Gruppe. Wir benutzen die Meilensteine und machen den Aufstieg von einem Gruppenkonsens abhängig.

Wenn die Gruppe das (mit)bestimmen darf, wieso nicht.
Sonst vertraue ich dem DM (oder dem Abenteuer), dass er weiß, wann man auf welcher Stufe sein sollte.
Egal mit welchem System für den Aufstieg.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 17.01.2019 | 16:19
Zwischen Stufe 4 und 5 ist eine größere Durststrecke, aber sonst ist es eigentlich auf ein ähnliches Aufstiegstempo wie in der 3E abgestimmt. Das heisst ungefähr alle 13 "adäquate" Encounter macht es Tsching. Wobei halt freilich in der Praxis die nach Guidelines "adäquaten" Encounter trivial sind, und wenn man sie entsprechend hochskaliert kommt auch ein vielfaches der XP rum, was wiederum das Aufstiegstempo enorm beschleunigen dürfte.

Milestones haben aber halt ihre eigenen Probleme und sind für mich alles andere als ein Allheilmittel.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 21.01.2019 | 16:13
Hat jemand dieses Abenteuer gespielt u taugt es etwas ?

Ghosts of  Dragonspear Castle


https://www.dmsguild.com/m/product/123270
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 21.01.2019 | 16:39
Taugt nicht viel, hab es rezensiert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 21.01.2019 | 17:50
Taugt nicht viel, hab es rezensiert.

Danke fuer den Hinweis. Crystal Shard ist also das OneHitWonder der Sundering-DnDNext Reihe?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 21.01.2019 | 18:16
Danke fuer den Hinweis. Crystal Shard ist also das OneHitWonder der Sundering-DnDNext Reihe?
Jein. Murder in Baldur´s Gate ist auch noch ganz gut, ich müsste nochmal in das eine pdf-only Abenteuer reingucken.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 21.01.2019 | 18:38
Jein. Murder in Baldur´s Gate ist auch noch ganz gut, ich müsste nochmal in das eine pdf-only Abenteuer reingucken.

Gut wir spielen gerade nochCrystal Shard u Mitte des Jahres wuerde ich dann ggf. SL werden u das mir schon vorliegende Murder in Baldurs Gate anschliessen wollen, da viele in meiner Gruppe mit dem PC Spiel Baldurs Gate DnD sozalisiert wurden ( u nicht wie ich mit Death Knights of Krynn (jedenfalls auf dem PC  ;) )
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 21.01.2019 | 19:16
Murder in Baldurs Gate hat ein paar sehr gravierende Probleme und ist so wie gedruckt (imho) nicht wirklich spielbar.

Aber die Location ist großartig. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 21.01.2019 | 19:22
Scourge of the Sword Coast war auch ganz gut. Dead in Thay eher...weniger.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 23.01.2019 | 15:01
Hallo ich leite seid dem erscheinen der fünften Edition auf deutsch wieder D&D. Ich habe früher mit D&D angefangen zu leiten ( damals noch mit der roten Box mache das schon seid dreissig Jahren ) zwischendurch habe ich auch andere Systeme ausprobiert aber keines hatte mich wirklich vom Hocker gerissen. Die dritte und fierte Edition von D&D habe ich dann verpasst und Pathfinder finde ich wegen der hohen Regellastigkeit nicht so dolle. Aber D&D ist wieder da besser als jemals zuvor. Ist jedenfalls meine Meinung was meint Ihr dazu?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 23.01.2019 | 15:11
Murder in Baldurs Gate hat ein paar sehr gravierende Probleme und ist so wie gedruckt (imho) nicht wirklich spielbar.

Hast Du da Details zu? Ich hab' das noch hier im Schrank stehen, weil ich das irgendwann gern mal spielen würde. Wahrscheinlich fiele es dann schon beim Lesen auf, aber wenn sich jemand anders die Mühe gemacht hat, die Plotstopper zu identifizieren wäre das natürlich komfortabel :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 23.01.2019 | 15:40
Aber D&D ist wieder da besser als jemals zuvor. Ist jedenfalls meine Meinung was meint Ihr dazu?

Besser als jemals zu vor ist natürlich eine hohe Messlatte die du dort anlegst. Ich würde es so ausdrücken: Die einzelnen D&D Editionen haben ihre Stärken und Schwächen. Die Stärke der 5E ist, dass es ein relativ schlankes System ist das man schnell lernen kann und liefert was es soll wenn man nicht zu weit von der vorgesehenen Spielweise abweicht.

Damit es dies sein kann wurden aber andere Dinge halt gestrichen oder vereinfacht die es in anderen Editionen gibt. Ein paar davon findest du hier im Forum im "Kritik an der 5E" Thread. Betroffen sind dort vor allem Dinge die helfen "beschreibend" zu spielen, Dinge die Nicht-Kampf-Situationen oder den Aufbau einer langen Kampagne betreffen sowie alternative Herangehensweisen und das Zusammenspiel sowohl der Gruppe als auch der Monster untereinander.

Aber man sollte bei solcher Kritik auch nie vergessen, das nur weil es Dinge gibt die kritisiert werden nicht alles doof ist. Ich finde beim Spielen der 5E eigentlich immer wieder kleine sinnvolle Sachen die neu und interessant sind.

Nur halt auf einer groben, kategorisierenden Ebene würde ich es eher als klassischen Bier & Brezel Ansatz ansehen den man nutzt wenn man wenig vorbereiten mag, wenig Möglichkeiten anbieten möchte für alternative Herangehensweisen und es eigentlich ganz klassisch um den Dungeon geht in den man geht und in dem man Monster verhaut die nicht allzu viel Gefahr bieten.

Was bestimmt klingt als ob das Kritik wäre, aber eigentlich etwas ist das das System sehr gut macht und woraus es viel Spaß generiert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 23.01.2019 | 16:12
Ok Das stimmt. Einigen wir uns auf es ist eine gute Edition geworden?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 23.01.2019 | 16:19
Definitiv. Ich spiel sie auch regelmäßig, momentan sogar 2x die Woche.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 23.01.2019 | 16:23
...wenn man nicht zu weit von der vorgesehenen Spielweise abweicht.

Das liest man ja häufiger im Netz. Nicht nur hier und nicht nur zu D&D. Mir ist aber nie so ganz klar, was das denn überhaupt bedeuten soll? In diesem speziellen Fall (5e), hat man doch alles, um wirklich alles abdecken zu können wtf?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 23.01.2019 | 16:28
Das liest man ja häufiger im Netz. Nicht nur hier und nicht nur zu D&D. Mir ist aber nie so ganz klar, was das denn überhaupt bedeuten soll? In diesem speziellen Fall (5e), hat man doch alles, um wirklich alles abdecken zu können wtf?

Sicher kann man sich sein eigenes 5E sehr einfach stricken, aber wenn man sich das System mal so anguckt, wie es abgebildet ist, ohne Modifikationen, dann ergibt sich aus der Art und Weise, wie bestimmte Dinge und Handlungsweisen verregelt sind und welche Aktionen der Spieler und ihrer SCs systemseitig belohnt oder bestraft werden, eine "offizielle" Spielweise.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 23.01.2019 | 16:29
Ist vielleicht ein Thema für den 5E Kritik Thread oder gar einen eigenen Thread weil man dazu eine Menge sagen könnte. Aber grob gesagt: Was damit gemeint ist, ist das einige der konkreten Hilfsmittel um andere Spielweisen zu unterstützen entfernt wurden, und einige der Hürden welche man dabei beachten sollte wieder da sind nachdem man sie zuletzt auch mal entfernt hatte.

Klassisches Beispiel dafür ist z.B. das Ressourcenmanagement welches in der 5E (wieder) auf ein Gruppenbalancing anhand einer bestimmten Anzahl Kämpfe ausgelegt ist. Weicht man davon ab verändert sich dieses. Und natürlich könnte man die Einbindung von Nichtkampfherausforderungen nennen, Zauber die diese eliminieren und dergleichen.

Aber: Man muss dort immer bedenken, dass Hürden übersprungen werden können und Hilfsmittel eben nur Hilfsmittel sind. Es geht dabei also nur darum zu sagen wie das Regelwerk Spieler und Spielleiter unterstützt, nicht darum zu sagen: "Und deshalb kann man dies nicht machen"

Mehr als ein "wenn man von der 'Core Story' als der grundsätzlich vorgesehenen Spielweise abweichen will finden sich innerhalb von D&D Alternativen die dafür mehr bieten." ist es nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 23.01.2019 | 22:04
Welche d and d Welten bevorzugt ihr denn so ich habe die Schwertküste bin aber auf der Suche nach einer weiteren Weld sollte aber auf Deutsch und gut zu integrieren sein also möglichst regelarm und fast nur Weldbeschreibung
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Infernal Teddy am 24.01.2019 | 10:57
Die korrekte Antwort sollte immer sein: Meine eigene.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 24.01.2019 | 11:28
Tatsächlich werde auch ich - sollte ich mal eine regelmäßige (!) - D&D Runde finden, auf ein eigenes Setting ausweichen. Werde mir alles zusammenklauen, was ich brauche und alles weglassen, was ich nicht brauche.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Quaint am 24.01.2019 | 11:40
Achja, eigene Welten sind was tolles.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 24.01.2019 | 12:43
Die korrekte Antwort sollte immer sein: Meine eigene.  ;)

Das habe ich schon vor Jahrzehnten aufgegeben. Eine Welt zu bauen, die meinen Ansprüchen genügt, da habe ich einfach nicht die Zeit für. Ich nehme vorgefertigtes und mache meins draus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: bolverk am 24.01.2019 | 15:05
Hat eigentlich irgenjemand von Euch mal die Optionalregel für Flanking im Kampf verwendet oder verwendet sie aktuell? Wenn ja, was für Erfahrungen habt ihr damit gemacht?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 24.01.2019 | 16:18
Nein. Meines Erachtens geht diese Optionalregel nicht gut mit den normalen  Regeln für Bewegung und AoOs zusammen. Wenn dann müsste man da auch an den anderen Schrauben drehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 24.01.2019 | 16:37
Hat eigentlich irgenjemand von Euch mal die Optionalregel für Flanking im Kampf verwendet oder verwendet sie aktuell? Wenn ja, was für Erfahrungen habt ihr damit gemacht?

Wir haben das während dem ersten Oneshot mit 5E gemacht, und meine Spieler, die in Pathfinder stets eifrig das Flankieren benutzt haben, haben mir dann gesagt, dass wir das für die richtige Kampagne bitte nicht unbedingt benutzen müssen. Mir selbst war die Regel gar nicht unangenehm aufgefallen, aber ich vermute dass es sich mit der (gefühlten) Freiheit gebissen hat, die der Umstieg auf 5E brachte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 24.01.2019 | 17:47
Wir haben das während dem ersten Oneshot mit 5E gemacht, und meine Spieler, die in Pathfinder stets eifrig das Flankieren benutzt haben, haben mir dann gesagt, dass wir das für die richtige Kampagne bitte nicht unbedingt benutzen müssen. Mir selbst war die Regel gar nicht unangenehm aufgefallen, aber ich vermute dass es sich mit der (gefühlten) Freiheit gebissen hat, die der Umstieg auf 5E brachte.
ja der ganze Five Foot Step fällt weg und damit viel mehr freiheit.
Ich spiele sogar gridless das tuts für die meisten Sachen auch
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 24.01.2019 | 19:41
ja der ganze Five Foot Step fällt weg und damit viel mehr freiheit.
Dafür kannst du jetzt dreimal um einen Gegner herumrennen und es passiert gar nichts.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 24.01.2019 | 20:02
Hat eigentlich irgenjemand von Euch mal die Optionalregel für Flanking im Kampf verwendet oder verwendet sie aktuell? Wenn ja, was für Erfahrungen habt ihr damit gemacht?
Bin ich zu doof, die zu finden?  :o

Hab sie. Wäre wohl ein wenig viel Advantage auf Dauer...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 24.01.2019 | 21:20
Hab sie. Wäre wohl ein wenig viel Advantage auf Dauer...

Zumindest, wenn du einfach so ein fröhliches Liedchen pfiffelnd gemütlich um sämtliche Gegner herumflanieren darfst, die dir dabei nur hilflos zusehen können, ehe du deine Full Attack schlägst.
Um diese Flanking-Regel akzeptabel zu machen, müsste man zuallererst wieder die Bewegungsregeln so ändern, dass man bei solchen Manövern riskiert, eine AoO zu fressen. Und zweitens müssten diese AoOs auch geeignet sein, den Flanking-Move zu verhindern, also nicht nur platten Schaden machen sondern auch z.B. umschmeißen oder entwaffnen können.
Kurz: zurück zu 3E.

Da das aber 5E-Spieler eben in der Regel gerade nicht wollen, sollte man auch vom Flanking die Finger lassen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 25.01.2019 | 04:30
Kurz: zurück zu 3E.
Warum so weit zurück? Und so unzuverlässig?
Die 4e hatte weit bessere Möglichkeiten, Battlemap-Wanderern den Tag zu versauen. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 25.01.2019 | 06:52
Naja, es ist doch auch in der 5E fix behoben. Wenn man das Flanking einführt, ist halt der zweite Satz bei Polearm Master "Standard" für alle Melee-Waffen.

Shove/Knock Down, Disarm...ist ja alles schon vorhanden. Rest würde über Sentinel gehen.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 25.01.2019 | 08:53
Ich habe leider hierzu keinen passenden Thread gefunden, daher hier meine Frage:

Unterscheidet sich D&D 5 stark von Pathfinder?


Ich frage, weil wir derzeit noch Pathfinder spielen, ich mit dem System aber nicht glücklich bin und zwar aus folgenden Punkten

- die ganzen Boni, Mali, Modifikatoren, Differenzierungen von Skills, Zauber, Rettungswürfen und was weiß ich nicht noch alles in diverse Unterkategorien (ZF, AF, ÜF zum Beispiel) sind mir viiiiel zu viel. Das muss dringend entschlackt werden!
- Kämpfe sind ebenfalls zu langsam, zu schwer, viel zu tabletopig
- Golarion entfaltet nicht denselben Charme, wie die gute alte Schwertküste, Niewinter und Baldurs Tor <3

Würde es sich sich also lohnen auf D&D 5 zu wechseln? Die Schwerküste ist für mich einfach eine zweite Heimat, von daher würde ich da gerne noch mal spielen. Aber wenn sich das Regelsystem nicht deutlich einfacher spielt, sehe ich da keine Chance und würde ganz das Setting wechseln...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 25.01.2019 | 08:56
Kurze Antwort: Ja.

Viel viel schlanker, was natürlich zu einer gewissen Einschränkung von "handfesten" Möglichkeiten führt. Muss dann über "Rulings" sprich Ad-hoc-Regeln geleistet werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 25.01.2019 | 09:00
Ja, D&D 5 ist sehr entschlackt. Feats sind optional und wenige. Boni und Mali gibt es mEn nur in speziellen Situationen, ansonsten greift die Vorteil-Nachteil-Mechanik, die ganz ohne Rechnerei schnell von der Hand geht.

Ich mag wesentlich lieber als D&D3 und Pathfinder.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 25.01.2019 | 09:28
Oh, das klingt überraschend positiv :)

Folge-Frage: wäre es schwierig, die Quellenbücher der alten Editionen an die 5. Edition anzupassen, was die Regeln betrifft? Ich habe gerne viel Fluff zur Auswahl :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 25.01.2019 | 09:41
Kommt drauf an, wie detailgetreu es sein soll.

Seit Ende 3E/Start 4E sind ca. 100 Jahre vergangen. Der Status Quo ist ca. wie der der 3E, bis auf einige Details.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 25.01.2019 | 09:43
Kommt drauf an, wie detailgetreu es sein soll.

Seit Ende 3E/Start 4E sind ca. 100 Jahre vergangen. Der Status Quo ist ca. wie der der 3E, bis auf einige Details.

Och, da keiner meiner Spieler sich besonders gut in den Forgotten Realms auskennt, ist das kein Problem.
Ich meine eher die Umsetzung als SL, um den alten Kram auch mit dem neuen Regelsystem nutzen zu können.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 25.01.2019 | 09:45
Alles an Fluff kannst Du nehmen, alles an Regeln müsste man konvertieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 25.01.2019 | 11:33
Ich habe gerne viel Fluff zur Auswahl :)

Genau da gibt es bisher allerdings nicht viel neues, zumindest in einem Band gebündelt. Abgesehen von den Infohappen aus einzelnen Abenteuern gibt es den Sword Coast Adventurer's Guide, aber der fokussiert sich auf neue Charakteroptionen. Rhylthar empfiehlt daher immer noch das 3.0 Campaign Setting als beste "all-in-one" Lösung ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 25.01.2019 | 11:35
Wie gesagt, den Fluff sammele ich mir gerne aus älteren Editionen zusammen. Das dürfte nicht das Problem sein :)
Mir geht es nur darum, mit einem möglichst entschlackten und leicht zu händelnden System zu spielen; daher mein Interesse an der 5. Edition!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 25.01.2019 | 12:06
Jo, machen wir auch so, geht problemlos. (Wobei ich sagen muss, dass uns auch der Sword Coast Guide für die Regeln reicht, und da dazu halt die FR-Wikis, wenn man mal was nachschlagen muss. xD)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 25.01.2019 | 15:38
Bei der Konversion von Abenteuern / Modulen sollte man auch nicht einfach etwaige Standardmonster 1:1 übernehmen, sondern erst gucken wie sich das unterm Strich ausgeht. Beispielsweise ist ein handelsüblicher Goblin in 5E etwa 3x so gefährlich wie in PF, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 25.01.2019 | 15:58
Wie gesagt, den Fluff sammele ich mir gerne aus älteren Editionen zusammen. Das dürfte nicht das Problem sein :)
Mir geht es nur darum, mit einem möglichst entschlackten und leicht zu händelnden System zu spielen; daher mein Interesse an der 5. Edition!

Da bist du bei der 5E auf jeden Fall richtig. Wenn du es komplett "Basic" bespielst, ist da kaum noch "System" ... das hat man in 5 Minuten alles erklärt und in weiteren 2 Minuten verinnerlicht. Und dann kann man - je nach Wunsch - mit weiteren Regeln "aufstocken". Gefühlt sogar so weit, dass man wieder von einem komplexeren Regelsystem sprechen könnte. Aber das ist - wie gesagt - völlig optional.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Luxferre am 25.01.2019 | 16:01
Bei der Konversion von Abenteuern / Modulen sollte man auch nicht einfach etwaige Standardmonster 1:1 übernehmen, sondern erst gucken wie sich das unterm Strich ausgeht. Beispielsweise ist ein handelsüblicher Goblin in 5E etwa 3x so gefährlich wie in PF, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

Der Gobbo geht noch, der Hobgobbo ist die mieseste Mistsau im ganzen Tal. Einmal jede Runde 2W6 Extraschaden, wenn dessen Gegner an seinem Verbündeten dransteht. Also 2 Hobgobbos ziehen einer 4-köpfigen Stufe 1 Gruppe gehörig die Löffel lang.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 26.01.2019 | 12:30
Naja, der Angriff ist nicht wirklich stärker als der eines Orcs mit +5 to hit. Aber in Kombination mit AC 18 kann es durchaus sein das sie etwas öfter zum Schlag kommen. Wirklich fies wird es in Kombination mit den Anführern.
Meine Gruppe hat die zu fürchten gelernt.

Andererseits war der 3E Hobgoblin für seine CR ausserordentlich schwach und hatte eine Aufwertung bitter nötig.

Bei der Konversion von Abenteuern / Modulen sollte man auch nicht einfach etwaige Standardmonster 1:1 übernehmen

Absolut. Aber das ist ja bei Gruppen kein Problem. Schwieriger wird es bei Einzelmonstern die thematisch passen, aber deren CR sich stark verändert hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 26.01.2019 | 12:39
Absolut. Aber das ist ja bei Gruppen kein Problem. Schwieriger wird es bei Einzelmonstern die thematisch passen, aber deren CR sich stark verändert hat.

In solchen Fällen, die es ja echt oft zwischen den Editionen gibt, tut man sich allerdings einen großen Gefallen wenn man sich einfach andere Stats für das gesuchte CR holt, die zum Monster passen. Das geht natürlich nicht bei allen Kreaturen gleich gut, aber eigentlich findet man immer was. Besonders Untote sind da mMn sehr dankbar, weil ob der abenteuerspezifische "Geist" jetzt die Basis-Stats eines Ghost oder eines Wraiths hat, ist ja für das Spiel erstmal total Banane. Aber gerade für 3.5 und PF gibt es ja viele Spielleiter, die gerne alles ordentlich und korrekt nach Regeln haben wollen und stundenlang damit verbringen, Wegwerf-Monster zu bauen die keine zwei Runden leben aber technisch perfekt sind. Weiß ich weil ich selber einer war >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 26.01.2019 | 13:42
Also ich würde mal behaupten wir haben das gemacht weil 3E basteln nunmal Spaß macht. Aber ein anderes Monster mit passenden Stats und Fähigkeiten zu finden ist eher zeitaufwändig wenn man das MM nicht grade auswendig kennt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 26.01.2019 | 13:46
Also ich würde mal behaupten wir haben das gemacht weil 3E basteln nunmal Spaß macht. Aber ein anderes Monster mit passenden Stats und Fähigkeiten zu finden ist eher zeitaufwändig wenn man das MM nicht grade auswendig kennt.

Dafuer gibt es Datenbanken:

http://www.lomion.de/cmm/_contents.php
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 26.01.2019 | 13:47
Genau das. Keiner muss das selber wissen, im Netz gibt es zig sortierbare Listen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 26.01.2019 | 23:14
Mein Ranger behauptet es gäbe keine coolen magischen Fernkampf waffen/ Items.
Stimmt das ?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 27.01.2019 | 00:55
Relativ wenige. Und das was es gibt, sind iirc alles Langbögen. Jedenfalls keine Armbrüste. Ich halte das aber uU für Absicht, um den besseren Featsupport für Armbrustbuilds auszugleichen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 27.01.2019 | 10:35
Relativ wenige. Und das was es gibt, sind iirc alles Langbögen. Jedenfalls keine Armbrüste. Ich halte das aber uU für Absicht, um den besseren Featsupport für Armbrustbuilds auszugleichen.

Mag auch ein bißchen Klischee sein. Die Idee vom magischen Bogen ist einigermaßen alt und etabliert (und spätestens überall da, wo's 08/15-Fantasyelfen gibt, wird man zwangsläufig auch ein paar finden, weil halt Spitzohr = toller Bogenschütze), aber mal Butter bei die Fische: wann ist uns zuletzt so was wie 'ne magische Armbrust untergekommen? Das ist doch mittelalterliche Hai-Tek (ungeachtet der Tatsache, daß das Prinzip durchaus älter ist), und Technik und Magie zusammen geht doch schon mal auf jeden Fall gar nicht! :o ::)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 27.01.2019 | 10:50
Es gibt genau 1 Bogen, Oath Bow. Und den auf eine Armbrust umzumünzen, dauert 2 Sekunden.

Edit:
Bracers of Archery gehen "eigentlich" nur für Bögen, aber siehe oben. Quiver of Ehlonna ist eh für beides.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 27.01.2019 | 10:56
Der Mangel an magischen Fernkampfwaffen ist mir auch schon aufgefallen. Da ich aktuell ein Mischsystem aus Zufallstabellen für Beute und handverlesenen Stücken benutze, stört es kaum. Allerdings macht in der Gruppe auch niemand Fernkampf außer dem Tiefling, der mit seinem Staff of Power fleißig Fireballs in die Gegend schmeißt. Davor... vielleicht vier oder fünf Mal dass ich mich erinnere dass ein SC im Kampf einen Bogen benutzt hat? Es hat sich zwar bisher auch niemand beklagt dass Fernkampf von den Optionen her doof sei, und vielleicht ist das auch einfach die Gruppendynamik wo man dann zusammen mit allen vorne im Getümmel mitmischen will, aber wenn ich gerade so drüber nachdenke - kein dedizierter Schütze, bei sechs Charakteren. Schon interessant.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 27.01.2019 | 11:04
Wenn man schon die Artillerie schon hat, brauch man ja nicht zwangsläufig einen weiteren Fernkämpfer.  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 27.01.2019 | 11:14
Der Mangel an magischen Fernkampfwaffen ist mir auch schon aufgefallen. Da ich aktuell ein Mischsystem aus Zufallstabellen für Beute und handverlesenen Stücken benutze, stört es kaum. Allerdings macht in der Gruppe auch niemand Fernkampf außer dem Tiefling, der mit seinem Staff of Power fleißig Fireballs in die Gegend schmeißt. Davor... vielleicht vier oder fünf Mal dass ich mich erinnere dass ein SC im Kampf einen Bogen benutzt hat? Es hat sich zwar bisher auch niemand beklagt dass Fernkampf von den Optionen her doof sei, und vielleicht ist das auch einfach die Gruppendynamik wo man dann zusammen mit allen vorne im Getümmel mitmischen will, aber wenn ich gerade so drüber nachdenke - kein dedizierter Schütze, bei sechs Charakteren. Schon interessant.

Ist halt so ein bißchen uralte D&D-Tradition: was so'n richtiger Kämpfer ist, hat seinen Platz automatisch im Nahkampf, und die Leute aus der zweiten Reihe schmeißen (zumindest ab einer gewissen Stufe) natürlich mit anständiger Magie um sich, statt sich auf so billiges Mugglezeugs wie Pfeile einzulassen. Ausdrückliche Fernkampfspezialisten, die nicht gleichzeitig auch Zauberspruchartillerie sind...eher Fehlanzeige.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 27.01.2019 | 11:30
Obwohl das bei der 5E durchaus kontraproduktiv ist, denn ein Fernkämpfer (ich bevorzuge Elven Revised Ranger), der Zugriff auf "normale" (+X) magische Waffen und Munition hat, steht ziemlich gut da.

Sie stacken nämlich. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 27.01.2019 | 13:32
Something completely different:

The most viewed adventures on DnDBeyond (http://www.enworld.org/forum/content.php?5993-These-Are-DDB-s-Most-Viewed-D-D-Adventures)

Wohl gemerkt: Angeschaut. Interessant sind natürlich auch die Bewertungen auf EnWorld der jeweiligen Abenteuer.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 27.01.2019 | 22:28
der Zugriff auf "normale" (+X) magische Waffen und Munition hat, steht ziemlich gut da.

Sie stacken nämlich. :)
Boni Stacken?
Eher nein
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 27.01.2019 | 22:36
Something completely different:

The most viewed adventures on DnDBeyond (http://www.enworld.org/forum/content.php?5993-These-Are-DDB-s-Most-Viewed-D-D-Adventures)

Wohl gemerkt: Angeschaut. Interessant sind natürlich auch die Bewertungen auf EnWorld der jeweiligen Abenteuer.
Something completely different:

The most viewed adventures on DnDBeyond (http://www.enworld.org/forum/content.php?5993-These-Are-DDB-s-Most-Viewed-D-D-Adventures)

Wohl gemerkt: Angeschaut. Interessant sind natürlich auch die Bewertungen auf EnWorld der jeweiligen Abenteuer.
Für die die zu Faul sind den Link zu folgen hier die tl;dr Version
ut of curiosity, I also added my own column showing their rating on EN World.

Adventure   Views   Rating
Waterdeep Dragon Heist   15.8%   61.5%
Curse of Strahd   15.8%   90%
Tomb of Annihilation   14.6%   87.5%
Lost Mine of Phandelver   12.9%   87.5%
Storm King's Thunder   8.5%   68%
Hoard of the Dragon Queen   7.2%   52.5%
Tales from the Yawning Portal   6.9%   69.5%
Out of the Abyss   6.5%   80.5%
Waterdeep: Dungeon of the Mad Mage   5.0%   65%
Princes of the Apocalpyse   4.9%   86%
Rise of Tiamat   1.7%   75%

Klar das die 3 oben sind, das sind die neusten, man schaut sich auf DnD Beyond keine alten Schinken an.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 27.01.2019 | 23:38
Interessant finde ich dass Hoard of the Dragon Queen ein schlechteres Rating hat, aber öfter gelesen wird... vermutlich weil es mit Level 1 beginnt und daher als Einstieg in Betracht gezogen wird? Bei den beiden Waterdeep Teilen ist das - mit anderen Zahlen - die gleiche Aufstellung, wobei Dungeon of the Mad Mage ja noch vergleichsweise neu ist und das daher nicht so gut mit Rise of Tiamat vergleichbar ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 27.01.2019 | 23:39
Zudem profitiert m.E. gerade Dragon Heist davon, dass da hinreichend Hintergrundmaterial im Abenteuerband verwurstet ist (geht mir zwar persönlich gegen den Strich, aber that's the D&D5 way).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 28.01.2019 | 05:41
Boni Stacken?
Eher nein
Natürlich. Wurde von Crawford auch schon bestätigt: https://www.sageadvice.eu/2014/12/05/arrow-1-bow-2-magic-bonus-stack/
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sarakin am 28.01.2019 | 09:04
Stacken Boni nicht eh grundsätzlich, wenn sie von unterschiedlichen Quellen kommen und nichts anderes dabei steht oder es so Dinger wie Unarmored Defense ist?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 28.01.2019 | 11:23
Es gibt keine "benamten" Boni mehr. Sind wir mal ehrlich, das war auch furchtbar in der 3.X Ära. Es stackt alles.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 28.01.2019 | 18:11
Die Grundidee war schon ok, aber als pathfinder dann an jeder Ecke einen neuen Bonustypen eingeführt hat war das dann hinfällig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 28.01.2019 | 19:54
Ich fand's schon immer völlig Banane. Besonders weil die allgemeine Regel ja gar nicht gegolten hat, dass Boni gleichen Namens nicht stacken, weil es da dann ja wieder Ausnahmen gegeben hat (Dodge Bonus, unnamed bonus aus derselben Quelle). Das einfach in die Tonne zu kloppen und durch Advantage/Disadvantage zu ersetzen war IMO die beste Designentscheidung der 5E (neben der Concentration-Regelung, die das alberne Hochbuffen verhindert).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 28.01.2019 | 20:04
Ich finde, so wie 3E / PF bei den Bonustypen jedes Maß und Ziel verloren hat, ist 5E zu sehr vergröbert.
Sinnvoll fände ich eine Begrenzung auf eine sehr überschaubare Anzahl von Bonustypen, ich sag mal 3-4 in etwa, die dann miteinander aber nicht mit sich selbst stacken. PF2 will wohl diesen Ansatz gehen (da gibt es iirc nur 2 Bonustypen: Item und Conditional), aber naja, dafür hat das ne Menge anderer Defizite.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 29.01.2019 | 09:14
Die weiteren Diskussionen zur "Multiple Advantages/Disadvantages aehnlich wie bei SotDL" bitte nur noch unter dem eigenen Thread dafuer (https://www.tanelorn.net/index.php?topic=109484.0)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 29.01.2019 | 17:46
Ich nehme mal an, diese nützliche Seite ist den meisten bekannt, ich poste sie trotzdem nochmal: https://donjon.bin.sh/
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 29.01.2019 | 17:54
Ich nehme mal an, diese nützliche Seite ist den meisten bekannt, ich poste sie trotzdem nochmal: https://donjon.bin.sh/

Die kann man gar nicht oft genug posten :d

Meine letzten drei Kampagnen haben alle zu nicht unerheblichen Teilen von dieser Webseite profitiert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 29.01.2019 | 20:10
Hat sich auch gelohnt, denn ich kannte sie nicht. Oder ich hab sie wieder vergessen.
Jetzt ist es jedenfalls ein Lesezeichen.  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tb259x am 29.01.2019 | 22:32
Die kann man gar nicht oft genug posten :d

Meine letzten drei Kampagnen haben alle zu nicht unerheblichen Teilen von dieser Webseite profitiert.

Das stimmt wohl, da hab ich mich auch schon oft genug bedient, bevor ich D&D gespielt hab. Jetzt ist es natürlich noch schöner, da es systemspezifische Inhalte gibt. Bei dem System ist die englischsprachige Community auch hinsichtlich dmgsguild echt ein Segen. Schade, dass es den ganzen Krams nicht übersetzt gibt, auch sowas wie bspw. die super App Game Master 5. Ich habe zwar überhaupt keine Probleme mit der Sprache, aber wenn ich mal was als Handout oder so verwenden möchte, ist es einigen Spielern auf deutsch doch oft lieber, wodurch man erstmal wieder übersetzen muss. Zum Glück sind zumindest die Seitenangaben in deutschen/englischen Produkten identisch, das ist sehr angenehm.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 29.01.2019 | 22:37
Das stimmt, aberzumindest die Namensgeneratoren von donjon sind ja auch für deutschsprachige Runden gut zu benutzen - ich finde die extreeeem gut, vor allem für zeitnahe NPC-Erstellung. Und die Dungeon Generatoren sind mit einem deutsche Monsterhandbuch ja auch quasi barrierenfrei.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 11.02.2019 | 14:02
Ich hatte gestern die Gelegenheit, eine weitere Kerbe in meinen SL-Schirm zu schnitzen. Die Sache war allerdings wirklich absurd eskaliert und ich würde gerne wissen, ob ich anders hätte handeln sollen oder können. Ausserdem weiß ich nicht, wo ich diesen Post tatsächlich hinpacken soll. Wenn ein Mod eine bessere Idee hat, enfach verschieben. ;)

Kampagne Grabmal der Vernichtung
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Meinungen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Luxferre am 11.02.2019 | 14:15
Du wirst altersmilde. Ich glaube, das sagt alles ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 11.02.2019 | 14:16
Wie wärs mit dem SL würgen thread? xD

Okay im Ernst, die Hauptverantwortung trägt hier mE der Lawful Stupid Paladin.

Du hast ansonsten deiner Beschreibung nach die Gegner durchweg plausibel handeln lassen, aber auch einen entscheidenden Fehler gemacht:
"Aber mach doch mal nen Weisheitswurf."


Es ist offenbar eine unerfahrene Spielerin, die sich von dir Hilfestellung erbeten hat. Und du hast sie voll ins offene Messer rennen lassen. Nach dem Wurf bzw dr Aufforderung dazu konnte sie ja nicht wieder zurück.
Hättest auch einfach sagen können "Wenn sie lebensmüde ist, ja" oder sowas in der Art.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Quaint am 11.02.2019 | 14:22
Naja, an sich: Man hätte den Magier aus der Sicherheit der Unsichtbarkeit noch fragen lassen können wer sie sind und was das soll. Oder vielleicht irgend einen Hinweis auf die Mächtigkeit geben bevor alles den Bach runter geht. Aber ansonsten sind Magier aus Thay normalerweise harte Knochen (und böse).  Also wenn die da rumpimpfen allen Widerstand töten (die können noch prima Untote werden) und jene, die sich ergeben, versklaven.
Aber irgendwo kann ich auch verstehen, dass dir ein TPK nicht behagt hätte.

Ist aber irgendwie auch ne böse Falle. Wenn man SC hat die nichtmal einen Feuerball wegstecken können ist es halt EXTREM gefährlich, wenn sowas wie ein Magus auftaucht. Vor allem weil man dem ja schwerlich an der Nase ablesen kann, dass er Grad 5 Zauber beherrscht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Darius am 11.02.2019 | 14:23
Sehe ich wie Feuersänger.

Dieses "Mach mal einen Weisheitswurf" ist echt gefährlich in so einer Situation. Da kann man meiner Meinung nach schon klar sagen: "Es erscheint dir wirklich aussichtslos und Lebensmüde."

Übrigens: "Der Paladin besteht auf einen sofortigen Angriff." - Der hätte mir mal schön den Buckel runter rutschen können. Wieso bestimmt der wer, wo und wie angegriffen wird? Ohoooo...der feine Herr Paladin besteht auf einen Angriff! Ich bestehe aber auf abhauen...so. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 11.02.2019 | 14:23
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Den Hinweis von Feuersänger find ich gut. Ansonsten hätte ich die Sache durchgezogen und die Gruppe entwdeer a) hingerichtet oder b) versklavt. Die Toten hätte ich dann auferstehen lassen und mitgenommen.

Ich leite die Kampagne ja auch und hab meiner Gruppe jetzt schon gefühlt 112mal gesagt: Die Begegnungen sind zufällig, überlegt euch gut wen ihr angreift. Abhauen muss immer eine Option sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 11.02.2019 | 14:24
Ich sehe in deiner Beschreibung auch nur den Weisheitswurf als etwas kritisch an. Wobei ich das auch nicht zwingend für einen fail halte. Ist halt rollenspieltypisch gelöst. Ein Wurf entscheidet. Hätte man sicherlich für einen Anfänger schöner lösen können ... aber du standest da als Spielleiter ja auch ordentlich unter Druck gerade ... da find ich den Würfelwurf von den möglichen schlechten Entscheidungen noch die beste.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 11.02.2019 | 14:27
Nachtrag:
Oder wenn Weisheitswurf, dann
"Oh, eine 1? Sehr schön, damit hast du den Schwierigkeitsgrad ja geschafft: DC0, um zu erkennen, dass das eine lebensmüde Aktion wäre."  >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 11.02.2019 | 14:58
Ich würde sagen, dass die Spielerin ziemlich gut gewusst hat, wo das hinführen würde, als sie nachfragte. Ich hatte ehrlich gesagt auch im Hinterkopf "Wirf alles ausser 1" und naja ... als die dann tatsächlich kam, hab ich es halt durchziehen lassen.
Aber gut, merk ich mir.

Da ich mir keine neue absonderliche Story, warum der neue Char jetzt im Dschungel auf die Gruppe trifft, aus der Nase ziehen wollte, haben wir ihr dann einen Aarakocra gebaut, der ihnen als Unterstützung aus Kir Sabal nachgeschickt wurde. Ging mit Beyound ja auch in unter 10 min.

Edit: Spoiler für GdV-Spieler.
Ehrlich gesagt war ich auch ziemlich überrascht von dem Angriff, weil die Gruppe sonst eher im Hide&Seek-Modus rumläuft und in ihrer Paranoia lieber weniger als mehr Bewohner von Chult auf sich aufmerksam machen möchte. Den
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
musste ich erstmal nachschlagen und bei
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
dachte ich dann "Ööööh ... ups". Nur manchmal haben sie so Aussetzer. Später bei
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
haben sie auch kurz überlegt, ob sie
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
angreifen. Das wäre dann aber wohl endgültig in einem TPK geendet. Ich vermute ja langsam, dass sie um so mutiger (und dämlicher) werden, je weniger sie von ihren Gegnern wissen.

Aber vorher immer schön große Bögen gelaufen, um entdeckten (und identifizierten) Kreaturen auf dem Weg möglichst weiträumig aus demselben zu gehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 11.02.2019 | 15:31
Ich denke, wenn die Gruppe so weitermacht, werden sie noch den einen oder anderen Schnipsel für wahlweise den "Letzte Worte und Anekdoten"- oder ggf. den "Spieler würgen"-Faden liefern. ;)

(Ich seh's nebenbei auch so, daß es den Weisheitswurf in der Situation nicht gebraucht hätte, aber davon vielleicht mal abgesehen ist die Gruppe für ihre Entscheidungen ja irgendwie schon noch ein ganz klitzekleines Bißchen selber verantwortlich. 8])
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.02.2019 | 05:51
Numenera 5E? (http://www.enworld.org/forum/content.php?6047-What-Are-These-D-D-5E-Notes-In-Monte-Cook-Games-Numenera-Shipments)

Das wäre doch mal was.  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 13.02.2019 | 07:00
Das Zak S Gate erreicht WotC bzw Mike Mearls, zb vs Adam Koebel. Da das ganze hier schon ins SC gewandert ist das hier nun nur ein Servicelink :

https://twitter.com/mikemearls/status/1095486649977384960?s=19
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 13.02.2019 | 07:10
Numenera 5E? (http://www.enworld.org/forum/content.php?6047-What-Are-These-D-D-5E-Notes-In-Monte-Cook-Games-Numenera-Shipments)

Das wäre doch mal was.  :)

Findest du? Nee... :-\
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.02.2019 | 07:14
@ Bildpunktlanze:
Alles, was ich dazu sagen würde, ist SC-Material. Trotzdem Danke.

@ Antariuk:
Doch, like AiMe. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Deep_Impact am 13.02.2019 | 07:16
Numenera 5E? (http://www.enworld.org/forum/content.php?6047-What-Are-These-D-D-5E-Notes-In-Monte-Cook-Games-Numenera-Shipments)

Das wäre doch mal was.  :)

Ich fand ja, das Hauptproblem lag nicht im Cypher System, sondern in Wierdness des Settings. Das System hat auch seine Schwäche, aber "Welches System ohne Makel ist, werfe den ersten Würfel!".
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 13.02.2019 | 07:38
@ Antariuk:
Doch, like AiMe. :)

Hm... OK, das ist ein ziemlich guter Vergleich ;) Und so abwegig ist die Sache eh nicht, weil ich ja schon seit langem der Meinung bin dass Numenera im Grunde sehr nah an D&D dran ist was den Kern des Spielgefühls angeht. Ich glaube ich bräuchte die Neunte Welt jetzt nicht nochmal als 5E Variante, aber das muss ja niemanden abhalten. Und wenn sie das mit dem spielerseitigen Investieren eigener Ressourcen für wichtige Proben hinbekommen...

Ich fand ja, das Hauptproblem lag nicht im Cypher System, sondern in Wierdness des Settings. Das System hat auch seine Schwäche, aber "Welches System ohne Makel ist, werfe den ersten Würfel!".

Ich behaupte mal dass man mit der "grundlosen" Weirdness, die Numenera gerne propagiert, bei den D&D Fans nicht allzu viele Probleme haben wird. Eine Spielerschaft, die mit Sachen wie Mimics und Helms of Opposite Alignment zurechtkommen muss, zieht bei Numenera doch höchstens eine irritierte Augenbraue hoch und geht zum Tagesgeschäft über ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Deep_Impact am 13.02.2019 | 07:45
Auch wenn ich nicht glaube, dass die Aussage eine Einladung zur Diskussion ist, gehe ich nicht davon aus. Die Regeln der Magie sind in D&D eigentlich ziemlich berechenbar. Jeder Spieler weiß zumindestens, was ist aus Sícht seines SC gerade etwas absonderlich ungewöhnliches und was ist einfach nur Magie, die sein SC-Wissen übersteigt.

Niemand fragt sich, wenn er einen Drachen Am Horizont fliegen sieht: "Ist das nun etwas Ungewöhnliches? Muss mein Charakter das erstaunen? Und ob man den wohl mit nach Hause nehmen kann, wenn ich ihn regelmäßig füttere und Gassi führe?"
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 13.02.2019 | 07:53
Auch wenn ich nicht glaube, dass die Aussage eine Einladung zur Diskussion ist, gehe ich nicht davon aus. Die Regeln der Magie sind in D&D eigentlich ziemlich berechenbar. Jeder Spieler weiß zumindestens, was ist aus Sícht seines SC gerade etwas absonderlich ungewöhnliches und was ist einfach nur Magie, die sein SC-Wissen übersteigt.

Das stimmt nur auf einer recht oberflächlichen Ebene, weil die den SCs bekannte Magie auch nur solange bekannten Regeln gehorcht bis sie es eben nicht mehr tut. Gefühlt die Hälfte aller Abenteuer basiert darauf dass irgendwo irgendwas Magisches nicht mehr so funktioniert, wie es eigentlich sollte.

Trotzdem ein sehr guter Einwand, wie ich finde.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 13.02.2019 | 07:58
Ich fand ja, das Hauptproblem lag nicht im Cypher System, sondern in Wierdness des Settings. Das System hat auch seine Schwäche, aber "Welches System ohne Makel ist, werfe den ersten Würfel!".
Ich fand das Setting immer perfekt. Frei und voller Abenteueraufhänger, da kann man sich als SL mal so richtig austoben.
Das System war leider auf höheren Stufen nicht gut gebalanced und der Machtgewinn der Charaktere für meinen Geschmack zu steil.

Da wäre D&D5 schon ein guter Kompromiss, aber ich glaube, dass es evtl. zu eingeschränkt für diese fast grenzenlose Welt ist. Aber wenn man es schafft, das dreistufige System vom Cypher-System auf D&D5 zu übertragen (Eigenschaften als Hintergründe, Klassen etwas abschwächen, dafür die Foki als zusätzliche Auswahl) könnte es klappen.
Und es wird richtig schwierig, passend exotische Battlemaps aufzutreiben.

Wirklich wünschen würde ich mir Numenera für Dungeonworld/PbtA.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 13.02.2019 | 08:01
Die Regeln der Magie sind in D&D eigentlich ziemlich berechenbar.
Das gilt für die Zaubersprüche und die festen Fähigkeiten der Charaktere sind auch im Cypher-System recht klar definiert.
Aber wenn man sich gerade die legendären magischen Gegenstände bei D&D anschaut, wird es da schon deutlich freier mit den Effekten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Deep_Impact am 13.02.2019 | 08:24
Gut, das mag einfach daran liegen, dass ich mit D&D, AD&D und Co. aufgewachsen bin. Ich habe da eine sehr klare Vorstellung, was geht und was nicht geht. Die äusseren Ebenen haben das zwar etwa durcheinandergebracht, aber folgten trotzdem immer noch irgendwie den Regeln des Settings.

Ein bodenloser Beutel, ein sprechendes Schwert oder ein "Wunsch" sind im erwarteten Spektrum. Bei Numenera hatte wir immer das Problem, wenn da plötzlich ein Raumschiff auftaucht, wussten meine Spieler eben nicht, wie ihre Charaktere damit umgehen sollten. Ist das ein "Passiert mal" oder ein "Die Götter müssen verrückt geworden sein"?

Leider neigen viele D&D-Conversions dazu nicht wirklich viel am System zu ändern oder vielleicht auch ändern zu dürfen. Ergo dass Attribute auch eine Rescource sind, wird man da nicht finden.

Wenn sich das hier ausweitet, sollte man das vielleicht abtrennen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 13.02.2019 | 08:29
Gut, das mag einfach daran liegen, dass ich mit D&D, AD&D und Co. aufgewachsen bin. Ich habe da eine sehr klare Vorstellung, was geht und was nicht geht. Die äusseren Ebenen haben das zwar etwa durcheinandergebracht, aber folgten trotzdem immer noch irgendwie den Regeln des Settings.

Kannst du das mal erklären? Ich finde die Reihenfolge für mich nämlich verkehrt: der Kosmos mit den Ebenen bestimmt doch den Rahmen des Standard D&D-Settings, nicht umgekehrt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Deep_Impact am 13.02.2019 | 08:36
Jein. Nicht, wenn man D&D seit der ersten Edition spielt, denn dann sind die Ebenen eine relativ späte Entwicklung. Ja, die gab es immer, aber eher als abstraktes Konzept. Erst mit Planescape wurde die greifbar und spielten eine relevante Rolle. Zumindestens in meinem D&D-Leben und das erhbet keinen Anspruch darauf allgemeingültig zu sein.

Ich will nicht behaupten, dass D&D nicht Wierd kann, aber das wir dass immer irgendwie erwartbar und berechenbar empfanden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 13.02.2019 | 08:39
@ Bildpunktlanze:
Alles, was ich dazu sagen würde, ist SC-Material. Trotzdem Danke.


ja klar. wusste nur nicht das MM so tief i d Sache drinsteckt. Bekommt ja jetzt ziemlich Contra.

PS: es scheint eng fuer Mike Mearls zu werden. Erste "Ruecktritts" forderungen.

Zudem klares Statement von Mathew Mercer

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 13.02.2019 | 10:31
Das Setting von Numenera mag ich ganz gern, die Regeln sind aber teilweise etwas merkwürdig.
Für D&D5 könnte ich mir das sehr gut vorstellen.
In mir hätten sie jedenfalls einen weiteren Kaufinteressenten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 13.02.2019 | 11:09
Ich mag NUMENERA so wie es ist. Aber ich mag auch Der Eine Ring wie es ist und bin trotzdem sehr angetan von Abenteuer in Mittelerde. Von daher würde ich mich auch über NUMENERA 5E freuen  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Justior am 13.02.2019 | 13:28
Ich mag NUMENERA so wie es ist. Aber ich mag auch Der Eine Ring wie es ist und bin trotzdem sehr angetan von Abenteuer in Mittelerde. Von daher würde ich mich auch über NUMENERA 5E freuen  :d
So geht es mir auch. Ich kann mir ein Numenara 5E irgendwie auch nicht wirklich vorstellen, aber wenn es kommt werde ich es vermutlich ausprobieren.

ja klar. wusste nur nicht das MM so tief i d Sache drinsteckt. Bekommt ja jetzt ziemlich Contra.

PS: es scheint eng fuer Mike Mearls zu werden. Erste "Ruecktritts" forderungen.

Zudem klares Statement von Mathew Mercer

Ich bin in der Thematik jetzt überhaupt nicht drin, aber ich fände es schade, wenn er wirklich zurücktreten müsste. Ich finde seine Arbeit im Allgemeinen sehr gut und ich mag die Artenweise, wie er z.B. in den Beyond-Videos oder in seiner fun hour erklärt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 13.02.2019 | 14:05
Ich bin in der Thematik jetzt überhaupt nicht drin, aber ich fände es schade, wenn er wirklich zurücktreten müsste. Ich finde seine Arbeit im Allgemeinen sehr gut und ich mag die Artenweise, wie er z.B. in den Beyond-Videos oder in seiner fun hour erklärt.

Als Kontext: Mearls hat sich wohl in der Vergangenheit mal verteidigend bzw. vergleichsweise neutral in der Zak S.-Sache geäußert. Es gibt jetzt Leute, die ihm das übel nehmen - die Debatte ist ja recht polarisiert, weshalb wir sie hier m.E. auch nicht vertiefen sollten (speziell nachdem der Zak S.-Thread bereits bis zur Schließung eskaliert ist). Ich finde ihn im Übrigen auch recht sympathisch und gerade die Fun Hour sehr gelungen (er hat teilweise andere Ansichten zum RPG-Design als ich, aber das dürfte wohl der Regelfall sein).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 13.02.2019 | 14:11
Als Kontext: Mearls hat sich wohl in der Vergangenheit mal verteidigend bzw. vergleichsweise neutral in der Zak S.-Sache geäußert. Es gibt jetzt Leute, die ihm das übel nehmen - die Debatte ist ja recht polarisiert, weshalb wir sie hier m.E. auch nicht vertiefen sollten (speziell nachdem der Zak S.-Thread bereits bis zur Schließung eskaliert ist). Ich finde ihn im Übrigen auch recht sympathisch und gerade die Fun Hour sehr gelungen (er hat teilweise andere Ansichten zum RPG-Design als ich, aber das dürfte wohl der Regelfall sein).
und Anschuldigungen an Z durchgestochen haben. Tragisch . mal schauen ob er sich doch noch konkreter auessert und das ganze sich noch befrieden laesst.

Ich glaube das eskaliert jetzt insb mit Koebel und Co weil sich WotC ua der Inklusion verschrieben haben u das auch offensiv vermarktet
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 13.02.2019 | 19:44
Mal was anderes:  Stranger Things Starter Set (http://www.enworld.org/forum/content.php?6048-New-Stranger-Things-D-D-Starter-Set-Announced). Imo ein kluger Schachzug.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 13.02.2019 | 20:28
Mal was anderes:  Stranger Things Starter Set (http://www.enworld.org/forum/content.php?6048-New-Stranger-Things-D-D-Starter-Set-Announced). Imo ein kluger Schachzug.

Jupp, dürfte sich gut verkaufen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 13.02.2019 | 20:56
Ich wüsste ja echt gerne mal, welchen Einfluss die Serie auf die Verkaufszahlen hatte oder immer noch hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven am 13.02.2019 | 21:33
Interessant ist auch, wie auch dort in den Kommentaren erwähnt, dass das Hasbro Logo auf dieser Box prangert. Was das bedeuten mag wird man wohl noch sehen, aber interessant ist es allemal.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 13.02.2019 | 21:47
Interessant ist auch, wie auch dort in den Kommentaren erwähnt, dass das Hasbro Logo auf dieser Box prangert. Was das bedeuten mag wird man wohl noch sehen, aber interessant ist es allemal.

es ist ein Prestigeprojektvu Hasbro will seine Dachmarke aufwerten....




Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Derjayger am 13.02.2019 | 22:12
Anderes Thema: Bounded Accuracy klingt nach einem Konzept, auf das ich gewartet habe. Wenn man dann aber im UA diese "verdopple deinen Prof Bonus auf Athletik"-Feats anbietet und der Stufe 10-Klopper einen Stufe 18-Klopper niederpinnt und tothaut mit sicheren Erfolgen jenseits der 25, ist das irgendwie nicht passend und broken. Leider zu spät gemerkt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 13.02.2019 | 22:37
Naja, dieses "verdopple deinen Prof Bonus" hat ja das PHB angefangen als Klassenfeature von Barbs und Rogues. Und ja, es hat sich sehr schnell als dominante Taktik etabliert, weil halt die allermeisten Gegner keine guten Athletikwerte haben. Ist aber schon ein lustiges Bild, wenn der Barb einen ausgewachsenen Drachen im Schwitzkasten hält und ihm Noogies verabreicht.  >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Darius am 14.02.2019 | 07:18
Mich würde interessieren, was es mit diesem Streit bei WotC auf sich hat? Was ist denn da passiert? Ging voll an mir vorbei. Kann das mir jemand mal erklären? Also bezüglich dem Zusammenhang zu dem Tweet meine ich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 14.02.2019 | 07:37
Mich würde interessieren, was es mit diesem Streit bei WotC auf sich hat? Was ist denn da passiert? Ging voll an mir vorbei. Kann das mir jemand mal erklären? Also bezüglich dem Zusammenhang zu dem Tweet meine ich.
Wenn du das meinst, was ich denke, geht es dabei um die Missbrauchvorwürfe gegen Zak S. und das Verhältnis von Mike Mearls zu Zak S. in der Vergangeheit(2014) und seinen Tweet zu den aktuellen Anschuldigungen, der vielen halbherzig erscheint. Den Rest googelst du am besten, da hochgradig SC belastet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.02.2019 | 07:40
Mich würde interessieren, was es mit diesem Streit bei WotC auf sich hat? Was ist denn da passiert? Ging voll an mir vorbei. Kann das mir jemand mal erklären? Also bezüglich dem Zusammenhang zu dem Tweet meine ich.
Mike Mearls und damit WotC hat damit Zak S. als "Consultant/Playtester" für D&D 5 angeheuert. Trotz massiven Protesten.

In dem Tweet geht es vornehmlich um 2 Sachen:
a) Das Statement von WotC wird als halbherzig/ungenügend empfunden und besonders Mearls kommt nicht gut dabei weg, weil Zak S. nur als "Playtester" beschrieben wird (obwohl er im PHB als Consultant gelistet ist) und Mearls nicht einmal die Worte "Ich" in Verbindung mit "Entschuldigung" fallen lässt.
b) Mike Mearls wird vorgeworfen, quasi Zak S. auch noch unterstützt/geschützt zu haben. Nach den Tweets scheint es so gewesen zu sein, dass er E-Mails/Schreiben bekommen hat von Leuten, die ihn 2014 auf Verfehlungen von Zak S. hingewiesen haben. Diese haben ihn nicht davon überzeugt, Zak S. nicht einzustellen/zu erwähnen und er hat wohl diese Anschuldigungen (die wohl auch auf Vertrauensbasis basierten) an Zak S. weitergeleitet, der nach Aussagen in den Tweets diese genutzt hat, um die Verfasser dann damit direkt zu konfrontieren/ sie zu belästigen.

Kurzzusammenfassung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Deep_Impact am 14.02.2019 | 07:46
Mike Mearls und damit WotC hat damit Zak S. als "Consultant/Playtester" für D&D 5 angeheuert. Trotz massiven Protesten.
[...]
Kurzzusammenfassung.

Danke! Endlich bekomme ich mal eine grobe Einsicht was überhaupt Sache ist in der Geschichte. Habe den Namen Zak S. zwar schon oft gehört, weiß aber nichts über ihn, ausser dass er sehr... meinungsstark sein soll.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Darius am 14.02.2019 | 08:42
Danke. War ja nur an den Fakten interessiert und nicht an einer SC Diskussion. Sowas hier im Smalltalk weiterzugeben dürfte ja nicht problematisch sein.

Und Mike Mearls ist der "Macher" bei D&D oder WotC zur Zeit?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.02.2019 | 08:45
Ja, einer der Macher.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 14.02.2019 | 08:58
PS: es scheint eng fuer Mike Mearls zu werden. Erste "Ruecktritts" forderungen.

Zudem klares Statement von Mathew Mercer
Ganze Saetze? (scnr) ;D

Aber ernsthafter:
So wie es geschrieben ist weisst du (weil du den Gedankengang im Kopf hast) was du meinst, aber sonst niemand.
Sollte der letzte Satz jetzt bedeuten, dass es ein klares Statement von Mathew Mercer gibt (dann bitte auch gleich verlinken) oder dass Leute ein klares Statement fordern?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 14.02.2019 | 09:20
Es gab ein klares Statement von Matt Mercer. Matt Mercers Statement (https://mobile.twitter.com/matthewmercer/status/1095543834623107075)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Settembrini am 14.02.2019 | 18:38
Zitat
Wargaming Tradition, denn dort ist der Zusammenhang relativ egal, emotionales Invest in Charaktere vernachlässigenswert und Konsistenz keine wichtige Kategorie

Das ist übrigens einfach nicht richtig. Konsistenz kommt ja aus dem Wargaming. Und die größten Helden mit dem größten emotionalen Invest kommen eben aus Garys Originalrunden. Gab es auch schin bei all den Dippy-Varianten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Settembrini am 14.02.2019 | 18:41
@Mike Mearls: Ich denke er hätte schon allein wegen der 4E gefeuert werden müssen, ach wieviel wäre uns erspart geblieben!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tegres am 14.02.2019 | 18:45
Zitat
Wargaming Tradition, denn dort ist der Zusammenhang relativ egal, emotionales Invest in Charaktere vernachlässigenswert und Konsistenz keine wichtige Kategorie
Das ist übrigens einfach nicht richtig. Konsistenz kommt ja aus dem Wargaming. Und die größten Helden mit dem größten emotionalen Invest kommen eben aus Garys Originalrunden. Gab es auch schin bei all den Dippy-Varianten.
?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Settembrini am 14.02.2019 | 18:46
Stand hier im Thread! Wollte ich nicht so stehenlassen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 14.02.2019 | 22:13
@Mike Mearls: Ich denke er hätte schon allein wegen der 4E gefeuert werden müssen, ach wieviel wäre uns erspart geblieben!
Wieso? Weil er auf die D&D3-Tier-1-Drölf-Whiner gehört hat und eine echte Balance ins Spiel brachte? Was dann für die D&D3-Tier-1-Drölf-Whiner auch wieder völlig falsch war und das Geheule noch stärker losging.

Konnte er ja nix für. Gedankenlesen kann halt nicht Mal ein Angestellter von WotC. Und wahrscheinlich wäre dann trotzdem das Gleiche dabei rausgekommen.

;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 14.02.2019 | 23:13
Also ich fand/finde Mearls Happy Fun Hour mal fuer sich genommen sehr unterhaltsam u ein gutes Format. Zeigt auch das man erst mal als SL was hinschreiben kann ohne das es perfekt ist u sich alles iterativ verbessert.
Auch wenn ich mich nun zu leichteren Regelgefilden aufgemacht habe finde ich die 5e ganz gut designt.

Zak S hat ja nun geantwortet u die öff. Aufmerksamkeit liegt nun wieder bei dieser Person . Ob Mearls bzw Mearls Reputation da jetzt ganz unbeschadet raus kommt ist fraglich, Happy Fun Hour koennte ich jetzt zB nicht mehr so uneingenommen geniessen. 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 15.02.2019 | 07:06
@Mike Mearls: Ich denke er hätte schon allein wegen der 4E gefeuert werden müssen, ach wieviel wäre uns erspart geblieben!
Eigentlich solltest Du über Mike Mearls und die 4E froh sein. Einmal, dass durch die 4E Tabularasa gemacht wurde und dass der kommerzielle Erfolg einiger OSR-Produkte durch den Misserfolg der 4E durchaus gefördert wurde.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 15.02.2019 | 07:24
Außerdem muessten wir uns ohne 4e (u deren Scheitern) immer noch droelfzigmillionen 3.5 Regel u Talente u die Wechselwirkungen merken u die die das wollen haetten kein Pathfinder dafuer bekommen...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 15.02.2019 | 07:51
 
Außerdem muessten wir uns ohne 4e (u deren Scheitern) immer noch droelfzigmillionen 3.5 Regel u Talente u die Wechselwirkungen merken u die die das wollen haetten kein Pathfinder dafuer bekommen...
:d
und 4E war witzig zu spielen. Nach 3X eine Erleichterung
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 20.02.2019 | 23:26
Kann mir jemand sagen wie die Fähigkeit Truevision in der deutschen Übersetzung heißt?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 20.02.2019 | 23:30
Kann mir jemand sagen wie die Fähigkeit Truevision in der deutschen Übersetzung heißt?

Falls sich das seit D&D 3.5 nicht geändert hat: Wahrer Blick.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 21.02.2019 | 16:44
Neues 5e Kampagnensetting von Modiphius Odyseey of the Dragonlords . Autoren sind Bioware Leute.

Das Spielerbuch/teaser gibts hier fuer lau:

https://www.modiphius.net/products/odyssey-of-the-dragonlords-players-guide-free

(https://cdn.shopify.com/s/files/1/0225/4035/products/Image5_9f2da4bd-5a72-4517-ab34-d53f7cd9dfb4.jpg?v=1550749919)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 21.02.2019 | 18:05
Holy fuck, was für eine coole, prägnante Hintergrundgeschichte (die ersten Seiten), was für ein nett überschaubares Götterpantheon und was für eine coole, ebenfalls sehr überschaubare und konzeptuelle Karte! Ich bin interessiert und lese weiter. Das könnte was für mich werden in seinem Fokus! Es ist auch nicht einfach nur Griechenland mit abgefeilter Seriennummer und Elfen.

Edit: Jap, tolles Ding! Ich freue mich auf das Kampagnenbuch, aber ich mag auch SEHR gern, wie umfassend dieser Player's Guide ist. Wenn man etwas Griechenland dazunimmt, ist das Setting praktisch spielbar.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Deep_Impact am 22.02.2019 | 07:22
Ich habe mir heute morgen in der Strassenbahn der Geschichte durchgelesen und einen ersten Überblick verschafft.

Gefällt mir wirklich gut. Die Welt die Griechisch angehaucht, aber eben nicht einfach kopiert. Der ganze Hintergrund wirkt aus einem Guß und sollte eine gute Grundlage bilden. Das Pantheon ist überschaubar und im Vergleich zum Original deutlich verschlankt, trotzdem kann man bspw auch einen der Titanen anbeten ohne gleich "böse" zu sein. Etwas irritiert hat mich, dass in den Beschreibungen plötzlich ein Titan auftritt, der vorher nicht mit einem Wort erwähnt wurde (Kentimane).

Die hinzugefügten Rassen Zentaur und Satyr sind auch eher formgeben, denn herausragend. Aber warum können Zentauren keine Schuhe tragen, Satyre aber schon? :) Das ansonsten alle Rassen und Klassen direkt aus dem Hauptwerk übernommen werden, lediglich ganz leichte Uminterpretation als Erklärungen wurden vorgenommen, macht es einfach. Lediglich der klassische Magier passt für mich nicht so recht in das Setting, da sähe ich doch eher etwas mehr low-magic mit Priestern und mag. Gegenständen, aber weniger Sprüchewerfern.

Die "Ihr seit durch einen Maelstrom gereist"-Story für Outsider finde ich dagegen schon fast ein wenig cheesy und würde sie nicht verwenden. Dient wohl auch nur dazu, dass man das Setting an jede bekannte Welt anflanschen kann.

Was mit erst etwas aufgestoßen ist sind die "Epic Path". Jeder Held soll so einen haben, um eine Motivation und eine Lebensziel zu bekommen. Erst dachte ich, dass das in einer Gruppe doch völlig unpassend ist und eigentlich nur ein epischer Hauptheld gegeben ist. Aber wenn man sich griechische Sagen anschaut, ist das gar kein Problem. Und es motiviert die Spieler hoffentlich dazu aus sich selbst heraus Abenteuer anzustoßen.

Insgesamt ein wirklich schönes Setting, dass ich mir sogar zulegen könnte. Nur glaube ich nicht, dass ich das mal gespielt bekomme.

Wenn man kein Modephius-Account hat, gibt es den Players Guide auch unter:
https://www.drivethrurpg.com/product/267073/Odyssey-of-the-Dragonlords-Players-Guide

Und schaut man, wer das mitwirkt, ist das schon beeindruckend:
https://www.arcanumworlds.com/
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 22.02.2019 | 15:04
Neues 5e Kampagnensetting von Modiphius Odyseey of the Dragonlords . Autoren sind Bioware Leute.

Grundsätzlich interessant, hängt aber von den Leuten ab.
Bei Bioware bin ich schon länger etwas vorsichtig.
Der Teaser liest sich aber nicht schlecht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 22.02.2019 | 16:31
Schlecht aussehen tut das mal nicht... so 100% abholen tut es mich allerdings auch nicht, dafür fehlen mir interessante Verdrehungen bekannter Konzepte.

Was für mich ja mal ein geniales Setting für 5E wäre: Cerulean Seas (https://www.drivethrurpg.com/product/86538/Cerulean-Seas-Campaign-Setting).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 25.02.2019 | 13:47
Ich bin mal so frei und verlinke hier nochmal die News zum kommenden Material für D&D5 auf deutsch:
http://www.ulisses-spiele.de/neuigkeiten/2019-02-23-neues-aus-der-dungeons-dragons-redaktion/

Vielleicht liest ja nicht jeder den Ulisses Faden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 25.02.2019 | 18:33
Der Artikel ist leider nicht mehr online, vermutlich rausgenommen da auch unter News nichts aktuelles zu D&D steht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 25.02.2019 | 18:37
Kommt vielleicht wieder - es wirkt so, als würde sich Ulisses gerade eine zeitgemäßere Homepage zulegen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 25.02.2019 | 19:25
Was, wie, wo? Hoffentlich wird an dem Inhalt der News nicht mehr gerüttelt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 25.02.2019 | 19:35
Kommt vielleicht wieder - es wirkt so, als würde sich Ulisses gerade eine zeitgemäßere Homepage zulegen.
wenn Du mit zeitgemaeß die 90ziger meinst.  ;)

Schaut stark nach Hyper Hyper aus  ;D

PS I want to hear you sweat
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 25.02.2019 | 20:50
Neunzigziger?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 25.02.2019 | 20:53
wenn Du mit zeitgemaeß die 90ziger meinst.  ;)

Also ich finde, die alte Seite hatte mehr von diesem 90er "der Sohn vom Chef hat's in Frontpage zusammengeklickt"-Charme ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Justior am 26.02.2019 | 18:43
Hier ist die "neue Version" der Neuigkeit https://ulisses-spiele.de/neues-aus-der-dungeons-dragons-redaktion/. Wurde direkt auf der Startseite verlinkt^^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 26.02.2019 | 23:06
Sieh an, CoS, SKT, PotA und ToD/RoT werden auch noch übersetzt. Nicht das mir das persönlich viel nutzen würde, aber es freut mich, dass es dem Rollenspielhobby offensichtlich weiterhin auch in Deutschland soweit ganz gut geht :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 27.02.2019 | 02:58
Hab ich alles auf englisch ... und ich werd ALLES auch auf deutsch kaufen ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 27.02.2019 | 10:38
Neu dazu kommen auch noch Out of the Abyss und Tales from the Yawning Portal, laut einem Ulisses Mitarbeiter drüben im Orkenspalter.
Allerdings erst 2020.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 27.02.2019 | 10:47
Es wäre ja wirklich schön, wenn WotC/GF9 zur Vernunft kämen und Ulisses dem elenden Deutsch-Englisch-Mischmasch ein Ende machen dürfte. Dann würde ich die Bücher wahrscheinlich auch kaufen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 27.02.2019 | 10:52
Aus dem Grund habe ich mich bislang auch noch nicht dazu durchringen können, die Schwertküste und den ganzen Rest zu erwerben.
Schön wäre es, denn die 3 Grundbücher fühlen sich schon etwas einsam im Regal.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Eiserne Maske am 27.02.2019 | 10:57
  Ganz interessant ist auch diese französische Info (http://www.black-book-editions.fr/crowdfunding.php?news_id=483) aus dem Jahr 2016: Anscheinend hat Ulisses Spiele damals mit Black Book Editions vereinbart, einen Kickstarter für die deutsche Übersetzung von "Heros et Dragons" zu betreiben, einem Low-Fantasy-Setting für 5e. "Heros et Dragons" ist jetzt endlich raus, dann könnte Ulisses Spiele das doch mal machen. Und ich bete zu allen Göttern und Dämonen der Ebenen dass sie die WIRKLICH UNGLAUBLICH aussehende Stadtbox "Laelith (http://www.black-book-editions.fr/crowdfunding-52.html)" ebenfalls übersetzen.

Und überhaupt, spanisches D&D wie "El Resurgir del Dragon" oder "La Isla de Vyrr", Ulisses Spiele, vorwärts, nur Mut... Ich kaufe alles.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 27.02.2019 | 11:00
Das war halt noch, bevor WotC D&D für Übersetzungen freigegeben hat.
Wie eigenständig ist Heros et Dragons? Macht das neben D&D überhaupt noch Sinn?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Eiserne Maske am 27.02.2019 | 11:09
Ich hab es nur in den Previews überflogen, Black Book Editions machte allerdings in der Vergangenheit wirklich tolle Fantasywelten. Es schien wie eine ausführlich beschrieben D&D-Welt mit eigener Physik (und damit spezifischen Regeln). Es ist absolut eigenständig, hat ein eigenes Regelwerk mit Playerbook, Dungeon Master Guide und Monster Manual wie gehabt; allerdings besteht (angeblich) eine reibungslose Rückwärtskompatibilität des Zusatzmaterials mit der englischen 5e. Black Book Editions hat richtig gute Kampagnen für den D&D-Klon "Chroniques  Oubliées" herausgebracht, die teilweise auch für "Heros et Dragons" konvertiert worden sind und nach meiner Einschätzung sich absolut lohnen. Und dann ist da halt noch "Laelith".
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Justior am 27.02.2019 | 12:06
Es wäre ja wirklich schön, wenn WotC/GF9 zur Vernunft kämen und Ulisses dem elenden Deutsch-Englisch-Mischmasch ein Ende machen dürfte. Dann würde ich die Bücher wahrscheinlich auch kaufen.
Aus dem Grund habe ich mich bislang auch noch nicht dazu durchringen können, die Schwertküste und den ganzen Rest zu erwerben.
Schön wäre es, denn die 3 Grundbücher fühlen sich schon etwas einsam im Regal.  ;)
Natürlich wäre es schön, es einheitlich zu haben. Aber so schlimm wie es dauernd hochgepusht wird ist es gar nicht. Es sind vielleicht ein Dutzend Namen, die im englischen Original bleiben. Und die entsprechenden Orte haben jeweils nur einen Absatz in einem Unterkapitel. Es ist nicht die hälfte des Buches oder so.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 27.02.2019 | 12:34
Aber so schlimm wie es dauernd hochgepusht wird ist es gar nicht.
+1
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 27.02.2019 | 13:29
Interessant, dass das neue Produkt (Ghosts of Saltmarsh) überall gleichzeitig erscheint. Keine „preferred stores“ mehr. FLGSs haben nur noch den Vorzug das alternative Cover veräußern zu dürfen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 27.02.2019 | 13:33
Natürlich wäre es schön, es einheitlich zu haben. Aber so schlimm wie es dauernd hochgepusht wird ist es gar nicht. Es sind vielleicht ein Dutzend Namen, die im englischen Original bleiben. Und die entsprechenden Orte haben jeweils nur einen Absatz in einem Unterkapitel. Es ist nicht die hälfte des Buches oder so.

Wollte ich auch nicht impliziert haben - es erzeugt lediglich ausreichend Dissonanz in meinem Kopf (wegen hinreichend langer D&D-Historie), dass ich deshalb die Bücher nicht nochmal kaufe. Und ich find's unsinnig (was WotC aber vermutlich nicht mal stören würde, wenn ich mir ein Schild bastele und vor ihrem Hauptquartier auf und ab marschiere).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 5.03.2019 | 18:00
Zitat
Specter Blade
Weapon (any sword), rare (requires attunement)

The specter blade has 3 charges and regains 1d3 charges daily at dusk. When you use this weapon to make an attack against a humanoid creature that reduces the target to 0 hit points, you can expend 3 of its charges to kill the victim immediately and force its soul temporarily into your service as an undead specter under your control that appears in the target’s square. The specter will follow your every command and act on its own initiative, starting on the round after it has appeared. The undead spirit stays with you for up to one hour or until you dismiss it as an action, in which case its soul dissipates and moves on to the afterlife.

Aus der Homebrewery - was haltet ihr davon? Ich weiß, dass der Instant Death Effekt in dieser Form nicht den üblichen Item-Mechaniken folgt, selbiger ist mir aber weitgehend egal. In Spielerhänden macht es kaum einen Unterschied, und ich persönlich finde ja, dass die 5E ruhig ein bisschen mehr Instant Death vertragen könnte...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: General Kong am 5.03.2019 | 19:42
Gerade drüber gestolpert und für Mai diesen Jahres angekündigt:

Dungeons & Dragons Ghosts of Saltmarsh

"Ghosts of Saltmarsh brings classic adventures into fifth edition Dungeons & Dragons. This adventure book combines some of the most popular classic adventures from the first edition of Dungeons & Dragons including the classic U-series, plus some of the best nautical adventures from the history of Dungeon Magazine: Sinister Secret of Saltmarsh, Danger at Dunwater, Salvage Operation, Isle of the Abbey, The Final Enemy, Tammeraut's Fate, The Styes.
 
Ghosts of Salt Marsh includes a variety of seafaring adventures, enough to take characters from level 1 to level 12.
 
This supplement introduces the port town of Saltmarsh, the perfect starting point for a nautical campaign.
 
Each adventure can be played individually, inserted into your ongoing game or combined into a single epic nautical campaign.
 
Dungeon Masters will find rules for ships and sea travel, deck plans for various vessels, an appendix with rules for new and classic monsters, and much more."


Presi liegt wohl um die € 42,-

Die Saltmarsh-Abenteuer fand ich supah! und gehören zu meinesn Lieblingsabenteuern (wenn ich sei auch nie gespielt habe ... anderes Thema).

Da werde ich wohl wieder einmal zugreifen müssen ... (wo soll das alles nur enden?)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 6.03.2019 | 10:43
Oh wie cool ist das denn :d :d :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Don-Lope am 7.03.2019 | 17:11
Nautische Abenteuer! :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 7.03.2019 | 17:57
Gerade drüber gestolpert und für Mai diesen Jahres angekündigt:

Dungeons & Dragons Ghosts of Saltmarsh

"Ghosts of Saltmarsh brings classic adventures into fifth edition Dungeons & Dragons. This adventure book combines some of the most popular classic adventures from the first edition of Dungeons & Dragons including the classic U-series, plus some of the best nautical adventures from the history of Dungeon Magazine: Sinister Secret of Saltmarsh, Danger at Dunwater, Salvage Operation, Isle of the Abbey, The Final Enemy, Tammeraut's Fate, The Styes.
 
Ghosts of Salt Marsh includes a variety of seafaring adventures, enough to take characters from level 1 to level 12.
 
This supplement introduces the port town of Saltmarsh, the perfect starting point for a nautical campaign.
 
Each adventure can be played individually, inserted into your ongoing game or combined into a single epic nautical campaign.
 
Dungeon Masters will find rules for ships and sea travel, deck plans for various vessels, an appendix with rules for new and classic monsters, and much more."


Presi liegt wohl um die € 42,-

Die Saltmarsh-Abenteuer fand ich supah! und gehören zu meinesn Lieblingsabenteuern (wenn ich sei auch nie gespielt habe ... anderes Thema).

Da werde ich wohl wieder einmal zugreifen müssen ... (wo soll das alles nur enden?)

Fuer die Storylines gibts im Tanelorn nen extra Thread:

https://www.tanelorn.net/index.php/topic,104096.225.html
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 15.03.2019 | 23:34
Es geht das Gerücht um, dass auf der GameHole Con ein neues Setting angekündigt wird. Quelle ist ein Facebook-Beitrag (https://www.facebook.com/photo.php?fbid=10157392158869644&set=a.69269194643&type=3), in dem SLs für Adventurer's League-Spiele gesucht werden (gefunden via ENWorld (http://www.enworld.org/forum/content.php?6141-GameHole-Con-Hints-At-An-An-Yet-Unannounced-Setting-for-D-D-This-Year)).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 15.03.2019 | 23:47
Es geht das Gerücht um, dass auf der GameHole Con ein neues Setting angekündigt wird. Quelle ist ein Facebook-Beitrag (https://www.facebook.com/photo.php?fbid=10157392158869644&set=a.69269194643&type=3), in dem SLs für Adventurer's League-Spiele gesucht werden (gefunden via ENWorld (http://www.enworld.org/forum/content.php?6141-GameHole-Con-Hints-At-An-An-Yet-Unannounced-Setting-for-D-D-This-Year)).

ok bis dahin is ja noch etwas hin ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 25.03.2019 | 09:11
Halli hallo. Kann mir jemand sagen ob es auf Eberron Schwarzpulverwaffen gibt? Ich würde mir Eberron als Setting zulegen nur musste ich schon bei einigen Spannenden Settings feststellen das es leider Schusswaffen gibt. Ich bin kein Freund von soetwas, da ich finde das es das Gleichgewicht zusehr ausseinanderbringt. Wer rumballern will kann sich bei Sify GPGs austoben. Gegen magische Strahlenwaffen wie z.b. ein Magierstecken in Pistolenform habe ich nichts.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Infernal Teddy am 25.03.2019 | 09:30
Offiziell meines wissens nach nicht, nein - aber ich sehe ehrlich gesagt das Problem nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tantauralus am 25.03.2019 | 09:44
Die Frage nach powder weapons ins Eberron bekommt der ursprüngliche Designer wohl auch regelmäßig gestellt. Hier (http://keith-baker.com/firearms-in-eberron/) kann man seine Meinung zu dem Thema nachlesen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 25.03.2019 | 09:44
Jeder gute Artificer baut in dem Setting Schusswaffen, also wo ist das Problem?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 25.03.2019 | 09:45
Regeltechnisch sind das auch nur Fernkampfwaffen wie Bögen oder Armbrüste. Da man in D&D auch schwere Armbrüste
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
einmal pro Runde abschießen kann, sehe ich da eigentlich keinen Unterschied.
 :think:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 25.03.2019 | 10:27
Das Problem? Wer solche Waffen abfeuern kann wer braucht denn da noch Magie? Oder Rüstungen? Die schützen nicht vor solchen Waffen. Also wie gesagt das Weltengleichgewicht ist gestört.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 25.03.2019 | 10:29
Es gehört für mich einfach in eine mittelalterliche oder antike Fantasyweld einfach nicht rein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Infernal Teddy am 25.03.2019 | 10:42
DAS kommt jetzt wieder auf deine Definition von "Mittelalter" an ;)

Ich würde eher walisische langbogenschützen verbieten wollen als Steinschlossmusketen...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 25.03.2019 | 10:44
Du solltest nicht versuchen deinen Geschmack mit Realismus zu begründen. Das ist bei Fantasysettings ziemlicher Mumpitz. Dass du das nicht magst (warum auch immer) reicht vollkommen.

Und wenn du was nicht magst, dann lass es einfach weg  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 25.03.2019 | 10:51
Es gehört für mich einfach in eine mittelalterliche oder antike Fantasyweld einfach nicht rein.


Wenn die Feuerwaffe die AC nicht schlägt, passiert nix.

Realismus und D&D...  :smash:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 25.03.2019 | 10:51
Das muss ich mal widersprechen.

Eine Muskete mag einen Gegner töten, ein Feuerball auch gerne mal 10 oder mehr. Außerdem kann Magie wesentlich coolere Dinge als Menschen töten.

Alles andere ist ja Frage des Spieldesigns. Schwere Armbrüste und die eine oder andere Stangenwaffe waren auch als Dosenöffner berüchtigt. Spieltechnisch muss der Angreifer aber trotzdem gegen die Rüstungsklasse würfeln. Warum sollte das für eine Feuerwaffe unterschiedlich sein? Dann wäre da noch die Frage von Kosten, also wie verbreitet sind diese Waffen überhaupt, Schaden und Zeit die Waffe zu laden.

Beispiel:
In meiner Pathfinder Gruppe gibt es Feuerwaffen. Eine Muskete macht 2W8+4 und eine Pistole 2W6+2. Allerdings werden auch 2 Runden bei einer Pistole und 3 bei einer Muskete zum laden benötigt. Bei einer 1 hast Du eine Fehlfunktion und die Reichweite ist natürlich zu Bögen ect grottig. Die Kosten liegen jenseits der 100 GP. Das sprengt nicht die Spielbalance.

Wollte ich Schusswaffen mit einer höheren Feuerrate ausstatten würde ich den Schaden entsprechend reduzieren. Aus dem Bauch raus die Pistole analog zu einer Armbrust und die Muskete etwas besser, bei schlechterer Reichweite und höheren Kosten.

Es sagt ja auch keiner, dass in einer Fantasywelt Schusswaffen mit Schwarzpulver funktionieren. Das kann ja auch ein kompliziert herzustellendes Produkt sein, welches die Preise weiter oben hält und sich Schusswaffen daher gar nicht so verbreiten.

Letzen Endes läuft es darauf raus ob es dir vom Flair passt oder nicht die Spielbalance kann man daran anpassen.

Realweltlich hat es ja auch ein paar (100) Jahre gedauert bis Feuerwaffen alles andere vom Schlachtfeld verdrängt haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 25.03.2019 | 11:31
Seit wann ist Eberron denn überhaupt "Mittelalter Fantasy"?  wtf?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 25.03.2019 | 13:59
Das Eberron kein mittelalter Fantasy ist ist mir klar. Da es dort Züge gibt war eben nur meine Frage ob es auch Schusswaffen gibt. Wenn es keine gibt cool. Dann ist es ein super Setting. Die Züge werden ja mit Magie bewegt. Keine Schwarzpulverwaffen das reicht mir.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 25.03.2019 | 14:07
Es ging auch garnicht um Realismus. Nur darum das Solche Waffen für mich einfach nicht zur Fantasy passen. Ich kenne auch keine Fantasyromane wo es solche waffen gibt. Jeden das Seine aber ich muß es nicht haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Infernal Teddy am 25.03.2019 | 14:13
Dann liest du nicht genug :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 25.03.2019 | 14:35
Tad Williams, Brandon Sanderson, Richard Schwarz, Shanara, Tolkien. Die Großen halt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 25.03.2019 | 14:37
Ich kenne auch keine Fantasyromane wo es solche waffen gibt.
Warhammer?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 25.03.2019 | 14:47
Ok ja Warhammer ist Dark Fantasy. Da gibt es solche Waffen meistens.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 25.03.2019 | 15:20
Fantasy-Schußwaffen sind immer so ein gern gesehenes Streitthema. :) Gerade D&D hat da allerdings mMn keine gute Ausrede: Nettigkeiten wie Alchimistenfeuer in der Standard-Ausrüstungsliste und merkwürdig vertraut anmutende Mischungen wie die Materialkomponente für Feuerball gibt's ja schon, da würde es doch ein wenig an der Glaubwürdigkeit kratzen, wenn nicht in der einen oder anderen Hexenküche auch schon fröhlich an anderen Explosivstoffen gemischt würde. Und von da bis zur ersten einfachen Handkanone (noch ohne Abzugsmechanismus und alles, einfach die Lunte ins Zündloch stecken und auf den Knall warten -- also genau genommen von der Handhabung her auch nur ein weniger bequemer Zauberstab) ist es dann nur noch eine Frage von Idee und Metallbearbeitung.

Damit hat man dann zwar noch lange keine elegante Vorderlader-Duellpistole, von High-Tech wie Revolvern und Kalaschnikows ganz zu schweigen...aber die haben ja in der Realität auch ein paar hundert Jährchen länger gebraucht. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 25.03.2019 | 15:24
Tad Williams, Brandon Sanderson, Richard Schwarz, Shanara, Tolkien. Die Großen halt.

Also bei Tolkien wird zumindest Schwarzpulver namegedroppt (https://middle-earth.xenite.org/is-there-gunpowder-in-middle-earth/).

Da muss man gar nicht mehr so weit gehen, dass man die 1.-Weltkrieg-Einflüsse bespricht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 25.03.2019 | 15:32
How? How can fire undo stone?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 25.03.2019 | 16:18
Mal was Anderes. Es wurde ja ein neues Setting angekündigt. Was denkt ihr was es werden wird. Ein altes neu aufgelegt oder etwas föllig neues?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 25.03.2019 | 16:20
Ich hoffe ja das es Dragonlance wird.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Infernal Teddy am 25.03.2019 | 16:21
Wurde es? Wo?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 25.03.2019 | 17:42
Ich hoffe ja das es Dragonlance wird.

Die Tinker Gnomes (https://1d4chan.org/wiki/Tinker_Gnome) sind aber auch nicht technisch ohne.

Zitat
For obvious reasons, minoi don't like arcanists much. They view magic as "cheating" and, perhaps deep down, resent that magic is more effective than their technological efforts. Whilst some tinker gnomes do turn to magic, they always justify it as either attempting to use magic as a power-source for their beloved machinery, or as a way to understand and reverse-engineer it so they can create technological duplication of magical effects.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 26.03.2019 | 12:29
Nein wurde es nicht. Oder doch? Was sollte es denn sonst für ein Setting werden? Dark Sun kommt als Pdf sofiel ich weiß oder gibt es schon. Da bleibt ja nur Dragonlance.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 26.03.2019 | 12:36
Zumindest hoffe ich das.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 26.03.2019 | 20:21
Dragonlance ist das Setting, das ich rollenspielerisch am uncoolsten finde. Einfach weil die Core Story rauf und runter erzählt wurde. Klar hat das Setting coole Konzepte wie die Towers of Sorcery, aber z.B. nicht alle Charakterklassen passen in jedes Zeitalter, und mit den ganzen teilmagischen Klassen gibt es ein echtes Erklärungsproblem Richtung Fiction (Bard, Eldritch Knight, Arcane Trickster).

Ich denke, Spelljammer ist nicht vom Tisch. Oder eines der populäreren Settings wie Planescape.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 26.03.2019 | 20:29
Wobei es ja echt schön wäre wenn WotC mal etwas Neues machen könnte. Also, ein neues Setting, das nicht ein Re-Remake von Sachen aus den 80ern und 90ern ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 26.03.2019 | 20:34
An was ganz Neues glaube ich nicht so recht - allein schon wegen der relativ geringen Größe der D&D-Redaktion (ungefähr zwei Dutzend Menschen, wenn ich das im kürzlichen Chris Perkins-Interview richtig mitbekommen habe). Dragonlance oder Greyhawk wäre meine Vermutung - letzteres, weil Mike Mearls immer mal wieder daran rumzubasteln scheint.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Infernal Teddy am 26.03.2019 | 20:37
Greyhawk oder Planescape wären meine. Die Lanzennummer war schon ausgelutscht als ins in Hobby gekommen bin, und das ist lange genug her das mir die tränen kommen...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 26.03.2019 | 20:45
Dragonlance wäre nicht so mein Ding. Nicht, solange Takhisis meinen Charakter mit ein paar schlichten Hinweisen darauf, wie hirnrissig sich die "gute" Seite regelmäßig anstellt, völlig zu Recht auf ihre Seite ziehen könnte... ::)

Aber ausgesprochen konkrete Wünsche hätte ich im Moment ohnehin nicht. Damit warte ich bis mindestens zur 6. Edition. >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 26.03.2019 | 20:50
Für Dragonlance spräche m.E. hauptsächlich das Cross Promotion-Potential (Joe Manganiello will ja einen D&D-Film drehen, und ich erinnere mich vage, dass dabei die Sprache auf die Drachenlanze kam).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 26.03.2019 | 21:16
Da mein Lieblings (DnD) Setting aufgerufen wurde möchte ich sagen das ich jetzt keine Hinweise über den Strohhalmniveau auf das neue Setting im Herbst vernommen habe. Zwar haben Mearls (Greyhawk) und T. Hickman (Dragonlance) explizite oder  kryptische Indizien geliefert das was im Busch ist aber das würde ich jetzt nicht zu hoch hängen.

Dragonlance ist das Setting, das ich rollenspielerisch am uncoolsten finde. Einfach weil die Core Story rauf und runter erzählt wurde. Klar hat das Setting coole Konzepte wie die Towers of Sorcery, aber z.B. nicht alle Charakterklassen passen in jedes Zeitalter, und mit den ganzen teilmagischen Klassen gibt es ein echtes Erklärungsproblem Richtung Fiction (Bard, Eldritch Knight, Arcane Trickster).

Dragonlance ist das Setting, das ich rollenspielerisch am interessantesten finde.- jedenfalls was EDD Fantasy angeht, und auch einschränkend auf die Post Legendenzeit als Sandbox. Chaos War Storyline ff. ist der größte Quatsch der RPG Geschichte. Ansonsten wird durch die Verengung auf weniger Wahlmöglichkeiten bei den Klassen und ein prima Weltkonstruktion dem Allerlei der Generischen Reiche mal was entgegengesetzt. Die Klassen sollen sich wenn möglich dem Setting anpassen und nicht umgekehrt. Was nicht passt muß ja nicht unbedingt passen gemacht werden und kann meinentwegen wegfallen... ich jedenfalls spiele Dragonlance mit DnD Regeln und nicht umgekehrt.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 26.03.2019 | 22:06
Wobei es ja echt schön wäre wenn WotC mal etwas Neues machen könnte. Also, ein neues Setting, das nicht ein Re-Remake von Sachen aus den 80ern und 90ern ist.

Aus irgendeinem Grund will Mike Mearls das nicht.

Zitat
- allein schon wegen der relativ geringen Größe der D&D-Redaktion (ungefähr zwei Dutzend Menschen, wenn ich das im kürzlichen Chris Perkins-Interview richtig mitbekommen habe)

 Wobei es schon putzig ist, die gut zwei Dutzend Angestellten als "kleine Klitsche" zu sehen... wenn ich das mit deutschen RPG-Verlagen vergleiche ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 26.03.2019 | 22:14
Wobei es schon putzig ist, die gut zwei Dutzend Angestellten als "kleine Klitsche" zu sehen... wenn ich das mit deutschen RPG-Verlagen vergleiche ;D

Na ja, im Vergleich zu den tausenden von Sklaven, die die Read Dead Redemption 2-Pyramide errichten mussten, ist es schon klein ;). Aber mal ernsthafter: soweit ich mich richtig erinnere waren es zu AD&D 2e und D&D3/3.5-Zeiten noch deutlich mehr Leute.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 26.03.2019 | 23:30
Dragonlance: Mechaniken/Klassen müssten gestrichen werden, neue hinzugefügt werden--> glaube ich nicht dran, wobei eine Verknüpfung mit dem Film natürlich gutes Marketing wäre
Greyhawk: Quasi alles bisherige nutzbar, relativ frei zur Gestaltung (da seit zig Jahren nicht mehr weitergeführt)--> erhöhte Chance
Planescape: Wackelkandidat...alles nutzbar, aber trifft das "philosophische" Setting noch den Zeitgeist? --> denke eher "Nein"
Dark Sun: Siehe Dragonlance und ohne echte "Psionics" nicht wirklich das wahre--> trotzdem erhöhte Möglichkeit
Spelljammer: Möglich, da auch Verknüpfungen mit den FR da wären--> abwarten

Was gänzlich Neues? Werde ich nicht mehr erleben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 27.03.2019 | 04:00
Ganz vergessen: Mearls hatte ja in der Happy Hour You Tube Show letztes Jahr bzw vor einem Jahr die Psiklasse fuer 5e zusammen gebastelt. Dann tippe ich jetzt mal auf Dark Sun . Macht auch ökonomisch von den verbliebenen Settings am meisten Sinn.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 27.03.2019 | 07:53
Ich tippe mal auf Dragonlance. Grayhawk köennte ich mir auch vorstellen. Aber da sich D&D der Welle mach die Wels zu deiner eigenen angeschlossen hat, denke ich es wird Dragonlance. Man brauch sich ja an vergangene Richtlinien nichtmehr zu halten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 27.03.2019 | 19:11
Dark Sun ist u.U. der heißere Tipp (ui... ein Wortspiel). Spelljammer ist auch verschiedenen genug zu dem was da ist. Dragonlance will sich mir einfach nicht aufdrängen. Cooles Setting für Romane, eher uncool zum Spielen. Es sei denn man kippt wirklich alles über Board und startet beim War of the Lance.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 27.03.2019 | 19:25
Ich tippe mal auf Dragonlance. Grayhawk köennte ich mir auch vorstellen. Aber da sich D&D der Welle mach die Wels zu deiner eigenen angeschlossen hat, denke ich es wird Dragonlance. Man brauch sich ja an vergangene Richtlinien nichtmehr zu halten.

welches Indiz siehst Du fuer Dragonlance? Ich sehe keines. Das Mearls die Psiklasse vor laufender Kamera entwickelt hat ist jetzt als pro Argument fuer Dark Sun erstmal schwer zu toppen.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 28.03.2019 | 09:38
Wer ist Mearls? Und was hat er vor laufender Kamera gemacht?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 28.03.2019 | 09:42
Dragonlance? Warum Dragonlance? Weils einfach geil waere. Deshalb.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sarakin am 28.03.2019 | 09:43
Mike Mearls (https://en.wikipedia.org/wiki/Mike_Mearls) ist Lead Designer von D&D5 bei den Wizards und hat in der Happy Fun Hour auf Twitch (https://thinkdm.org/hfh/) - unter anderem - die Psionic Klasse für D&D5 entworfen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 28.03.2019 | 10:39
Das aber schon letztes Jahr, also wurde in der Zwischenzeit da noch reichlich dran gefeilt oder Dark Sun ist inzwischen schon wieder eingeschlafen ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 28.03.2019 | 16:08
Es wird irgendwie ein offizielles Acquisition Incorporated Buch  (https://www.penny-arcade.com/news/post/2019/03/27/wastoid1)geben.

Was ich davon erwarten soll, weiß ich aber nicht so recht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 28.03.2019 | 16:13
Is eh wurscht. Ich speile das Deutsche 5E. Wenn da was neues erscheint dauert es erstmal eh ewig bis ulisses es auf deutsch bringt. Es dauert ja auch Lichtjahre mit Ravnika. Da kommt ein neues Setting frühestens in zwei drei Jahren auf Deutsch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 28.03.2019 | 16:15
Für die deutsche Übersetzung gibt es hier einen Faden (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,102096.0.html)

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 28.03.2019 | 16:28
Das aber schon letztes Jahr, also wurde in der Zwischenzeit da noch reichlich dran gefeilt oder Dark Sun ist inzwischen schon wieder eingeschlafen ;)

Ich gehe vom Feilen aus?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Justior am 30.03.2019 | 11:06
Ich schätze auch eher, dass daran noch gefeilt wird. Der Artificer für Eberron hat inzwischen ja auch schon die dritte veröffentlichte Testversion. Und mit der Psionikerversion von Unearthed Arcana waren auch sehr viele unzufrieden.

Mir ist es letztendlich gleich, welches Setting wieder erhoben wird, da ich an allen etwas finde. Ich hoffe lediglich, dass das entsprechende Buch als vollendetes Werk veröffentlicht wird und nicht als ein großes Spieltestbuch wie der Wayfinder's Guide to Eberron. Andererseits bin ich erstaunt, dass aktuell scheinbar wieder Wert auf eine breitere Settingvielfalt gelegt zu werden scheint. Denn bis letztes Jahr schien die Philosophie ja eher "Forgotten Realms und sonst nix" zu sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 1.04.2019 | 09:12
Wahrscheinlich ist die Nachfrage nach anderen Welten gestiegen. Wizards haette sich wohl auch nie ertreumen können das D&D wieder so boomt. Da ist es doch klar das man bei der Nachfrage nach anderen Settings nicht lange nein sagen kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 1.04.2019 | 09:20
Wahrscheinlich ist die Nachfrage nach anderen Welten gestiegen. Wizards haette sich wohl auch nie ertreumen können das D&D wieder so boomt.

Doch, das konnten die sich erträumen. Sehr gut sogar, wenn man zurückblickt auf die dritte Edition. Das es nach den unterschiedlichen Misserfolgen der vierten Edition nur besser werden konnte (oder musste?), war klar. Dass Streaming jetzt so ein großer Anker und offizielles Aushängeschild geworden ist, ist vielleicht noch weniger einkalkuliert gewesen.

Da ist es doch klar das man bei der Nachfrage nach anderen Settings nicht lange nein sagen kann.

"Nicht lange" heißt in diesem Fall aber schon über vier Jahre, das ist für eine D&D Edition schon eine stolze Wartezeit.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 1.04.2019 | 10:06
Konsequenterweise müsste Nathan Stewart ja heute Spelljammer ankündigen. Aber ich glaube, den Backlash beim Zurückrudern morgen möchte er sich dann doch nicht antun ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 1.04.2019 | 10:14
Konsequenterweise müsste Nathan Stewart ja heute Spelljammer ankündigen. Aber ich glaube, den Backlash beim Zurückrudern morgen möchte er sich dann doch nicht antun ;)

Jenseits des ersten Aprils ist doch jetzt bald der Ankuendigungstag ?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 1.04.2019 | 11:45
Das sehe ich aber anders. Das konnte Wizards nicht erwarten. Nicht nach der katatrophe von D&D4. Das sie Pathfinder toppen und vom Thron stoßen das haben die nicht erwartet. Aber es ist so gekommen und da muss man alle bei Laune halten auch die, die lieber auf anderen D&D Welten spielen als die vergessenen Reiche.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 1.04.2019 | 11:56
Und 3.0 hatte ja mal so garnichts mit D&D zu tun. Erst die fünfte fühlt sich wieder wie D&D an. D&D Basisset (rot), Expertenset (blau) und Ausbauset (grün), kennt das noch jemand? Das war D&D.
Damit habe ich angefangen und die anderen Editionen nicht gespielt weil sie da nicht herankamen. Die fünfte aber schon und deshalb ist sie so erfolgreich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 1.04.2019 | 11:58
Die meisten wollen das Alte wiederhaben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 1.04.2019 | 12:00
Angesichts des Erfolgs der dritten Edition halte ich das für diskutabel, ob das kein richtiges D&D ist. Und auch AD&D 2nd hatte ja z.B. Non-Weapon Profiencies. Aber klar, D&D5 ist wieder näher an den alten Sachen dran.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 1.04.2019 | 12:31
Die 3.0 war näher an AD&D. Aber die Fünfte fühlt sich doch eher wie D&D an.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 1.04.2019 | 12:49
Nicht nach der katatrophe von D&D4. Das sie Pathfinder toppen und vom Thron stoßen das haben die nicht erwartet.

D&D 4 war keine Katastrophe. WotC hat auch mit D&D 4 die Liste angeführt, bis D&D 5e angekündigt wurde. Sonst hätte man das System wohl kaum 6 Jahre lang betrieben. D&D 5e ist im 5. Jahr und wird zunehmend stärker. Das Wachstum von D&D 5e hat der Hasbro Bilanz letztes Jahr den Hintern gerettet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 1.04.2019 | 13:11
Im Verlgeich mit 3.5 hat D&D4 aber nicht im Ansatz die Verkaufszahlen und Umsätze generiert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 1.04.2019 | 13:19
Kommt ein wenig darauf an was man rechnet, weil sich die Erträge ja dort auf Buchverkäufe und D&D Insider Abos aufteilen.

Die Abos waren wohl recht einträglich wenn man dies so hochrechnet, ob diese aber auf das gleiche Team gerechnet wurden?

Ist aber eine müßige Diskussion, da es ja nicht nur darum geht wie viel Geld mit etwas gemacht wurde sondern um die Akzeptanz bei den Fans. Und die hatte die 4e nun einmal viel zu wenig.

Was die Mechaniken angeht ist jetzt auch die 5E natürlich viel näher an 4E als an früheren Editionen, man kann über viele Regelelemente daraus eigentlich nur sprechen wenn man die vorherigen Varianten aus dem Vorgänger kennt. An vielen Stellen hat man die vorherigen Mechaniken einfach etwas reduziert und auf einen eindeutigeren Spielfokus eingeschränkt. Aber die Akzeptanz ist eine ganz andere, und dies hat WotC natürlich auch bewusst so gesteuert mit der ersten Marketingkampagne die darauf zielte Altspieler zurück zu gewinnen.

Und diese ist eben wichtig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 1.04.2019 | 13:42
Und 3.0 hatte ja mal so garnichts mit D&D zu tun. Erst die fünfte fühlt sich wieder wie D&D an. D&D Basisset (rot), Expertenset (blau) und Ausbauset (grün), kennt das noch jemand? Das war D&D.
Damit habe ich angefangen und die anderen Editionen nicht gespielt weil sie da nicht herankamen. Die fünfte aber schon und deshalb ist sie so erfolgreich.

Deine Meinung zur dritten Edition ändert nichts daran, dass sie extrem erfolgreich war. Die Auflagen des Spielerhandbuchs beliefen sich auf Millionen. Daran könnte überhaupt erst die fünfte Edition wieder anknüpfen. Konkrete Zahlen sind schwierig zu bekommen, aber dass sich die dritte Edition - zumindest in den ersten Jahren - wirklich extrem gut verkauft hat, ist unstrittig.

Man muss jede Edition ja auch im Kontext ihrer Zeit sehen. Mit 3.0 kam der große Umbruch - das Internet war um 2000 herum eine zunehmend verbreitete Plattform, die es früher nicht in dem Umfang bei den Fans gab, man konnte D&D ganz anders darstellen und vermarkten. Die OGL wurde zeitgleich aus der Taufe gehoben, sicher auch ein Merkmal der damaligen Milleniums-Euphorie.

Und dass Retro seit Jahren wieder so hip ist im D&D Bereich liegt mit Sicherheit auch daran, dass die Versuche der Erneuerung mit 3.5 und 4.0 nicht allen geschmeckt haben. Ohne diese Entwicklungen und die darauf folgenden Sachen, die im Bereich der Oldschool-Blogs und Retroklone passiert sind, wäre Nostalgie heutzutage bestimmt kein funktionierendes Zugpferd für die aktuelle D&D Edition.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 1.04.2019 | 14:22
Was die Mechaniken angeht ist jetzt auch die 5E natürlich viel näher an 4E als an früheren Editionen, man kann über viele Regelelemente daraus eigentlich nur sprechen wenn man die vorherigen Varianten aus dem Vorgänger kennt.

Der Eindruck drängte sich mir auch ein wenig auf, insbesondere, was die relativ hohe Anzahl von zauberähnlichen Fertigkeiten in der Klassenprogression angeht (leider kenne ich 4e nicht wirklich gut, von daher ist das bei mir eher Bauchgefühl).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 1.04.2019 | 14:30
Der Eindruck drängte sich mir auch ein wenig auf, insbesondere, was die relativ hohe Anzahl von zauberähnlichen Fertigkeiten in der Klassenprogression angeht (leider kenne ich 4e nicht wirklich gut, von daher ist das bei mir eher Bauchgefühl).


Mhh, das hätte ich jetzt weniger genannt (ähnliche Dinge kennt auch AD&D schon), aber halt Sachen wie Short Rests, Todesrettungswürfe, Hit Dice Heilmechanik, Rituale & Co. und dergleichen sind halt Reste aus der 4E, ähnlich wie auch BA auf einem Gedanken aus der 4e basiert und einige Monstermechaniken daraus übernommen worden.

Aber da muss man trennen zwischen Mechanik, Präsentation und Intention. Die Mechaniken sind teilweise noch ähnlich (wenn auch oft reduziert und vom Designaufwand vereinfacht) die Präsentation orientiert sich aber klar an älteren Regelwerken und die Intention ist eher die eines Spiels welches eben sich auf ein klares Spielziel, eine klare Spielweise fokussiert. Und damit hat man offenbar durchaus den Nerv der Leute getroffen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 1.04.2019 | 14:42
Sagt der erfolg eines Spels immer auch gleich etwas darüber aus das es gut ist? Nein finde ich nicht. 5.0 wird immer wieder mit 3.0 verglichen und das geht nicht weil man Äpfel nunmal nicht mit Birnen vergleichen kann. 3.0 war AD&D. 5.0 ist D&D. große Unterschiede. Es nerft nur das diese ewig gestrigen Anhänger der dritten Edition nicht loslassen können und akzeptieren das D&D nunmal wieder D&D ist so wie es mal war und wie es immer hätte bleiben sollen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 1.04.2019 | 14:45
Wäre Wizards nicht zu den Wurzeln des Spiels zurückgekehrt, wäre es wahrscheinlich baden gegangen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 1.04.2019 | 14:46
Es nerft nur das diese ewig gestrigen Anhänger der dritten Edition nicht loslassen können und akzeptieren das D&D nunmal wieder D&D ist so wie es mal war und wie es immer hätte bleiben sollen.

Merkst du die Ironie eigentlich selber?  8)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 1.04.2019 | 15:11
und akzeptieren das D&D nunmal wieder D&D ist so wie es mal war und wie es immer hätte bleiben sollen.

Ach, ich glaube sowohl OD&D, AD&D 1st/2nd, 3E/3.5 Edition, Pathfinder RPG, die 4E und auch jetzt die 5E haben ihre Daseinsberechtigung und sind alle D&D. Nur eben verschiedene Aspekte davon, verschiedene Varianten.

Meiner Meinung nach auch gerne verschiedene Spiele. Aber es ist schwer zu sagen welche am weitesten weg ist, und auch von den Themenbereichen (Mechaniken, Flair, Balancing, Designphilosophie) stark unterschiedlich zu beantworten.

Das was D&D ausmacht ist meiner Meinung nach genau diese Vielfalt, dieses "es gibt für alle Spielweisen etwas".

Bastler greifen dann zur 3e, Settingliebhaber zur 2nd Edition. Wer einfach nur eine fixe Runde basteln will wird bei der 5E glücklich und kann leichter starten als bei AD&D, doch dort gibt es so viele liebenswerte Ecken und Kanten das ich sie immer noch großartig finde. Die 4E hat ein tolles Design und auf viele Probleme die beim Spielen auftreten können die richtige Antwort, die richtigen Werkzeuge für eine Vielzahl von Spielweisen.

Man kann sich aus all dem bedienen, das richtige für sich selbst finden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 1.04.2019 | 15:13
Ist es eigentlich Zufall, dass diese Kaffeesatzleserei am 1. April stattfindet? D&D 5e beschert WotC und Hasbro steigende Einnahmen und verkauft sich von Jahr zu Jahr besser. Ob D&D 4e dabei gut war oder nicht, ist doch 2019 kalter Kaffee. D&D 5e ist so ausgelegt, dass es Neukunden gewinnt und damit den Markt insgesamt wachsen lässt.

Die Frage, ob ein System "gut" ist, lässt sich hingegen gar nicht beantworten, denn was ist "gut"? Gibt es da Kriterien?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 1.04.2019 | 15:17
Man bringt glaub ich in der Industrie generell gern mal "Aprilscherze", um gefahrlos das Wasser testen zu können. Wenn das Volk sagt "cool, das wollen wir" ist es gut, wenn die Reaktion mehr ist "Was ist denn das für ein Scheiss?", heisst es Aprilapril.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 1.04.2019 | 15:25
Die Frage, ob ein System "gut" ist, lässt sich hingegen gar nicht beantworten, denn was ist "gut"? Gibt es da Kriterien?

Klar, ein paar könnte man schon nennen. Zum Beispiel gibt es ja durchaus immer wiederkehrende Probleme in Rollenspielen. Und anhand dieser kann man hinterfragen wie gut ein System dabei hilft diese Probleme zu lösen und zu umschiffen.

Wie viel Arbeit die Designer den Spielern und Spielleitern abnehmen dahingehend.

Oder auch um nicht nur Probleme zu nennen: Wie viel Hilfsmittel das System bereitstellt um verschiedene Spielweisen zu ermöglichen - oder falls es auf eine Spielweise fokussiert ist wie gut diese damit umsetzbar ist.

Ist jetzt nicht so als ob alle Rollenspielweise nur Geschmackssache sind, natürlich kann man auch konkrete Argumente anbringen warum ein System etwas besser macht als andere.

Aber das lässt sich halt nicht zwingend in Verkaufszahlen übertragen, diese sind noch von viel mehr Dingen abhängig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 1.04.2019 | 15:28
Klar, ein paar könnte man schon nennen. Zum Beispiel gibt es ja durchaus immer wiederkehrende Probleme in Rollenspielen.

Was für die einen Probleme sind, sind für die anderen Features. Es gibt eben keinen Katalog an Anforderungen, die ein RPG erfüllen kann/muss, um gut zu sein. Denn das hängt auch alles von der Zielsetzung des RPG ab. Je nach Ansatz eines RPG und eines Settings entstehen völlig neue Regeln. Das kann man nicht normieren. Und ja es gibt genug Beispiele für RPG, die noch nicht mal Kampfsysteme besitzen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 1.04.2019 | 15:47
Nö. Erkenne da keine Ironie.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 1.04.2019 | 15:50
Ist auch keine drin.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 1.04.2019 | 16:36
Und 3.0 hatte ja mal so garnichts mit D&D zu tun. Erst die fünfte fühlt sich wieder wie D&D an. D&D Basisset (rot), Expertenset (blau) und Ausbauset (grün), kennt das noch jemand? Das war D&D.
Damit habe ich angefangen und die anderen Editionen nicht gespielt weil sie da nicht herankamen. Die fünfte aber schon und deshalb ist sie so erfolgreich.

das ist ein Schwachsinn.
Da koennte ich genauso gut sagen die 5e ist kein DnD weil kein THAC0 drin ist.

Selbst ich als eher narrativ veranlagter Spieler finde die 3.er Version/en von D&D gut gemacht .insb fuer die juengeren meiner Mitspielerinnen die damit sozalisiert wurden ist die 3e = DnD.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 1.04.2019 | 18:01
Also die Ansage, dass 3.0 AD&D gewesen sei, ist mein Aprilscherz für heute ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 1.04.2019 | 19:03
Nö. Erkenne da keine Ironie.

Das macht es fast noch besser.  ~;D

Also zum mitschreiben: dass du einerseits den Rückschritt auf Prä-3E Zustände als Gewinn feierst, und andererseits im gleichen Atemzug ausgerechnet die, die diesen Rückschritt _nicht_ gutheißen, als "ewiggestrig" bezeichnest...  - UND dann auch noch nach eigener Behauptung ohne intendierte Ironie! - das ist so grotesk, ich kann meinen Kopf kaum drumwickeln. Absurd, einfach absurd.
*kopfschüttel*
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 1.04.2019 | 19:16
D&D 4 war keine Katastrophe. WotC hat auch mit D&D 4 die Liste angeführt, bis D&D 5e angekündigt wurde. Sonst hätte man das System wohl kaum 6 Jahre lang betrieben. D&D 5e ist im 5. Jahr und wird zunehmend stärker. Das Wachstum von D&D 5e hat der Hasbro Bilanz letztes Jahr den Hintern gerettet.
Welche Liste?
Dass die 4E in den Augen der Spieler/Käufer nicht so der Bringer war, lässt sich ja am Erfolg von Pathfinder ablesen. Oder anders: Ohne die 4E hätte es wohl Pathfinder so nie gegeben.

Zu den Aussagen bzgl. 3.X sage ich nichts. Habe Nackenschmerzen vom Kopfschütteln.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 1.04.2019 | 19:27
Koennen wir vom (sehr subjektiven) "Editionsvergleich" ("welche Edition hatte die laengere Liste?" ;D ) einfach mal wegkommen?

Das bringt zum einen sowieso nix und muellt hier nur den Smalltalk zu.

Hat denn jemand heute irgendwelche anderen schoenen Ankuendigungen gesehen? (Wie z.B. damals von einigen Jahren die "AxeCop" Charakterklasse)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 1.04.2019 | 20:20
Du meinst bestimmt Starlancer, wurde heute groß angekuendigt und soll Starfinder das Wasser aeh den Worp abgraben:

http://dragonlancenexus.com/dragonlance-heads-to-the-stars-with-starlancer/?fbclid=IwAR3LZwE1rzVj8pokaL_s6pDQlYpRgl-hmhg4nl4i0f6wFq8fUJ1fNiEMwis
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 3.04.2019 | 09:34
Hallo? Das war kein Aprilscherz sondern nur meine Meinung. Die ist wohl falsch verstanden worden, da da garkeine Ironie drin ist. Und das eine Meinung Kopfschütteln und Lachkrämpfe auslöst
wie wäre es mal mit verstehen, akzeptieren und tolerieren. Wusste garnicht das jeder der eine eigene Meinung hat gleich auf Missverständnis stößt. Ich habe nichts anderes gesagt als das sich D&D5 wieder wie D&D anfühlt. Ich weiß ja nicht wer das Alte D&D gespielt hat. Ich habs gespielt und die anderen Editionen konnten mir das alte Gefühl von D&D nicht vermitteln die fünfte kann das und AD&D ist einfach etwas anderes gewesen als D&D.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 3.04.2019 | 09:37
Und mit den ewig gestrigen die an der 3.0 festhalten habe ich nicht euch gemeint.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 3.04.2019 | 09:49
Hallo? Das war kein Aprilscherz sondern nur meine Meinung. Die ist wohl falsch verstanden worden, da da garkeine Ironie drin ist. Und das eine Meinung Kopfschütteln und Lachkrämpfe auslöst
wie wäre es mal mit verstehen, akzeptieren und tolerieren. Wusste garnicht das jeder der eine eigene Meinung hat gleich auf Missverständnis stößt. Ich habe nichts anderes gesagt als das sich D&D5 wieder wie D&D anfühlt. Ich weiß ja nicht wer das Alte D&D gespielt hat. Ich habs gespielt und die anderen Editionen konnten mir das alte Gefühl von D&D nicht vermitteln die fünfte kann das und AD&D ist einfach etwas anderes gewesen als D&D.

Ist doch auch gut für dich. Aber - da du ja beide gespielt hast - wird dir sicher auch aufgefallen sein das beide Spiele mechanisch wenig miteinander zu tun haben. Es gibt nur noch sehr wenige Spielmechaniken welche sich ähneln. Und das betrifft ja nicht nur die THAC0 Angabe sondern eigentlich nahezu sämtliche Spielmechaniken.

Das sich etwas ähnlich anfühlt ist natürlich subjektiv, und ich denke es gibt auch Gründe dafür. Nicht zuletzt die Marketingkampagne welche darauf abzielte oder das Buchdesign welches sich an früheren Editionen orientierte. Aber das sind halt auch eher "weiche" Faktoren, schaut man sich das Regelwerk konkret an so gibt es wenig Anknüpfungspunkte. Am ehesten halt noch, das beide Systeme auf eine gewisse "Core Story" ausgelegt sind. Beide sind keine weit ausfächernden Regelwerke die möglichst für alle Spielweisen etwas bieten wollen (wie man das 3E/3.5 und 4E durchaus unterstellen kann), sondern fokussieren sich darauf eine Spielweise zu fördern. Geh in den Dungeon, hol dir den Schatz könnte man es nennen.

Aber natürlich machen dies etliche andere Systeme auch und im Detail sind auch da die Unterschiede natürlich sehr groß.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 3.04.2019 | 10:24
Ja das stimmt. Sie haben wirklich von den Mechaniken wenig miteinander zu tun. Es war damals mit D&D so das man nicht fiele Regeln und alles am Spieltisch irgendwie regeln musste. Sehr fiel Eigeninitiative war gefragt und auch Kreativität. Als Spielleiter war man da schon gevordert, aber es hat Spaß gemacht. AD&D hatte da schon mehr Antworten auf fieles parat. Man musste nichtmehr alles irgendwie regeln. Das war leider bei der 3.0 auch der Fall. Wer aus meiner Sicht D&D so erleben will wie es mal war, das ursprüngliche D&D wo der Spielspaß im Vordergrund steht, der kann das mit der fünften Edition endlich wieder tun.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 3.04.2019 | 10:25
das man nicht fiele Regeln hatte meinte ich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 3.04.2019 | 12:19
Ja das stimmt. Sie haben wirklich von den Mechaniken wenig miteinander zu tun. Es war damals mit D&D so das man nicht fiele Regeln und alles am Spieltisch irgendwie regeln musste. Sehr fiel Eigeninitiative war gefragt und auch Kreativität. Als Spielleiter war man da schon gevordert, aber es hat Spaß gemacht. AD&D hatte da schon mehr Antworten auf fieles parat. Man musste nichtmehr alles irgendwie regeln. Das war leider bei der 3.0 auch der Fall. Wer aus meiner Sicht D&D so erleben will wie es mal war, das ursprüngliche D&D wo der Spielspaß im Vordergrund steht, der kann das mit der fünften Edition endlich wieder tun.

Wo f und v hingehören solltest du nochmal überdenken. ;)

Aber um Selganors Aufforderung oben nachzukommen lass uns mal von den älteren Editionen wegkommen. Auch in diesen gab es genug Spielspaß und Kreativität - und du wirst hier genug Leute finden welche (durchaus berechtigt) diese Dinge dort mehr gefunden haben als in der 5e.

Wie du schon sagst: Das sind Meinungen und die darf jeder haben.

Darum würde mich mehr interessieren: Woran konkret machst du dies eigentlich beim aktuellem Regelwerk fest? Würden dir da Spielbeispiele einfallen in denen du das gemerkt hast? Irgendwelche Regelaspekte die du nennen könntest die dir gut gefallen haben? Irgendwas bei dem du sagst: Mensch, da hat das Regelwerk mir und meiner Gruppe wirklich geholfen?

Solche Dinge lassen sich viel schöner und besser diskutieren als nur "XYZ ist wieder was für Leute die Spielspaß mögen" - weil natürlich alle Regelwerke das Ziel haben Spielspaß zu erzeugen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 3.04.2019 | 12:38
Ok ich kann die Regeln sehr gut an meinen Spielfluss anpassen, sie sind sehr flexibel. Das gefällt mir so daran. Ich bin auch ein sehr großer Fan vom simulieren mit Bodenplatten und Figuren. Die Regeln dazu finde ich in der Fünften überschaubarer als in 3.0 oder 3.5 und das macht an unseren Spieltisch am meisten Spaß.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 3.04.2019 | 12:51
Regeltechnisch finde ich den Übungsbonus sehr gut. So hat jeder einen leichten Überblick was er gut kann und was nicht so gut. Ich habe erlebt das die Spieler dadurch öfter die Fertigkeiten angewendet haben in denen sie geübt sind. So sehen sie schneller was kann ich und was köennen die Anderen besser. Es gab früher mit anderen Systemen oft die Schwierigkeit, ich habe meinen Charakter zwar vor mir liegen aber wer er so ist und was er kann davon habe ich keine Ahnung. Es wird durch den Übungsbonus einfach leichter gemacht, finde ich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 3.04.2019 | 12:53
Ok ich kann die Regeln sehr gut an meinen Spielfluss anpassen, sie sind sehr flexibel.

Fällt dir da ein Beispiel ein, in welchem ihr dies genutzt habt? Flexible Regeln an sich gibt es in D&D ja schon länger und natürlich gibt es auch schon länger Texte der Designer welche die Spieler und Spielleiter auffordern das Spiel an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.

Und gerade auf einer größeren Skala betrachtet ist die 5E natürlich auch eine Einengung auf einen bestimmten Spielstil, an vielen Stellen wurde gerade das gekürzt was helfen würde davon abzuweichen. Insofern wäre interessant bei welchen Stellen genau dir das aufgefallen ist.

Regeltechnisch finde ich den Übungsbonus sehr gut. So hat jeder einen leichten Überblick was er gut kann und was nicht so gut.

Gefiel dieser dir denn schon in vorherigen Editionen gut? Der ist ja nichts neues, nur die Umsetzung ist (leicht) anders als zuvor. Gefällt dir da etwas besonders gut an dieser neuen Umsetzung?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 3.04.2019 | 14:11
Besonders positiv ist mir aufgefallen das die Anzahl der Fertigkeiten überschaubar ist. Ich habe es erlebt das Spieler sich nie recht Gedanken über ihren Charakter machen wollten. Das hat sich durch den Übungsbonus und der Überschaubarkeit der Fertigkeiten gebessert. Ich finde es gibt ein Grundprinzip beim Rollenspiel was sich nie Geändert hat. Ich würde sogar sagen es ist die Grundregel überhaupt. Jeder hat seine Aufgabe in der Gruppe der Magier ist der Magier, der Kämpfer der Kämpfer und der Dieb der Dieb und so weiter. Es kann nie funktionieren das der Kämpfer versucht der Magier zu sein und umgekehrt genausowenig. Man kann unterschiedliche Systeme haben oder andere Welten aber dieses Grundprinzip ist überall gleich. Bei der ersten Edition von D&D war es klar welche Aufgabe jeder hat und ich denke das es in der Fünften, den Spielern wieder leichter fällt zu wissen wer sie in der Spielweld sind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 3.04.2019 | 14:21
Das stimmt. Eine Einengung ist es wirklich. Es ist so. Ich mag keine reinen Erzählspiele, aber auch keine reinen Regelsimulationen. Eine gute Mischung aus Beidem, nicht zufiel und nicht zuwenig von Beidem das finde ich klasse und ich finde diese Balance hat die Fünfte Edition. Die Regeln sind einfach, aber es gibt nicht zuwenig Regeln. Ich denke das ist es warum ich die Regeln flexibel finde.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 3.04.2019 | 14:28
Was aber bei allen Editionen von D&D immer super war und sich Gott sei dank nie geändert hat, ist das man als Spielleiter immer mit allem versorgt wird. Bei mir kam nie das Problem auf das ich als Spielleiter nichtmehr weiterwusste. Es gab immer genug Möglichkeiten das Spiel am Laufen zu halten, die Spieler herauszuvordern und bis zur letzten Stufe ging die Luft nicht raus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 3.04.2019 | 14:36
Wie Conan kann man ohne Probleme bei D&D bis ins hohe Greisenalter Abenteuer erleben. Ein Nachteil den die erste Edition hatte, war das manche Monster den Helden ab einer bestimmten Stufe nichtmehr gefährlich werden konnten. Man brauchte immer Nachschub. Das hat sich seid der Dritten geändert. Monster bleiben Gefährlich. Selbst Goblins. Weil die in Scharen auftreten. Das finde ich gut.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 3.04.2019 | 14:47
Ehrlich gesagt finde ich gerade beim Thema "kleine Monster später wieder verwenden" die 5E nicht wirklich gut geeignet. Dafür gibt es zu viele Zauber welche diese kleinen Monster komplett aus dem Spiel nehmen und durch die Berechnung der Begegnungsstärke und den darin enthaltenen Multiplikator verfälscht es die tatsächliche Stärke der Begegnung sehr stark wenn man hohe Unterschiede im CR der Monster hat. Da waren die 4E und zumindest zum Teil auch 3.5 eigentlich schon viel weiter.

Hängt aber auch ein wenig mit dem Powerlevel relativ zu den Monstern zusammen, welches in der aktuellen Edition wieder gestiegen ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 3.04.2019 | 14:57
Gut da muß ich passen. Die 4E kenne ich nicht. Aber mal was anderes. Kann mir jemand sagen ob es kostenlose Settings von Privatleuten gibt für D&D. oder filleicht sogar eine Internetseite dafür?
Und wenn Ja wo kann ich die finden?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 3.04.2019 | 15:17
Man kann übrigens seine Beiträge editieren, wenn man noch einen weiteren Gedanken ansetzen möchte. Besser als Doppel-, Drei- und Vierfachposts.
Nen Doppelpost kann man mal bringen wenn der Thread schon längere Zeit brach lag.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 3.04.2019 | 15:36
Gut da muß ich passen. Die 4E kenne ich nicht.

Brauchst du ja auch nicht - wie gesagt, am sinnvollsten ist es ohnehin dies anhand von 5E Mechaniken zu besprechen und andere Editionen höchstens als Vergleich bezüglich dieser konkreten Mechaniken heranzuziehen.

Aber hast du denn das oben beschriebene (kleine Monster auf hohen Stufen nutzen) in der 5E schon häufiger mal gemacht? Wie waren da deine Erfahrungen? Und hast du dann das Regelwerk tatsächlich 1:1 benutzt oder z.B. beim CR eher pi mal Daumen gerechnet?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 3.04.2019 | 16:06
Nein ich habe es noch nicht gemacht mit den kleinen Monstern. Ich denke aber wenn man mit den kleinen Monstern strategisch vorgeht und sie mehr aus dem Hinterhalt angreifen lässt bleiben sie immer gefährlich. Sie sollten intelligent gespielt werden. Die Helden in Fallen locken u.s.w und nicht einfach nur Schwertfutter für die Helden sein. Ich glaube wenn man sie so einsetzt, bleiben sie gefährlich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 3.04.2019 | 16:13
Natürlich gibt es auch die Möglichkeit Monstern wie Goblins ein oder zwei Trefferwürfel mehr zu geben, wenn die Helden mal zu stark geworden sind. Es könnte ja z.b. neue Züchtungen geben, die einfach stärker sind. Filleicht in einem rauhen Land, an dem sie sich angepasst haben oder durch die finsteren Experimente eines dunklen Magiers.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 3.04.2019 | 16:14
Der Fantasie sind da wohl keine Grenzen gesetzt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 3.04.2019 | 16:25
Jetzt hab ichs einmal im guten versucht.

Also nochmal:

Lass dieses Gespamme mit Doppelt- und Dreifachposts bleiben!
Dies ist eine Moderationsanweisung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 3.04.2019 | 17:10
Natürlich gibt es auch die Möglichkeit Monstern wie Goblins ein oder zwei Trefferwürfel mehr zu geben, wenn die Helden mal zu stark geworden sind. Es könnte ja z.b. neue Züchtungen geben, die einfach stärker sind. Filleicht in einem rauhen Land, an dem sie sich angepasst haben oder durch die finsteren Experimente eines dunklen Magiers.
Naja, die Möglichkeit das Ganze zu verändern und an die eigenen Bedürfnisse anzupassen hat man doch grundsätzlich immer. Ich erkenne da jetzt nicht unbedingt einen spezifischen Vorteil von 5e. Schon gar nicht regelseitig. Oder raff ich gerade was nicht?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 3.04.2019 | 17:18
Naja, die Möglichkeit das Ganze zu verändern und an die eigenen Bedürfnisse anzupassen hat man doch grundsätzlich immer. Ich erkenne da jetzt nicht unbedingt einen spezifischen Vorteil von 5e. Schon gar nicht regelseitig. Oder raff ich gerade was nicht?

D&D (5e, aber auch andere Editionen) verraten dir allerdings mit Hilfe des Challenge Ratings die "relative Stärke" eines Monsters und das Spiel beschreibt zuästzlich die zugrundeliegende Mathematik (wenn auch zum Teil ...fehlerhaft).

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 3.04.2019 | 17:33
Ja, das ist bekannt. Aber darum ging es doch nicht, oder?
Aber wenn wir schon dabei sind: Nehmen wir mal die Goblins, um die nun auf einen höheren Herausforderungsgrad zu bringen, reicht es da ihnen mehr Trefferwürfel zu geben oder müssten sie nicht eigentlich auch stärkere Angriffe bekommen? Und noch nen kurzer Gedanke, wenn man einfach die Anzahl der Goblin erhöht, wird das Ganze dann nicht eventuell ein fades herunterkloppen von Trefferpunkten bei dem dann eben auch alle 25 Goblins würfeln müssen? Es sei denn natürlich man hat den fetten Zauber am Start der alle 25 auf einen Streich platt macht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 3.04.2019 | 18:00
Ein Nachteil den die erste Edition hatte, war das manche Monster den Helden ab einer bestimmten Stufe nichtmehr gefährlich werden konnten. Man brauchte immer Nachschub. Das hat sich seid der Dritten geändert. Monster bleiben Gefährlich. Selbst Goblins. Weil die in Scharen auftreten. Das finde ich gut.

Nein. 3E ist die Edition wo SCs am schnellsten Rüstung, Angriff, Schaden und Fähigkeiten dazubekommen. Entsprechend ist die Anzahl der Stufen die es braucht um eine ernste Bedrohung trivial werden zu lassen in 3E am niedrigsten.

Ich denke aber wenn man mit den kleinen Monstern strategisch vorgeht und sie mehr aus dem Hinterhalt angreifen lässt bleiben sie immer gefährlich.

In 3E eher nicht. Auch der beste Hinterhalt ist wenig überzeugend wenn man eine 20 zum treffen braucht.


Sie sollten intelligent gespielt werden. Die Helden in Fallen locken u.s.w und nicht einfach nur Schwertfutter für die Helden sein.

Die meisten schwachen Monster (z.B. Goblins) sind nicht besonders intelligent. Warum sollten grade die intelligent gespielt werden, und nicht die Drachen, Liches oder Mind Flayer ?


Natürlich gibt es auch die Möglichkeit Monstern wie Goblins ein oder zwei Trefferwürfel mehr zu geben, wenn die Helden mal zu stark geworden sind. Es könnte ja z.b. neue Züchtungen geben, die einfach stärker sind. Filleicht in einem rauhen Land, an dem sie sich angepasst haben oder durch die finsteren Experimente eines dunklen Magiers.

Man kann natürlich schwache Monster durch stärkere ersetzen die genauso aussehen. Das habe ich zeitweilig auch gemacht. Aber was hat das mit der Diskussion zu tun ?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 3.04.2019 | 18:41
Naja, Goblins sollten schon clever sein. Sie sind klein und schwach, das gleichen sie durch Masse und Verschlagenheit aus. Um unbesiegbare Gegner in tödliche Fallen zu locken, muss man keinen Abschluss an der Akademie haben. Frag mal unsere steinzeitlichen Vorfahren. ;)

Tante Edit hat gesagt, dass ich voll übersehen habe, dass dies mein offzieller Post #11.111 ist.  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 3.04.2019 | 20:58
Naja, Goblins sollten schon clever sein.
Hm, die reinen Werte sprechen nicht unbedingt dafür, dass Goblins hochbegabt sind: INT 10 WIS 8. Aber auch da kann man natürlich sagen: Egal, ich hätte lieber clevere kleine Kerlchen. Das ist ja das Tolle bei allen Editionen, nicht nur 5e.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 3.04.2019 | 21:34
Nein ich habe es noch nicht gemacht mit den kleinen Monstern.

Mhh, wenn du das noch nicht gemacht hast - warum schreibst du dann das ginge gut?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 3.04.2019 | 21:51
Naja, Goblins sollten schon clever sein. Sie sind klein und schwach, das gleichen sie durch Masse und Verschlagenheit aus. Um unbesiegbare Gegner in tödliche Fallen zu locken, muss man keinen Abschluss an der Akademie haben. Frag mal unsere steinzeitlichen Vorfahren. ;)

Das setzt allerdings vorraus das sich die SCs verhalten wie Wollnashörner  :)
Goblins können ruhig clever sein. Aber eben nicht cleverer als intelligentere Monster.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 4.04.2019 | 00:10
Ich stell mir Goblins gerne so bauernschlau vor. Will sagen, dass sie sich für wesentlich cleverer halten als sie tatsächlich sind. So könnten sie beispielsweise in einem Gebüsch versteckt warten, dass jemand in ihre saublöde Falle reintappt, die sie selber aber für so genial halten, dass sie laufend kichern sobald sich jemand nähert.

Woran erinnert mich diese Szene nur? Ich komm grad nicht drauf. Vielleicht irgendein Meme. ^^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 4.04.2019 | 05:07
Int 10 und Wei 8 ist eher normaler Durchschnitt als dümmliche Gurken. Der menschliche Standard-Wachmann hat auch nicht viel bessere Werte und da erwartet man ja auch nicht, dass er bescheuert kichernd hinterm Vorhang hockt. Ganz schön menschlich-rassistische Überlegenheitsfantasien, die hier offenbart werden!  >;D ;D

Klar sollen die keine genialen Strategen und Taktiker sein, aber das völlig verblödete Kanonenfutter mit Comic-Relief-Charakter passt zu solchen Werten auch nicht.
Wenn man sich die Goblins in Grabmal der Vernichtung ansieht, dann haben die interessante Taktiken und immerhin (unter dem Preis eines TTK (Total Tribe Kill) ;D) sogar einen Drachen getötet, was durch die Bounded Accuracy nicht als komplettes Plotmärchen abgetan werden kann.

Wir sind nicht mehr in  D&D3, wo die SCs irgendwann lachend durch ganze Armeen von Goblins gewatet sind und gottgleich alles geschlachtet haben. Das sollten manche vielleicht mal aus ihren Köpfen rauskriegen. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.04.2019 | 05:25
Zitat
Wir sind nicht mehr in  D&D3, wo die SCs irgendwann lachend durch ganze Armeen von Goblins gewatet sind und gottgleich alles geschlachtet haben. Das sollten manche vielleicht mal aus ihren Köpfen rauskriegen. ;D
Hat bestimmt gut geklappt mit den ganzen Goblin Fighter X/Rogue X/Assassin X, dem Corps von Goblin Cleric X of Maglubiyet und nicht zu vergessen der Artillerie aus mehreren Dutzend Goblin Wizard X. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 4.04.2019 | 07:04
Die Darstellung der Goblins hängt bei mir ganz stark vom Setting ab.

Wenn ich was skurill-lustiges spielen will, sind sie eher dämlich, völlig durchgeknallt und tendenziell selbstzerstörerisch.
In meinem durchschnittlichen Settings sind sie feige, abergläubisch und eher barbarisch, aber durchaus so schlau wie Menschen.
In einem Setting wie Eberron oder Ravnica sind sie auf menschlichen Niveau intelligent und z.T. auch zivilisiert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 4.04.2019 | 07:51
Ich schreibe deshalb das es gut ginge weil ich es mir gut vorstellen kann, das es funktioniert. Und warum sollte es das auch nicht?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 4.04.2019 | 07:53
Man muss sich ja nur mal vor Augen halten, wie dumm der durchschnittliche Mensch ist, und sich dann darüber klar werden, dass die Hälfte von ihnen noch dümmer ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 4.04.2019 | 07:54
Lass dieses Gespamme bla bla. Immer was zu kacken oder was? Hör ma auf zu heulen  :'( :'( :'( :'( :'( :'(
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Evil Batwolf am 4.04.2019 | 08:00
Lass dieses Gespamme bla bla. Immer was zu kacken oder was? Hör ma auf zu heulen  :'( :'( :'( :'( :'( :'(

Bleib mal gelassen, Mann. Immerhin redest Du mit dem Moderator.

Und ja, Doppel- und Dreifachpostings sind unangenehm zu lesen und gehen nicht nur ihm auf den Keks.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 4.04.2019 | 08:02
Immer was zu kacken oder was? Hör ma auf zu heulen  :'( :'( :'( :'( :'( :'(
So machst du dir definitiv keine Freunde (oder interessierte Leser deiner Beiträge) hier.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 4.04.2019 | 08:20
Echt der ist der Moderator. Dann bin ich raus. Es ist völlig egal wie man im Forum Schreibt. Dachte es geht darum das man einfach nur über sein Kobby redet. Es geht einfach darum was er vorgestern so für Sachen abgelassen hat. Ich habe gestern erklärt was ich vorgestern meinte. Er hats anscheinend immernochnicht verstanden. Ruhig weiter rummopern und ihr könnt ja weiter mit ihm rumheulen, fiel Spaß dabei.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 4.04.2019 | 08:29
Reisende soll man nicht aufhalten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 4.04.2019 | 08:35
Wie ist denn die Meinung dazu?

Acquisitions Incorporate

(http://media.wizards.com/2019/dnd/images/DnD_AcqInc_Prod.png)

Zitat
No, it’s not a joke. Dungeons & Dragons is publishing a book made in partnership with Penny Arcade that provides a way to jump into the comedic fantasy superhero D&D live-play you’ve seen on the stages of PAX for a decade. Fans will be able to live out their fantasy of climbing the corporate ladder of the most notorious retrieval agency in the Forgotten Realms—Acquisitions Incorporated. Join CEO Omin Dran, Jim Darkmagic, Môrgæn, and the chandelier-riding Viari around the table as a lowly intern or a freshly-minted franchisee with the new Acquisitions Incorporated sourcebook coming from Dungeons & Dragons on June 18!

[...]

The 224-page book gives Dungeon Masters and players tons of options to make their game feel like an Acquisitions Incorporated campaign. Start up an Acq Inc franchise in Waterdeep or Elturel or anywhere in the multiverse, recruit a scion of the Beestingers to complete a messy task only a cunning halfling could accomplish, or stumble upon Jim Darkmagic’s clone burning with… uh, viridescent flame. There’s an adventure module included, and when they run it, Dungeon Masters are encouraged to act like Jeremy Crawford calling for a deception check from WWE Superstar Xavier Woods, while simultaneously channeling Chris Perkins to let dashing characters like Viari, played by fantasy author Patrick Rothfuss, get away with ANYTHING that sounds cool.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 4.04.2019 | 08:51
Nicht mein Stil, aber ich hab auch nie den Zugang zu Penny Arcade gefunden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 4.04.2019 | 09:28
Seltsam vor allem, diesen Stil in einem offiziellen Produkt zu sehen. Okay, I guess, aber ist jetzt auch nicht meins. Beim Inhalt erwarte ich ähnliches.

Gut jedenfalls, dass sie wirtschaftliche Realitäten anerkennen und sich nicht querstellen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 4.04.2019 | 09:34
Ich kenne Penny Arcade überhaupt nicht, aber das Buch finde ich von der Grundidee her interessant.

Gut jedenfalls, dass sie wirtschaftliche Realitäten anerkennen und sich nicht querstellen.

Das ist ein wunderbar YY-mäßiger Satz. Sag' doch bitte noch ein wenig mehr dazu ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 4.04.2019 | 09:47
Dann bin ich raus. Es ist völlig egal wie man im Forum Schreibt.
Tschüss. Und nein, ist es nicht.

Wie ist denn die Meinung dazu?

Acquisitions Incorporate
Wenn ich sowas spielen will, nehm ich Fate. Für D&D völlig uninteressant.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 4.04.2019 | 11:06
Wie ist denn die Meinung dazu?

Acquisitions Incorporate

Weiß nicht so recht.
Ich werde bei Gelegenheit mal einen Blick drauf werfen, aber mir wären da Dutzende andere Bücher lieber gewesen.
Settings, Boxen, Kartenmaterial, etc.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 4.04.2019 | 11:15
Das wäre für Mike Mearls und Co. aber voll anstrengend, weil Eigenleistung. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 4.04.2019 | 11:17
Das ist ein wunderbar YY-mäßiger Satz. Sag' doch bitte noch ein wenig mehr dazu ;D

Nur, wenn du mir sagst, was du mit "YY" meinst. ^^

Ich wollte nur ausdrücken, dass ich es schön finde, wie ernst sie die Erfolge nehmen, die durch neue Herangehensweisen an das Hobby entstehen, bspw. durch Streaming mit Celebrities.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 4.04.2019 | 11:37
Nur, wenn du mir sagst, was du mit "YY" meinst. ^^
Nicht "was", sondern *"wen"* (https://www.tanelorn.net/index.php?action=profile;u=6310). ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 4.04.2019 | 11:40
Hat bestimmt gut geklappt mit den ganzen Goblin Fighter X/Rogue X/Assassin X, dem Corps von Goblin Cleric X of Maglubiyet und nicht zu vergessen der Artillerie aus mehreren Dutzend Goblin Wizard X. ;)
Ja, man konnte Goblins auch Use magic device geben und nen Rod of Annihilation.

Dass das überhaupt nicht der Punkt ist, dürfte aber klar sein, oder? ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 4.04.2019 | 11:55
Ich mag' ja die AcqInc-Sachen recht gern (zumindest die PAX-Streams mit Chris Perkins und die Webserie), allerdings wüsste ich jetzt nicht, ob ich das unbedingt bespielen wollte (für mich ist AcqInc eher passive Unterhaltung). Trotzdem find ich's auch schön, dass sie auf diesem Wege neue Zielgruppen erschließen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 4.04.2019 | 11:58
Wenn man sich die Goblins in Grabmal der Vernichtung ansieht, dann haben die interessante Taktiken und immerhin (unter dem Preis eines TTK (Total Tribe Kill) ;D) sogar einen Drachen getötet, was durch die Bounded Accuracy nicht als komplettes Plotmärchen abgetan werden kann.

Ich weiß inzwischen gar nicht mehr ob ich BA so als positiv ansehen soll was die Wiederverwertbarkeit kleiner Monster betrifft. Denn diese bedeutet ja nicht nur "kleine Monster haben eine Chance zu treffen, machen aber wenig Schaden". Sondern auch: Sie haben kaum Chance den ersten Zauber zu überleben.

BA funktioniert da gut wo es nur um Schaden und Angriffe geht. Doch auf höheren Stufen ist dies einfach nicht mehr der entscheidende Punkt, die Charaktere haben zu viele Möglichkeiten Gegner auch auf anderem Weg aus dem Kampf zu nehmen.

Umgedreht funktionieren kleine Monster mit Effekten auf hohen Stufen genausowenig - sind vergleichsweise viel zu stark für ihr CR.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 4.04.2019 | 14:37
Ich weiß inzwischen gar nicht mehr ob ich BA so als positiv ansehen soll was die Wiederverwertbarkeit kleiner Monster betrifft. Denn diese bedeutet ja nicht nur "kleine Monster haben eine Chance zu treffen, machen aber wenig Schaden". Sondern auch: Sie haben kaum Chance den ersten Zauber zu überleben.

BA funktioniert da gut wo es nur um Schaden und Angriffe geht. Doch auf höheren Stufen ist dies einfach nicht mehr der entscheidende Punkt, die Charaktere haben zu viele Möglichkeiten Gegner auch auf anderem Weg aus dem Kampf zu nehmen.

Umgedreht funktionieren kleine Monster mit Effekten auf hohen Stufen genausowenig - sind vergleichsweise viel zu stark für ihr CR.
ICh werde demnächst die BA testen.
Meine Level 18 Gruppe will nochmal in das Dungeon, dass Sie damals mit 7 nicht gepackt hatten. Die Gegner sind geheilt und Ränge aufgefrischt, aber nicht gelevelt.
Ich befürchte das wird ein Gemetztel. Ich berichte hier.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 4.04.2019 | 19:16
Mach mal bitte, ich bin schon jetzt gespannt auf den Bericht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.04.2019 | 19:31
Ja, man konnte Goblins auch Use magic device geben und nen Rod of Annihilation.

Dass das überhaupt nicht der Punkt ist, dürfte aber klar sein, oder? ;)
Naja, ein wenig schon. Die 3.X war ja dafür bekannt, dass Monster wie Charaktere aufleveln können. Dieses Feature ist seit der 4E aber wieder verschwunden.

Deswegen passt es halt nicht so ganz, zu sagen, in 3.X waren Goblins nur noch Schlachtvieh.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 4.04.2019 | 21:06
Naja, ein wenig schon. Die 3.X war ja dafür bekannt, dass Monster wie Charaktere aufleveln können. Dieses Feature ist seit der 4E aber wieder verschwunden.

Deswegen passt es halt nicht so ganz, zu sagen, in 3.X waren Goblins nur noch Schlachtvieh.
Der 08/15-Goblin war in D&D3 ab gewissen Leveln nur noch Schlachtvieh. Bzw. eher so ... Gras ... das man einfach mähen konnte.

In D&D5 ist der 08/15-Goblin nicht mehr ganz so schlachtviehmäßig unterwegs. Und wenn man ihm seine durchschnittliche Intelligenz nicht wegredet, dann darf der auch ein paar sehr unangenehme Fallen und Hinterhalte aufbauen, die auch mittelstufigen SCs das eine oder andere Problem bereiten. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 4.04.2019 | 21:33
Naja, ein wenig schon. Die 3.X war ja dafür bekannt, dass Monster wie Charaktere aufleveln können. Dieses Feature ist seit der 4E aber wieder verschwunden.

Wieso ? man kann in 4E doch einen beliebigen NPC mit Goblin als Rasse bauen.

Deswegen passt es halt nicht so ganz, zu sagen, in 3.X waren Goblins nur noch Schlachtvieh.

Wenn man das sagt dann meint man mit "Goblin" doch den Monster Manual Standardgoblin (Warrior 1 in 3.5)
Über die Rasse Goblin kann man ja nichts allgemeines aussagen, wobei ich selten wirklich hochstufige Goblins gesehen habe.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 4.04.2019 | 21:44
Das wäre für Mike Mearls und Co. aber voll anstrengend, weil Eigenleistung. ;D

traurig aber wahr!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 5.04.2019 | 08:23
Sie fahren mit dem Prinzip wirtschaftlich ja sehr gut und konzentrieren sich halt eher auf das Brand Management als auf kreativen Output - schade ist es trotzdem.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 5.04.2019 | 09:10
Gibt es eigentlich zahlen wie sich die Spielerschaft so verteilt hat. Nach Einführung von 4E hat WoC mal verlauten lassen, dass sie ca 50% der §E Kunden an Pathfinder verloren haben. Mit 5E sind wohl einige Pathfinder Spieler zurück gewandert, aber wie viele? Und was haben die 4E Spieler nach Einführung der 5E gemacht?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 5.04.2019 | 09:35
Ich kenne da nur unsere eigenen Zahlen aus den Umfragen hier im Forum. Diese zu interpretieren ist natürlich eine Sache für sich. Aber das :T: ist ja eh nicht repräsentativ, von daher auch wurscht.

Immerhin scheint Paizo ausreichend die Düse zu gehen, dass PF2 mehr so eine Mischung aus 4E und 5E ist und viel weniger 3E. Obwohl sich da viele Leute (auch ich) fragen, wer da die Zielgruppe sein soll: so vergrätzen sie einerseits die Spieler, die PF spielen weil sie 3E mögen und 4E nicht leiden können, haben aber andererseits kein wirkliches Argument zu bieten, warum 5E-Spieler zu ihnen wechseln sollten; und 4E-Spieler die sie auffangen könnten gibt es ja nicht.  >;D

5E hat ja den Ruf als "jedermanns zweitliebstes D&D". Denke, dass ist so ein Grund für den großen Erfolg; es ist einsteigerfreundlich und relativ leicht, aber auch Veteranen können sich damit hinreichend anfreunden, um auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.
Wobei für mich persönlich nach einer durchgespielten Kampagne vor ca. 3 Jahren bei 5E die Luft weitgehend raus war und ich mir wieder ne PF Runde gesucht hab.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 5.04.2019 | 10:02
Wobei für mich persönlich nach einer durchgespielten Kampagne vor ca. 3 Jahren bei 5E die Luft weitgehend raus war und ich mir wieder ne PF Runde gesucht hab.
Mit 3 Jahren hast Du aber auch schon echt lange durchgehalten. Bei uns waren es so ein halbes Dutzend Sitzungen bis die Barbie-Spieler, Taktiker und Min-Maxer nur noch gegähnt haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 5.04.2019 | 10:43
Hatte mal die 5e D&D Regeln durchgeschaut. Obwohl einfacher, mag der Funke einfach nicht mehr rüberspringen. Dann lieber OSR oder Pathfinder.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 5.04.2019 | 11:18
Na Moment, nicht verwechseln - ich hab nicht 3 Jahre lang 5E gespielt, sondern _vor_ knapp 3 Jahren (Mai 2016 um genau zu sein) mit einer knapp 8 Monate laufenden Kampagne abgeschlossen, die uns von Level 1 bis Level 10 oder 11 geführt hat (allerdings mit Milestones statt XP). Danach nur noch mal nen Oneshot, ansonsten kein 5E mehr gespielt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 5.04.2019 | 12:09
Na Moment, nicht verwechseln - ich hab nicht 3 Jahre lang 5E gespielt, sondern _vor_ knapp 3 Jahren (Mai 2016 um genau zu sein) mit einer knapp 8 Monate laufenden Kampagne abgeschlossen, die uns von Level 1 bis Level 10 oder 11 geführt hat (allerdings mit Milestones statt XP). Danach nur noch mal nen Oneshot, ansonsten kein 5E mehr gespielt.
;D Ah, schnell am Handy drübergelesen und gewundert. So macht das schon viel mehr Sinn.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 5.04.2019 | 13:56
2jährige Kampagne durch, neue Kampagne gestartet, viele Oneshots gespielt und immer noch begeistert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: posbi am 5.04.2019 | 14:43
Vor ca. 2 Jahren mit D&D angefangen und musste feststellen, dass es viel zu leicht ist, Spieler und SL zu finden.

Seit ich an mehreren interessante Runden nicht mitspielen konnte, weil der Kalender voll war, habe ich beschlossen den D&D-Anteil am Hobby auf 50% zu drosseln. Keine neuen D&D-Kampagnen mehr, ich brauche mehr Abwechslung.

Bin aber erst auf Stufe 10 mit dem ältesten Char, da geht noch was.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Boni am 5.04.2019 | 15:16
5E hat ja den Ruf als "jedermanns zweitliebstes D&D".

Hat es das? Oder nur unter den Grognards, die seit X Editionen dabei sind? Ich habe über OD&D, AD&D, 3E, 4E und 5E alle Editionen mal ausprobiert, und für mich war D&D5 bisher die einzige Edition, die mich mit dem Spielstil versöhnt und sogar dafür begeistert hat. Ich würde keine der anderen Editionen mehr mit der Kneifzange anfassen, und ich kenne in meinem Spielerkreis so einige, die das ähnlich sehen.

Da D&D5 auch viele neue SpielerInnen ins Boot geholt hat, muss es doch für viele Leute mehr als nur ein Bisschen richtig machen. Davon ist natürlich persönlicher Geschmack ausgenommen, wer D&D3-Featmanagement haben will, der mags halt nicht. Aber es zwingt einen ja auch keiner zum Spielen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 5.04.2019 | 15:23
Hat es das? Oder nur unter den Grognards, die seit X Editionen dabei sind? Ich habe über OD&D, AD&D, 3E, 4E und 5E alle Editionen mal ausprobiert, und für mich war D&D5 bisher die einzige Edition, die mich mit dem Spielstil versöhnt und sogar dafür begeistert hat. Ich würde keine der anderen Editionen mehr mit der Kneifzange anfassen, und ich kenne in meinem Spielerkreis so einige, die das ähnlich sehen.


jetzt uebertreibst Du aber?

Und was ging schief damit es ausgesoehnt werden musste?

Auch wenn ich gerne regeleichtere Systeme als DnD wg Zeitmangel leite, find ich meine 3.5 Runde neben meiner 5e Runde ebenso pima.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Boni am 5.04.2019 | 15:55
jetzt uebertreibst Du aber?

Und was ging schief damit es ausgesoehnt werden musste?

Vielleicht ein Bisschen  ;)
Nichtsdestotrotz fand ich weder Spielgefühl noch Regeln so spaßfördernd, dass ich eine der älteren Editionen noch mal spielen würde, wenn ich die Wahl hätte. Wenn jetzt eine coole Gruppe von Leuten kommt und mit mir D&D3 spielen will, würde ich zähneknirschend einen One Shot mitspielen. Aber für Kampagnen nur noch 5E.

Und da ging nichts schief, es war einfach nie meins. Reines Geschmacksurteil.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 5.04.2019 | 15:59
Vielleicht ein Bisschen  ;)
Nichtsdestotrotz fand ich weder Spielgefährten noch Regeln so spaßfördernd, dass ich eine der älteren Editionen noch mal spielen würde, wenn ich die Wahl hätte. Wenn jetzt eine coole Gruppe von Leuten kommt und mit mir D&D3 spielen will, würde ich zähneknirschend einen One Shot mitspielen. Aber für Kampagnen nur noch 5E.

Und da ging nichts schief, es war einfach nie meins. Reines Geschmacksurteil.

ja genau das will ich wissen . was ist "es"?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Boni am 5.04.2019 | 16:45
ja genau das will ich wissen . was ist "es"?

Manchmal spielt man halt und Stimmung und Regeln passen überhaupt nicht. Man mag's einfach nicht. Genauer kann ich es nicht beschreiben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 5.04.2019 | 20:29
Oh man diese Spoiler Swag TwitchDnD Show ...in der gleichen Liga wie Vorgonische Gedichte..
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 5.04.2019 | 20:47
Mir wär 3(.5) einfach immer zu crunchy.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 5.04.2019 | 22:05
Gibt es eigentlich zahlen wie sich die Spielerschaft so verteilt hat. Nach Einführung von 4E hat WoC mal verlauten lassen, dass sie ca 50% der §E Kunden an Pathfinder verloren haben. Mit 5E sind wohl einige Pathfinder Spieler zurück gewandert, aber wie viele? Und was haben die 4E Spieler nach Einführung der 5E gemacht?

http://blog.roll20.net/post/174833007355/the-orr-group-industry-report-q1-2018

Das gibt zumindest schonmal einen gewissen Anhaltspunkt.


Hat es das? Oder nur unter den Grognards, die seit X Editionen dabei sind? Ich habe über OD&D, AD&D, 3E, 4E und 5E alle Editionen mal ausprobiert, und für mich war D&D5 bisher die einzige Edition, die mich mit dem Spielstil versöhnt und sogar dafür begeistert hat.

Zumindest kann man sagen dass 5E einen Kompromiss zwischen den Besonderheiten der früheren Editionen darstellt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 5.04.2019 | 22:40
Zumindest kann man sagen dass 5E einen Kompromiss zwischen den Besonderheiten der früheren Editionen darstellt.
Was für die einen ein Kompromiss, ist für die anderen eine perfekte Synthese. Für mich ist die 5er auf jeden Fall keine zweitliebste, sondern die bisher erste wirklich für meinen Geschmack perfekte Edition. AD&D und 3(.5)/Pathfinder waren wie gesagt zu crunchy, 4er zu brettspielig und mit OSR werde ich trotz etlicher Versuche es zu mögen einfach nicht warm (Zu zufällig, zu tödlich).
Und ich stehe wohl nicht alleine da. Der Erfolg gibt der 5er recht und ich finde, dass muss man nicht als "zweitliebste Edition aller" schlechtreden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 5.04.2019 | 22:44
Mir wär 3(.5) einfach immer zu crunchy.
Es gibt für viele Gruppen einen Sweetspot der Crunchiness. Und wenn man den findet bzw. sich alle dran halten, würde ich D&D 3.5 immer der 5E vorziehen. Alleine das Skillsystem fängt mich wesentlich mehr ein als jenes der 5E.

Ich sehe auch keine Abwertung in "zweitliebstem D&D". 5E ist (momentan) ohne Makel, ohne wirkliche Ecken und Kanten. Das "läuft" immer, nur manchmal sind Ecken und Kanten aber auch mal erfrischend.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 5.04.2019 | 22:51
Alleine das Skillsystem fängt mich wesentlich mehr ein als jenes der 5E.

5E hat ein Skillsystem?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 5.04.2019 | 23:21
5E hat ein Skillsystem?
Sicher...ein rudimentäres.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 6.04.2019 | 00:13
Jep, aber nach den (insgesamt sehr guten) Erfahrungen mit 13th Age muß ich zugeben, daß auch ich ein umfangreicheres Fertigkeitensystem sehr angenehm finde. 3.5 for the win.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 6.04.2019 | 00:24
Naja, das 3.Xer System war RAW leider ziemlich broken.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 6.04.2019 | 00:38
Joa, es hat für unzählige Kampagnen und viele Jahre Spielspaß bei uns gereicht, also angeblich broken hin oder her... uns latte.
 ::)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: YY am 6.04.2019 | 00:46
::)

Du musst deinen Spielspaß nicht rückwirkend zurückgeben, nur weil Sashael seine Probleme mit dem System hat. Aber der muss halt auch nicht rückwirkend Spaß dran gehabt haben  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 6.04.2019 | 00:57
Die Aussage "RAW leider ziemlich broken" ist ja nun etwas allgemeiner als nur "persönlicher Unspaß".
;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: YY am 6.04.2019 | 01:00
Hier ist zunächst alles reine Meinungsaussage. Wer was anderes tätigen will, muss das kennzeichnen und belegen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 6.04.2019 | 01:01
Sei es drum... wir fanden da RAW überhaupt nichts gebroken. Aber das muß hier auch nicht wieder aufgewärmt werden, falls irgendwer alte Empfindlichkeiten mit der 3.5 haben sollte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 6.04.2019 | 02:07
Was ich ja erstaunlich finde, ist dass so viele diesen "Rulings statt Rules" Ansatz so feiern. Ich persönlich finde unpräzise Regeln extrem nervig. Wir haben dann auch unsere 5e Kampagne vor einer Weile mit zusammen gebissenen Zähnen halbwegs zu Ende gebracht (-1 Spieler, der vom System so genervt war, dass er bis zum Ende der Kampagne ausgestiegen ist) und sind dann zur 4e gewechselt, die zumindest ich bis dahin immer verworfen hatte. Ich bin zur Zeit aber total zufrieden mit der 4e.
Ich finde die 5e alles in allem ziemlich unrund. Die Advantage-Regeln z.B. Erstens lief es bei unseren Kämpfen immer darauf hinaus, dass die Gruppe sich Advantage holt, während die Gegner keines bekamen. Danach war der Kampf im Prinzip erledigt und langweilig. Und dann die Regeln zu Advantage; einerseits die Aussage "gib Advantage wie du meinst" aber dann detaillierte Regeln, was mechanisch Advantage gibt und was nicht. In meinen Augen absolut widersprüchlich. Dann die Sache mit den HP-Säcken und langweiligen / fehlenden Specials bei den Monstern (und nein 3rd Party Material, das es besser macht, gehört nicht in dem Sinne zur 5e). Alles in allem öde. Skillsystem: Öde. Charakteroptionen: Öde. Nova-Paladine: nervig. 5e ist definitiv nicht meine Edition! Aber das muss man (musste ich) erstmal herausfinden... ein bisschen schade um die investierte Zeit.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: YY am 6.04.2019 | 02:14
Was ich ja erstaunlich finde, ist dass so viele diesen "Rulings statt Rules" Ansatz so feiern. Ich persönlich finde unpräzise Regeln extrem nervig.

Das gibts wie fast alles in gut und schlecht.
Wenn der Autor weiß, wo die Schwerpunkte sind, kann man so viel unnötigen Ballast vermeiden. Aber wenn man unausgereifte Konzepte hingeschmissen bekommt mit einem flapsigen "Den Rest kriegst du schon selbst hin. Ist ja eh dein Spiel! Rock on!"...das ist wiederum was anderes.
Grundsätzlich mag ich die Methode schon, aber dann muss mir das Regelwerk dennoch explizit oder implizit klar vermitteln, was es von mir als SL an welcher Stelle erwartet.

Ähnlich gelagerte Kritik wie deine habe ich jedenfalls schon öfter gelesen; also in der Art, dass das Regelwerk in Sachen Rulings und Crunchiness kein konsistentes und schlüssiges Bild abliefert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 6.04.2019 | 02:26
Was ich ja erstaunlich finde, ist dass so viele diesen "Rulings statt Rules" Ansatz so feiern. Ich persönlich finde unpräzise Regeln extrem nervig.

Hier wird halt die gute alte Hausregelung den Spieler*innen in einer Alliteration gewandet nochmal verkauft.

Sei es drum... wir fanden da RAW überhaupt nichts gebroken.

?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 6.04.2019 | 02:36
Was für die einen ein Kompromiss, ist für die anderen eine perfekte Synthese. ...
Und ich stehe wohl nicht alleine da. Der Erfolg gibt der 5er recht und ich finde, dass muss man nicht als "zweitliebste Edition aller" schlechtreden.

Es geht hier garnicht um schlechtreden. Es geht nur darum dass die Bezeichnung daher kommt dass 5E eher zwischen 3E, 4E, und Old School liegt anstatt extrem in irgendeine bestimmte Richtung zu gehen womit sie einige Spieler sehr glücklich wären, viele andere aber überhaupt nicht.   

Ich selbst habe mehrere komplette 3E Kampagnen geleitet, aber ich würde sicher nicht mehr von 5E zurück wechseln, allein schon weil nicht alle meiner Spieler mit dem 3E Crunch wirklich zurechtkamen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 6.04.2019 | 02:41
?

War ein kleiner Denglischscherz.
;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 6.04.2019 | 07:01
Naja, natürlich ist die 3.5 im RAW-Sinne broken as fuck. Ich bin verblüfft, dass man das ernsthaft in Abrede stellen könnte. Das Fertigkeitssystem beispielsweise ließ sich extrem sprengen, weil man seine Werte in Höhen schrauben konnte, die die Designer nicht antizipiert haben. Ganze Kampagnen könnte man mit einem einzigen Diplomacy-Wurf beenden und den BBEG zu seinem ergebenen Anhänger machen.
Und von der Caster Supremacy brauchen wohl bitte gar nicht erst reden.

Sagen wir mal so: das System kann eine Menge Spaß machen, ist aber so robust wie ein Kartenhaus. Solange alle Spieler brav sind und gemeinsam daran bauen, ist alles dandy. Aber wenn nur einer aus der Reihe tanzt und in nur einem von vielen Teilbereichen ausnutzt, was das System RAW erlaubt -- *Geräusch eines einstürzenden Kartenhauses*. Und bitte, nur um dem alten Nullargument vorzubeugen: just because you can fix it doesn't mean it isn't broken.

Und selbst vorherige Absprachen und Hausregeln diesbezüglich sind allzu oft in den Wind gesprochen, da die 3.5 offenbar eine spezielle Sorte Spieler magisch anzieht, die es als besondere persönliche Herausforderung ansieht, jegliche derartige Absprachen buchstabengetreu zu erfüllen und dabei ihren Sinn vollumfänglich zu unterlaufen.

Letztendlich läuft es darauf hinaus, dass 3.5 wunderbar viel Spaß macht, wenn alle Spieler auf der gleichen Welle liegen und sich auf _ein_ Niveau einigen können. Das kann "Bauer Tom hat Ratten im Keller" sein oder irgendwas bis hin zu einem hochstressigen Spiel, das mit jedem Zug um 180° gedreht wird, und wehe dem, dem als erstes die Züge ausgehen.
Das letztendliche Kernproblem mit 3.5 ist meiner Erfahrung nach, dass halt meistens die Spieler _nicht_ alle auf einer Welle liegen, sondern der eine ausspielen will wie sein Waldläufer aus Tannenzweigen einen Unterschlupf baut, während der andere mit einem Fingerschnippen das Universum Männchen machen lässt. Beide Spielstile lassen sich mit dieser Edition bedienen, aber halt nicht gleichzeitig.

Und hier kommt halt die 5E und umgeht das Problem, indem sie zwar immer noch Register (in Form von Feats, Multiclassing...) anbietet, diese aber _wesentlich_ enger steckt. Wenn 3.X ein Powerniveau irgendwo zwischen 10 und 100 (oder gar 1000) erlaubt, erlaubt halt die 5E nur noch eine Bandbreite von 10 bis 15. Und dadurch ist es eben wesentlich egaler, wer da mit am Tisch sitzt, und die Chance auf ein funktionales Spiel steigt. Aber das erkauft man halt wieder durch die geringere Komplexität, vergleichsweise schwachbrüstiges Powerniveau, Gegner die irgendwo immer die gleichen Fleischsäcke sind, und entsprechend Kämpfe die sich immer gleich anfühlen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 6.04.2019 | 08:36
Grundsätzlich mag ich die Methode schon, aber dann muss mir das Regelwerk dennoch explizit oder implizit klar vermitteln, was es von mir als SL an welcher Stelle erwartet.

Hmm. Ich weiß nicht genau ob ich mir da etwas vorstellen kann. Ist vielleicht auch eine Frage der eigenen Persönlichkeit. Ich bin bei uns der Dauer SL und ich finde es stressig, wenn ich im Spiel spontan Rulings finden muss. Da sitzen dann 5 Spieler und warten auf mein faires Urteil... Ich bin da vielleicht auch kein klassischer SL, der es als "sein" Spiel betrachtet...
In der 5e schien das aber zu oft vorzukommen. Kann man einen Moonbeam durch eine Wall of Force schieben? Nein! Ja! Vielleicht? Wie groß muss ein Tiny Object sein, damit ich es mit Animate Object benutzen kann? Keine Ahnung! Gerade bei Zaubern kamen immer wieder solche Fragen auf. Ja, FAQ etc. gibt es auch in früheren Editionen. Aber ich habe auch schon viel geleitet und habe es nie so anstrengend gefunden wie in der 5e.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Infernal Teddy am 6.04.2019 | 09:26
Das fand ich wiederum bei 2nd edition deutlich schlimmer...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 6.04.2019 | 09:30
Da wussten es die Designer aber noch nicht besser.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 6.04.2019 | 09:37
Da wussten es die Designer aber noch nicht besser.

Meine Erfahrung ist da gegenläufig.
Gerade die Art Weise wie die Autoren über die Regeln sprechen, hat es mir bisher erlaubt locker und entspannt am Tisch zu frieden stellende Regel-Entscheidungen zu treffen.

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Holycleric5 am 6.04.2019 | 09:37
Was ich ja erstaunlich finde, ist dass so viele diesen "Rulings statt Rules" Ansatz so feiern. Ich persönlich finde unpräzise Regeln extrem nervig.
(...)
Ich finde die 5e alles in allem ziemlich unrund. Die Advantage-Regeln z.B. Erstens lief es bei unseren Kämpfen immer darauf hinaus, dass die Gruppe sich Advantage holt, während die Gegner keines bekamen. Danach war der Kampf im Prinzip erledigt und langweilig. Und dann die Regeln zu Advantage; einerseits die Aussage "gib Advantage wie du meinst" aber dann detaillierte Regeln, was mechanisch Advantage gibt und was nicht. In meinen Augen absolut widersprüchlich. Dann die Sache mit den HP-Säcken und langweiligen / fehlenden Specials bei den Monstern (und nein 3rd Party Material, das es besser macht, gehört nicht in dem Sinne zur 5e). Alles in allem öde. Skillsystem: Öde. Charakteroptionen: Öde. (...) 5e ist definitiv nicht meine Edition! Aber das muss man (musste ich) erstmal herausfinden... ein bisschen schade um die investierte Zeit.

Ich habe irgendwann die 5e ebenfalls aus ähnlichen Gründen fallen lassen.

Das "wir verschaffen uns Advantage und dem Gegner Disadvantage" mag vielleicht interessant für Leute sin, die nicht gerne mit vielen Verschiedenen Boni rechnen wollen, aber mir hat es eher gefallen, einige kleinere Boni zu haben, die sich durch das aufaddieren zu einem spürbaren Schub entwickeln.

Rückblickend betrachtet fehlen den Monstern in D&D 5 wirklich interessante Specials (auch wenn mir die Monster vor ein paar Jahren noch "reichten"). Die Monstereinträge aus dem Pathfinder 2 Playtest Bestiary lesen sich um einiges spannender (z.B. Die "Rush"-Fähigkeit der Bären, die "Swipe"-Fähigkeit des Zyklopen, die ganzen Sonderfähigkeiten des Balor oder des Mutilation Demon).

Das Skill-System (bei welchem man nur die Skills durch seine Klasse und seinen Background erhält, diese im weiteren Verlauf jedoch nur steigen, wenn man durch Feats neue Skills trainiert (lässt man Feats weg, hat man von Stufe 1 bis 20 immer die gleichen Skills in denen man "besser" ist), seine Attribute erhöht  oder einen besseren Proficiency Bonus durch Levelaufstiege erhält.)
Im wesentlichen ist das Skillen lediglich eine "an oder aus" Sache. Im Pathfinder 2 Playtest haben die Skills 5 Beherrschungsgrade (von "untrained" bis "legendary")

Die Charakteroptionen (Ich beziehe mich nur auf das PHB) sind teilweise sehr unattraktiv (z.B. nahm ich bein Fighter nur den Champion, weil mich Kensai und Eldritch Knight noch weniger reizten.)

Wenn ich mich heute noch einmal entscheiden müsste, ob ich nochmal mit D&D 5 oder Pathfinder 2 durchstarte, fällt meine Wahl in jedem Fall auf Pathfinder 2.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 6.04.2019 | 09:50
Das Fertigkeitssystem beispielsweise ließ sich extrem sprengen, weil man seine Werte in Höhen schrauben konnte, die die Designer nicht antizipiert haben.
Das war gar nicht das, was mich da so dran gestört hat.
Mir ging die doppelte Ressourcenlimitierung duch unterschiedliche Skillpunkte PLUS Class- & Crossclass-Skills so dermaßen auf den Sack, dass ich das Fertigkeitensystem wirklich doof fand. Da rannten dann (eigentlich auf jedem Level) zwei Sorten von SCs rum. Die die irgendwie ALLES konnten und die, die froh waren, wenn sie mal einen höheren Schwierigkeitsgrad in den zwei Skill schafften, die sie überhaupt hatten. In Verbindung mit der teilweise wirklich schwachsinnigen Bestimmung, was denn nun Class- und was Crossclass-Skill war, haben mich die Fertigkeiten bereits auf unteren Leveln gestört und der Eindruck wurde mit höheren Leveln durch den Rest des Systems nur schlechter.

Als SL hab ich das Ding gehasst und als Spieler war ich damit unzufrieden.

Übrigens gehts mir da genau gegenteilig wie Tudor, denn in 3.x gab es (gefühlt) immer irgendeine obskure feststehende Regel, die man beachten musste. "Ja, aber ich hätte mit XY doch überhaupt gar nicht erst angefangen, wenn ich nicht jetzt YZ damit machen könnte!"
In 5e kann ich viele unstimmige Sachen ad hoc regeln und das System fällt nicht auseinander. Gefällt mir um Lichtjahre besser als die Splatbookmania der 3er.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: YY am 6.04.2019 | 10:07
Ist vielleicht auch eine Frage der eigenen Persönlichkeit. Ich bin bei uns der Dauer SL und ich finde es stressig, wenn ich im Spiel spontan Rulings finden muss. Da sitzen dann 5 Spieler und warten auf mein faires Urteil... Ich bin da vielleicht auch kein klassischer SL, der es als "sein" Spiel betrachtet...

Ich versuche dabei auch, eine brauchbare und "zukunftsfähige" Lösung zu verhandeln. Ex cathedra irgendwas festlegen ist für mich die allerletzte Maßnahme, wenn alles Vorherige gescheitert ist.

Aber ja, gerade bei Magie ist das schnell anstrengend, weil es völlig aus der Luft gegriffen und obendrauf oftmals gerade so konkret formuliert ist, dass solche Fragen überhaupt aufgeworfen, aber nicht implizit beantwortet werden.
Meine Radikallösung ist es meistens, mich von solchen Systemen fern zu halten - was als Hilfestellung für D&D(5)-SLs freilich komplett untauglich ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 6.04.2019 | 13:21
Mir ging die doppelte Ressourcenlimitierung duch unterschiedliche Skillpunkte PLUS Class- & Crossclass-Skills [...]auf den Sack.
[...]
Als SL hab ich das Ding gehasst und als Spieler war ich damit unzufrieden.

Dem würde ich grundsätzlich zustimmen und das war am Ende auch einer der Gründe, warum ich aufgehört habe, 3.5 zu spielen (der andere waren die unzähligen obskuren Prestige-Klassen, von denen mich am Ende aber kaum eine ansprach). Der Regelwust war da im Vergleich nicht so schlimm - man musste sich nur auf ein Subset von Regeln einigen, mit denen man wirklich spielen wollte.

Die 5e löst das genannte Problem zwar, aber um den Preis, dass ich praktisch kaum noch Diffenzierungsmöglichkeiten für meinen Charakter habe, die nicht in der Klassenprogression vorgeschrieben sind. Und wenn man das Fertigkeitssystem schon so stark beschneidet, kann man im Endeffekt auch noch einen Schritt weitergehen und gleich auf Attribute würfeln und nur noch selektiv Boni nach vorhandenen Fertigkeiten vergeben (sprich: Würfle auf DEX für Heimlichkeit, Vorteil oder +1/2/3 wenn Du ein Dieb mit Fertigkeit Heimlichkeit bist). Ich habe Pathfinder 2 bisher ignoriert, aber wenn die Paizo-Leute es hinbekommen, mit 5 Fertigkeitsstufen auszukommen, wäre das fast einen Blick wert (und ginge auch in eine ähnliche Richtung, an der ich ohnehin selbst schon eine Weile rumgrüble).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 6.04.2019 | 13:39
Okay, was die Skillpunktverteilung bei 3.5 angeht, da fand ich es aufgrund dieses Class/Crossclass-Zirkus halt vor allem immer ne Qual, regelkonforme NSCs zu bauen. Als Spieler kümmert man sich halt um einen einen Charakter, da hat mir das nichts ausgemacht, aber als SL braucht man ja doch mehrere NSCs. Und da zu sagen "Ach scheiß drauf, der hat jetzt Skill +30 und gut" widerspricht halt dem Paradigma der SC/NSC-Transparenz, die in 3E immer groß geschrieben wurde.

--

Interessant finde ich die Aussage, auf jeden Fall lieber PF2 zu spielen als nochmal 5E, obwohl die finale Version von PF2 ja noch gar nicht raus ist. Das sind schon ziemliche Vorschlusslorbeeren. ^^
Von der ersten PF2-Playtest-Iteration war ich allerdings so enttäuscht, dass ich den weiteren Fortgang gar nicht mehr so richtig verfolgt habe. Ja, im Unterschied zu 5E ist es sehr regelpräzise und kommt (sehr weitgehend) ohne Wischi-Waschi-Rulings aus, aber wenn dann all diese 300+ Seiten ach so präziser Regeln stochastisch so starr justiert sind, dass jegliche Probe unterm Strich auch immer nur auf "Wirf eine Münze" rausläuft, kann man sich diese 300 Seiten auch sparen.
Nota bene, _angeblich_ ist das Münzwurf-Feeling durch Verdoppelung der Proficiency-Boni etwas entschärft worden, aber ich halt mich auf jeden Fall zurück, bis ich die finale Fassung sehe. Bei der 5E wurden ja zwischen letztem Playtest und Release auch noch ein paar blöde Änderungen eingebracht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 6.04.2019 | 14:19
Ich warte sowieso lieber erst noch auf mindestens die 6. Edition. ;) 3.5 war die, die mein Interesse so ziemlich gekillt hat (gar nicht mal so sehr der Regeln wegen, sondern weil ich einfach nicht schon wieder Geld für ein gegenüber 3.0 relativ wenig verändertes Grundregelwerk anlegen wollte), die 4. hat es dann für eine Weile wieder zu wecken verstanden...aber der haben die Küstenmagier ja schon den Boden unter den Füßen weggezogen, als sie noch längst keinen Ersatz dafür hatten, und die 5. hat mich dann wiederum weder vom Marketing ("Alle Uhren wieder zurück auf Anfang!") noch vom einen oder anderen Blick in ein Regelwerk im Laden her abgeholt und wird's auch nicht mehr.

Daß ich aus meiner Sicht ohnehin schon längst nicht mehr unbedingt "D&D -- DIE REGELN! (TM!!!)" brauche, um in etwa D&D-artige Fantasy so zu spielen oder zu leiten, wie ich sie mir vorstelle, kommt natürlich noch erschwerend hinzu. Da möchte ich beim nächsten Anlauf bitteschön auch angemessen beeindruckt werden, einfach nur aus Markentreue springe ich auf den Zug nämlich nicht mehr auf... :P
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 6.04.2019 | 14:22
Ist nicht die offizielle Position, dass die 5E die finale Edition sein soll, die von jetzt auf immerdar produziert werden soll? ^^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 6.04.2019 | 14:31
Ist nicht die offizielle Position, dass die 5E die finale Edition sein soll, die von jetzt auf immerdar produziert werden soll? ^^

Zumindest solange bis die Verkaufszahlen runter gehen und die neue, noch finalere Version rauskommt ;)

Nachdem es aber bisher gut zu laufen scheint, würde ich annehmen, dass es vielleicht 2024 eine neue Edition gibt - quasi D&D Geburtstagsedition.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 6.04.2019 | 14:36
Zumindest solange bis die Verkaufszahlen runter gehen und die neue, noch finalere Version rauskommt ;)

Nachdem es aber bisher gut zu laufen scheint, würde ich annehmen, dass es vielleicht 2024 eine neue Edition gibt - quasi D&D Geburtstagsedition.

Ich glaube es wird entweder so Options Bücher geben wie bei der 2nd Ed oder auch so einen Xanathars Guide Version für Taktische Kämpfe, mit demenstprechend mehr Crunch im Kampf
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 6.04.2019 | 14:44
Nee, ich glaube nicht dass die Verkaufszahlen des P&P da ein ausschlaggebender Punkt sind. Sonst würden sie da ja jetzt schon deutlich mehr Produkte ausstoßen, nach denen es die Fans ja durchaus dürstet. Insgesamt sind da aber wohl die zu erwartenden bzw potentiellen Profite im Verhältnis zum Aufwand einfach nicht interessant für Hasbro. Die gängige Interpretation ist, dass die Kernmarke D&D als Pen&Paper nur soweit genutzt werden soll, dass sie den Anspruch daran nicht verwirken, und die eigentlichen Gewinne vielmehr mit Computerspielen und anderem Merchandise realisiert werden sollen, weil da einfach viel mehr Geld drin ist.

Wobei ich mich frage, wann denn dann nun die ausgelobten Computerspiele kommen sollen. Sword Coast Legends ist ja anscheinend schon seit letztem Jahr tot, und seitdem sind auch nur noch Re-Releases in Form von "Enhanced Editions" und als einziger Neucontent eine Expansion für BGEE veröffentlicht worden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 6.04.2019 | 14:50
Zitat
Wobei ich mich frage, wann denn dann nun die ausgelobten Computerspiele kommen sollen. Sword Coast Legends ist ja anscheinend schon seit letztem Jahr tot, und seitdem sind auch nur noch Re-Releases in Form von "Enhanced Editions" und als einziger Neucontent eine Expansion für BGEE veröffentlicht worden.

Von D&D Videospielen halt ich mich schon länger fern. Die Hoffnung auf ein Spiel das annährend an Baldurs Gate herankommt, habe ich schon vor Jaaahren aufgegeben. 

Aktuell warte ich eher interessiert auf den neuen Film. ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 6.04.2019 | 14:51
Sie haben dieses komische Idle Champions Mobile-Spiel - da ist vermutlich das Aufwand-Gewinn-Verhältnis recht günstig. Und für Neverwinter Nights kommen auch immer mal wieder Erweiterungen. Keine Ahnung, wie da die zugehörige Lizenzdeals aussehen. Und Brettspiele gibt's natürlich auch noch, aber da hab' ich keine Ahnung, wie gut (oder schlecht) die laufen.

Was den Rest angeht: sie haben den Dreh mit Streaming und Live Events ja mittlerweile ganz gut raus. Könnte mir schon vorstellen, dass, wenn da das Interesse langsam nachlässt, eine neue Edition kommt. Ist aber natürlich nur Kaffeesatzleserei.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 6.04.2019 | 15:03


Wobei ich mich frage, wann denn dann nun die ausgelobten Computerspiele kommen sollen. Sword Coast Legends ist ja anscheinend schon seit letztem Jahr tot, und seitdem sind auch nur noch Re-Releases in Form von "Enhanced Editions" und als einziger Neucontent eine Expansion für BGEE veröffentlicht worden.

OT
Hier schon mal ein 3.5 Spiel  für 2020 aus München , hat auch gerade nochmal 100.000 Förderung vom Bayerischen FilmFörderungFond bekommen

https://www.kickstarter.com/projects/ceresgames/realms-beyond-ashes-of-the-fallen?lang=de

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Holycleric5 am 6.04.2019 | 15:41
(...)
Interessant finde ich die Aussage, auf jeden Fall lieber PF2 zu spielen als nochmal 5E, obwohl die finale Version von PF2 ja noch gar nicht raus ist. Das sind schon ziemliche Vorschlusslorbeeren. ^^
Von der ersten PF2-Playtest-Iteration war ich allerdings so enttäuscht, dass ich den weiteren Fortgang gar nicht mehr so richtig verfolgt habe. Ja, im Unterschied zu 5E ist es sehr regelpräzise und kommt (sehr weitgehend) ohne Wischi-Waschi-Rulings aus, aber wenn dann all diese 300+ Seiten ach so präziser Regeln stochastisch so starr justiert sind, dass jegliche Probe unterm Strich auch immer nur auf "Wirf eine Münze" rausläuft, kann man sich diese 300 Seiten auch sparen.
Nota bene, _angeblich_ ist das Münzwurf-Feeling durch Verdoppelung der Proficiency-Boni etwas entschärft worden, aber ich halt mich auf jeden Fall zurück, bis ich die finale Fassung sehe. Bei der 5E wurden ja zwischen letztem Playtest und Release auch noch ein paar blöde Änderungen eingebracht.

Natürlich handelt es sich um ziemliche Vorschuss-Lorbeeren.

Update 1.6 hat jedoch nochmal ein wenig an den Schwierigkeiten geschraubt.
Und das erste Video der Doomsday Dawn Oblivion Oath-Kampagne (welches übrigens die finalen Regeln der zweiten Pathfinder-Edition verwendet) wurde vor ein paar Tagen auf Twitch veröffentlicht (und wird später auch auf Youtube zu finden sein). Dort gab es einige weitere Enthüllungen wie z.B. Unterrassen [z.B.  dwarf (Death Warden), goblin (unbreakable)] oder hie und da angepasser Zauberschaden (z.B. Acid Splash: Im playtest Rulebook: 1d4. Im Video: 1d6)
 

Außerdem las sich dein damaliger Post zum Münzwurf-Territorium so, dass man ständig im Münzwurf-Territorium wäre - was jedoch nur der Fall ist, wenn man das Difficulty-Level immer nach oben schraubt.

Natürlich ist es in einigen Fällen nachvollziehbarer, die Schwierigkeit nach oben zu setzen - Die Wände in der Höhle der Grottenschrate sind vielleicht einfacher zu erklettern als die Wände in der Grabkammer des Lich.

Die Regeln gehen allerdings davon aus, dass eine einmal gesetzte Schwierigkeit für eine Aufgabe auch so bleibt, wie sie war.
(um das Regelwerk auf Seite 336 zu zitieren) "Wenn das erklettern der Kiefer neben dem Tempel eine Aufgabe mit Level 0 ist, wird sie nicht schwerer, wenn die SC ein paar Stufen aufgestiegen sind".

Und wenn die Charaktere die Grabkammer des Lich nicht mit Level 12 sondern erst mit Level 13 aufsuchen, bleibt der SG auf dem Niveau von Level 12. Bei einer Difficulty von Hard lag der SG zuerst bei 30. Nach dem Update liegt der SG für eine Hard Difficulty auf Level 12 bei 29

Somit erhalten SC, die ihren Skill Increase auf Level 13 (den alle Klassen besitzen) in Athletics investieren, einen Vorteil. Da man auf Level 13 den Rang "expert" freischalten kann (und man nicht mehr beachten muss, ob es ein signature Skill ist), steigt der Proficiency-Modifier von Level+0 auf Level +1.

Da die Fertigkeitswerte auch weiterhin durch die Stufen beeinflusst werden und man durch das Update sämtliche SG häufig um jeweils mindestens einen Punkt gesenkt hat (einige Einträge der "Severe"- Kategorie sind jedoch ungeändert geblieben), hat man sich meiner Ansicht nach nochmal ein gutes Stück vom "Münzwurf-Territorium" entfernt.

Es gibt viele Teufel mit Poison resistance und einige wenige Dämonen mit Poison immunity. Am weitesten Poison-Immun sind die Untoten, was für mich aber auch nachvollziehbar ist.
Ganz im Gegensatz zu D&D 5, wo fast jedes zweite Monster immun gegen Giftschaden war.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 14.04.2019 | 22:17
Kennt jemand von euch ne gute Aarakocra-SC-Vorlage?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 14.04.2019 | 22:44
Kennt jemand von euch ne gute Aarakocra-SC-Vorlage?
Literarisch oder regelseitig?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 14.04.2019 | 22:46
Literarisch oder regelseitig?

Regelseitig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 14.04.2019 | 23:01
Habs gefunden:
https://www.dndbeyond.com/races/aarakocra
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 15.04.2019 | 07:38
Aarakocra als SCs stehen im Elemental Evil Players Companion (https://media.wizards.com/2015/downloads/dnd/EE_PlayersCompanion.pdf)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 16.04.2019 | 10:58
Sehe ich richtig, dass die Zauber aus dem Xanatars nicht bei den Zauberkarten dabei sind?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 16.04.2019 | 11:08
Fuer Xanatar gibt es ein eigenes Spellcard Set (https://dnd.gf9games.com/gameAcc/tabid/87/entryid/342/spellbook-cards-xanathar-s-guide-to-everything-73922.aspx)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 16.04.2019 | 11:11
Fuer Xanatar gibt es ein eigenes Spellcard Set (https://dnd.gf9games.com/gameAcc/tabid/87/entryid/342/spellbook-cards-xanathar-s-guide-to-everything-73922.aspx)


Na dann hoffe ich mal, dass die auf deutsch kommen. Danke  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 16.04.2019 | 11:32
Eine Frage bitte als D&D-Laie:

Sollte ich mir die D&D 5 - Kampagnen/Abenteuer auf englisch holen oder kann man davon ausgehen, dass der Großteil davon mittelfristig auch auf deutsch kommen wird?
Bislang haben wir Pathfinder gespielt und da wurde leider nur jeder zweite Abenteuerpfad übersetzt. Wir spielen ausschließlich auf deutsch - aber wenn es nie eine Übersetzung geben wird, würde ich natürlich in den sauren Apfel beißen und mir die englischen Bücher holen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 16.04.2019 | 11:35
Sollte ich mir die D&D 5 - Kampagnen/Abenteuer auf englisch holen oder kann man davon ausgehen, dass der Großteil davon mittelfristig auch auf deutsch kommen wird?

Ich meine, dass mittlerweile nahezu alle Kampagnen zumindest zur Übersetzung angekündigt wurden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tegres am 16.04.2019 | 11:37
Mittelfristig soll wohl fast jede Kampagne auch auf Deutsch erscheinen. (https://ulisses-spiele.de/neues-aus-der-dungeons-dragons-redaktion/) "Drachenraub" und "Das Verließ des wahnsinnigen Magiers" kann man schon vorbestellen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 16.04.2019 | 11:49
Mittelfristig soll wohl fast jede Kampagne auch auf Deutsch erscheinen. (https://ulisses-spiele.de/neues-aus-der-dungeons-dragons-redaktion/) "Drachenraub" und "Das Verließ des wahnsinnigen Magiers" kann man schon vorbestellen.

Oh, das sind aber gute (und ehrgeizige) Nachrichten. Da fehlte mir so auf den ersten Blick nur die Übersetzung von "Out of the Abyss" :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 16.04.2019 | 12:38
Oh, das sind aber gute (und ehrgeizige) Nachrichten. Da fehlte mir so auf den ersten Blick nur die Übersetzung von "Out of the Abyss" :)

Genau die, die mich auch am Meisten reizen würde. Ich hab sie mir auf englisch geholt  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 18.04.2019 | 22:46
Was es nicht alles gibt.

https://wizkids.com/dd-waterdeep-dungeon-of-the-mad-mage/

(https://wizkids.com/wp-content/uploads/2018/09/WDotMM-Premium-MockFront.jpg)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 18.04.2019 | 23:41
Uuuuuh, jetzt auch mit farbigen Figuren! =O
Ich warte mal die ersten Meinungen ab, aber das hat alleine dadurch schon ein gewisses Potenzial, mein Legend of Drizzt zu ersetzen.

War eigentlich eins der letzten außergewöhnlich gut?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 19.04.2019 | 08:09
Oh, das sind aber gute (und ehrgeizige) Nachrichten. Da fehlte mir so auf den ersten Blick nur die Übersetzung von "Out of the Abyss" :)
Irgendjemand wäre so oder so beleidigt, weil sein/ihr Lieblingsstück nicht als erstes kommt  ;) Und die Liste ist schon sehr sportlich.
Aber ich gehe mal davon aus, dass wenn 2019 alle so läuft wie sie es planen und die Sachen sich gut verkaufen, dass die anderen auch noch zeitnah (2020 evtl.?) kommen (Würde dann von den älteren Sachen glaub ich eh nur mehr OotA, die zwei Elemental Evils und Ravnica fehlen, oder?).
Vor einem Jahr hatten sie auch Mordekainens Tome of Foes noch für den deutschen Markt ausgeschlossen (kaum Bedarf an hochstufigen Gegnern), aber offenbar haben die Verkaufszahlen sie eines besseren belehrt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 19.04.2019 | 08:44
Mittelfristig soll wohl fast jede Kampagne auch auf Deutsch erscheinen. (https://ulisses-spiele.de/neues-aus-der-dungeons-dragons-redaktion/) "Drachenraub" und "Das Verließ des wahnsinnigen Magiers" kann man schon vorbestellen.

Insb viele dieses Jahr. Keine Ahnung warum jetzt da so ne Flut kommt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 19.04.2019 | 09:05
Weil sich das Spiel scheinbar sehr gut verkauft und man so schnell wie möglich auf einen aktuellen Stand bringen möchte?

Ich denke wenn das erreicht ist, haben zukünftige Käufer auch die Entscheidung gleich,  die deutsche Übersetzung neuer Kampagnen zu kaufen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 19.04.2019 | 11:55
Wurde die Redaktion dahingehend denn massiv aufgebohrt, oder woher kommen auf einmal die ganzen Kapazitäten her?
Auch im Hinblick auf das Lektorat (das bei D&D5 bislang nicht gerade durch konstante Qualität geglänzt hat) habe ich da durchaus ein paar Bedenken.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 19.04.2019 | 11:59
Ich dachte, die Übersetzung kommt eh von einer anderen Firma? GF9, oder hat sich das inzwischen erledigt?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 19.04.2019 | 12:07
Ich dachte, die Übersetzung kommt eh von einer anderen Firma? GF9, oder hat sich das inzwischen erledigt?

Meines Wissens macht Ulisses die eigentliche Übersetzungsarbeit, die Lizenz liegt aber bei Gale Force 9.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 19.04.2019 | 12:07
Ich dachte, die Übersetzung kommt eh von einer anderen Firma? GF9, oder hat sich das inzwischen erledigt?

Inklusive dem Lektorat? Gute Frage, so genau weiß ich das auch nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 19.04.2019 | 12:08
Uuuuuh, jetzt auch mit farbigen Figuren! =O
Ich warte mal die ersten Meinungen ab, aber das hat alleine dadurch schon ein gewisses Potenzial, mein Legend of Drizzt zu ersetzen.

War eigentlich eins der letzten außergewöhnlich gut?

Würde ich auch gern wissen. Gibt es Erfahrungsberichte?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 19.04.2019 | 12:08
Grad reingeschaut ins PHB.

Deutsche Ausgabe:
Ulisses Spiele
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 19.04.2019 | 12:10
Meines Wissens macht Ulisses die eigentliche Übersetzungsarbeit, die Lizenz liegt aber bei Gale Force 9.

Dann überheben die sich ja auch nicht mit den Kosten, Ulisses bietet für Übersetzungsarbeit ja sowas wie drei Erdnüsse pro Normseite.
(https://preview.redd.it/bhg4tve7q4c11.jpg?width=960&crop=smart&auto=webp&s=d993f26646cde82443aeac174aca79758f9b7bac)
"Fleißig arbeiten, dann bekommst du jeden Tag eine blinkende Münze"
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 19.04.2019 | 12:31
Dann überheben die sich ja auch nicht mit den Kosten, Ulisses bietet für Übersetzungsarbeit ja sowas wie drei Erdnüsse pro Normseite.

Sowas hörte ich auch schon (kenne aber keine Details) - würde aber die sprachliche Qualität erklären. Wobei an manchen Dingen wohl auch der Lizenzgeber schuld ist (v.a. bzgl. der Nicht-Übersetzung englischer Begriffe).
Aber gut, ich glaube die 5e und ich werden sowieso keine richtig guten Freunde mehr (sowohl was die Regeln als Produktpolitik angeht; und der Celibri-D&D Marketing-Hype hilft auch nicht gerade), von daher trifft mich das mittlerweile persönlich etwas weniger. Ich hoffe nur, sie geben sich mit Warhammer Fantasy 4 mehr Mühe.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 19.04.2019 | 12:42
Stimmt. Die eigentliche Funktion von Twitter DnD zu folgen war Infos aus erster Hand. Jetzt ist es nur noch Hype :-/
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 20.04.2019 | 07:37
Stimmt. Die eigentliche Funktion von Twitter DnD zu folgen war Infos aus erster Hand. Jetzt ist es nur noch Hype :-/
Was ja noch nicht mal schlimm wäre, wenn der Hype irgendwie auch in die andere Richtung Auswirkungen hätte.

Schön, wenn WotC damit jede Menge Leute teasert und zu D&D 5E bringt. Schön wäre es, wenn dann auch was Richtung Kunden kommen würde, aber die Produktpolitik ist ja in Stein gemeißelt.
Ist für mich mittlerweile auch ein reines Sammelvergnügen; ich mag die Regeln "ganz gerne", aber mehr auch nicht.

Schaun wir mal, da wird Paizo wohl Geld an mir verdienen, wenn die Regeln einigermaßen sind und die AP weiterhin mir Freude beim Lesen bereiten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Dionysian Spectre am 23.04.2019 | 18:40
Wo trifft sich eigentlich die internationale/englischsprachige Famgemeinde von D&D 5E online um sich über offizielle Produkte auszutauschen? Ein offizielles Forum (wie etwa Paizo) scheint WotC ja nicht zu unterhalten - und die Reddit Community wirkt sehr Homebrew-lastig auf mich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 23.04.2019 | 18:50
Mein Eindruck ist, dass Wizards hier auf Social Media (v.a. Facebook und Twitter) setzt. Sie hatten auch mal ein eigenes Forum, dass sie aber (wenn ich mich richtig erinnere) kurz nach dem Start von D&D5 geschlossen haben.
Ansonsten bin ich zwar selbst nicht aktiv dort, aber im Giant in the Playground Forum (http://www.giantitp.com/forums/) scheint es auch weiterhin einige Aktivität rund um D&D zu geben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 23.04.2019 | 19:28
Das D&D-Unterforum von rpg.net (https://forum.rpg.net/index.php?forums/dungeons-dragons-fantasy-d20-spotlight.89/) scheint auch sehr aktiv zu sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 23.04.2019 | 19:36
Mein Eindruck ist, dass Wizards hier auf Social Media (v.a. Facebook und Twitter) setzt. Sie hatten auch mal ein eigenes Forum, dass sie aber (wenn ich mich richtig erinnere) kurz nach dem Start von D&D5 geschlossen haben.

WotC sind berühmt dafür, im Laufe der Jahre mehrfach ihr eigenes Forum abgebrannt zu haben, bevor dann 2015 der Gnadenschuss kam. Google mal "Gleemax", da kann man einiges erfahren was damals alles schiefgelaufen ist.

Im englischsprachigen Raum dürften RPG.net, Giant in the Playground und ENWorld die größten klassischen Foren für D&D-Spieler sein. Dazu noch Dragonsfoot, TheRPGSite und andere, kleinere Gemeinschaften.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 23.04.2019 | 19:41
Ja, WotC hat damals ihr eigenes Forum einfach ersatzlos gestrichen, das gab großen Frust unter den Teilnehmern.

GitP ist wohl in der Tat eine brauchbare Anlaufstelle, denke ich. Zum Traffic folgendes: in den letzten 2 Tagen (also gestern und heute meine ich) wurde dort im 5E-Board in ziemlich genau 70 Threads gepostet (wieviele Beiträge insgesamt hab ich nicht gezählt). Im 3E-Board (inkl. Pathfinder) übrigens in etwa genauso viel. (Zum Vergleich im 4E-Board: 1 Thread mit 2 Beiträgen.  8] )

Das schlägt also die Aktivität auf RPG.Net um Längen. Die schmeißen ja alle Editionen in ein einziges Brett und kommen da trotzdem nur auf ca 10 Threads pro Tag.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 23.04.2019 | 19:51
Wo trifft sich eigentlich die internationale/englischsprachige Famgemeinde von D&D 5E online um sich über offizielle Produkte auszutauschen? Ein offizielles Forum (wie etwa Paizo) scheint WotC ja nicht zu unterhalten - und die Reddit Community wirkt sehr Homebrew-lastig auf mich.

Welche Reddit-Gruppen meinst denn genau? Es scheint ja sehr viele zu geben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 23.04.2019 | 19:58


Schön, wenn WotC damit jede Menge Leute teasert und zu D&D 5E bringt. Schön wäre es, wenn dann auch was Richtung Kunden kommen würde, aber die Produktpolitik ist ja in Stein gemeißelt.
Ist für mich mittlerweile auch ein reines Sammelvergnügen; ich mag die Regeln "ganz gerne", aber mehr auch nicht.

Schaun wir mal, da wird Paizo wohl Geld an mir verdienen, wenn die Regeln einigermaßen sind und die AP weiterhin mir Freude beim Lesen bereiten.

Meinst Du die Teebeutelnochmalaufgiesskomponente oder die Teebeutelverknappungskomponente?  ;D

Zweite find ich gar nicht mal so schlecht. die Erste sehr.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 23.04.2019 | 20:05
Vielleicht auch die Alle-Trinken-ab-jetzt-8-Kräuter-Tee-was-Anderes-braucht-doch-eh-keiner-Komponente ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 23.04.2019 | 20:09
Vielleicht auch die Alle-Trinken-ab-jetzt-8-Kräuter-Tee-was-Anderes-braucht-doch-eh-keiner-Komponente ;)

Gut da gibt es Alternativen, zb der leckere Biotee div Sorten von System Matters
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 23.04.2019 | 20:18
Gut da gibt es Alternativen, zb der leckere Biotee div Sorten von System Matters

Das ist richtig, ändert aber natürlich nichts daran, dass die Produktpolitik von Platzhirsch Wizards Murks ist :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kalimar am 23.04.2019 | 20:46
Das kann man aber auch anders sehen. Ich bin persönlich ganz froh, nicht jeden Monat 50€ auf den Tisch legen zu müssen, weil ich ja doch alles haben will... Und drumherum (Drittanbieter) tut sich ja auch zunehmend einiges... (ich habe mir z.B. vieles von Kobold Press ins Regal gestellt, das Midgard Worldbook ist echt gut geworden)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 23.04.2019 | 20:56
Jo sehe ich genauso. Der RPG Fuffie im Monat soll ja noch mehr ermoeglichen als DnD.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 23.04.2019 | 20:57
Mit der Publikationsfrequenz habe ich am wenigsten Probleme; das ist einer der Punkte, wo sie m.E. einen besseren Job bei der 5e machen als bei 3e/3.5e (ja, ich habe die meisten Bücher der dritten Edition als PDFs - es waren am Ende trotzdem zu viele).

Konkret stört mich:

Zudem stören mich auch einige Dinge an den Regeln, aber das war bei meinem vorherigen Beitrag nicht gemeint.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 27.04.2019 | 15:50
Ich spiele mit dem Gedanken, Dungeons of the Mad Mage und Eyes of the Stone Thief zu einer Hexcrawl-Kampagne zu verbinden. Dabei ist mir aufgefallen, wieviel Kram WotC für seine Abenteuer rausbringt. Schon beeindruckend.

(https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/61qQAdRg5EL._SL1000_.jpg)
(https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/619Ka1ilfNL._SL1280_.jpg)
(https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/41fYsVhDW-L.jpg)
(https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/81l1qn4CfyL._SL1500_.jpg)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 27.04.2019 | 16:20
Hat jemand schon ne Meinung zu Heroes of Baldurs Gate?

https://www.dmsguild.com/m/product/269398
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tassander am 27.04.2019 | 17:57
Ja. Ich habe es überflogen, ich lese es genauer, wenn ich das Printprodukt habe.

Mir gefällt es, v.a. aus Nostalgiegründen. Die Abenteuer sind klar strukturiert und, da sie im Wesentlichen location-based sind, keine Railroads. Das ganze lässt sich leicht erweitern - hier und da muss man das auch, ein Gibberling-Mound kommt, wenn ich das recht gesehen habe, z.B. ohne Karte aus.

In Baldur's Gate selbst ist ein Abenteuer, das auf einer genauen Karte des Sewer-Dungeons bzw. der Keller der Gebäude und einer Karte der darüber liegenden Gebäude beruht. Das setzt einen etwas eigenen Spielstil voraus, finde ich - mein Eindruck ist, dass man die Karten den Spielern geben muss, damit diese dann durch die Sewer-Crawlen. Mit Kartenzeichnen ist da nichts, das bekommt man nie vernünftig beschrieben.

Das erinnert mich ein wenig an den City State of the Invincible Overlord...

Also, mir gefällt es durchaus, es ist sicherlich kein "Must-Have" und keine Offenbarung, aber für BG-Fans lohnt es sich.

Und bitte: das ist nicht mal ein "capsule-review", da ich extrem ungern pdfs lese - also liege ich vielleicht hier und da auch falsch  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 27.04.2019 | 18:13
Danke fuer die Antwort! Ist es zu fantastisch also viele seltsame Rassen? Tiefwasser Drachenraub ist bei mir auch deswegen durchgefallen...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tassander am 27.04.2019 | 19:52
Es wirkte sehr wie klassisches BG. Mir sind keine Dragonborn oder snowflakigere Rassen ins Auge gestochen. Kann schon sein, dass welche da sind, aber die wichtigsten NSCs sind aus den Spielen, also Xzar, Dynaheir, Montaron etc.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Supersöldner am 28.04.2019 | 17:34
Wenn sie die zeit hatten 12 Level aufzusteigen hätte im Dungeon doch auch einiges passieren/verändern/entwickeln müssen ?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 29.04.2019 | 07:57
Wenn sie die zeit hatten 12 Level aufzusteigen hätte im Dungeon doch auch einiges passieren/verändern/entwickeln müssen ?
Ja, aber
- nur ein bisschen, die Giant Spiders werden nicht plötzlich zu Dämonen und
- ich wollte wissen wie das ist mit Level 19 gegen Level 7. Wie sich das spielt und meine Spieler haben sich an Sachen erinnert "Das waren die F*CKING Spinnen"
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Orakel am 3.05.2019 | 13:55
Ich hab mal eine (für diesen Thread hier eventuell etwas absurde) Frage in die Runde: Gibt es bereits Neuigkeiten inwieweit eventuell neue Monster-Erweiterungen geplant sind?

(Zur erklärung: Ich bin letztes Jahr in Tabeltop-Hobby zurückgestolpert und im Moment stoße ich andauernd hier und da auf interessante Miniaturen, deren Spiele ich aber nicht unbedingt spielen will. Von daher kam mir die Idee entsprechende Sachen im Zweifelfall einfach für D&D als Monster-Proxys zu nutzen. Nur bei ein paar Sachen fehlt noch so ein wenig der springende Funke, als was man die dann verwenden könnte.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 3.05.2019 | 14:21
Was genau brauchst du denn?

Wenn dir die drei von Wizards (Monster Manual, Volo, Mordenkainen) und die neuen Monster aus Guildmaster's Guide to Ravnica nicht reichen, kann ich die 5E-Monsterbände von Kobold Press (Tome of Beasts und Creature Codex) sehr empfehlen. Jeweils über 400 sehr kreative Kreaturen.

Wenn es mehr in die Retro-Richtung gehen soll bietet sich Fifth Edition Foes von Necromancer Games an.

Sehr gute Fan-Bestiaries sind das Critter Compendium (https://www.dmsguild.com/product/210151/Critter-Compendium) von Isabel Beis und Monsters of the Orient (https://www.dmsguild.com/product/215595/Monsters-of-the-Orient-Complete-Bestiary) von Marc Altfuldisch.

Schöne Varianten klassischer Horden-Gegner bietet auch noch Ultimate Bestiary - Revenge of the Horde von Nord Games Inc. (Leider in Europa praktisch nur als pdf sinnvoll zu bekommen).

Auch in den D&D5-Kampagnenbänden  (z.B. Grabmal der Vernichtung) findest du noch zusätzliche Monster.

Und dann gibt es noch Monster-a-day (https://www.reddit.com/r/monsteraday/).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Orakel am 3.05.2019 | 14:25
Ah. Da sind bei den offiziellen ja sogar zwei Bände bei, die mir bislang durch die Lappen gegangen sind. (Volo und Ravnika hatte ich in dem Zusammenhang gar nicht auf dem Schirm.)

Von daher vielen Dank. Das hilft auf jeden Fall schon mal einen Schritt weiter. (Auch bei den Third Party Sachen werde ich mal vorbeischnuppern.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 3.05.2019 | 14:31
Tome of Beasts und Creature Codex nicht vergessen. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 3.05.2019 | 22:39
[url?https://www.drivethrurpg.com/product/219983/The-Blight-Tome-of-Blighted-Horrors-5e?term=tome+of+blighted+horr]*The Tome of Blighted Horrors*[/url] hat auch noch ein paar ... interessante Monster zu bieten. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 3.05.2019 | 23:41
Hm... 3.xE und auch noch 4E füllten ja schnell ganze Bibliotheken mit ihren Zusatzbüchern, aber 5E bietet bisher doch nur ein recht beschauliches und überschaubares Sammelsurium.
Hat WotC seine Produktpolitik geändert oder das zuständige Personal reduziert?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 3.05.2019 | 23:53
Hm... 3.xE und auch noch 4E füllten ja schnell ganze Bibliotheken mit ihren Zusatzbüchern, aber 5E bietet ja bisher doch nur ein recht beschauliches und überschauberes Sammelsurium.
Hat WotC seine Produktpolitik geändert oder das zuständige Personal reduziert?

Meines Wissens beides. Wenn ich das in einem der Interviews richtig mitbekommen habe, hatte sie in den ersten Jahren weniger als ein Dutzend Leute (und zwar inklusive Art Direction, etc.). Außerdem haben sie zwischenzeitlich mal behauptet, Marktforschungsdaten zu haben, die zeigen, dass die derzeitige Publikationsfrequenz zu der Geschwindigkeit passt, mit der das Gros der Spielerbasis spielt. Im letzten halben Jahr gab's allerdings einige Stellenanzeigen, und z.B. Kate Welch und noch irgendjemand, dessen Namen ich schon wieder vergessen habe, wurden für Game Design eingestellt. Möglicherweise gehen sie also demnächst von 3 auf 4 Bücher pro Jahr.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 4.05.2019 | 07:05
Es wird/wurde aber eh so einiges außer Haus produziert und gearbeitet; an der Belegschaft wird es also nicht vorrangig liegen, zumal man die ja auch "einfach" aufstocken könnte, wenn man der Meinung ist, dass es sich rechnet und der richtige Schritt ist.

Aber ja, du hast einen großen Streitpunkt dieser Edition entdeckt. ;D

Mich fasziniert ja total, dass Leute das aktuelle Portfolio als "wenig" wahrnehmen. Im Vergleich, klar (offensichtlich), aber mal ganz unabhängig gesehen hat der Completionist momentan doch auch schon ... 15 Hardcovers mit 200+ Seiten im Schrank stehen? Und das ist wenig?! xD
Mir ist aber auch bewusst, dass D&D immer im Kontext seiner Geschichte steht und daher für viele gewisse Erwartungen mit dranhängen. 15+ Bücher in irgendeiner Hinsicht als "(zu) wenig" anzusehen ist nur so verdammt weit weg von meiner persönlichen Sichtweise. ^^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 4.05.2019 | 09:08
Mir ist aber auch bewusst, dass D&D immer im Kontext seiner Geschichte steht und daher für viele gewisse Erwartungen mit dranhängen. 15+ Bücher in irgendeiner Hinsicht als "(zu) wenig" anzusehen ist nur so verdammt weit weg von meiner persönlichen Sichtweise. ^^

Du hast absolut Recht, 15 Bücher und mehr sind nicht wenig, aber abgesehen von der eigenen Publikationshistorie, wo es früher meterweise Abenteuer und später dann eher Charakteroptionen gab, ist D&D das größte und älteste RPG weltweit. Kommt als Sonderstatus auch dazu, finde ich.

Weil ich jetzt neugierig war, wie viel es wirklich ist: Wikipedia listet 18 "große" Bücher auf, die bisher gekommen sind (https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Dungeons_%26_Dragons_rulebooks#Dungeons_&_Dragons_5th_edition).

Ich kann mit den aktuellen Abständen zwischen den Bänden echt gut leben. Und der Erfolg zeigt ja auch, dass eine derart entschleunigte Edition sehr erfolgreich sein kann und man keine hundertausend Zusatzbände mit (irgendwann zwangsläufig) total verrückten Optionen zum Charakterbau braucht. Das einzige, was für mich fehlt, sind kleine Abenteuerheftchen, die dürfte es gerne mehrmals im Monat geben >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 4.05.2019 | 09:09
Ich sehe es eigentlich aehnlich wie La Cipolla.

Ich glaub mein Verlangen geht eher nach neuaufgemoebelten Fluff der 90zigern.

Ansonsten gibt es eigentlich jetzt schon recht viel Optionen u Crunch. Das einzige was jetzt fehlen wuerde waere ne Taktikerweiterung fuer Tabletoppisten u settingimmanente Charklassen wie Psioniker. Aber das wars dann auch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 4.05.2019 | 09:14
Die Kampagnen sind ja auch nicht eben mal in 2 Wochen durchgespielt:).
Wir pausieren DnD zwar gerade, aber sind seit Release 2014 dabei.

Ich finde es sehr gut, dass sie sich an ihr eigenes Programm halten und es bei weniger Regelballast belassen.

Man kann es trotzdem sehr gut mit Maps und Miniaturen spielen wenn man möchte.

Und zwecks Komplettierung ist es wesentlich dankbarer und vom Platz auch machbarer so:).

Es sieht im Regal auch gut aus (müsste bis auf die letzte Storyline alles haben).

Einziger Wehrmutstropfen ist für mich der deutsche Preis, da wird es für mich keinen Umstieg geben.

P.s. 15 gescheite Hardcover und davon ist nur eines etwas dünner sind schon eine Hausmarke. Egal was alte Editionen so zu bieten haben. PF zb. kann doch kaum ein normalsterblicher alles lesen was da zu rausgekommen ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 4.05.2019 | 09:23


Man kann es trotzdem sehr gut mit Maps und Miniaturen spielen


Meine eher tabletop orientierten Mitspieler*innen sind da nicht ganz Deiner Meinung. Fuer mich ist der Kampf wirklich ausreichend, ggf koennte er sogar schneller abgehandelt werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.05.2019 | 09:28
Naja, dass ich hier eher eine Gegenposition einnehmen würde, kommt wohl nicht überraschend. ;)

Aber mal vorweg:
"Fehler", die sowohl 3.5 als auch Pathfinder mit ihrem Produktausstoss machten, waren imho, dass sie zu sehr in die Tiefe gegangen sind statt in die Breite. Heisst: Mit Regelerweiterungen wurden vorher veröffentlichte Bücher obsolet bzw. es entstand ein Ungleichgewicht zwischen "alten Regeln" und "neuen Regeln". Das ist natürlich, gerade wenn man wie bei 3.5 zum Schluss komplett als Entwickler die Übersicht scheinbar verloren hatte, mehr als ungünstig.

Ansonsten (und das sage ich als durchaus Komplettist) kann ich nicht nachvollziehen, warum "weniger" besser sein soll. Fun Fact: Man muss/müsste nicht jedes Buch kaufen. Gerade (haha...) wenn es eine saubere Trennung gäbe zwischen Settingbüchern, Regeln und Abenteuern. Ich kaufe immer noch regelmäßig Pathfinder, aber wenn z. B. ein AP mich nicht anspricht, muss er nicht ins Regal. Regeln kaufe ich gar nicht mehr, Hintergründe zu Golarion ab und an.

Zu 3.X-Zeiten gab es diese Aufteilung zumindest in der ersten Zeit. Man spiel nicht in den Forgotten Realms/Eberron? Okay, kein Buch diesen Monat. Psionics ist irrelevant für meine Welt? Skip. Ich hatte nicht vor, irgendwann mit superbösen Optionen anzutanzen (oder super"guten")? Skip 2 Bücher. Drachen, again? Skip. Usw.

Den Zwang, sich alles zu kaufen, legt jeder SL/Spieler selbst fest. Auswahl zu reduzieren und es als nötige "Zwangsbremse" anzusehen...not my cup of tea.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 4.05.2019 | 09:33
Im Vergleich zu früher finde ich es einen tollen Mittelweg.

Wie gesagt, gibt es das Spiel seit ca. 5 Jahren und in der Gesamtheit betrachtet, ist es wohl immer noch mein Lieblingsspiel.

Derzeit verspüre ich nur etwas mehr Lust auf noch weniger Crunch. Deswegen steht bei mir gerade Dungeon World hoch im Kurs (und der Sprawl, bleibe wohl ewiger Cyberpunk-Jünger).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 4.05.2019 | 09:38
Tja so sind die Unterschiede eben.

Als die 5e rauskam habe ich gesagt:“cool, eine neue DnD Edition und ich bin von Anfang an dabei, da möchte ich auch eine Edi mal komplett haben“.

Aber da ich für etwas komplett zu haben nicht tausende Bücher brauche, ist es für mich eben der beste Weg bisher.

Es könnten sogar ein paar Bücher weniger sein:).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 4.05.2019 | 09:41
Na gut diese ganzen gedruckten Buecher muesste dann aber auch jemand kaufen und es muss dabei auch ne gewisse Gewinnmarge fuer den Besitzer von WotC rausspringen.

Wegen Inhalten hat sich halt das Geschaeftsmodell Richtung Royalities bzgl IP Nutzung Dritter zu Veroeffentlichungszwecken (u.a von Fans - ein Traum der 90ziger geht in Erfuellung) verschoben.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.05.2019 | 09:42
Tja, und wenn sie so weitermachen, werde ich sie definitiv nicht komplett haben. Jedenfalls nicht auf dem Primärmarkt, Ravnica wurde schon mal nicht gekauft.
Auch von den Classes/Races bin ich momentan eher gelangweilt; ich wünschte mir mehr "Diversity".

Egal, profitieren halt 3PP.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 4.05.2019 | 09:56
Ja, da bin ich wieder bei dir. Ravnica juckt mich auch nicht und wird auch nicht gekauft.

Bei mir ist es dann eher FR only.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 4.05.2019 | 10:03
Lustig ich hab mir Ravnica nicht gekauft ua wg zuviel Diversity ua Elefantenhumaniode etc...u Subklassen gibts doch nun wirklich genug (9x6 (?) = 54(!)) Wer soll die den einzeln alle durchspielen? Ich spiele seit wir vor 2 bis 3 Jahren angefangen haben eine SCi mit entsprechend der gleichen Subklassen = 1.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 4.05.2019 | 10:11
Lustig ich hab mir Ravnica nicht gekauft ua wg zuviel Diversity ua Elefantenhumaniode etc...u Subklassen gibts doch nun wirklich genug (9x6 (?) = 54(!)) Wer soll die den einzeln alle durchspielen? Ich spiele seit wir vor 2 bis 3 Jahren angefangen haben eine SCi mit entsprechend der gleichen Subklassen = 1.

Das ist ein Fehlschluss, keiner hat vor die alle zu spielen. Es geht darum, die eine optimale Lösung für den eigenen SC zu finden, ohne dass man Umwege oder Kompromisse eingehen muss. Das muss nicht mal zwingend aus der Motivation des Min-Maxings sein, es reicht oft dass es für das eigene Charakterkonzept dann eine offizielle Lösung gibt. Und gemessen an vorherigen Editionen und anderen d20 Spielen ist 5E bisher auch echt handzahm... klar sind einige Klassen und Archetypen mächtiger als andere, aber eine 5E Runde "mit allem und scharf" würde mir erheblich weniger Bauchschmerzen machen als beispielsweise Pathfinder (wo ich mich mit Öl übergießen und dann brennend vom Balkon schmeißen würde, weil dass das kleinere Leiden wäre).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 4.05.2019 | 10:18
Auch da seh ich bereits genung Optionen insb wenn man diese mit den Hintergruenden kombiniert. Dann rate ich gleich klassenlose Systeme zu spielen wenn es maßgeschneidert sein soll.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 4.05.2019 | 10:32
Vielen macht es halt Spaß, ihren Charakter als "Build" zu kreieren. Solange sich alle am Tisch verstehen und die Runde dadurch nicht ins Knirschen kommt, macht das doch nichts. Ich habe auch immer Spieler, die einfach aus dem PHB heraus was basteln, und Spieler, die gerne 3rd Party oder Homebrew Optionen nutzen weil es diesen einen coolem Storm Sorcerer oder sonstwas gibt.

Deshalb gleich von D&D weg zu klassenlosen Systemen zu gehen, ist halt die Lösung wenn es nicht klappt oder Stress bedeutet (was ja durchaus auch mal passieren kann).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 4.05.2019 | 11:19
Vielen macht es halt Spaß, ihren Charakter als "Build" zu kreieren. Solange sich alle am Tisch verstehen und die Runde dadurch nicht ins Knirschen kommt, macht das doch nichts. Ich habe auch immer Spieler, die einfach aus dem PHB heraus was basteln, und Spieler, die gerne 3rd Party oder Homebrew Optionen nutzen weil es diesen einen coolem Storm Sorcerer oder sonstwas gibt.

Deshalb gleich von D&D weg zu klassenlosen Systemen zu gehen, ist halt die Lösung wenn es nicht klappt oder Stress bedeutet (was ja durchaus auch mal passieren kann).

You can't have your cake and eat it too
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.05.2019 | 11:22
You can't have your cake and eat it too
Sicher geht das. Wie ich schon sagte: Einfach in die Breite gehen und die Übersicht nicht verlieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 4.05.2019 | 11:27
Sicher geht das. Wie ich schon sagte: Einfach in die Breite gehen und die Übersicht nicht verlieren.

Das wird aber spätestens dann schwierig, wenn du so weit in die Breite gegangen bist, daß du deine Füße nicht mehr sehen kannst. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 4.05.2019 | 11:38
Ich muss ja sagen, ich bin froh das es so gut läuft.

Durch Shadowrun inspiriert, könnte man jetzt Angst vor einer neuen Edition bekommen:).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.05.2019 | 11:38
Das wird aber spätestens dann schwierig, wenn du so weit in die Breite gegangen bist, daß du deine Füße nicht mehr sehen kannst. :)
Naja, andere haben es auch hinbekommen. Und ich rede ja nicht von Pathfinder/late 3.X-Auswüchsen. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 4.05.2019 | 12:02
Sehe ich wie Rhylthar. Man muss da Kurator spielen, was reinkommt und was nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 4.05.2019 | 12:45
Gerade (haha...) wenn es eine saubere Trennung gäbe zwischen Settingbüchern, Regeln und Abenteuern.

Das ist dann auch einer der Punkte, die ich WotC nachhaltig übel nehme. Ich kaufe gern Settingbücher - auch wenn die Chance niedrig ist, dass ich nochmal AD&D spiele und ich immer mal wieder überlege, ob ich meine Sammlung nicht etwas eindampfen sollte: die Settingboxen finde ich immer noch sehr gelungen. Gerade hier hatte ich mir erhofft, dass D&D den alten Fluff nochmal schön aufbereitet und ggf. ein wenig zurecht stutzt, um daraus ein ordentlich lesbares Buch (noch schöner wäre natürlich wieder eine Box, aber darauf wage ich ja gar nicht zu hoffen) zu machen.

Mit der Publikationsfrequenz selbst habe ich jetzt gar nicht so große Probleme - für alle, die sich mehr Crunch wünschen ist es aber natürlich in der Tat ziemlich mager. Allerdings habe ich ohnehin den Eindruck, dass Möglichkeiten zum Customizing des eigenen Charakters bei D&D5 eher klein geschrieben werden (es gibt ja nicht mal eine brauchbare Diffenzierung für Fertigkeiten).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 4.05.2019 | 13:14
Sicher geht das. Wie ich schon sagte: Einfach in die Breite gehen und die Übersicht nicht verlieren.

Wenn man eine gescheite Binnendifferenzierung in den einzelnen Klassen hinbekommt ohne die Grenzen zw den Klassen zu verschwischen ja, anders ist der Klassenansatz eigentlich obsolet. Schon der arkane Krieger ist ja schon wischi waschi.

Dann lieber gleich durchdacht wie bei Beyond the Wall mit den drei Grundklassen Dieb Magier Kaempfer und zusaetzlich die daraus resultierenden drei moeglichen Mischklassen = 6 Archetypen auf die dann die jeweilgen Playbooks mit den Hintergruenden gesetzt werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.05.2019 | 13:32
Wenn man eine gescheite Binnendifferenzierung in den einzelnen Klassen hinbekommt ohne die Grenzen zw den Klassen zu verschwischen ja, anders ist der Klassenansatz eigentlich obsolet. Schon der arkane Krieger ist ja schon wischi waschi.

Dann lieber gleich durchdacht wie bei Beyond the Wall mit den drei Grundklassen Dieb Magier Kaempfer und zusaetzlich die daraus resultierenden drei moeglichen Mischklassen = 6 Archetypen auf die dann die jeweilgen Playbooks mit den Hintergruenden gesetzt werden.
Deine Meinung, reicht mir persönlich nicht mal im Ansatz.

Wo der Eldritch Knight "wischi waschi" sein soll, ist für mich ein Rätsel. Interessanter wird es für mich viel mehr, wenn 5 Leute in verschiedenen Gruppen einen Eldritch Knight nehmen, wie sehr die sich unterscheiden würden. Wahrscheinlich, aufgrund der begrenzten Möglichkeiten, marginal. Wenigstens in dem Bereich hat WotC ja mit dem Bladesinger ja noch nachgelegt (der eben auf die andere Klasse aufsetzt).

Man kann ja balance-technisch von Prestigeklassen in 3.X halten, was man will. Aber wenigstens war die Wahrscheinlichkeit, zwei sehr ähnliche Charaktere am Tisch oder in verschiedenen Gruppen zu haben, eher gering. Und der Flair der Backgrounds in 5E ist auch...najo.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 4.05.2019 | 13:36
Deine Meinung, reicht mir persönlich nicht mal im Ansatz.

Wo der Eldritch Knight "wischi waschi" sein soll, ist für mich ein Rätsel. Interessanter wird es für mich viel mehr, wenn 5 Leute in verschiedenen Gruppen einen Eldritch Knight nehmen, wie sehr die sich unterscheiden würden. Wahrscheinlich, aufgrund der begrenzten Möglichkeiten, marginal. Wenigstens in dem Bereich hat WotC ja mit dem Bladesinger ja noch nachgelegt (der eben auf die andere Klasse aufsetzt).

Genau das. Ein Mischkonzept spielen zu wollen, vor allem so einen Klassiker wie magisch begabter Krieger, ist ja nun nichts verwerfliches. Und da gibt es noch viel Raum für weitere Archetypen und Möglichkeiten.


Und der Flair der Backgrounds in 5E ist auch...najo.

Für mich auch ein großer Kritikpunkt. Nett, dass es sie überhaupt gibt, ja, aber.... puh. Ich habe bisher für meine drei größeren 5E Runden auch immer eigene, angepasste Backgrounds gebaut, die zum Abenteuer passten und generell nicht so "meh" waren (bilde ich mir jedenfalls ein >;D).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.05.2019 | 13:48
Beste 5E-Runde (online) so far:
Einfach mal die Narratives aus Primeval Thule ausgepackt bzw. selber welche erstellt. Großartig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 4.05.2019 | 14:20
Deine Meinung, reicht mir persönlich nicht mal im Ansatz.


Ja dann tut es mir leid fuer Dich das WotC deine Beduerfnisse nicht befriedigt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.05.2019 | 14:57
Kein Problem, es tun ja andere Verlage dank SRD und OGL durchaus zufriedenstellend.

Und das Geld wird ja nicht schlecht, nur weil sie es nicht an mir verdienen.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 5.05.2019 | 15:43
Orkenspalter TV ist nun auch Teil der DnD Actual Play Blase:
https://twitter.com/OrkenspalterTV/status/1125007004660051969?s=19

How to be a Great GM Presents
Ghosts of Saltmarsh – Call of the Kraken

On the 25th of May at 1pm PST, or 8 pm GMT depending on which ocean you call home, the first LIVE stream episode of How to be a Great GM presents Ghosts of Saltmarsh – Call of the Kraken airs on the official D&D twitch channel; twitch.tv/dnd. As the name implies the show is hosted by How to be a Great GM’s Guy Sclanders, a GM with decades of experience in role-playing games and Dungeons & Dragons.

The first season will run for 12 episodes. The heroes will go through some of the content from the Dungeons & Dragons upcoming Adventure book, Ghosts of Saltmarsh – releasing on the 21st of May through all your favourite retailers online and globally. It promises to be a game full of high seas adventure that takes you on a journey from the depths of Azure sea to well… the deeper depths of the Azure sea. The poor town of Saltmarsh isn’t ready for the kraken! Or the heroes.

Drawn from across the world, the Great GM’s ensemble cast brings an exciting new dynamic to the Dungeons & Dragons twitch offerings. Players from the UK, Germany, Sweden, South Africa, and Australia have been selected to play and represent the very best of the hobby – from a fulltime cartographer to an opera singer, from a Youth centre manager to a full-time LARP and cosplay queen, the players promise to behave, not split the party, and most definitely follow the quests and adventures that Guy will be running them through…
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 6.05.2019 | 20:15
Ich meine irgendwo eine Conjurer Klasse mit einen Eidalon gesehen zu  haben. Also so eine PF Kopie.
War die bei UA oder weiß jemand wo die war?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 7.05.2019 | 08:36
Ich würde gerne ein Artefakt erschaffen, dass einen metamagischen Effekt des Zauberers und einen eigenen Pool von 3-4 Zauberpunkten pro Tag dafür zur Verfügung stellt.
Ich würde es als Ungewöhnlich einstufen. Wie seht ihr das? Passt Ungewöhnlich oder ist das schon Selten oder sogar noch Gewöhnlich?

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 7.05.2019 | 11:28
Also, Gewöhnlich ist in 5E quasi nix was mit Magie zu tun hat, außer Heiltränken.
Was du da beschreibst ist ein Metamagic Rod. Die Dinger waren schon in 3E schweineteuer, je nach Effekt. Da man in 5E damit im USP einer Klasse wildert und sich multiclassing erspart, würde ich sowas eher als Very Rare verorten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 7.05.2019 | 22:07
Da man in 5E damit im USP einer Klasse wildert und sich multiclassing erspart, würde ich sowas eher als Very Rare verorten.
Das wäre bei mir nicht so das Thema, da ich es für ein Setting brauche, in dem die Klasse "Zauberer" nicht existiert.
Und selbst wenn dem nicht so wäre, sehe ich das nicht als Problem, wenn ich nicht gerade einen Zauberer in der Gruppe habe.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 8.05.2019 | 10:17
Was du alternativ machen könntest ist dir statt einem solchem Gegenstand lieber Zauberzutaten zu überlegen die einmalig einen Zusatzeffekt zu Zaubern gewähren (als Verbrauchsmaterialien).

Damit hätte auch ein evtl. Zauberer der in die Gruppe kommt noch Spaß und du könntest andere Effekte ebenfalls nutzbar machen die es nicht auf seiner Liste gibt.

Und es ist immer schön für Spieler wenn sie etwas finden können.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 8.05.2019 | 17:31
Ein paar Details/Preview über Saltmarsh (https://twitter.com/newbiedm/status/1125965994470539264)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 8.05.2019 | 19:31
Ein paar Details/Preview über Saltmarsh (https://twitter.com/newbiedm/status/1125965994470539264)

Also der Link funzt nicht aber wenn Du den Comicbook Artikel meinst, der ist von Ende Februar
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 8.05.2019 | 19:34
Also der Link funzt nicht aber wenn Du den Comicbook Artikel meinst, der ist von Ende Februar

Bei mir funktioniert der Link* - ist ein ziemlich langer Twitter-Thread mit diversen Fotos von Abschnitten aus dem Buch und Kommentaren dazu.

* als Klartext zum Kopieren: https://twitter.com/newbiedm/status/1125965994470539264
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 8.05.2019 | 19:57
Bei mir funktioniert der Link* - ist ein ziemlich langer Twitter-Thread mit diversen Fotos von Abschnitten aus dem Buch und Kommentaren dazu.

* als Klartext zum Kopieren: https://twitter.com/newbiedm/status/1125965994470539264

Ah jetzt funzt es.


Aha Dragonlancesupport eingestellt.

:puke:

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ChaosZ am 8.05.2019 | 20:22
Ob der Support für Drachenlanze eingestellt wurde, steht da nicht, lediglich das es keine Referenzen bei den Abenteuern gibt, wo man es in der Welt der Drachenlanze spielen könnte. Dafür gibt es Referenzen zu Mystara.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 8.05.2019 | 20:34
Wer weiss.... vielleicht holen sich Hickman/Weiss wieder die Rechte fuer Dragonlance zurueck?

Aber dass da ueberhaupt Mystara steht finde ich schonmal toll
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 8.05.2019 | 20:39
Ob der Support für Drachenlanze eingestellt wurde, steht da nicht, lediglich dass es keine Referenzen bei den Abenteuern gibt, wo man es in der Welt der Drachenlanze spielen könnte.
Was bis dato der Fall war.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 8.05.2019 | 20:40
Ich bin vor allem erstaunt, dass sie das Modul eindeutig nach Greyhawk gelegt haben (wird hier (http://www.enworld.org/forum/content.php?6282-A-Look-Inside-Ghosts-of-Saltmarsh-Contents-Saltmarsh-Map-More) auch von ENworld bestätigt). Vielleicht ist das erste Settingbuch dann ja doch Greyhawk.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 8.05.2019 | 21:01
Vom Aufbau und allem her würde mich das Buch, das er da beschreibt, echt ansprechen ... wenn es ein anderes Thema hätte. @_q'' Sea Stuff geht noch weiter an mir vorbei als Dinosaurier.

Also, Wizards, nächstes Mal dann bitte wieder darauf achten, dass ihr ein Produkt für mich persönlich schreibt! Wo kommen wir denn sonst hin? ;(
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 8.05.2019 | 21:39
Vom Aufbau und allem her würde mich das Buch, das er da beschreibt, echt ansprechen ... wenn es ein anderes Thema hätte. @_q'' Sea Stuff geht noch weiter an mir vorbei als Dinosaurier.

Also, Wizards, nächstes Mal dann bitte wieder darauf achten, dass ihr ein Produkt für mich persönlich schreibt! Wo kommen wir denn sonst hin? ;(

was denn zB? Dungeonecology oder sowas?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 8.05.2019 | 23:19
Na, nicht so was Spezifisches, ich lasse mich überraschen. Hauptsache, es gefällt mir! 8]
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 12.05.2019 | 17:52
Soeben hat unsere Gruppe Storm King's Thunder beendet und mein Fazit ist ziemlich zwiespältig mit Tendenz zum "meh". Unterm Strich hatten wir zwar eine Menge Spaß, aber das war eher trotz und nicht wegen des Abenteuers. Aus meiner Sicht hat es zwei massive Designschwächen, die ich hier mal hinter einem Spoiler verberge:

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Edit: Es war aber nicht alles schlecht! ~;D Meine persönlichen Highlights:

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Unterm Strich würde ich das Abenteuer selbst wohl nur mit kräftigen Anpassungen leiten wollen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 12.05.2019 | 18:03
Spoiler 1, Nr. 2:
Haben sie (WotC) ja nicht zum ersten Mal gemacht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 12.05.2019 | 19:03
Eine Lösung des Problems von Spoiler 1, Nr. 2 finde ich ist...

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 12.05.2019 | 19:22
Eine Lösung des Problems von Spoiler 1, Nr. 2 finde ich ist...

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Schöne Idee! :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 12.05.2019 | 20:15
...oder halt die SCs weiter leveln lassen ehe es an den Super Epischen Bossbossboss geht.
Aber beim Endkampf zwischen mehreren Über-NSCs zugucken zu dürfen, das erinnert schon sehr an die Drei Bösen Buchstaben.

Ad 1 übrigens:
Ich überbiete das mit Kingmaker, wo wir jetzt nach mehreren Jahren Spiel auf Level 11 angelangt sind, und es gerade mal Halbzeit in der Kampagne ist und unsere SCs immer noch keinen blassen Dunst haben, was da eigentlich abgeht, geschweige denn wer dahintersteckt.
Inoffiziell wissen die Spieler freilich schon bescheid, nicht zuletzt dank dem CRPG.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Undwiederda am 12.05.2019 | 20:44
Aber das war doch schon bei Stadt der Spinnenkönigin so, das man glaube ich erst am Schluss wusste wer das Böse war. Was mich damals beim lesen schon gestört hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 12.05.2019 | 20:55
Ist halt wirklich, wirklich dämliches Abenteuerdesign.
Die haben wohl alle zuviel Scooby Doo geguckt. :p
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 12.05.2019 | 21:35
"Und hinter der angeblichen Spinnenkönigin steckt in Wirklichkeit...der alte Mr. Jenkins!" ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 12.05.2019 | 21:40
"And I would have gotten away with it, if it weren't for you pesky kids!"
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 12.05.2019 | 21:56
Stadt der Spinnenkönigin war doch ein weitgehend sinnloser Dungeoncrawl ohne echte Motivation (Dunkelelfen greifen die Oberfläche an! Geht nachgucken, was da los ist!) von Lvl 10 bis Lvl 18 mit genau einer Stelle für tatsächliches Rollenspiel, die man aber in der Pfeife rauchen konnte, wenn ein Paladin oder ähnlich verwirrter Holier-than-thou-SC in der Gruppe war.

Ein Abenteuer, das da irgendwo designt wurde, habe ich ehrlich gesagt vermisst.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 13.05.2019 | 10:43
Ich hab eine Frage:

Was ist Adamantit und wieviel sind 20 Pfund wert?

Ich hab das als Bezahlung in einem Abenteuer gesehen, find aber sonst nirgends Angaben dazu (zumindest nicht im Index vom Players Handbook und dem Dungeonmasters Guide). Ich tippe mal auf ein magisches Metall, oder?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 13.05.2019 | 10:54
Ja, Adamantit ist laut (D&D 3.5) Spielleiter-Handbuch (S. 353) ein extrem hartes Metall. Als Preisaufschlag für eine schwere Rüstung werden 15.000 GM genannt.

Ich bin der Meinung, dass (u.a. in den Drizzt-Romanen) den Dunkelelfen die Nutzung von Adamantit-Waffen zugeschrieben wird.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 13.05.2019 | 11:15
Ja, Adamantit ist laut (D&D 3.5) Spielleiter-Handbuch (S. 353) ein extrem hartes Metall. Als Preisaufschlag für eine schwere Rüstung werden 15.000 GM genannt.

Ich bin der Meinung, dass (u.a. in den Drizzt-Romanen) den Dunkelelfen die Nutzung von Adamantit-Waffen zugeschrieben wird.

Stimmt, Ich erinnere mich. Was ist dann ein 20 Pfund Barren ungefähr wert, wenn man den verkauft? 2000 Goldmünzen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 13.05.2019 | 11:26
Die Preisaufschläge sind leider sehr inkonsistent. Rechne das nochmal für eine Leichte Rüstung aus, und dann für einen Dolch. Und die Materialkosten sind eh immer 1/3 des Listenpreises.
Die einzige "offizielle" Preisangabe für unbearbeitetes Adamant finde ich in Pathfinder: 300GP pro Pfund.

Wesentlich cooler, als es banal zu verhökern wie eine Krämerseele, wäre aber doch, etwas schickes daraus zu machen, meint ihr nicht? ^^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 13.05.2019 | 12:17
Die Angaben sind:
Munition: +60 GM
Waffe: +3000 GM
Leichte Rüstung: + 5000 GM
Mittelschwere Rüstung: +10000 GM
Schwere Rüstung: +15000 GM

Ich hatte jetzt über den Daumen gepeilt, dass 20 Pfund am ehesten zur schweren Rüstung korrespondieren, aber ich hab' da kein Gefühl für, wie schwer so eine schwere Rüstung bei D&D eigentlich ist.

Aber ich würde dem Feuersänger zustimmen: gib den Spielern die Chance daraus, ein oder zwei coole Waffen, eine Rüstung oder einen Schild zu schmieden. Zumindest für mich sind das die Sachen, über die ich mich immer besonders freue. Und man kann da super auch noch ein paar erzählerische Effekte dranhängen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 13.05.2019 | 12:43
Ich sehe gerade, es gibt in 5E bereits offizielle Regeln dafür:

Adamantine Armor

Armor (medium or heavy, but not hide), uncommon

This suit of armor is reinforced with adamantine, one of the hardest substances in existence. While you're wearing it, any critical hit against you becomes a normal hit.

und

Adamantine is an ultrahard metal found in meteorites and extraordinary mineral veins. In addition to being used to craft adamantine armor, the metal is also used for weapons. Melee weapons and ammunition made of or coated with adamantine are unusually effective when used to break objects. Whenever an adamantine weapon or piece of ammunition hits an object, the hit is a critical hit.

The adamantine version of a melee weapon or of ten pieces of ammunition costs 500 gp more than the normal version, whether the weapon or ammunition is made of the metal or coated with it.


--
(Hervorhebung von mir)

Die Rüstung zählt also als "magisches" Item mit Seltenheitsindex statt Preis; die Waffen hingegen als normale Handelsware.
Besonders stark sind diese Effekte also nicht. Immunität gegen kritische Treffer schön und gut, aber wird immer gegen magische Rüstungen den Kürzeren ziehen. Bei den Waffen ist es so ähnlich; den Zusatzeffekt kannst völlig den Hasen geben (wie oft greift man schon Objekte an?); somit bleibt nur die Umgehung von physischer Schadensresistenz, und auch das macht wieder jede magische Waffe besser.

Kommt freilich auch drauf an, wie man das in der heimischen Gruppe handhabt. Ich würde es z.B. ermöglichen, liebgewonnene Ausrüstung zu upgraden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 13.05.2019 | 15:12
Ich möchte halt auf beide Optionen vorbereitet sein. Da wird bestimmt einer fragen: "Was ist das denn wert?"

Und:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
.

Und man kann die Adamantit-Waffen ja dann auch noch verzaubern, würde ich sagen.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kingkurt am 13.05.2019 | 16:52
Adamantit ist leider nicht mehr ganz was es mal wahr. Ich bin davon auch etwas enttäuscht. Ich werde das wohl hausregeln bei uns in der Gruppe. Hat eine von euch schon Hausregeln dafür (Waffen und Rüstungen)?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 13.05.2019 | 18:04
Ich sehe gerade, es gibt in 5E bereits offizielle Regeln dafür:

Adamantine Armor

Armor (medium or heavy, but not hide), uncommon

This suit of armor is reinforced with adamantine, one of the hardest substances in existence. While you're wearing it, any critical hit against you becomes a normal hit.

und

Adamantine is an ultrahard metal found in meteorites and extraordinary mineral veins. In addition to being used to craft adamantine armor, the metal is also used for weapons. Melee weapons and ammunition made of or coated with adamantine are unusually effective when used to break objects. Whenever an adamantine weapon or piece of ammunition hits an object, the hit is a critical hit.

The adamantine version of a melee weapon or of ten pieces of ammunition costs 500 gp more than the normal version, whether the weapon or ammunition is made of the metal or coated with it.


--
(Hervorhebung von mir)

Die Rüstung zählt also als "magisches" Item mit Seltenheitsindex statt Preis; die Waffen hingegen als normale Handelsware.
Besonders stark sind diese Effekte also nicht. Immunität gegen kritische Treffer schön und gut, aber wird immer gegen magische Rüstungen den Kürzeren ziehen. Bei den Waffen ist es so ähnlich; den Zusatzeffekt kannst völlig den Hasen geben (wie oft greift man schon Objekte an?); somit bleibt nur die Umgehung von physischer Schadensresistenz, und auch das macht wieder jede magische Waffe besser.

Kommt freilich auch drauf an, wie man das in der heimischen Gruppe handhabt. Ich würde es z.B. ermöglichen, liebgewonnene Ausrüstung zu upgraden.

Wo hast du denn den zweiten Absatz gefunden?

Ich denke ich werde die Regeln für "Verkäufe magischer Gegenstände" nehmen und den Barren mit 500 GM ansetzen, wenn sie den wirklich verkaufen wollen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 13.05.2019 | 18:28
Ein Goldbarren von 20 Pfund wäre 1000 GM wert. Da wären 500 pro Barren Adamant schon irgendwie sehr wenig, oder?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 13.05.2019 | 18:30
Das zweite ist aus Xanathar.

500 für den ganzen 20lb Barren? oÔ Das fänd ich aber sehr schäbig. Damit wäre ja Adamant billiger als Gold.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 13.05.2019 | 19:53
Na mir fehlen die Anhaltspunkte. Sind dann meine anfänglichen 2000 Gold realistischer?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ChaosZ am 13.05.2019 | 22:02
Die Frage ist doch eher, ob man einen Käufer für Adamantit findet, der es benötigt und auch ehrlicherweise bezahlen will oder ob man einen Schmied findet, der das Wissen und die Erfahrung hat, Adamantit zu bearbeiten. Beides können schöne Abenteuer ergeben.

Vielleicht gibt es einen Zwergenschmied der in Drowgefangenschaft die Verarbeitung gelernt hat, nach seiner Flucht aber sehr zurückgezogen lebt und so manchen psychischen Aussetzer hat.

Oder man bietet den Barren zum Verkauf an und nachdem sich kaum jemand dafür interessiert, streiten sich auf einmal zwei Gelehrte darum und vor dem Kauf versucht jemand den Barren zu stehlen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 13.05.2019 | 22:18
Die Frage ist doch eher, ob man einen Käufer für Adamantit findet, der es benötigt und auch ehrlicherweise bezahlen will oder ob man einen Schmied findet, der das Wissen und die Erfahrung hat, Adamantit zu bearbeiten. Beides können schöne Abenteuer ergeben.

Vielleicht gibt es einen Zwergenschmied der in Drowgefangenschaft die Verarbeitung gelernt hat, nach seiner Flucht aber sehr zurückgezogen lebt und so manchen psychischen Aussetzer hat.

Oder man bietet den Barren zum Verkauf an und nachdem sich kaum jemand dafür interessiert, streiten sich auf einmal zwei Gelehrte darum und vor dem Kauf versucht jemand den Barren zu stehlen.


Nein, das sind alles nicht die Fragen. Die Frage ist: Was ist so ein Barren ungefähr wert. Den ganzen Rest krieg ich schon alleine hin  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 14.05.2019 | 00:01
"Traditionell" (3E Preise) wären etwa 2-5000GP pro Barren eine ungefähre Ansage.
Um eine Plate Armour zu schmieden, würde ich etwa 2 Barren veranschlagen, Breastplate 1 Barren.

Und ich würde das Zeug so attraktiv machen, dass die Spieler es gar nicht verkaufen wollen, und der Fighter noch dem Wizard seinen Anteil abkaufen will. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Christian am 14.05.2019 | 07:37
Genau...so ein Adamantit-Plattenpanzer wäre schön ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wonko am 14.05.2019 | 10:37
1. "Adamantite" oder "Adamant" ist das reine Metall, zu hart und spröde um daraus Waffen und Rüstungen zu machen. "Adamantine" ist eine Legierung (mit Gold, Silber, Eisen?), aus der solche Gegenstände geschmiedet werden. Ich habe vergessen, wie es sich bei den deutschen Begriffen verhält.

2. Gehen wir mal von 5000 gp für eine leichte Rüstung von ca. 20 lbs. aus (3.5e-Werte). Quellen für den Wert des Rohmaterials gibt es keine oder nur sehr exotische. Nun könnte es aber sein, dass der Adamantit-Anteil in der Legierung nur sehr gering ist. Dann könnte der Wert davon astronomisch hoch sein. Oder aber, die Verarbeitung ist so aufwändig und teuer, dass der Wert des Rohmaterials nur eine geringe Rolle spielt. Dann wäre das Metall vielleicht nur wenig wertvoller als Eisen. Oder ist es ein "Adamantine"-Barren? Vielleicht ist der Wert dann sehr gering, weil das Zeug wieder aufwändig aufbereitet werden muss ... Möglich ist also alles von 5 bis 50.000 gp pro Pfund. Ich würde den Wert des Rohmaterials wahrscheinlich relativ gering ansetzen, damit es attraktiver wird, es auch zu benutzen anstatt nur zu verkaufen. Also vielleicht bei etwa 200 ansetzen, also 4000 für den Barren, ausreichend für 2-3 leichte Rüstungen. Nachdem die 5e-Variante der Gegenstände wenig nützlich ist vielleicht sogar eher weniger.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 14.05.2019 | 11:52
1. "Adamantite" oder "Adamant" ist das reine Metall, zu hart und spröde um daraus Waffen und Rüstungen zu machen. "Adamantine" ist eine Legierung (mit Gold, Silber, Eisen?), aus der solche Gegenstände geschmiedet werden. Ich habe vergessen, wie es sich bei den deutschen Begriffen verhält.

2. Gehen wir mal von 5000 gp für eine leichte Rüstung von ca. 20 lbs. aus (3.5e-Werte). Quellen für den Wert des Rohmaterials gibt es keine oder nur sehr exotische. Nun könnte es aber sein, dass der Adamantit-Anteil in der Legierung nur sehr gering ist. Dann könnte der Wert davon astronomisch hoch sein. Oder aber, die Verarbeitung ist so aufwändig und teuer, dass der Wert des Rohmaterials nur eine geringe Rolle spielt. Dann wäre das Metall vielleicht nur wenig wertvoller als Eisen. Oder ist es ein "Adamantine"-Barren? Vielleicht ist der Wert dann sehr gering, weil das Zeug wieder aufwändig aufbereitet werden muss ... Möglich ist also alles von 5 bis 50.000 gp pro Pfund. Ich würde den Wert des Rohmaterials wahrscheinlich relativ gering ansetzen, damit es attraktiver wird, es auch zu benutzen anstatt nur zu verkaufen. Also vielleicht bei etwa 200 ansetzen, also 4000 für den Barren, ausreichend für 2-3 leichte Rüstungen. Nachdem die 5e-Variante der Gegenstände wenig nützlich ist vielleicht sogar eher weniger.

Erstmal: Danke an alle für die Infos!

Da steht 20 Pfund Barren Adamantit.

Ich denke ich werde einen 50/50 Anteil von anderen Metallen und Adamantit machen. Dazu kommen ja dann noch die Kosten für die Herstellung. Die können sie dann in Gold oder Adamantit bezahlen. Das wären dann für einen Plattenpanzer entweder zwei Barren oder ein Barren und 750 Gold.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 14.05.2019 | 12:51
1. "Adamantite" oder "Adamant" ist das reine Metall, zu hart und spröde um daraus Waffen und Rüstungen zu machen. "Adamantine" ist eine Legierung (mit Gold, Silber, Eisen?), aus der solche Gegenstände geschmiedet werden. Ich habe vergessen, wie es sich bei den deutschen Begriffen verhält.

Das liest sich für mich wie eine Rationalisierung der inkohärenten 3E-Preise. Soll das eine offizielle Info sein? Ich habe noch _nie_ im 3E-Kontext "Adamantit" gelesen, sondern nur Adamantine im Englischen und Adamant auf deutsch. Adamantit kenne ich ausschließlich aus AD&D-Zeiten, insbesondere als das Material aus dem Dunkelelfen ihre Waffen schmieden, und da nur auf deutsch -- Englisch hab ich da schlicht keine Quellen zum Vergleich greifbar.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 14.05.2019 | 14:43
also Laut Xanathars gibt es Waffen die komplett aus Adamantit sind und welche die nur damit überzogen sind. Regeltechnisch macht das keinen Unterschied.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ChaosZ am 14.05.2019 | 15:17

Nein, das sind alles nicht die Fragen. Die Frage ist: Was ist so ein Barren ungefähr wert. Den ganzen Rest krieg ich schon alleine hin  ;)

Der Preis wird durch die Nachfrage bestimmt, lass die Spieler nen Wert schätzen und nimm selber nen Wert je nach Verfügbarkeit, der Marktwert muss ja nicht gleich dem tatsächlichen Wert sein.

Aber um einen Anhaltspunkt zu haben, fragst du. Da es in 5e nicht definiert ist, denk dir einen Wert aus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wonko am 14.05.2019 | 17:21
Das liest sich für mich wie eine Rationalisierung der inkohärenten 3E-Preise. Soll das eine offizielle Info sein? Ich habe noch _nie_ im 3E-Kontext "Adamantit" gelesen, sondern nur Adamantine im Englischen und Adamant auf deutsch. Adamantit kenne ich ausschließlich aus AD&D-Zeiten, insbesondere als das Material aus dem Dunkelelfen ihre Waffen schmieden, und da nur auf deutsch -- Englisch hab ich da schlicht keine Quellen zum Vergleich greifbar.
Nein, das ist auch eher obskur. Volos Guide to Everything wird als Quelle genannt. In 5e ist mir auch nichts anderes als adamantine bekannt.

Wie gesagt, Werte zwischen 1000 und 5000 gp lassen sich problemlos rechtfertigen. Es sollte auch davon abhängen, was das Zeug in deiner Welt überhaupt kann oder können soll ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Luxferre am 14.05.2019 | 21:43
https://www.5esrd.com/equipment/trade-goods/

1lb gold = 50gp
1lb platinum = 500gp

Adamantine ist allerdings kein tradegood und mich wundert die Bezahlung im AB. Ist das auch 5e?
Wenn man Adamantine so teuer ansetzt, wie platinum, dann wäre der Barren mit 20lb auch schon 10k wert o.O
Lass da lieber Waffen (gut gegen Golems!) und Rüstungen (ignoriert Krits) draus schmieden. Wäre ja vielleicht eine gute Zusatzbezahlung zu dem Loot. Und die Rohstoffe sind plausibel umgesetzt. 1 Barren = 1 Gegenstand und fertig.


edit: https://www.reddit.com/r/dndnext/comments/89vp3c/cost_of_adamantine/
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 14.05.2019 | 22:36
https://www.5esrd.com/equipment/trade-goods/

1lb gold = 50gp
1lb platinum = 500gp

Adamantine ist allerdings kein tradegood und mich wundert die Bezahlung im AB. Ist das auch 5e?
Wenn man Adamantine so teuer ansetzt, wie platinum, dann wäre der Barren mit 20lb auch schon 10k wert o.O
Lass da lieber Waffen (gut gegen Golems!) und Rüstungen (ignoriert Krits) draus schmieden. Wäre ja vielleicht eine gute Zusatzbezahlung zu dem Loot. Und die Rohstoffe sind plausibel umgesetzt. 1 Barren = 1 Gegenstand und fertig.


edit: https://www.reddit.com/r/dndnext/comments/89vp3c/cost_of_adamantine/

Ist aus dem Grabmal der Vernichtung  ;) Danke!

Der Reddit Link war Gold wert. der hat mich zur Stell im AB geführt, wo steht: 1 Pfund Adamantit ist 10 GM wert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 15.05.2019 | 10:53
1 Pfund Adamantit ist 10 GM wert.

Das ist ja fast geschenkt. Sind das wirklich reale Preise? :o
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 15.05.2019 | 10:56
Wie Feuersänger zeigte, ist das Zeug ja auch zu nichts nütze. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 15.05.2019 | 10:59
Das ist ja fast geschenkt. Sind das wirklich reale Preise? :o

Ja, das sind die "realen" Preise fuer die Charaktere in Chult ein Pfund Adamant VERkaufen koennen.

Fuer wieviel die Leute die das gekauft haben das dann wieder an andere Leute zurueckverkaufen steht auf einem anderen Blatt.

Mit anderen Worten: Fuer das Geld such dir einen Schmied der in der Lage ist mit Adamant zu arbeiten (also nicht unbedingt den Hufschmiedlehrling vom Kaff um die Ecke) und lass dir damit eine Waffe oder Ruestung aufwerten (und warte bis er damit fertig ist)

Mal wieder ein "Beweis" das D&D kein "Handelsspiel" ist ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 15.05.2019 | 12:02
Genauer betrachtet ist so eine Rüstung auf niedrigen Stufen eigentlich genau das, was man braucht. Entschärft Freakrolls, die häufigste Todesursache im unteren Stufenbereich. Ab mittleren Stufen findet oder besorgt man sich dann ja sowieso eine vernünftige magische Rüstung, und dann ist es auch nicht mehr so schlimm wenn man mal einen Crit kassiert...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 15.05.2019 | 17:10
Find ich auch. Wenn sie das bekommen werden sie wohl auf Stufe 2 sein. Damit sind sie nicht so reich, dass sie sich zur Ruhe setzen können und haben den Anreiz sich damit ihre Waffen zu verbessern.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: YY am 24.05.2019 | 18:39
https://www.kickstarter.com/projects/crisprmonkey/genefunk-2090/description

Ich sage es mal wieder: 5e kann gar nicht anders, als aufgrund seines Erfolgs das neue d20 zu werden.
Immerhin sind Kickstarter & Co. mittlerweile halbwegs "erwachsen", d.h. die Nutzer haben gelernt, mit der Plattform umzugehen und kaum ein Anbieter wird so was heute jenseits von CF versuchen - hoffentlich hat das ein bisschen Filterwirkung hinsichtlich der Produktqualität.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 24.05.2019 | 18:56
Jupp, das ist in vollem Gange. Ist ja jetzt auch nicht so, dass alles furchtbar wäre, was da rauskommt (oft ist das Niveau der Illustrationen überraschend hoch), aber so richtig geeignet finde ich D&D5 außerhalb seines angestammten Territoriums jetzt auch nicht (und selbst für Fantasy ließe sich darüber streiten, ob das Regelwerk wirklich gut ist).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Fezzik am 24.05.2019 | 19:28
Der D&D5 oldschool Klon von Anders Honore Into the unknown ist jetzt in Print und als Pdf erhältlich. Ich finde es ist einen Blick wert. :)

https://www.drivethrurpg.com/product/276428/Into-the-Unknown--Complete-Game-PrintPDF-BUNDLE?manufacturers_id=13311 (https://www.drivethrurpg.com/product/276428/Into-the-Unknown--Complete-Game-PrintPDF-BUNDLE?manufacturers_id=13311)

Edit: Link angehängt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: YY am 24.05.2019 | 19:29
Ist ja jetzt auch nicht so, dass alles furchtbar wäre, was da rauskommt

Das wollte ich auch nicht gesagt haben.
Mir fällt nur in letzter Zeit speziell die gefühlte Welle an 5e-Cyberpunk-Heartbreakern auf, die es ohne 5e wohl großteils gar nicht gäbe.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 27.05.2019 | 16:29
Die Postings zum BA-Test von winterknight (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,110875.0.html) sind inzwischen in einem eigenen Thread abgetrennt. Falls ich was vergessen haben sollte bitte kurze PM an mich dann schiebe ich es noch nach.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 6.06.2019 | 18:27
Baldurs Gate III

https://youtu.be/OcP0WdH7rTs

hier gehts zum Thread:

https://www.tanelorn.net/index.php/topic,110907.msg134754392/topicseen.html#new
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 9.06.2019 | 14:19
Der D&D5 oldschool Klon von Anders Honore Into the unknown ist jetzt in Print und als Pdf erhältlich. Ich finde es ist einen Blick wert. :)

Kann da jemand mehr dazu sagen, bzw. zu einer Rezi verlinken? Irgendwie finde ich da keinen tieferen Einblick, obwohl es genau meines sein sollte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 13.06.2019 | 15:41
Gibt es irgendwelche 5e-Hexcrawls zu erwerben? Ich meine jetzt nicht unbedingt offizielle WotC-Produkte wie meinetwegen Tomb of Annihilation, sondern im PDF-Shop für unabhängige Produkte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 13.06.2019 | 15:59
Soll ich jetzt mal den klassischen "Let me google that for you" machen? Hexcrawl-Suche bei DMSGuild (https://www.dmsguild.com/browse.php?keywords=hexcrawl&x=0&y=0&author=&artist=&pfrom=&pto=)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 13.06.2019 | 16:34
Soll ich jetzt mal den klassischen "Let me google that for you" machen? Hexcrawl-Suche bei DMSGuild (https://www.dmsguild.com/browse.php?keywords=hexcrawl&x=0&y=0&author=&artist=&pfrom=&pto=)

Mir war der Name DMSGuild entfallen, und auf drivethrurpg.com habe ich für "Hexcrawl" und "D&D 5" tatsächlich null Treffer gekriegt.

Leider gibt es auch bei der DMSGuild viele Treffer für frühere Editionen, kann man aber mit diesem Filter fixen (https://www.dmsguild.com/browse.php?filters=45469_0_0_0_0_0_0_0&keywords=hexcrawl).

Am meisten würde ich mich natürlich über Tipps freuen, mit welchen Produkten ihr positive Erfahrungen gemacht habt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 16.06.2019 | 13:55
Angenommen, die Gruppe hätte einen wundersamen Gegenstand, mit dem sie einen für sie ansonsten sehr harten Kampf mit einem Schlag und ohne jegliche andere Aktion beenden könnten, würdet ihr dann immer noch gleichen EP vergeben?

Oder ist so ein I-Win-Button dann einfach Glück für Spieler?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 16.06.2019 | 14:15
Grundsätzlich Ja - klassischerweise interessiert D&D nicht, _wie_ du eine Herausforderung überwunden hast, es gibt immer die gleichen XP.

Wenn ein solcher Gegenstand vorkommt, musste er ja in der Regel erstmal irgendwie erworben werden, beispielsweise indem man die Schamanin des Dorfes beschwatzt, einem doch den Giftgeist-zu-Kamelmist-Fetisch zu überlassen. Es gibt die XP also nicht unbedingt für den (nicht stattgefundenen) Kampf, sondern für die Akquise des Macguffins und die Geistesleistung der Spieler, sich an das Teil zu erinnern und es im richtigen Moment einzusetzen. ;)

Weiters ist so ein Gegenstand ja in der Regel ein Consumable oder irgendwas mit Ladungen, der Einsatz ist also nicht kostenlos sondern limitiert. Sollte das mal nicht der Fall sein, wäre der Fehler eher beim Autoren oder SL zu suchen, und ich fände es unfair die Spieler durch XP-Verweigerung zu bestrafen.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 16.06.2019 | 23:23
Ich hab mal ein Szenario mitgespielt, da haben wir am Ende EP-Abzug bekommen, weil wir uns besonders geschickt angestellt haben (und dadurch einige Gefahren einfacher wurden). ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Derjayger am 16.06.2019 | 23:34
Ich hab mal ein Szenario mitgespielt, da haben wir am Ende EP-Abzug bekommen, weil wir uns besonders geschickt angestellt haben (und dadurch einige Gefahren einfacher wurden). ;D

Bei so einer Runde habe ich auch mal drei Wochen lang mitgespielt :D

[edit] Es gibt ein Unearthed Arcana, in dem XP für Gold sammeln, Erforschen und ??? vergeben werden. Fand ich erst doof, aber andererseits lässt sich so die Spielweise und die Freude am Erfolg steuern (von der ganzen Gruppe). Es fühlt sich für mich so an, als würde das Spiel klarere Siegbedingungen kriegen, was Kreativität im Spiel freisetzt. In einem ganz positiven Sinn.

Angenommen, die Gruppe hätte einen wundersamen Gegenstand, mit dem sie einen für sie ansonsten sehr harten Kampf mit einem Schlag und ohne jegliche andere Aktion beenden könnten, würdet ihr dann immer noch gleichen EP vergeben?

Kommt auf die Umstände an, ist nicht so einfach.
a) Wenn jemand direkt hintereinander zweimal 20 würfelt und deswegen alle am Tisch vor Lachen herumschreien, würde ich 100% XP geben.
b) Wenn hingegen alle ihre Schultern zucken, dann eher nicht, weil es offenbar seltsam ankäme.
Würde es also an den Gesichtern der Spieler ablesen.
c) Wenn hingegen viel Planung/Vorbereitung passiert ist (Ninja-Assassination), dann auf jeden Fall 100%.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 17.06.2019 | 00:03
Ich glaub ich bin ganz froh das wir das ganze EP Sammeln recht frueh seingelassen haben und eher in der Spielwelt dann nachhaltige Veraenderungen / persönliche SC Zielerreichung fuer Spieler handlungen als Belohnung wirken. Das hat uns nicht nur davon befreit Nichtkampf Entscheidungen mit EP quantitativ nach welchen Maßstaeben auch immer bewerten zu muessen, sondern es hat auch das Spiel entkrampft da der Kampf nimma so zentral fuer Aufstieg ist u Zwang diesen i d Handlung zu pressen entfaellt. Aber jede/r wie er/sie mag :-)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 17.06.2019 | 07:24
Ich glaub ich bin ganz froh das wir das ganze EP Sammeln recht frueh seingelassen haben und eher in der Spielwelt dann nachhaltige Veraenderungen / persönliche SC Zielerreichung fuer Spieler handlungen als Belohnung wirken. Das hat uns nicht nur davon befreit Nichtkampf Entscheidungen mit EP quantitativ nach welchen Maßstaeben auch immer bewerten zu muessen, sondern es hat auch das Spiel entkrampft da der Kampf nimma so zentral fuer Aufstieg ist u Zwang diesen i d Handlung zu pressen entfaellt.
So halten wir es auch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 17.06.2019 | 07:49
Meine bescheidene Meinung zu dem Thema ist es, da ruhig volle XP zu vergeben. Aber ich sehe das eh nicht so eng. Meine Mörderhobos waren gestern voll auf Friede, Freude und Tofuwurst geeicht und haben jeden Kampf gemieden und Dinge friedfertig zu lösen versucht. Da die allgemeine Stimmung am Tisch so war, habe ich mich dem als SL auch nicht verweigert und sie damit erfolgreich sein lassen. Herausforderungen absolviert ohne Kampf und Leichen, trotzdem - oder besser deshalb - volle XP.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 17.06.2019 | 08:22
Sie hatten jetzt einen wesentlich leichteren Gegner (anderer Encounter, weil blöde Spieler natürlich ganz woanders hingehen als gedacht  |:(( ~;D), der beinahe mit ihnen den Boden aufgewischt hätte.

Und haben vergessen, ihre Ressource einzusetzen.

Zumindest gehe ich jetzt etwas entspannter an die Sache ran. Wer kurz vor TPK immer noch nicht die Reißleine zieht und den I-Win-Button drückt, weil er vergessen hat, dass er ihn besitzt, der kann auch volle EP haben, wenn er sich mal dran erinnert. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 22.06.2019 | 06:33
Gibt es internationale NichtTarget Bezugsquellen von DnD Essentials oder muß ich auf Wiederverkauefer setzen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tantauralus am 22.06.2019 | 07:53
Ich zitiere mal mich selbst aus dem Faden zum Essentials Kit:

Zitat
erhältlich Ende Juni bei Target (US-Supermarktkette) Anfang September bei dem üblichen Verdächtigen

Ich würde also warten bis das Teil im normalen Handel ankommt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 22.06.2019 | 07:55
legitime Option. will ich aber nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 22.06.2019 | 14:10
Gibt es internationale NichtTarget Bezugsquellen von DnD Essentials oder muß ich auf Wiederverkauefer setzen?

Ja, gibt es. Aber nur in digitaler Form. Bei D&D Beyond steht der Inhalt des Essential Kits wohl ab 30. Juni zum Verkauf bereit.
Was natürlich bei einem Produkt mit ziemlich beeindruckenden Gimmicks wie Würfel, Karten, Spielleiterschirm eher suboptimal ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Greifenklaue am 23.06.2019 | 11:11
Druide Stufe 2 Zirkel des Mondes, was geht denn da ab?

Habe nicht schlecht gestaunt, als ein Bär mit zwei Angriffen meine Orkrotte mit Oger auseinandergenommen hat - wobei der Schreckenswolf mit Vorteil bei Rudeltaktik auch nicht zu unterschätzen ist ... Das ist ja ein HP-Polster von ca. 70 TP (also bei zweimal Gestalt wandeln).

Ab Stufe 3 kann man die schlechte Rüstungsklasse auch noch mit Rindenhaut ausgleichen.

Gefällt mir einerseits gut, andererseits hatte ich das Gefühl, dass dem Kämpfer der Gruppe die Kinnlade runterfiel ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 23.06.2019 | 11:18
Um ehrlich zu sein, finde ich Druiden u Mönche aus SL Sicht sehr spielverkomplizierend.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 23.06.2019 | 11:22
Die Moon Druids waren von Anfang an das "Problem".

Wo ist denn das Problem bei Monks?  :o
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Greifenklaue am 23.06.2019 | 11:23
Um ehrlich zu sein, finde ich Druiden u Mönche aus SL Sicht sehr spielverkomplizierend.
Weswegen speziell?

(Ich erinnere mich noch an den 3er-Verstricken, auch im Computerspiel immer ein Hit ...)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 23.06.2019 | 11:24
Ja, Wildshape-Druiden sind echt ziemlich krass in 5E -  zumindest innerhalb eines gewissen Rahmens.

Was sie definitiv sehr sehr gut können, ist Schaden wegschlucken. Die Attacken der Viecher, in die sie sich verwandeln können, sind allerdings nur vereinzelt wirklich mächtig, ein dedizierter Kämpfer kann da mEn eigentlich sehr gut mithalten (in meinem Pointcrawl machte der mit zwei Schwertern kämpfende Champion mit einem Feat auf Level 7 erheblich mehr Schaden als der Druide, der aber dennoch Spaß hatte als Mammut Sachen totzutrampeln). Und je weiter man sich Level 5+ nähert, umso öfter sind Monster ja auch mal sehr unbeeindruckt von Biss- und Krallenattacken ohne Magie, Silber, etc.

Wenn ein Druidenspieler und ein Kämpferspieler sich aber nicht absprechen, kann es aber durchaus zu Knatsch kommen, das hat 5E leider von 3E geerbt.



Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Greifenklaue am 23.06.2019 | 11:29
Ich würde die Fähigkeit auch nur auf Level 2-4 als besonders mächtig einschätzen, gut auf Level 6 steigt es dann ja auf HG 2.

Unser Paladin hat sich schon auf RK 21 geboostet, hat also ein anderes Gebiet als der Druide, sozusagen.

Nur der Kämpfer dümpelt ein bißchen - vierter im Bunde ist übrigens ein Waldläufer ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 23.06.2019 | 11:34
Der Kämpfer wird ab Stufe 3 bis 5 sich noch gut entwickeln. Ihr spielt mit Feats?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Greifenklaue am 23.06.2019 | 11:58
Der Kämpfer wird ab Stufe 3 bis 5 sich noch gut entwickeln. Ihr spielt mit Feats?
Theoretisch ja. Gibt es Empfehlungen?

(Der Kämpfer ist der einzig vorgebaute aus der Starterbox.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 23.06.2019 | 12:05
Theoretisch ja. Gibt es Empfehlungen?

(Der Kämpfer ist der einzig vorgebaute aus der Starterbox.)
Oh...welche Stufe?

Weil ich jetzt nicht zwangsläufig auf "Champion" gegangen wäre, aber wenn dem so ist:

Er könnte auf Zweihänder gehen, wobei ihn da der Druide sehr mit Faerie Fire unterstützen könnte. Oder eben auch auf Bogen, wenn er dem Ranger damit nicht zu viel Konkurrenz macht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 23.06.2019 | 15:56
Theoretisch ja. Gibt es Empfehlungen?

(Der Kämpfer ist der einzig vorgebaute aus der Starterbox.)

Das beste Feat ist hier der Heavy Armor Master. Das macht sich auf Dauer krass bemerkbar. Erlebe ich jetzt schon zum zweiten Mal.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Chan am 23.06.2019 | 17:44
Das beste Feat ist hier der Heavy Armor Master. Das macht sich auf Dauer krass bemerkbar. Erlebe ich jetzt schon zum zweiten Mal.

Dem kann ich nur zustimmen
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 23.06.2019 | 18:49
Die Moon Druids waren von Anfang an das "Problem".

Wo ist denn das Problem bei Monks?  :o

Mönche: Ich finde das Ki Punkte System passt nicht zun Rest u die Klasse beißt sich mit den anderen vom abgeleiteten Hintergrund, da haette man ueberall eine östliche Variante der Klassen einbauen sollen.

Druide: generell finde ich die Tierverwandlung Faehigkeit zu hoch/high magic und zu frueh als Klassenfaehigkeit aufgehaengt. Bei Crystal Shard hat uns dann einfach die SC Druidin als Pferd ueber eine Furt des Icewindpass Flusses getragen <seufz>
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 23.06.2019 | 19:05
D&D ist halt nichtmal in der 5E ein Bauerngame.  :P

Moon Druids sind auf den niedrigen Stufen schon echt ein bissl grotesk, da gab es von Anfang an einigen Unmut als der so ins Spiel kam. "Druids of the Coast können es nicht lassen", hab ich damals gesagt. Allerdings verliert sich ihr Edge dann mit steigenden Stufen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 24.06.2019 | 11:27
Was ein Zufall. Ich habe bei einem neuen Abenteuer gestern just einen Druiden erstellt und auf Stufe 2 gleich zum Shapeshifter werden lassen. ;D
War alles aber relativ spontan und ich habe mich noch nicht wirklich mit möglichen Tierformen, sinnvollen Feats, usw für den Druiden beschäftigt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 24.06.2019 | 13:46
Moon Druids sind auf den niedrigen Stufen schon echt ein bissl grotesk, da gab es von Anfang an einigen Unmut als der so ins Spiel kam. "Druids of the Coast können es nicht lassen", hab ich damals gesagt. Allerdings verliert sich ihr Edge dann mit steigenden Stufen.

Zumindest ein wenig, und wenn man allein die Tierformen betrachtet.

Aber Druiden sind in erster Linie natürlich Vollzauberer.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 24.06.2019 | 17:44
Zumindest ein wenig, und wenn man allein die Tierformen betrachtet.

Aber Druiden sind in erster Linie natürlich Vollzauberer.
und deren Ult ist das heftigste was geht
Vergleich das mal mit dem Ranger oder dem Monk  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 25.06.2019 | 11:49
und deren Ult ist das heftigste was geht
Vergleich das mal mit dem Ranger oder dem Monk  :)

Etwas mit Ranger und Monk zu vergleichen ist je nach Subclass ziemlich unfair.  ^^

Als die Strohhalme ausgeteilt wurden um zu schauen wer den kürzesten hat durften die nur noch die Splitter vom Boden auflesen.

Aber mir ging es nur darum zu sagen, dass zwar häufig gemeint wird "aber später verlieren Moon Druids ihren Bums" - dabei aber Zauber selten betrachtet werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 25.06.2019 | 11:58
Naja, Vollzauberer dürfen sie gerne sein, solange sie nicht gleichzeitig den Kriegern im Nahkampf die Schau stehlen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 25.06.2019 | 12:24
Von Zeit zu Zeit machen sie das gewiss noch...so ein auf dem fliegendem T-Rex reitender Druide dessen Pixie Armee die Gegner verzaubert ist jetzt nicht gerade der beliebteste Anblick des üblichen Schwertkämpfers. Und natürlich hauen auch die späteren Formen immer noch ganz schön rein.

Aber das größte Problem für Nahkämpfer auf hohen Stufen ist das Nahkampf auf hohen Stufen eigentlich nicht mehr die ideale Lösung ist. Wenn der Meisterillusionist quasireale Festungen baut, der Druide die Wälder und ihre Kreaturen erweckt und der Barde am Simulacrum die letzten Eissplitter abkratzt lassen sich viele Herausforderungen eigentlich auch sinnvoller lösen als mit "lass uns hingehen und sie verhauen".

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 25.06.2019 | 12:35
... lassen sich viele Herausforderungen eigentlich auch sinnvoller lösen als mit "lass uns hingehen und sie verhauen".
Glorion disagrees. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 25.06.2019 | 13:01
Onwaaard!

Da hat er schon Recht, der Arld. Das habe ich zwar in 5E noch nicht so krass erlebt, aber das hab ich ja auch bisher nur bis zur 11. Stufe gespielt und unsere Caster waren relativ handzahm. Bis dahin funzte es jedenfalls noch recht gut. Das war in 3.5 wesentlich schlimmer, da kommt man sich als Martial spätestens ab der 8./9. Stufe nur noch wie das fünfte Rad am Wagen vor, wenn (kompetente) Vollcaster anwesend sind. (Zitat ich, "Ich wünschte ich hätte eine Stangenwaffe -- auf die könnt ich mich jetzt aufstützen während ich zugucke wie der Psion die Kampagne solot.")

Es ist halt in so einem High Magic Spiel, in dem die Caster bspw Bauwerke erschaffen, Kreaturen beschwören oder Knoten in die Realität machen, einfach nicht damit getan, den Martials dafür +1 auf "Hit it with a stick" zu geben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 25.06.2019 | 13:09
Aber das größte Problem für Nahkämpfer auf hohen Stufen ist das Nahkampf auf hohen Stufen eigentlich nicht mehr die ideale Lösung ist. Wenn der Meisterillusionist quasireale Festungen baut, der Druide die Wälder und ihre Kreaturen erweckt und der Barde am Simulacrum die letzten Eissplitter abkratzt lassen sich viele Herausforderungen eigentlich auch sinnvoller lösen als mit "lass uns hingehen und sie verhauen".

Oh, auch auf niedrigen Stufen lassen sich viele Herausforderungen eigentlich auch sinnvoller lösen als mit "lass uns hingehen und sie verhauen"...nur, was macht dann der Kämpfer überhaupt noch, was alle anderen nicht ebenso können? ;)

Ist halt so ein bißchen das Grundproblem mit dem Ansatz, einen in der klassischen Fantasy eigentlich recht häufig anzutreffenden Charakterarchetypen -- nämlich den kampfstarken Helden bzw. zumindest Protagonisten -- als Klasse im Spiel schlicht über "Du bist nur der Kampfexperte. Du vermöbelst Gegner und für alles, was sonst anfällt, haben wir schon andere Leute." definieren zu wollen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 25.06.2019 | 13:17
Oh, auch auf niedrigen Stufen lassen sich viele Herausforderungen eigentlich auch sinnvoller lösen als mit "lass uns hingehen und sie verhauen"...nur, was macht dann der Kämpfer überhaupt noch, was alle anderen nicht ebenso können? ;)

Ist halt so ein bißchen das Grundproblem mit dem Ansatz, einen in der klassischen Fantasy eigentlich recht häufig anzutreffenden Charakterarchetypen -- nämlich den kampfstarken Helden bzw. zumindest Protagonisten -- als Klasse im Spiel schlicht über "Du bist nur der Kampfexperte. Du vermöbelst Gegner und für alles, was sonst anfällt, haben wir schon andere Leute." definieren zu wollen.

Ja. Dabei ist das ja eigentlich nicht nötig - es gäbe genug zu tun für diese Charakterarchetypen, solange das Spiel so etwas mit einbindet und andere Charaktere nicht übermächtig werden lässt.

Ist aber eher eine allgemeine Diskussion. Was man speziell bei der 5e noch sagen könnte ist: Die Änderungen am Zaubersystem und Ritualsystem haben eine ziemlich große Wirkung auf dieses Thema. Vorbereitendes Spiel mit Zaubern wird dadurch wesentlich effektiver - aber ohne das das Spiel wirklich darauf ausgelegt ist, oder Mittel anbietet um die anderen Spieler in solche Aktionen einzubinden. Gerade als SL einer kreativen Gruppe sollte man darauf gefasst sein hier einiges noch selbst hinzufügen zu müssen um mit Soloaktionen umgehen zu können.

Gerade weil das Balancing halt rein auf Schaden und Trefferpunkten basiert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 26.06.2019 | 15:55
Mich würde ja mal interessieren, wie das andere Gruppen so handhaben. Bei uns können die Mönche z.b. Wände hochlaufen, über Klippen hüpfen und dergleichen, einfach deshalb weil ihr acrobatics Wert so hoch ist. Unsere Volldosen wird gestattet mal durch ne Wand zu laufen, sofern sie den Athletik wurf packen. Außerdem lassen wir "Stunt" Aktionen keine Aktionen kosten, stattdessen werden die einfach als Teil der Bewegung gehandwedelt. Maximal ne Bonusaktion, aber eher in Ausnahmesituationen. Wenn ich mir vorstelle Athletic und Acrobatik by the book zu spielen wird mir schlecht. Sprungweite anhand einer beknackten Formel in inches ausrechnem, ja ne is klar. Ich finde man muss diese komischen pseudo-realismus Teile des Regelwerks einfach gekonnt ignorieren und den mundanen Charkteren halt Skill-Stunts zugestehen, dann funktioniert D&D super. Also zumindest für uns. Spielt ihr das wirklich by the book?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 26.06.2019 | 16:24
Hört sich gut an ^^
Ich spiele derzeit gar kein 5E, aber wenn dann würde ich das ähnlich handhaben wollen - und bei jeder anderen Ed auch.

In unserer letzten 5E Kampagne spielten Skills kaum eine Rolle. Und einmal davor war ein SL so restriktiv, dass es schon bei 20m Schwimmen Erschöpfungsgrade gehagelt hat. Brauch ich nicht, sowas.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 26.06.2019 | 17:10
Mein Bogen schießt 600 Fuß weit, wie weit sind die Gegner weg?
Immer 601 Fuß.
;)

Also: Nein, wir spielen das auch nicht so restriktiv.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 26.06.2019 | 17:28
Die Sprungreichweite ist in Feet (wie alle anderen Reichweiten im GRW auch). Ich hoffe mal im deutschen Regelwerk haben sie das bereits in Meter umgerechnet, wenn man die englische Version verwendet muss man halt damit leben, dass die Amis ein komisches Maßsystem haben (mittlerweile habe ich mich ganz gut an das Denken in Fuß/Yard gewöhnt).  ;D

Wände hochlaufen ist eine Fähigkeit, welche Mönche auf Stufe 9 bekommen. Wenn das einfach so jeder mit hohem Acrobatics-Wurf könnte, würde ich mir als Mönch-Spieler etwas verarscht vorkommen (vielleicht mit halbierter Bewegung, aber nicht einfach so).

Für Schaden gegen Wände u.ä. gibt es durchaus Regeln (ein hochstufiger Kämpfer kann die durchaus wuppen und sich seinen eigenen Dungeoneingang schaffen). Ganz ohne die Notwendigkeit, irgendwelche "Stunts" einzuführen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 26.06.2019 | 19:05
Wir haben (immer schon) ein Mittelding zwischen Mouncys und Alexandros Variante benutzt: Ja, Mönche sind tendenziell schön zu handwedeln, und das machen wir gerade bei Bewegungssachen wahnsinnig gern, aber wir achten auch darauf, dass es keine Mönchsfähigkeiten überflüssig werden lässt. Wobei man auch dazu sagen muss: Sehr unterschiedlich je nach Setting und Tonfall. In den Forgotten Realms würde ich einen Mönch sicher ein paar coole Sprünge machen lassen (und auch mal durch die Wand springen :D) lassen, aber so richtig Wuxia wird es eher nicht. In pulpigeren Settings können dann sogar andere Klassen entsprechend viel mit einem crazy Akrobatik-Wert anstellen. Das machen die Spieler meiner Erfahrung nach aber auch irgendwo intuitiv, wenn sich alle am Tisch wirklich einig sind, welche Art von Geschichte man erzählen will.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 26.06.2019 | 20:05
Außerdem lassen wir "Stunt" Aktionen keine Aktionen kosten, stattdessen werden die einfach als Teil der Bewegung gehandwedelt.

Das ist doch Standardregel sofern der Stunt irgendeine Art von Bewegung darstellt.

Sprungweite anhand einer beknackten Formel in inches ausrechnem, ja ne is klar.

Na wenn ein Fuß pro Stärkepunkt schon eine Formel ist....
Irgendwie muss man ja Schwierigkeiten festlegen. Man kann natürlich statt Distanzen einfach nur DCs angeben (was man ja als DM auch oft macht), aber das passt weder zu Battlemaps, noch macht es die Immersion einfacher.

Ich finde man muss diese komischen pseudo-realismus Teile des Regelwerks einfach gekonnt ignorieren und den mundanen Charkteren halt Skill-Stunts zugestehen, dann funktioniert D&D super.

Es ist bereits Standardregel das der DM für besonders lange Sprünge einen Athletics Check ansetzen kann. Ob man das jetzt als Stunt bezeichnet oder nicht ist eigentlich egal.

Und einmal davor war ein SL so restriktiv, dass es schon bei 20m Schwimmen Erschöpfungsgrade gehagelt hat. Brauch ich nicht, sowas.

Na das ist ja nicht by the book sondern eher ein DM der seine eigenen Regeln schreiben will.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 27.06.2019 | 15:00
Es ist bereits Standardregel das der DM für besonders lange Sprünge einen Athletics Check ansetzen kann. Ob man das jetzt als Stunt bezeichnet oder nicht ist eigentlich egal.

Jo, war ja nur ein Beispiel. Es ist auch Standardregel, dass man bei Stealth disadvantage in heavy armor bekommt, darin aber ohne Stress schwimmen, tauchen, tanzen oder klettern kann.  ::)

Die Sache mit den DC´s festlegen ist halt so eine Sache. Bzw. der Kern der Problematik. Für Monsterwerte kann ich mich am Buch orientieren, was angemessen ist. Da ist der Grad der Abstufung sehr fein. Ich will jetzt nicht den Arldwulf mache, aber... Skillchallenge eins elf^1!1 sind in der 5E ziemlich mager beschrieben, deshalb ignoriere handwedel ich den Teil der Regeln. Kann ja jeder halten wie er will.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 27.06.2019 | 16:08
Jo, war ja nur ein Beispiel. Es ist auch Standardregel, dass man bei Stealth disadvantage in heavy armor bekommt, darin aber ohne Stress schwimmen, tauchen, tanzen oder klettern kann.  ::)

Zitiert aus dem SRD:

Zitat
Heavy Armor: Heavier armor interferes with the wearer’s ability to move quickly, stealthily, and freely. If the Armor table shows “Str 13” or “Str 15” in the Strength column for an armor type, the armor reduces the wearer’s speed by 10 feet unless the wearer has a Strength score equal to or higher than the listed score.

Zumal die Spielleitung auch angehalten ist an passender Stelle disadvantage zu vergeben. Die Frage, wie beweglich Menschen in schwerer Rüstung tatsächlich sind, kann vielleicht dieses Youtube-Video[/url zu beantworten helfen.

Grüße

Hasran

Edit: Tag Salat (https://www.youtube.com/watch?v=q-bnM5SuQkI)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tegres am 27.06.2019 | 16:16
Bei ausdauernden Tätigkeiten (Dauerlauf, lange Strecken schwimmen) müsste sie doch aber wegen des Gewichts schon hinderlich sein, oder?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 27.06.2019 | 16:20
Ja, und schwimmen mit einer Plattenrüstung ist bestenfalls nur sehr kurz bis nahezu nicht möglich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 27.06.2019 | 16:22
Ja, und schwimmen mit einer Plattenrüstung ist bestenfalls nur sehr kurz bis nahezu nicht möglich.

Citation needed. ;)

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 27.06.2019 | 16:27
Und wieder so ein Moment, wo ich euch nur raten kann mit DnD nicht zu viel Realität zu verbinden. Dafür ist dieses Spiel mMn einfach nicht gemacht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 27.06.2019 | 16:27
Ich fand diesen Versuch auf YT, allerdings ist das Schwimmen schon mit Kettenhemd für einen trainierten Menschen überaus anstrengend und nicht lange möglich.
https://m.youtube.com/watch?v=tFDatf-VZtg
Siehe Fazit ab Minute 5.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 27.06.2019 | 16:34
Und wieder so ein Moment, wo ich euch nur raten kann mit DnD nicht zu viel Realität zu verbinden. Dafür ist dieses Spiel mMn einfach nicht gemacht.

Bingpot!

Ich fand diesen Versuch auf YT, allerdings ist das Schwimmen schon mit Kettenhemd für einen trainierten Menschen überaus anstrengend und nicht lange möglich.
https://m.youtube.com/watch?v=tFDatf-VZtg
Siehe Fazit ab Minute 5.

Quora (https://www.quora.com/Can-a-knight-in-full-plate-armour-swim) beantwortet diese Frage ähnlich.

Figuren, die zu schwach sind (siehe SRD Eintrag oben), sind ja auch extrem eingeschränkt! Bei durchschnittlicher Schwimm-Geschwindigkeit von 15 Fuß bleiben da nur noch 5 Fuß übrig...und Erschöpfungsregeln hat das Spiel ja auch noch...wenn die geneigten Spielenden Interesse haben, lässt sich das überraschend detailliert abbilden.

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 27.06.2019 | 21:31
Jo, war ja nur ein Beispiel. Es ist auch Standardregel, dass man bei Stealth disadvantage in heavy armor bekommt, darin aber ohne Stress schwimmen, tauchen, tanzen oder klettern kann.  ::)

Eben. Alles nette "Stunts", und alles by the book. Die 5E Standardregeln sind bei weitem nicht so kleinlich wie du oben schreibst.

Die Sache mit den DC´s festlegen ist halt so eine Sache.

Na DCs oder mindestwerte musst du bei den oben beschriebenen Stunts ja auch irgendwie festlegen.

Ich meinte nur das ich als DM eher sagen würde: du brauchst eine 15 um drüberzuspringen (auch wenn das nicht ganz regelkonform ist),
als dass ich entscheide dass die Fallgrube 4,83 Meter lang ist und dann anhand einer Formel die DC ausrechen würde.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 27.06.2019 | 21:38
Und wieder so ein Moment, wo ich euch nur raten kann mit DnD nicht zu viel Realität zu verbinden. Dafür ist dieses Spiel mMn einfach nicht gemacht.
+1
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 27.06.2019 | 21:44
Naja, in 3E gab es doppeltes Armor Check Penalty auf schwimmen, was dazu führte das normale Leute in Plattenrüstung zuverlässig ertranken. 5E hat solche detailierten Regeln nicht mehr.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 27.06.2019 | 21:54
Ist das nicht immer noch so für Max Mustermann? BR stark reduziert, Schwere Rüstung ungeübt, Nachteil auf ST (Athletik), Erschöpfungsgrade... So richtig lange schwimmt der Max da nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 27.06.2019 | 22:01
Ist das nicht immer noch so für Max Mustermann? BR stark reduziert, Schwere Rüstung ungeübt, Nachteil auf ST (Athletik), Erschöpfungsgrade... So richtig lange schwimmt der Max da nicht.

Ja, aber Karl der Krieger, der in Schwerer Rüstung "geübt ist", schwimmt wie 'ne 1 (es sei denn er versucht besonders unauffällig zu schwimmen ;)), wenn ich mich nicht ganz täusche. D&D5 ist in der Hinsicht m.E. ziemlich großzügig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 27.06.2019 | 22:07
Ja, aber Karl der Krieger, der in Schwerer Rüstung "geübt ist", schwimmt wie 'ne 1 (es sei denn er versucht besonders unauffällig zu schwimmen ;)), wenn ich mich nicht ganz täusche. D&D5 ist in der Hinsicht m.E. ziemlich großzügig.

Und in der Zwischenzeit fliegt Merlin der Magier einfach gemütlich über den Fluß, ohne auch nur naß zu werden. Ich denke, ein bißchen Großzügigkeit gegenüber den armen Muggles kann sich D&D schon leisten. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 27.06.2019 | 22:12
Karl der Krieger ist doch aber kein normaler Leut, um die es oben ging.
 ::)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 27.06.2019 | 22:18
In D&D3 wäre er trotzdem ersoffen ;) ... aber gut: bin schon weg :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 27.06.2019 | 22:21
Und in der Zwischenzeit fliegt Merlin der Magier einfach gemütlich über den Fluß, ohne auch nur naß zu werden. Ich denke, ein bißchen Großzügigkeit gegenüber den armen Muggles kann sich D&D schon leisten. ;)

Leider beides falsch, beide werden von der als Pferd verwandelten Druidin sanft über die kalte Furt getragen  >:(
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 27.06.2019 | 22:24
In D&D3 wäre er trotzdem ersoffen ;) ... aber gut: bin schon weg :)

Naja, zugegeben, einen Kriegerkarl, der in Plattenrüstung die Seen durchplanscht, fände ich als SL schon unschön.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 27.06.2019 | 22:43
Leider beides falsch, beide werden von der als Pferd verwandelten Druidin sanft über die kalte Furt getragen  >:(

Eiswasser-Piranhas?  >;D

Naja, zugegeben, einen Kriegerkarl, der in Plattenrüstung die Seen durchplanscht, fände ich als SL schon unschön.

Ja, das ist der Punkt, der mich so ein bisschen stört. Heldenhaft hin oder her, so eine Blechbüchse sollte zumindest einen Nachteil beim Schwimmen haben. Kann man natürlich hausregeln, aber das ist gefühlt schon symptomatisch für D&D5, dass bei der Korrektur diverser 3e-Auswüchse gern mal das Kind mit dem Bade ausgeschüttet wurde.

Wobei ich an dieser Stelle festhalten möchte: mouncys Ansatz, den nicht-magischen Klassen mehr coole Aktionen zu erlauben, finde ich eindeutig gut (man muss, wie danach ja schon angemerkt, halt ein wenig schauen, dass man keiner expliziten Fähigkeiten vorweg nimmt, wenn jemand die entsprechende Klasse spielen möchte).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 27.06.2019 | 22:50
Wobei ich nicht weiß, ob D&D 5 das wirklich ignoriert. RAW besagt, daß man nach einer bestimmten Fußmarschzeit ebenso Erschöpfungsgrade bekommen kann (PHB 181) wie nach kurzem Sprinten (DMG 252). Das sind ja eindeutig Ausdauerregeln. Da auch die Entscheidungsfreiheit des DM in solchen Situationen des öfteren betont wird, spricht nichts dagegen, Erschöpfung auch beim Schwimmen und Klettern ins Spiel zu bringen. Das würde dann auch für Kriegerkarl kniffelig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 27.06.2019 | 22:59
Das ist ein fairer Punkt. Wobei ich hier umgekehrt die Regeln zum Loswerden von Erschöpfung zu hart finde - lediglich ein Erschöpfungslevel pro langer Rast zu entfernen macht es mir schwer, selbige großzügig auszuteilen. Andererseits muss man dann vielleicht beim Hausregeln dort ansetzen (wäre eine Überlegung).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 28.06.2019 | 00:36
Hm, der Char könnte sich nach jeder langen Rast umbringen und wiederbelebt werden, dann verlöre er 2 Grade.
;)

Aber richtig: Für ca. 8 Stunden Ruhe inkl. 6 Stunden Schlaf ist 1 Grad ungewöhnlich wenig, vor allem, wenn ich als ehemaliger Leistungssportler bedenke, daß soviel Schlaf mehr als ausreichend war, um auch nach hartem Training wieder gut am Start und fit zu sein. (Unsere Kangeikos liefen über 7 Tage à 8 Stunden Training pro Tag.) Kriegerkarl dürfte ja locker auf diesem Niveau mitspielen.
Ich vermute, daß die Autoren davon ausgehen, daß ein Char mal 1, bestenfalls 2 Grade bekommt, weil er sie eben nicht so leicht sammeln kann. Das würde mit der Rast dann passen. Eine Erschöpfung um 4 oder 5 ist ja schon eine lebensbedrohliche Auszehrung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zero am 28.06.2019 | 01:28
Karl der Krieger kriegt vielleicht nicht so viel Erschöpfungsstufen, aber Bernhard der Barbaren Berserker kann durch Frenzy doch schon ein paar mehr bekommen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 28.06.2019 | 01:55
Hm, dann muß Barbarenbernhard nach einem Wutausbruch wohl einige Tage ins Sanatorium.
 ::)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 28.06.2019 | 02:20
Das ist ein fairer Punkt. Wobei ich hier umgekehrt die Regeln zum Loswerden von Erschöpfung zu hart finde

Die kurzzeitige Erschöpfung nach DMG 252 geht beim Short rest  wieder weg. Sie hätten die besser temporäre Erschöpfung oder sowas nennen sollen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 28.06.2019 | 02:29
Naja, zugegeben, einen Kriegerkarl, der in Plattenrüstung die Seen durchplanscht, fände ich als SL schon unschön.

Die Vorstellung ist natürlich etwas komisch. Aber andererseits haben Charaktere selten Zeit sich Badehosen anzuziehen. Wenn mein Charakter ins Wasser fällt und schwimmen kann, aber dann trotzdem ertrinkt ist das irgendwie auch blöd.

Der Schutz den die Plattenrüstung gibt ist ja auch nicht unbedingt realistisch. Wenn ich mit Dex 20 und Leder fast genausogut dastehe verteidigt bin, dann sollte ich mit Str 20 in der Plattenrüstung fast genauso beweglich sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 28.06.2019 | 10:11
Das Problem mit den Erschöpfungsgraden ist, dass es relativ einfach ist diese auf großer Fläche per Zauber zu erzeugen. Das mag bei dem bösem feindlichem Druiden noch ganz stimmungsvoll sein um den Spielern Zeitdruck zu erzeugen - wird aber schwierig wenn die Spieler das nutzen um gefahrlos Gegnern Exhaustion aus 5 Meilen Entfernung zu geben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 28.06.2019 | 10:30
Erschöpfung ist eine Mechanik, die ich überhaupt nicht mag. Eben auch, weil sie so schwer abzubauen ist.
Wie meinte kürzlich jemand? Sterben ist einfacher zu beheben, als Erschöpfung.

Andererseits juckt mich Erschöpfung nur mit meinem Barbaren. Mit allen anderen Klassen hab ich damit quasi nix am Hut.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 28.06.2019 | 10:42
Erschöpfung ist eine Mechanik, die ich überhaupt nicht mag. Eben auch, weil sie so schwer abzubauen ist.
Wie meinte kürzlich jemand? Sterben ist einfacher zu beheben, als Erschöpfung.

Scheint nach einem kurzen Überfliegen der Basisregeln zu stimmen. Raise Dead und Greater Restoration sind beides Sprüche der 5. Stufe, und letzteren brauche ich, um auch nur eine Erschöpfungsstufe (pro Zauber) am lebenden Objekt magisch zu kurieren, während ich denselben Effekt bei einer Wiederbelebung automatisch dazubekomme. Natürlich hat ein frisch Wiederbelebter dann normalerweise auch noch ein paar andere Probleme, aber komisch fühlt es sich schon an.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 28.06.2019 | 10:45
Erschöpfung ist eine Mechanik, die ich überhaupt nicht mag. Eben auch, weil sie so schwer abzubauen ist.
Wie meinte kürzlich jemand? Sterben ist einfacher zu beheben, als Erschöpfung.

Ich finde Erschöpfung toll - auch als Spieler -, eben weil sie nicht einfach abzubauen ist. Die nehme ich deshalb ernst, viel ernster als den Verlust von hp (solange deren Pegel stand nicht direkt auf Null geht).

Andererseits juckt mich Erschöpfung nur mit meinem Barbaren. Mit allen anderen Klassen hab ich damit quasi nix am Hut.

In meiner Gruppe wurde immer versucht, Erschöpfung zu vermeiden oder auszukurieren, weil Disadvantage auf Skills oder halbe Geschwindigkeit als echt unangenehm empfunden wurden (speziell auch weil ich keinerlei Rücksicht bei Encountern nehme, ob die Gruppe 1, 2 oder 3 Stufen Erschöpfung hat).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 28.06.2019 | 11:06
Wie gesagt, es macht einen erheblichen Unterschied, ob es der Barbar, oder der Rest der Klassen sind.
Mit dem Barbar im Berserkerpfad nehme ich Erschöpfung zwangsläufig ernst.
Bei meinen anderen Klassen ist es mir fast egal. Mehr als eine Stufe Erschöpfung habe ich da glaube ich noch nie bekommen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 28.06.2019 | 11:27
Ich finde Erschöpfung toll - auch als Spieler -, eben weil sie nicht einfach abzubauen ist. Die nehme ich deshalb ernst, viel ernster als den Verlust von hp (solange deren Pegel stand nicht direkt auf Null geht).

Das empfinde ich auch so, zumal TP ja inzwischen fast nur noch unter "war da was?" laufen bei der schnellen Heilung nach RAW. Stellt man beides ins Verhältnis, ist es schon seltsam, aber wenn so gar nichts Profanes (!) mehr im Spiel wäre, um Chars mal für einige Zeit härter zu beeinträchtigen, dann könnte man auf all diese Mechaniken auch gleich verzichten. Im Kampf gölte dann quasi nur noch tot oder quietschfidel. Allerdings: 1 Grad pro langer Rast? Hmja, hmja.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 28.06.2019 | 11:57
Super, jetzt such ich nach nem Reim auf "Karl der Krieger wurde nicht gefragt..." xD

Die Erschöpfungsregeln sind einer der Regelteile, mit denen ich in der 5E enorm unzufrieden bin. Würde es vielleicht eher in diese Richtung abwandeln:
- wer Athletic-Proficiency hat, erhält zusätzlich einen "0." Erschöpfungsgrad, der keine Auswirkungen hat.
- Short Rest baut 1 Erschöpfungsgrad ab (max 2x pro Tag), Long Rest ... 3 Grade? Dunno.
- Restoration kompletter Reset. Lesser Restoration 1 Grad.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 28.06.2019 | 11:59
Ich habe Erschöpfung bis jetzt vor allem dann verwendet, wenn SCs bewusst über ihre Grenzen gegangen sind. Bestes Beispiel war ein dreitägiger Ritt praktisch ohne Pause. Da fand ich Erschöpfung absolut passend, auch mit den heftigen Auswirkungen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 28.06.2019 | 12:15
Ich habe Erschöpfung bis jetzt vor allem dann verwendet, wenn SCs bewusst über ihre Grenzen gegangen sind. Bestes Beispiel war ein dreitägiger Ritt praktisch ohne Pause. Da fand ich Erschöpfung absolut passend, auch mit den heftigen Auswirkungen.

Genau für sowas sind die denke ich auch gedacht. Ich selber verwende sie bei z.B. Gewaltmärschen, oder wenn die Gruppe in Gelände wie Sümpfen bis in die späte Nacht rumstromern will, oder hoch im Gebirge/tief im Vulkan heldenhaft unterwegs ist, etc. Für "einfaches" Schwimmen im Fluss oder dergleiche nicht sonderlich heroische Unterfangen direkt Erschöpfung zu verteilen wäre mir das als SL und als Spieler zu klein-klein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 28.06.2019 | 12:26
Auch, wenn ein Plattenrüstungsträger durch den Rhein schwimmen möchte?
 :think:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 28.06.2019 | 12:38
Ok, das wäre durchaus bescheuert, äh, heroisch genug ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 28.06.2019 | 12:51
Also, soooo breit ist der Rhein ja nun auch wieder nicht. Ich bin über den schon oft genug per Brücke zu Fuß gedackelt, ich kann das ein ganz klein wenig beurteilen. ;)

Kommt wieder, wenn Karl der Krieger in seiner Plattenrüstung unbedingt den Ärmelkanal durchschwimmen will. ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 28.06.2019 | 12:57
Mein Paladin (allerdings PF) versucht bei Gewässerübungen gar nicht erst zu schwimmen. Er spaziert einfach von der Plattenrüstung beschwert auf dem Grund. Im Zweifel einen Wasseratmungstrank einwerfen. 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 28.06.2019 | 13:01
Welch tragisches Schicksal wenn er es schafft, nur um dann auf der anderen Seite den finalen Erschöpfungsgrad zu erleiden, weil er nichts Essbares findet  ;D

Würde es vielleicht eher in diese Richtung abwandeln:
- wer Athletic-Proficiency hat, erhält zusätzlich einen "0." Erschöpfungsgrad, der keine Auswirkungen hat.
- Short Rest baut 1 Erschöpfungsgrad ab (max 2x pro Tag), Long Rest ... 3 Grade? Dunno.
- Restoration kompletter Reset. Lesser Restoration 1 Grad.

Ja. An so etwas hatte ich auch schon gedacht. Wobei sich mir gelegentlich die Frage aufdrängt, ob ich D&D5 nicht einfach "falsch denke" und mein Wunsch von "ist in grober Näherung auch plausibel" vom Spiel einfach nicht erfüllt wird (sondern manche Dinge eben eher aus spielmechanischen Gründen so gestalten wurden, ohne Rücksicht auf diesen leicht simulationistischen Anspruch).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 28.06.2019 | 13:14
Wobei sich mir gelegentlich die Frage aufdrängt, ob ich D&D5 nicht einfach "falsch denke" und mein Wunsch von "ist in grober Näherung auch plausibel" vom Spiel einfach nicht erfüllt wird (sondern manche Dinge eben eher aus spielmechanischen Gründen so gestalten wurden, ohne Rücksicht auf diesen leicht simulationistischen Anspruch).

Schon, aber deswegen muss es einem ja nicht gefallen. Wenn ich so grob überschlage, sind es eigentlich meistens genau diese Elemente, die mir gegen den Strich gehen. Wie z.B. auch, dass alle Menschen nächtens als "blind" gelten, völlig egal ob Monde scheinen oder sonstwas. Advantage/Disadvantage mag eine simple und schnelle Mechanik sein, aber befriedigend finde ich sie nicht.
Darum möchte ich mein Idealsystem _ein wenig_ simulationistisch haben. Nicht so überbordend à la DSA, aber D&D3 kommt da schon recht gut ans richtige Maß ran (seine eigenen Regeldysfunktionalitäten mal ausgeklammert). Pathfinder ein Stück weniger.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 28.06.2019 | 13:17
Ja, ich glaube, da sind wir uns relativ einig. Wobei ich gerade mal wieder in meinen 3e-Regelwerken blättere und so richtig dahin zurück möchte ich auch nicht. Aber es war gefühlt ein ganzes Stück näher an meinem "Ideal-D&D" dran als 5e.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zero am 28.06.2019 | 13:29
Wie meinte kürzlich jemand? Sterben ist einfacher zu beheben, als Erschöpfung.

Apropos Sterben und Erschöpfung... Ich hatte Überlegt jemandem der auf 0 HP gekommen ist, Erschöpfungsstufen pro misslungenem Death Saving Throw zu vergeben, damit sich das fast Sterben etwas dramatischer anfühlt.
Was haltet ihr davon?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 28.06.2019 | 13:43
Apropos Sterben und Erschöpfung... Ich hatte Überlegt jemandem der auf 0 HP gekommen ist, Erschöpfungsstufen pro misslungenem Death Saving Throw zu vergeben, damit sich das fast Sterben etwas dramatischer anfühlt.
Was haltet ihr davon?

Puh... spätestens ab Stufe 3 ist das echt tödlich, weil die SCs dann Disadvantage auf ihre Death Saves bekommen. Wäre mir zu happig für eine Sache, die eh schon ein reiner Münzwurf ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zero am 28.06.2019 | 13:46
Puh... spätestens ab Stufe 3 ist das echt tödlich, weil die SCs dann Disadvantage auf ihre Death Saves bekommen. Wäre mir zu happig für eine Sache, die eh schon ein reiner Münzwurf ist.

Aber bei 3 misslungenen ist man doch eh tot?

[EDIT]
Achso, wenn man schon Erschöpft ist?
Ich dachte egtl daran die erst beim "wiederauferstehen" zu vergeben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Greifenklaue am 28.06.2019 | 14:11
Puh... spätestens ab Stufe 3 ist das echt tödlich, weil die SCs dann Disadvantage auf ihre Death Saves bekommen. Wäre mir zu happig für eine Sache, die eh schon ein reiner Münzwurf ist.
55 zu 45. Hast Du nur Münzen mit Unwucht?  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 28.06.2019 | 14:30
Wie z.B. auch, dass alle Menschen nächtens als "blind" gelten, völlig egal ob Monde scheinen oder sonstwas.

Wo hast du denn diesen Unsinn aufgeschnappt?

Zitat von: D&D5 SRD "Vision and Light"
In a lightly obscured area, such as dim light, patchy fog, or moderate foliage, creatures have disadvantage on Wisdom (Perception) checks that rely on sight.
[...]
Dim light, also called shadows, creates a lightly obscured area. An area of dim light is usually a boundary between a source of bright light, such as a torch, and surrounding darkness. The soft light of twilight and dawn also counts as dim light. A particularly brilliant full moon might bathe the land in dim light.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 28.06.2019 | 14:45
Hm, das hat der SL dann wohl einfach falsch angesagt. :p
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 28.06.2019 | 14:48
Das empfinde ich auch so, zumal TP ja inzwischen fast nur noch unter "war da was?" laufen bei der schnellen Heilung nach RAW.

Ist halt ein Problem welches bei der Umstellung von Heilschüben auf Hitdice entstanden ist. Eigentlich hat man mit HS/HD ein schönes Konzept um zwischen "wie viel kann man pro Kampf einstecken" und "wie viel kann man pro Tag einstecken" zu unterscheiden.

In der 5e wurde aber diese Verwendung auf Rasten und zusätzliche Heilung beschränkt. Vielleicht wäre das auch ein Lösungsansatz, wenn man Heilung an den Verbrauch von HD bindet (generell, nicht nur bei einer Rast, auch bei magischer Heilung) erzeugt man eine zweite Ressource die auch viel leicher genutzt werden kann um zwischen "normaler" Erschöpfung(angezeigt durch Hitdice/HS Verlust) und außergewöhnlicher, lebensgefährlicher Erschöpfung (Exhaustion Grade) zu unterscheiden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 28.06.2019 | 20:27
Ich dachte egtl daran die erst beim "wiederauferstehen" zu vergeben.

Ich glaube ein Exhaustion level beim wiederaufstehen ist eine bekannte Hausregel.
Ich mag die Regel eigentlich, aber man sollte mitbedenken dass das Spiel dadurch deutlich schwerer wird.
(Es sei denn die Charaktere fallen nie um)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 28.06.2019 | 23:18
Puh... spätestens ab Stufe 3 ist das echt tödlich, weil die SCs dann Disadvantage auf ihre Death Saves bekommen. Wäre mir zu happig für eine Sache, die eh schon ein reiner Münzwurf ist.

Mich nerven die Death Saves ja tierisch. Ich denke schon darüber nach, die einfach ersatzlos zu streichen. Dann heißt halt 0 TP einfach tot - so wie das ja bis zu AD&D 2nd Edition auch war. Ist aber wohl auch eine Geschmacksfrage.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 28.06.2019 | 23:48
Mich nerven die Death Saves ja tierisch.

Wenn Dich so etwas stört, bist Du aber auch irgendwie beim falschen System, oder?

D&D ist nunmal heroic fantasy und da gehört es auch dazu, dass man nicht vor jedem Kampf weglaufen muss, bloß weil die Gegner halt riesig, stark und in der Überzahl sind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 28.06.2019 | 23:56
Wenn Dich so etwas stört, bist Du aber auch irgendwie beim falschen System, oder?

D&D ist nunmal heroic fantasy und da gehört es auch dazu, dass man nicht vor jedem Kampf weglaufen muss, bloß weil die Gegner halt riesig, stark und in der Überzahl sind.

Oh sweet child of summer....

DnD ist das was man daraus macht. Wir spielen zb 3.5 sehr tödlich via Hausregeln.

Und 5e sehr narrativ . Jedem wies gefaellt und das Abändern-Koennen von Regeln fuer den eigenen Geschmack/Spielspaß ist doch eins der großen Vorteile von Tischrollenspielen....
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 29.06.2019 | 01:46
0HP gleich tot? Na Prost Mahlzeit, das wird n Meatgrinder, für den jedenfalls mir meine Zeit zu schade wäre. Wenn ich daran denke, wie oft und regelmäßig bei uns fast alle SCs Dreck gefressen haben... da hätte wahrscheinlich nur einer jemals die 4. Stufe gesehen, und das war ein Bärbar der niemals Reckless gegangen ist. :p

"Der Tod tritt bei -10HP ein" war eine der allerersten Haus- bzw Optionalregeln, die wir in AD&D2 eingeführt haben.

That said, mag ich die 5E Death Saves auch nicht, was ich ja auch schon oft genug erzählt habe. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 29.06.2019 | 07:31
Mögt ihr die Death Saves so ganz prinzipiell nicht, oder die Tatsache dass es drei Stück und damit zu viele sind, oder das "Stand up" Potential wo jemand mit einer gewürfelten 20 vom Todesröcheln direkt ins Leben zurückkehrt? Oder alles zusammen? >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 29.06.2019 | 08:19
Jedem wies gefaellt und das Abändern-Koennen von Regeln fuer den eigenen Geschmack/Spielspaß ist doch eins der großen Vorteile von Tischrollenspielen...

Naja, klar. Ich meine ja nur, dass D&D dafür vielleicht nicht gerade die ideale Grundlage ist. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 29.06.2019 | 09:13
Naja, klar. Ich meine ja nur, dass D&D dafür vielleicht nicht gerade die ideale Grundlage ist. :)

Direkt auf andere Systeme zu verweisen, wenn jemandem nur die Death Saves nicht gefallen, ist aber auch ziemlich extrem. Das ist ja keine eine Kernmechanik, von der X andere Funktionen des Spiels direkt abhängen (vom Spielgefühl abgesehen). Gerade D&D hat ja nun eine lange Historie in Sachen Hausregeln. Sachen nicht 100 Prozent so zu spielen, wie sie gedruckt sind, heißt ja nicht, dass man das System nicht mag.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 29.06.2019 | 09:42
Es ist schon irgendwo eine Kernmechanik, nämlich die, dass Spielercharaktere (und wichtige NSCs) nicht so leicht sterben können.

Das wiederum führt dazu, dass man größere Risiken eingehen kann.

Für mich klingt es halt so, wenn man sich an diesem Detail stört, dass man vermutlich eher "gritty" spielen will als "heroic". Ich vermute (was natürlich Spekulation ist), dass es dann auch andere Ecken geben wird, an denen man sich stört. Und da gibt es dann einfach Systeme, die das von grundauf verinnerlicht haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 29.06.2019 | 09:57
Naja, wie immer empfehle ich dann p. 272 - 273 DMG. Da haben wir dann schon Mechaniken, die das System (optional) bietet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 29.06.2019 | 10:11
Mir sind die Rettungswürfe gg. Tod wichtig, weil sie mit dem Zustand Sterbend eine Zäsur im Kampf darstellen und der Char dann immerhin spürbarer mit dem Tod ringt und ausgeschaltet ist. Da ein Char sich bis 1 TP überhaupt nicht angeschlagen spielt und anfühlt, wäre mir ein Soforttod bei 0 dann unpassend und viel zu plötzlich: von Hero to Zero.
:)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 29.06.2019 | 10:26
Mögt ihr die Death Saves so ganz prinzipiell nicht, oder die Tatsache dass es drei Stück und damit zu viele sind, oder das "Stand up" Potential wo jemand mit einer gewürfelten 20 vom Todesröcheln direkt ins Leben zurückkehrt? Oder alles zusammen? >;D

Weder noch noch noch. ^^ Mein Hauptkritikpunkt ist, dass es Flat Checks sind, quasi Münzwürfe ohne Einflussmöglichkeit des Spielers. Sowas ist für mich unglaublich stinkefaules Spieldesign. Wenn es stattdessen z.B. CON Saves wären, oder es einfach _irgendwas_ gäbe wie der Spieler seine Chancen manipulieren könnte, wäre ich da wesentlich wohlwollender.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Greifenklaue am 29.06.2019 | 14:59
Gibt es eigentlich irgendwi Design Notes, warum sie es nicht als CON-Save gemacht haben?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tegres am 29.06.2019 | 15:06
Ich denke, ich werde sie als KO-Rettungswürfe verhausregeln.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Fezzik am 29.06.2019 | 15:10
Wieso haben sie die -10 TP dann Exitus nicht gelassen, das hat doch prima funktioniert ? Weiß einer wieso diese Designentscheidung für die Death Saves getroffen wurde ?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 29.06.2019 | 15:23
Vermutlich, damit man den Spieler nicht damit überfordern muss, mit negativen Zahlen zu rechnen. :p
Und/oder weil viele Monster in der 5E ein enormes Schadenspotential haben. Etliche haben da beim Schaden einen Erwartungswert deutlich über 10. Man wäre also mit einmal Nachtreten quasi garantiert tot. Und es würde einen gewaltigen Unterschied machen, ob da jetzt ein Gargoyle nachtritt oder ein Oger, obwohl beide CR2 sind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Greifenklaue am 29.06.2019 | 15:34
Der Vorzug wäre ja, dass der Deathsave mehrere Runden dauert und ein Stabilisieren häufig möglich ist?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 29.06.2019 | 15:39
Naja, Nachtreten hat in D&D5 ja auch einen ziemlich heftigen Effekt. Treffer gegen hilflos gilt als automatischer Krit und Krit bedeutet 2 vergeigte Saving Throws.
Damit ist es in D&D5 vollkommen egal, ob ein Goblin oder ein Wolkentitan nachtritt. Beide benötigen nur zwei Treffer, um aus einem Sterbenden einen Toten zu machen. Mit der -10 Regel müsste der Wolkentitan vielleicht nur einmal nachtreten, aber da viele Monster auch Mehrfachangriffe haben, ist ein am Boden liegender SC potentiell in einer Runde hinüber.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Fezzik am 29.06.2019 | 15:51
Schon alles ziemlich weichgespült irgendwie.  :think:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 29.06.2019 | 15:55
Och, naja.

Ich werde es nicht mit KON hausregeln, weil KON-"Monster" i.d.R. deutlich mehr TP haben als Helden mit wenig KON und vor dem Sterben im Verhältnis mit viel mehr Schaden so schwer getroffen wurden wie KON-arme Helden mit weniger Schaden. Daher sehe ich beide Heldentypen bei 0 TP gleichermaßen bedrohlich an der Schwelle zum Tod, wo es eben "der Herr in der Hand hat".
Aber TP-Systeme sind ja immer schwer realistisch einzuordnen, somit gibt es ebensoviele gute Gründe für RW:KON.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tegres am 29.06.2019 | 16:08
Aber KON hat schon keine zugeordneten Fertigkeiten, da kann man es so ruhig noch stärken.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tantauralus am 29.06.2019 | 16:30
CON erhöht die Überlebenschance schon durch die Bonus-HP die man bekommt bzw senkt sie wenn der Bonus negativ sein sollte.
Damit vergrößert/verkleinert sich das Polster das weggeprügelt werden muss bevor man überhaupt würfeln muss.

Wenn ein Spieler jetzt einen Char spielt der absichtlich CON als Dumpstat benutzt hat (Raistlin anyone?) würde er mit einem CON-Malus bei CON-Death Saving Throws auch sogar noch schneller den letzten Atemzug machen als RAW.

Dennoch könnte ja mal jemand die Statisken ausrechnen (oder googlen) wie sich die Überlebenschancen (ohne am Boden liegend von Gegner trackiert zu werden) ändern wenn man tatsächlich CON Death Saves verwendet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 29.06.2019 | 16:41
CON zu dumpen ist halt auch wirklich eine ausgesprochen blöde Idee.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 29.06.2019 | 17:00
Death saves sind in gewisser Hinsicht eine Erfindung der 4. Edition, in der sie allerdings noch etwas anders funktionieren -- ein "sterbender" SC steckt dort eventuellen weiteren Schaden erst mal einfach wie gehabt ein und kann dadurch weiter ins Negative rutschen, bis er seinen "bloodied"-Wert in Minus-TP erreicht hat und das Zeitliche segnet. Die Rettungswürfe sorgen hier anstelle des früher üblichen automatischen weiteren Absackens der Trefferpunkte pro Runde für etwas Zeitdruck, weil der Charakter ebenso auch stirbt, wenn er drei von ihnen vergeigt, bevor er behandelt werden kann und dann Gelegenheit zu wenigstens einer kurzen Rast hat...aber weitere Treffer haben auf diesen Aspekt seines prekären Zustands umgekehrt auch keine Extraauswirkungen, die sorgen "nur" für mehr (und im Falle eines Coup de Grace automatisch kritischen) Schaden.

(Ach ja, und wenn der Charakter erfolgreich geheilt wird oder sich mit einer natürlichen 20 und Ausgabe eines healing surges spontan erholt, steigen seine Trefferpunkte erst mal automatisch auf Null und der Heileffekt wird erst dann obendrauf addiert; das mag zu der Idee, das Ganze für die nächste Edition noch mal gründlich zu vereinfachen, mit beigetragen haben.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 29.06.2019 | 17:05
Den Wurf an CON zu koppeln wäre ziemlich schlechtes Spieledesign (vergleichbar mit der Stufe in Munchkin, die sowohl Kampfstärke, als auch Siegpunkte beinhaltet - das kann man nur noch brechen, wenn man unfair spielt und alle Monster auf den CON-Maxer gehen lässt) - wann der Deathsave überhaupt einsetzt (ob nach einer Kneipenschlägerei (Magier mit CON 8) oder nachdem der Wolkenriese dich als Fußball verwendet hat (Krieger mit CON 20)) hängt bereits von CON ab - sobald man in den roten Bereich kommt, ist halt Sense. Und dann CON halt hochzusetzen ist auch keine besonders intelligente Spielstrategie (hat eher was von einem Magic-Kiddie, der mit teurem Deck immer noch schlecht spielt) - wesentlich intelligenter ist es, sich bei niedrigen Trefferpunkten schonmal in eine günstige Position zu bringen, damit der Gegner nicht nachtreten und man selbst geheilt werden kann.

Vor allem würde es den Zufallsfaktor (der mit drei Würfen schon ziemlich großzügig ist) nicht wirklich rausnehmen. Und HP-buchhalten ist bereits ein Schmerz (ich liebe Matt Colvilles Hausregel, dass man Schadenswürfel verliert, statt HP), das will ich nicht auch noch mit besiegten Gegnern machen müssen.



Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tegres am 29.06.2019 | 17:46
Gegner haben keine Todesrettungswürfe ;)

Und warum wären KO-Rettungswürfe schlechtes Spieldesign? Wer zerbrechlich ist, stirbt halt noch leichter, wer kräftig ist, nicht. Das muss man nicht mögen, ist aber nicht automatisch schlecht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 29.06.2019 | 17:59
Aber HP-Nachhaltung in 3e. Die galt afaik für alle Gegner.

Zitat
Und warum wären KO-Rettungswürfe schlechtes Spieldesign? Wer zerbrechlich ist, stirbt halt noch leichter, wer kräftig ist, nicht. Das muss man nicht mögen, ist aber nicht automatisch schlecht.
Das ist eine Ingame-Erklärung (und noch dazu eine schlechte: wer zerbrechlich ist (CON 8 ) stirbt in 50% der Fälle beim Kratzer einer Hauskatze, während ein zäher Charakter (CON 20) es in 80% der Fälle sogar überlebt, von einem roten Drachen geröstet zu werden) für ein dysfunktionales Design.

EDIT: Ich benutze die Hausregel, dass Gegner mit 0 HP erst am Ende ihres nächsten Zuges sterben (außer man gibt ihnen den Gnadenstoß, was eine Aktion kostet) - auf diese Weise haben Trolle nochmal die Chance zu regenerieren und böse Kleriker auf Gegnerseite können ihre gefallenen Minions zurückbringen.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tegres am 29.06.2019 | 18:02
Aber HP-Nachhaltung in 3e. Die galt afaik für alle Gegner.
Naja, wir reden doch hier aber von der 5e. Von 3e hab ich absolut keine Ahnung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 1.07.2019 | 01:14
Ich finde die Death saves so wie sie sind eigentlich gut. Früher galt bei D&D halt: bei 0 TP bist du tot. Jetzt heißt es: bei 0 TP bist du (ohne heilung) zu grob 50% tot. Con auf die death saves klingt mir nicht nach großartigem Spieldesign. Eher das Gegenteil, allein schon weil ein 75% Erfolgschance pro Wurf  (grob überschlagen) bedeutet das man zu 90% überlebt. Insofern finde ich den festen Wert besser (war bei 3E ja auch nicht anders).

Abgesehen davon passen die 3 Runden besser zu den schnellen D&D kämpfen als die 3E Regel wo sich manchmal der Kleriker einen Wecker stellen konnte (in 7 Runden muss ich Fred wiederbeleben). Auf hohen Stufen dagegen waren die 10 punkte Puffer oft irrelevant weil Gegner viel mehr Schaden pro Runde austeilten. Da war man quasi wieder bei 2E.

Man kann 5E natürlich nach der 2E Regel spielen, nur dann wird das Spiel massiv schwerer. Im Gegenzug müsste man die Monster vermutlich abschwächen, was im Endeffekt viel Arbeit ist. Da ist es einfacher wenn man als DM gleich zu Anfang klarstellt dass böse Gegner immer nachtreten (und neutrale meistens auch). Dann hat man nicht mehr so viele "nervende" Death Saves...

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 1.07.2019 | 13:05
Wenn Dich so etwas stört, bist Du aber auch irgendwie beim falschen System, oder?

D&D ist nunmal heroic fantasy und da gehört es auch dazu, dass man nicht vor jedem Kampf weglaufen muss, bloß weil die Gegner halt riesig, stark und in der Überzahl sind.

Insgesamt sagt mir die 5E sehr zu. Für mich löst sie gewissermaßen das Versprechen der 3E ein, nämlich die D&D Regeln im Vergleich zu AD&D 2nd Edition logischer und geradliniger zu machen. Nach anfänglicher Euphorie über die 3E war ich irgendwann frustriert vom Power Creep durch gefühlt drei Zentner mehr oder weniger unausgegorener Splat Books, dem Zeitaufwand in der Vorbereitung für den SL, und der verlorenen Spielzeit dank "does it stack" Wahnsinn (um mal nur ein paar Dinge zu nennen).

Die 4E hat mich mit ihrem Marketing gar nicht abgeholt und war mir insgesamt zu brettspielig. Ich weiß inzwischen, dass das zum Teil auch Voreingenommenheit meinerseits war, aber diese Edition ist halt damals an mir vorbei gegangen.

An 5E mag ich wirklich vieles. Die Charakterklassen sind weitgehend gut gelungen (von Ausreißern nach unten wie dem Beastmaster Ranger und dem Four Elements Monk mal abgesehen). Die Advantage Regeln funktionieren an meinem Tisch wunderbar und ich würde diese Eleganz nicht mehr eintauschen wollen - anfänglicher Skepsis zum Trotz. Die Verknüpfung von Backgrounds und Inspiration ist IMO eine gute Idee, funktioniert aber (an meinem Tisch) in der Praxis nicht sehr gut, weil wir das immer noch vergessen. Die größten Schwierigkeiten hatte ich lange Zeit mit der Concentration Mechanik, und selbst die finde ich inzwischen geradezu genial, weil dadurch (auf sehr einfache Art und Weise) die Gruppe zur Kooperation in der Gruppe erzwungen wird. In 3.x hat halt einfach jeder vor Kampfbeginn oder in den ersten paar Runden seine Buff Suite hochgefahren und ist dann Nova gegangen - weitgehend losgelöst von den anderen Charakteren. Heute kann man starke Synergien nur noch durch Kooperation erzielen. Beispiel: Der Diviner spendiert dem Feuerriesen eine gewürfelte drei auf den Rettungswurf gegen den "Hold Monster" des Barden und wirkt anschließend "Haste" auf den Vengeance Paladin, der dann den gelähmten Riesen mit kritischen Treffern in Stücke hackt.

Was ich nicht sehr liebe ist die (mangelnde) Tödlichkeit des Systems, oder besser: Die Konsequenzlosigkeit des Scheiterns: Wenn die Monster nicht gezielt den Heiler zuerst ausschalten, dann ist "Null Trefferpunkte" eigentlich keine ernste Situation für den betroffenen Charakter. Mehr noch: Selbst harte Kämpfe haben kaum Konsequenzen, da eine Long Rest einfach alles ungeschehen macht, was zuvor passiert ist. Es muss ja nicht gleich sowas endgültiges sein wie der Charaktertod, aber dass man nach 8 Stunden Rast automatisch wieder alle TP zurückbekommt und es kaum Effekte gibt, die nach einer langen Rast nicht neutralisiert werden, ist es letzten Endes fast egal, ob drei von fünf SC bewusstlos aus dem Dungeonraum geschleift werden mussten, oder ob die Gruppe die Bgegnung fast unbeschadet überstanden hat.

Natürlich hat man als Spielleiter ein paar Instrumente, mit denen man die Gangart ein wenig verschärfen kann: Einschränkung der Rastmöglichkeiten, Exhaustion-Effekte und Monster, die Charaktere ohne Death Saving Throws töten können wie z.B. bestimmte Untote wie Shadows oder Wraiths. Allerdings sind diese Möglichkeiten endlich und können nur dann und wann eingesetzt werden, wenn man nicht die Plausibilität der Fiktion aufs Spiel setzen will.

Du hast nun nicht ganz Unrecht mit der Aussage, dass D&D 5th Edition den von mir präferierten Spielstil nicht 100% unterstützt, allerdings ist das spezifisch für die 5. Edition, wobei das System seit AD&D 2nd Edition von Edition zu Edition weniger (endgültig) tödlich geworden ist. Ältere Editionen waren extrem gnadenlos. In AD&D hieß null Trefferpunkte Charaktertod. Der erste verfügbare Wiederbelebungszauber war "Raise Dead" auf dem 5. Grad, und der wirkte z.B. nicht auf Elfen und konnte komplett fehlschlagen wenn der Wiederbelebte seinen survival check versaut hat. Davon abgesehen gab es selbst im Erfolgsfall dauerhaft -1 Konstitution. Die mächtigere Variante Resurrection lag auf dem 7. Grad und hatte andere Nebenwirkungen, wie z.B. den Priester mal eben 3 Jahre altern zu lassen, was effektiv dazu führt, dass man eben nicht mal eben in den nächsten Tempel rennen kann, dort ein paar Taused Goldmünzen spendet und schon ist der Charakter wieder im Spiel. Von den vielen Save or Die Effekten, die heute allesamt nur noch Save or Hurt sind, will ich an dieser Stelle gar nicht anfangen.

Mir ist klar, dass sehr viele Spieler die Regeln in der heutigen Form bevorzugen, und unterm Strich will ich auch nicht zurück zu AD&D, weil dort einfach andere Dinge viel schlechter funktionieren als in der 5E. Trotzdem denke ich schon seit längerem darüber nach, wie man das System via Hausregeln verändern könnte, um das (von mir als solches wahrgenommene) Problem der Konsequenzarmut in den Griff zu bekommen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 1.07.2019 | 13:36
Ich habs vor einer weile mal in einem GM Tips von Geek and Sundry gesehen finde es aber auf anhieb nicht mehr.
https://www.youtube.com/watch?v=6XikjjQok5Y&list=PL7atuZxmT9570U87GhK_20NcbxM43vkom
Die betreffende Folge wurde von Satine Phoenix moderiert.

Da gibt es in den späteren Folgen immer einen Gast, da waren mind. zwei Episoden dabei wo es Hardcore DMs waren die das System böse Tötlich gestaltet haben und darüber berichteten wie sie das machen.
Das einzige was mir noch direkt einfällt war das einer Grundsätzlich das fallen auf 0HP mit dem Wurf auf einer Verletzungstabelle verbunden hat. Da war es also auch eine Option auf 0HP zu fallen und danach nur noch ein Bein zu haben. Das sorgt dafür das die Spieler viel vorsichtiger operieren.

Ansonsten ja ich bin auch gerade wieder an dem Punkt das ich mir die Haare raufe, weil ich die Spieler nicht klein kriege. Ich Eskaliere mittlerweile jede Woche die Stufe der Kämpfe weiter hoch, alleine Spieler auf 0 zu bekommen ist echt schwer (solange man die Gegner nicht total übertreiben möchte), einen Spieler zu töten kommt mir aktuell fast unmöglich vor. Nicht das es mein Ziel ist zwingend jemand umzubringen, aber ich würde sie schon gerne einmal ins Schwitzen bringen. Hilft wohl nichts, ich werde die Schwierigkeit weiter steigern bis ich irgendwann den Punkt erreicht hab.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 1.07.2019 | 13:38
Ich habs vor einer weile mal in einem GM Tips von Geek and Sundry gesehen finde es aber auf anhieb nicht mehr.
https://www.youtube.com/watch?v=6XikjjQok5Y&list=PL7atuZxmT9570U87GhK_20NcbxM43vkom
Die betreffende Folge wurde von Satine Phoenix moderiert.

Da gibt es in den späteren Folgen immer einen Gast, da waren mind. zwei Episoden dabei wo es Hardcore DMs waren die das System böse Tötlich gestaltet haben und darüber berichteten wie sie das machen.
Das einzige was mir noch direkt einfällt war das einer Grundsätzlich das fallen auf 0HP mit dem Wurf auf einer Verletzungstabelle verbunden hat. Da war es also auch eine Option auf 0HP zu fallen und danach nur noch ein Bein zu haben. Das sorgt dafür das die Spieler viel vorsichtiger operieren.

Ansonsten ja ich bin auch gerade wieder an dem Punkt das ich mir die Haare raufe, weil ich die Spieler nicht klein kriege. Ich Eskaliere mittlerweile jede Woche die Stufe der Kämpfe weiter hoch, alleine Spieler auf 0 zu bekommen ist echt schwer (solange man die Gegner nicht total übertreiben möchte), einen Spieler zu töten kommt mir aktuell fast unmöglich vor. Nicht das es mein Ziel ist zwingend jemand umzubringen, aber ich würde sie schon gerne einmal ins Schwitzen bringen. Hilft wohl nichts, ich werde die Schwierigkeit weiter steigern bis ich irgendwann den Punkt erreicht hab.

Habe ihn gerade nicht zur Hand, aber der aktuelle Dungeon Master's Guide enthält viele, viele Optionen, um die Tödlichkeit hochzuschrauben. Von "system shock" zu "gritty resting rules" ist dort eigentlich sehr viel beschrieben.

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 1.07.2019 | 13:50
Jep, DMG 266-267, 272-273.
 :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 1.07.2019 | 14:06
Mir ist klar, dass sehr viele Spieler die Regeln in der heutigen Form bevorzugen, und unterm Strich will ich auch nicht zurück zu AD&D, weil dort einfach andere Dinge viel schlechter funktionieren als in der 5E. Trotzdem denke ich schon seit längerem darüber nach, wie man das System via Hausregeln verändern könnte, um das (von mir als solches wahrgenommene) Problem der Konsequenzarmut in den Griff zu bekommen.
Mir geht es da ähnlich, weil ich ursprünglich durch AD&D zu D&D kam (davor DSA) und später viel 3E gespielt habe. Wir spielen mit fumble beim Death Save. Sprich: Die natural 1 beim death save resultiert in 2 fails, nicht nur einem. Außerdem führen negative halbe max. HP zu sofortigem Tod.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 1.07.2019 | 14:09
Das ist doch offizielle Regel: PHB 197: Rolling 1 or 20. When you make a death saving throw and roll a 1 on the d20, it counts as two failures. lf you roll a 20 on the d20, you regain 1 hit point.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 1.07.2019 | 14:10
Ich denke mir so im Stillen, daß das Hauptproblem vielleicht einfach darin liegt, daß Trefferpunkte einerseits gute Anzeigen für den aktuellen Stand des Kampfgeschehens und die Chancen auf Sieg oder Niederlage sind, andererseits aber Verletzungen an sich schlecht abbilden. Wenn mein Charakter neunmal von Orks "getroffen" wird und dann am Ende des Kampfes nur noch ein Drittel seiner Ausgangs-TP hat -- hat er dann tatsächlich neun einzelne körperliche Wunden eingesteckt und ist entsprechend schwer verletzt (und wenn, warum kriegt er nirgends Abzüge oder so?), oder hat er "nur" den größten Teil seines aktuellen Glücks und seiner Puste verbraucht (plus vielleicht so was wie einen unbedeutenden Schnitt irgendwo, der ihn nach kurzer Verarztung nicht weiter aufhält) und könnte eine Verschnaufpause gebrauchen, bevor es weitergeht? Je nach gespielter Edition schwankt D&D merklich in die eine oder andere Richtung -- insbesondere mit gerne mal sehr unterschiedlichen Erholungsraten für natürliche Heilung ohne Kleriker und Tränke --, legt sich aber nie so richtig fest...

Die Frage der "Tödlichkeit" ist eben zuallererstmal auch an die des "Verletzungsrisikos" gebunden, und wenn D&D da schon irritierend vage bleibt, was soll man dann noch groß von den Spezialfällen erwarten?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 1.07.2019 | 14:12
Wir spielen mit fumble beim Death Save. Sprich: Die natural 1 beim death save resultiert in 2 fails, nicht nur einem. Außerdem führen negative halbe max. HP zu sofortigem Tod.

...das ist beides übrigens RAW und nicht als optionale Regel gekennzeichnet...

Ich denke mir so im Stillen, daß das Hauptproblem vielleicht einfach darin liegt, daß Trefferpunkte einerseits gute Anzeigen für den aktuellen Stand des Kampfgeschehens und die Chancen auf Sieg oder Niederlage sind, andererseits aber Verletzungen an sich schlecht abbilden. Wenn mein Charakter neunmal von Orks "getroffen" wird und dann am Ende des Kampfes nur noch ein Drittel seiner Ausgangs-TP hat -- hat er dann tatsächlich neun einzelne körperliche Wunden eingesteckt und ist entsprechend schwer verletzt (und wenn, warum kriegt er nirgends Abzüge oder so?), oder hat er "nur" den größten Teil seines aktuellen Glücks und seiner Puste verbraucht (plus vielleicht so was wie einen unbedeutenden Schnitt irgendwo, der ihn nach kurzer Verarztung nicht weiter aufhält) und könnte eine Verschnaufpause gebrauchen, bevor es weitergeht? Je nach gespielter Edition schwankt D&D merklich in die eine oder andere Richtung -- insbesondere mit gerne mal sehr unterschiedlichen Erholungsraten für natürliche Heilung ohne Kleriker und Tränke --, legt sich aber nie so richtig fest...

Die Frage der "Tödlichkeit" ist eben zuallererstmal auch an die des "Verletzungsrisikos" gebunden, und wenn D&D da schon irritierend vage bleibt, was soll man dann noch groß von den Spezialfällen erwarten?

Zitat
Hit points represent a combination of physical and mental durability, the will to live, and luck. Creatures with more hit points are more difficult to kill. Those with fewer hit points are more fragile.

Hit points =! meat points.

Und wie gesagt, die Tödlichkeit lässt sich sehr gut mithilfe der DMG-Regeln skalieren.

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 1.07.2019 | 14:17
Ja, stimmt... das alte Problem mit den TP - falls man es als ein solches erachten möchte.

Bei 5E erhält man nach DMG-Optionalregeln ja auch erst Verletzungen, wenn man kritisch getroffen wird, auf 0 TP fällt oder RW gg. Tod um 5+ verfehlt - alles Situationen, die über normales TP-Herunterboxen hinausgehen.

Für uns sind TP gemäß 4E oder 5E deshalb eher so eine Art "Rocky-TP" oder "McLane-TP", also physischer und mentaler (Ausdauer-)Schaden, der schnaufen und keuchen und bluten läßt, aber die Leistung nicht beeinflußt und dann szenisch-heroisch auch nach kurzer Erholung weitgehend wieder weg ist. Trotzdem ist es aber Schaden, der dann mit dem Tropfen zuviel im Faß plötzlich auch "umschlagen" und richtig ernst werden kann, also ab 0 TP.

Hasran: RAW sind nicht halbe TP.
INSTANT  DEATHMassive damage can kill you instantly. When damagereduces you toOhit points and there is damageremaining, you die if the remaining damage equalsor exceeds your hit point maximum.For example, a cleric with a maximum of12 hit points currently has 6 hit points. Ifshetakes 18 damage from an attack, she is reducedtoOhit points, but 12 damage remains. Becausethe remaining damage equals her hit pointmaximum, the cleric dies.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 1.07.2019 | 14:19
Hit points =! meat points.

Ja, ich kenne das Zitat. Und es belegt genau, was ich gerade gepostet habe: D&D legt sich einfach nicht fest. Trefferpunkte sind einfach "alles mögliche", und konkretere Konsequenzen geben die Regeln nicht her.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 1.07.2019 | 14:52
Hasran: RAW sind nicht halbe TP.

Stimmt. Mea culpa und danke für die Korrektur. Da habe ich zu schlampig gelesen.

Ja, ich kenne das Zitat. Und es belegt genau, was ich gerade gepostet habe: D&D legt sich einfach nicht fest. Trefferpunkte sind einfach "alles mögliche", und konkretere Konsequenzen geben die Regeln nicht her.

Wie gesagt, es gibt optionale Regeln im DMG, die sich mit solchen Fragen beschäftigen (system shock etc.). Für mich stellt der hohe Grad der Abstraktion einen Vorteil da. Hast du denn schonmal 5E mit besagten Instrumenten zur granularen Auflösung bei Schaden versucht?

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 1.07.2019 | 15:26
Ja, stimmt... das alte Problem mit den TP - falls man es als ein solches erachten möchte.

Bei 5E erhält man nach DMG-Optionalregeln ja auch erst Verletzungen, wenn man kritisch getroffen wird, auf 0 TP fällt oder RW gg. Tod um 5+ verfehlt - alles Situationen, die über normales TP-Herunterboxen hinausgehen.

Für uns sind TP gemäß 4E oder 5E deshalb eher so eine Art "Rocky-TP" oder "McLane-TP", also physischer und mentaler (Ausdauer-)Schaden, der schnaufen und keuchen und bluten läßt, aber die Leistung nicht beeinflußt und dann szenisch-heroisch auch nach kurzer Erholung weitgehend wieder weg ist. Trotzdem ist es aber Schaden, der dann mit dem Tropfen zuviel im Faß plötzlich auch "umschlagen" und richtig ernst werden kann, also ab 0 TP.


So würde ich das auch gerne mehr in meinen Runden verwenden. Aber ich tu mich schwer zu beschreiben, wie sich das im Kampf auswirkt. Denn selbigen Formuliere ich auch entsprechend aus und beschreibe ihn. Wenn ich dafür einen guten Weg wissen würde am liebsten mit einem Beispiel wäre ich Happy.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 1.07.2019 | 16:04
Das würde erzähltechnisch die Suspension of Disbelieve sprengen, fürchte ich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 1.07.2019 | 19:09
...das ist beides übrigens RAW und nicht als optionale Regel gekennzeichnet...
Mist. Wir haben so viel verhausregelt, dass ich inzwischen gar nicht mehr so richtig unterscheiden kann zwischen RAW und dazugebastelt  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 6.07.2019 | 12:20
Hab eben mein Stranger Things Starter-Set entgegengenommen und einen ersten Blick reingeworfen. Puh ... also ... ich weiß jetzt nicht, was ich davon halten soll. Einerseits sieht die Box super aus. Andererseits ist die Box für das, was drin ist, nicht nur vollkommen überdimensioniert ... man hat zudem das Gefühl, dass einem da jemand was aus der Box geklaut hat ... die besteht zu gut 90% aus Luft.

Optisch 1a. Auch die beiden Hefte scheinen richtig gut auszusehen. Es ist toll, dass ein Würfelset dabei ist und ... da hörts auf. Die beiden Demogorgon-Figuren sind ... selbst für D&D-Miniaturen ... nicht gut. Also das Material ist extrem weich (!) ... weicher als jede D&D-Miniatur, die ich je in der Hand hatte, oder die ich je besessen habe. Man kann sie nicht einmal ordentlich berühren (!), ohne dass sich die Gliedmaßen biegen.

Zudem ist der Hinweis "bemalt" bei der einen Figur wirklich sehr wohlwollend gewählt. Auch hier ist die Bemalung im Vergleich zu anderen D&D-Minis wirklich nicht gelungen (bzw. kaum vorhanden) - und D&D-Minis bestechen jetzt für gewöhnlich nicht durch ihre hervorragende Bemalung. Also im Grunde wurde nur das innere des Demogorgon-Mauls rosa bepinselt. Das wars ;) Ich bezweifle außerdem, dass man diese Miniature aufgrund des weichen Materials wirklich gut anmalen kann ... naja ... wird man sehen ...

Der Preis ist für das, was da drin ist ... schwierig, würde ich sagen ... im Vergleich mit anderen Rollenspielprodukten nicht vollkommen überteuert ... aber sicher auch nicht im preiswerten Bereich anzusiedeln.

Das ist aber "nur" mein Ersteindruck.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Greifenklaue am 6.07.2019 | 12:49
Hab eben mein Stranger Things Starter-Set entgegengenommen und einen ersten Blick reingeworfen. Puh ... also ... ich weiß jetzt nicht, was ich davon halten soll. Einerseits sieht die Box super aus. Andererseits ist die Box für das, was drin ist, nicht nur vollkommen überdimensioniert ... man hat zudem das Gefühl, dass einem da jemand was aus der Box geklaut hat ... die besteht zu gut 90% aus Luft.

Optisch 1a. Auch die beiden Hefte scheinen richtig gut auszusehen. Es ist toll, dass ein Würfelset dabei ist und ... da hörts auf. Die beiden Demogorgon-Figuren sind ... selbst für D&D-Miniaturen ... nicht gut. Also das Material ist extrem weich (!) ... weicher als jede D&D-Miniatur, die ich je in der Hand hatte, oder die ich je besessen habe. Man kann sie nicht einmal ordentlich berühren (!), ohne dass sich die Gliedmaßen biegen.

Zudem ist der Hinweis "bemalt" bei der einen Figur wirklich sehr wohlwollend gewählt. Auch hier ist die Bemalung im Vergleich zu anderen D&D-Minis wirklich nicht gelungen (bzw. kaum vorhanden) - und D&D-Minis bestechen jetzt für gewöhnlich nicht durch ihre hervorragende Bemalung. Also im Grunde wurde nur das innere des Demogorgon-Mauls rosa bepinselt. Das wars ;) Ich bezweifle außerdem, dass man diese Miniature aufgrund des weichen Materials wirklich gut anmalen kann ... naja ... wird man sehen ...

Der Preis ist für das, was da drin ist ... schwierig, würde ich sagen ... im Vergleich mit anderen Rollenspielprodukten nicht vollkommen überteuert ... aber sicher auch nicht im preiswerten Bereich anzusiedeln.

Das ist aber "nur" mein Ersteindruck.
Kommt deutlich drauf an, wieviel Du bezahlt hast - zwischen 15 und 30 Euro ist ja einiges möglich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 6.07.2019 | 13:28
Ich habs für 25 Euro gekauft.

Wenn man es für 15 Euro kauft, macht man definitiv gar nichts falsch. Für 30 weiß ich nicht, ob ich mich nicht doch geärgert hätte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 6.07.2019 | 14:44
Wer als gewiefter Tanelorni 30 Euro für diesen mMn doch sehr offensichtlichen Marketing-Gag bezahlt, der darf sich hinterher echt nicht beschweren >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 6.07.2019 | 17:19
Nö...es is schon ein normales Starter Set ... hätte nur noch besser sein können.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 6.07.2019 | 17:23
Ach was...ich habe ja direkt mal 2 davon.  ~;D

Btw. Data, kriegst Du fleissig meine E-Mails (slightly off-topic)?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 6.07.2019 | 19:19
Jop. Vielen Dank!  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 9.07.2019 | 17:33
Hab eben mein Stranger Things Starter-Set entgegengenommen und einen ersten Blick reingeworfen. Puh ... also ... ich weiß jetzt nicht, was ich davon halten soll. Einerseits sieht die Box super aus. Andererseits ist die Box für das, was drin ist, nicht nur vollkommen überdimensioniert ... man hat zudem das Gefühl, dass einem da jemand was aus der Box geklaut hat ... die besteht zu gut 90% aus Luft.

Optisch 1a. Auch die beiden Hefte scheinen richtig gut auszusehen. Es ist toll, dass ein Würfelset dabei ist und ... da hörts auf. Die beiden Demogorgon-Figuren sind ... selbst für D&D-Miniaturen ... nicht gut. Also das Material ist extrem weich (!) ... weicher als jede D&D-Miniatur, die ich je in der Hand hatte, oder die ich je besessen habe. Man kann sie nicht einmal ordentlich berühren (!), ohne dass sich die Gliedmaßen biegen.

Zudem ist der Hinweis "bemalt" bei der einen Figur wirklich sehr wohlwollend gewählt. Auch hier ist die Bemalung im Vergleich zu anderen D&D-Minis wirklich nicht gelungen (bzw. kaum vorhanden) - und D&D-Minis bestechen jetzt für gewöhnlich nicht durch ihre hervorragende Bemalung. Also im Grunde wurde nur das innere des Demogorgon-Mauls rosa bepinselt. Das wars ;) Ich bezweifle außerdem, dass man diese Miniature aufgrund des weichen Materials wirklich gut anmalen kann ... naja ... wird man sehen ...

Der Preis ist für das, was da drin ist ... schwierig, würde ich sagen ... im Vergleich mit anderen Rollenspielprodukten nicht vollkommen überteuert ... aber sicher auch nicht im preiswerten Bereich anzusiedeln.

Das ist aber "nur" mein Ersteindruck.
Ergänzend hierzu:

Definitiv nett:
- 3 neue fertige Charaktere. Also natürlich 5, aber Paladin, Ranger und Bard sind "neu".
- Würfel (ich hatte blaue...oder Einheitsfarbe?)
- Aufmachung der Basic Rules sehr gelungen

Eher meh:
- Abenteuer. Nun ja, es ist ein Gimmick. Mit Buntstiftzeichnungen. Nur Text (Schreibschrift). Einfacher Dungeon-Crawl. Insgesamt natürlich kein LMoP.

Figuren finde ich okay, insgesamt hart an der Grenze vom Preis her, wenn man es nicht als Gimmick/Sammlerstück ansieht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 10.07.2019 | 10:35
Das klingt so, als ob das vermutlich ziemlich überflüssig ist für Leute, die schon die normale Starterbox ihr Eigen nennen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 10.07.2019 | 10:38
...oder die Core Bücher.
Aber es gibt halt Komplettisten. XD
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 10.07.2019 | 10:41
Ich hab noch nicht reingeschaut(liegt noch in der Packstation), aber wie es sich liest, scheint es doch eher Liebhaberstück für Fans der Serie( Und Neulinge, die über die Serie zu DnD kommen) zu sein als ernsthafte Alternative zur normalen Starterbox.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 10.07.2019 | 10:41
Wenn man die Grundbücher hat, spricht meiner Meinung nach nix gegen eine Starterbox.
Gibt immerhin die Kampagne und ein paar Würfel. Auch wenn das preislich dann natürlich nicht mehr so attraktiv ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 10.07.2019 | 13:42
Ein etwas aufgeblasener aber in Teilen ganz interessanter Artikel.
The Rise of the Professional Dungeon Master
Nerd culture, Stranger Things, and the gig economy have created a world where Dungeons & Dragons enthusiasts host games for $500.

https://www.bloomberg.com/news/features/2019-07-08/how-to-be-a-professional-dungeons-dragons-master-hosting-games

Darin ist auch eine wie es scheint offizielle Verkaufszahl der Starterbox von DnD für Nord Amerika. So das stimmt wurde diese im letzten Jahr über 300.000 mal verkauft. Respekt, kein wunder das da mittlerweile als Berufs DM davon leben können.
Ich glaub ich käme mir selbst zu unlänglich als DM vor um guten Gewissens Geld nehmen zu können. Abgesehen davon das es so etwas gleich auf eine ganz andere Ebene heben wurde. Mit Fremden die noch dazu bezahlt haben und deshalb auch was erwarten dürfen ist das mit Sicherheit kein einfaches Geschäft.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ChaosZ am 10.07.2019 | 14:20
Der Call-Dungeon-Master oder Dungeon Master Service ist eigentlich nur die logische gesellschaftliche Entwicklung. Getrennt von den Jugendfreunden räumlich im Arbeitsalter mietet man sich halt einen Dungeon Master. So ist das in einer Zeit, in der man nicht mehr selbst Computerspiele spielt, sondern anderen dabei zusieht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 10.07.2019 | 15:12
Danke für den Link. Ich fand es ganz interessant zu lesen und bin jetzt ganz traurig, dass mein Talent als DM höchsten für die "Bier als Belohnung" Klasse reicht. Ach, was wäre es toll DnD Profi zu sein. Wenn ich noch mal Jung wäre, würde ich diesen Traum verfolgen, jeden Tag 8 Stunden trainieren und viel auf Cons gehen in der Hoffnung das ein DnD Talentscout mich für sein Profiteam anheuert. Leider bin ich alt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 10.07.2019 | 15:44
Och naja. Meine Erfahrung ist, wenn ich aus nem Hobby den Beruf mache, wird Wollen irgendwann zu Müssen, und ich verliere den Spaß daran.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 10.07.2019 | 15:46
Ach, was wäre es toll DnD Profi zu sein. Wenn ich noch mal Jung wäre, würde ich diesen Traum verfolgen, jeden Tag 8 Stunden trainieren und viel auf Cons gehen in der Hoffnung das ein DnD Talentscout mich für sein Profiteam anheuert.

Du hättest vermutlich nach wenigen Wochen die Faxen dicke vom Rollenspielen.
;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Faras Damion am 10.07.2019 | 16:39
Viele Stunden Rollenspiel jede Wochen mit ausgewählten Spielerinnen wäre cool.

Aber mit zufälligen Menschen? *Grusel* Da langen mir schon die 10 Stunden Cons im Jahr.  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 10.07.2019 | 18:38
Danke, dass ihr mir nochmals die Schattenseiten des Profitums aufgezeigt habt, bevor ich meinen Job hingeschmissen habe und der erste Profi DM für Senioren geworden wäre.

Aber um kurz auf die Stranger Things Box zurück zukommen: Ich war so mittel enttäuscht als ich sie vorhin aufgemacht habe. Nachdem ich gelesen habe, dass das Abenteur in Schreibschrift geschrieben sei, hatte ich da einige konzeptuelle Erwartungen dran. Von wegen Idee und Umsetzung und da haben die Wizards es einfach verrissen. In meiner Vorstellung war das Abenteuerheft ein Schulheft mit entsprechenden offenen Papier, in krakeliger Handschrift, Durchstreichungen und Verbesserungen. Die Realität sieht leider ganz anders aus. Das Heft ist auf Hochglanzpapier gedruckt, da nützt auch die Nachahmung eines Schulheftes nix und die Handschrift ist sonne billige Pseudohandschrifttypo der man den Computersatz schon ohne Brille ansieht.
Ich bin leider etwas enttäuscht, das Ding hätte man richtig geil machen können, aber so ist es allenfalls halbgar.  Naja, ist ja auch kein Kunstwerk. Leider, denn das Potential war da.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nebula am 17.07.2019 | 17:08
Hat das schon jemand? Ist das  nützlich? Durch FB darauf gestoßen, dass es das überhaupt gibt

https://www.penguinrandomhouse.com/series/EJB/dungeons-and-dragons-young-adventurers-guides/(https://uploads.tapatalk-cdn.com/20190717/34c4a86f69e6b377029861ec8e173ca5.jpg)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 17.07.2019 | 17:29
Liegt bei mir zu Hause.  ^-^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nebula am 17.07.2019 | 17:29
und taugt es was? nice to have oder nützlich am Tisch? Nur für SL?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 17.07.2019 | 19:44
Keine Ahnung. Sind knapp 400 km, die uns trennen... ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 17.07.2019 | 19:45
Wird ja immer schlimmer mit den Berufspendlern.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 17.07.2019 | 21:12
Wäre er Ossi, würde er jede Woche in den Westen rübermachen. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 18.07.2019 | 11:17
Weshalb heißen die Bücher "Young Adventurer's Guide"?
Sind die eher auf Kinder zugeschnitten?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 18.07.2019 | 11:28
Wie man unter https://www.penguinrandomhouse.com/books/603899/warriors-and-weapons-by-dungeons-and-dragons-written-by-jim-zub-with-stacy-king-and-andrew-wheeler/ sehen kann (die Seite bietet auch einen Blick ins Buch):
Category: Games | Children’s Activity & Novelty Books | Children’s Middle Grade Books | Children’s Picture Books

Sind uebrigens auch erst vorgestern rausgekommen
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 18.07.2019 | 11:41
Scheint zumindest etwas "reifer" zu sein als z.B. The 1 2 3s of D&D.
Dann werfe ich mal einen genaueren Blick drauf.

Oh und die Bücher sind sogar ziemlich günstig mit 10-12€.
Allerdings sind wohl noch nicht alle erschienen.
https://www.thalia.de/suche?filterPATHROOT=c2&sq=dungeons+%26+dragons+Young+Adventurer%27s+guide
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 18.07.2019 | 15:00
Spoiler für Waterdeep:Dragon Heist
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
:gaga:
Wer hat sich diese bescheuerte Regel ausgedacht...achso...Perkins...alles klar.  ::)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 18.07.2019 | 15:04
Wie lange ist denn der Weg den Berg hoch? Ist das eine Sache von Minuten, Stunden oder Tagen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nebula am 18.07.2019 | 18:05
Keine Ahnung. Sind knapp 400 km, die uns trennen... ;)

sehr nützlich  :o
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 19.07.2019 | 10:20
Wie lange ist denn der Weg den Berg hoch? Ist das eine Sache von Minuten, Stunden oder Tagen?

Der Part ist ja nur sehr rudimentär beschrieben und kann natürlich auch ausgebaut werden.
Those who climb the mountainside to reach the cave must succeed on a DC 12 Constitution saving throw or arrive with 1d4 levels of exhaustion.
Ist alles was es dazu gibt und ist in der tat mega öde.

Ich hab die Missionen alle weiter ausgeschmückt oder direkt aus den Expanded Faction Missions sachen übernommen
https://www.dmsguild.com/product/258149/Waterdeep-Expanded-Faction-Missions

Dort wird es schon so ausgebaut das es entweder den schnellen und direkten Weg gibt (1 Stunde Reisedauer). Dort wurde die eine Probe dann auf zwei Proben aufgeteilt. Und es gibt als alternative den langen gemütlichen Weg wo man überhaupt keine Probe machen muss (einige Stunden).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 19.07.2019 | 11:25
.
Those who climb the mountainside to reach the cave must succeed on a DC 12 Constitution saving throw or arrive with 1d4 levels of exhaustion.
Ist alles was es dazu gibt und ist in der tat mega öde.

Well. I agree that that's rubbish. Was whoever wrote that even thinking? wtf?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 19.07.2019 | 11:49
1d4 Erschöpfungsstufen auf einen Schlag für sind sowas von hanebüchener Unsinn...  :o Vor allem, weil der DC eben nur 12 ist, die Strafe für einen Fehlschlag ist hier unangemessen drakonisch. Das bedeutet im Zweifelsfall direkt tote SCs, ohne dass es wenigstens ein dramatischer Moment war - wenn es ein Strength Save wäre und man bei einem Fehlschlag runterfällt und hundertsiebzehntausend Schaden bekommt, hätte ich so rein von der narrativen Perspektive weniger ein Problem damit.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 19.07.2019 | 11:54
Es paßt auch vom Duktus nicht zu den Grundregeln, finde ich, in denen man jeweils +1 Erschöpfungsgrad für längere, außergewöhnliche Anstrengungen erhält, u.a. Gewaltmärsche usw.
Eine Bergtour oder generell eine Anstrengung gleich mit 1d4 zu belegen, ist hanebüchen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 19.07.2019 | 12:04
Oha, das erobert sicher den Rekord für die dämlichste Anwendung von Erschöpfung. :6
Davor war es ein Wüstenabenteuer, in dem man mit derart vielen Fort Saves zugeballert wird, dass die bloße Existenz der vorkommenden Beduinen statistisch ein Ding der Unmöglichkeit war.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 19.07.2019 | 12:37
1d4 Erschöpfungsstufen auf einen Schlag für sind sowas von hanebüchener Unsinn...  :o Vor allem, weil der DC eben nur 12 ist, die Strafe für einen Fehlschlag ist hier unangemessen drakonisch. Das bedeutet im Zweifelsfall direkt tote SCs, ohne dass es wenigstens ein dramatischer Moment war - wenn es ein Strength Save wäre und man bei einem Fehlschlag runterfällt und hundertsiebzehntausend Schaden bekommt, hätte ich so rein von der narrativen Perspektive weniger ein Problem damit.
Wieso ist man mit (hoechstens) 4 Level Erschoepfung schon tot?
Tot ist man erst nach 6 Leveln und wer mit 2 Leveln Erschoepfung (Disadvantage auf Ability Checks und Half Movement) auf so eine Klettertour geht ist selbst Schuld.

@Feuersaenger: Welches Wuestenabenteuer war das?

Well. I agree that that's rubbish. Was whoever wrote that even thinking? wtf?
Jemand der (vermutlich weil die Organized Play Fans danach fordern) noch "irgendwas mit den Factions" ins Abenteuer packen musste dann aber vermutlich nichtmal eine Seite Platz im Buch dafuer hatte?

Hab' mir den Abschnitt mal in Beyond angeschaut (weiss also nicht wie es im gedruckten Buch aussieht, duerfte da aber vermutlich auch nicht mehr als 1-2 Seiten sein), aber das ist ja auch eher ein "hier mal kurz was ihr machen koennt um Pluspunkte bei den Factions zu kriegen" und kein komplett fertiges Abenteuer sondern eher ein "statt das jetzt eine ganze Sitzung durchzuspielen wuerfelt einfach X"
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 19.07.2019 | 13:17
Das war eins aus "The Spider God's Bride" von Xoth Publishing. Damals generic D20, wir haben's mit Conan bespielt. Ich hab geleitet und iirc am Anfang auch noch die Fort Saves aufgerufen, bis wir gemerkt haben was die für ein Bullshit sind.

Ah halt, ein fast noch größerer Scheiss war die Rum-Mechanik aus PF Skull & Shackles. Da musste man (als shanghaiter Seemann auf einem Piratenschiff) jeden Tag unter Aufsicht einen halben Liter Rum saufen ob man wollte oder nicht, dann Fort Saves würfeln ob es einem die Stats senkt und man süchtig wird, mit der Option auf Todesspirale. Natürlich nur die SCs, NSCs mussten nicht würfeln. Genau wie die Beduinen im Xoth-Wüstenabenteuer übrigens. :p
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 19.07.2019 | 13:29
Ah halt, ein fast noch größerer Scheiss war die Rum-Mechanik aus PF Skull & Shackles. Da musste man (als shanghaiter Seemann auf einem Piratenschiff) jeden Tag unter Aufsicht einen halben Liter Rum saufen ob man wollte oder nicht, dann Fort Saves würfeln ob es einem die Stats senkt und man süchtig wird, mit der Option auf Todesspirale. Natürlich nur die SCs, NSCs mussten nicht würfeln. Genau wie die Beduinen im Xoth-Wüstenabenteuer übrigens. :p

Das wäre eigentlich keine ganz schlechte Idee für ein entsprechend angelegtes Horrorszenario. "Cthulhus Rum", gewissermaßen. :think:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 19.07.2019 | 14:39
Wieso mussten denn alle soviel Rum saufen?
Weil man sonst nicht als echter Pirat akzeptiert und über die Planke geschickt wurde? ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 19.07.2019 | 14:45
Tot ist man erst nach 6 Leveln und wer mit 2 Leveln Erschoepfung (Disadvantage auf Ability Checks und Half Movement) auf so eine Klettertour geht ist selbst Schuld.

Du sagst das so, als wenn den Spielern klar sein würde wie schwer das Erklettern des Berges wird, bzw. was die Konsequenzen eines Fehlschlags sind. Meine Gruppe hat sich oft zu irgendwelchen riskanten Aktionen aufgerafft, obwohl einige SCs erschöpft waren, weil sie den Eindruck hatten, dass die Zeit brennt - und das fand ich total großartig. Natürlich sollte man sich überlegen, welche Aktionen man in mit angeschlagenem Gesundheitszustand noch angehen sollte, aber da sind wie wieder bei der Unangemessenheit für einen Fehlschlag an dieser Stelle.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 19.07.2019 | 14:51
Wieso mussten denn alle soviel Rum saufen?

Ich glaube, das war um die Truppe gefügig zu halten. Den NSC-Seeleuten hat es auch glaub ich nichts ausgemacht oder sie empfanden es sogar als Treat, aber das weiß ich nicht mehr so genau. Jedenfalls war es vom AB vorgesehen, dass die SC sich ums Rum saufen drücken (durch diverse Skillchecks den Alk unbemerkt entsorgen und so), und wenn man dabei wiederum erwischt wurde, gab es eskalierende Strafen wie Auspeitschen etc.
Jedenfalls war das alles hochgradig unlogisch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 19.07.2019 | 15:01
Ich glaube, das war um die Truppe gefügig zu halten. Den NSC-Seeleuten hat es auch glaub ich nichts ausgemacht oder sie empfanden es sogar als Treat, aber das weiß ich nicht mehr so genau. Jedenfalls war es vom AB vorgesehen, dass die SC sich ums Rum saufen drücken (durch diverse Skillchecks den Alk unbemerkt entsorgen und so), und wenn man dabei wiederum erwischt wurde, gab es eskalierende Strafen wie Auspeitschen etc.
Jedenfalls war das alles hochgradig unlogisch.

Das stelle ich mir jetzt auch eher wie eine Satire vor.
Für eine lustige Runde könnte das ganz nett sein, aber ernsthaft kann da doch niemand bleiben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Luxferre am 19.07.2019 | 16:44
Das stelle ich mir jetzt auch eher wie eine Satire vor.
Für eine lustige Runde könnte das ganz nett sein, aber ernsthaft kann da doch niemand bleiben.

Och, wenn Du einen ernsthaften SL erwischt, der das auf Biegen und Brechen durchzieht ... da kann Dir beizeiten schonmal die Galle hochkommen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 19.07.2019 | 17:04
da kann Dir beizeiten schonmal die Galle hochkommen.

Du meinst wegen dem vielen Rum? ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Fezzik am 19.07.2019 | 17:05
jeden Tag unter Aufsicht einen halben Liter Rum saufen

Einen halben Liter Rum, das ist ne Füllung für den hohlen Zahn.  8)
Wenn es die Materialkomponente für einen effektiveren Piraten-Personen bezaubern gewesen wäre, hätts noch Sinn gemacht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 19.07.2019 | 17:50

Zitat
Och, wenn Du einen ernsthaften SL erwischt, der das auf Biegen und Brechen durchzieht ... da kann Dir beizeiten schonmal die Galle hochkommen.

Manchmal hab ich das Gefühl, solche Sachen werden bewusst in die Abenteuer gebaut, um den Spielern einen unmissverständlichen Hinweis zu geben: Hey, wenn ihr das durchzieht? Gruppe wechseln.

;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 21.07.2019 | 01:25
Neues Material für Sammler: die beiden Tyranny of Dragons-Bücher werden zusammengefasst nochmal mit schickem Hydro 74-Alternativcover rausgegeben. Außerdem soll sich das Einstiegskapitel wohl ändern. Quelle: Wizards of the Coast (https://dnd.wizards.com/products/tabletop-games/rpg-products/tyranny-dragons).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 21.07.2019 | 01:28
Warste wieder schneller  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 21.07.2019 | 01:31
Ein kaputter Tagesrhythmus hat auch seine Vorteile ;). Wobei ich jetzt persönlich hoffe, dass sie eher Curse of Strahd nochmal mit Alternativcover auflegen (das würde ich mir dann sogar kaufen).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Boba Fett am 21.07.2019 | 09:09
Wieso mussten denn alle soviel Rum saufen?

Historisch war ein halber Liter Rum die Quote, die jedem Mannschaftsmitglied auf See zustand.
Wurden die Vorräte knapp, drohten früher ernsthaft Meuterei und Aufstand.

Allerdings war der Rum auch notwendig, weil er das Trinkwasser desinfizierte, betäubte und gefügig machte.
Anders war das Leben auf See wahrscheinlich unter den damaligen Situationen kaum durchzustehen.
Der Rum wurde meistens auch über den Tag und mit Wasser gestreckt ausgeteilt.
Ich hab auch mal gelesen, dass der Rum auch vor Skorbhut schützte, aber da bin ich medizinischer Laie um das beurteilen zu können.
Natürlich waren die Seeleute damals alkoholkrank und abhängig.
Über Lebenserwartung und Unfallquoten auf See und Verlustraten müssen wir nicht reden.

Ob das als Umsetzung fürs Rollenspiel alles wünschenswert ist, wohl auch nicht.
Nur den Alkoholaspekt rauszupicken und sich daraus einen Spaß zu machen, schon gar nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 21.07.2019 | 10:11
Ich hab auch mal gelesen, dass der Rum auch vor Skorbhut schützte, aber da bin ich medizinischer Laie um das beurteilen zu können.

Skorbut entsteht durch Vitamin-C-Mangel, das hat mit Rum an sich erst mal nichts zu tun. Allerdings hat speziell die britische Marine wohl seit Anfang des 19. Jahrhunderts (mit der Entdeckung, daß Zitrusfrüchte durchaus helfen) ihre Rumrationen mit Zitronensaft ergänzt...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 23.07.2019 | 11:42
Das liegt an dem kleinen Scheibchen Zitrone das man in die Rum & Coke meist mit hinein bekommt  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 23.07.2019 | 22:17
Vermutlich interessant für Eberron-Fans: es soll ein neues Eberron-Quellenbuch von Keith Baker auf DM's Guild geben (siehe ENWorld (https://www.enworld.org/forum/content.php?6497-Keith-Baker-announces-Project-Raptor-A-New-Eberron-Sourcebook!)).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 23.07.2019 | 22:43
Hell Yeah, das klingt richtig gut. Ich lese seit Jahren immer wieder gerne auf Keiths Blog, wenn der Fragen zu Eberron beantwortet (so, wie er es sich vorstellt). Und dann auch noch ein besonderer Fokus auf die bislang sträflich vernachlässigten Ebenen? Das wird leider ein Pflichtkauf >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 26.07.2019 | 11:09
Vermutlich interessant für Eberron-Fans: es soll ein neues Eberron-Quellenbuch von Keith Baker auf DM's Guild geben (siehe ENWorld (https://www.enworld.org/forum/content.php?6497-Keith-Baker-announces-Project-Raptor-A-New-Eberron-Sourcebook!)).
Ist das ein anderes als das schon in diesem Thread (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,110786.0.html) angekuendigte Buch?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 26.07.2019 | 11:55
Ist das ein anderes als das schon in diesem Thread (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,110786.0.html) angekuendigte Buch?

Wenn ich das richtig verstehe, dann ja. Es kämen dann das Setting-Buch und (später) dieses hier.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 26.07.2019 | 12:24
Ist das ein anderes als das schon in diesem Thread (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,110786.0.html) angekuendigte Buch?

Ja, das Buch von Keith Baker wird nicht von WotC veröffentlich und ist der inoffiziell (auch wenn er der Erfinder des Settings ist). Und auch wenn die finale Version des Wayfinder's Guide anders aussehen soll als das bisherige PDF, scheint es sich nach den bisherigen Infos ja "nur" um eine Adaption für 5E zu handeln, in der keine wirklich neuen Informationen stehen. Projekt Raptor soll explizit Dinge beleuchten, die bisher nur wenig oder gar nicht behandelt wurden (z.B. die verschiedenen Ebenen).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 5.08.2019 | 14:13
In einem Nachbarfaden erwähnte ich, dass meine reguläre 5E-Runde vorbei ist und Mhyr fragte:

Wie wurde die Kampagne zu Ende gebracht?  :btt:

Dachte mir, das kann ich hier ja eben erzählen.

Die SCs - ich glaube, die waren Level 10? - haben ihre Schnitzeljagd durch das Multiversum erfolgreich beendet und das Gift bekommen, mit dem sie die erwachte Tarrasque* nicht töten, aber zusammen mit dem Wahren Wunsch, den sie von dem Flaschengeist bekommen haben, den sie aus seinem Wassergrab befreiten, wieder in einen Schlaf fallen lassen konnten - knapp am Rand von Gut Argion, ihren eigenen Ländereien im Flüstertal, wo die Gruppe schon eine Weile ein altes Anwesen pflegte und dessen Evakuierung noch nicht vollends abgeschlossen war (die Tarrasque hatte schon ca. die Hälfte des Kontinents zerstört und kam jetzt in den Norden der Welt, wo das Flüstertal lag).

 Leider haben sie das Ränkespiel des Trickster-Gottes Dnirdi nicht komplett durchschaut, der schon eine Weile lang für Stunk und Schabernack sorgte und anscheinend gemeinsame Sache mit dem Däonengott Erogh gemacht hat, und am Ende gab es den Weltenfall: die gesamte Welt wurde in einen von glühenden Partikeln durchzogenen Nebel gehüllt, während die Erdkruste zerbrochen ist und die Bruchstücke teilweise angefangen haben, zu schweben. Die Tarrasque war immer noch besiegt, aber der Preis war "etwas" höher als gedacht.

Aber es war kein wirkliches schlechtes Ende: Alle SCs haben überlebt und die letzte Szene der Kampagne war ca. 15 Jahre später, als die (kurz vor der Ankunft der Tarrasque geborene) Tochter einer der SCs auf einem Nachkommen des Silbernen Drachen, mit dem die Gruppe freundschaftlichen Kontakt hatte, um die "Weltenscherbe" von Gut Argion fliegt, die neben den anderen Bruchstücken des Tals in der Luft schwebte. Alle Spieler konnten dann nochmal ihr eigenes Outro erzählen und dann flog die Kamera weg über die Nebellandschaft mit den fliegenden Trümmern...

... und die schon komplett durchgeplante Folgekampagne "The Age of Aether" würde quasi direkt daran anschließen, auch wenn sie 300 Jahre später beginnt. Die zu spielen klappt aber aus Motivations- und Zeitgründen vorerst nicht ;)

* nicht die Tarrasque aus dem Monster Manual, sondern eine "echte" Bedrohung, die man nicht einfach totprügeln kann und die ca. zweimal so groß ist wie der aktuelle Godzilla.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 5.08.2019 | 14:27
Ah, sehr cool!  8)

Aber schade, dass ihr nicht anknüpfen könnt/wollt.  :-[
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 5.08.2019 | 14:35
Ja, stimmt schon, aber ich habe aktuell so doofe Arbeitszeiten, dass das nicht geht (wir spielen unter der Woche abends) und dann warte ich lieber ab, anstatt die Vorbereitungen für halbgare Sitzungen zu vergeuden.

War aber ein schöner Abschluss, auch für mich, weil die Runde sich ziemlich ideal entwickelt hat (war als Plot Point-/Point-Crawl-Kampagne strukturiert, aber ohne festes Ende). 5E kam insgesamt auch gut an als System, das lief alles etwas entspannter während Encountern und beim Steigern als bei den Vorgängerkampagnen mit Pathfinder - vor allem auch bei mir, weil ich war 5E gegenüber zu Beginn skeptisch und hatte dann wirklich großen Spaß.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 6.08.2019 | 09:06
Kleine Warnung: Shadows sind in D&D 5E ziemlich fies für ihr CR. Nur so aus Gründen der Bequemlichkeit:

Zitat von: Dungeons & Dragons Basic Rules
Strength Drain. Melee Weapon Attack: +4 to hit, reach 5 ft., one creature. Hit: 9 (2d6 + 2) necrotic damage, and the target's Strength score is reduced by 1d4. The target dies if this reduces its Strength to 0. Otherwise, the reduction lasts until the target finishes a short or long rest.
If a non-evil humanoid dies from this attack, a new shadow rises from the corpse 1d4 hours later.

Kein Rettungswurf und dadurch extrem übel in Kombination mit der Tatsache dass Attribute halt nicht linear mit der Stufe skalieren - Bounded Accuracy besorgt den Rest. Bei unserem letzten Spielabend hat diese Fähigkeit einen Charakter direkt getötet, ein anderer hat die Begegnung mit einem einzigen verbleibenden Stärkepunkt knapp überlebt. Der tote SC hatte immerhin schon die vierte Stufe erreicht. Ich persönlich habe mit sowas keine Probleme, allerdings halte ich das CR von 1/2 schon für sehr gewagt. Das ist der Gegenwert eines Hobgoblins, welcher IMO in einer anderen Liga spielt.

Mal ein Vergleich (Hobgoblin vs. Shadow)

AC 18 vs. 12 --> Hobgoblin
Hit Points 11 vs. 16 --> Shadow
Speed 30 ft. vs 40 ft. --> Shadow
DPR 5/12 vs. 9 --> vergleichbar

Dazu kommt beim Shadow Resistenz gegen (unter anderem) nicht-magische Angriffe, Amorphous, Shadow Stealth und die oben zitierte Strength Drain Ability. Meine persönlichen Meinung nach wäre der Shadow mit CR 1 erheblich akkurater "bepreist". Meinungen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 6.08.2019 | 09:13
Da ich den Hobgoblin schon mit dem CR sehr gewagt finde (insbesondere bei mehr als einem), stimme ich uneingeschränkt zu.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 6.08.2019 | 09:16
Jup, Shadows sind richtig böse und viel zu "günstig" bepreist, CR 1 sollt es wohl sein.

 Ich mag die aber sehr gerne als Monster in Abenteuern und hausregele bei kleinstufigen SCs entweder a) dass ein Shadow immer nur 1 Punkt Stärke pro Attacke wegknabbert, oder b) dass das angegriffene Attribut jedesmal zufällig gewürfelt wird. Das macht sie immer noch sehr gefährlich, aber nicht mehr einen quasi-garantierten Tod nach vier Runden für den schwertschwingenden Kämpfer.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 6.08.2019 | 10:08
Aktuell überlege ich auch noch wie ich das mit der Wiederbelebung handhaben soll. Zunächst wird sich ja aus dem Körper des Toten ein Shadow erheben. Wenn die anderen SC diesen zerstören, sollten ja theoretisch die Voraussetzungen für einen Raise Dead wieder erfüllt sein, richtig? Es sei denn natürlich, der Shadow flüchtet und stellt sich nicht zum Kampf. Ich denke ich werde mal mit dem Spieler darüber reden, was ihm lieber wäre. Die zweite Option beinhaltet nämlich die Möglichkeit, den SC als fiesen, von Hass zerfressenen Elite-Shadow zurückkehren zu lassen, was mir als Plot Device durch aus gut in dem Kram passen würde.

Übel ist die Situation für den Spieler allemal, da sein Zweitcharakter am selben Spielabend wenig später von einer Glyph of Warding an einer Schatztruhe pulverisiert wurde (die komplette Gruppe wurde von der Glyphe auf 0 hp gebracht, allerdings haben alle anderen ihre Death Saving Throws geschafft...).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 6.08.2019 | 10:43
Dazu kommt beim Shadow Resistenz gegen (unter anderem) nicht-magische Angriffe, Amorphous, Shadow Stealth und die oben zitierte Strength Drain Ability. Meine persönlichen Meinung nach wäre der Shadow mit CR 1 erheblich akkurater "bepreist". Meinungen?

Dem kann ich auch nur zustimmen. Unsere Gruppe von 3 Spielern hatte schonmal einen TPK durch nur eins dieser blöden Viecher.
Wir waren da alle Stufe 2-3, sofern ich mich richtig entsinne.
Das ging sogar relativ schnell und der SL hatte starke Würfel. :-X
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 6.08.2019 | 10:45
Wir hatten einmal nach einem sehr harten Kampftag nen nächtlichen Überfall durch Shadows, da waren wir schon Stufe 9 oder 10. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher aber ich bilde mir ein, es hätte per Hausregel einen Save gegeben. Dennoch ist der Sorcerer krepiert.
Da auch noch der Kleriker alle seine Slots rausgehauen hatte, war es mehr als Glück, dass mein Pala noch nen Grad 3 aufgespart hatte für nen Revivify. Da haben wir auch gesagt, dass das 1. funktioniert und 2. die Stärke wieder herstellt, sonst würde er ja sofort wieder krepieren.

Also kurz, ja, für CR 0,5 sind die viel zu brutal.

Bei 5E soll ja ein Average Encounter 1/8 der Gruppenressorcen ziehen. Nach der Metrik würde ich eher CR2 sagen oder noch höher. Vor allem sollte man einen Save gewähren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Don Kamillo am 6.08.2019 | 11:01
Joa, Schatten sind fies. Hatte die auch mal als SL als Unterstützungstruppen zu einem Shadow Demon und die haben den schwächlichen Sorcerer auf Str. 2 gebracht. Da hat nicht mehr viel gefehlt.
Gruppe war so Stufe 4 rum.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 6.08.2019 | 11:28
Dass die gefährlich sind finde ich auch total unproblematisch, aber die CR-Einteilung ist halt völlig banane. Nicht, dass es nur beim Shadow so wäre, aber grade bei Monstern im niedrigen Herausforderungsbereich macht sich das dann ja echt sehr schnell bemerkbar.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 6.08.2019 | 11:30
Kann ich nur bestätigen.

Auch fies: Faerie Dragons - einen Haufen save-or-suck-Effekte, die SC komplett aus dem Kampf nehmen und nur sehr schwer anzugreifen. Als Einzelbegegnung mag ihre CR von 1 oder 2 angemessen sein (da sie selber kaum Schaden machen), aber sobald man sie zu einem ansonsten Medium Encounter hinzufügt, wird dieser mit ziemlicher Sicherheit Deadly.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 6.08.2019 | 11:33
Da sind in 5e ja einige dabei.
Im Grabmal der Vernichtung werden z.B. Pflanzenmonster eingesetzt, die einen Stufe 1 Charakter instant töten, weil sie absolut 100% unbemerkbar sind und mit ihrem ersten Angriff in Schadenswerte vorstoßen, die noch bei Stufe 3 SEHR schnelles Handeln der Gruppe erfordern. In einem Abenteuer, das als eine Prämisse "Wiederbelebung unmöglich" hat. Das dann auch noch gerne in Gruppen von 1d4 Pflanzen, was mit etwas Pech zu einem TPK führen kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 6.08.2019 | 13:31
Ich nehme das CR auch nur noch als ganz grobe Einschätzung. Auch setze ich bei vielen Gegnern die HP auf das Maximum, weil sie sonst einfach zu schnell verdampfen.
Es ist eben schwierig zu bewerten wie ein Kampf ausgeht. Ich bin immer etwas gefrustet wenn nichts klappt was die Gegner versuchen weil alle Saves geschaft werden, sie vorher tot umfallen oder oder. Auf der anderen Seite wenn es zu gut läuft wird es schnell sehr Haarig. Letztens ein Kampf, 3 Spieler von 4 mit einem Sleep Spell erwischt. nur einer hat diesen geschafft. Auf einen Schlag 50% der Spieler ausschalten, wenn auch nur Temporär, haut übel rein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 6.08.2019 | 13:37
Ich gucke mir vor allem die Fähigkeiten an. Manche sind halt wirklich (zu) gut für das CR.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 6.08.2019 | 15:12
Danke für die vielen Antworten, ich denke ich werde meinen Spielern nachträglich eine Ladung XP über den Tisch schieben :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 6.08.2019 | 15:22
Danke für die vielen Antworten, ich denke ich werde meinen Spielern nachträglich eine Ladung XP über den Tisch schieben :)

Ihr spielt noch mit XP! Wie antiquiert!!  ~;D
Nein, eigentlich schön. Geht bei uns irgendwie (gefühlt) zeittechnisch nicht mehr.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 6.08.2019 | 15:28
Milestone Advancement ist neumodischer Quark ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 6.08.2019 | 15:32
Und langweilig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 6.08.2019 | 15:37
Wer XP für andere Dinge als Schätze vergibt, benutzt bestimmt auch die mittlerweile allgegenwärtigen E-Scooter.

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 6.08.2019 | 15:51
Wer XP für andere Dinge als Schätze vergibt, benutzt bestimmt auch die mittlerweile allgegenwärtigen E-Scooter.

Grüße

Hasran

Verdammt, erwischt. ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 6.08.2019 | 16:13
Und langweilig.

Milestone Advancement ist neumodischer Quark ~;D

Da mögt ihr zwei beiden wohl Recht haben.  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 6.08.2019 | 16:22
Danke, jetzt fühl ich mich nicht mehr so allein. ^^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 7.08.2019 | 16:04
Braucht ein Barde eigentlich Performance als Skill für irgendetwas anderes, als Performance? Erschaffe mir gerade einen Barden, der aber kein Musikinstrument spielen können soll und weiß nicht, ob ich Performance wichtig für ihn finde. Gibt es irgendwelche Würfe die beim Barden auf Performance gehen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 7.08.2019 | 16:10
Braucht ein Barde eigentlich Performance als Skill für irgendetwas anderes, als Performance? Erschaffe mir gerade einen Barden, der aber kein Musikinstrument spielen können soll und weiß nicht, ob ich Performance wichtig für ihn finde. Gibt es irgendwelche Würfe die beim Barden auf Performance gehen?

Nur aus kulturellen Gründen. Soweit ich es sehen kann, ist keine bardische Eigenschaft daran gebunden.

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 7.08.2019 | 16:12
Merci. Und noch eine allgemeine Frage: Man kann sich die Proficency für ein Tool nur über den Backround oder die Klasse holen? Also ein Barde darf ja drei Skills auswählen, aber Verkleiden kann er sich nicht holen, weil das wäre Tool Proficency Disguise Kit, richtig?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Derjayger am 7.08.2019 | 16:23
Braucht ein Barde eigentlich Performance als Skill für irgendetwas anderes, als Performance? Erschaffe mir gerade einen Barden, der aber kein Musikinstrument spielen können soll und weiß nicht, ob ich Performance wichtig für ihn finde. Gibt es irgendwelche Würfe die beim Barden auf Performance gehen?

Danke, habe ich mich für meinen aktuellen Char auch gefragt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 7.08.2019 | 16:40
Jepp, deswegen habe ich Performance bei mir auch rausgeschmissen (ebenso wie Medicine - Krankheiten erkennen kann man bei mir mit Nature) und benutze statt dessen die Proficiencies für die Instrumente.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 7.08.2019 | 17:08
Erschaffe mir gerade einen Barden, der aber kein Musikinstrument spielen können soll

Ist Übung in einem Musikinstrument eigentlich notwendig, wenn es auch als Zauberfokus verwendet wird?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Dionysian Spectre am 8.08.2019 | 12:15
Gibt es für D&D5 (offizielle oder homebrew) Regeln für frühneuzeitliche Feuerwaffen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 8.08.2019 | 12:19
Müssten im DMG sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Daniel E. am 8.08.2019 | 12:38
Meinst du Flintlock-Pistolen und Ähnliches? Dafür ließen sich einfach die Armbrüste als Vorbild nehmen, denke ich: d6/d8 für Pistolen, d10/d12 für Gewehre; und das "reload"(?)-Merkmal für alle.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 8.08.2019 | 12:46
Ist Übung in einem Musikinstrument eigentlich notwendig, wenn es auch als Zauberfokus verwendet wird?

Gibt zumindest regelseits keinen Hinweis darauf.

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 8.08.2019 | 12:49
Gibt zumindest regelseits keinen Hinweis darauf.

"Ich kann mit meiner Mundharmonika ausgezeichnet zaubern -- nur verlangt bitte nicht, daß ich auf ihr auch spiele!"

Soll ja niemand behaupten, das wäre nicht auch ein denkbares Charakterkonzept. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 8.08.2019 | 15:06
Klingt irgendwie auch komisch, aber wenn der Barde eher Schauspieler, Geschichtenerzähler oder Sänger ist, braucht er ja trotzdem einen Zauberfokus. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Orlock am 8.08.2019 | 15:37
"Ich kann mit meiner Mundharmonika ausgezeichnet zaubern -- nur verlangt bitte nicht, daß ich auf ihr auch spiele!"

Soll ja niemand behaupten, das wäre nicht auch ein denkbares Charakterkonzept. ;D

Wenn Du mit so einem Charakterkonzept Spaß hast (und nicht nur den SL ärgern willst), bitte schön...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 8.08.2019 | 16:02
"Ich kann mit meiner Mundharmonika ausgezeichnet zaubern -- nur verlangt bitte nicht, daß ich auf ihr auch spiele!"

Spielen geht ja über die Tool proficiency. Also ich kann damit zaubern, ich kann es spielen, aber ich kann keine Performanceshow damit lieferfn. Ist beim Wizard auch so, er kann mit dem Buch zaubern, es lesen, aber keine spannende Lesung veranstalten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 8.08.2019 | 16:13
Wenn Du mit so einem Charakterkonzept Spaß hast (und nicht nur den SL ärgern willst), bitte schön...

Eine SL, die sich unbedingt darüber ärgern will, daß mein Charakter nicht ihrem Lieblingsklischeeschema F folgt, darf das natürlich. Ändert erst mal nichts daran, daß D&D5 dieses Konzept (wahlweise halt mit einem weniger "fortschrittlichen" Instrument als der Mundharmonika an sich, wenn man sich unbedingt daran aufhängen möchte, daß die im richtigen Leben erst ein Kind des frühen 19. Jahrhunderts war) rein regeltechnisch anscheinend tatsächlich erlaubt. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Orlock am 8.08.2019 | 16:28
Eine SL, die sich unbedingt darüber ärgern will, daß mein Charakter nicht ihrem Lieblingsklischeeschema F folgt, darf das natürlich. Ändert erst mal nichts daran, daß D&D5 dieses Konzept (wahlweise halt mit einem weniger "fortschrittlichen" Instrument als der Mundharmonika an sich, wenn man sich unbedingt daran aufhängen möchte, daß die im richtigen Leben erst ein Kind des frühen 19. Jahrhunderts war) rein regeltechnisch anscheinend tatsächlich erlaubt. ;)

Ja. Es macht nur keinen Sinn.
Aber nochmal, wenn Du Spaß daran hast...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 8.08.2019 | 16:47
Es macht total Sinn, wenn man halt keinen Clicheecharakter spielen will. Es ist ja schön, dass deine Vorstellung eines Barden jemand ist, der eine tolle Performance abliefert. Jemand anderes will vielleicht einen Barde der: ganz arg Lampenfieber hat und auf einer Bühne sofort ohnmächtig wird. Oder der keine Ahnung von Musik hat, aber inspirierende Reden hält. Oder der ganz arg stottert. Vielleicht möchte ich ja einen Diplomaten spielen und keinen umherreisenden auftretenden Sänger der auf Tournee geht. Andere Möglichkeit: Den Barden als Crunch nehmen aber völlig andern Fluff reinnehmen

Wenn ich einen Rogue als Klasse nehme, denken auch alle, dass  ich Sleight of hand als Skill nehme. Aber vielleicht spiele ich gar keinen Taschendieb, sondern einen anderen Charakter. Ich habe immer den Eindruck, dass bei DnD das Denken des richtigen Charakters besonders eingeschränkt ist.

Es gab bestimmt mal einen Spielleiter der sagte: „Einen Charakter namens Drizzt Do‘Urden, der Drow ist und nicht böse? Kannst du spielen. Es macht nur keinen Sinn. Aber wenn du Spaß daran hast.“

Gerade Charaktere, die nicht völlig wandelnde Klischees sind, sind es für mich erst wert gespielt zu werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Orlock am 8.08.2019 | 18:10
Wenn Ihr es über Lampenfieber erklären könnt oder wollt, ok. Aber mit einer Mundharmonika herumwedeln, aber eigentlich gar nichts damit anfangen können? Na ja...
Aber nochmal, das ist Euer Spiel. Wenn Ihr damit glücklich seid, bitte schön.

Mit der Gesinnung bin ich auch gerne flexibel. Auch als Spielleiter. Das irritiert meine Spieler manchmal sehr. Obwohl die das inzwischen wissen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 8.08.2019 | 18:34
Es ist zwar einerseits schon so, daß ich mir auch etwas schwer erklären kann, wie ein Barde ein Instrument, das er eigentlich gar nicht beherrscht, überhaupt als Zauberfokus verwenden können soll, auch wenn's die Regeln anscheinend erlauben. Andererseits dürfte mit einer der fünf in Deutschland bekanntesten Barden überhaupt immer noch Troubadix (https://de.wikipedia.org/wiki/Figuren_aus_Asterix#Troubadix) sein -- und damit erübrigt sich eigentlich jede weitere Ernsthaftigkeit zum Thema von selbst. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 8.08.2019 | 18:39
Ist Übung in einem Musikinstrument eigentlich notwendig, wenn es auch als Zauberfokus verwendet wird?

Da ein Zauberfokus ja im Prinzip nur die Material Pouch fuer "M"-Sprueche ersetzt und sonst keine Auswirkungen hat (man kriegt ja auch den Proficiency-Bonus auf die Save DC/den Angriff eines Spruchs falls man keinen Fokus verwendet) scheint das so zu sein.

Im Zweifelsfall (wenn man wirklich "unmusikalische" Barden verwenden will und Angst hat, dass der dadurch dass er ja keinen Focus in der Hand halten muss) kann man ja aus Balancegruenden hausregeln, dass sie einen anderen (zur "unmusikalischen Performance" passenden) Gegenstand (fuer den sie dann anstelle einer (oder mehrerer) der 3 Musikinstrumente Proficiency kriegen) in der Hand halten muessen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 8.08.2019 | 22:23
Stop!
Hammertime!
 8)  >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 9.08.2019 | 01:30
Nachtrag zur Klarstellung: Ich finde es nachvollziehbar, wenn Barden kein Performance haben. Ich finde es nciht nachvollziehbar, warum Geschichtenerzähler die niemals singen ausgerechnet ein Musikinstrument als magischen Fokus brauchen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 9.08.2019 | 10:50
Nachtrag zur Klarstellung: Ich finde es nachvollziehbar, wenn Barden kein Performance haben. Ich finde es nciht nachvollziehbar, warum Geschichtenerzähler die niemals singen ausgerechnet ein Musikinstrument als magischen Fokus brauchen.

Sie können ja auch einen Materialbeutel benutzen. :)

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 9.08.2019 | 10:55
Nachtrag zur Klarstellung: Ich finde es nachvollziehbar, wenn Barden kein Performance haben. Ich finde es nciht nachvollziehbar, warum Geschichtenerzähler die niemals singen ausgerechnet ein Musikinstrument als magischen Fokus brauchen.

Musikinstrumente haben aber nicht zwingend was mit Singen zu tun. Und gerade Geschichtenerzähler (zumindest die 2-3, die ich erlebt habe) benutzen doch gerne ein Saiteninstrument, um die Atmosphäre auszubauen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 9.08.2019 | 23:54
Da die Guidance-Frage ja inzwischen schon ueber eine Seite hat hab' ich sie mal nach https://www.tanelorn.net/index.php/topic,111865.25.html abgetrennt
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 10.08.2019 | 07:05
Hiermit wertschätze ich den Hammertime-Witz auf der letzten Seite.

Continue.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: HEXer am 10.08.2019 | 08:37
Musikinstrumente haben aber nicht zwingend was mit Singen zu tun. Und gerade Geschichtenerzähler (zumindest die 2-3, die ich erlebt habe) benutzen doch gerne ein Saiteninstrument, um die Atmosphäre auszubauen.

Rhapsoden (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Rhapsode), anybody...?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ChaosZ am 10.08.2019 | 13:26
Die Klasse des Barden ist ja nun schon durch ihren Namen klischeebehaftet. Es spricht aber nichts gegen einen Rhetoriker, Geschichtenerzähler oder Comedian als Barde. Den Zauberfokus kann man bestimmt anhand der Profession anpassen und in dem Falle kann man bestimmt auch den Zwang drei Musikinstrumente zu wählen anpassen. Allerdings sollte dies nicht zum Vorteil des Spielers gereichen, sowas wie Diebeswerkzeug würde ich ausschließen und vom Spieler für jede gewählte Ersatzfähigkeit eine Erklärung haben, wie ihm das in seiner gewählten Profession hilft.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 10.08.2019 | 15:56
All sowas, und ein Barde kann auch ein militärischer Anführer sein, ein Offizier der seine Einheit peptalkt oder was auch immer.
Deswegen fand ich es auch in 3E so unpassend dass sie Non-Lawful sein mussten.

Der Parade-Barde in der Literatur ist für mich Eomer. Der singt sogar und dichtet spontan.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 11.08.2019 | 00:38
Deswegen fand ich es auch in 3E so unpassend dass sie Non-Lawful sein mussten.

Das 3E(und 2E) Bild des Barden hatte bis auf Inspire nicht viel mit einem Offizier gemeinsam.
Aber dafür gab es den Marshal, bzw. Warlord in 4E.

Der Parade-Barde in der Literatur ist für mich Eomer. Der singt sogar und dichtet spontan.

Naja, ich vermute ein Valor Barde der ja immernoch ein Vollcaster ist würde sich im Spiel etwas anders anfühlen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 11.08.2019 | 01:51
Wenn das LOTR Bild eines Barden/Skalden mit dem von 5E kollidiert, ist es nicht unbedingt der LOTR der falsch liegt. :6
Dass Barden Vollcaster sind ist ja auch eine höchst neumodische Erfindung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 11.08.2019 | 09:32
Wenn das LOTR Bild eines Barden/Skalden mit dem von 5E kollidiert, ist es nicht unbedingt der LOTR der falsch liegt. :6
Dass Barden Vollcaster sind ist ja auch eine höchst neumodische Erfindung.

Na ja, wenn ich mich recht entsinne, hatten die AD&D2-Barden auf ihre Weise auch schon so einiges drauf -- wobei ich jetzt Eomer auch nicht unbedingt spontan dieser Ausprägung der Klasse zuordnen würde. ;)

Ansonsten Zustimmung. Was "normale" Leute im Lauf der Jahrhunderte mit dem Begriff des Barden assoziiert haben mögen und was andererseits speziell D&D daraus gemacht hat (wobei wiederum speziell diese Klasse von einer Edition zur nächsten mit die meisten Veränderungen durchgemacht hat und man sich also streiten kann, ob TSR und/oder WotC überhaupt jemals eine klare Vorstellung von ihr in den kollektiven Köpfen hatten)...das sind definitiv zwei verschiedene Paar Füße.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 11.08.2019 | 10:22
Na ja, wenn ich mich recht entsinne, hatten die AD&D2-Barden auf ihre Weise auch schon so einiges drauf -- wobei ich jetzt Eomer auch nicht unbedingt spontan dieser Ausprägung der Klasse zuordnen würde. ;)

Ansonsten Zustimmung. Was "normale" Leute im Lauf der Jahrhunderte mit dem Begriff des Barden assoziiert haben mögen und was andererseits speziell D&D daraus gemacht hat (wobei wiederum speziell diese Klasse von einer Edition zur nächsten mit die meisten Veränderungen durchgemacht hat und man sich also streiten kann, ob TSR und/oder WotC überhaupt jemals eine klare Vorstellung von ihr in den kollektiven Köpfen hatten)...das sind definitiv zwei verschiedene Paar Füße.

Für mich macht gerade die konzeptionelle Flexibilität den Barden als Archetyp aus.

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 11.08.2019 | 15:05
 In AD&D2 waren Barden ziemlich genau Half-Caster. Also die Progression lag jdf weit hinter der von Magiern. Auf Stufe 12 hatte ich afaik Zugriff auf Grad 4.
Genauer gesagt war es ein Fighter-Bard mit ein paar Player's Options und er hat ziemlich Arsch getreten. Definitiv mehr wie Eomer und weniger wie Beedle. ;)

In ADD1 war es wirklich ziemlich merkwürdig, da waren Barden eher sowas wie eine Prestigeklasse für Druiden; vllt inspiriert von Merlin oder Gwydion. Aber da erinnere ich mich nur vage.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 11.08.2019 | 23:01
Ansonsten Zustimmung. Was "normale" Leute im Lauf der Jahrhunderte mit dem Begriff des Barden assoziiert haben mögen und was andererseits speziell D&D daraus gemacht hat (wobei wiederum speziell diese Klasse von einer Edition zur nächsten mit die meisten Veränderungen durchgemacht hat und man sich also streiten kann, ob TSR und/oder WotC überhaupt jemals eine klare Vorstellung von ihr in den kollektiven Köpfen hatten)...das sind definitiv zwei verschiedene Paar Füße.

Definitiv. Anders als Kämpfer ist Barde ja keine Tätigkeitsbeschreibung, und so gibt es

Für mich macht gerade die konzeptionelle Flexibilität den Barden als Archetyp aus.

Im Prinzip ja, aber die Klasse gibt dir ja nun einen Satz von Fähigkeiten mit denen du spielen sollst.
In 5e hast du halt in erster Linie viele Zauber die so garnicht nach Krieger aussehen (es sei denn du schränkst deine Zauberauswahl stark ein.) Bonusfrage: könnte man einen passablen Valor Bard bauen der sich wie Eomer anfühlt in dem man nur Zauber nimmt die sich als Kommandos reskinnen lassen ? (im Stile des 4E Warlock)

In AD&D2 waren Barden ziemlich genau Half-Caster. Also die Progression lag jdf weit hinter der von Magiern.

Naja, teilweise. Barden waren Magiern ja auch zunächst ein und später bis zu 4 Stufen vorraus, was den Rückstand verkleinerte. In 3E verloren sie den Vorteil ohne dass ihre Zauberprogression nennenswert verbessert wurde.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vash the stampede am 13.08.2019 | 10:17
Frage: Welches zweites Buch/Produkt, neben dem Spielerhandbuch, empfehlt ihr? Bitte nur deutschsprachig.

Hintergrund: Ich will mir das Spielerhandbuch kaufen und überlege, was ich vielleicht noch mitnehmen könnte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.08.2019 | 10:24
Das Monster Manual.

DMG ist zwar auch gut, aber wenn Du nicht direkt magische Gegenstände brauchst, kannst Du es auch aufschieben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 13.08.2019 | 10:32
Monster Manual brauchst du als Spieler aber nur wenn du Druide (oder eine andere Klasse mit Verwandlungs- oder Beschwoerungseffekten) spielen willst.

Willst du 5e spielen, leiten oder einfach nur lesen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vash the stampede am 13.08.2019 | 10:45
Lesen. Leiten. Im besten Fall.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 13.08.2019 | 10:53
Dann rate ich auch zum Monster Manual, vor allem wenn du nicht zum ersten Mal D&D oder ein artverwandtes Spiel leitest.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 13.08.2019 | 11:17
Wenn geleitet werden soll, muss auch das Dungeonmaster Handbuch angeschafft werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Luxferre am 13.08.2019 | 11:18
Wenn geleitet werden soll, muss auch das Dungeonmaster Handbuch angeschafft werden.

Also bei uns wird ohne das DMG geleitet ;) nur fürs Protokoll.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 13.08.2019 | 11:21
Das braucht man imho tatsächlich fast nur für die Magischen Gegenstände.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 13.08.2019 | 11:23
Das braucht man imho tatsächlich fast nur für die Magischen Gegenstände.

Da stehen schon auch andere nützliche Dinge drin. Liest sich aber wie eine lose Gedankensammlung und ist ein Werkzeugkasten, um bestimmte Stellschrauben besser bedienen zu können (von gritty bis pulpig).

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 13.08.2019 | 11:24
Wenn geleitet werden soll, muss auch das Dungeonmaster Handbuch angeschafft werden.

Nö.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 13.08.2019 | 11:29
Das braucht man imho tatsächlich fast nur für die Magischen Gegenstände.

Hat dem Buch nicht gut getan diese dort wieder herein zu nehmen. Es war besser sie im Spielerhandbuch zu haben, und im Spielleiterhandbuch tatsächlich sich auf die Tipps und Spielhilfen zum Leiten zu konzentrieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 13.08.2019 | 11:46
Da stehen schon auch andere nützliche Dinge drin.
Darum schrub ich "fast". ;) ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bombshell am 13.08.2019 | 11:46
Ich würde noch "Xanathars: Sammelsurium" empfehlen, da dort am Anfang ein Errata bzw. Regelerläuterungen und -ergänzungen sind. Und der Hauptteil gibt Spielern noch ein paar Optionen mehr.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 13.08.2019 | 11:47
Darum schrub ich "fast". ;) ;D

Wollte ich auch nicht widersprechen, sondern den Aspekt Edit: weiter herausarbeiten. :)

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.08.2019 | 08:18
Hier (https://www.enworld.org/threads/map-of-avernus-other-images.666606/) ein paar Bilder zum neuen Buch.

Candlekeep sieht gut aus, Rest...haben sie die Zeichner gewechselt?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 14.08.2019 | 10:08
Hier (https://www.enworld.org/threads/map-of-avernus-other-images.666606/) ein paar Bilder zum neuen Buch.

Candlekeep sieht gut aus, Rest...haben sie die Zeichner gewechselt?

Darf mensch sich anscheinend nur mit Enworld-Account ansehen. ):

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.08.2019 | 10:35
Wie jetzt? Es gibt Menschen ohne Account da?  :o ;)

Candlekeep:
(https://www.tanelorn.net/index.php?action=dlattach;topic=91489.0;attach=27596)

Map of Avernus:
(https://www.tanelorn.net/index.php?action=dlattach;topic=91489.0;attach=27598)

Zariel:
(https://www.tanelorn.net/index.php?action=dlattach;topic=91489.0;attach=27600)

Gigantic Demon:
(https://www.tanelorn.net/index.php?action=dlattach;topic=91489.0;attach=27602)

Als Beispiele.

[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 14.08.2019 | 11:32
Darf mensch sich anscheinend nur mit Enworld-Account ansehen. ):

Grüße

Hasran
Ich hab keinen Account und konnte den Thread lesen.  :think:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 14.08.2019 | 11:37
Ich hab keinen Account und konnte den Thread lesen.  :think:

Ja, aber konntest du dir die Bilder in Original-Größe anschauen? Wenn ich auf die Thumbnails klickte, wurde ich aufgefordert mich anzumelden.

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 14.08.2019 | 11:47
Bilder im Original gehen nur mit Account und die Beispiele hier im Thread sind broken. :-\
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 14.08.2019 | 11:48
Zumindest bei mir kommen im Moment nicht mal Rhylthars Beispielbilder an. Ich kann die Links sehen, wenn ich auf "Zitat" klicke, aber da, wo die Bilder demnach sein sollten, ist im angezeigten Post selbst nur Leerstelle...allerdings sehen die Link-Adressen bei genauerem Hinsehen auch etwas eigenwillig aus. (Sehe ich das falsch, oder verweisen die statt auf Grafikdateien auf Ordner?)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.08.2019 | 11:50
Oh, seltsam. Habe extra Vorschau gemacht, aber hier auf dem Handy sehe ich auch nichts.

Fixe ich später. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 14.08.2019 | 11:58
Ja, aber konntest du dir die Bilder in Original-Größe anschauen? Wenn ich auf die Thumbnails klickte, wurde ich aufgefordert mich anzumelden.

Grüße

Hasran
Stimmt.
Die Thumbs haben mir gereicht. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.08.2019 | 12:39
Hoffe, ist jetzt gefixed.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tegres am 14.08.2019 | 12:40
Die Karte finde ich sehr cool, die Illustration find ich ok.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 14.08.2019 | 12:41
Hoffe, ist jetzt gefixed.

Yep, kann ich von meiner Seite aus bestätigen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 14.08.2019 | 12:46
Was wird das denn für ein Buch?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 14.08.2019 | 12:47
Die Karte ist nett, die Artworks holen mich eher weniger ab.
Im Vergleich zum restlichen D&D5-Material, sehen die schon etwas anders aus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 14.08.2019 | 12:49
Kerzenburg finde ich auch recht nett - der Rest holt mich nicht so wirklich ab.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.08.2019 | 12:51
Was wird das denn für ein Buch?
(https://www.sphaerenmeisters-spiele.de/WebRoot/Store/Shops/15455106/5D41/3024/CE9E/3350/8118/0A0C/6D10/3A7A/descent-into-avernus_ml.jpg)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 14.08.2019 | 12:52
Sind das denn nur Entwürfe? Oder schon finale Artworks aus dem Buch?
Das wäre dann aber ein ziemlicher Stilbruch finde ich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.08.2019 | 12:54
Sind das denn nur Entwürfe? Oder schon finale Artworks aus dem Buch?
Das wäre dann aber ein ziemlicher Stilbruch finde ich.
Sind wohl aus diesem Twitch-Stream (https://www.twitch.tv/videos/461568047). Also wohl final.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 16.08.2019 | 18:24
Hab die Magic Items Debatte mal abgetrennt.
https://www.tanelorn.net/index.php/topic,111988.msg134782899.html#msg134782899

Und ich würde mir wirklich wünschen, dass ihr einfach mal selber Threads aufmacht, statt immer alles in den Smalltalk zu müllen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 16.08.2019 | 18:26
EDIT: Durch Abzweigung des Threads poste ich das dann mal dort.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 16.08.2019 | 20:44
Und ich würde mir wirklich wünschen, dass ihr einfach mal selber Threads aufmacht, statt immer alles in den Smalltalk zu müllen.
Ohne dir nahetreten zu wollen, aber was erwartest du von einem Smalltalkthread?
Es wird gelabert, irgendwo zwischen den Belanglosigkeiten taucht ein interessanter Gedanke auf, der wird weiterverfolgt.
Da man das meist erst nach drei, vier Posts merkt und man als User halt keine Postings verschieben kann, bleibt man halt so lange im Smalltalk hängen, bis ein Mod das abtrennt.

Wenn du da einen konstruktiven Verbesserungsvorschlag hast, immer her damit.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 16.08.2019 | 21:17
Ja, okay, kann passieren.
Ich hab aber halt auch schon oft erlebt, dass hier neue Gedanken in diesem Thread (oder anderen ST-Threads anderer Boards) direkt eröffnet wurden - als ob es Geld kosten würde, einen neuen Thread zu eröffnen. Mag jetzt in diesem Fall nicht so gewesen sein, aber dafür war das Thema halt auch schon mehr als einmal da. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 17.08.2019 | 09:41
In meiner Empfehlung Liste für richtig gute Abenteuer inst Uk2 (The Sentinel ) uns UK3 (The Gauntlet) auf getaucht.
Sind die wirklich gut oder hat da nur jemand von der guten alten zeit gechwärmt und das war halt gut weil man damals im Keller ....
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tegres am 17.08.2019 | 09:54
Ich habe beide gelesen, aber nicht geleitet/gespielt.
"The Sentinel" fand ich eigentlich ziemliche Standardkost. Der erste Dungeon hat die Besonderheit, das er fast leer ist, das wissen die Charaktere aber zunächst nicht. Das ist ein interessantes Konzept. Der zweite Dungeon ist gut und hat ein paar kleine feine Sachen dabei, wie Perytons, die man sonst selten sieht, oder eine interessante Art, Passwörter zu verstecken (in einem Buch, in dem die unglaubliche Theorie aufgestellt wird, die Hügel wären durch Gletscher geformt worden; Wer glaubt denn sowas? ;)). Ich fand nett, dass das Modul recht kompakt ist. Man kann es in einer oder in zwei Spielsitzungen durchspielen. Überragend ist das Modul aber nicht.
"The Gauntlet" finde ich etwas besser, denn es hält zum Ende eine ungewöhnliche Herausforderung bereit: Eine Belagerung. Die Belagerer bestehen aus einem Feuerriesen und seiner kleinen Armee, die seine Riesentochter aus der Burg befreien wolle, in die Charaktere gerade eingedrungen sind. Es kann also sein, dass die Charaktere die Gegner in der Burg größtenteils erledigt haben und dann selbst Zielscheibe der Belagerung werden. Hier gilt es also geschickt zu verteidigen oder zu verhandeln. Cool ist der Hauptgegner, ein Oger mit ziemlich schlechtem Kleidungsgeschmack. Auch dieses Modul ist kompakt und lässt sich ebenfalls an einem oder an zwei Abenden durchspielen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Fezzik am 17.08.2019 | 10:03
Tegres hat das wichtige schon gesagt.
The Sentinel/The Gauntlet gabs auf deutsch als Der Wächter/Die Festung vom Adlerweg, hab die von Amigo.
Ich hab es sogar mal geleitet. Der Erste Teil ist etwas sandboxig, da müssen die SC einzelnen Hinweisen nachgehen und später hat man mit der Festung einen größeren Dungeon.
Da die Tochter eines Feuerriesen von den Bösen da als Geisel genommen wurde, droht der Riesenhäuptling damit die Burg platt zu machen und die SC müssen das "Mädchen" retten bevor sie mit samt der Festung geschleift werden.

Es war jetzt nicht der riesen Wurf an Abenteuer, aber ich fand es ganz witzig. Ungesehen by the book würde ich eh nie was spielen/leiten.
Wüsste jetzt aus dem Kopf nicht was man da für D&D 5 beachten müsste.
Die Konstellation in der das damals gespielt wurde waren Paladin, Kämpfer, Magier, Dieb und Kämpfer/Magier. Alle Stufe 4 (?). War glaub sogar fast zu leicht.
 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tegres am 17.08.2019 | 22:34
"The Sentinel" ist bei AD&D1 für Stufe 2 bis 5 und "The Gauntlet" für Stufe 4 bis 6. Bei D&D5e sollte also Stufe 3 bis 5 ganz gut passen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Timo am 17.08.2019 | 23:19
Morgen fang ich Skyrim D&D5 an zu leiten, mal schauen wie es wird. Ich freue mich jedenfalls drauf, auch wenn ich nur 2 Spieler habe.

Die Spieler haben ihre Charaktere gemacht und dann das Aussehen im PC Spiel erstellt (gemodded auf bessere Grafik).
Ich hab den Soundtrack und nutze SceneSound(ich liebe dieses OneManProject-Programm und bin echt traurig, dass es das nicht mehr online gibt) um die Skyrim Stimmung einzufangen.
------
SceneSound ist sowieso super für D&D5, ich habe Neverwinter1&2 und habe die Soundeffekte und die Musik daraus kopiert(beides liegt unverpackt in der Installation) um sie mit Scenesound zu nutzen, außerdem hab ich fast den kompletten JeremySoule Fantasy OST Katalog (Morrowind, Skyrim, GuildWars 1 mit Addons) für ordentlich Abwechslung in der Musik.

Eigentlich müsste ich das Programm in die Dropbox hochladen können, oder? Es war Gratissoftware (Geldspende möglich) und ist seit Jahren Abandonware.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 17.08.2019 | 23:35
Klingt interessant! :d Was ist die Prämisse deiner Runde und was für Charaktere haben die Spieler jetzt am Start?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Timo am 18.08.2019 | 00:08
Ich hab den Spielern freigestellt ob sie zufällig/frei anfangen(StartAnotherDayMod quasi) oder den Standardanfang nehmen(Gefangen genommen, sollen hingerichtet werden, Drache taucht auf und sie fliehen). Sie haben sich für den Standardanfang entschieden und den haben wir uns kurz angeguckt(PC) und angespielt(P&P) und fangen morgen mit dem Stormcloak zusammen in Helgen an kurz bevor die Imperialen in den Raum kommen(Startdungeoncrawl also).

Sie spielen einen Redguard/Human Fighter und einen Bosmer/WoodElf Rogue.




Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 18.08.2019 | 00:23
Hmmh, Redguards geben aber glaub ich nur eher durchschnittliche Stealth Archer ab, oder?
 >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Timo am 18.08.2019 | 01:19
Deswegen wird das ja auch ein 2x1H Sword um Drachen in 3 Sekunden auszulöschen  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 18.08.2019 | 04:10
Aber, aber, aber Stealth Archer!
(https://i.imgur.com/YFPeX5t_d.jpg?maxwidth=640&shape=thumb&fidelity=medium)
 ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Timo am 18.08.2019 | 10:43
Ja, aber da kannst du sehen, dass sie den Rassenvorteil haben, dass man sie im Dunklen nicht sieht, perfekte Stealth Archer  ~;D

(Der Running Gag mit StealthArchern kommt nicht von ungefähr, es ist echt schwer keinen StealthArcher zu spielen, spätestens wenn die Drachen blöde außer Nahkampfreichweite rumfliegen wünscht man sich einen Bogen und wenn man schon Bögen benutzt kann man auch gleich StealthArcher werden ;D )
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 18.08.2019 | 10:55
Na ja, wenn ich Drache wäre, würde ich's mir auch zweimal überlegen, ob mir ein "Duell" mit so einem Winzling unbedingt die Anstrengung wert ist, überhaupt erst zu landen und mich auf einen Nahkampf einzulassen, wenn ich ihn genausogut im lässigen Vorbeiflug auf Distanz grillen kann. Menschen benutzen ja auch Mausefallen, anstatt sich mit jedem dahergelaufenen Nager eigens auf einen Boxkampf einzulassen... >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Timo am 18.08.2019 | 12:03
Das wäre cool, wenn mich so eine Maus herausfordern würde...weniger cool dann zu verlieren ~;D

Zurück zum D&D5 Topic
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 18.08.2019 | 12:20
Das wäre cool, wenn mich so eine Maus herausfordern würde...weniger cool dann zu verlieren ~;D

Zurück zum D&D5 Topic

Hey, grundlegende Drachentaktik ist so was von D&D-relevant! >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 18.08.2019 | 16:25
Aber hallo! XD

Der Witz für mich ist ja, als ich Skyrim gespielt habe, hab ich nichts von dem Meme gewusst und habe eine Nord mit Zweihandwaffe gespielt... die sich mit der Zeit zum Stealth Archer entwickelt hat.  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 20.08.2019 | 09:54
Keiner sagt was zum neuen Unearthed Arcana (Achtung, Direktlink!) (https://media.wizards.com/2019/dnd/downloads/UA-WildAstral.pdf)?

Dann tue ich es mal. :)

Barbarian:
Ja, interessant, aber in den meisten Gruppen wohl eher nicht so beliebt. RNG bei "Wild Surge" ist eher nicht so toll...

Monk:
WTH?  :o
Gut, Monk ist jetzt nicht unbedingt die übermächtigste Klasse, aber "Astral Arms" ist schon etwas sehr stark.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Daniel E. am 20.08.2019 | 10:16
RNG ist für mich bei einem Würfelspiel kein abschreckendes Argument; und die Surges des Barbarian sind doch fast ausschließlich gut. Selbst der necrotic energy burst wird voraussichtlich vor allem Feinde treffen, da der Barbarian ja mitten zwischen ihnen stehen wird. (Ich bin aber auch bekennender Wild Mage Enthusiast.)

Die Astral Arms wirken allerdings stark. Mir ist nur nicht klar, wie sie mit dem "Astral Barrage" vom Stufe 17 feat interagieren. Hat man zu diesem Zeitpunkt mit Astral Arms nicht bereits vier Attacken?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 20.08.2019 | 10:21
Gut, Monk ist jetzt nicht unbedingt die übermächtigste Klasse, aber "Astral Arms" ist schon etwas sehr stark.

Wieso ? Der Monk hat damit auch nicht mehr Angriffe als ein Fighter mit TWF, und es dauert ein wenig bevor der Monk die Arme garantiert in jedem Kampf nutzen kann.

Die Astral Arms wirken allerdings stark. Mir ist nur nicht klar, wie sie mit dem "Astral Barrage" vom Stufe 17 feat interagieren. Hat man zu diesem Zeitpunkt mit Astral Arms nicht bereits vier Attacken?

Die Fähigkeit bringt eine zusätzliche Extra Attack, ähnlich wie beim Krieger. Die Arms bringen mehr Angriffe mit der Bonus Action. Damit käme der Monk dann zeitweilig auf 6 Angriffe.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Daniel E. am 20.08.2019 | 10:28
Ah, danke.

Ich glaube, diese Formulierung hat mich verwirrt:
Zitat
[...]you can make one extra attack with your astral arms as a bonus action.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 20.08.2019 | 10:45
Die Fähigkeit bringt eine zusätzliche Extra Attack, ähnlich wie beim Krieger. Die Arms bringen mehr Angriffe mit der Bonus Action. Damit käme der Monk dann zeitweilig auf 6 Angriffe.

Nein, da er die Bonus Action dafür aufwenden muss und der Angriff mit den Armen daher nicht mit Martial Arts und Flurry of Blows kombinierbar ist.

Das höchste der Gefühle sind 5 Angriffe (2 mit Attack action + 3 bonus action Angriffe mit den Armen) - aber erst auf Stufe 17, da ist das zu verschmerzen. Normal kommt der Monk ja schon auf drei Angriffe auf Stufe 5 (bzw. vier, wenn er einen Ki-Punkt ausgibt), insofern ist das im Rahmen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 20.08.2019 | 11:11
Bitte auf den Damage der Astral Arms und auf "Reach" achten. Ebenso, dass er den WIS-Modifier als Angriff nutzen kann und auf Stufe 11 noch 1d8 (aufsteigend nach Level) Bonus-Schaden mit ihnen macht.

Was auch noch diskutabel wäre:
Zählen die Astral Arms als eigene "Wesen" (Stichwort: "Summoning")? Dann wäre es ganz "bitter", weil sowohl der Monk als auch die Arms eine Bonus Action hätten.

Edit:
Zitat
Das höchste der Gefühle sind 5 Angriffe (2 mit Attack action + 3 bonus action Angriffe mit den Armen) - aber erst auf Stufe 17
Müssten 6 Angriffe sein.

- 2 Normale
- 1 Arms Angriff
- 3 Extra Attacks der Arms (über Bonus Action)

Die 4 Arms-Angriffe würden dann 8d10 + 20 = 66 (ohne Crit) Radiant Damage (z. B.) mit Reach machen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 20.08.2019 | 11:30
Bitte auf den Damage der Astral Arms und auf "Reach" achten. Ebenso, dass er den WIS-Modifier als Angriff nutzen kann und auf Stufe 11 noch 1d8 (aufsteigend nach Level) Bonus-Schaden mit ihnen macht.

Bis auf die Sache mit WIS kann das auch ein Kensei-Monk, der eine Peitsche als Waffe benutzt (und das schon auf Stufe 6).

Und ich bin nicht überzeugt, dass eine Alternative die es dem Monk erlaubt DEX zu vernachlässigen wirklich zu stark ist, wenn andere Klassen mit wenigen Attributen sogar noch weiter kommen.

Zitat
Müssten 6 Angriffe sein.

- 2 Normale
- 1 Arms Angriff
- 3 Extra Attacks der Arms (über Bonus Action)
Zitat
Immediately after you use the Attack action
with your astral arms on your turn, you can
make one extra attack with your astral arms as
a bonus action. The number of extra attacks
increases when you reach certain levels in this
class, increasing to two at 11th level and three
at 17th level
Der Arms-Angriff ist bereits eine extra attack.
Also:
-Stufe 3:
2 normale
1 extra (mit Arms)
-Stufe 11:
2 normale
2 extra (mit Arms)
-Stufe 17:
2 normale (3, wenn man Astral Barrage gewählt hat)
3 extra (mit Arms)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 20.08.2019 | 11:31
Nein, da er die Bonus Action dafür aufwenden muss und der Angriff mit den Armen daher nicht mit Martial Arts und Flurry of Blows kombinierbar ist.

Wieso ? Da steht: "Astral Barrage. Whenever you use the Extra Attack feature to attack twice, you can instead attack three times using your astral arms. "

Und das Extra Attack Feature sagt: "Beginning at 5th level, you can Attack twice, instead of once, whenever you take the Attack action on Your Turn."

Man kann dann also mit der Attack action, und ohne Martial Arts und Flurry of Blows 3 Mal angreifen.

Und die Arms sagen: "Immediately after you use the Attack action with your astral arms on your turn, you can make one (two, three) extra attack with your astral arms as a bonus action. "

Danach nutzt man die Bonus Action um bis zu 3 mal zusätzlich anzugreifen. Das sind "extra attacks", aber sie kommen nicht vom Extra Attack Feature.



Und ich bin nicht überzeugt, dass eine Alternative die es dem Monk erlaubt DEX zu vernachlässigen wirklich zu stark ist, wenn andere Klassen mit wenigen Attributen sogar noch weiter kommen.

Das sehe ich auch so. Es dauert ja ein wenig bis man genug Ki hat, und wenn man immer nur für die Arme spart verliert man Stunning Fist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 20.08.2019 | 11:45
Zitat
Bis auf die Sache mit WIS kann das auch ein Kensei-Monk, der eine Peitsche als Waffe benutzt (und das schon auf Stufe 6).
Nein, kann er nicht. Erstens macht er "normalen" Schaden, zweitens kostet es KI und drittens kann er es nur auf einen Angriff anwenden.

6 Angriffe wird in der Diskussion auf EN World auch angenommen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 20.08.2019 | 11:50
Mit Astral Barrage ja (was ein ziemlicher no-brainer auf Stufe 17 ist, im Vergleich zu den anderen Optionen), ansonsten nicht. Deine Deutung gibt der Text nicht her.

Der Kensei-Monk macht magical damage und hebelt damit die meisten Resistenzen und Immunitäten aus - da ist es egal, dass es "nur" slashing ist. Und die Arme kosten auch Ki, um sie aufrecht zu erhalten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 20.08.2019 | 11:56
Mit Astral Barrage ja (was ein ziemlicher no-brainer auf Stufe 17 ist, im Vergleich zu den anderen Optionen), ansonsten nicht. Deine Deutung gibt der Text nicht her.

Der Kensei-Monk macht magical damage und hebelt damit die meisten Resistenzen und Immunitäten aus - da ist es egal, dass es "nur" slashing ist. Und die Arme kosten auch Ki, um sie aufrecht zu erhalten.
Ja? Dann guck Dir nur mal eine Erinye und andere Devils an. Zudem: 1 KI pro Angriff oder 2 KI für 10 Minuten...deutlicher Unterschied.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 20.08.2019 | 12:10
Erinyes sind gegen magical attacks (und gegen nichtmagische Silberwaffen) anfällig, insofern...

2 Ki für 10 Minuten auf Stufe 11, 1 Ki pro Angriff auf Stufe 6. Ist OK.

Und nicht zu vergessen: der Kensei kann Ki-Punkte 1:1 in +1 Boni auf Angriff und Schaden umsetzen - ohne Obergrenze, d.h. ein Stufe 9 Kensei kann (wenn er die Nova-Option wählt) sich selbst für zehn(!) Runden einen +3 Bonus auf Angriff und Schaden geben: das sind 20 Angriffe (2 pro Runde, die Angriffe mit der bonus action nicht eingerechnet, weil die den Bonus nicht bekommen), die ziemlich sicher treffen und im Schnitt gut 12 Punkte Schaden machen. Macht 24 Punkte (plus den Unarmed-Schaden, der aber im Vergleich nur ein "nice to have" ist) pro Runde und 240 über die zehn Runden. Und das geht nur nach oben (auf Stufe 18 ist schon ein +6 Bonus drin).

Warum redet keiner darüber, wie Imba der Kensei ist?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 20.08.2019 | 12:13
Die 4 Arms-Angriffe würden dann 8d10 + 20 = 66 (ohne Crit) Radiant Damage (z. B.) mit Reach machen.

Ich denke man kann auch 6 mal mit den Armen angreifen. Aber: "Once on each of your turns when you hit a target with your astral arms, you can deal extra damage to the target equal to your Martial Arts die. "

Das wären dann 7w10 + 30 = 68,5 insgesammt, aber dabei bleibt es dann auch.
Ein Battlemaster 20 mit Zweihänder + 3 macht 4 mal 8,33 + 5 + 3 = 65,3, und das ohne Action Surge, Maneuver Die, Great Weapon oder Polearm Master.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 20.08.2019 | 12:23
Warum redet keiner darüber, wie Imba der Kensei ist?
Weil hier ein Smalltalk ist?

Wenn ihr intensivere Berechnungen anstellen wollt warum X imba ist oder darum streitet, ob Y jetzt 5 oder 6 Angriffe hat, ist das nicht ein eigenes Thema wert?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 20.08.2019 | 12:37
Zitat
2 Ki für 10 Minuten auf Stufe 11, 1 Ki pro Angriff auf Stufe 6. Ist OK.
Wieso Stufe 11? Die Arms sind ab Stufe 3 da, der Zusatzschaden dann ab 11 (@Ainor: Tatsächlich, übersehen, mea culpa). Radiant oder Necrotic wirkt halt immer (fast, manche Angels ausgenommen).

Nochmal @Ainor:
Nicht die +3 Waffe dazunehmen. Dann müsste ich jetzt im DMG nach einem Äquivalent für Monks suchen.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 20.08.2019 | 12:55
Zitat
Radiant oder Necrotic wirkt halt immer (fast, manche Angels ausgenommen).
Es gibt genau eine (1!) Kreatur mit Resistenz gegen magische Waffen (keine mit Immunität). Es gibt (afaik) keine Kreatur mit Resistenz oder Immunität sowohl gegen Radiant, als auch Necrotic (dafür viele mit Resistenz oder Immunität gegen das eine oder andere) - daher: wenn man weiß wogegen man kämpft, dann ist radiant oder necrotic (geringfügig) besser, ansonsten gibt es kaum einen Unterschied.

Zitat
Wieso Stufe 11? Die Arms sind ab Stufe 3 da, der Zusatzschaden dann ab 11

Und der Kensei bekommt den Zusatzschaden schon auf Stufe 6 (Deft Strike). Bis Stufe 11 ist der DEX-Monk ohne Arme besser dran.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 20.08.2019 | 12:59
Da sich der "Monkvergleich" scheinbar doch noch eine Weile zieht... soll ich den mal raustrennen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 20.08.2019 | 13:25
Zitat
Es gibt (afaik) keine Kreatur mit Resistenz oder Immunität sowohl gegen Radiant, als auch Necrotic (dafür viele mit Resistenz oder Immunität gegen das eine oder andere) - daher: wenn man weiß wogegen man kämpft, dann ist radiant oder necrotic (geringfügig) besser, ansonsten gibt es kaum einen Unterschied.
Wie ich sagte: Solar.

Zitat
Und der Kensei bekommt den Zusatzschaden schon auf Stufe 6 (Deft Strike).
Und verbrennt sein KI schneller. 6 Schläge, leer. Wenn er Flurry nutzt, noch schneller.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 20.08.2019 | 14:57
Nicht die +3 Waffe dazunehmen. Dann müsste ich jetzt im DMG nach einem Äquivalent für Monks suchen.  ;)


Da wirst du aber nicht viel finden. Die Tatsache dass die Arme effektiv eine eigene +0 Waffe sind ist halt ein deutlicher Nachteil.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: sindar am 20.08.2019 | 16:39
Da sich der "Monkvergleich" scheinbar doch noch eine Weile zieht... soll ich den mal raustrennen?
Ja, bitte hier hin (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,112021.0.html). :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 8.09.2019 | 10:26
Neues Unearthed Arcana (Directlink!) (https://media.wizards.com/2019/dnd/downloads/UA-AberrantLurk.pdf):

Nichts weltbewegendes, aber der neue Cantrip ist nett. Debuffs können kreativ eingesetzt werden.  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 8.09.2019 | 10:55
Sehr schick! Sieht für mich so aus als wenn da jemand bei WotC schwer vom Compendium of Forgotten Secrets inspiriert war :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 8.09.2019 | 11:21
Meinst du das hier? Lohnt sich das?

(https://i.redd.it/i15eyt8bwom11.jpg)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 8.09.2019 | 11:21
Geht ja so ein klein wenig Richtung Psionics. Die Varianten sind nicht unbedingt mein Ding, aber vom Flair her schon okay. Der Sorcerer riecht auch ein wenig nach Eberron.

Der Cantrip ist für Enchanter wirklich eine Bereicherung. Ab Stufe 10 kann er sogar 2 Gegner damit "debuffen"; für Gruppen mit mehreren Castern sehr schick.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 8.09.2019 | 11:29
Meinst du das hier? Lohnt sich das?

Meiner Meinung nach eines der besten D&D-Bücher der letzten Jahre überhaupt. Auch wenn der Fokus sehr stark auf Warlocks liegt, bekommen andere Klassen auch Archetypen, und, und das ist finde ich der wirkliche Mehrwert hier, es gibt eine große Anzahl von Patronen die nicht nur interessant erklärt werden (um Gegensatz zu denen im Player's Handbook), sondern die auch direkt als Bausteine für Settings und Abenteuer herangezogen werden können. Also speziell dann, wenn man ein eigenes Setting/Abenteuer bauen will, wo übernatürliche Wesen eine Rolle spielen, ist das CoFS ein wirklich hilfreicher Ideenspender.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 8.09.2019 | 12:01
Vielen Dank für die Einschätzung. :d

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 8.09.2019 | 12:05
Als pdf auch umsonst (wenn auch abgespeckt). Hardcover nicht ganz günstig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 8.09.2019 | 13:40
(https://runt-of-the-web.com/wordpress/wp-content/uploads/2015/03/literature.jpg)

 ~;D

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Infernal Teddy am 9.09.2019 | 08:22
Ist das Material aus dem Elemental Evil Players Companion nochmal woanders abgedruckt worden?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tantauralus am 9.09.2019 | 08:57
Ist das Material aus dem Elemental Evil Players Companion nochmal woanders abgedruckt worden?

Bei Teilen davon (bspw Deep Gnomes, Goliath und ein paar der Spells) ist das in VgtM, MToF und XGtE der Fall. Beim Rest müsste ich auch erst mal recherchieren.

Suchst Du was bestimmtes? Das PDF (https://media.wizards.com/2015/downloads/dnd/EE_PlayersCompanion.pdf) ist ja noch verfügbar.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Marduc am 9.09.2019 | 09:54
Ist das Material aus dem Elemental Evil Players Companion nochmal woanders abgedruckt worden?

Aarakocra nicht
Deep Gnome in MToF
Genasi in PotA
Goliath in VGM

Zaubersprüche komplett in XGE und zum größten Teil auch in PotA

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 9.09.2019 | 10:03
Aarakocra nicht
Als SC-Rasse?

Sind im D&D Beyound auswählbar, also müssten die doch irgendwo stehen.  :think:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 9.09.2019 | 10:15
Als SC-Rasse?

Sind im D&D Beyound auswählbar, also müssten die doch irgendwo stehen.  :think:

Ja, im "Elemental Evil Player's Companion".

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 9.09.2019 | 10:55
Bin verwirrt, hatte irgendwie im Kopf, dass ich die mal im VGtM überflogen hatte.  :think:

Edit: Pun not intended.  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: bolverk am 9.09.2019 | 12:47
Bin verwirrt, hatte irgendwie im Kopf, dass ich die mal im VGtM überflogen hatte.  :think:

Edit: Pun not intended.  ;D
Da gibt es meines Wissens nur die Kenku.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Infernal Teddy am 9.09.2019 | 13:10
Tauchen die Genasi irgendwo anderes als SC auf außer dem Elemental Evil Players Companion auf
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ChaosZ am 9.09.2019 | 13:27
Tauchen die Genasi irgendwo anderes als SC auf außer dem Elemental Evil Players Companion auf

Im Abenteuer Princes of the Apocalypse.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 9.09.2019 | 13:38
Im Abenteuer Princes of the Apocalypse.

Der Elemental Evil Players Companion ist ja genau für dieses Abenteuer ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 9.09.2019 | 13:44
Ich muss mich mal morgen oder so dransetzen und was zu "Special Races" in den FR schreiben.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 9.09.2019 | 13:48
Also zu den Killoren? ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 9.09.2019 | 13:51
Genasi, Tieflings, Aasimar, Grey Orcs, etc.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 9.09.2019 | 14:16
Also zu den Killoren? ~;D

Also zu den Menschen (sic!)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ChaosZ am 9.09.2019 | 14:53
Der Elemental Evil Players Companion ist ja genau für dieses Abenteuer ;)

Aus der Ursprungsfrage kann ich aber nicht erkennen, dass der Fragende die Beschreibung der Genasi in PotA kennt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 9.09.2019 | 17:41
Stehen die nicht auch in Tomb of Anni?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 9.09.2019 | 20:12
Stehen die nicht auch in Tomb of Anni?
Im Grabmal der Vernichtung stehen keine neuen Spielerrassen.
Die Tabaxi und Aarakocra sind nur als NSCs/Monster aufgeführt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 11.09.2019 | 15:00
Hat schon wer das Stranger Things Abenteuer mit einer Gruppe gespielt? Ich denke darüber nach es für eine Gruppe Neulinge zu leiten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 25.09.2019 | 07:34
Moin, ich hab gerade Hirnsausen und suche schon den ganzen Morgen die herunterladbaren deutschen Charakterbögen zur Einsteigerbox, bin aber scheinbar zu doof. Hat jemand vielleicht auf die Schnelle den Link? Danke.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: LushWoods am 25.09.2019 | 09:17
Kennt das schon jemand? Is es gut?

https://www.drivethrurpg.com/product/289288/The-Chronomancers-Guide-to-the-Future?src=hottest
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Dante14 am 25.09.2019 | 09:22
Unter diesem Link (sehr nützliche Seite für D&D in deutsch): https://www.dnddeutsch.de/charakterboegen/
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 25.09.2019 | 09:36
Moin, ich hab gerade Hirnsausen und suche schon den ganzen Morgen die herunterladbaren deutschen Charakterbögen zur Einsteigerbox, bin aber scheinbar zu doof. Hat jemand vielleicht auf die Schnelle den Link? Danke.

Ich war bisher der Meinung es gäbe (aus Lizenzgründen) keine offiziellen deutschen Charakterbögen zum Download. Inoffizielle fändest Du unter dem Link von Dante14.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 25.09.2019 | 09:38
Ulisses hat imho die offiziellen deutschen zum download.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 25.09.2019 | 10:33
Ulisses hat imho die offiziellen deutschen zum download.

Du hast Recht. Download unter https://www.ulisses-spiele.de/assets/download/oldcontent/DDDeutscherBogenDownload_0289.pdf?x22808 (https://www.ulisses-spiele.de/assets/download/oldcontent/DDDeutscherBogenDownload_0289.pdf?x22808). Die Ulisses-Seite ist wirklich ... ausbaufähig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 25.09.2019 | 13:21
 Danke euch, ich hatte sie aber zwischenzeitlich schon selbst wieder gefunden. Wahrscheinlich litt ich heute am frühen Morgen noch unter akuten Koffeinmangel. Mittlerweile ist der Grotenschrat schon Geschichte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 26.09.2019 | 08:33
Kennt das schon jemand? Is es gut?

https://www.drivethrurpg.com/product/289288/The-Chronomancers-Guide-to-the-Future?src=hottest

Kenne ich leider nicht, sieht aber interessant aus. :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 26.09.2019 | 13:45
Passt das vom CR ? Soll mit anderen Wachen die Straßen patrouillieren
Habe den Gladiator als base genommen.
Guard
Medium humanoid (any race), any alignment

Armor Class 16 (Studded Leather, Shield)
Hit Points 75 (10d8 + 30)
Speed 30 ft.

STR 18 (+4)
DEX 15 (+2)
CON 16 (+3)
INT 10 (+0)
WIS 12 (+1)
CHA 15 (+2)

Saving Throws STR +7, DEX +5, CON +6
Skills Athletics +10, Intimidation +5
Senses Passive Perception 11
Languages Any one language (usually Common)
Challenge 5 (1,800 XP)

Brave. The Guard has advantage on saving throws against being frightened.

Actions
Multiattack. The Guard makes three melee attacks or two ranged attacks.
Spear. Melee or Ranged Weapon Attack: +7 to hit, reach 5 ft. and range 20/60 ft., one target. Hit: 11 (2d6 + 4) piercing damage, or 13 (2d8 + 4) piercing damage if used with two hands to make a melee attack.
Shield Bash. Melee Weapon Attack: +7 to hit, reach 5 ft., one creature. Hit: 9 (2d4 + 4) bludgeoning damage. If the target is a Medium or smaller creature, it must succeed on a DC 15 Strength saving throw or be knocked prone.
Baton  Melee : +7 to hit, reach 5 ft., one target. Hit: 11 (2d6 + 4) bashing damage, or 13 (2d8 + 4) bashing damage if used with two hands to make a melee attack.
Bonus Action:
Stun: When the guard hits another creature with a baton weapon attack, the guard can attempt a stunning strike. The target must succeed on a Constitution  saving throw (14) or be stunned until the end of the guards next turn.
Subdue: When the guard hits another *stunned* creature with a melee baton attack, the guard can attempt a stunning strike. The target must succeed on a Constitution saving throw (14) or be unconscious

Reactions
Parry. The guard adds 3 to its AC against one melee attack that would hit it. To do so, the guard must see the attacker and be wielding a melee weapon.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: LushWoods am 26.09.2019 | 13:47
Kenne ich leider nicht, sieht aber interessant aus. :d

Ich frag mich da ob man das gut mit Carbon 2185 verbinden könnte ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Darius am 26.09.2019 | 13:59
Passt das vom CR ? Soll mit anderen Wachen die Straßen patrouillieren
Habe den Gladiator als base genommen.
Guard
Medium humanoid (any race), any alignment

Armor Class 16 (Studded Leather, Shield)
Hit Points 75 (10d8 + 30)
Speed 30 ft.

STR 18 (+4)
DEX 15 (+2)
CON 16 (+3)
INT 10 (+0)
WIS 12 (+1)
CHA 15 (+2)

Saving Throws STR +7, DEX +5, CON +6
Skills Athletics +10, Intimidation +5
Senses Passive Perception 11
Languages Any one language (usually Common)
Challenge 5 (1,800 XP)

Brave. The Guard has advantage on saving throws against being frightened.

Actions
Multiattack. The Guard makes three melee attacks or two ranged attacks.
Spear. Melee or Ranged Weapon Attack: +7 to hit, reach 5 ft. and range 20/60 ft., one target. Hit: 11 (2d6 + 4) piercing damage, or 13 (2d8 + 4) piercing damage if used with two hands to make a melee attack.
Shield Bash. Melee Weapon Attack: +7 to hit, reach 5 ft., one creature. Hit: 9 (2d4 + 4) bludgeoning damage. If the target is a Medium or smaller creature, it must succeed on a DC 15 Strength saving throw or be knocked prone.
Baton  Melee : +7 to hit, reach 5 ft., one target. Hit: 11 (2d6 + 4) bashing damage, or 13 (2d8 + 4) bashing damage if used with two hands to make a melee attack.
Bonus Action:
Stun: When the guard hits another creature with a baton weapon attack, the guard can attempt a stunning strike. The target must succeed on a Constitution  saving throw (14) or be stunned until the end of the guards next turn.
Subdue: When the guard hits another *stunned* creature with a melee baton attack, the guard can attempt a stunning strike. The target must succeed on a Constitution saving throw (14) or be unconscious

Reactions
Parry. The guard adds 3 to its AC against one melee attack that would hit it. To do so, the guard must see the attacker and be wielding a melee weapon.

Das ist aber schon ein echter Eliteguard. Oder ich würde sagen ein waschechter Veteran. Also aus meiner Sicht ist der für einen einfachen Stadtwachentyp viel zu stark.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 26.09.2019 | 14:10
CR 5 Stadtwachen. oÔ Wo patroullieren die, in MurderDeathAssTown?

Jdf haben sie dem Gladiator im Wesentlichen eine Stun Attack voraus. Stun ist extrem mächtig. Insofern, wenn der Gladiator CR5 ist, müssen die Guards eigentlich drüber liegen. K.A. ob die geringeren HP das ausgleichen sollen.

Ich schließe mich aber Darius an, für Stadtwachen find ich die Werte ehrlich gesagt ziemlich lächerlich.

Edit: es ist ja doch zu bedenken, dass CR5 in etwa einem Charakter Level 9 entspricht.
--

Mehr so "Smalltalk":
That said, ist der Gladiator schon für sich genommen ein schönes Beispiel, was mir an 5E nicht gefällt. Soll ein normalsterblicher Humanoid sein, aber mit Fähigkeiten die ein SC niemals erwerben kann (Brute, Parry). Gerade Parry stößt mir enorm sauer auf; quasi wie der Shield Spell, nur halt unendlich oft einsetzbar. :6
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Darius am 26.09.2019 | 14:24
Mehr so "Smalltalk":
That said, ist der Gladiator schon für sich genommen ein schönes Beispiel, was mir an 5E nicht gefällt. Soll ein normalsterblicher Humanoid sein, aber mit Fähigkeiten die ein SC niemals erwerben kann (Brute, Parry). Gerade Parry stößt mir enorm sauer auf; quasi wie der Shield Spell, nur halt unendlich oft einsetzbar. :6

Das stört mich jetzt tatsächlich weniger. Ich betrachte den Gladiator halt auch eher als "Monster" oder "Gegner", der eben ausdrücklich kein SC ist. Da empfinde ich es bei der 5E eher als feature, wenn Encounter ganz besondere Fähigkeiten besitzen. Was mir z.B. ausnehmend gut gefällt sind auch die legendary und lair actions mancher besonderer Monster. An die kommen SC ja auch niemals ran. Aber machen solche Encounter für mich einfach schon stimmungsvoller und besonders.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 26.09.2019 | 15:00
Passt das vom CR ? Soll mit anderen Wachen die Straßen patrouillieren
Netter Trick eine "Gruppe Wachen" mit einem einzelnen Statblock abzubilden ;D

Wenn das eine Wache aus einer Gruppe von Wachen ist frage ich mich in welchem Gebiet die unterwegs sind.

Da hat die eine Wache gute Chancen einfach mal so (ohne Rests usw.) mal durch ein kleines "Anfangsstufe"-Dungeon einfach so durchzugehen wie ein heisses Messer durch Butter.

"Normale" Leute in dieser Stadt werden es vermutlich aufgeben irgendwas gegen Wachen machen zu wollen.

Hat fast schon was von den Judges aus den Megacities ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Supersöldner am 26.09.2019 | 15:02
Nur Ohne das coole Motorrad. Obwohl vielleicht können die Zwerge da ja helfen was zu Bauen ?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 26.09.2019 | 15:03
Die Fertigkeiten des Gladiators sind tatsächlich schwächer als das, was SC können. Und wie oft sie das können ist relativ egal, da ein Kampf ja auch nicht so lange dauert.

Die Alternative wäre halt gewesen, dem Gladiator AC 18+ und ein paar Superiority Dice mit entsprechenden Manövern zu geben, aber das wäre für alle am Tisch ziemlich frustrierend.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 26.09.2019 | 15:19
Mehr so "Smalltalk":
That said, ist der Gladiator schon für sich genommen ein schönes Beispiel, was mir an 5E nicht gefällt. Soll ein normalsterblicher Humanoid sein, aber mit Fähigkeiten die ein SC niemals erwerben kann (Brute, Parry). Gerade Parry stößt mir enorm sauer auf; quasi wie der Shield Spell, nur halt unendlich oft einsetzbar. :6
Geht schon aber nur für Finess Waffen mit "Defensive Duelist" (wobei das mit der Einschränkung auf Finesswaffen eigendlich ziemlicher unsinn ist ...).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 26.09.2019 | 15:59
Was mir z.B. ausnehmend gut gefällt sind auch die legendary und lair actions mancher besonderer Monster. An die kommen SC ja auch niemals ran. Aber machen solche Encounter für mich einfach schon stimmungsvoller und besonders.

Witzig. Ich empfand die eher als mäßigen Work Around für die miese Action Economy von Solo Gegnern. Ohne die zusätzlichen Aktionen wird nämlich jeder Drache etc. zu nem Witz.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 27.09.2019 | 02:41
Witzig. Ich empfand die eher als mäßigen Work Around für die miese Action Economy von Solo Gegnern. Ohne die zusätzlichen Aktionen wird nämlich jeder Drache etc. zu nem Witz.

Why not both?

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 27.09.2019 | 23:10
Witzig. Ich empfand die eher als mäßigen Work Around für die miese Action Economy von Solo Gegnern. Ohne die zusätzlichen Aktionen wird nämlich jeder Drache etc. zu nem Witz.

Naja, ein Solo der einen tödlichen (also fairen) Kampf darstellt muss bei 4 SC grob einen SC pro Runde umhauen, wärend jeder SCs pro Runde 1/10 der Solo HP als Schaden macht. (oder 1/16 wenn die SCs nicht dauerhaft umfallen). Das kann man mit einer superstarken Aktion, oder mit mehreren schwachen hinbekommen.

Ganz überzeugt bin ich von den Legendary Actions auch nicht, aber ich finde es besser wenn SCs und Solo abwechseld spielen anstatt dass der Solo eine superstarke Runde hat. Insofern ist die Regel zumindest im Prinzip richtig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 28.09.2019 | 06:53
Ich find es ehrlich gesagt ziemlich beschissenes Design, wenn es darauf ausgelegt ist jede Runde einen Spieler rauszunehmen. Da haben die betreffenden Spieler ja mal so _richtig_ viel Spaß bei den Kämpfen.  :P
Davon ab, dass es natürlich schwer bis unmöglich so genau zu timen ist, wenn die effektiven HP gleichstufiger Charaktere zwischen 50 und 200 schwanken. Und es andererseits wenig Werkzeuge gibt, um das Gegnerfeuer dahin zu leiten wo man es am besten wegstecken kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 28.09.2019 | 07:05
Ich find es ehrlich gesagt ziemlich beschissenes Design, wenn es darauf ausgelegt ist jede Runde einen Spieler rauszunehmen. Da haben die betreffenden Spieler ja mal so _richtig_ viel Spaß bei den Kämpfen.  :P

Bei welchen Monstern ist das denn der Fall?

Zitat
Und es andererseits wenig Werkzeuge gibt, um das Gegnerfeuer dahin zu leiten wo man es am besten wegstecken kann.

Das wichtigste Werkzeug ist taktisch sinnvolles Vorgehen. Setzt aber natürlich eine Spielleitung voraus, die das entsprechend umsetzen und belohnen kann.

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 28.09.2019 | 07:25
Bei welchen Monstern ist das denn der Fall?

Bei denen, die Ainors Maßgabe für einen "fairen" Kampf erfüllen. (mit "fair" meint er sicherlich "50:50 Chance für beide Seiten")

Zitat
Das wichtigste Werkzeug ist taktisch sinnvolles Vorgehen. Setzt aber natürlich eine Spielleitung voraus, die das entsprechend umsetzen und belohnen kann.

Kurz, es hängt von der Fairness (oder fieser gesagt: der Gnade) des SL ab. So wahnsinnig viele taktische Möglichkeiten hat man ja auch gar nicht, jdf nicht im  Dünnbrettbohrersystem 5E. Von ganz wenigen Spezialbuilds abgesehen haben ja die Eisenhaufen keine Möglichkeit, das Monster daran zu hindern, gemütlich an ihnen vorbeizuspazieren und den Magier zusammenzuknüllen, wenn der SL das so entscheidet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 28.09.2019 | 07:28
Weiß einer warum die Drow NSCS in "Mordenkainen's Tome of Foes" so absurd viele Hit-Dice haben?

Bei den meisten NSC scheinen die Hit Dice ja in etwa ihrem ungefähren Klassen Level zu entsprechen, die Drow scheine aber aus irgendeinem Grund etwa 10 Hit Dice mehr zu haben.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 28.09.2019 | 09:34
Es geht nicht darum "jede Runde einen SC rauszunehmen" - es geht darum, dass Monster eine sinnvolle Action Economy haben, auch wenn man sie als Solos bringt.

z.B. Spirit Naga (CR8) - laut CR sollte die auf Stufe 5 eigentlich schwer zu knacken sein, meine Spieler sind trotzdem mit nur minimalen Schäden rausgegangen (keiner unter 50% der TP (der Kleiker musste nichtmal einen Heilzauber auspacken), ein Großteil sogar komplett unverletzt), weil die Naga einfach nicht zum Zug gekommen ist. In 2-3 Runden fällt das Ding fast sicher um (eher früher, wenn Kleriker und andere Supporter auch mitmachen beim Schaden austeilen - und warum sollten sie nicht?) und wieviel Schaden es in der kurzen Zeit anrichten kann, kann sich jeder selber ausrechnen.

Das ist etwas, was mich an der 5e ankekst (und schon bei der 3e angekekst hat) - dass die CR nicht wirklich aussagekräftig sind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 28.09.2019 | 09:51
Es geht nicht darum "jede Runde einen SC rauszunehmen" - es geht darum, dass Monster eine sinnvolle Action Economy haben, auch wenn man sie als Solos bringt.

z.B. Spirit Naga (CR8) - laut CR sollte die auf Stufe 5 eigentlich schwer zu knacken sein, meine Spieler sind trotzdem mit nur minimalen Schäden rausgegangen (keiner unter 50% der TP (der Kleiker musste nichtmal einen Heilzauber auspacken), ein Großteil sogar komplett unverletzt), weil die Naga einfach nicht zum Zug gekommen ist. In 2-3 Runden fällt das Ding fast sicher um (eher früher, wenn Kleriker und andere Supporter auch mitmachen beim Schaden austeilen - und warum sollten sie nicht?) und wieviel Schaden es in der kurzen Zeit anrichten kann, kann sich jeder selber ausrechnen.

Das ist etwas, was mich an der 5e ankekst (und schon bei der 3e angekekst hat) - dass die CR nicht wirklich aussagekräftig sind.
Hat die Spirit Naga den Hold Person/Dominate Person verpatzt? Wenn er durchkommt, kann es ja durchaus anders aussehen. Wobei die Sache mit der Action Economy natürlich bleibt.

3.X hatte ja auch noch ein anderes Problem, welches in der 5E weitestgehend ausgemerzt ist (oder nicht mehr so deutlich zum Vorschein kommt):
Mit einem Haufen Spaltbooks wurden die SC besser, die Monster dagegen nicht. Sie "hinkten" einfach hinterher und selbst mit späteren MM wurde dies nicht ausgeglichen. Da konnte man sich als SL auf alles verlassen, nur nicht auf irgendwelche CR. 5E hat natürlich weiterhin das Problem der Modularität; auf was sind denn die MM-CR angesetzt? Basic Rules, PHB, mit oder ohne Feats, etc.?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 28.09.2019 | 10:11
Hold und Dominate sind beide Concentration. D.h. die Naga macht eine Runde keinen Schaden und nimmt dafür einen SC raus, kassiert dann X Angriffe von den anderen SC (wobei sie bei mindenstens einem fast garantiert den Con-Save verkackt) und der SC ist wieder im Spiel (im günstigsten Fall hat er eine Runde nichts machen können, im ungünstigsten ist er noch vor seiner Ini wieder frei, so dass die Aktion der Naga wirklich nichts gebracht hat).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 28.09.2019 | 10:16
Hold und Dominate sind beide Concentration. D.h. die Naga macht eine Runde keinen Schaden und nimmt dafür einen SC raus, kassiert dann X Angriffe von den anderen SC (wobei sie bei mindenstens einem fast garantiert den Con-Save verkackt) und der SC ist wieder im Spiel (im günstigsten Fall hat er eine Runde nichts machen können, im ungünstigsten ist er noch vor seiner Ini wieder frei, so dass die Aktion der Naga wirklich nichts gebracht hat).
4 bei Hold Person (im Idealfall). Aber ist halt das Problem: Vom TPK bis Snack ist alles drin. Swingy.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 28.09.2019 | 10:24
Kommt drauf an, wie die Gruppe aufgestellt ist und welchen SC die Naga rausnimmt. Wahrscheinlich ist nicht nur ein Charakter mit Extra Attack in der Gruppe, also kann die Naga schon mit 5-6 Angriffen rechnen (davon mindestens einer ein Schadenszauber der Stufe 2 oder 3, wo sie evtll. gegen einen höheren DC als nur 10 würfeln muss).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 28.09.2019 | 10:25
Es geht nicht darum "jede Runde einen SC rauszunehmen" - es geht darum, dass Monster eine sinnvolle Action Economy haben, auch wenn man sie als Solos bringt.

Genau das. Ich habe den 50:50 Kampf als Ausgangspunkt genommen weil der einfach zu bestimmen ist.
Wir hatten z.B. im Machtlevel Thread für Stufe 10 grob 100 HP und 30 DPR. Mit Eliminierung von SCs (bei 4 SCs) müsste ein Solo demnach 300 HP und 100 DPR haben. Ohne Eliminierung (was durch Healing Word in 5E ja quasi immer der Fall ist) sind es 480 HP (oder alternativ 960 HP und 50 DPR, oder eben gleichwertige Fähigkeiten).

In 3E war die CR eines 50:50 Kampfes definiert als Party Level + 4. In 5E ist das nicht ganz so klar, aber ich denke ein CR 20 Gegner sollte eine Level 10 Party platt machen können. Und um die 100 DPR zu erreichen muss man halt entweder unglaubliche Schadenswerte haben oder mehr Aktionen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 28.09.2019 | 10:35
Das 50:50 hat halt mehr Dimensionen als welche Seite am Schluss noch 1HP übrig hat wenn die andere auf 0 ist. Eben auch, gegen welche Zauber gesaved wird oder nicht, ob Conc-Checks gelingen oder nicht... ein paar Münzwürfe sind schnell in die eine oder andere Richtung gefallen.

Will sagen, ich hab es halt auch schon erlebt, dass ein Kampf vom Endergebnis her easy aussah (kein Gefallener, alle mit relativ vielen HP überlebt), und es _trotzdem_ eine extrem knappe Kiste war, weil eben verdammt viel an ein, zwei Würfen hing.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 28.09.2019 | 10:44
Was mir gut gefällt, ist z.B. dass Gegner wie der Gladiator keinen Rundum-Schutz haben (wie es der Fall gewesen wäre, wenn man den 3e-Weg gegangen wäre und ihn als Stufe 15 Fighter gebaut hätte), sondern nur in einer sehr konkreten Situation rocken können. Das schafft Abwechslung im Kampf.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 28.09.2019 | 10:51
Kommt drauf an, wie die Gruppe aufgestellt ist und welchen SC die Naga rausnimmt. Wahrscheinlich ist nicht nur ein Charakter mit Extra Attack in der Gruppe, also kann die Naga schon mit 5-6 Angriffen rechnen (davon mindestens einer ein Schadenszauber der Stufe 2 oder 3, wo sie evtll. gegen einen höheren DC als nur 10 würfeln muss).
Missverstehen wir uns gerade?  wtf?

Hold Person hat ja 60 ft Range und wenn ich den Spell in den Level 5 Slot schiebe, wirkt er eben sofort auf 4 Leute. Und wenn man dann 3+ mit suboptimalen Will-Saves dabei hat, könnte es enger werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: rillenmanni am 28.09.2019 | 10:56
Hier ist ein Artikel auf kotaku.com über die frühen Tage von D&D, in dem Dave Arneson mehr in den Vordergrund gestellt wird.
Dungeons & Deceptions: The first D&D players push back on the legend of Gary Gygax (https://kotaku.com/dungeons-deceptions-the-first-d-d-players-push-back-1837516834)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 28.09.2019 | 18:02
Baustelle "Tanking" abgetrennt:
https://www.tanelorn.net/index.php/topic,112582.0.html

Soll ich noch was auslagern, wo ich schon dabei bin?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Supersöldner am 28.09.2019 | 18:10
Wo ist der unterschied zwischen dem  Monster Manual und dem Volos Almanach der Monster ? so wie ich das sehe ist das erste ein Normales Monsterbuch und das zweite eine Ingame Abhandlung über Beobachtungen und Studien von Monstern  oder ?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 28.09.2019 | 18:16
Was mir gut gefällt, ist z.B. dass Gegner wie der Gladiator keinen Rundum-Schutz haben (wie es der Fall gewesen wäre, wenn man den 3e-Weg gegangen wäre und ihn als Stufe 15 Fighter gebaut hätte), sondern nur in einer sehr konkreten Situation rocken können. Das schafft Abwechslung im Kampf.

Nuja, der Gladiator entspricht ja auch wie gesagt nicht Stufe 15, sondern eher so Stufe 9. Nur die Hitdice sind da keine gute Richtschnur. Ein Level 15 Fighter wäre ja auch nicht CR5.
Das passt jetzt auch zu der Frage vom abwegigen Dämon:

Zitat
Weiß einer warum die Drow NSCS in "Mordenkainen's Tome of Foes" so absurd viele Hit-Dice haben?

Bei den meisten NSC scheinen die Hit Dice ja in etwa ihrem ungefähren Klassen Level zu entsprechen, die Drow scheine aber aus irgendeinem Grund etwa 10 Hit Dice mehr zu haben.

Das ist in 5E eben nicht mehr so. Siehe Gladiator: 15 HD, CR5. Diese Möglichkeit hat sich halt ebenfalls durch die Abkehr von SC/NSC Transparency eröffnet - im Prinzip kann jede Kreatur jegliche beliebigen Werte und Fähigkeiten besitzen und dabei so viel oder so wenig HP wie der Autor Lust hat.

Wo sie sich in der Tat weitgehend dran halten (jdf bei meinen Stichproben) ist beim Caster Level. Beispielsweise bei Mage oder Archmage sind CL = HD und sie können zaubern wie ein SC der gleichen Stufe. Weichen die Drow in dem Buch auch davon ab?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 28.09.2019 | 18:20
Selbst ein Stufe 9 Fighter wäre aber nie und nimmer CR5 (weder in D&D5, noch in 3.x).

@Supersöldner: Volos hat ein paar ausführlichere Beschreibungen klassischer Monster (sowie Regeln, um diese auch als Charaktere spielen zu können), sowie ein paar neue Monster.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 28.09.2019 | 18:55
Selbst ein Stufe 9 Fighter wäre aber nie und nimmer CR5 (weder in D&D5, noch in 3.x).

In 3.5 nicht, da gilt mehr oder weniger Level=CR, mit gewissen Anpassungen für die Ausrüstung (WBL). Also einen 3.5 Level 9 Fighter ohne magische Gegenstände würde ich bei etwa CR6, maximal CR7 verorten. (mit NSC-WBL CR8, mit SC-WBL CR9)
Und in 5E? Vergleiche z.B. mal den Mage: 9HD, Casterlevel 9, beherrscht Zauber bis Grad 5, und hat CR... 6. Siehe da!
Demnach mag CR5 vielleicht auch Level 8 entsprechen -- geschenkt. Aber jedenfalls weder Level 5 noch 15.

Auf Leveläquivalent 9 bin ich rein über die Challenge-Berechnung gekommen. Für einen einzelnen Level 9 SC ist ein einzelner CR5 Gladiator nach der XP-Berechnung ziemlich genau "Deadly" = ca 50:50 Chance zwischen Sieg und Niederlage, angeblich zumindest.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 28.09.2019 | 18:58
Das 50:50 hat halt mehr Dimensionen als welche Seite am Schluss noch 1HP übrig hat wenn die andere auf 0 ist. Eben auch, gegen welche Zauber gesaved wird oder nicht,

Naja, wenn man die Siegchancen ausrechnet muss man natürlich die Zauber etc. mitrechnen. Eine 50% Chance den Solo eine Runde zu stunnen macht effektiv halb so viel Schaden wie die Gruppe in einer Runde austeilt. Seinen DPR komplett weg heilen erkauft ebenfalls eine Runde.

Will sagen, ich hab es halt auch schon erlebt, dass ein Kampf vom Endergebnis her easy aussah (kein Gefallener, alle mit relativ vielen HP überlebt), und es _trotzdem_ eine extrem knappe Kiste war, weil eben verdammt viel an ein, zwei Würfen hing.

Das kann natürlich vorkommem. Wobei die spannende Frage natürlich ist wie man das umgekehrte erreicht. Man will ja selbst für einen epischen Kampf höchstens 5% TPK Chance, aber trotzdem soll es so aussehen as hätten die SCs es gegen alle Wahrscheinlichkeit geschafft.

Edit: Feuersängers innerer Monk hat hier die Quotes gefixt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 28.09.2019 | 19:13
In 3.5 nicht, da gilt mehr oder weniger Level=CR, mit gewissen Anpassungen für die Ausrüstung (WBL). Also einen 3.5 Level 9 Fighter ohne magische Gegenstände würde ich bei etwa CR6, maximal CR7 verorten.

Ich würde ihn eher bei CR3 sehen. Fängt ungefähr seine Gefährlichkeit ein (welche absolut nicht auf Stufe 9 skaliert ist, wenn man sich anschaut, womit die Charaktere da sonst so zu tun haben)

Zitat
Und in 5E? Vergleiche z.B. mal den Mage: 9HD, Casterlevel 9, beherrscht Zauber bis Grad 5, und hat CR... 6. Siehe da!
Demnach mag CR5 vielleicht auch Level 8 entsprechen -- geschenkt. Aber jedenfalls weder Level 5 noch 15.

Es hat weniger mit der Stufe zu tun, als damit wieviel Schaden der Gegner austeilt und wie lange er im Spiel bleibt. Der Mage teilt extrem viel Schaden aus (vor allem Schaden gegen mehrere Gegner gleichzeitig), aber seine RK ist schlecht und er hat weniger HP. Gibt man dem NSC-Mage das Äquivalent von "Armor Proficiency", so explodiert seine Gefährlichkeit (selbst wenn man als Preis dafür sein Casting-Attribut etwas absenkt).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 28.09.2019 | 19:30
Es hat weniger mit der Stufe zu tun, als damit wieviel Schaden der Gegner austeilt und wie lange er im Spiel bleibt. Der Mage teilt extrem viel Schaden aus (vor allem Schaden gegen mehrere Gegner gleichzeitig), aber seine RK ist schlecht und er hat weniger HP. Gibt man dem NSC-Mage das Äquivalent von "Armor Proficiency", so explodiert seine Gefährlichkeit (selbst wenn man als Preis dafür sein Casting-Attribut etwas absenkt).
Der Magus in D&D5 hat als Zauber die verbesserte Unsichtbarkeit. Das reicht für die meisten Gruppen aus, um weit über seine RK und TP hinaus gefährlich zu sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 28.09.2019 | 20:25
Jepp. Das zeigt wieder, dass die MM-Gegner nicht wirklich nach den Monstererschaffungsregeln ticken: rechnet man den CR für den Magus nach den Regeln im DMG aus, dann kommt man auf CR 3 (CR 4, wenn man davon ausgeht, dass er mit aktivierter Mage Armor und Greater Invisibility in den Kampf startet). Gerade den Durchschnittsschaden von Flächeneffekten in diesem System zu berechnen ist auch nicht gerade einfach.

Die Flexibilität eines solchen Gegners spielt eben auch in die Gefährlichkeit rein - es auf reinen Schadensoutput runterzubrechen bringt imo nichts. Ich betrachte die CRs mittlerweile nur noch als grobe Indikatoren, wo ich die Gegner in der Welt platziere (so im Verhältnis zu den nicht-heldigen NSCs) und als XP-Vorgabe. Mehr nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 28.09.2019 | 20:55
Ich würde ihn eher bei CR3 sehen. Fängt ungefähr seine Gefährlichkeit ein (welche absolut nicht auf Stufe 9 skaliert ist, wenn man sich anschaut, womit die Charaktere da sonst so zu tun haben)

Das ist doch Quatsch. Das hieße ja, dass eine 3.stufige Party ihn ohne größere Anstrengung (mit 20% Ressourceneinsatz) besiegen könnte. Never ever.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 28.09.2019 | 22:27
Wenn die Party ausgewogen ist? Aber sicher doch!

Fernkämpfer und Magier klopfen in weich, dann gehen die Nahkämpfer rein und machen den Sack zu (evtll. noch mit ein wenig Heilung vom Kleriker). So viele Möglichkeiten sich dagegen zu wehren hat er nicht, die action economy ist klar gegen ihn.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 28.09.2019 | 23:55
Er hat alleine schon mindestens soviele Angriffe wie die halbe Party, und jeweils mit besserer Trefferchance. Stufe 3 hast du so je nach Klasse so zwischen 15 und 30HP. Der 9er klatscht in der 1. Runde den ersten weg, vorzugsweise einen Caster. Klar wird er dabei bluten. Vielleicht kriegt die Party ihn auch klein -- aber GARANTIERT zu höheren Kosten als 20% ihrer Ressourcen, und sehr wahrscheinlich mit 1-2 Toten oder zumindest Sterbenden.
NB: auf Stufe 3 haben Vollcaster so größenordnungsmäßig 9 Zauberslots. D.h. mit mehr als 2 gewirkten Zaubern hätte derjenige bereits sein Budget (für einen CR3 Encounter) gesprengt.

Dabei ist es vermutlich sogar fast wurscht, ob der 9er jetzt auf Reach, Ranged oder gar ganz banal S&B geskillt ist, vorausgesetzt Terrain und Eröffnungsdistanz sind nicht völlig gegen ihn gestackt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 29.09.2019 | 00:31
Sein zweiter Angriff hat keine besseren Trefferchancen, sondern genau die gleichen. Und auf wesentlich bessere Verteidigung kommt er auf dieser Stufe auch nicht.

Klar, wenn sie ihn nicht seine Vorteile nehmen (Distanz, Obscuring Mist oder ähnliche Gegenmaßnahmen), dann gibt es Tote - aber das ist bei einem (ebenfalls CR3) Ankheg genauso der Fall (das teilt pro Runde sogar noch mehr Schaden aus und hat eine ähnlich hohe AC). Sicher, der Stufe 9 Fighter hat ein höheres TP-Polster (etwa doppelt soviel wie der Ankheg) aber das heißt nur, dass der Kampf länger dauert.

Ein Fernkämpfer kann evtll. noch was reißen, wenn er zuerst die squishies ausschaltet (und damit die action economy zu seinen Gunsten verändert) und evtll. muss die Gruppe tatsächlich etwas mehr Resourcen raushauen, um das zu verhindern - aber selbst ein durchschnittlicher Wizard kann auf dieser Stufe nicht mehr durch Fernkämfer ge-one-shottet werden, sofern diese nicht Critten, was die Aktionen, die er braucht, um das schwächste Mitglied der Gruppe auszuschalten (wenn sich dieses nicht verteidigt, wohlgemerkt) verdeutlicht.

Ist er auf Nahkampf geskillt, dann hat er komplett verschissen: die Gruppe lässt ihn einfach nicht rankommen, beharken ihn mit Fernkampf, sobald sie ihn auf 50% seiner TP haben (was nach 2-3 Runden der Fall sein sollte) wirkt der Wizard Ray of Enfeeblement und senkt damit die Trefferchancen und den Schaden des Fighters soweit ab, dass die Nahkämpfer relativ sicher rein können (trotzdem werden sie sicherlich warten, bis ihr Gegner seine Aktion gerade sinnlos verballert hat, um noch etwas näher zu kommen).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 29.09.2019 | 01:05
Der 2. Angriff hat -5 BAB. Damit liegt er immer noch mindestens +1 Punkt über dem was man auf Level 3 haben kann, und das ist _vor_ Feats.
Und du hast ofenbar immer noch nicht begriffen, wie ein 3.5-Charakter Schaden macht, oder?
Als Fernkämpfer geskillt kommt ein Fighter(9) ohne Magic Items gut und gern auf 1d8+10 pro Treffer und schießt 3 Pfeile pro Runde mit ca +18/+13/+13, wenn ich nichts vergessen habe. Der Wizard ist so schnell down, so schnell kanst gar nicht gucken. Gleichzeitig hat man auf der 3. Stufe Probleme, auf +10 Angriff zu kommen.

Und das alles ist jetzt noch für den bescheidenen Fighter. Nimmst stattdessen eine Klasse mit höherer Grundkompetenz und mehr inhärenten Fähigkeiten als "I hit it with a stick" (z.B. Stealth), fällt das Ergebnis noch deutlicher aus.

Auch ein Nahkämpfer wäre interessant zu betrachten. Der muss logischerweise ein wenig auf Mobilität getrimmt sein, damit die Party ihn eben nicht so einfach auf Abstand halten kann. Geht alles. Mein letzter 3.5-Char konnte sich auf Stufe 9 iirc 90 Fuß bewegen und hatte dann noch seine Standardaktion übrig, mit der er etwa 40-45 Schaden gemacht hat. Das war aber freilich kein Fighter.  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 29.09.2019 | 07:23
Das passt jetzt auch zu der Frage vom abwegigen Dämon:

Das ist in 5E eben nicht mehr so. Siehe Gladiator: 15 HD, CR5. Diese Möglichkeit hat sich halt ebenfalls durch die Abkehr von SC/NSC Transparency eröffnet - im Prinzip kann jede Kreatur jegliche beliebigen Werte und Fähigkeiten besitzen und dabei so viel oder so wenig HP wie der Autor Lust hat.

Wo sie sich in der Tat weitgehend dran halten (jdf bei meinen Stichproben) ist beim Caster Level. Beispielsweise bei Mage oder Archmage sind CL = HD und sie können zaubern wie ein SC der gleichen Stufe. Weichen die Drow in dem Buch auch davon ab?
Jupp tun sie.

Der Drow Archnomancer hat caster level 16 und 25 Hit Dice.
Der Drow Inquisitor caster level 12 und 22 Hit Dice.
Die Drow Mother Matron hat Caster Level 20 und 30 Hit Dice.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 29.09.2019 | 13:51
So viele Möglichkeiten sich dagegen zu wehren hat er nicht, die action economy ist klar gegen ihn.

Action economy ist so ein  Begriff der im zuge von high-level 3E aufkam und seitdem immer wieder auftaucht. Dort war es tatsächlich fast immer so das mehr Aktionen besser waren als stärkere Aktionen weil die Unterschiede nicht so groß waren.

Aber beim Fernkampf zählen nicht Aktionen, sondern DPR, und auch in 5E ist es so dass stärkere Fernkämpfer durch mehr AC, to hit, Schaden und Angriffe locker mehrere schwache besiegen.

Im Nahkampf ist es ggf sogar noch ungünstiger weil nicht unbedingt alle einen angreifen können.

Bei Zauber ist das sehr verschieden. Ein Feuerball ist besser als 2 Burning Hands, aber ein Kältekegel ist nicht besser als 2 Feuerbälle.

Viele Aktion wirklich helfen viel bei Grapple/Trip wo man mit relativ billigen Aktionen ggf wertvollere Aktionen zunichte machen kann.

Aber eine Grundregel dass die Action Economy bewirkt dass der einzelne quasi immer verliert ist in 5E absolut nicht gegeben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 29.09.2019 | 14:12
Aber eine Grundregel dass die Action Economy bewirkt dass der einzelne quasi immer verliert ist in 5E absolut nicht gegeben.
Da die meisten SC dann doch auf Effektivivtät gebaut sind, ist das schon so. Die Trefferchancen unterscheiden sich dann kaum noch und dann gehts nur noch darum, wer macht mehr DPR und wer kann öfter Statuseffekte verteilen und/oder loswerden. Und da siegen die SC-Gruppen bei Überzahl eigentlich immer.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 29.09.2019 | 14:21
Bin auch ein wenig verwirrt, denn hängen DPR nicht unmittelbar mit der Action Economy zusammen?

5E macht ja "to-hit" (mit wenigen Ausnahmen) zu einer relativ verlässlichen Sache. Gedeckelte AC, keine Abzüge bei Mehrfachangriffen, etc. Im Gegenzug haben Gegner jetzt auch nicht gerade den Damage Output, um als "Solo" regelmäßig SC aus dem Spiel zu nehmen. Wenn also ab einer bestimmten Stufe (ca. 5) die SC anfangen mit Mehrfachangriffen, sieht es schon recht übel aus. Fighter, Paladin, Barbarian, Ranger, Sorcerer (Sorcelock) mit Twin/Quicken Spell, Cleric mit Spiritual Weapon, etc.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 29.09.2019 | 15:25
Bin auch ein wenig verwirrt, denn hängen DPR nicht unmittelbar mit der Action Economy zusammen?

Was bedeutet für dich Action Economy ? Nach meinem Verständniss beschreibt es einen Zustand in dem der Wert der einzelnen Aktionen sich nicht so sehr unterscheidet, so dass die Anzahl an Aktionen der wichtigste Faktor für die Kampfkraft wird. Z.B. ist es in 3E unwahrscheinlich dass ein Lvl 16 gegen 4 Lvl 12 gewinnt sofern Zauber im Spiel sind.

Aber das gilt bei D&D eben nicht immer. Grade auf den unteren Stufen ist der DPR der Beteiligten oft sehr unterschiedlich, so dass sie Anzahl an Aktionen wenig aussagt, im Sinne von:

Er hat alleine schon mindestens soviele Angriffe wie die halbe Party, und jeweils mit besserer Trefferchance. Stufe 3 hast du so je nach Klasse so zwischen 15 und 30HP. Der 9er klatscht in der 1. Runde den ersten weg, vorzugsweise einen Caster.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 29.09.2019 | 15:53
Was bedeutet für dich Action Economy ? Nach meinem Verständniss beschreibt es einen Zustand in dem der Wert der einzelnen Aktionen sich nicht so sehr unterscheidet, so dass die Anzahl an Aktionen der wichtigste Faktor für die Kampfkraft wird. Z.B. ist es in 3E unwahrscheinlich dass ein Lvl 16 gegen 4 Lvl 12 gewinnt sofern Zauber im Spiel sind.

Aber das gilt bei D&D eben nicht immer. Grade auf den unteren Stufen ist der DPR der Beteiligten oft sehr unterschiedlich, so dass sie Anzahl an Aktionen wenig aussagt, im Sinne von:

Umgekehrt sagt allerdings DPR nur dann etwas aus, wenn wir uns auf die reine Betrachtung von Schaden verursachenden Aktionen beschränken. Das geht aber allerspätestens dann schief, wenn es (auch und gerade für D&D nicht gerade untypisch) auch Aktionsmöglichkeiten gibt, die die Gegenseite einfach nur wirkungsvoll genug am Austeilen von Schaden hindern oder ihn wieder ausgleichen können -- dann ist eben die Seite mit mehr solchen Aktionen pro Runde schnell weitgehend unabhängig vom theoretischen "wenn sie bloß könnten" jeweiligen Schadenspotential beider Parteien im Vorteil.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 29.09.2019 | 16:29
Action Economy bedeutet für mich schlicht, wie viele Aktionen jede Seite pro Runde zur Verfügung hat und welches Potenzial sich dahinter verbirgt.

Was mit 4:1 beginnt, ist sehr schnell bei 8:1 oder 8:2...und ab da wird es für den Solo sehr unschön.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 29.09.2019 | 16:41
In der 5E verstehe ich unter Action Economy unterm Strich (wenn man alle gleichen Faktoren wegkürzt) die Frage, wie es um Bonus Actions bestellt ist. Idealerweise ist ein Charakter so aufgestellt, dass er jede Runde eine Bonus Action erhält, aber so dass nicht mehrere mögliche Bonus Actions um den einen Slot konkurrieren.

Das ist am ehesten mit den Swift Actions aus der 3E vergleichbar -- für Move, Standard oder Full-Round findet sich sowieso immer irgendwas, aber wie man seine Swifts ausnutzt, muss man sich überlegen.

Aber klar, genauso geht es um die Frage wieviele Aktionen jede Seite in Summe zur Verfügung hat. Und dann geht freilich das von nobody beschriebene Spiel los, mit seinen eigenen Aktionen solche des Gegners zu unterbinden oder behindern, und da muss man dann halt sehen ob der Tausch sich lohnt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 30.09.2019 | 19:10
Action Economy bedeutet für mich schlicht, wie viele Aktionen jede Seite pro Runde zur Verfügung hat und welches Potenzial sich dahinter verbirgt.

Was mit 4:1 beginnt, ist sehr schnell bei 8:1 oder 8:2...und ab da wird es für den Solo sehr unschön.

This

Zum Thema Solo: Was bei solchen Diskussionen (und ich glaube auch im Design) oft vernachlässigt wird, ist der Fakt dass es immer einen gewissen overkill damage gibt. Wenn ich einen normalen Critter wegmosche, und dabei 10 Schaden "zu viel" mache, geht der Schaden halt einfach ins nichts. Der Solo kassiert dagegen immer so lange den vollen damage, bis er halt umfällt. Erst beim letzten hit geht etwas Schaden flöten. Das summiert sich dann schon ziemlich auf, natürlich abhängig von der Anzahl der normalen Monster usw.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 30.09.2019 | 20:04
Action Economy bedeutet für mich schlicht, wie viele Aktionen jede Seite pro Runde zur Verfügung hat und welches Potenzial sich dahinter verbirgt.

Ok. Dann ist es quasi gleichbedeutend mit (Offensiv)macht.

Was mit 4:1 beginnt, ist sehr schnell bei 8:1 oder 8:2...


Nun, das sind die Aktionen pro Seite/Runde, also APR.
dass ein Krieger 3872 Orks verprügelt.

Umgekehrt sagt allerdings DPR nur dann etwas aus, wenn wir uns auf die reine Betrachtung von Schaden verursachenden Aktionen beschränken. Das geht aber allerspätestens dann schief, wenn es (auch und gerade für D&D nicht gerade untypisch) auch Aktionsmöglichkeiten gibt, die die Gegenseite einfach nur wirkungsvoll genug am Austeilen von Schaden hindern oder ihn wieder ausgleichen können

Absolut. Ich glaube auch dass wenn diese anderen Aktionen eine große Rolle spielen typischerweise die Aktionen pro Seite/Runde einen größeren Einfluss haben, einfach weil ihre Stärke weniger variabel ist.
Wenn es nur nach DPR geht kann ein Krieger 3872 Orks verprügeln. Aber im hochstufigen 3E, wo es jede Menge Save or Suck/Die gibt haben selbst schwache Charaktere mindestens eine 5% Chance einen Solo augenblicklich zu besiegen(und normalerweise deutlich mehr). Dann sind 4 SCs einem Solo praktisch immer überlegen weil das Potential ihrer Aktionen zu groß ist im vergleich zur Aktion des Solo, egal woraus diese Aktionen genau bestehen.

Ein Beispiel wäre auch der Heal Spell, der 70-100 Punkte automatisch heilt. Wenn 2 SCs den anwenden heilen sie grob 150 Punkte weg, wärend 2 andere SCs draufhauen. Der Solo müsste
also theoretisch schon 150 Schaden machen um mit der halben Gruppe mitzuhalten.   
 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 1.10.2019 | 10:13
Action Economy bedeutet für mich schlicht, wie viele Aktionen jede Seite pro Runde zur Verfügung hat und welches Potenzial sich dahinter verbirgt.

Was mit 4:1 beginnt, ist sehr schnell bei 8:1 oder 8:2...und ab da wird es für den Solo sehr unschön.

Wobei man da auch ein wenig aufpassen muss. "Normale" Gegnergruppen haben ja auch nicht ihre volle Aktionszahl über den ganzen Kampf hinweg weil im Kampfverlauf einzelne Gegner sterben.

Eine Betrachtung pro Runde macht eigentlich wenig Sinn insofern - wichtiger wäre es pro Kampf.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 1.10.2019 | 16:07
Wobei man da auch ein wenig aufpassen muss. "Normale" Gegnergruppen haben ja auch nicht ihre volle Aktionszahl über den ganzen Kampf hinweg weil im Kampfverlauf einzelne Gegner sterben.

Eine Betrachtung pro Runde macht eigentlich wenig Sinn insofern - wichtiger wäre es pro Kampf.
Wir reden gerade von Solos...nicht von Gegnergruppen. Wenn ich also nicht gerade eine Hydra vor mir habe, der ich Köpfe weghaue, bleibt die Anzahl der Aktionen des Solos gleich.

Natürlich sieht das Gegenergruppen komplett anders aus und das wollte ja auch die 5E. In 3.5 konnte die (niedrigstufige) Gegnerstufe noch so viele Aktionen haben, die Chance lag nicht selten bei 5 % bei 20 Gegnern. Schickst Du in der 5E einen Haufen Hobgoblins gegen hochstufige SC, wird es evtl. auch für diese gerade zu beginn des Kampfes noch unschön, bis sie die Zahl der Gegner signifikant reduziert hat.

Nur klappt das umgekehrt eher selten: Ich kann ja nicht (doch schon, findet nur eine Gruppe wohl nicht so toll) einem Solo in den ersten Runden einen gehörigen Burst-Schaden geben, dass er 50 - 75 % der Gruppe ausschaltet, und dann, mit ausgeglichener Action Economy, auf ein "erträgliches" Maß zurückfahren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 1.10.2019 | 16:15
Wir reden gerade von Solos...nicht von Gegnergruppen.

Ich weiß, das war nur als Vergleich gemeint und als Aussage zu "Aktionen pro Runde". Es macht eben (sowohl für Gegnergruppen als auch für Einzelgegner) mehr Sinn die Gesamtaktionen pro Kampf zu betrachten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 1.10.2019 | 16:24
Ich weiß, das war nur als Vergleich gemeint und als Aussage zu "Aktionen pro Runde". Es macht eben (sowohl für Gegnergruppen als auch für Einzelgegner) mehr Sinn die Gesamtaktionen pro Kampf zu betrachten.
Mit dem Ansatz passieren allerdings evtl. solche Dinge: Flesh Hulks.

Sprich: Man gibt dem Solo einen entsprechenden Berg an HP, so dass er im Kampf wenigstens ein paar Runden lang seine Aktionen nutzen kann, um auch die entsprechenden Ressourcen bei den SC zu ziehen, um sein CR zu rechtfertigen. Dass muss nicht per se etwas Schlechtes sein, wenn denn die Aktionen auch einigermaßen interessant sind und eine Gefahr darstellen und nicht im "Herunterklopfen" münden. Allerdings wird es antürlich hart, wenn sie "Do or Die"-Fähigkeiten haben wie z. B. einen Mindblast.

Nicht wenige Gegner aus den Kobold Press-Monsterbüchern kriegen das imho ganz gut hin: Mehrfachangriffe, angemessene HP plus Spezialfertigkeiten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 1.10.2019 | 16:36
Nur klappt das umgekehrt eher selten: Ich kann ja nicht (doch schon, findet nur eine Gruppe wohl nicht so toll) einem Solo in den ersten Runden einen gehörigen Burst-Schaden geben, dass er 50 - 75 % der Gruppe ausschaltet, und dann, mit ausgeglichener Action Economy, auf ein "erträgliches" Maß zurückfahren.

Na ja...das wäre dann halt fast schon der klassische böse Oberboß, der alleine mit seinem Auftritt schon fast die ganze Gruppe auf einmal auf die Bretter schickt und dann vom letzten gerade noch stehenden Helden im dramatischen Zweikampf bezwungen sein will. Ab und zu kann das also mMn durchaus auch mal passend sein...nur würde ich's mir auch mit der kooperativsten Spielergruppe eben für entsprechend besondere Gelegenheiten aufheben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 1.10.2019 | 16:57
Spielt ihr wirklich alle so krass mach Regeln bzw Kampf als hermetisch abgeschlossenes Subsystem?  :-[

Was ist mit Effekten auf / während des Kampfes die sich sus der Geschichte / Rollenspiel ergeben / nicht-unmittelbar-gegnerspezifischen Aktionen ergeben?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 1.10.2019 | 17:06
Spielt ihr wirklich alle so krass mach Regeln bzw Kampf als hermetisch abgeschlossenes Subsystem?  :-[

Was ist mit Effekten auf / während des Kampfes die sich sus der Geschichte / Rollenspiel ergeben / nicht-unmittelbar-gegnerspezifischen Aktionen ergeben?
Die kommen oben drauf, aber mit denen kann man nicht Rechnen. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kamica am 1.10.2019 | 17:13
Was ist mit Effekten auf / während des Kampfes die sich sus der Geschichte / Rollenspiel ergeben / nicht-unmittelbar-gegnerspezifischen Aktionen ergeben?
Hast du mal ein Beispiel? Ich kann mir darunter grade nichts vorstellen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Supersöldner am 1.10.2019 | 18:59
Es gibt ein Comic wo die Marvel Avangers in einer D und D Welt Landen ?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Drakon am 1.10.2019 | 20:10
Nicht die Avengers, sondern die Champions, quasi die Nachwuchs-Avengers:
https://paninishop.de/champions-superhelden-comics/champions-2-dcham002?c=2859
Ist aber eher D&D-inspiriert als eine echte D&D-Welt. Fand den Band trotzdem ziemlich gut.

Ansonsten gibt es natürlich die D&D-Comics:
https://paninishop.de/dungeons-dragons-fantasy-comics/dungeons-dragons-legenden-aus-baldurs-tor-dddco001
https://paninishop.de/dungeons-dragons-games-fantasy-comics/dungeons-dragons-2-dddco002?c=483

Ich find die ganz nett.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 1.10.2019 | 20:13
Spielt ihr wirklich alle so krass mach Regeln bzw Kampf als hermetisch abgeschlossenes Subsystem?  :-[

Was ist mit Effekten auf / während des Kampfes die sich sus der Geschichte / Rollenspiel ergeben / nicht-unmittelbar-gegnerspezifischen Aktionen ergeben?


Hast du mal ein Beispiel? Ich kann mir darunter grade nichts vorstellen.


quod erat demonstrandum!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 1.10.2019 | 20:18


quod erat demonstrandum!

Also, hast Du nun ein Beispiel, oder fällt Dir selber auch nichts ein? :think:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 1.10.2019 | 22:00
Also, hast Du nun ein Beispiel, oder fällt Dir selber auch nichts ein? :think:

Ne Kamica hat nur meine Hypothese bestätigt

Also man kann im Kampf meines Erachtens noch viele andere Kampfbeinflussende Sachen machen angefangen von Gelände modifizieren (von Säule umstoßen bis Flutgatter öffnen); Eigenschaften einsetzen (wo hochklettern, Mechanismen an vorher angebrachten Fallen auslösen, Portal auslösen etv) , soziale Interaktionen (ängstlichen Gefangene überreden den anderen selbst die Fesseln zu lösen, mit Gegner verhandeln etc etc) die jenseits der puren Klassen-Schaden-Zusammenrechnerei laufen...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kamica am 1.10.2019 | 22:54
Warum sollte man das nicht können?  :o
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 2.10.2019 | 00:55
Ne Kamica hat nur meine Hypothese bestätigt

Also man kann im Kampf meines Erachtens noch viele andere Kampfbeinflussende Sachen machen angefangen von Gelände modifizieren (von Säule umstoßen bis Flutgatter öffnen); Eigenschaften einsetzen (wo hochklettern, Mechanismen an vorher angebrachten Fallen auslösen, Portal auslösen etv) , soziale Interaktionen (ängstlichen Gefangene überreden den anderen selbst die Fesseln zu lösen, mit Gegner verhandeln etc etc) die jenseits der puren Klassen-Schaden-Zusammenrechnerei laufen...

Ja. Und? Hat doch nie jemand das Gegenteil behauptet.

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 2.10.2019 | 05:10
Ja. Und? Hat doch nie jemand das Gegenteil behauptet.

Grüße

Hasran

Das waren die Beispiele für Kamica, falls Du den Verlauf des Fadens nicht gefolgt bist.

Grüße

Pixellance

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 2.10.2019 | 05:57
Das waren die Beispiele für Kamica, falls Du den Verlauf des Fadens nicht gefolgt bist.

Grüße

Pixellance

Habe ich verfolgt, danke. Ich weiß nur nicht, wie du darauf gekommen bist, Leute hier würden Kämpfe als "hermetisch abgeschlossen" führen. Daher meine Verwunderung.

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 2.10.2019 | 13:59
Spielt ihr wirklich alle so krass mach Regeln bzw Kampf als hermetisch abgeschlossenes Subsystem?  :-[

Warum sollte man sich die ganzen Regelbücher kaufen wenn man nicht nach den Regeln spielen will ?

Also man kann im Kampf meines Erachtens noch viele andere Kampfbeinflussende Sachen machen angefangen von Gelände modifizieren (von Säule umstoßen bis Flutgatter öffnen); Eigenschaften einsetzen (wo hochklettern, Mechanismen an vorher angebrachten Fallen auslösen, Portal auslösen etv) , soziale Interaktionen (ängstlichen Gefangene überreden den anderen selbst die Fesseln zu lösen, mit Gegner verhandeln etc etc) die jenseits der puren Klassen-Schaden-Zusammenrechnerei laufen...

All diese Dinge sind extrem situationsbezogen. Die kommen immer wieder vor,  aber wenn die Säule dem Drachen nicht grade auf den Kopf fällt wird sie den Kampf wohl kaum so weit beeinflussen dass dadurch
die Stärke der Konfliktparteien irrelevant wird. 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 4.10.2019 | 08:08
Spielt ihr wirklich alle so krass mach Regeln bzw Kampf als hermetisch abgeschlossenes Subsystem?  :-[

Was ist mit Effekten auf / während des Kampfes die sich sus der Geschichte / Rollenspiel ergeben / nicht-unmittelbar-gegnerspezifischen Aktionen ergeben?

Ich muss gestehen, diese extrem in die Tiefe gehende Schaden/Nutzen/Balancing-Diskussion macht mir auch den Kopf schwindelig  :-\
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.10.2019 | 08:16
Ich muss gestehen, diese extrem in die Tiefe gehende Schaden/Nutzen/Balancing-Diskussion macht mir auch den Kopf schwindelig  :-\
Das sind einfache Planspielchen.

Wie beim Fußball:
Im 1:1 Vergleich sieht eine Mannschaft viel besser aus als eine andere. Auch der Wert einer Mannschaft sagt eigentlich einen klaren Verlauf voraus. Und dann spielt die 11 Mio-Truppe gegen die 400 Mio-Truppe und es kommt zum Unentschieden (wie gestern in der Europa League). Die Wahrheit liegt halt auf dem Platz. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 4.10.2019 | 08:20
Ich muss gestehen, diese extrem in die Tiefe gehende Schaden/Nutzen/Balancing-Diskussion macht mir auch den Kopf schwindelig  :-\
Naja, so sehr in die "Tiefe" gehen kann das gar nicht, da D&D5 da weit flacher designt wurde als die Vorgänger.

Klar kann man da auch mit Rulings alles mögliche handwedeln, aber ehrlich gesagt hat mich D&D erst gepackt, als der Kampf stärker verregelt war. Für Rollenspiel mit Handwedelei gibt es in meinen Augen einfach bessere Systeme (Fate oder PbtA z.B.). Bei D&D5 ist das so ne ungesunde Mischung aus "Mach mal wie du willst" und "Das hier ist hart verregelt".

Was bleibt, sind Überlegungen, ob es mehr Sinn ergibt, einen Gegner schlicht und einfach so schnell wie möglich auf 0 TP zu kloppen, oder Dinge zu versuchen, die zum Teil schlechtere Erfolgschancen haben, aber dann Situationsboni gewähren. Es gibt zwar Synergien, aber die sind nicht mal ansatzweise auf einem Niveau wie in 3 oder 4.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 4.10.2019 | 08:22
Völlig richtig, dass dort die Wahrheit liegt! Und das sollte auch keine Kritik sein :)

Ich selbst bin aber immer froh, wenn ich NICHT hinter die Matrix gucken kann und ein Spiel einfach immersiv spielen kann. Die Wahrheit, dass mein Level XYZ-Barbar rein mechanisch eine völlige Wurst ist, würde mir glaube ich den Spielspaß vergällen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.10.2019 | 08:32
DAS hat die 5E imho gut hingekriegt. Um eine "völlige Wurst" zu sein, muss man sich wirklich anstrengen.  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 4.10.2019 | 09:22
Für Rollenspiel mit Handwedelei gibt es in meinen Augen einfach bessere Systeme (Fate oder PbtA z.B.).

Äh... weder Fate noch PbtA handwedeln bei konsequenter Anwendung der Regeln. Es sind Erzählspiele und D&D 5e hat einen Erzählanteil. Aber es ist lange nicht mehr so starr wie D&D 3 und D&D 4. Die früheren Versionen waren ja auch nicht so starr.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 4.10.2019 | 09:33
Äh... weder Fate noch PbtA handwedeln bei konsequenter Anwendung der Regeln. Es sind Erzählspiele und D&D 5e hat einen Erzählanteil.
Mißverständlich ausgedrückt.

Fate und PbtA arbeiten weit mehr mit allgemeinen Ansagen der Spieler, die dann in Regeln umgesetzt werden können, die weit genug auslegbar sind, dass man damit jede Aktion einer Figur abhandeln kann.

D&D5 hat manchmal sehr harte Regeln, wie eine Situation systematisch abzuhandeln ist und für andere Situationen (insbesondere Rollenspielsituationen) sagt es "Denk dir ad hoc etwas aus". Das funktioniert bei den anderen genannten Spielen deutlich besser und führt dazu, dass D&D5 sich dann ... fischig anfühlt. Zumindest auf meiner Seite des Schirms.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 4.10.2019 | 10:20
Die Wahrheit liegt halt auf dem Platz. ;)

Irgendwie möchte ich das klauen  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 4.10.2019 | 10:33
Hallo zusammen ich habe eine Frage Geister der Salzmarsch sollte am 26.9. erscheinen ist es aber nicht. Weiss jemand auf welches Datum es verschoben wurde? Das ist irgendwie aergerlich ulisses hatte so einen guten Start dieses Jahr die angekündigten Bücher pünktlich rauszubringen bei Salzmarsch fängt es mit dem verschieben wieder an das erinnert an den desastern der letzten beiden Jahre ich hoffe die kriegen das wieder in den griff.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 4.10.2019 | 10:35
Irgendwie möchte ich das klauen  :)
Ist zwar nicht neu und innovativ, aber immer wieder gut. ;)

Aus meiner Branche kenn ich das als "Die Wahrheit liegt auf dem Teller". ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 4.10.2019 | 10:47
Mißverständlich ausgedrückt.

Fate und PbtA arbeiten weit mehr mit allgemeinen Ansagen der Spieler, die dann in Regeln umgesetzt werden können, die weit genug auslegbar sind, dass man damit jede Aktion einer Figur abhandeln kann.

D&D5 hat manchmal sehr harte Regeln, wie eine Situation systematisch abzuhandeln ist und für andere Situationen (insbesondere Rollenspielsituationen) sagt es "Denk dir ad hoc etwas aus". Das funktioniert bei den anderen genannten Spielen deutlich besser und führt dazu, dass D&D5 sich dann ... fischig anfühlt. Zumindest auf meiner Seite des Schirms.

In meiner ursprünglichen Post (siehe oben) ging es aufgrund der argen Fokkusieren auf die MinimaxRegelexploitschiene die hier von der Mehrheit gefahren wird um die dadurch als hermeneutisch geschlossen scheinenden Kampf ggü Rollenspiel/Interaktionen mit Gelände/andere nicht unmittelbar Kmapfzentrierte Handlungen.
Meiner Meinung nach ist alles zwangsläufig Ruling/Handwedeln im positiven Sinne der das Subsystem Kampf aufbrechen und die Gesamthandlung einbetten will und damit ggf reines HP Runterkloppen vermeiden will. Natürlich ist ein reiner tabletop Ansatz auch vollkommen ok, meiner ist er halt nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 4.10.2019 | 11:00
Hallo zusammen ich habe eine Frage Geister der Salzmarsch sollte am 26.9. erscheinen ist es aber nicht. Weiss jemand auf welches Datum es verschoben wurde? Das ist irgendwie aergerlich ulisses hatte so einen guten Start dieses Jahr die angekündigten Bücher pünktlich rauszubringen bei Salzmarsch fängt es mit dem verschieben wieder an das erinnert an den desastern der letzten beiden Jahre ich hoffe die kriegen das wieder in den griff.

Ulisses hat den 24. Oktober angegeben.
https://www.f-shop.de/rollenspiele/dungeons-und-dragons/68232/dd-geister-von-salzmarsch
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 5.10.2019 | 11:01
In meiner ursprünglichen Post (siehe oben) ging es aufgrund der argen Fokkusieren auf die MinimaxRegelexploitschiene

Es ging um die Frage ob Monster die tendentiell allein gegen die Gruppe kämpfen so wie sie im Monsterhandbuch stehen mechanisch gut sind, also vor allem ob ich sie als SL so einsetzen sollte.
Wo kommt da jetzt bitte Minimax oder Regelexploit her ?

Meiner Meinung nach ist alles zwangsläufig Ruling/Handwedeln im positiven Sinne der das Subsystem Kampf aufbrechen und die Gesamthandlung einbetten

Wie gesagt: es geht um die Einträge im Monsterhandbuch. Natürlich können im Kampf andere Dinge passieren, aber das gehört nicht ins Monsterhandbuch. Oder soll da gedruckt stehen: "Wenn die SCs mit einem Blauen Drachen kämpfen kommt in Runde 3 ein Paladin vorbei der ihnen ggf hilt" ?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 5.10.2019 | 11:53
Wie gesagt: es geht um die Einträge im Monsterhandbuch. Natürlich können im Kampf andere Dinge passieren, aber das gehört nicht ins Monsterhandbuch. Oder soll da gedruckt stehen: "Wenn die SCs mit einem Blauen Drachen kämpfen kommt in Runde 3 ein Paladin vorbei der ihnen ggf hilt" ?

Das nicht unbedingt, aber sowas wie "Blaue Drachen sind sehr feige Geschöpfe. Wenn ihnen in einer Runde X Schaden zugefügt wird, denken sie über einen strategischen Rückzug nach."
Gar nicht notwendigerweise verregelt durch HP Verlust, aber wenn schon keine Moralwürfe vorgesehen sind, gibt man mit solchen Ansätzen der Kreatur den Anschein mehr als nur ein Sack HP zu sein.

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 5.10.2019 | 11:57
Das nicht unbedingt, aber sowas wie "Blaue Drachen sind sehr feige Geschöpfe. Wenn ihnen in einer Runde X Schaden zugefügt wird, denken sie über einen strategischen Rückzug nach."
Gar nicht notwendigerweise verregelt durch HP Verlust, aber wenn schon keine Moralwürfe vorgesehen sind, gibt man mit solchen Ansätzen der Kreatur den Anschein mehr als nur ein Sack HP zu sein.

Grüße

Hasran
Überlege gerade, wo (und ob überhaupt) ich solche Einträge zu Monstern schon mal gelesen habe? Monsternomicon, Elminster´s Ecologies, irgendwo anders? Oder bilde ich es mir nur ein?
Ich weiss es nicht mehr!  :-[

Ansonsten wird es auch ab und an in Abenteuern dann konkret bei einem Encounter dazugeschrieben. Das MM ist ja durchaus allgemeingehalten und Drachen sind für mich immer Individuen, denen ich unterschiedliche Eigenschaften dieser Art zuordnen würde. Bei Kobolden würde es imho aber passen (oder als Gegenteil: Gnolle kämpfen im Rausch immer bis zum Tod).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: LushWoods am 7.10.2019 | 12:37
Vormerken?! - ... ab morgen auf Kickstarter

Scavenger

https://www.scavengerworld.net/
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 7.10.2019 | 12:39
Sieht zumindest recht hübsch aus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: LushWoods am 7.10.2019 | 13:06
Nachdem Primeval Thule als einziges mir bekanntes S&S Setting für 5E nicht besonders gut abschneidet, vielleicht eine gute Alternative.
Blöd nur das ich mit Kickstarter eigentlich nix mehr zu tun haben will.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 7.10.2019 | 13:29
Auf der verlinkten Homepage ist auch ein Download der aktuellen Playtestversion. Vielleicht kann die ja schon klaeren, ob das was fuer dich waere oder nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 7.10.2019 | 13:46
Midgard gibt es auch für 5E (Kobold Press). Froggod hat afaik auch was.

Und ich mag Primeval Thule. ;)

Gucke mir das hier mal an.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: LushWoods am 8.10.2019 | 11:13
Midgard? S&S?

Naja, also für mich gehören leicht verfügbare Magie und typische Fantasyrassen eigentlich auch so was von gar nicht in ein S&S Setting.
Was das angeht kann ich die Kritiken an UT schon verstehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 8.10.2019 | 17:12
Midgard? S&S?

Naja, also für mich gehören leicht verfügbare Magie und typische Fantasyrassen eigentlich auch so was von gar nicht in ein S&S Setting.
Was das angeht kann ich die Kritiken an UT schon verstehen.
Ich habe das S&S mal ignoriert...sorry.  :-X
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: LushWoods am 9.10.2019 | 09:56
 :d


Kurze D&D Noob-Frage:
Gibt's so was für D&D?:
https://paizo.com/products/btpy8tj5?Pathfinder-Pawns-Bestiary-Box
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 9.10.2019 | 10:05
Offiziell nicht, soweit ich weiß, aber Kobold Press hat für seine beiden dicken Monsterbücher Tome of Beasts und Creature Codes jeweils auch Pawns veröffentlicht. Da sind zumindest einige auch gut für andere typische D&D-Monster verwendbar.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 9.10.2019 | 10:06
Du meinst Aufsteller statt Miniaturen? Zumindest von offizieller Seite wäre mir da nichts bekannt. Wobei man größtenteils die Pathfinder Pawns verwenden könnte - irgendwo habe ich da sogar mal eine Liste gesehen, wie das aufeinander abbildet. Und Kobold Press hat für ihre Monsterbücher Pawns im Angebot. Außerdem gab es für D&D4 eine Box mit Monsterplättchen (natürlich nicht ganz so schön wie die Aufsteller). Bei D&D5 scheint der Trend eher zu ausgiebiger Versorgung mit Miniaturen über WizKids zu gehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: LushWoods am 9.10.2019 | 10:20
Ich hab da Papieraufsteller zum Ausdrucken gefunden, ich glaub sogar offizielle.
Aber cool wäre so ne fertige Box mit Basen und Aufstellern aus stabilerer Pappe.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 10.10.2019 | 02:13
Ich hab in meiner letzten Runde (mit 4 Neulingen) etwas interessantes bemerkt. Ich habe den Spielern jede Szene auf meiner Battlemap aufgemalt, damit sie es leichter haben, sich vorzustellen, was um sich herum geschieht und wo sie sind. Das hab ich beim Start in der Taverne (tm) gemacht, ebenso wie bei der Reise zum Dungeon, als auch jeden Raum des Dungeons. Witzigerweise haben die Spieler bereits nach kürzester Zeit angefangen, das Spiel so zu spielen, als spielten sie ein Brettspiel. Sie haben ihre Miniaturen tatsächlich von a nach b bewegt (also auch außerhalb des Kampfes) und haben so visualisiert, was sie tun.

Ich fand das etwas befremdlich, wollte ihnen aber nicht verbieten oder vorschreiben, wie sie zu spielen haben. Das hat alles zwar sehr verständlich gemacht (so dass es regeltechnisch kaum Probleme gab), aber es hat doch alles sehr nüchtern gemacht. Deshalb würde ich gerne beim nächsten mal etwas weg von diesem System. Allerdings bin ich mir nicht so sicher, wie ich einen etwaigen Dungeon ohne Aufzeichnen akurat hinbekomme ... wie macht ihr das? Beschreibt ihr den Dungeon einfach nur? Oder malt ihr die Räume auch wirklich auf? Wie agieren eure Spieler damit? Bewegen sie ihre Miniaturen darauf?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: LushWoods am 10.10.2019 | 06:54
Wir spielen eigentlich ausschließlich TotM, aber bei Action-Szenen skizziere ich schon auch mal, v.a. wenn es viele Gegner gibt.
Das Phänomen das du beschreibst kenne ich aber: Es wird sofort alles genau analysiert und der Kampf wird viel taktischer. Ich finde das ist so ein zweischneidiges Schwert. Einerseits regt es die Fantasie an, andererseits wirkt es irgendwie, wie du schon schreibst, befremdlich.
Da wir jetzt seit über 20 Jahren mal wieder D&D anfangen wollen und auch gerne ein etwas oldschooligeres Gefühl beim Spielen haben wollen, hab ich mir überlegt sogar mal mit Battlemaps und Minis zu spielen, deswegen meine Frage nach günstigen, aber trotzdem stabilen Pappaufstellern.
Im Moment weiß ich noch nicht wie wir das handhaben wollen.

Aber generell arbeiten wir maximal mit schnellen Skizzen und kleinen Kreuzchen für die Positionen der Pcs und NPCs.
Wie wir das bei Dungeons machen werden ... da bin ich mir momentan selber noch im Unklaren. Deswegen würden mich Antworten zu der Frage auch interessieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 10.10.2019 | 07:01
Ich liebe schöne Battlemaps, aber ja, sie provozieren Brettspiel-Herangehensweisen. Ganz lösen kannst du es nicht, aber was ich empfehle:

Verwende Battlemaps nur für Kämpfe, alles andere sollte erzählerisch bleiben. Wenn du die Karte nur zum Visualisieren nutzen willst, zeig sie kurz her oder häng sie an die Wand, aber stell keine Minis drauf.

Versuche die Spieler zu animieren, auch im Kampf ungewöhnliche Aktionen durchzuführen (Klettere auf den Mast, wirf Fässer um,...) das zeigt, dass es doch mehr Freiheit gibt als in einem Brettspiel.

In Dungeons jeden Raum hinzulegen habe ich auch zeitweise gemacht. Gerade bei großen Dungeons wird das aber sogar unpraktikabel, da du entweder in jedem Raum eine Herausforderung platzieren musst, oder es langweilig wird.
Ich bin dazu übergegangen, nur Gebiete mit Gegnern als Battlemap hinzulegen (sobald die SCs die Gegner oder eine Falle bemerken oder umgekehrt) und den Rest beschreibend oder über eine Skizze auf Papier zu machen. Meist ist es inzwischen so, dass ich beschreibe und die Spieler machen sich die Skizze.
z.B. "Ihr durchquert für eine halbe Stunde ein Gebiet, das offenbar früher als Wohnbereich verwendet wurde. Die meisten Räume sind leer, die Möbel durch den Zahn der Zeit zu Trümmern zerfallen. Ihr stoßt hier auf keine Monster, aber wenn ihr euch zwei Stunden Zeit nehmen wollt, könnt ihr ihn durchsuchen (Würfle auf einer niedrigen Schatzhort-Tabelle). Danach führt im Norden eine Treppe nach unten".

Das gibt ein Gefühl von Größe und Plausibilität ("Wo in dieser alten Zwergenstadt waren denn die ganzen Zwerge???") ohne, dass die Charaktere sinnlos stundenlang über leere Battlemaps kriechen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 10.10.2019 | 11:03
Das "Brettspiel"-Phänomen kenne ich noch aus meiner D&D3-Zeit, kann ich also bestätigen. Und das lag definitiv nicht einfach nur an den damaligen Regeln -- ich hab' da als Spieler in verschiedenen (typischerweise Con-)Sitzungen unter diversen Spielleitungen mitgemacht, und jedesmal, wenn kein Figurenschubsen auf der Battlemat angesagt war, fühlten sich selbst die Kampfszenen für mich hinreichend deutlich "natürlicher" an, daß der Zusammenhang gewissermaßen auf der Hand lag.

Liegt natürlich mit an meiner "Rollenspiel-Vorbildung", klar; reingekommen bin ich ins Hobby ja von vornherein im TotM-Modus unter anderem deshalb, weil das mal 'ne andere Art zu spielen war und man außer Bleistift, Papier, und ein paar Würfeln im Prinzip nichts brauchte...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 10.10.2019 | 11:20
Ich verwende Minis auch nur im Kampf, und auch da nur wenn ich das Gefühl habe, eine Begegnung ist zu komplex um sie ohne derartige Visualisierung abzuhandeln. Begegnungen mit Einzelgegnern löse ich z.B. fast immer narrativ (im Sinne von "ohne Minis"), wobei ich für den Kampf gegen den großen Drachen schon Minis verwenden würde.

Dazu muss ich sagen, dass ich meine Minis liebe und sie auch gerne einsetze, allerdings möchte ich das Brettspiel-Problem vermeiden, außerdem verursachen ausufernde Miniaturenkämpfe offensichtlich mehr Vorbereitungsarbeit (Minis bemalen, und vor dem Spielabend bereitstellen, Battlemap vorbereiten) und Logistik am Spieltisch (Minis auf der Karte platzieren, nach der Begegnung wieder wegräumen). Da Zeit sowohl für die Vorbereitung als auch am Spieltisch ziemlich knapp ist, versuche ich diese möglichst effizient zu nutzen. Auch aus diesem Grund habe ich aktuell, nachdem wir jüngst Keep on the Borderlands beendet haben, die Frequenz der Kämpfe massiv zurück gefahren, einfach weil diese doch relativ viel Zeit in Anspruch nehmen (im Verhältnis zum Story-Fortschritt, den man in dieser Zeit erspielt).

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 10.10.2019 | 11:54
Meine Erfahrung ist, dass es oft ohne halbwegs akkurate Map / Skizze nicht geht, sobald es zu Kämpfen oder ähnlichen Situationen kommt (z B. Verfolgung). Zu häufig kam es bei uns dazu, dass Positionen erzählerisch nicht übereinander passten und Spieler sich beschwert haben, dass sie ja dann ganz anders vorgegangen wären. Und zur Map immer nur überzugehen, wenn der Bedarf da ist, hat auch nicht geklappt: so jetzt brauchen wir doch die Battle Map. Also Chips vom Tisch räumen, Map ausrollen, alles aufmalen, genaue Positionen ausdiskutieren... Das ist / war ein zu großer Break inmitten der Action. Deshalb kommt die Map bei Kämpfen vom Start an zum Einsatz.

Aber unsere Gruppe steht eben auch auf Taktik und legt Wert auf Positionierung und regelkonforme Optionen, wenn es darum geht, was SC oder NSC in einer Szene tun können. Typischer Fall ist, irgendwen an einer Handlung zu hindern.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 10.10.2019 | 12:05
Ja, das geht mir auch so. Solange die Positionierung relevant ist für Spezialfähigkeiten, Nicht-treffen-lassen und dergleichen, will ich das akkurat per Battlemap dargestellt haben.
Erfahrung lehrt, dass es sonst zuviel SL-Willkür gibt:
- "nein du kannst nicht cleaven, niemand in Reichweite"
- "mit einem Feuerball erwischst du 1w6 Gegner"
- "jetzt knüllt der Oger den Magier zusammen. Nein der ist außenrum gelaufen."


usw
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Thandbar am 10.10.2019 | 12:23
Zitat
Ja, das geht mir auch so. Solange die Positionierung relevant ist für Spezialfähigkeiten, Nicht-treffen-lassen und dergleichen, will ich das akkurat per Battlemap dargestellt haben.
Erfahrung lehrt, dass es sonst zuviel SL-Willkür gibt:

Ja, so sehe ich das auch. Wobei es auf die Zusammenstellung der Gegnergruppe ankommt.
Das Problem für mich ist, dass man D&D halt doch die Brettspielwurzeln immer deutlich anmerkt und die Spielweise, die auf Battlemat & Co verzichtet, regelseitig unvollständig ist und diese deshalb immer auf die spontane Einschätzung des DMs verlagert wird, der sich die ganzen verschiedenen Fußlängen, Reichweiten, Bewegungsgeschwindigkeiten, Würfel und Kegel mal bitte im Kopf zusammenrechnen darf.
Ob ein Flammmenschädel aber wie viele Abenteurer gerade auf den unteren Stufen jetzt gleichzeitig mit seinem Feuerball bestreichen kann, ist allerdings *keine* unrelevante Entscheidung, sondern kann durchaus über einen TPK bestimmen.

Abgesehen davon, dass bei einer Spielweise, die auf diese Visualisierungen grundsätzlich verzichtet, es viel schwieriger ist, Nutzen aus bestimmten Vorteilen zu ziehen (Geschwindigkeit der Waldelfen oder Ähnliches).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 10.10.2019 | 12:30
Wir spielen auch schon seit jeher mit BM.

Was mich aber bis heute stört, sind die Schablonen. Da ging DnD4 schon den besseren Weg fand ich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: rugjin am 10.10.2019 | 12:38
Bei uns werden die Battlemaps auch immer im Kampf ausgepackt. Liegt vor allem daran das die meisten meiner Mitspieler begeisterte Tabletop Spieler sind und sie sich so besser auf das Kampfgeschehen einlassen können.

Ich weis noch in meinen PnP Startzeiten als ich als Spieler bei DSA dabei war, hat der Meister nie Battlemaps verwendet. Da ging das aber weil keiner außer mir aus dem TT Bereich kam. Sie waren es schlichtweg gewöhnt es sich vor zu stellen.
 
Definitiv eine Sache der Gruppe.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 10.10.2019 | 13:06
D&D 3,4 und 5 sind einfach für Battlemap geschrieben. Es macht wenig Sinn das System anders zu verwenden, auch wenn 5E so tut als ginge das.
Reichweite, AOOs, etc je nach Spielleiterlaune sind nicht hilfreich.

Dasselbe gilt auch für unkonventionelle Aktionen. Eine gute Battlemap macht automatisch Vorschläge wo man in Deckung gehen könnte, wie man Gegner umgeht etc.  Ich will als SL nicht entscheiden müssen ob so etwas eine gute Idee ist oder nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 10.10.2019 | 16:22
Ich hab in meiner letzten Runde (mit 4 Neulingen) etwas interessantes bemerkt. Ich habe den Spielern jede Szene auf meiner Battlemap aufgemalt, damit sie es leichter haben, sich vorzustellen, was um sich herum geschieht und wo sie sind. Das hab ich beim Start in der Taverne (tm) gemacht, ebenso wie bei der Reise zum Dungeon, als auch jeden Raum des Dungeons. Witzigerweise haben die Spieler bereits nach kürzester Zeit angefangen, das Spiel so zu spielen, als spielten sie ein Brettspiel. Sie haben ihre Miniaturen tatsächlich von a nach b bewegt (also auch außerhalb des Kampfes) und haben so visualisiert, was sie tun.

Ich fand das etwas befremdlich, wollte ihnen aber nicht verbieten oder vorschreiben, wie sie zu spielen haben. Das hat alles zwar sehr verständlich gemacht (so dass es regeltechnisch kaum Probleme gab), aber es hat doch alles sehr nüchtern gemacht. Deshalb würde ich gerne beim nächsten mal etwas weg von diesem System. Allerdings bin ich mir nicht so sicher, wie ich einen etwaigen Dungeon ohne Aufzeichnen akurat hinbekomme ... wie macht ihr das? Beschreibt ihr den Dungeon einfach nur? Oder malt ihr die Räume auch wirklich auf? Wie agieren eure Spieler damit? Bewegen sie ihre Miniaturen darauf?
Teils Teils
Mal mit selbstgebastelten Terrain
Häufiger aber mit Theater of the mind, das hat den Vorteil, das die Spieler da mehr involviert sind. Kampf in einer Kneipe:
"Ich werfe den Tisch um und gehe dahinter in Deckung komme hervor und schieße auf den Gegner"
oder
"Ich will keine Waffe ziehen, ... , ich gehe zum Kamin (hat nicht gefagt OB da ein Kamin da ist oder wie weit der weg ist ) und nehme den Schür haken und verteiidge mich damit "
Funktioniert in meiner gruppe sehr gut.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 11.10.2019 | 02:33
Mein Problem bei Dungeons ist, dass mir da irgendwann halt schon die Puste ausgeht. Oder nein ... das ist nicht die richtige Umschreibung. Der Spannung geht die Puste aus, wenn man die Dungeons einfach nur beschreibe. Die Beschreibung von leeren Minen oder einer alten Zwergenstadt oder einem Grab (oder oder oder) ist Anfangs zwar ganz cool ... aber es läuft sich doch gefühlt recht schnell tot. Zumindest empfinde ich das so. Hab ein solches Feedback von Spielern noch nicht bekommen ... aber man merkt ja schon, wenn die Aufmerksamkeit zwischenzeitlich abdriftet.

Mir fällt auch tatsächlich eine Situation ein, wo ich selbst gern den kompletten Dungeon als Karte vor mir hätte. Nämlich bei Fallen. Wenn Räume nicht sichtbar ausliegen und die Spieler mir sagen, welchen Weg sie einschlagen, wirds schnell sehr willkürlich und kann Streit verursachen ("ja schade ... du bist auf den Trittschalter gestiegen." "Nein, bin ich nicht! Ich bin nämlich woanders langgelaufen"). Klar, man kann das alles mit TotM umschreiben, ein paar Würfelwürfe machen und wer den Wurf verkackt, tritt auf die Falle ... kann man so machen ... ist aber irgendwie unbefriedigend.

Und wenn man es so macht wie aikar sagt, umgeht man natürlich das Problem mit den "langweiligen, leeren Räumen" ... aber dann hab ich das Gefühl wirklich nur noch einen taktischen Skirmisher zu spielen, weil man ja nur noch von Kampf zu Kampf springt. Jetzt ist da natürlich die Frage, in wie weit man dann vielleicht bei D&D an der falschen Adresse ist, wenn man sowas nicht möchte ...

Der Spielabend neulich hat mir jedenfalls die Augen geöffnet und mir gezeigt, dass meine Art D&D zu leiten auch nicht soooo das Wahre ist ... und spannenderweise war es die seltsame Herangehensweise der Newbies an das Spiel, die mich darauf aufmerksam machte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 11.10.2019 | 07:04
aber dann hab ich das Gefühl wirklich nur noch einen taktischen Skirmisher zu spielen, weil man ja nur noch von Kampf zu Kampf springt.
Ich denke, zumindest innerhalb des Dungeons spricht da nicht viel dagegen (Wenn die Gruppe daran Spaß hat). Man kann es ja mit längeren RP-Sequenzen außerhalb auflockern.
Und natürlich ist die Frage, ob man große Dungeons überhaupt braucht. Mir machen sie hin und wieder Spaß, aber sie kommen bei mir in einer ganzen Kampagne vielleicht 2-3 mal vor.
Ansonsten sind Dungeons meist eher kleinere Anlagen ODER es wird eben nur ein kleinerer Teil der Anlage bespielt und der Rest beschreibend abgehandelt.

Wieviel jetzt wirklich mit Battlemap ausgespielt wird, liegt doch sehr am Geschmack der Gruppe.

Jetzt ist da natürlich die Frage, in wie weit man dann vielleicht bei D&D an der falschen Adresse ist, wenn man sowas nicht möchte ...
Die Frage ist durchaus berechtigt. Evtl. probiert ihr ja zwischendurch auch mal was anderes. Fate würde sich anbieten. Oder Dungeon World.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Darius am 11.10.2019 | 07:32
Ist es nicht einfach so, dass Dungeons and Dragons schlicht und einfach seine größten Stärken hat, wenn man "Dungeons and Dragons/Monsters/Encounters" spielt?

Ich meine halt, dass D&D einfach wirklich sehr auf Encounter ausgelegt ist und auch in der 5E durch einige Taktikoptionen auch darauf ausgelegt ist, mit einer Battlemap oder zumindest deutlich erkennbaren taktischen Zeichnung zu spielen.

Ich bin übrigens großer Freund der Battlemap oder sogar von 3D Tiles mit Details im Raum usw. Unser SL macht das so und sagte klar an, dass alles was wir nach seinem Aufbau sehen, genau so auch da ist. Da geht sogar soweit, dass sogar die Minis der Encounter genau so sind im Spiel, wie sie eben aussehen. Wenn da ein männllicher Elf mit Axt steht als Miniatur, dann ist das auch ein männlicher Elf mit Axt, der uns im Spiel angreift. Wir umgehen da ganz einfach langatmige Beschreibungen und Missverständnisse.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 11.10.2019 | 07:51
Ist bei uns genauso. Wir haben DnD auch mal ohne Map bzw. ohne Maßtab etc. gespielt.

Wir merkten aber schnell, dass die Art von Spielen ohne Map für uns nicht so gut funktionieren (zumindest nicht für alle Spieler).

Also egal ob PF, SF oder DnD, diese Spiele sind eindeutig für Maps ausgelegt.

Bei dem Vorgeschlagenen Fate zum Beispiel lohnt sich zumindest eine Skizze, wegen den Zonen und den eventuell darin enthaltenen Aspekten.

Ich bin zwar mit WHFRP 4. noch nicht ganz durch (Magie), aber das wäre für mich ein Spiel wo ich gerne auf eine detaillierte Map verzichten würde und Theater in Mind bevorzugen würde.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tegres am 11.10.2019 | 08:08
Ich benutze häufig Miniaturen in Form von Spielpöppeln, um die Position von Figuren anzuzeigen, habe dabei aber bisher immer auf Kästchen verzichtet. Die Positionierung ist mir enorm wichtig, die auf den Meter exakte Positionierung bislang jedoch weniger. Ich sage vorher an, dass ein Pöppel einem Meter entspricht, damit die Entfernung nicht willkürlich sind, aber abmessen tun wir nicht.
Nun kann die genaue Distanz ja durchaus für bestimmte Manöver, Zauber usw. doch wichtig werden. Ich habe aber die Befürchtung, dass das Spiel sehr brettspielig wird. Außerdem habe ich die Befürchtung, dass Kämpfe wesentlich länger dauern, da das Kästchenzählen Zeit frisst. Wie sind eure Erfahrungen bezüglich des letzten Punktes?
Für eigene Dungeons zeichne ich übrigens gerne Karten, aber die Dungeons sind auch nicht so riesig. Ich benutzte die Karten jedoch nur, um eine gewisse Positionierung für den Kampf und - viel wichtiger - eine räumliche Vorstellung für die Spieler zu bieten. Das Problem mit der genauen Position von Fallen kam bisher noch nicht vor, ich sehe aber das Problem. Bei "Tomb of Horrors" werde ich also vermutlich auf die ganz exakte, mit Kästchen versehene Karte zurückgreifen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 11.10.2019 | 08:23
Und wie machst du das mit den Schablonen von Zaubern?

Wenn du eh schon mit Maßeinheit und genauen Positionierungen spielen möchtest, kommt es auf Kästchen zählen auch nimmer an.

Was mMN für mehr durcheinander sorgt, sind die Umrechnungen von Fuß in Meter.
Vor allem wenn bei zweimal Diagonal bewegen, die Bewegung doppelt zählt.

Bei SF wird gleich alles in Meter angegeben.
Das hilft auf alle Fälle sehr für das räumliche Vorstellungsvermögen, da Spieler mit 9m mehr anfangen können, statt mit 30 Fuß und das ist in DnD noch ein Standartwert. Schwieriger ist es, wenn man von den klassischen 20 bzw. 30 Fuß abweicht.

Was mich persönlich etwas stört ist, wenn die Pläne in Abenteuern für ein Kästchen 10 Fuß angeben. Ist immer blöd mit der Zeichnerrei. Vor allem muss man das immer runterbrechen, weil sonst die Schablonen wieder nicht passen.

Aber wie gesagt, die Schablonen finde ich eh etwas althergebracht. Da müsste endlich mal was neues her.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 11.10.2019 | 08:38
Was mich persönlich etwas stört ist, wenn die Pläne in Abenteuern für ein Kästchen 10 Fuß angeben. Ist immer blöd mit der Zeichnerrei. Vor allem muss man das immer runterbrechen, weil sonst die Schablonen wieder nicht passen.

Das hat mich jetzt so lange genervt, dass ich mir habe eine riesige Cheesex-Battlemat schenken lassen.

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tegres am 11.10.2019 | 09:13
Und wie machst du das mit den Schablonen von Zaubern?
Tatsächlich musste ich mir dazu bisher keine Gedanken machen, weil kein Zauberer AoE-Zauber hatte (hab bisher nur sehr niedrigstufige Abenteuer geleitet). Da ich mithilfe der Pöppel indirekt den Maßstab direkt am Tisch habe, sollte das aber kein allzu grißes Problem darstellen.

Bezüglich Kästchen zählen: Figuren einfach frei, aber immernoch in den Grenzen ihrer Bewegungsrate hin und her zu schieben, erscheint mir schneller als auch "narrativer", als ins genaue Ablaufen von Feldern überzugehen. Verstärken nicht gerade die Kästchen und weniger die Figuren das Brettspielige?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 11.10.2019 | 09:48
Hab schon seit Jahren die große Chessex Map, nervt mich aber trotzdem und ich nutze Maps nur noch für Encounter und nicht das Gesamte.

Dann hast du bisher Glück gehabt, aber auch wenn deine Spieler auf Zauberei verzichten, werden es die Gegner irgendwann tun, auch durch zauberähnliche Fähigkeiten.

Ist vielleicht ein abgedroschener Spruch, aber DnD ist einfach dafür ausgelegt.

Wie jemand schon treffend bemerkt hat, gibt es sicherlich viele andere Spiele, die sich für narrativeres einfach besser eignen.

Wir betreiben viel Rollenspiel zwischendurch, aber bei den Kämpfen eben eher weniger. Wenn man x- Mal die selbe Attacke macht, fehlen einem irgendwann einfach die rethorischen Hilfsmittel um das noch gut zu beschreiben:).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 11.10.2019 | 11:07
Wir betreiben viel Rollenspiel zwischendurch, aber bei den Kämpfen eben eher weniger. Wenn man x- Mal die selbe Attacke macht, fehlen einem irgendwann einfach die rethorischen Hilfsmittel um das noch gut zu beschreiben:).

Das halte ich für eine Verkürzung. Rollenspiel ist weitaus mehr als Adjektive und "coole Maneuver". Charakterspiel kann genau so gut im Kampf stattfinden wie außerhalb. "Verbissen und still setzt Herman den Orks nach" vs "Leonie umtanzt die Orks und sticht immer wieder mit ihrem Rapier zu" vermitteln für mich recht unterschiedliche Bilder davon wie die Personagen ihre Extra Attack nutzen.

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 11.10.2019 | 11:45
"Verbissen und still setzt Herman den Orks nach" vs "Leonie umtanzt die Orks und sticht immer wieder mit ihrem Rapier zu" vermitteln für mich recht unterschiedliche Bilder davon wie die Personagen ihre Extra Attack nutzen.
Jup, aber irgendwann hört damit meinen mehrjährigen Erfahrungen nach so gut wie jeder wieder auf. Wenn Leonie den vierunddrölfzigsten Ork umtänzelt, gehen 99% der Spieler einfach die narrativen Umschreibungen für die immer gleiche mechanische Aktion aus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 11.10.2019 | 11:51
Jup, aber irgendwann hört damit meinen mehrjährigen Erfahrungen nach so gut wie jeder wieder auf. Wenn Leonie den vierunddrölfzigsten Ork umtänzelt, gehen 99% der Spieler einfach die narrativen Umschreibungen für die immer gleiche mechanische Aktion aus.

Wenn es die Spielenden am Tisch stört, dann sollten sie sich eben interessantere Aktionen einfallen lassen. ;)

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 11.10.2019 | 12:03
Da stimme ich Sashael zu.
Irgendwann weis einfach jeder wie der Zauberer seinen Feuerball beschreibt und gut ist.

Das hat uns zb. bei Star Wars (FFG) so angenervt, dass wir das Spiel haben sein lassen.
Da muss man sich auch immer irgendwelche Sachen einfallen lassen, je nachdem was die Würfel sagen.

Meiner Erfahrung nach tritt das Beschreibungsproblem eben dann auf, wenn häufig gekämpft wird und die Kämpfe immer länger werden (also typisch DnD, durch steigende TP und mehr Optionen durch Klassenfähigkeiten etc.).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 11.10.2019 | 12:08
Meiner Erfahrung nach tritt das Beschreibungsproblem eben dann auf, wenn häufig gekämpft wird und die Kämpfe immer länger werden (also typisch DnD, durch steigende TP und mehr Optionen durch Klassenfähigkeiten etc.).

Mag alles sein. Mir ging es eher um die Behauptung Kampf=!Rollenspiel bzw. Rollenspiel=Wortreiche Beschreibung.

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 11.10.2019 | 12:16
ich meinte auch, dass wir im Kampf weniger Rollenspiel betreiben, als außerhalb, nicht garnicht. :)

Von ungleich war nie die Rede.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 11.10.2019 | 12:19
Von ungleich war nie die Rede.

Aber Rollenspiel=Wortreiche Beschreibung stimmt für dich?
Bereits die Entscheidung, welche Aktionen die Personagen im Kampf wählen, kann aus Perspektive besagter Personage getroffen werden. "Ich haue zu" und "Ich versuche den Ork zu grappeln" können trotz wenig Prosa, den Charakter der Personage transportieren.

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 11.10.2019 | 12:34
Nein, wortreich muss es nicht unbedingt sein.
Kommt halt auf die Rolle an, ein wortkarger Halb-Ork Barbar würde bei uns weniger reden, als ein geschwätziger Halb-Elf Barde. :)

Wir spielen in Charakter, also reden wir auch in der Ich-Form mit Stimmen verstellen usw.

Ich als SL versuche mir Mühe zu geben, dies auch bei meinen NSCs zu tun, auch bei weiblichen versuche ich meine Stimme so zu verändern, dass man merkt das ich nicht mit meiner Erzählstimme daherkomme.

Im Kampf kommt dann schon eher mal : „Toreg geht die Treppe hinauf und schlägt auf den Goblin aus dem Wandschrank ein“.

Zu Rollenspiel gehört für uns auch Atmosphäre und die besteht ja nicht nur aus Gespräch. In Kämpfen läuft bei uns auch immer Musik etc.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 11.10.2019 | 14:07
Wenn es die Spielenden am Tisch stört, dann sollten sie sich eben interessantere Aktionen einfallen lassen. ;)

"Interessante Aktionen" haben nur leider in der Regel den Nachteil, nicht verregelt und damit schlicht auf den mehr oder weniger unerfindlichen Ratschluß der SL als letzter Instanz angewiesen zu sein -- schließlich wären sie, wenn sie zur allgemeinen Kampfroutine gehören würden, selber nur noch der langweilige Normalfall anstelle der interessanten Ausnahme. Dein Ratschlag läßt sich also in erster Näherung recht gut in "Wenn es die Spielenden am Tisch stört, dann sollten sie die D&D-Kampfregeln eben nach Möglichkeit gar nicht erst benutzen!" übersetzen... ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 11.10.2019 | 14:14
"Interessante Aktionen" haben nur leider in der Regel den Nachteil, nicht verregelt und damit schlicht auf den mehr oder weniger unerfindlichen Ratschluß der SL als letzter Instanz angewiesen zu sein -- schließlich wären sie, wenn sie zur allgemeinen Kampfroutine gehören würden, selber nur noch der langweilige Normalfall anstelle der interessanten Ausnahme. Dein Ratschlag läßt sich also in erster Näherung recht gut in "Wenn es die Spielenden am Tisch stört, dann sollten sie die D&D-Kampfregeln eben nach Möglichkeit gar nicht erst benutzen!" übersetzen... ;)

Da würde bei der Übersetzung aber auch einiges an Nuance verloren gehen. ;) Mir wäre wichtig zu betonen, dass die Regeln meistens genug Ansätze zum Extrapolieren geben, also dass unverregelte Aktionen sich im "Rahmen der Engine" (mixed metaphor, yes, yes) spontan "rulen" lassen. Aber klar, das für mich interessante Spiel findet an der Grenze zwischen "rules" und "rulings" statt. Für das meiste andere, könnte ich ja sonst Computerspiele zocken. ;)

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 11.10.2019 | 14:48
Es gibt keine Sea Domain für Clerics bei D&D5, oder?

Wurden die Domains irgendwann erweitert, oder werden sie das mal werden?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 11.10.2019 | 14:53
Es gibt keine Sea Domain für Clerics bei D&D5, oder?

Wurden die Domains irgendwann erweitert, oder werden sie das mal werden?
Bin gerade am Überlegen...irgendwo habe ich doch sowas schon gesehen. UA und Ergänzungsbände schon durchgeschaut?

Ich gehe mal suchen...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 11.10.2019 | 14:53
Ich hab nur eine Homebrew Domain auf dandwiki gefunden:
https://www.dandwiki.com/wiki/Oceanic_Domain_(5e_Subclass)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 11.10.2019 | 14:55
Und ich eine PWYW: https://www.dmsguild.com/product_reviews.php?products_id=236911
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 11.10.2019 | 14:57
Es gibt keine Sea Domain für Clerics bei D&D5, oder?

Wurden die Domains irgendwann erweitert, oder werden sie das mal werden?

Was genau müsste denn eine "Sea Domain" machen, das andere noch nicht machen?

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 11.10.2019 | 14:58
Was genau müsste denn eine "Sea Domain" machen, das andere noch nicht machen?

Tropfen und Wellen schlagen. Außerdem Gegner in endlose Tiefen hinabziehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 11.10.2019 | 15:16
Tropfen und Wellen schlagen. Außerdem Gegner in endlose Tiefen hinabziehen.

Tempest Cleric und paar der Domain Spells tauschen (z.B. irgendwie Tidal Wave einbeziehen)?

Siehe auch folgenden Eintrag zu der Domain:

Zitat
Gods whose portfolios include the Tempest domain — including Talos, Umberlee, Kord, Zeboim, the Devourer, Zeus, and Thor — govern storms, sea, and sky.

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 15.10.2019 | 17:17
Welcher Domäne würdet ihr Ubtao in D&D 5 zuordnen?

Ich würde sagen Natur. Noch andere Ideen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 15.10.2019 | 17:25
Ubtao hatte in der 3E u. a. auch die Protection Domain. Die gäbe es hier. (https://media.wizards.com/2016/dnd/downloads/UA_Cleric.pdf)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 15.10.2019 | 17:31
Ubtao hatte in der 3E u. a. auch die Protection Domain. Die gäbe es hier. (https://media.wizards.com/2016/dnd/downloads/UA_Cleric.pdf)

Danke  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 28.10.2019 | 20:07
Neue DnD Umfrage von WotC:

https://www.surveygizmo.com/s3/5231853/pas?sglocale=en&src=twitter
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 28.10.2019 | 20:55
So, ausgefüllt. Ich bin mir nicht sicher, ob die Hasbro-Marketingabteilung mich noch mag, v.a. wenn ich auf das Verhältnis von "Wie viel haben Sie für D&D-Bücher" und "Wie viel haben Sie für 3rd-Party-Systeme" ausgegeben schaue (ich war selbst ein wenig erstaunt, aber 5e ist halt doch irgendwie durch für mich).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 28.10.2019 | 21:03
So, ausgefüllt. Ich bin mir nicht sicher, ob die Hasbro-Marketingabteilung mich noch mag, v.a. wenn ich auf das Verhältnis von "Wie viel haben Sie für D&D-Bücher" und "Wie viel haben Sie für 3rd-Party-Systeme" ausgegeben schaue (ich war selbst ein wenig erstaunt, aber 5e ist halt doch irgendwie durch für mich).

System Matters muss halt mehr (Deluxe) Zeugs zu DW u BtW rausbringen damit bei mir das Verhältnis kippt  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 28.10.2019 | 21:08
System Matters muss halt mehr (Deluxe) Zeugs zu DW u BtW rausbringen damit bei mir das Verhältnis kippt  ;D

So eine BtW-Luxus-Sammlerausgabe würde ich wohl auch nehmen ;). Mir fällt gerade auf, dass ich ja sogar D&D5-Sachen verkauft habe - eigentlich ist der Betrag, den ich ausgegeben habe also sogar negativ  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 29.10.2019 | 01:59
So, ausgefüllt. Ich bin mir nicht sicher, ob die Hasbro-Marketingabteilung mich noch mag, v.a. wenn ich auf das Verhältnis von "Wie viel haben Sie für D&D-Bücher" und "Wie viel haben Sie für 3rd-Party-Systeme" ausgegeben schaue (ich war selbst ein wenig erstaunt, aber 5e ist halt doch irgendwie durch für mich).

Ich glaube, das kann ich toppen. xD Ich habe auf die Frage "Why haven't you DMed D&D in the past 6 months" mit "Switched back to Pathfinder" geantwortet, bei den Computerspielen PF Kingmaker hervorgehoben, und an anderer Stelle nochmal meine Vorliebe für komplexere Systeme betont. xD
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 29.10.2019 | 08:55
Ich glaube, das kann ich toppen. xD Ich habe auf die Frage "Why haven't you DMed D&D in the past 6 months" mit "Switched back to Pathfinder" geantwortet, bei den Computerspielen PF Kingmaker hervorgehoben, und an anderer Stelle nochmal meine Vorliebe für komplexere Systeme betont. xD

Ok, ich hab' ja auch an ihnen rumgenörgelt (in die andere Richtung), aber "switched back to Pathfinder" ist fies ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 29.10.2019 | 09:26
Das wird sie bestimmt voll hart treffen. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 29.10.2019 | 15:39
Gibt es irgendwo deutsches Material zu Greyhawk? Hab gerade gesehen, dass Salzmarsch gar nicht in den Vergessenen Reichen liegen. 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Infernal Teddy am 29.10.2019 | 16:04
Nicht das ich wüßte...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 29.10.2019 | 22:41
Die einzigen Dinge, die es jemals in ausführlicher Form gab, sind leider auch im Datennirvana verschwunden. :(
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 30.10.2019 | 10:58
Das PC-Spiel Tempel of Elemental Evil bzw. Tempel des Elementaren Bösen spielt in Greyhawk.
https://www.gog.com/game/the_temple_of_elemental_evil
Bei GOG steht keine deutsche Sprache bei, aber es gab definitiv eine deutsche Version.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 30.10.2019 | 10:59
Na ja, dann werden im Zweifel wohl auch die Sachen im Grundbuch reichen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 30.10.2019 | 11:21
Greyhawksachen deutsch gab es, glaube ich, höchstens vereinzelt für AD&D. Ab D&D 3 ist mir nichts mehr bekannt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mithras am 30.10.2019 | 11:38
Gibt es dazu eine Übersicht was es auf deutsch gab für Greyhawk? Ich kenne nur ein paar Abenteuer für AD&D, Namen muss ich aber raussuchen. Evtl. Wächter vom Adlerweg und Schrecken vom Adlerweg.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 30.10.2019 | 11:54
Vor Erscheinen der Vergessenen Reiche war Greyhawk die Standard Welt. Alle Abenteuer wo nicht z.B. Drachenlanze drauf stand war Greyhawk.
An Regionalbeschreibung ist da meines Wissens nie was raus gekommen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 30.10.2019 | 12:24
Greyhawksachen deutsch gab es, glaube ich, höchstens vereinzelt für AD&D. Ab D&D 3 ist mir nichts mehr bekannt.

D&D3 war hierzulande die Zeit der "Living Adri"-Kampagne als örtliches Kapitel von Living Greyhawk. Ob davon allerdings heute noch Material im Netz zu finden ist, könnte ich im Moment nicht sagen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mithras am 30.10.2019 | 15:25
Ich werde mal googlen nach dem D&D 3 Material aber hauptsächlich bin ich an AD&D Sachen für Greyhawk interessiert. Wenn mir da jemand nen Link hat oder weiterhelfen kann wäre das echt super! Wie kommt es das das Kampagnenset nie auf deutsch raus kam? D. h. alle alten Abenteuer vor Drachenlanze, Vergessene Reiche usw. sind Greyhawk?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 30.10.2019 | 16:34
Ich werde mal googlen nach dem D&D 3 Material aber hauptsächlich bin ich an AD&D Sachen für Greyhawk interessiert. Wenn mir da jemand nen Link hat oder weiterhelfen kann wäre das echt super! Wie kommt es das das Kampagnenset nie auf deutsch raus kam? D. h. alle alten Abenteuer vor Drachenlanze, Vergessene Reiche usw. sind Greyhawk?

Schon mal die Drosi zu Rate gezogen?

http://www.drosi.de/systeme/dungeonsndragons.htm
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 30.10.2019 | 17:29
Alternativ: https://www.tsrarchive.com/in/gr/gr.html (https://www.tsrarchive.com/in/gr/gr.html)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 31.10.2019 | 16:07
Im Geister von Salzmarsch-Band ist eine Umgebungskarte. Kleines Hexfeld 700m, großes Hexfeld 5km. Im Ersten Abenteuer müssen die SCs wo hin. Auf der Karte ist es ein kleines Hexfeld entfernt. Im Text steht "Entfernung 6 km"  ::).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 31.10.2019 | 16:53
Originalkarte hat:
Gross: 10 Leagues
Klein: 7500 Yards
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 31.10.2019 | 17:13
Whut? Wecher Volldepp war denn da für die Übersetzung / Lokalisation zuständig?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 1.11.2019 | 23:03
Unglaublich  :o

Meinen die damit nautische Leagues? Das wären dann ca 55km für ein großes und 7 km für ein kleines Hexfeld.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 1.11.2019 | 23:46
Vermutlich eher die "normale" League, also 3 Meilen = 4,8km. Somit 48km für ein Großes Hex. Naja was soll's, ist ja nur Faktor 10, scheiß doch der Hund drauf.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 2.11.2019 | 09:50
Vermutlich eher die "normale" League, also 3 Meilen = 4,8km. Somit 48km für ein Großes Hex. Naja was soll's, ist ja nur Faktor 10, scheiß doch der Hund drauf.

Das einem das nicht auffallen kann  :o Dann nehme ich 7km, und 50km als grobe Richtlinie.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 2.11.2019 | 16:14
Neulich wurde ich mal wieder daran erinnert, wie sehr die Einstellungen und Wahrnehmungen über das System auseinandergehen, je nachdem wie durchdringend man sich damit befasst. So haben wir ja neulich im Thread "Machtlevel (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,111830.0.html)" zum wiederholten Male durchgerechnet, dass der Rogue im Kampf schon ein Stück benachteiligt ist, sein Output im Normalfall nicht an die anderen Damage-Klassen rankommt (während er aber viel fragiler ist als diese).

Und dann vor ein paar Tagen hab ich da im Twitter eines amerikanischen D&Dlers die im Brustton der Überzeugung gehaltene Auffassung gelesen, dass Sneak Attack in 5E ja viel zu stark sei und Rogues müssten davon abgehalten werden jede Runde sneaken zu können und er würde Sneak Attack nerfen und blablub. 
(Ich vermute, der Kerl kommt aus der 2E-oder-früher Ecke, wo der Thief froh sein konnte wenn er einmal pro Kampf nen Backstab anbringen durfte.)

Es war schon ziemlich original so wie in dieser alten "Sneak Attack ist viel zu mächtig" Anekdote, ihr wisst schon, ich find sie grad nicht aber ist uralt. Wer es findet darf es gerne verlinken oder posten. ^^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 2.11.2019 | 16:22
Zitat
„Die Sneak Attack ist zu stark“ (Version 3.0 edit: das Folgende gilt auch für 3.5)

Trauerspiel in einem Akt

Die Personen:

Stefan – Der Spielleiter. Ist mit der 3. Edition noch nicht allzu vertraut.
Robert – Spielt Regdar, den Kämpfer der 7. Stufe. Bekennender Powergamer.
Jenny – Spielt Jozan, den Kleriker der 7. Stufe. Verfechterin des sogenannten „Guten Rollenspiels ™“.
Harald – Spielt Hennet, den Hexenmeister der 7. Stufe. Einen Magier zu spielen war ihm zu kompliziert.
Klaus – Spielt Kerwyn, den Schurken der 7. Stufe. Unser Protagonist.

Vorhang

Szenerie: Ein IKEA-Küchentisch in Stefans Wohnung. Stefan sitzt am Kopfende hinter einem SL-Schirm. Die Spieler sind um ihn herum plaziert. Leere Pizzakartons in der Ecke. Im Spiel besteht die Gruppe gerade einen dramatischen Kampf.

Stefan: „…als D´Gran, der halbdämonische Ogermagier, auf euch zeigt und seine Riesen, Trolle, Zombies, Magier und Wachen in den Kampf gegen euch schickt.“

Jenny: „Oh je, das wird hart. Wir hätten doch in die andere Richtung gehen sollen.“

Robert: „Ach was, die semmeln wir nieder!“

Stefan: „Initiative.“

Es wird ein wenig gewürfelt. Klaus hat Pech und ist als letzter Spieler dran; jedoch noch vor Stefan.

Stefan: „OK, Regdar zuerst.“

Robert: „Regdar zieht sein Bastardschwert als freie Handlung und schlägt auf die Wache vor sich. (Würfelt) Trifft eine 27?“

Stefan: „Aber klar doch! Los, zeig´s ihm!“

Robert: „Mindestschaden wären dann 13 Punkte. Muß ich überhaupt würfeln?“

Stefan: „Nee, laß mal. Gute Arbeit. Und jetzt?“

Robert: „Mit Doppelschlag und meiner zweiten Attacke auf den Riesen, der da vor mir steht. (Würfelt) Ha! Zwei Treffer, einer davon kritisch! Kein Wunder bei dem Angriffsbonus. Wären insgesamt 6 W6 + 33…genauer gesagt: 59 Punkte Schaden.“

Rest der Gruppe: „Wow!“

Stefan: „Der Riese schwankt, lebt aber noch. Jenny, Du bist dran.“

Jenny: „Hm, was mache ich denn. Ob ich eine der Wachen mit Personen festhalten ausschalte? Oder vielleicht heile ich Regdar komplett; der Gute hat ja einiges eingesteckt. Stille auf die Magier wäre auch eine Idee. Oder Magie bannen? Andererseits könnte ich auch meinen Streitkolben nehmen und mit Divine Power dem Riesen den Rest geben. Oder ich…“

Stefan, Robert, Harald und Klaus: „Jenny!“

Jenny: „OK, OK, ich habs. Ich vertreibe die Untoten. (würfelt mehrfach) Ja, ich mache 17 TW Vertreibungsschaden.“

Rest der Gruppe: „Cool!“

Stefan: „Hervorragend. Die Zombies verbrennen in heiligem Feuer. Eine Sorge weniger, was? Harald, was macht Hennet?“

Harald: „Gut, daß ich gerade eben noch Hast auf mich gewirkt habe. Zwei Feuerbälle, und zwar so, daß ich jeweils alle Wachen und beide Trolle erwische.“

Stefan: „Cool. SG für den Rettungswurf?“

Harald: „21. Schaden wären dann 14 W6…(würfelt)…(rechnet)…54 Trefferpunkte, bei bestandenem RW die Hälfte.“

Rest der Gruppe: „Hossa!“

Stefan: „Ich bin so stolz auf euch, Leute. Die Wachen sind allesamt weg vom Fenster; die Trolle flüchten. Und was macht denn unser Dieb? (Süffisantes Grinsen bei Stefan, Robert und Harald. Jenny schaut mitleidig.)“

Klaus: „Schurke, bitte. Ich spiele einen Abenteurer, und der hat es nicht nötig zu stehlen.“

Stefan: „Jaja, wie auch immer. Was willst Du jetzt machen?“

Klaus: „Ich arbeite mich von hinten an den Riesen heran und steche dann mit meinem Rapier zu. Wären 1 W6+1…“

Robert: „Ooooh, wie süüüß!“

Klaus: „…und, da ich ihn auf dem falschen Fuß erwische, 4 W6 Schaden durch die Sneak Attack. Macht summa summarum 20 Punkte Schaden.“
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(Geräuscheffekt: Eine Schallplatte kommt quietschend zum Stillstand)
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Harald: „Häh?“

Jenny: „Wie?“

Robert: „Aber…“

Stefan: „Aaaarrggh! Ich hab´s gewußt! Die verdammte 3. Edition mit ihrem Powergamer-Schrott! Aber Du bist doch ein Dieb und Diebe sind doch die absoluten Flaschen. So war´s doch schon immer.“

Klaus: „Schurke. Naja, offenbar wollte man in der 3. Edition meinem Charakter auch mal eine Chance geben und…“

Stefan: „So ein Rotz! Wer will da noch einen Kämpfer spielen, wenn der Dieb…“

Klaus: „Schurke.“

Stefan: „…mit jedem Schlag so irre viel Schaden macht. Meine armen Monster! Da würfel´ ich doch gar nicht mehr. Jetzt sag´ nicht auch noch, daß Du das mehr als einmal pro Runde machen kannst!“

Klaus: „Naja, theoretisch…schon, ja.“

Robert: „Dann nehm´ ich auch eine Stufe Dieb.“

Harald: „Und ich erst!“

Jenny: „Muß man da stehlen?“

Robert: „Klar, bist dann doch´n Dieb. (zu Klaus) Aber das ist doch volle Lotte unrealistisch, daß Du den Riesen an einer empflindlichen Stelle treffen kannst.

Harald: „Genau, im wirklichen Leben ginge das gar nicht. Find´ ich albern. Und nur weil der Riese die Initiative verloren hat?“

Jenny: „Das ist ja auch ganz schön heimtückisch. Ob mein Charakter das dulden kann?“

Stefan: „Nee, Klaus, da müssen wir uns aber mal ganz schnell eine Hausregel ausdenken. (Denkt für 3,27 Sekunden nach) Ich hab´s! Sneak Attack gibt´s nur noch gegen hilflose Gegner!

Klaus: „Aber da kann doch jeder einen Coup de…“

Stefan: „Papperlapapp, der SL hat immer Recht, schon vergessen? Und jetzt halt´ schön still, während der Riese dein Gesicht um seine Keule wickelt…“

Vorhang

von: Blackthorne im DnD-Gate
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 2.11.2019 | 16:32
Genau das. xD
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 2.11.2019 | 17:48
Naja, die Schuld daran liegt aber vor allem bei den 3E Designern:

"The rogue must be able to see the target well enough to pick out a vital spot and must be able to reach such a spot. A rogue cannot sneak attack while striking a creature with concealment or striking the limbs of a creature whose vitals are beyond reach."

Als sie Sneak attack als Ersatz für Backstab gebastelt haben waren sie sich glaube ich nicht ganz sicher ob das jetzt eher etwas besonderes (wie Backstab) was ab und zu reinkommt oder etwas normales seien sollte was immer geht. Andererseits haben sie auch nicht wirklich ausgerechnet wie viel Schaden Krieger in 3.0 machen, denn sonst hätten sie nicht erst bis 3.5 gewartet um die Stufe 18 Monster mit 100 TP zu verstärken.

 

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 4.11.2019 | 14:21
So wie es scheint, gibt es jetzt bei dndbeyond was auf Italienisch (https://www.dndbeyond.com/italian-translation).

Interessant. Vielleicht wird es dann mit dem "normalen" englischsprachigen Weg im Jahr 2019 D&D zu spielen auf Deutsch ja auch noch irgendwann was.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Derjayger am 5.11.2019 | 10:48
Momentan spiele ich nur noch statt zu leiten, da sammle ich seltsame Erfahrungen:

- ein ganzer Abend vergeht, um von A nach B zu laufen, mit haufenweise Random Encounters. Klingt schauderhaft, war aber spaßig!

- Frisst man einen Punkt Exhaustion, macht das Spiel richtig Spaß! Fühlt sich sehr gefährlich an.

- "Long Rest = Full Reset = Chars sind praktisch unsterblich" hat mich immer gestört, aber das Spiel fühlt sich trotzdem gefährlich an! Und rasten ging bei uns nur selten (sind im Dschungel, ToA).

- Wenn Spieler ständig Witzchen reißen und die Immersion stören, nervt mich das als DM, aber als Spieler mache ich das auch ::)

- Ich bin manchmal zu blöd, um PvP zu vermeiden.
a) Sleep mitten ins Getümmel -> ein SC pennt ein, der Spieler steht auf und geht wütend aufs Klo "so, hier habt ihr meinen Char, könnt die Death Saves wegstreichen, ich bin halt gerade RAUS!"
b) Eine Grube, der Halbling ist ein Lauch, also werfen wir ihn einfach rüber -> 1 -> da war er K.O. Bin ich froh, dass der Spieler die Sache mit zähneknirschendem Humor genommen hat.

 :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 5.11.2019 | 11:17
Wenn Spieler ständig Witzchen reißen und die Immersion stören, nervt mich das als DM, aber als Spieler mache ich das auch ::)

Das habe ich bei mir auch festgestellt.   :-X
Manchmal ist das ja auch okay - aber nicht durchgehend.


UND: vor allem bitte nicht in einer Schlüsselszene. Man merkt doch, ob hier gerade Standard-Situation XYZ durchgespielt wird oder eine wirklich wichtige/atmosphärische/immersive Szene.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 5.11.2019 | 11:48
UND: vor allem bitte nicht in einer Schlüsselszene. Man merkt doch, ob hier gerade Standard-Situation XYZ durchgespielt wird oder eine wirklich wichtige/atmosphärische/immersive Szene.

Naja, gerade bei erhöhter Spannung und mehr Pathos vom Spielleiter und den Spielern kann es leicht zu unfreilwilliger Komik kommen.

Ist natürlich trotzdem höflich den Mund zu halten, wenn der Name des Oberbösewichts als unfreiwilliger Kalauer entpuppt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 5.11.2019 | 12:50
Ist natürlich trotzdem höflich den Mund zu halten, wenn der Name des Oberbösewichts als unfreiwilliger Kalauer entpuppt.

Ach, dagegen war schon More Goth -- äh, Morgoth natürlich -- nicht immun. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 5.11.2019 | 13:23
Würde es eigendlich nicht Mechanisch viel mehr Sinn machen wenn der Waldläufer perpered Caster wäre und der Paladin Spells Known hätte, statt anders herum?

Der Waldläufer hat doch wesentlich mehr situationsabhängige Utility Sprüche die man ohne diese Flexibelität nie aud seine Spelliste nehmen würde, während der Paladin hauptsächlich Kampf und Heilzauber hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 5.11.2019 | 13:26
Naja, gerade bei erhöhter Spannung und mehr Pathos vom Spielleiter und den Spielern kann es leicht zu unfreilwilliger Komik kommen.

Ist natürlich trotzdem höflich den Mund zu halten, wenn der Name des Oberbösewichts als unfreiwilliger Kalauer entpuppt.

Sicher mag das auch da passieren (ich erinnere bswp. an den wichtigen NSC aus Pathfinders "Unter Piraten" namens Agastha Schmiedel... :embarassed: :embarassed: :embarassed:), nichtsdestotrotz würde ich erwarten, dass ein Spieler sich dann so lange mit dem Witz zurück hält, bis eine passende Gelegenheit da ist. Gerade wenn bspw. in-character sehr immersiv geredet wird und die anderen Spieler dem SL gebannt zuhören.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 5.11.2019 | 13:43
Würde es eigendlich nicht Mechanisch viel mehr Sinn machen wenn der Waldläufer perpered Caster wäre und der Paladin Spells Known hätte, statt anders herum?

Der Waldläufer hat doch wesentlich mehr situationsabhängige Utility Sprüche die man ohne diese Flexibelität nie aud seine Spelliste nehmen würde, während der Paladin hauptsächlich Kampf und Heilzauber hat.

Mir war nichtmal bewusst, dass der Waldi Spells Known statt Prepared hat. In der Sache hast du sicher recht. Ich würde beide einfach preppen lassen und gut.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Derjayger am 5.11.2019 | 15:10
Agastha Schmiedel

;D Das ist bestimmt ein Insider aus des Autors Jugend. Wie kann sowas sonst entstehen?
"Den hast du nicht wirklich gebracht!"
"Doch, steht sogar im Buchregal!"
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 5.11.2019 | 15:30
;D Das ist bestimmt ein Insider aus des Autors Jugend. Wie kann sowas sonst entstehen?
"Den hast du nicht wirklich gebracht!"
"Doch, steht sogar im Buchregal!"

Ich bin mir nicht sicher, wie die gute Dame im Original hieß, aber das war eine Übersetzung, die ich schon im Vorfeld entschärft hatte, um Kicherszenen am Tisch entgegen zu wirken. ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 5.11.2019 | 15:39
Ich war mal so blöd einen Gegner namens "Kant" auftreten zu lassen - in einer englischsprachigen Runde...  ;D

Ich dachte, das kommt tiefphilosophisch an.   :o Er hat sich auch sehr ernsthaft vorgestellt.  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 5.11.2019 | 15:40
Wer war denn Agastha Schmiedel, bzw in welchem Band kommt sie vor?

Edit: nvm, habs gefunden. Im Original heisst sie Agasta Smythee.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 5.11.2019 | 15:43
Ich war mal so blöd einen Gegner namens "Kant" auftreten zu lassen - in einer englischsprachigen Runde...  ;D

Ich dachte, das kommt tiefphilosophisch an.   :o Er hat sich auch sehr ernsthaft vorgestellt.  ;D

Face it: there's no way he could. ~;D

(Nicht, daß er im Deutschen viel mehr Glück hätte... ;))
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Derjayger am 5.11.2019 | 15:52
Was mir neulich gegen den Strich ging (harmlos): Im deutschen TotA gibt es eine Asaka Sturmfang. Im Original heißt sie Stormfang, also eigentlich Sturmzahn. Passt besser zu den ganzen Dinos. Bei Sturmfang denke ich eher an Magie, nicht an eine Barbarin.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 5.11.2019 | 15:55
Face it: there's no way he could. ~;D

Naja, zumindest war der Name auch Programm. Wenn dich deine Eltern so nennen, kann ja nichts gutes rauskommen.  ~;D

(Und fairerweise muss man sagen, dass der Name für einen Goblin bei Shadow of the Demonlord sogar irgendwie zu den anderen Vorschlägen im Regelwerk passt.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 5.11.2019 | 17:49
Wer war denn Agastha Schmiedel, bzw in welchem Band kommt sie vor?

Edit: nvm, habs gefunden. Im Original heisst sie Agasta Smythee.

...was auch deutlich stimmiger klingt, als in der Übersetzung.
Aber das ist wohl in diesem AP dem Piratensetting geschuldet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 5.11.2019 | 19:44
Was mir neulich gegen den Strich ging (harmlos): Im deutschen TotA gibt es eine Asaka Sturmfang. Im Original heißt sie Stormfang, also eigentlich Sturmzahn. Passt besser zu den ganzen Dinos. Bei Sturmfang denke ich eher an Magie, nicht an eine Barbarin.
Die "Fänge" eines Raubtiers sind mir zumindest ein Begriff und bei Asaka hatte ich auch eher die Assoziation von Reißzähnen als von jemandem, der Stürme fängt.
Da stören mich bei der Kampagne ganz andere Sachen. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 11.11.2019 | 11:01
Wir spielen eine reine Zwergenkampagne im hohen Norden (seeehr vergleichbar mit Skandinavien, ggf. Nooordamerika oder Asien) unseres Homebrew Settings und die Waldläuferin hat sich für den Beastmaster Archetype mit einem Panther companion entschieden.
Wie würdet ihr den Statblock auslegen? Kann das auch ein Berglöwe oder Schneeleopard sein? Würde etwas besser zur Landschaft und Klima passen, als bspw. ein schwarzer Panther wie Drizzt's Gwen. Ansonsten gibt es ja nur Tiger und Lion bzw. Saber-toothed Tiger, was Raubkatzen angeht, oder?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 11.11.2019 | 11:03
Ist im Storm King´s Thunder nicht noch ne Raubkatze drin oder ist das der Saber-Toothed Tiger?

Ansonsten sind Panther und Leopard eh verwandt, warum also nicht es einfach "Schneeleopard" nennen. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 11.11.2019 | 11:07
Ist im Storm King´s Thunder nicht noch ne Raubkatze drin oder ist das der Saber-Toothed Tiger?

Meinst du die Crag Cat?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 11.11.2019 | 11:09
Die wollte ich auch gerade ins Rennen werfen.  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 11.11.2019 | 11:10
Meinst du die Crag Cat?
Gut möglich. :D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 11.11.2019 | 11:15
Die Crag Cat wäre perfekt, aber die hat CR 1 und 1/4 ist Maximum für den blö... äh... Beast Master.

EDIT: In Rücksprache mit der Spielerin ist nun einfach ein Berglöwe.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 11.11.2019 | 11:45
Naja... die Crag Cat hat auch so nette Tricks wie Nondetection und Spell Turning
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 11.11.2019 | 11:54
Naja... die Crag Cat hat auch so nette Tricks wie Nondetection und Spell Turning

Eben!
Aber sie ist eben zu mächtig.  :-\
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: LushWoods am 11.11.2019 | 12:10
Ich muss da mal einhaken: Ein Schneeleopard sieht dann doch bedeutend anders aus als ein z.B. afrikanischer Leopard.
Ein Braunbär is ja auch nicht vergleichbar mit einem Panda.  8]
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 11.11.2019 | 12:20
Ja, deswegen habe ich auch noch mal hier nachgefragt.
Allerdings geht es ja in erster Linie um die Fähigkeiten der Raubkatze. Meine Spielerin hatte sich für den Statblock Panther entschieden und nicht gesagt "Ich will einen Schneeleo!"
War halt die Frage in welche D&D 5E Statblock welche Großkatze fällt. Das nicht-magische-Spektrum ist eben Panther (1/4), Lion (1), Tiger (1), Sabre-toothed Tiger (2)... 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 11.11.2019 | 12:29
Rein vom Bauchgefühl her würde ich sagen, Panther (was ja auch nur ein Leopard mit schwarzem Fell ist) und Schneeleopard kommen sich schon recht nahe. Im Detail wird's da -- allein schon durch die unterschiedlichen Lebensräume und insbesondere, wenn man einen professionellen Tierkundler fragt -- natürlich einschlägige Unterschiede geben, aber ich hätte so meine leisen Zweifel, ob die nun wirklich stark in für D&D regelseitig relevanten Bereichen liegen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 11.11.2019 | 13:11
Bei der Einschaetzung: Panther=Bergloewe unterstuetzt dich sogar das DMG (Appendix B: Monster Lists - Hill Monsters listet "panther (cougar)")
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 11.11.2019 | 13:38
Bei so einem groben System wie 5E spielt das doch überhaupt keine Rolle.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 11.11.2019 | 14:03
Du köntest auch einfach die Stats für für das "Beast of the Earth" aus dem neuen UA nehmen.

https://media.wizards.com/2019/dnd/downloads/UA-ClassFeatures.pdf (https://media.wizards.com/2019/dnd/downloads/UA-ClassFeatures.pdf)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 11.11.2019 | 14:09
Bei der Einschaetzung: Panther=Bergloewe unterstuetzt dich sogar das DMG (Appendix B: Monster Lists - Hill Monsters listet "panther (cougar)")

Na, perfekt. Vielen Dank!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 11.11.2019 | 14:09
Du köntest auch einfach die Stats für für das "Beast of the Earth" aus dem neuen UA nehmen.

https://media.wizards.com/2019/dnd/downloads/UA-ClassFeatures.pdf (https://media.wizards.com/2019/dnd/downloads/UA-ClassFeatures.pdf)

Auch interessant! Danke!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 11.11.2019 | 17:15
Das Vieh hat zudem den Vorteil das man für den Angriff nur eine Bonus Aktion auf geben muss, wodurch der Ranger selber auch mehr machen kann (wobei sich das natürlich auch ma wieder mit Huntersmark und TWF in die Quere kommt).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 20.11.2019 | 19:29
Mal eine Hypotetische Frage:

Wenn man bei Croos Bow Expert und Polearm Master jeweils den Bonus-Actions-Angriff streicht, wären die dann eurer noch von der Mächtigkeit her noch volle Feats oder wären es ehr Halbfeats?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 20.11.2019 | 20:26
Auf jeden Fall eher die Halb-Feat Variante. Crossbow Expert nimmt man doch genau deswegen (und die erste Fähigkeit ist halt Voraussetzung, damit es funktioniert).

Und Polearm Master hätte ja nur noch einen Effekt, wo die meisten Feats ja drei haben. Der ist sicherlich nicht ganz schlecht und auch deutlich besser als was beim Crossbow Expert "übrigbliebe", aber vermutlich alleine doch noch nicht genug für ein Feat. Aber näher dran.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 20.11.2019 | 22:05
Auf jeden Fall eher die Halb-Feat Variante. Crossbow Expert nimmt man doch genau deswegen (und die erste Fähigkeit ist halt Voraussetzung, damit es funktioniert).
Du kannst damit immer noch mit den anderen Armbrüsten deine Extra Attack nutzen (was dir im Vergleich zum Bogen einen größeren Schadenswürfel bringt), und ohne Disadvantage im Nahkampf schießen.

Sicher nicht mehr so mächtig aber mMn auch nicht wirklich schwächer als z.B. Dual Wielder.

Und Polearm Master hätte ja nur noch einen Effekt, wo die meisten Feats ja drei haben. Der ist sicherlich nicht ganz schlecht und auch deutlich besser als was beim Crossbow Expert "übrigbliebe", aber vermutlich alleine doch noch nicht genug für ein Feat. Aber näher dran.
Stimmt schon irgendeine Sekundärwirkung müsste man schon noch dazu packen, vielleicht als doch ehr Halbfeat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 20.11.2019 | 23:00
Ich weiss gar nicht ob man Polearm Master dann überhaupt haben will. Mit Style macht die Hellebarde 2 Punkte weniger Schaden als der Zweihänder. Da muss man schon alle 3-4 Runden eine AOO bekommen um überhaupt erstmal den Unterschied auszugleichen, und viele große Gegner auf den höheren Stufen haben selber Reichweite.   
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zero am 20.11.2019 | 23:12
Polearm Master und Sentinel geben eine interessante Battlefield Control ab.
Das habe ich letzten So gemerkt als der neue Spieler damit einige meiner Gegner einfach mitten auf dem Feld hat stehen lassen und die mit ihren nicht-Reach Waffen dann auch nix mehr machen konnten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 21.11.2019 | 00:43
Hmja, PAM + Sentinel ist ne schöne Kombo, aber auch PAM (RAW) alleine ist schon habenswert. Wenn man jedoch PAM auf besagte Weise kastriert, macht er quasi nur noch in Kombi mit Sentinel Sinn -- also entweder alles oder gar nichts. Sonst hast einen Feat dafür ausgegeben, um mit viel Glück soviel Schaden rauszudrücken wie mit Greatsword ohne Feat.

Das erinnert mich btw an den Vorschlag, bei GWM die Power Attack zu streichen und nur noch Cleave als halben Feat (nebst Str +1) anzubieten -- dazu triggert Cleave schon so nicht oft genug, dass es sich lohnen würde, und ohne Power Attack sinken die Chancen noch weiter. Also kurz, würd ich nicht nehmen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 21.11.2019 | 07:29
Naja meine Überlegung kam halt daher das beide Feats zum einen quasi den Vorteil eines Kampfstils der eh Schon kaum von Feats profitiert(Kampf mit zwei Waffen),  an die beiden Kampfstile die eh schon starke Feats ahben (Zweihandwaffen und Fernkampf) geben und zum anderen diese Bonusangriffe wenig realitisch sind.

Der Vorteil einer Stangenwaffe liegt nunmal in ihrer Reichweite und nicht darin das man mit ihrem Stumpfen Ende zuschlagen kann, und auch eine Handarmbrust hat mWn immer noch eine längere Ladedauer als ein Bogen.

Nur um sicher zugehen, ich versteh das doch Richtig das der Bonusangriff von PAM noch den Stärke Bonus auf den Schaden bekommt und sowohl Kampfstil "Great Weapon Fighting" als auch von GWM profitiert.


Achja was sind eure Meinungen zu  Cross Bow Expert ohne den Bonusangriff?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 21.11.2019 | 10:11
Feats mit +1 Str/Dex sind fundamental anders als Feats ohne Attriburbonus. Im günstigsten Fall hat man 15 Basis +2 von der Rasse, so dass man mit +1 auf 18 kommt. Man hat dann also quasi nichts verloren gegenüber einer Attributsteigerung.

Solche Feats müssen deshalb nicht besonders gut sein. Sie müssen nur mit ähnlichen Feats vergleichbar sein.
Momentan ist vermutlich Elven Accuracy das beste Feat dieser Art.

Crossbow Expert würde dann +1 Schaden bringen, und keinen Disadvantage im Nahkampf mehr. In meiner Spielpraxis (Gruppe ohne spezielle Advantage Verteiler) ist Disadvantage im Nahkampf mindestens so häufig wie
Advantage im Fernkampf, wobei der Ranger der Gruppe den Nachteil meistens vermeidet indem er eine Nahkampfwaffe zieht. (Und allgemein ist Disadvantage vermeiden viel besser als der 3. Würfel).
 

Der Vorteil einer Stangenwaffe liegt nunmal in ihrer Reichweite und nicht darin das man mit ihrem Stumpfen Ende zuschlagen kann,

Das ist sicher richtig. War schon in 3E albern.

Nur um sicher zugehen, ich versteh das doch Richtig das der Bonusangriff von PAM noch den Stärke Bonus auf den Schaden bekommt und sowohl Kampfstil "Great Weapon Fighting" als auch von GWM profitiert.

Wird glaube ich allgemein angenommen, zumindest steht da nichts gegenteiliges. Das stumpfe Ende der Hellebarde ist immernoch eine Hellebarde, und damit "heavy", und Nahkampfangriffe verwenden Standardmässig Stärke auf Schaden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 21.11.2019 | 11:46
Und wäre ein "Kastrierter" Crossbox Expert ein +1 auf ein Attribut immer noch auf Feat Niveau?

Das ist sicher richtig. War schon in 3E albern.
Wobei das bei 3E auch iirc eine Notfalloption war, da man dort mit Reach Weapons (mit aus Nahme der Spiked Chain) nur Gegner angreifen konnte die 10ft. entfernt waren aber keine die nur 5ft. weg waren (wobei das auch eine dämliche Regel war).
Sprich man hat es nur benutzen müssen wenn der Gegner an einem Dran stand und man keinen 5ft Step machen konnte um ihne wieder auf 10ft weg zu bringen.
Das man also quasi gegen einen Gegner der die Reichweite der Waffe unterlaufen hat mit dem Schaft wehrt find ich passend.

In 5E hingegen setzt man diesen Bonus Angriff jede Runde ein und das sogar gegen Gegner die 10ft von einem weg stehen. Das ist irgendwie albern und macht mMn keinen Sinn.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 21.11.2019 | 23:17
Feats mit +1 Str/Dex sind fundamental anders als Feats ohne Attriburbonus. Im günstigsten Fall hat man 15 Basis +2 von der Rasse, so dass man mit +1 auf 18 kommt. Man hat dann also quasi nichts verloren gegenüber einer Attributsteigerung.

Naja, doch schon... man verliert die zweite Attributssteigerung, die ja auch auf ein anderes Attribut gehen kann. Wenn man zwei ungerade Attribute hat, die beide nützlich genug sind, ist das ja durchaus nicht schlecht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 21.11.2019 | 23:20
Und wäre ein "Kastrierter" Crossbox Expert ein +1 auf ein Attribut immer noch auf Feat Niveau?

Sicherlich deutlich näher dran als einfach nur ohne den Bonusangriff. Aber selbst so würde es wohl eher im unteren Niveau der Talente rangieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 22.11.2019 | 09:15
Wobei das bei 3E auch iirc eine Notfalloption war, da man dort mit Reach Weapons (mit aus Nahme der Spiked Chain) nur Gegner angreifen konnte die 10ft. entfernt waren aber keine die nur 5ft. weg waren (wobei das auch eine dämliche Regel war).

Also Spinning Halberd im Complete Warrior war eigentlich keine Notfalloption, sondern einfach ein Extraangriff mit der Hellebarde der Wuchtschaden machte.

Naja, doch schon... man verliert die zweite Attributssteigerung, die ja auch auf ein anderes Attribut gehen kann. Wenn man zwei ungerade Attribute hat, die beide nützlich genug sind, ist das ja durchaus nicht schlecht.

Das ist schon richtig. Allerdings ist die andere Steigerung auf einem Nebenattribut. Für einen Krieger vermutlich Con, also im Endeffekt +1 TP/Stufe. Mir scheint dass zumindest bei Elven Accuracy die meisten das als akzeptablen Tausch ansehen.

Und wäre ein "Kastrierter" Crossbox Expert ein +1 auf ein Attribut immer noch auf Feat Niveau?

Ich denke schon. Extraschaden und der Hauptnachteil des Fernkampfes weg dürfte 1 TP/Stufe aufwiegen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 22.11.2019 | 09:34
Also Spinning Halberd im Complete Warrior war eigentlich keine Notfalloption, sondern einfach ein Extraangriff mit der Hellebarde der Wuchtschaden machte.
Ich hatte da Falsch in erinnerung was das feat macht, aber ein ANgriff mit -5 to Hit und halben Strength modifikator auf Schaden, ist trotzdem nicht wirklich gut.


Ich merk gerade ich hab mich irgendwie vertippt was ich eigendlich och Fargen wollte war:

"Und wäre ein "Kastrierter" Crossbox Expert ohne ein +1 auf ein Attribut immer noch auf Feat Niveau?"
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 22.11.2019 | 13:53
Würde es sich eigentlich lohnen, als Schurke (Swashbuckler) eine Klasse Kämpfer zu nehmen, für den Zwei Waffen Style?
Oder ist der zusätzliche Dex Schaden für die Offhand Attacke auf lange Sicht zu schwach?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 22.11.2019 | 13:56
Als Schurke kannst du auch einige ander schöne Dinge mit deiner Bonusaktion machen. Ist halt die Frage wie oft du dann für TWF Zeit hast.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 22.11.2019 | 14:00
Als Schurke kannst du auch einige ander schöne Dinge mit deiner Bonusaktion machen.

Hält sich eher Grenzen als Swashbuckler. Der Rückzug ist da bereits eingebaut und als Tabaxi habe ich den Sprint schon als Rassenfeature inbegriffen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 22.11.2019 | 14:06
Ok in dem Fall steck dem Gegner noch einen Dolch in die Rippen. :)

bei meinem Arcane Trichster merke ich, das meine Bonusaktionen regelmässig für Disengage, Dash und Hide drauf gehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 22.11.2019 | 15:35
Würde es sich eigentlich lohnen, als Schurke (Swashbuckler) eine Klasse Kämpfer zu nehmen, für den Zwei Waffen Style?
Oder ist der zusätzliche Dex Schaden für die Offhand Attacke auf lange Sicht zu schwach?

Wenn, dann würde ich gleich 3-6 Stufen Kämpfer nehmen. Das ist durchaus eine gute Kombination mit Schurke.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 22.11.2019 | 16:05
Würde es sich eigentlich lohnen, als Schurke (Swashbuckler) eine Klasse Kämpfer zu nehmen, für den Zwei Waffen Style?
Oder ist der zusätzliche Dex Schaden für die Offhand Attacke auf lange Sicht zu schwach?
Wenn du es regelmäßig einetzte ist das etwa auf dem Level eines Würfels Sneak Attack.

Was sich wirklich Lohnt als Schurke ist die Extra Attacke, die gibt einen Ordentlichen Boost, wenn du die Level als Battlemaster nimmst (oder als Ranger) fallen die Verlorenen Würfel Sneak Attack auch nicht so ins Gewicht.


Wobei ich persönlich eigendlich der Meinung bin das zumindestens Swashbuckler (oder Schurken allgemein) eigendlich Kampfstil und Extra Attacke haben sollten, Schließlich kriegen das auch z.B. der Sword Bard.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 22.11.2019 | 16:24
Ich hätte jetzt gedacht, dass die Extra Attacke sich nicht so sehr lohnt, weil es auf die eh kein Sneak Attack mehr gibt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 22.11.2019 | 16:26
Ich hätte jetzt gedacht, dass die Extra Attacke sich nicht so sehr lohnt, weil es auf die eh kein Sneak Attack mehr gibt.

Hast dadurch halt eine weitere Möglichkeit überhaupt eine sneak attack anzubringen und mit der Bonus Action lässt sich dann noch weiteres Schindluder treiben.

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 22.11.2019 | 17:24
Ich hätte jetzt gedacht, dass die Extra Attacke sich nicht so sehr lohnt, weil es auf die eh kein Sneak Attack mehr gibt.
Also wenn der Schurke Fighting Style und Extra Attacke als Teil der Klasse hätte würde sich das Etwa wie folgt auswirken (hängt ein Bischen von level ab die untere Genze die ich angeben gilt ehr im Nidrigleveligen Bereich die höhere im Highlevel Bereich):
- nur Foghting Style: ca. 2-3 DPR
- Extra Attacke: 6-9 DPR
- beides: 8-12 DPR

Wenn man es sich über Multiclassing Holt hängt es davon ab ob die Klasse was hat was den Verlust von Sneak Attack ausgleicht. Ansosnten hat du erst im Highlevel Bereich einen Spürbaren Gewinn.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 22.11.2019 | 18:32
Ich wollte euch mal fragen, wie ihr die Auswirkungen von Giften etc. handhabt und vor allem nach haltet.
Von anderen System bin ich es eher gewöhnt, dass Gifte z.B. 1W10 Schaden machen oder man für W6 Runden einen KO-Wurf ablegen muss, sonst passiert XYZ..

Da Gifte etc. bei D&D ja traditionell alle möglichen Attributswerte senken (temporär oder dauerhaft) und diese wiederum dann Modifikatoren auf Proben beeinflussen, würde mich interessieren, ob ihr das wirklich schnell und gut nachhalten könnt.
Ich stelle es mir zumindest mühselig vor, die betroffenen Eigenschaften rauszususchen, die Modifikatoren umzurechen, das im Charbogen nachzuhalten und nach der Zeit alles wieder zu korrigieren. Oder vertue ich mich da?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 22.11.2019 | 18:34
Ich wollte euch mal fragen, wie ihr die Auswirkungen von Giften etc. handhabt und vor allem nach haltet.
Von anderen System bin ich es eher gewöhnt, dass Gifte z.B. 1W10 Schaden machen oder man für W6 Runden einen KO-Wurf ablegen muss, sonst passiert XYZ..

Da Gifte etc. bei D&D ja traditionell alle möglichen Attributswerte senken (temporär oder dauerhaft) und diese wiederum dann Modifikatoren auf Proben beeinflussen, würde mich interessieren, ob ihr das wirklich schnell und gut nachhalten könnt.
Ich stelle es mir zumindest mühselig vor, die betroffenen Eigenschaften rauszususchen, die Modifikatoren umzurechen, das im Charbogen nachzuhalten und nach der Zeit alles wieder zu korrigieren. Oder vertue ich mich da?

Wir benutzen Post-its, manchmal sogar farblich kodiert.

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 22.11.2019 | 18:44
Na ja, "traditionell"...die ganz asbach-uralt-traditionelle Wirkungsweisen von D&D-Giften war ja vor der 3. Edition ohnehin im Wesentlichen "Rettungswurf oder du bist tot". Ein bißchen drastischer als die weichgespülten "neuen" Methoden vielleicht, aber immerhin deutlich einfacher in der Handhabung... >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.11.2019 | 19:28
Ich wollte euch mal fragen, wie ihr die Auswirkungen von Giften etc. handhabt und vor allem nach haltet.
Von anderen System bin ich es eher gewöhnt, dass Gifte z.B. 1W10 Schaden machen oder man für W6 Runden einen KO-Wurf ablegen muss, sonst passiert XYZ..

Da Gifte etc. bei D&D ja traditionell alle möglichen Attributswerte senken (temporär oder dauerhaft) und diese wiederum dann Modifikatoren auf Proben beeinflussen, würde mich interessieren, ob ihr das wirklich schnell und gut nachhalten könnt.
Ich stelle es mir zumindest mühselig vor, die betroffenen Eigenschaften rauszususchen, die Modifikatoren umzurechen, das im Charbogen nachzuhalten und nach der Zeit alles wieder zu korrigieren. Oder vertue ich mich da?
Die 5E Gifte machen dies nicht mehr. Sie machen nur noch Schaden und evtl. die condition "Poisoned".
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 22.11.2019 | 19:49
Die 5E Gifte machen dies nicht mehr. Sie machen nur noch Schaden und evtl. die condition "Poisoned".

Ach, d.h. ganz simplen Trefferpunkte-Schaden?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 23.11.2019 | 00:53
Jau.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wonko am 23.11.2019 | 00:59
Nicht nur. Es gibt auch speziellere Wirkung von "bewusstlos" bis "kann nicht lügen". Auch periodische Rettungswürfe gibt es mit "nimmt jedes mal x Schaden" und/oder "muss y Rettungswürfe schaffen". Und das sind nur die Gifte im DMG.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 23.11.2019 | 01:12
Richtig, ging nur um die Abgrenzung zum früheren Attributsschaden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wonko am 23.11.2019 | 02:19
Genau, der fiel aus Gründen der Einfachheit (fast ganz) weg. Dadurch finde ich den Aufwand vertretbar, sofern Gifte nicht ständig vorkommen. Ich finde das ganz gelungen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 24.11.2019 | 22:24
Wisst ihr zufällig ob irgendwo mal jemand die Stats in der Tabelle für eigene Monster im DMG mit den stats der Monster aus dem MM abgeglichen hat?

Mit Scheinen die in der Tabelle DMG angegenen Attake Boni deutlich geringer als des was die Monster im MM so haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Imion am 24.11.2019 | 22:39
Sieht mir mehr danach aus als seien die MM-Monster nach der Option Proficiency Bonus + Str/Dex Mod (siehe DMG p. 277 unter Calculate Attack Bonuses) gebaut worden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 24.11.2019 | 23:13
In unserem heutigen Tomb of Annihilation Run wurde am Anfang der Sitzung mein Life Cleric von einer Green Hag per Crit in die ewigen Jagdgründe befördert. Am Ende der Sitzung haben dann drei Girallon-Zombies einen TPK verursacht, dem auch mein Ersatz-Charakter zum Opfer gefallen ist (Forest Gnome Land Circle Druid). Ist zwar schade, aber nun habe ich meinen neuen Charakter ausgewürfelt: 18, 16, 14, 14, 14, 13 :o

Wird wohl ein Aarcokra Hunter Ranger mit Sharpshooter. Ja, ich weiß, üble Power Gamer Choice, aber im Meatgrinder Modus (Death Saves nur auf 15+ erfolgreich) lässt einem das Abenteuer eigentlich keine andere Wahl.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 25.11.2019 | 04:31
Ja, ich weiß, üble Power Gamer Choice, aber im Meatgrinder Modus (Death Saves nur auf 15+ erfolgreich) lässt einem das Abenteuer eigentlich keine andere Wahl.
Eigentlich? In einem Abenteuer, das keine Wiederbelebung zulässt, gegen Lvl 3 SCs sowas wie Zombiegirallons auffährt und in den Dungeons später noch härtere Sachen bereithält, halte ich den Meatgrindermodus persönlich für ziemlich nutzloses Rumgepose ("Guckt wie hart wir sind!"), das Powergaming zwingend voraussetzt.

Die Girallons haben meine SCs z.B. NUR überlebt, weil zum Zeitpunkt des Encounters den Fliegen-Zauber der Araacokra hatten und die Girallons sie nur extrem selten erreichen konnten.

Wer da nicht Powergaming betreibt, sollte sich schon mal auf einen "Pile of Bards" einrichten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 25.11.2019 | 08:23
Genau, der fiel aus Gründen der Einfachheit (fast ganz) weg. Dadurch finde ich den Aufwand vertretbar, sofern Gifte nicht ständig vorkommen. Ich finde das ganz gelungen.

Wunderbar!
Wieder ein Pluspunkt mehr für D&D 5  :D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 25.11.2019 | 10:58
Eigentlich? In einem Abenteuer, das keine Wiederbelebung zulässt, gegen Lvl 3 SCs sowas wie Zombiegirallons auffährt und in den Dungeons später noch härtere Sachen bereithält, halte ich den Meatgrindermodus persönlich für ziemlich nutzloses Rumgepose ("Guckt wie hart wir sind!"), das Powergaming zwingend voraussetzt.

Die Girallons haben meine SCs z.B. NUR überlebt, weil zum Zeitpunkt des Encounters den Fliegen-Zauber der Araacokra hatten und die Girallons sie nur extrem selten erreichen konnten.

Wer da nicht Powergaming betreibt, sollte sich schon mal auf einen "Pile of Bards" einrichten.

Da ist schon was dran, und so ganz war uns auch nicht klar, worauf wir uns da mit dem Meatgrinder Mode einlassen. Der TPK hingegen war eine wirklich knappe Angelegenheit und wurde tatsächlich durch nachträgliches Retconning seitens der Spieler herbeigeführt:

Es stand nur noch ein einziger SC und selbst der würde die nächste Runde des einzig verbliebenen Girallon vorhersehbarer Weise nicht überleben. Außerdem war auf unserer Seite noch eine Giant Constrictor Snake anwesend - Produkt des Staff of the Python, den wir zuvor als Loot erbeutet hatten. Die Verwandlung des Stabs war die letzte Aktion meines Charakters, bevor ich selbst auf die Bretter gegangen bin. Allerdings hatte die Schlange bislang keine Aktion gehabt. Als dann also der Girallon an der Reihe ist, lege ich dem SL nahe zu würfeln um zu sehen, ob er den letzten SC oder die Schlange angreift. Der SL hat das dann auch gemacht, und natürlich ist es die Schlange, was dazu führt, dass der letzte SC mit seiner Aktion den Girallon tötet.

Nach dem Kampf hatten wir dann eine Unterhaltung, und haben uns darauf geeinigt, dass das Einflussnahme auf den SL war, was sich für alle Spieler ein wenig nach Mogelei angefühlt hat. Also haben wir einstimmig beschlossen, die Szene zu retconnen und den TPK in Kauf zu nehmen. Wir spielen die Kampagne offensichtlich herausforderungsorientiert, insofern hätte ein derart erschlichener Erfolg sich nicht wirklich gut angefühlt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 25.11.2019 | 12:32
18, 16, 14, 14, 14, 13 :o

Solide! :D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 25.11.2019 | 12:36
Spielt einfach eine komplette Truppe aus Warlocks und Shadow Sorcerern, die in jedem Kampf Darkness droppen. :D :D :D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 25.11.2019 | 12:37
Solide! :D
Sieht für mich nach dem Adelssohn aus, gelernter Kämpfer, aber mit guter Bildung. 18 auf INT.  ^-^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 25.11.2019 | 12:45
Paladin. ^^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 25.11.2019 | 12:48
18, 16, 14, 14, 14, 13 :o
Ziemlich solide für einen Zwergenkriegskleriker  oder Waldelfendruide.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 25.11.2019 | 14:21
Ist ToA von Untoten verseucht? Dann natürlich Paladin.
Mit den Werten wird das ein Spaziergang. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 25.11.2019 | 14:30
Paladin. ^^

Aber hallo!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arkanoloth am 25.11.2019 | 16:27

Frage vom Dämon
"Wisst ihr zufällig ob irgendwo mal jemand die Stats in der Tabelle für eigene Monster im DMG mit den stats der Monster aus dem MM abgeglichen hat?"

Blog of Holding hat die Diskrepanzen zwischen "DMG Monster bauen" und "MM Monstern" analysiert und darauf aubauend neue Vorschläge gemacht:
http://blogofholding.com/?p=7338 (http://blogofholding.com/?p=7338)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 25.11.2019 | 17:40
Aber hallo!

Einen Paladin haben wir schon. Leider war der Spieler gestern nicht anwesend, andernfalls hätte es vermutlich auch keinen TPK gegeben... ::)

Ich baue gerade haufenweise SC mit diesen Abilities auf D&D Beyond und kann mich gar nicht entscheiden.

Aarakocra Hunter Ranger
Lizardfolk Land Circle Druid
Lizardfolk Ancestral Guardian Barb
Human Grave Domain Cleric
Half-Elf Hexblade mit Elven Accuracy

Unbegrenzte Möglichkeiten. Am Ende werde ich es ein bisschen davon abhängig machen, wie die Präferenzen meiner Mitspieler aussehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Karnage am 25.11.2019 | 19:02
Hallo,

gibt es eigentlich die Möglichkeit in DnD 5 eine Art  "Drachen" (SC) zu spielen (wie z.B. die Drachenjünger in Pathfinder)?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 25.11.2019 | 19:27
Hallo,

gibt es eigentlich die Möglichkeit in DnD 5 eine Art  "Drachen" (SC) zu spielen (wie z.B. die Drachenjünger in Pathfinder)?
Dragonborn sind als Race schon im Spielerhandbuch enthalten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: LushWoods am 26.11.2019 | 07:13
Ich weiß nicht ob das bekannt ist, aber ich lass es auf alle Fälle mal hier.
Ein ziemlich großartiger und umfangreicher D&D5E - Star Wars - Fan-Hack:

https://www.reddit.com/r/sw5e/comments/92v90s/utilities_quicklinks/?ref=share&ref_source=embed&utm_content=title&utm_medium=post_embed&utm_name=a6f8dd80872e4eee8e6dbe634f107495&utm_source=embedly&utm_term=92v90s
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 26.11.2019 | 12:38
Alternativ kannst du statt dem LANGEN Link auch den kurzen Link zur "offiziellen" Homepage nehmen: https://www.sw5e.com/
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: LushWoods am 26.11.2019 | 13:34
Der is natürlich VIEL besser, danke.  :d
Und bitte, gern geschehen. Viel Spaß damit.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 26.11.2019 | 18:41
What the actual fuck. CRAZY

Schnell mal alles geladen, bevor die Maus mahnend den Finger hebt. :<
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 26.11.2019 | 18:58
Frage vom Dämon
"Wisst ihr zufällig ob irgendwo mal jemand die Stats in der Tabelle für eigene Monster im DMG mit den stats der Monster aus dem MM abgeglichen hat?"

Blog of Holding hat die Diskrepanzen zwischen "DMG Monster bauen" und "MM Monstern" analysiert und darauf aubauend neue Vorschläge gemacht:
http://blogofholding.com/?p=7338 (http://blogofholding.com/?p=7338)
Danke sowas hab ich gesucht  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 26.11.2019 | 19:45
Das ist ja wirklich super liebevoll gemacht. Da bedaure ich fast, dass ich an Star Wars nicht mehr interessiert bin.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Supersöldner am 28.11.2019 | 18:08
Sind Kämpfer Klassen den Magie Klassen inzwischen ebenwürdig ?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ChaosZ am 28.11.2019 | 18:11
Sind Kämpfer Klassen den Magie Klassen inzwischen ebenwürdig ?

Jap!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 28.11.2019 | 18:22
Nicht wirklich, bzw. nicht mehr (war zu 4e-Zeiten so, ist aber anscheinend von der Spielerschaft nicht gewünscht).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 28.11.2019 | 21:39
Ebenbürtig kann viel bedeuten, aber man kann schon sagen dass die Magier in 5E Krieger nicht überflüssig machen. 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 29.11.2019 | 11:07
Überflüssig ist natürlich kein Charakter, jeder kann immer etwas beitragen.

Aber es ist schon so, dass eine Gruppe aus zwei Magiern häufig mehr bewirkt als eine aus zwei Kriegern. Und auch mehr als eine aus Krieger und Magier. Oder zumindest, das das Verhältnis dieser Konstellationen zueinander wieder etwas weniger ausgeglichen wurde als dies in der vorherigen Edition der Fall war, die Tendenz geht schlicht wieder dazu die Unterschiede im Powerlevel wachsen zu lassen. Gilt aber nicht nur für Magier und Krieger, sondern allgemein für Zauberwirker und nicht Zauberwirker.

Was natürlich auch mit konkreten Regeländerungen zu tun hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 29.11.2019 | 11:23
Nicht wirklich, bzw. nicht mehr (war zu 4e-Zeiten so, ist aber anscheinend von der Spielerschaft nicht gewünscht).

Dürfte mit an der grundlegenden Erwartung liegen, daß Magie eben ausdrücklich Sachen können soll, die mit anderen Mitteln schlicht nicht gehen -- wozu wäre sie denn sonst gut? Und auf der anderen Seite sollen dann wieder gerade im Kampf, wo man ja die Nische der Kämpferklassen eigentlich verorten würde, plötzlich möglichst alle ungefähr gleich gut mitziehen können, weil es da ja "um Leben und Tod geht" und keiner nutzloser Ballast auf N Beinen sein oder welchen mitschleppen will...natürlich kommt da mit beiden Wünschen zusammen am anderen Ende der Gleichung leicht "Wir wollen aber Magierüberlegenheit!" heraus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Excaleben am 29.11.2019 | 11:24
Ich hatte persönlich immer das Gefühl das die Martials mehr auf entsprechende Magic Items angewiesen sind in den höheren Leveln um nicht zurückzufallen. Wenn du auf lvl 15 als Fighter noch mit deinem Starting Gear rumrennst wirst du halt weniger effizient sein als ein Magier der seine Zauberer bei Lvlup einfach kriegt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 29.11.2019 | 11:53
Ich finde die Balance eigentlich ganz gut gelungen. Die Kämpferklassen sind im Kampf durchweg gut, während die Zauberwirker da schon auf ihre mächtigeren Zauber zurückgreifen müssen, um einen vergleichbaren Einfluss auf das Kampfgeschehen zu haben. Mit denen muss man allerdings stark haushalten, da man in der 5E nicht mehr soviele Zauberslots hat wie in 3.5. Cantrips sind sicherlich nett und es ist auch gut, dass man immer so Standardangriffe dadurch parat hat, aber mit den Angriffen von Kämpferklassen können die nicht mithalten (Ausnahme ist da höchstens der Warlock, der dafür aber auch nicht so stark zaubert wie ein Magier oder Kleriker).

Außerdem haben sie mit der Konzentrationsregelung dem übermäßigen Buffen durch Zauber ja effektiv einen Riegel vorgeschoben.

In der 4E war es vielleicht balancetechnisch besser, aber der Preis dafür war dann, dass das Ganze doch etwas seelenlos war. In der 5E sind Kämpfer wieder Kämpfer und Zauberwirker wieder Zauberwirker. Das war in der 4E doch sehr viel stärker aufgeweicht.

Im Endeffekt läuft es - ähnlich wie bei 3.5 - darauf hinaus, dass es eine gewisse Zahl an Begegnungen pro Tag gibt, damit die Balance da ist. Je mehr Begegnungen, desto besser werden die Kämpfer.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 29.11.2019 | 13:17
Aber es ist schon so, dass eine Gruppe aus zwei Magiern häufig mehr bewirkt als eine aus zwei Kriegern. Und auch mehr als eine aus Krieger und Magier.

Ich glaube nicht das dass in 5E stimmt. (Sebst in 3E war das nicht so allgemain der Fall.) Es fängt damit an dass Magier tendentiell keine gute AC haben.
Es gibt sehr wenige Sprüche die Gegner wirklich besiegen ohne über Schaden/TP zu gehen, und um Monster mit Schaden zu besiegen haben sie zu wenig Zauber.
Und auf den sehr hohen Stufen wird es (ähnlich wie in 3E) immer schwieriger Gegner mit Zaubern zu betreffen.



Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 29.11.2019 | 13:42
Ich glaube nicht das dass in 5E stimmt. (Sebst in 3E war das nicht so allgemain der Fall.) Es fängt damit an dass Magier tendentiell keine gute AC haben.
Es gibt sehr wenige Sprüche die Gegner wirklich besiegen ohne über Schaden/TP zu gehen, und um Monster mit Schaden zu besiegen haben sie zu wenig Zauber.
Und auf den sehr hohen Stufen wird es (ähnlich wie in 3E) immer schwieriger Gegner mit Zaubern zu betreffen.

Kann da nur über die Erfahrungen von mir mit Magiern auf hohen Stufen sprechen: Es gibt dann halt immer mehr Möglichkeiten Angriffe gegen den Magier zu vermeiden, umgedreht immer mehr Möglichkeiten Gegner auszuschalten (eben nicht nur über hohen Einzel - Schaden) und immer mehr Möglichkeiten Zauber mehrfach zu verwenden.

Gleichzeitig haben Magier mit Magiern eine hohe Synergie, Krieger mit Kriegern aber eine sehr geringe. Oben wird ja das Thema Konzentration angesprochen. Auch dies sollte man natürlich nicht überschätzen, auf hohen Stufen haben Magier dennoch stets mehrere Effekte auf sich. Aber immerhin ist es eine Einschränkung. Doch wenn man zwei Magier hat können diese eben doch mehrere starke Effekte gleichzeitig auf sich haben.

Überspitzt könnte man sagen "Es gibt wenige Situationen in denen die Gruppe nicht besser dran wäre wenn der Krieger ein Magier wäre".

Aber Überspitzung ist ja nicht der einzige Weg so etwas zu betrachten. Gegenüber 3.5 ist der Abstand immer noch etwas geringer, insbesondere wenn man eng an den gedachten Vorgaben für die Abenteuer bleibt. Nur wenn man die 4E mit reinnimmt ist es halt ein klarer Rückschritt, ansonsten halb so wild.

Und Powerlevel und Balancing ist am Ende nicht alles. Es ist eine Möglichkeit vielfältigere Charaktere zu bauen und hilft dabei Probleme in der Gruppe zu vermeiden. Aber in einer guten Gruppe funktioniert das auch ohne so etwas und das Balancing in der 5E ist locker gut genug um klarzukommen. Wenn man nicht früher mal einen Schritt weiter gewesen wäre hätte es daran wohl ohnehin wenig Kritik gegeben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 29.11.2019 | 13:53
Krieger mit Kriegern aber eine sehr geringe.

Laughs in Battlemaster.

Oder anders: Selbst ohne Battlemaster, Grappe+Trip und alle hauen auf den zu Boden liegenden Gegner mit Vorteil drauf.
Ein Gegner versteckt sich hinter einer Deckung? Grapple+aus der Deckung zerren. Du brauchst jemanden, der den Gegner in deinen Moonbeam schubst? Shove!

Zwei Magier haben vor allem D6 als HD. Das ist echt nicht viel.

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 29.11.2019 | 13:59
Und wie viele andere Möglichkeiten sieht das System so vor um Vorteil zu erlangen?  ;)
Und wie würdest du diesen Vorteil im Vergleich zu anderen Möglichkeiten bewerten die Magier so anstellen können?

Aber nochmal: Es geht nicht darum zu sagen der Kämpfer sei nutzlos. Ist er nicht, er kann zumindest im Kampf eine Menge und wird der Gruppe helfen. Unter den "Nicht - Zauberern" ist der Kämpfer sogar unter den stärkeren Klassen.

Nur eben nicht unter den stärksten allgemein, und das liegt eben an dem Unterschied zwischen Zauberwirkern und Nicht-Zauberwirkern. Aber auch an den konkreten Regeländerungen die in der 5E vorgenommen wurden. BA bevorzugt eben Effekte gegenüber Schaden sehr stark, freie Verfügbarkeit der Zauberslots sorgt für mehr Flexibilität und der Wegfall von Regeln für Situationen außerhalb von Kämpfen, die Änderungen am Ritualsystem und die Rückkehr von Zaubern die Begegnungen sozialer und kämpferischer Art mit einzelnen Aktionen trivialisieren sind auch alles Regeländerungen welche die Schere wieder aufgehen lassen.

Das war halt schonmal besser...aber man kann damit leben. Ging ja nur darum die Frage zu beantworten ob sie ebenwürdig sind. Nö - aber spielbar genug.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Quaint am 29.11.2019 | 14:01
Ich finde, die Balance ist ganz ok.
Zauberschleudern sind halt schon toll, aber die verschiedenen Martials sind auch gut. Und man brauch halt auch irgendwen, der die Gegner so bissle bindet, damit die Zauberschleudern in Ruhe ihr Ding machen können, gerade wenn die Konzentration aufrecht erhalten wollen und/oder so schwachbrüstig sind wie typische Magier (wobei es auch toughere Vollcaster gibt). Und spätestens wenn ein Paladin Nova geht, wird da keine Zauberschleuder beim Einzelzielschaden mithalten. Andererseits: wenn man 50 Orks an der Backe hat, ist es schon sehr sehr praktisch wenn man ne Zauberschleuder mit ein paar Feuerbällen dabei hat. Oder anderen Flächenzaubern.

Wobei es auch eine Frage der Komplexität ist. Ich selbst spiele gerne Zauberschleudern, weil man da halt immer Zauber zum tüfteln hat. Als Haudrauf wird mir recht schnell langweilig... Man kann halt schon prima draufhauen, aber viel tüfteln kann man da selten...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 29.11.2019 | 14:13
Wir hatten damals einen Bladesinger in der Gruppe. Der Spieler hatte sich in den Kopf gesetzt, ein Wizard und gleichzeitig Striker sein zu wollen. Er hat dann mehr oder weniger seine ganzen Ressourcen darauf verwendet, einen Kämpfer zu emulieren. Das hat, ich sag mal, so mittelgut geklappt. Er hatte die mit Abstand höchste AC der Gruppe, wodurch die geringen HP nicht ins Gewicht fielen, aber der Schadensausstoß war nur so lala. Naja, es ging zwar, aber jedenfalls wäre es wesentlich effektiver gewesen, wenn er mit seinen Zaubern irgendwas anderes gemacht hätte als sich selbst zu buffen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 29.11.2019 | 14:15
Und wie viele andere Möglichkeiten sieht das System so vor um Vorteil zu erlangen?  ;)

Aus dem PHB (Chapter 7):

Zitat
The DM can also decide that circumstances influence a roll in one direction or the other and grant advantage or impose disadvantage as a result.

Das System sieht also beliebig viele Möglichkeiten vor, Vorteil zu erlangen. Und wofür brauche ich andere Möglichkeiten, wenn ich diese ohne Ressourcenaufwand in jedem Kampf mehrmals durchziehen kann?

Zitat
Und wie würdest du diesen Vorteil im Vergleich zu anderen Möglichkeiten bewerten die Magier so anstellen können?

Dem Magier braucht der hinterlistige Kobold nur Sand in die Augen zu werfen und schon kann der Magier kaum noch sinnvoll zaubern. Mal ganz abgesehen von seiner lächerlichen Menge an Hitpoints und geringem AC im Durchschnitt.

Zitat
Die Rückkehr von Zaubern die Begegnungen sozialer und kämpferischer Art mit einzelnen Aktionen trivialisieren sind auch alles Regeländerungen welche die Schere wieder aufgehen lassen.

Das ist aber nicht gottgegeben, sondern zeugt von schlechtem Encounterdesign. Und selbst wenn wir das Fass nicht aufmachen wollen, worin genau liegt da das Problem? Freut mich für die jeweiligen Menschen, die mit klugem Ressourceneinsatz, eine Begegnung ohne viele Komplikationen für sich entscheiden können.

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 29.11.2019 | 14:23
Das ist aber nicht gottgegeben, sondern zeugt von schlechtem Encounterdesign. Und selbst wenn wir das Fass nicht aufmachen wollen, worin genau liegt da das Problem? Freut mich für die jeweiligen Menschen, die mit klugem Ressourceneinsatz, eine Begegnung ohne viele Komplikationen für sich entscheiden können.

Und zurecht. Wie schon gesagt, man darf bei solchen Sachen nicht das Kind mit dem Bade ausschütten, und es ist völlig in Ordnung sich darüber zu freuen oder dies gut zu finden.

Es ist aber halt so, dass einige Charaktere häufiger eine Begegnung ohne viele Komplikationen für sich entscheiden können als andere. Und verschiedenere Begegnungen.

Was den Rest angeht: Klar kann der Kämpfer anderen Vorteil gewähren ohne Ressourceneinsatz. Kann der Magier genauso. Bloß das es bei ihm auch noch in anderen Situationen funktioniert. Und ohne vorherige Aktion von ihm.

Kann der Kobold mit Sand jemanden blenden? Sicherlich, wenn der SL dies zulässt. Nur kanns der Magier besser und regelmäßiger. Und dank der Vorteil/Nachteilsregeln kann er auch anschließend dafür sorgen das das Blenden weniger Auswirkungen hat.

Ist das schlimm? Nein. Es ist nur etwas das jemand der explizit nachfragt ob die Klassen gleichwertig wären durchaus wissen sollte weil es ihm im konkretem Spiel passieren kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 29.11.2019 | 14:31
Es ist aber halt so, dass einige Charaktere häufiger eine Begegnung ohne viele Komplikationen für sich entscheiden können als andere. Und verschiedenere Begegnungen.

Liegt aber vermutlich am mangelhaften "encounter design".

Zitat
Kann der Kobold mit Sand jemanden blenden? Sicherlich, wenn der SL dies zulässt. Nur kanns der Magier besser und regelmäßiger. Und dank der Vorteil/Nachteilsregeln kann er auch anschließend dafür sorgen das das Blenden weniger Auswirkungen hat.

Dann ist das Problem nicht das System, sondern die Spielleitung. In meinem Kopf nenne ich das die Feuersänger Fallacy: Das Spiel ist nicht durch jene Handlungsoptionen begrenzt, die "hart" verregelt sind. Das ist ein Spielstil, den jeder Mensch für sich auswählen kann, aber der Idee und häufig auch der Sache nach, sind Rollenspiele unbegrenzt in ihren denkbaren Handlungensmöglichkeiten.

Zitat
Ist das schlimm? Nein. Es ist nur etwas das jemand der explizit nachfragt ob die Klassen gleichwertig wären durchaus wissen sollte weil es ihm im konkretem Spiel passieren kann.

Manche Klassen können bestimmte Dinge besser als andere. Z.B. kann der Kämpfer deutlich mehr Schaden aushalten als der Magier. Der Magier kann zaubern. Was davon "besser" ist, ist extrem kontextabhängig.

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 29.11.2019 | 14:40
Manche Klassen können bestimmte Dinge besser als andere. Z.B. kann der Kämpfer deutlich mehr Schaden aushalten als der Magier. Der Magier kann zaubern. Was davon "besser" ist, ist extrem kontextabhängig.

Ich würde sagen, die Anzahl der Kontexte, in denen "Ich kann mich aber besser verprügeln lassen als du!" "Ich kann zaubern!" klar überlegen ist, dürfte doch ein wenig begrenzt sein. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 29.11.2019 | 14:46
Ich würde sagen, die Anzahl der Kontexte, in denen "Ich kann mich aber besser verprügeln lassen als du!" "Ich kann zaubern!" klar überlegen ist, dürfte doch ein wenig begrenzt sein. ;)

Kommt auf die Umstände an. :P Mit 0 HP lässt es sich nur schwer zaubern. Oder im Antimagic cone eines Beholders. Kann natürlich sein, dass es für deine Kampagne mehr derartige Situationen gibt oder weniger. Aber diese Verkürzung auf "linear fighter, quadratic wizard" fand ich immer schon zu einfach.

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 29.11.2019 | 14:48
Und wenn auf einen Magier einhaust, kann der nicht mehr zaubern, während ein Kämpfer weiterhin austeilen kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 29.11.2019 | 14:55
Und wenn auf einen Magier einhaust, kann der nicht mehr zaubern, während ein Kämpfer weiterhin austeilen kann.

Und wenn du auf einen Kämpfer nicht einhaust, kann der immer noch nur austeilen. Mit dem ganzen "Kommt auf die Situation an!"-Torpfostenherumgeschiebe können sich halt beide Seiten fröhlich die Zeit vertreiben, ohne daß es irgendjemanden wirklich weiter bringt...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 29.11.2019 | 15:04
Und wenn du auf einen Kämpfer nicht einhaust, kann der immer noch nur austeilen. Mit dem ganzen "Kommt auf die Situation an!"-Torpfostenherumgeschiebe können sich halt beide Seiten fröhlich die Zeit vertreiben, ohne daß es irgendjemanden wirklich weiter bringt...

Da werden doch keine Torpfosten verschoben, sondern angemerkt, dass der Kontext entscheidend ist. Ich weiß auch nicht, wo du genau weiter hin gebracht werden willst. Das ganze ist natürlich ein "truism", aber das macht es nicht falsch.

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 29.11.2019 | 15:13
In meinem Kopf nenne ich das die Feuersänger Fallacy:

Ey!

Zitat
Das Spiel ist nicht durch jene Handlungsoptionen begrenzt, die "hart" verregelt sind.

Mir ist in 1. Linie wichtig, dass nicht durch unverregelte / "weich" gerulte Handlungen diejenigen Optionen entwertet werden, für die ein anderer Spieler harte Ressourcen investiert hat. Das ist dann nämlich schlicht unfair.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 29.11.2019 | 15:22
Ey!

Du hast es weit gebracht ;D

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 29.11.2019 | 15:27
Ey!

;)

Zitat
Mir ist in 1. Linie wichtig, dass nicht durch unverregelte / "weich" gerulte Handlungen diejenigen Optionen entwertet werden, für die ein anderer Spieler harte Ressourcen investiert hat. Das ist dann nämlich schlicht unfair.

Das kann ich nachvollziehen und sehe im großen Ganzen ähnlich. Da bleibt eben viel (gedankliche) Arbeit bei der Spielleitung, aber das ist ja auch das Schöne an Rollenspielen.

Grüße

Hasran

Edit: A Wort
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 29.11.2019 | 16:32
Und wenn auf einen Magier einhaust, kann der nicht mehr zaubern, während ein Kämpfer weiterhin austeilen kann.

Klar kann er. Teilweise sogar explizit weil du auf ihn einhaust, bei manchen Zaubern. ^^.


Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 29.11.2019 | 16:39
Letztlich ist das ganze aber auch einfach etwas bei dem man auf die konkreten Regeländerungen schauen muss.

BA, Ritual Casting, flexible Zauberwahl, Anpassungen bei den Zaubern und dergleichen. Erhöhung der Hitpoints gegenüber früheren Editionen. Und umgedreht z.B. Anpassungen bei der Konzentrationsmechanik die gedacht ist dies auszugleichen. Aber umgedreht aber halt auch die Dinge welche beim Krieger oder bei nichtmagischen Möglichkeiten außerhalb der Kämpfe gestrichen wurde.

Wenn man sich die konkreten Änderungen anschaut ist es leichter sich da ein Urteil zu bilden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 30.11.2019 | 11:59
Was würdet Ihr als NPC von der Gruppe für nen Scry verlagen?
zum Casten
Große Standt (Ravnica) sollte also genügend Anbieter da sein. also mit Konkurrenz, aber noch nicht so, dass sie Dumping Preise machen müssen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Quaint am 30.11.2019 | 12:39
Kommt drauf an, bei niedrigstufigen Gruppen kann man da prima einen Gefallen fordern und ne Nebenquest aufmachen. Wenn man es nur mal so eben nebenbei machen soll, vielleicht zwischen 500 und 1000gp mit Tendenz zur Mitte dieses Bereiches. Der Fokus wird ja glaube ich nicht verbraucht.

Ansonsten ist halt auch noch ein bissle die Frage zu wem sie gehen. Eine reputable Agentur, auf deren Diskretion man sich verlassen kann, wird mehr wollen. Irgend so ein Magier an der Ecke, der aber vielleicht zum nächsten Informationshändler rennt wenn er was interessantes mitkriegt, weniger. Und ein besonders fähiger Magier mit hohem Save DC wird halt auch mehr wollen...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 1.12.2019 | 01:21
Bei 3.5 gab's da ja noch Regeln zu... da hätte es (von einem 7. Stufe Charakter, was so das Niedrigste ist, wo man den Zauber kann, da war er noch Grad 4) 280 Gold gekostet. Ein Grad 5 Zauber von einem 9. Stufe Charakter hätte da 450 Gold gekostet (Zaubergrad x Charakterstufe x 10 Gold + Materialkomponenten, falls nötig).

Vielleicht als Anhaltspunkt zu gebrauchen. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 1.12.2019 | 10:34
Was würdet Ihr als NPC von der Gruppe für nen Scry verlagen?
zum Casten
Große Standt (Ravnica) sollte also genügend Anbieter da sein. also mit Konkurrenz, aber noch nicht so, dass sie Dumping Preise machen müssen.

Ich würde mich an den Kosten orientieren, den Spruch ins Spellbook zu übertragen. Also 50 GP pro Spelllevel. In deinem Fall 250. Jetzt kann man noch überlegen, wie viel Zeit es kostet den Spruch ins Spellbook einzutragen und wie viel "opportunity costs" es hat, jemandem quasi einen 5 Level Spellslot abzukaufen. Das wird dann marktwirtschaftlich auf die Konsumenten verteilt etc.
Aber 250 ist eine ganz gute Hausnummer, finde ich.

Grise

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 1.12.2019 | 11:33
Ist das nicht n bisschen so, als würde das mieten eines Rasenmähers so viel wie der Rasenmäher selbst kosten?  :think:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 1.12.2019 | 11:43
"Wieviel kostet es, einen Zauberer einmal einen seiner Sprüche aufsagen zu lassen?" ist aber auch eine etwas knifflige Designfrage. Sind Zauberdienste teuer, dann können sich ja zumindest im Prinzip auch SC-Zauberer mit ihnen neben dem Abenteuern (oder gar statt dessen) eine goldene Nase verdienen; sind sie dagegen billig, um dem einen Riegel vorzuschieben, dann werden die Spieler womöglich bei jeder Gelegenheit NSC-Zauberer dafür bezahlen wollen, ihren eigenen Charakteren möglichst viel Arbeit abzunehmen...und spätestens, wenn man eigentlich beides vermeiden möchte, steht man dann ein wenig im Regen. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 1.12.2019 | 11:45
Ist das nicht n bisschen so, als würde das mieten eines Rasenmähers so viel wie der Rasenmäher selbst kosten?  :think:
Angesichts der wenigen Möglichkeiten in D&D5, den SCs das viele gefundene Gold auch wieder aus der Tasche zu ziehen, ist das absolut vertretbar. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 1.12.2019 | 13:10
Angesichts der wenigen Möglichkeiten in D&D5, den SCs das viele gefundene Gold auch wieder aus der Tasche zu ziehen, ist das absolut vertretbar. ;D

Oder man kann es auch gleich lassen, weil sowieso mehr Gold verhanden ist, als das kosten würde.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 1.12.2019 | 13:13
Ein weiteres Argument für Low Magic Kampagnen
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 1.12.2019 | 13:22
Ein weiteres Argument für Low Magic Kampagnen

...also gegen D&D? 8]
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 1.12.2019 | 13:24
...also gegen D&D? 8]

Nicht zwingend. Mit D&D5 kann man recht problemlos low-magic spielen.

Man darf dann natürlich nicht sowas wie Forgotten Realms als Welt nehmen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 1.12.2019 | 13:28
...also gegen D&D? 8]
He he...in der Tat liegt die für mich die richtige Mischung zwischen Adventures Middlearth und 5e. Beyond the Wall wäre ideal wenn es ab Lv5 etwas mehr Char Progression gäbe.

Die ganze Dragonborn/Genasi/Tiefling Front wo fast jeder Dunkelsicht etc hat ist mir wirklich zu viel
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 1.12.2019 | 13:29
Nicht zwingend. Mit D&D5 kann man recht problemlos low-magic spielen.

Man darf dann natürlich nicht sowas wie Forgotten Realms als Welt nehmen.

Der Neugier halber: welches Setting für D&D5 außer Mittelerde/AiME bietet denn Low Magic? Ich hatte bisher den Eindruck, dass bestenfalls gegenüber der Standardvariante etwas zurückgedreht wird, aber das Magieniveau immer noch mittel bis hoch ist. Ich verfolge das D&D5-Universum allerdings auch nicht mehr sehr aktiv, von daher ist's durchaus möglich, dass ich was verpasst habe.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 1.12.2019 | 13:34
Hmm Dragonlance hat zumindest Flufftechnisch einen streng geregelten Zugang zu arkaner Magie und Beschränkung auf weniger Rassen u Monster. Es idt zwar episch (Drachen/Götter etc) kommt aber mit weniger Fantasy/Magie Versatzstücken aus. Auf einer Skala von 1 bis 5 (hoch) würde ich DL auf 2 bis 3 und FR auf 4 bewerten
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 1.12.2019 | 13:36
Dragonlance gibt es doch zumindest im Moment noch nicht offiziell für 5e, oder?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 1.12.2019 | 13:38
Dragonlance gibt es doch zumindest im Moment noch nicht offiziell für 5e, oder?

Ne ich habe das allg. auf die Settings bezogen. Aber stimmt mit den Klau von Rassen Tieflingen u Drakoniern (Dragonborn) in die Vergessene Reiche ist Faruen 5e bestimmt magischer als Faerun 2e
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 1.12.2019 | 14:11
Nicht zwingend. Mit D&D5 kann man recht problemlos low-magic spielen.

Man darf dann natürlich nicht sowas wie Forgotten Realms als Welt nehmen.

"Low magic" vielleicht im Vergleich zum D&D5-Standard...aber verglichen mit dem Rest der Welt? ;)

Speziell D&D ist halt dummerweise in allen Editionen und Settings näher am "Magie, bis sie euch zu den Ohren rausquillt!"-Ende des Spektrums als auch nur grob in dessen Mitte zu finden -- wenn ich in einer Kampagne ausdrücklich ein Setting mit wenig Magie bespielen will (und wenn ich mindestens ein anderes System kenne und mag, natürlich), ist es also tatsächlich ganz einfach nicht unbedingt die erste und beste Wahl.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 1.12.2019 | 15:08
Der Neugier halber: welches Setting für D&D5 außer Mittelerde/AiME bietet denn Low Magic?

Ich hatte da jetzt kein offizielles Setting im Kopf (wüsste auch nicht, dass es das für  die 5E schon gibt, für ältere Editionen aber durchaus), aber man muss ja kein offizielles Setting nehmen. Wenn man einfach Völker und Klassen entsprechend einschränkt und eben eine passende Welt hernimmt, dann kann man das problemlos mit dem D&D-Regelwerk spielen, ohne sich jetzt extra neue Regeln dazu ausdenken zu müssen, das wollte ich damit nur sagen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 1.12.2019 | 15:12
Ist das nicht n bisschen so, als würde das mieten eines Rasenmähers so viel wie der Rasenmäher selbst kosten?  :think:

Das ist eher so als würden die R&D-Kosten mit verrechnet.
Die eigentliche Frage, die schwierig zu beantworten ist: Wie viel kostet der Level 5 Slot? Eine entsprechende Scroll kostet 5000 GP und 4 Wochen Arbeitszeit. Das scheint mir zu viel.

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 1.12.2019 | 15:49
Da fehlt halt aus naheliegenden Gründen so ein bißchen der realweltliche Vergleich. ;)

Wie aufwendig und teuer eine Schriftrolle ist, ist ja auch vollkommen willkürlich. Kann sein dass die Herstellung 4 Wochen braucht, kann auch sein dass es 10 Stunden dauert.
Wobei da ja auch gerade bei 5E die SC-Regeln nicht zwingend auch für NSC gelten. Ein NSC-Schmied braucht auch keine 10 Monate für ne Plattenrüstung, sondern macht die in 3 Tagen fertig wenn er Lust hat. In erster Linie haben die Crafting-Regeln von 5E ja nur den einen Zweck: den Spielern zu sagen "Fickt euch, ihr craftet nichts!"
Habe da ja früher schonmal gesagt, dass ich es ehrlicher fände, das halt auch einfach direkt zu schreiben ("Player Characters cannot craft items over 5GP value"), statt so hintenrum.

Wenn man sich das von nobody@home aufgezeigte Problem zueigen macht, dann hat man es halt: entweder ist Crafting profitabel, dann muss man damit rechnen dass die Spieler das selber versuchen wollen, oder es ist unprofitabel, dann muss man sich die Frage gefallen lassen warum es überhaupt jemand zu den gelisteten Preisen macht.
Ich würde da eher sagen: wenn die Spieler sich wirklich lieber in Werkstatt oder Scriptorium hinstellen und Ausrüstung oder Schriftrollen craften wollen, statt abenteuern zu gehen, sollte ich mir als SL mal lieber dringend Gedanken machen, warum das so ist, und ob vielleicht was an meinem Leitstil verbesserungswürdig sein könnte. Oder um deutlicher zu werden: da müssen eigentlich alle Alarmglocken schellen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 1.12.2019 | 16:31
Da fehlt halt aus naheliegenden Gründen so ein bißchen der realweltliche Vergleich. ;)

Macht ja nichts. Aber je nachdem wie ich diese Frage für mich beantworte, kann ich überlegen, wie viel der Spaß kosten soll und weitere Ableitungen durchführen. Oder zumindest so würde ich es machen und habe mit der Heuristik immerhin den Geschmack meiner Gruppe getroffen.

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: winterknight am 2.12.2019 | 08:32
Danke für das Brainstorming  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 4.12.2019 | 14:55
Da es sich jetzt doch schon eine Weile hingezogen hat, habe ich mal den Low Magic Thread abgezweigt:
https://www.tanelorn.net/index.php/topic,113331.0.html
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 6.12.2019 | 10:15
Ich würde da eher sagen: wenn die Spieler sich wirklich lieber in Werkstatt oder Scriptorium hinstellen und Ausrüstung oder Schriftrollen craften wollen, statt abenteuern zu gehen, sollte ich mir als SL mal lieber dringend Gedanken machen, warum das so ist, und ob vielleicht was an meinem Leitstil verbesserungswürdig sein könnte. Oder um deutlicher zu werden: da müssen eigentlich alle Alarmglocken schellen.

Wieso ist das denn ein entweder oder ? Crafting braucht doch nicht wirklich Zeit am Spieltisch. 5 Monate crafting kann man in einer Minute abhandeln. Und wenn man als Spieler die Möglichkeit hat seinen Charakter zu verstärken dann werden die meisten das wohl tun.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: bobibob bobsen am 6.12.2019 | 10:48
Zitat
Crafting braucht doch nicht wirklich Zeit am Spieltisch. 5 Monate crafting kann man in einer Minute abhandeln.

Das ist natürlich wahr. Aber dennoch kommt es mir irgendwie komisch vor wenn der Magier SC mir, dem Krieger , sagt das er sich leider erst wieder in 5,5 Jahren der Erforschung des Tempel of Elemental evil anschließen kann, er müsse noch schnell ein very rare item basteln.
Wir haben uns darauf geeinigt das Items grundsätzlich gebaut werden können. Dafür werden aber grundsätzlich Leute angeworben. Die müssen natürlich bezahlt werden. Handwedelnd haben wir uns auf maximal 8 Leute geeinigt und Zusatzkosten von 25%. Da dauert ein very rare item immer noch 250 Tage.
Ist aber natürlich nur eine Hausregel.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 6.12.2019 | 11:11
Das ist natürlich wahr. Aber dennoch kommt es mir irgendwie komisch vor wenn der Magier SC mir, dem Krieger , sagt das er sich leider erst wieder in 5,5 Jahren der Erforschung des Tempel of Elemental evil anschließen kann, er müsse noch schnell ein very rare item basteln.

Tja, dann steigt der Magier-SC eben auch für die fünfeinhalb Jahre Kampagnenzeit aus der laufenden Handlung aus, und wenn der Spieler an der wahrscheinlich ohne seinen Magier trotzdem weiterlaufenden Erkundung (die ja vielleicht doch einen Dringlichkeitsfaktor oberhalb von "und wenn wir dann in X Jahren wiederkommen, wird sich vor Ort eh nichts geändert haben" hat...) dennoch weiter teilnehmen will, dann muß er das halt mit einem anderen Charakter tun. Ich sehe irgendwie das Problem nicht so ganz. ;)

Crafting oder sonstiges Dem-"normalen"-Beruf-Nachgehen macht man logischerweise dann, wenn man die innerweltliche Zeit dafür voraussichtlich auch hat -- und wenn es sich zu einem hinreichend langfristigen Projekt auswächst, dann muß man eben auch schon mal entweder mit Unterbrechungen rechnen oder aber bereit sein, Abenteuer- und sonstige Gelegenheiten sausen zu lassen, um sich ihm weiter widmen zu können.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 6.12.2019 | 11:44
Mal ganz ehrlich gefragt: Wie viele Kampagnen dauern laenger als 250 Tage? Wenn man mal von 1-2 Wochen pro Abenteuer ausgeht (was teilweise schon hoch gegriffen ist) dann haette man in den 250 Tagen im Schnitt etwas ueber 20 Abenteuer hinter sich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 6.12.2019 | 11:58
Das hängt doch sehr vom Pacing der Kampagne ab. AiM Kampagnen ziehen sich schnell über mehrere Jahre. Wenn die Abenteurer sich auch mal Zeit nehmen um das geplünderte Gold zu verprassen oder sonstige downtime Aktivitäten machen wollen geht auch mal Zeit ins Land. Im Winter will man vieleicht lieber nicht auf Abenteuer gehen, wenn es zu vermeiden ist.

Wenn es einen externen Zeitdruck gibt, dann sieht das natürlich anders aus.

Ich persönlich mag es, wenn in einer Kampagne auch Zeit vergeht und meine Held nicht mit 19 sein Dorf als Grünschnabel verlässt, um mit 20 als Held des Reiches, Sieger unzähliger Schlachten und Retter der Welt zurück kehrt. Von daher ist Zeitdruck etwas, was ich immer wieder mal benutze, aber nie über eine ganze Kanpagne hinweg.

Was Crafting angeht hätte ich da auch keine Probleme das über einen längeren Zeitraum in die Leerlaufzeiten zwischen den Abenteuern zu packen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 6.12.2019 | 12:00
Mal ganz ehrlich gefragt: Wie viele Kampagnen dauern laenger als 250 Tage? Wenn man mal von 1-2 Wochen pro Abenteuer ausgeht (was teilweise schon hoch gegriffen ist) dann haette man in den 250 Tagen im Schnitt etwas ueber 20 Abenteuer hinter sich.

Sehe ich ähnlich. Unsere längste Kampagne ging ingame über etwa 1 1/2 Jahre. Und da ging's durch ganz Faerun.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 6.12.2019 | 12:27
Bei meiner längsten 5E Kampagne weiß ich es gar nicht so genau, aber grob geschätzt würde ich sagen, das dürften ca 2-4 Wochen gewesen sein, von Level 1 bis 11. Und ab einem bestimmten Punkt hat es immer pressiert und es wäre überhaupt keine Zeit gewesen, auch nur eine Woche Downtime zu machen, geschweige denn 9 Monate.

Ginge natürlich auch anders. Unsere AD&D Kampagne beim gleichen SL lief so etwa 3-4 Jahre, mit entsprechender Downtime, aber da wollten wir auch nix craften. XD
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 6.12.2019 | 12:36
Das hängt doch sehr vom Pacing der Kampagne ab. AiM Kampagner ziehen sich schnell über mehrere Jahre. Wenn die Abenteurer sich auch mal Zeit nehmen um das geplünderte Gold zu verprassen oder sonstige downtime Aktivitäten machen wollen geht auch mal Zeit ins Land. Im Winter will man vieleicht lieber nicht auf Abenteuer gehen, wenn es zu vermeiden ist.

Wenn es einen externen Zeitdruck gibt, dann sieht das natürlich anders aus.

Ich persönlich mag es, wenn in einer Kampagne auch Zeit vergeht und meine Held nicht mit 19 sein Dorf als grünschnabel verlässt, um mit 20 als Held des Reiches, Sieger unzähliger Schlachten und Retter der Welt zurück kehrt. Von daher ist Zeitdruck etwas, was ich immer wieder mal benutze, aber nie über eine ganze Kanpagne hinweg.

Was Crafting angeht hätte ich da auch keine Probleme das über einen längeren Zeitraum in die Leerlaufzeiten zwischen den Abenteuern zu packen.

+1
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 6.12.2019 | 12:50
Ich kann es nicht ganz genau sagen, aber grob geschätzt würde ich sagen, dass meine aktuelle Kampagne in-game bislang ca. 3 Monate läuft. Allein ein Reiseabschnitt hat dabei fast einen Monat in Anspruch genommen (Flüchtlingstrek kämpft sich 150 Meilen weit durch die Wildnis). Die SC sind jetzt zum überwiegenden Teil auf der vierten Stufe angekommen. Demnächst steht wieder eine Reise quer durch das Königreich an, die wohl ca. einen weiteren Monat in Anspruch nehmen dürfte. Danach kommt ein Stadtabenteuer, bei dem ich noch nicht genau weiß, wie lange es dauern wird, potenziell werden wir da aber erstmal ein bisschen Downtime einbauen ("reist nach X und wartet auf weitere Instruktionen"). Die weitere Grobplanung der Kampagne sieht weitere Reisen vor, die die In-Game Uhr weiter voranschreiten lassen werden. Unterm Strich rechne ich aber nicht damit, dass wir Ingame signifikant mehr als 2-3 Jahre brauchen werden. Das wäre jedenfalls nicht das richtige Pacing für das was mir vorschwebt...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: bobibob bobsen am 6.12.2019 | 12:53
Zitat
Mal ganz ehrlich gefragt: Wie viele Kampagnen dauern laenger als 250 Tage? Wenn man mal von 1-2 Wochen pro Abenteuer ausgeht (was teilweise schon hoch gegriffen ist) dann haette man in den 250 Tagen im Schnitt etwas ueber 20 Abenteuer hinter sich.

Kingmaker ist vielleicht eine Ausnahme aber gleichzeitig die letzte die wir bespielt haben. Ingame Time 18,5 Jahre (Outgame ca 3 Jahre Ich habe aber auch ca 50% Zusätzkliches reingepackt).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 6.12.2019 | 13:11
@Talwyn: Diese monatelangen Reisezeiten sind dann aber auch keine "Downtime" die man auch noch fuer was anderes (z.B. Gegenstaende bauen) verwenden kann.

Die Reise besteht dann ja aus "gespielten" Sachen und in den nicht gespielten Teilen haben alle die Downtime Activity "Ueberleben in der Oednis" ;)

Kingmaker ist ja auf "Langzeitrunde" konzipiert (so wie auch das Birthright-Setting wenn du mit Herrschern spielst), der Standard sieht aber ganz anders aus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 6.12.2019 | 13:39
Monatelange Reisen sind auch nur Low Level. Wir sind dann doch recht schnell bei Teleports etc. Oder zumindest Flugreisen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 7.12.2019 | 12:21
Zumindest auf höheren Stufen bedeuten lange Reisezeiten auch: Es lassen sich permanente Vorbereitungen treffen, permanente Verbündete, Zaubereffekte oder ähnliches herbeiholen.

Jedenfalls für einige der Charaktere. Das kann durchaus recht extreme Auswirkungen haben, einige der besten Zauber im Spiel lassen sich besonders dann gut umsetzen wenn man genug Zeit hat und Tage an denen man die Zauberslots nicht komplett aufbraucht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 9.12.2019 | 16:18
Von welchen "permanenten Verbuendeten" redest du?

Die "ueblichen Verdaechtigen" (Animal Friendship, Animate Dead) halten nur noch 24 Stunden, die Beschwoerungen (Summon Demon, Conjure Elemental, ...) sogar noch kuerzer.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 10.12.2019 | 09:23
Awaken und Simulacrum z.B. oder auch permanente Illusionen, oder die Möglichkeit Verbündete mit Modify Memory zu erhalten.

Wie gesagt...alles natürlich eher auf mittleren bis höheren Stufen.

Es gibt auch noch ein paar andere Zauber die auf hohen Stufen lange halten - Planar Binding hat auf Stufe 11 schon eine Dauer von 10 Tagen, die sich auf bis zu einem Jahr steigert.  Auch Animate Dead kann man natürlich auf die gleichen Untoten mehrfach zaubern und hat sie dann wenn man sie braucht schon vorrätig, weil man einen Zauberslot vom Vortag aufbraucht.

Aber wie immer gilt bei sowas natürlich: Man sollte dies ein wenig auf dem Schirm haben, dann wird das alles kein Problem.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Suro am 18.12.2019 | 14:47
Wie sind denn eigentlich aktuell die Erfahrungen mit D&D Beyond? Nutzt ihr das, und wie? Ich überlege mir, ein paar Regelwerke digital anzuschaffen und auf dem Ipad zu lesen, bin aber noch etwas skeptisch ob dem Fehlen von pdfs.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 18.12.2019 | 14:58
Wie sind denn eigentlich aktuell die Erfahrungen mit D&D Beyond? Nutzt ihr das, und wie? Ich überlege mir, ein paar Regelwerke digital anzuschaffen und auf dem Ipad zu lesen, bin aber noch etwas skeptisch ob dem Fehlen von pdfs.

Ich habe sehr gute Erfahrungen in folgendenden Bereichen damit gemacht: Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung für Spielsitzungen und Charakter-Erschaffung.
Im Vergleich zu früheren Jahren kann ich mir dieses Werkzeug kaum mehr wegdenken.

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zero am 18.12.2019 | 15:07
Wie sind denn eigentlich aktuell die Erfahrungen mit D&D Beyond? Nutzt ihr das, und wie? Ich überlege mir, ein paar Regelwerke digital anzuschaffen und auf dem Ipad zu lesen, bin aber noch etwas skeptisch ob dem Fehlen von pdfs.

Über die App sind die Bücher gut zu lesen, über die Webseite ist das "nur" okay.
Die ganzen Sachen wie Spells, Rassen, Klassen, Monster, etc per Klick verfügbar zu haben finde ich beim leiten sehr praktisch, vorallem die ganzen Verlinkungen im Text. (z.b. Monster verursacht Effekt, dann ist der "Effekt" ein Link was das genau macht.)
Für die Character Erschaffung ist es super! Kein langes raussuchen und zusammen schreiben, sondern einfach durch Klicken.

Was ich nicht so gut finde ist die Suche. Wenn man da nicht genau weiß wonach man sucht, braucht man eine Weile bis man was findet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Suro am 18.12.2019 | 15:41
Hmm, dann probiere ich vielleicht mal die App aus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 18.12.2019 | 18:37
Ist schon eine gute Sache DnD Beyond.
Wie hier schon geschrieben wurde, es macht Charakter erstellen so einfach und Problemlos wenn man die Regelwerke hat das man sich ganz auf die Idee konzentrieren kann.
Ich hab schon Waterdeep Dragonheißt nur mit dem DnD Beyond Material geleitet, ging Problemlos. Also wenn einen Englisch nicht stört ist es eine Kostengünstige Variante an das Offizielle Material zu kommen.
Für meine Onlinerunde gibt es ein Addon für Chrome "Beyond20", das verlinkt dann DnDBeyond mit Roll20. Heißt man kann bei DnDBeyond auf den Angrifswert einer Kreatur klicken und Roll20 Würfelt es dann.
Auch um am Tisch schnell was nachzuschauen ist es gut "Suchbegriff der passt" vorausgesetzt. Beim Encounter Builder bin ich noch nicht ganz überzeugt, ist mir irgendwie noch zu umständlich.
Und ich hätte gerne den Charakterbogen in der App und nicht nur auf der Webversion. Da ich am Tisch mein Tablett für den Charakterbogen nutzte könnte es etwas komfortabler sein.

Das einzige was mich nervt ist: Wenn jemand schreibt" Steht DMG S. 150", da gibt es auf DnDBeyond leider keine Entsprechung und man muss entweder einen passenden Suchbegriff haben oder grob abschätzen wo Seite 150 ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: General Kong am 27.12.2019 | 13:46
Weiß iegentlich jemand, ob es Überlegungen zu einer Neuauflage von Drak Sun für die 5. Edition gibt.

Das wäre dann mal wirklich was für die Gorillamutter ihren Sohn!  8)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 27.12.2019 | 14:05
Offiziell ist m.W. noch nichts. Es gibt immer mal wieder Gerüchte, insbesondere sobald mal wieder was im UA zu Psionikern auftaucht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 27.12.2019 | 14:23
Weiß iegentlich jemand, ob es Überlegungen zu einer Neuauflage von Drak Sun für die 5. Edition gibt.

Das wäre dann mal wirklich was für die Gorillamutter ihren Sohn!  8)

Lt Mike Mearls wird es eine Neuauflage geben, unklar ist nur wann.

Ich rechne 2020 damit.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 27.12.2019 | 15:19
Ich bin inzwischen relativ skeptisch was Dark Sun angeht. Ja, es scheint so als arbeite man an was. Allerdings habe ich so meine Bedenken was einige Aussagen der Designer angeht. Kürzlich habe ich in irgendeinem Podcast ein Interview mit Jonathan Tweet gehört, in dem er erklärt hat, dass man sich mit Dark Sun schwer tut, weil man nach einem Weg sucht, Dark Sun in die bisherige 5E Produktstrategie zu integrieren - und diese Strategie sieht vor, dass alles mit allem kompatibel sein soll. Eine Welt, die wie Dark Sun derart stark von der klassischen EDO-Fantasy abweicht (auch wenn es Elfen und Zwerge natürlich gibt), ist da verständlicherweise (wohlwollend ausgedrückt) eine Herausforderung. Ich habe daher die Befürchtung, dass in einem kommenden 5E Dark Sun Produkt die Ecken und Kanten des Settings glatt geschliffen werden, damit es FR-kompatibel wird. Das kann dann am Ende trotzdem ein gutes Produkt sein, nur wäre es vermutlich relativ weit entfernt vom Original. Das alles ist natürlich blanke Spekulation, und ich würde mich sehr freuen, wenn meine Prognose sich als totaler Unsinn entpuppt, aber aktuell bin ich mal lieber skeptisch, dann kann ich auch nur positiv überrascht werden :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 27.12.2019 | 15:31
Hmm. Also ich kenne die Prämisse das jedes weiterw Buch immer mit den 3 Grundbüchern ohne weiteres Zusatzprodukt benutzbar sein soll und nicht alle mit allen. Aber da von Drakonier bis Tieflinge sowiesi alle Fan Favs anderer Settings in den Vergessenen Reiche Fleischwolf geworfen wurden ist Dein Szenario leider im Bereich des möglichen.

Ich hoffe aber weiterhin das WotC doch noch mal was traut.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Klingenbrecher am 27.12.2019 | 16:58
Neues Dark Sun würde mich begeistern. Wäre cool wenn die es als 90er Box hochziehen würden. Vollgestopft mit Zeug das einem die Augen leuchten beim öffnen. ABER das wäre ja Kundenorientiert wo kommen wir da hin. Können froh sein wenn wir ein misch aus Settingbuch und Abenteuer bekommen.

Auch wenn das jetzt Rant ist... Mir hängt FR/ Faerun einfach aus dem Halse heraus. Die Welt ist so hart zerspielt das es eigentlich schon an Leichenschändung grenzt.
Baldurs Gate, Waterdeep, Klingenküste verdammte Hacke wie oft sollen wir den noch diese Orte retten. Selbst die NPC´s müssten schon durch die Anwesenheit der Helden schon auf Stufe 9000 springen. So oft sind jetzt schon Drachen, Dämonen oder Gottgleiche Kreaturen aufgeschlagen.

Ja, Dark Sun ist jetzt nicht der neuste Hit aber noch längst nicht so zerspielt wie besagtes Setting. Eberron war für mich dieses Jahr ein unglaubliches Pflaster im Bezug auf die zerspielten Welten da auch dieses Setting nicht wirklich oft im Zentrum stand.

Hoffe einfach jetzt mal auf das beste in den kommenden Jahren.... oder zur 6E  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 28.12.2019 | 20:29
Stimmt, Dark Sun dürfte echt die härteste Nuss der "großen" Settings sein, was Kompatibilität angeht ... zumindest, wenn man ein Abenteuer machen will. Bei Setting-Bänden ist das ja schon länger kein großes Ding mehr, siehe Ravnica und Eberron. Falls es tatsächlich ein Abenteuer werden soll: Vll. erstmal Planescape machen und es dann als fremde Welt à la Ravenloft einführen. 8D (Okay, ich will nur Planescape.)

Oder einfach mal einen lauten Pups auf den ganzen alten Kram geben und sich was Neues trauen. Ich weiß, dass Hasbro im Hintergrund die Peitsche knallen lässt, aber nach 5 (!) Jahren Erfolg darf man ruhig auch mal irgendwas versuchen, das nicht auf großer Name Y aufbaut.

Zitat
Vollgestopft mit Zeug das einem die Augen leuchten beim öffnen. ABER das wäre ja Kundenorientiert wo kommen wir da hin.

Ich befürchte, damit reduzierst du "kundenorientiert" auf Leute, die deiner Meinung sind. ^^ Anderen Kunden ist wichtiger, dass die Produkte viel Content haben, nicht im Preis steigen etc. Dass Boxen rechnerisch und auch über das bloße Rechnerische hinausgehend wirtschaftlich zumindest riskant sind, wird dir jeder sagen, der das Zeug herstellt. (Weshalb die meisten Boxen heute entweder Einstiegsdrogen oder Prestige-Produkte sind.)
Die Wahrnehmung sieht man bspw. auch an diesen wahnsinnigen Limited Editions mit teurem Bonuskram, die es zu den letzten großen Kampagnen gab. Die sollen Leute abschöpfen – oder freundlicher: "sind auf Kunden orientiert, die" – bereit sind, für Abwechslung und coolen Spaßkram auch deutlich mehr zu zahlen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 28.12.2019 | 21:26
Na, ich wüßte nicht...Dark Sun war eh noch nie so wirklich meins, nicht mal, als es seinerzeit ganz neu herauskam. Liegt wahrscheinlich mit daran, daß sich das Setting für mich, um's mit Klingenbrecher auszudrücken, schon von vornherein wesentlich "zerspielter" anfühlt als buchstäblich alle anderen, die mir für D&D gerade sonst noch so einfallen...nur halt zerspielt nicht mal von Spielern selbst, sondern schon allein von ihren reinen NSC-Vorgängern.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 28.12.2019 | 21:45
Äh... schon mal das AiME-Humble Bundle gecheckt (https://www.humblebundle.com/books/lord-of-the-rings-5e-books?utm_source=facebook&utm_medium=paid&utm_campaign=20190828_0456&utm_content=2019_lord_of_the_rings_5e_post_boost&utm_term=2019_lord_of_the_rings_5e_book_bundle)? WOW!!!

Verdammt harter Save zu widerstehen!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 28.12.2019 | 22:00
Verdammt harter Save zu widerstehen!

Schon kurz nach dem Start gewürfelt - und gepatzt ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: General Kong am 28.12.2019 | 22:30
Ein Bundle sie zu knechten, sie alle zu binden!

Allerdings nicht von Sauron geschnürt, sondern von Smaugs spendierfreudigem Drachenbruder Hauraus!  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Klingenbrecher am 28.12.2019 | 23:05
Die Wahrnehmung sieht man bspw. auch an diesen wahnsinnigen Limited Editions mit teurem Bonuskram, die es zu den letzten großen Kampagnen gab. Die sollen Leute abschöpfen – oder freundlicher: "sind auf Kunden orientiert, die" – bereit sind, für Abwechslung und coolen Spaßkram auch deutlich mehr zu zahlen.
Also ich fühlte mich bis jetzt in keinsterweise abgemolken mit den Boxen zb von DSA5. Diese Form der Buchsammlung gefällt mir schlicht besser als diese Paizo 19 Seiten +/- Scheißhausheftchen. Diese Masse von low price Heftchen sind in meinen Augen abzocke. Wenn man noch weiter ausholen möchte ist jedes zweite Buch von D&D5E ebenfalls abzocke da hier eigentlich nichts weiter als uralter Content in aufgehübscht verkauft wird. ( Ravenloft/  Gräber des Grauens/ Geister von Salzmarsch )

Na, ich wüßte nicht...Dark Sun war eh noch nie so wirklich meins, nicht mal, als es seinerzeit ganz neu herauskam. Liegt wahrscheinlich mit daran, daß sich das Setting für mich, um's mit Klingenbrecher auszudrücken, schon von vornherein wesentlich "zerspielter" anfühlt als buchstäblich alle anderen, die mir für D&D gerade sonst noch so einfallen...nur halt zerspielt nicht mal von Spielern selbst, sondern schon allein von ihren reinen NSC-Vorgängern.
Das Setting ist halt schwer durchwachsen von Romanen der 1930 und wer in den 80ern aufwuchs war eh mit diesem Thema, HE-Man, Conan usw.,  völlig übersättigt. Daher kann ich dich da etwas verstehen.
Du sprichst von anderem Material? Zu Anfang der 90er? Es war super schwer an das Material zu kommen viele Buchhandlungen haben nicht mal gewusst woher sie es beziehen können. Daher wundert es mich das du von Auswahl möglichkeiten sprichst. Den es gab nur Dark Sun und Realms für AD&D2 zu dieser Zeit. Greyhawk und Middelearth waren möglich aber es gab dafür kaum Bücher auf deutsch.
So als Nebenaussage selbst D&D3.5 war zu ende 90er und Anfang 2000 super ätzend zu bestellen und bekommen. Obwohl da schon Feder und Schwert das Produkt betreuten. Wenn du mir jetzt erzählen magst das du das englische Material bezogen hast, sorry das glaube ich dir nicht. In den 80ern hattest du vieleicht mit viel Glück auf einer Comicbörse die möglichkeit zu horror preisen ein englisches Buch abzugreifen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Infernal Teddy am 28.12.2019 | 23:14
Ich hatte eine kompetente Buchhandlung und einen Rollenspielladen :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 28.12.2019 | 23:30
Wenn du mir jetzt erzählen magst das du das englische Material bezogen hast, sorry das glaube ich dir nicht.

Dann glaub's mir halt nicht -- die Tatsachen sprechen nur dummerweise gegen deinen Glauben. ;) Rollenspielläden mit englischsprachigem Material (gerne auch mal nur solchem für Spiele, die nie ins Deutsche übersetzt worden sind) gab's nämlich tatsächlich auch in Deutschland damals schon...aus meiner Perspektive sogar eher noch häufiger als heute, weil seinerzeit der ganze Online-Handel mit rein elektronischen Dokumenten, Print-on-Demand, und notfalls halt noch Schnellversand per Amazon & Co. als Konkurrenz noch gar nicht existierte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Taysal am 28.12.2019 | 23:40
(...)
So als Nebenaussage selbst D&D3.5 war zu ende 90er und Anfang 2000 super ätzend zu bestellen und bekommen. Obwohl da schon Feder und Schwert das Produkt betreuten. Wenn du mir jetzt erzählen magst das du das englische Material bezogen hast, sorry das glaube ich dir nicht. In den 80ern hattest du vieleicht mit viel Glück auf einer Comicbörse die möglichkeit zu horror preisen ein englisches Buch abzugreifen.

Ab Ende 90er war es selbst für mich einfach an die Sachen heranzukommen. Davor (Ende 80er) war es schon schwieriger die Bücher aufzutreiben, aber machbar. Jedenfalls war es in meiner Runde schon ab der 3.x so, dass sich meine Spieler gelegentlich ein englischsprachiges Buch zulegten, weil sie nicht auf die Übersetzung von AMIGO oder Feder & Schwert warten wollten. Mir ging das mit einigen Abenteuern so. Ich gehe nicht davon aus, dass ich das nur Glück hatte, zumal ich auf dem Land wohne und wir hier gar keinen Rollenspielladen haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 28.12.2019 | 23:41
Zitat
Diese Masse von low price Heftchen sind in meinen Augen abzocke.
Wann hast Du das letzte Mal ein Paizo Buch in der Hand gehabt?

Mit dem PF2 Regelwerk kann ich Einbrecher erschlagen, die AP-Abenteuer sind jetzt auch nicht gerade dünn und machen im Hochglanz-Format dem Playboy Konkurrenz.

Zu Regelwerken bekommen, egal, ob AD&D oder 3.5:
Kompetenter Laden, Spielemesse Essen und später hervorragender Versand machten vieles möglich. Ich hatte zu 3.X-Zeiten sogar den DRAGON und DUNGEON quasi im Abo.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 28.12.2019 | 23:43
Der Games In in München hatte Anfang /Mitte der 90ziger eigentlich auch alles von TSR .
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 29.12.2019 | 11:31
In der Schweiz gab es früher viel mehr RPG-Läden als heute und man bekam auch viel leichter an englischsprachiges Zeug ran. Habe sehr viel englischsprachiges AD&D Zusatzmaterial, das nicht von TSR war, aus dieser Zeit.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 29.12.2019 | 12:20
Also in Berlin... Na ihr wisst schon. Ich hatte damals auch gute Erfahrungen mit Spielwarenläden gemacht.

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 29.12.2019 | 12:27
So als Nebenaussage selbst D&D3.5 war zu ende 90er und Anfang 2000 super ätzend zu bestellen und bekommen.

Ende der 90er war DnD3.5 in der Tat schwer zu bekommen  :D

Ansonsten hängt das halt davon ab ob man in einer Großstadt wohnt oder nicht.

Also ich fühlte mich bis jetzt in keinsterweise abgemolken mit den Boxen zb von DSA5. Diese Form der Buchsammlung gefällt mir schlicht besser als diese Paizo 19 Seiten +/- Scheißhausheftchen. Diese Masse von low price Heftchen sind in meinen Augen abzocke.

Was heißt schon Abzocke ? Wenn jetzt die Grundregeln verteuert/aufgespalten/dauernd neu aufgelegt werden vielleicht.
Aber irgendwelche Optionalregeln zu Spezialthemen die niemand wirklich braucht und die man im Zweifel online einsehen kann ? Die sind nur was für Leute die mehr Geld (z.B. als Geschenk) ausgeben wollen. Das die nicht das selbe Preis/Leistungsverhältniss bieten wie die Grundregeln ist klar.

Wenn man noch weiter ausholen möchte ist jedes zweite Buch von D&D5E ebenfalls abzocke da hier eigentlich nichts weiter als uralter Content in aufgehübscht verkauft wird. ( Ravenloft/  Gräber des Grauens/ Geister von Salzmarsch )

Uralt ist dabei nur das Setting, der eigentliche Inhalt (als 5E Abenteuer) ist größtenteils neu. Und anscheinend wollen die Leute lieber Neuauflagen liebgewonnener Klassiker als irgend was neues was möglicherweise Schrott ist. Insbesondere das Ravenloft Buch gilt ja als sehr gelungen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 29.12.2019 | 13:17
 

Uralt ist dabei nur das Setting, der eigentliche Inhalt (als 5E Abenteuer) ist größtenteils neu. Und anscheinend wollen die Leute lieber Neuauflagen liebgewonnener Klassiker als irgend was neues was möglicherweise Schrott ist. Insbesondere das Ravenloft Buch gilt ja als sehr gelungen.

Ne leider sind die Abenteuer bei Salzmarsch auch nur ein Aufguss alter Module.

Den gleichen Teebeutel i d Abenteuerbänden immer u wieder aufgiessen gefällt mir jedenfals nicht bzw ist langweilig.  Ich mag die Quellenbücher aber das alles in den Vergessenen Reiche Fleischwolf gedreht wird ist meh. Zudem zu high  magic oder magic alle Klassen. Ich sammel / spiel es mittlerweile eher aus Nostalgie  . Meine RPG Zukunft gehört klar OSR /PbtA wie Beyond the Wall o Dungeon World.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Hellstorm am 29.12.2019 | 13:25
Guten Stuff für DnD 5e bekommt man meist im 3.Partybereich. Kobold Press legt schon gut vor.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 29.12.2019 | 13:46
Die 5E-Produkte sind ja auch einfach eine Serviceleistung.

Service für diejenigen, die die alten Module nur vom Hören-Sagen kennen.

Service für diejenigen, die nicht selber auf 5E konvertieren wollen.

Service für diejenigen, die sicht nicht ausgiebiger mit den FR beschäftigen wollen/können, weil die viele relevante Regionalbeschreibungen im Abenteuer finden und keine Sekundärliteratur benötigen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Holycleric5 am 3.01.2020 | 18:23
Nachdem ich mir bei Mitsch auf Youtube die ersten beiden Folgen seines D&D5-Let's Plays angesehen habe, juckt es mich doch irgendwie in den Fingern, mir die deutschen D&D 5-Sachen zu holen.

Mittlerweile sind sowohl die Optionen für Spieler (Sword Coast Adventurer's Guide, Xanathars Guide to Everything) als auch für Spielleiter (Volos Almanach der Monster, Weitere Abenteuerbände) im Vergleich zur Anfangszeit (3 Grundbücher, Tiamat-kampagne, Princes of the Apocalypse) auf ein besseres Niveau angestiegen.
Selbst bei Ulisses wurde jeder Band mindestens ein zweites Mal aufgelegt.

Was mich interessiert: Wie ist es um die Haltbarkeit der deutschen Bücher (insbesondere die Bindung) bestellt?
Bei meinem englischen Players Handbook hatte ich irgendwann einige herausgefallene "Seitenbündel" in der Hand. Ist es in der deutschen Version besser?

Mir ist bewusst, dass D&D 5 in Sachen "Taktik im Kampf" weit unter Pathfinder 2 oder Splittermond liegt.
Aber D&D 5 gibt mir im Gegensatz zu Pathfinder die Möglichkeit, ein paar klassische Monster (Wie z.B. Betrachter und Gedankenschinder) wieder einzusetzen und das Gefühl einiger PC-Rollenspielklassiker (z.B. Neverwinter Nights und Baldurs Gate [z.B. Tyr-Paladine, Orden des langen Todes, Tiefwasser, Niewinter und Eiswindtal]) wiederzuerleben.

Gibt es in D&D 5 bereits einen Band, in dem man genauere Informationen zu Niewinter findet?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 3.01.2020 | 19:20
Ich besitze derzeit alle Bücher, die auf deutsch erschienen sind und keines davon hat bisher irgendwelche Schwierigkeiten bei der Bindung oder so etwas. Dabei sind vor allem "Fluch des Strahd" und die 3 Grundregelwerke häufig zum Einsatz (a.k.a. gelesen und teilweise auch am Tisch benutzt) gekommen ...

Allerdings sind die Bücher nicht im Dauereinsatz.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 3.01.2020 | 19:38
Da hatte ich bisher mehr Glück.
Meine englischen Erstausgaben halten bis heute und wir spielen nichts mehr wie DnD.
Aber ich überlege auch auf den deutschen Büchern rum. Sind bestimmt auch einige Errata eingeflossen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Holycleric5 am 5.01.2020 | 12:27
Gestern habe ich mir bei meinem örtlichen Rollenspielladen ein paar DnD 5-Produkte gekauft:

- Essentials Kit
- Geister von Salzmarsch
- Spielleiterschirm
- Xanathars Ratgeber für alles Zauberkarten

Zur Zeit sitze ich beim Essentials Kit an meiner zweiten Charaktergenerierung (Nach der Halblingbardin folgt nun ein menschlicher Kleriker).

Eigentlich hatte ich geplant, in Niewinter zu spielen, aber als ich gelesen habe, dass Fürst Nasher Alagondar dort nicht mehr regiert und zur Zeit auch keine Karte der Stadt verfügbar ist, überlege ich zur Zeit, meine Kampagne in Tiefwasser anzusiedeln.

Lohnen sich die Abenteuer "Drachenraub" und "Verlies des wahnsinnigen Magiers", um Settinginfos / Karten zu Tiefwasser zu erhalten?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 5.01.2020 | 12:54
So aus dem Kopf heraus - liege gerade noch im Bett und bin zu faul aufzustehen und nachzusehen- würde ich sagen, dass Drachenraub so 20-30 Seiten Settinginformationen zu Tiefwasser enthält in der Form von Volos Reisefüher. Dazu gibt es einen relativ großen Faltstadtplan, der zwei Seiten hat, eine für Spieler und eine für SL. Ich hoffe das hilft erstmal.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 11.01.2020 | 10:13
Ganz übersehen:
Es kommt ja immer drauf an, wie "aktuell" es sein soll. "Waterdeep: Dragon Heist" hat schon nicht wenige Infos, aber man kann natürlich durchaus, zum Selbsterstellen/Füllen mit Hintergründen, auch Sachen aus älteren Editionen hinzuziehen. "Waterdeep and the North" (1E) und "Waterdeep: City of Splendors" gibt es ja als pdf zu kaufen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 11.01.2020 | 20:11
Ja, kommt echt auf die Art Spiel(leit)er an. Ich hab mich jetzt nur mit Dragon Heist vorbereitet, genau ein ausgedehntes Mal in die 3.5-Pdf geguckt und dann herzlich gelacht. Nicht, weil sie schlecht wäre, sondern weil der Detailgrad so FLABBERGASTING für mich war. :D Die haben ja Listen mit dutzenden Waffenhändlern, Adelshäusern und sonstwas, alles schön mit Würfeltabelle. Was nicht heißen soll, dass die Übersicht aus Dragon Heist für sich stehend wahnsinnig gut wäre, sie gibt wirklich nur einen narrativ brauchbaren Hintergrund für die Kampagne mit den wichtigsten Infos und einigen Ideen (die besser ausgebaut sein könnten) – ABER mit den Infos aus der Kampagne, also den Fraktionen, den Locations usw. wird dann ein Schuh draus. Ich fühle mich auf jeden Fall so, dass ich mit etwas Improvisation eine gute Kampagne leiten kann. Ich kann dir nur kein Möbelhaus im Seebezirk nennen, wenn du mich fragst. Das denke ich mir dann aus. (Wobei da auch wieder die Ironie solcher Detailbeschreibungen deutlich wird: Die 3.5 PDF gibt dir bei den meisten Sachen auch nur die Namen.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 11.01.2020 | 20:14
Für noch mehr Infos nimmt man Volo's Guide to Waterdeep. Da sind dann die Bierpreise drin.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 11.01.2020 | 20:26
Das hat ja den Flair von DSA! ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 11.01.2020 | 20:28
Das hat ja den Flair von DSA! ;D
Shocking news maybe...aber bei den Büchern aus AD&D 2nd-Zeiten waren die Unterschiede vielleicht nicht sooo groß. :D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 11.01.2020 | 20:29
Das hat ja den Flair von DSA! ;D
Mal nicht ausfallend werden hier oder ich melde das!  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 11.01.2020 | 20:30
Mach doch! Dann werde ich in irgendeinem anderen Forum über dich und das :T: lästern! Ha! ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 11.01.2020 | 20:42
Tatsächlich sind die Volo's Guides für spontane Abwechslung verbunden mit temporären Brain Freeze gut zu gebrauchen. Darf man nur nicht zu sehr ausreizen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sleepthief am 11.01.2020 | 23:50
Nachdem ich die Forensuchfunktion bemüht habe, aber leider nicht fündig wurde: Gibt es irgendwo einen Thread darüber wie man sein Rollenspiel als Barde verbessert?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 12.01.2020 | 12:59
Nachdem ich die Forensuchfunktion bemüht habe, aber leider nicht fündig wurde: Gibt es irgendwo einen Thread darüber wie man sein Rollenspiel als Barde verbessert?
Passiert nicht so oft, aber ich bin mit der Frage überfordert.  wtf?

Was soll denn genau "verbessert" werden? Oder muss ein(e) Barde(nspieler/-in) irgendwie besonders Rollenspielen können?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 12.01.2020 | 13:15
Ich denke, dass die Frage im allgemeinen Board besser aufgehoben ist - und von ein paar mehr Details profitieren würde.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Infernal Teddy am 12.01.2020 | 20:14
So, laut ENWorld ist neue buch das aktuelle setting von Critical Role

https://www.enworld.org/threads/the-new-d-d-book-is-the-explorers-guide-to-critical-roles-wildemount-by-matt-mercer.669603/
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 12.01.2020 | 20:16
Für noch mehr Infos nimmt man Volo's Guide to Waterdeep. Da sind dann die Bierpreise drin.  ;)

Tja, hätte ich heute gut gebrauchen können. So musste ich die Bierpreise willkürlich festlegen. Aber zumindest haben weder Charaktere noch Spieler sich über Wucher beschwert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 12.01.2020 | 20:22
So, laut ENWorld ist neue buch das aktuelle setting von Critical Role

https://www.enworld.org/threads/the-new-d-d-book-is-the-explorers-guide-to-critical-roles-wildemount-by-matt-mercer.669603/

Jo, hier kann man sich austoben:

https://www.tanelorn.net/index.php/topic,104096.400.html
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 12.01.2020 | 20:23
Tja, hätte ich heute gut gebrauchen können. So musste ich die Bierpreise willkürlich festlegen. Aber zumindest haben weder Charaktere noch Spieler sich über Wucher beschwert.
Wo habt ihr euch denn rumgetrieben? Im "Three Pearls Nightclub" kostet das Bier 1 cp. :D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 12.01.2020 | 20:33
Im "Aufgespießten Drachen". Hm, war scheinbar, trotz eingerechneter Inflation, echt Wucher 1sp für drei Bier.  8)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 12.01.2020 | 20:36
Im "Aufgespießten Drachen". Hm, war scheinbar, trotz eingerechneter Inflation, echt Wucher 1sp für drei Bier.  8)
Nicht zwingend. Gabs Entertainment dazu? Und wie groß war das Bier und welche Sorte?  ~;D
(Was zum Henker ist ein "Half Anker" als Masseinheit? Mal googlen...aha, ungefähr 19 Liter.)

Hier, für die Zukunft:
Zitat
Dripping Dagger (Waterdeep)

All prices are per person, per platter or bowl.

For the Hungry:
    Roast Ox (cooked with onions or leeks - garlic optional) 1sp
    Venison (marinated in red wine and spices) - 2sp
    Veal (always fresh) 2sp
    Goat (in red wine) 1sp
    Pork (chops or ribs) 1sp
    Bacon (raw to crisped, as you prefer; thick-sliced and served on a bed of parsley, with rolls) 6cp
    Rabbit (cooked in red wine with butter and chives) 4cp
    (Mel ted cheese 1 cp extra)
    Hot Sausage and Sauce (your choice of sauces and how spicy) 5cp
    (Sausages also available to go - 2 cp/ small, 5 cp/large, or 1 sp/coil)
    Quail (if available) 4cp
    Pheasant (when available; steamed with wine) 5cp
    Eels (done in our own white sauce) 3 cp
    Tripes (cooked with onions in a wine gravy) 3cp
    Herring, Pan-Fried 4cp
    Longfin and Other Pleasures of the Deep (when available fresh; served with sauces and your choice of greens) 6cp
    Cooked Beans (mild or hot-spiced) 3cp
    (Salt pork chunks 1 cp extra) Eggs (done to your taste, in sausage and breading nests):
    Goose 5cp
    Duck 5cp
    Chicken 4cp
    Exotic Fowl (when available) 6cp

Lighter fare:
    Cold meats ( served with lettuce or endive) 4cp
    Stew ( mixed meats and vegetables) 3cp
    Soup (fish and vegetables, seasoned) 2cp
    Soup (mixed meats) 5cp
    Pasty (meat and vegetable, hot-spiced or mild) 1cp
    Pork Pie (hot-spiced or mild) 1cp
    Steak and Kidney Pie 1cp
    (Pies avaialble cold or packed in ioce and leaves for travel)

To Drink Prices by Tankard or tallglass, and then by bottle
    (Hand Keg or "Half-Anker" for beers)


    Ale 1cp/4cp
    Stout 2cp/8cp
    Mead 3cp/12cp
    Zzar 6cp/1sp
    Sherry 7cp/1sp
    Almond Brandy
    (Moonshae) 7cp/1sp
    (Mintarn) 6cp/1sp
    Fruit Liquers (Apricot, cherry, goose-berry, peach, pear) 4cp/1sp
    Whiskey 1sp/1gp
    Firewine 1gp/9gp
    Elverquisst 4gp/20gp
    Fine wines and exotic drinkables 1sp/1gp
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 12.01.2020 | 20:49
Danke, werde versuchen, die Preise vor der nächsten Sitzung auswendig zu lernen.   :o
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 12.01.2020 | 20:55
Geht nichts über ein wenig DSA in D&D!  >;D

Demnächst dann: Kochrezepte!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 12.01.2020 | 21:00
Geht nichts über ein wenig DSA in D&D!  >;D

Demnächst dann: Kochrezepte!
Ich freu mir.
BTW heute würde auch ein Bordell zwecks Ermittlung aufgesucht, hast du für solche Fälle die D&D Version von "Wege der Vereinigung" am Starr?  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 12.01.2020 | 21:04
Der oben genannte Club sah nach dem Bild durchaus so aus. Aber ich werde recherchieren!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Suro am 14.01.2020 | 14:10
Mini-Settingfragen für die ich keinen eigenen Thread aufmachen möchte (Spoilertags für meine "Descent into Avernus"-Gruppe in Hannover - geht um Charakter "hooks"):
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.01.2020 | 14:13
1. Nein.
2. Nein.

:)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 14.01.2020 | 14:22
Ich freu mir.
BTW heute würde auch ein Bordell zwecks Ermittlung aufgesucht, hast du für solche Fälle die D&D Version von "Wege der Vereinigung" am Starr?  ~;D

In AD&D 2nd gab es das Buch Den of Thieves, ein Handbuch über Diebesgilden. Das enthielt ein Hapitel über das älteste Gewerbe der Welt .... Tänzerinnen.  >;D >;D >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 14.01.2020 | 15:03
Ich freu mir.
BTW heute würde auch ein Bordell zwecks Ermittlung aufgesucht, hast du für solche Fälle die D&D Version von "Wege der Vereinigung" am Starr?  ~;D

Wenn du entsprechende fantastische Prestigeklassen verteilen willst, sollten im Book of Erotic Fantasy entsprechende zu finden sein. Ist natürlich 3.X, lässt sich aber bestimmt konvertieren. :)

Grüße

Hasran
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 14.01.2020 | 19:45
Neues Unearthed Arcana:

https://dnd.wizards.com/articles/unearthed-arcana/subclasses1
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 15.01.2020 | 11:18
Was ist eigentlich aus dem Buch passiert, das um die gesammelten Unearthed Arcanas (der letzten Jahre?) gestrickt werden sollte?
Oder war das nur ein bislang unbestätigtes Gerücht?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 15.01.2020 | 11:28
Ich glaube, das war nur ein Gerücht. Mein Verständnis des Prozesses ist so, dass zwar Sachen aus Unearthed Arcana in zukünftigen Büchern auftauchen, aber nicht zwingend gebündelt. Wobei es natürlich nicht auszuschließen ist, dass sie nochmal sowas wie den Xanathar's Guide machen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 15.01.2020 | 15:30
Was ist eigentlich aus dem Buch passiert, das um die gesammelten Unearthed Arcanas (der letzten Jahre?) gestrickt werden sollte?
Oder war das nur ein bislang unbestätigtes Gerücht?

Xanathar's Guide to Everyting war ziemlich genau dieses Buch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 18.01.2020 | 09:39
Neues Drittanbieter Setting:

https://comicbook.com/gaming/2020/01/17/dungeons-and-dragons-the-last-god-sourcebook/

Kennt jemand Last God?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 18.01.2020 | 09:43
Neues Drittanbieter Setting:

https://comicbook.com/gaming/2020/01/17/dungeons-and-dragons-the-last-god-sourcebook/

Kennt jemand Last God?
Sind Comics von DC: https://www.enworld.org/threads/dc-comics-publishing-dungeons-dragons-sourcebook.669725/
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 20.01.2020 | 18:04
DnD-Profis, I summon you!

Problemlage: Jemand hat sich die drei Kernbücher von DnD5e auf englisch zugelegt. Die Abenteuer braucht er aber auf deutsch, weil ihm das Englische im Eifer des Gefechts zu schwer ist.

Frage 1: Benötigt er das Monster Manual auf deutsch? Er befürchtet, dass sich die Namen der Monster in den Abenteuern ansonsten sprachlich von den Namen im MM unterscheiden und er sonst nix findet.

Frage 2: Benötigt er das MM überhaupt? Sind in den DnD5e Abenteuern die Monster immer und allezeit mit Statblocks angegeben (dann bräuchte er es ja nicht)? Oder wird in den Abenteuern viel verwiesen?

Frage 3: Kann man das Einsteigerbox-Abenteuer (Die Minen von Pfandelfarb) auch ohne MM spielen? Ich gehe davon aus. Kann man das Tomb of Annihilation auch ohne das MM spielen?

Vielen Dank für eure Hilfe!

Achtung: Ich nehme nur Antworten ernst, die von Paladinen abgegeben werden die lawful good sind, danke.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Excaleben am 20.01.2020 | 18:11
Körperlich bin ich ein lawfull good loxodon Klasse: Schreibtischfurzer sollte also hinhauen.

1) Hab nur das englische kann ich also höchstens beim Freund nachfragen

2) Die Monster aus dem Corebook werden immer vorausgesetzt bei jedem Abenteuer da wird er also nicht drum herum kommen da es nur Spezialmonster im Appendix der Abenteuer gibt.

3) In dem Abenteuerbuch der Einsteigerbox sind alle Monster drinne die er für das Abenteuer benötigt da ist also alles schicki. Tomb of Annihilation fällt wiederum in das Problem von 2) da wird das MM vorausgesetzt.

Hoffe konnte helfen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 20.01.2020 | 18:12
Sofern es die Monster im MM gibt, verweise die Abenteuer auf das MM und geben keine Stats an. Nur bei neuen Gegnern werden die Stats mit angegeben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Katharina am 20.01.2020 | 18:18
Wenn es nur um die Stats geht, ist es vielleicht (ich habe die Preise nicht im Kopf) günstiger, wenn er sich nur die Spellbook Cards mit den Monstern kauft. Praktischer ist es meines Erachtens jedenfalls.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 20.01.2020 | 18:25
Finde ich irgendwie scheiße, das MM vorauszusetzen, vor allem bei den Preisen.

Kann ich davon ausgehen, dass in ToA wenigstens EIN Verweis auf das MM drin ist? Nicht, dass da dann zufällig gerade nix drin ist, und ich gebe das falsch weiter. Ich will mich ja mit euren Lorbeeren schmücken und voll kompetent rüberkommen.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 20.01.2020 | 18:29
Finde ich irgendwie scheiße, das MM vorauszusetzen, vor allem bei den Preisen.

Kann ich davon ausgehen, dass in ToA wenigstens EIN Verweis auf das MM drin ist? Nicht, dass da dann zufällig gerade nix drin ist, und ich gebe das falsch weiter. Ich will mich ja mit euren Lorbeeren schmücken und voll kompetent rüberkommen.

Da sind viele Verweise auf das MM drin  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Excaleben am 20.01.2020 | 18:30
In ToA ist im Fließtext der Name von Monstern fett geschrieben z.B 5 Goblins lauern dort. Seitenzahl sucht man vergebens. Ich glaube einen Verweis das man das MM braucht sucht man auch vergebens aber da kann ich mich täuschen. Diese Art der Referenzierung gilt für alle DnD 5e Abenteuer soweit ich weiß.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 20.01.2020 | 18:34
Finde ich irgendwie scheiße, das MM vorauszusetzen, vor allem bei den Preisen.
Du bist wirklich neu bei D&D, oder?  ^-^

Die "Heilige Dreifaltigkeit" gibt es schon ein wenig länger.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 20.01.2020 | 18:35
Das heißt, dass mein Bekannter ohnehin schon ein Problem haben könnte, weil die Monsternamen im deutschen Abenteuer inkompatibel sind zu den Monsternamen in den englischen Handbooks und der englischen Grundbox? Gut, vielleicht muss er dann mit PDFs arbeiten oder so.

Dann vielen Dank für die Auskünfte und gehabt euch wohl, ihr lawfullen Paladine, einen Kelch Mineralwasser noch auf euer Wohl. Prost, Wühüü, Galoppel!

50 Euro für Bücher ist und bleibt panne, da kann mir keiner was anderes erzählen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Jiyu am 20.01.2020 | 18:36
Frage 1: Benötigt er das Monster Manual auf deutsch? Er befürchtet, dass sich die Namen der Monster in den Abenteuern ansonsten sprachlich von den Namen im MM unterscheiden und er sonst nix findet.

Bei den Orkenspaltern gibt es eine Übersetzungstabelle zum Download. (https://www.orkenspalter.de/filebase/index.php?file/2115-monster-manual-index-%C3%BCbersetzung-deu-eng/#overview) Ich kann nicht beurteilen, ob sie vollständig ist, aber behauptet wird's:

Zitat von: Orkenspalter
Alle Monster aus dem Monster Manual 5e in einer Tabelle mit ihrer deutschen Übersetzung.

Die Tabelle enthält alle Monster aus dem Monster Manual der 5. Dungeons and Dragons Edition. Jedem englischen Monsternamen ist der deutsche zugeordnet sowie dessen Seite in der deutschen Ausgabe des Monster Manuals. Die Zahlen in Klammern sind die die im deutschen Index für das Monster angegeben sind, welche jedoch falsch sind. Die korrekte Zahl steht davor.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 20.01.2020 | 18:36
Zitat
50 Euro für Bücher ist und bleibt panne, da kann mir keiner was anderes erzählen.
Die englischen waren nicht so teuer.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 20.01.2020 | 18:37
Und ich bin außerdem schon satte zwei Spielabende in Richtung Strahd unterwegs (und bin schon bei Figur #2  ~;D ), ich bin quasi hartgesotten, was DnD angeht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 20.01.2020 | 18:39
Und ich bin außerdem schon satte zwei Spielabende in Richtung Strahd unterwegs (und bin schon bei Figur #2  ~;D ), ich bin quasi hartgesotten, was DnD angeht.

Das würde ich ja sooo gerne spielen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 20.01.2020 | 18:39
Und ich bin außerdem schon satte zwei Spielabende in Richtung Strahd unterwegs (und bin schon bei Figur #2  ~;D ), ich bin quasi hartgesotten, was DnD angeht.
Dir ist klar, dass das kein DCC mit Funnel ist? Die SC sollen hier überleben, nicht per Abreissblock immer neu gewählt werde?  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 20.01.2020 | 18:41
Dir ist klar, dass das kein DCC mit Funnel ist? Die SC sollen hier überleben, nicht per Abreissblock immer neu gewählt werde?  ~;D

Ich habe auf die harte Tour gelernt, dass man nicht rechtzeitig ragen kann, wenn der Barb bei der Initiative scheiße würfelt.

Anschließend habe ich gelernt, dass Ragen nix bringt, wenn es sich um nekrotischen Schaden handelt.

Ich lerne durch Schmerz.  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Excaleben am 20.01.2020 | 18:41
Dir ist klar, dass das kein DCC mit Funnel ist? Die SC sollen hier überleben, nicht per Abreissblock immer neu gewählt werde?  ~;D

Erzähl das mal einem meiner Spieler der hat 3 Charaktere durchgebracht in der Kampagne   ~;D. Ist die Frage ob das was über Ihn aussagt oder über mich als SL  >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 20.01.2020 | 18:43
Erzähl das mal einem meiner Spieler der hat 3 Charaktere durchgebracht in der Kampagne   ~;D. Ist die Frage ob das was über Ihn aussagt oder über mich als SL  >;D

Das hätte er wissen müssen. Du nennst dich ja nicht umsonst "Extraleben".
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 20.01.2020 | 18:44
Viel wurde schon gesagt, hier mal noch mein Senf dazu:

Zu Frage 1: Die Monsternamen sind ja im englischen schon oft kreative Synonyme gewesen, die deutschen Uebersetzungen sind wohl teils noch kreativer ;D

Zu Frage 2: Waere es dir lieber das weniger Inhalt im Abenteuer ist weil 1/3 des Abenteuerinhalts nochmal abgedruckte Monsterwerte sind die man in den Grundregeln (PHB, DMG, MM) schon drin hat?

Zu Frage 3: ToA hat (wenn ich mich eben nicht verzaehlt habe) 58 neue Statblocks an Monstern drin (meistens nur 1 pro Typ also immerhin wohl 50+ neue Monstertypen)


Hat die "Wie hart ist CoS"-Diskussion noch was mit der aktuellen Frage zu tun? Falls nicht, es gibt auch einen Smalltalk-Thread (oder am Besten gleich einen eigenen Thread zu dem Thema aufmachen)
Die Uebersetzungstabelle bei Orkenspalter hat ja schon jemand verlinkt
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 20.01.2020 | 18:45
Zitat
Falls nicht, es gibt auch einen Smalltalk-Thread
...in dem wir gerade sind.  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 20.01.2020 | 18:45
Zitat
Hat die "Wie hart ist CoS"-Diskussion noch was mit der aktuellen Frage zu tun? Falls nicht, es gibt auch einen Smalltalk-Thread (oder am Besten gleich einen eigenen Thread zu dem Thema aufmachen)

Beim Informationsaustausch über "Wie schlecht spiele ich DnD" handelt es sich um klassischen Smalltalk.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 20.01.2020 | 19:21
...in dem wir gerade sind.  ;D
Doh!
Irgendwie war ich der Meinung die Monster Deutsch/Englisch Anfrage waere ein eigener Thread gewesen...

Da sieht man wie reif fuer den Feierabend ich war :(

Dann also.... weitermachen ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Marduc am 20.01.2020 | 20:17
Alle Monster aller Bücher die es jemals in der 5e gegeben hat oder geben wird findest du in Englisch und Deutsch unter https://www.dnddeutsch.de/monster/ bzw. wenn du nur schnell die Übersetzung nachschlagen willst unter https://www.dnddeutsch.de/uebersetzer
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 21.01.2020 | 08:29
Noch zur Sache:
Ein paar der deutschen Monsternamen sind recht schräg, v.a. da wo die englischen Namen auch schon schräg sind. Bugbear = Grottenschrat und so. Aber die meisten erschließen sich doch ganz gut, finde ich.
Aber probiert es halt mit der Liste. ^^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 21.01.2020 | 11:40
Die englischen Bücher zu verscheuern und dann die deutschen Ausgaben zu kaufen, kommt nicht in Frage?
Sicher sind die lokalisierten Schinken eine Ecke teurer, aber es wäre angenehmer für ihn.

Ansonsten, wie bereits erwähnt, über die deutschen Monsterkarten nachdenken.

https://www.fantasywelt.de/Dungeons-Dragons-Monster-Deck-0-5-DE
https://www.fantasywelt.de/Dungeons-Dragons-Monster-Deck-6-16-DE
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 24.01.2020 | 16:42
50 Euro für ein vollständig in Farbe gedrucktes Hardcover ist zwar vielleicht kein Schnäppchen, aber unterm Strich auch nicht so daneben. Ich habe die Core Rulebooks bei Erscheinen gekauft und inzwischen sind sie ganz bestimmt auf Platz 2 der von mir am häufigsten gewinnbringend genutzten Rollenspielprodukte aller Zeiten. Auf dem ewigen Thron bleiben die 3.5er Core Rules, denn damals war ich Schüler mit viel zu viel Zeit und wir haben in der heißen Phase pro Woche rund 10-12 Stunden D&D gespielt. Man darf sich halt auch nicht von den querfinanzierten Pegasus-Kampfpreisen täuschen lassen. Und wenn ich mir anschaue, wieviel Geld ich in diverse Indie-Spiele gesteckt habe, die ich einfach haben wollte obwohl ich mit einem Minimum an Realismus hätte einsehen können, dass ich diese Spiele niemals wirklich spielen werde... Und da sprechen wir dann von Büchern, die teilweise wegen kleiner Auflage nochmal eine Ecke teurer sind (City of Mist ick hör dir trapsen), teilweise noch dazu bei niedrigeren Production Values.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 24.01.2020 | 17:42
Ich stimme in soweit zu, dass die GRW [oder auch Core genannt] oft gebraucht werden und einen hohen Nutzen aufweisen. Ich will auch nicht schon wieder die Preisdebatte entfesseln, aber wie nebenan geschrieben, würde ich absolut begrüßen, wenn die deutschen Ausgaben bei dem Preis eben ab der 1. Auflage weitestgehend Fehler frei wären. So wie es jetzt läuft, ist schon gelinde gesagt, dreist.
Aber da ich ja ein Opfer mit Zuviel Geld bin, kauf ich sie natürlich trotzdem.  >:(
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 24.01.2020 | 22:37
Zitat
Ich will auch nicht schon wieder die Preisdebatte entfesseln

danke
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 27.01.2020 | 13:05
Gibt es eigentlich eine deutsche Online-Übersicht a la PRD von Pathfinder (http://prd.5footstep.de/)?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 27.01.2020 | 13:06
Soweit ich weiß leider nicht. Liegt aber an Wizards und nicht an Ulisses.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Excaleben am 27.01.2020 | 13:08
Gibt es eigentlich eine deutsche Online-Übersicht a la PRD von Pathfinder (http://prd.5footstep.de/)?

Meinst du die Basic Rules oder so wie bei Pathfinder und Starfinder das es alle Spieleroptionen & Regeln beeinhaltet ?

Etwas mit allen Regeln gibt es auf jedenfall nicht und die Basic Rules gibt es soweit ich weiß nur fanmade übersetzt ins deutsche das mag sich aber seitdem ich das letzte mal nachgeschaut habe geändert haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 27.01.2020 | 13:24
Meinst du die Basic Rules oder so wie bei Pathfinder und Starfinder das es alle Spieleroptionen & Regeln beeinhaltet ?

Etwas mit allen Regeln gibt es auf jedenfall nicht und die Basic Rules gibt es soweit ich weiß nur fanmade übersetzt ins deutsche das mag sich aber seitdem ich das letzte mal nachgeschaut habe geändert haben.

Ich meine schon mehr als die Basic Rules, danke!
Bei Pathfinder war zumindest das mega unkompliziert...konntest ratz fatz nach jedem Zauberspruch oder Talent in der "Wiki" suchen, das war schon enorm praktisch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Evil Batwolf am 27.01.2020 | 14:00
So was wie das hier: https://5e.tools/5etools.html in deutscher Sprache?

Glaube nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 27.01.2020 | 14:02
Gemeint ist vermutlich sowas wie das System Reference Document (https://dnd.wizards.com/articles/features/systems-reference-document-srd).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 27.01.2020 | 14:22
Ich meine schon mehr als die Basic Rules, danke!
Bei Pathfinder war zumindest das mega unkompliziert...konntest ratz fatz nach jedem Zauberspruch oder Talent in der "Wiki" suchen, das war schon enorm praktisch.

Das kannst du (auf Englisch) noch schoener in D&D Beyond.

Leider gibt es wohl keine Lizenz fuer die Uebersetzung im Gegensatz zum (von WotC sperrangelweit offen definierten) 3.x OGL/SRD.

Angesichts des extrem abgespeckten 4e SRD (in dem zwar Namen von Monstern/Faehigekeiten/... aber keine sonstigen Inhalte verwendet/genannt werden durften) ist das 5e SRD schon ein Fortschritt.

Die Uebersetzung des SRD hat aber noch nie (noch nichtmal zu 3.x-Zeiten) geklappt.

Gibt es denn inzwischen ein deutschsprachiges Pathfinder SRD?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nodens Sohn am 29.01.2020 | 09:40
Ich habe keine Ahnung von Pathfinder, daher meine Frage: Ist es möglich, ohne großen Aufwand, Pathfinder-Abenteuer mit D&D5e zu spielen? Oder sind die beiden Systeme so weit voneinander entfernt, dass man genau so viel Mühe bei der Adaption hat wie bei Abenteuern anderer Rollenspiele?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Marduk am 29.01.2020 | 09:59
Ich habe keine Ahnung von Pathfinder, daher meine Frage: Ist es möglich, ohne großen Aufwand, Pathfinder-Abenteuer mit D&D5e zu spielen? Oder sind die beiden Systeme so weit voneinander entfernt, dass man genau so viel Mühe bei der Adaption hat wie bei Abenteuern anderer Rollenspiele?
Du wirst da definitiv einiges an Konvertierungsarbeit vor dir haben: Alleine die Schwierigkeiten sind in der 5 E anders. Während Pathfinder Rüstungsklasse, Angeiffswerte und Schwierigkeiten im Endeffekt immer weiter nach oben eskaliert, gibt es da bei der 5E durch die Bonded Accuracy einen Deckel nach oben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 29.01.2020 | 10:00
Ich habe keine Ahnung von Pathfinder, daher meine Frage: Ist es möglich, ohne großen Aufwand, Pathfinder-Abenteuer mit D&D5e zu spielen? Oder sind die beiden Systeme so weit voneinander entfernt, dass man genau so viel Mühe bei der Adaption hat wie bei Abenteuern anderer Rollenspiele?

Wenn du gar keine Ahnung von Pathfinder/D&D 3.x hast, wird es vermutlich schwieriger. Andererseits gibt es für viele Kreaturen, die bei Pathfinder vorkommen, einen entsprechenden Statblock bei D&D 5e. Ob die dann aber wirklich passen, lässt sich in meinen Augen erst gut ablesen, wenn du beide Systeme gut kennst.

Dinge, die keine Kreaturen sind (Fallen, Wettereffekte etc.) lassen sich ebenfalls eigentlich nur dann gut portieren, wenn du verstehst, wie schwierig sie bei Pathfinder sein sollen.
Strukturelle Dinge gibt es da natürlich auch zu berücksichtigen (encounter pro Tag etc.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 29.01.2020 | 10:28
Ich habe keine Ahnung von Pathfinder, daher meine Frage: Ist es möglich, ohne großen Aufwand, Pathfinder-Abenteuer mit D&D5e zu spielen? Oder sind die beiden Systeme so weit voneinander entfernt, dass man genau so viel Mühe bei der Adaption hat wie bei Abenteuern anderer Rollenspiele?

Das dürfte problemlos gehen. Du brauchst quasi nur NSC- bzw. Monster-Profile zu entschlacken, den SG einiger Würfe nach unten schrauben und ein wenig nach den (rausgeflogenen) Fertigkeiten schauen. Sollte aber kein allzu großer Aufwand sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 29.01.2020 | 11:03
Ich habe keine Ahnung von Pathfinder, daher meine Frage: Ist es möglich, ohne großen Aufwand, Pathfinder-Abenteuer mit D&D5e zu spielen? Oder sind die beiden Systeme so weit voneinander entfernt, dass man genau so viel Mühe bei der Adaption hat wie bei Abenteuern anderer Rollenspiele?

Wir spielen den Kingmaker Adventure Path von Pathfinder mit D&D5 Regeln. Das klappt ohne Probleme. Manchmal muss der SL sich halt etwas ausdenken, weil es Monster so nicht gibt. Generell muss man schon einen ganz guten Blick dafür haben, was angemessene Begegnungen sind, da man hier ja nicht einfach davon ausgehen kann, dass das was in Pathfinder passt, so auch in D&D5 funktioniert. Aber, wenn man dazu in der Lage ist, sehe ich da wenig Probleme. Man bedient sich quasi der Story und Karten und so weiter und benutzt die Pathfinder Begegnungen als grobe Richtlinie, um eigene Begegnungen nach D&D5 zu basteln. Gleiches gilt für die Schätze, hier wird man bei Pathfinder i.d.R. deutlich mehr finden, als es bei D&D5 üblich ist. Da muss man dann auch ein wenig Augenmaß haben, wie man das handhabt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 29.01.2020 | 11:29
Ist halt immer die Frage was man als einfach erachtet. Geht es nur darum die grobe  Grund-Story und Karten zu übernehmen so könnte man natürlich zu jedem Abenteuer sagen "dies kann man problemlos auf ein beliebiges Rollenspiel konvertieren"

Das ist aber eigentlich eben auch nur eine minimale Grundlage, und die Frage zielt eigentlich ja darauf was man außerdem - außer diesem Minimum - noch übernehmen kann.

Und ein paar Sachen gibt es da ja durchaus, beide Spiele haben eine ähnliche Thematik und ähnliche Klassen und Konzepte. Die konkreten Werte kann man zwar nicht übernehmen, aber auch das Spielprinzip ist ähnlich, beispielsweise nutzen beide Systeme eher Spotlight Verteilung als kooperative Lösungen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 29.01.2020 | 11:30
Das dürfte problemlos gehen. Du brauchst quasi nur NSC- bzw. Monster-Profile zu entschlacken, den SG einiger Würfe nach unten schrauben und ein wenig nach den (rausgeflogenen) Fertigkeiten schauen. Sollte aber kein allzu großer Aufwand sein.

Denke ich auch. Der Regelkern ist sehr ähnlich. Mit ein wenig Fingerspitzengefühl und der Mut zum Korrigieren eigener Entscheidungen dürfte das Konvertieren gut klappen.

Und falls ein TPK rauskommt: das eröffnet nur neue, zusätzliche Story-Möglichkeiten, die proaktiv genutzt werden können. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 1.02.2020 | 11:52
Im Ulisses-Shop gibt es jetzt eine große Karte der Schwertküste. Sieht wirklich schick aus:
https://www.f-shop.de/rollenspiele/dungeons-und-dragons/68426/dd-landkarte-schwertkueste?c=23358
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 1.02.2020 | 11:56
Ich weiss, es ist nicht Ulisses Schuld, aber Dinge wie Neverwinterwald tun halt schon weh.

Da bleibe ich bei meiner englischen Karte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bruenor am 1.02.2020 | 12:07
Ich weiss, es ist nicht Ulisses Schuld, aber Dinge wie Neverwinterwald tun halt schon weh.

Da bleibe ich bei meiner englischen Karte.

Ja, dieses von WotC verschuldete Denglisch ist auch der Grund warum ich vom Kauf der Landkarte leider Abstand nehme.

Ich möchte mein Niewinter, Tiefwasser und Baldurs Tor zurück.

Bin froh dass ich die schöne deutsche Karte aus dem Vergessene Reiche Kampagnen-Set der 3.5 -Version habe. Ersatzweise auch noch die Karten aus der alten deutschen AD&D2 Vergessene Reiche Box (weniger schön, aber umfangreicher).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 1.02.2020 | 12:22
Man gewöhnt sich ja an fast alles und stumpft ein bisschen ab. Mein Blutdruck steigt mittlerweile auch nicht mehr jedes Mal in den dunkelroten Bereich, wenn zum Beispiel in einem Band von Fürst Neverember  UND Fürst Nieglut die Rede ist. Ich versuch mich da zu entspannen. Man kann ja nicht alles haben. Vor allem bei den Kampfpreisen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 1.02.2020 | 12:33
Also dieser Sprachmatsch macht mich nach wie vor fertig - aber gut, kauf' ich halt gar nichts von D&D5 auf deutsch. Gibt mittlerweile eh zu viel, dass mich an der 5. Edition stört.
Wobei Küstenzauberer bei ihrem derzeitigen Erfolg vermutlich auf ein paar grummelige Altspieler wie mich auch problemlos verzichten können.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 1.02.2020 | 12:48
Also dieser Sprachmatsch macht mich nach wie vor fertig - aber gut, kauf' ich halt gar nichts von D&D5 auf deutsch. Gibt mittlerweile eh zu viel, dass mich an der 5. Edition stört.
Wobei Küstenzauberer bei ihrem derzeitigen Erfolg vermutlich auf ein paar grummelige Altspieler wie mich auch problemlos verzichten können.

"Küstenwizards", bitte. Soviel Zeit muß sein. ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 1.02.2020 | 12:53
"Küstenwizards", bitte. Soviel Zeit muß sein. ~;D

Argh! Weiche Dämon! (warum gibt es hier eigentlich kein Exorzistensmilie?)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 1.02.2020 | 12:54
Mcih stört das nicht, ich finds eher merkwürdig bis lustig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koronus am 2.02.2020 | 13:36
Hachja die Diskussion übersetzte Eigennamen oder nicht. Ist zuletzt auch bei Warcraft wieder ausgebrochen als in Classic man wie gewünscht die Originalnamen bekam in Warcraft III, wo viele Fans die Namen zuerst auf Englisch gewohnt gehört haben, mit Reforged die Namen stattdessen übersetzt werden und da sie im Amiland noch immer die Stimmen für die letzten drei Prologmissionen hatten, haben sie dort die alten Stimmen gelassen aber überall anders neu vokalisiert. Da die Amis allerdings keinen neue Stimmen haben können die Fans nicht wechseln und alle Nichtenglischsprecher haben die Wahl wie in Retail WoW mit übersetzten Namen zu spielen oder auf Englisch zu spielen.

Apropo Sprache, warum wird hier hauptsächlich über Produkte in Originalnamengesprochen obwohl dank der Übersetzung D&D 5 abseits von den United Ländern wieder groß wurde?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 2.02.2020 | 13:39
Weil ein nicht geringer Teil der deutschen D&D-Spieler schon seit Jahren sich die englischen Regelbücher kaufen.

Gründe:
- kein großes Sprachhindernis für viele
- keine Übersetzungsfehler
- schnellere Verfügbarkeit
- preisgünstiger
- Vollständigkeit der Produkte in Bezug auf die Sammlung
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koronus am 2.02.2020 | 13:53
Also den Nicht geringer bezweifel ich ernsthaft. Meines Eindrucks nach sind die kleiner als gedacht weil, als D&D 5 auf deutsch herauskam war es wieder ein großes Thema, dass überall in aller Munde war. Wäre D&D 5 nicht auf Deutsch würden es kaum so viele Kaufen weil es gibt bereits vom Spielerhandbuch mehr Auflagen als vom SR 5 GRW und letzteres wurde aufgrund seines Preises immer wieder von den gleichen Leuten gekauft um die aktuelle Regelversion zu haben was ich mir bei den D&D Preisen schwer vorstellen kann. Vielleicht liegt es an den Regeln weil D&D 5 hat ja bessere Regeln als D&D 4 aber wenn die Leute so viel auf Englisch kaufen würde es meiner Meinung nach eher das Zeichen zeigen, dass sich Übersetzung nocht lohnt weil sie kaufen eh das Original.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 2.02.2020 | 13:59
Du vergisst die Doppelkäufer.  ;)

Ansonsten mach eine Umfrage:
Wer besitzt ...

a) ...ausschließlich englische D&D 5E Regelwerke?
b) ...ausschließlich deutsche D&D 5E Regelwerke?
c) ...besitzt sowohl englische als auch deutsche D&D 5E Regelwerke?
d) Was ist D&D? (Ich wollte halt auch klicken...)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 2.02.2020 | 14:02
Wobei ich Koronus schon insofern recht geben würde, als ich den Eindruck habe, dass D&D5 sichtbarer geworden ist in Deutschland seit es die Übersetzungen gibt. Auch wenn die Leute sich dann aufgrund der günstigen Preise vielleicht doch die englischen Regelwerke kaufen.

Außerdem möchte ich für die Umfrage gern noch eine "ich besitze keine D&D5-Bücher mehr"-Option kaufen (darf gerne auch: "ich bin von D&D5 enttäuscht und schmolle" heißen ;))
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 2.02.2020 | 14:06
Wobei ich Koronus schon insofern recht geben würde, als ich den Eindruck habe, dass D&D5 sichtbarer geworden ist in Deutschland seit es die Übersetzungen gibt. Auch wenn die Leute sich dann aufgrund der günstigen Preise vielleicht doch die englischen Regelwerke kaufen.

Außerdem möchte ich für die Umfrage gern noch eine "ich besitze keine D&D5-Bücher mehr"-Option kaufen (darf gerne auch: "ich bin von D&D5 enttäuscht und schmolle" heißen ;))
Nö, dann darfste nicht mitmachen!  :D
Einfach hinter "besitzt" ein "/besaß" packen, schon bist Du wieder dabei.

Sichtbarer auf jeden Fall, Orkenspalter/Ulisses haben auch einiges dafür getan. Ob deswegen mehr Leute mittlerweile die deutschen Bücher kaufen...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 2.02.2020 | 14:11
Wäre D&D 5 nicht auf Deutsch würden es kaum so viele Kaufen weil es gibt bereits vom Spielerhandbuch mehr Auflagen als vom SR 5 GRW und letzteres wurde aufgrund seines Preises immer wieder von den gleichen Leuten gekauft um die aktuelle Regelversion zu haben was ich mir bei den D&D Preisen schwer vorstellen kann.
Dazu von uns nur kurz die Anmerkung, dass wir persönlich alleine schon 4 deutsche Spielerhandbücher besitzen.

Ansonsten wählen wir Option d - Was ist D&D?  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 2.02.2020 | 14:12
Dazu von uns nur kurz die Anmerkung, dass wir persönlich alleine schon 4 deutsche Spielerhandbücher besitzen.

Ansonsten wählen wir Option d - Was ist D&D?  ~;D
Halte dagegen schon mit alleine 2 englischen PHB.  :D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 2.02.2020 | 14:15
Sichtbarer auf jeden Fall, Orkenspalter/Ulisses haben auch einiges dafür getan. Ob deswegen mehr Leute mittlerweile die deutschen Bücher kaufen...

Meine englischen Bücher gingen auf jeden Fall ziemlich gut weg - die Preisdiskrepanz tut Ulisses sicher nicht gut (der unheilige Sprachmatsch vielleicht auch nicht, aber da weiß ich nicht, wie viele Leute sich da wirklich so sehr dran stören wie ich).

Halte dagegen schon mit alleine 2 englischen PHB.  :D

Ich glaube, ich habe über die Zeit 5 Stück gekauft (2 verschenkt; 1 zu Release gekauft und zwischenzeitlich verkauft, um die 6. Druckauflage zu bekommen; 1 normales in der 6. Druckauflage gekauft und dann wieder verkauft, um die limiterte Auflage zu kaufen; 1 als Teil des Gift Set).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 2.02.2020 | 14:23
Ach, ich habe ja auch 3...2 normale, 1 Special Edition.  ::)

Tja, englisches PHB für 10,00 € auf amazon marketplace...neuwertig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 2.02.2020 | 14:24
Eventuell wäre auch eine Umfrage sinnvoll, die da lautet: wieviele 5E Spielerhandbücher besitzt du - hast du besessen?  >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 2.02.2020 | 14:28
Naja, tatsächlich könnte man verschiedene Umfragen machen, gerade, wenn es um Preise usw. geht (ich mache es aber nicht...).

Ohne die großartige Preisdebatte anheizen zu wollen, aber wenn ich für fast die gleiche Summe sowohl das englische  Abenteuer als auch die Collector´s Edition bekomme bzw. eben 1 deutsches Abenteuer...da ist meine Wahl sehr schnell gefällt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 2.02.2020 | 14:36
Ich bin für deutsche Versionen schon bereit Aufschläge zu zahlen. Aber dann müssen sie halt auch gut sein (bei System Matters greife ich da bspw. ohne Bedenken zu, zumal sie sich oft noch die Mühe machen, neu zu layouten). Auch unabhängig von der Halbübersetzungsfrage bin ich leider mit Ulisses-Übersetzungen über verschiedene Linien hinweg in den letzten Jahren nicht so zufrieden gewesen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 2.02.2020 | 14:41
Ohne groß Öl in das Feuer gießen zu wollen, ich finde es schon gerechtfertigt, dass die deutsche Übersetzung mehr kostet, denn es ist ja eindeutig zusätzliche Arbeit, die Übersetzung zu tätigen. Aber, und das ist ein dickes aber, ich finde, dass die Übersetzungen dann auch handwerklich ordentlich gemacht sein sollten und nicht so hingeschludert wie sie es bis dato waren. Das ist meiner Meinung nach Unverschämt.

Hinzu kommt wahrscheinlich bei dem günstigeren Preis der englischen Ausgabe die mangelnde Buchpreisbindung, wobei ich die Buchpreisbindung grundsätzlich für eine sinnvolle Sache halte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 2.02.2020 | 14:56
Dass deutsche Bücher teurer sein müssen, werde ich nie bestreiten, denn schließlich habe ich mich mal als Lektor für deutsche D&D-Produkte über Wasser gehalten.  ;D

Aber die Differenz ist schon happig und wenn dann die Qualität nicht stimmt...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 2.02.2020 | 15:14
Angeblich wurde das dt  5e Spielerhandbuch schon 17.000 mal verkauft.

Ich hab zB jetzt die 7te Auflage dt. mir nochmal zugelegt. Ansonsten kaufe ich die eng. weil früher vorhanden u nur noch zusätzlich auf Deutsch wenn mir das eng. Original auch inhaltlich gefällt.

Die Ulissesübersetzungen sind wirklich zT sehr holprig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koronus am 2.02.2020 | 15:42
Also in unserer einen Gruppe gehören wir zu dem Teil der in der EU Studie ermittelten Gruppe die ausschließlich Produkte auf Deutsch kaufen würden und es uns kosten lassen würden (abgesehen von ein paar Ausnahmen) ansonsten kann ich schlecht eine Umfrage aufmachen weil ich die einzige Person von fast ein Dutzend Leute aus zwei Gruppen bin, die in Foren unterwegs ist und deshalb auch immer beauftragt wird, sich mit diesem Internet auseinanderzusetzen. In unserer BEAM D&D Gruppe ist auch ein großer Weiser, der zwar perfekt Englisch kann (und für uns die Englisch only BEAM D&D Abenteuer geleitet hat) aber sich nichts mehr kauft weil jetzt eh übersetzt wird zum einen und zum anderen er der einzige ist, der wegen seiner Kenntnisse keine Probleme hat, dafür der Rest der Gruppe nicht Deutsche P&P Sachen nur mit Kneifzange anfasst wenn es nicht anders geht (aka vorherige Edition die sicher nicht mehr übersetzt wird)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 2.02.2020 | 16:07
Der Internetbeauftragte. Nicht schlecht.... ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 2.02.2020 | 16:28
Der Internetbeauftragte. Nicht schlecht.... ;)
Jau, finde ich auch ganz geil. Ob ich das auch mal für meine Gruppen einführe?  :think:
Wobei Fluff- und Crunchbeauftragte da wohl wesentlich sinnvoller wären.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koronus am 2.02.2020 | 16:29
Jau, finde ich auch ganz geil. Ob ich das auch mal für meine Gruppen einführe?  :think:
Wobei Fluff- und Crunchbeauftragte da wohl wesentlich sinnvoller wären.
Aber...du bist doch schon im Internet? Oder wie willst du das für deine Gruppen einführen? Ansonsten ja einen Crunchbeauftragten haben wir ebenso in der Gruppe. Der besitzt ein eidetisches Gedächtnis so wie unser DSA 4.1 Meister nur hat er keine Lust zu leiten. Er ist übrigens der einzige Grund, warum wir PF angefangen haben, er versucht nämlich über Rollenspiel die Gedankengänge von uns Normalidioten nachzuvollziehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 2.02.2020 | 16:34
Na so, dass sie mal im Internet recherchieren wie man Charaktere optimiert, Problemlösungen bei Regelunklarheiten, wie die Geschichte der vergessenen Reiche überliefert ist, was es eigentlich mit den Zhentarim so auf sich hat, usw. Möglichkeiten würden mir da genug einfallen.
 
Und ja, ich bin im Internet und hier im Forum unterwegs, aber warum soll ich alles machen und sie lassen sich bespassen?  ;)

Ob ich ab jetzt mal Hausaufgaben verteile?  8]
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koronus am 2.02.2020 | 16:40
Ah ja das mit Charakteroptimierung, ja das musste ich in Pathfinder machen weil ich es ja der war, der unbedingt wegen Eisengötter zu PF wechseln wollte, aber vorher musste man ja die Regeln lernen und da man sich ja verskillen konnte, durfte ich für den Spaß auch noch die ganzen mehr oder weniger optimierten Builds raussuchen weil das Setting ist zwar geil aber nicht geil genug um herauszufinden, wie man einen Charakter nicht verskillt. Glücklicherweise musste ich das nicht auch noch leiten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 2.02.2020 | 19:33
Bei uns haben alle das deutsche Spielmaterial. Für Rappan Athuk wurde aber noch das englische MM zugelegt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gorn am 2.02.2020 | 21:47
Finde die Deutschen Bücher sind für 50€ etwas schwach:

A) der Index ist eine Sauerei - ständige die Querverweise auf einen anderen Indexeintrag anstatt direkt die Seite zu schreiben..

B) keine Lesezeichenbändchen...

Die Übersetzung ist für uns ok...aber die Buchqualität muss für 50€ besser werden. Was aber wohl nicht an ulisses liegt... 

Auf der Spielemesse immer schön bei GF9 beschweren ;-)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 2.02.2020 | 22:13
Bitte nicht die Schriftgröße vergessen, die kleiner ist als in den englischen Originalen und für mich die Grenze entspannter Lesbarkeit unterschreitet - obwohl ich noch ziemlich gute Augen habe und nicht mal eine Brille benötige. Deshalb gab ich die deutschen Bücher zurück und nahm die englischen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Suro am 3.02.2020 | 15:07
Durch meine letzte Sitzung und die Diskussion im "Gesprengte Ketten"-Thread veranlasst: Verwendet jemand die Moralregeln aus den Combat Options im DMG? Vom ersten Lesen wirkt das auf mich, als könnte der feste DC dazu führen, dass höherstufige Gegner überhaupt nie fliehen - aber möglicherweise ist das auch ziemlich natürlich (hohe Wisdom repräsentiert hohe Willenskraft) oder erklärt sich dadurch, dass diese Regeln nur die "erzwungene Flucht" (Gegner haben so viel Angst, dass sie nicht mehr weiterkämpfen können) und nicht die freiwillige (Gegner beschließt bei diesen Verhältnissen, dass Aufgabe die klügere Alternative ist) modellieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: rugjin am 3.02.2020 | 15:27
Hallo zusammen, ich hätte mehr eine inhaltliche Frage zu den Vergessenen Reichen, wo ist die denn am besten aufgehoben? Hier im Small talk, als eigener Thread oder im Spielleiter Forum?
Die Frage bezieht sich darauf was die "Oberwelt" Bewohner so im allgemeinen über das "Unterreich" wissen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ChaosZ am 3.02.2020 | 16:29
Hallo zusammen, ich hätte mehr eine inhaltliche Frage zu den Vergessenen Reichen, wo ist die denn am besten aufgehoben? Hier im Small talk, als eigener Thread oder im Spielleiter Forum?
Die Frage bezieht sich darauf was die "Oberwelt" Bewohner so im allgemeinen über das "Unterreich" wissen.

Die Frage ist hier nicht verkehrt und auch nicht in einem eigenen Thread.

Zu deiner Frage gibt es nicht die Antwort, da je nach Region oder Volk, das Wissen sehr unterschiedlich ist. Der einfache menschliche Bauer wird kaum irgendetwas wissen, außer Legenden, Sagen und Mythen. Während die Bewohner Silbrigmonds da wesentlich mehr wissen, bedingt durch den Konflikt mit den Drow.

Auch die Frage nach dem Art des Wissens wird schwierig zu beantworten sein, geht es um Völker, Geographie, Flora und Fauna oder Politik.

Persönlich würde ich das Wissen der Bevölkerung an der Oberfläche mit bestenfalls dürftig im Durchschnitt beschreiben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 3.02.2020 | 18:18
Die Frage ist in der Tat ein wenig sehr allgemein gestellt.

Grundsätzlich werden die wenigsten Bewohner der Oberfläche Drow nicht aus dem Underdark und als "böse" einordnen. Spezifischere Informationen hängen dann tatsächlich von vielen Faktoren ab.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 3.02.2020 | 18:30
Die Frage ist in der Tat ein wenig sehr allgemein gestellt.

Grundsätzlich werden die wenigsten Bewohner der Oberfläche Drow nicht aus dem Underdark und als "böse" einordnen. Spezifischere Informationen hängen dann tatsächlich von vielen Faktoren ab.

Wenn ich's recht bedenke, hat der durchschnittliche Einwohner Oberflächen-Faerûns eigentlich allen Grund, allem, was von unter der Erde kommt und nicht ausnahmsweise gerade nach ehrlichem Zwerg aussieht, mit Mißtrauen zu begegnen. Was kommt denn aus den einschlägigen Höhlen und Tiefen ansonsten schon jemals an Gutem?

Fachwissen, das darüber hinausgeht, okay -- das ist eine Frage der individuellen Ausbildung und im Zweifelsfall eine Sache für ausgewiesene Experten. Aber die Grundidee wird auch ein sembischer Rübenbauer seinen Sprößlingen schon irgendwie vermitteln können. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 3.02.2020 | 19:03
Klar, aber die meisten wie etwa der Rübenbauer wird wharscheinlich noch nicht mal irgendeinen Underdarkbewohner je gesehen haben. Was kommt denn außer Drow freiwillig hoch? Und selbst die ja nicht gerade in Horden.

In bestimmten Gegenden wird man vielleicht an Orcs denken oder andere Goblinoide, vielleicht auch Sachen wie Ankheg, Bulette, etc....aber die typischen intelligenten Bewohner wie Duergar, Svifneblin, etc.? Klar, Zwerge und Elfen dürften mehr "Wissen" haben, aufgrund ihrer Langlebigkeit.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: rugjin am 3.02.2020 | 20:11
Vielen Dank schonmal für eure Antworten. Ich versuche die Frage etwas spezifischer zu stellen.

Wir sind DnD Neulinge.
Wir spielen gerade die verlorene Mine von Phandelver. Aber mit eigenen Charakteren.
Einer der Charakter ist auf der Suche nach seiner Schwester weil diese seine Eltern ermordet hat.
Ich umschreibe das nun für den Fall das das Leute lesen die das Abenteuer noch spielen wollen.
Man kommt ja zu einem Punkt wo man eine Frage stellen darf die dann beantwortet wird.
Er entschied sich dazu nichts Abenteuerrelevantes zu fragen sondern eben: "Wo ist meine Schwester?"
Ich habe die Antwort in dem Moment vertagt weil ich einfach nicht schnell genug darauf reagieren konnte.
Da ich aber weis das meine Leute gerne das Unterreich erkunden möchten habe ich mich gefragt ob ich einfach die Antwort geben: "Menzonberanzan"
Meine Spieler wissen nur grundlegend was von den vergessenen Reichen und ich gehe davon aus das als erstes die Frage kommt ob ein Charakter was davon weis.
Die Gruppe besteht aus einem Magier, einem Hexer, einem Mönch und einem Barbar.
Mein Gedanke wäre nun das der Magier sicherlich das einordnen kann, der Hexer eventuell, der Mönch der im Exil gelebt hat und der Barbar der von einer versunken Insel kommt eher nicht.

Wie sehr kann ich aber das Wissen der Charakter nun einstufen? Grundlegendes Wissen aber noch keine Ahnung wo sie es finden können?
Ich möchte ja das sich sich erst nach dem Abenteuer auf die Suche machen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 3.02.2020 | 20:23
Lass den Magier auf Knowledge (History)/Wissen (Geschichte) würfeln (den Hexer evtl. auch, wenn er es hat). Je nach Ergebnis, wissen sie dann zumindest, was es ist.

Und um mehr rauszukriegen...nun, entweder machst Du da ein kleines Abenteuer draus oder handelst es über Investigation ab (was ein wenig Zeit dauert). je nachdem, wie viel die Charaktere investieren (Zeit, Fleiß, Gold...), wissen sie dann mehr oder weniger, wie sie dort hinkommen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koronus am 3.02.2020 | 23:07
Die Frage ist in der Tat ein wenig sehr allgemein gestellt.

Grundsätzlich werden die wenigsten Bewohner der Oberfläche Drow nicht aus dem Underdark und als "böse" einordnen. Spezifischere Informationen hängen dann tatsächlich von vielen Faktoren ab.
Wirklich? Der Durchschnittsmensch Faeruns hat keine Ahnung von Drow und das sie aus dem Unterreich kommen? Scheiße dann haben wir die ganzen Szenen mit meinem Drow Zauberer in der ehemaligen FR Kampagne falsch gespielt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 3.02.2020 | 23:20
Irgendwie habe ich den Satzbau verbuchselt.  ~;D

Anders:
Bis auf ganz wenige Menschen werden bei Drow alle Bescheid wissen, weil Drow nun mal die Bewohner sind, die am häufigsten an die Oberfläche kommen und Unheil anrichten. Die Angst vor Drow ist also vorhanden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 3.02.2020 | 23:25
Irgendwie habe ich den Satzbau verbuchselt.  ~;D

Anders:
Bis auf ganz wenige Menschen werden bei Drow alle Bescheid wissen, weil Drow nun mal die Bewohner sind, die am häufigsten an die Oberfläche kommen und Unheil anrichten. Die Angst vor Drow ist also vorhanden.

Tatsächlich ist der Satzbau völlig in Ordnung. Wenn die wenigsten Bewohner der Oberfläche Drow nicht als "kommt aus dem Unterreich und ist böse" einordnen, dann folgt daraus logischerweise, daß die meisten Bewohner der Oberfläche -- außer den wenigen Ausnahmen halt -- genau das eben tun werden. Man kann beim Lesen ggf. auf diese Spielart der doppelten Verneinung hereinfallen, aber der Satz an sich sagt schon aus, was er soll. :D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Scardon am 4.02.2020 | 10:15
Durch meine letzte Sitzung und die Diskussion im "Gesprengte Ketten"-Thread veranlasst: Verwendet jemand die Moralregeln aus den Combat Options im DMG? Vom ersten Lesen wirkt das auf mich, als könnte der feste DC dazu führen, dass höherstufige Gegner überhaupt nie fliehen - aber möglicherweise ist das auch ziemlich natürlich (hohe Wisdom repräsentiert hohe Willenskraft) oder erklärt sich dadurch, dass diese Regeln nur die "erzwungene Flucht" (Gegner haben so viel Angst, dass sie nicht mehr weiterkämpfen können) und nicht die freiwillige (Gegner beschließt bei diesen Verhältnissen, dass Aufgabe die klügere Alternative ist) modellieren.

In letzte Zeit habe ich festgestellt, dass ich Moralregeln mag. Daran, wie genau sie in der 5E umgesetzt wurden, erinnere ich mich nicht, weil es schon zu lange her ist, dass ich das DMG gelesen habe. Aber das lässt sich ja nachholen. ;)

In OSR-Spielen läuft es so, dass Monster und NSC einen bestimmten Moralwert von 2 bis 12 haben. Dann wird mit 2W6 gewürfelt. Wenn der Wurf gleich oder kleiner dem Moralwert ist, kämpft das Monster bzw. der NSC weiter. Ist der Wurf höher, heißt es Flucht oder Aufgabe. Je stärker ein Monster/NSC ist, umso höher der Moralwert. Das System ist einfach und schnell zu nutzen.

Für die 5E ist das vermutlich aber eher weniger gut, weil es anderen Würfelkonventionen widerspricht. Wie gut die Regeln aus dem DMG funktionieren, müsste man sich da vielleicht mal durchrechnen. Abgesehen davon denke ich schon, dass stärkere Monster auch weniger schnell die Flucht ergreifen sollten als schwächere. Evetuell ließe sich da etwas mit dem Verhältnis der verlorenen TP zu den gesamten TP basteln, damit der SG höher wird, je stärker jemand angeschlagen ist. Ist dann halt etwas Rechnerei.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.02.2020 | 10:58
In der 5E ist es ein Save vs. Wisdom.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: rugjin am 4.02.2020 | 10:59
Vielen Dank für eure Antworten, erleichtert mir die Sache sehr :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 4.02.2020 | 11:18
In der 5E ist es ein Save vs. Wisdom.

Ich habe das mal ausprobiert, bin dann aber dazu übergegangen, Monstern einen separaten Moralwert zuzordnen und as a la Basic D&D abzuhandeln.
Save vs Wisdom ist für mich schlecht darin, low wis Monster abzubilden, die nicht mitkriegen, dass sie unterlegen sind. Und da ich nur als GM würfel, stört es niemand anderen am Spieltisch. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 4.02.2020 | 11:38
Du kannst dem Save vs. Wis ja auch Modifikationen zukommen lassen von -2 fuer "Gegner sind in Ueberzahl" bis zu Wurf mit Disadvantage fuer "Feiglinge" (und den evtl. jedesmal wenn sie mitkriegen, dass einer ihrer Gefaehrten gerade "weg" ist)

Oder im Positiven: "Mutig" (oder "zu bloed um mitzukriegen wie gefaehrlich es ist") +2 oder Advantage bis Autosave fuer "Fanatiker"
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 4.02.2020 | 11:41
Du kannst dem Save vs. Wis ja auch Modifikationen zukommen lassen von -2 fuer "Gegner sind in Ueberzahl" bis zu Wurf mit Disadvantage fuer "Feiglinge" (und den evtl. jedesmal wenn sie mitkriegen, dass einer ihrer Gefaehrten gerade "weg" ist)

Oder im Positiven: "Mutig" (oder "zu bloed um mitzukriegen wie gefaehrlich es ist") +2 oder Advantage bis Autosave fuer "Fanatiker"

Ja...oder eben einen Moralwert festlegen und mit 2d6 eine schöne Glockenkurve haben. :) Und ich muss nicht "morale" mit Wisdom zusammenlegen. Das widerspricht mir inhaltlich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Suro am 4.02.2020 | 19:14
Ich habe das mal ausprobiert, bin dann aber dazu übergegangen, Monstern einen separaten Moralwert zuzordnen und as a la Basic D&D abzuhandeln.
Save vs Wisdom ist für mich schlecht darin, low wis Monster abzubilden, die nicht mitkriegen, dass sie unterlegen sind. Und da ich nur als GM würfel, stört es niemand anderen am Spieltisch. :)

Ich habe zwar die Erklärung gelesen, dass Wis als Rettungswurf (auch) Willenskraft abbildet und nicht nur die Weisheit/Wahrnehumgsschiene, finde es aber auch merkwürdig, das alles in einen Topf zu werfen. Gibt es die Basic Moralregeln irgendwo schön online zusammengefasst?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.02.2020 | 19:15
Naja, wenn ich bedenke, dass die ganzen Illusionen, etc., die Zustände wie Furcht, etc. auslösen, auch über WIS-Saves abgehandelt werden, finde ich das schon schlüssig.

Edit:
@Suro: https://merricb.com/2017/03/10/morale-when-monsters-run/
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 4.02.2020 | 19:32
Naja, wenn ich bedenke, dass die ganzen Illusionen, etc., die Zustände wie Furcht, etc. auslösen, auch über WIS-Saves abgehandelt werden, finde ich das schon schlüssig.

Edit:
@Suro: https://merricb.com/2017/03/10/morale-when-monsters-run/

Den Link kann ich ebenfalls empfehlen.

Ja, aber irgendwas stört mich daran, dass jemand geübt in Moralwürfen ist.
Aber vor allem gefällt mir, dass es keine festen Interaktionen mit dem Moralwert gibt in der 5e.
Aber letztlich hat es am Tisch für mich besser geklappt. Müsste ich länger drüber nachdenken, warum genau.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.02.2020 | 19:35
Zitat
Ja, aber irgendwas stört mich daran, dass jemand geübt in Moralwürfen ist.
Sind ja die wenigsten Gegner und wenn sie es sind, dann imho meist zu recht.  :)

Wobei ich (gefühlt) in D&D-Abenteuern seit 3.X eine Entwicklung dahingehend sehe, dass oftmals schon dabei steht, wann und wie Gegner fliehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 4.02.2020 | 19:37
Sind ja die wenigsten Gegner und wenn sie es sind, dann imho meist zu recht.  :)

Wobei ich (gefühlt) in D&D-Abenteuern seit 3.X eine Entwicklung dahingehend sehe, dass oftmals schon dabei steht, wann und wie Gegner fliehen.

Vor allem Spellcaster, vermutlich. Selbst wenn ich "martials" Vorteil gebe, wird es auf höheren Levels wonky.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 4.02.2020 | 19:42
Naja, wenn ich bedenke, dass die ganzen Illusionen, etc., die Zustände wie Furcht, etc. auslösen, auch über WIS-Saves abgehandelt werden, finde ich das schon schlüssig.

Naja, als D&D zuletzt Moralwerte in den Monsterbeschreibungen aufgeführt hat, gab's noch keine WIS-Saves in dem Sinn (und hatten Monster nicht mal unbedingt Kanon-Weisheitswerte). Ja, so lange ist das her. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.02.2020 | 19:45
Vor allem Spellcaster, vermutlich. Selbst wenn ich "martials" Vorteil gebe, wird es auf höheren Levels wonky.
Ich habe gerade Dragons, Demons, Devils und Yugoloths im Sinn.

Kurzes Nachschauen bei typischen NSC-Gegnern:
Archmage, Bandit Captain, Mage, Knight haben es, wobei keiner wirklich hoch außer Archmage.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 4.02.2020 | 19:51
Ich habe gerade Dragons, Demons, Devils und Yugoloths im Sinn.

Kurzes Nachschauen bei typischen NSC-Gegnern:
Archmage, Bandit Captain, Mage, Knight haben es, wobei keiner wirklich hoch außer Archmage.

Hobgoblins stinken z.B. ziemlich ab. Das finde ich nicht gut! :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.02.2020 | 19:54
Hobgoblins stinken z.B. ziemlich ab. Das finde ich nicht gut! :)
Der Hobgoblin Warlord nicht. Der hat Proficiency.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Suro am 4.02.2020 | 23:37
Naja, wenn ich bedenke, dass die ganzen Illusionen, etc., die Zustände wie Furcht, etc. auslösen, auch über WIS-Saves abgehandelt werden, finde ich das schon schlüssig.

Edit:
@Suro: https://merricb.com/2017/03/10/morale-when-monsters-run/
Vielen Dank!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 6.02.2020 | 15:13
Oh Mann. Habt ihr den Zirkus mitbekommen, der da in den letzten Tagen über die geleakte Love Domain aufgeführt wurde? oÔ
D&D-Twitter kreischte tagelang in den schrillsten Tönen über "Rape Domain" und andere Dinge, auf die wir hier nicht näher eingehen wollen, weil das zu sehr SpeCo wäre. Ich dachte whoa, das muss ja echt starker Tobak sein, was haben sich die Wotcies denn da geleistet?
Und dann habe ich zu lesen bekommen, worum es tatsächlich ging:

Channel Divinity: Du kannst eine beliebige Kreatur dazu bringen, sich außer der Reihe zu bewegen um dir zu Hilfe zu eilen und ein Ziel deiner Wahl anzugreifen. Ist kein Ziel in Reichweite, glotzt sie dich eine Runde lang vernarrt an. Wis Save negates.

Das Gekreische war offenbar so laut, dass die UA-Ausgabe noch vor Veröffentlichung zurückgezogen wurde.
Man traut sich gar nicht, die zarten Seelchen auf die Existenz von Charm oder gar Dominate Person hinzuweisen. Die deutlich länger als eine Runde halten und deutlich mehr an Vergewaltigung ermöglichen als "Ich lass ihn auf den anderen draufhauen".
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 6.02.2020 | 15:22
Ich hab's am Rande mitbekommen (sowas schwappt bei Twitter ja schnell hoch). Mein Eindruck ist, dass Wizards generell damit zu kämpfen hat, dass D&D jetzt neue Zielgruppen angesprochen hat, die diesbezüglich sehr sensibel sind. Wobei D&D dann, wie Du ja schon festgestellt hast, an vielen Stellen problematisch ist und mir die Erregung über den konkreten Fall eher übertrieben scheint.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 6.02.2020 | 15:26
Oh Mann. Habt ihr den Zirkus mitbekommen, der da in den letzten Tagen über die geleakte Love Domain aufgeführt wurde? oÔ
D&D-Twitter kreischte tagelang in den schrillsten Tönen über "Rape Domain" und andere Dinge

Hast du ein Beispiel? Ich lese höchstens kursorisch mal auf Reddit mit, aber da ist mir nichts ins Auge gesprungen.

Die Love Domain selbst fand ich eigentlich ganz nett. Nicht so gut wie den Romantic (https://d6ideas.com/?p=6632&lang=en). ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 6.02.2020 | 15:41
Den entscheidenden Unterschied zwischen Charm/Dominate und einer "Love Domain" würde ich darin sehen, dass das Wort "Liebe" eine sehr positive Konnotation hat (frei von fremdem Zwang), während die beiden Zauber bestenfalls neutral belegt sind – und in vielen Settings sogar negativ! In Tiefwasser rufst du ja direkt die Autoritäten auf den Plan, wenn du jemanden ungefragt bezauberst ...

Das darunterliegende Problem ist also wahrscheinlich nicht das Bezaubern generell, sondern dass eigentlich positiv gemeinte Dinge wie "Love" in der Vergangenheit ziemlich oft mit Bezauberung und Co. verbunden wurden ... was ja schon zieeemlich fucked up ist, wenn man auch nur einen Moment drüber nachdenkt. Dann sollen sie es lieber eine "Charm Domain" nennen (oder sich einen entsprechend coolen Namen ausdenken). Influence Domain. Dominance Domain. <3


Ich weiß natürlich nicht, ob der Backlash so differenziert war. Da würde ich mich hassrans Bitte um Beispiele oder Zitate anschließen.
Wobei, selbst dann: Sollte man sich wirklich so hart auf die Empörung irgendwelcher Leute im Internet fokussieren oder lieber auf das Problem an sich? Das gibt es im Kern doch eigentlich immer, und wenn der Backlash noch so übertrieben sein sollte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 6.02.2020 | 15:44
Wenn ich fies sein wollte, könnte ich noch Suggestion erwähnen -- der Spruch kann potentiell bis zu acht Stunden anhalten und in fast harmlosem Gewand ("Ich hab' ihr doch nur einen Vorschlag gemacht...") daherkommen. Aber das ist halt das generelle Problem mit Gedanken- und Gefühlsbeeinflussungstricks fast aller Art; einerseits sind sie Klassiker (und gerade Liebesgottheiten traditionell auch nicht unbedingt die züchtigsten), andererseits sind sie so leicht zu mißbrauchen, daß selbst dem einen oder anderen normalerweise eher gewissensbefreiten Mörderhobo dabei unwohl werden dürfte...

Zur Love Domain an sich sage ich mal nichts, weil ich davon (noch) keine Ahnung habe; ich bin nicht auf Twitter und verfolge D&D5-Neuheiten auch ansonsten nicht groß.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 6.02.2020 | 15:44
Nur mal auf Anhieb das erstbeste Beispiel, das die Suche ausgespuckt hat:

Zitat von: Damon Delanov @SodaPopBarbecue
@Wizards_DnD DId Mike Mearls write that rapey, poorly thought out in its "Cupid totally doesn't violate consent" excuse for a "Love" Domain? Did none of you run it by a woman? Or at least a survivor of rape?! I bet it was Mearls, that hateful PoS. CONSENSUAL Love Cleric only.

Anderen ist durchaus auch schon aufgefallen, dass bspw die Trickery Domain Dominate Person auf der Liste stehen hat, oder andere Beispiele. Die Leute erhitzen sich wohl vor allem an der Benennung als "Love" Domain. Das mag auch unglücklich sein, aber wer schon länger D&D-Varianten spielt, wird sich über solche Fehlbenennungen rein gamistischer Mechaniken nicht mehr wundern. Ich erinnere da zB an den PF Inquisitor mit seinen "Judgments".

Hübscher wäre als Love Domain CD freilich sowas gewesen wie "Du kannst ein Ziel deiner Wahl vor Schaden schützen" oder sowas in der Art. Aber ich muss mir darüber keine Gedanken machen, ich werd ja nicht dafür bezahlt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 6.02.2020 | 15:46
Zitat
Anderen ist durchaus auch schon aufgefallen, dass bspw die Trickery Domain Dominate Person auf der Liste stehen hat, oder andere Beispiele.

Bei "Trickery" ist das ja auch passend und angemessen. Mit "Love" haben solche Zauber aber nichts zu tun. (Siehe letzter Post ... war glaub ich nur schlechtes Timing. ^^'')

Ich will jetzt meine Dominance Domain und eine richtige Queen-Bee-Klerikerin spielen. >8]
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 6.02.2020 | 16:01
Ach das ist doch nur wieder das Internet. Heute darf man gar nichts mehr Posten, weil es irgendwo jemand gibt der sich dadurch angegriffen fühlt. Man es mit der Pietät mittlerweile einfach nur übertreibt und erst mal unterstellt das alles nur dafür ist um XYZ zu unterdrücken, niederzumachen oder deren whatever medizinischen bla zu verharmlosen.

Ich frag mich wirklich ob es einen Rollenspieler gibt der daran Anstoß genommen hat. Oder ob einfach nur irgendwelche SJWs durch Zufall Wind davon bekommen haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 6.02.2020 | 16:02
Danke für das Heraussuchen.

Puh, ja, inhaltlich bin ich bei La Cipolla. Ist ein schlecht gewählter Name in dem Zusammenhang. Aber falls der zitierte Tweet repräsentativ ist für die Reaktionen... Haben die WotC-Leute sich dazu verhalten? Ach, eigentlich egal. Das scheint mir ein US-amerikanisches Problem.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 6.02.2020 | 16:06
Man traut sich gar nicht, die zarten Seelchen auf die Existenz von Charm oder gar Dominate Person hinzuweisen. Die deutlich länger als eine Runde halten und deutlich mehr an Vergewaltigung ermöglichen als "Ich lass ihn auf den anderen draufhauen".
Wobei der Love leric mWN auch entsprechene Zauber als Domain Zauber hatte, aber was für Zauber soll er auch sonst haben?

Ich frag mich aber eh ob die nicht langsam schon alle Sinvollen Subklassen abgegrast haben, viele der Subklassen in den Letzten UAs waren thematisch arg merkwürdig oder ir gendwie sehr ähnlich zu bestehenden Subklassen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 6.02.2020 | 16:08
Bei "Trickery" ist das ja auch passend und angemessen. Mit "Love" haben solche Zauber aber nichts zu tun. (Siehe letzter Post ... war glaub ich nur schlechtes Timing. ^^'')

Ich will jetzt meine Dominance Domain und eine richtige Queen-Bee-Klerikerin spielen. >8]

Eine Dominion Domain? :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 6.02.2020 | 16:15
Auch gut! 8]

Zitat
Wobei der Love leric mWN auch entsprechene Zauber als Domain Zauber hatte, aber was für Zauber soll er auch sonst haben?
Von der Logik her: Heilzauber, Unterstützungszauber etc.
... wo wir dann aber bei einem ziemlich archetypischen Kleriker wären. Was ja auch Sinn macht. Der Kleriker in D&D ist nun mal primär ein Heiler und Unterstützer. Die Game Design Frage ist also eher: Brauchen wir wirklich eine Love Domain? Oder ist nicht jeder (typische) Kleriker in Wahrheit pure Liebe (tm) plus Streitkolben? <3

@Sphinx: Warum nicht beim Thema bleiben? Wenn du nicht jedes ansatzweise ideologische Thema auf deine eigene Weltsicht herunterbrichst, könnten sich vielleicht sogar interessante Aspekte darin finden.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 6.02.2020 | 16:44
@Sphinx: Warum nicht beim Thema bleiben? Wenn du nicht jedes ansatzweise ideologische Thema auf deine eigene Weltsicht herunterbrichst, könnten sich vielleicht sogar interessante Aspekte darin finden.

Sicher richtig. Hab mir nur das UA angeschaut und kann nichts Problematisches, für mich persönlich darin finden.

Zitat
Amor, oft auch Cupido genannt, ist in der römischen Mythologie der Gott und die Personifikation der Liebe (genauer: des Sichverliebens) und wird als halbwüchsiger Knabe nicht ohne schalkhafte Bosheit aufgefasst, der mit seinen Pfeilen ins Herz trifft und dadurch die Liebe erweckt. Widerstehen kann man ihm nicht
So was Blödes auch eine Mythologische Figur die von Zeichentrickfilmen bis zu Moderner Literatur überall auftaucht. Er schießt also einen Pfeil und zwingt jemanden sich zu verlieben.

Trotzdem wird er gerne als Liebes Figur verwendet und ich hab zumindest noch nie mitbekommen das sich deshalb aufgeregt wird.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 6.02.2020 | 16:56
Ich denke, die Trojaner wären letztendlich dankbar gewesen, wenn sich Aphrodite bei einer gewissen Gelegenheit nicht eingemischt hätte... ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 6.02.2020 | 18:16
Von der Logik her: Heilzauber, Unterstützungszauber etc.
Naja der spezialisierte heiler ist der Life Cleric. Unterstützungszauber sind bei DnD5 dank concentration nicht so der Bringer, und das wäre thematisch ja ehr Kampf als Liebe.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 6.02.2020 | 18:35
Da sag noch einer, bei D&D 3.5 wäre alles schlecht gewesen...

Sune, Lady Firehair, FR-Göttin der Liebe hat u. a. die "Charm"-Domain. Wäre doch einfacher gegangen und dann wohl ohne Shitstorm.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koronus am 6.02.2020 | 18:43
Hat das nicht auch Eilistraee?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 6.02.2020 | 18:45
Hat das nicht auch Eilistraee?
Jop, zwar andere Portfolios, aber auch die Domain.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 6.02.2020 | 18:47
Zitat
Da sag noch einer, bei D&D 3.5 wäre alles schlecht gewesen...

Sune, Lady Firehair, FR-Göttin der Liebe hat u. a. die "Charm"-Domain. Wäre doch einfacher gegangen und dann wohl ohne Shitstorm.

Jo.
Der Witz ist: Ich verstehe sogar, warum "Liebe" irgendwie naheliegender ist, gerade bei den guten Gottheiten. Aber dann müssen die Regeln halt auch dazu passen; nur den Namen austauschen reicht nicht. Und genau das haben sie scheinbar gemacht.


Zitat
Naja der spezialisierte heiler ist der Life Cleric. Unterstützungszauber sind bei DnD5 dank concentration nicht so der Bringer, und das wäre thematisch ja ehr Kampf als Liebe.

Jemanden unterstützen ist eher "Kampf" als "Liebe"? o.o Du steckst viel zu tief in diesem Spiel. ;D

Zum anderen Punkt: Ist Leben nicht auch immer Liebe? <3
... wollte ich eigentlich aus Spaß sagen, aber ich befürchte, das trifft das Problem besser auf den Nagel als geplant.
Eine Love Domain hat regeltechnisch (!) keine wirklich Daseinsberechtigung, weil Life & Co. alles abdecken, was wir unter echte Liebe zählen. Die Frage ist: Zieht man das Konzept trotz allem durch? Dann muss man wohl neue Mechanismen, Zauber etc. einführen oder ernsthaft kreativ werden.

Oder ein leicht plakatives Beispiel: Wenn man manipulierende Zaubersprüche verteilt, um das Konzept "Liebe" abzubilden, weil beide etwas mit Anziehung zu tun haben, kann man auch einen Feuermagier mit Eiszaubern ausstatten, weil beide als Elemente durchgehen. ;D (Und die Ironie: Einige Rollenspiele tun genau das, weil sie nicht genügend Feuerzauber haben.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 6.02.2020 | 18:55
Hier sind die Domain Zauber der Love Domain:

1st: charm person, heroism
3rd: enthrall, warding bond
5th: beacon of hope, hypnotic pattern
7th: aura of purity, confusion
9th: greater restoration, hold monster

Sind auch einpaar Unterstützungszauber drauf.

Bei den anderen Klassenfeauters geht es übrigens immer darum ein band zwischen zwei Mitgliedern der Gruppe herstellen wo durch diese dann irgendwelche Boni kriegen wenn sie sich innerhalb von 30ft von einander aufhalten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 6.02.2020 | 18:58
Oder ein leicht plakatives Beispiel: Wenn man manipulierende Zaubersprüche verteilt, um das Konzept "Liebe" abzubilden, weil beide etwas mit Anziehung zu tun haben, kann man auch einen Feuermagier mit Eiszaubern ausstatten, weil beide als Elemente durchgehen. ;D (Und die Ironie: Einige Rollenspiele tun genau das, weil sie nicht genügend Feuerzauber haben.)

Oder weil der Feuerzauber so funktioniert, daß er anderswo Wärme abzieht und es dort entsprechend kälter wird -- Harry Dresden läßt grüßen. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 6.02.2020 | 19:12
Für ein Buch ist das ein netter Twist, ja, aber generell sollen Feuermagier ... Feuer magiern. ;D

Zitat
Bei den anderen Klassenfeauters geht es übrigens immer darum ein band zwischen zwei Mitgliedern der Gruppe herstellen wo durch diese dann irgendwelche Boni kriegen wenn sie sich innerhalb von 30ft von einander aufhalten.

Das ist dann schon eher die richtige Richtung, ja. Und ich muss sagen, sowas wie Confusion sehe ich persönlich auch noch. :D

Der Vergleich mit Amor (vorher im Thread) zeigt auch noch mal, wo das Problem liegt: Kleriker haben schon diesen mythologischen Unterbau, aber was sie am Ende des Tages tun, sind ganz pragmatische, bewusst eingesetzte Fähigkeiten. Und es liegen schon Welten zwischen "Menschliche Liebe ist mysteriös as fuck ... Es müssen die Götter sein!" und "Mein Gott gibt mir LIEBESMAGIE – auf die Knie, Süße!" ~.~''
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 6.02.2020 | 19:56
Mir fiel gerade ein dass man hier im Forum ja auch Dateien hoch laden kann.

Hier ist mal das ganze fragliche Dokument.

[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koronus am 6.02.2020 | 20:55
Also was ich so sehe gefällt mir in den Rohzügen schon ganz gut. Hätte zur Eilistraee Klerikerin gepasst die meinen Drowzauberer ermutigte an die Oberfläche zu gehen um dort dafür zu Sorgen, dass weitere Enklaven für gute Drow geschaffen werden, Drow Assoziationen nicht automatisch "Hey das ist ein Drow den wir nicht kennen. Somit ist er nicht einer der wenigen guten Schneeflocken. Hängen wir ihn am nächsten Baum auf befor er uns mit Verstärkung allesamt Versklavt!" sind und er zusätzlich starke Verbündete findet, die ihm helfen Drow an die Oberfläche zu eskortieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 7.02.2020 | 09:17
Ich finde das jetzt auch nicht problematisch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 7.02.2020 | 10:05
Ich hab's am Rande mitbekommen (sowas schwappt bei Twitter ja schnell hoch). Mein Eindruck ist, dass Wizards generell damit zu kämpfen hat, dass D&D jetzt neue Zielgruppen angesprochen hat, die diesbezüglich sehr sensibel sind. Wobei D&D dann, wie Du ja schon festgestellt hast, an vielen Stellen problematisch ist und mir die Erregung über den konkreten Fall eher übertrieben scheint.

Ja krass.. ich bin ja meist eher auf der "social justice" Seite und kann mit "edgeness" gar nix anfangen...aber es gibt da mittlerweile auch ein paar Rightenous Lords/Ladys/* da drausen ..

...es ist ja immer die Verantwortung des einzelnen was er mit den Werkzeugen macht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 7.02.2020 | 10:13
Jetzt gibt es ein neue Version des PDFs.
https://media.wizards.com/2020/dnd/downloads/UA2020_02_06_Subclasses2.pdf (https://media.wizards.com/2020/dnd/downloads/UA2020_02_06_Subclasses2.pdf)

Aus der "Love Doman" wurde die "Unity Domain" und sie haben alle Charm Zauber und Effekte raus genommen.

Ja krass.. ich bin ja meist eher auf der "social justice" Seite und kann mit "edgeness" gar nix anfangen...aber es gibt da mittlerweile auch ein paar Rightenous Lords/Ladys/* da drausen ..
Also mMn sind die ganauso bekloppt wie die Gegenseite.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 7.02.2020 | 10:38
Also mMn sind die ganauso bekloppt wie die Gegenseite.

Das sind Extremisten meistens, egal, auf welcher Seite in welchem Streit auch immer. Wenn ihre Positionen nicht so extrem wären, hießen sie ja auch gar nicht so. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Excaleben am 7.02.2020 | 10:51
Mir hat die Domain vorher besser gefallen ich mag Charme Zauber und dergleichen wundert mich auch das Wizards da so einknickt aber gut wenn der Pöbel die Mistgabeln holt hat man wohl keine Wahl manchmal  ::). Könnte ja jeder in seinem Spiel verbieten wenn ihm dieses Thema nicht gefällt  :think:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 7.02.2020 | 11:16
Zugegeben: wenn man's recht bedenkt, ist schon das Konzept mancher Liebesgottheiten nicht so ganz unbedenklich. Jemanden zu haben, der sich darauf beschränkt, Liebenden einfach auch mal von "da oben" aus der Klemme zu helfen, wäre ja eine Sache und relativ unschuldig -- aber einige Beispiele aus der realen Mythologie sind da schon selbst deutlich manipulativer und würden nach heutigem Verständnis (wenn wir mal davon ausgehen, daß es auch die eine oder andere Gottheit des Gesetzes und der Gerechtigkeit gibt, die notfalls mit mehr oder weniger sanfter Gewalt dafür sorgen kann, daß sie tatsächlich erscheinen und sich halbwegs benehmen) wahrscheinlich auch schnell vor Gericht landen.

Da fängt der potentielle Ärger also schon lange vor irgendwelchen Klassenregelmechanismen an.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Excaleben am 7.02.2020 | 11:38
Zugegeben: wenn man's recht bedenkt, ist schon das Konzept mancher Liebesgottheiten nicht so ganz unbedenklich. Jemanden zu haben, der sich darauf beschränkt, Liebenden einfach auch mal von "da oben" aus der Klemme zu helfen, wäre ja eine Sache und relativ unschuldig -- aber einige Beispiele aus der realen Mythologie sind da schon selbst deutlich manipulativer und würden nach heutigem Verständnis (wenn wir mal davon ausgehen, daß es auch die eine oder andere Gottheit des Gesetzes und der Gerechtigkeit gibt, die notfalls mit mehr oder weniger sanfter Gewalt dafür sorgen kann, daß sie tatsächlich erscheinen und sich halbwegs benehmen) wahrscheinlich auch schnell vor Gericht landen.

Da fängt der potentielle Ärger also schon lange vor irgendwelchen Klassenregelmechanismen an.

Aye wenn man das alles vermeiden wollen würde als Thema müsste man wohl an ein paar Ecken mehr streichen (was evt auch an manchen Tischen so gemacht wird). Aber in einem Fantasyspiel wo es doch sehr häufig vorkommt in zig Romanen und anderen Einflüssen das irgendwas mit Liebeszaubern oder magischer Manipulation des Menschen passiert gehört das irgendwie für mich dazu.
Aber hey am Ende gilt ja sowieso andere Tische andere Regeln und jeder wie er will  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 7.02.2020 | 12:36
Die ganze Aufregung ist auch etwas schief weil in vielen DnDSession vermutlich mehrere Lebewesen von den SC einfach niedergemetzelt werden...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 7.02.2020 | 12:54
Bekommt so ein Love Cleric eigentlich proficiency mit Kettenhemd-Bikinis, oder muss man sich das extra über ein Feat besorgen? Frage für einen Freund...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sarakin am 7.02.2020 | 13:01
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Sorry, bin schon ruhig. :gasmaskerly:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 7.02.2020 | 13:03
Bekommt so ein Love Cleric eigentlich proficiency mit Kettenhemd-Bikinis, oder muss man sich das extra über ein Feat besorgen? Frage für einen Freund...

Da wüßte ich erst einmal gerne, in welcher Ausrüstungsliste die eigentlich auftauchen... 8]
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 7.02.2020 | 13:10
Die sind in "Otilukes ocult chamber for almost anything" wenn ich mich recht entsinne. Der hat ja auch den "Zwingtanz" erfunden. Der alte Lustmolch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Orlock am 7.02.2020 | 18:16
Spontaner Regelvorschlag:

Leichte Rüstung. RK wie Kettenhemd -1, dafür keine Begrenzung beim GE-Bonus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ChaosZ am 7.02.2020 | 18:41
Spontaner Regelvorschlag:

Leichte Rüstung. RK wie Kettenhemd -1, dafür keine Begrenzung beim GE-Bonus.

Also beschlagene Lederrüstung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 7.02.2020 | 18:49
Also beschlagene Lederrüstung.

Sollte passen. Die kommt ja aus demselben Fetischprospekt. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ChaosZ am 7.02.2020 | 19:01
Sollte passen. Die kommt ja aus demselben Fetischprospekt. ;)

Ob es da mit einem passenden Prügel ein Sonderangebot gibt?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Orlock am 7.02.2020 | 19:02
Also beschlagene Lederrüstung.

Nach nachschlagen: Das wären tatsächlich die selben Werte. Aber ich finde, es passt trotzdem ganz gut.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 7.02.2020 | 19:08
Ich hau mal wieder auf den Stammtisch ... Ihr leid zu laut. 8D


Die ganze Aufregung ist auch etwas schief weil in vielen DnDSession vermutlich mehrere Lebewesen von den SC einfach niedergemetzelt werden...

Wird ja zum Glück auch schon häufig reflektiert inzwischen. Selbst (und gerade) total edgige Spiele wie LotFP haben gerne mal subversive Momente, in denen klar wird, dass die Helden mindestens genauso fragwürdig sind wie die Monster.

Bei D&D hatte ich da auch schon immer so eine total spannende Diskrepanz: Einerseits kann ich total gut damit leben, "Rassen" als "böse" zu deklarieren, sei es durch Gesellschaft oder monströse Natur, ohne für mich persönlich zu übergehen, dass das im Kern der Fantasy-Allegorie eine verdammt fragwürdige Sache ist, andererseits komme ich im praktischen Spiel immer wieder an Stellen, an denen sich das reibt. Das fängt schon bei der Frage "Lebt der noch? Kann ich ihn vernehmen?" an – weil beides impliziert, dass die Gegner nicht nur zum Totschlagen da waren! –, geht weiter, wenn man mal ein eher derpiges Monster wie einen Kobold benutzt (sind die wirklich SO böse?) und endet spätestens bei den Kämpfen und Kampfregeln gegen menschliche Gegner.

Man merkt ja auch selbst, dass D&D dem Rechnung trägt: In 3.x (?) musste man noch irgendwelche Nachteile hinnehmen, wenn man Gegner nur bewusstlos schlagen wollte, in der 5E muss man lediglich die Entscheidung treffen – und schwupps! Niemand stirbt. Ob das Problem dadurch angegangen oder nur verdrängt wird, sei mal dahingestellt (ich neige zu zweiterem), aber es zeigt halt eindeutig, dass wir als Gesellschaft da den einen oder anderen Schritt nach vorn gemacht haben und selbst ein Franchise wie D&D merkt, was es jahrzehntelang getan hat ... Das war schließlich entschieden BEVOR die Edition irgendwelche neuen Zielgruppen erschlossen hat! Heißt, es kam "von innen", selbst wenn man ein wenig zynisch davon ausgeht, dass die entsprechende Richtung nur ein Marketing-Gag ist und nicht die ehrlichen Überlegungen und Zweifel der Designer wiederspiegelt.


Zitat von: Excaleben
wenn der Pöbel die Mistgabeln holt hat man wohl keine Wahl manchmal  ::)

Halte ich für einen GANZ schwierigen Vergleich ... und zwar selbst dann, wenn man die Implikationen eines "Pöbels" übergeht: Die Wizards hatten definitiv die Wahl, auf irgendwelchen "Positionen" (?) zu bestehen! Das hätte nur zu Widerstand und eventuellen Konsequenzen geführt. Spezifisch hätten sie wohl Reichweite und letztlich Geld verloren, wenn überhaupt. Sie haben sich also bewusst entschieden, in welche Richtung es gehen soll. Und das ist für mich ein entscheidender Unterschied:

1. Dass die neue Richtung in irgendwelchen Details eine andere ist, muss nicht vorrangig bedeuten, dass sich wahnsinnig viel "geändert" hat. Es könnte auch bedeuten, dass die alte Richtung eine sehr eingeschränkte war und sich immer nur in ihrem eigenen Saft gesuhlt hat. Was auch (u.a. – ist klar!) erklärt, warum der Erfolg häufig ausgeblieben ist. Heißt NICHT spezifisch: "Die Schweine wollen nur Geld verdienen...!" Heißt viel eher: "Dass sie bisher weniger Geld verdient haben, lag an den seltsamen Dingen, die sie getan haben."

2. Die Schweine wollen nur Geld verdienen. Was sie davor auch wollten, seit mindestens 40+ Jahren, machen wir uns nichts vor. Sie waren in den letzten ein, zwei Jahrzehnten nur entschieden schlechter darin als sie es jetzt sind! ... was allerdings nicht zu der Schlussfolgerung führen muss, dass D&D ausschließlich ein pöses, erzkapitalistisches Produkt ist. (Und ganz sicher: Heute nicht mehr als vor 40 Jahren!) So problematisch unser Wirtschaftssystem auch sein mag, Kunden glücklich zu machen kann immer noch von Herzen kommen.

Wenn du also unbedingt einen Pöbel willst, der an die Tore hämmert, sollte man vielleicht darüber nachdenken, dass die Wizards a) den Pöbel ganz explizit haben wollten und b) dass dieser Pöbel vielleicht auch ein paar gute Ideen mitbringt, die den alten, vollgefressenen Adligen hinter ihren Mauern nie von alleine gekommen wären.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 7.02.2020 | 19:20
That being said ...

Neuer Name "Unity Domain" UND Mechanismen streichen ist erstmal eine komische Mischung, weder Fisch noch Fleisch. Sollen sie lieber Bescheid sagen, dass sie das Ganze überarbeiten, sich Zeit nehmen und dann was wirklich Vernünftiges, Durchdachtes raushauen – was AUTOMATISCH weniger fragwürdig wäre!

Weil, lasst uns das bitte noch einmal ganz eindeutig festhalten: Das Kernproblem hier ist NICHT, dass die Domäne irgendwelche Manipulationsdinger erlaubt, sondern dass ihr ein schlechtes, inkohärentes Spieldesign zugrunde liegt, in dem sich das Konzept (LIEBE!) und die Umsetzung (MANIPULATION!) beißen.
Die politische Dimension – dass mangelnder Konsens in Dating und Beziehung gesellschaftlich tief verankert ist – ist dabei lediglich die Erklärung für dieses schlechte Design, aber es ändert nichts am Design selbst. Wenn jemand einen Heilzauber in die Trickery Domain werfen würde, wäre das ähnlich schlecht.

Heißt: Ja, gerne die Gründe des Designfehlers reflektieren. Gut gemacht. Dann aber bitte trotz allem Zeit für gutes Spieldesign nehmen! So klappt's auch mit den Zweifelhaftigkeiten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 7.02.2020 | 19:21
Zitat
"Dass sie bisher weniger Geld verdient haben, lag an den seltsamen Dingen, die sie getan haben."
Ich glaube ja nicht wirklich daran, dass sie insgesamt weniger Geld verdient haben. Oder anders: Der Umsatz mit Büchern in der 3.X-Ära geringer war. 12 - 14 Bücher pro Jahr...so wenig können sie gar nicht verkauft haben.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: General Kong am 8.02.2020 | 12:49
Habe ich das nun richtig verstanden:
Ich kann mit einem Zauber aus der Love-Domain jemanden dazu bringen, dass er sich mit seiner nächsten handlung auf einen meiner Gegner stürzt? Oder erst setht nur debil grinsend herum? Interessante Vorstellung von Liebe!  :o

Und dass man in den Verliesen die eingeborenen Wesenheiten einfach ethnisch säubert bzw. genozidal auslöscht und generell schnell dabei ist, "Probleme" (Orks überfallen ja Elfendörfer nicht nur so aus Spaß, sondern es ist Teil ihrer Kultur, die man völlig wertfrei feiert und unterstützen sollte, zumal sie meist dunkelgrünhäutig sind) mit Gewalt zu lösen, das ist wohl noch keinem der Empörern aufgefallen?  8]

Ernst beiseite:
Ich glaube, es wird einer (bzw. wechselnden - sind ja hoffentlich nicht immer dieselben) sich ob Nichtigkeiten und Probleme-herbeigröhlenden Empörungsminderheit einfach zuviel Aufmerksamkeit geschenkt.

Das ist mit den sog. sozialen Medien leicht, denn da was schreiben kostet nichts, es verbreitet sich potentiell in Windeseile und andere hängens ich dran - kostet ja nichts. Früher hätte man vielleicht einen Brief geschrieben (den musset man zur Post bringen udn Porto draufkleben) oder eine Demo organisieren (draußen, mit echten Menschen - BbbbRrrrr!!!).

Die Angesprochenen hauen dagegen Stellungnahmen raus (kostet ja auch fast nichts) oder rudern zurück - denn gegen eine von der Couch oder dem Cafestuhl aus heulenden Meute kann man im Internet nicht gewinnen - den da HABE ICH/ WIR RECHT, DENN DIE MORAL IST MEIN/UNSER! Und der Aluhut auch ...

Und Leute, die wie in dem einen Post "Mearls, that hateful PoS" (=piece of shit) bezeichen, hätten sich doch in jeder normalen Konversation sofort selbst aus dem Diskussionspool geschossen - im Internet nicht.
Da ist das wohl noch sachlich.

Jede Zeit hat seine Rollo-Psychose: In den 80er waren alle Rollenspieler Satanisten, heute lauern überall Vergewaltiger und Hassverbrecher.

Ich rate zu AUSSITZEN! Die Schreihälse werden irgendwann heiser oder finden was anderes für die Erhöhung des Blutdrucks.

Aber, hey! Einknicken geht natürlich auch! Damit kann man dann gleich in dei nächste Runde gehen, wenn wieder irgendein Spinner nen Aufreger gesucht und gefundet zu haben glaubt!  ::)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 8.02.2020 | 12:57
Aussitzen wird nix bringen, werter Herr Gorillakanzler. Die Leute, die meinen, sich über die "Empörer" unbedingt gezwungen lustig machen zu müssen, gehen ja schließlich auch nicht weg...und so dreht sich das Rad immer weiter und weiter und weiter. ::)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 8.02.2020 | 13:09
Ich fürchte auch, das bleibt erstmal - zumindest solange, wie die sozialmedial aktiven Leute weiterhin D&D spielen.

Wobei ich dem werten Affengeneral schon recht geben muss: was über Mike Mearls an verbalem Unrat ausgekippt wird, ist schon ziemlich unfreundlich. Effektiv kann der Mann sich bspw. auf Twitter nicht mehr blicken lassen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ChaosZ am 8.02.2020 | 13:13
Man kann ja durchaus kritisieren, dass Kritik sich online häufig in einen unsachlichen Shitstorm entwickelt, aber man sollte dennoch auf sachliche Kritik reagieren und dies ist hier geschehen.

Angesichts von auf der ganzen Welt vorkommenden männlichdominierten sexuellen Gewalt, sollte man eine Love -Domain nicht mit Bezauberungszaubern (Zwang) ausstatten. Es führt sonst bei einigen zu der irrigen Annahme Zwang ist auch Liebe. Soeinige Herren der Schüpfung haben sich nämlich nicht im Griff.

Und auch die Einstufung von ganzen Völkern als Böse und damit als Schwertfutter ist hoch fragwürdig.

Als nun gefertigter Erwachsener kann ich damit umgehen, als Heranwachsender kann man dadurch beeinflußt werden, gepaart mit reellen Hetzern und Sexisten kann da sich dann etwas falsch entwickeln.

Da D&D nun kein ab 18 Produkt ist, ist da eine gewisse Vorsicht angebracht. Wenn ich mich recht erinnere, gab es eine Love Domain so auch nicht in D&D 3/4. In AD&D wurden Liebespriestern im Flufftext und im Dogma ihre Aufgaben, wie Trauungen erläutert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 8.02.2020 | 13:13
Ich fürchte auch, das bleibt erstmal - zumindest solange, wie die sozialmedial aktiven Leute weiterhin D&D spielen.

Wobei ich dem werten Affengeneral schon recht geben muss: was über Mike Mearls an verbalem Unrat ausgekippt wird, ist schon ziemlich unfreundlich. Effektiv kann der Mann sich bspw. auf Twitter nicht mehr blicken lassen.

Indem Fall gehe ich eher von einer Anordnung des Arbeitgebers aus
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 8.02.2020 | 13:20
Indem Fall gehe ich eher von einer Anordnung des Arbeitgebers aus

Kann gut sein. Aber der Grund ist ja vermutlich derselbe: seit die Zak S.-Sache so hochgekocht ist und jemand festgestellt hat, dass Mearls ihn mal verteidigt hat, anstatt sofort dem Social Media-Mob nachzugeben, musste er aus der Schusslinie, weil sofort gefordert würde, er möge entlassen werden. Seitdem hat er keine Präsenz mehr und seine "Fun Hour", die ich durchaus gern mal angeschaut habe (auch wenn ich ihn nicht für einen überragend guten Designer halte), hatte sich dann ja damit erledigt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: YY am 8.02.2020 | 13:29
aber es zeigt halt eindeutig, dass wir als Gesellschaft da den einen oder anderen Schritt nach vorn gemacht haben und selbst ein Franchise wie D&D merkt, was es jahrzehntelang getan hat

Mir zeigt das vor allem, dass "wir" es stellenweise nicht mehr hinbekommen (wollen), Fiktion und Wirklichkeit zu trennen bzw. die unterschiedlichen Funktionen und "Nutzungsweisen" ersterer anzuerkennen sowie Einflussgrößen abzuschätzen, mit mehrheitlich negativen Folgen.


Als nun gefertigter Erwachsener kann ich damit umgehen, als Heranwachsender kann man dadurch beeinflußt werden, gepaart mit reellen Hetzern und Sexisten kann da sich dann etwas falsch entwickeln.

Kann, könnte, möglicherweise, da muss man schon aufpassen...

Es ist ja nicht so, als gäbe es keine belastbaren Zahlen und - viel wichtiger - gut erforschte Täterstrukturen und -biographien.
Da ist so was gefühlt noch mal drei Schippen mehr Aufregung an der falschen Stelle als etwa die von Eltern der Altersgruppe 40+ in den 90ern über die ersten 3d-Shooter.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ChaosZ am 8.02.2020 | 14:01
Es ist ja nicht so, als gäbe es keine belastbaren Zahlen und - viel wichtiger - gut erforschte Täterstrukturen und -biographien.
Da ist so was gefühlt noch mal drei Schippen mehr Aufregung an der falschen Stelle als etwa die von Eltern der Altersgruppe 40+ in den 90ern über die ersten 3d-Shooter.

Niemand begeht eine Straftat, weil er D&D spielt. Es sollte auch mehr den Fokus auf die Zielgruppe richten und D&D wendet sich nunmal an Heranwachsende. Da sollte man mit begriffen wie Liebe vorsichtig sein, dass man nicht ein falsches Bild erzeugt, welches man auch gar nicht erzeugen will.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: General Kong am 8.02.2020 | 14:12
Aussitzen wird nix bringen, werter Herr Gorillakanzler. Die Leute, die meinen, sich über die "Empörer" unbedingt gezwungen lustig machen zu müssen, gehen ja schließlich auch nicht weg...und so dreht sich das Rad immer weiter und weiter und weiter. ::)

Ich bin kein Kanzler, ich bin General, Herr Keinerzuhause!  ;)

Aber bitte nicht Aktion und Reaktion durcheinanderwerfen. Oder ist der Ratschlag an Leute, die sich zu grundlos lärmende Nachbarn äußern und zur Ruhe mahenen, der, dass diese umziehen mögen?
Und im übrigen den Mund zu halten haben?

Und zu "gezwungen lustig" -  erstens eine Geschmacksfrage und zweitens besser als "ungezwungen nicht lustig".  8)

Aber inhaltlich finde ich weiterhin von der Spielseite her bei der Beschreibung der Fähigkeit den Begriff "Liebe" in diesem zusammenhang erstaunlich.

Und was YY sagt: Trennung von Fiktion und Wirklichkeit scheint bei manchen keine Rolle zu spielen. Und da sehe ich eine Gemeinsamkeit zu dem Satanismusvorwurf der 80er:
"Er spielt einen Zauberer und da gibt es Elfen, Zwerge, Geister und Dämonen! D&D ist eine Anleitung zur Teufelbeschwörung und treibt Jugendliche in den Selbstmord!"

Die Sau stellten ihren Lauf erst ein, als Videospiele die Kinder zum Morden verführte ... 

Im übrigen gab es in der Sci-Fi-Szene in den 70ern/80ern zumindest in Deutschland gegenüber Fantasy generell und Fantasyrollenspielen ebenfalls den Vorwurf, rassistisches, völkische, reaktionäres und gewaltverherrlichendes Denken zu verkörpert und Titelbilder mit Kettenbikinis waren ein klarer Beweis für die antifeministische, patriarchale Denke der SpielER.

Einen empirischen Nachweis eines solchen Denkens bei den Spielern gab es natürlich ebensowenig wie für die erhöhten Selbstmorde durch Rollenspielen.

So gesehen: Alles nicht neu. Es ändern sich nur die Geschwindigkeit, leicht die Geschmacksrichtung und die Verbreitung durch die (nicht mehr gar so neuen) Medien.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: YY am 8.02.2020 | 14:15
Niemand begeht eine Straftat, weil er D&D spielt.

Es wird auch niemand* ein irgendwie schiefes Bild von Liebe, Beziehungen und sexualisierter Gewalt entwickeln, weil er D&D spielt.


*Also genau so niemand wie bei den Straftaten: FAST niemand. Außer jene, die eh schon nicht ganz in der Spur laufen, aber  - und da wirds für den Autor und Designer relevant - für die ist wichtig, was konkret am Tisch/in der Gruppe passiert und nicht, was im Buch steht. Da kommst du mit den tollsten Disclaimern und Erklärungen als Autor nicht ran.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 8.02.2020 | 14:34
Aber bitte nicht Aktion und Reaktion durcheinanderwerfen. Oder ist der Ratschlag an Leute, die sich zu grundlos lärmende Nachbarn äußern und zur Ruhe mahenen, der, dass diese umziehen mögen?
Und im übrigen den Mund zu halten haben?

"Der hat aber angefangen!" ist nun wirklich das älteste Kindergartenniveau-Argument der Welt. Und ob die besagten Nachbarn nun, wie ihnen erst mal unterstellt, tatsächlich "grundlos" lärmen oder vielleicht doch einen nachvollziehbaren Grund haben, wäre in diesem Kontext im Einzelfall wohl auch erst mal näher zu beleuchten -- bis dahin paßt aus meiner Sicht auf Leute, die sich über die "moderne Empörungskultur" ihrerseits meta-empören, der olle Bibelspruch vom Splitter und vom Balken meist ganz gut. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Excaleben am 8.02.2020 | 15:00

Halte ich für einen GANZ schwierigen Vergleich ...
Wenn du also unbedingt einen Pöbel willst, der an die Tore hämmert, sollte man vielleicht darüber nachdenken, dass die Wizards a) den Pöbel ganz explizit haben wollten und b) dass dieser Pöbel vielleicht auch ein paar gute Ideen mitbringt, die den alten, vollgefressenen Adligen hinter ihren Mauern nie von alleine gekommen wären.

Hast gute Punkte gebracht und ich verstehe durchaus deinen Standpunkt und teile ihn auch zu großen Teilen. Im nachhinein ließt sich das auch gemeiner und unhöflicher als geplant/gemeint war mein Post. Ich werde in Zukunft mehr auf meine Formulierung achten.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 8.02.2020 | 17:27
@Zwiebelchen:
Zitat
Man merkt ja auch selbst, dass D&D dem Rechnung trägt: In 3.x (?) musste man noch irgendwelche Nachteile hinnehmen, wenn man Gegner nur bewusstlos schlagen wollte, in der 5E muss man lediglich die Entscheidung treffen – und schwupps! Niemand stirbt. Ob das Problem dadurch angegangen oder nur verdrängt wird, sei mal dahingestellt

Ich würde m Gegenteil sagen: durch diese (jetzt auch nicht mehr so) neue Entscheidungsfreiheit wird die Tötungsproblematik sogar noch stärker herausgestellt. Denn in älteren Editionen kann man immer sagen: "Ich musste sie töten. Ich hatte ja keine Wahl. Ausknocken ist zu schwierig und unzuverlässig, das Risiko konnte ich nicht eingehen." - kurz, man beruft sich auf Notwehr und Selbsterhaltung, und dann steht man eben auf einem Berg von Hobgoblin-Leichen.

In 5E könnte man sie problemlos und ohne Abzüge ausknocken, ja. Mithin ist man nun quasi erstmalig gezwungen, sich überhaupt Gedanken darüber zu machen, ob man die Gegner leben lässt, oder warum nicht. Wenn wir auf einem Berg von _bewusstlosen_ Hobgoblins stehen -- was machen wir dann mit ihnen? Wieder nach Hause schicken? Noch einen Liter Orangensaft pressen als Wegzehrung? Was, wenn sie wiederkommen? Doch den Gnadenstoß verpassen -- also bewusst- und wehrlose Wesen umbringen? Und so weiter.

Wobei es mich nicht überraschen würde, wenn wir da auch bald Full Circle gehen: ganz früher mal wurden Gesinnungen quasi als Freund-Feind-Transponder verwendet; Abenteurer waren Rechtschaffen, Monster Chaotisch, und die waren dazu da um sie auf Sicht umzubringen. Heute ist das gerade nicht en vogue, und man bemüht sich, das Gesinnungssystem entweder ganz auszuhebeln oder deutlich differenzierter zu interpretieren.
Aber, und hier schließt sich der Kreis zum Love-Domain-Empörungsfest: wenn man sich dann wieder die heute zunehmend praktizierte Cancel Culture anschaut, wo alles weggeblockt und zum Feind erklärt wird was nicht 100,00% mit der eigenen Meinung konform geht, würde es mich nicht besonders wundern, wenn diee Handhabung auch wieder auf den Umgang mit den Gegnern im Spiel reflektieren wird. Das war das Wort zum Sonntag.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: YY am 8.02.2020 | 17:36
wenn man sich dann wieder die heute zunehmend praktizierte Cancel Culture anschaut, wo alles weggeblockt und zum Feind erklärt wird was nicht 100,00% mit der eigenen Meinung konform geht, würde es mich nicht besonders wundern, wenn diee Handhabung auch wieder auf den Umgang mit den Gegnern im Spiel reflektieren wird.

Fragt sich, wie groß der Anteil der Twitter&Co.-Schreihälse an der aktiven D&D-Spielerschaft ist. Ich sage: Dafür nicht groß genug.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 8.02.2020 | 17:45
Fragt sich, wie groß der Anteil der Twitter&Co.-Schreihälse an der aktiven D&D-Spielerschaft ist. Ich sage: Dafür nicht groß genug.

Müssen sie vielleicht auch gar nicht. Für WotC reicht es ja schon aus, wenn ihre Marke darunter leidet, dass sie in linken Kreisen plötzlich auf der falschen Seite stehen. Zumal sie für ihr Marketing ja mittlerweile auch recht stark auf Social Media-Kampagnen setzen.

Lustigerweise fällt mir bei dem, was der Feuersänger schreibt, auf, dass mich das damals bei Shadowrun in einen echten Gewissenskonflikt gestürzt hat - wenn man auch Betäubungsmunition und Manazauber verwenden kann, ist es dann wirklich ok, die Wachleuchte zu erschießen. Im praktischen Spiel verschwand das Problem relativ zügig wieder (das waren natürlich alles ultraböse Konzernschergen oder Humanis Polis-Mitglieder), aber wenn die nicht-letale Herangehensweise relativ gleichwertig ist, ist das mit dem Erschlagen/Erschießen tatsächlich plötzlich gar nicht mehr so einfach.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 8.02.2020 | 18:03
Die Frage, ob das Abschlachten anderer mehr oder weniger intelligenter Lebensformen zwangsläufig gerechtfertigter ist, nur weil es die bequemere Lösung darstellt, könnte man natürlich auch noch mal näher beleuchten. Es ist ja nicht so, als ob sich der typische "Abenteurer", der auf der Suche nach Schätzen und Erfahrungspunkten aktiv in die Wohnungen der diversen dungeonansässigen "Monster" einbricht, wirklich soooo oft auf die reine Selbstverteidigung berufen könnte... 8]

Allerdings entfernen wir uns damit, denke ich, noch mal ein Stückchen weiter vom speziellen Thema D&D5.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: YY am 8.02.2020 | 18:04
Für WotC reicht es ja schon aus, wenn ihre Marke darunter leidet, dass sie in linken Kreisen plötzlich auf der falschen Seite stehen. Zumal sie für ihr Marketing ja mittlerweile auch recht stark auf Social Media-Kampagnen setzen.

Ja, das ist ein anderer Aspekt - der besonders dann wichtig wird, wenn man nicht nur die gleichen Kanäle nutzt, sondern explizit diese Gruppe ansprechen will.

Grundsätzlich ist das eine recht komplexe Sache und kann einen in beide Richtungen "beißen". WotC hat sich immerhin schon entschieden und muss jetzt "nur" noch der Zielgruppe angemessen liefern, aber für andere (ironischerweise gerade für die, die eigentlich in der Mitte stehen und sich aus dem Thema raushalten wollen) ist das schnell eine echt undankbare Entscheidung.

aber wenn die nicht-letale Herangehensweise relativ gleichwertig ist

Joah, das ist i.d.R. gut gemeint, verschiebt aber wie oben angerissen das Problem letztlich nur oder vergrößert es sogar, weil man die Entscheidung noch ein Stück bewusster treffen muss als sich auf "ging nicht anders" zurückziehen zu können.

Wobei ich das in zweierlei Hinsicht nicht nachvollziehen kann:
In einer Bier&Brezel-Runde mit klassischen Mooks stellt sich die Frage eh nicht.
Und wer etwas mehr gefühlten Tiefgang haben will, sollte doch erst recht kein Problem damit haben, dass die moralisch "bessere" Variante auch deutlich mehr Arbeit macht*. Wenn es auch noch einfacher ist, kann jeder das Richtige tun ;)

*Auch über die reinen Betäubungsschaden-Regeln hinaus - da ist dann doch ganz schnell wieder Hollywood & Gentlemen's Agreement angesagt :P
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koronus am 8.02.2020 | 18:37
Das war das Wort zum Sonntag.
Aber heute ist Samstag?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 8.02.2020 | 18:42
Aber heute ist Samstag?
Das Wort zum Sonntag lief traditionell immer Samstagabend.
Ansonsten ein besseres Wort zum Sonntag als die klassischen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koronus am 8.02.2020 | 18:45
Das Wort zum Sonntag lief traditionell immer Samstagabend.
:o
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: YY am 8.02.2020 | 18:57
Ist doch das Wort zum Sonntag und nicht das Wort am Sonntag ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 8.02.2020 | 19:21
Bei Shadowrun (2-3) war es ja zumindest bei den Zaubern viel besser -- da hatte man gegen lebende Gegner die Betäubungszauber (Stunbolt etc), die gleich doppelte Vorteile mit sich brachten: niedrigeren Entzug UND griffen das (bei Nichtzauberern) typischerweise schwächere Attribut an. Also wer da trotzdem einen tödlichen Schadenszauber raushaut, ist nicht nur moralisch auf dünnem Eis, sondern auch praktisch ein Idiot.  >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Orlock am 8.02.2020 | 21:51
Ich weiß nicht, ob diese Diskussion irgendwo hinführt.

Dass Killerspiele zum töten animieren oder die Hemmschwelle signifikant senken ist bestenfalls umstritten, wahrscheinlich aber wohl völliger Quatsch. Warum das Töten in Rollenspielen nicht (oder sehr wenig) thematisiert wird, dürfte wohl daran liegen, dass das für die beteiligten Spieler in der Realität einfach sehr weit weg ist. Ich meine, wer nicht gerade bei irgendwelchen Spezialkräften (Militär oder Polizei) arbeitet, für den gibt es solche Situationen einfach nicht. Das ist Fantasie und Spiel. Mehr nicht. Monster weghauen unter Ausnutzung von Waffen und Magie ist der Kern von D&D.

Der Unterschied zum diskutierten Lovecleric ist nun der, dass Liebe für uns Spieler dagegen sehr wohl Realität ist. Und da will nun keiner zu irgendwas gezwungen werden. Nicht mit KO-Tropfen, nicht mit Gewalt und natürlich auch nicht mit Magie. Da schlägt der moralische Kompass einfach viel früher und stärker aus. Und das ist tatsächlich gut so.
Heutzutage führt das aber nunmal zu den bekannten Schreihälsen und Shitstorms im Internet. Ob und wie darauf zu reagieren ist, mussten die Küstenzauberer nun selber entscheiden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 8.02.2020 | 22:37
Heutzutage führt das aber nunmal zu den bekannten Schreihälsen und Shitstorms im Internet. Ob und wie darauf zu reagieren ist, mussten die Küstenzauberer nun selber entscheiden.

Mir geht gerade ein wenig die Frage durch den Kopf, ob's dieselben Schreihälse und Shitstorms nicht schon vor Jahrtausenden auch schon gegeben hätte, wenn die Leute damals dieselben Möglichkeiten gehabt hätten, an Informationen zu kommen und ihre eigene Meinung kundzutun. Oder mit anderen Worten: vielleicht ist es weniger, daß sich der Charakter der Menschen im Vergleich zu früher geändert hat, und mehr, daß durch den technischen Fortschritt einfach nur im Lauf der Zeit das bequeme Mäntelchen der Unwissenheit und des Schweigenmüssens zunehmend weggezogen worden ist... :think:

Und das sich die Diskussionskultur mit den Umständen und Möglichkeiten ändert, ist ja historisch gesehen auch ein alter Hut. (Die wenigsten von uns dürften wohl die Erfindung des Drucks mit beweglichen Lettern an sich schlecht heißen, nur weil als eine Nebenwirkung auch vorher praktisch unbekannte Wirrköpfe plötzlich in der Lage waren, massenweise Propaganda in Umlauf zu bringen...denke ich zumindest.) Wir kriegen nur gerade mal wieder eine aktuelle Phase davon mit.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 9.02.2020 | 00:58
Wenn man Fantasy Literatur im allgemeinen verfolgt wird in recht vielen, Magie welche Gedanken beeinflusst, als Böse oder Schwarze Magie angesehen. Bei DnD ist es eben ein Werkzeug wie ein Messer, man kann damit Brot schneiden oder jemand abstechen, aber an sich ist es erst mal nur ein Werkzeug.

Btw. Habe und Spiele mit Bundeswehrsoldaten/Polizisten zusammen, die würden nur schief grinsen wenn sie in einem Spiel deshalb moralisch handeln sollten. Genau dafür können nahezu 100% der Menschen Fiktion von Realität trennen.

Ich frag immer in der Session 0 was Sache ist und ob es Befindlichkeiten gibt. Hatte schon einmal den Fall das Vergewaltigung ein Hartes Limit von einer Spielerin war, weil es einer nahen Bekannten passiert war. Also überhaupt kein Thema dann das Thema zu umschiffen (Kam bis dato ohnehin nie Vor in all meinen Jahren, nicht mal als Hintergrundstory). So what da würde ein Cleric dieser Art eben nicht erlaubt sein, auch wenn ich weiterhin nicht sehe wie man direkt diese Assoziation bekommen muss.

@nobody@home
Ich glaube weniger das die Menschen heute komplett anders Ticken. Aber die Möglichkeit Anonym (Soll auch weiter möglich bleiben, Klarnamenpflicht geht ja grad mal wieder um) Speck zu machen ist halt super. Ein Teil trollt, ein Teil nimmt das ernst, ...
Das einzige was ich denke ist das wir heute zu wenig wirkliche Probleme haben bzw. zu wenig wirkliche Probleme gewohnt sind. Deshalb regt man sich IMO schnell über Nichtigkeiten auf.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Orlock am 9.02.2020 | 07:47
Btw. Habe und Spiele mit Bundeswehrsoldaten/Polizisten zusammen, die würden nur schief grinsen wenn sie in einem Spiel deshalb moralisch handeln sollten. Genau dafür können nahezu 100% der Menschen Fiktion von Realität trennen.

Das ist nicht ganz, was ich meinte. War einer von denen tatsächlich mal im Einsatz? Afghanistan oder so? Ich war auch bei der Bundeswehr. Grundwehrdienst, lange her. Aber Situationen wie Du oder ich oder können wir darüber reden gibt es hierzulande doch eher seltener.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 9.02.2020 | 09:34
Nur mal fürs Protokoll, ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn im Spiel Hobgoblins abegeschlachtet werden, denn es ist ein *Trommelwirbel* Spiel. Allerdings finde ich es spannender, wenn sich andere Herangehensweisen und Lösungen finden lassen als alles immer nur komplett niederknüppeln. Außerdem kann man ja als Spielleiter auch entsprechend darauf reagieren, falls die SC immer gleich *schamloseübertreibung* jeden NSC töten müssen. Gerade, wenn man in einer Stadt wie Tiefwasser unterwegs ist, hat man da als SL zahlreiche Möglichkeiten die Welt entsprechend reagieren zu lassen, so dass die Spieler dann eventuell mal überlegen, ob alles immer im totalen Gewaltexess enden muss.
 
Zum Lovegate: eventuell hätte man ja noch nen Cosby- oder Weinstein-Spell einfügen können. Das ist natürlich ne polemische Übertreibung, aber sie soll halt mal kurz verdeutlichen vor welchem Hintergrund die Empörung stattfindet. Wobei mir persönlich die Cancel-Culture gehörig aus die Nüsse geht, ich sie aber durchaus nachvollziehen kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 9.02.2020 | 09:43
Zitat
Gerade, wenn man in einer Stadt wie Tiefwasser unterwegs ist, hat man da als SL zahlreiche Möglichkeiten die Welt entsprechend reagieren zu lassen, so dass die Spieler dann eventuell mal überlegen, ob alles immer im totalen Gewaltexess enden muss.
Sowas als Handout sollte Spielern einen Anhaltspunkt liefern:

(https://www.tanelorn.net/index.php?action=dlattach;topic=91489.0;attach=28527)

[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 9.02.2020 | 09:49
Ja, das sollte eventuell auch die schlimmsten Mörderhobos mal kurz nachdenken lassen. Meine Spieler haben übrigens, um an einen Hut der Verkleidung zu kommen, für einen Händler von Magiebedarf einen konkurrieren Gnom ermordet. Ich überlege gerade, ob ich sie jetzt nach sich selbst fahnden lasse.  8]
Oder ob das zu pädagogisch ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 9.02.2020 | 09:54
Ja, das sollte eventuell auch die schlimmsten Mörderhobos mal kurz nachdenken lassen. Meine Spieler haben übrigens, um an einen Hut der Verkleidung zu kommen, für einen Händler von Magiebedarf einen konkurrieren Gnom ermordet. Ich überlege gerade, ob ich sie jetzt nach sich selbst fahnden lasse.  8]
Oder ob das zu pädagogisch ist.
Nimm dieses "Newspaper of Waterdeep"-pdf, dass ich mal geposted habe. Dann die Polizei-Zeitung, mit dem Mord als Schlagzeile.

Muss man ja nicht zwingend vertiefen, aber ein wenig Paranoia/Unbehagen streuen, kann ja nicht schaden.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 9.02.2020 | 09:57
Ah, super Idee. Danke. Das werde ich mal schön für die nächste Sitzung vorbereiten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: YY am 9.02.2020 | 10:10
Das ist nicht ganz, was ich meinte. War einer von denen tatsächlich mal im Einsatz? Afghanistan oder so?

Was hast du denn gemeint?
Mir ist nämlich ausgehend von dieser Aussage:
Warum das Töten in Rollenspielen nicht (oder sehr wenig) thematisiert wird, dürfte wohl daran liegen, dass das für die beteiligten Spieler in der Realität einfach sehr weit weg ist.

nicht ganz klar, ob es dir darum geht, dass das einfach grundsätzlich näher an den Leuten dran ist (nach dem Motto: "In die Situation könnte ich tatsächlich mal kommen")* oder ob jene gemeint sind, die das schon erlebt haben und davon so weit einen Knacks zurückbehalten haben, dass sie auch mit einer deutlich entschärften und verzerrten, bestenfalls entfernt vergleichbaren Situation in einem Spiel nicht mehr klar kommen.

Ist ja auch nicht so, als gäbe es da gerade in den USA ab 2001 keine gigantischen Zahlen theoretisch Betroffener. Da zeigt sich recht deutlich, dass sich in Sachen Eskapismus mit Masse nicht viel ändert und da, wo das der Fall ist, ist professionelle Hilfe angesagt.
Klar kann und sollte man auf die Leute eingehen, die man konkret am Tisch sitzen hat, aber präventiv so ein Fass aufzumachen, weil es ja jemanden betreffen könnte...das kommt meiner Wahrnehmung nach hauptsächlich von außen, nicht aus dem Kreis der mehr oder weniger stark Betroffenen und ist ziemlich daneben.


*und da ist meine Erfahrung, dass diese Gruppe sich im Großen und Ganzen sogar lieber als der Durchschnitt mit Settings und konkreten Situationen in der Richtung befasst.

Analog Twilight 2000: Ein recht ansehnlicher Teil der begeisterten Fans waren jene, die in den 80ern selbst auf dem Pulverfass gesessen hatten - da bot das Spiel noch mal eine Gelegenheit, einen Teil des Themas im Nachhinein in harmloser Form zu beackern. Kann man sich jetzt streiten, ob man da schon von einer therapeutischen Wirkung sprechen will, aber als Gegenbeispiel taugt das mMn ziemlich gut.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 9.02.2020 | 10:16
Ja der Code legal hat bei mir in der Gruppe Waterdeep Dragon Heist fast zum Stillstand gebracht. Weil meine Spieler zu viel Panik vor rechtlichen Konsequenzen hatte um zu tun was nötig war.
Also irgendwo muss man den Sweet spot finden, der je nach Gruppe wo anders liegt. Heck jeder zweite Hollywood Film handelt von einem Protagonisten der das Gesetz selbst in die Hand nimmt weil das Gesetz die Verbrecher ehr schützt als sie zu verurteilen. Es hängt also bei vielen schon drin: "Wir tun das richtige. Auch wenn es gegen das Gesetz ist. Nur so werden wir das Bose aufhalten"

Das ist nicht ganz, was ich meinte. War einer von denen tatsächlich mal im Einsatz? Afghanistan oder so? Ich war auch bei der Bundeswehr. Grundwehrdienst, lange her. Aber Situationen wie Du oder ich oder können wir darüber reden gibt es hierzulande doch eher seltener.

Der eine war jahrelang Berufssoldat inkl. Auslandseinsätzen aber ohne direkten Kampfeinsatz. Der Polizist hat schon allen scheiß durch, inkl. Situationen wo es wohl legitim gewesen währe tödlich zu schießen, war dann aber zum glück nicht musste. Also ja so gesehen natürlich ein großer Unterschied so einer Armee wie die USA sie haben, wo die Posttraumatische Belastungsstörung nicht gerade selten sind, weil sie töten mussten. Aber selbst da wird ja nun Rollenspiel betrieben, auch wenn ich natürlich nicht weiß ob die dort signifikant anders Spielen.

Unabhängig von meiner Mini Kontrollgruppe, bleibe ich dabei das nur wenige ein Problem mit der Trennung Echt/Fiktion haben. Und das schöne an Fiktion ist ja man kann anders handeln als man es in echt tun würde.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Orlock am 9.02.2020 | 10:36
Ok. Dann haben die ihren moralischen Kompass behalten. Und auch das ist wirklich gut so.
Aber die tatsächliche persönliche Gewalterfahrung ist in der Regel doch eher seltener als die persönlichen Erfahrungen mit dem Thema Liebe. Das hat einfach mehr "Betroffene" und damit mehr potentielles Aufregerpotential.

Und damit wir uns nicht falsch verstehen, Monster metzeln macht mir bei D&D auch richtig viel Spaß. Da bin ich auch ganz beim Thema Eskapismus. Ich will gar nichts rechtfertigen oder verurteilen. Nur ist das Thema Liebe im wirklichen Leben einfach unmittelbarer an den Meisten dran.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 9.02.2020 | 10:47
Na ja, persönlich hätte ich wahrscheinlich kein großes Problem damit, wenn mein Charakter mit 'ner plausiblen (auch magischen) Begründung eine spontane "neue Flamme" aufgedrückt bekäme. Das kann immerhin zu interessanten Verwicklungen führen.

Nur ist das umgekehrt nicht gerade eine Fähigkeit, die ich für meinen Charakter wollen würde. Da würde mir dann doch schnell unwohl.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Orlock am 9.02.2020 | 11:07
Das kann sicherlich ein netter Aufhänger werden.
Aber so etwas gegen den Willen eines Spielers durchzuziehen kann die Stimmung am Tisch ziemlich belasten. Aber das gilt natürlich auch für andere Sachen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 9.02.2020 | 13:21
Nimm dieses "Newspaper of Waterdeep"-pdf, dass ich mal geposted habe. Dann die Polizei-Zeitung, mit dem Mord als Schlagzeile.

Muss man ja nicht zwingend vertiefen, aber ein wenig Paranoia/Unbehagen streuen, kann ja nicht schaden.  ;)
Ich habe es mir mal angeschaut. Leider sind die eigentlichen Zeitungsseiten nicht mit dem Acrobat Reader zu bearbeiten, zumindest auf dem ersten Blick. Die Wordvorlage finde ich optisch auch eher meh. Hast du eventuell eine einfache Methode entdeckt, wie man die Zeitungsseiten editieren kann? Ansonsten hat mir meine Freundin angeboten ein editierbares PDF aus den Zeitungsseiten zu basteln, so dass ich dann zumindest den Text einfach an meine Zwecke anpassen kann. Das ist dann aber ein bisschen Bastelarbeit und der Text wäre dann natürlich in Systemschriftarten. Falls es also eine einfachere Methode geben sollte, wäre ich dankbar diese zu erfahren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 9.02.2020 | 13:23
Ich habe es mir mal angeschaut. Leider sind die eigentlichen Zeitungsseiten nicht mit dem Acrobat Reader zu bearbeiten, zumindest auf dem ersten Blick. Die Wordvorlage finde ich optisch auch eher meh. Hast du eventuell eine einfache Methode entdeckt, wie man die Zeitungsseiten editieren kann? Ansonsten hat mir meine Freundin angeboten ein editierbares PDF aus den Zeitungsseiten zu basteln, so dass ich dann zumindest den Text einfach an meine Zwecke anpassen kann. Das ist dann aber ein bisschen Bastelarbeit und der Text wäre dann natürlich in Systemschriftarten. Falls es also eine einfachere Methode geben sollte, wäre ich dankbar diese zu erfahren.
Ich habe nur mit rumgespielt. Habe die WORD-Vorlage genommen und dann später als pdf gespeichert. Allerdings habe ich auch die Full Acrobat-Version, da könnte ich mehr mit machen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 9.02.2020 | 13:33
Alles klar. Die Vollversion hab ich halt nicht auf dem iPad, aber, wie gesagt, hat meine Freundin die auf dem Rechner. Sie meinte auch schon, dass man das wahrscheinlich am besten sogar mit Indesign machen könnte. Dann lass ich sie mal basteln.
BTW: wenn wir dann wirklich editierbare Zeitungsvorlagen dabei kriegen sollten, bestünde Interesse daran, dass ich die teile?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 9.02.2020 | 13:36
Alles klar. Die Vollversion hab ich halt nicht auf dem iPad, aber, wie gesagt, hat meine Freundin die auf dem Rechner. Sie meinte auch schon, dass man das wahrscheinlich am besten sogar mit Indesign machen könnte. Dann lass ich sie mal basteln.
BTW: wenn wir dann wirklich editierbare Zeitungsvorlagen dabei kriegen sollten, bestünde Interesse daran, dass ich die teile?
Ich bin Jäger und Sammler, natürlich würde ich die nehmen!  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 9.02.2020 | 14:39
Immer her damit!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: YY am 9.02.2020 | 15:26
Ok. Dann haben die ihren moralischen Kompass behalten. Und auch das ist wirklich gut so.

Versteh ich immer noch nicht - worum geht es dir denn dabei?
Dass sich der moralische Kompass von realen Situationen verstellt (und wenn ja, warum)?
Dass man mit einem dergestalt verstellten Kompass zugehörige Spielsituationen nicht mehr aushalten kann?
Dass der Kompass durch entsprechende Spielsituationen noch weiter verstellt wird?

Will man mit einem sensiblen Umgang die Leute nicht (re-)traumatisieren oder will man präventiv jene im Spiel nicht mit Situationen konfrontieren, die sie in der Realität ähnlich erleben könnten? Und wenn letzteres, wo genau soll der Vorteil bei so einer Vermeidungsstrategie im Vergleich zu einem gesunden Umgang liegen?

Aber die tatsächliche persönliche Gewalterfahrung ist in der Regel doch eher seltener als die persönlichen Erfahrungen mit dem Thema Liebe.

"Liebe" ist ja nun bei der Kritik an Charm Spells & Co. etwas zu weit gefasst.
Da geht es grundsätzlich um Willens-, Entscheidungs- und Handlungsfreiheit, was im Rollenspiel auch in völlig anderen Kontexten ein großes Thema werden kann.

Dass sich da eine neue Diskussionrunde daran entzündet - nachvollziehbar. Aber das dann auch im weiteren Verlauf auf diesen Bereich einzuengen oder von der Schnittmenge ausgehend weg in den anderen Sektor zu ziehen, der gar nicht der Knackpunkt ist...das kann nichts bringen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Orlock am 9.02.2020 | 15:51
Ich will auf den Unterschied zwischen Monster töten und Spieler per Manipulationszauber zu einer Liebesbeziehung (und dem daraus folgenden) zwingen hinaus.
Der physische Gewaltbegriff ist in der persönlichen Erfahrung doch eher abstrakt. Was es wirklich bedeutet jemanden zu töten, können die wenigsten wirklich nachvollziehen. (Nein, ich auch nicht.)
In Liebesdingen sieht es da anders aus. Das haben die meisten von uns schon mal erfahren. Der Eine oder Andere hat sich vielleicht sogar schon mal gewünscht, einen Liebeszauber zu haben. Ziel von so etwas zu sein dürfte aber den wenigsten gefallen.
Und daraus erklärt sich für mich, warum beim Thema Lovecleric die Leute auf die Barrikaden gehen, das Thema Gewalt im Rollenspiel aber nicht wirklich jemanden interessiert. Das Eine ist reine Fantasie, das Andere nachfühlbar.
Damit will ich nichts moralisch verurteilen oder rechtfertigen. Nur eine Erklärung anbieten, warum das Thema die Gemüter so erhitzt.
Das die Amis bei den Themen Sex und Gewalt sowieso ein wenig anders ticken als wir hierzulande verschärft die Sache natürlich noch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: YY am 9.02.2020 | 16:04
Ziel von so etwas zu sein dürfte aber den wenigsten gefallen.

Dann muss man aber auch umgekehrt fragen bzw. damit vergleichen, ob die Leute Ziel von physischer Gewalt geworden sind oder sich das vorstellen können.

Da "verkauft" (begründen kann man das ja nicht nennen) man im Rollenspiel die zugehörige Einschränkung der Handlungsfreiheit mit mehr oder weniger elaborierten Kampfregeln; ich behaupte, wenn es für Charm Spells & Co. ähnlich komplexe Regeln und entsprechend viele Einfluss- bzw. Abwehrmöglichkeiten (!) gäbe, sähe das Ganze deutlich anders aus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Orlock am 9.02.2020 | 16:16
Das mag durchaus so sein.
Entsprechend ausführliche Regeln würden zumindest darauf hindeuten, dass man sich darüber mehr Gedanken gemacht hat als nur "Hey, ein Liebespriester kann die Sachen übrigens auch anders nutzen."
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 9.02.2020 | 16:33
Über die Editionen haben so Geisteskontroll-Zauber und -Effekte ja schon einiges an Federn gelassen. Früher (2E) konnte so ein simpler Charm Person Tage, Wochen oder _Monate_ vorhalten, während derer das Opfer den Zauberer für seinen besten Freund und Verbündeten hielt, "to be heeded and protected" (O-Ton).

In 5E hält der Betroffene den Zaubernden eine Stunde lang für eine nette Bekanntschaft ("friendly acquaintance"). Und weiß obendrein hinterher automatisch, dass er bezaubert wurde.
Da liegen ja eh schon Meilen dazwischen, ach was sag ich, WELTEN.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koronus am 9.02.2020 | 19:43
Ich frag immer in der Session 0 was Sache ist und ob es Befindlichkeiten gibt. Hatte schon einmal den Fall das Vergewaltigung ein Hartes Limit von einer Spielerin war, weil es einer nahen Bekannten passiert war. Also überhaupt kein Thema dann das Thema zu umschiffen (Kam bis dato ohnehin nie Vor in all meinen Jahren, nicht mal als Hintergrundstory). So what da würde ein Cleric dieser Art eben nicht erlaubt sein, auch wenn ich weiterhin nicht sehe wie man direkt diese Assoziation bekommen muss.

@nobody@home
Ich glaube weniger das die Menschen heute komplett anders Ticken. Aber die Möglichkeit Anonym (Soll auch weiter möglich bleiben, Klarnamenpflicht geht ja grad mal wieder um) Speck zu machen ist halt super. Ein Teil trollt, ein Teil nimmt das ernst, ...
Das einzige was ich denke ist das wir heute zu wenig wirkliche Probleme haben bzw. zu wenig wirkliche Probleme gewohnt sind. Deshalb regt man sich IMO schnell über Nichtigkeiten auf.
Zum einen meiner Erfahrung nach gibt es solche Session 0 Typen nicht so häufig. Ich war mal in einer Gruppe wo der DM als Abenteueridee hatte, dass die Liebsten unserer Charaktere in Wirklichkeit Succubi waren, die gewartet haben, bis wir stark genug waren, um es wert sind unserer Lebenskraft entzogen zu werden um neue Succubi zu schaffen. Da ich einmal genau so in der Schule vergewaltigt worden und das meiner bereits existierenden PTBS nicht gerade hilfreich war, wollte ich daraufhin aussteigen und gehen. Seine beleidigte Antwort auf meine Erklärung warum ich deshalb gehe war:
"Ach komm! Sei jetzt keine Spaßbremse! So etwas ist eine ganz gewöhnliche Heldensache. Ruiniere jetzt nicht mit deinen Allüren den Moment Dramaqueen!" Als ich sagte, dass ich es ernst meine und mir das wirklich passiert ist weshalb so etwas absolut nichts für mich dank meiner Erfahrungen ist sagte er noch:"Perfekt! Dann kannst du ja mit deiner Erfahrung perfekt deinen Charakter spielen da du ja bereits in so etwas Erfahrung hast. Also setz dich nun wieder hin und erinnere dich wie es sich damals angefühlt hat damit wir in Ruhe weiterspielen können anstatt allen die Stimmung zu vermiesen!"
Bin daraufhin einfach kommentarlos gegangen und am Ende der Runde als es im Totalpartywipeout geendet hat weil niemand mehr Lust hatte ordentlich zu spielen und das Abenteuer wohl mit Absicht möglichst hart und Bestrafend war. Soweit ich mitbekommen habe, hat sich die Runde aufgelöst weil niemand mehr Lust hatte mit ihm zu spielen, hauptsächlich weil sie keine Lust mehr hatten mit jemand so unsensiblem zu spielen und der DM hatte versucht die Situation noch damit zurechtzubiegen, indem es einfach eine Art von Alptraum, Vision etc war aber die anderen wollten auch nicht darauf eingehen. Einem unserer Gruppe hat es vollkommen das Rollenspiel vergällt, einer hat beschlossen stattdessen eine Halbwegsgewöhnlichrunde in DSA zu leiten, zwei sind einfach in eine andere Runde gegangen wo man in Greyhawk Mörderhobbos spielt und der letzte kam in meine BEAM D&D Runde weil er mir helfen wollte Freude am P&P zu halten und weil er ziemlich sicher war, in dieser Oldschooledition wird es bei Oldschoolrollenspiel bleiben. Das wurde es zwar nicht weil Bargle mit all seinen Fakedoppelgängern die umgebracht wurden niemand sich sicher war, ob wir ihn nun wirklich umgebracht haben und er so für allerlei Spekulationen sorgte, weil sie sich fragten was für einen Plot ich aus ihm machen werde. Mit den Unsterblichen kam dann daraufhin die Idee, dass er die ganze Zeit ein Unsterblicher war der mit seiner B Film Schurkenart versucht die Sterblichen zu trollen.

Ansonsten wegen zu wenig echte Probleme haben, dass kann es etweder sein, oder das wir zu viele Probleme haben und nun daraufhin so versuchen Realitätsflucht zu machen und durch diese Änderungen für einige die Böse Realität wieder an die Tür klopft und man so verzweifelt versucht ihn zum gehen zu bewegen.
Alles klar. Die Vollversion hab ich halt nicht auf dem iPad, aber, wie gesagt, hat meine Freundin die auf dem Rechner. Sie meinte auch schon, dass man das wahrscheinlich am besten sogar mit Indesign machen könnte. Dann lass ich sie mal basteln.
BTW: wenn wir dann wirklich editierbare Zeitungsvorlagen dabei kriegen sollten, bestünde Interesse daran, dass ich die teile?
Ich würde die ebenso nehmen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 15.02.2020 | 17:45
Interessante Statistik zur Nutzung von Feats mit DnDBeyond als Quelle (https://www.enworld.org/threads/d-d-beyond-revisits-popular-feats.670311/)

Da bin ich teilweise doch einigermaßen überrascht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 15.02.2020 | 17:51
Ich hätt jetzt nicht sagen können, was ich da erwartet hätte. Bis auf eine Sache: ich hätte durchaus vermutet, dass deutlich mehr Variant Humans gespielt werden. Bei unseren Runden haben die jeweils etwa 40-60% der Party gestellt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 15.02.2020 | 17:55
Ich hätt jetzt nicht sagen können, was ich da erwartet hätte. Bis auf eine Sache: ich hätte durchaus vermutet, dass deutlich mehr Variant Humans gespielt werden. Bei unseren Runden haben die jeweils etwa 40-60% der Party gestellt.
Ich hätte nur sagen können, was ich nicht erwartet hätte: Dass "Tough" so beliebt ist als Feat. Auch andere Feats hatte ich so nicht auf der Liste.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: General Kong am 15.02.2020 | 18:53
Ich finde Lucky ist ein Super-Feat, vor allem, wenn man eine Disadvantage hat: Dann würfelt man mit DREI W20 und nimmt den besten! Tja, Glück hat der Glückliche, wenn er es am meisten braucht ...  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 16.02.2020 | 02:48
Jup, Lucky ist klasse. Würde ich nächstes Mal auch einplanen, wenn ich nochmal 5E spielen sollte. ^^

Tough, jo keine Ahnung... ich hab den nie eines zweiten Blickes gewürdigt. Kommt mir eher so vor wie "Wenn ich einen Feat nehmen _muss_, aber absolut keine Ahnung habe was ich nehmen könnte."
Ich hab allerdings auch schon zu 3.5-Zeiten Leute getroffen, die im Brustton der Überzeugung anderen Spielern nahegelegt haben, zweimal Toughness zu nehmen - "da hast du 6 Hitpoints mehr, das ist eine Menge!".
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 16.02.2020 | 10:32
"Das Tanelorn ist verblüfft, dass sich hier nicht die Durchschnittsspieler, sondern wirklich nur die richtigen Freaks herumtreiben – Staffel 7, Folge 18" ...?

;D


Um das noch ein bisschen zu unterstreichen: *Behauptung1* Dass auf späteren Levels deutlich mehr Feats benutzt werden, liegt sicherlich auch daran, dass die aaaaallerwenigsten Spieler – gerade Gelegenheitsspieler – über die ersten Level hinauskommen, und nur extrem wenige über Level 10. *Behauptung2* Erklärt für mich auch, dass sich die Prozentzahl nach Level 10 kaum mehr ändert. Da spielen eh nur noch die Profis. *Behauptung3* Welche Feats gewählt werden, wird sich oft eher am Konzept, an der Idee des Feats orientieren, nicht an der Frage, welche Feats denn nun besonders gut sind. Das merkt man auch bei den Feats nach Klasse sehr deutlich, da liegen eigentlich immer die vorne, die konzeptuell zur Klasse passen. *Behauptung4* Es gibt also nicht nur eine klare Unterscheidung zwischen Casual Spielern, die ganz auf Feats scheißen, und "Profis", sondern selbst bei diesen "Profis" noch eine weitere Unterscheidung zwischen denen, die Feats bewusst nach Regeln wählen, und denen, die eher intuitiv ihren Charakter ausbauen.

So oder so spannende Zahlen! Toll, dass wir sowas durch die digitalen Tools immer mal kriegen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Christian am 16.02.2020 | 11:10
Mich wundert eher, dass so wenige "Resilient" haben oder wurde das evtl. in die einzelnen Attribute aufgeteilt?
*würde es auch gerne mehr als einmal haben, aber geht ja nicht* :P
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 16.02.2020 | 11:29
Mich wundert eher, dass so wenige "Resilient" haben oder wurde das evtl. in die einzelnen Attribute aufgeteilt?
*würde es auch gerne mehr als einmal haben, aber geht ja nicht* :P
Wurde es. Resilient (Constitution) wurde ja erwähnt, wobei ich mehr auf Resilient (Wisdom) getippt hätte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bombshell am 16.02.2020 | 12:30
Wurde es. Resilient (Constitution) wurde ja erwähnt, wobei ich mehr auf Resilient (Wisdom) getippt hätte.

Naja für Zauberwirker ist ein Vorteil auf KON-Rettungswürfe um Konzentration aufrecht zu erhalten schon praktisch.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 16.02.2020 | 13:25
Wo kommt eigentlich Alert her? :o
http://dnd5e.wikidot.com/feat:alert

Im PHB habe ich es nicht gefunden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 16.02.2020 | 13:29
Wo kommt eigentlich Alert her? :o
http://dnd5e.wikidot.com/feat:alert

Im PHB habe ich es nicht gefunden.
Augen auf!  ~;D

Ist das erste Feat überhaupt!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 16.02.2020 | 13:34
Exar hat das Feat jedenfalls nicht genommen ;)

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Exar am 16.02.2020 | 13:35
Argh, ich sehe das Problem.
Heißt auf deutsch "Wachsam" und fehlt in meinem PHB (erste Auflage) ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 16.02.2020 | 13:37
Ist eines der Feats, dass ich durchaus als "stark" empfinde und mich auch mal ausführlich drüber ausgelassen habe. Mittlerweile finde ich es "okay".
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 17.02.2020 | 07:52
Hat hier jemand Erfahrungen zu der Kampagne "Hoard of the Dragon Queen" und dem Nachfolger "Rise of Tiamat"?
Die beiden Bücher erscheinen ja Ende März auf deutsch und ich überlege, ob wir damit starten wollen.

Zweite Frage - ich habe schon in groben englischen Reviews gelesen, dass der Anfang sehr krass für Stufe 1-Charaktere sein soll? Wäre es machbar, "Waterdeep. Dragon Heist" vorzuschalten und die Stufen irgendwo zusammen fließen (~ Stufe 3-4)?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Excaleben am 17.02.2020 | 08:18
Hat hier jemand Erfahrungen zu der Kampagne "Hoard of the Dragon Queen" und dem Nachfolger "Rise of Tiamat"?
Die beiden Bücher erscheinen ja Ende März auf deutsch und ich überlege, ob wir damit starten wollen.

Meine Erfahrungen beziehen sich auf Hoard of the Dragon Queen als erste DnD Kampagne die ich je geleitet habe und dementsprechend unerfahren war ich damals.
Damals war alles halt noch neu und glänzend und wir empfanden das ganze doch als ganz nett aber im nachhinein ist Hoard of the Dragon Queen schon ein langer Schlauch voller Kultistencamps und noch mehr Kultisten. Abwechslung und spielerische Freiheit wurden hier noch nicht so groß geschrieben. Man muss den Leuten von Kobold Press aber zu gute halten das ein großteil von HotdQ geschrieben wurde als die 5e Regeln noch nicht fest in Stein gemeißelt waren. Als erfahrender GM kannst du da sicherlich was cooles drauß stricken und auch ich habe die letzten 2 Kapitel als Setpieces geklaut für andere Kampagnen weil die sind meiner Meinung nach wirklich cool.So komplett nach Buch würde ich das nicht leiten weil dafür ist es dann doch zu eintönig.

Rise of Tiamat ist da schon besser und plane ich auch nochmal zu leiten und nicht nur Teile zu klauen.Da aber keine Spielerfahrung da ist möchte ich dazu nur sagen es ließt sich besser und fühlt sich auch spieltechnisch besser an.

Zweite Frage - ich habe schon in groben englischen Reviews gelesen, dass der Anfang sehr krass für Stufe 1-Charaktere sein soll? Wäre es machbar, "Waterdeep. Dragon Heist" vorzuschalten und die Stufen irgendwo zusammen fließen (~ Stufe 3-4)?

Lvl 3-4 hmm schwierig da einen passenden Einstiegspunkt zu finden.Ich persönlich würde Waterdeep dragonheist davorschieben bis Lvl 5-6 und dann den finalen Akt von HotdQ einarbeiten und dann direkt mit Tiamat starten oder Waterdeep ein wenig ausweiten bis lvl 7 und dann HotdQ ganz weglassen. Wenn man ein wenig vorshadowing betreibt sollte sich Tiamat auch gut ohne den ersten Teil spielen lassen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 17.02.2020 | 08:38
Danke für die schnelle Antwort!

Das klingt ja erstmal nicht so prickelnd...ich recherchiere parallel auch gerade über HotDQ und das kommt wirklicht nicht gut weg...ich brauch jetzt keine 100%ige Sandbox, aber nur Schlauch ist mir dann auch zu eintönig.

Ich bin jetzt echt ratlos, welche Kampagne ich starten soll. Irgendwie scheinen alle Vor- und Nachteile zu haben  :-\
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Excaleben am 17.02.2020 | 08:45
Danke für die schnelle Antwort!

Das klingt ja erstmal nicht so prickelnd...ich recherchiere parallel auch gerade über HotDQ und das kommt wirklicht nicht gut weg...ich brauch jetzt keine 100%ige Sandbox, aber nur Schlauch ist mir dann auch zu eintönig.

Ich bin jetzt echt ratlos, welche Kampagne ich starten soll. Irgendwie scheinen alle Vor- und Nachteile zu haben  :-\

Wenn du schon eine Vor- Nachteilliste der Kampagnen hast spricht doch nichts dagegen sich davon die rauszusuchen mit denen du Leben könntest und dann zusammen mit deiner Gruppe anhand der Liste zu entscheiden was es wird  :D. Ich hab das ganze z.B als PDF und nenn es mein Kampagnenportfolio wo genau solche Sachen drinn sind: Nen Bild , 2-3 Sätze zum Thema und bekannte Vor und Nachteile und anhand dessen entscheiden sich die Spieler was gespielt wird. So musst du nicht diese schwere Frage alleine auf dich nehmen sondern ihr könnt gemeinsam das besprechen und so kann am Ende auch keiner sagen "das hab ich nicht gewusst" oder sonstiges. Abgesehen davon bist du schonmal auf der relativ sicheren Seite nicht vollkommen an den Interessen deiner Spieler vorbeizuspielen wenn ihr euch gemeinsam eine Kampagne aussucht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 17.02.2020 | 08:53
Wenn du schon eine Vor- Nachteilliste der Kampagnen hast spricht doch nichts dagegen sich davon die rauszusuchen mit denen du Leben könntest und dann zusammen mit deiner Gruppe anhand der Liste zu entscheiden was es wird  :D. Ich hab das ganze z.B als PDF und nenn es mein Kampagnenportfolio wo genau solche Sachen drinn sind: Nen Bild , 2-3 Sätze zum Thema und bekannte Vor und Nachteile und anhand dessen entscheiden sich die Spieler was gespielt wird. So musst du nicht diese schwere Frage alleine auf dich nehmen sondern ihr könnt gemeinsam das besprechen und so kann am Ende auch keiner sagen "das hab ich nicht gewusst" oder sonstiges. Abgesehen davon bist du schonmal auf der relativ sicheren Seite nicht vollkommen an den Interessen deiner Spieler vorbeizuspielen wenn ihr euch gemeinsam eine Kampagne aussucht.

Coole Idee! Würdest du dein Kampagnenportfolio mit uns hier teilen wollen? ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 17.02.2020 | 08:55
Wenn du schon eine Vor- Nachteilliste der Kampagnen hast spricht doch nichts dagegen sich davon die rauszusuchen mit denen du Leben könntest und dann zusammen mit deiner Gruppe anhand der Liste zu entscheiden was es wird  :D. Ich hab das ganze z.B als PDF und nenn es mein Kampagnenportfolio wo genau solche Sachen drinn sind: Nen Bild , 2-3 Sätze zum Thema und bekannte Vor und Nachteile und anhand dessen entscheiden sich die Spieler was gespielt wird. So musst du nicht diese schwere Frage alleine auf dich nehmen sondern ihr könnt gemeinsam das besprechen und so kann am Ende auch keiner sagen "das hab ich nicht gewusst" oder sonstiges. Abgesehen davon bist du schonmal auf der relativ sicheren Seite nicht vollkommen an den Interessen deiner Spieler vorbeizuspielen wenn ihr euch gemeinsam eine Kampagne aussucht.

Genau das habe ich letzte Woche versucht  ;D
Ich habe Strahd, Drachenraub, Salzmarsch und Grabmal der Vernichtung den Spielern vorgestellt. Der Konsens war "nicht unbedingt Salzmarsch, sonst entscheide du, was cool ist".

ich persönlich habe bei allen Modulen Bock drauf, aber auch Bedenken irgendwie...

Strahd:
+ Sandbox klingt klasse!
+ die Tarotkarten-Mechaniken finde ich sehr cool
- Gothic Horror wäre nicht meine erste Wahl und ich habe schon 2 Jahre "Kadaverkrone" aus Pathfinder hinter mir. Ich bin halt ein bisschen Geist-und-Werwolf-übersättigt

Drachenraub:
+ geht nur bis Stufe 5, kann also ein gutes Einstiegsmodul sein
+ variable Bösewichte klingen cool
+ Betrachter-Dungeons!
- hat sehr durchschnittliche Reviews erhalten und scheint wirklich nicht so gut designed zu sein
- spielt nur in der Stadt; ich mag sehr gerne Wildnis in meinen Kampagnen

Grabmal der Vernichtung:
+ vereint Sandbox und nen Mega-Dungeon zum Schluss
+ Wildnis-Exploration mit Expedition ist cool
- Dschungelsetting ist für mich nur sehr am Rande noch Fantasy. Ich mag es eher klassisch-europäisch.

Tja und da dachte ich eben, dass der Drachen-Zweiteiler helfen könnte.
Baldurs Gate DiA steht auch noch auf der Agenda. Da finde ich aber schade, dass der Großteil des Moduls in der Hölle spielt (wieder: Ich mag es eher klassisch-europäisch) und die höllischen Autos klingen so...na ja...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Excaleben am 17.02.2020 | 09:11
Coole Idee! Würdest du dein Kampagnenportfolio mit uns hier teilen wollen? ;)

Jau ist zwar nicht wirklich ästhetisch wertvoll aber als Inspiration wie man sowas aufziehen könnte stell ich das gern bereit. Komme ich erst morgen zu aber dann poste ich das hier mal.

Genau das habe ich letzte Woche versucht  ;D
Ich habe Strahd, Drachenraub, Salzmarsch und Grabmal der Vernichtung den Spielern vorgestellt. Der Konsens war "nicht unbedingt Salzmarsch, sonst entscheide du, was cool ist".

ich persönlich habe bei allen Modulen Bock drauf, aber auch Bedenken irgendwie...


Hm ja tatsächlich interessant das dein Wunsch nach dem typischen Fantasy eigentlich in keiner Kampagne so wirklich bedient wird  :o ist mir so nie aufgefallen.
Hast du dich mal umgeschaut nach 3rd Party Zeug ? Gibt ja für 5e durchaus gutes Material. Wenn es nur WotC Offizielles Material sein soll würde kann ich für Strahd bürgen als DM und für Dragon Heist als Spieler (ist bei uns ein wenig in Sims : Waterdeep ausgeartet und wir sind nach 1 Jahr wöchentlichem Spiel nur lvl 3  ~;D).

Wäre es auch eine Möglichkeit die Einsteigerbox zu spielen ? Das ist doch sehr klassische Fantasy an der Schwertküste und hat mir bisher immer viel Spaß bereitet aber eventuell habt ihr das schon gespielt. Wenn man des englischen mächtig ist kann man auch das neue EssentialsKit dazunehmen das spielt um dieselbe Stadt herum und so hat man doppelt so viel Material  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 17.02.2020 | 09:39
Die Einsteigerbox ist leider raus, weil zwei Spieler die schon kennen, bzw. aktuell spielen.
Es ist zum Haare raufen!  :gasmaskerly:

Danke aber für deine ganzen guten Tipps. Letztendlich werde ich wohl irgendeine Kröte schlucken müssen.
Rein mechanisch klingt Strahd schon wirklich top - wenn mich das Gothic-Setting nicht zu sehr ausbremst. Da werfe ich mal einen spezielleren Blick rein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 17.02.2020 | 09:42
Jau ist zwar nicht wirklich ästhetisch wertvoll aber als Inspiration wie man sowas aufziehen könnte stell ich das gern bereit. Komme ich erst morgen zu aber dann poste ich das hier mal.

Super, danke! Ich verspreche auch eine ästhetische Analyse vorzunehmen. ;)

Zitat
Dragon Heist als Spieler (ist bei uns ein wenig in Sims : Waterdeep ausgeartet und wir sind nach 1 Jahr wöchentlichem Spiel nur lvl 3  ~;D).

Bei uns ist es Tavernensimulator: Waterdeep. Alle Personnagen sind auch noch Kleriker, mit dem Wunsch, daraus eine sozial-wertvolle Institution zu machen. :)

Edit: Klammer korrigiert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Don Kamillo am 17.02.2020 | 13:53
Bei Hoard of the Dragon Queen habe ich mitbekommen, dass in der überarbeiteten Fassung Kapitel 1 anders sein soll, da das originale nicht wirklich schaffbar ist.
Wir sind da mit Stufe 2 reingegangen und hatten anfangs üble Probleme.

Inzwischen dürften wir dem Ende nah sein.
Mein bisheriger Eindruck: Sehr schlauchförmig, man sieht wenig, man macht wenig. Reiseabenteuer gerne, aber nicht so. Hat hier und da aber schöne Momente.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Excaleben am 17.02.2020 | 14:32
Bei Hoard of the Dragon Queen habe ich mitbekommen, dass in der überarbeiteten Fassung Kapitel 1 anders sein soll, da das originale nicht wirklich schaffbar ist.

Ja in dem englischen Sammelband was mit dem schicken neuen Cover rausgekommen ist gibt es das aber die Version wird bei uns leider nicht auf Deutsch erscheinen sondern nur die beiden orginal Werke. Gründe dafür wurden glaube ich mal genannt aber ich kann mich nichtmehr erinnern warum und wo ich das gelesen habe.  :-[ . Aus Reviews habe ich aber mitgenommen das selbst das überarbeitete Chapter nicht so ganz das ist was sich viele erhofft haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zero am 17.02.2020 | 14:39
Bei Hoard of the Dragon Queen habe ich mitbekommen, dass in der überarbeiteten Fassung Kapitel 1 anders sein soll, da das originale nicht wirklich schaffbar ist.
Wir sind da mit Stufe 2 reingegangen und hatten anfangs üble Probleme.

Inzwischen dürften wir dem Ende nah sein.
Mein bisheriger Eindruck: Sehr schlauchförmig, man sieht wenig, man macht wenig. Reiseabenteuer gerne, aber nicht so. Hat hier und da aber schöne Momente.

Als Spielleiter dieser Gruppe:
Volle Zustimmung! (Wobei ein teil des Problems auch sein könnte, dass ich das dann nicht von mir aus weiter ausgestallte)
Der Reise Teil zieht sich einfach eeeewig...
Hätte ich mir das Abenteuer vorher besser durchgelesen und verstanden was da passiert, hätte ich mir wahrscheinlich ein anderes ausgesucht. Meine Auswahl war eher geprägt von "Oh cool! Was mit Drachen!"

Ich habe auch gerade mal in die aktuelle Version des ersten Kapitels auf dndbeyond reingeschaut und das mit dem PDF das ich habe verglichen.
Sie haben zwar die Encounter leicht verändert, aber wirklich einfacher wird es dadurch immer noch nicht. (z.b. "one guard, three cultists, and four kobolds" -> "two guards, three cultists, and three kobolds"... wow... total entschärft...)
Und die Mission in der die Level 1 Gruppe gegen den Adult Blue Dragon kämpfen soll und ihm 24HP Schaden oder einen Crit zufügen soll ist immer noch drin. Ohne die Ballista auf dem Turm die ich hinzugefügt hatte um der Gruppe überhaupt einen Hoffnungsschimmer zu geben. Das hatte scih bei uns durch einen direkten Crit am Anfang des Kampfes durch Kamillo zum Glück schnell erledigt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 17.02.2020 | 16:17
Hätte ich mir das Abenteuer vorher besser durchgelesen und verstanden was da passiert, hätte ich mir wahrscheinlich ein anderes ausgesucht. Meine Auswahl war eher geprägt von "Oh cool! Was mit Drachen!"

Genau das war auch für mich der ausschlaggebende Grund  :embarassed:
Habe die Bestellung erstmal storniert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 17.02.2020 | 17:40
Ich spiele grade Storm Kings Thunder als Spieler. Wir sind noch nicht so weit rein, aber es gefällt mir sehr gut. Das Abenteuer fängr aber auf Stufe 5 an. Ich empfehle den offiziellen Einstieg nicht zu nehmen, da der wohl auch nicht viel mit dem Rest des Abenteuer zu tun hat und entweder mit Stufe 5 Helden anzufangen oder Dragon Heist vorzuschieben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Taysal am 18.02.2020 | 06:48
Hat hier jemand Erfahrungen zu der Kampagne "Hoard of the Dragon Queen" und dem Nachfolger "Rise of Tiamat"?
Die beiden Bücher erscheinen ja Ende März auf deutsch und ich überlege, ob wir damit starten wollen.
(...)

Ich habe auf meinem Blog damals einige Artikel zu dem Abenteuer (https://rollenspiel.taysal.net/tag/tyranny-of-the-dragons/) verfasst. Vielleicht hilft dir das weiter. Die Kampagne war zwar Arbeit, hat mir aber Spaß gemacht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 18.02.2020 | 11:22
Ich habe auf meinem Blog damals einige Artikel zu dem Abenteuer (https://rollenspiel.taysal.net/tag/tyranny-of-the-dragons/) verfasst. Vielleicht hilft dir das weiter. Die Kampagne war zwar Arbeit, hat mir aber Spaß gemacht.

Sehr hilf- und umfangreich, vielen Dank! :)
Solche Blogs müsste es häufiger geben. Viele Rezensionen, die ich gelesen habe, kratzen (logischerweise) nur an der Oberfläche eines Buches.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Excaleben am 18.02.2020 | 20:59
Da sich hassran gewünscht hatte das ich mal mein Kampagnenportfolio teile was ich erstellt habe für meine Spieler hänge ich hier mal ein paar Screenshots an da das ganze Dokument zu groß war (60+ Seiten). Vielleicht kann es dem einen oder anderen als Inspiration dienen wie man potentielle Spielerunden seinen Spielern vorstellen kann.

Ein Eintrag besteht eigentlich immer aus folgenden Elementen :
- Bild
- Tödlichkeit der Kampagne 1-5 (manche Leute hängen sehr an ihren Chars)
- Länge 1-5 (grob geschätzt wie lange brauchen wir für dieses Abenteuer) von Oneshot bis 2 Jahre +
- Schwierigkeit des Systems 1-5 (habe noch andere Systeme als D&D5e in dem Dokument und gebe meinen Spielern gerne mit wie kompliziert ich ein System empfinde)

Was versuche ich zu bezwecken mit so einem Dokument ?
-Ich kann meinen Spielern im voraus eine Liste an möglichen Spielideen schicken die in meinem Kopf so rumflattern
-Ich vergesse selber weniger Ideen
-Ich muss keine enge Vorwahl treffen sondern die Gruppe entscheidet zsm. und trifft eventuell eine Vorauswahl was sie interessant findet.
-Die Spieler haben alle grundlegenden Infos die sie für eine erste Einschätzung brauchen ob sie daran Spaß haben könnten.
-Ich muss nicht 100 Nachrichten meiner Spieler beantworten was jetzt nochmal alles zur Auswahl stand.
-Durch ablegen in der Cloud wo alle drauf zugreifen können kann ich immer die aktuellste Version zur Verfügung stellen für die Leute.
-Ich kann gesperrte Charakteroptionen oder sonstige Sonderheiten dazu schreiben und somit einfach darauf hinweisen.
-Triggerwarnung schon vor der Session 0 möglich bei potentiell schwierigen Themen

Probleme mit dem System bisher ?
- Zu viele Entscheidungsmöglichkeiten haben schon dafür gesorgt das die Spieler einfach das lesen und danach sagen "das ist soviel ich kann mich gar nicht entscheiden".
- Das Bild ist in einem Eintrag sehr dominant und hat bisher mehr Gewichtung gezeigt als der eigentliche Text.
- Die Skalen liegen bei 1-5 und sind damit meist nur sehr sehr grob geschätzt und nach bestem Wissen und Gewissen. Vorstellung und eigentliches Spiel kann sich dadurch also schon unterscheiden

Ich hoffe das hilft dem einen oder anderen.Ich weiß das ist nicht D&D5e spezifisch. Da es sich hier in diesem Thread gewünscht wurde wusste ich aber nicht wohin sonst damit  :-\.

[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 19.02.2020 | 16:15
Gibt es irgendwo eine (nicht zu ausufernde Übersicht), was seit den Zeiten von Baldurs Gate und Neverwinter Nights (ich meine die Videospiele) so in Faerun passiert ist?
Beim Pen&Paper steige ich leider erst jetzt mit der 5. Edition ein und wenn ich mich nicht irre, waren die alten Spiele noch in der 2. Edition zuhause.

Ich hörte schon ein dunkles Munkeln und Raunen von etwas, das sich "Spellplague" nennt - wie heißt das auf deutsch?
Gibt es noch weitere wichtige Ereignisse seitdem?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 19.02.2020 | 16:36
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist der deutsche Name "Zauberpest".

In Buchform gibt es m.W. nichts, was die Ereignisse komplett zusammenfasst - zumindest nicht bis zur 5e. Vielleicht weiß der Rhylthar aber noch was.
Online findest Du einiges auf dem entsprechenden Wikia-Portal (https://forgottenrealms.fandom.com/wiki/Portal:History).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 19.02.2020 | 18:37
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist der deutsche Name "Zauberpest...
Vielleicht weiß der Rhylthar aber noch was.
Noch ist er ja da, vielleicht schafft er ja noch was dazu zu schreiben bevor er in Final Fantasy abtaucht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 19.02.2020 | 19:04
 ~;D...ihr habt Glück, der neue Grim Dawn-Patch ist auch noch nicht draußen.

Quellen für Infos:
Im Sword Coast Adventurer´s Guide müssten/könnten einige rudimentäre Infos drin sein zum IST-Zustand. Ansonsten natürlich das Neverwinter Campaign Setting 4E und das Forgotten Realms Campaign Setting 4E.
Und, für Nerds wie mich: The Grand History of the Realms. Aber das ist wirklich nur eine Timeline bis 1385 DR, also bis zur Spellplague.

Edit:
Mal generell etwas zu PC-Spielen: https://forgottenrealms.fandom.com/wiki/Forgotten_Realms_Wiki:Canon

Kurzfassung: Was Ed Greenwood sagt, ist offizieller Kanon. Punkt. Also gehören die PC-Spiele auch dazu, wobei das schwierig werden kann, wenn man z. B. Drizzt tötet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 20.02.2020 | 09:51
Über 130 Jahre später! Krass  :o
Vielen Dank, dann schaue ich mir mal die Übersichtsseite an. Die "Major Events" halten sich Gott sei Dank in Grenzen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zero am 20.02.2020 | 10:34
Über 130 Jahre später! Krass  :o
Vielen Dank, dann schaue ich mir mal die Übersichtsseite an. Die "Major Events" halten sich Gott sei Dank in Grenzen.

Das wundert mich... normalerweise geht die Welt von Faerun doch ungefähr alle 10 Jahre unter, was nur von tapferen Helden abgewendet werden kann...  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 20.02.2020 | 10:58
Das wundert mich... normalerweise geht die Welt von Faerun doch ungefähr alle 10 Jahre unter, was nur von tapferen Helden abgewendet werden kann...  ~;D

Realzeit != Spielweltzeit. Daß Faerun regelmäßig pünktlich zum Editionswechsel (also die ungefähr alle 10 Jahre) umgekrempelt wird, heißt nicht automatisch, daß sich derselbe Rhythmus 1:1 aufs Setting übertragen läßt. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zero am 20.02.2020 | 14:25
Realzeit != Spielweltzeit. Daß Faerun regelmäßig pünktlich zum Editionswechsel (also die ungefähr alle 10 Jahre) umgekrempelt wird, heißt nicht automatisch, daß sich derselbe Rhythmus 1:1 aufs Setting übertragen läßt. ;)

Naja... ich mein halt das hier:

LMoP - 1481
HotDQ - 1489
tRoT - 1490             -> Apokalypse Event
PotA - 1491            -> Apokalypse Event?
OotA - 1492
CoS - 1492
SKT - 1492              -> Apokalypse Event?
ToA - 1492
(timline geklaut von reddit)

Bei denen mit ? rate ich das nur aufgrund der Synopsis, aber da ergibt sich doch ein Bild der ständigen bevorstehenden Apokalypse....
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 20.02.2020 | 14:33
LMoP - 1481

Laut Ed Greenwood gehört das in die 1490er.

https://twitter.com/TheEdVerse/status/961087391468580864 (https://twitter.com/TheEdVerse/status/961087391468580864)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 20.02.2020 | 14:35
@Zero: Ah. Okay, ich bin da nur von Apokalypsen ausgegangen, die laut Kanon und allem auch tatsächlich stattgefunden haben -- weniger von solchen, die in irgendeinem Abenteuer durch hinreichendes Vergeigen der Gruppe am eigenen Tisch ausgelöst werden könnten. Daß es da zu ein paar Diskrepanzen in der Art von "nein, die Kuba-Krise zählt noch nicht als eigener Weltkrieg" kommt, ist, denke ich, nicht allzu verwunderlich. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 21.02.2020 | 00:06
Hasbro kündigt für mrogen D&D Announcement an:
https://comicbook.com/gaming/2020/02/12/dungeons-and-dragons-february-21st-announcement/

Bin zwar nicht mehr wirklich tief in D&D drin derzeit, aber das klingt dennoch spannend.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Crizzl am 21.02.2020 | 07:00
Eine neue Edition? :cthulhu_smiley:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Excaleben am 21.02.2020 | 07:55
Eine neue Edition? :cthulhu_smiley:

 Eine Häfte in mir schreit wuhu wäre sehr spannend was die ändern würden die andere Hälfte brüllt nein nein nein meine Spieler haben doch jetzt gerade nach 3 Jahren mal die grundlegenden Regeln drauf  ~;D. Ich persönlich vermute es wird irgendwas zu einem Videospiel angekündigt oder etwas ähnliches wie DnDBeyond aber lassen wir uns überraschen :).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 21.02.2020 | 08:35
Eine neue Edition? :cthulhu_smiley:

Als ich das gelesen hab, ist mir kurz das Herz in die Hose gerutscht ... hab mich doch gefühlt "gerade erst" in die 5. Edition eingekauft (und das, obwohl ich schon Mitte 2018 damit angefangen habe, glaub ich ;) ) ...

Aber dann ist mir aufgefallen, dass ich vielleicht 4 mal gespielt habe, seit ich die Bücher besitze ... und ich bei dem Tempo bis in alle Ewigkeit genug Material hätte ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 21.02.2020 | 08:45
Ich glaube auch das die 5e sehr lange halten wird.

Ich gehe von div. digitalen Produkten zb VR Dungeon etc aus. Ggf ne TV Serie...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 21.02.2020 | 09:17
Ganz genau: Film/Serie und Videospiele. Gerade für letzteres sind ja in letzter Zeit einige Personalien bekannt geworden (Ex-BioWare Angestellte). Die angestrebte Umsatzverdopplung des Niveaus 2018 ist mit klassischen Produkten nicht wirklich vorstellbar.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 21.02.2020 | 11:38
Film/Serie ist auch im Bereich der Spekulation, allerdings spricht das Zitat hier dagegen:  "We look forward to sharing our 2020 new gaming plans for Magic and D&D on February 21,"

Ich vermute auch entweder in Richtung Videospiel oder irgendwas anderes digitales.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 21.02.2020 | 11:46
Hieß es nicht vorher ohnehin schon, dass irgendwas Digitales kommt?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 21.02.2020 | 20:18
Zitat
So, Hasbro had a big investor call today at ToyFair and Chris Cocks (the president of WotC) announced that they had 7 D&D games in development, including Baldur's Gate 3 and Dark Alliance. As part of that presentation, the investors got first looks at gameplay for those games.

Most of the presentation was focused on Magic: The Gathering (Arena is going mobile this year, and they're working on a new game called Spellslingers), but the big D&D news is that we're getting at least one new D&D game per year between now and 2025.

aus https://old.reddit.com/r/dndnext/comments/f7ffzv/todays_dd_announcement_is_that_wotc_and_its/

Wohl eher interessant für Investoren und nur bedingt für D&D-Fans, aber eben wie vermutet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 21.02.2020 | 20:24
Es war doch auch iirc zumindest die Ansage von WotC, dass die 5E die "endgültige" Edition sein wird. Wenn sie sich daran halten, könnt ihr noch im Altersheim 5E mit frischgekauften Büchern zocken.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 21.02.2020 | 22:08
"Endgültig" ist mir immer zu ... endgültig ;D Aber ich glaube SEHR gern, dass die 5E deutlich länger gehalten wird als die Vorgänger.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 21.02.2020 | 23:51
Endgültig solange bis die Umsätze hinreichend gesunken sind ;) ... aber ich fürchte auch: die 5e wird ein zähes Biest.

Abgesehen davon: mehr als diese "wir machen 7 Videospiele"-Ankündigung scheint ja tatsächlich nicht gekommen zu sein. Entweder ist da in der Kommunikation was schiefgelaufen, oder es kommt in den nächsten Stunden noch eine große Überraschung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Urias am 22.02.2020 | 10:53
Mal ganz kurze Build-Frage: Paladin und Warlock haben ja einiges an Synergie... Haltet ihr es für ratsam gleich nach dem ersten Level Paladin einen Level Warlock (Hexblade) zu nehmen um damit Strength als Stat quasi ignorieren zu können? Den ersten Level müsste man dann halt durchbeissen aber so spontan scheints mir durchaus sinnvoll.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Excaleben am 22.02.2020 | 10:56
Mal ganz kurze Build-Frage: Paladin und Warlock haben ja einiges an Synergie... Haltet ihr es für ratsam gleich nach dem ersten Level Paladin einen Level Warlock (Hexblade) zu nehmen um damit Strength als Stat quasi ignorieren zu können? Den ersten Level müsste man dann halt durchbeissen aber so spontan scheints mir durchaus sinnvoll.

Da meist die ersten Lvl am schnellsten gehen würde ich den Dipp auch auf Lvl 2 machen dann hat man es hinter sich :).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Urias am 22.02.2020 | 11:20
Schon klar. Mir gings aber auch ein wenig ob das on the long run sinnvoll ist Strength zu dumpen auch wegen Rüstungsklasse. Letztlich müsste ich für Platemail dann ja doch wieder Str auf 15 bringen...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 22.02.2020 | 11:30
Endgültig solange bis die Umsätze hinreichend gesunken sind ;) ... aber ich fürchte auch: die 5e wird ein zähes Biest.

Abgesehen davon: mehr als diese "wir machen 7 Videospiele"-Ankündigung scheint ja tatsächlich nicht gekommen zu sein. Entweder ist da in der Kommunikation was schiefgelaufen, oder es kommt in den nächsten Stunden noch eine große Überraschung.

Ja irgendwie ein Rohrkrepierer oder einfach zu dick aufgetragen. Das einzige was ich noch gelesen habe ist ein Esrly Access Zufang für BG III was ich mir für ein Tripel A Spiel sowie WotC Geheimniskrämetei bzgl Storylines eher nicht vorstellen kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 22.02.2020 | 12:59
Wie gesagt, es war eine Ankündigung von Hasbro für die Aktionäre/Investoren/whatever, keine Ankündigung von WotC für Fans.
Aber natürlich hab ich mir als Fan dennoch Hoffnung für eine spannende Ankündigung gemacht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 22.02.2020 | 13:11
Endgültig solange bis die Umsätze hinreichend gesunken sind ;) ... aber ich fürchte auch: die 5e wird ein zähes Biest.

Abgesehen davon: mehr als diese "wir machen 7 Videospiele"-Ankündigung scheint ja tatsächlich nicht gekommen zu sein. Entweder ist da in der Kommunikation was schiefgelaufen, oder es kommt in den nächsten Stunden noch eine große Überraschung.

Auch wenn ich nicht die Zielgruppe bin, kann ich mir vorstellen, dass 7 Videospiele für ihr Lieblingsspiel schon was cooles sein kann für Leute. :)
Auf das neue Baldur's Gate freue sogar ich mich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 22.02.2020 | 13:45
Auch wenn ich nicht die Zielgruppe bin, kann ich mir vorstellen, dass 7 Videospiele für ihr Lieblingsspiel schon was cooles sein kann für Leute. :)
Auf das neue Baldur's Gate freue sogar ich mich.

Hab mir jetzt nochmal die Folien der Investor PowerpointPräsentation angeschaut und in der Tat sind aktuelln7 DnD Spiele also digital (Kann ja auch ne App sein) in der Mache. Das war der Hauptpunkt des WotC Präsidenten, die Marke auf den Videospielmarkt zu melken.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 22.02.2020 | 13:52
Auch wenn ich nicht die Zielgruppe bin, kann ich mir vorstellen, dass 7 Videospiele für ihr Lieblingsspiel schon was cooles sein kann für Leute. :)
Auf das neue Baldur's Gate freue sogar ich mich.

Grundsätzlich würde ich da nicht widersprechen. Allerdings hätte ich mit etwas mehr Information zu den Titeln gerechnet.
Leider bin ich angesichts von Titeln wie "Idle Champions of the Forgotten Realms" auch ein wenig skeptisch, wie gut das Ganze hinterher wird. Aber klar: Baldur's Gate 3 könnte interessant sein und das neue Studio, das sie gerade aufbauen, hat auch ein paar gute Köpfe an Bord geholt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 22.02.2020 | 13:54
Hab mir jetzt nochmal die Folien der Investor PowerpointPräsentation angeschaut und in der Tat sind aktuelln7 DnD Spiele also digital (Kann ja auch ne App sein) in der Mache. Das war der Hauptpunkt des WotC Präsidenten, die Marke auf den Videospielmarkt zu melken.

Kapitalismus halt... Shareholder value etc. sind I'm Zweifel die treibenden Kräfte im Hintergrund. Und solange die Ressourcen der RPG-Designer damit nicht verbraucht werden, ist es für mich als Kunden des RPG annehmbar.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 22.02.2020 | 14:12
Kapitalismus halt... Shareholder value etc. sind I'm Zweifel die treibenden Kräfte im Hintergrund. Und solange die Ressourcen der RPG-Designer damit nicht verbraucht werden, ist es für mich als Kunden des RPG annehmbar.

Kein Problem damit, nur die Ankündigung zu or hat etwas mehr Erwartungshaltungen bzgl der Details in mir rgeweckt was da kommen mag, insb weil dann die Folie nur ein paar von hundert war..
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TinyMine87 am 22.02.2020 | 17:16
Nutzt BG3 denn das 5e Gerüst?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Crizzl am 22.02.2020 | 17:55
Nutzt BG3 denn das 5e Gerüst?

Im Trailer sind die Bücher zusehen aber ob sie es nutzen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 22.02.2020 | 20:05
Nutzt BG3 denn das 5e Gerüst?

Soll sie, aber die Entwickler behalten sich wohl vor, das anzupassen, falls es nicht funktioniert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Excaleben am 25.02.2020 | 08:59
Neues Unearthed Arcana mit neuen Subclasses für Artificer Druid und Ranger.

https://media.wizards.com/2020/dnd/downloads/UA2020-Subclasses03_0224.pdf (https://media.wizards.com/2020/dnd/downloads/UA2020-Subclasses03_0224.pdf)

Ich hätte nicht gedacht das wir weitere Subclasses für den Artificer kriegen aber freuen tut es mich alle mal :). Werde mich heute Abend mal eingehender mit dem Material beschäftigen da ich aber gerade keine neue Kampagne als Spieler plane brauch ich auch so fix keinen neuen Charakter.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 25.02.2020 | 09:09
Ich frag mich ja immer wer die überhaupt alle probespielt bzw probespielen kann bevor WotC dann die diesbezügliche Umfrage rumschickt. Wahrscheinlich hocken die Minimaxer mit nem Taschenrechner vor dem Ausdruck  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Excaleben am 25.02.2020 | 09:54
Ich frag mich ja immer wer die überhaupt alle probespielt bzw probespielen kann bevor WotC dann die diesbezügliche Umfrage rumschickt. Wahrscheinlich hocken die Minimaxer mit nem Taschenrechner vor dem Ausdruck  ;)

In dem Tempo wie bisher wohl wirklich schwierig. Ich persönlich beteilige mich auch nicht an den Umfragen weil ich einfach nicht die zeit habe das gründlich zu playtesten und nicht halbgaare Sachen einfließen lassen möchte. Ich nehme auch an das viele Leute das ganze einfach nur lesen und anhand dessen bewerten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 25.02.2020 | 16:12
Ich frag mich ja immer wer die überhaupt alle probespielt bzw probespielen kann bevor WotC dann die diesbezügliche Umfrage rumschickt. Wahrscheinlich hocken die Minimaxer mit nem Taschenrechner vor dem Ausdruck ;)
Und genau das ist (auch) gewollt.  ;)

Machen wir uns nichts vor: D&D (insbesondere D&D 5E) ist kein "Rocket Science". Man kann schon durchaus erkennen beim Lesen, ob etwas grundsätzlich passt oder eben nicht, schließlich gibt es ja auch Vergleichswerte in veröffentlichten Büchern.
Das Spielen/Test "am Tisch" hat sicherlich auch seine Berechtigung, aber als reine Beurteilungsgrundlage hilft die Spielrunde wenig, weil es "den Tisch" nicht gibt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 25.02.2020 | 16:17
Ich schau mir da immer das Konzept an u nicht die Zahlen, aber Feedback gebe ich nicht, da wie gesagt die Zeit zum ausprobieren nicht da ist
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Excaleben am 25.02.2020 | 16:19
Ich schau mir da immer das Konzept an u nicht die Zahlen, aber Feedback gebe ich nicht, da wie gesagt die Zeit zum ausprobieren nicht da ist

Die Zahlen brauch ich mir auch nicht angucken und gucken ob die passen.Wenn etwas total broken ist kann ich das eine Stunde nach Veröffentlichung auf Reddit lesen oder mir 5 Youtube Videos dazu angucken  ;D.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 25.02.2020 | 16:28
Die Zahlen brauch ich mir auch nicht angucken und gucken ob die passen.Wenn etwas total broken ist kann ich das eine Stunde nach Veröffentlichung auf Reddit lesen oder mir 5 Youtube Videos dazu angucken  ;D.
Und wer hat es da geposted? ;)

Deswegen gebe ich Feedback zu Sachen, mit denen ich mich länger beschäftigt habe. Alternative Ranger z. B..
Wenn mich ein Konzept nicht interessiert, gucke ich mir natürlich auch die Zahlen nicht an.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 25.02.2020 | 16:28
Und genau das ist (auch) gewollt.  ;)
Das Spielen/Test "am Tisch" hat sicherlich auch seine Berechtigung, aber als reine Beurteilungsgrundlage hilft die Spielrunde wenig, weil es "den Tisch" nicht gibt.

Das sehe ich auch so. Für den sachlichen (Extrem-)Test und das harte Theorycrafting sind Taschenrechner und Detailkenntnisse im stillen Kämmerlein mit Sicherheit aufschlußreicher als "der Tisch".
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Excaleben am 25.02.2020 | 16:48
Und wer hat es da geposted? ;)
Ja gut schon klar das das die Taschenrechnerhelden sind  ;D.

Deswegen gebe ich Feedback zu Sachen, mit denen ich mich länger beschäftigt habe. Alternative Ranger z. B..
Wenn mich ein Konzept nicht interessiert, gucke ich mir natürlich auch die Zahlen nicht an.

Und wie sah diese Beschäftigung aus ? Reiner Hirnschmalz und Taschenrechner oder doch bespielt ?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 25.02.2020 | 17:01
Wie ging der Spruch doch noch mal gleich...

"Wenn die Theorie gegen dich spricht, berufe dich auf die Praxis. Wenn die Praxis gegen dich spricht, berufe dich auf die Theorie. Und wenn sowohl Theorie als auch Praxis gegen dich sprechen, dann schimpfe, so laut du nur kannst."

...oder so ähnlich zumindest. ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Erbschwein am 25.02.2020 | 17:08
Wie ging der Spruch doch noch mal gleich...

"Wenn die Theorie gegen dich spricht, berufe dich auf die Praxis. Wenn die Praxis gegen dich spricht, berufe dich auf die Theorie. Und wenn sowohl Theorie als auch Praxis gegen dich sprechen, dann schimpfe, so laut du nur kannst."

...oder so ähnlich zumindest. ~;D

Oder Schaue Nochmals Hin, Was der von Mir Will
 ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 25.02.2020 | 17:13
Und wie sah diese Beschäftigung aus ? Reiner Hirnschmalz und Taschenrechner oder doch bespielt ?
Im Falle vom Ranger tatsächlich bespielt.

Ansonsten Hirnschmalz, Taschenrechner braucht man nicht, es gibt Excel. ;)
Aber das wird in den seltensten Fällen gebraucht, weil dies (meist) nur für Kampfsituationen relevant ist. Da wird einfach geguckt (oder man weiss es), was andere Klassen/Sub-Classes können/kriegen und kann relativ zielsicher einordnen.

Z. B. der gerade veröffentlichte Fey Wanderer; das Konzept ist cool, einige Dinge sind wirklich gut (insbesondere in diesem Fall die Kampffähigkeiten), aber z. B. die Skill Auswahl bei "Cunning Will" finde ich ein wenig seltsam und "Beguiling Twist" bzw. "Misty Presence" von der Mechanik her interessant, aber zu situationsbezogen für Klassenfertigkeiten auf so hohen Stufen, wobei man natürlich mit "Beguiling Twist" tatsächlich ein wenig "Unsinn" treiben kann, wenn man eng mit dem Enchanter der Gruppe zusammenarbeitet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 25.02.2020 | 22:11
Ich frag mich ja immer wer die überhaupt alle probespielt bzw probespielen kann bevor WotC dann die diesbezügliche Umfrage rumschickt. Wahrscheinlich hocken die Minimaxer mit nem Taschenrechner vor dem Ausdruck  ;)
Wenn man wirklich Probleme über probe spielen finden würde man dafür vermutlich mindestens ein Jahr oder so brauchen, wenn man nen char nur 1 oder 2 Abende spielt ist das alles viel zu abhängig von der Situation und vom Würfelglück, und man kann den Char auch nicht wirklich über alle Level testen.

Und gerade bei Spellcastern muss man oft erstmal rausfinden wie man die am effektivsten einsetzt.

Ein paar Sachen sieht man aber schon beim drüber lesen, Mind Sharpener ist z.B. ganz schön mächtig, insbesondere da man das sowie ich verstehe auch an einen anderen Caster in der Gruppe weiter geben kann.

Btw. beim Armorer fällt mir mal wieder auf das es irgendwie arg seltsam ist, wenn ein Klasse Umgang mit Mittleren oder Schweren Rüstungen (und Schilden) bekommt aber nicht mit Martial Weapons.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 26.02.2020 | 08:28
Spiele mit dem Gedanken ein obskureres 3.5 Monster in die 5E zu konvertieren und habe bei der ersten Kurz-Recherche folgendes Tool gefunden:

Tool (http://brentnewhall.com/games/1e5e.html)

Hat jemand hiermit Erfahrung oder anderweitige Tipps zu einem solchen Vorhaben?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 26.02.2020 | 08:45
Normalerweise ist meine Vorgehensweise bei sowas mir ein möglichst ähliches Monster rauszusuchen und die als Basis zu nehmen. Das klappt meist besser als irgendwelche Koversionsrichtilinien.

Findet man kein passendes Monster, muss man halt gucken das man ein Monster findet das in etwa genau so Groß und Stark und nimmt von dem sowas wie HP, AC und Attribute und muss sich dann nach Monstern suchen die ähnliche Angriffe und "Spezial Fertigkeiten" und übernimmt dann die (und passt halt gegebenen Falls noch Schaden und Mindestwürfe an).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sarakin am 26.02.2020 | 08:50
Spiele mit dem Gedanken ein obskureres 3.5 Monster in die 5E zu konvertieren und habe bei der ersten Kurz-Recherche folgendes Tool gefunden:

Tool (http://brentnewhall.com/games/1e5e.html)

Hat jemand hiermit Erfahrung oder anderweitige Tipps zu einem solchen Vorhaben?
Das speicher ich mir gleich mal. Schöner Fund. :)
Erfahrung damit hab ich aber nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 26.02.2020 | 08:55
Spiele mit dem Gedanken ein obskureres 3.5 Monster in die 5E zu konvertieren und habe bei der ersten Kurz-Recherche folgendes Tool gefunden:

Tool (http://brentnewhall.com/games/1e5e.html)

Hat jemand hiermit Erfahrung oder anderweitige Tipps zu einem solchen Vorhaben?

Leider auch keine Erfahrungen mit dem Tool, aber magst du uns verraten welches obskure 3.5 Monster es werden wird?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 26.02.2020 | 09:14
Normalerweise ist meine Vorgehensweise bei sowas mir ein möglichst ähliches Monster rauszusuchen und die als Basis zu nehmen. Das klappt meist besser als irgendwelche Koversionsrichtilinien.

Findet man kein passendes Monster, muss man halt gucken das man ein Monster findet das in etwa genau so Groß und Stark und nimmt von dem sowas wie HP, AC und Attribute und muss sich dann nach Monstern suchen die ähnliche Angriffe und "Spezial Fertigkeiten" und übernimmt dann die (und passt halt gegebenen Falls noch Schaden und Mindestwürfe an).

Ja, daran hatte ich zuerst gedacht. Aber irgendwie reizt mich auch die Konvertierung.

Leider auch keine Erfahrungen mit dem Tool, aber magst du uns verraten welches obskure 3.5 Monster es werden wird?

Ich überlege einen mavawhan demon zu konvertieren. Erschien in Dragon #345 in der Serie "Demonomicon of Iggwilv" zu Kostchtchie (seine 5E-Stats finden sich in Descent, der bei uns in der Kampagne eine gewisse Rolle spielen wird.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 26.02.2020 | 09:15
Ich überlege einen mavawhan demon zu Konvertieren. Erschien in Dragon #345 in der Serie "Demonomicon of Iggwilv" zu Kostchtchie (seine 5E-Stats finden sich in Descent, der bei uns in der Kampagne eine gewisse Rolle spielen wird.

Danke!

Findest du den Statblock in Descent into Avernus schlecht bzw. was stört dich daran?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 26.02.2020 | 09:26
Findest du den Statblock in Descent into Avernus schlecht bzw. was stört dich daran?

Ach, so. Nein in Descent ist der von Kostchtchie. Ich brauche zunächst aber den des Mavawhan.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 26.02.2020 | 12:12
Ach, so. Nein in Descent ist der von Kostchtchie. Ich brauche zunächst aber den des Mavawhan.
Wie findest du diese Homebrew-Version (https://www.dndbeyond.com/monsters/349877-mavawhan) auf D&D Beyond?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 26.02.2020 | 13:56
Wie findest du diese Homebrew-Version (https://www.dndbeyond.com/monsters/349877-mavawhan) auf D&D Beyond?

Sehr cool! Vielen Dank!! Dafür scheint mein Google-Fu nicht stark genug gewesen zu sein.
Werde ich gleich mal vergleichen, wenn ich zu Hause bin. Das CR wäre für meine Zwecke schon nahezu perfekt!  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 26.02.2020 | 21:53
Aaaaah! Alles weg was ich getippt hatte. Misstige Akkus!!

@Vergleich Mavawhan-Dämon 3E und 5E-Homebrew:

Details vergleiche ich erst mal gar nicht.
Spell Like Abilities: vollkommen unterschiedlich bis auf Cone of Cold.
3E = 3 Abilities
1. Cold Aura: Malus auf Saves VS Kälteffekte
2. Freeze: Übernatürliches Gift das Kälteschaden macht.
3. Spider Climb auf Eis.

5E = 1 A... Action/Angriff
Ice Talons: erinnert an 3E-Freeze, macht aber zusätzlichen Giftschaden.

Resume: Keine besonders getreue Übersetzung und auch etwas fad. Aber so sind j a einige 5E-Dämonen.  ~;D

Vielleicht gibt es auch noch ältere Mavawhan-Stats die ich nicht kenne...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 28.02.2020 | 10:42
Im Critter Compendium (https://www.dmsguild.com/product/210151/Critter-Compendium) ist wohl noch eine Version drin.

Was ich aber durch eine Suche nach "Mavawhan 5e" darin sehen konnte war das eine noch harmlosere Version (CR 5, ca. 70 HP und ausser einem "Vereis-/Versteinerungsgift" an den Klauen keine sonstigen besonderen Faehigkeiten)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Excaleben am 28.02.2020 | 17:36
Neues D&D Buch geleakt. Zweites Magic Crossover mit Theros dem neuen Set. Soll wohl im Mai kommen.

https://comicbook.com/gaming/2020/02/28/dungeons-and-dragons-mythic-odysseys-of-theros-magic/

(https://images3.penguinrandomhouse.com/cover/9780786967018)

Meinungen ?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 28.02.2020 | 18:15
Ich habe mir Ravnica nicht geholt. Wie ist denn die Verbindung D&D<->Magi:tG gelungen? Gerade die Magie unterscheidet sich doch erheblich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Suro am 28.02.2020 | 18:26
Oh, Theros, cool, ein Antik angehauchtes Setting steht D&D gut an, finde ich :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 28.02.2020 | 20:57
Okay, dann kann ich Odyssey of the Dragonlords auf Deutsch wohl vergessen. ^___~
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Luxferre am 5.03.2020 | 08:11
Unser 5e Finale steht an  ^-^

Abgesehen davon, dass ich erstmal recht froh bin, D&D für eine längere Zeit den Rücken zu kehren und vielleicht auch wieder Lust darauf zu sammeln, bin ich mal sehr gespannt, was unser SL zu meinem Paladin sagen wird ... wir haben letztes Mal einen Drachen in seinem Hort erlegt und haben Schätze ausgewürfelt:
Gürtel Wolkenriesenstärke (29) und ein Vorpal Sword +3. Damit hat mein Pala +16 Angriff und macht jede Runde, je Angriff 1w8+12+1w8radiant Schaden und tötet zu 5% sofort. Plus Smite. Und wenn der Gegner gegen insta-kill immun sein sollte (alle seine Gegner haben plotarmor), dann wäre der Krit wohl bei:
Schwert (2w8)+12 // + 2w8 radiant // + (4W8)x2 smite // + (6w8)x2 vorpal
müsste liegen bei 9+12+9+36+54=120 autsch :o

Dafür, dass wir 9 Stufen lang nur mit absoluter B- und C-Ware durchkommen mussten, wurden hier ganz schön harte Geschütze aufgefahren. Klingt sehr ambivalent ... ist es auch irgendwie.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Excaleben am 5.03.2020 | 08:17
Unser 5e Finale steht an  ^-^

Abgesehen davon, dass ich erstmal recht froh bin, D&D für eine längere Zeit den Rücken zu kehren und vielleicht auch wieder Lust darauf zu sammeln, bin ich mal sehr gespannt, was unser SL zu meinem Paladin sagen wird ... wir haben letztes Mal einen Drachen in seinem Hort erlegt und haben Schätze ausgewürfelt:
Gürtel Wolkenriesenstärke (29) und ein Vorpal Sword +3. Damit hat mein Pala +16 Angriff und macht jede Runde, je Angriff 1w8+12+1w8radiant Schaden und tötet zu 5% sofort. Plus Smite. Und wenn der Gegner gegen insta-kill immun sein sollte (alle seine Gegner haben plotarmor), dann wäre der Krit wohl bei:
Schwert (2w8)+12 // + 2w8 radiant // + (4W8)x2 smite // + (6w8)x2 vorpal
müsste liegen bei 9+12+9+36+54=120 autsch :o

Dafür, dass wir 9 Stufen lang nur mit absoluter B- und C-Ware durchkommen mussten, wurden hier ganz schön harte Geschütze aufgefahren. Klingt sehr ambivalent ... ist es auch irgendwie.

Vielleicht will er nochmal ein wenig gnädig sein und schöne Sachen verteilen nur um euch dann am Ende trotz neuer Sachen fertigzumachen  >;D. Ich hab auch mal vor einem finalen Kampf meine Spieler 3 Diamanten finden lassen für Ressurection und die wussten sofort oh Mist wir sind angeschmiert  >;D.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 5.03.2020 | 17:51
Ich würde als SL dem Endgegner einen selbsterfundenen Zauberspruch geben. Name: "Larloch´s Disjunction".  8) :gasmaskerly:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 6.03.2020 | 18:08
Gibt mehrere griechisch antike settings ist jetzt auch nichts neues aber Wizards fangen langsam an settings rauszuhauen denen scheinen über Nacht doch endlich Eier gewachsen zu sein wurde auch mal Zeit habe gehört dragonlance ist auch geplant das wäre mal was richtig gutes weis jemand ob da was dran ist?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 6.03.2020 | 18:32
Dragonlance kommt wieder? Her damit!  :D :d Hoffentlich auch in Deutsch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Turi Tunkelo am 6.03.2020 | 18:37
+ 1  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 6.03.2020 | 18:40
Gibt mehrere griechisch antike settings ist jetzt auch nichts neues aber Wizards fangen langsam an settings rauszuhauen denen scheinen über Nacht doch endlich Eier gewachsen zu sein wurde auch mal Zeit habe gehört dragonlance ist auch geplant das wäre mal was richtig gutes weis jemand ob da was dran ist?

Eigentlich bin ich da sehr gut informiert, es ist nix angekündigt, aber erzähl mir mehr...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: NurgleHH am 6.03.2020 | 18:48
Gibt mehrere griechisch antike settings ist jetzt auch nichts neues aber Wizards fangen langsam an settings rauszuhauen denen scheinen über Nacht doch endlich Eier gewachsen zu sein wurde auch mal Zeit habe gehört dragonlance ist auch geplant das wäre mal was richtig gutes weis jemand ob da was dran ist?
Hier liegt wohl eher der Wunsch vor der Realität. Zumal die Rechte doch bei MW liegen, oder?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 6.03.2020 | 19:11
Hier liegt wohl eher der Wunsch vor der Realität. Zumal die Rechte doch bei MW liegen, oder?

Ne alles bei TSR nun bei WotC
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 6.03.2020 | 19:12
Hier liegt wohl eher der Wunsch vor der Realität. Zumal die Rechte doch bei MW liegen, oder?
Ich bin mir sehr sehr sicher, dass die Rechte bei WotC liegen. Vielleicht gibt es so einen Deal wie mit Ed Greenwood, mehr aber wohl auch nicht.

Aber glauben tue ich an Dragonlance auch nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 6.03.2020 | 19:34
Ich habe es von einem Spieler in unserer Gruppe und meinem Händler erfahren
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 6.03.2020 | 19:35
Offizielle Quelle, ansonsten ist es nur Hörensagen in der Munkelgasse.
;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 6.03.2020 | 19:47
Bin ich mir auch sicher das die rechte bei Wizards liegen ich finde es gut das sie settings liefern anfangs musste sich ja d&d etablieren und ich verstehe ja die anfängliche Vorsicht alles im Rahmen zu lassen aber das Spiel wächst und die Fans sind hungrig da zähle ich mich auch zu
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 11.03.2020 | 22:05
Weil ich's hier noch gar nicht gesehen habe: Goodman Games übt sich fleißig in Nekromantie und bringt als nächstes eine Aufarbeitung von Schloss Bernstein/Castle Amber.
Quelle: Goodman Games (https://goodman-games.com/blog/2020/03/10/announcing-castle-amber-as-5th-volume-in-our-original-adventures-reincarnated-line/?fbclid=IwAR1OK1MhsYWr-_2yRZSFfbEv3eod6V6-Y2X2XFzIhBZebmhAmZmiHYEMxlw) via ENWorld (https://www.enworld.org/threads/goodman-games-is-reincarnating-castle-amber.670868/)

(https://goodman-games.com/wp-content/uploads/2020/03/WebsiteGraphic_WIDE_031020-1024x488.jpg)

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teetroll am 11.03.2020 | 22:20
Vorhin hatte Ulisses seinen Infostream auf Twitch und es gab auch Neuigkeiten zu D&D.

Geschichten aus dem klaffenden Portal ist in Arbeit,
Mordenkainens Almanach der Feinde im Druck, Eberron in der Übersetzung
Wildemount kommt 100% nicht

Und für Tome of Beasts wird es ein CF geben.

Mit kalten Minztee,
Teetroll


Gesendet von meinem Pixel 3 XL mit Tapatalk

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 12.03.2020 | 00:08
Weil ich's hier noch gar nicht gesehen habe: Goodman Games übt sich fleißig in Nekromantie und bringt als nächstes eine Aufarbeitung von Schloss Bernstein/Castle Amber.
Quelle: Goodman Games (https://goodman-games.com/blog/2020/03/10/announcing-castle-amber-as-5th-volume-in-our-original-adventures-reincarnated-line/?fbclid=IwAR1OK1MhsYWr-_2yRZSFfbEv3eod6V6-Y2X2XFzIhBZebmhAmZmiHYEMxlw) via ENWorld (https://www.enworld.org/threads/goodman-games-is-reincarnating-castle-amber.670868/)

(https://goodman-games.com/wp-content/uploads/2020/03/WebsiteGraphic_WIDE_031020-1024x488.jpg)



Ah, da darf man gespannt sein. Wir haben das damals mit 3.5 bespielt. BB hatte ja durchaus ein paar Highlights, aber auch einige üble designtechnische Komplettversager der Marke "Ins falsche Loch geguckt -- tot". Man kann wohl davon ausgehen, dass es sowas im Zeitalter der 5E nicht mehr geben wird.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 12.03.2020 | 08:32
Naja... soweit ich Goodman Games mitgekriegt habe (zugegeben nicht sonderlich viel) dann wuerde ich dafuer nicht die Hand ins Feuer legen. Ich habe da ein paar Faelle erlebt in denen einfach nur die Seriennummern abgefeilt wurden und dann neu gestrichen wurde (sprich: einfach nur die Werte konvertiert aber nicht auf den Inhalt geachtet, ob man da auch was aendern sollte)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Berto am 12.03.2020 | 08:47
Zumindest die neuen Module für Dungeon Crawl Classics sind meiner Meinung nach durch die Bank super und obwohl sie natürlich sehr oldschoolig daher kommen, hatte ich auch noch keines mit einem "rocks fall, you all die"-Moment in der Hand.

Allerdings kann man das für die DnD 3.x Module nicht so behaupten. Ein paar haben es mit abgefeilter Seriennummer auch zu DCC geschafft und die sollen nach wie vor so schlecht wie früher sein. Für eines kann ich das auch aus erster Hand bestätigen.

Also ein eher durchwachsenes Bild, bei dem ich nicht unbedingt meine Hand für Goodman Games ins Feuer legen würde. Trotz aller Liebe für DCC.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Justior am 12.03.2020 | 13:10
Vorhin hatte Ulisses seinen Infostream auf Twitch und es gab auch Neuigkeiten zu D&D.

Geschichten aus dem klaffenden Portal ist in Arbeit,
Mordenkainens Almanach der Feinde im Druck, Eberron in der Übersetzung
Wildemount kommt 100% nicht

Und für Tome of Beasts wird es ein CF geben.

Mit kalten Minztee,
Teetroll



Gesendet von meinem Pixel 3 XL mit Tapatalk

Das sind doch mal gute Neuigkeiten. Wildemount interessiert mich eh nicht und auf Mordekainens warte ich schon lange. Nur mit Crowdfundings habe ich immer so meine (rein technischen) Probleme, aber ich bin sicher, dass das was wird.  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 13.03.2020 | 10:35
Bisschen schade wegen wildemount gibt es eine Begründung warum das nicht auf deutsch kommt? Das settings hätte mich schon gereizt obwohl ich mit den vergessenen reichen den reichen von kalamar und meinem eigenen bereits drei gute settings habe ich war am raten ob ich mir eberron oder wildemount zulegen soll jetzt wird es definitiv eberron und mit vier settings bin ich dann auch genug bedient Stoff um Jahrzehnte zu spielen
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teetroll am 13.03.2020 | 10:44
Wildemount kommt nicht, weil es keine reine D&D-Lizenz ist, sondern eine Teillizenz zwischen Critical Role und Wotc.
Das selbe gilt für Aquisition Inc. und den Magic-Settingbänden (so wie die Stranger Things-Box und die Rick&Morty-Box). Das ist nicht unbedingt nachvollziehbar, aber GF9 hat nur das Recht Wotc-Eigenproduktionen zu übersetzen. Einzig die Essentialsbox hat keine gescheite Begründung bekommen, nicht übersetzt zu werden, da diese keine Querlizenz hat.

Mit nem Tässchen Ostfriesentee mit Milch,
Teetroll


Gesendet von meinem Pixel 3 XL mit Tapatalk

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 13.03.2020 | 10:50
Ah, da darf man gespannt sein. Wir haben das damals mit 3.5 bespielt. BB hatte ja durchaus ein paar Highlights, aber auch einige üble designtechnische Komplettversager der Marke "Ins falsche Loch geguckt -- tot". Man kann wohl davon ausgehen, dass es sowas im Zeitalter der 5E nicht mehr geben wird.

Nach heutigen Gesichtspunkten gebe ich dir recht. Aber solche Dinge waren halt Kind ihrer Zeit.
Als wir zum 40 Jahre D&D Anlass noch mal Festung im Grenzland mit den alten Regeln aus der roten Box gespielt haben, fragte mich unser SL, der die alten Regeln nicht kannte auch:" Was passiert eigentlich wenn ein RW gegen Gift verpatzt wird. Ich finde da nix in den Regeln."
Der war ein wenig verwirrt als ich ihm gesagt habe das Gift nur Tod als Effekt hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Luxferre am 16.03.2020 | 06:45
Endgame Level 13 gegen 4 Wellen Teufel, während der Pet-SLSC den Obermufti Mammon umbringen durfte:

Paladin, STR 29, Vorpal Sword
Ranger, Artefaktbogen
Druide, CR 16 Baumhüter als Pet

Trotz dessen, dass wir wirklich viel (VIEL!) Schaden jede Runde rausgerockt haben (Highlight: 151 Schaden vom Paladin), ist AUCH DIESE EDITION nicht besser, als die Vorgänger. Alles einfacher geworden? Pustekuchen!
HP-Runtergekloppe par excellance. Zustände total nicht gut definiert (grapple-restrained  :puke: )
Die Designer bekommen es nicht geschi**en, das mal ordentlich und lösbar am Tisch a) zu definieren und b) übersichtlich zu behalten. Andere und viel kompliziertere Systeme bekommen das in einer kleinen Tabelle geregelt  ... wtf?

Immerhin sind 3 nat 20 gefallen, was uns eigentlich genau die Zeit verschafft hat, die wir zum Heilen brauchten.
Am Ende wurde es sogar nochmal knapp für uns, aber dank einer mini-meta-Info vom SL wurde während der 4. Welle klar, dass dies die Letzte sei und wir haben nochmal alles an Ressourcen rausgeprügelt, um dann auch nun erfolgreich diese Edition zu Grabe zu tragen.

In einer sehr sporadischen Cola&Bretzel-Runde zocke ich das mit einem Augenzwinkern und ohne ernsthafte Ambitionen weiter.

Für mich ist damit die 5e als ernsthaft zu spielendes Rollenspielsystem done!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 16.03.2020 | 12:21
Mich hätte da jetzt vor allem das Bit mit dem Pet-SLC gestört, aber das hat ja nichts mit dem System zu tun.

Ich kann jetzt hier allerdings die Stoßrichtung deiner Klage nicht so recht nachvollziehen. Ist es dir jetzt zu kompliziert oder zuviel HP-runtergekloppe? Das sind doch eigentlich gegenteilige Phänomene.
Als wir 5E gespielt haben, war mein/unser Eindruck eigentlich, dass die meisten Zustände in eine von 2 Kategorien fallen: entweder sie machen gar nichts, oder gegeb Ad/Disad. Gerade Grapple fand ich hochgradig sinnlos. Kann ich halt nicht weggehen -- na und? Ich will ja eh den Gegner totschlagen, und daran hindert es mich nicht im mindesten.

Meine Klage über 5E ist eindeutig, dass es zu simplistisch ist, zu sehr HP-runtergekloppe ohne taktische Varianz. Man findet einmal seine dominante Strategie und dann bleibt man dabei, und es gibt sehr wenige Aktionen, die effektiver wären als tumb Schaden rauszukloppen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Luxferre am 16.03.2020 | 12:34
Die Stoßrichtung geht in beide Ecken des Systems.
Das Fleischball-Kleinhäckseln nervt und führt bei mir (neben Frustration) zur absoluten Unfähigkeit der willentlichen Aussetzung der Ungläubigkeit.
Außerdem nerven mich die mega schlecht designten Zustände. Es ist wie die Pest, wenn man inmitten des epischen Endkampfes beginnt 30min Regeln zu suchen, zu begreifen und zu diskutieren, weil es so einfach keinen plausiblen Sinn macht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 16.03.2020 | 12:38
Magst du zur Erhellung aller, euer Problem mit grapples/restrained beschreiben? Ich hatte am Tisch bislang gegenteilige Erfahrungen. Auch Nachschlagen war dank dndbeyond fix, aber ymmv.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Korig am 16.03.2020 | 17:37
Kann mir jemand bitte sagen, in welchem deutschen Buch der Goliath als spielbares Volk dabei ist?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 16.03.2020 | 17:49
Müsste das Volo-Buch sein (wenn ich mich nicht ganz falsch erinnere).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 16.03.2020 | 17:52
Im Original war er im "Elemental Evil Player's Companion" (Dem kostenlosen Zusatzdokument zu "Princes of the Apocalyse") drin.

Da es das Dokument alleine nicht gibt (hab's zumindest auf die Schnelle nicht gefunden) duerfte es wohl im "Fuersten der Apokalypse" eingepflegt worden sein.

Aber das kann ja vielleicht jemand bestaetigen der das deutsche Buch hat
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teetroll am 16.03.2020 | 19:17
Die Goliath sind in Volos drin. In den Prinzen der Apocalypse gibt's nur die Genasi.
Wer Aarakocra auf deutsch braucht, kann sich gern kurz per PM bei mir melden *hüstel*

Mit kalten Zitronen-Orangentee,
Teetroll
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Korig am 16.03.2020 | 20:00
Danke euch!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 24.03.2020 | 08:27
Sorry, falls es schon gefragt wurde, aber ist geplant, dass Laeral Silverhands Explorer's Kit in naher/mittlerer Zukunft auf Deutsch rauskommt?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teetroll am 24.03.2020 | 08:30
Sorry, falls es schon gefragt wurde, aber ist geplant, dass Laeral Silverhands Explorer's Kit in naher/mittlerer Zukunft auf Deutsch rauskommt?

Davon würde ich eher nicht ausgehen. Bisher wurde kein D&D-Würfelset in irgend einer Sprache lokalisiert und das ist bei den meisten wohl auch nicht nötig ;)
Ich empfehle es einfach so zu kaufen.

Mit frischen, schwarzen Bohnentee,
Teetroll
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 24.03.2020 | 08:35
Ich dachte halt wegen des Zusatzmaterials (Karten und....Karten  >;D [also Maps und Cards]), dass das evtl. infrage kommen könnte.
Aber dann schlage ich lieber jetzt zu, danke!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 26.03.2020 | 12:17
Kommt eigentlich mal wieder ein d&d verlagsupdate? Wie der stand der Dinge so ist seid Wochen eigentlich schon Monaten nix los schaue jeden Tag bei ulisses und kommt Nixen
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 26.03.2020 | 12:26
Kommt eigentlich mal wieder ein d&d verlagsupdate? Wie der stand der Dinge so ist seid Wochen eigentlich schon Monaten nix los schaue jeden Tag bei ulisses und kommt Nixen

Dann schau genauer: wenige Tage alt:

https://m.youtube.com/watch?v=wHAElr8swD0
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 26.03.2020 | 12:30
Zudem ist DnD Deutsch immer uptodate:
https://www.dnddeutsch.de/angekuendigte-veroeffentlichungen/
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teetroll am 26.03.2020 | 12:38
Naja nix los ist so ne Sache.
Heute ist zumindest ein großer Haufen Bücher in den Versand. Fürsten der Apocalypse, Hort der Drachenkönigin, Aufstieg der Tiamat sowie 2 Bände der jungen Abenteurer.
Also Ulisses ist da schon fleißig.
Andere Bücher sind in der mache, aber ich denke da ist noch nicht spruchreif.

Mit kalten Pfirsichtee,
Teetroll


Gesendet von meinem Pixel 3 XL mit Tapatalk

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 26.03.2020 | 12:53
Besten Dank für den Link, der sehr hilfreich ist.
 :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: NurgleHH am 26.03.2020 | 13:02
Zudem ist DnD Deutsch immer uptodate:
https://www.dnddeutsch.de/angekuendigte-veroeffentlichungen/
Gibt es so eine geile Aufstellung auch für Pathfinder???
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 26.03.2020 | 13:10
Gibt es so eine geile Aufstellung auch für Pathfinder???

Keine Ahung ich bin nicht in der PF Community unterwegs
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 26.03.2020 | 13:29
Gibt es so eine geile Aufstellung auch für Pathfinder???
Waere die Frage nicht eher im Pathfinder-Bereich angebracht?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 26.03.2020 | 13:35
Das die kommen weiss ich längst aber Stand zu eberron deutsch klaffendes Portal Sturmkönigs Donner war da so bis Sommer passieren soll alles was heute erschienen ist wissen wir ja schon seid Dezember nur wie geht's weiteren Verlauf
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 26.03.2020 | 13:38
Wie ist der weitere Verlauf meinte ich
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 8.04.2020 | 11:15
Seit gestern gibt es unter dem Titel Stay at Home. Play at Home. (https://dnd.wizards.com/remote/freematerial) jeden Tag von Montag bis Freitag mehrere kostenlose Produkte.

Besonderes Augenmerk vielleicht auch auf die Aktion Lost Mines of Phandelver kostenlos anzubieten (auf Roll20 im Marketplace und bei DnDBeyond bis inklusive 4. Mai "freigeschaltet", danach wird es vorraussichtlich wieder kostenpflichtig)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 15.04.2020 | 13:35
Ich find die Auswahl an Magischen Waffen und Rüstungen für Schurken im DMG irgendwie arg dünn, gerade an Rüstungen gibt es neben den generischen Rüstungen+x anscheinend nur noch Glamoured Studded Leather und bei den Waffen fehlt mir auch irgendwas schurkenspezifisches (sowas wie das Sword of Subtlety).

Wird da in späteren Regelwerken noch irgendwas nach gereicht?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zero am 15.04.2020 | 14:59
Ich find die Auswahl an Magischen Waffen und Rüstungen für Schurken im DMG irgendwie arg dünn, gerade an Rüstungen gibt es neben den generischen Rüstungen+x anscheinend nur noch Glamoured Studded Leather und bei den Waffen fehlt mir auch irgendwas schurkenspezifisches (sowas wie das Sword of Subtlety).

Wird da in späteren Regelwerken noch irgendwas nach gereicht?

In Xanatahrs sind noch ein paar drin und ansonsten sind Magic Items über alle möglichen anderen Bücher gestreut.
Hast du mal auf dndbeyond geschaut? Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, dass man zumindest die Namen der Items lesen kann, selbst wenn man die Source dazu nicht gekauft hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 15.04.2020 | 15:35
Ich find die Auswahl an Magischen Waffen und Rüstungen für Schurken im DMG irgendwie arg dünn, gerade an Rüstungen gibt es neben den generischen Rüstungen+x anscheinend nur noch Glamoured Studded Leather und bei den Waffen fehlt mir auch irgendwas schurkenspezifisches (sowas wie das Sword of Subtlety).

Wird da in späteren Regelwerken noch irgendwas nach gereicht?
Guck mal hier durch, ob Du dem Verfasser zustimmst: https://www.tribality.com/2015/11/02/dd-5e-magic-item-guide/

Schon was älter, aber vieles passt noch. Gerade bei den Rüstungen ist ja auch für andere Klassen nicht sooo etwas spezielles dabei und bei den Waffen...muss es da unbedingt schurkenspezifisch sein?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 15.04.2020 | 17:14
Schon was älter, aber vieles passt noch. Gerade bei den Rüstungen ist ja auch für andere Klassen nicht sooo etwas spezielles dabei und bei den Waffen...muss es da unbedingt schurkenspezifisch sein?
Naja der Witz ist das Schurken halt nur leichte Rüstungen tragen können, und die meisten spezielleren magischen Rüstungen sind halt mittlere oder schwere Rüstungen.
Und bei der Waffenwahl sind sie halt auch eingeschränkt und dadurch das sie nur einen Angriff pro Runde haben, funktionieren sie halt auch rein mechanisch etwas anders als die anderen Martials.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 15.04.2020 | 17:28
Naja der Witz ist das Schurken halt nur leichte Rüstungen tragen können, und die meisten spezielleren magischen Rüstungen sind halt mittlere oder schwere Rüstungen.
Und bei der Waffenwahl sind sie halt auch eingeschränkt und dadurch das sie nur einen Angriff pro Runde haben, funktionieren sie halt auch rein mechanisch etwas anders als die anderen Martials.
Ich halte ja die meisten magischen Dinge wie Waffen und Rüstungen für Vorschläge. Manches lässt sich sehr schnell "refluffen" um eben eine andere Form anzunehmen. Sun Blade ist Longsword? Warum nicht auch Short Sword? Usw.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 18.04.2020 | 11:37
Wir spielen bald die Drachenraubkampagne und ich bin am Überlegen, was für einen Charakter ich spielen soll. Generell mag ich Heistjobs. Es ist erst mein zweites Mal mit der 5. Edition.

- Leute die nur kämpfen können sind mir tendenziell langweilig.
- Der Barde ist endlich eine coole Klasse geworden. Aber ich habe schon beim letzten Mal einen Barden gespielt.
- Der Rogue ist wohl leider nicht mehr so der Bringer, insbesondere seit die Skills so geschwächt wurden.
- Der Cleric mit Trickery scheint sich auch nicht ganz so zu lohnen.
- Wizard oder Sorcerer?
- Vielleicht ein Slumstraßenschamane auf Druidenbasis?

Ich finde gar nicht so viele deutschsprachige Seiten mit Charakterguides, kann da jemand was empfehlen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 18.04.2020 | 11:42
Mal so aus dem Bauch heraus und ohne Spoiler:
Zitat
Leute die nur kämpfen können sind mir tendenziell langweilig.
Zitat
Der Rogue ist wohl leider nicht mehr so der Bringer, insbesondere seit die Skills so geschwächt wurden.
Doch, der Rogue (Thief) könnte bei einer Stadtkampagne durchaus sehr nützlich sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 18.04.2020 | 11:56
- Der Cleric mit Trickery scheint sich auch nicht ganz so zu lohnen.
Kanbst ja mal hier gucken:
https://www.youtube.com/watch?v=D0GfeduietA (https://www.youtube.com/watch?v=D0GfeduietA)
https://www.youtube.com/watch?v=Lc-SdymcknY (https://www.youtube.com/watch?v=Lc-SdymcknY)

Der Rogue ist wohl leider nicht mehr so der Bringer, insbesondere seit die Skills so geschwächt wurden.
Ist glaub ich ziemlich Levelabhängig, wobei der Arcane Trickster vermutlich die beste Option ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 18.04.2020 | 12:04
Danke euch schon mal, gucke mich gerade schon um.

Mal so aus dem Bauch heraus und ohne Spoiler:Doch, der Rogue (Thief) könnte bei einer Stadtkampagne durchaus sehr nützlich sein.

Aber was kann er dann, was der Barde mit passendem Hintergrund nicht kann?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 18.04.2020 | 12:11
Danke euch schon mal, gucke mich gerade schon um.

Aber was kann er dann, was der Barde mit passendem Hintergrund nicht kann?

"Aber ich möchte doch viel lieber singen!"

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 18.04.2020 | 12:13
4 Skills auf Lvl 1 und Expertise sofort. Thieves´ Tools Proficiency ohne Background vorhanden. Fast Hands und Second-Story-Work halte ich für Stadtkampagnen ebenfalls für nützlich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 18.04.2020 | 14:24
Es gibt auch nicht mehr so viel in Sachen Guides -- wozu auch, bei dem flachen System.
Meinen hier geposteten Einsteigerguide hast du schon gesehen? https://www.tanelorn.net/index.php/topic,102902.0.html
Ist allerdings primär auf Kampf gepolt.

Wenn es mehr in Richtung Fassadenkletterer oder Heist-Spezialist gehen soll, würd ich mir vermutlich erstmal anschauen welche Zauber für diesen Job rocken, und dann schauen mit welchen Klassen man an diese Zauber rankommt. Als erstes fällt mir da Spider Climb ein. Sorcerer, Warlock, Wizard, oder freilich du räuberst den Spruch mit nem Barden. Eldritch Knight oder Arcane Trickster könnten auch noch rankommen iirc. 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 18.04.2020 | 14:36
@Feuersänger Habe ich gelesen, danke dafür.

Okay, also der Rogue ist schon ein bisschen witzig, aber im neuen Skillsystem passt das einfach nicht für mich.

Ich habe beim letzten Mal einen Barden gespielt, der sich als Kleriker ausgab. Spiele zwar gerne unmusikalische Barden, aber das passt ja. Deswegen sind beide doch raus. Obwohl der Barde in der 5. Edition meine Lieblingsklasse ist, will ich nicht wieder das gleiche spielen.

Der Druide überzeugt mich auch nicht genug. Ich werde mir jetzt einen Wizard basteln. Ich muss mal noch schauen, zu welcher Schule er gehört. Entweder Divination oder Illusion. Klingt beides gut.

Hat die Schule keinen Einfluss mehr auf den Schwierigkeitsgrad und kriege ich keinen Bonuszauber in der Schule mehr?

Und Gnome geben keinen Bonus mehr für Illusionen? Dann vl doch Mensch statt Felsengnom.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 18.04.2020 | 16:15
Wobei du die Skills des Rogues ja auch bekommen kannst in dem du ein Level Rogue nimmst und dann Multiclassed.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 18.04.2020 | 17:00
Okay, mein Charakter wird glaube ich dann eben etwas weniger schurkisch als gewohnt und dafür mystischer. Er soll die Kräfte des Kosmos kontrollieren können.

Valiant Human, Wizard, Divination, Sage und Lucky. Damit kann er 5 Würfe beeinflussen.

Nur wird er leider blind in den dunklen Dungeons sein, hatte mir alternativ nen Felsengnom gewünscht, aber passt so.

Zauber, die mich im dunkeln sehen lassen, gibt es nicht so bald, oder?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 18.04.2020 | 17:10
Zauber, die mich im dunkeln sehen lassen, gibt es nicht so bald, oder?
Darkvision ist ein 2nd Level Spell, alternativ Light oder Dancing Light als Cantrip.
Du kannst auch den DM nerven bis er ein paar Goggles of Night rausrückt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 18.04.2020 | 17:36
Ah 2nd Level, gut zu wissen.

Vielleicht wäre auch ein Riesenabendsegler dann geschickter als ein Kolkrabe als Familiar. Der kann dann die Dungeons besser erforschen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 19.04.2020 | 20:29
Es gab doch ein paar gute Seiten im Netz, um einen gemeinsamen Hintergrund für Charaktererschaffung der Party zu machen. Also woher sich welche Charaktere kennen und was sie zusammen gebracht hat. Leider finde ich dazu gerade nichts. Hat jemand einen Link parat?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 19.04.2020 | 22:04
Es gab doch ein paar gute Seiten im Netz, um einen gemeinsamen Hintergrund für Charaktererschaffung der Party zu machen. Also woher sich welche Charaktere kennen und was sie zusammen gebracht hat. Leider finde ich dazu gerade nichts. Hat jemand einen Link parat?

https://www.system-matters.de/spiele/beyond-the-wall/
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Odium am 22.04.2020 | 10:20
Hallo,

bei meinem D&D Essentials Kit war ein Code dabei, mit dem ich das Set auch bei D&D Beyond bekommen habe. Ist das bei den anderen Büchern (und im besonderen bei den Abenteuern) auch der Fall?

Vielen Dank!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Suro am 22.04.2020 | 10:22
Nein, das ist meines Wissens tatsächlich nur bei den Essentials so.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Odium am 22.04.2020 | 10:51
Sehr schade, aber danke für die Info :-)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 23.04.2020 | 20:11
D&D wächst weiter fröhlich vor sich hin:
Zitat
It’s official, 2019 was the most successful year for the iconic brand Dungeons & Dragons. Wizards of the Coast said the 46-year-old franchise celebrated its 6th consecutive year of growth, with sales of starter boxed products rising 300 percent.
The company saw European sales rise 65% year-on-year, and have more than quadrupled since 2014. It also said the percentage of players that identify as female is now 39% and growing.
(Hervorhebung meine)

Quelle: Dungeons & Dragons Records 6th Consecutive Year of Growth (Tabletopwire.com) (https://tabletopwire.com/dungeons-dragons-records-6th-consecutive-year-of-growth/?fbclid=IwAR1IFoP5a5BDhB2cKTjfcjoZxK66VSmpVQ_7WQ7YRGaclTyJnFING84YY9A)

Edit:
Ergänzung: 40-45 sollte eigentlich 40+ sein. (Quelle: Greg Tito@Twitter (https://twitter.com/Gregtito/status/1253415940022169600)).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 23.04.2020 | 21:40
Oh vielen Dank, sehr spannend die Statistik. Cool wäre es noch auf welchen Annahmen die 40 Millionen Fans beruhen und am besten noch ein Vergleich zu anderen RPGs, aber das bleibt wohl Traum.

Was bei mir noch dazu gekommen ist, was ich neben dem Skillsystem an DnD5 nicht mag, ist die Charaktererschaffung. Entweder man würfelt oder benutzt eine der anderen Methoden. Bei den anderen Methoden kann man allerdings gar keine hohen Werte erreichen, weswegen bei uns selbst alle, die das Würfeln hassen, gewürfelt haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 23.04.2020 | 21:56
Ich gönne es DnD und spiele es selber, aber da muss man ja langsam Angst bekommen, dass sich andere Spiele nicht mehr lohnen könnten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 23.04.2020 | 22:45
Ich gönne es DnD und spiele es selber.

+1. Die 5. und die aktuelle Produktpolitik von WotC haben es mMn redlich verdient.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 23.04.2020 | 22:51
Die 5. und die aktuelle Produktpolitik von WotC haben es mMn redlich verdient.

Also ich kann verstehen, warum man die Edition mag, aber die Produktpolitik? Statt PDFs einen Aboservice verkaufen, Informationen so über Bücher stückeln, dass möglichst jeder alles kaufen muss, und den Übersetzungspartnern nicht mal digitale Charakterbögen erlauben - das finde ich jetzt nicht so super kundenfreundlich (wenn auch sicher sehr gewinnfreundlich).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 23.04.2020 | 22:53
Darauf schielt ich gar nicht.
Es gibt die Regelbücher, ein paar Monsterbücher, drei unterschiedliche Settingbücher und darüber hinaus als Schwerpunkt die vielen, umfangreichen Kampagnen. Das ist bisher anders als früher mit den Myriaden Quellenbüchern zu Regeln, Klassen und Settings.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 23.04.2020 | 23:14
Ist insgesamt sicher ein wenig eine verwunderliche Wendung. Letztlich hat D&D mit einem geringem Budget, wenig Konzeptarbeit und einem stark zusammengestrichenem Regelwerk und entsprechend niedrigem Produktausstoß und einer nicht grad kundenfreundlichen Produktpolitik plötzlich großen Erfolg.

Würde man D&D Spieler nach konkreten Regelmechaniken fragen welche ihnen an den Editionen am besten gefallen, und fragen ob sie erklären könnten warum diese so sinnvoll sind würde vielen wohl schwer fallen Werbung für die 5E Konzepte zu machen. Schwer fallen konkret zu sagen warum genau diese Regelumsetzung das Spiel bereichert, und nicht andere sinnvoller wären die es schon gab.

Es gibt Editionen die tödlicher sind. Editionen die zum Basteln besser geeignet sind. Besser ausbalancierte Editionen. Vielfältigere Spielweise ermöglichende Editionen. Viele der Probleme die eigentlich schon gelöst waren kehren mit der 5E zurück und man könnte jede Menge drüber meckern. Und hinterfragen ob es verdient war.

Und das beste was man dazu wohl sagen kann ist: Na und?

Es ist einfach eine tolle Sache, dass wieder viele Leute D&D Spielen. Vielleicht ist es Glück, vielleicht bessere Werbung, vielleicht trifft genau diese Herangehensweise auch einfach stärker den Nerv der Leute. Hauptsache sie spielen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 23.04.2020 | 23:25
Klar kann man sich einfach darüber freuen.

Aber wenn man analysieren kann, woran es liegt, kann man es auch leichter nachmachen. Wobei es natürlich auch Zielgruppen gibt. Manche mögen Systeme, eben gerade weil sie anders sind und ein System, das genauso wie DnD ist, braucht niemand, dafür gibt es ja DnD. Trotzdem sind solche Fragen spannend. Das die 5. Edition etwas mehr Fluff und etwas weniger Crunch hat, hat sicher seinen Teil dazu beigetragen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 23.04.2020 | 23:26
Ich würde behaupten: Promotion über Streaming und Social Media funktioniert auch ziemlich gut.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 23.04.2020 | 23:33
Ich würde behaupten: Promotion über Streaming und Social Media funktioniert auch ziemlich gut.

Oh ja, insbesondere mit sehr guten Leuten und bekannten Stars.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 24.04.2020 | 01:18
Würde man D&D Spieler nach konkreten Regelmechaniken fragen welche ihnen an den Editionen am besten gefallen, und fragen ob sie erklären könnten warum diese so sinnvoll sind würde vielen wohl schwer fallen Werbung für die 5E Konzepte zu machen. Schwer fallen konkret zu sagen warum genau diese Regelumsetzung das Spiel bereichert, und nicht andere sinnvoller wären die es schon gab.

Was ist denn die Alternative ? 3E ist für die meisten Leute viel zu kompliziert. Und 4E ist offensichtlich bei den Traditionalisten durchgefallen. Warum die vergleichsweise wenige neue Spieler begeistert hat ist noch eine andere Frage.

Die 5E Produktpolitik ist eigentlich sehr einsteigerfreundlich. Weil es so wenig Zusatzmaterial gibt ist das Spiel nicht allzu weit entfernt von dem was im PHB steht.

Und was Produkte angeht: 2014, als 4E schon durch war wurde sehr wenig umgesetzt. Insofern sind die grossen Wachstumsraten in der Statistik natürlich etwas übertrieben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 24.04.2020 | 01:35
Was ist denn die Alternative ?

Ging jetzt gar nicht so sehr darum Alternativen zu suchen, als darum zu sagen: Letztlich ist nur wichtig wie gut das Spiel ankommt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 24.04.2020 | 01:41
Immerhin wäre mit diesen Zahlen auch offiziell die Frage geklärt, warum sich WotC so wenig um die Wünsche von alten Säcken wie mir kümmert - wir sind halt einfach zu wenige.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 24.04.2020 | 02:43
Immerhin wäre mit diesen Zahlen auch offiziell die Frage geklärt, warum sich WotC so wenig um die Wünsche von alten Säcken wie mir kümmert - wir sind halt einfach zu wenige.

Na das war bei der 4E so, und die ist gefloppt. Zur 5E wurden doch sehr viele Dinge wieder traditionell gehandhabt. Dazu kommen noch viele Kleinigkeiten wie z.B. Umbenennung von Healing Surges (Neumodischer Quatsch) in Hit Dice (gute alte Tradition). Das ist alles sicher nicht wegen der Neueinsteiger passiert.

So ganz unwichtig sind die Altspieler ja nicht. Man stelle sich mal vor die hätten bei Critical Role z.B. in 2012 einfach 3E gespielt. Ich glaube nicht dass der Werbeeffekt ähnlich gross gewesen wäre wenn die Zuschauer festgestellt hätten dass man das Spiel garnicht mehr kaufen kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 24.04.2020 | 13:55
Na das war bei der 4E so, und die ist gefloppt. Zur 5E wurden doch sehr viele Dinge wieder traditionell gehandhabt. Dazu kommen noch viele Kleinigkeiten wie z.B. Umbenennung von Healing Surges (Neumodischer Quatsch) in Hit Dice (gute alte Tradition). Das ist alles sicher nicht wegen der Neueinsteiger passiert.

So ganz unwichtig sind die Altspieler ja nicht. Man stelle sich mal vor die hätten bei Critical Role z.B. in 2012 einfach 3E gespielt. Ich glaube nicht dass der Werbeeffekt ähnlich gross gewesen wäre wenn die Zuschauer festgestellt hätten dass man das Spiel garnicht mehr kaufen kann.

Ich hatte bei der Aussage auch eher sowas im Sinn wie: warum kommen Settingbände zuerst für Streamer-Welten (Acq:Inc, CR) und nicht Neuauflagen alter Welten (Dark Sun & Co.), oder die Frage nach der erstaunlich geringen Tödlichkeit von Kämpfen.

Aber klar, zumindest anfangs haben sie das Ding ganz klar darauf getrimmt, auch Altspieler abzuholen. Und wenn ich überlege, dass die Hälfte der Leute bei CR auch nach 100 Folgen mit der 5e manchmal nicht wussten, was sie würfeln müssen, möchte ich behaupten, dass 3E/Pathfinder da nicht unbedingt der richtige Weg gewesen wäre ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 24.04.2020 | 15:59
Ich hatte bei der Aussage auch eher sowas im Sinn wie: warum kommen Settingbände zuerst für Streamer-Welten (Acq:Inc, CR) und nicht Neuauflagen alter Welten (Dark Sun & Co.)

Das mag daran liegen dass es einfacher ist. Es ist kein Problem ein CR Buch in Zusammenarbeit mit Matt Mercer
zu schreiben dass den Stil der Kampagne trifft und entsprechend die Fans glücklich macht. Aber wie sieht das bei den alten Welten aus ? wenn man viel ändert gibt es quasi immer viele alte Fans denen das nicht gefällt (z.B. 4E FR). Und zu schreiben "alles bleibt beim alten, aber jetzt ist es 5E" löst auch nicht unbedingt Begeisterung aus.
Da heisst es dann schnell Abzocke.   

oder die Frage nach der erstaunlich geringen Tödlichkeit von Kämpfen.

Wie im 4E Elemente Thread diskutiert wurde:das stammt aus der 4E.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Trollkongen am 24.04.2020 | 16:23
Ist insgesamt sicher ein wenig eine verwunderliche Wendung. Letztlich hat D&D mit einem geringem Budget, wenig Konzeptarbeit und einem stark zusammengestrichenem Regelwerk und entsprechend niedrigem Produktausstoß und einer nicht grad kundenfreundlichen Produktpolitik plötzlich großen Erfolg.

Das klingt jetzt was miesepetrig. Es spielen sicherlich einige Faktoren rein (Fantasy ist in, Nerdigkeit ist in, die ganzen Streamer und wohl noch manches mehr), aber WotC machen es generell mit D&D5 halt gut.

Ich habe ja selbst einige Kritik und es entspricht nicht überall meinem Geschmack. Anfangs war ich auch sehr skeptisch. Aber: Verdammt, es funktioniert. Es ist coole High Fantasy, es ist regeltechnisch einfach und dennoch komplex und vielfältig genug, um damit gut spielen zu können. Und es ist trotzdem noch Dungeons & Dragons.

Es hat freilich keine internationale Konkurrenz. Es ist auch sicher nicht der Stein der Weisen in Sachen Regeldesign. Aber den gibt es eben auch nicht, dafür sind die Geschmäcker zu unterschiedlich. D&D5 schafft es offensichtlich, genügend Leute abzuholen bzw. einzufangen. Keine Ahnung, ob es wirklich "40 Millionen Fans" gibt, aber mit so Regelungetümen wie D&D3.5 oder Pathfinder spricht man eine breite Masse sicherlich nicht an - also auch Leute, die einfach mal ein bisschen spielen wollen, ohne nun ein Bachelorstudium zu absolvieren, um die Regeln zu durchblicken. (Geht mir mittlerweile auch so.) Und der (alte?) deutsche Platzhirsch DSA z. B. wird, sind wir ehrlich, von vielen nicht wegen, sondern trotz des Regelsystems gespielt, das hat sich mit DSA5 meiner Ansicht nach auch nicht geändert. Für DSA sehe ich übrigens gerade bei den "regelleichten" Spielern eine echte Gefahr, dass diese zu D&D5 abwandern bzw. genauer gesagt neue Spieler sich erst gar nicht DSA zuwenden.

Die Kundenpolitik finde ich faktisch übrigens nicht so unfreundlich. Man braucht als Spielrunde genau drei Bücher und es fühlt sich ziemlich komplett an. Wozu nicht nur beiträgt, dass diese relativ komplett sind, sondern es eben auch keine drölftausend Zusätzbände gibt, die man unbedingt meint haben zu müssen. Wenn ich da wieder zu DSA5 schiele ...  :o (Wobei ich diese Zusätzbände aus wirtschaftlicher Sicht natürlich gut verstehe.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 24.04.2020 | 16:35
Das mag daran liegen dass es einfacher ist. ...

Ja, nicht von der Hand zu weisen. Alte Welten gut aufbereiten ist schwierig. Gerade wenn sie aus AD&D-Zeiten stammen und eigentlich auch noch Regelanpassungen mit sich bringen.

Wie im 4E Elemente Thread diskutiert wurde:das stammt aus der 4E.

Ja, so hatte ich das auch wahrgenommen. Macht's allerdings für mich nicht besser ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 24.04.2020 | 16:51
Da macht Paizo gerade alles richtig mMn. Aber dank des erdrückenden Erfolges von DnD kommt es gerade nicht richtig zur Geltung.

Was ich krass finde, warum es jetzt so extrem erfolgreich ist.
Ich meine 6 Jahre sind schon ein Weilchen für ein RPG.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 24.04.2020 | 16:53
Ich frage mich ja immer, ganz ketzerisch:
Was wäre passiert, wenn Matt Mercer nun nicht D&D 5E gewählt hätte, sondern z. B. auf den Fantasy Age-Zug aufgesprungen wäre bzw. Sword & Wizardry gewählt hätte? Und parallel dazu Zak S. eine D&D 5E-Runde direkt zum Release gestreamt hätte?

Aber der Ökonom in mir sagt natürlich: Recht hat der, der Erfolg hat. Und sie haben ja auch einiges richtig gemacht, gerade im Umfeld. Basic Rules, 5E als Engine freigegeben, etc.

Allerdings glaube ich nach wie vor nicht, dass jeder D&D 5E-Fan dieses System exklusiv gewählt hat. Der Trend geht ja doch zu "Mehr Systeme im Regal, für die Abwechslung!". Deswegen kann man mMn überhaupt nicht sagen, D&D 5E-Spieler haben es gewählt, weil sie Pathfinder nicht wollen; das kann durchaus auch auf den Tisch kommen. Nur wenn ich eine Gruppe mit den verschiedensten Vorlieben habe, dann ist die 5E der kleinste gemeinsame Nenner, da kommen alle mit einigermaßen klar.

Ist ein wenig für mich wie Kartoffelsalat mit Geflügelwürstchen; bestimmt kein Gourmetessen, aber bis auf Veganer (oder noch konsequentere Auslegungen) wird man da schon den Geschmack vieler Leute treffen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 24.04.2020 | 17:00
M.E. ist D&D5 auch recht langsam angelaufen und erst zusammen mit Critical Role durch die Decke gegangen. Unter der Annahme, dass wir es mit einer langlebigen Edition zu tun haben (AD&D2nd lief ja auch 11 Jahre), haben wir vermutlich noch nicht mal den Peak erreicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: YY am 24.04.2020 | 17:21
Es ist auch sicher nicht der Stein der Weisen in Sachen Regeldesign. Aber den gibt es eben auch nicht, dafür sind die Geschmäcker zu unterschiedlich.

Geschmack und Spielstil sind das eine, Umsetzung ist das andere.
Da ist D&D5 jetzt auch nicht so der große Wurf, aber brauchbar. Trotzdem wäre genau das der Bereich, wo ich als WotC massiv drauf abgestellt hätte. Wenn man schon ein Kompromissdesign für alle macht, kann und sollte das vor allem bei der Präsentation punkten.

M.E. ist D&D5 auch recht langsam angelaufen und erst zusammen mit Critical Role durch die Decke gegangen.

Das nehme ich auch so wahr.

Und was die Langlebigkeit angeht: Bei D&D3(.5) sprangen einem sofort zwei mögliche Wege für die nächste Edition entgegen. Die hat man dann mit den nächsten beiden Editionen nacheinander umgesetzt, nachdem sich die eine Option als nicht ganz so erfolgreich erwiesen hat.

Nachdem man jetzt aber ein zugängliches D&D hat, das halb back to the roots und halb stromlinienförmiges "modernes" Design ist und das sich verkauft wie geschnitten Brot, hat man weder den Handlungsdruck für eine neue Edition noch eine klare Richtung. Jetzt, wo man so viele Spielstile halbwegs bedienen kann, kann man nicht entschieden in eine eindeutige Richtung gehen, ohne irgendwen zu verlieren (ähnlich wie DSA und SR...).
Die beste Option für D&D6 wäre wohl eine im Detail verbesserte, handwerklich möglichst perfekte 5E. Und das eilt nicht, solang die 5E gut läuft.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Trollkongen am 24.04.2020 | 19:42
Was wäre passiert, wenn Matt Mercer nun nicht D&D 5E gewählt hätte, sondern z. B. auf den Fantasy Age-Zug aufgesprungen wäre bzw. Sword & Wizardry gewählt hätte? Und parallel dazu Zak S. eine D&D 5E-Runde direkt zum Release gestreamt hätte?

Ich sag mal so: Ich bezweifel, dass Sword & Wizardry oder Fantasy Age nun "40 Millionen Fans" hätten.  ;)

Aber ich gehe auch davon aus, dass ohne Critical Role D&D5 nicht so beliebt wäre. (Meine beiden D&D5-Runden haben ihre Existenz vermutlich Mercer zu verdanken, wenn auch auf Umwegen.) Da prallte halt die Medienwirkung von Critical Role und anderen auf ein System, das leicht bekömmlich und eine starke Marke ist. Werbetechnisch ziemlich perfekt, würde ich sagen - wenn auch eher unabsichtlich. Wizard of the Coast haben dahingehend allerdings wohl auch einiges richtig gemacht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 25.04.2020 | 23:25
Ich halte eine Aussage wie "Man braucht mindestens ein Attribut auf 20", die schon gefallen ist, auch für ziemlich fragwürdig. D&D5 ist aus meiner Erfahrung weit weniger von solchen Extremwerten abhängig und auch SCs mit ungünstigen Klasse-Rasse-Kombinationen fühlen sich nicht an wie die letzten Loser.

Vor allem, was bringt am Tagesende bei D&D5 ein Bonus von +1, wenn man dafür in ein Korsett gezwängt wird, in dem man eigentlich gar nicht spielen will? Das ist ja kein 3.5 oder 4, wo sowas noch echte Auswirkungen hatte und bei der Systemmathematik eingerechnet wurde. Bei der ganzen BA-Geschichte ist das dann doch nur ein netter Bonus, aber kein No-brainer-Must-have.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 26.04.2020 | 13:06
 :d Danke
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 26.04.2020 | 19:46
Wenn ich so etwas lese wie "wie würde die 5E ohne Critical Role aussehen", frage ich mich ob deren Einfluss wirklich in der Größenordnung einzuordnen ist.
Gibt es in der Richtung Zahlen, abgesehen von den enormen Verkaufszahlen vom Wildemount-Settingbuch, die andeuten oder suggerieren dass D&D ohne CR heute spürbar unpopulärer wäre?

Ich hätte dem D&D-Erfolg der letzten Jahre mindestens genau so sehr die Tatsache zugerechnet, dass es in der Popkultur (in Serien wie TBBT, Community, Rick & Morty, Stranger Things) immer häufiger Erwähnung fand und dadurch "unbefleckte Normalos" schonmal davon gehört haben.

Aber vielleicht geht beides Hand in Hand. Die o.g. Serien zeigen neuem Puplikum "hey, da gibt's ein interessantes Spiel" und Streams wie CR zeigen dann, wie es sich tatsächlich spielt.
So oder so, die 5E sorgt für einen enormen Zuwachs an Spielern, und daran hat WotC seinen Anteil, ob man die Produktpolitik nun mag oder nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Marduk am 26.04.2020 | 19:53
Ich halte eine Aussage wie "Man braucht mindestens ein Attribut auf 20", die schon gefallen ist, auch für ziemlich fragwürdig. D&D5 ist aus meiner Erfahrung weit weniger von solchen Extremwerten abhängig und auch SCs mit ungünstigen Klasse-Rasse-Kombinationen fühlen sich nicht an wie die letzten Loser.

Vor allem, was bringt am Tagesende bei D&D5 ein Bonus von +1, wenn man dafür in ein Korsett gezwängt wird, in dem man eigentlich gar nicht spielen will? Das ist ja kein 3.5 oder 4, wo sowas noch echte Auswirkungen hatte und bei der Systemmathematik eingerechnet wurde. Bei der ganzen BA-Geschichte ist das dann doch nur ein netter Bonus, aber kein No-brainer-Must-have.

Dafür würde ich dir am liebsten ein fettes LIKE da lassen.  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 26.04.2020 | 19:54
Da wird's schon eine Wechselwirkung geben (CR hat mit Sicherheit davon profitiert, dass 5E generell gut lief), aber der Vorteil von sowas wie CR ist halt: da sind Leute, die D&D spielen und die sind "cool" (gut-aussehend, eloquent, lustig). Und CR hat eine ziemliche Reichweite (m.W. >100k Live-Zuschauer, über >1 Mio Views auf den ersten Videos), da kommt schon eine ganze Reihe potentieller Neuspieler zusammen. Und als ich noch aktiv geschaut habe, gab es echt viel Traffic auf Twitter und Facebook, wo Leute über ihre neuen Runden erzählt haben, angefangen haben selber zu streamen, etc.
Genau quantifizieren kann man's wohl nie, aber WotC wird nicht ohne Grund ihr eigenes Streaming-Programm mit kräftigem Werbebudget angeschoben haben, nachdem das Rezept "coole Leute spielen D&D" bei CR erkennbar aufgegangen ist.

Ändert aber natürlich nichts daran, dass die 5e auch eine Edition ist, die für viele Spieler so funktioniert wie geliefert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 26.04.2020 | 20:03
Ich kann da nur eingeschränkt mitreden, als ich von Critical Role nur dem Namen nach vom Hörensagen "kenne", und ich auch niemanden persönlich kenne der sowas... guckt? (Ich muss hier wirklich gerade raten.)
Aber solche Formate sind schwerlich zur Kaltaquise geeignet -- wenn man noch nie was davon gehört hat, stolpert man da ja nicht zufällig drüber. Die Funktion würde ich auch eher den TV-Formaten wie BBT, Stranger Things etc zuschreiben. Und _dann_ googlen die Leute vielleicht mal "D&D" und stoßen dann so auf Youtube-Kanäle und dergleichen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 26.04.2020 | 20:05
Ich habe da keine harten Daten, aber Anekdoten sprechen für:

Da muss man nicht speziell D&D suchen, um auf CR zu stoßen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Trollkongen am 26.04.2020 | 22:04
Ich kann da nur eingeschränkt mitreden, als ich von Critical Role nur dem Namen nach vom Hörensagen "kenne", und ich auch niemanden persönlich kenne der sowas... guckt? (Ich muss hier wirklich gerade raten.)

Eine Mitspielerin, die auch Gamerin ist und sich viel Youtube-Zeug etc. anschaut, kam irgendwann mit Critical Role an und uns damit etwas genervt. Ich habe es mir mal angeschaut, aber besonders viel gegeben hat es mir nicht. Aber: Ich habe mich deswegen mit D&D5 beschäftigt und am Ende zwei Runden gestartet. Und - Stichwort Umsätze und Fans - quasi jeder Spieler hat sich das Spielerhandbuch besorgt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 26.04.2020 | 23:11
CR macht ja nicht nur YT. Die sind dort auch auf Comic Cons usw. stark vertreten und spielen live vor Publikum. Dann sind das auch keine unbeschriebenen Blätter, sondern sind auch in vielen Videospielen mit ihren Stimmen dabei. Ashley Johnson kennt man zb. schon aus der Serie Rosane usw. Was die alleine für Millionen aus dem Comic-KS rausgeholt haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 27.04.2020 | 02:14
Ich denke auch das CR was ausmacht, sind halt die größten. Aber unabhängig von CR werden ja einige andere Runden von Wizzards auf deren Twitch Kanal gefeatured. Sowas wie Aquisitions Inc hat ja auch eine nicht ganz mickrige Fangemeinde. Natürlich alle weiter weiter neidriger von den Life/VOD Zahlen als CR.

Ich persönlich hab CR bei Staffel 1 bei Folge ~65 rum (von 115) angefangen zu schauen (Weil ich hier und da was davon gehört hatte und mal gucken wollte was es darstellt). Und seit dem bin ich dabei geblieben. Sie kommen Sympatisch rüber, die Story die sich entwickelt ist unterhaltsam und die Charaktere machen alle eine schöne Entwicklung durch. Ich hab auch um etwas zu diversifizieren einige andere Streams geschaut, aber davon hat keins mich so halten können wie CR. Gar nicht so einfach zu benennen wieso andere mich nicht so fesseln, teilweise ist es schon die Sprache/Audioqualität. CR ist sauberes klares Englisch das ich einfach gut verstehen kann bei anderen muss ich mich mehr konzentrieren.
Es ist auch etwas die Art wie gespielt wird, andere Runden sind mehr realitätsnah. Also ehr so wie eine normale Spielrunde am Tisch. Da ist die art wie es läuft, als Spieler/Leiter kein Problem, aber es ist wenig spannend, für jemand externen, zuzuschauen. CR ist dank Profis am Tisch auf einem ganz anderen Level.

Ich habe übrigend als ich angefangen hab das ganze als Video geschaut und hing ewig hinterher weil ich es nicht geschafft habe jede Woche 4 Stunden aufzubringen um es mir anzuschauen. Und auch wenn ich die Kämpfe von der Mechanischen Seite interessant finde, um mir was abzuschauen, ziehen sie sich als Zuschauer doch ganz schön. Nach den ersten Folgen der Staffel 2 bin ich dann drauf gekommen das es gar nicht wirklich was zu sehen gibt im Video und seit dem Nutze ich es als "Hörbuch" beim Autofahren und das ist für mich die Ideale Lösung. Passt auch halbwegs, das eine Folge genau eine Woche bei mir hält, für meine Arbeitswege.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 27.04.2020 | 07:17
Sphinx ..ja die CR Folgen sind sehr lang deswegen habe ich auch nicht durchhalten können. In der Zeit beschäftige ich mich lieber unmittelbarer mit RPG. Ich probiere es gerade mit dem dt "Sagen aus Bahator" mit dem Typ von Rocket Beans, das scheint auch gut zum joggen zu gehen. Cool wäre wenn es einfach generell Actual Plays geben würde wo die Episoden kürzer sind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 27.04.2020 | 08:41
Sind auch zwei Arten des Anschauens die ich betreibe. Einmal das Unterhaltsame wie CR wo die Story und die Charaktere auch aus einem durchgeplanten Roman stammen könnten. Ein Level das wohl keiner von uns in seiner Runde je erreichen wird. Mercer meinte pro Spielstunde hat er eine Vorbereitungszeit von 4 Stunden, vom Worldbuilding fangen wir mal gar nicht an. Ich würde allerdings super gerne mal Mäuschen spielen um zu sehen wie er vorbereitet und seine Informationen Strukturiert.

Und dann wieder Streams die ich anschaue um mir DM Methoden und Kniffe zu klauen. Z.B. liebe ich die Art super lockere Art wie Christopher Perkins leitet und würde mir gerne so einiges von ihm Klauen -> Egal wie viel ich schaue, ich bin zu blöd es für mich zu "Kopieren".
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Dafür hab ich mir sogar schon mal Allerwelts Runden angeschaut die ihr Spiel Streamen (Mit unter 10 Zuschauern), als externer merkt man dann aber wie holprig das am Tisch läuft, was man am Tisch gar nicht so mitbekommt. Aber das schafft auch selbstvertrauen wenn man sieht das alle nur mit Wasser kochen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zero am 27.04.2020 | 12:29
Ich hab jetzt schon jahrelange 5e gespielt und jetzt erst angefangen CR (Season 2) zu schauen, weil ich mehr über Wildemount wissen wollte, zu dem ich gerade das Regelwerk lese, also war es bei mir eher der umgekehrte Effekt. :-)
Das ist eigentlich nicht mein Format, weil beim Rollenspiel zuschauen ist manchmal etwas langatmig aber die Langatmigkeit vertreibe ich mir damit, das ich öfter dabei das Regelwerk lese.
Und ansonsten gefällt mir die Show. Die Leute sind lustig, die Story gut und man kann sich vlt. ein paar Sachen zum leiten und spielen abgucken.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 27.04.2020 | 16:59
Zum Thema Nicht-Spieler zum RPG bringen: Mein jüngerer Bruder (21) wurde  mehr oder weniger durch CR angefixt, der spielt jetzt mit Studi-Freunden in einer regelmäßigen Runde. Er war zuvor allerdings schon halbwegs interessiert, durch PC Spiele und mich, wollte altersbedingt aber nie bei uns alten Säcken mitspielen (ok boomer).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: General Kong am 27.04.2020 | 17:25
Bevor ich mir Leute anschaue, die vor der Kamera Rollenspiele spielen, gieße ich mir lieber heißes Blei in den Schritt und hoffe, dass mein Müsli auch mit Dieselöl schmeckt. - Ist absolut kein Zuschauersport.

Aber wenn es Leuten gefällt und die dann vielleicht auch spielen, es aber wohl in jedem Falle das Hobby verbreitert, soll es mir recht sein.

Jedem das Sein... oh .. das Blei ist schon flüssig.

JJJJJJJJAUULLL!!!

Scheißescheißescheißescheiße

Na, dafür gibt's jetzt lecker Müsli - ABER keine Zarrette zum Nachtisch!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 27.04.2020 | 17:47
 ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Trollkongen am 27.04.2020 | 18:12
Ist absolut kein Zuschauersport.

Joa, bei CR dachte ich: Gut, ist teils sehr gut aufgezogen, aber halt letztlich Rollenspiel. Irgendwelche Leute hanseln halt herum und von außen ist es bedingt unterhaltsam.

Das geht mir bei vielen dieser "modernen Dinge" so: Jemanden eine halbe Stunde beim PC-Spielen zuschauen? Nunja. Jemandem bei der Werbung für irgendwelche Beauty-Produkte zugucken? Ochje. Etc. pp.

Wobei: Ein paar Ausnahmen habe ich auch schon gemacht. Aber dauerhaft flasht das halt nicht so sehr.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 27.04.2020 | 19:40
Joa, bei CR dachte ich: Gut, ist teils sehr gut aufgezogen, aber halt letztlich Rollenspiel. Irgendwelche Leute hanseln halt herum und von außen ist es bedingt unterhaltsam.

Das geht mir bei vielen dieser "modernen Dinge" so: Jemanden eine halbe Stunde beim PC-Spielen zuschauen? Nunja. Jemandem bei der Werbung für irgendwelche Beauty-Produkte zugucken? Ochje. Etc. pp.

Wobei: Ein paar Ausnahmen habe ich auch schon gemacht. Aber dauerhaft flasht das halt nicht so sehr.

Ich denke, da kommt's wie in vielen anderen Bereichen auch schlicht auf die Qualität an. ;) Ein Punkt, an dem aus meiner Sicht oft der Hase im Pfeffer liegt, ist sicher, daß ein reiner Live-Mitschnitt noch in der Originalrohfassung meist lange nicht so ansprechend ist wie ein angemessen nachbearbeitetes Video -- das ist mir hier und da bei Vergleichen von Playthroughs derselben PC-Spiele auf unterschiedlichen YouTube-Kanälen mit entsprechend unterschiedlichen Ansätzen aufgefallen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 28.04.2020 | 17:17
Ich doch auch völlig OK wenn es nicht für jeden was ist. Ich kratze mich mein ganzes Leben schon am Kopf weil Leute Sport anschauen, ka gibt mir überhaupt nichts. Aber offensichtlich gibt es ja Weltweit sehr viele die es mit absoluter Wonne tun.
Hab auch schon mal das eine oder andere Let's Play von einem Spiel geschaut. Dann war es aber ehr die Entertainer Leistung des Spielers die interessant war und weniger das Spiel an sich. Streamen beim Spiele zuzuschauen hat mich aber z.B. nie mitgenommen.

Also Geschmäcker sind zum Glück sehr unterschiedlich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: WulfBorzagh am 29.04.2020 | 13:49
Alles was dem Hobby hilft kann schonmal nicht verkehrt sein. Ob ich mir nicht so alte Leute wie ich beim Spielen zuschauen muss, weiss ich nicht. Habs versucht wegen Corona und kein Spiel als Ersatzdroge, langweilt aber schnell. Ich halts ein wenig wie der Gorillageneral. Ist kein Zuschauersport, zumal wenn ich an den Dungeon der Gersiddis denke (Insider).
Das war definitiv nix für die breite Öffentlichkeit.  >;D
Allein deswegen hätte ich ein Problem damit mit dem Hobby nach draussen zu gehen. Mein Boss weiss zwar, dass ich leicht freaky bin und recht aussergewöhnliche Hobbys habe (Aus normalsterblicher Sicht.) Aber er muss mich nicht online "Blut für den Blutgott" schreien hören (Oder Brot für den Brotgott und Rinden für seinen Thron).

Dennoch hätte eine Runde auf Roll20 nach Wochenlanger Abstinenz schon an Reiz dazugewonnen.

Ein Grund, der mir einfallen würde das zu schauen, wäre um sich inspiration zu holen. Profifusballer müssen sich ja auch Fussballspiele anderer Mannschaften anschauen um Taktiken zu erkennen bzw. sich drauf vorzubereiten und Speedrunner bei Videospielen schauen ja auch anderen zu, um ggf. einen weitere möglichkeit zu finden schneller zu werden.
Daher könnte man sich das unter dem Aspekt anschauen, wie die Jungs im Internet am Spieltisch bestimmte Situationen lösen oder der DM auf bestimmte Sachen der Spieler reagiert. Vorrausgesetzt man leitet das selbe Abentuer selber.


Wulfi schnmal Würfel aus Blei gießend, damit der General sich nicht immer verbrennt. Das muss ja schmerzen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 29.04.2020 | 19:27
Newsflash: Mike Mearls arbeitet nicht mehr an D&D, wird ersetzt von Ray Winninger (Quelle: ENWorld (https://www.enworld.org/threads/ray-winninger-is-head-of-d-d-rpg-team-mike-mearls-no-longer-works-on-rpg.671785/)).

Scheint so, als wäre Mearls die Zak S.-Geschichte doch ziemlich auf die Füße gefallen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 29.04.2020 | 21:38
Was ist denn die Zak S. Geschichte? Ganz grob reicht, kurz googeln hat nur längere Wall of Text Sachen zutage gefördert mit Sexueller Belästigung?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 29.04.2020 | 21:43
Kurzfassung (nach meinem Wissensstand): Zak S. wird von mehreren Frauen der sexueller Belästigung (und m.W. in einem Fall auch des sexuellen Missbrauchs) beschuldigt. Mike Mearls soll ihn (zu einem früheren Zeitpunkt als m.W. nur die Belästigung bekannt war) dagegen in Schutz genommen haben und es steht zumindest die Behauptung im Raum, dass er selbigem sogar die Namen der Frauen, die ihn beschuldigen, genannt hat (dazu gibt es unterschiedliche Meinungen).

Vielleicht hat er auch einfach nur die Nase voll gehabt von dem ganzen Drama ist deshalb intern gewechselt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tantauralus am 29.04.2020 | 21:49
Ich hatte mich auch schon gefragt warum man von Mike Mearls schon so lange nichts mehr zu D&D gehört/gelesen/gesehen hat.

Was mich dann doch wundert, dass das schon seit "sometime last year" nicht mehr zum RPG team gehört (d.h.nicht zwangsläufig, dass er gar nichts mehr mit D&D zu tun hat, kann ja jetzt auch für Brettspiele/Computerspiele/Bücher zuständig sein) ohne das man das in einer offiziellen Ankündigung zu der Zeit gelesen hätte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 29.04.2020 | 23:19
Habt ihr Quellen dafür, dass das was mit der Sache um Zak S. zu tun hat? Klingt für mich eher nach Projektion, denn wenn man da hätte Konsequenzen ziehen wollen, wäre das sicherlich früher und vor allem DEUTLICH öffentlicher passiert – schließlich würde es sich bei einem solchen Schritt allem voran um Publicity für den guten Willen handeln. Wenn es dagegen so unaufgeregt passiert und erst Monate später nebenbei verkündet wird, reagiert man damit doch nicht auf eine Kontroverse.

Was ich eigentlich sagen will ... Nicht immer alles auf das eine Ding reduzieren, dass da mal ein paar Wochen durchs Internet gejagt wurde und ein paar Fan-Gemüter erregt hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 29.04.2020 | 23:36
Wenn der Wechsel jetzt aktuell stattgefunden hätte, hätte ich auch andere Gründe vermutet, aber Mearls war bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Zak S.-Geschichte in Sachen Ex-Freundin hochkochte, ziemlich aktiv auf Twitter und hatte eine regelmäßige Show auf Twitch (Mike Mearl's Happy Fun Hour), in der er über D&D-bezogene Designfragen gesprochen hat. Ab dem Zeitpunkt war die Aktivität dann quasi null und die Aussage von Crawford ist jetzt, dass Mearls bereits vor einem Jahr gewechselt hat. Das ist immer noch kein Beweis, aber m.E. schon eine relativ starke Korrelation.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 30.04.2020 | 05:45
Newsflash: Mike Mearls arbeitet nicht mehr an D&D, wird ersetzt von Ray Winninger (Quelle: ENWorld (https://www.enworld.org/threads/ray-winninger-is-head-of-d-d-rpg-team-mike-mearls-no-longer-works-on-rpg.671785/)).

Scheint so, als wäre Mearls die Zak S.-Geschichte doch ziemlich auf die Füße gefallen.

Jein, soweit ich es  knapp vor einem Jahr verstanden habe wurde er schon vor Zak S Gate befördert undwar dann zusätzlich auch für die IP Weiterentwicklung von DnD verantwortlich wie es auch im Wildemountbuch gelistet ist. Wahrscheinlich nun / ab einen gewissen Zeitpunkt nur noch ausschließlich. 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 30.04.2020 | 11:00
Jein, soweit ich es  knapp vor einem Jahr verstanden habe wurde er schon vor Zak S Gate befördert undwar dann zusätzlich auch für die IP Weiterentwicklung von DnD verantwortlich wie es auch im Wildemountbuch gelistet ist. Wahrscheinlich nun / ab einen gewissen Zeitpunkt nur noch ausschließlich.

Ah ok! Die Beförderung hatte ich verpasst.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Excaleben am 30.04.2020 | 11:13
Schade das er wohl nicht mehr so stark für das P&P aktiv sein wird.Den Neuen kenne ich persönlich jetzt gar nicht aber das heißt ja nichts  :).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 1.05.2020 | 15:19
Immerhin ist er nicht arbeitslos geworden.  ;D

https://twitter.com/i/web/status/1255507271490113541
(https://i.ibb.co/HNKyYpc/Bildschirmfoto-2020-05-01-um-15-18-45.png)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 3.05.2020 | 09:52
Wie spielt man richtig D&D?

Mein Charakter hat noch nie einen Troll getroffen, ich verfüge über einen Feuerzauber und Eldritch Blast. Muss ich mich jetzt dumm stellen und Eldritch Blast einsetzen? Wie geht ihr mit Metawissen um?

Anderes Beispiel: vor vielen Jahren ist unsere Low-Level-Castles&Crusades-Runde beinahe von einem Eulenbären TPKt worden, weil man diesem wunderbaren Geschöpf ja wirklich nicht die Hitdice ansieht. Soll ich da jetzt mein Metawissen ins Spiel bringen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Thandbar am 3.05.2020 | 09:58
Wie spielt man richtig D&D?

Mein Charakter hat noch nie einen Troll getroffen, ich verfüge über einen Feuerzauber und Eldritch Blast. Muss ich mich jetzt dumm stellen und Eldritch Blast einsetzen? Wie geht ihr mit Metawissen um?

Das hängt, finde ich, allein von der eigenen Gruppe ab.

Es gibt Gruppen, bei denen wäre die Einflechtung von Metawissen ein absolutes No-Go. Bei anderen wird es vorausgesetzt, um den Meatgrinder eines Dungeons überhaupt schaffen zu können. Meistens bewegt man sich eher fließend zwischen diesen Extremen.

Zumal ich mir als DM auch erlaube, Monster abzuändern, aufzupeppen oder abzuschwächen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 3.05.2020 | 10:04
Wenn du Grundsätzlich erstmal den EB raushaust, würde ich mich als DM freuen, wenn du das beibehalten würdest.
Ich beschreibe meinen Spielern oft, welche Auswirkungen das auf ein Monster hat, so dass es gerechtfertigt ist, andere Zauber zu testen.
Ansonsten versucht meine Gruppe gerade in DnD und Co. auch Wissensfertigkeiten mitzunehmen, die bei Erfolg auch Schwächen gezielt aufdecken können.
Zugegeben, dass wird in der 5er nicht so schön geregelt wie in anderen D20 Spielen/ Editionen, aber das kann man improvisieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 3.05.2020 | 10:05
Wie spielt man richtig D&D?

Mein Charakter hat noch nie einen Troll getroffen, ich verfüge über einen Feuerzauber und Eldritch Blast. Muss ich mich jetzt dumm stellen und Eldritch Blast einsetzen? Wie geht ihr mit Metawissen um?

Anderes Beispiel: vor vielen Jahren ist unsere Low-Level-Castles&Crusades-Runde beinahe von einem Eulenbären TPKt worden, weil man diesem wunderbaren Geschöpf ja wirklich nicht die Hitdice ansieht. Soll ich da jetzt mein Metawissen ins Spiel bringen?

Na ja, was heißt "Metawissen"? Und wie plausibel wäre überhaupt eine Welt, in der man nur über die Dinge Bescheid wissen darf, die einem höchstpersönlich über den Weg gelaufen sind, weil es ja anscheinend niemanden gibt, von dem man jemals etwas über sie gehört haben könnte? Erzählen die Leute ihren Kindern da niemals Geschichten, oder wie ist das?

Und natürlich kommt gegebenenfalls auch noch so ein bißchen die Frage ins Spiel, wie eifrig man sich überhaupt spontan in einen Kampf mit etwas tatsächlich Unbekanntem stürzt, das man wirklich erst mal nur allein nach dem Aussehen beurteilen kann. Sollte einem da nicht eigentlich schon der schnöde Selbsterhaltungstrieb ein ganz klein wenig zur Vorsicht raten, gerade, weil man gar nicht richtig weiß, womit man es zu tun hat? ;)

Nachtrag: Ohnehin bin ich für gewöhnlich kein großer Fan von "Gotcha!"-Monstern. Die kann man ab und zu mal bringen, um die Handlung aufzupeppen, aber ab einer gewissen Frequenz zerschießen sie mir schnell die SoD.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 3.05.2020 | 10:19
Zitat
Ansonsten versucht meine Gruppe gerade in DnD und Co. auch Wissensfertigkeiten mitzunehmen, die bei Erfolg auch Schwächen gezielt aufdecken können.
This.

In der viel gescholtenen 3.X war dies ein sehr gängiger und nützlicher Einsatz von Wissenfertigkeiten. In der 5E könnte man dies umsetzen, indem man "Nature", "Religion" und "Arcana" dafür nutzt.
Die Monster einfach grob in eine der Kategorien packen (bei Unklarheiten: Dann eben mit beiden Skills möglich!) und würfeln lassen.

Kann man auch gut aus dem SRD 3.5 übernehmen; Knowledge (Planes) würde ich dann eben zu Arcana und Religion packen.

Dein Troll wäre dann "Nature" für mich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 3.05.2020 | 10:21
Interessant: 3 Antworten, 3 sehr unterschiedliche Ansätze.

Zum Eulenbären: war wohl einfach eine Zufallsbegegnung. Und nachdem wir schon Bären ähnlicher Größe erledigt hatten, nahmen wir an auch dieses Ding zu schaffen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 3.05.2020 | 10:23
Dein Troll wäre dann "Nature" für mich.

Okay, und wenn ich den Wurf verbocke, sollte ich dann Eldritch Blast einsetzen? Wie lange?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 3.05.2020 | 10:37
Okay, und wenn ich den Wurf verbocke, sollte ich dann Eldritch Blast einsetzen? Wie lange?
Kann man wohl keinen definitiven Zeitraum nennen, weil andere Faktoren auch eine Rolle spielen.

a) Deine Mitstreiter können ja ebenfalls würfeln. Schaffen sie den Check, können sie dies ja verkünden (geht Dir wahrscheinlich gerade um die Regneration).
b) Kommt drauf an, wie ihr das jetzt genau verregelt haben wollt: Jedesmal, nachdem Du Schaden mit Eldritch Blast gemacht hast und der Troll sich wieder regeneriert, kann man den Wurf auf "Nature" wiederholen lassen. Evtl. sogar mit Advantage.
c) Und vor allem hängt es natürlich auch ein wenig von der Spielwelt ab, wie häufig/selten Trolle sind. Das würde für mich den DC des Wurfes bestimmen/beeinflussen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 3.05.2020 | 10:38
+1 genauso machen wir das:)

Edit: habe gerade mal in SF geschaut, da wird das mMn schön geregelt.

Das ganze heißt Kreaturen identifizieren.
Zuerst wird nach dem SG geschaut. Dieser ergibt sich aus Kreatur kommt sehr oft, durchschnittlich oder selten vor.
Danach schaut man, welche Fertigkeit für welche Kreaturenart festgelegt ist.
Bei Erfolg gibt es eine nützliche Information und jeweils bei 5 über der Probe eine weitere nützliche Information.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 3.05.2020 | 10:53
D&D 3.5 hatte einen DC von 10+HD für normale Informationen, pro 5 über DC dann weitere Infos.

Fände ich jetzt allerdings sehr übertrieben für die 5E. Je nach Einordnung der "Seltenheit" des Monsters würde ich in diesem Fall der Regeneration mit DC 10 (maximal DC 15) hantieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 3.05.2020 | 14:21
In 3E würde man es streng nach Regeln von einem Wissenswurf abhängig machen. Aber streng nach Regeln kann in 3E dann halt jeder zweite Bauer kein Pferd von ner Kuh unterscheiden.

Ich halte es da eher mit nobody@home:
Zitat
wie plausibel wäre überhaupt eine Welt, in der man nur über die Dinge Bescheid wissen darf, die einem höchstpersönlich über den Weg gelaufen sind, weil es ja anscheinend niemanden gibt, von dem man jemals etwas über sie gehört haben könnte? Erzählen die Leute ihren Kindern da niemals Geschichten, oder wie ist das?

Daher finde ich, bei "gängigen" Monstern kann man durchaus davon ausgehen, dass es eine weit verbreitete, evolutionär entwickelte (!) Folklore gibt. Und dass zumindest in ländlichen Gebieten wirklich jedes Kind weiß, dass man Trolle mit Feuer (oder Säure) bekämpfen muss. In Städten kennen sie sich dafür vllt eher mit Schlicken aus (weil die die Kanalisation bevölkern).
Das sind dann Sachen, für die ich gar nicht erst würfeln lassen würde, wenn der Spieler es sowieso schon weiß.

BTW: in unserer Kingmaker-Kampagne haben wir irgendwann eine Schule gebaut, und explizit festgelegt dass eins der Kernfächer "Monsterkunde" ist. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 3.05.2020 | 14:33
BTW: in unserer Kingmaker-Kampagne haben wir irgendwann eine Schule gebaut, und explizit festgelegt dass eins der Kernfächer "Monsterkunde" ist. ;)

Yes! :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rowlf am 3.05.2020 | 14:39
Bitte entschuldigt meine Anfängerfrage, aber ich bin genau das...

Macht Magisches Geschoss immer garantiert Schaden? (Okay, Immunität gegen Energie jetzt mal außen vor.) Also, es gibt keinerlei Angriffs- oder Rettungswurf, nur mit entsprechenden Zauebrn kann man sich davor schützen. Ist das so richtig?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 3.05.2020 | 14:40
Richtig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 3.05.2020 | 14:45
Bitte entschuldigt meine Anfängerfrage, aber ich bin genau das...

Macht Magisches Geschoss immer garantiert Schaden? (Okay, Immunität gegen Energie jetzt mal außen vor.) Also, es gibt keinerlei Angriffs- oder Rettungswurf, nur mit entsprechenden Zauebrn kann man sich davor schützen. Ist das so richtig?

Sollte es, ja. Das ist praktisch das, was diesen Spruch schon immer zu etwas Besonderem gemacht hat -- und als sich die Designer in der 4. Edition erdreistet haben, doch mal einen Angriffswurf zu verlangen (dafür konnten Magier, die Magisches Geschoß draufhatten, es beliebig spammen und als Basisfernangriff verwenden), müssen sich genügend Leute beschwert haben, daß es später Errata gab, um das wieder abzustellen. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 3.05.2020 | 15:04
Jap, Magic Missile ist quasi automatischer Schaden. Kein Angriffswurf, kein Rettungswurf, gehen Sie nicht über Los, ziehen Sie keine DM 4000.- ein.
Und da es Force Damage ist, gibt es auch sehr wenig, was dagegen resistent wäre.
Der einzige harte Counter, den es gibt, ist der Shield spell. Ist btw auch immer schon so (nur halt dass Shield früher minutenlang hielt).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rowlf am 3.05.2020 | 17:54
Danke für die Bestätigung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 3.05.2020 | 23:10
Okay, und wenn ich den Wurf verbocke, sollte ich dann Eldritch Blast einsetzen? Wie lange?

Das ist genau das Problem. Die Tatsache dass es Wissensfertigkeiten gibt oder dass Charaktere ein gewisses Grundwissen haben verhindert ja nicht die Situation dass Spieler Wissen haben dass die Charaktere nicht haben.

Ich finde es schwierig dem Spieler vorzuschreiben was er dann machen soll. In vielen Fällen ist Regeneration, Verwundbarkeit oder Resistenz ja nachvollziehbar. Beim Troll wäre es doch eher komisch darauf zu bestehen dass der SC erst Kälteschaden versuchen muss.

Ich lasse die Spieler einsetzen was sie wissen. Auf höheren Stufen gibt es genug Monster deren Schwächen man normalerweise nicht auswndig kennt. Und wenn doch kann man immernoch einzigartige oder veränderte Monster schicken.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 4.05.2020 | 08:38
Das ist genau das Problem. Die Tatsache dass es Wissensfertigkeiten gibt oder dass Charaktere ein gewisses Grundwissen haben verhindert ja nicht die Situation dass Spieler Wissen haben dass die Charaktere nicht haben.
Und dann ist da noch das Problem, das Charactere im Spiel kaum noch neue Fertigkeiten erlernen können...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 4.05.2020 | 09:35
Es geht ja nicht darum, dass er Kältezauber einsetzen muss. Aber wenn jemand immer erstmal einen Edritch Blast raushaut und keine Ahnung von der Regeneration hat, dann auch mal wie „üblich“ seinen Hauptkampfzauber einsetzt und dann schaut, dass er durchprobiert.
Hat für mich was mit gutem Rollenspiel und ausnutzen von Metawissen zu tun.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Quaint am 4.05.2020 | 10:06
Also bei nem Troll würde ich in ner typischen DnD Welt ja noch davon ausgehen, dass man wissen kann was da hilft. Aber es gibt ja auch reichlich Onlinedatenbanken mit Monstern, und mir ist es schon vorgekommen, dass Spieler exotische Viecher gegoogelt haben...
Das finde ich dann schon fragwürdig.
Andererseits ist es so, ich bin meistens GM, und hab jetzt auch schon mit vielen Monstern zu tun gehabt in dieser Funktion. Das Wissen kann ich ja nicht einfach löschen wenn ich doch mal spiele. Da muss man sich dann halt schon ein wenig dumm stellen, je nachdem was für einen Charakter man spielt...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 4.05.2020 | 10:37
Also bei nem Troll würde ich in ner typischen DnD Welt ja noch davon ausgehen, dass man wissen kann was da hilft. Aber es gibt ja auch reichlich Onlinedatenbanken mit Monstern, und mir ist es schon vorgekommen, dass Spieler exotische Viecher gegoogelt haben...
Das finde ich dann schon fragwürdig.
Andererseits ist es so, ich bin meistens GM, und hab jetzt auch schon mit vielen Monstern zu tun gehabt in dieser Funktion. Das Wissen kann ich ja nicht einfach löschen wenn ich doch mal spiele. Da muss man sich dann halt schon ein wenig dumm stellen, je nachdem was für einen Charakter man spielt...

Das ist halt das angesprochene Problem mit den ganzen D&D-Monstern, die überhaupt erst mal ganz spezielle Puzzle-Geheimtricks im Kampf erfordern, wenn man effektiv sein will (und sei's nur die "grundsätzliche" Frage, wie anfällig sie überhaupt für nichtmagische Waffen sind). In unserer Realität findet sich so was eher nicht, weil's da wenige bis keine potentiell überall auftauchenden Monster mit versteckten Spezialresistenzen und -immunitäten gibt -- unsereiner stößt z.B. nicht mal so eben in einem Vulkankrater plötzlich auf feuer- und kugelsichere Löwen --, also kann man unsere Alltagserfahrung auch nicht einfach 1:1 auf die typische D&D-Spielwelt übertragen und es gut sein lassen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 4.05.2020 | 10:52
Genau wie meine Spieler letztens überrascht waren, dass bei einem typischen Wolfsangriff plötzlich einer einen Säurestrahl/ Odem losgelassen hat :).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 4.05.2020 | 11:09
Aber wenn jemand immer erstmal einen Edritch Blast raushaut und keine Ahnung von der Regeneration hat, dann auch mal wie „üblich“ seinen Hauptkampfzauber einsetzt

Aber was ist wenn 2 Trolle da sind und ich hab nen Feuerball und Edritch Blast ? Ist der Feuerball dann gute Taktik weil er beide trifft, oder ausnutzen von Metawissen weil er auch die Regeneration verhindert ?

und dann schaut, dass er durchprobiert.

Und wie probiert er korrekt durch ? Muss er auswürfeln welchen Zauber er verwendet oder kann er das z.B. anhand von anderen Eigenschaften auswählen ? Das wird sehr schnell sehr kompliziert.

also kann man unsere Alltagserfahrung auch nicht einfach 1:1 auf die typische D&D-Spielwelt übertragen und es gut sein lassen.

Also Kampf bis zum Tod gehört sicher nicht zur Alltagserfahrung. Aber die Interaktion zwischen heutigen Waffen und Kriegsmaschienen ist vermutlich mindestens so kompliziert wir D&D Monster.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 4.05.2020 | 11:38
@ Ainor einfach mal den GMV walten lassen.
Gerade bei DnD5 muss es nicht ins Klein, klein gehen.
Um zwei Gegner gleichzeitig zu treffen und weil der FB da deutlich mehr Schaden anrichtet, wäre es für MICH gerechtfertigt.

Jetzt im Nachhinein die zuvor beschriebene Situation zu ändern finde ich Käse, weil man dann eben neu bewerten muss.

Sowas muss und sollte mMn jetzt nicht hart verregelt sein und ihr könnt eure Kämpfe so brettspielig lösen, mit soviel Metawissen, wie ihr wollt. Mir würde es halt nicht gefallen und bisher konnten wir uns als Gruppe auch immer einigen, so das es allen Spaß macht.

Ich versuche die Gegner auch entsprechend zu spielen, zb. tierische Intelligenz statt wölfische Kommandotaktiken zu nutzen, um die SC zu Fokussen und sie dann ründlich einer nach dem anderen auszuschalten, nur weil ICH weiß, wie ich meine Pappenheimer zu Fall bringen kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 4.05.2020 | 11:59
Wobei Feuerball und Edritch Blast auch nicht wirklich gleichwertige Zauber sind.

Edritch Blast ein Cantrip, den der Warlock at will raushauen kann.

Feuerball ist ein Stufe 3 Zauber der deutlich mehr Rumms hat, und der ihn einen seiner wenigen Zauberslots kostet.

Es kommt also auch drauf ob das aufwenden des Zauberslots in der Situation gerechtfertigt ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 4.05.2020 | 12:41
@ Ainor einfach mal den GMV walten lassen.

Mache ich, aber ich beobachte dass meine Spieler damit sehr unterschiedlich umgehen.

Jetzt im Nachhinein die zuvor beschriebene Situation zu ändern finde ich Käse, weil man dann eben neu bewerten muss.

Ich ändere die Situation nicht, ich beschreibe eine andere Situation. Die Frage war "Wie geht ihr mit Metawissen um?". Mir geht es darum wie man das allgemein behandelkann , und nicht speziell mit einem Warlock und einem Troll.

Sowas muss und sollte mMn jetzt nicht hart verregelt sein

Wenn die Spieler machen können was sie wollen braucht man all das nicht zu verregeln.
Ich finde halt es sollte  einen Konsens geben.  Bei den Attributen sagt man ja auch nicht: " nehmt was ihr wollt und lasst einfach GMV walten." Was machst du denn als SL wenn der Warlock den Feuerball wirft ?

Ich versuche die Gegner auch entsprechend zu spielen, zb. tierische Intelligenz statt wölfische Kommandotaktiken zu nutzen, um die SC zu Fokussen und sie dann ründlich einer nach dem anderen auszuschalten, nur weil ICH weiß, wie ich meine Pappenheimer zu Fall bringen kann.

Als SL ist das Problem unvermeidbar. Aber das heisst nicht dass die Spieler nach denselben Masstäben handeln müssen. Ich finde es einfacher wenn man nicht erwartet dass die Spieler "fair" spielen.

Wobei Feuerball und Edritch Blast auch nicht wirklich gleichwertige Zauber sind.

Das ist der Punkt. Sagen wir mal ohne Regeneration ist der Feuerball eine Option. Mit Regeneration ist er eindeutig besser. Wenn der Spieler aber von der Regeneration weiss kann er nicht neutral zwischen den Optionen abwägen. Fire Bolt statt Eldritch Blast wäre andererseits einfach zu entscheiden.

Es kommt also auch drauf ob das aufwenden des Zauberslots in der Situation gerechtfertigt ist.

Aber was ist gerechtfertigt ? Grade wenn der SC nicht weiss wie stark der Troll ist macht es ja Sinn den besten Spruch zu verwenden, auch wenn sich vielleicht hinterher herausstellt das das garnicht notwendig war.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 4.05.2020 | 12:42
Letztlich ist dies ein Problem welches nur dann auftritt, wenn es zum Einen wenig Abwechslung bei den Monstern gibt - und der Spieler tatsächlich anhand der groben Beschreibung des Spielleiters sagen kann: Ok, dieses Monster hat folgende Werte, folgende Schwächen und Stärken. Und zum anderen es kein sauberes System gibt Wissen über Monster bereitzustellen.

Und am Ende ist dies auch die beste Lösung - mehr Vielfalt bei Monstern einbringen und ein System für Wissenswürfe auf Monsterwissen einbringen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.05.2020 | 13:43
Hängt doch eh alles erstmal von den Spielern ab. Wenn sie Metawissen reinbringen wollen, kann man es nur ansatzweise verhindern, in dem man Monster gravierend abändert oder Tricks (aka "Unbekannte Monster von z. B. 3PP) anwendet.

Und ansonsten ist es eh alles Abwägungssache am Tisch und gar nicht pauschal zu beantworten imho. Ohne, dass Tartex es wohl wollte, hat er jetzt gerade ein schweres Beispiel mit dem Troll angeführt. Denn was heisst jetzt "Troll" in dieser Spielwelt?
Spielt man Forgotten Realms an der Schwertküste bei Baldur´s Gate, wäre es schon "negatives Metawissen", nicht den Feuerzauber anzuwenden. Troll Hills sind um die Ecke, da weiss jeder Förster, was die Schwäche ist.

Anders sieht es dann evtl. z. B. bei Kampagnen aus, bei denen sich die SC erstmalig ins Underdark wagen. Und es kommen Umber Hulks. So, was nun? Wenn alle auf einmal anfangen, sich bloß wegzudrehen (außer natürlich Warlock, Sorcerer, Bard oder Paladin), dann ist das jetzt u. U. zu viel des Metagaming für manchen. Kann ich auch nachvollziehen, denn woher sollten die SC die Fähigkeiten dieses Monster kennen?

Und dann kann ja die regeltechnische Umsetzung über Knowledge-Würfe erfolgen. Und zwar für jeden einzelnen SC.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 4.05.2020 | 13:47
Im Megadungeon Rappan Athuk wurden netterweise viele Monster abgeändert, was dem Metagaming den Power rausnimmt.  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 4.05.2020 | 14:33
Wir haben halt eine bunt gemischte Gruppe. Für einige ist man da wahrscheinlich schon Taschenlampenfallenlasser, wen man nicht den effektivsten Spruch wählt, weil "mein Charakter ist halt so".

Andere haben das Monster Manual wahrscheinlich noch nie gelesen.

Ich bin nur Gelegenheits-D&D-Spieler, aber doch schon seit AD&D 2nd.

Dann stellt sich natürlich auch noch die Meta-Frage, ob es etwas bringt einen Kampf von 5 Level-5-Charakteren gegen einen Troll in die Länge zu ziehen, weil man sich zuerst mal unwissend stellt.

Unlängst hatte ich tatsächlich persönlich ein Problem damit, dass (in einer anderen Runde) der SL meinen Necrotic-Damage Skelette oder Zombies heilen ließ. Er hat natürlich volles Recht dazu, aber im Endeffekt war es ein "Bäh! Gotcha!"-Moment, wo er sein nebulöses Regelwissen aus anderen Editionen dafür nutzte, zumindest unbewusst mir für einen scheinbaren Anfängerfehler eine Abrechnung zu geben.

So nach dem Motto: "Wenn du eine Ahnung von D&D hättest, wäre dir das nicht passiert!"
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 4.05.2020 | 14:42
Hm ich weiß nicht, die Spieler sollen alles Wissen und nutzen dürfen und die Monster nicht?

Wie soll man denn da, vor allem in der 5e mit dem Standart MM noch dramatische Kämpfe erschaffen?

Wir spielen zb. grundsätzlich mit Talenten. Da haben es die armen Monsis schon schwer mal ein Schnippchen zu schlagen.

Außerdem, zu was bräuchte man denn da noch Wissensfertigkeiten oder Identifizieren oder Ähnliches?
Nach der Beschreibung des Schwertes durch den SL der Spieler:“ Ach, kenn ich ein Holy Avenger.“, erklärt der Schurke dann dem Paladin.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.05.2020 | 15:18
Zitat
Unlängst hatte ich tatsächlich persönlich ein Problem damit, dass (in einer anderen Runde) der SL meinen Necrotic-Damage Skelette oder Zombies heilen ließ. Er hat natürlich volles Recht dazu, aber im Endeffekt war es ein "Bäh! Gotcha!"-Moment, wo er sein nebulöses Regelwissen aus anderen Editionen dafür nutzte, zumindest unbewusst mir für einen scheinbaren Anfängerfehler eine Abrechnung zu geben.

So nach dem Motto: "Wenn du eine Ahnung von D&D hättest, wäre dir das nicht passiert!"
Damit bewegen wir uns aber auf anderes Terrain.

Da kann ich schwierig eine Einschätzung treffen; hat der SL jetzt die Regel aus einer älteren Edition übernommen, weil er sie cool findet, oder hat er sie eingebracht, um Dir einen reinzuwürgen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 4.05.2020 | 15:19
Wie soll man denn da, vor allem in der 5e mit dem Standart MM noch dramatische Kämpfe erschaffen?

Was ist an Kämpfen an sich im Spiel schon überhaupt großartig dramatisch? :think:

Ich meine, klar, gerade D&D geht davon aus, daß es einfach gefälligst regelmäßig Kampfbegegnungen zu geben hat; dafür hat es sich ja auch aus einem Kriegsspiel entwickelt. Aber vom 08/15-Pflichtkampf gegen X Monster einfach deshalb, weil die da sind, erwarte ich mir eigentlich kein großartiges "Drama". Den wickelt man halt ab, um Spielzeit zu verbrauchen und ihn hinter sich zu bringen, und dann vergißt man ihn bald wieder...und all das praktisch unabhängig davon, wie "toll" nun eigentlich die Monster selbst sind.

Für "richtig" dramatische Kämpfe muß man da mMn schon an anderen Stellschrauben drehen -- beispielsweise an den Gründen, aus denen sich die SC überhaupt erst ins Gefecht stürzen, und den Zielen, die sie dadurch erreichen oder denen sie zumindest ein Stück näher kommen wollen. Und einzelnen Gegnern schon mal ein Stück mehr Persönlichkeit als nur "welches Taktikprogramm fährt der gerade?" zu verleihen, kann wahrscheinlich auch nicht schaden. Aber für all das ist das Für und Wider von "streng verbotenem Metageheimwissen" dann schon gar nicht mehr besonders relevant...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.05.2020 | 15:26
Was ist an Kämpfen an sich im Spiel schon überhaupt großartig dramatisch? :think:

Ich meine, klar, gerade D&D geht davon aus, daß es einfach gefälligst regelmäßig Kampfbegegnungen zu geben hat; dafür hat es sich ja auch aus einem Kriegsspiel entwickelt. Aber vom 08/15-Pflichtkampf gegen X Monster einfach deshalb, weil die da sind, erwarte ich mir eigentlich kein großartiges "Drama". Den wickelt man halt ab, um Spielzeit zu verbrauchen und ihn hinter sich zu bringen, und dann vergißt man ihn bald wieder...und all das praktisch unabhängig davon, wie "toll" nun eigentlich die Monster selbst sind.

Für "richtig" dramatische Kämpfe muß man da mMn schon an anderen Stellschrauben drehen -- beispielsweise an den Gründen, aus denen sich die SC überhaupt erst ins Gefecht stürzen, und den Zielen, die sie dadurch erreichen oder denen sie zumindest ein Stück näher kommen wollen. Und einzelnen Gegnern schon mal ein Stück mehr Persönlichkeit als nur "welches Taktikprogramm fährt der gerade?" zu verleihen, kann wahrscheinlich auch nicht schaden. Aber für all das ist das Für und Wider von "streng verbotenem Metageheimwissen" dann schon gar nicht mehr besonders relevant...
Wenn Du an Deinem SC hängst, können Kämpfe durchaus "dramatisch" sein. ;)

Kaskantor spielt hier imho auf etwas anderes an; wenn man nämlich 5E mit Feats spielt wie er, ist die Gefahr für die SC schon deutlich geringer als ohne Feats. Und wenn dann noch jede Schwachstelle des Monsters durch Metagaming bekannt ist und ausgenutzt wird, wird es nicht nur "nicht dramatisch", sondern extrem unspannend.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 4.05.2020 | 15:31
Es ist halt die Frage ob das einzige was es bei einem Troll "zu wissen gibt" die Sache mit dem Feuer ist. Je mehr individuelle Eigenschaften verschiedene Trolle haben können, umso weniger kann man als Spieler sagen "na, genau das ist das entscheidende Wissen!".

Ist halt eine Sache von Monsterindividualisierung, wenn mein Monster nur sehr wenige Besonderheiten wird es für Metagaming anfälliger und das Problem größer.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 4.05.2020 | 15:33
Wenn Du an Deinem SC hängst, können Kämpfe durchaus "dramatisch" sein. ;)

Wenn ich sooo toll an meinem SC hänge, dann bleibt der zu Hause, wo's sicher ist. ::)

Ach, ich soll aber doch einen "Abenteurer" spielen? Tscha, dann wußten wir beide -- Spieler und SC --, daß der Job gefährlich werden würde, und dann gehört der Tod halt mit zum Geschäft. Tut mir leid, aber das ganze Cthulhu-Hü-Hott-Paradoxon ("Hab' gefälligst Angst, aber trau' dich trotzdem was, nur halt bloooß wieder nicht zuviel!") hat für mich noch nie viel Sinn ergeben. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 4.05.2020 | 15:34
Da kann ich schwierig eine Einschätzung treffen; hat der SL jetzt die Regel aus einer älteren Edition übernommen, weil er sie cool findet, oder hat er sie eingebracht, um Dir einen reinzuwürgen?

Ich denke, dass die meisten Leute (die ich kenne) D&D aus mehr oder wenig zufällig erinnerten Versatzstücken unterschiedlicher Editionen leiten.

Ich hatte auch den D&D3.5-SL, der nur dann Sneak Attack zugelassen hat, wenn der Rogue sich aus dem Schatten angeschlichen hat. Ziemlich typisch für meine Erfahrungen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Supersöldner am 4.05.2020 | 15:36
der Einsatz von Meta wissen verstößt doch sicher gegen irgend eine Regel ?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 4.05.2020 | 15:46
Aber was ist gerechtfertigt ? Grade wenn der SC nicht weiss wie stark der Troll ist macht es ja Sinn den besten Spruch zu verwenden, auch wenn sich vielleicht hinterher herausstellt das das garnicht notwendig war.
Kommt auf die Situation an, wenn der Warlock sofort hinterher eine Rast machen kann ist es kein Problem den Feuerball zu schmeißen.
Mitten im Dungeon wenn nach dem Troll noch ein Bossgegner kommt sollte man den Feuerball vielleicht besser noch zurück halten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 4.05.2020 | 15:55
Tja, dann spinnen wir den Gedanken gleich mal eine Runde weiter.
Würden die Befürworter von Metawissen den Spielern am Tisch erlauben, gleich dass MM parallel zum Kampf zu lesen?
Oder dürfen sie nur das nutzen, was sie zufällig wissen, weil sie zb. 20 Jahre DnD spielen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 4.05.2020 | 16:00
Meinetwegen kann jeder alles lesen (selbst so neumodischen Kram wie ein SRD ;D ) und für sich entscheiden, wie stark Spieler- und Charakterwissen getrennt werden.

Bin gespannt, wann die nervige Combat as War vs. Combat as Sport-Debatte hier losgetreten wird.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: YY am 4.05.2020 | 16:01
Bin gespannt, wann die nervige Combat as War vs. Combat as Sport-Debatte hier losgetreten wird.

Sag Bescheid, wir können jederzeit anfangen  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 4.05.2020 | 16:03
Krass, wär für mich wie das Abenteuer lesen, um sich einen Vorteil zu verschaffen.
Glaube was das angeht bin ich Traditionalist.

Wo bleibt denn da die Spannung?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 4.05.2020 | 16:04
Bin gespannt, wann die nervige Combat as War vs. Combat as Sport-Debatte hier losgetreten wird.

Ich gehe jetzt bestimmt nicht hin und lese den ganzen Faden von Anfang bis Ende durch, nur, um sicherzugehen...

...aber einfach nur lang genug, um die schon mindestens zweimal gehabt zu haben, ist er inzwischen allemal. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 4.05.2020 | 16:10
Ich kenne so Spieler auch, die das MM auswendig kennen und tolle Gründe aus dem Hut Zaubern warum ihr Char das weiß. Hey ich bin doch Rasse X und deshalb ist mir doch klar das das ein Y ist.
Da kann ich mich ja Teilweise noch anschließen, aber dann jedes Detail zu wissen wird komisch. Weshalb man als Spielleiter die Gegner gerne etwas anders Beschreiben kann: Sieht fast aus wie ein Troll, aber er hat eine komische Kristallstruktur auf dem Nasenrücken -> In dem Fall ist dann Säure/Feuer durch Blitz/Kälte ersetzt.

Auf der anderen Seite wird es halt auch irgendwann komisch. Wenn man Jahrelang DnD spielt und dann beim 20 Char der einem Troll begegnet wieder blöd Spielen soll das man ja überrascht wird das einem der Troll in den Rücken fällt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 4.05.2020 | 16:11
Krass, wär für mich wie das Abenteuer lesen, um sich einen Vorteil zu verschaffen.
Glaube was das angeht bin ich Traditionalist.

Wo bleibt denn da die Spannung?

Spannung hängt sicher nicht von den Fähigkeiten eines Monsters ab, sondern ergibt sich doch idR aus anderen Faktoren innerhalb eines Abenteuers/ einer Session.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 4.05.2020 | 16:18
Was das Thema Necrotic vs Undead angeht -- das kam bei uns auch mal auf, und da war ich eigentlich eher überrascht, dass es da keine besondere Interaktion gibt. Da hatte ich auch absolut damit gerechnet, dass Necrotic wie seinerzeit Negative Energie die Untoten heilt. Oder halt vielleicht einfach überhaupt nichts macht, so wie Feuer gegen Feuerelementare.

Wobei ja selbst letzteres die Ausnahme darstellt -- Feuer sind die einzigen Elementare, die gegen ihr eigenes Element immun sind. Das find ich auch sehr merkwürdig. (Ein Quervergleich hat ergeben, dass das auch in 3E so läuft; noch früher weiß ich nicht).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 4.05.2020 | 16:22
Na ja, aber Kämpfe machen doch einen sehr großen Teil von DnD aus.
Sieht man ja auch daran, dass so gut wie alle Klassenfähigkeiten usw. dem Kampf dienen.
Also ich würde mir schon wünschen, dass eine Kampfbegegnung spannend inszeniert werden würde.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 4.05.2020 | 16:22
Hm ich weiß nicht, die Spieler sollen alles Wissen und nutzen dürfen und die Monster nicht?

Ja. Als SL hat man unbegrenzte Ressourceen. Als Spieler nicht.

Wie soll man denn da, vor allem in der 5e mit dem Standart MM noch dramatische Kämpfe erschaffen?

Mehr Monster ?

Außerdem, zu was bräuchte man denn da noch Wissensfertigkeiten oder Identifizieren oder Ähnliches?
Nach der Beschreibung des Schwertes durch den SL der Spieler:“ Ach, kenn ich ein Holy Avenger.“, erklärt der Schurke dann dem Paladin.

Das ist bei 5E quasi Standard.

Würden die Befürworter von Metawissen den Spielern am Tisch erlauben, gleich dass MM parallel zum Kampf zu lesen?

Für mich definitiv nicht. Aber wenn sie etwas wissen müssen sie sich nicht dumm stellen.
Für "normale" Spieler ist es ja so dass sie am wahrscheinlichsten das wissen was auch die SCs wissen könnten wil z.B. Trolle recht häufig vorkommen. Und wenn die Spieler das MM auswendig kennen ändert man halt was ab.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 4.05.2020 | 16:34
@ Necrotic vs. Undead, vielleicht seid ihr ja von PF zu DnD5 gewechselt.
Habe da am Anfang auch oft gedacht, dass manches ja so wie immer sein müsste, aber weit gefehlt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Supersöldner am 4.05.2020 | 16:53
wenn ein sc etwas tut für das er punkte ausgeben muss aber er hat sie nicht ausgegebn ist das ein Regel verstoß. ob Kampf,Zauber,Fliegen usw. Warum sollte das nicht auch bei wissen gelten wenn es im Setting/Regeln Wissen als Skill gibt ?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 4.05.2020 | 16:57
Was das Thema Necrotic vs Undead angeht -- das kam bei uns auch mal auf, und da war ich eigentlich eher überrascht, dass es da keine besondere Interaktion gibt.

War auch in der 4E so. Necrotic ist sowas wie Zerfall, und dagegen sind halt auch Untote nicht immun.
Genauso ist Radiant ja auch nicht positive Energie, sondern das was in 3E Sprüche wie Searing Light gemacht haben (Schaden gegen Lebende, mehr Schaden gegen Untote). Wenn man 3E Stil spielen will dann sollte man
Necrotic halt wieder in Negative Energie umbenennen. Aber bei so abstrakten Dingen zu sagen die sind jetzt einfach völlig anders halte ich für schlechte Spielleitung. Besonders doof wird es wenn Radiant plötzlich die Lebenden heilt...

Wobei ja selbst letzteres die Ausnahme darstellt -- Feuer sind die einzigen Elementare, die gegen ihr eigenes Element immun sind. Das find ich auch sehr merkwürdig.

Das mag daran liegen dass Feuer Element und Energie gleichzeitig ist. Damit ist die Zuordnung klar. Warum aber Wasser Kälte hat, ist weniger klar. Oder Erde Säure, die ja eine Flüssigkeit ist. Oder Luft Blitz, wo Donner doch genauso passend wäre.

Grade beim Erdelementar aus Stein spricht doch erstmal wenig dafür dass es gegen Säure immun seien sollte.
Ist ja kein Glaselementar  :)

Ich kenne so Spieler auch, die das MM auswendig kennen und tolle Gründe aus dem Hut Zaubern warum ihr Char das weiß. Hey ich bin doch Rasse X und deshalb ist mir doch klar das das ein Y ist.

Für solche Leute sollte man die Bezeichnung "Storypowergamer" einführen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Just_Flo am 4.05.2020 | 17:29
Ich habe als mein als Monsterjäger gebauter /gespielter Kriger intime auf Level 8 das erste Mal einem (Eis-)Troll begegnet ist den SL gefeagt ob mein Char x oder y wissen kann.
Hätte er nein gesagt hätte ich mich halt nachdem ersten regenerieren vom Weihwasser aus vorgearbeitet bis zur Säureflasche bzw. dem alchemistischen Feuer.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 4.05.2020 | 17:45
War auch in der 4E so. Necrotic ist sowas wie Zerfall, und dagegen sind halt auch Untote nicht immun.

Wobei sie in der 4e zumindest noch resistent dagegen waren (und manche immun) - das würde halt in der 5e nun gestrichen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 4.05.2020 | 17:58
Wieso ?
Die Kleinen (Skelett, Zombie Ghoul) haben nix.
Die Größeren (Wight, Vampire, Lich) haben Resistenz.
Die Körperlosen (Wraith, Spectre, Banshee, Ghost) sind immun.

Was vermutlich irgendwo Sinn macht, denn da ist ja kein Körper der zerfallen könnte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.05.2020 | 18:01
Spannung hängt bei uns sicher nicht nur von den Fähigkeiten eines Monsters ab, sondern ergibt sich doch idR auch aus anderen Faktoren innerhalb eines Abenteuers/ einer Session.
Fehlt da ein "bei uns" , ein "nur" und ein "auch" an geeigneter Stelle? ;)

Das "Spiel im Spiel" aka "Kampf" kann auch für sich spannend sein, ganz unabhängig von CaS und CaW. Ich kann ja auch im Film "Ronin" die Autoverfolgung an sich spannend finden und viele weitere Entwicklungen, vollkommen losgelöst davon.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.05.2020 | 18:02
Wieso ?
Die Kleinen (Skelett, Zombie Ghoul) haben nix.
Die Größeren (Wight, Vampire, Lich) haben Resistenz.
Die Körperlosen (Wraith, Spectre, Banshee, Ghost) sind immun.

Was vermutlich irgendwo Sinn macht, denn da ist ja kein Körper der zerfallen könnte.
Aber Disintegrate wirkt doch afaik auf alle, oder? Ich weiss, kein Necrotic, aber wenn wir gerade bei "Zerfall" sind... ^-^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 4.05.2020 | 18:22
Naja, es wäre ja nicht das erste mal das die Erklärungen nicht ganz konsistent sind....

Dass Disintegrate gegen körperlose wirkt wurde glaube ich mal in der 3E (Sage advice ?) entschieden.
Aber ich fände es auch nachvollziehbar wenn es anders wäre.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.05.2020 | 18:24
Naja, es wäre ja nicht das erste mal das die Erklärungen nicht ganz konsistent sind....

Dass Disintegrate gegen körperlose wirkt wurde glaube ich mal in der 3E (Sage advice ?) entschieden.
Aber ich fände es auch nachvollziehbar wenn es anders wäre.
Ach, war nur Neckerei. Nenne es halt nicht "Zerfall" sondern "Auflösung" und schon kannst Du alles damit beschreiben. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 7.05.2020 | 10:31
Der 5e Disintegrate macht einfach nur Force Schaden (und kann damit auch die meisten Wesen betreffen), wenn der Schaden das Wesen auf 0 HP bringt ist es als Zusatzeffekt aufgeloest. (Den (Dex-)Save hat man ja vor dem Schaden schon)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Quaint am 7.05.2020 | 14:03
Ist euch eigentlich mal aufgefallen, dass es ein seltsames Mißverhältnis zwischen Zugpferd und Ochse gibt? Der Ochse kam halt erst mit Volo's, und hat dort ne Sonderregel, dass er die doppelte Last bewegen kann. Das Zugpferd gibt es seit den frühen Tagen von D&D5, und hat dieses Feature nicht. Es transportiert/zieht also die Hälfte, ist 10 fuß schneller, kostet aber das dreifache...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 7.05.2020 | 17:44
Corona isolation much? Bored af?  ;D Das Maultier ist medium size, hat aber die Sonderregel "beast of burden" was bedeutet: Zug und Traglast wie eine Nummer größer.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Quaint am 7.05.2020 | 17:53
Bored af!  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 7.05.2020 | 18:06
Viel interessanter ist doch, wieviele Pferde kann der Barbar tragen, nicht umgekehrt:

Belt of Hill Giant Strength = Str 21
Belt of Storm Giant Strength = Str 29

Traglast = Strength x 15 in Pfund
Strength 20 = 300 Pfund ~ 136 kg
Strength 30 = 450 Pfund ~ 200 kg

Durchschnittliches Gewicht von Pferden:
Minipferd 90 - 200 kg
Shetland 200 - 250 kg
Waliser Pony 205 - 340 kg
Isländer 300 - 450 kg
Araber 400 - 500 kg
Haflinger 450 – 600 kg
Fjord 400 - 500 kg
Tinker 500 - 800 kg
Vollbluter 460 - 600 kg
Warmbluter 500 - 700 kg
Fries 500 - 700 kg
Tinker 500 – 800 kg
Belgisches Zugpferd 700 - 1000 kg
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ChaosZ am 7.05.2020 | 18:14
Und wo gibt es eigentlich das beste Fleisch auf Faerun?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Taysal am 7.05.2020 | 18:18
Und wo gibt es eigentlich das beste Fleisch auf Faerun?

Rustikales Rothé im Unterreich und exotische Tentakelkatze in Halruaa.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 7.05.2020 | 18:18
Also kann so'n Barbar selbst mit magischer Superstärke bestenfalls ein Pony stemmen, und auch das nur, weil für ein kurzes Anheben, Schieben, oder Ziehen die effektiv doppelte Traglast (900 Pfund, mithin knapp 408 Kilogramm) gilt... ::)

Laßt das nur nicht Pippi Langstrumpf hören, die zeigt da nämlich bloß mit dem Finger auf den Conan-Verschnitt und kringelt sich vor Lachen. ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Quaint am 7.05.2020 | 18:27
Naja, wer Goliaths und co spielt kriegt ja nochmal ne verdoppelung der Traglast. Da kommt man schonmal auf 800kg stemmen oder so...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 7.05.2020 | 18:27
Also kann so'n Barbar selbst mit magischer Superstärke bestenfalls ein Pony stemmen, und auch das nur, weil für ein kurzes Anheben, Schieben, oder Ziehen die effektiv doppelte Traglast (900 Pfund, mithin knapp 408 Kilogramm) gilt... ::)
Die carrying capacity ist das, bis zu wieviel Pfund dein Charakter den ganzen Tag mit sich rumtragen kann, nicht was er für einen Wettbewerb stemmen kann ;)

Und wenn man aus dem Barbaren einen Goliath macht, kann er ein Pony auf den Reisen mit sich tragen. Nur dann am besten nicht mit den optionalen Encumbarance-Regeln spielen.  >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 7.05.2020 | 18:27
Der Weltrekord liegt beim Stoßen bei 263 kg, also ~580 Pfd.
Macht also ST 19.

Klingt tatsächlich plausibel. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 7.05.2020 | 18:28
Kommt da noch ein Multiplikator für die Größe drauf? Wenn ein Sturmriese nichtmal ein Pony tragen kann, kommt mir das schon sehr muschig vor.

Ich bevorzuge allemal die exponentielle Tragkrafttabelle der 3E (Verdoppelung alle 5 Punkte), auch wenn die 5E da freilich viel liberaler ist und allein dadurch ja schon deutlich kommuniziert, dasa Traglast überhaupt kein Thema sein _soll_.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 7.05.2020 | 18:28
Also kann so'n Barbar selbst mit magischer Superstärke bestenfalls ein Pony stemmen, und auch das nur, weil für ein kurzes Anheben, Schieben, oder Ziehen die effektiv doppelte Traglast (900 Pfund, mithin knapp 408 Kilogramm) gilt... ::)

Laßt das nur nicht Pippi Langstrumpf hören, die zeigt da nämlich bloß mit dem Finger auf den Conan-Verschnitt und kringelt sich vor Lachen. ~;D

Challenge Accepted! I proudly present to you:
Duju Ivan aus dem Stamm der Liftbro, seines Zeichens Goliath Barbar mit einem hübschen Gürtel für stabile Stärke 29 und dem Brawny Feat. Der gute Mann trägt 800 kg im Vollsprint, auf der Bank drückt er 16hundert. Never skip leg day!

Powerful Build – You count as one size larger when deciding/figuring out your carrying ability (to hold or do something) and the weight you can push, drag, or lift.

Brawny
You become stronger, gaining the following benefits:
Increase your Strength score by 1, to a maximum of 20.
You gain proficiency in the Athletics skill. If you are already proficient in the skill, you add double your proficiency bonus to checks you make with it.
You count as if you were one size larger for the purpose of determining your carrying capacity.

For each size category above Medium, double the creature's carrying capacity and the amount it can push, drag, or lift.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 7.05.2020 | 18:29
Kommt da noch ein Multiplikator für die Größe drauf? Wenn ein Sturmriese nichtmal ein Pony tragen kann, kommt mir das schon sehr muschig vor.

Ich bevorzuge allemal die exponentielle Tragkrafttabelle der 3E (Verdoppelung alle 5 Punkte), auch wenn die 5E da freilich viel liberaler ist und allein dadurch ja schon deutlich kommuniziert, dasa Traglast überhaupt kein Thema sein _soll_.

5E: für jede Größenstufe über Medium wird die carrying capacity verdoppelt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teetroll am 7.05.2020 | 18:49
@Mouncy Sehr gut. Klingt nach nem Mietling den meine Spieler demnächst anheuern wollen [emoji38]

Mit abendlichen EarlGrey,
Teetroll

Gesendet mit einem Tässchen Tee.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 7.05.2020 | 19:33
Die carrying capacity ist das, bis zu wieviel Pfund dein Charakter den ganzen Tag mit sich rumtragen kann, nicht was er für einen Wettbewerb stemmen kann ;)

Deswegen hab' ich den Wert ja auch schon verdoppelt. Ich mag nur die Basic Rules auf meiner Festplatte herumliegen haben, aber dafür reicht's dann doch noch. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 7.05.2020 | 22:52
Ah, falsch gelesen. Kommt davon, wenn das in der Klammer geflissentlich überlesen wird  ::)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Odium am 7.05.2020 | 23:05
Nachdem ich jetzt die ersten Abende D&D5 rum habe (mit dem Essentials Kit):
So richtig viel können die Spieler mit Gold nicht anfangen, oder irre ich da?

Da finde ich die Idee aus dem oD&D Thread, Gold in XP zu kippen iwie ganz sympatisch.
Daher mal 2 Fragen:

Übersehe ich was und SC können mit Gold doch iwas sinnvolles für ihren Alltag anfangen? Ausrüstung kaufen ist ja eher nicht so üblich , zumindest in den kleinen Käffern in denen sie sich rumtreiben.

Gibt es schon solide Hausregeln für Gold -> XP?

Danke schonmal :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 7.05.2020 | 23:22
Im Zweifelsfall: Gib ihnen ein Haus, das sie ausbauen und einrichten können. Finde ich gerade in diesem Wild-West-Dorf der Einsteigerboxen sehr cool und passend (aber weniger, wenn man das wirklich nur als Einstieg spielt ^^).
Oder sag, sie können direkt dem Dorf mit Gold helfen, dafür kann es dann ja auch XP geben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 7.05.2020 | 23:26
Kann mir jemand verraten ob es (quasi) ein Paladin NPC statblock in den offiziellen Regeln oder denen von von Kobold Press gibt?

PS: Vermutlich heisst der nicht „...Paladin...“, da man/ich so eben nichts findet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 7.05.2020 | 23:55
Im Zweifelsfall: Gib ihnen ein Haus, das sie ausbauen und einrichten können. Finde ich gerade in diesem Wild-West-Dorf der Einsteigerboxen sehr cool und passend (aber weniger, wenn man das wirklich nur als Einstieg spielt ^^).
Oder sag, sie können direkt dem Dorf mit Gold helfen, dafür kann es dann ja auch XP geben.
Öhm, in unserer Kampagnie (Rappan Athuk) haben wir jetzt sogar eine ganze Burg zum Einrichten und zum Renovieren.  >;D Wer will denn schon eine Bruchbude, wenn er ein Schloss oder Burg haben kann?  >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 8.05.2020 | 08:08
Kann mir jemand verraten ob es (quasi) ein Paladin NPC statblock in den offiziellen Regeln oder denen von von Kobold Press gibt?

PS: Vermutlich heisst der nicht „...Paladin...“, da man/ich so eben nichts findet.
Das Nonplusultra ist wohl Ultimate NPCs: Warfare von Nord Games, da findest du NPCs für alle Klassen in verschiedenen Erfahrungsstufen, auch Paladine.

In Volos Almanach gibt es den Kriegspriester und im Creature Codex von Kobold Press gibt es den War Caplain und den War Priest, kann man wohl alle sowohl für Paladine und Kleriker nehmen.

In Abstieg nach Avernus gibt es den Schwarzhandschuh des Tyrannos, der sollte auch problemlos dafür verwendbar sein.

Und es hindert dich natürlich auch niemand daran einfach dem Veteran oder dem Ritter aus dem Monster Manual ein paar Anwendungen von Paladin-Zaubern zu geben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Crizzl am 8.05.2020 | 08:18
Im Zweifelsfall: Gib ihnen ein Haus, das sie ausbauen und einrichten können. Finde ich gerade in diesem Wild-West-Dorf der Einsteigerboxen sehr cool und passend (aber weniger, wenn man das wirklich nur als Einstieg spielt ^^).
Oder sag, sie können direkt dem Dorf mit Gold helfen, dafür kann es dann ja auch XP geben.

Ich werde ihnen am nächsten Spielabend ein Schiff geben, dass wird ein einziges Geldgrab. :ctlu:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 8.05.2020 | 08:24
Ich werde ihnen am nächsten Spielabend ein Schiff geben, dass wird ein einziges Geldgrab. :ctlu:
Jup, vor allem mit den magischen Upgrades aus Geister von Salzmarsh. Meine Gruppe spart seit vier Abenteuern auf ihr erstes  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Crizzl am 8.05.2020 | 08:31
Ich habe mit dem Buch ein eigne Kampagnenwelt aufgezogen und schaue mal was ich an Szenarios verwenden möchte. Die Regeloptionen sind aber gut.  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 8.05.2020 | 11:41
Das Nonplusultra ist wohl Ultimate NPCs: Warfare von Nord Games, da findest du NPCs für alle Klassen in verschiedenen Erfahrungsstufen, auch Paladine.

In Volos Almanach gibt es den Kriegspriester und im Creature Codex von Kobold Press gibt es den War Caplain und den War Priest, kann man wohl alle sowohl für Paladine und Kleriker nehmen.

In Abstieg nach Avernus gibt es den Schwarzhandschuh des Tyrannos, der sollte auch problemlos dafür verwendbar sein.

Und es hindert dich natürlich auch niemand daran einfach dem Veteran oder dem Ritter aus dem Monster Manual ein paar Anwendungen von Paladin-Zaubern zu geben.

Gute Tipps! Vielen Dank!!
Check ich schnellstmöglich aus!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 17.05.2020 | 11:40
Hab mir gerade die Free Adventures der Woche runtergeladen.

Ich raff ja immer noch nicht, wie die Leute auf die Zeitangaben für ihre Module kommen. Bei manchen würde mir keine einzige Gruppe einfallen, die das in den angesagten 2 Stunden zu Ende bringen könnte. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Don Kamillo am 17.05.2020 | 12:06
Hab mir gerade die Free Adventures der Woche runtergeladen.

Ich raff ja immer noch nicht, wie die Leute auf die Zeitangaben für ihre Module kommen. Bei manchen würde mir keine einzige Gruppe einfallen, die das in den angesagten 2 Stunden zu Ende bringen könnte. ;D
Die Amerikaner sind doch quasi Turnierspieler. Diese abenteuer sind zum Durchlaufen.
Da habe ich inzwischen Einige von ( leite eine Moonshaeskampagne und habe alle Adventurers League Module dazu, die bis jetzt draussen sind ), die sind alle auf 2 oder 4 Stunden ausgelegt und wenn man die durchprügelt, dann kann das wohl  klappen. Meine Leute wollen aber reden und mehr erfahren. Für einen Teil heute sind bei einem Dungeoncrawl mit 13 Räumen 90min angesetzt, inkl. 3 Kämpfen. Das geht nur gut, wenn man ein sehr strenges Regiment durchzieht und da würde mir der Spass flöten gehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 17.05.2020 | 12:25


In Abstieg nach Avernus gibt es den Schwarzhandschuh des Tyrannos, der sollte auch problemlos dafür verwendbar sein.



*vergiesst heimlich Pools of Darkness Träne* (Latenat!)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Trollkongen am 17.05.2020 | 13:17
Ich stolpere immer öfters über die Preise bei D&D5. Alchimistisches Brandöl kostet 50 Gold die Flasche, normales Öl 1 Silber. Klar, das eine ist besser, aber nicht 500-mal so gut. :D

Andere lustige Sache, die in diese "nützliche Dinge müssen viel kosten"-Kerbe schlägt: Um Weihwasser herzustellen, braucht man zu verbrauchende Materialkomponenten im Wert von 25 Gold. Nagut. Aber: Es ist Silberstaub. Das geht mit 5 Gold pro Pfund über die Ladentheke. Heißt: Für eine Halbliterflasche Weihwasser werden 2,5 kg Silber gebraucht.  :o Die 5 Pfund Silberstaub werden ja auch bei Hochzeiten, Begräbnissen etc. fällig ... Scheint, als hätten die D&D-Götter da einen ziemlichen Fetisch.  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 17.05.2020 | 13:29
Die Preise in D&D waren immer schon sehr fragwürdig, aber irgendwie hab ich auch das Gefühl, dass sie in 5E besonders dumm sind. Vielleicht auch nur, weil sie zwar vielleicht nicht schlimmer sind als früher, aber eben auch nicht besser (kohärenter, logischer), und man (also: ich) das von einem modernen System eben erwarten würde.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Trollkongen am 17.05.2020 | 13:36
Liegt wahrscheinlich an den Drachenhorten - die ganze Kohle muss man irgendwie ausgegeben bekommen. Aber in sich geht leider tatsächlich oft jede Plausibilität flöten. Das hätte man wirklich deutlich besser machen können.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 17.05.2020 | 13:37
Ich zitiere mal aus OSRIC, weil ich PHB und DMG nicht zur Hand habe:

"OSRIC prices normally far exceed prices as they were in the real mediæval world. Gold is plentiful and hence of relatively little value. The purpose of this is to allow GMs to place the kinds of treasure mentioned in works of fantasy literature—huge piles of gold, enormous gems and pieces of beautiful jewellery—without destroying the fantasy economy of his or her game."

Äußert sich 5e auch dazu? Jedenfalls scheint es mir fragwürdig, die Wirtschaft "ernsthaft" (in Anführungszeichen, weil ich makroökonomische Modelle für fragwürdig halte) modellieren zu wollen. Mit dem obigen Ausschnitt kann ich zumindest ruhig schlafen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 17.05.2020 | 13:38
Ich stolpere immer öfters über die Preise bei D&D5. Alchimistisches Brandöl kostet 50 Gold die Flasche, normales Öl 1 Silber. Klar, das eine ist besser, aber nicht 500-mal so gut. :D

Andere lustige Sache, die in diese "nützliche Dinge müssen viel kosten"-Kerbe schlägt: Um Weihwasser herzustellen, braucht man zu verbrauchende Materialkomponenten im Wert von 25 Gold. Nagut. Aber: Es ist Silberstaub. Das geht mit 5 Gold pro Pfund über die Ladentheke. Heißt: Für eine Halbliterflasche Weihwasser werden 2,5 kg Silber gebraucht.  :o Die 5 Pfund Silberstaub werden ja auch bei Hochzeiten, Begräbnissen etc. fällig ... Scheint, als hätten die D&D-Götter da einen ziemlichen Fetisch.  ~;D

Na ja, wenigstens kann man keine Drei-Meter-Leiter mehr für fünf Kupferstücke kaufen, auseinandernehmen, und dann die zwei resultierenden Drei-Meter-Stangen (Marktpreis je zwei Silberstücke) mit Gewinn wieder verscherbeln wie weiland noch in der dritten Edition. Obwohl mir beim Betrachten der 5E-Preisliste auffällt, daß man bei der Leiter (jetzt ein Silberstück, genauso viel wie zwei Stangen) anscheinend immer noch für dasselbe Geld die Trittleisten und die Extraarbeit zum Zusammenbau des Ganzen einfach gratis dazubekommt... ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 17.05.2020 | 13:48
Beim Schmiedekleriker in der 5e ist auch beschrieben, dass er Material im Wert des Gegenstandes dabei haben muss, den er mit seiner Göttlichen Macht herstellen möchte. Die Arbeit, die in so einem Gegenstand drin steckt, wird komplett ignoriert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Trollkongen am 17.05.2020 | 13:54
Jedenfalls scheint es mir fragwürdig, die Wirtschaft "ernsthaft" (in Anführungszeichen, weil ich makroökonomische Modelle für fragwürdig halte) modellieren zu wollen.

Also da würde ich durchaus Fünfe gerade sein lassen. Man kann das eh nicht simulieren und hat eh auch wenig Ahnung, wie sowas realistisch aussehen sollte. Aber es fällt halt auf, dass mit dem groben Holzhammer vorgegangen wurde.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: YY am 17.05.2020 | 14:00
Natürlich kann man das simulieren und selbstverständlich kann man sich eine Vorstellung erarbeiten, wie das aussieht/aussehen "müsste".
Ist nur die Frage, ob sich der zugehörige Aufwand für den anders gesetzten Spielfokus lohnt.

Und davon getrennt gibt es noch das Thema, ob das Ganze schon aus der Froschperspektive kein bisschen glaubwürdig ist - da wäre der Mehraufwand für die Beseitigung der größten Stolpersteine trivial gewesen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 17.05.2020 | 14:14
Natürlich kann man das simulieren und selbstverständlich kann man sich eine Vorstellung erarbeiten, wie das aussieht/aussehen "müsste".
Ist nur die Frage, ob sich der zugehörige Aufwand für den anders gesetzten Spielfokus lohnt.

Und davon getrennt gibt es noch das Thema, ob das Ganze schon aus der Froschperspektive kein bisschen glaubwürdig ist - da wäre der Mehraufwand für die Beseitigung der größten Stolpersteine trivial gewesen.

"Glaubwürdigkeit" scheint mir kein gutes Gütekriterium für so ein Modell. ;)

Du kannst sicherlich ein Modell finden, das in sich schlüssig scheint, aber deswegen ist es nicht gleich glaubwürdig. Denn spätestens bei der Frage, wie sich der Preis von Silber verändert, wenn es tatsächlich Lykanthropie gibt, kannst du beliebige Annahmen machen, die ich genau so beliebig anzweifeln kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: YY am 17.05.2020 | 14:40
Ich kann für diese Annahmen auch einigermaßen taugliche Parallelen suchen.
Das hilft freilich nichts "gegen" den, der alles unglaubwürdig, unrealistisch und grundsätzlich doof finden will. Da hilft nämlich gar nichts.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 17.05.2020 | 14:42
Okay, wenn man annimmt dass allein die Verwundbarkeit einiger Monsterkategorien durch Silber schon den Preis desselben verändern müsste, macht die D&D-Inflation (Silber ist nicht mehr wert als Salz) noch weniger Sinn als ohnehin schon.

Andererseits ist es ja nicht so, dass einfach generell die Edelmetalle wenig wert sind. Das wäre halt im Prinzip so als ob man IRL für eine Pepsi $45 zahlen müsste, aber dafür auch $3000 pro Tag verdient (Back to the Future lässt grüßen).
Gleichzeitig sind ja aber eben auch andere Einträge krass unterbewertet, so hat zB die 5E immer noch nicht mit dem hanebüchenen Blödsinn aufgeräumt, dass in so einem Preisgefüge (!) gleichzeitig ein Arbeiter nur 1SP pro Tag bekommt. Während schon ein "bescheidener" Lebensstil 10SP pro Tag frisst.

Gnihi, Idee: statt ein Pferd für 75GP zu kaufen und einen Haufen Ausgaben für Futter und Pflege zu haben, miete ich mir lieber 4 Arbeiter, die mich für diese Summe ein halbes Jahr lang auf einer Sänfte durch die Gegend tragen und sich für das Geld auch noch selber versorgen müssen.  :P
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 17.05.2020 | 14:49
Ich kann für diese Annahmen auch einigermaßen taugliche Parallelen suchen.
Das hilft freilich nichts "gegen" den, der alles unglaubwürdig, unrealistisch und grundsätzlich doof finden will. Da hilft nämlich gar nichts.

Damit wollte ich zum anmerken, dass es sich um ein fraktales Problem einerseits handelt und andererseits gängige ökonomische Modelle in unserer Welt ja schon schlecht sind und wenig bis schlechte Voraussagen treffen können.

Deinen ad hominem Kram möchte ich nicht weiter kommentieren. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 17.05.2020 | 14:59
Die Beobachtung, dass D&D5 die Preise für alltägliche Güter nochmal stärker verkackt hat als die Vorgängereditionen finde ich interesant. Aber daraus mal wieder eine Diskussion über Ökonomie meets D&D zu stricken... wozu? ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 17.05.2020 | 15:07
Die Beobachtung, dass D&D5 die Preise für alltägliche Güter nochmal stärker verkackt hat als die Vorgängereditionen finde ich interesant. Aber daraus mal wieder eine Diskussion über Ökonomie meets D&D zu stricken... wozu? ;D

Wenn es dich nicht interessiert, kannst du ja über was anderes schreiben. Oder gar nichts schreiben. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 17.05.2020 | 15:11
Jetzt kommst du wieder mit Sätzen, die Lösungen aufzeigen. Pah! Ich wollte doch nur meckern!  :korvin:

 ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 17.05.2020 | 15:13
Jetzt kommst du wieder mit Sätzen, die Lösungen aufzeigen. Pah! Ich wollte doch nur meckern!  :korvin:

 ;D

Schade! Ich unterhalte mich nämlich sehr gerne über D&D. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 17.05.2020 | 15:15
Die Beobachtung, dass D&D5 die Preise für alltägliche Güter nochmal stärker verkackt hat als die Vorgängereditionen finde ich interesant. Aber daraus mal wieder eine Diskussion über Ökonomie meets D&D zu stricken... wozu? ;D

Na, weil auch kleine runde Metallscheibchen ein Anrecht auf Abenteuer und Repräsentation haben, natürlich! ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 17.05.2020 | 15:51
Ich stolpere immer öfters über die Preise bei D&D5. Alchimistisches Brandöl kostet 50 Gold die Flasche, normales Öl 1 Silber. Klar, das eine ist besser, aber nicht 500-mal so gut. :D

Auch im Realen Leben ist es ja so das Dinge die minimal besser sind oft weitaus teurer sind. Bisweilen ist es sogar so das exakt dieselben Produkte weitaus teurer sind nur weil ein Markenname draufsteht.

Beispiele: Der "Mizuno Mens Wave Prophecy Running Shoes 7 Black" Turnschuh Größe 46 kostet bei Amazon gerade 831,59 € (Versandkostenfrei). Der "Nike Revolution Men's Running Shoes" Größe 46 gibt es für 52,44 € (inkl. Versand). Ich bezweifle das das teurere Modell wirklich 16 x so gut ist. Und sollen wir mal bei Autos gucken ? Ist ein teurer Sportwagen für einige Hundertausend oder gar Millionen € wirklich sooooviel besser als der Kleinwagen für unter 10.000 € ?

Letztlich sind D&D Preise natürlich Fantasy. Paßt halt zum Spiel :)

Was mich bezüglich der Glaubwürdigkeit eher stört sind dann so Dinger wie das beschriebene "Um einen Gegenstand im Wert von X herzustellen mußt du genau diese Summe ausgeben und dann noch Voraussetzungen erfüllen und bestimmte Fähigkeiten haben." Das fand ich schon wirklich schlecht bei der 4. Edition (wurde dort aber in den US-Foren für meine Einstellung von den Fanboys niedergemacht).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 17.05.2020 | 16:07
Was mich bezüglich der Glaubwürdigkeit eher stört sind dann so Dinger wie das beschriebene "Um einen Gegenstand im Wert von X herzustellen mußt du genau diese Summe ausgeben und dann noch Voraussetzungen erfüllen und bestimmte Fähigkeiten haben." Das fand ich schon wirklich schlecht bei der 4. Edition (wurde dort aber in den US-Foren für meine Einstellung von den Fanboys niedergemacht).

Na ja, 4E war in dieser Hinsicht bewußt unrealistisch, um die Spieler zu motivieren, tatsächlich auf Abenteuer auszuziehen, statt wertvolle Spielzeit mit Kaufmannsladenspielchen zu vertrödeln -- und da die Regeln SC und NSC ohnehin auch schon anderweitig unterschiedlich behandelt haben, kann man daraus nicht mal zwingend überzeugend ableiten, daß die Fantasyweltwirtschaft als Ganzes unbedingt auch stur nach SC-Regeln ablief. ;) Das muß man nun nicht mögen, ist als Ansatz mit so einem Designziel im Hinterkopf aber schon irgendwie verständlich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 17.05.2020 | 18:19
ich bin mittlerweile dazu übergegangen, mit abstrakten Werten zu arbeiten, z.B. Wealth-Level. Dieses kleinteilige Zählen von Münzen geht mir genauso hin wie Diskussionen über den Realismus einer Setting-Ökonomie.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 17.05.2020 | 18:54
Re das Beispiel mit den sauteuren Schuhen oder Sportwagen: das sind halt Luxus-Zuschläge. Die Dinger sind nichtso viel besser als das Zeug von der Stange, es ist halt nur exklusiver. Getreu der Wirtschaftslehre des Technokratus: die Leute kaufen a) nützliches, b) bequemes, c) interessantes, d) was den Nachbarn neidisch macht, und dieses (d) ist die Marktlücke, in die wir eindringen müssen.
Bei D&D 3E gibt es ja immerhin Masterwork, um diese Marktnische abzubilden: je nach Gegenstand ein kleines bißchen besser als normal, aber schnell mal 50mal teurer. Wobei es da ja aufgrund der Regelstruktur auch wirklich nen Vorteil gibt, den man gerne mitnimmt.

Wobei man da die Kostenverhältnisse durchaus rechtfertigen kann. Billiges Sportschwert aus Industriestahl vom Versand 300€, original Meisterstück aus handverhüttetem Raffinierstahl vom meisterlichen Meistermeister 6000€. Deckt sich zufällig sehr gut mit den 15 vs 315GP der Preisliste.

Man könnte auch einfach historische Preislisten nehmen, oder diese zumindest als Quervergleich verwenden um seine Fantasypreislisten mal einem Reality Check zu unterziehen.

--

Auf SC/NSC-Transparenz wird ja in 5E auch verzichtet. Klar, ist ne Designentscheidung, okay, vielleicht haben sie sich auch dabei was gedacht, aber wie n@h sagt: ich muss es trotzdem nicht gut finden. Ich persönlich möchte ja die Regeln quasi als Physik der Spielwelt verstehen - also so wie die Schwerkraft für alle gilt, gelten auch dieselben Mechaniken für alle. Und eben auch dieselben Preislisten, Craftingzeiten, Lebensstilkosten etc.

--

Zitat
ich bin mittlerweile dazu übergegangen, mit abstrakten Werten zu arbeiten, z.B. Wealth-Level. Dieses kleinteilige Zählen von Münzen geht mir genauso hin wie Diskussionen über den Realismus einer Setting-Ökonomie.

Inoffiziell haben wir das eigentlich in fast allen Runden (in denen ich länger gespielt habe) schon so gehandhabt -- wenn man erstmal hunderte oder gar tausende von Goldstücken auf der Naht hat, sagt keiner mehr "Streich dir mal 2 Silber ab". Inoffiziell, weil eben ohne genau festzulegen "Von 100 bis 5000GP ist Wealth Level 2 und damit könnt ihr euch alles bis X Kosten einfach so leisten". Aber ich sag mal ganz grob, alles <25GP ging dann einfach so aus der Portokasse.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 17.05.2020 | 19:01
ich bin mittlerweile dazu übergegangen, mit abstrakten Werten zu arbeiten, z.B. Wealth-Level. Dieses kleinteilige Zählen von Münzen geht mir genauso hin wie Diskussionen über den Realismus einer Setting-Ökonomie.

Kann ich nachvollziehen, und persönlich würde ich noch einen Schritt weitergehen: mittlerweile gehen mir schon allzu ausrüstungslastige Systeme auf den Senkel. Also etwa alles, was von mir erwartet, den Inhalt des Rucksacks meines Charakters minutiös zu verwalten und darüber Buch zu führen, weil es ja so furchtbar wichtig ist doch mal darauf ankommen könnte, ob er sich vor N Sitzungen auch wirklich ausdrücklich einen Sack Kugellagerkugeln gekauft und eingesteckt und seitdem nicht weggeworfen, verloren oder sonstwas hat...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 17.05.2020 | 19:23
Lebensstil und normale Ausrüstung läuft bei uns auch im Hintergrund. Gold wird für magische Gegenstände ausgegeben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 18.05.2020 | 01:43
Ach ja, die Ökonomie....

Ich stolpere immer öfters über die Preise bei D&D5. Alchimistisches Brandöl kostet 50 Gold die Flasche, normales Öl 1 Silber. Klar, das eine ist besser, aber nicht 500-mal so gut. :D

Erklär das den Leuten die 800000$ Granaten verschiessen: https://en.wikipedia.org/wiki/Zumwalt-class_destroyer

Andere lustige Sache, die in diese "nützliche Dinge müssen viel kosten"-Kerbe schlägt: Um Weihwasser herzustellen, braucht man zu verbrauchende Materialkomponenten im Wert von 25 Gold. Nagut. Aber: Es ist Silberstaub. Das geht mit 5 Gold pro Pfund über die Ladentheke. Heißt: Für eine Halbliterflasche Weihwasser werden 2,5 kg Silber gebraucht.  :o Die 5 Pfund Silberstaub werden ja auch bei Hochzeiten, Begräbnissen etc. fällig ... Scheint, als hätten die D&D-Götter da einen ziemlichen Fetisch.  ~;D

Man muss halt was opfern um von den Göttern etwas zu bekommen. Ist doch normal. Vermutlich ist Silber in D&D Welten etwas häufiger wenn man bedenkt dass es verbrauchsgut ist.

Das hätte man wirklich deutlich besser machen können.

Ich bezweifele dass es für WOTC ökonomisch vernünftig ist die Designer historische Preislisten recherchieren zu lassen.

Obwohl mir beim Betrachten der 5E-Preisliste auffällt, daß man bei der Leiter (jetzt ein Silberstück, genauso viel wie zwei Stangen) anscheinend immer noch für dasselbe Geld die Trittleisten und die Extraarbeit zum Zusammenbau des Ganzen einfach gratis dazubekommt... ;)

Also überteuerte Stangen sind jetzt auch nix neues: https://www.apple.com/shop/product/MWUG2LL/A/pro-stand

Beim Schmiedekleriker in der 5e ist auch beschrieben, dass er Material im Wert des Gegenstandes dabei haben muss, den er mit seiner Göttlichen Macht herstellen möchte. Die Arbeit, die in so einem Gegenstand drin steckt, wird komplett ignoriert.

Die Fähigkeit ist halt so dass man damit keinen Wert erschaffen kann. Wieso wird die Arbeit ignoriert ?
 
Okay, wenn man annimmt dass allein die Verwundbarkeit einiger Monsterkategorien durch Silber schon den Preis desselben verändern müsste, macht die D&D-Inflation (Silber ist nicht mehr wert als Salz) noch weniger Sinn als ohnehin schon.

Ist in 5E nicht mehr so,

Gleichzeitig sind ja aber eben auch andere Einträge krass unterbewertet, so hat zB die 5E immer noch nicht mit dem hanebüchenen Blödsinn aufgeräumt, dass in so einem Preisgefüge (!) gleichzeitig ein Arbeiter nur 1SP pro Tag bekommt. Während schon ein "bescheidener" Lebensstil 10SP pro Tag frisst.

Ist doch recht normal dass sich ein ungelernter Arbeiter keinen bescheidenen Lebensstil leisten kann sondern arm ist. Was noch hinzu kommt:
Abenteuer sind oft unterwegs, was normalerweise deutlich teurer ist.

Auch im Realen Leben ist es ja so das Dinge die minimal besser sind oft weitaus teurer sind. Bisweilen ist es sogar so das exakt dieselben Produkte weitaus teurer sind nur weil ein Markenname draufsteht.

Genau. Ähnliches kann eben in einer Fantasywelt auch passieren.


Inoffiziell haben wir das eigentlich in fast allen Runden (in denen ich länger gespielt habe) schon so gehandhabt -- wenn man erstmal hunderte oder gar tausende von Goldstücken auf der Naht hat, sagt keiner mehr "Streich dir mal 2 Silber ab". Inoffiziell, weil eben ohne genau festzulegen "Von 100 bis 5000GP ist Wealth Level 2 und damit könnt ihr euch alles bis X Kosten einfach so leisten". Aber ich sag mal ganz grob, alles <25GP ging dann einfach so aus der Portokasse.

Mache ich auch so. Spezielle Regeln über Wealth level finde ich unnötig denn die vereinfachen die Dinge nicht wirklich.
Deshalb finde ich es halt eher unwichtig ob ein Gegenstand jetzt 1GM kostet obwohl er 1SM kosten müsste.
Andererseits müssen Gegenstände wie Heiliges Wasser die einen direkten Spielwert haben so viel kosten dass sie nicht praktisch umsonst sind.
Sonst kaufen sich die SCs eine Badewanne voll und fluten das Dungeon.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 18.05.2020 | 01:55
Okay, das hat jetzt nichts mehr mit Ökonomie zu tun, aber erinnert mich grad an ein paar Anekdoten. ^^
Einmal hatten wir in der Tat überlegt, ein Dungeon (eine unterirdische Ork-Stadt um genau zu sein) schlicht mit Mann und Maus zu ersäufen indem wir ein Portal zur Wasserebene geöffnet hätten. Haben wir dann nicht gemacht -- natürlich aus rein humanitären Gründen, und nicht etwa weil die Orks eine der Unsren als Geisel genommen hatten.  o:)

Und dann, da war ich leider nicht dabei aber der SL hatte das von einer anderen Runde erzählt: da haben die SC in der finalen Endschlacht an einem Ende des Schlachtfelds eine Prismatic Wall aufgestellt, und dann das ganze feindliche Heer mit einem planaren Wasserstrahl in diese Wand reingespült. ;D ;D ;D

[War zwar beides in anderen Editionen aber ist ja egal jetzt]
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 18.05.2020 | 07:41
Tolle Ideen ! Da kann die Gruppe gleich mehrere Achievements freischalten.

Genozid ? Check !
Massive Schäden an Ökosystem (Höhle) ? Check !
Und (trommelwirbel) DOUBLE WASTE (gleichzeitiger massiver Schaden an einem zweiten Ökosystem, der Wasserebene) ? Check !

Gerade bei solchen Aktionen sollte man sich nicht wundern wenn man außer dem gewünschten Effekt auch ein paar richtig angefressene Bewohner der Wasserebene mit rüberreißt. Durchaus möglich das die das sogar als Angriff auf ihre Ebene betrachten und die dortigen mächtigen nach einigen Ermittlungen selbst Portale aufmachen um Gerechtigkeit walten zu lassen. Aber das ist dann halt Stoff für weitere Abenteuer die man notfalls mit Toren zu anderen Ebenen lösen kann. Was soll schon schiefgehen ?  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 18.05.2020 | 08:10
Gibt es auf der Paldin Spelllist eigendlich noch irgend einen Level 2, 3 oder 4 Combat-Buff-Zauber der besser ist als Bless?

Oath of the Crown hat noch Spirit Guardians und Oath of Vengeance hat Haste, Crusader's Mantle kann je nach Gruppe noch gnaz nützlich sein aber sonst seh ich nicht viel bis Holy Weapon auf dem 5ten Spell-Level.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Edwin am 18.05.2020 | 08:58
Level 2: Aid - keine Konzentration und 8 h Wirkdauer, fällt mit zunehmenden Level wegen HP-Inflation dann hab. Toll auch: es handelt sich nicht um Temp-HP, können also wieder hoch geheilt werden. Kann wegen keiner Konzentration zusätzlich zu Bless gewirkt werden. Auch keine Konzentration.
Unter Umständen auch Protection from Poison. wenn man gegen viele Kreaturen mit Poison kämpft.
Magic Weapon: Konzentration und daher ist Bless vorzuziehen, Ausnahme vll. wenn Gegner gegen normale Waffen immun oder resistent sind.




Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 18.05.2020 | 09:08
Beim Überfliegen der Paladin-Zauberliste fallen mir ansonsten auch nur noch Aura of Vitality und situantionsbedingt Aura of Life als nützliche Buffs auf.
Wobei es, auch aufgrund der Concentration-Mechanik, nicht so viele wirklich gute Buffspells zur Auswahl gibt, es hat ja einen Grund warum Bless bei Klassen wie dem Paladin selbst bis ins hohe Level noch seinen Nutzen hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 18.05.2020 | 09:14
Sonst kaufen sich die SCs eine Badewanne voll und fluten das Dungeon.

In was für Wannen badest du denn?!? :o ~;D

Tatsache ist aber, ebenso wie mit anderen Dungeon-Flut-oder-Ausräucherungsansätzen, daß das strenggenommen eigentlich auch nur eine logische Spielart des vielgenannten "Combat as War"-Spielmodus wäre. Denn wie heißt's schließlich so schön im Englischen? "Fair fights are for suckers" -- und wenn ich die Mittel, den Kampf so unfair wie möglich für den Gegner zu machen, schon mal habe, dann werden die natürlich auch benutzt. Das macht den Unterschied zwischen Spiel und Krieg ja gerade mit aus. 8]

(Ob das dann tatsächlich bei jedem Dungeon auch funktionieren würde, ist noch mal eine andere Frage, aber wenn die Monster schon so nett sind, passend zu bauen...)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 18.05.2020 | 11:42
In was für Wannen badest du denn?!? :o ~;D

Na man muss die Untoten ja nur benetzen, nicht ertränken. Da dürften 2-300 Liter schon viel bringen (Ja, ich weiss dass Heiliges Wasser streng nach Regeln so nicht funktioniert.) Oder mit anderen Worten:

In was für Dungeons lebst du denn?!? :o ~;D

Tatsache ist aber, ebenso wie mit anderen Dungeon-Flut-oder-Ausräucherungsansätzen, daß das strenggenommen eigentlich auch nur eine logische Spielart des vielgenannten "Combat as War"-Spielmodus wäre.

Das ist gute alte D&D Tradition. Schon in der 2E stand bei Cloudkill dass man damit Nester von Riesenameisen ausräuchern kann.

Level 2: Aid - keine Konzentration und 8 h Wirkdauer, fällt mit zunehmenden Level wegen HP-Inflation dann hab. Toll auch: es handelt sich nicht um Temp-HP, können also wieder hoch geheilt werden. Kann wegen keiner Konzentration zusätzlich zu Bless gewirkt werden. Auch keine Konzentration.

Aid ist wirklich gut, aber weil er so stark skaliert lässt man das am besten den Kleriker casten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Trollkongen am 18.05.2020 | 15:32
Lebensstil und normale Ausrüstung läuft bei uns auch im Hintergrund. Gold wird für magische Gegenstände ausgegeben.

Ich kenne D&D auf höheren Leveln nicht und kann daher gerade nicht abschätzen, wie viel Geld man so herumträgt. Kommt vermutlich auch darauf an, ob man den Kerkerkärcher-Stil spielt (mit entsprechend häufigen Loot Drops) oder einen anderen.

Jedenfalls: "Meine" SC (gut, Stufe 2) müssen schon arg sparen, um sich Zauberkomponenten (Chromatic Orb, Identify) leisten zu können - bislang haben sie es nicht geschafft -, und als ich ihnen Weihwasser schenkte, staunten wir alle nicht schlecht, wie wertvoll das ist. Ich hatte auch mal angemerkt, dass die Klerikerin nach wie vor nur in Lederrüstung umherrrennt, worauf sie meinte: Naja, für was Ordentliches hat sie kein Geld. Gut, die Nasen haben ein paar Edelsteine nicht beachtet, aber was ich sagen will: Das ist schon nicht so einfach anscheinend.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 18.05.2020 | 15:36
In unserer Gruppe hat jeder SC ca. 100 GM und die ganze Gruppe hat eine Burg, die auch noch renoviert werden muss. :o

Edit: Wir sind Level 5 und haben gerademal fast einen magischen Gegenstand pro Person.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 18.05.2020 | 16:43
Kerkerkärcher

 ;D ;D ;D
 :d

Herrlicher Begriff, den muss ich mir merken!

...Kerkerkärcher... krchchch
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Quaint am 18.05.2020 | 16:55
Also ich kenne das meist so, dass man bei DnD auf höheren Stufen schon recht wohlhabend ist, und zumindest vereinzelt gebe ich da meist auch die Chance magische Gegenstände zu erwerben.

Und halt allerlei anderen quatsch.

Bei der Kampagne die meine Frau gerade leitet sind wir frisch Stufe 2 geworden, und haben da jetzt schon ein paar wenige magische Gegenstände sowie vielleicht 100 Gold pro Person. Lebenshaltungskosten spielen eine untergeordnete Rolle, wenn überhaupt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 22.05.2020 | 09:47
Wie schneidet eigendlich der Artificer bei 5e ab?

Für mich wirkt das so ein bischen als hätte er ein ähnliches Problem wie der Rogue, da er (zumindestens in der Grundklasse) weder ein Fullcaster noch eine Martialclass ist.

Mit Subklassen dürfte der Battlesmith noch am ehesten n die Martial Classes ran kommen, aber auf dem Gebiel trotzdem noch ein ganze Ecke hinter den beiden anderen Half Castern (Paladi und Ranger) zurückliegen.

Die beiden anderen Scheinen im Kampf hauptsächlich auf Cantrips ausgeleget  zu sein (die solange man kein Warlock ist auch nicht besonders viel Schaden machen), wobei der Artillarist immerhin noch seine Kanone hat.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 22.05.2020 | 10:54
Ich habe einen Artillerist in meiner Eberron Gruppe und die Kanone ist schon schick. Aber wir sind auch Stufe 3, also keine Ahnung wie sich das entwickelt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 22.05.2020 | 11:29
Ok auf Level 3 hängt er auch noch nicht soweit hinter den Vollcastern zurück (einen Level 1 und 2 Level 2 Slot weniger), kritischer dürfte es wenn esrt so langsam so ab Level 5 werden, wenn die Vollzauberer Level 3 Sprüche haben (die der Artifice erst bekommt wenn die Vollzauberer schon Level 5 Sprüche bekommen) und Martials ihre Extra Attacke bekommen.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 22.05.2020 | 13:17
Er ist wieder da.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 22.05.2020 | 13:18
Er ist wieder da.

Fehlt nur ein passendes Bild mit Schnurrbart ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 22.05.2020 | 13:22
Dabei hatte ich grad erst vor 2 Wochen oder so mitbekommen, dass er weg war.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 22.05.2020 | 13:26
Er ist wieder da.
Tolle inhaltslose Meldung...

waere es nicht einfacher gewesen statt "er" einfach den Namen und statt "da" zu schreiben wo genau?

Ich vermute mal es bezieht sich auf diese Meldung (https://www.enworld.org/threads/mike-mearls-is-back-on-the-d-d-rpg-team.672262/), aber es koennte ja so viele andere Moeglichkeiten fuer "er" und "da" geben....

Wenn sich das auf ein Posting das irgendwo (vermutlich Seiten vorher) bezogen hat dann haette es schon gut geholfen diese einfach zu zitieren
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 22.05.2020 | 13:43
Zitat
Three weeks ago, WotC's Jeremy Crawford told us that Mike Mearls was no longer working on the tabletop RPG, and hadn't since some time in 2019. Today, the (newish) D&D head Ray Winninger said on the company's Twitch livestream that Mearls is now back full-time on the tabletop game.

Wobei er seine Arbeitszeit zwischen D&D und Computerspielkram aufteilen wird.

Lässt natürlich Raum für Spekulationen, aber was soll's?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 22.05.2020 | 13:56
Tolle inhaltslose Meldung...

waere es nicht einfacher gewesen statt "er" einfach den Namen und statt "da" zu schreiben wo genau?

Ich vermute mal es bezieht sich auf diese Meldung (https://www.enworld.org/threads/mike-mearls-is-back-on-the-d-d-rpg-team.672262/), aber es koennte ja so viele andere Moeglichkeiten fuer "er" und "da" geben....

Wenn sich das auf ein Posting das irgendwo (vermutlich Seiten vorher) bezogen hat dann haette es schon gut geholfen diese einfach zu zitieren

Ja man musste mit dem  Buchtitelzitat in Zusammenhang mit der Auseinandersetzung von MM mit SJWs um eine Ecke denken, aber Du hast es ja geschafft  >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 22.05.2020 | 14:01
Ja man musste mit dem  Buchtitelzitat in Zusammenhang mit der Auseinandersetzung von MM mit SJWs um eine Ecke denken, aber Du hast es ja geschafft  >;D

immerhin wissen wir jetzt um deine Weltsicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 22.05.2020 | 14:03
immerhin wissen wir jetzt um deine Weltsicht.

Jo man sollte sich von Edgelords fernhalten u auch SJW sind zum Teil recht fanatisch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 22.05.2020 | 14:08
Ja man musste mit dem  Buchtitelzitat in Zusammenhang mit der Auseinandersetzung von MM mit SJWs um eine Ecke denken, aber Du hast es ja geschafft  >;D

Komplett ohne irgendwelche Vorgeschichten zu kennen ist es schon etwas mehr (wenn man z.B. den "Weggang" nicht mitgekriegt hat).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 22.05.2020 | 16:25
Wie schneidet eigendlich der Artificer bei 5e ab?

Ich habe einen Artillerist in meiner Eberron Gruppe und die Kanone ist schon schick. Aber wir sind auch Stufe 3, also keine Ahnung wie sich das entwickelt.
Hab auch einen Artillerist in meiner Gruppe, der wurde jetzt von Stufe 5 auf 7 gespielt und funktioniert hervorragend. Die Kanone ist aber meist eher zum Gegner blockieren da, den meisten Schaden macht er mit seinen Kampfzauberstäben. Und das nicht zu knapp.

Und die Gimmicks die er links und rechts in der Gruppe verteilt sind immer gern gesehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Don-Lope am 23.05.2020 | 13:05
Die Kanone ist auch als Temp. Hp beschaffer nicht zu verachten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 26.05.2020 | 20:36
(https://www.dmsguild.com/images/8957/242611.jpg)

Gibt es gerade for free: https://www.dmsguild.com/product/242611/Riddle-of-the-Raven-Queen

Zitat
Embark on a rescue mission into the heart of the Shadowfell in this adventure for the world's greatest role-playing game!

This 8-to-12-hour adventure for 5th to 10th level characters takes heroes from the elf village Dripping Leaves in Cormanthyr Forest to a drow outpost to the Shadowfell. Along the way they contend with new creatures and story elements found in Mordenkainen's Tome of Foes.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 2.06.2020 | 21:41
Interessanter Kickstarter: Fantastic Lairs (https://www.kickstarter.com/projects/slyflourish/fantastic-lairs-boss-battles-and-final-encounters-for-5e-dandd/description) von Mike Shea, James Introcaso und Scott Gray.

Wobei ich etwas schade finde, dass so wie ich das sehe keine Boss Powers - wie von Colville angedacht - zum Einsatz kommen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mike am 8.06.2020 | 14:37
Ich bin nun schon einige Jahre raus aus dem RPG-Thema und daher absolut nicht mehr auf dem neusten Stand. Wann kommt D&D 6E?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 8.06.2020 | 14:39
Das steht in den Sternen und ist (mMn) auch gut so.
:)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 8.06.2020 | 14:48
Ich bin zwar umgekehrt nicht so richtig begeistert von D&D5, aber:
1. Es hat derzeit sehr gute Verkaufszahlen für Wizards of the Coast - ein Editionswechsel ist aus wirtschaftlichen Gründen also derzeit nicht zwingend
2. Die Edition hat anscheinend immer noch eine relativ hohe Zustimmungsrate und dominiert in vielen Statistiken - es gibt also auch wenig Druck aus der Spielerschaft

Insofern stimme ich JS zu: ein Editionswechsel ist momentan nicht absehbar.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tegres am 8.06.2020 | 15:01
Ich bin nun schon einige Jahre raus aus dem RPG-Thema und daher absolut nicht mehr auf dem neusten Stand. Wann kommt D&D 6E?
Wenn die Verkaufszahlen für die D&D5e-Grundbücher signifikant sinken und damit die Umsätze von WotC fallen. Danach sieht aktuell aber überhaupt nicht aus. Bisher war jedes Jahr besser als das vorangegangene, was wegen Corona dieses Jahr aber sicher nicht so sein wird. Der Einbruch wird aber mutmaßlich nicht so stark sein, dass sich WotC zu einer neuen Edition und damit zur Generierung neuer Umsätze gezwungen sieht.

Interessante Links zu dem Thema:
https://twitter.com/mikemearls/status/1005899380686127104
https://www.enworld.org/threads/the-last-edition-of-d-d.670519/
http://trollsmyth.blogspot.com/2020/05/6e-dont-hold-your-breath.html
 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: flaschengeist am 8.06.2020 | 15:29
Ich bin nun schon einige Jahre raus aus dem RPG-Thema und daher absolut nicht mehr auf dem neusten Stand. Wann kommt D&D 6E?

Mindestens noch zwei Jahre allein deshalb, weil es vom Playtest (D&D Next) bis zum Relase der 5th auch schon mehr als zwei Jahre gedauert hatte ;).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 8.06.2020 | 15:32
Wobei ich mich langsam frage, was sie da noch evolutionär Begeisterndes bringen wollen. Aber gut... DSA 5 zu 4 oder Pathfinder 2 zu 1 sind ja auch keine Quantensprünge der Innovation.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 8.06.2020 | 15:40
D&D6 dürfte kein riesiger Quantensprung sein. Eher mit ein paar Kleinigkeiten aufräumen, ein paar (zum Zeitpunkt des Designprozesses) hippe Mechanismen hinzufügen und haufenweise neues Artwork haben. Dürfte reichen, um die dann frische Edition gut zu verkaufen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 8.06.2020 | 15:41
Wobei ich mich langsam frage, was sie da noch evolutionär Begeisterndes bringen wollen. Aber gut... DSA 5 zu 4 oder Pathfinder 2 zu 1 sind ja auch keine Quantensprünge der Innovation.

Darum muß es im Zweifelsfall gar nicht mal gehen. Da reicht's schon, wenn irgendwann in der Zukunft -- muß gar nicht mal in der näheren sein -- der Absatz einzuschlafen beginnt und von Hasbro die Durchsage kommt, die Tabletop-Abteilung möge sich doch zwecks IP-Erhalt für den Mutterkonzern mal um etwas kümmern, das man den Fans als angemessen "neu" verkaufen kann. Wenn dann tatsächlich noch ein halber echter Geistesblitz aus den inneren WotC-Reihen besagtes Produkt noch mal aufpeppen sollte, ist das ein Bonus, aber nicht Bedingung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 8.06.2020 | 15:45
Hmja, mir bleibt nur das skeptische Abwarten, aber mit einem guten Schuß Optimismus, weil ich mit 3E, 4E und vor allem mit 5E sehr glücklich war und bin. Aber wie ich damals den Schritt von der 3.5 zu Pathfinder 1 ("3.75") mit einem "but why?" bewußt nicht ging, werde ich dann sehen, ob mir die Neuerungen einer 6E den Geldbeutel öffnen können.
 :think:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 8.06.2020 | 15:56
Haben sie denn _überhaupt_ angedeutet, dass eine 6E kommen soll? Mein Kenntnisstand ist nach wie vor die Aussage, dass die 5E die "ultimative" Edition sein soll.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 8.06.2020 | 15:58
Haben sie nicht, aber bislang hat noch jedes System irgendwann eine neue Auflage bekommen, damit sich die gut verkaufenden Regelwerke erneut verkaufen lassen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: flaschengeist am 8.06.2020 | 16:19
D&D6 dürfte kein riesiger Quantensprung sein. Eher mit ein paar Kleinigkeiten aufräumen, ein paar (zum Zeitpunkt des Designprozesses) hippe Mechanismen hinzufügen und haufenweise neues Artwork haben. Dürfte reichen, um die dann frische Edition gut zu verkaufen.

Sehe ich ganz ähnlich: Das Produkt läuft super und wird gerne gelobt (auch von mir), also kein Grund für Experimente. 

Edit: Eine der wenigen Sachen, die mich an D&D5 stören ist, dass der Unterschied zwischen Long und Short Rest für das "Balancing" der Klassen untereinander wichtig ist aber das System den Spielern gleichzeitig viele Möglichkeiten bietet, selbst zu kontrollieren, wieviele Encounter sie pro Long Rest machen (z.B. durch Leomunds Tiny Hut). Natürlich hat der Spielleiter die Möglichkeit, ständig Zeitdruck zu erzeugen aber das nutzt sich wie alles früher oder später ab (und befeuert ganz nebenbei, dass die Spieler in sehr wenig ingame Zeit "from zero to (super)hero" gehen).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 8.06.2020 | 16:44
Jup, es wäre für Hasbro untypisch, nicht irgendwann wieder neu anzusetzen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 8.06.2020 | 18:04
Ich sage mal voraus: wenn sich der Zeitgeist wieder ändert, und der Trend wieder weg von simpel-simpler-amsimpelsten und hin zu etwas mehr Komplexität geht, dann wird auch Hasbro das bemerken und reagieren. Aktuell sehe ich das aber nicht; noch sind die anderen Publisher damit beschäftigt, 5E zu imitieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tegres am 8.06.2020 | 18:12
Wo ist denn die 5. Edition simpel? Diese drölfzig tausend Sonderregeln und Fertigkeiten, die es mit fast jedem Stufenaufstieg dazu gibt, finde ich wahnsinnig kompliziert und unübersichtlich. Sollte das in 3e und 4e noch schlimmer gewesen sein, dann mag die 5e zwar simpel erscheinen. Verglichen mit DnD-Varianten vor 2e, den meisten W100-Systemen, Savage Worlds, den meisten pbtA-Systemen, Der Schatten des Dämonenfürsten, DCC und weiteren verbreiteten Systemen ist D&D5e immer noch sehr komplex.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: YY am 8.06.2020 | 18:21
Hätt ich jetzt auch gesagt: Das ist schon deutlich durch die Feuersänger-Linse geguckt ;)

Mir ist D&D5 auch an vielen Stellen immer noch zu fummelig. Ich hätte auch nichts gegen einen echt modularen Ansatz mit verschiedenen Komplexitätsgraden (anstelle von typischem power creep mit "optionalen" Erweiterungen, die dann doch jeder nutzt - das hat man ja lobenswerterweise erfolgreich vermieden) gehabt.
So hat man sich eben einen Mittelweg gesucht und daran festgehalten.


Die Frage ist natürlich, wo man mit einer Folgeedition hin will, wenn die aktuelle so gut läuft. Da wird erst was kommen, wenn der Absatz nachlässt und/oder sich die Befindlichkeiten bei den Zuständigen so weit geändert haben, dass man eine "zeitgemäße" neue Edition machen (oder angesichts des Erfolges der 5e wohl eher: selbst eine neue Ära prägen) will.
Dass es gar niemals nie nicht keine 6e geben wird, erscheint mir jedenfalls ziemlich blauäugig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 8.06.2020 | 18:29
Also der Komplexitätsgrad der 5E...da kann man trefflich drüber streiten, weil auch einiges subjektiv ist. Ich finde z. B. SotDL viel frickeliger als die 5E (aber natürlich weit entfernt von 3.X).

Wird eine 6. Edition kommen? Sicher.
Wie wird sie aussehen? Ich spekuliere auf eine Art 5.5.

Edit:
15.000.  :gasmaskerly:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 8.06.2020 | 18:44
Ich kann den Feuersänger da schon verstehen: durch ihr verkrüppeltes Skillsystem und dem generellen Mangel an bedeutsamen Entscheidungen im Charakterbau sowie das Herunterbrechen situativer Boni auf Vorteil-Nachteil wirkt die 5E gelegentlich wie eine Pen&Paper-Inkarnation des Biowareschen "Button->Awesome".

In der Spielpraxis empfinde ich sie wegen der ganzen in die Klassen integrierten Sonderfertigkeiten und den entsprechenden Boni aber, wie Tegres, als eher fummelig.

Solange der Zeitgeist sich nicht deutlich verändert, fürchte ich aber, dass eine Version 5.5. zum 50 Geburtstag noch das höchste der Gefühle ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 8.06.2020 | 18:46
Also, diese ätzenden X.5 Editionen können zumindest mir inzwischen gestohlen bleiben.
 :q
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 8.06.2020 | 18:54
Ich bin da beim Feuersänger und bei JS.

Mir ist die 5e zu simpel!
Und auf die Zwischeneditionen kann ich auch verzichten.
Dann lieber richtige Wechsel, wo ich auch das Gefühl habe, dass es sich lohnt, alles wieder neu zu kaufen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: YY am 8.06.2020 | 18:54
Wie immer beschränkt sich das nicht auf wenig, mittel oder hoch komplex - auf jedem Crunchlevel kann man das Ganze auch noch mehr oder weniger gut umsetzen. Da schwächelt die 5e für mich noch am Ehesten.
Ich würde die gar nicht groß crunchiger wollen, nur besser mittel crunchig :P ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 8.06.2020 | 23:30
In der Spielpraxis empfinde ich sie wegen der ganzen in die Klassen integrierten Sonderfertigkeiten und den entsprechenden Boni aber, wie Tegres, als eher fummelig.

Meiner Meinung nach weiß die 5e einfach nicht genau, was sie sein will. Ich glaube, das ist ein Stück weit gewollt und auch der "Vorteil", der so viele anzieht, die besagten fehlenden Ecken und Kanten. Das halt negativ formuliert: gleichzeitig zu simpel und doch zu fummelig. Rulings, die Raum lassen. Und gleichzeitig crunchig und trotzdem unpräzise sind (um Raum zu lassen). Deswegen spricht es wohl alle irgendwie ein bisschen an, zumindest auf den ersten Blick.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 9.06.2020 | 01:27
Zitat
Verglichen mit DnD-Varianten vor 2e, den meisten W100-Systemen, Savage Worlds, den meisten pbtA-Systemen, Der Schatten des Dämonenfürsten, DCC und weiteren verbreiteten Systemen ist D&D5e immer noch sehr komplex.

Ich finde eine Sache extrem wichtig zu verstehen, was den amerikanischen Markt angeht:
D&D kann man (ob seiner Präsenz und seiner Gleichsetzung mit dem Hobby selbst) doch eigentlich immer nur mit sich selbst vergleichen, zumindest abseits von extrem spezialisierten Nerd Spaces. Und mit "sich selbst" ist praktisch gesehen auch nur die vorangegangene Edition gemeint, weil alle anderen nicht mehr verlässlich und einfach zu bekommen sind. Wenn überhaupt. Denn solang die Publicity-Abteilung gute Arbeit macht, muss D&D eigentlich überhaupt nicht verglichen werden, nicht mal mit sich selbst. Es ist einfach D&D, es ist einfach Rollenspiel, und wer Rollenspiel spielen will, spielt D&D. Welche Edition die beste ist (oder ob die aktuelle gut ist!), spielt überhaupt keine Rolle.

Nur wenn D&D Schwäche in der Vermarktung zeigt (Stichwort Satanic Scare oder 4E-Ära), macht der Mainstream zumindest ein bisschen Platz für andere Marken.

Natürlich brechen diese Nerd Spaces zunehmend auf und lassen die kleineren Spiele durchblubbern, aber ich finde, die aktuelle Mentalität und der aktuelle Erfolg der Wizards machen noch mal deutlich, dass diese alte Binsenweisheit immer noch wahnsinnig viel Wahrheit in sich trägt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gotham Rundschau am 9.06.2020 | 08:53
Ich sehe eine 6E nirgendwo am Horizont derzeit.

Die Verkaufszahlen sind gut (wurde ja oben geposted) - warum also ändern?

In den letzten Jahren sind sehr viele Menschen durch Streams, Stranger Things etc. wieder oder neu zum Hobby gestoßen. Geht es D&D gut, geht es dem Rollenspiel insgesamt auch nicht schlecht. Neukunden muss man pflegen und hegen, auch zum Nachteil, dass alte Haudegen und Sammler etwas weniger Produkt-Output bekommen. Damit kann ich wirklich sehr gut leben, denn: Diese eben erwähnten Neukunden sollte man jetzt, wo sie sich "erstausgestattet" haben, nach Möglichkeit nicht vor den Kopf stoßen und ihre Käufe nach kurzer Zeit obsolet machen (Ja, sie können natürlich dann 5E weiterspielen, aber die ist dann eben nicht mehr die aktuelle Version)

Ich halte die Entscheidung von WotC, die eigenen Produkte deutlich zu drosseln, für gelungen. Die Lehren aus 2E (zigtausend Settings) und 3/3.5E (zigtausend crunch und powercreep supplements) wurde meines Erachtens richtig gezogen. Man baut bezogen auf die jeweils angekündigte "Hauptstory" immer einen deutlichen Spannungsbogen auf, schafft damit etwas, was man nur aus früher Vorzeit kannte, wo manche Abenteuer innerhalb der community ein Gemeinschaftserlebnis waren. (und daher heute noch legendär)

Auch das Einbinden von 3PP (ich habe da einen Thread gestartet, der dürstet nach Antworten, #Zaunpfahlhttps://www.tanelorn.net/index.php/topic,115410.0.html (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,115410.0.html)) ist geschickt, da man so bestimmten Spieler/Spielleitertypen die Möglichkeit bietet, vertiefendes, erweitertes Material zu erwerben, ohne als WotC das eigene Kostenrisiko zu tragen. In die gleiche Richtung geht die Einbindung von Dungeon Masters Guild und D&D Beyond.

Alles in allem ist das ein Paket:

1. Hauptstories, die verbinden
2. selten Supplements, die einen powercreep ermöglichen, eher ergänzendes Material als "verbesserndes"
3. Einbindung von 3PP, D&D Beyond und Dungeon Masters Guild
4. konsequentes Bespielen verschiedener Kommunikationskanäle, Community glücklich halten (auch wenn "alte" wie ich da etwas argwöhnisch gucken)
5. seltener Produkte, dafür diese aber unter Berücksichtigung der o. g. Punkte "eingebunden"

Aktuell läuft damit -zumindest wirtschaftlich scheint es so zu sein- die "Erfolgsformel D&D" - und das noch bestimmt einige Jahre.

(könnte auch Wunschdenken sein, da mir nach Jahren immer noch der 4E Schock in den Knochen steckt)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 9.06.2020 | 09:27
Also „kurz“ ist nach fast 6 Jahren so eine Sache:)
Ich denke sie werkeln hinter verschlossenen Türen trotzdem schon an einer neuen Version und bringen diese aber erst auf den Markt, wenn die Geldkuh ausgelutscht ist.
Und dann wird es vermutlich ziemlich schnell was neues geben, weil sie, im Gegensatz zu früher keine weitere Eisen (Star Wars usw.) mehr im Feuer haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 9.06.2020 | 09:38
Star Wars war ja (wie viele andere Produkte am "Ende" der 3.x wie z.B. das Book of 9 Swords) schon eine Art "Testballon" fuer verschiedene Sachen die dann in der 4e eingefuehrt wurde. Insofern haben die "anderen Eisen" auch geholfen sich schon um das naechste Produkt zu kuemmern.

Aber ich gehe auch erstmal davon aus, dass die 5e noch eine Weile weiterbesteht... "if it aint broke don't fix it".
Die Leute denen die 5e zu wenig "fitzelig" war sind eh' bei Pathfinder geblieben (bzw. zu Pathfinder/PF2 gegangen) ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 9.06.2020 | 10:07
Die erwünschte Komplexität war nur einer von mehreren Gründen, warum ich gewechselt bin.
Einer davon hatte auch was mit Sattspielen der 5e zu tun.
In D hat DnD eben erst jetzt sein Hoch.
Andere wie ich spielen es halt schon seit dem ersten Tag an und jetzt ist es eben nimmer Hipp und fresh und so manche Sachen stoßen mir mittlerweile eben auf (Skills, Feats, Ad./Disadv., kein Faerun Campaign Guide, kaum Kampagnen bis 20, alter Wein in neuen Schläuchen, viel zu mächtiger Dexwert).

Aber ich hatte auch sehr viel Spaß damit und freue mich für andere, die ihr System gefunden haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 9.06.2020 | 12:55
Ich denke sie werkeln hinter verschlossenen Türen trotzdem schon an einer neuen Version und bringen diese aber erst auf den Markt, wenn die Geldkuh ausgelutscht ist.

Wenn das das Ziel wäre, warum bringen sie dann so wenig Bücher raus ?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 9.06.2020 | 13:17
Also ich find dafür das es Hauptstories esein sollen eher durchschnittlich und/oder alter Teebeutel , verbinden nicht.

Ansonsten ist mir 5e nicht zu simpel, fast schon zuviel crunch  ..
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 9.06.2020 | 13:26
In USA bzw der Anglosphere macht sich unter den Gamern (jdf den Netz-aktiven Gamern) einiges an Stimmung breit gegen "Corporate D&D". Allerdings bin ich da nicht tiefer eingestiegen, wogegen sich der Volkszorn denn nun genau richtet. Man hört jdf öfter die Forderung, Mike Mearls zu feuern.
Gleichzeitig will Hasbro jetzt wohl eine "Reality D&D" Sendung produzieren, aber so richtig weiß wohl noch keiner, was das bedeuten soll. Es sollen alle 12 Iconic-Charaktere dabei sein und... D&D spielen?  :think:
Stößt im vorgenannten Biotop allerdings auf wenig Gegenliebe.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 9.06.2020 | 13:27
Ja, klingt nach einer lauten Minderheit. (Nicht, dass die gar keine Bedeutung hätte ... aber ja.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 9.06.2020 | 14:10
Wenn das das Ziel wäre, warum bringen sie dann so wenig Bücher raus ?
Weil die Buecher nur ein Teil des Geldes ist das Hasbro mit der Marke D&D macht.

Vermutlich machen sie sogar deutlich mehr durch andere Lizenzen (Merchandise, Computerspiele, ...) - ist ja bei Marvel aehnlich. Da wird der Grossteil des Geldes auch nicht mehr mit den Comics gemacht (die sind nur dazu da um Material zu liefern um die Leute bei der Franchise zu halten bis wieder weitere grosse Brocken wie Spielfilme/Serien/Spiele/... kommen) ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 9.06.2020 | 14:14
Außerdem: Was das Abenteurern betrifft, liegen sie mit der 5E aber sehr gut im Vergleichsrennen. Ja, man wird nicht mehr mit dem fünften Buch zum Spezialkämpfer der Elitekämpfer zugemüllt oder mit dem Teilband zum Regionalband zur Schwertküste, aber dafür kommt lange Kampagne nach langer Kampagne heraus und bringt Spielstoff bis zur Rente.
:)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 9.06.2020 | 14:26
Weil die Buecher nur ein Teil des Geldes ist das Hasbro mit der Marke D&D macht.

Vermutlich machen sie sogar deutlich mehr durch andere Lizenzen (Merchandise, Computerspiele, ...) - ist ja bei Marvel aehnlich. Da wird der Grossteil des Geldes auch nicht mehr mit den Comics gemacht (die sind nur dazu da um Material zu liefern um die Leute bei der Franchise zu halten bis wieder weitere grosse Brocken wie Spielfilme/Serien/Spiele/... kommen) ;)

Nicht zu vergessen die eingesparten Lizenzgebühren, wenn sie mal ein paar klassisch-eindeutige D&D-Ideen anderweitig verbraten wollen. Wenn die Schreiber der nächsten My-Little-Pony-Generation beispielsweise ein, zwei für Fans leicht erkennbare D&D-Monster als Gegner aufbauen wollten, und sei es nur als Insider-Gag, dann könnten sie das nach kurzer interner Abklärung sofort, weil Hasbro bequemerweise beide Marken hält und also nicht erst ein externer Konkurrent um Erlaubnis gefragt und womöglich noch Anwälte konsultiert werden müßten...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Trollkongen am 9.06.2020 | 15:52
Das mit dem Geld ist ein interessanter Punkt. Neue Editionen kommen prinzipiell immer dann, wenn die alten "abverkauft" sind, also der Markt eben weitgehend gesättigt ist. Wenn jeder Interessierte ein Player's Handbook hat, kriegt man eben keins mehr verkauft. Mit Erweiterungsbänden kann man das strecken und die D&D-Geschichte zeigte ja schön, was da alles möglich ist, aber irgendwann ist da eben auch Schluss. Eine frische Edition, die dann Probleme oder Mängel der alten zu heilen verspricht, lässt alles (hoffentlich) wieder von vorn beginnen.

So weit, so klar. D&D5 profitiert derzeit anscheinend davon, dass seine Beliebtheit hoch ist und stets neue Käufer bringt. Wobei ich mich schon wundere, wie wenig Zusatzmaterial es gibt. Ich frage mich also tatsächlich, womit so viel Geld gemacht wird. Und die Antwort darauf (die mit "Markenrechten" mir ein bisschen, wenn auch nicht ganz zufriedenstellend beantwortet ist) gibt dann vielleicht Hinweise darauf, wie es in Zukunft weitergeht. Wenn man es schafft, genügend Umsätze zu machen, ohne massenweise neue Grundregelwerke oder Erweiterungsbände zu verkaufen, dann braucht es erstmal auch keine neue Edition. Tatsächlich sind die Möglichkeiten gerade jetzt ziemlich gut, aber so richtig weiß ich nicht, wie und ob das trägt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 9.06.2020 | 16:14
Weil die Buecher nur ein Teil des Geldes ist das Hasbro mit der Marke D&D macht.

Vermutlich machen sie sogar deutlich mehr durch andere Lizenzen (Merchandise, Computerspiele, ...)

Genau. Aber da das Rollenspiel eigentlich garnicht gross Gewinn abwerfen muss wird mit den Büchern selbst eben keine Geldkuh ausgelutscht. Deshalb werden sie auch keine neue Edition machen nur um mehr Bücher zu verkaufen, weil sie ja jetzt schon weniger Bücher verkaufen als sie könnten.

Deshalb vermute ich dass 6E erst kommt wenn das allgemeine Interesse an 5E stark nachlässt. Wenn man bedenkt dass 3E quasi 15 Jahre lang da war kann das noch ein wenig dauern. 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 9.06.2020 | 16:54
Hm, aber vielleicht ist hier weniger mehr?

Sie bringen mit Absicht weniger Bücher raus, die dann aber vielleicht auch alle abverkauft werden, statt unendlich viele Bücher rauszubringen, die nur die Vollnerds alle kaufen und der Rest verstaubt in Lagern. Zumal man dann auch wieder mehr Personal bräuchte.

Aber wieviel sie verkaufen müssen usw. weiß nur Hasbro selbst. Wir können hier nur vermuten nichts weiter.

Nur mal ein kleiner Vergleich. Paizo hat damals bei PF1 auch gesagt, dass lange keine neue Edition kommen wird und sie haben wirklich eine kranke Menge an Büchern rausgehauen. Aber nach 10 Jahren (was heute schon recht lange für eine Edition ist) war dann trotzdem Schluss und es kam eine neue Edition. Und die haben sie bestimmt auch nicht in nem halben Jahr zusammengezimmert. Also sobald der Markt also wir sagen, kein Interesse mehr, wird es eine neue Edition geben. Und so wie sich Hasbro in den letzten Jahren gezeigt hat, muss DnD auch mit seinen Büchern plus machen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 11.06.2020 | 12:07
Hab mal abgetrennt.
https://www.tanelorn.net/index.php/topic,115477.0.html
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: KyoshiroKami am 17.06.2020 | 19:07
Backer haben jetzt die DnD5-Version von Symbaroum bekommen, zumindest die Beta davon. Ist soweit ich das sehen kann das Startabenteuer aus dem originalen Regelwerk und dazu eben die neuen Mechaniken für DnD (Schatten, Korruption, etc.) und dann die neuen Ancestries und Klassen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Urias am 18.06.2020 | 00:28
Mich beschäftigt momentan folgende Hausregel eines ehemaligen SLs mehr als sie sollte und wollte mal eure Meinung dazu fragen: Es gibt keine Unterscheidung zwischen stable und conscious. Das heißt "Spare the Dying" bringt einen sofort auf einen Lebenspunkt und man ist ready to go. Dafür bekommt man für jede Art von Heilung, die einen wieder conscious macht einen exhaustion point. Weil das ist ja realistisch und so...
Ich hab ne extreme Abneigung gegen diese Regel aber kann nicht benennen warum. Jetzt wollt ich wie gesagt mal euch fragen wie  ihr das seht, ob das (wie ich gllaube) tatsächlich balance breaking ist oder einfach ne Geschmackssache
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zero am 18.06.2020 | 08:14
Weil es durchaus sein kann, dass man mehrfach in einem Kampf umgehauen wird. Mit 3 exhaustionl hat man dann auch disadvantage auf saving throws... auch death saving throws...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 18.06.2020 | 09:49
Ich hab es noch nie aktiv gehabt in einer Runde. Aber ich kenne die Regel das auf 0HP automatisch ein Exhaustion Punkt gibt völlig unabhängig von der Heilung. Ebenso das bei 0HP auf einer "Schwere Verletzungs" Tabelle gewürfelt wird.
Einer Meiner DMs wollte mal das wir Negativ HP einführen, nach etwas "freundlichem" zureden das das nicht ohne größere Systemanpassungen sinnvoll klappt hat er es sein lassen.

Ich kann den Gedankengang dahinter nachvollziehen. Es kostet Faktisch nichts auf 0HP zu kommen, teilweise negiert es auch nicht gerade wenig negativen Schaden der einfach verfällt (So nicht so hoch das man direkt tot ist). Mit entsprechend hohen Charakteren die keine große Limitierung mit Slots haben und Heilung via Bonusaktion verliert man nicht mal wertvolle Aktionen (Zauberbeschränkung bleibt natürlich).
Angeblich führt das auch zu etwas realistischerem Verhalten. Jemand der sich der 0 nähert wird dann versuchen Abstand zu halten, sich aus dem Kampf zu lösen,.... wenn es spürbare Nachteile hat auf 0HP zu fallen.

Ich persönlich hab es bis jetzt noch nie als so großes Problem wahrgenommen, das ich so eine Regel bei mir einführen wollte. Aber es wäre etwas wo ich nicht direkt Sagen würde "Nein auf keinen Fall" wenn es ein Spielleiter in einer Runde so probieren möchte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 18.06.2020 | 10:28
Wir haben bei uns auch ein System, wo man beim effektiven Fallen auf 0 HP einen unter Umständen ordentlichen Attributsverlust in Kauf nehmen muss. Jedoch Fähigkeiten, die das Fallen auf 0 HP verhindern, werden zuerst angewendet. Wir hatten schon zwei Charakter so in Rente schicken müssen. Die waren zwar nicht verstorben, aber mit Konstitution 4 oder 6 als Barbar oder Kämpfer nicht mehr spielbar.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 18.06.2020 | 11:18
Weil es durchaus sein kann, dass man mehrfach in einem Kampf umgehauen wird. Mit 3 exhaustionl hat man dann auch disadvantage auf saving throws... auch death saving throws...

Und weil exhaustion ohne passende Magie für D&D5-Verhältnisse ewig braucht, um sich wieder abzubauen -- ein ganzer Punkt pro long rest mit ausreichend Futter und Wasser, war da nicht was?

Außerdem lese ich in meinen Basic Rules gerade, daß eine Wiederbelebung exhaustion um 1 reduziert, und das allen "Coming back from the dead is an ordeal."-Argumenten zum Trotz. (Schön, sie muß das natürlich auch schon einfach, um den Extremfall auszuschließen, daß ein vor seinem Tod allzu erschöpfter Charakter gar nicht mehr wiederbelebt werden kann, ohne gleich wieder an Erschöpfung zu sterben ::)...aber trotzdem.) Einfach nur aus einer kurzen Bewußtlosigkeit wieder hochzukommen, ist im Vergleich dazu doch ein Pipifax.

Und natürlich ist ist D&D letzten Endes kein System, bei dem man wirklich anfangen will, ausgerechnet die Verletzungen "realistisch" zu behandeln. Schließlich soll man da ja mutige, tatkräftige Abenteurer spielen, die nicht nur einmal, sondern regelmäßig in Dungeons hinabsteigen, sich mit den örtlichen Monstern anlegen, und mit Schätzen beladen wieder hinausstapfen (oder zumindest ist das der angenommene Idealfall... :ctlu:) -- dazu braucht's dann aber schon ein anständiges Actionhelden-Schadensmodell, denn "realistisch" betrachtet wären die nach einem oder zwei abenteuerintensiven Jahren Karriere doch weitaus weniger X Stufen weiter mit Extra-Power und tollem magischem Bling-Bling als inzwischen mindestens halbe Krüppel mit diversen Fällen von PTBS...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 18.06.2020 | 12:22
Ich persönlich hab es bis jetzt noch nie als so großes Problem wahrgenommen, das ich so eine Regel bei mir einführen wollte. Aber es wäre etwas wo ich nicht direkt Sagen würde "Nein auf keinen Fall" wenn es ein Spielleiter in einer Runde so probieren möchte.

Also bei 3E habe ich recht selten gehört: bei -10 tot ist viel zu hart, so möchte ich nicht spielen. Insofern ist eine gewisse Verschärfung
des extrem spielerfreundlichen Systems sicher kein Weltuntergang. Aber es macht das Spiel deutlich schwerer.

Einer Meiner DMs wollte mal das wir Negativ HP einführen, nach etwas "freundlichem" zureden das das nicht ohne größere Systemanpassungen sinnvoll klappt hat er es sein lassen.

Welche Systemanpassungen braucht man denn ? Ich sehe hier kein regelseitiges Problem.

Außerdem lese ich in meinen Basic Rules gerade, daß eine Wiederbelebung exhaustion um 1 reduziert, und das allen "Coming back from the dead is an ordeal."-Argumenten zum Trotz.

Naja, du brauchst 4 Tage um die Penalties wegzuheilen. Man hätte auch schreiben können dass man mit 5 exhaustion Leveln wiederkommt. 

Und weil exhaustion ohne passende Magie für D&D5-Verhältnisse ewig braucht, um sich wieder abzubauen

3 Tage sind ja nicht ewig. Dass "von mehreren tödlichen Verletzungen erholen" irgendwo zwischen "Sprüche wiedergewinnen" und
"von den Toten auferstehen liegt" ist doch irgendwie nachvollziehbar.



Wir haben bei uns auch ein System, wo man beim effektiven Fallen auf 0 HP einen unter Umständen ordentlichen Attributsverlust in Kauf nehmen muss.

Das ist natürlich deutlich härter wenn die permanent sind. Da könnte ich nachvollziehen dass Spieler rebellieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 18.06.2020 | 12:44
Also bei 3E habe ich recht selten gehört: bei -10 tot ist viel zu hart, so möchte ich nicht spielen. Insofern ist eine gewisse Verschärfung
des extrem spielerfreundlichen Systems sicher kein Weltuntergang. Aber es macht das Spiel deutlich schwerer.

Also bei AD&D hatten wir auch mit total tot bei -10 HP gespielt und es ging eigentlich gut.

Das ist natürlich deutlich härter wenn die permanent sind. Da könnte ich nachvollziehen dass Spieler rebellieren.

Die Spieler wissen das von Vorherein und ist auch kein Problem in der Gruppe. Man spielt dann auch vorsichtiger und macht gewisse Talente erst recht nutzvoll. Ausserdem kann dieser Schaden auf höheren Stufen mit "Grössere Genesung" weggeheilt werden. Bis jetzt haben wir nur 2 SCs dadurch in Rente schicken müssen.
Meine Antwort in fett in der Quote oben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 18.06.2020 | 12:47
Bin da bei Ainor.
Eine Sache die ich in der D&D-Spielkultur beobachte, sei es auf reddit, englischen Foren oder auch hier, ist die gefühlt dominierende Meinung, man habe ein Anrecht auf 100% taugliche Charaktere zu jeder Zeit, völlig egal was die Umstände IG sind. Und das meiste davon findet sich heute in den 5E-Regeln wieder. Lebenspunktentzug durch spezielle Untote? Schlaf einmal, dann ist alles wieder gut. Vampire? Ziehen keine Level mehr ab, sondern maximale Lebenspunkte. Schlaf einmal, dann ist alles wieder gut. Ein SL führt eine Hausregel ein, die zu Exhaustion führen kann? Rebellion! Ohne dich, Urias, damit explizit zu meinen, es geht mir die allgemeinen Erwartungen die ich querbeet durch die Community sehe (oder zu sehen glaube). Und ich glaube das hat seit der 3E angefangen - die Edition, die es sich zum Ziel gemacht hatte durch Encounterisierung den SL in seien Freiheiten einzuschränken, damit schlechte SL ihre Position nicht mehr zu ungunsten der Spieler ausnutzen können. Im Grunde wurde also eine ganze Edition trivialisiert durch die Encounterisierung, damit schwarze Schafe kontrolliert werden.

Ich bin froh, dass meine Mitspieler 2015 von selbst den Vorschlag hatten, Exhaustion einzuführen sobald jemand im Kampf aus der Bewusstlosgikeit durch Heilung erweckt wird. Die fanden dieses ständige Steh-auf-Männchen-Spiel unglaubwürdig, und bei uns wurde bis dahin wirklich nur zum Aufheben geheilt. Weil präventive Kampfheilung in der 5E RAW eben nicht wirklich sinnvoll ist. Mit dieser Regel ist Kampfheilung plötzlich was wert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 18.06.2020 | 12:51
Jep.
Wir spielen das und 5E generell streng nach RAW (sofern die RAW eindeutig zu verstehen sind).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Thandbar am 18.06.2020 | 12:52
Weil präventive Kampfheilung in der 5E RAW eben nicht wirklich sinnvoll ist. Mit dieser Regel ist Kampfheilung plötzlich was wert.

Das halte ich für ein sehr gutes Argument. Momentan ist schwache Heilung, die in einer Bonusaktion aufgewendet werden kann und einen sofort wieder in den Kampf reinbringt, anderen Formen der Heilung deutlich überlegen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bad_Data am 18.06.2020 | 12:55
[...]Ein SL führt eine Hausregel ein, die zu Exhaustion führen kann? Rebellion! [...]

Das Problem ist, dass dadurch (also durch solche Eingriffe ganz allgemein) das Metagame verändert wird. Im konkreten Beispiel ist das der Berserker-Barbar, der dadurch schwieriger zu spielen werden dürfte. Hat man so jemanden in der Runde könnte ich schon verstehen, wenn sich die Begeisterung in Grenzen hält.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 18.06.2020 | 12:58
Das Problem ist, dass dadurch (also durch solche Eingriffe ganz allgemein) das Metagame verändert wird. Im konkreten Beispiel ist das der Berserker-Barbar, der dadurch schwieriger zu spielen werden dürfte. Hat man so jemanden in der Runde könnte ich schon verstehen, wenn sich die Begeisterung in Grenzen hält.
Stimme ich dir zu. Daher würde ich spielmechanikeingreifende Hausregeln vor einer Kampagne ausführlich ankündigen, bevor die Spieler ihre Charaktere erstellt haben. Oder eben wenn es von ihnen selbst vorgeschlagen wird / in einem Gespräch eine einstimmige Meinung vorherrscht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 18.06.2020 | 13:29
Eine Sache die ich in der D&D-Spielkultur beobachte, sei es auf reddit, englischen Foren oder auch hier, ist die gefühlt dominierende Meinung, man habe ein Anrecht auf 100% taugliche Charaktere zu jeder Zeit, völlig egal was die Umstände IG sind.

Ja, ich denke, da ist in der Tat was dran. Nur was daran falsch sein soll, erschließt sich mir irgendwie nicht so ganz. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 18.06.2020 | 13:42
"Falsch" ist überzogen. Problematisch wird es, wenn so ein entitled superhero Spieler auf andere Spielstile trifft und falsche Schlüsse aus Hausregeln zieht. Wenn er nur den video-gamey Spielstil gewohnt ist, dass in der 5E eine Mütze Schlaf das Äquivalent zum 3E Zauber Heal (https://www.dandwiki.com/wiki/3e_SRD:Heal) ist, und alles andere als Willkür ansieht und sich empört, dann muss ich eben über die Entwicklung des Mainstream-D&D den Kopf schütteln.
Hey, wenn ich noch nie die 5E in der Praxis gespielt hätte, würde mich das auch nicht stören. Nach ein paar Jahren merk ich für mich aber, was sich in der Praxis anfühlt wie aus einem Videospilel und was nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Berto am 18.06.2020 | 13:47
In der 6e gibt's dann automatische Regeneration wie bei Call of Duty.  ~;D

Dass sich die Heilung und Regeneration in der 5e ziemlich gamey anfühlen, sorgt bei uns auch immer wieder für Unkenrufe und hat letztlich dazu geführt, dass wir uns recht schnell Richtung OSR orientiert haben und DnD 5 mehr und mehr zu einem reinen Kompromiss wird, wenn wir uns in bestimmten Gruppenkonstellationen auf kein anderes System einigen können.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 18.06.2020 | 14:02
"Falsch" ist überzogen. Problematisch wird es, wenn so ein entitled superhero Spieler auf andere Spielstile trifft und falsche Schlüsse aus Hausregeln zieht. Wenn er nur den video-gamey Spielstil gewohnt ist, dass in der 5E eine Mütze Schlaf das Äquivalent zum 3E Zauber Heal (https://www.dandwiki.com/wiki/3e_SRD:Heal) ist, und alles andere als Willkür ansieht und sich empört, dann muss ich eben über die Entwicklung des Mainstream-D&D den Kopf schütteln.
Hey, wenn ich noch nie die 5E in der Praxis gespielt hätte, würde mich das auch nicht stören. Nach ein paar Jahren merk ich für mich aber, was sich in der Praxis anfühlt wie aus einem Videospilel und was nicht.

"Falsch" mag "überzogen" sein -- deine Ausdrucksweise legt allerdings schon nahe, daß es zumindest deiner Meinung nach trotzdem absolut zutrifft.

Wie auch immer. Wenn ich pingelig sein will, dann ist für mich das D&D-Schadensmodell auch nicht perfekt (wie kommt's etwa, daß die Karriere eines Profikämpfers anscheinend trotz aller Erfahrung und Rüstung immer noch zu einem guten Teil darin besteht, sich regelmäßig zu auch noch zunehmenden Mengen von Hackfleisch verarbeiten zu lassen?), aber auf der anderen Seite gehört es zu D&D eben doch auch irgendwie dazu, und fürs "realistischere" Abbilden von Verletzungen gibt's dann wieder andere Systeme. Wobei ich's damit zugegebenermaßen auch wieder nicht übertreiben möchte -- mein Haß auf meine eigenen Charaktere sowie auf zumindest die meisten anderen hält sich denn doch etwas in Grenzen. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 18.06.2020 | 14:05
- Zu Negativ HP -
Welche Systemanpassungen braucht man denn ? Ich sehe hier kein regelseitiges Problem.
Keine unüberwindbaren, aber viele Randeffekte die auftreten die man mit überdenken muss.

Was passiert mit einem stabilisierten Spieler, hat der dann wieder 0 HP oder weiterhin seine -X.
Nat 20 beim Death Save was bewirkt es.
...
Hatte dazu hier auch einen Thread erstellt, den müsste ich aber suchen, mit mehr Kommentaren und Problemfällen.

Also ganz viele Randeffekte die durch so eine Änderung, war wohlgemerkt mitten in der laufenden Runde, auch bedacht und veregelt werden sollten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 18.06.2020 | 14:23
"Falsch" mag "überzogen" sein -- deine Ausdrucksweise legt allerdings schon nahe, daß es zumindest deiner Meinung nach trotzdem absolut zutrifft.
Nee. Mein Standpunkt ist: jedem sein Spielstil, aber die allgemeine Entwicklung von D&D in eine bestimmte Spielrichtung (videogamey, combat as theme park ride) mit gleichzeitiger Ablehnung ggü. Spielstilen älterer Schule durch (gefühlt) die Mehrheit der Community, fällt mir negativ auf.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Timo am 18.06.2020 | 18:23
hüstel da in den passenden Threads noch nichts kam:

hat sich erledigt  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 19.06.2020 | 18:16
Gibt's für D&D 5 eigentlich offizielle Regeln für Tortles als Spielercharaktere?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 19.06.2020 | 18:22
Falls nicht, wäre ihr Einbau als Rassenvorschlag im Leitfaden für junge Abenteurer ziemlich merkwürdig.

Ich finde es bei Tortles kurios, dass ihre Lebensspanne so niedrig ist. Ausgerechnet die Rasse, die ein verdammt langlebiges tierisches Pendant auf der Erde hat, bekommt im Gegensatz zu gefühlt allen anderen nichtmenschlichen Rassen ein ziemlich krasses Alterscap? Amis. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Berto am 19.06.2020 | 18:24
Meinem Google Fu nach in einem Supplement für Tomb of Annihilation.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 19.06.2020 | 18:26
Meinem Google Fu nach in einem Supplement für Tomb of Annihilation.
Echt?
Wieso???
In ToA kommen keine Tortles vor! ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Berto am 19.06.2020 | 18:28
I don't know - vll stimmt's auch nicht.  ;D (Obwohl, es steht im Internet also muss es wahr sein!) Die ersten Treffer spucken aber auch direkt Werte aus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bad_Data am 19.06.2020 | 18:35
Das müsste das hier sein:

https://www.drivethrurpg.com/product/221716/Tortle-Package-5e
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zero am 19.06.2020 | 18:39
Das müsste das hier sein:

https://www.drivethrurpg.com/product/221716/Tortle-Package-5e

Ausserdem gibt es einen reprint der Tortles im Explorers Guide to Wildemount.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 19.06.2020 | 18:41
Bleibt dann also wohl nur noch die Frage, wie man nun am besten einen Tortle-Ninja baut... ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zero am 19.06.2020 | 19:01
Bleibt dann also wohl nur noch die Frage, wie man nun am besten einen Tortle-Ninja baut... ~;D

Tortle, Monk, Way of Shadow?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 19.06.2020 | 19:36
Danke. Lustig, die kommen im Tomb Of Annihilation aber wirklich nicht vor. Hab die Kampagne geleitet und kenn das Buch ziemlich gut.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Supersöldner am 24.06.2020 | 19:09
ihr habt mich alle für verrückt gehalten als ich dies Möglichkeit (zugegeben halb im scherzt) vor Jahren mal ansprach aber der Rassismus gegen Orks und Dunkelfeen wird nun offiziell beendet. von nun an sollen sie als so vielfältig wie Menschen und so frei ihn ihrer Wahl dargestellt werden. 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 24.06.2020 | 19:35
ihr habt mich alle für verrückt gehalten als ich dies Möglichkeit (zugegeben halb im scherzt) vor Jahren mal ansprach aber der Rassismus gegen Orks und Dunkelfeen wird nun offiziell beendet. von nun an sollen sie als so vielfältig wie Menschen und so frei ihn ihrer Wahl dargestellt werden.

Kein Grund zur Panik. Wir können dich trotzdem gerne weiter für verrückt halten, wenn du möchtest. ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Supersöldner am 24.06.2020 | 20:21
das ist alles was dir dazu einfällt ? bist du bei so einer massiven Veränderung nicht schockiert oder aufgeregt ?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 24.06.2020 | 20:22
Hey, wir haben deinen Hentai-Strang mitverfolgt, uns schockiert einfach nix mehr seitdem.
;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Supersöldner am 24.06.2020 | 20:24
nur war es dies mal nicht meine Idee außer die D und D Leute lesen seit Jahren heimlich auf  :t: mit.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 24.06.2020 | 20:26
Die Sache ist die: Seit 1991 bzw. 1995 gibt es offiziell (nach meinen Recherchen) weitere gute Drow neben Drizzt in den Forgotten Realms und seit 2003 nette Orcs in Eberron (vorher auch schon pazifistische in den FR).

Insofern...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Supersöldner am 24.06.2020 | 20:28
ja aber das waren einzufallen/ausnahmen  .
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 24.06.2020 | 20:30
ja aber das waren einzufallen/ausnahmen  .
Nein?
Schon gar nicht die Orcs in Eberron und Eilistraee hatte ein paar mehr Anhänger.

Und falls Du glaubst, dass Menzoberranzan jetzt ein netter Ausflugsort wird....denke eher nicht.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 24.06.2020 | 20:32
Du immer mit deinen Vorurteilen, weißer alter Mann. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 24.06.2020 | 20:36
Und falls Du glaubst, dass Menzoberranzan jetzt ein netter Ausflugsort wird....denke eher nicht.  ;)

Und ich dachte an Drizzt-Land, dem Vergnügungspark für Groß und Klein, würde schon gebaut  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 24.06.2020 | 20:39
Und ich dachte an Drizzt-Land, dem Vergnügungspark für Groß und Klein, würde schon gebaut  ~;D
Geht ja nicht, wäre ja den Orcs gegenüber nicht nett. Denn die sind ja bekanntlich Drizzt Lieblingsgegner (außer andere Drow natürlich).

Ich muss mir das auch nochmal durchlesen, was die da reden. Irgendwie stehe ich da gerade auf dem Schlauch, was sie mit den Drow meinen.  wtf?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 24.06.2020 | 23:01
"Geschichten aus dem Klaffenden Portal" enthält ja folgende Abenteuer:

Wider die Riesen
Tot in Thay
Die Schmiede des Zorns
Der verborgene Schrein von Tomoachan
Die Zitadelle in Ewiger Nacht
Das Grabmal des Schreckens
Berg Weißfeder

Weiß zufällig jemand für welche Stufen die Abenteuer sind? Ich überlege daraus Abenteuer zu nehmen, und die an "Die verlorene von Phandelver" anzuschließen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tegres am 24.06.2020 | 23:09
Wider die Riesen: Stufe 11

Tot in Thay : Stufe 9 bis 11

Die Schmiede des Zorns: Stufe 3

Der verborgene Schrein von Tomoachan: Stufe 5

Die Zitadelle in ewiger Nacht: Stufe 1

Das Grabmal des Schreckens: "High Level"

Berg Weißfeder: Stufe 8
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 24.06.2020 | 23:10
Danke!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Daniel E. am 25.06.2020 | 00:05
Die Schmiede des Zorns habe ich damals gerne geleitet; sie passt vom Ton her auch zu Phandelver. Leider ist die stufenanforderung zu niedrig.  "Tamoachan", was von der Stufenanforderung her passt, ist eher ein "funhouse dungeon" mit ganz anderem Spielgefühl. Kannst du einschätzen, ob deine Spieler den Stilwechsel mögen würden?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 25.06.2020 | 08:03
Sind das alles Dungeon-Abenteuer?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 25.06.2020 | 08:10
Jup.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 25.06.2020 | 08:12
Jup.

Uff, okay.
Danke!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tegres am 25.06.2020 | 08:14
Sind das alles Dungeon-Abenteuer?
Ja, aber sehr unterschiedliche Dungeons. "Dead in Thay" ist ein kleiner Megadungeon, "Das Grabmal des Schreckens" hat so gut wie keine Kämpfe dafür extrem fiese Fallen (die aber soweit ich weiß für 5e etwas weichgespült wurden), "Die Zitadelle in ewiger Nacht" und "Die Schmiede des Zorns" sind Einsteigerdungeons, "Wider die Riesen" ist eine Minikampagne, "Der verborgene Schrein von Tomoachan" und "Berg Weißfeder" bieten neben klassischen Kämpfen auch viele andere Interaktionsmöglichkeiten, wobei letzteres in seiner AD&D-1-Fassung ebenso wie "Das Grabmal des Schreckens" einen gewissen Fleischwolf-Ruf hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 25.06.2020 | 08:16
Die sind ja eher als Lückenfüller gedacht. Da geht das mMn in Ordnung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 25.06.2020 | 10:09
Geht ja nicht, wäre ja den Orcs gegenüber nicht nett. Denn die sind ja bekanntlich Drizzt Lieblingsgegner (außer andere Drow natürlich).

Ich muss mir das auch nochmal durchlesen, was die da reden. Irgendwie stehe ich da gerade auf dem Schlauch, was sie mit den Drow meinen.  wtf?

Worum geht es denn überhaupt?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 25.06.2020 | 13:57
Die Schmiede des Zorns habe ich damals gerne geleitet; sie passt vom Ton her auch zu Phandelver. Leider ist die stufenanforderung zu niedrig.  "Tamoachan", was von der Stufenanforderung her passt, ist eher ein "funhouse dungeon" mit ganz anderem Spielgefühl. Kannst du einschätzen, ob deine Spieler den Stilwechsel mögen würden?

Das kann ich nicht sagen. Hab das Abenteuer ja noch nicht mal gelesen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 25.06.2020 | 17:47
Worum geht es denn überhaupt?
Ich meine diese Aussage:
Zitat
We present orcs and drow in a new light in two of our most recent books, Eberron: Rising from the Last War and Explorer's Guide to Wildemount. In those books, orcs and drow are just as morally and culturally complex as other peoples. We will continue that approach in future books, portraying all the peoples of D&D in relatable ways and making it clear that they are as free as humans to decide who they are and what they do.
Mal davon ab, dass Orcs in Eberron schon 2003 so dargestellt wurden, gucke ich halt schon skeptisch,w as Drow angeht. Gut, ich konnte auf die Schnelle nur rausfinden, dass eine Drow in Wildemount Königin/Herrscherin eines Staates ist, in der auch andere Races leben.

Nur:
Eilistraee gibt es min. seit 1991. In 1995 (also vor 25(!) Jahren) hat Greenwood (?, müsste aber...) Qilué Veladorn "erfunden" und Elaine Cunningham hat 1998 Liriel Baenre ins Rennen geworfen.

Will sagen: Es gibt schon länger "andere" Drow, auch neben Drizzt. Jarlaxle und Kimmuriel Oblodra auch noch dazu, stellvertretend für "nicht vereinzelt". Na gut, der "Kasten" im PHB 5E ist dann allerdings nicht wirklich hilfreich für Neulinge... :-\
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 25.06.2020 | 18:13
Stimmt schon -- "andere" Drow sind schon seit einer kleinen Ewigkeit selbst Klischee (https://www.giantitp.com/comics/oots0044.html). ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Daniel E. am 25.06.2020 | 18:22
Das kann ich nicht sagen. Hab das Abenteuer ja noch nicht mal gelesen.
Oh, sorry; da habe ich vielleicht ein wenig projiziert. Sagen wollte ich bloß, dass "Tamoachan" bezogen auf das Spielgefühl meines Empfindens nach einen Bruch zu "Phandelver" darstellt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 27.06.2020 | 11:08
Bei den Abenteuern steht ja meist: Für vier Spieler der Stufe X. Wie berechnet ihr das denn, wenn ihr nur drei oder fünf bis sechs Spieler habt?
Einfach Pi mal Daumen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 27.06.2020 | 11:16
Theoretisch kannst Du die Encounter-Schwierigkeit nach den Regeln im DMG (S. 81ff) durchrechnen und jedes entsprechend anpassen. Praktisch habe ich in der Vergangenheit aber einfach Pi mal Daumen entschieden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Marduk am 27.06.2020 | 14:22
Theoretisch kannst Du die Encounter-Schwierigkeit nach den Regeln im DMG (S. 81ff) durchrechnen und jedes entsprechend anpassen. Praktisch habe ich in der Vergangenheit aber einfach Pi mal Daumen entschieden.
Pi mal Daumen ist eh die beste Vorgehensweise, da CR und ähnliche Konstrukte, ja nicht den Optimierungsgrad deiner Gruppe vorhersehen können
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 27.06.2020 | 15:00
Ab 5 Spieler habe ich die vollen TP der Monster hergenommen, bei 6 Spieler auch mal die Anzahl der Monster erhöht.

Bei 3 Spielern wird’s schon eng und war für uns eigentlich für DnD nie eine Option. Da haben wir entweder einen fehlenden Char mitgespielt oder ich habe als SL einen NSC mitlaufen lassen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 27.06.2020 | 15:07
Ich schraube in solchen Situationen gerne hier herum:

https://kobold.club/fight/
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 27.06.2020 | 15:14
Die Seite ist klasse :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Suro am 2.07.2020 | 16:47
Kann mir jemand sagen, was im Moment der Status von Eladrin in Faerun ist? Ein Spieler will möglicherweise eine spielen, aber ich habe im Hinterkopf, dass da zwischen 4 und 5 im Hintergrund etwas passiert ist, dass ich u.U. gerne einbauen würde (ein Quellenhinweis wäre auch gut).

(Mir ist bewusst, dass es im System grundsätzlich die Möglichkeit gibt, Eladrin zu spielen, das ist tatsächlich eine reine Hintergrundfrage)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 2.07.2020 | 16:52
Kann mir jemand sagen, was im Moment der Status von Eladrin in Faerun ist? Ein Spieler will möglicherweise eine Spielen, aber ich habe im Hinterkopf, dass da zwischen 4 und 5 im Hintergrund etwas passiert ist, dass ich u.U. gerne einbauen würde (ein Quellenhinweis wäre auch gut).
Ich meine, dass im Mordenkaines Foliant der Feinde was drin steht. Aber genau habe ich das noch nicht gelesen. Jedenfalls hat es ein Kapitel über Elfen und Eladrin drinne.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Don Kamillo am 2.07.2020 | 16:56
Da ich eine Kampagne auf den Moonshaes leite, weiss ich, dass die sich da auf einer der Inseln ausgebreitet haben und aus dem Feywild gekommen sind.
Der Anfang dieser Geschichte war so um das Jahr 1375 rum... Jetzt ist wohl grob 1489 und die sind immer noch da und öffnen sich langsam den umliegenden Fraktionen, nachdem es Anfang Krieg gab, weil die halt die Menschen von ihrer Insel vertrieben haben.
Infos dazu sollte es im Sword Coast Buch geben und im Moonshaes Heft von Baldman games für die Adventurers League.

Aus anderen Ecken habe ich keine Infos.
Mir fehlen auch die 4er Infos, da hätte ich gerne mehr von, da ich einen Eladrin in der Gruppe habe.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Suro am 2.07.2020 | 17:23
Da ich eine Kampagne auf den Moonshaes leite, weiss ich, dass die sich da auf einer der Inseln ausgebreitet haben und aus dem Feywild gekommen sind.
Der Anfang dieser Geschichte war so um das Jahr 1375 rum... Jetzt ist wohl grob 1489 und die sind immer noch da und öffnen sich langsam den umliegenden Fraktionen, nachdem es Anfang Krieg gab, weil die halt die Menschen von ihrer Insel vertrieben haben.
Infos dazu sollte es im Sword Coast Buch geben und im Moonshaes Heft von Baldman games für die Adventurers League.

Aus anderen Ecken habe ich keine Infos.
Mir fehlen auch die 4er Infos, da hätte ich gerne mehr von, da ich einen Eladrin in der Gruppe habe.

Ah, danke! Ich sehe Moonshaes ist ein guter Tipp, da scheint die Insel Gwynneth (https://forgottenrealms.fandom.com/wiki/Gwynneth) von einem Eladrin-Hof beherrscht zu sein und außerdem liegt die Zivilisation von Evermeet (https://forgottenrealms.fandom.com/wiki/Evermeet) scheinbar zur Zeit auch mehr oder weniger im Feywild.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 4.07.2020 | 00:34
Eine Idee ist es a la GoT Zombies, getarnt als Leichen, in eine Burg einzuschleusen. Der Nekro der beiden erschaffen hat, hat den Untoten jeweils einen magischen Augapfel aus irgendeinem Edelstein eingepflanzt, durch den er das sehen kann was der Zombie sieht. Gibt es für diesen Ansatz mit dem Augapfel einen Zauber oder Gegenstand den ihr kennt, der soetwas regeltechnisch abbilden könnte?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 4.07.2020 | 00:47
Das ist doch klassisches "scrying" und braucht den Umweg über den Augapfel-Edelstein eigentlich gar nicht.?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 4.07.2020 | 00:53
Das ist doch klassisches "scrying" und braucht den Umweg über den Augapfel-Edelstein eigentlich gar nicht.?

Da magst du Recht haben, aber ich finde es macht atmosphärisch mehr her. Die Spieler sollen die Dinger finden und darauf das Symbol des Nekromanten entdecken können...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Berto am 4.07.2020 | 01:54
Ehrlich gesagt finde ich magische Artefakt, auf dem der finstere Bösewichttm dankenswerterweise auch noch seine Visitenkarte aufgedruckt hat, ziemlich abgeschmackt.
Außerdem:

Zitat von: Scrying DnD5
On a failed save, the spell creates an Invisible sensor within 10 feet of the target. You can see and hear through the sensor as if you were there. The sensor moves with the target, remaining within 10 feet of it for the Duration. A creature that can see Invisible Objects sees the sensor as a luminous orb about the size of your fist.

Der Zauber gibt es durch den erwähnten luminous orb und einen Schuss Hausregel auch her, im Zweifelsfall eine Verbindung zu ziehen. Je nach Spielwelt könnte dieser vll abhängig vom Wirkenden eine bestimmte Form annehmen oder dessen Augenfarbe annehmen oder welches Magobabble man da auch am liebsten als Rechtfertigung heranziehen möchte.
Gerade die Idee mit der Augenfarbe gefällt mir spontan sehr gut: sie verrät den Ursprung des Zaubers nicht auf den ersten Blick, gibt aber trotzdem einen Hinweis darauf, wer dahinter stecken könnte.

Das größte Hindernis ist aber die zeitliche Begrenzung auf läppische 10 Minuten. Je nachdem was der geneigte Nekromant so damit vor hat, könnte das ganz schön knapp werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 4.07.2020 | 10:08
 Das mit der Augenfarbe gefällt mir auch! Danke. Ich denke allerdings, dass es eine wirklich außergewöhnliche Farbe sein müsste!

Der dahinter steckende Zauber könnte auch Arcane Eye sein. Aber was ist der Vorteil des Steins im Zombieschädels? Vielleicht eine Reichweitenverlängerung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Berto am 5.07.2020 | 02:00
Das kommt ja im Endeffekt auf deinen/euren Geschmack und das Setting an. Ich würde eher eine gewöhnliche Augenfarbe nehmen und versuchen, die Spieler ein kleines bisschen im Ungewissen zu halten. Also im Endeffekt ein Puzzle oder Rätsel für die Spieler gestalten.
Ich steh da einfach auf größtmögliche Plausibilität - ein Nekromant, der einen oder zwei seiner Diener irgendwo einschleust und weiß, dass sowohl das Scrying entdeckt werden kann als auch, dass man die Spur über die Augenfarbe bis zu ihm zurückverfolgen kann, der wird es halt tunlichst vermeiden, das Risiko noch größer zu machen als ohnehin schon. Oder er hat eigentlich eine total auffällige Augenfarbe, die durch das Scrying verraten wird, aber tarnt diese bei anderen Gelegenheiten, so dass es ein weiteres Puzzle-Stück sein könnte, diese Tarnung aufzudecken.
Jedenfalls glaube ich, dass der Erfolg dann im Endeffekt süßer ist, wenn es ein wenig Hirnschmalz und Aufmerksamkeit erfordert, die Intrige aufzudecken.

But: whatever floats your boat!  :d

Wenn unbedingt ein Artefakt drin sein soll, dann würde ich tatsächlich auch etwas nehmen, das die Schwächen des Zaubers abschwächt. Sei es eine Verlängerung der Dauer für Scrying oder eine höhere Reichweite für Arcane Eye. Dann am liebsten aber auch wieder mit irgendeinem anderen, gravierenden Nachteil. So, dass es nicht einfach ein No-Brainer ist, das Artefakt einzusetzen. Da will mir aber akut nichts Spannendes einfallen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 8.07.2020 | 11:49
Iron Kingdoms kommen für die 5E! (https://www.enworld.org/threads/gun-mages-warjacks-iron-kingdoms-coming-to-5e.673134/)
(https://home.privateerpress.com/wp-content/uploads/2020/07/16x9IKRPGRequiemCoverArt.png)

That could be...interesting!  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 8.07.2020 | 11:56
Erinnerung: Du hast keinen Platz mehr!   >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 8.07.2020 | 11:56
Erinnerung: Du hast keinen Platz mehr!   >;D
Deswegen: Interesting!  ;D

Ich muss halt kreativ werden...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 8.07.2020 | 12:33
Also den Gobbo mit Zylinder und Zigarre finde ich schon mal sympathisch  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 8.07.2020 | 12:44
Das Tabletop und das Setting sind jedenfalls cool.
Ich hatte auch das letzte Rollenspiel von IK. Fand das auch nicht schlecht.
Na ja da wird DnD halt genutzt um mehr Bekanntheit zu erlangen, schätze ich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 8.07.2020 | 12:44
Also den Gobbo mit Zylinder und Zigarre finde ich schon mal sympathisch  ;D
Adäquater Gobbo Style. Wenn wir uns an den Schätzen der Festung gütlich gehalten haben, suche ich sofort einen Schneider und Hutmacher auf.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 8.07.2020 | 12:47
Oh cool. Das Setting reizt mich schon lange, aber die Regeln waren nie mein Fall.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Excaleben am 8.07.2020 | 13:00
Iron Kingdoms kommen für die 5E! (https://www.enworld.org/threads/gun-mages-warjacks-iron-kingdoms-coming-to-5e.673134/)
(https://home.privateerpress.com/wp-content/uploads/2020/07/16x9IKRPGRequiemCoverArt.png)

That could be...interesting!  ;)

Auja das sieht gut aus da hab ich Bock drauf :D.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Turi Tunkelo am 8.07.2020 | 13:06
Ich auch  :d.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 9.07.2020 | 09:23
Kennt jemand ein schönes D&D Abenteuer (5e wäre gut, ist aber nicht zwingend nötig), das man mit 4 Spielern gut an einem Abend durchspielen kann? Soll als One Shot gespielt werden.

Banquet of the Damned kenne ich. Würde ich auch nehmen, wenn sich nichts anderes findet. Hätte aber eher Lust auf was anderes. Ob PDF oder Buch ist mir relativ wurscht ... nur erhältlich sollte es sein :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Deep_Flow am 9.07.2020 | 09:34
Kennt jemand ein schönes D&D Abenteuer (5e wäre gut, ist aber nicht zwingend nötig), das man mit 4 Spielern gut an einem Abend durchspielen kann? Soll als One Shot gespielt werden.

Banquet of the Damned kenne ich. Würde ich auch nehmen, wenn sich nichts anderes findet. Hätte aber eher Lust auf was anderes. Ob PDF oder Buch ist mir relativ wurscht ... nur erhältlich sollte es sein :)

https://www.dnddeutsch.de/der-turm-des-irren-magiers/

Haben wir auf einem Jugendtreffen im Verein auf einen Rutsch durchgespielt und Spaß damit gehabt. Ist halt recht klassisch, allerdings mit schönen Ideen und Twists (gerade das Ende).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 9.07.2020 | 09:34
Kennt jemand ein schönes D&D Abenteuer (5e wäre gut, ist aber nicht zwingend nötig), das man mit 4 Spielern gut an einem Abend durchspielen kann? Soll als One Shot gespielt werden.

Banquet of the Damned kenne ich. Würde ich auch nehmen, wenn sich nichts anderes findet. Hätte aber eher Lust auf was anderes. Ob PDF oder Buch ist mir relativ wurscht ... nur erhältlich sollte es sein :)
Du meinst dann wahrscheinlich auch ein Low-Level-Abenteuer, oder?

Ansonsten Scarab of Death.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Drakon am 9.07.2020 | 10:04
Iron Kingdoms kommen für die 5E! (https://www.enworld.org/threads/gun-mages-warjacks-iron-kingdoms-coming-to-5e.673134/)
(https://home.privateerpress.com/wp-content/uploads/2020/07/16x9IKRPGRequiemCoverArt.png)

That could be...interesting!  ;)

Yeah, hab ich richtig Bock drauf
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Odium am 9.07.2020 | 10:06
Hallo,

es gibt für D&D5 doch bestimmt das ein oder andere System um Burgen, Dörfer und ähnliches zu verwalten.
Preislisten, damit die Helden das ganze aufbauen können, Systeme für Einkommen und Ereignisse?
Ich würde den Dorfaufbau gerne als Nebengeschichte in meiner Kampagne laufen lassen, es sollte also nicht übermäßig kompliziert / aufwändig sein.

Taugt dieses Strongholds and Followers was daffür? Ich würde mir am ehesten ja sowas die Ressource Management für Hellfrost vorstellen, nur will ich mir die Konvertierungsarbeit nicht machen  ::)

Danke schonmal für Tipps :-)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 9.07.2020 | 14:19
Iron Kingdoms kommen für die 5E! (https://www.enworld.org/threads/gun-mages-warjacks-iron-kingdoms-coming-to-5e.673134/)
(https://home.privateerpress.com/wp-content/uploads/2020/07/16x9IKRPGRequiemCoverArt.png)

That could be...interesting!  ;)

Yeah... ich hab ein Deja Vu: es sind die frühen 2000er und alles kommt für D20 raus. Seufz. :q
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 9.07.2020 | 14:41
Und daran ist schlecht, dass ...  :think:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 9.07.2020 | 14:44
Was für Moster könnte man in eine Ruine/Verlies aus dem alten Netheril packen.?

So spontan fallen mir da Shadows, Spectres und Wraith ein.

In D&D 3 haben sich doch einige der Bewohner Netherils in Shades verwandelt. Es gab da doch die Stadt die sich in die Plane of Shadows geflüchtet hat. Gibt es eigentlich für D&D% Werte für Shades?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 9.07.2020 | 14:56
Shades gibt es in der 5E nicht mehr. Die Stadt ist zerstört und die Herrscher tot.

Zur Ausfangsfrage: Pack Phaerimm rein, Werte gibt es afaik in der DMsGuild.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ChaosZ am 9.07.2020 | 15:20
Was für Moster könnte man in eine Ruine/Verlies aus dem alten Netheril packen.?

So spontan fallen mir da Shadows, Spectres und Wraith ein.

In D&D 3 haben sich doch einige der Bewohner Netherils in Shades verwandelt. Es gab da doch die Stadt die sich in die Plane of Shadows geflüchtet hat. Gibt es eigentlich für D&D% Werte für Shades?

Shades gab es schon zu AD&D Zeiten. Ansonsten passt in eine solche Ruine alle Sorten von Monstern.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 9.07.2020 | 15:40
Aus Netheril-Zeiten würde ich mal mit relativ lang haltbaren (und potentiell intelligenten und zauberkundigen) Untoten, dem einen oder anderen wenigstens noch teilweise funktionierenden Golem oder sonstigen Konstrukt, und vielleicht einem Dämonen oder ähnlichen Kroppzeuch rechnen, das in der Ruine schon seit Jahrtausenden eingesperrt ist und nur darauf lauert, daß mal endlich jemand vorbeikommt, der dumm genug ist, es freizulassen.

An Monstern "neuerer Bauart" paßt natürlich so ziemlich alles, was es sich in der Zwischenzeit in den zugänglicheren und für es selbst nicht übertrieben gefährlichen Ecken bequem gemacht haben könnte -- von Pflanzen und Tieren über einen Stamm von Goblins oder Ähnlichem bis hin zu irgendwas wirklich Exotischem, das in dem Gemäuer mehr oder weniger zufällig seinen Unterschlupf gefunden hat. Und wenn das alles noch nicht reicht, kann die Ruine, wenn sie denn interessant genug ist, obendrein immer noch zur genau falschen Zeit auch noch unliebsame neugierige Konkurrenz angezogen haben...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 10.07.2020 | 19:31
Welche ungewöhnlichen Optionen für SC-Rassen gibt es?

Die Frage kam mir im Zuge des folgenden KS: https://www.kickstarter.com/projects/brianberg/book-of-monstrous-might-for-5e-dungeons-and-dragons-dnd-rpg

Zitat
Likewise, we give players who loved Volo's a similar treat with numerous new wild and wondrous monstrous playable races.  From the nefarious half-brain gorger, to the wild and mysterious briarborn, the secretive umbral elves, savage half-ghouls and many, many more!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 10.07.2020 | 19:39
Aarakocra, Kenku, Tabaxi fallen mir spontan ein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 10.07.2020 | 19:45
Die Namen sind ziemlicher Gibberish. ;D Gibt es dafür eine kurze Beschreibung oder ein Bild oder beides?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 10.07.2020 | 19:47
Die Namen sind ziemlicher Gibberish. ;D Gibt es dafür eine kurze Beschreibung oder ein Bild oder beides?
Learn to google....  ;D

Aarakocra = Vogelmenschen (eher Papageien)
Kenku = Vogelmenschen (eher Raben)
Tabaxi = Katzenmenschen
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 10.07.2020 | 19:49
Aarakocra = Adlermenschen:

(https://media-waterdeep.cursecdn.com/avatars/thumbnails/7/622/420/618/636286750209394240.png)

Kenku = Elstern-/Raben-/Krähenmenschen:

(https://vignette.wikia.nocookie.net/forgottenrealms/images/0/04/Kenku-5e.png/revision/latest?cb=20171010191131)

Tabaxi: Katzenmenschen

(https://vignette.wikia.nocookie.net/forgottenrealms/images/a/a2/Tabaxi-5e.jpg/revision/latest?cb=20170131190820)


D&D Beyond hat auch eine Komplettauflistung der verfügbaren Rassen über die bisherigen offiziellen Bücher (Link (https://www.dndbeyond.com/races))
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 10.07.2020 | 19:52
"Half-brain gorger"? Irgendwie drängt sich mir da als erstes die Frage auf, wieviele Leute mit halben Gehirnen in deren Settings normalerweise so herumlaufen... :think:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 10.07.2020 | 19:55
Learn to google....  ;D

Dazu hatte ich dieses Mal einfach keine Lust. ;D schneeland, danke für deine Mühe. <3
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 10.07.2020 | 23:59
Kenku sind flugunfähig und "as written" imo eine NSC-Rasse. Per göttlicher Intervention jeglicher Kreativität beraubt, können sie ALLES nur nachahmen bzw. Befehle aufs Wort genau befolgen. Keine echte Sprache, keine Flexibilität im Denken ... nette rollenspielerische Herausforderung, aber auf Dauer bei D&D am Spieltisch eher anstrengend als bereichernd.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 11.07.2020 | 09:41
Welche ungewöhnlichen Optionen für SC-Rassen gibt es?

Das dürfte da weiterhelfen: http://dnd5e.wikidot.com/#toc1
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 11.07.2020 | 09:51
Top, danke! :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Harlekin78 am 12.07.2020 | 13:40
Kenku sind flugunfähig und "as written" imo eine NSC-Rasse. Per göttlicher Intervention jeglicher Kreativität beraubt, können sie ALLES nur nachahmen bzw. Befehle aufs Wort genau befolgen. Keine echte Sprache, keine Flexibilität im Denken ... nette rollenspielerische Herausforderung, aber auf Dauer bei D&D am Spieltisch eher anstrengend als bereichernd.
Ist das aus einer älteren Edition? In DnD 5e ist diese Setzung nicht zu finden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Greifenklaue am 12.07.2020 | 13:53
Ist das aus einer älteren Edition? In DnD 5e ist diese Setzung nicht zu finden.
Hab ich auch neulich gelesen, das steht in diesen kleinen Leitfaden drin. Monster & Kreaturen müsste das sein - oder doch eines der anderen? Bin mir unsicher.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 12.07.2020 | 13:56
Hab ich auch neulich gelesen, das steht in diesen kleinen Leitfaden drin. Monster & Kreaturen müsste das sein - oder doch eines der anderen? Bin mir unsicher.

Hm, okay davon hatte ich auch noch nie gehört. Kenku hatten ihren Erstauftritt wohl im 3.5 MM3, und da ist davon nichts zu finden -- da wird ihnen im Gegenteil als "hatching cunning plans" als Lieblingsbeschäftigung zugeschrieben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 12.07.2020 | 13:58
Ist das aus einer älteren Edition? In DnD 5e ist diese Setzung nicht zu finden.

Wenn das stimmt, was ich nach kurzer Internetsuche auf einem D&D-5-Wiki hier (http://dnd5e.wikidot.com/kenku) gefunden habe, dann können Kenkus zwar lesen und schreiben, aber Sprache nur nachahmen wie andere Geräusche auch. Sie sind außerdem auch handwerklich gut im Nachmachen, was ihnen unter anderem Advantage auf Fälschungsversuche einbringt.

Allerdings ist die Seite relativ frei von Fluff, also könnte ich von da aus nicht viel über ihre sonstige Persönlichkeit sagen außer, daß sie halt gesinnungsmäßig meist chaotisch und sich selbst die Nächsten sein sollen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Harlekin78 am 12.07.2020 | 14:05
Ok. Das mit der Art des Sprechens hatte ich auch gesehen. Aber die Aussagen zu keine Kreativität und Befehlen gehorchen sind mir fremd und decken sich nicht mit dem was ich über kenkus kenne. Z. B. Hier
https://forgottenrealms.fandom.com/wiki/Kenku
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 12.07.2020 | 14:07
Das steht auch in Volo's Guide to Monsters (S. 109):

Zitat von: Volo's Guide to Monsters
The kenku once served a mysterious, powerful entity on another plane of existence. Some believe they were minions of Grazz't, while others say that they were scouts and explorers for the Wind Dukes of Aaqa. Whatever the truth, according to legend, the kenku betrayed their master. Unable to resist the lure of a beautiful sparkling treasure, the kenku plotted to steal the item and escape to the Material Plane.
Unfortunately for the kenku, their master discovered their plan before they could enact it. Enraged, the entity imposed three dreadful curses upon them.
First,the kenku's beloved wings withered and fell away from their bodies, leaving them bound to the earth.
Second, because their ingenuity and skill had turned toward scheming against their patron, the spark of creativity was torn from their souls.
Finally, to ensure that the kenku could never divulge any secrets, their master took away their voices.
Once the entity was satisfied that they had been sufficiently punished, the kenku were set loose on the Material Plane.
Since then, the kenku have wandered the world.
They settle in places that accept them, usually bleak cities that have fallen on hard times and are overrun with crime.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Harlekin78 am 12.07.2020 | 14:11
Danke.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 12.07.2020 | 16:07
Wie gesagt, mit diesen Setzungen finde ich die Rasse eigentlich nahezu unspielbar. :)

Aber das kann man ja auch halten wie ein Dachdecker.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 12.07.2020 | 16:09
Ich habe die Leitfäden für die jungen Abenteurer hier, soll ich was nachschlagen?

Die sind übrigens großartig, und man kann sie auch super vorlesen. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 12.07.2020 | 16:11
Wie gesagt, mit diesen Setzungen finde ich die Rasse eigentlich nahezu unspielbar. :)

Sehe ich übrigens ähnlich. Für einen One Shot mag das noch funktionieren, aber selbst da muss man m.E. entweder Teile der Setzung fallen lassen oder es wird ziemlich anstrengend.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Excaleben am 12.07.2020 | 16:31
Spiele zurzeit tatsächlich einen Kenku in einer Runde und ja es ist anstrengend aber da die Runde nur einmal im Monat stattfindet komme ich damit klar. Eine andere Spielerin spielt auch einen Kenku und dann haben wir einen dritten Charakter der sozusagen immer als Impulsgeber dient und auf uns "aufpasst". Teils sehr lustig aber auch nur ertragbar weil es einmal im Monat ist und nicht jede Woche weil man sich schon stark einschränkt wenn man einen spielt :).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: flaschengeist am 12.07.2020 | 18:42
Spiele zurzeit tatsächlich einen Kenku in einer Runde und ja es ist anstrengend aber da die Runde nur einmal im Monat stattfindet komme ich damit klar. Eine andere Spielerin spielt auch einen Kenku und dann haben wir einen dritten Charakter der sozusagen immer als Impulsgeber dient und auf uns "aufpasst". Teils sehr lustig aber auch nur ertragbar weil es einmal im Monat ist und nicht jede Woche weil man sich schon stark einschränkt wenn man einen spielt :).

Stelle ich mir auch anstrengend vor und erinnert mich an das Problem, das ich immer habe, wenn ich Charaktere mit (deutlich) unterdurchschnittlicher Intelligenz spiele. Dann muss ich mich regelmäßig daran einneren, mich mit analytischem Input zurück zu halten. Klappt eigentlich am besten mit zwei Bier intus ;).
Aber vollends unlösbar wird das adäquate Ausspielen auch erst bei Charakteren mit extrem hoher Intelligenz (D&D INT 18+) - dumm trinken geht, schlau eher nicht  ~;D.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zero am 12.07.2020 | 18:50
Bei einer der Gruppen bei denen ich mitspiele haben wir auch einen Kenku, aber da haben wir uns drauf geeinigt, dass er mit schon ein bisschen was an Lebenserfahrung natürlich auch schon jede menge an Sprachschatz gelernt hat. Nur sehr speziefische Sachen kann er dann aber halt nicht sagen. So hat er damit immer noch eine Einschränkung, aber das allgemeine Spielen läuft flüssig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 12.07.2020 | 19:00
Die aktuellste Übersicht über die Rassen hast du vermutlich hier.

https://www.dndbeyond.com/races (https://www.dndbeyond.com/races)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 12.07.2020 | 20:23
Die Idee, einen Kenku wirklich auch als SPIELER ausschließlich so reden zu lassen, kommt mir irgendwie extrem theaterdeutsch vor. xD'' Ich würde wohl einfach beschreiben, was mein Charakter kommunizieren will (wahrscheinlich sogar in der dritten Person) – "Ich schlage vor/Er schlägt vor, den Hintereingang zu nehmen!" – und wer Bock hat, kann sich ja denken, wie das im Universum klingt. Direkte Kenku-Sprache würde ich mir auch schon aus dramatischen Gründe für die Momente aufheben, in denen sie wirklich wirkt. Da ist sonst so ein bisschen wie der Typ, der im Tolkien-Rollenspiel die ganze Zeit elbisch spricht, obwohl die anderen nur den verdammten Ring in den Berg werfen wollen ...

That being said, wenn natürlich alle Bock auf Theater haben, habt Spaß dran! ^^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 12.07.2020 | 20:26
Also, tatsächlich am Tisch ständig reden zu müssen wie der Schmetterling in "Das letzte Einhorn", nur krächziger...ich weiß ja nicht. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 12.07.2020 | 20:47
Die Idee, einen Kenku wirklich auch als SPIELER ausschließlich so reden zu lassen, kommt mir irgendwie extrem theaterdeutsch vor.

Wer schon mal einen bekloppten Spieler erlebte, der als Wookie am Tisch nur grunzte, ist auf alles gefaßt. Ich mache solch einen Quatsch aber nicht mehr mit.
 ^-^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 12.07.2020 | 23:34
Mein Divination Wizard ist jetzt Lvl 3 geworden und kriegt zwei Lvl 2 Zauber.

Ich dachte zum einen an Detect Thoughts, weil wir in unserer Dragon Heist Runde eh nicht so sehr auf Dungeons achten. Scorching Ray finde ich zwar nett, aber ich muss mich halt entscheiden und der Schaden ist nicht so viel größer als bei Magic Missile.

Als zweiten Zauber schwanke ich zwischen Hold Person, Crown of Madness und Phantasmal Force. Welchen der drei soll ich auswählen?

Alle drei wirken nur, wenn der Rettungswurf misslingt, was zu Divination passt und können eine Person ausschalten. Hold Person ist am einfachsten, aber häufig friert er eine Person nur für eine Runde ein. Crown of Madness kann dazu führen, dass die Person noch einen anderen passenden Typen angreift, aber weil er danach die ungesteuerte Bewegung hat, ist es sehr schwierig hier zu planen, wann der Zauber sinnvoll ist. Phantasmal Force erscheint mir am besten: 1. Intelligenzrettungswürfe sind für viele schwierig. 2. Kann der Zauber auch in vielen anderen Situationen vielseitig hilfreich sein. 3. Wenn ich den Zauber nutze, kann ich eine eiserne Jungfrau beschwören, dass Ziel kann sich nicht bewegen, erhält zusätzlich noch 1W6 Schaden. 4. Das Opfer muss nach dem ersten Save seine Action nutzen, um erneut würfen zu können. Das erscheint mir deutlich besser als Hold Person und vielseitiger als Crown of Madness.

Würdet ihr auch Phantasmal Force nehmen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 13.07.2020 | 00:37
Suggestion ist auch ziemlich gut! :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 13.07.2020 | 01:06
Oh verdammt, den hatte ich übersehen. Er ist ähnlich frei wie Phantasma, schwere Entscheidung zwischen Detect Thoughts, Suggestion und Phantasmal Force.

Vielleicht könnte Suggestion auch Detect Thoughts in den meisten Verhören ausgleichen, insbesondere weil Suggestion unauffälliger ist als Detect Thoughts. Aber eigentlich gefiel mir die Idee Gedanken in der Masse verfolgen zu können. Hm aber ich mag die vielen neuen Möglichkeiten...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: sindar am 13.07.2020 | 11:52
Hold Person in Verbindung mit den Portent-Wuerfen des Divination-Wizards haut _richtig_ rein, wenn man einen Kaempfer mit hohem Erstschaden dabeihat. Hod Person hat unserer Gruppe schon mehr als einmal den Hintern gerettet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 13.07.2020 | 11:58
Auch wenn du anscheinend eher mechanisch das Beste suchst, würde ich auch fragen, was zum Char passt. Alle diese Zauber haben ja auch eine ethisch fragwürdige Komponente, die man beachten könnte. Immerhin handelt es sich jeweils um Mind Control in einer anderen Geschmacksrichtung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 13.07.2020 | 13:42
Und daran ist schlecht, dass ...  :think:

Es wieder nur Monokultur gibt. Statt mit guten Ideen und eigenen Systemen an den  Start zu gehen, setzt man auf die Cash-Cow. Das ist so, als wenn es jeden Tag Currywurst mit Pommes-Bahnschranke gibt, weil es sich am besten verkauft. Es wird öd, und irgendwann auch langweilig.

Dazu kommt: nicht jeder Verlag "kann" D&D 5e. Daher kommt auch viel Müll raus, der am Tisch gar nicht funktioniert. War bei D&D 3.x auch so.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.07.2020 | 13:54
Naja, ich sehe es durchaus auch von der anderen Seite.

Statt "just another new system..." herauszubringen, ist das Setzen auf eine bekannte Engine in meinen Augen nichts Schlechtes. Durch die Konkurrenz ist ein Verlag dann auch "gezwungen", irgendeine USP reinzusetzen, sonst wird es nichts.
Problem für den Konsumenten wird halt sein, die Spreu vom Weizen zu trennen...was taugt und was nicht.

Deswegen:
Currywurst mit Pommes jeden Tag ist okay...wenn die Varianten stimmen. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 13.07.2020 | 14:30
Es wieder nur Monokultur gibt. Statt mit guten Ideen und eigenen Systemen an den  Start zu gehen, setzt man auf die Cash-Cow. Das ist so, als wenn es jeden Tag Currywurst mit Pommes-Bahnschranke gibt, weil es sich am besten verkauft. Es wird öd, und irgendwann auch langweilig.

Dazu kommt: nicht jeder Verlag "kann" D&D 5e. Daher kommt auch viel Müll raus, der am Tisch gar nicht funktioniert. War bei D&D 3.x auch so.

Ich sehe das ähnlich, nicht jeder gibt sich so iel Mühe wie zB AiME. High Fantasy mit Tiefling Warlock mit MiniPegasi Familiar to rule them all :-/
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 13.07.2020 | 15:06
Naja, ich sehe es durchaus auch von der anderen Seite.

Statt "just another new system..." herauszubringen, ist das Setzen auf eine bekannte Engine in meinen Augen nichts Schlechtes. Durch die Konkurrenz ist ein Verlag dann auch "gezwungen", irgendeine USP reinzusetzen, sonst wird es nichts.
Problem für den Konsumenten wird halt sein, die Spreu vom Weizen zu trennen...was taugt und was nicht.

Deswegen:
Currywurst mit Pommes jeden Tag ist okay...wenn die Varianten stimmen. ;)

Läßt sich insofern nachvollziehen, als das ja bei den selbsternannten Universalrollenspielen praktisch genau das Konzept ist -- ein zentrales Regelsystem, viele mögliche Settings.

Inwieweit jetzt natürlich ausgerechnet D&D5 tatsächlich "universell" verwendbar ist, mag allerdings ein Thema sein, das mindestens nach Feuerresistenz verlangt. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 13.07.2020 | 15:42
Es wieder nur Monokultur gibt. Statt mit guten Ideen und eigenen Systemen an den  Start zu gehen, setzt man auf die Cash-Cow. Das ist so, als wenn es jeden Tag Currywurst mit Pommes-Bahnschranke gibt, weil es sich am besten verkauft. Es wird öd, und irgendwann auch langweilig.

Das wäre sicherlich ein Argument, wenn es denn so wäre. Aber selbst zu den Hochzeiten des d20 Systems, wo ja wirklich etliche Spiele unter der OGL rausgekommen sind, war wohl kaum von einer Monokultur zu sprechen. Es gab und gibt doch massenhaft teils extrem andere Systeme (DSA, Shadowrun, Earthdawn, Storyteller, Savage Worlds, GURPS, HERO, FATE, FFG Star Wars, The One Ring, usw. usf.).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: YY am 13.07.2020 | 16:36
Natürlich gibt es noch andere Systeme.
Es geht darum, dass manche Autoren sich lieber an 5e dranhängen, anstatt es mit einem eigenen System zu versuchen.

Wirtschaftlich wohl die richtige Entscheidung, aber ähnlich wie zu D20-Zeiten habe ich mir schon bei einigen Projekten gedacht: "Oh, das sieht aber interessant au- Ach ne, 5e, vergiss es"  :P
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.07.2020 | 16:57
Wirtschaftlich wohl die richtige Entscheidung, aber ähnlich wie zu D20-Zeiten habe ich mir schon bei einigen Projekten gedacht: "Oh, das sieht aber interessant au- Ach ne, 5e, vergiss es"  :P
Aber ähnliches wirst Du vielleicht auch schon gedacht haben bei Projekten, die auf pbtA oder Fate basieren. ;)
(Ist mir zumindest schon mehr als einmal passiert...)

Will sagen:
Ob diese Projekte einem nun zusagen oder nicht, hat ja auch erstmal etwas damit zu tun, wie man selbst generell zur 5E steht. Wobei man da eben auch genauer hingucken sollte; AimE ist schon sehr abgewandelt und damit "anders".
Wer natürlich den d20 generell ablehnt, wird nicht glücklich werden.  ^-^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 13.07.2020 | 17:16
Was mir dazu auch noch einfällt ist Mutants & Masterminds. Das ist ja auch so ein "d20 System" RPG, aber das ist schon seeehr anders als D&D 3E.



Natürlich gibt es noch andere Systeme.
Es geht darum, dass manche Autoren sich lieber an 5e dranhängen, anstatt es mit einem eigenen System zu versuchen.

Ich hatte es jetzt schon so verstanden, dass es dahingehend schade ist, weil es dadurch eben kaum noch andere Systeme gibt. Und das ist einfach nicht korrekt.

Im Einzelfall mag es natürlich so sein, dass dann das System mit dem Hintergrund, der einen gerade total interessiert, leider nichts ist, weil man eben das Rollenspielsystem nicht mag, auf dessen Regeln es aufbaut. Aber das sind eben auch nichts als Einzelfälle.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: YY am 13.07.2020 | 17:24
Ob diese Projekte einem nun zusagen oder nicht, hat ja auch erstmal etwas damit zu tun, wie man selbst generell zur 5E steht.

Natürlich.
Ich habe Wisdom-of-Wombats auch ganz entschieden so verstanden, dass er da - wie ich - nur von seiner eigenen Situation/Perspektive gesprochen hat.


Und bei einigen habe ich immerhin schon so genau hingeschaut, dass ich sagen kann: die wären als OSR-System oder generell etwas freierer D&D-Klon möglicherweise noch was gewesen, aber als so völlig uninspirierte Settingtapete über die kaum angepasste 5e geklatscht...ne, das taugt mir dann doch nicht.



Aber das sind eben auch nichts als Einzelfälle.

Zu Hochzeiten der d20-Schwemme waren das eine ganze Menge Einzelfälle  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.07.2020 | 17:30
Mir fällt allerdings kein Regelwerk/Setting der d20-Welle ein, dass mit einem anderem Regelwerk "besser" gewesen wäre oder es nicht mit einem anderen Regelwerk auch existiert hat.

Die Situation jetzt ist ja nochmal eine komplett andere, denn die Anzahl von Regelsystemen hat sich ja nochmal erhöht. Wird kaum ein "Verdrängungseffekt" stattfinden, Modiphius wird jetzt nicht alles nur mit einem d20 rausbringen. ;)
Ich lehne mich bei einigen von YY angesprochenen Sachen auch mal ein wenig aus dem Fenster: Wenn es für 5E gemacht ist und man es wirklich für interessant hält...dann ist es auch auf OSR zurückzubiegen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: YY am 13.07.2020 | 17:34
Wenn man es wirklich interessant findet, ist es generell auf irgendwas zu konvertieren, was einem zusagt.

Von daher ist das natürlich Jammern auf hohem Niveau, aber wenn man eigentlich schon satt ist, dürfen die Trauben, die einem in den Mund wachsen, eben auch nicht zu sauer sein  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 13.07.2020 | 17:38
Und bei einigen habe ich immerhin schon so genau hingeschaut, dass ich sagen kann: die wären als OSR-System oder generell etwas freierer D&D-Klon möglicherweise noch was gewesen, aber als so völlig uninspirierte Settingtapete über die kaum angepasste 5e geklatscht...ne, das taugt mir dann doch nicht.

Gegen lieblos ist man aber so oder so nicht gefeit. Da hilft es dann auch nicht, wenn da ein liebloses selbsterdachtes System hingeklatscht wird.

Und es ist ja nun auch nicht so, als ob das generell so wäre (auch wenn da vermutlich die Tendenz schon ein wenig in die Richtung gehen mag).

Zitat
Zu Hochzeiten der d20-Schwemme waren das eine ganze Menge Einzelfälle  ;)

Das stimmt sicherlich. :D

Mir fällt allerdings kein Regelwerk/Setting der d20-Welle ein, dass mit einem anderem Regelwerk "besser" gewesen wäre oder es nicht mit einem anderen Regelwerk auch existiert hat.

Mindestens eins gab es schon, wo ich mir auch nur dachte... "Warum!?". Also ein System, was von eigenem System auf d20 umgebastelt wurde. Deadlands? Ja, das war es, denke ich. :D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.07.2020 | 17:54
Zitat
Mindestens eins gab es schon, wo ich mir auch nur dachte... "Warum!?". Also ein System, was von eigenem System auf d20 umgebastelt wurde. Deadlands? Ja, das war es, denke ich. :D
Gab es denn gar kein "Deadlands" mehr mit dem alten System? Also so richtig oop?

Ich kann nur sagen: LexOccultum mit 5E-Regeln wäre nicht "schlimmer" gewesen als das eigene System. :D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 13.07.2020 | 17:59
Mindestens eins gab es schon, wo ich mir auch nur dachte... "Warum!?". Also ein System, was von eigenem System auf d20 umgebastelt wurde. Deadlands? Ja, das war es, denke ich. :D

Oh, das "Warum?" ist einfach: um auf den Zug noch mit aufzuspringen und sein eigenes Zeug den Leuten schmackhaft zu machen, die schon d20 spielen und zu faul sind, zusätzlich zum Setting auch noch systemseitig über den Tellerrand zu schauen. Ob man damit seinem Material an sich unbedingt einen Dienst erweist, ist ja eher eine künstlerische Frage und damit für den schnöden Kommerz erst mal zweitrangig... ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: YY am 13.07.2020 | 18:07
Gab es denn gar kein "Deadlands" mehr mit dem alten System? Also so richtig oop?

Ne, das lief parallel oder war zumindest noch erhältlich.
Zum Glück für PEG, weil die dann wenigstens die "normalen" Deadlands-Bücher weiter verkaufen konnten.
Die hätten sich ganz schön in die Nesseln gesetzt mit einer totalen Umstellung auf d20.
Deadlands d20 lief nämlich grad mal gar nicht, eben weil die Leute das proprietäre System so viel besser fanden. Die hätten auch eher ihren alten Kram weiter gespielt, als den Wechsel mitzumachen. 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.07.2020 | 18:35
@YY:
Ja, das hatte ich auch so am Rande (Deadlands ist jetzt mal nicht meine Baustelle...) im Hiterkopf. Cthulhu d20 ist ja auch ein Beispiel.

Um jetzt auf Wisdom-of-Wombats Aussage zurückzukommen: Es fällt gar nichts/sehr wenig weg durch "5E ist das neue d20". Ich glaube sogar, manche Produkte würden gar nicht angegangen werden, wenn man nicht eine Chance sehen würde, von der Bekanntheit der 5E zu profitieren. Hier könnte ich mir das z. B. vorstellen. (https://www.kickstarter.com/projects/278542219/nightfell-horror-fantasy-setting-for-5e-0?ref=recommendation-ended-project-backer-3)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: YY am 13.07.2020 | 18:43
Klar fällt nichts weg, aber es ist dann halt 5e.
Muss nicht immer schlecht (oder schlecht gemacht) sein, aber aus dem Bauch raus wärs auch mir lieber, wenn da mehr Autoren ihr eigenes Ding machen würden. Wie gesagt, finanziell kann ich die Entscheidung komplett nachvollziehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 13.07.2020 | 18:50
Gab es denn gar kein "Deadlands" mehr mit dem alten System? Also so richtig oop?

Deadlands (das d20 mal außen vorgelassen) gab es ja eigentlich durchgehend.

Erst eben das Original Deadlands.
Später dann Deadlands Revised (heute Deadlands Classic).
Daraus ist dann Savage Worlds entstanden.
Dafür gab es dann Deadlands: Reloaded als Setting.
Und dann kam letztes Jahr (?) die Savage Worlds Adventure Edition.
Und dafür gibt es jetzt gerade eine Neuauflage von Deadlands.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.07.2020 | 19:01
Klar fällt nichts weg, aber es ist dann halt 5e.
Muss nicht immer schlecht (oder schlecht gemacht) sein, aber aus dem Bauch raus wärs auch mir lieber, wenn da mehr Autoren ihr eigenes Ding machen würden. Wie gesagt, finanziell kann ich die Entscheidung komplett nachvollziehen.
"Ihr eigenes Ding"...yoah...aber Sachen wie LexOccultum (als ein Beispiel) sagen mir, dass man manchmal vielleicht ein "stabiles" System nehmen sollte. ;)
Ob es die 5E, M:YZ, whatever ist....das steht ja auf einem anderen Blatt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 13.07.2020 | 21:26
Ein neues Unearthed Arcana ist raus. 16 neue Feats. Jetzt finde ich, neue Feats sind ungefähr das letzte, was D&D braucht. Aber ich muss anerkennen: es gibt eins für Köche. Natürlich wieder mit vielen mechanischen Boni dran, aber irgendwie finde ich das nett :)

Link: Unearted Arcana - Feats (https://media.wizards.com/2020/dnd/downloads/UA2020_Feats.pdf)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 13.07.2020 | 21:54
Ein neues Unearthed Arcana ist raus. 16 neue Feats. Jetzt finde ich, neue Feats sind ungefähr das letzte, was D&D braucht. Aber ich muss anerkennen: es gibt eins für Köche. Natürlich wieder mit vielen mechanischen Boni dran, aber irgendwie finde ich das nett :)

Link: Unearted Arcana - Feats (https://media.wizards.com/2020/dnd/downloads/UA2020_Feats.pdf)

Grad gestern hab ich meinen Halbling-Koch-Kleriker fertig gebaut.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 13.07.2020 | 22:11
Grad gestern hab ich meinen Halbling-Koch-Kleriker fertig gebaut.

Endlich zweites Frühstück während der Abenteuers :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zero am 13.07.2020 | 22:18
Endlich mal Feats die CHA um 1 anheben und ansonsten auch noch nützlich sind
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 13.07.2020 | 22:29
Natürlich gibt es noch andere Systeme.
Es geht darum, dass manche Autoren sich lieber an 5e dranhängen, anstatt es mit einem eigenen System zu versuchen.

Wirtschaftlich wohl die richtige Entscheidung, aber ähnlich wie zu D20-Zeiten habe ich mir schon bei einigen Projekten gedacht: "Oh, das sieht aber interessant au- Ach ne, 5e, vergiss es"  :P

was ist denn das Schlimme an 5e damit mein ich jetzt die OGL nicht das Kern DnD,. KernDnD ist mir zu high magic u mittlerweile droht sich wie bei 3.5 eine Feat inflation zusammenzukochen äh zu brauen
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Marduk am 13.07.2020 | 22:39
was ist denn das Schlimme an 5e damit mein ich jetzt die OGL nicht das Kern DnD,. KernDnD ist mir zu high magic u mittlerweile droht sich wie bei 3.5 eine Feat inflation zusammenzukochen äh zu brauen

Aber Feats sind doch so toll!  :Ironie:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 13.07.2020 | 23:22
Also diese Feats können durchaus gewisse Löcher stopfen. ZB könnte der Fighting Initiate für einen Rogue, der zwei Waffen benutzt, interessant sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Marduk am 13.07.2020 | 23:27
Ich mag Feats ja auch, aber ich bin allergisch gegen Builds
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 13.07.2020 | 23:35
Der Feuersänger hat mal erklärt, dass es bei D&D immer zu wenige Featslots gibt. Also mehr davon für alle!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 13.07.2020 | 23:39
Je nach Klasse und Creationsmethode (ZB Pointbuy oder Standard-Array) hat man effektiv zu wenig Slots.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 13.07.2020 | 23:40
Oder je nach allgemeiner Perspektive auf D&D hat man davon bereits jetzt viel zu viele.
Die Anzahl der Feats wäre ja kein Problem, wenn die Anzahl der Slots so bei 0 bis 1 läge  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 13.07.2020 | 23:41
Im Grunde genommen sind diese Feats aber auch recht einfallslos ( außer das Chef Feat natürlich! :D ).

Die meisten geben ja einfach eine Klassenfähigkeit von einer bestimmten Klasse als Feat für "alle".

Und ich kann mir gut vorstellen, dass einige davon auch deutlich zu gut sind. Eldritch Adept z.B. hat bestimmt dieses Potential.

Aber man hat natürlich wirklich nicht viele Feats und die konkurrieren auch noch mit den Attributssteigerungen. Insofern ist der "Preis" dafür generell schon hoch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: YY am 13.07.2020 | 23:44
Ob es die 5E, M:YZ, whatever ist....das steht ja auf einem anderen Blatt.

Hör mir auf...bei 5e würde ich mich stellenweise ja noch breitschlagen lassen, aber die 2d20- und M:YZ-Schwemme macht mich echt fertig ;D

was ist denn das Schlimme an 5e damit mein ich jetzt die OGL nicht das Kern DnD,. KernDnD ist mir zu high magic u mittlerweile droht sich wie bei 3.5 eine Feat inflation zusammenzukochen äh zu brauen

Da kommt mir für den Umfang nicht genug rum - das müsste man mMn gehörig eindampfen und dann ist man eben schon auf dem besten Weg, eine OSR-Variante zu basteln.
Der Systemkern ist für mich im Prinzip ok, nur bei der Umsetzung hakelts dann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 14.07.2020 | 01:32
Der Feuersänger hat mal erklärt, dass es bei D&D immer zu wenige Featslots gibt. Also mehr davon für alle!

 ;D
Bin ich dafür!
Obwohl es mir bei 5E inzwischen auch eher egal ist, weil mir das System auf Dauer einfach zu langweilig ist.

Aber damals war, was deine Erinnerung angeht, mein Argument glaub ich auf den Variant Human bezogen -- weil der aufgrund seines Level 1 Feats Vielen zu mächtig ist. Das lässt sich halt entschärfen, wenn man grundsätzlich jedem SC auf Level 1 einen Feat gibt -- und der Vuman bekommt halt einen mehr.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 14.07.2020 | 07:15
Also diese Feats können durchaus gewisse Löcher stopfen. ZB könnte der Fighting Initiate für einen Rogue, der zwei Waffen benutzt, interessant sein.

Hmm beim Rouge steht füt mich eher die Expertise / Fertigkeiten im Vordergrund, da kann ich gleich nen Kämpfer nehmen wenn ich kämpfen will
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Trollkongen am 14.07.2020 | 23:29
Also ich finde die Auswahl der Feats im PHB doch etwas dünn. Bei manchen Charakteren fragt man sich ernsthaft, was man da nehmen soll, während es für andere Must-haves gibt.

Insofern finde mehr Feats nicht verkehrt, die Anzahl derer, die man im Laufe der Karriere nehmen kann ist ja arg begrenzt und geht auf Kosten von Attributssteigerungen. Das immerhin sorgt auch dafür, dass es nicht wie in D&D3 oder PF ausarten kann.

Die meisten geben ja einfach eine Klassenfähigkeit von einer bestimmten Klasse als Feat für "alle".

Ja, damit habe ich auch was Bauchschmerzen. Einerseits ist manches durchaus cool, andererseits verwässert das die Klassen und es ist halt auch viel Magie. Am Ende gibt's dann irgendwie keinen mundanen SC mehr. (Also noch weniger als eh schon.)

Sowas wie den Koch-Feat finde ich aber toll, in die Richtung sollte es mehr geben. (Also mundan und nicht bloß ein Kampf-Vorteil.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 15.07.2020 | 06:52
Wie funktioniert das denn regeltechnisch, wenn man mit zwei Waffen kämpft, also in jeder Hand eine?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 15.07.2020 | 07:45
Wie funktioniert das denn regeltechnisch, wenn man mit zwei Waffen kämpft, also in jeder Hand eine?
- Du kannst mit der zweiten Waffe jede Runde einen Angriff als Bonus Aktion durchführen (profitiert nicht von Extra Attack o.ä.)
- Du kriegst nur deinen Attributs Modifikator auf den Schaden wenn du den entsprechenden Kampfstil hast
- Beide Waffen müssen leichte Waffen sein, es sei den du nimmst den entsprechenden Feat
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 15.07.2020 | 08:03
Ja, damit habe ich auch was Bauchschmerzen. Einerseits ist manches durchaus cool, andererseits verwässert das die Klassen und es ist halt auch viel Magie.
Wobei man viele dieser Fertigkeiten auch mit 1 oder 2 Leveln Multiclassen abgreifen könnte.
In einigen Fällen profitiert die Klasse von der die Fertigkeit stammt vielleicht sogar mehr, da sie mit dem Feat eine zusätzliche Option wählen kann.

Metamagic Adept is mit den Popligen 2 sorcery points per long rest, für die meisten Klassen ehr kein Feat wert, für einen Sorcerer (oder einen Sorcerer Multiclass Build) der damit eine zusätzluiche Metamagische Technik bekommt und die auch mit seinen regulären sorcery points nutzen kann ist das schon atrraktiver.

Und ein Warlock hat bei Eldritch Adept auch mehr Optionen als ein nicht Warlock, die können nämlich nur Invocations ohne eine Vorraussetzung nehmen.

Ein feat das ich komisch find ist Shield Training, zum einen bringt eigentlich nur Castern was, und dupliziert teilweise Effekte anderer Feats.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vash the stampede am 15.07.2020 | 08:43
Ich bin froh, dass Feats nur optional sind und lasse sie weg.

Ferner: Wenn ich Feats brauche, um Klassen zu spielen oder spielbar zu machen, stimmt etwas mit dem Spiel bzw. mit der Klasse nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 15.07.2020 | 09:31
Bei uns haben die Feats halt sehr dabei geholfen, Spieler die von freieren Systemen wie DSA  kamen oder lieber Charakterkonzept => Umsetzung anstatt Regeln => Charakterkonzept machen zufriedenzustellen, indem sie ihnen mehr Varianz bei Charakterbau und Entwicklung gaben.
Das Spiel zerstört hat uns bis jetzt noch keines, für einige Charaktere wurde sie sogar sowas wie Signature-Moves.

Die Auswahl im PHB ist aber wirklich etwas dünn.
Insofern sind mehr Feats da durchaus willkommen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 15.07.2020 | 09:54
Hat eigendlich jemand mal probier 5e mit 3.5 (oder PF) Featprogression zu spielen?

Btw. ich hab schon den Eindruck das gerade für die Martial Classes Feats ab einem gewissen Punkt must haves sind. Weil die sonst einfach keinen sinnvollen Schaden mehr machen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 15.07.2020 | 10:19
Eldritch Adept könnte für einen Sorcerer zu einem Must Have werden, weil das den Eldrich Blast auch bei ihm aufwertet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 15.07.2020 | 10:46
Eldritch Adept könnte für einen Sorcerer zu einem Must Have werden, weil das den Eldrich Blast auch bei ihm aufwertet.
Und wie kommt der Sorcerer an Eldritch Blast dran? ;)
Dann lohnt sich das besagte Multiclassing schon viel mehr.

Zum Thema "Feats":
Zweischneidiges Schwert. Viele der Monster/Gegner aus dem MM sind imho nicht auf SC mit Feats ausgelegt und werden damit zu Kanonenfutter degradiert bzw. zu reinen "Meatballs".  Andererseits ist reines Attributesteigern jetzt auch nicht so spannend und manche Klassen wie z. B. der Fighter (Champion) würde ich ohne Feats nicht spielen wollen, so dermaßen langweilig wären sie.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Marduk am 15.07.2020 | 11:17
Feats sind nett, aber fördern zusammen mit der Art von Multiclassing, wie sie in neueren Editionen existiert, eine Art von Optimierung, auf die ich in den letzten Jahrzehnten immer weniger Lust drauf habe.

Ich hab manchmal echt das Gefühl, ich könnte damit besser fahren einfach AD&D 2 zu nehmen und ein paar leichte Tweaks in den NWP Regeln machen, sowie den THAC0 auf ein aufsteigendes System umrechnen...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 15.07.2020 | 11:26
Feats sind nett, aber fördern zusammen mit der Art von Multiclassing, wie sie in neueren Editionen existiert, eine Art von Optimierung, auf die ich in den letzten Jahrzehnten immer weniger Lust drauf habe.
Wobei dies in der 5E wirklich "harmlos" ist (im Vergleich zu anderen Editionen).

Dem Optimieren sind in der 5E schon Grenzen gesetzt. Das führt für mich zu folgenden 2 Dingen:

a) Optimierung innerhalb der Gruppe:
In der 5E können ein nicht-optimierter SC und ein optimierter SC ohne Probleme nebeneinander spielen (wenn sie sich natürlich dieselbe Nische ausgesucht haben). Vieles ist dann doch gedeckelt und der nicht-optimierte SC wird nicht zum Klotz am bein.

b) Optimierung vs. Gegner:
Hier ist es schon eher ein Problem. Durch die Modularität der 5E sind manche Gegner eher...ein wenig schwach auf der Brust gegen optimerte SC. Da muss man als SL dann Hand anlegen (z. B. Drachen nach den regeln aus dem MM anpassen oder auch mal Gegnern Feats verpassen) oder sich die Kobold Press-Bücher zulegen, die das imho sehr viel besser in Betracht gezogen haben (das Spiel mit Feats). Woebi die Bounded Accuracy immer noch dazu führt, dass keine Gegner "nutzlos" werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Marduk am 15.07.2020 | 11:51
Ich hab früher gerne und viel Optimiert (z.B. Bei GURPS damals), aber inzwischen krieg ich bei den Diskussionen um Optimierungen echt eine geistige Flatline: es interessiert mich einfach nicht.

Weiterhin finde ich, dass Klassen wie der Fighter in der 2E einfach stärker waren (gute NWP Auswahl, Weapon Specialisation, beste Saves im ganzen Spiel auf höheren Levels etc.)

Ich mag die 5E ja eigentlich, ich erwische mich nur immer mehr dabei, wie ich gewisse Sachen aus der 2E einbauen will ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 15.07.2020 | 12:09
Der Fighter ist in der 5E schon ziemlich gut, finde ich. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 15.07.2020 | 12:15
Aber auch beim Fighter kommt es auf die verwendete Waffe an, wieviele Feats dann auch Sinn machen. Bei einem Dex-Build Waffe und Schild braucht/gibt es weniger Feats für das Build als für einen Stangenwaffenbenutzer.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 15.07.2020 | 12:34
Ferner: Wenn ich Feats brauche, um Klassen zu spielen oder spielbar zu machen, stimmt etwas mit dem Spiel bzw. mit der Klasse nicht.

Vielleicht, aber das heisst ja nicht, dass genau das nicht schlicht der Fall sein kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 15.07.2020 | 12:56
Aber auch beim Fighter kommt es auf die verwendete Waffe an, wieviele Feats dann auch Sinn machen. Bei einem Dex-Build Waffe und Schild braucht/gibt es weniger Feats für das Build als für einen Stangenwaffenbenutzer.
Wobei mMn auch fraglich ist in weit ein Dex-Build Waffe und Schild Fighter auf höheren Leveln noch was reißen kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 15.07.2020 | 14:32
Eldritch Adept könnte für einen Sorcerer zu einem Must Have werden, weil das den Eldrich Blast auch bei ihm aufwertet.
Die Eldrich Blast Invocation kann man nur als Warlock nehmen weil die alle ein "Prerequisite" haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 15.07.2020 | 14:48
Wobei mMn auch fraglich ist in weit ein Dex-Build Waffe und Schild Fighter auf höheren Leveln noch was reißen kann.
Ich habe zwei Ersatzfighter. Einen Elfen Eldritch Knight auf Dex-Basis und eine Halborkin Stangenwaffen-Battlemaster. Es hat schon was, dass sich die Halborkin auf den höheren Levels irgendwie etwas runder anfühlt, weil sie mehr Battlefield-Control hat. 6 von 7 ASI werden bei ihr in Feats gebuttert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 16.07.2020 | 17:40
Also bei uns kommt doch wieder starkes Interesse an mehr Feats auf!
Wir starten demnächst eine neue Kampagne und es haben sich ungewöhnlich viele martialische SCs angemeldet:
Paladin, Ranger, Blood Hunter, Hexblade, Barbarian, Swashbuckler (und noch drei weitere, aber die stehen noch nicht fest!)

Und die Meinung macht sich breit, dass man sich mit Feats zusätzlich voneinander differenzieren muss. Great Weapon Master ist schon weg und Polearm Master so gut wie.
Daher kommt UA Feats 2020 gerade recht! Noch besser im Grunde die Weapon Mastery feats von 2016.

Veröffentlicht wurden die Weapon Mastery feats final ja nicht, oder?
Habt ihr Erfahrungen mit / Kritik zu denen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 16.07.2020 | 17:46
Zu Weapon Mastery:
Ich fand die nie besonders toll oder intuitiv. Was mich von vornherein gestört hat: Mit Blade Mastery und Great Weapon Mastery profitiert der Greatsword-tragende SC wieder am meisten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 16.07.2020 | 17:52
Mit Blade Mastery und Great Weapon Mastery profitiert der Greatsword-tragende SC wieder am meisten.

Da hast du natürlich Recht und das ist auch echt ein Missstand der 5E!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 16.07.2020 | 18:20
Wäre vielleicht auch mal ein dankbares Thema: "Mein Zweihänder und ich: Kompensation und Schwertneid". ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Trollkongen am 16.07.2020 | 18:49
Feats sind nett, aber fördern zusammen mit der Art von Multiclassing, wie sie in neueren Editionen existiert, eine Art von Optimierung, auf die ich in den letzten Jahrzehnten immer weniger Lust drauf habe.

Ich wünsche mir mehr Feats auch nicht, um SC noch besser und optimierbarer zu machen, sondern um ein bisschen Vielfalt oder Charakter hineinzubringen. Klar, sie bringen natürlich auch was (und müssen es, sonst nimmt man sie nicht), aber dadurch, dass es nur wenige Feats gibt, dürfte das nicht so arg werden und man kann Kombis, die übermächtig werden, großteils so gut ausschließen. Ich sehe sie als kleine Spezialisierungen oder Besonderheiten, so dass man innerhalb einer Klasse und Subklasse noch etwas mehr Varianz reinbringen kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 16.07.2020 | 19:25
Wir starten demnächst eine neue Kampagne und es haben sich ungewöhnlich viele martialische SCs angemeldet: ...

Das sind eine Menge PCs. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 16.07.2020 | 22:04
Unsere Ersatztruppe besteht aus zwei Kämpfer, einem Paladin, einem Waldläufer und zwei Kleriker. Im Einsatz dürften sicher der Waldläufer, der Paladin und einer der Kleriker. Vom Rest wird nur einer kommen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 16.07.2020 | 22:38
Habt ihr Erfahrungen mit / Kritik zu denen?
Erfahrung nicht aber Kritik:

Warhammer Master: ist OP, das der Gegner bei jedem Treffen Prone gehen kann ist verdammt stark.

Was die Anderen angeht +1 zum treffen ist immer gut aber der Rest ist mir zu Situations abhängig, und mMn müssen die Feats eigendlich jede Kampfrunde was bringen damit sie es wert sind:

Fell Handed
- wenn man eh schon adavantage hat bringt es nicht viel den wenn man den Gegner noch Prone macht (könnte aber den Rest der Gruppe Helfen), wobei vermutlich nur Barbararen das zuverlässig triggern können
- bei einer Misslungegen Attacke mit Disadvatage noch etwas schaden zu machen ist nett, aber so oft kommt das hoffentlich nicht zum tragen
- die help action setzt man als Kämpfer im Kampf ehr nicht ein und Gegner mit Schilden sind jetzt auch nicht so häufig

Blademastery
- +1 AC für die Reaktion schient mir etwas wenig
- das mit Advantage bei Oportunity Attacks hängt davon ab wie oft man denn welche kriegt

Flail Mastery
- Schilde Ignorieren bringt nur was wenn der Gegner welche hat
- Gegner mit einer Oportunity Attack ist nett, aber hängt halt auch widerdavon ab sa man welche bekommt, und zudem kann der Gegner vermutlich auch sofort wieder aufstehen wenn er noch genug Bewegung übrig hat

Spear Mastery
- nach Errata kann man Polearm Master auch mit Speeren benutzen, und das ist mMn schlicht besser
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 16.07.2020 | 23:19
Wäre vielleicht auch mal ein dankbares Thema: "Mein Zweihänder und ich: Kompensation und Schwertneid". ;)

 ;D

Das sind eine Menge PCs. ;D

Oh, ja. Manchmal ZU viel, aber es sind selten alle dabei.
Ich Trottel hab auch noch allen ein OneOnOne auf level 0 angeboten! ::)
Zum Glück haben „nur“ 6 Interesse bekundet.
Die erste Session lief jedoch sehr gut! Aber das ist eine andere Geschichte.

Ich wünsche mir mehr Feats auch nicht, um SC noch besser und optimierbarer zu machen, sondern um ein bisschen Vielfalt oder Charakter hineinzubringen. Klar, sie bringen natürlich auch was (und müssen es, sonst nimmt man sie nicht), aber dadurch, dass es nur wenige Feats gibt, dürfte das nicht so arg werden und man kann Kombis, die übermächtig werden, großteils so gut ausschließen. Ich sehe sie als kleine Spezialisierungen oder Besonderheiten, so dass man innerhalb einer Klasse und Subklasse noch etwas mehr Varianz reinbringen kann.

Du sprichst mir aus der Seele, Trollkongen!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 16.07.2020 | 23:22
Erfahrung nicht aber Kritik:

Warhammer Master: ist OP, das der Gegner bei jedem Treffen Prone gehen kann ist verdammt stark.

Was die Anderen angeht +1 zum treffen ist immer gut aber der Rest ist mir zu Situations abhängig, und mMn müssen die Feats eigendlich jede Kampfrunde was bringen damit sie es wert sind:

Fell Handed
- wenn man eh schon adavantage hat bringt es nicht viel den wenn man den Gegner noch Prone macht (könnte aber den Rest der Gruppe Helfen), wobei vermutlich nur Barbararen das zuverlässig triggern können
- bei einer Misslungegen Attacke mit Disadvatage noch etwas schaden zu machen ist nett, aber so oft kommt das hoffentlich nicht zum tragen
- die help action setzt man als Kämpfer im Kampf ehr nicht ein und Gegner mit Schilden sind jetzt auch nicht so häufig

Blademastery
- +1 AC für die Reaktion schient mir etwas wenig
- das mit Advantage bei Oportunity Attacks hängt davon ab wie oft man denn welche kriegt

Flail Mastery
- Schilde Ignorieren bringt nur was wenn der Gegner welche hat
- Gegner mit einer Oportunity Attack ist nett, aber hängt halt auch widerdavon ab sa man welche bekommt, und zudem kann der Gegner vermutlich auch sofort wieder aufstehen wenn er noch genug Bewegung übrig hat

Spear Mastery
- nach Errata kann man Polearm Master auch mit Speeren benutzen, und das ist mMn schlicht besser

Danke für deine Überlegungen, Dämon!

Das ständige +1 mag schon auch nett sein, geht für mich aber nur bedingt gut mit der Bounded Accuracy zusammen. Ich denke ich lasse mal nur das jüngste feat UA zu...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 17.07.2020 | 11:28
Noch mal ergänzend die Sache mit Opportunity Attacks ist auch, das der beste Weg welche zu bekommen Pole Arm Master ist, weil dir das eine Opportunity Attack gibt wenn sich der Gegner in deine Reichweite begibt.
Das einzige was sonst noch eine Opportunity Attack generiert ist wenn der Gegner aus deine Reichweite verlässt, was nicht so häufig passiert.

Alle "Reaktions-Attacken" die durch irgendwas anderes (Mage Slayer, Sentinel, Opportunist, Retaliation, Soul of Vengeance, Riposte) getriggert werden sind keine Opportunity Attacks, und proftieren daher auch nicht von den Weapon Mastery Feats
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 17.07.2020 | 18:12
Also ... ich liebe ja die 5e ... wirklich ... aber gestern hab ich mal wieder mit jemandem einen Charakter gebastelt ... und musste mal wieder feststellen wie unheimlich bekackt die Charaktererschaffung im Players Handbook geregelt ist. Völlig unintuitiv ... selbst die "Schritt für Schritt"-Anleitung ist kaum zu gebrauchen, weil da ständig Bezug auf Dinge genommen wird, die noch gar nicht gemacht wurden. Von den ganzen Sachen, die man dann noch in anderen Kapiteln raussuchen muss, ganz zu schweigen. Ich muss mir ganz dringend eine eigene Spielhilfe dafür machen ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 17.07.2020 | 18:16
Ja, das fiel mir auch unangenehm auf. Da wäre noch deutlich Luft nach oben bei der Strukturierung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 18.07.2020 | 11:52
Ihr habt definitiv recht, aber wenn man ein paar Charaktere gebaut hat, braucht man eigentlich gar nicht mehr sooo viel an Spielhilfenkram. Was ich mir gebastelt habe und empfehlen kann:

1. Inhaltsangaben der Ausrüstungspakete als zerschneidbare Kopie (die Listen sind ziemlich versteckt und mühsam abzuschreiben)
2. Kopien der Ausrüstungstabellen für "Waffen", "Rüstungen" und "Abenteurerausrüstung" (man muss Werte rausschreiben oder Kram wählen)

Für den Luxus habe ich außerdem noch eine Übersicht aller Klassen, einer Kurzbeschreibung, ihrer bevorzugten Attribute und der Archetypen aus PHB und Xanathar's. Ist aber nicht nötig. Cool wäre darüber hinaus eine Übersicht niedrigleveliger Zauber und ihrer Effekte, aber da war ich immer zu faul, weil es auch so geht und ich ja sowieso geeerne die wichtigen Zauber auswendig können würde ... Was ich aber seit meinen guten Jugendgedächtnistagen mit der Edition 3.0 nicht mehr hingekriegt habe. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 18.07.2020 | 12:13
Also ... ich liebe ja die 5e ... wirklich ... aber gestern hab ich mal wieder mit jemandem einen Charakter gebastelt ... und musste mal wieder feststellen wie unheimlich bekackt die Charaktererschaffung im Players Handbook geregelt ist. Völlig unintuitiv ... selbst die "Schritt für Schritt"-Anleitung ist kaum zu gebrauchen, weil da ständig Bezug auf Dinge genommen wird, die noch gar nicht gemacht wurden. Von den ganzen Sachen, die man dann noch in anderen Kapiteln raussuchen muss, ganz zu schweigen. Ich muss mir ganz dringend eine eigene Spielhilfe dafür machen ...

Probier mal Pathfinder 2, dann weißt Du, was unübersichtlich ist. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 18.07.2020 | 12:22
Aber im Vergleich zu der 5er hast du da wenigstens Optionen und nicht nur Malen nach Zahlen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 18.07.2020 | 13:33
Aber im Vergleich zu der 5er hast du da wenigstens Optionen und nicht nur Malen nach Zahlen.
Debatable. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 18.07.2020 | 16:01
Sehe ich auch so. Klar, bei PF2 hat man mehr Optionen, für Bastler und Tüftler hat das sicherlich mehr zu bieten. Aber auch bei D&D 5 hat man durchaus Optionen. Manchen reichen sie, anderen halt nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 18.07.2020 | 17:18
Gegen 13th Age stinken beide Systeme sowieso ab. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 18.07.2020 | 17:39
Gegen 13th Age stinken beide Systeme sowieso ab. ;D
Was kann 13th Age, was die anderen nicht können?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 18.07.2020 | 17:47
Nix, es ist nur freier in vielem.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 18.07.2020 | 17:52
Ihr habt definitiv recht, aber wenn man ein paar Charaktere gebaut hat, braucht man eigentlich gar nicht mehr sooo viel an Spielhilfenkram. Was ich mir gebastelt habe und empfehlen kann:

1. Inhaltsangaben der Ausrüstungspakete als zerschneidbare Kopie (die Listen sind ziemlich versteckt und mühsam abzuschreiben)
2. Kopien der Ausrüstungstabellen für "Waffen", "Rüstungen" und "Abenteurerausrüstung" (man muss Werte rausschreiben oder Kram wählen)

Für den Luxus habe ich außerdem noch eine Übersicht aller Klassen, einer Kurzbeschreibung, ihrer bevorzugten Attribute und der Archetypen aus PHB und Xanathar's. Ist aber nicht nötig. Cool wäre darüber hinaus eine Übersicht niedrigleveliger Zauber und ihrer Effekte, aber da war ich immer zu faul, weil es auch so geht und ich ja sowieso geeerne die wichtigen Zauber auswendig können würde ... Was ich aber seit meinen guten Jugendgedächtnistagen mit der Edition 3.0 nicht mehr hingekriegt habe. ;D

Ich mach das mittlerweile nur noch computergestützt / geleitet über den Chargenerator von DnD Beyond. das ist super bequem
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 18.07.2020 | 21:54
Aber im Vergleich zu der 5er hast du da wenigstens Optionen und nicht nur Malen nach Zahlen.

Phantom-Optionen, die dir am Ende nur genau die Wahl lassen, das Feld in Farbe 1 auszumalen oder das Bild zu versauen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 18.07.2020 | 22:50
Phantom-Optionen, die dir am Ende nur genau die Wahl lassen, das Feld in Farbe 1 auszumalen oder das Bild zu versauen.

Für mich reichen die Optionen von 5e völlig aus. Pathfinder kenne ich nicht ... aber ich bin mir sicher, dass es mir nichts bietet (von dem Zeug, das ich brauche), was mir D&D5e nicht auch bietet. Demnach: Egal ...

Bzgl. Chargenerator: Bei D&D Beyond gibts halt nicht alle Möglichkeiten, meine ich, oder? Da muss man dann schon das Material kaufen ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 19.07.2020 | 00:06
Gibt's vor allem nur auf Englisch, und ich spiele lieber mit den deutschen Sachen. (Oder kriegt man Beyond inzwischen sogar schon übersetzt?)

Ich gebe aber auch zu, dass digitaler Kram im Rollenspiel für mich immer nur ein netter Zusatz ist. Je weniger Technik drumherum stattfindet, desto besser für's Feeling. Wir haben selbst für DSA4 und D&D4 Charaktere über die Bücher erstellt, und da waren sich eigentlich alle einig, dass es digital besser ist. ;D

Bei D&D5 finde ich das eigentlich sehr chillig, gerade wenn man minimalistisch spielt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 19.07.2020 | 00:16
Für mich reichen die Optionen von 5e völlig aus. Pathfinder kenne ich nicht ... aber ich bin mir sicher, dass es mir nichts bietet (von dem Zeug, das ich brauche), was mir D&D5e nicht auch bietet.

Ich hab das mal (aufbauend auf einer ähnlichen Analogie) wie folgt verglichen:

5E ist ein Spielzeugroboter. Du baust ihn nicht selber und er kann nicht viel, aber du kannst dir die Farbe aussuchen und deinen Spaß damit haben. Toll für Leute, die einfach ein Spielzeug wollen.

PF2 ist ein Modellbausatz. Du darfst selber die Teile zusammenstecken, aber sie sind farbcodiert und passen nur genau so ineinander wie der Hersteller es vorgesehen hat, und am Ende kommt der Spielzeugroboter dabei raus. Toll für Leute, die sich einreden möchten, selber einen Roboter gebaut zu haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 19.07.2020 | 00:46
Ich hab das mal (aufbauend auf einer ähnlichen Analogie) wie folgt verglichen:

5E ist ein Spielzeugroboter. Du baust ihn nicht selber und er kann nicht viel, aber du kannst dir die Farbe aussuchen und deinen Spaß damit haben. Toll für Leute, die einfach ein Spielzeug wollen.

PF2 ist ein Modellbausatz. Du darfst selber die Teile zusammenstecken, aber sie sind farbcodiert und passen nur genau so ineinander wie der Hersteller es vorgesehen hat, und am Ende kommt der Spielzeugroboter dabei raus. Toll für Leute, die sich einreden möchten, selber einen Roboter gebaut zu haben.

 ;D

Echt, so schlimm? Habe nur intensive PF1 gespielt, aber das klingt jetzt nicht so gut...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 19.07.2020 | 00:49
Ich hab' noch nicht intensiv reingelesen (der Feuersänger vermutlich mehr), aber mir scheint, sie wollten die große Diskrepanz zwischen verschiedenen Builds aus Pathfinder 1e reduzieren.
Das Problem ist nur: wenn man das Ganze zu weit treibt, kann man sich das mit den Optionen halt auch gleich sparen. Basteln ohne echten Effekt - der aber dann eben auch bedeutet, dass es bessere und schlechtere Builds gibt - ist jetzt nicht so super spannend.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 19.07.2020 | 00:50
Echt, so schlimm!

Nein, ist es nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 19.07.2020 | 02:15
Echt, so schlimm? Habe nur intensive PF1 gespielt, aber das klingt jetzt nicht so gut...

PF2 hat halt mit PF1 nicht mehr viel zu tun -- wenn ich so drüber nachdenke, würde ich sogar sagen, sie verhalten sich so zueinander wie D&D 4E zu 3.5.

Ist allerdings im Prinzip hier der falsche Thread und das falsche Board; wir hatten drüben im 3E-Board aber schon die eine oder andere Betrachtung des Themas.
Um hier also den 5E-Bezug zu bringen:

Bei 5E suchst du dir halt einmal den Archetypen aus und musst je nach Klasse nie wieder eine Auswahl treffen (außer ASIs). Oder du kriegst vllt auf einigen Stufen gesagt "Wähle A, B oder C" (denk zB an den Ranger). Das sind dann aber auch immer wirklich voneinander unabhängige Auswahlen; die größte Mischerei hast eigentlich beim Warlock - mit Patron, Pact und Invocations hast da für 5E-Verhältnisse sehr viele Permutationen, aber das ist halt die Ausnahme.

Bei PF2 hingegen hast du halt wieder so Featketten, nur dass die sich nicht vollautomatisch aneinanderreihen, sondern du eben die "Option" hast, was ganz anderes zu nehmen als die Fortsetzung des begonnenen Feat Trees. Kannst dir auch einen Eispickel nehmen und mit Schmackes ins Knie donnern -- du verkrüppelst dich selbst, aber hey, es ist eine Option.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 19.07.2020 | 08:21
Sehe ich nicht so, werde aber darüber auch nicht mehr diskutieren.
Der Interessierte, soll es sich einfach selbst anschauen.

Wir haben seit 3.5 auch alles durch und sind momentan mit PF2 sehr, sehr zufrieden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 19.07.2020 | 10:17
Phantom-Optionen, die dir am Ende nur genau die Wahl lassen, das Feld in Farbe 1 auszumalen oder das Bild zu versauen.

Das kann ich so nicht unterschreiben. Pathfinder 2 bietet schon viele verschiedene Möglichkeiten einen (effektiven) Charakter auf unterschiedliche Arten zu bauen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 19.07.2020 | 10:20
Bzgl. Chargenerator: Bei D&D Beyond gibts halt nicht alle Möglichkeiten, meine ich, oder? Da muss man dann schon das Material kaufen ...

Das ist richtig. Standard ist nur die SRD drin, die nichtmals alles aus dem PHB enthält (vor allem nur einen Background und ein Feat, meine ich, halt so als Beispiel, dass es die auch gibt). Ansonsten muss man sich jedes Buch einzeln als Paket dazukaufen, um die Optionen freizuschalten.

Ich brauch sowas eh nicht, ich bastel immer lieber von Hand. Da bekommt man auch einen besseren Überblick über das System.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vash the stampede am 19.07.2020 | 11:03
@La Cipolla
...Bei D&D5 finde ich das eigentlich sehr chillig, gerade wenn man minimalistisch spielt.

Was bedeutet das für dich? Welche Bücher benutzt du? Und mit welchen Optionen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 19.07.2020 | 11:33
Bei 5E suchst du dir halt einmal den Archetypen aus und musst je nach Klasse nie wieder eine Auswahl treffen (außer ASIs). Oder du kriegst vllt auf einigen Stufen gesagt "Wähle A, B oder C" (denk zB an den Ranger). Das sind dann aber auch immer wirklich voneinander unabhängige Auswahlen; die größte Mischerei hast eigentlich beim Warlock - mit Patron, Pact und Invocations hast da für 5E-Verhältnisse sehr viele Permutationen, aber das ist halt die Ausnahme.
Naja mit Multiclassing kannst du schon noch etwas mehr machen.

Was halt ziemlich mau ist sind Feats, zum einen da man dafür ASI opfern muss und nicht viele nehmen kann, zum andren gibt es nicht viele die es wirklich wert sind.
Irgenwie läuft es für Nahkämpfer auf PAM+GWM+Sentinel, für Fernkämpfer auf CBE+SS+Eleven Acuracy und für Caster auf War Caster raus.
Dann gibt noch ein paar tricks mit Magic Initiate (wobei das läuft in der Regel auch nur auf Booming Blade für Klassen ohne Extra Attack hinaus), Resilient einen weitern guren save und Lucky um verhauene Würfe zu wieder holen, und der Rest lohnt meist nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 19.07.2020 | 12:00
Skilled ist nett, wenn man es sich leisten kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 19.07.2020 | 13:03
Danke für die PF2 Info. Hatte mir zu Beginn ein paar Videos dazu angesehen, den Charakterbogen inspiziert und war wie erschlagen von diesem Feat-„Setzkasten“. Nein, danke. Das ist nichts mehr für uns, dazu sind viele meiner Gruppe zu viel Casual Gamer und auch ich habe mein Interesse an Aufbaustudiengängen zum Charakterbau mit 10+ Quellenbänden abgelegt.

Aber wen das glücklich macht: stark! Ich war ein echter Paizo Fanboy und freue mich wenn der Verlag weiter Erfolg hat!

 :btt:

Wir sind mit der 5E sehr zufrieden, nur etwas mehr Auswahl an Feats dürfte es schon sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 19.07.2020 | 13:21
Achja das andere Problem mit 5e das für die Non-Caster irgendwie die High Level Optionen fehlen.

Es gib keinen Feats die irgendwelchen Level Vorrausetzungen oder was ähnliches haben haben, und auch beim Battlemaster gibt keine Highlevel Manöver.

Sprich auf höheren Stufen ist sind (Sub)-Classfeautres das einzige was dir noch einen Powerboost bringen kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 19.07.2020 | 13:50
So gesehen, haben Zauberwirker ja auch keine hochstufigen Optionen.

Der Magier bekommt halt Grad 7, 8, 9 Zauber und irgendwelche Fähigkeiten von der Klasse/Subklasse.
Der Kämpfer bekommt einen 3. und 4. Angriff und irgendwelche Fähigkeiten von der Klasse/Subklasse.

Gut, natürlich hat man durch Zauber immer irgendwo mehr Auswahl, aber das ist ja in den niedrigen Stufen auch schon genauso.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 19.07.2020 | 14:21
Ja aber die High Level Zauber haben es in sich, es gibt eine ganze menge zwischen denen du auswählen kannst und es kommen immer mal wieder neue dazu.

Bei den (Sub)-Classfeautres musst du halt die nehmen die du kriegst, und wenn die nichts taugen Pech gehabt.

Der Kämpfer bekommt einen 3. und 4. Angriff und irgendwelche Fähigkeiten von der Klasse/Subklasse.
Den dritten kriegt er aus 11 den 4ten auf 20, da sind noch 8 Level zwischen auf denen du häufig nur einen deine bisherigen Klassenfeatures öfter benutzen kannst.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 19.07.2020 | 15:18
Ja, aber die 5E hat die Bounded Accuracy und das High Level Game ist auch nicht sonderlich frequentiert. Und, ja: Multiclassing.

Vielleicht gibt‘s ja mal ein alternative capstones UA!?!

Zu 3E-Zeiten gab es mal Regelvarianten zu Dead Levels...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 19.07.2020 | 17:12
@La Cipolla
Was bedeutet das für dich? Welche Bücher benutzt du? Und mit welchen Optionen?

Kommt sehr  auf die Gruppe an, aber mehr als Xanathar als Erweiterung (oder eine Homebrew-Zusammensetzung, siehe Planescape) habe ich noch nie benutzt, meistens war für den Anfang auch das PHB genug. Talente benutze ich höchstens auf Interesse für ein bestimmtes Konzept hin (bspw. Magie dippen), Multiclassing noch seltener. Daran merkt man dann aber wahrscheinlich auch, dass in diesen Runden tendenziell wenig Interesse für Optimierung besteht.

Für Rollenspielanfänger habe ich außerdem einen stark vereinfachten Regelsatz zur Charaktererschaffung, der das Volk auf Fluff reduziert und Backgrounds komplett kickt. Kann ich die Tage noch mal nen Thread zu aufmachen. ^^

Das ist vielleicht auch das, was ich an der 5e am besten finde: Man kann ohne viel Arbeit sooo viel weglassen oder individualisieren, ohne dass der Reiz des Systems verlorengeht – und ohne dass es komplett beliebig oder generisch wäre, was die einzelnen Elemente angeht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vash the stampede am 19.07.2020 | 18:46
... Für Rollenspielanfänger habe ich außerdem einen stark vereinfachten Regelsatz zur Charaktererschaffung, der das Volk auf Fluff reduziert und Backgrounds komplett kickt. Kann ich die Tage noch mal nen Thread zu aufmachen. ^^
...

Das würde mich freuen. :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 19.07.2020 | 19:07
Ja, aber die 5E hat die Bounded Accuracy.
Die HP der Monster gehen immer noch ziemlich linear mit dem Level hoch, d.h. eigendlich müssten er Schaden ähnlich stark skalieren (die Treffer Wahrscheinlichkeit bleibt ja ziemlich konstant wegen Bounded Accuracy) tut er aber nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 19.07.2020 | 20:35
Die HP der Monster gehen immer noch ziemlich linear mit dem Level hoch, d.h. eigendlich müssten er Schaden ähnlich stark skalieren (die Treffer Wahrscheinlichkeit bleibt ja ziemlich konstant wegen Bounded Accuracy) tut er aber nicht.

Aber die HP der SCs gehen konstant nach oben. Die Kämpfe werden halt länger, oder?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 19.07.2020 | 20:46
Und damit tendenziell eintöniger.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 19.07.2020 | 20:47
Aber die HP der SCs gehen konstant nach oben. Die Kämpfe werden halt länger, oder?

Die Frage wäre dann wohl, für wie erstrebenswert man das jeweils hält... :think:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 19.07.2020 | 21:00
Jip. Aber ich habe auch nur Erfahrungen mit der 5E bis Level 15...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 19.07.2020 | 21:30
Ich hatte eigentlich bis zu dem Punkt, den wir erreicht haben (Level 11), nicht den Eindruck, dass die Kämpfe länger oder zäher geworden wären. Bei uns hat sich aber auch einige ganz ordentliche magische Ausrüstung angesammelt - jedes +1 auf der Waffe entspricht ja iirc so ca +10% Schaden; d.h. zB auf Level 8 müsste man mit 2 ASIs, Extra Attack und +2 Waffe etwa 3x soviel Schaden rausdrücken können wie auf Level 1-3. Feats und andere Klassenfähigkeiten (Smites etc) nicht eingerechnet.

Also, rein theoretisch-rechnerisch hätte ich auch erwartet, dass die HP dem Schaden davonskalieren, aber in der Praxis hatte ich diesen Eindruck in den allermeisten Fällen nicht.
Übrigens erst recht nicht was die SC-HP angeht. Mein Frontliner hat so derart regelmäßig Dreck gefressen (was aber auch mangelhafter Teamkoordination geschuldet war), dass ich da schon gesagt habe "eigentlich ist das wie in Savage Worlds -- ich hab 3 Hit Points. Nach 3 Treffern geht mein Char zu Boden." Das hat sich eigentlich über die Stufen nicht geändert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 19.07.2020 | 21:59
Aber die HP der SCs gehen konstant nach oben. Die Kämpfe werden halt länger, oder?
Wobei der Schaden der Monster aber auch linear ansteigen sollte.
Jedenfalls wenn ich die Regeln im DMG als Basis nehme, ob das jetzt in der Praxis mit dem monstern im DMG auch der Fall ist ist eine andere Frage.

Es kommt aber auch ein bisschen auf die Klassen und Subklassen an, manche sind extrem Frontlastig andere skalieren besser.

Ist auch schwer ab zu schätzen wie viel  Schaden man wirklich anrichten muss, das Spiel ist ja mWn ehr auf unoptimierte Gruppen balanciert.

Worum es mir ehr geht ist das es halt für Mundane wenige wählbare Features die halt explizit high level sind gibt, sondern du statt dessen entweder Features wählen musst die auf niedrigeren leveln nicht genommen hast oder die fester teil der (Sub-)Klasse sind und bei den hast du halt oft welche dabei die nicht so toll sind.

Das wirklich neue wählbare Features auf höheren Leveln dazu kommen hast du iirc nur bei Zaubern, Warlock Invocation und Artificer Infusions.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 20.07.2020 | 12:51
Also, rein theoretisch-rechnerisch hätte ich auch erwartet, dass die HP dem Schaden davonskalieren, aber in der Praxis hatte ich diesen Eindruck in den allermeisten Fällen nicht.

Ich hab vor einiger Zeit mal Tabellen mit den Durchschnittsschaden für Krieger aller Stufen gebastelt. Typischerweise macht Stufe 5 etwa 3 mal soviel Schaden wie Stufe 1, und Stufe 20 macht 3 mal soviel Schaden wie Stufe 5.

Ist auch schwer ab zu schätzen wie viel  Schaden man wirklich anrichten muss, das Spiel ist ja mWn ehr auf unoptimierte Gruppen balanciert.

Wieso ? man kann doch einfach ins Monsterhandbuch schauen. Da liegt CR 1 grob bei 20-30 TP, CR 5 bei 100 und CR 20 bei 300.
Das deckt sich ziemlich genau mit den Schadenszahlen. Es scheint also so dass die Designer das ganz gut angepasst haben so dass Kämpfe tendentiell die gleiche Anzahl von Runden dauern.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 20.07.2020 | 13:01
Achja, Proficiency Bonus hab ich vergessen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 20.07.2020 | 13:02
Ja aber die High Level Zauber haben es in sich, es gibt eine ganze menge zwischen denen du auswählen kannst und es kommen immer mal wieder neue dazu.

Das ist sicherlich richtig. Aber das ist durchgängig durch alle Stufen so. Auf Stufe 5 ist ein Feuerball auch bombastisch.

Aber den macht der Magier halt zwei Mal, dann war es das. Der Kämpfer hat seinen extra Angriff immer.

Ob das gleichwertig ist, das hängt von vielen Faktoren ab. Und sicherlich ist der Kämpfer "langweiliger" in seinen Fähigkeiten als ein Zauberwirker.

Aber was ich sagen will ist... das ist eben kein High-Level Phänomen. Das ist einfach der Unterschied zwischen den Klassen (auf allen Stufen hat der Magier Zauber zur Auswahl und der Kämpfer bekommt relativ fixe Kampffähigkeiten).

Das einzige D&D, wo das bisher nicht so war, war die 4E.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 20.07.2020 | 13:13
Aber die HP der SCs gehen konstant nach oben. Die Kämpfe werden halt länger, oder?

Wir hatten letztens einen Kampf drei Stufe 10 SCs (von denen nur zwei wirklich agiert haben) gegen einen Stufe 13-14 NSC (Fighter) mit 180 HP.

Der NSC hat glaube ich nur einmal eine Aktion machen können. Und das waren jetzt sicherlich keine hochoptimierten Charaktere (ein Monk 7/Ranger 3 und ein Rogue 5/Bard 5; und im Hintergrund war noch ein Wizard 10, der sich im Wesentlichen auf Haste konzentriert hat).

Überraschungsrunde, Initiative gewonnen, und er war so gut wie bewusstlos, bevor er auch nur Piep sagen konnte (was er aber eh nicht konnte, weil wir Silence aktiv hatten).

Gut, er hatte auch einen ziemlich großen Nachteil, da wir ihn nachts im Bett schlafend ohne Rüstung erwischt haben. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 20.07.2020 | 13:37
Gut, er hatte auch einen ziemlich großen Nachteil, da wir ihn nachts im Bett schlafend ohne Rüstung erwischt haben. ;D

 ;D

Ja, aber wir haben auch auf allen Stufen (bis eben hoch zu Level 15) immer wieder auch sehr schnelle Kämpfe gegen Einzelgegner erlebt. Werden die Gruppen auf beiden Seiten größer, dauert es länger. Das ist so unsere Erfahrung.

Aber es kommt halt auf sehr viele Faktoren an. Nicht zuletzt ob alle 100% Offensive an den Tag legen oder mehr Wert auf die Defensive legen und es in langatmigen Stellungskrieg hinauszögern. Und wie Ressourcen schonend man halt auch kämpft. Mein derzeitiger Monk geht mit seinen Ki-punkten halt so gut wie immer straight Nova.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 20.07.2020 | 13:42
Ich machte bisher auch die Erfahrung, daß viele SL (ich schließe mich dabei nicht aus) die Gegner und Monster aus unterschiedlichen Gründen nicht vollständig mit allen Möglichkeiten oder Taktiken ausspielen. Das verzerrt dann natürlich oft das Bild, das Spieler von Kämpfen gewinnen.

Ein befreundeter SL beklagte sich z.B. mal bei WFRS 2 über die Übermacht der Spielercharaktere, ohne lange Zeit auf meinen Rat zu hören, auch mal ein paar Taktiken auszuspielen, dickere Gegner zu bringen oder Magiekundige. Als er das dann doch endlich mal machte, wurde die Situation für die SC aber richtig brenzlig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 20.07.2020 | 13:53
;D

Ja, aber wir haben auch auf allen Stufen (bis eben hoch zu Level 15) immer wieder auch sehr schnelle Kämpfe gegen Einzelgegner erlebt. Werden die Gruppen auf beiden Seiten größer, dauert es länger. Das ist so unsere Erfahrung.

Na ja, Gruppe gegen Einzelgegner ist in der Regel einfach schon deshalb ein schneller Kampf, weil der Einzelgegner schnell abgefrühstückt ist, wenn mehrere Leute gleichzeitig auf ihn eindreschen, während er sich im Gegenzug immer nur einen Feind auf einmal vorknöpfen kann -- Aktionsökonomie und so. Wenn ich das wirklich "fair" mit Gruppenkämpfen vergleichen wollte, dann müßte ich mich bei Einzelgegnern auf die Betrachtung reiner Duelle beschränken, und wie oft kommen die in der Spielpraxis schon vor?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Don Kamillo am 20.07.2020 | 13:56
Ich schaue langsam zu, dass Einzelgegner bzw. Obermotze mit Namen legendäre Aktionen haben und einfach mehr machen können, wenn mal wieder sowas kommt, damit das nicht so eintönig wird.
Habe mir da bei der DMG ein paar pdf's besorgt und bin gespannt, ob die im Spiel was taugen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 20.07.2020 | 14:43
Jau! Aktionsökonomie ist wirklich ein Schlüsselwort zu guten Showdowns in der 5E!!
Deswegen bin ich so gespannt auf Colville's Boss und Villain Actions, sowie auf den Kickstarter von Shea, Introcaso und Fitzgerald!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 20.07.2020 | 14:57
Habe mir da bei der DMG ein paar pdf's besorgt und bin gespannt, ob die im Spiel was taugen.

Was waren das für PDFs?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Don Kamillo am 20.07.2020 | 15:55
Was waren das für PDFs?
DM's Option Monster Talents

und ein Dokument namens Legendary Actions, was nur eine Seite hat, war in einem Blog, meine ich, habe mir das da rauskopiert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 20.07.2020 | 17:35
Ja, Monster Talents hat mich auch schon öfter angelacht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 20.07.2020 | 17:52
Ich habe es mir gerade zugelegt - und dazu noch Ancestral Weapons. Ich bin gespannt.  :rtfm:

Wobei Ancestral Weapons ein echt lahmes Cover hat. Wo ist die Action, die für D&D-Cover typisch sein sollte?  :D

(https://www.dmsguild.com/images/8957/267877.png)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Don Kamillo am 20.07.2020 | 21:20
Zusammen mit den Expanded Monster Manuals finde ich das Monster Talents Buch schon gut.

Ich überlege, ob ich mir mal für D&D Beyond ein Abo hole... Ohne Abo keine der Homebrew Monster, die da schon eingestellt sind bei eigenen Encountern... und immer alles selber bauen finde ich doof. Und die pdf's für halbwegs geplante Konflikte dabei haben auch, wenn es mehrere verschiedene Gegner sind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 20.07.2020 | 23:31
Ich habe es mir gerade zugelegt - und dazu noch Ancestral Weapons. Ich bin gespannt.  :rtfm:

Wobei Ancestral Weapons ein echt lahmes Cover hat. Wo ist die Action, die für D&D-Cover typisch sein sollte?  :D

(https://www.dmsguild.com/images/8957/267877.png)

Ich mag Ancestral Weapons! Hatten in unserer letzten Kampagne quasi 90% der SC und es war kein Problem. Gut wir haben auch nur Tier 1 durchbekommen. (Danke Corona!)

Echt nett so individuell Belohnungen ausgeben zu können!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 21.07.2020 | 09:06
Vielen Dank für das Feedback. :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 31.07.2020 | 23:22
Weil's hier noch nicht stand:

Curse of Strahd bekommt eine leichte Überarbeitung und bei der Gelegenheit eine Sammleredition mit einer (un)praktischen Sargbox und einem Softcover-Buch:
(https://www.enworld.org/attachments/cos_box-png.124211/)
Mehr Infos: ENWorld (https://www.enworld.org/threads/curse-of-strahd-revamped-boxed-collectors-edition.673545/)

Wem das nicht exklusiv genug ist, steht die Option auf das Beadle&Grimm's-Set offen:
(https://www.enworld.org/attachments/bg-strahd-mock-up-r2-jpg.124287/)

Es gibt eine luxuriösere Box (diesmal mit normalen Abmessungen) und ... ähh ... Fingerpuppen.

(https://www.enworld.org/attachments/d-d_fingerpuppet_designs_crop-jpg.124293/)

Mehr Infos: ENWorld (https://www.enworld.org/threads/beadle-grimms-legendary-edition-curse-of-strahd.673629/)

Als Beweis, dass wir uns in der d20 2.0-Phase befinden, außerdem frisch von der GenCon die Ankündigung für Midnight für 5e.
Link aufs Video: ENWorld (https://www.enworld.org/threads/midnight-legacy-of-darkness-announced-at-gencon-online.673654/)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphyxis am 1.08.2020 | 00:23
Mmhm, habe mir jetzt das Unboxing-Video mit Chris Perkins dazu angeschaut. Mal abgesehen davon, dass er mir zu stark das Element betont, man wollte eine Box machen, statt die eigentlich wichtigen wertschätzenden Gründe für die Überarbeitung aufzuzeigen...

Sagt mal, verstehe ich das richtig und die überarbeitete Fassung mit den u.a. nicht mehr Romani-Klischee wälzenden Vistani, wird es NUR in dieser Box und der Premium Edition geben??!

Was wäre das denn für ein garstiger Move?! Der contra jeder anderen Verlautbarungen zum Umgang mit sensiblen Themen steht?!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 1.08.2020 | 01:07
Mmhm, habe mir jetzt das Unboxing-Video mit Chris Perkins dazu angeschaut. Mal abgesehen davon, dass er mir zu stark das Element betont, man wollte eine Box machen, statt die eigentlich wichtigen wertschätzenden Gründe für die Überarbeitung aufzuzeigen...

Sagt mal, verstehe ich das richtig und die überarbeitete Fassung mit den u.a. nicht mehr Romani-Klischee wälzenden Vistani, wird es NUR in dieser Box und der Premium Edition geben??!

Was wäre das denn für ein garstiger Move?! Der contra jeder anderen Verlautbarungen zum Umgang mit sensiblen Themen steht?!


Nein die Überarbeitungen kommen auch in normale CoS Nachdrucke.

Ansonst: 100 Euro sind mir zuviel für den zusätzlichen Schnickschnack auch wenn es das beste Abenteuer der medikroken 5e ABs ist. WotC hat es nun auch geschafft alte Teebeutel innerhalb einer Edition aufzugiessen..seufz
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 1.08.2020 | 08:05
Einfach nur noch unfassbar:(.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 1.08.2020 | 14:42
Ich stell mir ja jeden Scheiss ins Regal, auch gerne Collector´s Editions...aber die Betonung liegt auf "in", nicht "auf". Abgesehen davon habe ich das Tarot-Set und den GM-Screen schon...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 2.08.2020 | 13:09
Ich muss mich langsam bereit machen um zum TPK aufzubrechen. Irgendwie komisch, wenn man als Spielleitung das Gefühl hat, dass das wahrscheinlich unvermeidlich geschehen wird, da die Gruppe wieder den Frontal Angriff versucht und das bei einem Golddrachen wahrscheinlich bitter, eben mit TPK, enden wird. Aber ich werde als SL alles versuchen, um es zu verhindern.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 2.08.2020 | 13:15
Kannst ja einen von ihnen davonkommen lassen, damit er im nächsten Dorf berichten kann ;)

Ernsthafter: ja, wenn Spieler frontal ins Unglück laufen, ist das unerfreulich. Manchmal hilft eine kurze Machtdemonstration des Gegners, um die Gefährlichkeit in Erinnerung zu rufen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 2.08.2020 | 13:18
Ich muss mich langsam bereit machen um zum TPK aufzubrechen. Irgendwie komisch, wenn man als Spielleitung das Gefühl hat, dass das wahrscheinlich unvermeidlich geschehen wird, da die Gruppe wieder den Frontal Angriff versucht und das bei einem Golddrachen wahrscheinlich bitter, eben mit TPK, enden wird. Aber ich werde als SL alles versuchen, um es zu verhindern.

Na, dann toi, toi, toi... :o

(Wobei "alles" vielleicht ein bißchen großzügig ist. Es ist zwar richtig, daß Golddrachen normalerweise zu den Netteren gehören und besiegte Gegner auch schon mal verschonen dürften, aber ab einem gewissen Punkt wird sich wohl auch so ein Drache sagen, daß man allzu Lebensmüde eben nicht aufhalten soll.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 2.08.2020 | 14:32
Naja, Golddrachen sind doch LG, oder? Wenn man die überhaupt angreift, gehört man vermutlich nicht zu den Guten. Aber da fehlt uns jetzt halt einfach der Kontext. ^^

Ich wäre da als SL inzwischen hinreichend abgestumpft, um so ausnehmend dummen Aktionen wider jede Zaunpfahl-Warnung die ungeschönten Konsequenzen auf den Fuß folgen zu lassen. Aber das Tragische ist ja, dass sie wahrscheinlich auch noch damit durchkommen und den Golddrachen besiegen, weil halt 5E einfach so gestrickt ist. :6
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Supersöldner am 2.08.2020 | 14:46
es gehört sich nicht Monster um den von der Gruppe selbst (Mit)verschuldeten TPK zu betrügen die Arbeiten und Kämpfen Hart dafür die nervigen Helden zu Töten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 2.08.2020 | 14:50
Kurz dazu wie die Gruppe so tickt: Sie haben als Auftragsmord einen unschuldigen Händler für einen Konkurrenten aus den Weg geräumt weil sie geil auf einen magischen Gegenstand waren. Und ja, Golddrachen sind eher auf der guten Seite, aber dieser hier (Kampagne ist ganz lose an Waterdeep Drachenraub angelehnt) wird pissig, wenn man ihm den Schatz rauben will. Und das wollen sie hundertprozentig, denn Gier ist die treibende Motivation der Gruppe.

Aber nein, wie ich die Situation und die Stärke der Gruppe so einschätze, werden sie nicht damit durchkommen und der Drache wird sie locker plattmachen ohne ins Schwitzen zu kommen. Übrigens war eine Aussage einer Spielerin, es solle spannend werden, aber niemand aus der Gruppe sterben. Tztzt, spielen wir „So nicht Schurke“? Also wirklich.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 2.08.2020 | 15:04
Tja, dann...abfackeln und in eine von den Urnen mit der Aufschrift "Warnendes Beispiel" mit der Asche, würde ich sagen. >;D

(Wobei ich mit dem Wunsch nach "niemand von uns soll sterben" nicht mal ein Problem hätte, wenn...es denn auch andere interessante Möglichkeiten gäbe, zu scheitern. Aber damit tut sich D&D traditionell nun mal ein bißchen schwer -- entweder Erfolg oder TPK, dazwischen gibt's klassischerweise nicht allzuviel.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 2.08.2020 | 15:09
Ist nicht so, dass ich grundsätzlich ein Problem mit niemand soll sterben habe, aber dann muss man sich halt auch dementsprechend geschickt anstellen und nicht im Bewusstsein der vermeintlichen eigenen Unsterblichkeit jedes Problem mit roher Gewalt angehen. Aber ich schau mal was es gleich gibt, manchmal überraschen sie mich auch ziemlich. 16:00 Uhr ist Showtime.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 2.08.2020 | 16:07
Von welcher Differenz APL:CR sprechen wir denn hier?
Würde mich nicht wundern, bei nicht zu übermäßiger Diskrepanz des CR, wenn die den Drachen packen.
Kenne keinen SL, der in der 5E nicht häufiger seine Encounter überschätzt hat. Das "Wie konntet ihr da schaffen?"-SL-Phänom, und da du schon schreibst du wirst alles tun dass es nicht zum TPK kommt...  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 2.08.2020 | 16:23
Hatten wir doch neulich erst, die Sache mit diesem Untoten, die zuerst quasi schon als TPK gebucht war und dann haben es die Spieler doch recht easy gepackt...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 2.08.2020 | 17:28
Joa, diesen Effekt hatte ich bei Grabmal der Vernichtung auch regelmäßig.

Es gab auch Encounter, die liefen merklich anders, aber zum Großteil war da vielleicht Spannung, weil es "potentiell" gefährlich war, aber die Würfelwürfe haben gerade im Rückblick ein deutlich anderes Bild ergeben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 2.08.2020 | 17:32
Bleibe bei meiner, irgendwann mal aufgestellten, These:

Auch bei der 5E kann man die SC wunderbar auseinandernehmen, wenn man

a) nicht totales Würfelpech hat oder Rocket Tag eine zu große Rolle spielt
b) die Monster auch dem von den Spielern ausgewählten Niveau anpasst (modifizieren, wenn Feats/MC mit drin sind) und
c) sie konsequent spielt, gerade, wenn sie intelligent sind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Daniel E. am 2.08.2020 | 17:33
Auch der eine optionale unsichtbare Gegner (um nicht zu spoilern) im Grabmal? Der hat uns damals ziemlich auseinandergenommen. Wir hatten aber zum Teil auch Surrogatcharaktere.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 2.08.2020 | 17:37
[...]
c) sie konsequent spielt, gerade, wenn sie intelligent sind.

Wir erinnern uns andächtig an diesen Klassiker (https://media.wizards.com/2014/downloads/dnd/TuckersKobolds.pdf). 8)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 2.08.2020 | 17:49
Wir erinnern uns andächtig an diesen Klassiker (https://media.wizards.com/2014/downloads/dnd/TuckersKobolds.pdf). 8)
Als extremes Beispiel: Ja.  8)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 2.08.2020 | 18:28
Wir erinnern uns andächtig an diesen Klassiker (https://media.wizards.com/2014/downloads/dnd/TuckersKobolds.pdf). 8)
Klingt bescheuert, sorry. Mir fallen da ungefähr ein Dutzend Gegenmaßnahmen ein, die keiner genutzt hat. Klar, wenn ich panisch renne und NICHTS tue, dann werden auch Kobolde gefährlich.  :gaga:

Auch der eine optionale unsichtbare Gegner (um nicht zu spoilern) im Grabmal? Der hat uns damals ziemlich auseinandergenommen. Wir hatten aber zum Teil auch Surrogatcharaktere.
Ich habe die Kampagne in Omu abgeborchen, weil kein Spieler noch irgendeinen Plan hatte, warum sie die letzten Monate durch den Dschungel gelatscht sind. War mir als SL dann zu blöd, eine Kampagne(!) zu leiten und kaum ein Spieler kann sich noch an die Geschehnisse des letzten oder (Gott bewahre!) vorletzten Spieltermins erinnern.
Aber ein unsichtbarer Gegner hat tatsächlich mit der Gruppe den Boden aufgewischt: Der Random-Encounter mit dem Roten Magier von Thay. Der TPK kam nicht zustande, weil alle in Runde drei in irgendwelchen Verstecken gelegen und um Gnade geschrien haben. Runde 1: Magier macht sich erweitert unsichtbar. Runde 2: Magier wirft Feuerball. Runde 3: Die Gruppe flieht in heilloser Panik.
Also, bis auf ein SC, aber die hat dann den Kampf tatsächlich nicht überlebt.

Aber Spell-Level 5 Magier vs. Lvl-3-Gruppe halte ich fast schon für Overkill. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 2.08.2020 | 18:31
Klingt bescheuert, sorry. Mir fallen da ungefähr ein Dutzend Gegenmaßnahmen ein, die keiner genutzt hat. Klar, wenn ich panisch renne und NICHTS tue, dann werden auch Kobolde gefährlich.  :gaga:
Ich habe die Kampagne in Omu abgeborchen, weil kein Spieler noch irgendeinen Plan hatte, warum sie die letzten Monate durch den Dschungel gelatscht sind. War mir als SL dann zu blöd, eine Kampagne(!) zu leiten und kaum ein Spieler kann sich noch an die Geschehnisse des letzten oder (Gott bewahre!) vorletzten Spieltermins erinnern.
Aber ein unsichtbarer Gegner hat tatsächlich mit der Gruppe den Boden aufgewischt: Der Random-Encounter mit dem Roten Magier von Thay. Der TPK kam nicht zustande, weil alle in Runde drei in irgendwelchen Verstecken gelegen und um Gnade geschrien haben. Runde 1: Magier macht sich erweitert unsichtbar. Runde 2: Magier wirft Feuerball. Runde 3: Die Gruppe flieht in heilloser Panik.
Also, bis auf ein SC, aber die hat dann den Kampf tatsächlich nicht überlebt.

Aber Spell-Level 5 Magier vs. Lvl-3-Gruppe halte ich fast schon für Overkill. ;)

Bei mir wars ganz anders:

1. Roter Magier macht sich unsichtbar
2. Kältekegel
3. Gruppe flieht panisch
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 2.08.2020 | 18:38
Bei mir wars ganz anders:

1. Roter Magier macht sich unsichtbar
2. Kältekegel
3. Gruppe flieht panisch
Für Kältekegel war er nicht nah genug dran und für Feuerball standen sie genau richtig zusammen. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 2.08.2020 | 18:41
Für Kältekegel war er nicht nah genug dran und für Feuerball standen sie genau richtig zusammen. ;)

Bei mir war nur ein Angreifer sichtbar und zwar der Goliath. Dann hab ich gewürfelt ob der rote Magier weiß, dass die resistent gegen Eis sind - wustte er nicht. Am Ende hat der nur 1/4 Schadfen bekommen. Die Tabaxi die dahinter stand war aber ein One-Hit-Kill. Die hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Das war Pech und im Grunde auch das Kampagnenende.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 2.08.2020 | 18:43
Ist nicht so, dass ich grundsätzlich ein Problem mit niemand soll sterben habe, aber dann muss man sich halt auch dementsprechend geschickt anstellen und nicht im Bewusstsein der vermeintlichen eigenen Unsterblichkeit jedes Problem mit roher Gewalt angehen. Aber ich schau mal was es gleich gibt, manchmal überraschen sie mich auch ziemlich. 16:00 Uhr ist Showtime.
Berichte doch, wie es ausgegangen ist. Das tönt spannend. Ist eigentlich die ganze Gruppe chotisch neutral?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 2.08.2020 | 19:13
Klingt bescheuert, sorry. Mir fallen da ungefähr ein Dutzend Gegenmaßnahmen ein, die keiner genutzt hat. [...]

Na, dann erzähl' mal. Ich bin da jetzt nämlich einigermaßen gespannt. 8]

Und wohlgemerkt: der Punkt bei Tuckers Kobolden ist nicht zwangsläufig, daß ausgerechnet Kobolde die absoluten Übermonster sind, sondern einfach, daß so ziemlich jedes Monster zur Bedrohung werden kann, das sich nicht wie in der Regel üblich aus Gründen der Spielerschonung mehr oder weniger doof stellt. So eben auch Kobolde...die ja ohnehin gerne im Rudel auftreten und meist nicht den geringsten Grund haben, gegen im Vergleich zu ihnen schon ogergroße Gegner (also Menschen und ähnliches überlanges Gesocks) irgendwie "fair" kämpfen zu wollen.

(Daß die Originalspielrunde, in der sie aufgetreten sind, noch zu AD&D-Zeiten stattfand, mag nebenbei auch seinen Teil beigetragen haben.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 2.08.2020 | 19:14
Ist nicht so, dass ich grundsätzlich ein Problem mit niemand soll sterben habe, aber dann muss man sich halt auch dementsprechend geschickt anstellen und nicht im Bewusstsein der vermeintlichen eigenen Unsterblichkeit jedes Problem mit roher Gewalt angehen. Aber ich schau mal was es gleich gibt, manchmal überraschen sie mich auch ziemlich. 16:00 Uhr ist Showtime.

Oder sie brauchen gute Verbündete die zur not die Leichen bergen und sie zurück ins Leben hohlen. Sterben und endgültig sterben sind ja grade bei DnD zwei paar Schuhe.


Zum Schwierigkeitsgrad der Gegner :)
Hatten letzte Woche einen Zweikampf einer der Spieler gegen einen NPC. War super knapp und Spannend und hat allen gut gefallen. Zwei Tage später viel mir dann auf...Ups da hat sich ein fehler eingeschlichen. Hatte ihn von DnD Beyond auf unsere Foundry VTT Seite importiert. Und der Gegner hatte einen 1/2H Waffe. Tja blöder weise hatte das Import tool beide Varianten beim normalen Angriff hinterlegt. Also anstatt 2d6+4 waren es bei einem Treffer 2d6+4+2d8+4 Schaden. Im nachhinein war alles tutti weil es so wenigstens Spannend war, ohne diesen Fehler wäre es zu einseitig geworden.

Andere Rune ein Oneshot. Nur Level 3 Charaktere, also nichts zu aufweniges an Kampf. Hab den Boss Adds Spawnen lassen, nachdem er "tot" war ist er als "Monster" wieder aufgestanen. Am ende 3 Spieler bewustlos, rest nahezu komplett ausgebrannt. Zwei haben nur überlegt weil die Totesrettungswürfe gut gelaufen sind. Kommentar von den Spielern, die in viele verschiedenen Runden spielen: Das war der beste Kampf seit Jahren.
Fazit: Lieber hier und da einen Spielercharakter umbringen als das Kämpfe zu ungefährlich/langweilig werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 2.08.2020 | 20:09
Und Überraschung: sie haben sich intelligent und diplomatisch verhalten und das Ganze friedlich gelöst, so dass der vermutete tödliche Kampf schlicht nicht stattgefunden hat. Und dann noch gelungene Würfe auf Überzeugen und es herrschte eitel Freude und Sonnenschein. Selbst der erbeutete Schatz wurde nicht behalten, sondern der offenen Fürstin zum Wohle der Bürger ausgehändigt. In der Nachbesprechung haben sie gesagt, der NSC sei so sympathisch rübergekommen, dass sie null Aggression gegen ihn verspürt und ihn richtig lieb gewonnen hätten. Ich fand es schön, dass mal wieder alles anders kam als gedacht. Das ist wirklich das Tolle an diesem Zeitvertreib.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 2.08.2020 | 20:11
 :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Daniel E. am 2.08.2020 | 20:22
Ich habe die Kampagne in Omu abgeborchen, weil kein Spieler noch irgendeinen Plan hatte, warum sie die letzten Monate durch den Dschungel gelatscht sind. War mir als SL dann zu blöd, eine Kampagne(!) zu leiten und kaum ein Spieler kann sich noch an die Geschehnisse des letzten oder (Gott bewahre!) vorletzten Spieltermins erinnern.
Ich kann verstehen, dass dich das frustriert hat. Wenn man kein "investment" spürt, macht es keinen Spaß.

Ich meinte aber tatsächlich ein Monster innerhalb des letzten Dungeons; wenn du das Buch hast, weißt du vielleicht dennoch, welches ich meine.


Und Überraschung: sie haben sich intelligent und diplomatisch verhalten und das Ganze friedlich gelöst, so dass der vermutete tödliche Kampf schlicht nicht stattgefunden hat. Und dann noch gelungene Würfe auf Überzeugen und es herrschte eitel Freude und Sonnenschein. Selbst der erbeutete Schatz wurde nicht behalten, sondern der offenen Fürstin zum Wohle der Bürger ausgehändigt. In der Nachbesprechung haben sie gesagt, der NSC sei so sympathisch rübergekommen, dass sie null Aggression gegen ihn verspürt und ihn richtig lieb gewonnen hätten. Ich fand es schön, dass mal wieder alles anders kam als gedacht. Das ist wirklich das Tolle an diesem Zeitvertreib.
Cool. Klingt, als hätte es besser nicht kommen können :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 3.08.2020 | 00:56
Na, dann erzähl' mal. Ich bin da jetzt nämlich einigermaßen gespannt. 8]
Seriously? Die haben nen 12th Level Mage dabei und dem fällt nur ein, dass Feuerball in den engen Gängen auch der Gruppe schaden könnte? Kein Magic Missile? Kein Frostray? Kein Sleep? Nichts? Die haben auch keine Magic Items? In AD&D? Mit ner Gruppe 6-12 Stufler? Die haben einfach NICHTS gemacht! Und die hatten keine Gegenmaßnahmen in petto, nachdem sie bereits Begegnungen mit Kobolden bei diesem GM hatten?
Und selbst wenn der Feuerball nach m³ berechnet wird, kann man das immer noch tun. Spätestens wenn der das Ding durch eine der erwähnten Schießscharten schmeißt, ist der Effekt auf die Kobolde deutlich größer als auf die Gruppe.

Die sind dann gegen Dämonen angetreten und waren immer noch am whinen, dass sie wieder an den Kobolden vorbei müssen. What the actual Fuck!? ;D
Weil man seine vorbereiteten Zauber ja auch nicht an eine solche Situation anpassen kann?

Ne, sorry, die Hälfte der mir bekannten AD&D Runden hätten die Kobolde frontal angegriffen und immer noch gute Chancen gehabt, das Ganze ohne nennenswerte Kratzer zu überstehen. Zauber, Schriftrollen, Magic Items, Potions etc ... AD&D hat damit bekanntermaßen nicht gegeizt. Der Magic Christmastree war die Regel und nicht die Ausnahme.
Die andere Hälfte hätte nach den bereits erfolgten Begegnungen mit solchen Kobolden bereits Plan TKK (Total Kobold Kill) in der Tasche gehabt.

Die Kobolde in der Geschichte mögen gefährlicher gewesen sein als der 08/15-Standardkobold vom 08/15-Standard-GM, aber das Problem waren die unfähigen Spieler, nicht die Monster.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 3.08.2020 | 11:03
Sind die Spieler dann nicht die wahren Monster? Die. wahren. Monster?

;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 3.08.2020 | 11:14
Tucker´s Kobolds ist ein, an manchen Stellen vielleicht überzogenes, Beispiel, wie man intelligente Gegner ausspielt. Hier geht es vor allem um die taktische Anwendung des Hit-and-Run, ohne, dass die SC eine Chance haben, ihnen effektiv zu folgen. Die gute Geländeausnutzung spielt dann natürlich mit rein.

Und das ist etwas, was man als SL eben (auch) machen sollte/machen kann. Ein Umber Hulk (als Beispiel) kündigt sich nicht zwingend Minuten vorher durch lautes Getöse an...der lauert in der Wand und bricht genau dann hervor, wenn die Gruppe da ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 3.08.2020 | 11:19
Manchmal entscheidet auch schon nur die Initiative über Leben und Tod. Unsere Rappan Athuk Gruppe hatte die Initiative gewonnen und machte aus der gegnerischen Priestergruppe mit mehreren AoE-Sprüchen Hühnerfrikassee. Hätten die Gegner die Initiative gewonnen, wären wir draufgegangen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 3.08.2020 | 11:35
Sind die Spieler dann nicht die wahren Monster? Die. wahren. Monster?

;D

Oh, zu dem Thema muß man sich eigentlich nur eine der gängigen "Also, wir wollen sie weder entkommen lassen, weil sie ja wiederkommen könnten, noch uns mit Gefangenen abschleppen, weil das unbequem ist...tjaaa, was machen wir da bloß?"-Diskussionen anschauen. Da ist die Frage dann meistens schon beantwortet. :gasmaskerly:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 3.08.2020 | 11:47
Tucker´s Kobolds ist ein, an manchen Stellen vielleicht überzogenes, Beispiel, wie man intelligente Gegner ausspielt. Hier geht es vor allem um die taktische Anwendung des Hit-and-Run, ohne, dass die SC eine Chance haben, ihnen effektiv zu folgen. Die gute Geländeausnutzung spielt dann natürlich mit rein.

Und das ist etwas, was man als SL eben (auch) machen sollte/machen kann. Ein Umber Hulk (als Beispiel) kündigt sich nicht zwingend Minuten vorher durch lautes Getöse an...der lauert in der Wand und bricht genau dann hervor, wenn die Gruppe da ist.

In den Zusammenhang sei auch nochmal auf The Monster know what they are doing  (https://www.themonstersknow.com/) verwiesen. Egal ob Blog oder Buch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 3.08.2020 | 12:22
Hier geht es vor allem um die taktische Anwendung des Hit-and-Run, ohne, dass die SC eine Chance haben, ihnen effektiv zu folgen. Die gute Geländeausnutzung spielt dann natürlich mit rein.
Ja, gut, wenn der GM Bewegungsregeln mit Rulings abhandelt, mag das funktionieren. Aber die Aktionen, die die Kobolde da abgezogen haben, die kriegt man nicht hin, ohne sich in allen D&D-Varianten deutlich zu exponieren (Ausser die Schüsse durch die Schießscharten, die trotzdem gegen Magic Missile und Feuerball nicht schützen), was theoretisch zu irgendwelchen Reaktionen der Spieler führen sollte.

Die Geschichte klingt mir echt wie ne Urban Legend über eine Runde, die so nie stattgefunden hat. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 3.08.2020 | 12:40
Ja, gut, wenn der GM Bewegungsregeln mit Rulings abhandelt, mag das funktionieren. Aber die Aktionen, die die Kobolde da abgezogen haben, die kriegt man nicht hin, ohne sich in allen D&D-Varianten deutlich zu exponieren (Ausser die Schüsse durch die Schießscharten, die trotzdem gegen Magic Missile und Feuerball nicht schützen), was theoretisch zu irgendwelchen Reaktionen der Spieler führen sollte.

Die Geschichte klingt mir echt wie ne Urban Legend über eine Runde, die so nie stattgefunden hat. ;)

Nun, "die Geschichte" stammt so, wie sie präsentiert wird, aus dem Erfahrungsschatz von Roger E. Moore (sollte alteingesessenen (A)D&D-Fans kein völlig Unbekannter sein), der damals selber in genau dieser "nie stattgefundenen" Runde gesessen und sie später zu diesem Editorial verwurstet haben will. Natürlich könnte man ihm immer unterstellen, er hätte sich das alles bloß aus den Fingern gesogen, genauso, wie man das bei jedem x-beliebigen Tanelorni, der eigene Anekdoten postet, auch machen könnte...nur, wozu?

("Damit's besser in Sashaels Verschwörungstheorie paßt" gilt nebenbei nicht. >;D)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: flaschengeist am 3.08.2020 | 14:10
Manchmal entscheidet auch schon nur die Initiative über Leben und Tod. Unsere Rappan Athuk Gruppe hatte die Initiative gewonnen und machte aus der gegnerischen Priestergruppe mit mehreren AoE-Sprüchen Hühnerfrikassee. Hätten die Gegner die Initiative gewonnen, wären wir draufgegangen.

Ini gewinnen hilft aber nichts im Vergleich zu D&D 3.5 mit seinen zahlreichen "save or die" Zaubern, wo die Ini zu gewinnen nicht selten bereits den Kampf entschied. Obwohl ich mit einem high lvl Sorcerer sehr viel Spaß in D&D 3.5 hatte, wünsche ich mir diese Zeit übrigens nicht zurück. Auch hier hat D&D5 aus meiner Sicht eine gute Korrektur vorgenommen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 3.08.2020 | 14:26
Wenn einer leichten Übermacht Priestern gegenüberstehst, die die ganze Gruppe mit "Hold Person" lahmlegen können, biste froh, wenn zuerst drankommst.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 3.08.2020 | 14:31
Ist halt "Rocket Tag". Nichts, was man unbedingt immer im Spiel haben muss. Imho.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 3.08.2020 | 14:58
Ist allerdings in 5E wieder deutlich häufiger geworden - es gibt eine ganze Menge solcher Zauber und Fähigkeiten welche den Rocket Tag Effekt wieder stärker zum Tragen kommen lassen. Hold Person ist dabei ja noch eines der eher harmloseren Beispiele.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: flaschengeist am 3.08.2020 | 14:58
Wenn einer leichten Übermacht Priestern gegenüberstehst, die die ganze Gruppe mit "Hold Person" lahmlegen können, biste froh, wenn zuerst drankommst.

Da hast du völlig Recht, allerdings hast du immerhin jede Runde einen Chance, den Rettungswurf zu wiederholen. In 3.5 hätte das eher so aussehen: "Du hast deinen Rettungswurf nicht geschafft? Tja, dann bist du jetzt erstmal permanent aus Stein, Glas etc. >;D"
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 3.08.2020 | 15:18
Da hast du völlig Recht, allerdings hast du immerhin jede Runde einen Chance, den Rettungswurf zu wiederholen. In 3.5 hätte das eher so aussehen: "Du hast deinen Rettungswurf nicht geschafft? Tja, dann bist du jetzt erstmal permanent aus Stein, Glas etc. >;D"

Wobei natürlich der Wegfall einigermaßen zuverlässiger K.O.-Zauber Kämpfe durch die Hintertür auch wieder potentiell tödlicher macht. Wenn ich einen Gegner einschläfern/lähmen/ver- und später wieder entsteinern oder was auch immer sonst kann und weiß, daß ich dabei nicht riskiere, daß der den Effekt gleich im nächsten Moment wieder abschüttelt, dann gibt mir das doch ein paar mehr Möglichkeiten als eben nur "Weiter draufhauen, solange er gerade hilflos ist -- wir wissen nicht, wie lange ihn das hält!"...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: flaschengeist am 3.08.2020 | 16:42
Wobei natürlich der Wegfall einigermaßen zuverlässiger K.O.-Zauber Kämpfe durch die Hintertür auch wieder potentiell tödlicher macht. Wenn ich einen Gegner einschläfern/lähmen/ver- und später wieder entsteinern oder was auch immer sonst kann und weiß, daß ich dabei nicht riskiere, daß der den Effekt gleich im nächsten Moment wieder abschüttelt, dann gibt mir das doch ein paar mehr Möglichkeiten als eben nur "Weiter draufhauen, solange er gerade hilflos ist -- wir wissen nicht, wie lange ihn das hält!"...

Das stimmt. Analog dazu sollten intelligente Gegner wegen der speziell in D&D 5 effektiven Taktik, einem gerade bewusstlos gewordenen Charakter bei nächster Gelegenheit mit Word of Healing wieder auf die Beine zu helfen, dazu neigen, auf bewusstlose Charaktere weiter einzuprügeln.
Nicht, dass wir jemals in einer unserer Runden konsequent so gespielt hätten  ;).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kalgrim am 4.08.2020 | 19:13
Das ist halt eine gewisse Hemmschwelle für den DM  ;D Er muss sich aktiv dazu entscheiden, den bewusstlosen Charakter jetzt zu töten. Das traut man sich halt meistens doch nicht. Vor allem wenn man weiß, dass der Spieler an dem Charakter hängt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 6.08.2020 | 16:08
Welche (Sub-)Klasse wäre eurer Meinung nach das beste Äquivalent zu einem klassischen DSA3 Elfen (ich mein jetzt den Heldentypen nicht nur die Rasse)?

Für die meisten klassischen DSA Elfenzauber gibt es ja entsprechende Zauber bei DnD, allerdings fast nur bei den arcanen Vollcastern auf der Liste.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zero am 6.08.2020 | 16:42
Wizard - Bladesinger glaube ich...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 7.08.2020 | 00:04
Welche (Sub-)Klasse wäre eurer Meinung nach das beste Äquivalent zu einem klassischen DSA3 Elfen (ich mein jetzt den Heldentypen nicht nur die Rasse)?

Für die meisten klassischen DSA Elfenzauber gibt es ja entsprechende Zauber bei DnD, allerdings fast nur bei den arcanen Vollcastern auf der Liste.
Waldelf Waldläufer oder Waldelf Barde.

In meiner Aventurien D&D-Conversion hab ich die Elfen noch als Volk etwas anders aufgebaut und ihnen ein paar Volkszauber dazu gegeben und die elfische Sippe als eigenen Hintergrund.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Cycronos am 7.08.2020 | 02:13
Waldelf Waldläufer oder Waldelf Barde.

Würd ich unterschreiben. Barde eher als Ranger.
Bladesinger wäre für mich die 3te Wahl.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 7.08.2020 | 06:15
Waldelf Waldläufer oder Waldelf Barde.
Der Waldläufer hat irgendwie nur fast keine der Aventurischen Elfenzauber, und beim Barden fehlen auch etliche.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 7.08.2020 | 06:50
Der Waldläufer hat irgendwie nur fast keine der Aventurischen Elfenzauber, und beim Barden fehlen auch etliche.
Dann red halt mit deinem Spielleiter, ob ihr die Liste anpassen könnt.
Oder du lässt mich dir die Arbeit abnehmen ;)
https://www.ulisses-ebooks.de/product/314031/Aventurische-Helden-5E?src=hottest_filtered&filters=44308 (https://www.ulisses-ebooks.de/product/314031/Aventurische-Helden-5E?src=hottest_filtered&filters=44308)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 7.08.2020 | 09:30
Oder du lässt mich dir die Arbeit abnehmen ;)
https://www.ulisses-ebooks.de/product/314031/Aventurische-Helden-5E?src=hottest_filtered&filters=44308 (https://www.ulisses-ebooks.de/product/314031/Aventurische-Helden-5E?src=hottest_filtered&filters=44308)

Und die Welt ist noch nicht implodiert? ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Trollkongen am 7.08.2020 | 16:28
Tucker´s Kobolds ist ein, an manchen Stellen vielleicht überzogenes, Beispiel, wie man intelligente Gegner ausspielt. Hier geht es vor allem um die taktische Anwendung des Hit-and-Run, ohne, dass die SC eine Chance haben, ihnen effektiv zu folgen. Die gute Geländeausnutzung spielt dann natürlich mit rein.

Dazu fällt mir auch noch was ein. Der Kampf gegen den fiesen Wiedergänger, den ich mal zum Thema gemacht hatte, wurde ja erwähnt. Den hat die Gruppe damals ja recht gut überstanden. Jetzt, eine Stufe höher, wurden sie von einem anderen Gegner weitaus härter getroffen: Goblins.  >;D

Allerdings war es nicht nicht so wie bei Tucker - das halte ich auch eher für eine hübsche Anekdote. Die Goblins, 8 an der Zahl, hatten es einfach geschafft, sich im Wald an die SC anzuschleichen, und die meisten hatten Bögen. Gut, die SC waren auch abgelenkt von einem Verbeeg (ein "kleiner Riese") und zwei "Käferbären" (die Übersetzung ist übrigens Mist), aber in Runde 1 streckten die Goblins den Magier zu Boden, in Runde 2 die Klerikerin. Auch der Rest hat ordentlich was abbekommen. Ist halt blöd, wenn man den Gegner kaum sehen kann und der sich auch noch kostenlos zurückziehen oder verstecken kann. Allerdings: Nach einem "Schlaf" und einem "Brennende Hände" war dann Ruhe im Gebüsch.

Naja, so kann's gehen.  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 7.08.2020 | 16:56
@verschwurbelte Zauberbeschreibungen:
-da steht erst im Fließtext, auf welches Ziel der Zauber eigentlich gewirkt wird (Catapult vs. Gust of Wind)
-da gibt es Zauber mit Reichweite und Wirkungsbereich unter "Range" (Thunderwave) und solche, wo Reichweite unter Range und Wirkungsbereich im Schwurbeltext steht (Fireball)
-Ausnahmen (z.B. "doesn't work against targets who can't be charmed") stehen mal am Ende des Fließtextes (Sleep), mal mittendrin (Otto's Irresistable Dance), so dass sie leicht überlesen werden können
- dito für Saves, die mal am Anfang der eigenen Runde, mal an derem Ende und mal am Anfang der gegnerischen Runde gemacht werden (und natürlich steht das im Fließtext - sogar 3.x hatte das wenigstens obendrüber)
usw. usf.

Dazu dann noch komplett irrelevante Informationen (dass der Ray of Enfeeblement schwarz ist, z.B.), aus denen man sich das relevante zusammensuchen darf. Es ist einfach extrem nervig. Dann wird natürlich nichtmal zwischen Angriffs- und Utilityspells unterschieden, so dass man beim Bauen vernünftig suchen kann.

In 4e war das genial, da konnte man nach bestimmten Schlagworten suchen (z.B. ich brauche einen Flächenzauber gegen mittelgroße Humanoide, mit Reichweite 5+, der mindestens 10 Felder abdeckt) und bekam dann genau die Zauber angezeigt, die für diese Zwecke geeignet waren. So etwas wünsche ich mir für die 5e (oder wenigstens für die nächste Edition) - würde die Vorbereitung extrem erleichtern.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 7.08.2020 | 16:59
Die Welt ist nun mal nicht nett zu Goblins, wieso sollten sie also nett zu ihr sein? 8]

Ne, ganz im Ernst: anschleichen, ein paar Pfeile aus dem Hinterhalt abfeuern, und dann gegebenenfalls schnell wieder wegrennen, um es später nochmal zu versuchen, ist ziemlich genau die Taktik, die ich von einer kleinen Goblinpatrouille in freier Wildbahn primär erwarten würde. Wenn sich "normale" Goblins ernsthaft ohne mindestens drei- bis vierfache Überzahl in den Nahkampf mit offensichtlich bewaffneten menschengroßen Gegnern stürzen wollen, dann kann das eigentlich nur heißen, daß die örtliche Goblinkolonie mal wieder ihrer Dorftrottel überdrüssig geworden ist. :gasmaskerly:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 7.08.2020 | 17:14
@verschwurbelte Zauberbeschreibungen:
...

In 4e war ist das genial

Deshalb u. a. spielen wir 4e und nicht mehr 5e.
Da muss man nicht in der Vergangenheit schreiben.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Erbschwein am 7.08.2020 | 17:41
Die Welt ist nun mal nicht nett zu Goblins, wieso sollten sie also nett zu ihr sein? 8]

Ne, ganz im Ernst: anschleichen, ein paar Pfeile aus dem Hinterhalt abfeuern, und dann gegebenenfalls schnell wieder wegrennen, um es später nochmal zu versuchen, ist ziemlich genau die Taktik, die ich von einer kleinen Goblinpatrouille in freier Wildbahn primär erwarten würde. Wenn sich "normale" Goblins ernsthaft ohne mindestens drei- bis vierfache Überzahl in den Nahkampf mit offensichtlich bewaffneten menschengroßen Gegnern stürzen wollen, dann kann das eigentlich nur heißen, daß die örtliche Goblinkolonie mal wieder ihrer Dorftrottel überdrüssig geworden ist. :gasmaskerly:

Wenn sie noch Nicht eine Pfeife sind, Legen die Ein Hinterhalt. Naja wenn Sie sind wie sie sind?? Gift geht immer. Goblins  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Berto am 7.08.2020 | 18:12
@Trollkongen:
Bugbears sind Grottenschrate.  ;) Die Übersetzung ist etwas besser, but ymmv.  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 8.08.2020 | 08:02
NeuesUA Material the College of Spirits for bards and the Undead patron

https://media.wizards.com/2020/dnd/downloads/UA2020_Subclasses04.pdf

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Trollkongen am 9.08.2020 | 02:26
@Trollkongen:
Bugbears sind Grottenschrate.  ;) Die Übersetzung ist etwas besser, but ymmv.  ;D

Ich meine, die Übersetzung gab es mal irgendwann tatsächlich. Ich bin allerdings auch davon ausgegangen, dass es eine andere gibt, die wusste ich aber nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 9.08.2020 | 09:30
Ich meine, die Übersetzung gab es mal irgendwann tatsächlich. Ich bin allerdings auch davon ausgegangen, dass es eine andere gibt, die wusste ich aber nicht.

Also, in der deutschen Mentzer-Basis-Box (muß so Jahrgang '83/84 gewesen sein) waren es definitiv Grottenschrate. Was meiner Ansicht nach auch immer noch besser paßt, denn mit Käfern oder sonstigen Insekten hat der Begriff "bugbear" im Englischen (https://en.wikipedia.org/wiki/Bugbear) ohnehin erst mal gar nichts zu tun.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: General Kong am 9.08.2020 | 11:05
Als "Käferbär" musste der liebe Grottenschrat (ich finde diese Kiesowsche Neuschöpfung im übrigen FAMOS!) sich im AD&D2 Monsterhandbuch bezeichnen lassen - aber auch da nur als Alternativname in Klammern neben Grottenschrat, denn so ein Schrat ist groß, stark, gemein, sieht im Dunkeln und kann sich super anschleichen und mag es gar nicht verhohnepiepelt zu werden ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 9.08.2020 | 20:41
ENWorld/ENPublishing beginnt damit, ein "Advanced 5e" mit mehr Crunch zu bauen. Richtig viele Details gibt es noch nicht, nur:

Zitat von: ENWorld
A crunchier, more flexible version of the 5E ruleset which you know and love. If you love 5E but would like a little more depth to the ruleset, Level Up is the game for you!
...
This is an ‘advanced’ version of the 5E ruleset, presented as a hardcover standalone game. It adds more customization and depth to the game. Basically, it’s a ‘crunchier’ version of 5th Edition. It's still the game you know and love. We love it too! All your 5E books will be compatible with this new game.

We already have a list of what we want to include in Level Up, although this list is not yet final. We’ll be using surveys to adjust that list. We hope to include a fully developed exploration pillar, flexible character choices at each level, a new approach to heritage, martial maneuvers, a ‘cinematic/gritty’ toggle, spell-less ranger and warlord, and followers and strongholds, and more.
...

Quelle: ENWorld (https://www.enworld.org/threads/level-up-advanced-5th-edition-is-coming.673880/)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 9.08.2020 | 20:47
ENWorld/ENPublishing beginnt damit, ein "Advanced 5e" mit mehr Crunch zu bauen. Richtig viele Details gibt es noch nicht, nur:

Quelle: ENWorld (https://www.enworld.org/threads/level-up-advanced-5th-edition-is-coming.673880/)

Half Life  Pathfinder 3 confirmed!
Ist da noch Platz in der Crunchskala zw 5e u PF2 ?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 9.08.2020 | 20:58
Ist da noch Platz in der Crunchskala zw 5e u PF2 ?

Aus dem Bauch raus: ein bisschen, aber das muss eine ziemliche Punktlandungen werden, damit es funktioniert. Und vermutlich gefällt es dann trotzdem nicht jedem (ich bin mir selber noch nicht sicher, wie sehr ich das Ganze mögen werde, weil ich eigentlich mittlerweile regelleichtere Systeme mag - aber zumindest ein paar Punkte auf der Liste sprechen mich an).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 9.08.2020 | 21:08
Half Life  Pathfinder 3 confirmed!
Ist da noch Platz in der Crunchskala zw 5e u PF2 ?

Ich würde sagen Ja, da ist eine Menge Luft dazwischen.

5E ist ja so grob dass es grober kaum noch geht. Attributswurf, Adv/Disad, fertig.
PF2 liefert für so ziemlich jede denkbare Situation eine Regel mit (was ich gut finde), und verzettelt sich dabei in X ultrasituationalen Teenie-tiny Boni die im übelsten Fall in 1 von 200 Proben einen Unterschied machen (was ich scheiße finde).

Da eine goldene Mitte zu finden, wäre schon ein ziemlich großer Wurf.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 9.08.2020 | 21:08
Aus dem Bauch raus: ein bisschen, aber das muss eine ziemliche Punktlandungen werden, damit es funktioniert. Und vermutlich gefällt es dann trotzdem nicht jedem (ich bin mir selber noch nicht sicher, wie sehr ich das Ganze mögen werde, weil ich eigentlich mittlerweile regelleichtere Systeme mag - aber zumindest ein paar Punkte auf der Liste sprechen mich an).
So lange es ein Baukasten ist, schau ich es mir sogar an. Wenn es ein entweder/oder ist, wohl eher nicht.
Wo ich mir wirklich noch ein bisschen mehr wünschen würde wäre mundanes crafting, damit man z.B. mit dem Schmiedewerkzeug auch was sinnvolles machen kann. Da habe ich noch nichts brauchbares gefunden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 9.08.2020 | 21:22
Ja, wenn es wirklich modular wäre, wäre das natürlich deutlich von Vorteil.

Für mich wäre bspw. Crafting ein Bereich, der quasi komplett irrelevant ist. Ich mag ohnehin die ganzen Tool-Profiencies nicht besonders (das sollte m.E. einfach Skills sein).

Was ich mir wünschen würde, wären v.a.:
- mehr Differenzierung bei den Attributen Fertigkeiten als Gebüt/Nicht Geübt (nicht zwingend kleinteilige Modifikatoren, aber mindestens Anfänger, Gebüt, Experte)
- mehr Differenzierung für situative Faktoren (statt nur Adv./Disadv. mindestens zwei, evtl. drei Stufen)
- Optionen für Low(er) Fantasy/Magic-Spielstil

Theoretisch gäb's noch ein paar mehr Dinge, die ich mir wünschen würde, aber wenn obige drei Dinge halbwegs brauchbar umgesetzt sind, würde ich mir das Ganze vermutlich mal näher anschauen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 9.08.2020 | 22:16
Advanced 5E? Nicht uninteressant...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: flaschengeist am 9.08.2020 | 22:53
Ja, wenn es wirklich modular wäre, wäre das natürlich deutlich von Vorteil.

Für mich wäre bspw. Crafting ein Bereich, der quasi komplett irrelevant ist. Ich mag ohnehin die ganzen Tool-Profiencies nicht besonders (das sollte m.E. einfach Skills sein).

Was ich mir wünschen würde, wären v.a.:
- mehr Differenzierung bei den Attribute als Gebüt/Nicht Geübt (nicht zwingend kleinteilige Modifikatoren, aber mindestens Anfänger, Gebüt, Experte)
- mehr Differenzierung für situative Faktoren (statt nur Adv./Disadv. mindestens zwei, evtl. drei Stufen)
- Optionen für Low(er) Fantasy/Magic-Spielstil

Theoretisch gäb's noch ein paar mehr Dinge, die ich mir wünschen würde, aber wenn obige drei Dinge halbwegs brauchbar umgesetzt sind, würde ich mir das Ganze vermutlich mal näher anschauen.
Das kann ich alles unterschreiben. Zusätzlich wünsche ich mir eine Vereinheitlichung von long/short rest Fähigkeiten, damit das Unterschreiten von x encounters pro Tag nicht länger die Klassenbalance untergräbt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: K!aus am 9.08.2020 | 23:01
[..]
- Optionen für Low(er) Fantasy/Magic-Spielstil
[..]
Machen die das nicht bei Fateforge (https://fateforge.org/en)?  :think:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 9.08.2020 | 23:03
Machen die das nicht bei Fateforge (https://fateforge.org/en)?  :think:

Das hab' ich im Detail nicht so verfolgt. Hatten die nicht vor kurzem erst ihr Publikationsmodell auf "wir packen alles in ganz viele Bücher, die erst nach und nach erscheinen" umgestellt?  :think:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 9.08.2020 | 23:47
- mehr Differenzierung bei den Attribute als Gebüt/Nicht Geübt (nicht zwingend kleinteilige Modifikatoren, aber mindestens Anfänger, Gebüt, Experte)

Du meinst Fertigkeiten, oder ?
Ja ein Mittelding wäre schon nett. Wobei wir derzeit ja bereits 3 Kategorien haben: Ungebübt (kein Bonus), Geübt (Bonus) und Experte (Doppelter Bonus dank Expertise). Das ist keine so schlechte Lösung und gibt auch gut wieder das Abenteurer meist nicht in der Lage wirklich Fertigkeiten zu meistern sondern dafür zuviel Zeit und Energie für andere Dinge aufwenden (Dungeons Erforschen z.B.).

Was mir hingegen fehlt sind einfach ein paar Fertigkeiten bzw Erklärungen was genau zu welcher Fertigkeit gehört.
Wenn man von Kreatur XY angegriffen wird, worauf würfelt man dann wenn man sich fragt womit man die am Besten verwunden kann ? In D&D 3.X war das recht genau Festgelegt, hier eher nicht.
Worauf würfel ich wenn ich wissen möchte welches Wappen Baron Humperding hat, oder was gerade in Königreich XY vor sich geht. Geschichte ist ja laut Beschreibung nur für Vergangenes (da mag das Wappen vielleicht gerade noch reinpassen wenn es schon älter ist). Aber was ist mit Tagesgeschehen ?
Und wenn ich den Raum nach Geheimtüren durchsuche... Investigation oder Perception ?
Was, wenn ich mich in der Stadt nach den neuestem Klatsch und Tratsch über das Nachbarland umhören will. Sowohl Diplomacy als auch Investigation scheinen mir da nicht perfekt zu passen.

Nicht falsch verstehen, ich möchte nicht unbedingt mehr Fertigkeiten haben (ich bin kein Freund großer Listen mit kleinteiligen Fertigkeiten) aber einiges fehlt mir hier schlichtweg oder ist zumindest nicht eindeutig zugeordnet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 9.08.2020 | 23:57
Du meinst Fertigkeiten, oder ?
Ja ein Mittelding wäre schon nett. Wobei wir derzeit ja bereits 3 Kategorien haben: Ungebübt (kein Bonus), Geübt (Bonus) und Experte (Doppelter Bonus dank Expertise). Das ist keine so schlechte Lösung und gibt auch gut wieder das Abenteurer meist nicht in der Lage wirklich Fertigkeiten zu meistern sondern dafür zuviel Zeit und Energie für andere Dinge aufwenden (Dungeons Erforschen z.B.).

Ja, genau. Falsch hingeschrieben. Ich könnte auch vermutlich mit zwei zusätzlichen Stufen schon ganz gut leben (also quasi die Kette 0, 0.5, 1, 1.5, 2 als Multiplikator für den Übungsbonus).

Auch auch was den zweiten Teil angeht, meine Zustimmung. Zum Einen braucht es vielleicht noch ein, zwei Fähigkeiten mehr; zum Anderen sind die bestehenden Fertigkeiten (wie von Dir festgestellt) nicht immer optimal geschnitten. Natürlich kann man auch sagen: würfel halt auf's Attribut (was ja auch der generelle Designansatz der 5e ist), aber dafür sind die Fertigkeiten dann m.E. doch wieder zu breit.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 10.08.2020 | 00:49
Wenn mehr als eine Fertigkeit passen könnte, dann lass ich auf das bessere würfeln.
Spieler: "Wogegen sind Feen verwundbar?"
Ich: "Würfel mal auf Arcana oder Nature - deine Wahl."

Bzw. manchmal ist es einfach solches Spezialwissen, dass man mehr als eine Fertigkeit braucht (in meiner Spielwelt gibt es nur wenig Wissen über die Ebenen - man kann zwar sowohl Arcana als auch Religion einsetzen, um etwas darüber zu wissen, aber wenn man nicht in BEIDEN Fertigkeiten geübt ist, bekommt man DisAdv auf den Wurf).

Da kann man schon viel Variation reinbringen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 10.08.2020 | 07:17
Ich würde sagen Ja, da ist eine Menge Luft dazwischen.

5E ist ja so grob dass es grober kaum noch geht. Attributswurf, Adv/Disad, fertig.
PF2 liefert für so ziemlich jede denkbare Situation eine Regel mit (was ich gut finde), und verzettelt sich dabei in X ultrasituationalen Teenie-tiny Boni die im übelsten Fall in 1 von 200 Proben einen Unterschied machen (was ich scheiße finde).

Da eine goldene Mitte zu finden, wäre schon ein ziemlich großer Wurf.

Ich könnte sogar eine noch schlankere 5e Version vorstellen.
Was gibt es da so? Ich kenne:
-Dungeonesque
-5Torches
-...?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 10.08.2020 | 07:32
Für mich wäre bspw. Crafting ein Bereich, der quasi komplett irrelevant ist.
Für mich persönlich auch, aber ich hatte bis jetzt noch in jeder Runde zumindest 1-2 Spieler, die da gerne mehr gemacht hätten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 10.08.2020 | 10:02
Na ja, wie definieren wir "Crafting" überhaupt?

-- Abenteuerprotagonisten, die ihr eigenes abenteuerrelevantes Zeuch basteln, gibt's im Abenteuergenre allgemein außerhalb von verrückten Wissenschaftlern und McGyver-Typen eigentlich eher selten (wenn sie nicht gerade ausdrücklich auf einer einsamen Insel festsitzen und eh nichts anderes zu tun haben, aber das wäre dann schon ein recht spezielles Abenteuer, das man schlecht ständig wiederholen kann ;)). Die Herstellung von nützlichem Kram ist normalerweise ein NSC-Job.

-- Verbreiteter wäre die Sorte Handwerker, die während des Abenteuers einfach mal etwas Kritisches reparieren kann; dazu bräuchte es aber passende Regeln für Ausrüstungs- und sonstigen Objektschaden, vom Szenario selbst her angebotene Gelegenheiten ("Im verlassenen Dorf steht übrigens noch ein Karren mit gebrochener Achse, der wohl zurückgelassen worden ist..."), oder eben beides.

-- Sollen wir uns auf "mundanes" Handwerk beschränken, oder soll da auch Magie mitspielen (können)?

Im SRD gibt's nebenbei meines Wissens schon ein bißchen Rudimentäres zum Thema (unter "Downtime Activities"); keine Ahnung, wo das konkret in den Totholzbüchern steht, sollte sich aber finden lassen. Es ist im Wesentlichen nur eine Methode, Ausrüstung, die man selber herstellen kann, zum halben Preis zu erwerben, wenn man denn die Zeit dazu investieren mag, aber vielleicht wenigstens ein Anfang.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 10.08.2020 | 10:21
Ein vernünftiges Crafting-System, welches für die SC geeignet ist, würde mich interessieren. Insbesondere natürlich auch magische Gegenstände, Gifte, Tränke, etc.

Ansonsten gucke ich mal, ob sie auch am Skill-System basteln wollen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 10.08.2020 | 10:35
-- Abenteuerprotagonisten, die ihr eigenes abenteuerrelevantes Zeuch basteln, gibt's im Abenteuergenre allgemein außerhalb von verrückten Wissenschaftlern und McGyver-Typen eigentlich eher selten (wenn sie nicht gerade ausdrücklich auf einer einsamen Insel festsitzen und eh nichts anderes zu tun haben, aber das wäre dann schon ein recht spezielles Abenteuer, das man schlecht ständig wiederholen kann ;)). Die Herstellung von nützlichem Kram ist normalerweise ein NSC-Job.
Bei dir mag das so sein. Wir spielen eine Sandbox mit recht viel Zeit zwischen den Abenteuern. Der Krieger der Gruppe mit Übung in Schmiedewerkzeug würde z.B. gerne eine besondere Waffe herstellen, ohne auf Magie zurückgreifen zu müssen und dabei das Gefühl haben, mehr erreicht zu haben als nur Geld zu sparen bzw. zu verdienen.

In einer zweiten Gruppe habe ich einen ähnlichen Fall.

Es ist im Wesentlichen nur eine Methode, Ausrüstung, die man selber herstellen kann, zum halben Preis zu erwerben, wenn man denn die Zeit dazu investieren mag, aber vielleicht wenigstens ein Anfang.
Genau das genügt den Spielern eben nicht.

Ein weiteres Problem sind die extremen Preis-Sprünge bei magischen Gegenständen. Es gibt zu wenig Optionen z.B. für einen Alchemisten was sich im zwei- bis dreistelligen Preisbereich machen lässt. Darüber wird alles praktisch unbezahlbar.

-- Verbreiteter wäre die Sorte Handwerker, die während des Abenteuers einfach mal etwas Kritisches reparieren kann; dazu bräuchte es aber passende Regeln für Ausrüstungs- und sonstigen Objektschaden, vom Szenario selbst her angebotene Gelegenheiten ("Im verlassenen Dorf steht übrigens noch ein Karren mit gebrochener Achse, der wohl zurückgelassen worden ist..."), oder eben beides.
Das kannst du auch mit den jetzigen Regeln schon problemlos machen, da brauch ich nicht mehr Details dafür. Es kommt nur halt nicht ständig vor, wodurch die meisten Handwerksfähigkeiten nur eingeschränkt nützlich sind. Xanathars hat da eh schon einiges dazu getan, aber eben nicht getan (Du kannst also Kalligraphie?)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 10.08.2020 | 10:48
Genau das genügt den Spielern eben nicht.

Tja, da wäre dann die Frage, was die Spieler eigentlich wollen -- und inwieweit D&D dabei überhaupt bereit ist, ihnen entgegenzukommen, denn (um mal ins andere Extrem zu gehen) "wir nutzen jetzt einfach mal die nächsten drei Monate, um allen möglichen geilen Scheiß auf Vorrat zu basteln, mit dem wir dann das nächste Abenteuer möglichst komplett aushebeln können" scheint ja andererseits ein potentieller Spielmodus zu sein, den die Macher schon immer gemieden haben wie die Teufel das Weihwasser. :think:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Derjayger am 10.08.2020 | 10:59
Ihr kennt sicher die ganzen Homebrew-Craftingbände die man Online leicht finden kann.
Groms_Guide_to_Potion_Brewing
Herbalism & Alchemy Homebrew v1.2
Medieval Melodies Creature Loot
(Magic Items in Cydra und The (not really) Complete Encyclopedia Magica -> für mehr Auswahl im preiswerten Bereich)
etc.

Was gefällt euch daran konkret nicht?

Bei dir mag das so sein. Wir spielen eine Sandbox mit recht viel Zeit zwischen den Abenteuern. Der Krieger der Gruppe mit Übung in Schmiedewerkzeug würde z.B. gerne eine besondere Waffe herstellen, ohne auf Magie zurückgreifen zu müssen und dabei das Gefühl haben, mehr erreicht zu haben als nur Geld zu sparen bzw. zu verdienen.

Spart er nicht zusätzlich die aufwändige Suche nach einem Verkäufer, der genau diesen Gegenstand hat?

Insgesamt denke ich, dass D&D momentan sehr von mächtigen, offiziellen Craftingmechaniken profitieren würde. Viele der aktuellen Neueinsteiger kommen sicher aus dem Computerspielbereich, wo Crafting oft eine große Rolle spielt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Suro am 10.08.2020 | 11:24
Insgesamt denke ich, dass D&D momentan sehr von mächtigen, offiziellen Craftingmechaniken profitieren würde. Viele der aktuellen Neueinsteiger kommen sicher aus dem Computerspielbereich, wo Crafting oft eine große Rolle spielt.

Hm weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ist natürlich alles Spekulation, aber ich weiß nicht so recht, ob sich die spaßerzeugenden Mechaniken aus dem PC-Spiel-Bereich so einfach auf das RPG übetragen lassen, und selbst dort hatte ich anekdotisch das Gefühl, dass die ubiquitäten Crafting-Systeme nicht überall gut ankommen. Das letzte Rollenspiel, das ein größeres Crafting-Element eingebaut hatte war die zweite Numenera-Ausgabe, und dort ist das von meinem Eindruck auch nicht unbedingt auf Gegenliebe gestoßen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 10.08.2020 | 11:31
Hm weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ist natürlich alles Spekulation, aber ich weiß nicht so recht, ob sich die spaßerzeugenden Mechaniken aus dem PC-Spiel-Bereich so einfach auf das RPG übetragen lassen, und selbst dort hatte ich anekdotisch das Gefühl, dass die ubiquitäten Crafting-Systeme nicht überall gut ankommen. Das letzte Rollenspiel, das ein größeres Crafting-Element eingebaut hatte war die zweite Numenera-Ausgabe, und dort ist das von meinem Eindruck auch nicht unbedingt auf Gegenliebe gestoßen.


siehe das DnD 4 goes WoW Desaster
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 10.08.2020 | 11:35
Hm weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ist natürlich alles Spekulation, aber ich weiß nicht so recht, ob sich die spaßerzeugenden Mechaniken aus dem PC-Spiel-Bereich so einfach auf das RPG übetragen lassen, und selbst dort hatte ich anekdotisch das Gefühl, dass die ubiquitäten Crafting-Systeme nicht überall gut ankommen. Das letzte Rollenspiel, das ein größeres Crafting-Element eingebaut hatte war die zweite Numenera-Ausgabe, und dort ist das von meinem Eindruck auch nicht unbedingt auf Gegenliebe gestoßen.

Ich denke, daß eins der Kernprobleme beim Crafting in etwa so aussehen könnte: Bringt es nicht genug, will es keiner haben -- bringt es dagegen zuviel, wird's schnell zur lästigen Pflicht. Da aus den ganzen subjektiven Meinungen zum Thema eine einigermaßen kompromißtaugliche Linie zu destillieren und dann auch noch diesen Kompromiß brauchbar in Regeln zu gießen, kann eigentlich keine ganz triviale Übung sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 10.08.2020 | 11:39

siehe das DnD 4 goes WoW Desaster

Ich erlebe die 5e zumindest im US-amerikanischen Diskurs als sehr computerspiellastig. Tanks, DPR, supporter sind meine Zeugen. :) Diese Denkfiguren finden sich ja auch hier zuhauf.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 10.08.2020 | 12:20
Ich erlebe die 5e zumindest im US-amerikanischen Diskurs als sehr computerspiellastig. Tanks, DPR, supporter sind meine Zeugen. :) Diese Denkfiguren finden sich ja auch hier zuhauf.

das stimmt, diese Schablonen begannen aber mit einzusickern DnD4 .

ich kann damit nüscht anfangen
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 10.08.2020 | 12:33
Das ist falsch, das war mindestens schon zu 3.x-Zeiten so. Möglicherweise noch früher.

Und letztendlich haben diese Schablonen nur formalisiert, worüber Powergamer schon von Anbeginn des Hobbys geredet haben (nur wenn sie dafür mehr Worte verwendet haben: statt "wie baue ich einen effektiven Tank?" haben sie damals halt gesagt "Wie baue ich effektiv einen Nahkämpfer, der möglichst viel Schaden einstecken kann und irgendwie verhindert, dass Gegner meinen schwächeren Gruppenmitgliedern gefährlich werden?").
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 10.08.2020 | 12:42
Zu WoW sage ich jetzt mal nichts, weil ich da ohnehin nie drin war.

Definitiv "brettspieliger" ist D&D für mich aber in der Tat schon mit der 3. Edition geworden, als der ganze Humbug mit "Gelegenheitsattacken", "5-Fuß-Schritten" usw. usf. losging und man plötzlich eine Battlemap mit Miniaturen oder sonstigen Spielsteinen einfach entsprechend dringender brauchte als vorher.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 10.08.2020 | 12:48
Die 3. Edition profitierte an dieser Stelle sicher noch davon, dass diejenigen, die von AD&D2 her kommend die entsprechende Spielkultur mitbrachten, diese nicht unbedingt ändern mussten, und sich die "Brettspieligkeit" somit in Grenzen hielt (bei uns am Spieltisch waren MMORPG-Topoi jedenfalls nie Thema).

Unabhängig davon sehe ich die Herausforderung beim Crafting auch darin, es wirklich gut hinzubekommen. Schon im Videospielebereich geht das m.E. meist daneben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 10.08.2020 | 12:51
Ein Großteil kam bei der 3. Edition aber nicht von AD&D2, sondern entweder komplett neu ins Hobby oder von anderen Spielen (und war in der Regel MtG-sozialisiert, was man dann auch an den stark durchoptimierten "builds" gesehen hat).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 10.08.2020 | 12:53
Definitiv "brettspieliger" ist D&D für mich aber in der Tat schon mit der 3. Edition geworden, als der ganze Humbug mit "Gelegenheitsattacken", "5-Fuß-Schritten" usw. usf. losging und man plötzlich eine Battlemap mit Miniaturen oder sonstigen Spielsteinen einfach entsprechend dringender brauchte als vorher.

Ich denke die 2E war die am wenigsten brettspielige Ausgabe von D&D. Die ersten Editionen wurde AFAIK schon vermehrt mit Map und Mini gespielt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 10.08.2020 | 12:56
Eine Sache, die man der 3. Edition jedenfalls zugute halten kann, ist, daß sie recht komplexe Crafting-Regeln hatte. Die zwar nur für magische Gegenstände (und demgemäß auch nur für Zauberklunkerer mit entsprechendem Interesse), aber immerhin... 8]
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 10.08.2020 | 13:02
@Crafting: Wir haben uns hier mit den offiziellen Regeln (XGtE und PHB) auch immer schwer getan.

Was ich dann nicht schlecht fand war The Armorer’s Handbook: Equipment Upgrade and Rune Magic System von der DMsGuild. Und heavyarms arbeitet jetzt mWn an einem Crafting-System für Alchemie und Potions.
Nord Games hatte hier letztens ggf. auch einen interessanten KS: The Ultimate Guide to Alchemy, Crafting & Enchanting for 5E (https://www.kickstarter.com/projects/nordgames/the-ultimate-guide-to-alchemy-crafting-and-enchanting-for-5e)

Ich denke für sowas braucht es kein Level Up bzw. Advanced 5E.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 10.08.2020 | 13:29
Tja, da wäre dann die Frage, was die Spieler eigentlich wollen -- und inwieweit D&D dabei überhaupt bereit ist, ihnen entgegenzukommen, denn (um mal ins andere Extrem zu gehen) "wir nutzen jetzt einfach mal die nächsten drei Monate, um allen möglichen geilen Scheiß auf Vorrat zu basteln, mit dem wir dann das nächste Abenteuer möglichst komplett aushebeln können" scheint ja andererseits ein potentieller Spielmodus zu sein, den die Macher schon immer gemieden haben wie die Teufel das Weihwasser. :think:

Hm weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ist natürlich alles Spekulation, aber ich weiß nicht so recht, ob sich die spaßerzeugenden Mechaniken aus dem PC-Spiel-Bereich so einfach auf das RPG übetragen lassen, und selbst dort hatte ich anekdotisch das Gefühl, dass die ubiquitäten Crafting-Systeme nicht überall gut ankommen. Das letzte Rollenspiel, das ein größeres Crafting-Element eingebaut hatte war die zweite Numenera-Ausgabe, und dort ist das von meinem Eindruck auch nicht unbedingt auf Gegenliebe gestoßen.

Das ist natürlich eine berechtigte Frage und ich habe keine Antwort darauf, wie es sich schön in D&D einfügen könnte, sonst hätte ich es ja schon gemacht.
Aber das Thema war ja hier, was man sich von einem AD&D5 erhoffen würde und das ist es bei mir. Das jemand auf eine schöne Lösung kommt, auf die ich nicht gekommen bin.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 10.08.2020 | 13:30
Ganz allgemein vermute ich, daß sich spezielle "Crafting"-Untersysteme mehr an andere Spieler und SL als an mich richten.

-- Ich will mich nicht großartig mit Logistik und Lagerhaltung herumschlagen müssen. Das ist zumindest für einen "ich crafte mal was für irgendwann später, weil ich jetzt gerade das Material und die freie Zeit habe"-Ansatz schon mal ein ziemlicher Sargnagel.

-- Was sich mit rein "mundanem" Handwerk erreichen läßt, stößt auch bei recht großzügiger Auslegung irgendwo an seine Glaubwürdigkeitsgrenzen. Im möglichen Gegensatz gerade zum Computerspiel kann ich beispielsweise auch mit dem tollsten Werkzeug im Rucksack wahrscheinlich nicht einfach mit einem frisch abgezogenen Hirschfell anfangen und eine kurze Animationssequenz später schon die neuen selbstgemachten Stiefel in der Hand halten.

-- Und wenn ich mir eine Form von "Handwerksmagie" zurechthandwedele, die den obigen Einwand des bequemeren Spiels wegen entkräften soll...nun, dann habe ich schnell genaugenommen weniger ein Crafting- als einfach wieder mal ein neues Magiesystem.

Bei all dem habe ich, wohlgemerkt, nicht das Geringste gegen "abenteuernde Handwerker" als Konzept; eigenständige Ich-bastel-ständig-neue-Ausrüstung-Regeln gehören für mich nur andererseits nicht automatisch mit dazu.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 10.08.2020 | 13:31
Um Vorratshaltung zu verhindern, einfach im Craftigsystem Komponenten einbauen, die man nur im Abenteuer finden kann. In 3.X waren das...XP.  >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: flaschengeist am 10.08.2020 | 13:42
Wenn mehr als eine Fertigkeit passen könnte, dann lass ich auf das bessere würfeln.
Spieler: "Wogegen sind Feen verwundbar?"
Ich: "Würfel mal auf Arcana oder Nature - deine Wahl."

Bzw. manchmal ist es einfach solches Spezialwissen, dass man mehr als eine Fertigkeit braucht (in meiner Spielwelt gibt es nur wenig Wissen über die Ebenen - man kann zwar sowohl Arcana als auch Religion einsetzen, um etwas darüber zu wissen, aber wenn man nicht in BEIDEN Fertigkeiten geübt ist, bekommt man DisAdv auf den Wurf).

Da kann man schon viel Variation reinbringen.

Beides schöne Ideen :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 10.08.2020 | 13:42
Um Vorratshaltung zu verhindern, einfach im Craftigsystem Komponenten einbauen, die man nur im Abenteuer finden kann. In 3.X waren das...XP.  >;D

Woas? Ich dachte, wir seien über diese schrecklichen Härten für immer hinweg!
 :o
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 10.08.2020 | 13:46
Woas? Ich dachte, wir seien über diese schrecklichen Härten für immer hinweg!
 :o
Ich sage ja nicht, dass es wieder XP sein müssen. Wäre das eine Extrem, man kann natürlich auch schnödes Gold (oder Stahl auf Krynn) nehmen.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 10.08.2020 | 13:50
Ich denke die 2E war die am wenigsten brettspielige Ausgabe von D&D. Die ersten Editionen wurde AFAIK schon vermehrt mit Map und Mini gespielt.

Magst du das weiter ausführen? Interessante These und ich würde gerne widersprechen, aber ich weiß leider nicht genau, was du mit "brettspielig" meinst. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 10.08.2020 | 13:51
Ich sage ja nicht, dass es wieder XP sein müssen. Wäre das eine Extrem, man kann natürlich auch schnödes Gold (oder Stahl auf Krynn) nehmen.  ;)

Guter Mann! Gold ist Klumpatsch im Fantasy, wie die guten, alten Preisspiralen bei D&D 3.X oder der Hort des Film-Smaug schön beweisen. 1 XP dagegen ist mehr Wert als 1 Gramm Californium 252!
:D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 10.08.2020 | 13:56
Magst du das weiter ausführen? Interessante These und ich würde gerne widersprechen, aber ich weiß leider nicht genau, was du mit "brettspielig" meinst. :)
Ich gehe davon aus, dass gemeint ist, dass AD&D 2nd die Version war, die am wenigsten auf das Spiel mit Miniaturen inkl. vielleicht auch Wargaming-Aspekten ausgelegt war.

Ob das so passt...da müsste man halt die entsprechenden Bücher nebeneinanderlegen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 10.08.2020 | 14:22
Ich gehe davon aus, dass gemeint ist, dass AD&D 2nd die Version war, die am wenigsten auf das Spiel mit Miniaturen inkl. vielleicht auch Wargaming-Aspekten ausgelegt war.

Ob das so passt...da müsste man halt die entsprechenden Bücher nebeneinanderlegen.

Ja, das war so gemeint. D&D kommt halt aus dem Wargaming und auf den ersten Ausgaben sind ja auch Miniaturen, neben Pen and Paper, explizit erwähnt:

(https://i.pinimg.com/originals/fe/15/dc/fe15dc83d8610dda782dda9fca8fe948.jpg)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 10.08.2020 | 14:24
Ja, das war so gemeint. D&D kommt halt aus dem Wargaming und auf den ersten Ausgaben sind ja auch Miniaturen, neben Pen and Paper, explizit erwähnt:

(https://i.pinimg.com/originals/fe/15/dc/fe15dc83d8610dda782dda9fca8fe948.jpg)
Ein kurzer, nicht sonderlich intensiver, Blick in den DMG 2nd scheinen das auch zu untermauern.  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 10.08.2020 | 14:36
ENWorld/ENPublishing beginnt damit, ein "Advanced 5e" mit mehr Crunch zu bauen. Richtig viele Details gibt es noch nicht, nur:

Quelle: ENWorld (https://www.enworld.org/threads/level-up-advanced-5th-edition-is-coming.673880/)

Hierzu gibt es jetzt auch eine erste Umfrage:
https://www.levelup5e.com/news/level-up-survey-1-broad-outlines
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 10.08.2020 | 14:41
Das ist eine sehr basale Analyse. OD&D hat ein Spiele Genre erfunden, die Kontinuität zum war gaming liegt u.a. Darin, dass es einen referee gibt. Der Vorteil eines referees ist: alles kann versucht werden!
Wo in den Büchern seht ihr denn einen starken Fokus auf Miniaturen?

Oder was genau meint ihr?
Wir haben ja noch zwei weitere Versionen des Spiels, die wir uns dazu angucken können, AD&D 1e und B/X. Habt ihr da konkrete Stellen oder Spielpraktiken im Kopf, die besonders "brettspielig" sind?

Was die natürlich alle gemein haben, ist die Notwendigkeit der Dungeon Karte. Bis einschließlich 1e ist die Annahme, dass die Figuren und Spieler diese Karte anfertigen. Hat sich das bei 2e geändert?

Edit: Um das klarer herauszuarbeiten, der Witz an OD&D ist ja, dass die Autoren davon ausgehen, für den Kampf würden Gruppen Chainmail oder etwas ähnliches benutzen. Kampf zu modellieren, auch auf Personnagenmaßstab ist nicht das, was OD&D ausmacht. Oder im erweiterten Sinne, D&D.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Derjayger am 11.08.2020 | 11:13
Hierzu gibt es jetzt auch eine erste Umfrage:
https://www.levelup5e.com/news/level-up-survey-1-broad-outlines

Geil! Wow! Genau das brauch ich.
Da kriege ich gleich wieder Lust zu leiten!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 11.08.2020 | 13:23
Habe die Survey jetzt auch mal ausgefüllt, frage mich allerdings ob bei allen Fragen eine Skala von 1 bis 10 nötig war.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 11.08.2020 | 13:46
Das ist eine sehr basale Analyse. OD&D hat ein Spiele Genre erfunden, die Kontinuität zum war gaming liegt u.a. Darin, dass es einen referee gibt. Der Vorteil eines referees ist: alles kann versucht werden!
Wo in den Büchern seht ihr denn einen starken Fokus auf Miniaturen?

Oder was genau meint ihr?
Wir haben ja noch zwei weitere Versionen des Spiels, die wir uns dazu angucken können, AD&D 1e und B/X. Habt ihr da konkrete Stellen oder Spielpraktiken im Kopf, die besonders "brettspielig" sind?

Was die natürlich alle gemein haben, ist die Notwendigkeit der Dungeon Karte. Bis einschließlich 1e ist die Annahme, dass die Figuren und Spieler diese Karte anfertigen. Hat sich das bei 2e geändert?

Edit: Um das klarer herauszuarbeiten, der Witz an OD&D ist ja, dass die Autoren davon ausgehen, für den Kampf würden Gruppen Chainmail oder etwas ähnliches benutzen. Kampf zu modellieren, auch auf Personnagenmaßstab ist nicht das, was OD&D ausmacht. Oder im erweiterten Sinne, D&D.

Ja, das mag sein. Ich würde meine Aussage zudem als absolut subjektiv einstufen. Es ist wirklich mehr ein Gefühl als eine 100% auf Fakten gestützte Aussage.

Abenteuer, vor allem Dungeon-Abenteuer, scheinen mir verhältnismäßig schwach vertreten in 2E-Zeiten. Und es scheint sogar Gegenbewegungen zu diesem Spielprinzip zu geben, in dem Story, Fluff und Spielwelt (siehe Settingviefalt) wichtiger waren als tödliche Fallen und ausgeklügelte Kampfszenen in einem gerasterten Dungeon. Ja, ich weiss von Undermountain, aber was gab es nicht alles in den Editionen davor?!?

So verhielt es sich jedenfalls auch mit unserer Spielweise!

Zumal gab es lange auch gar nicht sooo ausgefeilte Kampfregeln in der 2E wie gegen Ende der Epoche mit dem Erweiterungsband PO: Combat & Tactics dann.
Das wurde dann in der 3E deutlich gesteigert und fand in der 4E (die ich nie gespielt habe) scheinbar ihren Höhepunkt.
Und die 5E ist dann wiederum dazu ein Stück weit Gegenbewegung, ohne die Lehren und durchaus positiven Aspekte der Kampfsysteme von 3E und 4E völlig zu verwerfen bzw. zu missachten.
Es geht aber in dieser Epoche wieder stark zu 2E-Ansätzen zurück.

Die 5E trägt aber natürlich auch dem Wildwuchs an Editionen und Versionen davor Rechnung bzw. erhält eine gewisse Tradition aufrecht. Vorallem aber bringt sie eine gewisse Simplizität zurück.

Es sind jedenfalls mMn ausgeklügelte Kampfregeln, die das Spiel mit Minis und Raster attraktiver oder vorteilhafter erscheinen lassen.

Und in Amiland scheint das Spiel mit Minis obendrein generell angesagter zu sein als hier. Aber auch das ist eher ein Gefühl, das mir nicht zuletzt meine Instagram-Blase suggeriert.

EDIT: Ich kann die exakte Edition/Version von D&D zwar nicht genau benennen, aber in den Anfängen hatte doch auch jeder DM ein eigenes Dungeon; Wildnis- und Stadtabenteuer gabe es quasi noch nicht. Dafür brauchte man noch weitere unabhängige Systeme/Regeln.
Das allein macht alles vor 2E für mich schon mal brettspieliger.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 11.08.2020 | 15:47
Bei der Umfrage habe ich jetzt auch mal mitgemacht*.

Ansonsten stimme ich Mhyr zu. Gerade D&D 5e KANN man zwar weiterhin mit Battlemap bespielen, aber gerade im Vergleich zu 3.X oder gar 4th kann man halt auch sehr gut darauf verzichten wenn man das möchte.

*PS: Ich gebe im Netz oftmals eine leicht veränderte Version meines echten Namens an. Dann kann man hinterher feststellen ob und mit wem hier Adressdaten (in diesem Fall Email) gehandelt wurden ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Derjayger am 11.08.2020 | 16:03
Habe die Survey jetzt auch mal ausgefüllt, frage mich allerdings ob bei allen Fragen eine Skala von 1 bis 10 nötig war.

Frag ich mich auch immer.

*PS: Ich gebe im Netz oftmals eine leicht veränderte Version meines echten Namens an. Dann kann man hinterher feststellen ob und mit wem hier Adressdaten (in diesem Fall Email) gehandelt wurden ;)

Genial!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 11.08.2020 | 16:16

EDIT: Ich kann die exakte Edition/Version von D&D zwar nicht genau benennen, aber in den Anfängen hatte doch auch jeder DM ein eigenes Dungeon; Wildnis- und Stadtabenteuer gabe es quasi noch nicht. Dafür brauchte man noch weitere unabhängige Systeme/Regeln.
Das allein macht alles vor 2E für mich schon mal brettspieliger.

Insgesamt ist es ein komplexes Thema und ein Blick in "Playing at the World"  von Jon Peterson lohnt sich wieder. :) Gerade auch wegen der Diskussion, welche Teile OD&D nicht diskutiert und warum. Dave and friends brauchten keine Regeln für "Intrigenspiel", weil sie meist versiert in Diplomacy waren.

Zu Wildnis- und Stadtabenteuer: der DMG von Gary Gygax enthält jede Menge Material zu Wildnis- und Stadtabenteuern. Grundsätzliche Überlegungen hin bis zu Tabellen zur schnellen Bestimmung eines Wildnishexes. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 12.08.2020 | 19:46
Und hier die WotC DnD Umfrage 2020

https://dnd.wizards.com/articles/news/dd-survey-2020
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 13.08.2020 | 13:50
Und hier die WotC DnD Umfrage 2020

https://dnd.wizards.com/articles/news/dd-survey-2020

Wow, das ist ja irgendwie langwierig gewesen...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 13.08.2020 | 13:57
Wow, das ist ja irgendwie langwierig gewesen...

Aber echt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 13.08.2020 | 14:23
@Umfrage:

Zitat von: Mystara (@Mystara9) auf Twitter
"They're seeing if people are ready for a true megadungeon. Figure if you can get through 500 questions you can get through 50 levels."
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.08.2020 | 14:30
Vorletzte Frage fand ich...seltsam. Und nicht unbedingt gut gestellt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 13.08.2020 | 14:33
Vorletzte Frage fand ich...seltsam. Und nicht unbedingt gut gestellt.

Welche war das noch gleich?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 13.08.2020 | 14:34
Hab es gestern im Schnellverfahren ausgefüllt und erinnere mich nicht mehr an alle Fragen, welche war das?

edit: Mhyr war schneller :D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ChaosZ am 13.08.2020 | 14:40
Das war die Frage nach der eigenen Geschlechtsidentität, wenn ich mich richtig erinnere. Also in welches Geschlecht man sich selbst definiert.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 13.08.2020 | 15:33
Habe ganz klar Dragonlance hervorgehoben. Ich hoffe, dass das Zeugs wieder kommt mit all den Eigenheiten, die DL so hatte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 13.08.2020 | 15:36
Dragonlance wäre auch schick.
Ich habe mir mal Birthright und Al Quadim gewünscht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.08.2020 | 15:45
Das war die Frage nach der eigenen Geschlechtsidentität, wenn ich mich richtig erinnere. Also in welches Geschlecht man sich selbst definiert.
Nope. Oder es war noch eine davor.

Es war die Frage nach den Autoren und der Option, ob man Produkte, die von einem bestimmten Autor sind, eher nicht kaufen würde.
Finde ich zweifelhaft so etwas.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 13.08.2020 | 16:04
Achso, ja, das hab ich mit einem ähnlichen Gefühl beantwortet. So als würde man die Popularität der Autoren dadurch evaluieren und somit ihren Wert für das Unternehmen.

Marketingtechnisch ist es letztlich sicherlich auch so dass bekanntere Autoren höhere Absätze generieren, aber warum es dafür explizit eine solche Frage im Survey braucht... *shrug*
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 13.08.2020 | 16:06
Also ich hatte nur die mir bekannten Autoren angekreuzt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 13.08.2020 | 16:26
Nope. Oder es war noch eine davor.

Es war die Frage nach den Autoren und der Option, ob man Produkte, die von einem bestimmten Autor sind, eher nicht kaufen würde.
Finde ich zweifelhaft so etwas.

Ich habe bei Perkins u Salvatore den Daumen nach unten gesenkt.

Das aber alte Eisen abgefragt wurden fand ich seltsam.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 13.08.2020 | 16:30
Habe ganz klar Dragonlance hervorgehoben. Ich hoffe, dass das Zeugs wieder kommt mit all den Eigenheiten, die DL so hatte.

 :d

Achso, ja, das hab ich mit einem ähnlichen Gefühl beantwortet. So als würde man die Popularität der Autoren dadurch evaluieren und somit ihren Wert für das Unternehmen.

Marketingtechnisch ist es letztlich sicherlich auch so dass bekanntere Autoren höhere Absätze generieren, aber warum es dafür explizit eine solche Frage im Survey braucht... *shrug*

Sid Meiers World of Greyhawk  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ChaosZ am 13.08.2020 | 16:59
Nope. Oder es war noch eine davor.

Es war die Frage nach den Autoren und der Option, ob man Produkte, die von einem bestimmten Autor sind, eher nicht kaufen würde.
Finde ich zweifelhaft so etwas.

Die Frage war auch seltsam. Vorallem da auf der Liste auch Verstorbene auftauchten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 13.08.2020 | 17:39
Also ich habe bei den Autoren durch die Bank true neutral angekreuzt.
Wenn ich noch was von Wizards kaufe, dann ist es idR das "Thema" das mich interessiert und es geht ohnehin durch so viele Hände, dass der oder die Autor*in nicht mehr sooo wichtig für mich ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 13.08.2020 | 17:42
Sie werden sich mutmaßlich etwas an die Twittersphäre angepasst haben - da ist es ja durchaus üblich, zumindest lautstark zu verkünden, dass man von einem bestimmten Autoren nichts mehr kaufe oder dass die Firma jemanden feuern möge.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 13.08.2020 | 17:56
Sie werden sich mutmaßlich etwas an die Twittersphäre angepasst haben - da ist es ja durchaus üblich, zumindest lautstark zu verkünden, dass man von einem bestimmten Autoren nichts mehr kaufe oder dass die Firma jemanden feuern möge.

Ja, mag sein. Finde ich irgendwie eine unschöne Entwicklung/Sache.
Natürlich ist es irgendwie interessant für einen Verlag zu wissen, welche*r Autor*in geschätzt wird und welche weniger, aber genügen da nicht die Verkaufszahlen an sich?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.08.2020 | 18:27
Ich habe bei Perkins u Salvatore den Daumen nach unten gesenkt.

Das aber alte Eisen abgefragt wurden fand ich seltsam.
Kein Problem, meiner ging ja nach oben!  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 13.08.2020 | 18:29
Sie werden sich mutmaßlich etwas an die Twittersphäre angepasst haben - da ist es ja durchaus üblich, zumindest lautstark zu verkünden, dass man von einem bestimmten Autoren nichts mehr kaufe oder dass die Firma jemanden feuern möge.

Ich interpretiere das als Versuch mal abzuschätzen, wie es sich jenseits von Twitter verhält.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.08.2020 | 18:30
Sie werden sich mutmaßlich etwas an die Twittersphäre angepasst haben - da ist es ja durchaus üblich, zumindest lautstark zu verkünden, dass man von einem bestimmten Autoren nichts mehr kaufe oder dass die Firma jemanden feuern möge.
Und das stört mich. Es gibt eine alte amerikanische Redensart, die man mir vor 25 Jahren nähergebracht hat: "If you can´t say something nice, say nothing!"
Die passt nicht immer, aber hier auf jeden Fall imho. Hey, kein Problem damit, jemanden zu loben (und die tiefste Wertung ist "Neutral"). Ich habe natürlich gesagt, dass ich was vom Old Sage sehen will.

Aber jemanden ablehnen bei einem Voting...als Unternehmen? Das ist doch hier nicht der A. H.-Youtube-Channel, in dem ich aus Prinzip schon den Daumen senke...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 13.08.2020 | 18:35
Moment mal, hiess die Frage wirklich, von welchen Autoren Sie kein Buch kaufen wollen? Wäre wirklich eine Vollpfostenfrage, denn die könnte schnell falsch gelesen werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 13.08.2020 | 18:43
Kein Problem, meiner ging ja nach oben!  ~;D

Ich glaube die Beschwör Tarassque Schriftrolle die er zum neuen Abenteuer angeteast hat wars dann für mich mit dieser Art von Awesome DnD...irgendwie wird das ganze mehr u mehr zu einer Karikatur von DnD. Nunja so dieses halt
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.08.2020 | 18:46
Moment mal, hiess die Frage wirklich, von welchen Autoren Sie kein Buch kaufen wollen? Wäre wirklich eine Vollpfostenfrage, denn die könnte schnell falsch gelesen werden.
(https://www.tanelorn.net/index.php?action=dlattach;topic=91489.0;attach=29552)

[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Coltrane am 13.08.2020 | 18:49
Da fehlt Zak S. .  8]
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Crizzl am 13.08.2020 | 18:52
Da fehlt Zak S. .  8]

Er hat Voldemort gesagt. :cthulhu_smiley:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 13.08.2020 | 19:11
Phu. Habe ich das doch richtig ausgefüllt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Achamanian am 13.08.2020 | 19:14
Ich find's nett, dass sie den guten alten Gygax auch mal wieder was schreiben lassen wollen ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.08.2020 | 19:25
Ich find's nett, dass sie den guten alten Gygax auch mal wieder was schreiben lassen wollen ...
Ich denke, das wird mehr so etwas sein wie: "Legen wir ein altes Werk von ihm neu für die 5E auf? Zieht sein Name (noch)?"
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphyxis am 13.08.2020 | 20:16
Also, ich muss gestehen, ich bin auch bei denen, die ich kannte mit "neutral" oder mit volllkommener Euphorie gefahren.
Aber, R.A. Salvatores Namen auf einem Cover, war für mich dann schon ein sehr guter Grund ein Buch "eher nicht zu kaufen". Definitiv, eigentlich sogar: Es gar nicht zu kaufen.

Ich persönlich mochte Salvatores Schreibstil noch nie.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.08.2020 | 20:18
Also, ich muss gestehen, ich bin auch bei denen, die ich kannte mit "neutral" oder mit volllkommener Euphorie gefahren.
Aber, R.A. Salvatores Namen auf einem Cover, war für mich dann schon ein sehr guter Grund ein Buch "eher nicht zu kaufen". Definitiv, eigentlich sogar: Es gar nicht zu kaufen.

Ich persönlich mochte Salvatores Schreibstil noch nie.
Es geht ja nicht um Romane, sondern Designentscheidungen.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 13.08.2020 | 20:40
Es geht ja nicht um Romane, sondern Designentscheidungen.  ;)

Weiß man's? Ein neuer Drizzt-Roman wäre immerhin auch ein "D&D product"... ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.08.2020 | 20:56
Weiß man's? Ein neuer Drizzt-Roman wäre immerhin auch ein "D&D product"... ;)
Naja, macht (für mich) keinen Sinn in diesem Zusammenhang. Weil das Survey nur um das RPG ging.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 13.08.2020 | 21:01
Also wenn sie Blackmoor neu auflegen würden, wäre das schon nett (auch wenn ich naheliegenderweise lieber eine OSR-Variante hätte).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 13.08.2020 | 21:07
Also wenn sie Blackmoor neu auflegen würden, wäre das schon nett (auch wenn ich naheliegenderweise lieber eine OSR-Variante hätte).
Z. B.

Oder ein Abenteuerband in Cormyr/Dalelands von Greenwood. Neuauflage von ToEE. Und, und, und. Aber zu sagen: "Hey, Monte Cook würde ich nicht nehmen, den finde ich doof!"...*shrug*
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 13.08.2020 | 21:18
Aber zu sagen: "Hey, Monte Cook würde ich nicht nehmen, den finde ich doof!"...*shrug*

Ja. Finde ich unsinnig und kontraproduktiv. Hätte es lieber gehabt, wenn sie noch ein paar Autoren mehr aufgelistet hätten, vielleicht auch außerhalb des üblichen D&D-Kosmos (z.B. Jacob Hurst oder Graeme Daevis) und einfach gefragt hätten: findest Du den cool und würdest Dich freuen, wenn wir mit dem was machen?

Aber ich halte ja auch nicht besonders viel von diesem "wenn Du mit X spielst, spiel ich nicht mehr mit Dir"-Zeug.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 13.08.2020 | 21:25
Ich fand die Frage aus was seltsam. Habe mal alles mit neutral angekreuzt, weil für mich immer erst mal das Thema asuschlaggebend ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 14.08.2020 | 09:11
Einer meiner Mitspieler hat bei der Umfrage angegeben das Alignment weg kann!?!  :o
Wie habt ihr das so bewertet?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Don Kamillo am 14.08.2020 | 10:25
Hmmm, eine Alignment Frage kam mir nicht unter. Habe dazu auch nix geschrieben. Ich nutze Gesinnungen auch mehr wie bei Dungeon World.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 14.08.2020 | 10:29
Einer meiner Mitspieler hat bei der Umfrage angegeben das Alignment weg kann!?!  :o
Wie habt ihr das so bewertet?

Ich glaube, ich habe das neutral bewertet. Ist schon lange her, dass ich Gesinnungen mal bewusst benutzt habe, aber sie stören mich auch nicht besonders und gehören halt zumindest in der Basisachse (Rechtschaffen - Neutral - Chaotisch) ein Stück weit auch zu D&D dazu.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 14.08.2020 | 10:30
Ich bin da hin und her gerissen.

Auf der einen Seite finde ich Gesinnung eine praktische Methode, die Persönlichkeit eines Charakters mit 2 Worten zusammen zu fassen.

Auf der anderen Seite fällt mir machmal nach ein paar Sitzungen auf: "Oh ich habe ja noch gar keine Gesinnung." Da sich bei mir die Persönlichkeit eines Charakters auch erst während des SPiels formt.

Rückblickend würde ich sagen, dass Gesinnung bei uns am Spieltisch, egal welche Edition, relativ wenig Effekt hat. Meist dann wenn es um Effekte geht, die sich gegen eine bestimmte Gesinnung richten. Das hat 5E ja nochmal minimiert. Protection from Good/Evil ist so das einzige was mir da einfällt.

Selten kommt es mal vor das der SL oder einen Mitspieler einen an die Gesinnung des Helden erinnert.

Das Gesinnungen in denRunden in denen ich spiele wenig thematisiert werden liegt für mich daran, dass Handlungen, Motivationen und Moralvorstellungen zu komplex sind, um sie in zwei Worten zu vereinheitlichen. Ein Reschtschaffen Guter Charakter kann unter den richtigen Umständen einen Mord begehen und sein Vorgehen als Richtig empfinden. Da direkt mit der Gesinnungkeule reinzugrätschen finde ich eher störend.

In meiner Anfangszeit haben wir stärker auf die Gesinnungen geschaut. Das führte aber auch zu Situationen, die ich heute eher als störend im Spiel empfinden würde.

"Ein RG Charakter würde das nie tun."
"Pur neutrale Charaktere mischen sich nie ein, weil das kosmische Glechgewicht bewahrt werden muss."
"Wenn du das macht musst du deine Gesinnung ändern."

Generell würde ich sagen alles was ich mit Gesinnung erfassen kann, kann ich auch anders abdecken.
Schutzzauber schützen vor Wesenheiten und nicht Gesinnungen.
Paladine und Kleriker bekommen Handlungsrichtlinien durch ihre Gottheit. Eine Handvoll religionsbezogene Do's und Don'ts finde ich sowieso spannender.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 14.08.2020 | 10:46
Ja, klar: Gesinnungen können zu Inner Party Conflict führen. Aber ich sehe die Gesinnung eh mehr als Guidline, denn als stahlharte Regel an. Wie auch, jenseits von gewissen magischen Effekten? Allerdings finde ich das schon eine sehr gute Methode zur Orientierung und knappen Beschreibung der... Gesinnung von Wesen und Machtgruppen etc., also deren Grundeinstellung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 14.08.2020 | 10:56
Ich würde BobMorane insofern recht geben, dass es da bessere Lösungen gibt. Nur hat das Ganze bei D&D halt eine gewisse Tradition. Und wenn man mal anfängt, Bestandteile rauszuwerfen oder zu ersetzen, für die es bessere mechanische Lösungen gibt, dann ist halt die Frage, ob sich das, was hinterher rauskommt, dann noch nach D&D anfühlt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 14.08.2020 | 11:05
Vom Gefühl her magst Du da Recht haben. Wobei ich finde das 5E da eh nur noch wenige Effekte hat die auf Gesinnungen abziehlen.

In der 3E war da noch deutlich mehr. Angefangen von Gesinnungseinschränkungen für bestimmte Klassen über Klassenfähigkeiten hin zu einem Haufen Zauber, die auf Gesinnungen abziehlten, oder gegen bestimmte Gesinnungen effektiver waren.

Einer unserer Spieler hat sehr bewusst meist pur neztrale Helden gespielt und einer seiner Gründe war das er weniger Angreifbar ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 14.08.2020 | 11:13
Das ist richtig
Vom Gefühl her magst Du da Recht haben. Wobei ich finde das 5E da eh nur noch wenige Effekte hat die auf Gesinnungen abziehlen.

Das ist richtig. Ich würde da halt sagen: eher Bug als Feature. Aber nachdem die 5e sehr populär ist, kann man vermutlich argumentieren, dass Gesinnungen dann wirklich nicht mehr so wichtig sind.
Ich habe zugebenermaßen aber auch nie schlechte Erfahrungen mit Gesinnungen gemacht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 14.08.2020 | 11:32
Gibt es nicht teilweise nur für SC von bestimmter Gesinnung zb die Möglichkeit des Attunements mit einem magischen Gegenstand?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 14.08.2020 | 11:47
Bei magischen Gegenständen gibt es das noch, z.B. können in Curse of Strahd manche der mächtigeren Gegenstände nur von guten PC genutzt werden.

Bei Spelleffekten sind Gesinnungen aber im Gegensatz zu älteren Editionen komplett raus, afair.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 14.08.2020 | 11:51
Das ist richtig
Das ist richtig. Ich würde da halt sagen: eher Bug als Feature. Aber nachdem die 5e sehr populär ist, kann man vermutlich argumentieren, dass Gesinnungen dann wirklich nicht mehr so wichtig sind.
Ich habe zugebenermaßen aber auch nie schlechte Erfahrungen mit Gesinnungen gemacht.

Ich habe schon Runden gesehen, wo ein Paladin, nachdem ein böser Händler ihm gesagt hat er habe die Schwester des Paladins ermordet und er könne ihm dafür nix, rot gesehen und den Händler erschlagen hat. Die SL hat das dann mit Verlust des Paladinstatus und Änderung der Gesinnung auf RB oder sogar CB sanktioniert.  ::)

Auch Anakin Skywalker is nicht über Nacht zu Darth vader mutiert, bloss weil er die Tusken getötet hat die seine Mutter auf dem gewissen hatten. Da ist ja schon noch mehr passiert.

Aber wenn Gesinnung sich mehr von Regelelementen weg entwickelt und mehr eine Richtlinie ist wie der Held so drauf ist, dann geht man mit dem Thema vieleicht auc hwas lockerer um.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 14.08.2020 | 11:55
Auf Gesinnungen im traditionellen D&D-Sinn kann ich mittlerweile recht gut verzichten. Freund/Feind-Kennungen (ob nun für magische Zwecke oder überhaupt) lassen sich an greifbareren Elementen sowieso besser festmachen als ausgerechnet an so nebelhaft-subjektiven Faktoren wie der Antwort auf "Sag' mal, ist dein Charakter so, wie er sich die letzten Sitzungen über verhalten hat, überhaupt noch rechtschaffen gut oder nicht doch schon mehr neutral gut?".
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gotham Rundschau am 14.08.2020 | 12:00
Für mich gehören Gesinnungen einfach zum D&D-Gefühl mit dazu.

Außerdem hat dieser Aspekt der Spielregeln ja auch zum Weltenbau mit beigetragen. Die jeweiligen Existenzebenen und vor allem die Kosmologie des Großen Rades bis hin zu ganzen Settings wie Planescape leben ja gewissermaßen von den Gesinnungen und deren Rändern.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 14.08.2020 | 12:04
Ich habe schon Runden gesehen, wo ein Paladin, nachdem ein böser Händler ihm gesagt hat er habe die Schwester des Paladins ermordet und er könne ihm dafür nix, rot gesehen und den Händler erschlagen hat. Die SL hat das dann mit Verlust des Paladinstatus und Änderung der Gesinnung auf RB oder sogar CB sanktioniert.  ::)

Was soll man da sagen außer: Urgs! Ein klarer Fall von "Spielleiter, manchmal möchte ich sie würgen".
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 14.08.2020 | 12:35
Was soll man da sagen außer: Urgs! Ein klarer Fall von "Spielleiter, manchmal möchte ich sie würgen".

Aber nur, wenn es nicht gegen deine Gesinnung verstösst.  >;D ~;D >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: YY am 14.08.2020 | 13:37
Hätte es lieber gehabt, wenn sie noch ein paar Autoren mehr aufgelistet hätten, vielleicht auch außerhalb des üblichen D&D-Kosmos (z.B. Jacob Hurst oder Graeme Daevis) und einfach gefragt hätten: findest Du den cool und würdest Dich freuen, wenn wir mit dem was machen?

"Cool" finden ist da doch eh die falsche Kategorie.
Ich kenne z.B. Monte Cook ja nicht persönlich oder habe genug von ihm aus der Dose gehört oder gesehen, um ihn wirklich nachhaltig unsympathisch zu finden.

Aber ich weiß, dass ich mit seinem kreativen Output mal so gar nichts anfangen kann und wenn man dann mit seinem Namen groß Werbung macht, schreckt mich das natürlich deutlich ab.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 14.08.2020 | 16:15
Vom Gefühl her magst Du da Recht haben. Wobei ich finde das 5E da eh nur noch wenige Effekte hat die auf Gesinnungen abziehlen.

Welche denn?
Ist bei mir schon ne Weile her, aber ich hab das so abgespeichert dass Alignment in 5E _überhaupt keine_ mechanische Rolle mehr spielt.
Das einzige was mir einfällt ist, dass Paladine qua Klassenbeschreibung zwar nicht in ihrer Gesinnung festgelegt sind, aber für das Gute kämpfen müssen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ChaosZ am 14.08.2020 | 16:25
Welche denn?
Ist bei mir schon ne Weile her, aber ich hab das so abgespeichert dass Alignment in 5E _überhaupt keine_ mechanische Rolle mehr spielt.
Das einzige was mir einfällt ist, dass Paladine qua Klassenbeschreibung zwar nicht in ihrer Gesinnung festgelegt sind, aber für das Gute kämpfen müssen.

Paladine müssen nicht für das Gute kämpfen, sondern sich an die Ziele/das Ethos ihres Schwurs halten. Der Hingabeschwur lässt sich halt kaum mit Neutraler oder Böser Gesinnung vereinen, aber beim Schwur der Alten oder Racheschwur ist so etwas schon eher denkbar. Und dann gibt es auch noch den Schwur der Krone, den Schwur des Pazifisten und den Schwur der Tyrannei und zu guter Letzt den Schwurbrecher.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Cycronos am 14.08.2020 | 16:33
Welche denn?
Ist bei mir schon ne Weile her, aber ich hab das so abgespeichert dass Alignment in 5E _überhaupt keine_ mechanische Rolle mehr spielt.

Völlig richtig.
Wie sagte 8t88 dazu mal so schön: "Man ist gerade dabei das Alignment hinter den Schuppen zu führen"
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: General Kong am 14.08.2020 | 16:40
Was ich dabei doof finde, ist, dass  Gesinnungen in 5e dann doch drin gelassen wurden - aber praktisch ohne eine gescheite Definition. Als D&D-Anfänger stände ich ziemlich auf dem Schlauch.

Dazu noch die regeltechnische Vernachlässigung, da hatte man sich Gesinnungen gleich sparen können. Das wäre jedenfalls besser gewesen als o etwas Halbgares.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 14.08.2020 | 16:42
Paladine müssen nicht für das Gute kämpfen

Das stimmt nicht.

Siehe Klassenbeschreibung, gleich im 1. Abschnitt, letzter Absatz:
"Whatever their origin and their mission, Paladins are united by their oaths to stand against the forces of evil."

Und im 2. Abschnitt geht es gleich weiter.
"A Paladin swears to uphold justice and righteousness, to stand with the good things of the world against the encroaching darkness, and to hunt the forces of evil wherever they lurk."

Man beachte das Fehlen jeglicher Qualifizierungen à la "many" oder "most". Ich sehe diese Klassenbeschreibung somit als verbindlich an. Wäre sie es nicht, sollte sie nicht so drinstehen.

(Edit: Grammatik)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Cycronos am 14.08.2020 | 16:53
Was ich dabei doof finde, ist, dass  Gesinnungen in 5e dann doch drin gelassen wurden - aber praktisch ohne eine gescheite Definition. Als D&D-Anfänger stände ich ziemlich auf dem Schlauch.

Dazu noch die regeltechnische Vernachlässigung, da hatte man sich Gesinnungen gleich sparen können. Das wäre jedenfalls besser gewesen als o etwas Halbgares.

Hm, ich verstehe deine Logik. Dennoch bin ich dankbar, dass sie noch da sind. Ich finde es immer sehr handy einen groben Leitfaden dafür zu haben, wie mein Charakter an Entscheidungen rangeht. Ich muss nur kurz an mein Alignment denken, und schon schrumpfen die Handlungsoptionen zusammen und es spielt sich leichter.
Brauch man das unbedingt? Nein. Aber ist es noch nützlich? Ja. zumindest für mich.
Und den Nostalgie-Bonus find ich natürlich auch schön. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 14.08.2020 | 17:00
Ich würde den Nostalgie-Bonus auch nicht unterschätzen, denn für viele Leute ist er NUR das. Die meisten jüngeren Gruppen, die ich beim Spielen bemerkt habe, haben die Gesinnungen entweder gar nicht oder halt als D&D-Meme benutzt, und imho ist beides voll okay. Ich kenne auch nur wenige Spieler, die wirklich hart an mechanischen Auswirkungen hängen.
Zumal es spielend leicht ist, die Gesinnungen in die Mechanik einzubinden, von den typischen Zaubern über Inspiration bis hin zu simplen Handlungsvorgaben und Sanktionen bei den typischen Klassen.
Ich würde mich aber auf den Kompromiss einlassen, dass man diese Einbindung mal in einer halben Seite optionalem Infokasten hätte explizit machen können. (Oder steht da wieder was zu im SL-Buch drin? Das hab ich schon seit 3.5 nicht mehr so sehr intus, merke ich immer wieder ... ^^)

tl;dr?

Spielregeln sind niemals nur ein nüchternes mathematisches Konstrukt – ihre (Editions-)Geschichte, die Assoziationen und letztlich das Feeling, das sie produzieren, sind genauso wichtig. Wie die letzten drei bis vier bis fünf bis sechs (?!) Editionen D&D ja auch überdeutlich gezeigt haben. 8D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vash the stampede am 14.08.2020 | 17:11
Also wenn ich in meiner Feierabendhonks-Runde dem einen Neu-Spieler mit Gesinnung komme, wird er die Runde verlassen oder sprengen. Er will seinen guten (ausgewürfelt, sic!) Dunkelelf-Paladin so spielen, wie er es sich denkt. Tiere töten, jeden bedrohen und Geld für jede Leistung einfordern inklusive.

Da kann ich in Zukunft nur mit innerweltlichen Reaktionen kommen. Aber ihm deswegen hart in die Beine zu grätschen, kann, möchte und werde ich nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 14.08.2020 | 17:21
Zitat
Da kann ich in Zukunft nur mit innerweltlichen Reaktionen kommen. Aber ihm deswegen hart in die Beine zu grätschen, kann, möchte und werde ich nicht.

Wenn man diese Reaktionen wohlmeinend und angemessen gestaltet, sind sie ja auch hervorragende Aufhänger für alles mögliche, ohne dass sich jemand gegrätscht fühlt. :D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Cycronos am 14.08.2020 | 17:27
Also wenn ich in meiner Feierabendhonks-Runde dem einen Neu-Spieler mit Gesinnung komme, wird er die Runde verlassen oder sprengen. Er will seinen guten (ausgewürfelt, sic!) Dunkelelf-Paladin so spielen, wie er es sich denkt. Tiere töten, jeden bedrohen und Geld für jede Leistung einfordern inklusive.

Da kann ich in Zukunft nur mit innerweltlichen Reaktionen kommen. Aber ihm deswegen hart in die Beine zu grätschen, kann, möchte und werde ich nicht.

Deswegen mag ich das D&D5 Alignment so gerne. Es ist halt da, aber wenns stört isses genau so schnell wieder weg. ^^

Und die innerweltliche Reaktion ist sowieso immer die um Dimensionen bessere Vorgehensweise. Das war sie auch schon, als das Alignment noch hart in de Regeln verankert war (wie bei DnD3 z.B.).
"Die Regeln sagen, das darfst Du nicht"..... *kotz*
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 14.08.2020 | 17:28
Welches Abenteuer soll ich mir als nächstes kaufen und warum:
 
Fürsten der Apokalypse oder Abstieg nach Avernus?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.08.2020 | 17:32
Welches Abenteuer soll ich mir als nächstes kaufen und warum:
 
Fürsten der Apokalypse oder Abstieg nach Avernus?
Worauf hast Du mehr Lust?  :D

Das ist ein wenig wie "Malaga" oder "Pistazie"...ich würde wohl Avernus wählen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 14.08.2020 | 17:34
Worauf hast Du mehr Lust?  :D

Das ist ein wenig wie "Malaga" oder "Pistazie"...ich würde wohl Avernus wählen.


Hab bei beiden wenig Ahnung worum es geht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.08.2020 | 17:38
Fürsten der Apokalypse ist für mich zu sehr Pseudo-Sandbox. Ich würde es nicht als schlecht bezeichnen, aber ein Stadtabenteuer mit einer Reise in die Hölle klingt verlockender.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 14.08.2020 | 18:02
Fürsten hat ein gutes Dungeon, aber leider nicht viel drum herum (sollten eigentlich zwei Bände werden, wie bei Tyranny of Dragons, die dann aber zu einem zusammengestrichen wurden).

Avernus hat eine Höllen-Sandbox (und ein bisschen Stadt vorher, aber die ist nicht der Rede wert), die allerdings ziemlich langweilig und wenig abwechslungsreich ist.

Beide haben Potential, wenn der SL bereit ist etwas Arbeit reinzustecken. Für "out-of-the-book" Leiten würde ich eher Hoard of the Dragon Queen oder Curse of Strahd empfehlen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 14.08.2020 | 18:04
Fürsten hat ein gutes Dungeon, aber leider nicht viel drum herum (sollten eigentlich zwei Bände werden, wie bei Tyranny of Dragons, die dann aber zu einem zusammengestrichen wurden).

Avernus hat eine Höllen-Sandbox (und ein bisschen Stadt vorher, aber die ist nicht der Rede wert), die allerdings ziemlich langweilig und wenig abwechslungsreich ist.

Beide haben Potential, wenn der SL bereit ist etwas Arbeit reinzustecken. Für "out-of-the-book" Leiten würde ich eher Hoard of the Dragon Queen oder Curse of Strahd empfehlen.

Die beiden habe ich schon  ;) Aber danke schonmal für die Infos  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 14.08.2020 | 18:10
In dem Fall würde ich Fürsten empfehlen. Kann man einfach irgendwo in der Spielwelt der Wahl platzieren und die Elementarkulte nach und nach in die Lokalpolitik einbauen.  >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 14.08.2020 | 18:14
Welches Abenteuer soll ich mir als nächstes kaufen und warum:
 
Fürsten der Apokalypse oder Abstieg nach Avernus?

Beides nicht meine erste Wahl.

Prinzen war cool, bis es in den Tempel und beyond ging...

Avernus hab ich nur gelesen und das nicht sehr tiefgehend. Hat geile Aspekte und Themen, aber ist schon sehr bunt. Wer das mag: go for it!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 14.08.2020 | 20:54
Ich habe schon Runden gesehen, wo ein Paladin, nachdem ein böser Händler ihm gesagt hat er habe die Schwester des Paladins ermordet und er könne ihm dafür nix, rot gesehen und den Händler erschlagen hat. Die SL hat das dann mit Verlust des Paladinstatus und Änderung der Gesinnung auf RB oder sogar CB sanktioniert.  ::)

Solche Sachen bestätigen mich immer in der Annahme dass das Hauptproblem der Gesinnungen ist dass viele sie einfach nicht verstehen. Andererseits: wenn der SL unbedingt so eine metagamige Falle einbauen will, dann geht das genauso ohne Gesinnung. Bei DSA hätte ihn dann die Stadtwache eingesammelt.

"Die Regeln sagen, das darfst Du nicht"..... *kotz*

Wenn man das nicht mag, warum spielt man dann einen gesinnungsbeschränkten Charakter ? Ist ja nicht so als ob es bei 3E nicht genug Auswahl gäbe...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 14.08.2020 | 22:05
Ich habe schon Runden gesehen, wo ein Paladin, nachdem ein böser Händler ihm gesagt hat er habe die Schwester des Paladins ermordet und er könne ihm dafür nix, rot gesehen und den Händler erschlagen hat. Die SL hat das dann mit Verlust des Paladinstatus und Änderung der Gesinnung auf RB oder sogar CB sanktioniert.  ::)
Warum eigentlich?
Es heißt Smite Evil und nicht Smite Rechtskräftig Neutral Verurteilt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 14.08.2020 | 22:35
Warum eigentlich?
Es heißt Smite Evil und nicht Smite Rechtskräftig Neutral Verurteilt.

Wahrscheinlich der Klassiker "Er ist ein Paladin, und Paladine sind nun mal dazu da, sie zum Fallen zu bringen -- wozu gäbe es die Regeln dazu überhaupt sonst?". ::) Er hätte halt einen rechtschaffen guten Kleriker spielen sollen, da hätte er das Problem zumindest in der Form so gar nicht erst... :P
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: am 15.08.2020 | 08:33
Wenn Böses entdecken anschlägt darf man es Töten.  Also als Paladin.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: General Kong am 15.08.2020 | 19:54
Hm, ich verstehe deine Logik. Dennoch bin ich dankbar, dass sie noch da sind. Ich finde es immer sehr handy einen groben Leitfaden dafür zu haben, wie mein Charakter an Entscheidungen rangeht. Ich muss nur kurz an mein Alignment denken, und schon schrumpfen die Handlungsoptionen zusammen und es spielt sich leichter.
Brauch man das unbedingt? Nein. Aber ist es noch nützlich? Ja. zumindest für mich.
Und den Nostalgie-Bonus find ich natürlich auch schön. ;D

Ich glaube du hast mich da missverstanden:
Ich finde nicht schlecht, dass es Gesinnungen bei D&D gibt, ich finde schlecht, dass es gerade für Anfänger so wenige Richtlinien und Leitfäden gibt, was denn die einzelnen Gesinnungen bedeuten.
Und sie zudem zu wenig regeltechnisch aufgefangen werden.

Also nicht: Weg mit dem Schrot!
Sondern: Bitte ordentlich und nicht so schludderig!
Wenn schludderig: Da lieber gar keine Gesinnungen.
Aber dann ist es eben auch nicht mehr so richtig D&D(-Nostalgie) ...

Wir spielen mit Gesinnungen. Natürlich. Sonst kann ich ja gleich was anderes spielen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: General Kong am 15.08.2020 | 20:06
Zum Paladin:
Die Guten sind doch nicht automatisch die Lieben.
Und die Lieben sind nicht automatisch die Dummen.

Und ein geständiger Mörder kann natürlich festgesetzt werden. Hat der Paladin aber in der Stadt z.B. die Rechte wie Judge Dredd in Mega City One, dann könnte er sogar sofort ein Todesurteil fällen und wäre weiterhin gut.
Gute dürfen auch töten.

Hat er diese Rechet nicht, so wäre es wohl möglich, dass er sichrechtlich verantworten muss und vielleicht sogar eine Queste machen muss zur Wiedererlangung seiner Paladinfähigkeiten - aber nur eine kleine. So: Gruselfeste von Goblins reinigen, 100 Ave Cthulhu beten oder so.

Das war jedenfalls keine chaotisch böse Tat. Was es genau war, ließe sich nur vermuten, wenn man die Rechte eines Paladins nicht kennt und die Gottheit, der er folgt.

Die Aberkennung des Paladinstatus sollte nur bei wirklichen Kloppern erfolgen und nicht so ein "Du machst, was ich dir sage, sonst sarge ich deinen Charakter ein!"-Hebel für den DM sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ChaosZ am 15.08.2020 | 21:48
Das stimmt nicht.

Siehe Klassenbeschreibung, gleich im 1. Abschnitt, letzter Absatz:
"Whatever their origin and their mission, Paladins are united by their oaths to stand against the forces of evil."

Und im 2. Abschnitt geht es gleich weiter.
"A Paladin swears to uphold justice and righteousness, to stand with the good things of the world against the encroaching darkness, and to hunt the forces of evil wherever they lurk."

Man beachte das Fehlen jeglicher Qualifizierungen à la "many" oder "most". Ich sehe diese Klassenbeschreibung somit als verbindlich an. Wäre sie es nicht, sollte sie nicht so drinstehen.

(Edit: Grammatik)

Die Klassenbeschreibung widerspricht da den Regeln. Im Spielerhandbuch sind ja auch nur drei Schwüre drin, die eher zu Streiten des Guten passen. Die Gesinnung wird aber nicht vorgeschrieben. Aber spätestens mit dem Oath of Conquest gibt es auch einen Schwur, der eher zu bösen/dunkleren Charakteren passt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 15.08.2020 | 22:06
Die Klassenbeschreibung widerspricht da den Regeln. Im Spielerhandbuch sind ja auch nur drei Schwüre drin, die eher zu Streiten des Guten passen. Die Gesinnung wird aber nicht vorgeschrieben. Aber spätestens mit dem Oath of Conquest gibt es auch einen Schwur, der eher zu bösen/dunkleren Charakteren passt.

Schwur der Rache ist kann schon rigoroser mit Gegner umspringen. Auch finde ich es grade schön wenn ein Paladin nicht wie in Roboter die "Pfad - Regeln" befolgt. Wieso nicht ein Paladin der zwar danach strebt aber wieder und wieder "versagt".

Ich kann mit Gut und Böse als Konstrukt eh wenig anfangen. Ich persönlich hab es mir mich mit Gut = Selbstlos / für andere und Böse = Egositisch / ich vor allem anderen. Ausgelegt. Und bis jetzt fahre ich damit eigentlich ganz gut.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 15.08.2020 | 22:45
Das war jedenfalls keine chaotisch böse Tat. Was es genau war, ließe sich nur vermuten, wenn man die Rechte eines Paladins nicht kennt und die Gottheit, der er folgt.

Selbstjustiz ist chaotisch. Was die Vergeltung angeht ist es doch logischerweise so: ganz oder teilweise darauf zu verzichten (Vergebung) wäre offensichtlich gut, während Vergeltung die die Tat übersteigt böse wäre. Gleiches mit gleichem vergelten ist dann natürlich neutral.

Aber spätestens mit dem Oath of Conquest gibt es auch einen Schwur, der eher zu bösen/dunkleren Charakteren passt.

Aber auch Conquest hat ein höheres Ziel. Er kann sich mit Teufeln verbünden um Dämonen zu bekämpfen, aber sein Ziel ist nicht z.B. sich persönlich zu bereichern.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 16.08.2020 | 01:01
Die Klassenbeschreibung widerspricht da den Regeln. [...] Die Gesinnung wird aber nicht vorgeschrieben.

Ich finde, das widerspricht sich gar nicht. Es stimmt, dass die Gesinnung nicht vorgeschrieben ist - aber das verstehe ich so, dass der Paladin je nach Gesinnung flexibler oder einfach anders ist in der Wahl seiner _Mittel_ -- aber der _Zweck_ ist halt durch die Klassenbeschreibung vorgegeben.
Okay, nur weil regeltechnisch nicht bestimmte Gesinnungen explizit ausgeschlossen sind, heisst das noch lange nicht, dass auch wirklich jede Gesinnung in Übereinstimmung mit der Klassenbeschreibung und jedem Tenet spielbar ist. Gerade bei NE und CE dürfte das echt "schwierig" werden. Aber zB einen gnadenlosen Avenger, der LE ist und mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln Bösewichter jagt? Warum nicht.

Der absolute Grenzfall wäre halt vllt ein Charakter, der bei der Wahl seiner Mittel so skrupellos ist, dass er sogar in Kauf nimmt dass unmittelbar durch sein Handeln Unschuldige zu Schaden kommen, wenn er dafür nur ein hinreichend gefährliches Böse aufhalten kann. Klassisches Trolley-Problem also. Das wäre für die meisten klassischen Paladine ein absolutes No-Go. Da kann man meinetwegen trefflich diskutieren, ob sowas für einen 5E Paladin RAW möglich ist. Aber selbst das hat mE keine Auswirkungen darauf, dass der Beschreibungstext nun irgendwie nicht gelten könne.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 16.08.2020 | 01:09
Selbstjustiz ist chaotisch.
Das ist im D&D-Kontext ein ziemlich wacklige Aussage. Der Paladin ist ein Streiter einer Ideologie/Religion, dem von einem GOTT übernatürliche Kräfte zur Verfügung gestellt wurden, von denen eine explizit darauf abzielt, Personen und Kreaturen mit böser Gesinnung zu töten. Er ist im Sinne seines Gottes eine Fantasyvariante von Judge Dredd. Je nach Gott, dem er folgt, in mehr oder weniger krasser Ausführung. Sein Gott selbst hat ihm den Auftrag und die Befähigung gegeben, das Böse zu richten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 16.08.2020 | 01:24
Smite Evil muss nicht tödlich enden. Der Pala kann auch bewusstlos-smiten, wenn es angebracht ist.

Nebenbei sind D&D-Götter nicht allwissend/omnipräsent und ganz sicher nicht unfehlbar: ein Pala der sich mit "Es war Torms Wille" rausredet muss evtll. im Jenseits hören "Sorry dude, wasn't paying attention that time. But after reviewing your case... you were clearly in the wrong.".  8)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 16.08.2020 | 01:30
Smite Evil muss nicht tödlich enden.
Jo, eine pazifistische Gottheit wird sowas auch von ihrem Paladin erwarten. Andere Gottheiten dagegen eher ... nicht. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 16.08.2020 | 01:33
Die Götter erwarten gar nichts. Ansonsten würde sich Smite Evil in bestimmten Situationen automatisch aktivieren, ohne Zutun des Paladins.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 16.08.2020 | 06:01
Ich denke, wenn man die 5e as intended nimmt, ist die Sache mit der Gesinnung beim Paladin bewusst schwammig gehalten: Eigentlich gut, aber wenn du anders willst, mach halt. Das ist doch die 5e in a nutshell, und das sehe ich auch in der Art und Weise, wie der Beschreibungstext der Klasse und die Oaths zusammenspielen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ChaosZ am 16.08.2020 | 09:32
Ich finde, das widerspricht sich gar nicht. Es stimmt, dass die Gesinnung nicht vorgeschrieben ist - aber das verstehe ich so, dass der Paladin je nach Gesinnung flexibler oder einfach anders ist in der Wahl seiner _Mittel_ -- aber der _Zweck_ ist halt durch die Klassenbeschreibung vorgegeben.
Okay, nur weil regeltechnisch nicht bestimmte Gesinnungen explizit ausgeschlossen sind, heisst das noch lange nicht, dass auch wirklich jede Gesinnung in Übereinstimmung mit der Klassenbeschreibung und jedem Tenet spielbar ist. Gerade bei NE und CE dürfte das echt "schwierig" werden. Aber zB einen gnadenlosen Avenger, der LE ist und mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln Bösewichter jagt? Warum nicht.

Der absolute Grenzfall wäre halt vllt ein Charakter, der bei der Wahl seiner Mittel so skrupellos ist, dass er sogar in Kauf nimmt dass unmittelbar durch sein Handeln Unschuldige zu Schaden kommen, wenn er dafür nur ein hinreichend gefährliches Böse aufhalten kann. Klassisches Trolley-Problem also. Das wäre für die meisten klassischen Paladine ein absolutes No-Go. Da kann man meinetwegen trefflich diskutieren, ob sowas für einen 5E Paladin RAW möglich ist. Aber selbst das hat mE keine Auswirkungen darauf, dass der Beschreibungstext nun irgendwie nicht gelten könne.

Die Beschreibung ist für mich eher eine stimmungsvolle Beschreibung des Charakters, da es verschiedenste Spielweisen darüber hinaus gibt.

Die Gesinnung ist nun nicht vorgeschrieben, es wird aber je nach Schwur ein Ethos vorgegeben, welches ich besser finde, als die starre Festlegung auf eine Gesinnung. Je nach Ethos passen gewisse Gesinnungen zum Paladin und gewissen nicht.

Der Schwur der Hingabe passt zu RG, NG, aber nicht zu bösen Gesinnungen. Der von dir genannte Schwur der Rache Paladin passt eben auch gut zu einem RB Charakter.
Und ein Paladin kann ja böse Mächte bekämpfen und selbst eine böse Gesinnung haben, in der 5e.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 16.08.2020 | 10:38
Und ein Paladin kann ja böse Mächte bekämpfen und selbst eine böse Gesinnung haben, in der 5e.

Was ja ohnehin ein Klassiker ist: noch längst nicht jeder, der bestimmte "Böse" bekämpft, ist deswegen selber gleich "gut". Da hat ein böser Paladin ggf. statt Smite Evil eben Smite Rival (macht genau dasselbe, klingt aber gleich ganz anders)... ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ChaosZ am 16.08.2020 | 10:47
Und Böses niederstrecken heißt in der 5e nun auch Göttliches Niederstrecken, was eben auch zu der Hesinnungsvariabilität der Paladine in der 5e passt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 16.08.2020 | 11:05
Trotzdem seltsam. Stichwort "Oathbreaker".
Zitat
An oathbreaker is a paladin who breaks their sacred oaths to pursue some dark ambition or serve an evil power. Whatever light burned in the paladin's heart been extinguished. Only darkness remains.

Sprechen wir dann von "Darker than Dark" oder "More Evil"?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 16.08.2020 | 11:33
Ich denke, wenn man die 5e as intended nimmt, ist die Sache mit der Gesinnung beim Paladin bewusst schwammig gehalten: Eigentlich gut, aber wenn du anders willst, mach halt. Das ist doch die 5e in a nutshell, und das sehe ich auch in der Art und Weise, wie der Beschreibungstext der Klasse und die Oaths zusammenspielen.

Ja, 5e halt. Alles kann, nichts muss.

Ich bin da aber mehr bei Feuersänger. Der Paladin steht bei D&D in einer Tradition des Rechtschaffen Guten. Davon würde ich mich in meinen Runden nicht entfernen wollen. LN und NG von mir aus noch, aber weiter nicht.

Sicher, es gab eine Zeit lang Paladine für alle Götter, aber das hat für mich dann nichts mehr mit dem Konzept eines (D&D) Paladins zu tun.

So auch der Oathbreaker, der imo den Blackguard fortschreibt.

Insgesamt bin ich sehr dafür, die Dinge "as intended" und archetypisch zu benutzen. Egal ob Klasse, Volk oder Zauber. Deshalb mag ich auch das Alignment Raster. Ich brauche keine vielschichtigen Grautöne in D&D.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 16.08.2020 | 11:46
Die 5E "krankt" doch an dieser Stelle nur an der Begriffsbezeichnung "Paladin".

In der 3E hatte man dafür den "Divine Champion" als Ersatz für alle anderen Gesinnungen abseits LG. In der 5E wird eben alles unter einen Namen zusammengefasst, was eben nicht für alle passt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 16.08.2020 | 11:49
Das Problem hat PF2 mit „Streiter“ gelöst. Da gibt es als Subklasse dann den Paladin, der den typischen strahlend weißen Ritter vertritt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 16.08.2020 | 12:31
Das ist im D&D-Kontext ein ziemlich wacklige Aussage. Der Paladin ist ein Streiter einer Ideologie/Religion, dem von einem GOTT übernatürliche Kräfte zur Verfügung gestellt wurden, von denen eine explizit darauf abzielt, Personen und Kreaturen mit böser Gesinnung zu töten. Er ist im Sinne seines Gottes eine Fantasyvariante von Judge Dredd. Je nach Gott, dem er folgt, in mehr oder weniger krasser Ausführung. Sein Gott selbst hat ihm den Auftrag und die Befähigung gegeben, das Böse zu richten.

Der Paladin war persönlich betroffen. Im modernen Rechtsstaat wäre er als Richter befangen. Das gilt auch wenn er ein Richter/Henker ist. Ansonsten: wenn das ganze in einer quasimittelalterlichen Stadt passiert ist, dann müsste er die dortige Justiz bemühen ("respect legitimate authority") auch wenn es ansonsten sein Job ist böse Monster zur Strecke zu bringen.
Aber nur weil er für einen Gott unterwegs ist ist er nicht automatisch rechtschaffen, denn das sind die Chaoten auch.



Klassisches Trolley-Problem also. Das wäre für die meisten klassischen Paladine ein absolutes No-Go. Da kann man meinetwegen trefflich diskutieren, ob sowas für einen 5E Paladin RAW möglich ist.

Für Devotion nicht. Für Vengance schon denn da gilt: By Any Means Necessary. Dafür hat man ja die unterschiedlichen Schwüre.

Der Paladin steht bei D&D in einer Tradition des Rechtschaffen Guten.

Devotion ja. Vengance ist der Avenger aus 4E, und der ist tendentiell neutral.
Ist im Endeffekt nichts anderes als Assassin und Arcane Trickster, die jetzt ja auch unter Rogue eingeordnet sind.

So auch der Oathbreaker, der imo den Blackguard fortschreibt.

Definitiv. Deshalb gilt sie Klassenbeschreibung aus dem Speielerhandbuch für Oathbreaker nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rowlf am 16.08.2020 | 17:55
Weiß jemand, ob es 5e Eberron auf deutsch geben wird? Und wenn ja, wann? Mein Google-Fu hat mich verlassen...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teo Vernam am 16.08.2020 | 17:57
Guckst du hier...

https://www.f-shop.de/dungeons-dragons/regel-und-quellenbaende/1813/d-d-eberron-aufstieg-aus-dem-letzten-krieg?number=GFDND73623-G
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 16.08.2020 | 19:05
Ansonsten: wenn das ganze in einer quasimittelalterlichen Stadt passiert ist, dann müsste er die dortige Justiz bemühen ("respect legitimate authority") auch wenn es ansonsten sein Job ist böse Monster zur Strecke zu bringen.

Die Kirche in der Realität hatte schon immer ihr eigenes Recht. Selbst heute sind da noch Teile von da. In einem Fantasy Setting mit mächtigen Göttern können Paladine je nach Setting und Interpretation insofern durchaus die legitime Justiz darstellen. Und Befangenheit ist in Settings, in denen es so etwas wie Gewaltenteilung nicht gibt, auch irgendwie deplatziert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 16.08.2020 | 19:24
Die Kirche in der Realität hatte schon immer ihr eigenes Recht. Selbst heute sind da noch Teile von da. In einem Fantasy Setting mit mächtigen Göttern können Paladine je nach Setting und Interpretation insofern durchaus die legitime Justiz darstellen. Und Befangenheit ist in Settings, in denen es so etwas wie Gewaltenteilung nicht gibt, auch irgendwie deplatziert.

Ich denke, das ist relativ. Daß es in einem Setting keine moderne formale Trennung von Legislative, Judikative, und Exekutive gibt, impliziert ja noch lange nicht zwangsläufig, daß die Leute sowohl auf der Straße als auch in den Tempeln und Palästen keine brauchbaren Vorstellungen von "Recht und Gerechtigkeit" haben dürfen -- die Konzepte sind dann doch schon etwas älter. ;)

Und mit den mächtigen Göttern ist das in den meist ja polytheistischen D&D-Settings auch noch mal so eine Sache. Einfach nur dadurch, daß es plötzlich mehr als nur eine göttliche Autorität gibt, auf die ich und andere uns beziehen können, kriegt das Konzept von dem einen und einzigen alle weltlichen Instanzen notfalls toppenden "Kirchenrecht" schon einen gehörigen Knacks.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 16.08.2020 | 22:19
Die Kirche in der Realität hatte schon immer ihr eigenes Recht.

Nun, da fallen ja ganz verschiedene Sachen drunter. Zum einen Kircheninterne Dinge wie z.B. Häresie, zum anderen Funktionen die von der Kirche ausgeübt wurden, z.B. Eherecht, und dan noch weltliches Recht in gegenden wo die Kirche auch weltliche Autorität war.

Aber der typische Fall im Mittelalter den man eben auch für die Standardfantasy annehmen kann ist König unter dessen weltliche Gerichtsbarkeit so ein Mord fallen würde. Selbst wenn es eine Staatsreligion gibt hat ein Priester normalerweise nicht das Recht sich da einzumischen.

In einem Fantasy Setting mit mächtigen Göttern können Paladine je nach Setting und Interpretation insofern durchaus die legitime Justiz darstellen.

Ein Meuchelmörder(Klasse) kann auch ein Kriminalkommisar(Amt) sein. Aber in D&D Paladin zu sein impliziert anders als beim Kleiker überhaupt kein kirchliches Amt. Aber wenn der Paladin ein Fürst oder König ist dann dürfte er vermutlich jemanden schuldig sprechen und danach exekutieren.

Und Befangenheit ist in Settings, in denen es so etwas wie Gewaltenteilung nicht gibt, auch irgendwie deplatziert.

Im römischen Recht wurde nach einem Mord ein Prozess vor einem Richter fällig. In anderen Traditionen führte ein Mord zur Blutrache durch die Verwandten. Es ist nicht schwer zu unterscheiden welche die rechtschaffen/rationale und welches die chaotisch/emotionale Seite ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 24.08.2020 | 09:41
Welche Spiele gibt es denn in D&D?
Mein Paladin (RN, Hoar) hat als Hintergrund Städtischer Kopfgeldjäger und daher Übung mit einem Spiel. Gibts da was interessantes?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 24.08.2020 | 09:48
Three Dragon Ante zb.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 30.08.2020 | 00:45
Tony DiTerlizzi teast herum:

Zitat
So maybe...just maybe...I'm doing a little something for my old pals at Wizards...

Quelle: Twitter (https://twitter.com/TonyDiTerlizzi/status/1299815588668354562)

Könnte irgendwas Planescapiges verheißen, könnte aber natürlich auch nur Kleinkram sein (das weiß man ja nie so genau bei der ganzen Teaserei).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 30.08.2020 | 10:21
Könnte irgendwas Planescapiges verheißen, könnte aber natürlich auch nur Kleinkram sein (das weiß man ja nie so genau bei der ganzen Teaserei).

Wenn jemand sich gestern auf Planescape bezogen hat, kam ständig "Just a little!". Und heute:

I don't want to disappoint you, but is a "little something" and it is really neat...but it is not Planescape. That would a "gigantic something"...or, actually an "infinite something". (https://twitter.com/TonyDiTerlizzi/status/1299895916502151169?s=20)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 30.08.2020 | 22:16
Welchen Kampstil würdet ihr denn für einen Paladin nehmen?

Ich hab mir die Optionen jetzt lange überlegt und finde eigentlich "Defensiv" (+1RK) am Besten. Das bringt mir a) bei jedem gegnerischen Angriff was und b) legt mich nicht auf irgend eine Waffe fest. Sonst leg nehme ich "Kampf mit zweihändigen Waffen" und dann finden wir coole Einhandwaffen aber nie was Zweihändiges.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Greifenklaue am 30.08.2020 | 22:47
Ich fand das mit dem Nachteilswuerfel cool, wenn andere angegriffen werden. Passt gut und relativ heftige Auswirkung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 30.08.2020 | 23:16
Abhängig von der Ausrichtung.
Defensiv: Protection oder Defensive. Wenn du nicht weißt was du mit deiner Reaction machen sollst, finde ich Protection sowohl mechanisch als auch vom Flair her netter.
Offensiv: Great Weapon Fighting, v.a. wenn der SL auch 1-2 Reroll bei Smites erlaubt
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 30.08.2020 | 23:16
Es kommt drauf an. GWS rechnet sich einigermaßen, solange man nach RAW spielt (und also auch Smiteschaden nachwürfeln darf). Mit dem hirnrissigen Crawford-Ruling kann man's komplett stecken; dann ist zB Dueling immer besser.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 30.08.2020 | 23:28
Die Protection find ich auch nicht schlecht, passt aber nicht so gut zu einem Paladin Huors (Rache).
Und bei den anderen ist mein Gedanke: Die bringen mir alle nur was, wenn ich den Gegner auch treffe. Ich hatte gestern ne 55% Chance die Goblins zu treffen und hab in 4 oder 5 Versuchen nicht einmal getroffen. Daher würde ich eher was passives bevorzugen, das mein Würfelpech ein wenig abmildert  :think:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 30.08.2020 | 23:32
Mein Hoar-Paladin hatte auch GWS. ^^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 30.08.2020 | 23:45
Mein Hoar-Paladin hatte auch GWS. ^^

Das wollte ich ursprünglich auch. Aber bei deinem Paladin hast ja du gewürfelt und nicht ich. Mit meinem Würfelglück, bringt es mir nichts wenn ich den Schaden neu würfeln dürfte >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 30.08.2020 | 23:52
Oh, wenn du wüsstest. XD
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 31.08.2020 | 10:05
Hier meine Auswahlmöglichkeiten:

Verteidigung: Gibt mir +1 auf der RK, also bei jedem Angriff auf mich eine 5% Chance mehr mich zu verfehlen. Bringt mir immer was, mit jeder Waffe und mit oder ohne Schild. Dass ich Rüstung trage, darf als gesichert angesehen werden

Duellieren: Bringt mir +2 Schaden - wenn ich treffe. Und dann auch nur mit Einhandwaffen (darf man da eigentlich ein Schild tragen?). Finde ich den magischen Zweihänder der Vernichtung, bringt mir der Kampfstil nichts mehr - oder ich lass den Zweihänder liegen.

Kampf mit großen Waffen: Bringt mir was wenn ich mit einer Zweihandwaffe treffe. Bringt mir nichts wenn ich verfehle oder wenn ich magische Einhandwaffen/Schild bekomme und nutzen möchte.

Leibwache: Bringt mir nur was wenn ich ein Schild hab und ein Mitstreiter direkt neben mir steht. Beim letzten Kampf hab ich alleine gegen zwei Gegner gekämpft. Es kam zwar dann Hilfe, angegriffen wurde aber nur ich. Kämpfe ich mit einem Zweihänder, wird der Kampfstil nutzlos.

Wenn ich mir das ansehe und konstatieren muss, dass ich gerne flexibel bleibe in der Wahl meiner Waffen und gerne den größten Nutzen habe, dann ist Verteidigung doch am sinnvollsten. Oder übersehe ich da etwas wichtiges?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 31.08.2020 | 10:37
Na ja, Verteidigung läuft darauf hinaus, daß der Paladin selbst ein bißchen länger durchhält als ohne, hilft aber außer ihm niemandem sonst direkt -- weder kann er, wie mit dem Leibwachenstil, jemand anderen beschützen, der's vielleicht braucht, noch kann er mit dem Extraschaden eines der beiden offensiveren Stile versuchen, Gegner schneller auszuschalten, so daß sie vielleicht auch wieder weniger Schaden anrichten.

Aus meiner Sicht ist das schon ein Stück weit Abwägungssache: Verteidigung ist okay für den Paladin als Einzelkämpfer, aber die anderen Stile sind wahrscheinlich nützlicher für die Gruppe als Ganzes (und für eventuelle verbündete/zu beschützende NSC auf dem Schlachtfeld). Die "Aber was, wenn ich eine magische Waffe finde, die zu meinem Stil nicht paßt?"-Frage klammere ich dabei weitgehend aus, weil das Austeilen "zufälliger" magischer Gegenstände erstens eh immer eine Sache der SL und ihrer Launen ist und zweitens auch nicht jede magische Waffe, die der Gruppe unterkommt, automatisch exklusiv an den Paladin gehen muß -- da soll's ja Gerüchten zufolge auch noch ein paar andere Hände geben. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 31.08.2020 | 11:12
und zweitens auch nicht jede magische Waffe, die der Gruppe unterkommt, automatisch exklusiv an den Paladin gehen muß -- da soll's ja Gerüchten zufolge auch noch ein paar andere Hände geben. ;)

Genau deswegen ist es ja umso wichtiger flexibel zu sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 31.08.2020 | 11:41
Ja, Dueling geht mit Schild.

Wenn der SL die Loot gerne nach den offiziellen Tabellen auswürfelt, kommen da ziemlich häufig magische Schilde raus. Die haben ja auch einen niedrigen Rarity Index.

Ich bin damals bei meinem GWS Pala Ewigkeiten mit einer Battleaxe +1 rumgelaufen weil einfach keine magische Zweihandwaffe droppen wollte, aber jeder 2. Gegner resistent gegen nichtmagische Waffen war. Immerhin sind sie ja Versatile sodass der GWS nicht völlig für'n Arsch ist.
Erst auf Level 8 war mir das Würfelglück hold und ein Hort spuckte ein +2 Greatsword aus. Die ganze Kampagne endete auf Level 11.

Es kann freilich theoretisch auch genau andersrum gehen. GWS hat wie gesagt den Vorteil dass man gewisse Einhandwaffen auch zweihändig führen kann. Die Nachwürfelei ist da freilich ausschließlich für den Bonus- oder Smiteschaden relevant.

So, aber jetzt kommt's, warum ich in 5E keinen GWS Pala mehr spielen würde:

Insgesamt ist ja eh alles sehr kniefieselig in der 5E. Der zu erwartende Bonusschaden durch Smites-nachwürfeln macht auf Level 9 (!), wenn man _alle_ Slots in Smites umwandelt (und nicht auf Crits wartet), über den ganzen Tag gerechnet in der Summe die HP von 1 Hobgoblin aus -- 11 Punkte. Overpowered ist das kaum zu nennen.

Und jetzt der Treppenwitz: dafür muss man ja schon 9x treffen. Mit Dueling hättest du bis hierhin _18_ Bonusschaden gemacht und dafür keine Spellslots opfern müssen und würdest dabei dank Schild seltener getroffen werden.
(Nachwürfeln des Grundschadens macht beim Greatsword 0,8 Schaden pro Treffer aus, bei allen anderen Waffen weniger.)

(Wenn der SL jetzt noch das Nachwürfeln von Smites untersagt, wird GWS freilich völlig sinnlos.)

Und da man mit der Zeit ja bessere Waffen und Schilde findet, werden die Würfel über die Zeit etwas weniger wichtig und die eigene AC steigt --> Dueling wird über die Level immer stärker, GWS relativ gesehen immer schwächer.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 31.08.2020 | 21:22
Verteidigung: Gibt mir +1 auf der RK, also bei jedem Angriff auf mich eine 5% Chance mehr mich zu verfehlen. Bringt mir immer was, mit jeder Waffe und mit oder ohne Schild.

Nicht jeder Gegner greift die AC an....

(Nachwürfeln des Grundschadens macht beim Greatsword 0,8 Schaden pro Treffer aus, bei allen anderen Waffen weniger.)

Ähm, nein. Der Bonus ist 0,66 für w6, 0,75 für w8, 0,8 für w10, 0,833 für w12 und damit 1,33 für das Greatsword.

Und jetzt der Treppenwitz: dafür muss man ja schon 9x treffen. Mit Dueling hättest du bis hierhin _18_ Bonusschaden gemacht und dafür keine Spellslots opfern müssen und würdest dabei dank Schild seltener getroffen werden.

Es ist doch kein entweder oder. Dueling gibt +2, GWS gibt +1,33. Du bist mit Dueling also pro Treffer um 0,66 besser.
Wenn GWS jetzt auf Smite wirkt dann musst du 20 mal (12,75 / 0,66) treffen bevor du mit Dueling mehr Schaden machst.
Underpowered ist das kaum zu nennen.

Und ab Stufe 11 mit improved Smite wäre GWS überhaupt immer besser. Dasselbe gilt dann für den Ranger solange er Mark an hat (was der Vengance Paladin ja auch kann).

Dueling wird über die Level immer stärker, GWS relativ gesehen immer schwächer.

Wenn man magische Schilde hat ja. Aber wenn man das GWF Feat hat wird der Zweihänder auch besser.

(Wenn der SL jetzt noch das Nachwürfeln von Smites untersagt, wird GWS freilich völlig sinnlos.)

Ich sehe nicht dass Zweihandkrieger, mit oder ohne Smites, sinnlos sind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 31.08.2020 | 22:18
Ich hatte evtl die Schadensboni nach Würfeltyp falsch in Erinnerung *hust*
Aber im Endeffekt bleibe ich dabei... klar ist ein Effekt da, aber so aus meiner Spielerfahrung heraus (die sicher stark durch meinen spezifischen SL und seine Gewohnheiten beeinflusst ist), lohnt sich der Nutzen nicht im Verhältnis zu dem, was man dafür aufgibt. Ich habe mit dem GWF/GWS Pala nur permanent auf die Fresse gekriegt, lag mangels AC ständig im Dreck, und konnte den GWF wenn's hochkommt vielleicht einmal pro Level einsetzen, weil die meisten Gegner zu hohe AC hatten als dass es sich gelohnt hätte. Und bei einem der wenigen Male wo es eigentlich sinnvoll war es einzusetzen (gegen Elementare iirc), habe ich trotzdem absolut nichts getroffen weil meine D20 mich mal wieder hassten.

Also insofern, gerade wenn Swafnir auch so einer ist wie ich, der seinen Würfeln nicht trauen kann, kann ich GWF wirklich nicht empfehlen. Ich hätte im Nachhinein lieber was anderes genommen, zB Lucky.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 31.08.2020 | 22:24
Gut, ich bleib bei Verteidigung  :d.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 1.09.2020 | 01:04
Tja, es ist immer fraglich wie aussagekräftig eine Einzelerfahrung ist. Aber da mag schon was dran sein.
Jeder Nahkämpfer hat halt den Tradeoff: 2 RK oder 1,5 Schaden. Was sich mehr lohnt kann man vermutlich nicht so allgemein sagen, aber es ist natürlich so dass Verteidigung erstmal die sichere Wahl ist. Hinzu kommt dann dass die -5/+10 vom GWM weniger aber härtere Treffer bedeuten, und der Bounsangriff beim Crit nur dann was bringt wenn man eh schon voll reinhaut. All das bedeutet dass der Zweihankrieger zwar viel Durchschnittsschaden hat, aber auch ein höeres Risiko und damit vielleicht schlechter dasteht als auf dem Papier.

Der Kämpfer in meiner Gruppe ist voll auf Verteidigung gegangen und hat inzwischen RK 23 auf Stufe 10. Das zahlt sich natürlich enorm aus, besonders im Pfeilhagel. Den Schaden macht dann der Ranger, was eigentlich sehr gut klappt. Insofern kann ich Verteidigung auch empfehlen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 1.09.2020 | 13:10
Der Geldflow bei DnD5 überfordert mich. Jeder Strauchdieb hat 20 Goldmünzen in der Tasche, in jeder Kiste in jeder abgerissenen Herbergsruine sind 200 GM drin.

Wofür gibt man denn bei DnD im Normalfall überhaupt Geld aus? Das ist eine ernst gemeinte Frage. Eher für Heiltränke oder so? Oder ist das ein Luxus-Management-Spiel, wo man sich eine Villa ausstattet? Oder geht es irgendwie um die Abenteurer-Ausrüstung, also dass am Anfang noch keiner einen Wurfhaken hat, und dann kauft man sich für jeden einen für 5 x 10 GM, und irgendwann holt man sich die Titanium-Variante oder so?

Ich bin DnD Noob, geht mal davon aus, dass mir alle Grundlagen und jede Spielerfahrung fehlt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Don Kamillo am 1.09.2020 | 13:15
Ich finde das mit dem Geld auch viel zu viel. Ich habe in einer meiner Runden das Gold, was man findet, halbiert und die andere Runde, da ist Gold jetzt nicht so die Währung.

Im Allgemeinen dient für mich Gold dazu, sich den teuren Schnickschnack zu holen wie magische Gegenstände oder halt irgendwann eine Basis oder einen Adelstitel oder so.
Manche Zauber erfordern auch viel Gold für Komponenten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 1.09.2020 | 13:27
Der Geldflow bei DnD5 überfordert mich. Jeder Strauchdieb hat 20 Goldmünzen in der Tasche, in jeder Kiste in jeder abgerissenen Herbergsruine sind 200 GM drin.

Wofür gibt man denn bei DnD im Normalfall überhaupt Geld aus? Das ist eine ernst gemeinte Frage. Eher für Heiltränke oder so? Oder ist das ein Luxus-Management-Spiel, wo man sich eine Villa ausstattet? Oder geht es irgendwie um die Abenteurer-Ausrüstung, also dass am Anfang noch keiner einen Wurfhaken hat, und dann kauft man sich für jeden einen für 5 x 10 GM, und irgendwann holt man sich die Titanium-Variante oder so?

Ich bin DnD Noob, geht mal davon aus, dass mir alle Grundlagen und jede Spielerfahrung fehlt.

Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Ein Eimer Säure und eine Kriegs-Balliste zahlen sich nicht von alleine.

Große Mengen Geld deuten natürlich auch in Richtung "domain play": eine Trutzburg bauen lassen, Söldner anheuern, Land kaufen/erobern. Ambitionen helfen hier.
Große Mengen an Geld deuten aber auch in Richtung Komplikationen: Steuereintreiber, Räuber, rivalisierende Abenteurergruppen etc.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 1.09.2020 | 13:43
Mir fehlt erst einmal jedes Gefühl dafür, was das Geld denn wert ist in DnD. Diese Unmengen an Gold, das ist ja auch kaum zu greifen, andererseits kann ich aber ja auch in den Preislisten nachschauen.

Trotzdem nochmal ganz konkret: DnD ist ja schon sehr auf Kampf und Leveln ausgerichtet, was produziert die Kohle denn da für eine Zusatzdimension? Ist das so gedacht, dass man 2500 GM zusammenspart und dann kauft man ein Schwert +1 oder so? Wie handhabt ihr das denn? Also ganz konkret, meine ich, ihr seid ja die DnD-Nasen, das kann kein neues Problem für euch sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rowlf am 1.09.2020 | 13:50
Bin selbst D&D-Noob, aber meine Spieler haben jetzt ihr ganzes Gold in den Abriss einer Ruine mit folgendem Aufbau eines kleines Anwesens gesteckt. Geld/Gold ist zumindest in unserer Noob-Runde einfach größtenteils nur Fluff.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 1.09.2020 | 14:06
Da es in DnD5 nicht angefacht ist, magische Gegenstände zu kaufen ist Gold tatsächlich nicht mehr so interessant und kann deshalb ruhig für Immobilien etc. ausgegeben werden:).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 1.09.2020 | 14:20
Also in Geister von Saltzmarsch gibt es extra eine Händlerin für magische Gegenstände im Ort, bei der man sich ausrüsten kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 1.09.2020 | 14:25
Joar, aber so etwas kommt insgesamt eher selten vor in der 5e.

Ist mit 3.5 oder PF nicht zu vergleichen.
Liegt wohl auch an der 3-Gegenstände-Ökonomie. Magische Items sollen in der Version eben mal wieder was ganz besonderes sein, was man irgendwo in alten Ruinen etc. finden soll, statt sie im nächst besten Magic Items Supermarkt zu kaufen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Don Kamillo am 1.09.2020 | 14:33
Ich versuche aktuell, mehr im Bereich "Monster ausschlachten" zu machen, wo man dann aus deren Einzelteilen was draus machen kann, wenn man möchte, auch magische Gegenstände oder Spruchkomponenten, die einen Zauber verbessern.
Sich daraus ergebende magische Gegenstände biete ich auch mal an, das gute zeuge kriegt man aber auch nicht gekauft.
Ich versuche auch, hinter allem zumindest eine kleine Geschichte zu platzieren (und versuche, mich dabei nicht zu verzetteln).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 1.09.2020 | 14:35
Liegt wohl auch an der 3-Gegenstände-Ökonomie. Magische Items sollen in der Version eben mal wieder was ganz besonderes sein, was man irgendwo in alten Ruinen etc. finden soll, statt sie im nächst besten Magic Items Supermarkt zu kaufen.

Schön und gut, aber schaffen sie es dann auch, das tatsächlich zu sein? Insbesondere für eine Gruppe von Spielercharakteren, die im Schnitt vermutlich selbst mindestens zur Hälfte aus Zauberern der einen oder anderen Couleur bestehen und also Magie sowieso schon als fast selbstverständlich ansehen dürfte? :think:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 1.09.2020 | 14:43
Tja, wenn du mich fragst, profilieren sich die SC auch mehr über ihre eigenen Fähigkeiten, als über magische Gegenstände allgemein in der 5e. Aber mit 1-2 besonderen Gegenständen kommt pro SC eben noch ein wenig mehr Würze hinzu.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 1.09.2020 | 14:53
Wenn wir nur regeltechnische Spielelemente betrachten und darauf schauen, wie es die Kampfkraft der SC verbessert, hat monetärer Reichtum in der 5E nicht mehr den großen Einfluss.
V.a. benötigen es Spellcaster für bestimmte Zauber, sei es als besonderer Fokus, der bei Zaubern wie Contingency 1.500 gp kosten kann, sei es als Verbrauchsmaterial wie bei Simulacrum.

Eine ständige Verfügbarkeit an magischen Gegeständen inkl. Preisliste gibt es zumindest nicht per Regelkern. Irgendwo habe ich gelesen, für magische Gegenstände Auktionen anzubieten wie bspw. bei einer Kunstauktion. Da könntest du dann ein paar mal auf die Tabellen für magische Schätze würfeln um zu schauen, was da angeboten werden könnte.

Bei Gesamtbetrachtung der Spielwelt sehe ich es wie Hassran und denke zudem, dass der Wert von einigen Tausend Goldmünzen häufig unterschätzt wird.
Alleine durch Spenden könnte ein großer Einfluss auf die Spielwelt genommen werden, eine Fraktion gestärkt und die Konkurrenzfraktion indirekt geschwächt werden;
mit 10.000 - 100.000 gp könnte der Bau einer Burg oder einer Siedlung im wilden Grenzland in Auftrag gegeben werden (Dominion Play);
Erkaufen politischer Macht in einer Republik / erkaufen von Gefälligkeiten in einer Monarchie;
Unterhaltung eines Netzwerks an "Mitarbeitern", die in allen nennenswerten Städten Informationen sammeln;
diese Liste kann unendlich fortgeführt werden, je nach Fantasie und persönlichem Geschmack.


In meiner 5E-Runde habe ich einen SL, der, weil er auch der Meinung ist "in der 5E hat Gold keinen Wert", verhältnismäßig wenig Gold austeilt.
Das kann ziemlich frustrierend sein, gerade wenn man als Spieler einmal zeigen will, dass man mit Gold mehr machen kann als eine +2 Waffe kaufen.
Daher mein Ratschlag: Flute deine Spieler so mit dem Gold, wie es der DMG vorgibt. Entweder sie finden kreative Ideen dafür, oder sie bleiben einfach reich. Schaden tut es sicher nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 1.09.2020 | 15:33
Daher mein Ratschlag: Flute deine Spieler so mit dem Gold, wie es der DMG vorgibt. Entweder sie finden kreative Ideen dafür, oder sie bleiben einfach reich. Schaden tut es sicher nicht.

Allermindestens werden sie sich irgendwann überlegen müssen, wo sie das ganze Geld eigentlich unterbringen wollen... ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 1.09.2020 | 22:18
Ich lese gerade das alte Tiefwasser-Buch "Tiefwasser - Die prächtige Stadt". Jetzt hab ich gleich wieder ne Charakteridee gehabt:

Gibt es gute Gründe, warum kein Roter Magier aus der dortigen Botschaft fliehen sollte, weil er keine Lust mehr auf sein Land hat?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 2.09.2020 | 11:52
Die Raserei des Barbaren gibt ja nur Schadensboni bei Stärke-basierten Waffen.
Ich verstehe nicht ganz, warum z.B. ein elfischer oder halblingischer Barbar (Archetypischer Kampftänzer) mit beidhändigen Finesse-Waffen hier benachteiligt werden soll und überlege, diese Einschränkung für meine Gruppen zu kippen.

Seht ihr hier irgendwo ein mögliches Problem (Balance o.Ä.)?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 2.09.2020 | 12:01
Nur dass sich Finesse und Raserei in meinen Augen irgendwie ausschließen. Grundsätzlich sehe ich da aber kein Problem.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 2.09.2020 | 21:12
Der Barbar muss halt seine Attribute zwischen STR, DEX und CON aufteilen (MAD). Wenn du die Abhängigkeit von STR aus der Gleichung nimmst, haben die DEX Barbaren im Vergleich leicht eine deutlich höhere AC und tendenziell mehr HP, weil STR ja gedumpt werden kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 3.09.2020 | 13:20
Ich verstehe nicht ganz, warum z.B. ein elfischer oder halblingischer Barbar (Archetypischer Kampftänzer) mit beidhändigen Finesse-Waffen hier benachteiligt werden soll und überlege, diese Einschränkung für meine Gruppen zu kippen.

Man könnte den Kampftänzer auch als Monk bauen.

Der Barbar muss halt seine Attribute zwischen STR, DEX und CON aufteilen (MAD). Wenn du die Abhängigkeit von STR aus der Gleichung nimmst, haben die DEX Barbaren im Vergleich leicht eine deutlich höhere AC und tendenziell mehr HP, weil STR ja gedumpt werden kann.

Ja. Das Problem ist dabei nicht nur die Unarmored Defense, sondern auch die Mittlere Rüstung an sich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Orlock am 3.09.2020 | 19:25
Ich kriege das Bild vom gertenschlanken Typ mit Lendenschurz und zweihändigem Rapier nicht mehr aus dem Kopf.  ;D

Ein Finesse-Barbar mag ja regeltechnisch gehen, ja vielleicht auch sogar Sinn machen. Und jeder soll spielen, was ihm Spaß macht.
Aber irgendwie habe ich persönlich das Gefühl, wenn jemand unbedingt Finesse Waffen benutzen will, ist er beim Barbaren einfach falsch. So rein von der Charakteridee her.
Aber wie gesagt, wenn's Spaß macht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 3.09.2020 | 19:33
(https://i.pinimg.com/originals/2b/09/0c/2b090c578272ec5448e4ce58fd9643e8.jpg)
Wild Elf Barbarian (möglicherweise).

Problematisch wird es halt nur, wenn man keinen Melee Barbarian spielen will, sondern z. B. mit dem Bogen hantieren will. Rage bringt da halt nichts.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 3.09.2020 | 19:41
Es war eher ein Kompromiss. Die Gruppe hat noch jemanden gebraucht, der was aushält, die Spielerin wollte (passend zu unserer aktuellen Storyline) eine Eladrin spielen. Also wurde eine Eladrin-Barbarin mit zwei Krumsäbeln draus.

Die Spielerin ist auch beileibe keine Powergamerin, hat selbst die Einschränkung, dass sie von der Fähigkeit des Barbaren nichts hat, einfach zur Kenntnis genommen. Mich als Spielleiter hat es halt irgendwie gestört, dass sie dafür bestraft wird, weil sie keinen Klischee-Charakter gebaut hat.

Und vorher hatte ich schon mal den Fall eines Halbling-Barbaren (was ja z.B. in Eberron durchaus auch im Setting existiert) und da fühlte sich ein Halbling mit Stärke 16+ irgendwie auch nicht so ganz richtig an.

Nur dass sich Finesse und Raserei in meinen Augen irgendwie ausschließen.
Warum? Gut, ein Rapier mag nicht ganz passen, aber auch Kurzschwerter und Krummsäbel sind Finesse-Waffen.

Und bzgl. Raserei hab ich bei der Formulierung meiner Frage einen Fehler gemacht: Es geht um den Kampfrausch, nicht um die Raserei (Die hat ja nur der Berserker). Und Kampfrausch passt ja auch z.B. zu einem Derwisch-artigen Charakter sehr gut, der sich in eine Kampftrance versetzt (Im Fall der Eladrin folgt sie dem Pfad des Ahnenwächters, wobei wir die Ahnengeister Flufftechnisch durch Feengeister ersetzt haben).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 3.09.2020 | 19:54
(https://i.pinimg.com/originals/2b/09/0c/2b090c578272ec5448e4ce58fd9643e8.jpg)
Wild Elf Barbarian (möglicherweise).

Problematisch wird es halt nur, wenn man keinen Melee Barbarian spielen will, sondern z. B. mit dem Bogen hantieren will. Rage bringt da halt nichts.

Kagonesti
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 3.09.2020 | 20:06
Warum? Gut, ein Rapier mag nicht ganz passen, aber auch Kurzschwerter und Krummsäbel sind Finesse-Waffen.

Ich denke mal es liegt daran, dass die meisten bei Finesse-Waffen einen berechnenden, filigranen Kampfstil vor Augen haben, während jemand in Rage (um die wörtliche Übersetzung zu nehmen) eher hemmungslos und brachial drauf los hiebt.
Aber es ist eure Runde und du bist der SL, insofern, anything goes.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 3.09.2020 | 20:16
Ich denke mal es liegt daran, dass die meisten bei Finesse-Waffen einen berechnenden, filigranen Kampfstil vor Augen haben, während jemand in Rage (um die wörtliche Übersetzung zu nehmen) eher hemmungslos und brachial drauf los hiebt.
Aber es ist eure Runde und du bist der SL, insofern, anything goes.

Das fasst es gut zusammen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 3.09.2020 | 20:31
Kagonesti

Afaik entstammt das Bild dem Dark Sun Setting. Da ist ja alles tendenziell "barbarischer".

Man darf hier halt "wild" im Sinne von savage nicht einfach mit dem Barbarian als Klasse verknüpfen. Der ist halt eher ein klassischer Berserker, und solche sind mir bei Elfen bisher nicht begegnet. Auch nicht bei den Wildelfen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.09.2020 | 05:12
Afaik entstammt das Bild dem Dark Sun Setting. Da ist ja alles tendenziell "barbarischer".

Dragonlance. ;)

Gibt/gab sie aber auch in den FR.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 4.09.2020 | 07:32
Afaik entstammt das Bild dem Dark Sun Setting. Da ist ja alles tendenziell "barbarischer".


Was Rylthar sagt. in der Tat eine DL Illu auch wenn er wie Sorak ausschaut *Tribe of One*

Dragonlance. ;)

Gibt/gab sie aber auch in den FR.

Ja zb im Misty Vale in der Shaar zB ..wird übernächste Woche bespielt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 4.09.2020 | 08:12
Das Bild ist von Brom, und der ist der Main Artist für Dark Sun gewesen. Ich weiß es natürlich nicht sicher, aber mir ist das Bild als erstes irgendwo bei Dark Sun begegnet... ich denke, es wurde später wiederverwendet :)

edit: um nicht zu sagen, der Stil schreit förmlich nach DS  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Odium am 4.09.2020 | 10:03
Kennt jemand schöne Abenteuer (bevorzugt für D&D5) die um ein Ritterturnier herum spielen? Meine Suche bei Drivethru war leider nicht so erfolgreich...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Suro am 4.09.2020 | 12:06
Kennt jemand schöne Abenteuer (bevorzugt für D&D5) die um ein Ritterturnier herum spielen? Meine Suche bei Drivethru war leider nicht so erfolgreich...

Das einzige, was mir überhaupt einfällt, ist "Autumn Falls", ein Abenteuer für das Dragon Age RPG (ist im Grundbuch bzw. im Game Master´s Guide des zweiten (?) Sets drin). Geht zentral um ein großes - bwz. das größte - Ritterturnier auf dem Kontinent. Habe aber auch nur mal durchgeblättert und ist offensichtlich überhaupt kein D&D.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphyxis am 4.09.2020 | 14:02
@Odium
Nicht DnD, sondern DSA, aber sehr gut auf die 5te konvertierbar:
"Die Zuflucht", bei welchem die Helden auf und rings um ein Turnier beschäftigt sind.
Fortgesetzt in "Der Fluch von Burg Dragenstein" (ohne Turnier, wobei die Turnierereignisse wieder relevant werden).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 4.09.2020 | 14:31
Es gab für DSA mal das "Die Verschwörung von Gareth". Die Grundideen sind halbwegs solide. Genauso wie die Ideen, wie die Charaktere an den Events teilnehmen können.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 4.09.2020 | 14:33
Das Bild ist von Brom, und der ist der Main Artist für Dark Sun gewesen. Ich weiß es natürlich nicht sicher, aber mir ist das Bild als erstes irgendwo bei Dark Sun begegnet... ich denke, es wurde später wiederverwendet :)

edit: um nicht zu sagen, der Stil schreit förmlich nach DS  ;)

ich weiß das es von Brom ist. Ich hab alles von DSun u dort ist es mir als DL Fan nicht
aufgefallen

(https://www.drivethrurpg.com/images/44/17375.jpg)

müsste auch noch in der DL Setting Bix 2ed ganzseitig sein

Brom hat auch nich zwei andere Elfenbilder für DL gezeichnet


Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 4.09.2020 | 14:44
so hier die Historie des Bildes. Ein Original für DL später für DS recycelt



Product History
DLS4: "Wild Elves" (1991), by Scott Bennie, is the third of a trilogy of elven adventures for Dragonlance. It was published in November 1991.
About the Cover. A reversed image of the cover for "Wild Elves" also appears on the Dark Sun novel, The Broken Blade (1995). It was generally a popular piece, appearing one more time as the first full-color artwork in PHBR: The Complete Book of Elves (1992), on page 4.
Origins (I): The Last Elves. DLS4: "Wild Elves" (1991) completes a trilogy of standalone adventures focused on Dragonlance's elves. The previous two adventures focused on the Silvanesti and the Qualinesti, while. 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 4.09.2020 | 14:59
Ist halt ein Nebeneffekt der elfischen Lebensdauer. Irgendwann ist man überall schon mal gewesen. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 4.09.2020 | 22:44
Ist halt ein Nebeneffekt der elfischen Lebensdauer. Irgendwann ist man überall schon mal gewesen. ;D


 ;D... ja sehr gut. Im MToF wird das ganze Elfensein eh multivers gedacht
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Trollkongen am 5.09.2020 | 19:35
Der ist halt eher ein klassischer Berserker

Jein. Die "Rage" klingt natürlich was berserkermäßig, ist sie aber gar nicht so sehr - man ist da noch kontrolliert und kann sie sogar kontrollieren. Und es gibt ja ein paar anderen Pfade, die doch was weggehen vom typischen Uaaaargh-Schlagalletot.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 5.09.2020 | 21:59
Man darf hier halt "wild" im Sinne von savage nicht einfach mit dem Barbarian als Klasse verknüpfen. Der ist halt eher ein klassischer Berserker
Der Berserker ist zumindest bei 5e sogar dediziert nur eine Subklasse des Barbaren neben mehreren anderen. Der Berserker hat auch als einziger "Raserei". Aber den Kampfrausch, auf den sich meine Frage bezog, der gehört zur Barbaren-Basis.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Achamanian am 14.09.2020 | 13:27
So, die Meinungsbildung hat Jahre gedauert, aber ich verkünde jetzt: Morgen hole ich mir das 5e Player's Handbook. Das ist dann das erste Mal seit wahrscheinlich um die 25 Jahren, dass ich mir ein offizielles (A)D&D-Produkt kaufe - ich glaube, das letzte war die Forgotten Realms Grey Box ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 14.09.2020 | 13:30
So, die Meinungsbildung hat Jahre gedauert, aber ich verkünde jetzt: Morgen hole ich mir das 5e Player's Handbook. Das ist dann das erste Mal seit wahrscheinlich um die 25 Jahren, dass ich mir ein offizielles (A)D&D-Produkt kaufe - ich glaube, das letzte war die Forgotten Realms Grey Box ...

Gratuliere zu dieser Entscheidung! :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 14.09.2020 | 13:32
So, die Meinungsbildung hat Jahre gedauert, aber ich verkünde jetzt: Morgen hole ich mir das 5e Player's Handbook. Das ist dann das erste Mal seit wahrscheinlich um die 25 Jahren, dass ich mir ein offizielles (A)D&D-Produkt kaufe - ich glaube, das letzte war die Forgotten Realms Grey Box ...

Ich kenn da nen gut sortierten Laden in Xberg ;-)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Achamanian am 14.09.2020 | 13:35
Gratuliere zu dieser Entscheidung! :d

Bounded Accuracy, Proficiency/Background-System, Dis-/Advantage und Abenteuerbände wie Eberron ... das hat mich dann irgendwie doch letztendlich überzeugt, dass 5e eigentlich dem am nächsten kommt, was ich mir von Sachen wie 13th Age, Fantasy Age und Shadow of the Demon Lord versprochen und da doch nicht so ganz gefunden habe. Besonders, nachdem ich ein bisschen in den Optionen im DMG geblättert und mir klar gemacht habe, dass man nicht mit raschen Heal-Ups spielen muss und dass sogar kritische Treffer ihren Platz in der 5e haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Achamanian am 14.09.2020 | 13:36
Ich kenn da nen gut sortierten Laden in Xberg ;-)

Ja, da wollte ich morgen eh so etwa 8 Stunden lang rumhängen ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 14.09.2020 | 14:57
5e ist vielleicht nicht perfekt aber trotzdem (für meinen Geschmack) das bislang Beste D&D. Insofern denke ich schon das du das nicht bereuen wirst.

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Zum Barbaren mit Finesse: Ich denke mal das die Designer klare Ziele vor Augen hatten welche Klasse welche Attribute nutzen sollte. Bei einigen Klassen (Krieger) ist das optional, aber beim Barabaren sollen es halt Stärke und Konstitution statt Geschick und Konstitution sein. Balance-Probleme (wie von Tudor erwähnt) sollte man auch beachten. Theoretisch ist bei Geschick und Konstitution 20 dann auch eine Unarmored AC von 20 drin, während der "normale" Barbar halt alle 3 körperlichen Attribute braucht und ein derartiger Wert damit deutlich schwerer zu erreichen ist.

Regelseitig spricht natürlich nichts dagegen trotzdem zu Kämpfen wie du willst. Vielleicht rechnet es sich sogar als Geschick + Konsti Barbar auf den Schadensbonus zu verzichten und dafür einfach eine bessere RK zu haben. Zusammen mit seiner Schadensresistenz und den vielen Lebenspunkten kann der dann wahrlich lange durchhalten.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 14.09.2020 | 19:46
5e ist vielleicht nicht perfekt aber trotzdem (für meinen Geschmack) das bislang Beste D&D. Insofern denke ich schon das du das nicht bereuen wirst.



- Hochstufige Zauberwirker haben immer noch eine immense Spruchauswahl was lange Pausen im Spiel bedeuten kann wenn die "kurz mal" ihre Zauber für den nächsten Abenteuerabschnitt umstellen möchten (ist aber minimal besser als in der 3.X weil einige Sprüche jetzt flexibel auf verschiedenen Stufen gewirkt werden können.

Ich finde es sogar deutlich besser weil man ja auch flexibel memorieren kann. Bis 3E war es ja so: wenn man z.B. Plane shift brauchte dann musste man etwas anderes dafür wegnehmen. Wenn das aber der Hauptangroffszauber war brauchte man für den Ersatz, und dann Ersatz für den Ersatz usw.  Jetzt kann man für einen Zauber den man braucht einen beliebigen Zauber rauswerfen.

- Das ist nitpicking, aber ich mochte die nachvollziehbare XP Tabelle der letzten Edition lieber als die derzeitige die bisweilen seltsame Sprünge macht

Naja, der Sprung auf Stufe 5 hat ja gute Gründe denn da werden alle deutlich besser. Das ist einfach feines Ausbalancieren.

- Keine Preise mehr für Magische Gegenstände. Ich verstehe zwar die Intention dahinter, aber ich hätte trotzdem gerne eine Richtlinie dafür was die Charakter verlangen können wenn sie einen Käufer für das Schwert +1 finden.

Wieso ? die sind doch unter Downtime gelistet.


- 6 Rettungswürfe braucht mMn kein Mensch. Die drei alten reichen mir völlig und als SL weiß ich immer noch nicht genau wofür ich nun Int- oder Cha-Saves statt Wis-Saves brauche.

Früher musste man bei Sprüchen wie Black Tentacles grapple boni ausrechnen. Da nehme ich doch liebe den Str Save. Int gegen Illusionen finde ich auch recht logisch. Aber das aufteilen des Will Save bedeutet in erster Line dass alle Caster etwa gleich gute Rettungswürfe gegen solche Zauber haben und Kleriker nicht weit vorraus sind.


- Die Fertigkeitsliste wurde gestrafft was meinen Vorlieben sehr entgegenkommt. Einzig einen Skill für "Gassenwissen" vermisse ich ein bißchen. Dafür "Persuasion" zu nehmen wertet mMn diese ohnehin schon wichtige Fertigkeit nur noch weiter auf.

Ich weite hierfür History aus "alles was Menschen/Humanoide betrifft" aus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Timo am 14.09.2020 | 21:28
Blöde Frage zwischendurch:

Gibt es die Kreaturen und NSC Karten eigentlich auf deutsch?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 14.09.2020 | 21:45
Die Standard-Monsterkarten auf jeden Fall:
D&D: Monsterkarten 0-5 (Deutsch) (https://www.f-shop.de/dungeons-dragons/zubehoer/165/d-d-monsterkarten-0-5-deutsch)
D&D: Monsterkarten 6-16 (Deutsch) (https://www.f-shop.de/dungeons-dragons/zubehoer/171/d-d-monsterkarten-6-16-deutsch)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 15.09.2020 | 07:32
Blöde Frage zwischendurch:

Gibt es die Kreaturen und NSC Karten eigentlich auf deutsch?
Nur die aus dem MM. Die NSCs, Tiere und die Kreaturen aus Volo und Mordenkainen leider noch nicht. Ich warte auch schon sehnsüchtig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: sir_paul am 15.09.2020 | 14:17
Und auch aus dem MM sind nicht alle dabei :(
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: CAA am 16.09.2020 | 18:10
Bin ich blind oder gibts das 5e Players Handbook nicht als PDF?   :o
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 16.09.2020 | 18:14
Es gibt keine offiziellen DnD5-Bücher als PDF.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: CAA am 16.09.2020 | 18:26
Hab ich gerade nen Schlaganfall und halluziniere oder gibts ein ernstgemeintes P&P RPG das im Jahr 2020 keine PDF-Version ihrer Regelwerke und Abenteuer anbietet?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 16.09.2020 | 18:29
WOTC bleibt sich nur selbst treu; das ist also nicht überraschend, wie auch immer man das bewerten mag...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 16.09.2020 | 18:36
Hab ich gerade nen Schlaganfall und halluziniere oder gibts ein ernstgemeintes P&P RPG das im Jahr 2020 keine PDF-Version ihrer Regelwerke und Abenteuer anbietet?

Bei digitalen Inhalten setzen sie auf D&D Beyond (insofern sind am Puls der Zeit - sie haben das RPG-Streaming erfunden, bei dem man die digitalen Regelwerke nicht wirklich besitzt, sondern nur auf sie zugreifen darf.  ::) ).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 17.09.2020 | 07:24
Hab ich gerade nen Schlaganfall und halluziniere oder gibts ein ernstgemeintes P&P RPG das im Jahr 2020 keine PDF-Version ihrer Regelwerke und Abenteuer anbietet?

Wenn es dich be(un)ruhigt: FFG musste aufgrund von Lizenzvereinbaren mit Disney auf digitale Ausgaben ihrer Star Wars-Bücher verzichten. WotC sind also nicht die einzigen, die so denken. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vash the stampede am 17.09.2020 | 08:08
Das kommende Cyberpunk soll auch ohne auskommen. Und so sehr ich in den letzten Monaten davon profitiert und es benutzt habe, ich verstehe es total. Nicht nur im Rollenspiel.
#KeinPDF #Online #DigitaleAusgaben
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bombshell am 17.09.2020 | 08:16
Mehr Verlage sollten ihr Material digital so aufbereiten lassen wie die Küstenmagier.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vash the stampede am 17.09.2020 | 08:27
Das wird so kommen. #Cortex

Aber mir als Konsument, der gerne auf deutsch liest und kauft, bringt das nichts. Dazu kommt der Nachteil, der Plattformabgängigkeit. Ein Buch gehört mir. Es kommt - noch - niemand bei mir zu Hause vorbei und nimmt es mir ab oder ändert Inhalte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 17.09.2020 | 10:52
Dir sind schon von dir lokal gespeicherte PDFs gelöscht worden? Krass. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vash the stampede am 17.09.2020 | 10:56
Dir sind schon von dir lokal gespeicherte PDFs gelöscht worden? Krass. ;D

:D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 17.09.2020 | 15:05
Ich hab ja bisher immer gesagt, dass D&D 5e das zweitbeste D&D ist. Inzwischen bin ich soweit, dass mir das System sehr gut gefällt und für mich das bisher beste D&D ist. Die Einsicht hat aber auch gebraucht. Zuerst hab ich auch auf Sachen wie 13th Age, Fantasy Age, Shadow of the Demon Lord oder die modernisierten OSR Varianten wie den Black Hack oder Beyond the Wall gesetzt. Mit der Flexibilität von D&D 5e bzgl. Charakterbau und den optionalen Regeln im DMG können sie aber nicht mithalten. Und ich bin halt seit 1988 irgendwie immer an D&D dran.

D&D Beyond finde ich genial. Ich kann dort Inhalte mit Spielern teilen, hab inzwischen auch Encounter Organisation und mit der App auch die Bücher auf SmartPhone und Tablet. Dazu noch durchsuchbare Monster, Zauber, magische Gegenstände etc. Dadurch kann ich mit D&D 5e so improvisieren wie mit PbtA Spielen. Finde ich tatsächlich besser als PDF.

Und ja, für andere Systeme würde ich mir sowas auch wünschen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Achamanian am 17.09.2020 | 17:11
Ich hab ja bisher immer gesagt, dass D&D 5e das zweitbeste D&D ist.

Irgendwie ist der Slogan vom "everyone's second-favourite DnD" auch der, der mir die 5e immer sympathisch gemacht hat. So von wegen: "Wir sind in keiner Hinsicht unglaublich konsequent, kriegen aber in jeder Hinsicht das Nötige gebacken."
Ich hab halt nur 6 Jahre gebraucht, um den Umstand zu überwinden, dass die Marke D&D mich abschreckt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 17.09.2020 | 17:24
Ist bei mittlerweile auch so, nachdem PF2 auf den ersten Platz gerutscht ist  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 19.09.2020 | 11:53
Vielleicht könnt ihr mir helfen: Hatten wir nicht mal ein Thema oder Beiträge zu dem Thema, wie man den Attributen (bzw. den Modifikatoren) mehr Wichtigkeit in 5E zukommen lassen kann? Mit Beispielen von anderen/alten Klonen und Varianten? Grade für CHA oder KON? Ich finde nichts über die Suche, bin mir aber so sicher da war was... außer es war woanders und nicht im :t:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 19.09.2020 | 12:31
Kannst du noch ein paar Stichpunkte nennen, in welche Richtung das ging? Attributen wie CHA/CON mehr Wichtigkeit zukommen lassen lässtb ei mir gerade nichts klingeln.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 19.09.2020 | 14:13
Hä, ne also jdf nicht für Cha und Con. Cha ist doch eh schon Hauptattribut für 4 von 12 Klassen, wie wichtig soll es denn noch werden? Genau wie Con das eine Attribut ist, das niemand dumpen kann.

Wir hatten schon das eine oder andere Mal angesprochen, dass Int in der 5E zu marginal ist, weil nur für eine einzige Klasse relevant. Was dann Anlass zu launigen Sprüchen gab, dass nur die größten Deppen Abenteurer werden, und daher der Int-Durchschnitt in Gruppen ohne Magier ungefähr bei 8 liegt.  :P
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 19.09.2020 | 14:26
CHA ist neben DEX vermutlich eh das Powerattribut. Wenn du einen CHA-Caster spielst, bist du automatisch der ultimative Verführer, Diplomat, Lügner und Erpresser.
In AD&D Systemen wäre es wieder 'ne andere Geschichte, meine ich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 19.09.2020 | 14:35
Ich wusste, ich hätte keine Beispielattribute nennen sollen...  ~;P

Genauere Inhalte kann ich leider nicht nennen, sonst hätte ich es vielleicht auch schon gefunden. Es ging jedenfalls darum, wann wo welche Modifikatoren wichtig werden und was man ggf. ändern könnte, um alle sechs Attribute attraktiv zu machen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 19.09.2020 | 14:37
CHA ist neben DEX vermutlich eh das Powerattribut. Wenn du einen CHA-Caster spielst, bist du automatisch der ultimative Verführer, Diplomat, Lügner und Erpresser.
In AD&D Systemen wäre es wieder 'ne andere Geschichte, meine ich.

Zu AD&D-Zeiten und früher gab's noch Reaktionswürfe und Gefolgsleute, deren mögliche Anzahl und Moral direkt Charisma-abhängig waren. Theoretisch könnte man da CHA als Dump-Stat verwenden, wenn's einem halt nichts ausmachen würde, daß der eigene Charakter regelmäßig allen möglichen NSC unangenehm aufstößt..."richtig" ausgespielt hätte aber zumindest ich das wahrscheinlich doch einigermaßen schnell über. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 19.09.2020 | 14:40
Jep, Reaktionswürfe und Hirelings/Retainers hatte ich auch im Kopf, was ja immer noch eine andere Kategorie ist als Zauberattribut plus Charismaskills. Wobei Reaktionswürfe irgendwo auch Charismaskills sind.
Ich denke das, was es in meinen Augen so stark macht ist, dass es ohnehin jeder steigert der einen Sorc/Warlock/Barden spielt und dazu gratis die RP-starken sozialen Skills erhöht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 19.09.2020 | 14:45
Und Charisma auch eine der stärksten Multiklassen ermöglicht: Sorcelock: Hexblade-Warlock mit Divine Soul Sorcerer kombiniert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 19.09.2020 | 14:48
Ich wusste, ich hätte keine Beispielattribute nennen sollen...  ~;P

Genauere Inhalte kann ich leider nicht nennen, sonst hätte ich es vielleicht auch schon gefunden. Es ging jedenfalls darum, wann wo welche Modifikatoren wichtig werden und was man ggf. ändern könnte, um alle sechs Attribute attraktiv zu machen.
Ich erinnere mich dunkel an einen Thread. Aber war der hier? Oder Orkenspalter bzw. ENWorld?  :think:

Ich weiss es nicht mehr...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 19.09.2020 | 15:41
Wenn man möchte spricht ja nichts dagegen einer Klasse statt X Fertigkeiten einfach X + Int-Bonus an Fertigkeiten zu geben. Sprich: Klassen mit Int unter 10 haben dann auch weniger Fertigkeiten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 19.09.2020 | 15:45
Wenn man möchte spricht ja nichts dagegen einer Klasse statt X Fertigkeiten einfach X + Int-Bonus an Fertigkeiten zu geben. Sprich: Klassen mit Int unter 10 haben dann auch weniger Fertigkeiten.
Jop. Oder Wissensfertigkeiten massiv aufwerten (also, was sie bewirken, vgl. 3.5.).

Alternativ viele Mindflayer schicken; die Paranoia später wird INT nie mehr zum Dump Stat verkommen lassen.  >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 19.09.2020 | 17:13
Jop. Oder Wissensfertigkeiten massiv aufwerten (also, was sie bewirken, vgl. 3.5.).

Alternativ viele Mindflayer schicken; die Paranoia später wird INT nie mehr zum Dump Stat verkommen lassen.  >;D
Solche wird es reichlich in Baldurs Gate 3 geben.  >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 20.09.2020 | 22:00
"I'm Batman. Human Artificier Level 5".

5e greift weiter um sich - nach Hellboy erwischt es auch Batman: ENWorld (https://www.enworld.org/threads/a-batman-rpg-has-just-been-announced.674883/)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 20.09.2020 | 22:06
Hmm ich kann der 5e Inflation nicht ganz so viel abgewinnen andererseits freue ich mich immer über ei neues PbtA Spiel ..hmm... wahrscheinlich ist es eher der high fantasy aspekt von DnD 5e was dann 5e OGl negativ bei mir überstrahlt.

Ist AiME 5e für Euch?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 20.09.2020 | 22:23
Hmm ich kann der 5e Inflation nicht ganz so viel abgewinnen andererseits freue ich mich immer über ei neues PbtA Spiel ..hmm... wahrscheinlich ist es eher der high fantasy aspekt von DnD 5e was dann 5e OGl negativ bei mir überstrahlt.

Ist AiME 5e für Euch?

Ich würde D&D persönlich eher als "high-powered low fantasy" einstufen denn als "high fantasy" an sich. Das Spiel ist aus meiner Sicht immer noch primär Sword-&-Sorcery-inspiriert und schleppt reichlich regeltechnischen Ballast für Details mit, mit denen sich 'richtige' (soll in erster Linie heißen: klassisch-epische) High Fantasy aus meiner Sicht gar nicht großartig befassen würde. Aber das ist Semantik...es ist jedenfalls auch in meinem Fall so, daß ich mich bei manchen 5e-Projekten ein wenig am Kopf kratze und "häh?!?"-artige Geräusche von mir gebe. D&D mag immer noch einer der ganz populären Platzhirsche sein, als Universalsystembasis taugt es heute wie auch früher schon eher nicht so.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 20.09.2020 | 23:52
Ich hab halt nur 6 Jahre gebraucht, um den Umstand zu überwinden, dass die Marke D&D mich abschreckt.

D&D begleitet mich seit 1987 als ich über das deutsche Spielerhandbuch von AD&D 1st Edition für 5 DM stolperte. Runtergesetzt als Zufallsfund in Stuttgart. Dann 1988 in England konnte ich englische Versionen kaufen, und der USA-Aufenthalt 89/90 besiegelte mein Schicksal  ~;D D&D ist bei Fantasy an sich mein Go-To-Spiel. Nur haben mich 3.5 und 4 nachhaltig verschreckt. Seit 2014 bin ich wieder dabei.

Was mich jetzt beunruhigt, ist die Schwemme an 5e-OGL Spielen. Ich hab ein Déja-Vu an 3.x. Monokultur tut dem Rollenspielmarkt in letzter Konsequenz nicht gut. Deswegen beschränke ich mich auf Produkte von WotC. Mit ganz ganz wenigen Ausnahmen (Tal'dorei).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: flaschengeist am 21.09.2020 | 00:06
D&D mag immer noch einer der ganz populären Platzhirsche sein, als Universalsystembasis taugt es heute wie auch früher schon eher nicht so.

+1
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 21.09.2020 | 10:17
D&D mag immer noch einer der ganz populären Platzhirsche sein, als Universalsystembasis taugt es heute wie auch früher schon eher nicht so.
Wie bei allen Systemen wäre hier die Frage, was ich erwarte.

Wer versucht, mit einem bestimmten System ein nicht dazu passendes Spielgefühl zu erzwingen, nur um Setting X mit Spielgefühl Y und System Z spielen zu können (und das erwarten viele von "Universalsystemen", auch ich habe den Fehler mal gemacht) wird praktisch immer scheitern.

Jedes System, und das schließt bekannte Universalsysteme wie GURPS, Fate und Savage Worlds mit ein, bewirkt ein bestimmtes Spielgefühl, das sich nur in einem gewissen Rahmen dem Setting anpassen lässt.

Und wenn einem klar ist, dass D&D in Setting X sich immer noch zu 95% wie D&D anfühlen wird, fährt damit wahrscheinlich auch nicht schlechter als mit den oben genannten Universalsystemen. Dann benenn ich den Kämpfer in Soldat um, den Magier in Psioniker und die Armbrust in Phaser-Gewehr und bin glücklich damit.

Wenn ich Setting-Spezifika nachbauen will, die im Ursystem nicht vorgesehen sind, hab ich bei Savage Worlds praktisch genauso viel Arbeit wie bei D&D5 (da spreche ich aus Erfahrung).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 21.09.2020 | 10:22
Ich sehe gerade keine Gefahr einer Monokultur, um ehrlich zu sein. Ja, es wird gerade alle mögliche auf Basis der 5E neu aufgelegt, aber so wie ich das sehe, gibt es trotzdem sackweise Alternativen, seien es die zahllose PbtA-Spiele, das durchaus nach wie vor gesunder RuneQuest und seine BRP-Basis, haufenweise 2d20-Spiele von Modiphius, alle möglichen Year Zero Engine Spiele - und ich habe jetzt bestimmt noch eine Menge vergessen. Grundsätzlich stimme ich aber zu, Absurditäten wie Cthulhu d20 brauche ich auch nicht mehr. Das Gute ist ja aber: Selbst wenn 5E Cthulhu kommt, kann ich das ja problemlos ignorieren, da ich aus über einem halben Dutzend Alternativen allein im Bereich lovecraft'schen Horrors wählen kann (Call of Cthulhu, Trail of Cthulhu, Mythos World, Fhtagn, Achtung Cthulhu, CthulhuTech, Cthulhu Dark, De Profundis, Tremulus, The Yellow King RPG* etc. pp.). Außerdem empfinde ich bei manchen Neuauflagen die 5E durchaus als geeignetes Gerüst, wie z.B. für Iron Kingdoms.

*streng genommen ist TYK kein Cthulhu-Rollenspiel, aber die Schlagrichtung ist dieselbe und Chambers ist ja auch einer der wichtigsten Einflüsse für Lovecraft.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 21.09.2020 | 10:24
"I'm Batman. Human Artificier Level 5".

5e greift weiter um sich - nach Hellboy erwischt es auch Batman: ENWorld (https://www.enworld.org/threads/a-batman-rpg-has-just-been-announced.674883/)

Der Rollo von Fach hat doch sowieso schon ein d20 modern Gotham City Spiel. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 21.09.2020 | 10:42
Und wenn einem klar ist, dass D&D in Setting X sich immer noch zu 95% wie D&D anfühlen wird, und ihm das recht oder zumindest egal ist, fährt damit wahrscheinlich auch nicht schlechter als mit den oben genannten Universalsystemen. Dann benenn ich den Kämpfer in Soldat um, den Magier in Psioniker und die Armbrust in Phaser-Gewehr und bin glücklich damit.

Fixed that for you; der von meiner Wenigkeit hinzugefügte hervorgehobene Teil ist nämlich gerade der, auf den es in allererster Linie ankommt. ;)

Speziell bei D&D besteht das Problem aus meiner Sicht nebenbei hauptsächlich in seiner geradezu schon Dragonball-Z-mäßigen Aufstiegskurve, die man sonst eigentlich so gut wie nie antrifft. Auf dem Raumschiff Entensteiß (um das Phaser-Gewehr mal aufzugreifen) levelt die Crew ja auch nicht jeden Monat hoch und entwickelt komplett neue Fähigkeiten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 21.09.2020 | 13:35
Fixed that for you; der von meiner Wenigkeit hinzugefügte hervorgehobene Teil ist nämlich gerade der, auf den es in allererster Linie ankommt. ;)

Speziell bei D&D besteht das Problem aus meiner Sicht nebenbei hauptsächlich in seiner geradezu schon Dragonball-Z-mäßigen Aufstiegskurve, die man sonst eigentlich so gut wie nie antrifft. Auf dem Raumschiff Entensteiß (um das Phaser-Gewehr mal aufzugreifen) levelt die Crew ja auch nicht jeden Monat hoch und entwickelt komplett neue Fähigkeiten.
Die Kurve ist bei 5e bei weitem nicht so steil wie bei D20.
Und wie ich gesagt habe: Ich kann D&D für SciFi verwenden aber es wird sich dann halt wie D&D anfühlen. Deshalb würde ich es auch nicht für Star Trek verwenden. Aber für Star Wars oder Mass Effekt würde es schon gehen.

d.h. wer 5e für seine Conversion verwendet, hat ein bestimmtes Spielgefühl im Sinn. Ob dir persönlich das dann gefällt oder nicht ist deine Sache.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 21.09.2020 | 15:06
D&D ist für mich ein System, das ausgewiesener Maßen Fantasy auf den unterschiedlichsten Welten darstellen kann. Dabei gibt es bestimmte systemimmanente Setzungen (siehe Kapitel 1 DMG). Genau das kann D&D richtig gut. Wenn ich jetzt mit D&D Batman oder Hellboy etc darstellen will, wird es knirschen. Für mich wirkt es insbesondere bei Hellboy und Batman so, als ob man jeweils ein erfolgreiches Brettspiel ins Rollenspiel bringen will, um noch mehr Umsatz zu machen. Dafür nimmt man dann das derzeit erfolgreichste System und bringt es auf biegen und brechen in Form. Die Rechnung sieht wohl so aus: Fans des Brettspiels, Fans der jeweiligen IP und Fans von D&D abholen für maximalen Gewinn. Ob da bei am Ende ein spielbares System rauskommt, oder die angeheuerten Designer genug Erfahrung mit D&D 5e haben, spielt anscheinend keinerlei Rolle. Selbst Monte Cook, ein ausgewiesener Experte für D&D 3.x, kann mich nicht überzeugen, dass er 5e verstanden hat. Ganz im Gegenteil, was er im Arcana of the Ancients Kickstarter als Entwürfe gezeigt hat, war einfach nur schlecht.

Von daher: ja, gerne Settingsbände, die auf PHB/DMG/MM aufsetzen, aber bitte keine Versuche, D&D 5e in ein anderes Genre zu übersetzen. Dafür stecken in D&D zu viele Grundannahmen über die Weltmechanik drin.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 21.09.2020 | 15:13
Ich stimme all dem zu. Möchte aber darauf hinweisen das es in der Vergangenheit durchaus Umsetzungen gab die derart viel am System gedreht haben das es dann durchaus paßte (bestes Beispiel: "The End"). Insofern: vielleicht erstmal Reviews abwarten wie es denn überhaupt umgesetzt wird.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 21.09.2020 | 15:19
Selbst Monte Cook, ein ausgewiesener Experte für D&D 3.x, kann mich nicht überzeugen, dass er 5e verstanden hat. Ganz im Gegenteil, was er im Arcana of the Ancients Kickstarter als Entwürfe gezeigt hat, war einfach nur schlecht.

Was sind deine Kritikpunkte?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 21.09.2020 | 15:51
Zitat
Grundsätzlich stimme ich aber zu, Absurditäten wie Cthulhu d20 brauche ich auch nicht mehr.
Die Welt war noch nicht reif für Cthulhu d20. ;)

Heute würde kein Hahn mehr danach krähen, denn jeglicher Kritikpunkt von damals (der mir bekannt ist), wurde in der ein oder anderen Variante von Cthulhu mittlerweile ohne Aufschrei umgesetzt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 21.09.2020 | 21:01
Was sind deine Kritikpunkte?

Schon mal auf den ersten Blick: einige Cypher brechen grandios die D&D Regeln bzgl. Rettungswürfe und entsprechen damit nicht der Bounded Accuracy. Auch die Viecher, die im Rahmen des Kickstarters veröffentlicht wurde, habe ich im Spiel ausprobiert und sie verhalten sich deutlich anders als Monster des gleichen CRs aus dem Monster Manual.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 21.09.2020 | 21:27
Die Welt war noch nicht reif für Cthulhu d20. ;)

Heute würde kein Hahn mehr danach krähen, denn jeglicher Kritikpunkt von damals (der mir bekannt ist), wurde in der ein oder anderen Variante von Cthulhu mittlerweile ohne Aufschrei umgesetzt.

Hat ja auch keiner behauptet, dass heute nicht jenseits von d20 auch noch andere Absurditäten mit Cthulhu-Bezug gäbe. Mangels d20-Hype kennt die halt nur kein Mensch, daher auch kein Aufschrei ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 22.09.2020 | 15:36
Schon mal auf den ersten Blick: einige Cypher brechen grandios die D&D Regeln bzgl. Rettungswürfe und entsprechen damit nicht der Bounded Accuracy. Auch die Viecher, die im Rahmen des Kickstarters veröffentlicht wurde, habe ich im Spiel ausprobiert und sie verhalten sich deutlich anders als Monster des gleichen CRs aus dem Monster Manual.

Das ist ärgerlich und gerade bei Veteran-Designer ein Zeichen von Schlampigkeit oder Ignoranz, aber für mich noch kein Dealbreaker. Uff. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.09.2020 | 16:17
Hat ja auch keiner behauptet, dass heute nicht jenseits von d20 auch noch andere Absurditäten mit Cthulhu-Bezug gäbe. Mangels d20-Hype kennt die halt nur kein Mensch, daher auch kein Aufschrei ~;D
"Jeder" kennt Pulp Cthulhu oder Cthulhu Mythos (5E). Oder anders: Man ist halt in Deutschland bezogen auf Cthulhu reifer geworden.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 23.09.2020 | 11:09
Bewusst überspitzt von mir ausgedrückt. Ursprünglich ging es mir nur darum, dass ich aktuell überhaupt keine Gefahr einer 5E-Monokultur sehe, weil es aktuell eine riesige Bandbreite unterschiedlicher RPGs mit teilweise sehr unterschiedlichen Ansätzen gibt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 23.09.2020 | 12:25
Schon mal auf den ersten Blick: einige Cypher brechen grandios die D&D Regeln bzgl. Rettungswürfe und entsprechen damit nicht der Bounded Accuracy.
Der Sinn von Cypher war und ist, dass sie One-Shot-Wonder sind, die sich nicht um irgendeine Balance scheren.
Meine Numenera-Runde hatte letztens bei einem Stufe 1 - One-Shot eine Atombombe und einen Genozid-Virus ausgewürfelt (die Atombombe haben sie auch eingesetzt).

Die Balance von Cypher ist dadurch gegeben, dass sie genau einmal cool einzusetzen sind. Und das funktioniert im Spiel deutlich besser, als man beim Durchlesen befürchtet. Unabhängig vom Regelsystem, ich habe das Konzept von Cyphern auch schon auf andere Systeme adaptiert.
Sofern man natürlich bereit ist, dass die Welt und die Story sich um die Handlungen der Gruppe entwickelt. Railroading und Metaplot haben da keine Chance.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 24.09.2020 | 02:41
Der Sinn von Cypher war und ist, dass sie One-Shot-Wonder sind, die sich nicht um irgendeine Balance scheren.
Meine Numenera-Runde hatte letztens bei einem Stufe 1 - One-Shot eine Atombombe und einen Genozid-Virus ausgewürfelt (die Atombombe haben sie auch eingesetzt).

Die Balance von Cypher ist dadurch gegeben, dass sie genau einmal cool einzusetzen sind. Und das funktioniert im Spiel deutlich besser, als man beim Durchlesen befürchtet. Unabhängig vom Regelsystem, ich habe das Konzept von Cyphern auch schon auf andere Systeme adaptiert.
Sofern man natürlich bereit ist, dass die Welt und die Story sich um die Handlungen der Gruppe entwickelt. Railroading und Metaplot haben da keine Chance.

Mir geht's nicht um Railroading und Metaplot. Ich habe das Cyphersystem oft genug geleitet, um mit Cyphern umgehen zu können. Ich finde, wenn jemand für D&D 5e designed bzw. behauptet, das es für D&D 5e kompatibel ist, sich auch an die Designregeln von D&D 5e hält. Und da ist nun mal der DC eines Saving Throws nicht einfach ein aus dem Blauen gegriffener Mondwert, sondern passt zur Stufe des Gegenstands bzw. zur Tier, in dem sich der Gegenstand bewegt. Wenn ich auf einen Blick sehe, dass der DC Wert ohne Beachtung der Bounded Accuracy festgelegt wurde, dann knarzt es für mich. Wenn ein Verlag in einem Kickstarter beispielhaft Gegenstände und Monster vorstelle, dann ist das für mich auch eine Art Gesellenstück: "Hier, schaut, so designe ich für D&D 5e." Wenn es da schon hakt, warum soll ich einen Blick aufs Produkt verschwenden? In meinen Fall auch noch unter der Prämisse, dass ich das CypherSystem mag, und Numenera gerne auch mit dem Originalsystem leite.

Leider hat sich Monte Cook Games auch hier eher vom Cashgrab leiten lassen, als von Expertise.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 24.09.2020 | 04:59
Bewusst überspitzt von mir ausgedrückt. Ursprünglich ging es mir nur darum, dass ich aktuell überhaupt keine Gefahr einer 5E-Monokultur sehe, weil es aktuell eine riesige Bandbreite unterschiedlicher RPGs mit teilweise sehr unterschiedlichen Ansätzen gibt.
Nein, Monokultur sehe ich auch nicht. Aber schon den Hang dazu, gerne auch mal zur 5E zu schielen, wenn es um eine Veröffentlichung geht. Gerne auch als zusätzliches 5E-Werk, siehe Trudvang.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 24.09.2020 | 07:52
Nein, Monokultur sehe ich auch nicht. Aber schon den Hang dazu, gerne auch mal zur 5E zu schielen, wenn es um eine Veröffentlichung geht.
Ich findes es irgendwie lustig, dass die einen die Erstickung der Szene durch D&D fürchten und die anderen die Zersplitterung in die Belanglosigkeit durch die vielen Kleinsysteme (Gerd Eibach im Eskapodcast (https://www.eskapodcast.de/))

Ich finde, wenn jemand für D&D 5e designed bzw. behauptet, das es für D&D 5e kompatibel ist, sich auch an die Designregeln von D&D 5e hält.
Ich stimme dir zu, was Klassen und Kreaturen angeht. Wenn es hier schwere Fehler gibt, wäre das bedauerlich. Bis zu einem gewissen Grad auch bei Artefakten (die sprengen aber schon bei Vanilla D&D5 oft genug die stufenbasierte Balance). Bei Cyphern sehe ich das Problem eben nicht. Du kannst einmal damit etwas machen, was all deine üblichen Grenzen ignoriert. Das macht Cypher für mich aus. Da ist es mir dann auch egal, ob da steht es gibt dir einen völlig unüblichen Bonus für Rettungswürfe oder es macht dich gleich unverwundbar. Wenn es nur für ein paar Kampfrunden oder einen Encounter ist und dann verschwindet, warum nicht?
Aber evtl. reden/schreiben wir da auch grad aneinander vorbei. Kannst du evtl. ein etwas konkreteres Beispiel auflisten, was genau dich stört?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 24.09.2020 | 08:43
Sind manche/einige Cyphers nicht mehrfach nutzbar? Habe gerade mein Buch nicht bei mir...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 24.09.2020 | 08:54
Sind manche/einige Cyphers nicht mehrfach nutzbar? Habe gerade mein Buch nicht bei mir...
Sollten sie nicht sein. Das war immer der primäre Unterschied zwischen Cyphern und Artefakten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 24.09.2020 | 09:26
Wenn man die normalen Schatztabellen benutzt, dann kann eine Lvl 5 Gruppe auch in den Besitz eines Bronze Horn von Valhalla kommen.

Dieses Item ist für Kampfencounter, die für diese Gruppe geeignet sind, ein I-Win-Button. Selbst für deutlich höhere Stufen ist die Unterstützung durch die Berserker dank BA fast unbezahlbar.

Und man kann das Item für immer und ewig behalten und alle 7 Tage einsetzen.

Warum wäre ein solches Item kein Problem, aber ein Cypher ist ein Systemsprenger?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 24.09.2020 | 10:14
Nein, Monokultur sehe ich auch nicht. Aber schon den Hang dazu, gerne auch mal zur 5E zu schielen, wenn es um eine Veröffentlichung geht. Gerne auch als zusätzliches 5E-Werk, siehe Trudvang.

Symbaroum und Numenera machen ja auch 5E-Varianten, bzw. haben es schon getan. Dazu angekündigte Titel mit 5E-Basis wie Hellboy oder Stargate... das erinnert schon ein wenig an die d20-Schwemme vor 15+ Jahren >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 24.09.2020 | 12:28
Da stimme ich dir zu. Es ist nichts, was ich kritisieren möchte, aber der wachsende Umfang von Lizenzanbietern erinnert mich auch an damals. Zum Glück gibt es aber von der Originallinie selbst noch nicht solch eine Flut.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 24.09.2020 | 14:56
Sollten sie nicht sein. Das war immer der primäre Unterschied zwischen Cyphern und Artefakten.

Danke für die Erinnerung :d Ich hatte Cyphers und Relics verwechselt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 24.09.2020 | 21:07
R. A. Salvatore (Drizzt und Cleric Quintet) im Humble Bundle! (https://www.humblebundle.com/books/salvatore-showcase)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 25.09.2020 | 01:24
Aber evtl. reden/schreiben wir da auch grad aneinander vorbei. Kannst du evtl. ein etwas konkreteres Beispiel auflisten, was genau dich stört?

Konkretes Beispiel aus dem Kickstarter: Amber Casement - Trapped creatures can make one DC 30 Strength (Athletics) check. Mit Bounded Accuracy kannst Du das komplett vergessen.Wenn Du eine 20 würfelst, brauchst Du immer noch ein +10 Bonus. Da reden wir über einen Stufe 13 Charakter mit maximaler Stärke (20). Da ist der DC30 Augenwischerei. Da kann man angesichts der Chancen auch gleich sagen, es gibt keinen Save. Zum Vergleich: Tiamat, eines der beiden CR30 Monster, hat einen Save DC27 für ihre Fähigkeiten. Merkst Du was?

Hätten sie sich selbst sinnvolle Designregeln überlegt, z.B. Cypher Save DC ist 10 + Level des Cyphers, hätte ich kein Problem. Nur das Amber Casement ist im Original kein Level 20 Cypher.

Für mich war das so offensichtlich schief, dass ich gesagt habe, ich bin raus, da ich Monte Cook Games dadurch nicht zutraue sinnvoll spielbares D&D 5e Material zu liefern. Ihr CypherSystem haben sie gut im Griff, dann benutze ich lieber das als eine offensichtlich misslungene Adaption für D&D 5e.

Und ja, ich bin angesichts der Schwemme an genre-fremden D&D 5e Rollenspiel super misstrauisch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 25.09.2020 | 07:45
OK, wenn das für dich ein vernichtendes Kriterium ist, dann ist es wohl für dich so. Für mich wäre das nicht der Rede wert und sicher kein KO-Kriterium.

Für mich würde das einfach heißen: Es ist eine de fakto unmögliche Probe, außer es gibt noch irgendwelche zusätzlichen Faktoren, z.B. ein anderes Cypher, das dir da raushelfen kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Karnage am 3.10.2020 | 12:06
Hallo,

ich nehme nicht an, das in Tales of the Old Margreve die DnD 5e Grundregeln enthalten sind?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Achamanian am 3.10.2020 | 12:10
sorry, wrong thread
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 4.10.2020 | 12:17
Hallo,

ich nehme nicht an, das in Tales of the Old Margreve die DnD 5e Grundregeln enthalten sind?

Nein, die sind nicht drin.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 4.10.2020 | 12:18
Dafür gibts zum Glück ja kostenlos die Basic Rules (https://media.wizards.com/2018/dnd/downloads/DnD_BasicRules_2018.pdf) (180 Seiten mit allen, was man wissen muss, um 5E zu spielen). Kann man zur Not auf für kleines Geld im Copyshop drucken lassen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 4.10.2020 | 13:04
Allerdings finde ich die Basic Rules sehr wenig geeignet, um neue Spieler mit dem System anzufixen. Nur die kreuzlangweiligsten Archetypen - da hätte ich schnell abgewunken.

Das ist doch wie wenn dich jemand für die Köstlichkeiten der japanischen Cuisine begeistern will und dir dann blanken Reis ohne Alles vorsetzt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 4.10.2020 | 13:45
Allerdings finde ich die Basic Rules sehr wenig geeignet, um neue Spieler mit dem System anzufixen. Nur die kreuzlangweiligsten Archetypen - da hätte ich schnell abgewunken.

Das ist doch wie wenn dich jemand für die Köstlichkeiten der japanischen Cuisine begeistern will und dir dann blanken Reis ohne Alles vorsetzt.

Finde ich eigentlich gar nicht. Zeigt halt ganz klar was die Basics sind. Und quasi auch wo das Zeug herkommt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 4.10.2020 | 13:54
Unabhängig von der Frage des Umfangs: die Basic Rules liegen doch bis heute (m.W. aus Lizenzgründen) nur auf Englisch vor?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 4.10.2020 | 14:16
Allerdings finde ich die Basic Rules sehr wenig geeignet, um neue Spieler mit dem System anzufixen. Nur die kreuzlangweiligsten Archetypen - da hätte ich schnell abgewunken.

Die Basic Rules sind... Basic. Zu verlangen, dass da alle Archetypen drin wären, ist schon etwas frech  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 4.10.2020 | 14:20
Habe ich irgendwo was von _allen_ Archetypen geschrieben?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 4.10.2020 | 14:51
Ach, entschuldige, da hab ich mich komplett verlesen. Glaube ich muss mal Kaffee trinken oder so. Nix für ungut! :-[
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Timo am 4.10.2020 | 17:05
gibt es die Basic Rules eigentlich auch auf deutsch?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.10.2020 | 17:17
gibt es die Basic Rules eigentlich auch auf deutsch?
Nope. Nicht offiziell.

Edit:
Natürlich sind sie im deutschen Starter-Set enthalten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphyxis am 19.10.2020 | 17:44
Moin, weiß zufällig jemand, ob bei den Monsterkarten im "Rime of the Frostmaiden"-Würfelpack auch noch neue Monster drin sind? Auf Vorschauen sehe ich immer den roten Fisch und einen Schneeeulenbär, die beide im Abenteuerband drin sind. Aber in Mhaires Rezension heißt es, es seien neue Monster aus den Drizzt-Büchern? Kann das jemand bestätigen oder falsifizieren?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 22.10.2020 | 09:21
TLDR: Itempreise grr

Ich hatte vor zwei Tagen wieder so ein Erlebnis. "Die Spieler gehen Shoppen". Das macht mich jedes mal total fertig. Erst mal was hat der Shop für Magische Items im Angebot -> Donjon Magic Shop Generator kam zur Hilfe. Dann was kosteten die Dinger. Das ist etwas das mich jedes mal endgültig erledigt und das Spiel zur Vollbremsung bringt. Einerseits sollen sie sich ja was kaufen können vom Erbeuteten Gold, auf der anderen Seite soll es nicht so sein das sie sich immer alles Leisten können.
Gibt ja noch diese Sane Magic Item Preisliste (wenn man googled findet man sie), die finde ich aber auch nicht so "Sane". Also bestimme ich die Preise aus der seltenheit und ganz viel Bauchgefühl.
Warum muss das denn so kompliziert sein? Oder mache ich es mir unnötig kompliziert?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 22.10.2020 | 09:52
Warum muss das denn so kompliziert sein? Oder mache ich es mir unnötig kompliziert?

Kommt drauf an, wen du fragst. ;D
Ich würde bei D&D(-Derivaten) mit abstrahiertem Wealth Level arbeiten und die SC eher Magic Items finden und selbst craften lassen, als sie auf Einkaufstour gehen zu lassen. Ob das klappt, weiß ich niciht, denn meine 13th Age-Runde startet erst 2021 und meine 3.5/PF1-Erfahrungen waren (als Spieler) wie von dir beschrieben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bombshell am 22.10.2020 | 10:11
@Sphinx: I feel you. Ich habe mal geschaut was es so an "offiziellen" Regeln gibt und die widersprechen sich im selben Buch. Wenn du dich aufregen willst probier mal rauszufinden wie die Preise zum Herstellen eine Schriftrolle sind und wie die Preise zum Verkauf sind in Xanathars Guide und dann gibt es auch noch Vorschläge im DMG und alles ist verschieden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 22.10.2020 | 10:27
Und einfach die Preise von 3.5/PF heranziehen? Da ist ja alles genau ausgepreist. Je nach Cashflow in der 5E-Kampagne kann mans ja noch anpassen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 22.10.2020 | 10:32
Man muss ja keine Magic Shops haben. Lass sie doch jemanden suchen, der ihnen das auf Anfrage herstellt. Der braucht dann auch erstmal besondere Materialien, die sie beschaffen müssen. Und die Kosten sind halt doppelt soviel, wie das Herstellen an sich (nach Xanathar's) kostet. Und es dauert natürlich einige Zeit (Wochen/Monate, steht ja auch im Xanathar's dabei).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 22.10.2020 | 10:42
Die Preise von 3.5 oder PF gehen auch broken und gehen an jeder Spielbalance vorbei.

Boni stacken kostet nix und coole Dinge mit harmlosen Efekten sind im Vergkleich absurd teuer.

Rüstung/Schild +2 für 4000 GP
Waffe +2 für 8000 GP
Stat Booster +4 für 16000

Im Gegensatz kostet ein Gürtel der mit +4 auf RW gegen Gifte bringt und der 1/Tag in eine Schlange verwandelt werden kann 12000GP.

 ~;D

Sorry, aber Sinn haben die auch nie gemacht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 22.10.2020 | 10:46
Also in 5E ist Items kaufen eher die Ausnahme als die Regel. Entsprechend haben Items keine Preise die ihrem Spielwert angepasst sind. Ausserdem dauert einkaufen laut Xanathars mindestens eine Woche. Wenn du das System beibehalten willst dann würde ich empfehlen das ausschliesslich zwischen den Sessions abzuwickeln.

Man kann das ganze aber auch vereinfachen. Die Spieler finden ja schon zufällige Items, da muss man nicht auch noch zufällige Items im Shop haben. Lass die Spieler ein Item aussuchen, und wenn sie den Wurf schaffen mach 10w100 Würfe (oder so) auf der Schatztabelle um zu schaun ob es da ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 22.10.2020 | 12:33
Man muss ja keine Magic Shops haben. Lass sie doch jemanden suchen, der ihnen das auf Anfrage herstellt. Der braucht dann auch erstmal besondere Materialien, die sie beschaffen müssen. Und die Kosten sind halt doppelt soviel, wie das Herstellen an sich (nach Xanathar's) kostet. Und es dauert natürlich einige Zeit (Wochen/Monate, steht ja auch im Xanathar's dabei).
Jemanden finden, die Zutaten besorgen, die Kosten verdoppeln und die Ingame Zeit geht über Wochen und Monate.

Also beim Thema "unkompliziert" würde das bei mir nicht unbedingt oben in der Liste zu finden sein. ;D

Ehrlich gesagt finde ich dieses Wischiwaschi beim Wert von Magic Items in der 5E auch ziemlich abtörnend. Aber das ist halt auch so ein Effekt des "Alles Optional" der 5E. "DIY, wir haben uns darüber keine Gedanken gemacht."

Die Arbeit des SL erleichtert das nicht. Im Gegenteil.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.10.2020 | 12:43
Nur mal bei schneller Suche gefunden:

Nummer 1 (https://www.dmsguild.com/product/285201/Waterdeep-Magic-Shops)
Nummer 2 (https://www.dmsguild.com/product/322049/Arcana-Depot-Over-Ten-Magical-Shops)
Nummer 3 (https://www.dmsguild.com/product/190618/Magic-Item-Shopping--A-DMs-Resource)

Vielleicht als Anregung/Hilfe. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 22.10.2020 | 13:46
Nur mal bei schneller Suche gefunden:

Nummer 1 (https://www.dmsguild.com/product/285201/Waterdeep-Magic-Shops)
Nummer 2 (https://www.dmsguild.com/product/322049/Arcana-Depot-Over-Ten-Magical-Shops)


Vielleicht als Anregung/Hilfe. :)
 (https://www.dmsguild.com/product/190618/Magic-Item-Shopping--A-DMs-Resource[/url)

Habs mir mal alles geschossen. An sich gar nicht so verkehrt um mal hier und da einen Shop zu haben. Leider ersetzt es trotz allem keine sinnvolle Preisliste, evtl. muss ich mich selbst mal hinsetzten wenn mir ganz ganz langweilig ist. Und eine Liste mit Preise ausstatten wie sie mir gefallen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.10.2020 | 14:27
Habs mir mal alles geschossen. An sich gar nicht so verkehrt um mal hier und da einen Shop zu haben. Leider ersetzt es trotz allem keine sinnvolle Preisliste, evtl. muss ich mich selbst mal hinsetzten wenn mir ganz ganz langweilig ist. Und eine Liste mit Preise ausstatten wie sie mir gefallen.
Hoffe, der 3. Link ging auch. Hab es mal ausgebessert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 22.10.2020 | 17:09
Aber das ist halt auch so ein Effekt des "Alles Optional" der 5E. "DIY, wir haben uns darüber keine Gedanken gemacht."

Die Arbeit des SL erleichtert das nicht. Im Gegenteil.

Natürlich nicht - aber damals erleichterte es wohl die Arbeit der Designer und ermöglichte es mit geringem Etat ein Rollenspiel zu präsentieren welches zwar eine Menge Arbeit auf den Spielleiter abwälzt und diesem wenig hilft. Aber eben zumindest mit kleinem Stab veröffentlicht werden konnte. Klingt vielleicht blöd, weil man natürlich trotzdem den vollen Preis bezahlt und dafür Regeln bekommt die nicht immer ganz vollständig oder durchdacht erscheinen. Aber genausogut hätte es damals auch passieren können, dass Hasbro den Laden dicht macht nach der furchtbaren Rezeption des Vorgängers.

Und bei allen Mängeln - es ist doch durchaus was ordentliches dabei rausgekommen, zumindest für einen Bier & Brezel Stil. Und für diesen ist es eigentlich auch gar nicht sooo wichtig was die magischen Gegenstände kosten, der beste Weg ist wohl einfach jedem Spieler zuzugestehen sich eins aus einer Seltenheitskategorie auszusuchen und zu sagen "Euer Geld ist anschließend weg."

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 22.10.2020 | 18:07
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass Spieler eher die Utility-Artefakte wie Bag of Holding oder Wasseratmungs-Artefakte kaufen wollen.
Die wirklich interessanten magischen Waffen o.Ä. kann sich eh keiner leisten, die findet man eher irgendwo.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Daniel E. am 22.10.2020 | 19:05
Hallo,

ich möchte einmal in die Runde fragen: wenn ihr Charaktere spielt, deren primäre Verteidigungsmethode Armor Class ist, wie sehr frustrieren auch gegnerische Treffer?

Ich stelle immer wieder fest, dass es mich ärgert, wenn ich mich auf Armor Class konzentriere, mein Charakter aber dennoch getroffen wird. Es fühlt sich schnell so an, als lohne sich die Investition nicht.

Ein Beispiel: ich habe 16 AC, verzichte dann auf einen Zweihänder, um einen Schild zu tragen und auf 18 AC zu kommen. Im nächsten Kampf würfeln die Gegner allerdings 19, 20, und 22.

Wenn mein Charakter nicht getroffen wird, freut mich das, aber streng genommen macht der Schild ja nur bei 16 und 17 einen Unterschied. Bei geringeren Angriffswürfen wäre er nicht nötig gewesen.

Ähnlich get es mir auch beim Protection fighting style: sowohl wenn der Gegner mit beiden Würfen trifft als auch wenn er mit beiden verfehlt, habe ich das Gefühl, den Stil umsonst benutzt zu haben. Vielleicht wäre für mich ein Barbarian geeigneter. Die Schadenshalbierung während der Rage fühlt sich in meiner Vorstellung immer relevant an.

Empfindet ihr das ähnlich oer habt ihr eine andere perspektive auf die Sache?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlterZwerg am 22.10.2020 | 19:14
Ich versuch das immer sportlich zu sehen. Sicher möchte man manchmal die Zähne im Tisch versenken, aber das gehört zum Spiel.

"Es gibt Tage da verliert man, es gibt Tage da gewinnen die anderen"  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 22.10.2020 | 20:33
ich möchte einmal in die Runde fragen: wenn ihr Charaktere spielt, deren primäre Verteidigungsmethode Armor Class ist, wie sehr frustrieren auch gegnerische Treffer?
Als Spieler frustriert mich das kein Stück. Wenn ich nie getroffen werden würde, wäre es doch langweilig. Dann kommt ja nie das Gefühl von Gefahr auf.
Als Spielleiter einer Runde wo 3 Spieler über AC18 sind da frustriert es mich schon wenn ich nahezu mit normalen Kämpfern nichts mehr ausrichten kann. Wir sind jetzt im Bereich wo Gegner +5 bis +7 auf ihren Angriff haben und trotzdem geht da noch viel vorbei. Auch da kommt mein frust nicht daher das ich gerne die Spieler Quäle, sondern das es einfach öde wird wenn alles zu glatt läuft.
Wir hatten mal einen Abend, da haben wir fast nur gekämpft und ich habe unter 20 Schadenspunkte an den Spielern angerichtet. War dann zwar lustig weil diese meinten, sie wollten sehen wie weit sie kommen ohne Heilung. Aber so richtig toll ist das IMO nicht :/
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 22.10.2020 | 22:57
Empfindet ihr das ähnlich oer habt ihr eine andere perspektive auf die Sache?

Auf lange Sicht gleicht sich das schon aus, und Du wirst mit dem Schild weniger getroffen, usw. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 22.10.2020 | 23:15
Auf höheren Stufen wird auch der Unterschied größer, da magische Schilde relativ häufig sind (iirc ist +1 lediglich "Uncommon"). Da wächst der Vorsprung des Schildträgers dann auf bis zu +5 vor dem Zweihänder.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Trollkongen am 23.10.2020 | 04:13
Wobei es sich tatsächlich etwas seltsam anfühlt, dass ein Barbar in vielen Fällen (Rage eben) vermutlich deutlich mehr einstecken kann. (Kommt natürlich auf die Konstellation an, aber er müsste ja doppelt so oft getroffen werden wie "die Dose".) Das hat die 5th etwas schlecht gelöst, finde ich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 23.10.2020 | 04:24
Naja, der Bärbar ist halt die primäre Tank-Klasse der 5E. Das ist halt ungewohnt weil man außerhalb von 5E den Barb eigentlich immer mit Bruiser assoziiert, aber so ist das halt.

Kannst auch eh alles kombinieren: Zwergen-Bärbar kriegt Schwere Rüstung, dann hast du schon ohne magisches Zeug schnell AC20 und Resistenz gegen alles außer Psychic. Oder man multiclasst halt ein wenig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 23.10.2020 | 06:50
Schwere Rüstung kriegt er nicht (braucht er aber auch gar nicht).

Der Mountain Dwarf ist sowieso broken - ich bin überzeugt die +2 STR sind ein Tippfehler, den WotC nur deshalb nicht korrigiert hat, weil sie keine Lust auf wütende Munchkins vor ihren Toren haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 23.10.2020 | 07:24
Schwere Rüstung kriegt er nicht (braucht er aber auch gar nicht).
Oder sollte er garnicht nutzen, weil dann nämlich nicht mehr in Rage gehen kann.

Schildbuilds find ich sind ehr was für Caster, bei den Kämpferklassen hast du in häufig perspektivisch das Problem das sie ohne Great Weapon Master irgendwann keinen sinnvollen Schaden mehr anrichten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 23.10.2020 | 09:08
Wobei es sich tatsächlich etwas seltsam anfühlt, dass ein Barbar in vielen Fällen (Rage eben) vermutlich deutlich mehr einstecken kann. (Kommt natürlich auf die Konstellation an, aber er müsste ja doppelt so oft getroffen werden wie "die Dose".) Das hat die 5th etwas schlecht gelöst, finde ich.

Der Barbar wird öfter getroffen, hält aber mehr aus. War in der 3E doch auch so. Was findest du daran schlecht ?

Der Mountain Dwarf ist sowieso broken - ich bin überzeugt die +2 STR sind ein Tippfehler, den WotC nur deshalb nicht korrigiert hat, weil sie keine Lust auf wütende Munchkins vor ihren Toren haben.

Das glaube ich nicht. Es ist ja so: Krieger profitieren von +2 Str, haben aber schon Rüstung. Magier profitieren von der Rüstung, aber nicht wirklich von der Stärke. Ist eigentlich recht gut ausbalanciert.

Schildbuilds find ich sind ehr was für Caster, bei den Kämpferklassen hast du in häufig perspektivisch das Problem das sie ohne Great Weapon Master irgendwann keinen sinnvollen Schaden mehr anrichten.

Das halte ich für stark übertrieben. Magie, Stärke und Klassenfähigkeiten bekommen ja alle. Und bei 5w8 Smite sind 10 Punkte auch nicht mehr die Welt. Der Barbar ist eigentlich der einzige der Great Weapon Master wirklich braucht.



Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bombshell am 23.10.2020 | 10:02
Der Mountain Dwarf ist sowieso broken - ich bin überzeugt die +2 STR sind ein Tippfehler, den WotC nur deshalb nicht korrigiert hat, weil sie keine Lust auf wütende Munchkins vor ihren Toren haben.

Was sollte denn dort deiner Meinung nach eigentlich stehen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 23.10.2020 | 10:58
Das halte ich für stark übertrieben. Magie, Stärke und Klassenfähigkeiten bekommen ja alle. Und bei 5w8 Smite sind 10 Punkte auch nicht mehr die Welt. Der Barbar ist eigentlich der einzige der Great Weapon Master wirklich braucht.
OK dann dann etwas detailierter:

- Beste Option um mit einem Schild-Build Schaden zu machen ist vermutlich wenn man das ganze mit einem Speer und Polearmmaster macht (oder irdendwie einen Scimitar of Speed oder was ähnliches kommt) womit du dann die Vorzüge von Schild und Kampf mit zwei Waffen Kombinieren kannst, aber selbst dann braucht man mMn irgendeine Möglichkeit Bonusschaden auf die Angriffe zu bekommen (als sowas wie Huntersmark, improved devine Smite, eine magische Waffe wie Flame Tongue, oder halt Smites beim Paladin ...), Fightern und Brabaren fehlt es hier zu in meinen Augen an entsprechenden Quellen für Bonusschaden

- wenn dir selber Schaden anrichten nicht so wichtig ist kannst du dich auch darauf spezialisieren die Angriffe der Gegner auf dich zu ziehen (sprich du spielst sowas wie Cavalier oder Ancestral Guardian) und/oder primär dafür sorgst das die Anderen Chars mehr Schaden machen in dem du ihnen irgendwie Advantage gibst (Battlemaster Maneuver, Wolf Totem, prone ...). Dafür brauchst du dann aber die passenden anderen Chars in der Gruppe (Sprich andere Nahkämpfer)

- der in meinen Augen besten Nutzen eines Schilds ist es irgendwelche starken Zauber aufrechtzuhalten, und eben die hohe AC durch den Schild in soweit zu nutzen, dass man weniger Treffer Einsteckt und daher weniger Saves für Concentartion machen muss, wobei Druiden und Kleriker das halt deutlich besser können als Paladine und Ranger
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 23.10.2020 | 12:06
Der Fighter hat doch durchaus Schadensboni. Der Einhandstil gibt bei jedem Angriff +2 (und der Fighter bekommt ja einige Angriffe mit der Zeit), der Battle Master kann mit seinen Maneuvern auch extra Schaden anrichten. Klar, ist nicht dasselbe, was ein Paladin/Sorcerer mit seinen Spells raushauen kann, aber immerhin. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 23.10.2020 | 12:19
Die +2 aus dem Einhandstil haben alle anderen auch (außer dem Barbaren),  aber die reißen es für sich genommen mMn nicht raus.
Und Maneuver kann der Fighter nicht besonders viele machen, das mag wenn man nur einen Encounter per kurzer rast macht reichen, aber ansonsten sind die verdammt schnell weg.

Und bevor mich jetzt wieder jemand missversteht ich spreche jetzt expliziet von höheren Leveln, auf niedrigen Leveln reicht der Schaden

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 23.10.2020 | 13:10
Ah, das mit der Rüstung hatte ich dann falsch in Erinnerung. Aber okay - dann bleibt halt mittlere AC und quasi doppelte HP.  Mit "Reckless" hat der Barbar auch als einzige Klasse so was wie eine Aggro-Mechanik.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 23.10.2020 | 13:15
Mit "Reckless" hat der Barbar auch als einzige Klasse so was wie eine Aggro-Mechanik.

Was ist mit Protection? Das ist doch genau dafür da, um Angriff auf sich zu ziehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 23.10.2020 | 13:20
Und bevor mich jetzt wieder jemand missversteht ich spreche jetzt expliziet von höheren Leveln ...

Gerade da kann der Fighter durch 3-4 Angriffe doch auch mehr Schaden machen. Und da sind selbst kleinere Boni auf den Schaden schon relevant, weil sie eben öfter angewendet werden.

Zitat
Und Maneuver kann der Fighter nicht besonders viele machen, das mag wenn man nur einen Encounter per kurzer rast macht reichen, aber ansonsten sind die verdammt schnell weg.

Das stimmt natürlich. Wobei ich denke, dass man schon so alle 1-2 Encounter eine kurze Rast einlegen kann (i.d.R.).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 23.10.2020 | 13:41
OK dann dann etwas detailierter:

Noch etwas detailierter: Ich komme beim Greatsword GMW Battlemaster auf 40 DPR, mit Longsword 30.
Im Extremfall (immer advantage) sind es 58 zu 37, und da hat der mit dem Longsword noch kein weiteres Feat.
Man kann also sagen: Greatsword GMW macht etwa 33-50% mehr Schaden.

Wenn die Gegner ab 11 Treffen dann bedeutet ein +3 Schild 100% länger Leben. Ich habe keine genauen Zahlen, aber ich denke der Verteidigungsvorteil dürfte meistens mindestens so gross sein wie der Angriffsvorteil des Greatswords.

- der in meinen Augen besten Nutzen eines Schilds ist es irgendwelche starken Zauber aufrechtzuhalten, und eben die hohe AC durch den Schild in soweit zu nutzen, dass man weniger Treffer Einsteckt und daher weniger Saves für Concentartion machen muss, wobei Druiden und Kleriker das halt deutlich besser können als Paladine und Ranger

Es ist sicher gut als Caster einen Schild zu haben. Aber das hat wenig mit den Kämpfern zu tun.

Mit "Reckless" hat der Barbar auch als einzige Klasse so was wie eine Aggro-Mechanik.

Sentinel Feat. Ancestral Guardian.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 23.10.2020 | 13:49
Klasse, nicht Feat oder Option. :p

Ja, Protection gibt es auch aber funktioniert maximal 1x pro Runde.
Reckless sagt dem Gegner die ganze Zeit, "hier ist die größte Bedrohung, die obendrein leicht zu treffen ist, wenn du da nicht draufhaust bist du dumm"  ;D

Ancestral Guardian hab ich grad nicht auf dem Schirm.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 23.10.2020 | 13:56
Reckless sagt dem Gegner die ganze Zeit, "hier ist die größte Bedrohung, die obendrein leicht zu treffen ist, wenn du da nicht draufhaust bist du dumm"  ;D

Aber gleichzeitig sagt man ja: Ich hab Resistenz und draufhauen macht mir nix. Ich sehe das eher als Option zwischen "sehr tanky" und "balanciert" (zumindest in Rage). Es ist auf jeden Fall eine sehr gute Fähigkeit weil sie flexibel und immer einsatzbereit ist.


Ancestral Guardian hab ich grad nicht auf dem Schirm.

Barbar aus dem Xanathars mit Aggromechanik.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 23.10.2020 | 14:01
Kommt halt drauf an, ob der Gegner sieht, dass er nur halben Schaden macht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 23.10.2020 | 14:10
Barbar aus dem Xanathars mit Aggromechanik.
Im prinziep kriegt der erste Gegner den er jede Runde (im Rage) trifft disadvatage wenn er irgendjemand anderen als den Barbaren angreift.

Der Cavalier Fighter macht was ähliches.

Dann gibt auch noch den Paladin Zauber Compelled Duel, aber der Scheint mir weniger Zuverlässig zu sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 23.10.2020 | 14:23
Im prinziep kriegt der erste Gegner den er jede Runde (im Rage) trifft disadvatage wenn er irgendjemand anderen als den Barbaren angreift.

Hmmh, so ähnliche Mechaniken gibt es ja auch in anderen Eds -- was ich mich da immer gefragt habe, was wenn man _zwei_ von der Sorte in der Party hat? xD

ZB 3.5 "Iron Guard's Glare" -- jeder Gegner hat -4 wenn er nicht dich angreift. Stellst jetzt zwei Typen mit der Stance nebeneinander, haben die Gegner immer -4 egal wen sie angreifen? ^^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 23.10.2020 | 14:38
Hmmh, so ähnliche Mechaniken gibt es ja auch in anderen Eds -- was ich mich da immer gefragt habe, was wenn man _zwei_ von der Sorte in der Party hat? xD
Also beim Cavalier steht dabei, dass wenn ein Cavlier dises Fertigkeit bei einem Gegner einsetzt, bei dem es bereits ein anderer Cavalier getan hat, endet die Fertigkeit des ersten der sie eingesetzt hat.

Beim Ancestreal Guardian gibt es soweit ich das sehe keine Regelung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 23.10.2020 | 17:20
Es ist etwas blöd dass man die Mark Regeln aus 4E rausgenommen und dann über Umwege wieder reingebracht hat. Beim Ancestreal Guardian gibt es nicht nur keine Regel dagegen. Die anderen Charaktere bekommen auch noch Resistance gegen den Schaden. Und dann kann er noch einfach so Schaden den irgendjemand nimmt reduzieren.

Die Klasse wirkt nicht wirklich durchdacht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Daniel E. am 23.10.2020 | 18:13
Als Spieler frustriert mich das kein Stück. Wenn ich nie getroffen werden würde, wäre es doch langweilig. Dann kommt ja nie das Gefühl von Gefahr auf.
Mir geht es nicht direkt um Gefährlichkeit, sondern um das Gefühl, dass sich die Entscheidungen für meinen Charakter gelohnt haben. Man kann so viel für Armor Class tun: Rüstung, Schild, Defensive fighting style, Shield of Faith, Haste, usw. Wenn die Gegner dann konsistent trotzdem treffen, fühlt sich all das Stapeln von Boni für mich bedeutungslos an. Für dich/euch nicht?
(Und strenggenommen war das Stapeln ebenfalls unnötig, wenn die Gegner nie über 10 würfeln.)

Ich habe bspw. sehr selten das Gefühl, dass sich das Zaubern von Shield of Faith gelohnt hat; dass es einen Unterschied gemacht hat. Bei einem Anstieg von 18 auf 20 AC macht es genau genommen ja auch nur einen Unterschied bei Angriffswürfen von 18 und 19.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 23.10.2020 | 18:36
Hm. Gedanke:
Die einzelnen Faktoren sind ja meistens recht überschaubar, mit +1 oder +2. Machen somit nur alle 10 oder 20 Angriffe einen Unterschied.
Das ändert sich, wenn man mehrere dieser Faktoren stackt. Wenn man dann zB in der Summe auf +6 kommt, ist das ein sehr deutlicher Unterschied. In 5E ist es halt nicht so simpel und praktisch, auf solche Bonussummen zu kommen.
Jdf ist dann da die Wahrnehmung sicher eher mal "Puh, gut dass ich gebufft bin und meine AC 23 statt 17 beträgt".
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 23.10.2020 | 19:12
Mir geht es nicht direkt um Gefährlichkeit, sondern um das Gefühl, dass sich die Entscheidungen für meinen Charakter gelohnt haben. Man kann so viel für Armor Class tun: Rüstung, Schild, Defensive fighting style, Shield of Faith, Haste, usw. Wenn die Gegner dann konsistent trotzdem treffen, fühlt sich all das Stapeln von Boni für mich bedeutungslos an. Für dich/euch nicht?
(Und strenggenommen war das Stapeln ebenfalls unnötig, wenn die Gegner nie über 10 würfeln.)

Ich habe bspw. sehr selten das Gefühl, dass sich das Zaubern von Shield of Faith gelohnt hat; dass es einen Unterschied gemacht hat. Bei einem Anstieg von 18 auf 20 AC macht es genau genommen ja auch nur einen Unterschied bei Angriffswürfen von 18 und 19.
Da Würfel zum Einsatz kommen ist es eben ein Glücksspiel. Jeder punkt AC gibt dir 5% Chance einem Treffer zu entgehen.
Das ganze ist eben komplett linear.
Chance nicht getroffen zu werden:
AC11 AT+0=50% AT+7=15%
AC15 AT+0=70% AT+7=35%
AC20 AT+0=95% AT+7=60%
....
Anders gesehen:
Du nimmst ein Schild +2AC. Also von 20 Angriffen gegen dich werden 2 mehr dich verfehlen als ohne (bei einer perfekte Würfelverteilung). ABER in wie vielen Kämpfen wirst du überhaupt 20 Angriff gegen dich haben? Ich wette es wird sehr selten vorkommen. Mit etwas pech merkst du in einem Kampf also gar nichts von den zwei Rüstungspunken.
Wenn wir dann noch den Zufall des Würfeln reinbringen kann es noch schlechter ausgehen und man nimmt noch weniger war was die 2AC ausmachen.

Lange rede kurzer sinn. Rüstungsklasse hilft sicherlich, aber mit etwas Pech nimmt man nicht war das sie hilft.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 23.10.2020 | 19:21
Lange rede kurzer sinn. Rüstungsklasse hilft sicherlich, aber mit etwas Pech nimmt man nicht war das sie hilft.

Wobei -- rein wahrnehmungstechnisch -- noch dazukommt, daß man ja bei D&D im Gegensatz zu manchen anderen Systemen gerade seine eigene Verteidigung nicht aktiv würfelt. Wenn man als Spieler selber etwas beitragen müßte, würden sich die Boni und ihre Wirkung dem Gedächtnis sicher besser einprägen...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 24.10.2020 | 10:22
Wenn die Gegner dann konsistent trotzdem treffen, fühlt sich all das Stapeln von Boni für mich bedeutungslos an.

Das kommt ein wenig auf die Gegner an. AC schützt ja vor allem gegen Gruppen von schwachen Gegnern.
Wenn ein Riese mit +9 daher kommt, dann ist der Unterschied zwischen AC 15 und 20 nicht so gross
(75% vs 50%). Und er kann durchaus noch 4 Treffer hintereinander landen.

Aber wenn 20 Angriffe mit +4 auf einmal ankommen, dann ist es fast unmöglich dass keiner von denen 11 bis 15 würfelt.
Hier sollten 5 AC nah an der Halbierung des Schadens liegen. Und wenn man noch weiter oben liegt wird es noch deutlicher.
Als DM habe ich sofort gemerkt dass der Figher der Gruppe von 22 auf 23 AC gekommen ist. Wenn man nur ein paar hohe Würfe hat und dann nicht mal mehr die 18 trifft ist man schnell frustriert  :)

Die Trefferchancen sind zwar linear, aber die erwartete Anzahl der Treffer verändert sich viel stärker im oberen AC Bereich.

Wenn man als Spieler selber etwas beitragen müßte, würden sich die Boni und ihre Wirkung dem Gedächtnis sicher besser einprägen...

Kompromissvorschlag: DM sagt nur den Angriffswurf an, und die Spieler ziehen ihre AC davon ab. Wenn man dann unter 0 liegt hat man den Angriff abgewehrt  :)



Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 25.10.2020 | 02:15
Du nimmst ein Schild +2AC. Also von 20 Angriffen gegen dich werden 2 mehr dich verfehlen als ohne (bei einer perfekte Würfelverteilung). ABER in wie vielen Kämpfen wirst du überhaupt 20 Angriff gegen dich haben? Ich wette es wird sehr selten vorkommen. Mit etwas pech merkst du in einem Kampf also gar nichts von den zwei Rüstungspunken.
Wenn wir dann noch den Zufall des Würfeln reinbringen kann es noch schlechter ausgehen und man nimmt noch weniger war was die 2AC ausmachen.

Ja, mit Pech machen 2 Punkte RK keinen Unterschied. Mit Glück machen 2 Punkte RK aber einen gewaltigen Unterschied. Ob, und wie stark der Schild sich auswirkt hängt ganz massiv vom Verhältnis Rüstungsklasse zu Angriffswurf ab. Je besser die Rüstungsklasse, desto nützlicher der Schild.

Der Gegner trifft dich (ohne Schild) ab 11+ ? Dann senkt der Schild seine Trefferchance um 20 %. Von vorher 10 von 20 Angriffen auf nur noch 8 von 20 Angriffen. Das ist das Equivalent von 25 % mehr Lebenspunkten.

Der Gegner trifft dich (ohne Schild) ab 16+ ? (z.B. weil ein einfacher Gegner mit +3 Angreift und du einen Plattenpanzer + Defense Style hast ?). Dann senkt der Schild die gegnerische Trefferchance um 40 %. Von vorher 5 von 20 auf nur noch 3 von 20. Ja, das sind "nur" 2 von 20 Würfen die dich wegen dem Schild verfehlen. Aber wenn von vorneherein nur 5 von 20 Angriffen treffen, dann ist das ein verdammt großer Unterschied der einem Plus von 67 % Lebenspunkten entspricht !
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 25.10.2020 | 10:55
Ein Punkt AC kann mehr ausmachen, als man denkt. In BG3 hatte meine Kämpferin im Alleingang die gegnerische Gruppe nieder gemacht. Die hatte Kämpferin hatte AC 17. Mit AC 15 hätte das ganz anders ausgesehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: stebehil am 25.10.2020 | 11:59
Die Bedeutung der RK wird vor allem in "viele gegen einen" Situationen größer. Vier oder fünf SC gegen einen Oger mit RK 11? Selbst wenn ich die adäquate Gruppenstufe von 2 annehme, treffen mit einem Bonus von +5 (was für Stufe 2 bei den meisten zutreffen dürfte) etwa 3/4 der Angriffe. Bei einem Orog mit RK 18 nur so 1/3, bei 59 zu 42 TP. Beide sind HG 2. Selbst wenn der Orog nur einen Angriff hätte, würde er deutlich länger durchhalten und vermutlich mehr Schaden anrichten. Gut, der Oger macht im Schnitt 13, der Orog nur 10. Spätestens mit dem zweiten Treffer schalten beide einen Charakter der 2. Stufe vermutlich aus. Da kann es für die Begegnung insgesamt sehr relevant sein, wenn der Gegner eine Runde länger steht.

Ich hatte mal einen Endgegner, ein böser Ritter mit einer RK von 22, mit einer Parade je Runde 24. Den habe ich gegen eine Gruppe Stufe 2 gestellt. Ja, das war sehr hart, aber das sollte es auch sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 26.10.2020 | 08:55
Wie kommt der böse Ritter auf RK 22? +1 Ritterrüstung und +1 Schild? Die Parade dürfte Defensive Duelist sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 26.10.2020 | 17:48
Spielt keine Rolle da man NPC-Werte einfach festlegen kann. Als SC würde ich sagen Plattenpanzer + Schild + Defensive Style = RK 21. Wenn er dann noch etwas Magie hat ist er auf 22 (also z.B. Platte oder Schild +1 oder einen Schutzring).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 26.10.2020 | 17:56
Also ein Pointbuy-Charakter hätte da schon sehr Mühe, da durch zu kommen. Mit einem +5 gegen eine RK von 22 braucht schon mindestens eine 17 und dann kann ein Angriff mit 17 oder 18 auch noch abgewehrt werden. Ein Halbork oder Bergzwerg, der mit einer ST von 20 startet oder ein Elf mit Rapier und Dex 20 sieht da schon eher was.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 26.10.2020 | 18:42
Ja, uff, also derartige Gegnerwerte sind in 5E schon m.o.w. als arschig zu bezeichnen -- sorry. Eine Herausforderung sollte nicht "und hier müsst ihr richtig viel Suff beim würfeln haben" sein.

Wäre was anderes wenn die Spieler in-game irgendeine Möglichkeit haben, die AC auf ein für 5E "normales" Maß zu senken.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 26.10.2020 | 19:08
Gegen hohe RK gibt es aber auch schon in Stufe 1 Mittel. Z.B. Cantrips, die Rettungswürfe statt Trefferwürfe erfordern, Magisches Geschoss.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: stebehil am 26.10.2020 | 21:47
Wie kommt der böse Ritter auf RK 22? +1 Ritterrüstung und +1 Schild? Die Parade dürfte Defensive Duelist sein.
Ja, genau das. EDIT: also die RK. Die Parade ist die Parade des NSC-Ritters aus dem Monsterhandbuch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: stebehil am 26.10.2020 | 22:02
Ja, uff, also derartige Gegnerwerte sind in 5E schon m.o.w. als arschig zu bezeichnen -- sorry. Eine Herausforderung sollte nicht "und hier müsst ihr richtig viel Suff beim würfeln haben" sein.

Wäre was anderes wenn die Spieler in-game irgendeine Möglichkeit haben, die AC auf ein für 5E "normales" Maß zu senken.

Ja, das war in der Tat überzogen. Der NSC sollte ein heftiger Endgegner sein, aber da hab ich auf die Konvertierung eines alten Abenteuers vertraut. Wen es interessiert: Das war B12 Queens Harvest, und da steht das tatsächlich genau so drin. Knight mit Rüstung +1, Schild +1 und Schwert +1 oder sogar +2. Das Problem ist, das die Konvertierungen, die auf DMs Guild zu finden sind, sich offenbar genau an die Vorlage halten müssen. Ich habe das zu spät erkannt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 26.10.2020 | 23:22
Hui. Da kenn ich nun zwar das Original nicht -- aber vom Cover sehe ich, dass es als "Introductory module" gedacht war, und denke *wtf* =D
Wenn ich das richtig im Kopf habe, ist in der Edition die Combo aus Plate +1 mit Shield +1 ziemlich genau AC0, das heisst für den typischen (nicht grenzwertig starken) SC gerade mal mit ner 20 zu treffen.  :o Und wieviele HP hat der? 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: stebehil am 27.10.2020 | 00:45
Es ist eine "die", aber das macht ja nix. Im Original Kämpfer 4, 24 TP, RK -1 (GE-Bonus +1), Thac0 15 bzw. 13 mit dem Schwert +2, was sie original hat. Schaden 1w8+4...
In dem Endkampf steht sie zusammen mit einem Kleriker 4. Stufe, 7 Zombies und 2 Hunden... Der Kleriker hat auch eine RK von 1 und 21 TP. Die beiden alleine sind schon mehr als genug, selbst wenn die SC zu dem Zeitpunkt schon Stufe 3 sein sollten. Beide reichlich mit magischen Gegenständen ausgestattet... (überhaupt, Magie: in dem Abenteuer sind laut der Konversion für 5e 36 magische Gegenstände aufgeführt, davon sicher die Hälfte permanent...)

So sehr ich Carl Sargent als Autor ansonsten schätze (geschätzt habe), aber die beiden Abenteuer B11 Kings Festival und B12 Queens Harvest sind keine Glanzleistungen.
Im ersten Abenteuer (B 11)müssen die SC einen entführten Priester aus einem Dungeon voller Orks retten - als Anfänger-Helden (das ist in Basic schon heftig, aber in 5e funktioniert das nicht). Wenn sie das haben, finden sie (natürlich) einen tieferen Dungeon-Level, mit zufälligen Monstern und einem bösen Priester (die "Priests of evil Chaos" waren sehr beliebt als Gegner...). Sie finden einen Hinweis, der sie zu einem Zauberer im nächsten Ort führt - nur ist der leider gerade verstorben (B 12). Sein Erbe will unbedingt ein paar Sachen aus dem Keller des Magiers haben - der nächste Dungeoncrawl mit Fallen, Konstrukten und ein paar Untoten. Am Ende stellen sie eine Abenteurergruppe, die durch den Hintereingang (!) rein ist, dabei auch ein, man ahnt es schon, Priest of Evil Chaos. Dann wird noch mit ein paar wichtigen NSC herumgeworfen, die die SC in die nächste Richtung schicken, und zwar eine alte Festung, in der besagte Ritterin eine Armee von Humanoiden sammelt - dort sind über 100 Gegner versammelt. Im Dungeon (yay) unter der Festung finden sich dann noch eine Reihe mächtiger einzelner Gegner, und zuletzt die Ritterin und der - Trommelwirbel - Priest of Evil Chaos. Es gibt eine Hintergrundgeschichte, die eigentlich gar nicht mal schlecht ist, und die ich noch ausgebaut habe, aber für einen Anfänger-Spielleiter ist das nix, weder die Abenteuer noch die rudimentäre Geschichte.

In meiner Version der Geschichte (5e) haben sie den Kleriker im Endkampf schnell ausgeschaltet, das wäre sonst richtig übel geworden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 27.10.2020 | 02:52
Und wieviele HP hat der?

Das ist die relevante Frage. Ein Oger ist CR 2, aber er hat 59 TP. Das ist quasi dasselbe wie AC 21 mit 20 TP. Und der Oger macht viel mehr Schaden. Und die SC haben Angriffe die AC ignorieren. Insofern würde ich nicht wegen einem Gegner mit hoher AC rumheulen. Ausserdem kann man die Items danach ja behalten.

Andererseits würde ich NPCs normalerweise erst ab Lvl 3 Splint und ab Lvl 5 Plate mail geben, wobei es natürlich Ausnahmen (z.B. ein Prinz) geben kann. Und was das konvertieren auf 5E angeht: ich runde +1 items normalerweise (wenn sie nicht sonst noch was besonderes können) auf +0 ab.
Anbsonsten kommt deutlich zu viel zusammen, und grade alte Abenteuer enthalten ja oft Massen von magischem Krempel.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 27.10.2020 | 07:04
20 HP bedeutet auch große Anfälligkeit gegen Zauber welche direkt auf Hitpoints gehen, Schlaf z.B. insofern kann das je nach Gruppe auch schnell sehr trivial werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: stebehil am 27.10.2020 | 13:24
In meiner Erfahrung gehen viele Angriffe gegen die RK, wenige gegen RW. Angriffe, die direkt mit TP operieren, sind selten - Schlaf und Magisches Geschoss sind halt auch nur begrenzt verfügbar, und Schlaf ist im Vergleich zu früheren Editionen schon fast generft.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 27.10.2020 | 13:35
Da muss man halt auch im Kontext betrachten, wie frisch die Gruppe an der Stelle noch ist. Wenn die Gruppe schon Level 3 ist und der Paladin noch seinen Vow of Enmity übrig und der Kleriker noch einen Bless ticken hat, und womöglich der Magier noch über einen passenden Spellslot verfügt, dann ist ja die Wiese noch relativ grün. Aber so wie stebehil das weiter oben ausgeführt hat, liest sich das eher nach einem ziemlichen Meatgrinder.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 27.10.2020 | 13:38
Gut, Krieger greifen fast immer nur AC an. Aber Magier und Kleriker dürften mindestens einen Zaubertrick und etliche Zauber haben die gegen Rettungswürfe gehen. Aus dem Grund lohnen sich Zauber die AC angreifen auch nicht so sehr. Das können die Krieger meistens besser.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 27.10.2020 | 13:40
Da muss man halt auch im Kontext betrachten, wie frisch die Gruppe an der Stelle noch ist. Wenn die Gruppe schon Level 3 ist und der Paladin noch seinen Vow of Enmity übrig und der Kleriker noch einen Bless ticken hat, und womöglich der Magier noch über einen passenden Spellslot verfügt, dann ist ja die Wiese noch relativ grün. Aber so wie stebehil das weiter oben ausgeführt hat, liest sich das eher nach einem ziemlichen Meatgrinder.

Naja, wir reden hier über die 5E. "passend" muss der Spellslot nicht sein, nur vorhanden. Ein einziger verbleibender Zauberslot reicht. Aber das ist halt ein Effekt welcher sich aus dem Balancing der 5E auf Hitpointsbasis ergibt, gegen Effekte funktioniert das ganze schlichtweg nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: stebehil am 27.10.2020 | 13:43
Aber so wie stebehil das weiter oben ausgeführt hat, liest sich das eher nach einem ziemlichen Meatgrinder.
Ja, isses auch. Der Autor hat sich schon des "Kunstgriffs" beholfen, dass die Insassen der Dungeons sich gegenseitig nicht helfen, sondern alle nur ihren Vorteil im Blick haben und abwarten, ob die anderen es schaffen oder draufgehen und dabei die Angreifer schwächen. Ich weiß nicht, ob das unter die Kategorie "That´s evil for you" fallen soll, aber ich finde das relativ unlogisch. Wie gesagt, ich wollte mal sehen, was die alten Abenteuer taugen - wie sich zeigte, diese zumindest nicht viel...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 27.10.2020 | 14:00
Ja, isses auch. Der Autor hat sich schon des "Kunstgriffs" beholfen, dass die Insassen der Dungeons sich gegenseitig nicht helfen, sondern alle nur ihren Vorteil im Blick haben und abwarten, ob die anderen es schaffen oder draufgehen und dabei die Angreifer schwächen. Ich weiß nicht, ob das unter die Kategorie "That´s evil for you" fallen soll, aber ich finde das relativ unlogisch. Wie gesagt, ich wollte mal sehen, was die alten Abenteuer taugen - wie sich zeigte, diese zumindest nicht viel...

Es ist einigermaßen unlogisch, aber so funktionieren viele klassische Dungeons effektiv tatsächlich; praktisch jeder Raum als eigene kleine Blase für sich allein und was an Kampflärm aus der Nachbarschaft ertönt, kümmert so lange niemanden, bis die SC die eigene Tür eintreten.

Die Alternative wäre halt ein Dungeon, in dem die Abenteurer mit dem Auslösen des ersten Alarms schon geküßt aussehen, weil zehn Minuten später der gesamte kämpferische Teil der Belegschaft aktiv nach ihnen sucht und der Rest sämtliche verfügbaren Türen verrammelt hat und sich dahinter versteckt -- nix mehr mit dem bequemem Abfrühstücken überraschter Gegner in häppchengroßen Einzelbegegnungen!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: stebehil am 27.10.2020 | 14:02
Gut, Krieger greifen fast immer nur AC an. Aber Magier und Kleriker dürften mindestens einen Zaubertrick und etliche Zauber haben die gegen Rettungswürfe gehen. Aus dem Grund lohnen sich Zauber die AC angreifen auch nicht so sehr. Das können die Krieger meistens besser.
Stimmt schon. In einer typischen Party hat man oft die Hälfte, die direkt auf RK geht, und die Hälfte zauberfähige Charaktere. Wobei ich jetzt nicht im Blick habe, welche Zaubertricks gegen RK gehen und welche gegen RW.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: stebehil am 27.10.2020 | 14:04
Die Alternative wäre halt ein Dungeon, in dem die Abenteurer mit dem Auslösen des ersten Alarms schon geküßt aussehen, weil zehn Minuten später der gesamte kämpferische Teil der Belegschaft aktiv nach ihnen sucht und der Rest sämtliche verfügbaren Türen verrammelt hat und sich dahinter versteckt -- nix mehr mit dem bequemem Abfrühstücken überraschter Gegner in häppchengroßen Einzelbegegnungen!
Wenn das dann Gegner sind, die auch in der Situation noch zu "schaffen" sind, wäre das ja auch mal interessant. Da geht halt nicht der RK-22-Endboss....
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 27.10.2020 | 14:09
Zitat
Wie gesagt, ich wollte mal sehen, was die alten Abenteuer taugen - wie sich zeigte, diese zumindest nicht viel...

Da habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht.  ;D Also, ein paar der alten Module waren schon okay, aber selbst in den besseren hat man oft grobe Logiklöcher und stellenweise sogar hartes Railroading (was unser SL glücklicherweise ausgehebelt hat). Naja, und teilweise ist es halt einfach übelstes Snakes & Ladders - Tor 1 du gewinnst 10000 Gold, Tor 2 du bist tot, und keine Möglichkeit vorher rauszufinden was was ist.

Achja, und so ein Scheiss wie mit dem "Die Konkurrenten? Die sind durch den Hintereingang reingekommen" -- na sowas hab ich ja mal total gefressen. :o Jedenfalls wenn die Spieler nicht die Möglichkeit hatten, ebenfalls diesen Hintereingang zu finden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: stebehil am 27.10.2020 | 14:27
Da habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht.  ;D Also, ein paar der alten Module waren schon okay, aber selbst in den besseren hat man oft grobe Logiklöcher und stellenweise sogar hartes Railroading (was unser SL glücklicherweise ausgehebelt hat). Naja, und teilweise ist es halt einfach übelstes Snakes & Ladders - Tor 1 du gewinnst 10000 Gold, Tor 2 du bist tot, und keine Möglichkeit vorher rauszufinden was was ist.

Achja, und so ein Scheiss wie mit dem "Die Konkurrenten? Die sind durch den Hintereingang reingekommen" -- na sowas hab ich ja mal total gefressen. :o Jedenfalls wenn die Spieler nicht die Möglichkeit hatten, ebenfalls diesen Hintereingang zu finden.

Ich sag ja, keine Glanzleistung des Abenteuerdesigns. Gut, der Hintereingang wurde der Konkurrenz von einem Verräter gezeigt. Ein paar gute Ideen waren im Ansatz vorhanden, aber in der Umsetzung dann echt noch tiefste 80er.

Save or die war ja nichts ungewöhnliches in den alten Abenteuern. Da merkt halt den Ansatz, die Abenteuer als taktische Herausforderung anzulegen, mit teils auch fiesen Effekten. Es war halt eine Leistung, wenn der Charakter überlebt hat...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 27.10.2020 | 16:31
Hmmmh, das mag der Anspruch gewesen sein, aber ich kann beim besten Willen nicht erkennen, was das mit "taktischer Herausforderung" oder "Leistung" zu tun hat, wenn die kritischen Stellen rein durch den Zufall diktiert werden ("Errate ich das richtige Tor?" - "Würfle ich hoch genug auf meinen Rettungswurf?").
Für meine Begriffe ist diese Art Abenteuerdesign das exakte Gegenteil von Herausforderungs- oder Leistungsorientierung.

Nä, diese Zeiten möchte ich bitte nie wieder zurück haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 28.10.2020 | 08:58
Neue Subclasses: https://media.wizards.com/2020/dnd/downloads/UA2020_102620_Subclasses05.pdf

Zitat
Empowered by dragons, two subclasses land in today’s Unearthed Arcana: the Way of the Ascendant Dragon for monks and the Drakewarden for rangers. You can find them in the PDF below. We’ll release a survey soon to find out what you think of them!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 29.10.2020 | 14:28
Gegen hohe RK gibt es aber auch schon in Stufe 1 Mittel. Z.B. Cantrips, die Rettungswürfe statt Trefferwürfe erfordern, Magisches Geschoss.
Wobei Cantrips jetzt in der Regel nicht gerade tollen Schaden anrichten...

22 auf dem level ist aber auch wirklich Heftig, die typische RK für Gegner auf niedrigen Leveln ist iirc 13.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 29.10.2020 | 14:40
Wobei Cantrips jetzt in der Regel nicht gerade tollen Schaden anrichten...
Nicht weniger als so manche Waffe.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 29.10.2020 | 14:44
Neue Subclasses: https://media.wizards.com/2020/dnd/downloads/UA2020_102620_Subclasses05.pdf

Wobei ich mich frage, wofür die sind? Da drängt sich bei mir kein Setting auf, wo ich einen Weg des Drachenaszendenten/Aufsteigenden Drachen Mönch oder einen Erpelwächter-Waldläufer bräuchte?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 29.10.2020 | 15:14
Erpelwächter-Waldläufer
Glorantha 5E?  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 29.10.2020 | 15:39
Spontan dachte ich "How to Train Your Dragon" aber viel Glück beim Versuch auf einem Kleinen Drachen zu reiten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zero am 29.10.2020 | 16:00
Wobei ich mich frage, wofür die sind? Da drängt sich bei mir kein Setting auf, wo ich einen Weg des Drachenaszendenten/Aufsteigenden Drachen Mönch oder einen Erpelwächter-Waldläufer bräuchte?

Das war auch mein erster Gedanke.
Als "Setting mit Drachenbezug" fällt mir erstmal Dragonlance ein, aber da passen die Klassen IMO nicht dazu und ausserdem ist da ja in dem Next Story Line Thread drüber geschrieben worden warum es unwahrscheinlich ist, dass Dragonlance kommt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 29.10.2020 | 16:06
Wenn ich "Drachenmönch" höre, dann denke ich erst mal Legend of the Five Rings. Aber ich schätze, so viel haben die dann auch wieder nicht gemeinsam. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 29.10.2020 | 16:28
Also ich Klassen mit Drachenbezug deutlich weniger merkwürdig als einige der Subklassen die wohl im nächsten Band sein werden (sowas wie Swarmkeeper).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 29.10.2020 | 17:21
Für sich genommen finde ich die Klassen nicht merkwürdig. Aber ich vermag sie keinem Setting zuzuordnen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 29.10.2020 | 17:51
Für sich genommen finde ich die Klassen nicht merkwürdig. Aber ich vermag sie keinem Setting zuzuordnen.

M-hm. Es müßte, denke ich, schon ein Setting sein, in dem es zumindest manchen Drachen nichts ausmacht, einigermaßen regelmäßig nicht nur mit einzelnen Angehörigen von SC-Rassen, sondern regelrecht mit vielleicht kleinen, aber immer noch etwas formelleren Organisationen abzuhängen, ohne einfach nur die großen Chefs des Ganzen zu sein -- und da gibt's nicht viele Beispiele. Am ehesten vielleicht wirklich noch Krynn, aber da sind die Drachen zumindest in den ersten paar Jahren und Jahrzehnten nach der großen Rückkehr eigentlich noch zu "neu", um so etwas schon wieder größer begründet zu haben...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 29.10.2020 | 18:27
Council of Wyrms? Oder MtG: Eldraine oder Zendikar?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 30.10.2020 | 07:31
Oder MtG: Eldraine oder Zendikar?
Haben beide keinen wirklichen Drachenbezug. Da würde sich Tarkir schon eher anbieten.

Aber müssen denn alle UA-Klassen einen Setting-Bezug haben?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 30.10.2020 | 11:34
Aber müssen denn alle UA-Klassen einen Setting-Bezug haben?

Diese beiden Klassen haben ja schon insofern einen Setting-Bezug, als es von vornherein ein etwas spezielles Setting braucht, in das sie dann auch hineinpassen können; die nötigen Beziehungen zwischen Menschen und anderen SC-Rassen einer- und Drachen und dergleichen andererseits gibt's nun mal nicht automatisch gleich in jeder beliebigen D&D-Welt. Damit reduziert sich die Frage eigentlich darauf, ob es schon ein offizielles Setting gibt, das die nötigen Kriterien erfüllt, und wenn ja, welches das ist.

(Man kann sich natürlich, wenn man will, darüber streiten, ob diese Klassen überhaupt "Klassen" im Fluffsinn sind. Fast alle mitgelieferten Ursprünge sind ja eher "Dir persönlich ist was ganz Besonderes passiert"-Ereignisse, die sich in fast beliebige Welten zunächst einmal durchaus leicht einbauen lassen...dann aber zunehmend in Erklärungsnot geraten, je mehr "Kollegen" dieser angeblich einzelne und besondere Charakter in derselben Spielwelt haben soll.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 1.11.2020 | 12:33
Ob und welche Klassen / Rassen in das Setting passen muß jede Gruppe für sich entscheiden. Es ist ja bereits bei den Rassen und Klassen im Players Handbook fraglich das die in jede Kampagne passen.

Fernöstliche Kampfmönche und westliche Krieger in Plattenpanzern sind schonmal sehr verschieden. Dragonborn, Halforcs und Gnomes passen auch nicht immer zusammen. Ich persönlich schränke als SL lieber die Möglichkeiten ein wenig ein bevor eine zu bunte Mischung die Atmosphäre killt. Wenn ich westliche klassische Fantasy spielen möchte, dann ist ein Elfischer Waldläufer in der Gruppe okay.

Aber wenn die Gruppe aus einem tiefling Paladin, einem dragonborn Warlock, einem gnomischen Sorcerer (mit himmlischem Blut !) und einem Halb-Orkischen Barden besteht ist das halt schon sehr bizarr. Natürlich gibt es auch Settings wo das prima paßt (Planescape z.B. lädt geradezu dazu ein einfach alles an Rassen und Klassen reinzunehmen was man finden kann) aber mMn kann zuviel Vielfalt in vielen Settings auch stören.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 1.11.2020 | 12:43
Für sich genommen finde ich die Klassen nicht merkwürdig. Aber ich vermag sie keinem Setting zuzuordnen.
Dragonborn. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mithras am 1.11.2020 | 13:09
Ich hoffe auf Oriental Adventures, Tarkir oder ähnliches da WotC ja gerade auf der Diversitätswelle reitet und das exotische mal was anderes ist. Ausserdem kann ich westliche Fantasy echt nicht mehr sehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 1.11.2020 | 13:27
Ich hoffe auf Oriental Adventures, Tarkir oder ähnliches da WotC ja gerade auf der Diversitätswelle reitet und das exotische mal was anderes ist. Ausserdem kann ich westliche Fantasy echt nicht mehr sehen.

Die ist nur deshalb "westlich", weil du selber noch zu weit im Osten stehst. ~;D

Ansonsten ist natürlich schon richtig, daß Klischees unter anderem zum Aufbrechen da sind. Die Himmelsrichtungen sind dafür selbst ein gutes Beispiel, weil traditionell oft und gerne eurozentrisch; Fantasy-Amerika ist nun mal im Westen, Fantasy-Asien im Osten, Fantasy-Afrika im Süden und die eisige Gegend, aus der die Klischeebarbaren kommen, natürlich im Norden hauptsächlich einfach nur deshalb, weil "wir Weißen" das schon immer so gekannt haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 1.11.2020 | 13:34
Ich hoffe auf Oriental Adventures, Tarkir oder ähnliches da WotC ja gerade auf der Diversitätswelle reitet und das exotische mal was anderes ist. Ausserdem kann ich westliche Fantasy echt nicht mehr sehen.

An Tarkir habe ich auch schon gedacht... da es neben klassischen Settings auch MtG Settings geben wird, durchaus möglich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mithras am 1.11.2020 | 13:35
Uuund es hat jede Menge Drachen!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 1.11.2020 | 14:33
Wenn ich das richtig interpretiere was WotC in letzter Zeit so gebracht hat, wird es wohl eher nichts mit OA, weil das ja dann wieder "Cultural Appropriation" wäre.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 1.11.2020 | 15:06
Wenn ich das richtig interpretiere was WotC in letzter Zeit so gebracht hat, wird es wohl eher nichts mit OA, weil das ja dann wieder "Cultural Appropriation" wäre.

Da ist bis zu einem gewissen Punkt sicher was dran. Wir leben halt nicht mehr in den siebziger und achtziger Jahren, als man als Rollenspielschreiberling noch ohne Internet auch reale andere Erdkulturen schon mal aus reiner Unwissenheit unschuldig-übel stereotypisieren und das Ganze einem ähnlich uninformierten Zielpublikum ohne großen Aufschrei verkaufen konnte.

Das heißt nicht zwangsläufig auch, daß ein "Fantasy-Fernost"-Setting gleich komplett unmachbar geworden ist; aber wenn man's für heutige Ansprüche "richtig" machen will, dann gehört mindestens einiges an Recherche und Respekt vor dem Thema dazu, und idealerweise sollte man sich auch ein paar Experten an Bord holen, die aus den entsprechenden Gegenden stammen und also hoffentlich wissen, wo die Fettnäpfchen stehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tantauralus am 2.11.2020 | 15:22
Bei der letzten Celebration gab es ein Panel (https://www.youtube.com/watch?v=nWg4k8Yl0KA) das sich mit dem Thema "How do you break free of harmful Asian stereotypes at your gaming table? The Asians Represent podcast and friends will discuss how to more positively navigate Asian cultures in D&D game design, narrative representation, and ethical game play." beschäftigt.

Ich gehe stark davon aus, dass da eine entsprechende Publikation ansteht.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 2.11.2020 | 17:54
M-hm. Es müßte, denke ich, schon ein Setting sein, in dem es zumindest manchen Drachen nichts ausmacht, einigermaßen regelmäßig nicht nur mit einzelnen Angehörigen von SC-Rassen, sondern regelrecht mit vielleicht kleinen, aber immer noch etwas formelleren Organisationen abzuhängen, ohne einfach nur die großen Chefs des Ganzen zu sein -- und da gibt's nicht viele Beispiele.
In wie weit ist das nötig?
Nichts in der Beschreibung verlangt das ein Drache teil der Organisation sein muss, oder das er nicht der Boss ist.

Und eine Ranger der einen kleinen minderen Drachen als Pet hat find ich jetzt nicht besonders exotisch zu mindestens weniger als sowas wie Swarmkeeper oder Horizon Walker.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Undwiederda am 2.11.2020 | 20:30
Zum Thema oA

https://youtu.be/AFpDXR5uaGA (https://youtu.be/AFpDXR5uaGA)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 3.11.2020 | 00:31
Da ist bis zu einem gewissen Punkt sicher was dran. Wir leben halt nicht mehr in den siebziger und achtziger Jahren, als man als Rollenspielschreiberling noch ohne Internet auch reale andere Erdkulturen schon mal aus reiner Unwissenheit unschuldig-übel stereotypisieren und das Ganze einem ähnlich uninformierten Zielpublikum ohne großen Aufschrei verkaufen konnte.

Na das kommt ja häufiger vor  :)

Zum Thema oA

https://youtu.be/AFpDXR5uaGA (https://youtu.be/AFpDXR5uaGA)

12 Teile zu je 2 Sunden ? Und schon am Anfang ohne jedes Verständniss für AD&D.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Odium am 4.11.2020 | 11:27
Hallo,

meine Gruppe sich entschieden, Adventurers League Season 4 Ravenloft /Curse of Strahd zu spielen. Ich habe angefangen mich da ein bisschen einzulesen, aber eins habe ich noch nicht verstanden:
Das Dorf um das sich die AL Module drehen, Orasnou, taucht nicht auf den Barovia Karten auf. Ist das Absicht, damit man auch das eigentliche "Curse of Strahd" Abenteuer noch spielen kann?
Also sind die AL Sachen eher als Zusatz zu den Kaufabenteuern zu sehen? Sorry für die doofen Fragen, aber das verwirrt mich gerade etwas =D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Karnage am 7.11.2020 | 20:19
Hallo,

besteht eigentlich die Chance das es jemals ein Planescape für die 5. DnD Edition geben wird? Ja, Planescape existiert wohl nur, um das Ebenen-Wirrwar von AD&D zu erklären und Ravnica soll ein Ersatz sein ... als großer Fan von Planescape Torment würde ich mich sehr über eine Neuauflage freuen. (Numenera sagt mir leider nicht besonders zu)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 7.11.2020 | 20:25
Chancen bestehen immer...nur dürfte sie verschwindend gering sein. Leider.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 12.11.2020 | 22:25
Was wäre euer Meinung nach der für einen nicht so Regelaffinen DnD Neuling der am einfachsten zu handhabende Fullcaster? Sprich der mit den simpelsten Klassenfeatures und den wenigsten Ressourcen die man im Auge behalten muss.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bilwiss am 12.11.2020 | 22:35
Kleriker.
Hat im Gegensatz zum Zauberer keine Zaubererbuch Verwaltung und außerdem W8 Trefferwürfel was nie schadet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ChaosZ am 13.11.2020 | 02:45
Kleriker.
Hat im Gegensatz zum Zauberer keine Zaubererbuch Verwaltung und außerdem W8 Trefferwürfel was nie schadet.

Du meinst wohl den Magier, den der Zauberer hat eben kein Zauberbuch.
Der Kleriker hat den Nachteil extrem viele Zauber zur Auswahl zu haben und zusätzlich an einen gewissen Glauben gebunden zu sein.

Ich würde zum Zauberer tendieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 13.11.2020 | 07:12
Ich habe für Anfängerrunden immer Zauberer und Barden als Fullcaster ausgegeben. Die fix begrenzte Spruchliste macht es deutlich einfacher.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 13.11.2020 | 07:15
Und welche Subklasse wäre dann die Simpelste?

Mir scheint Magier fast einfacher als Zauberer, weil da die Meta Magie wegfällt. Die Sache mit dem Zauberbuch scheint mir jetzt nicht viel komplizierter zu sein, als das was andere Klassen machen müssen um ihre Sprüche auszuwählen.
Und als Subklasse dann vielleicht sowas wie Envoker, Bladesinger oder War Wizard.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nodens Sohn am 13.11.2020 | 07:34
Für mich wäre der Kleriker tatsächlich am einfachsten, denn er muss sich keine Sprüche morgens einprägen. Es ist wahr, er hat sehr viele zur Auswahl, aber ich muss mir ja auch nicht alle gleichzeitig aussuchen. Erst ließt man sich die an, die vom Titel her am interessantesten klingen und dann erweitert man das so langsam.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bilwiss am 13.11.2020 | 08:38
Zitat
Du meinst wohl den Magier, den der Zauberer hat eben kein Zauberbuch.
Ja hab mich einfach noch nicht an die neuen Übersetzungen gewönnt.

Ich würde vom Zauberer abraten die begrenzte Zauberliste sorgt eben dafür dass man sich sehr leicht verskillen kann da man seine Zauber eben nicht so einfach wechseln kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 13.11.2020 | 09:02
Würde auch zum Magier / Wizard neigen. Einfach die Zauberliste für den Anfang auf ein paar typische Sprüche begrenzen, ggf. auch ein fertiges Zauberbuch geben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 13.11.2020 | 09:33
Ich würde vom Zauberer abraten die begrenzte Zauberliste sorgt eben dafür dass man sich sehr leicht verskillen kann da man seine Zauber eben nicht so einfach wechseln kann.
Das liegt aber auch primär am SL. Ich finde es tut nicht weh, wenn der Zauberer mal alle heiligen drei Zeiten drauf kommt, dass ein Zauber nicht passt und ihn austauscht.

Das gibt es sogar als Optionalregel in den Unearthed Arcana Class Feature Variants:

Whenever you finish a long rest, you can replace one spell you learned from this Spellcasting feature with another spell from the sorcerer spell list. The new spell must be the same level as the spell your replace.

Und selbst ohne SL-Gändigkeit oder Optionalregeln kann man bei jedem Stufenaufstieg ganz regelkonform einen Spruch austauschen.

Ich habe einfach die Erfahrung gemacht, dass gerade neue Spieler von der Flut an wählbaren Zaubern des Magiers/Klerikers/Druiden heillos überfordert sind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tantauralus am 13.11.2020 | 13:40
Für mich wäre der Kleriker tatsächlich am einfachsten, denn er muss sich keine Sprüche morgens einprägen.

Ähm doch. Der Kleriker muss morgens aus allen Klerikersprüchen die ihm laut Spruchgrad zur Verfügung stehen Weisheitsmodifikator+Klerikerlevel Sprüche auswählen, auf die anderern hat er bis zur nächsten langen Rast keinen Zugriff.
Ausnahme sind die Domänensprüche, die hat er immer zur Auswahl wenn er einen Zauber sprechen will.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nodens Sohn am 13.11.2020 | 13:55
Ähm doch. Der Kleriker muss morgens aus allen Klerikersprüchen die ihm laut Spruchgrad zur Verfügung stehen Weisheitsmodifikator+Klerikerlevel Sprüche auswählen, auf die anderern hat er bis zur nächsten langen Rast keinen Zugriff.
Ausnahme sind die Domänensprüche, die hat er immer zur Auswahl wenn er einen Zauber sprechen will.
Ja - richtig - aber weshalb hatte ich das anders in Erinnerung? Seltsam! Nehme alles zurück!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 13.11.2020 | 15:33
Naja also im Prinziep muss man bei jedem Spellcaster an irgendeinem Punkt eine Spruch Auswahl treffen, seinen es nun die Sprüche die man kennt oder die Sprüche die man vorbereitet.

Ich find da jetzt ehrlich gesagt keine der Methoden dastisch einfacher als die andere.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 13.11.2020 | 16:08
Im laufenden Spiel sind mMn die Caster einfacher die ihre Sprüche nicht jeden Tag umstellen können UND die nur eine begrenzte Auswahl haben (aus dem Players Handbook also Barde, Eldritch Knight, Ranger, Arcane Trickster, Sorcerer und Warlock). Das "Verskillen" sehe ich auch nicht als Problem. Selbst wenn der SL auf den Regeln besteht, können eigentlich all diese Klassen bei jedem Stufenaufstieg nochmal einen Spruch umtauschen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zero am 13.11.2020 | 17:07
Ja hab mich einfach noch nicht an die neuen Übersetzungen gewönnt.

Ich würde vom Zauberer abraten die begrenzte Zauberliste sorgt eben dafür dass man sich sehr leicht verskillen kann da man seine Zauber eben nicht so einfach wechseln kann.

Du kannst bei jedem Sorcerer Level Up einen Spruch austauschen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 14.11.2020 | 23:17
Naja also im Prinziep muss man bei jedem Spellcaster an irgendeinem Punkt eine Spruch Auswahl treffen, seinen es nun die Sprüche die man kennt oder die Sprüche die man vorbereitet.

Ich find da jetzt ehrlich gesagt keine der Methoden dastisch einfacher als die andere.

Genau. Was noch hinzu kommt:es gibt in der 5E keinen Grund dass Wizards riesige unübersichtliche Zauberbücher haben müssen. So viele Scrolls findet man ja nicht. Dadurch ist grade ein Evoker recht übersichtlich zu spielen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: sindar am 17.11.2020 | 11:22
Verzeihung, falls das schon gefragt wurde, ich finde es gerade nicht: Wie heissen eigentlich sie Spellslots auf Deutsch?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bombshell am 17.11.2020 | 12:14
Verzeihung, falls das schon gefragt wurde, ich finde es gerade nicht: Wie heissen eigentlich sie Spellslots auf Deutsch?

Laut Übersetzer (https://www.dnddeutsch.de/uebersetzer/) Zauberplätze.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 17.11.2020 | 12:43
Laut Übersetzer (https://www.dnddeutsch.de/uebersetzer/) Zauberplätze.

Klingt fast wie Space Cookies.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: sindar am 17.11.2020 | 13:05
Danke schoen! :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 17.11.2020 | 14:27
Klingt fast wie Space Cookies.

Oder wie das magische Gegenstück zu Markt- oder Spielplätzen. "Hey, du! Steck deinen Stab wieder weg, gehext wird hier nur auf dem Zauberplatz!" ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Justior am 18.11.2020 | 15:51
Oder wie das magische Gegenstück zu Markt- oder Spielplätzen. "Hey, du! Steck deinen Stab wieder weg, gehext wird hier nur auf dem Zauberplatz!" ;D
Ein weiterer Eintrag auf meiner Liste "Nette Absonderlichkeiten für D&D".
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 20.11.2020 | 00:57
Wow. Jetzt verklagt Gale Force 9 die Küstenzauberer. Da geht es wohl um die Lizenz für die Übersetzungen, und das WotC sich weigert weitere Approvals durchzuführen.
https://www.enworld.org/threads/gale-force-9-sues-wotc.676516/ (https://www.enworld.org/threads/gale-force-9-sues-wotc.676516/)

Jetzt frage ich mich, ob das beklagte Verhalten seitens WotC der Grund ist, warum sich die ausstehenden Übersetzungen von Eberron und Sturmkönigs Donner immer weiter verzögern...?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 20.11.2020 | 13:22
Dürfte einen starken Einfluss auf nichtenglische D&D Produkte haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlterZwerg am 20.11.2020 | 13:48
Reine Vermutung meinerseits - WotC und Hasbro dahinter wollen keine Zwischenhändler mehr. Aber in dem Thread wird ja auch angemerkt das sie ihrerseits GF9 mangelhafte Übersetzungen in Frankreich und Korea vorgeworfen haben. Auf jeden Fall unschön.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 20.11.2020 | 15:12
Dafür gleich alles kippen ist auch etwas übertrieben. In Korea war es ja wohl ein Qualitätsproblem, und in Frankreich ein vermeintliches Copyright Infringement.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 20.11.2020 | 15:33
Reine Vermutung meinerseits - WotC und Hasbro dahinter wollen keine Zwischenhändler mehr. Aber in dem Thread wird ja auch angemerkt das sie ihrerseits GF9 mangelhafte Übersetzungen in Frankreich und Korea vorgeworfen haben. Auf jeden Fall unschön.

Schwer auszumalen, wie furchtbar diese Übersetzungen gewesen sein müssen, wenn die deutschen Übersetzungen durchgegangen sind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 20.11.2020 | 17:32
Schwer auszumalen, wie furchtbar diese Übersetzungen gewesen sein müssen, wenn die deutschen Übersetzungen durchgegangen sind.

In Korea war es ein Qualitätsmangel, in Frankreich wurde behauptet, dass der übersetzende Verlag Teile der Übersetzung in eigene Produkte gepackt hat. Was wohl nicht stimmte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: SturmOhneNamen am 20.11.2020 | 17:54
Wer nicht den ganzen verlinkten Thread bei enworld lesen möchte, findet hier eine Abschrift der Klage die Gale Force 9 eingereicht hat: https://www.tenkarstavern.com/2020/11/update-gale-force-9-sues-wotc-in-excess.html (https://www.tenkarstavern.com/2020/11/update-gale-force-9-sues-wotc-in-excess.html).

Mir scheinen besonders die Punkte 42-45 interessant, weil WotC damit ja zumindest in Frankreich die Gültigkeit der OGL in Zweifel zieht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 20.11.2020 | 18:09
Der Kampf dürfte einen recht grossen Einfluss auf die Erscheinung von zukünftigen deutschen D&D Produkten haben. Wie hat Ulisses darauf reagiert?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: NurgleHH am 20.11.2020 | 18:22
Entscheidend scheint der Fakt zu sein, das Wizards den Deal mit GF9 früher beenden wollte. Läßt die Vermutung zu, dass die einen lästigen Zwischenhändler rauswerfen wollen und selber die Übersetzer übernehmen. Steigert die Marge...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: SturmOhneNamen am 20.11.2020 | 18:53
Ich glaube nur bedingt darin, dass man jetzt auf einmal nur des Profits wegen den Zwischenhändler nach 9 Jahren herauswerfen wollte. Das ist wahrscheinlich ein Teil, der auch von oben (Hasbro) kommt, aber ich sehe das auch als Abwehren eines zweiten Paizos:

Gale Force Nine hat ja scheinbar mit Heroes und Dragons (das sie aufgekauft haben) einen eigenen kompletten 5e Klon und die sind international vernetzt und könnten jetzt innerhalb von ein paar Monaten Konkurrenzprodukte auf den Markt bringen. Kompatibel und von den gleichen Leuten, die es vorher auch geliefert haben. Wenn WotC allerdings selbst die Lizenzen vergibt, dann kann man evtl. Sicherstellen, dass die jeweils größten Rollenspielunternehmen im Ausland nur D&D machen und keine kompatiblen OGL-Sachen mehr. Und bei der kurzfristigen Kündigung kann FG9 auch nicht mehr schnell genug reagieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 20.11.2020 | 18:57
Die internationalen Lizenznehmer schein auch nicht besonders glücklich mit GF9 zu sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bilwiss am 20.11.2020 | 19:51
Zitat
Gale Force Nine hat ja scheinbar mit Heroes und Dragons (das sie aufgekauft haben) einen eigenen kompletten 5e Klon und die sind international vernetzt und könnten jetzt innerhalb von ein paar Monaten Konkurrenzprodukte auf den Markt bringen.

Wo liest du denn das raus? Aus der Anklageschrift geht nur heraus dass GF9 zusammen mit BBE  Heroes & Dragons vom Markt nehmen wollte.

Zitat
45. Upon Wizards informing GF9 of its belief that BBE was utilizing Wizards’ intellectual property in its Heros & Dragons products, GF9 entered into discussions with BBE to terminate the existing translation and distribution agreement between BBE and GF9, to purchase all outstanding stock of Heros & Dragons at GF9’s expense, to pull all existing Heros & Dragons products from the market, and to destroy all product purchased.

Außerdem scheint GF9 dann die Zusammenarbeit mit BBE im Mai beendet zu haben.

Zitat
46. Agreement between GF9 and BBE was reached to accomplish the above stated objectives, and GF9 informed Wizards of the agreement. After reaching agreement with BBE and informing Wizards, Wizards required that BBE sign an admission of liability indicating that it had improperly utilized Wizards’ intellectual property. BBE refused to sign the admission of liability that Wizards demanded and the deal between GF9 and BBE was not completed.

47. Because BBE refused to sign the admission of liability demanded by Wizards, and upon the request of Wizards, in November 2019, GF9 terminated BBE for breach of its agreements with GF9 for failure to timely pay its royalties. The termination of BBE and settlement of outstanding claims was concluded fully in May 2020, with full agreement on termination and settlement from Wizards. A new French partner was approved and the market became active again in February 2020.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Karnage am 25.11.2020 | 16:20
Hallo,

mal eine sehr spezielle Frage:wenn ich das Thema "Drachen " (als Antagonisten... evtl. auch Protagonisten) thematisieren will - bei welcher Welt bin ich da am besten aufgehoben (Eberron?)?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 25.11.2020 | 16:36
Dragonlance?  ;)

Von den für 5E veröffentlichten passt Eberron schon, wobei natürlich die erste Story Line (Hoard of the Dragon Queen und Rise of Tiamat) in den Forgotten Realms spielt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 25.11.2020 | 17:16
Eberron ist auf jeden Fall interessant mit einem eigenen Drachen-beherrschten Kontinend, drachischen Geheimgesellschaften und der großen Prophezeiung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: K!aus am 25.11.2020 | 17:42
Eberron ist auf jeden Fall interessant mit einem eigenen Drachen-beherrschten Kontinend, drachischen Geheimgesellschaften und der großen Prophezeiung.

Und weil Eberron The Dragon Between ist und es dann noch die beiden anderen Drachen im Schöpfungsmythos gab und und und ... :D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 25.11.2020 | 17:59
Jetzt kommt er wieder mit Fakten.  ~;P
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 25.11.2020 | 18:13
Dragonlance?  ;)

Von den für 5E veröffentlichten passt Eberron schon, wobei natürlich die erste Story Line (Hoard of the Dragon Queen und Rise of Tiamat) in den Forgotten Realms spielt.

Das hat Perkins mal Dragonlance in Faerun genannt.

Ansonsten: I approve this message, insb in der Post Legendenzeit / Second Generation Anthologie U den Noble Draconians ein Drachen Eldorado U wenn Du noch Taladas hinzupackst hast Du noch mal 10 Drachenarten (zugegeben mit Therapiebedarf)

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 25.11.2020 | 18:30
Dragonlance würde sich sicher anbieten, wenn es denn 5E-Material dazu gäbe.

Ansonsten geben und nehmen sich da die verbliebenen Welten nicht allzu viel, würde ich sagen. Auch die Realms haben schon ihre recht aktive Drachenbevölkerung, die gerne hier, da, und dort mitmischt und um die man ganz gut eine Kampagne stricken könnte, wenn man will...hm, gibt's nach all den Editionswechseln und damit gerne mal verbundenen Kataklysmen eigentlich den dortigen Drachenkult noch? Der würde sich nämlich sowohl für "normale" Abenteurer als auch den einen oder anderen Drachen potentiell ganz gut als Gegnerorganisation auch auf längere Zeit anbieten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 25.11.2020 | 19:21
Cult of the Dragon war jedenfalls in den 90zigernTM neben den Zhentarim einer der besten Antagonisten  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 25.11.2020 | 19:25
Er spielt in der ersten Story Line eine Rolle, aber eine andere als früher. Früher war alles™ er besser.  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Turi Tunkelo am 27.11.2020 | 11:59
Ich habe mir mal einige Meldungen zu dem Rechtsstreit zwischen WotC und Gale Force 9 durchgelesen.
Auch wenn die deutsche Fassung nicht Gegenstand des Rechtsstreites ist, fürchte ich doch mittelbare Auswirkungen auch auf die deutsche Version. So wartet Ulisses etwa seit Juni auf die Freigabe von Eberron....
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 27.11.2020 | 12:25
Auch wenn die deutsche Fassung nicht Gegenstand des Rechtsstreites ist, fürchte ich doch mittelbare Auswirkungen auch auf die deutsche Version. So wartet Ulisses etwa seit Juni auf die Freigabe von Eberron....

Wie kommst Du drauf, dass die deutsche Fassung nicht Gegenstand des Rechtstreits ist? Die Übersetzungen werden alle von WotC an Galeforce 9 lizensiert. Galeforce 9 beauftragt dann an die örtlichen Verlage, die die Lokalisationen vornehmen. Sprich: wenn Galeforce 9 keine Freigaben von WotC mehr bekommt, dann betrifft das sehr wohl Ulisses. Denn alles was Ulisses übersetzt, muss von WotC über Galeforce 9 freigegeben werden. Sprich: Wenn die Galeforce 9 Lizenz ausläuft, war es das erstmal mit deutschen Übersetzungen der offiziellen Produkte.

Ich vermute sogar, dass Eberron und Sturmkönigs Donner aus genau diesem Grund noch nicht erschienen sind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 27.11.2020 | 12:33
Das klingt plausibel. Schade, hab mich gerade auf Eberron sehr gefreut.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Turi Tunkelo am 27.11.2020 | 12:34
Okay, ich meinte, nicht Gegenstand der gerichtlichen Auseinandersetzung...
Von dem Rechtsstreit ist natürlich auch die deutsche Fassung betroffen. Sturmkönigs Donner soll allerdings freigegeben sein und sich im Druck befinden (News vom 31.10.2020).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 27.11.2020 | 12:44
Na immerhin etwas. Das freut mich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 2.12.2020 | 18:08
Verstehe ich das richtig, dass alle Produkte des Southlands Kickstarters von Kobold Press (https://www.kickstarter.com/projects/deepmagic/southlands-5th-edition-a-realm-of-high-adventure/description) in Deutschland/Europa NICHT als Print verfügbar sind?

Zitat
unfortunately, the printed books are not available as part of the Kickstarter in Europe and countries other than on those on the list [US, Canada, Australia/NZ and UK] above.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Achamanian am 2.12.2020 | 18:35
Verstehe ich das richtig, dass alle Produkte des Southlands Kickstarters von Kobold Press (https://www.kickstarter.com/projects/deepmagic/southlands-5th-edition-a-realm-of-high-adventure/description) in Deutschland/Europa NICHT als Print verfügbar sind?

Etwas später steht da noch:

Zitat
Printed books will be available via local retailers instead.

D.h. die werden schon in Deutschland erhältlich sein (Kobold Press bekommen wir auch über unsere Großhändler), nur eben über Händler - allerdings wohl nicht der eine Band, der KS-exklusiv ist  :(
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 2.12.2020 | 18:48
Verstehe ich das richtig, dass alle Produkte des Southlands Kickstarters von Kobold Press (https://www.kickstarter.com/projects/deepmagic/southlands-5th-edition-a-realm-of-high-adventure/description) in Deutschland/Europa NICHT als Print verfügbar sind?
Ja, und da kriegen wir dann mal den Brexit zu spüren, denn UK kriegt es für Peanuts an Versand.

Leider will sich wohl kein Distributor in Deutschland Sachen wie Kobolds Press, Frog God Games u. ä. dauerhaft ans Bein binden. Schade.  :-\
Wenigstens habe ich noch Tome of Beasts II bekommen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Achamanian am 2.12.2020 | 19:17

Leider will sich wohl kein Distributor in Deutschland Sachen wie Kobolds Press, Frog God Games u. ä. dauerhaft ans Bein binden. Schade.  :-\
Wenigstens habe ich noch Tome of Beasts II bekommen.

Wie gesagt, Kobold Press bekommen wir (und sicher auch andere Händler) über den Großhändler Brave New World. Nicht immer zeitnah, und manchmal klappt's auch nicht, aber in der Regel kommt man da irgendwann auch in Deutschland über gut sortierte Händler ran.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 2.12.2020 | 19:28
Wie gesagt, Kobold Press bekommen wir (und sicher auch andere Händler) über den Großhändler Brave New World. Nicht immer zeitnah, und manchmal klappt's auch nicht, aber in der Regel kommt man da irgendwann auch in Deutschland über gut sortierte Händler ran.
Ja, aber nicht die Kickstarter-Sachen mit Buch+pdf Bundle. Das ist doch (mein) das Problem.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 2.12.2020 | 19:43
Ja, genau das. Das Kickstarter-Zeug ist schon super cool und ich finde den „Move“ von KP echt uncool. Hätte echt gerne 100€ in die Hand genommen und das ganze Paket genommen, aber nir PDFs: danke, aber NEIN danke.

Mal sehen, ob ich mir die drei Kernpublikationen dann noch irgendwann nach dem KS hole...

Gerade echt wenig Lust drauf...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 2.12.2020 | 19:46
Nach dem HeroQuest-Debakel, Tasha‘s Hideous Release Date nun die nächste Reise in eine Vergangenheit die ich als überwunden eingestuft hatte...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 2.12.2020 | 19:48
Bin da auch ein wenig unleidig.

Midgard hätte durchaus eine Welt sein können, in die ich für die 5E mal eintauchen könnte, wenn WotC schon nichts (für mich) auf die Kette kriegt. Gerade weil die Monsterbücher (und andere Bücher auch wie z. B. Abenteuer) wirklich gut sind.
Nur als Vergleich: Ich habe die Kampagnen-Reihen von Petersen Games im Abo; jeden Monat ein pdf, alle 2 Monate dann die Bücher mit DPD. Und Nein, ich bezahle da keine Gold-Nuggets.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 17.12.2020 | 09:42
Welches ist das in euren Augen düsterste, bösartigste, finsterste, etc. (aus welchen Gründen auch immer) D&D Abenteuer, dass ihr kennt? Ich frage deshalb, weil ich einer Spielgruppe, die den Ton eines düsteren Settings nicht so richtig greifen kann, dabei helfen möchte ... deshalb möchte ich ihnen mittels eines Abenteuers vermitteln, was "düster" wirklich bedeutet. Und im besten Fall kann ich das mit einem bereits geschriebenen Abenteuer tun. Sonst muss ich selbst was schreiben, was die Sache deutlich nach hinten verschieben würde ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 17.12.2020 | 09:47
Jetzt D&D 5 oder allgemein D&D?

Wenn allgemein, würde ich mal bei Midnight d20 gucken. Oder Death Frost Doom oder Deep Carbon Observatory...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 17.12.2020 | 09:54
Anmerkung zum erwähnten "Death Frost Doom". Das ist mMn nichts was man direkt aus dem Buch raus leiten kann. Die Atmosphäre ist super geschrieben, aber Regelseitig ist für mich "oh, falsche Entscheidung getroffen, ihr seid alle tot" oder "oh, Rettungswurf vergeigt, dein Charakter ist tot" keine düstere Atmosphäre, sondern ganz schlechtes Abenteuerdesign. Als Steinbruch um in einem Szenario eine bedrohlich Atmosphäre zu erwecken jedoch super. Allein der alte Mann den man auf dem Weg zum Abenteuer trifft ist Atmosphärisch saucool beschrieben.

Ich kenne nicht soviele Abenteuer, taugt denn "Curse of Strahd" was für den Zweck ?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 17.12.2020 | 09:56
Nicht zwingend D&D5, nein. Aus dem gesamten D&D-Fundus.

Habt ihr eigene Erfahrungen mit den Abenteuern gemacht?

/EDIT: Curse of Strahd ginge sicher schon in die richtige Richtung. Aber einer am Tisch kennt das Ding schon. Deshalb fällt es raus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 17.12.2020 | 10:19
Anmerkung zum erwähnten "Death Frost Doom". Das ist mMn nichts was man direkt aus dem Buch raus leiten kann. Die Atmosphäre ist super geschrieben, aber Regelseitig ist für mich "oh, falsche Entscheidung getroffen, ihr seid alle tot" oder "oh, Rettungswurf vergeigt, dein Charakter ist tot" keine düstere Atmosphäre, sondern ganz schlechtes Abenteuerdesign. Als Steinbruch um in einem Szenario eine bedrohlich Atmosphäre zu erwecken jedoch super. Allein der alte Mann den man auf dem Weg zum Abenteuer trifft ist Atmosphärisch saucool beschrieben.

Ich kenne nicht soviele Abenteuer, taugt denn "Curse of Strahd" was für den Zweck ?
Nicht "schlechtes" Abenteuerdesign, eher "anderes". Ist aber eine andere Diskussion. ;)

Natürlich kann man auch noch bei alten Ravenloft-Abenteuern graben. Ich habe iirc mal ein paar Worte zu "Night of the Walking Dead" verloren. Klassiker mit Zombies. :)

Edit:
Hab was geschrieben: *KLICK* (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,106657.msg134838098.html#msg134838098)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 17.12.2020 | 13:04
Ha! Witzigerweise hab ich das Ding sogar auf Drivethru irgendwann mal eingesackt. Ich glaube letztes oder vorletztes Jahr an Halloween ... werd ich mir mal anschauen. Vielleicht passts ja! Ansonsten: Gerne weitere Tipps!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 19.12.2020 | 12:02
Hat jemand den Livestream von Matt Colville verfolgt? Gab es irgendwas Interessantes? Mehr zu Arcadia?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 19.12.2020 | 12:08
Habe den in meiner Playlist, aber noch nicht geschaut.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 20.12.2020 | 00:29
Update (erste Stunde geschaut): er erwähnt (ziemlich am Anfang), dass die erste Ausgabe von Arcadia "fast  fertig" ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 20.12.2020 | 20:32
Update (erste Stunde geschaut): er erwähnt (ziemlich am Anfang), dass die erste Ausgabe von Arcadia "fast  fertig" ist.

Oh, cool! Vielen Dank!! Wurde erwähnt ob es auch eine Printausgabe geben soll?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 3.01.2021 | 22:36
Ich gedenke in meiner nächsten Runde tatsächlich EP ganz klassisch zu vergeben. Sprich: Erschlagene Monster geben EP. Nutzt ihr das? Wenn ja, wie handhabt ihr das? Kriegt nur der, der das Monster tötet die EP? Dann sehe ich Schwierigkeiten für weniger kampflastige Klassen. Oder lasst ihr da ganz einfach die ganze Gruppe sämtliche EP bekommen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Don Kamillo am 3.01.2021 | 22:55
Ich nutze auch in 2 Runden XP statt Milestones.

Da habe ich aber Hausregeln.

XP für Monster halt durch Anzahl der Gruppenmitglieder teilen(wenn Verbündete, dann sind mehr Mäuler durch XP zu stopfen), wie es im Buche steht.
Ich vergebe XP für fertige Abenteuer, wenn ich welche leite (Höhe der aktuellen Stufe/ Gruppenmitglieder).
Fallen haben auch eine Stärke, sind dann wie Monster zu händeln.
Wenn die Gruppe viel stärker als Monster ist, vergebe ich da weniger XP oder lasse die ganz weg.
Ich möchte immer noch etwas steuern, wie schnell die Gruppe aufsteigt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: sindar am 4.01.2021 | 14:44
Ich gedenke in meiner nächsten Runde tatsächlich EP ganz klassisch zu vergeben. Sprich: Erschlagene Monster geben EP. Nutzt ihr das? [...] Oder lasst ihr da ganz einfach die ganze Gruppe sämtliche EP bekommen?
In der D&D5-Runde, in der ich mitspiele, laeuft das genau so. Wobei nicht nur erschlagene Monster, sondern auch sonstige Problemloesungen EP geben nach Massgabe des SL. Es gibt immer gleich viele EP fuer jeden SC.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 5.01.2021 | 11:02
Neue Sachen für D&D 5E:
Paper Minis (https://www.dndmini.com/products/icewind-dale-rime-of-the-frostmaiden-ten-towns-papercraft-set)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gotham Rundschau am 5.01.2021 | 11:07
Neue Sachen für D&D 5E:
Paper Minis (https://www.dndmini.com/products/icewind-dale-rime-of-the-frostmaiden-ten-towns-papercraft-set)

Sind wir Rollenspieler*innen jetzt ernsthaft solche Konsumschl*****, dass man uns unter dem Label der aktuellen Storyline alles unterjubeln kann? Auch Bastelbögen?

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 5.01.2021 | 11:10
Sind wir Rollenspieler*innen jetzt ernsthaft solche Konsumschl*****, dass man uns unter dem Label der aktuellen Storyline alles unterjubeln kann? Auch Bastelbögen?

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Ich bin da tatsächlich raus und auch beid en Würfeln bin ich unsicher, warum ich die gekauft habe.  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphyxis am 5.01.2021 | 11:35
Sind wir Rollenspieler*innen jetzt ernsthaft solche Konsumschl*****, dass man uns unter dem Label der aktuellen Storyline alles unterjubeln kann? Auch Bastelbögen?

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

*lacht* Mhm, ich frage mich gerade, welches Format (Größe) diese Häuschen haben. D&D-Miniaturen von WotC sind ja meistens etwas kleiner als der 28mm Standard der Figuren, die ich für Fantasy nutze... Wenn die Häuser dann auch nur knapp an die offiziellen Miniaturen angepasst sind (wenn überhaupt), könnte das furchtbar bescheiden aussehen...

Also jo: Ich bin da aber bei euch, dass mir das zu teuer zu konsumorientiert ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 5.01.2021 | 12:35
Zitat
Sind wir Rollenspieler*innen jetzt ernsthaft solche Konsumschl*****, dass man uns unter dem Label der aktuellen Storyline alles unterjubeln kann? Auch Bastelbögen?

Gerüchteweise soll es ja auch irgendwelche Kapitalismusopfer geben, die D&D mit mehr als nur einer low quality PDF des Spielerhandbuchs von irgendeiner zwielichtigen Seite spielen anstatt mal selbst ihren Kopf anzustrengen.

Croutons!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 5.01.2021 | 14:04
Sind wir Rollenspieler*innen jetzt ernsthaft solche Konsumschl*****, dass man uns unter dem Label der aktuellen Storyline alles unterjubeln kann? Auch Bastelbögen?

Bastelbögen und Papierminis sind doch in der Hinsicht "normalen" Miniaturen klar vorzuziehen, oder?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bombshell am 5.01.2021 | 14:09
Bastelbögen und Papierminis sind doch in der Hinsicht "normalen" Miniaturen klar vorzuziehen, oder?

Aus Umweltgründen wohl nicht. Plastikbeschichtes Papier ist imho nicht wirklich besser als reine Plastik.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 6.01.2021 | 23:50
Ich habe jetzt ein kleines Problemchen. Weil wir uns entschlossen haben, die kommende Rollenspielrunde sehr klassisch zu spielen (inkl. XP für Monster), haben wir uns auch für das Auswürfeln der Attribute entschieden.

Die Gruppe besteht aus:

Kleriker, Mensch
Kämpfer, Zwerg
Schurke, Elf
Druide, Elf

Nun hat sich leider ergeben, dass gerade der Schurke ENORM gewürfelt hat. Mit einer 20 in Geschicklichkeit, 15 in Konstitution und einer 17 in Charisma, dürfte er in weiten Teilen den anderen Mitgliedern - gerade in Dungeons - überlegen sein. Vor allem wenn es um Fallen und (Fern)Kampf geht, ist der gute schon sehr krass und ich habe jetzt Sorge, dass der Charakter den anderen die Show stiehlt. Auch, weil der Spieler sehr extrovertiert ist, wenn es ums Spiel geht.

Nun ist das Ganze ja selbst gewolltes Leid. Wir haben uns fürs Würfeln entschieden und das kann natürlich passieren, wenn gewürfelt wird. Das ist auch in Ordnung und ich möchte das Ganze dem Spieler auch nicht wegnehmen. Was ich aber suche ist jetzt eine Möglichkeit, wie ich die anderen Charaktere etwas pushen kann. Magische Gegenstände ... Tränke ... oder sonst irgendetwas, um die Unwucht ein wenig auszubessern ... Ich bin da gerade ziemlich betriebsblind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ChaosZ am 7.01.2021 | 00:27
Ich habe jetzt ein kleines Problemchen. Weil wir uns entschlossen haben, die kommende Rollenspielrunde sehr klassisch zu spielen (inkl. XP für Monster), haben wir uns auch für das Auswürfeln der Attribute entschieden.

Die Gruppe besteht aus:

Kleriker, Mensch
Kämpfer, Zwerg
Schurke, Elf
Druide, Elf

Nun hat sich leider ergeben, dass gerade der Schurke ENORM gewürfelt hat. Mit einer 20 in Geschicklichkeit, 15 in Konstitution und einer 17 in Charisma, dürfte er in weiten Teilen den anderen Mitgliedern - gerade in Dungeons - überlegen sein. Vor allem wenn es um Fallen und (Fern)Kampf geht, ist der gute schon sehr krass und ich habe jetzt Sorge, dass der Charakter den anderen die Show stiehlt. Auch, weil der Spieler sehr extrovertiert ist, wenn es ums Spiel geht.

Nun ist das Ganze ja selbst gewolltes Leid. Wir haben uns fürs Würfeln entschieden und das kann natürlich passieren, wenn gewürfelt wird. Das ist auch in Ordnung und ich möchte das Ganze dem Spieler auch nicht wegnehmen. Was ich aber suche ist jetzt eine Möglichkeit, wie ich die anderen Charaktere etwas pushen kann. Magische Gegenstände ... Tränke ... oder sonst irgendetwas, um die Unwucht ein wenig auszubessern ... Ich bin da gerade ziemlich betriebsblind.

Sprich mit deinen Spielern offen über deine Bedenken. Und schlage vor, dass ihr die Attributsauswahl doch anders macht, oder dass jeder Spieler sich eine Würfelreihe eines beliebigen Spielers aussuchen. So könnten alle die Würfelreihe des Schurken nehmen und der Schurkenspieler wäre seines Glückes nicht beraubt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 7.01.2021 | 02:24
Muss imo nicht. Der Schurke kann es brauchen und in der Konstellation dürfte er auch niemandem die Show stehlen. Es sei denn, der Kleriker geht auf Face, dann sollten sich die beiden besser abstimmen, wer welche Schwerpunkte bei den Skills setzt. CHA bringt dir in Dungeons doch gar nicht wirklich was. Und so kann er sich wenigstens auch ohne Angst in den Nahkampf trauen.
Die hohe Dex sollte niemanden stören, da ich keinen anderen Dex-Build sehe und DEX nunmal das Schurken-Attribut schlechthin ist. Der Druide dürfte ja eher auf Zauber gehen. Der Kon-Wert sollte vielleicht nicht höher sein als der des Zwergs, sonst sieht das vielleicht etwas schräg aus, aber ein Zwergen-Kämpfer mit Kon < 15 wäre eh schräg, imo.

Ich meine, der Schurke soll bei Fallen und Fernkampf doch glänzen, oder? Ist ja keiner dabei, dem er im Fernkampf die Show stehlen könnte... oder?

Und wenn da jemand beledigt ist wegen des Ungleichgewichts in den Attribut-Werten... dann darf man halt nicht würfeln.  :think:

Wie stehen denn die anderen im Vergleich überhaupt da? Gerade Kleriker und Druide können ja recht unterschiedlich gebaut werden. Zwergenkämpfer sind ja gerne entweder Typ Defender oder Typ Battlerager...

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 7.01.2021 | 14:51
Die wesentliche Frage ist ja auch, ob Du nur befürchtest, dass da ein Problem bestehen könnte, oder ob da auch wirklich ein Problem besteht. Das ist ja schon nochmal ein großer Unterschied. Vielleicht machst Du Dir ja auch einfach Sorgen um Nichts.

Ich glaube auch nicht, dass das ein Problem sein muss, außer die Spieler schielen halt ständig neidisch auf die guten Würfe... ::)

Die Charaktere sollten ja komplett unterschiedliche Schwerpunkte haben. Fallen entschärfen, ist doch super für alle, wenn er da gut drin ist! Kleriker und Druide werden wahrscheinlich eh mehr auf Zauber gehen, wo die Attribute zwar jetzt nicht unwichtig sind, aber auch nicht so gravierend, ob man da 2 Punkte mehr oder weniger hat. Wenn der Druide auf Wildshape geht, sind die Attribute ja ohnehin fast zweitranging.

Was haben die anderen denn für Attribute? Solange die im normalen Rahmen liegen, ist das doch total okay. Spätestens auf Stufe 4 können die dann auch ihre Attribute nochmal anheben und der Schurke kann sich halt leisten ein Talent zu nehmen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 7.01.2021 | 15:53
Ich sehe da auch kein Problem, solang alle verstehen, dass so Sachen wie zufällige Attribute mit einem Minus an "numerischer Vergleichbarkeit" einhergehen.

Zumal man so "Würfelneid" natürlich auch in-game austragen kann. Wenn der Schurke halt immer alles hinkriegt oder das Spotlight hoggt, lässt sich da wunderbar ein Charakterkonflikt und eine Storyline draus machen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 7.01.2021 | 16:54
Das größte Problem in dieser Konstellation dürfte sein, dass der Schurke bereits das Maximum erreicht hat was seine Attribute hergeben. Sprich: Der dürfte sich sehr stark auf die Talente stürzen. Das kann dann komisch wirken wenn manche Charaktere schwer überlegen müssen ob sie Talente nehmen und der Schurke sich fröhlich bedienen darf.

Eine Möglichkeit (falls du im eigentlichem Spiel dann wirklich Probleme feststellst) wäre also den schlechter würfelnden Charakteren ein Bonustalent zuzuschustern indem du sie z.B. auf einen Lehrmeister treffen lässt oder dies in Form irgendeiner Belohnung für einen erfüllten Quest durchführt.

So behältst du die ausgewürfelten Attributspunkte aber kannst trotzdem auf das Gruppenbalancing einwirken.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 7.01.2021 | 17:07
Ja, ich sollte vermutlich auch einfach abwarten wie es sich entwickelt. Vielleicht mache ich mir auch Sorgen um nichts. Die anderen Spieler haben alle sehr balancierte Werte rausbekommen. Nicht schlecht, aber auch nicht über gut.

Wirkliche Probleme sehe ich eigentlich nur zwischen Schurke und Krieger. Beide haben sich halt für eine Mischung aus Nah- und Fernkampf entschieden. Und da botet der Schurke den Krieger halt in allen Punkten aus. Sowohl im Angriffswurf (+7 gegenüber +5) und im Schaden (Schurke Rapier 1W8+5, Krieger 1w6+3) ... wenn ichs jetzt so ausschreibe, sehen die Zahlen nicht sooo wild aus ... aber irgendwie hab ich dabei Magengrummeln ... aber okay ... der Schurke hat natürlich auch nur eine Lederrüstung ... ach ... wird schon werden ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 7.01.2021 | 20:36
Mit was haut denn der Krieger zu?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tegres am 7.01.2021 | 20:41
Das Auswürfeln der Attribute macht aus meiner Sicht keinen Sinn bei solchen Attributsboni wie bei der 5. Edition, vor allem wenn dann noch Boni durch die Abstammung hinzukommen. Wenn du die Modifikatoren AD&D nimmst, ist es unproblematischer.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 8.01.2021 | 20:15
Hat jemand das Comprehensive Equipment Manual von Wraith Writing (via DMsGuild erschienen) und könnte ein paar Worte dazu verlieren?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 8.01.2021 | 21:46
Hat jemand das Comprehensive Equipment Manual von Wraith Writing (via DMsGuild erschienen) und könnte ein paar Worte dazu verlieren?
Ich habe es...es hat ein paar nette Sachen drin, die ich durchaus einsetzen würde. :)

Was interessiert Dich denn am meisten?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 8.01.2021 | 22:13
Das Auswürfeln der Attribute macht aus meiner Sicht keinen Sinn bei solchen Attributsboni wie bei der 5. Edition, vor allem wenn dann noch Boni durch die Abstammung hinzukommen. Wenn du die Modifikatoren AD&D nimmst, ist es unproblematischer.

Das finde ich tatsächlich nicht so gravierend. Wenn nicht einer völlig aus der Reihe springt, sehe ich da kein Problem. Und selbst das "aus der Reihe springen" muss sich erst einmal als Problem erweisen ;)

Mit was haut denn der Krieger zu?

Der Krieger hat das Kurzschwert und die leichte Armbrust für den Anfang gewählt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 8.01.2021 | 22:20
Ich habe es...es hat ein paar nette Sachen drin, die ich durchaus einsetzen würde. :)

Was interessiert Dich denn am meisten?

In erster Linie ein Gesamteindruck. Wie ist das Niveau im Vergleich zu anderen DMsG-Publikationen? Bspw. "Ancestral Weapon" oder "The Armorer’s Handbook: Equipment Upgrade and Rune Magic System".

Gibt es auch Regeln zu anderen Rohstoffen und Materialien wie Ankheg-Rüstungen und Sternmetall-Waffen o.ä.?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 8.01.2021 | 22:28
Also vergleichen kann ich nichts, da ich die anderen Sachen nicht besitze.

Keine Regeln zu Rohstoffen oder Materialien, außer ein wenig Alchemie und Gifte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 9.01.2021 | 10:43
Okay. Danke. Sind dann hauptsächlich mundane Gegenstände drin? Also bspw. Waffen aus bestimmten Kulturen wie Bolas, Khopesh, Macuahuitl etc. ?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 9.01.2021 | 10:51
Okay. Danke. Sind dann hauptsächlich mundane Gegenstände drin? Also bspw. Waffen aus bestimmten Kulturen wie Bolas, Khopesh, Macuahuitl etc. ?
Nein, eher Waffeneigenschaften, die neu sind (aber nicht magisch).

Zitat
Deadly.
Deadly weapons often have high-quality blades that hold keen, razor-sharp edges.
With any successful attack, you can reroll up to one of the weapon’s damage dice if it rolls a 1. You cannot reroll any die that has already been rerolled with another effect (such as the Great Weapon Fighting class feature or the Savage Attacker feat) and vice versa.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 9.01.2021 | 10:52
Aber um es kurz zu machen:
$ 20 würde ich nicht dafür ausgeben. Ich habe es auch definitiv nicht für den Preis gekauft...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 9.01.2021 | 11:06
Aber um es kurz zu machen:
$ 20 würde ich nicht dafür ausgeben. Ich habe es auch definitiv nicht für den Preis gekauft...

Ah, okay. Das ist mal eine echt wichtige Info. Schade. Hätte auch was sein können.

Aber vielen Dank, dir!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 9.01.2021 | 11:54
Ich habe jetzt ein kleines Problemchen. Weil wir uns entschlossen haben, die kommende Rollenspielrunde sehr klassisch zu spielen (inkl. XP für Monster), haben wir uns auch für das Auswürfeln der Attribute entschieden.

Die Gruppe besteht aus:

Kleriker, Mensch
Kämpfer, Zwerg
Schurke, Elf
Druide, Elf

Nun hat sich leider ergeben, dass gerade der Schurke ENORM gewürfelt hat. Mit einer 20 in Geschicklichkeit, 15 in Konstitution und einer 17 in Charisma, dürfte er in weiten Teilen den anderen Mitgliedern - gerade in Dungeons - überlegen sein. Vor allem wenn es um Fallen und (Fern)Kampf geht, ist der gute schon sehr krass und ich habe jetzt Sorge, dass der Charakter den anderen die Show stiehlt. Auch, weil der Spieler sehr extrovertiert ist, wenn es ums Spiel geht.

Nun ist das Ganze ja selbst gewolltes Leid. Wir haben uns fürs Würfeln entschieden und das kann natürlich passieren, wenn gewürfelt wird. Das ist auch in Ordnung und ich möchte das Ganze dem Spieler auch nicht wegnehmen. Was ich aber suche ist jetzt eine Möglichkeit, wie ich die anderen Charaktere etwas pushen kann. Magische Gegenstände ... Tränke ... oder sonst irgendetwas, um die Unwucht ein wenig auszubessern ... Ich bin da gerade ziemlich betriebsblind.
Habt ihr Attribute in Reihe gewürfelt oder Attribute frei verteilen? Bei ersterem würde ich erlauben, dass wenigstens zwei Attribute die Plätze tauschen. Bei Freiverteilen vermute ich, dass der Zwergenspieler recht mies gewürfelt hatte.

Darum liebe ich die Methode 6x6 Array und jeder Spieler pickt sich eine der 14 Linien heraus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 9.01.2021 | 12:46
Ein Zwegenkrieger der auf Geschicklichkeit geht? Das sieht man wohl auch nicht alle Tage. ;D

Der Charakter wäre wahrscheinlich auch um einiges effektiver, wenn er den klassischen Weg gegangen wäre... in Stärke hätte er dann z.B. +4 statt +3 (wegen Volksbonus auf Stärke mit dem Bergvolk).

Aber, wenn der Spieler es so möchte und damit zufrieden ist, ist doch alles okay.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 9.01.2021 | 12:49
Darum liebe ich die Methode 6x6 Array und jeder Spieler pickt sich eine der 14 Linien heraus.

Das klingt ganz lustig. Macht ihr das dann so, dass die Attribute in der Reihenfolge fix sind (evtl. halt noch zwei gegeneinander tauschen)?

Dann könnte man die ja auch noch rückwärts nehmen und hätte 28 Möglichkeiten. :D

Wenn man die frei verteilen kann, wird ja vermutlich nahezu jeder dieselben Werte nehmen...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 9.01.2021 | 18:07
Das klingt ganz lustig. Macht ihr das dann so, dass die Attribute in der Reihenfolge fix sind (evtl. halt noch zwei gegeneinander tauschen)?

Dann könnte man die ja auch noch rückwärts nehmen und hätte 28 Möglichkeiten. :D

Wenn man die frei verteilen kann, wird ja vermutlich nahezu jeder dieselben Werte nehmen...
Du nimmst Dir eine der 14 Linien (6 horizontal, 6 vertikal und 2 diagonal) und verteilst dann die Attributzahlen von dieser Linie nach freiem Gusto. Meistens kommt es so, dass von den 14 Linien nur 2 bis 3 richtig brauchbar sind. 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Christian am 9.01.2021 | 19:15
Du nimmst Dir eine der 14 Linien (6 horizontal, 6 vertikal und 2 diagonal) und verteilst dann die Attributzahlen von dieser Linie nach freiem Gusto. Meistens kommt es so, dass von den 14 Linien nur 2 bis 3 richtig brauchbar sind.
*hat den Spaß jetzt mal gemacht, aber da passt keine einzige Linie, da besteht er lieber auf der Point-Buy-Methode* :o
Oder nehmt ihr die 4D6-den-schlechtesten-ignorieren-Methode dabei statt 3D6?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 9.01.2021 | 19:28
Hmm... wenn man eh die Werte frei verteilen darf, sehe ich den Sinn tatsächlich nicht so wirklich, diese Matrix zu erstellen. Zumal da es ja i.d.R. dazu führen wird, dass alle dieselben Werte nehmen (eben die mit den insgesamt höchsten Werten). Ist dann auch nicht groß anders als das recht übliche "Würfel 2-3 Reihen und such Dir eine aus".

Wenn man die Werte nur in der Reihenfolge nehmen kann, wie sie liegen (dann halt auch rückwärts, um etwas mehr Variation zu haben), fände ich es schon interessanter.


Oder nehmt ihr die 4D6-den-schlechtesten-ignorieren-Methode dabei statt 3D6?

Da würde ich jetzt mal von ausgehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Christian am 9.01.2021 | 19:42
Japp, also mit 4D6 sieht es schon deutlich besser aus...aber wenn die nach Reihe verteilt werden, wäre es wieder blöd, wenn man einen Nahkämpfer (in schwerer Rüstung) spielen möchte und immer die Stärke- oder Konstitutionswürfe verhaut... :P
*hat es als Eldritch-Knight (evtl. mit Wizard-Multiclassing) dann durch den gewünschten Int-Wert nochmal schwerer*
Ich glaube da wäre Point-Buy (Verteilung 15 8 14 15 10 8 ) für mich noch am sichersten, um die Werte in den Attributen halbwegs gescheit zu haben. Für einen One-/Few-Shot kann es ja mal witzig sein, einen völlig verkorksten Char zu spielen, aber für was längerfristiges darf es schon was sein, wo ich nicht alle ASIs nur zur Korrektur von Würfelpech benutze :o

Referenzwürfe (jaja, ich und mein Würfel"glück"):
4D6:
12   10   13   11   14   13
14   11   14   8   13   12
12   7   15   14   9   17
7   18   15   9   12   16
13   15   17   13   10   14
12   16   13   12   13   12

3D6:
13   14   9   10   8   9
16   10   13   7   7   6
10   11   14   10   8   11
10   9   10   9   12   9
9   11   7   7   14   12
9   8   11   16   8   11
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: flaschengeist am 9.01.2021 | 20:12
Die beste Lösung für Würfelpech lautet meiner Meinung nach, nur Kaufsysteme benutzen ;). Die zufallsgenerierte Attributsbestimmung (gleiches gilt für HP) in D&D ist für mich sowas wie die 3W20 Probe in DSA - gibt es nur, weil es das schon immer gab und man Angst hat, mit der Abschaffung bestimmte Kunden zu verprellen. Immerhin gibt es in neueren D&D-Iterationen auch ein Kaufsystem sowie feste HP. WotC ist aber wohl noch nicht so weit wie wichtige DSA-Schaffende bezüglich der 3W20 Probe. Die haben nämlich bei Orkenspalter (https://www.youtube.com/watch?v=J9i_rptVJXA) offen zu Protokoll gegeben, dass die 3W20 Probe historischer Ballast ist, der es nicht bis in ein DSA 6 schaffen sollte (da bin ich sogar als nicht-DSA Spieler mal sehr gespannt).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 9.01.2021 | 20:59
Japp, also mit 4D6 sieht es schon deutlich besser aus...aber wenn die nach Reihe verteilt werden, wäre es wieder blöd, wenn man einen Nahkämpfer (in schwerer Rüstung) spielen möchte und immer die Stärke- oder Konstitutionswürfe verhaut... :P

Der wesentliche Aspekt beim Attribute nach Reihe würfeln ohne Verteilen ist ja der, dass man eben nicht vorher festlegt, dass man genau eine bestimmte Charakterkombi spielt, die nur mit bestimmten Attributswürfen tauglich ist, sondern, dass man eben erstmal die Attribute bestimmt und sich dann zu etwas Passendem entscheidet. ;D

Ansonsten ist die Methode (fast) immer doof. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 10.01.2021 | 16:12
Also ich bin nicht Fan von der Point-Buy Variante, weil schon bei 15 Schluss ist. Anders würde es aussehen, wenn man bis 16 gehen dürfte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 10.01.2021 | 16:20
Also ich bin nicht Fan von der Point-Buy Variante, weil schon bei 15 Schluss ist. Anders würde es aussehen, wenn man bis 16 gehen dürfte.
Man startet, wenn man denn will, mit einer soliden 17 dann. Passt für mich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 10.01.2021 | 22:19
Man startet, wenn man denn will, mit einer soliden 17 dann. Passt für mich.
Mit einer +2 in der Rasse kann man schon mit einer 18 starten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 10.01.2021 | 22:27
Mit einer +2 in der Rasse kann man schon mit einer 18 starten.
Nicht bei PB. Und das ist auch gut so.

Wenn man ohne Feats spielt, ist dann nämlich die 20 auf Stufe 4 da. Muss für mich nicht zwingend so früh sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 11.01.2021 | 00:28
Nicht bei PB. Und das ist auch gut so.

Zumindest nicht mehr, seit der jüngsten Errata. Ging allerdings, soweit ich weiß, auch nur bei Charisma. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: flaschengeist am 11.01.2021 | 11:59
Also ich bin nicht Fan von der Point-Buy Variante, weil schon bei 15 Schluss ist. Anders würde es aussehen, wenn man bis 16 gehen dürfte.

Meine Lösung dafür wäre, statt zu würfeln einfach mehr Kaufpunkte zu geben. Mir geht es nicht darum, dass würfeln zu hohe/niedrige Ergebnisse erzeugt sondern, dass es unfaire Ergebnisse erzeugt (Langversion im Spoiler).

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

@TEW Wie soll man mit Charisma 18 starten können? Mir fällt da nur Rasse mit +3 Charisma ein und falls es die gibt, habe ich sie bisher übersehen. 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 11.01.2021 | 12:23
Beim Changeling (und evtl. beim Halbelfen) konnte man mit CHA 18 starten, weil nicht gesagt wird, dass man die frei verteilbaren +1 Attributsteigerungen nicht in CHA gehen dürfen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 11.01.2021 | 12:28
Beim Half Elf definitiv nicht. Da steht eindeutig "other ability scores" .
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: TEW am 11.01.2021 | 12:32
Ja, das ging nur mit der überarbeiteten Version des Changeling (E:RftLW), die aber mit der letzten Errata dann auf "one other ability score" geändert wurde (wie beim Halbelf).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ChaosZ am 11.01.2021 | 12:56
Also ich bin nicht Fan von der Point-Buy Variante, weil schon bei 15 Schluss ist. Anders würde es aussehen, wenn man bis 16 gehen dürfte.

Man kann das offizielle Point Buy System auch erweitern, so dass man eben sich Werte von 16-18 kaufen kann (z.B.: 16 kostet 12 Punkte, 17 kostet 15 Punkte und 18 kostet 19 Punkte). Oder man nimmt andere Point Buy Varianten, da gibt es ja genug.

Persönlich bin ich mittlerweile ein Freund des Standardarrays (8 10 12 13 14 15), bei D&D 5 ist der ausreichend und bietet genug Variabilität.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 11.01.2021 | 17:43
Persönlich bin ich mittlerweile ein Freund des Standardarrays (8 10 12 13 14 15), bei D&D 5 ist der ausreichend und bietet genug Variabilität.

Sehe ich auch so.

Man kann das offizielle Point Buy System auch erweitern, so dass man eben sich Werte von 16-18 kaufen kann (z.B.: 16 kostet 12 Punkte, 17 kostet 15 Punkte und 18 kostet 19 Punkte). Oder man nimmt andere Point Buy Varianten, da gibt es ja genug.

Ich würde die 16 vielleicht für Attribute zulassen für die man keinen Rassenbonus bekommt. Mit 18 oder sogar 20 anzufangen bedeutet dass man einen Charakter bekommt der am Anfang super ist, aber ab Stufe 8 ziemlich schwach. Das ist keine gute Idee für längere Kampagnen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: sindar am 11.01.2021 | 18:24
Persönlich bin ich mittlerweile ein Freund des Standardarrays (8 10 12 13 14 15), bei D&D 5 ist der ausreichend und bietet genug Variabilität.
Bei meinem letzten Charakter habe ich Point-Buy probiert und bin immer wieder beim Standard-Array gelandet. *g*
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 11.01.2021 | 19:16
Da ich Dumpstats richtig ätzend finde, sieht mein Standardarray 10 12 13 14 15 17 aus - aber ich mag auch kompetente SC.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 11.01.2021 | 20:24
Da ich Dumpstats richtig ätzend finde, sieht mein Standardarray 10 12 13 14 15 17 aus - aber ich mag auch kompetente SC.

In dem Fall ist die 10 ein Dumpstats. Mit dem Array bekommen die SC eigentlich nur +1 auf alle Würfe, sonst ändert sich nix.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 11.01.2021 | 20:28
Aber es sieht schöner aus! ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 12.01.2021 | 10:28
Meine Point-Buy-Variante ist von der Standardvariante abgeleitet
8 bis 13 wie Standard
14 kostet 6 statt 7 Punkte
15 kostet 7 statt 9 Punkte
16 kostet 9 Punkte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 14.01.2021 | 12:35
Muß mal für den hervorragenden DnD/Faerun Podcast https://www.kerkermeister-podcast.de/ Werbung machen

"Jergal - der QM Beauftrage der Fugenebene"   ;D

sehr angenehmes Duo plaudert da ...

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 15.01.2021 | 11:23
Wir benutzen den normalen Point Buy, allerdings mit 32 Punkten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 15.01.2021 | 12:45
Ich spiele jetzt seit 22+ Jahren D&D, habe aber noch nie auf Level 20 geleitet. Heute Abend ist es so weit mit einem OneShot aus Fantastic Lairs.
Habt ihr irgendwelche Ratschläge für so ein Vorhaben auf Level 20?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Don Kamillo am 15.01.2021 | 12:50
Ich war erst einmal über Stufe 10 (aktuell Stufe 11 bei Rise of Tiamat) und spiele/leite seit 30 Jahren (A)D&D.
Ich glaube, da kann man einfach mal raushauen,muß aber weiterhin bei Überraschungsrunden aufpassen. Wer vorbereitet, gewinnt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 15.01.2021 | 13:14
Schwierig. Die hohen Level sind dafür gedacht, dass die SC es mit Göttern und Dämonenlords aufnehmen. Stelle dich darauf ein, dass es darunter für die SC keine unüberwindbaren Hindernisse gibt. Keine physischen Barrieren, keine fehlenden Informationen etc. Entweder ist die jeweilige Lösung nur ein Fingerschnippen entfernt (Magie) oder dauert nur eine kurze Zeit (Geld, Magie, Kontakte).

Wenn du ein Hindernis brauchst, muss es "magiefest" sein. Das heißt: Kenne die Beschränkungen der Zauber.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 15.01.2021 | 13:34
Ja, ich denke auch, dass die Vorbereitung auf mögliche Zauber(kombis) sinnvoll wäre.

Was sind neben Wish eure Schreckgespenster?

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 15.01.2021 | 16:49
True Polymorph

verwandelt das Ziel in irgendetwas Harmloses, quasi save or die, unabhängig von HP, Level etc.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zero am 15.01.2021 | 17:11
True Polymorph

verwandelt das Ziel in irgendetwas Harmloses, quasi save or die, unabhängig von HP, Level etc.

hält aber auch nur eine stunde und brauch concentration
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 15.01.2021 | 17:16
True Polymorph

Da gibbet natürlich ein paar Hindernisse. Zum einen mal ist die Reichweite recht kurz.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 15.01.2021 | 17:59
Imprisonment - Teuer, dauert lange, fordert einen Save...wenn er durchkommt, war es das.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 15.01.2021 | 18:06
hält aber auch nur eine stunde und brauch concentration

Die eine Stunde sollte locker dauern, um den Gegner nach Ablauf unschädlich gemacht zu haben. Abgesehen davon: wenn der Caster sich die komplette Stunde konzentriert, ist der Effekt danach dauerhaft!
Kreative Spieler und so... Gegner in einen kleinen handlichen Gegenstand polymorphen -> Teleport -> Gegenstand entsorgen (Meer, Vulkan, andere Ebene... und so).



Und zum Gegner und Save: ja. Deshalb ja: Save OR Die. Und es gibt ja Taktiken, um Gegner ihre Saves zu vermiesen...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zero am 15.01.2021 | 18:50
Abgesehen davon: wenn der Caster sich die komplette Stunde konzentriert, ist der Effekt danach dauerhaft!

Ups das hab ich überlesen, sorry.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 15.01.2021 | 23:54
Und zum Gegner und Save: ja. Deshalb ja: Save OR Die. Und es gibt ja Taktiken, um Gegner ihre Saves zu vermiesen...

Naja, so richtig gibt es das in 5E nicht mehr. Starke Einzelgegner wie die Tarraske haben auf hohen Stufen mesitens Legendary Resistance und können die stärksten Sprüche einfach ignorieren. Und Grad 9 hat man ja auch nur einmal. Und alle anderen sind vermutlich nicht alleine, d.h. sie können bannen oder die Konzentration des Magiers stören.

Meine Gruppe hat mal auf Stufe 9 einen Roc in ein Hühnchen verwandelt. Das ging (und war sehr effektiv) weil der alleine war, nicht legendary ist, und schlechte Saves hat. Aber sowas ist doch eher die Ausnahme.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 16.01.2021 | 01:03
Nein, so richtig nicht, aber es gibt schon noch sehr hässliche Kombinationen.

Legendary Resistance hat eine Kreatur in der Regel 3 mal. Welche Taktik ich da als Gruppe ansetzen würde, hängt dann davon ab, ob die Kreatur Ahnung von Zaubern hat und wie intelligent sie ist. Gegen ein unintelligentes Vieh dürfte man gute Chancen haben, die durch "Billig-Zauber" zu ziehen, wenn die Gruppe sich eine Taktik zurecht legen kann. Mit effektiven Mid-Level-Spells aus der Ferne spammen, bis die LR verbraucht sind. Die Magic Resistance ist das eigentliche Problem.

Force Cage dürfte auch sehr effektiv sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 16.01.2021 | 01:33
Danke für die interessanten Beiträge und die entstandene Diskussion. Am Ende waren es die Pixies des Druiden die das Spiel entschieden haben.
Ja, nach drei Stunden Endkampf habe ich verplant Counterspell zu wirken...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 16.01.2021 | 10:26
Aber ich muss noch mal festhalten wie gut die 5E noch auf Level 20 funktioniert hat!
Bisher hatten wir es organisch nur bis Level 15 geschafft und jetzt auch länger nicht in diesem Bereich gespielt. So waren Spieler wie DM ins kalte Wasser gestoßen was high level play angeht.
Wir hatten ganz sicher nicht alles auf dem Schirm, aber im Grunde war es wie das Spiel ab Level 5 mit höheren Zahlen; und das sehe ich positiv!

PS: Haben den VTT Owlbear Rodeo verwendet und es war genau das was ich als low prep online DM brauche!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 16.01.2021 | 10:39
PS: Haben den VTT Owlbear Rodeo verwendet und es war genau das was ich als low prep online DM brauche!
Ist auch absolut fantastisch für den Zweck. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 16.01.2021 | 11:51
Legendary Resistance hat eine Kreatur in der Regel 3 mal. Welche Taktik ich da als Gruppe ansetzen würde, hängt dann davon ab, ob die Kreatur Ahnung von Zaubern hat und wie intelligent sie ist. Gegen ein unintelligentes Vieh dürfte man gute Chancen haben, die durch "Billig-Zauber" zu ziehen, wenn die Gruppe sich eine Taktik zurecht legen kann. Mit effektiven Mid-Level-Spells aus der Ferne spammen, bis die LR verbraucht sind. Die Magic Resistance ist das eigentliche Problem.

Ich denke nicht dass das Vieh irgendwas über Zauber wissen muss. Es muss ja nichtmal Wissen dass es angegriffen wird.
Für mich passiert Legendary Resistance rein auf Spieler/DM Ebene. Es ist halt eine effiziente Methode zu sagen: der Boss geht nicht an einem Save or Die drauf.

Force Cage dürfte auch sehr effektiv sein.

Force Cage ist interessant weil er keinen Save erlaubt. Aber er wirkt nicht auf besonders große Gegner, auf Magier, und auf Gegner die Teleportieren. Da bleibt auf hohen Stufen auch nicht mehr so viel übrig.

Am Ende waren es die Pixies des Druiden die das Spiel entschieden haben.

Womit denn genau ?

Ja, nach drei Stunden Endkampf habe ich verplant Counterspell zu wirken...

Tja, das passiert selbst den Besten von uns  :D

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 16.01.2021 | 13:51

Womit denn genau ?
Conjure Woodland Beings als level 6 spell.
16 pixies und 5 davon sind auf die BBEG mit Polymorph losgegangen.

Tja, das passiert selbst den Besten von uns  :D

Ja, war aber nach dem langen Kampf und im 2 bzw. 3. Stadium des Endkampfes nah an einer freudschen Fehlleistung.  ^-^

Mir ist es beim Zug der Feen aufgefallen, aber wollte dann auch nicht mehr zurückrudern.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vash the stampede am 17.01.2021 | 11:48
Gibt es ein DnD 5e OSR Derivat, das den Bereich bis BEC abdeckt?
Sowohl Five Torches Deep als auch Into the Unkown hören beide bei B/X auf.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 17.01.2021 | 13:04
Gibt es ein DnD 5e OSR Derivat, das den Bereich bis BEC abdeckt?
Sowohl Five Torches Deep als auch Into the Unkown hören beide bei B/X auf.
Jepp. Nennt sich Dark Dungeons (https://www.drivethrurpg.com/product/177410/Dark-Dungeons) und geht sogar bis Level 36.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vash the stampede am 17.01.2021 | 13:48
Jepp. Nennt sich Dark Dungeons (https://www.drivethrurpg.com/product/177410/Dark-Dungeons) und geht sogar bis Level 36.

Merci. :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 17.01.2021 | 17:48
Die wesentliche Frage bei einem BECMI-D&D-Hybrid ist für mich natürlich: enthält es Roll Under Attribute Checks?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Trollkongen am 17.01.2021 | 21:10
Ja, war aber nach dem langen Kampf und im 2 bzw. 3. Stadium des Endkampfes nah an einer freudschen Fehlleistung.  ^-^

Mir ist es beim Zug der Feen aufgefallen, aber wollte dann auch nicht mehr zurückrudern.

Inwiefern? Wer wollte da Counterspell wirken? Frage nur, weil ich das interessant finde, aber nicht ganz folgen kann. Und so ein kleiner Spielbericht ist immer interessant
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 17.01.2021 | 23:30
Inwiefern? Wer wollte da Counterspell wirken? Frage nur, weil ich das interessant finde, aber nicht ganz folgen kann. Und so ein kleiner Spielbericht ist immer interessant

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gambit am 22.01.2021 | 11:35
Critical Role und WizKids arbeiten zusammen für Wildemount Miniaturen Sets. Da ich frisch neben der Curse of Strahd Kampagne jetzt auch eine Wildemount Kampagne ins rollen gebracht habe, bin ich schwer begeistert  :headbang:

https://critrole.com/hype-critical-role-x-wizkids-miniatures-are-coming-soon/
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 22.01.2021 | 11:56
Critical Role und WizKids arbeiten zusammen für Wildemount Miniaturen Sets. Da ich frisch neben der Curse of Strahd Kampagne jetzt auch eine Wildemount Kampagne ins rollen gebracht habe, bin ich schwer begeistert  :headbang:

https://critrole.com/hype-critical-role-x-wizkids-miniatures-are-coming-soon/

Schon ganz cool, aber die sind alle prepainted, oder?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gambit am 22.01.2021 | 12:33
Schon ganz cool, aber die sind alle prepainted, oder?

Japp, sind sie  :d Für Leute die also lieber selbst den Pinsel schwingen ungeignet, wenn die nicht noch nachträglich in der unpainted Produktpalette mit auftauchen. Mir hat aber das Rime of the Frostmaiden Set unglaublich gut gefallen, so das es für mich genau das richtige ist. Bin leider chronisch faul und unmotiviert was das selber malen betrifft  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kalimar am 23.01.2021 | 10:06
Weiß denn jemand genaueres wie es mit dem deutschen D&D5e weitergeht? Nach einer sehr produktiven Phase in der man sowohl aktuelle Bücher zeitnah übersetzt hat, als auch einige ältere nachgeliefert hat, scheinen die Räder nun still zu stehen. Ich habe wohl etwas von Lizenzstreitigkeiten gelesen zwischen GF9 und WotC, aber was bedeutet das fürs deutsche Publikum? Ich habe jetzt nicht den Eindruck, dass die deutsche 5e schlecht lief, der Verlag müsste also eigentlich ein Interesse haben, die Reihe fortzusetzen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ChaosZ am 23.01.2021 | 11:29
Weiß denn jemand genaueres wie es mit dem deutschen D&D5e weitergeht? Nach einer sehr produktiven Phase in der man sowohl aktuelle Bücher zeitnah übersetzt hat, als auch einige ältere nachgeliefert hat, scheinen die Räder nun still zu stehen. Ich habe wohl etwas von Lizenzstreitigkeiten gelesen zwischen GF9 und WotC, aber was bedeutet das fürs deutsche Publikum? Ich habe jetzt nicht den Eindruck, dass die deutsche 5e schlecht lief, der Verlag müsste also eigentlich ein Interesse haben, die Reihe fortzusetzen.

Schau mal in den candlekeep mysterious Thread, da stehen einige Antworten. Sieht alles zur Zeit nicht so rosig aus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teetroll am 23.01.2021 | 13:23
Das stimmt wohl. Jedoch ist vorgestern Recht überraschend Eberron im F-Shop aufgetaucht, mit dem Erscheinungsdatum Februar.
Genaueres weiß man noch nicht, aber hey, vielleicht hat Ulisses doch irgendwie ne Möglichkeit gefunden zumindest vorbereitetes Material zu veröffentlichen.

Mit heißen Apfeltee,
Teetroll

Gesendet mit einem Tässchen Tee.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Cato der Tink am 23.01.2021 | 14:03
https://www.dnddeutsch.de/gf9-vs-wotc-und-die-deutschsprachige-ausgabe/

Der Artikel erklärt recht gut, wie es momentan aussieht. Mirko Bader ist da denke ich auch eine sehr vertrauenswürdige Quelle als zuständiger deutscher Redakteur ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kalimar am 23.01.2021 | 14:22
Danke für den Link!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 23.01.2021 | 14:23
Hatte ja von Ulisses eine Email gekriegt, dass Sturmkönigs Donner vorerst das letzte neue Buch sein wird, das rauskommt. Eberron steht in den Startlöchern, hat aber die Freigabe noch nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ChaosZ am 23.01.2021 | 14:58
Das stimmt wohl. Jedoch ist vorgestern Recht überraschend Eberron im F-Shop aufgetaucht, mit dem Erscheinungsdatum Februar.
Genaueres weiß man noch nicht, aber hey, vielleicht hat Ulisses doch irgendwie ne Möglichkeit gefunden zumindest vorbereitetes Material zu veröffentlichen.

Mit heißen Apfeltee,
Teetroll

Gesendet mit einem Tässchen Tee.

Wollen wir es hoffen. Wäre schlimm, wenn die bereits investierte Arbeit umsonst gewesen wäre.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: fivebucks am 23.01.2021 | 15:13
Es ist imner von Wotc / Wizards of the Coast die Rede.

Richtiger wäre es Hasbro zu schreiben.

 :-\
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 4.02.2021 | 21:48
Masse Exodus bei DDB:
https://www.enworld.org/threads/adam-bradford-lauren-urban-todd-kenrick-leave-d-d-beyond.678047/



Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 4.02.2021 | 22:03
Masse Exodus bei DDB:
https://www.enworld.org/threads/adam-bradford-lauren-urban-todd-kenrick-leave-d-d-beyond.678047/

Oh, krass!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 4.02.2021 | 22:30
Zitat
According to Cam Banks, creator of DDB owner Fandom's Cortex, all three received offers elsewhere which they could not turn down.

Follow the money.  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: sindar am 5.02.2021 | 12:39
Autsch. Hoffentlich laeuft D&DBeyond trotzdem reibungslos weiter.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Karnage am 6.02.2021 | 17:32
Sind in Arcana Of The Ancients: Beneath the Monolith alle Klassen aus Numenera enthalten oder werden auf die Klassen des 5e Spielerhandbuchs verwiesen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 6.02.2021 | 18:24
Autsch. Hoffentlich laeuft D&DBeyond trotzdem reibungslos weiter.

Es sind ja bis auf Adam Bradford nicht die Entwickler, die gehen, sondern die "Gesichter". Das hat bisher nur auf den Inhalt wie Artikel und Videos Auswirkungen. Und die sind ja auch ziemlich eingeschlafen,
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Orlock am 7.02.2021 | 08:46
Thema D&D Beyond. Nach einem Jahr weg vom Spieltisch fange ich an, ernsthaft darüber nachzudenken.
Braucht da jeder Spieler ein Abo? Oder reicht es, wenn der SL einen Master Account hat auf den sich die Spiele einloggen können?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zero am 7.02.2021 | 15:03
Thema D&D Beyond. Nach einem Jahr weg vom Spieltisch fange ich an, ernsthaft darüber nachzudenken.
Braucht da jeder Spieler ein Abo? Oder reicht es, wenn der SL einen Master Account hat auf den sich die Spiele einloggen können?

Eine master subscribtion reicht zum Teilen der Inhalte.
Die Spieler können dann halt max 6 Chars erstellen.

https://www.dndbeyond.com/subscriptions (https://www.dndbeyond.com/subscriptions)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 8.02.2021 | 07:26
Sind in Arcana Of The Ancients: Beneath the Monolith alle Klassen aus Numenera enthalten oder werden auf die Klassen des 5e Spielerhandbuchs verwiesen?
Keine neuen Klassen.
Arcana of the Ancients hat ein Abenteuer, Numenera (Cypher, Relikte, Seltsamkeiten/Oddities, Mutationen, Iron Flesh/Cyberware) und Kreaturen
Beneath the Monolioth hat ein paar Kreaturen und NSCs. Für Spieler die Varjellen und die Lattimor als neue Völker, ein paar Organisationen und "mundane" Ausrüstung.
Beasts of Flesh and Steel ist das Monsterbuch.

Ich seh aber auch nicht wirklich Bedarf an neuen Klassen.
Nanos sind Magier, Zauberer, Artificier, Barden oder in einigen Fällen Kleriker, Druiden oder Hexenmeister
Glaives sind Kämpfer, Barbaren, Paladine oder manchmal Mönche
Jacks sind Schurken, Waldläufer oder manchmal Mönche oder Hexenmeister

Arkus sind etwas schwierig abzubilden, evtl. Barden oder Kämpfer/Kampfmeister mit einem taktischen Fokus
Wrights sind Artificers
Delves sind vor allem Waldläufer oder Schurken, manchmal evtl. Kämpfer, Barbaren oder Artificier
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 8.02.2021 | 08:56
Beneath the Monolith gibt folgende Empfehlung zur Bezeichnung der 5E-Klassen:

Glaive - Barbarian, Fighter, Monk,Paladin, Ranger
Nano - Bard, Cleric, Druid, Sorcerer, Warlock, Wizard
Jack - Rogue

Kann man drüber streiten, ich finde Aikars Liste auch sehr passend. Grundsätzlich ist eine direkte Gleichsetzung schwierig weil der Archetyp in Numenera am Ende nur etwas mehr als die Hälfte des eigentlichen Charakters ausmacht und durch den jeweiligen Fokus und Deskriptor stark modifiziert werden kann. Da gelten vorgegebene Limitierungen, wer was wie gut kann, einfach nicht im gleichen Maße.

Magie wird in dem Zug dann direkt mit Numenera gleichgesetzt und deshalb als Naniten-sonstwas-Kräfte oder andere unerklärliche Technologie erklärt, man flufft die vorhandenen 5E-Optionen deshalb einfach nur um. Numenera reagiert auch Spells dann auch wie andere Magie und kann identifiziert, deaktiviert, usw. werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Odium am 10.02.2021 | 10:44
Hallo Tanelornis!

Ich habe mir neulich mal das neue Pathfinder angesehen und bin darüber gestolpert das Detect Magic dort ein Cantrip und kein 1st Level Zauber mehr ist.
Angesichts dessen, wie dieser Zauber in meinen Runden verwendet wird, werde ich das vermutlich so übernehmen.

Aber wie sieht das bei euch aus? Ich finde ja Detect Magic als 1st Level / Ritual relativ "langsam", vor allem für die doch eher übersichtlichen Informationen. Gerade in so High Magic Settings wie den Realms u.ä. mutet das etwas merkwürdig an.
Ähnlich wie Identify, dem man ja auch ein wenig die Notwendigkeit genommen hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ChaosZ am 10.02.2021 | 11:51
Hallo Tanelornis!

Ich habe mir neulich mal das neue Pathfinder angesehen und bin darüber gestolpert das Detect Magic dort ein Cantrip und kein 1st Level Zauber mehr ist.
Angesichts dessen, wie dieser Zauber in meinen Runden verwendet wird, werde ich das vermutlich so übernehmen.

Aber wie sieht das bei euch aus? Ich finde ja Detect Magic als 1st Level / Ritual relativ "langsam", vor allem für die doch eher übersichtlichen Informationen. Gerade in so High Magic Settings wie den Realms u.ä. mutet das etwas merkwürdig an.
Ähnlich wie Identify, dem man ja auch ein wenig die Notwendigkeit genommen hat.

Detect Magic als 1st Level Spell passt schon, dadurch wird den SC die Möglichkeit genommen, alles von vorne herein mit Detect Magic abzuscannen. Somit bleibt die Möglichkeit für Überraschungen und der Zauber ist definitiv mächtiger als alle Zaubertricks, da er sehr vielfältig einsetzbar ist und die Informationen prinzipiell nicht schlecht sind. Und durch die Ritualvariante steht der Zauber mit entsprechendem Zeitverlust halt jederzeit zur Verfügung, kostet aber halt auch einen Zauberplatz zum einprägen. Und die Fertigkeit Arkane Kunde gibt es auch noch.

Wenn ihr mit Feats spielt und XGtE nutzt, musst du durch die geplante Änderung, das Drow High Magic Feat ändern, da dieses genau diesen Vorteil gibt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 10.02.2021 | 11:56
Ganz ehrlich?

Wenn, dann würde ich es gleich zu einem passiven Vorteil machen. Also im Sinne von: Magier (und andere mit Detect Magic) können immer magische Auren sehen, es wird einfach ein Teil der gewöhnlichen Wahrnehmung.

Wenn keine Ressourcen-Überlegungen mehr dahinter sind, finde ich dieses "Haha, du hast es aber nicht gesagt GOTCHA!" immer verdammt mühsam und uninteressant.

In der Verbindung mit einer (seichten) Ressourcen-Überlegung finde ich es dagegen cool, eben weil man es nicht selbstverständlich anhaut, sondern zumindest ein BISSCHEN überlegt.

Identify ist in meinen Augen weniger kritisch. Aber vielleicht kann man den einfach mit Detect Magic zusammenlegen, plus einen Arcana-Check.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 10.02.2021 | 12:16
Ich finde den Spruch da wo er ist eigentlich gut.

Bei Pathfinder fand ich es teilweise sehr störend, das man als SL eine Situation kaum zu Ende beschrieben hat und die Spieler schon Detect Magic, Poison, Disease, Fertility und Bad Breath raus hauen.

Das legt wieder was mehr Fokus auf Fertigkeiten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 10.02.2021 | 12:26
Und durch die Ritualvariante steht der Zauber mit entsprechendem Zeitverlust halt jederzeit zur Verfügung, kostet aber halt auch einen Zauberplatz zum einprägen.

Dem Magier kostet es ja nicht einmal dies. Insofern wäre die Änderung für ihn sogar eher eine Erschwerung den Zauber zu nutzen, da die Wahl eines Cantrips spielmechanisch viel "kostbarer" ist als die eines einzelnen gelernten Zaubers.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Turi Tunkelo am 10.02.2021 | 15:52
Der Rechtsstreit zwischen WotC an GFN scheint beigelegt: https://www.enworld.org/threads/gale-force-9-v-wotc-lawsuit-settled.678144/
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 10.02.2021 | 15:56
Der Rechtsstreit zwischen WotC an GFN scheint beigelegt: https://www.enworld.org/threads/gale-force-9-v-wotc-lawsuit-settled.678144/
Ah ich wollte grade hier schreiben und fragen: Wie aktuell eigentlich der Stand ist, was Deutsche Bücher angeht?  :think:
Dann hoffe ich das beste, was deutsche Releases angeht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Turi Tunkelo am 10.02.2021 | 16:00
... hier auch noch die Originalquelle: https://icv2.com/articles/news/view/47558/gale-force-nine-wizards-coast-settle
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Karnage am 15.02.2021 | 14:45
Es wird auf der Blizzcon einen Diablo DnD Oneshot geben

(https://www.belloflostsouls.net/wp-content/uploads/2021/02/diablo-one-shot-header.jpg)

Quelle: https://www.belloflostsouls.net/2021/02/dd-critical-role-goes-to-hell-diablo-one-shot.html
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Supersöldner am 15.02.2021 | 14:58
warum nur einen Oneshot .
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 15.02.2021 | 15:04
Haben sie mit WoW auch schon gemacht. Daraus ist aber leider auch nichts weiter entstanden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Karnage am 15.02.2021 | 15:06
Was sehr sehr schade ist ...

Immerhin gibt es die Tyrael - / Cain Chroniken, wenn man etwas Fluff sucht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 15.02.2021 | 15:11
Zu Diablo gab es schonmal eine D&D Box. Die war allerdings ziemlich schlecht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Karnage am 15.02.2021 | 15:27
Oh ja, die Box zu Diablo 2 war mies.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Justior am 15.02.2021 | 19:06
Haben sie mit WoW auch schon gemacht. Daraus ist aber leider auch nichts weiter entstanden.
Ein moderneres Warcraft-RPG (also Tischrollenspiel, nicht PC-Spiel) fänd ich echt super. Nicht, dass ich nicht schon geplant hätte, das mal mit einem anderen System zu bespielen und dazu bisher die Zeit fehlt...  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 15.02.2021 | 23:51
Einer meiner Spieler hat mal eine kurze Kampagne in Karazahn (WoW Dungeon mit recht viel Lore) spielen lassen. War recht spannend weil er allem etwas mehr Leben eingehaucht hat, als wenn es nur ein Dungeon zum Monsterkloppen gewesen wäre.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 16.02.2021 | 13:46
Es wird auf der Blizzcon einen Diablo DnD Oneshot geben

(https://www.belloflostsouls.net/wp-content/uploads/2021/02/diablo-one-shot-header.jpg)

Quelle: https://www.belloflostsouls.net/2021/02/dd-critical-role-goes-to-hell-diablo-one-shot.html

Weiss man, ob es da auch Crunch zum Fluff gibt? Also irgendwelche Diablo-spezifischen Regeln.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Jiba am 23.02.2021 | 16:03
Ich hoffe ja, dass das dann auch wirklich Diablo-esk ist: Horden an Gegnern, die man ohne schwer zu atmen umhaut und die massiv Gegenstände droppen!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 23.02.2021 | 16:17
Haben sie mit WoW auch schon gemacht. Daraus ist aber leider auch nichts weiter entstanden.

Moment. Warcraft und folgend dann World of Warcraft war damals eine ziemlich erfolgreiche Linie für d20/3.5 mit vielen Quellenbüchern. Man könnte sie vermutlich leicht zu 5E konvertieren.
;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 23.02.2021 | 16:23
Scho klar, aber Mercers Erfolg und DnD5 sind wesentlich Jünger als die Geschichte zu 3.5.
Somit ist meine Aussage nicht falsch  ;)

Will damit sagen, die 5e ist ja in aller Munde und es kommen zahlreiche Seetings mit deren Regeln.
Da könnte auch ein Diablo oder WoW mit verwurstet werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 23.02.2021 | 16:50
Klar, aber beides war schon zu damaligen Zeiten nicht so erfolgreich, obwohl viele Bücher dazu gut waren.
Das meisten von WoW läßt sich ja auch einfach mit der 5E abbilden, und für den Hintergrund gibt es schon gute Bücher.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: KyoshiroKami am 24.02.2021 | 12:07
Mit Brancalonia gibt es ein neues Setting für die 5te Edition. Es mixt italienische Folklore mit Popkultur, wer die Bud Spencer und Terrence Hill-Filme mag und sowas in einem eher bodenständigen Fantasy-Setting haben möchte, der ist bei Brancalonia genau richtig. Ich habe eine Settingvorstellung (https://wuerfelabenteurer.wordpress.com/2021/02/24/brancalonia-settingvorstellung/) geschrieben mit den wichtigsten Eckpunkten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 24.02.2021 | 13:25
Ich gebe gerne zu, dass "Spaghetti Fantasy" schon was hat. :D

Liest sich in deinem Review aber auch generell ziemlich cool, die Beschränkung bis Level 6 ist was, was ich sowieso sehr gern mache, und die Völker und Prügeleien klingen auch sehr unterhaltsam.

Werfe ich sicher bei Gelegenheit mal einen Blick rein!

Ist die Übersetzung ins Englische gelungen? Ist es denn generell angenehm strukturiert und angenehm zu lesen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Drakon am 24.02.2021 | 13:28
Spricht mich spontan auch sehr an. Gerade mal Roland gefragt, ob er das bekommt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: General Kong am 24.02.2021 | 13:30
Jau, mach mal. Das würed mich auch interessieren. Mal was anderes. Und "Hector - Ritter oder Furcht und Tadel" ist einer meiner Lieblingsfilme. :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 24.02.2021 | 13:33
https://youtu.be/XwUp91xsqX4?t=68
 :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: KyoshiroKami am 24.02.2021 | 14:02
Ist die Übersetzung ins Englische gelungen? Ist es denn generell angenehm strukturiert und angenehm zu lesen?

Mir ist beim Lesen nichts aufgestoßen und von der generellen Struktur her bin ich zufrieden. Wie gesagt, die Überschriften finde ich teilweise schwer zu entziffern, weil ich die Schriftart etwas befremdlich finde. Aber ansonsten bin ich positiv überrascht gewesen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Quaint am 8.03.2021 | 10:53
Ich war, dem Waldviech sei dank, schonmal ein bissle in Brancalonia unterwegs und habe mich köstlich amüsiert. Ich weiß natürlich jetzt nicht, wieviel davon an den SL Künsten Waldviechs liegt und wieviel an der Qualität des Settings, aber wahrscheinlich teilen sich beide den Verdienst. Wobei wir halt eine Settingfremde weltenhüpfende Runde haben, und die Fremdlinge waren dann halt umso erstaunter ob der Eigenheiten von Brancalonia.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rowlf am 23.03.2021 | 09:41
Hat mir jemand einen Tipp, wie ich die Monsterkarten für D&D aufbewahren kann, sodass ich leichter durchblättern kann. Die Pappschachteln eignen sich da ja nicht so. Ich dachte irgendwie entweder an einen Ordner mit Seiten für Sammelkarten, aber das scheitert an den großen Karten. Wie macht ihr das so?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 23.03.2021 | 14:27
Hat mir jemand einen Tipp, wie ich die Monsterkarten für D&D aufbewahren kann, sodass ich leichter durchblättern kann. Die Pappschachteln eignen sich da ja nicht so. Ich dachte irgendwie entweder an einen Ordner mit Seiten für Sammelkarten, aber das scheitert an den großen Karten. Wie macht ihr das so?

Da suche ich auch noch nach einer geeigneten Methode. Ich hab mal über die Boxen nachgedacht, die Ulisses für HeXXen und Aventuria rausgebracht hat, hab die aber nie ausprobiert. In der Schlussfolgerung könnten Karteikartenkästen eine generische Möglichkeit zu sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: KhornedBeef am 23.03.2021 | 14:53
Lochen und abheften  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 23.03.2021 | 14:59
Lochen und abheften  ~;D
Der Sammler in mir hat gerade vor Schmerzen aufgeschrien.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 23.03.2021 | 15:09
Hat mir jemand einen Tipp, wie ich die Monsterkarten für D&D aufbewahren kann, sodass ich leichter durchblättern kann. Die Pappschachteln eignen sich da ja nicht so. Ich dachte irgendwie entweder an einen Ordner mit Seiten für Sammelkarten, aber das scheitert an den großen Karten. Wie macht ihr das so?

Transparente Folientaschen für Trading Cards, wenn die Größe passt.
Gibt's zB in A4.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tantauralus am 23.03.2021 | 15:54
Hat mir jemand einen Tipp, wie ich die Monsterkarten für D&D aufbewahren kann, sodass ich leichter durchblättern kann.

Forged Dice (https://forgedgaming.com/collections/game-accessories) hat da wohl Custom Binder und Seiten für die Spell und Monsterkarten.

Allerdings ist mir noch keine deutsche Bestellquelle bekannt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rowlf am 23.03.2021 | 18:26
Forged Dice (https://forgedgaming.com/collections/game-accessories) hat da wohl Custom Binder und Seiten für die Spell und Monsterkarten.

Allerdings ist mir noch keine deutsche Bestellquelle bekannt.
Vielen Dank, aber das wird viel zu teuer, auch wenn es die perfekte Lösung wäre. Vermutlich nehme ich einfach Karteikarten-Boxen. Einmal in A7 für die normalen Karten und dann A6 für die großen. Die sitzen dann nicht bombenfest, aber passen wenigstens rein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 4.04.2021 | 23:37
Weil letztens D&Diablo 5E ein Thema war:
WoW-DnD-System (https://www.pcgamesn.com/world-of-warcraft/dnd-system) (Habe noch nicht wirklich reingelesen!)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Justior am 6.04.2021 | 16:03
Sehe ich das richtig, dass das eine Ansammlung an Monstern und an spielbaren Völkern ist? Ich glaube der Bärenanteil an einer WoW-Adaption in D&D ist eher bei Zaubern und Klassen. Im Prinzip lässt sich aktuell viel refluffen und sinnvoll in die Welt einbinden. Für Leute, die Warcraft aber als MMORPG kennen, fehlen dann aber die typischen Merkmale der Klassen aus dem PC-Spiel
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 7.04.2021 | 20:43
Der Typ macht €20.000 im Monat mit dem Erschaffen von D&D-Items?  wtf?

https://www.patreon.com/the_griffons_saddlebag

Gibt es noch mehr Patreons in seiner Größenordnung?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Don Kamillo am 7.04.2021 | 20:48
Gibt es:
https://www.patreon.com/czepeku (https://www.patreon.com/czepeku)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 7.04.2021 | 21:23
Meint ihr jetzt speziell D&D 5E?
Ich meine checkt mal die ganzen STL-Sculptor!
Artisan Guild, Titan Forge mit ca. 70.000 Öcken...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 7.04.2021 | 22:13
Ja es ist schon eine Zeit in der man mit dem nötigen Talent, massiv vom Höhenflug von DnD Profitieren kann. Und natürlich mit den Möglichkeiten die Crowdfunding eben so mit sich bringt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nodens Sohn am 18.04.2021 | 07:27
Es scheint bei Ulisses mit D&D-Übersetzungen wieder weiter zu gehen: Aus dem Abyss kann jetzt vorbestellt werden.
Oder war das schon angekündigt und ich habe es noch nicht mitbekommen?

Kennt ihr das? Taugt das was?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 18.04.2021 | 08:03
Es scheint bei Ulisses mit D&D-Übersetzungen wieder weiter zu gehen: Aus dem Abyss kann jetzt vorbestellt werden.
Oder war das schon angekündigt und ich habe es noch nicht mitbekommen?

Kennt ihr das? Taugt das was?
*KLICK* (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,106657.msg134626347.html#msg134626347)  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nodens Sohn am 18.04.2021 | 08:30
*KLICK* (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,106657.msg134626347.html#msg134626347)  ;)
Vielen Dank! Das klingt alles ganz schön spannend. Ich bin ja froh, dass es überhaupt weitergeht. Ich dachte schon, das wärs jetzt schon endgültig auf längere Zeit mit neuen Übersetzungen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 18.04.2021 | 08:35
Gibt es schon was halbwegs Offizielles zur Übersetzungssituation? Mich interessiert vor allem, ob neue Bücher in Angriff genommen werden; Out of the Abyss war ja afaik schon in Arbeit ...?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 20.04.2021 | 23:16
https://www.kickstarter.com/projects/warchief/auroboros?ref=3uff1w

Sieht recht interessant aus:)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 21.04.2021 | 00:29
https://www.kickstarter.com/projects/warchief/auroboros?ref=3uff1w

Sieht recht interessant aus:)

Jau! Könnte ein weiteres Million Dollar Baby werden...
Und hier ist der dazugehörige Thread. (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,118440.0.html)  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 21.04.2021 | 08:56
Ah, danke:)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 21.04.2021 | 22:18
@D&D Studio: who we are and what we do! (https://dnd.wizards.com/dndstudio_blog1)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 23.04.2021 | 13:38
Ich hab mir Auroboros mal angeschaut. Irgendwie fehlt mir etwas das Feature, warum ich in dieser Welt spielen sollte. Wird erst mal nur wie ein weiteres Setting auf mich.
Auch wenn Chris Metzen mit Sicherheit eine ordentlich ausgearbeitete Welt präsentiert braucht es doch irgendwas 'Spezielles' für mich damit ich anbeiße.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 23.04.2021 | 13:42
Ich hab mir Auroboros mal angeschaut. Irgendwie fehlt mir etwas das Feature, warum ich in dieser Welt spielen sollte. Wird erst mal nur wie ein weiteres Setting auf mich.
Auch wenn Chris Metzen mit Sicherheit eine ordentlich ausgearbeitete Welt präsentiert braucht es doch irgendwas 'Spezielles' für mich damit ich anbeiße.

Ich antworte dir hierauf mal im entsprechenden Thread. (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,118440.msg134980208/topicseen.html#new)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gambit am 23.04.2021 | 20:01
D&D Beyond Honest Trailer :) https://www.youtube.com/watch?v=OGXACkZ5DVs
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 29.04.2021 | 00:33
Scheint ganz gut zu laufen, dieses D&D: WotC Generates 75% Of Hasbro's Profit (https://www.enworld.org/threads/wotc-generates-75-of-hasbros-profit.679755/) (es wird allerdings nicht genau aufgeschlüsselt, wie hoch die einzelnen Anteile wirklich sind und wie viel Magic beiträgt).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 29.04.2021 | 07:35
Da es ja um Profits, nicht um Sales geht, würde ich vielleicht eher zu Magic schielen. Arena Online dürfte eine abartige Gewinnmarge haben. Aber ja, eine genaue Aufschlüsselung wäre spannend gewesen, und wahrscheinlich ist auch schon spannend, dass sie das NICHT gemacht haben. :D

That being said, afaik sind die Toy-Franchises doch gerade auch alle ziemlich im Sleeper-Modus, oder? MLP ist ausgelaufen bzw. zwischen Inkarnationen und der letzte Transformers-Film ist doch auch schon ein bisschen her. Nächstes Jahr könnte da spannender werden, mit einer neuen He-Man-Serie und solchen Dingen. Würde mich auch nicht wundern, wenn (physische) Spielzeugverkäufe in der Pandemie eingebrochen sind.

Dann wiederum, vielleicht wird ja auch mal was aus den ganzen D&D-Film- und Serien-Ankündigungen. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gambit am 29.04.2021 | 08:55
Jeff Goldblum demnächst als Elven Sorcerer
https://www.polygon.com/22408233/jeff-goldblum-dungeons-dragons-actual-play-podcast
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 30.04.2021 | 13:04
Da es ja um Profits, nicht um Sales geht, würde ich vielleicht eher zu Magic schielen. Arena Online dürfte eine abartige Gewinnmarge haben. Aber ja, eine genaue Aufschlüsselung wäre spannend gewesen, und wahrscheinlich ist auch schon spannend, dass sie das NICHT gemacht haben. :D

In die Profite fließen auch Lizenzzahlungen ein. Nicht nur direkte Verkäufe von Karten, Regelbüchern etc. Da würde ich das als Unternehmen auch nicht aufschlüsseln wollen. Zu viel Einblick ins Geschäftsmodell. WotC hat ja inzwischen jede Menge Lizenznehmer für elektronische Produkte. Dazu dann noch Lizenzen für Printprodukte, usw.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 8.05.2021 | 23:58
Gibt es in Niewinter eine Magierakademie oder eine Uni oder was ähnliches?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 9.05.2021 | 00:33
Ja, die Niewinterakademie im Viertel Bettlernest.
https://forgottenrealms.fandom.com/wiki/Neverwinter_Academy
Es hängt vom Jahr ab, denn das Nest wie auch das Arkanistenviertel wurden/werden durch den Bruch weitgehend vernichtet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 9.05.2021 | 19:57
Ja, die Niewinterakademie im Viertel Bettlernest.
https://forgottenrealms.fandom.com/wiki/Neverwinter_Academy
Es hängt vom Jahr ab, denn das Nest wie auch das Arkanistenviertel wurden/werden durch den Bruch weitgehend vernichtet.

Im Schwertküsten-Buch steht, dass der Bruch schon da ist. Wenns aber keine Akademie gibt, dann nehme ich einen Lehrmeister.
Hintergrund:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 11.05.2021 | 13:28
Wie würdet ihr denn Zauber unter Wasser handhaben. Beispielsweise Strom oder Feuerzauber? Einfach RAW oder würdet ihr darauf eingehen, dass sie im Wasser gesprochen werden?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 11.05.2021 | 13:49
Wie würdet ihr denn Zauber unter Wasser handhaben. Beispielsweise Strom oder Feuerzauber? Einfach RAW oder würdet ihr darauf eingehen, dass sie im Wasser gesprochen werden?

Puh...kann man denn unter Wasser überhaupt sprechen? Als normaler 08/15-Oberflächenbewohner wohl nicht, aber wie sieht's mit natürlichen oder zeitweise verzauberten Wasseratmern aus? :think:

Denn wo man nicht (einigermaßen normal) reden kann, da ist's natürlich schnell Essig mit den verbalen Komponenten...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 11.05.2021 | 13:53
Puh...kann man denn unter Wasser überhaupt sprechen? Als normaler 08/15-Oberflächenbewohner wohl nicht, aber wie sieht's mit natürlichen oder zeitweise verzauberten Wasseratmern aus? :think:

Denn wo man nicht (einigermaßen normal) reden kann, da ist's natürlich schnell Essig mit den verbalen Komponenten...

Ich hab mir einen Tritonen-Magier gebaut. Sprechen wäre jetzt also nicht das Problem.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tantauralus am 11.05.2021 | 14:02
Also das Underwater Combat Subchapter zum Combat-Chapter im PHB sagt:

Zitat
Creatures and objects that are fully immersed in water have resistance to fire damage.

Und zum Thema Verbal Component unter Wasser hat JC mal folgendes auf Twitter verlautbart:

Zitat
No rule prohibits verbal components from working underwater. Keep in mind that if you're talking, you're not holding your breath.

d.h. sobald man unter Wasser ohne Wasseratmug casted müsste man die Regeln fürs Ersticken triggern.

Zitat
When a creature runs out of breath or is choking, it can survive for a number of rounds equal to its Constitution modifier (minimum of 1 round). At the start of its next turn, it drops to 0 hit points and is dying, and it can't regain hit points or be stabilized until it can breathe again.

Aber leider wie so oft keine exakte Regel vorhanden und wieder (zu viel) Spielraum bei der Regelauslegung....
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 11.05.2021 | 14:05
Es gibt ja in älteren Regelversionen Änderungen bei Zaubern unter Wasser. Aus einem Lightning Bolt wurde z. B. ein Lightning Ball iirc. In den 5E-Regeln gibt es da aber nichts zu.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 11.05.2021 | 14:08
Würdet ihr das anpassen? Wenn man jetzt zum Beispiel Geister von Salzmarsch leitet, muss man sich damit ja schon befassen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 11.05.2021 | 14:11
Würdet ihr das anpassen? Wenn man jetzt zum Beispiel Geister von Salzmarsch leitet, muss man sich damit ja schon befassen.
Nein. Einfach, weil der Zugewinn an Spielspaß für mich in keinem Verhältnis zum Zeitaufwand steht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Harlekin78 am 11.05.2021 | 15:55
Hier die Stelle zu den Verbal Components:
Zitat
Most spells require the chanting of mystic words. The words themselves aren’t the source of the spell’s power; rather, the particular combination of sounds, with specific pitch and resonance, sets the threads of magic in motion. Thus, a character who is gagged or in an area of silence, such as one created by the silence spell, can’t cast a spell with a verbal component


Also ich würde es so regeln, dass es ohne Unterwasserfähigkeiten (Atmung etc.) nicht geht. Sorcerer mit Subtle Spell müssen ja auch einen Vorteil haben und Abstammungen mit Unterwasseratmung und und und.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 11.05.2021 | 16:05
Man kann ja auch unter Wasser sprechen und Schall verursachen, allerdings weiß ich nicht, ob "die Magie" das Geblubber dann auch als specific pitch und resonance erkennen würde. Da ist der Text ja doch recht klar.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Harlekin78 am 11.05.2021 | 16:09
Man kann ja auch unter Wasser sprechen und Schall verursachen, allerdings weiß ich nicht, ob "die Magie" das Geblubber dann auch als specific pitch und resonance erkennen würde. Da ist der Text ja doch recht klar.



Deiner Argumentation schließe ich mich an. Würde im Rahmen der Spielbarkeit, aber tatsächlich regeln, dass ein Wasserwesen (Trition etc.) das passend "gelernt" hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 11.05.2021 | 16:11
Ich finds halt lustig, dass man einen Kampagnenband rausbringt, bei dem es auch unter Wasser geht (Salzmarsch) und es da null Infos zu dem Thema gibt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zero am 11.05.2021 | 16:14
Ich würde das so handhaben, dass man pro gesprochenem Spruch unter Wasser 1 Minute von seinem "1 Minute pro CON Bonus Luftanhalten" verliert wenn man nicht unter Wasser atemen kann.
Damit hätten Tritons und Sorcerer immer noch einen Vorteil gegenüber anderen Zauberkundigen und trotzdem kann jeder noch min 1 Spruch sprechen wenn er ins Wasser geworfen wird. (z.b. Teleport oder Waterbreathing oder so)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 11.05.2021 | 17:10
Ganz ehrlich, ich wäre NIE auf die Idee gekommen, dass man unter Wasser einen Feuerball zaubern könnte - oder einen Blitzstrahl zaubern SOLLTE. xD Bei letzterem wäre meine Frage nur, ob wirklich alle Anwesenden den Schaden kriegen (dann könnte man es gut ausnutzen, was aber auch cool ist!) oder nur der Anwender.

Die Argumentation mit dem Triton macht aber auch Sinn, gebe ich gerne zu. Wenn es einen vernünftigen Grund gibt, dass so ein Zauber wirken sollte, gerne doch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 11.05.2021 | 19:04
D&D Zauber folgen halt irdischen Naturgesetzen nur bedingt. Der Zauber tut eben das, was in den Regeln steht. Irgendwelche Überlegungen zu Wechselwirkungen mit der Umwelt sind nicht RAW.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 11.05.2021 | 19:25
oder einen Blitzstrahl zaubern SOLLTE. xD Bei letzterem wäre meine Frage nur, ob wirklich alle Anwesenden den Schaden kriegen (dann könnte man es gut ausnutzen, was aber auch cool ist!) oder nur der Anwender.
Bei uns waren Blitze+Wasser immer unkontrollierbarer Flächenschaden. Das hat schon sowohl für als auch gegen die SCs schon gewirkt und hat eigentlich nie jemand kritisiert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 12.05.2021 | 15:45
D&D Zauber folgen halt irdischen Naturgesetzen nur bedingt. Der Zauber tut eben das, was in den Regeln steht. Irgendwelche Überlegungen zu Wechselwirkungen mit der Umwelt sind nicht RAW.

Ich sehe das auch so. Die Regeln von D&D 5e sind bewusst abstrakt und relativ kurz gehalten. Dafür können Spielende sie auch kreativ kombinieren. Für Kämpfe in und unterm Wasser gibt es halt nur die generellen Schnippsel übers Ertrinken und die Regelung zur Feuerresistenz. Alles was darüber hinausgeht, sind Hausregeln.

Frühere Editionen haben das anders geregelt. Ich erinnere mich noch an AD&D 1st Edition, wo es für jeden relevanten Zauber aus dem PHB einen Abschnitt im DMG gab, wie der Zauber Unterwasser wirkt. Ich vermute daher kommen so Ideen wie Lightning Bolt macht Unterwasser Flächenschaden (das war da nämlich so) :korvin:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 12.05.2021 | 18:56
Außerdem können wir mit irdischen Mitteln Feuer unter Wasser machen (Magnesiumfackeln, Unterwasserschweißen), warum sollte es mit Magie dann nicht auch gehen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 12.05.2021 | 19:27
Ich erinnere mich noch an AD&D 1st Edition, wo es für jeden relevanten Zauber aus dem PHB einen Abschnitt im DMG gab, wie der Zauber Unterwasser wirkt. Ich vermute daher kommen so Ideen wie Lightning Bolt macht Unterwasser Flächenschaden (das war da nämlich so) :korvin:
Nein, ich hab AD&D nie gespielt. Wir handhaben das nur bei allen Rollenspielen von Shadowrun bis D&D so  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 20.05.2021 | 13:14
Dungeons & Dragons Confirms 2020 Was Its Top-Selling Year Ever (https://comicbook.com/gaming/news/dungeons-and-dragons-2020-sales-best-ever/)

(https://media.comicbook.com/2021/05/image001-1268917.jpeg?auto=webp&width=606&height=341&crop=606:341,smart)

40+ nur noch 13%, Boomer und Gen X mittlerweile Minderheit.
Interessant wäre noch zu sehen, ob von der älteren Generation weniger spielen, oder ob der Zuwachs einfach eine andere Hausnummer ist. Ich vermute letzteres.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 20.05.2021 | 13:30
Dungeons & Dragons Confirms 2020 Was Its Top-Selling Year Ever (https://comicbook.com/gaming/news/dungeons-and-dragons-2020-sales-best-ever/)Interessant wäre noch zu sehen, ob von der älteren Generation weniger spielen, oder ob der Zuwachs einfach eine andere Hausnummer ist. Ich vermute letzteres.
Die älteren Spieler spielen wohl oft auch andere/ältere Systeme und fallen damit aus dieser Statistik raus während die meisten Neulinge mit D&D5 einsteigen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 20.05.2021 | 13:33
Keine Spieler unter 15?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 20.05.2021 | 13:33
Fand die Statistik auch als Gen Yer interessant! Schön, dass so viele nachkommen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gambit am 20.05.2021 | 14:01
Sehr cool und interessant, danke für das posten und verlinken :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 20.05.2021 | 18:48
40+ nur noch 13%, Boomer und Gen X mittlerweile Minderheit.

Ich bezweifle das (die hier abwertend bezeichneten) Boomer jemals viel D&D gespielt haben.
Gen Xer dürften noch ne Menge dabei sein. Ich glaube auch nicht, dass so viele Personen Retro-Versionen spielen. Für D&D 5e findest Du am leichtesten Mitspielende.

Was mir fehlt, ist die Datenbasis. Wie hat WotC das eigentlich ermittelt?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gambit am 20.05.2021 | 21:23
Wunderschön gemacht. Sleep Sound - The Legend of Drizzt Animated Short. Gesprochen von Benedict Cumberbatch https://youtu.be/5fP3C4hH3VU
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bilwiss am 20.05.2021 | 21:48

Was mir fehlt, ist die Datenbasis. Wie hat WotC das eigentlich ermittelt?

Auf der Alterstabelle gewürfelt. Wie sonst.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 20.05.2021 | 23:26
Ich bezweifle das (die hier abwertend bezeichneten) Boomer jemals viel D&D gespielt haben.

In den "Anfängen" waren es ja nur Boomer und GenXer, die gespielt haben (logisch, es waren die 70er). Darum fragte ich mich, ob der Großteil aus dieser Zeit aufgehört hat und sie daher so einen kleinen Prozentsatz insgesamt ausmachen, oder ob einfach so viel mehr Spieler im aktuellen Streamingzeitalter zu D&D gefunden haben.
War auch nicht abwertend gemeint, sondern auf die Generation mit Geburtsjahr '46 - '64 bezogen.

Zitat
Was mir fehlt, ist die Datenbasis. Wie hat WotC das eigentlich ermittelt?

Vermutlich Umfragen. Da gab es ja einige von WotC in den letzten Jahren.
Vielleicht sind das auch reine US-Zahlen. Man weiß et nich', bis man bei WotC nachfragt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 20.05.2021 | 23:34
Wunderschön gemacht. Sleep Sound - The Legend of Drizzt Animated Short. Gesprochen von Benedict Cumberbatch https://youtu.be/5fP3C4hH3VU

Visuell holt mich das nicht so 100% ab, aber natürlich exzellent eingesprochen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 20.05.2021 | 23:52
Vermutlich Umfragen. Da gab es ja einige von WotC in den letzten Jahren.
Vielleicht sind das auch reine US-Zahlen. Man weiß et nich', bis man bei WotC nachfragt.

Welche Art von Umfrage? Online-Umfrage?

Tiktok-Umfrage?  8]

Briefe-bei-Kerzenschein-Umfrage?

Die Altersgruppe, die antwortet, kann leicht variieren.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 21.05.2021 | 00:16
WotC macht einigermaßen regelmäßig Onlineumfragen, die dann via Social Media verbreitet werden (Twitter, Facebook, k.A. ob weitere). Vermutlich nutzen sie auch das, was so per Zielgruppenanalyse bei den großen Plattformen rausfällt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 21.05.2021 | 01:16
In den "Anfängen" waren es ja nur Boomer und GenXer, die gespielt haben (logisch, es waren die 70er). Darum fragte ich mich, ob der Großteil aus dieser Zeit aufgehört hat und sie daher so einen kleinen Prozentsatz insgesamt ausmachen, oder ob einfach so viel mehr Spieler im aktuellen Streamingzeitalter zu D&D gefunden haben.

Bei den "Anfängen" ist das klar... da war Gen Y, Z etc. noch gar nicht geboren ;) Wenn D&D derzeit so unheimlich populär ist, dann kann es gut sein, dass das 40+ Segment "nur noch" ungefähr groß wie das 35-40 und 15-19 Segment ist. Wir reden ja scheins über 50 Millionen angenommene Spielende. Das soll mehr sein als zur letzten "Hochzeit" in den 1980ern. Dann nehmen wir mal an, dass die Zeit zum Rollenspielen schrumpft, je älter der Spielende wird (Familie und so). Dann ergeben die Zahlen schon Sinn.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nodens Sohn am 21.05.2021 | 07:52
Ich bezweifle das (die hier abwertend bezeichneten) Boomer jemals viel D&D gespielt haben.

Was sollen wir denn sonst gespielt haben? Damals gab es ja, gefühlt, nichts anderes. Später kam dann noch DSA mit dazu (ich weiß Midgard war vorher, war jedoch nicht auf meinem Schirm) und dann spaltete sich die Rollenspielgemeinde in meinem Umfeld in eben diese zwei Lager auf. (Ja, es gab auch noch andere Rollenspiele. Die wurden gerne auch noch nebenher gespielt.)

Also dass 40+ kaum D&D gespielt hätte, kann ich nicht nachvollziehen.

Aber viele von den Rollenspielenthusiaten von damals wurden leider durch Beruf und Familie aus ihrer Rollenspielerexistenz herausgekickt. Ich denke so machen diese Zahlen dann durchaus Sinn.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 21.05.2021 | 07:55
Aber viele von den Rollenspielenthusiaten von damals wurden leider durch Beruf und Familie aus ihrer Rollenspielerexistenz herausgekickt.
Oder wechselten wie gesagt auf andere Systeme als D&D5, auch damit würden sie aus der Statistik rausfallen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nodens Sohn am 21.05.2021 | 09:20
Oder wechselten wie gesagt auf andere Systeme als D&D5, auch damit würden sie aus der Statistik rausfallen.
Klar - 38 Jahre lang Fantasywelten zu beackern hält ja keiner aus. Da muss auch mal was anderes her. Die 5E aber, hat mich tatsächlich wieder zur Fantasy zurückgeholt. Es ist einfach ein fantastisches System, um den Staffelstab an seine Kinder weiterzugeben.

Ich glaube aber auch, dass die Influenzer-Szene für D&D so groß ist, dass man, wenn man im Netz sucht einfach viel leichter auf D&D stößt, als auf Alternativen. Es fühlt sich einfach viel größer an. Das ist so, wie mit Windows und anderen Betriebsystemen. Man glaubt bei der Menge einfach mehr Hilfe und Unterstützung zu bekommen. Das zieht.

Und die ältere Generation, ist mit sich zufrieden und macht ihr Ding, hat ihr D&D (oder anderes Rollenspiel) bis zur Unkenntlichkeit gehausregelt und schert sich nicht mehr um den neuesten Hype. (Wahrscheinlich nicht mal um diese Umfrage)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Justior am 21.05.2021 | 09:51
Ich finde so zahlen ja immer spannend. Spielen ältere Menschen eher andere Rollenspiele? Oder spielen sie allgemein weniger Rollenspiele, weil das zu kindisch/jugendlich ist?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 21.05.2021 | 10:08
Ich finde so zahlen ja immer spannend. Spielen ältere Menschen eher andere Rollenspiele? Oder spielen sie allgemein weniger Rollenspiele, weil das zu kindisch/jugendlich ist?

Oder machen sie einfach bei solchen Umfragen weniger mit als die Tech-Kids von heute? ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nodens Sohn am 21.05.2021 | 10:11
Ich finde so zahlen ja immer spannend. Spielen ältere Menschen eher andere Rollenspiele? Oder spielen sie allgemein weniger Rollenspiele, weil das zu kindisch/jugendlich ist?

Ich denke, sowohl als auch - und noch mehr!

Einige meiner damaligen Klassenkameraden machen sich jetzt lustig über das Zwergen-Elfen-Spiel, das sie früher gespielt hatten. Andere spielen generell weniger. Als gereifter Erwachsener hat man einfach andere Dinge zu tun als zu spielen. Viele Rollenspielkollegen (das ist schon korrekt gegendert ;) ) habe ich aber auch an den Computer (WOW u.ä. MMORPG) bzw. an die Konsole verloren. Viele sind da leider nicht mehr zurückgekommen. Ich glaube dieser WOW-Hype hat sich jetzt auch wieder gelegt. Aber ich spreche auch nicht für DIE ältere Menschen (alleine durch diesen Begriff zucke ich schon innerlich zusammen) sondern nur für mein Umfeld.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 21.05.2021 | 10:24
Plus der Brettspielboom, der sicher auch einige der Älteren (hihi) abgezogen hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 21.05.2021 | 10:34
Was sollen wir denn sonst gespielt haben? Damals gab es ja, gefühlt, nichts anderes. Später kam dann noch DSA mit dazu (ich weiß Midgard war vorher, war jedoch nicht auf meinem Schirm) und dann spaltete sich die Rollenspielgemeinde in meinem Umfeld in eben diese zwei Lager auf. (Ja, es gab auch noch andere Rollenspiele. Die wurden gerne auch noch nebenher gespielt.)
Also dass 40+ kaum D&D gespielt hätte, kann ich nicht nachvollziehen.

Wenn Du DSA erwähnst, hast Du eher Deutschland im Blick, nehme ich an?

Wenn ich meine, dass die "Boomer" (in Deutschland übrigens die 68er) nicht so viel D&D gespielt haben, beziehe ich mich nicht auf die aktuelle Umfrage. Sondern auf die ab Mitt-1970er entstehende Rollenspielszene. Das war in den 1980ern eher ein Hobby für Jugendliche und junge Erwachsene - also knapp nicht mehr die "Boomer".

Heute sind die 40+ jährigen die Gen-Xer. Die haben in vielen Fällen Familien und Beruf. Das schränkt die Spielzeit doch arg ein.

Ich finde so zahlen ja immer spannend. Spielen ältere Menschen eher andere Rollenspiele? Oder spielen sie allgemein weniger Rollenspiele, weil das zu kindisch/jugendlich ist?

Siehe oben. Du hast Verpflichtungen, die Dich vom Spiel abhalten. Das hat nichts mit "kindisch/jugendlich" zu tun. Zeit ist ein begrenzender Faktor. Wenn Partner und/oder Kinder dazu kommen, ist das zeitaufwändig. Und Rollenspielen machst Du nicht wie ein Brettspiel in 1-2h, sondern eher 4-5h. Das ist eine ganze andere Nummer. Plus: Du kannst es nicht alleine machen. Wenn Deine Freunde in der selben Alterskohorte dann auch Familie haben, wird gemeinsame Spieltermine finden sofort zum organisatorischen Aufwand. Prompt spielst Du nicht mehr einmal die Woche, sondern einmal alle 2-3 Monate.

D&D 5e hat den Vorteil sehr weit verbreitet zu sein, regelseitig eher leicht verständlich zu sein, und es gibt genug Kampagnen, so dass auch mit wenig Zeit die Vorbereitungen gut zu wuppen sind. Das spricht eher dafür. D&D 5e statt anderer Systeme zu nutzen. Das andere Schwergewicht im angloamerikanischen Raum ist eine komplexere Variante von D&D (Pathfinder). Da gibt es auch jede Menge Kampagnen, aber am Spieltisch läuft es nicht so einfach ab wie D&D 5e. Die oben erwähnten deutschen Produkte dürften da kaum ins Gewicht fallen. Interessant wäre, ob WotC Zahlen pro Land hat.

Wenn die Umfrage auf den offiziellen Marktumfragen von WotC basiert, gibt es zusätzlich natürlich einen "Selection Bias". Also die Umfrage dürfte Online Publikum (und dabei jüngeres Online-Publikum - Stichwort "Digital Natives") besser erreichen. 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 21.05.2021 | 11:07
Wenn Du DSA erwähnst, hast Du eher Deutschland im Blick, nehme ich an?

Wenn ich meine, dass die "Boomer" (in Deutschland übrigens die 68er) nicht so viel D&D gespielt haben, beziehe ich mich nicht auf die aktuelle Umfrage. Sondern auf die ab Mitt-1970er entstehende Rollenspielszene. Das war in den 1980ern eher ein Hobby für Jugendliche und junge Erwachsene - also knapp nicht mehr die "Boomer".

Heute sind die 40+ jährigen die Gen-Xer. Die haben in vielen Fällen Familien und Beruf. Das schränkt die Spielzeit doch arg ein.

Siehe oben. Du hast Verpflichtungen, die Dich vom Spiel abhalten. Das hat nichts mit "kindisch/jugendlich" zu tun. Zeit ist ein begrenzender Faktor. Wenn Partner und/oder Kinder dazu kommen, ist das zeitaufwändig. Und Rollenspielen machst Du nicht wie ein Brettspiel in 1-2h, sondern eher 4-5h. Das ist eine ganze andere Nummer. Plus: Du kannst es nicht alleine machen. Wenn Deine Freunde in der selben Alterskohorte dann auch Familie haben, wird gemeinsame Spieltermine finden sofort zum organisatorischen Aufwand. Prompt spielst Du nicht mehr einmal die Woche, sondern einmal alle 2-3 Monate.

D&D 5e hat den Vorteil sehr weit verbreitet zu sein, regelseitig eher leicht verständlich zu sein, und es gibt genug Kampagnen, so dass auch mit wenig Zeit die Vorbereitungen gut zu wuppen sind. Das spricht eher dafür. D&D 5e statt anderer Systeme zu nutzen. Das andere Schwergewicht im angloamerikanischen Raum ist eine komplexere Variante von D&D (Pathfinder). Da gibt es auch jede Menge Kampagnen, aber am Spieltisch läuft es nicht so einfach ab wie D&D 5e. Die oben erwähnten deutschen Produkte dürften da kaum ins Gewicht fallen. Interessant wäre, ob WotC Zahlen pro Land hat.

Wenn die Umfrage auf den offiziellen Marktumfragen von WotC basiert, gibt es zusätzlich natürlich einen "Selection Bias". Also die Umfrage dürfte Online Publikum (und dabei jüngeres Online-Publikum - Stichwort "Digital Natives") besser erreichen.

ich stimme Dir in allen im Bereich Familie+RPG zu nur nicht darin, dass DnD 5e regelleicht ist, zuviel Ausnahmen in Regeln etc. zumindest für die Spielleitung ist es jedenfalls nicht so einfach mit Familienleben zu kombinieren
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 21.05.2021 | 11:17
Ich finde die D&D5-Charakter-Erschaffung ist eine echte Hürde. Das würde ich Neueinsteigern ersparen wollen.

Mir fehlen Level-0-Charaktere, wo man erstmals einfach nach Attributeauswürfeln und Wahl einer Herkunft / eines Hintergrunds losspielen kann.

Gibt's da nichts in der DMsGuild?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 21.05.2021 | 11:34
ich stimme Dir in allen im Bereich Familie+RPG zu nur nicht darin, dass DnD 5e regelleicht ist, zuviel Ausnahmen in Regeln etc. zumindest für die Spielleitung ist es jedenfalls nicht so einfach mit Familienleben zu kombinieren

Ja, aber: für mich - dreifacher Familienvater, mit RIESEN Hobby neben D&D (wenn nicht gerade Corona grassiert) - ist D&D 5E seeehr viel leicht zu handeln als bspw. Pathfinder 1E, D&D 3X...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 21.05.2021 | 12:12
Ich finde die D&D5-Charakter-Erschaffung ist eine echte Hürde. Das würde ich Neueinsteigern ersparen wollen.
Da ist die D&D 4e Essential Version mal richtig gut. Die führt einem duch alle 30 Levels. Nur noch die Attribute, Rasse, Klasse, und Feats muss man noch selber auswählen. Die ersten drei Sachen macht man am Anfang und hat später nur noch gewisse Powers und Feats zum Wählen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 21.05.2021 | 12:17
Ja, aber: für mich - dreifacher Familienvater, mit RIESEN Hobby neben D&D (wenn nicht gerade Corona grassiert) - ist D&D 5E seeehr viel leicht zu handeln als bspw. Pathfinder 1E, D&D 3X...

Ich glaube, da wird auch niemand widersprechen - einfacher als D&D 3.x ist es, wenn man es mit D&D 3.x mit Erweiterungsbüchern vergleicht, sogar deutlich einfacher. Aber wirklich regelleicht dann auch nicht (als ich mir vor einer Weile nach 2 Jahren Pause mal wieder einen Charakter erstellt habe, habe ich schon ziemlich geflucht, und mich gefragt, ob das Buch eine versteckte Werbung für D&D Beyond ist).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 21.05.2021 | 12:27
Da ist die D&D 4e Essential Version mal richtig gut. Die führt einem duch alle 30 Levels. Nur noch die Attribute, Rasse, Klasse, und Feats muss man noch selber auswählen. Die ersten drei Sachen macht man am Anfang und hat später nur noch gewisse Powers und Feats zum Wählen.

Also mir geht es gar nicht ums leveln, sondern ums schnelle losspielen.

Mehr als 3 Entscheidungen sollte man einem Neuling meiner Ansicht beim ersten Charakter nicht abverlangen. Und jede Entscheidung sollte nicht mehr also 4 Optionen zur Auswahl haben.

So auf dem Niveau: Mensch - Zwerg - Elf - Halbling?



Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 21.05.2021 | 12:33
Also mir geht es gar nicht ums leveln, sondern ums schnelle losspielen.

Mehr als 3 Entscheidungen sollte man einem Neuling meiner Ansicht beim ersten Charakter nicht abverlangen. Und jede Entscheidung sollte nicht mehr also 4 Optionen zur Auswahl haben.

So auf dem Niveau: Mensch - Zwerg - Elf - Halbling?
Wenn bei D&D 4e Essential nur das erste Buch nimmst, bist nah dran. 5 Rassen und 4 Klassen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 21.05.2021 | 12:45
Ich finde die D&D5-Charakter-Erschaffung ist eine echte Hürde. Das würde ich Neueinsteigern ersparen wollen.

Vollste Zustimmung ... das liegt imho aber vor allem an der sehr mangelhaften Anleitung. Man sollte meinen nach Jahrzehnten der Rollenspielerfahrung und bereits der 5. Inkarnation eines bestimmten Rollenspiels, sollte genug Erfahrung für so etwas grundlegendes vorhanden sein. Aber nein ... die Charaktererschaffung - by the book - ist ein einzelner Krampf. Da wird sogar in den Erklärtexten bereits auf Begriffe hingewiesen, die bis zu diesem Zeitpunkt selbst noch gar nicht erklärt wurden. Da muss man nicht einmal Anfänger sein, um von der Charaktererschaffung völlig verwirrt zu sein. Ich erwische mich jedes mal aufs neue wieder dabei, wenn ich neue 5e Charaktere erschaffen will (ich mache das alle paar Monate mal) ... und jedes Mal sitze ich da, blättere wild von a nach b und brauche EWIG. Das ist imho ein kaum verzeihlicher Designfehler. Wenn mir 5e nicht sonst so gut gefallen würde, hätt ichs wohl schon bei meinem ersten Charakter wieder fallen lassen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 21.05.2021 | 12:45
Wenn bei D&D 4e Essential nur das erste Buch nimmst, bist nah dran. 5 Rassen und 4 Klassen.

Falscher Thread, mein Junge.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 21.05.2021 | 12:46
Wenn bei D&D 4e Essential nur das erste Buch nimmst, bist nah dran. 5 Rassen und 4 Klassen.

Keine Feats mehr?

Mit Powers ist es ja noch gegangen, aber die Feats haben mir dann damals den Rücken gebrochen.

Um zurück zu D&D5 zu kommen: eines meiner Lieblingselemente von D&D5 ist ja, dass die Feats optional sind. Und glücklicherweise musste ich sie mir in 5 Jahren noch nie anschauen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: YY am 21.05.2021 | 12:50
Man sollte meinen nach Jahrzehnten der Rollenspielerfahrung und bereits der 5. Inkarnation eines bestimmten Rollenspiels, sollte genug Erfahrung für so etwas grundlegendes vorhanden sein.

Das institutionelle Gedächtnis bei WotC reicht sicher nicht so lang zurück ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 21.05.2021 | 12:53
Ist es eigentlich Betrug, wenn man Neulinge zum D&D-Spielen einlädt und dann Shadow of the Demonlord oder gar DCC auf den Tisch knallt?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 21.05.2021 | 12:57
Also mir geht es gar nicht ums leveln, sondern ums schnelle losspielen.

Da wäre in Sachen D&D der Goldstandard wahrscheinlich immer noch die olle rote Mentzer-Box. Die liegt nur halt schon so lange zurück, daß sie mit 5e nicht mal mehr den Verlag gemeinsam hat...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 21.05.2021 | 13:27
Also mir geht es gar nicht ums leveln, sondern ums schnelle losspielen.

Mehr als 3 Entscheidungen sollte man einem Neuling meiner Ansicht beim ersten Charakter nicht abverlangen. Und jede Entscheidung sollte nicht mehr also 4 Optionen zur Auswahl haben.

So auf dem Niveau: Mensch - Zwerg - Elf - Halbling?

Viel schneller als D&D 5e wird es da aber nicht. Fast alle anderen Systeme (mal Retro-Klone und anderen Popcorn-RPGs außen vorgelassen) brauchen mehr Zeit. Wenn Du die Optionen reduzieren willst: nimm die vier Grundvölker und die vier Standardklassen. Bei D&D 5e bist Du in 30-60 Minuten spielbereit. Mit DnD Beyond geht es sogar in 5 Minuten. Da ist noch nicht mal Basic D&D schneller, weil Du da keine Ausrüstungspakete hast.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 21.05.2021 | 13:37
Ist es eigentlich Betrug, wenn man Neulinge zum D&D-Spielen einlädt und dann Shadow of the Demonlord oder gar DCC auf den Tisch knallt?

Bei Shadows of the Demon Lord noch mehr als bei DCC. DCC gehört immer noch zur Systemfamilie.

Außerdem ist dann Vorsicht geboten. Wenn Du den Neulingen nicht sagst, dass es was anderes als D&D 5e ist, verwirrt es sie.

Ansonsten: der D&D 5e Smalltalk ist vielleicht das falsche Thema, um für DCC und SotDL Werbung zu machen  ~;D   
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 21.05.2021 | 13:42
Falscher Thread, mein Junge.
Es ging nur darum zu zeigen, dass der Einstieg in D&D 5e harziger ist als in D&D 4e Essentials. Bei 5e musste ich zuerst mal in diversen Foren, Webseiten und Pregens reinschnuppern, bis ich den ersten Charakter selber erstellen konnte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 21.05.2021 | 13:45
Da wäre in Sachen D&D der Goldstandard wahrscheinlich immer noch die olle rote Mentzer-Box. Die liegt nur halt schon so lange zurück, daß sie mit 5e nicht mal mehr den Verlag gemeinsam hat...
Und wie. Die war simpel im Einstieg. Kurz und bündig. Und ein Charakter war in ca. 5 min erstellt gewesen. :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 21.05.2021 | 13:46
Es ging nur darum zu zeigen, dass der Einstieg in D&D 5e harziger ist als in D&D 4e Essentials. Bei 5e musste ich zuerst mal in diversen Foren, Webseiten und Pregens reinschnuppern, bis ich den ersten Charakter selber erstellen konnte.

Echt? Ich hab den ersten Charakter keine 5 Minuten nach Ankunft des D&D Basic PDF im Juli 2014 erstellt. Wo ist da die Kunst, eine Abstammung, eine Klasse und einen Background und Ausrüstung auszusuchen? Würde mich tatsächlich, ehrlich interessieren. Ich hab D&D 5e am nächsten Tag geleitet. Und da gab es weder ein PHB, noch ein DMG, noch ein MM.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 21.05.2021 | 13:49
Echt? Ich hab den ersten Charakter keine 5 Minuten nach Ankunft des D&D Basic PDF im Juli 2014 erstellt. Wo ist da die Kunst, eine Abstammung, eine Klasse und einen Background und Ausrüstung auszusuchen? Würde mich tatsächlich, ehrlich interessieren. Ich hab D&D 5e am nächsten Tag geleitet. Und da gab es weder ein PHB, noch ein DMG, noch ein MM.
Kommt auch noch auf die Klasse an. Den Battlemaster hatte ich schnell zusammen. Die beiden Sorcerer brauchten da wesentlich länger.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 21.05.2021 | 13:51
Kommt auch noch auf die Klasse an. Den Battlemaster hatte ich schnell zusammen. Die beiden Sorcerer brauchten da wesentlich länger.

Was hat denn länger gebraucht? Bei D&D 5e bist Du wieder wie bei früheren D&D Versionen soweit, dass unterschiedliche Klassen unterschiedlich komplex sind. Der Fighter ist bspw. einfacher zu verstehen und zu spielen als der Wizard. Vor allem: Battlemaster wirst Du nicht auf Stufe 1.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 21.05.2021 | 13:57
Echt? Ich hab den ersten Charakter keine 5 Minuten nach Ankunft des D&D Basic PDF im Juli 2014 erstellt.

Leider bin ich und sind die Leute, die ich zum Spielen einladen, kognitiv nicht so gut wie du aufgestellt. Ich kenne nur das Player's Handbook. Die Basis-Regeln scheinen ja recht einfach zu sein. Werde sie mir anschauen.

Aber eigentlich ging es mir ja darum ein Level 0 bei D&D5 einzuführen. Auf Stufe 1 wird dann die größere Auswahl an Klassen im PHB meiner Ansicht nach schon okay sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 21.05.2021 | 14:06
Was hat denn länger gebraucht? Bei D&D 5e bist Du wieder wie bei früheren D&D Versionen soweit, dass unterschiedliche Klassen unterschiedlich komplex sind. Der Fighter ist bspw. einfacher zu verstehen und zu spielen als der Wizard. Vor allem: Battlemaster wirst Du nicht auf Stufe 1.
Der war ja auch nicht für Stufe 1 sondern als Ersatzcharakter Stufe 7/8 gedacht und schon soweit vorpräpariert, dass ich den in 1 bis 5 min gelevelt habe.
Ich mache mir beim Charakter erstellen schon Gedanken für die höheren Leveln, damit ich nicht noch Sachen in den Sand setze.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 21.05.2021 | 14:46
Das war bei D&D 3.x wichtig. Bei 5e ist es echt schwierig einen Charakter in den Sand zusetzen. D&D 5e ist durchaus für Casual Gaming gebaut. Das ist meiner Meinung nach auch ein Grund für den Erfolg des Spiels.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 21.05.2021 | 14:53
Man kann schon einen Charakter in den Sand setzen. ZB die Falle mit dem Zweiwaffenkampf. Auf den unteren Levels ist das sehr toll. Doch es stinkt in den hohen Levels gegen einen Zweihandwaffenbenutzer ab. Sogar der Waffe und Schild-Kämpfer holt noch fast ganz auf und der hat immer noch seinen zusätzlichen Schutz. Oder wer in die Falle Arcane Archer tritt, weil diese Subklasse suboptimal beschrieben ist, kann auch seinen Charakter gimpen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: flaschengeist am 21.05.2021 | 15:03
Man kann schon einen Charakter in den Sand setzen. ZB die Falle mit dem Zweiwaffenkampf. Auf den unteren Levels ist das sehr toll. Doch es stinkt in den hohen Levels gegen einen Zweihandwaffenbenutzer ab. Sogar der Waffe und Schild-Kämpfer holt noch fast ganz auf und der hat immer noch seinen zusätzlichen Schutz. Oder wer in die Falle Arcane Archer tritt, weil diese Subklasse suboptimal beschrieben ist, kann auch seinen Charakter gimpen.

Ein schönes Beispiel dafür, dass gutes Balancing hoch kompliziert ist, weil es über alles Fähigkeitsstufen (also Level o.ä.) von Figuren tragen muss. Allerdings finde ich auch, dass in D&D 5 der Unterschied zwischen dem ineffektivsten und dem effektivsten "build" (von mir aus bezogen auf ein Maß wie "DPR") um Welten kleiner ist, als noch in 3.5, wo es nicht umsonst diverse "tiers" gab, die builds nach Macht sortierten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 21.05.2021 | 15:30
Ich glaube, da wird auch niemand widersprechen - einfacher als D&D 3.x ist es, wenn man es mit D&D 3.x mit Erweiterungsbüchern vergleicht, sogar deutlich einfacher. Aber wirklich regelleicht dann auch nicht (als ich mir vor einer Weile nach 2 Jahren Pause mal wieder einen Charakter erstellt habe, habe ich schon ziemlich geflucht, und mich gefragt, ob das Buch eine versteckte Werbung für D&D Beyond ist).

Kann ich tatsächlich nicht vollends nachvollziehen, aber was ist denn dann so ein richtig einfaches System? Kenne mich jenseits von D&D nicht wirklich aus...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 21.05.2021 | 15:33
Es ging nur darum zu zeigen, dass der Einstieg in D&D 5e harziger ist als in D&D 4e Essentials. Bei 5e musste ich zuerst mal in diversen Foren, Webseiten und Pregens reinschnuppern, bis ich den ersten Charakter selber erstellen konnte.

Warum? Im PHB ist die SC-Erstellung Schriit für Schritt beschrieben. Geht echt schnell wenn man sich daran hält.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 21.05.2021 | 15:34
Echt? Ich hab den ersten Charakter keine 5 Minuten nach Ankunft des D&D Basic PDF im Juli 2014 erstellt. Wo ist da die Kunst, eine Abstammung, eine Klasse und einen Background und Ausrüstung auszusuchen? Würde mich tatsächlich, ehrlich interessieren. Ich hab D&D 5e am nächsten Tag geleitet. Und da gab es weder ein PHB, noch ein DMG, noch ein MM.

Das ging/geht uns eben ähnlich...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 21.05.2021 | 15:35
Warum? Im PHB ist die SC-Erstellung Schriit für Schritt beschrieben. Geht echt schnell wenn man sich daran hält.
Je mehr Optionen aka Zusatzbücher zur Verfügung stehen, desto länger geht es. ;) Einen Kämpfer hat man sehr schnell beieinander. Beim Wizard wird es länger gehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 21.05.2021 | 15:37
Leider bin ich und sind die Leute, die ich zum Spielen einladen, kognitiv nicht so gut wie du aufgestellt. Ich kenne nur das Player's Handbook. Die Basis-Regeln scheinen ja recht einfach zu sein. Werde sie mir anschauen.

Aber eigentlich ging es mir ja darum ein Level 0 bei D&D5 einzuführen. Auf Stufe 1 wird dann die größere Auswahl an Klassen im PHB meiner Ansicht nach schon okay sein.

Level 0 mit 5E ist spassig!
Hatte dazu hier irgendwo mal einen Thread erstellt.

EDIT: Link zu „Spiel auf Stufe 0“ (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,115940.0.html)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 21.05.2021 | 15:40
Je mehr Optionen aka Zusatzbücher zur Verfügung stehen, desto länger geht es. ;) Einen Kämpfer hat man sehr schnell beieinander. Beim Wizard wird es länger gehen.

Ist halt immer die Frage auf welchem Niveau man einen SC erstellen will. Mit den Basic Rules ist man auch mit dem Wizard fix. Vorallem wenn man den Vroschlägen folgt. Will man individueller werden und das beste aus dem gesamten Content des WWW alles herausquetschen dauert es natürlich länger.
Bei 3X hatte ich immer das Gefühl mit dem schnellen Standard verdammt schlecht wegzukommen. Das ist mit der 5E ganz anders.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 21.05.2021 | 15:50
Kann ich tatsächlich nicht vollends nachvollziehen, aber was ist denn dann so ein richtig einfaches System? Kenne mich jenseits von D&D nicht wirklich aus...

Beispiele wären OSR-Systeme (z.B. Into the Odd, Whitehack, Mörk Borg)  Warlock!, aber auch PbtA-Spiele (z.B. Dungeon World). Und selbst das Year Zero-basierte Forbidden Lands ist m.E. etwas geradliniger, selbst wenn es da auch mehrstufige Talente gibt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 21.05.2021 | 15:52
Beispiele wären OSR-Systeme (z.B. Into the Odd, Whitehack, Mörk Borg)  Warlock!, aber auch PbtA-Spiele (z.B. Dungeon World). Und selbst das Year Zero-basierte Forbidden Lands ist m.E. etwas geradliniger, selbst wenn es da auch mehrstufige Talente gibt.

Interessant! Was genau macht die Systeme deutlich einfacher als D&D 5E?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Justior am 21.05.2021 | 16:06
Siehe oben. Du hast Verpflichtungen, die Dich vom Spiel abhalten. Das hat nichts mit "kindisch/jugendlich" zu tun. Zeit ist ein begrenzender Faktor. Wenn Partner und/oder Kinder dazu kommen, ist das zeitaufwändig. Und Rollenspielen machst Du nicht wie ein Brettspiel in 1-2h, sondern eher 4-5h. Das ist eine ganze andere Nummer. Plus: Du kannst es nicht alleine machen. Wenn Deine Freunde in der selben Alterskohorte dann auch Familie haben, wird gemeinsame Spieltermine finden sofort zum organisatorischen Aufwand. Prompt spielst Du nicht mehr einmal die Woche, sondern einmal alle 2-3 Monate.

D&D 5e hat den Vorteil sehr weit verbreitet zu sein, regelseitig eher leicht verständlich zu sein, und es gibt genug Kampagnen, so dass auch mit wenig Zeit die Vorbereitungen gut zu wuppen sind. Das spricht eher dafür. D&D 5e statt anderer Systeme zu nutzen. Das andere Schwergewicht im angloamerikanischen Raum ist eine komplexere Variante von D&D (Pathfinder). Da gibt es auch jede Menge Kampagnen, aber am Spieltisch läuft es nicht so einfach ab wie D&D 5e. Die oben erwähnten deutschen Produkte dürften da kaum ins Gewicht fallen. Interessant wäre, ob WotC Zahlen pro Land hat.

Wenn die Umfrage auf den offiziellen Marktumfragen von WotC basiert, gibt es zusätzlich natürlich einen "Selection Bias". Also die Umfrage dürfte Online Publikum (und dabei jüngeres Online-Publikum - Stichwort "Digital Natives") besser erreichen.
Aber warum betrifft das die 40+-jährigen stärker als die 30-34-jährigen oder die 35-39-jährigen? Die Bevölkerungsgruppe 40+ ist doch viel größer als die 30-34 oder 35-39, warum ist dort also der Anteil an Rollenspielenden so klein? Oder liegt das wirklich nur daran wie Nodens Sohn sagt, dass die Umfragen die entsprechenden Gruppen weniger erreicht haben?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: General Kong am 21.05.2021 | 17:10
Ich habe gerade das neue Ravenloft geliefert bekommen. Eins fiel mir dabei erstmals ins Auge als ich die Credits-Seite durchlss: Füher wurden Setting von zwei, vielleicht drei Personen geschrieben (oder auch nur von Gary!). Dann gab es noch ein paar Leute für Ilus, ein, zwei Lektoren/Korrektoren und fertig. Und das war schon viel.
Heute liest sich das Verzeichnis wie die Credits eines Hollywood-Blockbusters! Stuntmen und "Personal Assistant of Mr. Depp" habe ich noch nicht gefunden - kommt vielleicht noch ...  :think:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nodens Sohn am 21.05.2021 | 17:32
Interessant! Was genau macht die Systeme deutlich einfacher als D&D 5E?
Wenn ich mal "Beyond the Wall" als Beispiel nehme (nur weil ich die anderen noch nicht in der Hand hatte), dann sind die einzelnen Charaktermöglichkeiten zwar sehr flexibel aber es gibt keine Sonderregeln für jede Klasse. Magier unterschiedlichster Art funktionieren alle nach den gleichen Regeln. Das Fehlen von SubSubRegeln macht die Handhabung einfacher.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 21.05.2021 | 18:28
Man kann schon einen Charakter in den Sand setzen. ZB die Falle mit dem Zweiwaffenkampf. Auf den unteren Levels ist das sehr toll. Doch es stinkt in den hohen Levels gegen einen Zweihandwaffenbenutzer ab. Sogar der Waffe und Schild-Kämpfer holt noch fast ganz auf und der hat immer noch seinen zusätzlichen Schutz. Oder wer in die Falle Arcane Archer tritt, weil diese Subklasse suboptimal beschrieben ist, kann auch seinen Charakter gimpen.

Okay, da gehe ich anders ran. Ich spiele, was mir Spaß macht und versuche nicht zu optimieren. Weil viel einfacher als D&D 5e wird es gerade bei keinem anderen System mehr. Und die Optimiererei durch Spielende habe ich persönlich, wenn ich leite auch satt. Solange das Spiel Spaß macht, ist der Charakter nicht falsch gebaut. Bei Dir geht es anscheinend ums Optimieren über alle Stufen hinweg. Auch wenn das jetzt doof klingt: aber das ist für mich kein zentraler Teil des Spiels. Andererseits verstehe ich dann auch, warum Du erzählst, dass Du Foren lesen musst, um auf Charakter-Builds zu kommen.

Wenn ich mal "Beyond the Wall" als Beispiel nehme (nur weil ich die anderen noch nicht in der Hand hatte), dann sind die einzelnen Charaktermöglichkeiten zwar sehr flexibel aber es gibt keine Sonderregeln für jede Klasse. Magier unterschiedlichster Art funktionieren alle nach den gleichen Regeln. Das Fehlen von SubSubRegeln macht die Handhabung einfacher.

Beyond the Wall ist das exakte Gegenteil von schnell. Also nicht wegen den Werten oder dem Verständnis, sondern weil Charaktere immer im Kontext des Dorfs gebaut werden - und da mal schnell eine Spielsitzung drauf gehen kann.

Die Klone älterer D&D-Version halte ich nur bedingt für satisfaktionsfähig. Die wenigsten Spielenden, die ich kenne, möchte so regelseitig "anspruchslose" Systeme spielen. Heute wird halt doch erwartet, dass es Attribute, Fertigkeiten, Talent bzw besondere Fähigkeiten gibt.

Übrigens: jeder Zauberspruch ist ein Regelschnippsel (im Sinne einer Ausnahme).

Nur ich kenne kaum verbreitete und moderne/aktuelle Systeme im Fantasybereich, die einfacher wären als D&D 5e. DSA 5? Splittermond? Pathfinder 2? Da musst Du erstmal richtig optimieren, um zu einem sinnvollen Charaktere zu kommen... und das erwähnte SotDL ist eigentlich D&D mit anderen Mitteln.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 21.05.2021 | 18:30
Beispiele wären OSR-Systeme (z.B. Into the Odd, Whitehack, Mörk Borg)  Warlock!, aber auch PbtA-Spiele (z.B. Dungeon World). Und selbst das Year Zero-basierte Forbidden Lands ist m.E. etwas geradliniger, selbst wenn es da auch mehrstufige Talente gibt.

Spielt jemand tatsächlich ganze Kampagnen mit Into the Odd, Whitewack oder Mörk Borg oder Warlock! ? Für mich sind das One-Shot Systeme.

Forbidden Lands ist regelseitig genauso knackig wie D&D 5e. Die Charaktererstellung gibt sich nicht viel. Aber die Regeln sind mindestens genauso schwer/leicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gambit am 21.05.2021 | 18:47
Ich sehe das wie Wisdom-of-Wombats. AD&D2 war mein letztes D&D bevor ich jetzt zu D&D5 gestoßen bin. Ich finde die Charactererschaffung und auch die Regeln an sich angenehm komfortabel. Ich habe in den Jahrzehnten natürlich massig Systeme ausprobiert und vielleicht macht mich die Erfahrung da was blind. Wichtiger ist das meine Freundin direkt am Anfang ihren Halblings Wizard als erste Klasse hingezimmert hat und sie war begeistert wie leicht ihr das gefallen ist. Ansonsten ist D&D Beyond da natürlich nochmal eine zusätzliche Erleichterung, aber das haben wir erst Monate später genutzt :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nodens Sohn am 21.05.2021 | 19:18
Beyond the Wall ist das exakte Gegenteil von schnell. Also nicht wegen den Werten oder dem Verständnis, sondern weil Charaktere immer im Kontext des Dorfs gebaut werden - und da mal schnell eine Spielsitzung drauf gehen kann.

Die Klone älterer D&D-Version halte ich nur bedingt für satisfaktionsfähig. Die wenigsten Spielenden, die ich kenne, möchte so regelseitig "anspruchslose" Systeme spielen. Heute wird halt doch erwartet, dass es Attribute, Fertigkeiten, Talent bzw besondere Fähigkeiten gibt.

Übrigens: jeder Zauberspruch ist ein Regelschnippsel (im Sinne einer Ausnahme).

Meine Antwort ging nicht auf "schnell" ein, sondern auf "deutlich einfacher" (siehe zitierte Frage). Und das ist BTW - im Gegensatz zu 5E. Es gibt dort auch keine Spellslots, nichts muss memoriert werden, der Kämfer muss nicht seltsame Punkte vorhalten mit denen er spezielle Aktionen ausführen kann. Beim Zauberer funktioniert das dann wieder ganz anders. Das meinte ich mit SubRegeln. Und das mit den Zaubersprüchen ... echt jetzt?

Und wenn du es schnell haben willst - das Regelsystem lässt dir ja die Wahl - dann kannst du deinen Charakter auch ohne Dorf innerhalb von 2 Minuten erstellen.

Also ich bin Fan der 5e, doch war die Fragestellung eine andere.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 21.05.2021 | 19:32
Spielt jemand tatsächlich ganze Kampagnen mit Into the Odd, Whitewack oder Mörk Borg oder Warlock! ? Für mich sind das One-Shot Systeme.

Forbidden Lands ist regelseitig genauso knackig wie D&D 5e. Die Charaktererstellung gibt sich nicht viel. Aber die Regeln sind mindestens genauso schwer/leicht.

Bei Into the Odd und Mörk Borg gehe ich soweit mit, dass sie eher für kürzere Sachen taugen. Whitehack und Warlock! sind m.E. durchaus kampagnentauglich - vielleicht nicht für die super-epische Megakampagne, aber es gibt grundsätzlich genug Progressionsmöglichkeiten (nur eben ohne zahlreiche Talente/Sonderfertigkeiten).

Was Forbidden Lands angeht: ja, das ist grundsätzlich in der gleichen Komplexitätsklasse. Allerdings hat D&D5 m.E. a) immer noch mehr Ausnahmen (hier mal +1d4, dort einen kritischen Treffer mit 3 statt 2 Würfel, etc.) und b) ist die Aufbereitung in den Büchern m.E. weniger gelungen (man blättert deutlich mehr rum, die verschiedenen Optionen zur Attributsbestimmung finden sich im Charakterbeispiel statt an einer separaten Stelle, dann muss man wieder nachschauen, was denn die Zauber auf der eigenen Zauberliste genau machen, etc.).
Es ist jetzt auch nicht so, dass ich D&D5 unspielbar finde und es macht durchaus einen Schritt nach vorn für den schnellen Spielstart, aber da ist schon noch Luft nach oben, was Spieldesign und Präsentation angeht (wird realistischerweise nicht passieren, solange die Edition wirtschaftlich so gut läuft).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 21.05.2021 | 20:53
Meine Antwort ging nicht auf "schnell" ein, sondern auf "deutlich einfacher" (siehe zitierte Frage). Und das ist BTW - im Gegensatz zu 5E. Es gibt dort auch keine Spellslots, nichts muss memoriert werden, der Kämfer muss nicht seltsame Punkte vorhalten mit denen er spezielle Aktionen ausführen kann. Beim Zauberer funktioniert das dann wieder ganz anders. Das meinte ich mit SubRegeln. Und das mit den Zaubersprüchen ... echt jetzt?

Und wenn du es schnell haben willst - das Regelsystem lässt dir ja die Wahl - dann kannst du deinen Charakter auch ohne Dorf innerhalb von 2 Minuten erstellen.

Also ich bin Fan der 5e, doch war die Fragestellung eine andere.

Sorry, dann hab ich das tatsächlich falsch bezogen. Spellslots gibt es schon, aber halt genau so viel wie Dein Charakter Stufen hat. Ich mag Beyond the Wall vom ganzen Ansatz her und weil ich den erzählerischen Moment des Systems sehr schätze. Ja, es ist deutlich einfacher.

Hat da schon mal jemand ne Kampagne gespielt? Ich kenne das nämlich immer nur als Con-One-Shot.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: flaschengeist am 21.05.2021 | 21:34
Sorry, dann hab ich das tatsächlich falsch bezogen. Spellslots gibt es schon, aber halt genau so viel wie Dein Charakter Stufen hat. Ich mag Beyond the Wall vom ganzen Ansatz her und weil ich den erzählerischen Moment des Systems sehr schätze. Ja, es ist deutlich einfacher.

Hat da schon mal jemand ne Kampagne gespielt? Ich kenne das nämlich immer nur als Con-One-Shot.

Ja, ca. 25 Sitzungen zu 6-7 Stunden. Tatsächlich hat mich recht früh gestört, dass es für die Charakterentwicklung nur wenige Optionen gibt, obwohl ich als "Future Warlord" einen Kämpfer/Dieb Hybrid hatte, der schon eher breit aufgestellt ist. Gefallen hat die gemeinsame Dorfgenerierung und dass die wenigen vorhandenen Regeln solide sind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nodens Sohn am 22.05.2021 | 07:12
Hat da schon mal jemand ne Kampagne gespielt? Ich kenne das nämlich immer nur als Con-One-Shot.

Ich leite eine Kampagne in einer Schul-AG. Nach drei Abenteuern mussten wir dann leider - coronabedingt - pausieren. Gerade die Entwicklung des Dorfes, die Veränderungen, Neubauten, Hinzuzug von neuen "seltsamen" Personen bietet sich doch für ein Kampagnespiel an.

[Nachtrag: Ich muss sagen, dass mir die Idee, als Held in einem Dorf sesshaft und für dieses verantwortlich zu sein immer mehr gefällt. Es muss nicht immer gleich in jedem Abenteuer die ganze Welt gerettet werden. Es reicht, wenn Personen die meinem Charakter nahestehen von Unheil bedroht sind. Da können sich sehr schnell sehr rollenspiel-intensive Momente entwickeln und Drama entstehen.]


Die Charakterentwicklung ist bei BTW tatsächlich sehr geradeaus. Die Individualität ergibt sich durch das Erspielen von neuen Fertigkeiten bei den Stufenaufstiegen. Aber wenn BTW in einer Rollenspielrunde gespielt wird, wo verfügbare Zeit ein kritisches Moment ist und man schnell ins Spiel kommen möchte, ohne sich mit den Feinheiten des Steigerns und den neuen Sonderfertigkeiten auseinandersezten möchte, ist es genau das richtige System.

Aber in meiner Hausrunde möchte ich gerne aus dem Vollen schöpfen und greife gerne nach der 5e!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 22.05.2021 | 07:49
Interessant! Was genau macht die Systeme deutlich einfacher als D&D 5E?

Als erstes Mal fällt ein Skill-System weg. Man hat 6 Attribute (und abgeleitete Rettungswürfe) und das war es.

Mir ist D&D5 bei Charaktererstellung auf Stufe 1 einfach viel zu "Front Loaded". Man muss da eine Menge Entscheidungen treffen, wenn man evtl noch gar keine Ahnung hat, wie ein Rollenspiel überhaupt so abläuft, oder zumindest was in der Kampagne wichtig sein wird.

Wenn man Level 2, 4, etc erreicht, gibt es aber relativ wenige Entscheidungen zu treffen.

Meiner Ansicht nach wäre es eleganter losspielen zu können, bevor man sich die gesamte Charaktererstellung antun muss. Nur ein Drittel davon für einen Level 0 Charakter wäre nicht schlecht. Den Rest gibt es dann nach dem ersten Reinschnuppern, wenn man Level 1 erreicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tegres am 22.05.2021 | 08:37
Kann ich tatsächlich nicht vollends nachvollziehen, aber was ist denn dann so ein richtig einfaches System? Kenne mich jenseits von D&D nicht wirklich aus...
Alle OSR-Systeme, die ich kenne, sind einfacher als 5e. Aber die sind ja eigentlich D&D. ;)
Ich würde zu tartex Ausführungen noch ergänzen, dass auch die Monster wesentlich einfacher zu handhaben sind, weil sie mit weniger Sonderfertigkeiten ausgestattet sind. Den Aspekt und die Erleichterung, den das für das Spiel bedeutet, darf man nicht unterschätzen.

Ist es eigentlich Betrug, wenn man Neulinge zum D&D-Spielen einlädt und dann Shadow of the Demonlord oder gar DCC auf den Tisch knallt?
Beim Dämonenfürst würde ich sagen ja, bei DCC nein, aber ich würde kompletten Neulingen keinen Trichter, sondern ein Stufe-1- oder  anbieten. Ehrlich gesagt ist es aber besser, doch die 5. Edition zu nehmen. Erstens ist die medial bekannt und es bestehen gewisse Anknüpfungspunkte. Zweitens ist es leichter für angefixte Einsteiger:innen anschließend eine Gruppe zu finden.

Zurück zur 5. Edition: Ich habe ganz gute Erfahrungen mit kompletten Neulingen mit vorbereiteten Charakteren auf Stufe 2 gemacht. Die Charakterschaffung selbst würde ich auch keinen blutigen Anfänger machen lassen. Mit den Sonderfertigkeiten kamen sie halbwegs zurecht. Gelegenheitsangriffe habe ich aber weggelassen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 22.05.2021 | 09:14
Zurück zur 5. Edition: Ich habe ganz gute Erfahrungen mit kompletten Neulingen mit vorbereiteten Charakteren auf Stufe 2 gemacht.
Das unterschreibe ich. Charaktere selber bauen verbraucht zuviel Zeit des Abends, die 1. Stufe verzeiht keine Fehler wegen der geringen Lebenspunkte und auf der 3. Stufe kommen die meisten Subklassen und Grad 2-Zauber dazu, was die Menge an zu überblickenden Elementen deutlich anhebt. Stufe 2 ist für eine Einführung perfekt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: flaschengeist am 22.05.2021 | 09:16
Das unterschreibe ich. Charaktere selber bauen verbraucht zuviel Zeit des Abends, die 1. Stufe verzeiht keine Fehler wegen der geringen Lebenspunkte und auf der 3. Stufe kommen die meisten Subklassen und Grad 2-Zauber dazu, was die Menge an zu überblickenden Elementen deutlich anhebt. Stufe 2 ist für eine Einführung perfekt.

+1.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 22.05.2021 | 09:28
[Nachtrag: Ich muss sagen, dass mir die Idee, als Held in einem Dorf sesshaft und für dieses verantwortlich zu sein immer mehr gefällt. Es muss nicht immer gleich in jedem Abenteuer die ganze Welt gerettet werden. Es reicht, wenn Personen die meinem Charakter nahestehen von Unheil bedroht sind. Da können sich sehr schnell sehr rollenspiel-intensive Momente entwickeln und Drama entstehen.]

Na, ich denke, meins wäre das normalerweise nicht. Ich meine, schön, auf immer nur die Welt retten kann ich allemal auch pfeifen -- aber Reisen und von der Welt zumindest was sehen gehört für mich praktisch systemunabhängig zum "Abenteuern" einfach dazu.

Mag natürlich hier ein bißchen off topic sein. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 22.05.2021 | 09:37

Beyond the Wall ist das exakte Gegenteil von schnell. Also nicht wegen den Werten oder dem Verständnis, sondern weil Charaktere immer im Kontext des Dorfs gebaut werden - und da mal schnell eine Spielsitzung drauf gehen kann.

Die Klone älterer D&D-Version halte ich nur bedingt für satisfaktionsfähig. Die wenigsten Spielenden, die ich kenne, möchte so regelseitig "anspruchslose" Systeme spielen. Heute wird halt doch erwartet, dass es Attribute, Fertigkeiten, Talent bzw besondere Fähigkeiten gibt.


Nun aber die Dorferstellung ist bereits Teil des Spiels sogar als besonderes Feature da es sich die Abenteuer im Laufenden im und um das Dorf abspielen.

Und ich kenne sehr viele Spieler:innen die genau solche regelseitig schlanke Systeme spielen wollen, das mit den Crunch hatten sie schon in den Studienzeiten durchgenudelt, jetzt ist einfach keine Zeit mehr neben Job u Familie an dem MOntastermin dauernd in Regelbüchern nachzuschlagen..aber gut jede/r hockt halt in seiner/ihrer eigenen Blase  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: flaschengeist am 22.05.2021 | 09:38
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nodens Sohn am 22.05.2021 | 12:30
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 22.05.2021 | 12:46
Es ist wie immer eine Frage was man erreichen will.
Bei einer regionalen Kampagne ist eine "Basis" (wie ein Dorf) Motivation, Zentrum, Rückzugsort, Abenteueraufhänger und damit absolut wünschenswert, unabhängig vom Regelsystem
Wenn das Thema der Kampagne aber vor allem Reise/Entdeckung ist, ist die Basis ein eher lästiger Anker, der dich zurückhält.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 23.05.2021 | 12:22
Nun aber die Dorferstellung ist bereits Teil des Spiels sogar als besonderes Feature da es sich die Abenteuer im Laufenden im und um das Dorf abspielen.

Ja, das sehe ich als echten Pluspunkt des Systems. Ich hätte das gerne regelunabhänigiger. Der "Buy-in" der Spielenden ist immer deutlich höher, wenn sie selber Teile der Welt mitgestaltet haben. Das finde ich im Kontext von BtW auch sehr gut.

Und ich kenne sehr viele Spieler:innen die genau solche regelseitig schlanke Systeme spielen wollen, das mit den Crunch hatten sie schon in den Studienzeiten durchgenudelt, jetzt ist einfach keine Zeit mehr neben Job u Familie an dem MOntastermin dauernd in Regelbüchern nachzuschlagen..aber gut jede/r hockt halt in seiner/ihrer eigenen Blase  :)

Hand aufs Herz: würde ich mir für meine Gruppe sehr wünschen. Regelleichtere Systeme wie DCC, BtW und OSE machen meinen eher improvisierten Leitstil deutlich einfacher. Aber meine Spielenden sind da eher leider eher skeptisch. Andererseits gebe ich auch zu, dass die meisten meiner Spielenden keine Familien haben. ;)

Persönlich finde ich D&D 5e nicht wirklich crunchig. Da haben D&D 3.x, Pathfinder 1/2, DSA 5, Shadowrun (jede Edition), oder bspw. Splittermond die Nase deutlich vorn.

Mir ist D&D5 bei Charaktererstellung auf Stufe 1 einfach viel zu "Front Loaded". Man muss da eine Menge Entscheidungen treffen, wenn man evtl noch gar keine Ahnung hat, wie ein Rollenspiel überhaupt so abläuft, oder zumindest was in der Kampagne wichtig sein wird.

Voll Zustimmung. Das stört mich bei D&D 5e am meisten. Eigentlich ist zu Spielbeginn alles entschieden - später gibt es kaum eine Möglichkeit den Charakter auszugestalten. Allerdings ist das bei den "Vergleichsspielen" wie DCC, BtW oder OSE genauso. Da steht auch alles auf der 1. Stufe fest. BtW bietet da einen guten Kompromiss an, da es auf späteren Stufen noch immer kleine Auswahlmöglichkeiten gibt.

Insgesamt schwierig... D&D 3 & 4 haben auf späteren Stufen Gestaltungsmöglichkeiten, alle andere D&D-Systeme und deren Klone eher nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 23.05.2021 | 12:24
Mir ist D&D5 bei Charaktererstellung auf Stufe 1 einfach viel zu "Front Loaded". Man muss da eine Menge Entscheidungen treffen, wenn man evtl noch gar keine Ahnung hat, wie ein Rollenspiel überhaupt so abläuft, oder zumindest was in der Kampagne wichtig sein wird.
Das ist aber ein grundsätzliches Problem aller klassenbasierten Systeme.

Und D&D5 hat durch seine klare Struktur zumindest den Vorteil, dass man problemlos zwischendurch mal sagen kann (zwischen den Abenteuern), "Spielleiter, bei X bin ich falsch abgebogen, darf ich das ändern?".
Ich hatte zum Beispiel mehrere Spieler, die nach ein paar Stufen die Klasse oder Subklasse gewechselt haben, weil sie gemerkt haben, dass eine andere mehr ihrem gewünschten Spielstil/Platz in der Gruppe entspricht (zum Teil auch eine, die erst nach Start der Kampagne erschienen ist). Der Charakter in der Kampagne ist der gleiche geblieben, nur die Regeln wurden einfach ausgetauscht.
Bei stufen- und klassenlosen Systemen wie GURPS oder DSA ist das wiederum schwieriger, weil die Charakterentwicklung nach einiger Zeit kaum mehr nach zu vollziehen ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 23.05.2021 | 14:43
Das ist aber ein grundsätzliches Problem aller klassenbasierten Systeme.

Pathfinder und AGE haben das Problem nicht so. Da bekommst Du auf jeder Stufe genug dazu, um den Charakter anzupassen. Die sind allerdings auch komplexer als D&D 5e.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 23.05.2021 | 15:11
Das ist aber ein grundsätzliches Problem aller klassenbasierten Systeme.

Also ich finde Shadow of the Demonlord löst das perfekt.

Außerdem würde ich behaupte, dass dieses Problem bei klassenlosen Systeme größer ist. Man hat ja weniger Vorlage und muss gleich am Anfang mehr selber machen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 23.05.2021 | 15:16
Das ist aber ein grundsätzliches Problem aller klassenbasierten Systeme.

Wie meine Vorposter schon schrieben: nein, das ist kein grundsätzliches Problem mit Klassen. Das einzige was man "front loaded" festlegen muss, ist die Klasse. Und selbst da hat D&D in anderen Versionen mit Klassenkombinationen, Prestigeklassen oder Paragon Paths etc. auch später nochmal wesentliche Weichen, an denen man dem Charakter nochmal in verschiedenen Richtungen eine deutliche Weiterentwicklung geben kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 23.05.2021 | 15:38
Außerdem würde ich behaupte, dass dieses Problem bei klassenlosen Systeme größer ist. Man hat ja weniger Vorlage und muss gleich am Anfang mehr selber machen.

Eh. Vorlagen können klassenlose Systeme im Prinzip auch bieten -- dazu braucht's bei ihnen ja nur eine repräsentative Auswahl von Beispiel-"Anfänger"-SC und eben keinen im Voraus festgelegten Stufenplan von 1 bis Sonstwas noch zusätzlich obendrauf. Inwieweit sie das dann in der Praxis auch tun, mag im konkreten Einzelfall auf einem anderen Blatt stehen, aber ein grundsätzliches Hindernis ist Klassenlosigkeit dabei nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 23.05.2021 | 15:56
Und selbst da hat D&D in anderen Versionen mit Klassenkombinationen, Prestigeklassen oder Paragon Paths etc. auch später nochmal wesentliche Weichen, an denen man dem Charakter nochmal in verschiedenen Richtungen eine deutliche Weiterentwicklung geben kann.
Klassenkombinationen hat D&D5 doch auch. Gut, Prestigklassen gibt es nicht, Paragon Paths kenn ich nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 23.05.2021 | 16:20
D&D 5e macht am Anfang folgende Entscheidungen notwendig:
1) Abstammung
2) Hintergrund
3) Klasse

Dann kommt je nach Klasse auf Stufe 1-3 noch die Subklasse dazu.

Mehr gibt's da nicht. Im Detail noch Fertigkeiten, Ausrüstung und Zauber. Aber das sind meistens überschaubare Auswahlräume.

Das ist aus meiner Sicht nicht viel Möglichkeiten für maßgeschneiderte Charaktere und andererseits scheins einigen Leuten hier im Thema schon zu viel. Aber das Dilemma löst keines der alternativen Systeme wirklich gut auf.

SotDL bietet da organisch sehr viel, ist aber nachdem ich je  1 Kampagne von 0-10 geleitet und gespielt habe, irgendwie als System für mich sehr unintuitiv bzw. es kann fast nichts was D&D 5e nicht auch kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 23.05.2021 | 17:05
SotDL bietet da organisch sehr viel, ist aber nachdem ich je  1 Kampagne von 0-10 geleitet und gespielt habe, irgendwie als System für mich sehr unintuitiv bzw. es kann fast nichts was D&D 5e nicht auch kann.

Es kann auf jeden Fall schnelle, intuitive, gestaffelte Charaktererstellung. Und die würde halt gerne durch hinzufügen eines Level 0s in D&D5 importieren.

Aber das muss ich mir wohl selber schreiben, weil es das anscheinend wirklich noch nicht gibt.

Meine Eckpfeiler für Stufe 0 wären: 3d6 in order, Race, Background, 4 Hitpoints (+Con-Bonus)

4d6 drop lowest die oder Array würde natürlich genauso gehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 24.05.2021 | 10:40
Meine Eckpfeiler für Stufe 0 wären: 3d6 in order, Race, Background, 4 Hitpoints (+Con-Bonus)

4d6 drop lowest die oder Array würde natürlich genauso gehen.
Okaaay ... da kommen so dermaßen unterschiedliche Sachen bei raus, dass ich mich frage, warum du überhaupt erst was priorisierst.  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 24.05.2021 | 11:01
Okaaay ... da kommen so dermaßen unterschiedliche Sachen bei raus, dass ich mich frage, warum du überhaupt erst was priorisierst.  :)

Tja, es gibt halt Leute, die wollen mit 4d6 drop lowest oder Array spielen. Die könnten das bei meinem Level-0-Modell genauso machen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 24.05.2021 | 11:19
Tja, es gibt halt Leute, die wollen mit 4d6 drop lowest oder Array spielen. Die könnten das bei meinem Level-0-Modell genauso machen.
Versteh ich schon.

Es gibt genau eine Methode, die ich nie ernsthaft für eine richtige Kampagne in Erwägung ziehen würde. Höchstens als Quatsch-One-Shot mit Cola und Brezeln: 3w6 in Folge. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 24.05.2021 | 11:23
Versteh ich schon.

Es gibt genau eine Methode, die ich nie ernsthaft für eine richtige Kampagne in Erwägung ziehen würde. Höchstens als Quatsch-One-Shot mit Cola und Brezeln: 3w6 in Folge. ;D
Ich seh schon den Zwergenspieler: OK, ich würfle mal die STR. Mist, eine 3." 8] ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ma tetz am 24.05.2021 | 11:43
Bei der Methode würfelt man ja auch am Besten erst und überlegt sich dann, was man damit spielt. Das ist ja genau die Idee einer Level-0-Figur.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 24.05.2021 | 11:51
Aber lustig wäre das schon. Hätte was vom Charakter der DCC-Rubbelblätter.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 24.05.2021 | 11:52
Das Problem ist, dass bei 4w6 niedrigster raus und Array einfach von Grund auf deutlich spielbarere Charaktere rauskommen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 24.05.2021 | 12:11
Für eine Kampagne würde ich sowas auch nicht machen. Aber für einen lustigen Oneshot kann man das mal machen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 24.05.2021 | 12:11
Bei der Methode würfelt man ja auch am Besten erst und überlegt sich dann, was man damit spielt. Das ist ja genau die Idee einer Level-0-Figur.

Das funktioniert nur, wenn die Spielenden bei der Klassenwahl flexibel sind. Die meisten D&D Spielenden haben klare Vorstellungen, welche Klasse sie haben wollen. Und Spielende, die nur eine Klasse überhaupt spielen wollen, gibt es auch (Stichwort: Zwergenkrieger).

Im Rahmen von D&D halte ich Stufe-0 für eine Schikane ohne Sinn. Außer, um ein SotDL oder DCC Spielgefühl zu emulieren. Aber wenn ich das will, spiele ich SotDL oder DCC. Von D&D 5e erwarte ich mir was anderes.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 24.05.2021 | 12:15
Für eine Kampagne würde ich sowas auch nicht machen. Aber für einen lustigen Oneshot kann man das mal machen.

Also wir spielen seit einem Jahr eine D&D5-Kampagne mit 3d6-Charakteren - allerdings nicht in order. Da wussten wir aber schon vorher welche Klassen wir spielen wollten.

Bei den Level-0-Charakteren geht es ja darum, dass man sich darüber keine Gedanken machen muss.

Kann man natürlich nicht von allen verlangen, dass sie so beinharte 733t-Spieler sind wie wir.  >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 24.05.2021 | 12:18
Das funktioniert nur, wenn die Spielenden bei der Klassenwahl flexibel sind. Die meisten D&D Spielenden haben klare Vorstellungen, welche Klasse sie haben wollen. Und Spielende, die nur eine Klasse überhaupt spielen wollen, gibt es auch (Stichwort: Zwergenkrieger).

Im Rahmen von D&D halte ich Stufe-0 für eine Schikane ohne Sinn. Außer, um ein SotDL oder DCC Spielgefühl zu emulieren. Aber wenn ich das will, spiele ich SotDL oder DCC. Von D&D 5e erwarte ich mir was anderes.

Es geht ja genau darum mit Leuten, die von D&D keine Ahnung haben, schnell loszuspielen. Und weil D&D halt das Synyom für Rollenspiel ist, ist es auch weird jemanden zu D&D einzuladen und dann SotDL oder DCC auszupacken.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: flaschengeist am 24.05.2021 | 12:23
Aber lustig wäre das schon. Hätte was vom Charakter der DCC-Rubbelblätter.

Bei DCC hat man ja vier Charaktere im Trichter und es werden viele Spieler versuchen, den Char mit den besten Werten durchkommen zu lassen. Auf diese Weise finde ich sogar 3d6 in order erträglich, weil es effektiv dann auf das beste Ergebnis aus viermal 3d6 hinausläuft.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Talwyn am 25.05.2021 | 08:58
Ich kann verstehen, dass 3d6 in order nicht so richtig mit dem in jüngeren Editionen vorherrschenden Mindset kompatibel ist. Insofern würde ich auch nicht versuchen jemanden dazu zu bekehren, der es nicht will. In älteren D&D Editionen waren aber die Attributswerte nicht ganz so wichtig und dadurch beschleunigt sich dann die Charaktererschaffung enorm - alleine schon, weil die Planungsphase komplett wegfällt. Ich mag's, finde aber auch, dass es mit Old School Varianten besser harmoniert als mit "modernem" D&D (3E aufwärts).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 25.05.2021 | 09:35
In älteren D&D Editionen waren aber die Attributswerte nicht ganz so wichtig

Fair point. Im Grunde geben die Attributswurf-Ergebnisse vor welche Klasse Sinn macht. Da könnte man dann eigentlich auch gleich einfach eine Klasse auswürfeln lassen...

Persönlich finde ich ja den Gamma World 7th Edition Ansatz schön: Klassen-Primärattribut kriegt automatisch eine 16 (oder gar 18) und anderen werden zufällig bestimmt.

Würfeln und dann frei zuteilen ist halt irgendwie Worst of both worlds: man muss erst wieder Ahnung haben was man da verteilt, und manche in der Gruppe können Pech haben.

Dann lieber gleich Array.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 25.05.2021 | 10:05
Wenn man es richtig flott haben will, könnte man auch einfach die optimalen Werte für die Klasse fix definieren. Wobei da eh schon Empfehlungen bei den Klassen dabei stehen.

Aber das ist dann auch nur noch einen Schritt davon entfernt gleich auf den Charakterbau zu verzichten und aus fertigen Archetypen auszuwählen (was ich bei einem One-Shot ohnehin machen würde).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 25.05.2021 | 11:02
Archetypen für Level-0-Charakter erstellen und bei Erreichen von Level 1 X Punkte auf Attribute verteilen lassen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 25.05.2021 | 11:45
Betreffend Standardarray würde ich lieber die aus D&D 4e nehmen. Da gibt es 3 oder 4 Standardarrays und diese sind auch noch besser als das Standardarray in 5e.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: flaschengeist am 25.05.2021 | 11:55
Betreffend Standardarray würde ich lieber die aus D&D 4e nehmen. Da gibt es 3 oder 4 Standardarrays und diese sind auch noch besser als das Standardarray in 5e.

Mehrere "standard arrays" anbieten ist die Option, die ich in meinem Eigenbau auch gewählt habe.  Das ist eine gute Unterstützung für schnellen Charakterbau. Und für ganz eilige gibt es verschiedene vorgefertigte Charaktere, die jeweils auf Lvl 1,4, 10, 15 und 20 zur Verfügung stehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 25.05.2021 | 12:00
Bei einer solchen Rollenspiel-Introrunde würde ich schon gerne auch die kreative/schöpferische Seite des Rollenspiels vorzeigen. Und da gehört für mich halt doch stark dazu, dass ich mir meinen eigenen Charakter ausdenke. Das hat mich am Anfang selbst sehr geflasht und bei Archetypen fehlt der Aspekt.

Die Idee mit den Zusatzpunkten auf Level 1 ist nicht schlecht! Die Anzahl könnte ma ja auch davon abhängig machen, wie gut die Werte schon sind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 25.05.2021 | 12:34
Ich würde für schneller zugängliches D&D ehrlich gesagt nicht bei Attributen oder anderen grundlegenden Sachen ansetzen. Die Attribute solltest du für das Spiel ja sowieso gut verstehen, eine gewisse Auswahl fungiert da also auch schon als Tutorial. Ob man dann würfelt oder ein Array benutzt – meine Erfahrung ist eh, dass die meisten Spieler das irgendwo intuitiv und oft auch spannend finden.

Was ich wirklich immer zeitfressend (und für einige auch überfordernd) fand, ist das Übertragen von Ausrüstung und das Wählen von Zaubern. Ich habe deshalb die Ausrüstungspakete zum Ausschneiden vorbereitet – siehe Anhang! –, dann kann man sie einfach an den Charakterbogen heften. Außerdem habe ich die Waffen- und Rüstungslisten mehrfach kopiert, damit man die Werte schnell übertragen kann und nicht für vier Leute in einem Buch herumblättern muss. Für die Zauber wollte ich immer mal eine ähnliche Liste mit einer "Mini-Auswahl" plus Kurzbeschreibung und Minimalregeln zusammenstellen, aber da hat bisher die Motivation gefehlt, zumal du ja auch so fucking viele Zauberklassen hast. Momentan gehe ich es einfach an, indem ich den Spielern ein paar nahelegende Empfehlungen mit einem Satz Erklärung gebe und auf Anfrage hin andere interessant klingende Zauber erkläre. Da könnte D&D aber wirklich hilfreicher sein, egal welche Edition.

Der Witz ist: Oft hast du ja Ansätze des Hilfreich-seins in der 5E. Also bspw. dass einige Völkeroptionen und Subklassen eindeutig zugänglicher sind als andere, oder dass viele Subklassen mit logisch passenden Zaubern einhergehen (Magieschulen bspw.). Aber das musst du alles zwischen den Zeilen lesen oder, noch nerviger, durch Erfahrung einbringen, wodurch es meistens auf die SL zurückfällt.
Das wäre auch eine Sache, in der man wirklich mal über ein "5.1" nachdenken könnte: Nicht viel an den Regeln verbessern, sie allem voran anders präsentieren. So ein bisschen wie die 4E Essentials, nur mit mehr Fingerspitzengefühl. ;D

[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 25.05.2021 | 12:49
Die Ausrüstungspakete sind relativ komfortable finde ich.

Und Zauber fallen bei Stufe 0 ja raus.

Und jetzt wandert meine Geist schon weiter zu Level ½ als zweiten Zwischenschritt, wo man sich dann eine Klasse aussucht...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 25.05.2021 | 13:16
Gibt's doch schon (bzw. ist es im Kommen):
https://www.kickstarter.com/projects/mysticdragongames/forged-in-shadows
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 25.05.2021 | 14:27
Gibt's doch schon (bzw. ist es im Kommen):
https://www.kickstarter.com/projects/mysticdragongames/forged-in-shadows

Also wirklich D&D5 ist das ja nicht, oder? Mir geht es eher um die Regelmechaniken, als um ein vorgegebenes Abenteuer.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 25.05.2021 | 16:30
Der Ansatz ist, Level 0 als systemtechnisch irrelevant zu sehen (was es ja ist) und statt dessen den Spielern die Möglichkeit zu bieten, die passende Klasse direkt im Spiel zu finden, bzw. den Charakter bis Level 1 hin durch das Spiel selbst zu entwickeln.
Keine Probleme mit irgendwelchen Werten oder Zwischenschritten, etc. Damit ist es halt auch sehr einfach systemagnostisch zu halten (aber man braucht dann halt sinnigerweise ein Klassen-System).

Ich hab's gebacked, leider hat der Autor im letzten Jahr gesundheitlich einige Tiefschläge einstecken müssen, weshalb es sich verzögert hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 25.05.2021 | 18:11
Ich hab's gebacked, leider hat der Autor im letzten Jahr gesundheitlich einige Tiefschläge einstecken müssen, weshalb es sich verzögert hat.

Ja, bei Drivethru ist es noch nicht, sonst hätte ich es mir schon geholt.

(Das hier habe ich ja schon seit 2003 im Regal stehen:)
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 27.05.2021 | 10:22
Es geht ja genau darum mit Leuten, die von D&D keine Ahnung haben, schnell loszuspielen. Und weil D&D halt das Synyom für Rollenspiel ist, ist es auch weird jemanden zu D&D einzuladen und dann SotDL oder DCC auszupacken.

Was bedeutet für Dich schnell? Reden wir von Spielstart nach 15 Minuten oder 1 Stunde? Beides ist für mich schnell. 1 Stunde bekommst Du locker hin, wenn Du einfach die Charaktererschaffung mit Schritt 1 anfängst und dann durchziehst.

Aber ich hab hier auch schon gelesen, es ginge gar nicht um Stufe 1, sondern 8 oder 9.

Mir drängt sich langsam der Verdacht auf, hier wird eine Lösung für zwei völlig unterschiedliche Probleme gesucht.

Drei Entscheidungen treffe ich in 15 Minuten: Abstammung, Klasse, Hintergrund. Dann noch die Wahlmöglichkeitrn der Ausrüstung. Das ist vier mal a oder b. Wenn jemand ein Spellcastervauf erster Stufe spielt, dann gibt es immer noch die Zauber aus dem Quickbuild. Den gibt es übrigens für jede Klasse.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 27.05.2021 | 10:58
Was bedeutet für Dich schnell? Reden wir von Spielstart nach 15 Minuten oder 1 Stunde?

Schnell ist für mich 5 Minuten. (Ich liebe meine DSA1-Charakter-Erstellung. Da gibt es im besten Fall die Wahl zwischen 2 oder 3 Klassen.)

Aber ich bin bereit Kompromisse einzugehen. 15 Minuten für alle (!) am Tisch geht schon klar! Und so eine Session dauert auch maximal drei Stunden.

Und ja: ich rede nur von Level 1 (oder darunter).


Drei Entscheidungen treffe ich in 15 Minuten: Abstammung, Klasse, Hintergrund. Dann noch die Wahlmöglichkeitrn der Ausrüstung. Das ist vier mal a oder b. Wenn jemand ein Spellcastervauf erster Stufe spielt, dann gibt es immer noch die Zauber aus dem Quickbuild. Den gibt es übrigens für jede Klasse.

Du kennst die Abstammungen, Klassen und Hintergründe auch. Wenn man die alle noch erklären will, wird es schnell viel umfangreicher.

Ich finde Staffen halt viel eleganter als einen Infodump an den Anfang zu setzen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 27.05.2021 | 11:03
Ich würde D&D5 mit Anfängern nie auf Stufe 1 spielen. Die Charaktere gehen viel zu schnell kaputt. Stufe 2 ist da deutlich angenehmer für eine Proberunde.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 27.05.2021 | 11:07
Ich würde D&D5 mit Anfängern nie auf Stufe 1 spielen. Die Charaktere gehen viel zu schnell kaputt. Stufe 2 ist da deutlich angenehmer für eine Proberunde.

Und wie bastelt ihr da die Charaktere?

Ich sehe kein großes Problem darin, dass Charaktere draufgehen. Die sind ja eh nicht ausgearbeitet und nach meiner Vision in 5 Minuten erstellt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 27.05.2021 | 11:52
Ausser vieleicht das es einen Anfänger frusten kann, wenn er im ersten Abenteuer 3 Helden verschleisst.

Einfach Stufe 1 Helden bauen und die dann auf Stufe 2 setzen und losspielen. Ob die dann, wenn sie gespielt worden wären vieleicht 50 GP mehr hätten würde ich mir keine Gedanken machen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 27.05.2021 | 12:08
Einfach Stufe 1 Helden bauen und die dann auf Stufe 2 setzen und losspielen. Ob die dann, wenn sie gespielt worden wären vieleicht 50 GP mehr hätten würde ich mir keine Gedanken machen.
Du könntest den Chars auch einfach 5-10 HP extra draufgeben und gut is.

Wobei du dann bei Spell Castern immer noch das Problem hast das die kaum Spell slots haben.

Bei einer DnD Probe Runde kannst du im prinziep auch mir vor erstellten Chars arbeiten, wenn du Zeit für die Erstellung sparen willst.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 27.05.2021 | 12:52
Ausser vieleicht das es einen Anfänger frusten kann, wenn er im ersten Abenteuer 3 Helden verschleisst.

Hängt vom Abenteuer ab. Mir schwebt nicht das typische Zwergwüchsige-Echsenähnliche-Verprügeln vor, sondern Stadtabenteuer mit Fokus auf Interaktion und Spukhaus, wo der Schwerpunkt ehr auf Rätsellösung liegt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 27.05.2021 | 13:04
Du kennst die Abstammungen, Klassen und Hintergründe auch. Wenn man die alle noch erklären will, wird es schnell viel umfangreicher.

Okay, 5 Minuten ist fix  :) Du kannst es auch reduzieren.

Nimm Waldelf, Hügelzwerg, Leichtfüßige Halblinge und Menschen.
Dann als Klassen: Kämpfer, Schurke, Kleriker und Zauberer (Sorcerer nicht Wizard).
Die Hintergründe vergib automatisiert: Kämpfer bekommt Volksheld, Schurke den Verbrecher, Zauberer den Gelehrten (Sage) und der Kleriker den Akolyth.

Mehr führt für eine Einführung eh zu weit. Und es ist archetypisch genug, um schnell erklärt zu werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 27.05.2021 | 13:24
Okay, 5 Minuten ist fix  :) Du kannst es auch reduzieren.

Nimm Waldelf, Hügelzwerg, Leichtfüßige Halblinge und Menschen.
Dann als Klassen: Kämpfer, Schurke, Kleriker und Zauberer (Sorcerer nicht Wizard).
Die Hintergründe vergib automatisiert: Kämpfer bekommt Volksheld, Schurke den Verbrecher, Zauberer den Gelehrten (Sage) und der Kleriker den Akolyth.

Mehr führt für eine Einführung eh zu weit. Und es ist archetypisch genug, um schnell erklärt zu werden.

Oder du nimmst gleich B/X? ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 27.05.2021 | 14:42
Oder du nimmst gleich B/X? ;)

Es ging darum, darzustellen, wie eine Gruppe Neulinge, die D&D 5e spielen wollen, schnell und einfach nach D&D 5e einsteigen kann. Da ist B/X einfach Thema verfehlt?  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 27.05.2021 | 14:53
Oder du nimmst gleich B/X? ;)

Nehme ich für mich selber eh.

Aber das hier ist der D&D5-Smalltalk und es interessiert mich wie andere mein geliebtes Level 0 in D&D5 integrieren würden.

Warum meinen Maserati 250F aus der Garage holen, wenn ich stattdessen einen SUV tieferlegen kann?  >;D

Ist die Freude am Rumschrauben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 27.05.2021 | 15:05
Es ging darum, darzustellen, wie eine Gruppe Neulinge, die D&D 5e spielen wollen, schnell und einfach nach D&D 5e einsteigen kann. Da ist B/X einfach Thema verfehlt?  ;)

Aber ist es dann noch 5e? Bzw. wie viel Reduktion ist sinnvoll und wann ist es sinnvoller, einen anderen Modellierungsansatz zu wählen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 27.05.2021 | 15:18
Hängt vom Abenteuer ab. Mir schwebt nicht das typische Zwergwüchsige-Echsenähnliche-Verprügeln vor, sondern Stadtabenteuer mit Fokus auf Interaktion und Spukhaus, wo der Schwerpunkt ehr auf Rätsellösung liegt.
Naja solange es keine Kämpfe gibt hast du kein großen Problem (ob das dann wirklich eine ein führung in DnD ist ist eine Andere Frage).

Das Hauptproblem bei DnD auf level 1 und 2 sind wirklich die Hitpoints. Ein Wizard oder Scorcerer wird von denen auf Level 1 in der Regel nur 6-8 haben, alles andere was keinen Kämpfer klasse ist so 8-10.

Selbst die Kämpfer-Klassen stehen mit vermutlich so 11-13 (bzw. 4-15 beim Barbaren) nicht so toll da.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 27.05.2021 | 16:24
Und wie bastelt ihr da die Charaktere?

Ich sehe kein großes Problem darin, dass Charaktere draufgehen. Die sind ja eh nicht ausgearbeitet und nach meiner Vision in 5 Minuten erstellt.
Bei einer Anfänger-Proberunde? Gar nicht. Wie schon geschrieben, da arbeite ich bei D&D5 lieber mit vorgefertigten Charakteren und nutze die Zeit für das eigentliche Spiel.

Charaktere bauen in Proberunden mache ich nur bei Systemen, wo der Charakterbau selber schon ein unterhaltsames Spiel ist, wie Beyond the Wall, Traveller oder FATE.

Und ich sehe schon ein Problem damit, wenn Anfänger-Charaktere draufgehen. Ich motiviere Neulinge lieber mit Erfolgen.

Aber evtl. reden wir von unterschiedlichen Dingen. Ich spreche von Charakteren für Runden für Rollenspielanfänger.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 27.05.2021 | 16:35
Und ich sehe schon ein Problem damit, wenn Anfänger-Charaktere draufgehen. Ich motiviere Neulinge lieber mit Erfolgen.
Ich würde sagen damit liegst du auch genau richtig :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 27.05.2021 | 17:06
Und ich sehe schon ein Problem damit, wenn Anfänger-Charaktere draufgehen. Ich motiviere Neulinge lieber mit Erfolgen.

Aber evtl. reden wir von unterschiedlichen Dingen. Ich spreche von Charakteren für Runden für Rollenspielanfänger.

Ich rede auch von Rollenspielanfängern, will sie aber nicht mit einem Spielstil motivieren, der mir keinen echten Spass macht.

Bringt ja auch nichts. Wie lange soll man sich dann verstellen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 27.05.2021 | 17:27
Ich rede auch von Rollenspielanfängern, will sie aber nicht mit einem Spielstil motivieren, der mir keinen echten Spass macht.

Bringt ja auch nichts. Wie lange soll man sich dann verstellen?
Spricht ja auch nichts dagegen, wenn alle wissen woran sie sind. Aber warum dann zwangsweise D&D5 mit genau der einen Stufe verwenden, die sich in ihrer extrem hohen Tödlichkeit deutlich vom Rest des Spiels unterscheidet? Wenn dir der ständig drohende Tod als Spannungsquelle wichtig ist würde ich doch ein OSR-System nehmen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 27.05.2021 | 17:28
Spricht ja auch nichts dagegen, wenn alle wissen woran sie sind. Aber warum dann zwangsweise D&D5 mit genau der einen Stufe verwenden, die sich in Tödlichkeit deutlich vom Rest des Spiels Unterscheidet? Wenn dir der ständige drohende Tod als Spannungsquelle wichtig ist würde ich doch ein OSR-System nehmen.

Ich rede gar nicht von Stufe 1. Ich rede ja von Stufe 0!  >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 27.05.2021 | 17:29
Ich rede gar nicht von Stufe 1. Ich rede ja von Stufe 0!  >;D
OK, dann: Warum sollte ich D&D5 auf (einer künstlich gehausregelten) Stufe 0 oder Stufe 1 spielen um einen Spielstil zu erzeugen, für den es eigene Systeme gibt und für den D&D5 ab Stufe 2 nicht mehr wirklich ausgelegt ist? Gerade mit Anfängern erzeugst du damit ja eigentlich ein falsches Spielgefühl für das System.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 27.05.2021 | 17:34
Man braucht sich nicht so zu verbiegen.

Einfach D&D 5E auf Stufe 1 spielen, eine Menge Bugbears/Hobgoblins einbauen und man hat den Funnel perfekt. Kann man auch mit Abreiss-SC spielen.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 27.05.2021 | 19:34
OK, dann: Warum sollte ich D&D5 auf (einer künstlich gehausregelten) Stufe 0 oder Stufe 1 spielen um einen Spielstil zu erzeugen, für den es eigene Systeme gibt und für den D&D5 ab Stufe 2 nicht mehr wirklich ausgelegt ist? Gerade mit Anfängern erzeugst du damit ja eigentlich ein falsches Spielgefühl für das System.

Weil den Leute nur D&D ein Begriff ist. Hierzulande ist das einfach das Synonym für Rollenspiele. Ich habe auch nicht vor die Charakter absichtlich zu zerstören oder beinharte Dungeons-Crawls oder Funnels anzugehen. Ich will auch niemanden missionieren, sondern einfach mit ein paar Kumpels abhängen und anstatt immer nur 8- und 16-Bit-Videospiele zu zocken mal D&D probieren.

Die Charaktere sollen nicht Abriss sein. Die Spieler aber gerne schon.

Ich habe auch jahrelange Erfahrung für Casual-Leute Sessions anzubieten und weiß was gut ankommt und was mühsam wird. D&D5 war es halt noch nie, sondern sonst eher OSR oder Shadow of the Demonlord. Aber es ist mir zu öde da jedesmal den Unterscheid zu erklären.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 27.05.2021 | 20:22
Man braucht sich nicht so zu verbiegen.

Einfach D&D 5E auf Stufe 1 spielen, eine Menge Bugbears/Hobgoblins einbauen und man hat den Funnel perfekt. Kann man auch mit Abreiss-SC spielen.  ;)

 ;D Oh, ja!!

@Spiel auf Stufe 0 mit D&D 5E:
Ich fand es cool mit jedem/r Spieler*in die mini Origin Story ihrer SCs zu spielen, die dann im ersten Spielabend der Kampagne alle auf Stufe 1 erstmals zusammenkamen.

Mit Stufe 1 ist ein SC zwar noch ein echtes Fliegengewicht, aber halt doch schon Profiboxer bzw. angehende*r Superheld*in!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 27.05.2021 | 22:25
Aber ist es dann noch 5e? Bzw. wie viel Reduktion ist sinnvoll und wann ist es sinnvoller, einen anderen Modellierungsansatz zu wählen.

D&D 5e ist es solange es noch die Regeln von D&D 5e sind. Das hängt jetzt nicht an der Menge der Klassen, Abstammungen und Hintergründe.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 6.06.2021 | 00:22
Kommt ihr mit den NPC-Stat Blocks aus den offiziellen Büchern aus?

Ich verwende zur Zeit wahnsinnig viel das Zeug von Nord Games, weil da eben so viele NPC-Stat Blocks drin sind.
Ist vielleicht auch eine Eigenheit unserer Kampagne, aber ist das so bei euch?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 6.06.2021 | 07:43
Kommt ihr mit den NPC-Stat Blocks aus den offiziellen Büchern aus?

Ich verwende zur Zeit wahnsinnig viel das Zeug von Nord Games, weil da eben so viele NPC-Stat Blocks drin sind.
Ist vielleicht auch eine Eigenheit unserer Kampagne, aber ist das so bei euch?
Ich habe im Rahmen unserer Wildermark-Kampagne deutlich mehr NSC-Profile gebraucht als im Monsterhandbuch drin sind, auch wenn die Sammlung dort eh einen guten Rundumschlag macht.

Ich benutze
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 6.06.2021 | 08:33
Ich bin purist und kaufe außer den drei Grundregelwerken bei D&D normalerweise nichts.

Die Statblocks im DMG bieten einen guten Rundumschlag und reichen mir für alle "Schergen" und unwichtigeren NPCs locker aus. Bisweilen wird ein bißchen dran gedreht.
Elite XY benötigt ? Einfach dem NPC maximale TP geben. Hohepriester ? Da nehme ich Mage oder Archmage und tausche Int und Wis, sowie die Zauber natürlich gegen Priesterzauber. Klappt sehr gut.

Namhafte NPCs und Boßgegner werden dann immer noch handgefertigt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 6.06.2021 | 10:27
Ich bin purist und kaufe außer den drei Grundregelwerken bei D&D normalerweise nichts.

Die Statblocks im DMG bieten einen guten Rundumschlag und reichen mir für alle "Schergen" und unwichtigeren NPCs locker aus. Bisweilen wird ein bißchen dran gedreht.
Elite XY benötigt ? Einfach dem NPC maximale TP geben. Hohepriester ? Da nehme ich Mage oder Archmage und tausche Int und Wis, sowie die Zauber natürlich gegen Priesterzauber. Klappt sehr gut.

Namhafte NPCs und Boßgegner werden dann immer noch handgefertigt.

Echt er st gemeint: Sau cool! Ich wäre so gern wie du, Runenstahl!!

Aber ich bin schwach.  :'(
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 6.06.2021 | 10:31
Ich habe im Rahmen unserer Wildermark-Kampagne deutlich mehr NSC-Profile gebraucht als im Monsterhandbuch drin sind, auch wenn die Sammlung dort eh einen guten Rundumschlag macht.

Ich benutze
  • Die NSCs aus dem Monsterhandbuch und Volos Almanach
  • Die Bücher von Nord Games
  • Umgestylte Kreaturen (z.B. Hobgoblin-Profile als menschliche Soldaten, Orks als Barbaren etc...)
  • Selbst erstellte Profile (Wenn ich mir etwas Eigen-Werbung erlauben darf, evtl. fängst du ja was damit an: Aventurische Widersacher 5e (https://www.ulisses-ebooks.de/product/354512/Aventurische-Widersacher-5e))

Sehr interessant! Danke, Aikar!

Es kommt halt stark auf die Kampagne an, ob eher Monster oder „Menschen“ bekämpft werden müssen, oder mit ihnen sonstwie interagiert werden muss.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 6.06.2021 | 11:06
Ach, was ich noch gerne für NSCs nutze ist Xanathar‘s Enemies and Allies von der DMsGuild.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rowlf am 6.06.2021 | 11:09
Was genau sind die "Bücher von Nord Games" und wo kann man sie kaufen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 6.06.2021 | 11:31
Nord Games (https://nordgamesllc.com/) ist ein amerikanischer Verlag der u.a. inoffizielle 5E-Sachen rausbringt.

Es gibt zwei Reihen die in diesem Kontext interessant sind Ultimate NPCs (Skullduggery, Warfare) und hier jetzt vielleicht etwas weniger Ultimate Bestiaries (Revenge of the Horde, Dreaded Accursed).

Sind immer Kickstarter. Versand ist aus Amiland aber immer recht kostspielig und hierzulande bekommt man sie schlecht. Ich empfehle fantasywelt.de, da kann man sie recht preiswert ordern.

PDFs gibt aus auf der Verlagsseite und drivethrurpg.com.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rowlf am 6.06.2021 | 13:00
Alles klar, danke schön.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 6.06.2021 | 17:54
Wenn ihr gerne das D&D5e System grundsätzlich beibehalten wollen würdet ... aber alles etwas weniger superheldig sein soll ... an welchen Stellschrauben würdet ihr da drehen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 6.06.2021 | 18:08
Wenn ihr gerne das D&D5e System grundsätzlich beibehalten wollen würdet ... aber alles etwas weniger superheldig sein soll ... an welchen Stellschrauben würdet ihr da drehen?

An der erreichbaren Stufenzahl. Denn daß die Charaktere mit zunehmendem Aufstieg irgendwann superheldig werden, ist im D&D-Erbgut direkt so angelegt -- also muß ich da auch ansetzen, wenn ich das verhindern will.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 6.06.2021 | 18:17
Wenn ihr gerne das D&D5e System grundsätzlich beibehalten wollen würdet ... aber alles etwas weniger superheldig sein soll ... an welchen Stellschrauben würdet ihr da drehen?

Der Vorschlag aus dem DMG, long rest auf 7 Tage und short test auf 8 Stunden zu setzen, funktioniert erfahrungsgemäß ganz gut.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: rollsomedice am 6.06.2021 | 22:26
Benutzt ihr 3D Tiles? Wenn ja welche? Ich Versuch mir ein Überblick zu verschaffen über das Angebot von Anbietern und möglichen Tiles ( gibt's nur Dungeon? Universelle und/oder andere Genre? Nur Szenarien? Fertig produzierte oder zum selber 3D-drucken). Danke schonmal für die Hilfe
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 7.06.2021 | 07:35
Benutzt ihr 3D Tiles? Wenn ja welche? Ich Versuch mir ein Überblick zu verschaffen über das Angebot von Anbietern und möglichen Tiles ( gibt's nur Dungeon? Universelle und/oder andere Genre? Nur Szenarien? Fertig produzierte oder zum selber 3D-drucken). Danke schonmal für die Hilfe
Ich bleibe bei 2D, einfach weil 3D wahnsinnig viel Stauraum braucht. Aber ein Freund von mir macht sie selber, einfach mit Material aus dem Baumarkt. Ich werde mal schauen, ob ich da ein paar Erklärungen und Bilder kriege.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 7.06.2021 | 08:06
Benutzt ihr 3D Tiles? Wenn ja welche? Ich Versuch mir ein Überblick zu verschaffen über das Angebot von Anbietern und möglichen Tiles ( gibt's nur Dungeon? Universelle und/oder andere Genre? Nur Szenarien? Fertig produzierte oder zum selber 3D-drucken). Danke schonmal für die Hilfe
Ich verwende magnetisierte Wände auf einer mit Magnetfarbe gestrichenene Grundplatte. Hat den Vorteil, dass die benötigte Fläche fix ist - ich verwende die aber auch nicht dazu, die Erkundung eines Labyrinths darzustellen, sondern nur die jeweilige Umgebung eines Kampfes.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Chan am 7.06.2021 | 08:53
Die tiles von wizkids sind super. Ich hab ein set davon und das ist wirklich erstmal genug. Die sind stabil und auch leicht. Durch die Verbindungen kann man die auch schieben und wegstellen nach dem Kampf.
Dann habe ich einige Modular Dungeon tiles. Die sind vom Design echt hübsch, aber stevalin ist halt nicht so robust.
Dann gibt es die Möglichkeit welche zu bauen. Auf YouTube gibt es Dutzende Vorlagen.
Dwarven forge ist der Goldstandard aber teuer.

Ich würde die wizkids tiles empfehlen.
Ein grundset kostet 100€, dafür ist das gleich startklar.

Für Outdoor Battlemaps würde ich beim Eisenbahn Bedarf schauen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: rollsomedice am 7.06.2021 | 09:45
Die tiles von wizkids sind super. Ich hab ein set davon und das ist wirklich erstmal genug. Die sind stabil und auch leicht. Durch die Verbindungen kann man die auch schieben und wegstellen nach dem Kampf.
Dann habe ich einige Modular Dungeon tiles. Die sind vom Design echt hübsch, aber stevalin ist halt nicht so robust.
Dann gibt es die Möglichkeit welche zu bauen. Auf YouTube gibt es Dutzende Vorlagen.
Dwarven forge ist der Goldstandard aber teuer.

Ich würde die wizkids tiles empfehlen.
Ein grundset kostet 100€, dafür ist das gleich startklar.

Für Outdoor Battlemaps würde ich beim Eisenbahn Bedarf schauen.
Okay kurz nachgefragt ich kann damit aber nicht Zufallsmäßig Pläne erstellen wie mit z.b. Dungeon Morph Dice oder? Und das ganze gibt es auch nur für Dungeons im speziellen oder?
Titel: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Chan am 7.06.2021 | 09:59
Okay kurz nachgefragt ich kann damit aber nicht Zufallsmäßig Pläne erstellen wie mit z.b. Dungeon Morph Dice oder? Und das ganze gibt es auch nur für Dungeons im speziellen oder?
Ne, zufallsmässig geht das nicht.
Das musst Du vorher machen und dann auch vorbauen. Da es ein stecksystem ist, braucht es etwas Vorbereitung.

Es gibt das noch als Fachwerk Innenräume (Taverne).

Es ist erstmal ein Start.
Bei spezielleren Geschichte wirst du um das bauen nicht rumkommen.
Das ist dann meistens günstiger.

Eine einfache Möglichkeit sind styrodur Platten und die dann mit einer Strukturrolle bearbeiten.
Dann hart man auf jeden Fall schon mal einen Untergrund.

Ich hab bei einem kickstarter mal magnetische Papp Dungeon tiles ergattert.
Die lassen sich fix aufbauen und gut bespielen.

https://www.kickstarter.com/projects/games06/easy-dungeon-seamless-magnetic-dungeon-tiles
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: rollsomedice am 7.06.2021 | 10:10


https://www.kickstarter.com/projects/games06/easy-dungeon-seamless-magnetic-dungeon-tiles
ok cool danke für den link. das ist auch noch nicht das was ich suche aber nahe drann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 7.06.2021 | 10:25
Benutzt ihr 3D Tiles? Wenn ja welche? Ich Versuch mir ein Überblick zu verschaffen über das Angebot von Anbietern und möglichen Tiles ( gibt's nur Dungeon? Universelle und/oder andere Genre? Nur Szenarien? Fertig produzierte oder zum selber 3D-drucken). Danke schonmal für die Hilfe

Ich kann aus der 3D Druck Ecke etwas dazu sagen. Ich hatte mir vor mittlerweile 3 Jahren einen Ender 3 - 3D Drucker angeschafft, recht gezielt fürs Rollenspiel um damit Minis und eben auch sowas wie Tiles zu drucken.
Erst mal vorweg: Das ist zwar nicht übermäßig kompliziert, aber man sollte schon bereit sein zum Anfang erst mal einiges an Zeit zum Lernen, Üben und Testen zu verplempern. Hat man das einmal raus und weiß wie es läuft, ist es weitestgehend unproblematisch. Aber man solle eben nicht erwarten das es mit Hinstellen und auf Drucken drücken erledigt ist.

Der Druck ist natürlich nur Schritt 1. Danach Grundiert man die Teile, Bemalt sie, Drybrusht sie, macht Klarlack als Schutzschicht drüber,... Also auch ordentlich Arbeit das ganze.

Angefangen habe ich was Tiles angeht mit diesen: https://www.fatdragongames.com/fdgfiles/?page_id=2658
Die kann man über Verbinder dann einfach aneinander klinken und hat ein recht stabiles System. Allerdings empfinde ich die Preise, dafür das man selbst noch so viel Arbeit reinsteckt, als zu hoch.
Ich hab dann dieses System was mit den Dragonlock Tiles Kompatiebel ist gefunden (Open Source und kostenlos von der Community erstellt)
https://www.thingiverse.com/thing:1833963
Und dafür gibt es einen Unterbau (Gibt Oberteil wie z.B. eine Steinfliese, und Unterbau mit dem Connector krempel) in dem man Magnete einsetzen kann. Das ganze ist echt schick weil die Teile mit den Magneten super schnell zusammen gesetzt werden können und am Tisch dann auch nicht auseinander fallen (Rumtragen wie bei den Steckverbindern kann man das ganze nicht). Das ganze nutze ich immernoch hier und da um schnell einen Raum in einem Dungeon zu Skitzieren.
Es gibt noch OpenForge was auch Kompatibel zu dem ganzen ist.
https://www.thingiverse.com/devonjones/collections/openforge-smooth-series

Mittleweile finde ich allerdings TrueTiles als am besten gelöst. https://www.heroshoard.com/true-tiles (https://www.thingiverse.com/thing:1598221)
Edit gibt mittlerweile auch eine OpenSource Variante davon Warlock Tiles(https://www.thingiverse.com/thing:3354052)
Dort werden die Wände nur angedeutet und man Steckt Türen und Verbinder auf diese mini Wände, das ganze wird dann auch recht Stabil. Bei den Tiles mit normal großen Wänden hatte ich schon von den Spielern mal gemurre das man ja gar nichts mehr richtig sieht, deshalb kommen diese TrueTiles viel besser an. Und sie sind auch viel schneller gedruckt (1,5cm mehr oder weniger mach Zeitlich schon was aus).
Man kann auch die mit unterbau für OpenLock Steckverbindungen versehen, wenn man will. Das, was ich daran pfiffig finde, ist das sie etwas größere Tiles haben. Aber eine Wand darauf die Kästchen noch groß genug lässt, das eine normal große Miniatur problemlos daneben stehen kann. Leider ist da die OpenSource Community nicht so drauf angesprungen wieso es nur die Kauf Optionen gibt.

Im Großen und Ganzen habe ich das Projekt mit Tiles wieder etwas zurückgefahren. Ich nutze wieder viel öfter ein Battlemat auf die ich einfach Zeichne, die ich dann aber mit Props aufwerte. Also 2D Karte + Türaufsteller, Kisten, Tische,.... Die Mischung gefällt mir recht gut und ist sehr schnell und Flexible am Tisch. Auch liebe ich meine DungeonStacker https://www.youtube.com/watch?v=0xNWUwZRIb8 die ich allerdings nicht Gedruckt hab, sondern aus XPS Kaltschaum hergestellt habe wie im verlinkten Video. Die werten je nach Einsatz eine Skizze auf der Battlemap erheblich auf.
Allerdings, wenn ich einen Kampf vorbereite der absehbar ist, würde ich es mit Tiles vorbauen. Die kann ich dann als "Einheit" auf den Tisch stellen und es kann losgehen.

Also von daher kann ich für mich sagen das ich vorerst wohl keine Tiles mehr im großen Stiel drucken werde. Da nutze ich die Zeit ehr für einen Probs und Miniaturen. Wobei ich die Minis mittlerweile auf einem SLA (Kunztharz) 3D Drucker drucke. War zwar nach viel an den Einstellungen tüfteln mit den Minis vom Ender 3 recht zufrieden. Aber gegen die Qualität von einem SLA Drucker hat man natürlich keine Chance.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: rollsomedice am 7.06.2021 | 10:34
Danke das ist auch sehr hilfreich gewesen!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 10.06.2021 | 18:27
Wizards machen die Übersetzungen jetzt anscheinend wieder ein selber. Oder organisieren das zumindest, da bin ich mir nicht ganz sicher, wie die Meldung zu interprieren ist.

Link: Expanding Dungeons&Dragons (https://dnd.wizards.com/articles/news/expanding-dungeons-dragons/)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: rollsomedice am 10.06.2021 | 18:29
Auf der Seite heißt es:

Um D&D in anderen Sprachen so erfolgreich zu machen, wie auf Englisch, haben wir vor, eine bedeutende, langfristige Investition zu tätigen. Zu den Schritten, die wir unternehmen, gehören:

    Einstellung von engagierten Teammitgliedern für die Arbeit an diesen Produkten
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 10.06.2021 | 18:42
Wizards machen die Übersetzungen jetzt anscheinend wieder ein selber. Oder organisieren das zumindest, da bin ich mir nicht ganz sicher, wie die Meldung zu interprieren ist.

Link: Expanding Dungeons&Dragons (https://dnd.wizards.com/articles/news/expanding-dungeons-dragons/)

Joa, ein deutsches Essential Kit werden sie schon mal verhökern.  :headbang:

Hätten sie auch einen limited Edition-Schuber auf Deutsch rausgebracht wahrscheinlich auch den...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 10.06.2021 | 18:48
Interessant, ihnen ist aufgefallen, dass 50$ keine 50€ sind. Sie peilen dann 40€ für die Hardcover an. Finde ich schonmal nicht schlecht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 10.06.2021 | 18:52
Wow, das ist ein Ding. Bin gespannt. Preissenkung, Essentials Kit, neue Übersetzungen – vielleicht kauf ich doch alles noch mal auf Deutsch. Und hoffe auf ein deutsches D&D Beyond.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 10.06.2021 | 18:53
Ist Ulisses dann raus?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 10.06.2021 | 18:55
Da mein 2014er PHB sich eh gerade dabei ist aufzulösen, könnte ich da wohl auch schwach werden. Ich liebäugle mit dem 130€ Set inklusive Case.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rackhir am 10.06.2021 | 19:05
Ist Ulisses dann raus?

Das habe ich mich spontan auch gefragt, finde dazu aber noch nichts. Dass es mit WotC und Gale Force Nine kriselte, war ja kein Geheimnis, aber irgendwie finde ich die Ankündigung, jetzt die fremdsprachigen Editionen inhouse zu machen, doch überraschend.

Auf die Ankündigung gab es u.a. auch diese Reaktion (https://twitter.com/SilentPat/status/1403026220162469897?s=20)...  8]
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ma tetz am 10.06.2021 | 19:06
Na toll mein Spielerhandbuch ist gerade 3 Monate alt. Hätte ich das gewusst ::)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 10.06.2021 | 19:27
Sie könnten Ulisses wie jetzt schon als Übersetzer-Firma und Vertriebspartner anheuern. Wenn nicht, wird das Ulisses sehr weh tun.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bilwiss am 10.06.2021 | 19:56
Sehr spannend. Bin gespannt wie Wizards das organisiert.
Hoffentlich gibts irgendwas in Richtung D&D Beyond oder eine andere Digitallösung.

Zitat
Sie könnten Ulisses wie jetzt schon als Übersetzer-Firma und Vertriebspartner anheuern. Wenn nicht, wird das Ulisses sehr weh tun.
Naja ich frag mich wie groß die Marge ist wenn man quasi nur der Übersetzungsdienstleister für Gale Force Nine ist.

Was ich toll fände ist wenn sie die alten D&D pdfs verfügbar machen würden analog zu den englischen Sachen auf DriveThru. Gibt da einiges was ich gern mal auf deutsch lesen würde. Unwahrscheinlich dass sie sich die Arbeit machen, aber man kann ja mal träumen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Malron am 10.06.2021 | 20:14
Das habe ich mich spontan auch gefragt, finde dazu aber noch nichts. Dass es mit WotC und Gale Force Nine kriselte, war ja kein Geheimnis, aber irgendwie finde ich die Ankündigung, jetzt die fremdsprachigen Editionen inhouse zu machen, doch überraschend.

Auf die Ankündigung gab es u.a. auch diese Reaktion (https://twitter.com/SilentPat/status/1403026220162469897?s=20)...  8]

Finde die Reaktion von Uhrwerk interessant? Sind die wieder im Rennen als angeheuerter Übersetzer? Feder und Schwert war ja schonmal Übersetzer? oder hat damals ulisses denen das weggeschnappt und das ist Schadenfreude? Jedenfalls hätte ich als Ulisess Chef bei sowas die Hasskappe nun auf…
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 10.06.2021 | 20:22
Finde die Reaktion von Uhrwerk interessant? Sind die wieder im Rennen als angeheuerter Übersetzer? Feder und Schwert war ja schonmal Übersetzer? oder hat damals ulisses denen das weggeschnappt und das ist Schadenfreude? Jedenfalls hätte ich als Ulisess Chef bei sowas die Hasskappe nun auf…
Wirkt tatsächlich schadensfreudig. Aber man sollte wahrscheinlich in eine Animation nicht zuviel reininterpretieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 10.06.2021 | 21:17
Also wenn man bedenkt, dass Ulisses Uhrwerk selbst bei DSA/Myranor rausgekickt hat, kann man das verstehen.

Vorallem, weil Ulisses ja nichtmals in der Lage ist selbst was für Myranor zu veröffentlichen. Da wurde eine geliebte Reihe ohne Angabe von Gründen einfach abgetötet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 10.06.2021 | 22:04
Crazy shit ... Wenn auch etwas spät und chaotisch; mal sehen, wie das ausgeht. Die Frage ist: Kriegen wir dann doch noch mal limitierte Editionen der Abenteuer? 8D Der Schuber könnte drauf hinweisen, denn der geht ja in Richtung Prestige-Produkt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Silent Pat am 10.06.2021 | 22:43
Wirkt tatsächlich schadensfreudig. Aber man sollte wahrscheinlich in eine Animation nicht zuviel reininterpretieren.

this ;)

edit: wenn man allerdings reininterpretieren würde, das ich im Moment mal wieder Parks & Recreation durchbinge, dann wäre diese Interpretation z.B. korrekt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Silent Pat am 10.06.2021 | 22:45
Sind die wieder im Rennen als angeheuerter Übersetzer?  oder hat damals ulisses denen das weggeschnappt und das ist Schadenfreude?

Nein & nein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 11.06.2021 | 06:57
Was, das Essential-Kit auf Deutsch? Jetzt auf einmal geht das?  :o wtf? :think: Und ich habe mir das vor Kurzem in Englisch gekauft gehabt, weil es da noch das Gegenteil behauptet wurde. Kann es dann auch sein, dass auch andere bis jetzt nicht übersetzte Produkte noch übersetzt werden?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 11.06.2021 | 07:00
Kann es dann auch sein, dass auch andere bis jetzt nicht übersetzte Produkte noch übersetzt werden?
Wenn Wizards das selber macht, gibt es da wahrscheinlich keine Probleme mehr. Evtl. kommen sogar die Magic-Bände (Ravnica, Theros, Strixhaven). Das wär schon cool.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 11.06.2021 | 07:03
Damals 2014 hieß es, dass die 5e niemals übersetzt werden würde. Deswegen habe ich mir gleich alles auf Englisch besorgt. Aber glaube da hat auch noch keiner mit dem immensen Erfolg gerechnet.
Aber wenn sie schon alles umwerfen, sollten sie das mit den PDF nochmal überdenken. Mit ein wenig Suche findet man sowieso alle Bücher als PDF im Netz, da können sie die auch gleich verkaufen und haben eher was von :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Justior am 11.06.2021 | 09:51
Ich finde es ja sehr amüsant, wie der Artikel geschrieben ist. Das klingt, als wäre DnD außerhalb von Nordamerika nur in erlauchtesten Expertenkreisen bekannt und als hätte es nie vorher (auch in keiner vorherigen Edition) eine Übersetzung gegeben.

Es ist auf jeden Fall erfreulich, dass es offensichtlich mit D&D auf Deutsch weitergeht. Das einzig wirklich neue darin ist ja eigentlich das Essentials Kit, das finde ich schonmal super. Viel eher lässt aber auch die Ankündigung für die Übersetzung digitaler Inhalte hoffen.

Ich kann mir vorstellen, dass Ulisses weiterhin ein guter deutscher Partner wäre, da die ja vorher schon echt dahinter waren möglichst alles zu übersetzen. Ich halte es mit ihnen im Boot für möglich, dass neue Produkte gleichzeitig auf mehreren Sprachen erscheinen. Nicht dass ich das Uhrwerk oder Feder&Schwert nicht auch zutrauen würde, aber Ulisses war eben der letzte Partner. Andererseits klang es für mich eher so, als wöllte WotC eigenständig Übersetzer*innen anstellen, die das übernehmen und sich nur für den Vertrieb lokale Partner suchen. Das wären dann halt die gleichen wie eh schon bei der englischen Version. Dort sehe ich dann vor allem Uhrwerk, könnte aber auch an meiner selektiven Wahrnehmung liegen :D

Meine größte Hoffnung dabei ist ja, dass das neue Abenteuer dann auch relativ zeitnah auf Deutsch erscheint  8)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Enrico Pallazzo am 11.06.2021 | 11:15
Ich finde es ja sehr amüsant, wie der Artikel geschrieben ist. Das klingt, als wäre DnD außerhalb von Nordamerika nur in erlauchtesten Expertenkreisen bekannt und als hätte es nie vorher (auch in keiner vorherigen Edition) eine Übersetzung gegeben.

Fand bei Twitter auch manche Reaktionen „seltsam“, die in diese Richtung gehen. Als ob es bisher nichts auf deutsch gegeben hätte. Aber die Twitter Bubbles sind eh oft merkwürdig

Ich freu mich auf jeden Fall, dass es weitergeht und das Beyond eventuell eingedeutscht wird.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Fuchs am 11.06.2021 | 11:34
Das Neue ist mMn., dass sie nach neuen Vertriebswegem suchen. Das Essential Kit im Buch-, Spielwarenhandel oder in der Drogerie könnte bei einer guten Webekampagne über Twitch  etc. tatsächlich neue Spieler*innen anziehen. Sie haben auf Zwitter auch schon geschrieben, dass sie auf verschiedene Blogs, Podcasts, Streamer usw. zugehen wollen in der nächsten Zeit. Wenn sie es schaffen gute Testimoniald im deutschsprachigen Raum aufzubauen, ändert das schon nochmal was.

Das wäre für das Hobby insgesamt tatsächlich wünschenswert
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Turi Tunkelo am 11.06.2021 | 11:39
... zumal das Essential Kit mit € 19,99 recht günstig daher kommt...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 11.06.2021 | 11:41
Interessant, ihnen ist aufgefallen, dass 50$ keine 50€ sind. Sie peilen dann 40€ für die Hardcover an. Finde ich schonmal nicht schlecht.

Hmmm... ob sie die deutsche Buchpreisbindung auch schon auf dem Schirm haben?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tegres am 11.06.2021 | 11:42
Ich finde die Einleitung der Nachticht von Wizards auch seltsam. D&D5 ist mit über 20.000 verkauften Spielerhandbüchern sicherlich das erfolgreichste Rollenspiel im deutschsprachigen Raum.

Von den teils befremdlichen Twitterantworten habe ich mal ein paar Highlights rausgesucht:
Zitat
Ich biete mich als Tester an! Habe 6 Spieler zu Hand die alle sehensüchtig auf deutsche DnD Regelwerke warten!
https://twitter.com/HolyKhorne/status/1403024070036361224

Zitat
Das heißt ich muss nun meinem Neffen die Vorlesetexte nicht mehr übersetzen?
https://twitter.com/HannesRadke/status/1403275928705380354

Ähm, wo haben diese Person die letzten 5 Jahre verbracht?

Mein Favorit:
Zitat
Find ich klasse, endlich mehr Liebe für die internationalen Fans!!PartyknallerGanz uneigennützige Frage, ich bin Übersetzer, gibt es Möglichkeiten sich (gerne auch ehrenamtlich) an der Lokalisierung zu beteiligen? :))
https://twitter.com/strahl_thomas/status/1403278997279195136

Die Person weiß hoffentlich schon, dass D&D einem Multimiliarden-Dollar-Konzern gehört, dem man nicht auch noch mit Gratisübersetzungen die Gewinnmarge zu erhöhen braucht?


Es gab aber auch Informatives:

D&D Beyond auf Deutsch ist zumindest im Bereich des Möglichen:
Zitat
Mega gut, wie sieht’s mit dnd beyond aus? Wird es da auch die Möglichkeit geben die Sprache anzupassen?
Zitat
Wir schließen es derzeit nicht aus
https://twitter.com/ofilafoo/status/1403024209694052357

Die Druckerei wird wahrscheinlich gewechselt, wenn ich das hier richtig deute:
https://twitter.com/karsten_wtf/status/1403022412573253634

Das hier könnte man so interpretieren, dass die Übersetzung wirklich in Eigenarbeit geschieht:
https://twitter.com/pbcat/status/1403043966908616704


Mir soll es sehr Recht sein, wenn es dadurch mehr Rollenspieler:innen gibt. :)


Hmmm... ob sie die deutsche Buchpreisbindung auch schon auf dem Schirm haben?
Zählt die Buchpreisbindung auch bei Neuauflagen oder Neugestaltungen?

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Silent Pat am 11.06.2021 | 11:47
Zählt die Buchpreisbindung auch bei Neuauflagen oder Neugestaltungen?

Nö - und schon gar nicht wenn das Buch bei einem anderen Verlag erscheint. Neue Versionen eines Buches mit eigener/neuer ISBN sind komplett unabhängig davon, was vorher so passiert ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 11.06.2021 | 11:48
Wenn sie clever sind geben sie der Neuauflage eine neue ISBN (dann ist es ein neues Buch) und sie koennen den Preis problemlos neu festlegen.

Aber was schon schwieriger wird sind so "Einfuehrungsangebote" wie es sie bei der 5e am Anfang gab. (Wurden da die Grundbuecher nicht fuer $20.-/Stueck auf den Markt geschmissen?) oder auch einfach mal Sonderangebote weil (insert reason here).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Silent Pat am 11.06.2021 | 11:52
Wenn sie clever sind geben sie der Neuauflage eine neue ISBN (dann ist es ein neues Buch) und sie koennen den Preis problemlos neu festlegen.

Aber was schon schwieriger wird sind so "Einfuehrungsangebote" wie es sie bei der 5e am Anfang gab. (Wurden da die Grundbuecher nicht fuer $20.-/Stueck auf den Markt geschmissen?) oder auch einfach mal Sonderangebote weil (insert reason here).

Sie MÜSSEN eine neue ISBN verwenden. ISBNs sind direkt mit dem Verlag verbunden, der das Buch veröffentlicht.

WoC kann ohne Probleme eine Erstauflage für 5€ rausbringen und für spätere Auflagen den Preis ändern. Sonderangebote "zwischendurch" sind eher problematisch, ja.

Ist jetzt aber auch nicht so, als wäre Hasbro nicht seit X Jahren auf dem deutschen Markt aktiv. Ich glaube nicht, dass sie NICHT wissen, was Buchpreisbindung bedeutet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 11.06.2021 | 11:53
Waren mir nicht bekannt. Hatte die erste Edition für ca. 40€ gekauft (glaube bissel günstiger)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ancorion am 11.06.2021 | 11:56

Ist jetzt aber auch nicht so, als wäre Hasbro nicht seit X Jahren auf dem deutschen Markt aktiv. Ich glaube nicht, dass sie NICHT wissen, was Buchpreisbindung bedeutet.

X ist in dem Fall 30. So lange gibt es deutsche Hasbro - Niederlassung. Die haben in Dreieich ein mittlere dreistellige Anzahl Mitarbeiter, und in Soest das Lager und die Logistik für Mitteleuropa  :). Ich denke auch, dass die wissen auf was sie hier achten müssen...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: seanchui am 11.06.2021 | 12:13
Ich frage mich schon die ganze Zeit, ob es dann wohl auch eine deutsche OGL geben wird...  :think:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Fuchs am 11.06.2021 | 12:13
Einstiegsangebote können in D problemlos über gemeinsam verpackte Bundles mit eigenem Listenpreis laufen. Wird bei Comics ähnlich gehandhabt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gotham Rundschau am 11.06.2021 | 12:18
Ich finde das aus einem ganz anderen Grund eine wichtige Nachricht. Wizards scheinen ja jetzt gezielt den internationalen Markt zu bespielen. Und zwar mit den aktuellen Regeln. Für mich bedeutet es, dass die 5E noch eine ganze, ganze Weile erhalten bleiben wird. Die wollen ja die ganzen via YouTube und Twitch getriggerten und per Drogerie-Lockangeboten eingefangenen Französisch, Spanisch, Italienisch und Deutsch sprechenden Neu-Fans nicht gleich mit einer neuen Version vergrätzen, nach dem Motto: "und jetzt kauf bitte alles sofort nochmal" Obwohl...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 11.06.2021 | 12:20
Ich frage mich schon die ganze Zeit, ob es dann wohl auch eine deutsche OGL geben wird...  :think:
Da sie das schon seit D&D 3 nicht hingekriegt haben und das deutsche Urheberrecht (afaik der Hauptgrund warum es nicht klappt) seither strenger wurde wuerde ich darauf nicht wetten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: seanchui am 11.06.2021 | 12:50
Da sie das schon seit D&D 3 nicht hingekriegt haben und das deutsche Urheberrecht (afaik der Hauptgrund warum es nicht klappt) seither strenger wurde wuerde ich darauf nicht wetten.

Wenn ich das richtig verstanden habe lag das immer daran, dass ein zweiter Verlag involviert war, dessen Übersetzungsleistung urheberrechtlich geschützt war/ist.  Heißt: die OGL galt in Teilen auch schon hier, du durftest halt nur viele deutsche Begriffe nicht verwenden (was dann ja wieder absurd wird). Wenn WOTC jetzt hier selbst übersetzen... wer weiß...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Achamanian am 11.06.2021 | 13:11
Auf der Seite heißt es:

Um D&D in anderen Sprachen so erfolgreich zu machen, wie auf Englisch, haben wir vor, eine bedeutende, langfristige Investition zu tätigen. Zu den Schritten, die wir unternehmen, gehören:

    Einstellung von engagierten Teammitgliedern für die Arbeit an diesen Produkten

Ich würde mich ja am meisten darüber freuen, wenn D&D endlich mal ins Deutsche - statt in eine dem Deutschen ähnliche Fantasiesprache - übersetzt werden würde. Aber in der Beziehung macht mir die von dir zitierte Stelle nicht besonders viel Hoffnung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 11.06.2021 | 13:24
Ich würde mich ja am meisten darüber freuen, wenn D&D endlich mal ins Deutsche - statt in eine dem Deutschen ähnliche Fantasiesprache - übersetzt werden würde. Aber in der Beziehung macht mir die von dir zitierte Stelle nicht besonders viel Hoffnung.
Na ja, WotC könnten sich sicherlich richtige Übersetzer leisten, plus eine Vokabeldatenbank für die Systembegriffe und ordentliche Einarbeitung ins Thema. Die Frage ist halt, ob sie das wollen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 11.06.2021 | 18:34
Wenn ich das richtig verstanden habe lag das immer daran, dass ein zweiter Verlag involviert war, dessen Übersetzungsleistung urheberrechtlich geschützt war/ist.  Heißt: die OGL galt in Teilen auch schon hier, du durftest halt nur viele deutsche Begriffe nicht verwenden (was dann ja wieder absurd wird). Wenn WOTC jetzt hier selbst übersetzen... wer weiß...

Schau mal in die deutschen Bücher rein. Das Copyright der Übersetzung liegt bereits bei WotC. Das haben sie wohl in den Verträgen mit GF9 schon gelöst.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Trollkongen am 11.06.2021 | 19:41
Ich würde mich ja am meisten darüber freuen, wenn D&D endlich mal ins Deutsche - statt in eine dem Deutschen ähnliche Fantasiesprache - übersetzt werden würde. Aber in der Beziehung macht mir die von dir zitierte Stelle nicht besonders viel Hoffnung.

Der twitter-Account auch nicht.  >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tegres am 11.06.2021 | 20:57
Der twitter-Account auch nicht.  >;D
Das kann aber auch dem dämlichen Marketing-Sprech geschuldet sein.  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 12.06.2021 | 07:53
Kann man die Urheberrechts-Diskussion evtl. auslagern? Danke.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 12.06.2021 | 09:20
Amazon hat jetzt übrigens eine eigene Shop-Seite für die deutschen D&D-Produkte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 12.06.2021 | 12:40
Ich würde darum bitten:
a) Generell die Wortwahl zu mäßigen
b) Das Thema Rollenspiel und Sprache bei Bedarf im Bereich Rollenspiel und Gesellschaft zu diskutieren
c) Als Quellen bitte nicht nur Google anzugeben, sondern konkrete Verweise
d) Bitte keine sinnentstellenden Veränderungen beim Zitieren von Beiträgen anderer Nutzer.

Edit: Ich habe die entsprechenden Beiträge jetzt archiviert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 12.06.2021 | 13:52
Ich habe die Beiträge zum Thema Übersetzungen, Urheberrecht und Copyright nach Pen&Paper - Allgemein (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,119523.0.html) ausgelagert. Bei Bedarf bitte dort weiterdiskutieren.

Hier darf's dann bitte wieder konkret um D&D5 gehen :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ma tetz am 12.06.2021 | 14:01
@Schneeland: herzlichen Dank.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 12.06.2021 | 14:15
Amazon hat jetzt übrigens eine eigene Shop-Seite für die deutschen D&D-Produkte.

Tolle Sache  :d Hast Du einen Link dazu?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 12.06.2021 | 18:31
Tolle Sache  :d Hast Du einen Link dazu?

https://www.amazon.de/stores/Dungeons+%26+Dragons/page/08F7194E-0C74-444C-8F96-6886A58DCB5D?ref_=ast_bln (https://www.amazon.de/stores/Dungeons+%26+Dragons/page/08F7194E-0C74-444C-8F96-6886A58DCB5D?ref_=ast_bln) für diejenigen, die ihn nicht finden.

„Starte Sie in ein neues Abenteuer“ – ich hoffe, die weiteren Übersetzungen gelingen besser …

Bei den englischen Produkten findet man auch schon ‚The Wild Beyond the Witchlight‘, aber ebenfalls noch nicht bestellbar.

Und ja, Amazons Suchergebnisse nach D&D sind nicht besser geworden in letzter Zeit – außer man sucht T- Shirts …
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: YY am 12.06.2021 | 19:16
„Starte Sie in ein neues Abenteuer“

Schwäbische Lokalisierung  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 13.06.2021 | 10:54
Schwäbische Lokalisierung  ~;D

Da wäre ich sofort dabei.  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 13.06.2021 | 11:01
Die deutschen Regelwerke kann man jetzt vorbestellen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Turi Tunkelo am 13.06.2021 | 11:06
Da würde mich jetzt natürlich der Umfang der Änderungen/ Errata gegenüber den bisherigen Regelwerken interessieren... :think:
Da die glaube ich auch schon bisher in den Nachdrucken eingebaut wurden, kann das eigentlich nicht soviel sein...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 13.06.2021 | 11:14
Da würde mich jetzt natürlich der Umfang der Änderungen/ Errata gegenüber den bisherigen Regelwerken interessieren... :think:
Da die glaube ich auch schon bisher in den Nachdrucken eingebaut wurden, kann das eigentlich nicht soviel sein...

Es werden auch Begriffe angepasst. Was zulasten der Kompatibilität mit den Ulisses Büchern gehen dürfte. Außerdem glaube ich, die Übersetzungsqualität dürfte steigen. Ich überlege ernsthaft mir die Bücher zu holen. Meine "neusten" gedruckten PHB Exemplare sind von 2014. Und die Attributsboni aus Tashas werden wohl als Errata fürs PHB geführt - könnten also drin sein.
 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 13.06.2021 | 11:24
Ich bin schon froh, wenn Übersetzungen von Wizard und Sorcerer wieder zu TSR-Bezeichnungen zurückkehren. :nerd:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 13.06.2021 | 11:51
Ich bin schon froh, wenn Übersetzungen von Wizard und Sorcerer wieder zu TSR-Bezeichnungen zurückkehren. :nerd:

Da sprichst Du was an... die Klassennamen könnten sich ändern.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 13.06.2021 | 12:07
Ich hoffe wirklich sehr, dass sich keine Begriffe ändern. Auch wenn man nicht von allen Übersetzungen begeistert ist, das würde zu heillosem Chaos zwischen Besitzern älterer und neuerer deutschsprachiger Buchausgaben führen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Turi Tunkelo am 13.06.2021 | 12:26
Sehe ich auch so...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tegres am 13.06.2021 | 12:38
Es werden auch Begriffe angepasst.
Kannst da nochmal eine Quelle posten? Ich konnte das so nicht finden.

Auf den Buchrückseiten hat sich der Text leicht geändert. Aber vielleicht hätte jemand Hasbro erklären sollen, dass "Edition" groß geschrieben wird. ::)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tarendor am 13.06.2021 | 15:25
Sehr schön, also werden alle bisher erhältlichen deutschen Bücher durch eine bessere Übersetzung (die auch noch günstiger ist) ersetzt und man kann sich den Kauf der überholten deutschen Ulisses-Bucher sparen? Also gleich zum Premiumprodukt greifen?

Unsere Runde würde dann abwarten, bis die besseren Versionen der Bücher erscheinen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 13.06.2021 | 16:23
Ich finds merkwürdig, dass alle davon ausgehen die Übersetzung wurde besser. Was ich bisher von denen lese lässt mich eher vermuten, dass es in die andere Richtung geht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 13.06.2021 | 17:19
Ich finds merkwürdig, dass alle davon ausgehen die Übersetzung wurde besser. Was ich bisher von denen lese lässt mich eher vermuten, dass es in die andere Richtung geht.
Man hofft halt, dass mit mehr Budget auch eine bessere Übersetzung rauskommt. Wenn ich mir aktuelle Synchros von z.B. Netflix-Produktionen so ansehe - nein, daran liegt's nicht.  :'(

Ich werde weiterhin die englischen Bücher kaufen, so wie ich das auch bei 99% aller anderen Bücher tue (soweit das Original eben Englisch ist). Ich habe bisher keinen Mehrwert bei Übersetzungen feststellen können.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Timrix am 13.06.2021 | 18:32
Ich bin sehr zufrieden mit den deutschen D&D5-Büchern von Ulisses. Die Übersetzungen sind solide und quasi ohne Fehler. Allerdings habe ich auch die 11. überarbeitete Auflage. Gerade die ersten Auflagen vor einigen Jahren strotzten noch vor Fehlern.

Der Mehrwert von deutschen D&D-Büchern ist, dass man am Spieltisch und in Foren das furchtbare, unästhetische Denglish/Germish vermeiden kann.
Sie lesen sich auch schneller als englische Bücher und sind für alle verständlich, also die Sprachbarriere fällt weg.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Colgrevance am 13.06.2021 | 19:02
[...]

Der Mehrwert von deutschen D&D-Büchern ist, dass man am Spieltisch und in Foren das furchtbare, unästhetische Denglish/Germish vermeiden kann.
Sie lesen sich auch schneller als englische Bücher und sind für alle verständlich, also die Sprachbarriere fällt weg.

Für dich vielleicht, aber das sehen sicher nicht alle so - ich z. B. habe mit "Denglisch" (solange man es nicht übertreibt) und dem Lesen der Originalausgaben keine Probleme und finde es deutlich einfacher, die englischen Forendiskussionen und Regelfragen im Internet zu verfolgen, wenn ich eh die sprachlich passende Version verwende.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 13.06.2021 | 20:40
Für dich vielleicht, aber das sehen sicher nicht alle so - ich z. B. habe mit "Denglisch" (solange man es nicht übertreibt) und dem Lesen der Originalausgaben keine Probleme und finde es deutlich einfacher, die englischen Forendiskussionen und Regelfragen im Internet zu verfolgen, wenn ich eh die sprachlich passende Version verwende.
Die Existenz von deutschen Büchern hindert aber auch niemanden daran, sich englische zu kaufen.

Was die Qualität der Übersetzungen angeht: Ich hab mich heute mal interessenshalber überfliegend durch alle Ulisses-Bände gelesen, die Qualität hat über die Zeit deutlich zugenommen. Während die ersten übersetzen Kampagnen (z.B. Fürsten der Apokalypse) sich tatsächlich irgendwie hölzern und seltsam anhören, hab ich an den neueren (Eberron, Sturmkönig,...) absolut nichts mehr auszusetzen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Timrix am 13.06.2021 | 20:53
Die Existenz von deutschen Büchern hindert aber auch niemanden daran, sich englische zu kaufen.

Genau. Es ist ja eher so, dass es mWn drei Typen von deutschsprachigen D&D5-Runden gibt:

1. die Runde verwendet ausschließlich englische Bücher
2. die Runde verwendet ausschließlich deutsche Bücher
3. die Runde verwendet sowohl englische als auch deutsche Bücher

Typ 3 stellt für alle Beteiligten den größten kognitiven Aufwand dar, denn es muss auch noch zusätzlich eine ständige Transferleistung zwischen den englischen und den deutschen Regeltexten gemacht werden.

Typ 1 ist kognitiv etwas anstrengender als Typ 2.

Alle Beispiele setzen voraus, dass die Beteiligten am Tisch mit der englischen Sprache keine Schwierigkeiten haben.
Die Praxis zeigt allerdings, dass in einer durchschnittlichen deutschen Rollenspielrunde niemals alle gleichermaßen kompetent in Englisch sind. Du hast immer den einen oder anderen, der damit Probleme hat und eine Sprachbarriere.

Mit den deutschen D&D-Büchern sind alle Beteiligten auf dem selben Verständnisgrad, und das Spielen ist kognitiv auch weniger anspruchsvoll und ermüdet geistig nicht so arg.

Die Kapazitäten, die solche obigen Transferleistungen (Englisch-Deutsch) verbrauchen, die kann man bei den rein deutschen Spielrunden halt für andere Dinge verpulvern: schönere Beschreibungen, intensiveres Rollenspiel, mehr Engagement ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 13.06.2021 | 21:49
Kannst da nochmal eine Quelle posten? Ich konnte das so nicht finden.

Aus dem Englischen Artikel (https://dnd.wizards.com/articles/news/expanding-dungeons-dragons):
"While some products have been available before, all have been updated with the latest errata additions from the English source books, typo corrections, and translation revisions."

Auf Deutsch klingt das dann so: "Auch wenn einige Produkte bereits vorher verfügbar waren, wurden alle Bücher mit den neuesten Errata-Ergänzungen aus den englischen Quellbüchern aktualisiert, Tippfehler korrigiert und die Übersetzungen überarbeitet."

Eine "Translation Revision" kann sehr wohl neue Begrifflichkeiten enthalten. Ich glaube nicht, dass damit nur gemeint ist, dass die Übersetzung sich schöner liest ;)
Hätte auch Vorteile aus WotC-Sicht. Du bekommst nochmal ein starkes Argument, die Grundbücher zu kaufen. Einfach um mit den Nachfolgebüchern kompatibel zu sein. Es kann auch sein, dass alles nur Kosmetik ist. Aber das glaube ich erst wenn ich es sehe.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: carthinius am 14.06.2021 | 00:05
Genau. Es ist ja eher so, dass es mWn drei Typen von deutschsprachigen D&D5-Runden gibt:

1. die Runde verwendet ausschließlich englische Bücher
2. die Runde verwendet ausschließlich deutsche Bücher
3. die Runde verwendet sowohl englische als auch deutsche Bücher

Typ 3 stellt für alle Beteiligten den größten kognitiven Aufwand dar, denn es muss auch noch zusätzlich eine ständige Transferleistung zwischen den englischen und den deutschen Regeltexten gemacht werden.

Typ 1 ist kognitiv etwas anstrengender als Typ 2.

Alle Beispiele setzen voraus, dass die Beteiligten am Tisch mit der englischen Sprache keine Schwierigkeiten haben.
Die Praxis zeigt allerdings, dass in einer durchschnittlichen deutschen Rollenspielrunde niemals alle gleichermaßen kompetent in Englisch sind. Du hast immer den einen oder anderen, der damit Probleme hat und eine Sprachbarriere.

Mit den deutschen D&D-Büchern sind alle Beteiligten auf dem selben Verständnisgrad, und das Spielen ist kognitiv auch weniger anspruchsvoll und ermüdet geistig nicht so arg.

Die Kapazitäten, die solche obigen Transferleistungen (Englisch-Deutsch) verbrauchen, die kann man bei den rein deutschen Spielrunden halt für andere Dinge verpulvern: schönere Beschreibungen, intensiveres Rollenspiel, mehr Engagement ...

Auch wenn es sich auf eine andere Fragestellung bezog, denke ich, dass der Mod-Hinweis unter Punkt b) hier ebenso gilt (von mir gefettet):
Ich würde darum bitten:
a) Generell die Wortwahl zu mäßigen
b) Das Thema Rollenspiel und Sprache bei Bedarf im Bereich Rollenspiel und Gesellschaft zu diskutieren
c) Als Quellen bitte nicht nur Google anzugeben, sondern konkrete Verweise
d) Bitte keine sinnentstellenden Veränderungen beim Zitieren von Beiträgen anderer Nutzer.

Auch wenn das deine Erfahrungen sind und du dich damit gegen Colgrevances Einwurf wendest, ist diese Diskussion ziemlich müßig, weil sie schnell wieder zu einem "Nein!"-"Doch!"-"Nein!"-"Doch!" führen wird. Er ist zudem noch zusätzlich müßig, solange wir nicht wissen, was Wizards anders übersetzen wird (und ob überhaupt) und man in dem Fall ja sogar dein Szenario noch um die Situation zwei verschiedener Fassungen im Deutschen erweitern müsste.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tegres am 14.06.2021 | 06:36
@Wisdom-of-wombats: Danke, das habe ich irgendwie überlesen. :) Dass es dann zu neuen Begrifflichkeiten kommen kann, klingt plausibel.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Greifenklaue am 14.06.2021 | 07:42
Sehr schön, also werden alle bisher erhältlichen deutschen Bücher durch eine bessere Übersetzung (die auch noch günstiger ist) ersetzt und man kann sich den Kauf der überholten deutschen Ulisses-Bucher sparen? Also gleich zum Premiumprodukt greifen?

Unsere Runde würde dann abwarten, bis die besseren Versionen der Bücher erscheinen.
Wenn du sie nicht gekauft hast, würde ich jetzt auch abwarten ... Ggf. Auch für günstige Gebrauchte!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 14.06.2021 | 08:15
Der Mehrwert von deutschen D&D-Büchern ist, dass man am Spieltisch und in Foren das furchtbare, unästhetische Denglish/Germish vermeiden kann.
Sie lesen sich auch schneller als englische Bücher und sind für alle verständlich, also die Sprachbarriere fällt weg.
Ohne "Nein!" "Doch!" "Oh!"  ;) spielen zu wollen:
Denglish ist uns ziemlich egal - weil es sowieso OOC passiert. "Schneller lesen" tu ich deutsche Bücher auch nicht, eher im Gegenteil. Und bei uns können alle Englisch - zwei aus der Runde haben sogar ihr Steam absichtlich auf Englisch gestellt, weil sie keine lokalisierten Versionen zocken wollen.
Die Verallgemeinerung ist also grundsätzlich falsch. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 14.06.2021 | 09:58
Bei mir ist es ehr so das mir das Lesen eines Deutschen Regelbuches beim verstehen sehr hilfreich ist. Aber abgesehen von der Erstlesung nuzte ich danach nur noch die Englischen Ressourcen und begriffe. Einfach was ich mich so viel einfacher am Internationalen Markt bedienen kann.
Unsere Tischrunde hat ein paar die mit Englisch nichs anfangen können. Die Ballern mir dann immer die Deutschen begriffe vor die Füße "Schauriger Strahl" . . . . WAS? . . . Ah Eldritch Blast alles klar.
Und auch wenn ich ft das Imperiale Maßsystem als absolut bescheuert ansehe, ist es im DnD fall einfacher, 5ft schritte rechnet sich einfach besser als 1,5m. Ich kann mich 10,5m bewegen.....uff ja Moment Kopfrechnen ist anstrengend während man einen Kampf leitet.

Abenteuer leite ich eigendlich nur wenn es sie auf Deutsch gibt. Auch da bin ich allerdings zweigeteilt. Ich lese sie zum Verstehen und weil es weniger anstrengend ist auf Deutsch. Nutze die Vorlesetexte,...
Vorbereiten tu ich es dann wieder auf Beyond. Zum einen weil mir im Deutschen die Begriff wieder nichts sagen, ich die Gegner mit dem Deutschen Namen auf Beyond finde...

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Eigendlich recht interessant. Da ich fast nur englische Sachen Konsumiere egal ob Youtube oder Artikel. An der Arbeit komme ich auch nicht drum herum. Also ich habe eigentlich keine Probleme mit dem Englischen von der verstehen Seite (sprechen ist ohne Übung schon holpriger). Trotzdem ist es für mich um Längen angenehmer sowas komplexes wie ein Abenteuer in meiner Muttersprache zu lesen. Was ich aber auch schon gemacht hab ist ein Abenteuer auf Beyond durch einen Text zu Sprache Konverter zu schicken, zuhören war weit weniger anstrengend als selbst zu Lesen (Obwohl die aussprache natürlich Roboterhaft ist bei sowas)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 14.06.2021 | 10:28
Denglish ist uns ziemlich egal - weil es sowieso OOC passiert. "Schneller lesen" tu ich deutsche Bücher auch nicht, eher im Gegenteil. Und bei uns können alle Englisch - zwei aus der Runde haben sogar ihr Steam absichtlich auf Englisch gestellt, weil sie keine lokalisierten Versionen zocken wollen.
Die Verallgemeinerung ist also grundsätzlich falsch. ;)

Same here!  ;)

Gut, dass mit Steam weiß ich jetzt nicht, meins ist auf Deutsch. Ich gehöre aber auch zu den Leuten, die Benutzerobeflächen oder Spielinhalte häufiger mal auf Englisch umstellen... 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 14.06.2021 | 10:33
"Schauriger Strahl" . . . . WAS? . . . Ah Eldritch Blast alles klar.
Und wegen sowas lese ich keine Übersetzungen.... *schauder*
Ich gehöre aber auch zu den Leuten, die Benutzerobeflächen oder Spielinhalte häufiger mal auf Englisch umstellen... 
Bin ich meistens zu faul dafür - aber bei meinem PC-Game Konsum zahlt sich das meistens eh nicht aus. Normalerweise hält mich sowas eh nicht länger als 2 Stunden drin... ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 14.06.2021 | 10:41
Und wegen sowas lese ich keine Übersetzungen.... *schauder*

Da finde ich nur inkonsequent: Eldritch Blast = Schauriger Strahl… aber Eldritch Knight = Mystischer Ritter. Warum dann nicht entweder Mystischer Strahl & Mystischer Ritter, oder Schauriger Strahl & Schauriger Ritter.

Das finde ich schon eher mangelhaft.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 14.06.2021 | 12:08
Also irgendwie gefällt mit die Übersetzung Mystischer Ritter besser als das korrektere Schauriger Ritter. Eldritch = Unheimlich/Schaurig. Nur was ist am Eldritch Knight Schaurig oder Unheimlich?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Colgrevance am 14.06.2021 | 12:10
Die Übersetzung!  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 14.06.2021 | 12:14
Also irgendwie gefällt mit die Übersetzung Mystischer Ritter besser als das korrektere Schauriger Ritter. Eldritch = Unheimlich/Schaurig. Nur was ist am Eldritch Knight Schaurig oder Unheimlich?

Deswegen hätte ich auch für den mystischen Strahl plädiert. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Achamanian am 14.06.2021 | 12:18
Da finde ich nur inkonsequent: Eldritch Blast = Schauriger Strahl… aber Eldritch Knight = Mystischer Ritter. Warum dann nicht entweder Mystischer Strahl & Mystischer Ritter, oder Schauriger Strahl & Schauriger Ritter.

Das finde ich schon eher mangelhaft.

Wobei es durchaus zu den Grundregeln des Übersetzens gehört, das gleiche Wort in unterschiedlichen Kontexten nicht stur gleich zu übersetzen. In dem Fall sehe ich allerdings auch nicht den Mehrwert des Schaurigen gegenüber dem Mystischen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 14.06.2021 | 12:27
Wobei auch schaurig imo die Bedeutung nicht wirklich erfasst bzw. in eine falsche Richtung schiebt. Mit eldritch assoziierte Bedeutungen sind z.B. auch "Unearthly, supernatural, eerie" ebenso wie "foreign, strange". Da ist "mystisch" imo viel näher dran als "schaurig".
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 14.06.2021 | 12:38
Also irgendwie gefällt mit die Übersetzung Mystischer Ritter besser als das korrektere Schauriger Ritter. Eldritch = Unheimlich/Schaurig. Nur was ist am Eldritch Knight Schaurig oder Unheimlich?
Korrekt wäre "gespenstisch" oder "unheimlich". Aber hier sollte man wohl auch das "Bild" mit in Betracht ziehen, das bei einem Begriff erzeugt wird. Wortwörtliche Übersetzungen taugen selten.
"Eldritch" hat im Englischen die Verbindung zu etwas Altem, Unheimlichen. "Eldritch Powers" stehen meistens eher in Nähe der Großen Alten als Hui-Buh.  ;)

Ich hätt's mir vermutlich einfach gemacht, und das als "Arkaner Strahl" und "Arkaner Ritter" übersetzt - das hat wenigstens eine halbwegs ähnliches Bild.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 14.06.2021 | 13:27
"Eldritch" hat im Englischen die Verbindung zu etwas Altem, Unheimlichen. "Eldritch Powers" stehen meistens eher in Nähe der Großen Alten als Hui-Buh.  ;)

Mein Google-Fu hat da anderes ausgespuckt. Unheimlich im Sinne von übernatürlich / unnatürlich; eine Bedrohlichkeit bleibt dabei offen. Es wird wohl ein Bezug zur (keltischen bzw. schottischen) Anderswelt bzw. den Elfen / Sidhe diskutiert. Der Bezug zu den Großen Alten kommt wohl daher, dass Lovecraft das Wort gerne verwendet hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 14.06.2021 | 13:49
Der Bezug zu den Großen Alten kommt wohl daher, dass Lovecraft das Wort gerne verwendet hat.
Henne-Ei Problem.  ;)
Noch dazu das Problem Amerikanisch vs. Englisch.

Aus der englischen Wikipedia:
Zitat
Eldritch is an English word used to describe something otherworldly, weird, ghostly, or uncanny. In contemporary culture, the term is closely associated with the Lovecraftian horror.
"Furchtbarer Strahl" wäre wohl auch gegangen, aber zumindest bei mir löst das einen Lachkrampf aus... (aber ich bin auch leicht zu erheitern). ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teetroll am 14.06.2021 | 13:56
Es gibt nun offizielle Neuigkeiten von Ulisses über das Fortbestehen von D&D

https://ulisses-spiele.de/dungeons-dragons-offizielle-verlautbarung/

Mit kalten Zitronen-Honig-Tee,
Teetroll

Gesendet mit einem Tässchen Tee.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 14.06.2021 | 13:57
Danke für den Hinweis! Damit ist es dann ja jetzt offiziell, dass das ganze Produkt zu den Küstenzauberern rüberwandert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 14.06.2021 | 14:05
Leider keine Info wie es mit den 5e-Produkten (Kobold Press-Bücher, D&D Cthulhu) aussieht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 14.06.2021 | 14:09
Also ich finds schade, dass Ulisses da jetzt raus ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teetroll am 14.06.2021 | 14:13
@aikar Ich würde Mal davon ausgehen das Ulisses da weitermacht. Das wäre wenig lukrativ das jetzt auch zu beenden.

Immer noch mit Zitronen-Honig-Tee,
Teetroll

Gesendet mit einem Tässchen Tee.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Turi Tunkelo am 14.06.2021 | 14:15
Vielleicht machen sie ja sogar mehr wegen frei werdender Kapazitäten... :think:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: NurgleHH am 14.06.2021 | 14:18
Leider keine Info wie es mit den 5e-Produkten (Kobold Press-Bücher, D&D Cthulhu) aussieht.
Da diese Produkte von anderen Anbietern sind, kann Ulisses diese weiter veröffentlichen. Diese sind nicht an die GF9-Lizenz geknüpft. Gerade bei den D&D Cthulhu-Produkten wird Ulisses sicherlich weiter machen, zumal diese auch doppelt nutzbar sind mit den DSA-Versionen. Und man sollte hier Ulisses nicht überbewerten, denn sie haben dies "nur" für GF9 gemacht (die eigentlich die deutsche Lizenz inne hatten).
Bei den Kobold-Produkten haben Ulisses sich selber erst einmal zurück gezogen wegen der Kritik von einigen Spielern am Produkt. Ob da noch etwas kommt steht eher in den Sternen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 14.06.2021 | 14:20
In der Hinsicht ist das doch sicherlich ein Gewinn für die deutsche D&D5-Community: WotC übersetzt die offiziellen Bücher nun selbst und Ulisses hat dadurch mehr Kapazitäten für 3rd Party.
In der Theorie zumindest, natürlich verkauft sich das Zeug nicht so gut wie die Corebücher selbst.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 14.06.2021 | 14:25
FYI aus dem Dorpcord (DORP Discord) von Michael Mingers:

Zitat von: DORPscorp
es war nicht gerade lukrativ, da die Lizenzgebühren mehr als doppelt so hoch waren wie beim nächstteureren Titel bei uns. Zudem fehlten dann auch Nebeneinnahmen wie etwa aus dem PDF Verkauf, den man sonst noch hat. Ausserdem war der Grossteil der Verkäufe über den Großhandel, statt über den Direktvertrieb wie den F Shop. Das lässt die Marge noch weiter schrumpfen.
...
Der Umsatz war sehr merklich, Gewinn aber überraschend gering, wenn man den Erfolg der Reihe bedenkt.
...
Ich bin ja auch schon seit 1,5 Jahren aus Interna mehr oder weniger raus als Lager Kobold und extrapoliere meine Erfahrungen mit dem Großhandel. :sweat_smile:
5E Produkte laufen aber SIGNIFIKANT schlechter als offizielles Material.
D&D5 hat eine riesige Menge an Leuten erreicht, die außerhalb der Szene stehen und 5E Kram nicht mitbekommen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 14.06.2021 | 14:46
"Der Umsatz war sehr merklich, Gewinn aber überraschend gering, wenn man den Erfolg der Reihe bedenkt."

Dann wird es bei Ulisses wohl keinen Tränenmeere geben...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 14.06.2021 | 16:36
"Der Umsatz war sehr merklich, Gewinn aber überraschend gering, wenn man den Erfolg der Reihe bedenkt."

Dann wird es bei Ulisses wohl keinen Tränenmeere geben...

Wenn ich Ulisses wäre, würde ich nicht zugeben, ob und wie sehr mich das tatsächlich trifft. Die Reihe war Umsatzstark und hat natürlich auch Sichtbarkeit für Ulisses gebracht. Wenn sich das nicht irgendwo gerechnet hätte, hätte es Ulisses nicht gemacht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 14.06.2021 | 16:45
Wenn sich das nicht irgendwo gerechnet hätte, hätte es Ulisses nicht gemacht.

This.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tegres am 14.06.2021 | 16:51
Wenn ich Ulisses wäre, würde ich nicht zugeben, ob und wie sehr mich das tatsächlich trifft. Die Reihe war Umsatzstark und hat natürlich auch Sichtbarkeit für Ulisses gebracht. Wenn sich das nicht irgendwo gerechnet hätte, hätte es Ulisses nicht gemacht.
Ich glaube da gibt es ein Missverständnis. Ich verstehe das so, dass sich Scorps Zitat auf die 5e-Produkte, also Cthulhu Mythos und die Sachen von Kobold Press bezieht, nicht auf die WotC-Bücher.

Edit: Moment, ich lese mal gerade selber im Dorp-Discord nach.

Edit 2: Nevermind, Michael meinte wirklich D&D. Krass, aber das mit den Lizenzgebühren ist verständlich. Interessant ist auch folgende Aussage:
Zitat
Aber die haben auch die Rechte an allen Übersetzungen, die können tatsächlich direkt so weitermachen.
Womit die Frage mit den Rechten der Übersetzung geklärt wäre.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: NurgleHH am 14.06.2021 | 17:00
Ich glaube da gibt es ein Missverständnis. Ich verstehe das so, dass sich Scorps Zitat auf die 5e-Produkte, also Cthulhu Mythos und die Sachen von Kobold Press bezieht, nicht auf die WotC-Bücher.

Edit: Moment, ich lese mal gerade selber im Dorp-Discord nach.
Ich glaube, dass Du es falsch verstehst, denn er sagt explizit das der PDF-Verkauf fehlt. Das ist ja nur bei den Wizards-Produkten. Bei den Kobold- und Cthulhu-Produkten werden doch PDF‘s verkauft.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 14.06.2021 | 17:11
Und wieso sollten sie unnötig Unsinn in die Welt setzen? Was viel Umsatz macht und wenig Gewinn, ist nun mal kein großer Verlust, wenn es wegfällt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 14.06.2021 | 17:13
Interessant ist auch folgende Aussage:Womit die Frage mit den Rechten der Übersetzung geklärt wäre.

Das stand auch immer vorne in den deutschen Büchern drin. Das Impressum war da sehr aufschlussreich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Greifenklaue am 15.06.2021 | 09:27
Der 3te Absatz des Zitats scheint sich auf die 3rd Party-Produkte zu beziehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Scorpio am 15.06.2021 | 10:13
Ja, da schreibt man was auf dem privaten Discord seines Fanprojekts und außen wird über einzelne Zitate weiterdiskutiert. Das muss ja schief gehen. ;-)

Die Übersetzungsfrage ist natürlich legitim, weil da amerikanische Ansprüche auf deutsches Recht treffen. Aber mindestens das Nutzungsrecht für die Texte sollten sie haben.
Das Fehlen von digitalen Umsätzen zum physischen Verkauf bezog sich natürlich nur auf die offiziellen Produkte. Die Drittanbietertitel darf Ulisses in der Regel auch digital anbieten.
Und zur Lukrativität von D&D habe ich inzwischen auch intern andere Meinungen gehört. ^^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 15.06.2021 | 10:19
Ja, da schreibt man was auf dem privaten Discord seines Fanprojekts und außen wird über einzelne Zitate weiterdiskutiert. Das muss ja schief gehen. ;-)
Sorry  :-[
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 15.06.2021 | 12:07
Und wie viele Verzögerung wird es jetzt geben mit Tasha's und Co durch diese Ablösung?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: seanchui am 15.06.2021 | 12:16
Und wie viele Verzögerung wird es jetzt geben mit Tasha's und Co durch diese Ablösung?

...wer soll das jetzt sagen können? Wenn ich das richtig gelesen habe, werden im September ja erst einmal die Grundbücher neu herausgebracht. Ab dann wird man wohl aufbauen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 15.06.2021 | 12:26
Und wie viele Verzögerung wird es jetzt geben mit Tasha's und Co durch diese Ablösung?

Vor nächstem Jahr würde ich keinesfalls mit Tasha rechnen. Die Bibliothek für deutsche Veröffentlichungen ist ja inzwischen reichlich - sowohl Wiederveröffentlichungen als auch noch nicht veröffentlichte Bücher.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 15.06.2021 | 12:31
Etwas, was ich sicher nicht machen würde, die Bücher, die ich bereits habe, neu zu kaufen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 15.06.2021 | 12:34
Das ist ein cleverer Gedanke. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 15.06.2021 | 12:43
Ich könnte mir aber vorstellen, dass es welche geben wird, die das tun werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 15.06.2021 | 12:48
Dann hat man immerhin Einheitlichkeit bei den kleinen Fähnchen unten auf dem Buchrücken. Das sieht so schön aus...
 ::)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rowlf am 15.06.2021 | 12:55
Ich finde die Flaggen doof. "Spielerhandbuch" reicht für mich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 15.06.2021 | 13:09
Ich kaufe mir den Regalmeter neu wegen der Flaggen. Ganz logisch.
 ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 15.06.2021 | 13:14
Ich hoffe auf Regale mit WotC- und D&D5-Logo. Dann kaufe ich tausend Regalmeter! ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teetroll am 15.06.2021 | 13:41
Ach mein Herz hängt jetzt nicht an der Flagge, aber schön ist es dennoch. Am Ende kann man jetzt D&D Büchern aus den Urlaubsländern sammeln [emoji38]
Ich bin auf der einen Seite echt erfreut darüber daß es mit D&D direkt von Wotc weiter geht, da ich denke das dort "schneller" veröffentlicht wird.
Auf der anderen Seite, sehe ich natürlich auf das zum Beispiel mein Name nicht mehr im Xanathars stehen wird [emoji38]

Aber es wird alles besser...oder so.

Mit frischen Granatapfeltee,
Teetroll

Gesendet mit einem Tässchen Tee.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 15.06.2021 | 13:51
Es gibt übrigens eine neue Produktumfrage - anscheinend mit einem NDA drin, weil man ein potentielles neues Produkt gezeigt bekommt (wie sinnvoll das ist, sei mal dahingestellt). Ich hab' es allerdings nicht zu sehen bekommen - Leute, die nichts kaufen, sind wohl nicht so interessant :)

Link zur Umfrage: http://spr.ly/6019y3Ot5 (http://spr.ly/6019y3Ot5)
Bericht bei ENworld: New WotC Survey! Learn About A New D&D Product! (https://www.enworld.org/threads/new-wotc-survey-learn-about-a-new-d-d-product.680698/)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tantauralus am 15.06.2021 | 14:01
Die Umfrage hatte ich, kaufe auch vor allem digitales Zeug, aber eine NDA wurde mir keine angeboten im Austausch für einen Hint auf ein neues Produkt, ggf weil ich für rein physische Nebenprodukte (Minis, Tiles tec )keine Ausgaben angegeben habe
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 15.06.2021 | 15:20
Also ich hab bei physische Nebenprodukten Ausgaben angegeben. Dafür keine bei digitalen Produkten. Mir wurde auch nichts angeboten.  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tarendor am 15.06.2021 | 18:23
Was passiert eigentlich, wenn Wizards of the Coast das Interesse an deutschen Übersetzungen verliert?
Wird dann das deutsche D&D5 genauso eingestellt wie die früheren Versionen? Oder ubernimmt dann wieder Ulisses?

Die vierte Edition wurde doch ganz schnell eingestellt, habe ich gelesen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Undwiederda am 15.06.2021 | 18:32
Sollte WotC Interesse verlieren, könnte Ulisses probieren die deutsche Lizenz von WotC zu bekommen um es dann wieder selbst zu machen, ist halt dann immer die Frage, ob sie darauf Lust haben oder sollte WotC wieder ein Unternehmen wie GF9 für die anderssprachigen lizenzen einsetzen geht es wieder darüber.

WotC war damals nicht ganz so zufrieden mit dem was F&S mit D&D 4 gemacht hat, keine Ahnung was ihnen damals genau Mißfallen hat. Die haben dann die Lizenz zurückgezogen, F&S musste abverkaufen aber soweit ich weiß das meiste vernichten und WotC hat einen neuen Lizenznehmer gesucht aber niemand wollte die Lizenz damals haben, gerade weil D&D 4 bereits am Floppen war.
Ich meine mich zu Erinnern (kann aber auch falsch sein), dass WotC danach sogar F&S wieder angefragt hätten, ob sie nicht doch weiter machen würden, die ihnen aber verständlicherweise den Stinkefinger gezeigt haben
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tarendor am 15.06.2021 | 18:34
Okay, das klingt beruhigend.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Boba Fett am 15.06.2021 | 19:10
Ich sagte es schon als die GF9 Klage gegen WotC die Überlegung zuließ, dass es mit D&D5 nicht mehr lang weitergehen würde:

Ich persönlich würde richtig gut finden, wenn Ulisses sich jetzt die guten 5e kompatiblen Produkte heraussucht und die dann auf deutsch bringt.

Da gibt es genug …
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Undwiederda am 15.06.2021 | 19:16
die frage ist immer wie gut die 5E 3rd Publishing in Deutschland funktionieren aber ich sehe gerade für Animal Adventures, Humblewood und einigen Ergänzenden "Regel/Monsterbänden" eine gute Chance
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 15.06.2021 | 19:22
die frage ist immer wie gut die 5E 3rd Publishing in Deutschland funktionieren aber ich sehe gerade für Animal Adventures, Humblewood und einigen Ergänzenden "Regel/Monsterbänden" eine gute Chance

Ja das wäre klasse. Die Hunde-Minis hab ich schon.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Daniel S. am 15.06.2021 | 21:58
Zu F&S und der 4E ... WotC war damals so vom anfänglichen Erfolg der 4E auf Englisch berauscht, dass sie bereits von den anfänglichen Abverkaufszahlen der Grundbücher auf Deutsch so überhaupt nicht angetan waren, dass sie F&S sofort die Lizenz gekündigt haben. Effektiv schon 3 oder 4 Monate nachdem die ersten Bücher am Markt waren. Entschieden hat das damals aber eine gerade just in diesem Sommer neu begründete Lizenzabteilung in England, die noch nicht viel Erfahrung mit dem deutschen Markt hatte und dann bald darauf ohnehin wieder eingestampft wurde.

Sie haben dann gedacht, ein anderer deutscher Verlag würde das viel größer rausbringen als F&S und haben sogar großem Buchverlagem die D&D-Lizenz angeboten. Den großen Verlagen war es aber zu Peanuts und die anderen Rollenspielverlage waren durch die Geschichte mit F&S vorgewarnt und wollten sich das irgendwie auch nicht ans Bein binden. F&S hat es schlussendlich nochmals angeboten gekriegt aber dann war es schon viel zu spät um das noch zu retten und sie waren vermutlich auch viel zu angepisst, um das ein zweites mal zu probieren. (Yipiee wir durften unsere Lagerbestände vernichten und jetzt sollen wir das alles neu machen?)

Und damit liebe Kinder war die 4E für immer für den deutschen Markt gestorben gewesen.  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Undwiederda am 15.06.2021 | 22:08
Zu F&S und der 4E ... WotC war damals so vom anfänglichen Erfolg der 4E auf Englisch berauscht, dass sie bereits von den anfänglichen Abverkaufszahlen der Grundbücher auf Deutsch so überhaupt nicht angetan waren, dass sie F&S sofort die Lizenz gekündigt haben. Effektiv schon 3 oder 4 Monate nachdem die ersten Bücher am Markt waren. Entschieden hat das damals aber eine gerade just in diesem Sommer neu begründete Lizenzabteilung in England, die noch nicht viel Erfahrung mit dem deutschen Markt hatte und dann bald darauf ohnehin wieder eingestampft wurde.

Sie haben dann gedacht, ein anderer deutscher Verlag würde das viel größer rausbringen als F&S und haben sogar großem Buchverlagem die D&D-Lizenz angeboten. Den großen Verlagen war es aber zu Peanuts und die anderen Rollenspielverlage waren durch die Geschichte mit F&S vorgewarnt und wollten sich das irgendwie auch nicht ans Bein binden. F&S hat es schlussendlich nochmals angeboten gekriegt aber dann war es schon viel zu spät um das noch zu retten und sie waren vermutlich auch viel zu angepisst, um das ein zweites mal zu probieren. (Yipiee wir durften unsere Lagerbestände vernichten und jetzt sollen wir das alles neu machen?)

Und damit liebe Kinder war die 4E für immer für den deutschen Markt gestorben gewesen.  ~;D

Merci für die Info.
Ja wäre ich auch nicht amused gewesen
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 15.06.2021 | 22:15
Oder die anderen deutschen Verlage haben vielleicht schon geahnt, dass D&D 4e bei den Spielern nicht ankommt.

Die anfänglichen Verkauftszahlen einer neuen Edition sagen meiner Meinung nach überhaupt nichts aus, denn die Grundbücher einer neuen Edition laufen anfangs immer gut. Bis dann irgendwann die ersten negativen Kritiken eintrudeln ...

Wie schlecht 4e lief, erkannt man ja nicht nur daran, dass Pathfinder D&D vom Thron stoßen konnte, sondern auch daran, dass WotC die Reihe komplett einstellte und sich vollständig auf die Entwicklung von D&D 5e konzentrierte. Sie konnten es sich also leisten , dass keine D&D-Bücher gedruckt wurden. So etwas ist in dieser Branche einzigartig!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Undwiederda am 15.06.2021 | 22:30
Oder die anderen deutschen Verlage haben vielleicht schon geahnt, dass D&D 4e bei den Spielern nicht ankommt.

Die anfänglichen Verkauftszahlen einer neuen Edition sagen meiner Meinung nach überhaupt nichts aus, denn die Grundbücher einer neuen Edition laufen anfangs immer gut. Bis dann irgendwann die ersten negativen Kritiken eintrudeln ...

Wie schlecht 4e lief, erkannt man ja nicht nur daran, dass Pathfinder D&D vom Thron stoßen konnte, sondern auch daran, dass WotC die Reihe komplett einstellte und sich vollständig auf die Entwicklung von D&D 5e konzentrierte. Sie konnten es sich also leisten , dass keine D&D-Bücher gedruckt wurden. So etwas ist in dieser Branche einzigartig!

Da hängt aber auch noch Hasbro dran und eben eine starke Trading Card marke
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Justior am 16.06.2021 | 09:48
Was passiert eigentlich, wenn Wizards of the Coast das Interesse an deutschen Übersetzungen verliert?
Wird dann das deutsche D&D5 genauso eingestellt wie die früheren Versionen? Oder ubernimmt dann wieder Ulisses?

Die vierte Edition wurde doch ganz schnell eingestellt, habe ich gelesen.
Ich bezweifle, dass Ulisses die Übersetzung im genannten Fall wieder übernehmen würde. Von dem was ich bisher mitbekommen habe, scheint wotc ja ein sehr spezieller Lizenzpartner zu sein. Wenn sie selbst kein Interesse mehr daran haben, eine deutsche Version zu veröffentlichen, dann werden Lizenzverhandlungen sicher auch nicht einfach. Fragt sich also, ob es sich für Ulisses dann lohnen würde.

Aber lasst uns doch erst einmal positiv gestimmt sein. Ulisses hat mit seinen bisherigen Übersetzungen eine gute Grundlage geliefert und es lässt sich hoffen, dass es gut mit der Reihe weitergeht.  8)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Boba Fett am 16.06.2021 | 10:18
laut nachgedacht, ohne unken zu wollen:

Ich hoffe, das geht vor allem gut für die deutschen Konsumenten aus.
Denn ich vermute "wir machen jetzt alles selbst" ist ganz schön optimistisch gedacht. Wizards hat diesbezüglich ja kaum Erfahrung mit Übersetzungen für den internationalen Markt.
Inwiefern man in den USA wirklich qualifizierte Übersetzer für den entsprechenden Lohn beschäftigen kann, ist fraglich.
Letztendlich muss Wizards ja ein Team beschäftigen, die ähnlich qualifiziert, motiviert und erfahren sind, wie die jeweiligen von DP9 beauftragten und dann noch das ganze Zeug drucken und Vertriebspartner finden... Meine instinktive Reaktion: Na, ob das was wird?
Von Dingen wie Buchpreisbindung und dergleichen fangen wir mal gar nicht erst an.

Es wäre nicht das erste Mal, dass ein amerikanisches Unternehmen sowas sehr optimistisch aber auch naiv startet, dann feststellt, dass es eben doch nicht so einfach ist und die Zahlen eben doch nicht doch nicht das hergibt, was sie sich versprechen. Und die Frage ist dann, was macht ein Unternehmen dann - fremdsprachig einstellen oder sich doch einen Lizenznehmer vor Ort suchen.

Dass Ulisesses da gar kein Interesse gehabt hätte, glaube ich im übrigen nicht. Ich vermute, das wäre eine Frage von Verhandlungen gewesen. Da GF9 in der neuen Situation ja raus ist, ist deren Teil des "will Geld verdienen" ja frei geworden. Dementsprechend hätte das neue Angebot für Ulisses von Wizards hypothetisch besser ausfallen können.
Insbesondere wo der Kaufpreis ja gesenkt werden soll - damit hätte man Ulisses auch durchaus bezahlen können.

Wir werden das im Herbst sehen. Meine Gruppe hat alle wesentichen Bücher und da wir im Moment eher die Pathfinder Abenteuerpfade mit D&D5 spielen, ist uns zukünftige Werke gar nicht so sehr wichtig. Über die Frostmaiden hätte ich mich noch gefreut.
Für die Community wünsch ich mir natürlich, dass noch ganz viel Zeug rauskommt. Und wenn der Kaufpreis niedriger ist, ist das auch nicht negativ zu bewerten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teetroll am 16.06.2021 | 10:24
Wotc (Hasbro) ist doch schon seit Jahren am deutschen Markt (alleine mit Magic). Ich glaube die wissen schon wie sie die Bücher übersetzt und gedrückt bekommen ;)
Gedanken mache ich mir nur um den Umgang mit der Marke. Wenn sie nicht richtig läuft(so wie dich Wotc das vorstellt), wir da glaub ich schnell kurzer Prozess gemacht.

Mit erfrischenden Minztee,
Teetroll

Gesendet mit einem Tässchen Tee.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 16.06.2021 | 10:28
Zitat
Letztendlich muss Wizards ja ein Team beschäftigen, die ähnlich qualifiziert, motiviert und erfahren sind, wie die jeweiligen von DP9 beauftragten und dann noch das ganze Zeug drucken und Vertriebspartner finden... Meine instinktive Reaktion: Na, ob das was wird?
Von Dingen wie Buchpreisbindung und dergleichen fangen wir mal gar nicht erst an.
Druck: WotC drucken wie alle in China. Kapazitäten sind da die Frage, normalerweise aber kein Problem.
Übersetzung: In den USA ist Deutsch immer noch eine der häufigsten Zweitsprachen, professionelle Übersetzer dafür dürften auch genug vorhanden sein. Ansonsten ist es im Jahr 2021 natürlich auch vollkommen normal, Dateien international zu bearbeiten.
Vertrieb: Dürfte über Hasbro kein Thema sein.

Buchpreisbindung greift mW nur, wenn das Ding als "Buch" deklariert ist - ist es ein "Spiel", greift sie nicht. Kann man über Hasbro auch gut handhaben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Boba Fett am 16.06.2021 | 10:29
Wotc (Hasbro) ist doch schon seit Jahren am deutschen Markt (alleine mit Magic).
Ich glaube die wissen schon wie sie die Bücher übersetzt und gedrückt bekommen ;)

Ich weiss nicht... die Magic Romane sind ja von einem Verlag (Heyne) lizensiert und übersetzt worden.
Die Spielregeln sind nicht so umfangreich wie ein D&D Buch und die Karten selbst sind ja mit recht wenig Text.
Ob man das vergleichen kann, da bin ich mir wirklich nicht sicher.

Beim zweiten Teil (Umsatzoptimismus) stimme ich Dir aber zu. We'll see
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tegres am 16.06.2021 | 10:55
Rollenspielbücher sind Bücher und unterliegen damit der Buchpreisbindung. Da hat Hasbro/WotC keinen Einfluss drauf.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 16.06.2021 | 11:00
Rollenspielbücher sind Bücher und unterliegen damit der Buchpreisbindung. Da hat Hasbro/WotC keinen Einfluss drauf.

Aber inwieweit wäre diese für Hasbro/WotC überhaupt relevant? Buchpreisbindung bedeutet ja nur, dass sie selbst einen Preis festlegen müssen an den sich dann die letztlichen Verkäufer halten müssen. Oder habe ich das falsch in Erinnerung?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tegres am 16.06.2021 | 11:11
Völlig richtig. Ich wollte bloß darauf hinweisen, dass Hasbro sich nicht durch eine Deklaration als Spiel über die Buchpreisbindung hinwegsetzen kann.
Marketingtechnisch kann das höchstens dahingehend relevant sein, dass sie nicht noch mit geringeren effektiven Preisen für die Endverbraucher:innen rechnen können, die unter Umständen noch werbewirksamer wären (ohne ihre eigene Marge zu beeinflussen).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 16.06.2021 | 11:43
Ich wollte bloß darauf hinweisen, dass Hasbro sich nicht durch eine Deklaration als Spiel über die Buchpreisbindung hinwegsetzen kann.
Essentials und Starter sind Boxen - würde rausfallen, soweit ich informiert bin. Könnte man also z.B. Aktionen mit fahren, was marketingtechnisch natürlich gut kommt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 16.06.2021 | 11:47
Rollenspielbücher sind Bücher und unterliegen damit der Buchpreisbindung. Da hat Hasbro/WotC keinen Einfluss drauf.

Das stimmt so nicht. Der Verlag legt selbst fest, ob es ein Buch sein soll oder nicht. Er kann es ebenso gut als Spiel deklarieren. Dann kann er aber halt nicht die Distributionswege des Buchmarktes nutzen.

Hab gerade für eine Hausarbeit Rollenspiele als hybride Medienform analysiert  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tegres am 16.06.2021 | 12:04
Ok, es kann sein, dass ich §5 (1) Buchpreisbindungsgesetz missverstehe und meine Aussage zu absolut ist. Erfahrenere Verlagsleute wissen da besser Bescheid. :)

Die Regelungsmöglichkeiten hinsichtlich der Boxen sind etwas, was mich auch interessiert, weil die ja tatsächlich eher wie Brettspiele aussehen. Bisher liefen die Boxen aber unter einer Buchpreisbindung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 16.06.2021 | 12:23
Das stimmt so nicht. Der Verlag legt selbst fest, ob es ein Buch sein soll oder nicht. Er kann es ebenso gut als Spiel deklarieren. Dann kann er aber halt nicht die Distributionswege des Buchmarktes nutzen.
Jep, so hab ich das aus "Verlagswesen" auch in Erinnerung (ist aber schon Jahre her).
Buchmarkt ist aber IMHO ohnehin völlig latte dafür - ob die kleine Buchhandlung das ordern kann, oder nicht, dürfte herzlich egal sein.
Zitat
Bisher liefen die Boxen aber unter einer Buchpreisbindung.
Wahrscheinlich, weil Ulisses keine Händleraktionen damit sehen wollte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Boba Fett am 16.06.2021 | 13:23
Aber inwieweit wäre diese für Hasbro/WotC überhaupt relevant?

Amerikanisch Bücher starten im Preis auf ähnlichem Niveau wie deutsche, fallen dann aber sehr bald im Preis nach unten.
Und das teilweise echt drastisch. Dementsprechend kalkulieren Verlage auch die Preise.
Du kannst in Deutschland aber nicht einen Preis taktisch anlegen, wo man sagt "Naja, die Fanboys werden den schon zahlen und danach fällt er eh..."
Denn das wird nicht passieren.
Dazu kommt, das elektronische Bücher (was bei D&D5 grad nicht relevant ist, aber trotzdem...) auch schauen musst, wo der Buchpreis liegt und auch da unterliegt es der Buchpreisbindung.
In USA ist es zum Beispiel für große Ladenketten üblich, dass unverkäufliche Bücher an den Verlag gegen Erstattung auch zurückgegeben werden können. Das hat dort einigen Rollenspielverlagen einfach mal das Genick gebrochen (die blieben dann auf den Produktionskosten hängen), weil es ein paar großzügige Bestellungen von einigen großen Ketten gab - der RSP-Verlag freute sich, bis dann irgendwann die Retoure palettenweise vor der Tür stand - inklusive der Rechnung für die Erstattungsgebühr.

Was ich aber zB auch nicht weiß:
Wenn Du ein Buch in U.S.A. in deutscher Sprache verlegst und dann in einem amerikaischen Shop verkaufst und nach Deutschland versendest, ob dann die Buchpreisbindung greift...?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Boba Fett am 16.06.2021 | 13:25
Das stimmt so nicht. Der Verlag legt selbst fest, ob es ein Buch sein soll oder nicht. Er kann es ebenso gut als Spiel deklarieren. Dann kann er aber halt nicht die Distributionswege des Buchmarktes nutzen.

...und wahrscheinlich zahlst Du dann auch nicht nur 7% Umsatzsteuer für das Produkt, was die Kalkulation wieder anders aussehen lässt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 16.06.2021 | 13:33
...und wahrscheinlich zahlst Du dann auch nicht nur 7% Umsatzsteuer für das Produkt, was die Kalkulation wieder anders aussehen lässt.

Das ist auch ein Faktor. Und man kann die Preise viel besser kalkulieren. Es wäre nicht sinnvoll die Buchpreisbindung abzulehnen, wenn man sie nehmen kann. Dafür hat sie zu viele Vorteile.
Kleiner Fun-Fact: Malbücher haben zum Beispiel auch keine Buchpreisbindung obwohl sie laut Definition auch Bücher sind.

Und: Bei der ISBN zum Beispiel sind Spielebücher eigentlich explizit ausgenommen. Trotzdem haben alle Spielbücher vom Mantikor-Verlag eine ISBN. Klar ISBN ist nicht Buchpreisbindung, aber ich fands lustig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Holycleric5 am 19.06.2021 | 11:13
Nach einigem Stöbern bei anderen (für meinen Geschmack stellenweise doch etwas zu feingranularen) Systemen (Chivalry & Sorcery, Song of Swords), denke ich darüber nach, doch noch einmal mit D&D 5 durchzustarten.
Mir ist bewusst, dass man nur hier und da wirklich bedeutsame Entscheidungen (z.B. Druidenzirkel, Schurkenarchetyp etc.) trifft und das leveln ansonsten häufig auf "Autopilot" läuft.
Ebenso weiß ich um die "Concentration"-Mechanik, die Buff-Stacking im großen Stil verhindert.
Das Stapeln von Boni ist durch die Vorteil-/Nachteil-Mechanik ebenfalls Geschichte.
Aber wenn ich ein wenig reflektiere, finde ich es ganz entspannend, nicht auf jeder Stufe X Skillpunkte auf Mini-Skills verteilen zu müssen.

Das Deutsche Spielerhandbuch scheint (einem Produktfoto bei Amazon zufolge) nun in der mindestens achten Auflage erhältlich zu sein.
Trotzdem hat man (vielleicht auch in einer früheren Auflage) an (mindestens) einer Stelle z.B. folgenden Fehler gefunden:

https://www.amazon.de/gp/customer-reviews/R248TOEC12I3UI/ref=cm_cr_dp_d_rvw_ttl?ie=UTF8&ASIN=1945625317
Zitat
Ein Beispiel für DnD-Veteranen: Da steht in einer Zauberbeschreibung: "das Ziel muss sich für die gesamte Wirkdauer des Zaubers in Reichweite des Zauberers befinden". Natürlich ist hier nicht die "duration" gemeint, sondern die "casting time". In der englischen Fassung unmissverständlich, in der deutschen Fassung irreführend.

Wie bewertet ihr die Übesetzung, besonders was Regelbegriffe angeht? (Die Diskussion um Hexer (Warlock), Magier (Wizard) und Zauberer (Sorcerer) ist mir bekannt)

Hält das Spielerhandbuch lange, oder muss man - wie bei der englischen  ersten Auflage- befürchten, dass sich Seitenbündel verabschieden?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Timrix am 19.06.2021 | 11:36
Das Deutsche Spielerhandbuch scheint (einem Produktfoto bei Amazon zufolge) nun in der mindestens achten Auflage erhältlich zu sein.
Trotzdem hat man (vielleicht auch in einer früheren Auflage) an (mindestens) einer Stelle z.B. folgenden Fehler gefunden:

Mein Spielerhandbuch ist die 11. Auflage.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Holycleric5 am 19.06.2021 | 11:44
Mein Spielerhandbuch ist die 11. Auflage.

Oha  :o

Und wie sieht es mit deinen Erfahrungen bezüglich Haltbarkeit und übersetzung aus?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Timrix am 19.06.2021 | 11:55
Oha  :o

Und wie sieht es mit deinen Erfahrungen bezüglich Haltbarkeit und übersetzung aus?

Ich weiß nicht, was für Rollenspielbücher du so kennst, aber für mich sind die Bücher mindestens gehobener Durchschnitt was die Stabiität betrifft.
Da es aktuell keine PDF für deutsche D&D-Bücher gibt, würde ich ein zweites Gebrauchsexemplar kaufen - ggf. über den Zweitmarkt.
Da allerdings eh jeder D&D-Spieler ein Spielerhandbuch hat, existieren in einer normalen Runde oft schon 4-5 von den Dingern.

Auch bei der Übersetzung weiß ich nicht was du für Maßstäbe hast: Meines Erachtens ist sie solide Qualität. Oft finden sich holprige Passagen, der eine oder andere Tippfehler. Nichts davon ist störend, weil ich das einfach überlese oder mir aus dem Kontext schnell klar wird, was eigentlich gemeint ist.
Wer literarischen Lesegenuss höchster Güte erwartet, wird enttäuscht sein. Wer die Bücher als Werkzeuge und Spielmaterial benutzt, für den reicht es aus.
Und in Zeiten des Internets lassen sich etwaige Übersetzungsfehler in wenigen Minuten eruieren. Falls sie einem überhaupt auffallen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Holycleric5 am 19.06.2021 | 12:12
Ich weiß nicht, was für Rollenspielbücher du so kennst, aber für mich sind die Bücher mindestens gehobener Durchschnitt was die Stabiität betrifft.
(...)

Auch bei der Übersetzung weiß ich nicht was du für Maßstäbe hast: Meines Erachtens ist sie solide Qualität. Oft finden sich holprige Passagen, der eine oder andere Tippfehler. Nichts davon ist störend, weil ich das einfach überlese oder mir aus dem Kontext schnell klar wird, was eigentlich gemeint ist.
Wer literarischen Lesegenuss höchster Güte erwartet, wird enttäuscht sein. Wer die Bücher als Werkzeuge und Spielmaterial benutzt, für den reicht es aus.
(...)

Wie gesagt, solange sich nach ein paar Monaten nicht schon die ersten Seitenbündel verabschieden, ist es für mich eine gute Stabilität.
Und besonders die drei Grundbücher, aber auch die Erweiterungen verwende ich vor allem wegen der Regeln. Als Welt werde ich Lorakis (das Setting von Splittermond) nehmen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 19.06.2021 | 12:43
BtW, bei mir lösen sich jetzt nach 7 Jahren Gebrauch die ersten Bündel Papier, von der 1. englischen Ausgabe, ab.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Achamanian am 19.06.2021 | 13:02

Auch bei der Übersetzung weiß ich nicht was du für Maßstäbe hast: Meines Erachtens ist sie solide Qualität. Oft finden sich holprige Passagen, der eine oder andere Tippfehler. Nichts davon ist störend, weil ich das einfach überlese oder mir aus dem Kontext schnell klar wird, was eigentlich gemeint ist.
Wer literarischen Lesegenuss höchster Güte erwartet, wird enttäuscht sein. Wer die Bücher als Werkzeuge und Spielmaterial benutzt, für den reicht es aus.
Und in Zeiten des Internets lassen sich etwaige Übersetzungsfehler in wenigen Minuten eruieren. Falls sie einem überhaupt auffallen.

Nur mal so am Rande: Ich finde "Ich kapiere ja im Zweifelsfall irgendwie was gemeint ist" und "Falls Fehler drin sind, muss ich ja nur ein bisschen recherchieren" einen EXTREM geringen Standard für ein professionelles Printprodukt. Ich ärgere mich auch immer ein bisschen, dass so was tendenziell entschuldigt wird - bei Kleinverlagen, wo Übersetzung und Lektorat ehrenamtlich gemacht werden, geht das schon okay, aber bei F***in Wizards of the Coast? Nehmt halt das Geld in die Hand, das es braucht, Leute! Eher Produkt besteht vorrangig aus Text, der kann ja wohl nicht so hingeschmiert sein, dass es gerade eben geht!

Aber es wird wohl dabei bleiben, dass die Leute das einfach schlucken, weil es ihnen nicht wichtig ist. Für mich traurig, für den Großteil der Rollenspielwelt wahrscheinlich okay.  :'(
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 19.06.2021 | 13:05
Vielleicht werden die Übersetzungen jetzt ja besser, wenn sie es in die eigene Hand nehmen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 19.06.2021 | 13:12
Nur mal so am Rande: Ich finde "Ich kapiere ja im Zweifelsfall irgendwie was gemeint ist" und "Falls Fehler drin sind, muss ich ja nur ein bisschen recherchieren" einen EXTREM geringen Standard für ein professionelles Printprodukt. Ich ärgere mich auch immer ein bisschen, dass so was tendenziell entschuldigt wird - bei Kleinverlagen, wo Übersetzung und Lektorat ehrenamtlich gemacht werden, geht das schon okay, aber bei F***in Wizards of the Coast? Nehmt halt das Geld in die Hand, das es braucht, Leute! Eher Produkt besteht vorrangig aus Text, der kann ja wohl nicht so hingeschmiert sein, dass es gerade eben geht!

Aber es wird wohl dabei bleiben, dass die Leute das einfach schlucken, weil es ihnen nicht wichtig ist. Für mich traurig, für den Großteil der Rollenspielwelt wahrscheinlich okay.  :'(

Das unterschreibe ich so. Ich kann diese Sichtweise auch überhaupt nicht verstehen. Ich finde schon, dass Fehler passieren dürfen, gerade kleinere. Aber, dass man sich "aus dem Kontext" herausfiltern muss, was gemeint ist? Das geht nicht.

Ich beneide die Personen aber, die das so benutzen können. Wenn ich oft genug gestolpert bin und mich geärgert habe, dann bin ich raus und greife zum Original.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Timrix am 19.06.2021 | 13:17
Nur mal so am Rande: Ich finde "Ich kapiere ja im Zweifelsfall irgendwie was gemeint ist" und "Falls Fehler drin sind, muss ich ja nur ein bisschen recherchieren" einen EXTREM geringen Standard für ein professionelles Printprodukt. Ich ärgere mich auch immer ein bisschen, dass so was tendenziell entschuldigt wird - bei Kleinverlagen, wo Übersetzung und Lektorat ehrenamtlich gemacht werden, geht das schon okay, aber bei F***in Wizards of the Coast? Nehmt halt das Geld in die Hand, das es braucht, Leute! Eher Produkt besteht vorrangig aus Text, der kann ja wohl nicht so hingeschmiert sein, dass es gerade eben geht!

Aber es wird wohl dabei bleiben, dass die Leute das einfach schlucken, weil es ihnen nicht wichtig ist. Für mich traurig, für den Großteil der Rollenspielwelt wahrscheinlich okay.  :'(

Dieser Beitrag ist ganz schön übergriffig. Ich wurde hier nach meiner persönlichen Meinung gefragt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tarendor am 19.06.2021 | 20:42
Nach einigem Stöbern bei anderen (für meinen Geschmack stellenweise doch etwas zu feingranularen) Systemen (Chivalry & Sorcery, Song of Swords), denke ich darüber nach, doch noch einmal mit D&D 5 durchzustarten.
Mir ist bewusst, dass man nur hier und da wirklich bedeutsame Entscheidungen (z.B. Druidenzirkel, Schurkenarchetyp etc.) trifft und das leveln ansonsten häufig auf "Autopilot" läuft.
Ebenso weiß ich um die "Concentration"-Mechanik, die Buff-Stacking im großen Stil verhindert.
Das Stapeln von Boni ist durch die Vorteil-/Nachteil-Mechanik ebenfalls Geschichte.
Aber wenn ich ein wenig reflektiere, finde ich es ganz entspannend, nicht auf jeder Stufe X Skillpunkte auf Mini-Skills verteilen zu müssen.

Das Deutsche Spielerhandbuch scheint (einem Produktfoto bei Amazon zufolge) nun in der mindestens achten Auflage erhältlich zu sein.
Trotzdem hat man (vielleicht auch in einer früheren Auflage) an (mindestens) einer Stelle z.B. folgenden Fehler gefunden:

https://www.amazon.de/gp/customer-reviews/R248TOEC12I3UI/ref=cm_cr_dp_d_rvw_ttl?ie=UTF8&ASIN=1945625317
Wie bewertet ihr die Übesetzung, besonders was Regelbegriffe angeht? (Die Diskussion um Hexer (Warlock), Magier (Wizard) und Zauberer (Sorcerer) ist mir bekannt)

Hält das Spielerhandbuch lange, oder muss man - wie bei der englischen  ersten Auflage- befürchten, dass sich Seitenbündel verabschieden?

Ich würde abwarten bis im Herbst die deutschen Bücher von Wizards of the Coast erscheinen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Holycleric5 am 19.06.2021 | 22:07
Ich würde abwarten bis im Herbst die deutschen Bücher von Wizards of the Coast erscheinen.

Vielen Dank für den Hinweis, dann hoffe ich mal, dass die Übersetzungen gut und die Bindungen stabil sind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Fezzik am 19.06.2021 | 22:50
Entgegen meiner ursprünglichen Einstellung hab ich mich jetzt doch dazu entschieden mir die 5te in den Schrank zu stellen. Für wie "wichtig" haltet ihr die Xanathars/Tashas alles und scharf Bücher. "Muss" man die haben ? Oder reichts sich z.b. die Feats bei DnD Beyond zu kaufen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 20.06.2021 | 07:49
Entgegen meiner ursprünglichen Einstellung hab ich mich jetzt doch dazu entschieden mir die 5te in den Schrank zu stellen. Für wie "wichtig" haltet ihr die Xanathars/Tashas alles und scharf Bücher. "Muss" man die haben ? Oder reichts sich z.b. die Feats bei DnD Beyond zu kaufen?
Notwendig? Keines davon. Empfehlenswert? Xanathars auf jeden Fall, da ist viel mehr als die Feats drin (Downtime Activities, Subklassen, Feats, Optionalregeln und Regelerklärungen, neue Zauber, neue Artefakte und viele SL-Hilfen).

Tasha ist vor allem dann interessant, wenn dich Eberron nicht interessiert, weil der Artificer und Gruppenpatrone drin sind. Ansonsten einige Zaubersprüche und Artefakte und wiederum Subklassen. Und Anpassungsoptionen für die bestehenden Klassen, die etwas mehr Varianz bieten. Alles in allem finde ich es ein sehr gutes Buch aber nicht ganz so bedeutend wie Xanathars Ratgeber.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 20.06.2021 | 08:02
Es sind halt wirklich "Erweiterungsbände" bzw. "Kompendien" im besten Sinne. Die 5e ist aber als (imho) erste Edition nur mit dem ersten Buch vollständig genug, um, äh, für immer damit spielen zu können ... :D Es ist also nur die Frage, ob man mehr Optionen möchte. Dann ist gerade Xanathar ein hervorragender Rundumschlag. Bei Tasha ist die Frage dementsprechend, ob man NOCH mehr möchte. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Fezzik am 20.06.2021 | 09:03
Super Danke. Ich hab hier schon genug "alte" DMG's also die Tipps darin brauch ich halt nicht zum zwöfigsten Mal. Schluckt halt alles Platz (aber Totholz ist einfach schöner :) )
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 20.06.2021 | 09:14
Beim DMG geht es nicht um die Zusatzregeln (zb. Flanking), wenn man die nicht möchte, sondern um die magischen Gegenstände, die auf 5e designt sind und einen Großteil des Buches ausmachen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 20.06.2021 | 09:45
Die 5e ist aber als (imho) erste Edition nur mit dem ersten Buch vollständig genug, um, äh, für immer damit spielen zu können

Das ging mMn schon bei 3 und 3.5 sehr gut. Aber ja, das Spielerhandbuch reicht völlig.

Zum DMG: Es ist halt ein breites Sammelsorium von Regeln drin. Ob und wie häufig man die benutzt ist sicherlich für jeden anders. Aber es enthält halt weitaus mehr als nur magische Gegenstände. Soziale Konflikte, CR Berechnung für Monster, Gifte, Fallen, Encounter Design, Werte für Schiffe, alternative Rastregeln etc.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 20.06.2021 | 10:29
Das ging mMn schon bei 3 und 3.5 sehr gut. Aber ja, das Spielerhandbuch reicht völlig.
Also wenn man ohne nennenswerte Monster spielen möchte, geht das gut.
Komplett nur mit dem Spielerhandbuch wird es sehr schnell sehr langweilig, da der höchste HG der Gegner 1 beträgt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 20.06.2021 | 10:36
Also wenn man ohne nennenswerte Monster spielen möchte, geht das gut.
Komplett nur mit dem Spielerhandbuch wird es sehr schnell sehr langweilig, da der höchste HG der Gegner 1 beträgt.

Es soll Leute geben, die sich sowas selbst einfallen lassen und kein Buch für Monsterwerte brauchen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Boba Fett am 20.06.2021 | 10:43
Generell konnte man jeder D&D Edition nur mit dem Spieler-Handbuch spielen und leiten. Ob der Spielleiter-Handbuch und das Monster-Handbuch eine Hilfe sind, hängt von der Art der Kampagne und der Erfahrung des Spielleiters ab.

Und einige Kapitel sind von Version zu Version im Spielleiter-Handbuch auch redundant - Worldbuilding zum Beispiel.

Bei der 4e habe ich das Spielleiter-Handbuch und das Monster-Handbuch als größte Hilfe wahrgenommen, weil die Regeln eben doch ganz schön „anders“ waren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 20.06.2021 | 11:01
Es soll Leute geben, die sich sowas selbst einfallen lassen und kein Buch für Monsterwerte brauchen.

Aber Monsterbücher sind das Allerallerallerschönste an jeder D&D-Edition!

 :cheer: :cheer: :cheer: :cheer:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Crimson King am 20.06.2021 | 11:05
Monsterhandbücher sind für die SL schon essenziell, es sei denn man leitet Fertigmodule und das steht schon alles drin, was man braucht. Man muss zumindest mal eines gelesen haben, um eine Vorstellung zu bekommen, wie Gegner zu konzipieren sind, und das ist teilweise noch editionsabhängig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 20.06.2021 | 11:07
Es soll Leute geben, die sich sowas selbst einfallen lassen und kein Buch für Monsterwerte brauchen.
Diese Leute sind mir höchstgradig suspekt und ich möchte bei so einer Person nicht spielen.

Wer die SCs komplex verregelt und bei Monstern dann Pi mal Daumen handwedelt, verliert bei mir jeden Vertrauensvorschuss.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 20.06.2021 | 11:15
Diese beiden differenzierten Antworten unterstütze ich. Pro Monsterbücher! :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Holycleric5 am 20.06.2021 | 11:15
(...)
Wer die SCs komplex verregelt und bei Monstern dann Pi mal Daumen handwedelt, verliert bei mir jeden Vertrauensvorschuss.

Auf jeden Fall +1 von mir
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 20.06.2021 | 11:16
Es soll Leute geben, die sich sowas selbst einfallen lassen und kein Buch für Monsterwerte brauchen.

Und es soll Systeme geben, mit denen das tatsächlich recht einfach machbar ist. D&D gehört nur eher nicht dazu -- ohne mindestens eine anständige Monstersammlung als Beispiel zur Orientierung sitzt man als SL ziemlich auf dem Trockenen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Fezzik am 20.06.2021 | 11:28
Diese Leute sind mir höchstgradig suspekt und ich möchte bei so einer Person nicht spielen.

Wer die SCs komplex verregelt und bei Monstern dann Pi mal Daumen handwedelt, verliert bei mir jeden Vertrauensvorschuss.

Wenn man weiß das man ein HD 4 Monster brauch kann man das ableiten/reskinnen ohne ins Buch zu schauen. Nicht umsonst gibts ja auch das schöne " Just use Bears".

Auch bei der 5e kann ich ja aus dem benötigten CR alles ableiten auf die schnelle. Was anderes meint Swafnir glaub ich nicht.

Die SRD und das kostenlose Basic MM von der 5e reichen MIR Encounter zu bauen. Ich hab genug MM's von D&D im Besitz. Nichtsdestotrotz hab ich mir natürlich der Vollständigkeit halber eins mitbestellt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 20.06.2021 | 11:37
Notwendig? Keines davon. Empfehlenswert? Xanathars auf jeden Fall, da ist viel mehr als die Feats drin (Downtime Activities, Subklassen, Feats, Optionalregeln und Regelerklärungen, neue Zauber, neue Artefakte und viele SL-Hilfen).

Finde ich auch. Tashas ist dagegen meiner Ansicht nach deutlich weniger wichtig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Timrix am 20.06.2021 | 12:18
Und es soll Systeme geben, mit denen das tatsächlich recht einfach machbar ist. D&D gehört nur eher nicht dazu -- ohne mindestens eine anständige Monstersammlung als Beispiel zur Orientierung sitzt man als SL ziemlich auf dem Trockenen.

Wobei das Monsterhandbuch noch viel mehr mitbringt als schnöde Werte. Man erfährt etwas zur ökologischen Nische eines Monsters, Kampftaktiken, Abenteueraufhänger und wie man als Spielleiter beschreibend die Sinne der Charaktere ansprechen kann. Dazu kommen noch Informationen zur kulturellen und ggf. wirtschaftlichen Verwendung eines Monsters. Das hübsche Artwork mal geschenkt.
Klar, kann man alles sich selbst ausdenken und erarbeiten. Aber das Monsterhandbuch hat diese Arbeit schon für einen getan.

Zur Wichtigkeit des Buches im D&D5-Kontext: Alle Abenteuer und Regelbücher nutzen das Buch als Referenz. Man kommt nicht darum herum.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 20.06.2021 | 12:31
Diese Leute sind mir höchstgradig suspekt und ich möchte bei so einer Person nicht spielen.

Wer die SCs komplex verregelt und bei Monstern dann Pi mal Daumen handwedelt, verliert bei mir jeden Vertrauensvorschuss.

Ich hab auch das Monsterhandbuch und würde es nutzen. Aber dass es ohne nicht geht ist halt Quatsch. Dass du ohne nicht magst wäre genauer. Ich mag das auch nicht und hab gerne vorgefertigte Sachen. Das heißt aber noch lange nicht, dass es keine Leute gibt die mit dem PHB glücklich bis ans Ende ihrer Tage spielen können.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Timrix am 20.06.2021 | 13:02
Was schätzt ihr eigentlich, wie hoch der prozentuale Anteil derjenigen D&D5-Gruppen ist, die prinzipiell ohne Monsterhandbuch spielen beziehungsweise kein Monsterhandbuch besitzen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 20.06.2021 | 13:42
Diese Leute sind mir höchstgradig suspekt und ich möchte bei so einer Person nicht spielen.

Wer die SCs komplex verregelt und bei Monstern dann Pi mal Daumen handwedelt, verliert bei mir jeden Vertrauensvorschuss.
100% Zustimmung! :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 20.06.2021 | 13:50
Nur kurz zu früheren Editionen nur mit Spielerhandbuch: Wir haben das mit 3.0 gemacht, aber selbst in unserer Handwedel-just-for-Fun-Runde hat man irgendwann deutlich gemerkt, dass das System auf Erweiterungsbände ausgelegt war ... :D' Also, ging schon, wir hatten auch wirklich Spaß, aber das ist dann wirklich eine SEHR niedrige Schwelle von "notwendig". ;D In 3.5 ging es schon besser!

Monster sind für mich eher kein kontroverses Thema. Ich hab das Monsterbuch zwar hier und nutze es auch sehr gerne und häufig, aber nötig war es für mich höchstens in der 4e. Ich sehe aber, warum das eine Frage des Spielstils ist! Und den qualitativ zu diskutieren ist ja eher langweilig. ^^

Zitat
Was schätzt ihr eigentlich, wie hoch der prozentuale Anteil derjenigen D&D5-Gruppen ist, die prinzipiell ohne Monsterhandbuch spielen beziehungsweise kein Monsterhandbuch besitzen?

Interessante Frage! Ich behaupte mal: Definitiv höher als die Kritiker denken würden! ;D Nicht zuletzt, weil die Bücher teuer sind und viele jugendliche Gruppen gar nicht auf die Idee kommen, 20+€ für ein Buch auszugeben. Oder MEHRMALS 300+ Seiten zu lesen. War bei uns zumindest einer der Hauptgründe. (Der andere: Why should we? Geht ja auch so.)
Sollte trotzdem eine Minderheit sein, vor allem heute in Zeiten der höheren Zugänglichkeit.

Aber wie gesagt, das Monsterhandbuch ist für mich gar nicht so "kontrovers", spannender ist die Frage, ob das Spielerhandbuch ohne Erweiterungen langfristig Spaß macht. Und da ist die 5e imho ziemlich konkurrenzlos, alleine schon durch die pure Menge an Optionen.
Es ging ja ursprünglich darum, ob Xanathar und Tasha notwendig sind, nicht um unsere süßen kleinen Spielstil-Kabbelleien. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 20.06.2021 | 14:02
Ich besitze das MM, sowie Creature Codex und Tome of Beasts I+II.
Ich verwende sie selten bis nie. Ich blättere sie immer wieder durch, wenn ich auf der Suche nach einem Monster bin, mehr aber auch nicht.

Wirklich verwenden tu ich den D&D Statblock Generator. Irgendwie passt mir selten ein vorgefertigtes Monster in den Kram. Also werden sie angepasst.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 20.06.2021 | 14:09
Wenn ich Abenteuer geschrieben habe, habe ich immer alle Bücher gewältzt, wenn die Geschichte erst einmal stand. Das war schon bei AD&D der fall und ist es bei 5e immer noch.

Wer nur Kaufabenteuer spielt, braucht eigentlich nur das PHB. Für eigene Abenteuer sind schon alle drei Grundbücher mindestens notwendig. Alle anderen Bücher liefern nur weitere Möglichkeiten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Timrix am 20.06.2021 | 14:12
Wer nur Kaufabenteuer spielt, braucht eigentlich nur das PHB. Für eigene Abenteuer sind schon alle drei Grundbücher mindestens notwendig. Alle anderen Bücher liefern nur weitere Möglichkeiten.

Wer Kaufabenteuer spielt benötigt zwingend das Monsterhandbuch, weil die Kaufabenteuer keine Monsterwerte haben sondern auf das Monsterhandbuch verweisen. Nur die Werte von ganz speziellen Wesen sind in den Kaufabenteuern enthalten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 20.06.2021 | 14:13
Ich mag Monsterhandbücher (Monster Manual, Tome of Beasts,...) tatsächlich als Abenteuerinspiration. Ich blättere die durch, finde ein Monster, dass interessant ausschaut und baue dann entweder ein Abenteuer drum rum oder baue es als Twist in ein Abenteuer ein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 21.06.2021 | 01:39
Ich besitze die drei Grundbücher und habe in den letzten Jahren (also erst recht spät) gelernt das MM auch zu verwenden. Nicht etwa weil die Monster dann in irgendeiner Form "besser" sind, sondern einfach weil es eine enorme Zeitersparnis ist, nicht jeden Räuber, Oger oder Untoten selbst erstellen zu müssen. Man kann ganz prima auch ohne spielen. Aber es nimmt einem halt viel Arbeit ab... wenn man es denn nutzt.

In den letzten Gruppen (egal ob als Spieler oder SL) wurde immer wieder der Ruf nach den Zusatzbänden laut. Insofern werde ich da wohl nicht drum herumkommen. Ich bin allerdings wirklich kein Fan von Zusatzmaterialien. Zum einen weil ich eh niemals alles in einer Kampagne zulassen würde (zumindest recht unwahrscheinlich das alle Klasse und Rassen in eine Welt passen wenn man nicht gerade Planescape spielt), zum anderen weil ich durch vorherige Editionen schlechte Erfahrungen mit unausgegorenem Zusatzmaterial gemacht habe. Und auch bei den neuen Büchern ist wohl noch der ein oder andere Ausrutscher dabei (z.B. der Hexblade der ein "Bugfix" für den "Pact of the Blade" zu sein scheint und das auch durchaus gut macht, aber möglicherweise ein bißchen OP ist wenn man die Klasse mit Multiklassing kombiniert).

Mehr Optionen zu haben ist ja nett, aber wenn ich mir also irgendwann mal diese Bücher hole dann ist das erstmal viel Arbeit für mich genau zu gucken was ich als SL in welcher Kampagne zulassen würde und was nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 21.06.2021 | 08:12
Multiclassing war in 3e ein Problem. In 5e ist es das meiner Meinung nach nicht mehr, da man dadurch unweigerlich Attributssteigerungen bzw. Talente (wenn man damit spielt) verliert. Und Du verzichtest damit auch auf die wirklich mächtigen Fähigkeiten. Daher sehe ich in einem multi-classed Hexblade keine Gefahr für das Spielgleichgewicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: sir_paul am 21.06.2021 | 08:30
Wenn man gewisse Sachen beim Multiclassing beachtet verlierst du keine Attributssteigerungen oder Talente...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 21.06.2021 | 08:37
Wenn man gewisse Sachen beim Multiclassing beachtet verlierst du keine Attributssteigerungen oder Talente...
Wenn ...
Aber wer macht das schon?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 21.06.2021 | 08:42
Aber dadurch kann man nicht mal eben das bester aus der Klasse mitnehmen. Man muss 4-er Pakete nehmen. Und auch dann lohnt es sich in der Regel nicht weil praktisch jede Klasse auf höherern Stufen spannende Sachen bekommt. Ein paar lohnende Sachen gibt es noch, aber sind die wirklich besser als alles andere ?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: sir_paul am 21.06.2021 | 08:57
Aber man kann schöne Sachen aus zwei Klassen kombinieren.

Ich hatte mal einen Schurken, für den habe ich unheimlich gerne auf eine Attributesteigerung/Talent verzichtet. Ich wollte ihn schnell eine bessere AC geben (klar Geschick ein hoch AC+1), fand dann aber raus das eine Stufe Klerik ihm Übung in Mittlerer Rüstung und Schild gab (schneller Boost von +4 auf Rüstung im Nahkampf) mit zusätzlich noch Zauberfertigkeiten (Guidiance, Shield of Faith, Bless). Das war uns ist für mich viel mehr Wert als 1 Talent/Attributssteigerung und im Extremfall (falls wir wirklich bis Stufe 20 gespielt hätten) hätte ich auf "Stroke of Luck" verzichten...

Ich denke schon das ich hier mehr Vorteile als Nachteile durch den Klerik-Dip hatte :)

Und dich denke auch das es nicht wenige Personen gibt die genau über sowas nachdenken!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 21.06.2021 | 09:24
Problematisch ist es vor allem wenn die Grundklasse am Ende gegenüber einem Multiklassecharakter auch in ihrer Kernkompetenz schwächelt.

Beim Assassinen gibt es z.B. sowohl den reinklassigen Assassinen als auch ein "True Assassin" Build welches mit nur sehr wenigen Assassinenstufen auskommt aber den eigentlichen Assassinen in seiner Kernkompetenz des Umlegens ziemlich in die Tasche stecken kann.

Sowas finde ich dann schon eher bedauerlich.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 21.06.2021 | 09:57
Multiclassing kann mMn in 5e ein Problem sein. Auch weil es für die Designer zunehmend schwieriger wird alle erdenklichen Kombinationen zu balancen. Und das man die Level 15+ Fähigkeiten verliert macht im größten Teil der Kampagnen keinen Unterschied weil die eh beendet sind bevor man da ankommt. Und nein, man muß nicht "Viererpakete" nehmen (auch wenn sich das oft anbietet). Ein Barde oder Sorcerer mit nur einer Stufe in Hexblade bekommt z.B. massive Boni die andere "Dips" oder Feats weit in den Schatten stellen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: PayThan am 21.06.2021 | 15:12
Auch weil es für die Designer zunehmend schwieriger wird alle erdenklichen Kombinationen zu balancen.

Balancing hat mich jetzt in einem pen & paper Rollenspiel noch nie wirklich interessiert.

Wieso ist für dich balancing wichtig ?
Spielt ihr gegeneinander ?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 21.06.2021 | 15:20
Balancing hat mich jetzt in einem pen & paper Rollenspiel noch nie wirklich interessiert.

Wieso ist für dich balancing wichtig ?
Spielt ihr gegeneinander ?
Für mich ist Balancing wichtig, weil es mir als Spielleiter Arbeit beim Spotlight abnimmt. Wenn alle Charaktere ungefähr gleich fähig sind, ist es wahrscheinlich, dass sich alle einigermaßen gleich ins Spiel einbringen können. Erfahrungsgemäß will auch kaum ein Spieler der schwache Charakter in der Gruppe sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 21.06.2021 | 15:21
Balancing hat mich jetzt in einem pen & paper Rollenspiel noch nie wirklich interessiert.

Wieso ist für dich balancing wichtig ?
Spielt ihr gegeneinander ?

Spielst du gerne freiwillig den Nichtskönner in einer ansonsten kompetenten Gruppe?

Wenn die Antwort "ja" lautet, okay, dann habe ich nichts hinzuzufügen. Läuft sie aber auf "nein" hinaus, dann kann an der Behauptung, daß dich Balancing im Spiel "nicht wirklich interessiert", irgendetwas nicht so recht stimmen. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: PayThan am 21.06.2021 | 15:36
Reden wir hier von balancing oder von der Eierlegenden Wollmilchsau ?

Bei uns in der Gruppe sind halt Chars dabei die sehr Kampfstark sind, und andere die sofort am Boden liegen.

Dafür haben die halt andere stärken.
Was ist den bitte eure Definition von balancing ?

Das jeder Char in allen Sachen gleich gut ist ?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 21.06.2021 | 15:42
Was ist den bitte eure Definition von balancing ?

Das jeder Char in allen Sachen gleich gut ist ?
Dass ein SC nicht komplett nutzlos in der Gegend rumsteht, weil seine Spezialfertigkeiten durch andere Charaktere mittels ihrer eigenen Fähigkeiten besser abgedeckt sind.

Das war aber eher ein Problem in D&D 3 ab einem bestimmten Level.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: flaschengeist am 21.06.2021 | 16:23
Bei uns in der Gruppe sind halt Chars dabei die sehr Kampfstark sind, und andere die sofort am Boden liegen.

Das sollten die Regeln der 5e eigentlich ausschließen. Daher würde mich interessieren, genau welche Charaktere ihr in der Gruppe habt und welche davon kampfstark sind und welche sofort am Boden liegen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 21.06.2021 | 16:35
Reden wir hier von balancing oder von der Eierlegenden Wollmilchsau ?

Bei uns in der Gruppe sind halt Chars dabei die sehr Kampfstark sind, und andere die sofort am Boden liegen.

Dafür haben die halt andere stärken.
Was ist den bitte eure Definition von balancing ?

Das jeder Char in allen Sachen gleich gut ist ?
Nein, dass jeder Charakter in so gut wie möglich jeder Szene etwas beitragen kann. Klar gibt es Spezialisten für jeden Bereich. Aber die anderen sollten zumindest unterstützend eingreifen können und nicht einfach dumm daneben stehen und abwarten müssen, bis die Szene/Der Kampf vorbei ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 21.06.2021 | 17:11
Nein, dass jeder Charakter in so gut wie möglich jeder Szene etwas beitragen kann. Klar gibt es Spezialisten für jeden Bereich. Aber die anderen sollten zumindest unterstützend eingreifen können und nicht einfach dumm daneben stehen und abwarten müssen, bis die Szene/Der Kampf vorbei ist.

Ich würde das für mich etwas erweitern: wichtig ist mir, daß jeder Charakter in möglichst jeder Spielsitzung ausreichend etwas beitragen kann. Wenn er gelegentlich mal eine Szene quasi aussitzt und zuguckt, weil das, was da gerade abläuft, ausdrücklich das "Ding" von jemand anderem ist, ist das okay; dadurch, daß nicht immer jeder gleich vollwertig mitmischen (können) muß, lassen sich die individuellen Szenen dann ja auch meist verkürzen, so daß man in ein und denselben Spielabend ein paar mehr von ihnen packen kann.

Vermutlich entferne ich mich damit sofort ein gutes Stück vom D&D5-Standard, weil es aus derselben meinen Sicht eigentlich auch kein Problem sein sollte, das Kämpfen im Rollenspiel einfach mal den Kämpfern zu überlassen, während die "Zivilisten" der Gruppe ihnen derweil nach Möglichkeit gar nicht erst unnötig im Weg herumstolpern und sich nur selber in Gefahr bringen. ;) Die Idee, daß ausgerechnet im Kampf aus einer Handvoll vom Schicksal bunt zusammengewürfelter Individuen plötzlich eine wie geschmiert zusammenarbeitende Elite-Militäreinheit werden soll, auch wenn ihre Charakterkonzepte das so nie im Leben hergeben würden, ist mir dieser Tage meist einfach etwas zu "meta".
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 21.06.2021 | 17:42
Wie ist das, gilt in den Gruppen das "Don't split the party!" als Dogma?
Letzte Session hat unsere Klerikerin mehr oder weniger verschlafen - u.a. weil die anderen es einfacher fanden, wenn die Missionarin eines unbekannten Gottes nicht in den Tempel der Freya mitkommt. Hat sie halt vom Fenster der Unterkunft aus die Pilger geärgert... ;D
Allein durch die Aufteilung kann eben ein Char mal kein Spotlight kriegen. Ich seh da grundlegend auch kein Problem dabei.

Das mit der "geschmiert zusammenarbeitenden Einheit" hätte ich bisher auch noch nicht erlebt. Das reicht eher von chaotischem Durcheinander bis zu halbwegs geordnetem Vorgehen. Spielen meine Spieler offenbar doch mehr ihre Chars als ihre Werte, wie es scheint...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 21.06.2021 | 18:18
Bei der üblichen Gefahrenlage in D&D Settings brauchen Herumreisende allgemein schon etwas kämpferisches Geschick. Insofern passt das schon.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 21.06.2021 | 18:24
Bei der üblichen Gefahrenlage in D&D Settings brauchen Herumreisende allgemein schon etwas kämpferisches Geschick. Insofern passt das schon.

Na ja, wenn's danach geht, sollten die einzigen Erststufler in der typischen D&D-Welt noch im Grundschulalter sein und spätestens als Teens die zweite oder dritte erreicht haben -- einfach nur, um da überhaupt zu überleben... ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 22.06.2021 | 07:14
Nun, zumindest wenn man Kaufabenteuer spielt, sind die Encounter für eine Gruppe designed. Also wenn sie sich da trennen, kann das böse ins Auge gehen. Meine Spieler erwähnen immer den Spruch, never split the party! Ob sich dann alle dran halten, steht auf einem anderen Blatt  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 22.06.2021 | 07:18
Ich würde das für mich etwas erweitern: wichtig ist mir, daß jeder Charakter in möglichst jeder Spielsitzung ausreichend etwas beitragen kann. Wenn er gelegentlich mal eine Szene quasi aussitzt und zuguckt, weil das, was da gerade abläuft, ausdrücklich das "Ding" von jemand anderem ist, ist das okay; dadurch, daß nicht immer jeder gleich vollwertig mitmischen (können) muß, lassen sich die individuellen Szenen dann ja auch meist verkürzen, so daß man in ein und denselben Spielabend ein paar mehr von ihnen packen kann.
Ich stimme dir zu, erweitere aber nochmal: Das gilt für alle Szenen <= 30 Minuten (Besser noch <= 15 Minuten).
Kämpfe sind aber in den meisten Systemen länger, oft 1-2h und das finde ich zu lange dafür, dass ein oder mehrere Spieler nichts machen können.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 22.06.2021 | 09:06
Ich stimme dir zu, erweitere aber nochmal: Das gilt für alle Szenen <= 30 Minuten (Besser noch <= 15 Minuten).
Kämpfe sind aber in den meisten Systemen länger, oft 1-2h und das finde ich zu lange dafür, dass ein oder mehrere Spieler nichts machen können.

Wenn ein "durchschnittlicher" Kampf mit Spielern, die die Regeln und ihre Charaktere einigermaßen kennen und schon etwas Routine entwickelt haben, tatsächlich immer noch eine Stunde oder länger dauert, dann ist das aus meiner Sicht ein Systemproblem und sollte eigentlich schneller gehen -- soooo interessant sind Kämpfe nämlich meist auch wieder nicht. Außerdem nimmt die Abwicklung jeder einzelnen Kampfrunde natürlich mit zunehmender Anzahl an Beteiligten mehr Zeit in Anspruch, d.h., Kämpfe neigen gerade dadurch, daß jeder Spieler mitmischen will oder soll, dazu, länger zu werden...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 22.06.2021 | 09:11
Wenn ein "durchschnittlicher" Kampf mit Spielern, die die Regeln und ihre Charaktere einigermaßen kennen und schon etwas Routine entwickelt haben, tatsächlich immer noch eine Stunde oder länger dauert, dann ist das aus meiner Sicht ein Systemproblem und sollte eigentlich schneller gehen -- soooo interessant sind Kämpfe nämlich meist auch wieder nicht.
Das ist für D&D doch eine eher ungewöhnliche Einstellung. Zu D&D gehören für mich taktisch interessante Kämpfe mit Battlemap, Umgebungseinflüssen und abwechslungsreichen Gegnern. Und ja, das dauert mindestens eine Stunde, meist mehr. Und was ich aus Gesprächen mit anderen D&D-Leitern und -Gruppen mitbekommen habe, schaut das eigentlich fast überall ähnlich aus.
Und das ist auch gut so. Battlemap+Aufsteller für ein paar Minuten Kampf vorzubereiten und aufzubauen wär mir echt zu mühsam.

Wenn ich Kämpfe nur als eine flotte Szene haben will (was auch oft genug vorkommt), spiel ich nicht D&D, sondern z.B. Dungeon World.
Da das hier der D&D5 Smalltalk ist bin ich aber von D&D(5)-Kämpfen als Prämisse ausgegangen, nicht von einer allgemeinen RP-Diskussion. Aber auch in DSA, Shadowrun, 2D20 oder FATE (wenn man es als vollwertigen Konflikt macht) komm ich auch mit >20 Jahren Erfahrung üblicherweise nicht mit unter 1h bei einem Kampf weg. PbtA-Systeme oder FATE ohne Konfliktregeln sind für mich eigentlich die einzigen Ausnahmen, weil da auch gar kein Unterschied zwischen einem Kampf und einer "normalen" Szene gemacht wird.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 22.06.2021 | 09:27
Das ist für D&D doch eine eher ungewöhnliche Einstellung.

Mag sein. Ich bin ja dieser Tage auch kein großer D&D-Spieler mehr, und gerade das Tamtam, das in diesem System gerne mal primär um Kämpfe gemacht wird (<hust>"6-8 Begegnungen pro Tag"</hust>), trägt neben anderen Faktoren sicher mit dazu bei.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 22.06.2021 | 09:32
Zitat
Und ja, das dauert mindestens eine Stunde, meist mehr.
Nö, tut es nicht. Und ich benutze 3D-Battlemaps (also mit Tabletop-Gelände) und Minis. Kommt halt drauf an, wieviele Gegner da sind, aber eine Stunde haben nur wenige Kämpfe gedauert.
Weniger rumüberlegen und mehr Action, würd ich empfehlen. Nichts ist lahmer, als wenn die Spieler jede Runde erstmal ewig diskutieren, wer jetzt was macht (oder überlegen, wie die Statistik für irgendwas aussieht).

Escalation Die (aus 13th Age) und Mook-Regeln helfen übrigens auch weiter, dass Kämpfe etwas dynamischer werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 22.06.2021 | 10:09
Nichts ist lahmer, als wenn die Spieler jede Runde erstmal ewig diskutieren, wer jetzt was macht
Geschmackssache. Ich habe genug Spieler, die taktische Teamspiel schätzen und explizit haben wollen.
Und wenn ich das nicht will, sehe ich eben andere Systeme als D&D besser geeignet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 22.06.2021 | 10:30
Ist immer die Sache wie man das ganze angeht. Ab dem Moment wo ich merke, das die Gegner so weit erledigt sind, das sie keine Bedrohung mehr für die Spieler sind. Lasse ich sie meistens flüchten, bzw. lasse sie schneller sterben, falls sie nicht flüchten. Oder auch die Situation, der Gegner war dran und wir die nächste Runde nur überstehen, wenn alle Würfelgötter die Spieler verlassen. Dann lasse ich die Spieler direkt beschreiben wie sie ihren letzten Angriff ausführen. Alleine das nimmt von der Kampflänge schon einiges raus.

Und dann hängt es natürlich stark von den Spielern ab. Eine Spielrunde ist recht flink im Kampf es sei denn die Ressourcen der Gruppe werden knapp. Dann gehen sie ins Taktieren über und brauchen erheblich länger (was nicht wirklich schlimm ist, sie finden es mega Spannend).
Die andere Gruppe hat Spieler, die erst überlegen, wenn sie dran sind. Zwei Spieler die nicht "Fertig" am Ende ihres Zuges sagen,...Da dauert eine Kampfrunde, ohne besondere Ereignisse, schon mal 5 Minuten. Bei komplexen Situationen kann es aber noch viel länger dauern. -> Ich habe es schon einige male angesprochen aber ich hoffe jetzt wo wir da wieder am Tisch spielen das ganze ausschleichen kann.
Interessanterweise sind genau die Spieler die von langen Rundenzeiten genervt sind, auch die die erst überlegen, wenn sie dran sind was sie machen wollen. Am Tisch hab ich da wieder meine visuelle Hilfe, eine 30 Sekunden Sanduhr die ich dann anfange auf den Tisch zu stellen :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: flaschengeist am 22.06.2021 | 10:58
Das ist für D&D doch eine eher ungewöhnliche Einstellung. Zu D&D gehören für mich taktisch interessante Kämpfe mit Battlemap, Umgebungseinflüssen und abwechslungsreichen Gegnern. Und ja, das dauert mindestens eine Stunde, meist mehr. Und was ich aus Gesprächen mit anderen D&D-Leitern und -Gruppen mitbekommen habe, schaut das eigentlich fast überall ähnlich aus.
Und das ist auch gut so. Battlemap+Aufsteller für ein paar Minuten Kampf vorzubereiten und aufzubauen wär mir echt zu mühsam.

Wenn ich Kämpfe nur als eine flotte Szene haben will (was auch oft genug vorkommt), spiel ich nicht D&D, sondern z.B. Dungeon World.
Da das hier der D&D5 Smalltalk ist bin ich aber von D&D(5)-Kämpfen als Prämisse ausgegangen, nicht von einer allgemeinen RP-Diskussion. Aber auch in DSA, Shadowrun, 2D20 oder FATE (wenn man es als vollwertigen Konflikt macht) komm ich auch mit >20 Jahren Erfahrung üblicherweise nicht mit unter 1h bei einem Kampf weg. PbtA-Systeme oder FATE ohne Konfliktregeln sind für mich eigentlich die einzigen Ausnahmen, weil da auch gar kein Unterschied zwischen einem Kampf und einer "normalen" Szene gemacht wird.

Geht mir auch so - nicht lange Kämpfe sind langweilig sondern langweilige Kämpfe sind langweilig  ;). Zudem habe ich den Eindruck, viele Leute unterschätzen die Dauer ihrer Kämpfe massiv (was aufgrund verschiedener verhaltenswissenschaftlich wohl bekannter Erinnerungsfehler nicht überrascht). Wenn ich da in Foren oder Podcasts was von Viertelstunde lese/höre, muss ich immer grinsen und bin sicher, die gemessene würde die gefühlte Zeit um ein vielfaches übersteigen. Wer sich angesprochen fühlt: Macht mal das Experiment.

Interessanterweise sind genau die Spieler die von langen Rundenzeiten genervt sind, auch die die erst überlegen, wenn sie dran sind was sie machen wollen. Am Tisch hab ich da wieder meine visuelle Hilfe, eine 30 Sekunden Sanduhr die ich dann anfange auf den Tisch zu stellen :)

Dieses Phänomen habe ich auch schon beobachtet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Fezzik am 22.06.2021 | 11:45
Die andere Gruppe hat Spieler, die erst überlegen, wenn sie dran sind. Zwei Spieler die nicht "Fertig" am Ende ihres Zuges sagen,...Da dauert eine Kampfrunde, ohne besondere Ereignisse, schon mal 5 Minuten. Bei komplexen Situationen kann es aber noch viel länger dauern. -> Ich habe es schon einige male angesprochen aber ich hoffe jetzt wo wir da wieder am Tisch spielen das ganze ausschleichen kann.
Interessanterweise sind genau die Spieler die von langen Rundenzeiten genervt sind, auch die die erst überlegen, wenn sie dran sind was sie machen wollen. Am Tisch hab ich da wieder meine visuelle Hilfe, eine 30 Sekunden Sanduhr die ich dann anfange auf den Tisch zu stellen :)

Das ist wie die Leute die bei McDonalds erst anfangen zu überlegen was sie wollen, wenn sie vorn an der Kasse ankommen. Davor war aber in der Schlange 5 Minuten Zeit sich das in Ruhe zu überlegen.  |:((

Zu solchen Spielern sag ich regelmässig das ich in 10 Sekunden eine Antwort will oder der Char macht halt diese Runde nix, weil ihn die Situation überfordert.
Ich hab da auch schon mal überlegt eine Schachuhr auf dn Tisch zu stellen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Boba Fett am 22.06.2021 | 11:53
Das ist wie die Leute die bei McDonalds erst anfangen zu überlegen was sie wollen, wenn sie vorn an der Kasse ankommen.

Danke für diesen Vergleich! :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 22.06.2021 | 12:14
Das ist wie die Leute die bei McDonalds erst anfangen zu überlegen was sie wollen, wenn sie vorn an der Kasse ankommen. Davor war aber in der Schlange 5 Minuten Zeit sich das in Ruhe zu überlegen.  |:((
:d
Oder die, die vor dem Regal im Supermarkt stehen, und minutenlang überlegen, welche Wurst sie nun nehmen sollen. Überfordert von der Auswahl.
Und dann kommt eh wieder: "Ich hau drauf!". >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 22.06.2021 | 13:14
Auf die Wurst? (scnr) ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Timrix am 22.06.2021 | 13:18
Was aikar und flaschengeist sagen, würde ich so unterschreiben.

Der Kampf gehört in D&D5 ausdrücklich zu den drei Grundsäulen des gesamten Spiels. Dazu kommt, dass D&D-Spieler generell sehr viel Spaß an den Kämpfen haben. Gerne abwechslungsreich, gerne fordernd, gerne taktisch, gerne auch mal knackig, dann wieder episch ausgewalzt.

Interessanterweise hagelt es Kritik am D&D-Kampfschwerpunkt zu 98% aus der Ecke von Leuten, die gar keine aktiven D&D-Spieler sind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Toht am 22.06.2021 | 13:25
Interessanterweise hagelt es Kritik am D&D-Kampfschwerpunkt zu 98% aus der Ecke von Leuten, die gar keine aktiven D&D-Spieler sind.
Vielleicht sind sie je genau deswegen keine aktiven D&d-Spieler
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 22.06.2021 | 13:28
Interessanterweise hagelt es Kritik am D&D-Kampfschwerpunkt zu 98% aus der Ecke von Leuten, die gar keine aktiven D&D-Spieler sind.

Wüßte nicht, was daran besonders interessant sein sollte. Was sollten die Leute, die sich an diesem Kampfschwerpunkt stören, denn deiner Meinung nach sonst machen -- sich als Mitspieler an D&D-Tische setzen und dann dort lauthals meckern?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 22.06.2021 | 13:34
Wüßte nicht, was daran besonders interessant sein sollte. Was sollten die Leute, die sich an diesem Kampfschwerpunkt stören, denn deiner Meinung nach sonst machen -- sich als Mitspieler an D&D-Tische setzen und dann dort lauthals meckern?
Ein System spielen, dass keinen Kampfschwerpunkt als Kernkonzept hat und D&D einfach D&D sein lassen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 22.06.2021 | 13:34
Dazu kommt, dass D&D-Spieler generell sehr viel Spaß an den Kämpfen haben. Gerne abwechslungsreich, gerne fordernd, gerne taktisch, gerne auch mal knackig, dann wieder episch ausgewalzt.
Ich hasse Verallgemeinerungen. Grundsätzlich.

Mir haben Kämpfe bisher in allen Systemen Spaß gemacht - solange sie plausibel in die Story eingebettet sind. Und dann dürfen sie auch gerne taktisch fordernd sein - aber mit Spielern, die von Taktik wenig bis gar keine Ahnung haben, wird das dann oft langwierig, weil die Entscheidungsfindung so lange dauert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 22.06.2021 | 13:35
Ein System spielen, dass keinen Kampfschwerpunkt als Kernkonzept hat und D&D einfach D&D sein lassen?

Der Kalte-Schulter-Ansatz also? Hm, wäre vielleicht eine Überlegung wert... :think:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 22.06.2021 | 13:42
aber mit Spielern, die von Taktik wenig bis gar keine Ahnung haben, wird das dann oft langwierig, weil die Entscheidungsfindung so lange dauert.
Das ist sicher richtig. Selbes mit Spielern die keine Ahnung von (ihren) Regeln haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bombshell am 22.06.2021 | 14:38
Danke für diesen Vergleich! :d

Ich finde den Vergleich nur mäßig passend, weil bei McDonalds selten das Menü kurz bevor der Kunde dran kommt komplett umgestellt wird. Daher bin ich zwar als SL auch öfters mal genervt, wenn es bei den Spielern länger dauert, aber ich kann es schon verstehen, weil sich die Situation mit jedem Teilnehmer vor mir komplett ändern kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 22.06.2021 | 14:52
Ein gutes Mittel um diesem Effekt zu entgehen sind btw. Unterbrechungsaktionen und generell Aktionen außerhalb des eigenen Zugs. So bleiben die Charaktere stärker "dabei" was die anderen in der Gruppe tun und müssen nicht erst lang überlegen wie die konkrete Situation gerade ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Timrix am 22.06.2021 | 15:00
Ein gutes Mittel um diesem Effekt zu entgehen sind btw. Unterbrechungsaktionen und generell Aktionen außerhalb des eigenen Zugs. So bleiben die Charaktere stärker "dabei" was die anderen in der Gruppe tun und müssen nicht erst lang überlegen wie die konkrete Situation gerade ist.

Das Spielleiterbuch ist noch einen Tick cleverer. Es empfiehlt, dass der SL auch schon dem nächsten Spieler in der Initiativreihenfolge das Signal gibt, sodass dieser sich seinen Zug (inklusive Regeln) überlegen kann, während sein Nachbar noch agiert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 22.06.2021 | 15:19
Ich finde den Vergleich nur mäßig passend, weil bei McDonalds selten das Menü kurz bevor der Kunde dran kommt komplett umgestellt wird. Daher bin ich zwar als SL auch öfters mal genervt, wenn es bei den Spielern länger dauert, aber ich kann es schon verstehen, weil sich die Situation mit jedem Teilnehmer vor mir komplett ändern kann.

Ka ich habe Plan A und Plan B und wenn dann was extremes Passiert muss und mir nicht halbwegs schnell was einfällt gehe ich in defensive Haltung.
Als Spielleiter bin ich da auch nicht so knallhart, wenn sie wirklich das Kampffeld komplett gewandelt hat beim Zug des Spielers. Oder dessen Hirn Grad einen Aussetzer hat, wieso es mal etwas länger dauert. Ist es doch OK wenn jemand überlegt. Aber es passiert ehr selten das sich das Kampffeld so massiv wandelt das man komplett neu überdenken muss was man tut.

Btw. selbst wenn die Sanduhr auf dem Tisch steht heißt das nicht das der Zug unbedingte fertig ist wenn sie abgelaufen ist, aber es sorgt ehr dafür das die Spieler sich beeilen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 22.06.2021 | 15:38
Das Spielleiterbuch ist noch einen Tick cleverer. Es empfiehlt, dass der SL auch schon dem nächsten Spieler in der Initiativreihenfolge das Signal gibt, sodass dieser sich seinen Zug (inklusive Regeln) überlegen kann, während sein Nachbar noch agiert.

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht ob ich das cleverer empfinden würde, da es die Aufmerksamkeit von der Spielsituation ja auf etwas außerhalb des Spiels lenkt (in diesem Fall das Zeichen des Spielleiters) und die zugartigen Abläufe betont. Ich glaube das wäre insofern eher das Gegenteil von dem was ich mir dort wünschen würde.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 22.06.2021 | 15:53
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht ob ich das cleverer empfinden würde, da es die Aufmerksamkeit von der Spielsituation ja auf etwas außerhalb des Spiels lenkt (in diesem Fall das Zeichen des Spielleiters) und die zugartigen Abläufe betont. Ich glaube das wäre insofern eher das Gegenteil von dem was ich mir dort wünschen würde.
Ich hab schon die Ini Reihenfolge für alle Sichtbar oben am DM Screen hängen. Wenn man als Spieler nicht in der Lage ist mitzubekommen wann man wieder Dran ist frag ich mich was man überhaupt am Spieltisch macht.
Appropro Spieltisch, gerade Online sind glaub ich nicht Grad wenige verleitet einfach raus zu taben und irgendwas anderes zu tun wenn sie nicht dran sind. Hatte einen Spieler, da hat man im Hintergrund in einer Spieglung immer gesehen das er in Onlineshops unterwegs war, solange er nicht dran war.
Btw. gibt es bei mir die Regel, für Online runden das man aufmerksam zu sein hat und genau sowas nicht tun soll. Wenn man meint das etwas anderes wichtiger als Rollenspiel ist, kann man gerne mal aussetzen. Aber Zeit verschwenden von allen die Spielen wollen ist ein NoGo.
Ich hab das Gefühl das drau hinweisen lässt Spieler noch ehr ausklinken, der Spielleiter Weckt einen ja einen Zug bevor man dran ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rodmalas am 22.06.2021 | 16:32
Muss sagen, dass es mich als DM nicht wirklich stört wenn jemand in Kämpfen „nebenher“ online noch surft oder anderweitig sich beschäftigt - solange er klar aufm Damm ist, sobald er dran ist und seinen Zug zügig abschließt.

Die Optionen im Kampf sind nun mal endlich. Einige Leute haben da einfach sofort nen Plan, eine super Übersicht und warten einfach nur endlich dran zu sein. Andere brauchen halt etwas länger um zu entscheiden was Sie tun. Was auch okay ist, solange das Spiel mit „hätte, wäre, könnte ich…“ nicht komplett zum Erliegen kommt.
Da wir auch viel mit Markern spielen für Zustände und die HP offen legen (also nur als grüne Leiste) ist auch immer genug Info da, was gerade los ist. Mag anderen zu „gamey“ sein, für uns passt es.

Wohlgemerkt alles online. Am Tisch sieht’s etwas anders aus.  ::)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 22.06.2021 | 16:41
Für mich ist Kampf nichts was das Rollenspiel stoppt. Da gibt es eigentlich nie ein einfach nüchternes
15 Angriffsrurfe - Trifft
5 Slashing Damage
Fertig nächster

Da gibt es immer beschreibungen was gerade passiert, wie es aussieht,... Sodas es IMO nicht langweilig sein sollte selbst wenn man nicht dran ist. Und da bin ich evtl. auch komisch. Aber ich denke das für all die Arbeit die ein DM sich vor und während dem Spiel macht sollte es nicht zu viel verlang zu sein 100%, als Spieler anwesend zu sein. Sonst kann ich mir die Beschreibung auch schenken und wir sagen wie im Beispiel hier einfach nur Zahlen an, bzw. Online lassen wir es Automatisch auswürfeln -> Done.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Timrix am 22.06.2021 | 16:45
Meiner Erfahrung nach ist das auch immer eine Frage, wie packend - im wahrsten Wortsinn - der Spielleiter so eine Kampfszene leitet.
Ich habe es schon öfter bei mir erlebt, dass ich bei einem drögen, technischen Spielleiter-Stil in Kämpfen abschalte und mechanisch 'was würfel, wenn ich dran bin. Hin und wieder geht der Blick dann auch zum Smartphone.
Bei einem Spielleiter, der evokativ, bildlich und packend leitet, bin ich auch viel mehr dabei und werde richtig ins Geschehen gesogen.
Was auch noch ein negativer Faktor ist, der gar nicht zur Sprache kam bisher: Spielleiter, die nicht regelfest sind und dadurch Sand ins Getriebe der ganzen Spielrunde streuen.

Die obigen Punkte sind besonders bei D&D entscheidend, weil das Spiel einen starken Kampfbezug hat und nicht gerade regelleicht ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bombshell am 23.06.2021 | 09:24
Was auch noch ein negativer Faktor ist, der gar nicht zur Sprache kam bisher: Spielleiter, die nicht regelfest sind und dadurch Sand ins Getriebe der ganzen Spielrunde streuen.

Von Spielern wollen wir dann aber auch nicht anfangen ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: klatschi am 23.06.2021 | 11:19
Meiner Erfahrung nach ist das auch immer eine Frage, wie packend - im wahrsten Wortsinn - der Spielleiter so eine Kampfszene leitet.
Ich habe es schon öfter bei mir erlebt, dass ich bei einem drögen, technischen Spielleiter-Stil in Kämpfen abschalte und mechanisch 'was würfel, wenn ich dran bin. Hin und wieder geht der Blick dann auch zum Smartphone.
Bei einem Spielleiter, der evokativ, bildlich und packend leitet, bin ich auch viel mehr dabei und werde richtig ins Geschehen gesogen.
Was auch noch ein negativer Faktor ist, der gar nicht zur Sprache kam bisher: Spielleiter, die nicht regelfest sind und dadurch Sand ins Getriebe der ganzen Spielrunde streuen.

Die obigen Punkte sind besonders bei D&D entscheidend, weil das Spiel einen starken Kampfbezug hat und nicht gerade regelleicht ist.

Wobei ja nix dagegen spricht dass auch die Spieler den Kampf packend beschreiben und ihre Würfelwürfe interpretiere. - muss ja ned immer der Spielleiter alles übernehmen.
Gerade die Interpretation dessen, was der Charakter macht würde ich viel lieber von Spielern sehen.

Leider klappt es bei manchen nicht wirklich oder vielleicht hab ich auch manchmal nur das Gefühl, dass sie „erzählfaul“ sind - bei anderen passt es dagegen immer.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Boba Fett am 23.06.2021 | 11:29
Moin!

Mir stellt sich bei sowas immer, wie dann mit Leuten umgegangen wird, die sich unsicher fühlen ihre Handlungen deskriptiv in Szene zu setzen und malerisch umschreiben oder die schlicht gesagt "keine Lust dazu haben" und die deswegen sich auf kurze Ansagen beschränken.
Werden die dann ausgesondert?
"Du bist zu faul zum beschreiben, deswegen spielst Du nicht mehr mit! Und Du auch nicht, Du bist zu doof!"
Und wie ist es dann mit Integration im Rollenspiel bei Leuten, die ein wirkliches Handycap haben?
Und ab wann wird des diskriminierend und wo ist es noch der Schutz des eigenen Unterhaltungswertes im Spiel?

zum Glück leb ich in Norddeutschland, da sind wir ja alle etwas wortkarger. Da ist "Ich hau zu!" oder "Feuerball!" schon ausreichend für ein abendfüllendes Gespräch unter Rollenspielern...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Justior am 23.06.2021 | 11:55
Das kommt stark auf die Gruppe im Sinne von jedem Individuum das am Tisch sitzt an. Mit manchen funktioniert das gut, mit anderen nicht. Ich bin generell der Meinung, das schlechte Stimmung am Spieltisch doof ist. Bei manchen kommt diese auf, weil sie sich unter Druck gesetzt fühlen, wenn sie beschreiben müssen. Bei anderen wiederum kommt sie durch die oben genannte Sanduhr oder geforderte Regelfestigkeit auf.
Es hilft ja nichts, Menschen zu etwas zu drängen, wenn sie es nicht können.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 23.06.2021 | 13:01
Ich hab mir zu diesem Behufe bei Matt Mercer das "How do you want to do this?" abgekupfert.
Während ich im normalen Kampfverlauf entweder selber beschreibe oder auch nur kurz einen Schmerzlaut erklingen lasse, kommt beim Todesstoß gegen einen zumindest rudimentär bedeutsamen Gegner das "Wie hättest du's denn gern?".
Dann beschreibt der Spieler eben selber, wie er den Gegner endgültig niederstreckt. Manchmal fasse ich allzu schwammiges Gebrabbel (ja, das kommt vor  ;)) noch in schönere Worte. Das ist eben sanfter Zwang, zumindest hin und wieder mal eine ordentliche Beschreibung abzuliefern.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 23.06.2021 | 13:17
Mir stellt sich bei sowas immer, wie dann mit Leuten umgegangen wird, die sich unsicher fühlen ihre Handlungen deskriptiv in Szene zu setzen und malerisch umschreiben oder die schlicht gesagt "keine Lust dazu haben" und die deswegen sich auf kurze Ansagen beschränken.
Ist bei vielen neuen oder schlicht und ergreifend müden/erschöpften Spielern der Fall. In dem Fall ergänze ich einfach als Spielleiter eine kurze Beschreibung und hoffe auf Motivation durch Vorzeigen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tarendor am 23.06.2021 | 14:38
Bei uns ist es öfter so -- wir sind alle berufstätig -- dass gerade in Kampfsituationen Leute etwas abspannen und sich vom Alltagsstress erholen.
Rollenspiel-Situationen sind immer fordernd und anstrengend, aber bei Kämpfen kann man einfach die Würfel rollen lassen und sich zurücklehnen.

Ist meist der Fall, wenn es auf der Arbeit viel zu tun gibt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Boba Fett am 23.06.2021 | 14:59
Wenn bei uns als allererster Satz am Freitag Abend von Katja "Tür auf und rein in den Dungeon, INI!" kommt und alle nicken, weiß bei uns jeder dass wir an diesem Abend nicht mit Feingeistigkeit zu rechnen haben...
Dementsprechend hart war die Woche.
Und dann versuch ich das als Spielleiter auch nicht mehr zu retten...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gotham Rundschau am 25.06.2021 | 09:18
Drüben bei ENWorld wird von einem 5-teiligen Forgotten Realms Modul gemunkelt, je Episode zwischen 15-20 Seiten, für die Level 8-10. Steht wohl im Zusammenhang mit dem Forgotten Realms Magic Karten Set. Aber da ich seit Candlekeep Myteries nun schon meherere Wochen keine FR-Sachen mehr zu lesen hatte: call me hyped!

https://www.enworld.org/threads/5-part-forgotten-realms-adventure-coming-next-week.680894/ (https://www.enworld.org/threads/5-part-forgotten-realms-adventure-coming-next-week.680894/)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 25.06.2021 | 09:33
Interessantes Format!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 25.06.2021 | 10:24
Stimmt... sowas hatten sie vorher noch nie gehabt...

... wenn man die (teilweise auch mehrteiligen und ueber mehrere Hefte verteilten) Abenteuer aus dem Dungeon Magazine ignoriert (das es bis in die 4e gegeben hat) ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gotham Rundschau am 25.06.2021 | 12:13
Stimmt... sowas hatten sie vorher noch nie gehabt...

... wenn man die (teilweise auch mehrteiligen und ueber mehrere Hefte verteilten) Abenteuer aus dem Dungeon Magazine ignoriert (das es bis in die 4e gegeben hat) ;D

Das waren die "Adventure Paths", als Paizo sowohl "Dragon" als auch "Dungeon" herausgegeben haben. Die Abenteuer waren häufig überraschend gut! Habe die Dungeon Magazines fast alle im Keller stehen. (wo sonst?)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 25.06.2021 | 14:28
Stimmt... sowas hatten sie vorher noch nie gehabt...

... wenn man die (teilweise auch mehrteiligen und ueber mehrere Hefte verteilten) Abenteuer aus dem Dungeon Magazine ignoriert (das es bis in die 4e gegeben hat) ;D

 ::)

Für die 5E, von WotC, habe ich sowas kleinteiliges, digitales noch nicht gesehen. Du?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 25.06.2021 | 15:28
Für die 5E, von WotC, habe ich sowas kleinteiliges, digitales noch nicht gesehen. Du?
Wie war das mit den "Zusatzabenteuern" von Essential Kit/Dragon of Icespire Peak?

Man kauft die Box mit dem Abenteuer von Stufe 1-7 und dazu gibt's elektronische Abenteuer fuer Stufen 7-9, 9-11 und 11-13
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rowlf am 25.06.2021 | 15:44
Gibt es eigentlich ein empfehlenswertes PDF irgendwo mit mehr guten Hintergründen für Spielfiguren? Ich finde die im PHB nicht ganz ausreichend und ansonsten kenne ich nur die im Schwertküstendingens.

Edit: Hintregründe, die für die Forgotten Realms taugen. Nicht SciFi oder ganz Spezielles.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 25.06.2021 | 15:58
https://www.drivethrurpg.com/product/281467/The-Big-Book-of-Backgrounds-5e (https://www.drivethrurpg.com/product/281467/The-Big-Book-of-Backgrounds-5e)

Ich finde die BGs aus dem PHB auch maximal "bemüht" - wirklich einfallsreich ist da gar nix, und oft nichtmal brauchbar.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 25.06.2021 | 16:42
Ich würde die Hintergründe schnellstmöglich auf die Werkbank werfen, weil man da wirklich nicht viel kaputtmachen kann; die im PHB sind in meinen Augen auch eher Beispiele, an denen entlang man dann spontan seine eigenen Hintergründe macht. (Deshalb bin ich auch ganz froh, dass nicht NOCH mehr drin sind … Sollen sie den Platz lieber für Klassen und andere Sachen verwenden, die ich nicht so problemlos selbst machen kann. ^^)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rowlf am 25.06.2021 | 17:03
Ich würde die Hintergründe schnellstmöglich auf die Werkbank werfen, weil man da wirklich nicht viel kaputtmachen kann; die im PHB sind in meinen Augen auch eher Beispiele, an denen entlang man dann spontan seine eigenen Hintergründe macht. (Deshalb bin ich auch ganz froh, dass nicht NOCH mehr drin sind … Sollen sie den Platz lieber für Klassen und andere Sachen verwenden, die ich nicht so problemlos selbst machen kann. ^^)
Mir fällt es schwer, vernünftige Sonderfertigkeiten zu entwickeln - nicht zu stark, nicht zu schwach...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 25.06.2021 | 17:07
Wie war das mit den "Zusatzabenteuern" von Essential Kit/Dragon of Icespire Peak?

Man kauft die Box mit dem Abenteuer von Stufe 1-7 und dazu gibt's elektronische Abenteuer fuer Stufen 7-9, 9-11 und 11-13

Klingt super! Wusste ich nicht.
Hoffe die werden auch übersetzt wenn das EK jetzt kommt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 25.06.2021 | 20:37
Zitat
Mir fällt es schwer, vernünftige Sonderfertigkeiten zu entwickeln - nicht zu stark, nicht zu schwach...
Auch in der Praxis? Ich hatte im Spiel immer das Gefühl, dass die Sonderfertigkeiten einen Bereich abdecken, der sich nicht wirklich auf der üblichen Balance-Ebene abspielt. Dass es da wichtiger ist, dass jeder was hat, auf was er selbst Bock hat. Und dass man nicht aus Versehen im Bereich von "harten" Klassenfähigkeiten u.ä. wildert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tarendor am 25.06.2021 | 20:47
Wenn man neben D&D5 noch andere Rollenspiele kennt kann man sich doch Ideen borgen.

Wir überlegen auch schon wie wir mal einen  neuen Hintergrund basteln können. DSA 4 ist da eine gute Inspiration, weil es da für alles Regeln gibt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 25.06.2021 | 20:50
D&D5 und DSA4 klingt schon ein bisschen wie: man soll die Strahlen nicht kreuzen.

Ansonsten würde ich La Cipolla recht geben: idealerweise schaut man sich einerseits die verschiedenen Fertigkeiten in PHB, Xanathar und Tasha an, passt aber andererseits auf, dass man nicht einer anderen Klasse zu sehr auf den Füßen rumtrampelt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 25.06.2021 | 20:54
Kann mir jemand den Hype um den Kickstarter Heliana‘s Guide to Monster Hunting (https://www.kickstarter.com/projects/saltybot/monsterhunting5e/rewards) erklären?
Pokemon + Critical Role Sponsor = 1,2+ Mio $?!?

EDIT: Natürlich ist die Artwork bzw. Illus schon sehr gut, wenn man den Stil mag. Und Jess Jackdaw hat auf Youtube knappe 100k Follower...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 25.06.2021 | 21:38
Kann ich dir nicht erklären. Unsere Gruppe spielt ohnehin bereits so, das wir bisweilen Monsterteile zu Ausrüstung verarbeiten. Ist halt wirklich keine neue Idee.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tarendor am 25.06.2021 | 21:45
D&D5 und DSA4 klingt schon ein bisschen wie: man soll die Strahlen nicht kreuzen.

Finde ich seltsam dass du dich über unsere Gruppe lustig machst.
Wir kommen halt von DSA zu D&D und nutzen paar Sachen als Inspiration.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 25.06.2021 | 22:19
Ging nicht darum, sich über irgendetwas lustig zu machen - die beiden Systeme passen in ihrem Design nur so gar nicht zusammen für mich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gorbag am 26.06.2021 | 00:05
Kann mir jemand den Hype um den Kickstarter Heliana‘s Guide to Monster Hunting (https://www.kickstarter.com/projects/saltybot/monsterhunting5e/rewards) erklären?
Pokemon + Critical Role Sponsor = 1,2+ Mio $?!?

EDIT: Natürlich ist die Artwork bzw. Illus schon sehr gut, wenn man den Stil mag. Und Jess Jackdaw hat auf Youtube knappe 100k Follower...

Zu den von dir genannten Punkten kommt sicherlich noch das relativ populäre Monsterhunter Franchise von Capcom. Das dürfte sicher auch noch ein paar Leute zu dem KS gezogen haben. 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 26.06.2021 | 00:13
Zu den von dir genannten Punkten kommt sicherlich noch das relativ populäre Monsterhunter Franchise von Capcom. Das dürfte sicher auch noch ein paar Leute zu dem KS gezogen haben.

Ah, ja. Klingt logisch! Ich frage mich dennoch wie das Crowdfunding so krass abgehen kann...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 26.06.2021 | 00:14
Kann ich dir nicht erklären. Unsere Gruppe spielt ohnehin bereits so, das wir bisweilen Monsterteile zu Ausrüstung verarbeiten. Ist halt wirklich keine neue Idee.
Ne, sind alles nicht wirklich neue Ideen. Ist ja auch sowas wie eine Eier legende Wollmilchsau. Und der Monster Tamer trifft halt schon irgendwie einen Nerv der Zeit.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 28.06.2021 | 21:26
Och, nö! Der kickstarter - Dungeons of Drakkenheim (https://www.kickstarter.com/projects/2144996758/dungeons-of-drakkenheim/description) - von den Dungeon Dudes sieht auch schon wieder verdammt interessant aus!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 28.06.2021 | 21:32
Wer sind die Dungeon Dudes?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Undwiederda am 28.06.2021 | 21:34
Ein YouTube D&D channel
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gambit am 28.06.2021 | 22:06
Oh no, klingt sehr verlockend  :o
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 28.06.2021 | 22:07
Oh no, klingt sehr verlockend  :o

Jaha!  :'(
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 28.06.2021 | 22:17
Wer sind die Dungeon Dudes?

Zitat von: Dungeon Dudes
Greetings my name is Monty Martin. And my name is Kelly McLaughlin. And we are the dungeon dudes!

Der Standardspruch am Anfang jeder Episode. Aber ja, die DD haben/sind ein/en Youtube-Kanal. Aber das wurde ja bereits gesagt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 28.06.2021 | 23:43
Davon ging ich aus ;D Was macht die Truppe denn so gut/ cool/ besonders?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 29.06.2021 | 07:01
Ihre Tipps sind ganz gut und sie kommen einfach sympathisch rüber. Das sagt natürlich nichts über die Qualität ihres Kickstarter-Bandes aus  ;)
Aber das ganze kommt schon sehr professionell aufgemacht daher.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 29.06.2021 | 07:26
Ja, ich finde die zwei eigentlich auch ganz nett anzusehen. Nicht mein geliebter Matt Colville, aber solide Kost. Das meiste was sie so erzählen ist für mich nachvollziehbar. Ich kenne jedoch sicher nicht alles.

Mit der Expertise, die sie sich durch ihre Recherche, Analyse und dem Studium des Systems und der dazugehörigen Produkte angeeignet haben dürften, könnte ich mir ein starkes Produkt vorstellen.

Zudem heisst es ganz unten „Forged with Ghostfire“. Der KS müsste also durch die Vertreiber der Grim Dark Sachen unterstützt/durchgezogen/realisiert werden. Was auch ein Indiz auf Hochwertigkeit wäre/ist.

Jetzt habe ich halt eigentlich kaum Verwendung für vorgefertigte Abenteuer/Kampagnen, aber die Kombination die hier angebote. wird klingt schon sehr verlockend!

 ::)

Ach, ja: und Dungeons of Drakkenheim hat am ersten Tag knappe 400k $ aufgestellt...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 29.06.2021 | 14:03
Zitat
Fifteen years ago, Drakkenheim was destroyed by an eldritch storm of falling stars. Now, the city is a dismal urban wasteland contaminated by otherworldly magic and haunted by hideous monsters. Fantastic wealth, lost knowledge, and powerful artefacts lie ready for the taking by adventurers brave or foolish enough to venture into the ruins!
Also Mordheim, inklusive Warpstone (Delerium). Echt jetzt? Und darum so ein Hype? :snoring:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 29.06.2021 | 14:23
Also ich bin ja ungern die "negative Nancy" aber ich mag den Kanal überhaupt nicht. Die labern immer unnötig lang um Dinge herum, kommen nicht auf den Punkt, und Inhaltlich ist es halt immer etwas, das man eigentlich eh schon kennt. Verstehe den Hype auch nicht, ist halt von Warhammer geklaut. 20 Encounter die für sich alleine in einer Ruinenstadt stehen. Brauch ich nicht. Wenns ein vollständiger, zusammenhängender großer Dungeon mit gescheiter backstory wäre okay, würde ich mir gefallen lassen, aber so: Näh, nichts für mich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 29.06.2021 | 14:54
Danke für die zusätzlichen Einschätzungen und die differenzierten Sichtweisen :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 29.06.2021 | 16:36
Die Dungeon Dudes nennen auch Warhammer Fantasy als starke Inspirationsquelle für DoD. Ich kenne mich damit nicht aus und so finde ich das Setting das sie schaffen cool. Das Rad in Fantasy heutzutage neu zu erfinden ist halt einfach schwer. Und mbMn auch nicht nötig um ein geiles Abenteuer bzw. eine geile Kampagne zu erschaffen.

Ich selbst bin z. B. kein ausgesprochener Freund von Cosmic Horror aber hier taugt es mir. Passt für das was ich weiss alles zusammen und ist bisher schlüssig. Die dunklen Kristalle funktionieren auf viele interessanten Ebenen, als Settingkreateure, McGuffins, Questgiver, Währung, Alleinstellungsmerkmal etc.

Der Umfang, die Gestaltung und die Qualität der Previews sehen auch nicht übel aus.

Also werde ich das Projekt (Stretch Goals und Updates etc.) mal weiterverfolgen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tarendor am 29.06.2021 | 17:39
Welche deutschen D&D5-Bücher sind gerade in der Mache?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 29.06.2021 | 17:47
Also Mordheim, inklusive Warpstone (Delerium).
Jup, war auch das erste woran ich dachte. Aber das muss nicht unbedingt schlecht sein. Einfach eines von beiden Spielen und interessante Idee aus dem anderen dazu nehmen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 29.06.2021 | 17:50
Das Rad in Fantasy heutzutage neu zu erfinden ist halt einfach schwer. Und mbMn auch nicht nötig um ein geiles Abenteuer bzw. eine geile Kampagne zu erschaffen.
Das ist nicht nur nicht "neu", IMHO ist das einfach ein Plagiat. Man hat einfach nur die Namen geändert.
"Mordheim 5e" wäre der ehrlichere Name gewesen - aber da hätte man GW bezahlen müssen.  ;)

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 29.06.2021 | 18:09
Also Mordheim, inklusive Warpstone (Delerium). Echt jetzt? Und darum so ein Hype? :snoring:

Nein, Hype ist um die 363.245€, die sie bisher gesammelt haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 29.06.2021 | 18:47
Nein, Hype ist um die 363.245€, die sie bisher gesammelt haben.
Na ja, vielleicht sind das alles Leute, die zu jung sind, um Mordheim noch zu kennen? ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 29.06.2021 | 18:52
Manche Menschen haben halt keine Skrupel und spielen sogar Warhammer mit D&D-Regeln ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gorbag am 29.06.2021 | 19:07
Welche deutschen D&D5-Bücher sind gerade in der Mache?

Ich glaube das sieht gerade nicht soooo gut aus. WotC wechselt doch gerade zum Modell selber übersetzen. Da kommen meine ich jetzt erst mal die überarbeiteten Grundbücher neu raus, bevor weitere Übersetzungen anstehen. Bisher sind die Neuauflagen bis Oktober angekündigt aber keine deutschen Abenteuer. Vor Q4 sieht es also düster aus und danach... wer weiß.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tarendor am 29.06.2021 | 19:23
Ich glaube das sieht gerade nicht soooo gut aus. WotC wechselt doch gerade zum Modell selber übersetzen. Da kommen meine ich jetzt erst mal die überarbeiteten Grundbücher neu raus, bevor weitere Übersetzungen anstehen. Bisher sind die Neuauflagen bis Oktober angekündigt aber keine deutschen Abenteuer. Vor Q4 sieht es also düster aus und danach... wer weiß.

Ich hatte das so verstanden dass Ulisses die Sachen von Drittanbietern weiter übersetzen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 29.06.2021 | 23:32
Nein, Hype ist um die 363.245€, die sie bisher gesammelt haben.

Das ist für mich eben auch tatsächlich sehr überraschend.

Aber ich darf den Kickstarter leider nicht mehr näher unter die Lupe nehmen, denn ich werde höchst wahrscheinlich ein Spieler in DoD werden. Unser Eberron-SL wird die Kampagne vermutlich nach der laufenden - Oracle of War - leiten!

 :headbang:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 30.06.2021 | 05:52
Manche Menschen haben halt keine Skrupel und spielen sogar Warhammer mit D&D-Regeln ;)

Oder gleich Shadow of the Demonlord...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Greifenklaue am 30.06.2021 | 07:28
Ich hatte das so verstanden dass Ulisses die Sachen von Drittanbietern weiter übersetzen.
Ja, aber Magraeve/Midgard ist jetzt nicht so gut gestartet ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 30.06.2021 | 07:47
Markus hat im letzten Vlog sogar nochmal extra gesagt, "wir freuen uns euch weiterhin Material zur Verfügung zu stellen, sei es über 5e oder unsere anderen Rollenspiellinien".
5e-Produkte sind also definitiv noch ein Thema. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, ist zumindest der Midgard/Mythgard-Weltenband in Übersetzung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Justior am 30.06.2021 | 08:27
Vielleicht gibt es ja doch noch ein deutsches Humblewood  ^-^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 30.06.2021 | 08:44
Ich hatte das so verstanden dass Ulisses die Sachen von Drittanbietern weiter übersetzen.

Dann bin ich gleich mal für Dungeons of Drakkenheim!

 ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 30.06.2021 | 09:06
Dann bin ich gleich mal für Dungeons of Drakkenheim!
Das alte Mordheim-Material steht frei im Netz.  :P ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 30.06.2021 | 09:09
Das alte Mordheim-Material steht frei im Netz.  :P ~;D

Großartig! Dann kann Ulisses ja gleich loslegen! Vielleicht sind sie schneller damit fertig als die Dungeon Dudes!!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 30.06.2021 | 11:29
Das alte Mordheim-Material steht frei im Netz.  :P ~;D

Wie sollte man das Wort "Mordheim" überhaupt ins Deutsche übersetzen?  :think:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Toht am 30.06.2021 | 11:31
Wie wäre es mit "Mordheim"?

Ist jetzt auch nicht abwegiger als Darmstadt
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 30.06.2021 | 11:36
War's nicht auf Englisch "MorTheim"? Ist also schon übersetzt.  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rowlf am 30.06.2021 | 12:09
Ich lese gerade Geschichten aus dem alten Margreve. Echt nette Ideen zum Wald und die zwei Abenteuer, die ich bislang las sind auch sehr kreativ.
Allerdings irritiert mich das ständige -1 oder -2 auf Würfe. Ich dachte, sowas gibt es bei der 5E nicht mehr oder bin ich völlig daneben? Ich meinte, all sowas wird über SG oder Vorteil/Nachteil geregelt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ginster am 30.06.2021 | 12:16
War's nicht auf Englisch "MorTheim"? Ist also schon übersetzt.  ;D

War's nicht umgekehrt?  wtf?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 30.06.2021 | 12:26
Gibt es eigentlich für 5e ein Quellenbuch über Alchemie und Kräuterkunde?

Ich suche was, wo die Tool Profiency was mehr mit ausgestaltetr wird. Weniger ein fettes Quellenbuch mit 3 Klassen und drölzig Feats und Zeuch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 30.06.2021 | 12:55
War's nicht umgekehrt?  wtf?
Kann sein - in jedem Fall liegt ne Übersetzung vor.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tarendor am 30.06.2021 | 13:29
Markus hat im letzten Vlog sogar nochmal extra gesagt, "wir freuen uns euch weiterhin Material zur Verfügung zu stellen, sei es über 5e oder unsere anderen Rollenspiellinien".
5e-Produkte sind also definitiv noch ein Thema. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, ist zumindest der Midgard/Mythgard-Weltenband in Übersetzung.

Genau, auf diese Info bezog ich mich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Colgrevance am 30.06.2021 | 20:31
Gibt es eigentlich für 5e ein Quellenbuch über Alchemie und Kräuterkunde?

Ich finde diese (inoffizielle) Spielhilfe mit dem Titel Crafting: Alchemy, Herbalism & Poisons ganz gut: https://www.gmbinder.com/share/-L7N3qQqUZNNLIeVT5Zx.
YMMV.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tantauralus am 30.06.2021 | 22:46
Gibt es eigentlich für 5e ein Quellenbuch über Alchemie und Kräuterkunde?

Da gibt es auch noch "The Ultimate Guide to Alchemy" (https://www.kickstarter.com/projects/nordgames/the-ultimate-guide-to-alchemy-crafting-and-enchanting-for-5e) von Nord Games.
Ist allerdings noch im Preorder nach dem KS, ich habe als Backer aber das PDF schon erhalten (aber noch nicht reingeschaut).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 1.07.2021 | 17:54
Die Wotzis haben ein kostenloses Kurzabenteuer rausgebracht, In Scarlet Flames:
https://www.geeknative.com/132759/free-to-download-official-dd-adventures-in-the-forgotten-realms/?utm_source=dlvr.it&utm_medium=twitter

Auch auf deutsch:
https://magic.wizards.com/de/articles/archive/magic-story/scharlachroten-flammen-2021-06-30

Hab es mir noch nicht angesehen, aber die Map gefällt mir in ihrer Simpelheit und dem "selbst gezeichneten" Charme.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tarendor am 1.07.2021 | 19:25
Wow, sehr schön.
Scheint eine Preview zu sein für einen neuen Abenteuerband.
Es gehört zum 'adventures in the forgotten realms set' (siehe Credits)

Und natürlich cool dass es wieder in der D&D5-Haupwelt der Vergessenen Reiche spielt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Timrix am 1.07.2021 | 19:42
Scheint eine Preview zu sein für einen neuen Abenteuerband.
Es gehört zum 'adventures in the forgotten realms set' (siehe Credits)

Abenteuer in den Forgotten Realms ist eine neue MTG-Serie.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 1.07.2021 | 20:55
Die Dungeons sind Magic-Karten auf denen ein Minidungeon abgebildet ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 1.07.2021 | 21:07
Die Wotzis haben ein kostenloses Kurzabenteuer rausgebracht, In Scarlet Flames:
https://www.geeknative.com/132759/free-to-download-official-dd-adventures-in-the-forgotten-realms/?utm_source=dlvr.it&utm_medium=twitter

Auch auf deutsch:
https://magic.wizards.com/de/articles/archive/magic-story/scharlachroten-flammen-2021-06-30

Hab es mir noch nicht angesehen, aber die Map gefällt mir in ihrer Simpelheit und dem "selbst gezeichneten" Charme.

Geil, dass sie es gleich auf Deutsch (bzw. in mehreren Sprachen rausbringen?)!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Timrix am 1.07.2021 | 21:09
Was ich mir vorstellen könnte, wäre ein separater Abenteuerband möglicherweise gleichen Namens, denn: "Dieses Abenteuer ist das erste einer mehrteiligen Reihe.
Ganz gleich, ob ihr es als Teil unserer Abenteurerreihe [...]" (In scharlachroten Flammen, S. 3).
Das referenzierte Set bezieht sich jedoch tatsächlich auf Magic-Karten.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 1.07.2021 | 23:26
Passt für mich weder bei Regelfragen noch Rulings rein:

Habt ihr mal mit dem Gedanken gespielt - oder sogar ausprobiert - mit passive Initiative zu spielen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gorbag am 2.07.2021 | 00:28
Passt für mich weder bei Regelfragen noch Rulings rein:

Habt ihr mal mit dem Gedanken gespielt - oder sogar ausprobiert - mit passive Initiative zu spielen?

Passive Ini ist etwas problematisch, weil man dann einen Gegnerblob bekommt, wenn man z.B. 10 Goblins hat. Wenn die dann Nachtreten, wenn ein SC am Boden liegt, autokillend die Alles was zu Boden geht und nicht auf der Sonnenseite der Ini ist.
Ich finde wenn man es derartt auflöst, das Immer SC/NSC im Wechsel dran sind, geordnet nach der passiven Ini, dann passt das schon. Ich habe es nochh nicht getestet, aber es kam tatsächlich heute auf meine ToDo Liste als ich gesehen hatte wie der Schatten des Dämonenfürsten Ini regelt.

Alternativ hoffe ich einfach, dass der Dndbeyond Encounterbuilder in 6-7 Monaten endlich auch HP und Ini sauber verwaltet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Timrix am 2.07.2021 | 00:37
Habt ihr mal mit dem Gedanken gespielt - oder sogar ausprobiert - mit passive Initiative zu spielen?

Mit "passive Initiative" ist die Optionalregel namens Initiavewert (Spielleiterhandbuch 270) gemeint?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 2.07.2021 | 06:41
Halte ich nicht viel davon. Das Auswürfeln der Initiative bremst das Spiel nicht wirklich aus und ist ein Spannungsfaktor, den ich ungern vermissen würde. Und irgendwie auch ein anerkanntes Ritual zum Start eines Konflikts - Roll Initiative!  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 2.07.2021 | 08:35
Initiative macht aus meiner Sicht den größten Unterschied in der allerersten Kampfrunde, weil sie da darüber entscheidet, wer zuerst handeln und vielleicht schon einen Treffer landen oder sich einen anderen Vorteil sichern kann, bevor die jeweils relevante Gegenseite überhaupt zu irgendeinem Zug gekommen ist. Da die Reihenfolge nach dem ersten Auswürfeln ohnehin feststeht, verwischen sich weitere Unterschiede im Lauf des späteren Reihum-Hin-und-Hers dann schnell...aber gerade, wenn der Kampf überhaupt erst losgeht, können die ersten Aktionen schon das Tempo für den Rest des Verlaufs mitbestimmen.

Entsprechend hätte "passive" Initiative denn auch für mich hauptsächlich den Nachteil, daß sie aus einem meist relativ kleinen Unterschied in der Chancenverteilung (plus/minus weniger als fünf auf dem großen wabbeligen W20-Wurf) ein Absolutum macht: wenn mein Charakter einmal in der ersten Runde schneller oder langsamer ist als sein Gegner, dann wird er das, Änderungen an seinem konkreten Initiativebonus einmal ausgenommen, auch in Zukunft immer sein. Mein Kleriker hat 'ne 8 in Geschicklichkeit, weil traditionelles D&D-Klerikerklischee? Hurra, seine erste Kampfhandlung wird garantiert immer erst nach denen von allen SC, NSC, und Monstern mit Geschicklichkeit 10 und höher stattfinden, weil wir den Faktor Würfelglück oder -pech ja eigens aus der Gleichung entfernt haben...ich denke, das wäre mir auf Dauer schlichtweg ein bißchen zu starr.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Justior am 2.07.2021 | 09:20
Was ich mir vorstellen könnte, wäre ein separater Abenteuerband möglicherweise gleichen Namens, denn: "Dieses Abenteuer ist das erste einer mehrteiligen Reihe.
Ganz gleich, ob ihr es als Teil unserer Abenteurerreihe [...]" (In scharlachroten Flammen, S. 3).
Das referenzierte Set bezieht sich jedoch tatsächlich auf Magic-Karten.
Soweit ich mitbekommen habe, ist das ein Promo-Projekt zwischen MtG und D&D. Wie bereits erwähnt wurde, bekommt MtG ein Forgotten Realms-Set und im Gegenzug bekommt D&D eine kostenlose Abenteuerreihe in der vermutlich starker Bezug zu MtG besteht.
Die Abenteuerreihe wird aus insgesamt fünf Abenteuern bestehen, von denen jetzt jede Woche eins veröffentlicht wird. Die deutsche Variante erscheint interessanterweise bei Giga: https://www.giga.de/news/kostenloses-rollenspiel-dungeons-dragons-trifft-magic-the-gathering/

Ich finde es lobenswert, dass direkt eine Übersetzung mit erscheint. Das lässt ja für die Zukunft hoffen  :D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 2.07.2021 | 10:25
Die Abenteuerreihe wird aus insgesamt fünf Abenteuern bestehen, von denen jetzt jede Woche eins veröffentlicht wird. Die deutsche Variante erscheint interessanterweise bei Giga: https://www.giga.de/news/kostenloses-rollenspiel-dungeons-dragons-trifft-magic-the-gathering/

Ich finde es lobenswert, dass direkt eine Übersetzung mit erscheint. Das lässt ja für die Zukunft hoffen  :D
Die Uebersetzung findet man auch direkt bei WotC vgl. Posting von weiter oben:

Die Wotzis haben ein kostenloses Kurzabenteuer rausgebracht, In Scarlet Flames:
https://www.geeknative.com/132759/free-to-download-official-dd-adventures-in-the-forgotten-realms/?utm_source=dlvr.it&utm_medium=twitter

Auch auf deutsch:
https://magic.wizards.com/de/articles/archive/magic-story/scharlachroten-flammen-2021-06-30

Hab es mir noch nicht angesehen, aber die Map gefällt mir in ihrer Simpelheit und dem "selbst gezeichneten" Charme.

Trotzdem ist Giga sicher noch eine andere Moeglichkeit auch an Leute ranzukommen die mit D&D bisher noch nicht so viel zu tun haben.

Schade nur, dass es "exklusiv" ist, sonst haetten z.B. Rocketbeans nicht nur Dark Alliance sondern auch das mit bewerben koennen
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Greifenklaue am 2.07.2021 | 11:08
Spannende Entwicklung!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Harlekin78 am 2.07.2021 | 12:13
Passt für mich weder bei Regelfragen noch Rulings rein:

Habt ihr mal mit dem Gedanken gespielt - oder sogar ausprobiert - mit passive Initiative zu spielen?


Ich teste es gerade aktiv. Meine Motivation dazu: Eben nicht "Roll Initative!" zu verlangen, sondern in der Erzählung den Übergang zu finden. Bis jetzt hat sich keiner beschwert. NSC waren auch vorher schon geclustert.



Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: flaschengeist am 2.07.2021 | 13:01

Ich teste es gerade aktiv. Meine Motivation dazu: Eben nicht "Roll Initative!" zu verlangen, sondern in der Erzählung den Übergang zu finden. Bis jetzt hat sich keiner beschwert. NSC waren auch vorher schon geclustert.

Der Grund gefällt mir. Allerdings ist bei fixen Werten zu beachten, dass es öfter zu Gleichständen kommt, was dann wieder den Spielfluß unterbricht, weil die Spieler sich einigen müssen, wer zuerst handelt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Harlekin78 am 2.07.2021 | 13:18
Geht bei uns im Moment recht fix.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 2.07.2021 | 15:43
Echt cool mit der deutschen Übersetzung. Vielleicht kriegen wir dann demnächst auch mal die Basic Rules ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tarendor am 2.07.2021 | 16:11
Weil im Essential Kit eine Fortsetzung von 'Die verlorene Mine von Phandelvar' drin ist, würden wir uns über ihre eine deutsche Übersetzung freuen. Dürfte aber noch lange dauern, dann sind wir mit der Kampagne leider schon längst durch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 2.07.2021 | 16:22
Weil im Essential Kit eine Fortsetzung von 'Die verlorene Mine von Phandelvar' drin ist, würden wir uns über ihre eine deutsche Übersetzung freuen. Dürfte aber noch lange dauern, dann sind wir mit der Kampagne leider schon längst durch.
Die Szenarios im Essential Kit sind eher eine Alternative oder Ergänzung zu Phandelvar im selben Stufenbereich (1-5), keine Fortsetzung. Nach Phandelvar würde ich zu Sturmkönigs Donner raten, das lässt sich sofort anschließen. Diese Option wird sogar in Sturmkönigs Donner extra behandelt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 2.07.2021 | 17:07
Die Szenarios im Essential Kit sind eher eine Alternative oder Ergänzung zu Phandelvar im selben Stufenbereich (1-5), keine Fortsetzung. Nach Phandelvar würde ich zu Sturmkönigs Donner raten, das lässt sich sofort anschließen. Diese Option wird sogar in Sturmkönigs Donner extra behandelt.

Auch hier bin ich Aikars Meinung. (LMoP = bestes 5E-Abenteuer wo es gibt!) Region und Kampagnen-Struktur gehen hier echt fließend ineinander über und SKT bzw. SKD kann eine tolle Rundreise auf und ab der Schwertküste sein!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 2.07.2021 | 22:24
Mit "passive Initiative" ist die Optionalregel namens Initiavewert (Spielleiterhandbuch 270) gemeint?

Äh... Ja! Wusste gar nicht, dass es die optionale Regel im DMG gibt. Danke für den Hinweis.
Es war so einer Schnappsidee von mir in halbwachem Dämmerzustand. Hatte was von Sly Flourish gelesen der vorschlägt einfach der Sitzreihenfolge nach zu handeln, um schneller und unkomplizierter spielen zu können. Da dachte ich an passive Ini!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 2.07.2021 | 22:25
Halte ich nicht viel davon. Das Auswürfeln der Initiative bremst das Spiel nicht wirklich aus und ist ein Spannungsfaktor, den ich ungern vermissen würde. Und irgendwie auch ein anerkanntes Ritual zum Start eines Konflikts - Roll Initiative!  ~;D

Da magst du nicht unrecht habe. Allerdings glaube ich schon, dass es einiges beschleunigen würde. Gerade wenn es ein Abend mit vielen/mehreren (kurzen) Kampfbegegnungen ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 2.07.2021 | 22:30
Das Problem mit fester Ini wäre aber doch, dass die Spieler immer in gleicher Reihenfolge dran wären. Da würden sich dann noch mehr Schema F Kämpfe entwickeln, weil die Spieler ihre Handlungsabfolge planen können.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 2.07.2021 | 22:35
Initiative macht aus meiner Sicht den größten Unterschied in der allerersten Kampfrunde, weil sie da darüber entscheidet, wer zuerst handeln und vielleicht schon einen Treffer landen oder sich einen anderen Vorteil sichern kann, bevor die jeweils relevante Gegenseite überhaupt zu irgendeinem Zug gekommen ist. Da die Reihenfolge nach dem ersten Auswürfeln ohnehin feststeht, verwischen sich weitere Unterschiede im Lauf des späteren Reihum-Hin-und-Hers dann schnell...aber gerade, wenn der Kampf überhaupt erst losgeht, können die ersten Aktionen schon das Tempo für den Rest des Verlaufs mitbestimmen.

Entsprechend hätte "passive" Initiative denn auch für mich hauptsächlich den Nachteil, daß sie aus einem meist relativ kleinen Unterschied in der Chancenverteilung (plus/minus weniger als fünf auf dem großen wabbeligen W20-Wurf) ein Absolutum macht: wenn mein Charakter einmal in der ersten Runde schneller oder langsamer ist als sein Gegner, dann wird er das, Änderungen an seinem konkreten Initiativebonus einmal ausgenommen, auch in Zukunft immer sein. Mein Kleriker hat 'ne 8 in Geschicklichkeit, weil traditionelles D&D-Klerikerklischee? Hurra, seine erste Kampfhandlung wird garantiert immer erst nach denen von allen SC, NSC, und Monstern mit Geschicklichkeit 10 und höher stattfinden, weil wir den Faktor Würfelglück oder -pech ja eigens aus der Gleichung entfernt haben...ich denke, das wäre mir auf Dauer schlichtweg ein bißchen zu starr.

 :think:

Ja, der Bonus bzw. Malus (meistens reiner Dex-Modifikator) besitzt nicht so große Bandbreite, damit ist sein Einfluss auf den Ini-Wert eher gering. Naja, der Assassin würde sich vermutlich meistens freuen, wenn die Ini passiv wäre. Aber ist die erste Aktion für alle Klassen/Monster/Statblocks wirklich immer so entscheidend?

Wäre es nicht auch mal cool einen SC mit schnellen Reflexen überwiegend am Anfang der Ini-Reihenfolge zu sehen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 2.07.2021 | 22:36

Ich teste es gerade aktiv. Meine Motivation dazu: Eben nicht "Roll Initative!" zu verlangen, sondern in der Erzählung den Übergang zu finden. Bis jetzt hat sich keiner beschwert. NSC waren auch vorher schon geclustert.

Auch ein guter Grund für passive Ini!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 2.07.2021 | 22:37
Das Problem mit fester Ini wäre aber doch, dass die Spieler immer in gleicher Reihenfolge dran wären. Da würden sich dann noch mehr Schema F Kämpfe entwickeln, weil die Spieler ihre Handlungsabfolge planen können.

Bei meinen Chaoten glaube ich das gar nicht mal!  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Timrix am 2.07.2021 | 22:47
Aber ist die erste Aktion für alle Klassen/Monster/Statblocks wirklich immer so entscheidend?

Nein, weil es auch noch solche Sachen wie Reaktionen oder legendäre Aktionen gibt. Von Magie und magischen Gegenständen ganz zu schweigen.
Der Erstschlag ist vor allem wichtig in Überraschungsphasen. Oft macht es auch gar keinen Sinn, planlos und wild ins Blaue zu knüppeln und "Erster!" zu blöken. Deshalb spielt Überraschung meist nur eine Rolle bei Jagdmethoden und Hinterhalten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 2.07.2021 | 22:50
Nein, weil es auch noch solche Sachen wie Reaktionen oder legendäre Aktionen gibt. Von Magie und magischen Gegenständen ganz zu schweigen.
Der Erstschlag ist vor allem wichtig in Überraschungsphasen. Oft macht es auch gar keinen Sinn, planlos und wild ins Blaue zu knüppeln und "Erster!" zu blöken. Deshalb spielt Überraschung meist nur eine Rolle bei Jagdmethoden und Hinterhalten.

Interessant!  :think:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Timrix am 2.07.2021 | 22:59
Interessant!  :think:

Eine interessanter Gegenentwurf zum oben Besprochenen stellt m.E. die Optionalregel der Gruppeninitiative (SL-Buch 270) dar: Plötzlich wird der Initiativewurf extremst wichtig, aber gleichzeitig handeln die Beteiligten unabhängig von ihrer individuellen Initiative. D.h. der langsame Kleriker aus dem obigen Beispiel könnte genausogut auch als erster handeln. Sofern die Gruppeninitiative gelingt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 2.07.2021 | 23:07
Eine interessanter Gegenentwurf zum oben Besprochenen stellt m.E. die Optionalregel der Gruppeninitiative (SL-Buch 270) dar: Plötzlich wird der Initiativewurf extremst wichtig, aber gleichzeitig handeln die Beteiligten unabhängig von ihrer individuellen Initiative. D.h. der langsame Kleriker aus dem obigen Beispiel könnte genausogut auch als erster handeln. Sofern die Gruppeninitiative gelingt.

Muss sagen da würde mir als Spieler die Individualität abgehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Timrix am 2.07.2021 | 23:11
Muss sagen da würde mir als Spieler die Individualität abgehen.

Mit der Initiativeregel ist es sogar noch individueller, da du - wenn deine Gruppe dran ist - als Charakter unabhängig vom eigenen Initiativewert handeln kannst.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 2.07.2021 | 23:21
Mit der Initiativeregel ist es sogar noch individueller, da du - wenn deine Gruppe dran ist - als Charakter unabhängig vom eigenen Initiativewert handeln kannst.

Das verstehe ich schon, aber der Dex-Wert des SC spielt halt gar keine Rolle mehr. Der 8 Dex Cleric ist genauso schnell wie der Dex 20 Assassin. Wenn der oder die Spieler*in schlecht würfelt hat der Assassin einfach Pech gehabt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 2.07.2021 | 23:27
Warum gerade Dex für Initiative wichtig sein soll, ist sowieso eine Frage...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 2.07.2021 | 23:32
Warum gerade Dex für Initiative wichtig sein soll, ist sowieso eine Frage...

Ja, könnte auch Wisdom sein. Oder Strength. Aber Dex macht für mich schon irgendwo Sinn, weil das Attribut ja schon auch auf Flinkheit abzielt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Timrix am 2.07.2021 | 23:33
Das verstehe ich schon, aber der Dex-Wert des SC spielt halt gar keine Rolle mehr. Der 8 Dex Cleric ist genauso schnell wie der Dex 20 Assassin. Wenn der oder die Spieler*in schlecht würfelt hat der Assassin einfach Pech gehabt.

Korrekt, es zählt nur noch die Gruppeninitiative. Wann der Charakter innerhalb seiner Gruppephase handelt, das hängt nicht mehr von Werten ab, sondern von der Erzählung beziehungsweise der Taktik.

Zu deinem Beispiel: Ein Kleriker wird in einer Kampfsituation sicherlich eine andere Rolle einnehmen als ein Assassine, deshalb ist ihre individuelle Initiative im Prinzip irrelevant. Je nach Geschehen ist es wichtiger, dass der Kleriker seine Rolle eher (in der Handlungsreihenfolge) als der Assassine einnimmt oder umgekehrt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 3.07.2021 | 08:45
Mit Gruppen- Ini ändert sich die taktische Grundlage extrem stark. Wäre nix für mich.

Thema Erstschlag: zu Beginn eines Kampfes werden oft entscheidende Weichen gestellt, die Akteure können oft noch recht frei agieren,  während später fast nur noch reagiert werden kann. Insofern kann die erste Handlung eines Kampfes den Kampf durchaus in eine bestimmte Richtung lenken. Insbesondere wenn Controller früh dran sind und das Feld verändern.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 3.07.2021 | 09:44
Korrekt, es zählt nur noch die Gruppeninitiative. Wann der Charakter innerhalb seiner Gruppephase handelt, das hängt nicht mehr von Werten ab, sondern von der Erzählung beziehungsweise der Taktik.

Eben.

Zu deinem Beispiel: Ein Kleriker wird in einer Kampfsituation sicherlich eine andere Rolle einnehmen als ein Assassine, deshalb ist ihre individuelle Initiative im Prinzip irrelevant. Je nach Geschehen ist es wichtiger, dass der Kleriker seine Rolle eher (in der Handlungsreihenfolge) als der Assassine einnimmt oder umgekehrt.

Ja, aber natürlich geht es mir sowohl um Ini unter den SCs wie im Vergleich zu den Gegnern/NSCs.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tarendor am 3.07.2021 | 14:19
Hat jemand schonmal 'Verlies des wahnsinnigen Magiers' komplett duchgezockt?

23 Dungeon-Ebenen, WTF.
Gibt es Dungeons mit noch mehr Ebenen?

Ich glaube das krasseste was ich gespielt habe waren 7 Ebenen (war nicht D&D).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 3.07.2021 | 15:08
Wenn man die Dex stärker in die Ini packen will könnte man auch einen kleineren Würfel nehmen.

Wir testen das grade bei SKD mit dem W12 und sind bisher angetan. Unser Barbar mit Ini +8 ist eben fast immer zuerst dran. Mit dem W20 war es immer noch ein ziemliches Glückspiel.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 3.07.2021 | 17:20
Kleinere Würfel haben aber denselben nachteil wie der W20. Man muss halt jedesmal auswürfeln.

Ich finde dass die höhere Initiative schon ein substantieller Vorteil der DEX Charaktere ist.  Warum sollte der noch verstärkt werden?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Timrix am 3.07.2021 | 18:38
Ich finde dass die höhere Initiative schon ein substantieller Vorteil der DEX Charaktere ist.  Warum sollte der noch verstärkt werden?

Man muss sowieso immer das gesamte Bild anschauen anstatt nur auf Details zu achten:
So profitieren z.B. einige Kämpferarchetypen von reinen Initiativewürfen - ganz egal, wie erfolgreich sie sind. Ich denke hierbei an den Samurai und den Kampfmeister, die ihre Fähigkeitsanwendungen per Initiativewurf aufladen. Güte des Wurfes und GES-Werte sind völlig nebensächlich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gorbag am 3.07.2021 | 18:53
Hat jemand schonmal 'Verlies des wahnsinnigen Magiers' komplett duchgezockt?

23 Dungeon-Ebenen, WTF.
Gibt es Dungeons mit noch mehr Ebenen?

Ich glaube das krasseste was ich gespielt habe waren 7 Ebenen (war nicht D&D).

Habe vor 3 Abenden angefangen damit.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
. Nach 3 Abenden kann ich solche Megadungeons nicht empfehlen, wenn man auf irgend was Anderes als Dungeoncrawling wert legt bei der Kampagne.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tarendor am 3.07.2021 | 19:06
Aber ich habe das Gefühl, hier wird DnD zum Brettspiel degradiert.

Finde ich gar nicht so schlimm. In einem anderen Thread habe ich D&D5 mit Heroquest verglichen. Wenn du sagst es sei ein Brettspiel, dann erinnert mich das daran.

Die Dungeons in der 'Verlorenen Mine' (aus der Einsteigerbox) die ich kenne waren bisher klein. Daher schockt die Ansage '23 Ebenen'.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tegres am 3.07.2021 | 19:22
Ich denke, für einen Megadungeon braucht man Spieler:innen, die einerseits sehr proaktiv sind und sich selbst den Plot suchen und andererseits Spaß am weirden Kram und dem Dungeon als "mythische Unterwelt" (also gerade nicht als logisch erklärbares Konstrukt) haben. Allerdings halte ich D&D5 für das falsche System für einen Megadungeon. Da Erfahrungspunkte durch das Bezwingen von Monstern vergeben werden, müssen die Charaktere zwangsläufig viel kämpfen und es bestehen weniger Anreize, Monster zu umgehen und Erkundungen anzustellen. Letzteres bildet meines Erachtens jedoch den Kern eines Megadungeons. Ich rate daher zu einem System mit Gold = EP (wobei es sicherlich auch einen Hack von D&D5 mit Gold = EP gibt).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tarendor am 3.07.2021 | 19:31
Allerdings halte ich D&D5 für das falsche System für einen Megadungeon. Da Erfahrungspunkte durch das Bezwingen von Monstern vergeben werden, müssen die Charaktere zwangsläufig viel kämpfen und es bestehen weniger Anreize, Monster zu umgehen und Erkundungen anzustellen. Letzteres bildet meines Erachtens jedoch den Kern eines Megadungeons. Ich rate daher zu einem System mit Gold = EP (wobei es sicherlich auch einen Hack von D&D5 mit Gold = EP gibt).

Im DMG gibt es Regeln für Meilensteine und Stufenaufstieg ohne EP. Beides sollte dein Problem lösen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tegres am 3.07.2021 | 19:55
Nein, Meilensteine lösen gerade nicht das Problem. Meilensteine könnte ja entweder die SL willkürlich festlegen. Das widerspricht aber dem Erkundungsaspekt. Oder Meilensteine könnten einfach das Erreichen der nächsten (oder besser gesagt) übernächsten Ebene sein. Auch hier geht der Reiz der Erkundungen verloren und der Megadungeon wird eher eine Art Speedrun, weil es sich weniger lohnt, die Ebenen zu erkunden.
Einen klassischen Megadungeon nicht mit Gold = EP oder wenigstens "entdeckte Räume = EP" zu spielen, funktioniert einfach schlechter. (Hier nochmal die Erklärung für die Sinnhaftigkeit von Gold = EP (https://youtu.be/-wib7T8AcPc).) Das ist einfach die Variante, die selbstständiges Planen und Vorgehen und damit Spieler:innenfreiheit am leichtesten belohnt.

Im übrigen ist es nicht mein Problem. Für einen Megadungeon nehme ich einfach ein anderes System.
D&D5 glänzt dafür an anderen Stellen/bei anderen Typen von Abenteuern. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tarendor am 3.07.2021 | 20:04
Schau nochmal im DMG nach, denn die Meilenstein-Regelung ist genau für sowas da und beziehen sich auf den Erkundungsaspekt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tegres am 3.07.2021 | 20:06
Ich kenne die Regelung und bin fest überzeugt, dass sie nicht für Megadungeons geeignet ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tarendor am 3.07.2021 | 20:10
Ich kenne die Regelung und bin fest überzeugt, dass sie nicht für Megadungeons geeignet ist.

So unterschiedlich sind die Eindrücke. Was im DMG bei Meilensteinen steht, kann ich zu 100% auf Mega-Dungeons beziehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 3.07.2021 | 21:02
Man muss sowieso immer das gesamte Bild anschauen anstatt nur auf Details zu achten:
So profitieren z.B. einige Kämpferarchetypen von reinen Initiativewürfen - ganz egal, wie erfolgreich sie sind. Ich denke hierbei an den Samurai und den Kampfmeister, die ihre Fähigkeitsanwendungen per Initiativewurf aufladen. Güte des Wurfes und GES-Werte sind völlig nebensächlich.

Das sind nun zwei sehr unterschiedliche Dinge. Aber ich glaube kaum dass der Sinn der Feste Initiative Regel ist dass Fähigkeiten wie Relentless nicht mehr funktionieren.


Im übrigen ist es nicht mein Problem. Für einen Megadungeon nehme ich einfach ein anderes System.

Was genau hindert dich daran Gold als Meilensteine zu verwenden?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tegres am 3.07.2021 | 22:15
Der Sinn der Meilensteinregelung ist doch gerade, nicht über EP Buch führen zu müssen. Das ist aber elementar bei Gold = EP. Klar könnte ich das weiterhin "Meilensteine" nennen, aber sinnvoller ist es meiner Ansicht nach, direkt bei EP zu bleiben. Wie ich das nenne, spielt aber für den Effekt keine Rolle. D&D5 müsste ich aber eh noch weiter hausregeln, um sinnvoll damit Megadungeons zu spielen. Da nehme ich doch lieber ein System, was das von Haus aus kann (siehe Thread Ist D&D5 ein Ersatz für die OSR-Versionen? (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,119504.msg134995276.html#msg134995276)).
D&D5 nehme ich für Superhelden-Fantasy oder gerne auch für Einsteigerabenteuer für komplette Neulinge. Dafür ist es hervorragend geeignet.

Edit: Vielleicht eine Klarstellung: Ich denke, "Verlies des Wahnsinnigen Magiers" lässt sich problemlos mit D&D5 spielen, schließlich wurde es auch damit gespieltestet. Erstens wäre das aber nicht mein Bier und zweitens dürfte sich die Spielerfahrung mit D&D5 drastisch von der Spielerfahrung mit alten D&D-Versionen unterscheiden. Ich denke, die Dinge, die einen Megadungeon eigentlich auszeichnen, gehen mit D&D5 verloren, während die mit alten D&D-Versionen gut zum Tragen kommen, schließlich wurden ODnD und Co. mit Megadungeons als zentrales Spielelement designt. Für letzteres verweise ich auf einen Blogpost von Justin Alexander (https://thealexandrian.net/wordpress/43568/roleplaying-games/game-structures-addendum-system-matters).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 3.07.2021 | 23:29
Der Sinn der Meilensteinregelung ist doch gerade, nicht über EP Buch führen zu müssen.

Ist doch völlig egal was der ursprüngliche Sinn der Meilensteinregelung war. Wenn man Gold=XP für eine gute Idee hält kann man 300 Gold=Stufe 2 als Meilenstein setzen. Und über Gold wird ja meistens eh buch geführt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Timrix am 3.07.2021 | 23:40
Der Sinn der Meilensteinregelung ist doch gerade, nicht über EP Buch führen zu müssen. Das ist aber elementar bei Gold = EP. Klar könnte ich das weiterhin "Meilensteine" nennen, aber sinnvoller ist es meiner Ansicht nach, direkt bei EP zu bleiben. Wie ich das nenne, spielt aber für den Effekt keine Rolle.

Meilensteine sind eine Form von EP-Buchführung, die sich nicht auf Kampfbegegnungen stützt. Wofür die EP vergeben werden (die besagten Meilensteine), das obliegt dem Spielleiter.

Will ich als Spielleiter die Gewölbeerkundung belohnen, dann würde ich bsplw. Meilensteine setzen für durchquerte Räume, gefundene Geheimgänge, entschlüsselte Rätsel, Finden von Beute und Gegenständen, Aufdecken von Geheimnissen, Aufheben von Flüchen, Kooperationen mit Gewölbebewohnern, ...
Je nach Bedeutung dieser Elemente zählen sie als große oder kleine Meilensteine.

Wenn der Spielleiter an die Spieler kommuniziert: "Je mehr ihr das Gewölbe erkundet, desto mehr EP bekommt ihr", wird sich automatisch das Spiel auf die Erforschung und Erkundung verlagern, weil das Besiegen von Gegnern, und das Hetzen durch das Gewölbe, für die Stufenanstiege weniger bedeutsam sind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 3.07.2021 | 23:46
Kurzer Einwurf von der Seitenlinie: wenn man jemanden von etwas überzeugen möchte, hilft es, ihm/ihr nicht gleichzeitig Unwissen oder Inkompetenz vorzuwerfen.
Erledigt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Timrix am 4.07.2021 | 00:25
Kurzer Einwurf von der Seitenlinie: wenn man jemanden von etwas überzeugen möchte, hilft es, ihm/ihr nicht gleichzeitig Unwissen oder Inkompetenz vorzuwerfen.

Um Missverständnisse zu vermeiden, habe ich den Absatz entfernt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gorbag am 4.07.2021 | 01:16
Meilensteine sind eine Form von EP-Buchführung, die sich nicht auf Kampfbegegnungen stützt. Wofür die EP vergeben werden (die besagten Meilensteine), das obliegt dem Spielleiter.

Will ich als Spielleiter die Gewölbeerkundung belohnen, dann würde ich bsplw. Meilensteine setzen für durchquerte Räume, gefundene Geheimgänge, entschlüsselte Rätsel, Finden von Beute und Gegenständen, Aufdecken von Geheimnissen, Aufheben von Flüchen, Kooperationen mit Gewölbebewohnern, ...
Je nach Bedeutung dieser Elemente zählen sie als große oder kleine Meilensteine.

Wenn der Spielleiter an die Spieler kommuniziert: "Je mehr ihr das Gewölbe erkundet, desto mehr EP bekommt ihr", wird sich automatisch das Spiel auf die Erforschung und Erkundung verlagern, weil das Besiegen von Gegnern, und das Hetzen durch das Gewölbe, für die Stufenanstiege weniger bedeutsam sind.

Nennt mich neumodisch, aber ich hätte schon ganz gerne, das die Charas auf einer Ingame Ebene motiviert sind die Räume zu erkunden. Ob ich jetzt sage XP/Gold/Meilensteine/der Mondkalender der Azteken steuern die Levelaufstiege ist für mich relativ austauschbar. Klar, das Verhalten der Spieler wird sich ändern um in der verwendeten Mechanik möglichst gut zu scoren, aber ich denke die Resultate sind sehr ähnlich (Meilensteine haben noch die größte Chance abzuweichen).

Ich glaube das gerade beim Mad Mage das Problem ist, das WotC propagiert, dass man es nach Waterdeep: Dragon Heist spielen sollte. Die beiden Abenteuer sind aber unterschiedlich wie Tag und Nacht. Während DH eine Sandbox ist, die zu Charakterspiel einlädt und die SC im sozialen Gefüge der Stadt verankert  degradiert der Dungeon of the Mad Mage die SC geradezu zu stumpfen Türauftretern bzw. Laborraten.
Ich werde mir das Trauerspiel noch 1-2 Abende anschauen und wenn ich bis dahin nicht das Gefühl bekomme, meine SC sind ausreichend motiviert für den Dungeon, dann muss der gute Halastar wohl mal die Hungerspiele ausrufen oder sowas.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tegres am 4.07.2021 | 06:44
@Trimix: Die Vergabe der Meilensteine "je nach Bedeutung der Elemente" ist für mich im Kontext eines Megadungeons problematisch. Der Wert des Golds ist für die Spieler:innen objektiv messbar. Die Bedeutung der Elemente könnte sich nach SL-Gusto unterscheiden, je nachdem, ob die Falle nun X oder Y bewacht. Wenn die Spieler:innen nach SL-festgelegter Bedeutung vorgehen, habe ich die Befürchtung, dass sie nicht mehr ihr Spiel spielen, sondern das der SL.
Wenn man die Meilensteine außerdem kleinteilig macht, hat man als SL in meinen Augen Mehraufwand in der Vorbereitung durch die Festlegung der vielen Meilensteine. In einem plotgetriebenen Abenteuer liegen mögliche Meilensteine viel konzentrierter vor. Deshalb stellen sie eine Arbeitserleichterung dar. Den Vorteil sehe ich bei einem Megadungeon einfach nicht, wenn ich im Vergleich direkt Gold = EP nehmen. Das könnte man wieder regeltechnisch als Meilensteine sehen (wie Ainor vorschlägt). Ich fände zwar dann den Begriff unpassend, aber das wäre Wortklauberei meinerseits. Also ja: Gold = EP könnte man über den Umweg der Meilensteine machen. Das wäre in meinen Augen aber nur ein erster Schritt. Es gibt noch weitere Regelbaustellen, die man in meinen Augen angehen müsste, um einen Megadungeon so richtig aufblühen zu lassen. Deswegen nehme ich direkt ein dafür gedacht es System.

@Gorbag: Ich sehe es zwar genau andersherum - das Verließ ist die Sandbox und Drachenraub degradiert die Spieler:innen zu Plotbeifahrern (meine Begründung (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,115270.msg134877750.html#msg134877750)) - ich verstehe aber dein Problem, dass die Spieler:innen stumpf handeln. Ich habe ein paar Nachfragen: Haben sie sich bisher selbst Ziele gesetzt? Haben sie bewusst Kampfumgehungen umgangen? Haben sie bewusst alternative Wege gesucht (die es leider auf der ersten Ebene kaum gibt)?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 4.07.2021 | 07:34
Wir spielen mit XP und das ist auch gut so, aber ich finde gerade die Idee  schick mal eine Kampagne zu haben, wo der SL schon zu Beginn sagt: es geht um den Stab der 7 Teile und jedes mal wenn ihr einen Teil findet, geht es ein Level hoch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Timrix am 4.07.2021 | 10:40
Ohne dich überzeugen zu wollen, mache ich nur ein paar Anmerkungen.

Die Bedeutung der Elemente könnte sich nach SL-Gusto unterscheiden, je nachdem, ob die Falle nun X oder Y bewacht. Wenn die Spieler:innen nach SL-festgelegter Bedeutung vorgehen, habe ich die Befürchtung, dass sie nicht mehr ihr Spiel spielen, sondern das der SL.

Der Spielleiter ist in D&D5 wieder in klassischer Manier inthronisiert und bestimmt im Grunde alle Aspekte des Spiels. So wie damals, in der alten Rollo-Zeit.
Selbstverständlich bestimmt er über die Meilensteine und die Art, wie die EP verteilt werden. Deshalb finden sich die Regeln hierfür auch nicht im Spielerhandbuch. Spieler spielen insofern sein Spiel, wenn man es böse ausdrücken möchte. Neutral formuliert ist es einfach nur der Kompetenzbereich des Spielleiters, Meilensteine zu definieren.

Wenn man die Meilensteine außerdem kleinteilig macht, hat man als SL in meinen Augen Mehraufwand in der Vorbereitung durch die Festlegung der vielen Meilensteine.

Die Meilenstein-Regelung in D&D5 ist kleinteilig, denn sie ist im Grunde nichts anderes als die normale EP-Vergabe - nur dass die Kampfbegegnungen durch andere Spielelemente ersetzt werden. Ich würde sie sogar noch etwas aufwändiger als die Standard-EP-Vergabe sehen.

Meiner Meinung fällt das, was du unter Meilensteinen verstehst, eher unter die Regel für Geschichtsbasierten Aufstieg (SL-Handbuch 261).
Bei dieser Regel fällt nämlich tatsächlich die EP-Buchführung weg; es ist nicht kleinteilig; und die Spieler sind freier als bei Meilensteinen, weil es unwichtig ist, auf welche genaue Art sie das jeweilige Teilziel in der Kampagne erreichen. Es genügt, dass es erreicht wurde.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 4.07.2021 | 10:59
Wir spielen mit XP und das ist auch gut so, aber ich finde gerade die Idee  schick mal eine Kampagne zu haben, wo der SL schon zu Beginn sagt: es geht um den Stab der 7 Teile und jedes mal wenn ihr einen Teil findet, geht es ein Level hoch.
Ich habe genau das vor ein paar Jahren in einer Eberron-Kampagne gemacht. Es gab eine Krone mit 6 verstreuten Edelsteinen, die jeder für sich schon ein Artefakt waren, aber stärker wurden je mehr zusammen kamen. Die Steine waren quer über den Kontinent verteilt und auch die Bösen haben sie gesucht bzw. hatten ein paar schon in Besitz. Die Suche nach jedem Stein war ein Abenteuer mit 1-2 Meilensteinen je nach Umfang des Abenteuers.

Ist jetzt vielleicht nicht die kreativste Kampagnenidee, aber sie war perfekt geeignet, um einer Anfängergruppe einen Überblick über das Setting zu geben, indem sie einfach verschiedene Schauplätze und Kulturen am Kontinent abklappern mussten. Ähnlich wie die Phileasson-Saga bei DSA, die ja auch vor allem eine Rundreise durch das Setting ist.

Die Reiseroute/Reihenfolge der Suchorte haben sie selbst zu Beginn der Kampagne festgelegt und ich habe die Abenteuer dann basierend darauf skaliert, dadurch wurde das Railroading-Gefühl etwas abgefedert. Hat super funktioniert. Eine freie Sandbox-Kampagne kann man dann ja mit erfahrenen Spielern machen, die das Setting schon kennen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mithras am 4.07.2021 | 20:35
Ich habe hier im Forum gelesen dass Midgard 5E von Kobold Press auf deutsch veröffentlicht werden sollen. Stimmt das und falls ja wann und von wem?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gorbag am 4.07.2021 | 21:27


@Gorbag: Ich sehe es zwar genau andersherum - das Verließ ist die Sandbox und Drachenraub degradiert die Spieler:innen zu Plotbeifahrern (meine Begründung (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,115270.msg134877750.html#msg134877750)) - ich verstehe aber dein Problem, dass die Spieler:innen stumpf handeln. Ich habe ein paar Nachfragen: Haben sie sich bisher selbst Ziele gesetzt? Haben sie bewusst Kampfumgehungen umgangen? Haben sie bewusst alternative Wege gesucht (die es leider auf der ersten Ebene kaum gibt)?

Ich kann dir in sofern recht geben, dass Dragon Heist einen sehr starren Plot im Hintergrund hat, der Mad Mage ist da deutlich freier von. Dragon Heist ist einfach die Sorte Sandbox (Stadt) die mit mir besser räsoniert.

Die Spieler haben Ziele, aber die sind nicht direkt mit dem Dungeon verbunden. So Sachen wie einen König ermorden, ein stabiles Portal nach Eberon finden das übliche Zeug halt. Ich werd mir wie gesagt noch ein paar Gedanken machen, aber ich denke mein Kernproblem ist, dass die SC wenig motiviert von Gold und Schätzen sind, die mitgelieferten Plothooks fühlen sich in erster Linie auch eher an wie Botengänge und es gibt jederzeit die Möglichkeit einfach aus dem Dungeon zu gehen. Am Ende vom Tag baut DH einfach eine schlechte Ausgangsbasis für den Dungeon auf. Ich werde die Tage einfach mal was in mich gehen, dann finde ich schon meinen persönlichen Weg den Dungeon gut mit den Motivationen der Gruppe zu verheiraten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 4.07.2021 | 22:03
Ich habe hier im Forum gelesen dass Midgard 5E von Kobold Press auf deutsch veröffentlicht werden sollen. Stimmt das und falls ja wann und von wem?
Das Tome of Beasts ist schon da (Buch der Bestien), Margraeve war schon da, wurde zurück gezogen, kommt wieder, das Midgard Worldbook ist meines Wissens gerade in der Übersetzung. Offizielles Erscheinungsdatum gibt es soweit ich weiß noch keines, aber wenn es jetzt in Übersetzung ist würde ich evtl. Ende 2021/Anfang 2022 mit einem (gedruckten) Erscheinen rechnen. Mit etwas Glück vielleicht früher.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 4.07.2021 | 22:04
[...] und es gibt jederzeit die Möglichkeit einfach aus dem Dungeon zu gehen.

Was ja für einen Untergrundkomplex, den eine Handvoll Nasen unmöglich an einem einzigen Tag komplett erkunden kann, potentiell durchaus eine sinnvolle Vorgehensweise ist -- morgens rein, abends raus, nächsten Morgen wiederkommen, wiederhole bis fertig. Zumal wenn über dem Dungeoneingang nicht mal nur einsame Wildnis, sondern gleich direkt eine ganze Großstadt mit allen Ressourcen liegt...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Timrix am 4.07.2021 | 22:55
Das Tome of Beasts ist schon da (Buch der Bestien), Margraeve war schon da, wurde zurück gezogen, kommt wieder, das Midgard Worldbook ist meines Wissens gerade in der Übersetzung.

Es gibt außerdem noch das Margreve Spielerhandbuch und das PDF Mythgarts Völker. Letzteres ist das 1. Kapitel aus dem "Heroes Handbook".
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mithras am 5.07.2021 | 05:41
Ok, das hört sich doch gut an wegen Midgard, dann warten wir mal auf weitere Ankündigungen dazu. Danke für die Antwort.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gorbag am 6.07.2021 | 00:02
Was ja für einen Untergrundkomplex, den eine Handvoll Nasen unmöglich an einem einzigen Tag komplett erkunden kann, potentiell durchaus eine sinnvolle Vorgehensweise ist -- morgens rein, abends raus, nächsten Morgen wiederkommen, wiederhole bis fertig. Zumal wenn über dem Dungeoneingang nicht mal nur einsame Wildnis, sondern gleich direkt eine ganze Großstadt mit allen Ressourcen liegt...

Ist halt ein bei meiner Gruppe sehr individuelles Problem. Die nicht wirklich starke IT-Motivation der Charaktere trifft auf einen Dungeon aus dem man jederzeit rauspazieren kann um sein Leben als Lokalheld von Waterdeep in Saus und Braus zu genießen. Vermutlich eine unbegründete Angst da meine Spieler (im Gegensatz zu deren Charakteren) durchaus motiviert sind in den Dungeon zu steigen.
Grundsätzlich finde ich es aber auch wichtig, dass die SC einen Rückzugsort haben in Megadungeons. 21 Ebenen nervenaufreibender Fallen und Monster ohne einen tatsächlich sicheren Rückzugsort sind vermutlich Grund genug eine Hausregel für PTSD einzuführen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tarendor am 6.07.2021 | 22:52
Wie gut sind eigentlich die Regeln für Herkunft und Lebensereignisse im Xanathar-Ratgeber?

Ist das sowas wie die Tabellen in der Mantel, Schwert+Zauberstab-Box (DSA)?
Die fand ich nämlich damals ziemlich geil.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 7.07.2021 | 07:54
Wie gut sind eigentlich die Regeln für Herkunft und Lebensereignisse im Xanathar-Ratgeber?

Ist das sowas wie die Tabellen in der Mantel, Schwert+Zauberstab-Box (DSA)?
Die fand ich nämlich damals ziemlich geil.
Ich mag sie sehr, wir erstellen inzwischen viele SC-Hintergründe damit. Sind aufregend und geben viele Abenteueraufhänger.

Ein Beispiel für eine Story, die wir basierend darauf entwickelt haben, die ich immer wieder sehr gerne erwähne: Ein Charakter (Eine Goblin-Schurkin) wurde als Kind weg gegeben (weil ihre Eltern sich ihre Erhaltung nicht leisten konnten) und ist in einem Waisenhaus aufgewachsen, dessen Leiter die Kinder, wenn sie alt genug waren, zu einem Seelenpakt mit einem Dämon überredet hat.
Die Eltern des SC nahmen dann den Pakt auf sich, damit die Schurkin dem grausigen Schicksal entkommen konnte, was sie genutzt hat, um sich bei der Piratencrew der Gruppe zu bewerben um einen Weg zu finden, ihre Eltern und die anderen Weisenkinder zu retten. Was inzwischen mit Hilfe der Gruppe und nach mehreren Abenteuern und einer epischen Endabrechnung mit dem Dämon in seiner Festung in der Hölle auch geschehen ist.

Und was ich wirklich mag: Sie sind regelunabhängig. Sie sind zwar thematisch stark D&D geprägt, aber es sind nur Hintergrundanregungen, sie haben keine regeltechnische Auswirkung auf den Charakterbau.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Justior am 7.07.2021 | 08:41
Ich kann aikar da nur zustimmen, ich mag sie auch sehr. Sie geben ein nettes Gerüst für eine Hintergrundgeschichte, ohne dabei zu viel vorzugeben. Es ist also immernoch Kreativität gefordert um Fleisch auf die Knochen zu bringen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 7.07.2021 | 09:07
Ich kann aikar da nur zustimmen, ich mag sie auch sehr. Sie geben ein nettes Gerüst für eine Hintergrundgeschichte, ohne dabei zu viel vorzugeben. Es ist also immernoch Kreativität gefordert um Fleisch auf die Knochen zu bringen.

Kann ich auch bestätigen.

Ich finde den Hintergrund von SCs mit den Tabellen genauer auszuwürfeln hat schon was gamistisches. Es ist wie ein kleiner Vorgeschmack auf das eigentliche Spiel. Uns macht es eigentlich allen viel Spass den Abschnitt in Xanathar's zu verwenden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 7.07.2021 | 09:55
Hat damit schonmal jemand spaßeshalber versucht, anstatt SC, NSC zu erwürfeln? Könnte mir vorstellen, dass man damit auch super antagonistische Figuren generieren kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 7.07.2021 | 10:35
Hat damit schonmal jemand spaßeshalber versucht, anstatt SC, NSC zu erwürfeln? Könnte mir vorstellen, dass man damit auch super antagonistische Figuren generieren kann.
Funktioniert sicher. Würde ich aber halt nur für bedeutende NSCs machen, die auf Augenhöhe mit den SCs agieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 7.07.2021 | 12:29
Hat damit schonmal jemand spaßeshalber versucht, anstatt SC, NSC zu erwürfeln? Könnte mir vorstellen, dass man damit auch super antagonistische Figuren generieren kann.

Gute Idee! Ich verwende einiges für NPCs, das eigentlich für PCs gedacht ist, aber darauf bin ich noch nicht gekommen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tarendor am 7.07.2021 | 13:26
Die Hintergrundstory mit dem Waisenhaus ist ja cool!

Aber in welchem Buch sind Regeln für Kulturschaffende Völker wie Goblins, Orks? Oder ist der Charakter mit dem Monsterbuch erstellt worden?
Wir würden wohl keine Goblins oder Orks als SC erlauben in der Runde, aber interessiert mich trotzdem mal.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 7.07.2021 | 13:35
Aber in welchem Buch sind Regeln für Kulturschaffende Völker wie Goblins, Orks? Oder ist der Charakter mit dem Monsterbuch erstellt worden?
Wir würden wohl keine Goblins oder Orks als SC erlauben in der Runde, aber interessiert mich trotzdem mal.
Volos Almanach der Monster S. 118ff (SC-Regeln für Grottenschrate, Goblins, Hobgoblins, Kobolde, Orks, Yuan-Ti). Oder Ebberon - Aufstieg aus dem letzten Krieg S. 21ff (Grottenschrate, Goblins, Hobgoblins, Orks, neben mehreren anderen Eberron-spezifischen Völkern)
Die Kampagne mit der Goblin-Schurkin spielt im Freeport-Universum, da sind Orks und Goblins "normale" Spielervölker mit eigener Kultur, genauso wie in Eberron.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 7.07.2021 | 13:44
Volos Almanach der Monster S. 118ff (SC-Regeln für Grottenschrate, Goblins, Hobgoblins, Kobolde, Orks, Yuan-Ti). Oder Ebberon - Aufstieg aus dem letzten Krieg S. 21ff (Grottenschrate, Goblins, Hobgoblins, Orks, neben mehreren anderen Eberron-spezifischen Völkern.

Was aikar schreibt (mal wieder!  ::) ) Uuund: imho Volo‘s = bester Erweiterungsband für D&D 5E wo gibt!
 ~;D (Ernsthaft.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 15.07.2021 | 16:42
Hat jemand die Artwork Previews für das Monster Manual Expanded III von Dragonix in der 5E Facebook Group gesehen?

(https://i.ibb.co/7VK9NJH/E965-A92-F-E532-4-ADC-9009-47-A36-F02411-A.jpg) (https://ibb.co/DkQqgDN)

Geiles Zeug!  :headbang:

EDIT: Ach, ja: hat jemand Erfahrungen mit den ersten beiden?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 15.07.2021 | 22:26
Ich verstehe schon.
Dragonix hat mittlerweile über 100 Preview-Illus geteilt. Hier ein paar meiner Favoritinnen:

(https://i.ibb.co/pwDqs4v/3-A9-F0-F7-D-F96-C-458-A-B18-E-6-E02-AA41-B259.jpg) (https://ibb.co/vq59rLx)
(https://i.ibb.co/r7VqNT8/74-B58579-5276-4-AD5-BF35-416-BFE14-AC9-F.jpg) (https://ibb.co/p0SN5GV)
(https://i.ibb.co/88Ljf60/3192365-D-5-C49-4-C1-F-BC08-BB298-A202716.jpg) (https://ibb.co/kcshwQx)
(https://i.ibb.co/Lgy6whm/67-AC1746-98-B8-48-CE-8187-9-ECB09579-EB7.jpg) (https://ibb.co/s14QSJn)
(https://i.ibb.co/BKc0d9k/3-D72-DADA-4209-454-E-81-ED-D576-CF7-AC369.jpg) (https://ibb.co/fGqjBsJ)
(https://i.ibb.co/SJzYBPJ/EA292-F7-A-7-EFE-4-EAF-B955-DF60-AB209-AE6.jpg) (https://ibb.co/HXjwqVX)
(https://i.ibb.co/MgL6vSw/8-B947-D85-AD8-A-47-AF-AC1-A-7864057-B0-CEF.jpg) (https://ibb.co/fX7vgF6)
(https://i.ibb.co/6HP3Rnh/9-C1-D6-B66-9-E78-40-CB-A3-B3-0-B1-D6-B6506-A6.jpg) (https://ibb.co/F5wSbxv)

(https://i.ibb.co/kXpwLcV/9-FFA8-D3-A-3-DBD-4-B4-B-B89-A-FD1-B014-A68-B7.jpg) (https://ibb.co/0rk60Jp)
(https://i.ibb.co/1TRvG3D/7-A5-C0-D18-1-FB2-4-F52-B8-E8-8-E9-BFE3-B9-F11.jpg) (https://ibb.co/dDkW4Sd)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 16.07.2021 | 07:06
Heute erst gecheckt:
Hatte nur einen Link in einer FB-Gruppe gesehen. Das Fotoalbum befindet sich auf der FB-Seite des Autors. Link zum Album. (https://www.facebook.com/media/set/?set=a.1664083427107529&type=3)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Karnage am 19.07.2021 | 16:27
mal eine Frage zu Esper Genesis: spielt das System in unserem Sonnensystem oder ist die Welt fiktiv (Starfinder)?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vecna am 19.07.2021 | 20:49
mal eine Frage zu Esper Genesis: spielt das System in unserem Sonnensystem oder ist die Welt fiktiv (Starfinder)?

Der Klappentext spricht vom "Silrayne Arc galactic setting".
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 21.07.2021 | 08:45
Esper Genesis spielen wir grade an als Setting. Ist kenne mich jetzt nicht so super aus, aber es gibt auf jeden fall die Erde als Heimatwelt der Menschen. Aber da es Überlichtgeschwindigkeit gibt in Form von Sprungantrieben. Hat man ja faktisch die ganze Galaxie zur Verfügung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 22.07.2021 | 17:49
Vermutlich keine Riesenüberraschung, aber WotC hat jetzt offiziell bestätigt, dass sie alles abseits der 5e-Veröffentlichung als nicht-kanonisch betrachten.

Zitat von: Jeremy Crawford
"If you’re looking for what’s official in the D&D roleplaying game, it’s what appears in the products for the roleplaying game. Basically, our stance is that if it has not appeared in a book since 2014, we don’t consider it canonical for the games."

Er bezog sich da wohl vor allem auf Dragonlance.

Quelle: ENWorld (https://www.enworld.org/threads/wotc-novels-non-5e-lore-are-officially-not-canon.681553/)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 22.07.2021 | 18:59
Vermutlich keine Riesenüberraschung, aber WotC hat jetzt offiziell bestätigt, dass sie alles abseits der 5e-Veröffentlichung als nicht-kanonisch betrachten.

Er bezog sich da wohl vor allem auf Dragonlance.

Quelle: ENWorld (https://www.enworld.org/threads/wotc-novels-non-5e-lore-are-officially-not-canon.681553/)
Das kann man aber auch so auffassen, dass auch alles was früheren D&D-Versionen nicht mehr canon ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Don Kamillo am 22.07.2021 | 19:02
EDIT: Ach, ja: hat jemand Erfahrungen mit den ersten beiden?
Ich habe die ersten beiden als pdf's und nutze die gerne. Die erweitern halt die bisherigen Optionen, was Gegner angehen, bieten aber nix Neues in dem Sinne.
Es macht aber schon Spass, dass man jetzt halt viele Varianten bestimmter Gegner hat, die dann auch mal Endgegner Vibes haben oder z.B. als Chimäre anders aufgebaut sind. Da muß ich weniger denken. Finde ich min. genauso gut wie den Tome of Beasts.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vecna am 22.07.2021 | 19:39
Das kann man aber auch so auffassen, dass auch alles was früheren D&D-Versionen nicht mehr canon ist.

Die Sache ist weniger schlimm als es (für einige) den Anschein hat.

D&D5 verfolgt eine keep it simple-Philosophie: Egal, welches offizielle Abenteuermodul die SL greift, sie benötigt zum Spielen immer nur 4 Bücher. Die drei Grundregelwerke und das Abenteuermodul selbst. Nichts weiter.

Ähnliches betrifft auch den Umgang mit den Zusatzregeln, der - siehe AL - stark limitiert ist.

Verständlich, dass sich diese Philosophie auch auf die großen Kampagnenwelten erstreckt. Die D&D5-SL muss sich keinen Kopf machen, ob sich irgendwo in den tausenden Seiten Romanen & Modulen irgendetwas Kanonisches und Relevantes verbirgt.
Vor allem sind viele D&D5-Spieler neu dazugekommen und haben nicht diesen riesigen Fundus, den Altspieler besitzen.

Wer allerdings mehr wissen will, der kann jederzeit nachlegen und in älteren Publikationen stöbern. Diese Empfehlung gibt z.B. das Abenteurerhandbuch für die Schwertküste in Bezug auf die Vergessenen Reiche.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 22.07.2021 | 21:26
Ich habe die ersten beiden als pdf's und nutze die gerne. Die erweitern halt die bisherigen Optionen, was Gegner angehen, bieten aber nix Neues in dem Sinne.
Es macht aber schon Spass, dass man jetzt halt viele Varianten bestimmter Gegner hat, die dann auch mal Endgegner Vibes haben oder z.B. als Chimäre anders aufgebaut sind. Da muß ich weniger denken. Finde ich min. genauso gut wie den Tome of Beasts.

Das hört sich gut an. Ich bin durch die Nord Games Bücher auf den Geschmack gekommen verschiedene Versionen bzw. Varianten von einem typischen D&D-Monster (halt nur SRD) oder NPC zu haben. Allerdings misfällt mir bei Nord, dass sie z.B. aus D&D-5E-Hobgoblins Nord Games-5E-Hobgoblins machen müssen. Das - und alles jenseits der SRD - stelle ich mir bei Dragonix via DMsGuild sehr viel cooler vor!

Wie zufrieden bist du mit der Qualität der Regelmechaniken bei den MMExpanded?

Und warum sind die POD-Bücher so unverschämt teuer (80$)?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 22.07.2021 | 22:37
Das kann man aber auch so auffassen, dass auch alles was früheren D&D-Versionen nicht mehr canon ist.

Ich gehe auch davon aus, dass dem so ist und WotC sich - ähnlich Disney bei Star Wars - nur selektiv an den Elementen bedient, die ihnen in den Kram passen, und andere einfach anpasst .
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Don Kamillo am 22.07.2021 | 23:33
Wie zufrieden bist du mit der Qualität der Regelmechaniken bei den MMExpanded?

Und warum sind die POD-Bücher so unverschämt teuer (80$)?
zu Punkt 2: Die waren vor ein paar Monaten noch günstiger (60$), den Grund für die Preiserhöhung kenne ich nicht.

Was Regelmechaniken angeht, habe ich die Bücher noch nicht komplett durchgelesen, habe ja nicht mal das normale MM durchgelesen, ich bin da eher selektiv. Was ich gesehen und genutzt habe, funktioniert und wirkt plausibel. Natürlich wiederholen sich Regelmechaniken aber im Allgemeinen passt das. Da die pdf's derzeit reduziert sind, würde ich zuschlagen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 23.07.2021 | 09:35
zu Punkt 2: Die waren vor ein paar Monaten noch günstiger (60$), den Grund für die Preiserhöhung kenne ich nicht.

Interessant!  :think:

Was Regelmechaniken angeht, habe ich die Bücher noch nicht komplett durchgelesen, habe ja nicht mal das normale MM durchgelesen, ich bin da eher selektiv. Was ich gesehen und genutzt habe, funktioniert und wirkt plausibel. Natürlich wiederholen sich Regelmechaniken aber im Allgemeinen passt das.

Danke für die Einschätzung, Don.

Da die pdf's derzeit reduziert sind, würde ich zuschlagen.

Oh, yeah! Vielen Dank für den Tipp! Ich hatte ja auf ein Bundle gehofft. Aber das ist natürlich auch nicht schlecht. Beim 3er denke ich ja wirklich über die POD-versuon nach. Finde es echt stark was da für D&D Artwork entstanden ist!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Scorpio am 23.07.2021 | 10:03
zu Punkt 2: Die waren vor ein paar Monaten noch günstiger (60$), den Grund für die Preiserhöhung kenne ich nicht.

Ich vermute mal das hier https://www.geeknative.com/131933/drivethrurpg-announces-a-dramatic-price-rise-of-premium-colour-books/
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 23.07.2021 | 10:24
zu Punkt 2: Die waren vor ein paar Monaten noch günstiger (60$), den Grund für die Preiserhöhung kenne ich nicht.

Es gab eine Preisänderung für Premium Quality POD:

    Upcoming Premium Color Print Price Changes

    As of July 1st, due to price changes from our print partner, the price of premium color books will increase dramatically. Black-and-white and standard color books will not be affected.

    Get your shopping for Premium Color Print Books done today to get ahead of the price changes!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 23.07.2021 | 11:27
Danke euch, Scorpio und Koruun.
Aber diese neuen Preise sind schon echt crazy!

Erlebe das ja in meinem Beruf (Bauwesen) auch und will nicht so recht an wirklichen Rohstoffmangel durch Corona glauben. Sorry, kann auch aus anderen Gründen bei OneBookShelf dazugekommen sein.

 :btt:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 23.07.2021 | 12:25
Erlebe das ja in meinem Beruf (Bauwesen) auch und will nicht so recht an wirklichen Rohstoffmangel durch Corona glauben. Sorry, kann auch aus anderen Gründen bei OneBookShelf dazugekommen sein.
Fakt ist, dass die größten Papiermühlen in China stehen. Ebenso die Produktion von Druckfarben, usw.
Corona + Suez Kanal Blockade = Rohstoffmangel.
Dass die erhöhten Preise später beibehalten werden, wenn die Rohstoffpreise wieder fallen, steht auf einem anderen Blatt...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 23.07.2021 | 12:31
Fakt ist, dass die größten Papiermühlen in China stehen. Ebenso die Produktion von Druckfarben, usw.

Interessant. Da kenne ich mich nicht aus.

Corona + Suez Kanal Blockade = Rohstoffmangel.

Soweit bin ich bei dir.

Dass die erhöhten Preise später beibehalten werden, wenn die Rohstoffpreise wieder fallen, steht auf einem anderen Blatt...

Ich glaube in dieser Phase sind wir eben mittlerweile.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 23.07.2021 | 12:52
Ich glaube in dieser Phase sind wir eben mittlerweile.
Noch nicht. Das wird wohl (je nach Branche) noch mindestens bis Ende des Jahres andauern - vergiss nicht, dass die 3. Welle sich ja auch erst jetzt auswirkt, die 4. in Asien ist ja grade im Gange. Das zieht sich dann eben alles hin.
Bei PoD kommt dazu, dass die Lage im Produktionsland nochmal dazu kommt. OneBookShelf druckt ja in Europa iirc in Holland und Portugal - gerade in letzterem Land war ja dieses Jahr lange Lockdown. Das alles schlägt sich natürlich zu Buche.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 23.07.2021 | 15:01
Ja, ich weiss, dass ich nichts weiss.
Und zu mindest bei den Baustoffen, um die es bei mir geht, bin ich da skeptisch.
Ich habe das starke Gefühl, dass da viele auf einer Welle mitschwimmen...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 23.07.2021 | 16:45
Wird auch sicher so sein. Wenn der Kunde die höheren Preise bezahlt, werden sie auch kassiert. Nur falls die Verkäufe merklich zurück gehen sollten, wird man eventuell wieder nach unten korrigieren.
Wir werden's ihnen nur nicht nachweisen können.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 23.07.2021 | 16:52
So ist es! Ich hoffe jedenfalls, dass die OneBookShelf-PoD-Preise bald wieder etwas runterkommen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 3.08.2021 | 07:58
So ziemlich sämtliche GF9-Übersetzungen sind gerade aus dem F-Shop verschwunden…
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 3.08.2021 | 08:07
So ziemlich sämtliche GF9-Übersetzungen sind gerade aus dem F-Shop verschwunden…
Laut meinem Händler vor Ort stellen sie gerade die Lieferkette/Großhändler auf die von Wizards um. Ich vermute mal, dass Wizards nicht alles verbrennen sondern evtl. abverkaufen wird. Also erst mal kein Grund zur Panik.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 3.08.2021 | 12:06
Typische Ulisses-Antwort im Discord auf die Frage nach dem Schicksal der Bücher: "Die Bücher sind bei uns vergriffen, daher können sie auch nicht mehr über den F-Shop  bestellt werden."
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 3.08.2021 | 12:23
Typische Ulisses-Antwort im Discord auf die Frage nach dem Schicksal der Bücher: "Die Bücher sind bei uns vergriffen, daher können sie auch nicht mehr über den F-Shop  bestellt werden."
Eine typische Ulisses-Antwort wäre "Wir beantworten in diesem Discord keine Fragen mehr, schick ein E-Mail" ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mithras am 12.08.2021 | 09:29
 Nachdem alle D&D 5 Ankündigungen aus dem F-Shop raus sind: was kommt denn noch dieses Jahr auf deutsch an offiziellem Material für D&D 5E? Ich weiss nur von der neuen Einsteigerbox auf deutsch, die Grundregelbücher mit niedrigerem Preis und was noch? Kommt auch Rime of the Frostmaiden? Wenn ja wann erscheint das alles? Ich finde nämlich keinen Veröffentlichungsplan für die deutschen Produkte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 12.08.2021 | 09:38
Nachdem alle D&D 5 Ankündigungen aus dem F-Shop raus sind: was kommt denn noch dieses Jahr auf deutsch an offiziellem Material für D&D 5E? Ich weiss nur von der neuen Einsteigerbox auf deutsch, die Grundregelbücher mit niedrigerem Preis und was noch? Kommt auch Rime of the Frostmaiden? Wenn ja wann erscheint das alles? Ich finde nämlich keinen Veröffentlichungsplan für die deutschen Produkte.
Gar nix.

Ich bezweifle mal, dass WotC es schafft, dieses Jahr noch Übersetzungen rauszubringen (ev. die Essentials Box).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 12.08.2021 | 10:22
Nachdem alle D&D 5 Ankündigungen aus dem F-Shop raus sind: was kommt denn noch dieses Jahr auf deutsch an offiziellem Material für D&D 5E? Ich weiss nur von der neuen Einsteigerbox auf deutsch, die Grundregelbücher mit niedrigerem Preis und was noch? Kommt auch Rime of the Frostmaiden? Wenn ja wann erscheint das alles? Ich finde nämlich keinen Veröffentlichungsplan für die deutschen Produkte.

Basisset (Essentials Kit) und Grundregelwerke sind für den 24. September angekündigt, das Geschenkset für den 19. Oktober. Außerdem "brauen sie auch noch ein weiteres Produkt zusammen", also vermutlich Tasha's.

Wann das tatsächlich alles erscheint, ist bei den Verspätungen, die sich momentan durch fast jede Branche ziehen, natürlich durchaus fraglich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Harlekin78 am 12.08.2021 | 11:22
Noch spannender ist es, wenn sie es hinkriegen, also für die anderen in der Branche.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 12.08.2021 | 12:45
Was ist das Geschenkset? Die 3 Basisbücher in einem Schuber?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 12.08.2021 | 12:46
Was ist das Geschenkset? Die 3 Basisbücher in einem Schuber?

Korrekt. Mit alternativen Covern (von hydro74, wie z.B. auch die Volo-Sonderausgabe). Außerdem ist ein SL-Schirm dabei.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 12.08.2021 | 14:44
Korrekt. Mit alternativen Covern (von hydro74, wie z.B. auch die Volo-Sonderausgabe). Außerdem ist ein SL-Schirm dabei.

Wo kommt die Info zu den alternativen Covern her?
Auf der WotC-Web-Site sehe ich nur: "GRUNDREGELWERK-GESCHENKSET – Zum ersten Mal in anderen Sprachen als Englisch erhältlich, bietet diese Premium-Sammlung unserer Grundregelwerke Foil-Einbände und einen Spielleiterschirm mit brandneuer Illustration (wie beim englischen Dungeon Kit), alles in einem eleganten Schuber"
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 12.08.2021 | 14:46
Das war aus dem Kopf. Ich hatte damals die englische Version mit entsprechenden Covern gekauft.
Ich sehe allerdings gerade, dass mittlerweile nur noch die normale Version verkauft wird - kann also sein, dass Deutschland nur die Standardcover bekommt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vecna am 12.08.2021 | 15:28
Gute Neuigkeiten für das größte und beste Rollenspiel der Welt.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 23.08.2021 | 16:51
Der Kobold Fight Club ist down. Aber diese Seite das Heft in die Hand genommen: Kobold Fight Club Plus! (https://koboldplus.club/#/encounter-builder)

Yip yip!  :headbang:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 23.08.2021 | 16:58
Hip hip. Ich hab die technischen Probleme des Kobold Fight Clubs, der mir immer ein unverzichtbares Hilfsmittel war, in den letzten Wochen mit immer mehr Besorgnis bemerkt.
Gut dass es zumindest eine Alternative gibt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 23.08.2021 | 17:40
Ja, war auch schockiert! Denn ich nutze das Ding unentwegt.
KFC+ funktionierte bei mir bisher tadellos!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JohnLackland am 25.08.2021 | 14:22
Schaut mal, es gibt eine riesen Umfrage zu den Klassen bei den Küstenzauberen, vielleicht gibt das ja neuen Gerüchten anftrieb https://dnd.wizards.com/articles/news/dd-classes-survey ;-)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vecna am 25.08.2021 | 21:57
Schaut mal, es gibt eine riesen Umfrage zu den Klassen bei den Küstenzauberen, vielleicht gibt das ja neuen Gerüchten anftrieb https://dnd.wizards.com/articles/news/dd-classes-survey ;-)

WotC zeigt immer wieder vorbildlich, wie man die eigenen Kunden einbezieht. Kein Wunder, dass die 5e so gut läuft.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 26.08.2021 | 08:00
Also als SL ist man bei dieser Umfrage eigentlich raus. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 26.08.2021 | 08:21
Also als SL ist man bei dieser Umfrage eigentlich raus. :)
Wieso? Steht doch eh immer "have played/mastered XY". Allerdings wollte ich mich nicht durch alle Kleriker-Domänen klicken...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 26.08.2021 | 14:24
Wieso? Steht doch eh immer "have played/mastered XY". Allerdings wollte ich mich nicht durch alle Kleriker-Domänen klicken...
Im Vortext steht
Zitat
You’ll only be asked to answer questions about classes and subclasses you’ve played, and that you want to rate.

Da hab ich gar nicht mehr weiter geklickt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: zaboron am 26.08.2021 | 15:18
Im Vortext steht
Da hab ich gar nicht mehr weiter geklickt.
Gibt es denn keine Klassen/Subklassen die du bewerten möchtest? Wenn nicht, dann ist die Umfrage in der Tat nix für dich
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 26.08.2021 | 15:24
Gibt es denn keine Klassen/Subklassen die du bewerten möchtest? Wenn nicht, dann ist die Umfrage in der Tat nix für dich
Ich leite so gut wie ausschließlich und spiele im Moment de facto zum ersten Mal in einer D&D5 Kampagne. Einen Druiden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: zaboron am 26.08.2021 | 16:23
Ich leite so gut wie ausschließlich und spiele im Moment de facto zum ersten Mal in einer D&D5 Kampagne. Einen Druiden.
das war nicht meine Frage. Als Spielleiter kann man ja auch Klassen bewerten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 26.08.2021 | 17:08
das war nicht meine Frage. Als Spielleiter kann man ja auch Klassen bewerten.
Geht so. Die Unterschiede zwischen Subklassen fallen einem als Spieler deutlich mehr auf als als SL. Und dann muss man ja erst mal mehrere Kleriker mit unterschiedlichen Subklassen am Tisch gehabt haben, bei denen die Spieler ihre Subklassen auch voll ausnutzen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Das.Getriebe am 28.08.2021 | 21:34
Hello, braucht man für die offiziellen Abenteuermodule der 5E eigentlich tatsächlich das Monster Manual und den Dungeon Masters Guide, also wird auf die Bände häufig Bezug genommen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vecna am 28.08.2021 | 22:06
Hello, braucht man für die offiziellen Abenteuermodule der 5E eigentlich tatsächlich das Monster Manual und den Dungeon Masters Guide, also wird auf die Bände häufig Bezug genommen?

Ja, es gibt haufenweise Referenzen, Rekurrenzen und Bezüge auf die beiden Bücher. In den Abenteuermodulen steht explizit nur das drin, was in den drei Grundbüchern fehlt.
Ein D&D-Vollprofi, der ein Gygax-Poster über dem Bett hängen hat, und der alle 3E-Builds aus dem Gedächtnis rezitieren kann, der wird auf die beiden Bücher verzichten können, wenn er 5E-Module leitet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Das.Getriebe am 28.08.2021 | 22:56
Okay, danke für die Antwort  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Crimson King am 3.09.2021 | 19:54
Ich habe KhornedBeefs Systemsuche (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,120265.0.html) nach Systemübergreifende Themen verschoben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 5.09.2021 | 22:56
Von WotC auf Facebook:

Zitat
Durch Pandemiebedingte Lieferengpässe, müssen wir leider den Release der deutschen Produkte auf den 8. Oktober verschieben.

Wir haben allerdings auch gute Neuigkeiten zu verkünden! Die offizielle deutsche Webseite ist heute gelaunched und wenn ihr euch für unseren Newsletter anmeldet, werdet ihr das Einsteigerset zum Download erhalten!

Mehr Infos findet ihr hier:

https://dnd.wizards.com/de
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 6.09.2021 | 07:39
Digitaler Download klingt aber nicht nach dndnext (das es ja meines Wissens nicht auf Deutsch gibt). Wizards wird doch nicht etwa ein pdf rausgeben?  :o

Hab mich jetzt mal angemeldet. Wenn man auf den Anmeldebutton klickt, passiert erst mal nichts auf der Seite, aber man kriegt ein Bestätigungsmail. Zumindest eine Rückmeldung auf der Seite wäre gut.
Außerdem kriegt man die Cookie-Meldung bei jedem Laden der Seite wieder (die ist auch noch auf englisch und nicht DSGVO-konform). Da scheint noch einiges unfertig zu sein.
Weiß wer eine gute Kontakt-Möglichkeit? Die Support-Seite ist leer.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Colgrevance am 6.09.2021 | 08:11
Hm, ich habe jetzt zweimal versucht, mich anzumelden, aber bisher keine Bestätigungsmail erhalten. Hoffentlich fischt die mein Provider nicht als Spam raus...

Ich habe sonst so gut wie nie Probleme mit Newslettern, deshalb bin ich gerade etwas enttäuscht von der D&D-Seite. Viel Inhalt gibt es ja auch noch nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: sir_paul am 6.09.2021 | 09:02
Ich habe es als erstes mit dem Chrome von meinem Android Tablet versucht und auch keine Mail erhalten, von meinem Laptop mit Chrome funktionierte es dann.

Auf der Seite wird übrigens nach der Registrierung zumindest ein kurzer Text angezeigt, das demnächst eine Mail kommen wird!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Turi Tunkelo am 6.09.2021 | 09:10
Bei mir hat die Anmeldung auch nicht geklappt. Zweimal mit unterschiedlichen E-Mail- Adressen versucht, aber keine Bestätigungsmail... :q
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 6.09.2021 | 09:13
Hmpf, wieder so ein Email Feld das gültige Emails nicht anerkennt. Aber interessante Aktion. Ich dachte WotC macht nicht in Regelwerk PDFs?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zero am 6.09.2021 | 09:27
Digitaler Download klingt aber nicht nach dndnext (das es ja meines Wissens nicht auf Deutsch gibt). Wizards wird doch nicht etwa ein pdf rausgeben?  :o

dndbeyond hat eine App in der du die Bücher downloaden kannst. So kann man auch ohne PDF einen digitalen Download anbieten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 6.09.2021 | 10:08
Meine Anmeldungen klappen auch nicht...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 6.09.2021 | 10:14
Meine schon ... ;)
Den Download bekommt man doch erst, wenn das Produkt erschienen ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vecna am 6.09.2021 | 20:34
Herrliche Nachrichten für das größte und beste Rollenspiel der Welt.
Die NL-Anmeldung (Windows) hat auch einwandfrei geklappt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Erbschwein am 6.09.2021 | 21:50
Hallo,
...hallo!!!!

Das Beste Rollenspiel ist wohl es selbst zu erleben...

oder was würde das Leben Dazu sagen. Bravo, frag doch mal DR. Sommer dazu!!!! Nix alles kein prob, klappt wunderbar...???

Oder wonderbra, ...besser als ein!!!! Reicht der Film.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nodens Sohn am 10.09.2021 | 20:40
So, jetzt habe ich mir das Einsteigerset herunterladen können. Erster Blick hinein war sehr erfreulich, denn die Karten waren nun vollständig in deutsch! Jetzt darf es endlich wieder "Niewinter" heißen.
Aber sonst weiß ich nicht, was sich groß verändert haben sollte, da im Impressum die selbe Übersetzerin drin steht. Sie wird ja wohl nicht das ganze Einsteigerset neu übersetzt haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 10.09.2021 | 20:54
Ist es das ursprüngliche Einsteigerset, oder das Neue?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 10.09.2021 | 21:15
Ist es das ursprüngliche Einsteigerset, oder das Neue?
Das alte!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nodens Sohn am 10.09.2021 | 21:25
Ist es das ursprüngliche Einsteigerset, oder das Neue?
Naja, es ist das Einsteigerset, das WoC nun ohne Gale Force Nine anbietet. Von einem noch neueren habe ich nicht gehört. Das andere Set ist ja nicht das Einsteigerset sondern das Esentials Kit.

Gale Force Nine wird im Impressum auch nicht mehr erwähnt. Daher ist es wohl eine neue Version der alten Box.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 10.09.2021 | 21:27
Naja, es ist das Einsteigerset, das WoC nun ohne Gale Force Nine anbietet. Von einem noch neueren habe ich nicht gehört. Das andere Set ist ja nicht das Einsteigerset sondern das Esentials Kit.
Welches aber als einsteigerset veröffentlicht werden wird.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nodens Sohn am 10.09.2021 | 21:33
Welches aber als einsteigerset veröffentlicht werden wird.
Der deutsche Titel wird Basisset sein (jedenfalls laut Pegasusshop - oder auch laut der offiziellen deutschen Webseite)
Ich denke aber auch, dass es die Einsteigerbox nicht mehr im Print geben wird. Die gabs ja schon auf deutsch und diese wurde bestimmt auch oft genug gekauft.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 11.09.2021 | 09:22
Es ist tatsächlich ein pdf  :o
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vecna am 11.09.2021 | 11:33
Ich denke aber auch, dass es die Einsteigerbox nicht mehr im Print geben wird. Die gabs ja schon auf deutsch und diese wurde bestimmt auch oft genug gekauft.

Nicht nur das. WotC tritt bei ihren jetzt eigenen Übersetzungen mit dem Anspruch an, das jeweils beste – oder zumindest bessere – Produkt zu liefern.
Da das "Essentials Kit" international als die bessere StarterBox gilt, kann ich mir gut vorstellen, dass das Einsteigerset von ihm als "Basisset" abgelöst wird.
Was das Einsteigerset am Leben hält, das ist die außerordentlich gelungene Kampagne Die verlorene Mine von Phandelver.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 12.09.2021 | 08:50
So, jetzt habe ich mir das Einsteigerset herunterladen können. Erster Blick hinein war sehr erfreulich, denn die Karten waren nun vollständig in deutsch! Jetzt darf es endlich wieder "Niewinter" heißen.
Aber sonst weiß ich nicht, was sich groß verändert haben sollte, da im Impressum die selbe Übersetzerin drin steht. Sie wird ja wohl nicht das ganze Einsteigerset neu übersetzt haben.

Sind die anderen schon an ihre PDF gekommen? Ich hab mich angemeldet und auch eine Bestätigung bekommen, aber irgendwie noch kein Basisset. o.o
Wird das vielleicht in Wellen verschickt?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: WaterBaron am 12.09.2021 | 09:04
Ich bekam gestern eine Mail mit den links zum Download. Also zumindest bewegt sich da was
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nodens Sohn am 12.09.2021 | 09:06
Sind die anderen schon an ihre PDF gekommen? Ich hab mich angemeldet und auch eine Bestätigung bekommen, aber irgendwie noch kein Basisset. o.o
Wird das vielleicht in Wellen verschickt?

Die Links waren im Newsletter eingebunden. Gleich mit Vorbestellungsmöglichkeit für das neue Spielerhandbuch :-)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 12.09.2021 | 09:11
Ah, okay, den Newsletter habe ich noch nicht bekommen, vielleicht zu spät angemeldet. Hoffentlich hauen sie es auch noch mal in den nächsten. o.o
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 12.09.2021 | 09:57
Ich hab auch gestern den Newsletter mit den Links bekommen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vecna am 12.09.2021 | 11:43
Ja, alle Links sind wohlbehalten angekommen. Eine schnelle Prüfung auf Gender-Sternchen o.ä. verlief negativ.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nodens Sohn am 12.09.2021 | 13:09
Ja, alle Links sind wohlbehalten angekommen. Eine schnelle Prüfung auf Gender-Sternchen o.ä. verlief negativ.  ;)

Och Menno - macht doch bitte nicht hier auch noch dieses Fass auf. Man kann schon kaum noch einen Beitrag über eine Neuprodukton lesen, ohne dass es gleich in diese Gender-Diskussion abdriftet, als sei das mittlerweile das alleinige Qualitätsmerkmal über das gesprochen werden muss. (tut mir leid - bin bei diesem Thema leider derzeit etwas genervt)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vecna am 12.09.2021 | 14:12
Och Menno - macht doch bitte nicht hier auch noch dieses Fass auf. Man kann schon kaum noch einen Beitrag über eine Neuprodukton lesen, ohne dass es gleich in diese Gender-Diskussion abdriftet, als sei das mittlerweile das alleinige Qualitätsmerkmal über das gesprochen werden muss. (tut mir leid - bin bei diesem Thema leider derzeit etwas genervt)

Ich entschuldige mich für den geschmacklosen Witz.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 12.09.2021 | 14:29
Och Menno - macht doch bitte nicht hier auch noch dieses Fass auf. Man kann schon kaum noch einen Beitrag über eine Neuprodukton lesen, ohne dass es gleich in diese Gender-Diskussion abdriftet, als sei das mittlerweile das alleinige Qualitätsmerkmal über das gesprochen werden muss. (tut mir leid - bin bei diesem Thema leider derzeit etwas genervt)
Ich finde den Hinweis auf das nichtexistente Gendersternchen wirklich wichtig, weil ich davon genervt bin. Und ich bin sicherlich nicht der einzige hier. Ich will keine Rollenspielbücher lesen, in denen Gendersternchen, permanente Doppelnennungen oder falschverwendete substantivierte Partizipien verwendet werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nodens Sohn am 12.09.2021 | 15:54
Ich finde den Hinweis auf das nichtexistente Gendersternchen wirklich wichtig, weil ich davon genervt bin. Und ich bin sicherlich nicht der einzige hier. Ich will keine Rollenspielbücher lesen, in denen Gendersternchen, permanente Doppelnennungen oder falschverwendete substantivierte Partizipien verwendet werden.
Mag sein - will ich ja auch nicht in Abrede stellen - doch in der letzten Zeit war die Stimmung bei solchen Diskussionen selten konstruktiv und emotional sehr vergiftet. Es war nur meine Befürchtung, dass dies hier wieder so sein wird. @Vecna: Für mich war das nicht geschmacklos - ich fürchtete nur die Folgen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 13.09.2021 | 13:30
Es sind eigentlich immer die selben 5 Leute, die alle Threads und alle Kanälen mit dem Thema zupflastern.

Wir hatten diese Diskussion (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,120288.msg135015784.html#msg135015784) ja gerade erst letzte Woche ausgelagert. Dann kann man sie dann gerne weiterführen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: chad vader am 14.09.2021 | 20:00
Meine Curse of Strahd Gruppe hat, glaube ich, gestern die Zutaten für einen möglichen Kampagnen-Speedrun gefunden.

Sehr leichter Spoiler:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Diese Komponenten schlau kombiniert ergeben eine ziemlich tödliche Waffe, auch gegen Vampire. Ich bin wirklich gespannt, wie sie das jetzt nutzen werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 14.09.2021 | 20:05
Ich bin wirklich gespannt, wie sie das jetzt nutzen werden.
Einer wird ein Feuer im falschen Moment fallen lassen und die Gruppe töten. Taschenlampenfallenlasser mal anders.  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vecna am 14.09.2021 | 20:08
Meine Curse of Strahd Gruppe hat, glaube ich, gestern die Zutaten für einen möglichen Kampagnen-Speedrun gefunden.

Ja, Tipps für Fluch des Strahd-Speedruns gibt es viele (reddit/Youtube/Discord). Interessant, dass deine Spieler zufälligerweise eine der konventionelleren Ideen "entdeckt" haben. Die aberwitzigen, absurden FdS-Speedruns, die so im Netz herumschwirren, wären dann wohl auch zu unglaubwürdig als Geistesblitz.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Karnage am 19.09.2021 | 21:15
Gibt es Neuigkeiten zu BATMAN GOTHAM CITY CHRONICLES: RPG, welches ja 5e nutzt?
(z.B. ob es über Kickstarter finanziert werden soll?)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vecna am 19.09.2021 | 23:38
Gibt es Neuigkeiten zu BATMAN GOTHAM CITY CHRONICLES: RPG, welches ja 5e nutzt?
(z.B. ob es über Kickstarter finanziert werden soll?)

Dir sicher bereits bekannt: Auf der Facebook-Seite der Macher gab es vor ein paar Stunden ein Update, und in den Kommentaren wurde deine Frage beantwortet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 20.09.2021 | 01:04
Gibt es Neuigkeiten zu BATMAN GOTHAM CITY CHRONICLES: RPG, welches ja 5e nutzt?
(z.B. ob es über Kickstarter finanziert werden soll?)

ENWorld (https://www.enworld.org/threads/monolith-updates-on-the-batman-rpg.682779/) hat eine Meldung dazu, dort wird bestätigt, dass es via Crowdfunding kommen soll (aber keine Plattform genannt).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 22.09.2021 | 17:05
Wow, der neue DM Screen hat ein ganz schön old-schooliges Cover!  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 22.09.2021 | 18:01
Gibt es Neuigkeiten zu BATMAN GOTHAM CITY CHRONICLES: RPG, welches ja 5e nutzt?

Ich weiß nicht warum, aber mir macht Superhelden mit D&D-Leveling immer Laune. In Fantasy-Settings ist mir die Steigerungs-Kurve zu steil, aber in vierfarbigen Straßenschluchten finde ich den Weg vom Tellerwäscher zum Hit-Point-Millionär fast immer wunderbar. (Mal angenommen man levelt auch D&Dmäßig von Zero to Superhero...)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vecna am 22.09.2021 | 18:44
Wow, der neue DM Screen hat ein ganz schön old-schooliges Cover!  :d

Der schönste SL-Schirm 2021?  :D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: [DB]Jumbo am 23.09.2021 | 09:51
Wow, der neue DM Screen hat ein ganz schön old-schooliges Cover!  :d

Welchen Screen meinst du?
Hast du einen Link oder ein Bild dazu?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 23.09.2021 | 10:19
Das wäre ja zu einfach. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gambit am 23.09.2021 | 10:37
Dem Linkwunsch schließe ich mich an, konnte gestern nichts finden :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 23.09.2021 | 11:29
Ach je, da gibt es so 'ne Website von Wizards of the Coast, über D&D ...

https://dnd.wizards.com/products/tabletop-games/rpg-products/dmscreen_dungeonkit (https://dnd.wizards.com/products/tabletop-games/rpg-products/dmscreen_dungeonkit)

Aber dafür müsste man wohl eine Tastatur bedienen ...  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 23.09.2021 | 11:44
Die Wilderness-Version fand ich einen Tacken nützlicher und die Geomorphs kann man natürlich vergessen.

Aber der Schirm an sich ist wieder sehr hübsch geworden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nodens Sohn am 23.09.2021 | 11:54
Ach je, da gibt es so 'ne Website von Wizards of the Coast, über D&D ...

https://dnd.wizards.com/products/tabletop-games/rpg-products/dmscreen_dungeonkit (https://dnd.wizards.com/products/tabletop-games/rpg-products/dmscreen_dungeonkit)

Aber dafür müsste man wohl eine Tastatur bedienen ...  ~;D

Naja - hättest ja sagen können, ob es sich um die deutsche oder englische Ausgabe dreht. Auf der deutschen Webseite ist nämlich so nichts über diesen "neuen" SL-Schirm zu finden.
Aber im neuen Regel-Geschenkset im Schuber ist dieser SL-Schirm auch mit dabei. (Jedenfalls laut Bild)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 23.09.2021 | 12:01
Ja, lässt vermuten, dass neben dem Einsteigerset auch der Reincarnated-Screen nicht noch mal auf Deutsch aufgelegt wird.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gambit am 23.09.2021 | 12:38
Geht doch! Danke für den Link :) Hatte den irgendwie gar nicht mehr auf dem Schirm gehabt, da die Ankündigung mit Inhalt ja schon was zurück lag :-[ Taugt denn das Dungeon Kit was? Das Wilderness Kit ist ja damals eher mäßig weggekommen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 23.09.2021 | 13:01
Das Beiwerk gibt diesmal meiner Meinung nach noch weniger her als beim Wilderness Kit. Es ist halt, wie ich finde, wieder ein sehr hübscher Schirm geworden.

Braucht man den, wenn man den Reincarnated hat? Sicher nicht. Aber cool sieht er aus ...   8)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gambit am 23.09.2021 | 13:37
Danke für das Feedback, vermutlich werde ich morgen schwach wenn ich mir mein Wild Beyond the Witchlight abhole. Der sieht wirklich sehr sexy aus. Habe mir gerade das Video dazu angeschaut: https://www.youtube.com/watch?v=rxFo5GC3J9k
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Eiserne Maske am 24.09.2021 | 12:01
Hab jetzt noch keine Diskussion hierzu gefunden - und da ja doch einige Planescape-Begeisterte hier unterwegs sind:

Monte Cook kickstartet Planebreaker im Oktober (https://www.montecookgames.com/explore-new-5e-planes-and-more-announcing-planebreaker/)

Ich bin vorsichtig optimistisch. Zum einen bedeutet ein 192-Seiten-Hardcover, der auch noch mit allerlei Regelfirlefanz angereichert wird, dass die Planes weniger Platz in der Beschreibung erfahren werden. Zum anderen ist das erste Artwork im Vergleich zum damaligen eher gewöhnlich. Und dann ist da auch noch das Timing: Nach neuem Material für Planescape ist in den einschlägigen sozialen Medien seit Jahren gefordert worden.  Es ist natürlich eine kommerzielle Entscheidung unter dem Gesichtspunkt "was könnte gut gehen" jetzt Planes-Material herauszubringen, was an sich nichts ist was ich vorwerfen würde: Allerdings verdankten die alten AD&D-Settings wie Al Qadim oder eben Planescape ihren atmosphärischen Charme laut damaligen Designern der Tatsache, dass sie über die Köpfe der "Suits" hinweg erstellt wurden.

Aber schaun mer mal. Klingt schon spannend.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 24.09.2021 | 12:16
Persönlich bin ich dieser Tage bei allem eher skeptisch, wo auch nur Monte Cook draufsteht. Mag natürlich sein, daß das nur mir so geht -- große Erwartungen würde ich jedenfalls erst einmal nicht dranhängen wollen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 24.09.2021 | 13:50
Ich traue Monte Cooke eine MENGE zu, aber nicht mal im Ansatz, dass er die Faszination von Planescape einfangen kann. Ich erwarte eher so ein cleanes, aber letztendlich eher konzeptloses Ding wie in The Strange oder bspw. auch Sig: Manual of the Primes (nicht von Cooke, aber veranschaulicht das Problem sehr gut).

That being said, das Ding in dem Link hat mit Planescape eigentlich nur die Ebenen gemein und versucht auch nicht groß, sich bei den alten Fans anzubiedern, zumindest nicht über eine Nennung und ein paar Namen hinausgehend. Und Ebenen kann halt jeder, auch Cooke. So, who cares? *shrug* *ignoriert das Projekt*
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Infernal Teddy am 24.09.2021 | 14:05
Ich traue Monte Cooke eine MENGE zu, aber nicht mal im Ansatz, dass er die Faszination von Planescape einfangen kann. Ich erwarte eher so ein cleanes, aber letztendlich eher konzeptloses Ding wie in The Strange oder bspw. auch Sig: Manual of the Primes (nicht von Cooke, aber veranschaulicht das Problem sehr gut).

Du meinst der ehemalige line developer von Planescape kann die Faszination von Planescape nicht einfangen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ChaosZ am 24.09.2021 | 14:35
Du meinst der ehemalige line developer von Planescape kann die Faszination von Planescape nicht einfangen?

Da sich Menschen und Umstände mit der Zeit (3 Jahrzehnte) verändern, kann man genau dieser Meinung sein. Und Professionalisierung und Beliebigkeit hat auch den RPG Sektor Heimgesucht. Das ist Fluch und Segen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 24.09.2021 | 14:42
Da sich Menschen und Umstände mit der Zeit (3 Jahrzehnte) verändern, kann man genau dieser Meinung sein. Und Professionalisierung und Beliebigkeit hat auch den RPG Sektor Heimgesucht. Das ist Fluch und Segen.
Ich sehe das Problem eher darin, dass bestimmte Settings für die damalige Zeit ziemlich innovativ waren. Ein Remake funktioniert daher nur ganz selten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zed am 24.09.2021 | 15:06
Die Settings/Kampagnen, die die Wizards wieder aufgelegt haben, wie "Ravenloft" und der "Temple of Elemental Evil", waren für ein Reboot doch recht erfolgreich, meine ich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 24.09.2021 | 15:25
Die Settings/Kampagnen, die die Wizards wieder aufgelegt haben, wie "Ravenloft" und der "Temple of Elemental Evil", waren für ein Reboot doch recht erfolgreich, meine ich.
Wenn man mal davon absieht, dass das neue Ravenloft in meinen Augen vollkommen misslungen ist, erzeugt die Neuauflage nun einmal nicht dieses Gefühl, etwas wirklich besonderes, etwas neuartiges in den Händen zu halten, die die erste und auch die zweite Box damals erzeugten. Und genau das ist das große Problem.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Infernal Teddy am 24.09.2021 | 15:30
Oh, das Ravenloft abenteuer war schon sehr großartig. Aber ja, die CS box für PS war schon... lightning in a bottle
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zed am 24.09.2021 | 15:50
Zumindest 85% der amazon-Kunden (https://www.amazon.com/product-reviews/0786967250) sind von Ravenloft 5e begeistert. Und Fantasy-Rollenspieler sind nicht gerade unkritische Kunden. Auch andere Rezensenten (https://www.gamerswithglasses.com/reviews/van-richtens-guide-to-ravenloft) halten dieses Werk für sehr gelungen (https://nerdsonearth.com/2016/04/review-curse-strahd/).

Das Remake scheint schon mal sehr gut eingeschlagen zu sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 24.09.2021 | 15:55
Um etwas klar zu stellen, ich meinte nicht die x-te Auflage des ursprünglich für AD&D 1e geschriebenen Abenteuers I6 - Ravenloft sondern von dem 5e-Hintergrundband zu Ravenloft namens Van Richten's Guide to Ravenloft.
Oh, das Ravenloft abenteuer war schon sehr großartig. Aber ja, die CS box für PS war schon... lightning in a bottle
Ich weis. Planescape war damals einfach schon genial. Und genau das ist leider das Problem. Wie soll man ein so geniales Setting wiederauflegen, ohne das dabei die Genialität verloren geht. Und es würde leider etwas verloren gehen, besonders dann, wenn man meint, die Hälfte umschreiben zu müssen, weil dies angeblich nicht mehr zu dem derzeit in den USA vorherrschenden Zeitgeist passt. Mit VRGtR haben sie ja bewiesen, wie man es am besten nicht macht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vecna am 24.09.2021 | 16:58
Ah, eine typische 5E-News – Kritik und Bedenken aus der Ecke der Uralten, reißende Absatzzahlen und millionenfacher Erfolg bei den Jungspunden. Insofern, alles beim Weiter-so. ;)
Zur Meldung: Topp!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 24.09.2021 | 20:10
Ah, eine typische 5E-News – Kritik und Bedenken aus der Ecke der Uralten, reißende Absatzzahlen und millionenfacher Erfolg bei den Jungspunden. Insofern, alles beim Weiter-so. ;)
Zur Meldung: Topp!
Wirklich interessant, die angezeigten Spitzebewertungen mit Kritiken auf Amazon zu diesem Band aus Deutschland bewegen sich alle bei vier bis fünf Sternen, die aus anderen Ländern bei ein bis zwei Sternen. Und die Kritiken sind wirklich vernichtend!
Ein paar der Überschriften:

Es ist immer besser die negativen Reviews zu lesen, um die Probleme eines Produkts zu erkennen. Bei Testen von Regeln gehen wir schließlich doch auch immer vom schlimmsten fall aus, oder?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 24.09.2021 | 20:31
Die Qualität von Regeln ist zwar auch subjektiv, aber nicht aaaaansatzweise so krass subjektiv wie a) die generelle Herangehensweise an ein Produkt, b) der Umgang mit einem alten Franchise, oder ganz krass c) irgendwelcher Culture-War-Bullshit. Und darauf scheinen sich diese Überschriften fast alle zu beziehen.

Und auch wenn es viele Menschen nicht gerne hören: Punkt b und c sind den meisten ziemlich fucking egal, während Punkt a - gerade bei D&D5, offensichtlich! - deutlich öfter trifft als verfehlt.

Dass der Ravenloft-Band speziell(er als die 5e-Bände sowieso schon!) so unterschiedliche Reviews bekommt, war von vornherein klar, weil er die drei Punkte oben perfekt in sich vereint, sowohl in seiner Konzeption als auch in den Anforderungen des Franchises/Genres.

Will sagen: Like it or don't, buy it or don't, gibt genügend Infos im Netz und hierfür sind auch keine Menschen gestorben oder etwas ähnlich ERNSTHAFT Fragwürdiges.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 24.09.2021 | 20:51
Bei einem Hintergrundband geht es aber nicht nur um die Regeln, sondern auch um den Fluff. Lies Dir mal die negativen Reviews durch, die zeigen nämlich ganz deutlich, welche Probleme VRGtR hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: HEXer am 24.09.2021 | 20:59
irgendwelcher Culture-War-Bullshit.

Beziehst du das auf die Aussagen der Kritiken, auf die Anpassungen im Modul, oder auf beides? (Ernst gemeinte Verständnisfrage ohne Unterton.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 24.09.2021 | 22:23
Bei einem Hintergrundband geht es aber nicht nur um die Regeln, sondern auch um den Fluff. Lies Dir mal die negativen Reviews durch, die zeigen nämlich ganz deutlich, welche Probleme VRGtR hat.

Sind das die gleichen Reviewer die aus den Kellern den nächsten Disney-Film kritisieren weil er zu feministisch ist? Oder She-Ras Körbchengröße zu klein ist?

In der heutigen Zeit kann man wirklich nicht mehr nach öffentlichen Rezis gehen. Entweder gekauft, gehyped oder ge-"gated".

Und Himmel, wann war denn Ravenloft jemals gut  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vecna am 24.09.2021 | 22:59
Und Himmel, wann war denn Ravenloft jemals gut  ;)

Bei D&D, der Lingua franca der Rollenspiel-Szene, genießt alles einen polarisierenden Status. Die einen mögen Rabenhorst, die anderen können ihm nichts abgewinnen. Gleiches gilt für Athas, Eberron, die Vergessenen Reiche und wie die Käffer sonst noch heißen. Selbst das unantastbar scheinende Planescape-Setting wird nicht von allen Menschen gemocht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 24.09.2021 | 23:08
Selbst das unantastbar scheinende Planescape-Setting wird nicht von allen Menschen gemocht.

Ich wollte jetzt auch eher meine Meinung ausdrücken als jetzt den Konsens anzuzweifeln mit meinem sehr subtilen Ravenloft-Bashing. ;)

Aber interessant, in meiner Erfahrung überlappt sich die Planescape Erfahrung eh nicht so ganz mit einem großen Teil des D&D-Fandoms. Sprich, viele alte Füchse mögens nicht (aber da war oft eh spätestens bei DL1 der Sündenfall vollbracht), aber es gibt auch viele die D&D nicht so viel abgewinnen können, gefühlt ist Planescape eins der meistkonvertierten Systeme.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 24.09.2021 | 23:11
Zitat
Bei einem Hintergrundband geht es aber nicht nur um die Regeln, sondern auch um den Fluff. Lies Dir mal die negativen Reviews durch, die zeigen nämlich ganz deutlich, welche Probleme VRGtR hat.

Genau, das ist mein Punkt: Viele dieser Probleme sind vielen (ich vermute: den meisten!) Leuten egal oder einfach Ansichtssache. Bei Regeln gibt es eher mal "objektivere" Probleme - wobei Rollenspiele und Rollenspieler ja selbst dann noch schöne Dynamiken haben, um drauf scheißen zu können. :D



Beziehst du das auf die Aussagen der Kritiken, auf die Anpassungen im Modul, oder auf beides? (Ernst gemeinte Verständnisfrage ohne Unterton.)

Na ja, zu nem "War" gehören schon mehrere Fraktionen. ^^
Die Ideologie von Produkten und die Meinung darüber selbst sind für mich aber nicht problematisch (das ist ja auch nichts Neues) - mit "Bullshit" meine ich eher ein krasses Fokussieren auf diese Aspekte als KONFLIKT. Also das bewusste Attackieren etc.
Aber wie gesagt ... ich halte das eher für einen "storm in a teacup" einer lauten Minderheit. Die meisten Leute und Leser tangiert das nicht so wirklich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: HEXer am 24.09.2021 | 23:18
Aber wie gesagt ... ich halte das eher für einen "storm in a teacup" einer lauten Minderheit. Die meisten Leute und Leser tangiert das nicht so wirklich.

Ich bin mir da manchmal nicht so sicher, ob es nicht auf beiden Seiten eine Laute Minderheit ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 24.09.2021 | 23:34
Sind das die gleichen Reviewer die aus den Kellern den nächsten Disney-Film kritisieren weil er zu feministisch ist? Oder She-Ras Körbchengröße zu klein ist?

In der heutigen Zeit kann man wirklich nicht mehr nach öffentlichen Rezis gehen. Entweder gekauft, gehyped oder ge-"gated".
Eine Frage: hast Du die Reviews gelesen? In den negativen Reviews werden viele der Probleme angesprcohen, die Ravenloft 5e hat.
Mir ist generell aufgefallen, dass positive Review zu Rollenspiel selten hilfreich sind, weil sie häufig auf das produkt überhaupt nicht eingehen und wirklich austauschbar sind. Und ich bezweifle, dass ein Review der über Seiten geht und auch ins Detail geht, irgendwie gekauft, gehyped oder ge-"gated" ist, wie du es nennst.
Und Himmel, wann war denn Ravenloft jemals gut  ;)
Damit nennst genau das Problem der alten Settings. Als sie damals herauskamen, waren sie zum Teil ziemlich innovativ, aber viele von denen sind nicht gut gealtert. Bei Ravenloft sind z.B. die Klischees des Settings (Victorian Gothic Horror) zum Problem geworden, weil es Mensche gibt, die diese für rassistisch halten. Bei Al-Qadim könnte die Darstellung dieser arabisch-orientalischen Kultur zum Probelm werden, weil es bestimmt Leute gibt, die der Meinung sind, dass dies den Islam beleidigt.
Ich wollte jetzt auch eher meine Meinung ausdrücken als jetzt den Konsens anzuzweifeln mit meinem sehr subtilen Ravenloft-Bashing. ;)

Aber interessant, in meiner Erfahrung überlappt sich die Planescape Erfahrung eh nicht so ganz mit einem großen Teil des D&D-Fandoms. Sprich, viele alte Füchse mögens nicht (aber da war oft eh spätestens bei DL1 der Sündenfall vollbracht), aber es gibt auch viele die D&D nicht so viel abgewinnen können, gefühlt ist Planescape eins der meistkonvertierten Systeme.
Die alten Füchse spielen alle sowieso nur AD&D 1e, wenn sie nicht sogar bei OD&D geblieben sind.

Planescape ist schräg. Planescape hat den komplexesten Metaplot nach DSA. Planescape erlaubt einfach unendliche Möglichkeiten. Planescape zeigte, dass Abenteuer auf anderen Ebenen für alle möglich sind und nicht nur für extrem mächtige Charaktere. Daher wundert es mich nicht, dass es Gruppen gibt, die andere Rollenspiel in dieser welt spielen. Ich habe schließlich selbst mal an einer Konvertierung von Planescape für DSA4 gearbeitet.
Aber Planescape hat auch ein Problem: die extrem überempfindlichen Sensitivity-Reader werden mit Planescape nicht glücklich werden. Da gibt es bestimmt viel zu viel, wovon sie meinen, dass es verletzt, herabsetzt, beleidigt etc. ...
(Ich habe seit der Conan the Wanderer-Affäre wirklich keine hohe Meinung von solchen Leuten. Jemanden, der den Begriff Martial Arts rassistisch findet, den kann ich einfach nicht ernst nehmen.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 24.09.2021 | 23:37
Ich bin mir da manchmal nicht so sicher, ob es nicht auf beiden Seiten eine Laute Minderheit ist.
Wobei leider die eine Seite den Vorteil hat, dass WotC (noch) auf sie hört.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: klatschi am 24.09.2021 | 23:38
Wenn man mal davon absieht, dass das neue Ravenloft in meinen Augen vollkommen misslungen ist, erzeugt die Neuauflage nun einmal nicht dieses Gefühl, etwas wirklich besonderes, etwas neuartiges in den Händen zu halten, die die erste und auch die zweite Box damals erzeugten. Und genau das ist das große Problem.



Ist halt das Problem eines Spiels mit so viel Geschichte - ich bin erst vor einem Jahr bei DnD richtig eingestiegen und hatte davor überhaupt erst mit der fünften Edition erste DnD Kontakte  - für mich ist jede Neuauflage neu und hat die Chance, mich vom Hocker zu reißen, weil ich die alten Module oder Boxen nicht kenne und mir meine Zeit und Lust nicht reicht, in die Recherche zu gehen :)

Aber so ein Gefühl hatte ich sowieso beim Rollenspiel in ganz wenigen Fällen (Symbaroum und Coriolis als letztes). Und auch hier wird jemand sofort Parallelen finden können und sagen: „ach, Coriolis ist doch eh nur Fading Suns (das ich nicht kenne) in anders…“

Zusammenfassend: der Sense of Wonder ist ja sowieso hochgradig subjektiv und in dem Fall von allen anderen Rollenspielen abhängig, die man kennt. Wenn es heute noch ein Spiel mit der Historie von dnd ist, wir es nochmal schwieriger, weil die harten Fans ja das meiste schonmal gelesen haben


Zitat
Bei Ravenloft sind z.B. die Klischees des Settings (Victorian Gothic Horror) zum Problem geworden, weil es Mensche gibt, die diese für rassistisch halten.

Meines Wissens nach ist ja nicht der Victorian gothic horror das Problem für viele, sondern die Tatsache, dass die Vistani eindimensional mit allen rassistischen Klischees des Ziganismus belegt sind. Was sie noch geändert haben weiß ich nicht, aber das ist mir beim lesen von CoS sich hart negativ aufgefallen und ich hab gelesen dass sie daran arbeiten wollten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vecna am 24.09.2021 | 23:50
Aber interessant, in meiner Erfahrung überlappt sich die Planescape Erfahrung eh nicht so ganz mit einem großen Teil des D&D-Fandoms.


Um beim Thema zu bleiben: Ja, das ist auch bei D&D eine Frage der Generation. Wer zur Zeit der Gygax'schen "Stummfilm-Ära" eingestiegen ist, wird über das Spiel anders urteilen als Spielende, die in der Zeit der TSR-"Blockbuster" aufgewachsen sind.
Planescape war eine Wucht damals, aber da kam auch gefühlt jede Woche etwas neues Geiles raus.
Heute, viele Jahre später, sind wir mit der 5E eher in der "Netflix-Welt" angekommen: Auf Hochglanz polierte Edel-Serien, die einen kurzen Medienhype generieren, auf maximal 4 Staffeln ausgelegt sind, und dann schon bald wieder durch etwas anderes Cooles ersetzt werden.

Die goldene Ära der Blockbuster ist ebenso vorbei wie die Zeit der Stummfilme. Ein Netflix-Planescape wird anders sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 25.09.2021 | 00:00
Meines Wissens nach ist ja nicht der Victorian gothic horror das Problem für viele, sondern die Tatsache, dass die Vistani eindimensional mit allen rassistischen Klischees des Ziganismus belegt sind. Was sie noch geändert haben weiß ich nicht, aber das ist mir beim lesen von CoS sich hart negativ aufgefallen und ich hab gelesen dass sie daran arbeiten wollten.
Wobei dieser Eindruck von Leuten kommt, die selbst keine Sinti und Roma sind. Einer der Reviewer auf Amazon hat geschrieben, dass einer seiner Spierl in seiner 15-jährigen Ravenloft-Kampagne, selbst Roma-vorfahren hat, und mit der Darstellung der Vistani kein Problem hat. Er hat selbst in dieser Kampagne einen Vistani gespielt. Der Autor sieht eher in der Lösung dieses "Problems" ein größeres Problem.
An den unbeliebten Klischees kommt man leider nicht vorbei, wenn man fahrende Gemeinschaften einbaut, weil sie sowohl Folge als auch Ursache der Tatsache sind, dass sich solche Gemeinschaften nirgends niedergelassen haben. Aber genau diese Sache können einige nicht akzeptieren. Daher hat man in VRGtR aus dem Volk der Vistani eine Gemeinschaft gleichgesinnter gemacht, der Mitglieder aller Rassen angehören. Liest sich für Sensitivity-Reader bestimmt gut, aber ist leider nicht sonderlich logisch.

Um beim Thema zu bleiben: Ja, das ist auch bei D&D eine Frage der Generation. Wer zur Zeit der Gygax'schen "Stummfilm-Ära" eingestiegen ist, wird über das Spiel anders urteilen als Spielende, die in der Zeit der TSR-"Blockbuster" aufgewachsen sind.
Planescape war eine Wucht damals, aber da kam auch gefühlt jede Woche etwas neues Geiles raus.
Heute, viele Jahre später, sind wir mit der 5E eher in der "Netflix-Welt" angekommen: Auf Hochglanz polierte Edel-Serien, die einen kurzen Medienhype generieren, auf maximal 4 Staffeln ausgelegt sind, und dann schon bald wieder durch etwas anderes Cooles ersetzt werden.

Die goldene Ära der Blockbuster ist ebenso vorbei wie die Zeit der Stummfilme. Ein Netflix-Planescape wird anders sein.
Leider ware Worte, die zum Glück aber nur auf D&D zu treffen ... ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 25.09.2021 | 00:05
Wenn das Bedürfnis besteht, weiter über (potentiell) rassistische Stereotype in D&D-Büchern zu diskutieren, bitte nach Rollenspiel&Gesellschaft (https://www.tanelorn.net/index.php/board,601.0.html) abbiegen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 25.09.2021 | 00:59
Um beim Thema zu bleiben: Ja, das ist auch bei D&D eine Frage der Generation. Wer zur Zeit der Gygax'schen "Stummfilm-Ära" eingestiegen ist, wird über das Spiel anders urteilen als Spielende, die in der Zeit der TSR-"Blockbuster" aufgewachsen sind.
Sicher ist das auch ein Punkt, aber selbst innerhalb des AD&D 2E Setting-Booms scheint mir Planescape noch mal etwas hervorgehoben zu sein. Dark Sun hat ein paar visuelle und regeltechnische Element, aber ist im Grunde noch ein recht normales Sword & Sorcery Setting. Birthright geht stark auf das Domänenspiel ein, aber das gabs auch schon lange, und sonst ist's Fäntelalter.

Bei Planescape bist du praktisch vom Anfang an der "Paladin in Hell" aus dem ersten Player's Handbook. Moralisch wirds zum einen direkter, mit Gesinnungsfraktionen, und zum anderen relativer, weil man eben in Sigil und anderswo praktisch direkt mit Dämonen, Teufeln und lebenden D&D Steampunk-Würfeln rumrennt. Das stellt schon ein bisschen das zero-to-hero Konzept auf den Kopf. Viele Leute die Planescape mit anderen Regeln spielen, tun das deswegen auch weil sie die Kern-Dungeoncrawl Komponente hier nicht so richtig sehen.
Und ja, auch visuell hat sich Planescape sehr abgehoben, weniger Cheesecake als selbst bei Dark Sun, mal gar nicht zu reden von den üblichen AD&D Pinup-Malern wie Elmore und Caldwell.

Damit aber heute irgendwie auch ein bisschen schlechter mit den normalen Begegnungs-Abenteuern zu bedienen, d.h. das auf eine Art zu tun die sich von anderen Welten unterscheidet. Für "weird" hat man ja schon Eberron und Ravnica am Laufen.

Wenn sie's bringen, wird's tatsächlich interessant wie sie das aufsetzen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass mir der 5E Zugang zu PS so wirklich am Herz liegen wird. Ich denke da gibts andere Breschen in die man die Axt besser reinschlagen kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 25.09.2021 | 01:19
Eine Frage: hast Du die Reviews gelesen?

Ein paar von denen wo du Zitate hier gepostet hast, ja. Und ganz ehrlich, viel halte ich nicht von denen. Klar, wenn man jetzt irgendwelche NSC Details in einer neuen Edition ändert wird das Leute stören die dazu eine Beziehung hatten. Ich bin mir sicher dass die Time of Troubles bei den FR auch einige Leute gestört hat, reden wir mal nicht vom späteren Zeitsprung.

Die Ansicht von Horror teilt Leute auch noch mehr als Fantasy, würd ich fast sagen. Da kommt man schnell in "Glaubenskriege", weil die Interpretation auf einmal von dem abweicht, was man kannte. Aber spiegelt das nicht einen allgemeinen Trend wieder? Wie viele Hammer Horrorfilme hat denn ein Millennial gesehen, von Zoomern mal ganz abgesehen.

Aber was soll diese grenzenlose Aufregung über Safety Tools? Himmel, an deren Tischen möchte ich nicht sitzen, und wenn die dann erwähnen dass sie mit ihren Kids spielen... "Wer eine X-Card mitbringt, fliegt"? Also bittschön.

Und nein, reine Länge legitimiert nicht bei mir nichts. Wir haben ein immerwährendes Festivus im Internet, Airing of Grievances 24/7.

Ein bisschen fehlt mir da aber auch tatsächlich der Zugang. Leute für die das alte Ravenloft das Lieblingssetting war versteh' ich weniger als fast alle Setting-Fans. Naja, ausser vielleicht die, die Elminster für gut halten ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vecna am 25.09.2021 | 01:30
Sicher ist das auch ein Punkt, aber selbst innerhalb des AD&D 2E Setting-Booms scheint mir Planescape noch mal etwas hervorgehoben zu sein. Dark Sun hat ein paar visuelle und regeltechnische Element, aber ist im Grunde noch ein recht normales Sword & Sorcery Setting. Birthright geht stark auf das Domänenspiel ein, aber das gabs auch schon lange, und sonst ist's Fäntelalter.

Sehr gutes Beispiel, denn die TSR-Blockbuster-Generation hatte damals keinen Begriff von "normaler Sword & Sorcery" geschweige von "Fäntelalter" und auch das "Domänenspiel" hatten sie noch nicht auf Master-Schwierigkeit durchgezockt. Gleichfalls unbefangen und kindlich-naiv staunend wurde Planescape konsumiert.

Deshalb waren es ja auch Blockbuster. ;) Mit deinen Maßstäben und Beurteilungen wären die ganzen TSR-Welten Ladenhüter geworden bzw. sie hätten niemals diesen Kultstatus errungen, von dem sie heute noch zehren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 25.09.2021 | 08:12
Für mich ist die Ironie eher, dass heute Nachgeborene glauben, Material aus der TSR-AD&D-80iger/90iger-Ära wäre ungefiltertes, authentisches "Autoren"-Spiel. Vielleicht sogar noch krasser, unzensierter Horror...  >;D

Dabei weiß doch jeder, der nur ein wenig Ahnung vom Thema hat, dass spätestens und bewiesenermaßen ab 1981 mit Palace of the Silver Princess alle Produkte so verfasst wurden, dass sie auch den konservativsten und hysterischsten amerikanischen Eltern keine Angriffsfläche mehr bieten sollten.

Irgendwelche Aussagen wie "Heute sind die D&D-Produkte im Vergleich zu früher ja so glattgebügelt und eingeschränkt", kann eigentlich nur jemand betätigen, der die alten Sachen gar nicht kennt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Infernal Teddy am 25.09.2021 | 08:37
Entschuldigung, hat jemand wirklich den lanescape als "komplex" bezeichnet?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 25.09.2021 | 08:49
Selbst das unantastbar scheinende Planescape-Setting wird nicht von allen Menschen gemocht.
Ich finde den Grundgedanken von Planescape cool, aber irgendwie hat es nie gezündet. Der schräge Humor und die Flapsigkeit sind irgendwie nicht meins und die Metaplot-Abenteuer (ja, ich hab einige gelesen) fand ich nur mäßig gut. Also ja, auch Planescape ist nicht sakrosankt.

Und ich bin sehr gespannt auf das neue MC-Crowdfunding. Ich liebe aber auch Numenera und fand the Strange zumindest cool.

Wobei leider die eine Seite den Vorteil hat, dass WotC (noch) auf sie hört.
Was halt darauf hindeutet, dass sie die klare Mehrheit stellt. Weil letztendlich zählen für einen Konzern nur die Kundenzahlen. Und das D&D5 momentan Erfolg hat, zweifelt wohl keiner an. Bei allen Beschwerden der Altspieler: Der Erfolg gibt ihnen recht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 25.09.2021 | 10:27
Ob Monte Cook oder besser doch Wolfgang Baur die bessere Wahl für ein "neues" Planescape wäre...für mich schwer zu sagen. Monte war damals natürlich als "Gründer" dabei, aber er hat für mich in den letzten einen zu starken "over-the-top"-Ansatz.

Ansonsten sehe ich das neue "Wild beyond the Witchlight" als einen guten Indikator, ob sich Planescape "lohnen" würde. Denn das "spielerisch flappsige", The Rule of Three, etc. werden auch schon da deutlich dargestellt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 25.09.2021 | 11:27
Naja, ausser vielleicht die, die Elminster für gut halten ;)

Ach, Elminster ist doch auch bloß 'n NSC. Wer ihn nicht mag, läßt ihn halt weg oder sorgt dafür, daß er zufällig nie zu Hause ist, wenn die Spielercharaktere doch mal Shadowdale besuchen -- da habe ich nie ein großes Problem gesehen. ;)

(Abgesehen davon, daß Ed seinen Lieblingsautorenavatar in späteren Romanen sowieso stückchenweise selbst demontiert hat, egal, ob nun mit Absicht oder ohne es überhaupt zu merken. Wer erst mal ganz nach Kanon schon seit praktisch Anfangszeiten persönlicher Favorit und Liebhaber der Göttin der Magie selbst ist, der kann natürlich leicht mit Superkräften angeben... 8])
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 25.09.2021 | 11:42
Ach, Elminster ist doch auch bloß 'n NSC. Wer ihn nicht mag, läßt ihn halt weg oder sorgt dafür, daß er zufällig nie zu Hause ist, wenn die Spielercharaktere doch mal Shadowdale besuchen -- da habe ich nie ein großes Problem gesehen. ;)

(Abgesehen davon, daß Ed seinen Lieblingsautorenavatar in späteren Romanen sowieso stückchenweise selbst demontiert hat, egal, ob nun mit Absicht oder ohne es überhaupt zu merken. Wer erst mal ganz nach Kanon schon seit praktisch Anfangszeiten persönlicher Favorit und Liebhaber der Göttin der Magie selbst ist, der kann natürlich leicht mit Superkräften angeben... 8])
Ich habe eigentlich nie verstanden, weshalb es Spieler gibt, die bestimmte NSCs von eigentlich guter Gesinnung (wie z.B. Elminster, Nahema etc.) regelrecht hassen und bestimmte NSC von eigentlich böser Gesinnung (wie z.B. Raistlin) fast schon vergöttern.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 25.09.2021 | 11:56
Ich habe eigentlich nie verstanden, weshalb es Spieler gibt, die bestimmte NSCs von eigentlich guter Gesinnung (wie z.B. Elminster, Nahema etc.) regelrecht hassen und bestimmte NSC von eigentlich böser Gesinnung (wie z.B. Raistlin) fast schon vergöttern.

Sagt vielleicht was über ihre Gesinnung... >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Crimson King am 25.09.2021 | 12:02
Ich finde Charaktere wie Raistlin vor allem wesentlich interessanter als die gängigen Mary Sues. Als Nachbar wäre mir Elminster dagegen deutlich lieber.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 25.09.2021 | 12:34
Sagt vielleicht was über ihre Gesinnung... >;D
Oder einfach nur was für ein Blödsinn das Schubladen-Gesinnungssystem ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 25.09.2021 | 12:35
Ich finde den Grundgedanken von Planescape cool, aber irgendwie hat es nie gezündet. Der schräge Humor und die Flapsigkeit sind irgendwie nicht meins und die Metaplot-Abenteuer (ja, ich hab einige gelesen) fand ich nur mäßig gut. Also ja, auch Planescape ist nicht sakrosankt.
...
Und das D&D5 momentan Erfolg hat, zweifelt wohl keiner an. Bei allen Beschwerden der Altspieler: Der Erfolg gibt ihnen recht.
Ich fand PS schon damals nicht reizvoll - ich hab's nunmal nicht mit "abgefahren". Das D&D-Ebenengedöhns fand ich auch immer sehr künstlich. Wenn schon Multiversum dann das von Moorcock oder Feist.

Bei den "Altspielern" kommt halt auch viel Neid-Mimimi durch, weil 5e halt doch deutlich erfolgreicher als ihre jeweils favorisierte Version ist. Ich hab letztens auch von einem 3.5-Fan gehört, wie toll das nicht war, wenn man all die Bücher hatte - und ich denk mir: gut, dass ich die nicht mehr brauche! >;D
OSR ist ja in meiner Wahrnehmung auch viel Gegenbewegung zur 5e. Aber die 80er sind ja momentan sowieso in wie nie.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vecna am 25.09.2021 | 13:13
Bei den "Altspielern" kommt halt auch viel Neid-Mimimi durch, weil 5e halt doch deutlich erfolgreicher als ihre jeweils favorisierte Version ist.

Das Lustige ist, dass sich nur die wenigsten Rollo-Zocker an der 5E vorbei mogeln können. Irgendwie packt es sie doch, und obwohl sie weder D&D noch die 5E mögen, kaufen und lesen sie es trotzdem. Man muss nur mal schauen, wer alles im Tanelorn nachgibt und doch (wieder) D&D (5e) kauft.

Das gehört auch zur Wahrheit des großen 5E-Erfolgs. Die heimlichen, verschwiegenen Käufe derjenigen, die es überhaupt nicht mögen (wollen) und die D&D im Grunde verabscheuen. Schlimm wird es, wenn doch Sympathie für 5E aufkommt und man – oh Graus! – in Erwägung zieht, es gar zu spielen!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 25.09.2021 | 13:16
Oder einfach nur was für ein Blödsinn das Schubladen-Gesinnungssystem ist.
Wenn man es genau betrachtet ist es überhaupt kein Blödsinn, sondern gerade für SLs eine sehr gute Hilfe, wie man Charaketer zu spielen hat. Aber dafür müssen die Gesinnungen genau definiert werden. Das hat man bei D&D leider nicht so richtig gemacht. Hier ist Pathfinder wiederum wirklich vorbildlich. Und soweit ich weis, plant man dort auch nicht sie abzuschaffen.
Ich fand PS schon damals nicht reizvoll - ich hab's nunmal nicht mit "abgefahren". Das D&D-Ebenengedöhns fand ich auch immer sehr künstlich. Wenn schon Multiversum dann das von Moorcock oder Feist.
Erklär mal, wie bei denen das Multiversum aussieht. Von Moorcock weis ich nur, dass er zwischen Ordnung und Chaos unterscheidet und dass diese beiden Gesinnungen sich in einem permanenten Konflikt befinden.
Bei den "Altspielern" kommt halt auch viel Neid-Mimimi durch, weil 5e halt doch deutlich erfolgreicher als ihre jeweils favorisierte Version ist. Ich hab letztens auch von einem 3.5-Fan gehört, wie toll das nicht war, wenn man all die Bücher hatte - und ich denk mir: gut, dass ich die nicht mehr brauche! >;D
Man sollte da auch nicht vergessen, dass gerade während 3e der Markt von WotC regelrecht mit Büchern überschwemmt wurde und daher total übersättigt war.  4e und 5e sind in dieser hinsicht ziemlich ähnlich. Nur sehr wenige Bücher, die daher auch von allen gekauft werden.
OSR ist ja in meiner Wahrnehmung auch viel Gegenbewegung zur 5e. Aber die 80er sind ja momentan sowieso in wie nie.
Ich bin mir jetzt nicht sicher, aber kam OSR nicht schon während 4e (oder sogar noch früher) auf? Dsa die 80er derzeit populär sind sieht man zum Beispiel ja an den ziemlich erfolgreichen Crowdfundings von Ulisses zu Traveller und Schwerter & Dämonen.
Ich glaube auch, dass der Trend derzeit wohl hin zu OSR geht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 25.09.2021 | 13:37
Zitat
Man sollte da auch nicht vergessen, dass gerade während 3e der Markt von WotC regelrecht mit Büchern überschwemmt wurde und daher total übersättigt war.  4e und 5e sind in dieser hinsicht ziemlich ähnlich. Nur sehr wenige Bücher, die daher auch von allen gekauft werden.
Ich weiß nicht ob es da Vergleiche gibt, aber gefühlt verkaufen die wenigen 5e Bücher sich deutlich besser, als die Flut an 3ern. Masse allein macht's halt nicht - insbesondere der Gewinn ist bei wenigen Büchern deutlich höher (weniger Kosten).
Die "Flut" (und damit das Risiko) überlässt WotC großzügig den 3rd-Party Verlagen.  ;)
Zitat
Erklär mal, wie bei denen das Multiversum aussieht. Von Moorcock weis ich nur, dass er zwischen Ordnung und Chaos unterscheidet und dass diese beiden Gesinnungen sich in einem permanenten Konflikt befinden.
Grundlegend haben beide eines gemeinsam: Es gibt einen Haufen von Welten nebeneinander - aber eben keine Gesinnungsebenen. Moorcock hat eine Ebene der Ordnung und eine des Chaos als Absolute. Der Rest sind diverse Fantasy und SF-Welten, in denen der Ewige Held sich inkarniert.
Feist hat den "Gang zwischen den Welten" mit unendlichen Türen, die jeweils zu anderen Welten führen (oder auch zur selben an einem anderen Ort) - aber auch das sind eben nur andere Fantasy-Welten. Wenn man das in D&D-Termini übersetzt, führt der Gang nur zu anderen Welten der Materiellen Ebene.
Zitat
Ich glaube auch, dass der Trend derzeit wohl hin zu OSR geht.
Der "Trend" sicher nicht. OSR ist vor allem was für Leute, die nochmal so spielen wollen wie damals, als sie jung waren. Andere kaufen sich nen SUV...  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vecna am 25.09.2021 | 13:38
Erklär mal, wie bei denen das Multiversum aussieht. Von Moorcock weis ich nur, dass er zwischen Ordnung und Chaos unterscheidet und dass diese beiden Gesinnungen sich in einem permanenten Konflikt befinden.

Das Moorcock-Multiversum könnte von Ilya Prigogine geschrieben sein, das Planescape-Multiversum von einem Scholastiker.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 25.09.2021 | 13:44
OSR ist vor allem was für Leute, die nochmal so spielen wollen wie damals, als sie jung waren. Andere kaufen sich nen SUV...  ~;D

Das ist falsch. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nodens Sohn am 25.09.2021 | 15:34
Das ist falsch. :)

Ich finde den Vergleich gar nicht so verkehrt. Denn mit so einem Kleinwagen kommst du überall hin (kannst auch überall parken), verbrauchst nicht viel Treibstoff und mit so ein SUV ist halt doch sehr sperrig, man muss sich an ihn erst einmal gewöhnen, sich mit ihm beschäftigen. Bis ich das gemacht habe, bin ich mit nem Kleinwagen schon längst auf Abenteuer losgefahren. Will meinen - mit einem OSR kann ich, mit etwas Eigeninitiative, auch alles machen was ich mit der 5e kann, muss mich aber nicht erst in dicke Bücher einlesen und mir viele "klein-klein-Regeln" aneignen. (Wobei ich die 5e schon viel schlanker finde als die Vorgängerversion).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 25.09.2021 | 15:58
Grundlegend haben beide eines gemeinsam: Es gibt einen Haufen von Welten nebeneinander - aber eben keine Gesinnungsebenen. Moorcock hat eine Ebene der Ordnung und eine des Chaos als Absolute. Der Rest sind diverse Fantasy und SF-Welten, in denen der Ewige Held sich inkarniert.
Feist hat den "Gang zwischen den Welten" mit unendlichen Türen, die jeweils zu anderen Welten führen (oder auch zur selben an einem anderen Ort) - aber auch das sind eben nur andere Fantasy-Welten. Wenn man das in D&D-Termini übersetzt, führt der Gang nur zu anderen Welten der Materiellen Ebene.
Das klingt beides nicht gerade spannend.

Da frage ich mich, woher Gygax die Idee vom Aufbau des D&D-Multiversums hat...
(Die Idee mit den ursprünglichen drei gesinnungen hat er ja eindeutig von Moorcock übernommen.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Orok am 25.09.2021 | 16:16
Mal was ganz anderes, kennt ihr ein gutes Video oder Audio Intro zu Curse of Strahd auf deutsch? Wollte das demnächst auf online auf der Drachenzwinge anbieten und ich liebe solche Gimmicks zum anheizen. Sowas wie das hier: Intro Englisch (https://youtu.be/YmSodwFWh7Y)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Erbschwein am 25.09.2021 | 16:24
Hallo,

...ich habe keine Kenntnis von D&Dusw.!!!!
Aber das man einfach Magie lernen kann ohne weiteres. Ist und Bleibt merkwürdig!!!!

Ich spiele mit ein Magische Kreis, der aus ein Metall ist und unzerstörbar. Das dieses als Portal dienen kann und als Magisches Ritual auch Zauber erlernbar wird.
Dann gibt es auch Kultstätten oder Heilige Orte. Warum es Religionen gibt und (warum)Entitäten die man Beschwören kann.

Das andere gibt es Kreise die nur zum Teleportation sind und durch Sternkonstellation dieses Passieren kann.  Dann kann man andere Monster, auch mal auf die Welt schicken.
Die sich verbreiten können.
Wenn man Teleportiert sollte man sich die Sterne merken und einen Magischen Kreis zeichnen der das Zielort identifiziert, woher man kam.
So bleibt es offen für den SL und unter Kontrolle. Was und wie es passiert...

Aber bitte:    :btt:

-Edit:- Zur Sternkonstellation, bitte auch das Universum betrachten-   ~;D
-Edit:- Gern auch die Sonne, als anhaltspunkt-    ~;D

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vecna am 25.09.2021 | 16:51
Mal was ganz anderes, kennt ihr ein gutes Video oder Audio Intro zu Curse of Strahd auf deutsch? Wollte das demnächst auf online auf der Drachenzwinge anbieten und ich liebe solche Gimmicks zum anheizen. Sowas wie das hier: Intro Englisch (https://youtu.be/YmSodwFWh7Y)

Falls du es nicht sowieso schon machst, wäre auch die Verwendung von Soundtracks der Hammer-Horror Filme lohnenswert. Z.B. James Bernards Musik zu Taste The Blood Of Dracula.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 25.09.2021 | 17:08
Das klingt beides nicht gerade spannend.

Da frage ich mich, woher Gygax die Idee vom Aufbau des D&D-Multiversums hat...
(Die Idee mit den ursprünglichen drei gesinnungen hat er ja eindeutig von Moorcock übernommen.)

Moorcocks Multiversum ist halt längst nicht so komplett auskartographiert wie das von D&D. Und letzteres ist auch wieder nicht so furchtbar komplex angelegt -- man hat klassischerweise schon seit relativ frühen Zeiten halt einmal seinen gängigen Satz Elementar- und dann einmal seine schön einzeln durchdeklinierten und im Rad angeordneten AD&D-Gesinnungsebenen (für's Leben nach dem Tod), dazwischen mit Äther und Astralebene noch ein bißchen Verbindungsstück, und das war's im Wesentlichen auch schon.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Crimson King am 25.09.2021 | 17:24
Moorcocks Multiversum ist halt längst nicht so komplett auskartographiert wie das von D&D. Und letzteres ist auch wieder nicht so furchtbar komplex angelegt -- man hat klassischerweise schon seit relativ frühen Zeiten halt einmal seinen gängigen Satz Elementar- und dann einmal seine schön einzeln durchdeklinierten und im Rad angeordneten AD&D-Gesinnungsebenen (für's Leben nach dem Tod), dazwischen mit Äther und Astralebene noch ein bißchen Verbindungsstück, und das war's im Wesentlichen auch schon.

Moorcock geht es auch nicht um detailliertes Worldbuilding und sauber durchgeplante, plausible Welten, sondern um dramatische Geschichten vor weirden Kulissen, die die für die Geschichten notwendige Stimmung erzeugen. Die einzelnen Welten der Romane werden so weit ausgearbeitet, dass sie interessant sind und für die Story taugen, aber nicht weiter. Der absolute Gegenentwurf zu beispielsweise J.R.R. Tolkien.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Orok am 25.09.2021 | 18:09
Falls du es nicht sowieso schon machst, wäre auch die Verwendung von Soundtracks der Hammer-Horror Filme lohnenswert. Z.B. James Bernards Musik zu Taste The Blood Of Dracula.

Ich weiß noch nicht genau ob ich mit Musik arbeiten werde. Mich als Spieler nervt das eigentlich immer nur. Andererseits hatte ich positives Feedback von meiner Cthulhu Tischrunde vor ein paar Jahren zu dem Thema. Mal sehen...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 25.09.2021 | 18:15
Moorcock geht es auch nicht um detailliertes Worldbuilding und sauber durchgeplante, plausible Welten, sondern um dramatische Geschichten vor weirden Kulissen, die die für die Geschichten notwendige Stimmung erzeugen. Die einzelnen Welten der Romane werden so weit ausgearbeitet, dass sie interessant sind und für die Story taugen, aber nicht weiter. Der absolute Gegenentwurf zu beispielsweise J.R.R. Tolkien.

Oder in Rollenspielform beispielsweise so was wie der Unterschied zwischen Dungeon World und DSA... :D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vecna am 25.09.2021 | 18:42
Der absolute Gegenentwurf zu beispielsweise J.R.R. Tolkien.

Finde ich übertrieben, von einem Gegenentwurf zu sprechen, auch wenn das Moorcock in seinem Essay mal so darzustellen versuchte.
In Wahrheit war Moorcock viele Jahre jemand, der für den Lebensunterhalt schrieb und einfach die Familie ernähren musste. Die "Zyklen", die wir so kennen, das sind Ergebnisse einer aufwendigen Post-Production, die auch viele Re-Recordings und Overdubs inhäriert.
Ursprünglich waren das schnell dahin geschriebene Fanzine-Episoden, mit denen er – aufgrund damals mangelnder Konkurrenz – gut Erfolg hatte und die Miete verdienen konnte. Entsprechend zu deuten ist das Konzeptionelle bei Moorcock.

Vergleichbar mit Hohlbein, der sich von Moorcock in zweierlei Hinsicht unterscheidet: Dass er die Zusammenarbeit mit seiner Schriftstellergattin öffentlich machte und dass er keine Legacy etablierte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 25.09.2021 | 19:04
Ach, Elminster ist doch auch bloß 'n NSC. Wer ihn nicht mag, läßt ihn halt weg oder sorgt dafür, daß er zufällig nie zu Hause ist, wenn die Spielercharaktere doch mal Shadowdale besuchen -- da habe ich nie ein großes Problem gesehen. ;)
Es gibt Dinge deren reine Existenz falsch ist ;)

Ich habe eigentlich nie verstanden, weshalb es Spieler gibt, die bestimmte NSCs von eigentlich guter Gesinnung (wie z.B. Elminster, Nahema etc.) regelrecht hassen und bestimmte NSC von eigentlich böser Gesinnung (wie z.B. Raistlin) fast schon vergöttern.

Naja, dass die Gesinnung etwas mit der Qualität eines Charakter im literarischen Sinne zu tun hat ist jetzt schon ein bisschen naiv. Raskolnikovs Verhalten und Gemütswelt ist interessanter zu beobachten als die von Charles Bingley. Oder um mal bei den Russen zu bleiben: "Alle glücklichen Familien gleichen einander, jede unglückliche Familie ist auf ihre eigene Weise unglücklich."

Gut geschrieben ist wichtig, nicht gut im Herzen. Und da fällt bei mir Elminster durch, und ganz ehrlich gesagt auch fast alles sonst von Greenwood. Zu Nahema hab' ich keine Meinung mehr, die war eher öde, Raistlin ist wish.com Elric.

(Die Idee mit den ursprünglichen drei gesinnungen hat er ja eindeutig von Moorcock übernommen.)
Poul Anderson nicht zu vergessen, der hatte IMHO auf D&D einen größeren Einfluss.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Orok am 25.09.2021 | 19:37
[...]Raistlin ist wish.com Elric.[...]
~;D ~;D  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 26.09.2021 | 08:32
Zitat
Gut geschrieben ist wichtig, nicht gut im Herzen. Und da fällt bei mir Elminster durch, und ganz ehrlich gesagt auch fast alles sonst von Greenwood. Zu Nahema hab' ich keine Meinung mehr, die war eher öde, Raistlin ist wish.com Elric.
Wenn dies das Kriterium wäre, nach dem die NSC in D&D-Welten eine Darseinsberechtigung hätten ("gute" literarische Beschreibung durch ihren Schöpfer/ihrer Schöpferin), wären die meisten wahrscheinlich gänzlich unbewohnt.  ;)

Zitat
Masse allein macht's halt nicht - insbesondere der Gewinn ist bei wenigen Büchern deutlich höher (weniger Kosten).
Das kann so sein, aber muss nicht. Gesetz der Massenproduktion, etc.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Erbschwein am 26.09.2021 | 11:29
Hallo,

...es geht an die Menge an Schlag Worte. Nicht das die Schlag Worte Aufhören.
Nicht das ein Thema zu Ende geht. Es sei denn man will es so. Da fällt mir auch kein schlag wort mehr ein. Außer.

Das ist die Liebe zu Geld. Die Schlag Worte und das Perfekte Mittel um die Kreative Gedanken zu mindern um Viel Geld zu Verdienen.

-Edit:- Um Gestern auf Heute Millionär zu werden, mach Deine Arbeit Gut und Gewissenhaft damit sich Alle auch freuen können, damit auch Heute auf Morgen sich die Millionen sich auch Gut Anfühlen-
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 26.09.2021 | 12:30
Ich finde den Vergleich gar nicht so verkehrt. Denn mit so einem Kleinwagen kommst du überall hin (kannst auch überall parken), verbrauchst nicht viel Treibstoff und mit so ein SUV ist halt doch sehr sperrig, man muss sich an ihn erst einmal gewöhnen, sich mit ihm beschäftigen. Bis ich das gemacht habe, bin ich mit nem Kleinwagen schon längst auf Abenteuer losgefahren. Will meinen - mit einem OSR kann ich, mit etwas Eigeninitiative, auch alles machen was ich mit der 5e kann, muss mich aber nicht erst in dicke Bücher einlesen und mir viele "klein-klein-Regeln" aneignen. (Wobei ich die 5e schon viel schlanker finde als die Vorgängerversion).

Vergleiche doch bitte mal die Klassenbeschreibung des Kämpfers bei B/X (hier am Beispiel OSE: https://oldschoolessentials.necroticgnome.com/srd/index.php/Fighter) mit der Beschreibung bei 5E:
https://www.dndbeyond.com/classes/fighter

Mir scheint der B/X Krieger sehr viel schneller "fahrtauglich" als der 5e Krieger.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zero am 26.09.2021 | 13:15
Vergleiche doch bitte mal die Klassenbeschreibung des Kämpfers bei B/X (hier am Beispiel OSE: https://oldschoolessentials.necroticgnome.com/srd/index.php/Fighter) mit der Beschreibung bei 5E:
https://www.dndbeyond.com/classes/fighter

Mir scheint der B/X Krieger sehr viel schneller "fahrtauglich" als der 5e Krieger.

Wie funktioniert THAC0?  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 26.09.2021 | 13:21
Vergleiche doch bitte mal die Klassenbeschreibung des Kämpfers bei B/X (hier am Beispiel OSE: https://oldschoolessentials.necroticgnome.com/srd/index.php/Fighter) mit der Beschreibung bei 5E:
https://www.dndbeyond.com/classes/fighter

Mir scheint der B/X Krieger sehr viel schneller "fahrtauglich" als der 5e Krieger.


War doch die Grundaussage, oder?  :think:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 26.09.2021 | 13:24
War doch die Grundaussage, oder?  :think:

Die Grundaussage war m.E.: OSR-Spielen ist wie SUV-Kaufen.
Und da würde ich hassran zustimmen, dass OSR eher Audi 80 als SUV ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 26.09.2021 | 13:28
Wie funktioniert THAC0?  ~;D

Nimm einfach die to-hit matrix. ;)

War doch die Grundaussage, oder?  :think:

So wie ich Nodens Sohn verstanden habe, hält er 5e für schneller "abenteuerbereit" als "OSR". Ob er konkret b/x meint, weiß ich nicht, aber ich habe das mal versucht zu konkretisieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 26.09.2021 | 13:31
Eure ganzen Auto-Bilder verstehe ich nicht, deshalb kann ich dazu nicht mehr sagen. Der eigentliche Punkt ist, dass altes D&D sich sehr gut spielen lässt, auch wenn man selbst keinen biographischen Bezug dazu hat. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vecna am 26.09.2021 | 13:32
Die Grundaussage war m.E.: OSR-Spielen ist wie SUV-Kaufen.
Und da würde ich hassran zustimmen, dass OSR eher Audi 80 als SUV ist.

Ich habe das so verstanden, dass der "SUV der Anderen" die 5E ist. Die Anderen sind die, die kein OSR spielen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nodens Sohn am 26.09.2021 | 13:34
Nimm einfach die to-hit matrix. ;)

So wie ich Nodens Sohn verstanden habe, hält er 5e für schneller "abenteuerbereit" als "OSR". Ob er konkret b/x meint, weiß ich nicht, aber ich habe das mal versucht zu konkretisieren.
Ui - da habe ich mich wohl undeutlich ausgedrückt, wenn das so missverstanden werden kann.

Ich wollte schreiben, dass ich OSR für deutlich schneller, zielführender und schneller "abenteuerbereit" halte als die 5e. Ich dachte der SUV ist eher die 5e - da alles drin breit und behäbig. Mit der 5e muss ich mich schon ein wenig beschäftigen - in dieser Zeit habe ich mit OSR schon längst losgespielt.
Damit meinte ich b/x, Beyond the Wall, und alle Derivate die man da so unter OSR versteht
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 26.09.2021 | 13:36
Ich habe das so verstanden, dass der "SUV der Anderen" die 5E ist. Die Anderen sind die, die kein OSR spielen.

Gerade nochmal nachgeschaut: ja, so kann man das auch lesen.

Unabhängig davon: ich glaube, es herrscht dann ja wieder Einigkeit, dass OSR-Kram leichtgewichtiger ist (wenn auch manchmal mit einigen Eigenheiten) und man schneller ins Abenteuer startet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Crimson King am 26.09.2021 | 13:37
Ein Erststufencharakter ist prä AD&D 2nd-Splatbookwahn in ein paar Minuten auf dem Papier. Die 5e ist allerdings immer noch deutlich einfacher als die beiden Vorgängereditionen. Ihr Erfolg lässt sich sicherlich nicht aus einem einzelnen Aspekt heraus erklären, aber ein Grund dürfte darin liegen, dass man einen Sweetspot an Crunch und Komplexität der Regeln getroffen hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 26.09.2021 | 13:38
So wie ich Nodens Sohn verstanden habe, hält er 5e für schneller "abenteuerbereit" als "OSR". Ob er konkret b/x meint, weiß ich nicht, aber ich habe das mal versucht zu konkretisieren.

D'Oh! ;D Ich stimme deiner Aussage zu.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 26.09.2021 | 13:39
Aha! Ich bezog mich ja auf Ravens Post, der OSR spielen mit SUV verglichen hat, wenn ich ihn richtig verstanden hatte. Good talk. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vecna am 26.09.2021 | 13:49
Der eigentliche Punkt ist, dass altes D&D sich sehr gut spielen lässt, auch wenn man selbst keinen biographischen Bezug dazu hat. :)

Würde ich komplett unterschreiben. Gleiches sehen wir in anderen Bereichen. Altersunabhängig begeistern sich Leute für Kunst, Mode und Musik vergangener Zeiten. Der Großteil huldigt zwar dem "Cult of the New", aber es gibt selbstverständlich viele Retro-Fans.
Man muss jedoch recht lange suchen, um unter den Youngsters solche zu finden, die Fritz Langs Metropolis oder Buster Keatons Der General feiern.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 26.09.2021 | 14:09
Der Hauptgrund, warum ich komplette RP-Anfänger mit D&D5 und nicht mit OSR ihr erstes Abenteuer erleben lasse, ist die hohe Tödlichkeit von OSR (Deswegen mache ich D&D5-Proberunden auch auf Stufe 2, nicht auf 1).
Die meisten Neueinsteiger wollen nicht beim ersten Fehler ihren Charakter verlieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 26.09.2021 | 14:16
Unabhängig davon: ich glaube, es herrscht dann ja wieder Einigkeit, dass OSR-Kram leichtgewichtiger ist (wenn auch manchmal mit einigen Eigenheiten) und man schneller ins Abenteuer startet.

Der eine Arm der OSR, sicher. Die sola scriptura AD&D 1E Richtung hingegen mit der Initiative aus der Hölle würde ich jetzt da nicht als Paradebeispiel heranziehen. Aber die scheint ja auch eher ein geringer werdender Strom zu sein.

Ich sehe hier einige Parallelen zur Musikgeschichte. Die Wiederkehr von 50er-Motiven beim Punk zum Beispiel. Da hat man eine solide und einfache Grundstruktur. Manchmal vielleicht etwas zu einfach, aber es geht mehr um Attitüde und (neue) Inhalte. Und auch hier hat man dann die Leute die sich dem Retro ein bisschen mehr anpassen (man vergleiche das mit den "Teds", falls sich noch jemand an die erinnert). Aber auch einige die bis auf die Grundstruktur keinen sonstigen Bezug haben.

Das ist für mich momentan ein ganz gutes Bild. Wir haben zwar regeltechnisch eine noch größere Zurückbesinnung aufs Original (OSE ist ja B/X in richtig), aber sonst werden grade ein paar interessante neue Wege beschrieben. Einfach mal auf itch.io schauen was da alles kommt. Noch minimalistischere Varianten (Knave, Cairn, Tunnel Goons, Mörk Borg), aber auch neu strukturierte Abenteuer (nicht mehr das alte Vorlesetext/Geheimtext einerlei).

Und auch der Mainstream-Pop hat jetzt mehr Punk, aber etwas glatter und auch mit mehr instrumenteller Beherrschung (ist 5E das Blondie des OSR? ;) ).

Leider halt doch recht viel unbeherrschte Pentatonik, ein bisschen Überreaktion zur Komplexität. Eine Rückbesinnung auf den progressiveren Rock gabs damals nicht, und wird's wohl in der Rollenspielwelt auch nicht geben (GURPS und BRP sind auch "old")

Ob wir jetzt auf eine glattere New Wave der OSR zureiten oder das gerade haben wäre eine offene Frage für mich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vecna am 26.09.2021 | 14:37
Ich sehe hier einige Parallelen zur Musikgeschichte. Die Wiederkehr von 50er-Motiven beim Punk zum Beispiel. Da hat man eine solide und einfache Grundstruktur. Manchmal vielleicht etwas zu einfach, aber es geht mehr um Attitüde und (neue) Inhalte. Und auch hier hat man dann die Leute die sich dem Retro ein bisschen mehr anpassen (man vergleiche das mit den "Teds", falls sich noch jemand an die erinnert). Aber auch einige die bis auf die Grundstruktur keinen sonstigen Bezug haben.

 :D Oder wenn wir das Urschleim-D&D mit Punk vergleichen, dann wären wir bei The Sonics. Die wahren Väter des Punkrock, die nach vielen Dekaden plötzlich wieder da sind. Und jungen Leuten zeigen, wie Punk so richtig gemacht wird, so richtig wie vor über 50 Jahren. – Selbstverständlich nur jungen Leuten, die sich für die Historie dieses Musik-Genres interessieren, und die die Retro-Schiene fahren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 26.09.2021 | 14:42
Die Grundaussage war m.E.: OSR-Spielen ist wie SUV-Kaufen.
Und da würde ich hassran zustimmen, dass OSR eher Audi 80 als SUV ist.
Die Grundaussage war: OSR ist Midlifecrisis für Nerds.  ~;D

Und aus eigener Erfahrung: Ich habe 5e sofort soweit verstanden, als dass ich damit spielen konnte (gewisse Sonderelemente interessieren mich bis heute nicht und gehen auch niemandem ab) - bei den OSR-Sachen ist es umgekehrt. Ich habe einfach keine Ahnung, was ich damit machen soll, außer Dungeoncrawls. Und die kann ich nunmal nicht leiden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 26.09.2021 | 14:46
Ich würde da eher andere Vergleiche ziehen:
OSR ist was für die Bastler und Heimwerker, die alles selber machen, 5e hingegen etwas für jene, die sich die Handwerker kommen lassen. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 26.09.2021 | 15:00
:D Oder wenn wir das Urschleim-D&D mit Punk vergleichen, dann wären wir bei The Sonics. Die wahren Väter des Punkrock, die nach vielen Dekaden plötzlich wieder da sind.
Ich meinte jetzt eher OSR == Punk damals, ein Vergleich von heutigen neuen Punk Fans würde die Aussage vielleicht mehr ins negative ziehen als ich gedacht hätte, und auch Gygax eine "street cred" geben die ich ihm nicht zugestehen möchte. ;)

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vecna am 26.09.2021 | 15:23
Ich meinte jetzt eher OSR == Punk damals, ein Vergleich von heutigen neuen Punk Fans würde die Aussage vielleicht mehr ins negative ziehen als ich gedacht hätte, und auch Gygax eine "street cred" geben die ich ihm nicht zugestehen möchte. ;)

 ;D Wobei mir bei dem Punk-Vergleich auffällt, dass die OSR-Szene sicher zu sophisticated für schnöden Alltags-Punk ist. Bei überzeugten OSRlern kommt nur so etwas wie Nomeansno auf den Tisch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 26.09.2021 | 15:47
Ich würde da eher andere Vergleiche ziehen:
OSR ist was für die Bastler und Heimwerker, die alles selber machen, 5e hingegen etwas für jene, die sich die Handwerker kommen lassen. ;)
Passt auf mich auch nicht - ich benutze kein einziges offizielles Setting, habe ein eigenes und spiele im Moment ein 3rd Party. Ist vielleicht eher was für Leute, die sich zuerst mal ein Buch oder ein Tutorial-Video ansehen, bevor sie zum Werkzeug greifen.  ;)
OSR sind dann die, die einfach mal machen - das Ergebnis ist dann halt oft eher... zufällig.  >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 26.09.2021 | 15:53
;D Wobei mir bei dem Punk-Vergleich auffällt, dass die OSR-Szene sicher zu sophisticated für schnöden Alltags-Punk ist. Bei überzeugten OSRlern kommt nur so etwas wie Nomeansno auf den Tisch.
Die OSR Szene ist groß und bunt, da wird alles gehört. Ein substantieller Teil trauert auch immer noch dem day the music died nach und hört nur Buddy Holly Originalpressungen. Gut, dafür niemand Metal Machine Music (https://en.wikipedia.org/wiki/Dangerous_Journeys).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nodens Sohn am 26.09.2021 | 17:19
Es ist schon witzig wie 5e und OSR gegenübergestellt wird, als wäre OSR eine bestimmte Art Rollenspiel, das nur den Blick auf Dungeons hat.
Gerade bei OSR gibt es so unterschiedliche Ansätze aber das ist schon wieder eine andere Diskussion.

Ich liebe ja beides 5e und mein eines OSR-Produkt und spiele das jeweilige System mit ganz bestimmten Leuten, weil ich weiß, wie diese so ticken und was diese wollen.
Die 5e Version verbreitet bei mir eigentlich ebenfalls ein OSR-Gefühl, ohne OSR zu sein. Ich hab ja nach b/x mit D&D aufgehört und bin jetzt mit der 5e wieder eingestiegen, da sie sich einfach so anfühlt als würde ich wieder nach Hause kommen. Natürlich ohne die Fehler von b/x und nicht so aufgeblasen wie die Vorgängerversionen. Ich glaube ein großer Erfolg der 5e liegt in diesem Gefühl begründet.

Dungeoncrawls finde ich auch extrem langweilig, daher kann ich auch mit DCC nichts anfangen. Mit meinen Kids spiele ich Beyond the Wall, da es nicht so viele Subsysteme wie in der 5e gibt und hier die Geschichte viel mehr im Vordergrund steht. Und weiter mag ich derzeit Low Fantasy.

Ich denke auch nicht, dass jemand der OSR spielt irgendwas oder wem hinterher trauert. Aber die Werkzeuge sind schärfer geworden. Je nach Kreis wird das eine oder andere System bespielt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vecna am 26.09.2021 | 20:55
Gut, dafür niemand Metal Machine Music (https://en.wikipedia.org/wiki/Dangerous_Journeys).

Tja, unser Gary hatte seine Finger echt in jedem Farbtöpfchen.  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 27.09.2021 | 11:50
Die meisten Neueinsteiger wollen nicht beim ersten Fehler ihren Charakter verlieren.

Bei Default sehen die meisten Neueinsteiger ihren Charakter doch noch gar nicht als Persönlichkeit, sondern einfach als besseren Spielstein. Da ist das mit dem Verlieren auch nicht so schlimm.

Damit ein Neueinsteiger sich wirklich in Backstory usw. reintigert, ist doch schon einiges an Vorarbeit nötig. Natürlich kann ich D&D gerade so am besten an meine coolen und netten Freunde aus der Laientheatergruppe und dem Hobbyautorenzirkel verkaufen, aber für die Typen von Brettspielclub ist das doch wahrscheinlich schon wieder zu prätentiös. Da führt man Background und Charakterspiel lieber erst später ein und reitet einfach die Adrenalin-Welle.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 27.09.2021 | 11:58
Die OSR Szene ist groß und bunt, da wird alles gehört. Ein substantieller Teil trauert auch immer noch dem day the music died nach und hört nur Buddy Holly Originalpressungen. Gut, dafür niemand Metal Machine Music (https://en.wikipedia.org/wiki/Dangerous_Journeys).

Wieso eigentlich so viel Häme Gygax gegenüber? Wer hat dir weh getan? ;)

Da führt man Background und Charakterspiel lieber erst später ein und reitet einfach die Adrenalin-Welle.

Ich plädiere für einen ganzheitlichem Ansatz.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 27.09.2021 | 12:29
Wieso eigentlich so viel Häme Gygax gegenüber? Wer hat dir weh getan? ;)

Ein Cyborg Commando!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 27.09.2021 | 12:59
Bei Default sehen die meisten Neueinsteiger ihren Charakter doch noch gar nicht als Persönlichkeit, sondern einfach als besseren Spielstein. Da ist das mit dem Verlieren auch nicht so schlimm.

Damit ein Neueinsteiger sich wirklich in Backstory usw. reintigert, ist doch schon einiges an Vorarbeit nötig. Natürlich kann ich D&D gerade so am besten an meine coolen und netten Freunde aus der Laientheatergruppe und dem Hobbyautorenzirkel verkaufen, aber für die Typen von Brettspielclub ist das doch wahrscheinlich schon wieder zu prätentiös. Da führt man Background und Charakterspiel lieber erst später ein und reitet einfach die Adrenalin-Welle.
Da haben wir definitiv sehr unterschiedliche Anfänger erlebt. Und ich hatte über die Jahre sicher 50-100, die ich ins Hobby eingeführt habe. Diejenigen, die es (nach den ersten paar Minuten) als unpersönliches Brettspiel betrachtet haben, kann ich (zum Glück) an einer Hand abzählen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 27.09.2021 | 14:25
Da haben wir definitiv sehr unterschiedliche Anfänger erlebt. Und ich hatte über die Jahre sicher 50-100, die ich ins Hobby eingeführt habe. Diejenigen, die es (nach den ersten paar Minuten) als unpersönliches Brettspiel betrachtet haben, kann ich (zum Glück) an einer Hand abzählen.

Ich wollte eigentlich sagen, dass die Erwartungshaltung wie Rollenspiel zu funktionieren hat, vielleicht gar nicht so sehr vom Regelwerk abhängt, sondern vom Ritual der Rollenspielgruppe / des -vereins.

Und natürlich führst du die Leute mit dem Spielstil, der dir persönlich zusagt ins Rollenspiel ein. Das heißt aber nicht, dass es nicht auch anders geht - oder dass man diese anderen Spielstile ablehnen muss..
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 27.09.2021 | 14:29
Wieso eigentlich so viel Häme Gygax gegenüber? Wer hat dir weh getan? ;)

Der Games Designer Workshop. Die hätten das zensieren können ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 27.09.2021 | 14:31
Der Games Designer Workshop. Die hätten das zensieren können ;)
Wieso?
Das musst Du mal erklären ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 27.09.2021 | 14:38
Wieso?
Das musst Du mal erklären ...
Hast du mal versucht Dangerous Journeys zu lesen? Das sollte als einzelnes Beweisstück der Anklage ausreichen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 27.09.2021 | 14:41
Hast du mal versucht Dangerous Journeys zu lesen? Das sollte als einzelnes Beweisstück der Anklage ausreichen.
Was hat das ber mit einer Zensur seitens GDW zu tun?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 27.09.2021 | 15:04
Was hat das ber mit einer Zensur seitens GDW zu tun?
Das Wort "Lektorat" wär' mir hier nicht endgültig und unbarmherzig genug.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 27.09.2021 | 15:36
Und natürlich führst du die Leute mit dem Spielstil, der dir persönlich zusagt ins Rollenspiel ein. Das heißt aber nicht, dass es nicht auch anders geht - oder dass man diese anderen Spielstile ablehnen muss..
Das ist natürlich richtig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 28.09.2021 | 13:26
Der Games Designer Workshop. Die hätten das zensieren können ;)

Zum Glück hat EGG ja noch paar andere Sachen geschrieben. John Lennon hat ja auch noch paar Sachen gemacht bevor er mit Yoko Ono zusammen kam. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 28.09.2021 | 13:33
Zum Glück hat EGG ja noch paar andere Sachen geschrieben. John Lennon hat ja auch noch paar Sachen gemacht bevor er mit Yoko Ono zusammen kam. ;)
Du meinst danach, oder alternativ bevor er mit Mark Chapman zusammenkam?

Ich würde jetzt bei weitem nicht sagen dass Lejendary Journeys Gygax Imagine ist. Letzters hat bedeutend mehr Qualität und immerhin auch ein nötiges "g" mehr. Vielleicht sein Cambridge 1969 (https://www.youtube.com/watch?v=EtdDU1tdoFU), aber dafür ist's nicht lang genug.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 29.09.2021 | 12:26
Krieger und Waffen (https://www.f-shop.de/dungeons-dragons/einsteigerprodukte/1585/krieger-waffen-ein-leitfaden-fuer-junge-abenteurer), dieses DnD Kinderbuch, ist so bizarr gut, das macht mich immer ganz glücklich. Perfekt kompakt, perfekt appellativ, perfekt auf den Punkt, wunderschön illustriert, absolut no bullshit.

Das wenn man im richtigen Alter in die Finger kriegt, das wars dann. Destillierte Inspiration, DnD in a nutshell.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vecna am 29.09.2021 | 20:18
Krieger und Waffen (https://www.f-shop.de/dungeons-dragons/einsteigerprodukte/1585/krieger-waffen-ein-leitfaden-fuer-junge-abenteurer), dieses DnD Kinderbuch, ist so bizarr gut, das macht mich immer ganz glücklich. Perfekt kompakt, perfekt appellativ, perfekt auf den Punkt, wunderschön illustriert, absolut no bullshit.

Das wenn man im richtigen Alter in die Finger kriegt, das wars dann. Destillierte Inspiration, DnD in a nutshell.

Ja, einer der ganz großen Würfe des Jahrzehnts. Leider massiv unterschätzt und übersehen selbst von D&D5-Süchtigen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Harlekin78 am 30.09.2021 | 15:52
Das finde ich interessant. Wie sind den die anderen Leitfäden? (Magie.., Gewölbe etc.)

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 30.09.2021 | 15:55
Ja, einer der ganz großen Würfe des Jahrzehnts. Leider massiv unterschätzt und übersehen selbst von D&D5-Süchtigen.
Was für einen Nutzen hat den ein erfahrener Spieler daraus?
Mich hat es ehrlich gesagt nie interessiert, da ich es als Hilfsmittel für die Einführung von Kindern zum Spiel gesehen habe und für die verwende ich dann doch eher gleich andere Systeme als D&D.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 30.09.2021 | 16:27
Das finde ich interessant. Wie sind den die anderen Leitfäden? (Magie.., Gewölbe etc.)

Das kleine Monster Manual ist okay, die anderen beiden sind zu speziell.

Was für einen Nutzen hat den ein erfahrener Spieler daraus?

Keinen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Harlekin78 am 30.09.2021 | 16:47
Danke. Dann habe ich jetzt was für den Wunschzettel  ^-^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ma tetz am 30.09.2021 | 17:17
Die Bücher sind vor allem etwas, um Kinder an die DnD Tropes heranzuführen. Und das machen Sie auch ganz gut. Mein Sohn (Schulanfänger) mag es.
Die Bücher enthalten aber keinerlei Regeln.
 Den Einstieg ins eigentliche PnP muss man dann noch machen.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vecna am 30.09.2021 | 23:27
Was für einen Nutzen hat den ein erfahrener Spieler daraus?

Was das Megavolt sagt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 6.10.2021 | 14:14
Gibt es aktuellere Infos, ob/wann die neuen Bücher auf deutsch erscheinen werden?
Icewind Dale, Candlekeep, Tasha, Witchlight etc.?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teetroll am 6.10.2021 | 16:45
Aktuell schweigt sich da das deutsche D&D-Socialmediateam aus. Es gab nur vor Wochen die Ankündigung mit dem Grundset, der Einsteigerbox und das noch eine geheime Sache. Was das aber ist, ist bis dato unbekannt.

Mit kalten Erdbeertee,
Teetroll

Gesendet mit einem Tässchen Tee.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 6.10.2021 | 17:31
Gibt es aktuellere Infos, ob/wann die neuen Bücher auf deutsch erscheinen werden?
Icewind Dale, Candlekeep, Tasha, Witchlight etc.?

Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Sachen nicht auf deutsch kommen, wenn doch neue Regelbücher angekündigt und Boxen bereits veröffentlicht wurden ... Egal was kommt ... es kann jetzt nur besser werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zwergenfreund am 6.10.2021 | 18:00
Hallo an alle,

... und das noch eine geheime Sache. Was das aber ist, ist bis dato unbekannt.

Die Ankündigung von WoC auf der Webseite "Wir brauen auch noch ein weiteres Produkt zusammen" legt aber nahe, dass es Tashas Kessel ist.

Gruß
Zwergenfreund
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 7.10.2021 | 14:49
Okay, dann harre ich weiter gespannt, der Dinge, die da noch übersetzt werden  :D
Vielen Dank!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: General Kong am 7.10.2021 | 15:50
Ein Cyborg Commando!

HEY! Cyborg Commando ist super! Die meisten meinen allerdings fälschlicherweise, dass es sich um ein Rollenspiel handelt. Es ist vielmehr eine Box zur Verbreitung des METRISCHEN SYSTEMS in den USA!

Es ist soo viel besser als die US-Version des Imperial Systems ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Soloban am 8.10.2021 | 18:23
Hat schon jemand die neuen Corebooks auf deutsch in der Hand?
Mich würde brennend interessieren ob die wie die Ulissesversion einfach die Schrift runter gescaled haben oder die Bücher fürs deutsche neu gelayoutet haben.

Beim Basisset (essentials Kit) haben sie ja neu gelayoutet, wobei das da vermutlich auch einfacher ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: klatschi am 9.10.2021 | 09:20
Habe heute das übersetzte Essentials Kit bekommen und gleich mal durchgeschaut.
Layout ist neu und das ganze wirkt schon sehr wertig. Gefällt mir gut und ich werde das Ganze mal mit der Mine verbinden.

Kann es aber sein, dass die deutsche Version keinen dndbeyond key hat?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 9.10.2021 | 09:26
Das haben die Orkenspalter auch so gesagt. Mir wäre auch wichtig zu wissen, ob die neuen deutsch übersetzten Bücher mehr Seiten haben, um eine ordentliche Schriftgröße zu bekommen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 9.10.2021 | 09:36
Für mich vor allem überraschend: Alle Namen sind (Laut Orkenspalter) eingedeutscht (Niewinter, Schwertküste),... das war über GF9 ja immer wahnsinnig mühsam und eine der größten Problemquellen für Ulisses.
Würde mich echt interessieren, wie da das Umdenken intern zustande gekommen ist. Für Ulisses dürfte das noch ein Schlag ins Gesicht sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ma tetz am 9.10.2021 | 09:58
Ich bin vor allem überrascht, wie schnell Sie das alles auf den Markt gebracht haben. Alle Verlage jammern rum, dass das gerade alles so schwierig ist und WoTC haut in 2-3 Monaten 4 Produkte raus. Hatten die das schon auf Halde, als Sie an die Öffentlichkeit gegangen sind?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 9.10.2021 | 10:05
Sie waren schon etwas langsamer als sie es eigentlich machen wollten IIRC.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 9.10.2021 | 10:13
Fairerweise sollte man anmerken, dass D&D der Mercedes unter den Rollenspielen ist und das hinter den WotCies auch Hasbro steht. Ist schon bissel was anderes, als ein Wald- und Wiesenverlag :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 9.10.2021 | 10:24
WotC/Hasbro kann wohl einfach zu einer Druckerei gehen und sagen "Das machst mal flott, dann redma über gute Konditionen für die nächsten X Hasbro-Spiele/D&D-Bücher". Die Option haben europäische RP-Verlage wohl nicht.

Wahrscheinlich werden dann auch noch gleich Bücher in mehreren Sprachen gleichzeitig gedruckt => höhere Stückzahlen => Bessere Auftragskonditionen.

Es ist auch nicht auszuschließen, dass sie gerade für die Startprodukte geringere Margen durch höhere Produktionskosten in Kauf nehmen, einfach um möglichst schnell und umfangreich in den Markt zu fahren. Auch die Option haben die Kleinverlage nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Korig am 9.10.2021 | 10:35
Habe heute das übersetzte Essentials Kit bekommen und gleich mal durchgeschaut.
Layout ist neu und das ganze wirkt schon sehr wertig. Gefällt mir gut und ich werde das Ganze mal mit der Mine verbinden.

Kann es aber sein, dass die deutsche Version keinen dndbeyond key hat?

Den fehlenden DnD Beyond Key kann man bei Wizards reklamieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 9.10.2021 | 11:17
Für mich vor allem überraschend: Alle Namen sind (Laut Orkenspalter) eingedeutscht (Niewinter, Schwertküste),... das war über GF9 ja immer wahnsinnig mühsam und eine der größten Problemquellen für Ulisses.
Würde mich echt interessieren, wie da das Umdenken intern zustande gekommen ist. Für Ulisses dürfte das noch ein Schlag ins Gesicht sein.
Ich habe dazu zwei Theorien:
Auch wenn es hier viele anders sehen, halte ich die zweite Theorie für wahrscheinlicher, weil sich die Übersetzungspraxis gerade jetzt geändert hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 9.10.2021 | 11:20
Denke ich auch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: klatschi am 9.10.2021 | 11:24
Den fehlenden DnD Beyond Key kann man bei Wizards reklamieren.

Danke dir:)

Wobei die Abenteuerempfehlungen dann nicht einheitlich übersetzt sind, wenn ich das gerade richtig im Kopf habe wird am Ende des Abenteuers von Out of The Abyss und Tomb of Annihilation gesprochen. Ob Teile der module aber deutsche Titel haben bin ich mir gerade nicht sicher
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 9.10.2021 | 22:08
Hat schon jemand die neuen Corebooks auf deutsch in der Hand?
Mich würde brennend interessieren ob die wie die Ulissesversion einfach die Schrift runter gescaled haben oder die Bücher fürs deutsche neu gelayoutet haben.

Beim Basisset (essentials Kit) haben sie ja neu gelayoutet, wobei das da vermutlich auch einfacher ist.

Die Frage, ob schon jemand die neuen deutschen Regelbücher in der Hand hatte, wollte ich auch schon fragen...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vecna am 9.10.2021 | 22:23
Die Frage, ob schon jemand die neuen deutschen Regelbücher in der Hand hatte, wollte ich auch schon fragen...

Schließe mich der spannenden Frage an.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: NurgleHH am 11.10.2021 | 20:21
Die Frage, ob schon jemand die neuen deutschen Regelbücher in der Hand hatte, wollte ich auch schon fragen...
Der Termin ist doch auf Mitte Oktober verschoben worden, soweit meine Info stimmt
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rev. Bilk am 11.10.2021 | 20:56
Nur vom Geschenkset, Roland listete die Bücher IIRC als verfügbar
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 12.10.2021 | 07:49
Unterscheiden sich die 3 neuen Grundbücher denn von den alten?
Also unabhängig von der Eindeutschung der Namen (geil!) und natürlich eingepflegter Erratas?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Soloban am 12.10.2021 | 07:58
Inhaltlich nicht. Preislich ja (39,99 statt 50€).
Ob sich Layout und damit vielleicht Umfang geändert steht hier nich als Frage im Raum.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 12.10.2021 | 09:14
In der Vorschau waren ja ein paar Begriffe/Fertigkeiten am Charakterbogen anders. Haben sie das durchgezogen oder ist da alles beim alten? Danke
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teetroll am 12.10.2021 | 09:30
Das würde mich auch interessieren. Den in der Basisbox, sind wieder die gewohnten Begriffe auf dem Charbogen.

Mit morgendlichen Erdbeertee,
Teetroll

Gesendet mit einem Tässchen Tee.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 12.10.2021 | 12:19
Also auf der deutschen D&D Seite sind wohl alte Bögen aus der Ulisses Übersetzung des Einsteigersets gelandet. Mich würde ja interessieren, ob sich Begriffe geändert haben. Aber irgendwie zögert jeder mit dem Neukauf. Ich ja auch  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 12.10.2021 | 12:24
Ich bin ja auch etwas verwundert – irgendwie scheint sich keiner die neuen Bücher zu holen und darüber berichten zu wollen ...

Aber vielleicht nutzen hier alle die englischen Ausgaben oder haben schon die deutschen von GF9 oder warten auf das Geschenkset. Ich habe mir bislang ja auch nur das Basisset geholt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 12.10.2021 | 12:37
Ich hab jetzt 3 Module durch. Dragonheist, Rise of Tiamat und Descent into Avernus. Bei allen 3 hab ich mich vor allem am Ende jetzt immer ziemlich im Stich gelassen gefühlt vom AB. OK Rise of Tiamat ist generell grottig was die Hilfe beim Leiten angeht. Aber ist das irgendwie ein generelles Problem bei den Modulen? Ich weiß nicht, man Spielt Monate bis Jahre an einem Modul und irgendwie würde ich erwarten das man eine Cooles Ende dafür erwarten kann. Irgendwie hab ich bei allen Tage damit verbraucht, aus dem gelieferten irgendwie was zu machen, das dem ganzen Vorspiel würdig ist.
Ich hab fast das Gefühl das die Schreiber da schon keine Lust mehr hatten und einfach nur schnell was hingeschrieben haben ohne mal 5 Min. drüber nachzudenken. Ansonsten hab ich an den beiden neuen Kampagnen gar nicht so viel auszusetzen. Klar muss man hier und da Hand anlegen, aber im Großen und Ganzen hat es da abseits vom Ende halbwegs gepasst.

Kommt mir das nur so vor oder ist das wirklich so wie ich es empfinde?


Ich bin ja auch etwas verwundert – irgendwie scheint sich keiner die neuen Bücher zu holen und darüber berichten zu wollen ...

Aber vielleicht nutzen hier alle die englischen Ausgaben oder haben schon die deutschen von GF9 oder warten auf das Geschenkset. Ich habe mir bislang ja auch nur das Basisset geholt.

Genau das hab nun mal die GF9 Bücher und Nutze abgesehen davon zu 90% Beyond.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 12.10.2021 | 12:41
Ich hab jetzt 3 Module durch. Dragonheist, Rise of Tiamat und Descent into Avernus. Bei allen 3 hab ich mich vor allem am Ende jetzt immer ziemlich im Stich gelassen gefühlt vom AB. OK Rise of Tiamat ist generell grottig was die Hilfe beim Leiten angeht. Aber ist das irgendwie ein generelles Problem bei den Modulen? Ich weiß nicht, man Spielt Monate bis Jahre an einem Modul und irgendwie würde ich erwarten das man eine Cooles Ende dafür erwarten kann. Irgendwie hab ich bei allen Tage damit verbraucht, aus dem gelieferten irgendwie was zu machen, das dem ganzen Vorspiel würdig ist.
Ich hab fast das Gefühl das die Schreiber da schon keine Lust mehr hatten und einfach nur schnell was hingeschrieben haben ohne mal 5 Min. drüber nachzudenken. Ansonsten hab ich an den beiden neuen Kampagnen gar nicht so viel auszusetzen. Klar muss man hier und da Hand anlegen, aber im Großen und Ganzen hat es da abseits vom Ende halbwegs gepasst.

Kommt mir das nur so vor oder ist das wirklich so wie ich es empfinde?

So geht mir es bei so ziemlich allen WotC-Modulen und bei 95% aller PF-Sachen. Keine Ahnung, ob das ein Kulturproblem ist, immerhin die meisten Autor*innen US-sozialisiert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 12.10.2021 | 12:45
Ich bin ja auch etwas verwundert – irgendwie scheint sich keiner die neuen Bücher zu holen und darüber berichten zu wollen ...
Naja, warum sollte man auch? Die alten sind ja nicht auf einmal unbrauchbar geworden und so billig sind neue Bücher jetzt auch nicht. Ich hole mir die neuen dann, wenn meine jetzigen auseinander fallen. Ansonsten kauf ich mir lieber Sachen, die ich noch nicht (auf Deutsch) habe. Das Beginner-Set hab ich mir jetzt geholt und hoffe bald auf Tashas und die noch fehlenden Module.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 12.10.2021 | 12:48
Naja, warum sollte man auch? Die alten sind ja nicht auf einmal unbrauchbar geworden und so billig sind neue Bücher jetzt auch nicht. Ich hole mir die neuen dann, wenn meine jetzigen auseinander fallen. Ansonsten kauf ich mir lieber Sachen, die ich noch nicht (auf Deutsch) habe. Das Beginner-Set hab ich mir jetzt geholt und hoffe bald auf Tashas und die noch fehlenden Module.
Geht mir genau gleich so. Die Bücher sind in der CH noch einiges teurer als in D. Neukaufen kommt da nicht in Frage.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 12.10.2021 | 13:06
Wenn Wizards jetzt plötzlich PDFs anbieten würde, wär's eine Überlegung. So besteht aber in der Tat erstmal wenig Anreiz.

Interessieren, ob sich die Übersetzung jetzt verbessert hat, würde es mich natürlich trotzdem :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nodens Sohn am 12.10.2021 | 13:20
Ich bin ja auch etwas verwundert – irgendwie scheint sich keiner die neuen Bücher zu holen und darüber berichten zu wollen ...

Aber vielleicht nutzen hier alle die englischen Ausgaben oder haben schon die deutschen von GF9 oder warten auf das Geschenkset. Ich habe mir bislang ja auch nur das Basisset geholt.
Ich denke, alle die hier schreiben haben schon ihre D&D-Regeln und spielen schon mit diesen seit Jahren. Die neuen Übersetzungen der Regelwerke werde ich mir nicht zulegen, da für mich hier keinen nennenswerten Mehrwert derzeit besteht. Das Basisset hingegen habe ich mir geholt (gerade vor 15min bei mir eingetroffen, kann daher noch nichts dazu sagen) da es bisher noch nicht auf deutsch erschienen war. Ich glaube auch, die neuen Übersetzungen wenden sich an diejenigen die entweter ihr Regelwerk schon "zerspielt" haben und wieder schönen Ersatz fürs Regal brauchen oder an Neueinsteiger, die bestimmt noch in der nächsten Zeit dazukommen werden. ... Und jetzt packe ich mein Basisset aus ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 12.10.2021 | 13:25
Lohnt sich das Basisset überhaupt, wenn man schon das englische Essentials Kit hat?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 12.10.2021 | 13:28
Ich hab jetzt 3 Module durch. Dragonheist, Rise of Tiamat und Descent into Avernus. Bei allen 3 hab ich mich vor allem am Ende jetzt immer ziemlich im Stich gelassen gefühlt vom AB. OK Rise of Tiamat ist generell grottig was die Hilfe beim Leiten angeht. Aber ist das irgendwie ein generelles Problem bei den Modulen? Ich weiß nicht, man Spielt Monate bis Jahre an einem Modul und irgendwie würde ich erwarten das man eine Cooles Ende dafür erwarten kann. Irgendwie hab ich bei allen Tage damit verbraucht, aus dem gelieferten irgendwie was zu machen, das dem ganzen Vorspiel würdig ist.
Ich hab fast das Gefühl das die Schreiber da schon keine Lust mehr hatten und einfach nur schnell was hingeschrieben haben ohne mal 5 Min. drüber nachzudenken. Ansonsten hab ich an den beiden neuen Kampagnen gar nicht so viel auszusetzen. Klar muss man hier und da Hand anlegen, aber im Großen und Ganzen hat es da abseits vom Ende halbwegs gepasst.

Kommt mir das nur so vor oder ist das wirklich so wie ich es empfinde?

Dasselbe Problem soll's ja auch bei diversen Computerspielen geben, insofern vermute ich schon, daß das nicht bloß auf Einbildung allein beruht. Zwei ganz allgemeine Gründe, die ich mir dafür vorstellen kann, wären diese:

1.) Ja, die Verfasser haben sich schön brav von vorne nach hinten durchgearbeitet und dabei ein mal mehr, mal weniger brillantes Ideenfeuerwerk abgefackelt, und am Schluß, wenn sie sich schon größtenteils verausgabt haben, ist das dicke Ende dann halt nur noch 'ne mehr oder weniger lästige Pflichtnummer. (Das ist natürlich damit potentiell gleich auch ein gutes Argument gegen genau diese Vorgehensweise.)

2.) Die Verfasser haben sich überlegt, daß von all denen, die ihr Spiel/ihr Modul/ihre Fertigkampagne mal anfangen, ohnehin nur ein Bruchteil bis ganz zum Ende durchhält (und daß von denen wiederum ein Teil einigermaßen müde und ihrerseits froh sein wird, die Sache einfach nur noch hinter sich zu bringen), und daraus die nicht völlig unlogische Schlußfolgerung gezogen, daß sich Aufwand in den frühen Kapiteln allemal mehr "bezahlt macht" als solcher, der "nur" in das Finale einfließt. Auch mit diesem Ansatz kann man sich streiten, er ist allerdings mMn gar nicht mal für alle potentiellen Kunden wirklich falsch -- nur eben auch nicht für alle gleichermaßen richtig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 12.10.2021 | 13:30
Lohnt sich das Basisset überhaupt, wenn man schon das englische Essentials Kit hat?
Vermutlich nur wenn du a) Würfel mit Beiwerk brauchst und/oder b) das Abenteuer leiten willst und dir Übersetzungsmühen ersparen möchtest.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kalimar am 15.10.2021 | 10:10
Ich bin ja auch etwas verwundert – irgendwie scheint sich keiner die neuen Bücher zu holen und darüber berichten zu wollen ...

Mich würde auch sehr interessieren, wie die im Vergleich geworden sind. Habe aber bislang noch nirgends ein Review (Blog, YouTube Video o.ä) gefunden?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 15.10.2021 | 10:55
Zwei ganz allgemeine Gründe, die ich mir dafür vorstellen kann, wären diese:

1.) Ja, die Verfasser haben sich schön brav von vorne nach hinten durchgearbeitet und dabei ein mal mehr, mal weniger brillantes Ideenfeuerwerk abgefackelt, und am Schluß, wenn sie sich schon größtenteils verausgabt haben, ist das dicke Ende dann halt nur noch 'ne mehr oder weniger lästige Pflichtnummer.

2.) Die Verfasser haben sich überlegt, daß von all denen, die ihr Spiel/ihr Modul/ihre Fertigkampagne mal anfangen, ohnehin nur ein Bruchteil bis ganz zum Ende durchhält.
Option 3 (die mal nicht gleich automatisch den Verfassern Faulheit vorwirft): Die Enden werden bewusst wage gehalten, weil es der Teil ist, der sich je nach Gruppe am stärksten verändern kann (weil am spätesten in der Kampagne) und je genauer man das Finale beschreibt, umso mehr muss man sich den Vorwurf des Railroading gefallen lassen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 15.10.2021 | 11:20
Option 3 (die mal nicht gleich automatisch den Verfassern Faulheit vorwirft): Die Enden werden bewusst wage gehalten, weil es der Teil ist, der sich je nach Gruppe am stärksten verändern kann (weil am spätesten in der Kampagne) und je genauer man das Finale beschreibt, umso mehr muss man sich den Vorwurf des Railroading gefallen lassen.

Das wäre dann speziell bei Rollenspielprodukten eher ein Grund, ins Ende mehr Arbeit reinzustecken, weil man sich sonst eben doch nur wieder auf Zurücklehnen und "Okay, SL, jetzt mach du mal" zurückzieht. Also, wieviele Module/Kampagnenpfade/Vergleichbares kommen da mit zumindest entsprechenden guten Ratschlägen daher, wie man mit solchen Unwägbarkeiten am besten umgeht?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 15.10.2021 | 11:30
Das wäre dann speziell bei Rollenspielprodukten eher ein Grund, ins Ende mehr Arbeit reinzustecken, weil man sich sonst eben doch nur wieder auf Zurücklehnen und "Okay, SL, jetzt mach du mal" zurückzieht. Also, wieviele Module/Kampagnenpfade/Vergleichbares kommen da mit zumindest entsprechenden guten Ratschlägen daher, wie man mit solchen Unwägbarkeiten am besten umgeht?
Ich weiß nicht ganz, was du erwartest. Abstieg nach Avernus geht zumindest auf mehrere mögliche Ansätze ein.Jeweils auf 1/2-1 Seite.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 15.10.2021 | 12:54
Ich überlege aus rollenspielhistorischer Sicht immer mal wieder Abenteuer zu leiten, die man als Klassiker bezeichnen könnte.
Aus diesem Grund lese ich gerade das "Grabmal des Schreckens" aus den "Geschichten aus dem klaffenden Portal". 
Da sollen die Charaktere ja möglichst hochstufig sein. Wenn ich das mal leiten würde, dann würden wohl extra Charaktere dafür gebaut.
Wie rüstet ihr denn hochstufige Charaktere mit magischen Gegenständen aus? Laut Buch wird man die ziemlich sicher nötig haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 15.10.2021 | 13:08
Ich weiß nicht ganz, was du erwartest. Abstieg nach Avernus geht zumindest auf mehrere mögliche Ansätze ein.Jeweils auf 1/2-1 Seite.

Das letzte Kapitel hat 11 Seiten wobei eine Seite nur ein Stattblock ist. 1 1/2 Seiten werden für ein Beispiel wie das Ende aussehen könnte verwendet. Der Rest sind mehr oder weniger Anregungen. Teilweise sind das Sachen wo vermutlich nie ein Spieler von selbst dauf kommen würde.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Ich habe den Spielern einige Optionen als Souffleuse zugespielt. Aber einige der Optionen sind so schwer nachzuvollziehen, bzw. Die Motiviation mancher NPCs wieso sie eine option annehmen würden wird nicht geliefert.

Ich überlege aus rollenspielhistorischer Sicht immer mal wieder Abenteuer zu leiten, die man als Klassiker bezeichnen könnte.
Aus diesem Grund lese ich gerade das "Grabmal des Schreckens" aus den "Geschichten aus dem klaffenden Portal". 
Da sollen die Charaktere ja möglichst hochstufig sein. Wenn ich das mal leiten würde, dann würden wohl extra Charaktere dafür gebaut.
Wie rüstet ihr denn hochstufige Charaktere mit magischen Gegenständen aus? Laut Buch wird man die ziemlich sicher nötig haben.

Im DMG und evtl. Xanatar gibt es einen Abschnitt wie viele Magische Gegenstände man auf welchem Level haben sollte. Daran würde ich mich orientieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 17.10.2021 | 16:03
Welches Abenteuer soll ich denn nach den Minen von Phandelver meinen Spielern anbieten? Ist für alle Beteiligten das erste DnD Abenteuer gewesen, alle haben voll Bock.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: klatschi am 17.10.2021 | 16:52
Welches Abenteuer soll ich denn nach den Minen von Phandelver meinen Spielern anbieten? Ist für alle Beteiligten das erste DnD Abenteuer gewesen, alle haben voll Bock.

Ist doch ein perfekter Zeitpunkt, in eine der großen Kampagnen einzusteigen
Curse of Strahd kann man einfach anschließen, Strahd holt sie einfach nach Barovia

Oder Tomb of Annihilation das auch sehr positiv bewertet wird

Alternativ könntest du die Abenteuer spielen, die auf das essentials kit folgen
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 17.10.2021 | 16:54
Ist doch ein perfekter Zeitpunkt, in eine der großen Kampagnen einzusteigen
Curse of Strahd kann man einfach anschließen, Strahd holt sie einfach nach Barovia

Oder Tomb of Annihilation das auch sehr positiv bewertet wird

Alternativ könntest du die Abenteuer spielen, die auf das essentials kit folgen

Vielen Dank! Ich glaube, Strahd ist zu bleiern und zu lang. Und die Spieler sind alles keine Gruftis. :)
Welche Abenteuer folgen denn auf das essentials kit?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: klatschi am 17.10.2021 | 17:18
Die Abenteuer gibt es nur auf dndbeyond, es sind Storm lords wrath, divine contention und sleeping dragon’s wake

Spielen auch in der Gegend an der schwertküste
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 17.10.2021 | 17:24
Merci!

Kannst du eins davon empfehlen?

Wie spricht man "Chult" auf Deutsch aus? Tschult?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ma tetz am 17.10.2021 | 17:31
Chapel on the Cliff und Banquet of of the Damned sind beide skalierbar bis Level 6 (Werte im PDF enthalten). Die gibt es bei drive through rpg.

Chapel on the Cliffs lässt sich leicht in die Forgotten realms (FR) portieren.
Banquett of the damned spielt sogar original in den FR.

Ich fand Beide gut designed.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: klatschi am 17.10.2021 | 17:43
Merci!

Kannst du eins davon empfehlen?

Wie spricht man "Chult" auf Deutsch aus? Tschult?

Hab sie selbst noch nicht gespielt, starte jetzt dann erst das essentials kit mit meinen Spielern - die drei Abenteuer sind aber als Trilogie aufgebaut in der Reihenfolge
Storm Lord’s Wrath, Sleeping Dragon’s Wake und dann Divine Contention :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kalimar am 18.10.2021 | 17:56
Da sich sonst niemand dazu geäußert hat, werde ich meine Frage mal selbst beantworten.

Wie ist das neue D&D5E Spielerhandbuch im Vergleich zum alten? (Ersteindruck)

Also habe ich mir mal eines bestellt. Kostet schon mal nur 40 Euro statt 50.
Schriftgröße und Seitenzahl sind mit der Ulisses Ausgabe identisch.
Also leider kein neues Layout und immer noch (zu) kleine Schrift.

Was auffällt: die Rückseite des Buches hat bei der Ulisses Ausgabe zur Hälfte einen matten schwarzen Aufdruck, der sich auch anders anfühlt als das glänzende Cover. Der war zwar schick, aber leider nicht so haltbar, hat also leicht Schäden (Kratzer) bekommen und ist teilweise sogar abgeblättert. Der schwarze Druck ist immer noch da, aber aus einem ganz anderem Material, das erheblich strapazierfähiger ist. Da kann man nicht wirklich was verkratzen oder abknibbeln...

Zur Qualität der Übersetzung und ob die wirklich merklich anders ist als die von Ulisses, kann ich noch nichts sagen. Aber "Kreuzbogen" (statt Armbrust) habe ich in der Waffenliste schon mal keine gesehen (wie hier irgendwo behauptet wurde).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 18.10.2021 | 18:00
Nein, das wurde hier nirgends behauptet. Es wurde nur auf frühere D&D-Übersetzungen verwiesen in denen das vorkam.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kalimar am 18.10.2021 | 18:03
Es wurde nur auf frühere D&D-Übersetzungen verwiesen in denen das vorkam.

Dann hab ich das falsch gelesen, sorry...
dann war das allerdings auch nicht so dolle relevant (anderes Buch, andere Übersetzer)...

EDIT: also zur Übersetzung kann ich jetzt auch was sagen: da stehen als Verantwortliche nämlich vorne die Leutchen von Ulisses drin (Redaktion Mirko Bader, Layout Thomas Michalski, z.B.)...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 18.10.2021 | 18:51
Dann hab ich das falsch gelesen, sorry...
dann war das allerdings auch nicht so dolle relevant (anderes Buch, andere Übersetzer)...

EDIT: also zur Übersetzung kann ich jetzt auch was sagen: da stehen als Verantwortliche nämlich vorne die Leutchen von Ulisses drin (Redaktion Mirko Bader, Layout Thomas Michalski, z.B.)...

Dann werden sie wohl nur die Sachen selbst übersetzen, die noch nicht übersetzt sind. Ist ja auch irgendwie sinnvoll.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Soloban am 18.10.2021 | 19:35
Die Übersetzung von Ulisses war ja auch ok und so bleibt vielleicht auch noch ein bisschen bei Ulisses hängen wenn deren Übersetzung verwendet wird. Gebeutelt genug sind sie durch die Aktion ja.

Schade das nicht relayoutet wurde, hätte mich aber auch überrascht. Ich hoffe das sie bei Büchern die komplett neu kommen da aber entsprechend nicht den Weg des geringsten Wiederstands gehen.

@Kalimar: vielen Dank für die kurze Gegenüberstellung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 18.10.2021 | 19:46
Die Übersetzung von Ulisses war ja auch ok und so bleibt vielleicht auch noch ein bisschen bei Ulisses hängen wenn deren Übersetzung verwendet wird. Gebeutelt genug sind sie durch die Aktion ja.
Ich glaube nicht, dass Ulisses irgendetwas davon hat, dass WotC die von Ulisses-Mitarbeitern im Auftrag von GF9 erstellte Übersetzung weiterverwendet. Ulisses hatte ja nur den deutschen Vertrieb der Bücher für GF9 übernommen. Und WotC wird bestimmt darauf bestanden haben, dass die Rechte an den Übersetzungen bei ihnen, und nicht bei GF9, liegen. Alles andere wäre dämlich gewesen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kalimar am 18.10.2021 | 20:50
Nachtrag zum neuen D&D5E Spielerhandbuch: mein Buch wurde in China gedruckt und macht einen qualitativ hochwertigen Eindruck was die Bindung angeht. Der Druck riecht nicht unangenehm oder intensiv.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 18.10.2021 | 21:01
Dann werden sie wohl nur die Sachen selbst übersetzen, die noch nicht übersetzt sind. Ist ja auch irgendwie sinnvoll.
Zumindest wären sie dämlich, wenn sie nicht nach der Neuauflage der Grundbücher zuerst Sachen bringen würden, die noch nicht da waren (oder sogar noch verfügbar sind). Ich tippe ja auf Tashas, Witchlight, Van Richten's und Frost Maiden als nächstes (in irgendeiner Reihenfolge).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 19.10.2021 | 10:57
Im DMG und evtl. Xanatar gibt es einen Abschnitt wie viele Magische Gegenstände man auf welchem Level haben sollte. Daran würde ich mich orientieren.

Hast du eine Ahnung wo das im DMG steht? Ich hab leider nichts gefunden  :-\
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 19.10.2021 | 11:10
Hast du eine Ahnung wo das im DMG steht? Ich hab leider nichts gefunden  :-\

Für Startausrüstung für höherstufige Charaktere je nach angepeiltem Magieniveau sollte sich eine Tabelle gegen Ende des ersten Kapitels finden; in der englischen Version auf S. 38 unten, denke ich. Laut Beitext ist natürlich auch die nur ein Vorschlag, aber immerhin schon mal da.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Don Kamillo am 19.10.2021 | 11:12
In Kapitel 7 gibt es 1 Satz dazu.

Over the course of a typical campaign, a party finds treasure hoards amounting to seven rolls on the Challenge 0–4 table, eighteen rolls on the Challenge 5–10 table, twelve rolls on the Challenge 11–16 table, and eight rolls on the Challenge 17+ table.

In Xanathar wird das mehr aufgedröselt. Da gibt es mehrere Tabellen, was Seltenheit etc. angeht.

Kann man mit arbeiten, muß man aber nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: gunware am 19.10.2021 | 22:07
In Xanathar (deutsch) ab Seite 135 - Magische Gegenstände als Belohnung, unterteilt in Einfache und Mächtige Gegenstände. Die sich dann in die 5 Kategorien (gewöhnlich, ungewöhnlich, selten, sehr selten und legendär) verteilen (Seite 140 - 145).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 20.10.2021 | 11:02
Ihr seid Spitze, danke  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Holycleric5 am 30.10.2021 | 15:07
Wo gibt es zur Zeit noch deutsche Charakterbögen als PDF?

Bei Ulisses und Wizards bin ich im ersten Anlauf noch nicht fündig geworden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 30.10.2021 | 15:17
Wo gibt es zur Zeit noch deutsche Charakterbögen als PDF?

Bei Ulisses und Wizards bin ich im ersten Anlauf noch nicht fündig geworden.

Guckst Du hier: https://dnd.wizards.com/de/articles/news/charactersheets (https://dnd.wizards.com/de/articles/news/charactersheets) ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 30.10.2021 | 15:18
https://www.dnddeutsch.de/charakterboegen/

Auch cool.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Holycleric5 am 30.10.2021 | 15:29
Vielen Dank für die Links, ich habe mir erstmal die Bögen aus dem oberen Link geholt  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Timo am 2.11.2021 | 18:09
Im Humblebundle gibt es wieder Campaigncartographerpacks, auch mit Dungeons&Cities of Schley Option, der ja sehr viel D&D5 Karten gemacht hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 6.11.2021 | 10:16
Bei drivethrurpg geht ja gerade "Minsc and Boo's Journal of Villainy" durch die Decke, aber ich blicke einfach nicht, was das sein soll. Weder der sparsame Klappentext die himmelhochjauchzenden Rezensionen helfen da weiter; die scheinen sich alle eher an Leute zu wenden, die eh schon wissen, worum es geht. Kann mich (denkt der Einfachheit halber "Forgotten-Realms-Noob") mal jemand aufklären, was das überhaupt ist?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tantauralus am 6.11.2021 | 11:43
Ggf hilft dir dieses Video (https://www.youtube.com/watch?v=uWcaKSt5fz8) weiter?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 6.11.2021 | 11:57
Als ich eine wertefreie Zusammenfassung dieses Bandes gelesen habe, habe ich mich ernsthaft gefragt, was der Schwachsinn soll.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 6.11.2021 | 12:35
Ggf hilft dir dieses Video (https://www.youtube.com/watch?v=uWcaKSt5fz8) weiter?

Ziemlich früh im Video wird das Inhaltsverzeichnis eingeblendet. Wenigstens dafür ist es den Besuch wohl allemal wert. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 6.11.2021 | 12:48
Ggf hilft dir dieses Video (https://www.youtube.com/watch?v=uWcaKSt5fz8) weiter?

Ja, danke!

Man fragt sich ja schon ein bisschen, ob es jetzt so schwer gewesen wäre, statt des Gelabers einfach "Dieser Band enthält Patrons und Villains für eine Kampagne an der Schwertküste" auf den Klappentext zu schreiben...

Beim Blick ins Buch fand ich ja den Eintrag gut, in dem die beiden diskutieren, ob "Henchmen" jetzt eigentlich politisch korrekt ist, ob es nicht eigentlich "Henchpeople" heißen müsse und ob es woch "Henchhamsters" gibt... >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 7.11.2021 | 14:37
Für mein noch recht zart aufkeimendes DnD5e Gefühl ist die Aufstellung der Männchen zu Beginn des Kampfes ein recht relvanter Faktor dafür, wie er ausgeht. In den Regeln steht drin, der Spielleiter legt fest, wie die die räumliche Ausgangslage ist. 

Klar ist, dass sich die grobe Lage aus dem Spiel ergibt. Hier ist der Waldrand, da hocken die Goblins, da marschiert die Heldengruppe lang und so, okay, kein Problem.

Aber zum Beispiel die Frage, wie weit die Leute voneinander entfernt stehen und ob der Waldläufer jetzt zweimal schießen darf, bevor die Orks da sind, oder nur einmal oder keinmal, und wie oft die Caster casten dürfen, das macht doch das Kraut total fett? Oder ob alle auf einem Pulk stehen und dann von den brennenden Händen weggeflammenkegelt werden könnnen oder ob sie stattdessen in Schützenreihe marschieren und sich dadurch vor sowas schützen?

Wie löst ihr das denn? Macht ihr das Pi mal Daumen? Habt ihr da irgendein Konzept?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 7.11.2021 | 14:51
Wie löst ihr das denn? Macht ihr das Pi mal Daumen? Habt ihr da irgendein Konzept?

Nicht bei D&D, aber wir spielen auch mit Bewegungsplan und Minis...

Wenn ich so drüber nachdenke, habe ich implizit drei Regeln, die in der Reihenfolge angewandt werden:
Erstaunlich häufig gibt es aber gar nichts zu diskutieren, z.B. weil es sich um geschlossene Räume handelt und man eben erstmal zur Tür reinkommen muss. Schwierig finde ich lediglich manchmal die Frage, wann genau man vom freien Rollenspiel zum taktischen Spiel übergeht (der Klassiker: erst wird gequatscht, und dann gibt es doch auf die Mütze) und wer was in der Phase des Rollenspiels noch schnell erledigen darf, bevor auf INI gewürfelt wird...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Undwiederda am 8.11.2021 | 07:44
Schablonen, Tokens und battlemaps
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 8.11.2021 | 08:51
Ich verwende immer Pappaufsteller und Battlemaps. Die Startaufstellung ergibt sich normalerweise aus der Geschichte.
Der Startabstand ist üblicherweise in etwa etwa 30 m, außer eine Seite hat sich an die andere herangeschlichen. Das ergibt sich tatsächlich aus Outgame-Gründen: Da 30x20 Zoll das Maximum ist, was auf meinen Tisch passt, sind die Maps normalerweise so groß oder kleiner. 20" Startabstand = 30 m.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 8.11.2021 | 09:36
Distanz ist etwas, das mich als DM schon immer gequält hat. Viele meiner Encounter sind nicht in Dungeons, da spielen Sichtweiten eine erhebliche Rolle.

Sobald eine Seite die andere attackiert, wird in Rundenmodus gewechselt. Bei Unklarheit der Entfernung wird die Distanz ggf. gewürfelt. Danach ist es bei großen Distanzen oft ein Mittelding aus Bewegungsweiten und pi mal Daumen...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 8.11.2021 | 10:42
Ich wechsle in den Rundenmodus, sobald Nahkampf möglich ist. Beschuss aus der Ferne handle ich ohne Initiative ab. Reihenfolge wird nach Umständen festgelegt - sind die SCs in einen Hinterhalt geraten, schießen die Gegner zuerst, bzw. anders rum. Bei einer offenen Konfrontation entschließt sich ja auch auch eine Seite zuerst zum feuern...
Erst wenn die Distanz so weit geschlossen ist, dass mit normaler Bewegungsweite Nahkämpfe eingeleitet werden können, kommt die Battlemap zum Einsatz. Die Aufstellung erfolgt dann so, dass ich die Gegner platziere und die Spieler ihre Minis stellen dürfen (in Absprache). Dann wird auch INI gewürfelt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lord Verminaard am 8.11.2021 | 11:37
Bei mir wird es im Wesentlichen durch die Größe meiner Chessex-Matte bestimmt, weiter weg geht halt nicht. ;D

Was das taktische "nicht im Flächenschaden stehen" angeht, kommt es ein bisschen drauf an, wie schlau die Monster sind, ich versuche die schon rollengerecht zu spielen und nicht knallhart regeltaktisch. Dadurch haben die Spieler einen Vorteil, weil sie regeltaktische spielen können, wenn sie wollen, aber das finde ich okay, die Charaktere sind ja nun mal die Rockstars. Hinzu kommen die unbeabsichtigsten taktischen Fehler, die auf DM-Blödheit zurückzuführen sind.  :-X
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ghoul am 8.11.2021 | 11:45
Man kann die Matte doch beliebig skalieren (Faktor 2, 3, 10 ...) um Distanzen darzustellen. Oder Counter verteilen für jede +50 Fuß.
Merke: Spielfiguren und Geländedarstellungen sind Visualisierungshilfen (gegen Enträumlichung), mehr nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 8.11.2021 | 16:42
ich versuche die schon rollengerecht zu spielen und nicht knallhart regeltaktisch

Also mit anderen Worten: Erzählonkelei  ~;D

Nein, ich scherze nur. Das mit der Doofheit der Monster als Kriterium ist vermutlich eine gute Sache. GGfs. kann man die ja auch auswürfeln? Klugheitswurf der Monster und go:

1 oder weniger: schlimm selbstgefährdende Aufstellung
2-7: insgesamt fahrlässige Aufstellung
8-12: insgesamt zufällige Aufstellung
13-19: insgesamt sinnvolle Aufstellung
20 und mehr: eindrucksvoll sinnvolle Aufstellung
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 8.11.2021 | 16:47
Man kann die Matte doch beliebig skalieren (Faktor 2, 3, 10 ...) um Distanzen darzustellen. Oder Counter verteilen für jede +50 Fuß.
Merke: Spielfiguren und Geländedarstellungen sind Visualisierungshilfen (gegen Enträumlichung), mehr nicht.
Ich benutze gerne hübsche gestaltete Battlemaps von Heroic Maps oder Paizo. Da ist schon sehr viel Gelände drauf, das sehr komisch wirken würde, wenn ich einfach skaliere (15 m breites Tor, 10 Meter langer Tisch,...). Und ich finde gerade das Gelände macht ja einen Kampf interessant, weil beide Seiten damit umgehen müssen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 8.11.2021 | 17:39
Zum Glück sind Spielpläne bei D&D 5e rein optional. Ich brauch so etwas eigentlich nicht. und wenn man wirklich mal genaue Positionen benötigt, reicht oft eine schnelle Skizze. So haben wir das seit Jahrzehnten gemacht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ghoul am 9.11.2021 | 11:11
Ich benutze gerne hübsche gestaltete Battlemaps von Heroic Maps oder Paizo. Da ist schon sehr viel Gelände drauf, das sehr komisch wirken würde, wenn ich einfach skaliere (15 m breites Tor, 10 Meter langer Tisch,...). Und ich finde gerade das Gelände macht ja einen Kampf interessant, weil beide Seiten damit umgehen müssen.

Ich dachte die hätten eh immer komische Maßstäbe: 3m lange Betten, 1,20m breite Stühle ...  ;D
Aber vielleicht ist das inzwischen besser geworden, was weiß ich.

Bei aufgedruckten Gelände mit vielen Sichthindernissen sollte sich aber gar keine Situation mit hohen Entfernungen ergeben, oder?  :think:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 9.11.2021 | 11:15
Bei aufgedruckten Gelände mit vielen Sichthindernissen sollte sich aber gar keine Situation mit hohen Entfernungen ergeben, oder?  :think:
Wie geschrieben ist zumindest bei mir der Abstand im Normalfall nicht größer 30 m, eben weil alles auf die Battlemap passen soll. Wär aber auch noch nie ein Thema gewesen. Wenn ein Charakter mal Scharfschütze spielen will oder es zu einer Feldschlacht kommt muss man das ohnehin anders abhandeln.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Blechpirat am 9.11.2021 | 12:16
Also, etwas unerwartet in der Post heute:

(https://www.tanelorn.net/index.php?action=dlattach;topic=91489.0;attach=32195)

Bestellt habe ich das nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 9.11.2021 | 12:19
Doppelleben als D&D-Influencer auf Twitch? ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Blechpirat am 9.11.2021 | 12:32
Hm. Da war ich seit dem GRT nicht mehr zu sehen... und D&D habe ich noch nie öffentlich gespielt.

Schon irgendwie geil, so ein Nebenberuf als Rollenspiel-Influencer. Werde sofort meine Fate-Runde auf D&D umstellen :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Blechpirat am 9.11.2021 | 12:39
Interessiert der Inhalt der Starterbox, oder ist der in Fachkreisen bekannt?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 9.11.2021 | 12:45
Ich glaube, die Inhalte sind weitgehend bekannt. Aber ob die Übersetzung gut ist/besser geworden ist, wäre tatsächlich interessant.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Blechpirat am 9.11.2021 | 13:04
Ich glaube, die Inhalte sind weitgehend bekannt. Aber ob die Übersetzung gut ist/besser geworden ist, wäre tatsächlich interessant.
Tja, das ist schwer für mich zu beurteilen. Ich habe trotzdem mal ein Foto vom Inhalt gemacht, der zwar auf den ersten Blick recht unscheinbar wirkte, aber doch ne ganze Menge zu sein scheint.

(https://www.tanelorn.net/index.php?action=dlattach;topic=91489.0;attach=32197)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Blechpirat am 9.11.2021 | 13:16
Das boxed Set enthält auch noch einen SL-Schirm.

Nur der "Augmented Reality Pin" erschließt sich mir noch nicht. Gehört wohl ne App zu, aber ich weiß ja nicht...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Blechpirat am 9.11.2021 | 13:19
Zur Abrundung der Erfahrung - das ganze kam in einer (leider sehr, sehr gut verklebten) weißen Pappbox mit D&D Logo. Auf dem Boden ist eine Karte gedruckt, vermutlich schon bekannt, da (c) 2015. Aber schniecke...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Braunbaer am 9.11.2021 | 13:33
Ich liebäugel auch schon die ganze Zeit mit dem neuen Geschenk-Set...habe bisher noch keine D&D Produkte, aber eigentlich total Lust D&D 5E zu spielen und einzutauchen [emoji1]
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Harlekin78 am 9.11.2021 | 14:06
Bin gerade in einem GameStop Shop gewesen. Das deutsche D&D (Auflage September 2021) wird dort verkauft. Hat mich überrascht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 9.11.2021 | 21:21
Gibt es in der deutschen Box auch irgendwo Downloadcodes/-Gutscheine fuer die weiteren beiden Abenteuer (Storm Lord's Wrath/Divine Contention im Original)?

In der Box ist ja nur das Abenteuer bis Stufe 7, aber online gibt es (im Original) ja noch 2 Abenteuer (nach denen die Gruppe Stufe 13 sein sollte).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bombshell am 10.11.2021 | 08:44
Gibt es in der deutschen Box auch irgendwo Downloadcodes/-Gutscheine fuer die weiteren beiden Abenteuer (Storm Lord's Wrath/Divine Contention im Original)?

In der Box ist ja nur das Abenteuer bis Stufe 7, aber online gibt es (im Original) ja noch 2 Abenteuer (nach denen die Gruppe Stufe 13 sein sollte).

Eine kleine Klarstellung. Es gibt drei Nachfolge-"Kampagnen": Stormlords Wrath (8-9), Sleeping Dragons Wake (10-11) und Divine Contention (12-13). Und soweit ich mich richtig erinnere gab es nur einen Code für das Original und einen Rabattcode für das Spielerhandbuch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Malron am 10.11.2021 | 08:58
Gibt es eigentlich schon irgendwelche Neuigkeiten zu den Übersetzungen für 2022? Irgendwie ist es total ruhig seit D&D bei Wotc wieder erscheint.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 10.11.2021 | 09:08
Eine kleine Klarstellung. Es gibt drei Nachfolge-"Kampagnen": Stormlords Wrath (8-9), Sleeping Dragons Wake (10-11) und Divine Contention (12-13).
Gibt es die auch irgendwo als pdf zum Ausdrucken oder nur dndbeyond?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bombshell am 10.11.2021 | 09:27
Gibt es die auch irgendwo als pdf zum Ausdrucken oder nur bei 5e.tools und dndbeyond?

Wie für alle offiziellen 5e-Produkte gilt auch hier, dass DnDBeyond die offizielle digitale Version ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 10.11.2021 | 11:19
Wie für alle offiziellen 5e-Produkte gilt auch hier, dass DnDBeyond die offizielle digitale Version ist.
Oh, sorry, das war mir nicht bewusst. Ich hab den Link entfernt, evtl. machst du das im Zitat auch noch.

Aber es hätte ja auch sein können, dass es eine pdf-Version in der DMsGuild gibt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Blechpirat am 10.11.2021 | 11:48
Gibt es in der deutschen Box auch irgendwo Downloadcodes/-Gutscheine fuer die weiteren beiden Abenteuer (Storm Lord's Wrath/Divine Contention im Original)?

In der Box ist ja nur das Abenteuer bis Stufe 7, aber online gibt es (im Original) ja noch 2 Abenteuer (nach denen die Gruppe Stufe 13 sein sollte).

Ich konnte bei flüchtiger Durchsicht keine Codes im Basisset finden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: klatschi am 10.11.2021 | 12:06
Ich konnte bei flüchtiger Durchsicht keine Codes im Basisset finden.

Bei mir war auch keiner drin, bin davon ausgegangen dass es im deutschsprachigen nicht drin ist
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 10.11.2021 | 12:42
Könnte es sein, dass es die besagten Abenteuer gar nicht auf Deutsch gibt?  8]
Dann erübrigt sich auch ein Code...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Braunbaer am 10.11.2021 | 20:24
Also, etwas unerwartet in der Post heute:

(https://www.tanelorn.net/index.php?action=dlattach;topic=91489.0;attach=32195)

Bestellt habe ich das nicht.
WotC scheint wohl ordentlich Werbung machen zu wollen :)

https://instagram.com/stories/b4pixel/2703869975366297863?utm_source=ig_story_item_share&utm_medium=share_sheet
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Korig am 10.11.2021 | 20:41
Könnte es sein, dass es die besagten Abenteuer gar nicht auf Deutsch gibt?  8]
Dann erübrigt sich auch ein Code...

Habe nach Reklamation englische Codes für DnD Beyond erhalten. Es wurde ja damit geworben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Blechpirat am 11.11.2021 | 08:19
Habe nach Reklamation englische Codes für DnD Beyond erhalten. Es wurde ja damit geworben.
Wir reden schon vom Basisset so wie auf den Fotos?

EDIT: Sah eben auf Amazon, dass die Werbung für die Codes entfernt wurde und WoC darauf hinweist, dass die Werbung falsch sei. Du hast wohl Glück gehabt und früh genug gefragt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 13.11.2021 | 12:19
Die Zauberkarten in der deutschen Fassung sind offenbar europaweit ausverkauft. Das ist kein kleines Problem.

What now?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: klatschi am 13.11.2021 | 12:25
Überbrückungsweise kann man andere Optionen wählen.
Entweder die nicht so schicken Karten von HardCorex.ru oder diese hier https://www.reddit.com/r/DnD/comments/7ygbag/5eoc_by_popular_demand_reupload_of_all_300_spell/

Die letzteren sind gut designed, haben aber leider unnötigerweise einen dämlichen Spruch drauf. Ich fände die ja geil wenn sie im farbigen Balken nochmal einen wichtigen reminder haben, z.B „Attack vs. ac“ oder „Enemy Save vs Spell DC“, das würde das Spiel am Tisch erleichtern.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 13.11.2021 | 12:38
Schon mal ganz cool, aber ich brauch die ja auf deutsch.  :'(

Also mal ernsthaft jetzt, das ist ja ein riesen Problem. Wenn es die Karten nicht gibt, dann ist DnD5e de facto broken oder an Normalos schlicht nicht mehr anschlussfähig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 13.11.2021 | 13:06
Schon mal ganz cool, aber ich brauch die ja auf deutsch.  :'(

Also mal ernsthaft jetzt, das ist ja ein riesen Problem. Wenn es die Karten nicht gibt, dann ist DnD5e de facto broken oder an Normalos schlicht nicht mehr anschlussfähig.


Ist das Satire?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 13.11.2021 | 13:10

Ist das Satire?
Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich meinen, dass dies satire ist, aber leider gibt es genug Spieler, die ohne solche Hilfsmittel nicht emhr spielen können. Mann, früher hätten wir uns solche sachen selbst gebastelt, wenn wir sie wirklich benötigt hätten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 13.11.2021 | 13:14
Ihr seid halt echte Profis, meinen Respekt für euch, aber ich brauche trotzdem die Karten, damit ich barrierefrei und inklusiv spielen kann.

Da ich mittlerweile im Erwachsenenalter firmiere, würde ich sämtliche Vermeidungsstrategien begrüßen, die mich aufwändige Übersetzungs- und Bastelarbeiten umgehen lassen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 13.11.2021 | 13:20
Ihr seid echte Profis, 1000% Respekt für euch, aber ich brauche trotzdem die Karten, damit ich barrierefrei und inklusiv spielen kann.

Da ich mittlerweile im Erwachsenenalter firmiere, würde ich sämtliche Vermeidungsstrategien begrüßen, die mich aufwändige Übersetzungs- und Bastelarbeiten umgehen lassen.

Ok, das sind jetzt aber schon Welten im Vergleich zu der Behauptung, ohne Karten sei D&D nicht für "Noramlos anschlussfähig"; das kann ich nämlich aus eigener Praxis widerlegen; im schlimmsten Fall habe ich Mitspielerinnen die Zaubertexte zusammenkopiert; das hat keine 10 Minuten gedauert, das scheint mir nicht sonderlich aufwändig, aber YMMV. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 13.11.2021 | 13:23
Ok, das sind jetzt aber schon Welten im Vergleich zu der Behauptung, ohne Karten sei D&D nicht für "Noramlos anschlussfähig";)

Du hast Recht, ich habe es natürlich überzogen formuliert.

Ich habe jetzt die Tage wieder eine neue Gruppe (wo ich alle Ecken und Kanten in der schmutzigen Spielpraxis erst mal so rund schleifen möchte wie nur irgend möglich)  und wollte denen gerne einfach einen Stapel Karten ins Gesicht werfen und gut is, und jetzt gibts die nicht, das ist frustrierend. Am Ende werden wir uns was zusammenkopieren, klar.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 13.11.2021 | 13:26
Da ich mittlerweile im Erwachsenenalter firmiere, würde ich sämtliche Vermeidungsstrategien begrüßen, die mich aufwändige Übersetzungs- und Bastelarbeiten umgehen lassen.

Da hilft nur schwächere Spielleiter zu verprügeln und ihnen die Karten wegnehmen - wie auf dem Schulhof quasi ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 13.11.2021 | 13:26
Du hast Recht, ich habe es natürlich überzogen formuliert.

Ich habe jetzt die Tage wieder eine neue Gruppe (wo ich alle Ecken und Kanten in der schmutzigen Spielpraxis erst mal so rund schleifen möchte wie nur irgend möglich)  und wollte denen gerne einfach einen Stapel Karten ins Gesicht werfen und gut is, und jetzt gibts die nicht, das ist frustrierend. Am Ende werden wir uns was zusammenkopieren, klar.

Dass 5e gerade was Zaubersprüche anbelangt, nicht das einfachste D&D ist, da stimme dir gerne und immer zu. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 13.11.2021 | 13:28
Kennst du diese mega geilen Folios (https://www.fantasywelt.de/UP-Class-Folio-with-Stickers-for-Dungeons-Dragons-Bard)? Das sind richtig stabile Brummer, die machen was her. Da sind Kartentaschen drin, man kann halt perfekt seine memorierten Zauber sortieren und gewirkte umdrehen und so, das ist halt schon echt convenience deluxe.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 13.11.2021 | 13:30
Kennst du denn diese mega geilen Folios (https://www.fantasywelt.de/UP-Class-Folio-with-Stickers-for-Dungeons-Dragons-Bard)? Da sind Kartentaschen drin, man kann halt perfekt seine memorierten Zauber sortieren und gewirkte umdrehen und so, das ist halt schon echt convenience deluxe.

Umdrehen nachdem sie gewirkt wurden, ist in der 5e ja gar nicht mehr nötig.

Ich habe natürlich die Zaubersprüche meines Klerikers fein in Kartenhüllen gepackt und die Zauber damit farblich kodiert. Angriffszauber und reine Schadenszauber kriegen  z.B. eine schwarze Hülle. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 13.11.2021 | 13:37
Ich habe weiter oben klar und deutlich "Fimire" geschrieben, und ihr habt eure Waffen nicht sofort gezückt.

Strengere Leute als ich würden euch vermutlich einen Knopf von der Oldschool-Weste abschneiden müssen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 13.11.2021 | 21:40
Kennst du diese mega geilen Folios (https://www.fantasywelt.de/UP-Class-Folio-with-Stickers-for-Dungeons-Dragons-Bard)? Das sind richtig stabile Brummer, die machen was her. Da sind Kartentaschen drin, man kann halt perfekt seine memorierten Zauber sortieren und gewirkte umdrehen und so, das ist halt schon echt convenience deluxe.
2 Seiten mit je 9 Zauberkarten finde ich für einen Vollcaster bisschen dürftig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ancorion am 13.11.2021 | 22:31
Du hast Recht, ich habe es natürlich überzogen formuliert.

Ich habe jetzt die Tage wieder eine neue Gruppe (wo ich alle Ecken und Kanten in der schmutzigen Spielpraxis erst mal so rund schleifen möchte wie nur irgend möglich)  und wollte denen gerne einfach einen Stapel Karten ins Gesicht werfen und gut is, und jetzt gibts die nicht, das ist frustrierend. Am Ende werden wir uns was zusammenkopieren, klar.

Was Du wirklich für deine Gruppe willst (ist zwar englisch und ein bissel teuer) sind die "animierten" Wackelbild-Zaubersprüche (https://hitpointpress.com/the-deck-of-many/). Das sollte auch die kürzer werdende Aufmerksamkeitspanne der neuen Spieler abfangen  ;) ~;D
 Beispiele (https://ksr-ugc.imgix.net/assets/028/845/802/742f8aa3f402afed6bad395b37202cae_original.gif?ixlib=rb-4.0.2&w=680&fit=max&v=1587774770&auto=format&gif-q=50&q=92&s=41c37ed7909cc3e29f819e4ccec93526)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 14.11.2021 | 19:41
Da ich mittlerweile im Erwachsenenalter firmiere, würde ich sämtliche Vermeidungsstrategien begrüßen, die mich aufwändige Übersetzungs- und Bastelarbeiten umgehen lassen.
Du hast doch das PHB auf deutsch. Da kann man ganz einfach die Texte der Sprueche rausschreiben oder evtl. ist auch die OCR inzwischen gut genug, dass dir die Software die Umsetzung abnimmt.

Hat mit "Basteln" nix zu tun.

Einfach auf einem Blatt ausdrucken und die Sprueche die man vorbereitet hat markieren, dann fuer jeden Spell-Slot den man hat eine entsprechende Anzahl an Markern (am Besten pro Spruchstufe eine Sorte) und fertig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 14.11.2021 | 20:53
Ich kann Megavolt da gut verstehen. Hab heute wieder meinen Tritonen-Magier gespielt und ohne die Karten wäre ich ziemlich aufgeschmissen. Allerdings könnte ich die ebenso gut in Roll20 eintragen und das nutzen, weil wir online spielen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 14.11.2021 | 21:26
Es gibt im Netz auch leere Rahmen für die Karten, da kann man sich die Zauber wunderbar so eintragen, wie man das möchte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 15.11.2021 | 07:34
Ich finde die unterschiedlichen Wahrnehmungen ganz lustig. Ich hatte die Karten genau aus den genannten Gründen geholt, also Bequemlichkeit, Faulheit etc. ... aber ich hatte das Problem, dass das Raussuchen und Durchswitchen der Karten praktisch schon länger gedauert hat als sich die wichtigsten Infos in einer Zeile auf den Charakterbogen zu schreiben (was meine übliche Strategie ist). :D Daher bin ich jetzt wieder dazu übergegangen. ^^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 15.11.2021 | 20:08
Ich habe mir die Zauber immer per Copy&Paste auf ein (bis mehrere ;)) Blatt Papier kopiert. Funktioniert für mich genauso gut wie Karten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 15.11.2021 | 20:22
Was Du wirklich für deine Gruppe willst (ist zwar englisch und ein bissel teuer) sind die "animierten" Wackelbild-Zaubersprüche (https://hitpointpress.com/the-deck-of-many/). Das sollte auch die kürzer werdende Aufmerksamkeitspanne der neuen Spieler abfangen  ;) ~;D
 Beispiele (https://ksr-ugc.imgix.net/assets/028/845/802/742f8aa3f402afed6bad395b37202cae_original.gif?ixlib=rb-4.0.2&w=680&fit=max&v=1587774770&auto=format&gif-q=50&q=92&s=41c37ed7909cc3e29f819e4ccec93526)

Du hast mich durchschaut, das ist es in der Tat, was ich wirklich will. Ich bin schon sehr lange vor den Wackelbild-Zaubersprüchen gesessen, sie sind halt echt sackteuer.  ~;D

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 15.11.2021 | 20:24
Du hast doch das PHB auf deutsch. Da kann man ganz einfach die Texte der Sprueche rausschreiben

 ~;D

Jaaaaa ... naja ...
Nein.

Ich will nix rausschreiben müssen, und schon gar nicht 3 mal 5 bis 15 Sprüche.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 15.11.2021 | 20:30
Auf Smartphone oder Tablet abphotographieren und dann die Bilder umbenennen und in zwei Ordner schieben: Bekannt und Vorbereitet. Oder das über eine Cloud machen. Easy. Dann spart man sich das ganze Kartengekritzel oder -kaufen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 15.11.2021 | 21:58
Dann fehlt aber die haptische Komponente.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Camouflage am 15.11.2021 | 23:02
Witzigerweise hab ich die Karten, nutze sie aber nicht, weil ich D&D Beyond so viel praktischer finde und wir das eh zum (online) Spielen benutzen (wobei ich das mittlerweile wohl auch am Tisch nutzen würde), während meine Freundin die Karten benutzt, damit sie die Sprüche auf einen Blick vor sich liegen hat, anstatt in DDB halt draufzuklicken. Jedem das Seine halt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 16.11.2021 | 07:50
Von dnddeutsch.de: "Gute Nachrichten aus dem Großhandel: Es gibt wieder Nachdrucke der Zauberkarten, Landkarten- und Klassenmarkersets für #DnD. Der Handel kann bereits vorbestellen, Liefertermine sind mir noch nicht bekannt. #d3 #pnpde"

Ich nutze die Karten als Spielleiter sehr intensiv und auch in meiner Gruppe setzt sie jede:r ein. Sind einfach praktisch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 17.11.2021 | 07:33
Wir haben die Zauberblätter der Klassen-Charblätter. Keine losen Karten, guter Überblick, kostet nix. Muss man nur die Texte ins PDF kopieren und ausdrucken.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 17.11.2021 | 07:37
Wir haben die Zauberblätter der Klassen-Charblätter. Keine losen Karten, guter Überblick, kostet nix. Muss man nur die Texte ins PDF kopieren und ausdrucken.
Auf Deutsch?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 17.11.2021 | 14:18
Nö. Aber kannst ja reinkopieren, was du willst. Und in der editable-Version kannst sogar die Beschriftung ändern - kannst alos eine deutsche Version davon machen.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 17.11.2021 | 19:24
Nö. Aber kannst ja reinkopieren, was du willst. Und in der editable-Version kannst sogar die Beschriftung ändern - kannst alos eine deutsche Version davon machen.
Reinkopieren woher? Wenn ich alles selber tippen muss, hab ich keinen Nutzen daraus.

Keine losen Karten, guter Überblick, kostet nix.
Wir haben auch keine losen Karten. Die kommen in 3x3-Klarsichthüllen im Ringordner.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: zaboron am 20.11.2021 | 09:01
weiss nicht ob das was für den 5e smalltalk ist... aber nachdem mein alter Charakter in einer RotFM foundry Runde von einem Yeti zerlegt wurde, habe ich den Stat Array für den neuen Charakter ausgewürfelt. 7x (4d6kh3 ) kh6. Raus kam (unter GM aufsicht) 11, 14, 14, 15, 15, 17.  :headbang: :headbang: :headbang:
Da ich einen Barden spielen werde hab ich auf fast alle skills einen echt ordentlichen modifier (Jack of All Trades und viele Proficiencies/Expertises)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 20.11.2021 | 17:47
Reinkopieren woher? Wenn ich alles selber tippen muss, hab ich keinen Nutzen daraus.
Mir war nicht bewusst, dass es das Zeug offenbar auf Deutsch nicht im Netz gibt. Auf Englisch sind da zig verschiedene Seiten, von denen man nur Copy&Pasten muss.
Zitat
Wir haben auch keine losen Karten. Die kommen in 3x3-Klarsichthüllen im Ringordner.
Das mochte ich schon bei StarWars: Armada nicht.  ;) Zum Aufbewahren OK, ansonsten, bäh.
Wir haben Klemmbretter.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 23.11.2021 | 16:18
Gibts irgendwelche - gerne sehr umfangreichen - Preislisten für DnD Stuff?  Ich benötige Karotten für meine lootenden Spieler.  Ich wünsche mir Listen mit Preisen für Einfamilienhäuser, Statuen, Schmuck, Schiffe, Reitgreifen usw. Wenns auf Deutsch wäre, wäre das ein großer Bonus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ninkasi am 23.11.2021 | 16:25
sowas https://www.dnddeutsch.de/ausruestung/
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ChaosZ am 23.11.2021 | 16:32
Gibts irgendwelche - gerne sehr umfangreichen - Preislisten für DnD Stuff?  Ich benötige Karotten für meine lootenden Spieler.  Ich wünsche mir Listen mit Preisen für Einfamilienhäuser, Statuen, Schmuck, Schiffe, Reitgreifen usw. Wenns auf Deutsch wäre, wäre das ein großer Bonus.

Offiziell ist mir nichts bekannt, was über das Spielerhandbuch, Spielleiterhandbuch oder Xanathars Guide to Everything (grober Wert magischer Gegenstände) hinaus geht.

Ich lege sowas auch nach Lust und Laune fest. Abhängig von Ort und Verfügbarkeit schwanken die Preise. Zum Beispiel wäre ein Stadthaus in Tiefwasser viel teurer, als das Stadthaus in Priapurl oder der Hof irgendwo in den Herzlanden. Beim Schmuck kommt ja auch Art, Umfang, Material, Fertigung usw. ins Spiel, wie bei allem anderen auch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zero am 23.11.2021 | 16:46
Gibts irgendwelche - gerne sehr umfangreichen - Preislisten für DnD Stuff?  Ich benötige Karotten für meine lootenden Spieler.  Ich wünsche mir Listen mit Preisen für Einfamilienhäuser, Statuen, Schmuck, Schiffe, Reitgreifen usw. Wenns auf Deutsch wäre, wäre das ein großer Bonus.

Im PHB im Kapitel 5 gibt es Listen für Mounts, Vehicles und Trade Goods... da kann man sich grob orientieren für alles was da nicht aufgeführt ist...

[EDIT]
Und im DMG Kapitel 6 zu Downtime activitys gibt es Preise für Gebäude
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 23.11.2021 | 16:50
Aber es gibt doch ALLES für DnD. Es muss doch in den letzten 40 Jahren mal jemand durchgeknallt sein und ein telefonbuchartiges Werk mit umfangreichen Preislisten erstellt haben? Was kostet mein Hausboot, mein dienstbarer Automatron, mein Magierturm?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ChaosZ am 23.11.2021 | 16:57
Aber es gibt doch ALLES für DnD. Es muss doch in den letzten 40 Jahren mal jemand durchgeknallt sein und ein telefonbuchartiges Werk mit umfangreichen Preislisten erstellt haben? Was kostet mein Hausboot, mein dienstbarer Automatron, mein Magierturm?

Wenn du Geld und Glück hast, aber in Englisch:

https://forgottenrealms.fandom.com/wiki/Aurora%27s_Whole_Realms_Catalogue
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 23.11.2021 | 17:00
Cool!  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gambit am 24.11.2021 | 07:27
Ohne Glück und Recht erschwinglich auch in der DMsguild zu bekommen :) https://www.dmsguild.com/m/product/16834
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 20.12.2021 | 23:35
Ich bin ja grundsätzlich kein Freund von Zusatzregelbüchern. Aufgrund der Unzufriedenheit meiner Spieler habe ich die diesmal jedoch zugelassen.

Meine Befürchtungen bezüglich eines "Powercreeps" haben sich leider bestätigt. Ist in dem Fall okay weil sich ja jeder Spieler rauspicken kann was ihm gefällt und alle Spieler recht erfahren sind. Für Neulinge jedoch die sich vielleicht eher an das Spielerhandbuch halten wollen wäre das kein Spaß mehr. Wohlgemerkt: Nichts davon macht das Spiel kaputt, aber da sind so einige Subklassen (Rune Knight), Bauoptionen (Customizing your Origin) und Feats (Skill Expert) drin, die das Material aus dem PHB alt aussehen lassen. Und auch wenn die Beispiele alle aus Tashas Cauldron sind, so betrifft das auch andere Zusatzbücher. Für mich mal wieder ein Beleg dafür das Zusatzbücher nichts für meinen Geschmack sind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 21.12.2021 | 06:50
Es mag leichte Unterschiede in der Macht der Subklassen geben, ich finde ihn aber bei weitem nicht so bedenklich wie in anderen Systemen. Eher noch, dass ein paar Talente herausstechen, aber selbst die waren bei uns nie ein Gamebreaker. Alles in allem ist der Powercreep bei D&D5 sehr flach. Und auch die Menge des Zusatzmaterials ist jetzt mit anderen D&D-Varianten nicht zu vergleichen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 21.12.2021 | 09:33
Subklassen (Rune Knight), ...  und Feats (Skill Expert)

Sind die so gut ? Ich fand eher die Twilight und Peace Domain albern gut.

Bauoptionen (Customizing your Origin)

Da halte ich auch für Unsinn. Aber es sieht ja so aus dass bald ein etwas durchdachteres System rauskommt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: flaschengeist am 21.12.2021 | 10:11
Ich finde den Powercreep gerade im Vergleich zu 3.5 gering aber er ist mir groß genug, dass unsere demnächst startende Kurzkampagne mit D&D5 sich auf die Klassen des PHB beschränkt und zudem weder Feats noch Multiclassing zugelassen sind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Epaminondas am 21.12.2021 | 10:53
Ich versteh gerade nicht, warum man Feats und Multiclassing rausnimmt, wenn man sich eh nur auf das PHB beschränkt.  :think:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 21.12.2021 | 11:00
Wir spielen auch ohne Multiclassing aber mit Feats. Rassen und Klassen nur aus dem PHB, DMG, XGtE und SCAG. Das gibt genügend Optionen, obwohl mir das TCE noch fehlt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: flaschengeist am 21.12.2021 | 11:11
Ich versteh gerade nicht, warum man Feats und Multiclassing rausnimmt, wenn man sich eh nur auf das PHB beschränkt.  :think:

Weil ich erlebt habe, dass du mit Multiclassing schnell signifikante Ungleichgewichte reinbringst (z.B. erst 2 Level Paladin, dann College of Valor Bard oder Sorcerer und Warlock kombiniert oder der War Cleric Dip für schwere Rüstung), ebenso wie mit den Feats "Great Wepon Mastery" und "Sharpshooter". Fast alle anderen Feats halte ich für völlig unproblematisch aber da einige Spieler ohne Erfahrung mit D&D5 dabei sind, ist es ganz ohne Feats schlicht einfacher. 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 21.12.2021 | 14:21
Ich kenne die Problematik nur zu gut. Am schlimmsten sind "gemischte" Gruppen, in denen sowohl Spieler*innen mit Hang zum Optimieren als auch "Casuals" drin sind die am liebsten einfach alles vorgekaut und fix und fertig serviert bekommen möchten. 5e ist da zum Glück einigermaßen sanft (im Vergleich zu 3.x), dennoch habe ich minimale Einschränkungen vorgegeben, und das kam laut bisherigem Feedback bei allen Beteiligten eigentlich ganz gut an. Erlaubt sind: PHB, Xanathar und Tasha mit allen Optionen und Feats inklusive Multiclassing, allerdings beschränkt auf maximal 2 Klassen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 21.12.2021 | 14:36
Ich hab dazu eigentlich nie wirklich was festgelegt - aber bisher wurde nach Multiclassing nichtmal gefragt. Feats wären prinzipiell auch erlaubt, nur scheint sich niemand so wirklich die ganze Liste durchlesen zu wollen. Ja, manchmal machen es einem faule Spieler auch einfacher...  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 21.12.2021 | 15:25
Weil ich erlebt habe, dass du mit Multiclassing schnell signifikante Ungleichgewichte reinbringst (z.B. erst 2 Level Paladin, dann College of Valor Bard oder Sorcerer und Warlock kombiniert oder der War Cleric Dip für schwere Rüstung), ebenso wie mit den Feats "Great Wepon Mastery" und "Sharpshooter". Fast alle anderen Feats halte ich für völlig unproblematisch aber da einige Spieler ohne Erfahrung mit D&D5 dabei sind, ist es ganz ohne Feats schlicht einfacher.
Ixch halt ehrlich gesagt "Polearm Master" und "Crossbox Expert" für weit mächtiger als "Great Wepon Mastery" und "Sharpshooter".
Die beiden sind eigendlich nur richtig gut wenn du entwerder Gegner mit sehr niedriger AC hast, oder leicht an Advantage kommst, ansonsten können die sich sehr schnell negativ auswirken oder haben nur einen recht geringen Einfluss auf deinen Schadens Out put.

Was das mit dem Powercreep angeht, ist das auch so einen Sache. Zum einen sind einige der Subklassen im PHB einfach nur grottig (z.B. Beastmaster und Champion), zum anderen gibt es auch im PHB ein paar Dinge die extrem mächtig sind (Moon Druid im Low Level Bereich).

In einigen Fällen sind die neuen Optionen sogar besser balanciert als einige der überpowerten aus dem PHB, vergleich z.B. die neuen Summon Spells aus dem TCE mit Conjure Animals oder Woodlandbeing aus dem PHB.

Bei den Feats sind die aus den Späteren Büchern in der Regel auch schwächer als die stärksten aus dem PHB.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rodmalas am 21.12.2021 | 15:45
Multiclass habe ich auch lange Zeit nicht eingeschränkt, aber mir wurde es etwas zu albern mit den ganzen „1 Level Dips“ die es mal in einer Gruppe gab. Da gibt es schon fragwürdige Kombinationen wie Life Cleric/Druid (für Goodberries), oder div. Sorcerer/Warlock für Spellslot Geschacher oder Paladine die nur zu gerne Ihre Seele verpfänden um eine Hexwaffe zu kriegen…

Der Powercreep ist aber definitiv ein Thema. Peace/Twilight Domain sind hirnrissig gut in dem was Sie tun. Rune und Echo Knight sind beide sehr stark. Wenn der Spieler weiß was er tut, auch schnell mal zu stark, wenn weniger neue Subklassen daneben stehen. Silvery Barbs (aus dem Strixhaven Setting) ist ein so guter Zauber das ich den auf jedem Magier mitnehmen würde, wenn der Meister ihn zulässt.

Gut finde ich hingegen auf jeden Fall das Sie die Statsboni bei den Völkern mit Tashas frei wählbar gemacht haben.
Den Rest aus Tasha bräuchte ich nicht, aber das ein oder andere optional Feature möbelt weniger gespielte Klassen wie den Ranger auf.

Ich mag TCoE nicht mehr missen, aber die Anzahl an Sachen die man schon in Session Zero aufm Schirm haben muss, bzw. sich im Vorfeld als Meister überlegen sollte ist doch spürbar gestiegen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 21.12.2021 | 17:15
Multiclass habe ich auch lange Zeit nicht eingeschränkt, aber mir wurde es etwas zu albern mit den ganzen „1 Level Dips“ die es mal in einer Gruppe gab. Da gibt es schon fragwürdige Kombinationen wie Life Cleric/Druid (für Goodberries), oder div. Sorcerer/Warlock für Spellslot Geschacher oder Paladine die nur zu gerne Ihre Seele verpfänden um eine Hexwaffe zu kriegen…
Ich hab so ein bisschen den Eindruck, dass multiclassing ein paar mehr Einschränkungen vertragen könnte, z.B.:
- Armor Profciencies gehen immer nur um eine Stufe hoch
- Class features die sich auf Zauber auswirken, funktionieren nur mit Zaubern die in der entsprechenden Klasse gelernt wurden, was dann auch sowas be inhalten könnte das man Warlock Zauber nur mit Pactslots Zaubern kann, und Zuaber anderer Klassen nur mit normalen Slots und dass man z.B. Pact Slots nicht für Scorcery Points ö.ä opfern kann
- Noch eine Mindestlevel Zahl die man nehmen muss bevor man wechseln darf

Und eventuell mehr Features wo die Anzahl der Anwendungen/der Effekt vom Class-level abhängt und nicht vom Attribut, Proficiency Bonus oder den Character Level.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bilwiss am 21.12.2021 | 18:15
Bei den Multiclass Konzepten sollte man auch darauf achten dass der Character die Attributsvoraussetzungen beider Klassen erfüllen muss.
Das wird irgendwie oft vergessen.

Ansonsten zum Thema Powercreep. Die stärksten Sachen findet man mMn immer noch im Phb.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 21.12.2021 | 18:46
Bei den Multiclass Konzepten sollte man auch darauf achten dass der Character die Attributsvoraussetzungen beider Klassen erfüllen muss.
Das wird irgendwie oft vergessen.
Ist bei den meisten in optimierer Kreisen populären Kombis aber in der regel kein Großen Problem.
Da werden meist Caster mit dem selben Casting Attribut kombiniert.

Ansonsten zum Thema Powercreep. Die stärksten Sachen findet man mMn immer noch im Phb.
Würd ich so nicht unterschreiben, bei den meisten Klassen dürfte die Stärkste Subklasse aus einem späteren Buch kommen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: flaschengeist am 21.12.2021 | 20:26
Ixch halt ehrlich gesagt "Polearm Master" und "Crossbox Expert" für weit mächtiger als "Great Wepon Mastery" und "Sharpshooter".

Die beiden gehören aus meiner Sicht ebenfalls zu den problematischen Feats.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Epaminondas am 21.12.2021 | 21:03
Ich hab immer noch Schwierigkeiten zu verstehen, wo das Problematische an diesen Feats ist. Bei Polearm Master zum Beispiel hast du nen relativ weaken Bonus Action Attack (1d4) und die Möglichkeit, mit deiner Reichweite Opportunity Attacks zu machen. Ist doch genau das, was Jemand mit ner langen Waffe können sollte.

Auch Crossbow Expert wirkt auf mich recht bodenständig. Du ignorierst das nachladen, hast also quasi nen Longbow +2 mit ner Heavy Crossbow (ob die zwei Schaden ohne den Feat zum Beispiel wirklich rechtfertigen, das man keine mehreren Attacks machen kann, wage ich zu bezweifeln).

Du kriegst keine Penalty auf Nahkampf-Crossbow-Action (das heißt du musst die Waffe nicht wechseln und kannst im Notfall stehen bleiben)

Und du kannst mit ner Einhandwaffe mit der Bonus Action ne Handarmbrust nachfeuern. 1d6 auf Reichweite als Bonus Action ist cool, aber jetzt auch nich völlig drüber.

Mit dem Feat werden dual wield hand crossbow builds machbar und Fighter-Crossbow braucht nicht mehr auf extra Attack zu verzichten, was er mit nem Longbow auch nicht müsste.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Fezzik am 21.12.2021 | 21:04
Gibts eigentlich irgendwo den Feat Light Armor Master oder wurden Träger leichter Rüstung einfach für unfähig befunden Meisterschaft in dieser Rüstungsgattung zu erlangen ?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 21.12.2021 | 21:28
Ich hab immer noch Schwierigkeiten zu verstehen, wo das Problematische an diesen Feats ist. Bei Polearm Master zum Beispiel hast du nen relativ weaken Bonus Action Attack (1d4) und die Möglichkeit, mit deiner Reichweite Opportunity Attacks zu machen. Ist doch genau das, was Jemand mit ner langen Waffe können sollte.
Du unterschätzt den Bonus Angriff, das ist ein 1d4+Stärke+alle anderen boni die du auf jeden Angriff kriegst (z.B. auch die +10 aus GWM).

Und du kannst mit ner Einhandwaffe mit der Bonus Action ne Handarmbrust nachfeuern. 1d6 auf Reichweite als Bonus Action ist cool, aber jetzt auch nich völlig drüber.
Da ist genau das selbe wie beim Polearmmaster das ist 1d6+Dex+alle sonstigen Boni.

Beide geben dir quasi eine zusätzliche AT pro runde, Polearm Master sogar häufig 2, das erhöht deinen Schaden in der Regel deutlich mehr als Sharp Shooter oder GWM, die dir wirklich nur viel bringen wenn du eine sehr hohe Chance zum treffen hast. Gegen eine gegen mit einer Mittleren AC bringen die Statistsich ehr sowas in der Größen Ordnung von +1 oder +2 Schaden pro Angriff.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 21.12.2021 | 22:20
Gibts eigentlich irgendwo den Feat Light Armor Master oder wurden Träger leichter Rüstung einfach für unfähig befunden Meisterschaft in dieser Rüstungsgattung zu erlangen ?
Den feat gib es nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 22.12.2021 | 10:40
Gibts eigentlich irgendwo den Feat Light Armor Master oder wurden Träger leichter Rüstung einfach für unfähig befunden Meisterschaft in dieser Rüstungsgattung zu erlangen ?
Gegenfrage: Welchen Vorteil (der einen Nachteil des Tragens von leichter Ruestung abschwaecht oder neutralisiert) soll so ein Feat geben?

Ich habe im Homebrew der 5e zwar Sachen gesehen die einen Bonus geben (z.B. Advantage auf Stealth, Boni auf Ini, erhoehte Bewegung usw.), aber diese ganzen Boni haette man mit dieser Mastery ja nicht wenn man gar keine Ruestung traegt... ("Lass mich mal meine Ruestung anziehen, ich will mich unauffaelliger/schneller bewegen" ;) )
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 22.12.2021 | 10:52
Naja Heavy Armor Master gibt dir ja auch nichts was die Nachteile von Schweren Rüstungen Abschwächt.

Ich persönlich würde ja sowas machen wie kann Chain shirt als Leichte Rüstung tragen und die volle DEX auf den Rüstungschutz rechen.

Das wäre im Prinziep +1 auf AC und zugang zu ein paar mehr Optionen für magische Rüstungen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Fezzik am 22.12.2021 | 12:06
Ja, so etwas in der Richtung. Ich finde es auch irgendwie inkonsistent Mastery für medium und heavy Armor zu geben, aber kein Feat für light Armor.
"Realistisch" ist ja eh kein Feat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: flaschengeist am 23.12.2021 | 01:36
Du unterschätzt den Bonus Angriff, das ist ein 1d4+Stärke+alle anderen boni die du auf jeden Angriff kriegst (z.B. auch die +10 aus GWM).

Ein konkretes Beispiel: Paladine mit Polearm Mastery haben einmal mehr pro Runde 5% Chance, kritisch zu treffen und danach zu "smiten". Bei 10D8 Smiteschaden spielt es kaum eine Rolle, ob der Basisschaden der Waffe D4 oder D10 ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rodmalas am 24.12.2021 | 13:48
Ja, so etwas in der Richtung. Ich finde es auch irgendwie inkonsistent Mastery für medium und heavy Armor zu geben, aber kein Feat für light Armor.
"Realistisch" ist ja eh kein Feat.

Würde ja eher Medium Armor gänzlich streichen und nur noch Light/Heavy anbieten. Heavy vielleicht sogar etwas verstärken, weil DEX eh schon dominant genug ist.

Irgendwer hatte auch mal vorgeschlagen CON an Rüstungen zu knüpfen, anstelle DEX/STR. Ich weiß aber nicht ob Caster dann nicht zu massiv profitieren, wenn die plötzlich nur Ihren Casting Stat und CON hochziehen und dann in Platte rumlaufen  ~;D

Bzgl. Polearm Master würde ich mal sagen, dass es wohl in den Top5 der Feats rangiert. Ich hab derzeit einen Hexblade in der Gruppe mit einem „Ild Rune Spear“ der einfach 3x angreift mit nem +9 to Hit für entspannte 1d6+6+1d6 Fire Dmg. Das ist stark.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 24.12.2021 | 15:26
Würde ja eher Medium Armor gänzlich streichen und nur noch Light/Heavy anbieten. Heavy vielleicht sogar etwas verstärken, weil DEX eh schon dominant genug ist.
Find ich nicht wirklich nötig, da man mit light armor erstmal DEX auf 20 bringen muss um die maximale AC zu erreichen (sprich man muß in der Regel 2 ASI investieren), während Klassen die Heavy Armor nutzen, die Proficiency benötigen um AC 18 haben zu können und die kriegen sie umsonst auf level 1.

Medium Armor insofern für die Spiel Balance wichtig, weil damit Klassen die weder Heavy Armor noch DEX als Hauptattribut haben, eine brauchbare AC haben können.

An der Dominanz von DEX würde das vermutlich nicht viel ändern, weil nur ca. dreieinhalb Klassen überhaupt sinnvoll STR basiert gebaut werden können, und bei den meisten anderen Heavy Armor eh nicht so wirklich zur Klasse passt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 27.12.2021 | 13:42
Hi,

wie wird das denn von euch Profis operativ mit dem ganzen Klimbim gehandhabt, den man braucht, um einen Zauber zu sprechen?

Also man braucht beispielsweise für den Zauber Dornenranke ein vierblättriges Kleeblatt und ein Stück dornigen Ast.

Man prügelt sich ja nonstop durch die Dungeons, meiner Erfahrung nach sind 2, 4 oder auch 10 vierblättrige Kleeblätter schnell verbraucht. Wie geht das jetzt weiter? Macht ihr da dann Suchquests, also spielt ihr die Sucherei und die Pflückerei auf der Wiese aus und das nimmt einen gewissen Raum ein? Oder kauft man die Kleeblätter einfach im Dorf? Gibts die da dann einzeln und das ist voll ne große Sache, uhhh, schaut mal, der hat zwei Kleeblätter im Angebot, voll krass, oder so? Oder kauft man die en gros, also quasi "zwei Sack vierblättrige Kleeblätter" und bindet die aufs Pferd? Oder wird das gehandwedelt und der Druide hat einfach immer genug dabei, weils nur olle Kleeblätter sind? Wieviele Kleeblätter hat denn ein Druide bei euch so im Schnitt in der Hosentasche im Dungeon, drei? Elf? Achzig?

Das sind Noobfragen, klar, aber ihr müsst mich da mal kalibrieren. Ich habe absolut kein Gefühl dafür. Diese ganze DnD Wirtschaft wirkt auf mich total Banane an allen Ecken und Enden. Die Kleeblätter sind hier nur exemplarisch zu denken.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 27.12.2021 | 13:59
@Megavolt:

In der 5. Edition ist das relativ einfach: eine Materialkomponente, die keinen eigenen Preis in Goldstücken hat, ist mit 'ner Komponententasche oder alternativ einem Zauberfokus effektiv abgedeckt bzw. ersetzbar, ich muß mir also nur noch um die Sachen Gedanken machen, die tatsächlich auch separat für sich noch mal was kosten. Außerdem werden Materialkomponenten beim Zaubern nur dann verbraucht, wenn das auch so in der Spruchbeschreibung steht; ansonsten kann man sie einfach wieder in die Tasche zurückstecken und fürs nächste Mal genau dieselbe Komponente erneut hervorholen und benutzen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 27.12.2021 | 14:17
Ach was, das Kleeblatt verbraucht sich nicht? Oha, oha.

Vielen Dank!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 27.12.2021 | 14:43
Hat jemand Werte für bzw. eine Quelle für Ooze/ Slime als SC-Option zur Hand?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 27.12.2021 | 14:51
Ach was, das Kleeblatt verbraucht sich nicht? Oha, oha.

Doch, es verbraucht sich, aber man geht davon aus das der Charakter einen Vorrat derartiger Dinge hat und diesen automatisch bei passenden Gelegenheiten wieder auffüllt. Der Gedanke ist dabei, das man sich auf die unterhaltsamen Elemente des Spiels konzentriert und nicht auf die Buchhaltung von Kleeblättern. Wenn es der Gruppe gefällt, kann man das natürlich auch anders handhaben.

Einziger Zauber bei dem ich da ein wenig Bauchschmerzen habe ist "Summon Greater Demon". Die Komponente (a vial of blood from a humanoid killed within the past 24 hours) hat ja keine Preisangabe, ist also immer verfügbar ?!?! Wohlgemerkt: Der Zauber ist nicht so mächtig das man den Kleinhalten müßte, insofern ist es nicht schlimm wenn man den immer zaubern kann. Aber von der Logik her sollte diese Komponente mMn vielleicht nicht derart nebensächlich zu besorgen sein.

Hat jemand Werte für bzw. eine Quelle für Ooze/ Slime als SC-Option zur Hand?

Interessante Idee... abseits von Homebrew wird das wohl derzeit nichts.
https://www.dndbeyond.com/races/31116-aberrant-ooze (https://www.dndbeyond.com/races/31116-aberrant-ooze)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 27.12.2021 | 14:53
Danke :d
Von Homebrew ging ich aus. Gerne mehr davon.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Camouflage am 27.12.2021 | 16:45
Einziger Zauber bei dem ich da ein wenig Bauchschmerzen habe ist "Summon Greater Demon". Die Komponente (a vial of blood from a humanoid killed within the past 24 hours) hat ja keine Preisangabe, ist also immer verfügbar ?!?! Wohlgemerkt: Der Zauber ist nicht so mächtig das man den Kleinhalten müßte, insofern ist es nicht schlimm wenn man den immer zaubern kann. Aber von der Logik her sollte diese Komponente mMn vielleicht nicht derart nebensächlich zu besorgen sein.

Da steht es extra in der Beschreibung, dass das Blut optional verbraucht wird, wenn man damit im Rahmen des Zaubers einen Schutzkreis zieht, um nicht selbst angegriffen zu werden. Aber nach den Regeln könnte man das durch einen Zauberfokus ersetzen. Der Zauber ist aber auch der eine Grenzfall, weil die Komponente zwar keinen Wert, aber eine klar definierte Verfallszeit und eine gewisse Beschaffungsschwierigkeit hat. Ich würde dem als SL dann doch einen GP-Wert zumessen, zu dem man das von zwielichtigen Quellen (oder weniger zwielichtigen, wenn man eine verdammt gute Begründung liefern kann) erwerben kann - oder man zapft getötete Gegner an (meine SL würden sich sicherlich freuen, wenn wir zusätzlich zum ständigen Leichenfleddern noch das "Entsaften" anfangen würden)

Komponenten werden nur verbraucht, wenn es auch in der Beschreibung steht, und alles, was keinen Gold-Wert hat ist in der Component-Pouch vorhanden oder kann durch einen Zauberfokus ersetzt werden. Und auch Komponenten, die einen Wert haben, aber nicht verbraucht werden (zum Beispiel der eingelegte Tentakel in einer Platinphiole für das Beschwören von Aberrationen), muss man nur bei sich haben, wenn man einen Fokus benutzt und sich nicht erst extra hervorkramen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 27.12.2021 | 16:52
Ich sehe es in dem Fall auch so, dass man mit Komponententasche oder Focus den Spruch sprechen kann, aber um den "Schutzkreis" zu ziehen braucht man eben das Blut aus der Spruchbeschreibung. Wenn man das nicht hat dann klappt der Schutzkreis eben nicht (fuer die Beschwoerung selbst langt ja Komponententasche oder Focus)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Camouflage am 27.12.2021 | 16:55
Ich sehe es in dem Fall auch so, dass man mit Komponententasche oder Focus den Spruch sprechen kann, aber um den "Schutzkreis" zu ziehen braucht man eben das Blut aus der Spruchbeschreibung. Wenn man das nicht hat dann klappt der Schutzkreis eben nicht (fuer die Beschwoerung selbst langt ja Komponententasche oder Focus)
Das ist vermutlich sogar die regelkonformste Auslegung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 27.12.2021 | 20:38
Der Zauber wird in den meisten Gruppen wohl auch nicht regelmäßig zur Anwendung durch SCs kommen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 27.12.2021 | 20:46
Der Zauber wird in den meisten Gruppen wohl auch nicht regelmäßig zur Anwendung durch SCs kommen.

Also, wenn man sich eh schon regelmäßig durch Goblinoide, Orks, Gnolle usw. schnetzelt, dann ist die Materialkomponente auch nicht mehr das ganz große Problem. Die zählen ja auch alle noch als "Humanoide"...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 27.12.2021 | 21:10
"Humanoide" ist so ein grauenvolles Wort. Wäre es so schwer gewesen, "Menschenähnliche" o.ä. zu schreiben?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 27.12.2021 | 21:33
"Humanoide" ist so ein grauenvolles Wort. Wäre es so schwer gewesen, "Menschenähnliche" zu schreiben?

<Schulterzuck> Wüßte nicht, was daran "grauenvoll" sein sollte; der Begriff ist schon seit Jahrzehnten auch im Deutschen fest eingebürgerter Science-Fiction-Jargon und liegt infolgedessen auch als Übersetzung für den englischen Original-"humanoids"-Begriff nahe. Zumal ja ironischerweise gar nicht mal alle "humanoiden" Lebensformen, ob nun bei D&D oder sonstwo, überhaupt so besonders "menschenähnlich" im engeren Sinne sind...

(Nun kann's natürlich sein, daß sich die offizielle deutsche D&D5-Übersetzung befleißigt haben mag, "humanoids" steif und stur ausschließlich mit "Menschenähnliche" zu übersetzen. Das wüßte ich in dem Fall aber nicht mal, weil mein Interesse an dem System bis heute nicht dazu gereicht hat, es mir auch noch zweisprachig anzutun.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 27.12.2021 | 21:54
Ne, im Deutschen heißts auch immer Humanoide.

Schau, da hinten! Eine humanoide Kreatur! Das ist halt nix, was man sagen würde. Keine Ahnung, mich störts regelmäßig. VIelleicht gibts auch einfach keine wirklich geschmeidige Übersetzung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 28.12.2021 | 00:45
Noch kniffliger finde ich, einen gescheiten Begriff für Spielerrassen zu finden, insbesondere im Deutschen. Das, was bei Tolkien die "freien Völker" sind und in Earthdawn die "Namengeber". Beides bietet sich in handelsüblichen D&D-Settings leider nicht so richtig an.
Im Englischen gefällt mir da das in Pillars of Eternity verwendete "kith". Das ist schön, weil es einerseits ein echtes, englisches Wort mit nachvollziehbarer Bedeutung ist, das aber andererseits im modernen Englisch quasi nicht verwendet wird (außer in der Redewendung "kith and kin").
Auf deutsch haben sie das dann in PoE merkwürdigerweise mit "die Gestandenen" übersetzt, was ich nicht so recht nachvollziehen kann. Ist quasi nicht übersetzt sondern komplett neu zugewiesen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: General Kong am 28.12.2021 | 09:13
Kith heißt "Freunde" (kith and kin = Freunde und Verwandte).

Die Gestandenen? Was soll das denn selbst im Deutschen heißen? Im Gegensatz zu den "Gesetzten", den "Knienden" udn den "Gelegenen"?

Was für ein Murks.

Die Verbundenen (im sinne von in "Freundschaft verbunden") wäre da eher eine Entsprechung, wobei ich auch "kith" nicht so irre finde. Ich kenne aber PoE nicht, so dass das vielleicht im Setting erklärbar ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 28.12.2021 | 09:36
Naja, gestanden gibt es schon, wird vor allem im bairischen gern verwendet, bedeutet da etwa vollwertig, ausgewachsen, erprobt, erfahren.
Aber nein, besonders sinnvoll finde ich das in dem Zusammenhang wie gesagt nicht.

Kith kommt letztendlich von "kennen", es sind also sozusagen die Bekannten; klingt aber auf Deutsch auch wieder blöd. xD
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: KyoshiroKami am 28.12.2021 | 09:53
Noch kniffliger finde ich, einen gescheiten Begriff für Spielerrassen zu finden, insbesondere im Deutschen. Das, was bei Tolkien die "freien Völker" sind und in Earthdawn die "Namengeber". Beides bietet sich in handelsüblichen D&D-Settings leider nicht so richtig an.

SotDL hat es mMn mit seinem "Ancestry", also Abstammung/Herkunft ganz gut gelöst.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 28.12.2021 | 10:51
Ancestry ersetzt ja einfach den Begriff "Race", da wollten sie halt weg von (genauso hat das auch PF2 aufgegriffen und bei D&D wird es vermutlich übernommen werden), aber das löst ja nicht das Problem "Sammelbegriff für Spielerrassen", insbesondere im ingame-Gebrauch.

Okay, vielleicht löst sich die Frage dann jetzt eh in Wohlgefallen auf, wenn man nach der neuen Politik auch jederzeit einen Ork, Hobgoblin, Beholder oder Yuan-Ti spielen darf. :p
Aber da wo das es eben nicht der Fall ist, stellt sich halt diese Frage: wie referenzieren wir ingame auf die Gesamtgruppe der Menschen, Elfen, Zwerge, etc bis meinetwegen inklusive Tiefling und Dragonborn, aber nicht Orks, Goblins, und sämtliche anderen intelligenten humanoiden Rassen / Spezies?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 28.12.2021 | 11:01
Aber da wo das es eben nicht der Fall ist, stellt sich halt diese Frage: wie referenzieren wir ingame auf die Gesamtgruppe der Menschen, Elfen, Zwerge, etc bis meinetwegen inklusive Tiefling und Dragonborn, aber nicht Orks, Goblins, und sämtliche anderen intelligenten humanoiden Rassen / Spezies?

Klingt für mich nach einer Wir-gegen-die-Frage: gibt's innerhalb des Settings, wo ja keiner Ahnung davon hat, daß "Spielercharaktere" überhaupt ein Ding sind, so was wie eine verbindliche Allianz ausschließlich der "zugelassenen SC-Völker" mit offiziellem Oberbegriff -- und wenn nicht, wozu brauche ich so einen Referenzbegriff überhaupt? Die Einwohner der Spielwelt scheinen ja dann auch schon recht gut ohne auszukommen...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 28.12.2021 | 11:14
Die Einwohner der Spielwelt scheinen ja dann auch schon recht gut ohne auszukommen...

Wo nimmst du das her? Die Einwohner der Spielwelt existieren ja nicht, natürlich kommen sie dann auch ohne jegliche Begriffe aus.
Ich finde definitiv, dass ein solches Wort fehlt und würde davon ausgehen, dass die Bewohner der Spielwelt definitiv ein solches hätten -- um zum Beispiel festzulegen, wer bei ihnen in der Stadt wohnen darf und wer nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 28.12.2021 | 11:28
Wo nimmst du das her? Die Einwohner der Spielwelt existieren ja nicht, natürlich kommen sie dann auch ohne jegliche Begriffe aus.
Ich finde definitiv, dass ein solches Wort fehlt und würde davon ausgehen, dass die Bewohner der Spielwelt definitiv ein solches hätten -- um zum Beispiel festzulegen, wer bei ihnen in der Stadt wohnen darf und wer nicht.

Schön -- und brauchen die Bewohner einer Stadt, in der die örtlichen Goblins willkommen sind, die dafür aber Elfen absolut nicht abkönnen, dann wieder ein ganz eigenes Wort, oder dürfen die dasselbe verwenden?

Wie gesagt: ohne "Meta-Wissen" der Spielweltbewohner darüber, daß es so was wie Spielercharaktere überhaupt gibt und daß die nur aus bestimmten Völkern stammen "dürfen", ergibt ein Sammelbegriff auf dieser Basis absolut null Sinn. Natürlich kann's historisch gewachsene Termini auf Basis dieser oder jener Spielweltereignisse geben, die werden dann aber spätestens bei Bewohnern verschiedener Kontinente wahrscheinlich nicht mehr allzu einheitlich sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Crimson King am 28.12.2021 | 11:41
Ich halte den Begriff "Völker" an der Stelle ja für sehr passend.

Den Unterschied zwischen potenziell spielbaren und nicht spielbaren Völkern sehe ich auf der Ebene der innerhalb des gemeinsamen Vorstellungsraumes verwendeten Begriffe auch nicht. Es können natürlich Begrifflichkeiten für akzeptierte und nicht akzeptierte Völker entstehen, analog dem Barbarenbegriff in Griechenland, den es analog oder artverwandt auch in vielen anderen Kulturen gab und gibt. Welche Völker damit gemeint sind, kann regional sehr unterschiedlich sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: General Kong am 28.12.2021 | 11:47
Verbündete? Allierte? Bundesgenossen?

Nur weil auf Kontinent oder in Reich A Elfen, Menschen und Zwerge mit Halblingen zusammenhausen, heißt das doch noch langen nicht, dass das nach den Zwergenkriegen, der Tyrannei der Elfenherren und der Versklavung der Halblinge durch die Menschen in Reich B auch so ist.
Da sind dann orkische Wolfsreiter in den Siedlungen der Menschen gelitten (halfen gegen die Elfentyrannen), Elfen verhasst, Zwerge nicht gerne gesehen und Halblinge bestenfalls Sklaven, schlimmstensfalls Diebe und Einbrecher.

halblinge finden Menschen scheiße (s.o.), prosperierten aber unter der Herrschaft der Elfen (=BFF).
Und die Zwerge sind marodierende Arschlöcher und mit Vorsicht zu genießen (Bergwikinger).

Innerweltlich braucht es da kein besonderes Wort, finde ich, selbst wenn alle immer und überall um den Maibaum tanzen.

P.S.: Was meine Vorschreiber schrieben.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 28.12.2021 | 12:12
Ich glaube, ihr versucht hier das Pferd von hinten aufzuzäumen.

Die Rassen XYZ sind nicht in der Stadt geduldet weil es Spielerrassen sind, sondern es sind - weltintern gesehen - Spielerrassen weil sie in der Stadt geduldet werden. Jedenfalls solange das Setting sich an die Spielregeln hält, welche da sagen: Spielerrassen sind X, Y und Z. In den gängigen offiziellen Settings ist das der Fall; dass irgendwo die Menschen zwar Orks und Goblins tolerieren aber Elfen nicht, kommt. einfach. nicht. vor.
Oder korrigiert mich wenn ich da eine Bildungslücke habe.

Klar mag das in dem einen oder anderen Homebrew-Setting anders sein, aber ich rede hier vom Standardfall und nicht von Heartbreaker-Orchideen-Schneeflocken.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Crimson King am 28.12.2021 | 12:23
Die Rassen XYZ sind nicht in der Stadt geduldet weil es Spielerrassen sind, sondern es sind - weltintern gesehen - Spielerrassen weil sie in der Stadt geduldet werden.

Nope. Sie sind Spielerrassen, weil das so in den Regeln steht. Es gibt keinen Grund, andere Rassen in der Stadt zu verbieten, und es gibt keinen Grund, Mitgliedern einer Spielerrasse nicht den Zutritt zu der einen oder anderen Stadt zu verwehren, weil die Gesetzeslage dort so ist.

Ich meine, Drow sind eine Spielerrasse. Wie sieht es denn mit dem Zutritt für Fremde nach Menzoberanzan aus? Oder Zwergen/Elfen-Rivalitäten mit entsprechenden Zutrittsverboten? Etc. pp.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 28.12.2021 | 12:33
Auch bei Drow steht im Regeltext dabei, dass sie nicht überall selbstverständlich als Spielerrasse zur Verfügung stehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: General Kong am 28.12.2021 | 12:58
Ich glaube, ihr versucht hier das Pferd von hinten aufzuzäumen.

Die Rassen XYZ sind nicht in der Stadt geduldet weil es Spielerrassen sind, sondern es sind - weltintern gesehen - Spielerrassen weil sie in der Stadt geduldet werden. Jedenfalls solange das Setting sich an die Spielregeln hält, welche da sagen: Spielerrassen sind X, Y und Z. In den gängigen offiziellen Settings ist das der Fall; dass irgendwo die Menschen zwar Orks und Goblins tolerieren aber Elfen nicht, kommt. einfach. nicht. vor.
Oder korrigiert mich wenn ich da eine Bildungslücke habe.

Klar mag das in dem einen oder anderen Homebrew-Setting anders sein, aber ich rede hier vom Standardfall und nicht von Heartbreaker-Orchideen-Schneeflocken.

Bei Palladium-Fantasy sind Elfen ziemlich unbeliebt (2W6 Charisma, 3W6 ist so der Schnitt).

Aber davon abgesehen stimmt dein Standardfall wohl (mir fällt nun kein D&D-Setting ein, wo das anders wäre) - also: die verbündeten Völker!

Violine! Problem gelöst.

Ging ja mal wieder mit affenartiger Geschwindigkeit  >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 28.12.2021 | 13:01
Oder: die Lieben!  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 28.12.2021 | 13:18
Aber davon abgesehen stimmt dein Standardfall wohl (mir fällt nun kein D&D-Setting ein, wo das anders wäre) - also: die verbündeten Völker!
Würde ich schon bei Eberron nicht so sehen. Elfen, Menschen und Zwerge stehen einander nicht näher oder ferner als den Orks oder Goblins (leicht variierend in alle Richtungen je nach konkreter Gegend).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: General Kong am 28.12.2021 | 13:39
Irgendwie weiß ich dann auch nicht weiter. Ich nenne die "Spielerrassen" und im Spiel "Menschen", "Orks", "Elfen", "Supergorillas" (Prestigerasse) und habe kein Problem.

Mir fallen keine weiteren Bezeichnungen ein, die auf jede und noch ne Welt passen, außer die, die ich schon angeboten habe.

Geh jetzt meine Nüsse polieren.
(Nein, nicht was ihr nun denkt! Ferkel!)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 28.12.2021 | 13:42
Würde ich schon bei Eberron nicht so sehen. Elfen, Menschen und Zwerge stehen einander nicht näher oder ferner als den Orks oder Goblins (leicht variierend in alle Richtungen je nach konkreter Gegend).

Eberron fällt aber auch tendenziell raus. Das Setting macht einige Extra-Würste, die vom üblichen D&D Kanon nicht gedeckt sind.

Insgesamt sehe ich mich da bei Feueränger. D&D hat eine Art Meta-Setting mit Eckdaten, denen ein Setting üblicherweise genügen sollte. Z.B. auch das Ebenen-Gedöns, Trennung zwischen arkaner und göttlicher Magie, Magier können keine Heilmagie etc. Dazu gehört eben auch eine definierte Anzahl von "gesellschaftsfähigen" Rassen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 28.12.2021 | 15:11
Dazu fällt mir dann wirklich nur noch ein Zitat ein: "Hurra, wir sind genormt!" ::)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 28.12.2021 | 18:05
Ich sehe nicht, was an Normen schlecht sein soll.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 28.12.2021 | 18:18
Trennung zwischen arkaner und göttlicher Magie, Magier können keine Heilmagie etc.

Diese Trennung gibt es in D&D 5e nicht mehr. Es gibt Zauberlisten für bestimmte Klassen, die sich alle irgendwo unterscheiden. Arkane und göttliche Magie sind keine Regelkategorien mehr. Siehe "Barde": ein arkaner Zauberer mit Heilzaubern. Oder die diversen Subklassen, die Heilzauber beim Sorcerer und Warlock hinzufügen.
 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 28.12.2021 | 18:27
Diese Trennung gibt es in D&D 5e nicht mehr. Es gibt Zauberlisten für bestimmte Klassen, die sich alle irgendwo unterscheiden. Arkane und göttliche Magie sind keine Regelkategorien mehr. Siehe "Barde": ein arkaner Zauberer mit Heilzaubern. Oder die diversen Subklassen, die Heilzauber beim Sorcerer und Warlock hinzufügen.
Der Barde konnte schon zu 3.5 mittels arkaner Magie Heilzauber wirken, das ist nicht wirklich neu.

Die Trennung gibt es in 5E durchaus noch "irgendwie", nämlich in der Art, wie Sprüche vorbereitet werden bzw. das Zaubern verhindert werden könnte (ohne Zauberbuch z. B. wirds schwierig).
In der "Magietheorie" wird ja durchaus noch unterschieden. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 28.12.2021 | 19:06
Eberron fällt aber auch tendenziell raus. Das Setting macht einige Extra-Würste, die vom üblichen D&D Kanon nicht gedeckt sind.
Was definiert denn bitte den "üblichen D&D-Kanon"? Nur Settings, die über 20 Jahre alt sind?

Mir kommt einfach immer wieder vor, dass diejenigen, die sich aufregen, dass "etablierte Fakten plötzlich umgestoßen werden" einfach Jahrzehnte der Entwicklung verschlafen haben oder bewusst ignorieren.

Nächstes Jahr wird die 5e so alt, wie die legendäre 3er (inkl. 3.5) zum Zeitpunkt ihrer Einstellung war (8 Jahre). Jetzt bekommt sie halt eine sanfte Überarbeitung anstatt einer komplett neuen Edition. Eberron wird nächstes Jahr 18 (!) Jahre alt (20, wenn man ab dem Wettbewerb rechnet).
Seit dem Ende der großen Zeit der Forgotten Realms ist eine ganze neue Generation von Rollenspielern geboren worden und zu Jugendlichen herangewachsen. Von Greyhawk ganz zu schweigen.

Die Welt dreht sich weiter, der Zeitgeist ändert sich, Rollenspiele werden angepasst. Ob es einem gefällt oder nicht (und mir gefällt auch nicht alles), das ist der Lauf der Zeit. Und ich glaube, Wizards hat das besser erkannt als die meisten Altspieler.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 28.12.2021 | 19:29
Zitat
Was definiert denn bitte den "üblichen D&D-Kanon"? Nur Settings, die über 20 Jahre alt sind?
WotC. In dem sie in jedem Buch auf die anderen Welten verweisen. Und die FR sind weiterhin DAS Standardsetting, auch und gerade in der 5E.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 28.12.2021 | 19:31
Diese Trennung gibt es in D&D 5e nicht mehr. Es gibt Zauberlisten für bestimmte Klassen, die sich alle irgendwo unterscheiden. Arkane und göttliche Magie sind keine Regelkategorien mehr. Siehe "Barde": ein arkaner Zauberer mit Heilzaubern. Oder die diversen Subklassen, die Heilzauber beim Sorcerer und Warlock hinzufügen.
Auch Subklassen fügen gerne Mal Zauber von der Anderen Art zur Zauber Liste dazu, Barden können eh auf höheren Stufen Zauber ein paar zauber frei wählen, und mit den Ravnica und Strixhaven backgrounds und Drogen Marked Races gibt es auch noch genug Optionen die Zauberliste zu erweitern.

Eine richtig harte regeltechnische trennung zwischen arkaner und göttlicher Magie, wie es sie z.B. bei DSA gibt oder wie es sie bei älteren DnD Editionen zwischen Magie und Psionic gab, gab es glaub ich bei DnD nie so wirklich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 28.12.2021 | 19:45
Was definiert denn bitte den "üblichen D&D-Kanon"? Nur Settings, die über 20 Jahre alt sind?

Das was in den COREbooks eben steht. Zusammen mit dem, was tradiert ist und in Ergänzungsbänden aufgegriffen wird. z.B. DMG, P. 43 Creating a multiverse - "The planes of the default D&D cosmology..." Eberron ist da definitiv nicht mehr "default". Das macht es nicht zu einem schlechten Setting - im Gegenteil mag ich Eberron sehr. Aber es ist nicht mehr typisches D&D.

Trennung arcane - divine: PHB P. 205 - the weave of magic.

Usw.

Ich stelle mich nicht gegen Wandel, aber es gibt nunmal in fast allen fiktiven Uni-/Multiversen einen Kanon. Dieser erzeugt eine Erwartungshaltung und ja auch eine Norm. Das hat den Vorteil, dass nicht immer alles neu im Setting definiert werden muss und das Spieler Fixpunkte für ihr Kopfkino haben. Das ist im Prinzip der gleiche Vorteil, wie wenn man auf etablierte Dinge zurückgreift, z.B. das Gras grün ist, der Himmel über dem Kopf ist und es normale Schwerkraft gibt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 28.12.2021 | 20:17
WotC. In dem sie in jedem Buch auf die anderen Welten verweisen. Und die FR sind weiterhin DAS Standardsetting, auch und gerade in der 5E.

Ironischerweise gab's schon immer gerade auch in den FR einschlägige Orte, die zwar vorwiegend von Menschen regiert, nichtsdestoweniger aber ihrerseits mehr oder weniger "böse" geprägt waren und sind -- daß die logischerweise ihre eigenen Standards zur Frage, wer jeweils wie willkommen sein mag, haben dürften, scheint in der obigen "gesellschaftlich akzeptable Standardrassen"-Diskussion nur irgendwie ausgeblendet worden zu sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 28.12.2021 | 20:22
Ironischerweise gab's schon immer gerade auch in den FR einschlägige Orte, die zwar vorwiegend von Menschen regiert, nichtsdestoweniger aber ihrerseits mehr oder weniger "böse" geprägt waren und sind -- daß die logischerweise ihre eigenen Standards zur Frage, wer jeweils wie willkommen sein mag, haben dürften, scheint in der obigen "gesellschaftlich akzeptable Standardrassen"-Diskussion nur irgendwie ausgeblendet worden zu sein.
Eine Kampagne in Hillsfar reduziert die spielbaren Völker doch sehr. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 28.12.2021 | 21:01
das Gras grün ist, der Himmel über dem Kopf ist und es normale Schwerkraft gibt.

Pah! Wie altmodisch und überholt! Wenn dein Spiel nicht non-euklidisches ist, was soll das überhaupt?!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: General Kong am 28.12.2021 | 21:37
Es wird bei der 5e immer davon geredet, dass diese ja nun nur "generisch" sei und auf die einzelnen Weelten angepasst werden müsse. Aber noch stärker als bei D&D 3.0/3.5 ist doch wohl irgendwie ale Greyhawk, was WotC herausbringt bzw. wird dahin versetzt.

Greyhawk?
Dark Sun?
Birthright?
Oriental Adventures?
Dragonlance?
Ravenloft - wurde gerade bedient als Zwischenreich. Ich echne nicht mit einem Ausbau
Eberrron - soll kommen

Nach 8 Jahren mager. Generisch heißt: Lost Realms Forever - Forever Lost Worlds!

Nichts gegen die Vergessenen Reiche, aber dann soll man nicht so tun, als habe meine "generisches" Fantasysystem vor sich.
Man spielt in den Lost Realms.
Ende.

Früher war mehr Lametta...


Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 28.12.2021 | 21:45
Pah! Wie altmodisch und überholt! Wenn dein Spiel nicht non-euklidisches ist, was soll das überhaupt?!

Die Oberfläche einer Kugel ist nebenbei auch nichteuklidisch... 8]
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 29.12.2021 | 07:15
Pah! Wie altmodisch und überholt! Wenn dein Spiel nicht non-euklidisches ist, was soll das überhaupt?!

Jedes Spiel, in dem diagonale Rasterbewegung mit 1.5 oder gar 1 berechnet wird, statt über die Quadratwurzel aus 2 bzw. 1,414213562, ist non-euklidisch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 29.12.2021 | 08:36
Pi ist genau 3!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 29.12.2021 | 08:59
Insgesamt sehe ich mich da bei Feueränger. D&D hat eine Art Meta-Setting mit Eckdaten, denen ein Setting üblicherweise genügen sollte.
Ich denke, das ist verkehrt herum gedacht. WotC hat im PHB und dem DMG eine Schablone verankert, nach der D&D-Settings aufgebaut sein sollen, damit das System dort funktioniert. Es darf ergänzt werden (siehe Eberron oder Wildemount), aber nicht wirklich verändert.
Wir haben also in jedem offiziellen Setting die Grund-Völker des PHB, die meist auch nur marginal abgewandelt sind. Und deshalb ist im Prinzip jede D&D-Welt irgendwie gleich. Wenn, dann gibt es irgendwas dazu.

Wer diesen Zoo-Charakter nicht mag, der muss sowieso sein eigenes Setting machen. Weniger ist mehr, gilt IMHO auch hier. Für mein neues Setting habe ich genau drei Spezies: Menschen, Giantkin (Goliath von den Werten) und Winged (die sind neu). Ende. Keine Elfen, keine Zwergen, keine Halblinge, usw.
Ich hatte für die letzte Kampagne auch so eine Zoo-Welt. Sind mir einfach zuviele Abstufungen bestimmter Farben, sozusagen, die aber nicht wirklich anders sind.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 29.12.2021 | 09:55
Mir war nicht bewusst, dass auf Khorvaire sonderlich viele Dragonborn rumlaufen. ;)
Muss auch nicht. Bin mir ziemlich sicher (bin gerade away from books), dass diese z. B. zu den optionalen PC-Races gehören.

Abgesehen davon brechen 3PP regelmäßig diese Regel. System klappt trotzdem.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 29.12.2021 | 11:11
WotC. In dem sie in jedem Buch auf die anderen Welten verweisen. Und die FR sind weiterhin DAS Standardsetting, auch und gerade in der 5E.
Ja, das gehört mal ganz weg erratiert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 29.12.2021 | 11:13
Ja, das gehört mal ganz weg erratiert.
Von mir aus gerne. Die FR haben (genau wie Greyhawk zu 3.X-Zeiten) nicht sonderlich davon profitiert, dass sie das offizielle Setting sind...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 29.12.2021 | 11:32
Zitat
Mir war nicht bewusst, dass auf Khorvaire sonderlich viele Dragonborn rumlaufen. ;)
Muss auch nicht. Bin mir ziemlich sicher (bin gerade away from books), dass diese z. B. zu den optionalen PC-Races gehören.

Ich hab meins mit im Urlaub, daher: Ja, es gibt sie, aber eigentlich leben sie abgeschieden in Q'barra und haben wenig mit den anderen Kulturen zu tun. Man kann einen Dragonborn spielen, aber das ist dann mal ein echter Exot.

Aber @topic: Ich gehöre auch zu denen, die es hart annervt, dass in jedem D&D-Setting wieder die ganzen Standardklischees auftauchen müssen und dass sich daher alles am Ende doch wieder ähnlich anfühlt. Sogar ältere Settings wie Dark Sun wurden ja diesbezüglich nachträglich geretconnt. Für mich ist das kein Gewinn, sondern ein Verlust an Vielfalt.

Die FR haben (genau wie Greyhawk zu 3.X-Zeiten) nicht sonderlich davon profitiert, dass sie das offizielle Setting sind...

Als Späteinsteiger kann ich das bestätigen. Für jemanden wie mich, der nicht früher schon dabei war, sind die Forgotten Realms (oder die Stadt Waterdeep) bis heute nur ein völlig profilloser Everything-Goes-Kitchensink. Man hat so eine Ahnung, dass es abseits der Schwertküste vielleicht auch interessantere Ecken gibt, aber aktuelle Quellenbücher dazu gibt es ja keine (und eine Weltübersicht sowieso nicht).

Die Diskussion hier hat aber meine Motivation erhöht, doch endlich mal an meinem eigenen Setting weiterzubauen - dann allerdings nicht für D&D... ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 29.12.2021 | 11:34
Mir war nicht bewusst, dass auf Khorvaire sonderlich viele Dragonborn rumlaufen. ;)
Muss auch nicht. Bin mir ziemlich sicher (bin gerade away from books), dass diese z. B. zu den optionalen PC-Races gehören.

Abgesehen davon brechen 3PP regelmäßig diese Regel. System klappt trotzdem.
Doch, die sind drin. Aber eben nicht besonders häufig.
Genau darum geht's ja - irgendwo ist jede PHB-Spezies vertreten. Vielleicht nur am Rande, vielleicht sehr selten, aber spielbar.

Es geht auch nicht darum, dass das System ohne nicht klappen würde - es ist eine interne Designvorgabe, damit jeder Spieler in jedem Setting seine Lieblingsspezies spielen kann. Ich find's nicht besonders toll als Settingkonzept, aber marketingtechnisch macht es halt Sinn.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 29.12.2021 | 11:56
Als Späteinsteiger kann ich das bestätigen. Für jemanden wie mich, der nicht früher schon dabei war, sind die Forgotten Realms (oder die Stadt Waterdeep) bis heute nur ein völlig profilloser Everything-Goes-Kitchensink. Man hat so eine Ahnung, dass es abseits der Schwertküste vielleicht auch interessantere Ecken gibt, aber aktuelle Quellenbücher dazu gibt es ja keine (und eine Weltübersicht sowieso nicht).

Stimmt schon; wenn mich nicht schon in den Achtzigern/Neunzigern zumindest einige (die Qualität war zugegebenermaßen damals schon etwas...abwechslungsreich) Romane, Comics, und gelegentlich sogar ein bißchen offizielles Settingmaterial auf die Realms angespitzt hätten, dann würde mich das Setting wahrscheinlich bis heute nicht großartig interessieren. Aus demselben Grund hänge ich ja ab und zu immer noch ein bißchen sentimental an Mystara, das bei genauerem Hinsehen dann doch so einiges an Profil und eigenem Reiz hatte, und daß die fünfte Edition das bisher auch nur irgendwie unterstützt hätte, ist mir bis heute nicht aufgefallen. ;)

Zitat
Die Diskussion hier hat aber meine Motivation erhöht, doch endlich mal an meinem eigenen Setting weiterzubauen - dann allerdings nicht für D&D... ;)

Wobei die Ironie für mich ein Stück weit darin besteht, daß D&D ja seinerzeit die Idee, eigene Dungeons und später Settings einfach kurzerhand selber zu erfinden, überhaupt erst etabliert hat. Eine regelrecht DSA-mäßige Kanonsucht, wie sie hier und heute beim einen oder anderen Poster durchzuschimmern scheint, bin ich aus D&D-Kreisen so eigentlich gar nicht gewohnt... ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 29.12.2021 | 12:16
daß die fünfte Edition das bisher auch nur irgendwie unterstützt hätte, ist mir bis heute nicht aufgefallen. ;)

Sieht doch sehr schick aus: Mystara Player's Handbook (http://glen.stelio.net/)

Eine regelrecht DSA-mäßige Kanonsucht, wie sie hier und heute beim einen oder anderen Poster durchzuschimmern scheint, bin ich aus D&D-Kreisen so eigentlich gar nicht gewohnt... ;D

Das sind ja auch alles abgefallene DSA-Spieler.  ~;D

Falls ich irgendwann mir tatsächlich noch die Forgotten Realms antue, fange ich natürlich vorne an: die Grey Box (https://www.drivethrurpg.com/product/16782/Forgotten-Realms-Campaign-Set-1e) gibt es für weniger als einen Zehner bei Drivethru.
mit der ersten Story von Preteen Greenwood: One Comes, Unheralded, to Zirta (http://www.candlekeep.com/library/articles/zirta.htm)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 29.12.2021 | 12:25

Als Späteinsteiger kann ich das bestätigen. Für jemanden wie mich, der nicht früher schon dabei war, sind die Forgotten Realms (oder die Stadt Waterdeep) bis heute nur ein völlig profilloser Everything-Goes-Kitchensink. Man hat so eine Ahnung, dass es abseits der Schwertküste vielleicht auch interessantere Ecken gibt, aber aktuelle Quellenbücher dazu gibt es ja keine (und eine Weltübersicht sowieso nicht).


Lol, das hast du aber wunderschön gesagt. Genau so ist es.

DnD wirkt (und ist wahrscheinlich auch) halt komplett seelenlos, und die von dir korrekt dargestellten Umstände tragen maßgeblich dazu bei.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 29.12.2021 | 12:27
Wobei die Ironie für mich ein Stück weit darin besteht, daß D&D ja seinerzeit die Idee, eigene Dungeons und später Settings einfach kurzerhand selber zu erfinden, überhaupt erst etabliert hat. Eine regelrecht DSA-mäßige Kanonsucht, wie sie hier und heute beim einen oder anderen Poster durchzuschimmern scheint, bin ich aus D&D-Kreisen so eigentlich gar nicht gewohnt... ;D

Naja, die Frage ist ja immer, ob man mit eigenen Settings arbeitet oder mit gekauften. Wer ohnehin eher was Eigenes macht, für den ist die Debatte ja im Grunde uninteressant. Aber zwischen "Gute Spielleiter(TM) schreiben sowieso ihr eigenes Setting" und "Alle offiziellen Settings sind Teil des gleichen Riesenkanons" liegt eben auch noch eine Menge middle ground.

Dabei ist die von dir angesprochene Kanonsucht ja nicht auf DSA oder D&D beschränkt, sondern scheint generell so ein Ding der letzten Jahre zu sein. Die wird in religiöser Form von Warhammer-Fans genauso betrieben wie von Star-Wars-Fans oder Magic-the-Gathering-Fans, sie hat das Marvel-Universum genauso erfasst wie jetzt eben D&D, wo die verschiedensten Settings mit dem ganz großen Hammer in das gleiche Multiversum gezwungen werden. Und so manche Rollenspiel-Produktlinie wird von vornherein als größenwahnsinniges Multiversum angelegt (Suzerain, Threefold,...) und verzettelt sich dann hoffnungslos darin. Aber allein die Tatsache, dass das als "marketingtechnisch sinnvoll" gesehen wird, bedeutet wohl, dass es tatsächlich viele Leute gibt, die sich das so wünschen. Trotzdem heißt das ja nicht, dass das für alle gelten muss. Nicht jeder mag Spiderman und Doktor Strange (oder Thor und Starlord) im gleichen Film sehen, und nicht jeder mag Asmodeus in jedem D&D-Setting wiederbegegnen. Aber der Trend zum Mega-Kanon ist ganz klar vorhanden und hat scheinbar auch vor WotC nicht haltgemacht.

Man könnte jetzt böse sein und sagen, dass DSA seiner Zeit um Jahrzehnte voraus war... >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 29.12.2021 | 12:44
Lol, das hast du aber wunderschön gesagt. Genau so ist es.

DnD wirkt (und ist wahrscheinlich auch) halt komplett seelenlos, und die von dir korrekt dargestellten Umstände tragen maßgeblich dazu bei.


ist auch meine Auffassung. Was ich von den FR mitbekommen habe sind die bisschen Info aus dem alten Baldurs Gate Handbuch (ja ... BUCH das ding war relativ dick) und dann die Drizzt Romane und Niewinter.

Aber sonst ist vom Kanon oder "der Welt" der Vergessenen reiche mir auch nur die Schwertküste bekannt und da scheint irgendwie alles mögllich zu sein. Von einem Ritual das eine uralte Drachin wieder zurückholen soll (Tyranny of Dragons) um dann die Prinzen der Apokalypse zu rufen und DANN noch eine Stadt in die Hölle zu reissen... wirkt daher bei mir eher so "okay da is nicht viel Platz in der Schwertküste für ALL den Kram. Bitte wo soll das alles stattfinden O_o

Ich wusste z.b. nicht das es außer der Schwertküste noch andere "Regionen" gibt.

"Ja dann les dir halt das online durch" is halt für nen Neueinsteiger am Anfang auch nicht hilfreich. Das Eberron zwar dann in Foren von jedem gehyped wird wie sonstwas.... ich aber außer "da gibt's magische Roboter" nix drüber weis... tut sein übriges
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 29.12.2021 | 12:46
"Ja dann les dir halt das online durch" is halt für nen Neueinsteiger am Anfang auch nicht hilfreich. Das Eberron zwar dann in Foren von jedem gehyped wird wie sonstwas.... ich aber außer "da gibt's magische Roboter" nix drüber weis... tut sein übriges

Eberron ist aber gar nicht Teil der Forgotten Realms, ja es ist auch ausdrücklich das einzige der für 5E neu aufgelegten Settings, das nicht einmal Teil des Standard-Multiversums ist. Außerdem gibt es dazu tatsächlich aktuelle Quellenbände. Hier könntest du also Abhilfe schaffen, wenn du möchtest.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 29.12.2021 | 12:48
[...] wie jetzt eben D&D, wo die verschiedensten Settings mit dem ganz großen Hammer in das gleiche Multiversum gezwungen werden.

Was heißt hier "jetzt"? Das ist doch schon seit allerspätestens AD&D2-Zeiten kanonisch so verankert -- siehe beispielsweise Spelljammer oder Planescape. :rtfm: Wer wollte und das richtige Schiff hatte, konnte schon damals recht einfach von Toril nach Krynn und wieder zurück segeln... ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 29.12.2021 | 12:50
...und in 3E haben sie die FR irgendwie abgekoppelt und Eberron mal direkt außen vor gelassen.  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 29.12.2021 | 13:01
Wer sich in die FR vertiefen will, ist mit den Drizzt Romanen imo sehr schlecht bedient.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 29.12.2021 | 13:21
Wer sich in die FR vertiefen will, ist mit den Drizzt Romanen imo sehr schlecht bedient.
Jein. Wäre aber ein Thema für einen anderen Thread.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 29.12.2021 | 16:40
Zitat
Aber allein die Tatsache, dass das als "marketingtechnisch sinnvoll" gesehen wird, bedeutet wohl, dass es tatsächlich viele Leute gibt, die sich das so wünschen.
Die Zahlen sprechen dafür - und das ist alles, worauf es letzlich marketingtechnisch ankommt. WotC hat eine Marketing-Abteilung, die wie kaum eine zweite weiß, welches Pferd man wann reiten muss. Und der Über-Kanon kommt im Moment super an - siehe eben Marvel, StarWars, usw.

Was die FR betrifft: Die waren nie mehr als eine 08/15 Kitchensink. Dass man sie jetzt auf die Schwertküste reduziert hat IMHO wohl auch den Grund, dass diese Gegend durch die Drizzt-Bücher, PC-Games, usw. bekannt ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Crimson King am 29.12.2021 | 16:54
Was die FR betrifft: Die waren nie mehr als eine 08/15 Kitchensink. Dass man sie jetzt auf die Schwertküste reduziert hat IMHO wohl auch den Grund, dass diese Gegend durch die Drizzt-Bücher, PC-Games, usw. bekannt ist.

Interessanterweise habe ich die Realms über den Mondsee, die Talländer und Myth Drannor, also wilde, magische Regionen, kennengelernt und fand die Schwertküste damals schon eher unspannend.

Generell stößt mich der Kitchen Sink-Ansatz schon ein bisschen ab. Andere Settings haben einfach mehr Sense of Wonder für mich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 29.12.2021 | 18:53
Interessanterweise habe ich die Realms über den Mondsee, die Talländer und Myth Drannor, also wilde, magische Regionen, kennengelernt und fand die Schwertküste damals schon eher unspannend.

Same here. Der Fokus auf die Schwertküste kommt imo vor allen durch Baldurs Gate,  also die Videospiele. Waterdeep an sich ist aber durchaus interessant, wenn man von der Oberfläche weggeht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 30.12.2021 | 15:13
Same here. Der Fokus auf die Schwertküste kommt imo vor allen durch Baldurs Gate,  also die Videospiele. Waterdeep an sich ist aber durchaus interessant, wenn man von der Oberfläche weggeht.
Eine Sache, die für mich den Fokus auf die Schwertküste noch schmälert, ist die fehlende Tiefe.

Waterdeep passt (für die Oberfläche), da gab es jede Menge Offizielles in "Dragon Heist". Baldur´s Gate auch ("Descent into Avernus"), aber z. B. Neverwinter? Oder Luskan? Maximal angerissen.
Da hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 30.12.2021 | 18:57
aber z. B. Neverwinter?

Hatten sie halt erst vor relativ kurzer Zeit mit dem Neverwinter Campaign Setting. Wäre darum überraschend wenn sie genau dies gleich nochmal rausbringen würden und plausibler erst einmal etwas anderes zu machen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 30.12.2021 | 19:04
Hatten sie halt erst vor relativ kurzer Zeit mit dem Neverwinter Campaign Setting. Wäre darum überraschend wenn sie genau dies gleich nochmal rausbringen würden und plausibler erst einmal etwas anderes zu machen.
Natürlich hatten sie es. Aber das ist halt "völlig veraltet" für die Retconned 5E. Ein ganzes BUch hätte ja nicht gemusst, aber "mehr" wäre schön gewesen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Colgrevance am 30.12.2021 | 21:41
Ich habe bisher immer einen Bogen um D&D uns seine Settings gemacht, spiele aber gerade in einer Online-Runde Storm King's Thunder; aktuell reisen wir kreuz und quer durch die Lande an der Schwertküste. Es kann natürlich auch an unserem SL liegen, aber High Fantasy ist für mich was anderes - das ist ja provinzieller als Aventurien, Sense of Wonder kommt in der Region bei mir so gut wie nie auf.  :(

Unser Spielleiter schiebt das vor allem auf die (mangelnde) Settingbeschreibung, aber da ich mich nicht selbst spoilern will, habe ich mir keine Quellenbücher zu der Region angeschaut. Ich frage mich allerdings, ob der gute Ruf der FR nur der Nostalgiebrille geschuldet ist - wie bei so vielen Klassikern im Rollenspielbereich.  :think:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 30.12.2021 | 22:08
Ich fürchte, der fehlende Sense of Wonder (den ich genauso vermisse) liegt eben genau daran, dass es bei D&D (zumindest in letzter Zeit) überall alles geben soll und muss. Das ist dann ungefähr so wie der "Sense of Wonder", den man in einer beliebigen Innenstadt der westlichen Welt empfindet, wenn es da auch wieder einen McDonalds, einen Starbucks, einen Apple Store, einen Body Shop, eine Shisha Bar, einen Irish Pub, eine Pizzeria usw. gibt. Sense of Wonder entsteht eben daraus, dass es nicht alles überall gibt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 30.12.2021 | 22:19
Ich fürchte, der fehlende Sense of Wonder (den ich genauso vermisse) liegt eben genau daran, dass es bei D&D (zumindest in letzter Zeit) überall alles geben soll und muss. Das ist dann ungefähr so wie der "Sense of Wonder", den man in einer beliebigen Innenstadt der westlichen Welt empfindet, wenn es da auch wieder einen McDonalds, einen Starbucks, einen Apple Store, einen Body Shop, eine Shisha Bar, einen Irish Pub, eine Pizzeria usw. gibt. Sense of Wonder entsteht eben daraus, dass es nicht alles überall gibt.

Da ist zumindest ein Stück weit sicher etwas dran. Wenn man von fliegenden Teppichen womöglich noch nie auch nur was gehört hat (weil auch Geschichten davon nur so schnell und weit reisen), dann ist der erste, den man mit eigenen Augen sieht, natürlich ein mittleres Wunder -- wenn dagegen in jedem besseren Haushalt mindestens einer herumliegt und man schon seit seiner Teenagerzeit auf seinem eigenen Pizza ausgeflogen hat...?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 30.12.2021 | 22:30
Da ist zumindest ein Stück weit sicher etwas dran. Wenn man von fliegenden Teppichen womöglich noch nie auch nur was gehört hat (weil auch Geschichten davon nur so schnell und weit reisen), dann ist der erste, den man mit eigenen Augen sieht, natürlich ein mittleres Wunder -- wenn dagegen in jedem besseren Haushalt mindestens einer herumliegt und man schon seit seiner Teenagerzeit auf seinem eigenen Pizza ausgeflogen hat...?
Ich glaube nicht, dass es das ist, was Colgrevance meinte. ;)

Tatsächlich kann gerade in den größeren Städten an der Schwertküste mit einigen Besonderheiten aufwarten...wenn man die alten Quellenbücher hat. Meine Spieler konnten z. B.  in Niewinter ein sehr exquisites...Etablissment auf einem fliegenden Earthmote besuchen oder den Tempel von Oghma, eine riesige Bibliothek. Was man in Tiefwasser (und drunter) so alles erleben könnte...

Fazit:
Ja, Content gibt es genug, das hat wenig mit Nostalgie zu tun...bzw. doch, denn die Nostalgiker vermissen ja genau das, was es "früher" mal so gab. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Colgrevance am 30.12.2021 | 22:31
Ich wäre ja schon froh, wenn es solche Merkmale wie allgegenwärtige fliegende Teppiche geben würde - der Sense of Wonder wäre natürlich schnell verflogen, aber immerhin entspräche dies meinem Bild einer fantastischen, hochmagischen Welt. An der Schwertküste und den Ländern im Hinterland scheint es aber (zumindest in unserer Kampagne) nur ziemlich unmagische Bauerndörfer, Ruinen und Wildnis zu geben - und die Monster bzw. Zufallsbegegnungen in der Wildnis sind jetzt auch nicht soooo fantastisch. Da hätte ich mir von einem so ikonischen Setting doch deutlich mehr erwartet.

Edit: Um mal ein Beispiel zu geben: Laut Beschreibung unseres SL gibt es in Loudwater einen Fluss, der aufgrund magischer Manipulationen über eine Brücke fließt. Das ist doch mal ein schönes Bild und zeigt, wie stark die Magie und das Besondere auch im Alltag verankert sein können - das war aber nach über 20 Spielsitzungen das erste Mal (nach dem etwas fantastischeren Einstieg, ich will hier nicht spoilern), dass uns etwas Derartiges begegnet ist. Und da wir ein offizielles Abenteuer spielen, würde ich ja erwarten, dass auch ohne alte Quellenbücher ausreichend Beschreibungen vorhanden sind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Crimson King am 30.12.2021 | 22:48
Zugegebenermaßen habe ich die Realms nie mit Sense of Wonder in Verbindung gebracht. Dazu ist alles doch viel zu 08/15. Die Sense of Wonder-Settings sind aus meiner Sicht Eberron und Planescape.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 30.12.2021 | 22:49
Ich frage mich allerdings, ob der gute Ruf der FR nur der Nostalgiebrille geschuldet ist - wie bei so vielen Klassikern im Rollenspielbereich.  :think:

Der gute Ton der FR kommt vielleicht daher, dass der Wald- und Wiesen-Computerspiele eben keine "zu abgedrehten" Element will, sondern kontemporären Spätkapitalismus mit geänderter Tapete.

 :dftt:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 30.12.2021 | 22:58
@Colgrevance:
SKT führt, wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, tatsächlich viel im "Hinterland" herum. Tatsächlich ist das im Kitchen Sink dann der "biedere" Abschnitt.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 30.12.2021 | 23:21
Hmmh, ich weiß nicht so recht. Ich finde ja eher, man muss zwischen dem Sense of Wonder für den Charakter und für den Spieler unterscheiden. Um es mal so zu sagen: ein Fernseher ist für unsereinen der älteste Hut der Welt, aber für einen Zeitgenossen eines niedrigmagischen Fäntelalters (oder echten Mittelalters) wäre es irgendwas zwischen Wunder und Hexenwerk, auf jeden Fall hätte der "Sense of Wonder". ;) Da kann es doch umgekehrt genauso sein: fliegende Teppiche sind vielleicht so alltäglich, dass unser SC es ganz normal findet einen solchen vorbeiflitzen zu sehen, aber deswegen ist es doch nicht normal für den Spieler.

Aber generell ist es freilich schwierig, in einem abgebrühten und von allen möglichen Medien übersättigten Menschen des 21. Jahrhunderts überhaupt noch mit _irgendwas_ Sense of Wonder auszulösen, jedenfalls sobald dessen Lebensalter nicht mehr einstellig ist. Sähen wir real einen fliegenden Teppich, würden wir es für einen cleveren Trick halten und nach den Kameras gucken.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 30.12.2021 | 23:35
Zugegebenermaßen habe ich die Realms nie mit Sense of Wonder in Verbindung gebracht. Dazu ist alles doch viel zu 08/15. Die Sense of Wonder-Settings sind aus meiner Sicht Eberron und Planescape.

Das kann ich so nicht bejahen. Eberron besticht mit Magitech, was eben primär das Setting von den anderen abhebt, aber das ist recht speziell. Planescape ist eher weird und weniger wonder für mich, das ist dann doch klar too much.

Allein Waterdeep kann mich durchaus mit coolen Elementen begeistern: undermountain, Xanathar, die Greifenreiter oder die riesigen Wächterstatuen... wenn man natürlich einfach nur basic fäntelalter thematisiert, am besten noch mit 0815  Tavernenspiel, dann ist es natürlich beliebig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Colgrevance am 30.12.2021 | 23:39
Hmmh, ich weiß nicht so recht. Ich finde ja eher, man muss zwischen dem Sense of Wonder für den Charakter und für den Spieler unterscheiden. [snip]

Hast schon recht; mir geht es auch eher darum, dass die FR sich für mich nicht hochmagisch bzw. nach High Fantasy anfühlen. Das würde für mich als Spieler immer noch einen gewissen Sense of Wonder hervorrufen, da ich eher im Bereich Low Fantasy und Science Fiction rpg-sozialisiert bin.  :)

Zugegebenermaßen habe ich die Realms nie mit Sense of Wonder in Verbindung gebracht. Dazu ist alles doch viel zu 08/15. Die Sense of Wonder-Settings sind aus meiner Sicht Eberron und Planescape.

Wenn man (wie ich das hier tue) Sense of Wonder mit vielen magischen bzw. fantastischen Elementen in Verbindung bringt, war das meiner Erinnerung nach aber doch immer der Selling Point der Forgotten Realms, z. B. gegenüber Aventurien oder Sword & Sorcery-Settings. Und Eberron habe ich mir auch schon angeschaut; das fügt dem Einheitsbrei halt im Endeffekt auch nur ein weiteres Genre (Steampunk) hinzu.

@Colgrevance:
SKT führt, wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, tatsächlich viel im "Hinterland" herum. Tatsächlich ist das im Kitchen Sink dann der "biedere" Abschnitt.

Vielleicht kommt der spannende Teil ja auch noch, wir werden sehen!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 31.12.2021 | 00:03
Schön, ich gebe auch zu: in den Realms mag es sich nett abenteuern lassen, aber von den mir bekannten (A)D&D-Spülbeckensettings spricht die alte Basis-D&D-"Known World", auf Neudeutsch auch bekannt als Mystara, meinen Sense of Wonder definitiv ein Stück mehr an. Auch da mag das nicht unbedingt für alle Ecken gleichermaßen gelten -- ich kenne sie nicht mal alle besonders gut --, aber da haben die Macher zu seiner Zeit definitiv noch mehr Lokalkolorit in die einzelnen Regionen hineinpacken können und sich auch keinen Zwang angetan.

Es ist zwar nur Spekulation meinerseits, aber die Realms (und ähnlich Greyhawk) mögen im Vergleich dazu direkt etwas darunter leiden, daß sie zumindest anfangs der Feder eines einzigen Verfassers (Ed Greenwood bzw. Gary Gygax) entsprungen sind. Bei Mystara scheinen, wenn ich mich an den alten rpg.net-Faden zum Thema noch recht erinnere, dagegen wenigstens zu Beginn die Abenteuer schon dagewesen zu sein, noch bevor sich jemand hingesetzt hat, um aus all dem Stoff ein gemeinsames Setting zu stricken und die einzelnen Regionen auch schon mal an unterschiedliche Autoren verteilt wurden...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 31.12.2021 | 08:50
Eberron besticht mit Magitech, was eben primär das Setting von den anderen abhebt, aber das ist recht speziell.
Das war für mich immer nur ein Punkt von Eberron. Stärker herausgestochen hat für mich eben das Aufheben der üblichen Gut/Böse-Grenzen. Orks und Goblins wurden zu weiteren Kulturen, mit denen man sich arrangieren muss/kann. Die Gesinnung von Drachen lässt sich nicht mehr anhand der Farben bestimmen. etc.
Dadurch wird das ganze Setting grauer und realistischer, was für mich deutlich mehr Einfluss auf das Spielgefühl hat als die Magotech. Aber das hängt natürlich stark davon ab, was die Spielleitung in den Abenteuern betont.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 31.12.2021 | 09:10
Da Eberron das beste publizierte Setting überhaupt ist gibt es da jede Menge positive Alleinstellungsmerkmale!

 ~;D

Ja, aber mal im Ernst:
Hatte die Themen Gesinnung und Behandlung von „Monster-Völkern“ (Orks, Drow, Goblinoide etc.) letztens auch mit einem Gruppenmitglied diskutiert im Zusammenhang mit den jüngsten Errata diskutiert und wir sind auch zum Schluss gekommen, dass Eberron da schon vor fast 20 Jahren sehr viel sehr gut gemacht hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 31.12.2021 | 09:21
Tatsächlich ist das etwas, was mich sehr an Eberron stört. Gut/Böse mit wenig grau, böse Orks etc  gehören für mich zum Kern von D&D und sind ein wichtiges Element, warum ich D&D mag. Grau habe ich in der Realität wahrlich genug, das brauche ich im Spiel nicht bzw. nur punktuell (Stichwort Eskapismus). D&D ist für mich Super Hero Fantasy. Für ein anderes Spielgefühl gibt es andere Systeme.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Crimson King am 31.12.2021 | 09:41
Auch in Bezug auf Außergewöhnlichkeiten hat Eberron mehr zu bieten als Blitzbahn und Luftschiffe. Khorvaire dürfte da noch der normalste Kontinent sein, aber auch der hat schon einiges zu bieten. Sarlona und Argonessen sind da spannend. Die wurden aber in der 4. Edition fast vollständig ignoriert und bekamen als Kontinente weniger Infos wie einzelne Länder in Khorvaire. Keine Ahnung, wie das in der 5. ist.

Es ist aber auch zu erkennen, dass der Sense of Wonder bei jedem anders getriggert wird. Weirdness bzw. konzeptionelle Außergewöhnlichkeit ist z.B. ein Faktor, der für mich da ganz stark mit rein spielt. Da reicht es nicht, irgendwelche großen magischen Sachen irgendwohin zu stellen. Von denen fühle ich mich nicht notwendigerweise zu intensiverer Exploration animiert.

Mich nerven dafür die stereotyp-schlichten Gut/Böse-Einteilungen, die DnD von Haus aus liefert. Klischees sind ok, benötigen aber auch die Brechung, sonst sind die langweilig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 31.12.2021 | 09:55
@Colgrevance:
Ich glaube fast, man hat Dir die Forgotten Realms falsch verkauft. ;)

Tatsächlich ist das Setting mit "Magie an jeder Ecke"... Eberron. Blitzbahn, von Elementaren gespeiste Luftschiffe, magische Lampen in den Städten, etc.

In den Forgotten Realms sit da eher eine gewisse Diskrepanz...es gibt einige sehr mächtige Magiekundige und in manchen Gegenden (Halruaa z. B.) ist alles auch "sehr magisch"...in anderen Teilen könnte man auch ohne Probleme ne S&S-Runde hinlegen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 31.12.2021 | 10:13
Grau habe ich in der Realität wahrlich genug, das brauche ich im Spiel nicht bzw. nur punktuell (Stichwort Eskapismus). D&D ist für mich Super Hero Fantasy. Für ein anderes Spielgefühl gibt es andere Systeme.

Bei Superhelden gibt es auch schon seit Jahrzehnten Grautöne bzw. Dekonstruktion. (Und ich will jetzt keine Exkurs über den  Comics Code (https://de.wikipedia.org/wiki/Comics_Code) aus den 1950igern starten und wie es vorher war.)

Ich denke, dass eine Definition ex negativo dir auch wenig nützt, aber dass das Leute mit anderen Interessen einschränkt.

Die Orks im eigene Spiel geradliniger zu machen, wird wohl noch jeder schaffen.

Ich finde Eberron (abgesehen vom sinnentleerten Namen) ansprechend, weil die Versatzstücke aus der Zwischenkriegszeit mit wenigen Worten eine Atmosphäre aufbauen, die ich so bei D&D noch nicht kannte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 31.12.2021 | 10:19
Mich nerven dafür die stereotyp-schlichten Gut/Böse-Einteilungen, die DnD von Haus aus liefert. Klischees sind ok, benötigen aber auch die Brechung, sonst sind die langweilig.

Geht mir ähnlich. Stereotype sind im Spiel natürlich irgendwo schlicht unvermeidbar, wenn man sich nicht ständig in Erklärungs-Klein-Klein verlieren möchte, aber das macht ihr bloßes Vorhandensein allein nicht schon automatisch zu einem Qualitätsmerkmal; und gerade in Sachen "Gut und Böse" kann man schon in Kinderbüchern Anspruchsvolleres finden. (Der große böse Wolf ist halt recht offensichtlich nicht nur aus reiner Boshaftigkeit hinter den sieben Geißlein her, sondern hat eben auch Hunger. ;))

Wobei das Hauptproblem mit "offiziell verbindlichen" Gut/Böse-Einteilungen ohnehin darin bestehen dürfte, daß man schlecht erwarten kann, daß jeder einzelne reale Spieler am Tisch (SL eingeschlossen) mit ihnen automatisch immer und überall konform geht -- ob das jetzt den einen einfach nur rein vom Bauchgefühl hier und da mal vage stört, der zweite sich persönlich betroffen fühlt ("hey, die Orks sind eigentlich wie ich!"), oder der dritte schlicht genug Propaganda gesehen hat, daß sich die Parallelen geradezu schon schmerzhaft aufdrängen, mag von Fall zu Fall unterschiedlich sein, an der Suspension of Disbelief dürfte das Konzept an sich aber so oder so in vielen Gruppen kratzen. (Und ob ich persönlich mich in andererseits einer Gruppe wohlfühlen würde, deren Mitglieder dabei tatsächlich mal überhaupt keine Bauchschmerzen welcher Art auch immer hätten...na, ich weiß nicht.) Um einfach nur Feindschaften und Rivalitäten zwischen verschiedenen Spielweltgruppen zu begründen, ist die große kosmische Moralkeule aus meiner Sicht jedenfalls schlicht überflüssig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Colgrevance am 31.12.2021 | 10:42
@Colgrevance:
Ich glaube fast, man hat Dir die Forgotten Realms falsch verkauft. ;)

Das sehe ich inzwischen auch so. Ich wollte ursprünglich lieber in einem anderen Setting spielen, aber unser SL fand die FR gut - übrigens von den Computerspielen her, die aktuell (nicht) verfügbaren Beschreibungen bringen ihn eher zum Verzweifeln.

Nun ja, meine eher negative Meinung von D&D bzw. den Forgotten Realms wird dadurch leider bestätigt. Aber für das aktuelle Abenteuer gibt es ja wohl noch Hoffnung!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Crimson King am 31.12.2021 | 11:06
Die ach so banale Realität schreibt oft tolle Geschichten. Insofern hängt die Qualität der Runde nur bedingt am Setting, sondern auch stark daran, was die Runde draus macht, und da ist die SL nicht allein verantwortlich. Settings würde ich eher als Überzug auf dem Kuchen ansehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 31.12.2021 | 11:16


Mich nerven dafür die stereotyp-schlichten Gut/Böse-Einteilungen, die DnD von Haus aus liefert.

Das haben wir dem "streamlining" der zweiten Edition zu verdanken. Dort wurden die Alignments zu "Punkten" auf dem Alignment graph IIRC, vorher waren das Flächen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 31.12.2021 | 12:37
Das haben wir dem "streamlining" der zweiten Edition zu verdanken. Dort wurden die Alignments zu "Punkten" auf dem Alignment graph IIRC, vorher waren das Flächen.

Was hilft dir eine Fläche wenn du die nicht adressieren kannst?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 31.12.2021 | 12:45
Das sehe ich inzwischen auch so. Ich wollte ursprünglich lieber in einem anderen Setting spielen, aber unser SL fand die FR gut - übrigens von den Computerspielen her, die aktuell (nicht) verfügbaren Beschreibungen bringen ihn eher zum Verzweifeln.

Nun ja, meine eher negative Meinung von D&D bzw. den Forgotten Realms wird dadurch leider bestätigt. Aber für das aktuelle Abenteuer gibt es ja wohl noch Hoffnung!
Ihr seid, was das angeht, in der falschen Edition.  :-\

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Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 31.12.2021 | 12:45
Was hilft dir eine Fläche wenn du die nicht adressieren kannst?

Wieso sollte ich die nicht adressieren können?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Colgrevance am 31.12.2021 | 13:06
Die ach so banale Realität schreibt oft tolle Geschichten. Insofern hängt die Qualität der Runde nur bedingt am Setting, sondern auch stark daran, was die Runde draus macht, und da ist die SL nicht allein verantwortlich. Settings würde ich eher als Überzug auf dem Kuchen ansehen.

Ist das auf meine Posts bezogen, oder nur so ein ungerichterer Allgemeinplatz?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 31.12.2021 | 13:28
Wieso sollte ich die nicht adressieren können?

Weil die möglichen Werte zum eintragen "LG" sind, nicht "75/83". Klar, wenn mein Spielleiter dem "Graphing Alignment" penibel folgt, kann er mir da meinen Status genauer nennen. Aber das ist auch eher eine "Punkte in Flensburg" Aktion bevor ich meinen Status verliere und macht nicht (zumindest für mich) einen ausreichenden Eindruck dass das Spektrum relevant ist.

Nur weil ich Spieler vielleicht mal auf dem Weg zum Anhang wo's um die Schatzaufteilung geht an diesem vagen Koordinatensystem vorbeikomme und ich dann vielleicht denke, "Hey, der Ork ist ja vielleicht nur zu 68% Pöse!" – wo ist rein spielerisch der Unterschied? Ich seh' da keine große Didaktik.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 31.12.2021 | 13:34
Tatsächlich ist das etwas, was mich sehr an Eberron stört. Gut/Böse mit wenig grau, böse Orks etc  gehören für mich zum Kern von D&D und sind ein wichtiges Element, warum ich D&D mag. Grau habe ich in der Realität wahrlich genug, das brauche ich im Spiel nicht bzw. nur punktuell (Stichwort Eskapismus). D&D ist für mich Super Hero Fantasy. Für ein anderes Spielgefühl gibt es andere Systeme.

Und gerade das formuliert ja quasi eine Schokoladenseite von D&D: die Settingvielfalt.

Eberron kam zu einer Zeit raus in der ich schon etwas uninspiriert von den „gewöhnlicheren“ EDO-Settings war (Lookin at u Realms!).

Was natürlich nicht bedeuten soll man könne Eberron nicht „0815“ bespielen!

Und was auch nicht heißen soll, dass die eine Spielweise besser als die andere ist. Das ist doch persönliche Präferenz und Eberron lässt einem da sehr viel Spielraum.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 31.12.2021 | 13:35
Weil die möglichen Werte zum eintragen "LG" sind, nicht "75/83". Klar, wenn mein Spielleiter dem "Graphing Alignment" penibel folgt, kann er mir da meinen Status genauer nennen. Aber das ist auch eher eine "Punkte in Flensburg" Aktion bevor ich meinen Status verliere und macht nicht (zumindest für mich) einen ausreichenden Eindruck dass das Spektrum relevant ist.

Nur weil ich Spieler vielleicht mal auf dem Weg zum Anhang wo's um die Schatzaufteilung geht an diesem vagen Koordinatensystem vorbeikomme und ich dann vielleicht denke, "Hey, der Ork ist ja vielleicht nur zu 68% Pöse!" – wo ist rein spielerisch der Unterschied? Ich seh' da keine große Didaktik.

Bedeutung und Bedeutsamkeit sind von Kampagne zu Kampagne unterschiedlich.
Als Spielleitung kann ich damit alle wichtigen Akteure im Rahmen des großen kosmischen Konflikts mappen. Für Spieler wird es in der Kampagne spätestens dann relevant, wenn es darum geht Verbündete zu finden oder Allianzen zu schmieden und zu brechen.

Alignment ist einer von vielen Aspekten, die mir helfen konkretes Verhalten zu modellieren. Ein Ork-Häuptling der mehr Richtung Neutralität neigt verhält sich natürlich im Detail anders als ein Ork-Häuptling mit stärkeren chaotischen Tendenzen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 31.12.2021 | 13:37
Die ach so banale Realität schreibt oft tolle Geschichten. Insofern hängt die Qualität der Runde nur bedingt am Setting, sondern auch stark daran, was die Runde draus macht, und da ist die SL nicht allein verantwortlich. Settings würde ich eher als Überzug auf dem Kuchen ansehen.

Word.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 31.12.2021 | 13:57
Alignment ist einer von vielen Aspekten, die mir helfen konkretes Verhalten zu modellieren. Ein Ork-Häuptling der mehr Richtung Neutralität neigt verhält sich natürlich im Detail anders als ein Ork-Häuptling mit stärkeren chaotischen Tendenzen.

Von mir aus, Kategorien sind als Eselsbrücken hilfreich. Kann man auch mit Astrologie oder Meyers-Briggs machen, was immer dir als SL hilft. Kein Problem damit.

Aber was hat das für einen Effekt auf die oben zitierte schlichte Gut/Böse Einteilung weiter oben im Thread? Die hast du immer noch. Dann hat der eine Ork halt mehr Punkte im Himmels-Flensburg als der andere, aber der Nicht-vom-Paladin-geschnetzelt-werden-Führerschein ist weg. Du hast da ein B (bzw. E) stehen. Eine durchaus differenzierte Persönlickeit wird auf einen ternären Wert projiziert.

Um diesen kulturell tiefst verankersten Dualismus aufzulösen, bedürfte es schon mehr als nur einen versteckten Graphen oder einen SL der spezifischere Zahlen hat.
Ich will jetzt auch nicht hier drum streiten ob das jetzt Sinn macht oder nicht, ich seh' bloß hier spezifisch keinen Vorteil des 1E-PHP-Anhang-Bildchens.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 31.12.2021 | 14:13
Von mir aus, Kategorien sind als Eselsbrücken hilfreich. Kann man auch mit Astrologie oder Meyers-Briggs machen, was immer dir als SL hilft. Kein Problem damit.

Aber was hat das für einen Effekt auf die oben zitierte schlichte Gut/Böse Einteilung weiter oben im Thread? Die hast du immer noch. Dann hat der eine Ork halt mehr Punkte im Himmels-Flensburg als der andere, aber der Nicht-vom-Paladin-geschnetzelt-werden-Führerschein ist weg. Du hast da ein B (bzw. E) stehen. Eine durchaus differenzierte Persönlickeit wird auf einen ternären Wert projiziert.

Um diesen kulturell tiefst verankersten Dualismus aufzulösen, bedürfte es schon mehr als nur einen versteckten Graphen oder einen SL der spezifischere Zahlen hat.
Ich will jetzt auch nicht hier drum streiten ob das jetzt Sinn macht oder nicht, ich seh' bloß hier spezifisch keinen Vorteil des 1E-PHP-Anhang-Bildchens.

Ich vermute, ich verstehe deine Frage nicht.
Welcher Dualismus? D&D hat ja zumindest noch Neutralität. Und die Achse Chaos-Ordnung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Crimson King am 31.12.2021 | 14:13
Ist das auf meine Posts bezogen, oder nur so ein ungerichterer Allgemeinplatz?

Das war jetzt konkret darauf bezogen, dass du die Realms bis dato eher langweilig findest. Meinen Geschmack treffen sie auch nicht, aber mit den richtigen Leuten hätte ich da trotzdem viel Spaß.

Falls du das als irgendwie geartete Wertung eurer Spielrunde und der Performance der Teilnehmer gelesen hast: das war definitiv nicht gemeint. Da maße ich mir kein Urteil drüber an.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 31.12.2021 | 14:51
D&D ist für mich Super Hero Fantasy. Für ein anderes Spielgefühl gibt es andere Systeme.

Danke! Ich freue ich wirklich, das so ausdrücklich von einem Fan zu lesen. Denn dafür, als Nicht-Fan das Gleiche zu schreiben, habe ich mich schon als ahnungslos und Schlimmeres bezeichnen lassen.. ;D

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Goblin King am 31.12.2021 | 15:50
Was meint ihr denn mit Superhero-Fantasy?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 31.12.2021 | 15:54
Was meint ihr denn mit Superhero-Fantasy?
From Zero to Hero. Irgendwann hebst Du beim regulären D&D die Welt aus der Angel und eigentlich wird (bis auf wenige Ausnahmen) die Spielwelt für Dich (also Deinen SC) zu klein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 31.12.2021 | 16:09
Was meint ihr denn mit Superhero-Fantasy?

Die Figuren erinnern zunehmend an Superhelden. In meinen Augen hat das viel mit der Art und Weise wie 5e Heilung abhandelt zu tun: heute noch knapp mit dem Leben davon gekommen, morgen schon wieder stehen die Figuren im vollen Saft.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 31.12.2021 | 16:13
Die Figuren erinnern zunehmend an Superhelden. In meinen Augen hat das viel mit der Art und Weise wie 5e Heilung abhandelt zu tun: heute noch knapp mit dem Leben davon gekommen, morgen schon wieder stehen die Figuren im vollen Saft.

Würde ich so unterschreiben. Zudem erhalten 5e-Spielfiguren, selbst diejenigen von traditionell eher weltlichen Klassen (Kämpfer, Waldläufer, etc.) bereits sehr früh Zugriff auf magische oder quasi-magische Fähigkeiten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 31.12.2021 | 17:44
Die Figuren erinnern zunehmend an Superhelden. In meinen Augen hat das viel mit der Art und Weise wie 5e Heilung abhandelt zu tun: heute noch knapp mit dem Leben davon gekommen, morgen schon wieder stehen die Figuren im vollen Saft.

Das auch, aber nicht nur. Es ist bei der 5E ja kein "From Zero to Hero" mehr (dagegen hab ich gar nichts), es ist eigentlich fast von Anfang an (Super)Hero. Schönes Demomaterial dazu ist die aktuelle Kampagne von "Critical Role". Mit was die Figuren da standardmäßig schon auf Level 3 um sich schmeißen... Da wird eigentlich überhaupt kein Problem mehr konventionell gelöst, sondern alles über Features, Zauber und Gegenstände. Shapeshifting, Gedankenübertragung, Gedankenkontrolle, Telekinese, Chaoseffekte, Schwarzmagie, das volle Programm. Fühlt sich für mich deutlich mehr wie X-Men an als wie Sword&Sorcery, nur dass jede Figur nicht nur eine Superheldenfähigkeit besitzt, sondern schon auf niedrigen Stufen ziemlich viele. Gefühlt kann man etliche Marvel-Superhelden bereits auf niedrigen 5E-Stufen abbilden, und da haben sie grade mal angefangen mit ihrer Heldenkarriere.

Wobei ich das ausdrücklich niemandem madig machen will - wer da Spaß dran hat, dem sei es von Herzen gegönnt. Es ist eben nur nicht mein Spielstil, weshalb ich immer ein bisschen traurig an der Seitenlinie sitze und trotz gelegentlicher Begeisterung für Sachen wie Eberron oder The Wild Beyond the Witchlight am Ende was anderes spiele.

Meistens jedenfalls - Anfang nächsten Jahres habe ich einem 14-Jährigen eine Proberunde D&D versprochen, und ich denke, der wird da auch voll drauf abfahren... nur dass er nach dem Probeabenteuer dann selbst zum DM wird mutieren müssen, wenn er weiterspielen will  >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 31.12.2021 | 18:05
Antwort auf meinen eigenen Beitrag: Die Idee mit dem Nachbauen bekannter Superhelden mit D&D gefällt mir gerade, ich habe mal einen eigenen Thread (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,121315.0.html) daraus gemacht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Crimson King am 31.12.2021 | 18:58
Ich habe DnD mit der Red Box kennengelernt, und die hatte mal sowas von garnix von Superhelden. Das Problem ist meines Erachtens ein Stück weit mit den Splatbooks der 2nd Edition, so richtig aber dann mit 3.x aufgekommen, weil auf einmal Builds relevant wurden, also eine ausgeprägte Beschäftigung mit Regeln und Charakteren außerhalb des Spiels mit dem Ziel der Optimierung. Für mich funktionieren dabei die 4. Edition und 13th Age besser, weil man da zwar auch abstruse Sachen bauen kann, aber genauso können die mundanen Klassen dort im Wesentlichen mundan bleiben, ohne gegenüber anderen Buildoptionen massiv an Wirkung einzubüßen. Mit dem selben Gusto bin ich vor ein paar Wochen das Bauen meines ersten 5e-Charakters angegangen. Auch da habe ich mir bei Durchsicht der Fähigkeiten gedacht, wtf, warum sollte ein Barbar niedriger oder mittlerer Stufe sowas können?

Ich kann da nur feststellen, dieser Superheldige von Stufe 1 an macht mich nicht an. Ich liebe Spiele, deren Charaktere larger than life sind, aber es sollte sich nicht wie Magie anfühlen, sondern einfach nur sehr kompetent.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 31.12.2021 | 19:14
Das was Crimson King andeutet, habe ich auch bei meinen D&D 5e Spielrunden bemerkt. Wobei man bei D&D 5e sich durchaus verskillen kann. Ein Zwei-Waffen-Kämpfer fällt gegen einen Polearmmaster je mehr zurück, je höher die Level werden. Von dem her fand ich D&D 4e interessant, weil man dort effektiv nette Sachen bauen kann, ohne zu überborden.

Darum hat es mich trotz meine Hassliebe zu DSA doch zurück zu DSA 5 geführt, weil man da anständige Charakteren bauen kann, ohne auf den höheren "Stufen" übermenschlich zu werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 31.12.2021 | 19:35
Ich bin ja Superhelden-Fan, aber mir ist der Machtzuwachs in D&D auch zu krass.
rt
Deshalb habe ich auch mein eigenes stufenloses OSR-System, wo nach jeder Session nur ein Wert um einen Punkt gesteigert wird(, bzw stattdessen Zauberstufen, Zauberfertigkeit oder Zauber gekauft werden).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Goblin King am 31.12.2021 | 23:47
Wenn ihr von Superhelden und krassem Machtzuwachs sprecht, meint ihr dann einfach nur bestimmte Klassen/Kombinationen die OP sind oder gilt das eurer Meinung nach für alle Optionen?

Der Battlemaster Fighter zum Beispiel kann halt ab Level 15 immer irgendwelche Moves im Kampf einsetzen. Aber er kann weder fliegen, noch besitzt er Superstärke, hat Infrarot-Augen oder kann die Realität formen.

Soulknife Rogue kann ab 13 unsichtbar werden und ab 17 einen Gegner per Long Rest für ne Minute stunnen.

Paladin Oath of Vengeance is wahrscheinlich so eine der besten Klassen im Spiel und kriegt auf Level 20 (also im Endgame) einmal per long rest Engelsflügel, kann Leute verängstigen und mit Zaubern Dimensionstore öffnen.

Das können ja vergleichsweise geringe Supers aus anderen Settings / Systemen auch schon viel früher. Für den Paladin ist das halt Ende der Fahnenstange.

Bei Numenera könnte sowas schon ein Tier 1 Charakter mit entsprechendem Fokus.


Vielleicht haben wir auch andere Vorstellungen von Superheroes.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 1.01.2022 | 00:11
Ein definitiver Unterschied zwischen "richtigen" Comic-Superhelden einer- und D&D-Charakteren andererseits besteht allerdings darin, daß erstere normalerweise bereits mit ihren Superkräften anfangen und dann...dazu neigen, eher selten völlig neue dazuzukriegen, zumal solche, die dann auch noch von Dauer und nicht bloß Teil eines momentan laufenden Plots sind. Insofern entsprechen sie also, soweit man das mit einem Stufensystem mit regelmäßig garantierten Powerups überhaupt einfangen kann, ironischerweise tatsächlich noch eher den D&D5-Kämpfertypen als den ausgemachten Zauberern, bei denen ja auch recht stetig die Trickkiste an sich mitwächst...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Quaint am 1.01.2022 | 01:11
Naja, ne stufe 8 Gruppe macht halt schonmal 100 einfache Gegner wie z.B. Orks oder Goblins weg. Das ist schon nichtmehr normal-menschlich. Und was einzelne Kräfte betrifft haben da klar Vollcaster mehr zu bieten, aber es wird insgesamt doch schon einiges. Und dann fliegt halt doch mal die ganze Gruppe oder wird unsichtbar. Und im Highlevel verhaut man mitunter Götter. Also so ein bissle Superheldig isses halt schon, auch wenn andere Systeme da vielleicht noch mehr aufdrehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 1.01.2022 | 02:18
Ein Divine Soul Sorcerer kann dank dem Mix von Magier- und Klerikersprüchen so richtig übel austeilen. Ein Booming Blade Swashbuckler Rogue kann auch so richtig austeilen. Auch wenn es nur ein Ziel ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 1.01.2022 | 08:52
Naja, ne stufe 8 Gruppe macht halt schonmal 100 einfache Gegner wie z.B. Orks oder Goblins weg.
Aber auch nur, wenn der DM diese stumpfsinnig spielt. Mit ein wenig taktischer Planung, sind Level 8er mit deutlich weniger Gegnern schnell überfordert.

Meiner Erfahrung nach, ist das "Superheldige" nicht bei den SCs zu suchen, sondern bei ihren Gegnern. Der Grundsatz der Comics "Der Gegner ist immer stärker als der Held" lässt sich einerseits auch hier anwenden, andererseits kommt "Taktik" im MM nicht vor.
Ja, sicher gibt es einige Fähigkeiten, die sehr "fantastisch" sind - aber deren Auswirkungen hängen halt stark davon ab, wogegen sie eingesetzt werden - und wann.

Genesys ist im direkten Vergleich nicht anders. Es ist halt nicht an Stufen gekoppelt, aber im Endeffekt hat man hier das selbe "Problem", bis hin zum One-Trick-Pony. Da wartet der Spieler dann auch ständig, bis er das eine, tolle Talent zünden kann. Noch dazu kann man ja RAW nur durch einen Krit 150+ überhaupt sterben.
Ich kann mich auch an eine RuneQuest-Runde erinnern, in der der Magier einen ganzen Kannibalenstamm mit einem Wirbelwind aus Feuer ausgelöscht hat.
Sogar in TOR hat sich eine Gruppe am Ende der Tales from Wilderland Kampagne mit einer Ork-Armee angelegt und ich musste ziemlich taktieren, damit die nicht einfach alles niedermetzeln oder in die Flucht schlagen.

Was ich damit sagen will: Ich kenne kein Fantasy-RPG, in dem solche Sachen nicht möglich wären. In D&D sind sie zumindest regeltechnisch erfasst - in anderen kann man die Regeln aushebeln. Der Effekt ist der gleiche.
Und nebenbei hab ich an meinem Tisch als DM auch die Oberhoheit. Und wenn ich bestimmte Sub-Klassen, Zauber, etc. nicht haben will, dann gibt es sie eben nicht. Ich sperre z.B. grundsätzlich den Teleport-Zauber und alles, was mit PSI zu tun hat.
Vor allem aber kümmern mich die Encounter-Regeln nicht und ich spiele meine Gegner taktisch, verändere die Stats wie's zur Szene passt und arbeite mit 3D-Gelände - das insbesondere die Gegner auch nutzen (die Spieler sind da oft weniger kreativ).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 1.01.2022 | 09:20
Vielleicht haben wir auch andere Vorstellungen von Superheroes.

Möglich. Für mich sind übermenschliche Fähigkeiten dann Superheldenfähigkeiten, wenn ich sie nicht nur 1-2 mal am Tag einsetzen kann, sondern häufiger. Und das hast du eben bei ziemlich vielen D&D-Klassen schon auf niedrigen Stufen. Verschärft wird das Problem dann eben noch über die Short Rest / Long Rest-Regeln der 5E. Ich würde konkrete Beispiele raussuchen, aber ich bin gerade im Urlaub und habe meine Bücher nicht hier. Kann ich gerne nächste Woche nachholen, falls das Thema dann noch köchelt. Derweil verweise ich auf das, was andere im benachbarten "Superhelden bauen (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,121315.0.html)"-Thread basteln.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 1.01.2022 | 10:25
Geschmacksfrage halt. Prinzipiell habe ich mit "Fantasy-Superhelden" erst mal kein größeres Problem, weil es erstens dafür schon im Genre selbst genügend Vorbilder gibt (selbst ein "bloßer" Kämpferprotagonist macht sich ja normalerweise wegen nur zwei oder drei menschlichen Gegnern nicht ins Hemd, dem muß man schon mit einer deutlich größeren Übermacht oder mit Tricks kommen, wenn er sich gefordert anfühlen soll) und es zweitens ja auch nicht nur das eine bevorzugtes Einheitsbrei-Standardherausforderungsbezugsniveau für alle Kampagnen überall und überwann gibt.

Was mich speziell an D&D & Co. irritiert, ist einfach nur, daß man per Spieldesign standardmäßig sinngemäß auf Stufe 1 als der Schaufler anfängt und sich bis Stufe 20 zu so was wie "Superman mit Green-Lantern-Ring" hochgearbeitet hat -- und derartige Karrieren finden sich selbst bei klassischen Superhelden allerhöchstens mal als Ausnahme, sind aber definitiv nicht die Regel. Um Vergleichbares zu finden, muß ich schon zu den extremeren Fällen von Shonen-Action-Manga und -Anime greifen...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 1.01.2022 | 10:38
Was ich damit sagen will: Ich kenne kein Fantasy-RPG, in dem solche Sachen nicht möglich wären.

Das stimmt natürlich, gerade wenn man berücksichtigt: es ist im Rollenspiel immer alles möglich, Spieler und Spielleiter gestalten ihr Spiel und ihre Welt selbst.

Aber so sehr dieses auch zutrifft: Dennoch ist es möglich über konkrete Regeln zu sprechen und insbesondere über Regeländerungen zu vorherigen Versionen.

Und die 5e bringt vieles mit was das Spiel in die oben angesprochene Richtung schiebt. Charaktere sind im Vergleich zur Spielwelt stärker geworden, Heil- und Todesregeln wurden zu ihren Gunsten verändert, Magie wurde wichtiger und leichter verfügbar. Auch die Abenteuergestaltung wäre dort ein Thema, durch den Wegfall von Regeln zu alternativen Herangehensweisen.

Und dadurch entsteht dann ein wesentlich stärker auf diesen Aspekt "Mächtige Helden verhauen Monster mit Magie und fantastischen Fähigkeiten" zugeschnittenes Spiel als dies vergleichsweise zuvor der Fall war.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Goblin King am 1.01.2022 | 10:44
Möglich. Für mich sind übermenschliche Fähigkeiten dann Superheldenfähigkeiten, wenn ich sie nicht nur 1-2 mal am Tag einsetzen kann, sondern häufiger. Und das hast du eben bei ziemlich vielen D&D-Klassen schon auf niedrigen Stufen. Verschärft wird das Problem dann eben noch über die Short Rest / Long Rest-Regeln der 5E. Ich würde konkrete Beispiele raussuchen, aber ich bin gerade im Urlaub und habe meine Bücher nicht hier. Kann ich gerne nächste Woche nachholen, falls das Thema dann noch köchelt. Derweil verweise ich auf das, was andere im benachbarten "Superhelden bauen (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,121315.0.html)"-Thread basteln.

Ich baue da ja selber. Die Frage ist für mich nicht, ob man die verschiedenen Fähigkeitskombinationen nutzen kann, um theoretisch superheldige Charaktere abzubilden, sondern, ob das die Norm ist.

Gerade die bei D&D tief ins System gebackene Beschränkung von vielen Fähigkeiten auf "so oft wie proficiency bonus" oder x per short / long rest, widerspricht meiner Meinung nach der Superheldentheorie.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 1.01.2022 | 10:58
Und dadurch entsteht dann ein wesentlich stärker auf diesen Aspekt "Mächtige Helden verhauen Monster mit Magie und fantastischen Fähigkeiten" zugeschnittenes Spiel als dies vergleichsweise zuvor der Fall war.

Für mich perfekt zusammengefasst! :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 1.01.2022 | 12:46
Naja, ne stufe 8 Gruppe macht halt schonmal 100 einfache Gegner wie z.B. Orks oder Goblins weg.
In der 5e?  :o Da habt ihr dann aber deutlich andere Stufe-8-Gruppen erlebt als ich. Und ich hab doch schon einige geleitet.

Ja, D&D ist (zumindest ab der 3e) superheldig, das gilt auch für die 5e. Und ich denke, den meisten Spieler:innen gefällt genau das. Es ist bunt, cool, actionreich. Und ja, Sword & Sorcery wie in den Anfangstagen ist es nicht mehr. Aber dafür gibt es ja OSR.


Und die 5e bringt vieles mit was das Spiel in die oben angesprochene Richtung schiebt. Charaktere sind im Vergleich zur Spielwelt stärker geworden, Heil- und Todesregeln wurden zu ihren Gunsten verändert, Magie wurde wichtiger und leichter verfügbar. Auch die Abenteuergestaltung wäre dort ein Thema, durch den Wegfall von Regeln zu alternativen Herangehensweisen.

Und dadurch entsteht dann ein wesentlich stärker auf diesen Aspekt "Mächtige Helden verhauen Monster mit Magie und fantastischen Fähigkeiten" zugeschnittenes Spiel als dies vergleichsweise zuvor der Fall war.
Die Aussage wundert mich jetzt doch. Im Vergleich zu welcher Edition werden diese Aussagen getroffen? OD&D? AD&D2?, ja da mag das stimmen. Aber im Vergleich zu 3(.5) ist der Machtlevel (und vor allem Zuwachs) bei der 5e doch eher gestutzt als verstärkt worden.

Ich finde gerade bei D&D5 funktionieren die Charaktere auch bis in die oberen Bereiche gut in der Welt. Ich hab Erfahrungen bis Stufe 15 sammeln können. Die höchsten Stufen mögen da anders sein (keine Ahnung, hatte ich noch nie), aber ich denke, die spielen für die meisten Gruppen so wenig Rolle, dass sie wohl kaum repräsentativ für den Spielstil der ganzen Edition sind.
Also superheldig ja, Welt aus den Angeln heben oder zu klein sehe ich gerade bei der 5e nicht.

"Superheldig" ist ja auch ein ziemliches Spektrum. Auch bei Marvel ist da ja viel Raum zwischen Hawkeye und Captain Marvel. Da etwas als superheldig zu deklarieren geht ziemlich schnell, wenn man nicht grad Call of Cthulhu spielt.

Und dann fliegt halt doch mal die ganze Gruppe oder wird unsichtbar. Und im Highlevel verhaut man mitunter Götter.
Unsichtbar, Fliegen - Check, ja gibt es sicher häufiger. Götter verhauen...Zumindest in der 5e nur am Ende von Kampagnen mal Avatare. Für die Götter selbst gibt es ja im Gegensatz zur 3e auch gar keine Werte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 1.01.2022 | 12:54
Zitat
Also superheldig ja, Welt aus den Angeln heben oder zu klein sehe ich gerade bei der 5e nicht.
Wären natürlich Zahlenspiele, aber doch: Das ist auch in der 5E möglich, wenn man System Mastery betreibt und..."Clever use of game mechanics".

Gerade, wenn eine Gruppe mit "allem und scharf" spielt und man "nur" die unmodifizierten Monster/Gegner aus dem Monster Manual oder den Modulen nimmt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 1.01.2022 | 13:05
Wären natürlich Zahlenspiele, aber doch: Das ist auch in der 5E möglich, wenn man System Mastery betreibt und..."Clever use of game mechanics".

Gerade, wenn eine Gruppe mit "allem und scharf" spielt und man "nur" die unmodifizierten Monster/Gegner aus dem Monster Manual oder den Modulen nimmt.
Ist dann aber halt doch ein Spezialfall (Hochstufige Gruppe von Powergamern, die das System auf der Suche nach Optimierungen zerpflücken) und nicht der Standard, der die Edition definiert. Ja, man kann Systeme brechen. Manche leichter, manche schwerer. Aber ich finde es nicht gut, Extremfälle in einzelnen Gruppen als repräsentativ für ein ganzes System hin zu stellen. Das kann man praktisch mit jedem Rollenspiel machen, aussagekräftig ist es kaum und verzerrt den Blick auf ein System. Wenn ich da an manche DSA4.1 Charaktere in meinen früheren Runden denke...und das wird allgemein als "bodenständig" dargestellt.
Gerade die 5e ist da sogar deutlich robuster als viele andere Systeme/Editionen.

Ja, die 5e ist ein System für High Fantasy Settings mit sehr kompetenten und übernatürlich begabten Charakteren, man kann es sicher superheldig nennen. Da macht Wizards denke ich auch keinen Hehl draus, sondern ist durchaus so gewollt und klar so präsentiert (und macht Spaß). Da muss man nur das Artwork anschauen. Die 5e soll kein Sword & Sorcery - OSR - System sein.
Aber so wie es in diesem Thema zum Teil dargestellt wird, könnte man meinen, es wäre Scion oder Exalted. Und das ist es in 99,99% der Gruppen sicher nicht. Und der Power creep ist deutlich (!) geringer als in 3.5/Pathfinder.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 1.01.2022 | 13:21
Ja, muss auch sagen, der Tenor dieser Diskussion verwundert mich schon ziemlich, gerade was das vermeintliche Powerlevel von 5E-Charakteren angeht. Ich seh das ziemlich genau exakt andersrum. 5E-SCs finde ich geradezu frustrierend schwachbrüstig und anämisch. Einmal pro Short Rest dies, zweimal pro Long Rest das, und es gibt so gut wie nichts was nicht eine Kompanie erststufiger Bogenschützen genausogut wegknipsen könnte -- das ist für mich alles so ziemlich das Gegenteil von dem, was ich aus meiner Kinderzeit als "Superheld" abgespeichert habe.
Aber gut, vielleicht haben sich da ja die Paradigmen auch gewandelt; ich habe mich für Superhelden-Franchises seit den 90ern nicht mehr interessiert, ganz ehrlich keine Ahnung was da heutzutage so die Maßstäbe setzt.

Ich habe mich ja schon zu 3E-Zeiten immer dagegen verwahrt, D&D-Helden als "Superhelden" zu bezeichnen, weil einfach die Prämissen völlig andere sind. D&D-Helden fangen schwachbrüstig an, leveln, werden immer stärker und bekommen immer neue Fähigkeiten, looten und kaufen sich immer neue Spielzeuge, und müssen immer darauf achten dass die Kasse stimmt; sie tragen keine Kostüme mit Franchise-Logo sondern die beste Rüstung die zuletzt gedropt ist, und sie haben auch keine Geheimidentitäten. Außerdem sind die Powerz von D&D-Helden nicht einzigartig, sondern nach Klassen sortiert und da mag es zigtausend Schurken, tausende Magier und hunderte Paladine in der bespielbaren Welt geben, und nicht jeweils genau einen.
Und nur rein präventiv: Als wir mal zu 3E-Zeiten eine derartige Diskussion hatten, wurden dem so schwache Konter entgegengehalten wie dass es aber _hier_ diesen einen Superhelden gibt der an einer Stelle einmal ein Ausrüstungsteil dazubekommt und _da_ ist einer der keine Geheimidentität hat... diese verzweifelte Suche nach Ausnahmen widerlegt aber nicht die obigen Argumente, sondern bestätigt sie.

Aber immerhin kommt in der 3E wenigstens das Powerniveau ab mittleren Stufen etwa an das heran, was ich vom Prädikat "Super" erwarten würde. Wenn auch nach wie vor mit begrenzten Ressourcen, aber immerhin so großzügig begrenzt dass es nicht so ins Gewicht fällt. 5E hingegen... not so much.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 1.01.2022 | 13:28
Zitat
Ist dann aber halt doch ein Spezialfall (Hochstufige Gruppe von Powergamern, die das System auf der Suche nach Optimierungen zerpflücken) und nicht der Standard, der die Edition definiert.
Ich denke, den gibt es in der 5E nicht. Einfach, weil es zu viele Variablen gibt, die die Gruppen unterscheidet.

Wenn man einen Standard festlegen wollte, müsste man evtl. bei sowas wie den Regeln für AL gucken, was also erlaubt ist und was nicht. Aber man muss halt nicht mal tief bohren, um Sachen zu finden. Ob das Feats sind, die eben die SC sehr gegenüber Gegner bevorteilen, bestimmte Zauber (Illusionen z. B.), die Kämpfe trivial machen können, etc. Die "normale" Welt hat dem selten etwas entgegen zu setzen, ab einem gewissen Punkt entscheidet dann auch noch die reine Action Economy.

Dass es kein 3.5 ist und auch von außen zu Beginn die SC nicht wie in anderen Spielen erscheinen lässt (in denen sie Superhelden sein sollen), ist natürlich vollkommen richtig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 1.01.2022 | 13:35
Ich denke, den gibt es in der 5E nicht. Einfach, weil es zu viele Variablen gibt, die die Gruppen unterscheidet.
Das sehe ich anders. Da wird es sicher Umfragen geben, aber ich denke der bei weitem größte Teil der 5e-Gruppen spielt die Kaufkampagnen und bewegt sich dabei im Stufenbereich 1-13. Der Großteil der 5e-Spieler, die ich kenne und/oder im Netz wahrnehme sind keine Powergamer und Systemexperten, sondern liegen in der "goldenen Mitte" zwischen erzählerisch und taktisch (wo meiner Meinung nach auch die die große Stärke von D&D5 liegt und seine Popularität herkommt), viele sind das, was man gemeinhin "Gelegenheitssspieler" nennt und haben einfach Spaß am Erleben der Abenteuer.

Die Barbie- und Powergamer landen meiner Meinung nach eher bei Pathfinder, das ihnen da weitaus mehr Entfaltungsmöglichkeiten liefert. (Ich verstehe die Begriffe hier als wertfreie Spielstile, nicht als abwertende Label).
Wo ich mir absolut sicher bin ist, dass sie keinen wirklich großen Anteil der 5e-Spieler ausmachen (Aber möglicherweise in Foren und Discord-Servern überrepräsentiert sind, da mehr Interesse am System oft mit mehr Engagement auf diesen Kanälen verbunden ist).

Wenn es anders wäre, würde sich die Bewerbung seitens Wizards stärker auf diese Gruppen ausrichten. Ich glaube, die kennen ihre Zielgruppe ziemlich genau.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Quaint am 1.01.2022 | 13:44
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 1.01.2022 | 13:47
@Quaint: Ich habe nie gesagt, dass es nicht möglich ist. Klar können Gruppen die entsprechend aufgebaut und taktisch abgestimmt sind, in besonderen Situationen so etwas erreichen.
Ich finde es nur als falsch, das als den Standard-Spielstil der 5e hinzustellen. Der Großteil der Gruppen spielt einfach nicht auf diesem Niveau und mit dieser Ausrichtung und auch die Situation ist sehr spezifisch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 1.01.2022 | 13:47

Die Aussage wundert mich jetzt doch. Im Vergleich zu welcher Edition werden diese Aussagen getroffen? OD&D? AD&D2?, ja da mag das stimmen. Aber im Vergleich zu 3(.5) ist der Machtlevel (und vor allem Zuwachs) bei der 5e doch eher gestutzt als verstärkt worden.

Eigentlich in Bezug auf fast alle D&D Editionen, die 3.5 mal rausgenommen. Diese ist halt selbst bereits auch ein Ausreißer, was das Powerniveau angeht.

Es gibt auch gegenüber der 3.5 Änderungen welche 5e Charaktere "verbessern" aber da ist es eher eine gemischte Betrachtung, manches macht Charaktere stärker, anderes schwächer.

Trotzdem ist 3.5 natürlich die Spitze des D&D Powerniveaus.

Man kann in Bezug auf das Verhältnis der Charaktere zur Umgebung eigentlich ganz gut sagen, das AD&D, OD&D, 4e und 2nd Edition ein anderes Verhältnis abbilden als dies 3.5 und 5e tun - unter fahrlässiger Ignoranz des Fakts natürlich, das dies nur sehr grobe Einteilungen sind.

Aber die obige Aussage war ja auf konkrete Regeländerungen bezogen und darum in erster Linie auf diese gemünzt. Schaut man sich die Änderungen der 5e gegenüber dem Vorgänger im Detail an so geht es halt in diese Richtung. Charaktere sterben nicht mehr so leicht, heilen sich einfacher, Magie ist freier verfügbar, Rituale sind kostenlos, viel mehr Charakterklassen greifen auf Zauber zu, Regeln um magielos zu spielen oder alternative Herangehensweisen zu nutzen wurden gestrichen, Gegner abgeschwächt...

Die Liste geht ziemlich lang so weiter und dies ist natürlich kein Zufall sondern war eine bewusste Designentscheidung die anschließend in Interviews erläutert wurde.

Ob "superheldiger" dafür der richtige Begriff ist weiß ich auch nicht, und "Casual Helden verhauen Monster" ist auch eher ein Satz als ein Begriff.

Aber an der grundsätzlichen Richtung der Regeländerungen ändert das wenig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 1.01.2022 | 14:24
Man kann sicher ziemlich sicher sagen, daß die 5. Edition speziell gegenüber der vorherigen 4. mit deren Versuch, "Powerquellen" diverser aufzustellen, den generell weniger heftig ausfallenden magischen Gegenständen usw. wieder deutlich magielastiger geworden ist. Ich denke auch, das Charaktermachtgefälle zwischen den Stufenextremen ist bei diesem Editionswechsel wieder ein Stück größer geworden (das zwischen den Klassenextremen sowieso). Darüber, ob das sie jetzt speziell "superheldiger" macht, kann man sich andererseits sicher streiten.

Einer Illusion sollte man sich allerdings meiner Ansicht nach nicht hingeben: (A)D&D war immer schon und editionsunabhängig im allgemeinen Genrevergleich ausgesprochene High-Power- & High-Magic-Fantasy. Daß die erste Handvoll bei ausreichendem Erfolg einigermaßen schnell hinter sich gebrachter Einsteigerstufen noch etwas anderes vorgaukeln mögen, kann darüber spätestens, wenn die Level-Ups langsamer kommen und das "eigentliche" Spiel stattfindet, mMn nicht mehr wirklich hinwegtäuschen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 1.01.2022 | 14:55
Reden wir in Deutschland eigentlich nur wegen unserer DSA-Vergangenheit so oft und ausgiebig über "Superhelden-Rollenspiele" u.ä.? Selbst in den englischsprachigen OSR-Diskussionen habe ich den Powerlevel immer als etwas eher Zweitrangiges wahrgenommen, und selbst, als Vampire da drüben genau diesen Ruf weg hatte, ging es weniger um "low" oder "high" und mehr um grundlegendere thematische Fragen. Dieses laaange, detaillierte Entgegenschleudern von persönlichen Einschätzungen alle zwei Monate ist nach Jahren irgendwie immer noch schwer nachvollziehbar für mich.

Edit: Wenn ich so drüber nachdenke, es erinnert mich an eines Freundeskreis, in dem man sich seit zwanzig Jahren über denselben komischen Insider streitet und jede Gelegenheit aufgreift, um die komplette Diskussion auf den Tisch zu knallen, während alle Außenstehenden nur ahnungslos zugucken können. ^^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 1.01.2022 | 14:57
Reden wir in Deutschland eigentlich nur wegen unserer DSA-Vergangenheit so oft und ausgiebig über "Superhelden-Rollenspiele" u.ä.? Selbst in den englischsprachigen OSR-Diskussionen habe ich den Powerlevel immer als etwas eher Zweitrangiges wahrgenommen, und selbst, als Vampire da drüben genau diesen Ruf weg hatte, ging es weniger um "low" oder "high" und mehr um grundlegendere thematische Fragen. Dieses laaange, detaillierte Entgegenschleudern von persönlichen Einschätzungen alle zwei Monate ist nach Jahren irgendwie immer noch schwer nachvollziehbar für mich.

Edit: Wenn ich so drüber nachdenke, es erinnert mich an eines Freundeskreis, in dem man sich seit zwanzig Jahren über denselben komischen Insider streitet und jede Gelegenheit aufgreift, um die komplette Diskussion auf den Tisch zu knallen, während alle Außenstehenden nur ahnungslos zugucken können. ^^
Weise Worte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 1.01.2022 | 15:47
Reden wir in Deutschland eigentlich nur wegen unserer DSA-Vergangenheit so oft und ausgiebig über "Superhelden-Rollenspiele" u.ä.? Selbst in den englischsprachigen OSR-Diskussionen habe ich den Powerlevel immer als etwas eher Zweitrangiges wahrgenommen, und selbst, als Vampire da drüben genau diesen Ruf weg hatte, ging es weniger um "low" oder "high" und mehr um grundlegendere thematische Fragen. Dieses laaange, detaillierte Entgegenschleudern von persönlichen Einschätzungen alle zwei Monate ist nach Jahren irgendwie immer noch schwer nachvollziehbar für mich.

Edit: Wenn ich so drüber nachdenke, es erinnert mich an eines Freundeskreis, in dem man sich seit zwanzig Jahren über denselben komischen Insider streitet und jede Gelegenheit aufgreift, um die komplette Diskussion auf den Tisch zu knallen, während alle Außenstehenden nur ahnungslos zugucken können. ^^

Ausgesprochenes Superheldenrollenspiel ist für mich allein schon rein von den Genreannahmen her noch mal eine ganz andere Geschichte. D&D-Charaktere neigen halt dazu, auf hinreichend hohen Stufen selbst ausgesprochene Fantasyikonen zumindest aus dem Nicht-Spielebereich deutlich hinter sich zu lassen -- davon wächst ihnen noch lange kein "S" auf der Brust, aber daß sie andererseits "klassischen" Fantasyerwartungen auch nicht mehr genügen und mehr in mythische Höhen wachsen (denn routinemäßig praktisch frei fliegende Helden, Leute mit Wohnsitz in ihren eigenen Privatdimensionen, und Typen, die Monster und Dämonen im Dutzendpack vermöbeln, finden sich nun mal mehr als Halb- oder Vollgötter in diversen klassischen Mythologien denn als noch halbwegs "normale" Fantasyprotagonisten), läßt sich auch schlecht abstreiten, denke ich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: YY am 1.01.2022 | 16:06
Selbst in den englischsprachigen OSR-Diskussionen habe ich den Powerlevel immer als etwas eher Zweitrangiges wahrgenommen

Das begegnet mir dort schon recht häufig, gerade wenn es darum geht, die von meinem Vorposter genannten Phänomene explizit außen vor zu lassen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 1.01.2022 | 16:07
Reden wir in Deutschland eigentlich nur wegen unserer DSA-Vergangenheit so oft und ausgiebig über "Superhelden-Rollenspiele" u.ä.? Selbst in den englischsprachigen OSR-Diskussionen habe ich den Powerlevel immer als etwas eher Zweitrangiges wahrgenommen, und selbst, als Vampire da drüben genau diesen Ruf weg hatte, ging es weniger um "low" oder "high" und mehr um grundlegendere thematische Fragen.

Ich nehme solche Diskussionen auch im englischsprachigen Bereich - als Seitenhiebe im OSR-Bereich, aber auch auf ENWorld als großem D&D-Forum wahr. Und das  Machtniveau ist ja schon ein entscheidender Bereich, was das gewünschte Spielgefühl angeht - nicht umsonst ja die wiederkehrende Erwähnung eines optimalen Spielbereiches für D&D (meist Level 3-11 oder 12) oder Entwicklungen wie E6 für D&D3.x.

Es ist aber natürlich so, dass solche Bereich Randerscheinungen gegenüber der riesigen Zahl von Beiträgen sind, die mit der 5e entweder so zufrieden sind wie sie ist oder sich, im Gegenteil, sogar noch mehr Fähigkeiten für die Charaktere wünschen (speziell für die nicht-magischen Charaktere).

Und was man daraus macht, dass D&D5 nicht das gewünschte Spielgefühl bietet, ist natürlich immer noch die zweite Frage - wenn man D&D grundsätzlich mag, aber mehr Tödlichkeit und weniger Sonderfertigkeiten haben möchte, liegt ein OSR-System natürlich nahe.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 1.01.2022 | 16:07
Das sehe ich anders. Da wird es sicher Umfragen geben, aber ich denke der bei weitem größte Teil der 5e-Gruppen spielt die Kaufkampagnen und bewegt sich dabei im Stufenbereich 1-13. Der Großteil der 5e-Spieler, die ich kenne und/oder im Netz wahrnehme sind keine Powergamer und Systemexperten, sondern liegen in der "goldenen Mitte" zwischen erzählerisch und taktisch (wo meiner Meinung nach auch die die große Stärke von D&D5 liegt und seine Popularität herkommt), viele sind das, was man gemeinhin "Gelegenheitssspieler" nennt und haben einfach Spaß am Erleben der Abenteuer.

Die Barbie- und Powergamer landen meiner Meinung nach eher bei Pathfinder, das ihnen da weitaus mehr Entfaltungsmöglichkeiten liefert. (Ich verstehe die Begriffe hier als wertfreie Spielstile, nicht als abwertende Label).
Wo ich mir absolut sicher bin ist, dass sie keinen wirklich großen Anteil der 5e-Spieler ausmachen (Aber möglicherweise in Foren und Discord-Servern überrepräsentiert sind, da mehr Interesse am System oft mit mehr Engagement auf diesen Kanälen verbunden ist).

Wenn es anders wäre, würde sich die Bewerbung seitens Wizards stärker auf diese Gruppen ausrichten. Ich glaube, die kennen ihre Zielgruppe ziemlich genau.
Das mag alles stimmen, aber "wie" spielen sie die Kaufkampagnen? Mit Feats oder ohne? Mit optionalen Regeln oder mit? Multiclassing? Alle Bücher erlaubt, inklusive Ravnica und Co.?

Und verschätz Dich mal nicht...die amerikanische Spielweise von D&D ist häufig signifikant anders als die deutsche und Ja, da wollen nicht wenige "mächtige Charaktere". Nicht im Ausmaß von 3.5 "Pun-Puns", aber trotzdem sind die gängigen Feats/MC durchaus gefragt.

Ich persönlich glaube nämlich eher daran, dass der Erfolg der 5E (neben dem Marketing über Youtube, Streaming und Co.) darauf beruht, dass jeder irgendwie etwas findet, was seiner Spielweise entgegenkommt. Es sind genug Stellschrauben da und Rulings helfen, dass das System an/durch unklare Stellen nicht bricht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 1.01.2022 | 16:09
Was den Vergleich mit DSA angeht: Ist zumindest bei mir nicht der Maßstab. Mein Maßstab ist der Vergleich mit einem ziemlichen Haufen Fantasy-Literatur und -Filmen, wo wirklich in den allerwenigsten Fällen Protagonisten vorkommen, die eine dermaßene Fülle an übernatürlichen Optionen zur Verfügung haben wie das bei einer mittelstufigen 5E-Gruppe der Fall ist.

Ninja-Edit: Mimimi gelöscht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 1.01.2022 | 16:20
Was den Vergleich mit DSA angeht: Ist zumindest bei mir nicht der Maßstab. Mein Maßstab ist der Vergleich mit einem ziemlichen Haufen Fantasy-Literatur und -Filmen, wo wirklich in den allerwenigsten Fällen Protagonisten vorkommen, die eine dermaßene Fülle an übernatürlichen Optionen zur Verfügung haben wie das bei einer mittelstufigen 5E-Gruppe der Fall ist.
Ich hab den Faden verloren. Worauf soll diese Diskussion eigentlich raus laufen? Ja, D&D5-Charaktere sind kompetente Actionhelden, oft mit übernatürlichen Fähigkeiten. Darüber sind sich wohl ziemlich alle einig. Das kann einem gefallen oder nicht. Mir gefällt es, ich will nicht, dass meine Charaktere beim ersten Axthieb "realistisch" umfallen oder nach einer Verletzung eine Woche lang außer Gefecht sind. Wenn es einem nicht gefällt, gibt es Alternativen, sei es im direkten D&D5-Umfeld mit Abenteuer in Mittelerde oder in anderen, z.B. OSR-Systemen.
D&D5 ist so wie es ist, weil Wizards es so wollen und es offenbar gut ankommt. Es ist also kein "Fehldesign" und ich glaube man kann Wizards auch keinen Etikettenschwindel vorwerfen. Wie schon geschrieben zeigt schon das Artwork klar, in welche Richtung es geht und wurde auch nie anders behauptet.

Also worüber debattieren wir hier eigentlich?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 1.01.2022 | 16:46
Das mit den "Superhelden" kam eine Seite vorher auf. Da, als erstes Argument, wurde die komplette Heilung nach einer Rast angesprochen, etwas, was SC signifikant von NSC/Gegnern unterscheidet.  Und natürlich die Fähigkeiten, die SC bekommen; auch wieder welche, die NSC nicht zu Verfügung stehen. Plus der quasi-magischen Fähigkeiten von mundanen SC.

Da geht es gar nicht um "besser" oder "schlechter", sondern um Änderungen/Unterschiede im Vergleich zu vorherigen Editionen und/oder anderen Fantasy-RPG.

Um mal einen für mich deutlichen Unterschied zu zeigen:
In 3.5 waren sich ein SC, der sich "Archmage" nennen durfte (min. Lvl 13) und sein NSC-Gegenspieler u. U. ebenbürtig, weil SC und NSC gleich erstellt wurden. In der 5E ist ein NSC-Archmage u. U. nach der 1. Runde gegen eine Lvl 11-Gruppe am Boden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 1.01.2022 | 18:28
Ich hab den Faden verloren. Worauf soll diese Diskussion eigentlich raus laufen? Ja, D&D5-Charaktere sind kompetente Actionhelden, oft mit übernatürlichen Fähigkeiten. Darüber sind sich wohl ziemlich alle einig. Das kann einem gefallen oder nicht. Mir gefällt es, ich will nicht, dass meine Charaktere beim ersten Axthieb "realistisch" umfallen oder nach einer Verletzung eine Woche lang außer Gefecht sind. Wenn es einem nicht gefällt, gibt es Alternativen, sei es im direkten D&D5-Umfeld mit Abenteuer in Mittelerde oder in anderen, z.B. OSR-Systemen.
D&D5 ist so wie es ist, weil Wizards es so wollen und es offenbar gut ankommt. Es ist also kein "Fehldesign" und ich glaube man kann Wizards auch keinen Etikettenschwindel vorwerfen. Wie schon geschrieben zeigt schon das Artwork klar, in welche Richtung es geht und wurde auch nie anders behauptet.

Also worüber debattieren wir hier eigentlich?

Auch hier kann ich wieder nur für mich sprechen: Für mich geht es einfach um die Aussage, dass sich D&D vom Spielgefühl her nach Superheldenspiel anfühlt. Wobei ich persönlich das gar nicht mal am Power Level festmache, sondern an der Zahl übernatürlicher Features, Spells und Items, die bereits Figuren (auch Nicht-Zauberern) vergleichsweise niedriger Stufen zur Verfügung stehen. Meine These ist lediglich, dass das Spielgefühl mich deutlich mehr an Marvel-Filme als an die Mehrzahl der Fantasy-Vorlagen aus Film und Literatur erinnert.

Und nochmals nur für mich gesprochen: Nein, das ist kein Vorwurf, kein Fehldesign, kein Badwrongfun, kein Früher-war-alles-besser oder sonstwas. Das ist lediglich ein subjektiver Eindruck zum Spielgefühl. Also kein Grund, sich angegriffen zu fühlen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Colgrevance am 1.01.2022 | 23:09
Das war jetzt konkret darauf bezogen, dass du die Realms bis dato eher langweilig findest. Meinen Geschmack treffen sie auch nicht, aber mit den richtigen Leuten hätte ich da trotzdem viel Spaß.

Falls du das als irgendwie geartete Wertung eurer Spielrunde und der Performance der Teilnehmer gelesen hast: das war definitiv nicht gemeint. Da maße ich mir kein Urteil drüber an.

Alles klar, danke für die Antwort - die Formulierung las sich für mich tatsächlich wie unerbetene Ferndiagnose unserer Gruppe, und sowas löst bei mir nicht gerade Begeisterung aus.  ;) Aber wenn du es weniger als allgemeingültige Feststellung und eher als persönliche Aussage über deine Erfahrungen meinst, dann ist meine Abwehrhaltung natürlich völlig unbegründet.

Und allen gleich noch ein frohes neues Jahr 2022!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 2.01.2022 | 09:19
Mein Maßstab ist der Vergleich mit einem ziemlichen Haufen Fantasy-Literatur und -Filmen, wo wirklich in den allerwenigsten Fällen Protagonisten vorkommen, die eine dermaßene Fülle an übernatürlichen Optionen zur Verfügung haben wie das bei einer mittelstufigen 5E-Gruppe der Fall ist.
Das Argument kommt ja bereits öfter - und ich muss dazu sagen: Was für Bücher kennst du?
Ich zähle mal ein paar auf:
- Gemmell's Helden: Druss hält mit einer Axt in der Hand praktisch allein eine Armee auf. Skillgannon schnetzelt sich im Dual-Wield durch alles, was sich ihm engegenstellt, einschließlich Monstern (Magie ist bei Gemmell deutlich anders und nicht direkt kampfrelevant), sogar die Rigante-Serie wartet mit einem Über-Kämpfer auf
- Moorcock: Die kriegen alle irgendwelche Uber-Items und sind dann faktisch auch unbesiegbar, gleichzeitig Krieger und Magier
- Diebeswelt: Da hast du faktisch eine Ansammlung von Level 10+ Chars, vom Assassinen bis zum Zauberer

Ist nur mal das, was mir so aus dem Stegreif einfällt.

Die meisten Fähigkeiten der 5e-Chars sehe ich auch nicht als "übernatürlich". Nicht in einem Setting, in dem es Götter tatsächlich gibt, Zauberer existieren und Dämonen herumflattern. Evolutionäre Anpassung.  ;)

Was ich bei D&D generell nicht mag, sind die Magischen Gegenstände, bzw. die "Vorschrift", sie verfügbar zu machen. Eine Waffe +1, ok, kriegt man bei mir relativ leicht. Alles andere ist selten. Sehr selten. Dann läuft die Level 8 Gruppe halt mit insgesamt 4 magischen Gegenständen rum. Müssen sie sich eben auf ihre eigenen Fähigkeiten verlassen.  8]
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 2.01.2022 | 09:52
Ich fand ja den alten Dragon-Artikel von 1977 immer spannend:

Gandalf was only a 5th Level Magic User (https://www.enworld.org/threads/was-gandalf-just-a-5th-level-magic-user.663672/)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 2.01.2022 | 10:25
Was ich bei D&D generell nicht mag, sind die Magischen Gegenstände, bzw. die "Vorschrift", sie verfügbar zu machen. Eine Waffe +1, ok, kriegt man bei mir relativ leicht. Alles andere ist selten. Sehr selten. Dann läuft die Level 8 Gruppe halt mit insgesamt 4 magischen Gegenständen rum. Müssen sie sich eben auf ihre eigenen Fähigkeiten verlassen.  8]
Naja, werfen wir mal einen Blick auf die Voreditionen.

Die "Vorschrift" eingeführt hatte ja D&D3 mit dem Wealth per Level. Wichtig war das, weil die Mathematik hinter den Monstern und Kämpfen bestimmte Wahrscheinlichkeiten erforderte, diese auch besiegen zu können. Mein SL hat uns an der kurzen Leine gehalten und mit steigendem Level haben wir immer mehr in die Röhre geguckt.

D&D4 hat das dann endgültig integriert, aber zusätzlich mit den inherenten Boni als Optionalregel die Notwendigkeit von magischen Waffen und Rüstungen reduziert bis abgeschafft. Man konnte also ohne diese spielen, wenn man wollte.

In AD&D 2nd rannten alle mir bekannten SC auf Stufe 8 als wandelnde magische Weihnachtsbäume rum. Einfach weil der Aufstieg zu brutal langsam vonstatten ging, dass die schiere Anzahl der bis dahin absolvierten Abenteuer zu Massen an magischem Tinnef führte.

Nach meinen persönlichen Erfahrungen in der 3. Edition würde ich bei einem SL, der etwas von "sich auf die eigenen Fähigkeiten verlassen" erzählt, heutzutage nicht mehr spielen wollen. Das ist meiner eigenen Meinung nach ein Synonym für "Spieler klein halten".

Wenn ich D&D spielen will, erwarte ich auch diese magischen Gegenstände, die ja oft auch gar keine direkten (Kampf)Boni geben, sondern Zusatzoptionen für Lösungsansätze.

Wenn ich ohne diesen Kram spielen möchte, nehm ich ein anderes Spiel wie z.B. Warhammer oder noch unmagischere Systeme.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 2.01.2022 | 10:31
Ich frag jetzt mal ganz blöd, ja? Denn ich weiß es einfach nicht.

Meinem Lesegefühl nach ist der einzige Grund dafür, dass die Figuren bei DnD5e nonstop mit Geld zugeballert werden, die Tatsache, dass ein "Schwert +1" sauteuer ist, aber mega stark durch den Flat Bonus bei insgesamt swingigen Würfelergebnissen. Man will dieses Schwert und man braucht es.

Deshalb braucht man das ganze Geld, um sich dieses Schwert rauslassen zu können, und der Sprung von Normalschwert zu magischem Schwert +1 ist der Sprung von 10 Goldstücken zu 5000 Goldstücken oder von einem erlegten Ork zu 500 erlegten Orks (alle Zahlen geraten).

Ist das ganz grob so zu denken oder liege ich da total falsch?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 2.01.2022 | 10:33
In AD&D 2nd rannten alle mir bekannten SC auf Stufe 8 als wandelnde magische Weihnachtsbäume rum. Einfach weil der Aufstieg zu brutal langsam vonstatten ging, dass die schiere Anzahl der bis dahin absolvierten Abenteuer zu Massen an magischem Tinnef führte.

Nicht mal nur die SC -- auch die NSC (zumindest die mit "normalen" Klassen, über die exotischeren Monster kann man sich streiten) hatten auf höheren Stufen grundsätzlich ihren Anteil an magischem Kleinkram, weil war halt so. Und wem ist der wohl nach dem Sieg über sie in die Hände gefallen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 2.01.2022 | 10:39
:
Gandalf was only a 5th Level Magic User (https://www.enworld.org/threads/was-gandalf-just-a-5th-level-magic-user.663672/)

Was damals schon ein dampfender Haufen Ochsenscheisse, ist es heute noch.

Zitat von: Sashael
Wenn ich D&D spielen will, erwarte ich auch diese magischen Gegenstände, die ja oft auch gar keine direkten (Kampf)Boni geben, sondern Zusatzoptionen für Lösungsansätze.

Wenn ich ohne diesen Kram spielen möchte, nehm ich ein anderes Spiel wie z.B. Warhammer oder noch unmagischere Systeme.

Ist auch meine Ansicht. Ich find es als Spieler wie auch als SL super, wenn eine Situation ganz anders gelöst wird als man erwartet hätte, weil jemandem einfällt dass doch dieses Item auch Funktion X hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 2.01.2022 | 10:53
Ich find es als Spieler wie auch als SL super, wenn eine Situation ganz anders gelöst wird als man erwartet hätte, weil jemandem einfällt dass doch dieses Item auch Funktion X hat.
Und was unterscheidet es dann noch zu einem MMO? Klick im richtigen Moment auf Item X.

Und demnach ich MMOs nichts abgewinnen kann und mich PC-RPGs nach spätestens 2 Stunden langweilen - go figure.  ;)

Und ich sagte auch nicht "keine magischen Gegenstände", sondern "selten". Dann gibt's eben einen Umhang, der den Träger 1x pro Long Rest in ein Rotkehlchen verwandeln kann. War dann auch häufig nützlich - bis er im Drachenfeuer verbrannte...
Die meisten magischen Gegenstände im DMG sind beliebig, 08/15. Die brauch ich nicht, die geben nichts her für die Story. Vault of Magic hat da z.B. deutlich interessantere Sachen drin, um die man auch ne Story stricken kann. Das Zeug im DMG ist Plastik, kein magischer Gegenstand.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 2.01.2022 | 10:53
Das Argument kommt ja bereits öfter - und ich muss dazu sagen: Was für Bücher kennst du?
Ich zähle mal ein paar auf:
- Gemmell's Helden: Druss hält mit einer Axt in der Hand praktisch allein eine Armee auf. Skillgannon schnetzelt sich im Dual-Wield durch alles, was sich ihm engegenstellt, einschließlich Monstern (Magie ist bei Gemmell deutlich anders und nicht direkt kampfrelevant), sogar die Rigante-Serie wartet mit einem Über-Kämpfer auf
- Moorcock: Die kriegen alle irgendwelche Uber-Items und sind dann faktisch auch unbesiegbar, gleichzeitig Krieger und Magier
- Diebeswelt: Da hast du faktisch eine Ansammlung von Level 10+ Chars, vom Assassinen bis zum Zauberer
Wobei du bei DnD mittlerweile leider den Effekt hast das viele Mundane Klassen über ihre Subklassen dann doch wieder irgendwelche klar übernatürlichen Features kriegen, die oft nicht so wirklich zu den Klassischen Vorbildern aus der Literatur passen, und dass die rein mundanen Subklassen häufig deutlich schwächer sind als die übernatürlichen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 2.01.2022 | 11:04
Wobei du bei DnD mittlerweile leider den Effekt hast das viele Mundane Klassen über ihre Subklassen dann doch wieder irgendwelche klar übernatürlichen Features kriegen, die oft nicht so wirklich zu den Klassischen Vorbildern aus der Literatur passen, und dass die rein mundanen Subklassen häufig deutlich schwächer sind als die übernatürlichen.
Schon richtig (wobei das "übernatürlich" eine Definitionsfrage ist) - allerdings sind ja auch die Settings deutlich anders. Insbesondere Magie funktioniert in den klassischen Welten einfach gänzlich anders.
Wenn du keine Feuerbälle hast, brauchst du Katapulte. Ohne Heilmagie sind Bandagen auf einmal wichtig - und Helden, die nicht verletzt werden, beherrschen das Schlachtfeld.
Wenn Druss also mit einem Axtschwung 5 Gegner fällt, dabei keinen Gegentreffer erkält und gleich weiter marschiert, ist das in diesem Setting extrem mächtig.
Würde auf der Mauer ein Magier stehen, der nen Feuerball in die Reihen wirft, wäre Druss schon nicht mehr so übermächtig.

Ich denke, das wird gerne übersehen: D&D ist RAW auf ein High-Fantasy, High-Power Setting ausgelegt. Wie man das ändert, sieht man z.B. an Ruins of Symbaroum. Oder Thule - da hat man bewusst den SC als Ausnahme von der Regel definiert.

Die Sache mit Gandalf ist da auch ein gutes Beispiel: Im Setting ist er extrem mächtig - in einem anderen Setting ein Pimpf.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 2.01.2022 | 11:05
Und was unterscheidet es dann noch zu einem MMO? Klick im richtigen Moment auf Item X.

Und demnach ich MMOs nichts abgewinnen kann und mich PC-RPGs nach spätestens 2 Stunden langweilen - go figure.  ;)

Du hast eine merkwürdige Vorstellung von Rollenspiel. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 2.01.2022 | 11:13
Schon richtig (wobei das "übernatürlich" eine Definitionsfrage ist) - allerdings sind ja auch die Settings deutlich anders. Insbesondere Magie funktioniert in den klassischen Welten einfach gänzlich anders.
[...]
Wenn Druss also mit einem Axtschwung 5 Gegner fällt, dabei keinen Gegentreffer erkält und gleich weiter marschiert, ist das in diesem Setting extrem mächtig.
Naja also sowas wie eine Echo Knight, Rune Knight, Elderich Knight oder PSI Warrior kann halt die halt so klar übernatürlich sind wie einen Feuerball zu werfen. Und halt nicht dem entsprechen was Kämpfer so in der Klassischen Fantasy Literatur können.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 2.01.2022 | 11:18
Klar - die funktionieren aber eben auch nur in einem D&D Setting. Genau das meine ich ja: das Setting definiert die Macht des Chars.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 2.01.2022 | 11:37
Was damals schon ein dampfender Haufen Ochsenscheisse, ist es heute noch.

Kannst du erklären, warum du das so empfindest?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 2.01.2022 | 11:48
Naja also sowas wie eine Echo Knight, Rune Knight, Elderich Knight oder PSI Warrior kann halt die halt so klar übernatürlich sind wie einen Feuerball zu werfen. Und halt nicht dem entsprechen was Kämpfer so in der Klassischen Fantasy Literatur können.
Die o.g. würde ich auch eher mit Comic-Book Superheroes vergleichen als mit klassischer Fantasy. Wer das mag, more power to you!
Es ist auch egal wie sehr Raven versucht das zu relativeren - Kriegertypen die ohne externen Einfluss (z.B. in Form von magischem Zeug) intrinsische Fähigkeiten erlernen wie Magie, Psi, o.Ä. werden für mich nie vergleichbar sein mit klassischer Fantasy, sondern am ehesten mit Marvel und DC.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 2.01.2022 | 12:09
Dein persönliches Empfinden sei dir unbenommen. Mir geht's einfach darum, dass Setting und Charakter untrennbar verbunden sind - und dass es kein klassisches Fantasy-Setting gibt, das nach D&D-Regeln funktioniert.  ;)
Wenn man klassische Fantasy will, muss man eine Menge an (Sub-)Klassen streichen.

Ist ja eigentlich auch kein schlechter Ansatz: Weglassen anstatt hinzuerfinden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 2.01.2022 | 12:13
Wenn ich ohne diesen Kram spielen möchte, nehm ich ein anderes Spiel wie z.B. Warhammer oder noch unmagischere Systeme.
Das fasst es für mich ziemlich gut zusammen. D&D(5) ist was es sein will und offenbar kommt es damit gut an. Wenn es euch nicht gefällt, nehmt doch eines der hunderte anderen Fantasy-Systeme. Oder eine der D&D5-Varianten wie Symbaroum oder Adventures in Middle Earth.

Btw. nur weil es Optionen gibt, heißt das nicht, dass man sie benutzen muss. Bis auf den Waldläufer (da würde ich mir wirklich eine unmagische Variante wünschen) gibt es für jede nicht explizit magische Klasse mindestens eine, meist mehrere nichtmagische-Subklassen. Ja, der Runeknight und PSI Warrior existiert. Gefällt dir nicht? Nimm den Champion, Kampfmeister, Kavalier oder Samurai. Oder wenn du eine "Low Magic"-Runde leiten willst, sperr die (Sub-)klassen, die nicht in deine Runde passen.
Hab ich bei meiner Aventurien-Conversion auch nicht anders gemacht. Da wird es keinen PSI Warrior geben. Keiner in der Gruppe hat sich beschwert.

Wenn man klassische Fantasy will, muss man eine Menge an (Sub-)Klassen streichen.

Ist ja eigentlich auch kein schlechter Ansatz: Weglassen anstatt hinzuerfinden.
Genau das. Wobei ich immer noch nicht verstehe, was ihr unter "klassischer Fantasy" versteht. Bei Wheel of Time (sicher eine der bekannteren Fantasy-Reihen) sind z.B alle Hauptcharaktere übernatürlich begabt, 4 Hauptcharaktere sind sogar aktive Magier.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 2.01.2022 | 12:14
Tatsächlich ist das etwas, was mich sehr an Eberron stört. Gut/Böse mit wenig grau, böse Orks etc  gehören für mich zum Kern von D&D und sind ein wichtiges Element, warum ich D&D mag. Grau habe ich in der Realität wahrlich genug, das brauche ich im Spiel nicht bzw. nur punktuell (Stichwort Eskapismus). D&D ist für mich Super Hero Fantasy. Für ein anderes Spielgefühl gibt es andere Systeme.

Interessant, was aus meinem Statement am Rande für eine Diskussion entstanden ist, die sich so gar nicht um den Punkt dreht, den ich damit meinte. Man beachte den Kontext im Zitat...

Für mich ist D&D superheldig, weil es in meinen Runden um eine Gruppe Helden geht, die deutlich larger than life sind und die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Bösen (TM) zu verkloppen. Die gute und böse Seite sind dabei relativ klar definiert. Manchmal trifft man Leute / Monster, wo die Seite nicht klar ist. Aber es ist insgesamt wenig grau. Auch der Normalo Crime Boss gehört da ironischerweise ersteinmal zur guten Seite, weil er halt nicht Teil der großen bösen Kampagne des BBEG ist. So wie auch die Avengers alle Menschen vor Thanos und Co zu schützen versuchen...

Es ist für mich Popcorn Action Kino, weitgehend ohne große Moralkeule, mit klaren Fronten. Die Helden stehen am Ende das Kampfes auf, lecken sich die Fleischwunden und weiter geht's. Und wenn mal einer drauf geht, dann ist das ein tiefer dramatischer Moment, mit Zeitlupe und lautem Nooooo!... und danach ist das Team irgendwie nicht mehr das gleiche, aber es geht trotzdem weiter wie vorher, weil der BBEG eben aufgehalten werden muss.

Das ist das Spielgefühl, was D&D für mich bedeutet. Und dabei geht es nicht um eine Edition und wie genau das Powerniveau jetzt zu XY zu bewerten ist. Und ey geht nicht darum, ob D&D Charaktere GENAU wie Superhelden sind. Das meine ich damit gar nicht.

Ich bin vor allem Buttkicker, und D&D ist eben für mich ideal, um den Bösen in den Hintern zu treten. Grautöne sind fürs Buttkickin halt hinderlich...

 :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 2.01.2022 | 12:20
Grau habe ich in der Realität wahrlich genug, das brauche ich im Spiel nicht bzw. nur punktuell (Stichwort Eskapismus). D&D ist für mich Super Hero Fantasy. Für ein anderes Spielgefühl gibt es andere Systeme.
Ich finde einfach die Gleichsetzung Super Hero Fantasy = Keine Graustufen falsch. Selbst bei den klassischen Superhelden-Comics ist das schon spätestens seit dem Ende des Silver Age in den 80ern nicht mehr gültig.
Marvel ist unter anderem deswegen groß geworden, weil ihre Geschichten und Charaktere Graustufen hatten.

Es ist für mich Popcorn Action Kino, weitgehend ohne große Moralkeule, mit klaren Fronten. Die Helden stehen am Ende das Kampfes auf, lecken sich die Fleischwunden und weiter geht's. Und wenn mal einer drauf geht, dann ist das ein tiefer dramatischer Moment, mit Zeitlupe und lautem Nooooo!... und danach ist das Team irgendwie nicht mehr das gleiche, aber es geht trotzdem weiter wie vorher, weil der BBEG eben aufgehalten werden muss.

Das ist das Spielgefühl, was D&D für mich bedeutet.
...
Ich bin vor allem Buttkicker, und D&D ist eben für mich ideal, um den Bösen in den Hintern zu treten. Grautöne sind fürs Buttkickin halt hinderlich...
Es ist problemlos möglich, in einer "grauen" Welt klare Bösewichter aufzubauen. Dann ist genau dieser Orkstamm besonders grausam, kannibalistisch und opfert alle Gefangenen. Peng, keine Hemmungen mehr sie zu schnetzeln.
Umgekehrt ist es aber deutlich schwieriger. Insofern finde ich eine graue Basis besser, weil vielfältiger nutzbar.

Also ja, D&D5 ist Super Hero Fantasy Popcorn Action Kino (mit fähigen Charakteren mit oft besonderen Kräften). Und ja, das macht als Eskapismus Spaß und ist ein Grund, warum ich D&D5 so gerne leite.
Nein, dass muss nicht zwangsläufig heißen, dass die Welt Schwarz/Weiß sein muss. Und schon gar nicht, dass das Regelsystem das abbilden muss.
Eine graue Welt bietet sich für den superheldigen Stil sogar deutlich besser an, weil es, wenn es keine klar "weiße" Seite gibt, an den Helden liegt, sich dem Schurken zu stellen, während die anderen sich gegenseitig in die Haare kriegen, anstatt einfach nach der Armee des Lichts zu rufen. Auch das MCU ist nicht Schwarz/Weiß. Die Avengers haben noch zu Beginn von Infinitiy War damit zu kämpfen, dass sie als Verbrecher gesucht werden.

Ich leite(te) mit D&D5 Humblewood (mit knuffigen Tiermenschen und sehr grauen Themen wie Flüchtlinge und Rassismus), die Wildermark-Kampagne in Aventurien ("Game of Thrones"-Stil mit vielen Graustufen), eine Piratenkampagne (pulpige bunte Action mit Kultisten und Dämonenpaktierern als klaren Widersachern), eine Eberron-Kampagne (Schatzjagd gegen einen nekromantischen Kult um eine Lich) und gerade erst kürzlich eine Runde mit Weihnachtselfen gegen den Krampus mit kurzem Auftritt des Grinch.
Vielfältigkeit ist die wahre Stärke von D&D5 und diese Vielfältigkeit zu stärken, kann ich daher nur unterstützen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 2.01.2022 | 12:25
Und was unterscheidet es dann noch zu einem MMO? Klick im richtigen Moment auf Item X.

Das ist schon merkwürdig; insgesamt habe ich in den letzten Wochen deine Beiträge eigentlich ziemlich positiv aufgenommen, aber deine Positionen hier lassen mich etwas ratlos. Was hat es denn bitte mit MMOs zu tun, wenn man seine Ausrüstungen und Fähigkeiten durchgeht und schaut, wie man diese nutzbringend einsetzen kann? Das ist doch das exakte Gegenteil zu Computerspielen, wo immer nur exakt das funktionieren kann, was die Programmierer an dieser Stelle vorgesehen haben. Außerdem hat man eben den vor drei Abenteuern irgendwo aufgesammelten Trank des Spinnenkletterns eben _nicht_ wie im MMO convenient auf nem Quickslot auf den man nur draufhämmern muss, sondern man muss sich erstmal erinnern dass man ihn hat und auf die Idee kommen, dass er hier nützlich sein könnte.

Kannst du erklären, warum du das so empfindest?

Hab mich da schon mehrmals drüber verbreitet, also versuche ich mich kurz zu fassen: weil der Vergleich einfach völlig schwachsinnig ist. Weil Tolkien sich unverschämterweise nicht an die D&D-Regeln gehalten hat, als er in den 50ern den LOTR veröffentlicht hat. Gandalf ist kein 5.stufiger Zauberer, weil er _überhaupt kein_ D&D-Charakter ist. Diese Gleichsetzung aufzustellen ist in etwa genauso hirnverbrannt wie zu behaupten, ein Porsche 959 müsse eine Cessna 150 sein, weil beide 259km/h schnell werden können. [Und ja, dass der Porsche nicht nur 259 fährt, gehört zum Vergleich]
Nicht nur andere Ligen, sondern völlig anderer Sport. Und auch diese Analogie hinkt immer noch gewaltig, aber mir fällt einfach nichts mehr ein, was schwachsinnig genug wäre um diesen Aufsatz einzufangen.

Ah wie wär's mit:
Lionel Messi ist ein Kreisliga-Eishockeyspieler

Ich weiss es echt nicht.

Man vergleiche zB mal, durch welche Schlachten die LOTR-Helden durchgekommen sind mit dutzenden von Kills, ohne selber einen Kratzer abzubekommen. Das ist einfach nichts, was du in D&D emulieren kannst, jedenfalls nicht ohne magische Ausrüstung und schon gleich dreimal nicht auf Level 5.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 2.01.2022 | 12:36
Was hat es denn bitte mit MMOs zu tun, wenn man seine Ausrüstungen und Fähigkeiten durchgeht und schaut, wie man diese nutzbringend einsetzen kann? Das ist doch das exakte Gegenteil zu Computerspielen, wo immer nur exakt das funktionieren kann, was die Programmierer an dieser Stelle vorgesehen haben. Außerdem hat man eben den vor drei Abenteuern irgendwo aufgesammelten Trank des Spinnenkletterns eben _nicht_ wie im MMO convenient auf nem Quickslot auf den man nur draufhämmern muss, sondern man muss sich erstmal erinnern dass man ihn hat und auf die Idee kommen, dass er hier nützlich sein könnte.
Es kommt für mich genau so rüber: Du hast Item X und eigentlich muss dir nur an der richtigen Stelle einfallen, dass du Item X hast, um das Problem zu lösen. Und wenn nicht - na ja, dann muss es anders gehen oder auch gar nicht.
Das erinnert mich an die alte DSA-Satire, wo die Kultisten die Abenteurer erwarten und die einzelnen Chars analysieren: "Der Magier ist mächtig aber strunzdumm - was nicht auf seinem Heldenbogen steht, kann er nicht." *kA ob den Text noch wer kennt*

Nochmal: Ich spiele auch nicht ohne Items. Aber ich lasse das ganze "common" und "uncommon" Zeug großteils weg (magisches Item common? Echt jetzt?). Mein Zugang ist da eher von TOR geprägt - Gegenstände für bestimmte Chars zu relevantem Zeitpunkt.
Lustigerweise geht meine Gruppe noch nichtmal von selber shoppen - die kommen meistens im Kampf drauf, dass so ein Heiltrank jetzt prakisch wäre... :o

Zitat
Gandalf ist kein 5.stufiger Zauberer, weil er _überhaupt kein_ D&D-Charakter ist.
Genau das meinte ich auch weiter oben schon. Man kann Charaktere nicht einfach von einem Setting in ein anderes verpflanzen. Das zugrunde liegende Umweltsystem ist entscheidend.

Superman ist auf Krypton auch nichts Besonderes, so als Vergleich von der anderen Seite.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 2.01.2022 | 13:01
Dein persönliches Empfinden sei dir unbenommen. Mir geht's einfach darum, dass Setting und Charakter untrennbar verbunden sind - und dass es kein klassisches Fantasy-Setting gibt, das nach D&D-Regeln funktioniert.  ;)
Bezug auf Text in bold: wenn du mit D&D die 5E meinst, Zustimmung.
Wenn du damit wortwörtlich jegliche D&D Edition meinst, muss ich bei der Pauschalität widersprechen.
In AD&D oder B/X wird zwar auch nicht jedes Detail 1:1 auf jede Welt der Fantasyliteratur übertragbar sein, aber du hast eine deutlich kompatiblere Ausgangslage: mundane wie Fighter oder Thief bleiben im Verlauf ihrer Abenteuer "normale" Menschen ohne übernatürliche Kräfte (wenn sie nicht gerade durch einen magischen Gegenstand Zugang zu Übernatürlichem haben), während es in der 5E fast schon ein Muss ist als Fighter oder Thief auch etwas Magie durch den Archetyp zu lernen und sei es nur um die Concentration-Mechanik auszureizen und dadurch mehr Kampfkompetenz zu haben.
Alleine das fehlen dieser Ausgangslage in der 5E (und es gibt noch mehr Dinge, die ich auflisten würde, würde ich mir die Zeit dafür nehmen) verändert in der 5E das Gefühl von Held aus Märchen und Sagen hin zu Held aus dem Avengers-HQ.
Am Ende ist es mir auch egal, wie kompatibel ein RPG ist zu irgendwelchen alten Romanen oder Sagen. Mir geht's um die Atmosphäre und Spielgefühl am Tisch, und die ist bei mir persönlich höher/besser seit ich von der 5E auf AD&D gewechselt bin.

@Tudor: ich attestiere der 5E seit über einem Jahr Comicbook-Spielgefühl, unabhängig von deinem Post. :P
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 2.01.2022 | 13:03
Btw. nur weil es Optionen gibt, heißt das nicht, dass man sie benutzen muss. Bis auf den Waldläufer (da würde ich mir wirklich eine unmagische Variante wünschen) gibt es für jede nicht explizit magische Klasse mindestens eine, meist mehrere nichtmagische-Subklassen. Ja, der Runeknight und PSI Warrior existiert. Gefällt dir nicht? Nimm den Champion, Kampfmeister, Kavalier oder Samurai. Oder wenn du eine "Low Magic"-Runde leiten willst, sperr die (Sub-)klassen, die nicht in deine Runde passen.
Schon klar leider sind die nichtmagische-Subklassen oft nicht so gut.

Beim Barbaren hast du als völlig nicht magische Optionen eigendlich nur Berserker und Battle Rager, das sind so ziemlich die Schlechtesten Subklassen.

Bei Fighter hast du mit dem Battlemaster eine starke Option und Kavalier und Samurai gehen so eingermaßen, Champion und Purple Dragon Knight gelten als ziemlich schwach.

Beim Rogue sind auch die drei übernatürlichen die (Arcane Trickster, Soul Knife und Phantom) die stärksten, die mundanen sind zum Großteil OK (auch wenn das durch das optionale Class Feature aus TCE leider teilweise die level 3 Sunclass features redundant geworden sind) allerdings ist auch für die leider dann einer der stärksten Builds Booming Blade zu benutzen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 2.01.2022 | 13:09
Ich bin jetzt zwar in DnD Settings nicht so der Experte, aber mWn viele der alten DnD Settings (Forgotten Realms, Dragon Lance, Greyhawk) ziemlich klassische Fantasy, wenn auch zum Teil mit recht hohem Magie Level.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 2.01.2022 | 14:03
Ich bin jetzt zwar in DnD Settings nicht so der Experte, aber mWn viele der alten DnD Settings (Forgotten Realms, Dragon Lance, Greyhawk) ziemlich klassische Fantasy, wenn auch zum Teil mit recht hohem Magie Level.

Gerade das hohe Magieniveau, das D&D eigentlich so ziemlich von Anfang an auszeichnet, unterscheidet es von "klassischer Fantasy" aus meiner Sicht schon einigermaßen. Die Magie des "typischen" Fantasyzauberers ist nun mal normalerweise weniger heftig, seltener spontan (soll heißen, von jetzt auf gleich zwischen zwei Schwerthieben, um ins alles beherrschende Kampfrundenschema zu passen) einsetzbar, oder beides als die auch nur eines OD&D-Mittelstuflers -- umgekehrt ist sie gegebenenfalls aber auch schon mal ein Stück subtiler als das Technicolor-bis-Anime-Feuerwerk, das bei D&D gerne abbrennt.

(Was nebenbei für mich tatsächlich ein Kriterium bei Überlegungen zu hypothetischen Magiesystemen geworden ist -- schmeißt der Durchschnittsmagier eher mit offensichtlicher magischer Pyrotechnik um sich, oder hantiert er doch mehr mit unsichtbaren Geisterkräften? Allein dieser kleine Unterschied kann das Spielgefühl ja schon deutlich mitprägen...)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 2.01.2022 | 14:05
Es kommt für mich genau so rüber: Du hast Item X und eigentlich muss dir nur an der richtigen Stelle einfallen, dass du Item X hast, um das Problem zu lösen. Und wenn nicht - na ja, dann muss es anders gehen oder auch gar nicht.

Ja und wenn? Das ist doch allemal besser, als immer stumpf einem Schema F zu folgen ("Welchen Skill brauch ich hier?" *Skill würfeln -- geschafft oder nicht*) oder - noch schlimmer - mit der SL "Mother May I" zu spielen. Und überhaupt ist es im von mir skizzierten Szenario ja eben nicht so gedacht, dass der Abenteuerautor sich denkt "Und hier müssen sie an ihren Spinnenklettertrank aus Raum 3 denken oder es geht nicht weiter", sondern vielmehr exakt im Gegenteil -- das AB sieht hier vielleicht eine Klettereinlage mit X Skillwürfen vor, und der findige Spieler kann das durch die Besinnung auf seine Fähigkeiten (und Gegenstände) elegant abkürzen.

Zumal exakt dasselbe ja auch mittels Zaubersprüchen möglich ist, die der Spieler halt direkt aus seinen Slots zaubern kann, wenn er schlau genug war eine entsprechende Klasse zu wählen, statt eine die auf Drops angewiesen ist. Allein deswegen verstehe ich diese Icky-Poo-Magic-Items Attitüde schon nicht -- die allermeisten machen doch nichts anderes, als den Effekt eines Zauberspruchs für andere (weltliche) Klassen begrenzt verfügbar zu machen -- und oft auch noch schlechter als dieser.

Aber mal andersrum gefragt -- wie sieht denn in deiner Spielspraxis eine interessante Problemstellung und deren Lösung beispielsweise aus?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 2.01.2022 | 14:18
Gerade das hohe Magieniveau, das D&D eigentlich so ziemlich von Anfang an auszeichnet, unterscheidet es von "klassischer Fantasy" aus meiner Sicht schon einigermaßen. Die Magie des "typischen" Fantasyzauberers ist nun mal normalerweise weniger heftig, seltener spontan (soll heißen, von jetzt auf gleich zwischen zwei Schwerthieben, um ins alles beherrschende Kampfrundenschema zu passen) einsetzbar, oder beides als die auch nur eines OD&D-Mittelstuflers -- umgekehrt ist sie gegebenenfalls aber auch schon mal ein Stück subtiler als das Technicolor-bis-Anime-Feuerwerk, das bei D&D gerne abbrennt.
Totzdem haben mWn die meisten Kämpfer, Barbaren, Schurken ect. (inclusive prominenter NSCs) keine über natürlichen Kräfte.

Ich bin mir nicht mal sicher ob von der reinen Setting Beschreibung, den Romanen und ähnlichem her (sprich wenn man die Regeln ignoriert) der Unterschied zwischen Aventurien und diesen Setting wirklich so dramatisch ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 2.01.2022 | 14:30
Totzdem haben mWn die meisten Kämpfer, Barbaren, Schurken ect. (inclusive prominenter NSCs) keine über natürlichen Kräfte.

Deswegen werden sie ja auch ohne magischen Christbaumschmuck ab einer gar nicht mal unbedingt so hohen Stufe praktisch irrelevant -- und das insbesondere in den frühen Editionen, in denen komplette "um mit diesem Monster zu spielen, brauchst du eine Waffe mit mindestens soundsoviel Plussen"-Unverwundbarkeit noch die Regel war, während die dritte und spätere das allmählich abgeschwächt haben.

Zitat
Ich bin mir nicht mal sicher ob von der reinen Setting Beschreibung, den Romanen und ähnlichem her (sprich wenn man die Regeln ignoriert) der Unterschied zwischen Aventurien und diesen Setting wirklich so dramatisch ist.

Ist er. Ich hab' meinen Anteil an D&D-Romanen gelesen, und "D&D-Fantasy" ist als eigenes Untergenre leicht zu erkennen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 2.01.2022 | 14:58
Totzdem haben mWn die meisten Kämpfer, Barbaren, Schurken ect. (inclusive prominenter NSCs) keine über natürlichen Kräfte.

Ich bin mir nicht mal sicher ob von der reinen Setting Beschreibung, den Romanen und ähnlichem her (sprich wenn man die Regeln ignoriert) der Unterschied zwischen Aventurien und diesen Setting wirklich so dramatisch ist.
Ist halt von Setting zu Setting unterschiedlich stark ausgeprägt. Das "normalste" (bezogen auf Standard-Fantasy und mit dem ich intensiver in Kontakt gekommen bin) dürfte Greyhawk sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 2.01.2022 | 15:35
Totzdem haben mWn die meisten Kämpfer, Barbaren, Schurken ect. (inclusive prominenter NSCs) keine über natürlichen Kräfte.

Ist das so? In einem von Magie durchtränkten Setting wäre das Fehlen von magischen Fähigkeiten ja irgendwie schon unnatürlich  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 2.01.2022 | 15:37
Ist das so? In einem von Magie durchtränkten Setting wäre das Fehlen von magischen Fähigkeiten ja irgendwie schon unnatürlich  ;)
Joah, in den Romanen ist das tatsächlich meist so. Sie haben sie meist nicht "von Haus aus", sondern entweder es sind magische Gegenstände oder halt neugewonnene Kräfte aus anderen Quellen (Götter und ähnliches).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 2.01.2022 | 15:41
Was ich meine ist: in unserer Welt gibt es halt keine Magie. In einer magischen Welt ist die Abgrenzung zwischen unmagisch und magisch imo nicht trivial und könnte graduell verlaufen. Es ist keineswegs gesagt, dass die Fähigkeiten eines Schurken nicht (ggf. unmerklich) durch Magie verbessert werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 2.01.2022 | 15:43
Zitat
Aber mal andersrum gefragt -- wie sieht denn in deiner Spielspraxis eine interessante Problemstellung und deren Lösung beispielsweise aus?
Definiere "Problem".  ~;D
Für mich sind z.B. Kämpfe, verschlossene Türen, usw. maximal Hindernisse, keine echten Probleme. Ist die Tür verschlossen und kein Rogue zur Hand (war in der letzten Runde so) und der Trickery-Cleric ist auch unfähig, wird das Ding halt aufgebrochen oder eingetreten. Hat dann eventuell Folgen.
Aber das ist eben nur ein Hindernis.

Ein richtiges "Problem" ist komplexer, hat mehrere Ansatzpunkte und kann daher auch verschieden angegangen werden. An irgendeinem Punkt kann so ein Item hilfreich sein, das Problem als Ganzes löst es aber nicht.
Mir fallen jetzt leider keine Beispiele ein, die sich in weniger als einem halben Roman darstellen ließen. Eben weil ich das meist sehr komplex aber auch offen aufbaue.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 2.01.2022 | 15:44
Was ich meine ist: in unserer Welt gibt es halt keine Magie. In einer magischen Welt ist die Abgrenzung zwischen unmagisch und magisch imo nicht trivial und könnte graduell verlaufen. Es ist keineswegs gesagt, dass die Fähigkeiten eines Schurken nicht (ggf. unmerklich) durch Magie verbessert werden.
Naja, die Darstellung war aber meist eine andere. Klare Trennung zwischen Mundan und Magisch. Mit PrC/Kits(?) kamen dann so die eine oder andere quasi-magische Fähigkeit dazu.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 2.01.2022 | 15:58
Hast du ein Beispiel? Soweit ich sagen kann, wird die Frage in Romanen gar nicht erst adressiert.

Ist die Rage eines Barbaren mundan oder magisch?

Edit: aus der 3.x:

Zitat
Extraordinary abilities are nonmagical, though they may break the laws of physics. They are not something that just anyone can do or even learn to do without extensive training.

Da macht die 3e z.B. eine m.E. unlogische Verrenkung. Meiner einer fragt sich, wie etwas die Gesetze der Physik brechen kann OHNE magisch zu sein. Das funktioniert imo nur, wenn es noch einen Unterschied zwischen übernatürlich und magisch gibt. Ein solcher Unterschied ist aber irgendwie willkürlich, imo.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 2.01.2022 | 16:08
Ist das so? In einem von Magie durchtränkten Setting wäre das Fehlen von magischen Fähigkeiten ja irgendwie schon unnatürlich  ;)
Sind Conans Kampfgeschick und geschärfte Sinne magischer Natur, weil es in der Welt Magie und Magier gibt?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 2.01.2022 | 16:12
Sind Conans Kampfgeschick und geschärfte Sinne magischer Natur, weil es in der Welt Magie und Magier gibt?

Wird es denn irgendwo adressiert? Wenn nicht: möglicherweise ja.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 2.01.2022 | 17:13
Da macht die 3e z.B. eine m.E. unlogische Verrenkung. Meiner einer fragt sich, wie etwas die Gesetze der Physik brechen kann OHNE magisch zu sein. Das funktioniert imo nur, wenn es noch einen Unterschied zwischen übernatürlich und magisch gibt. Ein solcher Unterschied ist aber irgendwie willkürlich, imo.

Eigentlich nicht. "Gesetze der Physik" bezieht sich ja auf realweltliche Physik. Aber in der D&D Welt gab es schon immer verschiedene Dinge die realweltlich unmöglich sind ohne dass sie als Magie bezeichnet werden, z.B. Psionik, oder auch einfach divers besonders große Kreaturen.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 2.01.2022 | 17:25
Ich weiß jetzt nicht genau ob die 3E diese Unterteilung mit Extraordinary vs Supernatural usw eingeführt hat (ich schätze mal, ja), aber ich find sie jedenfalls nicht doof. Faustregel ist ja, "Was funktioniert in einem Antimagischen Feld noch? und "Wie interagiert es mit Zauberresistenz?". Da ist der Riese auch in einem AMF immer noch ein Riese und kollabiert nicht auf einmal unter seinem Gewicht. Und [Su] findet sich da so ungefähr auf halber Strecke: wird von AMF unterdrückt, aber hat keinen Einfluss auf Zauberresistenz.

Aber ja, letztendlich ist es irgendwo ein Gradient.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 2.01.2022 | 18:22
Eigentlich nicht. "Gesetze der Physik" bezieht sich ja auf realweltliche Physik. [...]

Was dann angesichts der angesprochenen "physikalischen Unmöglichkeiten, die's im Setting aber doch gibt" offensichtlich ein Fehler ist -- denn wenn's die da gibt, und das insbesondere "einfach nur so", dann folgt daraus geradezu schon zwangsläufig, daß die Gesetze der Physik in der Spielwelt eben anders ticken müssen als in unserer. Dann muß man aber auch, wenn man sich darüber unterhalten will, was in besagter Spielwelt "physikalisch" sein und was durch Magie oder wie auch sonst immer nominell darüber hinaus gehen soll, genau diese Unterschiede mit im Kopf behalten...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 2.01.2022 | 18:45
Vor allem wird es dann völlig beliebig. Magisch ist dann nur alles, was als magisch definiert wird. Das Konzept des Übernatürlichen ist an der Stelle sinnfrei, weil das Natürliche ja gar nicht fest steht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 2.01.2022 | 19:00
Vor allem wird es dann völlig beliebig. Magisch ist dann nur alles, was als magisch definiert wird. Das Konzept des Übernatürlichen ist an der Stelle sinnfrei, weil das Natürliche ja gar nicht fest steht.

Na ja -- was ist schon noch groß "übernatürlich" an der Magie, wenn die Magie selbst Teil der Natur ist? Ein Basilisk kann die meisten Wesen, die ihm so über den Weg laufen, mit einem Blick versteinern, ist ansonsten aber auch nicht mehr als eine große Eidechse...der Unterschied zwischen ihm und einer Speikobra, deren ähnliche "Magie" halt in ihrem Gift liegt, ist rein von der Idee her so groß also nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 2.01.2022 | 19:14
Ja, und deshalb schließt sich da der Kreis. In einer Welt, in der Magie natürlich ist, ist die Trennung zwischen magisch und unmagisch imo nicht so einfach möglich. Deshalb ist auch eine Kategorisierung in mundane und magische Klassen bzw  Fähigkeiten in meinen Augen sinnfrei, weil die Abgrenzung beliebig ist.

Kommen wir zu der Sache mit dem Antimagic Field: die Festlegung, was von dem Feld betroffen ist, und was nicht, ist in weiten Teilen willkürlich und imo vor allem der Spielbarkeit geschuldet.

Dunkelsicht?
Drachenodem?
Barbarian Rage?
Basiliskenblick?

Die 3.x hat da eine mechanische Einteilung vorgenommen, die meiner Meinung nach zwischen den Polen schlicht willkürlich ist. Lediglich die Zauberei als der eine Pol ist eindeutig magisch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 2.01.2022 | 19:24
Hab mich da schon mehrmals drüber verbreitet, also versuche ich mich kurz zu fassen: weil der Vergleich einfach völlig schwachsinnig ist.

Haha, ich verstehe Parabeln und Analogien sind nicht so deines. Will nicht wissen, was du von abstrakter Kunst hältst.  ;)

 :btt:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 2.01.2022 | 20:17
Wird es denn irgendwo adressiert? Wenn nicht: möglicherweise ja.  ;)
Okay, dann hatte ich deinen Gedanken doch richtig verstanden und kann mich ruhigen Gewissens ausklinken. "Beweise mir das Gegenteil"-Diskussionen führen erfahrungsgemäß zu nichts produktivem. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 2.01.2022 | 20:37
Okay, dann hatte ich deinen Gedanken doch richtig verstanden und kann mich ruhigen Gewissens ausklinken. "Beweise mir das Gegenteil"-Diskussionen führen erfahrungsgemäß zu nichts produktivem. :)

Nee, das ist doch nicht der Punkt. Ich verstehe nur nicht, was an dem Gedanken so schlimm ist, wenn da Magie im Spiel ist. Wo doch Magie Teil des Settings ist? Ich verstehe genauso eben nicht, was so schlimm daran sein soll, wenn der Ranger zaubern kann. Oder der Rogue sich magisch verstecken kann. Oder oder oder...  :think:

Edit: ich verstehe, dass das einige Spieler offenbar stört. Ich versuche da halt noch immer zu ergründen, warum.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 2.01.2022 | 20:49
Edit: ich verstehe, dass das einige Spieler offenbar stört. Ich versuche da halt noch immer zu ergründen, warum.
Oder warum die dann Default D&D spielen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 2.01.2022 | 21:01
Nee, das ist doch nicht der Punkt. Ich verstehe nur nicht, was an dem Gedanken so schlimm ist, wenn da Magie im Spiel ist. Wo doch Magie Teil des Settings ist? Ich verstehe genauso eben nicht, was so schlimm daran sein soll, wenn der Ranger zaubern kann. Oder der Rogue sich magisch verstecken kann. Oder oder oder...  :think:

Edit: ich verstehe, dass das einige Spieler offenbar stört. Ich versuche da halt noch immer zu ergründen, warum.

Vielleicht Nischenschutz? So nach dem Motto "Magie ist, was die Magier machen und wovon der Rest der Welt normalerweise keine Ahnung hat!"...was erst mal gar nicht unbedingt ein Problem ist, weil das vielen, wenn auch nicht allen, Fantasysettings tatsächlich in etwa entspricht. Schwierig wird's dann aber, wenn man sich zusätzlich noch an "Magie muß grundsätzlich besser sein als bloßes Muggelkönnen!" (hallo, +1-Schwert) oder ähnlichen Ideen festbeißt, denn das ist dann in den meisten klassischen Fantasysettings so direkt nun auch wieder nicht der Fall...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 2.01.2022 | 22:19
Edit: ich verstehe, dass das einige Spieler offenbar stört. Ich versuche da halt noch immer zu ergründen, warum.
Weil es mit unter einfach nicht zu dem Character passt den man Spielen will.

Wenn man eine eingermaßen gleichwertige Wahl zwischen einem Magischen und einem Nicht magischen Fighter/Rogue/Barbarian ... hätte wäre das ja OK, momentan ist man ist man aber fast immer mit der übernatürlichen Option besser dran. Was aber zum teil auch daran liegt das in den neueren Splatbooks fast nur noch übernatürliche Varianten dazu kamen, und und viele der Varianten aus dem PHB und dem SCAG leider ehr nicht so toll sind, mit dem Battlemaster also so ziemlich der einzigen Ausnahme.



Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Crimson King am 2.01.2022 | 23:03
Nee, das ist doch nicht der Punkt. Ich verstehe nur nicht, was an dem Gedanken so schlimm ist, wenn da Magie im Spiel ist. Wo doch Magie Teil des Settings ist? Ich verstehe genauso eben nicht, was so schlimm daran sein soll, wenn der Ranger zaubern kann. Oder der Rogue sich magisch verstecken kann. Oder oder oder...  :think:

Edit: ich verstehe, dass das einige Spieler offenbar stört. Ich versuche da halt noch immer zu ergründen, warum.

Wenn der Ranger ein paar Druidenzauber kann, finde ich das noch im Rahmen. Allgemein finde ich es aber panne, wenn alles irgendwie Magie ist. Der Dieb versteckt sich magisch, der Barbar wird magisch wütend, der Krieger kann magisch kämpfen, de Commander magisch kommandieren. Die Magie verliert dadurch wirklich alles Besondere. Da finde ich das Power Source-Konzept von DnD 4 doch erheblich besser.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 3.01.2022 | 00:32
Was dann angesichts der angesprochenen "physikalischen Unmöglichkeiten, die's im Setting aber doch gibt" offensichtlich ein Fehler ist -- denn wenn's die da gibt, und das insbesondere "einfach nur so", dann folgt daraus geradezu schon zwangsläufig, daß die Gesetze der Physik in der Spielwelt eben anders ticken müssen als in unserer. Dann muß man aber auch, wenn man sich darüber unterhalten will, was in besagter Spielwelt "physikalisch" sein und was durch Magie oder wie auch sonst immer nominell darüber hinaus gehen soll, genau diese Unterschiede mit im Kopf behalten...

Die Autoren bezeichnen die Gesetze der Spielwelt nicht als Physik. Daher gibt es auch keinen Fehler. Es geht doch nur darum zu sagen dass EX Dinge sind die real unmöglich sind aber in der Spielwelt relativ normal.

Vor allem wird es dann völlig beliebig. Magisch ist dann nur alles, was als magisch definiert wird. Das Konzept des Übernatürlichen ist an der Stelle sinnfrei, weil das Natürliche ja gar nicht fest steht.

Naja, die Spielwelt ist sowieso ein wenig beliebig. Aber ich finde es durchaus sinnvoll zu unterscheiden zwischen Dingen die auf der Materiellen Ebene normal sind und Dingen die nur passieren weil ein Gott durch einen Priesterzauber eingegriffen hat. Entsprechend anders reagiert die Spielwelt.

Ja, und deshalb schließt sich da der Kreis. In einer Welt, in der Magie natürlich ist, ist die Trennung zwischen magisch und unmagisch imo nicht so einfach möglich.

Magie ist natürlich in dem Sinne das sie Teil der Spielwelt (also möglich) ist. Sie muss aber nicht natürlich im Sinne von gewöhnlich bzw. nicht künstlich in der Spielwelt sein. IRL ist z.B. Atomkraft offensichtlich möglich, wird aber von einigen als unnatürlich bezeichnet.

Deshalb ist auch eine Kategorisierung in mundane und magische Klassen bzw  Fähigkeiten in meinen Augen sinnfrei, weil die Abgrenzung beliebig ist.

Ich verstehe nicht warum aus beliebig sinnfrei folgen soll.


Kommen wir zu der Sache mit dem Antimagic Field: die Festlegung, was von dem Feld betroffen ist, und was nicht, ist in weiten Teilen willkürlich und imo vor allem der Spielbarkeit geschuldet.

Dunkelsicht?
Drachenodem?
Barbarian Rage?
Basiliskenblick?

Die 3.x hat da eine mechanische Einteilung vorgenommen, die meiner Meinung nach zwischen den Polen schlicht willkürlich ist. Lediglich die Zauberei als der eine Pol ist eindeutig magisch.

Finde ich nicht. Dunkelsicht und Barbarian Rage fühlen sich für mich eher wie Steigerungen realer Fähigkeiten an.
Drachenodem und Basiliskenblick dagegen erzeugen (bzw. verwandeln) etwas was vorher so nicht da war.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 3.01.2022 | 07:18
Kann es sein, dass ihr Magie mit (Spruch)Zauberei gleich setzt? Wenn ja: ich nicht. Magie umfasst bei mir auch das, was in 3.x unter Su lief. Insbesondere auch passive Dinge.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 3.01.2022 | 08:03
Also ich nicht  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 3.01.2022 | 08:06
Wenn der Ranger ein paar Druidenzauber kann, finde ich das noch im Rahmen. Allgemein finde ich es aber panne, wenn alles irgendwie Magie ist. Der Dieb versteckt sich magisch, der Barbar wird magisch wütend, der Krieger kann magisch kämpfen, de Commander magisch kommandieren. Die Magie verliert dadurch wirklich alles Besondere. Da finde ich das Power Source-Konzept von DnD 4 doch erheblich besser.

Meine unqualifizierte Zustimmung. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 3.01.2022 | 08:08
Zitat
Kann es sein, dass ihr Magie mit (Spruch)Zauberei gleich setzt? Wenn ja: ich nicht. Magie umfasst bei mir auch das, was in 3.x unter Su lief. Insbesondere auch passive Dinge.

Die Su/Sp/Ex-Eintelung war sowieso komplett für den Popo.

Gnomen kann man "Speak with Animals" oder "Pass without Trace" (was ja im Grunde nur "sehr gut schleichen" ist) dispellen, aber der Drache fliegt locker durch ein Antimagisches Feld und hat weiterhin seine Furchtaura und magischen Sinne zur Verfügung?

Das macht weder vom Balancing her Sinn, noch kann es durch die innerweltliche Logik gerechtfertigt werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 3.01.2022 | 08:14
Die Su/Sp/Ex-Eintelung war sowieso komplett für den Popo.

Gnomen kann man "Speak with Animals" oder "Pass without Trace" (was ja im Grunde nur "sehr gut schleichen" ist) dispellen, aber der Drache fliegt locker durch ein Antimagisches Feld und hat weiterhin seine Furchtaura und magischen Sinne zur Verfügung?

Das macht weder vom Balancing her Sinn, noch kann es durch die innerweltliche Logik gerechtfertigt werden.

In den Forgotten Realms ist es doch zumindest klar, dass ein Zauberspruch den "weave" verändert und dort die zaubernde Person der Realität seinen Willen aufzwingt. Daraus kannst du bestimmt etwas einigermaßen sinnvolles ableiten, wenn du möchtest, je nachdem wie Magie im jeweiligen Setting eingebettet ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 3.01.2022 | 08:19
Weil es mit unter einfach nicht zu dem Character passt den man Spielen will.

Wenn man eine eingermaßen gleichwertige Wahl zwischen einem Magischen und einem Nicht magischen Fighter/Rogue/Barbarian ...
Ich denke, hier liegt der Hund begraben. Man will einen nicht-magischen Char spielen, gleichzeitig aber genauso "gut" sein wie die magischen.
Das beißt sich - sowohl innerweltlich, wenn Magie eben so mächtig ist, wie in Default D&D, als auch vom Gruppengedanken her, weil es ein kompetitives Konzept innerhalb der Gruppe beinhaltet (Warum kann ich das nicht und du schon?).

Ich spiele z.B. grundsätzlich keine Magier - in keinem System. Mir wäre aber noch nie in den Sinn gekommen, nachzurechnen, wieviel Schaden ich mache und den zu vergleichen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Crimson King am 3.01.2022 | 08:31
Kann es sein, dass ihr Magie mit (Spruch)Zauberei gleich setzt?

Nö. Aber wenn alles, was meine persönlichen Fähigkeiten übersteigt (Vorsicht Übertreibung), als magisch deklariert wird, wenn am Ende alles magisch ist, ist nichts mehr wirklich magisch.

Ich beziehe mich zunächst mal auch nur auf Fähigkeiten von Menschen und vergleichbaren Völkern. Bei angeborenen Fähigkeiten anderer Kreaturen bin ich für unterschiedliche Handhabungen zu haben. Angeboren = nicht unterdrückbar, auch nicht durch Antimagie, selbst wenn es ein magischer Effekt ist? Warum nicht? Unterschiede machen zwischen tatsächlich spruchartigen Effekten und solchen, die die Kreaturen aufgrund ihrer üblichen Verhaltensmuster völlig intuitiv anwenden? Zwischen Quellen (magische Energie der Prime Material Plane vs. extraplanar)? Effekte einfach als nichtmagisch deklarieren? Ich will ja keine Doktorarbeit in Physik schreiben. Es gibt erst mal keinen Grund, in DnD so etwas wie einen Basiliskenblick als natürlichen Effekt zu werten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 3.01.2022 | 08:37
In den Forgotten Realms ist es doch zumindest klar, dass ein Zauberspruch den "weave" verändert und dort die zaubernde Person der Realität seinen Willen aufzwingt. Daraus kannst du bestimmt etwas einigermaßen sinnvolles ableiten, wenn du möchtest, je nachdem wie Magie im jeweiligen Setting eingebettet ist.

OK. Dann könnte man sagen, dass Exceptional Abilities übernatürliche Fähigkeiten sind, welche Teil des Weave sind. Ein Drache kann also fliegen und Unsichtbares sehen, weil es Teil des Weave ist, dass Drachen das können. Aber dann kommen solche Sachen wie "Feuer speien", welche dann plötzlich was ganz anderes sein sollen und eine Veränderung des Weave durch den Drachen darstellt (selbst bei Drachen, welche nicht intelligent oder willensstark genug sind, um eine solche Veränderung bewirken zu können).

Nope...macht trotzdem keinen Sinn.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 3.01.2022 | 08:44
Nope...macht trotzdem keinen Sinn.

Du sollst es ja auch so konstruieren, dass es Sinn ergibt! :D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 3.01.2022 | 08:48
Du sollst es ja auch so konstruieren, dass es Sinn ergibt! :D
+1
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 3.01.2022 | 08:51
Jedwede Konstruktion dieser Art ist zum Scheitern verurteilt, weil die Abilities in sich widersprüchlich sind.

Wenn ich umgekehrt vorgehe und sage "Supernatural Abilities hat die Kreatur deswegen, weil diese im Weave hartkodiert sind - wenn die Kreatur vom Weave abgeschnitten ist (z.B. durch ein Antimagisches Feld), dann kann sie nicht mehr darauf zugreifen" - dann muss man sich Gedanken darüber machen, wo zum Teufel dann eindeutig übernatürliche Exceptional Abilities herkommen sollen.

Egal wie man es dreht und wendet, es funktioniert nicht. Die einzige Möglichkeit ist es, entweder Exceptional oder Supernatural als Kategorie rauszuschmeißen und die beiden zusammenzufassen (wie Crimson King schon sagte: entweder alles Außergewöhnliche ist irgendwie magisch (und damit von AMF betroffen) oder es ist alles Teil der "Naturgesetze" der Welt und funktioniert unabhängig vom Magiesystem).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Crimson King am 3.01.2022 | 08:54
Jedweder Versuch, für DnD eine konsistente Spielweltphysik auf die Beine zu stellen, die mit den bestehenden Regeln nicht in Widerspruch gerät, ist zum Scheitern verurteilt. Also lasse ich es.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 3.01.2022 | 09:04
Ich finde, Magie wird vor allem dadurch entwertet, wenn sie auch vom Effekt her nichts Besonderes mehr ist. Etwa wenn völlig wurscht ist, ob ich ein Monster mit einem Schwert oder einem Zauberspruch zwieble, weil beide Male der gleiche Angriffswurf mit dem gleichen Schaden stattfindet. Oder wenn es zwar heisst "der magische Zauberdieb schleicht nicht einfach nur, er schleicht maaaagisch" und dann wird er doch ruck-zuck entdeckt.

Letzteres beispielsweise bei Earthdawn, wo grundsätzlich alle SC-Klassen magische Adepten ist, aber dann stolpern sie doch enorm inkompetent rum, und das soll dann dadurch gerechtfertigt werden dass Ottonormal-NSCs ohne Magie geradezu slapstickartige Nichtskönner sind.

Muss allerdings sagen, dass ich diesen Eindruck bei D&D nicht habe. Also weder, dass alle möglichen Fähigkeiten als magisch deklariert werden, noch dass die magischen Effekte generell nichts brächten. In 5E bringen sie halt _nicht viel_, sind unzuverlässig und schnell wieder abgeschüttelt; das mag vllt zu einer gewissen Ermüdung beitragen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 3.01.2022 | 09:07
Ich kam und komme mit der Einteilung aus 3E wunderbar klar:

- Spell-like Abilities
- Supernatural Abilities
- Extraordinary Abilities

Nicht jede Zuordnung mag 100 % passen, aber irgendwas ist ja immer.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 3.01.2022 | 09:07
Ich finde, Magie wird vor allem dadurch entwertet, wenn sie auch vom Effekt her nichts Besonderes mehr ist. Etwa wenn völlig wurscht ist, ob ich ein Monster mit einem Schwert oder einem Zauberspruch zwieble, weil beide Male der gleiche Angriffswurf mit dem gleichen Schaden stattfindet. Oder wenn es zwar heisst "der magische Zauberdieb schleicht nicht einfach nur, er schleicht maaaagisch" und dann wird er doch ruck-zuck entdeckt.

Letzteres beispielsweise bei Earthdawn, wo grundsätzlich alle SC-Klassen magische Adepten ist, aber dann stolpern sie doch enorm inkompetent rum, und das soll dann dadurch gerechtfertigt werden dass Ottonormal-NSCs ohne Magie geradezu slapstickartige Nichtskönner sind.

Muss allerdings sagen, dass ich diesen Eindruck bei D&D nicht habe. Also weder, dass alle möglichen Fähigkeiten als magisch deklariert werden, noch dass die magischen Effekte generell nichts brächten. In 5E bringen sie halt _nicht viel_, sind unzuverlässig und schnell wieder abgeschüttelt; das mag vllt zu einer gewissen Ermüdung beitragen.

5e hat allen "full casters" doch skalierende Angriffscantrips gegeben. Es ist also in vielen Situationen egal, ob du mit Schwert oder Firebolt angreifst..
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 3.01.2022 | 09:39
Also die skalierenden Angriffscantrips sind eigentlich aus der 4e übernommen worden.

Dass sie nicht mehr auf den unteren Stufen nach einem(1) Zauber mit ner Armbrust am Kampf teilnehmen mussten, hat offensichtlich die allerwenigsten Magierspieler gestört. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 3.01.2022 | 09:54
Ich finde, Magie wird vor allem dadurch entwertet, wenn sie auch vom Effekt her nichts Besonderes mehr ist. Etwa wenn völlig wurscht ist, ob ich ein Monster mit einem Schwert oder einem Zauberspruch zwieble, weil beide Male der gleiche Angriffswurf mit dem gleichen Schaden stattfindet. Oder wenn es zwar heisst "der magische Zauberdieb schleicht nicht einfach nur, er schleicht maaaagisch" und dann wird er doch ruck-zuck entdeckt.

Letzteres beispielsweise bei Earthdawn, wo grundsätzlich alle SC-Klassen magische Adepten ist, aber dann stolpern sie doch enorm inkompetent rum, und das soll dann dadurch gerechtfertigt werden dass Ottonormal-NSCs ohne Magie geradezu slapstickartige Nichtskönner sind.

Muss allerdings sagen, dass ich diesen Eindruck bei D&D nicht habe. Also weder, dass alle möglichen Fähigkeiten als magisch deklariert werden, noch dass die magischen Effekte generell nichts brächten. In 5E bringen sie halt _nicht viel_, sind unzuverlässig und schnell wieder abgeschüttelt; das mag vllt zu einer gewissen Ermüdung beitragen.

Ich denke der Crux ist, dass D&D "nicht-magisch" mit "inkompetent" gleichsetzt.

Auf die Idee, dass ein geübter Dieb so gut im Verstecken sein könnte, dass er auf Stufe 3 gleichwertig mit einem Magier ist der "Unsichtbarkeit" beherrscht, kamen die Designer damals schlicht nicht. Aus diesem Grund wurden einige der Fähigkeiten in der 5e etwas aufgebohrt, aber dann hatte man doch die Hosen voll vor den "Ewiggestrigen", die dann sagen "Wie bitte??? Selbst wenn Wachen auf den Dieb aufmerksam werden, wissen sie nur dass da jemand ist, aber nicht wo genau (wie es bei schleichenden Charakteren ohne die entsprechende Klassenfähigkeit der Fall ist) - das ist ja voll unrealistisch, spielen wir hier Marvel-Superhelden oder was?" (während der Gruppenmagier gerade herumfliegt und Feuerbälle schmeißt) - daher das "Feigenblatt", dass "zu starke" Fähigkeiten (selbst wenn diese nicht wirklich zu stark sind) als "magisch" deklariert werden, um Diskussionen zu beenden. In eigenen Runden kann man einfach sagen "Nope, dass der Dieb nicht einfach so entdeckt werden kann ist nicht magisch, das liegt einfach nur daran dass er verdammt gut ist, in dem was er tut).

Die "Magie ist halt besser"-Shizophrenie von D&D hat auch dazu geführt, dass die skalierenden Angriffcatrips einfach unkritisch aus der 4e übernommen wurde, während der skalierende Waffenschaden es nicht rüber geschafft hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 3.01.2022 | 10:03
In OD&D bis AD&D 2nd gab es zumindest den Payoff für Zauberkundige, dass sie
a) wenn die Spell Slots verbraucht sind in Sachen Kampfkompetenz (oder eigentlich jegliche Kompetenz abseits von sowas wie "Sagenkunde"/Wissensskills) beinahe unnütze Zuschauer sind.
b) erst nach ein paar Stufen auf einem Kompetenzbereich sind, wo man sagt: der kann ja was. In meiner AD&D Runde ist unser MU die meiste Zeit Ballast, kann dann aber in seltenen Momenten glänzen. Und in ein paar Stufen wird er dann annährend mächtig genug um auch mal Kämpfe zu entscheiden.

DAS ist D&D wie ich es kenne und schätze.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Crimson King am 3.01.2022 | 10:18
Ich will niemandem zumuten, Ballast zu sein. Aber wer's mag, darf natürlich.

Ich finde den Balanceansatz für Magier in der 5e aber generell gelungen. Dazu das Ritualkonzept aus 13th Age, dann passt das. Wie Rituale in der 5e behandelt werden, weiß ich jetzt garnicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 3.01.2022 | 10:21
Ein Ritual in der 5e geht 10 min Sprechzeit. Dafür wird kein Spellslot verbraucht. Wobei Sprüche als Ritualsprüche gekennzeichnet sein müssen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 3.01.2022 | 10:35
Zum Problem mit "everybody magic!" ...

Ich denke, es gibt gerade (aber nicht nur!) in D&D5 eine unausgesprochene Design-Entscheidung, die man sich bewusst machen sollte: Die Klassen Krieger und Schurke nehmen im Spiel DEUTLICH mehr "Raum" ein als die anderen Klassen. Sie überwiegen als Gegner und NSCs in Kaufabenteuern, sie sind in den Settings statistisch häufiger und decken teilweise absurd unterschiedliche Archetypen ab. Wenn es vereinfachte Begleiterklassen gibt, werden selbst die oft auf "Krieger, Schurke, Zauberwirker" o.ä. heruntergebrochen. Die anderen Klassen, aber vor allem die Zaubernden, sind sehr viel spezialisierter in ihrer Konzeption.
Eventuell könnte man den Kleriker noch irgendwie dazwischen einordnen, vor allem in der 5e.

Ich denke, das ist im Kern nicht zwangsweise eine schlechte Designentscheidung, aber sie ist halt unintuitiv as fuck, vor allem weil es nirgendwo explizit erklärt wird. Und natürlich kriegt man den Eindruck "Magie überall!", wenn 3/4 der Spielerklassen mit Magie um sich werfen.
D&D5 leidet da sehr unter seinen breit gesteckten Ansprüchen. (Möglichst viel Shit aus den alten Editionen übernehmen! Vereinfachen! Aber vollständig sein! Und immer noch D&D sein! Aber nicht D&D4! Etc.)
In den Blogs zur Entwicklung von "D&D Next" wurde das auch hin und wieder besprochen: Einige Klassen sind "Anfängerklassen" (guess which), andere sind eher so spezielle Dinger für Fortgeschrittene ... aber ja, das steht halt nirgendwo im fertigen Produkt. Und ich hätte mir sowieso gewünscht, noch mutigeren Schritt zu gehen und die Klassen neu zu sortieren. Aber damit wäre D&D5 wahrscheinlich nicht so erfolgreich und "befriedend" für eventuelle Editionskriege geworden.

Wenn das das Hauptproblem ist, das man mit D&D5 hat, ist es wirklich eine einfache Lösung, die Klassen und Subklassen a) im eigenen Kopf und b) am Spieltisch anders zu gewichten. Ich erkläre neuen Spielern bspw. auch IMMER, dass Krieger und Schurke ganz unterschiedliche Dinge sein können, dass man nicht zwangsweise eine spezialisierte (Sub-)Klasse für jede Idee braucht.
Das Design des Schurkens mit Sneak Attack ist in diesem Sinne noch mal ein eigenes Problem, aber ja, anderes Thema. :D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 3.01.2022 | 10:36
Die "Magie ist halt besser"-Shizophrenie von D&D hat auch dazu geführt, dass die skalierenden Angriffcatrips einfach unkritisch aus der 4e übernommen wurde, während der skalierende Waffenschaden es nicht rüber geschafft hat.
Ich kenn die 4e nicht, aber bei der 5e erhalten Nicht-Magier zusätzliche Angriffe. Also skalieren die Waffen-Angriffe schon.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 3.01.2022 | 10:37
Ja, Rituale sind auch nicht gerade gut gelöst. Ich verstehe den Gedanken, dass sich Magier nicht durch Utility-Sprüche ihre Optionen für den Rest des Tages verbauen wollen, aber so wie es gelöst wurde, haben Magier effektiv ein paar Zauber, die sie beliebig oft können, was sie noch stärker macht, als sie ohnehin schon sind.

Würde es daher umgekehrt machen: erstmal kann man bestimmte Sachen nur als Rituale wirken (mit teuren Ritualkomponenten und einer längeren Zeit, als die läppischen 10 Minuten), auf höheren Stufen kann man dann Rituale "meistern" und diese alternativ mit einem Spruchslot bezahlen (was die Zeit reduziert die es dauert sie zu wirken und/oder die Materialkomponentenkosten reduziert oder ganz weglässt).

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 3.01.2022 | 10:39
Zumindest in diversen älteren Editionen ist es mit dem Schleichen vs Unsichtbarkeit sogar genau umgekehrt: es gibt X Fähigkeiten zB von Monstern (oder auch Zauber), um Unsichtbarkeit zu durchschauen oder negieren, aber eben nicht, einen schleichenden Dieb zu entdecken. Da können ein schleichender Dieb und ein unsichtbarer Magier direkt nebeneinander stehen, und der Patravex(*) guckt hin und sieht den Magier sofort, aber nicht den Dieb.

*) Teufels-Art mit konstantem See Invisibility, aber nur mittelmäßiger Perception
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 3.01.2022 | 10:50
Ich kenn die 4e nicht, aber bei der 5e erhalten Nicht-Magier zusätzliche Angriffe. Also skalieren die Waffen-Angriffe schon.

Magiwirker können durch Zauber die als Bonus-Aktion ausgelöst werden auch mehrfach angreifen. Und das Skalieren hört für die meisten Kämpferklassen (außer Kämpfer) bei 2 Würfeln auf, während Magier konstant mehr Schaden reinblasen bekommen (zusätzlich zu den Atomexplosionen, welche sie mit Slots auslösen können - da können auch die spärlichen Wegwerf-Fähigkeiten (Action Surge, Rage, etc.) der nicht-Magier nicht mithalten).

Zitat
Zumindest in diversen älteren Editionen ist es mit dem Schleichen vs Unsichtbarkeit sogar genau umgekehrt: es gibt X Fähigkeiten zB von Monstern (oder auch Zauber), um Unsichtbarkeit zu durchschauen oder negieren, aber eben nicht, einen schleichenden Dieb zu entdecken. Da können ein schleichender Dieb und ein unsichtbarer Magier direkt nebeneinander stehen, und der Patravex(*) guckt hin und sieht den Magier sofort, aber nicht den Dieb.

Das ist nicht richtig, denn der Dieb hat auf Stufe 3 überhaupt nur eine 20% Chance sich zu verstecken. Zwar wird der Magier in 100% der Fälle vom Patravex o.ä. Kreaturen entdeckt, aber jeder (auch gewöhnliche, mundane, Wachen) entdeckt den Dieb in 80% der Fälle.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 3.01.2022 | 10:56
Kann es sein, dass ihr Magie mit (Spruch)Zauberei gleich setzt? Wenn ja: ich nicht. Magie umfasst bei mir auch das, was in 3.x unter Su lief. Insbesondere auch passive Dinge.

Ganz im Ernst: ich neige schon ein gutes Stück weit dazu, ja. Liegt daran, daß "Magier" aus meiner Sicht in der Regel auch nur Leute sind, die mit von anderen unverstandenen oder denen sonstwie (vielleicht aus Mangel an spezieller Zauberer-DNS) unzugänglichen, aber letztendlich immer noch grundsätzlich natürlichen Kräften spielen.

Entsprechend tue ich mich auch eher etwas schwer mit dem Gedanken an "grundsätzlich antimagische" Effekte, weil's für mich entsprechend diese strikte Trennung "Magie/Nicht-Magie" so gar nicht wirklich gibt (ist dann halt bloß eine der Unwissenheit der Laien entspringende Illusion) und "Antimagie" damit als Begriff und auch von den hypothetischen Auswirkungen her nur noch ungefähr soviel Sinn ergibt wie "Antiphysik".
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 3.01.2022 | 11:13
Ich denke, hier liegt der Hund begraben. Man will einen nicht-magischen Char spielen, gleichzeitig aber genauso "gut" sein wie die magischen.
Das beißt sich - sowohl innerweltlich, wenn Magie eben so mächtig ist, wie in Default D&D, als auch vom Gruppengedanken her, weil es ein kompetitives Konzept innerhalb der Gruppe beinhaltet (Warum kann ich das nicht und du schon?).

Ich spiele z.B. grundsätzlich keine Magier - in keinem System. Mir wäre aber noch nie in den Sinn gekommen, nachzurechnen, wieviel Schaden ich mache und den zu vergleichen.
???

Ich bezog mich ja nicht darauf einen Magier statt eines Fighters oder Rogues zu spielen oder irgendwelche wilden Multiclassbuilds zu machen, sondern darauf eines der übernaürlich angehauchten Subklassen dieser Klassen statt einer der Mundanen zu spielen.
Und Subklassen ein und der selben Klasse sollten eigentlich einigermaßen gegen einander balanciert sein.

Aber im end effekt sind die mundanen momentan sowohl im Kampf als auch was utility angeht häufig deutlich schwächer.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 3.01.2022 | 11:25
Ich bezog mich ja nicht darauf einen Magier statt eines Fighters oder Rogues zu spielen oder irgendwelche wilden Multiclassbuilds zu machen, sondern darauf eines der übernaürlich angehauchten Subklassen dieser Klassen statt einer der Mundanen zu spielen.
Und Subklassen ein und der selben Klasse sollten eigentlich einigermaßen gegen einander balanciert sein.

Aber im end effekt sind die mundanen momentan sowohl im Kampf als auch was utility angeht häufig deutlich schwächer.
Jetzt hast du wieder zwei Paar Schuhe in einem Post.  ;)

Sub-Klassen sind eine Sache, Mondän gegen Magisch eine andere.

Letzteres zu vergleichen macht IMHO keinen Sinn. Da kommt es eher auf das Abenteuerdesign an.
Siehe Humblewood, wo man bei allen Monstern faktisch eine Immunität gegen bestimmte Sprüche eingebaut hat, die auf der betreffenden Stufe insbesondere Sorceror und Wizard bevorzugen würden (wir haben weder das eine, noch das andere in der Gruppe, daher kam das einfach nicht zum tragen). Solchen Dingen Rechnung zu tragen finde ich aber schon nachahmenswert.

Sub-Klassen wiederum sehe ich auch immer als Einzelbild. Ich hatte noch nie eine Gruppe mit mehrfach der selben Klasse, dementsprechend gab's da auch nie einen direkten Vergleich zwischen Suib-Klassen. Und ich denke, dass das auch im Design von D&D drin ist - die ausgewogene Gruppe mit möglichst wenigen Überschneidungen. IMHO wird da auch gar nicht groß versucht, die gegeneinander zu balancen. Nur gegen die anderen Klassen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 3.01.2022 | 11:27
Das ist nicht richtig, denn der Dieb hat auf Stufe 3 überhaupt nur eine 20% Chance sich zu verstecken. Zwar wird der Magier in 100% der Fälle vom Patravex o.ä. Kreaturen entdeckt, aber jeder (auch gewöhnliche, mundane, Wachen) entdeckt den Dieb in 80% der Fälle.

In AD&D meinst du jetzt? Ich kenn das so, dass man da jede Stufe eine Anzahl Punkte frei auf seine Diebesskills verteilen darf, und wenn man sich da (was ich meistens gemacht habe) auf Hide/Move Silently konzentriert, kommt man da auf Stufe 3 schon so in Richtung 50% - not great, not terrible. Genaue Zahl kann ich dir jetzt nicht sagen weil AFB.

Also ja, auf Stufe 3 ist Invis ziemlich OP weil man auf der Stufe an sich auch noch keine Gegner hat, die das durchschauen können. Aber auf höheren Stufen verkehrt es sich dann ziemlich ins Gegenteil, weil da immer mehr Gegner die Unsichtbarkeit durchschauen, während der Diebesskill immer zuverlässiger wird.

Edit:
in 3E ist es auch wieder nochmal anders; da kommt ein Rogue auf Stufe 3 auf einen Skill-Modifikator von so ca +12 (ohne irgendwelche Feats); das wäre gegen so einen Teufel (der natürlich viel zu mächtig für diese Stufe wäre) schon knapp 50-50; der normale Wachsoldat hingegen hätte Wahrnehmung so etwa -1 bis +3, heisst der Rogue hat uU automatisch Erfolg.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Koruun am 3.01.2022 | 11:38
In AD&D meinst du jetzt? Ich kenn das so, dass man da jede Stufe eine Anzahl Punkte frei auf seine Diebesskills verteilen darf, und wenn man sich da (was ich meistens gemacht habe) auf Hide/Move Silently konzentriert, kommt man da auf Stufe 3 schon so in Richtung 50% - not great, not terrible. Genaue Zahl kann ich dir jetzt nicht sagen weil AFB.

Also ja, auf Stufe 3 ist Invis ziemlich OP weil man auf der Stufe an sich auch noch keine Gegner hat, die das durchschauen können. Aber auf höheren Stufen verkehrt es sich dann ziemlich ins Gegenteil, weil da immer mehr Gegner die Unsichtbarkeit durchschauen, während der Diebesskill immer zuverlässiger wird.

In der 2E konntest du die Punkte frei verteilen, in der 1E sind es feste Werte aber der Basiswert des Diebs für Hide in Shadows ist auf Stufe drei 30%, nicht 20, und es kommen nochmal Racial modifier dazu, als Halfling z.B. nochmal +15%, als Elf 10%.

Zitat
Also ja, auf Stufe 3 ist Invis ziemlich OP weil man auf der Stufe an sich auch noch keine Gegner hat, die das durchschauen können. Aber auf höheren Stufen verkehrt es sich dann ziemlich ins Gegenteil, weil da immer mehr Gegner die Unsichtbarkeit durchschauen, während der Diebesskill immer zuverlässiger wird.
Dazu kommt, dass in AD&D der MU im Gesamtkontext betrachtet werden muss. Während er als Stufe 3 MU einmal am Tag Unsichtbarkeit zaubern kann, kann der Dieb die Fähigkeit immer verwenden. Ohne Spellslots ist der Dieb deutlicher "nützlicher" als der MU.
Die Spellslots des MU steigen natürlich mit den nächsten Stufen, aber der Dieb wird auch zu 5% besser je Stufe in Hide in Shadows/Move Silently.

Ich will niemandem zumuten, Ballast zu sein. Aber wer's mag, darf natürlich.
Ach, komm schon.
Habe ich den Post so schlecht formuliert, dass dein Fazit aus diesem nur das eine Buzzword ist?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Crimson King am 3.01.2022 | 11:45
Ach, komm schon.
Habe ich den Post so schlecht formuliert, dass dein Fazit aus diesem nur das eine Buzzword ist?

Nein, ich finde nur, der Begriff beschreibt niedrigstufige MU in den alten Editionen ziemlich gut. Das soll hier aber nicht das Thema sein und ich habe meine Meinung dazu an anderer Stelle auch ausreichend klar beschrieben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 3.01.2022 | 11:54
Naja, da sind wir eh schnell beim "Spielgefühl" der verschiedenen Editionen. ;)

Während man evtl. bei AD&D gerade auf den niedrigen Stufen Kämpfen eher aus dem Weg geht, sind sie in der 5E "fester" verankert. Da soll der Magier dann halt nicht nur mit dem Stab draufkloppen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 3.01.2022 | 12:18
Edit:
in 3E ist es auch wieder nochmal anders; da kommt ein Rogue auf Stufe 3 auf einen Skill-Modifikator von so ca +12 (ohne irgendwelche Feats); das wäre gegen so einen Teufel (der natürlich viel zu mächtig für diese Stufe wäre) schon knapp 50-50; der normale Wachsoldat hingegen hätte Wahrnehmung so etwa -1 bis +3, heisst der Rogue hat uU automatisch Erfolg.

In 3E ist es sogar noch eingeschränkter, weil da die Bedingungen wann man Hide einsetzen kann noch enger definiert sind.

In 80% der Situationen kann der Rogue nichtmal würfeln, außer die Runde lässt Content aus dem Epic Level Handbook (DCs jenseits von 30, um "unmögliche" Sachen zu schaffen) zu.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Drantos am 3.01.2022 | 12:28
In 3E ist es sogar noch eingeschränkter, weil da die Bedingungen wann man Hide einsetzen kann noch enger definiert sind.

In 80% der Situationen kann der Rogue nichtmal würfeln, außer die Runde lässt Content aus dem Epic Level Handbook (DCs jenseits von 30, um "unmögliche" Sachen zu schaffen) zu.

Das stimmt nicht. Die einzigen Bedingungen sind, dass man nicht beobachtet wird und das etwas zum Verstecken da ist (hochstufige Ranger brauchen noch nicht einmal das). Beobachter kann man bluffen , um sich dennoch zu verstecken.

cu Drantos
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 3.01.2022 | 12:35
Gnomen kann man "Speak with Animals" oder "Pass without Trace" (was ja im Grunde nur "sehr gut schleichen" ist) dispellen,

Ist es nicht. Gnome wurden immer als besonders magieaffin beschrieben. Da passt es durchaus dass alle Gnome kleine Zauber einsetzen können. Das hat aber weniger mit Balance und mehr mit Einfachheit zu tun.

Ich finde, Magie wird vor allem dadurch entwertet, wenn sie auch vom Effekt her nichts Besonderes mehr ist. Etwa wenn völlig wurscht ist, ob ich ein Monster mit einem Schwert oder einem Zauberspruch zwieble, weil beide Male der gleiche Angriffswurf mit dem gleichen Schaden stattfindet. Oder wenn es zwar heisst "der magische Zauberdieb schleicht nicht einfach nur, er schleicht maaaagisch" und dann wird er doch ruck-zuck entdeckt.

Sehe ich aus so. Aber in der Beziehung ist 5E eigentlich sehr gut weil nichtmagisch Klassen (insbesondere Battlemaster) viel können und durch die gegenüber 3E stark eingeschränkte Magie es ja sehr normal ist dass der Dieb nichtmagisch schleicht.


Ich denke, das ist im Kern nicht zwangsweise eine schlechte Designentscheidung, aber sie ist halt unintuitiv as fuck, vor allem weil es nirgendwo explizit erklärt wird. Und natürlich kriegt man den Eindruck "Magie überall!", wenn 3/4 der Spielerklassen mit Magie um sich werfen.

Wenn das Bild der Spielwelt nur von den Klassen im PhB geprägt wäre träfe das zu. Aber ich sehe nicht dass Fantasy im allgemeinen und D&D imbesonderen so ein Bild vermitteln. Ork (Krieger) horden gibt es an jeder Ecke. Magierhorden sind dagegen auch in D&D eher selten.

Ich denke der Crux ist, dass D&D "nicht-magisch" mit "inkompetent" gleichsetzt.

Bei Waffen trifft das zu. Bei Klassen nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 4.01.2022 | 02:53

 durch die gegenüber 3E stark eingeschränkte Magie es ja sehr normal ist dass der Dieb nichtmagisch schleicht.

Siehst du die Magie denn tatsächlich deutlich eingeschränkt dahingehend? Ich würde es eher als "mixed bag" bezeichnen. Es gibt Dinge welche die Einschränkungen welche Magie hat deutlich verringern in der 5e (freiere Verwendung der Zauberslots,   wegfall von Beschränkungen bei der Zauberwahl, Ritualsystem, Wegfall vieler Fähigkeiten zum Kontern von Magie bei den Monstern) und gleichzeitig Dinge die Zauberwirker klar stärken (mehr Hitpoints, at will Zauber, Bonded Accuracy bei gleichzeitiger Möglichkeit aus sechs möglichen Rettungswürfen den passenden zu wählen, stärkere Boni durch Zauberschulenwahl)

Und eigentlich gibt es für all dies nur einen einzelnen Mechanismus als Gegengewicht mit der Konzentrationsmechanik.

Der durchaus schwerwiegend ist, keine Frage. Aber auch umgangen werden kann teilweise und die Boni je nach Spielsituation eher schlecht als recht ausgleicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 4.01.2022 | 07:08
Wie sieht denn magisches Schleichen in der 5e aus? Ich bin ja nach wie vor der Meinung, dass Unsichtbarkeit da total überbewertet wird, da das in der 5e keinerlei Bonus auf Stealth gibt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 4.01.2022 | 07:12
Wie sieht denn magisches Schleichen in der 5e aus? Ich bin ja nach wie vor der Meinung, dass Unsichtbarkeit da total überbewertet wird, da das in der 5e keinerlei Bonus auf Stealth gibt.
Gibt dir aber die Möglichkeit dich im Sichtbereich von Gegnern ohne Deckung zu verstecken, unmagisch würdest du afaik automatisch entdeckt.

Dann gibt es z.B. noch Pass without Trace, das gibt +10 auf stealth.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 4.01.2022 | 08:06
Gibt dir aber die Möglichkeit dich im Sichtbereich von Gegnern ohne Deckung zu verstecken, unmagisch würdest du afaik automatisch entdeckt.

Ja, das ist ja der Schrott. Sobald ein Gegner Sichtlinie auf die haben könnte (also keine Deckung oder ähnliches Sichthindernis da ist) - und sei es auch nur für einen Sekundenbruchteil - zählst du laut Regeln als "beobachtet" und kannst nicht mehr herumsneaken. Und selbst wenn du vollständig in Deckung bist, musst du noch würfeln, obwohl keiner die Möglichkeit hat dich zu bemerken.

Das entwertet Schleichen in meinen Augen massiv.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 4.01.2022 | 08:14
hi,

da ich da jetzt nicht sooo im System bin (ich gucke mir die 5E noch "von außen" an) ...

wie ist das mit der "Caster = immer besser als non Caster" Situation auf höheren Leveln. Ist das ähnlich "broken" wie in 3E weil man dmg mässig da nicht hinterherkommt bzw. man mit Magie eh alles besser regeln kann auch außerhalb des kampfes? (warum einen Dieben haben wenn der Mage das Schloss auch magisch öffnen kann)

(zur Info: ich komm grad von Shadow of the Demonlord wo Magie zwar auch "mächtig" ist aber (gefühlt) unzuverlässiger da man für die meisten Zauber irgend einen Wurf bestehen muss auf denen es kaum / keine Boni / Vorteilswürfel gibt. Also WENN der Mage mal knallt... dann richtig nur verpufft auch vieles. Bist du aber "durch und durch" Kämpfer / non caster" swingst du relativ konsistent. Auch gibt's in dem System weniger "dieser Zauber löst quasi die und die Fähigkeit/Skill ab" Zauber (gefühlt... ich spiele das erst seit ca nem Jahr)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rodmalas am 4.01.2022 | 09:24
Wie sieht denn magisches Schleichen in der 5e aus? Ich bin ja nach wie vor der Meinung, dass Unsichtbarkeit da total überbewertet wird, da das in der 5e keinerlei Bonus auf Stealth gibt.

Schleichen hat ein paar Bedingungen.
Du legst Sichtverhältnisse fest. Dabei gibts grob drei Abstufungen. Plain Sight, lightly obscured, Heavily Obscured.
Kann dich dein Gegenüber also sehen, kannst du auch 31 in Schleichen würfeln und wirst dennoch entdeckt.
Unsichtbarkeit hilft, aber das verleiht dir nur den Status <invisible> Bist aber immer noch „wahrnehmbar“. Erlaubt dir aber zu versuchen auch im direkten Sichtfeld des Gegenübers zu Schleichen. Etwas das du ohne nicht dürftest. Erst wenn es dir gelingt mit einem Schleichen Wurf die passive Wahrnehmung des Gegenübers zu überwinden, gilst du als <hidden> Und kannst unbemerkt vorbei.

Die passive Wahrnehmung rangiert bei den meisten Gegnern so im Bereich 8-15, und kriegt nochmal Abzüge wenn es völlig dunkel ist. Gegen Spezielle Sinne wie <Tremor Sense> Oder <True Sight> hilft aber auch das beste Schleichen nichts.

Schleichen ohne Magiezusatz ist also sichtlich anstrengender, aber nicht unmöglich. Einige Völker/Subklassen kriegen auch Boni die in die Richtung abzielen, wie zB Wood Elves oder der Gloomstalker vom Ranger.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 4.01.2022 | 09:28
Und selbst wenn du vollständig in Deckung bist, musst du noch würfeln, obwohl keiner die Möglichkeit hat dich zu bemerken.

Das ist genau die Fehlannahme, die Unsichtbarkeit völlig überbewertet. Unsichtbarkeit ist nicht auto-hidden. Es beeinflusst ausschließlich den Sehsinn.

Jedem Wachhund z.B. ist Unsichtbarkeit relativ egal.

Leider sind die Autoren trotzdem bei Wahrnehmung sehr auf menschliche Sinne fokussiert, sonst müsste Heimlichkeit noch anders verregelt werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 4.01.2022 | 09:35
Trotzdem ist "Ich betrete das (360°) Sichtfeld eines Gegners - also werde ich (ohne Wurf) entdeckt" Unsinn.

An ihm vorbeizuhuschen oder sich in seinem Rücken zu verstecken sollte imo möglich sein, aber leider geben die Regeln das nicht her.

Wachhunde etc. sind nochmal eine andere Sache - um die muss sich der nicht-Unsichtbare auch noch kümmern (und der Unsichtbare hat die gleichen Möglichkeiten diese zu umgehen, wie nicht-Unsichtbare).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 4.01.2022 | 09:41
hi,

da ich da jetzt nicht sooo im System bin (ich gucke mir die 5E noch "von außen" an) ...

wie ist das mit der "Caster = immer besser als non Caster" Situation auf höheren Leveln. Ist das ähnlich "broken" wie in 3E weil man dmg mässig da nicht hinterherkommt bzw. man mit Magie eh alles besser regeln kann auch außerhalb des kampfes? (warum einen Dieben haben wenn der Mage das Schloss auch magisch öffnen kann)

Wenn dich dieses Problem stört, ist die Situation in der 5e eher "schlimmer" als in 3.5

Der Magier welcher "damals" noch einen Zauber vorbereiten musste um die Tür mit Klopfen zu öffnen (und dann diesen nicht mehr für andere hatte oder vielleicht nicht mehr für andere Türen weitere derartige Zauber) kann frei wahlen wann und wie oft er den Zauber nutzt.

Das gilt auch für andere "skillersetzende" Zauber, was gleichzeitig natürlich auch sehr starke Auswirkungen auf kampfarme Abenteuer hat.

Gleichzeitig haben Magiewirker sehr starke neue Boni auch abseits ihres Kampfnutzens erhalten, beispielsweise zauberslotlose Bezauberung, spontanes herbeirufen von beliebigen nichtmagischen Gegenständen oder wandelbare Illusionen welche real werden können.

Durchaus alles Dinge welche auch 3.5 Magier hinbekommen, aber gleichzeitig halt auch Dinge welche der 5e Magier kostenlos bekommt. (Und anschließend trotzdem noch verbessern kann)

Was ja auch cool und spaßig zu spielen ist.

Detektivabenteuer oder dergleichen sind aber um ein vielfaches schwieriger und weitaus weniger unterstützt als sie dies noch im Vorgänger waren, und wenn man sich Sorgen macht ob diese Fähigkeiten bewirken, dass mundane Fähigkeiten irgendwann nutzlos werden so ist das halt durchaus berechtigt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 4.01.2022 | 09:59
Wenn dich dieses Problem stört, ist die Situation in der 5e eher "schlimmer" als in 3.5

Der Magier welcher "damals" noch einen Zauber vorbereiten musste um die Tür mit Klopfen zu öffnen (und dann diesen nicht mehr für andere hatte oder vielleicht nicht mehr für andere Türen weitere derartige Zauber) kann frei wahlen wann und wie oft er den Zauber nutzt.

Wobei sie ironischerweise speziell dem Klopfzauber noch einen Nachteil angedichtet haben, den er früher so nicht hatte: das "aufzuklopfende" Objekt gibt automatisch auch ein lautes Klopfgeräusch von sich, das bis in neunzig Meter (300') Entfernung zu hören ist -- natürlich völlig unabhängig davon, wie laut der Mechanismus selbst beim normalen Aufschließen oder Sonstwie-Knacken wäre. Da hat definitiv einer dabeigestanden und "ne, ne, da müssen wir dem Schurken schon sein Zückerli lassen, sonst weint er" gesagt...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 4.01.2022 | 10:14
Der Magier welcher "damals" noch einen Zauber vorbereiten musste um die Tür mit Klopfen zu öffnen (und dann diesen nicht mehr für andere hatte oder vielleicht nicht mehr für andere Türen weitere derartige Zauber) kann frei wahlen wann und wie oft er den Zauber nutzt.
Jein. Es ist flexibler als früher, weil Zauberplätze und vorbereitete Zauber entkoppelt sind, aber er muss sich immer noch entscheiden, ob Klopfen einer seiner für den Tag vorbereiteten Zauber ist (bzw. einer der fix gelernten, wenn es eine Klasse mit fixen Zaubern ist). In meinen Runden hat noch nie ein 5e-Zauberwirker in der Gruppe Klopfen als Zauber gewählt, wenn ein Schurke (oder ein anderer Charakter mit Übung in Diebeswerkzeugen) in der Gruppe war.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 4.01.2022 | 10:28
Jein. Es ist flexibler als früher, weil Zauberplätze und vorbereitete Zauber entkoppelt sind, aber er muss sich immer noch entscheiden, ob Klopfen einer seiner für den Tag vorbereiteten Zauber ist (bzw. einer der fix gelernten, wenn es eine Klasse mit fixen Zaubern ist). In meinen Runden hat noch nie ein 5e-Zauberwirker in der Gruppe Klopfen als Zauber gewählt, wenn ein Schurke (oder ein anderer Charakter mit Übung in Diebeswerkzeugen) in der Gruppe war.

Natürlich, und das ist ja auch verständlich. Aus Sicht des Magiers toppt halt "der Schurke macht das kostenlos" nochmal "ich kann es mit einem Zauberspruch"

Aber das gilt eben für alle Editionen und man kann schon sagen, dass die 5e die Edition ist in der es den Magier am wenigsten kostet solche "skillersetzende" Magie zu nutzen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.01.2022 | 10:36
Am "wenigsten" kostete "Knock" in 3.5. Nämlich 90 gp pro Anwendung, ohne sonstige Vorbereitungen. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 4.01.2022 | 10:43
Klopfen entschärft halt auch keine Falle und die meisten Magier halten noch weniger aus als die Schurken ;)
Fallen findet sagt dir nur, ob eine Falle in der Gegend ist, aber nicht genau wo oder welche und entschärft sie auch nicht
Normale Unsichtbarkeit endet mit einem Angriff. Unsichtbarkeit allgemein hilft nichts gegen Kreaturen die auf andere Sinne, z.B. Geruch setzen (Bei einer Heimlichkeits-Probe gehe ich davon aus, dass sich auch darauf vorbereitet wird).
Spurloses gehen ist extrem mächtig, aber die Gruppe muss innerhalb von 9m um den Zauberwirker (!) bleiben, was auch problematisch ist, wenn man nur mal einen flexiblen Späher vorschicken will.
Bei Person bezaubern wird dem Ziel im Anschluss bewusst, dass es bezaubert wurde.
ect.

Zauberwirker können Spezialfälle einzelner Fertigkeiten kompensieren. Sie können aber nicht alles, wenn sie auch noch andere Zauber haben wollen. Und selbst dann sind fertigkeitsersetzende Zauber keine Zaubertricks, d.h. irgendwann geht einfach die Energie aus.

Insofern sehe ich das ziemlich entspannt. Erfahrungsgemäß wird der Spezialist immer tun können, worin er/sie gut ist, ohne dass die Zauberwirker die Schau stehlen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 4.01.2022 | 11:00
Zauberwirker können Spezialfälle einzelner Fertigkeiten kompensieren. Sie können aber nicht alles, wenn sie auch noch andere Zauber haben wollen.

Zumindest bei uns war der Effekt der freien Zauberwahl sehr spürbar. Es kam viel seltener vor, das ein Zauber mal nicht parat war. Liegt halt auch daran, das Magier Rituale gar nicht einprägen müssen.

Und gerade für Detektivabenteuer (oder generell kampfarme Abenteuer) oder dergleichen ist das Ressourcensystem halt eher ärgerlich weil es Charaktere mit frei einsetzbaren Ressourcen stark bevorteilt.

Soll jetzt ja nicht heißen, das Zauberwirker alles können und man niemanden sonst mehr braucht. Nur das die Einschränkungen welche es für ihre Magie gibt wieder deutlich abgebaut wurden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Fezzik am 4.01.2022 | 11:03
Jein. Es ist flexibler als früher, weil Zauberplätze und vorbereitete Zauber entkoppelt sind

An sich ja nicht schlecht. Wenn man einen 1.Grad Spruch nur mit 1. Grad Plätzen zaubern könnte, also die Grade untereinander abgegrenzt wären, wäre das sicher förderlicher für das diskutierte Problem das zu viele Probleme/Hindernisse über Zauber gelöst werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 4.01.2022 | 11:13
Siehst du die Magie denn tatsächlich deutlich eingeschränkt dahingehend?

Konzentration, nur 3 Items mit attunement, und man kann keine Schriftrollen mehr kaufen. Ich bin mir ziemlich sicher dass ein 5E Rogue deutlich seltener magische Boni/Vorteile auf sein Schleichen bekommt.

Trotzdem ist "Ich betrete das (360°) Sichtfeld eines Gegners - also werde ich (ohne Wurf) entdeckt" Unsinn.

Das gilt nur im Kampf.

wie ist das mit der "Caster = immer besser als non Caster" Situation auf höheren Leveln. Ist das ähnlich "broken" wie in 3E weil man dmg mässig da nicht hinterherkommt bzw.

Den Schaden haben in 3E auch die Krieger gemacht. Aber es war auf hohen Stufen eher so dass man ohne Fliegen/Teleportieren/Unsichtbares Sehen/Furchtimmunität garnicht wirklich mitspielen konnte. In 5E ist all das abgeschwächt weil nur wenige Zauber gleichzeitig aktiv sind. Fliegende unsichtbare Magier gibt es nicht mehr.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 4.01.2022 | 11:17
Was noch ein "neues" Problem bei der Caster-Nichtcaster Balance ist (im Vergleich 5E vs 3E) ist, dass SCs (und die meisten NSC) nur 2 oder maximal (mit Feat) 3 brauchbare Saves haben, und die 3-4 schwachen Saves über die gesamten 20 Level _überhaupt nicht_ skalieren. Da aber die Save DCs über die Level durchaus nach oben gehen, werden die Leute also über die Zeit relativ gesehen schwächer.

Nimm zB einen Fighter mit Wis 10
Level 1: Wis Save +0 vs typischer DC 12 = 45% Chance
Level 20: Wis Save +0 vs typischer DC 19 = 10% Chance

Ajo.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 4.01.2022 | 11:30
Das stimmt zwar, aber schau dir mal die hochstufigen Gegner an. Ab Stufe 11 sind da viele Outsider mit Magieresistenz und sehr hohen saves. Dazu kommt noch Legendary. Man kämpft ja nicht vornehmlich gegen andere Charaktere.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 4.01.2022 | 11:53
Konzentration, nur 3 Items mit attunement, und man kann keine Schriftrollen mehr kaufen.

Scrolls lassen sich doch durchaus selbst schreiben, finden und natürlich auch kaufen. Es gibt kein generelles "dies gibt es nicht" nur ein "nicht einfach so im nächst besten Laden".

Und Konzentration wird auf höheren Stufen immer einfacher umgehbar. Für die oben angesprochenen kampfarmen Abenteuer wie eben z.B. Detektivabenteuer ist sie ohnehin weitgehend irrelevant.

Und natürlich darf man nur drei magische Gegenstände attunen. Aber das bedeutet halt nicht, das man nur drei besitzt, sondern nur das man nur drei (welche dies benötigen, was ja ebenfalls nicht alle sind) gleichzeitig nutzen kann.

Gleichzeitig wurden magische Gegenstände deutlich verstärkt indem z.B. Zauberstäbe sich allein wieder aufladen.

Wie gesagt, ich will dort gar nicht aussagen dies seien keine Einschränkungen. Sind es. Aber sie werden halt durch andere Boni wieder mehr als ausgeglichen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 4.01.2022 | 11:56
Hmmmh das ist schon auch wahr. Ich finde auch eher, dass sich diese Eigenart einseitig gegen die Spieler richtet. Die Monster-Saves werden wie gesagt immer stärker, die SC-Saves aber sind immer zwangsläufig lückenhaft. Vor allem Con- und Wis-Save Proficiency sind natürlich die wichtigsten (Reflex geht ja meistens "nur" auf HP), genau wie Fort und Will in 3E; da es aber iirc keine Klasse gibt die ab Werk mit Con und Wis Prof daherkommt, ist der entsprechende Feat für das eine oder andere schon fast Pflichtstoff, zumindest ab Level 8.
Und wenn man nun ohne Feats spielt, schaut man halt in die Röhre.

Aber du hast schon recht, das ist jetzt eigentlich nicht direkt ein Unterschied zwischen Mundanen und Magischen SC, da ja die Caster auch 4 schwache Saves haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 4.01.2022 | 12:05
Ein Teil der Caster-Nichtcaster-Balance das mir persönlich aufgefallen ist, ist eher unabhängig vom Power-Level. Es gibt halt bei 5E weniger "Spielzeug" als jetzt z.B. bei 3E/PF, weniger Feats oder auch Kräfte, gerade frei wählbare. Aber genug um das als großen teil der Spielerfahrung zu etablieren (vgl. Uralteditionen). Da ist Spruchmagie schon verlockend, schwupps darf man sich ein paar schöne Sachen aus dem Medizinschrank aussuchen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 4.01.2022 | 12:33
Hmmmh das ist schon auch wahr. Ich finde auch eher, dass sich diese Eigenart einseitig gegen die Spieler richtet. Die Monster-Saves werden wie gesagt immer stärker, die SC-Saves aber sind immer zwangsläufig lückenhaft. Vor allem Con- und Wis-Save Proficiency sind natürlich die wichtigsten (Reflex geht ja meistens "nur" auf HP), genau wie Fort und Will in 3E; da es aber iirc keine Klasse gibt die ab Werk mit Con und Wis Prof daherkommt, ist der entsprechende Feat für das eine oder andere schon fast Pflichtstoff, zumindest ab Level 8.
Und wenn man nun ohne Feats spielt, schaut man halt in die Röhre.

Aber du hast schon recht, das ist jetzt eigentlich nicht direkt ein Unterschied zwischen Mundanen und Magischen SC, da ja die Caster auch 4 schwache Saves haben.
Andersherum haben viele Monster gar keine Saves. Und wenn, haben sie häufig ein ähnliches Problem wie SC, nämlich das gerade WIS schlecht ist, womit gerade Illusions und andere aus dem Kampf-nehmende Zauber sehr mächtig gegen sie sind.

Das Problem ist für mich eher bei "starken" und "schwachen" Saves zu suchen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 4.01.2022 | 13:10
Kommt sowohl in 3E als auch in 5E auf die Stufe an. Am Anfang sind die DCs niedrig, da haben alle eine Chance. Auf mittleren Stufen werden die DCs schon kräftig, aber es gibt viele durchaus gefährliche Gegner mit schwachen Saves, z.B. Riesen. Aber dann kommen eben die Outsider mit Magieresistenz, sonstigen Resistenzen/Immunitäten und guten Saves. Die sind dann mit Zaubern entsprechend schwer zu bekämpfen.

Ein schlechter SC save in 3E ist etwa +11. Gegen eine DC 30 sind das auch nur 10%. Der Unterschied ist nur dass z.B. ein Kleriker in 3E mit +28 Will bei 95% ist, in 5E bei 60%. Da braucht man schon Monks oder Paladine.

Ebenso hat der PF Balor Fort +29, Ref +17, Will +25 gegen DC ~30. Da ist nicht viel zu machen. Aber in 5E hat er Str +14, Dex +2, Con +12, Int +5, Wis +9, Cha +12 plus MR gegen DC 19. Da geht auch nur DEX (was nicht viel macht) und Int, aber gegen Illusionen ist er auch immun.

Insofern denke ich das Bild ist recht ähnlich. Die wesentliche Änderung in 5E ist eher dass ein Save (fast) niemanden umbringt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 4.01.2022 | 14:14
Zauberwirker können Spezialfälle einzelner Fertigkeiten kompensieren. Sie können aber nicht alles, wenn sie auch noch andere Zauber haben wollen. Und selbst dann sind fertigkeitsersetzende Zauber keine Zaubertricks, d.h. irgendwann geht einfach die Energie aus.
Die Sache ist allerdings das der Bonus den du durch Fertigkeit kriegst bei 5e deutlich geringer ist als bei 3.5, das selbe gilt für den Unterschied in der Zahl der Fertigkeiten zwischen verschiedenen Klassen. Rogues starten je nach Rasse mit 6-8 Skills, die Klassen mit den Wenigen Skills starten (ebenfalls abhängig von der Rasse) mit 4-6.

Und den Umgang mit Thief-Tools kann man auch über den Background bekommen.

Und Guidance und Help action (z.B. von einem Familiar) können auch bis zu einem gewissen Gard für einen fehlenden skill kompensieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 4.01.2022 | 14:19
Ein schlechter SC save in 3E ist etwa +11. Gegen eine DC 30 sind das auch nur 10%. Der Unterschied ist nur dass z.B. ein Kleriker in 3E mit +28 Will bei 95% ist, in 5E bei 60%. Da braucht man schon Monks oder Paladine.
Monks kriegen zwar auf hohen Level profciency in allen Saves, aber so stark ist das auch nicht, da je in den meisten Fällen die Attribute ja noch niedrig sind, und das Level wo die das kriegen werden eh die wenigsten Runden erreichen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 4.01.2022 | 14:35
Ich glaub ich zieh mich hier jetzt einfach zurück. Ich hab meinen Spaß mit der 5e, hab eigentlich nichts auszusetzen und die Kritik-Diskussionen hier sind mir wirklich zu kleinteilig. Viel Spaß noch  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 4.01.2022 | 14:50
Und natürlich darf man nur drei magische Gegenstände attunen. Aber das bedeutet halt nicht, das man nur drei besitzt, sondern nur das man nur drei (welche dies benötigen, was ja ebenfalls nicht alle sind) gleichzeitig nutzen kann.
Du kannst sogar noch mehr gleichzeitig nutzen, da es auch viele Gegenstände gibt die kein Attunement brauchen, z.b. sowas wie Waffe/Schild/Rüstung+x.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 4.01.2022 | 14:58
Ja, glaube das habe ich auch oben geschrieben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 7.01.2022 | 14:46
Was für ein Crafting System verwendet ihr in eurer Runde?
Ich kreise jetzt schon länger um das System von Nord Games und bin irgendwie mal wieder nicht 100% zufrieden...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 7.01.2022 | 16:21
Ist das eine Frage an die Allgemeinheit oder an jemand speziellen ?

Falls Allgemein:
Bei mir kann grundsätzlich jeder Craften. Es hilft aber wenn man hochstufig ist, mit dem entsprechenden Werkzeug umgehen kann und eventuell gebrauchte Zauber beherrscht. Dazu habe ich noch einen Crafter-Feat entworfen. Regeln siehe Dateianhang.
Mit diesen Regeln bin ich ganz zufrieden und ich wende sie auf alles an. Egal ob die SCs nun eine Schriftrolle, ein Schwert, eine Rüstung oder einen Holy Avenger basteln möchten. In zukünftigen Kampagnen werde ich den Feat leicht ändern so das er nur noch einen Crafting-Bereich abdeckt (z.B. Waffen & Rüstungen, Wondrous Items, Scrolls, Potions etc.) dafür aber auch nur noch ein "halber" Feat ist, also +1 auf ein Attribut gibt.

Beispiele:
Um ein Langschwert zu fertigen (15 GM) braucht man 7,5 GM, 1 Woche Zeit und muß einen Wurf DC 11 schaffen.
Für eine Plattenpanzer (1500 GM) braucht man 750 GM, 1 Monat Zeit und muß einen Wurf DC 15 schaffen. Ist man nicht mindestens Stufe 9 ODER hat den passenden Feat, so wird der Wurf mit Nachteil gemacht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 7.01.2022 | 16:27
Ist das eine Frage an die Allgemeinheit oder an jemand speziellen ?

An die Allgemeinheit. Sorry, wenn das nicht rüber kam.

Komme erst heute Abend zum Lesen deiner ausführlichen Antwort. Danke aber schon mal!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 7.01.2022 | 21:05
Ich war noch nie in einer (5e-)Runde, in der es wirklich wichtig war. Wenn es um Story- oder Wunsch-Item XY geht, würde ich einfach (Neben-)Quest Z verteilen, also ein Material, eine Blaupause finden etc. Und dann mit einem Attributswurf abhandeln, der festlegt, ob es klappt, wann es fertig ist, ob es vielleicht einen Haken gibt etc.

Wenn ein Spieler allerdings wirklich ökonomisch werden oder das zum Kern seines Charakters machen will, würde ich auch mit Googeln anfangen. Wobei sich die meisten beim Ökonomischen wahrscheinlich mit "Downtime: Handel. Du verdienst Wurfergebnis GM!" zufrieden geben würden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 7.01.2022 | 22:44
Bei mir kann grundsätzlich jeder Craften. Es hilft aber wenn man hochstufig ist, mit dem entsprechenden Werkzeug umgehen kann und eventuell gebrauchte Zauber beherrscht. Dazu habe ich noch einen Crafter-Feat entworfen. Regeln siehe Dateianhang.
Mit diesen Regeln bin ich ganz zufrieden und ich wende sie auf alles an. Egal ob die SCs nun eine Schriftrolle, ein Schwert, eine Rüstung oder einen Holy Avenger basteln möchten. In zukünftigen Kampagnen werde ich den Feat leicht ändern so das er nur noch einen Crafting-Bereich abdeckt (z.B. Waffen & Rüstungen, Wondrous Items, Scrolls, Potions etc.) dafür aber auch nur noch ein "halber" Feat ist, also +1 auf ein Attribut gibt.

Beispiele:
Um ein Langschwert zu fertigen (15 GM) braucht man 7,5 GM, 1 Woche Zeit und muß einen Wurf DC 11 schaffen.
Für eine Plattenpanzer (1500 GM) braucht man 750 GM, 1 Monat Zeit und muß einen Wurf DC 15 schaffen. Ist man nicht mindestens Stufe 9 ODER hat den passenden Feat, so wird der Wurf mit Nachteil gemacht.

Sehr cool! Und wenn man Item-Preise hat geht das auf. Aber mit einem Harvesting-System ist das nicht verknüpft, oder?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 7.01.2022 | 22:48
Ich war noch nie in einer (5e-)Runde, in der es wirklich wichtig war. Wenn es um Story- oder Wunsch-Item XY geht, würde ich einfach (Neben-)Quest Z verteilen, also ein Material, eine Blaupause finden etc. Und dann mit einem Attributswurf abhandeln, der festlegt, ob es klappt, wann es fertig ist, ob es vielleicht einen Haken gibt etc.

Wenn ein Spieler allerdings wirklich ökonomisch werden oder das zum Kern seines Charakters machen will, würde ich auch mit Googeln anfangen. Wobei sich die meisten beim Ökonomischen wahrscheinlich mit "Downtime: Handel. Du verdienst Wurfergebnis GM!" zufrieden geben würden.

Du hast sicher recht und bisher haben wir das auch so gehandhabt. Mir steckt da nur zu wenig Systematik dahinter. Keine Ahnung warum, aber irgendwie steigert sowas bei mir schon immens die Qualität der Illusion einer realen Fantasiewelt!
Umständlich ausgedrückt, aber ich hoffe du/ihr versteh(s)t worauf ich hinaus will.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 7.01.2022 | 22:55
Aber mit einem Harvesting-System ist das nicht verknüpft, oder?

Nein. Ich habe kein Problem damit wenn die Spieler coole Ideen haben und aus den Überresten eines Monsters was besonderes bauen wollen (oder bauen lassen wollen). Aber dafür habe ich kein System und möchte zur Zeit auch keines. Das wird von mir "gehandwedelt". Letztlich möchte ich in meinen derzeitigen Kampagnen nicht "Monsterhunter" spielen sondern halt eine mehr oder weniger normale Fantasy Kampagne.

Aber wie schon gesagt. Wenn die Spieler coole Ideen haben, versuche ich damit zu arbeiten. Zu Beginn der Kampagne wurde z.B. mal ein Landhai besiegt und die Spieler haben den Rückenpanzer gesäubert und dann zu verschiedenen Handwerkern geschleppt bis sie einen gefunden haben der sich zutraute da was draus zu bauen. Letztlich habe ich festgelegt das der Schild es relativ günstig erlaubte einen Schild +1 zu fertigen der zusätzlich einen Vorteil auf Str-Saves gibt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 7.01.2022 | 23:12
Du hast sicher recht und bisher haben wir das auch so gehandhabt. Mir steckt da nur zu wenig Systematik dahinter. Keine Ahnung warum, aber irgendwie steigert sowas bei mir schon immens die Qualität der Illusion einer realen Fantasiewelt!
Umständlich ausgedrückt, aber ich hoffe du/ihr versteh(s)t worauf ich hinaus will.

Na ja...wäre eine "reale" Fantasiewelt nicht ohnehin eher eine, in der sich selbst nicht abenteuernde NSC-Experten um die Anfertigung der meisten qualitativ höherwertigen Produkte kümmern würden, weil die Spielercharaktere schon mit dem Abenteurerdasein genug zu tun haben und nebenher eher selten die Zeit finden dürften, auch noch in einem prinzipiell beliebigen, aber seinerseits doch wohl auch halbwegs anspruchsvollen Handwerk Karriere zu machen? ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 7.01.2022 | 23:20
Na ja...wäre eine "reale" Fantasiewelt nicht ohnehin eher eine, in der sich selbst nicht abenteuernde NSC-Experten um die Anfertigung der meisten qualitativ höherwertigen Produkte kümmern würden, weil die Spielercharaktere schon mit dem Abenteurerdasein genug zu tun haben und nebenher eher selten die Zeit finden dürften, auch noch in einem prinzipiell beliebigen, aber seinerseits doch wohl auch halbwegs anspruchsvollen Handwerk Karriere zu machen? ;)

Ja, und für die schwebt mir auch ein System bzw. eine Systematik vor, wie sie das Zeug herstellen das sie verkaufen. Aber ist vielleicht eben auch übertrieben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 7.01.2022 | 23:36
Na ja...wäre eine "reale" Fantasiewelt nicht ohnehin eher eine, in der sich selbst nicht abenteuernde NSC-Experten um die Anfertigung der meisten qualitativ höherwertigen Produkte kümmern würden, weil die Spielercharaktere schon mit dem Abenteurerdasein genug zu tun haben und nebenher eher selten die Zeit finden dürften, auch noch in einem prinzipiell beliebigen, aber seinerseits doch wohl auch halbwegs anspruchsvollen Handwerk Karriere zu machen? ;)

Also einer meiner derzeiten Charaktere ist ein Meisterkoch. Er ist halt nur in das Abenteuer mit reingezogen worden. Nun muß er reihenweise Schergen umhauen während er nur noch selten zum Kochen kommt. Er ist wirklich nur der Koch ...und nebenberuflich Kampfmönch ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 8.01.2022 | 00:01
Also einer meiner derzeiten Charaktere ist ein Meisterkoch. Er ist halt nur in das Abenteuer mit reingezogen worden. Nun muß er reihenweise Schergen umhauen während er nur noch selten zum Kochen kommt. Er ist wirklich nur der Koch ...und nebenberuflich Kampfmönch ;)

Tja, das ist halt das Dumme an speziell D&D: SC-Klassen für alles Mögliche, nur eben nicht wirklich für "nebenbei auch noch"-Abenteurer, die eigentlich nur einem anständigen Beruf nachgehen (wollen). Hey -- wer hat da "Würde ich mit einem anderen System bespielen" geschrien? Das war mein nächster Satz! ;)

Nebenbei habe ich auch kein großartiges Problem mit "Crafting" an sich, egal, wie unglaubwürdig so manche (und insbesondere Computerspiel-) Ansätze zum Thema sein mögen. :) Nur, ich bin dieser Tage wirklich kein großer Freund von aufwendiger Abenteuerlogistik und dazugehörigen bitteschön von den Spielern zu absolvierenden Buchhaltungsaufgaben mehr; also würden mich persönlich gar zu genau sein wollende Regeln dazu, wieviel die Herstellung von Gegenstand XY kosten, wie lange sie dauern, und was für Proben damit verbunden sein sollen, nur, damit ihn mein Charakter dann für noch mal einen exakt zu bestimmenden Geldwert wieder verkaufen kann, sowohl als Spieler als auch als SL de fakto eher nerven als mir etwas nützen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 8.01.2022 | 00:19
Tja, das ist halt das Dumme an speziell D&D: SC-Klassen für alles Mögliche, nur eben nicht wirklich für "nebenbei auch noch"-Abenteurer, die eigentlich nur einem anständigen Beruf nachgehen (wollen).

Geschmackssache. Der Charakter SOLL ja auch Kämpfen können. Auch wenn er nur der Koch ist.
https://www.youtube.com/watch?v=fRMrhJX8f6Y (https://www.youtube.com/watch?v=fRMrhJX8f6Y)

Ob man ein Craftingsystem "braucht" muß jeder selbst wissen. Ich biete meinen Spielern eines an und einige meiner Gruppen nutzen es, andere überlassen das den NPCs. Mit meinem Koch brauche ich es nicht. Wenn ich aber einen zwergischen Meisterschmied spiele, dann würde ich gerne ein derartiges System haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 8.01.2022 | 11:52
Also einer meiner derzeiten Charaktere ist ein Meisterkoch. Er ist halt nur in das Abenteuer mit reingezogen worden. Nun muß er reihenweise Schergen umhauen während er nur noch selten zum Kochen kommt. Er ist wirklich nur der Koch ...und nebenberuflich Kampfmönch ;)

Witzig, war bei einem meiner Chars so ähnlich. xD Bzw das war son bissl wie in "Schlange im Schatten des Adlers" -- er war Koch auf der Kriegerakademie und hat sich da so die Moves abgeschaut und heimlich trainiert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 8.01.2022 | 11:57
Also einer meiner derzeiten Charaktere ist ein Meisterkoch. Er ist halt nur in das Abenteuer mit reingezogen worden. Nun muß er reihenweise Schergen umhauen während er nur noch selten zum Kochen kommt. Er ist wirklich nur der Koch ...und nebenberuflich Kampfmönch ;)
Wie man doch von "guten" 90er Jahre-Filmen inspiriert werden kann.  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 8.01.2022 | 12:11
Geschmackssache. Der Charakter SOLL ja auch Kämpfen können. Auch wenn er nur der Koch ist.

Woran sich dann halt wieder zeigt, daß D&D vom Design her eben doch primär ein Kampf-, Zauber-, und Verwaltungsspiel mit gelegentlichen Rollenspieleinsprengseln zum Abschmecken ist. ;) Was ja seiner Popularität offensichtlich keinen Abbruch tut, aber wenn selbst der Koch unbedingt kämpfen oder zaubern können muß, um überhaupt als SC-Material durchzugehen, dann drängt einen das schon recht transparent in gewisse Ecken.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 8.01.2022 | 13:50
Wie man doch von "guten" 90er Jahre-Filmen inspiriert werden kann.  ~;D

Wie hießen die noch, mit dem Steven Seagull? Achja, Under Siege! Der arme Mann hatte aber auch ein Pech. Augen auf bei der Berufswahl! xD

(https://www.cinema.de/sites/default/files/styles/cin_landscape_510/public/sync/cms3.cinema.de/imgdb/import/dreams2/1001/018/6/1001018678.jpg?h=16d25619&itok=YP3lctRu)
"Wir sind doch nur die Köche!"
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 8.01.2022 | 15:03
Na ja, was nutzt einem ein Koch, der nicht kämpfen kann, auf Abenteuer? Abgesehen als Köder für Monster, eignet er sich halt sonst für nicht viel.  >;D
Gutes Essen ist wichtig, aber Überleben wäre halt doch wichtiger... ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 8.01.2022 | 15:10
Einen Koch hätte ich dann doch als Artificer/Alchemist umgesetzt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 8.01.2022 | 15:16
Gibt's nicht 'n ganzes Manga mit dem Thema?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 8.01.2022 | 16:52
Und die 5e hat doch neuerdings dieses Koch-Feat!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rodmalas am 11.01.2022 | 13:15
Moin,

über Nacht scheinen ein paar Einblicke fürs neue DnD Buch <Monsters of the Multiverse> geleakt worden zu sein. Quelle nicht verifiziert, aber sieht recht glaubwürdig aus. Zumindest die Marschrichtung des Buches stimmt sehr mit WotC der letzten zwei Jahre überein.

Wer selbst mal reinschauen möchte kann sich die Zusammenfassung + Video mal auf Reddit antun.

https://www.reddit.com/r/dndnext/comments/s174il/leaks_play_races_leaked_for_monsters_of_the/
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 12.01.2022 | 13:51
Also einer meiner derzeiten Charaktere ist ein Meisterkoch. Er ist halt nur in das Abenteuer mit reingezogen worden. Nun muß er reihenweise Schergen umhauen während er nur noch selten zum Kochen kommt. Er ist wirklich nur der Koch ...und nebenberuflich Kampfmönch ;)
So einen hatten wir auch mal, damals, bei 3.5. Lang lang ists her. Wir haben dann einen Reiskochtopf (Gusseisen) mit Kette dran als Mönchswaffe zugelassen (Stachelkette reskinned). Ganz großes Kino.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 12.01.2022 | 14:25
Sehr cool! Und wenn man Item-Preise hat geht das auf. Aber mit einem Harvesting-System ist das nicht verknüpft, oder?


;) guck dir mal das Everquest D20 System an ... da ist crafting (mit 3.0 Regeln plus eigenem Kram da OGL) ziemlich detailliert.... inkl. Essen kochen, Alkohol herstellen usw.

Ja selbst Schmuckherstellung (plus Magischer Boni) gibt's da 

(ja gut is ja auch direkt aus dem uralt MMO)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gotham Rundschau am 12.01.2022 | 16:25
Hatten wir hierzu schon etwas gehört?

(https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/61eaFjzfovL.jpg)

https://www.amazon.de/Dungeons-Dragons-Forgotten-Realms-Poster/dp/0762479019/ref=sr_1_2?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=SOOK4X9LYWUU&keywords=Dungeons+%26+Dragons+Forgotten+Realms+Poster+Book&qid=1642001010&sprefix=dungeons+%26+dragons+forgotten+realms+poster+book%2Caps%2C93&sr=8-2
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 12.01.2022 | 23:26

;) guck dir mal das Everquest D20 System an ... da ist crafting (mit 3.0 Regeln plus eigenem Kram da OGL) ziemlich detailliert.... inkl. Essen kochen, Alkohol herstellen usw.

Ja selbst Schmuckherstellung (plus Magischer Boni) gibt's da 

(ja gut is ja auch direkt aus dem uralt MMO)

Vielen Dank für den Tipp! Versuche mir das mal zu Gemüte zu führen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Auribiel am 15.01.2022 | 22:22
Hallo ihr Lieben,

Nach längerer Rollenspielpause bin ich dank Critical Role und All for 1 so gut angefüttert worden, es mit D&D 5 zu versuchen (war seit AD&D 2nd eher im Fäntelbereich unterwegs).

Jetzt habe ich das Problem/Glück, dass WotC die D&D 5 Sachen selbst auf Deutsch rausbringt. Aber: Ist bekannt, ob die bisher unter Ulisses erschienen Bände von WotC nachgedruckt werden? Oder sollte ich mich lieber beeilen was noch zu haben ist aufzukaufen?

Zweites Problem: ich möchte in den Vergessenen Reichen Spielen. Dazu gibt es aber unter 5e scheinbar keinen Settingband? Gibt es eine Quelle, wo ich an Infos kommen kann? Meine alte graue Box von anno dürfte doch ziemlich outdated sein?

Wäre toll, wenn ihr mir hier weiterhelfen könntet. ♡
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 16.01.2022 | 00:38
Hallo ihr Lieben,

Nach längerer Rollenspielpause bin ich dank Critical Role und All for 1 so gut angefüttert worden, es mit D&D 5 zu versuchen (war seit AD&D 2nd eher im Fäntelbereich unterwegs).

Jetzt habe ich das Problem/Glück, dass WotC die D&D 5 Sachen selbst auf Deutsch rausbringt. Aber: Ist bekannt, ob die bisher unter Ulisses erschienen Bände von WotC nachgedruckt werden? Oder sollte ich mich lieber beeilen was noch zu haben ist aufzukaufen?

Zweites Problem: ich möchte in den Vergessenen Reichen Spielen. Dazu gibt es aber unter 5e scheinbar keinen Settingband? Gibt es eine Quelle, wo ich an Infos kommen kann? Meine alte graue Box von anno dürfte doch ziemlich outdated sein?

Wäre toll, wenn ihr mir hier weiterhelfen könntet. ♡

Der Setting Band ist der "Swoard Coast Adventurer's Guide" - keine Ahnung wie der auf Deutsch heißt. Aber das Ding ist nicht gut. Die Infos über die Schwertküste sind eine Reiseerzählung, also schwer vom Standpunkt des fiktiven Schreibers belastet, und setzen seltsame Schwerpunkte. Die Subclasses sind größtenteils schwächer als die aus anderen Bänden und inzwischen teilweise revidiert worden. Was ich empfehlen würde: nimm das Forgotten Realms Wiki als Infobasis. Da ist vieles anhand der neusten Abenteuer aktualisiert. Der Setting Band ist kein Muss-Kauf.

Die späteren Setting Bücher sind alle viel besser geworden. Da hat WotC echt dazu gelernt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Auribiel am 16.01.2022 | 01:15
Vielen Dank für die Rückmeldung zum Settingband. Hatte schon damit geliebäugelt. Dann schiebe ich das nach hinten und arbeite mit der Wiki.  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 16.01.2022 | 02:52
Gibt aber sehr unterschiedliche Meinungen zu dem Ding! Viele mögen es einfach als spielerzentrierte Übersicht.

Wenn du einen richtigen Kampagnenband willst, bist du mit der alten Box oder auch dem 3E-Campaign-Setting sehr gut beraten. Die Timeline ist bekanntlich sowieso royally fucked, da würde ich nicht zu viel Wert drauf setzen, und die 5E behandelt das Konzept "Setting" auch generell sehr lose.

Der Tipp mit dem Wiki ist aber auch klasse, gerade wenn man was bestimmtes sucht oder in ein Teilthema oder eine Region einsteigen will!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zero am 16.01.2022 | 11:26
Auch noch anzumerken ist, dass die meisten Kaufabenteuer auch in den Forgotten Realms spielen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 16.01.2022 | 11:54
Auch noch anzumerken ist, dass die meisten Kaufabenteuer auch in den Forgotten Realms spielen.
und jeweils viel Hintergrundinfo zu der jeweiligen Region beinhalten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 16.01.2022 | 14:34
Storm King's Thunder enthält viele wertvolle Infos zum Norden. Teilweise besser und detaillierter als der Settingband. Du mußt dann nur die Infos zum Abenteuer abziehen oder ignorieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 16.01.2022 | 15:11
Storm King's Thunder enthält viele wertvolle Infos zum Norden. Teilweise besser und detaillierter als der Settingband. Du mußt dann nur die Infos zum Abenteuer abziehen oder ignorieren.
Gleiches gilt auch für Rime of the Frostmaiden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Auribiel am 16.01.2022 | 21:27
Schade, dass es keine Übersicht gibt, wenn das in den Abenteuern drin ist, dann können die Mitspieler sich das nicht gut ansehen.  :o

Gibt es denn irgendwo eine Angabe, ob WotC die vergriffenen Abenteuer nochmal nachdruckt?

Ich möchte mich an die Deutschen Bücher halten.


Und Lieben Dank für die Auskunft bisher.  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 17.01.2022 | 08:59
Kennt ihr eine Quelle für höher Stufige humanoide "Standard Gegner"?

So ab CR10+ gibt irgendwe nur noch ein paar statsblocks für Drow, Shadar Kai und Gith, ein paar hoch stufige Fullcaster.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 17.01.2022 | 09:04
Kennt ihr eine Quelle für höher Stufige humanoide "Standard Gegner"?

So ab CR10+ gibt irgendwe nur noch ein paar statsblocks für Drow, Shadar Kai und Gith, ein paar hoch stufige Fullcaster.

Kennst du die Monster Manual Expanded-Reihe von Dragonix auf der DMsGuild?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zwergenfreund am 17.01.2022 | 23:42
Gibt es denn irgendwo eine Angabe, ob WotC die vergriffenen Abenteuer nochmal nachdruckt?

Ich möchte mich an die Deutschen Bücher halten.

Ich habe dazu nicht direkt etwas gefunden. In Ihrer ersten Ankündigung hat WotC aber geschrieben, dass sie ab 2022 vierteljährlich Bücher veröffentlichen wollen: "viele davon zum allerersten Mal". Was andersherum heißt, dass sie auch nachdrucken. Die Rechte an den Ulisses-Übersetzungen haben sie ja.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Auribiel am 18.01.2022 | 02:36
Hört sich vielversprechend an, danke!  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 18.01.2022 | 08:48
Wenn du einen richtigen Kampagnenband willst, bist du mit der alten Box oder auch dem 3E-Campaign-Setting sehr gut beraten. Die Timeline ist bekanntlich sowieso royally fucked, da würde ich nicht zu viel Wert drauf setzen, und die 5E behandelt das Konzept "Setting" auch generell sehr lose.
Die generell Politik bei 5E scheint zu sein pro Welt nur einen einzigen Setting Band zu machen (und ein guter Teil der Welten für die sie Bände gemacht haben sind Magic the Gathering Welten).

Wenn du detaillierte Weltbeschreibungen willst, musst du wohl oder übel auf alte Editionen zurück greifen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Don Kamillo am 18.01.2022 | 09:53
Kennt ihr eine Quelle für höher Stufige humanoide "Standard Gegner"?

So ab CR10+ gibt irgendwe nur noch ein paar statsblocks für Drow, Shadar Kai und Gith, ein paar hoch stufige Fullcaster.
Adaptable NPC 1+2 aus der DM Guild gibt auch Einiges her. Da stehen fast nur humanoide Gegner drin (mit ein paar Untoten gewürzt).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 20.01.2022 | 11:53
Gibt es eigentlich irgendwo eine Seite wo man sehen kann wie es mit auf Deutsch übersetzten Releases aussieht? Nachdem WoT das ganze ja jetzt übernommen hat und ein paar Sachen herausgekommen sind ist es irgendwie still geworden. Über kurz oder lang muss ich die nächste Kampagne finden die ich leiten möchte. Und da ich aktuell zu unkreativ möchte ich was "vorbereitetes". Und auch wenn ich für das meiste Beyond nutze, ist es doch schön es einmal auf Deutsch durchlesen zu können. Bzw. Handout und Vorlesetexte übersetzt zu haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Braunbaer am 20.01.2022 | 12:07
@Sphinx Ich habe zumindest heute bei DnDDeutsch diese Meldung gesehen:

https://twitter.com/dnddeutsch/status/1484063263461715971?t=7TDfQK_SZyXDMY9pE7mWsQ&s=19
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Don Kamillo am 20.01.2022 | 12:11
Auf der DND deutsch Website steht auch vieles drin, was was vsl. rauskommt.
https://www.dnddeutsch.de/angekuendigte-veroeffentlichungen/ (https://www.dnddeutsch.de/angekuendigte-veroeffentlichungen/)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 20.01.2022 | 14:26
Auf der DND deutsch Website steht auch vieles drin, was was vsl. rauskommt.
https://www.dnddeutsch.de/angekuendigte-veroeffentlichungen/ (https://www.dnddeutsch.de/angekuendigte-veroeffentlichungen/)
Wo denn? Da stehen primär noch die Informationen von Ulisses/GF9 drin, nichts zu neuen deutschen Veröffentlichungen von WotC. Da kann natürlich D3 nichts dafür, wenn's keine Infos gibt, gibt's halt keine.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Boba Fett am 20.01.2022 | 15:44
Ich möchte eigentlich nur noch "Rime of the Frostmaiden" in deutscher Sprache sehen...
Ravnica wäre für mich- nice to have.
Alles andere ist optional...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 20.01.2022 | 16:00
Ich möchte eigentlich nur noch "Rime of the Frostmaiden" in deutscher Sprache sehen...
Da bin ich auch scharf drauf. + Wild beyond the Witchlight und Tashas Cauldron. Strixhaven und Ravnica wären noch super, evtl. geht das jetzt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 20.01.2022 | 19:39
Wild beyond the Witchlight

This. Das ist einfach die Hölle, es selbst zu übersetzen, und auf Englisch wollte ich es eigentlich nicht leiten ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 20.01.2022 | 21:39
jo Frostmaiden, Strixhaven und Feywild... das wäre noch nice (und dabei spiel ich noch nichtmal D&D sondern würde das wohl mit nem anderen system spielen aber egal ich find die idee/story interessant)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 21.01.2022 | 07:29
This. Das ist einfach die Hölle, es selbst zu übersetzen, und auf Englisch wollte ich es eigentlich nicht leiten ;)
Bei der durchschnittlichen Übersetzungsqualität will ich das erst gar nicht sehen. Bei den vielen Wortspielen kann das einfach nur Mist werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 21.01.2022 | 07:35
Bei der durchschnittlichen Übersetzungsqualität will ich das erst gar nicht sehen. Bei den vielen Wortspielen kann das einfach nur Mist werden
Du musst es dir ja nicht kaufen und darfst mit der englischen glücklich sein. Ich will es auf Deutsch haben. Und ich bin bei Tasha, Frostmaiden und Wild beyond the Witchlight auch recht optimistisch, dass wir die noch 2022 kriegen könnten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 21.01.2022 | 10:49
Ich bin da jetzt ganz entspannt. Im Grunde hab ich mehr D&D5-Material als ich je brauchen werde. Ich will unbedingt mal "Aus dem Abgrund" spielen, alles weitere ist Bonus und wird gerne mitgenommen.

Ich freue mich aktuell aber besonders auf die Zweitanbieter-Produkte Mythgard und Journey To Ragnarök.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 21.01.2022 | 11:02
Bei der durchschnittlichen Übersetzungsqualität will ich das erst gar nicht sehen. Bei den vielen Wortspielen kann das einfach nur Mist werden.

Das Problem ist, dass ich selbst eben überhaupt keinen Schimmer habe, wie ich diese ganzen Wortspiele, Gedichte, Rätsel etc. vernünftig übersetzen soll. Keine Ahnung, ob das jemand besser hinkriegt - da schwankt die Qualität der Übersetzungen ja bekanntlich beträchtlich. Vielleicht sollte man mal einem Profi wie dem Rumpel die Challenge hinwerfen? :think:

Falls es denn überhaupt kommt, werde ich jedenfalls sicherlich erstmal ein paar Rezensionen abwarten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 21.01.2022 | 13:01
Xanathar Reprint, Tasha und dann wohl Monsters of the Multiverse sind wohl die offensichtlichste Wahl für die nächsten übersetzten Regelwerke. (Und ich ärgere mich inzwischen, dass ich mir nicht noch rechtzeitig Volo und Mordenkainen auf Deutsch besorgt habe.)

Bei den deutschen Abenteuern fehlen natürlich das Eiswindtal und Witchlight. Nicht unwahrscheinlich, dass sie aber auch Candlekeep machen.

Ravenloft und Fizban würde ich wahrscheinlich noch mitnehmen, ansonsten ist auch bei mir so langsam die Sättigung eingetreten. (Okay, sobald Planescape käme, wäre ich wieder Feuer und Flamme. Und Exandria geht immer.)

An deutsche CR-Bände glaube ich allerdings nicht, MtG halte ich aber für gut möglich. Aber wenn WotC bei maximal vier internationalen Veröffentlichungen im Jahr bleiben, können sie gar nicht alles herausbringen ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 21.01.2022 | 16:17
Du musst es dir ja nicht kaufen und darfst mit der englischen glücklich sein. Ich will es auf Deutsch haben. Und ich bin bei Tasha, Frostmaiden und Wild beyond the Witchlight auch recht optimistisch, dass wir die noch 2022 kriegen könnten.
Ich kauf normalerweise eh nix auf Deutsch.  ;) Aber Witchlight halte ich bei dem, was ich bisher an Übersetzungen gesehen habe, für ein vorhersehbares Desaster.
Ich hab den ganzen Cthulhu-5e Kram auf Deutsch (weil mein FLGS die nur so hatte und ich wenn möglich bei denen kaufe) - und da springen mich auf gefühlt jeder zweiten Seite Formulierungen an, die einfach wortwörtlich aus dem Englischen übertragen wurden, weil der Übersetzer die offenbar nicht ins Deutsche übersetzen konnte.
Und jetzt stelle man sich das bei Witchlight vor (beim Titel fängt's schon an...).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 21.01.2022 | 17:32
Aber wenn WotC bei maximal vier internationalen Veröffentlichungen im Jahr bleiben, können sie gar nicht alles herausbringen ...

Hat WotC das irgendwo gesagt?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 21.01.2022 | 17:57
Und jetzt stelle man sich das bei Witchlight vor (beim Titel fängt's schon an...).
"Die Wildnis im Schein des Hexenlichts"...fertig. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 21.01.2022 | 18:02
"Die Wildnis im Schein des Hexenlichts"...fertig. ;)
Klingt ungefähr so spannend wie ein Helene Fischer Album...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 21.01.2022 | 18:07
Klingt ungefähr so spannend wie ein Helene Fischer Album...
...wenn es sich auch über 1 Mio mal verkauft wie ihr Album mit dem Titel "Helene Fischer", passt es doch. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gotham Rundschau am 21.01.2022 | 19:29
Klingt ungefähr so spannend wie ein Helene Fischer Album...

Helene und Hexenlicht in einem Satz? Ist das Zufall? Assoziation? Hat Tanelorn einen "Freud"-Smilie?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 22.01.2022 | 16:09
Kann mir jemand sagen, ob das Abenteuer "Der Eisnadelgipfel" aus der Basisbox was taugt, so dass es sich rentiert, dass ich mich da einlese? Zum Vergleich: Ich fand die Minen von Phandelver zwar nicht "gut", aber schon solide und very DnD, so dass wir es mMn recht erfolgreich bespielen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Radulf St. Germain am 22.01.2022 | 16:12
Ich bin da jetzt ganz entspannt. Im Grunde hab ich mehr D&D5-Material als ich je brauchen werde. Ich will unbedingt mal "Aus dem Abgrund" spielen, alles weitere ist Bonus und wird gerne mitgenommen.

Ich freue mich aktuell aber besonders auf die Zweitanbieter-Produkte Mythgard und Journey To Ragnarök.

Das ist doch die Underdark Kampagne, oder? Das liest sich alles so nett aber nach 5 Minuten Überlegung, wie ich das jemals umsetze war es für mich schon vorbei. Bin gespannt was Deine Erfahrungen sein werden. Du hast ja auch schon die Anihilation-Sache gespielt, oder?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 22.01.2022 | 19:31
Hmpf schade das es noch nicht mehr zur Übersetzung der neueren Module gibt. Glaube das letzte war Ghosts of Saltmarch.
Na mal schauen jetzt werde ich erst mal Red Hand of Doom versuchen mit 5e zu leiten. Vielleicht ist dann in ein paar Monaten wenn das durch ist was am Horizont.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Karnage am 22.01.2022 | 20:46
eine Frage zum Historia Regelwerk: ist das GRW stand-alone oder braucht man das DnD5 Regelwerk?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Auribiel am 23.01.2022 | 15:02
"Die Wildnis im Schein des Hexenlichts"...fertig. ;)

Müsste es nicht mehr "Die Wildnis jenseits des Hexenlichts" sein?

Finde alles "jenseits" klingt gleich spannender.  ;)


Unabhängig davon habe ich da noch zwei Fragen zu D&D 5 abseits der Veröffentlichungen, bei denen ihr mir vielleicht weiterhelfen könnt.

1) Gab es "Gunslinger" in früheren Editionen bereits für D&D? Meine mich da an den Revolverheld zu erinnern, war das D&D 3?
Und passt Gunslinger ev. auch in die Forgotten Realms?

2) Drachenblütige - gab es da unter D&D 3 (?) nicht auch Drachenblütige, die zu Beginn wie Menschen aussahen (und im Laufe des Haldensleben immer "drachiger" wurden)?

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 23.01.2022 | 15:23
Zu 1.:
Ob es irgendwas "Offizielles" gab, bin ich überfragt. Ob sie aber in die Forgotten Realms passen? Nun, Anhänger von Gond haben so manche Sachen erfunden und auch Pistolen/Musketen sind in Halruaa sicherlich nicht ganz so selten gewesen. Kurz: Ja.

Zu 2.:
Es gab Halb-Drachen. Und es gab im "Races of Dragon" Dragonborn. Das waren "wiedergeborene" Anhänger von Bahamut, die als Menschen, Halblinge, etc. auf die Welt kamen, dann dem Ruf Bahamuts folgten und mittels eines Ritus als Dragonborn wiedergeboren wurden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 23.01.2022 | 15:25
1) Gab es "Gunslinger" in früheren Editionen bereits für D&D? Meine mich da an den Revolverheld zu erinnern, war das D&D 3?
Soweit ich weiß gab es den nur bei Pathfinder.

Den "DnD 5e" Gunslinger (der ja kein offizielles Material) is afaik auch eine Konvertierung der Pathfinder Version, für einen Critical Role Char den sie von Pathfinder nach 5e konvertiert haben oder so ähnlich.

Und passt Gunslinger ev. auch in die Forgotten Realms?
Es gibt zumindests im Abenteur "Waterdeep: Dragon Heist" "Drow Gunslinger" als NSC also scheint es sowas zu geben.

Ob die Critical Role Version jetzt was taugt kann ich aber nicht sagen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 23.01.2022 | 15:29
Es gab Halb-Drachen. Und es gab im "Races of Dragon" Dragonborn. Das waren "wiedergeborene" Anhänger von Bahamut, die als Menschen, Halblinge, etc. auf die Welt kamen, dann dem Ruf Bahamuts folten und mittels eines Ritus als Dragonborn wiedergeboren wurden.
Ich glaube Dragon Born in der Heutigen Form gibt es  3rd Edition nur in Eberron, erst in 4e wurden die eine Grundrasse.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 23.01.2022 | 15:30
Es gibt zumindests im Abenteur "Waterdeep: Dragon Heist" "Drow Gunslinger" als NSC also scheint es sowas zu geben.

Drow hatten ja schon immer ihre Mini-Armbrüste mit den vergifteten Bolzen, insofern ist das rein vom Charakterkonzept her gar kein so großer Sprung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 23.01.2022 | 15:32
Ich glaube Dragon Born in der Heutigen Form gibt es  3rd Edition nur in Eberron, erst in 4e wurden die eine Grundrasse.
Würde mich wundern, wenn es die so schon in Eberron gab. Ich meine, sie kamen mit dem "Absturz" von Abeir auf Toril in die Forgotten Realms (4E).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 23.01.2022 | 15:33
2) Drachenblütige - gab es da unter D&D 3 (?) nicht auch Drachenblütige, die zu Beginn wie Menschen aussahen (und im Laufe des Haldensleben immer "drachiger" wurden)?

Es gab die Dragon Disciple Prestigeklasse. Die konnten normale Charaktere nehmen und waren dann am Ende (Stufe 15) waschechte Halbdrachen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Drantos am 23.01.2022 | 15:48
Ich zitier mal aus einem D&D Wiki (https://dungeonsdragons.fandom.com/wiki/Dragonborn):

"D&D 3rd edition
Though popularized by Dungeons & Dragons 4th edition, dragonborn first appeared in several Dungeons & Dragons 3.5 sourcebooks in 2006, beginning with Races of the Dragon (2006). Dragonborn were originally normal humanoid races who have been transformed by a ritual in dedication to Bahamut, the Platinum Dragon. In this book, they have +2 Constitution and -2 Dexterity, unlike later editions.

Dragonborn were subsequently referenced in Dragon Magic (2006), Dragons of Faerûn (2006), Monster Manual IV (2006), and Player's Handbook II (3e) (2006)."

Somit scheinen sie nach und nach in Quellenbüchern der 3. Edition eingeführt worden zu sein.

cu Drantos
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 23.01.2022 | 15:51
Auch in den Realms gab es zuvor schon humanoide Drachenartige Wesen, Dragonborn in der 4e sind aber allein durch ihre Kultur davon noch mal deutlich abgegrenzt und über die Historie dahinter auch einfach etwas anderes als die vorherigen Drachenartigen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gotham Rundschau am 23.01.2022 | 21:00
Würde mich wundern, wenn es die so schon in Eberron gab. Ich meine, sie kamen mit dem "Absturz" von Abeir auf Toril in die Forgotten Realms (4E).

Mit Verlaub, das ist nie passiert. Und was ist dieses 4E, von dem ich ab und zu etwas lese?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Auribiel am 23.01.2022 | 21:35
Super, danke für die Antworten!

Eine Mitspielerin (ihr erstes Mal "richtiges" Rollenspiel) ist ein großer Skyrim-Fan und würde sich sehr über eine Form von "Dragonborn" freuen.  :d

Und dann setze ich wohl doch meine Gnomen-Bastlerin-/Gunslingerin um. Auf den ersten Blick gefällt mir die Critical Role-Vorlage gut aus - aber ich habe keine Erfahrung das im Hinblick auf Spielbalance beurteilen zu können.  ~;D

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Undwiederda am 24.01.2022 | 01:50
Kann mir jemand sagen, ob das Abenteuer "Der Eisnadelgipfel" aus der Basisbox was taugt, so dass es sich rentiert, dass ich mich da einlese? Zum Vergleich: Ich fand die Minen von Phandelver zwar nicht "gut", aber schon solide und very DnD, so dass wir es mMn recht erfolgreich bespielen.

Die kurze Antwort: Nein
Die lange Antwort: es hat einiges Potential das es aber ziemlich verschenkt und es ist eine lose Anthologie an Mittelmäßigen Abenteuern, deren Ideen manchmal ganz nett ist aber eben hinter den Möglichkeiten steht. Es hat eben einen roten Faden durch den besagten Drachen aber die NPCs sind so farblos wie ein Zebra. Ich fand es echt meh
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: diogenes am 24.01.2022 | 08:25
Ist "Der Eisnadelgipfel" das "Dragon of Icespire Peak"? Wenn ja, finde ich es gar nicht so schlecht. Es ist sehr eindeutig auf Anfänger ausgelegt, sowohl auf Spielerseite als auch beim SL. Es ist halt eine kleine Sammlung mehr oder weniger verbundener Encounterlocations. Die sind schön in sich geschlossen und nichts besonderes, aber jetzt auch kein Müll. Ich leite das gerade recht erfolgreich für eine Truppe totaler Rollenspielanfänger. Ich finde da ganz schön, dass der Gruppe recht viel Freiheit gelassen wird, wo es als nächstes hingeht, und schlimmstenfalls muss ich dann als SL halt nur Text von ~1-2 DIN A4 Seiten lesen, wenn ich das nicht schon vorher geschafft hab.
Also kein großer Wurf, aber durchaus was nettes zum Spiel zwischendurch. Oder ein Einstieg, das Setting zu seinem eigenen Abenteuer zu verwursten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gotham Rundschau am 24.01.2022 | 09:31
Ist "Der Eisnadelgipfel" das "Dragon of Icespire Peak"? Wenn ja, finde ich es gar nicht so schlecht. Es ist sehr eindeutig auf Anfänger ausgelegt, sowohl auf Spielerseite als auch beim SL. Es ist halt eine kleine Sammlung mehr oder weniger verbundener Encounterlocations. Die sind schön in sich geschlossen und nichts besonderes, aber jetzt auch kein Müll. Ich leite das gerade recht erfolgreich für eine Truppe totaler Rollenspielanfänger. Ich finde da ganz schön, dass der Gruppe recht viel Freiheit gelassen wird, wo es als nächstes hingeht, und schlimmstenfalls muss ich dann als SL halt nur Text von ~1-2 DIN A4 Seiten lesen, wenn ich das nicht schon vorher geschafft hab.
Also kein großer Wurf, aber durchaus was nettes zum Spiel zwischendurch. Oder ein Einstieg, das Setting zu seinem eigenen Abenteuer zu verwursten.

Ich halte Phandelver aus der ersten Box immer noch für etwas gelungener, die andere Box bietet aber eigene Charaktererschaffung und nette Gimmicks wie den DM-Screen, Zustandskarten etc. - Dragon of Icespire Peak hat nette Locations, könnte aber die SL etwas mehr an die Hand nehmen. Gerade die ersten Locations, Gnomengarde z. B., sind doch arg unlogisch und verschenken gute Ideen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Undwiederda am 24.01.2022 | 10:12
Ist "Der Eisnadelgipfel" das "Dragon of Icespire Peak"? Wenn ja, finde ich es gar nicht so schlecht. Es ist sehr eindeutig auf Anfänger ausgelegt, sowohl auf Spielerseite als auch beim SL. Es ist halt eine kleine Sammlung mehr oder weniger verbundener Encounterlocations. Die sind schön in sich geschlossen und nichts besonderes, aber jetzt auch kein Müll. Ich leite das gerade recht erfolgreich für eine Truppe totaler Rollenspielanfänger. Ich finde da ganz schön, dass der Gruppe recht viel Freiheit gelassen wird, wo es als nächstes hingeht, und schlimmstenfalls muss ich dann als SL halt nur Text von ~1-2 DIN A4 Seiten lesen, wenn ich das nicht schon vorher geschafft hab.
Also kein großer Wurf, aber durchaus was nettes zum Spiel zwischendurch. Oder ein Einstieg, das Setting zu seinem eigenen Abenteuer zu verwursten.

Ich fand es eine Katastrophe
Die ersten questen können sehr schnell dem einen oder anderen den gar ausmachen.
Die ork Encounter (Ranch, Schrein) haben beides Mal meine Gruppe geviped
Viele questen sind unausgegoren oder haben zwar Potential aber verschenken es total
Die Hauptquest mit dem Drachen und gerade das Finale fand ich auch eher gestellt und die zweite queste mit dem talos Kult ist leider total inspirierend, da man einfach nur drüber stolpert.
Die nscs sind unnötig, da sie meistens nur zu der einen queste auftauchen und Phandalin ist so ziemlich farblos und inspirierend und die meisten nscs spielen keine Rolle und der ganze Ort ist Recht unnötig und hätte die Karte auch nicht gebraucht die beiliegt.
Mit Anfängern funktioniert es sicher, da die keine hohen Erwartungen haben aber für Leute die sich in der Welt auskennen oder schon etwas Erfahrung haben ist es Out of the Box eher meh. Mit einiges an Arbeit kann man aber aus den Karten sicher ein gutes Abenteuer machen aber eben nur mit dem Gerüst.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Braunbaer am 24.01.2022 | 11:38
Hier Neuigkeiten von WotC:
https://twitter.com/Wizards_DnDDE/status/1485561684102156290?t=D1Mh2GfbX1MACzdYccCEBA&s=19
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 24.01.2022 | 11:45
Gute Idee ein altes und ein neues Buch im Wechsel aufzulegen. Bin gespannt ob das Zufall oder Strategie ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 24.01.2022 | 11:45
Hier Neuigkeiten von WotC:
https://twitter.com/Wizards_DnDDE/status/1485561684102156290?t=D1Mh2GfbX1MACzdYccCEBA&s=19

(https://pbs.twimg.com/media/FJ3F2a-XEAYmY_y?format=jpg&name=small)(https://pbs.twimg.com/media/FJ3F3XLXEAA3rZ7?format=jpg&name=small)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 24.01.2022 | 12:24
Ich fand es eine Katastrophe
Die ersten questen können sehr schnell dem einen oder anderen den gar ausmachen.
Die ork Encounter (Ranch, Schrein) haben beides Mal meine Gruppe geviped
Viele questen sind unausgegoren oder haben zwar Potential aber verschenken es total
Die Hauptquest mit dem Drachen und gerade das Finale fand ich auch eher gestellt und die zweite queste mit dem talos Kult ist leider total inspirierend, da man einfach nur drüber stolpert.
Die nscs sind unnötig, da sie meistens nur zu der einen queste auftauchen und Phandalin ist so ziemlich farblos und inspirierend und die meisten nscs spielen keine Rolle und der ganze Ort ist Recht unnötig und hätte die Karte auch nicht gebraucht die beiliegt.
Mit Anfängern funktioniert es sicher, da die keine hohen Erwartungen haben aber für Leute die sich in der Welt auskennen oder schon etwas Erfahrung haben ist es Out of the Box eher meh. Mit einiges an Arbeit kann man aber aus den Karten sicher ein gutes Abenteuer machen aber eben nur mit dem Gerüst.


dein Rant macht realtiv wenig sinn da du den im letzten Absatz quasi relativierst. Die EINSTEIGER Box ist natürlich für EINSTEIGER (Spieler und SL) denen KANNST du keine "mega komplexe intrigenstory mit whatever plottwist" hinwerfen und sagen "da neuer SL hier hast du 40 NPCs und deren Motivationen, mach was draus"

Ihr geht immer von euch aus als Spielleiter die schon x Jahre lang das machen, dass ist euer Problem wenn ihr euch Einsteiger Abenteuer anseht imho
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Undwiederda am 24.01.2022 | 12:43

dein Rant macht realtiv wenig sinn da du den im letzten Absatz quasi relativierst. Die EINSTEIGER Box ist natürlich für EINSTEIGER (Spieler und SL) denen KANNST du keine "mega komplexe intrigenstory mit whatever plottwist" hinwerfen und sagen "da neuer SL hier hast du 40 NPCs und deren Motivationen, mach was draus"

Ihr geht immer von euch aus als Spielleiter die schon x Jahre lang das machen, dass ist euer Problem wenn ihr euch Einsteiger Abenteuer anseht imho

Die Frage ist wie ich die essentiell Box denn einstufen soll. Es ist ja nicht die Starter Box. Prinzipiell ist es eine Erweiterung dieser Box aber sie baut auch nicht direkt drauf auf. Sie hat eben mehr Inhalt von der Box her und führt Charaktererstellung Regeln und eine weitere Klasse ein.
Es ist aber keine zusammenhängende Kampagne wie in den Mienen sondern eben viele kleine Abenteuer, die mit dem Drachen nur soweit was zu tun haben, dass sie von ihm vertrieben worden sind.
Ich finde die questen von den Ideen ja gut aber sie fallen halt beim näheren beleuchten halt durch.
Die Frage ist warum sollte eine Box auch für Einsteiger nicht besser und ausgearbeiteter sein als das. Es ist ja selbst mit mehr Arbeit keine höchst komplexe Sache und warum npcs und Locations für einzelne Sachen verschwendet, wenn das Grundthema in eine andere Richtung schlagen kann. Diese Box hat viel Potential einfach verschenkt und warum sollte ich das nicht kritisieren dürfen und auch Anfängerrunden würden über eine besser aufgestellte Kampagne sich freuen. Sicher kann ich das relativieren und sagen, dass Anfänger das nicht bemerken und auch mit dem zufrieden sind, aber warum nicht einfach was gescheit machen, dass es ein wow Erlebnis ist
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 24.01.2022 | 12:49
Die ersten questen können sehr schnell dem einen oder anderen den gar ausmachen.
Die ork Encounter (Ranch, Schrein) haben beides Mal meine Gruppe geviped
Das ist meines Wissens nach soziemlich eine generelles Problem bei Level 1 und 2 Abenteuern für 5e (und bei so ziemlich jeder anderen Edition von DnD).
Die HP von Level 1 Chars sind einfach extrem niedrig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 24.01.2022 | 12:53
(https://pbs.twimg.com/media/FJ3F2a-XEAYmY_y?format=jpg&name=small)(https://pbs.twimg.com/media/FJ3F3XLXEAA3rZ7?format=jpg&name=small)
Hmpf. Das heißt gerade mal ein neuübersetztes Buch im ersten Halbjahr 2022. Bin eher enttäuscht (auch weil mich Van Richtens Guide persönlich nicht wirklich interessiert, aber das mal bei Seite).
Bin gespannt wie zeitnah wirklich neue Sachen übersetzt werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 24.01.2022 | 13:06
Das zweite soll im Mai kommen, das wäre auch noch im ersten Halbjahr. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Undwiederda am 24.01.2022 | 13:06
Das ist meines Wissens nach soziemlich eine generelles Problem bei Level 1 und 2 Abenteuern für 5e (und bei so ziemlich jeder anderen Edition von DnD).
Die HP von Level 1 Chars sind einfach extrem niedrig.

Ich leite die Kampagnen nicht,
Habe nur die Boxen gespielt und finde es schade das bei den Einstiegsboxen die Encounter so hart sind. Ich erinnere mich das in Phandalin der erste Kampf auch sehr hart war
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 24.01.2022 | 13:17
Das ist meines Wissens nach soziemlich eine generelles Problem bei Level 1 und 2 Abenteuern für 5e (und bei so ziemlich jeder anderen Edition von DnD).
Die HP von Level 1 Chars sind einfach extrem niedrig.

Stimmt. Ist halt auf diesen Stufen extrem swingy, und jeder einzelne Angriffswurf stellt ein reales KO-Risiko dar, das schnell zum Tod eines Charakters oder gar Wipe der ganzen Gruppe führen kann.
Man kann mit diesem Sachverhalt auf verschiedene Weise umgehen, zB:
A Level 1 bewusst als Meatgrinder spielen, beispielsweise Stichwort "Trichter" wo sich jeder mehrere SCs baut, und wer das erste Abenteuer überlebt schafft es auf Level 2,
B als SL den Baby-SCs am Anfang das XP-Breichen mit dem weichen Löffelchen füttern, will heissen durch sehr leichte Begegnungen mit nahezu wehrlosen, geschwächten Gegnern (das hat man in diversen Pathfinder-APs), bis die SC aus dem Gröbsten raus sind
C oder man überspringt halt das scheiss Lowlevel Gekrebse und steigt gleich auf einer überlebensfähigen Stufe ein, zB 3.

Jede dieser Varianten funktioniert, nur eine vierte Variante funktioniert nicht bzw nur mit Würfelglück: so zu tun als würde das Problem nicht existieren. Insofern ja, wirklich sehr bedauerlich dass ausgerechnet die Einsteigerboxen einen da so ohne Vorwarnung ins kalte Wasser schmeissen.

Normalerweise ist (C) meine bevorzugte Wahl; lediglich wenn ich mich ganz neuen und unerfahrenen Spielern zocke, nehme ich auch mal (B).

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 24.01.2022 | 13:26
Ich leite die Kampagnen nicht,
Habe nur die Boxen gespielt und finde es schade das bei den Einstiegsboxen die Encounter so hart sind. Ich erinnere mich das in Phandalin der erste Kampf auch sehr hart war
Das ist wie gesagt ein generelles Problem mit den Regeln, bzw. den Monsterwerten.

Allen Chars die keinen d10 als Hit Dice haben sind in der Regel nach 2-3 Treffern von CR 1/8 oder 1-2 Treffern von CR 1/4 Gegner bei 0HP angekommen sein, und bei machen CR1 Gegnern gibt es eine gute Chance, daß die das mit einem Angriff schaffen.

Einigermaßen gefahrlos Kämpfen kannst du da eigentlich nur gegen CR0 Gegner (sprich Kleintiere) was kein besonders interessantes Abenteuer abgibt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 24.01.2022 | 13:29
Naja...letztlich ist die 5E was dies angeht noch relativ human, da gibt es wesentlich tödlichere Varianten von D&D. In höheren Stufen so oder so. Aber auch auf niedrigen Stufen ist das zu spüren.

Das Risiko ist eher (und das ist in Einsteigerabenteuern natürlich immer gegeben), dass die Spieler ziemlich schnell Herausforderungen nicht mehr ernst nehmen und leichtfertig agieren. Und dann halt in Situationen sterben in denen dies eigentlich unnötig wäre.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 24.01.2022 | 13:32
Stimmt. Ist halt auf diesen Stufen extrem swingy, und jeder einzelne Angriffswurf stellt ein reales KO-Risiko dar, das schnell zum Tod eines Charakters oder gar Wipe der ganzen Gruppe führen kann.
Man kann mit diesem Sachverhalt auf verschiedene Weise umgehen, zB:
A Level 1 bewusst als Meatgrinder spielen, beispielsweise Stichwort "Trichter" wo sich jeder mehrere SCs baut, und wer das erste Abenteuer überlebt schafft es auf Level 2,
B als SL den Baby-SCs am Anfang das XP-Breichen mit dem weichen Löffelchen füttern, will heissen durch sehr leichte Begegnungen mit nahezu wehrlosen, geschwächten Gegnern (das hat man in diversen Pathfinder-APs), bis die SC aus dem Gröbsten raus sind
C oder man überspringt halt das scheiss Lowlevel Gekrebse und steigt gleich auf einer überlebensfähigen Stufe ein, zB 3.

Jede dieser Varianten funktioniert, nur eine vierte Variante funktioniert nicht bzw nur mit Würfelglück: so zu tun als würde das Problem nicht existieren. Insofern ja, wirklich sehr bedauerlich dass ausgerechnet die Einsteigerboxen einen da so ohne Vorwarnung ins kalte Wasser schmeissen.

Normalerweise ist (C) meine bevorzugte Wahl; lediglich wenn ich mich ganz neuen und unerfahrenen Spielern zocke, nehme ich auch mal (B).
Du kannst auch sowas machen wie die Chars zu Beginn des Abenteuers einen freundlichen NSC Kleriker treffen lassen der Aid auf sie Zaubert, oder ihnen einen entsprechenden Magischen Gegenstand geben.

Oder du brauchst halt Chars mit den Feats Inspireing Leader und Healer in der Gruppe.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 24.01.2022 | 13:44
Das Risiko ist eher (und das ist in Einsteigerabenteuern natürlich immer gegeben), dass die Spieler ziemlich schnell Herausforderungen nicht mehr ernst nehmen und leichtfertig agieren. Und dann halt in Situationen sterben in denen dies eigentlich unnötig wäre.
Also selbst mit doppelt so viel HP auf Level 1 dürften die meisten Einsteiger Abenteuer immer noch hart genug sein.

Und für Abenteuer die prinzipiell für komplette Newbie Runden gedacht sind (sprich für Spieler und Meister die noch nie vorher gespielt haben) sind die mMn zu tödlich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 24.01.2022 | 13:52
Ich leite die Kampagnen nicht,
Habe nur die Boxen gespielt und finde es schade das bei den Einstiegsboxen die Encounter so hart sind. Ich erinnere mich das in Phandalin der erste Kampf auch sehr hart war

Ich war dabei und habe meinen ersten ehrlichen DnD Helden gegen die scheiß Goblins verloren. Das war GROSSARTIG.  ~;D

Ich habe das jetzt ein paar Mal gespielleitert und bin nach wie vor der Meinung, dass das der grundsätzlich richtige Einstieg in das Abenteuer ist und eigentlich per se in alle Abenteuer. Danach sind die Leute kalibriert und wissen, was sie von mother-effin DREI WÖLFEN zu halten haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Undwiederda am 24.01.2022 | 14:42
Ich war dabei und habe meinen ersten ehrlichen DnD Helden gegen die scheiß Goblins verloren. Das war GROSSARTIG.  ~;D

Ich habe das jetzt ein paar Mal gespielleitert und bin nach wie vor der Meinung, dass das der grundsätzlich richtige Einstieg in das Abenteuer ist und eigentlich per se in alle Abenteuer. Danach sind die Leute kalibriert und wissen, was sie von mother-effin DREI WÖLFEN zu halten haben.

So kann man es natürlich auch sehen,
Dann wirst du wahrscheinlich mit paar der Questen aus der essentiell deine Freude haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 24.01.2022 | 15:28
Ich habe das jetzt ein paar Mal gespielleitert und bin nach wie vor der Meinung, dass das der grundsätzlich richtige Einstieg in das Abenteuer ist und eigentlich per se in alle Abenteuer. Danach sind die Leute kalibriert und wissen, was sie von mother-effin DREI WÖLFEN zu halten haben.
Nämlich "immerhin keine Rattenschwärme"  ~;D.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 24.01.2022 | 15:51
Ich glaube eher, das bereitet den Boden dafür, den Zauberspruch "Goblingenozid", den man 5 Stufen später lernt erst wirklich auskosten zu können ;)

Für praktische Belange scheint mir der Start auf Stufe 2 mit relativ zügigem Aufstieg allerdings praktischer.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 24.01.2022 | 15:53
Also selbst mit doppelt so viel HP auf Level 1 dürften die meisten Einsteiger Abenteuer immer noch hart genug sein.

Und für Abenteuer die prinzipiell für komplette Newbie Runden gedacht sind (sprich für Spieler und Meister die noch nie vorher gespielt haben) sind die mMn zu tödlich.
Es kommt wahrscheinlich einfach auch auf die Gruppe an. Ich habe da schon Gruppen erlebt welche bei den Goblins schnell durchrechnen wie viele von denen wohl nach dem ersten Sleep Zauber noch stehen und die sich beim Anfang der Tiamatkampagne gleich mal den Drachen vom Himmel holen.

Und andere erschrecken sich wenn ein Charakter mal einen Todesrettungswurf machen muss.

Vergleicht man gleiche Gegner in verschiedenen Editionen so ist die 5E halt eher harmlos und es gibt sehr viele Möglichkeiten aus solchen Kämpfen auch ganz problemlos durchzukommen aber für die einzelne Spielgruppe kann es sich dennoch sehr schwierig anfühlen und ist der Vergleich nicht unbedingt relevant. Aber umgedreht kann es sich halt auch eher zahm anfühlen, schon auf niedrigen Stufen wenn man diesen Vergleich hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 24.01.2022 | 16:14
Es kommt wahrscheinlich einfach auch auf die Gruppe an. Ich habe da schon Gruppen erlebt welche bei den Goblins schnell durchrechnen wie viele von denen wohl nach dem ersten Sleep Zauber noch stehen und die sich beim Anfang der Tiamatkampagne gleich mal den Drachen vom Himmel holen.
Also ich geh von einer Einsteiger Gruppe mit geringer Regelkenntnis (oder überhaupt DnD-Erfahrung) aus (was z.B. auch heißt das sie nicht unbedingt wissen wie stark Sleep  auf dem Level ist).

Und für so eine Gruppe sind die meisten Kämpfe auf Level 1 potentielle TPKs.

Und das ganze nützt auch nicht viel wenn die Goblins wie beim ersten Encounter von LMOP aus dem Hinterhalt mit Überraschung angreifen. Wenn der Meister gut würfelt, oder die NSCs ihre Angriffe auf ein oder zwei SCs konzentrieren lässt, macht der Magier schon Death Saving Throws bevor er überhaupt seine erste Handlung hatte.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 24.01.2022 | 16:32
Ja, an der Stelle kann einem die Spielerfahrung tatsächlich etwas den Blick trüben. Ist jetzt auch nicht so als ob Einsteiger automatisch schlechte Entscheidungen treffen. Die können ja auch lesen.

Aber klar, manche Sachen fallen einem als erfahrener Spieler dann doch eher auf.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 24.01.2022 | 17:01
Ich war dabei und habe meinen ersten ehrlichen DnD Helden gegen die scheiß Goblins verloren. Das war GROSSARTIG.  ~;D

Ich habe das jetzt ein paar Mal gespielleitert und bin nach wie vor der Meinung, dass das der grundsätzlich richtige Einstieg in das Abenteuer ist und eigentlich per se in alle Abenteuer. Danach sind die Leute kalibriert und wissen, was sie von mother-effin DREI WÖLFEN zu halten haben.
Tja, für mich wäre das ein Grund, ein System nicht mehr mit der Kneifzange anzufassen. Aber das Thema hab ich ja schon anderorts angesprochen. Es ist ok, dass es tödliche und nicht so tödliche Systeme gibt. Was mich nervt ist, dass bei D&D5 die erste Stufe so viel tödlicher ist als der Rest. Es passt für mich spielgefühltechnisch einfach nicht zusammen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 24.01.2022 | 17:06
(https://pbs.twimg.com/media/FJ3F2a-XEAYmY_y?format=jpg&name=small)(https://pbs.twimg.com/media/FJ3F3XLXEAA3rZ7?format=jpg&name=small)

Xanathar ist ein elementarer Band, aber es überrascht mich schon, dass sie nicht zuerst Tasha herausbringen. Dann wird das wohl die nächste Veröffentlichung.

Ravenloft an zweiter Stelle ist aber eine in meinen Augen sonderbare Wahl. Klar, Strahd ist populär, aber inzwischen auch schon ausverkauft. Und der Ravenloft-Band ist nicht unumstritten.

Außerdem fehlt damit dem deutschen D&D in den nächsten Monaten weiterhin eine aktuelle Abenteuer-Kampagne.

Vier Veröffentlichungen im Jahr inkl. Reprints ist dann wirklich nicht so viel. Und ich hoffe, sie lassen Icewind Dale nicht aus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 24.01.2022 | 17:14
Es ist ok, dass es tödliche und nicht so tödliche Systeme gibt. Was mich nervt ist, dass bei D&D5 die erste Stufe so viel tödlicher ist als der Rest. Es passt für mich spielgefühltechnisch einfach nicht zusammen.

Ich bin da unbelastet, denn ich habe keine Ahnung, wie das Spielgefühl von DnD sein soll. Möglicherweise spiele ich es falsch.

Wir spielen mit offenem Würfeln, alle Werte usw. kommuniziere ich offen, mit Permadeath und messerscharf vom Blatt (ist ja bei den doofen linearen DnD-Dungeons auch keine allzu große Sache) und das Feedback, das ist bekomme, ist, dass es jedes Mal ein Nailbiter ist und die Leute lieben es. Und das - für mich - Bizarrste ist eigentlich, dass ich es ebenfalls liebe, die Hits auszuteilen.

Na, warten wir mal ab bis zum ersten TPK, dann wird die Stimmung eventuell umschlagen.  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 24.01.2022 | 17:16
Na, warten wir mal ab bis zum ersten TPK, dann wird die Stimmung eventuell umschlagen.  ~;D

Warte erstmal bis Du die erste Athletikprobe verpatzt und beim Klettern abstürzt ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 24.01.2022 | 17:17
Warte erstmal bis Du die erste Athletikprobe verpatzt und beim Klettern abstürzt ;)

Ich bin doch der Spielleiter.  ~;D

Wenn wir mal ehrlich sind, dann besteht DnD im Kern eigentlich nur darin, einen ultra swingy W20 zu werfen und mitzufiebern, was rauskommt. Der Rest des Spiels ist ein im Wesentlichen linearer Tunnel, seien es die Dungeons, der Kontostand oder die Progression der Figuren.  ~;D

Aber es sind halt vermutlich wieder die einfachen Freuden im Leben, die die besten sind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 24.01.2022 | 17:27
Ja, an der Stelle kann einem die Spielerfahrung tatsächlich etwas den Blick trüben. Ist jetzt auch nicht so als ob Einsteiger automatisch schlechte Entscheidungen treffen. Die können ja auch lesen.
Meine Erfahrung ist das bei solchen Einsteigerunden meist nur der DM die Regeln wirklich gelesen hat, und wenn das auch seine erste Runde 5e ist, hat er in der Regel auch noch nicht den Überblick welche Optionen jetzt wie stark sind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 24.01.2022 | 17:34
Ich fand die Tödlichkeit eigentlich auch immer unproblematisch bzw. sogar sehr nice, obwohl ich nicht sehr tödlich spiele.

1. Als SL sagen: Leute, das hier ist Superhelden-Film oder Videospiel. Wenn ihr was wirklich Dummes tut oder viel Pech habt, könnt ihr draufgehen, und dann müsst ihr einen neuen Charakter nehmen und etwas warten.
2. Als SL regelnah & verlässlich, aber mit Empathie und "Neulingsfreundlichkeit" agieren, also unklare Situationen verständnisvoll und entgegenkommend auslegen, hier und da Gameplay-Tipps geben oder an Fähigkeiten bzw. bereits erfahrene Fakten erinnern, etc.

Hatte ich so gut wie nie ein Problem mit, und die Probleme kommen wahrscheinlich aus einer Zeit, in der ich 1. & 2. noch nicht so wirklich verinnerlicht hatte.



Die beiden Einsteigerboxen finde ich sehr gelungen! Sie sind definitiv etwas "bland", aber mein Gott, dass sind die Einsteigerprodukte für DAS Rollenspiel schlechthin. :D Übrigens auch das Basisset, das ist nicht per se eine Erweiterung, mehr ein Hybrid aus Ersatz und Erweiterung (doppelte Zielgruppe also). Als erfahrener SL verpasst man den NSCs doch sowieso im Vorbeigehen ihren Charakter, und in der Interaktion mit den Spielern. Bei mir war Phandalin bspw. ziemlich schnell eine "richtige" Western-Stadt, was das Flair angeht, weil selbst Neulinge ja direkt auf die kleinsten Anspielungen anspringen, wenn sie irgendwie cool sind. ^^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Quaint am 24.01.2022 | 17:35
Ich muss auch sagen, ich spiel und leite eigentlich ganz gern von Level 1 an hoch. Und wenn man klever ist und die gegebenen Möglichkeiten nutzt, finde ich es auch nicht übertrieben tödlich. Den Anfang von Lost Mine of Phendelver hab ich zuerst als Spieler erlebt und nachher auch mal geleitet. Und wir hatten da eigentlich nie ungewöhnliche Schwierigkeiten. Kann sein, das mal jemand im Dreck lag, aber dafür nimmt man ja Healing Word mit.
Ich kenne jetzt aber natürlich nicht alle Encounter in allen Modulen, und kann gut sein, dass da auch richtig harte Brocken dabei sind. Aber wenn man sich selbst Sachen ausdenkt, verschätzt man sich auch schonmal... klar sollte das den Machern natürlich im Playtest auffallen, aber... davon allein wird das System ja nicht schlecht.
Und mir ist an sich lieber, man hat mit wenig HP und wenig Ressourcen direkt Spannung, es steht direkt was auf dem Spiel, als mit Level 10+, wo Berge an HP, Spell Slots und Features doch irgendwie sehr sehr viel auffangen und man eigentlich mehrere Encounter brauch um Ressourcen zu ziehen bevor es interessant wird.

Ob das jetzt natürlich Anfängertauglich ist... Aber ich finde man sollte Anfänger auch nicht komplett in Watte packen und als SL weiß man das ja dann auch und kann paar Tipps geben oder doch nochmal den Encounter anpassen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 24.01.2022 | 17:58
Ich bin da unbelastet, denn ich habe keine Ahnung, wie das Spielgefühl von DnD sein soll. Möglicherweise spiele ich es falsch.

Keine Sorge, D&D war auf der ersten Stufe schon immer ziemlich tödlich. Lern' du mal von DSA1 kommend die rote Mentzer-Basisbox als dein zweites Rollenspielsystem überhaupt kennen (Automatisch maximale Trefferpunkte auf Stufe 1? Das wär' doch geschummelt..."Todesrettungswürfe", was soll'n das sein, wenn du auf Null bist, fällst du natürlich tot um!), dann kannst du das ein für allemal beurteilen. ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 24.01.2022 | 18:01
Kann mir jemand sagen, ob das Abenteuer "Der Eisnadelgipfel" aus der Basisbox was taugt, so dass es sich rentiert, dass ich mich da einlese? Zum Vergleich: Ich fand die Minen von Phandelver zwar nicht "gut", aber schon solide und very DnD, so dass wir es mMn recht erfolgreich bespielen.

Wenn Du gerne Sandboxen/Sandkästen magst, dann ja auf jeden Fall. Ich persönlich würde ja schlichtweg Phandelver mit Eisnadelgipfel zu einer großen Sandbox kreuzen. Es ist keine zusammenhängende Kampagne, sondern arbeitet mit Questen, die in der selben Region angesiedelt sind. "Icewind Dale: Rime of the Frostmaiden" ist in den ersten beiden Kapiteln ähnlich aufgesetzt. Mir machen diese Sandbox sehr viel Spaß, da sie auch die Vorbereitungsarbeit der Spielleitung ökonomisch halten. Dazu die ganzen dreingaben der Einsteigerbox. Ich würde heute einem Neueinsteiger zu Eisnadelgipfel raten, da dort mehr dauerhafter Spielspaß drin steckt als in der Starterbox. Du hast Charaktererschaffungsregeln, Sidekicks, Questkarten, einen SL-Schirm und nützliche Karten für die Zustände plus ein Würfelset. So stelle ich mir eine Einsteigerbox vor.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Cormac am 24.01.2022 | 18:20
eine Frage zum Historia Regelwerk: ist das GRW stand-alone oder braucht man das DnD5 Regelwerk?

Du brauchst das D&D 5E Regelwerk für die grundsätzlichen Mechaniken und Zauber. Rassen, Klassen, Backgrounds, Equipment etc sind aber abgewandelt und nicht direkt auf dem D&D 5E zu entnehmen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 24.01.2022 | 18:23
Du hast Charaktererschaffungsregeln, Sidekicks, Questkarten, einen SL-Schirm und nützliche Karten für die Zustände plus ein Würfelset. So stelle ich mir eine Einsteigerbox vor.

Vielen Dank!

In beiden Boxen sind außerdem die gleichen 3 cm Luft bis zum Deckel drin, das nimmt sich nix.  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zero am 24.01.2022 | 19:05
Ich leite die Kampagnen nicht,
Habe nur die Boxen gespielt und finde es schade das bei den Einstiegsboxen die Encounter so hart sind. Ich erinnere mich das in Phandalin der erste Kampf auch sehr hart war

Ach... es geht doch nix über Hoard of the Dragonqueen und den Level 1 Encounter
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 24.01.2022 | 23:09
Und das schoenste an dem Setup ist dann noch
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Wurde das jemals irgendwie ueberarbeitet/entschaerft?

Off-Topic: Ich habe genau das Setup mal in einer 13th Age Runde gespielt... Da war das durchaus drin und machbar, aber Stufe 1 Charaktere dort sind auch deutlich faehiger als in jeder anderen D&D-Version (von der 4e vielleicht mal abgesehen)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Undwiederda am 24.01.2022 | 23:18
Ach... es geht doch nix über Hoard of the Dragonqueen und den Level 1 Encounter
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Da es die erste Kampagne war, die damals rauskam und nicht Mal direkt von WoTC könnte man da sagen, dass sie zu dem Zeitpunkt noch keine Ahnung vom encounterdesign hatten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 24.01.2022 | 23:36
Die Leute die diese Kampagne geschrieben haben hatten ja nichtmal die vollstaendige Fassung der Regeln als sie die Kampagne fertig haben mussten...
Wenn man noch 4e Short Rests (mit 5 Minuten Laenge und 6-8 Healing Surges statt Level Hitdice) verwendet ist das schon wieder etwas machbarer (aber durch die wenigen HP auf Stufe 1 trotzdem noch hart).

Ich hatte bei einer Runde einen SC der trotz ziemlich gutem Schleichen Wurf trotzdem noch von einer SEHR gut wuerfelnden Wache bemerkt wurde und als er in Sichtweite der Wache kam wurde er durch einen guten Treffer gleich KO geschlagen (und war dann den Rest des Abenteuers so gut wie nicht mehr einsatzfaehig). War natuerlich kein Punkt der diesem Spieler dann die 5e als neues Lieblingssystem ans Herz gelegt haette ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 25.01.2022 | 01:17
Wenn wir mal ehrlich sind, dann besteht DnD 5E im Kern eigentlich nur darin, einen ultra swingy W20 zu werfen und mitzufiebern, was rauskommt.

Fixed it for you.
Diese extreme Gewichtung des Würfelwurfs wurde von 5E nach mehreren Generationen erstmalig wieder eingeführt. Gab es in der Form (jenseits der ersten Stufen) mE zuvor womöglich nur in OD&D. Der Würfel ist zwar immer gleich geblieben, aber sein Impact hat sich halt durch die Editionen stark gewandelt. Am geringsten ist der Einfluss sicherlich in 3E.

Der hohe Zufallsfaktor der 5E trägt sicherlich zu ihrem Erfolg bei; sie zieht halt Spieler an, die genau aus diesem Element, dem Nervenkitzel des Glücksspiels ihren Kick ziehen; somit ist es halt viel mehr Spiel als Simulation, bzw im Spiel-Spektrum viel näher an Mensch-Ärgere-Dich-Nicht als an Schach. Wer diesem Glücksspielfeeling keinen Reiz abgewinnen kann, und seine Freude mehr aus dem Einfluss der eigenen Entscheidungen zieht, guckt da eben in die Röhre.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 25.01.2022 | 05:21
Der Würfel ist zwar immer gleich geblieben, aber sein Impact hat sich halt durch die Editionen stark gewandelt. Am geringsten ist der Einfluss sicherlich in 3E.
Nein. :D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 25.01.2022 | 05:23
Die 5E hat schon auch einige Mechaniken, die vieles abfedert. Advantage, Inspiration, andere Rerolls...oder eben auch Zuaber wie Guidance, die nochmal Bonuswürfel liefern, so dass der alleinige d20-Wurf nicht vollkommen losgelöst entscheidet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: diogenes am 25.01.2022 | 08:16
Würde ich jetzt auch nicht so 100% unterschreiben, dass der reine Würfel in 3E *prinzipiell* so viel weniger aussagt verglichen mit 5E. Was ich unterschreiben würde, ist dass in 5E der Würfelwurf immer sehr relevant bleibt, während man in 3E/Pathfinder einfach irgendwann den Bonus in seinen Spezialistenfähigkeiten hat, dass es die Hälfte der Zeit nur darum geht, keine 1 zu würfeln.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 25.01.2022 | 08:26
Würde ich jetzt auch nicht so 100% unterschreiben, dass der reine Würfel in 3E *prinzipiell* so viel weniger aussagt verglichen mit 5E. Was ich unterschreiben würde, ist dass in 5E der Würfelwurf immer sehr relevant bleibt, während man in 3E/Pathfinder einfach irgendwann den Bonus in seinen Spezialistenfähigkeiten hat, dass es die Hälfte der Zeit nur darum geht, keine 1 zu würfeln.
...die ja auch in manchen Fällen (Skilltest) keinen Patzer bedeutete. Zumindest bei Skills wurde in bestimmten Gelegenheiten der d20 vollkommen irrelevant.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 25.01.2022 | 09:18
Eben, genau das meine ich ja.
Wie kann man das in Abrede stellen?

Außerdem ist in 3E (und evtl auch 4E, da weiß ich's nicht) Take 10 ein Ding, was bedeutet dass man bei manchen Skills schon mit 2, 3 Rängen absolut set ist und so gut wie nie tatsächlich würfeln muss. Diese nützliche Regel fehlt in allen anderen Editionen.

(Im laufenden Spiel betone ich dann für Anfänger aber auch, dass ihr SC jetzt zB dieser Fährte [DC20] ohne zu würfeln folgen kann, weil sie erfahrene Ranger sind und darum diese Aufgabe reine Routine ist, dies für den ungebildeten Laien aber quasi unmöglich wäre.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 25.01.2022 | 09:38
Außerdem ist in 3E (und evtl auch 4E, da weiß ich's nicht) Take 10 ein Ding, was bedeutet dass man bei manchen Skills schon mit 2, 3 Rängen absolut set ist und so gut wie nie tatsächlich würfeln muss. Diese nützliche Regel fehlt in allen anderen Editionen.

4e kennt für einzelne Werte passive Entsprechungen. So gibt es eine passive Wahrnehmung und Einsicht welche (ohne würfeln) festlegt ob du die Falle vor dir bemerkst oder das dein Gegenüber dich anlügt. Hat den Vorteil, dass es leichter ist Spieler und Charakterwissen zu trennen.

Das gleiche hat aber auch die 5E übernommen. Take 10 an sich gibt es da nicht mehr (wobei es in beiden Systemen Charaktere gibt welche dies für manche Würfe als Sonderfähigkeit bekommen können)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Crimson King am 25.01.2022 | 10:09
...die ja auch in manchen Fällen (Skilltest) keinen Patzer bedeutete. Zumindest bei Skills wurde in bestimmten Gelegenheiten der d20 vollkommen irrelevant.

Dafür sind Rettungswürfe in 3e und älteren Editionen oft extrem relevant. Save or die/save or suck-Effekte können dich auch auf hohen Stufen mit einem schlechten Wurf komplett raus nehmen. Das wurde in der 4e massiv runter gefahren. Genauso hat man in der 4e zunächst mal mehr HP und muss häufiger mit dem w20 würfeln, was die Bedeutung der einzelnen Würfe reduziert und den Spielern mehr Möglichkeiten gibt, schlechtes Glück zu kompensieren.

Mir fehlt Praxiserfahrung mit der 5e, aber bis zur 4e wurden die Editionen tendenziell immer planbarer. Dass der Erfolg der 5e sich aus der Swinginess ergibt, wie Feuersänger oben konstatiert hat, glaube ich mal so garnicht. Eher ist eine Kombination aus zugänglichem, funktionierendem Regelwerk und Marketing dafür verantwortlich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 25.01.2022 | 10:15
Dass der Erfolg der 5e sich aus der Swinginess ergibt, wie Feuersänger oben konstatiert hat, glaube ich mal so garnicht. Eher ist eine Kombination aus zugänglichem, funktionierendem Regelwerk und Marketing dafür verantwortlich.
Denke ich auch. Ich hätte noch nie gehört, dass jemand die "Swinginess" der 5e als positives Merkmal erwähnen würde. Primär war es immer die gute Kombination aus Einfachheit/Zugänglichkeit/Flottes Spiel und (für viele) ausreichende Optionen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 25.01.2022 | 10:37
Erstens kenne ich durchaus einige Leute (auch persönlich), bei denen das so ist.
Zweitens haben ja gerade Neulinge gar keinen Überblick und keinen Vergleich mit anderen Systemen, sondern die kennen sonst quasi nur Brettspiele und bringen schon diese Erwartungshaltung mit, dass bei einem Würfelwurf alles Mögliche passieren kann.

There are two types of players:
(https://lh3.googleusercontent.com/VzmH0xXx9ek4lAxyDJEB3t7it3OOIPnBhXlhynruqXPEaqpEjZK78-awofCXFv06ZrA9GNkRpw1X5L5v_nZn0j1VRUgQ-kjkFkZOLwpEH3f5OK3AqQjomlEJw_GUGaVTNP0L0fps0A=w2400)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 25.01.2022 | 11:03
Ich glaube auch nicht, dass der Haupterfolg der 5E die Swingyness der ersten Stufen ist. Aber dem einen oder anderen OSR-Veteranen, der auch mal 5E spielt, wird die Spielweise zumindest nicht gänzlich zuwider sein (er wird evtl. auf den höheren Stufen eher abgeneigter sein).

Sie ist allerdings auch nicht der Mega-Upturner, wobei ich das Seufzen über die ersten Level schon öfter höre.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 25.01.2022 | 11:37

Mir fehlt Praxiserfahrung mit der 5e, aber bis zur 4e wurden die Editionen tendenziell immer planbarer.

Ich weiß gar nicht ob man dies so sagen kann, denn kurioser weise ist die 5e ja "planbarer" als ihre direkten Vorgänger. Einfach weil es weniger Einflussmöglichkeiten gibt.

Dinge wie Charakterzusammenspiel, Taktik und Vorbereitung haben einen wesentlich kleineren Einfluss, gleichzeitig wurden eine Menge Mechaniken angepasst um die Tödlichkeit zu senken und mit den gemeinsamen Zauberlisten sichergestellt das häufiger die passende "Lösung" zur Verfügung steht.

Das der Zufallsfaktor so wichtig erscheint ist letztlich ja nur die Folge daraus, das andere Faktoren weniger Einfluss nehmen - nicht daraus, das sein Einfluss größer wäre.

Oder anders gesagt: Unter Planbarkeit verstehe ich, das ich vorab sagen kann was die Spieler und ihre Gegner so ungefähr tun und wie die Erfolgswahrscheinlichkeit davon ist.

Das ist in der 5e wesentlich "klarer" als noch zuvor.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 25.01.2022 | 12:00
Also ich sehe das Problem überhaupt nicht. "Swingy" klingt so als würde man auf Stufe 1 jedesmal 1w20 würfeln und wenn man schlecht würfelt ist man tot. Dem ist aber bei weitem nicht so wenn sich an die empfohlene Tagesdosis hält. Beispiele für Stufe 1 encounter bei 4 Spielern wären:

Easy: 1 Ork
Medium: 4 Banditen
Hard: 2 Orks
Deadly: 4 Goblins

Selbst die 4 Goblins dürften fast keine Chance haben gegen die gesamte Gruppe zu gewinnen wenn man bedenkt dass zumindest der Kämpfer deutlich stärker ist als ein Goblin und Second Wind hat. Und ein Sleep nimmt im Durchschnitt 3 Goblins auf einmal raus. Davon hat man 6 mittlere oder 3 tödliche pro Tag.

Die Orks (und nur die) haben noch eine Chance mit einem Crit sofort zu töten. Bei einem Krieger mit 12 TP ist die etwa 1:300, bei einem Kleriker mit 10 TP 1:80. Und nach spätestens 2 Tagen ist man Stufe 2, wo das sofort deutlich unwahrscheinlicher wird.
Insofern glaube ich dass die Wahrscheinlichkeit dass auf Stufe 1 ein Charakter stirbt sehr gering ist. Vielleicht 1:50.
 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 25.01.2022 | 12:20
Und bei einem Wizard oder Scorcerer mit 8HP liegt die Chance das ihn ein Goblin mit einem Schlag umhaut bei 1:6.

Und nach zwei Treffern haben so ziemlich alle chars ohne d10 Hi Dice eine Gute Chance am Boden zu liegen, und bei 3 Treffer halten (ohne Heilung) realistischer weis eigentlich nur Barbaren aus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 25.01.2022 | 12:47
Der Goblin hat +4 Angriff und 1d6+2 Schaden. Sprich: Die Chance ist nicht 1:6 sondern noch abhängig von der Trefferchance (in diesem Fall wohl so ca. 60%, bzw. ca. 35% falls der Magier den Shield Zauber beherrscht.

Macht also 1:10 oder 1:17.

Klingt gar nicht so wenig, allerdings hat selbiger Goblin halt sehr wahrscheinlich auch nur den einen Schlag (wenn überhaupt). Und der zu Boden gegangene kann recht simpel wieder auf die Beine geholt werden. Das soll jetzt natürlich nicht heißen, dass Charaktertode nicht vorkommen - wäre ja Quatsch solch eine Aussage.

Nur die Wahrscheinlichkeit ist halt eigentlich etwas geringer als sie mal war.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 25.01.2022 | 13:24
Ich meine 1:6 wenn er trifft.

Und auf Stufe 1 ist es schon recht heftig wenn der Magier einen seiner 2 Slots für Shield aufwenden muss.

Und nimmst du den LMOP Encounter greifen die Goblins aus dem Hinterhalt an, sprich eventuell mit Surprise und advatage.

Btw. ein einzelner Bugbear ist auch RAW eine Medium Encounter für 4 Level 1 Charactere, greift der mit Überraschung an macht der 2d8+2+2d6, das sind bei einem Durchschnittlichen Wurf mehr schaden als man auf level 1 überhaupt HP haben kann, und selbst ohne Überraschung dürften sind 2d8+2 oft genug sein um einen SC auf die Bretter zu schicken.

Und bei dem hilf auch Sleep nicht viel.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 25.01.2022 | 13:39
Und bei dem hilf auch Sleep nicht viel.

Eigentlich ja schon, da Sleep ihn selbst unverletzt auf die Bretter schicken kann. Und da der Zauber auf die aktuellen HP schaut dies spätestens nach 1-2 Treffern auch recht sicher tut.

Aber wie gesagt - geht ja nicht drum zu sagen die Charaktere könnten nicht sterben. Das können sie. Nur halt seltener und mit weniger unterschiedlichen Dingen die darauf Einfluss nehmen können.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 25.01.2022 | 13:46
Ich meine 1:6 wenn er trifft.

Und auf Stufe 1 ist es schon recht heftig wenn der Magier einen seiner 2 Slots für Shield aufwenden muss.

Und nimmst du den LMOP Encounter greifen die Goblins aus dem Hinterhalt an, sprich eventuell mit Surprise und advatage.

Btw. ein einzelner Bugbear ist auch RAW eine Medium Encounter für 4 Level 1 Charactere, greift der mit Überraschung an macht der 2d8+2+2d6, das sind bei einem Durchschnittlichen Wurf mehr schaden als man auf level 1 überhaupt HP haben kann, und selbst ohne Überraschung dürften sind 2d8+2 oft genug sein um einen SC auf die Bretter zu schicken.

Und bei dem hilf auch Sleep nicht viel.

Dann solltest du vielleicht nicht in den Hinterhalt eines bugbears laufen. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 25.01.2022 | 13:48
Wenn du gut würfelst, der Bugbear hat 27HP Sleep macht im mittel 23,5.

Klar kann er warten bis der Bugbear verwundetet ist, aber bis dahin kann der Bugbear gut und gerne 1 bis 2 mal angreifen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 25.01.2022 | 13:53
Hobgoblins sind arsch krass, die hauen zu, da wächst kein Gras mehr.. :D

Irgendwie ist JEDER Encounter bei uns so.

Hobgoblins: Dampfhammer-Schaden, Rotbrenner: Doppelangriff, Eulenbär: ein mega Trumm Riesenwurst von einem Vieh

Und wenn man sich schön durch ein Dorf von Zweiglingen gemäht hat und glaubt, so langsam läufts, dann ist in der Mitte vom Dorf halt mal eben ein junger grüner Drache mit 1WMillionen Flächenbrandschaden im Kegel.

Ich finde das großartig.  ~;D

Und eine Frage habe ich noch: Kann man einer Figur, die down ist und brav ihre Todesrettungswürfe auswürfelt, per Aktion einen Heiltrank in den Schlund spritzen, oder muss die dafür wach und up sein bzw. dauert das länger als eine Aktion? Ich frage für einen Freund.  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 25.01.2022 | 13:56
Wenn einem Neuling in seinem ersten Kampf der Charakter stirbt (blödesten falls noch, bevor der Spieler auch nur eine Handlung ausführen konnte), macht es für ihn gefühlt keinen Unterschied, ob die Chance dafür 1:6 oder 1:200 war.
Entweder kann er gut damit oder es ruiniert ihm den Abend (und im blödesten Fall gleich das Interesse am Hobby allgemein).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 25.01.2022 | 13:57
Entweder kann er gut damit oder es ruiniert ihm den Abend (und im blödesten Fall gleich das Interesse am Hobby allgemein).

Wir Spielleiter nennen das: "Die Spreu vom Weizen trennen"  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 25.01.2022 | 13:58
Wenn einem Neuling in seinem ersten Kampf der Charakter stirbt (blödesten falls noch, bevor der Spieler auch nur eine Handlung ausführen konnte), macht es für ihn gefühlt keinen Unterschied, ob die Chance dafür 1:6 oder 1:200 war.
Entweder kann er gut damit oder es ruiniert ihm den Abend (und im blödesten Fall gleich das Interesse am Hobby allgemein).

Das scheint mir eine unzulässige Verallgemeinerung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 25.01.2022 | 14:02
Wenn du gut würfelst, der Bugbear hat 27HP Sleep macht im mittel 23,5.

Klar kann er warten bis der Bugbear verwundetet ist, aber bis dahin kann der Bugbear gut und gerne 1 bis 2 mal angreifen.

Ist ja auch ein Gegner für die ganze Gruppe. Vergleichbar halt mit einem Solo-Monster aus dem Vorgänger. (Der dann allerdings wesentlich gefährlicher wäre)

Aber "gut würfeln" ist da relativ. Die Chance das man über 27 würfelt und also 3,5 Punkte über dem Schnitt liegt so bei ca. 40% und dies ist dann halt ausschließlich für den Fall interessant das man einen Gegner mit einer einzelnen Aktion aus dem Spiel nehmen will der eigentlich für 4 Leute und einen ganzen Kampf gedacht war. Im Zweifel kann es halt auch gut und gern geschehen, dass selbiges Monster nicht einmal dran kommt.

Ist aber auch leicht bei diesen Überlegungen zu sehr in Extreme zu verfallen und dann das ganze auch zu "technisch" zu betrachten. Für einen Anfängercharakter ist der aus dem dunkel springende Bugbear mitsamt furchteinflößender Attacke eine ziemlich eindrucksvolle Erfahrung und "anschließend musste Peters Kleriker mich mit einem Heilzauber wieder zu Bewusstsein rufen" ein hübscher Anfang für eine Gruppenbindung.

Da sind solche Vergleiche nicht allzu wichtig. Ihr Sinn kann es ohnehin nur sein das ganze in einen Kontext zu rücken.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 25.01.2022 | 14:05
Dann solltest du vielleicht nicht in den Hinterhalt eines bugbears laufen. :)

Dummerweise liegt es gerade in der Natur von Hinterhalten, daß der dort Liegende eher selten ein Warnschild "Achtung, hier beginnt ein Hinterhalt, bitte vorsichtig weitergehen oder die Umleitung nehmen!" aufstellt... ::)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 25.01.2022 | 14:10
Dummerweise liegt es gerade in der Natur von Hinterhalten, daß der dort Liegende eher selten ein Warnschild "Achtung, hier beginnt ein Hinterhalt, bitte vorsichtig weitergehen oder die Umleitung nehmen!" aufstellt... ::)

Gäbe es doch nur Möglichkeiten, einen Hinterhalt zu entdecken! Aber nein, unsere armen, blinden, tauben Lurch-SCs müssen sich wohl ihrem Schicksal ergeben!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 25.01.2022 | 14:12
Gäbe es doch nur Möglichkeiten, einen Hinterhalt zu entdecken! Aber nein, unsere armen, blinden, tauben Lurch-SCs müssen sich wohl ihrem Schicksal ergeben!

Na, dann erzähl' mal, was man als Erststufler so an zuverlässigen Möglichkeiten dazu typischerweise mitbringt...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 25.01.2022 | 14:14
Na, dann erzähl' mal, was man als Erststufler so an zuverlässigen Möglichkeiten dazu typischerweise mitbringt...

Informationsbeschaffung, eine Vorhut losschicken, sich Hunde besorgen usw usf
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 25.01.2022 | 14:15
Och, beim Bugbear ist die Chance den Hinterhalt "gut" zu legen schon ganz ordentlich. Der hat +6 Stealth, das muss man erstmal mit der eigenen passiven Wahrnehmung überbieten, selbst wenn der Spielleiter für den Hinterhalt nur durchschnittlich würfelt.

Problematischer dürfte sein, dass halt der Gruppenschurke umgedreht der Wahrnehmung des Bugbears gern mal schon mit einer gewürfelten 2 oder 3 entgehen dürfte.

Sprich: Die Chance das der Bugbear in einen Hinterhalt gerät ist höher als das er ihn selbst legt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 25.01.2022 | 15:27
Problematischer dürfte sein, dass halt der Gruppenschurke umgedreht der Wahrnehmung des Bugbears gern mal schon mit einer gewürfelten 2 oder 3 entgehen dürfte.
Nur hat der Gruppenschurke selbst aus dem Hinterhalt auf Level 1 im Alleingang keine allzu große Chance gegen einen Bugbear.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 25.01.2022 | 15:42
Nur hat der Gruppenschurke selbst aus dem Hinterhalt auf Level 1 im Alleingang keine allzu große Chance gegen einen Bugbear.

Nein. Aber er ist halt auch nicht allein. Kann z.B. zurück gehen und der Gruppe Bescheid geben. Ist letztlich einfach ein wenig der Effekt des Skillsystems der 5E. Bei unserem Bugbear merkt man dies noch gar nicht so arg nimm mal eine Wächternaga (CR 10, passive Wahrnehmung 14 und eigentlich ja durchaus ein Gegner der aufpassen sollte) - da ist dies schon auffälliger.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 25.01.2022 | 15:54
Und bei einem Wizard oder Scorcerer mit 8HP liegt die Chance das ihn ein Goblin mit einem Schlag umhaut bei 1:6.

Auf 0 TP gehauen zu werden gehört dazu. In 5E ist man aber auch schnell wieder im Kampf.


Btw. ein einzelner Bugbear ist auch RAW eine Medium Encounter für 4 Level 1 Charactere, greift der mit Überraschung an macht der 2d8+2+2d6, das sind bei einem Durchschnittlichen Wurf mehr schaden als man auf level 1 überhaupt HP haben kann, und selbst ohne Überraschung dürften sind 2d8+2 oft genug sein um einen SC auf die Bretter zu schicken.

Kann passieren, aber das ist vermutlich ein maximal übler Gegner und der muss erstmal den Hinterhalt bekommen. Aber selbst mit Advantage hat er nur eine grob 25% Chance einen Kleriker direkt zu killen. 

Hobgoblins sind arsch krass, die hauen zu, da wächst kein Gras mehr.. :D

Sind sie, aber auf Stufe 1 kommen normalerweise nur 2. Und wenn der erste weg ist ist der 2. nicht mehr so gefährlich.

Wenn einem Neuling in seinem ersten Kampf der Charakter stirbt (blödesten falls noch, bevor der Spieler auch nur eine Handlung ausführen konnte), macht es für ihn gefühlt keinen Unterschied, ob die Chance dafür 1:6 oder 1:200 war.
Entweder kann er gut damit oder es ruiniert ihm den Abend (und im blödesten Fall gleich das Interesse am Hobby allgemein).

Also so wenig Frusttoleranz haben nicht mal meine Neffen im Grundschulalter. Mit der Einstellung kann man eigentlich nur Filme schauen. Bei jedem Brettspiel ist die Wahrscheinlichkeit zu verlieren höher.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 25.01.2022 | 16:14
Bei jedem Brettspiel ist die Wahrscheinlichkeit zu verlieren höher.
Da kann man jetzt die Diskussion anfangen, ob man Rollenspiele überhaupt gewinnen bzw. verlieren können will. Aber ich denke das artet  aus und ist definitiv eine Frage des bevorzugten Spielstils und da bin klar auf der narrativen Seite.

Und da ich es gerade nebenher laufen habe, es irgendwie dazu passt und es wirklich spaßig ist: https://www.youtube.com/watch?v=4czVQh0phpw
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 25.01.2022 | 16:22
Auf 0 TP gehauen zu werden gehört dazu. In 5E ist man aber auch schnell wieder im Kampf.
Ist halt nur nicht so toll wenn das Abenteuer noch mehrere Encounter an dem Tag vorsieht, und man kaum irgendwelche Heilressourcen hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Quaint am 25.01.2022 | 16:59
Nuja, Hit dice hat jeder, die sind erstmal toll. Und was man an zusätzlicher Heilung mitnimmt liegt ja auch mit an der Gruppe.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bildpunkt am 25.01.2022 | 17:39
Ich glaube auch nicht, dass der Haupterfolg der 5E die Swingyness der ersten Stufen ist. Aber dem einen oder anderen OSR-Veteranen, der auch mal 5E spielt, wird die Spielweise zumindest nicht gänzlich zuwider sein (er wird evtl. auf den höheren Stufen eher abgeneigter sein).

Sie ist allerdings auch nicht der Mega-Upturner, wobei ich das Seufzen über die ersten Level schon öfter höre.

er Haupterfolg liegt mE im guten Marketing  ;D

Mich hat das High Fantasy wo jeder Dunkelsicht hat nicht abgeholt, da geht irgendwie der sense of wonder verloren..aber das ist Geschmacksache

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 25.01.2022 | 17:56
er Haupterfolg liegt mE im guten Marketing  ;D

Mich hat das High Fantasy wo jeder Dunkelsicht hat nicht abgeholt, da geht irgendwie der sense of wonder verloren..aber das ist Geschmacksache

Na ja, aus meiner Sicht ist D&D auch und gerade in der aktuellen Edition eher "low fantasy, high magic" als "high fantasy" an sich -- aber das sind Etiketten, die sich ohnehin so ziemlich jeder selbst zurechtdefiniert, wie's ihm gerade paßt. Darin, daß der Haupterfolg wahrscheinlich wirklich vom Marketing herrührt, stimmen wir jedenfalls überein. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 25.01.2022 | 18:13
Na ja, aus meiner Sicht ist D&D auch und gerade in der aktuellen Edition eher "low fantasy (...)

Wow. Das musst du mal den ganzen DSA-, Midgard und Runequest-Spielern erklären... ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 25.01.2022 | 18:20
Ich muss übrigens, um mal wieder allgemeiner zu Smalltalken, für mich persönlich feststellen, wie verblüffend schwach die ganzen DnD Abenteuer sind, die ich bereits gesehen habe. Sie sind praktich immer total geistlos, sie leiden praktisch immer an der blassen, glattgebügelten Welt, sie sind oft zum Kotzen breit ausgewalzt, ohne dass die Masse einen Mehrwert bietet, usw.

Dass man letztlich einen Skirmisher spielt mit etwas Rollenspielfeigenblatt zum Bedecken der Blößen, das ist für mich okay, aber dass es hier eine infernalisch kreischende Inhaltsleere gibt, die die ganze OSR mit ihrer Originalität und ihrem donnernden Vibe meiner Meinung nach ZWINGEND erzeugt hat, das leuchtet mir total ein. DnD produziert für mich, sozusagen aus einem neuen Blickwinkel, auch irgendwo eine stärkere Daseinsberechtigung für DSA, z.B. mit seiner thematischen Sättigung und seiner überbordenden Welt. DSA hat zum Teil (also quasi rollenspielhistorisch, DSA sprosst ja aus DnD) irgendwo auch ein kompensatorisches Existenzrecht.

Das ist kein Rant, ich amüsiere mich seit Längerem gut mit DnD, das läuft und das passt schon schon so. Ich bin gespannt, was ich noch alles von DnD lerne.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 25.01.2022 | 18:22
Da kann man jetzt die Diskussion anfangen, ob man Rollenspiele überhaupt gewinnen bzw. verlieren können will.

Ja aber warum sollte man ? Ich stelle nur fest das es bei vielen Spielen recht normal ist das die Dinge nicht so laufen wie man das gerne hätte, ohne das die Spieler danach für immer aufgeben.

Wow. Das musst du mal den ganzen DSA-, Midgard und Runequest-Spielern erklären... ~;D

Alles relativ. Im Vergleich zu 3E hat 5E weniger Magie. 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 25.01.2022 | 18:35
Wow. Das musst du mal den ganzen DSA-, Midgard und Runequest-Spielern erklären... ~;D

Oh, das ist einfach. "High Fantasy" beschreibt, soweit's mich betrifft, die Spielart der Fantasy, die eher ins Episch-Legendäre, vielleicht auch mal Poetisch-Märchenhafte geht. Ihre Figuren und Settings sind eher idealisiert als "realistisch", die Orte, wo die Protagonisten vorbeikommen, mögen magisch oder düster oder sonstwas sein, haben aber keine ausgefuchsten Dungeonpläne, und sein Geld und seine eisernen Rationen zählt auch nie irgendwer genau. Und D&D ist halt (zwar mit Sicherheit nicht allein, aber eben auch) in weiten Teilen das genaue Gegenteil davon. :)

Wenn ich D&D denn irgendwo einsortieren müßte, dann würde ich aus meiner Sicht bei Sword & Sorcery landen -- in seinem Fall zwar mit einer recht offensichtlich übertriebenen Menge von Sorcery, aber von der Genre-Herangehensweise trotzdem immer noch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 25.01.2022 | 19:38
Also D&D und die Forgotten Realms werden sogar im Wikipedia-Artikel über "High Fantasy" ausdrücklich als Beispiele genannt... ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 25.01.2022 | 19:49
Ich muss übrigens, um mal wieder allgemeiner zu Smalltalken, für mich persönlich feststellen, wie verblüffend schwach die ganzen DnD Abenteuer sind, die ich bereits gesehen habe. Sie sind praktich immer total geistlos, sie leiden praktisch immer an der blassen, glattgebügelten Welt, sie sind oft zum Kotzen breit ausgewalzt, ohne dass die Masse einen Mehrwert bietet, usw.

Dass man letztlich einen Skirmisher spielt mit etwas Rollenspielfeigenblatt zum Bedecken der Blößen, das ist für mich okay, aber dass es hier eine infernalisch kreischende Inhaltsleere gibt, die die ganze OSR mit ihrer Originalität und ihrem donnernden Vibe meiner Meinung nach ZWINGEND erzeugt hat, das leuchtet mir total ein. DnD produziert für mich, sozusagen aus einem neuen Blickwinkel, auch irgendwo eine stärkere Daseinsberechtigung für DSA, z.B. mit seiner thematischen Sättigung und seiner überbordenden Welt. DSA hat zum Teil (also quasi rollenspielhistorisch, DSA sprosst ja aus DnD) irgendwo auch ein kompensatorisches Existenzrecht.

Das ist kein Rant, ich amüsiere mich seit Längerem gut mit DnD, das läuft und das passt schon schon so. Ich bin gespannt, was ich noch alles von DnD lerne.

Ich glaube, das kommt vor allem davon, dass D&D einfach nicht wirklich eine eigene Welt mitliefern *will* ... defacto aber nahelegt, dass man in den Forgotten Realms spielen sollte. Das erzeugt imho eine totale Glätte in den Kaufabenteuern, weil die ja häufig theoretisch noch für andere Welten funktionieren sollen ("Wenn ihr das Abenteuer nicht in den Realms, sondern in Greyhawk spielen wollt, müsst ihr ... ", "Ihr wollt das Abenteuer in eurem eigenen Setting spielen? Kein Problem, dafür müsst ihr nur ... ") ... am Ende heißt das, dass man einfach ein nettes Grundgerüst für ein Abenteuer bekommt ... dass sich aber einfach in kein Setting einfügen will ... weil es ja irgendwie überall passen soll ... ich glaube bei Abenteuern, die explizit für ein bestimmtes Setting geschrieben wurden und nur in diesem Setting spielen sollen, ist das Problem gar nicht so groß.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 25.01.2022 | 20:48
Ich glaube, das kommt vor allem davon, dass D&D einfach nicht wirklich eine eigene Welt mitliefern *will* ... defacto aber nahelegt, dass man in den Forgotten Realms spielen sollte. Das erzeugt imho eine totale Glätte in den Kaufabenteuern, weil die ja häufig theoretisch noch für andere Welten funktionieren sollen ("Wenn ihr das Abenteuer nicht in den Realms, sondern in Greyhawk spielen wollt, müsst ihr ... ", "Ihr wollt das Abenteuer in eurem eigenen Setting spielen? Kein Problem, dafür müsst ihr nur ... ") ... am Ende heißt das, dass man einfach ein nettes Grundgerüst für ein Abenteuer bekommt ... dass sich aber einfach in kein Setting einfügen will ... weil es ja irgendwie überall passen soll ... ich glaube bei Abenteuern, die explizit für ein bestimmtes Setting geschrieben wurden und nur in diesem Setting spielen sollen, ist das Problem gar nicht so groß.

jo das denke ich auch ist das "Problem" da es halt für "generisch aber am besten nehmt ihr die FG" geschrieben worden ist.

Ich lese z.b. gerade ein paar alte Eberron Abenteuer und gerade Whispers of the Vampire blade hat einige coole szenen wenn auch der Main plot jetzt nich sooo mega ist aber es ist auch nur der zweite teil einer vierteiligen Kampagne (wobei das AB irgendwie nix mit den anderen Bänden zu tun hat). Aber man merkt schon das die Abenteuer SEHR mit Eberron verstrickt sind (was es für mich als nicht Eberron kenner teilweise kompiziert macht da ich die für Schatten des Dämonenfürsten nehmen will)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 25.01.2022 | 21:02
jo das denke ich auch ist das "Problem" da es halt für "generisch aber am besten nehmt ihr die FG" geschrieben worden ist.

Sehe ich nicht so. Ich denke, es gibt für kein anderes System so viele Settings, vor allem Homebrews, wie für D&D. Das wäre nicht so, wenn das System es nicht gut unterstützen würde. Aus meiner Sicht fordert D&D gerade zu zu Homebrew Settings auf. Imo eine Stärke des Systems.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 25.01.2022 | 23:13
Ich muss übrigens, um mal wieder allgemeiner zu Smalltalken, für mich persönlich feststellen, wie verblüffend schwach die ganzen DnD Abenteuer sind, die ich bereits gesehen habe. Sie sind praktich immer total geistlos, sie leiden praktisch immer an der blassen, glattgebügelten Welt, sie sind oft zum Kotzen breit ausgewalzt, ohne dass die Masse einen Mehrwert bietet, usw.

Dass man letztlich einen Skirmisher spielt mit etwas Rollenspielfeigenblatt zum Bedecken der Blößen, das ist für mich okay, aber dass es hier eine infernalisch kreischende Inhaltsleere gibt, die die ganze OSR mit ihrer Originalität und ihrem donnernden Vibe meiner Meinung nach ZWINGEND erzeugt hat, das leuchtet mir total ein. DnD produziert für mich, sozusagen aus einem neuen Blickwinkel, auch irgendwo eine stärkere Daseinsberechtigung für DSA, z.B. mit seiner thematischen Sättigung und seiner überbordenden Welt. DSA hat zum Teil (also quasi rollenspielhistorisch, DSA sprosst ja aus DnD) irgendwo auch ein kompensatorisches Existenzrecht.

Das ist kein Rant, ich amüsiere mich seit Längerem gut mit DnD, das läuft und das passt schon schon so. Ich bin gespannt, was ich noch alles von DnD lerne.

Hm, interessanter Post! Und zwei Antworten.


#1

Ich finde, dass D&D über die letzten beiden Edition massiv besser darin geworden ist, mit Konzepten und Ideen zu arbeiten. Die großen Kampagnen haben eigentlich fast alle ein gewisses Flair, eine Grundidee, und immer auch richtig coole Details, die am Spieltisch 1:1 übernommen endlos Spaß machen. (Ich habe tatsächlich eher Probleme mit den praktischen Verbindungen, wie beizeiten auch in der OSR.) In den frühen Abenteuern und auch bei Sachen wie Pathfinder hatte ich viel eher das Gefühl, dass auch mal random Encounter mit random Monstern aneinandergeklatscht wurden. Das kommt zwar heute auch noch vor, gerade in manchen Dungeons und gerade in den Anfangsjahren der Edition (Princes of the Apocalpyse war schon ein Graus zu LESEN ...), aber dieses Wegwerf-Feeling habe ich nur noch sehr selten.
Ja, an die abgefahreneren OSR-Abenteuer kommen die Abenteuer kaum ran, was Kreativität & Spezifität angeht, aber ...


#2

Gerade als OSR-Fan würde ich sagen, dass du diese "Inhaltsleere" von vanilla D&D unterschätzt. Die hat imho nicht nur einen Reiz für ein Medium, das praktisch aus dem Ausfüllen von Leere besteht, sie ist in einem gewissen Sinne sogar der Kern.
Die OSR selbst hält ja immer dazu an, fehlende Dinge spontan zu ergänzen. Der einzige Unterschied ist die (imho eher philosophische) Frage, was man den Lesern vorrangig bieten möchte: Unterstützung durch fertige, spezifische Ideen, mit denen man das Spiel am Tisch aufbaut, wie in der OSR, oder Unterstützung durch ein fertiges Grundgerüst, auf dem man das Spiel aufbaut, wie in D&D. Mancher denkt sich lieber eigene Ideen für ein Grundgerüst aus, mancher baut lieber ein eigenes Grundgerüst um fertige Ideen; ich kann mit beidem was anfangen, aber DAS RPG SCHLECHTHIN (tm) darf sich gerne auf das Gründgerüst fokussieren.
Insofern würde ich auch vehement widersprechen, dass Glattbügeln u.ä. keinen Mehrwert bietet: Die OSR ist für Supernerds wie uns, die D&D mehrfach durchdeklariert haben und neuen Stoff direkt in die Venen wollen. Meiner Erfahrung nach ist das den meisten Leuten viel zu viel, und oftmals viel zu speziell (Leute wie Raggi haben das gut verinnerlicht). Diese Leute nehmen dann lieber das "Glattgebügelte", finden dadurch einen sehr viel offeneren, weiteren gemeinsamen Nenner und bauen sich ihr eigenes Spiel darin auf.
Es ist in meinen Augen weder ein Zufall noch ein Problem, dass ziemlich viele Anfänger-Runden den großen Kampagnen ihren eigenen Twist verleihen oder nach ein paar (dutzend) Abenden in eine gänzlich andere Richtung abbiegen.

Wobei natürlich auch viele gute OSR-Abenteuer auf derselben Art von Leere basieren statt nur damit zu arbeiten. Ich habe bspw. gerade den "Black Wyrm of Brandonsford" gelesen, und ich glaube, ich habe noch nie so selbstverständlich beim Lesen gendergeswitched und interessante NSC-Details ergänzt, weil alles so basic und as written eher uninteressant ist. ;D Das ist aber halt offensichtlich sehr gewollt.
Der Hauptgrund, warum sowas nicht dominant ist, dürfte genau die Abdeckung durch vanilla D&D sein. Hot Take also: Wären D&D-Abenteuer komplett interessant und kreativ wie die "wilden" Ecken der OSR, hätte sich eine OST entwickelt, die genauso wie unser D&D funktionieren würde, als Gegenbewegung. Allerdings wäre D&D dann auch nicht so erfolgreich wie es heute ist.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 25.01.2022 | 23:58
Ich als Abenteuer-Sammler kann ja nur sagen:
Für jede Edition (außer 4E, da habe ich aber auch nicht viel) gibt es schon einige sehr coole Abenteuer/Kampagnen. Auch bzw. gerade abseits der offiziellen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 26.01.2022 | 09:37
Sehe ich nicht so. Ich denke, es gibt für kein anderes System so viele Settings, vor allem Homebrews, wie für D&D. Das wäre nicht so, wenn das System es nicht gut unterstützen würde. Aus meiner Sicht fordert D&D gerade zu zu Homebrew Settings auf. Imo eine Stärke des Systems.

du hast meinen Kommentar falsch verstanden.

Es ging mir hier um die oft sehr generisch geschriebenen Abenteuer die "von Natur aus" halt etwas generischer geschrieben werden damit man sie einfach in die FR setzen kann (das ja eh so ein klassisches High Fantasy Setting ist) oder einfach transferieren kann. Hätte D&D ein festes Setting dann wären die Abenteuer auch explizit dafür geschrieben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ghoul am 28.01.2022 | 08:42
Ist halt nur nicht so toll wenn das Abenteuer noch mehrere Encounter an dem Tag vorsieht, und man kaum irgendwelche Heilressourcen hat.

Encount4r-based Design ist ja sowas von 4e!  wtf?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 28.01.2022 | 08:56
Encount4r-based Design ist ja sowas von 4e!  wtf?
Naja 5e sieht ja eigendlich auch 6-8 Encounter pro Long Rest vor.

Ist mMn auf level 1 nicht wirklich zu schaffen, es sei den du wirst von den Gegnern quasi nie getroffen, Hit Points reichen für zwei-drei Treffer ehe du bei =HP angekommen bist, und mit einem einzigen Hit Dice kannst du auch nur einmal eine Short Rest zum Heilen machen.
Mit Heilzauber sind bei 2 slots die Fullcaster auf level 1 hat auch ehr rar.
Einzig der Krieger steht mit Second Wind, das ja nach einer Short rest wieder, etwas besser da was Heilungs ressourcen angeht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 28.01.2022 | 09:02
Naja 5e sieht ja eigendlich auch 6-8 Encounter pro Long Rest vor.

Der DMG schreibt folgendes:

"The Adventuring Day
Assuming typical adventuring conditions and average luck, most adventuring parties can handle about six to eight medium or hard encounters in a day. If the adventure has more easy encounters, the adventurers can get through more. If it has more deadly encounters, they can handle fewer."

Also von Vorsehung lese ich da nichts. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 28.01.2022 | 09:36
Encount4r-based Design ist ja sowas von 4e!  wtf?

Hehe - da muss man aber aufpassen. Die 4E und die 5E haben verschiedene Ideen was genau ein Encounter ist. In der 4E Variante bezieht sich der Begriff auf "Alles was irgendwie für die Gruppe eine Herausforderung sein könnte. Halt Kämpfe, Diplomatische Missionen, sich im Wald nicht verirren oder das Rätsel der verschlossenen Steintür lösen"

Was dann auch spielmechanische Konsequenzen hat.

Die Angabe im DMG der 5E bezieht sich nur noch auf Kämpfe - solche Sachen wie Skillchallenges als den Kämpfen gleichgestellte Spieloption existiert ja nicht mehr. Und durch das veränderte Ressourcensystem ist die 5E leider auch wesentlich abhängiger davon das Abenteuer so zu gestalten, dass genug Monster den Charakteren ihre Ressourcen aus dem Ärmel leiern. Einfach weil ansonsten die Spielbalance zwischen einzelnen Charakteren mit deren verschiedenen Ressourcensystemen kippt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 29.01.2022 | 08:26
Der DMG schreibt folgendes:

"The Adventuring Day
Assuming typical adventuring conditions and average luck, most adventuring parties can handle about six to eight medium or hard encounters in a day. If the adventure has more easy encounters, the adventurers can get through more. If it has more deadly encounters, they can handle fewer."

Also von Vorsehung lese ich da nichts. :)
Nennes wie du willst Sechs bis Acht Encounter sind auf Level 1 schon eine ganze Menge, und die Encounter die sie in die Abenteuer packen sind oft eigendlich schon tödlich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 29.01.2022 | 10:46
Also 6 Encounter auf Stufe 1 wären alle Medium, z.B. die 4 Banditen. Die haben 30% Trefferchancen und machen 1w6+1. Die Gruppe dürfte die in 3 Runden erledigen. Dabei treffen die Banditen 2 mal für etwa 9 Schaden. Nur mit Hit Dice kann das schon knapp werden, aber sobald Fähigkeiten wie Second Wind oder Heilzauber dazukommen dürfte das locker reichen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 29.01.2022 | 11:39
du hast meinen Kommentar falsch verstanden.

Es ging mir hier um die oft sehr generisch geschriebenen Abenteuer die "von Natur aus" halt etwas generischer geschrieben werden damit man sie einfach in die FR setzen kann (das ja eh so ein klassisches High Fantasy Setting ist) oder einfach transferieren kann. Hätte D&D ein festes Setting dann wären die Abenteuer auch explizit dafür geschrieben.
:o....(fast) alle Abenteuer der 5E von WotC sind genau für die FR geschrieben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 29.01.2022 | 12:07
:o....(fast) alle Abenteuer der 5E von WotC sind genau für die FR geschrieben.
Ja. Inkl. Beschreibungen spezifischer Städte etc...
Einzige Ausnahmen sind die Ravenloft-Bände (Curse of Strahd und Van Richters Guide to Ravenloft) und Geister von Salzmarsch (das einigermaßen generisch gehalten ist). Alles andere ist FR.
Ich weiß nicht wie man drauf kommen könnte, dass die Abenteuer generisch wären.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 29.01.2022 | 12:34
Dabei treffen die Banditen 2 mal für etwa 9 Schaden.
Menst du insgesammt zwei Treffer? Scheint mir etwas niedrig angesetzt.

Nur mit Hit Dice kann das schon knapp werden, aber sobald Fähigkeiten wie Second Wind oder Heilzauber dazukommen dürfte das locker reichen.
Wobei das auf stufe 1 auch nur bestenfalls zwei Heilzauber pro Fullcaster sind (Halfcaster kriegen ja erst ein level später Zauber), und dann müsste der Caster auch all sein Zauber für Heilung auf sparen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 29.01.2022 | 13:13
Ja. Inkl. Beschreibungen spezifischer Städte etc...
Einzige Ausnahmen sind die Ravenloft-Bände (Curse of Strahd und Van Richters Guide to Ravenloft) und Geister von Salzmarsch (das einigermaßen generisch gehalten ist). Alles andere ist FR.
Ich weiß nicht wie man drauf kommen könnte, dass die Abenteuer generisch wären.

ich hab jetzt weniger von den aktuellen Abenteuern geredet sondern auch von "älteren"
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 29.01.2022 | 14:53
ich hab jetzt weniger von den aktuellen Abenteuern geredet sondern auch von "älteren"
Naja, da gab es eben deutliche Abgrenzungen.

1E war vieles generisch, aber auch ein paar schon für die Settings Greyhawk/Forgotten Realms.
2E hatte die Settingabenteuer und ein wenig generisches.
3E hatte den 1. AP, der iirc generisch war...dann noch Red Hand of Doom. Der Rest war dann wieder den Settings zugeordnet.
4E...no clue.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 29.01.2022 | 16:29
 4e hatte viele generische Abenteuer (für die dann teilweise Konversionen nach dem Motto "so könnt ihr das in die Realms einbauen" erschienen), außerdem gab es aber auch noch settingspezifische Abenteuer.

Mit den generischen Abenteuern  und über andere Bücher verteilten Infos wurde dabei dann die Points of Light Welt geschaffen die im Prinzip nur aus diesen Informationsfetzen besteht und eben als generischer Hintergrund zu den Abenteuerm gedacht war.

Da lag der Fokus also schon viel stärker auf einer breiten Verwendbarkeit der Abenteuer.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 29.01.2022 | 21:23
Menst du insgesammt zwei Treffer? Scheint mir etwas niedrig angesetzt.

Die Banditen sind im Durchschnitt nach 3 Runden weg. Da kommen die auf grob 7 Angriffe, bei 30% Trefferchance sind das 2 Treffer.

Wobei das auf stufe 1 auch nur bestenfalls zwei Heilzauber pro Fullcaster sind (Halfcaster kriegen ja erst ein level später Zauber), und dann müsste der Caster auch all sein Zauber für Heilung auf sparen.

Was vermutlich eine gute Taktik ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: klatschi am 29.01.2022 | 23:53
Hm, interessanter Post! Und zwei Antworten.

#1

Ich finde, dass D&D über die letzten beiden Edition massiv besser darin geworden ist, mit Konzepten und Ideen zu arbeiten. Die großen Kampagnen haben eigentlich fast alle ein gewisses Flair, eine Grundidee, und immer auch richtig coole Details, die am Spieltisch 1:1 übernommen endlos Spaß machen. (Ich habe tatsächlich eher Probleme mit den praktischen Verbindungen, wie beizeiten auch in der OSR.) In den frühen Abenteuern und auch bei Sachen wie Pathfinder hatte ich viel eher das Gefühl, dass auch mal random Encounter mit random Monstern aneinandergeklatscht wurden. Das kommt zwar heute auch noch vor, gerade in manchen Dungeons und gerade in den Anfangsjahren der Edition (Princes of the Apocalpyse war schon ein Graus zu LESEN ...), aber dieses Wegwerf-Feeling habe ich nur noch sehr selten.
Ja, an die abgefahreneren OSR-Abenteuer kommen die Abenteuer kaum ran, was Kreativität & Spezifität angeht, aber ...


#2

Gerade als OSR-Fan würde ich sagen, dass du diese "Inhaltsleere" von vanilla D&D unterschätzt. Die hat imho nicht nur einen Reiz für ein Medium, das praktisch aus dem Ausfüllen von Leere besteht, sie ist in einem gewissen Sinne sogar der Kern.
Die OSR selbst hält ja immer dazu an, fehlende Dinge spontan zu ergänzen. Der einzige Unterschied ist die (imho eher philosophische) Frage, was man den Lesern vorrangig bieten möchte: Unterstützung durch fertige, spezifische Ideen, mit denen man das Spiel am Tisch aufbaut, wie in der OSR, oder Unterstützung durch ein fertiges Grundgerüst, auf dem man das Spiel aufbaut, wie in D&D. Mancher denkt sich lieber eigene Ideen für ein Grundgerüst aus, mancher baut lieber ein eigenes Grundgerüst um fertige Ideen; ich kann mit beidem was anfangen, aber DAS RPG SCHLECHTHIN (tm) darf sich gerne auf das Gründgerüst fokussieren.
Insofern würde ich auch vehement widersprechen, dass Glattbügeln u.ä. keinen Mehrwert bietet: Die OSR ist für Supernerds wie uns, die D&D mehrfach durchdeklariert haben und neuen Stoff direkt in die Venen wollen. Meiner Erfahrung nach ist das den meisten Leuten viel zu viel, und oftmals viel zu speziell (Leute wie Raggi haben das gut verinnerlicht). Diese Leute nehmen dann lieber das "Glattgebügelte", finden dadurch einen sehr viel offeneren, weiteren gemeinsamen Nenner und bauen sich ihr eigenes Spiel darin auf.
Es ist in meinen Augen weder ein Zufall noch ein Problem, dass ziemlich viele Anfänger-Runden den großen Kampagnen ihren eigenen Twist verleihen oder nach ein paar (dutzend) Abenden in eine gänzlich andere Richtung abbiegen.

Wobei natürlich auch viele gute OSR-Abenteuer auf derselben Art von Leere basieren statt nur damit zu arbeiten. Ich habe bspw. gerade den "Black Wyrm of Brandonsford" gelesen, und ich glaube, ich habe noch nie so selbstverständlich beim Lesen gendergeswitched und interessante NSC-Details ergänzt, weil alles so basic und as written eher uninteressant ist. ;D Das ist aber halt offensichtlich sehr gewollt.
Der Hauptgrund, warum sowas nicht dominant ist, dürfte genau die Abdeckung durch vanilla D&D sein. Hot Take also: Wären D&D-Abenteuer komplett interessant und kreativ wie die "wilden" Ecken der OSR, hätte sich eine OST entwickelt, die genauso wie unser D&D funktionieren würde, als Gegenbewegung. Allerdings wäre D&D dann auch nicht so erfolgreich wie es heute ist.

Vielen Dank für den Beitrag, bei dem ich rein smalltalk-mäßig anknüpfen und mit vollkommen anekdotischer Evidenz unterstreichen will:
Ich habe gerade eine Gruppe an Spielenden, die heilfroh um DnD 5e sind, obwohl sie definitiv außer dem Namen keinerlei Marketing-technischen Bezug zu D&D haben. 4/5 Spielenden schauen mWn kein Critical Role, nutzen die x Streams auf welchen Podcasts und Twitch und sonst wo auch immer nicht.
Wir hatten anfangs eine sehr offene, Hexfeld-basierte Kampagne gespielt und alle hatten Bock und Spaß, aber sie wünschten sich mehr Struktur. Ich hab das Ganze dann in Curse of Strahd überführt und gleichzeitig das System auf DnD5e gewechselt, weil ich keine Lust hatte, irgendwelche Stats umzuschreiben und ich das Gefühl hatte dass das etwas simplere Grundsystem der Gruppe helfen könnte (wir haben davor noch Genesys gespielt).

Seit wir CoS spielen (und nicht Hexcrawl) haben die Spielenden noch mehr Spaß, weil die Story viel strukturierter ist; sie genießen das System (from Zero to Hero to God) und die Kampagne, die wir spielen, hat inzwischen auch gar nicht wirklich was mit CoS zu tun, wie es geschrieben ist - weil meine Gruppe für Strahd arbeitet und gerade alles dafür tut, mit Lady Wachter das nächste Fest des Barons zu vermasseln.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Ich denke, den Erfolg von 5e nur auf Marketing zurückzuführen, ist ein bisschen eine Art des Attributionsfehlers... Klar: Die 5e hat Schwächen (das hatten aber mWn auch andere Versionen davor, ich habe nur geringer Einblick in 2e und 5e; aber eigentlich haben ALLE Rollenspiele Fehler, ich habe noch nie ein Rollenspiel gefunden, mit dem ich 100% zufrieden war); sie hat aber vielleicht dennoch einfach den sweet spot getroffen, der sicherlich viele "Supernerds" weniger begeistert als die Neueinsteiger oder die Gelegenheitsspieler. Meiner Gruppe gefällt es, und ich habe auch viel Spaß damit, also alles richtig gemacht. Ohne den Marketing-Einfluss.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Holycleric5 am 30.01.2022 | 12:55
Gibt es eigentlich Erweiterungsbücher für D&D5, die neue nichtmagische Waffen und Rüstungen (oder andere mundane Gegenstände) einführen? (Ähnlich wie der Advanced Players Guide in Pathfinder oder Mondstahlklingen in Splittermond)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 30.01.2022 | 13:44
Gibt es eigentlich Erweiterungsbücher für D&D5, die neue nichtmagische Waffen und Rüstungen (oder andere mundane Gegenstände) einführen? (Ähnlich wie der Advanced Players Guide in Pathfinder oder Mondstahlklingen in Splittermond)
Offizielle? Nein. Aber man findet doch recht viel in der DMsGuild.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 30.01.2022 | 17:23
Mein Eindruck war immer, dass die 5e sowas eher durch ein Umfluffen angeht. Ich glaube aber, das habe ich mir nur gedacht und nie irgendwo gelesen. :D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 30.01.2022 | 17:53
Mein Eindruck war immer, dass die 5e sowas eher durch ein Umfluffen angeht. Ich glaube aber, das habe ich mir nur gedacht und nie irgendwo gelesen. :D

Hatte mir das genauso gedacht. Die DnD5 Waffenliste ist doch schön minimalistisch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 30.01.2022 | 18:20
Hatte mir das genauso gedacht. Die DnD5 Waffenliste ist doch schön minimalistisch.

Was ja auch bei Erweiterungen der Waffenlisten früherer Editionen gerne mal ein Problem war: "Coole neue Waffe, aber wo sortieren wir die ein und was kostet es gegebenenfalls, einen Charakter überhaupt erst den Umgang damit lernen zu lassen?".
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 30.01.2022 | 18:32
Was ja auch bei Erweiterungen der Waffenlisten früherer Editionen gerne mal ein Problem war: "Coole neue Waffe, aber wo sortieren wir die ein und was kostet es gegebenenfalls, einen Charakter überhaupt erst den Umgang damit lernen zu lassen?".

Ich finde das eigentlich total schnuckig, wenn man sagt: "Schwert: macht W8 Schaden, fertig.Gleiches gilt für: Kriegshammer, Säbel, Langschwert, Kurzschwert, Breitschwert, Anderthalbhänder, Haumesser, Machete."

Ich finde es auch super, dass die Waffen eine überschaubare Anzahl von Sondereigenschaften haben, da ist ja kaum was da. Es ist halt das Gegenteil von Swordporn, ich empfinde das als erfrischend und praktikabel. Wenn man sich die komplexen Statblocks bei DSA für irgendwelche Waffen anschaut, das ist ja immer ein bisschen übertrieben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 30.01.2022 | 18:44
Ich finde das eigentlich total schnuckig, wenn man sagt: "Schwert: macht W8 Schaden, fertig.Gleiches gilt für: Kriegshammer, Säbel, Langschwert, Kurzschwert, Breitschwert, Anderthalbhänder, Haumesser, Machete."

Ich finde es auch super, dass die Waffen eine überschaubare Anzahl von Sondereigenschaften haben, da ist ja kaum was da. Es ist halt das Gegenteil von Swordporn, ich empfinde das als erfrischend und praktikabel. Wenn man sich die komplexen Statblocks bei DSA für irgendwelche Waffen anschaut, das ist ja immer ein bisschen übertrieben.

Oh, ich komme dieser Tage recht gut auch ohne Waffenwerte überhaupt aus, von daher mußt du mich nicht überzeugen...nur, wenn ich das vertiefen wollte, kämen wir für einen D&D-Faden doch recht schnell OT. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 30.01.2022 | 22:50
Offizielle? Nein. Aber man findet doch recht viel in der DMsGuild.
Wirklich brauchbares Crafting-System habe ich dabei aber noch keines gefunden. Dafür ist D&D5 einfach nicht feinkörnig genug (Was unterscheidet eine herausragend gefertigte mundane Waffe von einer Standardwaffe, so dass sie aber immer noch schlechter als eine magische Waffe ist?).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 30.01.2022 | 23:29
Bei Rüstungen kann man Disadvantage auf Stealth wegnehmen. Bei Waffen kann man theoretisch +1 Treffer und/oder Schaden verteilen. Selbst +1/+1 ist immernoch deutlich schlechter alse eine magische Waffe weil sie nicht durch die Resistenz kommt.

Allerdings wären das echte Meisterstücke und es ist nicht davon auszugehen dass SCs sowas craften können sollten. (zumindest nicht auf relevanten Stufen)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 31.01.2022 | 00:12
Wirklich brauchbares Crafting-System habe ich dabei aber noch keines gefunden. Dafür ist D&D5 einfach nicht feinkörnig genug (Was unterscheidet eine herausragend gefertigte mundane Waffe von einer Standardwaffe, so dass sie aber immer noch schlechter als eine magische Waffe ist?).

Na ja, die Plusse sind sowieso der langweiligste Teil der ganzen D&D-Waffenmagie. Insofern würde ich schon mal die ketzerische Frage aufwerfen, ob eine gut gemachte nichtmagische Waffe überhaupt auch in dieser Hinsicht unbedingt schlechter als ein irgendwie verhextes 08/15-Stück sein muß... ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 31.01.2022 | 00:35
In den meisten Fantasy-Settings dürften legendäre Meisterschmiede eh magische Waffen herstellen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 31.01.2022 | 00:57
Na ja, die Plusse sind sowieso der langweiligste Teil der ganzen D&D-Waffenmagie. Insofern würde ich schon mal die ketzerische Frage aufwerfen, ob eine gut gemachte nichtmagische Waffe überhaupt auch in dieser Hinsicht unbedingt schlechter als ein irgendwie verhextes 08/15-Stück sein muß... ;)

Naja, ein nichtmagisches Flammenschwert wird schwierig...

In den meisten Fantasy-Settings dürften legendäre Meisterschmiede eh magische Waffen herstellen.

Irgendwen der nicht sooo legändär ist dass alles was er anfasst magisch wird dürfte es aber schon noch geben  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 31.01.2022 | 04:52
Irgendwen der nicht sooo legändär ist dass alles was er anfasst magisch wird dürfte es aber schon noch geben  :)
Möglicherweise. Aber wie soll sich das in dem grobkörnigen Waffensystem von D&D5 ausdrücken?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 31.01.2022 | 08:31
Level-Up unterteilt die Waffen ohnehin nach Schadenswürfeln (was deutlich macht, wie D&D das eigentlich auch tut) - und macht die Keywords wichtiger. Und genau damit kann man arbeiten, wie z.B. Beowulf zeigt, in dem es deutlich mehr Waffen gibt, die sich eben durch Keywords unterscheiden. Da hat man dann z.B. eine Bartaxt, die zwar genauso viel Schaden macht wie eine Handaxt, aber in der Lage ist, Schilde runter zu reißen.
IMHO braucht man also nicht mit Boni zu arbeiten (was ohnehin nicht viel hergibt), sondern müsste die Waffen mit Keywords differenzieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 31.01.2022 | 11:01
Naja, ein nichtmagisches Flammenschwert wird schwierig...

Damit bist du aber auch schon wieder prompt von den eben erst angesprochenen Plussen weggerannt. ;) Was also, konkret, spricht gegen ein nichtmagisches Schwert +2?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 31.01.2022 | 15:19
Also auf mich macht der Eisnadeldrache aus dem Basisset erst mal einen guten Eindruck. Schöne kleine Portionen, alles Schema F. Banales Setup, winzige Twists, wenn überhaupt ("In den Gängen im kleinen Dungeon ist eigentlich nichts. Als ihr heimgehen wollt, kommen aber noch ein paar Orks und greifen euch an."  ~;D  ~;D). Ich würde mich nicht trauen, sowas zu veröffentlichen, aber wetten, das klappt einwandfrei am Spieltisch?

Und ich habe schön gelacht:
"Am Rathaus hängen Zettel, auf denen die Quests geschrieben stehen, zum Abreißen und Mitnehmen." (Questzettel liegen der Box bei)

Ach DnD!  ::) ~;D

BTW! Die Übersetzung ist anders als die ulisseanische aus der Einsteigerbox! Manchmal schlechter, aber mehrheitlich besser! Die ganz offensichtlichen blöden Klopper sind immerhin behoben.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 31.01.2022 | 15:28
Damit bist du aber auch schon wieder prompt von den eben erst angesprochenen Plussen weggerannt. ;) Was also, konkret, spricht gegen ein nichtmagisches Schwert +2?

Die Tatsache das du dich beschwert hast  :)

Na ja, die Plusse sind sowieso der langweiligste Teil der ganzen D&D-Waffenmagie.

Wie Sashael sagt gibt es gibt ja nicht allzuviel was nichtmagische Waffen sinnvollerweise können sollten. Ein Langschwert mit Finesse ginge. Mit Reach eher nicht.

In 3E war Masterwork zwischen normal und magisch angesiedelt. Dort bereiteten sie auch wenig Probleme. Ein nichtmagisches Schwert +2 kann es auch geben, aber das müsste ungemein selten sein denn sonst stellt sich die Frage: warum verzaubert man normale Schwerter zu +1 Waffen und nicht
stattdessen nichtmagische Schwerter +2 ?

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 31.01.2022 | 15:49
Ein nichtmagisches Schwert +2 kann es auch geben, aber das müsste ungemein selten sein denn sonst stellt sich die Frage: warum verzaubert man normale Schwerter zu +1 Waffen und nicht stattdessen nichtmagische Schwerter +2 ?

...tja, warum nicht? Weil Magie nun mal "einfach besser" sein soll und sie daher ab Werk erst gar nicht vorgesehen sind. Führ' sie aber erst einmal ein und dann kannst du natürlich auch ein "Schwert +2 (+1 magisch)" haben -- wie sich das dann regeltechnisch im Detail auswirken soll, läßt sich diskutieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 31.01.2022 | 15:53
Ein Langschwert mit Finesse ginge. Mit Reach eher nicht.

Wieso letzteres nicht? Entgeht mir hier etwas 5E-spezifisches?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 31.01.2022 | 15:54
Weil es einen Haufen Kreaturen gibt die Resistenz gegen nichtmagischen Schaden haben. Es gibt ja auch verzauberte Waffen die keinen Bonus haben.

Man könnte also Bonus von Keyword verzaubert problemlos abtrennen. Den Bonus könnte man dann vom Material abhängig machen. Rolemaster u.ä. praktizieren das ja schon lange so.

Dann benötigt eine nichtmagische Waffe mit einem Bonus a) ein seltenes Material und b) einen Schmied, der das verarbeiten kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Erbschwein am 31.01.2022 | 16:03
Hallo,

Weil es einen Haufen Kreaturen gibt die Resistenz gegen nichtmagischen Schaden haben. Es gibt ja auch verzauberte Waffen die keinen Bonus haben.

Man könnte also Bonus von Keyword verzaubert problemlos abtrennen. Den Bonus könnte man dann vom Material abhängig machen. Rolemaster u.ä. praktizieren das ja schon lange so.

Dann benötigt eine nichtmagische Waffe mit einem Bonus a) ein seltenes Material und b) einen Schmied, der das verarbeiten kann.

Da ist die Frage, ob man das genauso Machen sollte, wie Rolemaster. Hört sich gut an, etwas Spezifisch. "Für Höhere Stufen".    ;)

Das andere, warum machen Nicht Magische-Waffen nur halben Schaden. "Da Alle Höhere Stufen haben, und Magie Können".
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Erbschwein am 31.01.2022 | 16:32
Hallo,
@

Was Ich Jetzt Erzähle ist OT

Ich habe Mir ein Kopf Gemacht. Das Man Magische-Waffen einmal Umwandeln kann. Also das Magische in die Natur umwandelt. Das Bedeutet, das Magische Dinge in die Natur Intrigiert wird.
Aber Nicht als Magisch Gesehen wird. Mit Fluch aufheben oder Magie Bannen, wird das Umwandeln von Natur in Magie vollzogen.
Dann eine Zeit lang Magisch ist. Um mit Magie Bannen eventuell die Magische Fähigkeiten dann Zu Vernichten.

Der Vorteil, das es einmal Magisch Umgewandelt wird und Noch "Einmal" in Magie Verzaubert werden kann.
Was Bedeutet, das man Nicht hoch-Stufig sein Muss, um Permanent zu Zaubern zu müssen. Um Auch starke Waffen herstellen zu Können.

Aber Das wäre Eine Hausregel. Für ein Zauber. 

Hallo,

Da ist die Frage, ob man das genauso Machen sollte, wie Rolemaster. Hört sich gut an, etwas Spezifisch. "Für Höhere Stufen".    ;)

Das andere, warum machen Nicht Magische-Waffen nur halben Schaden. "Da Alle Höhere Stufen haben, und Magie Können".

Das andere ist das Magische Waffen Permanenten Schaden machen auf magische Wesen und mit Fluch aufheben und oder Magie Bannen den Schaden regenerieren. -Mit einem Heilzauber Vollzogen werden Kann.-
Aber wer würde sowas machen nur Intelligente Wesen.

Mit Halben Schaden wäre gut Bedient. Da der Over-Kill, dann anders Vollzogen werden müsse.

Aber bitte:    :btt:

-Edit:- Der Verständnis Zugefügt-
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 31.01.2022 | 16:41
Wieso letzteres nicht? Entgeht mir hier etwas 5E-spezifisches?

Nein. Das bedeutet nur dass es albern wäre wenn ein nichtmagisches Schwert die Reichweite einer Stangenwaffe hat nur weil es gut geschmiedet ist.
Ebenso macht eine nichtmagische Flammenklinge nicht wirklich Sinn. Treffer/Schadensboni aufgrund von Qualität hingegen schon.

...tja, warum nicht? Weil Magie nun mal "einfach besser" sein soll und sie daher ab Werk erst gar nicht vorgesehen sind. Führ' sie aber erst einmal ein und dann kannst du natürlich auch ein "Schwert +2 (+1 magisch)" haben -- wie sich das dann regeltechnisch im Detail auswirken soll, läßt sich diskutieren.

Klar kann man sowas haben. Extrem gute nichtmagische Waffen haben dei D&D zwar keine Tradition, aber ja nach Setting ist sowas ja denkbar.
Aber dann hast du 2 Möglichkeiten:
Entweder solche Waffen sind ziemlich selten. Dann ersetzen sie quasi einige magische Waffen die die Gruppe sonst finden würde.
Oder sie sind nicht selten. Dann dürften aber magische Waffen auch Meisterwerk sein, was z.B. Bedeutet dass die Flammenklinge einen Trefferbonus bekommt.   


Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 31.01.2022 | 17:15
Klar kann man sowas haben. Extrem gute nichtmagische Waffen haben dei D&D zwar keine Tradition, aber ja nach Setting ist sowas ja denkbar.
Aber dann hast du 2 Möglichkeiten:
Entweder solche Waffen sind ziemlich selten. Dann ersetzen sie quasi einige magische Waffen die die Gruppe sonst finden würde.
Oder sie sind nicht selten. Dann dürften aber magische Waffen auch Meisterwerk sein, was z.B. Bedeutet dass die Flammenklonge einen Trefferbonus bekommt.

"Keine Tradition"? 3. Edition: Waffen von weniger als meisterlicher Qualität werden erst gar nicht verzaubert und das schlägt sich dann auch in deren Preis nieder. Daß in dem Fall "masterwork" halt nur auf "+1 auf Treffer, aber nicht auf Schaden" hinauslief und mit magischen Plussen nicht mal kombinierbar war -- nun, da war halt offensichtlich wieder das regelmacherische Vorurteil gegen Muggel am Werk. 8]

Insofern, ja, die 2. Option liegt nahe, und ich sehe auch kein großes Problem darin.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 31.01.2022 | 17:32
Grad mal geschaut, Primeval Thule benutzt eine Mechanik für nichtmagische Waffen mit Bonus.

Das Standard Metall ist da Bronze. Gegenstände aus Eisen haben einen Bonus von +1 und Atlantäischer Stahl +2.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 31.01.2022 | 17:58
Nein. Das bedeutet nur dass es albern wäre wenn ein nichtmagisches Schwert die Reichweite einer Stangenwaffe hat nur weil es gut geschmiedet ist.
Da würde ja auch der Herr Gygax im Grab rotieren wenn wir einer Stangenwaffe ihre Vorteile nehmen würden ;)

Aber sonst hätte ich da jetzt im abstrakten D&D 5E Bereich nicht so die Probleme damit. Man könnte entweder gleich in Richtung Urumi abdriften oder etwas mit 130cm Klingenlänge plus dementsprechenden Kampfstil ausreicht – das träfe dann sowohl auf echte Klingen zu als auch auf manche Anime Dinger.

Aber ich versteh' was du meinst. Ich würd's jetzt wohl auch nicht gleich machen, gerade erst weil mir  die Idee von *magischen* Schwerter mit Reichweite wiederum sehr gut gefallen würde. Wenn das jetzt nicht nur ein spezifisches Feature einer benannten Waffe ist sondern häufig vorkommt, hat man plötzlich mehr Wu Xia. Muss ich mir für die Zukunft mal merken.

Bei nichtmagischen Material-Boni muss ich persönlich gleich an Might & Magic denken, wo es dann kombinatorisch am Anfang gerne "Lederschwerter" gab.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 31.01.2022 | 18:21
Na man hat am Anfang ja auch wenig HP und so ein Lederschwert tut dann nicht zu weh.  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 31.01.2022 | 18:35
"Keine Tradition"? 3. Edition: Waffen von weniger als meisterlicher Qualität werden erst gar nicht verzaubert und das schlägt sich dann auch in deren Preis nieder.

Mit "extrem gut" meinte ich besser als die kleinsten (+1) magischen Waffen, nicht schlechter.

In 3E war Masterwork zwischen normal und magisch angesiedelt.


Grad mal geschaut, Primeval Thule benutzt eine Mechanik für nichtmagische Waffen mit Bonus.

Das Standard Metall ist da Bronze. Gegenstände aus Eisen haben einen Bonus von +1 und Atlantäischer Stahl +2.

So ähnlich ist ja auch die Situation bei Dark Sun. Das ist allerdings eine Frage des Materials und nicht des Craftings, was ggf einen Unterschied macht.



Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 31.01.2022 | 18:45
Meines Wissens hatten Masterworkwaffen in AD&D einen +1 Bonus auf den Angriff gekriegt. Aber sicher bin ich da nicht mehr.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 31.01.2022 | 19:06
Meines Wissens hatten Masterworkwaffen in AD&D einen +1 Bonus auf den Angriff gekriegt. Aber sicher bin ich da nicht mehr.

"Weapons of Quality" konnten einen Bonus von +1 auf Angriff oder Schaden bekommen bei AD&D 2.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Quaint am 31.01.2022 | 19:15
Ja sowas wie qualitativ hochwertige Waffen gibt's schonmal, aber meistens hat man ja doch ab Level 3/4 rum seine +1 Waffe, und dann juckt einen das normalerweise nichtmehr.
Wobei man halt schon auch nichtmagische Boni geben kann, wenn man will. Dafür lässt das System eigentlich genug Raum. Normalerweise sind die nichtmagischen Boni aber immer kleiner gewesen als die magischen Boni.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 31.01.2022 | 19:43
Ja sowas wie qualitativ hochwertige Waffen gibt's schonmal, aber meistens hat man ja doch ab Level 3/4 rum seine +1 Waffe, und dann juckt einen das normalerweise nichtmehr.

Jo, das ist bei der heute normativen Verteilung von Attributsboni und magischen Item-Garantie nicht mehr so wünschenswert wie früher. Lenkt demnach mitunter mehr ab als es wert ist, gerade bei einem eingeschränkten Spektrum. Bei 3E/PF1 war's gefühlt ja eher relevant für das Beute-Säckel, etwas schwerere 150 GS Münzen...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 31.01.2022 | 19:50
"Masterwork Weapons" waren in 3E gerade deswegen so interessant, weil sie die erste Ausbaustufe für magische Waffen waren.

Für eine Kampagne, in der es eben keinen Magic Mart gab, aber dafür mit jemanden in der Gruppe, der magische Waffen erschaffen konnte, war dies schon nicht unwichtig. So konnte eine Waffe sukzessive verbessert werden.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 31.01.2022 | 20:11
Da würde ja auch der Herr Gygax im Grab rotieren wenn wir einer Stangenwaffe ihre Vorteile nehmen würden ;)

In 5E ist die Reichweite von Stangenwaffen - ausgenommen für Polearm Master - ja oft eher von Nachteil.
Stichwort Opportunity Attacks -- ein Gegner kann sich hier in einem viel größeren Bereich frei bewegen, ohne eine OA zu ziehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: diogenes am 5.02.2022 | 12:50
Doofe Frage, ist der Primal Companion aus Tasha's einfach straight besser als der normale Ranger Companion für den Beast Master Ranger, oder überlese ich einen Vorteil, den der normale hat/haben kann je nach Tier? Action vs. Bonus Action um den effektiv zu nutzen scheint mir ein totaler no-brainer...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zero am 5.02.2022 | 13:18
Doofe Frage, ist der Primal Companion aus Tasha's einfach straight besser als der normale Ranger Companion für den Beast Master Ranger, oder überlese ich einen Vorteil, den der normale hat/haben kann je nach Tier? Action vs. Bonus Action um den effektiv zu nutzen scheint mir ein totaler no-brainer...

Wenn ich das so Richtig in Internet Foren gelesen habe, sind die optionalen Sachen aus Tashas vorallem ein Versuch das Balancing von "schwachen" Klassen ein bisschen auszugleichen, von daher: Ja
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Camouflage am 5.02.2022 | 13:22
Doofe Frage, ist der Primal Companion aus Tasha's einfach straight besser als der normale Ranger Companion für den Beast Master Ranger, oder überlese ich einen Vorteil, den der normale hat/haben kann je nach Tier? Action vs. Bonus Action um den effektiv zu nutzen scheint mir ein totaler no-brainer...
Ja, ist er, weil der Animal Companion aus dem PHB im Vergleich zum z.B. Familiar des Warlocks fast schon bis zur Unbrauchbarkeit eingeschränkt ist. Der PHB Beastmaster ist dadurch auch eine der schwächsten Subklassen im Spiel. Die Variante in Tashas ist dazu gedacht, den Beastmaster konkurrenzfähig zu machen.

(ich spiele beide Klassen, Beastmaster und PotC-Warlock, und kann daher bestätigen, das der Beastmaster den Boost bitter nötig hatte)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: diogenes am 5.02.2022 | 13:26
OK, danke. Da hätte man ja auch einfach (zusätzlich oder stattdessen) den normalen Companion auf ne Bonus Action ändern können, naja. Werde ich bei mir dann auf jeden Fall so handhaben, bzw. nur noch den Primal Companion verwenden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Camouflage am 5.02.2022 | 13:55
OK, danke. Da hätte man ja auch einfach (zusätzlich oder stattdessen) den normalen Companion auf ne Bonus Action ändern können, naja. Werde ich bei mir dann auf jeden Fall so handhaben, bzw. nur noch den Primal Companion verwenden.
Im Prinzip schon, aber was dazu kommt ist halt auch, dass der Primal Companion nicht mal eben ein Totalverlust ist, wenn der dem falschen Gegner in die Quere kommt.

Animal Companions können jederzeit sterben und dann musst Du erstmal ein passendes Tier in der Wildnis finden und es dann noch dazu bringen 8 Stunden lang friedlich zu zu bleiben, damit Du es an Dich binden kannst. Je nach Gegebenheiten in der Kampagne ist mit dem Tod des Companions das Klassenfeature einfach weg. Den Primal Companion kannst Du wiederbeleben oder einfach neu beschwören. Und ihm  durch die erneute Beschwörung eine neue Form geben, die für die Umgebung grad besser passt.

[edit]Wobei mir persönlich diese implizite Beliebigkeit bei den Companions/Familiars/Homuncoli ein wenig zuwider ist. Ich bevorzuge aus rollenspielerischer Sicht, dass es sich dabei um physische Wesen mit mehr oder minder festen persönlichen Merkmalen handelt, die sich dann im Laufe der Zeit weiterentwickeln. Ich beschwöre mit meinem Warlock auch nicht den Familiar ständig neu, nur um grad mal eine nützlichere Form zu haben.

Für den Companion würde ich schon bei einem Tier bleiben, ihm in Analogie zu den Sidekicks aus Tashas Todesrettungswürfe gewähren und es dem Ranger erlauben, ihn per Spell-Slot-Einsatz wiederzubeleben und erst, wenn der Companion mal wirklich "vernichtet" werden sollte (10facher Overkill per Drachenodem o.ä) würde ich den Ranger quasi den Geiste seines Gefährten dann als Primal Companon mitgeben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: diogenes am 5.02.2022 | 14:18
Das sind alles gute Hinweise, ja. Aber bei solchen Fragen halte ich mich eh nicht sklavisch an die Regeln. In den allermeisten Fällen sollte man bei mir seinen Gefährten mit einem Cure Wounds o.ä. wieder auf die Beine bekommen.

Beim Thema Beliebigkeit der Gefährten bin ich voll bei dir, mag aber die Lösung, die ich mir dann wohl von Critical Role abgeguckt hab. In Kampagne 2 hat der Magier ja eine Katze als Gefährten und der Weg den die gehen ist, dass der Gefährte im Prinzip bei jedem neuen Cast von Find Familiar derselbe ist, nur in einer neuen/anderen physischen Form. Und es ggf. seinen Meister auch wissen lässt, dass es eigentlich nicht in seinen Kram passt, die nächsten Tage als Oktopus verbringen zu müssen. Find ich eine ganz sympathische Lösung, die sich so ja auch auf die Primal Companions übertragen lässt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 6.02.2022 | 09:42
Monster Design. Scheinbar ein ewiges Theme in D&D (5e). Dieser Artikel desillusioniert mich allerdings etwas was die Neuerungen angeht:

Why It’s Time for WotC to Come Clean on Monster Design (https://alphastream.org/index.php/2022/02/04/why-its-time-for-wotc-to-come-clean-on-monster-design/)

von Alphastrean aka Teos Abadia.

Zum Glück gibt es Keith Ammann!
Wie schlägt sich Kobold Press in dieser Thematik?

Und hoffentlich bewegt MCDM mit ihrem Monsterbuch was…
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 6.02.2022 | 10:08
Keinen Piep verstanden, was du damit sagen willst. Tl;Dr?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Camouflage am 6.02.2022 | 10:16
Ich habe mal eine Analyse gesehen, die darauf hinauslief, dass die offiziellen Monster meist extreme Glaskanonen sind. Am Beispiel des Adult Red Dragon mit CR 17 lief das dann auf einen Damage-Output hinaus, der nach den Tabellen im DMG eher bei CR 24 anzusiedeln wäre, während der Defensive CR bei gerade mal 12 lag. Wobei dann z.B. beim defensiven CR jede Resistenz gleichwertig mitgezählt wird, auch solche gegen Schadenstypen, die von Spielern selten benutzt werden.

Das Problem der "schwachen" Monster besteht in erster Linie darin, sie lange genug am Leben zu halten. Wenn das auf dem Papier herausfordernde Monster von der Gruppe in einer Runde gekillt werden kann, dann kann eine bescheidene Initiative auf SL-Seite das ganze schon zu einem "war das was?"-Moment reduzieren. D.h. wenn sie weiter nur am Damage-Output drehen, wird sich vermutlich an der Problematik nicht viel ändern.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 6.02.2022 | 10:28
Ich habe schon ganz früh in der 5E angemerkt, dass die Monster aus dem MM teilweise einfach nicht passen und gerade im oberen Bereich einfach zu schwach sind, gerade wenn man mit Feats/MC spielt (was wohl mittlerweile die gängigste Spielweise sein dürfte).
Mein Eindruck war immer, dass sie quasi auf Basic Rules+ ausgerichtet sind (Basic Rules+ = PHB ohne optionale Dinge).

Kobold Press war/ist in der Hinsicht in meinen Augen besser aufgestellt; die Monster haben meist Fähigkeiten, mit denen die SC klarkommen müssen und sie nicht ignorieren können.

Deswegen können bei mir Drachen immer zaubern und alles, was über den 08/15-Mook hinausgeht, hat evtl. Feats.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 6.02.2022 | 12:50
Keinen Piep verstanden, was du damit sagen willst. Tl;Dr?

Ja, sorry hab mir auf die Schnelle nicht die Zeit genommen den exakten Inhalt des Artikels „auszupacken“.

Habe leider immer noch keine Zeit, aber die ersten Antworten breiten die Thematik meines Post ja schon etwas aus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 6.02.2022 | 13:28
Ich habe schon ganz früh in der 5E angemerkt, dass die Monster aus dem MM teilweise einfach nicht passen und gerade im oberen Bereich einfach zu schwach sind, gerade wenn man mit Feats/MC spielt (was wohl mittlerweile die gängigste Spielweise sein dürfte).

Stimmt, das hast du. Allerdings hast du in dem Zusammenhang immer davon geredet, ihren Schadensausstoß zu erhöhen. Was an dem Problem exakt nichts geändert hätte, außer es vielleicht noch schlimmer gemacht, da dann die Kämpfe immer nova-artiger würden, weil es immer wichtiger wird, den Gegner keinesfalls drankommen zu lassen.

Im Endeffekt muss man einfach mehr über die Defensive gehen, damit die Monster lange genug leben, um ihre Spezialfähigkeiten (so vorhanden) überhaupt einzusetzen.
Naja und das führt uns dann wieder zu einem anderen Problem der 5E, nämlich dass etliche dieser Spezialfähigkeiten halt einfach Quatsch sind.

Anscheinend hat das Phänomen schon den Namen "Beholder Problem" erhalten -- weil ausgerechnet der Beholder, in älteren Editionen eins der fürchterlichsten und gefährlichsten Monster überhaupt, in der 5E zur Lachnummer degeneriert ist. Ist halt irgendwie folgerichtig -- ein Monster, das ausschließlich von Save-or-Dies lebt, verliert halt seinen Schrecken in einem System, in dem es keine Save-or-Dies gibt. Der "alte" Beholder verwandelt dich in eine Steinskulptur für seinen Vorgarten und Ende der Vorstellung -- der "neue" Beholder hält dich ein paar Runden vom Handeln ab. Und Insult to Injury kann der neue Beholder nichtmal mehr entscheiden, wer in den Genuss welchen Strahls kommt -- wird nur noch rein zufällig bestimmt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: [DB]Jumbo am 6.02.2022 | 13:42
Hat sich jemand aus der Community schon mal die Arbeit gemacht und eine 5E Konvertierung für die Die Schwarze Katze erstellt?
(Monarchies of Mau kenne ich, geht mir aber ausdrücklich um DSK)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 6.02.2022 | 13:51
Stimmt, das hast du. Allerdings hast du in dem Zusammenhang immer davon geredet, ihren Schadensausstoß zu erhöhen. Was an dem Problem exakt nichts geändert hätte, außer es vielleicht noch schlimmer gemacht, da dann die Kämpfe immer nova-artiger würden, weil es immer wichtiger wird, den Gegner keinesfalls drankommen zu lassen.

Im Endeffekt muss man einfach mehr über die Defensive gehen, damit die Monster lange genug leben, um ihre Spezialfähigkeiten (so vorhanden) überhaupt einzusetzen.
Naja und das führt uns dann wieder zu einem anderen Problem der 5E, nämlich dass etliche dieser Spezialfähigkeiten halt einfach Quatsch sind.
Natürlich spielt der Schadensoutput auch eine Rolle. Und Nova-artig ist im Regelfall (abgesehen von extremen Auswüchsen) nicht das Problem wie in 3E, bei dem es nur um Rocket-Tag geht/ging.

Allerdings habe ich ebenso von Skill-Proficiencies, mehr HP, Feats, Abilities, etc. gesprochen. Um die SC zu fordern und zu beschäftigen. Und gerade Abilities, die z. B. außerhalb der eigenen Initiative angewendet werden können, lösen u. U. auch die Action Economy.

Mal ein CR4 Gegner aus dem ToB:
Zitat
Medium undead, neutral evil
Armor Class 12
Hit Points 75 (10d8 + 30)
Speed 30 ft.

STR DEX CON INT WIS CHA
19 (+4) 14 (+2) 17 (+3) 6 (–2) 15 (+2) 14 (+2)

Skills Perception +4, Stealth +4

Damage Resistances necrotic; bludgeoning, piercing, and
slashing from nonmagical weapons
Damage Immunities poison
Condition Immunities charmed, exhaustion, frightened,
poisoned

Senses darkvision 60 ft., passive Perception 14
Languages understands ancient language, but can’t speak
Challenge 4 (1,100 XP)

Cursed Existence. When it drops to 0 hit points in desert
terrain, the accursed defiler’s body disintegrates into sand
and a sudden parched breeze. However, unless it was killed
in a hallowed location, with radiant damage, or by a blessed
creature, the accursed defiler reforms at the next sundown
1d100 miles away in a random direction.

Sand Shroud. A miniature sandstorm constantly whirls around
the accursed defiler in a 10-foot radius. This area is lightly
obscured to creatures other than an accursed defiler. Wisdom
(Survival) checks made to follow tracks left by an accursed
defiler or other creatures that were traveling in its sand shroud
are made with disadvantage.

ACTIONS
Multiattack. The accursed defiler makes two slam attacks.
Slam. Melee Weapon Attack: +6 to hit, reach 5 ft., one creature.

Hit: 11 (2d6 + 4) bludgeoning damage. If a creature is hit by
this attack twice in the same round (from the same or different
accursed defilers), the target must make a DC 13 Constitution
saving throw or gain one level of exhaustion.

Sandslash (Recharge 5–6). As an action, the accursed defiler
intensifies the vortex of sand that surrounds it. All creatures
within a 10-foot radius of the accursed defiler take 21 (6d6)
slashing damage, or half damage with a successful DC 14
Dexterity saving throw.

Da hat man ein wenig mehr dran zu knabbern als an vielen Standard-CR 4-Gegnern.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 6.02.2022 | 19:30
Ich habe schon ganz früh in der 5E angemerkt, dass die Monster aus dem MM teilweise einfach nicht passen und gerade im oberen Bereich einfach zu schwach sind, gerade wenn man mit Feats/MC spielt (was wohl mittlerweile die gängigste Spielweise sein dürfte).
Mein Eindruck war immer, dass sie quasi auf Basic Rules+ ausgerichtet sind (Basic Rules+ = PHB ohne optionale Dinge).

Naja, das macht schon Sinn da Anfänger vermutlich nach Basic Rules spielen. Schließlich brauchen Anfänger die CR ja am dringendsten. Wenn man die Charaktere stärker macht muss man das natürlich ausgleichen. Alles andere ist  Weicheimodus.

Mal ein CR4 Gegner aus dem ToB:
Da hat man ein wenig mehr dran zu knabbern als an vielen Standard-CR 4-Gegnern.

Finde ich eher nicht. Exhaustion ist vielleicht etwas ärgerlich, aber Wights reduzieren MaxTP.

Anscheinend hat das Phänomen schon den Namen "Beholder Problem" erhalten -- weil ausgerechnet der Beholder, in älteren Editionen eins der fürchterlichsten und gefährlichsten Monster überhaupt, in der 5E zur Lachnummer degeneriert ist.

3.5: 93 TP, sehr mäßige AC, und die Rays haben DC 17 aber alle SCs haben saftige Save Boni (locker +8 mehr als 5E), und sie müssen Touch schaffen
5E: 180 TP, gute AC, und die Rays haben DC 16 aber die meisten Saves sind sehr niedrig.
Also ich weiß wer da die Lachnummer ist.

ein Monster, das ausschließlich von Save-or-Dies lebt,

Ähm, nein.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 6.02.2022 | 20:45
Beholder sind aber wesentlich älter als die 3.5, und stammen aus einer Zeit als Disintegrate noch wirklich desintegriert hat. In AD&D jdf hatten wir einen Mords Respekt vor den Viechern und haben uns da nur mit starken CAW-Taktiken rangetraut.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 6.02.2022 | 21:31
Zitat
Finde ich eher nicht. Exhaustion ist vielleicht etwas ärgerlich, aber Wights reduzieren MaxTP.
Naja, doppelte Lebenspunkte gegen mundanen Schaden, die AE-Fähigkeit killt auch vieles, was da rumsteht...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 6.02.2022 | 23:18
Naja, doppelte Lebenspunkte gegen mundanen Schaden,

Aber nur AC 12. Red Dragon Wyrmling hat 17 und auch 75 TP. Bedeutet: mit -5/+10 ist es quasi egal,
andere Waffen machen ein Drittel weniger. Warlocks und ähnliches macht 50% mehr.

die AE-Fähigkeit killt auch vieles, was da rumsteht...

6w6 sind auch nicht mehr als andere.

Aber das ist eigentlich auch egal. Ich denke nicht das CR4 Monster im allgemeinen zu schwach sind. 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 7.02.2022 | 00:01
Beholder sind aber wesentlich älter als die 3.5, und stammen aus einer Zeit als Disintegrate noch wirklich desintegriert hat. In AD&D jdf hatten wir einen Mords Respekt vor den Viechern und haben uns da nur mit starken CAW-Taktiken rangetraut.

Naja, in 2E konnten auch einfache Wights Stufen klauen. Die allgemeine Tendenz zu Monstern mit weniger extremen Effekten ist ja nicht neu. Aber ich hab mal nach dem 2E Beholder geschaut. Wenn die Gruppe zusammen steht hat er nur 1w4 rays. Die Savechance dürfte bei etwa 75% liegen. Bei 5E hat er 6 rays und die Savechance dürfte bei etwa 50% liegen. Und ein Ray versteinert mit 2 saves, 3 machen saftig Schaden, und 2 davon töten bei 0 TP direkt. Finde ich jetzt nicht so harmlos.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ghoul am 7.02.2022 | 08:12
Naja, in 2E konnten auch einfache Wights Stufen klauen. Die allgemeine Tendenz zu Monstern mit weniger extremen Effekten ist ja nicht neu. Aber ich hab mal nach dem 2E Beholder geschaut. Wenn die Gruppe zusammen steht hat er nur 1w4 rays. Die Savechance dürfte bei etwa 75% liegen. Bei 5E hat er 6 rays und die Savechance dürfte bei etwa 50% liegen. Und ein Ray versteinert mit 2 saves, 3 machen saftig Schaden, und 2 davon töten bei 0 TP direkt. Finde ich jetzt nicht so harmlos.
1e/2e:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 7.02.2022 | 12:21
1e/2e:

Hab mal hier https://www.tanelorn.net/index.php/topic,121791.0.html (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,121791.0.html) was dazu geschrieben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 7.02.2022 | 12:33
Ja, ist er, weil der Animal Companion aus dem PHB im Vergleich zum z.B. Familiar des Warlocks fast schon bis zur Unbrauchbarkeit eingeschränkt ist. Der PHB Beastmaster ist dadurch auch eine der schwächsten Subklassen im Spiel. Die Variante in Tashas ist dazu gedacht, den Beastmaster konkurrenzfähig zu machen.

(ich spiele beide Klassen, Beastmaster und PotC-Warlock, und kann daher bestätigen, das der Beastmaster den Boost bitter nötig hatte)
Naja einen Vorteil hat die PHB Version, wenn du eine kleine Rasse Spielst (sprich Halbling, Gnom ect.) kannst du mit dem PHB ein fliegendes Reittier haben, mit TCE geht das nicht mehr da das die fliegende Option nicht groß genug ist um als Reittier zu dienen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 7.02.2022 | 12:38
Ich habe mal eine Analyse gesehen, die darauf hinauslief, dass die offiziellen Monster meist extreme Glaskanonen sind. Am Beispiel des Adult Red Dragon mit CR 17 lief das dann auf einen Damage-Output hinaus, der nach den Tabellen im DMG eher bei CR 24 anzusiedeln wäre, während der Defensive CR bei gerade mal 12 lag. Wobei dann z.B. beim defensiven CR jede Resistenz gleichwertig mitgezählt wird, auch solche gegen Schadenstypen, die von Spielern selten benutzt werden.
Ich würde einfach mal behauoten das sie Tabelle im DMG falsch ist, bzw. nicht mit den Richtlinien übereinstimmt die sie für die Monsterwerte im MM benutzt haben.

Wenn du nach der DMG Tabelle gehst müssten gerade die Monster mit niedrigen CRs deutlich mehr HP haben (bei höheren CRs wäre der Unterschied nicht mehr so krass).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: diogenes am 8.02.2022 | 22:12
Ich bin mal gespannt, ich benutze die Tabelle aktuell recht viel. Leite den Rise of the Runelords und wir sind in Buch 2 auf 5e umgestiegen. Für das hatte ich noch ne Vorlage, ab Buch 3 bin ich jetzt auf mich gestellt, zumindest hab ich noch keine Konversion gefunden. Die ersten beiden Kapitel hab ich jetzt so weit recht eng an der Tabelle konvertiert. Mal schauen, wie es läuft :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 8.02.2022 | 22:58
Ich habe mal eine Analyse gesehen, die darauf hinauslief, dass die offiziellen Monster meist extreme Glaskanonen sind. Am Beispiel des Adult Red Dragon mit CR 17 lief das dann auf einen Damage-Output hinaus, der nach den Tabellen im DMG eher bei CR 24 anzusiedeln wäre, während der Defensive CR bei gerade mal 12 lag. Wobei dann z.B. beim defensiven CR jede Resistenz gleichwertig mitgezählt wird, auch solche gegen Schadenstypen, die von Spielern selten benutzt werden.

Ich bezweifele dass die Analyse stimmt. Nach der DMG 278 Tabelle sind 256 TP schon CR 13. Mit Immunität sind es effektiv 320, also CR 17.
Für 6 Angriffe komme ich auf 107 Schaden (CR 17), aber er hat +14 statt +10, was auf CR 19 erhöht.  Kommt also zumindest grob nach der Tabelle hin.

Allerdings hat die Tabelle wenig damit zu tun ob ein Monster eine Glaskanone ist. Da wäre die Frage wie sein tatsächliches Schaden/TP Verhältnis aussieht. Das ist grob 3:1, also 2 Drachen bräuchten 3 Runden um sich gegenseitig zu vermöbeln. Das dürfte auch etwa der Durchschnitt bei SCs sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 9.02.2022 | 07:31
Also eine Anlyse zu dem Thema findet sich hier (http://blogofholding.com/?p=7283).

Danach sind die HP im Schnitt deutlich niedriger als nach DMG und der Angrifsbonus signifikant höher, die meisten anseren Werte passen mit den Vorgaben eingermaßen gut zusammen.

Wbei meine These immer noch ist das bei den Regeln im DMG irgendwas bei den HP für CR1/8 (und wahrschienlich auch bei CR1/4 und CR1/2) schief gelaufen ist und dann alle übrigen Werte entsprechend hoch geschoben wurden, da die +15 HP pro CR ansonsten ganz gut passen.

30+HP für ein CR1/8 Moster sind einfach nur absurd.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 9.02.2022 | 09:02
Also eine Anlyse zu dem Thema findet sich hier (http://blogofholding.com/?p=7283).

Die sagt allerdings nichts über Rote Drachen. Aber es stimmt schon dass die Tabelle nicht passt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 9.02.2022 | 11:06
Die sagt allerdings nichts über Rote Drachen. Aber es stimmt schon dass die Tabelle nicht passt.
Monster auf dem Level sind generell extem Abhängig davon was die Gruppe kann.

Mit Fright Full Presense kann wenn die Chars nicht dagegen geschützt sind mal eben die Halbe Gruppe aus dem Spiel nehmen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 9.02.2022 | 16:49
Ich bin dazu übergegangen Gegner immer, mit deren angebenen Max HP aus Feld zu setzten. Und zumindest in den Level 10 + Kampagnen die ich letzens geleitet hab, hab ich ihnen einen bis drei weiteren Damage Würfel spendiert und +2 mehr auf ihren Angrifswurf (Aus 2d12 wird dann 3d12).
Dadurch haben die Gegner mal die Chance gehabt die Spieler zutreffen, ohne vorher zu verdampfen. Und wenn sie getroffen haben, kam von den Spieler auch mal eine panischere Reaktion verglichen zum sonst unkommentierten Schaden aufschreiben.
Gestorben ist trotzdem keiner, aber es war wenigstens mal die Möglichkeit das einer hätte Sterben können.

Muss natürlich dazu sagen das meine Runden aus 5 Spielern bestehen und die Balance IIRC auf 4 Spieler ausgelegt ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 9.02.2022 | 22:40
Monster auf dem Level sind generell extem Abhängig davon was die Gruppe kann.

Mit Fright Full Presense kann wenn die Chars nicht dagegen geschützt sind mal eben die Halbe Gruppe aus dem Spiel nehmen.

Ist das so ? Man könnte genausogut vermuten dass auf höheren Stufen die SCs immer mehr Möglichkeiten haben ihre Schwächen zu decken.
Wenn man 30 Zauber hat ist ein Calm Emotions ja sehr machbar.

Ich bin dazu übergegangen Gegner immer, mit deren angebenen Max HP aus Feld zu setzten.

Bei Einzelgegnern kann man das machen. Aber bei einer Gruppe Oger will man wirklich nicht dass die noch mehr TP haben.

Und zumindest in den Level 10 + Kampagnen die ich letzens geleitet hab, hab ich ihnen einen bis drei weiteren Damage Würfel spendiert und +2 mehr auf ihren Angrifswurf (Aus 2d12 wird dann 3d12).

Kann man machen. Oder man kann einfach stärkere Monster schicken.

Muss natürlich dazu sagen das meine Runden aus 5 Spielern bestehen und die Balance IIRC auf 4 Spieler ausgelegt ist.

Nein, die EP-Werte pro encounter hängen von der Spielerzahl ab.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 10.02.2022 | 06:54
Nein, die EP-Werte pro encounter hängen von der Spielerzahl ab
Wie meinst du das? Ich habe eine EP/HG-Angabe. Wie soll die von der Spielerzahl abhängen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Quaint am 10.02.2022 | 07:05
Es gibt ja eine - nicht besonders funktionale - Anleitung zum Encounterdesign im DMG
Und da hat man je nach angestrebter Schwierigkeit des Encounters ein gewisses Budget an Monster-XP für die man dann quasi Monster einkaufen geht.
Und dieses Budget ist eben von der Anzahl der SC und deren Level abhängig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 10.02.2022 | 07:17
Ist das so ? Man könnte genausogut vermuten dass auf höheren Stufen die SCs immer mehr Möglichkeiten haben ihre Schwächen zu decken.
Wenn man 30 Zauber hat ist ein Calm Emotions ja sehr machbar.
Klar kann gibt es x Möglichkeiten was dagegen zu machen gerade wenn man weiß was auf einen zulommt, heißt aber nicht das jede Gruppe die hat oder Zeit hatte sich vorzubereiten.

Und sagen wir mal einer der Caster hat Calm Emotions, das ist ein Concentrations Zauber, wenn er sich darauf konzentrieren muss sind seine Möglichkeiten für den Rest des Kampfes schon man extrem eingeschränkt.
Und halt mal Konzentration wenn du von einer 18d6 Breathattack getroffen wirst.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 10.02.2022 | 08:26
Ich denke, an dieser Stelle der Regeln (und übrigens auch an dieser Stelle der Diskussion hier) wird einfach noch mal deutlich, dass D&D5 gerne mal unter demselben Aspekt leidet, der es so erfolgreich und massentauglich macht: Es soll für möglichst viele Leute funktionieren, also einerseits für Leute, die eine möglichst passende EP/Monster-Tabelle nutzen wollen, aber auch für OSR-esque "Battle as War"-Runden, für die der HG höchstens ein Richtwert ist. Es will HG und Tabelle aber auch nicht aufdrängen und außerdem eine möglichst große Flexibilität in der Monsterauswahl per Level und Gruppe bieten, ohne dass es jährlich ein neues Monsterbuch bräuchte. Und in diesem Kontext kommen dann halt schwierig zu beantwortende Fragen: "Was GENAU ist diese Tabelle jetzt? Richtwert oder feste Vorgabe?" "Anderthalb Kämpfe pro Abenteuer oder 8 Encounter pro Spieltag?" "Soll ein HG10+Monster mit möglichst vielen/allen Gruppen klarkommen oder kann es auch 'spezielle' Encounter geben, die rechnerisch nur für 1 von 20 Gruppen passen?" Etc. Manchmal gibt es zwar Antworten, aber seien wir ehrlich, das Spiel macht zwischen den Zeilen auch immer wieder deutlich, dass GERADE die Sachen nach dem Spielerhandbuch eher Richtlinien und Empfehlungen sind. Und DANN kommt noch dazu, dass handfeste Fehler natürlich weniger ernst genommen werden (von den meisten Spielern wie auch von den Designern!), wenn implizit (!) eh alles nur eine Option ist.

Es ist also, mal wieder, weder Fisch noch Fleisch, und man muss wahlweise den schwammigen Fisch-Fleisch-Brei mögen, sich einen Fisch/ein Fleisch daraus formen oder doch lieber was ganz anderes bestellen. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 10.02.2022 | 08:41
Die Sache mit CR ist eh dass man damit der überhaupt funktionieren kann eigendlich die Freiheiten der Spieler in Bezug auf Characterbau (und vermutlich auch Gruppen Zusammensetzung) Massiv einschränken müsste, so dass man quasi nur noch Ribbon-Features frei wählen kann.

Ich glaub die jetzigen CR orientieren sich mehr oder weniger an einer Gruppe die ohne Feats und Multiclassing spielt und auch nur so mittelmäßig clever spielt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: diogenes am 10.02.2022 | 09:06
Ich hab jetzt schon ein paar Mal "Battle as War" gelesen, kann das mal jemand erklären, was das bedeutet bzw. zu ner Erklärung verlinken? Mein Google Fu ist schwach.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 10.02.2022 | 09:10
Ich hab jetzt schon ein paar Mal "Battle as War" gelesen, kann das mal jemand erklären, was das bedeutet bzw. zu ner Erklärung verlinken? Mein Google Fu ist schwach.
Combat as War heißt Encounter sind so, wie sie in der Welt plausibel sind, ohne Rücksicht auf irgendeine Spielbalance. Die Spieler müssen es entweder mit dem was sie haben lösen oder ausweichen. Da kann schonmal eine niedrigstufige Gruppe auf einen für sie unbesiebaren Drachen oder eine Übermacht treffen, die sie nicht im direkten Kampf besiegen können.
Das Gegenstück ist Combat as Sport, wo Encounter so gebaut werden, dass sie vor allem eine interessante spielerische Herausforderung für die Gruppe sind.

Ich glaub die jetzigen CR orientieren sich mehr oder weniger an einer Gruppe die ohne Feats und Multiclassing spielt und auch nur so mittelmäßig clever spielt.
Wir spielen mit Feats und Multiclassing, allerdings wird das von den meisten Spielern nicht ausgenutzt sondern eher verwendet, um ihrer Vorstellung des Charakter-Fluffs näher zu kommen.
Ich plane Encounter üblicherweise mit https://koboldplus.club/#/encounter-builder, dass die Berechnungsregeln basierend auf den XP verwendet und Kämpfe im oberen Hard bis unteren Deadly-Bereich sind meistens angenehm und spannend.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 10.02.2022 | 09:14
Ich hab jetzt schon ein paar Mal "Battle as War" gelesen, kann das mal jemand erklären, was das bedeutet bzw. zu ner Erklärung verlinken? Mein Google Fu ist schwach.

Ist das nicht einfach nur das neue "Fantasy Effin' Vietnam", von der Russisch Roulette Anhänger Unterfraktion der OSR?

Zermürbung & Zufall statt Sonderfähigkeiten und Spotlight.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 10.02.2022 | 09:17
Ist das nicht einfach nur das neue "Fantasy Effin' Vietnam", von der Russisch Roulette Anhänger Unterfraktion der OSR?

Zermürbung & Zufall statt Sonderfähigkeiten und Spotlight.

Hallo Sosthenes,

ich finde sowohl deine Vorurteile als auch deinen Alltagsrassismus in diesem Beitrag anstrengend. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 10.02.2022 | 09:20
Combat as War heißt, Encounter sind so, wie sie in der Welt realistisch sind, ohne Rücksicht auf irgendeine Spielbalance. Die Spieler müssen es entweder mit dem was sie haben lösen oder ausweichen.
Das Gegenstück ist Combat as Sport, wo Encounter so gebaut werden, dass sie vor allem eine interessante spielerische Herausforderung für die Gruppe sind.

Hinzufügen könnte man noch;

Bei Combat as War geht es sehr viel stärker um die Vorbereitung und die langfristigen Ziele. Das Ziel ist dabei also nicht "schalte dieses Monster aus" sondern "gewinn den Krieg" wobei Krieg hierbei für praktisch jedes langfristige Ziel stehen kann. Combat as War ist also nicht einfach nur eine höhere Spannweite an Gegenspielern, sondern vor allem auch das Vorhandensein von mehr Möglichkeiten sie zu umgehen und damit umzugehen.

Womit man natürlich direkt an eine Stelle kommt an der man sagen muss: Hier hat D&D 5E sehr viele Spielelemente abgebaut, insofern würde ich dort auch nicht sagen man habe "Fisch und Fleisch" gemischt. Eigentlich hat man nur vieles was zu Combat as War genutzt werden könnte weggelassen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 10.02.2022 | 09:24
Ist das nicht einfach nur das neue "Fantasy Effin' Vietnam", von der Russisch Roulette Anhänger Unterfraktion der OSR?
Neu ist das nicht, die Konzepte gibt es in der Rollenspieltheorie schon länger.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 10.02.2022 | 09:29
>>
Zitat
Und zumindest in den Level 10 + Kampagnen die ich letzens geleitet hab, hab ich ihnen einen bis drei weiteren Damage Würfel spendiert und +2 mehr auf ihren Angrifswurf (Aus 2d12 wird dann 3d12).
Kann man machen. Oder man kann einfach stärkere Monster schicken.

Jap geht natürlich auch. Aber da ich fertige Module leite war das der einfachere Weg für mich. Ausderdem ging es mir drum den vorgesehen Schwierigkeitsgrad herzustellen. Da passen die Gegner einfach nicht zu ihrem CR.

Und noch dazu kommt das es zwei Sachen gibt die ich sehr ungern mache. Gegner und Loot ausdenken/raussuchen :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: diogenes am 10.02.2022 | 09:47
Ah, danke. Also, wenn ich das mal ketzerisch sagen darf, wieder einer dieser Rollenspieltheoriebegriffe, die durchaus für Metabeschreibungen interessant sein können, aber von zu vielen Leuten fälschlich auf konkrete Spielsituationen angewandt werden :P
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 10.02.2022 | 09:49
Neu ist das nicht, die Konzepte gibt es in der Rollenspieltheorie schon länger.

Hmm, ich dachte FFV wär schon länger unterwegs, aber man wird alt, beides wohl so grob 10+ Jahre und meist in den gleichen Threads sogar. CaW/CaS ist jetzt aber auch eine bisschen geladene Themendefinition, und mitunter auch eine falsche Dichotomie, je nachdem wie es definiert/gelesen wird.

Nehmen wir das Kernstück der 3E High Level Planung: Divinations => Scry & Teleport direkt ans Ziel. Nur sind dann da halt gern Monster/Leute unterwegs die aufs Party-Level zugeschnitten sind. Keine rein organische Situation, da ja das Abenteuer der Gruppe entsprechend ausgewählt ist (was es ja auch schon immer gab), aber halt jetzt nicht "Tür auf: Szenario beginnt".

Sport oder War?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 10.02.2022 | 09:54
Ah, danke. Also, wenn ich das mal ketzerisch sagen darf, wieder einer dieser Rollenspieltheoriebegriffe, die durchaus für Metabeschreibungen interessant sein können, aber von zu vielen Leuten fälschlich auf konkrete Spielsituationen angewandt werden :P
:D

Och, gerade für Spielleiter sind die Begriffe schon nützlich und es hilft sich zu überlegen welchen der beiden Spielstile man unterstützen möchte und welche Regelmittel dabei helfen können.

Aber die obige Verwendung des Begriffs im Kontext von "wenn das CR System nicht so richtig funktioniert und die Tabelle nicht so recht das ausspuckt was man erwartet ist das halt eher Combat as War" macht halt wenig Sinn.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 10.02.2022 | 09:58
Wir spielen mit Feats und Multiclassing, allerdings wird das von den meisten Spielern nicht ausgenutzt sondern eher verwendet, um ihrer Vorstellung des Charakter-Fluffs näher zu kommen.
Ich plane Encounter üblicherweise mit https://koboldplus.club/#/encounter-builder, dass die Berechnungsregeln basierend auf den XP verwendet und Kämpfe im oberen Hard bis unteren Deadly-Bereich sind meistens angenehm und spannend.
Und eigendlich sollte das ja sein wo Kämpfe im Middle bis Hard Bereich liegen.

Dazu kommt natürlich auch noch die Frequenz der Kämpfe, wenn man nur wenige Kämpfe macht und die Spieler quasia lle Ressourcen in einem Encounter rausblasen können, können sie auf höhren Stufen u.U. Sachen zerlegen die weit über oberhalb von tödlich sind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 10.02.2022 | 10:00
Aber die obige Verwendung des Begriffs im Kontext von "wenn das CR System nicht so richtig funktioniert und die Tabelle nicht so recht das ausspuckt was man erwartet ist das halt eher Combat as War" macht halt wenig Sinn.
Ja, Sportverein Untertupfingen, Ü50 Abteilung gegen die erste Mannschaft von Werder Bremen ist immer noch Sport, kein Krieg.

Wenn man jetzt allerdings ein Bündnis mit der Königlichen Untertupfinger Schießgesellschaft eingegangen hat und die in der Halbzeit dann...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 10.02.2022 | 10:01
Nehmen wir das Kernstück der 3E High Level Planung: Divinations => Scry & Teleport direkt ans Ziel. Nur sind dann da halt gern Monster/Leute unterwegs die aufs Party-Level zugeschnitten sind. Keine rein organische Situation, da ja das Abenteuer der Gruppe entsprechend ausgewählt ist (was es ja auch schon immer gab), aber halt jetzt nicht "Tür auf: Szenario beginnt".

Sport oder War?

Sport wenn der Gegner dann trotzdem wach ist und mit der Gruppe um den Schatz kämpft.
War wenn er schläft und sie ihn einfach ohne Kampf besiegen. Oder wenn er fort ist und sie einfach so den Schatz bekommen.

Oder ganz grob gesagt: Je stärker im Fokus steht ob die Spielercharaktere ein übergeordnetes Ziel erreichen umso eher ist es CaW, je stärker im Fokus steht ob sie dabei einen spannenden Kampf erleben ist es CaS.

Die Kunst liegt dann darin beides zu unterstützen und trotzdem spannend zu machen, denn natürlich ist das ganze nur eine Verlagerung der Spannung. Statt beim großem Hauptkampf liegt in Combat as War die Spannung stärker bei der Vorplanung und den dafür nötigen Schritten, welche dann natürlich ebenfalls wieder spannende Kämpfe oder sonstige Herausforderungen sein könnten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: diogenes am 10.02.2022 | 10:02
Och, gerade für Spielleiter sind die Begriffe schon nützlich und es hilft sich zu überlegen welchen der beiden Spielstile man unterstützen möchte und welche Regelmittel dabei helfen können.

Ja, das ist wahr. Wobei ich das nicht so ausschließlich betrachten würde. Für meinen persönlichen Stil fällt das eher darunter, wie ich den Spielerinnen die Situation beschreibe und wie gerade die Stimmung in der Runde ist. Wenn die Stimmung gerade eher in die Richtung "wir kriegen alles kurz und klein" ist, muss man schon deutlich darauf hinweisen, dass jetzt gerade eine andere Lösung als auf in den Kampf angebracht sein könnte. Wenn die Gruppe eh eher kreativ mit Begegnungen umgeht, kann die Kommunikation da subtiler sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 10.02.2022 | 10:03
Ah, danke. Also, wenn ich das mal ketzerisch sagen darf, wieder einer dieser Rollenspieltheoriebegriffe, die durchaus für Metabeschreibungen interessant sein können, aber von zu vielen Leuten fälschlich auf konkrete Spielsituationen angewandt werden :P

Vor allem ist es ein Spektrum; es lässt sich dabei sogar sehr gut auf konkrete Spielstituationen anwenden und ist für die Abenteuergruppe konzeptionell nützlich zu verstehen, weil das eben den Unterschied ausmacht zwischen "Wir gehen jetzt mal ins Dungeon, ist eh an unsere Stufe angepasst" und "Oh, ein Dungeon. Lasst uns erstmal versuchen herauszufinden, wer dort und warum haust."
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 10.02.2022 | 10:45
Vor allem ist es ein Spektrum; es lässt sich dabei sogar sehr gut auf konkrete Spielstituationen anwenden und ist für die Abenteuergruppe konzeptionell nützlich zu verstehen, weil das eben den Unterschied ausmacht zwischen "Wir gehen jetzt mal ins Dungeon, ist eh an unsere Stufe angepasst" und "Oh, ein Dungeon. Lasst uns erstmal versuchen herauszufinden, wer dort und warum haust."

Wobei natürlich wiederum die meisten Dungeons dank unterirdischer Lage ohne höherstufige Magie eher schlecht rein von außen auszukundschaften sind...also muß man dann doch wieder so oder so rein. ;)

Und: streng genommen beinhaltet "auf unsere Stufe angepaßt" ja auch, daß die Begegnungen garantiert nicht eben leicht sein werden (oder sollte es zumindest, schließlich ist es ja auch nicht besonders sportlich, wenn man als Profimannschaft mit voller Härte gegen den örtlichen Kindergarten antritt). Insofern macht das Sammeln von Informationen im Vorfeld auch da noch Sinn -- einfach nur blind ins Unbekannte hineinzustürmen ist nun mal normalerweise weder im Sport noch im Krieg eine gute Idee.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 14.02.2022 | 23:46
Hmm, ich dachte FFV wär schon länger unterwegs, aber man wird alt, beides wohl so grob 10+ Jahre und meist in den gleichen Threads sogar. CaW/CaS ist jetzt aber auch eine bisschen geladene Themendefinition, und mitunter auch eine falsche Dichotomie, je nachdem wie es definiert/gelesen wird.

Es sind halt Spielstile. Die sind nie besonders präzise definiert. Das Problem ist das man zu viel in die Begriffe hineinpackt.
Ich denke man kann die Dinge einfacher auseinanderhalten wenn man alles was nach der Initiative als Taktik und alles davor als Strategie bezeichnet.
Sport wäre dann ein Spielstil der Taktik betont, War dagegen Strategie.

Nehmen wir das Kernstück der 3E High Level Planung: Divinations => Scry & Teleport direkt ans Ziel. Nur sind dann da halt gern Monster/Leute unterwegs die aufs Party-Level zugeschnitten sind. Keine rein organische Situation, da ja das Abenteuer der Gruppe entsprechend ausgewählt ist (was es ja auch schon immer gab), aber halt jetzt nicht "Tür auf: Szenario beginnt".

Sport oder War?

Warum sollte eine konkrete SC-Handlung in einen von 2 Spielstilen fallen ? Wenn ich War leite dann hat der Bossgegner entsprechend Minions und Fallen, und wenn die SCs durch all die durchlaufen dann kommen sie bestenfalls in katastrophalem Zustand beim Boss an und verlieren.
Wenn ich sport leite kommt es drauf an. Normalerweise mache ich den Weg zu Fuß schaffbar. Aber wenn Scry & Teleport standard sind dann baue ich den Boss so dass er alleine entsprechend schwer ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Karnage am 17.02.2022 | 18:38
Hat jemand schon die Bücher zu Eldritch Century (https://www.dracostudios.com/eldritch-century) (5e) gelesen? Mich würde u.a. interessieren, ob es stand-alone ist oder man noch die DnD5 Grundregeln etc. braucht?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gotham Rundschau am 18.02.2022 | 08:27
Auf twitter und enworld wird gerade Hasbros 2022 Release Video andiskutiert. Sieht nach einem neuen Starter-Set aus: Dragons of Stormwreck Isle, mit 49,95 USD allerdings ziemlich teuer für ein Starterprodukt, das laut Abbildung nur aus zwei Heften, ein paar Bögen und 6 Würfeln besteht.

https://www.enworld.org/threads/dragons-of-stormwreck-isle-new-d-d-starter-set-is-coming-this-year.686135/ (https://www.enworld.org/threads/dragons-of-stormwreck-isle-new-d-d-starter-set-is-coming-this-year.686135/)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 18.02.2022 | 09:49
Ja, der Preis ist knackig. Und für was es ein drittes Einsteigerset braucht erschließt sich mir auch nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 18.02.2022 | 11:09
hm... naja das erster Starter Set war ja nich so der bringer daher wird das Essentials Kit ja hoch gelobt.

Ich könnte mir jetzt denken das man in dem Set schon die Regeländerungen für D&D 5.1 reinmacht? (aber das kommt ja auch erst 2024). Also entweder gibt's da ein volles Regelwerk dazu oder das Abenteuer ist MEGA umfangreich.

Ansonsten find ich das echt happig
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 18.02.2022 | 11:13
Also entweder gibt's da ein volles Regelwerk dazu oder das Abenteuer ist MEGA umfangreich.
Am Bild ist nur ein dünnes Heftchen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 18.02.2022 | 11:33
Der Preis ist in meinen Augen sogar völlig unverständlich und wird dem Franchise vermutlich eher einen Bärendienst erweisen. Sollte ein Starter Set nicht potentiellen neuen Rollenspielern die Möglichkeit geben, das Spiel kennenzulernen und diese mit möglichst niedriger Hürde "an den Haken" zu hängen? Wenn das Starter-Set jetzt schon so teuer ist, wie das Player's Handbook, steigen die Kosten plötzlich auf insgesamt 200 Dollar an, wenn man nach dem Starter-Set den Wunsch hat, tiefer in die Materie einzutauchen und die 3 Grundregelwerke kaufen möchte (vorausgesetzt es bleibt bei 50 Dollar pro Buch).

Ich meine, Starter-Set plus 150 Dollar war früher ja schon nicht billig. Aber GERADE das Starter-Set sollte doch eigentlich günstiger bleiben. Ganz besonders in Zeiten des Internets, in denen jeder Hans Wurst sich tonnen von legal kostenlosen Abenteuern runterladen kann. Dann kann man sich halt auch gleich das Player's Handbook kaufen und ein Abenteuer runterladen. Kommt man am Ende deutlich günstiger bei weg.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gotham Rundschau am 18.02.2022 | 11:47
hm... naja das erster Starter Set war ja nich so der bringer daher wird das Essentials Kit ja hoch gelobt.

Ich könnte mir jetzt denken das man in dem Set schon die Regeländerungen für D&D 5.1 reinmacht? (aber das kommt ja auch erst 2024). Also entweder gibt's da ein volles Regelwerk dazu oder das Abenteuer ist MEGA umfangreich.

Ansonsten find ich das echt happig

Bin ich der einzige, der das Starter Set Abenteuer besser findet als das in Essentials?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 18.02.2022 | 12:09
Bin ich der einzige, der das Starter Set Abenteuer besser findet als das in Essentials?

vom durchlesen her ist das Abenteuer auch besser. was viele halt gestört hat war das du keine Charaktere erstellen konntest... was ich jetzt nur so "semi wichtig" finde :)

man kann aber beide Abenteuer gut zusammen verwursteln für eine große "kampagne"
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 18.02.2022 | 12:18
Optimal wären wohl die Regeln aus Starterset 2 zusammen mit dem Abenteuer aus Starterset 1 gewesen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Braunbaer am 19.02.2022 | 16:31
Der Preis des neuen Starter Set liegt wohl doch nicht bei 50 USD.

https://twitter.com/WinningerR/status/1494772462151561221?t=wRcEb9cHve1nhAj4Pw2DWg&s=19
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 21.02.2022 | 13:20
Man sollte auch nicht uebersehen, dass das eine Praesentation von Hasbro und nicht von Wizards war. Die wollten wohl zu einem bestimmten Zeitpunkt an dem alle moeglichen "Spielsachen" vorgestellt werden irgendwas haben das sie auf eine Powerpoint-Folie packen koennen ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 21.02.2022 | 13:29
Ich kann mir auch vorstellen, dass diese "regelmäßigen" Startersets eine Konsequenz daraus sind, nicht aller paar Jahre neue GRWs auf den Markt zu bringen. Also, rein wirtschaftlich, dass sie einfach immer ein neues cooles Ding haben, dass man Unwissenden anbieten kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 21.02.2022 | 14:48
Ich hätte nix gegen einen bunten Fächer an Startersets. Such ich mir halt aus ob ich Drachenjagd machen will oder Zwergenbingenerforschung, hauptsache alles ist schön robust und bewährt.

Ich bin übrigens bei den Minen von Phandelver hin- und hergerissen. Irgendwie ist das schon ein solides Abenteuer mit vielen guten Ansätzen, andererseits hats halt auch so seine Längen und Tiefen. Viele Designentscheidungen sind sehr fragwürdig, und irgendwie ist auch die Aufmachung (im Sinne von: Text- und Abenteuergestaltung) krass schwach, das ist halt die klassische amerikanische Rolleenspiel-Bleiwüste. Das ist doch 2022 nicht mehr zeitgemäß? Mit den Sachen will man doch hausieren gehen, die sollen doch präsentabel und zugänglich sein?

Die deutsche Übersetzung ist stellenweise so lachhaft schlecht, dass ich das schon als "gehört zur Gesamt-Experience dazu" internalisiert habe.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 21.02.2022 | 16:31
Es gab doch schon alle möglichen Starter Sets für die 5e mit denen von Rick & Morty, Stranger Things, 3PP und Essentials Kit.

LMoP war bisher das für mich beste Abenteuer. Auf einer 100% nicht-akademischen Ebene. Habe das nie ernsthaft zerlegt und intellektuell durchdrungen, aber die Sandbox, die Standard-Elemente und was daraus auf unserem Spieltisch gewachsen ist, bleibt vorfabriziert unerreicht. Als DM gesprochen. (Curse of Strahd fand ich als Spieler schon auch sehr gut!)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 21.02.2022 | 18:01
Ich hätte nix gegen einen bunten Fächer an Startersets. Such ich mir halt aus ob ich Drachenjagd machen will oder Zwergenbingenerforschung, hauptsache alles ist schön robust und bewährt.

Ich bin übrigens bei den Minen von Phandelver hin- und hergerissen. Irgendwie ist das schon ein solides Abenteuer mit vielen guten Ansätzen, andererseits hats halt auch so seine Längen und Tiefen. Viele Designentscheidungen sind sehr fragwürdig, und irgendwie ist auch die Aufmachung (im Sinne von: Text- und Abenteuergestaltung) krass schwach, das ist halt die klassische amerikanische Rolleenspiel-Bleiwüste. Das ist doch 2022 nicht mehr zeitgemäß? Mit den Sachen will man doch hausieren gehen, die sollen doch präsentabel und zugänglich sein?

Die deutsche Übersetzung ist stellenweise so lachhaft schlecht, dass ich das schon als "gehört zur Gesamt-Experience dazu" internalisiert habe.

ihr müsst auf eines Achtgeben: das sind STARTER Sets... für ABSOLUTE noobs die bis auf Critical Role oder whatever die das mitbekommen haben keine Ahnung von Rollenspielen haben. Du musst hier ein einfach strukturiertes Abenteuer haben und kannst nicht aus den vollen schöpfen.

Andererseits ja ich find auch einige Maps und Encounters.... sagen wir mal "interessant" nachdem ich die Gratis version gelesen habe. Vor allem die Map des verlassenen Herrenhauses bzw. der Keller war so ein typisches WTF was soll das Moment. Selbst mit Resident Evil Herrenhaus Logik macht das null sinn und ist nur da um Combat Encounter rauszuballern
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 21.02.2022 | 18:14
Also mir hat die Kampagne als Spieler viel Spaß gemacht. Ich würde aber zu großen Teilen unserer Spielleiterin und den Mitspielern zuschreiben. Das Abenteuer an sich fand ich gut, aber die Sidequests haben sich halt alles andere als "organisch" angefühlt. Man geht weg von siener eigentlichen Aufgabe (die ja grundsätzlich schon eilig ist) und macht anderes Zeug um zu leveln.
Wenn man sich daran nicht stört, dann passt alles wunderbar.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gotham Rundschau am 22.02.2022 | 09:51
Bei Phandelver finde ich vor allem den Start recht gelungen, im Sinne des "strong start" - von lazy DMing.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 22.02.2022 | 11:18
Ich sehe gerade erst: Vor 3 Tagen hat Cubicle 7 einen 5e Ableger ihres Doctor Who Rollenspiels angekündigt. Niemals werde ich es spielen. Aber ich brauche es ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 22.02.2022 | 12:41
Ich sehe gerade erst: Vor 3 Tagen hat Cubicle 7 einen 5e Ableger ihres Doctor Who Rollenspiels angekündigt. Niemals werde ich es spielen. Aber ich brauche es ~;D
Ich liebe 5e und ich liebe Doctor Who. Aber für ein Setting um einen explizit pazifistischen Hauptcharakter ist das System einfach völlig ungeeignet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 22.02.2022 | 13:00
Ich liebe 5e und ich liebe Doctor Who. Aber für ein Setting um einen explizit pazifistischen Hauptcharakter ist das System einfach völlig ungeeignet.

Ich hab mich auch gerade nachdenklich am Kopf gekratzt und mich gefragt, ob das nun wirklich eine passende Kombo ist... :think:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 22.02.2022 | 13:02
Alles ist besser mit D&D 5e!  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 22.02.2022 | 13:16
Selbst D&D 5E ist mit D&D 5E besser. :P
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 22.02.2022 | 13:20
Ungeeignet würde ich es jetzt nicht nennen. Es gibt auch in der Serie immer wieder Kampfhandlungen. Klar, der Doktor selbst weigert sich Waffen zu nutzen ... aber selbst der Doktor muss Dinge tun, für die ein 5e Probenwurf funktioniert.

Ich bin erst einmal interessiert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 22.02.2022 | 13:26
Ungeeignet würde ich es jetzt nicht nennen. Es gibt auch in der Serie immer wieder Kampfhandlungen. Klar, der Doktor selbst weigert sich Waffen zu nutzen ... aber selbst der Doktor muss Dinge tun, für die ein 5e Probenwurf funktioniert.

Ich bin erst einmal interessiert.
Klar wird die Probenmechanik irgendwie funktionieren, aber 5e bildet für mich das Gefühl der Serie nicht ab, da würde FATE oder Cortex+ besser passen. Das alte Doctor Who RPG hat ja auch ein System, das eher in diese Richtung geht. Broken Compass könnte mit ein paar Anpassungen auch gut funktionieren.

Ich frage mich auch, wie eine Klassenmechanik da sinnvoll funktionieren soll.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 22.02.2022 | 13:34
5e zu nutzen ist die sicherste Möglichkeit um so viele Spieler wie möglich zu finden. Irgendwelche Nischen-Systeme können das alles vielleicht besser/schneller abbilden, holen aber niemanden vom Spieltisch ab. Das ist schade aber schlicht Fakt. Wäre es anders, gäbe es deutlich mehr Leute, die diese Systeme bespielen. Stattdessen gibt es aber jede Menge 5e Konversionen - sowohl Kommerziell als auch Fanwork - zu jeder Menge Settings. Warum? Weil es die Leute spielen ;)

Und für mich spielt ein System selbst ehrlich gesagt auch echt nur eine untergeordnete Rolle, um ein Gefühl abzubilden. Das System ist das Regelkonstrukt. Wann ich warum welche Art Würfel werfen muss, entscheidet imho nicht über die Atmosphäre am Tisch. Das macht einzig und allein die Spielgruppe.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 22.02.2022 | 13:35
Selbst D&D 5E ist mit D&D 5E besser. :P

 :headbang:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 22.02.2022 | 13:52
5e zu nutzen ist die sicherste Möglichkeit um so viele Spieler wie möglich zu finden. Irgendwelche Nischen-Systeme können das alles vielleicht besser/schneller abbilden, holen aber niemanden vom Spieltisch ab. Das ist schade aber schlicht Fakt. Wäre es anders, gäbe es deutlich mehr Leute, die diese Systeme bespielen. Stattdessen gibt es aber jede Menge 5e Konversionen - sowohl Kommerziell als auch Fanwork - zu jeder Menge Settings. Warum? Weil es die Leute spielen ;)

Womit sich die Katze natürlich schön fest in den Schwanz beißt und auch nicht mehr losläßt. "Warum spielen so viele Leute D&D5?" "Na, weil so viele Leute D&D5 spielen, natürlich!"

"Meine Damen, Herren, und wer sonst noch gerade zuschauen mag, hier sehen Sie ein Beispiel des Millionen-Fliegen-können-sich-nicht-irren-Prinzips in der Praxis..." ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 22.02.2022 | 13:57
Womit sich die Katze natürlich schön fest in den Schwanz beißt und auch nicht mehr losläßt. "Warum spielen so viele Leute D&D5?" "Na, weil so viele Leute D&D5 spielen, natürlich!"

"Meine Damen, Herren, und wer sonst noch gerade zuschauen mag, hier sehen Sie ein Beispiel des Millionen-Fliegen-können-sich-nicht-irren-Prinzips in der Praxis..." ;)

Ehrlich gesagt irren sich diese Millionen Fliegen auch nicht, wenn sie Spaß haben. Es ist ja nicht so, dass alle Leute, die an 5e ihre Freude haben, sofort vom Zug 5e abspringen, sobald sie mal was anderes kennenlernen. ::)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 22.02.2022 | 14:12
Klar wird die Probenmechanik irgendwie funktionieren, aber 5e bildet für mich das Gefühl der Serie nicht ab, da würde FATE oder Cortex+ besser passen. Das alte Doctor Who RPG hat ja auch ein System, das eher in diese Richtung geht. Broken Compass könnte mit ein paar Anpassungen auch gut funktionieren.

Ich frage mich auch, wie eine Klassenmechanik da sinnvoll funktionieren soll.
Die Klassenmechanik kann genauso funktionieren, wie sie schon in d20 Cthulhu oder auch AiMe funktioniert hat. Es sind dann eben eher "Legacies/Archetypes", mit moderaten Steigerungen beim Stufenaufstieg.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 22.02.2022 | 14:23
Womit sich die Katze natürlich schön fest in den Schwanz beißt und auch nicht mehr losläßt. "Warum spielen so viele Leute D&D5?" "Na, weil so viele Leute D&D5 spielen, natürlich!"

"Meine Damen, Herren, und wer sonst noch gerade zuschauen mag, hier sehen Sie ein Beispiel des Millionen-Fliegen-können-sich-nicht-irren-Prinzips in der Praxis..." ;)

4E/PF hat gezeigt dass die Leute sich recht genau überlegen was sie spielen wollen. 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 22.02.2022 | 14:30
4E/PF hat gezeigt dass die Leute sich recht genau überlegen was sie spielen wollen.

Klar: das, was sie gewohnt sind (Pathfinder war ja praktisch buchstäblich nix anderes als D&D3 in neuen Schläuchen) und was alle anderen auch spielen. Das ist kein Qualitätsmerkmal des Systems in welche Richtung auch immer, das ist schlicht und ergreifend angewandte Massenträgheit der Spieler.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 22.02.2022 | 14:41
Ich verstehe den Vergleich ehrlich gesagt immer noch nicht. Wieso Massenträgheit? Das würde ja bedeuten, dass es irgendwie "logisch" oder "richtig" wäre, alte Spielsysteme, die genau "mein Ding" sind, für neue zu verlassen, nur weil sie manche Dinge vermeintlich "besser" macht. Das halte ich dann doch für weit hergeholt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 22.02.2022 | 14:47
Wann ich warum welche Art Würfel werfen muss, entscheidet imho nicht über die Atmosphäre am Tisch. Das macht einzig und allein die Spielgruppe.
Das sehe ich klar anders. Jedes System fördert ein gewisses Spielgefühl. Wenn ein System ein ausführliches Kampfsystem hat und alle Charakter kampfspezifische Sonderfähigkeiten haben (wie bei D&D5), werden Kämpfe eine stärkere Rolle spielen. Wenn Charaktere leicht sterben (wie bei OSR) werden die Spieler vorsichtiger agieren. Wenn riskantes Actionhelden-Verhalten mit Gummipunkten belohnt wird, werden die Spieler das auch ausspielen.

Wenn ich das selbe Setting mit der selben Gruppe mit OD&D, Mythras, D&D5, Fate und Fiasco bespiele, wird das Spielgefühl jeweils ein gänzlich anderes sein.

Und das alte Doctor Who System hat es z.B. klar belohnt, wenn man gewaltfreie Lösungen bevorzugt hat. Und es hat verschiedene Machtlevel (Doctor - Begleiter) durch Punkte ausgeglichen, die mehr Einfluss auf die Story ermöglicht haben.

was alle anderen auch spielen. Das ist kein Qualitätsmerkmal des Systems in welche Richtung auch immer, das ist schlicht und ergreifend angewandte Massenträgheit der Spieler.
Jein. Es ist ein sich aufschaukelndes System. Systeme kommen üblicherweise schon wegen gewisser Qualitätsmerkmale hoch, die sie beliebt machen. Aber wenn sie eine gewisse Fanbasis haben, kommen mehr auch (!) einfach deshalb dazu, weil sich für dieses System Spieler:innen und SL und mehr Gesprächspartner finden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 22.02.2022 | 14:58
für 90 % der Spieler ist es dennoch egal ob sie jetzt

D20 plus Skill Modifier größer als DC

D100 und unter ihrer Prozentwerten

3D20 a la DSA würfeln

wenns darum geht ne bestimmte Probe zu bestehen.....  Wenn "ein System transportiert ein gewisses Feeling" ist es für mich eher wie "besonders krass" sind die Spieler bzw. wie schnell werden sie zu Superhelden (von "wir sind normale Menschen und haben Angst vor allem" wie Cthulhu zu "wir starten als niemand und sind fix superhelden" wie D&D)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 22.02.2022 | 15:03
Das sehe ich klar anders. Jedes System fördert ein gewisses Spielgefühl. Wenn ein System ein ausführliches Kampfsystem hat und alle Charakter kampfspezifische Sonderfähigkeiten haben (wie bei D&D5), werden Kämpfe eine stärkere Rolle spielen. Wenn Charaktere leicht sterben (wie bei OSR) werden die Spieler vorsichtiger agieren. Wenn riskantes Actionhelden-Verhalten mit Gummipunkten belohnt wird, werden die Spieler das auch ausspielen.

Wenn ich das selbe Setting mit der selben Gruppe mit OD&D, Mythras, D&D5, Fate und Fiasco bespiele, wird das Spielgefühl jeweils ein gänzlich anderes sein.

Und das alte Doctor Who System hat es z.B. klar belohnt, wenn man gewaltfreie Lösungen bevorzugt hat. Und es hat verschiedene Machtlevel (Doctor - Begleiter) durch Punkte ausgeglichen, die mehr Einfluss auf die Story ermöglicht haben.
Jein. Es ist ein sich aufschaukelndes System. Systeme kommen üblicherweise schon wegen gewisser Qualitätsmerkmale hoch, die sie beliebt machen. Aber wenn sie eine gewisse Fanbasis haben, kommen mehr auch (!) einfach deshalb dazu, weil sich für dieses System Spieler:innen und SL und mehr Gesprächspartner finden.

Und das sehe ich wiederum klar anders. Ein System begünstigt vielleicht bestimmte Spielstile ... aber keinesfalls die Atmosphäre oder das Spielgefühl. Ich kann mit D&D genauso ein pazifistisches Drama mit sozialer Interaktion spielen wie mit Fate und exakt das selbe Erlebnis haben. Es kommt nur darauf an, wie die Gruppe miteinander spielt und wie sie das System ausnutzt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 22.02.2022 | 15:13
für 90 % der Spieler ist es dennoch egal ob sie jetzt

D20 plus Skill Modifier größer als DC

(...)

wenns darum geht ne bestimmte Probe zu bestehen..... 

Ach so. Und warum spielt diese 90% dann heute kein D&D 1 mehr? ~;D

Nein, D&D besteht doch nur zu einem minimalen Teil aus diesen Skillregeln (Wieviel ist das? 5 Seiten von knapp 1000 Seiten in den drei Grundbüchern?), sondern aus hunderten Seiten von Klassen, Rassen, Feats, Spells, Monstern,...
Klar kann man die alle austauschen und nur die 5 Seiten mit den Skillregeln übriglassen, aber es ist schon sehr ambitioniert, das Ergebnis dann noch D&D 5E zu nennen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 22.02.2022 | 15:13
für 90 % der Spieler ist es dennoch egal ob sie jetzt

D20 plus Skill Modifier größer als DC

D100 und unter ihrer Prozentwerten

3D20 a la DSA würfeln
Ja. Aber die Basis-Mechanik ist es auch selten, die ein System ausmacht. Bei OD&D und DSA werden bei beiden W20 gewürfelt, trotzdem würde wohl keiner sagen, es macht keinen Unterschied, ob man OD&D oder DSA4/5 spielt. Oder Verbotene Lande oder Shadowrun (beides W6-Poolsysteme). Geschweige denn FATE und Pathfinder.

Klar kann man die alle austauschen und nur die 5 Seiten mit den Skillregeln übriglassen, aber es ist schon sehr ambitioniert, das Ergebnis dann noch D&D 5E zu nennen.
Ebendas. Klar kann ich ein Doctor Who Spiel machen, bei dem W20+Attribut+Übungsbonus mit Vorteil/Nachteil gewürfelt wird. Aber das ist etwas anderes, als es wirklich D&D5-based zu machen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 22.02.2022 | 15:23
Finde ich ehrlich gesagt nicht ;D Es ist ja 5e. Und nicht D&D5e. Ein kleiner, aber imho durchaus ein wichtiger Unterschied. Der Grundmechanismus ist der wichtigste im ganzen Spiel. Darauf baut alles auf. Und für Settings mit weniger Kämpfen gibts eben mehr Skills und Feats und "hasse nich gesehen" für Sachen außerhalb des Kampfes. Das macht es imho nicht weniger 5e. Aber sei es, wie es ist. Ich persönlich freue mich über jede Menge 5e Konversionen. Funktioniert für mich. :headbang:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 22.02.2022 | 15:37
Es ist ja 5e. Und nicht D&D5e. Ein kleiner, aber imho durchaus ein wichtiger Unterschied.
Genau genommen ist der Unterschied zwischen 5e und D&D5 ein rein rechtlicher. Nämlich ob es ein Produkt von Wizards of the Coast ist oder von einer Firma, die die OGL nutzt  ;)

Der Grundmechanismus ist der wichtigste im ganzen Spiel. Darauf baut alles auf.
Wenn das so wäre, gäbe es praktisch keinen Unterschied zwischen D&D1, D&D4, D&D5 und Pathfinder und das sehen wohl die meisten Leute anders ;) Aber da werden wir wohl nicht zusammen kommen.

Ich persönlich freue mich über jede Menge 5e Konversionen. Funktioniert für mich.
Das sei dir unbenommen und ich freue mich auch über 5e-Conversions (z.B. für Symbaroum). Aber ich denke einfach, ein neues Doctor Who Rollenspiel würde sich z.B. mit einem PbtA-Ansatz eher wie Doctor Who anfühlen.

Aber wir werden das ohnehin nicht entscheiden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 22.02.2022 | 16:15
Genau genommen ist der Unterschied zwischen 5e und D&D5 ein rein rechtlicher. Nämlich ob es ein Produkt von Wizards of the Coast ist oder von einer Firma, die die OGL nutzt  ;)
Wenn das so wäre, gäbe es praktisch keinen Unterschied zwischen D&D1, D&D4, D&D5 und Pathfinder und das sehen wohl die meisten Leute anders ;) Aber da werden wir wohl nicht zusammen kommen.
Das sei dir unbenommen und ich freue mich auch über 5e-Conversions (z.B. für Symbaroum). Aber ich denke einfach, ein neues Doctor Who Rollenspiel würde sich z.B. mit einem PbtA-Ansatz eher wie Doctor Who anfühlen.

Aber wir werden das ohnehin nicht entscheiden.


tbf ist der Unterschied zwischen D&D 3.5 / Pathfinder / D&D5E prinzipiell nicht mal SOOO mega groß von außen betrachtet.

Die absurd hohen Modifier sind halt jetzt kleiner (keine +35 und whatever)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: diogenes am 22.02.2022 | 16:21
Der wirklich nicht sehr kleine Unterschied zwischen 5e und PF ist, dass der Würfelwurf für jemanden kompetentes in PF irgendwann egal wird. In 5e passiert das nicht. (Und selbst die 5% Chance des Patzers fällt in PF2e weg, iirc)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 22.02.2022 | 16:34
Aber ich denke einfach, ein neues Doctor Who Rollenspiel würde sich z.B. mit einem PbtA-Ansatz eher wie Doctor Who anfühlen.

Das ist einfach eine persönliche Präferenz. Für mich wäre PbtA ein absolutes No Go.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 22.02.2022 | 16:38
Das ist einfach eine persönliche Präferenz.
Genauso wie D&D5  ;) Ich habe es nur inzwischen aufgegeben, eine einzelne persönliche Präferenz, ein "perfektes System" für alle meine Runden zu suchen und wähle stattdessen verschiedene Systeme je nach angestrebtem Spielgefühl.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 22.02.2022 | 16:44
Genauso wie D&D5  ;)

Richtig. Aber darum ging es ja nicht. Es ging ja um die Behauptung, ein Spielsystem hätte maßgeblich Einfluss auf das Spielgefühl (was es imho nicht hat) und ob es noch 5e ist, wenn man Teile weglässt (was es imho ist). Ich behaupte einfach, ich spiele dir mit 5e exakt das gleiche Spielerlebnis zusammen, wie mit Fate. Vorausgesetzt die Spielgruppe stimmt.

Aber ... nun ... eine Endlosdiskussion.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Boba Fett am 22.02.2022 | 16:56
@Forlorn Poet:
Ah, naja, ja, nee...
Ich finde durchaus: System matters (insofern liefert D&D5 was anderes als Fate), aber ...
System matters not alone.  ;) Will sagen, das Spielerlebnis wird nicht allein durch das System diktiert, in vielen Fällen nicht einmal dominant.
Insofern hast Du schon recht, dass Du mit den gleichen Leuten (People matters) und dem gleichen SpL (GM matters) sehr ähnliche Ergebnisse (vielleicht sogar die gleichen) bekommst. In anderer Kontstellation kann es aber sein, dass Du sogar mit dem gleichen Spielsystem und den gleichen Leuten unterschiedliche Erlebnisse bekommen hättest, wenn Du nur an einem anderen Tag gespielt hättest.
Insofern: anything matters! But system matters, too!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 22.02.2022 | 19:24
Insofern: anything matters! But system matters, too!
Amen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 22.02.2022 | 19:34
Amen.

Ich glaube, das ist sehr viel komplexer, auf jeden Fall aber ein spannendes Thema.

Wenn man nur mal dran denkt, dass z.B. im Rahmen der Hermeneutik die Regeln eines Systems bei allen Lesern unterschiedlich im Kopf ankommen, und dass sie in der Birne nochmal einem stetigen Wandlungsprozess unterliegen, dann müsste man - gut tanelornisch - erst mal definieren, was "System" denn eigentlich sein soll. "RAW" kanns auf jeden Fall schon mal nicht sein, das ist genauso absurd wie "sola scriptura" (no offense).

Praxisprobe aufs Exempel: Ich habe viele Jahre lang nicht nur erfolgreich, sondern auch fromm, hold und glücklich DSA4 gespielt, obwohl das erwiesenermaßen UNMÖGLICH ist.  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Auribiel am 25.02.2022 | 12:00
Hallo ihr Lieben,

Entweder bin ich zu blöd oder zu blind oder... gibt es zu D&D5 nur große Kampagnen-Bücher? Ich suche einige kürzere Oneshots, wurde dazu nichts veröffentlicht?

Jupp, ich bin ein Blindfisch, hat sich geklärt.  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teetroll am 25.02.2022 | 12:11
Stimmt, so kleine Heftchen wie früher gibt es nicht mehr in der 5e.
es gibt aber einige Abenteuer-Sammlungen.

Auf deutsch:
Geschichten aus dem klaffenden Portal
Geister von Salzmarsch

Auf englisch:
Candlekeep Mysteries

Hier ist besonders Candlekeep Mysteries zu empfehlen, da hier die Abenteuerchen recht kurz sind, da kann man an 1-2 Abende mal ein eins weg spielen.

mit mittäglichen Grüntee,
Teetroll
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 25.02.2022 | 12:21
Bin jetzt nicht voll im Bilde, ob es separate Einzelabenteuer gibt - spontan fallen mir nur die aus den Einsteigersets ein. Ansonsten geht der Trend zumindest in Richtung Sammelbände.

Bspw Ghosts of Saltmarsh ist keine Kampagne, sondern eine lose Sammlung von Abenteuern, die irgendwie das Motiv "Küste" zum Thema haben. Die lassen sich auch (fast) alle separat und unabhängig voneinander spielen. Diese Abenteuer stammen teilweise aus den 80ern (v.a. die namensgebende Trilogie), teils sind sie neueren Datums. Einige davon haben auch nur sehr am Rande mit dem Flecken Saltmarsh zu tun; da wurden wohl zT erst nach Fertigstellung des Abenteuers entsprechende Referenzen reingewurstelt.

So ähnlich verhält es sich auch mit dem Candlekeep-Band, sind alles Einzelabenteuer. Hier ist es sogar noch auffälliger, dass hier einfach irgendwelche Random Abenteuer gebündelt wurden, und eine Referenz auf Candlekeep nachträglich reingestopft wie ein vergessener Kulturbeutel in einen Reisekoffer.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Auribiel am 25.02.2022 | 12:31
Danke für die Rückmeldung! Die beiden Abenteuersammlungen schaue ich mir an!  :d

Hatte gerade das Fanwork der DMGuild entdeckt. Habt ihr damit Erfahrung?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 25.02.2022 | 13:10
Es gibt von Goodman Games eine ganze Reihe mit gut beleumundeten, kürzeren Abenteuern:

https://goodman-games.com/store/product-category/fifth-edition-fantasy/ (https://goodman-games.com/store/product-category/fifth-edition-fantasy/)

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 25.02.2022 | 13:18
Danke für die Rückmeldung! Die beiden Abenteuersammlungen schaue ich mir an!  :d


Man muss wohl dazu sagen, dass die Geschichten aus dem yawning Portal keine "Kurzabenteuer" sind, sondern "Abenteuerklassiker".

Also das bizarre Tomb of Annihilation ist jetzt keine leichte Kost oder kurz oder für Anfänger oder so, und White Plume Mountain ist es auch nicht. Beide sind halt eher rustikal und wild und frei.

Mir geht das auch massiv gegen den Strich bei DnD, der Fuffi für die langen Kampagnen, die allesamt schwer zu durchdringen, sehr schwergängig und von sehr unklarer Qualität sind. Aber aus genau dem Grund hat der liebe Gott ja DCC erschaffen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ma tetz am 25.02.2022 | 13:57
Chapel on the Cliffs  (DM's Guild) ist sehr gut designed und relativ überschaubar (2-3 Abende).

Davon ab, kommt Rime of the Frostmaiden eigentlich noch auf deutsch? Weiß da jemand was?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 28.02.2022 | 10:16
Zitat
Mir geht das auch massiv gegen den Strich bei DnD, der Fuffi für die langen Kampagnen, die allesamt schwer zu durchdringen, sehr schwergängig und von sehr unklarer Qualität sind. Aber aus genau dem Grund hat der liebe Gott ja DCC erschaffen.
Dafür gibt es die DMsGuild, wo es massenhaft Zeug gibt. Man muss halt ein wenig gucken, was die Perlen sind...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 28.02.2022 | 14:21
Es gibt so viele Anbieter von (gutem) 5e-Zeug. Klar die DMsGuild ist ein guter Anfang, aber was ist mit Kobold Press, Goodman Games, MCDM, usw.?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 28.02.2022 | 14:32
Die bieten auch gutes Material.  :think:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 28.02.2022 | 14:44
Es ging ja explizit um Abenteuer. Und da bin ich von den anderen 3PP noch nicht sonderlich angetan...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 28.02.2022 | 14:52
Ah, verstehe. Das hatte ich nicht gepeilt. Mea culpa.  :-[
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: McCoy am 14.03.2022 | 17:33
Mal so eine Frage als totaler D&D5 Noob.

Es gibt nur noch den Übungsbonus auf Fertigkeiten, richtig? Keine freien Punkte die man verteilen kann wie man möchte?
Ist das nicht sehr einschränkend? Das fühlt sich irgendwie nach Schienenstrang an.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: flaschengeist am 14.03.2022 | 17:46
Richtig. Es gibt zusätzlich bei manchen Klassen "Expertise", damit bekommst du auf die gewählten Fertigkeiten dann Attribut + doppelten Übungsbonus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 14.03.2022 | 17:57
Es gibt dann auch noch die Möglichkeit in der vierten Stufe kein Attribut zu steigern, sondern stattdessen Übung in drei weiteren Fertigkeiten zu erhalten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: McCoy am 14.03.2022 | 20:21
Oh, Danke. Das hatte ich nicht auf dem Schirm.

Aber ich finde es trotzdem etwas schade nicht in jeder Stufe ein paar Punkte zu verteilen zu können.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 14.03.2022 | 20:59
Oh, Danke. Das hatte ich nicht auf dem Schirm.

Aber ich finde es trotzdem etwas schade nicht in jeder Stufe ein paar Punkte zu verteilen zu können.

Ja, das ist für mich auch die einzige große Schwäche an D&D5 bzw einhergehend damit, dass auf den unteren Stufen der Proficient Bonus für Skills einfach zu niedrig ist. Es ist einfach die Regel in einer Gruppe von 5 Leuten, dass derjenige, der geübt ist, ein schlechteres Ergebnis hat, als einer der anderen Ungeübten.

D&D5 mit dem Skillsystem aus D&D3 wäre der perfekte Mix für mich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Don Kamillo am 14.03.2022 | 21:07
Bei den meisten Fertigkeiten lasse ich die Leute ohne die Fertigkeit gar nicht erst würfeln.

Ich pers. finde das gut, das man sich einfach keinen Kopf um Fertigkeiten machen muß und sich kaum verskillen kann.
Dieses D&D 3.X auf bestimmte Fertigkeitsstufen hinarbeiten, damit man bestimmte Prestigeklasen nehmen kann fand ich furchtbar!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: flaschengeist am 14.03.2022 | 21:24
Ja, das ist für mich auch die einzige große Schwäche an D&D5 bzw einhergehend damit, dass auf den unteren Stufen der Proficient Bonus für Skills einfach zu niedrig ist. Es ist einfach die Regel in einer Gruppe von 5 Leuten, dass derjenige, der geübt ist, ein schlechteres Ergebnis hat, als einer der anderen Ungeübten.

Das stört mich auch, wobei der relativ niedrige Übungsbonus hier nur ein Übeltäter ist, sein Mittäter heißt D20-Varianz.

Bei den meisten Fertigkeiten lasse ich die Leute ohne die Fertigkeit gar nicht erst würfeln.

Diese Lösung finde ich nicht schlecht, allerdings liegt sie quer zum Ansatz des Systems, das ja gar keine Fertigkeitsproben sondern nur Attributswürfe mit und mitohne Übungsbonus vorsieht.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 14.03.2022 | 22:37
Aber ich finde es trotzdem etwas schade nicht in jeder Stufe ein paar Punkte zu verteilen zu können.

Wenn man wirklich "halbe" Skills haben will spricht eigentlich nichts dagegen dass die Spieler Skills*Proficiency Bonus
an Punkten verteilen.

Ja, das ist für mich auch die einzige große Schwäche an D&D5 bzw einhergehend damit, dass auf den unteren Stufen der Proficient Bonus für Skills einfach zu niedrig ist.

Kommt auf die Erwartung an. In 5E sind Skills halt keine große Sache. Einen Skill haben bedeutet nur dass man dort besser ist als das Attribut vermuten lässt, nicht dass man Vollprofi ist. Dafür braucht man Expertise, Attribut, etc.

Ist im Grunde ähnlich wie mit den Backgrounds, die ja auch nur kleine Boni geben. Wenn mein Wizard den Soldier Background nimmt kann er trotzdem nicht gut kämpfen. 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 14.03.2022 | 23:42
Joa, ein bisschen mehr noch wäre halt schön. Irgendwie sollten sich die Charaktere halt unterscheiden. Durch das Klassensystem sind eh alle ziemlich austauschbar.

Wenn man wirklich "halbe" Skills haben will spricht eigentlich nichts dagegen dass die Spieler Skills*Proficiency Bonus
an Punkten verteilen.

Das ist eine gute kleine Hausregel. Es sind dann aber immer noch komisch wenig Punkte für mich.

Kommt auf die Erwartung an. In 5E sind Skills halt keine große Sache. Einen Skill haben bedeutet nur dass man dort besser ist als das Attribut vermuten lässt, nicht dass man Vollprofi ist. Dafür braucht man Expertise, Attribut, etc.

Ist im Grunde ähnlich wie mit den Backgrounds, die ja auch nur kleine Boni geben. Wenn mein Wizard den Soldier Background nimmt kann er trotzdem nicht gut kämpfen. 

Oh wow, das finde ich einen wirklich guten Punkt, über den nich noch nicht nachgedacht habe. Danke dafür.

Das Problem ist, wenn ein Spieler einen Zauberer oder einen Kämpfer spielen will, hilft zwar der Backround wenig, aber er kann sich die passende Klasse suchen. Aber wenn jemand einen Charakter spielen will, der bestimmte Skills sehr gut können will, muss man ihm einfach sagen, tut mir Leid, so etwas kannst du in der 5. Edition nicht spielen. Und das kommt sehr oft bei mir vor.

Ich pers. finde das gut, das man sich einfach keinen Kopf um Fertigkeiten machen muß und sich kaum verskillen kann.
Dieses D&D 3.X auf bestimmte Fertigkeitsstufen hinarbeiten, damit man bestimmte Prestigeklasen nehmen kann fand ich furchtbar!

Das verstehe ich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 15.03.2022 | 07:08
Irgendwie sollten sich die Charaktere halt unterscheiden. Durch das Klassensystem sind eh alle ziemlich austauschbar.
Selbst in der Basis kommst du mit Volk + Klasse (Subklasse) + Hintergrund auf über 3.000 Kombinationen. Wenn du dann Bände wie Xanathars Handbuch, Tashas Cauldron und Eberron - Aufstieg aus dem letzten Krieg dazu nimmst, steigt dass auf über 20.000 Kombinationen an. Noch ohne Talente, selbstgebaute Hintergründe (die sich sehr leicht machen lassen), Multiclassing und ausgetauschten Klassen-Features (Tashas Cauldron). Wenn du das dazu nimmst explodiert die Auswahl.
Ein Halbling-Barbar auf Reitdinosaurier aus der Talanta-Ebene ist etwas ganz Anderes und spielt sich auch ganz anders als ein menschlicher Barbar aus der nördlichen Tundra der dem Pfad des Sturmherolds folgt oder ein Orkbarbar aus dem Sumpf der als Ahnenwächter den Geistern lauscht.
Ich glaube von "eh alle austauschbar" kann da keine Rede sein.

Und selbst Charaktere, die sich regeltechnisch sehr ähnlich sind, können sich allein durch ihren ausgespielten Charakter und Hintergrund (Fluff) im Spiel massiv unterscheiden. Ich habe in einer meiner Gruppen eine Spielerin mit einer Goblin-Schurkin (Draufgängerin), einem ehemaliges Waisenkind aus dem Slums von Freeport und jetzige Steuerfrau eines Piratenschiffs. Sie ist hibbelig, irgendwie noch nervöses Kind, aber dadurch unglaublich sympathisch und mutig, wenn es um ihre neue "Familie" geht.
In einer zweiten Gruppe habe ich einen Spieler mit einem menschlichen Schurken (Draufgänger). Ein Frauenheld und bezahlter Spion, der souverän und geplant an seine Aufträge herangeht um die öffentliche Meinung im Sinne seiner Auftraggeber zu manipulieren.

Selbe Klasse, selbe Subklasse. Keiner würde die beiden jemals verwechseln.

Es gibt nur noch den Übungsbonus auf Fertigkeiten, richtig? Keine freien Punkte die man verteilen kann wie man möchte?
Ist das nicht sehr einschränkend? Das fühlt sich irgendwie nach Schienenstrang an.
Frag dich mal selbst ernsthaft: Wie viel Unterschied macht es im Spiel und wie sich die Charaktere anfühlen, ob ein Charakter bei DSA nach einer Steigerung 2 Punkte mehr in einer Fertigkeit hat als vorher? Nach über 10 Jahren geleiteten DSA4.1-Runden sage ich dir: Gar keinen. Diese feingranulare Steigerung ist eine Illusion, die man praktisch nicht im Spiel spürt. Wenn jemand bei D&D5 Expertise oder sogar doppelte Expertise hat, macht aber einen Unterschied, der diesen Charakter in diesem Feld wirklich von anderen abhebt. Und erst recht, wenn er durch die ganzen Optionen, die ich oben genannt habe andere Spezialfähigkeiten erhält.

Aber wenn jemand einen Charakter spielen will, der bestimmte Skills sehr gut können will, muss man ihm einfach sagen, tut mir Leid, so etwas kannst du in der 5. Edition nicht spielen.
Da helfen Talente. z.B. "Ausnahmetalent" aus Xanathars Ratgeber oder "Skill Expert" in Tashas Cauldron.
Eine Option wäre auch die Drachenmalhäuser aus Eberron zu verwenden oder von denen etwas abzuleiten. Das sind Volksvarianten, die zum Teil +W4 auf jeden Wurf mit einer bestimmten Fertigkeit erhalten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 15.03.2022 | 07:46
Regeln wie gedacht: Die Individualisierung kommt durch Attribute (!!), Volk, Klasse, ggf. Subklasse und Talente. Meiner Erfahrung nach ist das mehr als ausreichend, wobei die Attribute und die Talente das wirklich Individuelle ausmachen.

Was ich spontan regeln würde, wenn jemand nach Alternativen bittet: Er kann einfach einem geübten Skill permanent -2 und einem anderen +2 geben, oder irgendwas in diese Richtung.
Wenn der Spieler deutlich mehr ändern will, ist das eher ein Hinweis darauf, dass a) er noch keine wirklich passende Kombination gefunden hat und ausführlicher über das reden sollte, was er spielen möchte, oder aber b) die Gruppe über ihre Erwartungen reden muss, gerade was Power Level, optionale Regeln (Talente, ggf. auf Stufe 1!) und ggf. auch neue Editionen angeht.
Hat aber noch nie jemand drum gebeten. :D Meistens ging es eher in die Richtung: "Gibt es keine Punkte mehr?" "[Erklärung warum es keine Punkte mehr gibt]" -> Spieler baut den Charakter, den er spielen will -> Spiel geht los. ^^

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 15.03.2022 | 08:15
Manchmal braucht es auch ein bisschen hin und her, bis das Charakterkonzept wirklich steht. Ein Spieler in meiner Gruppe spielt eine Aasimar aus einem asiatischen Reich, die als göttliche Streiterin gegen einen bösen Drachengott auserwählt ist. Der erste naheliegende Versuch war Paladin, hat aber irgendwie nicht richtig gepasst. Dann haben wir den Charakter gewechselt auf Multiclassing Mönch (Offene Faust) + Hexenmeister (Der Himmlische) mit einem Kirin als Patron (Fluff des Himmlischen).

Eine andere Spielerin hat eine Waldläuferin mit Feenpakt. Die hatten wir zuerst als Multiclassing Waldläufer (Jäger) + Hexenmeister (Erzfee), dann sind wir auf reiner Waldläufer (Fey Wanderer, Aus Tashas Cauldron) gewechselt.

Man muss nur mal die Blockade überwinden "Ooch Klassensystem, da kann ich mich ja gar nicht entfalten" und mal anfangen zu schauen, was man mit dem System tatsächlich machen kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 15.03.2022 | 09:49
Selbst in der Basis kommst du mit Volk + Klasse (Subklasse) + Hintergrund auf über 3.000 Kombinationen.
...
Und selbst Charaktere, die sich regeltechnisch sehr ähnlich sind, können sich allein durch ihren ausgespielten Charakter und Hintergrund (Fluff) im Spiel massiv unterscheiden.
...
Frag dich mal selbst ernsthaft: Wie viel Unterschied macht es im Spiel und wie sich die Charaktere anfühlen, ob ein Charakter bei DSA nach einer Steigerung 2 Punkte... ,

Naja es sind zwar 3000 Möglichkeiten aber sie fühlen sich ähnlich an. Dazu kommt, dass die Volksboni dazu führen, dass bestimmte Kombinationen nützlicher und daher häufiger sind. Da finde ich die Regel gut, dass Völker keine festen Attributsboni geben.

Klar fluff macht einen großen Unterschied, aber schön finde ich, wenn die Regeln den fluff unterstützen.

Den Unterschied von 4 skillpunkten dnd3 zu 2punkten dnd5 spüre ich sehr deutlich, dass sind 20% und das kann die relativen  Erfolgschancen schnell mal verdoppeln. Ich habe den Eindruck, da widersprichst du dir auch. Entweder 2punkte machen keinen Unterschied, dann macht aber auch Expertise einen großen Unterschied oder expertise wäre auch egal.

Das schöne am Klassensystem ist, daß man sich nicht so leicht verskillt. Das geht halt auf Kosten der Individualisierung. Dnd5 hat mit den Hintergründen eine tolle einfache Lösung für mehr Individualisierung ohne große verskillungsgefahr gefunden. Das neue Skillsystem reduziert die verskillungsgefahr kaum, reduziert die individualisierung. Und schafft Unterschiede zwischen den Charakteren ab, die eigentlich doch Aufgabe von Klassensystemen sind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 15.03.2022 | 10:17
Ich wechsle für die nächste Kampagne auf Advanced Olde Swords Reign. 5e ohne Subklassen und Skills im Grunde (und weniger HP).
Statt dessen deutlich mehr Klassen (13 glaub ich) und auf bestimmten Levels ein neuer Feat. Weniger Suche nach der passenden Subklasse, die dann doch wieder nur ein Kompromiss ist (und von denen gefühlt 90% unpassender Ballast sind, wenn man kein WotC-Setting verwendet), dafür einfaches Multiclassing und Ausgestaltung via Feats.
Neue Klassen sind auch schnell gemacht, wenn man speziell was für ein Setting braucht.

Ich mag die 5e - aber mittlerweile ist mir gerade das Klassen- und Subklassengedöns deutlich zu aufgeblasen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 15.03.2022 | 10:59
Den Unterschied von 4 skillpunkten dnd3 zu 2punkten dnd5 spüre ich sehr deutlich, dass sind 20% und das kann die relativen  Erfolgschancen schnell mal verdoppeln. Ich habe den Eindruck, da widersprichst du dir auch. Entweder 2punkte machen keinen Unterschied, dann macht aber auch Expertise einen großen Unterschied oder expertise wäre auch egal.
Ich hab den Vergleich zu DSA als typisches Beispiel eines fein granularen Fertigkeiten-Systems gezogen. D&D3 hab ich nie gespielt, da kann ich nichts dazu sagen.

Naja es sind zwar 3000 Möglichkeiten aber sie fühlen sich ähnlich an.
Gut, da sind wir einfach unterschiedlicher Meinung. Ich glaube, dass die vorhandenen Unterschiede + Fluff deutlich mehr um machen und weiter detaillierte Anpassungen der Fertigkeiten kaum mehr ins Gewicht fallen würden. Da ist aber natürlich viel subjektiv und lässt sich nur schwer diskuttieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 15.03.2022 | 11:45
Was man sich in Sachen Fertigkeiten wünscht, ist eh immer so 'ne Sache. ;)

Mir hat eigentlich der D&D4-Ansatz ganz gut gefallen: man kriegt auf alle Fertigkeiten ohnehin seine (abgerundete) halbe Stufe gutgeschrieben, weil im Laufe der Zeit doch jeder hier und da was aufschnappt -- da war natürlich auch Bounded Accuracy noch kein Ding --, aber auf trainierte gibt's noch mal fest +5 extra obendrauf, egal, wo man gerade auf der Stufenskala steht. Mit anderen Worten, der Trainingsbonus ist groß genug, um sich auch bei W20-Würfen wenigstens sichtbar bemerkbar zu machen...und entspricht nebenbei rein mathematisch gerade einem formlosen Vorsprung von gleich zehn(!) Stufen auf diesem einen speziellen Gebiet gegenüber Leuten mit dem gleichen zugrundeliegenden Attributswert, die dieselbe Fertigkeit nie ausdrücklich gelernt haben. Das ist selbst bei der 4e-Stufenskala von 1 bis 30 ganz nett, und dann kommen hier und da sowieso noch ein paar "trained only"-Anwendungen dazu.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 15.03.2022 | 12:20
Ah interessant, d&d4 hatte ich so wenig gespielt, dass ich das schon vergessen hatte. Aber spannend, dass der trained/untrained Unterschied so hoch aber fest war.

DSA hat da ja keine linearität. So wie auch sr. Dadurch ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Profi auch eine entsprechende skillprobe schafft, sehr hoch. Bei cthulhu und dnd ist es halt immer gut möglich, eine Probe zu verhauen, obwohl man sich damit auskennt.

Viele sind davon ein bisschen genervt und würfeln dann einfach überhaupt weniger. Das finde ich aber auch schade, denn man will ja wissen, wie viele Hinweise bei der Bibliotheksrecherche gefunden werden. Es gibt noch eine andere Möglichkeit: man würfelt sehr häufig. Das bei 10 Proben der Bibliothekar mehr Erfolge hat, als der nicht gelehrte, ist dann doch wieder wahrscheinlicher. Aber das ist halt auch ne Würfelorgie dann.

Weitere Möglichkeit: Man könnte die Bibliothek dann auch als buchmonster mit passendem Kampf Regel technisch abhanden. Die bib erschöpft einen und man kann mit int plus knowledge arcane angreifen und macht skill Punkte Schaden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 15.03.2022 | 12:21
Man darf bei Betrachtung der Fertigkeiten auch Vorteil und Nachteil nicht außer Acht lassen. In der fünften Edition wird ganz viel mit 2W20 gewürfelt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 15.03.2022 | 12:29
Was man sich in Sachen Fertigkeiten wünscht, ist eh immer so 'ne Sache. ;)

Mir hat eigentlich der D&D4-Ansatz ganz gut gefallen: man kriegt auf alle Fertigkeiten ohnehin seine (abgerundete) halbe Stufe gutgeschrieben, weil im Laufe der Zeit doch jeder hier und da was aufschnappt -- da war natürlich auch Bounded Accuracy noch kein Ding --, aber auf trainierte gibt's noch mal fest +5 extra obendrauf, egal, wo man gerade auf der Stufenskala steht. Mit anderen Worten, der Trainingsbonus ist groß genug, um sich auch bei W20-Würfen wenigstens sichtbar bemerkbar zu machen...und entspricht nebenbei rein mathematisch gerade einem formlosen Vorsprung von gleich zehn(!) Stufen auf diesem einen speziellen Gebiet gegenüber Leuten mit dem gleichen zugrundeliegenden Attributswert, die dieselbe Fertigkeit nie ausdrücklich gelernt haben. Das ist selbst bei der 4e-Stufenskala von 1 bis 30 ganz nett, und dann kommen hier und da sowieso noch ein paar "trained only"-Anwendungen dazu.

Die Werte an sich sind ohnehin dort nur ein Teil der stärkeren Einbindung, viel wichtiger sind Dinge wie Skillpowers, Einschränkungen bei Skillersetzenden Zaubern und Fertigkeitsimprovisation, sowie auf Spielleiterseite natürlich Fertigkeitsherausforderungen.

Man kann schon sagen, das dort die 5e eine 360° Wende gemacht hat und Skills von "sehr wichtig, wir haben uns ganz viel Gedanken gemacht wie die ins Spiel einfließen können" zu "das läuft so nebenher" geworden sind.

Gerade weil es sehr viel leichter geworden ist Fertigkeiten mit Zaubern zu ersetzen - leichter als in allen vorherigen Editionen, dank freier Spellslotverteilung und kostenlosen Ritualzaubern - bringt es aber auch wenig an den Werten herum zu schieben um Fertigkeiten wieder interessanter zu machen. Es gibt zu viele Spielelemente welche man anpassen müsste.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 15.03.2022 | 13:08
Ja das stimmt, das ist schade.

Ich glaube in der dritten Edition gingen Zauber und skills auch besser zusammen und ließen sich kombinieren, was in 5e weniger so ist. Aber kann auch sein, dass ich da was verkläre.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 15.03.2022 | 13:49
bringt es aber auch wenig an den Werten herum zu schieben um Fertigkeiten wieder interessanter zu machen.
Vor allem weil es auch die Klassenbalance verschieben würde. Barden und Schurken sind die Klassen die im Fertigkeiten-Bereich am stärksten vertreten sind (Durch Anzahl, Expertisen und Alleskönner). Wenn man Fertigkeiten in irgendeine Richtung ändert, werden diese Klassen dadurch spürbar stärker oder schwächer im Vergleich zu anderen werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 15.03.2022 | 14:12
Skills in 3.x fand ich furchtbar, weil viel zu kleinteilig. Einzeln Punkte vergeben usw. Nein danke, brauche ich nicht mehr.

4e hat sich das Leben wiederum zu einfach gemacht, und einfach sämtliche Utilty Zauber gestrichen (überspitzt gesagt) und durch Rituale ersetzt. War für ein paar Jahre echt spaßig, aber hat sich halt auf Dauer nicht richtig nach D&D angefühlt.

Ich finde die 5e geht einen ganz guten Mittelweg, weil viele Zauber und Fähigkeiten keinen direkten Erfolg geben. Der "Friends" Spell gibt z.b. Advantage auf Charisma Checks. Kann man also immer noch vergeigen. Pass without a Trace gibt +10 auf Stealth. Krasser Bonus, aber kann man verkacken. Unsichtbarkeit gibt die Möglichkeit sich an Orten per Stealth zu verstecken an denen man das normalerweise nicht tun könnte. Würfeln muss man trotzdem, weil Atemgeräusche, Geruch, Fußspuren im Staub oder sonstige Dinge dich immer noch verraten können. Ich gebe dann meistens Advantage auf den Stealth Wurf, ist aber nicht exakt verregelt. So gut wie in 5e gingen Skills und Sonderfähigkeiten / Zauber noch in keiner Edition zuvor zusammen. Persönlich würde ich mir zwar ein wenig mehr Abstufung zwischen nicht Prof. und Prof wünschen, aber das liese sich sogar Hausregeln: Anfänger = halber Prof. Bonus, Fortgeschritten = voller Pof. Bonus, und Experte = das, was Expertise macht: doppelter Pof. Bonus. Bräuchte man nur noch Regeln wie man das steigert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 15.03.2022 | 14:41
Zitat
Viele sind davon ein bisschen genervt und würfeln dann einfach überhaupt weniger. Das finde ich aber auch schade, denn man will ja wissen, wie viele Hinweise bei der Bibliotheksrecherche gefunden werden. Es gibt noch eine andere Möglichkeit: man würfelt sehr häufig. Das bei 10 Proben der Bibliothekar mehr Erfolge hat, als der nicht gelehrte, ist dann doch wieder wahrscheinlicher. Aber das ist halt auch ne Würfelorgie dann.

Ich gehe genau andersrum heran: Ein Profi muss nicht für simplen Kram würfeln (oder findet die Basics bei der Recherche auf jeden Fall), ein Anfänger vielleicht schon. Die Würfelergebnisse stehen also immer in einem Kontext.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 15.03.2022 | 15:00
Ich gehe genau andersrum heran: Ein Profi muss nicht für simplen Kram würfeln (oder findet die Basics bei der Recherche auf jeden Fall), ein Anfänger vielleicht schon. Die Würfelergebnisse stehen also immer in einem Kontext.

Hm das ist aber dann komisch. Da sagt man geübt gibt nur plus 2 wenn beide würfeln, aber der geübte muss nicht würfeln, der andere schon. Das ist das was ich meine, gefühl und Regeln stehen hier gegeneinander.

Ich glaube da wäre die hausregel besser, dass geübte keinen bonus bekommen aber immer Vorteil haben und dann 2w20 würfeln besser.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 15.03.2022 | 15:12
Ich glaube da wäre die hausregel besser, dass geübte keinen bonus bekommen aber immer Vorteil haben und dann 2w20 würfeln besser.
Da es bei D&D5 halt immer nur einen Vorteil/Nachteil geben kann, würde dass bedeuten, dass Geübte niemals von anderen Quellen für Vorteile profitieren können. Finde ich gänzlich unbrauchbar.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 15.03.2022 | 15:31
Da lobe ich mir den "Expertise die"-Mechanismus bei LevelUp/A5E.
Ein Expertise Die gibt +1d4 auf den d20-Wurf. Wenn man mehr als einen Expertise die haben sollte erhoeht jeder weitere Wuerfel den Wuerfeltyp um eine Stufe (d4->d6->d8) (d10 Expertise gibt es iirc nur fuer 1-2 Faelle als Class Feature)

Damit kommt man auch mal in Bereiche die man mit einem normalen d20-Wurf nicht schaffen koennte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bombshell am 15.03.2022 | 17:47
Es gibt dann auch noch die Möglichkeit in der vierten Stufe kein Attribut zu steigern, sondern stattdessen Übung in drei weiteren Fertigkeiten zu erhalten.

Wo ist das denn verregelt? Ich denke das geht nur über einen Feat und dann ist es wohl nicht nur auf Stufe 4 begrenzt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 15.03.2022 | 17:57
Wo ist das denn verregelt? Ich denke das geht nur über einen Feat und dann ist es wohl nicht nur auf Stufe 4 begrenzt.

Das wäre wohl der "Skilled"-Feat. Wobei für den wohl wie für alle anderen Feats, wo's nicht ausdrücklich anders dabeisteht (und das tut's hier nicht), gelten müßte, daß man den nur einmal nehmen kann...jedenfalls offiziell.

(Wenn's eine gegebene Spielleitung anders hausregeln will, auch gut. So mächtig ist der Feat dann auch wieder nicht, daß mir davon ein Zacken aus der Krone brechen würde.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 15.03.2022 | 20:44
Da es bei D&D5 halt immer nur einen Vorteil/Nachteil geben kann, würde dass bedeuten, dass Geübte niemals von anderen Quellen für Vorteile profitieren können. Finde ich gänzlich unbrauchbar.

Ja stimmt, das wäre wohl wenn eine größere Veränderung und damit in der Tat unbrauchbar, es gibt wohl keine Lösung. Ich war noch nie so ambivalent ggü einem System wie DnD5ed. So eine große Liebe und dann leider dieses Skillsystem.

Da lobe ich mir den "Expertise die"-Mechanismus bei LevelUp/A5E.

Ja gibt ja viele andere Varianten.

Na gut, aber das Thema hat den Thread vielleicht auch genug gekapert.

Ich hätte ja Bock ne DnD5ed oder Pathfinderrunde Dienstag Abend, aber da ich nicht leiten will, ist das gar nicht ganz so einfach zu finden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 16.03.2022 | 08:19
Das Problem ist, wenn ein Spieler einen Zauberer oder einen Kämpfer spielen will, hilft zwar der Backround wenig, aber er kann sich die passende Klasse suchen. Aber wenn jemand einen Charakter spielen will, der bestimmte Skills sehr gut können will, muss man ihm einfach sagen, tut mir Leid, so etwas kannst du in der 5. Edition nicht spielen. Und das kommt sehr oft bei mir vor.

Die Skill-Klassen sind Rogue und Bard. Beide haben ziemlich schnell deutlich bessere Skills als alle anderen. Und ein Stufe 11 Rogue mit Reliable Talent spielt sowieso in einer anderen Liga.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Camouflage am 16.03.2022 | 10:07
Die Skill-Klassen sind Rogue und Bard. Beide haben ziemlich schnell deutlich bessere Skills als alle anderen. Und ein Stufe 11 Rogue mit Reliable Talent spielt sowieso in einer anderen Liga.
Wenn es speziell auch um handwerkliches Können geht, ist der Artificer auch noch eine Option.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 17.03.2022 | 22:03
Apropos Artificer: Gibt es für den eigentlich auch weitere Spezialisierungen? Denn als Klasse ist der eigentlich naheliegend, um etliche meiner Lieblingskonzepte umzusetzen. Aber dann ist ihnen außer "Kampfmagier" nichts dazu eingefallen, obwohl die Klasse (die ja eigentlich aus Eberron stammt) geradezu darum bettelt, magische Handwerker aller Arten umzusetzen. Wo ist der Mechanikus? Der Mad Scientist? Der Steam Engineer? Der Golembauer? Der Animagus? Der Lock-and-Trap-Master (Haus-Kundarak)? Der Airship Engineer?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 18.03.2022 | 07:30
Wo ist der Mechanikus? Der Mad Scientist? Der Steam Engineer?
Worin genau würden die sich deiner Meinung nach auszeichnen? Das ist ja eher eine Herangehensweise bzw. Fluff/Styling nicht eine spieltechnische Richtung WAS er macht.

Der Golembauer?
Schlachtenschmied (Stahlverteidiger) oder Artilleriemeister (Laufende Kanone) + Homunkulusdiener. Winziger Diener als Zauber. Und dazu in der Downtime Artefakte bauen. Die Figur der wundersamen Kraft in ihren verschiedenen Ausprägungen bietet sich an.

Der Animagus?
Was soll das sein? Ich kenne da nur die Verwandlungszauberer von Harry Potter, aber das passt ja eher nicht zum Magieschmied/Artificer.

Der Lock-and-Trap-Master (Haus-Kundarak)?
Passende Zauber sind ja da. Alarm, Fangschlinge, Arkanes Schloss, Glyphe des Schutzes. Dazu hat er die Werkzeugkenntnisse um in der Downtime problemlos Metallkügelchen, Krähenfüße und Fangeisen her zu stellen. Mal des Schutzes/Haus Kundarak optional als Volksvariante.

Der Airship Engineer?
Wir haben einen Artilleriemeister als Chefkanonier auf unserem Piratenschiff. Rumbasteln am Schiff ist eher eine Downtime-Aktivität. Federfall kann der Magieschmied/Artificer auch normal wählen.

Was geht dir noch ab?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 18.03.2022 | 08:59
Ich merke schon - das wird wieder so eine Diskussion, die nirgendwohin führt. Ich habe gerade ein Déjà-Vu zu ähnlichen Diskussionen beispielsweise zum Rogue.

Mein Problem ist mal wieder nicht, dass man keine Möglichkeit finden könnte, die Fähigkeiten zu kriegen, die man für ein bestimmtes Konzept bräuchte (deshalb mein Verweis auf den Rogue - früher hieß es in dem Zusammenhang immer "nimm halt einen Rogue (bzw. bei magischer Begabung den Wizard) und gib ihm dies, das und jenes"). Mein Problem ist aber, dass ich dazu gezwungen bin, dazu auch Dinge in meine Figur zu integrieren, die ich gar nicht haben will.

Hier konkret: Man will einen Bastler-Typ bauen (Beispiele habe ich ja genannt), und der Artificer bietet sich dafür ja an. Aber dann wird man gezwungen, eine Specialty zu wählen, und die einzigen Specialties, die zur Verfügung stehen, sind "Alchimist" sowie "Kampfmagier, Kampfmagier oder Kampfmagier". Ich finde das frustrierend - wieder mal. Das ist alles.

@Aikar: Danke, dass du dich bemüht hast, Lösungswege aufzuzeigen, aber wie jetzt vielleicht klarer geworden ist, war das gar nicht mein Problem. War wahrscheinlich unglücklich formuliert. Ich ziehe die Frage daher hiermit zurück.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 18.03.2022 | 09:18
Ich weiß was du meinst @Weltengeist. Ich denke einfach, dass für sehr spezielle Konzepte Systeme mit festgelegten Klassen vermutlich eher schwierig sind. Für sowas braucht es dann einfach eine freie Charaktererstellung, bei der man aus Bausteinen nur genau das nehmen kann, was man will. Bei festgelegten Klassen wird es immer irgendetwas geben, was man "hat" aber eigentlich nicht "will". Und die Balance geht ja dann eigentlich auch immer davon aus, dass man von den Dingen die man "hat" auch Gebrauch macht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 18.03.2022 | 09:22
Ich bin da ja der Meinung, dass das für ein Klassensystem die falsche Herangehensweise ist. Also erst das Konzept überlegen und das dann irgendwie mit den vorhandenen Dingen umzusetzen. Das muss imo knirschen.

Edit: der Poet war schneller...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 18.03.2022 | 09:27
Mein Problem ist mal wieder nicht, dass man keine Möglichkeit finden könnte, die Fähigkeiten zu kriegen, die man für ein bestimmtes Konzept bräuchte (deshalb mein Verweis auf den Rogue - früher hieß es in dem Zusammenhang immer "nimm halt einen Rogue (bzw. bei magischer Begabung den Wizard) und gib ihm dies, das und jenes"). Mein Problem ist aber, dass ich dazu gezwungen bin, dazu auch Dinge in meine Figur zu integrieren, die ich gar nicht haben will.
Das grundlegende Problem hier ist, dass D&D(5) versucht, eine grundlegende Balance zwischen den Charakteren zu erzielen.
Jeder Charakter kann ungefähr gleich viel beitragen, jeder Charakter ist im Kampf kompetent/nützlich.  (Ja, es gibt nach einigen Meinungen Unterschiede, aber die werden eher als Problem angesehen, die man "fixen" muss)

Das kann einem gefallen oder nicht (Mir ist Balance sehr wichtig, aber es gibt ja genug, die davon gar nichts halten). Aber durch diese Vorgaben sind gewisse Konzepte einfach nicht machbar.
Deshalb habe ich zum Beispiel in meiner D&D5-Aventurien-Conversion keine Tsa-Geweihten und die Rahja-Geweihten weichen sicher von manchen DSA-Vorstellungen ab.

Ein hochspezialisierter Fallenbauer oder Lutschiffingenieur ist auch so ein Fall. Er ist im üblichen D&D-Abenteuer (vor allem im Kampf) nur eingeschränkt nützlich und daher nicht unterstützt. Auch ein nichtmagischer Gelehrter oder ein Händler fällt in diesen Bereich.
DSA geht ja genau den anderen Weg: Du kannst alles bauen, aber es wird keine Garantie übernommen, dass in der Gruppe irgendeine Art von Balance besteht, schon gar nicht im Kampf.

Ich denke die zwei Wege sind nicht vereinbar. Sowohl die nicht vollständig baubaren Konzepte bei D&D als auch die fehlende Balance in der Gruppe bei DSA ist ein Fehler. Es ist eine nicht vermeidbare Folge des grundlegenden Ansatzes.

Ich bin da ja der Meinung, dass das für ein Klassensystem die falsche Herangehensweise ist. Also erst das Konzept überlegen und das dann irgendwie mit den vorhandenen Dingen umzusetzen. Das muss imo knirschen.
Jein. Man darf nur nicht auf Biegen und Brechen drauf bestehen, jedes Detail genau so abzubilden wie man es sich wünscht. Es wird immer ein Kompromiss sein. Aber es ist auch nicht so, wie manche bemeckern, dass man mit einem Klassensystem immer nur die gleichen langweiligen Archetypen spielen muss. Man kann deutlich mehr als das erreichen. Die Wahrheit liegt in der Mitte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 18.03.2022 | 09:28
Hier konkret: Man will einen Bastler-Typ bauen (Beispiele habe ich ja genannt), und der Artificer bietet sich dafür ja an. Aber dann wird man gezwungen, eine Specialty zu wählen, und die einzigen Specialties, die zur Verfügung stehen, sind "Alchimist" sowie "Kampfmagier, Kampfmagier oder Kampfmagier". Ich finde das frustrierend - wieder mal. Das ist alles.

Ist halt D&D -- da sind alle Klassen unabhängig vom nominellen Konzept zuallererst mal auf Krawall gebürstet. (Das ist mir im Zusammenhang mit der gerade laufenden "Zivilisten spielen (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,122228.0.html)"-Umfrage gestern erst wieder durch den Kopf gegangen; in den meisten anderen Genres kann man abenteuernde mehr oder weniger dedizierte "Nichtkämpfer"-SC durchaus schon mal unterbringen, nur Uropa D&D und die von ihm eben stark mitgeprägte Standard-Rollenspiel-Fantasy scheinen sich nach wie vor schwerzutun, wenn nicht jeder in der Gruppe auf diese oder jene Weise kompetitiv kloppen kann.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 18.03.2022 | 09:30
nur Uropa D&D und die von ihm eben stark mitgeprägte Standard-Rollenspiel-Fantasy scheinen sich nach wie vor schwerzutun, wenn nicht jeder in der Gruppe auf diese oder jene Weise kompetitiv kloppen kann.)
Wie geschrieben: Ob das ein Bug oder ein Feature ist, ist eine Frage des Standpunktes. D&D hat sich einen Spielstil gewählt und die Regeln sind darauf aus, diesen Spielstil zu unterstützen. Die Charaktere sind epische Fantasy-Helden. Ich finde das gut. Ich muss mir als SL keine Gedanken machen, ob meine Gruppe überlebensfähig ist.

Für Bauerngaming nehme ich andere Systeme.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 18.03.2022 | 09:33
Wie geschrieben: Ob das ein Bug oder ein Feature ist, ist eine Frage des Standpunktes. D&D hat sich einen Spielstil gewählt und die Regeln sind darauf aus, diesen Spielstil zu unterstützen. Ich finde das gut. Ich muss mir als SL keine Gedanken machen, ob meine Gruppe überlebensfähig ist.

+1
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 18.03.2022 | 10:46
Zumal es da ja auch Abstufungen je nach Variante gibt. Ein extremes Beispiel ist d20, wo viele Bücher dezidierte Nicht-Kämpfer-Klassen ohne Kampffähigkeiten eingeführt haben (Engel mit Mater Ecclesia fällt mir auf Anhieb ein :D), und selbst unter den D&D3-Standard-Klassen gibt es unterschiedliche Gewichtungen, was den Nutzen im Kampf und außerhalb angeht - auch wenn man die durch Optimieren noch gut umgehen kann. D&D4 ist dann das andere Extrem, wo alle Klassen ungefähr gleich viel zum Kampf beitragen sollten.

Ich find das alles voll okay! Man sollte nur wissen, was man designt und was man spielt, je nachdem an welchem Ende des Vertriebsweges man sitzt. ^^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 18.03.2022 | 11:07
Zumal es da ja auch Abstufungen je nach Variante gibt. Ein extremes Beispiel ist d20, wo viele Bücher dezidierte Nicht-Kämpfer-Klassen ohne Kampffähigkeiten eingeführt haben (Engel mit Mater Ecclesia fällt mir auf Anhieb ein :D)
Klar, aber da ändert sich dann auch die Philosophie dahinter. Ich bezog mich dediziert auf Standard-D&D(5) und da gibt es einfach eine inhärente Balance, die Nicht-Kämpfer nicht vorsieht. Abenteuer in Mittelerde hat schon ein leicht abweichendes Ziel und das in Entwicklung befindliche Doctor Who Rollenspiel auf 5e-Basis wird hoffentlich noch stärker abweichen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 18.03.2022 | 11:48
Nur zur Klarstellung: Mir ging es auch gar nicht darum, hier den sprichwörtlichen Zuckerbäcker auf Basis eines Artificers zu bauen. Mir würden einfach nur deutlich mehr Spezialisierungen einfallen (die es für andere Klassen ja übrigens auch gibt), die ebenfalls ordentlich rocken können.

Naja, wie gesagt: geschenkt. Weltengeist und D&D. Das wird in diesem Leben nix mehr (aber ich hab es wenigstens versucht). ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 18.03.2022 | 11:55
Wie geschrieben: Ob das ein Bug oder ein Feature ist, ist eine Frage des Standpunktes. D&D hat sich einen Spielstil gewählt und die Regeln sind darauf aus, diesen Spielstil zu unterstützen. Die Charaktere sind epische Fantasy-Helden. Ich finde das gut. Ich muss mir als SL keine Gedanken machen, ob meine Gruppe überlebensfähig ist.

Für Bauerngaming nehme ich andere Systeme.
Jup. Dungeons and Dragons, nicht Zuckerbäcker und Korbflechter. Name ist Programm.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 18.03.2022 | 12:02
Ach, man muss nur hochstufig spielen, dann kann ein Zuckerbäcker durchaus mit einem Fighter mithalten was denn Beitrag zum Kampf- und Plot-Geschehen betrifft.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Murphy am 18.03.2022 | 13:37
Was haltet ihr von meiner These: "D&D ist der Big Mac des Rollenspiels"?

Ich will niemanden trollen. Das sind ernsthafte Überlegungen.
Der ganze Gedanke auf https://penandpaper.blog (https://penandpaper.blog). Haut mir nicht zu hart auf den Deckel, bitte.  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 18.03.2022 | 14:00
Was haltet ihr von meiner These: "D&D ist der Big Mac des Rollenspiels"?
Ich widerspreche. Ich mag keine Big Macs!

Nachdem das gesagt wurde, lese ich jetzt mal den Artikel  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 18.03.2022 | 14:05
Was haltet ihr von meiner These: "D&D ist der Big Mac des Rollenspiels"?

Sie ist schwierig, da du ja selbst sagst "Und ich kenne Dungeons and Dragons erst so richtig seit 5e."

Viele der von dir angeführten Punkte gelten aber vor allem für die 5E, und für andere D&D Editionen deutlich weniger. 

Wenn du z.B. schreibst du magst es storylastig, investigativ und nachhaltig, dann gäbe es durchaus auch im D&D Kontext Regeln welche dich interessieren könnten. Nur eben eher weniger in der 5E, da diese dort explizit entfernt wurden um ein stärker Spielerlebnis zu schaffen welches stärker "gestreamlined" ist.

Gleichzeitig weiß ich nicht ob ich dir bei jedem deiner Unterpunkte zustimmen würde. Einzelne Aussagen wie "Niemand spielt heute mehr einen Menschen oder Waldläufer (Ranger), weil heute nur noch Drachengebohrene, Tieflinge und Halborks zu Paladinen und Klerikern berufen sind." sind halt sehr subjektiv und nur weil dies bei dir so gewesen sein mag, ist dies noch nicht repräsentativ. Gerade Menschen sind eigentlich in allen Umfragen nach dem Motto "was spielt ihr" immer noch sehr weit vorn.

Andere Punkte sind sehr detailarm und gleichzeitig eingeschränkt. Du bemängelst z.B. das Fehlen der aktiven Parade als ein fehlendes Element der Verteidigung des angegriffenen. Bloß: Aktive Parade ist bei weitem nicht das einzige Mittel mit dem solch eine Verteidigung stattfinden kann. Und im D&D Kontext gibt es eigentlich wesentlich umfangreichere und flexiblere Möglichkeiten als die aktive Parade (und btw. selbst diese existiert im D&D Kontext) mit denen ein Verteidiger auf einen Angriff reagieren kann. Wäre es nicht sinnvoll in deinem Blog auf solche Dinge einzugehen? Überhaupt kommen mir konkrete Regelelemente weitaus zu knapp.

Selbst dann wenn man sich tatsächlich auf die 5E einschränken würde gibt es da eine Menge Details welche man ansprechen kann und die jemanden der sich über das System informieren will weiter helfen als irgendwelche Fast Food Analogien.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 18.03.2022 | 14:07
Mehrere Punkte, aber nur einer hat einen arg groben Bezug zum Big Mac? Das macht die Überschrift igendwie arg clickbaity.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Murphy am 18.03.2022 | 14:13
Hallo Arldwulf

Das ist sehr spannend, was du da schreibst, dass dies nur auf 5e zutrifft. Das ist gut möglich, ja sogar wahrscheinlich.

Andere Punkte sind sehr detailarm und gleichzeitig eingeschränkt. Du bemängelst z.B. das Fehlen der aktiven Parade als ein fehlendes Element der Verteidigung des angegriffenen. Bloß: Aktive Parade ist bei weitem nicht das einzige Mittel mit dem solch eine Verteidigung stattfinden kann. Und im D&D Kontext gibt es eigentlich wesentlich umfangreichere und flexiblere Möglichkeiten als die aktive Parade (und btw. selbst diese existiert im D&D Kontext) mit denen ein Verteidiger auf einen Angriff reagieren kann. Wäre es nicht sinnvoll in deinem Blog auf solche Dinge einzugehen? Überhaupt kommen mir konkrete Regelelemente weitaus zu knapp.

Mich würden gerade deshalb diese anderen Mittel zur Verteidigung interessieren. Auch die "wesentlich umfangreicheren und flexibleren Möglichkeiten". Nenne doch diese konkreten Regelelemente. Ich bin da wahrscheinlich zu wenig tief drin, aber gerne bereit, etwas zu lernen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 18.03.2022 | 14:27
Der ganze Gedanke auf https://penandpaper.blog (https://penandpaper.blog). Haut mir nicht zu hart auf den Deckel, bitte.  ;D
Ich hau dir nicht auf den Deckel, aber ich muss dir in praktisch allen Punkten widersprechen.

"Es ist flashy" Jein. Ja, in der im PHP präsentierten Version. Aber je nach Setting kann das stark variieren. Abenteuer in Mittelerde oder Ruins of Symbaroum vermitteln einen ganz anderen Stil.

"Es ist sehr amerikanisch" Ja, dem Titel stimme ich zu. Ich verbinde aber was anderes mit einem Big Mac als "elegant, schlicht, poliert und appealing", daher finde ich den Symbolismus falsch.

"Es geht um Superheldentum" Ja zum Titel, D&D ist superheldig. Charaktere sind sehr fähig, (meist) heldenhaft und haben besondere Fähigkeiten. Nein zur darunter stehenden Aussage mit Drachengeborenen, Tieflingen und Halborks. Der bei weitem größte Teil der Spielercharaktere, die ich erlebt habe, waren Menschen (Mit Ausnahme der Humblewood-Kampagne, aber das ist wohl ein echter Spezialfall  ;D). Und in fast jeder Gruppe war ein Waldläufer. Und auch die offiziellen Statistiken von Wizards of the Coast widersprechen meines Wissens deiner Aussage. Das ist wirklich nur deine subjektive Erfahrung.

"Es ist kampflastig" Wiederum ja zum Titel, nein zum Absatz. Ja, D&D ist kampforientiert und es wird wahrscheinlich viele Kämpfe geben. Aber das heißt nicht automatisch, dass es "vertrackte Plot-Lines, Intrigen, Investigationsgeschichten und Dramen" nicht gibt. Ob es die gibt ist nur eine Frage von Abenteuer- und Kampagnendesign. Alles was du aufzählst hatte ich schon zig mal in D&D5-Kampagnen.

"Es hat schnelle Regeln" Und nochmal: Ja zum Titel, nein zum Absatz. Der Sinn einer aktiven Parade erschließt sich mir nicht, außer dass sie den Kampf verlangsamt. Wenn ein Angriff erfolgt, haben Angriffswert, Verteidigung (RK) und der Zufall (Würfel) Einfluss. Eine aktive Parade würde nur den Zufallsfaktor von einem auf zwei Würfe aufteilen und sonst gar nichts ändern. Wenn es dir wichtig ist, dass die Spieler das Gefühl haben, ihr Schicksal in der eigenen Hand zu haben, lass sie den Angriff gegen sich selbst würfeln (Also statt dem Angriff wird praktisch die Parade gewürfelt). Dann hast du einen ähnlichen Effekt wie beim Cypher System.

"Es geht um die schnelle Verbesserung... Die Welt ist nicht sehr tief und die Storys eher flach" Sorry, aber das ist Bullshit. Wie tief die Welt und die Story ist, hängt vom Setting und dem Abenteuer ab. Damit hat D&D als Regelsystem gar nichts zu tun.
Lies dir mal Eberron durch und sag dann nochmal, dass die Welt oberflächlich ist. Ich leite auch schon seit ein paar Jahren eine Game of Thrones-artige Polit-Kampagne in Aventurien (Wildermark-Kampagne). Mit D&D5.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 18.03.2022 | 14:32
Hallo Arldwulf

Das ist sehr spannend, was du da schreibst, dass dies nur auf 5e zutrifft. Das ist gut möglich, ja sogar wahrscheinlich.

Mich würden gerade deshalb diese anderen Mittel zur Verteidigung interessieren. Auch die "wesentlich umfangreicheren und flexibleren Möglichkeiten". Nenne doch diese konkreten Regelelemente. Ich bin da wahrscheinlich zu wenig tief drin, aber gerne bereit, etwas zu lernen.

Gern, ist aber auch wieder die Frage ob du das eher allgemein für D&D willst oder für die 5E. Gedacht habe ich dabei vor allem an Unterbrechungsaktionen. Diese sind dafür gedacht Dinge zu tun sobald ein Gegenspieler etwas tut. Das schöne (im Vergleich zur aktiven Parade) bei diesem Konzept ist, dass die Aktion des Verteidigers auf die Aktion des Angreifers angepasst sein kann. Sprich: Es kann auch sein, dass jemand einen Angriff auf seinen Kameraden nebendran blockt. Oder das die Reaktion auf einer zuvor vorbereiteten Finte basiert. Auch die Art der Effekte ist wesentlich flexibler als dies "Parade, du triffst nicht" ermöglichen würde - so kann beispielsweise als Reaktion auf einen Angriff die eigene Position verlagert werden oder dergleichen.

Der Vorteil solcher konkreten Mechanismen im Vergleich zu allgemeiner, abstrakter gehaltenen ist das sie genutzt werden können um Eigenschaften der Charaktere darzustellen und in die Kämpfe einzubringen. Der hinterhältige Schurke verteidigt sich eben anders als dies der Magier oder der Paladin tun würden.

Leider hat natürlich auch hier die 5E wieder einige Dinge abgebaut, welche im Vorgänger noch existierten - aber du schreibst ja in deinem Blogeintrag auch allgemein von D&D, also gehe ich mal davon aus du meinst dies auch. Und immerhin existieren manche Dinge noch.

Ich will dir da nun auch nicht deinen Blogeintrag zerreißen, aber ich glaube du würdest zu einem nützlicherem Ergebnis kommen wenn du erst einmal ganz neutral Regelelemente vergleichst, dir überlegst was sie bewirken und wie man sie nutzen kann. Und erst danach dann aussagst wonach das ganze schmeckt.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Murphy am 18.03.2022 | 14:39
Ist doch schön, dass es verschiedene Ansichten gibt.  :d

Ich erhoffe mir natürlich ganz viele gute Tipps. Denn mir ist klar, dass man mit den Regeln von D&D (auch 5e) ausgeklügelte Plots spielen kann. Aber gibt es diese zu kaufen? Ich beziehe das auf die paar Kaufabenteuer, die ich kenn. Habt ihr Empfehlungen für mich? Welche sind clever geplottet? Was die Tiefe der Welt angeht: Eberron muss ich mir demnach wirklich zu Gemüte führen. Danke!  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 18.03.2022 | 14:42
Denn mir ist klar, dass man mit den Regeln von D&D (auch 5e) ausgeklügelte Plots spielen kann. Aber gibt es diese zu kaufen? Ich beziehe das auf die paar Kaufabenteuer, die ich kenn. Habt ihr Empfehlungen für mich? Welche sind clever geplottet?
z.B. Humblewood. Die Kampagne dreht sich um Themen wie Vorurteile, institutionellen Rassismus, Flüchtlinge und Verbrechen aus Notwendigkeit. Aber dein Artikel bezog sich ja auf D&D. Und nicht auf "In D&D5 erschienene offizielle Abenteuer". Und da ist das ganze Feld aller Abenteuer offen, die mit dem Regelsystem gespielt werden könnten und dann ist die Aussage einfach falsch.

Was die Tiefe der Welt angeht: Eberron muss ich mir demnach wirklich zu Gemüte führen. Danke!  :)
Ein schöner erster Einblick: https://youtu.be/HEslyxX8W5w
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 18.03.2022 | 14:53
@aktive Parade: Als jemand, der jahrzehntelang Systeme mit einer solchen gespielt hat, sage ich - ist nur Ballast. Ändert weder etwas am Spielgefühl, noch am Ergebnis. Es macht Kämpfe langsamer und undynamischer, mehr auch nicht.
Wenn die Abwehr des Verteidigers fix verrechnet ist (sei das als AC oder wie bei Genesys in Form von Negativ-Würfeln), macht das den Kampf schneller und meist auch dynamischer.
Und die Geschichte von "individuellem Stil" halte ich für eine nette Vorstellung - in der Realität bin ich ihr in über 30 Jahren RP noch nie begegnet. "Ich pariere!" *würfel* "Nö, doch nicht." ist da realistischer als Annahme.  ;)

Zitat
D&D-Helden können heute, nicht wie früher bei HeroQuest, einfach kämpfen oder Magie wirken, sondern am besten beides und auch noch gut schleichen, klettern, heilen und charmant sein.
Da gebe ich dir Recht. Und es ist auch ein Punkt, der mich massiv stört, weshalb ich jetzt mal einen 5e Hack versuchen werde.
Zitat
Es ist sehr amerikanisch
Ja, allerdings würde ich das ganz anderswo festmachen als du.
Zitat
Wo sind die vertrackten Plot-Lines, Intrigen, Investigationsgeschichten und Dramen?
Intrigen und Dramen will ich nicht, der Rest - ja, den gibt es durchaus. Sogar in Kaufabenteuern. Aber halt nicht von WotC - denn die bedienen die Masse.
Zitat
Aber in einem Kampf, kann doch auch der Abwehrende sich zumindest aktiv verteidigen?
Siehe oben. Plus: Der AC besteht aus aktiver (DEX) und passiver (Rüstung) Verteidigung. Alles da.
Zitat
Wer simulationistisch spielen will
Aber wer will das schon?  >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 18.03.2022 | 14:55
Also wenn es schon junk food sein muss, dann doch bitte ein Subway: Man wählt die Dinge aus, die man mag, den Rest lässt man weg. Niemand zwingt dich dazu exotische Völker in DEINER Welt überhaupt als SCs zu erlauben. Das war schon immer, seit allen Editionen der unique selling point des Systems: Nichts muss, alles kann. Es ist und war schon immer ein DIY System. Für kein anderes System gibt es so viele 3rd Party Produkte und homebrew content im Netz wir für D&D. Wer immer nur offizielle Kampagnen Welten und immer nur vorgekaute Abenteuer spielt, ohne den content auf seine Runde anzupassen, der hat D&D nicht verstanden. Es gibt kein Metaplot. Du bzw. deine Spielrunde bestimmen den Metaplot. Wenn mich etwas an einen faden Big Mac erinnert, dann ist das ja wohl DSA und Aventurien: Schmeckt immer und überall gleich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 18.03.2022 | 15:16
Kurz zum Unterthema "aktive Parade": stimmt schon, einfach den Verteidiger auch (oder alternativ wie beim Thema Rettungswurf gleich anstelle des Angreifers) würfeln zu lassen, macht die Verteidigung nicht wirklich so viel "aktiver". Bestenfalls macht sie den Ausgang unberechenbarer (weil bei gleichen Würfeln zwei Würfe logischerweise mehr Ergebniskombinationen produzieren können als einer an Ergebnissen allein) und sorgt für eine gewisse Illusion von Aktivität, weil der Spieler des angegriffenen Charakters den Würfel ja immerhin selber in die Hand genommen hat -- aber solange man zur Verteidigung letztendlich immer noch keine eigenen Entscheidungen treffen darf, die das Ergebnis tatsächlich beeinflussen könnten, bleibt Zufall einfach Zufall.

Auf der anderen Seite, wenn mir D&D5 die Option bietet, als Kampfmanöver eine Runde lang Angriffen einfach nur auszuweichen (und dafür halt selbst keine zu starten oder sonst eine kompliziertere Aktion zu versuchen), was es ja schon im Spielerhandbuch tatsächlich tut? Dann ist das für mich allemal "aktive Verteidigung"...wie sollte ich es denn auch sonst nennen? :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 18.03.2022 | 15:49
Ist doch schön, dass es verschiedene Ansichten gibt.  :d
Ich persönlich fänds interessanter wenn bei einem Vergleichs-Topic dann die Unterpunkte auch auf beide Seiten zutreffen würden. Ich persönlich empfinde den Big Mac zum Beispiel weder als flashy noch als kampflastig ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Murphy am 18.03.2022 | 16:02
Ich persönlich fänds interessanter wenn bei einem Vergleichs-Topic dann die Unterpunkte auch auf beide Seiten zutreffen würden. Ich persönlich empfinde den Big Mac zum Beispiel weder als flashy noch als kampflastig ;)
Ja, da hast du recht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 18.03.2022 | 16:12
Kommt halt drauf an, wie ausgeleiert die fleischähnliche Scheibe in der Mitte des Big Mac ist ;)

Ernsthafter betrachtet kann man das mit dem Big Mac schon ein Stück weiter durchdeklinieren (weithin bekannt, gewisse Mindestqualität, in einem gewissen Alter absolut konsensfähig, etc.), aber für die Punkte darunter passt's dann nicht so richtig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ma tetz am 18.03.2022 | 16:18
Naja am Ende geht es doch darum, dass DnD 5e der kleinste gemeinsame Nenner für ein Maximum an Kunden ist.

Nenn es one sitze fits all, Spaghetti mit Thomatensoße oder eben Big Mac.

Es wird kaum jemanden geben, der den Big Mac als sein Lieblingsessen angibt, trotzdem wird er täglich in Massen konsumiert.

Die Argumente im einzelnen Teile ich nicht immer, die letztendliche Schlussfolgerung aber schon.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 18.03.2022 | 16:23
Den McDonalds Vergleich per se finde ich gerade in der Online Zeit schon passend. Ich meine, wie schon erwähnt würden die wenigsten Leute McD als Lieblingsgaststätte nennen, aber in einer fremden Stadt oder gar einem fremden Land wo man nicht weiß was die lokale Küche zu bieten hat ist es eine sichere Alternative, und man bekommt seine Sache schnell.

Wenn du dann irgendwo in eine 4E-Runde kommst, ist das vielleicht das indische McD ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 18.03.2022 | 17:11
5e ist doch "everybodies second-favourite D&D", oder? Wobei ich hier "D&D" tatsächlich auf "RPG" ändern würde. Jeder hat ein Lieblingssystem - aber wenn man dafür keine Spieler findet, nimmt man halt 5e, weil dafür findet sich immer wer.
Demnach ich McGarbage nur extrem verschnupft ertrage (wenn Burger, dann entweder selbst gemacht oder zumindest Burgerista), würde ich den Vergleich hier eher zum Butterbrot ziehen. Schmeckt eigentlich jedem, macht satt, aber so wirklich das Lieblingsessen ist es halt nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 18.03.2022 | 17:28
Naja, universell kann man kulinarisch weder mit Butterbroten noch Big Macs alle bedienen, aber ein Butterbrot hat im Gegensatz zu dem mehrlagigen Big Mac auch noch die Assoziation der Einfachheit, und das würde ich jetzt 5E nicht zurechnen. (Aber vielleicht wissen wir jetzt was wirklich hinter dem "BB" der "LBB" steckt ;) )

Der Big Mac als Vergleichsgegenstand ist ja auch etabliert (https://en.wikipedia.org/wiki/Big_Mac_Index). ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 18.03.2022 | 17:40
5e ist doch "everybodies second-favourite D&D", oder?
Ist das inzwischen immer noch so? Ich würde sagen, für viele ist es das favourite D&D. Oder sogar das einzige D&D.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 18.03.2022 | 17:44
Ist das inzwischen immer noch so? Ich würde sagen, für viele ist es das favourite D&D. Oder sogar das einzige D&D.
Na ja, die Kernaussage ist doch, dass jeder die 5e spielbar findet, aber jeder auch eine Version (oder gar ein anderes System) hat, die ihm mehr oder weniger besser gefällt. Klar, wer nichts anderes kennt, der fällt da raus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 18.03.2022 | 17:46
Ich würd' so weit gehen dass viele Hardcore-Editionskrieger auch nichts neben ihrer Lieblings-Version stehen lassen. Das ist oft so ein bisschen wie der "Northern Conservative Baptist Great Lakes Region Council of 1912" Witz.

Teilweise ist "je älter, desto besser" da, ich warte noch auf "je obskurer, desto besser". Dann bekommt endlich "First Quest" den gebührenden Respekt ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 18.03.2022 | 18:06
Na ja, die Kernaussage ist doch, dass jeder die 5e spielbar findet, aber jeder auch eine Version (oder gar ein anderes System) hat, die ihm mehr oder weniger besser gefällt. Klar, wer nichts anderes kennt, der fällt da raus.
Ich glaube eben, dass es durch das extreme Wachstum der 5e in den letzten Jahren und den Rückgang der Fans alter Editionen (da kommen wohl kaum neue Spieler dazu, alte wechseln, hören komplett auf oder sterben auch), inzwischen deutlich mehr Spieler:innen gibt, die nur D&D5 kennen oder D&D5 lieber mögen als jede andere D&D5-Version als solche, auf die diese "Kernausage" noch zu trifft.
Verifizieren kann ich das nicht. Aber das gilt umgekehrt wohl genauso.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 18.03.2022 | 18:24
Mir scheint eher, dass einige alte Editionen durchaus wieder Zulauf haben. OSR für das alte D&D 1e und auch D&D 4e scheint wieder Zuwachs zu kriegen. Bei 2e (AD&D) und 3e scheint das weniger der Fall zu sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 18.03.2022 | 20:04
In der Breite würde ich aikar recht geben: es gibt so viele Neuspieler, dass die 5e mittlerweile - vermutlich mit Abstand - die meistgespielte Edition ist (die Zahlen auf Roll20 deuten ja auch in die Richtung).
Persönlich ist es für mich mittlerweile eher das drittliebste D&D, aber ich mache mir da keine Illusionen: im Vergleich zur 5e ist OSR winzig und 3e wird vermutlich noch weniger gespielt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 18.03.2022 | 20:29
Was mich wirklich überrascht hat ist wie gut die D&D 3E Unterstützung bei Foundry ist. Gut, nicht alles bis B9S usw. abgedeckt, aber für etwas dem PF1 so schön die Show gestohlen hat…
(Und ja, es ist auch nicht einfach nur PF1 Code kopiert)

Als 3.0 Nur-Grundbuch Fan steht man wirklich allein auf weitem Feld ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Murphy am 18.03.2022 | 20:58
Jetzt wurde hier zweimal Humblewood genannt. Ich kenne es nicht, aber ist das D&D? Nur weil ich etwas mit D&D-Regelwerk spiele, ist es doch nicht unbedingt D&D. Wenn ich CoC-Abenteuer mit D&D Regelwerk spielte, ist es dann D&D oder CoC? Nur für mein Verständnis und als Horizonterweiterung.  :cthulhu_smiley:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 18.03.2022 | 21:42
Jetzt wurde hier zweimal Humblewood genannt. Ich kenne es nicht, aber ist das D&D?
Humblewood ist ein D&D5-Setting und eine Kampagne der Stufen 1-5. Es ist nicht von Wizards of the Coast, aber es ist originär für D&D5 erschienen, also keine Konvertierung eines anderen Systems.
Man spielt ultrasüße Tierwesen (Google einfach mal Humblewood nach Bildern), aber die Kampagne selbst ist sehr tiefgründig und beschäftigt sich wie gesagt mit ernsten Themen.
Den Reiz zieht es aus dieser Kombination aus tiefgründiger Kampagne und sehr spaßig-humoristischen Rollenspiel.

Bei Orkenspalter TV haben sie die Kampagne gespielt (und zwar wirklich zum Niederbrechen spaßig) und auf YouTube gestellt: https://www.youtube.com/watch?v=tAy_8NqnHt0&list=PLjkM-KYfsyfMOF1543RpwamEqOpsOePPg

Nur weil ich etwas mit D&D-Regelwerk spiele, ist es doch nicht unbedingt D&D. Wenn ich CoC-Abenteuer mit D&D Regelwerk spielte, ist es dann D&D oder CoC? Nur für mein Verständnis und als Horizonterweiterung.  :cthulhu_smiley:
Meine Antwort: In dem Fall wäre es ein Abenteuer mit dem Regelwerk D&D(5) und dem Cthulhu-Hintergrund. Setting und Regeln sind ja nicht untrennbar (Wie man auch an den vielen Conversions hier und allgemein in der Szene sieht), auch wenn manche Hardcore-DSA-Puristen das bis heute glauben.

Ich hab z.b. schon gespielt:
DSA-Abenteuer mit D&D5, Barbarians of Lemuria und GURPS
Shadowrun-Abenteuer mit Savage Worlds, FATE (ShadowCore XP) und Broken Compass
Earthdawn-Abenteuer mit FATE
Savage Worlds Abenteuer (Thrilling Adventures und The Last Parsec) mit FATE und dem Cypher System
Star Wars FFG Abenteuer mit dem Cypher System
Midgard-Abenteuer mit Savage Worlds
Deadlands Classic Abenteuer mit Deadlands Reloaded (Savage Worlds)
u.A.

Zum Teil gibt es das ja sogar offiziell.
Die Hintergrundbände und Abenteuer für Der eine Ring gibt es auch für Abenteuer in Mittelerde (D&D5).
In den Achtung! Cthulhu-Bänden werden Regeln für Call of Cthulhu 7 und Savage Worlds gleich mitgeliefert. Die neuste Version benutzt 2D20.
Cthulhu-Rollenspiele (Also vor dem Hintergrund des Mythos von Lovecraft) gibt es ohnehin im Dutzend billiger. Das was bei uns einfach Cthulhu heißt ist ja eigentlich "Call of Cthulhu" (Auf BRP/D100-Basis). Auf Deutsch gibt es dazu noch Pulp Cthulhu als Variante und dazu noch Mythos World (PbtA), Fate of Cthulhu (Fate) und Ftaghn. Und mit Sandy Petersen's Cthulhu Mythos sogar D&D5 und DSA.
Auf Englisch habe ich hier noch Realms of Cthulhu (Savage Worlds), Sandy Petersen's Cthulhu Mythos für Pathfinder, Cthulhu Confidential und Trail of Cthulhu (Beide Gumshoe)
Symbaroum gibt es inzwischen auch offiziell sowohl mit dem Symbaroum-Regelwerk als auch mit D&D5 (Ruins of Symbaroum).
Für Golarion (Die Kernwelt von Pathfinder) gibt es eine offizielle Savage Worlds-Version.
Für Star Wars sind im Laufe der Zeit sicher ein halbes Dutzend offizeller Systeme (D6, Saga, D20, Genesys u.A.) erschienen, von all den Fanconversions gar nicht zu reden. Das aktuelle Star Trek Rollenspiel ist auch nur der neueste in einer Reihe von verschiedensten Ansätzen.

Mal abgesehen davon, dass sich ja auch die Editionen eines Regelsystems im Laufe der Jahre stark verändern. Wenn jemand das selbe D&D-Abenteuer mit OD&D oder D&D4 spielt ist das ein ganz anderes Spielerlebnis.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 19.03.2022 | 07:56
Da muss ich sagen, dass ich das strenger sehe. D&D ist, wo offiziell D&D drauf steht. Alles andere ist eben nur kompatibel oder greift darauf zurück.

Dinge wie Humblewood als D&D zu bezeichnen finde ich problematisch. Sie sind dann doch sehr weit weg von dem, was in den Core Books thematisiert wird. Und es ist afaik eine sehr spezielle Nische.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 19.03.2022 | 08:06
Da muss ich sagen, dass ich das strenger sehe. D&D ist, wo offiziell D&D drauf steht. Alles andere ist eben nur kompatibel oder greift darauf zurück.
Wo siehst du den Unterschied ob D&D(5) auf Symbaroum oder Strixhaven (Magic the Gathering, offiziell von Wizards of the Coast) angepasst wird? Oder ob Kobold Press damit sein Midgard/Mythgard-Setting vertreibt? In allen Fällen kommen ein paar neue Völker und ein paar Sonderregeln dazu. Aber jeder wird es sofort als D&D und sogar sofort als D&D5 erkennen.

Sie sind dann doch sehr weit weg von dem, was in den Core Books thematisiert wird. Und es ist afaik eine sehr spezielle Nische.
Das gilt auch für Ravenloft oder Dark Sun und das sind zwei der bekanntesten offiziellen D&D-Settings. Ist das für dich dann auch kein D&D?
Und hast du Humblewood jemals gespielt? Abgesehen von ein paar neuen Völkern verwendet es komplett die D&D5-Basisregeln. Das weicht da nicht weiter ab als z.B. Eberron.

Klar gibt es Abzweigungen, die sich so weit vom D&D-Pfad entwickelt haben, dass sie als komplett eigenständige Nebenpfade der D&D-Familie zu betrachten sind. Viele OSR-Systeme z.B. oder Pathfinder 2 (Pathfinder 1 war noch sehr nah an D&D3 dran).
Aber alles wo 5e oder D20 drauf steht ist schon klar D&D, auch wenn es nicht von Wizards kommt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 19.03.2022 | 08:21
Zu Strixhaven kann ich nichts sagen, da hab ich noch nicht reingeschaut. Symbaroum ist doch auch 3rd Party, oder? Also nur kompatibel. Edit: Anthropomorphe Tiere zu diesen ist imo nicht die Kernidee von D&D. Auch wenn solche hier und da mal spielbar sind. Ansonsten: ich habe HW nicht gespielt, nein. Muss ich auch nicht, weil das Artwork da schon alles aussagt, was ich wissen muss.

Dark Sun & co (z.B. Planescape,  Spelljammer)... imo Nischenprodukte. Aus meiner Sicht werden die immer dann genannt, wenn es darum geht, die Vielfalt von D&D zu betonen. DS ist imo eine Luftblase: oft genannt, kaum wirklich gespielt. Ravenloft ist doch mehr oder weniger Standard D&D.

Die Corebooks bauen meines Erachtens ein Spielgefühl auf, dass den Kern ausmacht. Das was oft Vanilla D&D genannt wird. Da ist auch Eberron schon relativ weit weg. Aber Eberron ist da irgendwo D&D plus X.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 19.03.2022 | 09:15
Anthropomorphe Tiere sind ja nun nicht so selten in D&D, auch in früheren Editionen.

Ob Tabaxi, Kenku, Grippli, Gnoll (ältere Version), Lizardfolk...auch die Hybriden Zentaur/Wemic/etc. sind nicht wirklich neu. Und die kommen eben in dem Nichtnischen-Produkt "Forgotten Realms" vor (okay, Grippli müsste ich gucken).
Die Corebooks sind für mich nur ein generischer Unterbau. Die Feinheiten kommen in den Settingbänden hinzu (auch wenn sich die 3.X-Corebooks auf Greyhawk und die 5E-Werke auf Forgotten Realms beziehen).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 19.03.2022 | 09:16
Sie sind dann doch sehr weit weg von dem, was in den Core Books thematisiert wird. Und es ist afaik eine sehr spezielle Nische.
Sorry, aber das halte ich für unnötige (und falsche) Einschränkung. D&D 5 hat erstmal gar kein Thema. Es ist das wohl generischste allter RPG-Systeme. Schon in dem Sinn, dass alle anderen darauf referenzieren.
Wie war das? Was keine Core Story hat, kriegt die von D&D verpasst.

Die FR sind ebenfalls extrem generisch, eine 08/15 EDO-Welt, die man als Kulisse nimmt, um die ganzen Rassen präsentieren zu können. Viel mehr Inhalt gibt's in den Core Books nicht.

Ebenfalls generisch sind Dungeons. Eine Ansammlung von Räumen, in denen irgendwas zu tun ist. Könnte man genauso gut als "Szene" beschreiben, als physischer Raum ist es eben einfacher.

Dementsprechend kann jede Gruppe mit diesem generischen Baukasten machen, was sie will. Und das macht eben auch viel vom Erfolg aus.
Zitat
Die Corebooks bauen meines Erachtens ein Spielgefühl auf, dass den Kern ausmacht. Das was oft Vanilla D&D genannt wird. Da ist auch Eberron schon relativ weit weg. Aber Eberron ist da irgendwo D&D plus X.
Dir fällt auf, wie du deine eigenen Argumente ad absurdum führst?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 19.03.2022 | 09:56
Wenn es generisch wäre, gäbe es keine Konzepte wie Vanilla D&D, D&Dlike oder D&Desque. All das kommt daher, dass D&D eine Marke ist, die einen Kern hat. Aber ja, ich korrigiere mich insofern: es gehört zum Kern von D&D, dass man den generischen Unterbau, also den Regelkern, vom Rest entkoppeln und für etwas anderes verwenden kann und das dann auch gut funktioniert.

Aber all die Tabaxi und Kenku und Grippli sind eben nicht CORE.

Ich stimme entsprechend nicht zu, dass D&D keine Core Story hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 19.03.2022 | 10:13
Es ist halt eine Core Activity keine Sole Activity. Und da seh' ich D&D in jedweder Version auf die gleiche rausgehen: Töte Monster und klau ihr Zeug.

Wieso da jetzt Tabaxi dagegen sprechen würden versteh' ich jetzt nicht ganz, seit wann können Katzen nicht killen/klauen? ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 19.03.2022 | 10:17
Wenn es generisch wäre, gäbe es keine Konzepte wie Vanilla D&D, D&Dlike oder D&Desque.
Die sind aber alle nur von Spielern erfunden. Ich wüsste nicht, dass die Begriffe irgendwo in den Core Books vorkämen.
Und sogar wenn Autoren die verwenden, übernehmen sie damit halt Ansichten, die irgendwo kursieren. Und wir wissen, wie das mit Meinungen ist...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 19.03.2022 | 10:19
Es ist halt eine Core Activity keine Sole Activity. Und da seh' ich D&D in jedweder Version auf die gleiche rausgehen: Töte Monster und klau ihr Zeug.
Womit wir wieder generisch wären. Oder ist diese Core Story nicht die, die so ziemlich jedem RPG zu Grunde liegt, solange man nicht irgendwas explizit draufpropft?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 19.03.2022 | 10:32
Die sind aber alle nur von Spielern erfunden. Ich wüsste nicht, dass die Begriffe irgendwo in den Core Books vorkämen.

Das stimmt. Aber das ist imo unerheblich. Mir geht es um eine Erwartungshaltung, die der Begriff D&D erzeugt. Und ich meine, dass es da einen Markenkern gibt  der auch historisch gewachsen ist und so Dinge wie Edition Wars befeuert. Beispiel 4e: hier hat man so stark am Kern gedreht,  dass viele Spieler "ihr" D&D nicht mehr erkennen konnten. Ihre Erwartungshaltung wurde nicht erfüllt, weil zwar D&D drauf stand, aber etwas anderes drin war. Sodass PF in der Folge irgendwie näher am tradierten D&D Kern war als die 4e.

Ich habe mittlerweile mit der 4e meinen Frieden geschlossen und finde einige Entwicklungen auch gut. Aber ich weiß noch, wie sehr ich abgestoßen war allein auf Grund der Dragonborn als neues Volk im PHB. Und das auf Kosten der Gnome...

Ich weiß, dass D&D immer schon als Baukasten verstanden wurde. Gleichzeitig sagt das Spiel aber auch "wenn du nichts eigenes machen willst, mach es doch so und so". Das ist imo eine Core Story durch die Hintertür.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 19.03.2022 | 10:37
Womit wir wieder generisch wären. Oder ist diese Core Story nicht die, die so ziemlich jedem RPG zu Grunde liegt, solange man nicht irgendwas explizit draufpropft?

Nur in dem Sinne dass statistisch gesehen viele Rollenspiele D&D Kopien sind. Sonst, nein, nicht wirklich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 19.03.2022 | 10:37
Wieso da jetzt Tabaxi dagegen sprechen würden versteh' ich jetzt nicht ganz, seit wann können Katzen nicht killen/klauen? ;)

Tradition, vermute ich. D&D ist halt insbesondere in dem Sinne "EDO", als es bis in die 3. Edition hinein nur die klassischen "Halbmenschen" als offizielle SC-Rassen zusätzlich zum Menschen an sich ins Spielerhandbuch als Grundregelwerk geschafft haben -- alles andere (je nach Edition z.B. auch schon mal der Halbork, der mal dabei war und dann wieder nicht) war dann entweder Fressen für spätere Zusatzregeln oder einfach überhaupt "viel zu exotisch".

Und daß ausgerechnet D&D besonders "generisch" wäre, würde ich so auch nicht unterschreiben. D&D ist sein ganz eigenes Sword-&-Sorcery-Untergenre, das sich zwar im Lauf der Zeit von den reinen Spieltischen her durchaus ausgebreitet hat (gibt ja nach all den Jahrzehnten genug Computerspiele, Animes, und wahrscheinlich etwas weniger auffällig auch Literatur, die leicht erkennbar von ihm zumindest mit inspiriert sind), aber es ist nicht mal wirklich "generische S&S" -- dafür gibt's zu viele Dungeons (den Begriff sucht man in der meisten Fantasy außerhalb seiner ursprünglichen Bedeutung schon vergebens), ist die Sorcery zu heftig und allgegenwärtig, und wimmeln die Settings auch zu sehr von allen möglichen und unmöglichen Kreaturen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 19.03.2022 | 10:41
Tradition, vermute ich. D&D ist halt insbesondere in dem Sinne "EDO", als es bis in die 3. Edition hinein nur die klassischen "Halbmenschen" als offizielle SC-Rassen zusätzlich zum Menschen an sich ins Spielerhandbuch als Grundregelwerk geschafft haben

Das mag dann nicht zum D&D Bild passen (ich würde widersprechen), aber wie gesagt, was hat das mit der core activity zu tun?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 19.03.2022 | 10:50
"Pen and Paper - Rollenspiel" ist die künstlerische Ausdrucksform, so wie Theaterspiel, Vasenmalerei oder Chorgesang.

Was man konkret spielt, darbietet, auf die Vase malt oder singt, ist die konkrete Manifestation innerhalb der jeweiligen Ausdrucksform.

DnD ist freilich eine konkrete Manifestation. Sie ist aber so diffus, unklar, an den Rändern ausgefranst und verwaschen, dass sie wie die Ausdrucksform selbst wirkt - weil es eben eine ziemlich beliebige Manifestation ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 19.03.2022 | 10:54
Zitat
Beispiel 4e: hier hat man so stark am Kern gedreht,  dass viele Spieler "ihr" D&D nicht mehr erkennen konnten. Ihre Erwartungshaltung wurde nicht erfüllt, weil zwar D&D drauf stand, aber etwas anderes drin war. Sodass PF in der Folge irgendwie näher am tradierten D&D Kern war als die 4e.
Da war aber weniger der "Markenkern" i. S. v. Völkern und ähnlichem das Problem, sondern so zum Großteil regeltechnische Dinge und "Zerstörung/kompletter Umwälzung mit Zeitsprung" der FR. Plus natürlich Sachen, die unabhängig davon sind (Marketing, etc.).
Pathfinder hat ja auch relativ schnell auf Golarion einige Uncommon Races etabliert.

Und ich bin mir nicht sicher, was jetzt (noch) an Erwartungshaltung an "D&D" da ist. Für manche ist die Trennung "Race/Class" schon zu viel. Für andere sind die Welten das wichtigste.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 19.03.2022 | 10:55
Das mag dann nicht zum D&D Bild passen (ich würde widersprechen), aber wie gesagt, was hat das mit der core activity zu tun?

Wer lange genug mit insbesondere AD&D und seiner "nur, was offiziell ist, ist wirklich D&D"-Attitüde(*) aufgewachsen ist, kann, würde ich sagen, schon schnell eine gewisse Abneigung gegen "Exoten" entwickeln. Insbesondere dann, wenn Sachen wie das AD&D2-Spielleiterhandbuch auch noch ausdrücklich von zu "gewagten" Experimenten abraten...

(*) Mag ja so "nur für Turniere" gedacht gewesen sein und Gary höchstselbst das Thema schon an seinem eigenen Tisch viel lockerer gesehen haben, aber herübergekommen ist es dann halt doch entsprechend. Was ja für Neueinsteiger ins Hobby auch Sinn ergibt, denn an die Spielregeln hält man sich natürlich -- oder? ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 19.03.2022 | 10:57
aber es ist nicht mal wirklich "generische S&S" -- dafür gibt's zu viele Dungeons (den Begriff sucht man in der meisten Fantasy außerhalb seiner ursprünglichen Bedeutung schon vergebens), ist die Sorcery zu heftig und allgegenwärtig, und wimmeln die Settings auch zu sehr von allen möglichen und unmöglichen Kreaturen.
Das liegt daran, dass zum einen der direkte Vergleich von Literatur und Spiel an sich hinkt, und zum anderen S&S auch in der Fantasy schon ein Sub-Genre ist. Und das auch noch ziemlich klar umrissen.

D&D ist High Fantasy - und das Genre hat es mitgeprägt. Aber hier ist es durchaus generisch. Wenn ich ein Homebrew High Fantasy Setting baue, kann ich D&D 1:1 übernehmen. Erst wenn ich davon abweiche (also Magie reduziere, weniger Rassen, etc.), muss ich dran herumschrauben. Allerdings eben zumeist im Sinne von "weglassen" als "dazugeben".

Mag ja so "nur für Turniere" gedacht gewesen sein und Gary höchstselbst das Thema schon an seinem eigenen Tisch viel lockerer gesehen haben, aber herübergekommen ist es dann halt doch entsprechend. Was ja für Neueinsteiger ins Hobby auch Sinn ergibt, denn an die Spielregeln hält man sich natürlich -- oder? ;)
Ich hab mich ja immer gefragt, was für einen Sinn Turniere in einem RPG haben sollen. Aber demnach ich damals nur davon gehört hab und es sowas bei uns nie gab, blieb die Frage unbeantwortet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 19.03.2022 | 11:04
Mir geht es darum, was bei den Leuten im Kopf aufploppt, wenn jemand D&D sagt. Und ich bin überzeugt, dass es da einen gewissen gemeinsamen Nenner gibt. Den bezeichne ich als Markenkern. Was dann in zweiter Instanz noch alles damit möglich ist, ist ein starkes Feature von D&D, aber das jeweilige Etwas ist dann eben nicht Kern. So eine Art Zentrum aller D&D Spielaktivitäten. Dieser Kern ist natürlich schwammig, keine Frage.

Zu dem Kern gehören imo gleichsam Regelelemente wie Settingelemente. Die Settingelemente scheinen optional zu sein, aber ich meine, dass es da auch relativ feste Größen gibt, die in ein typisches (!!!) D&D Setting reingehören. Z.B. Zwerge und Elfen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 19.03.2022 | 11:11
Zu dem Kern gehören imo gleichsam Regelelemente wie Settingelemente. Die Settingelemente scheinen optional zu sein, aber ich meine, dass es da auch relativ feste Größen gibt, die in ein typisches (!!!) D&D Setting reingehören. Z.B. Zwerge und Elfen.
Ist ein Gully Dwarf noch "zwergtypisch"? Aus einem Setting, das keine Orks kennt, aber mit zu den bekanntesten Settings gehört (insbesondere in der Vergangenheit). Um mal bei dem Beispiel von Dir zu bleiben: Warum sind Gnome mehr D&D-typisch als Dragonborn?
Denn (auch wenn ich persönlich das etwas anders sehe) sind sie nicht "viel" anders als Draconians. Oder auch Half-Dragons, die ja auch zu 3.X-Zeiten möglich waren.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 19.03.2022 | 11:25
Um mal bei dem Beispiel von Dir zu bleiben: Warum sind Gnome mehr D&D-typisch als Dragonborn?

Das ist genau die richtige Frage...  :think:
Vielleicht bin ich da sehr durch die 2+3e geprägt... keine Ahnung. Drakonier waren für mich nie ein Spielervolk und weder die noch Dragonborn reizen mich irgendwie diese spielen zu wollen.
Dragonlance ist auch wieder so ein schwieriges Ding. Irgendwie klassisches D&D, gleichzeitig funktioniert es allein mit den Core Books nicht, weil wichtige Elemente fehlen (Kender, Knights of Solamnia, je nach Edition auch Drakonier...)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 19.03.2022 | 11:25
Das liegt daran, dass zum einen der direkte Vergleich von Literatur und Spiel an sich hinkt, und zum anderen S&S auch in der Fantasy schon ein Sub-Genre ist. Und das auch noch ziemlich klar umrissen.

D&D ist High Fantasy - und das Genre hat es mitgeprägt. Aber hier ist es durchaus generisch. Wenn ich ein Homebrew High Fantasy Setting baue, kann ich D&D 1:1 übernehmen. Erst wenn ich davon abweiche (also Magie reduziere, weniger Rassen, etc.), muss ich dran herumschrauben. Allerdings eben zumeist im Sinne von "weglassen" als "dazugeben".

D&D mag High Power und High Magic sein -- High Fantasy ist es nicht. Dafür geht ihm einfach bei allem Respekt die nötige "epische" Dimension und Herangehensweise ab. Es kann Sachen wie Lankhmar oder die Diebeswelt einigermaßen gut, kommt aber bei allen nominellen Tolkien-Einflüssen spätestens beim Herrn der Ringe ins Stottern, weil es das, um das es dort "geht", schon nicht mehr einfängt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Variety am 19.03.2022 | 11:28
Mir geht es darum, was bei den Leuten im Kopf aufploppt, wenn jemand D&D sagt.

Bei mir ploppt mehr oder weniger alles auf, was ich persönlich in meiner kreativen aber auch spielerischen Beschäftigung mit Fantasy meide. Ich würde das schon auf so was wie einen Markenkern beziehen, der zwar einerseits diffus genug ist, dass man darüber streiten mag, andererseits aber wieder so glasklar, dass er mich anscheinend nun so gar nicht anspricht und befruchtet: An sich gefallen mir die Fantasy-Elemente, die auch in D&D vorkommen, aber sie gefallen mir nicht in der Weise, wie sie in D&D vorkommen. Ich mag Elfen, Zwerge und Orks, ich mag Magie, ich mag Feuerbälle, ich mag Drachen, ich mag Dungeons, ich mag ...so ziemlich alles. Aber irgendwie nicht, wie es in D&D präsentiert und gelebt wird.

In der grauen Vorzeit, als ich nur wenige Rollenspielbücher besaß und auch von (A)D&D nur wenige Regelbücher, gab es ein gewisses Versprechen, das mir phantastische, neue Welten erschloss. Je älter ich wurde und je mehr qua Internet alles verfügbar war und kommuniziert wurde, desto mehr ist die große, weite (A)D&D-Welt auf den Markenkern geschrumpft. Also auf das, was ihr hier gerade verhandelt. Man könnte es mit Star Wars vergleichen: Auf der einen Seite der kleine Junge, der zum ersten Mal die "Star Wars"-Trilogie konsumiert, und auf der anderen Seite der Erwachsene, der "Star Wars" nicht mehr vom Fandom (und dessen Kritikern) abstrahieren kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 19.03.2022 | 11:32
Das ist genau die richtige Frage...  :think:
Vielleicht bin ich da sehr durch die 2+3e geprägt... keine Ahnung. Drakonier waren für mich nie ein Spielervolk und weder die noch Dragonborn reizen mich irgendwie diese spielen zu wollen.
Dragonlance ist auch wieder so ein schwieriges Ding. Irgendwie klassisches D&D, gleichzeitig funktioniert es allein mit den Core Books nicht, weil wichtige Elemente fehlen (Kender, Knights of Solamnia, je nach Edition auch Drakonier...)
Gnome waren z. B. ein total stiefmütterlichbehandeltes Völkchen. Zu Beginn als Favored Class eine Spezialisierung, hinterher war es Barde (wer kennt sie nicht aus der Literatur, die kleinen Wesen mit den dicken Nasen und der Laute... ~;D).
Klar, ich habe auch immer im Hinterkopf: Tinker Gnomes. Bastler, Tüftler, Alchemisten. Aber sonst so?

Den Dragonborn tut man meiner Meinung nach ein wenig Unrecht; viele sehen sie als reinen Fanservice an, als "kewles Zeug für die Kids" (Übertreibung von mir). Aber wenn man ein wenig in die 4E eintaucht, kommen da einige interessante Aspekte zum tragen, die, wenn sie in früheren Editionen bzw. gerade eben nicht der 4E erschienen wären, evtl. anders aufgenommen worden wären. Niemand hat sich so über Genasi aufgeregt, als die quasi Standard in den Forgotten Realms wurden, mit eigenem Reich usw.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 19.03.2022 | 11:36
Mir geht es darum, was bei den Leuten im Kopf aufploppt, wenn jemand D&D sagt.
Nein. Dir geht es darum was bei DIR aufploppt.

Was man mit D&D verbindet ist extrem unterschiedlich bei jemandem, der in den 70er Jahren mit OD&D aufgewachsen ist, jemandem, der sein ganzes Leben nur AD&D Vergessene Reiche gespielt hat oder jemandem, der mit 5e und Critical Role einsteigt. Trotzdem spielen alle D&D.
Deine Definition was D&D ist und was nicht ist gänzlich willkürlich (und bezieht sich noch dazu auf eine willkürliche Auswahl von Settingelementen und nicht mal auf das Regelsystem).
Die Unterschiede zwischen den meisten Drittanbieter-5e-Produkten und dem "Core" sind deutlich geringer, als zwischen den einzelnen D&D-Editionen.

Im D&D5-DM-Guide sind übrigens Regeln für Laserpistole und Antimaterie-Gewehre.

Und ich erlaube mir mal, eine Frage von dir aus dem D&D Smalltalk zu zitieren
Gibt es eigentlich irgendein Setting, wo "Energie-Waffen und -Rüstungen" als Standard etabliert sind? Im normalen D&D gehören die zwar als Magic Items für Krieger ab mittleren Leveln zum Standard, aber ich suche Settings, wo quasi ganze Einheiten mit Force-Waffen und magischer Rüstung ausgestattet werden. Gerne auch mit magischen Feuerwaffen, die Feuer oder Blitze "verschießen".

Eberron ginge in die Richtung, ist da aber auch nicht genau das. Magic Items sind da nach meiner bisherigen Erfahrung zwar geläufiger, aber noch nicht so, wie ich es mir vorstelle. Irgendwie so etwas in Richtung John Carter of Mars vielleicht?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 19.03.2022 | 12:18
Ich denke, SpielerInnen werden von der Art "D&D" geprägt, mit der sie am meisten sozialisiert werden.

Das mir bei D&D als erstes die Forgotten Realms in den Sinn kommen, ist verschiedenen Dingen geschuldet, denn eigentlich waren Greyhawk und Dragonlance zu Beginn meine heimlichen Favoriten.
Nur haben es die Forgotten Realms "besser" verstanden, mich einzufangen; spätestens bei Baldur´s Gate hatten sie mich vollends. Wäre das eher ein Dragonlance/Greyhawk-Spiel gewesen (und hätte es auch im Bereich der Romane nicht Unterschiede gegeben...)...dann sähe es heute anders aus.

Wenn ich heute an klassisches D&D denke, wäre es für mich immer Greyhawk. Aber das ist nichts, was NeuspielerInnen so im Ansatz kennen(lernen werden).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Marduk am 19.03.2022 | 13:26
D&D erweckt bei mir immer die Assoziation mit Settings wie zum Beispiel Dark Sun oder Planescape oder eben Homebrew-Settings. Leider bin ich da wohl eher alleine.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 19.03.2022 | 13:48
D&D erweckt bei mir immer die Assoziation mit Settings wie zum Beispiel Dark Sun oder Planescape oder eben Homebrew-Settings. Leider bin ich da wohl eher alleine.

Ich denke, zumindest dem Gedanken an Homebrew-Settings ist D&D noch immer recht stark verhaftet -- so hat's angefangen, erste "offizielle" Settings wie Greyhawk und FR waren ursprünglich auch nichts anderes als die Homebrews ihrer jeweiligen Verfasser (hier Gygax bzw. Greenwood), und selbst heute zwingt einen streng genommen nichts dazu, in einem bestimmten Kanonsetting unbedingt spielen zu "müssen". Von beispielsweise DSA mit seiner "Aventurien oder nix"-Devise ist auch D&D5 noch ein gutes Stück weit entfernt. ;)

Dark Sun und Planescape haben mich persönlich beide schon früher nicht besonders gereizt -- Postapokalypse war noch nie so meins und vom AD&D-Multiversum hatte ich zu der Zeit schon so meine eigenen Vorstellungen, die nicht unbedingt in die Richtung von Planescape gingen --, also kann ich zu diesen Punkten leider nichts sagen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Marduk am 19.03.2022 | 13:55
Gefühlt ist der Fokus bei neueren Spielern auf den FR gelegt (was ja auch von den Veröffentlichungen unterstützt wird). Ich war einige Zeit lang auf D&D Communities unterwegs und da waren die FR auf jeden Fall der Standard in den letzten Jahren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 19.03.2022 | 15:13
Ich war einige Zeit lang auf D&D Communities unterwegs und da waren die FR auf jeden Fall der Standard in den letzten Jahren.
Wohl vor allem deswegen, weil der Großteil der für die 5e veröffentlichten Kampagnenbände in den FR spielen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 19.03.2022 | 17:18
Ich denke, SpielerInnen werden von der Art "D&D" geprägt, mit der sie am meisten sozialisiert werden.

Hm. Meine ersten "D&D"-Eindrücke waren anno dunnemals (nach schon vollzogenem DSA1-Erstkontakt) primär die übersetzte rote Mentzer-Basisbox und ein paar ebenfalls eingedeutschte frühe Endless-Quest-Spielbücher...doch, ja, ich denke, das könnte in etwa hinkommen. ;) Merke: da waren noch keine großen Querverweise auf überhaupt irgendein konkretes größeres "offizielles" Setting drin, und ich habe ein solches damals auch nicht vermißt -- ich wäre vermutlich sogar eher ein bißchen enttäuscht, wenn ich Orte wie den Berg der Spiegel oder die Säulen von Pentegarn heute auf irgendeiner 08/15-Kanonweltkarte wiederfinden würde.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 20.03.2022 | 10:36
Insbesondere dann, wenn Sachen wie das AD&D2-Spielleiterhandbuch auch noch ausdrücklich von zu "gewagten" Experimenten abraten...

Drizzt. Der Echsenmensch bei Azure Bonds. Complete Book of Humanoids. Planescape. Dark Sun. Red Steel!
Exoten gab's damals auch schon enorm viel.

D&D war immer schon quietschbunt. In manchen Editionen halt nur bzw. mehr auf der SL-Seite.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 20.03.2022 | 10:38
Zitat
Der Echsenmensch bei Azure Bonds
Saurial. Nicht Echsenmensch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Trollkongen am 20.03.2022 | 20:34
Meine ersten Eindrücke von D&D sind auch vielfältig bis widersprüchlich. Da waren die Drizzt- und Dragonlance-Romane, die ollen Computerspiele in den Forgotten Realms (bis hin zu Eye of the Beholder wie auch Dark Sun), aber auch schon Homebrew-Settings. Angefangen haben wir mit AD&D 2nd. und dann mit Jahren Pause mal D&D3(.5).

Daher bin ich wohl eher Traditionalist. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 20.03.2022 | 20:38
Eine interessante Frage wäre:
Was wäre gewesen, wenn Gygax Elfen so dargestellt hätte wie in "Shadow of the Demonlord" und Greenwood seine in den Forgotten Realms so wie jetzt.

Das wäre lustig geworden.  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Hotzenplot am 21.03.2022 | 08:27
Ist das hier schon angekommen?

Aus dem Ulisses-Discord, von "Gwynn":

Zitat
Liebe 5e Community!

Seit dieser Woche vertrete ich "5e bei Ulisses Spiele GmbH" und passend dazu kann ich als BREAKING NEWS verkünden, dass jetzt, endlich, ganz viele neue Produkte freigeschaltet sind die ihr AB HEUTE im F-Shop vorbestellen und uns (oder eurem Postboten oder dem Händler eures Vertrauens) im April aus den Händen reissen könnt.

Und ich bitte euch herzlich, das zu tun. Dann kann ich nämlich all die "wann bringt ihr das 5e Setting XY von Firma XYZ" mit "wahrscheinlich demnächst" beantworten.

Im Ernst, wir haben grosssartige Einsteiger-Leitfäden, wir haben mit dem "Buch der Bestien" (Tome of Beasts) ein Monsterhandbuch mit dem eure Spielerschaft nicht rechnet), wir haben Chtulhu Mythos für 5e - und im April kommt das MYTHGART Kampagnensetting mit Zusatzmaterial, die neu gemachten "Geschichten aus dem Alten Margreve" mit Spielerhandbuch und eine Abenteueranthologie und später im Jahr ist noch "Journey to Ragnarök" angekündigt...

Gedrucktes und Kommendes: https://cutt.ly/Ulisses5E

Digitales schon verfügbares: https://cutt.ly/Ulisses5e-PDF
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 21.03.2022 | 09:15
Ist das hier schon angekommen?

Aus dem Ulisses-Discord, von "Gwynn":

Cool! Danke.  8)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 21.03.2022 | 11:59
Mir geht es darum, was bei den Leuten im Kopf aufploppt, wenn jemand D&D sagt. Und ich bin überzeugt, dass es da einen gewissen gemeinsamen Nenner gibt. Den bezeichne ich als Markenkern. Was dann in zweiter Instanz noch alles damit möglich ist, ist ein starkes Feature von D&D, aber das jeweilige Etwas ist dann eben nicht Kern. So eine Art Zentrum aller D&D Spielaktivitäten. Dieser Kern ist natürlich schwammig, keine Frage.

Zu dem Kern gehören imo gleichsam Regelelemente wie Settingelemente. Die Settingelemente scheinen optional zu sein, aber ich meine, dass es da auch relativ feste Größen gibt, die in ein typisches (!!!) D&D Setting reingehören. Z.B. Zwerge und Elfen.

ich würde mal sagen das die meisten entweder sagen "ja das ist das System bei dem man nur kämpft weil für was anderes sind die Charaktere nicht da" (was bullshit ist) oder "von 0 to Hero" oder "ist das nicht das System mit dem Critical Role spielt?"

Ergo: D&D ist für die meisten nur das Regelwerk, anders als z.b. DSA das quasi Aventurien + komplizierte Regeln ist, das ist ja schon sehr zusammen gewachsen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 21.03.2022 | 12:20
Na ja, ein einigermaßen angedeutetes 08/15-Setting gibt's bei D&D ja schon. Es gibt auf jeden Fall den mehr oder weniger harten Kern an SC-Völkern und 'ne Reihe gängiger Standardmonster (keine D&D-Welt ohne beispielsweise Goblinoide oder Betrachter), Dungeons als solche existieren überhaupt, Zauberei unterteilt sich allermindestens in "arkan" und "göttlich", was potentiell interessante Rückschlüsse auf die Metaphysik der Welt zuläßt...und für gewöhnlich ist auch gerade Fantasykolonialzeit mit klarer Trennung zwischen schützend-wenn-auch-etwas-langweiliger "Zivilisation" hier und gefährlich-aber-ausbeutbarer "Wildnis" dort (natürlich passend von den "Zivilisierten" definiert 8]) angesagt.

Daß sich dann die einzelnen Settings in konkreten Details unterscheiden, ändert nicht unbedingt sooo viel am allgemeinen Strickmuster.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 21.03.2022 | 13:10
Na ja, ein einigermaßen angedeutetes 08/15-Setting gibt's bei D&D ja schon. Es gibt auf jeden Fall den mehr oder weniger harten Kern an SC-Völkern und 'ne Reihe gängiger Standardmonster (keine D&D-Welt ohne beispielsweise Goblinoide oder Betrachter), Dungeons als solche existieren überhaupt, Zauberei unterteilt sich allermindestens in "arkan" und "göttlich", was potentiell interessante Rückschlüsse auf die Metaphysik der Welt zuläßt...und für gewöhnlich ist auch gerade Fantasykolonialzeit mit klarer Trennung zwischen schützend-wenn-auch-etwas-langweiliger "Zivilisation" hier und gefährlich-aber-ausbeutbarer "Wildnis" dort (natürlich passend von den "Zivilisierten" definiert 8]) angesagt.

Daß sich dann die einzelnen Settings in konkreten Details unterscheiden, ändert nicht unbedingt sooo viel am allgemeinen Strickmuster.

aber sind die "ikonischen Monster", das "Fire and forget" Zaubern und "Dungeons" nicht auch irgendwie.... so "Grundregelgedöns" bzw. "Spielgefühl"  und weniger "Setting"
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 21.03.2022 | 13:38
aber sind die "ikonischen Monster", das "Fire and forget" Zaubern und "Dungeons" nicht auch irgendwie.... so "Grundregelgedöns" bzw. "Spielgefühl"  und weniger "Setting"

Nö. Konkrete Settingelemente sind zwangsläufig Teil des Settings -- daß die sich dann ggf. von einer Spielwelt zur nächsten immer wiederholen, ändert daran nichts. Mein Charakter kann sich schließlich nicht einfach vor einen Oger stellen und dem sagen "hey, du kannst mir gar nix, du bist ja bloß Teil des Spielgefühls!". ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 21.03.2022 | 13:44
Nö. Konkrete Settingelemente sind zwangsläufig Teil des Settings -- daß die sich dann ggf. von einer Spielwelt zur nächsten immer wiederholen, ändert daran nichts. Mein Charakter kann sich schließlich nicht einfach vor einen Oger stellen und dem sagen "hey, du kannst mir gar nix, du bist ja bloß Teil des Spielgefühls!". ;)

ja aber wie der KAMPF funktioniert, das gewisse Monster dich versteinern können, das du Spellslots hast.

hat weniger mit dem Setting zu tun (das bei D&D eh schwammig ist gerade im PHB) sondern ... naja eben mit den REGELN.
Das gleiche das Prinzip der "Dungeons" in jedem xten D&D Abenteuern ist auch eher auf das "wir brauchen Encounter das die Spieler aufleveln" da die Regeln nicht davon ausgehen das man die EXP (wie in DSA z.b.) erst NACH dem Abenteuer vergibt. Die Art wie also das Spiel gespielt / geleitet wird... hängt erstmal primär an den regeln... DANN am Setting.


im PHB hast du nur von nem Setting erstmal "wenig bis keine "Ahnung da D&D kein so krasses Setting hat wie Shadowrun (Seattle), DSA (Aventurien), ....

daher auch mein Argument das neue Spieler nicht zu D&D kommen mti "boha cool Forgotten Realms" sondern "ah das Regelwerk mit dem Critical Role / *insert sonstigen PnP Streamer* spielen. Jetzt brauch ich nur ncoh den Settingband dazu"
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 21.03.2022 | 13:57
Ich wollte jetzt was langes schreiben, aber eigentlich stimme ich einfach nur Zanji123 zu.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 21.03.2022 | 13:58
und für gewöhnlich ist auch gerade Fantasykolonialzeit mit klarer Trennung zwischen schützend-wenn-auch-etwas-langweiliger "Zivilisation" hier und gefährlich-aber-ausbeutbarer "Wildnis" dort (natürlich passend von den "Zivilisierten" definiert 8]) angesagt.

Naja, es gibt auch Stadtkampagnen oder Kriegskampagnen.

Daß sich dann die einzelnen Settings in konkreten Details unterscheiden, ändert nicht unbedingt sooo viel am allgemeinen Strickmuster.

Definitiv. Vor allem implizieren die Klassen die ja seit 1E quasi fest sind einiges an Settingelementen:
Krieger mit Schwertern und Rüstungen -> Antike/Mittelalter. Feuerwaffen spielen eher eine Nebenrolle.
Magier mit Zauberbüchern -> Schriftkultur.
Druiden und Waldläfer -> Wälder. Gemäßigtes Klima.
Schurken mit Diebesfähigkeiten -> Städte.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 21.03.2022 | 14:12
Also laut MM gibt es mehr als nur gemäßgtes Klima. Da ist von Jungle über Sumpfmonster und aquatischen Viechzeugs bis hin zu arktisch anmutenden Frostmonstern eigentlich alles dabei. Bäume gibts nicht nur in Mitteleuropa. Djinne haben definitv arabisch geprägten background. Yuanti sind gefühlt aus Süd- oder Mittel Amerika. Es gibt verdammte Kampfmönche. Wie asiatisch solls denn bitte noch sein? Der Fighter hat ne Samurai Subklasse. Und wenns richtig abgefahren sein soll macht man halt was mit Spelljammer Schiffen. Das ist doch Humbug was du da schreibst. Klar gibts Überschneidungen von einer D&D Welt zur anderen, aber so ähnlich sind die jetzt auch wieder nicht. Im Gegenteil, ich empfinde die im Vergleich zu anderen Fantasy Systemen als extrem abwechslungsreich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 21.03.2022 | 14:52
Naja, es gibt auch Stadtkampagnen oder Kriegskampagnen.
 
Definitiv. Vor allem implizieren die Klassen die ja seit 1E quasi fest sind einiges an Settingelementen:
Krieger mit Schwertern und Rüstungen -> Antike/Mittelalter. Feuerwaffen spielen eher eine Nebenrolle.
Magier mit Zauberbüchern -> Schriftkultur.
Druiden und Waldläfer -> Wälder. Gemäßigtes Klima.
Schurken mit Diebesfähigkeiten -> Städte.

ok wenn du DANACH D&D festsetzt.

das stimmt jetzt aber auch mit
- DSA
- Shadow of the Demonlord (auch wenn es da Schusswaffen gibt)
- Warhammer Fantasy
- RuneQuest
- DragonQuest
- (insert any Fantasy RPG)

überein... was wieder bestätigt: D&D ist primär ein Regelwerk... das jede Menge Settings hat die damit bespielt werden können und es dir daher einfach macht in verschiedene Genres (High Fantasy, Dark Fantasy, Steampunk Fantasy,...) zu spielen ohne jedesmal ein neues Regelwerk zu lernen

den von ein Unterschied von DSA -> Warhammer -> Schatten des Dämonenfürsten zu D&D ist schon da (mal mehr mal weniger) sei es von den Regeln oder zu dem Setting für das die Regeln geschrieben worden sind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 21.03.2022 | 15:09
ok wenn du DANACH D&D festsetzt.
Nach was denn sonst? Ich spiele nur mit Regelbüchern, die blöden offiziellen Settings können mir gestohlen bleiben, die taugen nur als Ideensteinbruch um mir die Ausgestaltung MEINER Kampagne zu erleichtern. Wenn ich so grob die offiziellen 5E Kampagnen von WotC durch schaue sind doch die reinen Schwertküsten Dinger die langweiligsten und die eher exotischen, abgefahrenen Bände sind die geilen Teile: Strahd, das Jungle Hexcrawl Dingens, Frostmaiden, Avernus.

Zumindest für mich ist D&D alles, hinter das ich ein inbrünstiges "F*ck Yeah!" setzen kann.

Dino Wettrennen? F*ck yeah, her damit!
Abgefahrene Tentakel Schleim Monster die dein Gehirn auslutschen wollen? F*uck yeah, bitte mehr davon!
Sprechende, im dunkeln leuchtende Pilzmenschen die direkt aus einem LSD Trip entsprungen sein könnten? F*ck yeah.

Das ist das eigentlich D&D Spielgefühl.Scheiß auf Konventionen. Nichts muss, alles kann. Mittelalterliche Ritter und Barden neben asiatischen Kampfmönchen? Kein Problem. Sind solche Kombimationen manchmal trashy? Auf jeden Fall, und das ist auch gut so! Man muss den trash einfach embracen. Der trash IST D&D.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 21.03.2022 | 16:07
Nach was denn sonst? Ich spiele nur mit Regelbüchern, die blöden offiziellen Settings können mir gestohlen bleiben, die taugen nur als Ideensteinbruch um mir die Ausgestaltung MEINER Kampagne zu erleichtern. Wenn ich so grob die offiziellen 5E Kampagnen von WotC durch schaue sind doch die reinen Schwertküsten Dinger die langweiligsten und die eher exotischen, abgefahrenen Bände sind die geilen Teile: Strahd, das Jungle Hexcrawl Dingens, Frostmaiden, Avernus.

Zumindest für mich ist D&D alles, hinter das ich ein inbrünstiges "F*ck Yeah!" setzen kann.

Dino Wettrennen? F*ck yeah, her damit!
Abgefahrene Tentakel Schleim Monster die dein Gehirn auslutschen wollen? F*uck yeah, bitte mehr davon!
Sprechende, im dunkeln leuchtende Pilzmenschen die direkt aus einem LSD Trip entsprungen sein könnten? F*ck yeah.

Das ist das eigentlich D&D Spielgefühl.Scheiß auf Konventionen. Nichts muss, alles kann. Mittelalterliche Ritter und Barden neben asiatischen Kampfmönchen? Kein Problem. Sind solche Kombimationen manchmal trashy? Auf jeden Fall, und das ist auch gut so! Man muss den trash einfach embracen. Der trash IST D&D.


ok da stimm ich dir zu :-) eben weil D&D einfach für vieles passt + einfach ist
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Trollkongen am 21.03.2022 | 16:56
Das ist das eigentlich D&D Spielgefühl.Scheiß auf Konventionen. Nichts muss, alles kann. Mittelalterliche Ritter und Barden neben asiatischen Kampfmönchen? Kein Problem. Sind solche Kombimationen manchmal trashy? Auf jeden Fall, und das ist auch gut so! Man muss den trash einfach embracen. Der trash IST D&D.

Der "Trash" (ich übernehme mal den Begriff fürs Erste) geht ja noch viel weiter: Da gibt's den einfachen menschlichen Söldner oder Dieb neben einem Adlermenschen, der aufgrund von Drachenblut in seinen Adern mit Zaubern um sich werfen kann, und einem Ebenenwanderer, der einen Pakt mit Mächten jenseits der Sterne geschlossen hat. Gut, ob das in einer Gruppe oft recht funktioniert ... andererseits ist es fast schon eine Klischee, dass es immer auch solche SC gibt. Jedenfalls: Das wäre bei D&D völlig legitim und normal - und funktioniert regeltechnisch.

Ist aber zugegeben nicht ganz mein D&D-Gefühl. Dessen Wurzeln sind schon was älter und es blieb näher an den Kern-Regeln. (Gab's das kodifziert schon in der AD&D 2nd.? Vermutlich in irgendeinem Zusatzband ...)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 21.03.2022 | 16:58
was wieder bestätigt: D&D ist primär ein Regelwerk... das jede Menge Settings hat die damit bespielt werden können und es dir daher einfach macht in verschiedene Genres (High Fantasy, Dark Fantasy, Steampunk Fantasy,...) zu spielen ohne jedesmal ein neues Regelwerk zu lernen

den von ein Unterschied von DSA -> Warhammer -> Schatten des Dämonenfürsten zu D&D ist schon da (mal mehr mal weniger) sei es von den Regeln oder zu dem Setting für das die Regeln geschrieben worden sind.

Seh ich nicht. Ich kann jedes Setting vom Regelwerk entkoppeln und die Regeln für etwas anderes verwenden. Aber ich ahne so langsam den Grund für die unterschiedliche Sichtweise. Für mich sind die Core Books relativ vernbindlich. In dem Sinne, dass wenn jemand zu viel des Materials im PHB für ein Setting weg lässt, es für mich nicht mehr "richtig" D&D ist, sondern nur etwas Angelehntes. Wenn mich jemand zu "D&D" an den Tisch einlädt, erwarte ich entsprechend, dass ich mindestens 80% des Materials der Core Books auch benutzen kann. Jedes im Setting nicht vorhandene Volk* oder jede gestrichene Klasse aus dem PHB sehe ich da schon kritisch.

Dann scheint es aber diejenigen zu geben, die das unverbindlicher sehen und die Core Books mehr als Baukasten sehen. Alles kann, nichts muss. Das äin der Tat generisch. Aber das mache ich mit GURPS oder Savage Worlds, weil die Bücher den Inhalt auch recht klar als Baukasten kommunizieren. Das habe ich bis heute bei D&D nicht so wahrgenommen.

Insofern kommt D&D vielleicht ohne konkretes Setting, worin es sich dann tatsächlich von DSA oder SOTDL unterscheidet. Aber für mich kommt es mit einer Art Metasetting; Elementen, die im eigentlichen Setting konkret umgesetzt sein wollen, sozusagen ein Lastenheft. So wie nobody@home es in #7359 auch schreibt.

*edit: das war auch meine Kritik, warum Humblewood für mich kein "richtiges" D&D ist. Furries zu spielen ist nicht das, was im PHB präsentiert wird. Daran ändert sich auch nichts, wenn hier und da mal ein Furry als Option mit dabei ist (gibts in meinem Homebrew auch). Das sollte nie heißen, dass ich Humblewood als Setting ablehne. Aber D&D ist für mich klassisch eben nur mit Zwergen und Elfen und so...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 21.03.2022 | 17:13
ah ok dann versteh ich jetzt deine Sicht :-)


für mich ist nur wenig "Setting"  im PHB nur "Regeln" und Völker für diese "Basisregeln". Ja die Erschaffen ein "Basis Setting" (EDO Fantasy) aber halt wenig "dahinter" was ein Vorteil sein kann
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Murphy am 21.03.2022 | 18:01
Das ist für mich recht mindblowing, was ich hier lese. Und für viele Leute auf den Discord-Servern, auf denen ich die Frage "Ist D&D für euch Regeln und nicht Setting?" auch. Ich dachte immer, dass D&D auf dem gründet, was in dem Player's Handbook und dem DMG steht. Also diese Völker, Klassen etc. Das Setting sei so, wie es die Kaufabenteuer von WotC vorgeben. Dass man mit den Regeln jetzt auch dreibeinige, grüne Tentakelmonster im Raumschiff spielen kann, ist mir schon klar. Aber dass das dann noch D&D ist, weil nach D&D-Regeln gewürfelt wird, war mir üüüberhaupt nicht klar.

Für mich ist das Regelwerk ein Teil von D&D, so wie Tales from the Loop auch die Year Zero Engine verwendet, aber Tales from the Loop ist halt das Setting. Und Things from the Flood ist ein ähnliches Setting, aber halt nicht mehr Tales from the Loop. Dass das Regelwerk das System übersteigen kann, weil da vielleicht noch mehr Zeug geregelt ist, als nur, wie viele Kanten der Würfel hat, ist verständlich (z. B. Magie). Trotzdem dachte ich immer, D&D ist Faerun und nicht Humblewood. (Und auch das, obwohl ich Humblewood schon jetzt grosse Klasse finde...  ;D)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 21.03.2022 | 18:45
Zitat
Trotzdem dachte ich immer, D&D ist Faerûn und nicht Humblewood.
Womit wir wieder im richtigen Thread sind. Denn für die 5E ist es das im Prinzip auch bzw. die Forgotten Realms sind das Setting, auf dem (meistens) bei den offiziellen Produkten aufgebaut wird.

Das ist aber aber nicht immer so gewesen. Oder besser: Erst seit der 3.0-Version. AD&D/AD&D 2nd waren da eher settingunabhängig. Ein schneller/flüchtiger Blick in den AD&D DMG zeigt z. B. keinerlei Gottheiten eines bestimmten Settings.
Bei D&D 3.0 war Greyhawk die Welt, die in den Core Books rudimentär angedeutet wurde (z. B. durch Gottheiten, bestimmten Regeln (Paladin), Völkern), in der 5E sind es vorherrschend die Forgotten Realms.

Es ist quasi nur ein Unterbau für die Settings; komplett settingbefreit in AD&D/AD&D 2nd, mit Anleihen in späteren Editionen. Aber in die Tiefe, mit Spezialregeln, Änderungen (z. T. sehr deutlichen), etc, ging es dann meist mit den Zusatzbüchern.
Manche Produkte waren selbst in der 3E noch vollkommen generisch iirc, z. B. Red Hand of Doom.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 21.03.2022 | 22:59
Da DnD Elfen ja bekanntlich nicht schlafen frag ich mich wie sich das fluss mäßig aus wirkt.

Haben Elfen Betten? Haben die statt Schlafzimmern nen Meditationsraum?

Verzichten elfische Abenteuer auf Ausrüstung "Bedroll" oder Zelte?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 21.03.2022 | 23:19
Sicher. Ich denke sogar, dass ihre gesamte Architektur nur grobe Gemeinsamkeiten mit menschlicher hat. Bau mal eine Stadt mitten in einen Wald ohne ihn zu roden...

Elfische Reverie wird oft so beschrieben, dass sich die Elfen entspannt hinlegen, das heißt entsprechende "Möbel" wird es geben. Unterwegs vielleicht kein Schlafsack aber irgendetwas ähnliches. Und Zelt ist ja wetterschutz, den brauch man auch so.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 22.03.2022 | 00:23
Sicher. Ich denke sogar, dass ihre gesamte Architektur nur grobe Gemeinsamkeiten mit menschlicher hat. Bau mal eine Stadt mitten in einen Wald ohne ihn zu roden...

Und dann versorg' die Einwohner dieser Stadt noch mit Lebensmitteln, ohne erst mal noch wesentlich mehr Platz für Ackerzucht und Viehbau zu schaffen...ich denke, wenn wir den Spitzohren nicht ihrer bloßen Spitzohrigkeit halber noch mal gehörig Alltagsmogelmagie für wirklich jeden nachschmeißen wollen, dann müßte der typische Elfenwald relativ zu der von ihm bedeckten Fläche schon aus rein logistischen Gründen eigentlich recht dünn besiedelt sein. Eventuell gibt's da also gar keine "Städte", wie Menschen sie definieren würden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 22.03.2022 | 06:39
Ackerbau ist halt auch sehr menschlich gedacht. Es gibt auch andere Konzepte. Waldgärten z.B. Und "Viehzucht" geht auch im Wald, mit den richtigen Tieren. Aber elfische Ernährung wird imo auch ohnehin oft anders dargestellt...

Gut, Millionenstädte werden es sicher nicht sein. Elfen siedeln auch nicht so dicht Tür an Tür, finde ich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 22.03.2022 | 07:08
Seh ich nicht. Ich kann jedes Setting vom Regelwerk entkoppeln und die Regeln für etwas anderes verwenden. Aber ich ahne so langsam den Grund für die unterschiedliche Sichtweise. Für mich sind die Core Books relativ vernbindlich. In dem Sinne, dass wenn jemand zu viel des Materials im PHB für ein Setting weg lässt, es für mich nicht mehr "richtig" D&D ist, sondern nur etwas Angelehntes. Wenn mich jemand zu "D&D" an den Tisch einlädt, erwarte ich entsprechend, dass ich mindestens 80% des Materials der Core Books auch benutzen kann. Jedes im Setting nicht vorhandene Volk* oder jede gestrichene Klasse aus dem PHB sehe ich da schon kritisch.
Dann scheint es aber diejenigen zu geben, die das unverbindlicher sehen und die Core Books mehr als Baukasten sehen. Alles kann, nichts muss. Das äin der Tat generisch. Aber das mache ich mit GURPS oder Savage Worlds, weil die Bücher den Inhalt auch recht klar als Baukasten kommunizieren. Das habe ich bis heute bei D&D nicht so wahrgenommen.
Ja,ich sehe es definitiv als den Baukasten. Ich unterschreibe, dass es eine gewisse vage Vorstellung von D&D gibt (Epische, heroische bunte Fantasy, zumindest in den Editionen seit 3e).
Aber die schiere Masse an Settings, sowohl von Wizards als auch von Drittanbietern (von Homebrew-Kampagnen ganz zu schweigen), die Herangehensweise in den meisten D&D5-YouTube-Channeln UND die eigenen Formulierungen von Wizards z.B. im DMs Guide oder das reine Konzept der OGL/5e haben den D&D Core für mich immer als Grundlage definiert, von dem weg man in viele Richtungen gehen kann, indem man Sachen hinzufügt oder auch weglässt.

Nicht ganz so frei wie Savage Worlds, GURPS, das Cypher System oder FATE, da es doch ohne wirklich extreme Umbauten (die es auch gibt) vor allem auf das Heroic Fantasy-Genre zugeschnitten ist. Aber für dieses Genre sehe ich es klar als Baukasten.

Für mich ist das Regelwerk ein Teil von D&D, so wie Tales from the Loop auch die Year Zero Engine verwendet, aber Tales from the Loop ist halt das Setting. Und Things from the Flood ist ein ähnliches Setting, aber halt nicht mehr Tales from the Loop.
Things from the Flood hätte ich als Erweiterung von Tales from the Loop gesehen. Coriolis oder Verbotene Lande wären z.B. echte andere Ausprägungen der Year Zero Engine.
Ich sehe da trotzdem nochmal einen Unterschied. Die YZ-Spiele sind deutlich stärker regeltechnisch angepasst als die üblichen D&D5-Settings. Einige Regelkonzepte funktionieren z.B. in Coriolis, Tales from the Loop und Mutant Year Zero stark unterschiedlich. Deshalb würde ich da tatsächlich sagen "Ich spiele Coriolis" und nicht "Ich spiele Year Zero Engine" (Aber "Ich mag Systeme mit der Year Zero Engine oder PbtA-Engine (wo ähnliches gilt)").
Der beste Vergleich wäre wahrscheinlich Abenteuer in Mittelerde oder Hyperlanes, die auf D&D5 basieren und noch klar als solches erkennbar sind, aber die Regeln stark anpasst um ein anderes Spielgefühl zu vermitteln. Da könnte man diskutieren, ob es noch D&D5 ist oder "nur" D&D5-basierend. Ebenso könnte man diskutieren, ob Pathfinder noch D&D ist oder nur "Zur D&D-Familie gehört" weil es inzwischen doch eine sehr starke eigene Produktidentität angenommen hat.
Humblewood, Ravnica, Wildemount, Norrongard, Midgard/Mythgard und viele viele viele weitere D&D5- und 5e-Settings (und die meisten Homebrews) passen die Regeln aber nicht so an. Da werden höchstens ein paar neue Subklassen, Völker und Zauber hinzugefügt und die bestehenden möglicherweise in einen etwas anderen Kontext gesetzt. In Eberron, einem offiziellen D&D-Setting über inzwischen 3 Editionen, gibt es Dinosaurier reitende Barbaren-Halblinge und Orkdruiden, die die Welt gegen Eindringlinge aus anderen Ebenen beschützen und intelligente magische Maschinen (Kriegsgeschmiedete). Alles ohne die D&D5-Basisregeln zu verändern.
Die sind für mich alle noch ganz klar D&D5, einfach mit unterschiedlichem Setting.

Ich denke darauf läuft es für mich hinaus: Bespiele ich Settings mit dem gleichen Regeln ohne Anpassungen im Regelkern - Dann spiele ich dieses Regelsystem, auch wenn ich die Völker, Monster etc. ändere.
Verändere ich wichtige Punkte des Regelkerns, wird es graduell etwas eigenständiges. Aber da gibt es keine klare Grenze.
Ob man in diese Bereiche vorstößt, merkt man als Setting-Designer auch sehr schnell. Völker, Hintergründe, Subklassen und Monster kann ich ohne Probleme bauen und austauschen, ohne mir um die Auswirkungen auf die Regeln oder Spielbalance wirklich große Gedanken machen zu müssen (zumindest wenn ich ein bisschen Gespür für die Regeln habe).
Wenn ich jetzt zum Beispiel verändere, wie das Magiesystem funktioniert, drifte ich sicher schön langsam von Core-D&D(5) weg. Und der Aufwand wird auch spürbar größer.

Ein weiterer wichtiger Hinweis: Alle mir bekannten D&D5/5e-Settings setzen zumindest das Player Handbook (oder das SRD) voraus. Tales from the Loop, Coriolis und die anderen Ausprägungen der YZE sind komplett eigenständige Spiele. Es gibt zwar ein (Nachräglich erschienenes) YZE-SRD, aber kein YZE-Basisbuch, auf dem alle aufbauen würden.

Ich denke, wenn wir den Spitzohren nicht ihrer bloßen Spitzohrigkeit halber noch mal gehörig Alltagsmogelmagie für wirklich jeden nachschmeißen wollen
Ist das nicht in praktisch jedem Fantasy-Setting mit Elfen der Fall?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 22.03.2022 | 08:22
Trotzdem dachte ich immer, D&D ist Faerun und nicht Humblewood. (Und auch das, obwohl ich Humblewood schon jetzt grosse Klasse finde...  ;D)
Ein Blick in den DMG zeigt doch eigentlich recht deutlich, was die Prämisse ist: Nimm ein bestehendes Setting oder baue dein eigenes. Für die erste Möglichkeit gibt es Beispiele, für die zweite eine Art Liste an Dingen, über die man sich Gedanken gemacht haben sollte. Und natürlich gibt's dann auch noch die Anpassung eines offiziellen Settings an die eigene Gruppe.

Was hier (teilweise schon beamtenhaft) als "D&D" definiert wird, kommt IMHO mehr aus den Abenteuern als den Settings. Seit Bestehen des Regelsystems, ist der Dungeon fixer Bestandteil. War für mich bis zur 5e auch der Grund, es nicht zu spielen.
Mit der 5e erscheinen aber nun Abenteuer, die fast vollkommen ohne einen klassischen Dungeon auskommen. Nehmen wir wieder Humblewood als Beispiel: es gibt am Anfang die Schleimhöhlen und am Ende den Dungeon des Borealus - und für beide gibt es faktisch keine Karten. Weil es gar nicht wichtig ist, wie die Räume nun genau angeordnet sind. In den anderen Abenteuern ist es ähnlich.

Wenn ich mir "klassische" Abenteuer ansehe (und davon hab ich viele auf der HD), sind die fast alle Ortszentriert, d.h. die Story dient als Begründung, warum die Gruppe einen bestimmten Ort aufsucht. Meist ist das eben ein Dungeon.
Humblewood zeigt aber sehr schön, dass man eigentlich auch Storyzentriert spielen kann, indem den Orten immer eine storytechnische Funktion zukommt.

Die "Epik" ist auch so eine Sache. Wenn ich mir das Ende der Humblewood-Kampagne ansehe, dann war der Endkampf zwar in 3 Runden vorbei - aber episch war es auf jeden Fall. Schon allein deshalb, weil die SCs mit ihnen lieb gewordenen NSCs gemeinsam um etwas kämpfen, was ihnen im Lauf der Kampagne wichtig geworden ist. Und das auf Level 5.
Ich werde mir daran jedenfalls ein Beispiel für zukünftige eigene Abenteuer nehmen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 22.03.2022 | 09:45
Ist das nicht in praktisch jedem Fantasy-Setting mit Elfen der Fall?

Im Prinzip schon. Der Klischee-Fantasyelf ist nun mal gewissermaßen auch nichts anderes als ein Adelssprößling im Waldferiencamp mit standesgemäßem Rundum-Sorglos-Service... ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Camouflage am 22.03.2022 | 10:03
Im Prinzip schon. Der Klischee-Fantasyelf ist nun mal gewissermaßen auch nichts anderes als ein Adelssprößling im Waldferiencamp mit standesgemäßem Rundum-Sorglos-Service... ;)
Die Vorlage für die "klassischen" Fantasy-Elfen waren halt gedacht als Personifikation der Magie und Wunder der Schöpfungszeit, die der Welt im Zeitalter der Menschen verloren gegangen sind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 22.03.2022 | 10:10
Ist das hier schon angekommen?

Aus dem Ulisses-Discord, von "Gwynn":

Oh nein ... wieso Ulisses :-\ Gerade so Sachen wie das Tome of Beasts hätte ich sehr viel lieber woanders gesehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 22.03.2022 | 10:29
Ein Blick in den DMG zeigt doch eigentlich recht deutlich, was die Prämisse ist: Nimm ein bestehendes Setting oder baue dein eigenes. Für die erste Möglichkeit gibt es Beispiele, für die zweite eine Art Liste an Dingen, über die man sich Gedanken gemacht haben sollte. Und natürlich gibt's dann auch noch die Anpassung eines offiziellen Settings an die eigene Gruppe.

Was hier (teilweise schon beamtenhaft) als "D&D" definiert wird, kommt IMHO mehr aus den Abenteuern als den Settings. Seit Bestehen des Regelsystems, ist der Dungeon fixer Bestandteil. War für mich bis zur 5e auch der Grund, es nicht zu spielen.
Mit der 5e erscheinen aber nun Abenteuer, die fast vollkommen ohne einen klassischen Dungeon auskommen. Nehmen wir wieder Humblewood als Beispiel: es gibt am Anfang die Schleimhöhlen und am Ende den Dungeon des Borealus - und für beide gibt es faktisch keine Karten. Weil es gar nicht wichtig ist, wie die Räume nun genau angeordnet sind. In den anderen Abenteuern ist es ähnlich.

Wenn ich mir "klassische" Abenteuer ansehe (und davon hab ich viele auf der HD), sind die fast alle Ortszentriert, d.h. die Story dient als Begründung, warum die Gruppe einen bestimmten Ort aufsucht. Meist ist das eben ein Dungeon.
Humblewood zeigt aber sehr schön, dass man eigentlich auch Storyzentriert spielen kann, indem den Orten immer eine storytechnische Funktion zukommt.

Die "Epik" ist auch so eine Sache. Wenn ich mir das Ende der Humblewood-Kampagne ansehe, dann war der Endkampf zwar in 3 Runden vorbei - aber episch war es auf jeden Fall. Schon allein deshalb, weil die SCs mit ihnen lieb gewordenen NSCs gemeinsam um etwas kämpfen, was ihnen im Lauf der Kampagne wichtig geworden ist. Und das auf Level 5.
Ich werde mir daran jedenfalls ein Beispiel für zukünftige eigene Abenteuer nehmen.

okay jetzt machst du mich wirklich neugierig auf Humblewood O_o
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 22.03.2022 | 10:31
Am Buch der Bestien von Ulisses gibt es meiner Meinung nach nichts auszusetzen, ist schön geworden. Und Gwynn ist in den Chats die wir hatten sehr motiviert und begeistert von der 5e rüber gekommen. Ich bin optimistisch.

Ich hoffe nur, das sie jetzt auch etwas Freiheit bei Entscheidungen und Kommunikation hat.

okay jetzt machst du mich wirklich neugierig auf Humblewood O_o
Zu Recht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 22.03.2022 | 10:46
Am Buch der Bestien von Ulisses gibt es meiner Meinung nach nichts auszusetzen, ist schön geworden.

Natürlich muss ich hier erst einmal einen Blick riskieren, ehe ich eine Bewertung diesbzgl. abgeben kann. Meine Sorge rührt eher daher, dass ich mit vielen anderen Übersetzungen von ihnen nicht sehr zufrieden war. Das heißt natürlich nicht, dass grundsätzlich alles schlecht ist, was von Ulisses kommt. So war es nicht gemeint. Aber eine gewisse Sorge schwingt leider mit.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 22.03.2022 | 15:00
Mit 'Journeys through the Radiant Citadel' wird mir das WotC-D&D nun langsam endgültig zu bunt ... (Bitte nicht missverstehen, das bezieht sich auf die Cover und den Plüschi-Stil.) Ich glaube, ich ordere jetzt erst einmal die Mythgart-Sachen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: NurgleHH am 22.03.2022 | 15:49
Ich hoffe nur, das sie jetzt auch etwas Freiheit bei Entscheidungen und Kommunikation hat.
Nicht nur Du, denn hier sind die Defizite bei Ulisses langsam sehr abschreckend. „Alte Männer reden nur Unsinn oder Schweigens sich langweilig“ wäre hierzu der passende Titel….
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 22.03.2022 | 21:30
Mit 'Journeys through the Radiant Citadel' wird mir das WotC-D&D nun langsam endgültig zu bunt ... (Bitte nicht missverstehen, das bezieht sich auf die Cover und den Plüschi-Stil.) Ich glaube, ich ordere jetzt erst einmal die Mythgart-Sachen.

Es nähert sich stark dem Bauerngaming an:

(https://i.kinja-img.com/gawker-media/image/upload/c_fit,f_auto,g_center,pg_1,q_60,w_1600/0b64b4f5539000ff866df0b77ad6cc81.jpg)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 22.03.2022 | 21:36
Ach nee...hinter dem Kobold herschimpfen, aber der Katze ihren dreisten Diebstahl ungerührt durchgehen lassen. Das ist doch DISKRIMINIERUNG!!! :korvin: ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Auribiel am 23.03.2022 | 00:07
Wenn ich das richtig sehe, haut Ulisses jetzt einiges von Kobold Press auf Deutsch raus.

Ich brauch einen Einkaufsführer... was kauf ich denn bloß?  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Hotzenplot am 23.03.2022 | 08:01
Ach nee...hinter dem Kobold herschimpfen, aber der Katze ihren dreisten Diebstahl ungerührt durchgehen lassen. Das ist doch DISKRIMINIERUNG!!! :korvin: ~;D

Hehe, stimmt auffallend! Wizards of the Cats?

Wenn ich das richtig sehe, haut Ulisses jetzt einiges von Kobold Press auf Deutsch raus.

Ich brauch einen Einkaufsführer... was kauf ich denn bloß?  ~;D

Ich musste mich auch arg zusammenreißen, sonst hätte ich schwer zugeschlagen (ich will ja gerade meine Sammlung verkleinern). Schade, dass es keine digitalen Produkte davon gibt, sonst hätte ich zumindest bei Ragnarök zugeschlagen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 23.03.2022 | 08:04
Ich bin kein Midgard/Mythgart-Experte, aber die Grundausstattung besteht wohl aus Weltenbuch (fast nur Fluff), Heldenhandbuch (notwendiger Crunch für die 5E) und dem bereits erschienenen Buch der Bestien (ikonische Monster).

Sagas und Abenteuer des Dunklen Meisters sind Sammlungen nicht zusammenhängender Abenteuer – keine Ahnung, was die taugen.

Geschichten aus dem Margreve ist eine schicke Sammlung von Abenteuern in einem verwunschenen großen Wald und das dazu gehörende Spielerhandbuch liefert noch ein bisschen Crunch.

Die digitalen Versionen werden noch kommen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 23.03.2022 | 08:23
Heldenhandbuch (notwendiger Crunch für die 5E)
Na ja, notwendig ist es nicht. Wenn man ohne z.B. die Bier-Domäne auskommt, braucht man es nicht unbedingt. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 23.03.2022 | 08:56
Mit 'Journeys through the Radiant Citadel' wird mir das WotC-D&D nun langsam endgültig zu bunt ... (Bitte nicht missverstehen, das bezieht sich auf die Cover und den Plüschi-Stil.) Ich glaube, ich ordere jetzt erst einmal die Mythgart-Sachen.
An die Übersetzung werd' ich mich nie gewöhnen ;)

Aber hey, wenigstens ist Radiant Citadel nicht schon wieder eine Drittauflage von mittelmäßigen Uralt-Abenteuern, wie sonst halt. Wobei mich zumindest beim oberflächlichen Lesen Candlekeep Mysteries auch nicht begeistern konnte, das vom Aufbau wohl ähnlich ist (viele Kurzabenteuer plus Rahmen-Location).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 23.03.2022 | 09:08
Schade, dass es keine digitalen Produkte davon gibt, sonst hätte ich zumindest bei Ragnarök zugeschlagen.
Wie kommst du darauf? Für alle bisher übersetzten Kobold Produkte gab/gibt es PDFs.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 23.03.2022 | 09:19
Ragnarök ist nicht KP. Und auch noch nicht erschienen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Hotzenplot am 23.03.2022 | 12:23
Wie kommst du darauf? Für alle bisher übersetzten Kobold Produkte gab/gibt es PDFs.

Ah, okay, stimmt ja, weil es kein WotC Produkt ist? Danke für die Richtigstellung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 23.03.2022 | 15:46
Na ja, notwendig ist es nicht. Wenn man ohne z.B. die Bier-Domäne auskommt, braucht man es nicht unbedingt. ;)

whait what?? ... ich kann einen Zwergen spielen der eine BIER Domäne anbetet?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 23.03.2022 | 17:18
whait what?? ... ich kann einen Zwergen spielen der eine BIER Domäne anbetet?
Jup, wenn's dir ein Bedürfnis ist...
Ich fand die immer schon recht dümmlich - aber ich mag auch kein Bier.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 23.03.2022 | 18:05
...wie gesichert ist, daß es sich nicht einfach um Bier im englischen Wortsinne (https://de.wiktionary.org/wiki/bier#bier_(Englisch)) handelt? ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 24.03.2022 | 11:10
...wie gesichert ist, daß es sich nicht einfach um Bier im englischen Wortsinne (https://de.wiktionary.org/wiki/bier#bier_(Englisch)) handelt? ;)
Demnach die Bücher hier stehen: ganz sicher.
Es ist Hopfenblütentee gemeint. Gerstensaft. Flüssig-Semmel. Brewer's Delight.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 24.03.2022 | 11:34
Demnach die Bücher hier stehen: ganz sicher.
Es ist Hopfenblütentee gemeint. Gerstensaft. Flüssig-Semmel. Brewer's Delight.

Na ja. Da muß wohl einer der Schreiber ein Fan sein -- für Götter des Weins gibt's ja wenigstens historisch-mythologische Vorbilder, von solchen des Biers habe ich aber noch nie gehört (und für Rollenspiel-Domänenzwecke würde ich wahrscheinlich sowieso nicht viel enger als "Alkohol" oder "Rausch" gehen wollen). Mag natürlich nur eine Bildungslücke meinerseits sein. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 24.03.2022 | 11:53
ähm... doch ... es gab sogar welche

https://de.wikipedia.org/wiki/Braciaca (https://de.wikipedia.org/wiki/Braciaca)

https://de.wikipedia.org/wiki/Ninkasi#:~:text=Ninkasi%20ist%20die%20sumerische%20G%C3%B6ttin,die%20Schmerzen%20seines%20Mundes%20heilen. (https://de.wikipedia.org/wiki/Ninkasi#:~:text=Ninkasi%20ist%20die%20sumerische%20G%C3%B6ttin,die%20Schmerzen%20seines%20Mundes%20heilen.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 24.03.2022 | 12:35
Midgard/Mythgart hat ja sogar eine Göttin für Technik. Gerade in dem Bereich ist da ziemlich abgefahrenes Zeug dabei (weshalb ich's dann doch nie spielen wollte).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 24.03.2022 | 18:37
Ich blättere gerade durch mein neu erworbenes Buch der Bestien, macht einen guten Eindruck. Ich werde morgen mal das erste Monster an meinen Spielern testen. Bin schon gespannt auf das ein oder andere Gesicht, wenn sie es nicht im Roll20 Compendium finden ...  >;D

Ich habe ja früher nie einen Blick auf das amerikanische Midgard geworfen – hatte ja den gleichen Namen wie unser gutes, altes Midgard, konnte also gar nichts sein. Aber je mehr ich mich jetzt damit befasse, desto faszinierender finde ich es: Clockworks, Ratfolk, Ravenfolk, Vampire Kingdom, City of Cats ... und auch die Beer Domain!!!  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 24.03.2022 | 19:10
Ich blättere gerade durch mein neu erworbenes Buch der Bestien, macht einen guten Eindruck. Ich werde morgen mal das erste Monster an meinen Spielern testen. Bin schon gespannt auf das ein oder andere Gesicht, wenn sie es nicht im Roll20 Compendium finden ...  >;D

Ich habe ja früher nie einen Blick auf das amerikanische Midgard geworfen – hatte ja den gleichen Namen wie unser gutes, altes Midgard, konnte also gar nichts sein. Aber je mehr ich mich jetzt damit befasse, desto faszinierender finde ich es: Clockworks, Ratfolk, Ravenfolk, Vampire Kingdom, City of Cats ... und auch die Beer Domain!!!  ;D

Da hab ich auch voll Bock drauf. Mir hat der Margreve schon gut gefallen und ich freue mich auf den Rest.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Don Kamillo am 24.03.2022 | 20:30
Die meisten Monster aus dem Tome of Beasts haben schon Leute homebrewmäßig bei D&D Beyond reingestellt, da bin ich echt froh drum.
Die Kobold Press Sachen nutze ich inzwischen auch in Kampagnen, aber bisher nur Kleinigkeiten wie monster und eine Gottheit (Rava - die Clockwerks bieten sich bei mir gerade richtig gut an)
Da hätte ich auch Bock auf ne Kampagne.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 31.03.2022 | 09:43
Bei der Anmeldung zum Kobold Press Newsletter erhält man übrigens zur Zeit das PDF der Kurzabenteuersammlung "Prepared 2". Und wenn man KP als Patreon unterstützt (digitaler Level € 6,55) kann man sich gegenwärtig noch die Abenteuersammlung "Warlock Lairs: Into the Wilds" und das "Warlock Grimoire III" herunterladen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Don Kamillo am 13.04.2022 | 15:12
Da hat sich gerade Wizards D&D Beyond gekauft.
Ich bin gespannt, ob und was das gibt und wie sich die Plattform entwickelt und vor allem, ob nun auch die übersetzten Bücher (ital. PHB ist ja schon lange da) ihren Weg nach Beyond finden werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 13.04.2022 | 15:24
Ui Krass hätte ich nicht erwartet, dass sie es wirklich kaufen.
Die Primäre Hoffnung von mir wäre natürlich, dass es dann evtl. mal ein Bundle gibt Buch + Digital auf Beyond. Und falls sie irgendwann noch mal was übersetzen das man evtl. dann auch z.B. Deutsch auf Beyond bekommen kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 13.04.2022 | 15:40
Da hätte ich jetzt auch nicht mit gerechnet. Aber vermutlich besser so als wenn sie jetzt erst was Eigenes hochgezogen hätten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 13.04.2022 | 15:46
Huch, ich dachte das hätte eh schon denen gehört.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 13.04.2022 | 15:58
Dürfte die Frage nach dem Format beantworten, in dem noch nie veröffentlicht wurde ...

Und ja, es steigert die Chance deutsche Übersetzungen bei D&D Beyond zu erhalten.

Insofern erfreulich. Jetzt müssten sie nur fleissiger übersetzen ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 14.04.2022 | 06:32
Huch, ich dachte das hätte eh schon denen gehört.

Dito … xD

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 14.04.2022 | 06:42
Huch, ich dachte das hätte eh schon denen gehört.

Nicht nur du...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: klatschi am 14.04.2022 | 06:44
War in der Ankündigung vor einiger Zeit nicht auch gesagt, dass sie selbst auch mehr in Richtung VTT gehen wollen?

Zum einen bietet DnDBeyond ja (zumindest rudimentär) diese Möglichkeit, zum anderen sind da beispielsweise Schnittstellen mit Foundry in Arbeit, mit denen man sich seine DnDBeyond-Elemente als Module in sein Spiel laden kann.
Ich rechne also beispielsweise mit einer offiziellen Zusammenarbeit in diesem Bereich.

Auf jeden Fall ein kluger Schritt, das zu kaufen, was da ist und funktioniert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 14.04.2022 | 09:47
naja... könnte jetzt echt bedeuten, dass, wenn das Schule macht, es immer mehr Publisher geben wird die dann rein auf PDF und online VTT setzen werden und das physische Buch dann nur noch "Collectors item" wird

:-/ wobei ich das zocken am VTT nur ... so okay finde. Also ja es erleichtert viel (einfacheres LP Berechnen nach schaden, nicht mehr zich notizen haben welcher Ork jetzt noch wie viele LP hat usw) ... aber am Tisch is doch was anderes.


Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Don Kamillo am 14.04.2022 | 11:08
Eigentlich warte ich nur drauf, das Wizards sich noch ein VTT kaufen, wobei es eigentlich lukrativer sein dürfte, die Bücher 3x zu verkaufen, als Buch, bei Beyond und beim VTT.

Aber als Vorbereitung für die anstehende D&D 5.5 macht es jetzt Sinn mit Beyond.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 14.04.2022 | 17:41
Falls jemand möchte: am 21.4. findet wohl ein D&D Live-Event auf Twitch und Youtube statt. Details gibt es keine - nur diesen Ankündigungstext:
Zitat
See exclusive reveals across the world’s greatest roleplaying game, books, video games, entertainment, and more! This is one jam-packed show. Don’t miss all-new D&D announcements, starting April 21 at 9 AM PT (5 PM BST). You might even find a few a surprises.

Link: Wizards of the Coast (https://dnd.wizards.com/events/dnd-direct-2022)

Edit: Es gibt auch einen Tweet (https://twitter.com/Wizards_DnD/status/1514619837879709697) mit einem kurzen Video und einen ENWorld-Beitrag (https://www.enworld.org/threads/d-d-direct-where-d-d-secrets-will-be-revealed.687504/). Aus selbigen lässt sich entnehmen, dass es wohl nicht nur um Rollenspielbücher, sondern generell um D&D-Unterhaltungsprodukte geht (Videospiele, Film).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 16.04.2022 | 13:29
Gibt es eigentlich sowas wie ein "Book of Level 1 Pregens"?

Einfach ein Riesen-PDF, wo so ziemlich jede Abstammung/Klassen-Kombination drin ist und die ich als ganzes durch den Drucker jagen kann?

Ich finde zwar einzelne Pregens, aber die alle zuerst einzeln runterzuladen und dann zu bündlen, wäre ja megamühsam.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 16.04.2022 | 18:43
Ich dachte D&D5 wäre als das Mainstream-System schlechthin breit aufgestellt.  :(

Nachdem es anscheinend schon mal keine große Level-1-Pregen-Sammlung gibt, die nächste Frage:

Gibt es eine goblinoide Rasse, die um die 160cm groß ist. Also größer als Goblins, aber kleiner als Orks? Vom Power-Level sollten sie wohl auch irgendwo dazwischen rangieren.

Freue mich, wenn ihr euer Wissen teilt. Orc, Hobgoblin, Bugbear: nach oben geht es ja fröhlich weiter. (Und ja: zum Orc sind keine genauen Größenangaben im 5e Monster Manual drinnen, aber, wenn man ein wenig weiter recherchiert, wird schnell klar, dass sie meist größer als Menschen sind.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: diogenes am 16.04.2022 | 19:05
Nicht in DNDBeyond. Goblins (CR 1/4) -> Hobgoblins (CR 1/2) -> Bugbear (CR 1)

Und Orcs sind in D&D gar keine Goblinoiden, iirc.

Edit: nach Forgotten Realms Wiki sind Hobgoblins das, was du suchst. 1.50m - 1.80m
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zero am 16.04.2022 | 20:04
Die grössen Angaben zu Goblinoiden findet man in Volos Guide to Monsters am Ende von Kapitel 2:
Bugbear    6'0"    +2d12    
Goblin    3'5"    +2d4    
Hobgoblin    4'8"    +2d10
Orc    5'4"    +2d8    
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 16.04.2022 | 22:20
Interessant! In Dnd Beyond (https://www.dndbeyond.com/monsters/16925-hobgoblin) steht "Hobgoblins are large goblinoids with dark orange or red-orange skin"

Auf 5esrd (https://www.5esrd.com/gamemastering/monsters-foes/monsters-by-type/humanoids/hobgoblin/) findet man "Standing as tall as a human, this muscular, gray-skinned creature peers about with tiny, observant eyes."

Im Prinzip suche ich einen Stand In für DSA-Goblins. Hobgoblins könnte man natürlich reskinnen. Ich habe sie einfach als disziplinierte Soldaten in Erinnerung. Vielleicht verwende ich stattdessen meine alten Lieblinge die Mongrelfolk?


Obwohl, wenn ich mir die Stats so anschaue... 26 Hitpoints (4d8+8) bei CR 1/4?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 16.04.2022 | 22:31
Wenn der grüne Drache in Phandelver ausschnaubt, dann macht er 12W6 Schaden im Kegel. Das kann ziemlicht gut die halbe Gruppe auslöschen und die kann wenig dagegen machen.

Ich denke mir erst: Voll cool, total true herausforderungsorientiert. Und danach denke ich mir: Oder ist das Abenteuer vielleicht einfach nur broken, dass es knallt und klingelt?

Was sagt denn der hiesige Rat der Weisen dazu?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: flaschengeist am 16.04.2022 | 23:42
Wenn der grüne Drache in Phandelver ausschnaubt, dann macht er 12W6 Schaden im Kegel. Das kann ziemlicht gut die halbe Gruppe auslöschen und die kann wenig dagegen machen.

Ich denke mir erst: Voll cool, total true herausforderungsorientiert. Und danach denke ich mir: Oder ist das Abenteuer vielleicht einfach nur broken, dass es knallt und klingelt?

Was sagt denn der hiesige Rat der Weisen dazu?

Den Drachen eine Kategorie jünger machen sonst ist der TPK für meinen Geschmack zu wahrscheinlich.

Edit: Der Drache ist zwar insofern optional, als er theoretisch ausgelassen werden kann. Allerdings halte ich es praktisch für sehr unplausibel, dass die Abenteurer in einem eher kleinen Dorf gerade den auffälligen, halb-zerfallenen Turm nicht untersuchen...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 16.04.2022 | 23:54
Mann muss ja nicht alles anfallen nur weil es HP hat :)
Das war mit das erste Abenteuer das ich in DnD gespielt hab und wir hatten höllisch Panik das der Drache uns angreift, ohne das wir irgendwelche Stats gekannt hätten. Ist ja auch so beschrieben "Das tote Riesenspinnen vor dem Turm liegen und Säuregeruch in der Luft liegt"
Aber ja sollten die Spieler sich wirklich mit dem Drachen anlegen, bevor sie Level 4 erreicht haben, besteht eine gute Chance das es ein TPK wird. Spätestens wenn er ein zweites mal seinen Breath zurück bekommt wird es eng.
Aber da gibt es ander solche Schnitzer. Descent into Avernus, hat man einen Magier gegen Spieler auf Level 1 (evtl. auch schon Level 2) der laut Buch 2 Feuerbälle Casten könnte. Was im Schnitt 28 Damage mit einer Level 2 Party anrichtet kann man sich ja ausdenken.

Rim of the Frostmaiden muss wohl auch recht früh einen Gegner haben der weit über dem liegt was eine Party auf dem Level aushält. Habs weder gespielt noch geleitet, ist also nur vom Hörensagen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 17.04.2022 | 00:13
Wenn der grüne Drache in Phandelver ausschnaubt, dann macht er 12W6 Schaden im Kegel. Das kann ziemlicht gut die halbe Gruppe auslöschen und die kann wenig dagegen machen.

Ich denke mir erst: Voll cool, total true herausforderungsorientiert. Und danach denke ich mir: Oder ist das Abenteuer vielleicht einfach nur broken, dass es knallt und klingelt?

Was sagt denn der hiesige Rat der Weisen dazu?

Ich find den Drachenpart ziemlichen Fail. Vor allem weil, soweit ich mich erinnere und wie ich das wahrgenommen habe (YMMV), hat man ja gar nicht so wirklich die Wahl, dem Drachen aus dem Weg zu gehen, da er die Gruppe wahrscheinlich eher bemerkt als umgekehrt.

Bei mir klingeln eh immer son bissl die Alarmglocken, wenn das Reizwort "herausforderungsorientiert" fällt. Klingt so schön trve und hardass, aber was heisst es meistens in der Praxis? "Du musst wissen wann du wegläufst, oder super viel Glück beim Würfeln haben" - na tolle Herausforderung.
(Es gibt natürlich noch verschiedene andere Lesarten von "Herausforderung", die m.E mehr Sinn machen, aber die gefallen dann wieder Anderen nicht und lassen sich außerdem mit 5E nicht sonderlich gut umsetzen.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 17.04.2022 | 00:13
Ich denke mir erst: Voll cool, total true herausforderungsorientiert. Und danach denke ich mir: Oder ist das Abenteuer vielleicht einfach nur broken, dass es knallt und klingelt?

Ich würd' sagen: weder noch. Das ist, genau wie der Goblinangriff am Anfang, m.E. zu tödlich für die ansonsten eher gnädige 5e. Aber dass man nicht sofort gegen 'nen Drachen anrennt, finde ich halbwegs intuitiv. Im Zweifelsfall so wie von flaschengeist beschrieben ein wenig nachregeln.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Undwiederda am 17.04.2022 | 08:32
Wenn der grüne Drache in Phandelver ausschnaubt, dann macht er 12W6 Schaden im Kegel. Das kann ziemlicht gut die halbe Gruppe auslöschen und die kann wenig dagegen machen.

Ich denke mir erst: Voll cool, total true herausforderungsorientiert. Und danach denke ich mir: Oder ist das Abenteuer vielleicht einfach nur broken, dass es knallt und klingelt?

Was sagt denn der hiesige Rat der Weisen dazu?

Der Drache ist ja optional und ist halt inaktiv bis jemand den Turm betritt . Der Drache ist hart und ohne Wissen und Vorbereitung wird er höchstwahrscheinlich die Gruppe killen. Mit Antigift Tränken und einem passenden Level geht das, dann bekommt man immerhin Resistenz GG den Odem. Das der Drache bei der Hälfte der hp verschwindet und nie wieder auftaucht, zeigt auch ein wenig wie nutzlos das ganze ist, warum sollte der Drache sich vertreiben lassen und nicht später wenn er den Vorteil auf seiner Seite hat wieder angreifen.
Der Drache wirkt halt reingeschrieben, damit man sagen kann das die Einsteigerbox auch einen Drachen hat.
Ja der Goblin Hinterhalt kann auch sehr tödlich sein aber das ist auch das Problem von Level 1 bei 5e.
Davon ab ist auch der ganze plot um Thundertree mega langweilig, weil es prinzipiell nur darum geht den Druiden zu suchen und weiter zu cragmaw Castle zu gehen. Die Encounter sind blöd und der Drache zu stark
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 17.04.2022 | 10:18
Ist halt auch so ein bißchen das generelle D&D-Designproblem. Auf der einen Seite will man gefährliche Monster, mit denen Charaktere aber lernen können, umzugehen -- auf der anderen verschieben sich aber mit jedem Stufenaufstieg der Charaktere selbst die Torpfosten in Sachen "Was ist denn eigentlich noch Gefahr?" ein sichtbares Stück weiter, und Stufenaufstiege gibt's je nach individueller Kampagne potentiell reichlich. Dadurch stolpert man nun mal einigermaßen logischerweise in Situationen, in denen ein und dieselbe Kreatur vom Lachschlager über den respektablen Gegner bis hin zum absoluten Overkill reichen kann, ohne sich selbst überhaupt im geringsten verändert zu haben -- einfach nur eben abhängig davon, mit welchen von außen nicht wirklich unterscheidbaren Zweibeinern genau sie es ihrerseits zu tun bekommt...

Mit, um dem entgegenzuwirken, hat D&D5 ja die "Bounded Accuracy" überhaupt erst ins Spiel gebracht; die stößt aber im Angesicht der nach wie vor anderweitig fröhlich weiterbestehenden Eskalationsleiter selbst rasch an ihre Grenzen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 17.04.2022 | 11:45
Das ist mein Hauptprobleme mit D&D: ich muss das Monster Manual kennen, um beurteilen zu können, womit ich mich anlegen kann. Und weil man recht schnell levelt, ist die Welt auch schnell implausibel, bzw. kann man nicht in der selben Region bleiben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Undwiederda am 17.04.2022 | 12:04
Das ist mein Hauptprobleme mit D&D: ich muss das Monster Manual kennen, um beurteilen zu können, womit ich mich anlegen kann. Und weil man recht schnell levelt, ist die Welt auch schnell implausibel, bzw. kann man nicht in der selben Region bleiben.

Ich dachte die monster mutieren zu der nächst besseren Inkarnation. Orks werden zu Oger zu trollen zu riesen usw 🙃
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 17.04.2022 | 12:43
Das ist mein Hauptprobleme mit D&D: ich muss das Monster Manual kennen, um beurteilen zu können, womit ich mich anlegen kann. Und weil man recht schnell levelt, ist die Welt auch schnell implausibel, bzw. kann man nicht in der selben Region bleiben.

Oder man setzt einfach ein bisschen Allgemeinwissen bei den SC voraus und lässt sie das ingame einschätzen. So wie andere Dinge ja auch. Dieses Tamtam um geheim gehaltene Monsterstats finde ich schon immer seltsam.

Wobei das Problem v.a.  seit der 4e halt ist, dass Monster in ihrer Gefährlichkeit viel zu stark variiert werden, damit man sie passend für jedes Level hat. Früher war klar: Drache = Highlevel. Heute gibt es Drachen für Level 2 Gruppen... da ist klar, dass man nicht mehr sagen kann, wie gefährlich die aktuelle Version denn tatsächlich ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 17.04.2022 | 12:57
Ist schon seit 3.X. so.

Auch in die andere Richtung, Kobold Sorcerer 17 z. B.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Samael am 17.04.2022 | 12:59
Wobei in 3x der Drache für die Stufe 2 Party halt groß wie ne Katze ist…
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 17.04.2022 | 13:01
Ja, aber in 3.x schien es mir noch nicht so als Standard. Aber vielleicht vertue ich mich da auch...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 17.04.2022 | 13:08
Ja, aber in 3.x schien es mir noch nicht so als Standard. Aber vielleicht vertue ich mich da auch...
Kam drauf an. Bei 7 Monster Manuals konnte man natürlich auf Abwechslung gehen, aber manchmal wollte man ja die Gegner wieder/weiterverwenden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 17.04.2022 | 13:12
Aber schaut mal, woher soll ich als noobender Spielleiter das denn wissen, dass der Drache zu krass ist? Der steht da als Encounter so drin im Einsteigerabenteuer. Dann kann ich ja gleich anfangen, sämtliche Encounter im Detail vorzuevaluieren. Und da sich bei DnD eh Encounter an Encounter reiht - ich meine, was macht man denn sonst? Es ist ja nicht so, als ob irgendein Lore, Plot oder Twist da wäre - muss ich mich doch darauf verlassen können, dass der Herausforderungslevel sinnvoll ist.

Weglaufen ist bei dem Drachen nicht so easy, der kann ja fliegen, und sobald man den Hügel erklommen hat, wo er haust, ist man auch ganz schön exposed.

Also wenns bei DnD nur um Monster totwürfeln geht, aber das geht dann nicht, ist intransparent oder artet in Handwedelei aus, dann muss ich sagen, werde ich mich langsam wieder ins Lager der DnD Skeptiker gesellen. Das ist ja dann echt im Einklang mit den gängigen Vorurteilen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 17.04.2022 | 13:26
Seit 3e steigt man meiner Meinung nach viel zu schnell auf.  (Okay, das Problem hatte man zwar schon in AD&D, wenn man als DM den Spieler zu viel Schätze gab, da Schätze damals eigentlich auch XP brachten.)
3e hatte aber den Vorteil, dass selbst Monter Stufen hatten ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 17.04.2022 | 13:56
Mir fällt auch die bei hohen Stufen zum Teil extreme Swinginess auf. Ein Rettungswurf in der ersten Kampfrunde entscheidet, ob es einen TPK wird oder die Sache für die Charakteren trivial wird. Oder die Gegner haben Angriffe, bei denen die Charaktere sogar mit einem gelungenen Rettungswurf sofort zu Boden gehen. Bei Rappan Athuk hatte ein gefallener Paladin (CR 9) einen Schreiangriff, der 16W8 Schaden machte, der für die meisten Charakteren bis Level 12 einen Instant-Down bedeuten kann, auch wenn der RW geschafft wird.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 17.04.2022 | 14:02
Aber schaut mal, woher soll ich als noobender Spielleiter das denn wissen, dass der Drache zu krass ist? Der steht da als Encounter so drin im Einsteigerabenteuer. Dann kann ich ja gleich anfangen, sämtliche Encounter im Detail vorzuevaluieren. Und da sich bei DnD eh Encounter an Encounter reiht - ich meine, was macht man denn sonst? Es ist ja nicht so, als ob irgendein Lore, Plot oder Twist da wäre - muss ich mich doch darauf verlassen können, dass der Herausforderungslevel sinnvoll ist.

Weglaufen ist bei dem Drachen nicht so easy, der kann ja fliegen, und sobald man den Hügel erklommen hat, wo er haust, ist man auch ganz schön exposed.

Also wenns bei DnD nur um Monster totwürfeln geht, aber das geht dann nicht, ist intransparent oder artet in Handwedelei aus, dann muss ich sagen, werde ich mich langsam wieder ins Lager der DnD Skeptiker gesellen. Das ist ja dann echt im Einklang mit den gängigen Vorurteilen.
Kurz:
Indem der noobende SL das Spielleiterhandbuch liest und auf das CR guckt. :D

Und Nein, sich daruf zu verlassen, dass das Encounterlevel "sinnvoll" ist, sollte man sich nie, denn das System ist in 3.X und 5E eh "Pi x Daumen". Lassen wir mal weg, dass der Drache (leider) da viel zu wenig plotlastig eingebaut ist, so ist er doch schon in der Tradition älterer Editionen, nämlich eben nicht angepasste Encounter.

Sinnvoll wären Dinge gewesen, die mehr auf ihn hinweisen (mehr säurelastige Schäden an Gebäuden, vielleicht haben die SC ihn schon vorbeifliegen sehen) und/oder etwas wie, "Jeder SC kann mit einem erfolgreichen Naturkunde/Arkane Kunde DC XX herausfinden, dass hier ein Drache in der Nähe sein muss.".

Generell ist es aber nun mal so, dass eine exakte Planung für den SL von viel zu vielen Variablen abhängt, um einen Ausgang konkret zu planen. Selbst letztens erlebt, als ein eigentlich wirklich herausforderndes Monster in Handumdrehen dadurch erlegt wurde, weil einer der SC zufällig den passenden Zauber laufen hatte (I look at you @Hotzenplot!  >;D).

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 17.04.2022 | 14:07
Aber schaut mal, woher soll ich als noobender Spielleiter das denn wissen, dass der Drache zu krass ist?

Spielen, spielen und spielen! Ansonsten kannst du natürlich auch ein bisschen herumrechnen (hast du oben ja schon getan) oder sogar einen "Probekampf" im Vorfeld selbst würfeln.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 17.04.2022 | 14:28
Im DMG sind die CR ja erklärt und CR 7 ist wohl für die meisten Gruppen eher zu viel.

Aber in dem Ort ist ja der Druide. Der beobachtet ja den Drachen. Der hat bei mir die Spieler vor dem Drachen gewarnt. Als ich Spieler war haben wir uns auch dran gehalten. Als ich das Abenteuer geleitet habe, haben die Spieler da natürlich trotzdem ihre Nasen rein gesteckt. Wird schon kein Drache sein.

Als dann wirklich ein Drache auftauchte hat die Dragon Sorveress den Drachen höflich in Draconic angesprochen und sich für die Ruhestörung entschuldigt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 17.04.2022 | 14:39
Oder man setzt einfach ein bisschen Allgemeinwissen bei den SC voraus und lässt sie das ingame einschätzen. So wie andere Dinge ja auch. Dieses Tamtam um geheim gehaltene Monsterstats finde ich schon immer seltsam.

Ich finde das macht Sinn. Der Spielleiter sollte das ungefähr Level der Kreatur angeben. Wir hatten z.B. mit einer eigentlich erfahrenen Runde gegenüber einem Owlbear fast einen TPK, weil etwas das wie ein Bär mit Eulenkopf aussieht, sollte eigentlich auch ungefähr so stark wie ein Bär sein, haben wir angenommen.

Und ansonsten sind die Metagamer meistens, die einzigen die sich richtig verhalten, und darauf abgehen, wie klug sie doch spielen, weil sie das Monster Manual auswendig gelernt haben. Klar: ich hatte auch schon vor Jahrzehnten das AD&D 2nd Monster Manual zu Hause, aber dann doch mehr Spass bei der Lektüre von Rifts und den Torg-Creatures-Of-Bänden gehabt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Quaint am 17.04.2022 | 14:44
Kommt halt auch drauf an wann man hingeht.
Aber wenn man da in den Turm stolpert ohne zu Wissen, dass es da einen Drachen gibt (also auch: nicht mit den örtlichen NPC geredet, nicht gekundschaftet, wahrscheinlich nichtmal vorab Gerüchten gelauscht etc.) dann läuft da irgendwas schief.

Und die einfache Erklärung für CR ist ja nun: Ein Monster mit CR x ist eine (gut schaffbare) Herausforderung für eine Gruppe von Stufe x
Auch ein Noob SL darf mal die Stats von dem Biest nachgucken. Und wenn da dann ein CR von 7 steht, und die Gruppe hat gerade mal Stufe 2, ja nun, da sollte man dann schon eins und eins zusammenzählen können.

Wobei ich einige Gruppen kenne die LMoP gespielt haben, und ein paar haben sich tatsächlich auch mit dem Drachen angelegt und ihn oft auch gelegt oder zur Flucht gezwungen. Aber halt eher auf Stufe 3-4 und halt mit passender Vorbereitung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 17.04.2022 | 14:46
Im DMG sind die CR ja erklärt und CR 7 ist wohl für die meisten Gruppen eher zu viel.

Den Drachen haben wir seinerzeit relativ problemlos klein bekommen, aber natürlich hängt so etwas auch ein wenig von Glück, Herangehensweise und Gruppenzusammenstellung ab.

Der große Vorteil den die Gruppe in der Begegnung hat ist die Vorabinformation über den Drachen und dadurch die Möglichkeit sich vorzubereiten. In unserem Fall hatten wir dann noch Glück mit ein paar verpatzten Rettungswürfen aber auch wenn am Ende der Drache nur einmal wirklich Schaden machen konnte mochte ich den Kampf wirklich.

Aber auf das CR allein würde ich wenig geben, das ist als Maßstab nur selten gut geeignet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 17.04.2022 | 15:06
Dann kann ich ja gleich anfangen, sämtliche Encounter im Detail vorzuevaluieren.
Da wirst du bei DnD, genau wie bei so ziemlich jedem anderem System nicht drum herum kommen.

Je nach Gruppen Größe und Zusammensetzung, und Encounter Design, kann eine und derselbe Encounter trivial oder super tödlich sein.

Und es gibt leider ein paar Monster mit extrem unbalacierten Fähigkeiten, geh mal auf Youtube und such nach sowas wie "deadliest DnD Monsters".

Bei 5e scheint auch die Balance von daher etwas schief zu liegen das die ersten Level extrem tödlich sind, aber chars auf höheren leveln durch aus in der Lage sein können Encounter zu Schaffen die weit jenseits von Deadly liegen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 17.04.2022 | 19:46
Hm, okay. Erst einmal danke für die Antworten.

Mich überzeugts trotzdem nicht so ganz.

Da in den Minen von Phandelver praktisch nichts drin ist außer eine Aneinanderreihung von Encountern, erwarte ich als jemand, der Geld ausgegeben hat für dieses Modul, dass die Encounter auch passen oder passend eingebettet sind. Was soll das Abenteuer denn sonst leisten?

Ich merke leider auch, dass mir das Konzept von "passenden" Encountern nicht gut schmeckt. Am Ende läufts auf "wer würfelt höher" hinaus und auf Handwedelei. Auf die große Kunst, exakt die korrekte Anzahl Orks zu schicken.

Das ist, mit Verlaub, lame. Unser Hobby kann mehr.

Dann müssen die DnD-Leute halt in Zukunft mehr scouten und das Monster Manual ausreichend drauf haben, um die Erkenntnisse aus dem Scouting nutzbringend umsetzen zu können, einverstanden. Das hat ebenfalls einen starken lamen Einschlag, aber es ist zu 66% weniger lame als die passgenauen Encounter.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 17.04.2022 | 20:06
Ermmm...Exploration & Investigation gehören doch seit jeher dazu. Dafür sind die Skills doch da.  wtf?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 17.04.2022 | 20:08
Alles klar!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 17.04.2022 | 21:00
Ich find den Drachenpart ziemlichen Fail. Vor allem weil, soweit ich mich erinnere und wie ich das wahrgenommen habe (YMMV), hat man ja gar nicht so wirklich die Wahl, dem Drachen aus dem Weg zu gehen, da er die Gruppe wahrscheinlich eher bemerkt als umgekehrt.

Wobei das ja eigentlich umgekehrt sein sollte -- so'n Drache ist normalerweise, wenn er nicht erst vor kurzem frisch aus dem Ei geschlüpft ist, dann ja doch schon recht groß und auffällig und vor allem tagsüber im Flug schon von weitem zu sehen.

Okay, ich kenne jetzt Lost Mines of Flapdoodle nicht selber vom Anschauen oder Spielen, also gibt's da vielleicht doch irgendwo einen Grund, warum der Drache so gut versteckt ist, daß die Gruppe ihn erst beim Eintreten der Dungeontür bemerkt, hinter der er still gesessen und während des ganzen bisherigen Abenteuers nicht das Geringste getan hat. Aber generell sollte "In dieser Gegend treibt sich übrigens auch dieser oder jener Drache herum..." mMn kein großes Geheimnis sein -- früher oder später sollte man ihn sehen oder hören, auf Spuren stoßen, oder eben von jemandem, der da lebt oder bis vor kurzem gelebt hat, etwas über ihn erfahren können.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 17.04.2022 | 21:05
Der haust in einem Burgturm drin, quasi so wie ein Pringle unten in der Dose liegt. Hinweise auf ihn gibts indirekt, durch zwei zermampfte Spinnen, die vor dem Turm liegen und direkt, durch zwei Encounter im Dorf, die was vom Drachen wollen und über seine Anwesenheit berichten können. Ich habe den Drachen zusätzlich noch laut rülpsen lassen. Es gibt ein Schild vor dem Dorf (kein Witz), da steht drauf: "Achtung! Zombies und Pflanzenmonster!" Drache steht da nicht.

Insgesamt sind die Hinweise eher schwach, würde ich sagen. Meine Helden haben die beiden Warn-Encounter zB einfach im Vorfeld nicht getroffen. Der Drache haut auch ab, wenn er auf halben Hitpoints ist, das muss man fairerweise schon noch sagen, aber er killt zuverlässig jede Runde einen Helden, unter anderem weil er drei saftige Angriffe hat oder den Kegelangriff.

Das Problem ist der ziemlich hohe Schaden, den er machen kann, da ist man leicht über der instadeath-Schwelle.

Man hätte in den Turrm auch gut ne Rriesenspinnenmutti reinsetzen können oder so und das wäre alles weniger kritisch gewesen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 17.04.2022 | 21:57
Dann müssen die DnD-Leute halt in Zukunft mehr scouten und das Monster Manual ausreichend drauf haben, um die Erkenntnisse aus dem Scouting nutzbringend umsetzen zu können, einverstanden. Das hat ebenfalls einen starken lamen Einschlag, aber es ist zu 66% weniger lame als die passgenauen Encounter.

Wieso sollten sie das Monster Manual brauchen, um ihre Erkenntnisse umzusetzen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 17.04.2022 | 22:22
Weil die reine Erkenntnis, dass dort etwas Haariges im Schrank sitzt, noch keine Auskunft über dessen Kampfkraft gibt. So jedenfalls mein Verständnis. Man benötigt das Monster Manual für eine operativ hilfreiche Interpretation.

Ich scherze so halb, DnD ist weird, nimm es mir bitte nicht krumm.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 17.04.2022 | 22:35
Weil die reine Erkenntnis, dass dort etwas Haariges im Schrank sitzt, noch keine Auskunft über dessen Kampfkraft gibt. So jedenfalls mein Verständnis. Man benötigt das Monster Manual für eine operativ hilfreiche Interpretation.

Ich scherze so halb, DnD ist weird, nimm es mir bitte nicht krumm.

Auf jeden Fall ist D&D weird. Das ist ja das Schöne! Die Erfahrung zeigt aber, dass sich Monster etc. auch beschreiben lassen, ohne auf "Spielwerte" zu verweisen. "Stärker als ein Oger, wendiger als ein Adler und hinterhältiger als die Steuereintreiber Iz-No-Guds" halte ich für ausreichend operativ ohne den genauen Stärkewert zu benennen. Spielwerte sind doch auch nur Abstraktionen, die für die Spielwelt konkretisiert werden müssen. Das ist eben die Krux der Spielleitung: transfer in beide Richtungen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 17.04.2022 | 23:27
Ich erlaube Spielern normalerweise eine Probe um zu sehen was ihre Charaktere über ein Monster wissen. Grundschwierigkeit ist (meist) 10 und wenn man besser würfelt gibt es Zusatzinfos. Wer die 10 schafft bekommt eine von 3 Infos (nach Wahl des Spielers): Verhalten und grobe Einschätzung (Flufftext + Challenge Rating), offensive Werte (Angriffe) oder defensive Werte (AC, TP, Schwächen, Resistenzen, Immunitäten etc.). In jedem Fall hat man dann eine ungefähre Einschätzung der Gefährlichkeit.

Ich erwarte von meinen Spielern nicht das sie Monsterbücher auswendig lernen. Wenn ihnen Monsterwerte hingegen bekannt sind, dann erwarte ich jedoch von ihnen das sie Spieler- und Charakterwissen getrennt halten. Wer also Kämpfe stets mit Lightningbolt beginnt, dem erlaube ich nicht "zufällig" bei Trollen lieber den Firebolt-Cantrip zu benutzen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 17.04.2022 | 23:42
Ich erlaube Spielern normalerweise eine Probe um zu sehen was ihre Charaktere über ein Monster wissen. Grundschwierigkeit ist (meist) 10 und wenn man besser würfelt gibt es Zusatzinfos. Wer die 10 schafft bekommt eine von 3 Infos (nach Wahl des Spielers): Verhalten und grobe Einschätzung (Flufftext + Challenge Rating), offensive Werte (Angriffe) oder defensive Werte (AC, TP, Schwächen, Resistenzen, Immunitäten etc.). In jedem Fall hat man dann eine ungefähre Einschätzung der Gefährlichkeit.

Ich erwarte von meinen Spielern nicht das sie Monsterbücher auswendig lernen. Wenn ihnen Monsterwerte hingegen bekannt sind, dann erwarte ich jedoch von ihnen das sie Spieler- und Charakterwissen getrennt halten. Wer also Kämpfe stets mit Lightningbolt beginnt, dem erlaube ich nicht "zufällig" bei Trollen lieber den Firebolt-Cantrip zu benutzen.

Zur Trennung von Spieler- und Figurenwissen: der 1e DMG hat da eigentlich eine schöne "Lösung": die Figuren werden einfach zur "Kasse" gebeten und haben dann eben entsprechende Gelehrte zum gängigen Preis konsultiert. Im DMG wird das zwar als so eine Art "Strafzahlung" verstanden, aber in Absprache mit den Spielern halte ich das eigentlich für eine elegante Lösung, um keine geistigen Kapazitäten auf die Trennung aufwenden zu müssen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 17.04.2022 | 23:48
D&D 3.5 hatte das - meiner Meinung nach - relativ elegant verregelt. Man hatte die verschiedenen Monstertypen bestimmten Skills zugeordnet, auf die die Spieler dann würfeln konnten, um etwas über die Gegner hinauszufinden.

Ich handhabe das immer noch so; ab und an wird halt improvisiert, welcher Skill nun passt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 17.04.2022 | 23:55
Aber die strikte Zuordnung machte oft keinen Sinn, imo. Outsider z.B. sind sowohl in Religion, Arcana als auch Nature sinnvoll aufgehoben. Ebenso Untote. Usw.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 18.04.2022 | 00:01
Auf jeden Fall ist D&D weird. Das ist ja das Schöne! Die Erfahrung zeigt aber, dass sich Monster etc. auch beschreiben lassen, ohne auf "Spielwerte" zu verweisen. "Stärker als ein Oger, wendiger als ein Adler und hinterhältiger als die Steuereintreiber Iz-No-Guds" halte ich für ausreichend operativ ohne den genauen Stärkewert zu benennen. Spielwerte sind doch auch nur Abstraktionen, die für die Spielwelt konkretisiert werden müssen. Das ist eben die Krux der Spielleitung: transfer in beide Richtungen.

Na, wenn die Spielwerte eh bloß Abstraktionen sind, dann kann man sie den Spielern auch gleich nennen -- schließlich kann man denen eine Kreatur noch so poetisch beschreiben, interagieren mit ihr müssen sie letztendlich doch wieder über die Regeln als Benutzerschnittstelle, die dann genau diese Werte ohnehin wieder benutzt. ;)

Persönlich sehe ich das Problem mit der konkreten Drachensituation im angesprochenen Abenteuer dann aber doch eher einfach in der Tatsache, daß es für den Drachen (so, wie beschrieben) anscheinend gefährlich leicht ist, das effektive Überraschungsmoment auf seine Seite zu bekommen, ohne auch nur das Geringste selber dafür tun zu müssen. Denn wenn der Fall erst mal eingetreten ist, dann ist ein Kampf gegen ihn natürlich automatisch härter für die unvorbereiteten SC.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 18.04.2022 | 00:04
Aber die strikte Zuordnung machte oft keinen Sinn, imo. Outsider z.B. sind sowohl in Religion, Arcana als auch Nature sinnvoll aufgehoben. Ebenso Untote. Usw.
Outsider waren in 3.5 bei Knowledge (The Planes) zugeordnet, Undead bei Knowledge (Religion). Habe da nie rigendwelche Schwierigkeiten gehabt, insbesondere dann nicht, wenn ein Wizard dabei war, der jeden dieser Skills nehmen konnte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 18.04.2022 | 00:17
Na, wenn die Spielwerte eh bloß Abstraktionen sind, dann kann man sie den Spielern auch gleich nennen -- schließlich kann man denen eine Kreatur noch so poetisch beschreiben, interagieren mit ihr müssen sie letztendlich doch wieder über die Regeln als Benutzerschnittstelle, die dann genau diese Werte ohnehin wieder benutzt. ;)

Persönlich sehe ich das Problem mit der konkreten Drachensituation im angesprochenen Abenteuer dann aber doch eher einfach in der Tatsache, daß es für den Drachen (so, wie beschrieben) anscheinend gefährlich leicht ist, das effektive Überraschungsmoment auf seine Seite zu bekommen, ohne auch nur das Geringste selber dafür tun zu müssen. Denn wenn der Fall erst mal eingetreten ist, dann ist ein Kampf gegen ihn natürlich automatisch härter für die unvorbereiteten SC.

Klar, ich habe auch kein Problem in Form von Spielwerten zu kommunizieren. Nach einer Kampfrunde teile ich meist AC des Monsters mit den Spielern z.B. Deshalb habe ich auch nochmal betont, dass ich dem Transfer in beide Richtungen für Aufgabe der Spielleitung halte. :)

Mir ging es vor allem darum zu erfragen, warum Megavolt Interaktion mit Monstern nur mit Hilfe der Werte aus dem MM für operativ hielt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 18.04.2022 | 00:47


Das Problem ist der ziemlich hohe Schaden, den er machen kann, da ist man leicht über der instadeath-Schwelle.

Zum einen dies, der Drache ist - wenn es gut für ihn läuft - sehr tödlich. Gleichzeitig ist er aber halt auch ein Solomonster ohne legendäre Aktionen und Rettungswürfe und abgesehen von der Giftimmunität auch ohne Immunitäten. Sprich: die Chance, das er nach einer Runde den Rettungswurf gegen so etwas wie hypnotic pattern versaut oder dank Suggestion lieber doch flieht ist je nach Gruppe nicht zu vernachlässigen.

Wir haben seinerzeit ein Metallnetz auf ihn geschmissen und Heat Metal gewirkt - zugegebenermaßen auch nicht die beste Lösung aber es hat am Ende sogar geklappt.

Wenn man die drangeschriebenen CR 8 ernst nimmt und ihn sich wirklich gegen eine Stufe 8 Gruppe vorstellt endet dies wohl mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht allzu gut für den Drachen. Aber auf Stufe 3-4 hat er eine seltsame Mischung aus: "Kann mehr als gut für die Gruppe ist" und "Ist eigentlich kein wirklich guter Sologegner"
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 18.04.2022 | 01:11
Aber die strikte Zuordnung machte oft keinen Sinn, imo. Outsider z.B. sind sowohl in Religion, Arcana als auch Nature sinnvoll aufgehoben. Ebenso Untote. Usw.

Rein von der Skillbezeichung kann man das so sehen, aber bei anderen Skills und Attributen gibt es ja auch eine strikte Trennung. Abgesehen davon ist das auch nicht allszu essentiell weil es der Skill ja nur ein Bonus ist und oft zumindest ein SC den entsprechenden Skill hat. Der Vorteil ist dass man Klarheit schafft und Diskussionen spart.
Ich verwende folgende Zuordnung:

Nature
* Beasts
* Fey
* Monstrosities
* Plants

Arcana
* Aberrations
* Constructs
* Elementals
* Oozes

History
* Dragons
* Humanoids
* Giants

Religion
* Celestials
* Fiends
* Undead
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Katharina am 18.04.2022 | 06:35
Aber schaut mal, woher soll ich als noobender Spielleiter das denn wissen, dass der Drache zu krass ist? Der steht da als Encounter so drin im Einsteigerabenteuer. Dann kann ich ja gleich anfangen, sämtliche Encounter im Detail vorzuevaluieren. Und da sich bei DnD eh Encounter an Encounter reiht - ich meine, was macht man denn sonst?

Ich leite derzeit Rime of the Frostmaiden. Da habe ich einiges abgeändert, damit die Story besser zu meinen Charakteren passt und ein paar Schwächen beseitigt werden, ich habe aber bisher keine Encounter nur aus Balancing-Gründen geändert. 2x ist die Gruppe bei mir bisher in zu schwierige Encounter gerannt. Einmal haben sie den Kampf mit viel Kreativität (und ein bisschen Würfelglück) trotzdem gemeistert. An diesen Kampf erinnern sich nach einem Jahr immer noch alle zurück - gerade weil er zunächst aussichtslos schien und dann mit ein paar coolen Aktionen gemeistert wurde. Beim anderen Kampf flüchtete die Gruppe - das war für mich insofern nützlich, weil ich jetzt als SL eine interessante Gegenspielerin in der Hinterhand habe, an der sich die Gruppe später rächen möchte.

Es ist natürlich eine Frage der persönlichen Präferenz („Combat as War“ vs „Combat as Sport“), aber in meinen Augen ist es völlig in Ordnung, wenn nicht jeder Kampf gebalanced ist. Meiner Erfahrung nach sind die zu schwierigen Kämpfe oft sogar die interessantesten, da die Gruppe sich nicht auf ihre Standard-Taktik verlassen kann, sondern kreativ werden, Vorbereitungen treffen, die Umgebung einbeziehen muss, usw.  Als SL sollte man aber gerade bei sehr schwierigen gute Ideen großzügig belohnen und ein Weglaufen ermöglichen, wenn das irgendwie plausibel ist. Vielleicht lässt sich der Drache zB mit ein paar Goldmünzen ablenken oder ist einer Verhandlung zugänglich?

Bei D&D5 Abenteuern gibt es übrigens auch zahlreiche online Ressourcen. Da findet man in der Regel recht schnell Hinweise darauf, welche Encounter von anderen SLs abgeändert wurden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 18.04.2022 | 10:14
Es ist natürlich eine Frage der persönlichen Präferenz („Combat as War“ vs „Combat as Sport“), aber in meinen Augen ist es völlig in Ordnung, wenn nicht jeder Kampf gebalanced ist. Meiner Erfahrung nach sind die zu schwierigen Kämpfe oft sogar die interessantesten, da die Gruppe sich nicht auf ihre Standard-Taktik verlassen kann, sondern kreativ werden, Vorbereitungen treffen, die Umgebung einbeziehen muss, usw.  Als SL sollte man aber gerade bei sehr schwierigen gute Ideen großzügig belohnen und ein Weglaufen ermöglichen, wenn das irgendwie plausibel ist. Vielleicht lässt sich der Drache zB mit ein paar Goldmünzen ablenken oder ist einer Verhandlung zugänglich?

Das Problem dabei ist: Zumindest der Spielleiter sollte abschätzen können wie schwer ein Kampf ist, dieser muss sich schließlich darauf und auf die möglichen Folgen vorbereiten.

Und abschätzen können ob dies überhaupt ein Kampf mit einem zu starken Gegner ist oder nicht.

Letztlich gibt es dort zwei Arten des Balancings, eine auf Abenteuerebene welche der Spielleiter und die Abenteuerverfasser festlegen, die bestimmt was dort für ein Gegner ankommt. "Stell ich ihnen Monster X hin, das sie vielleicht zum fliehen bringt?"

Und eine auf Regelwerkebene welche bestimmt wie gut die Bewertung eines Gegenspielers mit der Umsetzung im Spiel übereinstimmt. "Ist der CR 8 Gegner wirklich für eine Gruppe achtstufiger Charaktere geeignet?"

Gerade letzteres wird dann auch stark von den Charakterfähigkeiten bestimmt, gerade weil die 5e wieder Fähigkeiten eingebaut hat welche Gegner bei verpatzten Rettungswurf ganz aus dem Spiel nehmen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 18.04.2022 | 10:21
@Ainor:

Ich habe es ähnlich gemacht, mit ein paar kleinen Änderungen:

a) Elementare habe ich eher Nature zugeordnet (aufgrund der Affinität von Druiden zu Elementaren).
b) History fällt ganz raus; damit erkennt/weiss man "nur", was da lebt/gelebt hat, aber nicht die speziellen Fähigkeiten.
c) Oozes auch Nature.
d) Dragons nehmen eine Sonderstellung ein; sie können mit Arcana und Nature identifiziert werden.

Ist aber nur grob; bei machen Monstern überlege ich eher on-the-fly.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 18.04.2022 | 10:24
Das Problem dabei ist: Zumindest der Spielleiter sollte abschätzen können wie schwer ein Kampf ist, dieser muss sich schließlich darauf und auf die möglichen Folgen vorbereiten.

Und abschätzen können ob dies überhaupt ein Kampf mit einem zu starken Gegner ist oder nicht.

Letztlich gibt es dort zwei Arten des Balancings, eine auf Abenteuerebene welche der Spielleiter und die Abenteuerverfasser festlegen, die bestimmt was dort für ein Gegner ankommt. "Stell ich ihnen Monster X hin, das sie vielleicht zum fliehen bringt?"

Und eine auf Regelwerkebene welche bestimmt wie gut die Bewertung eines Gegenspielers mit der Umsetzung im Spiel übereinstimmt. "Ist der CR 8 Gegner wirklich für eine Gruppe achtstufiger Charaktere geeignet?"

Gerade letzteres wird dann auch stark von den Charakterfähigkeiten bestimmt, gerade weil die 5e wieder Fähigkeiten eingebaut hat welche Gegner bei verpatzten Rettungswurf ganz aus dem Spiel nehmen.
Das ist aber bei 5E schon deshalb problematisch, weil die Modularität des Systems einfach zu viele Variablen vorgibt.

Feats?
Multi-Classing?
Magische Gegenstände?
Zusatzbücher?
Gruppenzusammenstellung?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: diogenes am 18.04.2022 | 10:30
Hat jemand eine Idee, was ich für 4/5 Level 3 Charaktere gut als Boss für einen One Shot nehmen könnte? Rahmenbedingungen: es handelt sich um einen gefallenen Engel/sonstigen Celestial, Archetyp eher so Korruption, Solo Boss oder mit Minions egal. Hat da jemand nen guten Stat Block zum benutzen oder reskinnen parat?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 18.04.2022 | 10:38
Hat jemand eine Idee, was ich für 4/5 Level 3 Charaktere gut als Boss für einen One Shot nehmen könnte? Rahmenbedingungen: es handelt sich um einen gefallenen Engel/sonstigen Celestial, Archetyp eher so Korruption, Solo Boss oder mit Minions egal. Hat da jemand nen guten Stat Block zum benutzen oder reskinnen parat?
Ich fürchte, für die "Gewichtsklasse" wird das schwierig...aber ich gucke mal.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: diogenes am 18.04.2022 | 10:43
Ja, ursprünglich war das mal für Level 5/6 gedacht, aber jetzt wird's mit anderen Charakteren bespielt. Der Stat Block muss auch gar nix dolles können, anderswo wurde mir gerade der Deathlock Wight vorgeschlagen. Zur Not flavore ich einfach einen Level 4-6 Cleric.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 18.04.2022 | 10:48
Das ist aber bei 5E schon deshalb problematisch, weil die Modularität des Systems einfach zu viele Variablen vorgibt.

Feats?
Multi-Classing?
Magische Gegenstände?
Zusatzbücher?
Gruppenzusammenstellung?

Ja, definitiv und ich würde deiner Liste auch noch solche Dinge wie Zauberwahl und Klassenwahl hinzufügen. Da manche Klassen und manche Zauber schlichtweg deutlich stärker als andere sind und es dadurch erst die Möglichkeit gibt auch solche starken Gegner letztlich trivial und mit sehr wenigen Aktionen zu besiegen.

Oder kurz gesagt: Schlechtes Balancing auf Regelwerkebene macht die Einschätzung von Kampfen schwieriger und erschwert daher vorab auch mal Kämpfe einzuplanen bei denen die Charaktere fliehen müssen und erschwert es der Gruppe abzuschätzen wann dies sinnvoll ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 18.04.2022 | 10:49
Ja, ursprünglich war das mal für Level 5/6 gedacht, aber jetzt wird's mit anderen Charakteren bespielt. Der Stat Block muss auch gar nix dolles können, anderswo wurde mir gerade der Deathlock Wight vorgeschlagen. Zur Not flavore ich einfach einen Level 4-6 Cleric.
Sag mal was zu dem BIld, dann würde ich den Statblock Dir zukommen lassen. Ist nen CR 8 Gegner, aber vielleicht kannst ja damit was anfangen/downgraden.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 18.04.2022 | 10:53
Zitat
Oder kurz gesagt: Schlechtes Balancing auf Regelwerkebene macht die Einschätzung von Kampfen schwieriger und erschwert daher vorab auch mal Kämpfe einzuplanen bei denen die Charaktere fliehen müssen und erschwert es der Gruppe abzuschätzen wann dies sinnvoll ist.
Balancing mag bei dem ein oder anderen Zauber das Problem sein, viel öfter ist es aber Stein-Schere-Papier. Siehe mein Beispiel ein paar Seiten vorher:
Der Reekmurk hätte evtl. 50 % (oder mehr) einer anderen Gruppe getötet; aber mit Radiant Damage wurde es dann auf einmal sehr viel leichter und nur ein SC ging zu Boden.
Und wenn Umber Hulk und Mindflayer erstmal auf der Bildfläche erscheinen... :gasmaskerly:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: diogenes am 18.04.2022 | 10:53
Das Bild ist schon cool, aber ich suche explizit nach Stat Blocks, die ich nur noch reskinnen muss. Von CR 8 auf 3-4 runterschrauben ist dann auch nicht viel weniger Arbeit als einen ganz neuen zu basteln.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 18.04.2022 | 11:06
Das Bild ist schon cool, aber ich suche explizit nach Stat Blocks, die ich nur noch reskinnen muss. Von CR 8 auf 3-4 runterschrauben ist dann auch nicht viel weniger Arbeit als einen ganz neuen zu basteln.
Sehe ich ein wenig anders, weil man ja nur die Fähigkeiten downgraden muss...und die werden mechanisch ja schon vorgegeben.

Mal Quick & Dirty überarbeitet:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bombshell am 18.04.2022 | 12:07
Mal Quick & Dirty überarbeitet:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Über diese Werte sollte man aber nochmal drüber gehen. Alle Rettungswürfe sind eins zu niedrig. Die Spellcasting ability für die Reaction ist mindestens um eins zu hoch und mischt für meinen Geschmack Dispel Magic und Counterspell ohne es richtig zu benennen, vielleicht wenn man schreibt "can counter or dispel the ongoing effect". Mir ist auch nicht klar worauf die DC für die Recharge ability beruht, weil kein Attributs-Modifikator hoch genug ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 18.04.2022 | 12:12
Über diese Werte sollte man aber nochmal drüber gehen.
Welche genau?

Passive Perception ist noch zu hoch.

Aber zum Vergleich:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bombshell am 18.04.2022 | 12:17
Welche genau?

Passive Perception ist noch zu hoch.

Ich habe es mal ergänzt und bei Perception könnte man Expertise annehmen, d.h. der Proficiency Bonus von +2 wird verdoppelt und damit passt auch die Passive Perception.

P.S: Ich wünschte es gäbe einen schönen Monsterbaukasten, der einem solche Rechnereien abnimmt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 18.04.2022 | 12:22
Ich habe den DC bei Recharge nicht angepasst. CHA war vorher 20, dann hätte es gepasst. Wäre also jetzt 14.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 18.04.2022 | 12:24
Ich habe es mal ergänzt und bei Perception könnte man Expertise annehmen, d.h. der Proficiency Bonus von +2 wird verdoppelt und damit passt auch die Passive Perception.

P.S: Ich wünschte es gäbe einen schönen Monsterbaukasten, der einem solche Rechnereien abnimmt.
Leider hat es den nicht mehr so schön, wie ich ihn in 3.5 empfand.

Wobei es hier echt nur um eine spontane Anpassung ging.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 18.04.2022 | 12:26
Es ist natürlich eine Frage der persönlichen Präferenz („Combat as War“ vs „Combat as Sport“), aber in meinen Augen ist es völlig in Ordnung, wenn nicht jeder Kampf gebalanced ist. Meiner Erfahrung nach sind die zu schwierigen Kämpfe oft sogar die interessantesten, da die Gruppe sich nicht auf ihre Standard-Taktik verlassen kann, sondern kreativ werden, Vorbereitungen treffen, die Umgebung einbeziehen muss, usw.  Als SL sollte man aber gerade bei sehr schwierigen gute Ideen großzügig belohnen und ein Weglaufen ermöglichen, wenn das irgendwie plausibel ist. Vielleicht lässt sich der Drache zB mit ein paar Goldmünzen ablenken oder ist einer Verhandlung zugänglich?
Das Problem bei sowas wie diesem Drachen degen eien level 3 Gruppe ist halt, das ein nicht ganz unwahrscheinlicher Kampfverlauf sowas ist  der Drache macht eine Breath Attack und alle SCs liegen mit 0HP am Boden, da kannst du dann auch mit Kreativität nicht viel machen und die meisten Spieler werden das (unabhängig vom Spielstil) nicht besonders toll finden.

Dazu sollte man auch noch mal betonen das wir hier von einem Einsteigerabenteuer reden, das von völlig unerfahrenen Gruppen gespielt werden soll (die würde ich jedefalls als die Primäre Zielgruppe der Starter Box sehen), die halt die ganzen Tricks noch nicht kennen und wo der DM eventuell nicht so wirklich einschätzen kann was die Chars aushalten.

Klar mit einer Optimierten Gruppe die weiß was sie tut kann man so einen Drachen schaffen, du kannst einen Familar als Scout vorschickenum zushenen gegen was du kämpfst, dann alle in der Party mit "Protection against Poison" und "Aid" buffen und irgendwass das ihnen noch Temp HP gibt buffen (idealer weise eine Twilight Cleric) und dann ist die Breath Attack nicht mehr ganz so gefährlich, aber sowas würde ich von Einsteigern halt nicht erwarten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bombshell am 18.04.2022 | 12:28
Leider hat es den nicht mehr so schön, wie ich ihn in 3.5 empfand.

Da ging er mir zu weit, weil er ja alles mit den selben Mechanismen abgebildet hat. Bei der 5e gibt es halt nur ein paar Grundsätze, die sich Charaktere und SL-Charaktere teilen und dennoch sehe ich oft auch in offiziellen Publikationen wie man sich verrechnet.

Wobei es hier echt nur um eine spontane Anpassung ging.

Ja klar, das sollten auch nur Hinweise sein und wenn der SL die Werte so möchte dann ist das auch ok.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 18.04.2022 | 12:42
Dazu sollte man auch noch mal betonen das wir hier von einem Einsteigerabenteuer reden, das von völlig unerfahrenen Gruppen gespielt werden soll (die würde ich jedefalls als die Primäre Zielgruppe der Starter Box sehen), die halt die ganzen Tricks noch nicht kennen und wo der DM eventuell nicht so wirklich einschätzen kann was die Chars aushalten.
Gerade in einem Einstiegsabenteuer fände ich so einen Encounter sehr gut, aber nur, wenn dem SL auch deutlich vermittelt wird: Bei D&D gibt es Encounter, die man im Moment noch nicht mittels Kampf lösen kann. Und ihm die Werkzeuge an die Hand gibt, dies den SpielerInnen auch zu vermitteln und ihnen in-game darauf Hinweise zu geben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 18.04.2022 | 12:46
@Drache: ich kenne das AB nicht. Ich würde ja erwarten, dass das AB irgendwelche Infos gibt, wie man den Drachen ins Spiel bringen kann.

Drachen sind intelligent und arrogant. Der muss ja nicht direkt angreifen. Erstmal mit den Möchtegern Drachentötern spielen und die einschüchtern wäre für einen klar überlegenen Drachen imo eine klassische Vorgehensweise.

Aber dazu sollte das AB imo auch Hilfestellung geben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 18.04.2022 | 12:51
Aus dem Gedächtnis:
Der Drache ist quasi nur ein Sidetrek. Bei der Erkundung der Umgebung können die SC auf das Dorf stossen und dann dementsprechend auf den Drachen. Was wirklich enttäuschend ist an der Stelle: Für Informationen (die man aber auch an anderer Stelle im Abenteuer bekommen kann iirc) verlangt ein NSC, den Drachen zu vertreiben. Hmpf.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 18.04.2022 | 12:58
@Drache: ich kenne das AB nicht. Ich würde ja erwarten, dass das AB irgendwelche Infos gibt, wie man den Drachen ins Spiel bringen kann.

Drachen sind intelligent und arrogant. Der muss ja nicht direkt angreifen. Erstmal mit den Möchtegern Drachentötern spielen und die einschüchtern wäre für einen klar überlegenen Drachen imo eine klassische Vorgehensweise.

Aber dazu sollte das AB imo auch Hilfestellung geben.

Man kann's auch so formulieren: gerade ein Drache sollte eigentlich normalerweise eher kein schlichtes Wegwerfmonster sein, über das eine Gruppe von Abenteurern einfach nur so mal eben nebenher stolpert. Und das ist erst mal keine Frage der Werte, sondern schlicht der Präsentation -- die kann man aber von einem Neueinsteiger-DM, der sich vielleicht mangels besseren Wissens noch denkt, das Abenteuer wüßte schon, was es tut, nicht zwangsläufig schon erwarten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 18.04.2022 | 20:18
Aus dem Gedächtnis:
Der Drache ist quasi nur ein Sidetrek. Bei der Erkundung der Umgebung können die SC auf das Dorf stossen und dann dementsprechend auf den Drachen. Was wirklich enttäuschend ist an der Stelle: Für Informationen (die man aber auch an anderer Stelle im Abenteuer bekommen kann iirc) verlangt ein NSC, den Drachen zu vertreiben. Hmpf.

Soweit ich es noch im Kopf habe verlangt der Druide, dass die Helden die Drachenkultisten ausräuchern und warnt sie zugleich vor dem Drachen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 18.04.2022 | 20:27
Gerade in einem Einstiegsabenteuer fände ich so einen Encounter sehr gut, aber nur, wenn dem SL auch deutlich vermittelt wird: Bei D&D gibt es Encounter, die man im Moment noch nicht mittels Kampf lösen kann. Und ihm die Werkzeuge an die Hand gibt, dies den SpielerInnen auch zu vermitteln und ihnen in-game darauf Hinweise zu geben.
Nur tut das das AB mWn nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 19.04.2022 | 02:03
Ich hab die 5e-Einsteigerbox mal in einem Video als „Schwarze Pädagogik“ bezeichnet und bin mir inzwischen zu 50% sicher, dass sie genau das sein soll: Ein Haifischbeckenkurs in Sachen D&D, und zwar nicht nur für neue Spieler, sondern auch für neue SLs und Abenteuer-Leser. Man lernt also nicht nur das Spielen, man lernt auch das Spielleiten, das Lesen und Abändern von Kaufabenteuern, das Abschweifen in eigene Designs, das Improvisieren generell und die Nutzung des Internets fürs Rollenspiel … Die 50% kommen daher, weil es vollkommen WAHNSINNIG wäre ein Einsteigerprodukt so zu konzipieren und es niemandem zu sagen. xD (Eigentlich MUSS man in solchen Fällen Unfähigkeit vermuten!)

Aber da an so ziemlich allen Stellen, an denen ich während des Lesens schlechtes Design vermutet habe, beim Spielen total interessante Effekte eingetreten sind, egal wer gespielleitert hat … ICH HAB KEINE AHNUNG?! XD Aber ob es gewollt war, ist am Ende ja auch egal, denn meiner Erfahrung nach funktioniert es so oder so, und es ist definitiv das Einsteigerprodukt, dass ich Einsteigern am ehesten ohne jegliche Beratung in die Hand drücken würde. Meine Meinung des Dings hat sich über die Jahre und Spielrunden hinweg auch nur verbessert. :D

Dass so eine stumpfe Einsteigerbox (!) nach Jahren (!) und der Veröffentlichung weiterer (!) immer noch diskutiert wird, zeigt für mich auch, dass da was dran ist. Die früheren Einsteigerprodukte nach der Red Box (die für mich ein gutes Beispiel „normaler“ Pädagogik ist :D) hat meiner Erfahrung nach einfach keiner mit Erfahrung mehr benutzt, oder es waren halt stinknormale Abenteuer ohne allzu großen pädagogischen Wert über das Offensichtliche hinaus.

Edit: Dass das nicht untergeht … „Schwarze Pädagogik“ hat natürlich grundlegende Probleme, ne? Aber hier geht es halt nicht um Schläge im Erker und lebenslanges Trauma, sondern um die Gefahr, von einem Hobby abgeschreckt zu werden; das KANN man denk ich eher vertreten, und wer es „netter“ haben will, nimmt halt lieber die netteren (und ähnlich guten!) Einsteigerboxen von Pathfinder 2 oder Splittermond. Die sind aber halt auch teurer, weil sie viel „absichern“, was die D&D-Box durch Abwesenheit beibringt. Nur dass niemand behauptet, ich hätte mich hier als Lehrer für die Esel-Kappe oder 100x „Ich bin doof!“ an die Tafel schreiben ausgesprochen. ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 19.04.2022 | 06:51
Was ich faszinierend finde ist, dass ich mehrere Gruppen kenne, die mit einer der Einsteigerboxen (Phandelver oder Eisnadelgipfel) und praktisch ohne Hilfe von erfahrenen SLs gestartet haben und begeistert waren.
Nur die Profis, die von außen drauf schauen, finden immer was zu schimpfen.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 19.04.2022 | 07:10
Ich habe Pandelver 2x geleitet und es war beide Male gut:)

Aber wir hatten auch Spaß mit HotDQ und RoT:))
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 19.04.2022 | 07:29
Aber wir hatten auch Spaß mit HotDQ und RoT:))
Kannst du das übersetzen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: kagozaiku am 19.04.2022 | 07:32
Hoard of the Dragon Queen und Rise of Tiamat. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 19.04.2022 | 07:56
Was ich faszinierend finde ist, dass ich mehrere Gruppen kenne, die mit einer der Einsteigerboxen (Phandelver oder Eisnadelgipfel) und praktisch ohne Hilfe von erfahrenen SLs gestartet haben und begeistert waren.
Nur die Profis, die von außen drauf schauen, finden immer was zu schimpfen.  ;)

Ist doch ein "normaler" Effekt. Je weniger Alternativen man kennt umso eher sagt man "das muss halt so sein".

Und es ist ja weniger ein Blick von draußen, gespielt haben dürften es ja ohnehin alle die es kritisieren. Nur halt nicht mehr mit dem Blick der ersten Rollenspielsitzung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Undwiederda am 19.04.2022 | 08:32
Die Box hat sich einen Plot der funktioniert, genug Abwechslung und spielt sich schon anders wenn man statt pregens eigene Charaktere nimmt.
Zusätzlich weiss man auch nie wie weit die Kampagne Out of the Box gespielt wird, zudem glaube ich auch das unerfahrene spielende nicht so sehr auf Details, konsistent, plottiefe und mögliche Verbesserungen nachdenken. Für sie ist das Ding ja erstmal durchdesignt und funktioniert
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 19.04.2022 | 09:36
Nur tut das das AB mWn nicht.
Exakt. Die Möglichkeit wurde verpasst.

Ich glaube auch, dass LMoP wirklich vielen Gruppen Spaß gemacht hat, ohne Wenn und Aber.

Aber der Drache könnte eben ein Stolperstein sein, der gerade unerfahrene SpielerInnen (inkl. SL) abrupt aus dem Spielfluss reisst (gerade auch mit den PreGens). Die Klippe gilt es halt irgendwie zu umschiffen und die zwischenzeitliche Frage hier ist ja berechtigt:
Woher soll man das wissen (als Neueinsteiger)?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 19.04.2022 | 09:38
Was ich faszinierend finde ist, dass ich mehrere Gruppen kenne, die mit einer der Einsteigerboxen (Phandelver oder Eisnadelgipfel) und praktisch ohne Hilfe von erfahrenen SLs gestartet haben und begeistert waren.
Nur die Profis, die von außen drauf schauen, finden immer was zu schimpfen.  ;)

Ich spiele seit 1998 D&D in verschiedenen Formen und seit Release die 5e und war dennoch vom Starter Set und seinem Abenteuer begeistert.  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 19.04.2022 | 09:48
Exakt. Die Möglichkeit wurde verpasst.

Ich glaube auch, dass LMoP wirklich vielen Gruppen Spaß gemacht hat, ohne Wenn und Aber.

Aber der Drache könnte eben ein Stolperstein sein, der gerade unerfahrene SpielerInnen (inkl. SL) abrupt aus dem Spielfluss reisst (gerade auch mit den PreGens). Die Klippe gilt es halt irgendwie zu umschiffen und die zwischenzeitliche Frage hier ist ja berechtigt:
Woher soll man das wissen (als Neueinsteiger)?

Ich sehe da weniger eine Klippe als einfach... Die Möglichkeit etwas zu lernen? Ich habe das Modul nur als Spieler erlebt. Wie alt ist der Drache eigentlich bzw. was für ein CR hat der? Diskrepanz zwischen CR und Stufe der Gruppe kann ein recht heller Leuchtturm sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 19.04.2022 | 09:55
Ich sehe da weniger eine Klippe als einfach... Die Möglichkeit etwas zu lernen? Ich habe das Modul nur als Spieler erlebt. Wie alt ist der Drache eigentlich bzw. was für ein CR hat der? Diskrepanz zwischen CR und Stufe der Gruppe kann ein recht heller Leuchtturm sein.
Der Drache hat ein CR von 8, die SC dürften irgend wo bei Level 3+ (maximal 5) sein zu dem Zeitpunkt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Samael am 19.04.2022 | 09:59
Ich halte das für unproblematisch. Da es eine Einsteigerbox ist, ist aber ein Hinweis wie die SL mit der Begegnung umgehen kann m. E. zwingend.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 19.04.2022 | 10:02
Wenn kein Leuchtturm, dann doch zumindest ein recht expliziter Hinweis, über den Encounter nachzudenken, scheint mir.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 19.04.2022 | 10:06
Ich sehe da weniger eine Klippe als einfach... Die Möglichkeit etwas zu lernen? Ich habe das Modul nur als Spieler erlebt. Wie alt ist der Drache eigentlich bzw. was für ein CR hat der? Diskrepanz zwischen CR und Stufe der Gruppe kann ein recht heller Leuchtturm sein.

Wenn's ein grüner Drache ist, dessen Atem 12W6 Schaden verursacht, dann ist es wohl ein "junges" Exemplar mit CR 8. Dann sollte seine Atemwaffe auch nur dreißig Fuß (ca. neun Meter) Reichweite haben und damit kein so großes Areal wie die älterer Drachen abdecken können -- das nützt seinen Gegnern aber natürlich nur im Freien was, wo man ihn aus größerer Entfernung mit passenden Fernwaffen und Zaubern beharken kann, nicht in beengten Räumlichkeiten im Kampf mano-a-mano.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 19.04.2022 | 10:18
@Samael & Hassran:
Exakt das sage ich ja (siehe Seite vorher). ;)

Hinweise plus weg mit dem "Flaschenhals" (bin mir aber nicht sicher, wie sehr auf andere Möglichkeiten eingegangen wird):
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 19.04.2022 | 10:27
Wenn's ein grüner Drache ist, dessen Atem 12W6 Schaden verursacht, dann ist es wohl ein "junges" Exemplar mit CR 8.
Wobei 12W6 auf Level 3 einfach zu hart sind, solang man nicht gerade irgendwo her resistance oder immunity gegen poison hat, wird so ziemlich char nach einem misslungenen save (Chance dafür dürfte so bei 50:50 liegen) bei 0 HP angekommen sein.

Und alles was kein Martial ist, dürfte selbst nach einem bestandenen save nur noch einen Treffer davon weg sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 19.04.2022 | 10:31
"Schwarze Pädagogik", das bringt es ziemlich gut auf den Punkt, wie ich LMoP wahrgenommen habe.

Habe damals auch schon gesagt, ich weiß ja nicht wie sinnvoll dieser Ansatz ist, wenn man neue Spieler anlocken möchte. Ich meine, offenbar hat es funktioniert oder zumindest nicht allzu sehr geschadet, da die 5E ja als Erfolg gilt. Ich fände es auch plausibel, wenn etliche Spieler nach den ersten Gehversuchen gleich wieder einigermaßen frustriert abspringen. Etwa wenn man mit viel Liebe seinen ersten Charakter erstellt hat und sich mit dem schon großartige Abenteuer ausmalt -- damit der dann gleich im allerersten Encounter von einer Handvoll Goblins ermordet wird. Und anders als bei "Nintendo Hard" Videospielen à la Dark Souls gibt es halt hier keinen Respawn.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 19.04.2022 | 10:43
@Samael & Hassran:
Exakt das sage ich ja (siehe Seite vorher). ;)

Hinweise plus weg mit dem "Flaschenhals" (bin mir aber nicht sicher, wie sehr auf andere Möglichkeiten eingegangen wird):
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Den Hinweis auf die Cragmaw Castle bekommen die Helden aber für umsonst und das ist zu diesem zeitpunkt ja auch eigentlich der nächste Anlaufpunkt der Charaktere.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 19.04.2022 | 10:45
"Schwarze Pädagogik", das bringt es ziemlich gut auf den Punkt, wie ich LMoP wahrgenommen habe.

Habe damals auch schon gesagt, ich weiß ja nicht wie sinnvoll dieser Ansatz ist, wenn man neue Spieler anlocken möchte. Ich meine, offenbar hat es funktioniert oder zumindest nicht allzu sehr geschadet, da die 5E ja als Erfolg gilt. Ich fände es auch plausibel, wenn etliche Spieler nach den ersten Gehversuchen gleich wieder einigermaßen frustriert abspringen. Etwa wenn man mit viel Liebe seinen ersten Charakter erstellt hat und sich mit dem schon großartige Abenteuer ausmalt -- damit der dann gleich im allerersten Encounter von einer Handvoll Goblins ermordet wird. Und anders als bei "Nintendo Hard" Videospielen à la Dark Souls gibt es halt hier keinen Respawn.

Also ausgerechnet Lost Mines mit Dark Souls zu vergleichen, empfinde ich als höchst amüsant!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Infernal Teddy am 19.04.2022 | 11:40
Andere Frage: jemand aus dem Bekanntenkreis meiner Frau ist ein ehemaliger Rollenspieler, der jetzt mit D&D 5 wieder einsteigen möchte. Meine Frau, mit der ich HotDQ und Curse of Strahd schon gespielt habe, hat mich darum gebeten zu leiten. Welche offizielle Kampagne sollte ich mir anschauen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 19.04.2022 | 11:44
Stimmt natürlich -- anders als DS settet ja D&D erstmal nicht diese Mood. Umso kälter dann die Dusche, wenn auf einmal ein fettes YOU DIED aufploppt.

Und der Witz ist ja, dass nur die untersten Level aufgrund der forcierten Swinginess ein derartiges (potentielles) Tal der Tränen sind -- ab mittleren Stufen gilt 5E ja eher als "langweilig-leicht".
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 19.04.2022 | 12:23
Und der Witz ist ja, dass nur die untersten Level aufgrund der forcierten Swinginess ein derartiges (potentielles) Tal der Tränen sind -- ab mittleren Stufen gilt 5E ja eher als "langweilig-leicht".

Man muss halt auch dazu sagen: Die Chance das der Drache den Rettungswurf auf z.B. Suggestion "die Drachenjünger hier wollen dich nur benutzen und Abenteurer wie wir werden dich nur ärgern, flieh lieber und such dir anderswo Schätze" versaut liegt irgendwo zwischen 40-50%, wenn ein Divination Wizard mit herum rennt oder es mehrere Zauberwirker in der Gruppe gibt deutlich höher. Es ist nicht einmal so, als könne der SL sagen "dieser Drache flieht nicht", es steht ja explizit im Abenteuer drin dies sei eine Möglichkeit.

Natürlich kann es auch anders laufen und tatsächlich tödlich sein - aber schon auf niedrigen Stufen und auch gegen eigentlich sehr starke Gegner gibt es große Unterschiede was einzelne Gruppen bewirken können und wie wenig Aufwand sie dort eigentlich betreiben müssen dafür.

Auch auf niedrigen Stufen ist die 5E nicht wirklich tödlich, normalerweise sollten die Charaktere eigentlich sehr wenig Chancen haben so eine Begegnung zu überstehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 19.04.2022 | 12:24
Andere Frage: jemand aus dem Bekanntenkreis meiner Frau ist ein ehemaliger Rollenspieler, der jetzt mit D&D 5 wieder einsteigen möchte. Meine Frau, mit der ich HotDQ und Curse of Strahd schon gespielt habe, hat mich darum gebeten zu leiten. Welche offizielle Kampagne sollte ich mir anschauen?
Was darfs denn sein? Klassisch oder ein wenig "mehr"?

Ich bin nach wie vor angetan von "The Wild beyond the Witchlight", aber auch aus "Waterdeep: Dragon Heist" kann man imho einiges machen.

Ansonsten ist sicherlich auch "Call from the Deep" (DMsGuild) einen Blick wert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 19.04.2022 | 12:34
Bei D&D5 Abenteuern gibt es übrigens auch zahlreiche online Ressourcen. Da findet man in der Regel recht schnell Hinweise darauf, welche Encounter von anderen SLs abgeändert wurden.

Vielen Dank, Katharina, das ist ein hilfreicher Tipp.

Es gehören generell, das ist meine Rede seit Jahr und Tag, alle Abenteuer 18 Monate nach Release gründlich zweit- und wegen mir auch drittüberarbeitet. Was hätten wir da für eine großartige Abenteuerliteratur!

Es ist halt nur so, dass wenn die Attribute "DnD" und "Einsteigerbox" zusammenkommen, dann kann man schon ein wenig mehr erwarten, finde ich. Die Ressourcen sind da, die Erfahrung und auch der Anspruch. De befindet man sich mMn überhalb der Billigkeitsgrenze, wo man noch sagen dürfte, dass der Spielleiter halt ran muss und das Abenteuer neu zu machen hat.

Schwarze Pädagogik ist super @Cipolla  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 19.04.2022 | 14:47
Wobei 12W6 auf Level 3 einfach zu hart sind, solang man nicht gerade irgendwo her resistance oder immunity gegen poison hat, wird so ziemlich char nach einem misslungenen save (Chance dafür dürfte so bei 50:50 liegen) bei 0 HP angekommen sein.

Also ein 20 TP Magier ist bei 42 Schaden einfach weg. Da erübrigt sich die Diskussion ob 5E normalerweise tödlich ist oder nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Infernal Teddy am 19.04.2022 | 14:55
Was darfs denn sein? Klassisch oder ein wenig "mehr"?

Ich bin nach wie vor angetan von "The Wild beyond the Witchlight", aber auch aus "Waterdeep: Dragon Heist" kann man imho einiges machen.

Ansonsten ist sicherlich auch "Call from the Deep" (DMsGuild) einen Blick wert.

Ich denke, für den Anfang macht "eher klassisch" sinn
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 19.04.2022 | 14:59
Gibt es eigentlich irgendwo eine Kampagne um gefallene  Engel? Also nicht nur Abstieg nach Avernus mit einem gefallenen Engel als Endboss, sondern wo verschiedene gefallen Engel-Formen einen spürbaren Anteil der Gegner ausmachen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 19.04.2022 | 16:07
Ich denke, für den Anfang macht "eher klassisch" sinn
Dann würde ich "Waterdeep: Dragon Heist" nehmen.

@aikar:
Selbst editionsübergreifend kommt mir da nichts in den Sinn.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 19.04.2022 | 16:29
sondern wo verschiedene gefallen Engel-Formen einen spürbaren Anteil der Gegner ausmachen?

Afaik sind die selten und eher vom Typ einzigartig. Gegnerscharen aus gefallenen Engeln wären dann einfach nicht drin. Fände ich persönlich auch ziemlich inflationär, so etwas.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 19.04.2022 | 17:02
Afaik sind die selten und eher vom Typ einzigartig. Gegnerscharen aus gefallenen Engeln wären dann einfach nicht drin. Fände ich persönlich auch ziemlich inflationär, so etwas.

In der 4. Edition wäre so was prinzipiell gegangen, weil deren Engel quasi gestaltgewordene astrale Energie waren und beliebige Gesinnungen haben konnten -- da müßte einer also gar nicht erst "fallen", um trotzdem definitiv und wahrscheinlich im Dienst einer entsprechenden Gottheit auf der dunklen Seite aufzutreten. An eine konkrete Kaufkampagne zum Thema kann ich mich allerdings aus der Zeit auch nicht erinnern.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 19.04.2022 | 18:03
Afaik sind die selten und eher vom Typ einzigartig. Gegnerscharen aus gefallenen Engeln wären dann einfach nicht drin. Fände ich persönlich auch ziemlich inflationär, so etwas.

Da gibt es doch viele Möglichkeiten Erklärungen zu erfinden. Ein bestimmter gefallener Engel könnte z.B. in unzählige "Schatten"/"Reflexionen" zerfallen. Schon hat man eine Erklärung für viele Low-Level-Engel-Gegner und Storypotential gibt es auch viel, wenn man ein paar Sekunden weiterdenkt.

Was z.B. wenn sich diese Engel-"Schatten" langsam wieder sammeln und zusammensetzen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 19.04.2022 | 20:43
Afaik sind die selten und eher vom Typ einzigartig. Gegnerscharen aus gefallenen Engeln wären dann einfach nicht drin. Fände ich persönlich auch ziemlich inflationär, so etwas.
Ach, ich habe einfach in ein paar verschiedenen Monsterbüchern unterschiedliche Varianten von gefallenen Engeln gesehen, finde das Konzept und die Optik cool und dachte mir, irgendwie wäre es spaßíg, da mal was mit allen von denen zu machen.
Aber wenn es da nichts offizielles von D&D gibt, wird es wohl Innistrad...
https://i.pinimg.com/originals/a0/72/f0/a072f0270c84718969063b7cc5a08f50.jpg
Ich liebe dieses Bild  >;D

https://64.media.tumblr.com/b085e722ef2bda3a7711b3b57ffdd925/tumblr_o5hs8jTnqv1s0gyxvo5_1280.jpg
https://i.pinimg.com/originals/a7/59/7f/a7597f942ed0139f62e9b8101714cc4c.jpg
https://loginportal.funnyjunk.com/pictures/Magic_99f9bd_6090548.jpg

Würde halt mal eine echte High-Level-Kampagne.

Nö, finde ich nicht inflationär. Engel außer Kontrolle haben einfach was  :D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 19.04.2022 | 20:53
Es gibt da durchaus auch was im Lore der Forgotten Realms...jedenfalls klingelt da was im Hinterkopf.

Aber es wurde mWn nie eine Kampagne oder ähnliches produziert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 19.04.2022 | 20:56
Der Grundgedanke bei Innistrad ist ja, dass etwas die Welt befällt, wodurch der moralische Kompass der Engel verdreht wird und sie jeden als sündig und jede Sünde als todeswürdig betrachten.
Ist ein apokalyptisches Szenario, wo die Engel in Schwärmen über die Welt ziehen um zu "richten".
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 19.04.2022 | 20:57
Der Grundgedanke bei Innistrad ist ja, dass etwas die Welt befällt, wodurch der moralische Kompass der Engel verdreht wird und sie jeden als sündig und jede Sünde als todeswürdig betrachten.
Ist ein apokalyptisches Szenario, wo die Engel in Schwärmen über die Welt ziehen um zu "richten".
Ging in dem Romanen um ähnliches...aber meine Erinnerung... :-\
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 20.04.2022 | 11:22
Ging in dem Romanen um ähnliches...aber meine Erinnerung... :-\
Wenn du mit dem Roman die Gatewatch-Innistrad-Geschichten von der Magic the Gathering-Seite meinst, auf die beziehe ich mich.

Denn was WotC mit Monsters of the Multiverse gemacht hat war wirklich etwas underwhelming. Vor allem wenn man sich da etwas tiefergehend damit beschäftigt, wie Teos Abbadia (https://alphastream.org/index.php/2022/02/04/why-its-time-for-wotc-to-come-clean-on-monster-design/).
Interessanter Artikel. Wenn ich es richtig verstanden habe, scheint das Problem für viele die Balance auf höheren Stufen zu sein. Ich kann die Kritiken an den D&D5-Monstern nur beschränkt nachvollziehen, für mich haben sie immer gut funktioniert. Ich hab aber auch noch keine Gruppe über Stufe 13 erlebt.

Mal eine These: Auf höheren Stufen (Sagen wir mal 12+) werden Charaktere und Gruppen so vielfältig in ihren Möglichkeiten, dass ein absolutes Balancing automatisch zum Scheitern verurteilt ist. Ein CR kann immer nur eine ungefähre Richtlinie sein und je variabler die Charaktere werden, umso häufiger MUSS sie daneben liegen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 20.04.2022 | 11:34
Wenn du mit dem Roman die Gatewatch-Innistrad-Geschichten von der Magic the Gathering-Seite meinst, auf die beziehe ich mich.
Nein, tatsächlich beziehe ich mich auf eine Forgotten Realms-Romanserie.

Zitat
Interessanter Artikel. Wenn ich es richtig verstanden habe, scheint das Problem für viele die Balance auf höheren Stufen zu sein. Ich kann die Kritiken an den D&D5-Monstern nur beschränkt nachvollziehen, für mich haben sie immer gut funktioniert. Ich hab aber auch noch keine Gruppe über Stufe 13 erlebt.

Mal eine These: Auf höheren Stufen (Sagen wir mal 12+) werden Charaktere und Gruppen so vielfältig in ihren Möglichkeiten, dass ein absolutes Balancing automatisch zum Scheitern verurteilt ist. Ein CR kann immer nur eine ungefähre Richtlinie sein und je variabler die Charaktere werden, umso häufiger MUSS sie daneben liegen.
Das "Problem" zieht sich durch alle Stufen. Stein-Schere-Papier. Zu viele Variablen...plus eine "Secret Formula" beim Monsterbau.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 20.04.2022 | 11:39
Wenn du mit dem Roman die Gatewatch-Innistrad-Geschichten von der Magic the Gathering-Seite meinst, auf die beziehe ich mich.
Interessanter Artikel. Wenn ich es richtig verstanden habe, scheint das Problem für viele die Balance auf höheren Stufen zu sein. Ich kann die Kritiken an den D&D5-Monstern nur beschränkt nachvollziehen, für mich haben sie immer gut funktioniert. Ich hab aber auch noch keine Gruppe über Stufe 13 erlebt.

Mal eine These: Auf höheren Stufen (Sagen wir mal 12+) werden Charaktere und Gruppen so vielfältig in ihren Möglichkeiten, dass ein absolutes Balancing automatisch zum Scheitern verurteilt ist. Ein CR kann immer nur eine ungefähre Richtlinie sein und je variabler die Charaktere werden, umso häufiger MUSS sie daneben liegen.
Level 12 Gruppe hier, wobei es schon auf Level 10 angefangen hat. Die Kämpfe sind so swingy geworden. In der ersten Kampfrunde entscheidet zum Teil ein Rettungswurf, auf welcher Seite die Kreaturen zuerst down gehen. Ein 16W8 Schadenswurf mit RW für halben Schaden kann sogar bei halben Schaden die Gruppe in einen TPK laufen lassen, wenn der Ursprungsschaden hoch genug ist. Oder ein Monster ins Hypnotische Muster und dann der Save verpatzt, kann ein einfacher und schnellen Kampf zu Gunsten der Spieler werden. Weil man dann ein Monster nach dem anderen fertig machen kann und nicht gegen alle gleichzeitig kämpfen muss. Auch spielt der Proficiency-Bonus beim Rettungswurf auf hohen Stufen eine wesentlich höhere Rolle, weil der RW-Schwierigkeitsgrad ansteigt, während die Attributsboni für die Rettungswürfe meistens bei -1 bis +2 bleiben werden, wenn es nicht gerade Konstitution ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 20.04.2022 | 11:42
Interessanter Artikel. Wenn ich es richtig verstanden habe, scheint das Problem für viele die Balance auf höheren Stufen zu sein. Ich kann die Kritiken an den D&D5-Monstern nur beschränkt nachvollziehen, für mich haben sie immer gut funktioniert. Ich hab aber auch noch keine Gruppe über Stufe 13 erlebt.

Mal eine These: Auf höheren Stufen (Sagen wir mal 12+) werden Charaktere und Gruppen so vielfältig in ihren Möglichkeiten, dass ein absolutes Balancing automatisch zum Scheitern verurteilt ist. Ein CR kann immer nur eine ungefähre Richtlinie sein und je variabler die Charaktere werden, umso häufiger MUSS sie daneben liegen.

Ja, das ist mit hoher Wahrscheinlichkeit einer der Gründe, dass Tier III und IV wieder mehr schwingt.

Ein anderer ist fehlende Praxis und Erfahrung. Nur sehr wenige scheinen diese Stufenbereiche ernsthaft zu bespielen. Selbst wenn die Level genauso wie alle andere geplaytestet wurden liegen die meisten Kampagnen im Bereich Tier I und II.

Ich persönlich habe zwei Kampagnen (PotA und CoS) als Spieler in dem Bereich gespielt. Wobei das insgesamt dann doch wenige Sessions waren. Und ein Oneshot auf Level 20 geleitet.

Die Kampagnen-Ausschnitte kamen mir als Spieler wieder sehr swingy vor.
Der Oneshot unerwartet konsistent.

Was aber das eigentliche Thema angeht: Monster ungleich ihrem CR.

Viele machen z.B. schon sehr wenig schaden, finde ich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 20.04.2022 | 11:46
Level 12 Gruppe hier, wobei es schon auf Level 10 angefangen hat. Die Kämpfe sind so swingy geworden. In der ersten Kampfrunde entscheidet zum Teil ein Rettungswurf, auf welcher Seite die Kreaturen zuerst down gehen. Ein 16W8 Schadenswurf mit RW für halben Schaden kann sogar bei halben Schaden die Gruppe in einen TPK laufen lassen, wenn der Ursprungsschaden hoch genug ist. Oder ein Monster ins Hypnotische Muster und dann der Save verpatzt, kann ein einfacher und schnellen Kampf zu Gunsten der Spieler werden. Weil man dann ein Monster nach dem anderen fertig machen kann und nicht gegen alle gleichzeitig kämpfen muss. Auch spielt der Proficiency-Bonus beim Rettungswurf auf hohen Stufen eine wesentlich höhere Rolle, weil der RW-Schwierigkeitsgrad ansteigt, während die Attributsboni für die Rettungswürfe meistens bei -1 bis +2 bleiben werden, wenn es nicht gerade Konstitution ist.

Hast schon recht. So ab Level 10 geht das eigentlich schon los.

Bzw. mit Feuerball! ;D

Mike Shea meinte mal Level 3 ist der Sweetspot der 5e. Glaube da hat er nicht ganz unrecht!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 20.04.2022 | 11:52
Der Sweetspot ist zwischen (L2)L3 und L7. L2 ist bei einigen Klassen der Sweetspot, weil sie dann ihre Subklasse kriegen. Bei Klassen, die auf L1 die Subklasse kriegen, sieht man den Sweetspot auch erst auf L2.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 20.04.2022 | 11:58
Ich könnte jetzt nicht mit Sicherheit sagen, wo der Sweetspot der 5E ist, da ich nur bis maximal Level 11 gespielt habe. Aber unter Level 5 ist er keinesfalls. Mag sein, dass er irgendwo zwischen 5 und 11 zu verorten ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 20.04.2022 | 12:07
Kommt halt auch drauf an was man* will bzw. wie man* gerne spielt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 20.04.2022 | 12:36
Mal eine These: Auf höheren Stufen (Sagen wir mal 12+) werden Charaktere und Gruppen so vielfältig in ihren Möglichkeiten, dass ein absolutes Balancing automatisch zum Scheitern verurteilt ist. Ein CR kann immer nur eine ungefähre Richtlinie sein und je variabler die Charaktere werden, umso häufiger MUSS sie daneben liegen.
So ab Level 12, ist mMn auch wo die Balance zwischen den Klassen aus einander fliegt, weil einige Klassen so um Level 11 rum noch mal einen ordentlichen Boost kriegen und andere nicht.

Bin mir auch nicht sicher in wie weit WotC in die hohen Level überhaupt groß Ressourcen für Playtest, Balancing und Class Design ect. gesteckt hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 20.04.2022 | 12:48
Ich könnte jetzt nicht mit Sicherheit sagen, wo der Sweetspot der 5E ist, da ich nur bis maximal Level 11 gespielt habe. Aber unter Level 5 ist er keinesfalls. Mag sein, dass er irgendwo zwischen 5 und 11 zu verorten ist.

Wenn man als Sweetspot jetzt einen einzigen Level sieht, dann würde ich zustimmen. Ansonsten finde ich die 5e aber von Level 3 bis 11 relativ brauchbar, wenn man das grundsätzliche Spielgefühl mag.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Samael am 20.04.2022 | 12:55
Kurze Frage von einem 5E Ahnungslosen:

Habe ich es richtig verstanden, dass die „bounded accuracy“ bedeutet, dass AC und to-hit nicht stark ansteigen mit lvl/CR, jedoch die hp und dmg ganz erheblich?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 20.04.2022 | 13:02
(Meinem Verständnis nach) Im Prinzip ja*, wobei der zweite Teil die Konsequenz aus dem ersten ist - Du schlägst halt nicht mehr so oft daneben, deshalb muss das Viech, auf das Du einprügelst, halt mehr aushalten, wenn es nicht zu schnell zu Boden gehen soll.
Zumindest auf der Monsterseite geht der Schadensoutput im ursprünglichen Monster Manual m.E. gar nicht so schnell hoch - was durchaus zu dem "Sack voller Trefferpunkte"-Gefühl beiträgt. Machen 3rd Party-Sachen wie Tome of Beasts und, wenn ich das richtig im Kopf habe, auch spätere Publikationen aber schon besser.


*streng genommen geht es vor allem darum, dass die Werte irgendwann abflachen und die Maximalwerte nicht mehr so hoch sind wie z.B. in der 3e
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 20.04.2022 | 13:05
Kurze Frage von einem 5E Ahnungslosen:

Habe ich es richtig verstanden, dass die „bounded accuracy“ bedeutet, dass AC und to-hit nicht stark ansteigen mit lvl/CR, jedoch die hp und dmg ganz erheblich?
Kommt seeehr auf den Charakter an. Bei einigen Klassen steigt die AC kaum an, während sie bei anderen Klassen/Multiklasskombinationen sehr stark ansteigt. Das To-hit/RW-SG flacht nach dem Erreichen der 20 im Hauptattribut ab, weil dann nur noch der Proficiency-Bonus ansteigt. Wer mit einer 20 (18+2) schon auf Level 1 startet, hat den Effekt schon ab dann, während ein anderer Charakter die 20 erst auf L12 erreichen wird. Und auf Level 17 stoppt das ganze komplett.
Die HP hingegen steigen bis Level 20 an, was zum HP Runtergekloppe auf beiden Seiten führt. Wie stark der Schaden ansteigt, kommt sehr auf die gewählte Klasse/Subklasse/Multiklasse an.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 20.04.2022 | 13:24
Kurze Frage von einem 5E Ahnungslosen:

Habe ich es richtig verstanden, dass die „bounded accuracy“ bedeutet, dass AC und to-hit nicht stark ansteigen mit lvl/CR, jedoch die hp und dmg ganz erheblich?
Kurz:
Die Decke ist niedriger.

Das hat den Vorteil, dass selbst niedrigstufige Monster den Charakteren auch auf höheren Stufen noch zusetzen können. Als Beispiel hier (mein Liebling) der Bugbear.
Ist ein CR 1 Gegner, der auf der Stufe absolut tödlich sein kann. +4 to Hit, 11 Schaden (18 bei Surprise).

Selbst bei einer relativ hohen AC  von 20 bei den SC trifft er immer noch zu 20 %. Mit mehreren davon kann man also eine Gruppe SC durchaus triezen.

Umgekehrt natürlich genauso.

Für mich ist die 5E ein wenig wie mein WoW-Charakter: Erstmal an ein adequates "To Hit" kommen, denn kein Treffer = kein Schaden. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 20.04.2022 | 16:57
Einfach nur ein fancy Begriff für eine flacher ansteigende Trefferchancen Kurve. In 3.x stieg das to-hit ja um etwa +1 pro Stufe (bei den Kampfklassen), in 4E wurde es auf +1/2 pro Stufe reduziert und die 5e macht ungefähr 1/4 pro Stufe was dann sehr flach ist im Vergleich zu den Vorgängern.
Wobei die Rechung schon nicht mehr aufgeht wenn man mit ordentlichem Loot spielt und alle SC mit magischen Waffen, Rüstungen und Schilden usw. ausgestattet sind. Muss man dann halt nach Gefühl nachjustieren, ist aber kein Problem, weil das CR System sowieso nicht funktioniert und man Encounter am besten nach Pi-Mal Daumen Methode zusammenschraubt. Oder noch besser die Encounter immer auswürfelt, dann kann man zu schwache / starke Encounter einfach auf den Zufall schieben. Galaxy-Brain Option für besonders findige SL: Ausrutscher nach unten oder oben einfach auf das "Oldschool Erlebnis" schieben und so tun, als ob man die 5e mit total elitärem und hippen OSR-Style leiten würde und schon hat niemand hat einen Grund sich zu beschweren. Wen das trotzdem stört darf sich gerne eine neue Spielrunde suchen, an meinem Tisch wird auch mal gestorben, hasta la vista baby.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Samael am 20.04.2022 | 17:00
Kurz:
Die Decke ist niedriger.

Das hat den Vorteil, dass selbst niedrigstufige Monster den Charakteren auch auf höheren Stufen noch zusetzen können. Als Beispiel hier (mein Liebling) der Bugbear.
Ist ein CR 1 Gegner, der auf der Stufe absolut tödlich sein kann. +4 to Hit, 11 Schaden (18 bei Surprise).

Selbst bei einer relativ hohen AC  von 20 bei den SC trifft er immer noch zu 20 %. Mit mehreren davon kann man also eine Gruppe SC durchaus triezen.

Umgekehrt natürlich genauso.

Für mich ist die 5E ein wenig wie mein WoW-Charakter: Erstmal an ein adequates "To Hit" kommen, denn kein Treffer = kein Schaden. :)

Im Prinzip so wie bei od&d oder ad&d, nur dass da auch hp und damage nicht ganz so stark steigen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 20.04.2022 | 17:14
Die Gruppenzusammenstellung und die Anzahl SCs spielt auch eine massive Rolle. Was für 6 SCs trivial ist, kann für 4 SCs den TPK bedeuten. Die Initiative gewinnen, kann auf höheren Stufen auch der Unterschied zwischen TPK und trivial sein.
Bei Rappan Athuk hatten wir einen Encounter, wo 3 SCs offensiv nutzlos waren, weil der Gegner gegen alle Sprüche bis Level 5 immun war. Der vierte SC hingegen bearbeitete diesen Gegner innerhalb einer Kampfrunde dank der Ausrüstung und den Klassenfähigkeiten zu Brei.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 20.04.2022 | 17:25
Im Prinzip so wie bei od&d oder ad&d, nur dass da auch hp und damage nicht ganz so stark steigen.
Joah.

Hinzu kommt, dass standardmäßig magische Gegenstände nicht zwingend vorgesehen sind (wie bei 3.X Wealth-by-Level) und über die Concentration-Mechanik bei Zaubern das große "Aufbuffen" so nicht mehr möglich ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: flaschengeist am 20.04.2022 | 21:23
Ich fand immer, der "Sweetspot" liegt bei lvl 9-12. Wobei, als Moon Druid ist er ganz klar lvl 2  ~;D.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 20.04.2022 | 21:28
die Concentration-Mechanik bei Zaubern das große "Aufbuffen" so nicht mehr möglich ist.

Concentration ist die beste Idee der 5e. 3.xPFer werden natürlich widersprechen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: flaschengeist am 20.04.2022 | 21:32
Concentration ist die beste Idee der 5e. 3.xPFer werden natürlich widersprechen.

Sehe ich genau so, wobei ich auch Vorteil/Nachteil statt Bonistacken großartig finde (vielleicht bissel zu grob, die Mechanik hätte eventuell "zweistufig" sein können).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 20.04.2022 | 23:23
Concentration ist die beste Idee der 5e. 3.xPFer werden natürlich widersprechen.

Ich mag 3.0 lieber als die meisten anderen Editionen, stimme aber trotzdem zu.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 21.04.2022 | 00:04
Generell schließe ich mich da an: Concentration ist eine - von kleineren Umsetzungsproblemen (z.B. beim Paladin) abgesehen - schöne Mechanik für die D&D-Welt.

Allgemein hat D&D5 durchaus einige nette Ideen. Leider fällt bei den meisten Dingen die Umsetzung etwas bis merklich ab. Das betrifft das von flaschengeist genannte Advantage/Disadvantage-System genauso wie das Skill-System. In beiden Fällen hätte bereits eine Stufe mehr Differenzierung das Ganze deutlich attraktiver gemacht. Selbst die Subklassenmechanik wäre gar nicht so übel, wenn man nicht nur auf Stufe 3 eine relevante Entscheidung treffen würde.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 21.04.2022 | 00:05
Wie Schneeland und Sosthenes sagen.

Geht mir genauso. Es gibt Dinge, die die 5ed einfach besser macht. Aber es gibt eben auch Dinge die man aus der 3rd vermisst.

Seltene Einmütigkeit...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 21.04.2022 | 00:12
Boons und Banes wie bei SotDL wären besser gewesen. :)

Und vom Skill-System fange ich gar nicht erst an...aber das ist ja eh meine Achillesferse.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 21.04.2022 | 00:43
Es gibt Dinge, die die 5ed einfach besser macht. Aber es gibt eben auch Dinge die man aus der 3rd vermisst.

Wobei halt die Ansätze in unterschiedliche Richtungen für mich gehen, d.h. ich würde jetzt keinen "Zwitter" der Regelwerke als wahrscheinlich besser empfinden. Himmel, mein Ideal-5E ist noch mal gut weniger komplex. Zum Beispiel gar kein Skill-System. Wenn schon simpel, dann richtig. Und wenn schon Magier nerfen, dann richtig. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 21.04.2022 | 00:49
Himmel, mein Ideal-5E ist noch mal gut weniger komplex. Zum Beispiel gar kein Skill-System. Wenn schon simpel, dann richtig.

Whaaat? Nein, da bin ich eher bei Schneeland.

Das Skillsystem aus 3rd fand ich gut, minimal weiterentwickeln wäre schön gewesen. Die Vereinfachung der Skills ist das größte Problem an DnD5
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 21.04.2022 | 00:59
Das Skillsystem aus 3rd fand ich gut, minimal weiterentwickeln wäre schön gewesen. Die Vereinfachung der Skills ist das größte Problem an DnD5

Es muss halt schlüssig zusammenpassen. Ein vereinfachtes System das noch mehr auf Kampf ausgerichtet ist und Old School Allüren hat kommt besser ohne aus. Rettungswürfe gehen auf Attribute, dann halt auch "Skills".

Wenn ich ein komplexeres Skill-System einbauen würde, würde ich alles mögliche andere auch verändern. Sprüche. Fähigkeiten. Kampfmanöver. Wär halt etwas ganz anderes als 5E, auch wenn ein paar Elemente drin wären.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 21.04.2022 | 06:36
Generell schließe ich mich da an: Concentration ist eine - von kleineren Umsetzungsproblemen (z.B. beim Paladin) abgesehen - schöne Mechanik für die D&D-Welt.
Ich find das größte Problem (abseits davon das man bei einer Reihe von Zauber darüber diskutieren sollte ob sie wirklich Concentration brauchen, oder nicht doch Concentration haben sollten) ist, das es es das buffen der ganzen Gruppe ziemlich schwierig macht.

Wobei man das auch durch mehr Zauber die mehrere Chars gleichzeitig buffen in den Griff bekommen könnte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ma tetz am 21.04.2022 | 07:08
Ich bin mit dem aktuellen Stand sehr zufrieden. Diese Buff-Orgien in DnD 3 und PF 1 haben mich einfach nur genervt, weil die Auswahl der Zauber (inklusive richtiger Reihenfolge und Stackingdiskussion) und das Nachhalten der Wirkdauern mir zu viel Spielzeit gekostet hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 21.04.2022 | 07:28
Ja, das Buff Stacking der 3E kann schon wirklich überbordend sein. Da nen Deckel draufzutun ist an sich nicht verkehrt. Aber diesen Deckel auf "1" zu setzen ist halt mE krass überkompensiert und übers Ziel hinausgeschossen.

Und diese Diskussion gerade bzgl des Skillsystems erinnert mich iwie an diese alten Memes, wie ein Ziegelstein besser als eine iksbocks ist. :p
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 21.04.2022 | 07:35
Ja, das Buff Stacking der 3E kann schon wirklich überbordend sein. Da nen Deckel draufzutun ist an sich nicht verkehrt. Aber diesen Deckel auf "1" zu setzen ist halt mE krass überkompensiert und übers Ziel hinausgeschossen.
Ich fänd 1 schon OK wenn Buffs besser skalieren würden (oder auf mehrere Personen gleichzeitig wirken könnten), und nicht viele der Besten "self only" wären.

Ich mein es ist echt schwer Buffs zu finden die stärker als Bless sind...

Dazu kommt ja auch noch das viele defensiv Buffs keine Konzentration brauchen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 21.04.2022 | 09:47
Ein (ausgearbeitetes) Skillsystem macht für mich immer dann Sinn, wenn man mit Skills auch wirklich etwas erreichen kann. Skills müssen also etwas "wert" sein.

In 3.X gab es ja mMn verschiedene Probleme:

- Gleichwertigkeit von Skills (I look at you, Use Rope...)
- Quasi keine "Decke" vorhanden (durch Synergien, Feats, etc.)
- sehr unterschiedliche Möglichkeiten, an (hohe) Skills zu kommen (Fighter vs. Rogue vs. Wizard z. B.)

Wie man das hätte lösen können in der 5E? Keine Ahnung, aber ein wenig freier, individueller wäre schön gewesen. Lose Gedankengänge nach dem 2. Kaffee:

- Class-Skills wie jetzt über Backgrounds/Class
- Proficiency Dies: Statt einem schnöden Bonus von +X (also Attribut + Proficiency-Bonus + Skill) evtl. (steigerbare) Würfel: 1 Punkt: 1d4, 2 Punkte 1d6, etc., maximum: 1d12. Wären, bei einer "Decke" von DC 25 im Maximum 5+6+7 = 18, also immer noch 30 % Fehlschlagschance. Die Expertise-Mädels und Jungs wären bei 5+12+7...24, also die obligatorischen 5 %.
- Skills nützlich im und außerhalb des Kampfes. Ich erinnere an "Tumble" in 3.5 oder eben auch die Wissenfertigkeiten, die Auskunft über Monsterfähigkeiten geben

Wie und Wann man Skills steigern kann? Keine Ahnung, evtl. eben auch alle 4 Stufen 2 "Punkte", mit denen man sie steigern kann. Könnte man 2 Skills auf max. bringen.

Wie gesagt, Q&D.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 21.04.2022 | 09:58
Ein (ausgearbeitetes) Skillsystem macht für mich immer dann Sinn, wenn man mit Skills auch wirklich etwas erreichen kann. Skills müssen also etwas "wert" sein.

Das stimmt, aber das fande ich gerade bei 3rd sehr gut gelöst. Mein LVL1 Charakter hatte manchmal +8 auf seine besten Skills und ich konnte mir relativ sicher sein, einen DC von 10 zu erreichen. Bei Lvl3 bin ich (manchmal übertrieben) auf DC15 Proben zugegangen. Mein Charakter konnte damit einfach gut was erreichen. Mein Schurke höheren Levels erreichte regelmäßig DC20 und war unsichtbar wie mein Magier. In der 5. Ed hingegen würfelt immer jemand Ungeübtes besser als mein geübter Charakter. Und ich weiß, ich kann mit meinen Skills nichts erreichen.

- Class-Skills wie jetzt über Backgrounds/Class
- Proficiency Dies: Statt einem schnöden Bonus von +X (also Attribut + Proficiency-Bonus + Skill) evtl. (steigerbare) Würfel: 1 Punkt: 1d4, 2 Punkte 1d6, etc., maximum: 1d12. Wären, bei einer "Decke" von DC 25 im Maximum 5+6+7 = 18, also immer noch 30 % Fehlschlagschance. Die Expertise-Mädels und Jungs wären bei 5+12+7...24, also die obligatorischen 5 %.

Ja die Kurve klingt nach einer guten Idee.

Wobei ich Skills auch als Individualisierungsmöglichkeit sehe. Das Problem am Klassensystem ist eh schon, dass sich die Charaktere gleicher Klassen sehr wenig voneinander unterscheiden. Dann waren wenigstens die Skills eine Individualisierungsmöglichkeit, deswegen sollte man die schon extra auswählen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 21.04.2022 | 10:03
Das stimmt, aber das fande ich gerade bei 3rd sehr gut gelöst. Mein LVL1 Charakter hatte manchmal +8 auf seine besten Skills und ich konnte mir relativ sicher sein, einen DC von 10 zu erreichen. Bei Lvl3 bin ich (manchmal übertrieben) auf DC15 Proben zugegangen. Mein Charakter konnte damit einfach gut was erreichen. Mein Schurke höheren Levels erreichte regelmäßig DC20 und war unsichtbar wie mein Magier. In der 5. Ed hingegen würfelt immer jemand Ungeübtes besser als mein geübter Charakter. Und ich weiß, ich kann mit meinen Skills nichts erreichen.
Mir ging nachher die Tendenz auf die Nerven, immer weitere absurde DC zu verteilen. DC 35, weil man ja durch Punkte, (Greater) Skill Focus, Synergien, etc. eh DC 25 im Schlaf schaffte. Bei meinem Schurken damals ist es mir insbesondere bei magischen Fallen aufgefallen.

Zitat
Ja die Kurve klingt nach einer guten Idee.

Wobei ich Skills auch als Individualisierungsmöglichkeit sehe. Das Problem am Klassensystem ist eh schon, dass sich die Charaktere gleicher Klassen sehr wenig voneinander unterscheiden. Dann waren wenigstens die Skills eine Individualisierungsmöglichkeit, deswegen sollte man die schon extra auswählen.
Ja, die Individualisierung steht auch durchaus bei mir im Vordergrund. Class, Background, "Punkte"verteilung...dann noch Feats wie "Skilled"...und natürlich die von mir genutzte Hausregel, dass man DC >=20 unskilled nicht schaffen kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 21.04.2022 | 10:06
3.0 hatte noch einen klareren Bezug zu den alten Diebesfähigkeiten. Das hat z.B. PF vollkommen ausgehebelt. 5E hat damit auch ein bisschen Probleme, aber da der Dieb jetzt wie alle anderen auch primär eine Kämpferklasse ist...

5E geht halt extrem stark auf Sonderregeln. Die Grundregeln sind so minimal wie selten in der D&D Geschichte, alles basiert auf Klassenfähigkeiten und Zaubern. In so etwas Skills reinzubringen ist absolut überflüssig. Wenn es eh dann automatisch maximiert ist, brauch ich da keine Option mehr dahinterzusetzen. Ist ja bei den Attributen schon schlimm genug, die könnte man ja langsam auch praktisch streichen, eher noch aus Nostalgiegründen dabei…

Ausserhalb des Kampfes könnte man noch was machen, weil da, höflich gesagt, noch viel Raum beim aktuellen D&D wäre. Das könnte dann auch eher unabhängig vom Klassenaufbau sein.

Aber ich denke danach schreien zur Zeit wenig Leute.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 21.04.2022 | 10:23
Ja bei 3.X und PF liessen sich einfach zu extreme Ergebnisse erreichen. Besenders "beliebt" waren auch die Lügendetektor helden mit Sense Motive +18, die bei jeder Aussage eines NPC würfelten. "Ich habe eine 31 lügt der mich an?"

D&D5 ist mir da ein wenig zu swingy. XGtE hat da ja einen netten Ansatz. Wenn eine Profiency gewürfelt wird, aber gleichzeitig auch ein passendes Tool vorhanden ist gibt es Advantage.

Was uns vor allem gestört hat, war das sich der Held was Fertigkeiten angeht nicht mehr weiter entwickelt. Aber das haben wir gehausregelt. Auf den ungraden Stuffen gibt es einen Skillpick mit dem neue Profiencies und Tools gelernt werden können oder eine Profiency einmalig einen Bonus von +2 bekommt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 21.04.2022 | 10:28
Zitat
5E geht halt extrem stark auf Sonderregeln. Die Grundregeln sind so minimal wie selten in der D&D Geschichte, alles basiert auf Klassenfähigkeiten und Zaubern. In so etwas Skills reinzubringen ist absolut überflüssig. Wenn es eh dann automatisch maximiert ist, brauch ich da keine Option mehr dahinterzusetzen. Ist ja bei den Attributen schon schlimm genug, die könnte man ja langsam auch praktisch streichen, eher noch aus Nostalgiegründen dabei…
Nicht wirklich.

Attribute sind nach wie vor wichtig, da sie ja auch z. B. direkt mit den dazugehörigen Saving Throws korrelieren. Ansonsten müsste es ein Subsystem für Saving Throws geben oder wirklich ALLES läuft nur noch über Proficency. Das einige Attribute stärker sind als andere...geschenkt. Skills sind ja nicht maximiert. Als absoluter Experte hat man momentan +11 auf den Wurf, bei DC 20 immer noch 40 % Fehlschlagchance. Mit Expertise wird DC 25 auch nicht immer souverän geschafft.

Aber ein Designziel war ja scheinbar, dass wirklich jeder bei bestimmten Dingen würfeln darf. Kein "Trained only", Proficiency für alle gleich. Und da sind wir dann eben wieder beim Kloster-Kleriker, der sich in der Natur viel besser auskennt als der Barbar in der Steppe.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 21.04.2022 | 10:36
Generell muss ich sagen, das ich bei 5E auch die DCs niedriger ansetze. Die 3E 15 ist eher so 10 - 12.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 21.04.2022 | 10:40
Generell muss ich sagen, das ich bei 5E auch die DCs niedriger ansetze. Die 3E 15 ist eher so 10 - 12.
Ich granuliere da auch feiner, als es die Regeln eigentlich vorsehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 21.04.2022 | 10:43
Ein Vorteil bei 3rd war auch, das man auch in einem Skill gut werden konnte wenn das  Attribut nicht so gut war.

3.5 Schurken konnten z.B. in der Regel gut klettern, 5E Schurken ehr nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 21.04.2022 | 10:47
5E hat damit auch ein bisschen Probleme, aber da der Dieb jetzt wie alle anderen auch primär eine Kämpferklasse ist...
Nur scheinen die Designer das nicht so recht einsehen zu wollen.

Die Sache ist aber schlicht das Skills nunmal primär eine out of combat Sache sind, und Schurken vermutlich momentan die Klasse sind die im Kampf die Wenigsten Optionen hat etwas außer "Damage Dealer" zu machen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 21.04.2022 | 10:48
Ein Vorteil bei 3rd war auch, das man auch in einem Skill gut werden konnte wenn das  Attribut nicht so gut war.

3.5 Schurken konnten z.B. in der Regel gut klettern, 5E Schurken ehr nicht.
Ja, Charaktere abseits der "Norm". Eine Hausregel bei mir in 3.5 war, dass sich jede Klasse 3 individuelle Class-Skills aussuchen konnte. Das machte zum einen (muss man nicht mögen ;) ) den Weg zu bestimmten PrC einfacher und führte halt eben auch dazu, dass es z. B. einen Fighter des Kelemvor gab, der sich extrem gut mit Untoten (Knowledge: Religion) auskannte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 21.04.2022 | 10:56
Nur scheinen die Designer das nicht so recht einsehen zu wollen.

Die Sache ist aber schlicht das Skills nunmal primär eine out of combat Sache sind, und Schurken vermutlich momentan die Klasse sind die im Kampf die Wenigsten Optionen hat etwas außer "Damage Dealer" zu machen.

Es stellt sich da aber halt auch die Frage, welche Optionen Non Caster im Kampf überhaupt haben. Außer Attack.

Imo ist die interessanteste Fähigkeit des Rogue seine Bonus Dash Action. Damit kommt er auf eine beachtliche Beweglichkeit. Die könnte man besser unterstützen, z.B. mittels Tumble, um AoOs zu vermeiden. Mit Help oder einer entsprechenden Hinder Action, die auch ALLE Attacks betrifft, wäre das durchaus nützlich  um punktuell andere SCs zu unterstützen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 21.04.2022 | 11:10
Es stellt sich da aber halt auch die Frage, welche Optionen Non Caster im Kampf überhaupt haben. Außer Attack.
- Mönche haben Stunning Strike

- Barbaren und Fighter sind potentiel gute "Tanks" und Grappler, und können mit Polarm Master + Sentinel auch zu einem gewissen Grad Battlefield Controll

- viele Fighter und zumindest ein paar Mönch und Barbaren Subklassen, gegen ihnen zu zusätzliche Tank, Buff oder Contoll Optionen (mit schwankender Effektivität)


Beim Schurken gibts (wenn man den Arcane Trickster mal ignoriert) nur sehr wenige Subklassen mit slochen Features, und diese Features sind eigendlich fast alle ziemlich schwach (oder haben einen ungünstige Action Economy).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 21.04.2022 | 11:12
Es stellt sich da aber halt auch die Frage, welche Optionen Non Caster im Kampf überhaupt haben. Außer Attack.

Imo ist die interessanteste Fähigkeit des Rogue seine Bonus Dash Action. Damit kommt er auf eine beachtliche Beweglichkeit. Die könnte man besser unterstützen, z.B. mittels Tumble, um AoOs zu vermeiden. Mit Help oder einer entsprechenden Hinder Action, die auch ALLE Attacks betrifft, wäre das durchaus nützlich  um punktuell andere SCs zu unterstützen.
Fällt mir spontan "Deception" ein, was als Skill im Kampf z. B. den Gegner ablenken könnte (Bonus für andere Angreifende).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 21.04.2022 | 11:24
Attribute sind nach wie vor wichtig, da sie ja auch z. B. direkt mit den dazugehörigen Saving Throws korrelieren. Ansonsten müsste es ein Subsystem für Saving Throws geben oder wirklich ALLES läuft nur noch über Proficency.

Da bei den Klassen sonst fast alles übers Primärattribut läuft, das bei den meisten Runden frei zu verteilen ist, Rassen diesbezüglich auch nicht mehr eine Rolle spielen usw, wäre ein Rettungswurf-Subsystem sicher nicht umfangreicher. Proficiency, Vorteil/Nachteil.

Nicht dass ich das persönlich will oder eine Chance sehe bei so heiligen Kühen, aber rein vom Effekt her würd's nicht viel ändern heutzutage.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 21.04.2022 | 11:45
Da bei den Klassen sonst fast alles übers Primärattribut läuft, das bei den meisten Runden frei zu verteilen ist, Rassen diesbezüglich auch nicht mehr eine Rolle spielen usw, wäre ein Rettungswurf-Subsystem sicher nicht umfangreicher. Proficiency, Vorteil/Nachteil.

Nicht dass ich das persönlich will oder eine Chance sehe bei so heiligen Kühen, aber rein vom Effekt her würd's nicht viel ändern heutzutage.
Es gibt immer noch MAD-Klassen, allen voran wohl Paladin und Monk. Außerdem würde dann auch noch ein weiteres Stück Individualität fallen. Und bei Rettungswürfen würde die Spanne (noch) größer werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 21.04.2022 | 12:04
Fällt mir spontan "Deception" ein, was als Skill im Kampf z. B. den Gegner ablenken könnte (Bonus für andere Angreifende).
Sowas läuft bei 5e über die Help Action, das braucht keinen check.

Davon abgeshen wären nicht Caster in der Regel nicht besonders gut in "Deception" sein, da Cha für die in der Regel ein Dumpstat ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 21.04.2022 | 12:12
Sowas läuft bei 5e über die Help Action, das braucht keinen check.

Davon abgeshen wären nicht Caster in der Regel nicht besonders gut in "Deception" sein, da Cha für die in der Regel ein Dumpstat ist.
Deswegen mit Skillsystem, damit man auch mit einem niedrigen Stat etwas erreichen kann. Wird natürlich noch interessanter, wenn man dies als Free-/Bonus-/Teil der Attack Action machen kann, weil man dann kaum etwas verliert (oder z. B. eingebaut in Cunning Action).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gotham Rundschau am 21.04.2022 | 18:07
Apparently, it's.... SPELLJAMMER!

https://twitter.com/Wizards_DnD/status/1517171720783867904?s=20&t=bDExOOXTAAoqR7aISYpi-Q (https://twitter.com/Wizards_DnD/status/1517171720783867904?s=20&t=bDExOOXTAAoqR7aISYpi-Q)

https://dnd.wizards.com/products/spelljammer?utm_campaign=DND-DDI&utm_source=TWITTER&utm_medium=social&utm_content=6822900591 (https://dnd.wizards.com/products/spelljammer?utm_campaign=DND-DDI&utm_source=TWITTER&utm_medium=social&utm_content=6822900591)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 21.04.2022 | 18:26
Apparently, it's.... SPELLJAMMER!

https://twitter.com/Wizards_DnD/status/1517171720783867904?s=20&t=bDExOOXTAAoqR7aISYpi-Q (https://twitter.com/Wizards_DnD/status/1517171720783867904?s=20&t=bDExOOXTAAoqR7aISYpi-Q)

https://dnd.wizards.com/products/spelljammer?utm_campaign=DND-DDI&utm_source=TWITTER&utm_medium=social&utm_content=6822900591 (https://dnd.wizards.com/products/spelljammer?utm_campaign=DND-DDI&utm_source=TWITTER&utm_medium=social&utm_content=6822900591)

GEIL!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gotham Rundschau am 21.04.2022 | 18:30
Und, auf twitch, gerade eben: Dragonlance! (Adventure Book und Battle Game)
außerdem sog. Campaign Cases mit Terrain und Monster-Token sowie ein neues Starter-Set.
Wird ein kostspieliger Herbst, Leute...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 21.04.2022 | 18:38
Hmm, letzter und vorletzter Platz meiner Wunschliste, aber auch die, die ich als am wahrscheinlichsten erachtet hatte. Naja.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 21.04.2022 | 19:10
Zitat von: Gotham Rundschau link=topic= 91489.msg135068383#msg135068383 date=1650558603
Und, auf twitch, gerade eben: Dragonlance! (Adventure Book und Battle Game)
außerdem sog. Campaign Cases mit Terrain und Monster-Token sowie ein neues Starter-Set.
Wird ein kostspieliger Herbst, Leute...

 :'(

Das klingt so großartig!! Hoffe es kommen bald handfeste Infos!

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 21.04.2022 | 19:11
Hmm, letzter und vorletzter Platz meiner Wunschliste, aber auch die, die ich als am wahrscheinlichsten erachtet hatte. Naja.
+1.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: rollsomedice am 21.04.2022 | 19:15
Ich hätte Dark Sun ziemlich geil gefunden
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 21.04.2022 | 19:16
Zwei für mich kompleeett uninteressante Bücher @_q'

Gut, nach Candlekeep und Radiant Citadel (und ein bisschen dem Feen-Ding, I guess), die mich voll abholen, war es statistisch wohl mal wieder Zeit, und genug Kram hab ich definitiv. Habt Spaß mit euren Drachenlanzen IN SPACE (https://www.youtube.com/watch?v=g1Sq1Nr58hM)! (╥_╥) Aber ey, nächstes Jahr dann Planescape, ne? xD''

Den anderen Kram guck ich mir zumindest an!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 21.04.2022 | 19:23
Dragonlance langweilt mich seit den frühen 90igern.

Aus Spelljammer kann man sicher was schönes machen. Vom Original liebte ich zumindest die Schiff-Designs abgöttisch.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 21.04.2022 | 19:26
Apparently, it's.... SPELLJAMMER!

https://twitter.com/Wizards_DnD/status/1517171720783867904?s=20&t=bDExOOXTAAoqR7aISYpi-Q (https://twitter.com/Wizards_DnD/status/1517171720783867904?s=20&t=bDExOOXTAAoqR7aISYpi-Q)

https://dnd.wizards.com/products/spelljammer?utm_campaign=DND-DDI&utm_source=TWITTER&utm_medium=social&utm_content=6822900591 (https://dnd.wizards.com/products/spelljammer?utm_campaign=DND-DDI&utm_source=TWITTER&utm_medium=social&utm_content=6822900591)

War das nicht der Aprilscherz dieses Jahr? Irgendwie hat bei WotC D&D verlernt Aprilscherze zu machen ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 21.04.2022 | 19:31
Im Polyhedron (https://forgottenrealms.fandom.com/wiki/Polyhedron_151) gab's mal eine ziemlich gute Spelljammer-Kurzfassung für 3E. Ächz, jetzt auch schon 20 Jahre her.

Und naja, Dragonlance ist wenigstens gut damit die Realms etwas weniger blass im Vergleich wirken. ;)

Wär mal wieder Zeit für einen Setting-Wettbewerb. Gibt's da was innovatives von Drittanbietern?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 21.04.2022 | 19:37
Wichtige Frage (die schon in 4e Drittanbieter-Angebote minimiert hat): Wie gut fuegt sich der Drittanbieter Anteil in den Charaktergenerator in D&D Beyond (und das verwendete VTT - also vermutlich Roll20 oder Foundry) ein? ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Eiserne Maske am 21.04.2022 | 19:42
Zu Spelljammer: Vampirates, Space Clowns, Space Hippos... Hm.

Aber ich will gar nicht heucheln, das werde ich mir holen. Bruce Heards Calidar (https://bruce-heard.blogspot.com/p/a-word-about-calidar.html) lässt sich meiner Einschätzung nach mit Spelljammer gut kombinieren - ich oute mich als Fan und mache hier mal ein wenig Propaganda für ein wirklich schönes D&D-Setting, das bisher keine Regeln für die fünfte Edition hatte. Beide Welten könnten voneinander profitieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Asleifswasserträger am 21.04.2022 | 19:46
Hier ein Zusammenfassung auf Twitter von den ganzen Ankündigungen:

https://twitter.com/dnddeutsch/status/1517176835901202432
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 21.04.2022 | 19:55
Wichtige Frage (die schon in 4e Drittanbieter-Angebote minimiert hat): Wie gut fuegt sich der Drittanbieter Anteil in den Charaktergenerator in D&D Beyond (und das verwendete VTT - also vermutlich Roll20 oder Foundry) ein? ;)

Foundry kannst du recht gut erweitern. Beyond mach ich  aus Prinzip nicht, da kann ich nichts sagen. Nicht dass ich das bei 5E dringend notwendig finde. Und ein Drittanbieter-Setting müsste jetzt nicht mal Drittanbieter Regeln haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 21.04.2022 | 20:01
Aber wenn das Setting nur die "normalen" D&D-Sachen von WotC hat, ohne neue Sprueche, Monster, Klassen/Archetypes, Rassen/Heritages, ... ist das dann noch ein "neues" Setting? ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 21.04.2022 | 20:03
Da der Innovationsbodensatz die Vergessenen Reiche sind, ist das nicht soo herausfordernd ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rev. Bilk am 21.04.2022 | 20:38
Auch für mich vollkommen  uninteressant...Abgesehen vom Giant Miniature Spacehamster...die Mimi ist der Brüller ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 21.04.2022 | 22:17
Zu Spelljammer: Vampirates, Space Clowns, Space Hippos... Hm.

Doctor Who hat Space Rhinos... die mich immer an die Space Hippos erinnern. Also geht das. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 21.04.2022 | 22:42
Die Giff waren unter den diversen Spelljammer-Originalen und -Runderneuerungen eigentlich schon immer noch so ziemlich mit das Normalste, was das Setting zu bieten hatte. Einfach 'ne neue Rasse mit einem Faible für Schießpulver und gewissen kulturellen Anleihen an Kolonialzeit-Militärklischees, wenn ich mich richtig entsinne -- so was kann man eigentlich sofort nehmen und losspielen, ein zweibeiniges Flußpferd mit Monokel geht immer. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 21.04.2022 | 23:07
Ich habe soeben ein humanoides Nilpferd in Moon Knight getroffen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 22.04.2022 | 08:22
Die Plueschversion war schon im Gift Shop in Episode 1 zu sehen
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 22.04.2022 | 08:23
Gibt es irgendwo eine Übersetzungsliste von Zaubernamen? Und anderen Regelbegriffen?

Ich muss mich jetzt mit dem deutschsprachigen D&D auseinandersetzen und bin überfordert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bombshell am 22.04.2022 | 08:38
Gibt es irgendwo eine Übersetzungsliste von Zaubernamen? Und anderen Regelbegriffen?

Ich muss mich jetzt mit dem deutschsprachigen D&D auseinandersetzen und bin überfordert.

https://www.dnddeutsch.de/uebersetzer/ (https://www.dnddeutsch.de/uebersetzer/)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 23.04.2022 | 10:05
Wizards setzt jetzt auch auf flache Creature-Tokens wie Ulisses. Flasht mich jetzt auch nicht gerade.
Und ein drittes Starterset, wer's braucht.

Was mich aber freut (Hat das noch keiner erwähnt) dass Tashas Cauldron im Juli auf Deutsch kommt!
https://youtu.be/FMHspJ92-hg?t=1265
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gotham Rundschau am 23.04.2022 | 10:13
Ich mag ja immer, wenn man ad hoc vom Kopfkino auf Visualisierung umstellen kann. Von daher sind die Campaign Cases für mich fast schon ein Pflichtkauf.

Bezüglich des Campaign Case: Terrain - wurde da schon bestätigt, dass das auch mit Write/Erase-Markern benutzt werden kann oder kann ich nur die beigefügten sticky-Folien verwenden? Sieht jedenfalls handlicher aus, als meine alte Chessex-Gamemat bzw. die Paizo-FlipMats (von den ständig rutschenden und wackelnden und von mir daher nie wieder verwendeten Dungeon Tiles mal ganz abgesehen)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vash the stampede am 23.04.2022 | 18:20
...
Was mich aber freut (Hat das noch keiner erwähnt) dass Tashas Cauldron im Juli auf Deutsch kommt!
https://youtu.be/FMHspJ92-hg?t=1265

Tashas Kessel mit Allem (12. Juli) und Mordenkainen präsentiert: Monster des Multiversums (13. September) noch dieses Jahr... was sag ich, recht zeitnah. Das freut mich auch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 23.04.2022 | 18:25
Wobei ich den Namen schon ein bisschen schräg finde - da hätten sie dann auch gleich "Tashas Kessel mit allem und scharf" nehmen können ;)

Trotzdem natürlich gut für Spieler, die deutsche Bücher verwenden wollen. Gerade Tasha war da ja seit längerem ein unschöne Lücke im Portfolio.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 23.04.2022 | 18:26
Tashas Kessel mit Allem

Mit Karsten Speck?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vash the stampede am 23.04.2022 | 18:31
Ach, Namen, Schnamen. Gibt schlimmeres. Wichtiger ist mir, dass die Übersetzung darin rund und fehlerarm ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 23.04.2022 | 20:18
Tashas Kessel mit Allem (12. Juli) und Mordenkainen präsentiert: Monster des Multiversums (13. September) noch dieses Jahr... was sag ich, recht zeitnah. Das freut mich auch.
Super zu wissen! Dann geht es endlich vorwärts.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 23.04.2022 | 20:50
Tashas Kessel mit Allem (12. Juli) und Mordenkainen präsentiert: Monster des Multiversums (13. September) noch dieses Jahr... was sag ich, recht zeitnah. Das freut mich auch.

Laut der deutschen D&D-Facebook-Seite (https://www.facebook.com/dungeonsanddragonsdeutsch) kommt Ravenloft wohl auch demnächst (21.6.).
Und in den Kommentaren zum Ankündigungsbeitrag werden weitere Termine genannt (Die Drachen der Sturmwrack-Insel: 4. Oktober, Fluch des Strahd: 25. Oktober) - allerdings von einem Nutzer, von daher keine Ahnung wie belastbar das ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Asleifswasserträger am 23.04.2022 | 20:57
Laut der deutschen D&D-Facebook-Seite (https://www.facebook.com/dungeonsanddragonsdeutsch) kommt Ravenloft wohl auch demnächst (21.6.).
Und in den Kommentaren zum Ankündigungsbeitrag werden weitere Termine genannt (Die Drachen der Sturmwrack-Insel: 4. Oktober, Fluch des Strahd: 25. Oktober) - allerdings von einem Nutzer, von daher keine Ahnung wie belastbar das ist.

Diese Daten wurden auch in der D&D Direct genannt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 24.04.2022 | 00:44
Zitat
Tashas Kessel mit allem und scharf

Okay, das wäre megagut gewesen. xD

Puh, 5 Bücher in diesem Jahr wäre ja tatsächlich mal sportlich. o.o Dann hilft es vielleicht doch wieder, auf deutsche Bände zu warten ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 24.04.2022 | 16:59
Die Frage ist, ob man das neue Mordenkainens: Monsters des Multiversums überhaupt braucht, wenn man schon die beiden anderen Bücher hat?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 26.04.2022 | 07:59
Nun, Ravenloft sollte ursprünglich im Mai erscheinen, also mal abwarten. Aber die aufgestockten Ankündigungen für dieses Jahr sehen schon attraktiv aus. Nur anstelle Strahds hätte ich mir einen noch nicht bereits veröffentlichten Abenteuerband gewünscht. Aber Strahd passt natürlich gut zu Ravenloft.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: diogenes am 26.04.2022 | 08:26
Die Frage ist, ob man das neue Mordenkainens: Monsters des Multiversums überhaupt braucht, wenn man schon die beiden anderen Bücher hat?

Wenn dich die Updates bei den Stat-Blocks nicht interessieren, nein. Wenn ich das richtig verstanden habe, sind da nur ein oder zwei neue Monster drin, der Rest ist aus den beiden alten Büchern.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 26.04.2022 | 11:39
Wenn dich die Updates bei den Stat-Blocks nicht interessieren, nein. Wenn ich das richtig verstanden habe, sind da nur ein oder zwei neue Monster drin, der Rest ist aus den beiden alten Büchern.
Die Frage ist, wie viele (Stats-)Updates wurden da reingebuttert?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tantauralus am 26.04.2022 | 12:32
mWn werden all die Stat Blocks angepasst die zu Gegnern mit Zauberfertigkeiten gehören, da gerade da ja ein Streamlining passiert ist (zusammenlegen von Spellcasting und inate Spellcasting)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: diogenes am 26.04.2022 | 16:45
Ich habe nur das neue Buch, insofern kann ich nicht aus erster Hand Vergleiche anbieten, aber ja, die Idee war, tote Optionen rauszunehmen (i.e. spells, die in den meisten Encountern eh keine Rolle spielen, Attacken, die mangels relevantem Schaden eh nie angewandt würden, etc.) und allen Monstern einfache, CR-konforme Optionen zu geben. Wie gut oder schlecht das im Einzelnen funktioniert hat, kann ich bisher nicht beurteilen, viel hab ich aus dem Buch noch nciht am Spieltisch gehabt, aber es liest sich alles so weit brauchbar.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 26.04.2022 | 18:39
Die Frage ist, ob man das neue Mordenkainens: Monsters des Multiversums überhaupt braucht, wenn man schon die beiden anderen Bücher hat?

Es sind auch die überarbeiteten Völker drin. Die Sammlung umfasst auch Völker, die bisher nur in Setting Bänden drin waren. Aber nicht alle. Einige ganz spezielle Völker bleiben ihren Settingsbänden vorbehalten (mWn Loxodon, Vedalken, Warforged, Kalashtar, Leonine und die Ravenloft Spezies).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 29.04.2022 | 16:16
Uff, eine schnelle Internet-Recherche hat mir da nicht geholfen: haben die Zauberer bei "Tashas Kessel mit Allem" auch noch ein neues Wort erfunden?

Laut Klappentext wird "Artificer" nun mit "Artifizient" übersetzt!?

Dieses Sprachgefühl ist einfach unbeschreiblich ... aber was erwarte ich auch von jemandem, der schreibt, dass er "weitere Releases bald announcen" wird ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 29.04.2022 | 16:18
Das müssen wir aber erst issuen und ein Meeting dazu schedulen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sosthenes am 29.04.2022 | 16:22
Kein Grund gleich die Taschenlampen anzuzünden ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 29.04.2022 | 16:36
Kein Grund gleich die Taschenlampen anzuzünden ;)

 ;D :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 30.04.2022 | 08:25
Kein Grund gleich die Taschenlampen anzuzünden ;)


 :cheer: :cheer: :cheer: :cheer:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 30.04.2022 | 10:10
Kein Grund gleich die Taschenlampen anzuzünden ;)
Wieso nicht? Wenn man die anzündet, hat man einen Grund, sie auch fallenzulassen.  8] ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 1.05.2022 | 16:29
Uff, eine schnelle Internet-Recherche hat mir da nicht geholfen: haben die Zauberer bei "Tashas Kessel mit Allem" auch noch ein neues Wort erfunden?

Laut Klappentext wird "Artificer" nun mit "Artifizient" übersetzt!?

Dieses Sprachgefühl ist einfach unbeschreiblich ... aber was erwarte ich auch von jemandem, der schreibt, dass er "weitere Releases bald announcen" wird ...

Also hier steht Magieschmied: https://dnd.wizards.com/de/products/tashas-cauldron-everything (https://dnd.wizards.com/de/products/tashas-cauldron-everything) und das ist die offizielle Seite von D&D.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 1.05.2022 | 19:11
Dann wollen wir mal hoffen, dass der "Magieschmied" gewonnen hat. Auch wenn ich ihn als Übersetzung ebenfalls nicht ideal finde, ist er allemal besser als "Artifizient".

Auf den (neueren?) Abbildungen der Cover auf der Amazon-Detail-Seite von "Tashas Kessel mit Allem" ist der "Artifizient" zu lesen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 1.05.2022 | 20:00
Ist halt schon so ein kleines Problem, wie man den Begriff "artificer", der nach meinem Verständnis im allgemeinen und insbesondere früheren englischen Sprachgebrauch ja eher einfach so in Richtung "Handwerker/Erfinder/Techniker" (nuanciert je nach Kontext) geht, denn nun speziell für D&D so ins Deutsche übersetzt, daß er sich nicht zu "modern" oder "unmagisch" anfühlt... :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 1.05.2022 | 20:09
Wieso nimmt man nicht einfach den Begriff Erfinder?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 2.05.2022 | 08:43
man könnte argumentieren das ein Erfinder nicht umbedingt rein technomagisches Zeug herstellt wie ein Artificer

Daher ist "Magieingeneur" oder "Magischer Bastler" schon griffiger imho
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 2.05.2022 | 22:57
Auf den (neueren?) Abbildungen der Cover auf der Amazon-Detail-Seite von "Tashas Kessel mit Allem" ist der "Artifizient" zu lesen.
Hast du mal einen Link dazu? Ich konnte das nicht finden
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 3.05.2022 | 07:42
 https://www.amazon.de/Dungeons-Dragons-D-4/dp/0786967765?ref_=ast_sto_dp (https://www.amazon.de/Dungeons-Dragons-D-4/dp/0786967765?ref_=ast_sto_dp)

oder einfach im D&D-Store unter Neuerscheinungen nachschauen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 3.05.2022 | 08:33
Wieso nimmt man nicht einfach den Begriff Erfinder?

Weil WotC die Uebersetzung inzwischen "selbst" uebernommen hat. Ob das dann ein Grund ist warum sie fruehere Uebersetzungen (den Artificer gab es ja schonmal frueher als "Magieschmied") nicht benutzen wollen (oder koennen/duerfen? Eine der Standardsprueche warum es kein deutsches SRD geben kann war ja ein Verweis aufs deutsche Urheberrecht) bleibt noch abzuwarten.

Waere vielleicht eine gute Frage an WotC falls es dazu mal ein AMA/QnA geben sollte
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 6.05.2022 | 13:58
Weil WotC die Uebersetzung inzwischen "selbst" uebernommen hat. Ob das dann ein Grund ist warum sie fruehere Uebersetzungen (den Artificer gab es ja schonmal frueher als "Magieschmied") nicht benutzen wollen (oder koennen/duerfen? Eine der Standardsprueche warum es kein deutsches SRD geben kann war ja ein Verweis aufs deutsche Urheberrecht) bleibt noch abzuwarten.

Können/Dürfen kann es nicht sein. Die Nutzungsrechte an der der deutschen Übersetzung für D&D 5e liegen bei WotC. Das siehst Du, wenn Du bei den deutschen Büchern ins Impressum schaust. Mit entsprechenden Verträgen ist das kein Problem. Klar, das Urheberrecht verlierst Du nicht, aber Du kannst die Nutzungsrechte abtreten. Die früheren Aussagen zur SRD kenne ich nur von Feder & Schwert in Bezug auf D&D 3e. Die würde ich gelinde gesagt für vorgeschoben halten, so wie ich den Verlag kennenlernen durfte. Oder hat Ulisses da was ähnliches zu gesagt?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 13.05.2022 | 11:31
Midnight 5e (geiler Trailer auf Youtube!) (https://youtu.be/eTTojZXWXQQ)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: klatschi am 13.05.2022 | 12:23
Schön gemachter Trailer.
Ich bin ja von edge bisher nicht so begeistert - sie scheinen den Übergang von FFG zu ihnen nicht wirklich gut auf die Reihe bekommen zu haben und allgemein hapert es in meinen Augen da an Kommunikation, gerade wenn man plötzlich so viele Produktlinien am Leben erhalten muss  - aber mal schauen, was da alles kommt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Undwiederda am 13.05.2022 | 12:31
Das habe ich so Edge sogar Mal als Feedback geschrieben, dass ihre Öffentlichkeitsarbeit sehr gering ist aber naja wer mag das schon hören

Midnight liest man aber am meisten, das kommt wohl auch von ihnen aber ansonsten versumpft da leider sehr viel
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 14.05.2022 | 11:39
Irgendwie bin ich gerade total unschlüssig bezüglich Mythgart (Kobold Press Midgard). Einerseits habe ich das Gefühl einer gut durchdachten Welt, die Übersetzung ist gut und die Monster (Tome of Beasts...) super.
Aber die Verwendung der klassischen Gottheiten (Wotan, Thor, Anubis, Hermes,...) haut mich völlig aus der Immersion einer eigenständigen Welt. Wirkt wie eine Kleinigkeit, aber ist für mich tatsächlich ein massiver Stimmungskiller.
Wie geht es euch mit dem Setting?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 14.05.2022 | 11:43
Irgendwie bin ich gerade total unschlüssig bezüglich Mythgart (Kobold Press Midgard). Einerseits habe ich das Gefühl einer gut durchdachten Welt, die Übersetzung ist gut und die Monster (Tome of Beasts...) super.
Aber die Verwendung der klassischen Gottheiten (Wotan, Thor, Anubis, Hermes,...) hat mich völlig aus der Immersion einer eigenständigen Welt. Wirkt wie eine Kleinigkeit, aber ist für mich tatsächlich ein massiver Stimmungskiller.
Wie geht es euch mit dem Setting?

Kann zum konkreten Setting aus Mangel an bisherigem Kontakt welcher Art auch immer nicht wirklich etwas sagen. Die Verwendung "realer" mythologischer Gottheiten allerdings? Da würde ich meinerseits auch erst mal wissen wollen, wie die nun ausgerechnet dahin gekommen sind (und wie ihre Beziehungen dort jetzt angesichts der Tatsache aussehen, daß sie ja ursprünglich aus mindestens drei verschiedenen Pantheons stammen)...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Infernal Teddy am 14.05.2022 | 12:00
Irgendwie bin ich gerade total unschlüssig bezüglich Mythgart (Kobold Press Midgard). Einerseits habe ich das Gefühl einer gut durchdachten Welt, die Übersetzung ist gut und die Monster (Tome of Beasts...) super.
Aber die Verwendung der klassischen Gottheiten (Wotan, Thor, Anubis, Hermes,...) haut mich völlig aus der Immersion einer eigenständigen Welt. Wirkt wie eine Kleinigkeit, aber ist für mich tatsächlich ein massiver Stimmungskiller.
Wie geht es euch mit dem Setting?

Stört dich das bei den Forgotten Realms auch?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Variety am 14.05.2022 | 12:01
Aber die Verwendung der klassischen Gottheiten (Wotan, Thor, Anubis, Hermes,...) haut mich völlig aus der Immersion einer eigenständigen Welt. Wirkt wie eine Kleinigkeit, aber ist für mich tatsächlich ein massiver Stimmungskiller.
Wie geht es euch mit dem Setting?

Hm, ich wollte mir dieses Mythgart auch irgendwann einmal anschauen, aber was du beschreibst ist abschreckend. Namen von Dingen haben für mich ein extrem hohes Gewicht bei der Frage, wie sehr mir eine Hintergrundwelt gefällt. Dass wissentlich oder ungewollt realweltliche Bezeichnungen in einem Fantasy-Setting vorkommen ist das eine, aber gerade Wotan, Thor, Anubis und Hermes sind echt auserzählt und besitzen keinen Reiz des Neuen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 14.05.2022 | 12:18
Irgendwie bin ich gerade total unschlüssig bezüglich Mythgart (Kobold Press Midgard). Einerseits habe ich das Gefühl einer gut durchdachten Welt, die Übersetzung ist gut und die Monster (Tome of Beasts...) super.
Aber die Verwendung der klassischen Gottheiten (Wotan, Thor, Anubis, Hermes,...) haut mich völlig aus der Immersion einer eigenständigen Welt. Wirkt wie eine Kleinigkeit, aber ist für mich tatsächlich ein massiver Stimmungskiller.
Wie geht es euch mit dem Setting?

Naja, "eigenständige Welt" ist relativ. Mythgart ist ja ein Kitchen-Sink-Setting, das viele Elemente aus "unserer" realen Welt eingebaut hat und das auch offen zugibt. Da gibt es eben eine Art Prag, eine Art Dracula-Karpaten, eine Art Renaissance-Italien, eine Art Ägypten usw. Außerdem viele Elemente aus Märchen wie Grimm oder 1001 Nacht. Es ist nett gemacht und mit D&D-typischen Elementen angereichert, aber eben ganz bewusst aus europäischer Geschichte und Mythologie zusammengebaut. Daher ja auch der Name (im Original bekanntlich "Midgard"). Für Amerikaner mag das innovativ sein, aber wir Europäer haben ja schon mehrere Settings dieser Bauart zur Auswahl. Ich war daher von Mythgart/Midgard eher so zu 60% begeistert - eine Reihe neuer Ideen, aber eben auch viel Bekanntes.

Was dich übrigens womöglich noch mehr stören könnte ist, dass diese Götter (zumindest habe ich das damals so verstanden) gar nicht zwingend 1:1 die europäischen Originale sind ;).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 14.05.2022 | 12:28
Stört dich das bei den Forgotten Realms auch?
Ja, massiv. Zum Glück haben die FR genug "neue" Götter, dass man die klassischen problemlos ignorieren kann.

Was dich übrigens womöglich noch mehr stören könnte ist, dass diese Götter (zumindest habe ich das damals so verstanden) gar nicht zwingend 1:1 die europäischen Originale sind ;).
Das würde ich tatsächlich sogar positiv sehen. Ich habe es bisher nur überflogen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphyxis am 14.05.2022 | 12:42
 :btt:Ergoogle dir einmal eine Weltkarte der Mythgart-Spielwelt. Und du wirst unsere Welt vor allem Europa und Eurasien darin erkennen. ;)
Die dichte Nähe ist sehr wohl gewollt.
Ich denke, dass über das Gebiet der Midgard'schen Krim ein Despot herrscht ist, kein Zufall.;)

https://midgardmap.koboldpress.com/ (https://midgardmap.koboldpress.com/)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Green Goblin am 14.05.2022 | 13:03
Midnight 5e (geiler Trailer auf Youtube!) (https://youtu.be/eTTojZXWXQQ)
Ich habe da ja schon Lust drauf, anschauen werde ich es mir auf jeden Fall.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 22.05.2022 | 17:11
Wurden im neuen Xanathar's GtE eigentlich Sachen überarbeitet?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gotham Rundschau am 27.05.2022 | 10:36
Neues Unearthed Arcana ist da mit "Giant Options"

https://dnd.wizards.com/unearthed-arcana/giant-options (https://dnd.wizards.com/unearthed-arcana/giant-options)

Path of the Giant barbarian subclass, Circle of the Primeval druid subclass, Runecrafter wizard subclass plus ein ganzer Schwung an Feats
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 27.05.2022 | 12:16
Midnight ist raus. Im physischen Buch soll sich ein Gutschein für das PDF befinden - und das gibt's auch bei DriveThru:
https://www.drivethrurpg.com/product/369174/MIDNIGHT--Legacy-of-Darkness?src=newest (https://www.drivethrurpg.com/product/369174/MIDNIGHT--Legacy-of-Darkness?src=newest)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 28.05.2022 | 13:07
Midnight ist raus. Im physischen Buch soll sich ein Gutschein für das PDF befinden - und das gibt's auch bei DriveThru:
https://www.drivethrurpg.com/product/369174/MIDNIGHT--Legacy-of-Darkness?src=newest (https://www.drivethrurpg.com/product/369174/MIDNIGHT--Legacy-of-Darkness?src=newest)

Je mehr ich über Midnight höre, desto mehr könnte ich heulen... Endlich mal ein D&D-Setting, das den Mut hat, ganz konsequent im "Everything-Goes"-Zoo aufzuräumen und das Spiel rigoros auf das angestrebte Spielgefühl zuzuschneiden. Und dann ist es ausgerechnet ein Spielgefühl, das ich niemals am Spieltisch mit einer Gruppe spielen würde... :'(
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 28.05.2022 | 14:18
Je mehr ich über Midnight höre, desto mehr könnte ich heulen... Endlich mal ein D&D-Setting, das den Mut hat, ganz konsequent im "Everything-Goes"-Zoo aufzuräumen und das Spiel rigoros auf das angestrebte Spielgefühl zuzuschneiden. Und dann ist es ausgerechnet ein Spielgefühl, das ich niemals am Spieltisch mit einer Gruppe spielen würde... :'(
Ruins of Symbaroum räumt auch schon auf - und ist nicht ganz so grimdark.
Aber wenn man lieber positiv-strahlende helle Settings hat, dann... Äh, nein, fällt mir nix ein, weil mir beim Gedanken schon das Würgen kommt.  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: rollsomedice am 28.05.2022 | 14:53
Ich liebe  Midnight und bin sehr, sehr gespannt auf die 5e Umsetzung
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 28.05.2022 | 15:07
Aber wenn man lieber positiv-strahlende helle Settings hat, dann... Äh, nein, fällt mir nix ein, weil mir beim Gedanken schon das Würgen kommt.  ~;D

Schon klar - es gibt ja auch nur zwei Sorten Settings, nämlich "Grimdark" und "positiv-strahlend hell"... ::)
(Ich weiß gar nicht, ob es letzteres überhaupt gibt - schon weil ich nicht wüsste, was es da für Helden noch zu tun gäbe.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Variety am 28.05.2022 | 15:32
Schon klar - es gibt ja auch nur zwei Sorten Settings, nämlich "Grimdark" und "positiv-strahlend hell"... ::)
(Ich weiß gar nicht, ob es letzteres überhaupt gibt - schon weil ich nicht wüsste, was es da für Helden noch zu tun gäbe.)

https://en.wikipedia.org/wiki/Hopepunk
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 28.05.2022 | 15:49
Schon klar - es gibt ja auch nur zwei Sorten Settings, nämlich "Grimdark" und "positiv-strahlend hell"... ::)
(Ich weiß gar nicht, ob es letzteres überhaupt gibt - schon weil ich nicht wüsste, was es da für Helden noch zu tun gäbe.)

Wer hat noch mal behauptet, das Heldendasein wäre leicht? ;D

Einfach nur Orks und Drachen vermöbeln kann natürlich jeder 08/15-Ja-mein-SC-ist-ein-Arsch-aber-habt-ihr-gesehen-was-hier-sonst-noch-alles-herumkraucht-Mörderhobo. Die 'echte' Heldennummer mit tatsächlich höher gesteckten moralisch/ethischen Ansprüchen und konstruktiveren Zielen nicht nur mal alibihalber anzudenken, sondern auch wirklich im Spiel länger durchzuhalten...da wird's dann in der Tat schnell etwas enger. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 28.05.2022 | 15:49
https://en.wikipedia.org/wiki/Hopepunk

Hmm, das kannte ich tatsächlich noch nicht. Als "positiv-strahlend hell" würde ich es aber nicht bezeichnen, schon weil es ja immer noch eine Dystopie zum Gegenstand hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 29.05.2022 | 12:48
Der Smilie war bewusst dran.  ;)
Ich mag halt dunkelbunt deutlich lieber als quietschbunt, weshalb ich die ganzen offiziellen Settings auch nicht mag.
Bei Midnight stört mich leider wieder der EDO-Ansatz. Aber immerhin dürfte es das einzige D&D-Setting sein, dass jemals (als Setting) verfilmt wurde.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 29.05.2022 | 15:31
Nochmal zu Midnight -- ist das jetzt eine Neuauflage des D20 Midnight Settings der frühen Nuller?

Leider auch nix für mich, when the only winning move is not to play.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 29.05.2022 | 16:28
Nochmal zu Midnight -- ist das jetzt eine Neuauflage des D20 Midnight Settings der frühen Nuller?
Jup. War ja von FFG - und genau wie StarWars und Legend of the Five Rings ist es jetzt eben bei Edge. Mal sehen, ob die Franzosen mit der Wiederbelebung Erfolg haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 29.05.2022 | 17:02
Eines der wenigen Spiele, die ich verkauft habe, weil das vom Setting ausgeschriebene Spielgefühl so gänzlich nicht zur Spielmechanik passte für uns.

Kriegt Midnight 5E eine Chance? Eventuell.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gotham Rundschau am 14.06.2022 | 10:50
WotC Deutsch rufen über twitter zur Teilnahme an einer Umfrage auf: https://twitter.com/Wizards_DnDDE/status/1536405349804154882?s=20&t=YhGbPa5-ErtV6e-oLQqq1A (https://twitter.com/Wizards_DnDDE/status/1536405349804154882?s=20&t=YhGbPa5-ErtV6e-oLQqq1A)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teetroll am 14.06.2022 | 10:51
Nehmt euch Zeit, die dauert ne Weile…

Mit vormittäglichen Erdbeertee,
Teetroll
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 14.06.2022 | 11:12
Ganz gut gemacht, aber interessant, wie die Fragen zum Teil die Existenz anderer Rollenspiele völlig ignorieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 14.06.2022 | 11:17
Ganz gut gemacht, aber interessant, wie die Fragen zum Teil die Existenz anderer Rollenspiele völlig ignorieren.

Woran liegt das in deinen Augen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gotham Rundschau am 14.06.2022 | 11:20
Ganz gut gemacht, aber interessant, wie die Fragen zum Teil die Existenz anderer Rollenspiele völlig ignorieren.
andere Rollenspiele?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 14.06.2022 | 11:25
Woran liegt das in deinen Augen?
Marketing-Linie. Auch in den Newslettern, Twitch-Nachrichten etc. merkt man, dass Wizard die Existenz von anderen Systemen komplett ausblenden will. Für die ist Rollenspiel = D&D.

Wird bei manchen Fragen dann halt seltsam.
"Wann hast du angefangen zu leiten"? 2002 (Nicht mit D&D)
"Mit welcher D&D-Edition hast du das erste mal geleitet"? 5 (kam erst deutlich nach 2002 raus).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bad_Data am 14.06.2022 | 11:26
Woran liegt das in deinen Augen?

Ich glaube, es ist primär als Umfrage für DnD zu verstehen, nicht für Rollenspiel insgesamt. Allerdings bin ich mir da nicht sicher, bin auch noch nicht komplett durch.

Frage 6 verwirrt mich etwas.
"6. Hast du jemals Dungeons & Dragons als Tabletop-RPG bzw. Pen & Paper gespielt (das normalerweise mit Würfeln, Regelbüchern, Charakterbögen usw. gespielt wird)?"

Sollte die nicht kommen, bevor man nach den Lieblingskampagnenwelt fragt, am besten gleich am Anfang? Oder verstehe ich die Frage einfach nicht?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 14.06.2022 | 11:27
"Andere Rollenspiele, was für andere Rollenspiele? Wart ihr zu lange in der Sonne?" >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bad_Data am 14.06.2022 | 12:06
Wurde eigentlich nach Brettspielen irgendwo gefragt? So was wie Dungeon Mayhem beispielsweise?

Und solche Fragen find ich immer super "87. Diese Frage ist nur zu Statistikzwecken. Welche der folgenden Kategorien trifft auf das Gesamtjahreseinkommen in deinem Haushalt zu?" - abgesehen von aller anderen Kritik. Brutto oder netto?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 14.06.2022 | 12:13
Wurde eigentlich nach Brettspielen irgendwo gefragt? So was wie Dungeon Mayhem beispielsweise?
Ja, da waren 1,2 Fragen dazu. Es gibt auch eine offene Frage zu deinen 5 Lieblingsspielen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 14.06.2022 | 12:18
1. Gebot: Du sollst keine anderen Rollenspiele neben D&D haben.  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 14.06.2022 | 12:19
Und solche Fragen find ich immer super "87. Diese Frage ist nur zu Statistikzwecken. Welche der folgenden Kategorien trifft auf das Gesamtjahreseinkommen in deinem Haushalt zu?" - abgesehen von aller anderen Kritik. Brutto oder netto?
Berechtigte Frage. Ich habe automatisch netto eingetragen, aber je nach Land wird das wohl deutlich unterschiedlich gesehen werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: klatschi am 14.06.2022 | 12:27
Ich habe die Umfrage angefangen, anscheinend hat in der Mitte der Server gestreikt und ich hätte nochmal von vorne anfangen müssen. Hab's dann sein lassen, vielen Dank auch  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mariezard am 28.06.2022 | 00:02
1. Gebot: Du sollst keine anderen Rollenspiele neben D&D haben.  ~;D

Wäre ja aber auch blöd, wenn sie ihre tagline "The worlds greatest role-playing game" dadurch verlieren würden, dass sie selbst Konkurrenzwerbung machen   ::)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 28.06.2022 | 11:04
Marketing-Linie. Auch in den Newslettern, Twitch-Nachrichten etc. merkt man, dass Wizard die Existenz von anderen Systemen komplett ausblenden will. Für die ist Rollenspiel = D&D.

Wird bei manchen Fragen dann halt seltsam.
"Wann hast du angefangen zu leiten"? 2002 (Nicht mit D&D)
"Mit welcher D&D-Edition hast du das erste mal geleitet"? 5 (kam erst deutlich nach 2002 raus).

Tatsächlich war AD&D 2nd Edition mein erstes Rollenspiel, was ich gespielt und geleitet habe. Alles andere kam später...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 28.06.2022 | 13:25
"6. Hast du jemals Dungeons & Dragons als Tabletop-RPG bzw. Pen & Paper gespielt (das normalerweise mit Würfeln, Regelbüchern, Charakterbögen usw. gespielt wird)?"

Sollte die nicht kommen, bevor man nach den Lieblingskampagnenwelt fragt, am besten gleich am Anfang? Oder verstehe ich die Frage einfach nicht?

Haha, ich habe doch schon einige selbst ernannte D&D-Nerds getroffen, die nur die Computerspiele zockten. Die stehen meist auf Forgotten Realms. (Mein liebster darunter hasste D&D4 aus ganzem Herzen, weil es D&D zu ein MMORPG mache, obwohl er selbst noch nie ein Rollenspiel ohne Computer betrieben hatte...)

Aber es gab sicher auch genug Dragonlance-Leser und -Fans, die noch nie einen 20seiter in der Hand gehalten hatten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 29.06.2022 | 23:28
Kann mir jemand ein Feat nennen das mit Loyalität in Verbindung gebracht werden kann?

Hintergrund:
Ein Charakter in unserer Kampagne hatte eine Begegnung mit einem Gott und soll für seine Loyalität gegenüber seinem Lehnsherren, und der Sache des Gottes, mit einem geschenkten Feat belohnt werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 29.06.2022 | 23:42
Direkt fällt mir jetzt nichts dazu ein. Ein paar "indirekte" jedoch schon:

"Resilient (Wisdom)" weil dies quasi Willensstärke / Moral / Loyalität symbolisieren kann.
"Inspiring Leader" wenn seine Loyalität ein Vorbild für andere sein könnte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 29.06.2022 | 23:45
Direkt fällt mir jetzt nichts dazu ein. Ein paar "indirekte" jedoch schon:

"Resilient (Wisdom)" weil dies quasi Willensstärke / Moral / Loyalität symbolisieren kann.
"Inspiring Leader" wenn seine Loyalität ein Vorbild für andere sein könnte.

Resilient klingt schon mal gut!
Inspiring Leader hat sein Lehnsherr schon von dem Gott bekommen.  ^-^
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 30.06.2022 | 06:43
Kann mir jemand ein Feat nennen das mit Loyalität in Verbindung gebracht werden kann?

Hintergrund:
Ein Charakter in unserer Kampagne hatte eine Begegnung mit einem Gott und soll für seine Loyalität gegenüber seinem Lehnsherren, und der Sache des Gottes, mit einem geschenkten Feat belohnt werden.
Im Zweifelsfall Eingeweihter der Magie und passende Kleriker-Zauber.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 30.06.2022 | 08:50
Im Zweifelsfall Eingeweihter der Magie und passende Kleriker-Zauber.

Uh! Das ist auch sehr gut!! Danke, aikar!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 1.07.2022 | 23:36
Ist "Wizards of the Cost" eigentlich nur ein Typo oder das neue "T$R"?  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 2.07.2022 | 10:17
Ist "Wizards of the Cost" eigentlich nur ein Typo oder das neue "T$R"?  ~;D
Klar ist das ein Typo. Das hätte eigentlich Wizards of the Co$t heissen sollen.  ;) 8] ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 2.07.2022 | 10:38
Ne, ne, die offizielle Bezeichnung ist definitiv Wizard$ of the Cost. Die ist aber ihrerseits geschützt und darf daher eigentlich nur gegen Abdrücken einer ordentlichen Lizenzgebühr verwendet werden, weswegen man außerhalb der internen Kommunikation von Wizard$ selbst eher selten davon hört... ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 2.07.2022 | 10:57
Wir hatten früher vielmals Wizards of the casting cost gefrotzelt wegen Magic the Gathering. Spruch- und Geldkosten en Masse.  ;) 8] ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 3.07.2022 | 13:24
Was für einen offiziellen/professionellen, fertigen Stat Block würdet ihr für einen „ranger beastmaster“ NPC hernehmen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: diogenes am 3.07.2022 | 14:13
Was für ein CR? Wenn ich nicht einfach selbst was basteln würde, würde ich wahrscheinlich irgendeinen Ranger-nahen vorhandenen Stat Block nehmen (was elfisches, nen einfachen Kämpfer mit Bogen o.ä.), ein Tier dazu, ggf. noch Pack Tactics oder irgendeinen coolen Combo-Move ausdenken.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 3.07.2022 | 14:54
Was für ein CR? Wenn ich nicht einfach selbst was basteln würde, würde ich wahrscheinlich irgendeinen Ranger-nahen vorhandenen Stat Block nehmen (was elfisches, nen einfachen Kämpfer mit Bogen o.ä.), ein Tier dazu, ggf. noch Pack Tactics oder irgendeinen coolen Combo-Move ausdenken.
Und das evtl. noch mit einer Subklasse und Optionen aufbretzeln.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mariezard am 3.07.2022 | 23:26
Was für einen offiziellen/professionellen, fertigen Stat Block würdet ihr für einen „ranger beastmaster“ NPC hernehmen?

Vielleicht findet sich was passendes im NPC Statblock Compendum? Da hat sich jemand mal die Mühe gemacht... :) https://drive.google.com/file/d/1-b1P2uN6F6Ua15GNI78TNadI27VacKyH/view
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 3.07.2022 | 23:34
Es soll eine interessante Kampfbegegnung  für 2 SCs auf Stufe 7 werden mit 2 Side Kicks auf Stufe 7.

Die rangeress greift sie im Bau eines Aurumvorax, Elder (CR 7) an. Der 5e-Golden Gorger ist aus dem Monster Manual Expanded III und in dem Buch habe ich nun sogar auch noch einen Legendary Ranger (CR 8) gefunden. Das passt irgendwie, auch wenn ich nicht unbedingt eine Fernkämpferin vor Augen hatte.

Paar Tricks mit ihrem Bärenbegleiter wären geil, aber der Beast Master hat da ja nichts Spezielles. Sonst hätte der NPC einfach einzelne Fähigkeiten der SC-Klasse bekommen.

CR 7 + CR 8 wäre schon tötlich, dazu noch ein Braunbär macht es nicht unbedingt einfacher…
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 3.07.2022 | 23:38
Vielleicht findet sich was passendes im NPC Statblock Compendum? Da hat sich jemand mal die Mühe gemacht... :) https://drive.google.com/file/d/1-b1P2uN6F6Ua15GNI78TNadI27VacKyH/view

Das ist ja ganz cool! Danke!!
Leider hat der BM dort nur CR 2 und die Fähigkeit Animal Companion ist zwar exakt das was meine rangeress braucht, aber so langweilig wie der BM aus dem PHB.  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 4.07.2022 | 11:17
Das ist ja ganz cool! Danke!!
Leider hat der BM dort nur CR 2 und die Fähigkeit Animal Companion ist zwar exakt das was meine rangeress braucht, aber so langweilig wie der BM aus dem PHB.  ~;D
Kannst die ja mit den Rangeroptionen aus dem Tasha's noch ein bisschen aufrüsten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 4.07.2022 | 14:30
Kannst die ja mit den Rangeroptionen aus dem Tasha's noch ein bisschen aufrüsten.

Guter Tipp! Danke!!
Das alternative BM feature mit einem Beast of the Land für bspw. den legendary ranger (lvl 14) ist schon recht mighty!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 4.07.2022 | 16:02
Versatile NPCs II von der DMsGuild (https://www.dmsguild.com/product/250621) hat auch noch einen Beast Master Stat Block wie in der großen Vorschau zu sehen, falls es jemanden interessiert. ^-^

Ich glaube eigentlich will ich einen MCDM-Beastheart-NPC scheue aber die Kosten für das PDF (https://shop.mcdmproductions.com/en-de/collections/beastheart-class-companions) und den Zeitaufwand mir einen NPC zu basteln. :'(
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 12.07.2022 | 12:07
BTW
Die Juli-Ausgabe von Dragonix‘s Deadly Denizens (via patreon) hat auch einen Beast Master im Boss Tier CR 3, CR 6 und  CR 11 (legendary). Finde ich so ganz cool den/die Stat Block(s).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ma tetz am 12.07.2022 | 19:58
Gibt es beim 5e DMG (deutsch) eigentlich Unterschiede zwischen der Variante von GaleForcenine und der von Wizards direkt.
Oder ist das eigentlich dieselbe Übersetzung?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 13.07.2022 | 15:08
So, Tasha ist eingetrudelt. Aus dem "Magieschmied" ist tatsächlich ein "Artifizient" geworden. wtf? Und beim Wildfeuer-Druiden habe ich auch gleich den ersten Übersetzungsfehler gefunden ("small or larger creatures" => "kleine oder große Kreaturen"). :( Aber warum sollten die Wizards da besser sein als andere Verlage? (Wer nun für die deutsche Redaktion und Übersetzung zuständig ist, steht weder bei Van Richten noch bei Tasha im Impressum.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 13.07.2022 | 15:11
Aus dem "Magieschmied" ist tatsächlich ein "Artifizient" geworden. wtf?

Das erscheint ja gewissermaßen ... artifiziell. Hätte nicht gedacht, dass rückblickend betrachtet die Ulisses-Übersetzung so gut dastehen würde.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 13.07.2022 | 15:12
So, Tasha ist eingetrudelt. Aus dem "Magieschmied" ist tatsächlich ein "Artifizient" geworden. wtf? Und beim Wildfeuer-Druiden habe ich auch gleich den ersten Übersetzungsfehler gefunden ("small or larger creatures" => "kleine oder große Kreaturen"). :( Aber warum sollten die Wizards da besser sein als andere Verlage? (Wer nun für die deutsche Redaktion und Übersetzung zuständig ist, steht weder bei Van Richten noch bei Tasha im Impressum.)

wobei "kleine oder größere kreaturen" jetzt auch übelst schwammig ist.

was ist eine "größere Kreatur" ... ne kleine ist eine Maus ist dann eine "größere Kreatur" ein Dachs?

Aber Artifizent ... klingt.... grausig
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 13.07.2022 | 15:15
Hätte nicht gedacht, dass rückblickend betrachtet die Ulisses-Übersetzung so gut dastehen würde.
Es war leider schon die Übersetzung von Van Richtens Guide deutlich auffälliger mit Fehlern behaftet als die Ulisses-Bücher. Das Höhere Budget von WotC scheint leider nicht wirklich was zu nützen.

"Artifizient", gibt es das Wort überhaupt?

wobei "kleine oder größere kreaturen" jetzt auch übelst schwammig ist.

was ist eine "größere Kreatur" ... ne kleine ist eine Maus ist dann eine "größere Kreatur" ein Dachs?
Da winzig, klein, mittel, groß, riesig und gigantisch klare Größenklassen bei D&D sind, ist da gar nichts schwammig. Kleine oder größere heißt alles oberhalb von winzig.
Wenn da nur klein und groß steht ist das aber ein gewaltiger Fehler, weil das mittlere (=menschengroße), riesige und gigantische Wesen ausschließen würde.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 13.07.2022 | 15:23
Es war leider schon die Übersetzung von Van Richtens Guide deutlich auffälliger mit Fehlern behaftet als die Ulisses-Bücher. Das Höhere Budget von WotC scheint leider nicht wirklich was zu nützen.
Das größte Budget nützt nix, wenn es zu 90% ins Marketing fließt und für die Übersetzer nichts übrig bleibt.  ;)
Noch dazu wäre ja interessant, auf welcher Seite des Teichs der/die Übersetzer sitzt.

"Artifizient" find ich so richtig  :puke:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 13.07.2022 | 15:25
"Artifizient" find ich so richtig  :puke:
Auf dnddeutsch sehen sie das ähnlich. https://twitter.com/dnddeutsch/status/1546073699282984961

Bei Wizards selber kein Wort zur Übersetzungsqualität: https://twitter.com/Wizards_DnDDE/status/1546850593569906694?cxt=HHwWjICx5eqawvcqAAAA

Ich bin nicht auf Twitter, vielleicht will ja jemand dort ein Kommentar hinterlassen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 13.07.2022 | 15:33
Ich find ja schon den Titel grauslich. "Kessel mit Allem" - warum nicht gleich "mit Alles und Scharf"? Klingt jedenfalls nach was zu Essen (und nichts Gutem!).
Wäre "Tashas Kessel" oder "Tashas Allerlei" nicht auch gegangen? Aber gut, ich kauf's ja nicht.

Vielleicht leg ich mir ja den neuen Mordenkainen auf Italienisch zu, nur als Vergleich...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 16.07.2022 | 09:46
In den meisten dezidierten NPC-stat blocks steht „Medium humanoid …“, und ich frage mich gerade ob die Größe in der 5e überhaupt relevant ist. AFAIK sind alle Humanoiden Medium oder Small. Und Small spielt doch nur bei Heavy weapons eine Rolle, oder?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 16.07.2022 | 09:50
In den meisten dezidierten NPC-stat blocks steht „Medium humanoid …“, und ich frage mich gerade ob die Größe in der 5e überhaupt relevant ist. AFAIK sind alle Humanoiden Medium oder Small. Und Small spielt doch nur bei Heavy weapons eine Rolle, oder?

Fürs Ringen und Rangeln ist die Größe jeweils wichtig z.B.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 16.07.2022 | 09:54
Und kleine Wesen können durch die Felder von großen Gegnern laufen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 16.07.2022 | 10:03
Aber sind diese beiden Punkte im Stat Block zu erfassen? Oder werden die ad hoc in der Abwicklung der Situation eingebracht?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 16.07.2022 | 10:27
Ich verstehe die Frage nicht. Größe ist doch eine permanente und gelegentlich spielrelevante Eigenschaft. Also gehört sie in den Stat Block. Klar, wenn ein NPC ein Elf ist dann folgt daraus auch dass er Mittelgroß ist und Dunkelsicht hat. Aber es ist praktischer das nochmal hinzuschreiben weil so alle Stat Blocks dasselbe Format haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 16.07.2022 | 10:29
Das habe ich auch immer so gesehen. Jetzt will ich aber, dass ein NPC ein Halbling ist und frage mich was ich alles beachten muss. Sind also alle dezidierten NPC stat blocks keine Halblinge, Gnome, Kobolde usw.?

EDIT: Worauf ich hinaus will: wäre es nicht universeller wenn beim Archmage, Bandit, Commoner usw. keine Größe dabei stünde?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zero am 16.07.2022 | 11:12
Monster Manual Appendix B:
Customizing NPCs

There are many easy ways to customize the NPCs in this appendix for your home campaign.

Racial Traits. You can add racial traits to an NPC. For example, a halfling druid might have a speed of 25 feet and the Lucky trait. Adding racial traits to an NPC doesn’t alter its challenge rating. For more on racial traits, see the Player’s Handbook.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 16.07.2022 | 11:20
Monster Manual Appendix B:
Customizing NPCs

There are many easy ways to customize the NPCs in this appendix for your home campaign.

Racial Traits. You can add racial traits to an NPC. For example, a halfling druid might have a speed of 25 feet and the Lucky trait. Adding racial traits to an NPC doesn’t alter its challenge rating. For more on racial traits, see the Player’s Handbook.


Das ist klar.

Ich glaube es gab aber ein Undenken in Mordenkainen’s Monsters of the Multiverse was den Speed von Small creatures angeht.

Der Auszug bestärkt mich aber eher in meiner These, dass die Größe redundant ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 16.07.2022 | 12:17
EDIT: Worauf ich hinaus will: wäre es nicht universeller wenn beim Archmage, Bandit, Commoner usw. keine Größe dabei stünde?

Universeller ja, aber der Sinn der NPC stat blocks ist ja einfache NPCs zu liefern die man sofort verwenden kann. Entsprechend sind ja auch die Klassenfähigkeiten vereinfacht. Und man geht eben davon aus das die basis NPCs Menschen sind und keine Extraeigenschaften haben.


Der Auszug bestärkt mich aber eher in meiner These, dass die Größe redundant ist.

Naja, nicht redundant. Aber sicher weniger wichtig als AC und TP. Und Speed ist ja nicht direkt von der Größe abhängig.
Und allgemein ist Größe ja auch ein wichtiger Teil der Beschreibung.

Aber wenn du einen NSC komplett nach SC Regeln erstellst gibt es ja etliche Details die bei der Begegnung mit SCs nicht so wirklich relevant sind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 16.07.2022 | 12:46
Ich habe mich ja bzgl des Unterschieds zwischen D&D- und aventurischen Goblin ein wenig mit den Größen beschäftigt, weil ich für den aventurischen Goblin (zwischen 140 und 160cm groß) D&D5-Größe Small nicht als wirklich passend betrachte. Bin nur auf das hier gestoßen:

Zitat
That all said, everything falls to rough estimates based on the few clues the Monster Manual and other sourcebooks give players. So, this is all actually fairly subjective.

Heights by Creature Size
Tiny: shorter than 2 feet
Small: between 2 & 4 feet
Medium: between 4 & 8 feet
Large: between 8 & 15 feet
Huge: between 15 & 30 feet
Gargantuan: taller than 30 feet
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 16.07.2022 | 13:14
Ich habe mich ja bzgl des Unterschieds zwischen D&D- und aventurischen Goblin ein wenig mit den Größen beschäftigt, weil ich für den aventurischen Goblin (zwischen 140 und 160cm groß) D&D5-Größe Small nicht als wirklich passend betrachte. Bin nur auf das hier gestoßen:

Ich sach's mal so: in D&D5 sind auch Zwerge mittelgroß. Da kannst du ruhig deinen aventurischen Goblin in dieselbe Größenklasse einreihen, der paßt schon. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 16.07.2022 | 14:13
Ich habe mich ja bzgl des Unterschieds zwischen D&D- und aventurischen Goblin ein wenig mit den Größen beschäftigt, weil ich für den aventurischen Goblin (zwischen 140 und 160cm groß) D&D5-Größe Small nicht als wirklich passend betrachte. Bin nur auf das hier gestoßen:
Danke für den Input, schau ich mir gerne nochmal an. Ich hatte die aventurischen Goblins kleiner in Erinnerung, aber war wohl ein Irrtum.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gotham Rundschau am 18.07.2022 | 21:43
Neues Unearthed Arcana draußen. https://dnd.wizards.com/unearthed-arcana/wonders-multiverse (https://dnd.wizards.com/unearthed-arcana/wonders-multiverse)

Wonders of the multiverse. Mal überflogen, Glitchling = eigenständiger, intelligenter Modron, "planar philosopher" und "gate warden"  background, "scion" feats, "outer planes" "oulands envoy", "Sigil" erwähnt etc.

Hätte es so kurz nach Radiant Citadel nicht zu hoffen gewagt, aber teasern die Wizards da etwa PLANESCAPPE an?

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 18.07.2022 | 22:39
Endlich; wird Zeit!

... möchte ich sagen, aber was soll denn der ganze Giant-Shit da drin? Könnte auf ein anderes Projekt hinweisen, könnte aber auch heißen, dass das aktuelle D&D-Team wieder mal seinen Fetisch für übergroße Humanoide ausleben muss, und dann auch noch in meinem schönen Planescape. >_> Am ehesten ist da ja noch eine vage Verbindung zu den Elementarebenen, aber ich befürchte eher, dass es dann so ein Reise-Abenteuer à la Descent into Avernus wird, bei dem die Ebenen nur einen Teil ausmachen.
Bariauren und andere typische Dinger fehlen auch, aber gut, die sind ja in ähnlicher Form schon woanders aufgetaucht.

Na ja, wie immer gilt: Keine Vorurteile sprechen und abwarten! :D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 19.07.2022 | 05:54
WotC hat wohl immer noch Angst vor Neuem. :(
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 19.07.2022 | 07:44
Wonders of the multiverse. Mal überflogen, Glitchling = eigenständiger, intelligenter Modron, "planar philosopher" und "gate warden"  background, "scion" feats, "outer planes" "oulands envoy", "Sigil" erwähnt etc.
Also der Glitchling wirkt auf mich ziemlich stark, der Cleric ehr nicht so.

Die Giant und Rune Feats sind eine Überarbeitete Version der Feats aus dem letzten UA.

Sie haben vielen der Feats zwar jetzt ein +1 zu einem Attribut gegeben, aber die PB/LR Mechanik find ich für Feats (solange man sie nicht umsonst über den Background kriegt) immer noch nicht wirklich überzeugend.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 19.07.2022 | 07:45
WotC hat wohl immer noch Angst vor Neuem. :(
Machen sie was neues, wird gejammert, dass die geliebten alten Settings nicht wiederkommen. Machen sie was altes, wird gejammert, dass sie nichts Neues machen.

Ich finde die Balance passt.

Neu: Die Magic-Settings (Ravnica, Theros, Strixhaven, wobei letzteres auch als Setting sehr neu ist), Radiant Zitadel, die Critical Roll Sachen, auch die Feywild-Regionen aus Wild Beyond the Witchlight gab es meines Wissens vorher nicht in dieser Form/Detailtiefe. Mal ganz abgesehen, dass durch die SRD-Regelungen der Markt ohnehin mit neuen D&D5-Settings überschwemmt wird.

Alt: Ravenloft, Eberron, Spelljammer, Dragonlance und natürlich das ganze FR-Zeug (Was zum Teil auch wiederverwertetes Greyhawk-Zeug ist).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 19.07.2022 | 08:06
Ja, die Statistik hängt wahrscheinlich daran, ob man die Magic-Settings als "neu" wahrnimmt, und da gibt es definitiv keine objektiv richtige Antwort! Ich empfinde es auch als ordentliche Mischung, zumindest für einen hyperkommerziellen Laden unter Hasbro. Das ginge alles deutlich schlimmer, und Sachen wie die Radiant Citadel sind ja nicht nur inhaltlich, sondern auch vom Format her ziemlich fucking wild.

Zitat
Die Giant und Rune Feats sind eine Überarbeitete Version der Feats aus dem letzten UA.
Okaaay, danke für den Hinweis, das riecht dann ja wirklich nach einem anderen Projekt. (Aber will wirklich irgendwer noch mehr Giants? xD) Mal gucken!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 19.07.2022 | 08:13
Okaaay, danke für den Hinweis, das riecht dann ja wirklich nach einem anderen Projekt. (Aber will wirklich irgendwer noch mehr Giants? xD) Mal gucken!
Zumindest die Barbaren Subklasse aus dem UA war ziemlich cool, auch wenn sie sich thematisch etwas mit dem Rune Knight doppelt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 19.07.2022 | 11:34
Machen sie was neues, wird gejammert, dass die geliebten alten Settings nicht wiederkommen. Machen sie was altes, wird gejammert, dass sie nichts Neues machen.

Ich finde die Balance passt.

Neu: Die Magic-Settings (Ravnica, Theros, Strixhaven, wobei letzteres auch als Setting sehr neu ist), Radiant Zitadel, die Critical Roll Sachen, auch die Feywild-Regionen aus Wild Beyond the Witchlight gab es meines Wissens vorher nicht in dieser Form/Detailtiefe. Mal ganz abgesehen, dass durch die SRD-Regelungen der Markt ohnehin mit neuen D&D5-Settings überschwemmt wird.

Alt: Ravenloft, Eberron, Spelljammer, Dragonlance und natürlich das ganze FR-Zeug (Was zum Teil auch wiederverwertetes Greyhawk-Zeug ist).

Ich jammere nicht und bin in meiner Kritik konsistent, danke.

Zu deiner Aufzählung:

Die Magic-Setting und der CR-Kram fällt für mich in die Kategorie "alt', weil established IP zur Zeit der Publikation.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 19.07.2022 | 12:12
Ich jammere nicht und bin in meiner Kritik konsistent, danke.
Meine Aussage bezog sich auf die Community allgemein, nicht auf dich konkret.
Ich wollte damit nur sagen, dass man es halt nie allen recht machen kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 19.07.2022 | 12:18
Meine Aussage bezog sich auf die Community allgemein, nicht auf dich konkret.
Ich wollte damit nur sagen, dass man es halt nie allen recht machen kann.

(Meine) Kritik als "Jammern" darzustellen halte ich trotzdem für intellektuell unredlich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 19.07.2022 | 12:25
Worauf fundiert denn die Kritik? Auf persönlichen Präferenzen?

Dann ist es schon sehr nah beim "Jammern". Ob man es jetzt Enttäuschung, Jammern, Beschweren nennt...*shrug*
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 19.07.2022 | 12:30
Worauf fundiert denn die Kritik? Auf persönlichen Präferenzen?

Dann ist es schon sehr nah beim "Jammern". Ob man es jetzt Enttäuschung, Jammern, Beschweren nennt...*shrug*

Unterschiedliche Worte haben unterschiedliche Bedeutungen. Die Kritik anderer als "jammern" abzutun, bleibt intellektuell unredlich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 19.07.2022 | 13:03
Unterschiedliche Worte haben unterschiedliche Bedeutungen. Die Kritik anderer als "jammern" abzutun, bleibt intellektuell unredlich.
Dann nimm bitte meine Entschuldigung an. Ich hatte dem Wort einfach nicht so viel Bedeutung und Implikation zugewiesen wie du. Alles was ich wollte, war klar zu stellen, dass unterschiedliche Personen unterschiedliche Erwartungen haben und egal was Wizards tut, eine Gruppe nicht zufrieden sein wird.

Ich verstehe aber selbst unter den engsten Kriterien für neue Settings nicht, warum es irgend etwas um macht, ob Wizards solche raus bringt oder nicht. Ein Mangel an neuem Material für D&D5 herrscht sicher nicht, angesichts der unglaublichen Masse an neuen 5e-Settings, die von Drittanbietern produziert werden (und ja auch durchaus in einer Qualität, die locker mit WotC mithalten kann).
Und die Ironie daran: Dass so viele Firmen ihre neuen Settings für 5e raus bringen, triggert ja auch wieder viele Rollenspieler:innen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 19.07.2022 | 13:04
Unterschiedliche Worte haben unterschiedliche Bedeutungen. Die Kritik anderer als "jammern" abzutun, bleibt intellektuell unredlich.
Ich frage nochmal: Wo ist die Kritik? Was ist die Kritik?

Deine Aussage:
Zitat
WotC hat wohl immer noch Angst vor Neuem. :(
Die Aussage/Vermutung garniert mit dem Emoticon drückt Enttäuschung aus. Keine fundierte Kritik. Emotional gefärbt.

Da ist nichts unredlich dran, es sei denn, man fühlt sich vom Wort "jammern" direkt getriggered.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 19.07.2022 | 13:18
Dann nimm bitte meine Entschuldigung an. Ich hatte dem Wort einfach nicht so viel Bedeutung und Implikation zugewiesen wie du. Alles was ich wollte, war klar zu stellen, dass unterschiedliche Personen unterschiedliche Erwartungen haben und egal was Wizards tut, eine Gruppe nicht zufrieden sein wird.

Ich verstehe aber selbst unter den engsten Kriterien für neue Settings nicht, warum es irgend etwas um macht, ob Wizards solche raus bringt oder nicht. Ein Mangel an neuem Material für D&D5 herrscht sicher nicht, angesichts der unglaublichen Masse an neuen 5e-Settings, die von Drittanbietern produziert werden (und ja auch durchaus in einer Qualität, die locker mit WotC mithalten kann).

Kein Problem, entschuldigen brauchst du dich nicht, ich fühle mich nicht davon angegriffen. Ich denke es sollte klar geworden sein, worum es mir ging.

Zum zweiten Punkt:
Dann macht es aber auch keinen Unterschied, ob WotC überhaupt etwas publiziert.
Die ganzen alten Sachen gibt es doch noch. Die in meine 5e Kampagne einzuarbeiten ist keine große Kunst. Ich fände es persönlich, aber auch "abstrakt" besser, wenn WotC Dinge schreibt, auf die ich selbst nicht gekommen wäre oder die ich selbst nicht umsetzen kann.

@Rhylthar

Die Kritik ist: WotC kreiert nicht genug, sondern wärmt stattdessen lieber bekanntes neu auf. Das ist weder sonderlich wortreich, noch laut, noch stöhne oder seufze ich viel dabei. Mein "Kummer und Schmerz" sind völlig sekundär. Dass ich auch Gefühle mit meiner Kritik verbinde, heißt nicht, dass sie damit als "jammern" abzutun ist oder dass sie sich lediglich aus Gefühlen speist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 19.07.2022 | 13:33
Die ganzen alten Sachen gibt es doch noch. Die in meine 5e Kampagne einzuarbeiten ist keine große Kunst.
Das ist eben deine persönliche Meinung. Viele haben eben gerne fertig für 5e aufgearbeitetes Material in den beliebten Settings. Optimalerweise auf Deutsch verfügbar (was bei den alten Sachen meist nicht der Fall ist, wenn man sie nicht "von damals" hat).

Ich finde es z.B. gut, dass Wizards so anbietet wie sie es tun. Komplett neue Sachen hole ich mir wie gesagt problemlos anderswo  (Ich habe hier z.B. Humblewood, Planegea, Ebonclad, Mythgard/Midgard und viele andere mehr), die bekannten Alt-Settings kann nur Wizards bedienen.
Ich habe das komplette 3e-Eberron-Zeug hier. Trotzdem finde ich Aufstieg aus dem letzten Krieg super, weil es mir Völker, (Subklassen), Artefakte, Kreaturen,... 5e-fertig präsentiert.
Spelljammer habe ich noch gar nichts, weil ich damals nicht in D&D aktiv war. Da freu ich mich auch schon sehr auf eine sofort nutzbare 5e-Version. Auch weil die alten Sachen in Print (oder gar auf Deutsch) praktisch nicht mehr zu kriegen sind, wenn man sich nicht voll auf den Sammlermarkt einlassen will.

Ich sehe aber wie gesagt auch z.B. Strixhaven als neues Setting. Nur weil Wizards es ein paar Monate vorher für ein anderes Spiel aus ihrem eigenen Haus verwendet hat, ist es trotzdem eine neue Eigenschöpfung. Ich gehe auch davon aus, dass diese Doppelverwendungen in Zukunft zunehmen werden (Baldurs Gate/FR hat ja jetzt auch zum zweiten Mal als Setting für eine Magic-Edition gedient). Warum auch nicht?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 19.07.2022 | 13:45
Das ist eben deine persönliche Meinung. Viele haben eben gerne fertig für 5e aufgearbeitetes Material in den beliebten Settings. Optimalerweise auf Deutsch verfügbar (was bei den alten Sachen meist nicht der Fall ist, wenn man sie nicht "von damals" hat).

Ich finde es z.B. gut, dass Wizards so anbietet wie sie es tun. Komplett neue Sachen hole ich mir wie gesagt problemlos anderswo, die bekannten Alt-Settings kann nur Wizards bedienen.

Ich sehe aber wie gesagt auch z.B. Strixhaven als neues Setting. Nur weil Wizards es ein paar Monate vorher für ein anderes Spiel aus ihrem eigenen Haus verwendet hat, ist es trotzdem eine neue Eigenschöpfung. Ich gehe auch davon aus, dass diese Doppelverwendungen in Zukunft zunehmen werden (Baldurs Gate/FR hat ja jetzt auch zum zweiten Mal als Setting für eine Magic-Edition gedient). Warum auch nicht?

Wessen Meinung sollte es denn sonst sein? Anders als du habe ich bislang noch keine "anderen" ins  Feld geführt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 19.07.2022 | 14:04
Die Kritik ist: WotC kreiert nicht genug, sondern wärmt stattdessen lieber bekanntes neu auf.

Sehe ich auch so. Ein paar neue Sachen sind halt nice (Ravnica beispielsweise), aber den x-ten Aufguss der FR und so hätte es nicht gebraucht. Die frischen Settings kommen von anderen Anbietern dank der OGL, aber so richtig cool finde ich das nicht. Allerdings scheint WotC mit dem Modell genug Umsatz und Gewinn zu generieren, von daher ist ihr Vorgehen für sie natürlich sinnig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 19.07.2022 | 15:30
Das ist eben deine persönliche Meinung. Viele haben eben gerne fertig für 5e aufgearbeitetes Material in den beliebten Settings. Optimalerweise auf Deutsch verfügbar (was bei den alten Sachen meist nicht der Fall ist, wenn man sie nicht "von damals" hat).

Ich finde es z.B. gut, dass Wizards so anbietet wie sie es tun. Komplett neue Sachen hole ich mir wie gesagt problemlos anderswo  (Ich habe hier z.B. Humblewood, Planegea, Ebonclad, Mythgard/Midgard und viele andere mehr), die bekannten Alt-Settings kann nur Wizards bedienen.
Ich habe das komplette 3e-Eberron-Zeug hier. Trotzdem finde ich Aufstieg aus dem letzten Krieg super, weil es mir Völker, (Subklassen), Artefakte, Kreaturen,... 5e-fertig präsentiert.
Spelljammer habe ich noch gar nichts, weil ich damals nicht in D&D aktiv war. Da freu ich mich auch schon sehr auf eine sofort nutzbare 5e-Version. Auch weil die alten Sachen in Print (oder gar auf Deutsch) praktisch nicht mehr zu kriegen sind, wenn man sich nicht voll auf den Sammlermarkt einlassen will.

Ich sehe aber wie gesagt auch z.B. Strixhaven als neues Setting. Nur weil Wizards es ein paar Monate vorher für ein anderes Spiel aus ihrem eigenen Haus verwendet hat, ist es trotzdem eine neue Eigenschöpfung. Ich gehe auch davon aus, dass diese Doppelverwendungen in Zukunft zunehmen werden (Baldurs Gate/FR hat ja jetzt auch zum zweiten Mal als Setting für eine Magic-Edition gedient). Warum auch nicht?

Ich sehe das ziemlich ähnlich.

Und wie ja schon von anderen angemerkt: WotC ist mit der Veröffentlichungspolitik scheinbar extrem erfolgreich.

Man* wird es nie allen recht machen können, also warum nicht mit alten, erfolgreichen Settings das Franchise auf finanziell stabile Beine stellen? Es wird ja dennoch viel Neues rausgebracht; mit Magic t G Settings, und neuen Abenteuern in alten Settings die alles schon ordentlich aufmischen und renovieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gambit am 19.07.2022 | 16:18
Ich finde ebenfalls die Mixtur aus alten Settings und neuen Sachen sehr gut und bin ehrlich gesagt froh darüber, das der Output nicht überhand nimmt. Spelljammer wollte ich immer haben, hat dann aber doch irgendwie nie geklappt bis ich mit AD&D2 aufgehört habe. Freue mich das es jetzt für 5E nachdem mich diese Edition wieder zurück gewonnen hat. Mit Planescape bin ich damals (abseits vom Artwork) nie warm geworden, aber ich denke mittlerweile wäre das eher mein Ding.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 19.07.2022 | 16:31
Dass es finanziell erfolgreich ist für Haus Hasbronnen stellt ja niemand in Frage. Kunstkritik kann ja zum Glück mehr betrachten als wirtschaftliche Zusammenhänge.
Ich wünsche mir von WotC halt was anderes als nur comfort food, auch wenn ich mir gar nicht sicher bin, ob sie das können. D&D kann das jedenfalls.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 19.07.2022 | 16:36
Dass es finanziell erfolgreich ist für Haus Hasbronnen stellt ja niemand in Frage. Kunstkritik kann ja zum Glück mehr betrachten als wirtschaftliche Zusammenhänge.
Ich wünsche mir von WotC halt was anderes als nur comfort food, auch wenn ich mir gar nicht sicher bin, ob sie das können. D&D kann das jedenfalls.

 :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 19.07.2022 | 17:15
Eins von D&Ds Hauptstandbeinen am Markt ist halt dummerweise, daß es das Comfort Food schlechthin unter den Rollenspielen ist -- jeder kennt es (oder denkt das zumindest), viele wollen erst gar nichts anderes spielen, und die künstlerischen Erwartungen gehen vermutlich bei mindestens drei Vierteln der Kundschaft tatsächlich nicht furchtbar weit über den seit Jahrzehnten hausgemachten D&D-Traditions-Tellerrand hinaus. Außerdem soll ja zumindest laut Gerüchteküche zum Untergang von TSR gerade beigetragen haben, daß sie sich seinerzeit gegen Ende in zuvielen Settings und anderen Projekten verzettelt hätten; so was schreckt als "Nachlaßverwalter" von Experimenten dann im Zweifelsfall auch erst mal ein Stück weit ab...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 19.07.2022 | 17:40
Ich habe mal eine andere Frage. In der Vergangenheit hatten Wizards ja drei klassische Settings angekündigt die für die 5te neu aufgelegt werden sollten. Spelljammer und Dragonlance sind ja schon bekanntgegeben. Zählte Ravenloft auch schon zu den dreien oder können wir noch ein drittes ( hoffentlich Dark Sun ) erwarten?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 19.07.2022 | 17:45
Ich bin der Meinung, dass es um drei Settings jenseits der zum damaligen Zeitpunkt publizierten gehen sollte. Es käme also noch ein drittes.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 19.07.2022 | 17:47
Ich habe mal eine andere Frage. In der Vergangenheit hatten Wizards ja drei klassische Settings angekündigt die für die 5te neu aufgelegt werden sollten. Spelljammer und Dragonlance sind ja schon bekanntgegeben. Zählte Ravenloft auch schon zu den dreien oder können wir noch ein drittes ( hoffentlich Dark Sun ) erwarten?
Für Dark Sun könnte auch sprechen, dass dann wohl auch ein funktionierendes PSI-System kommen könnte/müsste, was dann ja auch für Eberron adaptiert/genutzt werden könnte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 19.07.2022 | 17:55
Sehe ich auch so. Ein paar neue Sachen sind halt nice (Ravnica beispielsweise), aber den x-ten Aufguss der FR und so hätte es nicht gebraucht. Die frischen Settings kommen von anderen Anbietern dank der OGL, aber so richtig cool finde ich das nicht. Allerdings scheint WotC mit dem Modell genug Umsatz und Gewinn zu generieren, von daher ist ihr Vorgehen für sie natürlich sinnig.
Es gab ja nicht mal einen wirklichen Aufguss der FR. ;)

Man hat es nur, wie in 3.0 mit Greyhawk, zum Core-Setting erhoben. Greyhawk hat wenigstens einen (dünnen) Band zur Welt bekommen, die FR-Hintergründe klaubt man sich aus den Abenteuern zusammen.
Und, wenn man nur auf das RPG schaut, hat WotC für die 5E mehr "neue" Settings rausgebracht als 3.X/4E zusammen.

Bei den Settings von Drittanbietern ist vieles ja auch nicht neu, sondern frisch recycled aus der PF-Ära.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kyrun am 19.07.2022 | 18:03
Dark Sun wäre schön. Würde mich echt freuen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 19.07.2022 | 18:15
Für Dark Sun könnte auch sprechen, dass dann wohl auch ein funktionierendes PSI-System kommen könnte/müsste, was dann ja auch für Eberron adaptiert/genutzt werden könnte.
Was spricht denn gegen die PSI-Subklassen aus Tashas/Warum sollte Wizards da noch einen anderen Weg gehen als schon publiziert wurde?
Da gibt es  Mönch: Weg des Astralen Selbst, Kämpfer: Psi-Krieger, Schurke: Seelenmesser, Zauberer: Unversöhnlicher Verstand + Talente Telekinetiker und Telepath

Exploring Eberron liefert dann noch die Mind Domain für Kleriker und ein paar Psi-Talente für Kalashtar.

Ich kenne die alten Psi-Regeln aus früheren D&D-Editionen nicht, aber für mich klingt das nach einer recht brauchbaren vorhandenen Auswahl.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 19.07.2022 | 18:53
Was spricht denn gegen die PSI-Subklassen aus Tashas/Warum sollte Wizards da noch einen anderen Weg gehen als schon publiziert wurde?
Da gibt es  Mönch: Weg des Astralen Selbst, Kämpfer: Psi-Krieger, Schurke: Seelenmesser, Zauberer: Unversöhnlicher Verstand + Talente Telekinetiker und Telepath

Exploring Eberron liefert dann noch die Mind Domain für Kleriker und ein paar Psi-Talente für Kalashtar.

Ich kenne die alten Psi-Regeln aus früheren D&D-Editionen nicht, aber für mich klingt das nach einer recht brauchbaren vorhandenen Auswahl.
Ob sie was machen werden, steht auf einem anderen Blatt. Da ist -natürlich- auch ein frommer Wunsch dabei.

PSI war gerade deshalb gerade in Dark Sun (aber auch in 3.X mit Eberron) anders, weil es mechanisch anders war und sich deutlich von Magie abgesetzt hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 19.07.2022 | 21:08
PSI war gerade deshalb gerade in Dark Sun (aber auch in 3.X mit Eberron) anders, weil es mechanisch anders war und sich deutlich von Magie abgesetzt hat.

Nicht nur mechanisch, auch settingmäßig sind PSI und Magie dort grundverschiedene Dinge.

Ohne eine dedizierte Psioniker Klasse müsste man imo beide Settings in dem Punkt erheblich umschreiben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 19.07.2022 | 22:27
Nicht nur mechanisch, auch settingmäßig sind PSI und Magie dort grundverschiedene Dinge.

Ohne eine dedizierte Psioniker Klasse müsste man imo beide Settings in dem Punkt erheblich umschreiben.
Abgesehen davon, dass ich keinen Sinn in einer mechanischen Abgrenzung sehe, nur weil es innerweltlich verschiedene Dinge sind (aber das ist klar Geschmackssache und führte ja auch schon bei den Geweihten bei DSA zu heftigen Diskussionen) würde ich wetten, das selbst wenn sie eine Psioniker-Klasse machen (was ich nicht glaube, nachdem die Subklassen erschienen sind) diese auf den Zaubersprüchen aufbauen würde.

Also vermutlich müssen sich Dark Sun Fans, denen das wichtig ist, auf eine Enttäuschung einstellen.
Bei Eberron ist der Blitzzug dahingehend ja ohnehin schon abgefahren. Ich finde aber wie gesagt, dass die Abbildung über Subklassen, Zauber und Talente hervorragend funktioniert.
Was vielleicht sinnvoll wäre, aber das lässt sich leicht hausregeln, dass Psi und Magie sich nicht gegenseitig beeinflussen, also Magie bannen und Gegenzauber nur von Psi gegen Psi bzw. Magie gegen Magie wirksam ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 19.07.2022 | 22:31
Möchte kurz artikulieren, dass sich Phandelver zieht, dass der Eisnadelgipfel im direkten Vergleich dazu aber schön durchläuft.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 20.07.2022 | 07:56
Ob sie was machen werden, steht auf einem anderen Blatt. Da ist -natürlich- auch ein frommer Wunsch dabei.

PSI war gerade deshalb gerade in Dark Sun (aber auch in 3.X mit Eberron) anders, weil es mechanisch anders war und sich deutlich von Magie abgesetzt hat.
Wobei in der 3.X war PSI in erster Näherung auch nur Magie mit Spellpoints statt slots.

Und dann gabs iirc noch in eingen Editionen eine PSI ist keine Magie setzung, die PSI das ziemlich OP machte, weil alle möglichen Arten von "Anti Magie" dagegen nicht funktionierten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 20.07.2022 | 08:24
Wobei in der 3.X war PSI in erster Näherung auch nur Magie mit Spellpoints statt slots.

Und dann gabs iirc noch in eingen Editionen eine PSI ist keine Magie setzung, die PSI das ziemlich OP machte, weil alle möglichen Arten von "Anti Magie" dagegen nicht funktionierten.
Psionics are different gab es auch als Variante in 3.X. Ob das nun OP war, ist immer schwierig zu sagen. Schließlich gab es ja auch psionische Gegner, man war auf psionische Gegenstände angewiesen, etc.

Spell Points, also tatsächlich eine Variante des Spell Systems war das eine. Aber es gab auch nicht wenige Zauber/kräfte, die eben nicht nur Zauber emulierten, sondern imho was eigenes darstellten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 20.07.2022 | 08:28
Spell Points, also tatsächlich eine Variante des Spell Systems war das eine. Aber es gab auch nicht wenige Zauber/kräfte, die eben nicht nur Zauber emulierten, sondern imho was eigenes darstellten.
Spell Points als Variante für Zauber gibt es im 5e DMG.

Und für nicht Zauber-basierte Psi-Kräfte siehe die Psi-Subklassen in Tashas, die arbeiten mit Psi-Energie-Würfeln und verschiedenen Effekten, für die diese eingesetzt werden können. Oder geben z.B. dauerhafte Telepathie.
Weitere Optionen bieten die Eberron-Kalashtar und die Talente aus Exploring Eberron.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 20.07.2022 | 08:48
Psionics are different gab es auch als Variante in 3.X. Ob das nun OP war, ist immer schwierig zu sagen. Schließlich gab es ja auch psionische Gegner, man war auf psionische Gegenstände angewiesen, etc.
Aber psionische Gegner waren deutlich seltener und exotischer als die Magischen. Und ich vermute mal das Psionoschen vermutlich ehr darauf ausgelegt waren gegen Magische SC anzutreten als anders rum.
Ich erinnere mich jetzt nicht mehr wirklich wie sich Psionics are different auswirkte, aber wenn du mit Psi z.B. Spellresistance hättest ignorieren können, wäre es schon besser.

Spell Points, also tatsächlich eine Variante des Spell Systems war das eine. Aber es gab auch nicht wenige Zauber/kräfte, die eben nicht nur Zauber emulierten, sondern imho was eigenes darstellten.
Aber viel Kräfte waren nur Psionische Varianten von existierenden Zaubern, und die die es nicht waren hätten wahrscheinlich rein mechanisch auch Zauber sein können.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 20.07.2022 | 09:55
Aber psionische Gegner waren deutlich seltener und exotischer als die Magischen. Und ich vermute mal das Psionoschen vermutlich ehr darauf ausgelegt waren gegen Magische SC anzutreten als anders rum.

Zumindest für AD&D Dark Sun stimmt das nach meiner Erinnerung nicht. Da war PSI dominant. Späteres DS habe ich allerdings nie gespielt.

Der mechanische Unterschied zwischen PSI und Magie war immer Powerpoints statt Slots sowie ein starker Fokus auf Augmentation der Powers. Was AD&D in meinen Augen besonders interessant machte, waren die PSI Duelle. Aber das hat es afaik in späteren Editionen so leider nicht mehr gegeben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 20.07.2022 | 10:10
Aber psionische Gegner waren deutlich seltener und exotischer als die Magischen. Und ich vermute mal das Psionoschen vermutlich ehr darauf ausgelegt waren gegen Magische SC anzutreten als anders rum.
Ich erinnere mich jetzt nicht mehr wirklich wie sich Psionics are different auswirkte, aber wenn du mit Psi z.B. Spellresistance hättest ignorieren können, wäre es schon besser.
Aber viel Kräfte waren nur Psionische Varianten von existierenden Zaubern, und die die es nicht waren hätten wahrscheinlich rein mechanisch auch Zauber sein können.
Ich habe damals einen Psioniker gespielt mit dem 3.5-Buch. Wir haben mit Psionics are different gespielt.

Das Schwert schlägt immer nach beiden Seiten aus. Natürlich waren Dinge cool für mich als SC; Anti-Magic-Fields...who cares?, etc. SR und Counterspell/Dispel Magic wirkten nicht gegen PSI.
Allerdings konnte ich keinerlei Spruchrollen, Wands, sonstiges nutzen, weil es eben Spells waren. Einige der Schutzzauber wirkten auch nur gegen PSI, nicht gegen Magie (iirc).

@aikar:
Das Expanded Psionics Handbook umfasst über 200 Seiten, die sich nur mit Psionics befassen. Das ist schon vom reinen Umfang (und damit natürlich auch Inhalt) viel mehr, als es jetzt für 5E gibt.
Zum einen war es natürlich der Fluff. Das Wirken von psionischen Kräften hatte für Außenstehende u. U. z. T. besondere Merkmale: Ein Duft, der plötzlich in der Luft lag, eine Schicht Ectoplasma, dass den Psionier oder die Area umgab, ein anwachsendes Geräusch, etc.
Zum anderen waren manche Sachen halt einfach einzigartig und nicht/kaum durch Zauber emulierbar. Sachen wie Mind Switch (der Name sagt es eigentlich schon), Schism (der Geist des Anwenders wird in 2 aufgespalten), Share Pain (der Schaden wird aufgeteilt), etc. waren schon großartig und setzten einen vom "normalen "Magic-User ab.

Exploring Eberron ist (auch wenn es großartig ist) kein WotC-Produkt und hilft auch für Dark Sun wenig weiter. Und es ist halt wenig...im Vergleich.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 20.07.2022 | 10:21
Zum anderen waren manche Sachen halt einfach einzigartig und nicht/kaum durch Zauber emulierbar. Sachen wie Mind Switch (der Name sagt es eigentlich schon), Schism (der Geist des Anwenders wird in 2 aufgespalten), Share Pain (der Schaden wird aufgeteilt), etc. waren schon großartig und setzten einen vom "normalen "Magic-User ab.
Ich verstehe immer noch nicht, warum man diese Effekte regeltechnisch nicht als Zauber umsetzen können sollte.

Und es ist halt wenig...im Vergleich.
Regeltechnisch wirst du bei 5e immer weniger bekommen als bei 3e, das ist halt Teil des Designkonzeptes (und der Grund, warum ich 5e gerne spiele und 3e nicht anfasse).
Ein Psi-Fluff-Buch wäre aber natürlich schon cool.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 20.07.2022 | 10:39
Zitat
Ich verstehe immer noch nicht, warum man diese Effekte regeltechnisch nicht als Zauber umsetzen können sollte.
Kann man bestimmt alles. Aber man nimmt (persönliche Präferenz) der/den Klassen die Einzigartigkeit.

Man könnte auch alle Warlock Invocations durch Spells umsetzen. Oder andere Klassenfertigkeiten. Aber das führt dann u. U. dazu, dass sowas wie in 3.X passiert, dass Kleriker (über Zauber und Feats) die besten Bogenschützen sind, etc.
Oder meinst Du nur "mechanisch" und sie bleiben weiter exklusiv bei Psionikern? Das wäre ja quasi die Standardvariante auch aus 3.X.

Dass es regeltechnisch "weniger" gibt in 5E, ist klar. Aber gerade für Dark Sun, bei dem es eh Regelerweiterungen bzgl. Magie geben müsste (imho), da Magie dort massive Auswirkungen auf das Land hat (und PSI eben nicht). Und da darf es dann ruhig ein wenig "mehr" sein in Bezug auf Psionics, was man dann ja auch für Eberron nutzen könnte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 20.07.2022 | 11:10
Oder meinst Du nur "mechanisch" und sie bleiben weiter exklusiv bei Psionikern? Das wäre ja quasi die Standardvariante auch aus 3.X.
Man könnte theoretisch gewisse Sprüche als "Nur für Psi-Subklassen" markieren. Wobei ich persönlich jetzt nicht wirklich einen Unterschied zwischen Gedankenkontrolle oder Telekinese zwischen Arkanem, Göttlichen oder Psi-Wirken sehe.

Ich bin halt ein großer Fan von Eine Regelmechanik - Verschiedene Skins. Der eine wirkt Beherrschungszauberei, der zweite kontrolliert den Verstand durch seinen überlegenen Willen (Psi), der dritte beschwört Geister, die das Ziel unter Kontrolle zwingen,... Der Effekt ist der gleiche, da braucht es für mich nicht jedes mal neue Regeln.
Aber ich war auch nie ein übermäßig großer Fan von Psi in Fantasy-Settings (Psi war für mich immer primär SciFi-"Magie", den Nutzen des Konzepts in einem Setting, das ohnehin Magie beinhaltet, hab ich nie wirklich gesehen). Insofern nehme ich das wohl auch deutlich lockerer als jemand, den das Thema begeistert.

Aber gerade für Dark Sun, bei dem es eh Regelerweiterungen bzgl. Magie geben müsste (imho), da Magie dort massive Auswirkungen auf das Land hat (und PSI eben nicht). Und da darf es dann ruhig ein wenig "mehr" sein in Bezug auf Psionics, was man dann ja auch für Eberron nutzen könnte.
Klar, Dark Sun ist mit den Auswirkungen der Magie nochmal speziell.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 20.07.2022 | 11:21
Zitat
Aber ich war auch nie ein übermäßig großer Fan von Psi in Fantasy-Settings (Psi war für mich immer primär SciFi-"Magie", den Nutzen des Konzepts in einem Setting, das ohnehin Magie beinhaltet, hab ich nie wirklich gesehen). Insofern nehme ich das wohl auch deutlich lockerer als jemand, den das Thema begeistert.
Ich ignoriere diesen eklatanten Frevel jetzt mal!  :o ;)

Ich kann gar nicht sagen, ob es erst Mooks aus Wizardry waren oder doch meine kurzen Abstecher nach Dark Sun/Spelljammer, die für mich Psi interessant gemacht haben. Aber grundsätzlich mag ich halt Vielfalt, mechanisch als auch flufftechnisch. 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 20.07.2022 | 11:22
Das Schwert schlägt immer nach beiden Seiten aus. Natürlich waren Dinge cool für mich als SC; Anti-Magic-Fields...who cares?, etc. SR und Counterspell/Dispel Magic wirkten nicht gegen PSI.
Allerdings konnte ich keinerlei Spruchrollen, Wands, sonstiges nutzen, weil es eben Spells waren. Einige der Schutzzauber wirkten auch nur gegen PSI, nicht gegen Magie (iirc).
Wobei es aber immerhin Psionische Gegenstücke für Spruchrollen und Wands gibt.
Im Endeffekt kommt es wohl drauf an wie liberal der DM mit magischen/psionischen Gegenständen ist (in 3.X konnte man mEn eigentlich immer ziemlich frei kaufen was was wollte) und wie viel Arbeit er sich beim Encounterdesign machen will.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 20.07.2022 | 11:55
Ich ignoriere diesen eklatanten Frevel jetzt mal!  :o ;)

Ich kann gar nicht sagen, ob es erst Mooks aus Wizardry waren oder doch meine kurzen Abstecher nach Dark Sun/Spelljammer, die für mich Psi interessant gemacht haben. Aber grundsätzlich mag ich halt Vielfalt, mechanisch als auch flufftechnisch.
Du kannst ja mal eine flammende Rede halten, was du an PSI so toll und besonders findest, dass es seinen Platz in einem Fantasy-Setting neben Magie verdient hat :)
Na los, überzeug mich!

Für mich ist es halt einfach eine andere Tradition für übernatürliche Fähigkeiten, so wie ein Magier, ein Zauberer, ein Barde, ein Kleriker, ein Druide,... alle ihre Magie unterschiedlich sehen und wirken (und oft sogar die einzelnen Subklassen sehr unterschiedliche Vorstellungen haben.). Trotzdem brauchen wir nicht für jeden extra völlig eigenständige Regeln.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 20.07.2022 | 12:02
Ich ignoriere diesen eklatanten Frevel jetzt mal!  :o ;)

Na ja, Frevel... ;)

Ich denke, so ein bißchen das Hauptproblem mit Psi in Fantasy als etwas, das nicht einfach nur eine andere Spielart von Magie sein soll, sondern eine ganz andere Kraft für andere Dinge, besteht darin, daß dieser Ansatz in sich schon direkt eine Einschränkung davon darstellt, was Magie nun ihrerseits ist und kann (nämlich nur noch das, was nicht Psi ist) -- und wenn ich, was ja gerade bei D&D nun wirklich nicht verwundert, primär an "Magie muß nicht groß erklärt werden und kann prinzipiell alles" gewöhnt bin, dann fängt das im Gehirn schon an zu jucken.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 20.07.2022 | 12:14
ich find's beim überfliegen immer witzig wenn's heisst "boha das ist alter kram brauchen wir den nochmal?"  (wenns um FR, Eberron oder andere "alte Settings geht)

... ihr denkt dran... das nicht jeder in den 90ern / 00er Jahren D&D gespielt hat und daher sein ganzes 3rd Edition Zeug noch/überhaubt besitzt?

Viele steigen neu ein und das ist dann immer mega wenn man hören muss: Oh du interessierst dich für Eberron ja da gabs in den 00er Jahren mal eine geile Settingbox für 3E guck mal auf DTRPG danach (vor allem da nicht jeder Neueinsteiger gleich sämtliche Foren / Reddit / Facebookgruppen durchstöbern wird sondern im Laden / Online sich die Cover ansehen wird)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 20.07.2022 | 12:22
Grundsätzlich finde ich PSI in jedem Setting unnötig. In SF ist ja meistens auch nur der Versuch, irgendwas wie Magie reinzubringen, damit es nicht nur technisch ist. Bleibt man bei dem, was "wissenschaftlich" unter PSI fällt, ist es noch dazu reichlich unspektakulär. Telepathie, kleine Gegenstände rumschubsen und vielleicht eine Vorahnung haben...
Ich find's bei StarTrek auch immer sehr fade.

In Dark Sun war's doch einfach eine Möglichkeit, Magie zu wirken, ohne irgendwas die Lebenskraft abzapfen zu müssen. War halt die harmlosere Form von Magie (ich konnte DS aber auch nie wirklich viel abgewinnen - hatte was von Postapokalypse in quietschbunt).

ich find's beim überfliegen immer witzig wenn's heisst "boha das ist alter kram brauchen wir den nochmal?"  (wenns um FR, Eberron oder andere "alte Settings geht)

... ihr denkt dran... das nicht jeder in den 90ern / 00er Jahren D&D gespielt hat und daher sein ganzes 3rd Edition Zeug noch/überhaubt besitzt?
Und? Besteht irgendeine Verpflichtung, deshalb irgendwas neu aufzulegen? Oder auch nur der Bedarf?
Es gibt jede Menge Settings/RPGs, die seit Jahrzehnten OOP sind - und keiner wartet sehnsüchtig auf eine Neuauflage.
Anstatt alte Sachen dem Zeitgeist anzupassen, halte ich es für besser, gleich neue Sachen zu produzieren, bei denen man dann nicht krampfhaft irgendwas verbiegen muss, damit sich niemand heute dran stört.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 20.07.2022 | 12:46
Du kannst ja mal eine flammende Rede halten, was du an PSI so toll und besonders findest, dass es seinen Platz in einem Fantasy-Setting neben Magie verdient hat :)
Na los, überzeug mich!

Für mich ist es halt einfach eine andere Tradition für übernatürliche Fähigkeiten, so wie ein Magier, ein Zauberer, ein Barde, ein Kleriker, ein Druide,... alle ihre Magie unterschiedlich sehen und wirken (und oft sogar die einzelnen Subklassen sehr unterschiedliche Vorstellungen haben.). Trotzdem brauchen wir nicht für jeden extra völlig eigenständige Regeln.
Mind over matter!

Es hat wahrscheinlich für mich etwas mit Abgrenzung zu tun. Für mich sind Psioniker eben nicht nur "Just another Magic-User", sondern kriegen ihren eigenen Part. Ich bin schon kein Freund vom Barden in 5E (also den reinen Sprüchewirker), da er mir zu nah am Sorcerer und Wizard dran ist. Geteilte Spruchlisten, etc.

5E kennt momentan 3 Kategorien von Magic-Usern: a) Wizard/Sorcerer/Bard, b) Cleric/Druid und c) Warlocks.
Für mich ist z. B. der Warlock deswegen so interessant, weil er (trotz vielfach gleicher Spruchauswahl) sich doch noch von a) deutlich abgrenzt von der Mechanik.

Deswegen wäre ein Psioniker mit eigenen Regeln und eigenen Zaubern eben auch für mich interessant. Klar, es würde Überlappungen geben oder Ähnlichkeiten (man denke an Enchanter und ihre Zauber), aber dennoch...anders.

Für die Spielwelt ist es flufftechnisch her eine nette Sache. In den FR sind sie nicht abhängig von irgendeiner Gottheit oder der "Weave", sie funktionieren immer. (Wurde in verschiedenen Romanen auch so dargestellt).
In Eberron wäre es nahezu exklusiv für die Kalashtar, was einfach zur ihrem Hintergrund passt. Dark Sun hat u. a. mit den Thri Kreen eine (spielbare) Rasse, die ich auch immer mit Psionics (wie eigentlich das ganze Setting) verbinden würde. Aboleths, Mindflayer...für mich als Psionics um Längen cooler als "normale" Magic-User.

Aber ist natürlich immer Geschmackssache. Will da auch gar nicht meine Enttäuschung verhehlen, dass die Kalashtar in der Hinsicht in der 5E nicht mehr "Liebe" bekommen haben. Dark Sun ist eines der wenigen D&D Settings, das hier nicht steht (nur als pdf), weil Postapokalypse nicht so meins ist (jedenfalls nicht bei D&D).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 20.07.2022 | 13:18
Und? Besteht irgendeine Verpflichtung, deshalb irgendwas neu aufzulegen? Oder auch nur der Bedarf?
Der Bedarf wird doppelt durch die Alt-Fans geschaffen.
Einerseits, weil viele selbst neues Zeug für ihre Lieblings-Settings fordern (und dann meist enttäuscht sind, weil es eben nicht genau das gleiche ist) oder neue Spieler:innen anfixen, indem sie ständig begeistert von früher erzählen.
Werbung (das war der beste Sch... ever einself) + Gatekeeping (wenn ihr damals nicht dabei wart, habt ihr halt Pech gehabt) ist halt in meinen Augen keine gute Kombination.

@Rhylthar: Sorry, aber bei mir zündet das einfach nicht die selbe Begeisterung wie bei dir. Muss es aber auch nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 20.07.2022 | 13:29
@Rhylthar: Sorry, aber bei mir zündet das einfach nicht die selbe Begeisterung wie bei dir. Muss es aber auch nicht.
Muss auch nicht. Gibt ja auch im D&D-Bereich Dinge, die bei mir nicht zünden, von Settings bis Klassen, etc.

Zitat
Werbung (das war der beste Sch... ever einself) + Gatekeeping (wenn ihr damals nicht dabei wart, habt ihr halt Pech gehabt) ist halt in meinen Augen keine gute Kombination.
Ich würde es ganz speziell für mich da auf die FR legen:
Etwas als Core-Setting zu erklären, dann einen fast kompletten Rollback zu veranstalten, der fast den Status Quo von vor 2 Editionen wieder herrichtet, ohne ein Buch zu veröffentlichen, was nun sich nun genau geändert hat (Man möge es sich aus den zig Abenteuer-Bänden/den dürftigen Infos im SCAG selbst zusammenklauben), aber dann auch noch auf ein altes pdf verweisen...bei gleichzeitigem Update bei anderen Settings wie Eberron oder Ravenloft...nun ja.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 20.07.2022 | 13:57
Werbung (das war der beste Sch... ever einself) + Gatekeeping (wenn ihr damals nicht dabei wart, habt ihr halt Pech gehabt) ist halt in meinen Augen keine gute Kombination.
Na ja, Moment: WotC macht ja auch keine Werbung mit alten Settings - erst, wenn sie wirklich eine Neuauflage bringen. Das tun nur die alten Leute (meist mit einer großen Portion "früher war alles besser" gewürzt), was aber eben auch daran liegt, dass es kein vergleichbares neues Setting gibt.

Wirklich neue Settings finden sich aktuell doch ausschließlich bei 3PP. Für mich persönlich sind die großteils auch deutlich besser als alles was WotC/TSR jemals rausgebracht haben. Waren ja doch immer nur die selben Comic-Welten in verschiedenen Anstrichen (ja, das ist Ketzerei - versucht mich zu verbrennen >;D).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 20.07.2022 | 14:08
Waren ja doch immer nur die selben Comic-Welten in verschiedenen Anstrichen (ja, das ist Ketzerei - versucht mich zu verbrennen >;D).

Sie haben gerufen? (https://smilies.4-user.de/include/Brutal/smilie_b_162.gif)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gotham Rundschau am 20.07.2022 | 14:24

Ich würde es ganz speziell für mich da auf die FR legen:
Etwas als Core-Setting zu erklären, dann einen fast kompletten Rollback zu veranstalten, der fast den Status Quo von vor 2 Editionen wieder herrichtet, ohne ein Buch zu veröffentlichen, was nun sich nun genau geändert hat (Man möge es sich aus den zig Abenteuer-Bänden/den dürftigen Infos im SCAG selbst zusammenklauben), aber dann auch noch auf ein altes pdf verweisen...bei gleichzeitigem Update bei anderen Settings wie Eberron oder Ravenloft...nun ja.

Wann, sagtest Du, soll das neue FRCS erscheinen? :-\

#IronieFunztImInternetNicht
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 20.07.2022 | 14:27
Na ja, Moment: WotC macht ja auch keine Werbung mit alten Settings - erst, wenn sie wirklich eine Neuauflage bringen. Das tun nur die alten Leute (meist mit einer großen Portion "früher war alles besser" gewürzt), was aber eben auch daran liegt, dass es kein vergleichbares neues Setting gibt.
Was ist denn jetzt genau für Dich "Werbung"?

Ich habe jetzt spaßeshalber in 3 WotC-Bücher reingeguckt: Baldur´s Gate: Descent into Avernus, Storm King´s Thunder und Sword Coast Adventurer´s Guide. In jedem der 3 Bücher wird auf der 3. Seite schon auf Bücher älterer Editionen hingewiesen, teilweise bis zur AD&D 1E (Under Illefarn). Außerdem erhalte ich wöchentlich den Newsletter der DM´s Guild, in dem regelmäßig auf die alten Sachen hingewiesen wird.

Zitat
Wirklich neue Settings finden sich aktuell doch ausschließlich bei 3PP. Für mich persönlich sind die großteils auch deutlich besser als alles was WotC/TSR jemals rausgebracht haben. Waren ja doch immer nur die selben Comic-Welten in verschiedenen Anstrichen (ja, das ist Ketzerei - versucht mich zu verbrennen >;D).
Welche denn? Natürlich kommt da viel raus (hab genug davon hier stehen), aber in so viel "besser"?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 20.07.2022 | 14:29
Wann, sagtest Du, soll das neue FRCS erscheinen? :-\

#IronieFunztImInternetNicht
Eher kauft Microsoft Hasbro auf...halte ich für wahrscheinlicher.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gotham Rundschau am 20.07.2022 | 14:46
teilweise bis zur AD&D 1E (Under Illefarn)

Welches Buch verwendet denn Material aus der alten Daggerford-Kampagne? (mal davon abgesehen, das die Neuauflage von Krashos und Boyd so viel besser ist)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 20.07.2022 | 15:17
Welches Buch verwendet denn Material aus der alten Daggerford-Kampagne? (mal davon abgesehen, das die Neuauflage von Krashos und Boyd so viel besser ist)
SCAG...also verwendet nicht direkt, aber verweist darauf.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 20.07.2022 | 16:06
Ich habe jetzt spaßeshalber in 3 WotC-Bücher reingeguckt: Baldur´s Gate: Descent into Avernus, Storm King´s Thunder und Sword Coast Adventurer´s Guide. In jedem der 3 Bücher wird auf der 3. Seite schon auf Bücher älterer Editionen hingewiesen, teilweise bis zur AD&D 1E (Under Illefarn). Außerdem erhalte ich wöchentlich den Newsletter der DM´s Guild, in dem regelmäßig auf die alten Sachen hingewiesen wird.
Wenn drauf referenziert wird, ist das keine Werbung ("Vor Urzeiten hat irgendwer mal was dazu geschrieben, das verwursten wir hier nochmal - nur damit sich keiner aufregt, dass wir ihn nicht erwähnt hätten"). Und die DM's Guild lebt ja u.a. davon, dass sie den alten Sch..., äh Kram, als PDF am Leben halten. Die wollen das Zeug ja verkaufen.

Unter "Werbung" verstehe ich das, was sie z.B. auf YT machen, Social Media, usw. Oder Werbung für Band X in Band Y.

Was 3PP betrifft: "Besser" im Sinne von "tatsächlich anders", anstelle von "wieder alle PHB-Rassen in neuem Umfeld". Humblewood hätte ich, Ruins of Symbaroum, auf einige warte ich noch (KS). Ich glaub, der Hauptgrund für das Gähnen, das ich bei den offiziellen Settings kriege, ist der Rassen-Zoo, den sie unbedingt drin haben wollen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ma tetz am 20.07.2022 | 16:22
Welches Buch verwendet denn Material aus der alten Daggerford-Kampagne? (mal davon abgesehen, das die Neuauflage von Krashos und Boyd so viel besser ist)

Hast Du mal eine Link? Ich finde die Neuauflage der Kampagne nicht.  :think:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 20.07.2022 | 16:26
5E kennt momentan 3 Kategorien von Magic-Usern: a) Wizard/Sorcerer/Bard, b) Cleric/Druid und c) Warlocks.
Für mich ist z. B. der Warlock deswegen so interessant, weil er (trotz vielfach gleicher Spruchauswahl) sich doch noch von a) deutlich abgrenzt von der Mechanik.
Mir wäre ehrlich gesagt ein stärkere Abgrenzung über die Spruchauswahl bei gleicher Mechanik lieber.

Oder halt die Radikal Variante wie der 3.5 Warlock den nur at will Zauber hatte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 20.07.2022 | 17:13
Ich glaub, der Hauptgrund für das Gähnen, das ich bei den offiziellen Settings kriege, ist der Rassen-Zoo, den sie unbedingt drin haben wollen.

Mag was dran sein. Immer wieder dasselbe im x+1-ten Aufguß wird man mit der Zeit nun mal müde, und natürlich definieren die spielbaren Völker ein Setting stark mit -- wenn ich also in jeder Spielwelt die prinzipiell gleichen Menschen, Elfen, Zwerge, Tieflinge usw. usf. antreffe wie in jeder anderen auch, dann mag das einerseits das Kernkonzept "Wir sind hier eindeutig bei D&D!" verstärken, läßt aber andererseits auch die individuellen Settings gleich wieder wesentlich beliebiger wirken ("Klar will ich einen Kender in Eberron spielen!").
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 20.07.2022 | 17:42
Mir wäre ehrlich gesagt ein stärkere Abgrenzung über die Spruchauswahl bei gleicher Mechanik lieber.

Unterschiedliche Spruchlisten würde ich auch schon als deutlichen Gewinn empfinden. Wobei ich durchaus Sympathie für unterschiedliche Mechaniken für unterschiedliche Zauberarten habe (persönlich würde ich da den Warlock lieber rauswerfen und seine Mechanik als Basis für einen neuen Kleriker nehmen, aber das ist dann ja noch mehr eine Geschmacksfrage).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 20.07.2022 | 18:51
[...]Humblewood[...]
[...]Rassen-Zoo[...]
Erm... wtf? ;)

(https://media.giphy.com/media/Ow59c0pwTPruU/giphy.gif)

Naja, ich sehe es schon vieles als "Werbung" an. Steht ja teilweise dabei: "Wenn Du mehr wissen willst, dann guck da mal rein..."...ich meine auch in anderen Büchern.

@nobody@home:
Da bin ich ja ein totaler Rassist!  >;D

Wenn es keine Planescape/Crossover-Kampagne ist, dann will ich keine Kender in Eberron, keine Warforged in den FR und keine Orcs auf Krynn!

Zitat
Unterschiedliche Spruchlisten würde ich auch schon als deutlichen Gewinn empfinden.
Wäre ein Ansatz. Wobei ich die mechanischen Unterschiede in 3.5 durchaus genossen habe (Spellpoints, Memorieren, Spells Known).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 20.07.2022 | 19:48
Der Bedarf wird doppelt durch die Alt-Fans geschaffen.
Einerseits, weil viele selbst neues Zeug für ihre Lieblings-Settings fordern (und dann meist enttäuscht sind, weil es eben nicht genau das gleiche ist) oder neue Spieler:innen anfixen, indem sie ständig begeistert von früher erzählen.
Werbung (das war der beste Sch... ever einself) + Gatekeeping (wenn ihr damals nicht dabei wart, habt ihr halt Pech gehabt) ist halt in meinen Augen keine gute Kombination.

@Rhylthar: Sorry, aber bei mir zündet das einfach nicht die selbe Begeisterung wie bei dir. Muss es aber auch nicht.


danke das ist genau mein Gedankengang. Die "Alteingesessenen immer" BOHA Eberron ist so geil" oder "DARK SUN DAS WAR COOL und DAS BESTE" ... nur kommst du dann halt als "neueinsteiger" nicht hin udn fühlst dich etwas... dumm
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 20.07.2022 | 20:28
danke das ist genau mein Gedankengang. Die "Alteingesessenen immer" BOHA Eberron ist so geil" oder "DARK SUN DAS WAR COOL und DAS BESTE" ... nur kommst du dann halt als "neueinsteiger" nicht hin udn fühlst dich etwas... dumm
Tja, als ich damals mit 3.0 bei Living Greyhawk einsteigen wollte, hatte ich bestensfalls rudimentäre Kenntnisse der Welt. Wenigstens gab es da noch, zur aktuellen Version, einen Gazetteer, der mir kurz einen Abriss gegeben hat.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 20.07.2022 | 22:19
Die "Alteingesessenen immer" BOHA Eberron ist so geil" oder "DARK SUN DAS WAR COOL und DAS BESTE"...

Wir hatten ja sonst nichts.  :'(
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 21.07.2022 | 07:31
Wir hatten ja sonst nichts.  :'(

:-P und die würfel haben wir noch selber geschnitzt
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 21.07.2022 | 07:34
Erm... wtf? ;)
Ich hätte PHB-Rassen-Zoo schreiben sollen.  ;)

Ist ja auch mein Problem mit Midgard - trotz all der coolen slawischen Mystik hüpfen halt trotzdem wieder die üblichen Verdächtigen rum. Wenn man da mit dem Rotstift durchfährt, kann das Setting nur gewinnen...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gotham Rundschau am 21.07.2022 | 08:37
Hast Du mal eine Link? Ich finde die Neuauflage der Kampagne nicht.  :think:

Dazu müsste ich auf ein anderes Forum verlinken, was wohl ungern gesehen wird und in vor-SocialMedia-Zeiten auch als Netikette-Bruch galt.

Tipp: Einfach "Under Illefarn Anew" und "candlekeep" googeln, bitte. (über 300 Seiten PDF, 1E Abenteuer aufbereitet und aktualisisert auf -immerhin- 3.5E, jede Menge Realmslore und Fluff)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gotham Rundschau am 21.07.2022 | 09:06
:-P und die würfel haben wir noch selber geschnitzt

aus Seife!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ma tetz am 21.07.2022 | 09:40
Dazu müsste ich auf ein anderes Forum verlinken, was wohl ungern gesehen wird und in vor-SocialMedia-Zeiten auch als Netikette-Bruch galt.

Tipp: Einfach "Under Illefarn Anew" und "candlekeep" googeln, bitte. (über 300 Seiten PDF, 1E Abenteuer aufbereitet und aktualisisert auf -immerhin- 3.5E, jede Menge Realmslore und Fluff)

Danke  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JohnLackland am 21.07.2022 | 14:46

danke das ist genau mein Gedankengang. Die "Alteingesessenen immer" BOHA Eberron ist so geil" oder "DARK SUN DAS WAR COOL und DAS BESTE" ... nur kommst du dann halt als "neueinsteiger" nicht hin udn fühlst dich etwas... dumm

Wieso Dumm? Ich habe früher Eberron nicht mit den Po angeschauft, genauso wie DnD und habe mich für 5E begeistert und Stück für Stück gesucht und mit Eberron nen tolles Setting gefunden. Google hilft oder so alte Leute Fragen wie hier im Forum  >;D.

Ich kann mit den Vergessenen Reichen nix anfangen, ist halt so Standard Fantasy EDO langweilig krams... genauso wie viele andere 5E Settings von Drittherstellern.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlterZwerg am 21.07.2022 | 15:45

danke das ist genau mein Gedankengang. Die "Alteingesessenen immer" BOHA Eberron ist so geil" oder "DARK SUN DAS WAR COOL und DAS BESTE" ... nur kommst du dann halt als "neueinsteiger" nicht hin udn fühlst dich etwas... dumm

Denke das ist von den wenigsten als Gatekeeping gedacht, vielmehr Enttäuschung oder verklärte Nostalgie.
Ich gönne jedem seinen Spaß mit den aktuellen Produkten von WotC, mein Fall sind sie nicht mehr.
Da wird halt einfach mit minimalem Aufwand schnell etwas altes wieder hochgewürgt, wiedergekäut und mit viel Marketing auf die (großteils neue) Spielerschaft losgelassen.
Den Vergleich hat man halt erst mit Blick auf die frühere Qualität der Veröffentlichungen. (wo wieder Nostalgie und Erinnerungen an die ach so glorreiche Anfangszeit im Hobby mitschwingen)
Eberron.... neumodischer Kram  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 21.07.2022 | 16:13
Es ist ja auch nicht so als ob das ganze nur "alte" Spieler betrifft. Wenn ich auf die Runden von meinem Sohn schaue (der komplett mit Neuspielern spielt) dann ist die Rückmeldung auch immer wieder wie viel ausführlicher, besser aufbereitet und schlichtweg besser spielbar die alten Bücher doch sind.

Was sehr stark mit der Veröffentlichungspolitik zusammenhängt, ich finde Rhylthars Aussage zu den Realms oben da wirklich passend. Aktuell ist D&D halt "minimaler Aufwand + maximale Werbung = großer Gewinn" und das gilt natürlich nicht nur für die Settings.

Es ist ja nicht einmal so als ob man WotC da einen Vorwurf machen könnte, letztlich ist es aber etwas worunter die Qualität leidet und was für Spieler (sowohl neue, welche die alten Materialien nicht kennen als auch alteingesessene Spieler) schlecht ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 21.07.2022 | 17:17
Aktuell ist D&D halt "minimaler Aufwand + maximale Werbung = großer Gewinn" und das gilt natürlich nicht nur für die Settings.

Kannst du das mit "minimaler Aufwand" ein wenig konkretisieren? Wo mangelt es denn?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Metamorphose am 21.07.2022 | 17:46
Ich hab mal kurz eine Frage:
Ich hab mir vor längerer Zeit die 3 Grundbücher (Players Guide, Monster, Dungeon Master) physisch und auf Deutsch geholt. Ich lese Momentan, wenn überhaupt, digital. Ich wollte mir also zumindest den Players Guide auf Deutsch in digitaler Form holen, finde aber bei Ulisses nichts. Zusätzlich wollte ich mir noch den Fluch des Strahd holen, auch nichts gefunden.
Wo finde ich das alles auf Deutsch und digital?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ma tetz am 21.07.2022 | 17:49
kurz und knapp garnicht.

Bei DnD Beyond gibt es die Regeln auf englisch und digital, aber nicht als downloadbares PDF. Übersetzt gibt es das, soweit ich weiß, nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 21.07.2022 | 17:50
Was Matetz sagt - PDF-Versionen gibt es von D&D5 gar nicht (sprachunabhängig), die englische Ausgabe findet sich digital in D&D Beyond.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Metamorphose am 21.07.2022 | 17:52
Krass. Selbst die Grundbücher hab ich nicht auf anhieb auf Deutsch gefunden. Habt ihr dann alles digital und auf englisch?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 21.07.2022 | 18:01
Teilweise habe ich die Bücher vierfach ...

Englisch: Print, D&D Beyond, Roll20
Deutsch: Print

Vielleicht gibt es die deutsche Version in Zukunft irgendwann mal auf D&D Beyond, jetzt wo die zu den Wizards gehören. Angekündigt ist aber noch nichts.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Loduanor am 21.07.2022 | 19:17
Es ist ja auch nicht so als ob das ganze nur "alte" Spieler betrifft. Wenn ich auf die Runden von meinem Sohn schaue (der komplett mit Neuspielern spielt) dann ist die Rückmeldung auch immer wieder wie viel ausführlicher, besser aufbereitet und schlichtweg besser spielbar die alten Bücher doch sind.

Was sehr stark mit der Veröffentlichungspolitik zusammenhängt, ich finde Rhylthars Aussage zu den Realms oben da wirklich passend. Aktuell ist D&D halt "minimaler Aufwand + maximale Werbung = großer Gewinn" und das gilt natürlich nicht nur für die Settings.

Es ist ja nicht einmal so als ob man WotC da einen Vorwurf machen könnte, letztlich ist es aber etwas worunter die Qualität leidet und was für Spieler (sowohl neue, welche die alten Materialien nicht kennen als auch alteingesessene Spieler) schlecht ist.

Das finde ich einen sehr interessanten Beitrag. Bis du das angesprochen hast, habe ich da nicht drüber nachgedacht.

Meine Theorie ist:
Heute werden primär Kampagnenbände veröffentlicht für die Kernlinie, die (hoffentlich) alle benötigten Infos enthalten um die Abenteuer der Kampagne zu spielen, das trifft die Tyranny of Dragons, Out of the Abyss, Princes of the Apocalypse, Stormkings Thunder, Tomb of Annihilation und Waterdeep - also Forgotten Relams.
Eberron und Ravenloft haben Settingbände erhalten mit dem Van Richten's Guide und Rising from the last War. Für Dragonlance, Spelljammer und Planescape wird es wahrscheinlich ähnlich laufen.

Früher wurden vor allem Bücher rausgebracht, die stark darauf ausgerichtet waren, Inhalte zu vermitteln damit man Ideen für die eignen Kampagnen bekam. Die also hauptsächlich Informationen zum Setting enthielten.

Das ist der Unterschied zwischen früher und heute denke ich. Das macht das Spiel natürlich besser zugänglich für neu hinzukommende Personen, schränkt aber den Kern des Hobbies auch ein, weil es eben nicht mehr primär darum geht mit eigener Fantasie neue Abenteuer und Welten zu entwickeln. Ich bin mir unsicher, wie ich diese Entwicklung finde, in der Anfangszeit der 5th Edition fand ich das angenehm, da ich nicht mehrere Fluff-Bücher jonglieren musste. Nachdem inzwischen allerdings die Infos auf ca. ein Dutzend Kampagnen verteilt sind, ist das nicht mehr besonders übersichtlich und häufig ist es einfacher bestimmte Infos zu googlen als in den Büchern zu suchen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 21.07.2022 | 19:23
Krass. Selbst die Grundbücher hab ich nicht auf anhieb auf Deutsch gefunden. Habt ihr dann alles digital und auf englisch?

Ich habe PHB und sonst kaufe ich mich Monster und Spells über Micro-Transactions for D&D Beyond.  ;D Ja, man muss ja mit der Zeit gehen. Nachdem ich keine Computerspiele mehr spiele, kann ich ziumindest so den süßen Geruch des 21. Jahrhunderts abkriegen.  8]

D&D immer auf Englisch. Man findet hier ja sowieso kaum andere Runden. Die cooleren Sachen dann auf Deutsch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JohnLackland am 22.07.2022 | 09:47
Trash oder Hit? ;-): https://www.youtube.com/watch?v=IiMinixSXII
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gotham Rundschau am 22.07.2022 | 10:05
Trash oder Hit? ;-): https://www.youtube.com/watch?v=IiMinixSXII

Tanelorn sagt in diesem Thread (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,112233.0.html) tendenziell: Hit!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mithras am 22.07.2022 | 10:06
Wann kommt denn die deutsche Übersetzung von Rime of the Frostmaiden, weiss man da was?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 22.07.2022 | 20:35
Die Diskussion zum D&D-Film habe ich in den schon von Gotham Rundschau verlinkten Beitrag im Bereich "Sehen" (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,112233.msg135088002.html#new) integriert. Weitere Beiträge zu diesem Thema bitte auch dort unterbringen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teetroll am 23.07.2022 | 11:47
Wann kommt denn die deutsche Übersetzung von Rime of the Frostmaiden, weiss man da was?

Das wurde bisher nicht angekündigt. Als Kampagne kommt dieses Jahre erstmal was „Neues“ auf dem Markt. Der Fluch des Strahd …nur halt jetzt von Wotc.

Vielleicht kommt ja noch etwas für die 2te Jahreshälfte dazu.

Mit mittäglichem Erkältungstee,
Teetroll
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 29.07.2022 | 11:05
Am 18.8. gibt es wohl weitere Ankündigungen – vielleicht ja auch zu der internationalen Produktlinie.

Nach Tasha bin ich mir aber nicht sicher, ob ich mir noch weitere Übersetzungen wünsche. (Bei Icewind Dale könnte ich allerdings noch einmal schwach werden ...)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 29.07.2022 | 13:19
(Bei Icewind Dale könnte ich allerdings noch einmal schwach werden ...)
Frost Maiden, Witchlight und Radiant Citadel hätte ich gerne auf Deutsch.
Aber ich hoffe auch auf eine deutliche Steigerung der Übersetzungsqualität.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 29.07.2022 | 13:29
Ja, Radiant Citadel fände ich auf Deutsch auch interessant!
Kein Druck es schnellstmöglich zu bekommen, aber attraktiv mit Vorlesetexten etc. auf Deutsch...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 30.07.2022 | 12:43
Nach der Lektüre der Rezensionen zur italienischen Ausgabe von Tasha's kann ich festhalten: Die Übersetzungen sind überall gleich mies (den Italienern stößt es aber offenbar deutlich saurer auf).
Man hat den Titel zwar nicht als Eintopf übersetzt, dafür wurde offenbar die Klasse Warlock plötzlich zum "Stregone" (Hexer). Was sich sonst noch so findet, kann ich aus den Rezensionen nicht ableiten, aber es dürfte ähnlich wie bei der deutschen Ausgabe sein. Einer der Rezensenten bezeichnet die Übersetzung als "Beleidigung".
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 30.07.2022 | 12:58
Ich hoffe, dass irgendwas davon bei Wizards ankommt. Laut Thomas von dnddeutsch sind sie leider offenbar an Rückmeldungen kaum interessiert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 30.07.2022 | 13:27
Ich denke mal, es wird wie überall sonst auch sein: Solange die Leute den Mist kaufen, sieht der Verlag keinen Grund, etwas zu verbessern. Noch dazu, wo der frustrierte Käufer in diesem Fall einfach zur englischen Ausgabe greift - also doch wieder Umsatz generiert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 30.07.2022 | 23:55
Ich denke mal, es wird wie überall sonst auch sein: Solange die Leute den Mist kaufen, sieht der Verlag keinen Grund, etwas zu verbessern. Noch dazu, wo der frustrierte Käufer in diesem Fall einfach zur englischen Ausgabe greift - also doch wieder Umsatz generiert.
Wobei genau das auch ziemlich suboptimal ist. Denn dann könnten WotC auf die Idee kommen, dass die Deutschsprachigen das Zeugs ja nicht auf Deutsch wollen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kaskantor am 31.07.2022 | 09:37
Was am Anfang ja mal ihr Ziel war…
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 31.07.2022 | 11:02
Hm...noch eine Box?  wtf?

https://twitter.com/i/status/1553454703018754050
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 31.07.2022 | 11:05
Das wundert mich jetzt nicht, da das Essential Kit noch auf dem Stand von vor den aktuellen Regeländerungen ist. Das können sie so nicht mehr verkaufen, weil sie da die Rassen ja total überarbeitet haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: diogenes am 31.07.2022 | 11:13
So weit ich weiß sind in der neuen Box keine dieser Regeländerungen drin. Und btw würde ich auch widersprechen, dass die Rassen total überarbeitet sind. Ein paar Dinge aus früheren Büchern wurden in MMotM ein bisschen angepasst und die Attributsmods sind jetzt frei.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Wisdom-of-Wombats am 31.07.2022 | 11:14
Dragons of Stormwreck Isle ist doch schon seit "Ewigkeiten" angekündigt? Von dem was ich mitbekommen habe, bietet es weniger als das Essentials Kit und funktioniert mehr wie die Mines of Phandelver mit vorgefertigten Charakteren. Was ich bei Essentials so schätze, dass die Charaktererschaffung mit drin ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: diogenes am 31.07.2022 | 11:18
Es sind wohl auch keinerlei Verweise zu DnDBeyond drin, liegt also nahe, dass das alles schon geschrieben und fertig ist, seit lange bevor WotC da eingestiegen ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 31.07.2022 | 11:53
Ein paar Dinge aus früheren Büchern wurden in MMotM ein bisschen angepasst und die Attributsmods sind jetzt frei.
Sorry, aber das ist eine Überarbeitung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 31.07.2022 | 12:10
Sorry, aber das ist eine Überarbeitung.

Aber alles optional. Nur weil ein optionales Splatbook bei vielen gut ankommt, macht es das ja noch nicht zur Grundregel.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 31.07.2022 | 12:16
Aber alles optional. Nur weil ein optionales Splatbook bei vielen gut ankommt, macht es das ja noch nicht zur Grundregel.
Aber es wurde schon angekündigt, dass dies Standard wird.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 31.07.2022 | 12:22
Erstmal abwarten, was am Ende wirklich neuer Standard wird.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 31.07.2022 | 12:32
Erstmal abwarten, was am Ende wirklich neuer Standard wird.
Da dies bei allen Rassen in den neueren quellenbüchern so ist, ist es sehr wahrscheinlich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: diogenes am 31.07.2022 | 13:39
Find ich jetzt nicht so eindeutig dass das eine totale Überarbeitung ist. Mir gefällt der Ansatz. Außerdem ist er 100% Rückwärtskompatibel, von einer totalen Überarbeitung würde ich nur bei "Breaking Changes" sprechen, und nichts hindert einen Elfenwaldläufer mit den Standard-Attributsboni daran, mit einem Elfenbarbaren zusammen zu spielen, der halt Stärke gewählt hat.

Die Attributsboni werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kommen, ja. Spannend fänd ich noch, ob die optionale Regel zu den Proficiencies und Sprachen aus Tasha's irgendwie Einzug als Standard in "5.5" finden wird. Sprachen sicherlich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gotham Rundschau am 1.08.2022 | 10:38
Neues Starter-Set bei Nerdimmersion wohl nur semi-Begeisterung (https://www.youtube.com/watch?v=B6LRhN-Uv5k)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 1.08.2022 | 11:08
Wie er sich darüber beschwert, dass da Figuren abgebildet sind, die nicht im Abenteuer vorkommen - die offenbar aus einer Serie sind, die keiner außer ihm mehr kennt... >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 1.08.2022 | 16:05
ähm... keine außer IHM!?

Die Dungeons and Dragons Zeichentrickserie war in den 80ern sehr beliebt und lief auch hier (Unter Im Land der fantastischen Drachen. ich kann mich dunkel an das Intro erinnern und habe die wohl auch mal hin und wieder gesehen)

Daher... ja die Charaktere auf dem Cover sehen den beiden Charakteren aus der Serie MEHR als ähnlich da diese ja sogar die gleiche Klamottenfarbe haben.


:-P so und jetzt geh ich schämen das du die Serie nicht kennst
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 1.08.2022 | 16:09
Ich habe mich über die Referent auf dem Cover gefreut, finde es jetzt aber nicht so tragisch, dass da keine Spielwerte zu den Charakteren der Serie drin sind, die ich als Kind tatsächlich auch geschaut habe.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 1.08.2022 | 16:27
:-P so und jetzt geh ich schämen das du die Serie nicht kennst
In den 80ern gab's hier keine deutschen TV-Sender. Ich bezweifle mal, dass RAI oder der ORF sie im Programm hatten.  :P
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 1.08.2022 | 16:34
Ich glaube die hatte ich (vermutlich) Ende der 80er Anfang der 90er auf Tele 5 oder RTL geschaut.  :think:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 1.08.2022 | 16:41
Hab grade bei YT geschaut - bin ich froh, dass ich DAS nicht gesehen hab! Mio dio ist die schlecht!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 1.08.2022 | 16:47
So schlecht ist sie nun auch wieder nicht. Ich habe sie geliebt. Die Serie lief übrigens damals für eine Zeichentrickserie ziemlich lange, hat aber leider keine abschließende Folge, obwohl das Drehbuch dafür vorlag. Erst später hat man mit den Originalsprecher daraus ein Hörspiel gemacht. Für 3e gibtes sogar ein Quellenbuch mit den Werten der wichtigsten Charaktere.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 1.08.2022 | 17:08
Ich habe sie geliebt.
Als Kind wohl. Ich glaube aber, sie wäre mir damals schon zu blöd gewesen - allein der Anfang mit der Grottenbahn und dann "Dungeon Master", der komische Zwerg... *schüttel*
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 1.08.2022 | 17:20
Als Kind wohl. Ich glaube aber, sie wäre mir damals schon zu blöd gewesen - allein der Anfang mit der Grottenbahn und dann "Dungeon Master", der komische Zwerg... *schüttel*

Oh, ich weiß nicht -- so viel schöner als der sehen viele Spielleiter realiter nun auch wieder nicht aus... >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 1.08.2022 | 17:28
Oh, ich weiß nicht -- so viel schöner als der sehen viele Spielleiter realiter nun auch wieder nicht aus... >;D

 ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 1.08.2022 | 17:31
Oh, ich weiß nicht -- so viel schöner als der sehen viele Spielleiter realiter nun auch wieder nicht aus... >;D

Projektion?...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 1.08.2022 | 17:57
Hab grade bei YT geschaut - bin ich froh, dass ich DAS nicht gesehen hab! Mio dio ist die schlecht!

ALLE Serien die wir in den 90ern auf Kabel1 oder so gesehen haben sind JETZT absolut grottig, du brauchst dich jetzt nich als "oh ich bin so toll weil ICH das nicht gesehen habe" darzustellen. Sorry das macht dich lächerlich :-D

Guck dir He-Man an, Braveheart, Saber Rider, Thundercats.... alles Serien die wir damals absolut gefeiert haben und heute... ähm... naja

(und ja auch Sailor Moon (die alte Serie) und Lady Oscar hat mittlerweile arg nachgelassen... wollt ich nicht warhaben... bis ich die Serie stolz meiner Nichte gezeigt habe)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 1.08.2022 | 19:35
ALLE Serien die wir in den 90ern auf Kabel1 oder so gesehen haben sind JETZT absolut grottig, du brauchst dich jetzt nich als "oh ich bin so toll weil ICH das nicht gesehen habe" darzustellen. Sorry das macht dich lächerlich :-D
Es zeigt vor allem, dass du nicht checkst, dass ich nicht aus D-Land bin.  >;D

Das TV-Programm in Südtirol ist bis heute nicht besonders toll - und im ORF, den wir auch noch empfangen konnten, gab's das auch alles nicht. Kabel hatten wir keines.

In den 90ern hab ich dann aber auch keine Zeichentrickserien mehr geschaut - mit 20+ hat man da eher andere Interessen.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gotham Rundschau am 2.08.2022 | 09:49


Das TV-Programm in Südtirol ist bis heute nicht besonders toll



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Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 2.08.2022 | 10:19
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Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 2.08.2022 | 10:33
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Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 2.08.2022 | 10:36
Das TV-Programm in Südtirol ist bis heute nicht besonders toll - und im ORF, den wir auch noch empfangen konnten, gab's das auch alles nicht. Kabel hatten wir keines.

Also auf Italienisch gab es doch die ganze Anime-Breitseite. Fist of the Northstar um 6:30 morgens für die bambini.  >;D

Okay, das war wohl auch erst später, aber meinen italienischen Captain-Harlock-Merch aus den 80igern habe ich geliebt.

Auf Deutsch hatten wir halt nur einmal Captain Future und sonst eher so Gruppendiskussionen von 8jährigen warum sie Phil Collins besser finden als Boybands und wie reif sie schon sind.

 :btt:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 2.08.2022 | 11:22
Ging ja eigentlich auch nur darum, dass man eben nicht davon ausgehen kann, dass ALLE diese Serien als Kinder sehen konnten und toll fanden.  ;)
 :btt:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 3.08.2022 | 08:26
Übrigens: der neue Dragonlance-Roman ist raus. Dragons of Deceit: Dragonlance Destinies: Volume 1 gerade beim großen Fluss geordert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Hotzenplot am 3.08.2022 | 08:32
Übrigens: der neue Dragonlance-Roman ist raus. Dragons of Deceit: Dragonlance Destinies: Volume 1 gerade beim großen Fluss geordert.

Ah, interessant. Wusste gar nicht, dass es noch weitere Bände gibt. Bin irgendwann in den 90ern oder so mal ausgestiegen, nach "Die Erben der Drachenlanze" oder so.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 3.08.2022 | 10:16
Übrigens: der neue Dragonlance-Roman ist raus. Dragons of Deceit: Dragonlance Destinies: Volume 1 gerade beim großen Fluss geordert.

Wenn Du's mal gelesen hast, wäre ich an einer kurzen Einschätzung interessiert.

Edit: Ein erstes Review ist da (Link: ENWorld (https://www.enworld.org/threads/dragonlance-dragons-of-deceit-review.690381/)) - die Begeisterung ist eher gedämpft.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 5.08.2022 | 08:59
Ich bin noch nicht durch, aber die Rezension ist... eher lächerlich. Da wird Kritik geübt an Sachen, die man bestenfalls unter "persönlicher Geschmack" einordnen kann. Ich nenn es Mimimi. Die Endbewertung ist ja dann auch wieder sehr gut.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 9.08.2022 | 22:32
Wie häufig finden die Background Features in euer Spiel?
Ich muss ganz ehrlich sagen wir vergessen die fast immer...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 10.08.2022 | 00:12
Grundsätzlich versuche ich als SL schon mal die Background Features (und sonstige Hintergrund-Infos) mit einzubauen. Ist aber auch leicht für mich, weil die Spieler die oftmals aktiv selbst "anspielen".
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 10.08.2022 | 07:32
Wie häufig finden die Background Features in euer Spiel?
Ich muss ganz ehrlich sagen wir vergessen die fast immer...
Die Spieler bringen sie manchmal von selbst ein und dann sag ich eigentlich immer ja. Passiert aber nicht häufig, vielleicht einmal alle zwei Abenteuer.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 10.08.2022 | 09:00
Ja, ich glaube bei uns sind es wenn schon auch die Spieler*innen die aktiv versuchen die Features einzuso, wobei ich bei meinen selbst erdachten Begegnungen darauf achte Möglichkeiten einzubauen. Oft wird es dann dennoch vergessen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: klatschi am 10.08.2022 | 12:59
Ja, ich glaube bei uns sind es wenn schon auch die Spieler*innen die aktiv versuchen die Features einzuso, wobei ich bei meinen selbst erdachten Begegnungen darauf achte Möglichkeiten einzubauen. Oft wird es dann dennoch vergessen.

Ist bei uns auch so - ich bin dann auch eigentlich immer sehr offen in der Interpretation, einfach um Anreize zu setzen, es öfter zu nutzen :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 10.08.2022 | 13:17
Noch was, dass mir dazu aufgefallen ist: Tendenziell setzen die Spieler:innen ihre Hintergrundsmerkmale vor allem auf niedrigen Stufen ein.
Wahrscheinlich weil da einfach allgemein weniger Optionen zur Verfügung stehen und damit jede einzelne genutzt wird. Auch weil sich die Kampagnen oft von den Merkmalen weg entwickeln (Gute Kenntnis deiner Heimatstadt bringt dir nicht mehr viel, wenn du am anderen Ende der Welt bist, eine Gratis-Übernachtung+Abendessen für einen Auftritt macht nichts mehr um, wenn die Goldmünzen in die tausende gehen,...)

Macht aber auch irgendwie Sinn. Die Hintergründe sind die Vergangenheit der Charaktere und im Laufe der Zeit bewegt man sich da immer weiter weg.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 10.08.2022 | 13:39
Noch was, dass mir dazu aufgefallen ist: Tendenziell setzen die Spieler:innen ihre Hintergrundsmerkmale vor allem auf niedrigen Stufen ein.
Wahrscheinlich weil da einfach allgemein weniger Optionen zur Verfügung stehen und damit jede einzelne genutzt wird. Auch weil sich die Kampagnen oft von den Merkmalen weg entwickeln (Gute Kenntnis deiner Heimatstadt bringt dir nicht mehr viel, wenn du am anderen Ende der Welt bist, eine Gratis-Übernachtung+Abendessen für einen Auftritt macht nichts mehr um, wenn die Goldmünzen in die tausende gehen,...)

Macht aber auch irgendwie Sinn. Die Hintergründe sind die Vergangenheit der Charaktere und im Laufe der Zeit bewegt man sich da immer weiter weg.

Stimmt! Jetzt wo du das so schreibst, fällt mir das auch auf. Und ja, ist definitiv sinnig. Auch wenn etwas schade ist, dass das tendenziell aus dem Spiel fällt auch wenn es eigentlich so nicht sein müsste. Kommt sicher auch auf den BG an...

Ich halte mal eine Kampagne gestartet bei der ich quasi alle SC auf Level 0 eingeführt habe. Da war das BG Feature auch noch wichtiger.
Kampagne wurde dann dank Corona 1 Session alt...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Swafnir am 10.08.2022 | 13:47
Ja, ich glaube bei uns sind es wenn schon auch die Spieler*innen die aktiv versuchen die Features einzuso, wobei ich bei meinen selbst erdachten Begegnungen darauf achte Möglichkeiten einzubauen. Oft wird es dann dennoch vergessen.

Ich kümmere mich da gar nicht drum. Weder positiv noch negativ. Wenn die Spieler dann einen Feat, Zauber oder sonst was haben, der ein Abenteuer löst oder abkürzt, dann ist das halt so. Dann haben sie das Abenteuer durch gute vorherige Entscheidungen gelöst.

Indem ich mich nicht um sowas kümmere, laufe ich nicht Gefahr die Spieler zu sabotieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 10.08.2022 | 13:54
Indem ich mich nicht um sowas kümmere, laufe ich nicht Gefahr die Spieler zu sabotieren.
Ein paar Merkmale sind ja durchaus auch Aufhänger, z.B. alte Militärkontakte. Sowas würde ich als SL auch einzubinden versuchen. Vergess ich aber zugegebenermaßen auch oft drauf.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 11.08.2022 | 14:12
Wenn Du's mal gelesen hast, wäre ich an einer kurzen Einschätzung interessiert.
So, heute beendet.

Ich stell die Gesamtbewertung mal voran: 8 von 10.

Ich will hier auch nicht besonders auf die Story an sich eingehen (die gibt der Teaser-Text soweit schon wieder), die ist grundsolide und voll im Rahmen der alten DL-Titel. Überhaupt ist Dragons of Deceit deutlich enger an die Chronicles angebaut als es Dragons of Summer Flame war. Dennoch sollte man letzteres kennen, denn die Handlung nimmt immer wieder Bezug darauf, obwohl sie zwanzig Jahre davor spielt.

Es gibt ein Wiedersehen mit den alten Helden der DL - leider auch mit Tasslehoff, den ich schon damals nicht leiden konnte, und der hier im letzten Drittel eine wichtige Rolle spielt. Sorry, ich finde Kender einfach nicht lustig, nur nervig. Wäre ein klarer Fall von SC killt SC...

Ein weiteres Hauptelement der Handlung hat mir in DoSF schon nicht gefallen - die Graygem. Scheinbar findet einer der beiden Autoren die aber extrem toll. Na ja.

Dennoch hab ich das Buch so schnell durch gelesen, wie keines in letzter Zeit. Es ist wieder mal toll geschrieben, die Charaktere sind super gezeichnet und die Welt sehr lebendig. Es ist der erste Teil einer Trilogie und daher kann ich die Handlung an sich auch nur vorsichtig beurteilen. Was sich im Moment andeutet, ist ein retconn.
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Ich bin jedenfalls gespannt, wie es weitergeht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 11.08.2022 | 14:17
Vielen Dank! Das klingt ja gar nicht mal so schlecht :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 11.08.2022 | 14:25
Das gefällt mir. Damit wird also der massive Fehler Age of Mortals rückgängig gemacht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 11.08.2022 | 14:44
Das gefällt mir. Damit wird also der massive Fehler Age of Mortals rückgängig gemacht.
Wissen wir noch nicht! Im Moment sieht es danach aus - aber es kann auch alles ganz anders ausgehen.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Mein persönlicher Verdacht geht in eine ähnliche Richtung, vielleicht sogar in eine sehr radikale Veränderung.

Interessant finde ich auch, dass das Buch in die DL-Classics Reihe geordnet wird. Klingt ein wenig danach, als hätte man hier Ähnliches vor wie bei StarWars, indem man alten und neuen Kanon deklariert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 12.08.2022 | 09:39
Das gefällt mir. Damit wird also der massive Fehler Age of Mortals rückgängig gemacht.

als jemand der jetzt erst die ersten Romane liest (da ich die günstig auf Ebay bekommen habe)....

was hat die "Age of Mortals" den so verpfuscht?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 12.08.2022 | 10:14
als jemand der jetzt erst die ersten Romane liest (da ich die günstig auf Ebay bekommen habe)....

was hat die "Age of Mortals" den so verpfuscht?
Age of Mortals war der Hintergrund für Dragonlance the Fifth Age welches nicht die AD&D-Regeln, sondern die auf Karten-basierten Saga-Regeln verwendeten, und sah u.a. einen zweiten Kataklysmus mit dem Tod von Takhisis und den Machtverlust von Paladine, chromatische Drachen, die die Herrschaft über weite Teile Ansalons übernommen haben und neue Formen von Magie. Alle Änderungen dienten allein dazu, das neue Regelwerk innerweltlich zu begründen. Zwar gab es später eine 3e-Anpassung, aber die war ein reines Lizenzprodukt und wurde nicht von WotC veröffentlicht.
Wenn ich mich jetzt recht erinnere, kam dies alles bei den Fans nicht sonderlich gut an. (Wenn es anders wäre, würden sie wohl kaum eine Trilogie schreiben, in denen genau diese Epoche verändert wird.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 12.08.2022 | 10:20
xD ok dann weis ich ja welche Romane ich dann skippen kann sollten mir die ersten gefallen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 12.08.2022 | 10:25
was hat die "Age of Mortals" den so verpfuscht?
Ich hab DL nie gespielt, aber rein von den Romanen her, gibt es im 5. Zeitalter die alten Götter nicht mehr, es gibt nur noch einen Mond und die Magie ist weg. Im Prinzip gibt es am Ende von DoSF einen neuen Kataklysmus.
Also eigentlich wird Krynn mal eben platt gemacht, alles Wichtige kommt weg.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 12.08.2022 | 10:44
Wie häufig finden die Background Features in euer Spiel?
Ich muss ganz ehrlich sagen wir vergessen die fast immer...

Bissl late to the party, aber seis drum:
Bei uns kamen die BG Features so gut wie nie zum tragen. Ich halte sie auch generell für Ribbons / Schmuck am Nachthemd, wie so vieles in der 5E. Die meisten Features laufen ja auf "du kannst einen Schlafplatz und eine Mahlzeit von deiner Peer Group bekommen". Das war wirklich nie relevant, entweder weil diese Peer Group nicht in der Nähe vertreten war oder man in der Wildnis campiert oder halt die paar Silbermünzen abgedrückt hat.

Eins der Trinkets war mal der Aufhänger für level 1, eine vermeintliche Schatzkarte deretwegen sich die Gruppe überhaupt erst zusammengefunden hat. Doch dann überschlugen sich die Ereignisse und wir gelangten nie an den auf der Karte verzeichneten Ort...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 12.08.2022 | 10:56
Ich hab DL nie gespielt, aber rein von den Romanen her, gibt es im 5. Zeitalter die alten Götter nicht mehr, es gibt nur noch einen Mond und die Magie ist weg. Im Prinzip gibt es am Ende von DoSF einen neuen Kataklysmus.
Also eigentlich wird Krynn mal eben platt gemacht, alles Wichtige kommt weg.  ;)
Und genau dies kam bei vielen Fans nicht an.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 12.08.2022 | 11:05
Und genau dies kam bei vielen Fans nicht an.

Ist ja auch immer wieder seltsam - dass man lieber ein gut ausgearbeitetes, etabliertes Setting mit vielen Fans (wie z.B. auch die Alte Welt bei Warhammer) bis zur Unkenntlichkeit zu Klump haut, statt einfach gleich was Neues zu machen. Dabei hat der alte Titel für Neulinge doch eh kaum Zugkraft, und die Altfans sind fast sicher verärgert. Ich versteh's nicht. Und ich bin jetzt schon gespannt, ob es beim deutschen Midgard auch wieder auf das Gleiche rausläuft.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 12.08.2022 | 11:15
Das ist wie in anderen Branchen auch: jemand aus dem Marketing hat eine tolle Idee, die auf dem Papier eine Umsatzsteigerung von XXX% bringt. Nach ein wenig Ar***kriechen.., äh, netzwerken, findet das jemand aus der Geschäftsführung ebenfalls toll, also wird es umgesetzt. Auch wenn die zuständige Abteilung vehement dagegen ist und sogar Zahlen liefert. Und wenn das Ding dann verbrannt ist, ist natürlich die Abteilung schuld, weil die Umsetzung fehlerhaft war...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 12.08.2022 | 12:26
Das DL Setting hat imo aber auch vorher schon nicht wirklich als RPG Setting funktioniert. Was am binären Metaplot liegt. Entweder war das Setting gerade kaputt, meist weil irgendwas mit den Göttern nicht stimmte, oder es herrschte Weltkrieg, dessen Ablauf durch die Bücher definiert war. Das schränkt die möglichen Kampagnen schon sehr ein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 12.08.2022 | 12:47
Das DL Setting hat imo aber auch vorher schon nicht wirklich als RPG Setting funktioniert. Was am binären Metaplot liegt. Entweder war das Setting gerade kaputt, meist weil irgendwas mit den Göttern nicht stimmte, oder es herrschte Weltkrieg, dessen Ablauf durch die Bücher definiert war. Das schränkt die möglichen Kampagnen schon sehr ein.

Ist halt so ein generelles Problem mit "epischen" Settings, die eigentlich nur zu dem Zweck erfunden worden sind, die Eine Große Geschichte zu erzählen (die sich dann ihrerseits meist nicht mal um die Spielercharaktere dreht). So was kann man mal versuchen, am eigenen Tisch speziell für eine mitmachen wollende eigene Gruppe zu stricken, aber als Kaufprodukt stehe ich mMn ganz allgemein einfach besser da, wenn ich ein Setting mehr für "episodische" Einzelabenteuer anbiete, die sich dann ja immer noch verknüpfen lassen können.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 12.08.2022 | 12:54
Das DL Setting hat imo aber auch vorher schon nicht wirklich als RPG Setting funktioniert. Was am binären Metaplot liegt. Entweder war das Setting gerade kaputt, meist weil irgendwas mit den Göttern nicht stimmte, oder es herrschte Weltkrieg, dessen Ablauf durch die Bücher definiert war. Das schränkt die möglichen Kampagnen schon sehr ein.
Ist genau wie mit Mittelerde oder StarWars - man kann jede Menge Geschichten erzählen, die abseits der "großen" Geschichte spielen. Wenn man aber eine Gruppe aus Spielern hat, die unbedingt die Hauptrolle spielen wollen, geht das natürlich schief.
Im Falle DL gäbe es eigentlich allein im Krieg der Lanze so viele Möglichkeiten, so lange läuft keine Kampagne.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 12.08.2022 | 13:08
Eben :D

Wobei Drachenlanze ja auch die Möglichkeit bot entweder selber die Helden aus den Büchern zu spielen oder diese zu ersetzen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 12.08.2022 | 14:55
Ist genau wie mit Mittelerde oder StarWars - man kann jede Menge Geschichten erzählen, die abseits der "großen" Geschichte spielen. Wenn man aber eine Gruppe aus Spielern hat, die unbedingt die Hauptrolle spielen wollen, geht das natürlich schief.
Im Falle DL gäbe es eigentlich allein im Krieg der Lanze so viele Möglichkeiten, so lange läuft keine Kampagne.

Das meine ich nicht. Ich meine, dass man DL eigentlich immer nur während der großen Umwälzungen spielen kann. Und die werden fast zwangsläufig die Kampagne beeinflussen. Gibt z.B. kaum Ecken, die der Krieg der Lanze nicht behelligt hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 12.08.2022 | 15:10
Das meine ich nicht. Ich meine, dass man DL eigentlich immer nur während der großen Umwälzungen spielen kann. Und die werden fast zwangsläufig die Kampagne beeinflussen. Gibt z.B. kaum Ecken, die der Krieg der Lanze nicht behelligt hat.
Und das stimmt so nicht. Es gibt zwar nur wenige offizielle Dragonlance-Abenteuer,a ber nur die für AD&D 1e erschienenen spielen während des Kriegs der Lanze, aber fast alle für 2e geschriebenen Abenteuer spielen in den Jahren danach (außer die DLC-Reihe, die eigentlich nur eine Neuauflage der DL-Reihe ist).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 12.08.2022 | 15:20
Ich versteh auch nicht, warum das so sein sollte?
Vor dem schicksalshaften Treffen in Solace findet man eine post-apokalyptische Welt vor, mit falschen Klerikern, Goblinhorden, Monstern, usw.
Nach dem Krieg hat man den Wiederaufbau und die Jahre, in denen die Reste der Drachenarmeen vernichtet werden.

Also wenn da nicht genug Raum und Stoff ist...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 12.08.2022 | 16:20
Ich versteh auch nicht, warum das so sein sollte?
Vor dem schicksalshaften Treffen in Solace findet man eine post-apokalyptische Welt vor, mit falschen Klerikern, Goblinhorden, Monstern, usw.
Nach dem Krieg hat man den Wiederaufbau und die Jahre, in denen die Reste der Drachenarmeen vernichtet werden.

Also wenn da nicht genug Raum und Stoff ist...

Exakt das, was ich schrieb. Vorher Setting quasi kaputt (keine Götter, die im Setting eine fundamentale Rolle spielen), danach hat man überall die Nachwirkungen des Krieges als Kulisse.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 12.08.2022 | 16:23
Exakt das, was ich schrieb. Vorher Setting quasi kaputt (keine Götter, die im Setting eine fundamentale Rolle spielen), danach hat man überall die Nachwirkungen des Krieges als Kulisse.
Wenn das für Dich ein kaputtes Setting ist, was ist dann für Dich ein funktionierendes Setting?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 12.08.2022 | 16:31
Die 21 Götter, symetrisch auf die drei Gesinnungsebenen Gut/Neutral/Böse verteilt, prominent der Konflikt zwischen Paladine und Thakisis, sowie die drei Magiegötter mit ihren Monden, definieren das Setting Dragonlance imo sehr maßgeblich. Wenn die nicht da sind... ist das Ganze Setting imo sinnlos.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: rollsomedice am 12.08.2022 | 16:37
Panini steigt ins Rollenspiel ein
https://paninishop.de/dungeons-dragons-games-fantasy-buecher/auroboros-weltenbuch-rollenspiel-ydauro001
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 12.08.2022 | 16:47
Die 21 Götter, symetrisch auf die drei Gesinnungsebenen Gut/Neutral/Böse verteilt, prominent der Konflikt zwischen Paladine und Thakisis, sowie die drei Magiegötter mit ihren Monden, definieren das Setting Dragonlance imo sehr maßgeblich. Wenn die nicht da sind... ist das Ganze Setting imo sinnlos.
Ich glaube, dass Du jetzt da paar Sachen verwechselt hast. Nach dem Krieg der Lanze existierten die von Dir genannten Götter noch, sie verschwanden erst nach dem zweiten Kataklysmus, etwa eine Generation später. Was Dich wohl stört, ist der Status Quo des Age of Mortals, wie er in Dragonlance - The Fifth Age beschrieben wurde. Aber das ist nicht der Status Quo zu Zeiten von AD&D!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 12.08.2022 | 17:52
Panini steigt ins Rollenspiel ein
https://paninishop.de/dungeons-dragons-games-fantasy-buecher/auroboros-weltenbuch-rollenspiel-ydauro001

Für mehr Details:

https://www.kickstarter.com/projects/warchief/auroboros (https://www.kickstarter.com/projects/warchief/auroboros)

Über 1,2 Millionen auf Kickstarter. Nicht schlecht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 12.08.2022 | 18:53
Die 21 Götter, symetrisch auf die drei Gesinnungsebenen Gut/Neutral/Böse verteilt, prominent der Konflikt zwischen Paladine und Thakisis, sowie die drei Magiegötter mit ihren Monden, definieren das Setting Dragonlance imo sehr maßgeblich. Wenn die nicht da sind... ist das Ganze Setting imo sinnlos.
Ich würde mal sagen: Dein Verständnis von DL ist ein sehr eigenes. Oder das eines "funktionierenden" Settings.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bilwiss am 18.08.2022 | 21:55
2023 gibts Planescape  ;D

https://youtu.be/pmgsB6RDohU?t=1824 (https://youtu.be/pmgsB6RDohU?t=1824)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 19.08.2022 | 07:19
Für mehr Details:

https://www.kickstarter.com/projects/warchief/auroboros (https://www.kickstarter.com/projects/warchief/auroboros)

Über 1,2 Millionen auf Kickstarter. Nicht schlecht.

na da zieht auch der Name und "ehemals Blizzard Mitarbeiter" würde ich mal sagen
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 19.08.2022 | 08:28
na da zieht auch der Name und "ehemals Blizzard Mitarbeiter" würde ich mal sagen

Also bei mir zieht definitiv auch das Setting selbst und die Optik.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ma tetz am 19.08.2022 | 08:40
Wird denn Lost Mines of Phendelver weiter aufgelegt jetzt, wo es ein neues Starterset gibt?

Die angekündigte Kampagne spricht ja dafür, aber zwei Startersets sind doch auch komisch  :think:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 19.08.2022 | 08:52
Wird denn Lost Mines of Phendelver weiter aufgelegt jetzt, wo es ein neues Starterset gibt?

Die angekündigte Kampagne spricht ja dafür, aber zwei Startersets sind doch auch komisch  :think:
Die erste Box mit Phandelver wird schon länger nicht mehr aufgelegt. Die aktuelle ist der Drache vom Eisnadelgipfel und die dritte ist schon unterwegs, die dann wohl wiederum diese ablösen wird.

Aber in den Ankündigungen von Wizards zu 2023 ist eine Phandelver-Campaign, die wohl eine ausgebaute Version der ursprünglichen  Starterkampagne sein wird.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ma tetz am 19.08.2022 | 08:57
Danke ja wenn die Phandelver aufboren und als erweiterte Kamapagne rausbringen macht das Sinn.

Danke
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 20.08.2022 | 13:04
Bei all dem Theater das WotC gerade um Dominaria macht wundert es mich etwas, dass kein D&D-Band dafür angekündigt ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 20.08.2022 | 13:35
Bei all dem Theater das WotC gerade um Dominaria macht wundert es mich etwas, dass kein D&D-Band dafür angekündigt ist.

Vielleicht haben die D&D Sets nicht genug cross promotion geschaffen und jetzt lassen sie es sein. :D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 21.08.2022 | 11:25
Vielleicht haben die D&D Sets nicht genug cross promotion geschaffen und jetzt lassen sie es sein. :D
Wäre sehr schade. Auch wenn mich Theros nicht überzeugt hat, Ravnica und Strixhaven sind sehr gute Bände und ich hoffe auf mehr.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 21.08.2022 | 15:46
Wäre sehr schade. Auch wenn mich Theros nicht überzeugt hat, Ravnica und Strixhaven sind sehr gute Bände und ich hoffe auf mehr.

Kann ich bitte einen Kaladesh-Quellenband haben? Wenn sie das Setting richtig umgesetzt bekämen, würde ich ernsthaft in Versuchung geraten, D&D zu spielen ~;D

(Aber keine Angst, das wird nicht passieren, da müssten sie sich ja von ihren ganzen Standard-EDO-Fantasy-Klischees verabschieden...)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphyxis am 21.08.2022 | 16:08
Kann ich bitte einen Kaladesh-Quellenband haben? Wenn sie das Setting richtig umgesetzt bekämen, würde ich ernsthaft in Versuchung geraten, D&D zu spielen ~;D

(Aber keine Angst, das wird nicht passieren, da müssten sie sich ja von ihren ganzen Standard-EDO-Fantasy-Klischees verabschieden...)

Kaladesh war doch Steampubk-Indien.
Keine Angst, genau DA würden Standard-EDO-Klischees und eine gute Brise altbackenen Orientalismus passen!

Aber ich weiß nicht, wie weit sich WotC wirklich in Steampubksettings in DnD wagen wird...
Könnten ja die Hardcore-Fans greinen, das sei jaso ähnlich wie Eberron und "WotC solle gefälligst stattdessen mehr Keith-Baker-Eberron produzieren!"
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 21.08.2022 | 16:31
Könnten ja die Hardcore-Fans greinen, das sei jaso ähnlich wie Eberron und "WotC solle gefälligst stattdessen mehr Keith-Baker-Eberron produzieren!"

Könnte ich auch mit leben. ;)
(auch wenn die Stimmung der beiden Settings definitiv sehr verschieden ist)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 21.08.2022 | 16:35
Und die Stimmung eines Settings ist sehr wichtig. Viele Settings unterscheiden sich oft nur in der Stimmung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 21.08.2022 | 17:24
Kann ich bitte einen Kaladesh-Quellenband haben? Wenn sie das Setting richtig umgesetzt bekämen, würde ich ernsthaft in Versuchung geraten, D&D zu spielen ~;D
Ja, würde ich auch abfeiern, Kaladesh ist mein absolutes Lieblings-Magic-Setting und die Äther-Rebellion bietet sich als Aufhänger für eine (Kurz-)Kampagne wirklich an. Ich bin aber auch schon versucht, es einfach mal mit Art of Magic the Gathering: Kaladesh, Planeshift: Kaladesh und einigen Regel-Elementen aus Eberron: Aufstieg aus dem letzten Krieg anzugehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 21.08.2022 | 17:32
scheint es bezüglich der Individualisierung von Charakteren noch einmal deutlich bergab zu gehen.
Ich verstehe das Gejammer über "Oberflächliche und nicht individualisierte Charaktere" bei D&D5 nicht. Wenn es euch stört, dass Charaktere klischeehaft gebaut werden, gibt es eine einfache Lösung:
Macht es selbst nicht und sprecht eure (Mit-)Spieler:innen an.

D&D5 bietet genug Möglichkeiten (Volk, Hintergrund, Subklasse, Zauberwahl, Klassen-Features aus Tashas, Feats, Multiclassing + die grenzenlosen Möglichkeiten des Fluffs) zur Individualisierung. Wenn die in euren Gruppen nicht genutzt werden, dann ist das eine Entscheidung der Spieler:innen und kein Problem des Systems.
Und was Spieler:innen in anderen Gruppen machen, kann einem doch völlig egal sein.

Und wenn Individualisierung für euch nur mit den zig Detail-Sonderfähigkeiten und dutzenden Fertigkeiten von DSA/GURPS/Pathfinder funktioniert, dann redet mit eurer Gruppe darüber und wenn alle das so sehen, dann spielt halt diese Systeme.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 21.08.2022 | 18:11
ich sehe das problem nicht inder Individualisierung, sondern im noch stärker ausgeprägten Min-Maxing, was jetzt erstrecht zu bestimmetn optimierten Kombinationen führen wird.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: diogenes am 21.08.2022 | 18:11
Was aikar sagt. Außerdem sind doch die Baukasten-Backgrounds und breitere Zauberlisten genau das Gegenteil von mangelnder Möglichkeit zur Individualisierung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 22.08.2022 | 08:57
ich sehe das problem nicht inder Individualisierung, sondern im noch stärker ausgeprägten Min-Maxing, was jetzt erstrecht zu bestimmetn optimierten Kombinationen führen wird.

egal was du machst und egal was für ein Regelsystem... MinMax ist halt IMMER möglich
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 22.08.2022 | 09:05
Ich verstehe das Gejammer über "Oberflächliche und nicht individualisierte Charaktere" bei D&D5 nicht. Wenn es euch stört, dass Charaktere klischeehaft gebaut werden, gibt es eine einfache Lösung:
Macht es selbst nicht und sprecht eure (Mit-)Spieler:innen an.
+1

Grundsätzlich hat der DM immer das letzte Wort bei den Charakteren. Wenn mir also mal wieder ein "optimierter" Char vorgelegt wird, habe ich die Möglichkeit, diesen schlicht abzulehnen. Und wenn ein Charakter mir aus irgendwelchen Gründen so nicht in die Kampagne passt, kann ich ihn auch ablehnen.
Alle reden von "Session Zero" - vielleicht sollte man weniger über "unangenehme Themen" (die man irgendwann innerhalb der Runde eh kenn) reden und dafür über die Charaktere.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 22.08.2022 | 09:12
Grundsätzlich hat der DM immer das letzte Wort bei den Charakteren. Wenn mir also mal wieder ein "optimierter" Char vorgelegt wird, habe ich die Möglichkeit, diesen schlicht abzulehnen. Und wenn ein Charakter mir aus irgendwelchen Gründen so nicht in die Kampagne passt, kann ich ihn auch ablehnen.

Das ist nicht mein Verständnis der DM Rolle. Ich werde auch nie sagen, es sei "meine" Kampagne, oder "mein" Tisch (letzterer war es in all meiner SL Zeit höchst selten  ;) ) Insofern störe ich mich an dem grundsätzlich. Aber ja, die Regelbücher erzählen diese Vormachtstellung des DM leider auch.

Aber Gespräche für eine gemeinsame Linie sind immer gut.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 22.08.2022 | 09:29
Sorry, aber es ist nun einmal die Aufgabe der Spielleiters als Schiedsrichter zu agieren. Und dabei muss er auch darauf achten, dass die Spielercharaktere zur Kampagne passen und diese nicht sprengen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 22.08.2022 | 10:05
Schiedsrichter ja, aber das andere ist imo eine Aufgabe aller.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 22.08.2022 | 10:16
Schiedsrichter ja, aber das andere ist imo eine Aufgabe aller.

Das klappt aber nur, wenn alle auch verstehen, was der Minmaxer da macht. Nach meiner Erfahrung ist das an den meisten Spieltischen nicht der Fall, weil die Regelkenntnis doch sehr unterschiedlich ausgeprägt ist. Meist setzen sich die Leute mit den Figuren der anderen NULL auseinander und erwarten aber von der Spielleitung, Encounter zu bauen, die für alle Spaß machen. Daher bleibt es in der Praxis oft am Spielleiter hängen, Probleme möglichst frühzeitig zu bemerken und anzusprechen (wie auch immer dann der Entscheidungsprozess aussieht).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 22.08.2022 | 10:21
Schiedsrichter ja, aber das andere ist imo eine Aufgabe aller.
Demnach nur der DM weiß, wie die groben Strukturen der Kampagne sind, kann auch nur der DM entscheiden, wer/was reinpasst.
Demnach ich generell klare Ansagen mache, hatte ich in über 30 Jahren RPG auch noch nie den Fall, einen SC ablehnen zu müssen.

IMHO entstehen viele Konflikte einfach daraus, dass keiner Ansagen machen will - ich hab aber kein Problem damit, jemandem auf die Füße zu treten. Fehlende Empathie ist nicht immer ein Nachteil.  >;D Wenn ich bedenke, dass alle meine Runden 10+ Jahre gehalten haben und sich nur durch äußere Faktoren aufgelöst haben, scheint das Konzept nicht so schlecht zu sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 22.08.2022 | 10:34
Vielleicht ticke ich da einfach anders. Wenn ich Spieler bin (leider kaum), dann sehe ich mich in der Pflicht, einen Char zu bauen, der das Spiel für alle bereichert. Dazu gehören viele Aspekte, darunter auch, dass er zu dem Vorhaben der Gruppe und der SL (Kampagne) passt.

Sicher, die SL hat meistens einen Plan, wo es mit der Runde hin gehen soll. Aber zu dem Gelingen müssen doch alle beitragen. Es ist ja eine Gruppenaktivität. Beim Teamplay müssen alle ran. Imo.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 22.08.2022 | 10:40
Ist ist ja eine Gruppenaktivität. Beim Teamplay müssen alle ran. Imo.
Das ist sicher richtig. Aber nur, wenn auch alle die gleiche Vorstellung davon haben, was wichtig ist.
Wenn die ganze Gruppe mit klassischen Charakterklischees (oder EDO, oder...) Spaß hat und es nur einen in der Gruppe nervt, dann kann der eine die anderen darauf ansprechen, aber es sind nicht alle von vornherein in der Pflicht ausgefallene Charakterkonzepte zu bauen. Und es definiert auch nicht jeder Charakterindividualität basierend auf der Anzahl der regeltechnischen Bauteile. Manche machen aus vergleichsweise wenigen Faktoren (Subklasse, Hintergrund,...) im Spiel sehr individuelle Konzepte.
Daher finde ich die in letzter Zeit gegenüber D&D5 geäußerte Beschwerde mangelnder Individualität einfach unsinnig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 22.08.2022 | 10:51
Sicher, die SL hat meistens einen Plan, wo es mit der Runde hin gehen soll. Aber zu dem Gelingen müssen doch alle beitragen. Es ist ja eine Gruppenaktivität. Beim Teamplay müssen alle ran. Imo.

Soweit die Theorie, ja.

In theory, there is no difference between theory and practice. In practice, there is. ;)

In der Praxis gibt es oft sehr unterschiedliche Vorstellungen von Spielspaß und davon, was gut für die Gruppe ist. Alles auszudiskutieren ist dann eine Möglichkeit - machen aber die meisten Gruppen nicht. Klare Ansachen machen ist eine andere - funktioniert in der Praxis nicht selten besser. Aber klar, wenn es bei deinen Gruppen mit der gegenseitigen Rücksichtnahme auch so klappt: herzlichen Glückwunsch!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 23.08.2022 | 08:51
Anscheinend wird D&D mal wieder auf japanisch übersetzt und bekam daher einen (irgendwie typisch Anime like) Trailer

https://www.youtube.com/watch?v=emZeMwKXHdE


interessant für mich: man nimmt die englischen Klassennamen (deswegen Wizardo) anstatt diese "zu übersetzen" wie dies in anderen japanischen RPGs die Regel ist.
Record of Loddos War kommt quasi zurück (ja die ursprüngliche Story waren "live mitschriften" aus D&D Sessions)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 23.08.2022 | 13:10
Kuritikaru hito!  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 23.08.2022 | 17:49
Ich verstehe das Gejammer über "Oberflächliche und nicht individualisierte Charaktere" bei D&D5 nicht. Wenn es euch stört, dass Charaktere klischeehaft gebaut werden, gibt es eine einfache Lösung:
Macht es selbst nicht und sprecht eure (Mit-)Spieler:innen an.

D&D5 bietet genug Möglichkeiten (Volk, Hintergrund, Subklasse, Zauberwahl, Klassen-Features aus Tashas, Feats, Multiclassing + die grenzenlosen Möglichkeiten des Fluffs) zur Individualisierung. Wenn die in euren Gruppen nicht genutzt werden, dann ist das eine Entscheidung der Spieler:innen und kein Problem des Systems.
Und was Spieler:innen in anderen Gruppen machen, kann einem doch völlig egal sein.

Und wenn Individualisierung für euch nur mit den zig Detail-Sonderfähigkeiten und dutzenden Fertigkeiten von DSA/GURPS/Pathfinder funktioniert, dann redet mit eurer Gruppe darüber und wenn alle das so sehen, dann spielt halt diese Systeme.

Letztlich: Natürlich ist ein Systemwechsel eine Möglichkeit in solchen Fällen. Aber das gilt doch immer und bei Aussagen wie der von dir zitierten geht es doch nur um den Vergleich von Regeln.

Und dabei ist halt "alle Hintergründe machen mechanisch das gleiche, dies ist nur Fluff ohne Auswirkungen" etwas was Individualisierung nicht fördert.

Als Spielleiter würde ich mich wahrscheinlich hinstellen und sagen: na gut, wenn das System diesen Dingen keine Relevanz gibt, dann gebe ich sie ihnen halt. Und dies kann man immer machen auch ohne gleich das System zu wechseln.

"Mach es besser und umgeh Hindernisse wenn das System dir welche entgegenstellt" ist immer ein guter Rat.

Aber in einem Thread in welchem neue Regeln vorgestellt werden muss man auch über diese Regeln sprechen können, so wie sie dastehen und nicht wie man sie anpassen könnte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Antariuk am 25.08.2022 | 23:52
Bei all dem Theater das WotC gerade um Dominaria macht wundert es mich etwas, dass kein D&D-Band dafür angekündigt ist.

Ohne dass ich wirklich Überblick über aktuelle Release-Infos oder Leaks habe (außer das bereits verlinkte WotC-Video): Die Querbefruchtung zwischen MtG und D&D geschah ja bislang oft analog, nicht immer direkt - z.B. kamen 2017 der Ixalan-Block bei Magic mit Südsee-Flair und Dinos und Piraten zeitgleich mit Tomb of Annhililation raus, wo es viele thematische Überschneidungen gab, die Sache aber nicht in einem D&D Settingband mündete (glaube, es gab "nur" ein Plane Shift und dieses X Marks the Spot Abenteuer?).

Unter dem Aspekt halte ich es für möglich, dass Dragonlance als klassisches Setting hier das Gegenstück zu Dominaria United bildet, auch wenn das (für mein Empfinden) nicht hundertprozentig passt. Vom Releasezeitpunkt her liegen die beiden zumindest dicht beisammen. Und bisher kamen die MtG-Settingbände für 5E ja auch stets später, wenn der entsprechende Block schon nicht mehr der aktuelle war - ein Dominaria-Band ist also noch locker möglich, weil die angekündigten Releases für 2023 bestimmt noch nicht alles sind, was es geben wird (weil es weniger Output übers Jahr wäre).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 26.08.2022 | 07:34
Und dabei ist halt "alle Hintergründe machen mechanisch das gleiche, dies ist nur Fluff ohne Auswirkungen" etwas was Individualisierung nicht fördert.
Siehst du so, sehe ich anders.
Erstens einmal sind sie nicht mechanisch gleich (= alle haben die selben Regeln), sondern gleich aufgebaut (gleiche Anzahl Attributsboni und Übungen, ein Feat, gleiches Gold-Kapital). Jeder Hintergrund hat aber eine andere Kombination von Attributsboni, Übungen und Feat.

Das Ergebnis ist nicht viel anders, als es jetzt ist, nur dass an die Stelle der sehr schwammigen Merkmale jetzt klar geregelte Feats treten. Und es macht sehr einfach, eigene Hintergründe zu bauen, was die Individualisierung meiner Meinung nach sogar fördert und dabei die Balance erhält (gerade die Merkmale waren schon sehr unterschiedlich nützlich).

Allerdings verstehe ich nicht ganz, warum man das +2/+1 der Attribute überhaupt beibehält und nicht einfach gleich mehr Attributspunkte zur Verteilung gibt.

Die Querbefruchtung zwischen MtG und D&D geschah ja bislang oft analog, nicht immer direkt - z.B. kamen 2017 der Ixalan-Block bei Magic mit Südsee-Flair und Dinos und Piraten zeitgleich mit Tomb of Annhililation raus, wo es viele thematische Überschneidungen gab
Die Theorie hatte ich auch lange, da hat Wizard aber irgendwann mal gesagt, dass diese scheinbare "Befruchtung" tatsächlich Zufall war. Und abseits von Strahd - Innistrad und ToA - Ixalan lässt es sich auch nicht beobachten. Zu Zendikar, Kaladesh, Amonkhet und allen späteren Ebenen, bei denen es nicht explizit D&D-Bände gab, gab es auch nichts "Ähnliches". Dominaria United (Krieg gegen Phyraxia) und Dragonlance in Relation zu setzen finde ich schon sehr gekünstelt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 26.08.2022 | 12:17

Das Ergebnis ist nicht viel anders, als es jetzt ist, nur dass an die Stelle der sehr schwammigen Merkmale jetzt klar geregelte Feats treten. Und es macht sehr einfach, eigene Hintergründe zu bauen, was die Individualisierung meiner Meinung nach sogar fördert und dabei die Balance erhält (gerade die Merkmale waren schon sehr unterschiedlich nützlich).

Individualisierung wird nur gefördert wenn es Relevanz im Spiel hat. Und wenn alle das gleiche bekommen existiert diese Relevanz nicht. Du sagst ja selbst man hätte die Attributsboni einfach über höhere Point Buy Werte realisieren können. Das gleiche gilt für Talente, Startgold und dergleichen. Die aktuelle Regelung bedeutet halt einfach nur: Jeder bekommt ein Talent, Attributsboni, Startgold usw. und ihr könnt einen Hintergrund definieren welcher erklärt warum ihr genau dies gewählt habt wenn ihr wollt. Aber es könnte auch jemand mit einem anderen Hintergrund das gleiche wählen.

Natürlich waren auch die vorherigen Merkmale nicht allzu viel. Besser wäre gewesen Hintergründe auszubauen, mit mehr Unterschieden zu versehen.

Aber es lässt sich kaum herumreden, das die vorgestellte Regelung das Gegenteil macht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 26.08.2022 | 12:34
Natürlich waren auch die vorherigen Merkmale nicht allzu viel. Besser wäre gewesen Hintergründe auszubauen, mit mehr Unterschieden zu versehen.

Aber es lässt sich kaum herumreden, das die vorgestellte Regelung das Gegenteil macht.
Wir werden da auf keinen Nenner kommen, weil wir unterschiedliche Definitionen und Voraussetzungen für Charakterindividualisierung haben. Agree to disagree?  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 26.08.2022 | 12:55
Wir werden da auf keinen Nenner kommen, weil wir unterschiedliche Definitionen und Voraussetzungen für Charakterindividualisierung haben. Agree to disagree?  ;)

Klar, kein Problem.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 28.08.2022 | 22:16
Ich versuche seit ein paar Tagen Curse of Strahd bei DnD Beyond zu kaufen. Einfach um lockerer an die Karten und Werte und co. für meine Online-Runde zu kommen. Aber immer, wenn ich "Place my order" klicke, kommt "an Error occured" und der Bestellvorgang wird abgebrochen.

Das passiert sowohl bei "Paypal" aber auch bei "Kreditkarte" - hat das Problem schonmal jemand gehabt?

/EDIT: Hab mir das jetzt einfach von wem anderen kaufen und schenken lassen. Komisch das ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 29.08.2022 | 11:51
Eher nicht, denn OneD&D soll wirklich abwärtskompatibel sein. Ich vermute, dass wir etwas erhalten, was sich zu 5e verhält, wie AD&D 2e zu AD&D und nicht wie 3e zu AD&D 2e. Daher müssen sie vieles doch beibeihalten.

Ist es nicht mit den aktuell vorgestellten Regeländerungen bereits nicht mehr abwärtskompatibel? Rassen werden komplett umgeschmissen, Talente angepasst, Grundregeln wie kritische Treffer und Fertigkeitswürfe werden geändert, ebenso die Regeln wann man Inspiration erlangt und die Listen welche Zauber zu welcher Klasse gehören und auch welche Sonderfähigkeiten wie umgesetzt worden sind und was Hintergründe machen.

Klar wird es immer schwer sein zu sagen ob etwas nun noch 5.5 oder schon 6e ist. Zumal wir das echte Ausmaß der Änderungen (vielleicht dampft man ja auch vieles ein?) noch gar nicht kennen.

Aber wenn es so bleibt wie es ist und weitere veröffentlichte Ausschnitte der Regeländerungen ähnlich sein sollten so kann man eigentlich die bisher gekauften Regelwerke in die Tonne hauen, oder nicht?

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 29.08.2022 | 11:57
Ich würde das "kompatibel" auch nicht überbewerten - am Ende heißt es vermutlich, dass man alte Abenteuer mit neuen Helden bespielen kann und wahrscheinlich auch neue Abenteuer mit alten Helden (mit halbwegs überschaubarem Konvertierungsaufwand).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 29.08.2022 | 12:04
Deshalb auch mein Vergleich mit AD&D. Obwohl es sehr viele Änderungen gab, waren die beiden Editionen trotzdem vollständig kompatibel miteinander und mit Basic D&D. 3e, v.3.5 und Pathfinder wären ein Beispiel für Kompatibilität trotz zum Teil doch massiver Regeländerungen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlterZwerg am 29.08.2022 | 12:14
Das Gefasel von "abwärtskompatibel" ist m.E. reines Marketinggeblubber.
Am Tisch mag das halbwegs funktionieren, die ganzen VTTs dürfen für beide Versionen ihre Tools anpassen und da bin ich eher gespannt.
Auch ob und wie Wizards mit ihrem neuen, digitalen "D&D Beyond VTT" die alte 5E noch unterstützt...

Die alte 5E wird den Weg von 3.0 nach Erscheinen von 3.5 gehen - in die Vergessenheit

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Harlekin78 am 29.08.2022 | 16:01
Ich denke abwärtskompatibel heisst, dass die Regelmechanismen im Spiel ähnlich bleiben. Die Statblocks bleiben ähnlich. Die Spanne von Schwierigkeitsgraden (DC) bleibt kompatibel. Advantage und Disadvantage bleibt gleich. D20 bleibt gleich. Spells, save rolls etc bleibt gleich. Die SC-Erstellung ist geändert, produziert aber noch die vergleibaren Werte für die gleichen Mechanismen (Skills etc.)

Also für meinen Begriff bleibt das Regelsystem gleich und es werden nur ein paar Veränderungen gemacht. Diese Veränderungen ändern nicht die grundlegende Struktur des Spiels. (Gegenbeispiel wäre 4e auf 5e oder Ad&d zu D&D3(.5))


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Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 29.08.2022 | 16:22
Bei kompatibel würde ich mir erwarten/erhoffen, dass ich alte Monsterbände und Abenteuer out of the box verwenden kann und notwendige Anpassungen on-the-fly ohne große Umrechnungen machen kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Harlekin78 am 29.08.2022 | 16:27
Bei kompatibel würde ich mir erwarten/erhoffen, dass ich alte Monsterbände und Abenteuer out of the box verwenden kann und notwendige Anpassungen on-the-fly ohne große Umrechnungen machen kann.
Genau so verstehe ich das Playtestmaterial.


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Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Karnage am 30.08.2022 | 14:20
Hallo,
gibt es neben Systemen wie Esper Genesis noch weitere Sci-Fi Regelbücher mit 5e Kern?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 30.08.2022 | 14:22
Das neue Stargate SG-1-Rollenspiel basiert m.W. auf D&D5.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 30.08.2022 | 14:57
Hallo,
gibt es neben Systemen wie Esper Genesis noch weitere Sci-Fi Regelbücher mit 5e Kern?

Es gibt doch auch noch Dark Matter AFAIK.  :think:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 30.08.2022 | 15:03
Auf n7.world (http://n7.world/) findest Du ein Mass effect-Rollnspiel auf 5e-Basis.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 30.08.2022 | 16:56
Auf n7.world (http://n7.world/) findest Du ein Mass effect-Rollnspiel auf 5e-Basis.

und das sieht sowas von verdammt gut aus für n Fan Produkt :) bin irgendwie happy
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 30.08.2022 | 17:26
Es gibt doch auch noch Dark Matter AFAIK.  :think:

Hast du das? Was ist so dein Eindruck?

(Wenn ich das als PDF kaufe, lese ich das ja doch nicht, und als Print ist es in Deutschland echt kaum zu kriegen...)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Drakon am 30.08.2022 | 17:48
Hallo,
gibt es neben Systemen wie Esper Genesis noch weitere Sci-Fi Regelbücher mit 5e Kern?

Momentan läuft gerade der Kickstarter zu Waystar (http://kck.st/3CbikQu), das mich irgendwie anspricht, auch wenn ich nicht sagen kann wieso. Vielleicht gerade weil es so generisch ist und ich nach ner 5e-SciFi-Adaption suche, die ich in ne beliebige Richtung hacken kann...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 30.08.2022 | 18:27
Hallo,
gibt es neben Systemen wie Esper Genesis noch weitere Sci-Fi Regelbücher mit 5e Kern?

ENPublishing bringt wohl "demnaechst" (aktuell hat gerade der Kickstarter fuer den Dungeon Delvers Guide angefangen) den "Voidrunner Codex" raus. Zwei Charakterklassen (Psion (https://www.levelup5e.com/news/voidrunners-codex-playtest-psion) und Scientist (https://www.levelup5e.com/news/voidrunners-codex-playtest-scientist-z337x)) haben aber schon Playtest-Dokumente
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 30.08.2022 | 19:02
Ich habe jetzt mal das Thema von neulich mit der Attributsgenerierung in einen eigenen Thread ausgelagert.
Hoffe ich hab so ziemlich alles erwischt.

Hier lang: https://www.tanelorn.net/index.php/topic,123557.0.html
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 30.08.2022 | 19:46
Momentan läuft gerade der Kickstarter zu Waystar (http://kck.st/3CbikQu), das mich irgendwie anspricht, auch wenn ich nicht sagen kann wieso. Vielleicht gerade weil es so generisch ist und ich nach ner 5e-SciFi-Adaption suche, die ich in ne beliebige Richtung hacken kann...

Hmm, interesting. Danke für den Link!

Edit: Jetzt wollte ich gerade auf "unterstützen" klicken, und dann sehe ich: Lieferdatum August 2024. Vierundzwanzig? Das heißt, die sind noch gar nicht sonderlich weit. Dann kommt das erfahrungsgemäß nicht vor 2025. Was weiß denn ich, was ich in drei Jahren spiele oder was mich da gerade interessiert?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 6.09.2022 | 12:54
Ich tu mir gerade echt schwer mit deutschprachigen 5e-Übersetzungen.
Einerseits WILL ich 5e-Produkte auf Deutsch. Es gäbe vieles, was ich mir wünschen würde. Aber die, die von den Verlagen raus gebracht werden (Mythgart, Ragnarök, Fateforge) sprechen mich nicht an, zumindest nicht genug um hunderte Euro drauf zu werfen.
Aber wenn die Produkte kein Erfolg sind, wird es wohl keine weiteren 5e-Übersetzungen irgendeiner Art geben. Dann wird es heißen "5e zieht im deutschen Raum nicht", selbst wenn es eigentlich die konkreten Produkte sind, die (vielleicht) nicht ziehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 6.09.2022 | 13:51
Was will man machen? Ich habe jetzt auch nicht Ragnarök unterstützt, nur um mehr Mythgart zu bekommen.

5E-Produkte sind hierzulande keine Selbstläufer. Die wollen beworben werden.

Ulisses will diesen Monat eine neue Website präsentieren, vielleicht wird die ja besser. Der F-Shop ist natürlich auch höchst renovierungsbedürftig. Aber als Firma, die praktisch nur noch von Direktverkäufen lebt, sollte man das erkannt haben ...

Und Uhrwerk wünsche ich mit Fateforge viel Erfolg, sehe da aber ziemlich schwarz.

Vielleicht macht nächstes Jahr mal jemand Humblewood, das könnte Aufmerksamkeit erzeugen. Aber sonst?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 6.09.2022 | 14:03
Ja ich hätte auch gerne mehr deutschsprachige Produkte. Speziell von Setting Bänden, die mich ansprechen. Ich bereite zwar nahezu alles auf Englisch vor, was Crunch angeht, aber Fluff lese ich super gerne auf Deutsch einfach, weil es weniger anstrengend für mich ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 6.09.2022 | 15:54
Vielleicht macht nächstes Jahr mal jemand Humblewood, das könnte Aufmerksamkeit erzeugen. Aber sonst?
Humblewood wäre super, aber ich würde mir vor allem mehr Setting-agnostische 5e-Produkte auf Deutsch wünschen wie Cities & Towns oder einen Band mit magischen Gegenständen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 6.09.2022 | 16:02
Am besten wären eigentlich deutsche Eigenentwicklungen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 6.09.2022 | 16:26
Humblewood gerne ... aber bitte nicht beim großen U. Da gibts andere Verlage, denen ich das deutlich mehr wünsche.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 8.09.2022 | 21:04
Mag mich mal jemand komptakt über One DnD ins Bild setzen? Was ist da ungefähr zu erwarten, und wann kommt das in etwa? Patzer solls wieder geben hat mir jemand erzählt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 8.09.2022 | 21:21
Grob gesagt kommen Feats auf der 1. Stufe und vermutlich auf der 4. Stufe.
Krits gibt es nur noch für SCs und nur auf den Waffenschaden. NScs und Monster können nicht mehr kritten. Das macht die Encounters weniger swingy, wertet aber vor allen den Rogue zum Teil massiv ab.
Die "Rassen"-Boni wandern zum Background rüber, sind aber immer noch quasi frei verteilbar. Man kann jetzt auch statt ein +2 und ein +1 Bonus auch drei +1 Boni verteilen.
Die 2 gelernten Fertigkeiten aus dem Background können frei gewählt werden.
Generell ist der Background eine ziemlich flexible Sache.
Die Rassen haben zum Teil weniger Fähigkeiten als früher.
Es gibt eine neue Spielerrasse (Ardling) als celestiales Gegenstück zum Tiefling. Aber die Kommentare sind nicht ganz so begeistert, weil man stattdessen den Aasimar hätte nehmen können.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 8.09.2022 | 21:22
Vielen Dank dir!

Finde ich sehr überschaubar, das sind ja eher kleine Änderungen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 8.09.2022 | 21:40
Vielen Dank dir!

Finde ich sehr überschaubar, das sind ja eher kleine Änderungen.
Zu den Klassen kann ich dir leider noch nichts sagen. Da ist noch nichts bekannt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 12.09.2022 | 11:23
Ich habe jemanden in meiner Spielgruppe, der sehr gerne in Videospielen crafted. Und bei uns spielt er jetzt auch einen Atificer. Rüstungsschmied im Grunde. Er fragt jetzt schon, ob er die Rüstungen für die Gruppe nicht einfach immer herstellen kann und solche Späße. Der Spieler hat defintiv Tendenzen zum Powergaming. Nicht böswillig. Er ist einfach so. Der will am liebsten auch jede Kiste öffnen. Jeden Loot, den er irgendwo irgendwie finden kann mitnehmen und so weiter ... er geht da einfach drin auf. Wenn man die Person kennt, weiß man damit umzugehen. Rüstungen herstellen ... Klar: Mit den richtigen Ressourcen und etwas Zeit ist das sicher möglich. "Finden" die Spieler einfach immer genug ihrer Ressourcen? Wie "limitiert" ihr das, das es auch spannend bleibt?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 12.09.2022 | 11:42
Den Loot auswürfeln, dann wird sich nicht so schnell das Passende finden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 12.09.2022 | 11:57
Ist doch super, wenn man einen engagierten Spieler hat.

Neulich war doch erst die Rede von erweiterten Crafting-Regeln... war das in Tashas? Xanathars?
Fürs normale Crafting von mundanen Items würd ich da gar kein Fass drum aufmachen: soll er machen und gut.

Wenns um magisches Crafting geht, bietet das wieder Raum für Questen um besondere Zutaten zu sammeln. Ogerkrafthandschuhe? Ja da braucht man die Teile nicht irgendeines Ogers, sondern eines mächtigen Ogerhäuptlings. In den Schreckensbergen soll da ein Stamm leben...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 12.09.2022 | 12:01
Zu der Frage wie man mit Ressourcen bzw deren Limitierung umgeht: Ich mache da eine Mischung zwischen dem was die Spieler gerne hätten und dem was für die NPCs als Besitz Sinn macht. Ein Spieler der gerne Gegenstand XY hätte, hat eine gute Chance den wohl auch irgendwann zu finden.

Ich habe jemanden in meiner Spielgruppe, der sehr gerne in Videospielen crafted. Und bei uns spielt er jetzt auch einen Atificer. Rüstungsschmied im Grunde. Er fragt jetzt schon, ob er die Rüstungen für die Gruppe nicht einfach immer herstellen kann und solche Späße.

Ich selbst bin ein großer Crafting-Fan und habe dazu Hausregeln die es den Charakteren ermöglichen selbst alles Mögliche herzustellen. Man spart dabei maximal den halben "Listenpreis". Ein Charakter mit guten Werten in Schmieden kann also seinen Plattenpanzer für 750 Gold bekommen. Das setzt dann allerdings natürlich auch eine Schmiede und genügend Zeit voraus. Und wenn man mies würfelt kann man sogar 750 Gold an Rohstoffen verlieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 12.09.2022 | 12:09
So ziemlich alle magische Gegenstände benötigen Zutaten, die nicht so leicht erhältlich sind. dazu kommen noch zwei weitere wichtige Ressourcen, nämlich Zeit und Gold. Un natürlich braucht er eine Werkstatt, in der er Tage , wenn nicht sogar Wochen verbringen kann. So einfach, wie in den Computerspielen, ist die Herstellung von magischen Gegenständen bei D&d nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 12.09.2022 | 12:43
Hä was man klopft dreimal mit nem Hammer auf nen Amboss und fertig ist das Schwert, kannst du das etwas nicht?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 12.09.2022 | 13:02
Hä was man klopft dreimal mit nem Hammer auf nen Amboss und fertig ist das Schwert, kannst du das etwas nicht?

Das erinnert mich jetzt irgendwie an Animal Crossing - da klopfen die Figuren dreimal mit dem Hammer auf den Tisch und fertig ist das Spitzendeckchen. Oder sie schwenken dreimal die Bratpfanne, und fertig ist der Smoothie. ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 12.09.2022 | 13:09
Ist doch super, wenn man einen engagierten Spieler hat.

Oh, ich wollte mich nicht beschweren. Es ist schon gut so, wie es ist. Die Gruppe gefällt mir sehr gut. Auch mit ihren - in meinen Augen - Fehlern. Ich als Spielleiter mach ja mit Sicherheit auch nicht alles immer korrekt in den Augen aller Spieler. Deshalb: Kein Problem.

Ich möchte den Spieler auch nicht davon "abhalten" sein Zeug zu schmieden. Ist ja ne schöne Nummer. Ich möchte nur nicht, dass sämtliche Listen-Rüstungen und (vielleicht auch) Waffen einfach nur "eine Long Rest entfernt" sind. Zeit und Material muss da sein ... habt ihr da eine funktionierende Vorgehensweise, wie und wann sich Spieler die benötigten Ressourcen aneignen können? Oder macht ihr das frei schnauze? Ich hab da immer die Sorge, dass ich am Ende zu "streng" oder zu "lasch" bin.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 12.09.2022 | 14:03
Ich selbst bin ein großer Crafting-Fan und habe dazu Hausregeln die es den Charakteren ermöglichen selbst alles Mögliche herzustellen. Man spart dabei maximal den halben "Listenpreis". Ein Charakter mit guten Werten in Schmieden kann also seinen Plattenpanzer für 750 Gold bekommen. Das setzt dann allerdings natürlich auch eine Schmiede und genügend Zeit voraus. Und wenn man mies würfelt kann man sogar 750 Gold an Rohstoffen verlieren.

Das klingt interessant, wie funktioniert das denn im Details? Auf was wird da gewürftelt?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 12.09.2022 | 14:16
Das klingt interessant, wie funktioniert das denn im Details? Auf was wird da gewürftelt?

Und: woher nimmt man die Schmiede? Man kann ja schlecht zu einem anderen Schmied gehen und dem sagen "Du, ich schmeiß' dich jetzt hier für die nächsten Tage/Wochen kurz mal raus, um selber was zu fertigen" -- der will ja mit seinem Handwerk auch was verdienen, kann das logischerweise nicht, wenn er selbst nicht arbeitet, und dürfte also allermindestens eine entsprechende Entschädigung verlangen! ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 12.09.2022 | 15:40
5e hat leider dafür keine vernünftigen Regeln. In Xanathars stehen zwar ein paar Beispiele zum Einsatz von Werkzeugen aber, nicht zum Erschaffen von Gegenständen. AD&D besaß Regeln für das Herstellen normaler Gegenstände. Das Herstellen einer Rüstung dauerte damals eine Woche pro Rüstungsklassenverbesserung. Ein Bogner benötigte für einen Bogen eine Woche und für einen kompositbogen zwei wochen und konnte pro Tag 1W6 Pfeile herstellen, vorausgesetzt er hat genug Pfeilspitzen. Beim Waffenschmied waren damals nur einige Beispiele für Arbeitsdauer und Materialkosten angegeben:
Weapon Construction TimeMaterial Cost
Arrowhead
10/day
1 cp
Battle Axe
10 days
10 sp
Hand Axe
5 days
5 sp
Dagger
5 days
2 sp
Heavy Crossbow
20 days
10 sp
Light Crossbow
15 days
5 sp
Fork, Trident
20 days
10 sp
Spear, Lance
4 days
4 sp
Short Sword
20 days
5 sp
Long Sword
30 days
10 sp
2-hd Sword
45 days
2 gp
(Quelle: AD&D 2e PHB S.79ff)

Vielleicht hilft dies weiter.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 12.09.2022 | 16:54
Das klingt interessant, wie funktioniert das denn im Details? Auf was wird da gewürftelt?

Habe die Datei mal im Hausregelthread hochgeladen.

Worauf würfelt man ? Auf das entsprechende Werkzeug. Welches Attribut man dabei nutzt muss die Gruppe oder der SL entscheiden. Ich selbst lasse oft auf Weisheit würfeln, bei Fähigkeiten wie Alchemie auch gerne mal auf Intelligenz. Um beim Beispiel Plattenpanzer zu bleiben, das würde bei mir eine Stärke oder Weisheitsprobe (+Fähigkeitsbonus wenn man Schmieden kann) der Schwierigkeit 15 erfordern und kostet einen Monat Zeit. Die Zeit errechnet sich bei mir (aus Gründen des Balancings) ausschließlich nach dem Wert des Gegenstandes. Das ist dann natürlich überhaupt nicht realistisch, aber wir leben damit.

Woher bekommt man die Schmiede ? Da müssen die Spieler sich was einfallen lassen. Sie können eine kaufen oder mieten oder das gesamte Dort entvölkern und sie dann kostenlos übernehmen ;)
Ich weiß nicht wie das im Mittelalter war, aber im echten Leben kenne ich durchaus Leute die ihre Werkstatt samt Ausrüstung anderen zur Verfügung stellen (meist zu Zeiten wo der Betrieb geschlossen ist, z.B. an Samstagen oder nach Feierabend). Völlig unrealistisch ist das also nicht.

Soll hier auch nicht zu weit führen. Weitere Diskussionen dazu dann gerne im Hausregel-Diskussions-Thread.

Das soll nur als Beispiel dienen, das man Regellücken mit ein bißchen Bastelarbeit füllen kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 12.09.2022 | 17:12
Prinzipiell steht ja schon eine simple, aber halt auch nicht besonders gute Regel für Crafting im PHB, unter "Downtime".
Da war glaube ich der Fortschritt, den man als SC craften kann, bei 5gp/Tag angesetzt. --> Für deine eigene Plattenrüstung bist du erstmal 1 Jahr außer Gefecht.
Ist natürlich bullshit.

Wie das mit den eigenen Kosten aussieht, kann ich mich grad nicht erinnern (Buch ist im Keller). Klar braucht man auch einen Arbeitsplatz. Eine handelsübliche Schmiede dürfte allerdings auch mehr als 1 Person Platz zum Arbeiten bieten. Sich da einzumieten sehe ich jetzt grundsätzlich nicht so als Problem.

--

Ist aber wie gesagt alles nur ne grobe Krücke. Diese Downtime-Regeln sind halt sehr grob und weder gut durchdacht noch ausgeführt. Aber man wollte wohl die quirkigen Effekte vermeiden, die das 3E-Craftingsystem mit sich brachte.
Falls es jemand nicht mehr kennt: da funktioniert Crafting so:
- investiere 1/3 des Listenpreises in Rohmaterialien
- bestimmte den DC anhand einer Tabelle (richtet sich nach der Komplexität)
- mach einen Craftingcheck (üblicherweise mit Take 10) und multipliziere das Ergebnis mit dem DC
- das Gesamtergebnis ist dein Fortschritt pro Woche _in Silbermünzen_
- wiederhole das so viele Wochen, bis dein Fortschritt den Listenpreis erreicht hat.

Ein lustiger Quirk daran ist zB, dass zwei Gegenstände bei gleichem Marktpreis unterschiedlich lange brauchen, und zwar der _komplexere_ Gegenstand schneller geht, weil man ja den Wurf mit dem höheren DC multipliziert. Will heißen, ein feinmechanisches Uhrwerk für 150gp geht schneller als ein goldener Briefbeschwerer für 150gp. Natürlich haben sich da dann viele Homebrewer hingesetzt und Bugfixes oder komplett alternative Craftingregeln ersonnen, um diese Quirks auszumerkeln, äh, merzen.  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 13.09.2022 | 09:04
Klar braucht man auch einen Arbeitsplatz. Eine handelsübliche Schmiede dürfte allerdings auch mehr als 1 Person Platz zum Arbeiten bieten. Sich da einzumieten sehe ich jetzt grundsätzlich nicht so als Problem.
Schonmal eine (mittelalterliche) Schmiede gesehen? Da hat normalerweise nur der Meister und ein bis zwei Lehrlinge Platz. Normalerweise hast du eine Esse und einen Amboss - wie sollte da ein Einmieten funktionieren? Außerdem braucht's zum Plattnern andere Werkzeuge als zum Klingenschmieden (Gesenke, z.B.).

Ich hab aber auch schon einen SC seine Rüstung schmieden lassen - während einer Downtime von einem dreiviertel Jahr hat er sich eine Schmiede gekauft, und dort gearbeitet. Hat ihn die Hälfte des Preises für die Rüstung gekostet.

A5e hat etwas detailliertere Crafting-Regeln auch für die Herstellung von magischen Items.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 13.09.2022 | 16:09
Vielleicht hilft ein Blick in Valda's Spire of Secrets, da gibt es eine Craftsmen-Klasse.  -> https://anyflip.com/ggjzb/tsqj/basic

https://www.backerkit.com/projects/magehandpress/spire-of-secrets

(https://online.anyflip.com/ggjzb/tsqj/files/mobile/1.jpg?1658395383)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Leonidas am 15.09.2022 | 11:00
Ich habe den Eindruck, dass Kobold Press die pdfs ihrer Bücher auf drivethru/obs grundsätzlich nicht updaten, sondern das auf die pdfs in ihrem Verlagsshop beschränken. (So gibt es zB im Kobold-Shop ein Errata-Dokument zum MidgardHeroesHandbook vom 31.01.22, aber die letzte Aktualisierung bei drivethru ist vom März 18.)

Kann das jemand bestätigen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 18.09.2022 | 19:39
Gibt es Infos, was neue 5e-Bücher übersetzt werden? Also die offiziellen Module?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 19.09.2022 | 06:59
Gibt es Infos, was neue 5e-Bücher übersetzt werden? Also die offiziellen Module?
Du meinst die D&D5-Bücher (5e ist eigentlich die offizielle Bezeichnung für die 3rd-Party-Sachen)? Nein, Wizards ist da sehr sparsam mit Informationen. Ich glaube, alles was angekündigt wurde ist inzwischen raus (Zuletzt Monster des Multiversums).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 19.09.2022 | 07:24
Du meinst die D&D5-Bücher (5e ist eigentlich die offizielle Bezeichnung für die 3rd-Party-Sachen)? Nein, Wizards ist da sehr sparsam mit Informationen. Ich glaube, alles was angekündigt wurde ist inzwischen raus (Zuletzt Monster des Multiversums).

Ja genau, die meine ich. War mir nicht sicher, wie ich begrifflich jetzt die D&D5-Bücher zu reinen 5e-Lizenz-Büchern abgrenze  ;D

Okay...schade, dass Wizards so wenig Informationen rausgibt. Dabei ist die Lizenz doch hierzulande richtig beliebt oder? Ich hätte auch gerne die Icewind Dale-Kampagne, Witchlight etc. auf deutsch  :-\
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 19.09.2022 | 07:47
Korrektur, die Neuauflage von Fluch des Strahd kommt noch im Oktober und das neue Starter Set wahrscheinlich auch. Dann sind alle angekündigten Sachen durch und ich vermute mal, dass war es dann für 2022 und es kommen dann wahrscheinlich irgendwann im Winter die Ankündigungen für 2023.
Ich hätte auch gerne die Icewind Dale-Kampagne, Witchlight etc. auf deutsch  :-\
Nicht nur du.

Ja genau, die meine ich. War mir nicht sicher, wie ich begrifflich jetzt die D&D5-Bücher zu reinen 5e-Lizenz-Büchern abgrenze  ;D
D&D5 ist offiziell/WotC. Weil das Kürzel D&D darfst man lizenztechnisch nicht für Drittanbieter-5e-Produkte verwenden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 19.09.2022 | 10:57
Korrektur, die Neuauflage von Fluch des Strahd kommt noch im Oktober und das neue Starter Set wahrscheinlich auch. Dann sind alle angekündigten Sachen durch und ich vermute mal, dass war es dann für 2022 und es kommen dann wahrscheinlich irgendwann im Winter die Ankündigungen für 2023.Nicht nur du.
D&D5 ist offiziell/WotC. Weil das Kürzel D&D darfst man lizenztechnisch nicht für Drittanbieter-5e-Produkte verwenden.

Ah, wieder was gelernt! Danke schön  ^-^

Dann hoffen wir mal, dass im Winter neue Übersetzungen angekündigt werden!  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 27.09.2022 | 11:31
Hier mal Ankündigungen, frisch von heute: https://twitter.com/dnddeutsch/status/1574665915152535552

Wild beyond the Witchlight und Fizban´s Treasury of Dragons kommen in 2023 auf Deutsch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 27.09.2022 | 12:03
Wild beyond the Witchlight
:headbang:
Fizban´s Treasury of Dragons
OK, hätt ich nicht gebraucht, aber evtl. freuen sich andere drüber.

Und werden ja (hoffentlich) nicht die einzigen übersetzten Bände 2023 bleiben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rhylthar am 27.09.2022 | 12:18
Joah, bei "Wild beyond the Witchlight" überlege ich auch, evtl. ein 3. Exemplar hier hinzustellen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 27.09.2022 | 12:39
Hier mal Ankündigungen, frisch von heute: https://twitter.com/dnddeutsch/status/1574665915152535552

Wild beyond the Witchlight und Fizban´s Treasury of Dragons kommen in 2023 auf Deutsch.

Yes!!  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 27.09.2022 | 13:16
Hier mal Ankündigungen, frisch von heute: https://twitter.com/dnddeutsch/status/1574665915152535552

Wild beyond the Witchlight und Fizban´s Treasury of Dragons kommen in 2023 auf Deutsch.

Damit steigt die Chance, dass ich Witchlight tatsächlich leite... :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JohnLackland am 27.09.2022 | 14:37
Joah, bei "Wild beyond the Witchlight" überlege ich auch, evtl. ein 3. Exemplar hier hinzustellen.

Toll!  :w20: :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 27.09.2022 | 15:20
Ja, ich freue mich auch auf das 'Hexenlicht' und die 'Schatzkammer'.

Aber hoffentlich bleiben 'Icewind Dale' und 'Candlekeep Mysteries' nicht auf der Strecke.

Wirklich überrascht hat mich jedoch die Ankündigung, dass 'One D&D' ins Deutsche übersetzt werden soll! Mal schauen, ob das zeitnah genug passiert und ob wir über die Surveys auch Feedback zur Übersetzung geben können ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 27.09.2022 | 15:58
und ob wir über die Surveys auch Feedback zur Übersetzung geben können ...
Kann man den "Schaurigen Strahl" dann mal reklamieren? Nicht nur, dass das schlicht falsch übersetzt ist, das klingt noch dazu nach einem Job für einen Urologen...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 27.09.2022 | 22:56
Das Drachending finde ich wirklich überraschend. o.o
Ich hoffe auch eher auf die Anthologien, egal ob es jetzt Candlekeep, die Citadel oder beide werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JohnLackland am 28.09.2022 | 10:44
Wegen dem Drachenbuch, ist doch eine Mischung aus Monsterkopendium und Erweiterungsregeln. Damit passt das aus meiner Sicht sehr gut.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Phox am 29.09.2022 | 22:09
Hat mal wer trudvang chronicles 5e ausprobiert?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Teetroll am 5.10.2022 | 13:54
Fitzbans ist tatsächlich eines meiner Lieblingsbücher (als SL).
Auch wenn ich es hier schon stehen habe, werde ich mir die deutscher Version dennoch kaufen.
Wehmütig macht mich nur der Umstand, das wir mit ToD schon durch waren, bevor das Buch auf den Markt gekommen ist.

Mit herbem und mittlerweile kalte Kräutertee,
Teetroll
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphyxis am 5.10.2022 | 14:08
"Reim der Frostmagd"  ~;D dann vielleicht mal als Klingelglöckchen Winter-/Weihnachtspublkation oder Ähnliches!

Persönlich würde ich mir wünschen, dass sie "Eulenhausen" übersetzen, das könnte dann sehr gut zum Spruchjammer passen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Holycleric5 am 9.10.2022 | 08:31
Ich bin mal gespannt, ob und wann es Spellbook Cards für Tashas Cauldron of Everything geben wird.

Hat jemand schonmal mit den Charakteroptionen aus Van Richtens Guide to ravenloft (u.a. Dhampir Lineage; Warlock: Undead patron; Bard: College of Spirits) oder Fizbans Treasury of Dragons (z.B. Ranger: Drake Warden; Monk: Way of the Ascendant Dragon; Gem Dragonborn) gespielt?
Sind die vorgestellten Optionen gute Alternativen/Ergänzungen zu den Dingen in den Core Rules und den Erweiterungen (Xanathars Guide und Tashas Cauldron)?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 19.10.2022 | 15:56
Drachen von der Sturmwrack-Insel, das neue Starterset für 5e? Kann das was?

Phandalin fand ich rückblickend eher so 4/10, Eisnadelgipfel fand ich durch dieses grenzdebile Catering in Richtung Computerspiel-Konvertiten und durch die schöne Häppchenhaftigkeit eigentlich total 7/10.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Green Goblin am 26.10.2022 | 15:24
Mich würden dazu auch die Meinungen hier interessieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 27.10.2022 | 07:52
Mich würden dazu auch die Meinungen hier interessieren.

Orkenspalter.tv hat hier ja schon neben einem "how to DnD" auch ein generelles Video drüber gemacht wo sie darüber reden.

Es is halt (ähnlich wie die erste Starterbox") ein SEHR geradliniges Abenteuer das den neuen SL an die Hand nimmt. Dazu vorgefertigte Charaktere und nur Stufe 1 -3

es ist quasi nur ein "hey du hast von D&D gehört / gelesen hast aber keine Ahnung? hier eine günstige Version damit die mal reinschnuppern kannst"
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 27.10.2022 | 08:20
Es is halt (ähnlich wie die erste Starterbox") ein SEHR geradliniges Abenteuer das den neuen SL an die Hand nimmt. Dazu vorgefertigte Charaktere und nur Stufe 1 -3

Du bezeichnest Lost Mines of Phandelver als geradlinig?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 27.10.2022 | 10:06
Du bezeichnest Lost Mines of Phandelver als geradlinig?

im vergleich zur Basisbox mit den etwas "offenen" Quests ... ja schon etwas.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 27.10.2022 | 11:43
im vergleich zur Basisbox mit den etwas "offenen" Quests ... ja schon etwas.

Im Vergleich zum Basisset-Abenteuer Der Drache vom Eisnadelgipfel vielleicht, aber LMoP würde ich ansonsten wirklich nicht als geradlinig bezeichnen. Bereits in Begegnung Nr. (Goblin Arrows IIRC) stehen die SC vor der Wahl:
a) weiter nach Phandalin
b) den Goblins folgen

Und dann geht es verhältnismäßig sandboxy weiter...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Undwiederda am 27.10.2022 | 20:14
Im Vergleich zum Basisset-Abenteuer Der Drache vom Eisnadelgipfel vielleicht, aber LMoP würde ich ansonsten wirklich nicht als geradlinig bezeichnen. Bereits in Begegnung Nr. (Goblin Arrows IIRC) stehen die SC vor der Wahl:
a) weiter nach Phandalin
b) den Goblins folgen

Und dann geht es verhältnismäßig sandboxy weiter...

Wenn ich mich nicht irre, kann aber die Spur mit den Goblins auch schnell enden und dann müssen sie so oder so nach phandalin und für mich ist es keine Sandbox nur eben auch keine Perlenschnur
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 27.10.2022 | 20:53
Deswegen habe ich auch "sandboxy" geschrieben.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 28.10.2022 | 07:25
Fakt ist: das aktuelle Abenteuer scheint noch "linearer" zu sein, den neuen SL noch mehr an die Hand zu nehmen und ist daher eher als "du bist komplett neu im Bereich Rollenspiel und bist nur drauf gekommen weil jetzt jeder drüber redet und du Vox Machina geguckt hast" geeignet. Dafür spricht ja auch der niedrigere Preis.

Das die Beschreibungen für Angriffe auf dem Charakterblatt im Fließtext geschrieben ist anstatt in Stichpunkten könnte man bemängeln aber irgendwie kriegt es WotC echt gut hin Produkte für Neueinsteiger zu produzieren scheint mir.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 28.10.2022 | 08:10
Fakt ist: das aktuelle Abenteuer scheint noch "linearer" zu sein, den neuen SL noch mehr an die Hand zu nehmen und ist daher eher als "du bist komplett neu im Bereich Rollenspiel und bist nur drauf gekommen weil jetzt jeder drüber redet und du Vox Machina geguckt hast" geeignet. Dafür spricht ja auch der niedrigere Preis.
Was ja per se nicht so schlecht ist. Die Abenteuer der bisherigen Boxen hatten halt einen Ruf, dass sie durchaus auch für erfahrenere Gruppen taugen. Aber das ist ja nicht unbedingt die primäre Anforderung an eine Einsteigerbox.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Undwiederda am 28.10.2022 | 09:43
Wobei es ja zwei Arten von einsteigerboxen gibt.
Die einsteigerbox die eben für Leute mit Rollenspielerfahrubg sind, die sich das System Mal anschauen sollen, also ein dickerer schnellstarter

Und einsteigerboxen, die wirklich an die jenigen gerichtet sind, die mit dem Hobby anfangen
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 28.10.2022 | 09:49
Wobei es ja zwei Arten von einsteigerboxen gibt.
Die einsteigerbox die eben für Leute mit Rollenspielerfahrubg sind, die sich das System Mal anschauen sollen, also ein dickerer schnellstarter

Und einsteigerboxen, die wirklich an die jenigen gerichtet sind, die mit dem Hobby anfangen

Und um mehr Neulinge ins Hobby (nicht mal nur in D&D5 ;)) reinzukriegen, braucht's definitiv mehr der letzteren Sorte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Undwiederda am 28.10.2022 | 12:23
Und um mehr Neulinge ins Hobby (nicht mal nur in D&D5 ;)) reinzukriegen, braucht's definitiv mehr der letzteren Sorte.

Sind aber weniger als man denkt aber um bei dnd zu bleiben. Ich würde sagen das die ersten beiden Boxen sich eher an dnd Neulinge und nicht rp Neulinge richtet und die neue eher letzteres bedient.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: melkvie am 10.11.2022 | 14:03
D&D Starter  Set (Vol. 2) bei Mülller (https://www.mueller.de/p/dungeons-dragons-starterset-drachen-der-sturmwrack-insel-2837325/)

Da gerade dieses DND 5e Starter Set im Angebot ist, wollte ich fragen, wie lange ihr denn die Spielzeit der Box einschätzen würdet?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alex am 10.11.2022 | 14:30
D&D Starter  Set (Vol. 2) bei Mülller (https://www.mueller.de/p/dungeons-dragons-starterset-drachen-der-sturmwrack-insel-2837325/)

Da gerade dieses DND 5e Starter Set im Angebot ist, wollte ich fragen, wie lange ihr denn die Spielzeit der Box einschätzen würdet?
Kann ich nur schwierig beantworten, weil ich das noch nicht geleitet habe (habe es seit gestern). Aber mehrere Abende sicherlich ...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Rodmalas am 10.11.2022 | 15:07
Je nachdem wie erfahren deine (Mit)Spieler sind und wie lange ihr durchschnittlich spielt.

Grob gesagt, kann man das Abenteuer in 4 Abschnitte einteilen. Ankunft und Exposition, nebenquest 1, nebenquest 2, Finale.

Das Abenteuer ist sehr gradlinig, die Charaktere sterben zu lassen ist fast schon eine Kunst, da der DM mehrfach  Ideen für einen Deus-Ex Moment angeboten bekommt.
Dafür kann man das Ding aber auch einfach aufmachen und losspielen was gerade Neue interessieren dürfte.

Ich denke die durchschnittliche Gruppe Neulinge wird so um die 12-16 Stunden brauchen, wenn Sie wirklich nah am Buch bleiben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 15.11.2022 | 20:56
Wird anscheinend schon nicht mehr angeboten (oder zumindest nicht im Onlineshop).  :think:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Cyclotrop am 15.11.2022 | 22:06
Gerade Sturmkönigs Donner (https://www.amazon.de/Gale-Force-Nine-Sturmkonigs-Donner/dp/B09RN69SBW/ref=sr_1_4?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=3AU63B88SB4G3&keywords=grabmal+der+vernichtung&qid=1668546042&sprefix=grabmal+der+vernichtung%2Caps%2C88&sr=8-4) und Fürsten der Apokalypse (https://www.amazon.de/Gale-Force-Nine-Fursten-Apokalypse/dp/B09RN4NL4W/ref=pd_bxgy_img_sccl_1/262-5669589-9829041?pd_rd_w=OSTGM&content-id=amzn1.sym.d73f5cbf-8a37-4392-ae93-64a1b1ea1887&pf_rd_p=d73f5cbf-8a37-4392-ae93-64a1b1ea1887&pf_rd_r=Y4YF7W226KHVJENAMFP9&pd_rd_wg=Ok68U&pd_rd_r=66b65e5c-1a87-47f3-a89c-cc5473dd47d7&pd_rd_i=B09RN4NL4W&psc=1)
bei Amazon gekauft. Jeweils 30€
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Murphy am 3.12.2022 | 08:42

D&D verabschiedet sich für immer vom Begriff „race“ und ersetzt ihn durch den Begriff „species“.

https://www.dndbeyond.com/posts/1393-moving-on-from-race-in-one-d-d (https://www.dndbeyond.com/posts/1393-moving-on-from-race-in-one-d-d)

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 7.12.2022 | 06:50
Erstaunlich - die neue "Dragonlance" ist raus, und keinen scheint's zu jucken?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 7.12.2022 | 07:07
Erstaunlich - die neue "Dragonlance" ist raus, und keinen scheint's zu jucken?
Mein Händler vor Ort wollte es mir gestern auch schon antragen. Aber irgendwie hat mich über die Jahre niemand überzeugen können, was an Dragonlance so toll/besonders sein soll, dass ich es unbedingt brauche, wenn ich schon zig andere EDO-Settings habe. Der Trailer ist auch hübsch, könnte aber in jedem x-beliebigen D&D-Setting spielen.
Und ja, ich hab die/einen Teil der Romane gelesen. Unterhaltsame Standard-Fantasy, aber halt nicht mehr.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 7.12.2022 | 07:37
Erstaunlich - die neue "Dragonlance" ist raus, und keinen scheint's zu jucken?

jo auch auf youtube kommt von keinem der Channels denen ich folge (auch als nicht D&D Spieler) irgendwelche reviews oder kommentare :) hab gerade mal EIN Video gefunden aber da geht's nur darum irgendwelche Plotlöcher in der Kampagne / Szenario zu stopfen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 7.12.2022 | 07:40
Mein Händler vor Ort wollte es mir gestern auch schon antragen. Aber irgendwie hat mich über die Jahre niemand überzeugen können, was an Dragonlance so toll/besonders sein soll, dass ich es unbedingt brauche, wenn ich schon zig andere EDO-Settings habe. Der Trailer ist auch hübsch, könnte aber in jedem x-beliebigen D&D-Setting spielen.

Naja, ich selbst brauch's ja auch nicht, aber normalerweise bricht doch mit jeder solchen Neuerscheinung eine Diskussionswelle los...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 7.12.2022 | 07:42
Erstaunlich - die neue "Dragonlance" ist raus, und keinen scheint's zu jucken?
Also bei meinem üblichen LGS waren sie gestern bereits ausverkauft. Wollte heute eigentlich dort vorbeischauen - also bringt's der grosse Fluss.

Ich hatte allerdings gestern ein Review-Video bei YT vorgeschlagen. Kurz reingeguckt, aber mich interessiert sowas selten. Man bemäkelt halt wieder mal das Format, dass der Großteil der Lore im Abenteuer zu finden ist. Ein Kommentar war recht passend, in dem festgestellt wurde, dass ein großer Teil der Spielerschaft sich ohnehin vor allem für Player Options interessiert und lange Lore-Kapitel ohnehin nicht lesen würden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 7.12.2022 | 08:54
Ich finde es ja irgendwie interessant, dass ich derzeit auf einen ganzen Schwung D&D-Settingbücher warte ("warten" im Sinne von: Wann treffen die Print-Ausgaben bei mir ein?), aber dass keines davon von den Wizards stammt... Irgendwie haben die nicht mehr den Mut, mal was wirklich Neues zu versuchen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 7.12.2022 | 09:03
Dragonlance: ich habe hier schon die Sword Coast, Exandria und Mythgart. Da gibt es auch Drachen. Und auf ein War-Setting habe ich zur Zeit nun wirklich keinen Bock. Deshalb nur geringes Interesse. Ich habe aber auch nie die Romane gelesen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 7.12.2022 | 09:07
Ich finde es ja irgendwie interessant, dass ich derzeit auf einen ganzen Schwung D&D-Settingbücher warte ("warten" im Sinne von: Wann treffen die Print-Ausgaben bei mir ein?), aber dass keines davon von den Wizards stammt... Irgendwie haben die nicht mehr den Mut, mal was wirklich Neues zu versuchen.

Die "Wir versuchen mal was wirklich Neues"-Edition war halt die vierte... 8]
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 7.12.2022 | 09:18
Ich finde es ja irgendwie interessant, dass ich derzeit auf einen ganzen Schwung D&D-Settingbücher warte ("warten" im Sinne von: Wann treffen die Print-Ausgaben bei mir ein?), aber dass keines davon von den Wizards stammt... Irgendwie haben die nicht mehr den Mut, mal was wirklich Neues zu versuchen.

AI, Ravnica, Theros, Strixhaven, Witchlight, Radiant Citadel – also ich würde nicht sagen, dass sie nichts neues versuchen.

Das meiste davon spricht mich zwar auch nicht besonders an, aber Geschmäcker sind nunmal verschieden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 7.12.2022 | 09:30
AI, Ravnica, Theros, Strixhaven, Witchlight, Radiant Citadel – also ich würde nicht sagen, dass sie nichts neues versuchen.
Seh ich auch so. Und jedesmal wenn sie was neues machen, kommt wie das Amen im Gebet die Kritik, dass sie die Alt-Fans und -Settings ignorieren würden  ;D.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 7.12.2022 | 09:48
AI, Ravnica, Theros, Strixhaven, Witchlight, Radiant Citadel – also ich würde nicht sagen, dass sie nichts neues versuchen.

Das meiste davon spricht mich zwar auch nicht besonders an, aber Geschmäcker sind nunmal verschieden.

AI ist nen established property, Ravnica, Theros und Strixhaven sind Teil der MtG Franchise. Radiant Citadel ist ein schlechteres Sigil. Bliebe aus meiner Perspektive nur Witchlight
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 7.12.2022 | 10:03
AI?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 7.12.2022 | 10:06
AI?

Ich hatte das als "Acquisitions Incorporated" gelesen. Das basiert auf der D&D-Stream-Runde der Penny Arcade Leute in den Forgotten Realms (!).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 7.12.2022 | 10:09
Ich hatte das als "Acquisitions Incorporated" gelesen. Das basiert auf der D&D-Stream-Runde der Penny Arcade Leute in den Forgotten Realms (!).

Ab, ja. Danke! AI habe ich tatsächlich nicht so auf dem Schirm.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphyxis am 7.12.2022 | 12:42
Seh ich auch so. Und jedesmal wenn sie was neues machen, kommt wie das Amen im Gebet die Kritik, dass sie die Alt-Fans und -Settings ignorieren würden  ;D.

Ja und dann kommt genau das Alt-Setting und genau die Altfans, die diese Settings forderten, schimpfen und kritisieren wieder los und wollen es doch dann nicht kaufen.
So gesehen bei "Van Richten's Guide to Ravenloft", "Spelljammer: Adventures in Space" oder "Dragonlance. Shadow of the Dragon Queen".


Also, mir sind dann die MtG-Settings lieber, die sind zumindest manchmal noch etwas jünger und innovativer, auch wenn es den Büchern dann an Fluff und Umsetzung fehlt. Grad bei MtG fehlt mir einfach ne Umsetzung der eigenen farbcodierten Magie in 5e.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 7.12.2022 | 13:47
Ja und dann kommt genau das Alt-Setting und genau die Altfans, die diese Settings forderten, schimpfen und kritisieren wieder los und wollen es doch dann nicht kaufen.
So gesehen bei "Van Richten's Guide to Ravenloft", "Spelljammer: Adventures in Space" oder "Dragonlance. Shadow of the Dragon Queen".

Na das liegt aber dann schon daran, wie diese Settings für die 5e kommen und nicht dass sie kommen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 7.12.2022 | 13:48
jo auch auf youtube kommt von keinem der Channels denen ich folge (auch als nicht D&D Spieler) irgendwelche reviews oder kommentare :) hab gerade mal EIN Video gefunden aber da geht's nur darum irgendwelche Plotlöcher in der Kampagne / Szenario zu stopfen.
Ich vermute mal der "One DnD" Playtest schluckt einen Großteil der Aufmerksamkeit.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 7.12.2022 | 15:49
Ich vermute mal der "One DnD" Playtest schluckt einen Großteil der Aufmerksamkeit.

Denke ich auch. DL war/ist doch in erster Linie (Alt-)Fanservice. Ich freu mich trotzdem! Auch wenn ich derzeit auch nicht heiss auf Kriegsspiel bin.
Hab das Setting nie gespielt und die Hauptromane erst kürzlich als Hörbuch gehört.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 7.12.2022 | 15:58
Na das liegt aber dann schon daran, wie diese Settings für die 5e kommen und nicht dass sie kommen.
Genau das ist nämlich das Problem. Statt wie früher die Settings einfach an das neue regelwerk anzupassen und die Geschichte weiterzuschreiben, hat man sie massiv verändert. Dass dies bei den Fans der Settings nicht ankommt, hätte ihnen von Anfang an klar sein müssen
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 7.12.2022 | 16:53
Genau das ist nämlich das Problem. Statt wie früher die Settings einfach an das neue regelwerk anzupassen und die Geschichte weiterzuschreiben, hat man sie massiv verändert. Dass dies bei den Fans der Settings nicht ankommt, hätte ihnen von Anfang an klar sein müssen

Wobei mich persönlich bei den Neuauflagen der alten Sachen gar nicht mal der Bruch mit dem Kanon stört - dafür stecke ich ohnehin viel zu wenig drin. Was mich stört ist die klare Ansage, dass man bis auf den einen Settingband nichts weiter dazu herauszubringen gedenkt. Keine Ergänzungen, keine Abenteuer, keine Kampagnen. Für das, was ich mir von einem Setting erhoffe, ist das einfach zu wenig. Daher bediene ich mich lieber bei Third-Party-Sachen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 7.12.2022 | 17:00
Wobei mich persönlich bei den Neuauflagen der alten Sachen gar nicht mal der Bruch mit dem Kanon stört - dafür stecke ich ohnehin viel zu wenig drin. Was mich stört ist die klare Ansage, dass man bis auf den einen Settingband nichts weiter dazu herauszubringen gedenkt. Keine Ergänzungen, keine Abenteuer, keine Kampagnen. Für das, was ich mir von einem Setting erhoffe, ist das einfach zu wenig. Daher bediene ich mich lieber bei Third-Party-Sachen.

Das stimmt ja so nicht ganz. Es kommt meist einiges via DMsGuild. Nicht offiziell-offiziell, aber zahlreiche Abenteuer für die AL. Lieber nur so, bevor D&D wieder die Puste ausgeht; wie damals mit TSR.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 8.12.2022 | 11:35
Meinem Eindruck nach wird seit Einführung der Abenteuerpfade in erster Linie Zero-to-Hero in ein bis zwei Erdenjahren gespielt. Kampagnen, die über Jahre hinweg laufen, dürften heutzutage eher die Ausnahme sein. Und wenn man heute einen Tiefling Sorcerer und morgen einen Tabaxi Rogue spielt, warum sollte man dann nicht auch von einem bunten Setting in das nächste wechseln? Mit Bänden wie Strixhaven, Spelljammer und Dragonlance bedienen die Wizards einfach den aktuellen Markt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 8.12.2022 | 12:06
Wir sind gerade mit 'Tomb of Annihilation' durch, einer der längeren offiziellen Abenteuerkampagnen. Das waren gut anderthalb Jahre. Die Charaktere sind von Stufe 1 bis 11 aufgestiegen. Dabei habe ich noch mit zusätzlichem Material das Ganze aufgestockt. Mir ging das trotzdem alles viel zu schnell. Die nächste Kampagne wird wohl auf Midgard/Mythgart spielen und aus aneinandergereihten Einzelabenteuern bestehen. (Vielleicht schieben wir aber vorher auch noch Witchlight ein, quasi als Schnellschuss und als bunte Abwechslung.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 8.12.2022 | 12:40
Für die "Altfans" muss eben alles so bleiben, wie es war. Das nennt sich "Alterssturheit".  ~;D
Damit macht man aber kein Geld mehr. Die moderne Spielerschaft unter 30 will keine endlosen Erzählungen über Geschichte, Gebräuche, etc. mehr lesen. Die wollen vor allem eines: Action. Und indem man die Infos in die Abenteuer verpackt, braucht auch der DM sich nur noch damit zu befassen, was er aktuell auch braucht. Das ist effizient.
Für die, die mehr wollen als den nächsten Kampagnenband durchzuspielen, gibt es die DMs Guild (wobei ich keine Ahnung habe, wie sinnvoll das Zusatzmaterial ist - ich hab noch nie eine offizielle Kampagne gespielt) oder 3PPP.

Und was man auch sagen muss: Wizards orientieren sich vor allem am US-Markt. Die deutsche Eigenart des Gartenzwerg-Settings ala DSA dürfte dort nicht besonders beliebt sein. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: klatschi am 8.12.2022 | 13:00
Das stimmt ja so nicht ganz. Es kommt meist einiges via DMsGuild. Nicht offiziell-offiziell, aber zahlreiche Abenteuer für die AL. Lieber nur so, bevor D&D wieder die Puste ausgeht; wie damals mit TSR.


Aus meiner Sicht ist das auch wirklich ein Argument für DnD 5, es hat ne klasse Infrastruktur. ich hole mir die Kampagne und finde eine Bandbreite an dazu passenden Materialien auf DM‘s Guild, Discord usw.
Klar ist das nicht offiziell aber das finde ich persönlich - weil ich in den FR eh nicht drin bin - Wurst

Aber was es beispielsweise an Infos, Ideen und Materialien zu Curse of Strahd gibt, ist far schon überwältigend
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 8.12.2022 | 13:29
Und was man auch sagen muss: Wizards orientieren sich vor allem am US-Markt. Die deutsche Eigenart des Gartenzwerg-Settings ala DSA dürfte dort nicht besonders beliebt sein. ;)

Oh, auch Amiland hat seine Gartenzwergigkeiten. Nur: Dank jahrzehntelang von da drüben regelmäßig herüberschwappender Nachkriegs-Popkultur-Gehirnwäsche gehören die mittlerweile auch hierzulande zur unkritisch geschluckten "Normalität"...und auch D&D demonstriert das mittlerweile recht gekonnt. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 8.12.2022 | 13:58
Nur: Dank jahrzehntelang von da drüben regelmäßig herüberschwappender Nachkriegs-Popkultur-Gehirnwäsche gehören die mittlerweile auch hierzulande zur unkritisch geschluckten "Normalität"...und auch D&D demonstriert das mittlerweile recht gekonnt. ;)

Kann dir da nicht folgen. D&D entstand doch überhaupt erst in der Zeit nach dem Krieg (1974), drüben in den USA und somit sind quasi jegliche RSPs davon beeinflusst. Oder was ist ein originär „deutsches“ oder „europäisches“ Setting?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 9.12.2022 | 12:06
Ich tu mir gerade etwas schwer damit, den HG einer neu gebauten Kreatur abzuschätzen, evtl. wollt/könnt ihr mir eure Schätzungen geben.

RK12, TP 117 (18W8+36), Resistenzen gegen so ziemlich alles nichtmagische, nach DMG wäre das ein passiver HG von etwa 5
Der potentielle Schadensoutput pro Runde liegt bei 33 bei Angriff+7, das wäre ein offensiver HG von etwa 6
Soweit so gut, jetzt wird es wilder

Bewegungsrate 0 (Pflanze), das würde den HG wohl etwas senken
Jede Kreatur die ihren Zug in 12 m Umkreis beginnt oder sich hinein bewegt muss einen WE-Rettungswurf SG 15 ablegen oder ist bis zu ihrem nächsten Zug bezaubert und muss sich heran bewegen.
Eine der Attacken erfordert einen KO-Rettungswurf gegen SG 15 oder verursacht für 1 Minute Lähmung (am Ende des Zuges wiederholbar).
4 Angriffe können das Ziel packen (SG 12 zum befreien)
Gepackte Kreaturen sind festgesetzt und können Ertrinken/Ersticken

Diese recht große Anzahl an Rettungswürfen kombiniert mit der Gefahr, gelähmt zu werden und zu ersticken deutet für mich darauf hin, dass der HG deutlich höher sein sollte als 5 oder 6. Meine grobe Schätzung wäre irgendwo zwischen 8 und 10, ich bin mir aber nicht sicher.
Wie seht ihr das?

Danke
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 9.12.2022 | 12:20
Nur zum Hintergrund der Frage: möchtest du die Schwierigkeit der Begegnung bestimmen, die Erfahrungspunkte ermitteln oder beides?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 9.12.2022 | 12:24
Nur zum Hintergrund der Frage: möchtest du die Schwierigkeit der Begegnung bestimmen, die Erfahrungspunkte ermitteln oder beides?
Beides. Konkret ist es ein neuer Eintrag für mein Aventurien 5e-Projekt und ich brauche HG/Erfahrungspunkte, die ich hinschreiben kann. Mir ist klar, dass das HG-System bei D&D5 eine ziemlich schwammige Angelegenheit ist, aber ich würde es halt doch gerne zumindest einigermaßen treffend angeben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 9.12.2022 | 12:42
Kann dir da nicht folgen. D&D entstand doch überhaupt erst in der Zeit nach dem Krieg (1974), drüben in den USA und somit sind quasi jegliche RSPs davon beeinflusst. Oder was ist ein originär „deutsches“ oder „europäisches“ Setting?

Ich denke, die Antwort zerfällt in zwei Punkte...

Erstens sehe ich die "Kulturinvasion" als deutlich älter an als das Hobby Rollenspiel. Importe aus den USA in der Form von Hollywoodschinken, Fernsehserien, Comicheftchen aller Couleur, Modeerscheinungen aller Art und so weiter gab's ja auch (speziell und gerade in Westdeutschland) schon lange, bevor irgendwer hier oder überhaupt in der Welt von ausgerechnet dieser besonderen Art von Nerderei überhaupt gehört hatte.

Und zweitens ist D&D mit seinen diversen Eigenheiten für mich gerade einer der "amerikanischen Gartenzwerge". Sein Einfluß wird, denke ich dabei, gerade zu Noch-TSR-Zeiten ein Stück weit überbewertet; es war der Vorläufer und populär, ja, aber gleichzeitig auch noch "nur" ein Rollenspiel unter vielen, die außer der Grundidee selbst oft gar nicht so viel an "D&D-DNS" enthielten (und das gilt selbst für einige der anderen Rollenspiellinien aus dem eigenen Haus). Zu dem großen Mem-Klotz, der den Markt schon praktisch allein aufgrund seines Markenwiedererkennungswerts dominiert, hat es sich so richtig erst bei den Küstenzauberern entwickelt -- das ändert nichts daran, daß ich die D&D-eigenen "gartenzwergigen" Elemente auch in der aktuellen Edition immer noch sehe, nur scheint ein ziemlich großer Teil der Jugend von heute die inzwischen als die eine große ISO-Rollenspielnorm geschluckt zu haben. Und darum ging's mir. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 9.12.2022 | 12:45
Und zweitens ist D&D mit seinen diversen Eigenheiten für mich gerade einer der "amerikanischen Gartenzwerge". Sein Einfluß wird, denke ich dabei, gerade zu Noch-TSR-Zeiten ein Stück weit überbewertet; es war der Vorläufer und populär, ja, aber gleichzeitig auch noch "nur" ein Rollenspiel unter vielen, die außer der Grundidee selbst oft gar nicht so viel an "D&D-DNS" enthielten (und das gilt selbst für einige der anderen Rollenspiellinien aus dem eigenen Haus). Zu dem großen Mem-Klotz, der den Markt schon praktisch allein aufgrund seines Markenwiedererkennungswerts dominiert, hat es sich so richtig erst bei den Küstenzauberern entwickelt -- das ändert nichts daran, daß ich die D&D-eigenen "gartenzwergigen" Elemente auch in der aktuellen Edition immer noch sehe, nur scheint ein ziemlich großer Teil der Jugend von heute die inzwischen als die eine große ISO-Rollenspielnorm geschluckt zu haben. Und darum ging's mir. ;)

Wen eine weniger kontrafaktische Darstellung interessiert, denen seien die Bücher von Jon Peterson empfohlen, u.a. Game Wizards, The Elusive Shift und Playing at the World empfohlen.

Edit: Zumal uns ja eine D&D Doku von WotC im Hause steht, lohnt es sich nochmal im Vorfeld sorgsam nicht-WotC Darstellungen zu lesen und zu bedenken.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 9.12.2022 | 12:57
Ich denke, die Antwort zerfällt in zwei Punkte...

Erstens sehe ich die "Kulturinvasion" als deutlich älter an als das Hobby Rollenspiel. Importe aus den USA in der Form von Hollywoodschinken, Fernsehserien, Comicheftchen aller Couleur, Modeerscheinungen aller Art und so weiter gab's ja auch (speziell und gerade in Westdeutschland) schon lange, bevor irgendwer hier oder überhaupt in der Welt von ausgerechnet dieser besonderen Art von Nerderei überhaupt gehört hatte.

Klar.

Und zweitens ist D&D mit seinen diversen Eigenheiten für mich gerade einer der "amerikanischen Gartenzwerge".

Das kann ich auch noch nachvollziehen.

Sein Einfluß wird, denke ich dabei, gerade zu Noch-TSR-Zeiten ein Stück weit überbewertet; es war der Vorläufer und populär, ja, aber gleichzeitig auch noch "nur" ein Rollenspiel unter vielen, die außer der Grundidee selbst oft gar nicht so viel an "D&D-DNS" enthielten (und das gilt selbst für einige der anderen Rollenspiellinien aus dem eigenen Haus). Zu dem großen Mem-Klotz, der den Markt schon praktisch allein aufgrund seines Markenwiedererkennungswerts dominiert, hat es sich so richtig erst bei den Küstenzauberern entwickelt -- das ändert nichts daran, daß ich die D&D-eigenen "gartenzwergigen" Elemente auch in der aktuellen Edition immer noch sehe, nur scheint ein ziemlich großer Teil der Jugend von heute die inzwischen als die eine große ISO-Rollenspielnorm geschluckt zu haben. Und darum ging's mir. ;)

Hier bin ich mir ehrlich gesagt nicht so sicher. Dafür kenne ich die Historie bzw. Entwicklung von verschiedensten RSPs zu schlecht und auch die heutige Jugend würde ich nicht zu stark verallgemeinern.

Das www teilt wissen schon erstaunlich gut. Denke es geht darum wie groß etwaige Mehrheiten sind, aber alle in einen Haufen zu werfen würde ich nicht.

Ich werde am Sonntag 40.
Über den Sport kenne ich drei D&D-Spieler Mitte 20.
Nr. 1 ist antiquierter als ich und voll auf Tolkien ausgerichtet.
Nr. 2 baut alles selbst und bedient sich dabei an der bunten, zeitgenössischen Fantasy-Literatur. Seine Schöpfungen sind dabei recht eigen. Gar nicht negativ gemeint.
Nr. 3 geht voll auf das Magic tG + D&D Crossover ab. Vor allem Ravnica.
Alle drei scheinen mir irgendwie wenig D&D geprägt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: LushWoods am 20.12.2022 | 08:53
So schön:
5 reasons why you should stop playing WotC’s D&D
https://www.youtube.com/watch?v=NQivRbkztgk
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 20.12.2022 | 09:39
So schön:
5 reasons why you should stop playing WotC’s D&D
https://www.youtube.com/watch?v=NQivRbkztgk

Ich sehe hier nur die human centipede des anglophonen D&D-Diskurses

"Pahtfinder's very well conceived fantasy world Golarion". Da musste ich aber schon lachen!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: diogenes am 20.12.2022 | 10:18
Ich mein, ich mag Golarion ja, gerade weil es so schön Platz für alles hat und man das, was man gerade nicht braucht einfach ignorieren kann. Die Krönung ist ja, dass genau diese Kitchen-Sink-Vielfalt mit das erste ist, was er in seinem Video an der 5E kritisiert. Aber jo, ist halt dieser "Ich mag's nicht, also muss ich es irgendwie als objektive Wahrheit verpacken, dass es schlecht ist"-Diskurs.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 20.12.2022 | 10:21
So schön:
5 reasons why you should stop playing WotC’s D&D
https://www.youtube.com/watch?v=NQivRbkztgk
Es ist schön, wenn D&D5-Spieler auf andere Systeme hingewiesen werden, das begrüße ich sehr. Aber der Großteil des Videos ist leider nur "Du darfst/kannst keinen Spaß mit D&D5 haben weil es schlecht ist" bzw. "Du weißt es nur nicht besser"
Ich habe mir wirklich genug andere Systeme angeschaut (auch fast alle im Video genannten) um mir eine fundierte Meinung zu bilden und keines davon hat mich so angesprochen und meinen persönlichen Geschmack genau getroffen wie D&D5.
Jeder hat das Recht, D&D5 nicht zu mögen. Aber es gibt auch genug Leute, die D&D5 einfach mögen, weil es ist, wie es ist und nicht, weil sie brainwashed oder uninformiert sind. Und auch das sollte man akzeptieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: diogenes am 20.12.2022 | 10:29
Jeder hat das Recht, D&D5 nicht zu mögen. Aber es gibt auch genug Leute, die D&D5 einfach mögen, weil es ist, wie es ist und nicht, weil sie brainwashed oder uninformiert sind. Und auch das sollte man akzeptieren.

100%  :d. Und es ist auch okay, 5E deswegen zu mögen/spielen, weil man keine Zeit oder keine Lust hat, sich durch die Alternativen zu graben. Natürlich ist WotC Big-Corpo und kommt mit allem, was an Big-Corpo blöd ist. Es ist aber wie immer der falsche Weg, das dem Konsumenten in die Schuhe zu schieben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 20.12.2022 | 10:56
Ach, da kann man's auch mit anderen Systemen niemandem recht machen. Ist es populär, dann ist es offensichtlich hingeklatschte Massenware und kann ja nichts taugen, ist es Nische, dann muß es ja schlecht sein, weil es sich sonst besser durchgesetzt hätte... ~;D

Okay, ich mag D&D5 persönlich tatsächlich nicht, und da werden mich auch Millionen Fliegen, pardon, Fans nicht umstimmen. Aber wenn ich mehr Vielfalt auf dem Markt will, dann bin ich doch allemal besser bedient, wenn ich für die Alternativen (und natürlich insbesondere meine Lieblinge) Reklame mache, als wenn ich dasselbe ausdrücklich gegen D&D5 tue und meine Zuhörer damit nur unnötig polarisiere.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 20.12.2022 | 11:06
Es ist schön, wenn D&D5-Spieler auf andere Systeme hingewiesen werden, das begrüße ich sehr. Aber der Großteil des Videos ist leider nur "Du darfst/kannst keinen Spaß mit D&D5 haben weil es schlecht ist" bzw. "Du weißt es nur nicht besser"
Ich habe mir wirklich genug andere Systeme angeschaut (auch fast alle im Video genannten) um mir eine fundierte Meinung zu bilden und keines davon hat mich so angesprochen und meinen persönlichen Geschmack genau getroffen wie D&D5.
Jeder hat das Recht, D&D5 nicht zu mögen. Aber es gibt auch genug Leute, die D&D5 einfach mögen, weil es ist, wie es ist und nicht, weil sie brainwashed oder uninformiert sind. Und auch das sollte man akzeptieren.

Danke.

Mir sind die jüngsten Äußerungen von WotC/Hasbro auch verdammt unsympathisch, aber das System an sich macht vieles richtig. Ich kann es nicht wirklich aus Erfahrung mit anderen zeitgenössischen Systemen heraus beurteilen, sondern nur am Spass den die Gruppe hat. Den kann ich wiederum schon mit Pathfinder 1e, 3.X und AD&D 2e vergleichen.

Ich will nicht zu sehr wieder auf Themen in anderen (unguten) Fäden eingehen, aber ich finde es okay, dass WotC Geld machen will. Ich finde es nicht okay, dass sie die Vielfalt der Third Party-Szene stutzen wollen.

Es sollte zwischen System und Geschäftsgebaren differenziert werden.

Wenn ich WotC finanziell nicht mehr unterstützen will ist das okay. Es sollten nur die richtigen, individuellen Gründe dafür benannt werden. Eine Hexenjagd anzuzetteln finde ich falsch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 20.12.2022 | 11:10
Ich würde sagen, dass man anfangs vieles bei D&D 5e richtig gemacht hat, aber leider hat man im Laufe der Zeit doch so einigen Müll verzapft, wozu ich leider auch das One D&D-Regelwerk zählen muss.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 20.12.2022 | 11:18
Es ist eben die zeitgenössische US-Art (die via Social Media verbreitet wurde), mit Diskussionen umzugehen: Polemisieren, Emotionalisieren und Sündenböcke definieren, wenn opportun. Auf reiner Fakten-Ebene zu diskutieren ist schon lange nicht mehr möglich. Oder vielleicht einfach zu sagen "Du musst nicht mögen, was ich mag, und ich nicht das, was du magst."

Ich mag die 5e als erste D&D-Edition. Einfach weil sie so viel nicht ist, was ihre Vorgänger waren. Und weil sie generisch genug ist, dass sie wandelbar ist.
Aber dazu muss man die Modularität mal verstehen (ist übrigens im DMG durchaus vorhanden, man muss ihn nur lesen). Aber selbstständiges Denken scheint im Zeitalter von YT und Social Media ohnehin eher zu verschwinden...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 20.12.2022 | 11:23
Es ist eben die zeitgenössische US-Art (die via Social Media verbreitet wurde), mit Diskussionen umzugehen: Polemisieren, Emotionalisieren und Sündenböcke definieren, wenn opportun. Auf reiner Fakten-Ebene zu diskutieren ist schon lange nicht mehr möglich. Oder vielleicht einfach zu sagen "Du musst nicht mögen, was ich mag, und ich nicht das, was du magst."

Ich mag die 5e als erste D&D-Edition. Einfach weil sie so viel nicht ist, was ihre Vorgänger waren. Und weil sie generisch genug ist, dass sie wandelbar ist.
Aber dazu muss man die Modularität mal verstehen (ist übrigens im DMG durchaus vorhanden, man muss ihn nur lesen). Aber selbstständiges Denken scheint im Zeitalter von YT und Social Media ohnehin eher zu verschwinden...

Scheint leider alles so zu sein, ja.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 20.12.2022 | 12:42
Es ist eben die zeitgenössische US-Art (die via Social Media verbreitet wurde), mit Diskussionen umzugehen: Polemisieren, Emotionalisieren und Sündenböcke definieren, wenn opportun. Auf reiner Fakten-Ebene zu diskutieren ist schon lange nicht mehr möglich. Oder vielleicht einfach zu sagen "Du musst nicht mögen, was ich mag, und ich nicht das, was du magst."

Wobei das ja hier im Forum auch häufig nicht klappt und auch in der Vergangenheit nicht geklappt hat, ganz ohne US-Art. Der Unterschied zwischen "Mein persönlicher Geschmack ist..." und "Ein allgemein gültiger Fakt ist..." ist in viele Menschen irgendwie ganz schwer reinzukriegen.

Ich will nicht zu sehr wieder auf Themen in anderen (unguten) Fäden eingehen, aber ich finde es okay, dass WotC Geld machen will. Ich finde es nicht okay, dass sie die Vielfalt der Third Party-Szene stutzen wollen.

Das halte das nicht nur für nicht okay, ich glaube sogar, dass sie damit ihre eigene Marke beschädigen würden. Es fällt mir schwer zu glauben, dass Käufe bei Third-Party-Produkten nennenswert zu Lasten von Käufen bei WotC gehen - eher schon, dass so mancher gar kein D&D im Regal stehen hätte, wenn es die Third-Party-Produkte nicht gäbe. Bei mir wäre das jedenfalls definitiv der Fall.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 20.12.2022 | 13:15
Das Video fängt eigentlich gut an und natürlich stimmt es auch, dass andere Systeme interessant für Spieler sein können welche nur die 5E kennen.

Aber eigentlich sind dort viel zu wenige Details über konkrete Regelprobleme und dadurch sind die Aussagen sehr im vagen. Es stimmt ja durchaus - die 5E ist nicht gerade die spielleiterfreundlichste Variante von D&D und viele der genannten Probleme existieren natürlich.

Aber wenn man eher darauf eingehen würde weshalb sie existieren könnte man auch leichter darstellen warum andere Systeme diese Dinge besser machen. Konkrete Regeln, konkrete Designentscheidungen zu nennen bringt dort einfach ein klareres Bild.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 20.12.2022 | 14:37
Das halte das nicht nur für nicht okay, ich glaube sogar, dass sie damit ihre eigene Marke beschädigen würden. Es fällt mir schwer zu glauben, dass Käufe bei Third-Party-Produkten nennenswert zu Lasten von Käufen bei WotC gehen - eher schon, dass so mancher gar kein D&D im Regal stehen hätte, wenn es die Third-Party-Produkte nicht gäbe. Bei mir wäre das jedenfalls definitiv der Fall.

Klar ich hab da etwas untertrieben.
Die Zahlen die kursieren sind ja auch verrückt: WotC 1 Mrd. $ und 3PP 10 Mio. $!
Und ich denke auch, dass 3PP Content das System nur durch Individualisierungsmöglichkeiten stärkt.
Bin halt auch kein BWLer...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bilwiss am 20.12.2022 | 15:32
Ich finde es nicht okay, dass sie die Vielfalt der Third Party-Szene stutzen wollen.
Gibts dafür eigentlich irgendwelche verlässliche Quellen oder sind das nur Gerüchte die durch Youtube Videos wandern.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 20.12.2022 | 16:29
Source: Trust me, bro.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 20.12.2022 | 16:48
Gibts dafür eigentlich irgendwelche verlässliche Quellen oder sind das nur Gerüchte die durch Youtube Videos wandern.

Das hab ich nich auch schon gefragt. Echt wild wie die sich auf der anderen Seite des Teichs gegenseitig hochschrauben.

Moment! Hierzulande steigen die Leute auch ein.  :(
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bilwiss am 20.12.2022 | 17:08
 8] Ich habe allgemein den Eindruck dass hier über ungelegte Eier der Notstand ausgerufen wird.
Ob One D&D eine lootboxverseuchte online only Abzockmaschine wird weiß kein Mensch. Dass ganze kommt erst 2024! raus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 20.12.2022 | 17:33
8] Ich habe allgemein den Eindruck dass hier über ungelegte Eier der Notstand ausgerufen wird.
Ob One D&D eine lootboxverseuchte online only Abzockmaschine wird weiß kein Mensch. Dass ganze kommt erst 2024! raus.

Jip.

Aber es können dennoch schon mal die Fronten des Edition War II gezogen werden!  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 20.12.2022 | 18:14
Denkt ihr, es ist dem Diskurs hilfreich, wenn ihr Leuten unterstellt wegen "ungelegte Eier de[n] Notstand" auszurufen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 20.12.2022 | 19:39
Denkt ihr, es ist dem Diskurs hilfreich, wenn ihr Leuten unterstellt wegen "ungelegte Eier de[n] Notstand" auszurufen?

Was möchtest du denn sagen? Und welcher Diskurs? Ich sehe nur Shitstorm.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: takti der blonde? am 20.12.2022 | 19:52
Was möchtest du denn sagen? Und welcher Diskurs? Ich sehe nur Shitstorm.

"Shitstorm" ist doch bereits eine Hyperbel. Ich sehe jede Menge Diskurs zu One D&D und dem WotC fireside chat. Vieles davon polemisch/polarisierend/hyperbolisch, ich sehe aber keinen guten Grund das polemische Framing einfach zu übernehmen. Wenn sich jemand daran stört, lade ich die Person ebenfalls ein, den Diskurs eben nicht-polemisch zu führen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Metamorphose am 9.01.2023 | 16:50
Ich habs grad nicht mitbekommen, was war der Angriff auf die OGL? Irgendwas hat ein paar erzürnt und Leute wenden sich ab. Kann mir das jemand in kurz und einfach erklären? Sorry fürs reinreden, hab nur gemerkt es wird gerade an mehreren Orten besprochen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 9.01.2023 | 16:56
Ich habs grad nicht mitbekommen, was war der Angriff auf die OGL? Irgendwas hat ein paar erzürnt und Leute wenden sich ab. Kann mir das jemand in kurz und einfach erklären? Sorry fürs reinreden, hab nur gemerkt es wird gerade an mehreren Orten besprochen.
Ganz kurz: Wizzards haben wohl die neue OGL Version 1.1 an erste Verlage (und andere) geschickt. Mit super kurzer Frist zum unterschreiben der neuen Verträge.  Irgend jemand hat den neuen Vertrag, unerlaubt ins Internet gestellt.
Die neuen Regeln sind eigentlich untragbar für jeden normal denkenden der mit 3rd Party Produkten Geld verdient. Alleine das sich Wizzards einfach Krallen können was sie wollen unter der neuen OGL.
Und sie scheinen wohl zu versuchen die alten OGL Versionen als ungültig zu erklären, was eine Lawine des Bullshits lostreten würde für alle die in den letzten Jahren was für DnD rausgebracht haben unter der OGL 1.0a

Also insgesamt ist alles super unsicher, keiner weiß was es wirklich bedeutet und letztendlich werden Anwälte wohl viel Geld verdienen das zu klären.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zed am 9.01.2023 | 17:03
...aber auch Creator, die DnD-Kram erfinden und nicht-kommerziell verbreiten, müssen aufpassen, weil schon das Bereitstellen von SRD-Material auf Internetseiten, die auch Patreon laufen haben (oder auch nur Werbung) schon als kommerziell gelten.

Auch empörenswert (wenn der Leak stimmt): Hasbro kann Dir die Lizenz jederzeit entziehen, und Dein Spielmaterial unter ihrem Label herausbringen, ohne Dir etwas zu bezahlen. Den Klageweg gegen Hasbro schließt Du mit Unterschrift unter der neuen Lizenz aus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 9.01.2023 | 17:14
Yep, wenn stimmt, was ich bisher so gehört habe, dann ist das eine Lizenz, die zum Nichtunterschreiben schon geradezu provoziert. Was dann ggf. ein wenig die Frage aufwirft, was für eine Absicht Wizards/Hasbro mit so etwas eigentlich verfolgen könnten, wenn wir mal annehmen wollen, es handle sich doch nicht nur um einen Großhirn-Totalaussetzer... :think:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 9.01.2023 | 17:19
Für weitere Überlegungen wär's wahrscheinlich günstig, den existierenden Thread (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,124510.msg135128699.html#new) zu nutzen. Sonst gibt's hinterher einfach nur die gleiche Diskussion zweimal.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Metamorphose am 9.01.2023 | 17:20
...das klingt ziemlich übel, besonders für die kleinen Verlage und Hobbyentwickler. Danke fürs zusammenfassen. Hoffen wir bald auf mehr klarheit. Schreibt bitte alles weitere in den Thread dazu, sonst gibts Chaos ;)

Edit: Was schneeland schreibt :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 9.01.2023 | 17:21
Mal was anderes als das OGL-Thema. Wie bewertet ihr die Chancen, dass WotC nach Erscheinen von OneD&D die noch fehlenden D&D5-Produkte noch übersetzt? Ich bin da ziemlich pessimistisch und befürchte, dass alles was nicht 2023 auf Deutsch kommt, gar nicht mehr auf Deutsch kommt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 9.01.2023 | 17:22
Ich würde da auch nicht mehr mit rechnen. War ja bisher beim Editionswechsel auch so, dass dann nur noch die neue Edition bedient wurde.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 9.01.2023 | 17:29
Mal was anderes als das OGL-Thema. Wie bewertet ihr die Chancen, dass WotC nach Erscheinen von OneD&D die noch fehlenden D&D5-Produkte noch übersetzt? Ich bin da ziemlich pessimistisch und befürchte, dass alles was nicht 2023 auf Deutsch kommt, gar nicht mehr auf Deutsch kommt.

Ach das ist so ein anderes Reizthema für mich. "Wir haben uns die Übersetzungslizenzen zurück geholt weil wir Zeitnaher die anderen Sprachen unterstützten wollen" Ich glaub die haben Lack gesoffen, es ist weniger gekommen als zuvor. Hab seit dem kein Modul mehr von denen gekauft und geleitet, wenn ich schon die Abenteuer auf Englisch nutzen muss, kann ich auch gleich was gutes von nem 3rd Party nehmen (nicht das ich alles was Wotc rausgebracht hab super schlecht finde)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 10.01.2023 | 09:38
Midgard, Fateforge, jetzt Auroboros...ich würde das Erscheinen deutschsprachiger 5e-Produkte gerne unterstützen, aber irgendwie scheinen nur Settings/Bücher übersetzt zu werden, die mich völlig kalt lassen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 10.01.2023 | 10:01
Ich habe jedenfalls endlich verstanden, warum es "ONE D&D" heißt - nomen est omen.  >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 10.01.2023 | 10:36
Ich habe jedenfalls endlich verstanden, warum es "ONE D&D" heißt - nomen est omen.  >;D

One D&D to rule them all,
One D&D to find them,
One D&D to bring them all
And unto Hasbro bind them.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 10.01.2023 | 10:38
Jepp, und das in unserem Hobby. Wie konnten wir das übersehen?  :o ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 10.01.2023 | 10:55
One D&D to rule them all,
One D&D to find them,
One D&D to bring them all
And unto Hasbro bind them.


 :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 10.01.2023 | 11:07
One D&D to rule them all,
One D&D to find them,
One D&D to bring them all
And unto Hasbro bind them.

In the land of Rhode Island, where the money lies.  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 12.01.2023 | 07:09
Der Standard wird D&D bleiben. Denn D&D schafft es bis an die Ladentheken. Viele andere Sachen werden bei DriveThru und in Kickstartern versanden, und damit zwar langjährige Rollenspieler erreichen. Aber nicht die breite Masse.
Hmm, da bin ich skeptisch. Ich denke eher, D&D schafft es wegen seiner Popularität bis an die Ladentheken, nicht umgekehrt. Die Leute kommen in den Laden und wollen explizit D&D, weil sie davon gehört haben. Sie kaufen nicht plötzlich D&D, weil sie das im Laden sehen. Zumindest ist das die Aussage unseres Händlers vor Ort.

Der Erstkontakt mit Pen & Paper findet heutzutage im Internet oder Streaming-Serien statt und da ist es aktuell primär D&D (Bald folgt noch ein Kinofilm dazu...). Die Läden und Vereine können das Interesse dann auffangen, fördern und evtl. auch auf andere Systeme hinweisen.

Daher glaube ich, mehr Einfluss könnte es tatsächlich haben, wenn sich Internet-Content-Creator wie Matt Colville (schon geschehen) oder (theoretisch) Matthew Mercer von D&D abwenden (würden). Die haben D&D5 groß gemacht und die könnten es auch stürzen.
Wobei der massive Vorstoß in die Medien (Serien, Filme, Spiele) da sicher wieder einen Bekanntheitsschub für D&D bedeuten wird, der schwer zu kontern ist. Das ist dann einfach die Macht von Hasbro, die sie bis jetzt nur zögerlich für D&D in die Waage geworfen hatten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphyxis am 12.01.2023 | 07:14
WotC was an dungeon-king.
Of it the harpers sadly sing;
But long ago it wrote away,
and where it dwelleth none can say;
for into darkness fell its star
in Rhodes Island where the moneys are.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 12.01.2023 | 09:38
Wobei der massive Vorstoß in die Medien (Serien, Filme, Spiele) da sicher wieder einen Bekanntheitsschub für D&D bedeuten wird, der schwer zu kontern ist. Das ist dann einfach die Macht von Hasbro, die sie bis jetzt nur zögerlich für D&D in die Waage geworfen hatten.

Das ist der Punkt, denke ich. Schaut man sich an, wie Spielzeug sonst vermarktet wird, erkennt man das Schema F: mach ne TV Serie oder einen Film um das Thema populär zu machen und biete das Spielzeug dazu an. Das hat mit He-Man schon in den 80ern gezündet und zündet auch heute noch. Paw Patrol, Frozen, Jurassic World etc. pp.

Edit: hier sind die D&D Action Figuren! Und hier das Spiel, um ihre Abenteuer nachzuspielen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 27.01.2023 | 16:42
Apokalypse, aber zur Abwechslung mal nicht in Lizenz-, sondern spielbarer Form: für Acheron Games' Apocallise gibt's jetzt einen kostenloser Schnellstarter auf DriveThruRPG (https://www.drivethrurpg.com/product/424688/Apocalisse--Johns-Guide-to-the-Armageddon-QUICKSTART).

(https://www.drivethrurpg.com/images/9086/424688.jpg)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lobos_World am 29.01.2023 | 11:04
Hallo allerseits.
Ich und meine Gruppe überlegen, ob wir mal D&D 5 anschauen sollen. Leider finde ich keinen Shop, wo man die deutschsprachigen D&D 5 PDFs der drei Hauptbücher erwerben kann ? Gibt es keine deutschen PDFs, sondern nur die HC ? Oder versteckt WotC diese PDFs so gut, dass man sie nur an Tagen mit Vollmond finden kann ? Eventuell suche ich aber ja auch nur falsch :-/ ..
Hat jemand von euch einen Link, zu einem PDF Shop, wo man diese drei Grundbücher finden kann ?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Asleifswasserträger am 29.01.2023 | 11:05
Hallo allerseits.
Ich und meine Gruppe überlegen, ob wir mal D&D 5 anschauen sollen. Leider finde ich keinen Shop, wo man die deutschsprachigen D&D 5 PDFs der drei Hauptbücher erwerben kann ? Gibt es keine deutschen PDFs, sondern nur die HC ? Oder versteckt WotC diese PDFs so gut, dass man sie nur an Tagen mit Vollmond finden kann ? Eventuell suche ich aber ja auch nur falsch :-/ ..
Hat jemand von euch einen Link, zu einem PDF Shop, wo man diese drei Grundbücher finden kann ?

Es gibt keine Deutschsprachigen PDF's.
Es gibt nur die Englischsprachigen bei DndBeyond.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 29.01.2023 | 11:06
Die Vermutung ist korrekt. Für die offiziellen WotC-Bücher gibt es keine PDFs - weder auf deutsch noch auf Englisch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 29.01.2023 | 12:00
Um sich mal einzulesen gibt es aber zumindest das Einsteigerset-Regelbuch (https://media.wizards.com/2021/dnd/downloads/starterset_rulebook_de.pdf) gratis.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lobos_World am 30.01.2023 | 10:14
Es gibt keine Deutschsprachigen PDF's.
Es gibt nur die Englischsprachigen bei DndBeyond.

Vielen Dank für die Info. Das ist ja eine sehr kontraproduktive Geschäftspolitik von WotC. Da wir viel PDFs nutzen, ist somit D&D keine Option.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 30.01.2023 | 10:47
Von D&D 1 bis 4 gibt es PDFs auf DTRPG. Nur von D&D 5e gibt es ausser auf DnDBeyond gar keine PDFs. Das ist schon ein bisschen grosse Fehlleistung. Denn ich google recht viel mal Zaubersprüche und die PDFs könnte man auf dem Smartphone oder Tablet mitnehmen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 30.01.2023 | 11:36
IRRC machen die das wegen der Produktpiraterie, das führt aber im Prinziep auch nur dazu das halt Scans (oder PDF Versionen der entsprechenden DnD Beyond Seiten) statt gerippte original PDFs verbreitet werden...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Lasercleric am 30.01.2023 | 11:49
Was spricht denn dagegen, DND Beyond zu verwenden. Auf Tablets und Handys ist doch die Navigation durch die Bücher viel einfacher auf diesem Wege.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 30.01.2023 | 11:55
Was spricht denn dagegen, DND Beyond zu verwenden. Auf Tablets und Handys ist doch die Navigation durch die Bücher viel einfacher auf diesem Wege.

das die PDFs nicht auf deutsch sind :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 30.01.2023 | 11:55
Was spricht denn dagegen, DND Beyond zu verwenden. Auf Tablets und Handys ist doch die Navigation durch die Bücher viel einfacher auf diesem Wege.
Gibt es nur auf Englisch
Kann jederzeit abgedreht werden/man besitzt es nicht
Abo-Gebühren für bestimmte Dienste
Von den Folgen der Punkte, die während des OGL-Debakels angesprochen wurden ganz zu schweigen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Leonidas am 30.01.2023 | 12:03
Und das Beyond-Format bleibt hinter den Funktionen eines pdf-readers zurück.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 30.01.2023 | 12:22
Und es gehört WotC. Das allein ist schon ein Ausschlussgrund, wenn die anderen nicht reichen.  >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mithras am 30.01.2023 | 12:50
Was Zanji sagt!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 30.01.2023 | 13:04
Was spricht denn dagegen, DND Beyond zu verwenden. Auf Tablets und Handys ist doch die Navigation durch die Bücher viel einfacher auf diesem Wege.
weil Hasbro genau dies will! ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 30.01.2023 | 13:06
Erstens gibt es das Zeug nicht auf Deutsch und zweitens will ich die Bücher nicht zweimal kaufen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 30.01.2023 | 13:23
Ja der Grund um Kopien zu verhindern ist der beknackteste von WOTC. Dank der heuteigen Kameras legt da niemand mehr Seite für Seite auf einen Scanner., das geht halbwegs flink 100 Seiten einzulesen. Gute OCR Software macht aus den Bildern ein richtiges PDF mit Text. Also verhindern konnte sie also nicht das es Qualitative PDFs auf Deutsch gibt, aber eben dieses Markt Segment komplett zu ignorieren ist auch irgendwie merkwürdig.
Klar passt das zur zukünftigen Strategie von WOTC überhaupt nicht PDFs anzubieten, aber wieso es so viele Jahre zuvor nicht gemacht wurde keine Ahnung.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 31.01.2023 | 15:48
Hey Leute ich bin etwas verwirrt von diversen Ankündigungen / Gerüchten mit DND Level Up, Beyond, 5.5 bliblablubb. Immerhin habe ich verstanden, dass die neue OGL mit meiner Situation nichts zu tun hat.

Wenn ich DnD leiten und was kaufen will, was soll ich tun?
1. Kommen bald neue Editionen raus bzw sind schon bessere raus oder ist das voll okay das ganz normale Ding zu kaufen?
2. Wenn ich DnD normal leiten will, brauche ich das Spielleiterhandbuch oder das Monstermanual? Bei DnD3 hatte ich mir beides damals gekauf aber eigentlich sehr selten verwendet?

Was soll jemand kaufen, der grundsätzlich viele Systeme geleitet hat und jetzt mal auf DnD umsteigen würde?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 31.01.2023 | 16:05
Hey Leute ich bin etwas verwirrt von diversen Ankündigungen / Gerüchten mit DND Level Up, Beyond, 5.5 bliblablubb. Immerhin habe ich verstanden, dass die neue OGL mit meiner Situation nichts zu tun hat.

Wenn ich DnD leiten und was kaufen will, was soll ich tun?
1. Kommen bald neue Editionen raus bzw sind schon bessere raus oder ist das voll okay das ganz normale Ding zu kaufen?
2. Wenn ich DnD normal leiten will, brauche ich das Spielleiterhandbuch oder das Monstermanual? Bei DnD3 hatte ich mir beides damals gekauf aber eigentlich sehr selten verwendet?

Was soll jemand kaufen, der grundsätzlich viele Systeme geleitet hat und jetzt mal auf DnD umsteigen würde?

aktuell ist D&D 5e
- Spielerbuch
- Monster Manual
- Spielleiterbuch
wären hier die Basics (dann evtl. Tashas Kessel mit allem und ... das andere dessen Name mir grad auf der Zunge liegt.


nächstes Jahr kommt dann eine "Regelüberarbeitung" raus aks OneDnD das wohl mit 5e kompatibel sein wird (wahrscheinlich so wie DnD3 und DnD 3.5)


Level Up: Advanced 5th Edition -> ist 5e mit mehr "crunch" aber hier können dir andere wohl mehr sagen :-) hier brauchst du die o.g. Bücher nicht da Advanced 5e eigene hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 31.01.2023 | 16:07
Hey Leute ich bin etwas verwirrt von diversen Ankündigungen / Gerüchten mit DND Level Up, Beyond, 5.5 bliblablubb. Immerhin habe ich verstanden, dass die neue OGL mit meiner Situation nichts zu tun hat.

Wenn ich DnD leiten und was kaufen will, was soll ich tun?
1. Kommen bald neue Editionen raus bzw sind schon bessere raus oder ist das voll okay das ganz normale Ding zu kaufen?
2. Wenn ich DnD normal leiten will, brauche ich das Spielleiterhandbuch oder das Monstermanual? Bei DnD3 hatte ich mir beides damals gekauf aber eigentlich sehr selten verwendet?

Was soll jemand kaufen, der grundsätzlich viele Systeme geleitet hat und jetzt mal auf DnD umsteigen würde?

1. Also 2024 soll DnD One (6 Edition) rauskommen. Aber nach aktuellem Stand Kompatibel zur 5 Edition bleiben. Wie gut oder schlecht das wird muss man sehen. Aber erst mal verlierst du nichts jetzt einzusteigen. Vor allem da zumindest dank dem OGL debakel ne menge kommt das auch zur 5e kompatibel ist (z.B. Project Black Flag)

2. Was du wirklich braucht ist in meinen Augen nur das Players Handbook, das sind wirklich die Regeln nach denen das System abläuft, Wie man Grundlegende Charaktere erstellt,...
Dann hängt es einfach davon ab was du mit dem System machen möchtest.
Wenn man ein fertiges Abenteuer kauft, muss man schauen was das voraussetzt (glaub steht auf der Rückseite). Es kann sein das das Abenteuer für sich alleine komplett Spielbar ist. Es kann aber auch sein das drauf steht das das Monster Manual benötigt wird. In dem Fall sind eben Kreaturen drin die nur im Monster Manual beschrieben sind.
Möchtest du selbst was erstellen gibt es unendlich viele alternativen wo man Gegner herbekommt neben dem Monster Manual (Kostenlos wie Kaufbares). Wenn man sie ganz frei erstellen will ist allerdings der Dungeon Masters Guide ein Ansatz wo das beschrieben wird. Auch viele der Magischen Items sind im Dungeon Masters Guide beschrieben.

Da ich aktuell ehr fertige Module/Abenteuer Leite nutze ich wirklich nur das Players Handbook, um Klassenmechaniken/Regeln nachzuschlagen. Super selten schaue ich mal ins Monster Manual und das DMG hab ich ewig nicht mehr aufgehabt.
Für Spieler sind evtl. Xanathar's Guide to Everything und Tasha’s Cauldron of Everything noch spannend weil es dort mehr Charakter Optionen gibt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 31.01.2023 | 16:13
Xanathars und Tashas brauche ich definitiv nicht.

Ich glaube ich würde eh eher mehr DSA und Cthulhu Abenteuer spielen. DnD Abenteuer mag ich meistens nicht so. Aber gleichzeitig habe ich Lust auf ein einfaches schnelles System, wo trotzdem Charaktere was besonderes können.

Hm also nächstes Jahr erscheint die neue Edition  ::)

Danke euch, das hilft mir schonmal. Dann muss ich eben entscheiden, was ich jetzt brauche und ob es nicht auch mit digitalen / geliehenen Sachen geht. Ggf würde ich vielleicht eh einfach noch Aventurien 5e von Aikar dazu nehmen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 31.01.2023 | 16:17
Xanathars und Tashas brauche ich definitiv nicht.

...

Ggf würde ich vielleicht eh einfach noch Aventurien 5e von Aikar dazu nehmen.
Da sind momentan noch Xanathar-Sachen drin  ;D Aber ich arbeite dran, das zu ändern und sie sind kein must-have (Nur ein paar erwähnte Zauber und Subklassen, die man dann halt nicht hat). Danke auf jeden Fall  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sphinx am 31.01.2023 | 16:21
Ich glaube ich würde eh eher mehr DSA und Cthulhu Abenteuer spielen. DnD Abenteuer mag ich meistens nicht so. Aber gleichzeitig habe ich Lust auf ein einfaches schnelles System, wo trotzdem Charaktere was besonderes können.
Hm also nächstes Jahr erscheint die neue Edition  ::)
Jup wobei ihr ehr mit zweiter Jahreshälfte 24 Rechnen würde.
Ist die Frage was man für so eine System Umwandlung am besten nimmt. Players Handbook auf jeden fall.
Monster Manual hat nen guten Grundstock an diversen Monstern wodurch man sich was ähnliches Suchen kann DSA ORK -> DnD Ork (ka wie gut das passt)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 3.02.2023 | 20:02
Kobold Press kündigt die ersten Partner für ihr Black Flag-Projekt an und erwähnt auch ein paar Kleinigkeiten zum System: Project Black Flag Friday: All Hands On Deck (https://koboldpress.com/project-black-flag-friday-all-hands-on-deck/).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 4.02.2023 | 08:23
Interessant, dass hier noch nicht die am 21. 2. erscheinende Abenteuer-Anthologie Keys from the Golden Vault erwähnt wurde. EIn Zeichen, wie schlecht sich das Teil verkaufen wird?  >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Korig am 4.02.2023 | 08:44
Kobold Press kündigt die ersten Partner für ihr Black Flag-Projekt an und erwähnt auch ein paar Kleinigkeiten zum System: Project Black Flag Friday: All Hands On Deck (https://koboldpress.com/project-black-flag-friday-all-hands-on-deck/).
Einige von den Veränderungen sind ja auch schon in A5E zu finden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 4.02.2023 | 08:50
Kobold Press kündigt die ersten Partner für ihr Black Flag-Projekt an und erwähnt auch ein paar Kleinigkeiten zum System: Project Black Flag Friday: All Hands On Deck (https://koboldpress.com/project-black-flag-friday-all-hands-on-deck/).

Gefällt mir, die Richtung in die sich das entwickelt.  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alter Weißer Pottwal am 8.03.2023 | 10:28
Ich wüsste ja zu gerne, wie sich "Die Wildnis jenseits des Hexenlichts" jetzt verkauft. Meint ihr da gibt es eine Boykott-Delle in den Verkaufszahlen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 8.03.2023 | 11:51
Ich find's ja bezeichnend, dass bisher kaum etwas vom bald kommenden "Keys from the Golden Vault" zu hören ist. Also zumindest hier und in meiner Online-Blase.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 8.03.2023 | 12:38
Ich wüsste ja zu gerne, wie sich "Die Wildnis jenseits des Hexenlichts" jetzt verkauft. Meint ihr da gibt es eine Boykott-Delle in den Verkaufszahlen?
Laut meinen lokalen Händler bin ich der einzige, der das auf Deutsch bestellt hat. Ist natürlich keine verlässliche Statistik, aber sagt finde ich schon auch was aus.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Miles am 8.03.2023 | 13:18
Ich find's ja bezeichnend, dass bisher kaum etwas vom bald kommenden "Keys from the Golden Vault" zu hören ist. Also zumindest hier und in meiner Online-Blase.

Ähh, das ist doch schon raus?! Aber stimmt, das hat sich ziemlich leise "reingeschlichen".


Bzgl. "Wildnis jenseits des Hexenlicht" war ich auch am überlegen, wie ein Kaufverzicht von WotC gesehen wird.
Interpretieren sie das als "Da haben wir die Leute ernsthaft verprellt", oder eher ein "Diese deutschen Übersetzungen laufen einfach nicht"?

Ich habe es mir letztendlich bestellt. Ich finde gut, dass sie diese Kampagne übersetzt haben, denn insbesondere durch die Reime ist das "ad-hoc" eindeutschen durch mich nicht wirklich einfach...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 8.03.2023 | 13:24
Ähh, das ist doch schon raus?! Aber stimmt, das hat sich ziemlich leise "reingeschlichen".
24. 3., sagt mein FLG. Falls Beyond - hab ich davor nicht, und jetzt schon gar nicht.
Ich kauf's aber auch als Buch nicht. Hätte ich vielleicht vor dem OGL-Debakel.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alter Weißer Pottwal am 8.03.2023 | 15:24
Also da konnte ich mich bisher zurück halten. Wenn die das Eiswindtal übersetzen, werde ich aber wohl schwach  8)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 9.03.2023 | 09:43
Laut meinen lokalen Händler bin ich der einzige, der das auf Deutsch bestellt hat. Ist natürlich keine verlässliche Statistik, aber sagt finde ich schon auch was aus.

*vorsichtig die Hand heb*

Ich habs auch bestellt...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JohnLackland am 9.03.2023 | 10:10
Ich hab es zu Hause liegen und muss sagen, die Qualität ist besser als Modenkains Monster of the Univers. Ich fände es sehr Schade wenn es keine weiteren Deutschen Übersetzungen gäbe. Was den WotC Boykott betrifft.... Ich glaube nicht das es ein Problem gibt.... die OGL-Sache interessiert eh nur ein paar Nerds in Deutschland und die Diskussion ist wesentlich größer auf dem amerikanischen Heimatmarkt nehme ich mal an. Der Rest dürfte ganz normal konsumieren.

Siehe Amazon:

Amazon Bestseller-Rang: Nr. 2,880 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)

    Nr. 3 in Rollenspiele (Bücher)
    Nr. 276 in Fremdsprachige Bücher

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 9.03.2023 | 13:15
*vorsichtig die Hand heb*

Ich habs auch bestellt...

Ich hab es eben von der Post abgeholt. Und das, obwohl ich das englische Original schon habe.
Ich habe aber auch nie behauptet, dass ich nie wieder was von WotC kaufen würde... ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 9.03.2023 | 15:40
Hochinteressante Info https://www.dndbeyond.com/community-update
DnDBeyond (d.h. WotC) übersetzen das SRD5.1
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bilwiss am 9.03.2023 | 16:17
Wow, das ist ja nett. Hätte nicht gedacht, dass das passiert.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 11.03.2023 | 00:23
Man hört ja immer, dass es heutzutage am Drittanbietermarkt jedes Setting und überhaupt alles für D&D5 gibt.

Jetzt suche ich gerade ein Setting das mit dem Europa des 4. und 5. Jahrhunderts vergleichbar ist - auf dem Gebiet des römischen Reichs um genau zu sein - oder was kurz vorher noch das Römische Reich oder sein Äquivalent war.

Und nein: ich suche nichts über das Römische Reich des 2. Jahrhundert oder früher. Und auch nichts zum 7. Jahrhundert oder gar später.

Hat jemand einen Tipp für mich?

Danke!   :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 11.03.2023 | 10:32
Hast Du schon auf DriveThruRPG (https://www.drivethrurpg.com/browse.php?filters=45326_0_140_0_0&src=fid140) gesucht? (Der Link enthält einen Filter, so dass nur alle historischen Fantasy-Settings für 5e angezeigt werden. Vielleicht wirst Du da fündig.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 11.03.2023 | 19:34
Hast Du schon auf DriveThruRPG (https://www.drivethrurpg.com/browse.php?filters=45326_0_140_0_0&src=fid140) gesucht?

Natürlich. Nichts gefunden. Ich habe sogar ohne die Einschränkung 5e gesucht. Bin gescheitert. Auch bei Google.

Übrigens werden bei deinem Link auch viele nicht 5e-Sachen gelistet, aber leider trotzdem nichts passendes.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 11.03.2023 | 20:08
Das mag vielleicht daran liegen, dass diese Epoche halt als Teil der Standard-Fantasy angesehen wird. RuneQuest hatte lange auch eine Fantasy-Erde zur Zeit der Völkerwanderung als Setting. Und dann gibt es noch mehrere König-Artus-Rollenspiele.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 11.03.2023 | 20:13
Meine Frage hier war halt nach einem D&D5-Setting. Falls du ein D&D5-Standard-Fantasy-Setting kennst, dass dieses Aspekt in einem bestimmten Quellenband oder auch nur einer Region abdeckt, bitte nur her damit!  :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 11.03.2023 | 21:12
Leider nein. Das liegt wohl daran, dass nicht groß zwischen den verschiedenen Epochen des Mittelalters (inklusive Völkerwanderung und Renaissance, auch wenn die beiden eigentlich noch zur Antike bzw. schon zur Neuzeit gehören) unterschieden wird.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 11.03.2023 | 21:41
Leider nein. Das liegt wohl daran, dass nicht groß zwischen den verschiedenen Epochen des Mittelalters (inklusive Völkerwanderung und Renaissance, auch wenn die beiden eigentlich noch zur Antike bzw. schon zur Neuzeit gehören) unterschieden wird.

Um das zu merken, muß man ja eigentlich nur die einschlägigen Ausrüstungslisten betrachten. ;) Und wahrscheinlich hakt's dann auch ein kleines Stückchen daran: keiner will ein Setting schreiben, in dem Standardzeugs aus dem Spielerhandbuch (Zweihänder, Plattenpanzer, Kugellager im praktischen Tausend-Stück-wiegen-kaum-ein-Kilo-Beutel...) eigentlich als "zu futuristisch" verboten gehören würde.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 11.03.2023 | 21:56
keiner will ein Setting schreiben, in dem Standardzeugs aus dem Spielerhandbuch (Zweihänder, Plattenpanzer, Kugellager im praktischen Tausend-Stück-wiegen-kaum-ein-Kilo-Beutel...) eigentlich als "zu futuristisch" verboten gehören würde.
Planegea...  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JohnLackland am 11.03.2023 | 22:05
Planegea...  ;D
War auch mein Gedanke  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 11.03.2023 | 22:18
Planegea...  ;D

Höre ich heute zum ersten Mal in meinem Leben von und mußte ich erst mal meine Suchmaschine drauf hetzen, um aus dem Wort schlau zu werden. Na ja, wenn man jetzt eins der angedeuteten Riesenimperien (im Sinne von Imperien von Riesen) genug in die Bredouille brächte, dann ginge das vielleicht sogar ein klein wenig in die gewünschte Richtung... ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 11.03.2023 | 22:49
Höre ich heute zum ersten Mal in meinem Leben von

Naja, das sollte eigentlich Anfang des Jahres in Print erscheinen... ich warte immer noch darauf...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 11.03.2023 | 23:28
Um das zu merken, muß man ja eigentlich nur die einschlägigen Ausrüstungslisten betrachten. ;) Und wahrscheinlich hakt's dann auch ein kleines Stückchen daran: keiner will ein Setting schreiben, in dem Standardzeugs aus dem Spielerhandbuch (Zweihänder, Plattenpanzer, Kugellager im praktischen Tausend-Stück-wiegen-kaum-ein-Kilo-Beutel...) eigentlich als "zu futuristisch" verboten gehören würde.
Eher nicht, denn es gibt etliche Settings, die die Antike oder die Bronzezeit als Hintergrund haben. Es ist eher so, dass viele keinen Unterschied zwischen den verschiedenen Epochen sehen. Da werden gut 1000 Jahre einfach zusammengefasst.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 11.03.2023 | 23:58
Um das zu merken, muß man ja eigentlich nur die einschlägigen Ausrüstungslisten betrachten. ;) Und wahrscheinlich hakt's dann auch ein kleines Stückchen daran: keiner will ein Setting schreiben, in dem Standardzeugs aus dem Spielerhandbuch (Zweihänder, Plattenpanzer, Kugellager im praktischen Tausend-Stück-wiegen-kaum-ein-Kilo-Beutel...) eigentlich als "zu futuristisch" verboten gehören würde.

Darum geht es mir am allerwenigsten. Wenn ich Orks und Dragonborn abkann, dann natürlich auch Zweihänder und Plattenpanzer.

Es geht mir um ein Setting wo sich ein kollabierendes Imperium nochmals in bestimmten Regionen aufbäumt, aber das nicht mehr überall gelingt. Oder so.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 12.03.2023 | 01:07
Darum geht es mir am allerwenigsten. Wenn ich Orks und Dragonborn abkann, dann natürlich auch Zweihänder und Plattenpanzer.

Es geht mir um ein Setting wo sich ein kollabierendes Imperium nochmals in bestimmten Regionen aufbäumt, aber das nicht mehr überall gelingt. Oder so.

Na ja, dazu bräuchte man halt erst mal ein D&D-Setting mit so was wie einem dominierenden Imperium -- einfach nur eine Reihe von unabhängig nebeneinander her existierenden König- und anderen Reichen, die alle ihre eigenen Herrscher und ansonsten keinen weiteren Obermotz noch über denen haben, wird's nicht tun. Und dieses Imperium dürfte, wenn ich dich hier und im allgemeineren Faden (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,125378.0.html) richtig verstanden habe, auch wieder nicht einfach nur ein stereotypes "Reich des Bösen" sein, das immer nur darauf aus ist, die "freien" anderen Nationen (unter ihren jeweiligen eigenen Knuten) zu erobern, denn dann würde uns die Reaktion seiner Bürger und anderen Mitläufer auf seinen Kollaps wohl in guter Näherung am Allerwertesten vorbeigehen, und genau auf die Perspektive kommt es dir ja an... :think:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 12.03.2023 | 02:18
Tja, es wäre ja nicht sooo weit hergeholt, dass sich schon jemand vom 3. und 4. Jahrhundert unserer Zeitrechnung inspiriert gefühlt hätte ein entsprechendes D&D-Setting zu basteln. Deshalb frage ich ja nach.  :)

"Geht nicht", scheint mir als Antwort eher ungenügend, weil es ja eigentlich alles in D&D-Kitchensink-Setting kippen kann und das auch gemacht wird.

Wenn z.B. die Forgotten Realms auch Azteken und Goldene Horde unterbringen, warum dann nicht auch frühe Spätantike?

Eberron verwüstet js sogar den Ersten Weltkrieg sehr einfallsreich.und Golarion hat sogar einen Winkel für die Französische Revolution gefunden, habe ich gehört.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 12.03.2023 | 09:33
Wenn z.B. die Forgotten Realms auch Azteken und Goldene Horde unterbringen, warum dann nicht auch frühe Spätantike?

Besagte Goldene Horde ist mir tatsächlich auch als noch halbwegs vergleichbares Szenario in den Sinn gekommen, war aber halt (wenn ich mich recht entsinne) eher ein AD&D2-Ereignis und ist entsprechend in der 5. Edition längst Geschichte. Genauso wie beispielsweise auch das verflossene Reich von Netheril selbst damals schon, und das ist ja wirklich mit einem regelrechten Knall untergegangen.

Und natürlich könnte man auch die Gegenfrage stellen: warum denn ausgerechnet die frühe Spätantike? Welche einzigartigen Themen und Attraktionen hat die für potentielle Spieler, die andere Epochen bzw. Settings nicht genausogut auch schon liefern könnten? Daß sie als realhistorische Epoche weniger Aufmerksamkeit kriegt als so manche andere -- okay, unbenommen, aber selbst das ist dann noch eine recht eurozentrische Sicht. Denn nach der frühen Spätantike beispielsweise Zentralafrikas oder Nordamerikas hattest du ja nicht gefragt, oder? ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 13.03.2023 | 07:43
Und natürlich könnte man auch die Gegenfrage stellen: warum denn ausgerechnet die frühe Spätantike? Welche einzigartigen Themen und Attraktionen hat die für potentielle Spieler, die andere Epochen bzw. Settings nicht genausogut auch schon liefern könnten?

Meine Frage ist eigentlich eine rein arithmetische. Es wird halt immer angeführt, dass D&D5 so verbreitet ist und dass dafür soviel an 3rd Party Content produziert wird, dass ich dachte ich bohre mal nach, ob es da nicht eh auch schon das gibt, woran ich gerade arbeite.

Habe echt keinerlei Übersicht über 5e-Produkten jenseits von WotC, deshalb meine ernst gemeinte Frage.

Als hier nichts kam, habe ich einen allgemeinen Thread ohne Systembindung  (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,125378.0.html)aufgemacht und anscheinend hat es in 50 Jahren Rollenspielgeschichte mit zehntausenden austauschbaren EDO-Publikationen sowas echt noch nie gegeben. :o

Oder die Community im Tanelorn hat echt weniger Wissen als ich bisher annahm.  :(

Aber ich erweitere nochmals entsprechend meiner ursprünglichen Intention: jedes Setting zu einem gerade untergehenden Großreich interessiert mich! Ich dachte das wäre im Fantasy/EDO-Genre sowieso klar.

Das ist ja sonst wie zu sagen: "du wolltest Skandinavien im 9. Jahrhundert  also haben wir Illuskan und Thorwal nicht erwähnt. Ist ja nicht Skandinavien!"
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 13.03.2023 | 07:59
Die Sache ist die, dass die Eckpunkte des Settings zig-fach verwurstet wurden - aber meistens als historischer Unterbau. Die Anzahl gefallener Imperien in der Fantasy dürfte Legion sein. Für ein (Kauf-)Setting dürfte es auch recht schwierig sein, aus einer dynamischen Situation ein statisches Umfeld zu machen, bei dem es nicht ständig zu Unstimmigkeiten kommt.

Midgard (Kobold) hat iirc zumindest zwei gefallene Imperien - allerdings eben bereits Jahrhunderte vor dem aktuellen Status Quo.
Symbaroum hat ja auch zwei. Einerseits Symbaroum selbst (was aber tausende Jahre her ist), und andererseits das, aus dem die Menschen geflohen sind.

Aber was Settings angeht: Kennst du eines, das auf Europa im 8. - 10. Jhdt basiert - und NICHT nur "Wikinger" behandelt? Oder eines, das "Renaissance" nicht nur auf Feuerwaffen beschränkt und sich zeitlich nicht auf die (viel spätere) deutsche oder englische Renaissance bezieht? ;)

Was D&D betrifft besteht noch dazu der "Zwang", den ganzen PHB-Kram einbauen zu "müssen", was dann wieder dazu führt, dass sich Settings schnell mal gleichen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 13.03.2023 | 08:23
Klar, die Anzahl an Fantasy-Settings, die kein gefallenes Imperium haben, kann man an einem Finger abzählen. Selbst Dawnforge (https://www.drivethrurpg.com/m/product/474) ist da kaum rumgekommen. (Deshalb musste ich da damals auch selber was basteln, als ich den Beginn einer Welt spielen wollte.)

Aber es ist ja auch schön, dass es nach 50 Jahren anscheinend immer noch so riesige weiße Flecken auf der EDO-Karte gibt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 13.03.2023 | 08:24
Myranor evtl? Offiziell gibt es das Imperium zwar noch, aber es ist klar im Niedergang und in einigen Bereichen schon zerbrochen (und eindeutig vom römischen Reich inspiriert)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 13.03.2023 | 08:42
Myranor evtl? Offiziell gibt es das Imperium zwar noch, aber es ist klar im Niedergang und in einigen Bereichen schon zerbrochen (und eindeutig vom römischen Reich inspiriert)

Dank dir ja auch ein D&D5-Setting.  :)

Dann müsste man wohl schon in eine bestimmte Region reinzoomen. Unter den Sternenpfeilern habe ich vor einigen Jahren gelesen und eigentlich einen anderen Vibe verspürt, aber auseinander nehmen kann man eine Provinz wohl auch direkt in der Kampagne.

Ich höre mir gerade ein paar Uni-Vorlesungen zum Thema Spätantike (https://www.audible.co.uk/pd/Late-Antiquity-Crisis-and-Transformation-Audiobook/B00DD1I8XY) an und die sind so voll mit Adventure-Hooks, da dachte ich mir das muss ja schon wer abgeerntet haben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 13.03.2023 | 08:57
Ich denke, speziell bei D&D sind gerade in der Jetztzeit zerbröckelnde Imperien "auf Spielerseite" mit deswegen so selten, damit die Kanon-Settingdesigner sich nicht der Frage stellen müssen, was denn eigentlich passiert, wenn hinreichend hochstufige und damit zwangsläufig mächtige Spielercharaktere diesen Niedergang aufhalten oder gar umkehren wollen. Das Interesse am aktiven Spiel mit der großen Settingpolitik scheint mir ja über die Editionen (und insbesondere mit dem Wechsel von TSR zu WotC -- wir erinnern uns, 3. Edition, "Back to the Dungeon!") gerade hier zunehmend abgeflacht zu sein... :think:

Ist natürlich in erster Linie ein persönlicher subjektiver Eindruck, klar. Aber wann hat man das frühere Konzept, daß Spielercharaktere im Lauf ihres Werdegangs irgendwann ganz normal wieder aus den Dungeons rauskommen und selber anfangen, Macht und Verantwortung in der Zivilisation zu übernehmen, zuletzt ernsthaft in den D&D-Regeln betrachtet gesehen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 13.03.2023 | 09:03
Ich höre mir gerade ein paar Uni-Vorlesungen zum Thema Spätantike (https://www.audible.co.uk/pd/Late-Antiquity-Crisis-and-Transformation-Audiobook/B00DD1I8XY) an und die sind so voll mit Adventure-Hooks, da dachte ich mir das muss ja schon wer abgeerntet haben.
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, das hat auch zwei andere Gründe:
a) USA - die haben von europäischer Geschichte ein... sagen wir mal "verzerrtes" Bild. Und vor allem keinen Bezug dazu. Die Geschichtsfreaks sind auch nicht unbedingt RP-Autoren.
b) Europa - hier wurde wohl Vielen das Interesse an Rom mittels Latein- und Geschichts-Unterricht "ausgetrieben". Sogar im Reenactment ist "Rom" ein eher kleiner Teil (es scheinen aber langsam mehr zu werden). Und auch hier sind die Akteure kaum RP-Autoren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Marduk am 13.03.2023 | 09:21
Alles was nicht nach Fäntelalter aussieht ist halt bei Rollenspielern verpönt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: diogenes am 13.03.2023 | 09:40
Ich mache das Fenster mal nur auf Kipp zum Lüften und behaupte, auch Europäer haben ein eher verzerrtes Bild von europäischer Geschichte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 13.03.2023 | 10:34
Ich mache das Fenster mal nur auf Kipp zum Lüften und behaupte, auch Europäer haben ein eher verzerrtes Bild von europäischer Geschichte.

Das sowieso (für wie viele ist das römische Imperium an sich heutzutage wohl noch mehr als das, was sie aus Asterix kennen, und wer außer Historikern denkt überhaupt je über die Völkerwanderungszeit nach?) -- aber das vertiefen zu wollen würde wohl ein Stück zu weit off topic für diesen Faden führen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 13.03.2023 | 12:06
Dann müsste man wohl schon in eine bestimmte Region reinzoomen. Unter den Sternenpfeilern habe ich vor einigen Jahren gelesen und eigentlich einen anderen Vibe verspürt, aber auseinander nehmen kann man eine Provinz wohl auch direkt in der Kampagne.
Koromanthia, Anthalia, Xarxaron, evtl auch Mayenos.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 23.03.2023 | 08:50
Eine kurze Frage: wo bekomme ich deutsche(!) PDFs vom PHB - und auch ggf. auch weitere spieler-relevante Bücher - her?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 23.03.2023 | 08:53
Eine kurze Frage: wo bekomme ich deutsche(!) PDFs vom PHB - und auch ggf. auch weitere spieler-relevante Bücher - her?
Die Frage wurde bereits mehrfach gestellt - und die Antwort ist immer die selbe: Nirgends.
Es gibt keine D&D-PDFs. Nur Beyond.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 23.03.2023 | 09:19
Das hatte ich schon befürchtet...vielen Dank für die Antwort!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 23.03.2023 | 10:48
Und auf DnDBeyond gibt es auch nichts deutsch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 23.03.2023 | 11:15
Die Frage wurde bereits mehrfach gestellt - und die Antwort ist immer die selbe: Nirgends.
Es gibt keine D&D-PDFs. Nur Beyond.

Naja es gibt ja illegale Alternativen. Irgendwie eine absichtlich gelassene Marktlücke durch Prohibition.

Ich finde das Thema mega spannend und würde super gerne mal eine Studie lesen, ob sich so etwas lohnt oder nicht. DnD Beyond liefert ja dafür noch ein paar Dinge, die PDFs nicht können. Mir kommt es nicht sinnvoll vor, aber ich bin vielleicht auch einfach zu alt für moderne Dinge.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 23.03.2023 | 11:22
Beyound hält zwar die Texte auf den neuesten Stand, aber man hat keine Möglichkeit die ältere Version zu behalten, was bei PDFs möglich ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 27.03.2023 | 02:03
Wobei man der Fairness halben anmerken sollte das z.B. die alten "Legacy" Sachen immer noch auf Beyond zu finden sind.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 27.03.2023 | 13:58
Wobei man der Fairness halben anmerken sollte das z.B. die alten "Legacy" Sachen immer noch auf Beyond zu finden sind.
Jein, denn dies betrifft nur die Sachen, die explizit als "Legacy" gekennzeichnet sind, aber andere Textänderungen, die zum Beispiel jene in der Neuauflage von "Curse of Strahd", muss man zwangsläufig mitmachen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 28.03.2023 | 20:28
Wizards of the Coast hat eine Veranstaltung namens D&D Direct abgehalten. ENWorld berichtet einigermaßen ausführlich darüber, u.a.:
* neues zum 3D VTT für D&D - D&D's Upcoming Digital Tabletop (https://www.enworld.org/threads/d-ds-upcoming-digital-tabletop.696850/), inklusive Demo-Video (https://youtu.be/7RiRoslMaa0)
* eine D&D-Variante von Minecraft - D&D Meets Minecraft (https://www.enworld.org/threads/d-d-meets-minecraft.696844/)
* Action-Figuren und MtG-Karten zum Film - D&D: Honor Among Thieves Figures, Cards & More (https://www.enworld.org/threads/d-d-honor-among-thieves-figures-cards-more.696847/)
* ein neues Drizzt-Buch und eine Menzoberranzan-Erweiterung für Neverwinter Nights - Odds and Ends from D&D Direct, Including Another Movie (https://www.enworld.org/threads/odds-and-ends-from-d-d-direct-including-another-movie.696849/)
* Infos zu weiteren Abenteuern und zum Planescape Setting-Material - D&D Mysteries of the Multiverse Reveal (https://www.enworld.org/threads/d-d-mysteries-of-the-multiverse-reveal.696848/)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tomas Wanderer am 29.03.2023 | 00:28
Dystopisch, wie die sich in dem Demo Video beim Spielen nicht mehr anschauen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: YY am 29.03.2023 | 01:44
inklusive Demo-Video (https://youtu.be/7RiRoslMaa0)

Ja, das sieht ziemlich genau so furchtbar aus, wie ich es mir vorgestellt habe wtf?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JS am 29.03.2023 | 01:52
So furchtbar konnte ich es mir nicht vorstellen, und ich bemühte mich schon um eine gute Portion Furchtbarkeit.
 :-X
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 29.03.2023 | 06:37
Ich weiß nicht, was ihr habt. Die schauen sich doch ständig an, sie reden ja auch die ganze Zeit miteinander  :think:

Ich finde es ganz interessant.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 29.03.2023 | 07:06
Wizards of the Coast hat eine Veranstaltung namens D&D Direct abgehalten. ENWorld berichtet einigermaßen ausführlich darüber, u.a.:
* neues zum 3D VTT für D&D - D&D's Upcoming Digital Tabletop (https://www.enworld.org/threads/d-ds-upcoming-digital-tabletop.696850/), inklusive Demo-Video (https://youtu.be/7RiRoslMaa0)
* eine D&D-Variante von Minecraft - D&D Meets Minecraft (https://www.enworld.org/threads/d-d-meets-minecraft.696844/)
* Action-Figuren und MtG-Karten zum Film - D&D: Honor Among Thieves Figures, Cards & More (https://www.enworld.org/threads/d-d-honor-among-thieves-figures-cards-more.696847/)
* ein neues Drizzt-Buch und eine Menzoberranzan-Erweiterung für Neverwinter Nights - Odds and Ends from D&D Direct, Including Another Movie (https://www.enworld.org/threads/odds-and-ends-from-d-d-direct-including-another-movie.696849/)
* Infos zu weiteren Abenteuern und zum Planescape Setting-Material - D&D Mysteries of the Multiverse Reveal (https://www.enworld.org/threads/d-d-mysteries-of-the-multiverse-reveal.696848/)
Man sieht halt schon wo die Reise hingeht. Die eigentlichen D&D-Bücher sind ein Punkt unter vielen und wohl bei weitem nicht der (für WotC/Hasbro) wichtigste. Ich vermute einige Planescape-Fans werden sich freuen, dass es endlich kommt. Für mich fallen eigentlich alle neuen Bücher unter "Mal schauen, was die Rezensionen sagen".
Die anderen Sachen (Digital Tabletop, D&D Minecraft, Action-Figuren, ....) interessieren mich nicht. Ich bin gespannt, ob da wirklich so ein Markt ist, wie sich Hasbro das offenbar erwartet. Wahrscheinlich bin ich wirklich einfach nicht mehr die Zielgruppe.

Fazit: Gut, dass der OGL-Kampf geschlagen wurde. Dadurch ist die 5e-Bücherversorgung in Zukunft wohl durch das CC-By-SRD und Black Flag gesichert. Es wäre echt schade gewesen, wenn die 5e-Anbieter ausgeschaltet/eingeschränkt worden wären nur um dann die Bücherproduktion zu "Ferner liefen" herab zu stufen, wie es wohl geschieht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Shin Chan am 29.03.2023 | 07:21
Ja, das sieht ziemlich genau so furchtbar aus, wie ich es mir vorgestellt habe wtf?

Das sieht ganz gut aus, allerdings ist das dann doch eher eine erweiterte LAN-Party als Rollenspiel für mich.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: LushWoods am 29.03.2023 | 07:37
Das Programm sieht wie eine aufgehübschte Version von TaleSpire aus, bei der man für jeden Furz zahlen werden muss.
Macht aber prinzipiell durchaus Spaß mit so etwas zu spielen.
Das Video an sich ist ungefähr auf dem Cringe-Level von den Lord of the Rings Superfans.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 29.03.2023 | 08:15
Tja, da sitzen halt Leute vorm PC und spielen ein MMO. Die Kommentare sind ja interessant - "man sieht alles vor sich". Ja klar, man muss sich nix mehr vorstellen. Man bleibt auch schön in der Vision, die WotC vorgeben. Und es klingt bereits der Marktplatz an, an dem man sich Dinge runterladen kann - und wohl auch wird müssen.

Da bin ich froh, WotC den Rücken gekehrt zu haben. Können sie mir den selbigen runter rutschen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 29.03.2023 | 08:35
Das Ganze war für mich ein Spielzeug-Werbe-Filmchen der gruseligsten Art. Immerhin kam am Ende doch noch was zu den Büchern. Phandelver und Planescape könnten sogar interessant sein. Bemerkenswert auch, dass OneD&D mit keiner Silbe erwähnt wurde …
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 29.03.2023 | 08:54
Dystopisch, wie die sich in dem Demo Video beim Spielen nicht mehr anschauen.

Haha, dachte ich mir auch. Meeting im Büro. Oder erinnert mich an die LAN-Partys zu denen ich meinen jüngeren Bruder gefahren habe als er 12 Jahre alt war.  ;D

Wer es braucht. Ich glaube die Tanelornis eher nicht.

Pluspunkt: Würfel schmeissen Miniaturen nicht um.

Ich habe letzte Session mit Beamer experimentiert um alle NSC-Portraits immer für alle sichtbar zu haben (eher komplexe Intrigengeschichte) plus eine Übersichtskarte der Yacht, wo die Session spielte, aber mir war das eigentlich schon zu viel.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Asleifswasserträger am 29.03.2023 | 09:33
Ich bin ganz froh, dass es die Möglichkeit gibt, dass wir Online spielen können. Da meine Gruppe ziemlich verteilt wohnt, könnten wir sonst nicht ansatzweise so häufig spielen wie jetzt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Alter Weißer Pottwal am 29.03.2023 | 09:34
Sieht aus wie eine Shadowrun-Runde, die ich mal vor 15Jahren auf ner Con gesehen habe  >;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 29.03.2023 | 10:29
Ich bin ganz froh, dass es die Möglichkeit gibt, dass wir Online spielen können. Da meine Gruppe ziemlich verteilt wohnt, könnten wir sonst nicht ansatzweise so häufig spielen wie jetzt.
Beim "Digital Tabletop" geht es aber (so wie ich den Video verstehe) eben nicht primär um Online spielen sondern um die Verwendung von digitalen Medien am Spieltisch als Ersatz für Battlemap, Miniaturen etc.
Ich bin sehr skeptisch, wie weit das angenommen wird. Aber ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung.
Wahrscheinlich kann die selbe Plattform aber auch für Online-Spiel genutzt werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: bolverk am 29.03.2023 | 10:37
Wir spielen auch online, vermittels Discord und Owlbear Rodeo. Ich habe zuletzt für D&D ziemlich viel Zeit damit verbracht, Kampfpläne zu finden oder mit so einem Kampfplanprogramm - dessen Name mit momentan entfallen ist - selbst zu gestalten, bis ich bemerkt habe, dass das, zusammen mit Encounter-Design, einen Großteil meiner Vorbereitungszeit in Anspruch genommen hat und ich bei zwei Spielterminen in der Woche wenigstens noch zwei Abende zur Vorbereitung gebraucht habe. Unter anderem darüber bin ich in eine Spielleiterkriese geraten und nahe am DM-Burnout vorbeigeschrammt. Ich werde nichts anfassen, was nach noch mehr Aufwand aussieht - vor allem für ein Spiel am Tisch, wo ich den jeweiligen Plan einfach auf meiner Chessex-Matte skizzieren könnte.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 29.03.2023 | 10:47
Ich werde nichts anfassen, was nach noch mehr Aufwand aussieht - vor allem für ein Spiel am Tisch, wo ich den jeweiligen Plan einfach auf meiner Chessex-Matte skizzieren könnte.
Die Intention ist wohl ziemlich sicher, dass man eben nicht selber was macht, sondern vorgefertigte (und zu kaufende) Module spielt. Also eine logische Fortführung von D&D Beyond.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 29.03.2023 | 11:00
also zusammengefasst:

Werbung für
- Spielzeug
- Spielzeug Würfel
- MMO Virtual Tabletop.....
- DnD Minecraft O_o

...und irgendwie auch n paar Bücher aka Abenteuer aber die wirken schon nicht mehr so wichtig
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 29.03.2023 | 11:15
Sa zeigt einmal mehr, dass Hasbro nicht weiß, wie man mit Rollenspielen umgeht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 29.03.2023 | 11:26
Online Tools kann man natürlich immer links liegen lassen, wer sie braucht kann sie nutzen.

Aber die Implikation für das Regelwerk ist natürlich: Das Spiel wird noch stärker auf diese Spielweise zugeschnitten und sich mit der neuen Edition noch stärker auf diese "Core Story" fokussieren. Das sieht man auch in den Playtests und ist irgendwo auch eine natürliche Auswirkung der VTT - Ausrichtung.

Grob gesagt liefert WotC mit diesen Ankündigungen die vorgefertigten Dungeons die zur intendierten Spielweise "ab in den Dungeon und Monster hauen" passen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: gunware am 29.03.2023 | 11:32
Pluspunkt: Würfel schmeissen Miniaturen nicht um.
Genau das war mein Gedanke, als ich es gesehen habe.
Bisschen mau für ein Filmchen, das begeistern soll.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 29.03.2023 | 11:34
Pluspunkt: Würfel schmeissen Miniaturen nicht um.
Man würfelt auch nicht auf der Battlemap! Dafür gibt's eine Würfelarena daneben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: bolverk am 29.03.2023 | 11:46
Die Intention ist wohl ziemlich sicher, dass man eben nicht selber was macht, sondern vorgefertigte (und zu kaufende) Module spielt. Also eine logische Fortführung von D&D Beyond.
Mag sein, aber das funktioniert für mich schon ganz und gar nicht. Ich habe ungern den Sprung zum digitalen Spieltisch mitgemacht und es hat eine Weile gedauert, bis ich mich daran wohlgefühlt habe, in ein geschlossenes digitales Ökosystem würde ich mich nicht begeben. Vielleicht sieht das von außen betrachtet auch schlimmer aus als es ist, keine Ahnung. Ich habe Beyond nicht benutzt und mittlerweile D&D ganz den Rücken gekehrt. Ich betrachte lediglich halbinteressiert die aktuellen Entwicklungen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 29.03.2023 | 12:17
Ich bin ganz froh, dass es die Möglichkeit gibt, dass wir Online spielen können. Da meine Gruppe ziemlich verteilt wohnt, könnten wir sonst nicht ansatzweise so häufig spielen wie jetzt.

Die Möglichkeit gibt es doch schon seit weit mehr als 10 Jahren. Zumindest spiele ich seit 2011 sporadisch und seit 2015 regelmäßig online...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 29.03.2023 | 12:19
heilige Sch... ich hab mir jetzt mal das video angesehen... ähm... ist das noch ein TTRPG oder gleich eine Lan Party von damals?

Jeder hockt dann mit dem Tablet / Laptop am Tisch, der Spielleiter labert was aber im Prinzip glotzt eh jeder auf den Bildschirm ergo muss der SL eigentlich gar nicht mehr viel reden. Charaktere darstellen? JA LOL reicht doch wenn man die Figur in die Welt spawnen kann. Warum muss ich dann als SC noch mit meinen mitspielern interagieren? is ja eh alles virtuell da.

für die SL wirds dann schöne vorgefertigte Abenteuersets geben inkl. Minis der Monster usw und die Spieler werden für Speicherplätze für Helden, weitere Kostüme, Zaubereffekte, Erweiterungsregeln usw zur Kasse gebeten.

Falls der SL dann eigenes Zeug bauen will dauert die Vorbereitungszeit dann gleich nochmal x Tage länger und natürlich wird das noch zusätzlich kosten.


ich... weis nicht was ich davon halten soll. Bin ich alt wenn ich sage ein TTRPG hat für mich den großen Vorteil das ich mit anderen zusammen am Tisch spiele und mal offline bin?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 29.03.2023 | 12:26
ich... weis nicht was ich davon halten soll. Bin ich alt wenn ich sage ein TTRPG hat für mich den großen Vorteil das ich mit anderen zusammen am Tisch spiele und mal offline bin?

Freu dich, dass es für Leute, die auf sowas Bock haben eine Nische gibt. Es wird wahrscheinlich auch nicht die Leute abholen, die mit dir die Spielvorlieben teilen, sondern einen anderen Teil des Publikums.

Meine Frage: würde es als GUI Lets-Plays (zum Anschauen, nicht zum Mitspielen) vielleicht verbessern? Ich persönlich höre bei sowas ja nur zu, aber Charakterbilder, die einer Stimme zugeordnet sind, helfen mir bei der Orientierung.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 29.03.2023 | 12:40
Grob gesagt liefert WotC mit diesen Ankündigungen die vorgefertigten Dungeons die zur intendierten Spielweise "ab in den Dungeon und Monster hauen" passen.

Naja, das hat man zu 4E Zeiten auch gesagt. Haben wir auch überlebt.

Ich spiele seit COVID fast nurnoch remote, was den Leuten mit wenig Freizeit stark entgegenkommt. Ich bin kein grosser Fan von aufwendigen Tools, aber schöne Battlemaps haben für mich einen Mehrwert weil da eben viele Möglichkeiten (Gelände, Deckung, etc.) für die Spieler drin sind. Insbesondere mit den neuen KI tools (Dungeon Alchemist etc.) wird sich da in Zukunft noch einiges mehr machen lassen.
WOTC wären quasi blöd wenn sie da nicht versuchen eine eigene Platform anzubieten.

Aber was in dem Video gezeigt ist - alle sitzen zusammen an ihren Laptops - wird in der Praxis nicht gut funktionieren. Zum einen technisch, zum anderen ist es doch etwas albern ist.


Online Tools kann man natürlich immer links liegen lassen, wer sie braucht kann sie nutzen.

Solange das so bleibt reg ich mich nicht auf, egal wie viel Merchandising sie raushauen. Immernoch besser als 100 Bücher mit Feats & Prestige Classes. 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 29.03.2023 | 12:55
Naja, das hat man zu 4E Zeiten auch gesagt. Haben wir auch überlebt.

Wenn man sich genauer erinnert, war "Back to the Dungeon" auch schon das Motto der dritten Edition...und damit gleich der allerersten, die überhaupt auf dem Mist der Küstenzauberer selbst gewachsen ist. Zumindest in der Hinsicht sind sie also eigentlich nur konsequent. 8]
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 29.03.2023 | 13:03
Naja, das hat man zu 4E Zeiten auch gesagt. Haben wir auch überlebt.

Gesagt ja. Nur hatte dort halt das Spiel, das eigentliche Regelwerk einen entgegengesetzten Weg beschritten, hin zu mehr Flexibilität und einem breiteren Spielfokus. Mit mehr Spielelementen und Regeländerungen die am Spieltisch Sinn ergeben (und als VTT schwierig umzusetzen sind)

Damals war natürlich dennoch ein VTT geplant, aber er kam nie. Was damals ja tragische Gründe hatte, aber auch vom Regelwerk her wesentlich schwieriger umzusetzen gewesen wäre ohne viel zu streichen.

Die 5e geht halt schon vom Regelwerk her den Weg in diese Richtung, streicht vorab schon viel. Und One D&D scheint diesen Weg einfach weiter zu gehen. Eine verstärkte VTT Anbindung wird dies dann natürlich noch weiter festigen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 29.03.2023 | 13:08
Ich bin kein grosser Fan von aufwendigen Tools, aber schöne Battlemaps haben für mich einen Mehrwert weil da eben viele Möglichkeiten (Gelände, Deckung, etc.) für die Spieler drin sind.
Braucht aber nicht zwingend einen VTT - das CriticalRole-Prinzip: Kamera auf ein Battleboard richten, fertig. Als SL muss mich beim Kampf eh keiner sehen, also kann ich die Kamera einfach auf das richten, was wichtig ist.  ;)

In der Pandemie-Zeit hat sich herausgestellt, dass virtuelles Würfeln länger dauert, als physisches. Insbesondere die Discord-Bots waren da nicht besonders effizient.
Und als SL mag ich mich einfach nicht in irgendeine Plattform einarbeiten, damit das läuft. Video-Chat und gut ist. Scheint lustigerweise auch bei den meisten Actual Plays so zu sein (also zumindest die, die ich mir ansehe).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 29.03.2023 | 13:11
Wobei man ja schon festhalten sollte, dass die Beispielszene in einer Taverne spielt. Jetzt kann man natürlich sagen: eine Taverne ist auch nur ein Dungeon, in dem es Bier gibt. Aber das strapaziert dann den Dungeonbegriff schon deutlich.
Am Ende muss man m.E. - Ainor hat es ja schon festgehalten - von der dargestellten Situation am Tisch abstrahieren und sich das Ganze eher als D&D-zentrisches 3D-VTT fürs Onlinespiel vorstellen. Dass es dafür einen Markt gibt, zeigen ja Talespire und diesen Foundry-Modul, dessen Name mir gerade nicht einfällt. Contenterstellung ist dadurch natürlich aufwendiger, aber dass wird WotC ja eher nicht stören (die Leute sollen ja vorgefertigtes Zeug kaufen).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 29.03.2023 | 13:26
Sie sollten doch lieber einen Spieltisch mit eingebauten Hologramm-Werfer anbieten.

Oder zumindest Unterstützung für AR-Brillen.

Wer nichts wagt, kann ja kaum scheitern...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 29.03.2023 | 13:30
Sa zeigt einmal mehr, dass Hasbro nicht weiß, wie man mit Rollenspielen umgeht.
Es zeigt primär, dass die klassischen Pen & Paper Rollenspieler für Hasbro als Zielgruppe kaum mehr eine Rolle spielen. Das hat sich auch nach dem OGL-Theater nicht geändert, sie wollten nur nicht, dass sich der Shitstorm möglicherweise auf andere Kundensegmente (und vor allem den Film) ausweitet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 29.03.2023 | 13:43
Es zeigt primär, dass die klassischen Pen & Paper Rollenspieler für Hasbro als Zielgruppe kaum mehr eine Rolle spielen. Das hat sich auch nach dem OGL-Theater nicht geändert, sie wollten nur nicht, dass sich der Shitstorm möglicherweise auf andere Kundensegmente (und vor allem den Film) ausweitet.
Glaubst Du wirklich, dass sie dies alles erst seit dem OGL-Theater planen? Nein, das war schon vorher ihr Ziel, aber ohne die geplante OGL 2.0 sind die Auswirkungen für D&D weit weniger schlimm...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 29.03.2023 | 14:11
das war schon vorher ihr Ziel, aber ohne die geplante OGL 2.0 sind die Auswirkungen für D&D weit weniger schlimm...
Genau das wollte ich aussagen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 29.03.2023 | 14:16
Wenn man sich genauer erinnert, war "Back to the Dungeon" auch schon das Motto der dritten Edition...und damit gleich der allerersten, die überhaupt auf dem Mist der Küstenzauberer selbst gewachsen ist. Zumindest in der Hinsicht sind sie also eigentlich nur konsequent. 8]

Ja, aber damals wurde das nicht weitreichend negativ im Sinne von: "Die machen das nur um uns digital kram zu verkaufen" aufgefasst.

Gesagt ja. Nur hatte dort halt das Spiel, das eigentliche Regelwerk einen entgegengesetzten Weg beschritten, hin zu mehr Flexibilität und einem breiteren Spielfokus. Mit mehr Spielelementen und Regeländerungen die am Spieltisch Sinn ergeben (und als VTT schwierig umzusetzen sind)

Damals war natürlich dennoch ein VTT geplant, aber er kam nie. Was damals ja tragische Gründe hatte, aber auch vom Regelwerk her wesentlich schwieriger umzusetzen gewesen wäre ohne viel zu streichen.

Ich weiss das du diesen Aspekt gerne hervorhebst, aber bei den Kampfregeln gab es auch einen klaren Fokus auf Battlemaps (Distanzen in Feldern, beschränkte Reichweite) und balancierte taktische Kämpfe. Und meiner Erinnerung nach ging damals 90% der Diskussion und Kritik in diese Richtung. Stichwort videogamey. (Geht hier nicht darum ob das zutrifft. Nur dass damals viele gejammert haben. Aber so schlimm war es dann nicht.)

Braucht aber nicht zwingend einen VTT - das CriticalRole-Prinzip: Kamera auf ein Battleboard richten, fertig. Als SL muss mich beim Kampf eh keiner sehen, also kann ich die Kamera einfach auf das richten, was wichtig ist.  ;)

Klar geht das. Aber es ist doch etwas einfacher digitale Battlemaps zu sammeln als Physische Bodenpläne. Insofern hat hier der VTT einen Vorteil. Es sei denn man hat einen Spieltisch mit Bildschirm.

In der Pandemie-Zeit hat sich herausgestellt, dass virtuelles Würfeln länger dauert, als physisches. Insbesondere die Discord-Bots waren da nicht besonders effizient.

Kommt drauf an. Wir verwenden Rolz, das ist ziemlich effizient, insbeondere wenn viele Würfel gebraucht werden. Schlechte Software ist ja kein Naturgesetz.

Sie sollten doch lieber einen Spieltisch mit eingebauten Hologramm-Werfer anbieten.

Oder zumindest Unterstützung für AR-Brillen.

Wer nichts wagt, kann ja kaum scheitern...

Nach dem grossen Erfolg des Metaverse: das D&D Multiverse  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 29.03.2023 | 14:30
Aber so schlimm war es dann nicht.)

Ich glaube mit Aussagen wie "schlimm" muss man ja auch jetzt bei der 5e vorsichtig sein, mit dem stärker auf die Core Story ausgelegtem Spiel hatte WotC schließlich großen Erfolg.

Es schränkt halt die Verwendbarkeit außerhalb dessen ein, sorgt für Designentscheidungen bei denen dann gesagt wird "naja, das Spiel ist aber dafür ausgelegt" (z.B. bei Kampfanzahl und dergleichen).

Die Gefahr dass bei neuen Regeln die Verwendbarkeit im VTT über die Verwendbarkeit am Spieltisch gestellt wird ist sicherlich vorhanden.

Aber am Ende gilt immer: wenn es sich verkauft und Spaß macht ist erstmal alles gut.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 29.03.2023 | 14:33
Freu dich, dass es für Leute, die auf sowas Bock haben eine Nische gibt. Es wird wahrscheinlich auch nicht die Leute abholen, die mit dir die Spielvorlieben teilen, sondern einen anderen Teil des Publikums.

Meine Frage: würde es als GUI Lets-Plays (zum Anschauen, nicht zum Mitspielen) vielleicht verbessern? Ich persönlich höre bei sowas ja nur zu, aber Charakterbilder, die einer Stimme zugeordnet sind, helfen mir bei der Orientierung.

naja man verlegt das Hobby quasi wieder in die Online Welt ... und wenn OneD&D da jetzt seinen Fokus drauf legen wird, gibt's einige die davon halt abgehängt werden weil diese sich kein Equipment leisten können.

Aber selbst für die Online Runde wäre mir das schon "zu viel" Videospiel. Aber hey man sieht halt wo Hasbro den Spielern und Spielleitern das Geld aus der Tasche ziehen kann. Damit lässt sich halt mehr Geld machen als mit dem reinen Verkauf von Büchern. Mal abwarten wie das aufgenommen wird. Ich denke ja D&D wird weiterhin seinen großen Hype erleben solange die jetzt nicht mega mäßig was an den Regeln ändern, sodass ein Kampf OHNE den VTT nicht mehr möglich ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 29.03.2023 | 16:09
Klar geht das. Aber es ist doch etwas einfacher digitale Battlemaps zu sammeln als Physische Bodenpläne. Insofern hat hier der VTT einen Vorteil. Es sei denn man hat einen Spieltisch mit Bildschirm.
Ich habe nur 3D "Bodenpläne". Mit Geländeteilen drauf. Plus Minis. Ich werd doch meine Mini-Sammlung nicht auflösen für was am Bildschirm.  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: diogenes am 29.03.2023 | 16:21
Also, grundlegend kann ich die Sorge, dass der VTT in erster Linie dafür sorgen soll, dass man endlich auch die Spielerinnen und Spieler ordentlich monetarisieren kann, ja schon verstehen. Aber diese Dystopie vom Bösen Zauberer von der Küste, der unser aller heiliges Rollenspiel in ein pöses MMO umwandeln will finde ich etwas... merkwürdig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlterZwerg am 29.03.2023 | 16:37
Geht ja nur um ein Stück von dem Kuchen, den bislang Roll20 und Co. für sich haben.
Mit etwas mehr klickibunti und vermutlich optischem Schnickschnack für die Chars. (Natürlich gegen Monetarisierung - mein Lieblingswort 2023  >;D)
Ich spiele zwar auch hauptsächlich online, aber das ist mir zu viel Videospiel.

Wie sie in dem Clip alle künstlich begeistert mit ihren Laptops am Tisch sitzen…  :puke:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 29.03.2023 | 16:42
Ich denke ja D&D wird weiterhin seinen großen Hype erleben solange die jetzt nicht mega mäßig was an den Regeln ändern, sodass ein Kampf OHNE den VTT nicht mehr möglich ist.

Ich denke, wenn sie nicht gerade komplett bescheuert sind (wobei man halt nicht aus den Augen verlieren sollte, daß es das leider auch gibt), werden sie einen derart drastischen Umschwung zumindest in der näheren Zukunft nicht gleich anpeilen. Noch ist das Kind ja gar nicht im Trockenen.

Wie ihre Pläne für später und den Fall, daß sich ihre neue virtuelle Offensive doch als erfolgreich erweisen sollte, aussehen mögen...okay, da bin ich auf Dauer skeptischer. Daß in den Köpfen der zuständigen Manager schon heute Visionen von einer schönen neuen durchmonetarisierten Online-D&D-Welt herumtanzen mögen, die sich von läppischem bedrucktem toten Holz auf Dauer verabschiedet hat, würde ich jedenfalls freiwillig nicht ausschließen wollen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 29.03.2023 | 16:54
Daß in den Köpfen der zuständigen Manager schon heute Visionen von einer schönen neuen durchmonetarisierten Online-D&D-Welt herumtanzen mögen, die sich von läppischem bedrucktem toten Holz auf Dauer verabschiedet hat, würde ich jedenfalls freiwillig nicht ausschließen wollen.

Analog wurde auch in der deutschen Verwaltung auch schon vor Jahren das papierlose Büro propagiert - ich kann einiges dazu erzählen, wie das in der Realität ausschaut  ;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 29.03.2023 | 18:05
Beim hier gezeigten VTT werden die Nachteile von Online- und Präsenzspiel miteinander vereint. :p
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 29.03.2023 | 18:14
heilige Sch... ich hab mir jetzt mal das video angesehen... ähm... ist das noch ein TTRPG oder gleich eine Lan Party von damals?

Jeder hockt dann mit dem Tablet / Laptop am Tisch, der Spielleiter labert was aber im Prinzip glotzt eh jeder auf den Bildschirm ergo muss der SL eigentlich gar nicht mehr viel reden.

Ich lese hier (nicht nur bei dir) das Missverständnis raus, dass wir alten Säcke in irgendeiner Form Zielgruppe sind. Sind wir aber nicht.

Zielgruppe ist eine Generation, bei der "mit Freunden treffen" darin besteht, dass jeder die ganze Zeit sein Handy in der Hand hat und auf den Bildschirm guckt. Gelegentlich ruft mal einer "Schau mal das hier, voll cringe Alter!", dann schauen die anderen mal auf sein Handy. Aber dann geht der Blick auch schon wieder zurück auf den eigenen Bildschirm.

Wer Ähnlichkeiten zum obigen Demo-Video findet, darf sie behalten ;).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 29.03.2023 | 18:40
Ehrlich gesagt, ich kenne ein paar D&D Gruppen mit jüngeren Leuten, da wird selbst wenn man Online spielt recht stark auf VTT verzichtet.

Ist jetzt nicht so als ob die "neue Generation" von den Problemen einer solchen Spielweise wie im Video unbeeinflusst bliebe, die merken genauso schnell wie andere wie umständlich so etwas sein kann und wie aufwändig im Vergleich zum Spiel am Tisch (selbst wenn die Tische mal weit entfernt voneinander sind) und wie viel vom Spielspaß verloren geht wenn man zu viel auf den Laptop starrt.

Das ganze lässt sich einfach nicht mit vermeintlichen Zielgruppen erklären, nur mit finanziellen Aspekten. Auch bei den Nachwuchsrollenspielern braucht nur ein kleiner Teil diese Dinge. Aber dieser kleine Teil könnte trotzdem mehr Geld einbringen, zumindest ist dies der Gedanke.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 29.03.2023 | 18:46
Zielgruppe ist eine Generation, bei der "mit Freunden treffen" darin besteht, dass jeder die ganze Zeit sein Handy in der Hand hat und auf den Bildschirm guckt. Gelegentlich ruft mal einer "Schau mal das hier, voll cringe Alter!", dann schauen die anderen mal auf sein Handy. Aber dann geht der Blick auch schon wieder zurück auf den eigenen Bildschirm.

Klar, wenn ich ein Promo-Video für diese Altergruppe mache, wähle ich auch 40+-Schauspieler. Die haben ja viel mehr Autorität bei der Jugend und kommen auch besser an.  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 29.03.2023 | 20:42
Das ganze lässt sich einfach nicht mit vermeintlichen Zielgruppen erklären, nur mit finanziellen Aspekten.

Oder es ist einfach der Fortschritt in der Technik  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 29.03.2023 | 20:53
Das ganze lässt sich einfach nicht mit vermeintlichen Zielgruppen erklären, nur mit finanziellen Aspekten. Auch bei den Nachwuchsrollenspielern braucht nur ein kleiner Teil diese Dinge. Aber dieser kleine Teil könnte trotzdem mehr Geld einbringen, zumindest ist dies der Gedanke.

Zielgruppen gibt es doch um den finanziellen Aspekt besser zu organisieren.

Und ich denke mir, dass es hier 2 Zielgruppen gibt:
1.) Spieler, die bisher keinen Cent gezahlt haben, weil es ja der Spielleiter macht, und in Zukunft wohl selbst ihren Avatar updaten sollen.
2.) Leute (potentielle Spielleiter), denen D&D bisher zu viel Aufwand war, und die sich jetzt durch fertig gestaltete Module, durchklicken sollen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 30.03.2023 | 07:21
Zielgruppen gibt es doch um den finanziellen Aspekt besser zu organisieren.

Und ich denke mir, dass es hier 2 Zielgruppen gibt:
1.) Spieler, die bisher keinen Cent gezahlt haben, weil es ja der Spielleiter macht, und in Zukunft wohl selbst ihren Avatar updaten sollen.
2.) Leute (potentielle Spielleiter), denen D&D bisher zu viel Aufwand war, und die sich jetzt durch fertig gestaltete Module, durchklicken sollen.

bingo das wird's eher sein. Ich mein nicht umsonst holt man sich einen ins Boot der vorher Mobile Gaming gemacht hat und mit solchen Payment Methoden großgeworden ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Harlekin78 am 30.03.2023 | 07:37
Ich denke D&D soll zum Casual Game werden. Leichter Zugang, kurze Gelegenheitsspiele möglich, Microtransaction um "alle" Bereiche des Spiels monetarisieren zu können.


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Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: diogenes am 30.03.2023 | 09:09
Diese Casual Games gibt es doch schon lange. Früher haben wir das mal Bier und Brezel Rollenspiel genannt.

Ich denke auch, dass hier viel zu viel reininterpretiert wird. Fast so, als wäre das das erste Mal, dass hier einige mittelschlechte Promo-Videos sehen. Der Punkt mit den Microtransactions ist mMn der eine wirklich interessante.

Und auch da muss ich sagen, bei allem was man daran zu Recht kritisieren muss, wenn es richtig gemacht ist, ist es zwar immer noch unnötig, kann aber durchaus eine positive Sache sein. Wenn die Firma, die ein Produkt herstellt, dass ich haben will, mehr Geld verdient, ist das ja grundsätzlich erstmal nicht schlecht. Voraussetzung ist nur, dass sie das Kernprodukt nicht kaputt machen. Ich denke, wenn die kleinen Bezahlgeschichten (wirklich!) optional sind und ggf. kleine Mehrwerte bilden, kann ich mir das durchaus vorstellen.

Mal so als Szenario, dndbeyond-Subscription bleibt, wo sie ist oder wird ggf. verkraftbar etwas teurer, VTT kommt dazu. Neu erscheinende Abenteuer kommen weiter als Buch und als Beyond-Artikel, der Beyond-Artikel enthält die notwendigsten Teile ("Minis", Maps) für das Abenteuer. Kleine Extras wie Minis für Spieler (über eine kleine Auswahl hinaus), hübsche Würfel, Maps für Random Encounter o.ä. kann ich für schmales Geld einzeln dazu erwerben. Daran wäre doch erstmal nichts schlechtes, oder? Der größte Knackpunkt für mich wäre die Frage, ob alle oder nur die SL eine Subscription brauchen. Und die Frage, wie aggressiv sie gegen Konkurrenz (Roll20, Foundry, etc.) vorgehen.

Edit: Vielleicht mal als Beispiel für Microtransactions, die durchaus eine positive Seite haben: Computerspiel Counterstrike: Global Offensive. Dümpelte damals so vor sich hin. Als sie Waffenskins in Kisten eingeführt haben, ist das Spiel explodiert und eben auch nicht nur in einer Investmentblase, sondern das Interesse am Spiel selbst ist massiv explodiert. Auf der positiven Seite gibt's da also Geld für Weiterentwicklung des Spiels, man kann sich sein Inventar etwas aufhübschen aber das Spiel an sich wird außerhalb kosmetischer Aspekte davon nicht berührt. Auf der negativen Seite hat sich um das Spiel herum dabei natürlich eine Trading- und Gambling-"Kultur" entwickelt, die etwas absurde Ausmaße angenommen hat und gerade der Gambling-Aspekt ist natürlich hochproblematisch, aber damit kann man ja auch anders umgehen, bzw. das Problem würde ich für DnD eher nicht sehen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 30.03.2023 | 09:47
Ich denke D&D soll zum Casual Game werden. Leichter Zugang, kurze Gelegenheitsspiele möglich, Microtransaction um "alle" Bereiche des Spiels monetarisieren zu können.

"soll werden" ist ein wenig übertrieben ausgedrückt, finde ich. "Soll auch die Option bieten diesen bisher ungenützten Markt zu erreichen" kommt meiner Ansicht nach eher hin.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 30.03.2023 | 09:51


Edit: Vielleicht mal als Beispiel für Microtransactions, die durchaus eine positive Seite haben: Computerspiel Counterstrike: Global Offensive. Dümpelte damals so vor sich hin. Als sie Waffenskins in Kisten eingeführt haben, ist das Spiel explodiert und eben auch nicht nur in einer Investmentblase, sondern das Interesse am Spiel selbst ist massiv explodiert. Auf der positiven Seite gibt's da also Geld für Weiterentwicklung des Spiels, man kann sich sein Inventar etwas aufhübschen aber das Spiel an sich wird außerhalb kosmetischer Aspekte davon nicht berührt. Auf der negativen Seite hat sich um das Spiel herum dabei natürlich eine Trading- und Gambling-"Kultur" entwickelt, die etwas absurde Ausmaße angenommen hat und gerade der Gambling-Aspekt ist natürlich hochproblematisch, aber damit kann man ja auch anders umgehen, bzw. das Problem würde ich für DnD eher nicht sehen.

;-) stimmt weil diese Waffenskins nicht zu
- Diebstählen
- (gefakten) Glücksspiellotterien
- usw
geführt haben ... alles super unproblematisch :D

aber genau diese Gacha Methodik DAMIT kennt sich nunmal der aktuelle Chef aus. Er WEIS wie der mobile Markt funktioniert und er WEIS das man dies mittlerweile genauso gut in andere Spiele bringen kann. Ich würde mich daher nicht wundern wenn irgendwelche Random Loot Skins dazu kommen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 30.03.2023 | 10:09
Jeder Würfel und jede Mini, die ihr bisher für euer RPG gekauft habt, war im Prinzip auch eine unnötige Microtransaction. Limitierte Alternative Cover, Würfelbeutel, Würfeltürme, spezielle Char-Sheets, Tokens, Gelände... Jetzt tut mal nicht so, als gäbe es diesen Markt nicht schon längst. Er ist bislang eben nicht digital mit integriertem 1-Click, das ist imo alles... ich sehe hier eine Doppelmoral.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 30.03.2023 | 10:13
Der größte Knackpunkt für mich wäre die Frage, ob alle oder nur die SL eine Subscription brauchen.
Der größte Knackpunkt für mich ist, ob die klassischen Buch-Publikationen drunter leiden, wenn Hasbro/WotC Digital Gaming und Merch als ihren Hauptbereich erklärt. Und das befürchte ich ganz stark.
Aber faktisch ist der Zug abgefahren und unser Unmut jeder Art verpufft ungehört. Wir fühlen uns momentan vielleicht grad stark, weil Hasbro bei der OGL eingelenkt hat, aber effektiv sind die Pen & Paper - Spieler irrelevant. Hasbro wird tun, was Hasbro tun will.
Wird dann wohl Zeit mit dem zu spielen, was ich habe bzw. komplett auf Drittanbieter zu setzen. Bei beidem ist die Auswahl zum Glück nicht klein. Raise the Black Flag!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 30.03.2023 | 10:15
Raise the Black Flag!
Was ich bisher davon gesehen habe, reißt mich aber so gar nicht vom Hocker. Noch mehr magische Superhelden braucht's so gar nicht.
Mal sehen, was C7 raushaut, wenn sie denn mal was raushauen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 30.03.2023 | 10:17
Was ich bisher davon gesehen habe, reißt mich aber so gar nicht vom Hocker. Noch mehr magische Superhelden braucht's so gar nicht.
Mal sehen, was C7 raushaut, wenn sie denn mal was raushauen.
Black Flag ist für die, die gern mehr vom gleichen D&D5-Style haben wollen. Das ist klar die Intention und genau das werden sie liefern. Für andere wird es anderes Varianten geben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 30.03.2023 | 10:18
Jeder Würfel und jede Mini, die ihr bisher für euer RPG gekauft habt, war im Prinzip auch eine unnötige Microtransaction. Limitierte Alternative Cover, Würfelbeutel, Würfeltürme, spezielle Char-Sheets, Tokens, Gelände... Jetzt tut mal nicht so, als gäbe es diesen Markt nicht schon längst. Er ist bislang eben nicht digital mit integriertem 1-Click, das ist imo alles... ich sehe hier eine Doppelmoral.

Ich microtransacte aber nur komplette Publikationssammlungen via Humblebundle und Bundle of Holding!!! :P

Okay, ich lese das alles nie, aber trotzdem fühle ich mich besser als diese D&D-LAN-Party-Leute.  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 30.03.2023 | 10:32
Black Flag ist für die, die gern mehr vom gleichen D&D5-Style haben wollen. Das ist klar die Intention und genau das werden sie liefern. Für andere wird es anderes Varianten geben.

Mal ganz davon abgesehen, daß es für andere schon praktisch immer (außer in der absoluten Anfangszeit von D&D, bis dann 1975 Tunnels & Trolls herauskam) andere Spiele gegeben hat -- nur, über die diskutieren wir natürlich weniger ausgerechnet am D&D5-Brett. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 30.03.2023 | 12:07
Black Flag ist für die, die gern mehr vom gleichen D&D5-Style haben wollen. Das ist klar die Intention und genau das werden sie liefern. Für andere wird es anderes Varianten geben.
Ich weiß nicht, IMHO drehen sie einfach die Superhelden-Schraube an. 5e an sich muss jetzt nicht so sein. Passt IMHO auch nicht zu Midgard (das Großteils doch recht düster ist), was ich irgendwie seltsam finde.
Aber gut, soll sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 30.03.2023 | 12:31
ich sehe hier eine Doppelmoral.

Mit Moral sollte man dort auch nicht argumentieren, Hasbro hat schließlich das Recht rauszubringen was sie wollen. Es ist ihr Produkt. Was man aber sagen kann ist: durch diese Entscheidungen wird das Regelwerk schlechter nutzbar und viele der zuletzt vorgestellten Änderungen verringern die Bandbreite der unterstützten Spielweisen.

Was natürlich auch generell die Richtung ist welche das Spiel in der aktuellen und scheinbar auch der kommenden Edition einschlägt. Und keinen Zufall, sondern eine bewusste Entscheidung darstellt.

Insofern sollte man die Kritik auch weniger als "mensch sind die moralisch fragwürdig unterwegs" verstehen, sondern als "Mhh, schade - das sind einfach nicht die Sachen welche mir am Spieltisch helfen können".

Und da schließe ich den virtuellen Spieltisch bewusst mit ein. Umgedreht heißt das aber natürlich auch: wenn sie plötzlich wieder flexibler nutzbare Materialien bereit stellen und dies auch noch online wäre es eine tolle Sache.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 30.03.2023 | 14:00
Die Doppelmoral beziehe ich auf die User hier. Ich bin überzeugt,  dass die Mehrheit der Leute, die hier gerade empört "buh" schrei(b)en, sich sofort ohne zu zucken "das Geld aus der Tasche ziehen" ließen, wenn die Produkte analog wären und klassisch vertrieben würden. Selbst von Hasbro... 8]

Edit: jetzt mal Hand aufs Herz: wenn ihr Drizzt (oder einen ähnlich prominenten Charakter)  als Figur in 12 verschiedenen Posen für je 2 Euro kaufen könntet: wer hier würde dann nicht sofort alle 12 kaufen?  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 30.03.2023 | 14:24
Die Doppelmoral beziehe ich auf die User hier. Ich bin überzeugt,  dass die Mehrheit der Leute, die hier gerade empört "buh" schrei(b)en, sich sofort ohne zu zucken "das Geld aus der Tasche ziehen" ließen, wenn die Produkte analog wären und klassisch vertrieben würden. Selbst von Hasbro... 8]

ein reinen Digitalen Würfel, ein Digitales Gelände usw mit einem PHYSISCHEN Gegenstück zu vergleichen ist schonmal ziemlich sinnfrei imho. Ist das gleiche wie mit Trading Card Games off und online.

Ich gebe hier Geld für etwas aus das ich
1) nur in diesem kleinen Kosmos nutzen kann
2) es ist weg sollte der VTT mal dicht sein (und sind wir ehrlich: der wird nicht jahrelang betrieben werden)

Wenn ich mir für AD&D irgend ein Buch gekauft habe ist es generell auch weiterhin noch da wenn ich 50 plus Jahre bin (wir gehen jetzt mal davon aus das die Buchbindung sich nicht verabschiedet) Wenn ich mir das PDF auch OFFLINE ansehen kann -> joha ok

solange ich aber bei einer rein digitalen Plattform bin bin ich halt raus sollte diese digitale Plattform eingestellt werden. Ich kann dann nicht einfach weiterspielen wie ich will weil.... gibt's ja nicht mehr du hast ja auch nix physisches da / irgendwas auf deiner Festplatte.


Beispiel Videospiele: Egal wie viel Geld du in ein FIFA ULTIMATE TEAM dieses Jahr pumpst... nächstes jahr is es futsch wenn das neue kommt. Egal wie viel Geld du in Magic Arena pumpst -> wenn das Spiel mal down geht war's das. Mit physischen Karten kannst du weiterhin spielen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 30.03.2023 | 14:30
ein reinen Digitalen Würfel, ein Digitales Gelände usw mit einem PHYSISCHEN Gegenstück zu vergleichen ist schonmal ziemlich sinnfrei imho. Ist das gleiche wie mit Trading Card Games off und online.

Ich gebe hier Geld für etwas aus das ich
1) nur in diesem kleinen Kosmos nutzen kann
2) es ist weg sollte der VTT mal dicht sein (und sind wir ehrlich: der wird nicht jahrelang betrieben werden)

Darauf wollte ich hinaus, danke. Es geht eben nicht darum, dass Hasbro uns das Geld entlocken will (in Form von microtransactions), sondern um das digitale Produkt. Da muss man imo schon trennen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 30.03.2023 | 14:36
Durchaus, und ich würde auch noch hinzufügen: auch digitale Produkte können toll sein und ihren Nutzen haben.

Nur ist das im aktuellen Fall halt fragwürdig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 30.03.2023 | 14:45
Nur ist das im aktuellen Fall halt fragwürdig.

Mal davon abgesehen, dass das alles weitgehend Spekulation ist:

Ist tatsächlich das Konzept fragwürdig oder liegt das nicht eher am mangelhaften Vertrauen ggü Hasbro?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: diogenes am 30.03.2023 | 14:57
;-) stimmt weil diese Waffenskins nicht zu
- Diebstählen
- (gefakten) Glücksspiellotterien
- usw
geführt haben ... alles super unproblematisch :D

Dass genau diese Gambling-Geschichte hochproblematisch war und ist, hab ich ja gesagt. Lässt sich halt einfach dadurch verhindern, dass es keinen Sekundärmarkt gibt (vgl. bspw. Valorant), was ja bei DnD vermutlich der Fall sein dürfte. Was ich sagen will ist, ja, Microtransactions sind im Grundsatz blöd, ich würde auch lieber wie früher Dinge einmal kaufen und gut ist, aber sie sind eben auch here to stay und können durchaus Geld an die richtige Stelle bringen, ohne dabei extrem problematisch zu sein oder alles andere hinter sich zurückzustellen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: diogenes am 30.03.2023 | 15:02
Das fragwürdige, bzw. das, was man zumindest immer im Hinterkopf haben sollte und auch klar so kommunizieren sollte, ist dass man bei allen digitalen Angeboten immer nur Lizenzen erwirbt, bestimmte Dinge in einem bestimmten Kontext nutzen zu dürfen. Deswegen ist die Angst, dass physische Bücher, die man einmal kauft und behalten kann, verschwinden schon gerechtfertigt. Aber wenn man sich der Probleme und Einschränkungen solcher digitalen Angebote bewusst ist und ein gewisses Vertrauen darin hat, dass Hasbro das Angebot gern langfristig anbieten will, ist das alles nicht zwingend nur schlecht. Bzw. es ist halt nicht wirklich ein spezifisches Problem unserer Branche sondern ein allgemeines.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 30.03.2023 | 15:08
Ist tatsächlich das Konzept fragwürdig oder liegt das nicht eher am mangelhaften Vertrauen ggü Hasbro?

Das Konzept. Zumindest soweit es bisher vorgestellt wurde.

Gerade der Part, dass dieser VTT darauf ausgelegt ist bestehende Versatzstücke selbst zu verschiedenen neuen Maps zu kombinieren dürfte dazu führen, dass selbige Maps halt gleichförmiger wirken und die dreidimensionale Darstellung macht es schwieriger eigene Maps dort hereinzubringen.

Ganz grob gesagt: Der Aufwand dieses Tool abseits der bereitgestellten Abenteuer zu nutzen dürfte relativ hoch werden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 30.03.2023 | 15:21
@diogenes: völlig richtig. So kann man auch sachlich über die verschiedenen Aspekte diskutieren.

Ich halte z.B. den Mehrwert physischer Bücher für eher gering, da sie inhaltlich erfahrungsgemäß binnen weniger Jahre auf einem veralteten Stand sind, imo unnötig viel Platz benötigen - vor allem beim Transport, während der Handhabung verschleißen etc.
Aber das ist sicher Geschmacksfrage. Bücher haben für mich durchaus einen ästhetischen Wert, nur finde ich sie in funktionaler Hinsicht einfach nicht optimal.

@Arldwulf: das bleibt abzuwarten. Natürlich wird das digitale Spiel mit dem P&P Spiel wenig kompatibel sein, das liegt in der Natur der Sache. Der Rest hängt an den digitalen Möglichkeiten. Wer sagt denn, dass sich dazu nicht digitale Tools von Drittanbietern entwickeln? Ich hoffe da aber auch, dass Hasbro nicht den Apple Weg geht...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 30.03.2023 | 15:37
@Arldwulf: das bleibt abzuwarten.

Ja, natürlich. Am Ende sind solche Aussagen nur Momentaufnahmen und wenn das fertige Produkt toll ist würde ich es ja ebenfalls nutzen.

Aber aktuell sieht es halt danach noch nicht aus, und auch die generelle Produktstrategie welche WotC mit der 5e fährt, inklusive viel Fokussierung auf einen "Hauptspielstil" unter Kürzung aller anderen Spielaspekte spricht halt nicht gerade dafür, dass dort der VTT abweichen wird.

Letztlich hat dort ein Kursumschwung stattgefunden, weg von "was kann man machen um das Spiel am Spieltisch besser zu machen und darüber dann mehr zu verkaufen" hin zu "was kann man direkt machen um mehr zu verkaufen" und die jetzige Herangehensweise scheint dies - wohlgemerkt immer als "nach dem was man bisher weiß" weiter zu festigen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 30.03.2023 | 19:52
Darauf wollte ich hinaus, danke. Es geht eben nicht darum, dass Hasbro uns das Geld entlocken will (in Form von microtransactions), sondern um das digitale Produkt. Da muss man imo schon trennen.

vor allem da du kein "digitales Produkt" erwibst sonder halt eine Lizens das "Ding" nutzen zu dürfen solange der VTT besteht, er mit deinem System Kompatibel ist und whatever.

Es ist was anderes wie in einem Shop wie Drivethrough ein PDF zu kaufen das du dir dann auf eine Festplatte packen kannst nach dem Kauf.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 30.03.2023 | 20:00
Mir ist halt immer noch egal, ob Metallica gegen Napster sind, weil ich sowieso nur St. Vitus höre.

Und wie lautet das schlechteste und meist mißbrauchte Adorno-Zitat aller Zeiten? "Es gibt kein richtiges Leben im falschen."

Auf jeden Fall habe ich deutlich weniger verbleibende Lebenszeit als supertolle Produkte schon 100% sicher im Regal oder auf den diversen Festplatten.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: diogenes am 31.03.2023 | 12:11
Gerade der Part, dass dieser VTT darauf ausgelegt ist bestehende Versatzstücke selbst zu verschiedenen neuen Maps zu kombinieren dürfte dazu führen, dass selbige Maps halt gleichförmiger wirken und die dreidimensionale Darstellung macht es schwieriger eigene Maps dort hereinzubringen.

Ganz grob gesagt: Der Aufwand dieses Tool abseits der bereitgestellten Abenteuer zu nutzen dürfte relativ hoch werden.

Das ist erstmal nur Vermutung. Auch gesagt wurde (irgendwo in den Textbeiträgen), dass intern eine Möglichkeit genutzt wurde, recht einfach auch 2D-Maps in das System zu holen, was zunächst nur für Testzwecke gemacht wurde, aber wohl Teil des Systems bleiben soll. Wenn man da also schlicht Bilder hochladen und als Untergrund ala Tabletop Simulator nutzen kann, ist der VTT in dem Bereich genauso flexibel, wie andere VTT heute auch schon.

Außerdem ist eine Möglichkeit aus Versatzstücken schnell was einfaches zu basteln ja auch nicht verkehrt. Am IRL Spieltisch verwende ich ja auch nur wenn ich was spezifisches vorbereite mein (bisher noch mageres) 3D-Terrain, wenn's schnell gehen soll hab ich zwei oder drei Farben auf ner Wet-Erase-Battlemat.

Viel mehr Sorgen würde ich mir um die Möglichkeit machen, Hausregeln und Homebrew einfach im System umzusetzen. Das ist ja jetzt schon ein Problem, wenn man zwar auf dndbeyond setzen, aber 3PP-Material oder Homebrew nutzen will. Am Ende ist die Frage, wie offen sie das System gestalten. Wahrscheinlich landen wir irgendwo zwischen dem Ideal einer total offenen API und einem freien Marktplatz und der Horrorvorstellung eines total geschlossenen Systems, auf dem ausschließlich Wizard's Content so läuft, wie Wizards sich das vorstellen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 8.04.2023 | 19:33
Gibt es irgendwelche empfehlenswerten 5e-Settings/Kampagnen die in die Barock-Richtung gehen? Also eher 17. Jhdt. Musketiere-Frankreich anstatt Mittelalter? Die typischen D&D-Spezies dürfen ruhig auftauchen (müssen aber nicht).
Notfalls nehme ich 7te See aber mich würde interessieren, ob es schon was für 5e gibt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 9.04.2023 | 07:48
Wie hieß das Ding mit den anthropomorphen Tieren (nein, nicht Humblewood)? Das war doch genau sowas...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 9.04.2023 | 08:20
Wie hieß das Ding mit den anthropomorphen Tieren (nein, nicht Humblewood)? Das war doch genau sowas...
Du meinst wahrscheinlich Historia. Lieber wäre es mir ohne Tiere (dafür hab ich Humblewood). Aber wahrscheinlich lassen sich die ersetzen. Ich schau es mir mal an, danke. Evtl. auch nur für die Regeln und für das Setting dann doch 7te See.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 9.04.2023 | 11:01
Soweit ich mich noch erinnere, könnte man das Setting nehmen, und die Tiere einfach durch Standardvölker ersetzen. Die Tiere waren, iirc, ohnehin der einzige USP.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: klatschi am 9.04.2023 | 23:18
War das nicht ziemlich dunkel und sehr Dark Fantasy? Kann mich auch täuschen
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 10.04.2023 | 07:37
Naja, so wirklich "hell" ist Barock jetzt nicht. Der 30jährige Krieg ist nicht unbedingt eine sehr angenehme Zeit.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 10.04.2023 | 08:42
War das nicht ziemlich dunkel und sehr Dark Fantasy? Kann mich auch täuschen
Danke für die Info, ja, es ist als Dark angeschrieben.

Naja, so wirklich "hell" ist Barock jetzt nicht. Der 30jährige Krieg ist nicht unbedingt eine sehr angenehme Zeit.  ;)
Real sicher. Ich suche aber eher Swashbuckling im Stil der alten Musketier-Filme. Hätte ich evtl. dazu schreiben sollen, sorry.
Ich hatte gehofft, es gibt da evtl. schon was an fertigen 5e-Settings & Abenteuern. Aber dann schau ich mir wohl mal eine Kombination aus 7te See, Flashing Blades und dem aventurischen Horasreich an.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 10.04.2023 | 13:15
Schonmal bei den Piraten-Settings geguckt? Davon gibt's doch mehr, iirc (also auf Drivethru z.B.). Da müsste zumindest die Stimmung passen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 10.04.2023 | 14:09
Schonmal bei den Piraten-Settings geguckt? Davon gibt's doch mehr, iirc (also auf Drivethru z.B.). Da müsste zumindest die Stimmung passen.
Piratenkampagne habe ich gerade eine. Mir schwebt wirklich was mehr städtisch-höfisches vor. Ist aber auch kein Beinbruch, wenn es Grad nichts gibt, hab noch genug Kampagnen auf der Wartebank 😁
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 17.04.2023 | 00:23
So jetzt leite ich meine erste DnD5e Runde. Und kaum haben wir die Charaktere erschafften, vermute ich fast, dass es meine letzte ist. Ich bin ja schon länger Kritiker des Skillsystems, aber jetzt fühlt es sich noch mieser an. Wozu ich euch fragen wollte:

1. Da es mich stört, dass diejenigen, die in den Skills geübt sind, dort meistens schlechter abschneiden als andere, wollte ich bei Übungsbonus einfach Vorteil gewähren. Da ich jetzt aber einen Ranger mit Erzfeind habe, erscheint mir die Idee nciht mehr so gut. Was sagt ihr?

2. Ich dachte es wäre sinnvoll, wenn in einer kleinen Gruppe viele Skills da sind. Unser menschlicher Lvl1 Barde hat daher Skilled als Feat genommen und bekommt zwei Skills + Thief Tools. Allerdings bekommt er ja eh bald das Feat, dass er überall den halben Übungsbonus bekommt. Dann ist das eigentlich eine doofe Idee?

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Amromosch am 17.04.2023 | 06:11
1. Da es mich stört, dass diejenigen, die in den Skills geübt sind, dort meistens schlechter abschneiden als andere, wollte ich bei Übungsbonus einfach Vorteil gewähren. Da ich jetzt aber einen Ranger mit Erzfeind habe, erscheint mir die Idee nciht mehr so gut. Was sagt ihr?
Halte ich auch für gar nicht günstig. Dass die Charaktere mit Übung schlechter sind, kann aber nur daran liegen, welche Fertigkeiten sie gewählt haben.

2. Ich dachte es wäre sinnvoll, wenn in einer kleinen Gruppe viele Skills da sind. Unser menschlicher Lvl1 Barde hat daher Skilled als Feat genommen und bekommt zwei Skills + Thief Tools. Allerdings bekommt er ja eh bald das Feat, dass er überall den halben Übungsbonus bekommt. Dann ist das eigentlich eine doofe Idee?
Das ist richtig. Ist mMn (fast) ein verschenktes Feat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 17.04.2023 | 07:56
1. Da es mich stört, dass diejenigen, die in den Skills geübt sind, dort meistens schlechter abschneiden als andere
Wie sollte das sein?  Auf Level 1 nehme ich mal einen Attributswert von +3 in einem Hauptattribut an, +2 Prof. Bonus. Das ergibt mal +5 auf den Wurf. Geht man von einem Durchschnitts-DC von 15 aus, ist das 1/3 Chance, einen Skill-Check zu bestehen.
Das Problem ist eher, dass der Prof. Bonus so langsam ansteigt, und man mit Level 9 nur +2 dazu hat, also angenommene +7.

Bei A5e kann man sich bei Skills, in denen man proficient ist, noch zusätzlich spezialisieren und kriegt immer, wenn diese Spezialisierung zum Tragen kommt, einen Expertise Die (d4) dazu. Wenn dann noch jemand Guidance dazu spricht, hat man einen d6 zum Wurf. Das macht die Sache IMHO glatter.

Gegen schlechtes Würfeln hilft natürlich alles nix.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 17.04.2023 | 08:18
Ein d20 hat für mich halt einfach eine zu große Varianz für den maximale Skill-Bonus, der im unteren Level-Bereich möglich ist.

Der Zufallsfaktor spielt jedes Mal eine zu große Rolle. Persönlich bevorzuge ich Systeme mit Glockenkurve (sprich 2 Würfeln gleichzeitig), aber Würfelexplosionsoption für den Adrenalinkick.  :headbang:
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 17.04.2023 | 09:23
Ein d20 hat für mich halt einfach eine zu große Varianz für den maximale Skill-Bonus, der im unteren Level-Bereich möglich ist.

Der Zufallsfaktor spielt jedes Mal eine zu große Rolle. Persönlich bevorzuge ich Systeme mit Glockenkurve (sprich 2 Würfeln gleichzeitig), aber Würfelexplosionsoption für den Adrenalinkick.  :headbang:
so gehen die Vorlieben außeinander. Würfelexplosionen sind für mich ein klarer Minuspunkt eines Systems.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 17.04.2023 | 09:57
so gehen die Vorlieben außeinander. Würfelexplosionen sind für mich ein klarer Minuspunkt eines Systems.

Für den Spielleiter sind explodierende Würfel natürlich sehr fordernd, weil die Planbarkeit des vorbereiteten Abenteuers bei einer Explosion immer auf der Kippe steht, aber wenn man auch mal (oder öfters) auf der anderen Seite des Schirm sitzt, ist das Hochgefühl kaum zu toppen - oder der Horror, falls es der Gegenseite gelingt. Jedenfalls emotionale Achterbahn pur.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 17.04.2023 | 10:16
Der Zufall spielt immer die größte Rolle bei realen Würfeln (bei VTTs mag es anders sein). Ich hab Systeme mit diversen Würfeln durch und wirkliche Unterschiede kann ich keine feststellen.
Das ist eine reine Illusion für Leute, die sich Sicherheit vorgaukeln wollen.  ;)
Eine Wahrscheinlichkeit wird erst bei einer größeren Anzahl Würfen wirklich schlagend - bei der durchschnittlichen Anzahl an Würfen in einer Session, spielt das eine sehr marginale Rolle.
Für den Spielleiter sind explodierende Würfel natürlich sehr fordernd, weil die Planbarkeit des vorbereiteten Abenteuers bei einer Explosion immer auf der Kippe steht,
Das kann auch bei einer Nat 20 passieren, je nach Situation. Viel "schlimmer" finde ich SCs, die bei bestimmten Skills einfach grundsätzlich Erfolg haben (Passive Perception 21 ist schon übel in gewissen Situationen).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 17.04.2023 | 11:11
Ein d20 hat für mich halt einfach eine zu große Varianz für den maximale Skill-Bonus, der im unteren Level-Bereich möglich ist.

Der Zufallsfaktor spielt jedes Mal eine zu große Rolle. Persönlich bevorzuge ich Systeme mit Glockenkurve (sprich 2 Würfeln gleichzeitig), aber Würfelexplosionsoption für den Adrenalinkick.  :headbang:

Der d20 ist im Prinzip auch einfach ein d100, d.h. die Wahrscheinlichkeiten sind recht einfach zu berechnen. Das Problem ist m.E., dass ein Bonus von +1 oder +2, also +5% bzw. +10%, für das Spiel nicht entscheidend die Erfolgschancen erhöht (außer eben statistisch im Langzeiteffekt), das System es aber als total tollen Bonus verkauft.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 17.04.2023 | 11:29
Der d20 ist im Prinzip auch einfach ein d100, d.h. die Wahrscheinlichkeiten sind recht einfach zu berechnen. Das Problem ist m.E., dass ein Bonus von +1 oder +2, also +5% bzw. +10%, für das Spiel nicht entscheidend die Erfolgschancen erhöht (außer eben statistisch im Langzeiteffekt), das System es aber als total tollen Bonus verkauft.

Yepp. +2 auf einen W20-Wurf ist wirklich nicht viel, zumal dann nicht, wenn das System eh nur weitgehend binär zwischen Erfolg und Fehlschlag unterscheidet und weitere Abstufungen nicht vorsieht. Dann macht der Bonus halt schnell mal nur in einem von zehn Würfen tatsächlich einen Unterschied...und den merkt man dann vielleicht nicht mal, weil man das ständige Aufaddieren eh schon gewöhnt ist.

+2 auf W6, da könnten wir eher drüber reden. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 17.04.2023 | 11:31
Der d20 ist im Prinzip auch einfach ein d100, d.h. die Wahrscheinlichkeiten sind recht einfach zu berechnen. Das Problem ist m.E., dass ein Bonus von +1 oder +2, also +5% bzw. +10%, für das Spiel nicht entscheidend die Erfolgschancen erhöht (außer eben statistisch im Langzeiteffekt), das System es aber als total tollen Bonus verkauft.

Die wahre Crux bei D&D ist halt, dass das System so einen extremen Kompetenzzuwachs von Level 1 bis 20 abdecken muss. Sicher, es wurde inzwischen schon einiges unternommen, um das in die richtige Richtung zu lenken und die Kurve abzuflachen, aber eine D&D mit das nur einen 5-Level-Bereich bei den w20-Proben abdecken müsste, könnte viel besser feingetunet werden.

Naja, auf höheren Leveln treten die verfügbaren Zauber sowieso das Skill-System kaputt. Da muss es dann ja eigentlich auch gar nicht funktionieren. (Da sollte man den unterschiedlichen Klassen gleich passende Super-Feats anbieten, die die Skills ersetzen.)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 17.04.2023 | 12:13
Wenn die Spieler sich so blöd anstellen und sich vor dem Wurf kein Advantage besorgen sind sie halt selbst schuld. Feature, kein Bug.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 17.04.2023 | 12:33
aber wenn man auch mal (oder öfters) auf der anderen Seite des Schirm sitzt, ist das Hochgefühl kaum zu toppen - oder der Horror, falls es der Gegenseite gelingt. Jedenfalls emotionale Achterbahn pur.
Die extreme emotionale Achterbahnfahrt mit Angst vor dem spontanen Ableben des Charakters will halt auch nicht jeder. Aber egal, Geschmackssache und nicht D&D5-spezifisch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 17.04.2023 | 13:00
Wie sollte das sein?  Auf Level 1 nehme ich mal einen Attributswert von +3 in einem Hauptattribut an, +2 Prof. Bonus.
Gegen schlechtes Würfeln hilft natürlich alles nix.

Naja heißt halt der Druide proficient Natur +2 und der Kleriker Religion + 2 ist schlechter als der Magier +3. Aber ich meinte es eher auf das Würfeln bezogen. Wenn wir uns zu fünft anschleichen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Könner, sagen wir mal +4, am Ende das höchste Ergebnis der Gruppe hat gering.

Welches Feat statt skilled würdet ihr denn dem Barden empfehlen statt skilled? Glück? Oder +5 auf Initiative?
Ich hätte es gerne gehabt, wenn er mit Thieves Tooles umgehen könnte, aber der Backround ist Entertainer... 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 17.04.2023 | 13:05
Naja heißt halt der Druide proficient Natur +2 und der Kleriker Religion + 2 ist schlechter als der Magier +3. Aber ich meinte es eher auf das Würfeln bezogen. Wenn wir uns zu fünft anschleichen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Könner, sagen wir mal +4, am Ende das höchste Ergebnis der Gruppe hat gering.
Das liegt daran, dass die ganzen Wissensfertigkeiten auf INT gehen.

A5e hat grundsätzlich die Option, andere Attribute zu verwenden, so das sinnvoll und logisch machbar ist. Der Druide kann also Nature durchaus mit WIS (als intuitves Verständnis) verwenden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 17.04.2023 | 13:24
Ich hätte es gerne gehabt, wenn er mit Thieves Tooles umgehen könnte, aber der Backround ist Entertainer...
Red doch mit deinem SL und tausch ein oder zwei Instrumente gegen Thieves Tools aus.

Allerdings bekommt er ja eh bald das Feat, dass er überall den halben Übungsbonus bekommt. Dann ist das eigentlich eine doofe Idee?
Gerade in Kombination mit Expertise macht es schon viel um, ob du den halben oder den doppelten Bonus hast.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ma tetz am 17.04.2023 | 14:29
Mein SC (Schurke/Kämpfer) hat Glück. Ich finde den Feat gut/mächtig.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 17.04.2023 | 15:14
Das talent Glück ist so mächtig, dass es in einigen Gruppen (wie z.B. Critical Role) verboten wurde.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 17.04.2023 | 15:36
Das liegt daran, dass die ganzen Wissensfertigkeiten auf INT gehen.

A5e hat grundsätzlich die Option, andere Attribute zu verwenden, so das sinnvoll und logisch machbar ist. Der Druide kann also Nature durchaus mit WIS (als intuitves Verständnis) verwenden.

Was ist A5e?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 17.04.2023 | 15:45
Advanced 5e - LevelUp!

Die bessere 5e halt.  ;) Eben wegen genau solcher kleinen Änderungen (und mehr Möglichkeiten).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 17.04.2023 | 15:57
Ja, auch wenn in erster Linie 'Black Flag' die meiste Presse bekommen hat, eine verbesserte und erweiterte fünfte Edition gibt es bereits! Ich bin bisher sehr angetan, auch wenn wir noch nicht viel davon in der laufenden Kampagne nutzen. "Advanced" finde ich übrigens fast ein bisschen irreführend, denn A5E ist in meinen Augen kaum komplexer als O5E, sondern bietet vielmehr ausgefeiltere Optionen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 17.04.2023 | 16:16
"Advanced" finde ich übrigens fast ein bisschen irreführend, denn A5E ist in meinen Augen kaum komplexer als O5E, sondern bietet vielmehr ausgefeiltere Optionen.
Das ist wie so oft sehr subjektiv. Ich habe mir A5e angeschaut und als für mich zu komplex wieder beiseite gelegt. Ich brauche das einfach nicht, bleibe bei O5e und warte auf Black Flag/Tales of the Valiant. Aber schön, dass es für verschiedene Vorlieben Lösungen gibt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 19.04.2023 | 09:14
1. Da es mich stört, dass diejenigen, die in den Skills geübt sind, dort meistens schlechter abschneiden als andere, wollte ich bei Übungsbonus einfach Vorteil gewähren. Da ich jetzt aber einen Ranger mit Erzfeind habe, erscheint mir die Idee nciht mehr so gut. Was sagt ihr?

Die Grundannahme bei 5E ist ja dass Skills ohne Klassenunterstützung eher Hobbies sind und die Boni entsprechend gering ausfallen. Ein Kleriker ist nunmal kein Theologieprofessor.

Aber wenn einen das stört kann man auf alle trainierten Fertigkeiten nochmal +2 geben und dafür alle DCs um 1 erhöhen (oder +4/+2) Dann wird der Unterschied zwischen trainiert und untrainiert grösser. Advantage macht wie du sagst woanders Probleme.

Ähnlich kann man bei reinen Attributswürfen einfach den Bonus verdoppeln. Dann passen die DCs dort auch besser zu den anderen DCs.

Und was die Zufälligkeit angeht: das lässt sich ggf beheben wenn man öfter würfelt. Bei 20 Würfen wird es sehr unwahrscheinlich dass der niedrige Bonus besser abschneidet.


2. Ich dachte es wäre sinnvoll, wenn in einer kleinen Gruppe viele Skills da sind. Unser menschlicher Lvl1 Barde hat daher Skilled als Feat genommen und bekommt zwei Skills + Thief Tools. Allerdings bekommt er ja eh bald das Feat, dass er überall den halben Übungsbonus bekommt. Dann ist das eigentlich eine doofe Idee?

Zumindest nicht die beste Synergie. Wäre wohl besser wenn das jemand anderes nimmt. In meiner Gruppe hat der Rogue das auf Stufe 12 genommen. Das hat sich extrem gelohnt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 19.04.2023 | 10:11


Ja mich stört es, dass man bei dnd nur Hobby und keine berufsfertigkeiten hat. Aber danke, das klingt sinnvoll.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 19.04.2023 | 11:59
Naja, beruflich sind die SC Krieger und Zauberer...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 20.04.2023 | 08:53
Naja, beruflich sind die SC Krieger und Zauberer...

Warum haben Sie dann Wissen Arkanes und Kriegskunst nur als Hobbyfertigkeit? Nein es gibt einen Übungsbonus für alles, worin die Helden geübt sind, von kriegern, zaubern zu Theologie. Aber der liegt anfangs eben nur bei 10%, so dass Druiden sich einfach nicht mit Natur auskennen und Kleriker nicht mit Religion. Also ich glaube da legt man sich einfach etwas zurecht, was so keinen Sinn ergibt. Rollenspiele haben nunmal ihre Stärken und Schwächen. Das ist eben eine Schwäche. DnD macht andere Sachen ja dafür auch sehr gut.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: diogenes am 20.04.2023 | 09:09
Druiden kennen sich (zu Anfang) nicht mit Natur aus *wo das Thema so speziell ist, dass man als SL würfeln lässt*. Ich neige eher dazu, zu schauen, hat jemand Proficiency. Wenn ja, weiß man Basiswissen automatisch, spezielleres nach Bauchgefühl mal mit mal ohne Würfel und nur bei sehr obskuren/plot-entscheidenden Fragen wird definitiv gewürfelt. Insbesondere auch, um in einer extremen Situation mal eben Wissen abzurufen. Ich sehe es so, dass D&D 5E eben sehr swingy ist und damit die Würfel einen großen Anteil daran haben, die Geschichte in eine oder eine andere Richtung zu lenken, und logischerweise gilt das auch für die Skills der Charaktere.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 20.04.2023 | 09:59
A5e erklärt es eigentlich so, dass die Klassen-Skills eben berufliches Wissen und Können widerspiegeln (ebenso wie die aus dem Background solches aus vergangenen Tagen). "Hobbies" kann man durch Training während der Downtime erlernen, wenn man die Zeit investieren will.
Gerade die Wissensfertigkeiten sind eine Sache, wo man als SL sagt: "OK, bis dahin weißt du das auch so. Ab hier wird's speziell, da musst du nachdenken (würfeln)."
In der Monstrous Menagerie hat jede Kreatur einen Eintrag, wo mit ansteigendem DC Informationen stehen, die man eben wissen kann. DC 10 sind relative Basics, DC 20 schon sehr spezielle Dinge wie Stärken oder Schwächen. Sind als Beispiele ziemlich gut.

Der Prof.-Bonus an sich ist eine Vereinfachung, da er ja vom Charakter-Level abhängt, nicht vom Level in der jeweiligen Klasse. Das fällt beim Multiclassing doch ins Gewicht. Der Level 8 Fighter, der nun ein Level Druide nimmt, hat sofort +4 auf Nature, obwohl er davor davon keine Ahnung hatte. Ist das logisch? Nein. Aber es vereinfacht viele Dinge.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 20.04.2023 | 10:22
Warum haben Sie dann Wissen Arkanes und Kriegskunst nur als Hobbyfertigkeit?

Weil theoretisches und praktisches Wissen nicht dasselbe ist. Nur weil man ein guter Schütze ist kennt man sich nicht zwangsläufig in Militärgeschichte aus.

Nein es gibt einen Übungsbonus für alles, worin die Helden geübt sind, von kriegern, zaubern zu Theologie. Aber der liegt anfangs eben nur bei 10%, so dass Druiden sich einfach nicht mit Natur auskennen und Kleriker nicht mit Religion. Also ich glaube da legt man sich einfach etwas zurecht, was so keinen Sinn ergibt.

"Your Intelligence (Religion) check measures your ability to recall lore about deities, rites and prayers, religious hierarchies, holy symbols, and the practices of secret cults."

Warum sollte sich der Kleriker besonders gut mit anderen Religionen auskennen ? Klar, man würde erwarten dass er seine eigene Religion kennt. Aber das ist ja nur ein kleiner Teil von dem was der Skill abdeckt. Wenn man das darstellen will und konsequent ist dann müssten die Skills viel kleinteiliger sein.

Es ist klar dass die Erwartungen was ein Skill auf Stufe 1 so bringen soll auseinandergehen (ich komme recht gut damit zurecht weil in meiner Vorstellung SCs erst auf Stufe 3-5 "erwachsen" sind). Und es ist richtig dass das is 5E recht wenig ist. Aber die 3E Variante wo jeder mittelstufige Magier führender Experte in sämtlichen Fächern ist finde ich deutlich alberner.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 20.04.2023 | 10:51
Gerade bei Wissensfertigkeiten mache ich mir am wenigsten ins Hemd, wenn die tatsächlich mal funktionieren, weil ich dann als SL direkt die beste Möglichkeit habe, den Spielern interessante Informationen zu vermitteln und dann zu schauen, was sie mit denen anstellen. Der Witz vom Schön-planlos-herumwuseln-lassen hat schließlich schon so einen Bart, der liegt auf der Autobahn und sonnt sich.

Ach ja, und diesbezüglich:

Warum sollte sich der Kleriker besonders gut mit anderen Religionen auskennen ?

Weil in D&D die anderen Götter real existieren! Sich mit denen und ihren Gefolgsleuten und -kreaturen gezielt und bewußt nicht auskennen zu wollen, wäre also bodenloser und sträflicher Leichtsinn!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 20.04.2023 | 11:12
Gerade bei Wissensfertigkeiten mache ich mir am wenigsten ins Hemd, wenn die tatsächlich mal funktionieren, weil ich dann als SL direkt die beste Möglichkeit habe, den Spielern interessante Informationen zu vermitteln und dann zu schauen, was sie mit denen anstellen.

Das ist sehr vernünftig, aber nicht wirklich die Frage hier. Wenn man den Spielern interessante Informationen vermitteln möchte kann man einfach die DCs entsprechend setzen. Sebst der dümmste SC hat eine 50% Chance DC 10 zu schaffen.

Weil in D&D die anderen Götter real existieren! Sich mit denen und ihren Gefolgsleuten und -kreaturen gezielt und bewußt nicht auskennen zu wollen, wäre also bodenloser und sträflicher Leichtsinn!

Ja, aber das gilt doch für alle SC, nicht nur für Kleriker. Aber ich gehe irgendwie davon aus dass ein Kleriker in erster Linie seine Religion studiert, und nicht vergleichende Religionswissenschaften.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ma tetz am 20.04.2023 | 12:10
Sagt mal sind die deutschen Regelwerke out of Print?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Noir am 20.04.2023 | 12:24
Out of Print offiziell nicht. Aber ich glaube, die aktuelle Auflage ist vergriffen. Ist jetzt natürlich irgendwie eine Glaubensfrage, ob man denkt, dass da in naher Zukunft nochmal nachgedruckt wird oder ob da jetzt gewartet wird, bis die nächste Edition kommt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 21.04.2023 | 00:58
Ja, aber das gilt doch für alle SC, nicht nur für Kleriker. Aber ich gehe irgendwie davon aus dass ein Kleriker in erster Linie seine Religion studiert, und nicht vergleichende Religionswissenschaften.

Naja es gibt halt eine Fertigkeit für Religion. Klar könnte man sagen, du kennst dich nur mit deiner Religion aus und nicht mit allen. Aber dann müsste man halt die Skills stärker spezialisieren. So scheint es ja, als ob sich der Kleriker auch mit seiner eigenen Religion nicht auskennt. Die Frage ist, weiß der Kleriker selbst, von welchem Gott er Kleriker ist?

Weil theoretisches und praktisches Wissen nicht dasselbe ist. Nur weil man ein guter Schütze ist kennt man sich nicht zwangsläufig in Militärgeschichte aus.

Das betrifft ja auch nicht nur Wissensfertigkeiten, sondern die anderen Fertigkeiten genauso. Warum ist der elfische Barde so viel einschüchternder als der fiese orkische Barbar? Warum ist der Kleriker Stubenhocker besser in Survival als der Guerillakrieger?

Und dabei hat man in DnD schon weniger Skills pro Charakter als in Cthulhu.

Ich neige eher dazu, zu schauen, hat jemand Proficiency. Wenn ja, weiß man Basiswissen automatisch, spezielleres nach Bauchgefühl mal mit mal ohne Würfel und nur bei sehr obskuren/plot-entscheidenden Fragen wird definitiv gewürfelt. Insbesondere auch, um in einer extremen Situation mal eben Wissen abzurufen.

Ja das erscheint mir auch eine sinnvolle Regel. Proficiency gibt einfach +20 auf den Würfelwurf und man muss nicht mehr würfeln. Alternativ finde ich auch immer noch die Idee gut, dass man automatisch Vorteil hat bei Proficiency. Aber beides beißt sich halt ein wenig mit den üblichen Regeln.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 21.04.2023 | 08:12
Take 10 verwenden. Genug Zeit, kein besonders ausgefallenes Zeug - nicht würfeln, sondern den Wurf als 10 annehmen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 21.04.2023 | 09:24
Naja es gibt halt eine Fertigkeit für Religion. Klar könnte man sagen, du kennst dich nur mit deiner Religion aus und nicht mit allen. Aber dann müsste man halt die Skills stärker spezialisieren.

Genau. Wie gesagt:
Wenn man das darstellen will und konsequent ist dann müssten die Skills viel kleinteiliger sein.

Es entspricht nicht dem Konzept der 5E bei jedem Skill 10-20 Unterkategorien zu haben. Da sollte man besser Handwedeln wenn es garkeinen Sinn macht.

So scheint es ja, als ob sich der Kleriker auch mit seiner eigenen Religion nicht auskennt. Die Frage ist, weiß der Kleriker selbst, von welchem Gott er Kleriker ist?

Was bedeutet auskennt ? IRL kann man Theologie studieren. Dauert hauptberuflich etwa 5 Jahre nach dem Abi. Oder Professor werden. Dauert 20 Jahre. Stufe 1 Menschen sind traditionell etwa 20 Jahre alt.


Ja das erscheint mir auch eine sinnvolle Regel. Proficiency gibt einfach +20 auf den Würfelwurf und man muss nicht mehr würfeln.

Ob das z.B. bei Athletik oder Überreden Sinn macht ?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: diogenes am 21.04.2023 | 09:30
Ob das z.B. bei Athletik oder Überreden Sinn macht ?

Ich denke, solche Dinge passen immer da, wo Erfolg oder Fehlschlag keine unmittelbaren Konsequenzen hat. Iirc war das ja in 3E/Pathfinder die Idee hinter take 10/take 20. Man versucht einfach so oft, bis es klappt. D.h. das geht mit Athletik, wenn ich über eine 1,50m Mauer klettern will, nicht aber wenn ich an einer 100m Klippe hänge. Bei Überreden wird's wahrscheinlich immer schwierig.

Offiziell ist in 5E das take 10 Äquivalent ja der passive score, den man zwar v.a. bei perception/investigation/insight nutzt, den es theoretisch aber für alle Rolls gibt. Hab auch schon von der Hausregel gehört, das sozusagen zum Minimalwurf zu erklären, i.e. wenn ich eine passive perception von 12 hab, würfele ich immer mindestens eine 12 auf perception.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 21.04.2023 | 12:39
Offiziell ist in 5E das take 10 Äquivalent ja der passive score, den man zwar v.a. bei perception/investigation/insight nutzt, den es theoretisch aber für alle Rolls gibt.
Auf dem A5e Sheet gibt's sogar eine Extra-Position für einen selbst definierten Passive Skill.  ;D
Könnte also im Prinzip jeder Spieler für seinen Char einen Skill wählen, bei dem er im Normalfall nicht würfeln will/muss. Und das kann durchaus Athletics sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 21.04.2023 | 13:02
Ich denke, solche Dinge passen immer da, wo Erfolg oder Fehlschlag keine unmittelbaren Konsequenzen hat. Iirc war das ja in 3E/Pathfinder die Idee hinter take 10/take 20. Man versucht einfach so oft, bis es klappt. D.h. das geht mit Athletik, wenn ich über eine 1,50m Mauer klettern will, nicht aber wenn ich an einer 100m Klippe hänge. Bei Überreden wird's wahrscheinlich immer schwierig.

Man versucht einfach so oft, bis es klappt ist die Idee hinter Take 20.

Take 10 hat den Nachteil dass es einen grossen Unterschied zwichen einem einzelnen Skillpunkt machen kann. Ich brache 5 DC 15 checks zum Klettern und habe +5? Kein Problem mit Take 10. Ich hab nur +4? 97% Chance dass ich abstürze.

Wenn etwas so einfach zu erklettern ist dass jemand mit Können (+2) und Fitness (+2) es sicher schafft, dann sollte die DC 5 betragen.
Dann braucht man auch kein Take 10. Ich glaube dass zu hohe DCs einer der Gründe für Frust mit dem Skillsystem ist. Das ist insbesondere eine Gefahr wenn DMs an 3E/4E Werte gewohnt sind.

Offiziell ist in 5E das take 10 Äquivalent ja der passive score, den man zwar v.a. bei perception/investigation/insight nutzt, den es theoretisch aber für alle Rolls gibt. Hab auch schon von der Hausregel gehört, das sozusagen zum Minimalwurf zu erklären, i.e. wenn ich eine passive perception von 12 hab, würfele ich immer mindestens eine 12 auf perception.

Naja, passive perception hat noch andere Funktionen. Zum einen verhindert es den "würfelt mal ob ihr den versteckten Assassinen bemerkt" Effekt. Zum anderen macht es die Varianz bei Stealth wo ja früher zweimal gewürfelt wurde.


Andererseits gibt es ja für Klassen die wirklich gut in Skills sind (Rogue, Bard of Eloquence), die Minimalwurf 10 Mechanik.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: diogenes am 21.04.2023 | 13:20
Das ist insbesondere eine Gefahr wenn DMs an 3E/4E Werte gewohnt sind.

Das ist wirklich ein wichtiger Punkt, bei dem ich auch selbst als 5E SL noch lerne, weil ich v.a. Pathfinder gespielt habe. Und jetzt wieder eine Pathfinder-Runde parallel hab, muss wirklich aufpassen, nicht zu viel zu vermischen :D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 21.04.2023 | 13:26
Die im PHB angegebenen Schwierigkeiten ifnde ich auch zu hoch angesetzt. Wir haben die bei uns am Tisch um ca 5 Punkte runter gesetzt. Also eine durchschnittliche Schwierigkeit liegt so bei 10 - 12.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: diogenes am 21.04.2023 | 13:29
Die Bezeichnungen easy/medium/hard sind da etwas irreführend, ja. Wichtiger finde ich den Hinweis, bei einer Aktion, die einen DC 10 erfordert, liegt die Erfolgschance für einen untrainierten Durchschnittsmenschen bei etwa 50/50. Würde ich nicht unbedingt als easy bezeichnen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 21.04.2023 | 13:37
Ja, 5 würde für easy mehr Sinn machen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 21.04.2023 | 21:58
Mh gestern in der Runde habe ich mal wieder ein bisschen gezweifelt. Wir haben nach den Standardregeln mit Pointbuy gespielt. Ich hatte den Eindruck, alle waren ein bisschen unglücklich mit ihren Rollen. Der Barde hat mit Weisheit 16 und ihm wären einfach die meisten Dinge aufgefallen, die Waldläuferelfe hatte sich in so einem Detektivarchetyp gesehen und hatte sich wohl eine höhere Wahrnehmung als der Barde gewünscht, sie hat sich dafür Nachforschen als Fertigkeit geholt, konnte da aber auch nur mäßig glänzen, weil sie Intelligenz 8 hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 22.04.2023 | 16:11
Die Bezeichnungen easy/medium/hard sind da etwas irreführend, ja. Wichtiger finde ich den Hinweis, bei einer Aktion, die einen DC 10 erfordert, liegt die Erfolgschance für einen untrainierten Durchschnittsmenschen bei etwa 50/50. Würde ich nicht unbedingt als easy bezeichnen.

Man kann sich's so ausrechnen: DC 10 bedeutet grob, daß der untrainierte Durchschnittsmensch (ohne irgendwelche Boni oder Mali) gegen einen zweiten untrainierten Durchschnittsmenschen und damit gegen einen gleich starken Gegner/Konkurrenten antritt. Das rechtfertigt die 50/50-Chance, aber tatsächlich nicht unbedingt die Bezeichnung als "leichte Aufgabe".
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 24.04.2023 | 22:45
Hm in meine Runde wird eine Halblingdruidin aufgenommen. Ich habe in DnD5e noch nie eine Druidin gespielt, sie hat noch nie DnD gespielt. Sie steigt auf Level 2 ein. Wir spielen nur mit PHB. Hat jemand eine Empfehlung für Cantrips, Zauber und Circle?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Smoothie am 24.04.2023 | 23:41
Wenn ihr nur mit PHP spielt, dann auf jeden Fall Zirkel des Mondes.

Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 25.04.2023 | 06:50
Wenn ihr nur mit PHP spielt,

Informatiker? ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 25.04.2023 | 07:19
Wenn ihr nur mit PHP spielt, dann auf jeden Fall Zirkel des Mondes.
Funktioniert leider nicht. 500 Server error.
<?php Zirkel des Mondes?>
Hm in meine Runde wird eine Halblingdruidin aufgenommen. Ich habe in DnD5e noch nie eine Druidin gespielt, sie hat noch nie DnD gespielt. Sie steigt auf Level 2 ein. Wir spielen nur mit PHB. Hat jemand eine Empfehlung für Cantrips, Zauber und Circle?
Ich würde andersrum fragen: Worauf hat sie denn Lust?
Zirkel des Mondes ist oft die Antwort wenn die Frage nach dem "Stärksten Druiden-Build mit PHB" kommt. Ob es das ist, was ihr am meisten Spaß macht, ist eine andere Frage. Kurz: Zirkel des Mondes spezialisiert sich auf die Verwandlung des Druiden, Zirkel des Landes auf den Zauberwirker.
Ich würde schauen, dass bei den Cantrips zumindest ein Kampfzauber dabei ist, am ehesten Flammen erzeugen oder Gift versprühen. Ansonsten sind Druiden ohnehin Vorbereitungs-Magiewirker, d.h. einfach mal durchprobieren bzw. das wählen, was in der Gruppe gerade fehlt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 25.04.2023 | 07:27
Zirkel des Landes wird später zaubertechnisch sehr stark, weil der Pfad jede Menge praktische Bonuszauber gibt, die als immer vorbereitet gelten und nicht zu den gelernten Zaubern pro Tag gezählt werden. Der Pool an tatsächlich zauberbaren Zaubern wächst damit recht heftig an.

Als Cantrip empfehle ich Flammen erzeugen, weil der gleichzeitig als Lichtquelle dienen kann.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: tartex am 25.04.2023 | 09:38
Informatiker? ~;D

Buch ist für Weicheier. Echte Männer lesen Pücher oder Pooks!  ~;D
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 25.04.2023 | 09:39
Definitiv Mond weil man damit auf niedrigen Stufen mehr machen kann. Ausserdem grenzt das den Druiden mehr von anderen Zauberern ab.

Als Cantrip neben Flammen erzeugen entweder Druidcraft (Stil) oder Guidance (Nützlichkeit).

Auf dem 1. Grad vielleicht: Healing Word,  Thunderwave, Entangle, Speak with Animals und ggf Goodberry
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 25.04.2023 | 10:16
Definitiv Mond weil man damit auf niedrigen Stufen mehr machen kann. Ausserdem grenzt das den Druiden mehr von anderen Zauberern ab.

Als Cantrip neben Flammen erzeugen entweder Druidcraft (Stil) oder Guidance (Nützlichkeit).

Auf dem 1. Grad vielleicht: Healing Word,  Thunderwave, Entangle, Speak with Animals und ggf Goodberry

Super vielen Dank euch allen (PHP  ~;D )

Sie hat Bock auf Verwandeln, dann passt Moon sehr gut und hat einen größeren Unterschied zu den anderen. Der ganze Kram mit Zaubern ist am Anfang eh für alle noch etwas fordernd. Wir sind Level 2.

Die Zauber nehme ich so als Start auch, mit Guidance, ich wollte nur Thunderwave gegen Animal frienship eintauschen um mehr Flair zu haben. Da ich das Abenteuer selbst schreibe, kann ich auch versuchen, dass das häufiger zum Einsatz kommt.

Sehr gut, dann steht der Charakter jetzt auch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 25.04.2023 | 12:30
Kleiner Tip: Im Anhang des PHB stehen auf den letzen 3-4 Seiten die ganzen Tiere in die man sich verwandeln kann, man benötigt als Spielerin kein Monster Manual.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: LushWoods am 27.04.2023 | 09:44
WOTC schickt euch jetzt die Beine-Brecher vorbei wenn ihr in deren Augen was falsch macht :)
https://www.youtube.com/watch?v=3RiT2ht1nm0
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 27.04.2023 | 11:51
WOTC schickt euch jetzt die Beine-Brecher vorbei wenn ihr in deren Augen was falsch macht :)
https://www.youtube.com/watch?v=3RiT2ht1nm0

ja was fällt dem Youtuber auch ein seine gekauften Boxen im Stream zu öffnen ... und es ist nicht WotC schuld das die versehentlich das falsche Set an die Läden geschickt haben #sarcasm
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 29.04.2023 | 12:27
Es gab' irgendwo einen Eberron-Thread, aber den finde ich gerade nicht mehr, daher einfach mal hier: Keith Baker fährt seinen Verlag für Eberron-Zeug runter - Keith Baker Presents Closing Doors On Eberron (ENWorld) (https://www.enworld.org/threads/keith-baker-presents-closing-doors-on-eberron.697445/).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 29.04.2023 | 13:29
Es gab' irgendwo einen Eberron-Thread, aber den finde ich gerade nicht mehr, daher einfach mal hier: Keith Baker fährt seinen Verlag für Eberron-Zeug runter - Keith Baker Presents Closing Doors On Eberron (ENWorld) (https://www.enworld.org/threads/keith-baker-presents-closing-doors-on-eberron.697445/).

Der Thread, den du suchst, ist wahrscheinlich der hier (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,123252.0.html).

Die Nachricht selbst ist natürlich ein Schlag ins Gesicht der Eberron-Fans und eine direkte Folge der OGL-Katastrophe, die WotC da um den Jahreswechsel angerichtet hat (die Umfrage, die Keith damals aufgesetzt hat, ließ dieses Ergebnis schon erahnen). Ich kann Keith sehr gut verstehen und hätte an seiner Stelle wohl genauso gehandelt. Ich hoffe, dass was auch immer er jetzt vorhat, genauso cool wird wie die Produkte aus der Vergangenheit!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 29.04.2023 | 13:34
Der Thread, den du suchst, ist wahrscheinlich der hier (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,123252.0.html).

Ja, der war's, danke!

Und ich bin auch mal gespannt, was er als nächstes bringt.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 30.04.2023 | 21:44
Irgendwie kommen mir die Preise für Gifte im DMG viel zu hoch vor.
Ich meine, wer gibt 200 GM für ein Schlangengift aus, bei dem ich das Ziel treffen muss und dann 10 (!) Schaden extra anrichte (Und davon nur die Hälfte, wenn das Ziel einen Konstitutionsrettungswurf gegen SG11 (!) schafft).
Oder 2.000 GM für das selbe Spiel mit SG 19 und 42 Schaden (Purpuwurmgift)? Auf Leveln, wo ich diese Geldmengen problemlos habe, spielen 42 Schaden kaum mehr eine Rolle.

Die Gifte, die Zustände wie Blind oder gelähmt verursachen sind etwas interessanter, aber selbst da gibt es immer einen Konstitutionsrettungswurf. Was ja ok und sinnvoll ist, aber wenn der Rettungswurf gelingt habe ich z.T. mehrere hundert GM für nichts rausgeworfen.

Das Waffengift im PHB wirkt zwar für mehrere Angriffe (bis zu einer Minute), aber auch nur 1W4 Schaden bei misslungenem Rettungswurf gegen SG 10 (!). Das ist eine praktisch nicht wahrnehmbare Wirkung bei 100 GM Kosten. Zusätzlich muss ich eine Aktion opfern, um das Gift aufzutragen.

Wie seht ihr das? Geben eure Spieler:innen so viel Gold für diese Gifte tatsächlich aus?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 30.04.2023 | 22:49
Ich meine, besonders verwundert bin ich nicht gerade. Gifte sind traditionell nun mal etwas, was NSC-Fieslinge gegen die Spielercharaktere einsetzen, nicht umgekehrt -- und einem NSC ist der Preis in Goldstücken egal, der hat einfach, was er für seine Rolle im Abenteuer braucht. Spieler hingegen sollten dieses Zeug normalerweise gar nicht "wollen", aber weil sich an ein bloßes Verbot natürlich keiner halten würde, den's einfach in den Giftmischerfingern juckt, bietet es sich (Spekulation meinerseits) natürlich ein Stück weit an, ein paar hochoffizielle Beispiele aufzulisten, mit denen zu arbeiten sich für SC bei diesen Preisen meist nicht besonders lohnt, die aber gleichzeitig doch auch einen Rahmen dafür abstecken, was für Gifte so offiziell vorkommen "dürfen", und so bloßem SL-Handwedeln etwas vorbeugen...und an die man natürlich letztendlich im Rahmen von Abenteuern doch mal hier und da als Fundstücke kommen kann, und sei es nur, indem man sie besiegten Möchtegernmeuchlern abknöpft.

Was noch...na ja, zum einen halten die Effekte einiger dieser Gifte (zu denen ja dann oft "vergiftet" ganz nebenbei gleich mit gehört), wenn der Rettungswurf tatsächlich fehlschlägt, potentiell eine ganze Weile an, ohne daß das Opfer den Wurf jede Kampfrunde oder so wiederholen darf. Und speziell die Einmalschadensgifte aus dem DMG verursachen auch bei geglücktem Rettungswurf immer noch halben Schaden -- das kann den einen oder anderen NSC doch schon mal stärker mitnehmen. Teuer bleiben sie natürlich trotzdem, keine Frage, und einfach nur Schaden oder Kontrolleffekte austeilen kann ein Sprücheklopfer meist billiger als "über hundert Goldstücke pro Zauber".
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 1.05.2023 | 08:00
Diese Argumentation ergibt für mich keinen Sinn. Giftwolken aus den Händen zu schießen ist OK (Zaubertrick ab Stufe 1 für SC verfügbar) aber als alchemistisches Atemgift ist es so böse, dass es durch hohe Preise reglementiert sein muss um die Spieler:innen zu erziehen?
Mal abgesehen davon, dass Schurke (mit der Subklasse Assassine (!)) eine Basisklasse ist...
Es gibt auch die Giftmischerausrüstung und in Tashas Cauldron ein Talent um Gifte zu mischen.

Außerdem sind Kosten bei D&D eigentlich so gut wie immer basierend auf gamistischen Überlegungen festgelegt, nicht aus simulationistischen oder erzieherischen.

Was noch...na ja, zum einen halten die Effekte einiger dieser Gifte (zu denen ja dann oft "vergiftet" ganz nebenbei gleich mit gehört), wenn der Rettungswurf tatsächlich fehlschlägt, potentiell eine ganze Weile an, ohne daß das Opfer den Wurf jede Kampfrunde oder so wiederholen darf.
Das ist ein Punkt. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass der Rettungswurf gelingt ist für diese Kosten halt schon sehr hoch.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 1.05.2023 | 08:05
Gifte sind etwas, das ich noch in keinem System wirklich gut umgesetzt gefunden habe. Ist aber auch erklärbar: Eigentlich würde niemand ein Gift verwenden, das nur "Schaden" macht - sondern gleich eines verwenden, das tötet. Das würde dann aber auch für die SCs gelten.
Außerdem brauchen Gifte oft Stunden, bis sie wirken - zumindest bei menschengroßen Kreaturen. Jagdgifte wirken auch nicht sofort, das Tier wird langsam schwächer und der Jäger muss es im Auge behalten (siehe Blasrohrjagd auf Affen).

Also eigentlich sind Gifte im typischen RPG-Umfeld ziemlich sinnlos.

Was die Preise betrifft: Sowas kauft man nicht, sowas braut man.  ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 1.05.2023 | 08:42
Diese Argumentation ergibt für mich keinen Sinn. Giftwolken aus den Händen zu schießen ist OK (Zaubertrick ab Stufe 1 für SC verfügbar) aber als alchemistisches Atemgift ist es so böse, dass es durch hohe Preise reglementiert sein muss um die Spieler:innen zu erziehen?

Der Zaubertrick ist ein reiner Schadenszauber ohne Neben- oder Nachwirkungen, ist weitgehend auf die richtigen Klassen beschränkt, verbraucht eine Charakterbauressource (denn wenn ich ihn nehme, habe ich natürlich weniger andere Zaubertricks noch verfügbar), und ist dank Komponenten meist recht offensichtlich ("Achtung, der da zaubert!"). Mit einem "echten" Gift kann potentiell jeder ankommen, der es irgendwo gekauft oder gemischt hat -- wie war das eigentlich noch mal mit "In der 5. Edition gibt's schnell keinen Verwendungszweck für Gold mehr!"? --, und der ist dann auch nicht verpflichtet, beim Einsatz erst mal weit ausholend zu gestikulieren und dramatisch eine Formel aufzusagen...das hat also weniger mit "böse" zu tun als mit schlicht "wir hatten uns das Spiel eigentlich nicht so gedacht, daß jeder SC immer mit Gift antanzt, weil's halt so bequem ist". Soweit die gamistischen Überlegungen. :)

Außerdem hat Raven Nash natürlich recht: "realistisch" betrachtet sind die meisten Gifte im D&D-abenteurertypischen Kampf auf Tuchfühlung oder maximal kurze Distanz so ziemlich nutzlos, weswegen sie da auch historisch eher selten zur Anwendung gekommen sind. Daß mein Gegner an meinem Gift möglicherweise noch verreckt, nachdem ich schon seit Stunden tot bin, mag ja den einen oder anderen Sinn und Nutzen haben (für die meisten giftigen Tiere und Pflanzen etwa dient es ja immer noch dem Schutz der Art), ist aber für mich persönlich doch eher eine etwas schale Genugtuung. Daß D&D-Gifte im Spiel überhaupt so schnell zu wirken anfangen, wie sie es den Regeln nach tun, ist an sich schon sehr stark Hollywood geschuldet.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 1.05.2023 | 08:47
"Historisch" wurden Waffen mit Exkrementen beschmiert, um Wundbrand zu verursachen. Das ist kostenlos.  >;D
Wirkt allerdings nur auf verwundete Gegner und dauert ein paar Tage. Dürfte also im Dungeon eher nutzlos sein.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 1.05.2023 | 09:04
"Historisch" wurden Waffen mit Exkrementen beschmiert, um Wundbrand zu verursachen. Das ist kostenlos.  >;D
Wirkt allerdings nur auf verwundete Gegner und dauert ein paar Tage. Dürfte also im Dungeon eher nutzlos sein.

Mm. Das ist dann halt schon eher eine Frage der längerfristigeren Kriegsführung. Mehr "Wie können wir die Verluste auch unter den gegnerischen Überlebenden erhöhen und insgesamt mehr Abschreckung erzielen?", weniger "Wie werden wir hier und jetzt mit diesem Oger fertig, bevor er uns fertig macht?"...

Abgesehen davon: so schlecht, wie die Hygiene damals auf dem Schlachtfeld gerne war und zumindest für die Infanterie wahrscheinlich auch heute immer noch öfters mal ist, hat's den bewußt angebrachten Extradreck wahrscheinlich oft genug nicht mal gebraucht. :gasmaskerly: Aber daß man's trotzdem mal einfach nur des Gefühls wegen macht, dem Feind noch mal extra eine reingewürgt zu haben (egal, ob die Statistik das nach dem Feldzug nun bestätigt oder nicht), ist natürlich nachvollziehbar.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 1.05.2023 | 10:15
Naja Ökonomie ist generell keine Stärke bei DnD. Irgendwie gibt es da doch immer eine große Goldinflation. Kostet eine Ziege eine Goldmünze? Wer gibt 2.000 Ziegen aus, um eventuell seinen Nachbarziegenbauern zu vergiften, der gleichzeitig eine 50% Wahrscheinlichkeit hat, den Rettungswurf zu schaffen? Es ist wie Aikar sagt, wenig nachvollziehbar.

Für die Spieler gilt, dass sie passende Feats brauchen um jemanden zu vergiften oder Kram liegt mal rum, aber eigentlich eh nur verkauft wird, weil niemand ihn brauchen kann, aber man will Schätze ja nicht nur in Goldmünzen rumliegen lassen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 1.05.2023 | 10:27
Das mit dem Gift ist halt eine Gratwanderung. Mit magischer Heilung etc. ist langsam wirkendes Gift praktisch bedeutungslos. Wenn das Gift also nicht schnell wirkt sind Giftschlangen, Assassinen mit vergifteten Dolchen etc eine Lachnummer, was nicht wünschenswert ist. Andererseits will man auch nicht vergiftete Waffen bei den SC als Standard haben. Insofern sind exorbitante Preise ein Kompromiss: man kann es verwenden, es bringt auch was, aber es ist nicht der Normalfall.

Würde allerdings nicht sagen dass Gift harmlos ist. Theoretisch kann ja jeder einzelne Angriff Gift übertragen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 1.05.2023 | 10:34
Naja Ökonomie ist generell keine Stärke bei DnD. Irgendwie gibt es da doch immer eine große Goldinflation. Kostet eine Ziege eine Goldmünze? Wer gibt 2.000 Ziegen aus, um eventuell seinen Nachbarziegenbauern zu vergiften, der gleichzeitig eine 50% Wahrscheinlichkeit hat, den Rettungswurf zu schaffen?

Purple Worm poison wäre da doch ein wenig überdimensioniert. Das ist eher vergleichbar mit Kriegswaffen. Und die kosten heutzutage auch mehr als "2.000 Ziegen"
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 1.05.2023 | 12:09
Demnach die Condition "Poisoned" grade mal Disadvantage bringt, ist Gift an sich ohnehin eher eine Lachnummer. Ongoing Damage ist bei Gift auch eher die Ausnahme, und wenn, dann ist der Schaden vernachlässigbar.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Oberkampf am 1.05.2023 | 12:25
Disadvantage wirkt auch auf Angriffswürfe, das ist schon ziemlich stark, vor allem im niederen und Mittleren level, wenn vorne ein Charakter mit hoher AC steht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 1.05.2023 | 12:50
Für ein Gift würde ich da schon etwas mehr erwarten, als dass dem Charakter schwindelig ist und er seine Angriffe versemmelt. Die Bandbreite an Giften bei D&D ist ja ohnehin sehr eingeschränkt, mit der Condition. Ein Lähmungsgift bringt da schon deutlich mehr, z.B.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 1.05.2023 | 14:32
Ich habe gerade neulich meine SCs einen Haufen verschiedener Gifte in einer alten Yuan-Ti Ruine finden lassen. Der Aussage das die Bandbreite sehr eingeschränkt ist kann ich nicht beipflichten.

Gift haben unterschiedliche Arten auf die sie wirken können (Einnahme, Verletzung, Berührung oder über die Luft) und es gibt eine ganze Anzahl verschiedener Wirkungen abseits von Poisoned oder einmaligem Schaden.

Es gibt Gifte die continuirlich Schaden machen, es gibt Gifte die das Opfer lähmen, bewußtlos machen oder einschlafen lassen, es gibt Gifte das Opfer erblinden lassen und es gibt Gifte die das Opfer daran hindern zu lügen. Das ist schon eine beachtliche Bandbreite.

Wie schon weiter oben festgestellt wurde, macht es aus Sicht der Spielbalance durchaus Sinn das die Dinger teuer sind. Würde ein Gift das 3D6 Extraschaden macht nur 10 Gold je Anwendung kosten, so würde jeder der kein Bettler ist stets mit vergifteten Waffen kämpfen und das ist langweilig. So sind Gifte etwas besonderes. Gifte die "realistisch" in kurzer Zeit töten wären auch blöd und würden keinen Spass machen (weder wenn man dadurch seinen Charakter verliert, noch wenn man damit den Bossdrachen in Runde 1 Ausschaltet).

Tatsächlich finde ich den Schaden gemessen an anderen Schadensarten durchaus "realistisch". Zum Vergleich: ein Treffer mit einem Zweihandschwert macht 2W6 + 3 Schaden (bei Stärke 16). Ein Schlangengift mit 3W6 Schaden verursacht ca. denselben Schaden. Ebenso ein Sturz aus 10m Höhe. Potentiell alles Dinge die im echten Leben tödlich sein können (aber nicht müssen).

Über die Wirksamkeit kann man sich streiten aber ein Gift das je nach Ausgang des Rettungswurfes noch einmal 20-40 Extraschaden macht ist mMn auch nicht zu verachten. Das ist ja schließlich zusätzlich zum normalen Schaden den der Charakter eh schon macht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 1.05.2023 | 16:30
Demnach ich die O5e Bände auf den Altpapier-Haufen gelegt hab, hab ich jetzt mal in A5e nachgesehen. Hier haben wir 5 Gifte im Adventurer`s Guide. Da wäre Curare als Waffengift (DC 13, Stunned, 100 gp), Äther (DC 12, Unconcious, 20 gp), und dann basic, advanced und potent Poison (DC 12/13/14, 2d4/2d6/2d8 damage, 25/50/100 gp). kA, ob das denen im PHB/DMG entspricht. Sind nicht besonders teuer, bieten auch keine besondere Bandbreite.
In Trials & Treasures sind dann mehr drin, auch mit sehr unterschiedlichen Wirkungen. Die können dann auch recht teuer ausfallen. Da müsste ich genauer nachlesen, was die so tun (ich hab's bisher noch nie gebraucht).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 2.05.2023 | 10:26
Alle von mir genannten Beispiele lassen im Dungeon Master Guide auf Seite 257 und 258 finden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 2.05.2023 | 12:23
Für ein Gift würde ich da schon etwas mehr erwarten, als dass dem Charakter schwindelig ist und er seine Angriffe versemmelt. Die Bandbreite an Giften bei D&D ist ja ohnehin sehr eingeschränkt, mit der Condition. Ein Lähmungsgift bringt da schon deutlich mehr, z.B.

Ein Lähmungsgift bringt nicht nur viel, sondern mehr als die meisten Zauber die ja jede Runde einen Save erlauben. MAn hat save or die in 5E nicht abgeschafft um es durch Gifte wieder reinzubringen.


Disadvantage wirkt auch auf Angriffswürfe, das ist schon ziemlich stark, vor allem im niederen und Mittleren level, wenn vorne ein Charakter mit hoher AC steht.

Genau. Ganz grob verliert ein Gegner der nur Waffenangriffe hat die Hälfte seiner Angriffskraft.

Außerdem sind Kosten bei D&D eigentlich so gut wie immer basierend auf gamistischen Überlegungen festgelegt, nicht aus simulationistischen oder erzieherischen.

Wenn man sich mit einem CR 15 Monster anlegen muss um das Gift zu bekommen dann würde ich schon erwarten dass das teuer wird. Und wenn es einen Markt für Gifte gibt ist es auch nicht überraschend dass die Preise nach Effektivität gestaffelt sind.

Was allerdings komisch ist ist dass das grösse Monster das stärkste Gift (und nicht einfach nur mehr Gift) hat.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 2.05.2023 | 12:41
Was allerdings komisch ist ist dass das grösse Monster das stärkste Gift (und nicht einfach nur mehr Gift) hat.

Na ja, rein vom Spielgefühl her würde sich der eine oder andere Spieler vermutlich schon etwas veräppelt vorkommen, wenn ausgerechnet das große gefährliche Monster dann nur ein piddeliges Minigift zu bieten hätte. ;)

Und spielweltseitig läßt sich eine Begründung dafür schon irgendwie herbeihandwedeln -- beispielsweise könnten ja schon junge Purpurwürmer dasselbe Gift zur Selbstverteidigung produzieren, wärend sie noch nicht groß genug sind, um mit Angreifern anderweitig fertigzuwerden, und die erwachsenen Exemplare behalten es dann einfach bei. Zur Jagd brauchen sie's so oder so eher nicht.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 2.05.2023 | 13:53
Wollen wir da wirklich ein Fass aufmachen ? Wofür brauchen Drachen die ja eh schon an der Spitze der Nahrungskette stehen noch die Fähigkeit Feuer (oder was auch immer) zu speien ? Wofür braucht ein Sturm-Riese die Fähigkeit mit Blitzen zu werfen wenn er eh schon der größte und mächtigste ist ?

Was für Fähigkeiten man welchem Monster gibt muss nur oberflächlich betrachtet Sinn machen (wenn überhaupt). Wichtiger ist (zumindest für mich) das es zum Fluff passt. Lindwürmer / Drachen etc. haben in unseren Legenden ja auch bisweilen giftigen Atem. Wozu, wenn es doch eh schon eine mächtige Kreatur ist ? Rule of Cool !

Abgesehen davon gibt es auch in unserer Welt Komodowarane die mit bis zu 3m Länge und bis zu 70kg Gewicht in ihrem Lebensraum an der Spitze der Nahrungskette stehen und trotzdem ein recht starkes Gift besitzen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 2.05.2023 | 15:31
Darum geht es hier doch garnicht, sondern darum dass Gift in D&D immer in einzelnen Dosen abgerechnet wird. Für SCs macht das ja Sinn: jeder Pfeil kann etwa die gleiche Menge Gift übertragen, und wenn das Pfeilgift mehr Schaden machen soll dann muss es stärker sein.

Aber dass eine winzige Schlange und ein riesiger Wurm genauso viel Gift injezieren ist weniger einleuchtend. Der Purpurwurm könnte auch deshalb mehr Giftschaden machen weil er mehr Gift abgibt. Das ist aber eher nicht der Fall denn wenn man sein Gift auf einen Pfeil schmiert ist es viel stärker als Schlangengift. Das finde ich deutlich merkwürdiger als die Tatsache dass extrem gefährliches Gift auf dem Schwarzmarkt furchtbar teuer ist.

Aber wie Nobody sagt: kann ja sein, und passt vom Spielgefühl. 
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 2.05.2023 | 18:25
Aber dass eine winzige Schlange und ein riesiger Wurm genauso viel Gift injezieren ist weniger einleuchtend. Der Purpurwurm könnte auch deshalb mehr Giftschaden machen weil er mehr Gift abgibt. Das ist aber eher nicht der Fall denn wenn man sein Gift auf einen Pfeil schmiert ist es viel stärker als Schlangengift.

Ah okay, das hatte ich missverstanden. Da hast du natürlich recht.
Aber wie du selbst schon sagst: Das wird dann mit dem Hammer der Spielbalance weggewedelt ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 2.05.2023 | 19:09
Wenn ich Gift im Rollenspiel "realistisch" abhandeln wollte, dann müßte ich wohl der Hartwurst-Sim-Fraktion beitreten -- soll heißen, so zirka den Leuten, die nach jedem Kampf ohnehin erst mal auswürfeln, wieviele der Sieger an den Spätfolgen ihrer Verletzungen nachträglich doch noch verrecken. Da spiele ich dann doch lieber auch abseits von D&D mit etwas Fantastik und Handwedelei. ;)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 2.05.2023 | 19:36
Naja aber die Handwedelei scheint hier ja nicht so gut gelungen. Man könnte das Gold auch rauslassen, Umgang mit Gift ist ein Feat, mit verschiedenen Funktionen je nach Stufe.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 2.05.2023 | 20:00
Naja aber die Handwedelei scheint hier ja nicht so gut gelungen. Man könnte das Gold auch rauslassen, Umgang mit Gift ist ein Feat, mit verschiedenen Funktionen je nach Stufe.

Nicht falsch verstehen: die konrete 5e-Umsetzung von Giften für SC wollte ich gar nicht verteidigen. Mir ist einfach nur im Lauf des Tages verschiedentlich durch den Kopf gegangen, daß wahrscheinlich die wenigsten Rollenspiele auf dem Markt die Handhabung und Wirkung von Giften im Rahmen ihrer Regeln überhaupt einigermaßen "korrekt" hinkriegen...und daß das, auch wenn's den Realisten in mir nach wie vor ein wenig irritiert, wahrscheinlich auch nur gut so ist. :)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 2.05.2023 | 20:07
Ich denke es gibt verschiedene Möglichkeiten und die meisten Systeme erfüllen ihre Aufgabe:

- Das Cyphersystem um Numenera sorgt dafür, dass man ein spannendes Gift als Cypher hat, einmal anwendet und dann auch wieder los ist. Das passt grundsätzlich ins System.

- Fate macht es erzählerisch.

- Gurps realistisch.

- Cthulhu ein Mix aus Fate und Gurps.

- DnD löst solche Sachen normalerweise über Feats oder Tools. Diebe haben ja auch einen hinterhältigen Angriff. Das über Geld zu lösen, erscheint mir nicht gut. Aber das ist ein bisschen wie der Handel mit magischen Artefakten, nur noch komischer...
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 3.05.2023 | 07:35
Da habe ich ja ganz schön was los getreten. Dabei ging es mir weder um die ethischen Implikationen von Giften oder alternative Modelle Gifte umzusetzen (und schon gar nicht um Realismus), sondern nur darum, ob die Preise von Giften bei D&D5 ihrem Nutzen im Spiel angemessen sind und ob Spieler:innen bereit wären, diese Preise für diesen Nutzen zu zahlen (Auslöser waren wieder mal meine Arbeiten an Aventurien 5e).

Die allgemeine Diskussion über Gifte im Rollenspiel ist schon interessant, aber sollte dann evtl. aus dem D&D5-Smalltalk ausgelagert werden.  :think:

Man könnte das Gold auch rauslassen, Umgang mit Gift ist ein Feat, mit verschiedenen Funktionen je nach Stufe.
Das gibt es bereits. Das Talent Giftmischer findet sich in Tasha's Kessel.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 3.05.2023 | 07:39
Wenn man's "realistischer" haben will, muss man Gifte im 08/15-Umfeld stark abschwächen.
- "Waffengifte" sind nutzlos. Die Wirkung des Giftes setzt ein, wenn der typische Kampf lange vorbei ist.
- Giftmorde erfordern Planung, und es kann Tage dauern, bis das Opfer stirbt.
- Es gibt keinen Save gegen das Gift, bzw. halbiert dieser nur den Schaden. Alle anderen Wirkungen schlagen voll durch.

Ich denke mal, das wird den meisten Spielern am Tisch nicht unbedingt gefallen, denn konsequenterweise wären sie dann auch regelmäßig Ziel von Giftanschlägen. Und Gift wäre dann auch das Mittel der Wahl, hochstufige Chars aus dem Weg zu räumen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 3.05.2023 | 08:39
- "Waffengifte" sind nutzlos. Die Wirkung des Giftes setzt ein, wenn der typische Kampf lange vorbei ist.

Nicht zwangsläufig. Einige Gifte wirken sehr schnell.

- Es gibt keinen Save gegen das Gift, bzw. halbiert dieser nur den Schaden. Alle anderen Wirkungen schlagen voll durch.

Wieso ? Giftwirkungen sind anscheinend so unvorhersehbar dass sie in Wahrscheinlichkeiten gemessen werden.

Ich denke mal, das wird den meisten Spielern am Tisch nicht unbedingt gefallen, denn konsequenterweise wären sie dann auch regelmäßig Ziel von Giftanschlägen. Und Gift wäre dann auch das Mittel der Wahl, hochstufige Chars aus dem Weg zu räumen.

Wieso ? Das hier:

- Giftmorde erfordern Planung, und es kann Tage dauern, bis das Opfer stirbt.

Bedeutet dass SCs viel Zeit haben magische Heilung zu finden.

Das über Geld zu lösen, erscheint mir nicht gut.

Warum ? Wenn die SCs einen Giftmord planen soll man ihnen sagen: "das könnt ihr nicht, ihr habt nicht das entsprechende Feat" ?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 3.05.2023 | 09:11
Wenn man bedenkt, dass einige Stämme des Amazonas Gifte zur Jagd verwenden, können die Aussagen von raven nash nicht den Tatsachen entsprechen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 3.05.2023 | 09:15
Na ja, letzten Endes kann die D&D5-Gifte so, wie sie stehen, jeder verwenden, der das Geld hat...oder bei Monstergiften auch schon mal der, der ein passendes Monster gerade besiegt hat (dürfte auch bei knauserigen Spielercharakteren hier und da mal vorkommen). Ob sie für das, was sie leisten, nun zu teuer sind oder nicht, müssen im Zweifelsfall eben die Spieler selbst für sich entscheiden -- der Giftmischer-Schwarzmarkt ist vermutlich in den meisten Spielweltgegenden klein genug, daß die wenigen NSC, die das Risiko, die Ergebnisse ihrer Kunst an dahergelaufene Unbekannte zu verkaufen, überhaupt einzugehen bereit sind, für ihren Job so viel Gold verlangen werden, wie sie kriegen können.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 3.05.2023 | 10:40
Nicht zwangsläufig. Einige Gifte wirken sehr schnell.
Sogar die stärksten Nervengifte wirken in Minuten, nicht Sekunden. Bei Rizin tritt der Tod zwischen 36 und 48 Stunden ein. Demnach zumindest bei uns Kämpfe selten länger als fünf Runden dauern (48 Sekunden), hat die Wirkung nichtmal eingesetzt, bevor der Gegner tot ist.
Zitat
Wieso ? Giftwirkungen sind anscheinend so unvorhersehbar dass sie in Wahrscheinlichkeiten gemessen werden.
Reale Gifte haben einen ziemlich vorhersehbaren Ablauf. Der Körper kann sich nicht wirklich dagegen wehren - darauf beruht ja die Wirkung. Je nach Dosis, ist der Verlauf stärker oder schwächer, eine robuste Verfassung kann das verlangsamen, aber das Ergebnis ist immer gleich.
Dieses Ergebnis muss aber eben nicht "Tod" sein. Wespengift ist auch ein Gift, sterben tut man aber nur am ev. anaphylaktischen Schock, nicht am Gift selbst.
Zitat
Bedeutet dass SCs viel Zeit haben magische Heilung zu finden.
Wenn sie rechtzeitig herausfinden, dass und womit sie vergiftet wurden. Man müsste die magische Handwedelei-Heilung in dem Fall wohl auch differenzieren.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 3.05.2023 | 16:44
Sogar die stärksten Nervengifte wirken in Minuten, nicht Sekunden.

Stark ist nicht schnell. Und die Geschwindigkeit kann stark davon abhängen wo das Gift in die Blutbahn gelangt. Ich bezweifle dass es darüber genaue Informationen gibt.
Abgesehen davon ist nicht der Todeszeitpunkt relevant sondern der der Handlungsunfähigkeit was bei D&D 0 TP bedeutet.

Reale Gifte haben einen ziemlich vorhersehbaren Ablauf.

Das ist nichtmal bei Mäusen in Experimenten der Fall. Und wie genau sich welche Dosis bei Menschen auswirkt ist in den meisten Fällen nicht bekannt. Hinzu kommt noch jede Menge Unsicherheit darüber wieviel genau in die Blutbahn gelangt. Und bei D&D reden wir ja nicht nur von Menschen sondern von vielen Kreaturen die ganz unterschiedlich seien können.

Man müsste die magische Handwedelei-Heilung in dem Fall wohl auch differenzieren.

In 5E ist das klar geregelt: Detect Poison and Disease, Protection from Poison, Lesser Restoration.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 3.05.2023 | 17:12
D&D-Gifte sind nun mal mehrheitlich, wenn nicht überhaupt prinzipiell, Hollywood-Gifte: das Opfer kriegt seine Dosis ab, erstarrt kurz dramatisch-ungläubig, und dann setzt die Wirkung auch schon voll ein. ;) In Anbetracht sowohl des allgemeinen Schadensabstraktionsmodells als auch der Probleme-Magisch-Wegzappmöglichkeiten des Systems paßt das vermutlich sogar noch am ehesten ins Bild.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 3.05.2023 | 17:18
Ich bezweifle dass es darüber genaue Informationen gibt.
Abgesehen davon ist nicht der Todeszeitpunkt relevant sondern der der Handlungsunfähigkeit was bei D&D 0 TP bedeutet.
Bei tierischen Giften ist die Informationslage ziemlich gut. Sogar soweit, dass man z.B. bei Schlangen zwischen Abwehr- und Beutebiss unterscheidet und die abgegebene Giftmenge einschätzen kann. Ist u.a. der Grund, warum man den Biss einer an sich tödlichen Viper überleben kann - Abwehrbiss mit geringer Giftmenge.
Das wäre eigentlich genau andersrum als bei D&D - nicht der Save rettet, sondern die Schlange selbst.

Besonders eklig sind Spinnengifte, da diese das Opfer eigentlich lähmen und verdauen sollen. Der Biss einer Vogelspinne verursacht vor allem Nekrosen. Hat so mancher Terrarianer schon erleben müssen.

Ansonsten: Bewusstlosigkeit kann (muss aber nicht) vor dem Tod eintreten - aber auch erst nach Stunden, eventuell Minuten, wenn der Schock mitspielt. Auch zu lange für den typischen D&D Kampf.

Ich bleibe dabei: Entweder man nimmt die Gifte im RPG (und zwar in allen) als spielerisches Element, oder man lässt sie weg. Wirklich realistisch lassen sie sich nicht ins System einfügen - da machen sie einfach keinen Sinn.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 3.05.2023 | 17:21
Man sollte vielleicht noch erwähnen, dass die D&D-Giftregeln zum Teil noch aus einer Zeit stammen, als eine Kampfrunde eine Minute dauerte. Und dann passt alles wieder.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 3.05.2023 | 17:24
Man sollte vielleicht noch erwähnen, dass die D&D-Giftregeln zum Teil noch aus einer Zeit stammen, als eine Kampfrunde eine Minute dauerte. Und dann passt alles wieder.

Das wäre dann auch die Zeit, in der Gifte primär einfach "save or die" waren -- differenziertere Effekte kamen erst etwas später ins Spiel.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 3.05.2023 | 18:12
Wirklich realistisch lassen sie sich nicht ins System einfügen

Was soll denn "wirklich realistisch" in einem System dass alle Verletzungen in Schadenspunkten abstrahiert ?

Man sollte vielleicht noch erwähnen, dass die D&D-Giftregeln zum Teil noch aus einer Zeit stammen, als eine Kampfrunde eine Minute dauerte. Und dann passt alles wieder.

Genau. 30 Sekunden Kämpfe sind schliesslich auch nicht realistisch. Aber statt dem Bösen R-Wort sollte man lieber grob an der Realität maßnehmen:

Funktionieren Waffengifte IRL ? Für Schlangen sicher. Für Ureinwohner in Südamerika gelegentlich auch. Vergiftete Dolche kommen auch vor und die Haager Landkriegsornung verbieten ihren Einsatz ausdrücklich. Aber sie waren eigentlich nie eine Mainstreamwaffe. Insofern sind Regeln die bewirken dass sie manchmal aber nicht immer eingesetzt werden recht vernünftig.

Funktionieren langsame Anschläge mit vergiftetem Essen etc. IRL ? Offensichtlich. Aber die 5E Regeln bilden dass nicht sinnvoll ab. Selbst wenn das Gift genug Schaden macht kann man das Opfer immernoch recht einfach stabilisieren. Im ungünstigsten Fall ist die Chance zu überleben immernoch über 50%.

Das wäre dann auch die Zeit, in der Gifte primär einfach "save or die" waren -- differenziertere Effekte kamen erst etwas später ins Spiel.

Ich meine mich zu erinnern dass viele Gifte in 2E eine Verzögerung hatten.

Ansonsten: Bewusstlosigkeit kann (muss aber nicht) vor dem Tod eintreten - aber auch erst nach Stunden, eventuell Minuten, wenn der Schock mitspielt.

Nicht bei CO.


Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 12.05.2023 | 18:41
Nächste Woche soll meine Runde eine geklaute Reliquie von Ilmater beschaffen.

Fällt jemandem zufällig ein online veröffentlichtes kostenloses kurzes Abenteuer (level 2) ein, dass man an einem Abend spielen kann und dass dazu passt? Sonst denke ich mir selbst was aus. Aber das Thema ist ja so offen, dass ich dachte, vl findet sich schnell was cooles. Es sollte nur nicht zu viel Text sein, sonst ist lesen doch mehr Arbeit als selbst ausdenken.

Wer will kann auch gerne kurz eine (Plot-)Idee skizzieren, wie die Helden rausfinden, in welchem Dungeon sie danach suchen müssen.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Harry am 24.05.2023 | 08:57
Hallo versammelte sich-Auskenner*innen,

es ist soweit: meine Kinder wollen D&D spielen. Nicht irgendein tolles Storyrollenspiel, keinen meiner PtbA-Lieblinge, auch nicht (mehr) Beyond the Wall - das Internet hat zugeschlagen, es muss das hippe D&D sein. Okay, meinetwegen, was tut man nicht alles - obwohl meine letzten Erfahrungen mit d20-Systemen 1994 mit AD&D2nd waren. Ist ja auch vielleicht gut für meinen rollenspielerischen Horizont.

Also lese ich brav die Regeln und bekomme den Eindruck, dass sehr viel vom Kampfsystem seinen Reiz verliert, wenn man nicht mit Positionierung und Abständen spielt, sprich: es müssen Figürchen und eine Art Karte her. Daher jetzt hier meine Frage:

Was ist die kostengünstigste Variante, eine Art "Grundausstattung" zusammenzustellen? Weil, ich will ja nicht 100+ Euro für eine Neoprenmatte und Miniaturen ausgeben, wenn ich nicht sicher bin ob die Kinder nicht nach 2 Partien das Interesse verlieren, weil es nicht so spektakulär ist wie bei Matthew Mercer - kann ja sein (muss aber nicht) .

Hat also jemand einen Tipp für mich? Ich weiß, dass es diese Pappaufsteller gibt, aber die muss man auch bezahlen, wenn ich das richtig sehe, und das geht ebenfalls direkt ins Geld... Und eine Battlemap könnte ich notfalls auf 2 A3-Blätter ausdrucken, zusammenkleben und mit Edding bemalen, vermute ich. Hat jemand da Erfahrungen?

Vielen Dank für alle Rückmeldungen!
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ma tetz am 24.05.2023 | 09:03
Einfach Lego-Figuren oder Würfel als Marker verwenden.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: JollyOrc am 24.05.2023 | 09:05
Hat also jemand einen Tipp für mich? Ich weiß, dass es diese Pappaufsteller gibt, aber die muss man auch bezahlen, wenn ich das richtig sehe, und das geht ebenfalls direkt ins Geld...

selber Aufsteller drucken! :) Gibt zB hier eine Menge kostenlosen Kram: https://www.printableheroes.com/
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 24.05.2023 | 09:15
Als Grid kann man z.B. Flip Chart Papier in großkariert verwenden. Das hat einen sehr guten Maßstab. Da kann man dann einfach das Gelände drauf skizzieren.

Als Figuren benutzen wir alles mögliche. Farbige Spielsteine oder Pöppel gehen prima.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Suro am 24.05.2023 | 09:47
Ich hatte mir zuletzt auf der Suche nach möglichst günstigen, abstrakten und hölzernen Markern für Battlemaps eine größere Menge Ersatzhäuser für Siedler von Catan gekauft - die haben mit dem Dach eine klar erkennbare "Blickrichtung", wenn man sie auf die Seite stellt, und kommen in vielen bunten Farben ;) https://www.spielematerial.de/de/hauser-siedlungen-catan.html

Battlemaps würde ich mir auch Flipchartpapier oder ein abwischbares Board mit entsprechenen Markern besorgen. Wenn du offizielle Karten selbst ausdrucken kannst, ist natürlich auch super.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Harry am 24.05.2023 | 10:09
Flipchartpapier! Ihr seid genial. Danke, das hilft schon mal sehr gut. Und Lego bzw. Meeples auch . Das mit dem selbst ausdrucken muss ich mir mal ansehen.

Vielen Dank für euren Dienst an der Rollenspielnachwuchsförderung  ;D !
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Nodens Sohn am 24.05.2023 | 10:23
Hallo versammelte sich-Auskenner*innen,

es ist soweit: meine Kinder wollen D&D spielen. Nicht irgendein tolles Storyrollenspiel, keinen meiner PtbA-Lieblinge, auch nicht (mehr) Beyond the Wall - das Internet hat zugeschlagen, es muss das hippe D&D sein. Okay, meinetwegen, was tut man nicht alles - obwohl meine letzten Erfahrungen mit d20-Systemen 1994 mit AD&D2nd waren. Ist ja auch vielleicht gut für meinen rollenspielerischen Horizont.

HaHa! Noch jemand dem es so wie mir geht. Eine ganze lange Zeit wahren meine Kids mit Beyond The Wall zufrieden. Aber was ist schon BTW gegen das allgegenwärtige D&D. Besonders dann, wenn man mit seinen Klassenkameraden zu spielen anfangen möchte.

Ich hab mir eine karierte Wachstuch-Tischdecke gekauft. Die gibt es als Meterware und man kann davon auch noch schnell die Pizzareste abwischen. Solche Tischdecken gibt es in allen Farben. Ein paar Pöppels drauf und gut ist.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 24.05.2023 | 12:45
du kannst dir auch selber Tokens anstatt Minis machen

https://www.reddit.com/r/DnD/comments/7ij71s/cabochon_token_tutorial_oc/


Billiger kommst du da nicht weg :-D hab ca 200 Tokens mittlerweile für *grübel* glaub 20 EUR? (hab Plastik Epoxi Sticker und so "Schmuck Bottlecaps" genommen die gab's bei Amazon im Set)
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: klatschi am 25.05.2023 | 19:47
Wenn du sie etwas schwerer haben willst, kannst du auch Beilagscheiben drunter kleben, habe ich bei Tabletop-Tokens gemacht. Dadurch hatten sie für mich mehr "Griffigkeit" und kosten tut das auch nix.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: AlucartDante am 25.05.2023 | 19:53
Ich hatte mir mal ein Descent gekauft für sowas, nicht so günstig, aber war zumindest deutlich unter der 100€ Grenze.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Ma tetz am 25.05.2023 | 20:40
Wrath of Ashardalon gibt es gerade für 45,- € beim großen A. Das sind ne Menge Miniaturen für wenig Geld.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Kalimar am 8.06.2023 | 11:39
EDIT: Anfrage zu Zusatzmaterial auf der DMSGuild als eigenen Thread (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,125934.0.html) ausgelagert
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 9.07.2023 | 19:38
Kennt jemand ein gutes Steampunk-Setting für 5e? Wirklich Steampunk mit Dampf, Zahnrädern und viktorianischem Stil (kann aber ruhig eine Fantasy-Welt sein), kein Magopunk wie Eberron.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 10.07.2023 | 08:08
Schwierig zu sagen, aber Zeitgeist  (https://www.adventuresinzeitgeist.com/)würde ich als Steampunk mit Magie bezeichnen (im Unterschied zu Eberron). Jedenfalls hat man viktorianische Optik, Ruß und Dampf, Feuerwaffen, usw.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 10.07.2023 | 19:36
An Zeitgeist musste ich auch denken.

Noch mehr sogar an Etherscope, aber das ist zugegeben nicht für die 5E optimiert, sondern allgemeiner OGL Content. Dafür aber tatsächlich ein D&D-Steampunk-Setting.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 11.07.2023 | 06:53
Danke. Hab mir beides mal kurz angeschaut + Iron Kingdoms, schauen alle recht dark & gritty aus oder trügt da der Eindruck?
Ich würde eher was optimistischeres suchen und, und das ist wohl ein großer Knackpunkt, mit Abenteuermaterial, was beide wohl nicht im Übermaß haben.

Wahrscheinlich lande ich dann doch abseits von D&D5 bei Space 1889 o.Ä.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 11.07.2023 | 08:22
Hmm, also Zeitgeist müsste einiges an Material haben (ist ja ein langjähriges EN Publishing Setting - iirc sogar schon vor 5e). Aber da ich Steampunk nicht mag, taucht das nur am Rande meiner Wahrnehmung auf. Da aber recht häufig.
Es gibt mal einen umfangreichen Abenteuerpfad: Gears of Revolution (https://enpublishingrpg.com/collections/zeitgeist). Zwei Einzelabenteuer scheint es auch zu  geben.
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: ThinkingOrc am 18.07.2023 | 10:18
Da im Discord niemand antwortet:

bundleofholding bietet gerade ein Legendary Beginnings Bundle an. Enthalten sind:
TRAIL OF THE APPRENTICE
A FEAST OF FLAVOR
INTO THE FEYWEALD
CRISIS AT FALLING SPRING STATION
Soll eher auf jüngere Spieler ausgelegt sein (würde aber passen, da mein Kurzer eh schon immer fragt).
Lohnt sich das? Oder kennt jemand andere Veröffentlichungen von Legendary Games und kann was zur (inhaltlichen) Qualität sagen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Vash the stampede am 26.07.2023 | 21:56
Es gibt nun ein deutschsprachiges SRD (https://www.dnddeutsch.de/das-srd-auf-deutsch/).
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 26.07.2023 | 22:02
Für mich persönlich mittlerweile nicht mehr so relevant, aber trotzdem: schöne Sache!  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 26.07.2023 | 22:11
Es gibt nun ein deutschsprachiges SRD (https://www.dnddeutsch.de/das-srd-auf-deutsch/).

Öha!  :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 26.07.2023 | 22:33
Wow. Typischer Fall von "better late than never" I guess? xD
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bilwiss am 26.07.2023 | 22:46
Es gibt nun ein deutschsprachiges SRD (https://www.dnddeutsch.de/das-srd-auf-deutsch/).
Sehr schön :d
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Bospa am 27.07.2023 | 00:07
Es gibt nun ein deutschsprachiges SRD (https://www.dnddeutsch.de/das-srd-auf-deutsch/).

Grossartig  :headbang: Darf man denn nun auch hoffen, dass die Sachen auf dndbeyond perspektivisch auf Deutsch kommen?
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: aikar am 27.07.2023 | 07:49
Für mich persönlich mittlerweile nicht mehr so relevant, aber trotzdem: schöne Sache!  :d
Für mich extrem relevant, nimmt mir SEHR viel Arbeit ab. *freu*
Titel: Re: D&D5 Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 28.07.2023 | 23:12
Und ich freue mich schon auf ein eigenständiges Aventurien 5E!  ;D
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 29.07.2023 | 17:55
Wo ich die Regelvarianten für „härteres Spiel“, also die alternativen Regeln zu Short/ Long Rest?
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 30.07.2023 | 00:50
"Rest Variants" DMG Seite 267.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 30.07.2023 | 08:34
:d
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 30.07.2023 | 21:11
Obligatorischer disclaimer: die Regeln da sind sehr rudimentär und lassen einige Fragen. Aber das wesentliche ist dass es einen einfachen Weg gibt von sechs Kömpfen pro Tag wegzukommen.

Ich würde es allerdings weniger als härter und mehr als gemächlicher bezeichnen.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 30.07.2023 | 21:46
Danke für die Einschätzung. Gibt es denn brauchbare Mechanismen für ein härteres/ schwierigeres Spiel?
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 30.07.2023 | 22:32
Aber das wesentliche ist dass es einen einfachen Weg gibt von sechs Kömpfen pro Tag wegzukommen.
Was braucht es da mehr als einfach weniger dafür härtere Kämpfe zu machen?  :o
Ich glaube ich hab noch nie sechs Kämpfe pro Tag gehabt, wenn ich nicht grad einen Dungeon hatte und das ist bei mir echt selten.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 30.07.2023 | 22:40
Und wer eine realistischere Einschätzung haben will was eine Gruppe so am Tag (und maximal) aushalten sollte kann den Encounter Calculator (https://a5e.tools/node/2285) von A5E anschauen...
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 30.07.2023 | 23:08
Danke für die Anregungen! :d
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 31.07.2023 | 04:39
Was braucht es da mehr als einfach weniger dafür härtere Kämpfe zu machen?  :o
Das System skaliert überhaupt nicht gut damit.

1) Klassen, die ihre Stärke daraus beziehen, dass sie ihre Spezialitäten mit einer Kurzen statt einer Langen Rast wiederbekommen, sind dadurch mittel- und langfristig im Nachteil.

2) Mit Nova-Kampf schafft man auch krasse Kämpfe. Wenn dann nichts mehr nachkommt, sind Klassen, die all ihre Ressourcen schnell rausballern können (z.B. Magier) wiederum im Vorteil.

Je nach Gruppenzusammenstellung machst du das Spiel damit merklich leichter oder schwerer.
Und "spannend" finde ich es als Spieler immer nur dann, wenn die Ressourcen sich dem Ende zuneigen und dann noch was kommt. Das passiert aber nur, wenn es ausreichend Gelegenheiten gab, seine Ressourcen zu verbrauchen. Bei D&D 5 heisst das in den allermeisten Fällen: Je mehr Kampfrunden an einem Tag absolviert werden müssen, desto spannender wird das zum Ende hin.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Fezzik am 31.07.2023 | 05:53
Man könnte hausregeln und die Regeln von D&D5 Symbaroum nehmen.
Also full heal und regeneration der Trefferwürfel nur in einem sicheren Rastlatz und nicht "auf Abenteuer".

CR anpassen. Wenn die Monster mehr sind als die Spieler, CR bis durchschnittliche Gruppenstufe und bei weniger Gegnern als die SC über der Gruppenstufe ( glaub bis x2)
Also eine Gruppe mit durchschnittlich Stufe 6 (3 × Stufe 2)hat entweder 6 Spinnen mit je CR 1 oder ein Monster mit CR 6.
Hab damit mal n bissl gespielt. Wurden schon fieser die Kämpfe.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 31.07.2023 | 06:53
Das System skaliert überhaupt nicht gut damit.
Könnte man jetzt drüber streiten, bringt aber wahrscheinlich nichts weil die Gruppen und die persönlichen Erfahrungen und Erwartungen zu unterschiedlich sind.
Ich leite jetzt seit 7 Jahren, drei Kampagnen und unzählige One-Shots mit D&D5, fast immer nach dem Schema 1-3 harte oder "tödliche" Encounter pro Tag und es hat für mich immer hervorragend funktioniert. Ich hatte aber zugegeben kaum Min-Maxer (dadurch auch viele andere oft genannte Probleme der 5e nicht) und auch bisher nur Charaktere bis Stufe 13. Die höchsten Stufen haben aber ja ihre ganz eigenen Herausforderungen bei der Encounter-Planung.

1) Klassen, die ihre Stärke daraus beziehen, dass sie ihre Spezialitäten mit einer Kurzen statt einer Langen Rast wiederbekommen, sind dadurch mittel- und langfristig im Nachteil.
Das mag sein. Die haben für mich aber schon den Nachteil, dass eigentlich alle Gruppen die ich kenne (sowohl meine eigenen als auch im Bekanntenkreis) einfach keine kurzen Rasten machen, außer der betroffene Charakter schreit laut "können wir nicht mal?".
Das ganze Konzept von unterschiedlichen notwendigen Erholungsphasen bei verschiedenen Klassen ist für mich ein Problemfall (den Wizards ja aktuell zumindest beim Warlock (Leider scheinbar nicht beim Mönch) angehen will, bin gespannt was Kobold Press bei Tales of the Valiant da macht).

2) Mit Nova-Kampf schafft man auch krasse Kämpfe. Wenn dann nichts mehr nachkommt, sind Klassen, die all ihre Ressourcen schnell rausballern können (z.B. Magier) wiederum im Vorteil.
Der Begriff Nova-Kampf sagt mir nichts, was meinst du damit?

Und "spannend" finde ich es als Spieler immer nur dann, wenn die Ressourcen sich dem Ende zuneigen und dann noch was kommt. Das passiert aber nur, wenn es ausreichend Gelegenheiten gab, seine Ressourcen zu verbrauchen. Bei D&D 5 heisst das in den allermeisten Fällen: Je mehr Kampfrunden an einem Tag absolviert werden müssen, desto spannender wird das zum Ende hin.
Ist wohl auch stark von Spielervorlieben abhängig. Ich hab eher die Erfahrung gemacht, dass dieses Ressourcen-Ziehen zwar den Weg spannend macht, aber der Endkampf dann wahnsinnig zäh und repetitiv wird, weil oft einfach die coolen Effekte nicht mehr zur Verfügung stehen und es auf ein stumpfes Beharken mit Basis-Attacken/Zaubertricks rausläuft.
Ist wohl die Frage ob man persönlich Spannung vor allem aus dem OSR-Überlebenskampf, taktischer Ressourcenplanung oder Drama und epischen Szenen zieht.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 31.07.2023 | 09:35
Das ist ein wesentlicher Grund für "Gritty Realism" und ähnliche Regeln. Mehr Kämpfe zwischen den Rasten werden plausibler.
Und Short Rests (Übernachten) wird ganz natürlich integriert.

Ist wohl die Frage ob man persönlich Spannung vor allem aus dem OSR-Überlebenskampf, taktischer Ressourcenplanung oder Drama und epischen Szenen zieht.

Eine wesentliche Motivation für Ressourcenverbrauch ist dass die SCs in jedem Kampf unterschiedlich Möglichkeiten zur Verfügung haben.

Man könnte hausregeln und die Regeln von D&D5 Symbaroum nehmen.
Also full heal und regeneration der Trefferwürfel nur in einem sicheren Rastlatz und nicht "auf Abenteuer".

Jo, das verwende ich auch. The One Ring hatte das gut begründet.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 31.07.2023 | 09:53
Ruins of Symbaroum und Adventures in Middle Earth arbeiten aber halt auch mit eigenen Klassen und vor allem anderer Magie. Da gibt es bei  Vanilla-D&D sicher stark abweichende Auswirkungen. Vor allem würde es das Problem umkehren und Klassen, die auf kurze statt lange Rasten aufbauen massiv stärker machen.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 31.07.2023 | 10:12
Hab ich so nicht beobachtet. Es ist ja nicht so dass dann immer genau ein Kampf zwischen 2 Short rests kommt. Die Short Rest Klassen brauchen etwa 1-2 Short rests um konkurenzfähig zu bleiben. Das kommt halt bei langsamerem Tempo häufiger vor.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 31.07.2023 | 10:19
Der Begriff Nova-Kampf sagt mir nichts, was meinst du damit?
Wenn die SC alle ihre stärksten Ressourcen in einem Kampf rausballern.

Sie "glühen einmal ganz stark auf", wie bei einer "Nova".
Damit kann man auch sehr schwere Encounter recht sicher "wegwischen".

Es gibt Gruppen, die gehen halt voll ausgeruht in den Endkampf, brennen 3-5 Runden lang das Feuerwerk der Apokalypse ab und feiern danach in der Taverne. Und am Morgen stehen sie wieder mit 100% da.

Das ist in meinen Augen weniger spannend.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 31.07.2023 | 10:48
Wenn die SC alle ihre stärksten Ressourcen in einem Kampf rausballern.

Sie "glühen einmal ganz stark auf", wie bei einer "Nova".
Damit kann man auch sehr schwere Encounter recht sicher "wegwischen".

Es gibt Gruppen, die gehen halt voll ausgeruht in den Endkampf, brennen 3-5 Runden lang das Feuerwerk der Apokalypse ab und feiern danach in der Taverne. Und am Morgen stehen sie wieder mit 100% da.

Das ist in meinen Augen weniger spannend.
Ist halt in meinen Augen eine Frage der angesetzten Schwere des Encounters. Klar, wenn der Endkampf nur Hart oder grad so "tödlich" ist und ich zulasse, dass die Gruppe da ihr ganzes Tageskontingent verballert, wird das einseitig und langweilig sein.
Wen ich aber den Endkampf mit dem Wissen, dass die Gruppe voll (oder zumindest noch stark) aufmunitioniert ist, entsprechend hoch ansetze, damit es trotzdem eine Herausforderung wird, finde ich das entstehende Gefecht mit vielen Tricks auf beiden Seiten interessanter, als wenn eine ausgelaugte Gruppe mit kaum mehr verbliebenen Optionen einen mittelstarken Bossgegner runterkloppen muss.

Ich bin da aber auch bei "Be a Fan of the Characters" und "Rule of Cool" zuhause. Ich liebe einfach das Strahlen im Gesicht, wenn ein:e Spieler:in eine epische Aktion des Charakters abfeuern kann. Und OSR-Gaming mit ständiger Todesgefahr interessiert mich auf der anderen Seite gar nicht. Das bringt mir (!) keine Spannung, sondern Frustration, weil die Spieler:innen keine Risiken eingehen wollen und ständig am Ressourcen zählen sind.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 31.07.2023 | 11:19
Wenn die SC alle ihre stärksten Ressourcen in einem Kampf rausballern.

Sie "glühen einmal ganz stark auf", wie bei einer "Nova".
Damit kann man auch sehr schwere Encounter recht sicher "wegwischen".

Es gibt Gruppen, die gehen halt voll ausgeruht in den Endkampf, brennen 3-5 Runden lang das Feuerwerk der Apokalypse ab und feiern danach in der Taverne. Und am Morgen stehen sie wieder mit 100% da.

Das ist in meinen Augen weniger spannend.

Also im Prinzip der alte "15-Minuten-Arbeitstag", über den man schon spätestens zu Zeiten der 3. Edition genölt hat. ;)

Letzten Endes ist da das Problem wohl einfach, daß D&D überhaupt so stark mit strikt begrenzten Ressourcen hantiert. Wenn sich SC so blitzschnell gar nicht "abnutzen" könnten, gäbe es logischerweise auch den Nova-Fall nicht.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Fezzik am 31.07.2023 | 11:21
@Aikar: Meine Labyrinth Lord Runde hat in der vorletzten Sitzung mit 4 Charakteren auf Stufe 2-3, ein Lager von 4 Hügelriesen (einer 8 TW) aufgespürt und angegriffen. Mit Tränken gebufft, brennendem Öl und einem Plan waren sie vorbereitet, aber ich ging trotzdem von einem TPK aus.

Die SC haben gesiegt. 3 SC waren am Boden aber sie haben gewonnen. Und es war grandios, ich hab lang nicht mehr so mit den Spielern mitgefiebert.
OSR bedeutet nicht immer keine Risiken und Ressourcen zählen. (soll hier keine Grundsatzdiskussion werden, wollte nur mal ein Gegenbeispiel bringen)
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 31.07.2023 | 11:37
soll hier keine Grundsatzdiskussion werden
Würde auch nichts bringen, ich habe mehrfach OSR getestet und ist (mit Ausnahme von Beyond the Wall) einfach nicht meins ;)
Schon allein wegen:
aber ich ging trotzdem von einem TPK aus.
Davon will ich einfach nie ausgehen müssen.

Ich wollte mit meinen Beispielen einfach nur darauf hinweisen, dass die Frage ob weniger, dafür härtere Kämpfe bei D&D5 funktionieren, wieder mal sehr stark davon abhängt, was für Erwartungen man hat und was man persönlich als spannend und spaßig empfindet und das halt einfach extrem unterschiedlich ist.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Alter Weißer Pottwal am 31.07.2023 | 14:17
Schon allein wegen:Davon will ich einfach nie ausgehen müssen. 


Wenn die Spieler, die ja alle mündige Menschen sind, es darauf anlegen, dann ist das völlig in Ordnung. Mehr Gefahr bedeutet auch mehr Spaß.
Ich wusste, dass es für uns hart wird (bin einer von Fezziks Spielern), aber es war verdammt episch  >;D
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 31.07.2023 | 15:17
Das ganze Konzept von unterschiedlichen notwendigen Erholungsphasen bei verschiedenen Klassen ist für mich ein Problemfall (den Wizards ja aktuell zumindest beim Warlock (Leider scheinbar nicht beim Mönch) angehen will, bin gespannt was Kobold Press bei Tales of the Valiant da macht).
Weiß man schon was da der Plan ist?
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: gunware am 31.07.2023 | 16:01
was für Erwartungen man hat und was man persönlich als spannend und spaßig empfindet und das halt einfach extrem unterschiedlich ist.
Fast sicherer TPK würde ich zwar spannend, aber nicht besonders spaßig finden. Bis zu 50:50 maximal, mein Optimum zwischen spaßig und spannend ist wahrscheinlich so bei 20:80. Da ist einigermaßen für das Überleben der Charas gesorgt, aber wenn die Taktik nicht stimmt und die Würfel ungünstig fallen, dann ist die Gefahr, dass jemand ins Gras beißt trotzdem vorhanden. Ich würde es Schade finden, dass ich mir den Kopf wegen mögliche Verwicklungen umsonst zerbrochen habe. Wenn es wegen anderer Entscheidungen der Spieler passiert, dann finde ich es interessant und spaßig, wenn es wegen des Ablebens passieren sollte, wäre es für mich viel weniger spaßig. Aber da hat D&D mit den Möglichkeiten der Wiederbelebung ja Mechanismus entgegen zu steuern.

Bei unserer Kampagne haben ab bestimmten Zeitpunkt die Ruhepause so gut wie keine Rolle gespielt. Wenn man von einer Welt in die nächste hüpfen muss, die Gegner auf ihrem Territorium zu bekämpfen gezwungen ist und selbst den Zeitrahmen vorgibt, fangen fast alle Kämpfe im ausgeruhten Zustand an. Deshalb hatte ich keine Hemmungen (noch dazu, wenn in der Kampagne mehr als genug magische Gegenstände verteilt wurden) Kämpfe anzubieten, die laut Regelwerk für  normale Gruppen mit höheren Stufen tödlich wären. Es blieb trotzdem (oder deshalb) spaßig bis 5 oder 6 epische Gaben über Stufe 20.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 31.07.2023 | 19:21
Ist halt in meinen Augen eine Frage der angesetzten Schwere des Encounters. Klar, wenn der Endkampf nur Hart oder grad so "tödlich" ist und ich zulasse, dass die Gruppe da ihr ganzes Tageskontingent verballert, wird das einseitig und langweilig sein.
Wen ich aber den Endkampf mit dem Wissen, dass die Gruppe voll (oder zumindest noch stark) aufmunitioniert ist, entsprechend hoch ansetze, damit es trotzdem eine Herausforderung wird, finde ich das entstehende Gefecht mit vielen Tricks auf beiden Seiten interessanter, als wenn eine ausgelaugte Gruppe mit kaum mehr verbliebenen Optionen einen mittelstarken Bossgegner runterkloppen muss.

Ich bin da aber auch bei "Be a Fan of the Characters" und "Rule of Cool" zuhause. Ich liebe einfach das Strahlen im Gesicht, wenn ein:e Spieler:in eine epische Aktion des Charakters abfeuern kann. Und OSR-Gaming mit ständiger Todesgefahr interessiert mich auf der anderen Seite gar nicht. Das bringt mir (!) keine Spannung, sondern Frustration, weil die Spieler:innen keine Risiken eingehen wollen und ständig am Ressourcen zählen sind.

Erinnert mich ein bißchen an ein YouTube-Video von Matt Colville: "Why Are We Fighting?" (https://www.youtube.com/watch?v=sAfPoOxIVm0) (englisch, knapp 13 Minuten). Darin spricht er unter anderem auch an, daß stetiger Ressourcenverbrauch eben dazu führt, daß spätere Kämpfe und sogar spätere Runden im selben Kampf zunehmend langweilig werden, weil man nicht mehr so viele Optionen hat wie am Anfang...und gleich noch ein paar andere Schwächen der D&D5-Kampfregeln mehr, an die man normalerweise vielleicht auf Anhieb nicht mal denkt. Dabei hat er auch nicht die eine allumfassende Patentlösung anzubieten, aber der Videotitel deutet seine hauptsächliche Idee (gib den Spielern Ziele und Wege zu gewinnen, die nicht einfach bloß auf "reduziert die Trefferpunkte aller anwesenden Monster auf Null" hinauslaufen) schon an.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Tintenteufel am 31.07.2023 | 20:21
 „Dungeons & Dragons“: Kultrollenspiel könnte bald auf KI setzen (https://t3n.de/news/hasbro-ki-dungeons-dragons-brettspiele-1567318/)
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 1.08.2023 | 11:19
„Dungeons & Dragons“: Kultrollenspiel könnte bald auf KI setzen (https://t3n.de/news/hasbro-ki-dungeons-dragons-brettspiele-1567318/)

"oh nein das ist voll unerwartet"

*überraschtes Pikachu Gesicht*
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Zed am 1.08.2023 | 11:33
Als Spaßrunde zwischendurch könnte es für One-Shots funktionieren, denke ich.

Aber für längere Abenteuerpfade oder gar Kampagnen bezweifle ich, dass due KI in bälde soweit ist.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 1.08.2023 | 11:40
Als Spaßrunde zwischendurch könnte es für One-Shots funktionieren, denke ich.

Aber für längere Abenteuerpfade oder gar Kampagnen bezweifle ich, dass due KI in bälde soweit ist.

Das heißt beim gegenwärtigen Stand des Urteilsvermögens der Küstenzauberer nicht unbedingt, daß sie sie ihrer Kundschaft nicht trotzdem bei erster Gelegenheit aufs Auge zu drücken versuchen. Zumal "erst mal auf den Markt schmeißen, gepatcht wird später" ja mittlerweile auch auf dem Computerspielmarkt gang und gäbe ist und sich zumindest Teile des Managements doch so gerne an genau dem orientieren wollen... :P
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: caranfang am 1.08.2023 | 11:45
Naja, Teile des WotC-Managements gehört wirklich in die Wüste geschickt (oder auf den Mond geschossen). So, wie sie es geschafft haben, gute Settings in der Neuauflage zu verhunzen ...
Wenn man dann noch bedenkt, wie sehr sie mit ihrer geplanten Überarbeitung der OGL auf die Nase gefallen sind ...
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Bilwiss am 1.08.2023 | 12:54
Naja ich bezweifle, dass Wizards jetzt mit KI ganze Bücher und Kampagnen erstellen wird.
Aber in D&D Beyond kann ich mir schon Einsatzmöglichkeiten vorstellen. Als Werkzeug für den DM zur Encountererstellung. Oder als Spieler die Möglichkeit sich ein Portät seiner Figur zu erstellen. Das machen ja jetzt schon einige mit einer externer Bilderstellungs-KI.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 1.08.2023 | 15:55
Och, das passt ja zu ihrem schon länger gehegten (und seit D&D Beyond auch recht unverhohlen kommunizierten) Wunsch, dass D&D eher wie ein Computerrollenspiel sein soll. Ich frage mich dann nur immer, ob ihnen bewusst ist, dass es schon ziemlich gute Computerrollenspiele gibt (und was deren Produktion so kostet)...

Sollen sie mal machen. Ich muss es ja nicht spielen.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Zero am 1.08.2023 | 16:15
Och, das passt ja zu ihrem schon länger gehegten (und seit D&D Beyond auch recht unverhohlen kommunizierten) Wunsch, dass D&D eher wie ein Computerrollenspiel sein soll. Ich frage mich dann nur immer, ob ihnen bewusst ist, dass es schon ziemlich gute Computerrollenspiele gibt (und was deren Produktion so kostet)...

Sollen sie mal machen. Ich muss es ja nicht spielen.

Ich finde die Aussage schon etwas lustig, wo doch gerade Baldurs Gate 3 raus kommt. ;)
(Ja, nicht von WotC produziert, aber man könnte annehmen sie haben Kontakte sich über sowas zu informieren...)
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 1.08.2023 | 16:57
Also im Prinzip der alte "15-Minuten-Arbeitstag", über den man schon spätestens zu Zeiten der 3. Edition genölt hat. ;)

Letzten Endes ist da das Problem wohl einfach, daß D&D überhaupt so stark mit strikt begrenzten Ressourcen hantiert. Wenn sich SC so blitzschnell gar nicht "abnutzen" könnten, gäbe es logischerweise auch den Nova-Fall nicht.

Ist ja auch keine neue Überlegung, aus genau diesem Grund wurde in der 4e ja das Ressourcensystem und die Rasten überarbeitet. Spielerisch hat das durchaus funktioniert, in dem Sinne das der 15 Minuten Tag ein viel kleineres Problem darstellt und die Entscheidung noch nicht zu rasten wesentlich konkurrenzfähiger wurde. Aber marketingtechnisch funktionierte es nicht.

5e bringt diese Probleme halt teilweise zurück, viele derartige Diskussionen könnte man wohl problemlos und ohne viel ändern zu müssen in 3.5 führen.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 1.08.2023 | 21:18
In 3E war der 15 Minuten Tag deutlich relevanter weil man fast alle Spell slots auf Buffs verwenden konnte und entsprechend für einen Kampf extrem stark seien konnte. Das geht nun weder in 4E noch in 5E. Und in beiden gibt es begrenzte Ressourcen 1. Klasse (Daylies bzw. hochgradige Sprüche). Der wesentliche Unterschied ist dass in 4E alle dieselben Ressourcenlimits haben.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Arldwulf am 2.08.2023 | 01:29
Die Spell Slots sind in der 5e doch wesentlich freier zuweisbar als in 3e dank freier Nutzung und Ritualsystem. Das sind eher Änderungen welche den 15 Minutentag häufiger machen.

Auch die Verlängerung der Short Rest trägt dazu bei und die unterschiedlichen Boni welche dies Charakteren gibt.

Insofern würde ich nicht davon sprechen das Problem sei früher relevanter gewesen, eher davon es ist wieder in gleicher Form zurück.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Mithras am 4.08.2023 | 18:47
Hier im Forum wurde doch letztens von einem Ghibli-Antigen Setting geschrieben (nicht Eyes unclouded!), das war in der Finanzierung und irgendwas mit O im Namen. Die Regeledition war 5E aber ich finde das nicht mehr. Hat jemand einen Link für mich bitte?
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Mithras am 4.08.2023 | 19:44
Aha, habe es gefunden: Obojima. Habt ihr Meinungen dazu?
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 4.08.2023 | 21:22
Aha, habe es gefunden: Obojima. Habt ihr Meinungen dazu?
Schaut hübsch aus aber das Crowdfunding läuft ja noch, also wie soll man sich groß eine Meinung dazu bilden?
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: tartex am 21.08.2023 | 17:00
Irgendeinen Hinweis, wo ich einen Sea Serpent Wyrmling für 5e finden kann?
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: tartex am 27.08.2023 | 12:23
Gibt es eigentlich die Werte (zumindest) der klassischen SRD-Monster auch in tabellarischer Form?

Ich schreibe mir immer per Hand in Google Spreadsheets um, was ich gerade brauche, und das muss doch schon mal wer gemacht haben - zumindest für Excel.

Weiß nicht, wie das andere Leute in nichttabellarischer Form während Kämpfen schaffen, nicht endlos blöd rumzublättern oder rumzuklicken...

Update nach einer Minute: okay, schon gefunden: The Great D&D 5e Monster Spreadsheet (https://docs.google.com/spreadsheets/d/16ajgJpvUI0wYcSU7kjHutw8oB6Zv6eIAo5JtI6PLvu8/edit#gid=776794522)
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 28.08.2023 | 19:17
Irgendeinen Hinweis, wo ich einen Sea Serpent Wyrmling für 5e finden kann?
Hst du schon was? Ich würde ja auf die Schnelle einfach das Profil der Riesenwürgeschlange nehmen. Passt vom HG (2) gut ins Wyrmling-Schema und ist eine Schlange mit Schwimmen-Bewegung.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: tartex am 28.08.2023 | 19:20
Hst du schon was? Ich würde ja auf die Schnelle einfach das Profil der Riesenwürgeschlange nehmen. Passt vom HG (2) gut ins Wyrmling-Schema und ist eine Schlange mit Schwimmen-Bewegung.

Ja, die habe ich genommen. Wobei ich nicht ganz sicher bin, wie ich die Größe "Riesig" interpretieren soll. 9 Felder sind schon eine Ansage für 60 Hitpoints...
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 28.08.2023 | 19:27
Ja, die habe ich genommen. Wobei ich nicht ganz sicher bin, wie ich die Größe "Riesig" interpretieren soll. 9 Felder sind schon eine Ansage für 60 Hitpoints...
Auf welcher Stufe ist denn die Gruppe?
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: ThinkingOrc am 28.08.2023 | 19:36
Keine Ahnung wie groß ein Wyrmling lt. Fluff sein soll. aber 9 Felder können sich auch wenig massig verteilen (sorry, kriege das nicht freigestellt, deswegen nebeneinander):
(https://i.ibb.co/JQ4QTGD/dragonwyrmling.jpg) (https://imgbb.com/)
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: tartex am 28.08.2023 | 19:42
Keine Ahnung wie groß ein Wyrmling lt. Fluff sein soll. aber 9 Felder können sich auch wenig massig verteilen (sorry, kriege das nicht freigestellt, deswegen nebeneinander):

Ich rede nicht von einem Wyrmling sonder von der Riesenwürgeschlange (https://www.dndbeyond.com/monsters/16878-giant-constrictor-snake).

Zitat
Giant Constrictor Snake
Huge Beast, Unaligned
Armor Class 12
Hit Points 60 ( 8d12 + 8 )
Speed 30 ft., swim 30 ft.
Challenge 2 (450 XP)

Ich habe 3 Stufe 2 Charaktere in der Gruppe. Balancing passt schon, aber die passt ja kaum mehr aufs Schiff...
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: ThinkingOrc am 28.08.2023 | 20:10
Ich bezog mich hierrauf:
Irgendeinen Hinweis, wo ich einen Sea Serpent Wyrmling für 5e finden kann?

Deinen Einwand habe ich so verstanden, dass du das Profil der Riesenwürgeschlange für den Wyrmling nicht nehmen könntest, wegen der Größe.
Ich habe dabei überlesen, dass es sich nicht um einen Drachenwyrmling, sondern eine Sea Serpent handelt.
Aber auch hier, kann man die 9 Felder dann eben entsprechend längs aneinanderreihen und das kommt mir für eine Seeschlange, die ein Monster ist, jetzt nicht übermäßig groß vor. Ich nehme dabei an, dass ausgewachsene Exemplare ganze Galleonen versenken, davon wäre das ja jetzt noch weit entfernt, oder?
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 28.08.2023 | 21:07
Ich habe 3 Stufe 2 Charaktere in der Gruppe. Balancing passt schon, aber die passt ja kaum mehr aufs Schiff...
Warum sollte sie denn auf's Schiff? Lass sie halt neben dem Schiff aus dem Wasser kommen.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: tartex am 29.08.2023 | 00:38
Warum sollte sie denn auf's Schiff? Lass sie halt neben dem Schiff aus dem Wasser kommen.

Weil am Schiff der Verlorenen Seelen eben eine Seeschlange an Deck lauert.

Zitat
Zwischen den Taurollen und teilweise in das Segel eingerollt liegt eine Seeschlange. Sie ist für den flüchtigen Beobachter nicht zu erkennen und schläft. Sie wacht erst auf, wenn die Abenteurer sich unverhältnismäßig laut unterhalten oder in der Nähe des Segels und der Taurollen herumstöbern. In diesem Fall greift sie sofort an.
Bei der Seeschlange handelt es sich um ein junges und unerfahrenes Tier, das lediglich zum Schlafen an Deck des Schiffes gekommen ist. Es ist zirka 10 Meter lang und etwa 0,3 Meter dick. Seine gefährlichste Waffe sind vier dolchartige Zähne, die jeweils 0,15 Meter lang sind. Die Schlange kämpft so lange, bis sie einer der Abenteurer verletzt hat. Dann bricht sie den Kampf sofort ab und verschwindet im Meer.

Die Werte der Seeschlange:
Mut: 12 Attacke: 15
Lebenspunkte: 30 Parade: 8
Rüstungsschutz: 0 Trefferpunkte: 1 W + 3
Monsterklasse: 15

Aber es ging mir bei der Frage wirklich nur um die D&Dinterne Regelkonsistenz, ob 60 HP für eine Riesige Kreatur nicht ziemlich wenig sind.

Ansonsten ist die Riesenwürgeschlange ein guter Ersatz.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 29.08.2023 | 06:24
Finde 60hp schon in Ordnung, ist ja einfach nur eine nicht besonders agile Fleischnudel.

Dass eine "Huge" Kreatur kaum auf einen Schiffs-Deckplan passt, ist halt der Fluch des absurd großen D&D-Maßstabs (1:60). Ich bin daher vor längerer Zeit dazu übergegangen, mit 1:100 Bodenplänen zu arbeiten, also 1 Kästchen = 1x1m. Es ist manchmal etwas tricky, was man wie konvertiert (Waffenreichweiten vs Zauberradien), aber im großen und ganzen klappt es sehr gut.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Sphyxis am 29.08.2023 | 07:28
Irgendeinen Hinweis, wo ich einen Sea Serpent Wyrmling für 5e finden kann?

Im kostenlosen Abenteuer "Humblewood: The Wakewyrm's Fury" des Humblewood RPG für 5e ist ein Sea Serpent Wyrmling drin!

https://hitpointpress.com/humblewood-the-wakewyrms-fury-pdf/ (https://hitpointpress.com/humblewood-the-wakewyrms-fury-pdf/)
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: ThinkingOrc am 29.08.2023 | 08:17
Aber es ging mir bei der Frage wirklich nur um die D&Dinterne Regelkonsistenz, ob 60 HP für eine Riesige Kreatur nicht ziemlich wenig sind.

Ja gut, verstehe ich. Ich glaube aber, das HP so stark abstrahieren, dass es nicht primär auf die Masse ankommt, siehe Halblingsbarbar mit Kon 18.

Fand die Frage aber spannend und habe bei DnD Beyond mal Monster gefiltert, mit mindestens Huge und HP bis Maximal 65 HP.
Das sind immerhin 12 (von 395).
Riesenhirsch hat gar nur 42.

Also ja, es korreliert irgendwie, aber die Spanne ist grundsätzlich groß.

Umgekehrt gibt es 26 Monster, die Small und kleiner sind und mindestens 65 HP haben.

Und ja ein Monster-Stat-Verzeichnis wäre praktisch.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 29.08.2023 | 08:45
Ich interpretiere die HP ja mittlerweile auch als eine Maßeinheit der "Tötbarkeit". Der Riesenhirsch (als jagdbares Wild) mit seinen 42 HP passt da ganz gut ins Bild.
60 HP für einen Wyrmling passen da auch wieder - das ist ja faktisch ein Baby, nur ein langes. Der ist nicht besonders zäh.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: tartex am 29.08.2023 | 10:18
Ja gut, verstehe ich. Ich glaube aber, das HP so stark abstrahieren, dass es nicht primär auf die Masse ankommt, siehe Halblingsbarbar mit Kon 18.

Mir geht es hauptsächlich darum, wie ich die Werte den Spielern rein durch Beschreibung der Kreatur und Szene vermitteln kann - also eine ungefähre Einschätzung der Gefahr liefern. Da ging bei Runden, wo ich Spieler war, schon einiges schief. Erst der D&D-Film hat z.B. sinnvoll vermittelt, warum unsere 1st-Level-C&C-Gruppe damals draufging, als wir im Wald auf einen zufälligen Bären mit Eulenkopf stießen, der unserer Ansicht nach wie ein gewöhnlicher Bär rumtappte. Man könnte es auch das Monty-Python-Killerkarnickel-Problem nennen.  >;D

In dem Fall halt umgekehrt: eine 9-Felder-Kreatur treibt wahrscheinlich die Gruppe in die Flucht. Und wenn ich sie als extrem müde oder sowas beschreibe, tut sie ihnen wahrscheinlich noch leid. ;D

Und ja ein Monster-Stat-Verzeichnis wäre praktisch.

Schau mal, was ich oben verlinkt habe. The Great D&D 5e Monster Spreadsheet (https://docs.google.com/spreadsheets/d/16ajgJpvUI0wYcSU7kjHutw8oB6Zv6eIAo5JtI6PLvu8/edit#gid=776794522)

Freut mich, dass ich nach 2x eine Session für D&D5 vorbereiten schon was hilfreiches beitragen kann.  :)
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 29.08.2023 | 10:29
Mir geht es hauptsächlich darum, wie ich die Werte den Spielern rein durch Beschreibung der Kreatur und Szene vermitteln kann - also eine ungefähre Einschätzung der Gefahr liefern. Da ging bei Runden, wo ich Spieler war, schon einiges schief. Erst der D&D-Film hat z.B. sinnvoll vermittelt, warum unsere 1st-Level-C&C-Gruppe damals draufging, als wir im Wald auf einen zufälligen Bären mit Eulenkopf stießen, der unserer Ansicht nach wie ein gewöhnlicher Bär rumtappte. Man könnte es auch das Monty-Python-Killerkarnickel-Problem nennen.  >;D
Bei einer Stufe 1-Gruppe wäre schon ein normaler Bär wahrscheinlich ein echtes Risiko.


In dem Fall halt umgekehrt: eine 9-Felder-Kreatur treibt wahrscheinlich die Gruppe in die Flucht.
Wäre das schlimm?

Andere Rangehensweise: Was wäre, wenn du ihre Größe einfach auf groß änderst bei Beibehaltung der sonstigen Werte? Ich seh da nicht wirklich ein Problem. Wie wird sie denn im Abenteuer beschrieben?
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: ThinkingOrc am 29.08.2023 | 10:31
Ah ja cool, hatte ich in dem shcon gelesenen Post natürlich dann nach dem Update übersehen.

Zu deinem Problem der Darstellung:
Huge heißt ja in dem Fall nicht, dass die Kreatur die neun Felder komplett ausfüllt. Das ist ja "nur" der Bedrohungsraum.
Heißt also, ja, die kann 10m lang sein, ist aber nicht überall anderthalb Meter dick. Sondern z.B. nur nen halben Meter an der dicksten Stelle und sonst so Beindick (Vorbild Anakonda). Da kommt in der Vorstellung der Spieler evtl. eher an, dass man das Viech halt zerhacken kann.

Ja, das mit dem Eulenbären hatten wir in unserer ersten Runde auch völlig unterschätzt. War dann nur ein Baby, weswegen wir es erledigen konnten. Weiß aber auch nicht, ob dass der SL dann im nachhinein geschrumpft hat um uns eine Chance zu lassen oder ob es von Anfang an nur ein Baby sein sollte.

Die Frage ist, vom Abenteuerdesign her. Was soll die Kreatur da machen? Soll Sie einfach eine Herasusforderung darstellen, die die Spieler aber auch nehmen sollen (können). Dann würde ich Sie als sehr lang, aber eben auch dünn beschreiben. Also entsprechend auch nicht so ein großer Kopf etc. Andererseits wäre es ja auch mal interessant zu sehen, was die machen, wenn sie sich den Kampf nicht zutrauen, aber an der Schlange eben vorbei wollen.

Wenn Wächter, wo sie nicht lang sollen oder Zufallsbegegnung: Egal, dann können sie auch abhauen.


Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: tartex am 29.08.2023 | 11:06
Ah ja cool, hatte ich in dem shcon gelesenen Post natürlich dann nach dem Update übersehen.
Die Frage ist, vom Abenteuerdesign her. Was soll die Kreatur da machen? Soll Sie einfach eine Herasusforderung darstellen, die die Spieler aber auch nehmen sollen (können). Dann würde ich Sie als sehr lang, aber eben auch dünn beschreiben. Also entsprechend auch nicht so ein großer Kopf etc. Andererseits wäre es ja auch mal interessant zu sehen, was die machen, wenn sie sich den Kampf nicht zutrauen, aber an der Schlange eben vorbei wollen.

Wenn Wächter, wo sie nicht lang sollen oder Zufallsbegegnung: Egal, dann können sie auch abhauen.

Siehe oben (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,91489.msg135177529.html#msg135177529), da habe ich das exakte Szenario dargestellt:

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: tartex am 29.08.2023 | 11:10
Wäre das schlimm?

Schlimm nicht, aber ich möchte lernen bestimmte Stimmungen durch das vorhandene Regelwerkzeug von D&D5 auszudrücken und zu fördern.

Andere Rangehensweise: Was wäre, wenn du ihre Größe einfach auf groß änderst bei Beibehaltung der sonstigen Werte? Ich seh da nicht wirklich ein Problem. Wie wird sie denn im Abenteuer beschrieben?

Also, wenn ich ein System teste, dann ist mein Anspruch zumindest 6 Sessions RAW zu spielen, bevor ich zu modifizieren anfange. Zuerst mal die zu Grunde liegenden Designentscheidungen verstehen, bevor ich zu modifizieren anfange.

Wie sie beschrieben wird, habe ich jetzt gerade oben ein zweites Mal in den Thread gepostet.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: ThinkingOrc am 29.08.2023 | 11:22
Ah sorry, die Beschreibung hatte ich leider überlesen, passt aber für mich vollkommen zu der angegebenen Größe der Riesenwürgeschlange. Da die den Größenkategorien zugeordneten Feldangaben, wie gesagt, keine genaue Flächen oder Raum Verdrängung angeben, sondern den Bedrohungsbereich. Das ist auch RAW.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 29.08.2023 | 11:24
OK, 10 m ist zwar lang, aber 0,3 m nicht gerade dick, das würde ich eher als groß denn riesig einstufen.

Profilanpassung Größe Groß, wenn du streng im Regelsystem bleiben willst sinken dadurch die Trefferwürfel auf W10, aber nachdem du die Anzahl beliebig setzen kannst wird es dann halt TP 57 (9W10+9).
HG bleibt gleich.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: tartex am 29.08.2023 | 11:33
Ah sorry, die Beschreibung hatte ich leider überlesen, passt aber für mich vollkommen zu der angegebenen Größe der Riesenwürgeschlange. Da die den Größenkategorien zugeordneten Feldangaben, wie gesagt, keine genaue Flächen oder Raum Verdrängung angeben, sondern den Bedrohungsbereich. Das ist auch RAW.

Okay, ich nehme einen Faden als Miniatur.  ;)

13,5 Meter, wenn man 9 Felder (5 feet) hintereinanderreiht?
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 29.08.2023 | 11:38
Du nimmst das für jemanden den ich eher bei OSR eingeordnet hätte echt ganz schön ernst  ;D
Sicher, dass du es nicht lieber gleich mit Pathfinder probieren willst?  ~;D
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: tartex am 29.08.2023 | 11:47
Du nimmst das für jemanden den ich eher bei OSR eingeordnet hätte echt ganz schön ernst  ;D
Sicher, dass du es nicht lieber gleich mit Pathfinder probieren willst?  ~;D

Ich ordne mich ja gerade bei der OSR ein, weil ich das alles so ernst nehme. :o

D&D ist halt Lingua Franca, und mir ist es zu mühsam immer mit "Ja, D&D, aber..." zu kommen.

Habe aber auch mit Monster of the Week gelernt, wie man sich mit Regeln arrangiert, ohne sie zu brechen.  >;D
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: ThinkingOrc am 29.08.2023 | 11:55
Okay, ich nehme einen Faden als Miniatur.  ;)

13,5 Meter, wenn man 9 Felder (5 feet) hintereinanderreiht?

Ja, also ne Schnur (3mm) wäre gar nicht so verkehrt. Eine Schlange oder auch ein Serpent wird ja nicht immer lang ausgestreckt auf dem Boden liegen sondern sich eben aufwickeln. Dann passt theoretisch auch das Quadrat als Schablone.
Aber mach es doch wie aikar sagt, das ist wohl auch RAW, wobei ich da nicht so firm bin (steht wahrscheinlich im DMG).

Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 29.08.2023 | 12:00
Ich ordne mich ja gerade bei der OSR ein, weil ich das alles so ernst nehme. :o
Interessant, ich hattte OSR immer als "Ruling statt Rules und richte es dir wie du es gerade brauchst" gesehen (was mir ja durchaus sympathisch ist, die meisten OSR-Systeme sind mir nur einfach zu tödlich). Wäre sicher mal eine Diskussion wert, aber wohl besser nicht hier.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 29.08.2023 | 12:18
Mir geht es hauptsächlich darum, wie ich die Werte den Spielern rein durch Beschreibung der Kreatur und Szene vermitteln kann - also eine ungefähre Einschätzung der Gefahr liefern.

Ich greife das mal heraus, wir sind ja im Smalltalk:

Imo: das ist gar nicht möglich. Selbst Real Life ist es imo schon nicht möglich. Die Risikoeinschätzung geht nur mittels Kenntnissen über ein Tier (oder andere Gefahrenquelle). Allein die Erscheinung KANN Hinweise geben (Hörner, Warnfarbe, Reißzähne, Körperbau etc) aber nicht in dem Maße, dass man ein CR im D&D Sinne auch nur in etwa einfangen könnte. Und für phantastische Kreaturen erst Recht nicht und doppelt so für D&D, wo auch noch übernatürliche Fähigkeiten an der Tagesordnung sind.

Anders wäre es, wenn man die Kreatur eine gewisse Zeit und in verschiedenen Situationen (vor allem in Konflikten) beobachten kann. Dann kann man sich eventuell ein gewisses Bild machen.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: tartex am 29.08.2023 | 12:45
Imo: das ist gar nicht möglich. Selbst Real Life ist es imo schon nicht möglich. Die Risikoeinschätzung geht nur mittels Kenntnissen über ein Tier (oder andere Gefahrenquelle). Allein die Erscheinung KANN Hinweise geben (Hörner, Warnfarbe, Reißzähne, Körperbau etc) aber nicht in dem Maße, dass man ein CR im D&D Sinne auch nur in etwa einfangen könnte. Und für phantastische Kreaturen erst Recht nicht und doppelt so für D&D, wo auch noch übernatürliche Fähigkeiten an der Tagesordnung sind.

Also wenn ich so hardline wie du wäre, würde ich zumindest einen Skill-Wurf auf Nature oder Arcana zulassen, um doch mit einer Schätzung rauszurücken. Aber ich da bleibe ich dann doch so OSR, dass mir viel daran liegt einen Rahmen für die Spieler zu liefern, damit ihr Entscheidungen einen Unterschied machen.

Und: "Das Messer schneidet überraschend wie Butter durch dieses größte Untier, das ihr je gesehen habt!", ist mir einfach zu spät an Informationsvermittlung. Meine Beschreibungen sollen einen Entscheidungsrahmen liefern, denn sonst sie wir bald bei einer dieser für mich total unbefriedigenden Runden, wo der Typ, der das Monster Manual auswendig gelernt hat und dieses Wissen benutzt, voll im Vorteil ist.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 29.08.2023 | 13:34
Da hast du mich missverstanden. Selbstverständlichkeit können die SC ingame Wissen verwenden, teils mit Skillcheck, teils einfach so. Ich will darauf hinaus, dass eine bloße Beschreibung ohne Bezug zu ingame Kenntnissen imo nichts bringt, weil es allein das Spielerwissen adressiert und eben nicht das ingame Wissen der Figur.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: tartex am 29.08.2023 | 13:50
Da hast du mich missverstanden. Selbstverständlichkeit können die SC ingame Wissen verwenden, teils mit Skillcheck, teils einfach so. Ich will darauf hinaus, dass eine bloße Beschreibung ohne Bezug zu ingame Kenntnissen imo nichts bringt, weil es allein das Spielerwissen adressiert und eben nicht das ingame Wissen der Figur.

Tja, aber der Spielleiter beschreibt die Szene natürlich durch die Linse der Charakter. Wenn jemand z.B. Nightvision hat, bekommt natürlich was anderes erzählt, als wenn die Fähigkeit fehlt. Und ich denke man sollte schon einen Eindruck vermitteln, wie gefährlich etwas ungefähr ist, wenn es nicht spezielles Feature der Kreatur ist, das zu verbergen.

Aber du hast mir erst die Idee geliefert eine Nature-Probe anzubieten, um das noch genauer einzuschätzen. Es sind ja auch eine Druidin und eine Matrosin in der Gruppe.

Was macht ihr eigentlch mit Warforged, die (vermutlich versehentlich) über Bord gehen?
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 29.08.2023 | 14:03
Was macht ihr eigentlch mit Warforged, die (vermutlich versehentlich) über Bordgehen?
Sinken bei mir zum Grund, ersticken aber natürlich nicht. d.h. irgendjemand muss sie wieder hoch holen (oder sie haben selber Möglichkeiten durch Zauber o.Ä.).
Da aber nicht genau geregelt ist, wie Warforged aufgebaut sind (in Eberron sind sie eine Mischund aus Metall und einer Art Wurzelgeflecht) könnte man sie auch wie einen Menschen in Rüstung betrachten und z.B. eine Athletik-Probe mit Nachteil zugestehen.

"Das Messer schneidet überraschend wie Butter durch dieses größte Untier, das ihr je gesehen habt!"
TP ist ja jetzt nicht nur Zähigkeit, aber das ist ja eine uralte Diskussion.
Aber bei 30 cm Durchmesser, warum sollte das Messer da schwerer durchgehen als bei einem un- oder nur leichtgerüsteten Menschen?
Dass sie lang ist ändert ja nichts daran, dass sie tot ist, wenn man den Kopf abtrennt.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: tartex am 29.08.2023 | 14:35
.
TP ist ja jetzt nicht nur Zähigkeit, aber das ist ja eine uralte Diskussion.
Aber bei 30 cm Durchmesser, warum sollte das Messer da schwerer durchgehen als bei einem un- oder nur leichtgerüsteten Menschen?
Dass sie lang ist ändert ja nichts daran, dass sie tot ist, wenn man den Kopf abtrennt.

Ich habe viele Tricks auf Lager höhere Hitpoints zu erklären, niedrigere brauchte ich bis jetzt aber selten - und wenn das waren es schon erhaltene Wunden oder Erschöpfung.

Aber stimmt: das ist ein guter Ansatz. Einfach so beschreiben als wäre jeder Treffer ein Crit.

Abgesehen davon haut die Schlange ja nach dem ersten Treffer sowieso ab. Vergleiche Beschreibung oben.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 30.08.2023 | 08:39
Sinken bei mir zum Grund, ersticken aber natürlich nicht. d.h. irgendjemand muss sie wieder hoch holen (oder sie haben selber Möglichkeiten durch Zauber o.Ä.).
Da aber nicht genau geregelt ist, wie Warforged aufgebaut sind (in Eberron sind sie eine Mischund aus Metall und einer Art Wurzelgeflecht) könnte man sie auch wie einen Menschen in Rüstung betrachten und z.B. eine Athletik-Probe mit Nachteil zugestehen.

Naja, sie sind für ihre Grösse nicht allzu schwer. Denke "Menschen in Rüstung" kommt da deutlich besser hin als "sinken wie ein Stein".
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: ThinkingOrc am 30.08.2023 | 08:49
Vermutlich haben die aber weniger Auftrieb als ein Mensch?
Ein Mensch hat immerhin Lungen, die mit Luft gefüllt sind und besteht zu 70% aus Wasser, mit der gleichen Dichte wie das Wasser um ihn herum (evtl. sogar etwas geringer, da nur isotonische Salzkonzentration).
Der Warforged, falls größtenteils aus Metall, hat eine viel höhere Dichte. [Edit: Wenn nicht mit absicht Luftgefüllte Tanks eingebaut wurden --> Data]
Aber da er nicht ertrinken kann, ist das ja eher eine akademische Frage.
Jemand aus der Gruppe muss halt ein Gewicht an ein Seil binden und es ihm runterwerfen.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: tartex am 30.08.2023 | 08:58
Aber da er nicht ertrinken kann, ist das ja eher eine akademische Frage.
Jemand aus der Gruppe muss halt ein Gewicht an ein Seil binden und es ihm runterwerfen.

Nicht so unwahrscheinlich, dass der Warforged während eines Kampf ins Wasser stürzt, und dass das Schiff nicht stillsteht...

Man findet natürlich trotzdem eine Lösung, bin ich sicher.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 30.08.2023 | 09:03
Ich habe viele Tricks auf Lager höhere Hitpoints zu erklären, niedrigere brauchte ich bis jetzt aber selten - und wenn das waren es schon erhaltene Wunden oder Erschöpfung.
Naja, ein Stufe 2-Charakter haut so im Schnitt 6-10 Schadenspunkte bei einem Treffer raus und nicht jeder Angriff trifft. Bei 3 Stufe 2 Charakteren reichen 60 HP also für etwa 3-5 Kampfrunden, was für D&D jetzt keine ungewöhnliche Dauer ist.
Ein einzelner Treffer einer Riesenwürgeschlange macht 11-13 Punkte Schaden. d.h. 1-2 Treffer hauen einen Stufe 2 Charakter um.
Spätestens nachdem sie den ersten Treffer abbekommen haben wird die Gruppe die Schlange ernst nehmen und vorsichtiger werden. Ich glaube nicht, dass sie die HP als niedrig ansehen werden. Die werden sich freuen, wenn sie das Vieh nieder kriegen, bevor es einen Charakter killt.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: ThinkingOrc am 30.08.2023 | 09:20
Wahrscheinlich soll sie deswegen lt. Abenteuerbeschreibung nach dem ersten Treffer abhauen...

Nicht so unwahrscheinlich, dass der Warforged während eines Kampf ins Wasser stürzt, und dass das Schiff nicht stillsteht...

Man findet natürlich trotzdem eine Lösung, bin ich sicher.

Ok, haste recht. Ich bin aus irgendeinem Grund von einem Schiff vor Anker ausgegangen.

Andererseits wäre das eine spannende Sidequest. Die Abenteuer von Bobo-Blechi in der Wasserwelt und wie er zu seinen Freunden fand.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 30.08.2023 | 09:24
Der Warforged, falls größtenteils aus Metall, hat eine viel höhere Dichte. [Edit: Wenn nicht mit absicht Luftgefüllte Tanks eingebaut wurden --> Data]

Sie haben ja grob menschliche Statur (genau wird das nicht aufgeführt). Mit einem Durchschnitt von 135kg bei 1,95m sind sie damit etwas dichter als Menschen, und ungerüstet mit gerüsteten Menschen recht gut vergleichbar.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 30.08.2023 | 09:42
Wahrscheinlich soll sie deswegen lt. Abenteuerbeschreibung nach dem ersten Treffer abhauen...
Die Abenteuerbeschreibung ist für DSA1 ;)
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: tartex am 30.08.2023 | 09:46
Die Abenteuerbeschreibung ist für DSA1 ;)

Werde den Kampf aber trotzdem so handhaben. Soll ja auch kein langer Kampf werden.

Bin gespannt wie sich die Riesenseestern-Werte aus Myranor 5e bewähren werden... (Ziliten und Krakonier nehme ich auch von dir, nur die Quälgeister muss ich improvisieren.)
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 30.08.2023 | 09:49
Bin gespannt wie sich die Riesenseestern-Werte aus Myranor 5e bewähren werden... (Ziliten und Krakonier nehme ich auch von dir, nur die Quälgeister muss ich improvisieren.)
Bin schon auf dein Feedback gespannt!
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: tartex am 30.08.2023 | 11:23
Im kostenlosen Abenteuer "Humblewood: The Wakewyrm's Fury" des Humblewood RPG für 5e ist ein Sea Serpent Wyrmling drin!

The Wwakewyrm's Fury (PDF) (https://hitpointpress.com/humblewood-the-wakewyrms-fury-pdf/)

Ich schaffe meine Checks einfach nicht. Wo sind da die Stats im PDF??
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 30.08.2023 | 12:27
Ich schaffe meine Checks einfach nicht. Wo sind da die Stats im PDF??
Such im Bestiarium am Schluss nach "young wakewyrm"
Tatsächlich finde ich aber die Riesenschlange mit ihrerm Umschlingen-Angriff den interessanteren Gegner. Der Young Wakewyrm hat eigentlich nur zwei Bisse und kann nach seiner Mama rufen.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 30.08.2023 | 12:30
Such im Bestiarium am Schluss nach "young wakewyrm"
Tatsächlich finde ich aber die Riesenschlange mit ihrerm Umschlingen-Angriff den interessanteren Gegner. Der Young Wakewyrm hat eigentlich nur zwei Bisse und kann nach seiner Mama rufen.
Mehr braucht er ja in dem Abenteuer auch nicht - bei uns hat er damals gar nichts gemacht, weil die SCs gleich die Mama reingelassen haben.  :D
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: tartex am 30.08.2023 | 12:41
Such im Bestiarium am Schluss nach "young wakewyrm"

Bin schon ein paar mal mit Volltextsuche drüber gegangen. Finde in meinem 22seitigen PDF auch kein Bestiarium. Auf welcher Seite soll das sein?
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 30.08.2023 | 12:45
Die Abenteuerbeschreibung ist für DSA1 ;)

In DSA stehen solche Anweisungen ("fliehen nach dem ersten Treffer") meines Erachtens, weil weil das Kampfsystem so unglaublich lahm und zäh ist, und bis zum ersten Treffer schonmal eine Stunde Spielzeit vergehen kann. Aber macht auch vllt trotzdem Sinn das auch in D&D beizubehalten, weil da eben auf Level 1 fast alle Charaktere zu unglaublich squishy sind.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 30.08.2023 | 12:56
Bin schon ein paar mal mit Volltextsuche drüber gegangen. Finde in meinem 22seitigen PDF auch kein Bestiarium. Auf welcher Seite soll das sein?
Ich hab leider nur das Sammel-pdf Humblewood Tales.

Gibt es in deinem pdf keine Kreaturen-Profile am Schluss?

Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: ThinkingOrc am 30.08.2023 | 13:13
Hab's mir eben auch runtergeladen. Beim kostenfreien Abenteuer gibt's kein Bestiary.

Bei den "offiziellen" Veröffentlichungen gibt es wohl keinen Seaserpent Wyrmling. Es gibt eine Young Seaserpent, die hat es dann aber schon in sich mit 123 HP und CR 8.
Nimm einfach die Würgeschlange und gut ist. Oder du nimmst einfach irgend nen anderen Drachenwyrmling (White?). Die Seaserpents sind ja eigentlich Drachen. Die sind auch Medium, das Huge hat ja anscheinend auch die Suspension of Disbelief überstrapaziert...
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 30.08.2023 | 13:19
Hab's mir eben auch runtergeladen. Beim kostenfreien Abenteuer gibt's kein Bestiary.
Weil der Wakewyrm im Humblewood-Buch drin ist.
Und das Abenteuer ist ja jetzt auch im Tales-Buch drin.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Sphyxis am 30.08.2023 | 13:27
Ich schaffe meine Checks einfach nicht. Wo sind da die Stats im PDF??

Ich widerspreche mal meinen Vorrednern. Im Downloadpaket sind in einem in einer Extra-PDF mit Gegnerkarten dabei. Dort findest du den Wakewyrm Wyrmling, der nicht im Humblewood Buch drin ist.
Hatte mich auch erst verwirrt.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: ThinkingOrc am 30.08.2023 | 13:44
Ah, Extra PDF war das Stichwort. Jetzt habe ich es auch gefunden. Large und 68 HP.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: tartex am 30.08.2023 | 15:05
Ah, Extra PDF war das Stichwort. Jetzt habe ich es auch gefunden. Large und 68 HP.

Das schreit ja direkt nach einem kleinen Abenteuer über eine Schlangenkampfliga.  ;D
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 8.09.2023 | 22:21
Habe in meiner Runde versucht, die Rastregeln zu verschärfen.

Zitat
Rast wird geändert:
Kurze Rast wie bisher, ausser es darf für die Heilung nur ein Trefferwürfel benutzt werden.
Lange Rast wie bisher, ausser die Trefferpunkte werden nicht gefüllt. Sondern es können eine beliebige Anzahl der noch verfügbaren Trefferwürfel benutzt werden.
Volle Rast wie Lange Rast und auch alle Trefferpunkte und Trefferwürfel werden wiederhergestellt.
Volle Rast ist 3 Tage Ruhe in einem sicheren Umfeld zB Gasthaus/Taverne, Stadt usw.

Funktioniert wunderbar in der Wildnis. Doch in mittleren bis grossen Dungeons leider ziemlich suboptimal. Wird erst auf höheren Stufen so funktionieren, wie es sollte.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 23.09.2023 | 18:55
Meine Runde würde gerne Old Gods of Appalachia mit D&D5 probieren. Gibt es eine Konvertierung? Oder eine Quelle für 1920er Jahre Charaktere in D&D-Klassen-Bums?
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: tartex am 23.09.2023 | 20:21
Meine Runde würde gerne Old Gods of Appalachia mit D&D5 probieren. Gibt es eine Konvertierung? Oder eine Quelle für 1920er Jahre Charaktere in D&D-Klassen-Bums?

Keine Konvertierung, aber vielleicht eine Inspiration: 5e Modern Manual (https://homebrewery.naturalcrit.com/print/1SUH4jtrwaoNsAm6o7PI3Oo1aMkG_shAGEf7FinO-VRT8?dialog=true)

Es gibt z.B. neue Subklassen.

Zitat
Bard: College Dropout
Cleric: City Domain
Rogue: Gambler
Rogue: Skater
Sorcerer: Fame
Warlock: The Lady Luck
Wizard: Modern Wizard

und neue Backgrounds:
Zitat
Academic   Dilettante   Military
Adventurer   Doctor   Political
Athlete   Emergency Services   Religious
Blue Collar   Entrepreneur   Rural
Celebrity   Investigative   Student
Creative   Law Enforcement   Technician
Criminal   Madcap   White Collar

Waffen natürlich auch.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 23.09.2023 | 21:09
Schaue ich mir an, danke! :d
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: tartex am 24.09.2023 | 14:13
Wenn man den Preis nicht als Kriterium nimmt, welche Version von Curse of Strahd ist denn vorzuziehen? Revamped oder das normale Hardcover?

Gibt es für ersteres Zusatzprodukte? Ein Kartenset?

Ich würde ja zu Revamped greifen, aber das passt wohl nicht so recht in Bücherregal. Deshalb noch ein wenig am zögern.

Ist viel sinnloser Clutter dabei? Handouts machen ja Sinn, aber Postkarten?

Hat das Hardcover Karten, die man rausnehmen kann?
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Sphyxis am 24.09.2023 | 14:50
Kann zu den Zusätzen nix sagen, aber in der Deutschen Übersetzung sind die ReVamped-Errata schon enthalten.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: tartex am 24.09.2023 | 15:01
Kann zu den Zusätzen nix sagen, aber in der Deutschen Übersetzung sind die ReVamped-Errata schon enthalten.

Danke! Aber ich spiele nicht auf Deutsch also bringt mir das sowieso nichts und es geht mir auch nicht um die Errata, sondern um das Zusatzmaterial. Ist das sinnvoll für den Spieltisch oder sowas wie Poster von Artworks, Postkarten, etc, die während des Spiels nicht verwendet werden.

Und wie sieht die Qualität der Buchrücken aus. Es sind ja mehrere Softcover, statt einem Hardcover, oder?
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: tartex am 24.09.2023 | 17:12
Geht natürlich noch eine Kategorie drüber: Legendary Edition of Curse of Strahd (https://beadleandgrimms.com/products/project-s) - 380€
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 26.09.2023 | 11:03
Geht natürlich noch eine Kategorie drüber: Legendary Edition of Curse of Strahd (https://beadleandgrimms.com/products/project-s) - 380€

Hallööööchen!
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 26.09.2023 | 12:00
Kann mir wer ein gutes Schatzsuche-Abenteuer für Stufe 12 (zumindest ungefähr) empfehlen?
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: tartex am 27.09.2023 | 17:20
Ich habe ja eine Gruppe von drei Lvl2-Charakteren. Jetzt wird noch ein Spieler dazustoßen. Allerdings kann er sich nicht wirklich zwischen 2 Optionen entscheiden. Da dachte ich mir: warum gebe ich ihn nicht zwei Lvl1-Charaktere - eben die beiden Optionen - und lasse Darwin bei der Entscheidung helfen. D&D-Mini-Trichter/Funnel quasi.

Spricht da balancemäßig irgendwas dagegen?
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 4.10.2023 | 11:26
Ich habe ja eine Gruppe von drei Lvl2-Charakteren. Jetzt wird noch ein Spieler dazustoßen. Allerdings kann er sich nicht wirklich zwischen 2 Optionen entscheiden. Da dachte ich mir: warum gebe ich ihn nicht zwei Lvl1-Charaktere - eben die beiden Optionen - und lasse Darwin bei der Entscheidung helfen. D&D-Mini-Trichter/Funnel quasi.

Spricht da balancemäßig irgendwas dagegen?
Ja, in D&D 5 stirbt niemand  ~;D Vermutlich musst du die Death Saves für den Zeitraum des Funnels abschaffen bzw. für die beiden Chars.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Alter Weißer Pottwal am 4.10.2023 | 12:25
Also meine Spieler im Verein würden dir widersprechen. Da hab ich dank D&D5 den Ruf des Charakterschlächters  8)

Ich meine das Abenteuer hieß " Das Grabmal der Vernichtung". Was erwarten die Leute da?  >;D
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 4.10.2023 | 12:50
Ich meine das Abenteuer hieß " Das Grabmal der Vernichtung". Was erwarten die Leute da?  >;D

Sie hätten halt titelseitig bei "Grabmal der endkrassen Zersetzung" bleiben sollen, da bringt einen schon die reine Wortwahl eher mal zum Nachdenken. ~;D
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: tartex am 9.10.2023 | 08:41
Ja, in D&D 5 stirbt niemand  ~;D Vermutlich musst du die Death Saves für den Zeitraum des Funnels abschaffen bzw. für die beiden Chars.

Habe schon einige Tode auf Level 1 gesehen - was mich nicht stört. Ab Level 2 aber nicht mehr.

Ich glaube aikar hat dazu auch was zu erzählen.

Beide Stufe 1 Charakter haben übrigens überlebt. (Und die gesamte Party war bis auf den Level-1-Wizard vom "Endgegner" auf 0 Hitpoints gebracht, der selber nur noch 1 Hitpoint hatte, als er 2 der 3 anderen Charaktere ausschaltete. Ein Firebolt hat die Sache dann beendet.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Camouflage am 3.11.2023 | 19:58
Tja, manchmal sollte man die Einstufung "Deadly" für einen Encounter ernst nehmen.

Hab am Wochenende erstmals einen Spielercharakter ungeplant gekillt. Hoard of the Dragon Queen, 2. Kapitel: Da ich die Ereignisse in Kapitel 1 ein wenig zu sehr ausgewalzt hatte, war die Gruppe n der Stelle eine Stufe höher als vorgesehen. Da die Gruppe bisher aber auch auf dem vorgesehenen Level mit den Gegner-Gruppen den Boden aufgewischt hat, hab ich den Encounter leicht modifiziert (einen der 9 CR 1/4-Gegner durch einen CR2-Gegner ersetzt). Der Encounter fiel dadurch dann in die Kategorie Deadly, wäre aber trotzdem machbar gewesen. Das Kampfgeschehen teilt sich dann in zwei räumlich getrennte Gefechte auf, Kleriker und Mönch gegen einen Haufen Kleinvieh, Krieger und Paladin gegen den Fanatiker, eigentlich eine gute Aufteilung (der Mönch hatte bisher eine Kampfstatistik Marke "Schnitter im Kornfeld"). Und dann verhauen die Spieler 2/3 ihrer Würfe während ich in den ersten 3 Kampfrunden für die Gegner 6 Nat-20s gewürfelt habe (hab die Crits ab dem 3. geflissentlich ignoriert). Und dann lässt der Krieger den Pala alleine um den beiden anderen zu helfen, ich lass den Fanatiker einen Zauber raushauen ohne wirklich realisiert zu haben, wie viel Schaden Inflict Wounds raushauen kann und der Pala geht zu Boden - außerhalb der Reichweite und der Sichtlinie der anderen. Und dann verpatzt er die Todesrettungswürfe. Ende vom Lied: Der Krieger geht auch zu Boden, wird aber noch gerettet, der Fanatiker wird am Ende vom der Spiritual Weapon des Klerikers gekillt und einer der Gegner kann entkommen, um Verstärkung zu rufen.

Also Memo an mich selbst: Encounter-Einstufungen ernst nehmen, vor allem, wenn man die Mobs so spielt als ob sie wüßten, was sie tun.

Zum Glück hat es den einen Spieler getroffen, der eh immer damit rechnet draufzugehen und schon gleich 1-3 Ersatzcharaktere auf Halde hat und es ließ sich eine Möglichkeit konstruieren, den Ersatzcharakter direkt ins Spiel zu bringen, die nicht allzu sehr nach "Deus ex machina" aussah.

[edit] zu der "Sterben tut man nur auf Level 1"-Diskussion oben: Die Gruppe war an der Stelle Level 3
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 3.11.2023 | 22:19
Inflict Wounds ist mit 3d10 Schaden schon eine echte Ansage und 6 Krits auch.  :o
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Alter Weißer Pottwal am 3.11.2023 | 22:24
Lustig. Heute hab ich meinen ersten SL nach zig Jahren wieder getroffen und der hat auch erzählt, dass die Kämpfe in dem Abenteuer heftig sind.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Kajus Berghof am 3.11.2023 | 23:00
level 1-2 dnd ist einfach ein anderes spiel. ab lvl 5 ist sind die charaktere nicht mehr als normalsterbliche anzusehen :D
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 4.11.2023 | 07:19
Also Memo an mich selbst: Encounter-Einstufungen ernst nehmen, vor allem, wenn man die Mobs so spielt als ob sie wüßten, was sie tun.

Naja, wobei man (egal bei welcher Einstufung des Kampfes) ja kaum etwas dagegen machen kann, wenn die Würfel den ganzen Kampf über extrem einseitig fallen. Solche Tage gibt's.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 4.11.2023 | 08:10
Ja, für mich liest sich das auch eher so, dass die Katastrophe durch eine Verkettung ungünstiger Würfelergebnisse zustande kam, und bei halbwegs normaler Wurfverteilung der Kampf kein Problem gewesen wäre. Sowas kann auch in Mittleren Encountern passieren wenn die Würfel sich hinreichend verschworen haben.
Naja, und wie schon festgestellt ist D&D halt auf den untersten Stufen absolut scheiss swingy.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 4.11.2023 | 09:22
Taktisches Vorgehen kann Kämpfe extrem beeinflussen (was ja gut so ist). Den Pala allein zu lassen, war halt riskant. Drauf gehen können Chars dann prinzipiell in jedem Level. Down zu gehen ist halt deutlich weniger ein Problem, wenn die Gruppe zusammen bleibt.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 4.11.2023 | 10:01
Genau. Sterben in 4E/5E liegt halt weniger an den Trefferpunkten und mehr an der Verfügbarkeit "Erster Hilfe" (bzw. der Tendenz der Gegner nachzutreten). Der letzte Tod in meiner Gruppe war ganz ähnlich. Gruppe getrennt. Kämpfer weit vorne und der Kleriker kam nicht nach.
Ein Hold Person und der Kämpfer war weg.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Alter Weißer Pottwal am 4.11.2023 | 16:20
Gibt es irgendwo Stats für einen Perlendrachen in der 5.Edition?
Dachte die wären im Fizbans drin, war aber leider nicht so...
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: bolverk am 7.11.2023 | 10:54
zu der "Sterben tut man nur auf Level 1"-Diskussion oben: Die Gruppe war an der Stelle Level 3
Ich habe auch mal einen drittstufigen Charakter mit zwei Hieben gekillt. Dazu brauchte es einen Zyklopen (CR6) und einen Crit, außerdem einen bereits angeschlagenen Barden mit einer Konstitution von 12. Eine ungünstige Kombinations also. Der erste Hieb brachte den Charakter auf unter 10 Trefferpunkte, der zweite war der Krit und durch damit sofortiger Tod durch massiven Schaden. Der Charakter war bei -35HP, wenn mich nicht alles täuscht.

Tat mir auch leid und so — vor allem da es eine Spielerin traf, von der ich es bisher geschafft habe jeden(!) D&D-Charakter wenigstens einmal zu töten. Das war eine Zufallsbegegnung in Tomb of Annihilation, von daher war es mit der Wiederbelebung in diesem Fall auch Essig. Man muss aber dazusagen, dass der Zyklop der Gruppe eingangs nicht feindlich gesinnt war, aber man hatte sich darauf versteift, ihm die Taschen zu leeren und dabei hundsmiserabel gewürfelt. Streng genommen war es Selbstmord.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: ThinkingOrc am 7.11.2023 | 11:11
Ich denke wenn du das obligatorische "Bist du dir sicher, dass du das tun willst?" vorher gefragt hast, hast du dir nichts vorzuwerfen.
Wäre ja auch egal, ob nach zwei oder vier Hieben...
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 7.11.2023 | 11:12
Der erste Hieb brachte den Charakter auf unter 10 Trefferpunkte, der zweite war der Krit und durch damit sofortiger Tod durch massiven Schaden.
Tatsächlich finde ich inzwischen, der Autokill ist der Knackpunkt.
Wenn man "Tod durch Würfelpech/Gegner-Glück" nicht mag, ist der beste Schritt, einfach die Regel mit -HP=>Tot einfach zu streichen. Abgesehen davon hat D&D5 mit den Sterberettungswürfen und verschiedenen Heil- und Stabilisierungsmöglichkeiten doch einige Optionen für die SC, ihren Kameraden noch zu retten. Und selbst wenn nicht war es dann ein spannender Todeskampf und nicht "Würfeln => Tot => Ups".
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 7.11.2023 | 12:17
Kelly von Dork Tales hat ein interessantes "Sicherheitsnetz": Wenn ein SC stirbt (sei das durch Max-HP oder versiebte Death Rolls), bekommt der Spieler die Chance, zu erklären, was den Char am Leben festhalten lässt. Derjenige muss dann eben z.B. in der Backstory, der bisherigen Story, usw. graben, um zu erklären, warum die Seele des Chars nicht einfach ins Jenseits wandert, wie das üblich wäre.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: bolverk am 7.11.2023 | 12:45
Ich denke wenn du das obligatorische "Bist du dir sicher, dass du das tun willst?" vorher gefragt hast, hast du dir nichts vorzuwerfen.
Wäre ja auch egal, ob nach zwei oder vier Hieben...
Ich bin mit mir im Reinen. Die üblichen Disclaimer habe ich zuvor alle abgearbeitet, die Gruppe wusste, dass Flucht immer eine Option ist, welche relativ zuverlässig funktioniert. Die Gruppe wusste um den Perma-Death und darum, dass die Zufallsbegegnungen nicht unbedingt ihrem Level entsprechen werden. Diese Soforttodregel ist bei uns weder vorher noch nach dem Zyklopen jemals wieder zum tragen gekommen und wir haben drei Abende später zufällig einen Barden der dritten Stufe getroffen, der gerade Zeit hatte und sich der Gruppe angeschlossen hat. Da war also der Charaktertod also trotzdem völlig nebensächlich.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 7.11.2023 | 12:55
Kelly von Dork Tales hat ein interessantes "Sicherheitsnetz": Wenn ein SC stirbt (sei das durch Max-HP oder versiebte Death Rolls), bekommt der Spieler die Chance, zu erklären, was den Char am Leben festhalten lässt. Derjenige muss dann eben z.B. in der Backstory, der bisherigen Story, usw. graben, um zu erklären, warum die Seele des Chars nicht einfach ins Jenseits wandert, wie das üblich wäre.
Erinnert mich an den Spielzug bei Dungeon World: Wenn da ein Charakter stirbt muss/kann er mit dem Tod feilschen. Inkl. Charisma-Wurf  ;D
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: JS am 7.11.2023 | 16:00
Ich denke wenn du das obligatorische "Bist du dir sicher, dass du das tun willst?" vorher gefragt hast, hast du dir nichts vorzuwerfen.

Er hätte sich auch ohne die Phrase nichts vorzuwerfen, wenn Spieler nicht mehr selbst fähig sind, die möglichen Konsequenzen ihres Handelns mal VORHER zu überdenken und offensichtliche Risiken abzuwägen.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Camouflage am 7.11.2023 | 16:35
Ich habe auch mal einen drittstufigen Charakter mit zwei Hieben gekillt. Dazu brauchte es einen Zyklopen (CR6) und einen Crit, außerdem einen bereits angeschlagenen Barden mit einer Konstitution von 12. Eine ungünstige Kombinations also. Der erste Hieb brachte den Charakter auf unter 10 Trefferpunkte, der zweite war der Krit und durch damit sofortiger Tod durch massiven Schaden. Der Charakter war bei -35HP, wenn mich nicht alles täuscht.

Im Fall des Palas in meiner Runde waren es dann ganz schnöde ein versemmelter und ein verpatzter Todesretttungswurf (4 und 1 glaub ich). Aber Hoard of the Dragon Queen kommt ja auch gleich in Kapitel 1 mit nem Encounter bei dem die einzige Möglichkeit keinen TPK zu bauen darin besteht, dass der Gegner die SC's komplett ignoriert.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Trollkongen am 8.11.2023 | 06:36
Ich bin mit mir im Reinen. Die üblichen Disclaimer habe ich zuvor alle abgearbeitet, die Gruppe wusste, dass Flucht immer eine Option ist, welche relativ zuverlässig funktioniert.

Das ist ja eh so eine Sache. Irgendwie ziehen sich SC niemals aus einem Kampf zurück, das ist jedenfalls meine Beobachtung als Spielleiter. (Und ich muss gestehen: Als Spieler mache ich das auch eher selten.)

Klar, es gibt Systeme, in denen der Tod plötzlich und schnell kommt, so dass keine recht Gelegenheit zur Flucht besteht. Aber bei D&D5 ist's recht gut absehbar. Oder, um bei dem Beispiel zu bleiben: Mit 10 HP im Kampf gegen einen Zyklopen nicht zumindest einen taktischen Rückzug anzutreten, ist schon ein wenig dumm.

Woran liegt das?

Ich kenne es jedenfalls, dass die Spieler das hart austragen müssen. Nur noch eine Handvoll Hitpoints und durchaus gefährliche Gegner in der Nähe? "Ich greife an!" Ich erinnere mich an einen Fall, in dem sich der Ranger und der Wizard (Level 2) durch Goblins schnetzelten. Der Wizard wurde von ein oder zwei Gobbos getroffen, aber blieb halt in der Offensive. Hat er dann auch knapp geschafft ohne zu sterben, und das war entsprechend triumphal, aber als SL habe ich Blut und Wasser geschwitzt, denn das war eben verdammt knapp. Und der Kampf ziemlich irrelevant, zumindest hätte er erstmal abgebrochen oder anders fortgeführt werden können.

Liegt's aber neben so einem Die-hard-Hero-Komplex vielleicht auch daran, dass Flucht oft nicht aussichtsreich erscheint?

Schon regeltechnisch ist das bei D&D5 ja so ein Ding: Action Disengage und dann 30 Fuß weit laufen. Joa. Selbst wenn der Gegner nicht hinterherkommt (was oft ja problemlos möglich wäre), kann man über die Distanz ja alles werfen, von ohnehin bestehenden Fernangriffen, etwa magischen, ganz abgesehen.

Klar, auf höheren Stufen hat man mehr Möglichkeiten, aber die Gegner eben auch.

Machen wir Spielleiter einen Rückzug nicht "attraktiv" genug?
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 8.11.2023 | 07:44
Meine Analyse in dieser Hinsicht ist, dass Rückzug einfach oft nicht aussichtsreich ist, wenn man damit rechnen muss dass der Gegner nachsetzt. In historischen Schlachten kam es ja auch oft erst zu den bösesten Verlusten, wenn eine Seite fliehen wollte.

In 5E bin ich nicht mehr so drin, aber zum Vergleich in 3E haben Monster oft mehr Speed, und/oder sind so an ihre Umgebung angepasst dass sie sich frei bewegen können, wo SCs sich durch schwieriges Gelände plagen müssen. Anders gesagt: als Zwerg mit seinen 20-Fuß Stummelbeinchen läufst du vor einem Troll nicht weg.

Naja und andererseits ist es vllt auch der Stolz, der zu sehr gekränkt würde wenn man vor 2 Goblins das Hasenpanier ergreift.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 8.11.2023 | 07:53
Meine Analyse in dieser Hinsicht ist, dass Rückzug einfach oft nicht aussichtsreich ist, wenn man damit rechnen muss dass der Gegner nachsetzt. In historischen Schlachten kam es ja auch oft erst zu den bösesten Verlusten, wenn eine Seite fliehen wollte.

In 5E bin ich nicht mehr so drin, aber zum Vergleich in 3E haben Monster oft mehr Speed, und/oder sind so an ihre Umgebung angepasst dass sie sich frei bewegen können, wo SCs sich durch schwieriges Gelände plagen müssen. Anders gesagt: als Zwerg mit seinen 20-Fuß Stummelbeinchen läufst du vor einem Troll nicht weg.
Das stimmt sicher. Dazu kommt, dass D&D5 von Haus aus keine Regeln für Flucht/Verfolgung hat (im Gegensatz zu manchen anderen Systemen).

Ich arbeite dann meist mit Athletik-Würfen, die Schwierigkeit variabel nach Bewegungsrate und Belastung.
Heißt aber wiederum, dass der Magier (mit schlechtem Athletik-Wert) und der Plattenrüstungs-Zwerg dann eher weniger wegrennen, weil sie wahrscheinlich eh nicht vor dem flotten Monster entkommen.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: JS am 8.11.2023 | 08:17
Oder, um bei dem Beispiel zu bleiben: Mit 10 HP im Kampf gegen einen Zyklopen nicht zumindest einen taktischen Rückzug anzutreten, ist schon ein wenig dumm.
Woran liegt das?

Viele Spieler verlassen sich inzwischen stets gemütlich darauf, daß die SL sie schon raushauen und nicht sterben lassen. Anders sind zahlreiche Spielerhandlungen ohnehin nicht zu erklären.
An den Regeln für Flucht o.ä. liegt es nicht, denn viele Spieler kennen mEn überhaupt keine Detailregeln.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 8.11.2023 | 08:22
Ich hab's immer auf die PC-Gamer Sicht geschoben. Man ist gewohnt, einen Save zu laden, wenn man drauf geht.

Meistens ist es aber so, dass Spieler gar nicht erkennen, dass sie unterlegen sind, bzw. einen Ausweg nicht sehen, wenn er nicht strahlend beleuchtet ist.

Allerdings sollten auch Gegner fliehen. Monkey see, monkey do. Die Suizidkommandos diverser Goblinoiden sind eben auch recht seltsam.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 8.11.2023 | 09:13
Viele Spieler verlassen sich inzwischen stets gemütlich darauf, daß die SL sie schon raushauen und nicht sterben lassen. Anders sind zahlreiche Spielerhandlungen ohnehin nicht zu erklären.
An den Regeln für Flucht o.ä. liegt es nicht, denn viele Spieler kennen mEn überhaupt keine Detailregeln.

Oder die Spieler:innen lassen es ganz bewusst darauf ankommen, auch mal drauf zu gehen? Ich als Spieler tue es zumindest (oft) so. Gehört zum Buttkickin' dazu.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Marduk am 8.11.2023 | 09:15
Das stimmt sicher. Dazu kommt, dass D&D5 von Haus aus keine Regeln für Flucht/Verfolgung hat (im Gegensatz zu manchen anderen Systemen).

Ich arbeite dann meist mit Athletik-Würfen, die Schwierigkeit variabel nach Bewegungsrate und Belastung.
Heißt aber wiederum, dass der Magier (mit schlechtem Athletik-Wert) und der Plattenrüstungs-Zwerg dann eher weniger wegrennen, weil sie wahrscheinlich eh nicht vor dem flotten Monster entkommen.

Schau mal ins DMG, Stichwort Chase
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 8.11.2023 | 09:39
Fliehen ist eine Gruppenentscheidung. Das muss erstmal jemand in den Raum werfen. Den nächsten Gegner angreifen kann dagegen jeder für sich entscheiden, was deutlich einfacher ist.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 8.11.2023 | 10:15
Allerdings sollten auch Gegner fliehen. Monkey see, monkey do. Die Suizidkommandos diverser Goblinoiden sind eben auch recht seltsam.
Hab ich versucht. Als Pi mal Daumen: Sobald die Gobos zahlenmäßig unterlegen sind, fliehen sie.

Meist waren die Gobos schneller down, als sie die Überlegung anstellen konnten, ob Flucht eine valide Option wäre.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Boba Fett am 8.11.2023 | 10:16
Fliehen ist eine Gruppenentscheidung. Das muss erstmal jemand in den Raum werfen. Den nächsten Gegner angreifen kann dagegen jeder für sich entscheiden, was deutlich einfacher ist.
Naja, ich finde, man sollte es als Gruppenentscheidung festlegen, ob die Flucht im Konsens gemeinsam beschlossen werden muss. ;)
Das mein ich (trotz dem Smiley) ganz ernst, denn es kann durchaus auch interessantes Rollenspiel sein, wenn sich die "im Stich gelassenen" hinterher 'in character' beim Flüchtenden beschweren.
Sowas auszuspielen muss man aber auch wollen...

Und ja, mir ist klar, dass dadurch Charaktere sterben können - und auch das sind dann Konsequenzen (und auch daraus resultieren weitere Konsequenzen), die das weitere Rollenspiel beeinflussen.
Aber darum geht es doch im Rollenspiel - und Entscheidungen und den daraus resultierenden inGame Konsequenzen.
Wenn es nur uns gemeinsame TacTeam-Battlen geht, kann ich auch einen DungeonCrawler aus dem Schrank holen und Descent 2 spielen... ;)
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Boba Fett am 8.11.2023 | 10:18
Hab ich versucht. Als Pi mal Daumen: Sobald die Gobos zahlenmäßig unterlegen sind, fliehen sie.

Meist waren die Gobos schneller down, als sie die Überlegung anstellen konnten, ob Flucht eine valide Option wäre.
Und wenn nicht, wird die flüchtende Meute mit Freuden beschossen oder verfolgt, bis alle down sind.
Und wenn der Spielleiter selbiges macht, dann ist er gemein und fies...  >;D
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 8.11.2023 | 10:52
Ich vermute mal, daß viele Spieler sich einfach nie die Mühe machen, über Rückzugspläne schon nachzudenken, bevor sie einen Kampf überhaupt anfangen (ein bißchen gefühlter Gruppendruck a la "Was sind wir, Feiglinge?!?" mag da ggf. mit hineinspielen)...und dann haben sie natürlich auch keinen Plan griffbereit, wenn der Moment, in dem sie ihn bräuchten, plötzlich doch da ist.

Bei Spielleitungen wirkt sich dasselbe Problem einfach deswegen weniger katastrophal aus, weil ihre Figüren leichter ersetzbar sind -- und wo sie das mal nicht sind, ist ja immer noch die ganze Abenteuervorbereitung lang Zeit, sich darüber Gedanken zu machen. Entsprechend mögen sie da also ihrerseits auf zumindest einem Auge etwas betriebsblind sein, was dann zum baffen Erstaunen darüber, daß sich die Gruppe trotz "offensichtlicher" Möglichkeiten nicht zurückzieht, natürlich mit beiträgt...
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 8.11.2023 | 11:01
Meist waren die Gobos schneller down, als sie die Überlegung anstellen konnten, ob Flucht eine valide Option wäre.
Dann waren sie von vornherein zu wenige. Grade Goblins würde ich nie unter 5:1 Verhältnis aufstellen. Kobolde auch nicht. Die würden sich schlicht auf keinen Kampf einlassen, wenn das Verhältnis schlechter ist.

Generell verlassen sich Spieler aber auch gerne auf: Wir haben doch bisher alles platt gemacht, wird das auch gehen.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 8.11.2023 | 11:48
Bei 5:1 kann dir das wegen BA aber auch um die Ohren fliegen. Bei ner 4 Mann Gruppe wären das 20 Angriffswürfe pro Runde gegen die Spieler. Spielt man die Gobos dann auch nur einen Funken intelligent, sieht es für die SC auch mal schnell düster aus.  Gerade auf den Stufen, auf denen Gobos und Kobolde valide Gegner sind.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 8.11.2023 | 12:14
Bei 5:1 kann dir das wegen BA aber auch um die Ohren fliegen. Bei ner 4 Mann Gruppe wären das 20 Angriffswürfe pro Runde gegen die Spieler. Spielt man die Gobos dann auch nur einen Funken intelligent, sieht es für die SC auch mal schnell düster aus.  Gerade auf den Stufen, auf denen Gobos und Kobolde valide Gegner sind.
Dafür gibt bei A5e das Squad-Template.  ;)
Aber selbst ohne - ja, das ist dann eben ein Fall für Rückzug. Genau darum geht's ja. Wenn da 20 Goblins stehen, sollte man nicht zu viert reinstürmen.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: bolverk am 8.11.2023 | 12:22
Das ist ja eh so eine Sache. Irgendwie ziehen sich SC niemals aus einem Kampf zurück, das ist jedenfalls meine Beobachtung als Spielleiter. (Und ich muss gestehen: Als Spieler mache ich das auch eher selten.)
Das ist mir auch aufgefallen. Ich hatte immer angenommen, dass das niemand macht, weil fliehen bedeutet, sich die Niederlage einzugestehen. An irgendeinem Punkt eines nicht aussichtsreich verlaufenden Kampfes stellen Spieler sich stur und nehmen lieber den TPK hin, als ihr Heil in der Flucht zu suchen.

Meine Analyse in dieser Hinsicht ist, dass Rückzug einfach oft nicht aussichtsreich ist, wenn man damit rechnen muss dass der Gegner nachsetzt. In historischen Schlachten kam es ja auch oft erst zu den bösesten Verlusten, wenn eine Seite fliehen wollte.
Ich hatte mit meinen Spielern zuvor ein Gentlemen's Agreement geschlossen, dass ein halbwegs ernstgemeinter Fluchtversuch erfolgreich verlaufen wird, ohne dass ich ihnen mit Gelegenheitsangriffen zusetze. Egal ob das nun 100%ig logisch ist, oder nicht, ich wollte ihnen einfach die Möglichkeit lassen, aus einer viel zu harten Zufallsbegegnung heil herauszukommen. Zum Einsatz gekommen ist das genau null mal.

Ich habe allerdings auch meine Grenzen. Als Spielleiter finde ich TPKs vielleicht sogar noch unbefriedigender als als Spieler (klar, hängt überlicherweise mehr Arbeit dran), aber ich ziehe ihnen nicht gegen ihren Willen die Windeln an.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 8.11.2023 | 12:34
Naja, ich finde, man sollte es als Gruppenentscheidung festlegen, ob die Flucht im Konsens gemeinsam beschlossen werden muss. ;)
Das mein ich (trotz dem Smiley) ganz ernst, denn es kann durchaus auch interessantes Rollenspiel sein, wenn sich die "im Stich gelassenen" hinterher 'in character' beim Flüchtenden beschweren.
Sowas auszuspielen muss man aber auch wollen...

Würde ich nicht bei jeder Gruppe empfehlen...

Wenn es nur uns gemeinsame TacTeam-Battlen geht, kann ich auch einen DungeonCrawler aus dem Schrank holen und Descent 2 spielen... ;)

Naja, es gibt ja noch genug andere Rollenspielmöglichkeiten die kein Gruppenkonflikt sind.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 8.11.2023 | 12:45
Das ist ja eh so eine Sache. Irgendwie ziehen sich SC niemals aus einem Kampf zurück, das ist jedenfalls meine Beobachtung als Spielleiter. (Und ich muss gestehen: Als Spieler mache ich das auch eher selten.)

Ich habe noch einen anderen Erkläransatz: Meiner Meinung nach hat das in vielen Fällen überhaupt nichts mit Rollenspiel oder Regelwerk zu tun. Es ist schlicht eine andere Ausprägung des "Gamer Flows" (keine Ahnung, wie der richtige Begriff dafür lautet), den man auch aus Casinos, Pokerpartien etc. kennt: Spieler können noch so viel verlieren, wenn sie erst einmal "drin" sind, kriegen sie die Kurve einfach nicht mehr, wann es Zeit wäre, auszusteigen. Irgendwie denkt (naja...) man immer: "Beim nächsten Versuch MUSS es einfach klappen." Egal, ob dieser Gedanke jetzt irgendwie gerechtfertigt ist oder nicht.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 8.11.2023 | 12:51
Aber selbst ohne - ja, das ist dann eben ein Fall für Rückzug. Genau darum geht's ja. Wenn da 20 Goblins stehen, sollte man nicht zu viert reinstürmen.
Macht den Encounterbau ziemlich schwierig. ;)

Bei weniger als 5:1 würden die Gobos einen Kampf vermeiden und bei 5:1 und mehr sollen die SC einen Kampf vermeiden.
Wenn der Kampf auf jeden Fall vermieden wird, ist D&D dann vielleicht nicht das richtige System. ;D
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 8.11.2023 | 12:53
Macht den Encounterbau ziemlich schwierig. ;)

Bei weniger als 5:1 würden die Gobos einen Kampf vermeiden und bei 5:1 und mehr sollen die SC einen Kampf vermeiden.
Wenn der Kampf auf jeden Fall vermieden wird, ist D&D dann vielleicht nicht das richtige System. ;D

Oder die Goblins einfach nicht die richtigen Gegner. ;)
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 8.11.2023 | 13:20
Macht den Encounterbau ziemlich schwierig. ;)

Bei weniger als 5:1 würden die Gobos einen Kampf vermeiden und bei 5:1 und mehr sollen die SC einen Kampf vermeiden.
Wenn der Kampf auf jeden Fall vermieden wird, ist D&D dann vielleicht nicht das richtige System. ;D
Eigentlich gar nicht. Man muss es nur anders angehen.
Wenn die Goblins wissen, dass die SCs kommen, aber nicht genug sind, können sie das durch einen Hinterhalt ausgleichen - oder Verstärkung rufen. Wenn sie zahlenmäßig überlegen sind, stürmen sie dafür eher blindwütig vor und werfen alle Taktik über Bord.

Umgekehrt müssen die Spieler vorsichtiger vorgehen, sich Rückzugsmöglichkeiten offen halten und scouten. Insight wird dann vielleicht auch interessanter, wenn man die Gegner einschätzen kann. Und natürlich Intimidation, um unterlegene Goblins zur Flucht zu veranlassen.

Das CR kann man dann über Bord werfen - aber das ist sowieso Mist.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 8.11.2023 | 13:44
Schau mal ins DMG, Stichwort Chase
Danke für den Hinweis  :)
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 8.11.2023 | 14:48
Macht den Encounterbau ziemlich schwierig. ;)

Allein das Zauberwort "Encounterbau" ist ja schon ein Teil des Problems. Wenn nämlich Spieler davon ausgehen, dass alle Encounter so gebaut sind, dass man sie auch angemessen mit Gewalt lösen kann, erhöht das natürlich den Anreiz, genau das auch zu tun.

In Zeiten, wo es sowas noch nicht gab (die Älteren werden sich erinnern, da stand ein Roter Drache schon mal auf der Liste für Reise-Zufallsbegegnungen), kamen die Spieler auch nicht auf die Idee, dass man alles besiegen könne, was einem so über die Füße läuft/fliegt/kriecht/schwimmt... Oder zumindest nur die Sorte Spieler, die ohnehin fünf Reservecharaktere in der Hinterhand hatten >;D
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Alter Weißer Pottwal am 8.11.2023 | 14:49
Hat sich jemand die Dreieber-Trilogie bei DMsGuild mal angeschaut. Ist die gut?
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 8.11.2023 | 15:26
Allein das Zauberwort "Encounterbau" ist ja schon ein Teil des Problems. Wenn nämlich Spieler davon ausgehen, dass alle Encounter so gebaut sind, dass man sie auch angemessen mit Gewalt lösen kann, erhöht das natürlich den Anreiz, genau das auch zu tun.

In Zeiten, wo es sowas noch nicht gab (die Älteren werden sich erinnern, da stand ein Roter Drache schon mal auf der Liste für Reise-Zufallsbegegnungen), kamen die Spieler auch nicht auf die Idee, dass man alles besiegen könne, was einem so über die Füße läuft/fliegt/kriecht/schwimmt... Oder zumindest nur die Sorte Spieler, die ohnehin fünf Reservecharaktere in der Hinterhand hatten >;D
Ist halt das alte Spiel Combat as War vs. Combat as Sport. Ob man das dann als "Teil des Problems" sieht (bzw. überhaupt ein Problem sieht) hängt dann wie immer von den eigenen Präferenz an ab.
Ich sage bei meinen Kampagnen inzwischen von vornherein an, was gilt (meist Combat as Sport, aber nicht immer) und dann wissen die Spieler:innen auch, womit sie rechnen können. Und ja, wenn ich Combat as Sport ansage, haben die Spieler:innen ein Recht darauf anzunehmen, dass ein Encounter den ich ihnen vorsetze, machbar gebalanced ist (oder ich das zumindest versucht habe).
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 8.11.2023 | 15:36
Allein das Zauberwort "Encounterbau" ist ja schon ein Teil des Problems. Wenn nämlich Spieler davon ausgehen, dass alle Encounter so gebaut sind, dass man sie auch angemessen mit Gewalt lösen kann, erhöht das natürlich den Anreiz, genau das auch zu tun.

In Zeiten, wo es sowas noch nicht gab (die Älteren werden sich erinnern, da stand ein Roter Drache schon mal auf der Liste für Reise-Zufallsbegegnungen), kamen die Spieler auch nicht auf die Idee, dass man alles besiegen könne, was einem so über die Füße läuft/fliegt/kriecht/schwimmt... Oder zumindest nur die Sorte Spieler, die ohnehin fünf Reservecharaktere in der Hinterhand hatten >;D

Dazu kommt halt noch, daß man in der 5. Edition ja Gegner besiegen will-Schrägstrich-muß, um aufzusteigen, und die kämpferischen und kampfzauberischen Optionen dazu im Regelbuch am stärksten betont werden. Oh, sicher, im DMG verstecken sich noch ein paar Alternativansätze, aber für die muß sich die Gruppe (oder zumindest die Spielleitung, denn die mag eventuell die einzige sein, die davon überhaupt weiß) auch wieder erst mal bewußt entscheiden, denn sonst gilt per Voreinstellung eben wieder "Gegner = XP".

In Systemen, wo das nicht der Fall ist (einschließlich der Uralt-D&D-Editionen, in denen es Erfahrung noch in erster Linie für "befreite" Wertsachen gab), überlegt man sich natürlich schneller mal, ob man sich unbedingt überhaupt in sooo viele Kämpfe werfen muß...und da kämpft man dann, wenn schon, auch eher, um konkrete Ziele abseits von nur "alles auf der Gegenseite auf Null bringen, damit die Siegesglocke läutet" allein zu erreichen.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 8.11.2023 | 15:46
Ein Punkt ist glaube ich noch gar nicht genannt worden: Vielen Spieler:innen macht der D&D-Kampf schlicht und ergreifend Spaß ;)
Wenn sie abhauen, entgeht ihnen vielleicht ein unterhaltsames Subspiel bei dem sie ihre tollen Sonderfähigkeiten einsetzen können.

Je brettspieliger die Kampfregeln sind, umso eher wollen die Spieler:innen (wenn ihnen diese Regeln gefallen) sie einfach deshalb einsetzen, weil ihnen das taktische Spiel gefällt. D&D5 ist da jetzt zwar noch nicht so taktisch wie z.B: D&D4 oder Pathfinder, aber halt doch deutlich stärker und mit mehr verregelten Kampfoptionen ausgestattet als OD&D oder OSR-Systeme. Und Gruppen, die sich bewusst für dieses System entscheiden wollen diese auch nutzen. d.h. sie wollen kämpfen.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 8.11.2023 | 15:56
Allein das Zauberwort "Encounterbau" ist ja schon ein Teil des Problems. Wenn nämlich Spieler davon ausgehen, dass alle Encounter so gebaut sind, dass man sie auch angemessen mit Gewalt lösen kann, erhöht das natürlich den Anreiz, genau das auch zu tun.

In Zeiten, wo es sowas noch nicht gab (die Älteren werden sich erinnern, da stand ein Roter Drache schon mal auf der Liste für Reise-Zufallsbegegnungen), kamen die Spieler auch nicht auf die Idee, dass man alles besiegen könne, was einem so über die Füße läuft/fliegt/kriecht/schwimmt... Oder zumindest nur die Sorte Spieler, die ohnehin fünf Reservecharaktere in der Hinterhand hatten >;D
Allein dass manche mit "Encounterbau" nur gut gewinnbare Begegnungen verbinden, ist ja schon ein Problem bei jeder Diskussion darüber.

Man kann auch Encounter bauen, die nur mit Vorbereitung oder auch gar nicht zu gewinnen sind. Dazu muss natürlich das System auch stimmen, damit man als SL abschätzen kann, wie hart ein Encounter wird. Wenn die Spieler sich verschätzen, ist das für sie eine Lehrreiche Erfahrung. Wenn der SL sich verschätzt, auch. ;)

In diesem speziellen Fall bezog ich mich allerdings auf die Unmöglichkeit, einen Encounter zu erschaffen, der den Bedingungen gerecht wird.
Wenn die Goblins 5:1 überlegen sind, sollen die Spieler den Kampf vermeiden.
Wenn die Zahl der Gobos niedriger ist, sollen sie den Kampf vermeiden.
Damit bekommt man dann eben: Kein Kampf.

Denn wenn die Spieler sich durch auskundschaften und ähnliches vorbereiten, werden sie mit ihrem ersten Angriff dann die Zahl wieder unter 5:1 drücken und die Gobos fliehen.
Und bei weniger als 5:1 könnten die Gobos immer nur einen Angriff aus dem Hinterhalt starten und sobald die SC sich einigermaßen gefangen haben, sollten sie wieder den Rückzug antreten.
Umgekehrt müssten die SC bei einer Übermacht ja auch wieder Fersengeld geben.

Ist dann imo kein D&D mehr, sondern ein Escape-Crawl. Muss man wohl Lust drauf haben.

Die Ausgangsfrage war ja, warum Spieler so selten fliehen und der Tip bestand darin, die Monster das auch tun zu lassen, um ein Beispiel zu geben, dem die Spieler nachfolgen können. Nach meinen Erfahrungen its D&D dafür das falsche System, weil von der Erkenntnis, dass der Kampf nicht mehr zu gewinnen ist, bis zum fatalen Ende dauert es nicht lange genug, um überhaupt eine Flucht zu starten. Und dann sind D&D Spieler zu 99% auch brutale Killer, die einen Gegner niemals entkommen lassen würden, weil dann könnte es ja Verstärkung geben. Also werden die Fliehenden so lange verfolgt, bis alle tot sind.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: bolverk am 8.11.2023 | 16:33
Die Ausgangsfrage war ja, warum Spieler so selten fliehen und der Tip bestand darin, die Monster das auch tun zu lassen, um ein Beispiel zu geben, dem die Spieler nachfolgen können. Nach meinen Erfahrungen its D&D dafür das falsche System, weil von der Erkenntnis, dass der Kampf nicht mehr zu gewinnen ist, bis zum fatalen Ende dauert es nicht lange genug, um überhaupt eine Flucht zu starten. Und dann sind D&D Spieler zu 99% auch brutale Killer, die einen Gegner niemals entkommen lassen würden, weil dann könnte es ja Verstärkung geben. Also werden die Fliehenden so lange verfolgt, bis alle tot sind.
Ganz genau. Meine Spieler folgen flüchtenden Monstern nach, vorzugsweise mit gezückter Waffe. Die Rechtfertigung dafür ist immer, dass besagtes Monster ja nach einer langen Rast ebenfalls wieder fit ist und nun einen Grund hat, sich an den Charakteren zu rächen. Ist ja auch nicht ganz von der Hand zu weisen.

Ich habe allerdings immer mal auch Gegner bedingungslos kapitulieren lassen. So wenige Skrupel wie meine Spieler haben, einen fliehenden Feind niederzumähen, so ungern töten sie einen der sich ergeben hat.
(Das hat nebenbei bemerkt in einem Fall sogar schon dazu geführt, dass man einen besiegten NPC kurzerhand als Söldner angeworben hat. Der entsprechende NPC wurde von der Gruppe regelrecht adoptiert und als vollwertiges Gruppenmitglied behandelt.)
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 8.11.2023 | 16:42
Und dann sind D&D Spieler zu 99% auch brutale Killer, die einen Gegner niemals entkommen lassen würden, weil dann könnte es ja Verstärkung geben. Also werden die Fliehenden so lange verfolgt, bis alle tot sind.
Ist das nicht sehr verallgemeinert?
Ich habe und hatte zwar solche Spieler, aber das ist dann meistens einer in der Runde. Der darf dann gerne hinterher laufen und sich killen lassen - meistens macht er das nur einmal. Der Rest wartet, bis er wieder kommt, oder tot ist.
Ansonsten werden Fliehende kaum verfolgt, eben weil man nie sicher sein kann, in einen Hinterhalt zu laufen. Da ist das Ziel eher, die Gegner so schnell auszuschalten, dass eben gar keiner weg kommt.

Ich würde da schon von einer gewissen Sozialisierung ausgehen, wie man eben "D&D zu spielen hat".

Ich hab in StarWars aber deutlich mehr den Eindruck von "alles killen" gehabt, als in D&D. Da gehen auch massenweise Sturmtruppler nieder - und die ergeben sich tatsächlich nicht.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Trollkongen am 8.11.2023 | 17:49
Ich hatte mit meinen Spielern zuvor ein Gentlemen's Agreement geschlossen, dass ein halbwegs ernstgemeinter Fluchtversuch erfolgreich verlaufen wird, ohne dass ich ihnen mit Gelegenheitsangriffen zusetze. Egal ob das nun 100%ig logisch ist, oder nicht, ich wollte ihnen einfach die Möglichkeit lassen, aus einer viel zu harten Zufallsbegegnung heil herauszukommen. Zum Einsatz gekommen ist das genau null mal.

So ein Agreement ist schonmal gut. Und so unlogisch finde ich das nicht, nicht alle Gegner sind blutrünstige Bestien, die möglichst viel Tod bringen wollen. Es reicht ja, wenn der andere von dannen zieht. Man ist froh, dass der Kampf vorbei ist. Für bestimmte Monster gilt das so vielleicht nicht, andererseits: Wer weiß schon, was deren Motivation ist?

Aber joa, es gibt sicherlich so ein Endgültigskeitsdenken im Rollenspiel. Vor allem auf Spieler-Seite. "Wenn der Gegner jetzt entkommt, kommt er ja wieder. Lieber ein für alle mal besiegen." Und dann kommt die Firebolt-Artillerie gegen die fliehenden Gobbos zum Einsatz, oder die 50-Fuß-Sprintatheltik des Barbaren ...

Als Spielleiter muss man das nicht so machen. Ja, will man auch eher nicht.  ;D

Ein Problem ist vielleicht wirklich, dass man bei D&D5 schlecht wegkommt. Wenn die Geschwindigkeit gleich ist, ist derjenige im Nachteil, der seine Aktion nicht zum Angriff nutzt. (Generalisiert, Ausnahmen gibt es genug.) Angriff ist oft tatsächlich die bessere Verteidigung/Flucht.

@Weltengeist: Der "Gamer Flow" ist wohl auch ein Faktor, ja. Guter Punkt.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 22.11.2023 | 07:08
Kann mir irgendwer erklären, wie die Kosten für das "Gift, einfach" (Poison, Basic) zu rechtfertigen sind?

Ich zahle 100 GM, damit ein Gegner nach einem Treffer 1W4 extra Schaden kriegt, aber nur wenn ihm ein KON-Rettungswurf 10 misslingt (unwahrscheinlich) und nur für 1 Minute (10 Runden).
Nehmen wir mal an, 2/3 der Angriffe treffen und der Gegner schafft nur die Hälfte der Rettungswürfe (was eh schon optimistisch ist), dann mach in damit in 10 KR knapp 7 Punkte zusätzlichen Schaden.
Mal abgesehen, dass die meisten Kämpfe keine 10 KR dauern, d.h. es sind eher noch deutlich weniger. Und bei Geschossen bleiben mir überhaupt nur 3 Angriffe/Geschosse., d.h. ich zahle wahrscheinlich 100 GM für vielleicht etwa 2 Punkte Schaden.

Das steht doch in keinem Verhältnis? Mal abgesehen davon, dass niedrigstufige Gruppen sich die 100 GM nicht leisten können und höhere über den Schaden erst recht lachen.

Hab ich irgendwie einen Denkfehler?
Danke
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 22.11.2023 | 07:38
Hab ich irgendwie einen Denkfehler?
Ja, nämlich den, dass die Preise im PHB irgendeiner Logik folgen.  ~;D

Eigentlich können sie das auch nicht wirklich. Preise sind settingabhängig (oder sogar regional), wenn sie tatsächlich stimmig sein sollen. In einer Welt wie den FR, wo an jeder Ecke Magieläden stehen, müssen auch genug Kunden vorhanden sein - mit Kohle. Also können alltägliche Sachen auch teurer sein.
Wenn ein Großteil der Bevölkerung ums tägliche Überleben kämpft, gibt es weniger Läden mit Luxus und das andere Zeug ist billiger (und für viele immer noch zu teuer).

Ich ignoriere die Preislisten daher weitgehend, und nehme sie nur als Richtwert für das Verhältnis von Waren untereinander.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 22.11.2023 | 07:46
Es ist nicht so gedacht dass man das standardmässig verwendet. Entweder man findet welches, oder man kauft es für einen Kampf in dem es auf absolut jeden Punkt ankommt.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 22.11.2023 | 09:46
Ja, das Gift ist so - und zu dem Preis - reichlich sinnlos.

Zumal ja auch hier wieder gilt: man muss es erstmal genau getimed applizieren, und wenn man deswegen um 1 Runde verzögert in den Kampf eintritt, kann man es schon wieder den Hasen geben, weil man dadurch deutlich mehr regulären Schaden geopfert hat, als man aus dem Gift rausholen kann.
Das ist natürlich vorn und hinten keine 100GP wert.

Denke, dahinter steckt halt wieder vor allem die 5E-typische Kleinhalterei mit der geradezu panischen Befürchtung, irgendeine Option könne sich als (zu) attraktiv herausstellen. Man will halt auf keinen Fall No-Brainer drin haben. Also geht man lieber auf Nummer ganz-ganz-ganz-sicher.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 22.11.2023 | 09:53
Naja Gift war eigentlich in jeder Edition, wo es überhaupt zu kaufen war, absurd teuer dafür aber nutzlos.

Wenn man es selber herstellt kommt man vieleicht noch auf ein vernünftiges Preis/lLeistungsverhältnis.

Oder man nimmt das Talent Poisoner aus Tashas. Für 50GP 2+ Dosen Gift, die als Bonusaktion aufgetragen werden und 2W8 Schaden, bei einem RW von 14, machen. Nebenbei ignoriere Ich resitenz gegen Gift. Das könnte sich Lohnen.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: ThinkingOrc am 22.11.2023 | 09:54
Hui das ist krass schlecht. Selbst für 10 GM.
Früher war der Save gegen Attributsschaden, oder? Könnte man das nicht einfach wieder so machen? Schaden ohne Save und den Save gegen Attributsschaden (1d2). Dann gibt's es unterschiedliche Preise, je nach Attribut?
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 22.11.2023 | 10:15
Richtig, zB in 3E machte Gift im Allgemeinen Konsti-Schaden (manchmal auch andere Attribute). Das war dann tatsächlich sowas wie eine Todesspirale: einen Fort-Save verkackt, sinkt die CON, wodurch die weiteren Fort-Saves schlechtere Chancen haben, und so weiter bis es durchgetickt ist.
Und natürlich bedeutet CON-damage, dass das Gift umso effektiver ist je mehr Hit Dice das Ziel hat.
Das wollte man wohl in 5E alles nicht mehr. Darum halt eben nur noch den pimmeligen HP-Schaden.

Andererseits gibt es halt in 3E den Billigzauber Delay Poison, der lange wirkt und super effektiv gegen jede Art von Gift ist und damit quasi absoluter Pflichtstoff; never leave home without it. Denke mal der wird in 5E auch der Schere zum Opfer gefallen sein.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 22.11.2023 | 10:25
Oder man nimmt das Talent Poisoner aus Tashas. Für 50GP 2+ Dosen Gift, die als Bonusaktion aufgetragen werden und 2W8 Schaden, bei einem RW von 14, machen. Nebenbei ignoriere Ich resitenz gegen Gift. Das könnte sich Lohnen.
Ja, den Weg ist der Schurke in unserer Gruppe gegangen. Das Basis-Gift hat eben nie jemand auch nur in Betracht gezogen.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: ThinkingOrc am 22.11.2023 | 10:41
Ich glaube das war auch irgendein Exloit für irgendeine Subclass. Weiß nicht ob es der Poisoner war.
Jeden Tag ein paar Flaschen Gift, die Verkaufen und nach nem Jahr nen Köngireich kaufen oder so ungefähr.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 22.11.2023 | 11:11
Ein Stück weit mag wohl auch noch das alte "Gift benutzen nur die Bösen, und das seid ihr doch nicht!...oooder?"-Vorurteil mitschwingen. Ich meine mich noch dunkel zu erinnern, daß die Erlaubnis, Gift überhaupt zu verwenden, in AD&D1 noch direkt an die Klasse gekoppelt war -- der Assassine durfte natürlich, beim Rest der Auswahl bin ich mir schon wieder weniger sicher. Und natürlich war Gift auch in den Zeiten von "mach 'nen Rettungswurf oder beiß ins Gras" primär als Gefahr für SC gedacht, nicht als deren Werkzeug (was dann ja auch wieder den Rattenschwanz von Fragen nach sich ziehen würde, inwieweit eine Dosis, die einen Menschen oder Zwerg einigermaßen zuverlässig tötet, auf die diversesten Monster erstens überhaupt und zweitens wenn, dann wie stark wirkt...).

Ich gebe jedenfalls offen zu: normalerweise baue ich mir selbst schon rein von den Konzepten her eher keine Charaktere, die auf den Gedanken, routinemäßig ihre Waffen zu vergiften oder einem Feind ein paar Killertröpfchen ins Essen zu mischen, überhaupt kommen würden -- selbst wenn mal ein professioneller Meuchelmörder dabei sein sollte, dann wäre das mehr der Typ, der seine Waffen schon aus Berufsstolz sorgfältig und zum Auftrag passend auswählt und eben nicht gleich in jedem unwillkommenen Scharmützel mit 08/15-Schergen mit Gift spritzt. Entsprechend stellt sich für mich denn auch die Frage nach dem Kosten/Nutzen-Faktor viel weniger...wird natürlich nicht jedermann begeistern, klar. 8]

(Nachsatz: Ein Stück weit mag da für mich auch noch die Realismusfrage mit hineinspielen. Ja, D&D hat Gifte mit starker Instant-Wirkung, und Hollywood gibt uns die hier und da auch schon mal -- aber sowohl in der realen als auch in der cinematischen Praxis ist es doch so, daß sich der Einsatz von Giften im Kampf als Routinemaßnahme nie durchgesetzt hat. Und das färbt dann natürlich auch auf meine Vorstellung davon, was meine Charaktere wohl auf ihre Abenteuer mitnehmen würden, mit ab.)
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 22.11.2023 | 11:25
Ich gebe jedenfalls offen zu: normalerweise baue ich mir selbst schon rein von den Konzepten her eher keine Charaktere, die auf den Gedanken, routinemäßig ihre Waffen zu vergiften oder einem Feind ein paar Killertröpfchen ins Essen zu mischen, überhaupt kommen würden -- selbst wenn mal ein professioneller Meuchelmörder dabei sein sollte, dann wäre das mehr der Typ, der seine Waffen schon aus Berufsstolz sorgfältig und zum Auftrag passend auswählt und eben nicht gleich in jedem unwillkommenen Scharmützel mit 08/15-Schergen mit Gift spritzt. Entsprechend stellt sich für mich denn auch die Frage nach dem Kosten/Nutzen-Faktor viel weniger...wird natürlich nicht jedermann begeistern, klar. 8]
Von routinemäßig ist ja erstmal noch keine Rede. Aber wenn ich z.B. geplant auf Drachenjagd gehe, werden wohl nur die verbohrtesten Paladine Ehrbedenken haben, wenn man die Chancen mit vergifteten Waffen etwas ausgleicht.
Mir ging es vor allem darum, dass selbst ohne irgendwelche moralischen Bedenken wohl niemand dieses Gift kaufen würde (oder auch nur herstellen, außer zum verkaufen), einfach weil der Preis in keinem Verhältnis zum Nutzen steht.
Vor allem dürfte es in vielen Settings ohnehin schon eine Quest für sich sein (in den Tiefen der lokalen Unterwelt) um an Gift zu kommen.

Das gilt übrigens auch für die Gifte im DMG. Purpurwurmgift macht im Optimalfall einmalig 49 Giftschaden, bei einem erfolgreichen Rettungswurf (der gegen SG19 zugegeben unwahrscheinlicher ist, aber bei großen Biestern auch nicht unmöglich), nur die Hälfte. Beides fällt bei heftigeren Gegnern nur mäßig ins Gewicht angesichts der 2.000 GM die es kostet.
Schlangengift macht bei einem misslungenen Rettungswurf gegen SG11 10 Schaden, sonst nur die Hälfte. Für 200 GM.
Wyverngift 24 (!) Schaden, die Hälfte bei gelungenen Rettungswurf SG15. 1.200GM/Dosis. Da sind wir schon im Preisbereich einiger seltener magischer Gegenstände.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 22.11.2023 | 11:29
Das gilt übrigens auch für die Gifte im DMG. Purpurwurmgift macht im Optimalfall einmalig 49 Giftschaden, bei einem erfolgreichen Rettungswurf (der gegen SG19 zugegeben unwahrscheinlicher ist, aber bei großen Biestern auch nicht unmöglich), nur die Hälfte. Beides fällt bei heftigeren Gegnern nur mäßig ins Gewicht angesichts der 2.000 GM die es kostet.
Schlangengift macht bei einem misslungenen Rettungswurf gegen SG11 10 Schaden, sonst nur die Hälfte. Für 200 GM.
Wyverngift 24 (!) Schaden, die Hälfte bei gelungenen Rettungswurf SG15. 1.200GM/Dosis. Da sind wir schon im Preisbereich einiger seltener magischer Gegenstände.

Und auf der anderen Seite beschweren sich die Leute dann immer, daß Gold in D&D5 nutzlos wäre, weil es dafür nicht genug zu kaufen gäbe...ja, wie hätten Sie's denn jetzt bitteschön gern? ~;D
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 22.11.2023 | 11:32
Aber wenn ich z.B. geplant auf Drachenjagd gehe, werden wohl nur die verbohrtesten Paladine Ehrbedenken haben, wenn man die Chancen mit vergifteten Waffen etwas ausgleicht.
Was mich gerade dazu gebracht nachzusehen - und erschüttert festzustellen, dass Drachen nicht immun gegen Gifte sind.  :o
Bitte was? Die Kreatur, deren Blut in allen Sagen plus Tolkien Gift/Säure ist, ist anfällig für Strychnin? Echt jetzt?
OK, das wird unter "Hausregel" abgelegt. Immun gegen Gift.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 22.11.2023 | 11:37
Bitte was? Die Kreatur, deren Blut in allen Sagen plus Tolkien Gift/Säure ist, ist anfällig für Strychnin? Echt jetzt?
OK, das wird unter "Hausregel" abgelegt. Immun gegen Gift.
Dann müssten deine Drachen aber auch bei Angreifern Gift/Säureschaden machen, wenn sie verletzt werden, ähnlich Feuerelementaren. Interessante Vorstellung, auch wenn ich von Gift/Säure-Blut bei Drachen zum ersten Mal höre. Siegfried hat ja sogar drin gebadet und hat ihm recht gut getan. Nur etwas warm :)
Túrin ist meines Wissens auch nicht zerschmolzen, nachdem er Glaurung von unten aufgeschlitzt hat.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Marduk am 22.11.2023 | 11:39
Was mich gerade dazu gebracht nachzusehen - und erschüttert festzustellen, dass Drachen nicht immun gegen Gifte sind.  :o
Bitte was? Die Kreatur, deren Blut in allen Sagen plus Tolkien Gift/Säure ist, ist anfällig für Strychnin? Echt jetzt?
OK, das wird unter "Hausregel" abgelegt. Immun gegen Gift.
D&D Drachen sind halt zuallererst mal D&D Drachen und keine Tolkien etc. Drachen. Du kannst das Regeln, wie du willst, aber ich finde das jetzt nicht wirklich schockierend.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 22.11.2023 | 11:39
Naja bei D&D sind Drachen halt Kreaturen mit einer Elementaraffinität. Die sind dann immung gegen ihre Atemwaffe.

Da die beim Grünen Drachen Gift ist sollte der in der Tat Immun sein.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Ma tetz am 22.11.2023 | 11:57
Ist er auch.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 22.11.2023 | 12:21
Dann müssten deine Drachen aber auch bei Angreifern Gift/Säureschaden machen, wenn sie verletzt werden, ähnlich Feuerelementaren. Interessante Vorstellung, auch wenn ich von Gift/Säure-Blut bei Drachen zum ersten Mal höre. Siegfried hat ja sogar drin gebadet und hat ihm recht gut getan. Nur etwas warm :)
Túrin ist meines Wissens auch nicht zerschmolzen, nachdem er Glaurung von unten aufgeschlitzt hat.
Der / war als Alternativ zu verstehen. Ich kenne einige Sagen, wo Drachenblut entweder tödliches Gift, oder entflammbare Säure ist.
Fafnir ist ja auch kein "echter" Drache - das ist ein verwandelter Zwerg.  ;)

Jedenfalls war das in meinem Kopfkanon fest verankert. Wobei ich es auch für recht dümmlich halte, dass Kreaturen von der Größe eines Drachen von einer Dosis, die sich mit einer menschlichen Waffe übertragen lässt, überhaupt betroffen sein sollten. Nicht bei der regeltechnischen Potenz von Giften (die ohnehin lächerlich ist, weil Gifte nunmal deutlich anders wirken).

Ich kann mich ehrlich gesagt auch nur an gaaanz wenige Kämpfe gegen Drachen generell erinnern. Der letzte war ein Grüner, aber der hatte so unglaubliches Würfelpech und die Gruppe soviel Glück, dass der nur ganze 2 Runden gedauert hat...
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Klingenbrecher am 22.11.2023 | 12:36
Ausgewachsene Drachen dürfen drei mal am Tag JEDEN Rettungswurf als bestanden deklarieren. Die jüngeren Versionen haben Rettungswürfe die recht hoch sind. Für mich sind Drachen in DnD 5E wirklich mächtig. Besonders da sie Resistenzen gegen verschiedene Elemente besitzen.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 22.11.2023 | 12:49
Da in 5E sowieso ziemlich genau die Hälfte der Monster immun gegen Gift ist, ist eine Ausrichtung der eigenen Strategie darauf sowieso eine Sackgasse.
(Also außer vllt man kann die Giftimmunität umgehen wie dieser Poisoner da)
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 22.11.2023 | 12:59
Neeerv. WotC hat wirklich keine gute Übersetzungsqualität in den deutschen Büchern. Dank dem unsereiner auch in den englischen Foren unterwegs ist, wurde wiedermal ein Übersetzungspatzer gefunden. Im Deutschen kann der Feenwanderer (TCE) mit dem Grässlichen Schlag einmal pro Runde bei einem Waffenangriff 1W4 psychischen Schaden zusätzlich anrichten. In der englischen Version ist das hingegen einmal pro Kreatur pro Runde. Wenn man also zwei verschiedene Kreaturen angreift, kann man zweimal den 1W4 anwenden, einmal pro Kreatur.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 22.11.2023 | 14:08
Nebenbei fällt mir spontan genau ein Drachentöter ein, der tatsächlich mit vergifteten Waffen gearbeitet hat, und das ist John Aversin aus Barbara Hamblys "Dragonsbane" (übersetzt als "Der schwarze Drache"). Der war aber auch sonst eher recht untypisch (der Besucher, der ihn gegen den besagten schwarzen Drachen zu Hilfe holen wollte, war denn auch entsprechend erstaunt bis enttäuscht...ein Drachentöter mit Lesebrille?) und hätte gegen den oder die Drachen, den/die er tatsächlich getötet hat, persönlich gar nichts gehabt, wenn es als Lord seiner Gegend nicht eben auch zu seiner Pflicht gehört hätte, deren Menschen zu beschützen...da fällt die Anwendung von Gift also auch mehr unter "nötige Ausrüstung für genau diesen einen Scheißjob".
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 22.11.2023 | 16:38
(Nachsatz: Ein Stück weit mag da für mich auch noch die Realismusfrage mit hineinspielen. Ja, D&D hat Gifte mit starker Instant-Wirkung, und Hollywood gibt uns die hier und da auch schon mal -- aber sowohl in der realen als auch in der cinematischen Praxis ist es doch so, daß sich der Einsatz von Giften im Kampf als Routinemaßnahme nie durchgesetzt hat. Und das färbt dann natürlich auch auf meine Vorstellung davon, was meine Charaktere wohl auf ihre Abenteuer mitnehmen würden, mit ab.)

Das ist der springende Punkt. Gift sorgt weniger dafür dass man selber gewinnt, und mehr dafür dass der Gegner nicht gewinnt.....
Insofern ist der Preis natürlich in erster Linie eine Konsequenz daraus dass man Klingengift nicht zum Standard machen will, und im Prinzip als völlig überhöhter Schwarzmarktpreis zu verstehen.

Ein Stück weit mag wohl auch noch das alte "Gift benutzen nur die Bösen, und das seid ihr doch nicht!...oooder?"-Vorurteil mitschwingen.

Was heisst hier Vorurteil? Immerhin hat es das in die Haager Landkriegskonvention geschafft.

Das gilt übrigens auch für die Gifte im DMG. Purpurwurmgift macht im Optimalfall einmalig 49 Giftschaden, bei einem erfolgreichen Rettungswurf (der gegen SG19 zugegeben unwahrscheinlicher ist, aber bei großen Biestern auch nicht unmöglich), nur die Hälfte. Beides fällt bei heftigeren Gegnern nur mäßig ins Gewicht angesichts der 2.000 GM die es kostet.
Schlangengift macht bei einem misslungenen Rettungswurf gegen SG11 10 Schaden, sonst nur die Hälfte. Für 200 GM.
Wyverngift 24 (!) Schaden, die Hälfte bei gelungenen Rettungswurf SG15. 1.200GM/Dosis. Da sind wir schon im Preisbereich einiger seltener magischer Gegenstände.

Wenn man Gifte mal mit 3E vergleicht  gab es da auch Low level Gifte, z.B. 1w6 Con und DC 11 für 110 GM. Ist halt etwas mehr, dafür aber nur ein Einsatz. Im Endeffekt wird es auf einen einstelligen Schadensbetrag hinauslaufen, und auf mittleren Stufen, wo man sich sowas leicht leisten kann ist es völlig nutzlos.

Bei den stärkeren Giften gegen höherstufige hat man ähnliche Preise (2000 - 4500) und man wird auf ähnliche Schadenswerte kommen, aber die Gegner die man wirklich loswerden will werden die DC 20 Saves schaffen. Insofern ist das Purpurwurmgift vermutlich für denselben Preis deutlich besser, weil es immer Schaden macht und fast niemand DC 19 zuverlässig schafft. Und Giftimmunität ist in 3E ja genauso verbreitet.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: diogenes am 22.11.2023 | 18:53
Schlangengift für 200 ist vermutlich tatsächlich ein bisschen überteuert, aber 2000 für Purpurwurmgift? Wenn man sich überlegt, wo es herkommt, ist das gar nicht so teuer. Macht es natürlich nicht effektiver, aber den König des Nachbarlandes sollte es doch recht zuverlässig umlegen.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 23.11.2023 | 08:30
Was heisst hier Vorurteil? Immerhin hat es das in die Haager Landkriegskonvention geschafft.
Dann müsste aber Cloudkill komplett geächtet sein - das ist nichts anderes als Senfgas.  ;)

IMHO hat die Sache mit dem Gift in D&D keinen "moralischen" Hintergrund, sondern einfach den, dass man verhindern will, dass SCs die Wirkung erleiden. Denn jede Giftschlange, Spinne, etc. wäre dann massiv gefährlich. Von Assassinen mal ganz abgesehen.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Fillus am 24.11.2023 | 09:39
Thema Vorteil und Nachteil.

Lässt sich die Verbesserung/Verringerung der Chance irgendwie in Zahlen packen? Ist sicher schwer, weil die Boni und der SG (Schwierigkeitsgrad) auch einfließen. Vielleicht wenn man sie außer acht lässt?

Gelesen habe ich bisher 50% oder +4/-4.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 24.11.2023 | 09:44
Ja, das kommt darauf an; der Effekt variiert je nachdem wie hoch die Grundwahrscheinlichkeit ist. Als Faustregel nehme ich immer +5/-5, das haut für "mittlere" Wahrscheinlichkeiten mE recht gut hin. (Vielleicht sind es korrekt berechnet auch "nur" +-4)
Und iirc wird der Effekt, wenn deine Grundwahrscheinlichkeit aber sehr niedrig oder sehr hoch ist, stärker bzw schwächer. Aber da habe ich jetzt die Mathe nicht für parat.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 24.11.2023 | 09:45
Das hängt glaube ich auch von der Schwierigkeit der Probe ab.

Bei mir geistert die Zahl +/-5 im Kopf rum.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: tantauralus am 24.11.2023 | 10:14
in diesem englischen video (https://youtu.be/X_DdGRjtwAo) wird die Mathematik hinter der Advantage Mechanik erklärt. der genaue Wert ist von der Anzahl der Würfelseiten abhängig.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 24.11.2023 | 10:20
Das hängt glaube ich auch von der Schwierigkeit der Probe ab.

Bei mir geistert die Zahl +/-5 im Kopf rum.

Und die kommt wahrscheinlich direkt aus dem Spielerhandbuch, speziell dem Abschnitt über passive Checks ohne Gewürfel: wenn du beim Würfeln Vorteil hättest, gibt's +5, wenn du im Nachteil wärst, -5.

Was zumindest für eine Pi-mal-Daumen-Abschätzung wahrscheinlich gut genug ist, zumal +/-5 ja auch standardmäßig gerade eine Schwierigkeitskategorie (z.B. "leicht" zu "mittel" oder umgekehrt) ausmacht.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 24.11.2023 | 10:24
Also wenn du für eine Wahrscheinlichkeit von x ausrechnen willst was für einen Bonus/Malus Advatage und Disadvatage entsprechen geht das über die folgenden Formeln.
Bonus/Malus = +/- (x-x^2)*20

Im Mittel über alle Wahrscheinlichkeiten ist das +/- 3,5 (wenn man mal Auto Fails und Auto Successes außen vor lässt).
Wenn man es auf Wahrscheinlichkeiten von 25% bis 75% einschränkt ist es +/-4,5.






Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 24.11.2023 | 10:32
Also wenn du für eine Wahrscheinlichkeit von x ausrechnen willst was für einen Bonus/Malus Advatage und Disadvatage entsprechen geht das über die folgenden Formeln.
Bonus/Malus = +/- (x-x^2)*20

Im Mittel über alle Wahrscheinlichkeiten ist das +/- 3,5 (wenn man mal Auto Fails und Auto Successes außen vor lässt).
Wenn man es auf Wahrscheinlichkeiten von 25% bis 75% einschränkt ist es +/-4,5.

Schade, dass man hier nicht wie auf Reddit die beste Antwort markieren kann. ^^
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 24.11.2023 | 13:21
Kommt auf den Zielwert an und damit abgeleitet, was mindestens gewürfelt werden muss. Um einen Wurf von 10 ist es ca. +5, dann nimmts auf beide Seiten wieder ab, bis es nur noch quasi ein +1 Äquivalenz ist.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 24.11.2023 | 14:47
Wobei man ja in 5E dank BA sowieso extrem selten _sehr_ niedrige oder hohe Erfolgswerte hat. Wenn wir mal vom absoluten Highlevelbereich absehen (wo theoretisch so Situationen wie "Angriffsbonus +14" oder "Save +0 vs DC19" vorkommen können), den aber in der Praxis kaum jemand auf der Welt bespielt, liegen die Erfolgschancen doch meistens so im Bereich vom 0,35 bis 0,75.

Für 0,35 und 0,65 ist nach Dämons Formel der Advantage immerhin jeweils 4,55 wert, und das Gros der Würfe wird sich im Bereich zwischen diesen beiden Werten aufhalten. Dadurch steigen also die Erfolgschancen von 0,35 auf ca 0,58 und von 0,65 auf 0,88.
Heisst also auch: wenn die Erfolgschance normal nur bei 0,3 oder schlechter liegt, hat man auch mit Advantage keine guten Aussichten, und sollte tunlichst versuchen, die Situation in der Form komplett zu vermeiden. Also lieber weglaufen, ausweichen, an den Rahmenbedingungen drehen, ein andermal wiederkommen.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 24.11.2023 | 15:01
Was heisst "eine Erfolgschance von 0,3"?
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 24.11.2023 | 15:06
Dürfte heissen 30% Erfolgschance.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 24.11.2023 | 15:13
Was heisst "eine Erfolgschance von 0,3"?
Dürfte heissen 30% Erfolgschance.

Natürlich. 0,3 von 1, sozusagen. Oder auf den D20 bezogen, wenn du 15 oder höher würfeln musst.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 24.11.2023 | 15:48
Okay, danke. Fand die Zahlen nur etwas merkwürdig. :D
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: gunware am 24.11.2023 | 17:26
Thema Vorteil und Nachteil.
Lässt sich die Verbesserung/Verringerung der Chance irgendwie in Zahlen packen?

Ich habe mir vor Jahren eine Tabelle gemacht. Ich hoffe, sie stimmt. Falls nicht, dann habe ich es in den Jahren, als wir D&D5 gespielt haben, nicht bemerkt. (Das Problem ist auch, dass ich sehr lange jetzt suchen und/oder nachdenken müsste, wie ich sie damals erstellt habe.)

Hier zur Ansicht: http://www.2w10.de/tausch/dd5_wurf.pdf
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Mithras am 26.11.2023 | 12:05
Gibt es einen geplanten Veröffentlichungstermin für Fateforge auf deutsch vom Uhrwerk Verlag?
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 26.11.2023 | 13:44
Ich habe mir vor Jahren eine Tabelle gemacht. Ich hoffe, sie stimmt. Falls nicht, dann habe ich es in den Jahren, als wir D&D5 gespielt haben, nicht bemerkt. (Das Problem ist auch, dass ich sehr lange jetzt suchen und/oder nachdenken müsste, wie ich sie damals erstellt habe.)

Es ist eigentlich ganz interessant wie sich das auf den erwarteten Schaden auswirkt. Vorteil bedeutet in der Mitte 50% mehr Schaden (0.75 statt 0.5 Trefferchance) plus ein paar % durch Extracrits. Das bedeutet dass ein Barbar der den Gegner Vorteil gibt aber dann nur halben Schaden nimmt besser wegkommt als ein Normalo. Andererseits bedeutet Nachteil in der Mitte im Durchschnitt halben Schaden. Entsprechend ist dann z.B. Blade Ward (also Resistance) nicht besser als Dodge (Nachteil für Angreifer), insbesondere wenn man noch die Crits mitberücksichtigt.   
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 26.11.2023 | 15:05
Gibt es einen geplanten Veröffentlichungstermin für Fateforge auf deutsch vom Uhrwerk Verlag?

Ach, isser nicht süß?
Mai 2023 natürlich, steht doch so im Crowdfunding (https://www.gameontabletop.com/cf367/fateforge-deutsche-ausgabe.html)... >;D
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 27.11.2023 | 07:02
Gibt es Neuigkeiten ob/wann Icewind Dale und Candlekeep Mysteries noch übersetzt werden?
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 27.11.2023 | 08:58
Gibt es Neuigkeiten ob/wann Icewind Dale und Candlekeep Mysteries noch übersetzt werden?
Am besten ist da eigentlich immer https://www.dnddeutsch.de/ informiert. Aktuell ist aber glaub ich noch gar nichts zu den nächsten deutschen Bänden bekannt. Wizards ist da sehr spärlich mit Informationen.

Da fällt mir auf: Ich war eigentlich von Anfang an beim D&DNewsletter angemeldet. Da kam aber schon ewig nichts mehr. Hat Wizards den recht bald abgedreht oder funktioniert da nur bei mir was nicht?
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 27.11.2023 | 09:12
Ach, isser nicht süß?
Mai 2023 natürlich, steht doch so im Crowdfunding (https://www.gameontabletop.com/cf367/fateforge-deutsche-ausgabe.html)... >;D
Wahrscheinlich sind sie grade dabei, der englischen Ausgabe noch ein paar Fehler hinzuzufügen. Waren noch zu wenige.  >;D
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Argovan am 27.11.2023 | 09:37
Am besten ist da eigentlich immer https://www.dnddeutsch.de/ informiert. Aktuell ist aber glaub ich noch gar nichts zu den nächsten deutschen Bänden bekannt. Wizards ist da sehr spärlich mit Informationen.

Da fällt mir auf: Ich war eigentlich von Anfang an beim D&DNewsletter angemeldet. Da kam aber schon ewig nichts mehr. Hat Wizards den recht bald abgedreht oder funktioniert da nur bei mir was nicht?

Da kamen anfangs ein paar englischsprachige News und dann schon lange Zeit gar nichts mehr.

Über Icewind Dale und Candlekeep würde ich mich auch freuen, alles weitere ist mir inzwischen egal. Ich glaube aber nicht, dass die noch kommen.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 27.11.2023 | 11:41
Macht bei D&D überhaupt noch jemand (sinnvoll) Werbung?

Neue Produkte werden gehyped bis sie rauskommen und gleich nach Erscheinen geht der Hypetrain für das nächste Produkt raus.

Und was den D&D-"Fersehsender" (bzw. die Werbung/Verlinkung) angeht scheint es ja noch katastrophaler auszusehen.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 27.11.2023 | 12:32
Über Icewind Dale und Candlekeep würde ich mich auch freuen, alles weitere ist mir inzwischen egal. Ich glaube aber nicht, dass die noch kommen.
Abwarten. Wild Beyond the Witchlight kam auch recht überraschend.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Fillus am 28.11.2023 | 07:46
Was meint ihr, wie lange (Stunden) würde eine Schiffsreise von Baldurs Gate nach Neverwinter dauern? :)
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 28.11.2023 | 08:16
Was meint ihr, wie lange (Stunden) würde eine Schiffsreise von Baldurs Gate nach Neverwinter dauern? :)
Distanz in gerader Linie ungefähr 1200 km. DSA geht von etwa 150 km pro Tag per Schiff aus (das ist ja erstmal eine systemunabhängige Angabe). Also etwa 8 Tage bei optimalen Bedingungen. Gehen wir von etwas gefährlicheren Gewässern gerade im Norden aus würde ich sagen 9-10 Tage. Evtl. mit 1-2 zusätzlichen Tagen Aufenthalt/Zwischenstopp in Tiefwasser/Waterdeep (Nach ungefähr 5 Tagen Reise von Baldurs Tor), würde sich für die meisten Schiffe wahrscheinlich anbieten.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Fillus am 28.11.2023 | 09:09
Distanz in gerader Linie ungefähr 1200 km. DSA geht von etwa 150 km pro Tag per Schiff aus (das ist ja erstmal eine systemunabhängige Angabe). Also etwa 8 Tage bei optimalen Bedingungen. Gehen wir von etwas gefährlicheren Gewässern gerade im Norden aus würde ich sagen 9-10 Tage. Evtl. mit 1-2 zusätzlichen Tagen Aufenthalt/Zwischenstopp in Tiefwasser/Waterdeep (Nach ungefähr 5 Tagen Reise von Baldurs Tor), würde sich für die meisten Schiffe wahrscheinlich anbieten.

Wow! Das ist deutlich länger als ich dachte, dann muss ich umdenken. Ich möchte das Abenteuer aus der Starterbox etwas ausschmücken und dachte an einer Übernachtung an Bord. Dann ist es ja besser in Tiefwasser zu starten, oder gleich von Niewinter aus zur Insel Drachenruh. Wobei ja etwas unklar ist, wo diese Insel überhaupt genau liegt. Ich konnte die jedenfalls nicht in offizellen Karten entdecken.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: ThinkingOrc am 28.11.2023 | 09:15
Da es sich um Segelschiffe handelt würde ich sagen, es dauert genau so lang, wie die Dramturgie es erfordert. Der Wind weht so, wie du es brauchst.

Außer alle Schiffe haben irgendwelche magischen Antriebe, aber auch dann gibt es genügend innerweltliche Gründe warum es einmal halt länger dauert.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 28.11.2023 | 10:07
Naja, auch bei noch so stsrkem Wind schafft kein Segelschiff 1200km in einem Tag :6

Angeblich konnten Segelschiffe der Renaissance, also etwa Karracken und Karavellen, Durchschnittsgeschwindigkeiten von 7-11kmh erreichen. Das erscheint mir zwar sehr langsam aber das ist die Zahl die man so findet. Bei günstiger Witterung und freiem Fahrwasser, sodass man auch nachts durchfahren kann, dürften somit ca 120 Stunden = 5 Tage die absolute Untergrenze sein.

Vielleicht haben ja Schiffe in den FR immer Bordzauberer dabei, die für entsprechende Wetterbedingungen sorgen und somit regelmäßig solche Reisezeiten erreichen. Aber wesentlich schneller wird es nicht gehen, wenn man nicht komplett anachronistisch werden und zB Klipper einführen will. (Da ja die FR etwa den Stand um 1500 abbilden).
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: ThinkingOrc am 28.11.2023 | 10:10
Ach ich hab's falschherum verstanden. Dass er überrascht war, dass Schiffe so schnell sind und er mehr Zeit bräuchte.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 28.11.2023 | 11:37
Angeblich konnten Segelschiffe der Renaissance, also etwa Karracken und Karavellen, Durchschnittsgeschwindigkeiten von 7-11kmh erreichen. Das erscheint mir zwar sehr langsam aber das ist die Zahl die man so findet.
Demnach die Luxusyacht vom Herrn Benko 17 Knoten macht - das sind ca. 31 km/h - klingt das durchaus nach einer realistischen Geschwindigkeit für Segelschiffe, die vor allem auf Laderaum ausgelegt sind.

Drakkar sind da deutlich schneller. Sowohl gerudert als gesegelt.

Das ist halt der entscheidende Faktor: Welcher Schiffstyp.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Fillus am 28.11.2023 | 12:31
Demnach die Luxusyacht vom Herrn Benko 17 Knoten macht - das sind ca. 31 km/h - klingt das durchaus nach einer realistischen Geschwindigkeit für Segelschiffe, die vor allem auf Laderaum ausgelegt sind.

Drakkar sind da deutlich schneller. Sowohl gerudert als gesegelt.

Das ist halt der entscheidende Faktor: Welcher Schiffstyp.

Ich wollte nur grob im realistisch bleiben, so ganz genau muss es gar nicht. Heh, es gibt Magie im Setting, da muss ich es nicht am Schiffstyp errechnen. :)

Danke für eure Antworten.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 28.11.2023 | 12:40
Stimmt schon, Segelschiffe brauchen je nach Wind und Wetter ihre Zeit von A nach B. Und dann ist noch die Frage, ob ich eher in Küstennähe fahre (dann bietet es sich eher an, über Nacht Anker zu werfen und am Morgen weiterzusegeln bzw. bei entsprechender Ausrüstung zu -rudern) oder auf hoher See (da geht's dann zumindest unter Segelkraft auch nachts noch weiter, aber dafür verirrt man sich auch schon mal schneller -- GPS ist ja in den meisten D&D-Welten noch nicht erfunden ;))...
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 28.11.2023 | 12:41
Ich kenn jetzt keinen Herrn Benko, aber ich hab mir parallel dazu mal die Daten der Baltimore Clipper im Vergleich rausgesucht -- also Mitte 19. Jahrhundert, damals revolutionär und mit die schnellsten Segelschiffe die es je gab: hier werden 8-16 Knoten genannt. Es ist ja auch plausibel, dass das Schiffsdesign über die Jahrhunderte stetig verbessert wurde, bis es halt irgendwann ein Plateau erreichte.

Heisst also auch: so ein modernes Segelschiff könnte bei Idealbedingungen die Strecke von 1200km in 2 Tagen schaffen. Aber halt wie gesagt, wäre für das mundane (!) Techlevel der FR (also unter Ausklammerung von magischen Luftschiffen etc) reichlich anachronistisch.

Wikinger-Langschiffe waren in der Tat ziemlich flott, da ist die Rede von 7-11 Knoten. 1893 ist einer mit einem Langschiff-Nachbau in 27 Tagen über den Atlantik gesegelt. Donnerwetter. Das war also schneller als Columbus. Aber dafür sind die Dinger halt recht schmal und fassen wenig Ladung und Passagiere (insbesondere wenn man 2 Garnituren Ruderer mitnimmt).
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: ThinkingOrc am 28.11.2023 | 12:46
Irgendso nen Französischertyp hat mit einer Hochgeschwindigkeitsjacht 51 Knoten geschafft (über eine Strecke von mindestens 500m). Das ist Spitzengeschwindigkeit und Weltrekord und natürlich unter Bestbedingungen und keine REisegeschwindigkeit. Aber es zeigt, was möglich ist, wenn ein Schiff darauf getrimmt ist schnell zu sein. Was das Teil als durchschnittliche Reisegeschwindigkeit über weite Strekcen schafft - keine Ahnung.
Andererseits gibt es in Faerun ja richtig viel Magie. Also gebundene Wasser- oder Luftelementare oder von mir aus ein Dämon, sind ja mal nicht zu weit hergeholt für nen Kurierschiff oder so...
Edit: o.g. Rekord wurde gebrochen: 65,45 Knoten (121 km/h) ist allerdings viel kleiner und eher ein Boot.

Hab noch nen pdf gefunden, leider weiß  ich nicht ob die legal veräöffentlicht ist, deswegen verlinke ich mal lieber nicht, aber ihr findet es unter "Historische und gegenwärtige Bedeutung,
Leistungsvergleiche" gegoogelt und dann unter nem Buecher.de Link.

Da gibt es viele Bsp.. Abgesehen von solche One Trick Ponys scheint 10 Kn Durchschnittsgeschwindigkeit über weitere Strecken schon wirklich schnell zu sein.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 28.11.2023 | 13:05
Irgendso nen Französischertyp hat mit einer Hochgeschwindigkeitsjacht 51 Knoten geschafft (über eine Strecke von mindestens 500m). Das ist Spitzengeschwindigkeit und Weltrekord und natürlich unter Bestbedingungen und keine REisegeschwindigkeit. Aber es zeigt, was möglich ist, wenn ein Schiff darauf getrimmt ist schnell zu sein.

Segel- oder Motorjacht? ;) Mal in echt jetzt, 51 Knoten klingen mir doch eher stark nach letzterer...

Andererseits gibt es in Faerun ja richtig viel Magie. Also gebundene Wasser- oder Luftelementare oder von mir aus ein Dämon, sind ja mal nicht zu weit hergeholt für nen Kurierschiff oder so...

Mhja. Aber dann braucht's eben auch entsprechend hochstufige Zauberklempner, die solche Schiffe erstens bauen und dann zweitens auch instand und die gebundenen magischen Helfer anständig bei Laune halten können -- und die braucht man dann vermutlich auch mit an Bord, so daß ihre Magie eben anderswo nicht mehr zur Verfügung steht und sie auch ihren sonstigen Interessen selbst nicht mehr so gut nachkommen können, während sie mit dem Obermaschinistenjob beschäftigt sind. Heißt, solche Schiffe sind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit selbst in ausgesprochenen Magokratien die Ausnahme und nicht die Regel.

Das soll jetzt nicht heißen, es gäbe sie gar nicht. Ich erinnere mich ja beispielsweise noch an die FR-Comics um Dwalimor Omen & Co. -- da hatte beispielsweise Halruua schon seine fliegenden Schiffe (eins davon ist auch tatsächlich mal aufgetaucht und hat Ärger gemacht), und die Realms Master selbst konnte sogar teleportieren. Dafür brauchte sie aber mit dem Astrolabium von Nimbral auch ein geeignetes einzigartiges Artefakt...ich denke, das ist ein guter Indikator für die Chancen, daß ein Schiff mit entsprechender Luxusmagie gerade mal rein zufällig im Hafen liegt und die SC in die gewünschte Richtung mitnehmen kann und wird. :)
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 28.11.2023 | 13:20
Muss zugeben, es reizt mich schon das mal genauer zu erkunden -- wie teuer ist so ein Zauberer an Bord (oder vielleicht sogar zwei, wenn rund um die Uhr einer bereitstehen muss), und unter welchen Rahmenbedingungen lohnt sich das? Also, wieviel Fracht kann der Kahn transportieren und welche Gewinnmargen sind erzielbar, insbesondere im Vergleich zu normalem, nicht magisch beschleunigtem Transport? Und gibt es überhaupt genug Fracht und Nachfrage, dass sich das lohnt?

Vgl dazu die Tee-Rennen des 19. Jahrhunderts, wo dem allerersten Schiff, das die neue Tee-Ernte nach England brachte, eine saftige Prämie winkte, und dann später eintrudelnde Schiffe immer niedrigere Preise erzielten.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: ThinkingOrc am 28.11.2023 | 13:21
Ja, bestimmt hätte jedes Reich vielleicht ein solches Schiff, wenn überhaupt.

wg. Rekord: Google mal nach Hydroptere. Das ist eine Trimaran/Tragflächen Segelyacht.
Aber wie im edit geschrieben: Das andere war sogar noch schneller. Ist schon krass, was möglich ist.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 28.11.2023 | 13:37
Im Handelsverkehr besteht eben immer das Problem Geschwindigkeit vs. Ladekapazität. Steigt das eine, sinkt das andere.
Die Clipper waren ja auch kaum für mehr als Tee zu gebrauchen (der zwar Platz einnimmt, aber relativ leicht ist). Öl oder Tran konnte man damit nicht in der gleichen Geschwindigkeit transportieren.
Tiefgang ist hier der Faktor. Je tiefer das Schiff im Wasser liegt, umso langsamer wird es. Das müsste man beim "magischen Antrieb" immer noch berücksichtigen. Wind alleine macht's nicht.

Genau hier liegt ja der Vorteil des Drakkar - extrem wenig Tiefgang.

Und wenn man schon mit Magie herumpfuscht: lieber gleich ein Luftschiff.  ;)
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 28.11.2023 | 13:40
Nebenbei scheint mir der offensichtliche "Segelzauber" aus dem Spielerhandbuch tatsächlich noch am ehesten Control Weather zu sein. Braucht seine Zeit, erlaubt aber das Einstellen von unter anderem Windstärke und -richtung nach Wunsch, hält ohne Konzentrationsstörungen bis zu acht Stunden am Stück, und bewegt sich netterweise auch gleich noch mit dem Zauberer selbst mit. "Nur" einen Anwender mit passender Sprücheklopferstufe 15+ braucht's dann halt für jede pro Tag eingeplante 8-Stunden-Schicht...
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Mithras am 28.11.2023 | 14:39
Zitat
Zitat von: Weltengeist am 26.11.2023 | 15:05

    Ach, isser nicht süß?
    Mai 2023 natürlich, steht doch so im Crowdfunding... >;D

Wahrscheinlich sind sie grade dabei, der englischen Ausgabe noch ein paar Fehler hinzuzufügen. Waren noch zu wenige.  >;D

Ach ist er nicht süß der Weltengeist und der Raven? Gibt es dazu auch nicht sarkastische Antworten von euch? Das Crowdfundig scheint dann wohl nicht nach Plan zu laufen lese ich raus...
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 28.11.2023 | 15:11
Ja, Control Weather ist in 5E sehr schwer zu beschaffen.
(In PF einen Tiiiiick leichter weil nur Grad 7)

Hilfsweise vielleicht Planar Binding, das ist Grad 5 -- wenn man mal davon ausgeht, dass ein Elementar (Luft oder Wasser) ein Schiff flott anschieben kann.
Level 9 ist freilich auch kein Amateur mehr.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 28.11.2023 | 15:47
Ach ist er nicht süß der Weltengeist und der Raven? Gibt es dazu auch nicht sarkastische Antworten von euch? Das Crowdfundig scheint dann wohl nicht nach Plan zu laufen lese ich raus...

So wie auffallend viele Uhrwerk-Crowdfundings der letzten Jahre... ;)

Tut mir leid, wenn du dich jetzt irgendwie persönlich angegriffen gefühlt hast, war eigentlich augenzwinkernd gemeint und nicht wertend. Ich muss nur bei solchen Gelegenheiten schwer an mich halten, damit mein angestauter Uhrwerk-Frust der letzten Jahre nicht geballt aus mir rausbricht.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 29.11.2023 | 09:10
Ach ist er nicht süß der Weltengeist und der Raven? Gibt es dazu auch nicht sarkastische Antworten von euch? Das Crowdfundig scheint dann wohl nicht nach Plan zu laufen lese ich raus...
Für Uhrwerk und Ulisses habe ich generell nur Sarkasmus übrig. Im Falle von Fateforge ist aber bereits die englische Ausgabe voller Übersetzungsfehler, bei denen man Französisch rauslesen kann, plus einiger inhaltlicher Fehler (der Scholar hat maximal 8 Trick-Points, aber Fähigkeiten, die 10 verbrauchen).
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Alexandro am 29.11.2023 | 09:21
Zitat
Ja, Control Weather ist in 5E sehr schwer zu beschaffen.
(In PF einen Tiiiiick leichter weil nur Grad 7)

In Xanathars gab es noch die begrenzte Variante von Control Weather (Control Winds), das ist nur Grad 5 und reicht für diese Zwecke aus.

Wäre nicht die recht kurze Wirkungsdauer, dann wäre Control Water eine Option (Instant-Golfstrom), so ist das eher was für Schiffskämpfe, nicht für das schnelle Reisen.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 29.11.2023 | 10:31
Als Konvoi mit einer ganzen Flotte von Schiffen die sich dann praktischerweise auch noch gleich gegenseitigen Geleitschutz geben können lohnt sich so ein Spruch dann schon eher.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Alter Weißer Pottwal am 30.11.2023 | 15:01
Ich hab mir grad die Werte von den Pottwalen aus dem "Icewind Dale"-Abenteuer angeschaut. Leider wurde da deren interessanteste Waffe, der Schall, vergessen.
Wie würdet ihr das umsetzen?
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 30.11.2023 | 16:35
Ich hab mir grad die Werte von den Pottwalen aus dem "Icewind Dale"-Abenteuer angeschaut. Leider wurde da deren interessanteste Waffe, der Schall, vergessen.
Wie würdet ihr das umsetzen?
Auf die Schnelle: Odemwaffe im Kegel, Aufladung 5+, Schallschaden und Betäubt+Taub, bei gelungenem KON-Rettungswurf halben Schaden und kein Zustand. Den Schaden und die Größe des Kegels basierend auf dem HG ermitteln bzw. von einem Drachen mit ungefähr passenden HG übernehmen (Schaden ein bisschen senken, weil dafür ja die Zustände dazukommen).
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 30.11.2023 | 16:36
In Xanathars gab es noch die begrenzte Variante von Control Weather (Control Winds), das ist nur Grad 5 und reicht für diese Zwecke aus.

Den hatte ich auch gesehen, aber wurde leider enttäuscht. Control Winds hat eine zu kurze Wirkungsdauer, um für tagelange Schiffsreisen relevant zu sein. 1 Stunde pro Slot ist das. Das würde sich eh schon mE nicht lohnen, einen Stufe 9 Magier dafür zu bezahlen, dem Schiff für 4% des Tages einen Boost zu geben und so die Reisedauer marginal abzukürzen. Maximal, um damit als Außenborder etwaigen Piraten mal kurz zu entwischen.

Dazu kommt noch der Haken, dass sich die Zauberbeschreibung nicht danach liest, als könne man den kontrollierten Luftraum (100-foot cube) auch wandern lassen. Es heisst nur:
You take control of the air in a 100-foot cube that you can see within range. Choose one of the following effects when you cast the spell. The effect lasts for the spell’s duration, unless you use your action on a later turn to switch to a different effect. You can also use your action to temporarily halt the effect or to restart one you’ve halted.

Das liest sich für mich so, dass man das Ding zwar aus- und an- und umschalten kann, aber immer nur im gleichen Würfel. Damit wäre das Ding selbst für eine kurze Bootsfahrt auf dem Dorfteich unbrauchbar.

Aber wie gesagt, selbst wenn man das ignoriert und sagt okay, man kann den Würfel jede Runde weiterwandern lassen, ist und bleibt die für Seereisen zu kurze Wirkungsdauer der Showstopper.
Darum hatte ich weiter oben dann lieber Planar Binding genannt, da bekommt man für den Grad 5 Slot immerhin 24 Stunden Wirkungsdauer -- den CHA-Save dürfte ein Luftelementar ja mit seinen -2 elegant verkacken.
Das setzt allerdings auch ein wenig die Handwedelei voraus, dass ein Luftelementar auch einen entsprechenden Winddruck verursachen kann -- aus dem reinen Statblock geht das wiederum mit keiner Silbe hervor.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 30.11.2023 | 20:51
Der Elementar muss sich doch nur selbst ins Segel werfen, dann geht das von ganz allein.

Wenn eine Brise, die gerade mal ein paar Blätter zum leisen Rascheln bringt, einen großen Segler voran treibt, schafft das ein Luftelementar auch ohne das entsprechende Feat auf dem Statblock. ;)
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 30.11.2023 | 22:29
Ist das nicht überhaupt die Domäne von Magic Items? Da war doch mal so eine Flasche... oder feather tokens. Da gibt es auch einen riesigen Fächer genau dafür.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 1.12.2023 | 01:40
Theoretisch ja, aber das funktioniert nur einmal. Und der Wind Fan geht ja auch eher nur einmal pro Tag.

Der Elementar muss sich doch nur selbst ins Segel werfen, dann geht das von ganz allein.

Wenn eine Brise, die gerade mal ein paar Blätter zum leisen Rascheln bringt, einen großen Segler voran treibt, schafft das ein Luftelementar auch ohne das entsprechende Feat auf dem Statblock. ;)

Naja der Elementar ist Large. Wie schnell könnte ein Oger oder Troll ein 100+ Tonnen Schiff ziehen?

Und der Wirbelwind ist zwar stark (vermutlich 100 - 200 km/h) aber selbst wenn man annimmt dass der die Segel füllen kann ohne sie zu beschädigen wirk er nur auf 10 Quadratmeter. Das ist bei 200 Quadratmeter Segelfläche auch nicht mehr als Windstärke 1.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 1.12.2023 | 05:06
Naja der Elementar ist Large. Wie schnell könnte ein Oger oder Troll ein 100+ Tonnen Schiff ziehen?
So schnell, wie sie laufen können.

Das Problem ist nicht so sehr das Gewicht. Sobald das Trägheitsmoment überwunden ist, gibt es kaum noch Widerstand. Ein Oger/Troll hätte das Problem, dass er keinen Weg hätte, um das Schiff zu ziehen. Das Elementar kann einfach konstant gegen das Segel fliegen und würde das Schiff antreiben. Ein Wasserelementar am Rumpf des Schiffes hätte den gleichen Effekt.

Wasserströmungen und ungünstige Gegenwinde sind viel größere Hindernisse. Aber das Problem hat man auch beim regulären Segeln.

Wenn man natürlich nach der magischen Version eines Schiffsmotors mit Schraube sucht und mit 15 Knoten statt den normalen 5-8 Knoten fahren möchte, sollte man vielleicht mehr als EIN Elementar ranholen.

Segelschiffe sind nicht "schnell". Sie können nur im Vergleich riesige Lasten kontinuierlich von A nach B bringen, solange das Wetter mitspielt. 8 Knoten oder 15 km/h heisst bei üblichen Handelsschiffen schon "sehr günstige Wind- und Strömungsverhältnisse".
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 2.12.2023 | 00:07
So schnell, wie sie laufen können.

Das Problem ist nicht so sehr das Gewicht. Sobald das Trägheitsmoment überwunden ist, gibt es kaum noch Widerstand.

Doch, der Wasserwiderstand. Der sorgt dafür dass das Schiff vielleicht 11 Km/h fährt während der Wind mit 44 Km/h weht.

Ein Oger/Troll hätte das Problem, dass er keinen Weg hätte, um das Schiff zu ziehen.

Traditionell wurde Schiffe von Land aus flussaufwärts gezogen. In 5E könnte man mit Water Walk entsprechende Zugtiere verwende (angenommen dass das Wasser entspechend Widerstand beim Auftreten hat etc.)


Wenn man natürlich nach der magischen Version eines Schiffsmotors mit Schraube sucht und mit 15 Knoten statt den normalen 5-8 Knoten fahren möchte, sollte man vielleicht mehr als EIN Elementar ranholen.

Die dürften schwer zu bekommen sein.

Segelschiffe sind nicht "schnell". Sie können nur im Vergleich riesige Lasten kontinuierlich von A nach B bringen, solange das Wetter mitspielt. 8 Knoten oder 15 km/h heisst bei üblichen Handelsschiffen schon "sehr günstige Wind- und Strömungsverhältnisse".

Wenn man bedenkt wie langsam man sonst im Mittelalter unterwegs war sind ein paar Knoten in grader Linie ohne Berge und 24 Stunden pro Tag eher schnell....
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 2.12.2023 | 00:23
Wenn man bedenkt wie langsam man sonst im Mittelalter unterwegs war sind ein paar Knoten in grader Linie ohne Berge und 24 Stunden pro Tag eher schnell....

Jedenfalls schneller und sicherer, als die Strecke schwimmen zu wollen, wenn man nicht gerade schon zu einem der Meervölker gehört -- und selbst die wollen vermutlich nicht immer und überall ihre eigenen Muskeln daueranstrengen. ;)
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 2.12.2023 | 08:01
Evtl. die Diskussion über Fantasy-Welt-Schiffsantriebe abkoppeln? Die wird ja recht umfangreich.  :)
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Alter Weißer Pottwal am 2.12.2023 | 11:31
Auf die Schnelle: Odemwaffe im Kegel, Aufladung 5+, Schallschaden und Betäubt+Taub, bei gelungenem KON-Rettungswurf halben Schaden und kein Zustand. Den Schaden und die Größe des Kegels basierend auf dem HG ermitteln bzw. von einem Drachen mit ungefähr passenden HG übernehmen (Schaden ein bisschen senken, weil dafür ja die Zustände dazukommen).

Klingt gut  :d
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Karnage am 17.12.2023 | 22:17
Kommt "Chains of Asmodeus" eigentlich auch als regulärer Print in Buchform?
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Bilwiss am 17.12.2023 | 22:59
Wenn es wie bei Minsc and Boo's Journal of Villainy läuft, dann nur als POD auf Drivethru.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Fillus am 23.12.2023 | 17:56
Ist eigentlich irgendwo einsehbar, welche D&D5 Bücher von WotC als nächstes auf Deutsch erscheinen?
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Andropinis am 4.01.2024 | 11:43
Ist schon ein halbes Jahr alt, wurde hier aber noch nicht thematisiert, soweit ich sehe. Andrew Kolb hat für 2024 mit "Wonderland" sein drittes Klassiker Setting nach Neverland und Oz angekündigt. Werde ich mir auf jeden Fall holen, die anderen beiden sind toll.

https://twitter.com/kolbisneat/status/1679504895156551686
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: La Cipolla am 4.01.2024 | 19:46
Bin gespannt! Oz war mir etwas zu speziell, aber Neverland fand ich richtig cool (obwohl ich GAR NICHTS mit Peter Pan anfangen kann :D).
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Andropinis am 4.01.2024 | 21:00
Bin gespannt! Oz war mir etwas zu speziell, aber Neverland fand ich richtig cool (obwohl ich GAR NICHTS mit Peter Pan anfangen kann :D).

Geht mir grundsätzlich genauso - Neverland ist vom Setting halt näher an klassischer Fantasy und kann daher aus meiner Sicht auch eher in die Richtung gespielt werden, wenn man will. Ich liebe halt die ganze Aufmachung, Aufbau und den Inhalt der beiden Bücher. Wäre toll, wenn mal ein ganz klassisches Fantasy oder anderes klassisches RPG Setting in dem Stil der Bücher aufgesetzt würde.

Btw. wenn Du mit Peter Pan an nichts anfangen kannst, lies mal der Kinderdieb von Brom (dem Zeichner). Das ist die Peter Pan Story düsterer und erwachsener.

https://www.amazon.de/Kinderdieb-Roman-Brom/dp/3426283298/

Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 4.01.2024 | 21:43
Btw. wenn Du mit Peter Pan an nichts anfangen kannst, lies mal der Kinderdieb von Brom (dem Zeichner). Das ist die Peter Pan Story düsterer und erwachsener.

https://www.amazon.de/Kinderdieb-Roman-Brom/dp/3426283298/
Sehr gutes Buch, aber man sollte eine klare Warnung aussprechen: Ich hab noch kein anderes Buch erlebt, das so explizite und ausführliche Splatter-Gewaltbeschreibungen beinhaltet wie dieses und auch Missbrauch ist ein klares Thema.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Swanosaurus am 5.01.2024 | 02:03
Sehr gutes Buch, aber man sollte eine klare Warnung aussprechen: Ich hab noch kein anderes Buch erlebt, das so explizite und ausführliche Splatter-Gewaltbeschreibungen beinhaltet wie dieses und auch Missbrauch ist ein klares Thema.

Das hab ich übersetzt - ich erinnere mich auch, dass ich ein bisschen geschockt war, aber die Arbeit daran hat mir dann doch gut gefallen.
Und außerdem, ich durfte BROM E-Mails schreiben, wie geil ist das denn!

(Übrigens, die deutsche Ausgabe enthält im Gegensatz zm Original KEINE Bratkartoffeln im mittelalterlichen England - da habe ich nach Rückfrage ausnahmsweise mal korrigierend eingegriffen ...).
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 5.01.2024 | 13:18
(Übrigens, die deutsche Ausgabe enthält im Gegensatz zm Original KEINE Bratkartoffeln im mittelalterlichen England - da habe ich nach Rückfrage ausnahmsweise mal korrigierend eingegriffen ...).
:headbang:
Hättest aber auch einfach Rüben draus machen können.  ;)
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Swanosaurus am 5.01.2024 | 14:10
:headbang:
Hättest aber auch einfach Rüben draus machen können.  ;)

Wenn ich mich recht erinnere, sind es dann Esskastanien geworden - weil der Duft in der Hütte beschrieben wird und das mit Rüben dann doch etwas schwer vorstellbar sind. Und Esskastanien waren im mittelalterlichen England wohl durchaus eine typische Volksnahrung.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Zed am 5.01.2024 | 14:18
(Übrigens, die deutsche Ausgabe enthält im Gegensatz zm Original KEINE Bratkartoffeln im mittelalterlichen England - da habe ich nach Rückfrage ausnahmsweise mal korrigierend eingegriffen ...).
Der Monk  (https://de.wikipedia.org/wiki/Monk_(Fernsehserie))in mir schreit: "Danke!"

(Schade, dass Du bei diesem Low-Budget-Sequel von "Braveheart" (https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_the_Bruce_%E2%80%93_K%C3%B6nig_von_Schottland) nicht Dialogbuchautor warst, dort wird den schottischen Kids um 1300 auch gesagt, dass sie gefälligst ihre Kartoffeln essen sollen.)
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Ma tetz am 5.01.2024 | 14:24
Weiß jemand, ob das Promoabenteuer Peril in Pinebrook auch auf deutsch kommt.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 5.01.2024 | 15:16
Der Monk  (https://de.wikipedia.org/wiki/Monk_(Fernsehserie))in mir schreit: "Danke!"

Ich bin immer noch etwas miffed, dass meine Monk-Anspielung neulich im Zauberthread überhaupt nicht appreciated wurde.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Zed am 5.01.2024 | 16:29
Monk-Anspielungen sind halt Fluch und Segen zugleich.   ;D
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 5.01.2024 | 22:36
Monk-Anspielungen sind halt Fluch und Segen zugleich.   ;D

Weisst du, was echte Ironie ist? Dass ich ausgerechnet von meiner Monk-DVD-Sammlung die beiden Pappschuber für Staffel 3 nicht finde.
Ich bräuchte da mal einen Locate Object...
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Alter Weißer Pottwal am 12.01.2024 | 17:22
Gibt es irgendwo Regeln für Schwarzpulverwaffen? Also Pistolen, Kanonen, Muskete/Akebuse?
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 12.01.2024 | 17:24
Gibt es irgendwo Regeln für Schwarzpulverwaffen? Also Pistolen, Kanonen, Muskete/Akebuse?
Spielleiterhandbuch Kapitel 9 - Sprengstoffe (Bomben, Schießpulver, Dynamit, Granaten, Im Deutschen S. 267f)

Stärker noch in den Kobold Press Midgard/Mythgart-Büchern. Im Tome of Heroes gibt es für gleich mehrere Klassen Subklassen, die auf Schießpulverwaffen spezialisiert sind und ein Kapitel zu Gunpoweder Weapons.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 12.01.2024 | 17:27
Gibt es irgendwo Regeln für Schwarzpulverwaffen? Also Pistolen, Kanonen, Muskete/Akebuse?

Dungeon Master's Guide, Kapitel 9 für die persönlichen Waffen, Kanonen fallen unter "Siege Equipment" und tauchen im entsprechenden Abschnitt schon in Kapitel 8 auf.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Alter Weißer Pottwal am 12.01.2024 | 17:27
Spielleiterhandbuch Kapitel 9 - Sprengstoffe (Bomben, Schießpulver, Dynamit, Granaten, Im Deutschen S. 267f)

Stärker noch in den Kobold Press Midgard/Mythgart-Büchern. Im Tome of Beasts gibt es für gleich mehrere Klassen Subklassen, die auf Schießpulverwaffen spezialisiert sind und ein Kapitel zu Gunpoweder Weapons.

Vielen Dank!
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 12.01.2024 | 17:38
Korrektur, sollte natürlich Tome of Heroes heißen, nicht Tome of Beasts.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Alter Weißer Pottwal am 12.01.2024 | 21:06
Korrektur, sollte natürlich Tome of Heroes heißen, nicht Tome of Beasts.

Hab mich schon gewundert. Aber das im Spielleiterhandbuch reicht mir auch völlig. Gut, dann kann ich die Piraten jetzt auch ausstatten  :d
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Alter Weißer Pottwal am 12.01.2024 | 23:03
Hat jemand von euch schon mal die Übungswürfel anstatt den Übunngsbonus als optionale Regel genommen?

Anstatt +2 nimmt man einen W4 dazu, anstatt +3 einen W6 usw.

Das klingt eigentlich ziemlich cool.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Rodmalas am 13.01.2024 | 01:13
Hat jemand von euch schon mal die Übungswürfel anstatt den Übunngsbonus als optionale Regel genommen?

Anstatt +2 nimmt man einen W4 dazu, anstatt +3 einen W6 usw.

Das klingt eigentlich ziemlich cool.

Benutze Sie in meiner Strahd Runde. Mir gefallen sie gut, auch wenn es zu weniger verlässlichen Resultaten führt. Unterm Strich habe ich das Gefühl das es auf den niedrigen Leveln Vorteilhafter für Spieler ist, da der Prof Bonus schnell überwürfelt ist. Hintenrum wird etwas schlechter, da der größere, feste Prof Bonus hier mehr Konsistenz hat.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Alter Weißer Pottwal am 13.01.2024 | 11:40
Klingt nachvollziehbar. Meine Überlegung ist, dass es sehr gut zu einem Piratensetting wie Freeport passen würde.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 13.01.2024 | 12:45
Klingt nachvollziehbar. Meine Überlegung ist, dass es sehr gut zu einem Piratensetting wie Freeport passen würde.
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß mit deiner Piratenkampagne. Meine D&D5-Freeport-Kampagne geht gerade ihrem Ende zu, die Gruppe hat Freeport vor dem Kraken und seinem Kult gerettet :)
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 13.01.2024 | 12:50
Weil 5E ja noch nicht batshit random crazy genug ist, ja?  ;D
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 13.01.2024 | 13:13
Hat jemand von euch schon mal die Übungswürfel anstatt den Übunngsbonus als optionale Regel genommen?

Anstatt +2 nimmt man einen W4 dazu, anstatt +3 einen W6 usw.

Das klingt eigentlich ziemlich cool.
Wo steht das drin? Tönt nämlich spannend.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 13.01.2024 | 13:33
Wo steht das drin? Tönt nämlich spannend.

Dungeon Master's Guide Kapitel 9. Müßte gleich die erste Seite sein.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Alter Weißer Pottwal am 13.01.2024 | 20:20
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß mit deiner Piratenkampagne. Meine D&D5-Freeport-Kampagne geht gerade ihrem Ende zu, die Gruppe hat Freeport vor dem Kraken und seinem Kult gerettet :)

Kingt cool  :d Ich baue ja eigentlich eine Unterwasser-Kampagne mit ausschließlich Unterwasser-SCs. Aber in die Welt will ich auch Freeport legen und da gelegentlich Oneshots leiten und so auch die Überwasserwelt bespielen.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Alter Weißer Pottwal am 16.01.2024 | 17:24
Würdet ihr für Schwarzpulverwaffen unter Übung: Kriegswaffen einsortieren?
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 16.01.2024 | 17:54
Nein. Der Witz an Schwarzpulverwaffen ist ja gerade, dass man sie jedem Deppen in die Hand drücken kann und nach kurzer Einweisung kann er damit umgehen.
--> eher Simple Weapons, was das Schießen angeht.

Die Ladetätigkeiten sind halt tricky. Wenn man einfach so kommentarlos ohne Vorwissen einen Vorderlader in die Hand gedrückt bekommt, ist die Chance dass man da unfallfrei einen Schuss rausbekommt, eher gering. Man braucht also für das ganze Drumherum etwas Einweisung und Drill, damit es flüssig abläuft.

Der 5E Übungsbonus ist ja aber nur für's Treffen relevant.

Allerdings sei an der Stelle auch erwähnt, dass bei frühen Feuerwaffen eben nicht wie bei unseren heutigen quasi latenzfrei mit dem Abkrümmen der Schuss bricht, sondern da je nach Schloss-Typ eine spürbare Verzögerung eintritt. Zum Beispiel bei Radschlosswaffen geht das schon bald in Richtung einer Sekunde.
https://youtu.be/Rk-pISvud6w?t=631

Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Weltengeist am 16.01.2024 | 18:08
Du machst euch ernsthaft gerade Gedanken über Realismus in D&D5? ~;D

Ich hatte ja bisher eher den Eindruck, dass die Einteilung nach "Einfache Waffen" bzw. "Kriegswaffen" einfach nach deren regeltechnischen Auswirkungen erfolgt - je mehr Schaden, desto Kriegswaffe.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 16.01.2024 | 18:12
So einfach waren die alten Schusswaffen nicht zu bedienen gewesen. Schusslatenzen, Rückstoss und erst das Nachladen war nicht so einfach gewesen. Ich hätte gesagt, diese in exotische Waffen einzuteilen.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Alter Weißer Pottwal am 16.01.2024 | 18:13
Perfekt, wir sind uns einig  ~;D
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Vash the stampede am 21.01.2024 | 16:21
Gibt es in DnD 5e eine Skill Challenge als offizielle Regel?

Wenn nicht, wie könnte man - also ich1 - eine Skill Challenge gestalten?

1: Ich kenne den Begriff und grob die Idee dahinter, habe nie DnD 4e geleitet und keine Regelwerke davon zum Nachschlagen.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 21.01.2024 | 16:43
Sowas in der Art (https://a5e.tools/exploration-challenges)?

O5e hat sowas aber nicht.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 21.01.2024 | 17:30
Würdet ihr für Schwarzpulverwaffen unter Übung: Kriegswaffen einsortieren?
Das würde ich davon abhängig machen, für welche Klassen du sie verfügbar machen willst. Oder du regelst das gesondert, dann ist die Einordnung ohnehin eher egal.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Rodmalas am 21.01.2024 | 18:48
Gibt es in DnD 5e eine Skill Challenge als offizielle Regel?

Wenn nicht, wie könnte man - also ich1 - eine Skill Challenge gestalten?

1: Ich kenne den Begriff und grob die Idee dahinter, habe nie DnD 4e geleitet und keine Regelwerke davon zum Nachschlagen.


Da findest du im Netz einige Vorlagen (auf Englisch) und alle haben prinzipiell ihre eigenen Schnörkel.

Grundsätzlich läuft es aber immer so ab, dass eine Gruppe X-Erfolge sammeln muss bevor die Situation vorbei ist bzw. X-Misserfolge (üblicherweise 3) verzeichnet.
Die Erfolge kriegst du natürlich nur über korrespondierende Checks. Dabei musst du dir als DM nicht zwangsläufig überlegen was GENAU du willst, sondern einfach einen konsequenten DC anpeilen oder on the fly bestimmen. Den Rest sollen die Spieler dir dann erklären, warum Sie was würfeln. Die Twists die so nebenbei passieren solltest du aber vorher schon mal grob bereit halten.

Es empfiehlt sich Gedanken zum Thema Magie zu machen und ob du Checks erlauben willst, in denen der Charakter nicht geübt ist. Ebenso ob du denselben Check mehrfach in Reihe willst (ich z.B. finde nichts langweiliger als 4x Athletik) und ob die Akteure nacheinander dran sind oder sich abstimmen können. Jeder sollte aber mal ran müssen.

Beispielsweise exerzieren wir das Mal wie folgt durch: Eine Dino Rallye auf Chult
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Alter Weißer Pottwal am 21.01.2024 | 19:26
Das würde ich davon abhängig machen, für welche Klassen du sie verfügbar machen willst. Oder du regelst das gesondert, dann ist die Einordnung ohnehin eher egal.

Nach Tashas ist das ja im Grunde die Entscheidung eines jeden, ob er das haben möchte oder nicht.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Gotham Rundschau am 22.01.2024 | 08:53
Hallo und guten Morgen. Geht es nur mir so, oder ist es seit Beginn des großen, großen Jubiläumsjahres von Dungeons & Dragons um unser aller Lieblingsspiel dann doch etwas ruhig geworden? Wo sind die großen Events und Ankündigungen, das sich selbst abfeiern, der Drang, noch mehr in den Mainstream zu gehen, um unser Hobby auch nachhaltig inden kommenden Jahren mit Nachwuchs zu füttern?

Oder habe ich über den Jahreswechsel einfach nur gepennt und nix mitbekommen?
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Boba Fett am 22.01.2024 | 09:33
Geht es nur mir so, oder ist es seit Beginn des großen, großen Jubiläumsjahres von Dungeons & Dragons um unser aller Lieblingsspiel dann doch etwas ruhig geworden?

Die große Entlassungswelle, mit der der Hasbro Konzern seinen Mitarbeiten (auch bei Wizards, als eigentlich der einzige Teil von Hasbro, der Gewinn schreibt) unmittelbar vor den Feiertagen ein unrühmliches "Weihnachtsgeschenk" gemacht hat - die hast Du mitbekommen?
Ich vermute mal, die müssen sich jetzt erstmal organisieren, immerhin muss zum Sommer ja D&D6 (aka one) rausgebracht werden. Und nachdem wirklich wichtige Teile aus den kreativen und erschaffenden Personal in den Teams fehlen, wird der Rest mehr machen müssen, Dinge werden zusammengestrichen werden oder in minderer Qualität erscheinen.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Gotham Rundschau am 22.01.2024 | 11:00
Ja, das habe ich schon wahrgenommen. Ich hätte nur vermutet, dass bei einem solchen Jubiläumsjahr schon viel mehr vorbereitet / vorproduziert sein sollte.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Vash the stampede am 22.01.2024 | 11:07
@Raven Nash. Merci für den Link. Eine schöne Hilfe. :d

@Rodmalas. Sehr cool. Vielen Dank, das hilft mir sehr! :d
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 22.01.2024 | 11:28
Ja, das habe ich schon wahrgenommen. Ich hätte nur vermutet, dass bei einem solchen Jubiläumsjahr schon viel mehr vorbereitet / vorproduziert sein sollte.

Ja, bisher ist relativ wenig (Marketing-)Hype. Vielleicht ist Hasbro gerade stärker als üblich mit sich selbst beschäftigt wegen der anderweitig schlechten Zahlen. Vermutlich läuft die Marketing-Maschinerie aber einfach erst später an.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 22.01.2024 | 11:40
Sie scheinen sich derzeit auf Beyond als Kanal zu konzentrieren (zumindest krieg ich regelmäßig Werbemails, obwohl ich da absolut gar keine Aktivitäten habe). Ansonsten sind die Meinungen zu OneD&D derzeit ja eher gemischt, und der OGL-Skandal ist noch nicht völlig zugewachsen.

Die Kündigungen scheinen aber in den USA durchaus üblich zu sein, insbesondere bei Hasbro/WotC. Jedenfalls sind die Stimmen in den US-Foren da deutlich verhaltener, bzw. wird es mehr unter "ja, ist jedes Jahr so, auch wenn es Mist ist" verbucht.
Es wird dann aber im Frühjahr üblicherweise auch wieder eingestellt.

Die große Werbemaschinerie erwarte ich ab April.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 22.01.2024 | 13:26
Es ist leider auch nicht auszuschließen, dass das Jubiläum des Pen & Paper-Rollenspiels für Hasbro genauso relevant ist, wie das Pen & Paper-Rollenspiel an sich: Gar nicht.

D&D ist für Hasbro eine Markenlinie, die primär die vergessenen Reiche umfasst. Dass es vor 50 Jahren schon ein P&P-Rollenspiel mit diesem Namen (aber praktisch nicht vorhandener Weltbeschreibung) gegeben hat, interessiert von deren Perspektive wohl nur eine überschaubare Gruppe von Nerds, die sich ohnehin nur schwer so melken lassen, wie Hasbro ges gerne hätte.
Von einer Unternehmens-Perspektive ist das sogar wahr.

d.h. es gibt für Hasbro keinen wirklichen Grund (denn der einzig wirkliche Grund ist zu erwartender Gewinn) aus dem Geburststtag von D&D (als Pen & Paper-Rollenspiel) eine wirklich große Sache zu machen.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 22.01.2024 | 13:40
d.h. es gibt für Hasbro keinen wirklichen Grund (denn der einzig wirkliche Grund ist zu erwartender Gewinn) aus dem Geburststtag von D&D (als Pen & Paper-Rollenspiel) eine wirklich große Sache zu machen.
Es gibt auch sonst überhaupt keinen Grund, ein wie auch immer geartetes Firmenjubiläum zu feiern und dafür Geld auszugeben und trotzdem tun Firmen das.

Jubiläen nicht zu begehen, weil das keine unmittelbaren finanziellen Vorteile bringt, ist ... nicht besonders clever. Und wenn ein/e Konzern/Firma an dem Punkt angekommen ist, hat sie noch ganz andere Probleme. Auf die Langlebigkeit eines Produktes hinzuweisen hat auch immer einen Werbeeffekt, den man nutzen sollte.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 22.01.2024 | 14:25
Jubiläen nicht zu begehen, weil das keine unmittelbaren finanziellen Vorteile bringt, ist ... nicht besonders clever. Und wenn ein/e Konzern/Firma an dem Punkt angekommen ist, hat sie noch ganz andere Probleme.
Hasbro hat diese ganz anderen Probleme und ziemlich viel was Hasbro im D&D-Umfeld gemacht hat war nicht sonderlich clever...
Hasbro ist ein Riesenkonzern im Panikmodus aus Angst vor dem (sehr schnell) drohenden Untergang. Die Entlassungen vor dem D&D-Jubiläumsjahr und den damit verbundenen Veröffentlichungen sind nur ein weiterer Anzeiger, dass die oberen Etagen nur mehr verzweifelt versuchen, kurzfristig die Zahlen "in Ordnung" zu bringen. Langfristigkeit ist da kein Thema mehr.
Wenn sie nicht glauben, dass eine Werbeaktion (und ein Jubiläum ist genau das) ihre Kosten binnen kürzester Zeit (und das heißt beim jetzigen Zustand von Hasbro innerhalb höchstens eines Jahres) einbringt UND das Budget nicht anderswo mehr einbringen würde, werden sie es nicht machen.
Hasbros Überleben hängt zu einem nicht unbeträchtlichen Teil an der vollständigen Kommerzialisierung der Marke (!) D&D und das heißt, sie werden alles an Marketingbudget, was sie aufbringen können, investieren, damit Sandcastle (oder was auch immer der offizielle Name ihres VTT inzwischen ist) mit maximalem Erfolg startet und zu der Micro-Transaction- und Abo-Gelddruckmaschine wird, die sie haben wollen.
50 Jahre D&D-Pen & Paper ist für sie dagegen bedeutungslos und zieht wahrscheinlich nur Geld von den wichtigen Marketingaktionen ab.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: diogenes am 22.01.2024 | 14:32
50 Jahre D&D ist nicht einfach eine vom eigentlichen Geschäft getrennte Marketingmöglichkeit. Es ist *die* Marketingmöglichkeit.

"Das ist One D&D, *das eine* D&D, und das hier ist der Weg es zu spielen."

Ich denke, die haben v.a. Schiss, diese Riesenmöglichkeit zu versemmeln, weil der VTT nicht rechtzeitig fertig wird.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 22.01.2024 | 14:38
Ich denke, die haben v.a. Schiss, diese Riesenmöglichkeit zu versemmeln, weil der VTT nicht rechtzeitig fertig wird.
Nicht auszuschließen. Und auch für "One D&D"/D&D2024 gibt es ja noch keinen konkreten Erscheinungstermin, was werbetechnisch auch mehr als seltsam ist.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Mangu am 23.01.2024 | 11:19
Nicht auszuschließen. Und auch für "One D&D"/D&D2024 gibt es ja noch keinen konkreten Erscheinungstermin, was werbetechnisch auch mehr als seltsam ist.

Das ist ja interessant. Ich hatte noch den 21.05.2024 im Kopf und habe gerade nochmal nach der Meldung gesucht. Aber WotC scheint den erst veröffentlichten Termin später rausgenommen zu haben:
https://www.enworld.org/threads/the-2024-core-d-d-rulebooks-are-coming-in-may.701361/
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 23.01.2024 | 12:07
Ich hatte was von Juni mitbekommen, daher auch die Annahme, dass ab April die Marketingmaschine startet. Vielleicht verschieben sie's aber auch gleich zur GenCon.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Sphyxis am 23.01.2024 | 14:07
Naja, dann müssen sie die Markenpräsenz aber nochmal enorm steigern...
Hab letztens einen Spot von Gamesworkshop zu ihrer neuen Warhammer Fantasy TT Reihe bei ProSieben UND auf ZDF gesehen. Während die letzte D&D Werbung vermutlich die Filmtrailer waren  und vielleicht noch aber nur gganz ganz vielleicht die Filmactionfiguren auf SuperRTL waren... :D


Und jo, denke auch dass sie ONE und ihr VTT dermaßen versemmeln werden...
Lustig zu sehen, dass die Konkurrenz es währenddessen aber auch nicht geschafft hat die DnD-Lücke zu schließen. Aus der ORC wurde nix und jeder Verlag macht sein eigenes Ding... und noch keines ist wirklich fertig geschrieben und könnte im D&D-Jubiläumsjahr abräumen, was Hasbro alles stehen lässt... so gefühlt.
Ich meine, was wäre das für Werbung: 50 Jahre D&D und die neuste Iteration von D&D (made by Kobold Press) stürmt die Läden erscheint, als der treueste Nachfolger einer Spiellinie aus den 70ern...
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 23.01.2024 | 17:04
50 Jahre D&D und die neuste Iteration von D&D (made by Kobold Press) stürmt die Läden erscheint, als der treueste Nachfolger einer Spiellinie aus den 70ern...
Die neuste Iteration gibt's schon längst. Nennt sich LevelUp!  ;)
Und für die, die noch mehr Crunch wollen, PF2.

Auf ToV würde ich nicht warten - demnach die Kobolde einen KS nach dem anderen launchen, aber nichts fertig kriegen. Jetzt erst den GM-Guide (womit dann auch drei Grundbücher da wären, wie bei 5e). Und was bisher zu sehen ist, unterscheidet sich zu wenig vom Original, als dass es echte Konkurrenz sein könnte.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 24.01.2024 | 08:30
Naja, dann müssen sie die Markenpräsenz aber nochmal enorm steigern...
Hab letztens einen Spot von Gamesworkshop zu ihrer neuen Warhammer Fantasy TT Reihe bei ProSieben UND auf ZDF gesehen. Während die letzte D&D Werbung vermutlich die Filmtrailer waren  und vielleicht noch aber nur gganz ganz vielleicht die Filmactionfiguren auf SuperRTL waren... :D



bist du sicher das es nicht die Werbung für die Abo Zeitschrift mit Warhammer Figuren war?? Die läuft nämlich gerade rauf und runter.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Sphyxis am 24.01.2024 | 09:55
bist du sicher das es nicht die Werbung für die Abo Zeitschrift mit Warhammer Figuren war?? Die läuft nämlich gerade rauf und runter.

Genau die, aber das ist ja eine Gamesworkshop-Kampagne. Und es knallt dir schön den Namen der neuen Warhammer Fantasy Linie (Warhammer:Age of Sigmar. Stormbringer) ins Gesicht.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 24.01.2024 | 10:03
Das wird aber nicht von GW allein finanziert, sondern zusammen mit dem Verlag der Sammelserie.
Aber vielleicht macht WotC sowas ja mal mit Onslaught.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 24.01.2024 | 11:09
Nicht auszuschließen. Und auch für "One D&D"/D&D2024 gibt es ja noch keinen konkreten Erscheinungstermin, was werbetechnisch auch mehr als seltsam ist.
Ich hab auch ehrlich gesagt den Eindruck das sie locker noch mal 1-2 Jahre Playtest brauchen könnten, bevor sie die Problemfälle bei den (Sub)Klassen wirklich gefixt haben.


Und bei den Zaubern ist in meinen Augen Auch noch eine Menge zu tun.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 24.01.2024 | 12:24
Ich hab auch ehrlich gesagt den Eindruck das sie locker noch mal 1-2 Jahre Playtest brauchen könnten, bevor sie die Problemfälle bei den (Sub)Klassen wirklich gefixt haben.
Da ist es halt blöd, wenn man eine neue Edition zu einem bestimmten Datum (50 Jahre D&D) rausbringen muss, anstatt einfach dann, wenn sie fertig ist.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 24.01.2024 | 13:29
Da ist es halt blöd, wenn man eine neue Edition zu einem bestimmten Datum (50 Jahre D&D) rausbringen muss, anstatt einfach dann, wenn sie fertig ist.
Ich mein das hätte man auch schaffen können wenn nicht der erste Draft in vielen Fällen völlig offensichtlich über oder unterpowered, schlecht durchdacht gewesen wären.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Sphyxis am 24.01.2024 | 13:41
Da ist es halt blöd, wenn man eine neue Edition zu einem bestimmten Datum (50 Jahre D&D) rausbringen muss, anstatt einfach dann, wenn sie fertig ist.

Sie können dem Drang auch widerstehenund die neue Edition doch nicht zum jubiläum raushauen, WENN sie eine Veröffentlichungsalternative (Vecna-Kampagne?) hätten... :D
Fürchte aber das bleibt erstmal auf der Strecke....
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Mangu am 29.01.2024 | 10:52
Weiß jemand, ob das Promoabenteuer Peril in Pinebrook auch auf deutsch kommt.

Das würde mich auch interessieren. Vor allem die Charakterbögen finde ich für Anfänger richtig klasse. Eine "halbe" Seite mit den wichtigsten Informationen. Ich habe Anfängern schon die 3 Seiten des"originalen" Charakterbogens gezeigt und da schauen die einen an, als ob man nicht mehr ganz dicht sei. Die von "Peril in Pinebrook" sind nachvollziehbar und einfach, aber noch wesentlich detaillierter und "tiefgründiger" als von Brettspielen wie Karak oder Legenden von Andor.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 31.01.2024 | 15:01
Sie können dem Drang auch widerstehenund die neue Edition doch nicht zum jubiläum raushauen, WENN sie eine Veröffentlichungsalternative (Vecna-Kampagne?) hätten... :D
Fürchte aber das bleibt erstmal auf der Strecke....
Vielleicht kommt ja auch alles ganz anders:
https://pandaily.com/hasbro-seeks-to-sell-ip-dnd-and-has-had-preliminary-contact-with-tencent/

kA, wie verlässlich die Seite ist, aber wenn das stimmt, könnte das einiges erklären.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 31.01.2024 | 15:09
Vielleicht kommt ja auch alles ganz anders:
https://pandaily.com/hasbro-seeks-to-sell-ip-dnd-and-has-had-preliminary-contact-with-tencent/

kA, wie verlässlich die Seite ist, aber wenn das stimmt, könnte das einiges erklären.
Und vieles verändern, wow.
Ich habe aber irgendwie das ungute Gefühl, dass Tencent für die Pen & Paper-Szene noch schlechter sein könnte als Hasbro.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tencent

Die werden überhaupt nur mehr die digitalen Verwertungsmöglichkeiten sehen.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 31.01.2024 | 15:26
Die werden überhaupt nur mehr die digitalen Verwertungsmöglichkeiten sehen.
Jup. Dann wird D&D als P&P wohl einfach sterben und die diversen Alternativen (A5e, ToV, C7d20, PF2) das "Erbe" fortführen.
Ob man sich das zum 50er so vorgestellt hat? Aber mal sehen, bisher sind das maximal Rülpser in leeren Gängen - Tencent kann ja z.B. auch nur den VTT kaufen, der eh nicht fertig wird.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 31.01.2024 | 15:50
Der Konsens auf ENWorld ist, dass es sich dabei um die aufgewärmte Fassung von unbestätigter Spekulation handelt, die vor einer Weile schon auf Youtube rumging (Thread: Hasbro selling D&D IP? (https://www.enworld.org/threads/hasbro-selling-d-d-ip.702355/#post-9254241)). Da würd' ich erstmal nichts drauf geben.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 1.02.2024 | 08:15
Die Frage ist auch wie das mit IP Verkaufen gemeint ist.

Nur für Videospiele (Was für Larian Studios die jetzt auch zum MegaCon Chinas Tencent gehört) passen würde... oder komplett alles. Also auch das allgemeine Regelwerk? Falls ja dann wird das nur noch digital.

Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 1.02.2024 | 09:25
Die Frage ist auch wie das mit IP Verkaufen gemeint ist.

Nur für Videospiele (Was für Larian Studios die jetzt auch zum MegaCon Chinas Tencent gehört) passen würde... oder komplett alles. Also auch das allgemeine Regelwerk? Falls ja dann wird das nur noch digital.
Naja, IP wäre für mich IP, also die kompletten Markenrechte. Wenn es nur für Videospiele wäre, wäre es ja eine Lizenz.

Der Konsens auf ENWorld ist, dass es sich dabei um die aufgewärmte Fassung von unbestätigter Spekulation handelt, die vor einer Weile schon auf Youtube rumging (Thread: Hasbro selling D&D IP? (https://www.enworld.org/threads/hasbro-selling-d-d-ip.702355/#post-9254241)). Da würd' ich erstmal nichts drauf geben.
Hoffen wir also erstmal, dass es nicht mehr als ein Gerücht ist.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Bilwiss am 1.02.2024 | 10:47
Zitat
A Tencent IEG (Interactive Entertainment Group) insider revealed that Tencent, represented by its overseas business department IEG Global, is in negotiations with the aim of acquiring a series of rights including the adaptation rights for electronic games such as DND.

Selbst in dem Artikel den ich nicht für sehr zuverlässig halte steht dass es nur um adaptation rights geht.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Megavolt am 1.02.2024 | 10:55
Vielleicht kommt ja auch alles ganz anders:
https://pandaily.com/hasbro-seeks-to-sell-ip-dnd-and-has-had-preliminary-contact-with-tencent/

kA, wie verlässlich die Seite ist, aber wenn das stimmt, könnte das einiges erklären.

Krass.

Hasbro ey. -> der Aktienkurs (https://duckduckgo.com/?q=HAsbro+stock&t=newext&ia=web) (muss man auf "maximale zeitliche Distanz" klicken)
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Bilwiss am 1.02.2024 | 10:57
https://foundryvtt.com/article/dungeons-dragons-arrives/ (https://foundryvtt.com/article/dungeons-dragons-arrives/)
D&D 5 ist nun offiziell auf Foundry verfügbar.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 1.02.2024 | 11:08
https://foundryvtt.com/article/dungeons-dragons-arrives/ (https://foundryvtt.com/article/dungeons-dragons-arrives/)
D&D 5 ist nun offiziell auf Foundry verfügbar.

Da hätten wir auch einen eigenen Thread zu (im VTT-Unterforum): Foundry - Offizieller D&D5-Support (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,127480.0.html).
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: sma am 1.02.2024 | 11:09
Ob's stimmt oder nicht, es wäre zumindest plausibel und denkbar.

Vermutlich haben die Lizenzeinnahmen durch BG3 alle anderen Gewinne durch D&D dominiert.

Sagen wir, von den 15 Mio D&D Beyond-Nutzern zahlen 5% und davon wiederum 20% den Master-Tier. Dann wären das $24 Mio Einnahmen. Nehmen wir großzügig an, dass der Betrieb der Webseite $4 Mio kostet, ist das $20 Mio Gewinn (vor Steuern).

BG3 wurde inzwischen mindestens 12 Mio mal verkauft und so weit ich weiß immer zum Vollpreis und wenn wir einfach mal annehmen, dass Hasbro 10% der Einnahmen bekommt, wären das bummelig $60 Mio - ohne irgendwelche Kosten, also Gewinn.

Diesen $100 Mio entgegen stehen dann Buchverkäufe. Sie setzen etwa 200.000 GRWs um und verdienen da vielleicht $10 pro Buch dran ($35 Verkaufspreis, das geht für vielleicht $21 an den Großhändler, kostet vielleicht $10 in der Produktion), was dann $2 Mio macht. Da selbe setzen sie nochmal für alle anderen Bücher zusammen um. Aber auch davon müssen sie noch ihre Leute bezahlen, sodass vielleicht $1-2 Mio Gewinn abfällt, also 1-2% vom digitalen.

Zur Einordnung, Monopoly Go bringt mit seinen 100 Mio Nutzern jeden Monat $200 Mio Umsatz. Das zusammen mit nicht weiter definierten Umsätzen durch BG3 war Hasbro einen Pressebericht (https://newsroom.hasbro.com/news-releases/news-release-details/monopoly-go-and-baldurs-gate-3-dominate-digital-scene) wert. Wahrscheinlich liege ich mit meinen $60 Mio Lizenzeinnahmen daher viel zu niedrig.

Hasbro braucht dringend Geld. Wenn jetzt also jemand kommt und sagt, ich biete euch einmalig die Summe X, um beliebig und unbegrenzt lange basierend auf D&D Videospiele machen zu dürfen, insbesondere ein mobile Game (Blizzard hat ja deutlich gezeigt, dass ein mobile Diablo sehr zur Frustration der Fans viel mehr Umsatz bringt als ein Desktop-Spiel), dann könnten die schon "lasst mal reden" sagen und hoffen, dass X >= $500 Mio ist.

Für Tencent wäre das einfach eine weitere Investition, die bei deren Umsätzen (~$60 Mrd im Vergleich zu ~$6 Mrd von Hasbro) nicht weiter auffällt. Für Hasbro wären das aber vielleicht die entscheidenden $500 Mio, die ihnen hilft, den Aktienkurs zu stützen und so den Firmenwert zu erhalten. Und aus deren Sicht wäre es "nur D&D". Monopoly Go und MtG Arena bleiben ja.

Und natürlich wäre es für Tencent attraktiv, innerhalb des eigenen Konzerns mit der D&D Lizenz wieder Umsätze zu machen, indem sie an eigene Firmen oder Firmen, an denen sie eine Beteiligung halten, wie z.B. Larian (seit 2018 30%), diese anbieten.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 1.02.2024 | 11:34
 >;D jaa dann kommt ein Baldurs Gate Mobile game raus.... mit Gacha Mechaniken für Waffen und Items... und vier verschiedenen ingame Währungen für zich verschiedene Systeme.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 1.02.2024 | 11:46
Hasbro ey. -> der Aktienkurs (https://duckduckgo.com/?q=HAsbro+stock&t=newext&ia=web) (muss man auf "maximale zeitliche Distanz" klicken)
Schon witzig wie Markt funktioniert. Im Grunde sind sie jetzt da, wo sie vor 10 Jahren waren. Aber die Tendenz ist halt nicht gut.

Selbst in dem Artikel den ich nicht für sehr zuverlässig halte steht dass es nur um adaptation rights geht.
Die Adaption Rights sind aber offenbar doch deutlich mehr als eine Lizenz, weil es geht in dem Artikel ja offenbar drum, dass sie dann in Zukunft keine Lizenzgebühren hätten. Wäre also interessant, was diese Adaption Rights dann umfassen (Wenn es nicht eh alles nur heiße Luft ist).
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Bilwiss am 1.02.2024 | 12:09
Eine ähnliche Situation gibt ja schon bei Shadowrun wo die Videospielrechte bei Microsoft sind und die Rollenspielrechte bei Topps liegen.
Aber wie gesagt, wahrscheinlich alles nur heiße Luft.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 1.02.2024 | 12:39
Auch wenn ich auch zur "heiße Luft" These tendiere - es wäre natürlich eine Möglichkeit für Hasbro, durch den Verkauf sehr spezifischer Nutzungsrechte, Geld zu lukrieren. Man muss ja nicht gleich die ganze IP verkaufen, aber z.B. die Nutzung in PC-Games. Dann müsste jeder Entwickler bei Tencent abdrücken.
Dass Hasbro dann da nichts mehr dran verdient, ist im derzeitigen Wirtschaftsgebaren (Aktionäre zuerst! Dividenden! Auch wenn's keinen Sinn macht) erstmal nebensächlich.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 1.02.2024 | 14:31
WotC hat entsprechende Absichten dann jetzt auch offiziell verneint: Wizards of the Coast denies rumours of Dungeons and Dragons sale to Tencent (https://www.gamereactor.eu/wizards-of-the-coast-denies-rumours-of-dungeons-and-dragons-sale-to-tencent-1354263/).
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: schneeland am 2.02.2024 | 20:02
Ansonsten: die neuen Regelbücher kommen wohl eher nicht im Mai wie ursprünglich mal auf einer Grafik gezeigt wurde - D&D 2024 Core Rulebooks: 'We'll Still Be Working On Them In May' (ENWorld) (https://www.enworld.org/threads/d-d-2024-core-rulebooks-well-still-be-working-on-them-in-may.702412/).
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 6.02.2024 | 07:37
Ich weiß nicht, ob das schon bekannt war, aber im März 2024 erscheint die deutsche Übersetzung (https://dnd.wizards.com/de/products/keys-from-the-golden-vault) von Keys from the golden Vault.
Ich habe WotC Deutschland mal angeschrieben und erfragt, ob denn noch weitere Übersetzungen bestehender Abenteuer geplant sind. Da kam aber leider nur ein "wir werden Veröffentlichungen rechtzeitig über unsere Social Media-Kanäle kommunizieren; bitte um Geduld".
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Turi Tunkelo am 6.02.2024 | 08:58
Vielleicht hier mal schauen: https://www.dnddeutsch.de/wizards-of-the-coast-buecher-2024/
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Seraph am 6.02.2024 | 11:44
Vielleicht hier mal schauen: https://www.dnddeutsch.de/wizards-of-the-coast-buecher-2024/

Ach krass, danke! Das ist irgendwie an mir vorbeigegangen.
Schön, dass für die 5e doch noch so viel erscheint  :d
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Alter Weißer Pottwal am 12.02.2024 | 02:21
Ich hab jetzt endlich die Oberwelt für meine Unterwasserkampagne zusammen. Ich nehme Freeport und den Kontinent und die coolen Länder aus den Radiant Citadel-Band.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: BobMorane am 12.02.2024 | 12:03
 :d

Sehr cool
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Alter Weißer Pottwal am 12.02.2024 | 16:39
:d

Sehr cool

Auf einmal ist der Band jetzt von einem "Naja, ganz in Ordnung" zu einem "supernützlich" geworden.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 12.02.2024 | 18:59
Ich hab jetzt endlich die Oberwelt für meine Unterwasserkampagne zusammen. Ich nehme Freeport und den Kontinent und die coolen Länder aus den Radiant Citadel-Band.

Wie löst du das Problem, dass "Unterwasserkampf" in 5e eher ein "Unterwasserkrampf" ist der "Nicht-Sprücheklopfer" deutlich schwerer behindert?

Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 12.02.2024 | 19:02
Wie löst du das Problem, dass "Unterwasserkampf" in 5e eher ein "Unterwasserkrampf" ist der "Nicht-Sprücheklopfer" deutlich schwerer behindert?
Tut es das? Wenn man es RAW nimmt ist unter Wasser mal nichts mit verbaler Komponente.

Aber wenn man eine Unterwasserkampagne spielt sind wahrscheinlich alle SC Wasseratmer mit Schwimmen-Bewegung, damit fallen eigentlich alle Einschränkungen weg. Gut, Zweihandschwert ist vielleicht nicht die optimale Waffe.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Alter Weißer Pottwal am 12.02.2024 | 19:09
Tut es das? Wenn man es RAW nimmt ist unter Wasser mal nichts mit verbaler Komponente.

Aber wenn man eine Unterwasserkampagne spielt sind wahrscheinlich alle SC Wasseratmer mit Schwimmen-Bewegung, damit fallen eigentlich alle Einschränkungen weg. Gut, Zweihandschwert ist vielleicht nicht die optimale Waffe.

Für den Unterwasser-Anteil gibt es nur SCs mit Schwimmbewegungsrate. Da gibt es dann nur noch wenig Probleme. Abgesehen von den schweren Rüstungen.
Zur Auswahl stehen dann: Meereself, Wasser-Tortel (keine Krallen, dafür Schwimmbewegungsrate), Triton, Wasser-Genasi, Locathah und Abgründiger-Hexer.

Das hab ich mir noch geholt:
https://www.dmsguild.com/product/368833/Underwater-Campaigns hab aber die zusätzlichen Regeln jetzt nicht im Kopf.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Murphy am 13.02.2024 | 11:18
Heute bekannt gemacht. Was bisher für das Jubiläum von D&D in 2024 geplant ist:
https://penandpaper.blog/dungeons-and-dragons-ankuendigungen-2024/ (https://penandpaper.blog/dungeons-and-dragons-ankuendigungen-2024/)
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Sphyxis am 13.02.2024 | 12:07
Heute bekannt gemacht. Was bisher für das Jubiläum von D&D in 2024 geplant ist:
https://penandpaper.blog/dungeons-and-dragons-ankuendigungen-2024/ (https://penandpaper.blog/dungeons-and-dragons-ankuendigungen-2024/)

Super, vielen Dank für die Zusammenstellung, da sist echt ut und hört sich vielversprechend an.
Kleine Manöverkritik: Du schreibst einleitend "Folgende englischsprachige Bücher" und listest dann eine Mischung aus erscheinenden Englischen Büchern und Deutschen Übersetzungen auf, das hat mich erst verwirrt. Vielleicht könntest du das klarer trennen?
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Murphy am 13.02.2024 | 12:08
Danke, guter Hinweis. Habs geändert.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 13.02.2024 | 12:22
Da für die deutschen D&D-Übersetzungen dieses Jahres noch "etwas mit Multiversum" im Raum gestanden ist, wird das dann wohl Vecna oder (unwahrscheinlicher) Infinite Staircase sein.

Für ein solches Jubiläumsjahr flasht es mich aber allgemein nicht im Übermaß. Dieser Produktausstoß hätte auch in jedem anderen Jahr kommen können.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 13.02.2024 | 12:26
Vecna wird also eine High-Level Sightseeing-Kampagne durch alle offiziellen Settings. Danke, habe fertig.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Murphy am 13.02.2024 | 12:32
Vecna wird also eine High-Level Sightseeing-Kampagne durch alle offiziellen Settings. Danke, habe fertig.
Ich habs nicht so schön ausdrücken können, aber genau das Gefühl hatte ich auch.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 13.02.2024 | 12:36
Was ich bei Vecna interessant finde ist, dass sie Eberron und Ravenloft auf der Liste haben, zwei Settings, die eigentlich explizit nicht leicht zu erreichen sind bzw. nur lose mit der D&D-Kosmologie zusammen hängen. Mal schauen, ob sie darauf eingehen, oder ob das da halt einfach auf einmal funktioniert.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 13.02.2024 | 18:47
Tut es das? Wenn man es RAW nimmt ist unter Wasser mal nichts mit verbaler Komponente.
Wo genau steht das? (wenn wir schon von RAW reden)

Und ja, wenn man nicht gerade "dagger, javelin, shortsword, spear, or trident" hat (und keinen Swim Speed hat) gibt es Disadvantage auf alle Nahkampfangriffe bzw. Disadvantage im Fernkampf für alle Waffen ausser "crossbow, a net, or a weapon that is thrown like a javelin (including a spear, trident, or dart)" (und das wohl auch für Leute mit Swim Speed) sowie "Auto-Miss" bei allem über der normalen Reichweite.
Finde ich schon recht einschränkend. ;)

Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 13.02.2024 | 19:17
Wo genau steht das? (wenn wir schon von RAW reden)
Muss ich raus suchen. Ich weiß noch, dass mir das jemand für meine eigene Piratengruppe mal erklärt hat und ich mich entschieden habe, es zu ignorieren  ;D
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Camouflage am 14.02.2024 | 01:20
Also an den relevanten Stellen im PHB (Kampf unter Wasser, verbale Zauberkomponenten) wird auf das Problem "Zauber mit verbaler Komponente unter Wasser zaubern" nicht explizit eingegangen.

Es gibt wohl mehrere sich subtil widersprechende Sage Advices dazu ("Ja, man kann verbal unter Wasser zaubern", "man kann verbal unter Wasser zaubern, wenn man Wasseratmung hat" und "Man kann verbal unter Wasser zaubern, beginnt dann aber sofort zu ertrinken, weil man den Atem nicht mehr anhält").

Wenn man nach der Definition verbaler Zauberkomponenten im PHB geht, sollte es eigentlich nicht gehen, weil nicht die Worte an sich, sondern Tonlage und Resonanzen, also der Ton an sich, für den Zauber relevant sind, weshalb Stille ja auch Zauber mit verbaler Komponente unterbindet. Von daher sollte der verzerrte Ton unter Wasser das eigentlich auch betreffen.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 14.02.2024 | 08:59
Wenn man nach der Definition verbaler Zauberkomponenten im PHB geht, sollte es eigentlich nicht gehen, weil nicht die Worte an sich, sondern Tonlage und Resonanzen, also der Ton an sich, für den Zauber relevant sind, weshalb Stille ja auch Zauber mit verbaler Komponente unterbindet.
Ja, ich glaube das war die Grundlage der Argumentation.
Ich hab es bei mir so geregelt, dass die verbale Komponente unter Wasser möglich ist, sofern der Charakter irgendeine Art von Wasseratmung hat (also angeboren, durch Zauber oder Artefakt).
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 14.02.2024 | 11:54
Wenn man nach der Definition verbaler Zauberkomponenten im PHB geht, sollte es eigentlich nicht gehen, weil nicht die Worte an sich, sondern Tonlage und Resonanzen, also der Ton an sich, für den Zauber relevant sind, weshalb Stille ja auch Zauber mit verbaler Komponente unterbindet. Von daher sollte der verzerrte Ton unter Wasser das eigentlich auch betreffen.

Wobei sich ggf. die Frage stellt, ob der Ton unter Wasser in der D&D-Welt wirklich so verzerrt ist (erkennt man sich, solange man dort überhaupt sprechen kann, dann auch schon beim normalen Reden nicht mehr an der Stimme?), und ob sich das nicht ggf. mit etwas Übung ausgleichen läßt -- denn wenn man als gewohnheitsmäßiger Luftatmer einfach aus mehr oder weniger akkuraten realweltphysikalischen Überlegungen heraus unter Wasser prinzipiell und grundsätzlich überhaupt nicht zaubern können soll, dann werfen Unterwasserabenteuer prompt das halbe D&D-Paradigma um!

Abgesehen davon natürlich, daß man damit auch für diverse andere "exotische" Umgebungen und Gegebenheiten ein neues Faß aufmachen würde. Wie, beispielsweise, verändert sich möglicherweise die Tonlage der eigenen Stimme durch den Aufenthalt in anderen Existenzebenen und deren "Atmosphären", die ja auch nicht zwingend standard-irdisch daherkommen...und wie hoch ist dementsprechend das Risiko, daß mein Rückkehrzauber allein schon deshalb nicht mehr funktioniert, weil ich ihn nicht mehr "korrekt" aufsagen kann?

Nicht falsch verstehen: ich könnte mir durchaus Magiesysteme vorstellen, die derart penibel sind. Aber speziell zu D&D paßt es mMn einfach nicht, wenn plötzlich sämtliche Gewässer der Spielwelt unterhalb der Oberfläche für "normale" Charaktere zu quasi-antimagischen Zonen werden.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Zero am 14.02.2024 | 12:09
Also ich würde das so handhaben, dass wenn man unter Wasser atemen kann, kann man auch sprechen, also zaubern.
Wenn man eigentlich die Luftanhält und einen Spruch mit Verbaler Komponente zaubert verliert man eine Minute seiner Atemluft.
Funktioniert, aber ist eine Einschränkung so wie das auch mit den Waffen ist.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 14.02.2024 | 12:37
Wenn wir es ganz genau nehmen und wieder realweltliche Naturwissenschaft mit reinnehmen - Catgirls be damned! - würde ich sagen, man kann nicht sprechen wenn die Atemwege voll Wasser sind. Evidenz: es gibt kein wasseratmendes Lebewesen das mit Stimmbändern o.ä. Laute produziert. Selbst Wale (die ja kein Wasser atmen) produzieren ihre Töne auf andere (noch nicht abschließend geklärte) Weise.

Daher würde ich bis zu diesem Punkt sagen: auch wenn man Wasser atmen kann, kann man nur sprechen (und somit zaubern), solange man noch Luft in der Lunge hat, die man durch die Stimmritzen schicken kann. Ist die Luft aufgebraucht, kann man zwar Wasser atmen, aber nicht mehr sprechen und mit V-Komponente zaubern.

Allerdings steht in der Beschreibung von Water Breathing nirgends, dass man damit die Lunge voll Wasser hat, und dann zB dieses erstmal wieder aushusten müsse, wenn man wieder aufgetaucht ist und wieder Luft atmen und sprechen will. Im Gegenteil steht ausdrücklich dabei, dass man weiter normal atmen kann. Das könnte man so interpretieren, dass man überhaupt kein Wasser in die Atemwege bekommt, sondern quasi der Sauerstoff* bereits an der Atemöffnung magisch aus dem Wasser gefiltert wird. (Oder vielleicht wachsen einem ja auch Kiemen, das wird aber wieder mit keiner Silbe erwähnt)

*) in D&D ist Sauerstoff allerdings unbekannt, es ist immer nur die Rede von "Luft".
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 14.02.2024 | 13:31
*) in D&D ist Sauerstoff allerdings unbekannt, es ist immer nur die Rede von "Luft".

Und wenn wir erst mal mit dem Periodensystem ankommen wollen, müssen wir logischerweise auch sämtliche Elementarebenen und -wesen umbauen. Oder wie Redcloak uns hier schön demonstriert:

(https://i.giantitp.com//comics/oots/oots0423.gif)

 ~;D
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 14.02.2024 | 14:44
Allerdings steht in der Beschreibung von Water Breathing nirgends, dass man damit die Lunge voll Wasser hat, und dann zB dieses erstmal wieder aushusten müsse, wenn man wieder aufgetaucht ist und wieder Luft atmen und sprechen will. Im Gegenteil steht ausdrücklich dabei, dass man weiter normal atmen kann. Das könnte man so interpretieren, dass man überhaupt kein Wasser in die Atemwege bekommt, sondern quasi der Sauerstoff* bereits an der Atemöffnung magisch aus dem Wasser gefiltert wird.

Also ich stelle mit das immer wie Taucherausrüstung vor, einfach weil das das naheliegendste ist.

Allgemein ist die Frage so weit von Realweltplausibilität entfernt dass man stattdessen vielleicht fragen sollte: was will man haben?

Für eine normale Landkampagne ist es völlig ok wenn man unter Wasser kein V zaubern kann. Waffen sind ja auch stark eingeschränkt. Aber für eine Unterwasserkampagne wäre es wohl schwieriger einfach die Magier rauszuschmeissen.

- denn wenn man als gewohnheitsmäßiger Luftatmer einfach aus mehr oder weniger akkuraten realweltphysikalischen Überlegungen heraus unter Wasser prinzipiell und grundsätzlich überhaupt nicht zaubern können soll, dann werfen Unterwasserabenteuer prompt das halbe D&D-Paradigma um!

Genau so.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 14.02.2024 | 16:41
Und wie zaubern eigentlich Kiemenatmer unter Wasser? ZB Tritons haben Kiemen.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Alter Weißer Pottwal am 14.02.2024 | 16:55
Also im Underwater Campaigns-Band steht dazu gar nichts. Es gibt aber Unterwasser-Zauber, die die V-Komponente haben. Scheint also zu gehen.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 14.02.2024 | 19:25
Es sind ja nicht nur Magier... Barden sind unter Wasser ja noch mehr aufgeschmissen...

Daher haben sich kluge Leute den Barden Cantrip  Circular Breathing (https://a5e.tools/spell/circular-breathing) einfallen lassen ;)
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Alter Weißer Pottwal am 14.02.2024 | 20:09
Wenn man von Charakteren ausgeht, die unter Wasser nicht atmen können. Die interessieren mich aber nicht. Wenn man in die Meere reinhört, gibt es tausende von Spezies, die da unten Laute von sich geben. Pottwale etwa können Schall sogar als Waffe benutzen.
Da kann ich es gut hinnehmen, dass intelligente Unterwasser-Spezies dort auch Zauber wirken können, bei denen man sprechen muss.

Mehr stört mich, dass laut Underwater Campaign-Band Meeresschildkröten unter Wasser atmen können.

Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 15.02.2024 | 08:50
Wenn man in die Meere reinhört, gibt es tausende von Spezies, die da unten Laute von sich geben.
Echt? Abgesehen von Walen wären das ... welche?
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 15.02.2024 | 09:00
Echt? Abgesehen von Walen wären das ... welche?
Es gibt diverse Fischarten, die Laute produzieren können. Sogar im Süßwasser. Ich hatte mal Knurrende Guramis im Aquarium - die hört man sogar außerhalb auf einige Meter.
Ansonsten mal kurz googeln:
Zitat
Der Knurrhahn erzeugt zum Beispiel sein namensgebendes Knurren auf diese Art. Manche Schwarmfische verständigen sich durch "Rufe", der Seeteufel kann sogar quieken wie eine Maus.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 15.02.2024 | 09:27
Es gibt diverse Fischarten, die Laute produzieren können. Sogar im Süßwasser. Ich hatte mal Knurrende Guramis im Aquarium - die hört man sogar außerhalb auf einige Meter.
Ansonsten mal kurz googeln:
Joa, das sind schon einige. Aber die wenigstens davon "reden". Knurr- und Klopflaute, die innerhalb des Körpers durch Muskeln, Gräten/Knochen und Luftblase erzeugt werden, dürften bei somatischen Komponenten eher nicht gelten.

Also das Argument, dass Unterwasserlebewesen auch Geräusche machen, ist eher kein Argument dafür, dass Zauber unter Wasser funktionieren müssen, wenn sie somatische Komponenten haben. ;)

Man könnte einfach sagen "It´s Magic!" und realistische Begründungen aussen vor lassen.   
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 15.02.2024 | 10:22
Aber die wenigstens davon "reden".
Da sind wir dann wieder bei der Frage, wie genau die "somatische" Komponente bei Zaubern aussieht. Auch wenn DSA seine komischen Spruchverse ausgestreut hat und Pseudo-Latein verbreitet ist, muss das ja nicht in jedem Setting gelten. Wer sagt, dass "Zauberformeln" in einer Sprache formuliert sein müssen, die für humanoide Zungen ausgelegt ist?
Man denke an Cthulhu-Zauber, bei denen die Sprache ja eindeutig eine Schwierigkeit darstellt, weil eben nicht auf menschliche Sprechorgane ausgelegt.

Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Alter Weißer Pottwal am 15.02.2024 | 10:44
Da sind wir dann wieder bei der Frage, wie genau die "somatische" Komponente bei Zaubern aussieht. Auch wenn DSA seine komischen Spruchverse ausgestreut hat und Pseudo-Latein verbreitet ist, muss das ja nicht in jedem Setting gelten. Wer sagt, dass "Zauberformeln" in einer Sprache formuliert sein müssen, die für humanoide Zungen ausgelegt ist?
Man denke an Cthulhu-Zauber, bei denen die Sprache ja eindeutig eine Schwierigkeit darstellt, weil eben nicht auf menschliche Sprechorgane ausgelegt.

 :d Bloß weil wir es nicht verstehen, heißt es nicht dass es keine Sprache ist. Das könnten dann nämlich die Wasserlebewesen auch über die Landlebewesen sagen.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 15.02.2024 | 10:45
Nebenbei: wir streiten uns hier um die verbalen Komponenten. Die somatischen sind die zum Zauber dazugehörigen Gesten.

(Wobei man sich dann natürlich ggf. auch wieder streiten könnte, warum's da eine spezielle Art von Herumgefuchtel überhaupt brauchen soll -- außer halt, damit sich schön Leute bequem durch Fesseln oder Festhalten am Zaubern hindern lassen -- und wie das eigentlich bei Zauberern aussieht, deren Anatomie hinreichend von der "normalen" menschlichen abweicht...aber darum geht's mir erst mal eher sekundär. ;))
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 15.02.2024 | 10:58
Naja ich finde da man bei Unterwasserzeugs eh sämtliche Realwelt-Logik über Bord werfen muss (Auftrieb, Druck, usw.) kann man auch drauf scheißen und Zaubern einfach zu lassen. Con-Bonus in Minuten (!!!) Luft? Und dabei schwere körperliche Aktivität? Is klar.
Andererseits, aus Blickwinkel der Spielbalance, sind Mundane ja doch sehr eingeschränkt im Wasser durch Bewegungsrate und Disadvantage usw. Das würde für die Einschränkung sprechen. Für jeden Zauber nen Concentration Check verlangen obs klappt oder nicht fände ich da tatsächlich ein angemessenes ruling.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 15.02.2024 | 11:01
Man kann es auch in einer komplexen und schwierig zu erfassenden Multimediadatei versuchen zu erklären  ~;D:

(https://i.gifer.com/2Gb.gif)
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 15.02.2024 | 11:39
Nebenbei: wir streiten uns hier um die verbalen Komponenten. Die somatischen sind die zum Zauber dazugehörigen Gesten.
Stimmt. Sorry.

Ich bin ja generell jemand, der auf diese Komponenten einen feuchten Kehricht gibt. Wenn's ein Material ist, dass sich verbraucht, OK. Ansonsten: egal.
Und für mich ist z.B. Water Breathing eine Sauerstoff-Kugel um dem Kopf oder vor dem Mund. Da kann man auch problemlos reden.

Ich hab in dem einen Abenteuer, bei dem die Gruppe unter Wasser musste, auch die ganzen Unterwasserkampf-Regeln schlicht vergessen (bis auf dreidimensionale Bewegung) - es ist keinem aufgefallen.  ;D Hat auch seine Vorteile, wenn man Spieler hat, die grundsätzlich kaum Regeln lesen. ~;D
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Selganor [n/a] am 15.02.2024 | 12:54
Zum Thema V Komponente mal der Hinweis wie A5E das angeht:

Zitat
Vocalized (V): A spell with a vocalized component is apparent to creatures that can hear. Different spellcasters may cast the same spell in vastly different ways, whether speaking in magical syllables or singing an enchanted melody, harmonizing an instrument with the fabric of reality, or giving voice to the screams of the damned as they tap into the realm beyond to call forth magic. A character under the effect of a silence spell or otherwise unable to make noise can’t cast a spell with a vocalized component.

Hat im Endeffekt dieselben Auswirkungen aber es muss nicht zwangsläufig die mystische Formel der magischen Sprache sein die man hört.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: tartex am 3.03.2024 | 13:16
Ich suche ein fertiges Modul mit Wasser. bzw. Unterwasser-Dungeon für Level 2. Irgendwelche Empfehlungen? Muss keines der offfiziellen Bücher sein. Ältere Editionen (oder gar ganz andere Rollenspiele) wären auch okay, falls es sonst nichts gibt.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Andropinis am 3.03.2024 | 20:07
Ich suche ein fertiges Modul mit Wasser. bzw. Unterwasser-Dungeon für Level 2. Irgendwelche Empfehlungen? Muss keines der offfiziellen Bücher sein. Ältere Editionen (oder gar ganz andere Rollenspiele) wären auch okay, falls es sonst nichts gibt.

Ghosts of Saltmarsh hat Unterwasser Dungeons. Das ist allerdings eine Kampagne für Level 1-12, ich kann nicht gernau sagen, ob die Unterwasser Dungeons Level 2 tauglich sind.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Drantos am 3.03.2024 | 20:24
Ich suche ein fertiges Modul mit Wasser. bzw. Unterwasser-Dungeon für Level 2. Irgendwelche Empfehlungen? Muss keines der offfiziellen Bücher sein. Ältere Editionen (oder gar ganz andere Rollenspiele) wären auch okay, falls es sonst nichts gibt.

Die U-Serie für AD&D1st hat Unterwasserdungeons. In U2 gibt es einen Dungeon, der teilweise unter Wasser liegt und in U3 einen kompletten Unterwasserdungeon. Allerdings ist U3 mit Lvl 3-5 angegeben.

Mir fällt noch The Submerged Spire of Sarpedon the Shaper ein. Ist glaub ich ein wenig über Lvl 2, aber dafür gibt es das PDF für umme bei:
https://preview.drivethrurpg.com/de/product/151451/From-the-Vats

So wie es aussieht sind in Dark Waters - Lvl 1-4 für 5e auch Unterwasserpassagen drin. Kenne ich aber nicht persönlich. Gibts fürn Appel und n Ei bei

https://www.dmsguild.com/product/263896/Dark-Waters?affiliate_id=1381635

Ansonsten kannste hier mal stöbern:

https://adventurelookup.com/adventures?environments=Underwater&minStartingLevel=%E2%89%A51~%E2%89%A42~unknown

cu Drantos
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: PayThan am 5.03.2024 | 08:09
Mal aus Neugierde...

Wie handhabt ihr es in eurer Gruppe mit untypischen Rassen für Krynn ?

Also z.B Tieflingen & Drachenblütige.

Lasst ihr die in eurer Kampangne auf Krynn zu ?
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 5.03.2024 | 08:33
Drachenblütige passen mal irgendwie (für mich) nicht ins Setting.... davon ausgehend das man die meiste Zeit "Drachenartige" bekämpft während des Krieges :D

Da müsste man schon SEEEEHR gut argumentieren warum dieses Drachenvieh jetzt auf der Seite der guten kämpft.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 5.03.2024 | 08:48
Abgesehen davon, dass ich sie für redundant halte, weil es ja Drakonier gibt und deren Herkunft und Rolle essentiell für das Setting ist.

Ich halte aber generell nichts vom D&D-Rassenzoo. Ein Setting wird ja u.a. durch seine Bewohner definiert, und wenn die beliebig sind, verliert das Setting an sich an USPs. DL ist an sich schon recht generisch, da noch irgendwelche anderen D&D-Rassen zuzulassen zerstört IMHO das, was es ausmacht.

Und wenn Spieler X meint, unbedingt die krasse Kombo aus Rasse A und Klasse B spielen zu wollen - such dir ne andere Gruppe.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 5.03.2024 | 09:11
Ich bin jetzt bei weitem kein Krynn-Experte aber Drakonier sind ja eine Sache von Tiamat oder? Evtl. vereinzelte Drachenblütige über Bahamut?
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 5.03.2024 | 09:58
Krynn hat meines Wissens durchaus schon mal (wenn auch nicht besonders oft) Kontakt zu anderen Welten. Da gab's, meine ich, schon im AD&D-Settingbuch ein paar Tipps dazu, wie SC aus anderen Kampagnen in die Welt passen würden, und in den späten TSR-Tagen auch mal 'ne ganze kleine Spelljammer-Romanreihe, deren Protagonist von Krynn kam...prinzipiell kann also durchaus mal als Spielercharakter jemand dazustoßen, der hintergrundgeschichtsmäßig komplett "von außerhalb" stammt. Der wäre dann natürlich ein entsprechender Exot, aber andererseits ist Xenophobie ohnehin schon ein lange eingetragenes Warenzeichen speziell der "guten" Krynn-Kulturen untereinander -- und wo ein "einheimischer" Elf schon komisch angeschaut wird, kriegt ein Tiefling von Janzweitdrusse dann wahrscheinlich auch nicht so viel mehr an Extravorurteil ab als der.

Ganz davon abgesehen: wo Nachrichten über größere Entfernungen schon mal schlecht reisen oder gar nicht ankommen (wie war das noch mal mit der Hafenstadt, von der die Romanhelden nicht wußten, daß die schon ewig auf dem Trockenen liegt? ;)), da können sich prinzipiell auch ganze Volksstämme verstecken, die von offiziellen Zählungen nie erfaßt worden sind. Gerade Drachenblütige hätten womöglich sogar einen guten Grund gehabt, keine großen Beziehungen zu Außenseitern zu pflegen, der sich direkt aus dem Settingkanon ableiten läßt: die Drachen selbst hatten Krynn ja auf göttlichen Befehl für Jahrhunderte verlassen, da liegen ähnliche Einschränkungen für sie also plötzlich gar nicht mal mehr so fern...
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Don Kamillo am 5.03.2024 | 10:03
Am besten immer Vorgaben machen, was im Setting geht.
Das ist beim klassischen Dragonlance Setting halt nicht alles, was es jetzt so gibt.
Vor allem Menschen, bestimmte Zwerge, Elfen, Kender und nur sehr wenig anderes.
Möglich wären an Exoten, zumindest zur Zeit des Lanzenkrieges: Minotauren, Bakali (Echsenmenschen), Irda(-oger, die aber als jemand anderer durchgehen), Zentauren, vielleicht sogar Gnome. Ich weiss nicht, ob da gerade was fehlt.
Die anderen Sachen gab es zu der Zeit einfach nicht auf der Welt (zumindest nicht bekannt). Natürlich hat Planescape einiges durcheinandergewirbelt.

Wenn man später die Welt so gestaltet, wie man möchte, kann man sicherlich auch anderes einbauen, wenn es einem gefällt und man dafür einen Platz im Setting findet.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 5.03.2024 | 10:08
Aus D&D3-Zeiten gibt es die "Dragonborn of Bahamut". Eigentlich keine eigene Rasse, sondern Menschenelfenzwerge usw die sich freiwillig verwandeln lassen. Dazu steigt der Kandidat in ein großes Ei, und dann wird über soundsoviele Stunden oder Tage die Metamorphose vollzogen.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: PayThan am 5.03.2024 | 10:38
Also ich bin ja auch eher gegen Tieflinge & Drachengeborene auf Krynn.

In der 5e Drachenlanze Kampangne werden diese beiden Völker ja auch gar nicht erwähnt.


Minotauren und Gossenzwerge aber leider auch nicht, was ich schade finde !
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 5.03.2024 | 11:21
Völlig system- und settingagnostisch muß man sich als SL natürlich keine Spielercharaktere aufzwingen lassen, die einfach zu hart mit der eigenen Kampagnenidee aneinandergeraten, ebenso, wie umgekehrt die Spieler nicht einfach eine Kampagne akzeptieren müssen, die sie eigentlich gar nicht spielen wollen. Wenn man sich da schon in den Grundsätzen nicht einig werden kann, dann wird das auch nix.

Inwieweit mich als SL allerdings eine "nicht kanongerechte" SC-Rasse schon stört, hängt stark von den individuellen Umständen ab. Gerade D&D hat ja beispielsweise seine EDO-SC-Tradition, die es auch schon unhinterfragt in sämtliche offiziellen Settings mitschleppt, und Dutzende bis Hunderte von weiteren intelligenten Spezies so ziemlich überall obendrein...da sehe ich generell eher wenig Grund, mich über eine "exotische" Wahl aufzuregen, insbesondere, wenn's für die (wenn auch vielleicht nominell in einem anderen Spielhintergrund) schon offizielle Regeln gibt.

(Nebenbei: rein vom Setting her müßten auf Krynn ja eigentlich auch die Drachen spielbar sein. Die gibt's da ja offensichtlich, hinreichend intelligent und individuell sind sie auch, und zumindest einige können sogar humanoide Gestalt annehmen...nur das D&D-Regelgerüst an sich geriete da wahrscheinlich schnell ins Ächzen. ;))
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 5.03.2024 | 11:22
Minotauren und Gossenzwerge aber leider auch nicht, was ich schade finde !
Minotauren haben das Problem, dass sie eigentlich Large sind - und das passt nicht ins Konzept, dass SCs nur Medium oder Small sein können.

Es gibt für A5e in einer Ausgabe der Gate Pass Gazette Minotauren als Heritage (Morrus hat den 1. Teil der alten DL-Module mit A5e als Actual Play gemacht - inklusive einem Mino-Char).

Die Gossenzwerge... nun, da scheint es viele Missverständnisse, Befindlichkeiten und Hirngespinste gegeben zu haben. Daher hat WotC sie stillschweigend "entsorgt".
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Zero am 5.03.2024 | 13:53
Minotauren haben das Problem, dass sie eigentlich Large sind - und das passt nicht ins Konzept, dass SCs nur Medium oder Small sein können.

Nicht in Krynn, dort passen die D&D spieler Minos aus MotM egtl ganz gut.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 6.03.2024 | 08:32
Minotauren haben das Problem, dass sie eigentlich Large sind - und das passt nicht ins Konzept, dass SCs nur Medium oder Small sein können.

Wieso? Es gibt doch jetzt ganz offiziell in 5E eine Version die Medium ist.

(Nebenbei: rein vom Setting her müßten auf Krynn ja eigentlich auch die Drachen spielbar sein. Die gibt's da ja offensichtlich, hinreichend intelligent und individuell sind sie auch, und zumindest einige können sogar humanoide Gestalt annehmen...nur das D&D-Regelgerüst an sich geriete da wahrscheinlich schnell ins Ächzen. ;))

Warum? Nur weil es Wesen gibt muss man sie nicht spielen können.

Gerade D&D hat ja beispielsweise seine EDO-SC-Tradition, die es auch schon unhinterfragt in sämtliche offiziellen Settings mitschleppt, und Dutzende bis Hunderte von weiteren intelligenten Spezies so ziemlich überall obendrein...da sehe ich generell eher wenig Grund, mich über eine "exotische" Wahl aufzuregen, insbesondere, wenn's für die (wenn auch vielleicht nominell in einem anderen Spielhintergrund) schon offizielle Regeln gibt.

Man spielt halt Menschen oder Wesen die ihnen sehr ähnlich sind. Das macht das Spiel halt irgendwie zugänglich, und ermöglicht es Dinge abseits der Regeln zu entscheiden. Und so richtig gut haben die meisten nicht-Tolkien Rassen eh nie funktioniert.


Für micht kommt es auch drauf an worum es genau geht. Tieflinge kann man fast immer reinschummeln.
Aber jemand der per Anhalter auf einem Spelljammer vobeigekommen ist ist ein Rezept für Murderhobos. 
Und Drachengeborene auf Krynn halte ich für eine bescheuerte Idee.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: PayThan am 6.03.2024 | 08:51
Ich halte aber generell nichts vom D&D-Rassenzoo.

Früher hätte ich dir mit dieser Aussage 100% zugestimmt und es fett unterstrichen!

Unsere Starfinder-Kampagne hat mir jedoch einen neuen Blickwinkel eröffnet und meine Einstellung komplett verändert. Die Vielfalt der verschiedenen Völker dort war einfach genial und hat enorm zur Atmosphäre und zum Spielspaß beigetragen, was das Spiel insgesamt enorm bereichert hat.

Inzwischen kann ich mir sehr gut vorstellen, dass mein „Humblewood Gallus“ eines Tages vielleicht in Sigil landet und von dort aus möglicherweise die ein oder andere D&D-Welt erkundet.

Es ist verrückt, aber wenn man darüber nachdenkt, sind die Vergessenen Reiche in diesem Punkt irgendwie ein Spiegelbild unserer realen Welt.

In den 70er und 80er Jahren, als die meisten von uns noch zur Schule gingen, gab es so gut wie keine Ausländer an den Schulen. Die Begegnung mit einer „farbigen Person“ war sehr ungewöhnlich und kam, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, nur alle 6 Monate oder so vor.

In den Vergessenen Reichen und vielen anderen D&D-Welten ist das genauso. Sie haben sich im Laufe der Jahre eben stark verändert...

Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Raven Nash am 6.03.2024 | 09:34
Unsere Starfinder-Kampagne hat mir jedoch einen neuen Blickwinkel eröffnet und meine Einstellung komplett verändert. Die Vielfalt der verschiedenen Völker dort war einfach genial und hat enorm zur Atmosphäre und zum Spielspaß beigetragen, was das Spiel insgesamt enorm bereichert hat.
Tja, das ist eben ein anderes Genre. Wenn tausende Sternsysteme existieren, und Reisen dazwischen möglich sind, ist es nur logisch, wenn da ein solcher Zoo existiert.
Das Ganze aber auf einem einzigen Planeten - nö.

Da gehe ich genau in die entgegengesetzte Richtung. Hatte ich früher noch Settings mit X Rassen, hat sich das im Laufe der Zeit immer weiter reduziert, und mein aktuelles Setting hat genau 3 Spezies, die alle durch Gentechnik bewusst erschaffen wurden.

Und die D&D-Planes fand ich immer schon ziemlich strange, und hab sie nie verwendet. Aber ich hab's nunmal generell nicht so mit abgedrehten Settings und High-High Magic.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 6.03.2024 | 09:51
Ja, der doofe Naturwissenschaftler in mir tut sich auch immer ein bisschen schwer mit der Vielzahl intelligenter Spezies auf handelsüblichen Fantasywelten. Weil ich aber auch immer davon ausgehe, dass das Leben auch auf diesen Welten evolviert ist und nicht Rasse 1 von Gott A erschaffen wurde usw.
Aber auch wenn ich das ausklammere, bzw hinnehme, dass es alle möglichen Gründe für so eine Vielfalt geben KANN, bin ich immer noch kein Fan davon wenn jede Lebensform vom Alpaca bis zum Pilz in einer antropomorphen Variante daherkommen muss. Weniger ist manchmal mehr.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: tartex am 6.03.2024 | 10:28
Ich bin ja meist der Quotenmensch-Spieler, weil irgendwer muss ja...

Als Spielleiter habe ich sowieso freie Hand. Da lasse ich einfach immer den Mix in Hauptrollen auftreten, der sich für mich nachvollziehbar anfühlt. Monster Manuals haben bei mir - auch im Regal - eigentlich nie eine große Rolle gespielt.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 6.03.2024 | 10:29
Warum? Nur weil es Wesen gibt muss man sie nicht spielen können.

Umgekehrt gibt's aber oft auch keinen überzeugenden Grund, warum man sie nicht spielen können soll. Daß D&D einfach schon immer nichtmenschen-und-abziehbildfeindlich war, zähle ich dabei ausdrücklich nicht als "überzeugend", weil das seinerseits nicht mehr als ein "Das haben wir halt schon seit Gygax so gemacht" ist (wobei dem dann eventuell ein wenig die Anekdote im Weg steht, Gary selbst hätte kein Problem damit gehabt, einen Balrog als SC zu erlauben, solange der jung genug anfängt...das ist allerdings bloß aus Murphy's Rules und nicht separat bestätigt, geschweige denn hochoffizielles Stiftervermächtnis ;D) und reichlich andere Systeme vormachen, daß es eben doch geht.

Zitat
Man spielt halt Menschen oder Wesen die ihnen sehr ähnlich sind. Das macht das Spiel halt irgendwie zugänglich, und ermöglicht es Dinge abseits der Regeln zu entscheiden. Und so richtig gut haben die meisten nicht-Tolkien Rassen eh nie funktioniert.

"Zugänglich", pfft. Was Menschen sich ausdenken können -- und nichts anderes ist selbst die exotischste fiktive Lebensform ja --, dazu finden Menschen auch Zugang. Alles andere wäre schließlich schon eine mindestens halbe Bankrotterklärung der menschlichen Fantasie an sich, und so weit weigere ich mich schlicht zu gehen.

(Mal ganz abgesehen davon, daß, wenn das schon ein Problem wäre, D&D selbst eigentlich von Anfang an hätte krachend scheitern müssen. Wie "zugänglich" ist denn einem Normalo-Nerd des späten 20. Jahrhunderts überhaupt schon ein ahistorisches Quasi-Mittelalter mit Magie bis zum Abwinken, dafür aber ohne moderne Selbstverständlichkeiten wie Benzin, Strom, und Gas? ;))
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 6.03.2024 | 10:49
Unsere Starfinder-Kampagne hat mir jedoch einen neuen Blickwinkel eröffnet und meine Einstellung komplett verändert. Die Vielfalt der verschiedenen Völker dort war einfach genial und hat enorm zur Atmosphäre und zum Spielspaß beigetragen, was das Spiel insgesamt enorm bereichert hat.
Tja, das ist eben ein anderes Genre. Wenn tausende Sternsysteme existieren, und Reisen dazwischen möglich sind, ist es nur logisch, wenn da ein solcher Zoo existiert.
Das Ganze aber auf einem einzigen Planeten - nö.
Als Numenera-SL (wo alles geht und praktisch jeder seine eigene Subspezies ist) verstehe ich das Problem mit der Handvoll von D&D-Spezies nicht  ~;D

Wenn Gott X Lust hat in einer Ecke der Welt eine Mini-Community einer neuen Spezies zu erschaffen oder eine einzelne Familie (oder sogar nur eine Person) durch einen Riss aus einer anderen Welt kommt, so what? Oder irgendwo im Untergrund (Zeitblase/Magischem Gefängnis/...) haben noch Mitglieder einer lange ausgestorbenen Spezies überlebt. Oder Mutationen, magische Verwandlungen,...


Ja, der doofe Naturwissenschaftler in mir tut sich auch immer ein bisschen schwer mit der Vielzahl intelligenter Spezies auf handelsüblichen Fantasywelten.
Was hat denn Naturwissenschaft mit Fantasy-Welten zu tun? Im absoluten Großteil der Settings ist der Ursprung der Spezies ja eine Sache der Religion, nicht der Evolution.


Die einzigen Fragen die (m.M. nach) relevant sind:
Ändert die Einführung der Spezies das Spiel/Setting-Gefühl so, dass es für den Rest der Gruppe ein Problem wird?
Lassen sich die Eigenheiten der Spezies mit den Regeln abbilden und falls Balance wichtig ist, ist die im Vergleich zu den anderen Spezies gegeben?
Sprengt die Existenz dieses Charakters das ganze Szenario (weil alle Mitglieder der im Setting vorherschenden Spezies wegen Allergie gegen den Spielercharakter tot umfallen o.Ä.)?
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 6.03.2024 | 12:42
Wenn du jetzt auch noch den Rest meines Beitrags lesen würdest, erübrigt sich deine Frage.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 6.03.2024 | 13:12
Ja, der doofe Naturwissenschaftler in mir tut sich auch immer ein bisschen schwer mit der Vielzahl intelligenter Spezies auf handelsüblichen Fantasywelten. Weil ich aber auch immer davon ausgehe, dass das Leben auch auf diesen Welten evolviert ist und nicht Rasse 1 von Gott A erschaffen wurde usw.
Aber auch wenn ich das ausklammere, bzw hinnehme, dass es alle möglichen Gründe für so eine Vielfalt geben KANN, bin ich immer noch kein Fan davon wenn jede Lebensform vom Alpaca bis zum Pilz in einer antropomorphen Variante daherkommen muss. Weniger ist manchmal mehr.

aber.... ich ... will jetzt eine antropomorphe Variante eines Alpacas.  :'( :'( :'( ein Krieger der wenn er genervt ist einfach mal die anderen Anspuckt find ich toll und ansonsten finden mich alle absolut süss (hoher Charisma bonus)
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 6.03.2024 | 13:17
Wenn du jetzt auch noch den Rest meines Beitrags lesen würdest, erübrigt sich deine Frage.
Hab ich. Und klar, Geschmäcker sind unterschiedlich.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 6.03.2024 | 13:24
Am meisten Schuld am D&D Zoo hat vermutlich einfach die Designentscheidung, dass es für die Wahl der Spezies Atributsboni gibt und man dann halt anfangen konnte zu Min/Maxen. Ich glaube die wenigsten wollen wirklich nen Alpacino spielen, aber wenn die Alpacinos (Arbeitstitel für antromorphe Alpacas) einfach die beste Wahl sind um einen Gangsterboss zu bauen, dann nimmt man das halt. Wann hat das denn eigentlich angefangen? AD&D2? Diese Atributsboni gibts ja dann in der 5.5 nicht mehr, ich könnte mir gut vorstellen, dass dann die Masse von exotischen SC stark zurückgehen wird und Leute einfach zum Mensch greifen.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 6.03.2024 | 13:36
Diese Atributsboni gibts ja dann in der 5.5 nicht mehr, ich könnte mir gut vorstellen, dass dann die Masse von exotischen SC stark zurückgehen wird und Leute einfach zum Mensch greifen.
Oder jetzt wirds richtig wild, weil man auch einen Halblingbarbaren und einen Halb-Ork-Wizard endlich ohne Nachteile spielen kann.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 6.03.2024 | 13:36
Ja, der doofe Naturwissenschaftler in mir tut sich auch immer ein bisschen schwer mit der Vielzahl intelligenter Spezies auf handelsüblichen Fantasywelten. Weil ich aber auch immer davon ausgehe, dass das Leben auch auf diesen Welten evolviert ist und nicht Rasse 1 von Gott A erschaffen wurde usw.

Kann man so sehen, aber imo ist da schon der Denkfehler. Einerseits weil es Fantasy ist und nicht Science Fiction. Andererseits: wie viele Referenzsysteme hast du zum Vergleich? Eins, unsere Erde. Aus naturwissenschaftlicher Sicht erlaubt das überhaupt keine Aussage über andere Planeten.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 6.03.2024 | 13:37
Am meisten Schuld am D&D Zoo hat vermutlich einfach die Designentscheidung, dass es für die Wahl der Spezies Atributsboni gibt und man dann halt anfangen konnte zu Min/Maxen. Ich glaube die wenigsten wollen wirklich nen Alpacino spielen, aber wenn die Alpacinos (Arbeitstitel für antromorphe Alpacas) einfach die beste Wahl sind um einen Gangsterboss zu bauen, dann nimmt man das halt. Wann hat das denn eigentlich angefangen? AD&D2? Diese Atributsboni gibts ja dann in der 5.5 nicht mehr, ich könnte mir gut vorstellen, dass dann die Masse von exotischen SC stark zurückgehen wird und Leute einfach zum Mensch greifen.

Na ja -- zu AD&D-Urzeiten war ja ein Hauptgrund für die Popularität von "Halbmenschen" die Tatsache, daß die die ganzen Multiklassenoptionen hatten, während Menschen in der Regel von Anfang bis Ende ihrer Karriere auf eine Klasse festgelegt waren. Ohne dieses kleine Detail hätten die Leute wahrscheinlich auch schon damals insbesondere weniger Elfen und Halbelfen (die so ziemlich einzigen Rassen mit Zugriff auf Magier-plus-andere-Klasse-Kombos) gespielt.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: ThinkingOrc am 6.03.2024 | 13:59
Aber hatte nicht schon eine Optionale Regel in nem Zusatzbuch das aufgelockert?
Also zumindest die Attributsbonsi, da gab's doch wähle eins mit +2 und eins mit +1 oder?
Tasha's oder Xanathar's?

Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 6.03.2024 | 14:01
Oder jetzt wirds richtig wild, weil man auch einen Halblingbarbaren und einen Halb-Ork-Wizard endlich ohne Nachteile spielen kann.

was ich bei D&D nur nicht verstehe: sind diese -2 +2 Änderungen den SOOO krass? Da ja eh nicht jeder Attributspunkt einen direkten Bonus ergibt? Ich find da wird immer (gerade bei 5e) ein MEGA Ding drum gemacht dabei sind die tatsächlichen Auswirkungen minimal am Tisch.

(wie es bei pathfinder / D&D 3.5 aussieht weis ich jetzt nicht aber außerhalb von hardcore schwierigkeitsgrad PC Spielen seh ich da jetzt auch nicht so den Mega impact wenn ich fertige Abenteuerpfade spielen würde).
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 6.03.2024 | 14:13
Ist halt ein Bonus von 5% auf jeden zugehörigen Würfelwurf.

Und 5% haben oder nicht haben sind schon 10%. ;D

In D&D 3 war das ja noch krasser, weil man sich den +2 Bonus mit einem -2 Malus erkaufen musste. Und jedes Minus ist in D&D 3 schon mal ... schlecht.
Int? Du verlierst 4+Lvl Skillpunkte. Wis? -1 auf Rettungswürfe gegen Bezauberung. Dex? -1 RK. Kon? -1/Lvl HP. Selbst Cha wirkt sich teilweise auch für Nicht-Barden und Hexenmeister aus, weil z.B. Einschüchtern RAW über Cha läuft.

Seit D&D 4 hat man ja auf die Mali bei den Attributen verzichtet.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 6.03.2024 | 14:14
Am meisten Schuld am D&D Zoo hat vermutlich einfach die Designentscheidung, dass es für die Wahl der Spezies Atributsboni gibt und man dann halt anfangen konnte zu Min/Maxen. Ich glaube die wenigsten wollen wirklich nen Alpacino spielen, aber wenn die Alpacinos (Arbeitstitel für antromorphe Alpacas) einfach die beste Wahl sind um einen Gangsterboss zu bauen, dann nimmt man das halt. Wann hat das denn eigentlich angefangen? AD&D2? Diese Atributsboni gibts ja dann in der 5.5 nicht mehr, ich könnte mir gut vorstellen, dass dann die Masse von exotischen SC stark zurückgehen wird und Leute einfach zum Mensch greifen.

Das ist ja rein spekulativ. Wenn du dir die Monster-Ecke anschaust, hat D&D da ja auch schon immer den Trend zu immer mehr Exoten. Insofern könnte der Grund auch einfach sein, dass Leute die Exotik mögen.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 6.03.2024 | 14:43
Am meisten Schuld am D&D Zoo hat vermutlich einfach die Designentscheidung, dass es für die Wahl der Spezies Atributsboni gibt und man dann halt anfangen konnte zu Min/Maxen. Ich glaube die wenigsten wollen wirklich nen Alpacino spielen, aber wenn die Alpacinos (Arbeitstitel für antromorphe Alpacas) einfach die beste Wahl sind um einen Gangsterboss zu bauen, dann nimmt man das halt. Wann hat das denn eigentlich angefangen? AD&D2? Diese Atributsboni gibts ja dann in der 5.5 nicht mehr, ich könnte mir gut vorstellen, dass dann die Masse von exotischen SC stark zurückgehen wird und Leute einfach zum Mensch greifen.
Denke ich nicht. Klar, mag es solche Spieler:innen geben, aber bei weitem nicht alle D&D-Spieler:innen sind Minmaxer. In meinen Gruppen kam eigentlich immer zuerst der Fluff (welche Spezies finde ich von ihrer Kultur/Geschichte/Optik her cool) und dann hat man halt hingeschrieben, was die Regeln dazu vorgegeben haben.
Seit dem Entfernen der fixen Attributsboni hat das eher so gar noch zugenommen, weil ich jetzt auch das Volk, das mir vom Fluff her gefällt, mit der Klasse, die mir gefällt, kombinieren kann, ohne potentielle Nachteile zu erhalten, weil sie nicht optimal zusammenpassen (was ja auch das Ziel der Änderung war. Hurra für Halbling-Barbaren  ;D).

Die "Klassiker" haben sich einfach vielfach schon abgelutscht und viele wollen einfach mal was anderes als Menschen+EDO erleben. Selbst bei Rollenspiel-Neulingen, denn HEDO kennt man inzwischen auch aus Computerspielen, Filmen etc.. zu genüge.
Und klar gibt es auch die andere Richtung. Ich hatte jetzt über Jahre eine Nur-Menschen-Runde. Und in der nächsten Kampagne, die ich starte werden gar keine SC Menschen sein.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 6.03.2024 | 15:00
Wobei ich persönlich finde, dass der suboptimale Anteil gerade Teil des Reizes war, bestimmte Dinge zu kombinieren. Gleichmacherei ist halt eigentlich das Gegenteil von Vielfalt  ;)
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Mouncy am 6.03.2024 | 15:30
Das ist nicht spekulativ. Es gab vor paar Jahren mal ne Umfrage bei der man sehr gut sehen konnte, dass die beliebtesten Class / Race Combos halt auch die waren, die Mechanisch aus Min/Max Sicht Sinn ergeben wegen Attributsboni.
2 Minuten Suche: https://fivethirtyeight.com/features/is-your-dd-character-rare/

Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 6.03.2024 | 15:37
Ist halt ein Bonus von 5% auf jeden zugehörigen Würfelwurf.

Und 5% haben oder nicht haben sind schon 10%. ;D

In D&D 3 war das ja noch krasser, weil man sich den +2 Bonus mit einem -2 Malus erkaufen musste. Und jedes Minus ist in D&D 3 schon mal ... schlecht.
Int? Du verlierst 4+Lvl Skillpunkte. Wis? -1 auf Rettungswürfe gegen Bezauberung. Dex? -1 RK. Kon? -1/Lvl HP. Selbst Cha wirkt sich teilweise auch für Nicht-Barden und Hexenmeister aus, weil z.B. Einschüchtern RAW über Cha läuft.

Seit D&D 4 hat man ja auf die Mali bei den Attributen verzichtet.

nur... wo hat sich das krass im Spiel ausgewirkt? die wenigsten (offiziellen) Module werden ja so krass auf Min/Max ausgelegt sein oder?
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 6.03.2024 | 16:07
Wobei ich persönlich finde, dass der suboptimale Anteil gerade Teil des Reizes war, bestimmte Dinge zu kombinieren. Gleichmacherei ist halt eigentlich das Gegenteil von Vielfalt  ;)
Ist halt die uralte Frage wie wichtig einem die regeltechnische Umsetzung eines Konzepts ist. Das Thema kommt ja auch bei den Diskussionen zur Sinnhaftigkeit feingranularen Charakterbaus immer wieder auf.
Die einen wollen den Unterschied halt detailiert in den Regeln sehen und alles andere ist für sie eintönig.
Die anderen sehen den Unterschied im Fluff und wollen nur eine Möglichkeit, dieses Fluff-Konzept zu spielen.

Wenn es anders wäre, wären Systeme wie Fate (das SEHR grob ist) nicht so vielfältig in ihren Settings und Charakterkonzepten.

Das ist nicht spekulativ. Es gab vor paar Jahren mal ne Umfrage bei der man sehr gut sehen konnte, dass die beliebtesten Class / Race Combos halt auch die waren, die Mechanisch aus Min/Max Sicht Sinn ergeben wegen Attributsboni.
2 Minuten Suche: https://fivethirtyeight.com/features/is-your-dd-character-rare/
Das sicher. Aber deine Schlussfolgerung, dass es deswegen mehr Spezies gibt, kann ich daraus nicht ziehen. Da besteht für mich kein Zusammenhang.
Als neue Spezies mit optimalen Boni erschienen sind, wurden sie (natürlich) für Minmaxing genutzt. Das heißt aber nicht, dass es kein Interesse an mehr Spezies gäbe, wenn diese Boni allgemein entfallen.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 6.03.2024 | 16:11
Unsere Starfinder-Kampagne hat mir jedoch einen neuen Blickwinkel eröffnet und meine Einstellung komplett verändert. Die Vielfalt der verschiedenen Völker dort war einfach genial und hat enorm zur Atmosphäre und zum Spielspaß beigetragen, was das Spiel insgesamt enorm bereichert hat.

Star wars Cantina. Passt ja auch irgendwie zu Starfinder, Spelljammer etc. Kann man machen, aber man kann nicht gleichzeitig das und ein Mittelalter-Plus Feeling haben.


Ja, der doofe Naturwissenschaftler in mir tut sich auch immer ein bisschen schwer mit der Vielzahl intelligenter Spezies auf handelsüblichen Fantasywelten. Weil ich aber auch immer davon ausgehe, dass das Leben auch auf diesen Welten evolviert ist und nicht Rasse 1 von Gott A erschaffen wurde usw.

In Gegenden die von strategischen oder taktischen Zaubersprüchen getroffen wurden ist die Mutationsrate höher. Weiss doch jeder  :)

Umgekehrt gibt's aber oft auch keinen überzeugenden Grund, warum man sie nicht spielen können soll.

Doch gibt es: D&D hat keine wirkliche Core Story was Drachen denn so den ganzen Tag lang machen.
Natürlich kann man sagen "Wir spielen jetzt Drachen". Aber von da bis zu einem funktionierenden Spiel ist es noch recht weit. 

und reichlich andere Systeme vormachen, daß es eben doch geht.

Was sollte den nicht gehen. Natürlich kannst du schreiben: In der Welt gibt es Alpacas.
Aber wird das gespielt, oder wird das woanders übernommen? Ich denke eher selten.
(so direkt fallen mir nur Drow ein als die die unabhängig von ihrem Heimatsetting existieren.)

 
"Zugänglich", pfft. Was Menschen sich ausdenken können -- und nichts anderes ist selbst die exotischste fiktive Lebensform ja --, dazu finden Menschen auch Zugang. Alles andere wäre schließlich schon eine mindestens halbe Bankrotterklärung der menschlichen Fantasie an sich, und so weit weigere ich mich schlicht zu gehen.

Zugänglich ist was völlig anderes als vorstellbar.
Ich kann mir licht einen Raben vorstellen, aber wie es ist ein Rabe zu sein ist viel schwieriger. 

(Mal ganz abgesehen davon, daß, wenn das schon ein Problem wäre, D&D selbst eigentlich von Anfang an hätte krachend scheitern müssen. Wie "zugänglich" ist denn einem Normalo-Nerd des späten 20. Jahrhunderts überhaupt schon ein ahistorisches Quasi-Mittelalter mit Magie bis zum Abwinken, dafür aber ohne moderne Selbstverständlichkeiten wie Benzin, Strom, und Gas? ;))

Dank Märchen, Geschichten, etc klappt das erstaunlich gut.

Am meisten Schuld am D&D Zoo hat vermutlich einfach die Designentscheidung, dass es für die Wahl der Spezies Atributsboni gibt und man dann halt anfangen konnte zu Min/Maxen.

Naja, in 5E sind Bonusmenschen fast immer top. Es mag zwar einen Zoo an spielbaren Rassen geben, aber was wird häufig gespielt?

Na ja -- zu AD&D-Urzeiten war ja ein Hauptgrund für die Popularität von "Halbmenschen" die Tatsache, daß die die ganzen Multiklassenoptionen hatten, während Menschen in der Regel von Anfang bis Ende ihrer Karriere auf eine Klasse festgelegt waren. Ohne dieses kleine Detail hätten die Leute wahrscheinlich auch schon damals insbesondere weniger Elfen und Halbelfen (die so ziemlich einzigen Rassen mit Zugriff auf Magier-plus-andere-Klasse-Kombos) gespielt.

Genau umgekehrt. Menschen konnten umlernen, die anderen mussten sich auf eine Klasse oder eine Kombination festlegen.

was ich bei D&D nur nicht verstehe: sind diese -2 +2 Änderungen den SOOO krass? Da ja eh nicht jeder Attributspunkt einen direkten Bonus ergibt? Ich find da wird immer (gerade bei 5e) ein MEGA Ding drum gemacht dabei sind die tatsächlichen Auswirkungen minimal am Tisch.

Klar ist das wichtig. Du willst doch nicht dauern zu höhren bekommen dass du suboptimal bist!

Das ist ja rein spekulativ. Wenn du dir die Monster-Ecke anschaust, hat D&D da ja auch schon immer den Trend zu immer mehr Exoten. Insofern könnte der Grund auch einfach sein, dass Leute die Exotik mögen.

Naja, was neu hinzukommt muss sich ja vom bestehenden unterscheiden....
Ich glaube nicht dass die Exoten besonders beliebt sind.

Das ist nicht spekulativ. Es gab vor paar Jahren mal ne Umfrage bei der man sehr gut sehen konnte, dass die beliebtesten Class / Race Combos halt auch die waren, die Mechanisch aus Min/Max Sicht Sinn ergeben wegen Attributsboni.

Das sind aber oft auch die Klassiker. Halblingdiebe, Elfenranger, etc.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 6.03.2024 | 16:44
Das ist nicht spekulativ. Es gab vor paar Jahren mal ne Umfrage bei der man sehr gut sehen konnte, dass die beliebtesten Class / Race Combos halt auch die waren, die Mechanisch aus Min/Max Sicht Sinn ergeben wegen Attributsboni.
2 Minuten Suche: https://fivethirtyeight.com/features/is-your-dd-character-rare/

Sind der Grund für viele Kombos wirklich die Attributsboni oder vielleicht doch eher die "coolness" ? Die meisten Paarungen sind halt einfach Stimmig. Halb-Ork Barbar, Zwergischer Priester oder Krieger, Tiefling Warlock usw passen nunmal thematisch sehr gut zusammen. Und es gibt auch beliebte stimmige Kombos die definitiv nicht wegen der Attribute genommen wurden (Elfen Druiden z.B.). Und zuletzt ist es auch immer eine Frage wie man die Tabelle liest. Ja, mit 30 % sind Diebe die meistgewählte Klasse für Halblinge. Aber 70 % der Halblinge sind eben keine Diebe sondern relativ gleichmäßig alles mögliche, sogar Barbaren und Warlocks.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Runenstahl am 6.03.2024 | 16:51
Und wen der Zoo stört: Nur weil man Optionen hat, heisst das ja nicht das man die alle nutzen muss. Ich habe schon bisweilen die Anzahl der möglichen Spezies auf ein halbes Dutzend reduziert wenn es zur Kampagne passte. Da mag der ein- oder andere murren aber letztlich müssen die Spieler dann entscheiden ob sie halt mitspielen wollen oder nicht. Aber ich böser Mensch verbiete ja auch Klassen wenn die nicht ins Setting passen ;)
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 6.03.2024 | 17:09
Genau umgekehrt. Menschen konnten umlernen, die anderen mussten sich auf eine Klasse oder eine Kombination festlegen.

Menschen konnten umlernen, wenn sie (a) für genau ihren Karrierewechsel passende ausgesprochene Superattributswerte hatten (natürlich bei standardmäßigem Auswürfeln und ohne Gelegenheit, die später ohne Heavy-Duty-Magie überhaupt noch zu verbessern) und (b) bereit waren, auf ihre "alten" Klassenfertigkeiten so lange komplett zu verzichten, bis sie in der neuen Klasse dann endlich eine höhere Stufe erreicht hatten als in der vorherigen (denn ein "Rückfall" hieß ja sofort "Tschüß, Erfahrungspunkte für die heutige Sitzung!"). Also kein wirklicher Vergleich etwa zum Elfenmagierdieb, der von Stufe 1 an frei die Fähigkeiten beider Klassen benutzen durfte und im wesentlichen "nur" seine Erfahrungspunkte gleichmäßig zwischen ihnen verteilen mußte.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 6.03.2024 | 17:16
Und ach ja...

Doch gibt es: D&D hat keine wirkliche Core Story was Drachen denn so den ganzen Tag lang machen.
Natürlich kann man sagen "Wir spielen jetzt Drachen". Aber von da bis zu einem funktionierenden Spiel ist es noch recht weit.

Nun, D&D hat auch keine wirkliche Core Story, was Elfen denn so den ganzen Tag machen. Genaugenommen hatte die nicht mal Opa Tolkien -- natürlich gab's da speziell im Silmarilion den ganzen epischen Hintergrund, aber wovon Glorfindel Durchschnittself eigentlich so lebt, wenn nicht gerade mal wieder eine große Schlacht gegen das Urböse oder Ähnliches ansteht, darüber wissen wir weniger als bei den von ihm höchstselbst frisch neu dazuerfundenen(!) Hobbits. (Mit deswegen lästere ich ja gerne mal darüber, daß Elfen eigentlich nur hochgestellte Schnösel sind, die im Wald einen Rundum-Sorglos-Urlaub verbringen...das paßt zu den meisten "klassischen" Darstellungen nämlich noch mit am besten! ;))
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Sashael am 6.03.2024 | 17:27
nur... wo hat sich das krass im Spiel ausgewirkt? die wenigsten (offiziellen) Module werden ja so krass auf Min/Max ausgelegt sein oder?
Ich hab mal versucht, in D&D 3.5 nen Halbork-Druiden zu spielen.

Der ist an seinen bescheidenen Stats draufgegangen und war vorher auch nicht wirklich spaßig zu spielen.

Das war halt so richtig suboptimal. Str brauchte er eigentlich nicht, auf Wei hat er keinen Bonus bekommen, die Mali auf Int und Cha haben sich auch ausgewirkt (allein die Verluste an Skillpunkten waren schon schmerzhaft).

Ich musste halt kostbare Ressoucen verbrennen, um bei Int und Cha nicht zu weit unten zu liegen und habe dafür keinen Gegenwert erhalten. An guten Attributen hingen bei Zauberwirkern ja auch solche Sachen wie Bonuszauber und solche Spielereien.

Und ja, diese "nur 1 Punkt Unterschied" habe ich ein paar Mal zu spüren bekommen.
Klar, wenn man sowieso den goldenen Glückswürfel hat, der nie unter 14 würfelt, dann kann man das alles komplett ignorieren.

Den hab ich aber nicht.  :D
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Tudor the Traveller am 6.03.2024 | 18:34
Das ist nicht spekulativ. Es gab vor paar Jahren mal ne Umfrage bei der man sehr gut sehen konnte, dass die beliebtesten Class / Race Combos halt auch die waren, die Mechanisch aus Min/Max Sicht Sinn ergeben wegen Attributsboni.
2 Minuten Suche: https://fivethirtyeight.com/features/is-your-dd-character-rare/

Nee, sorry, die Daten stützen deine Aussage nicht. Z.B. Elf Fighter? Oder es gibt fast 4x mehr Elf Druids als Dwarf Druids, obwohl Dwarf von den Stats tendenziell besser wäre.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 6.03.2024 | 19:04
Ich kann ja nur für mich selber sprechen - und ich würde mir eher einen Bleistift mit Wucht in die Hand rammen als eine grob zweckwidrige Rassen-Klassenkombo zu spielen. Also sowas wie einen Elfenbarden oder Gnombarbar oder dergleichen. Naja, wird ja immer weichgespülter und dem Zeitgeist entsprechend haben die Entscheidungen der Spieler immer weniger Konsequenzen; meine Aussage bezieht sich entsprechend auf einen Stand, bei dem die Spielwerte der einzelnen Rassen noch einen Unterschied machen.
Nichtdestotrotz bin ich wie oben schon gesagt bei den Rassen eher konservativ -- ergo, wenn ich zB einen Kleriker spielen will und dafür rein wertetechnisch der wandelnde Pilz noch ein Stück besser geeignet sein mag als sagen wir Mensch oder Zwerg,  ist mir das trotzdem wurscht, würde ich niemals spielen.

Ich werde mich lediglich bei der Rassenwahl niemals aktiv selbst verkrüppeln, ist was ich damit sagen will.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 6.03.2024 | 20:30
Tja, der +1 Bonus ist am wichtigsten für Krieger. Für Supportcaster ist er am unwichtigsten. Es gibt sicher einige Kombinationen wo man was spannendes im Ausgleich bekommt: z.B. Zwergenmagier mit Rüstung (oder Zwergendieb in 3.5). Aber einfach nur so auf einen Standardbonus verzichten würde mich auch stören. Insbesondere weil jeder normale Mensch ihn bekommt.

Nee, sorry, die Daten stützen deine Aussage nicht. Z.B. Elf Fighter?

Könnten Archer sein.

Nun, D&D hat auch keine wirkliche Core Story, was Elfen denn so den ganzen Tag machen.

Nicht Elfen, Abenteurer.

Menschen konnten umlernen, wenn sie (a) für genau ihren Karrierewechsel passende ausgesprochene Superattributswerte hatten (natürlich bei standardmäßigem Auswürfeln und ohne Gelegenheit, die später ohne Heavy-Duty-Magie überhaupt noch zu verbessern) und (b) bereit waren, auf ihre "alten" Klassenfertigkeiten so lange komplett zu verzichten, bis sie in der neuen Klasse dann endlich eine höhere Stufe erreicht hatten als in der vorherigen (denn ein "Rückfall" hieß ja sofort "Tschüß, Erfahrungspunkte für die heutige Sitzung!").

Besonders praktikabel war es vielleicht nicht, und ich hab das auch nur gesehen wenn SCs auf höheren Stufen gebaut wurden. Ändert allerdings nichts daran dass sie die einzigen waren die nicht von Anfang bis Ende festgelegt waren.

Der wesentliche Grund für Halbmenschen in AD&D war ein anderer: sie bekamen ein nettes Fähigkeitspaket. Menschen bekamen: nichts. Wenn man also nicht davon ausging über Stufe 12 zu spielen (und die Stufenbegrenzungen nicht sowieso ignorierte) dann waren Menschen total unattraktiv.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 6.03.2024 | 20:37
Nicht Elfen, Abenteurer.

Na, dann kommt's ja auf die Spezies ohnehin nicht mehr an. Die reine Fähigkeit, auf Abenteuer auszuziehen, hat schließlich so ziemlich jede halbwegs intelligente Lebensform (entsprechende Untote und Konstrukte der Einfachheit halber eingeschlossen), die nicht gerade an Ort und Stelle festgewachsen ist. :)
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: PayThan am 7.03.2024 | 18:43
Ich bin gerade etwas unentschlossen.

Welche Zaubersprüche würdet ihr einem Barden bis zum 3ten Zaubergrad ans Herz legen ?

Was sind eure Lieblings Barden zauber, die man unbedingt im Gepäck haben sollte ?
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 8.03.2024 | 10:23
Das kommt ein bisschen auf die Gruppenzusammenstellung an.

Haste ist sicher gut, wenn ein Frontliner mit 2 Angriffen pro Runde in der Gruppe ist.

Hypnotic Pattern ist auch immer gut, wenn man mehrere Gegner auf einmal kampfunfähig machen möchte.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 8.03.2024 | 10:40
Ich bin gerade etwas unentschlossen.

Welche Zaubersprüche würdet ihr einem Barden bis zum 3ten Zaubergrad ans Herz legen ?

Was sind eure Lieblings Barden zauber, die man unbedingt im Gepäck haben sollte ?
Was bei den meisten Barden in meinen Runden dabei war:

Einfache Illusion (ZT)
Gehässiger Spott (ZT)

Dissonantes Flüstern (1)
Heilendes Wort (1)
Lautloses Trugbild (1)
Person bezaubern (1)
Schlaf (1)
Selbstverkleidung (1)

Attribut verbessern (2)
Schwache Genesung (2)
Mächtiges Trugbild (3)

Haste ist sicher gut, wenn ein Frontliner mit 2 Angriffen pro Runde in der Gruppe ist.
Haste/Hast ist kein Bardenzauber.

Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 8.03.2024 | 10:41
In 5E freilich alles weaksauce, aber am ehesten springen mir da ins Auge:
Vicious Mockery
Colour Spray
Silvery Barbs (der Shield-Ersatz)
Faerie Fire
Mirror Image
Invis / See Invis
Slow


Haste müsste sich ein Barde glaub ich "räubern", oder?
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 8.03.2024 | 10:44
Colour Spray
Mirror Image
Slow
Sind auch keine Bardenzauber.

Haste müsste sich ein Barde glaub ich "räubern", oder?
Ja, Schule des Wissens kann Zauber anderer Schulen erlernen. Aber auch erst auf Stufe 6 und eben nur für eine spezifische Subklasse.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Feuersänger am 8.03.2024 | 11:50
Sind auch keine Bardenzauber.

Na großartig, dann ist die Zauberliste auf http://dnd5e.wikidot.com/spells:bard ja komplett falsch. >:(
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 8.03.2024 | 11:59
Also unser Barde hatte Haste und Hypnotic Pattern. War glaub ein Lore Barde.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 8.03.2024 | 12:09
Also unser Barde hatte Haste und Hypnotic Pattern. War glaub ein Lore Barde.
Wie geschrieben: Bei Lore geht Haste ab Stufe 6, weil der sich als Subklassenfeature Sprüche anderer Klassen aussuchen kann.

Na großartig, dann ist die Zauberliste auf http://dnd5e.wikidot.com/spells:bard ja komplett falsch. >:(
Entweder das oder https://www.dnddeutsch.de/zaubersprueche/?filter%5B%5D=src%3AXGE&filter%5B%5D=src%3ATCoE&filter%5B%5D=src%3ASCAG&filter%5B%5D=src%3APHB&filter%5B%5D=src%3AFToD ist falsch.

Ich prüf mal direkt die Bücher.

Edit: Spiegelbilder, Verlangsamen und Sprühende Farben kommen bei  Tashas Kessel beim Barden dazu (Hast allerdings nicht). d.h. da hat D3 einen Fehler, werde ich melden.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Gunthar am 8.03.2024 | 13:08
Na großartig, dann ist die Zauberliste auf http://dnd5e.wikidot.com/spells:bard ja komplett falsch. >:(
Ist nicht falsch. Bei den Sprüchen selber steht Bard(optional). Das heisst, dass bei gewissen Barden diese dazukommen.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 10.03.2024 | 09:18
Ein paar gute nicht ganz Standard. Bardensprüche:

Dissonant Whispers - Kann Gelegenheitsangriffe auslösen und macht damit viel mehr Schaden als alles andere auf Grad 1. Und die Bewegung kann man ggf taktisch ausnutzen.
Heat Metal - 2w8 sieht nicht nach viel aus, aber: kein save, automatisch Disadvantage, man muss nicht mal mehr da sein um Schaden zu machen, und der Gegner kann davor nicht weglaufen.
Calm emotions - zwei nützliche Anwendungen
Shatter - manchmal ist Flächenschaden einfach das effektivste
Silence - immernoch ein sehr vielseitiger Spruch
Phantasmal Force - sehr kompliziert und DM abhängig, aber die Möglichkeiten sind unbegrenzt.
Plant growth - 100 Fuss Radius, 1/4 Geschwindigkeit, Instantaneous, kein save. Gibt nichts besseres um Gegner am Boden aufzuhalten.

Na, dann kommt's ja auf die Spezies ohnehin nicht mehr an. Die reine Fähigkeit, auf Abenteuer auszuziehen, hat schließlich so ziemlich jede halbwegs intelligente Lebensform (entsprechende Untote und Konstrukte der Einfachheit halber eingeschlossen), die nicht gerade an Ort und Stelle festgewachsen ist. :)

Drachen können das nicht, denn sie müssen ja auf ihren Hort aufpassen  :)

Im Ernst: es gab ja in 2E schon Council of Wyrms, oder Savage Species in 3.0. Aber so ein richtiger Erfolg war dasnicht.
Es ist einfach falsch "Daß D&D einfach schon immer nichtmenschen-und-abziehbildfeindlich" war. Es gab immer wieder Vorschläge, nur die fanden selten breite Zustimmung unter den Spielern.

Dragonborn sind da quasi ein Kompromiss. Man kann sich drachig fühlen, funktioniert aber immernoch halbwegs wie ein Mensch. Warforged sind meiner Ansicht nach ein anderes Beispiel für eine erfolgreiche "Neuschöpfung".
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 10.03.2024 | 11:01
Drachen können das nicht, denn sie müssen ja auf ihren Hort aufpassen  :)

Ironischerweise scheint das gerade auf Krynn so nicht zu gelten, sonst gäbe es da ja erst gar keine Drachenarmeen -- weder im Dienst des Guten noch des Bösen. :)

(Und natürlich gilt da wie irgendwie immer, daß der Hort erst mal von irgendwoher kommen muß. Der wächst dem Drachen ja nicht einfach so von Natur aus unterm geschuppten Hintern, sondern will erst mal angesammelt oder zumindest gefunden werden...)

Zitat
Im Ernst: es gab ja in 2E schon Council of Wyrms, oder Savage Species in 3.0. Aber so ein richtiger Erfolg war dasnicht.
Es ist einfach falsch "Daß D&D einfach schon immer nichtmenschen-und-abziehbildfeindlich" war. Es gab immer wieder Vorschläge, nur die fanden selten breite Zustimmung unter den Spielern.

Hm. Hast du dafür Belege, oder ist das mehr so ein Fall von "Also, ich mag die nicht, also können sie ja nicht populär gewesen sein!"? :think:

Fakt ist natürlich: als allererstes kriegt man die Völker aus dem Grundregelwerk in die Hände, weil man das schon zum Spielen überhaupt braucht und da also kein Weg dran vorbei führt. Das ganze Zusatzmaterial dagegen, das man sich dann noch kaufen kann oder auch nicht, wie man will (und davon zuallererst mal auch erfährt und dann zur richtigen Zeit das Geld parat hat)? Das ist dann eben gerade seiner Optionalität wegen und unabhängig von allen anderen Faktoren (wie Qualität) am konkreten Spieltisch normalerweise "weniger offiziell" -- insofern definieren die "Grundrassen" in Systemen, die so etwas haben, das Spiel zwangsläufig mit am stärksten. Das Geschrei ist denn ja auch erfahrungsgemäß da am lautesten, wo ein neues "Grund"volk dazukommt oder ein vertrautes altes in einer neuen Edition plötzlich fehlt...

Ansonsten: es kann sein, daß ich die "Nichtmenschen-und-Abziehbild-Feindlichkeit" speziell aus dem AD&D2-DMG mitgenommen habe. Da gab's nämlich zum Thema 'Monster'-als-SC ein paar Kriterien, die ziemlich genau darauf hinausliefen...aber das war halt auch die Edition, die schlecht ausgewürfelte Attributswerte als tolle Gelegenheit zum Rollenspiel bejubelt hat, insofern mag es sich da tatsächlich um einen Ausreißer handeln. Schließlich gab's praktisch zur selben Zeit fürs damals noch laufende "Basic"-D&D und Mystara die ganzen Creature Crucibles (insgesamt vier Bände, erschienen 1989-92) mit Dingen wie ausdrücklich spielbaren Treants, Sphingen, Lykanthropen und was weiß ich sonst noch, also kann "alles muß zwei Arme, zwei Beine, Standardgröße und bloß keine allzu heftigen Extrafähigkeiten haben!" eigentlich kein generelles Problem von TSR insgesamt oder auch nur der D&D-Abteilung im Haus gewesen sein.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Ainor am 10.03.2024 | 16:20
Hm. Hast du dafür Belege, oder ist das mehr so ein Fall von "Also, ich mag die nicht, also können sie ja nicht populär gewesen sein!"?

Hast du Belege für das Gegenteil? In Ermangelung einer ZVS (Zenstralstelle für die Verwaltung von Spielinhalten) ist es schwer zu sagen was denn nun wirklich viel gespielt wird und wurde. Aber ich Glaube nicht makl dass die Existenz des Produktes allgemein bekannt ist. Und es gab halt auch keinen wirklichen nachfolger in 3-5E. Im 3E Draconomicon wird die Möglichkeit dikutiert. Auf einer von ~300 Seiten. Der Rest sind Prestigeklassen.

Das Geschrei ist denn ja auch erfahrungsgemäß da am lautesten, wo ein neues "Grund"volk dazukommt oder ein vertrautes altes in einer neuen Edition plötzlich fehlt...

Wenn man eine Kampagne konvertieren will ist das in der Tat unpraktisch.

Ansonsten: es kann sein, daß ich die "Nichtmenschen-und-Abziehbild-Feindlichkeit" speziell aus dem AD&D2-DMG mitgenommen habe.

Ja den Absatz gab es. Ob das sich auf Erfahrungen aus 1E stützte oder mehr durch den "weniger abgehoben" Stil der 2E kam weiss ich allerdings nicht.

eigentlich kein generelles Problem von TSR insgesamt oder auch nur der D&D-Abteilung im Haus gewesen sein.

Eben. Alles schon dagewesen. Das meiste ist aber wieder weggegangen.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: nobody@home am 10.03.2024 | 17:10
Eben. Alles schon dagewesen. Das meiste ist aber wieder weggegangen.

Und dann beizeiten auch mal wiedergekommen. Nur gemeckert haben speziell darüber, daß das ja alles "eigentlich gar keiner braucht", halt die einen mehr als die anderen. ;)

Hat allerdings schon seine Gründe, daß ich über die "Sach' mal, warum eigentlich sollte man nicht auch mal ein/e/n XY spielen können?"-Schiene im Rückblick vergleichsweise schnell auf den Universalsystemzug (und Verwandte wie beispielsweise Superheldensysteme, die sich ja schon aus Genregründen nicht gut regelseitig auf einfach nur Normalo-Menschenähnliche beschränken können) aufgesprungen und dabei seither im Wesentlichen geblieben bin. Das ist einfach ein kreativer Freiheitsgrad, auf den ich Wert lege und der auch den einen oder anderen Wechsel von einem Lieblingssystem zum nächsten definitiv zumindest mitmotiviert hat -- je mehr mit den gegebenen Regeln umsetzbare Charakterkonzepte (und wenn's geht, so wenig umständlich wie möglich), desto besser.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Kurna am 11.04.2024 | 18:42
Netter englischer Artikel aus dem Guardian zum Start von D&D:
https://www.theguardian.com/games/2024/apr/11/it-crawled-from-below-50-years-ago-how-the-150m-dungeons-dragons-empire-began-in-a-basement

Für die alten Hasen hier vermutlich nichts komplett neues, aber vielleicht doch nett zu lesen.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Hotzenplot am 11.04.2024 | 23:00
Spoiler zu Dragon of Icespire Peak



Hi zusammen,
ich leite gerade Dragon of Icespire Peak mit meiner Runde bestehend u. a. aus drei Kindern im Alter von 9-11 Jahren.
Ich würde beim Finale die menschlichen Gegner (die Söldner/Räuber (Veteranen)) durch ungefähr gleichwertige Monster ersetzen, also Nichtmenschen. Ich will es den Kindern sozusagen einfacher machen, für sich zu entscheiden, dass das die "Bösen" sind. 

dndbeyond stats für die Veteranen: https://www.dndbeyond.com/monsters/17045-veteran

Hat jemand Vorschläge?
Ich hatte schon an Oger gedacht, die passen zwar von den Hitpoints ganz gut, machen aber andererseits viel höheren Durchschnittsschaden.

Falls es für Antworten von Belang sein könnte, meine Gruppe besteht aus:
Goliath Fighter (Battlemaster), Dwarf Cleric (Forge Domain), Tabaxi Rogue (Thief), Eladrin Wizard (School of Evocation), alle werden zu dem Zeitpunkt Level 6 sein.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Ma tetz am 11.04.2024 | 23:42
Behalte doch die Werte und reskinne einfach nach Gusto.

Spielt ihr wirklich RAW? Meinem 10-jährigen reicht ja HP, RK, Angriffsbonus und Schaden. Von den ganzen Spezialfähigkeiten der Klassen, will er gar nichts wissen.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Hotzenplot am 12.04.2024 | 08:15
Behalte doch die Werte und reskinne einfach nach Gusto.

Okay, ist natürlich auch ne Option.

Spielt ihr wirklich RAW? Meinem 10-jährigen reicht ja HP, RK, Angriffsbonus und Schaden. Von den ganzen Spezialfähigkeiten der Klassen, will er gar nichts wissen.

Ja, weitestgehend schon, mit zunehmendem Level brauchen die Kinder mehr Unterstützung, auch wegen der Sprachbarriere, aber es klappt ganz gut.
Ich bin in diesem Post etwas näher drauf eingegangen, falls es dich interessiert: https://www.tanelorn.net/index.php/topic,111964.msg135216132.html#msg135216132
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 12.04.2024 | 08:39
Spielt ihr wirklich RAW? Meinem 10-jährigen reicht ja HP, RK, Angriffsbonus und Schaden. Von den ganzen Spezialfähigkeiten der Klassen, will er gar nichts wissen.
Warums pielt ihr dann D&D5? Wäre dann nicht ein OSR-System oder etwas wie Tiny Dungeon eine bessere Option?
Oder spielen alle anderen in der Gruppe RAW und nur der 10-Jährige reduziert (was bedeutet, dass ein Charakter effektiv deutlich schwächer ist)?
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Ma tetz am 12.04.2024 | 08:55
Ich spiele ein Basis DnD mit den oben genannten Werten und  den 6 Attributen.

Ich hab letztens Swords and Wizardry continual Light ausprobiert. Aber dieses Fertigkeiten System/Diebesfertigkeit find ich  :q

Aber ich hab die letzte Einsteigerbox von 5e mit den Kindern gespielt und wie gesagt, der ganze Regelballast war zuviel. Und ich hab keinen Bock das zu managen. Rollenspiel mit meinen Grundschulkindern ist mir schon stressig genug.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Zanji123 am 12.04.2024 | 09:01
 ;) einfach Dungeonslayers nehmen


ansonsten... einfach die Schadenswerte veringern. Vielleicht sind das keine ausgewachsenen Oger daher hauen die noch nicht zu sehr zu sondern... "rebellische Teenager Oger"?
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 12.04.2024 | 09:30
Ich hab letztens Swords and Wizardry continual Light ausprobiert. Aber dieses Fertigkeiten System/Diebesfertigkeit find ich  :q

Aber ich hab die letzte Einsteigerbox von 5e mit den Kindern gespielt und wie gesagt, der ganze Regelballast war zuviel. Und ich hab keinen Bock das zu managen. Rollenspiel mit meinen Grundschulkindern ist mir schon stressig genug.
Wirf mal einen Blick in Tiny Dungeon. Große Empfehlung für diese Altersstufe.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Ma tetz am 12.04.2024 | 10:17
Hab ich schon mit geliebäugelt. Aber ich hab genug Systeme hier stehen und den Kindern reicht's.

Ich wundere mich eben immer nur wenn Leute berichten, dass sie mit unter 10 jährigen 5e spielen. Aber Kinder und Eltern sind eben auch verschieden.  :)
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: aikar am 12.04.2024 | 10:45
Ich wundere mich eben immer nur wenn Leute berichten, dass sie mit unter 10 jährigen 5e spielen. Aber Kinder und Eltern sind eben auch verschieden.  :)
Würde ich auch nicht regelmäßig machen. Es ging schon mit manchen Familiengruppen auf Cons/GRTs, aber das waren allgemein Anfängerrunden wo ich als SL viele Vorschläge gemacht habe, was man machen könnte, nicht nur den Kindern.
Für <10 empfehle ich So Nicht Schurke!, Little Wizards oder eben Tiny Dungeon.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Hotzenplot am 16.04.2024 | 16:11
Hey Leute,
hat jemand eine Empfehlung für gute Zauberkarten-PDFs auf deutsch? Am besten möglichst vollständige Sammlung. Ist für meine Kinderrunde. Ich habe ein paar Sachen online gefunden, weiß aber nicht, wie vollständig die sind. Bevor ich jetzt einzeln alles nachkontrolliere, vielleicht hat ja jemand von euch einen Tipp. Danke!
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Mangu am 18.04.2024 | 07:50
Hey Leute,
hat jemand eine Empfehlung für gute Zauberkarten-PDFs auf deutsch? Am besten möglichst vollständige Sammlung. Ist für meine Kinderrunde. Ich habe ein paar Sachen online gefunden, weiß aber nicht, wie vollständig die sind. Bevor ich jetzt einzeln alles nachkontrolliere, vielleicht hat ja jemand von euch einen Tipp. Danke!

Das ist das einzige, was ich vor drei Monaten (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,127388.msg135201910.html#msg135201910) mal in dieser Art nach längerer Suche gefunden habe:
https://mythical.ink/de/downloads/spell-cards

Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Mangu am 18.04.2024 | 08:33
Ich hab letztens Swords and Wizardry continual Light ausprobiert. Aber dieses Fertigkeiten System/Diebesfertigkeit find ich  :q

Gerade SW Continual Light ist es doch nochmal einfacher gehalten als beispielsweise SW Core, wo du "Im Schatten verstecken" und "Schlösser öffnen" nochmal extra in der Tabelle hast, während es bei SWCL alles gleich ist und nur noch Wände klettern und Geräusche hören extra ist.

Edit:
Oder man nimmt SW Light, was dann nochmal einfacher ist und auch von jüngeren Spielern verstanden werden sollte. Hier kenne ich allerdings keine deutsche Variante.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Ma tetz am 18.04.2024 | 09:26
Mich stört dass der Dieb teils banale Fähigkeiten hat, die andere nicht haben. z.B. Schleichen

Attributsproben sind im System eigentlich nicht vorgesehen

Wie das im Detail ausgestaltet ist - Prozent/W6 oder die genaue Aufspaltung - ist für mich unerheblich.

Das ist letztlich eine Geschmacksfrage. Mir gefällt es eben nicht. Davon geht die Welt nicht unter.

Ich schau nochmal bei Beyond the Wall rein.
Mir ist wichtig, dass die Regeln auf deutsch vorliegen, damit die Kinder die bei Interesse auch selbst lesen können.

So nicht Schurke haben wir, das macht mir aus thematischen Gründen keinen Spaß. Die Kinder mögens. Mir ist das zu schrill.

Tony D6 ist spannend steht aber nicht in meinem Schrank und ich mag langsam nichts neues mehr kaufen nur um dann festzustellen, dass es mir nicht gefällt.

Aber das gehört eigentlich alles nicht mehr zu DnD 5, sondern eher zu Rollenspiel mit Kindern.

Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Mangu am 18.04.2024 | 14:35
Mich stört dass der Dieb teils banale Fähigkeiten hat, die andere nicht haben. z.B. Schleichen

Attributsproben sind im System eigentlich nicht vorgesehen

Wie das im Detail ausgestaltet ist - Prozent/W6 oder die genaue Aufspaltung - ist für mich unerheblich.

Das ist letztlich eine Geschmacksfrage. Mir gefällt es eben nicht. Davon geht die Welt nicht unter.

Ah, verstehe, also ist das nicht direkt auf Swords and Wizardry bezogen, denn das Problem haben quasi alle OSR, die auf B/X basieren.
Das ist wirklich letztendlich eine Geschmackssache.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Hotzenplot am 18.04.2024 | 15:59
Das ist das einzige, was ich vor drei Monaten (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,127388.msg135201910.html#msg135201910) mal in dieser Art nach längerer Suche gefunden habe:
https://mythical.ink/de/downloads/spell-cards

Ah, da gab´s schon was. Und ja, die Seite hatte ich auch :) Danke dir.
Titel: Re: D&D5 - Smalltalk
Beitrag von: Ma tetz am 18.04.2024 | 16:03
Ah, verstehe, also ist das nicht direkt auf Swords and Wizardry bezogen, denn das Problem haben quasi alle OSR, die auf B/X basieren.
Das ist wirklich letztendlich eine Geschmackssache.

Ja, reine Retroklone holen mich nicht ab.