Das lief eigentlich alles mehr als gut. Aber mitten im Abenteuer und mitten im Erzählfluss haben mir mehrere Leute vorgehalten, sie würden keinen Sinn in dem Abenteuer sehen und es würde sie nur langweilen (... aber die 2 Stunden bis dahin lief es gut oder 'was? ;) ).
Ich bin mir nicht klar darüber, was ich falsch gemacht hatte. Das gleiche System und den gleichen Stil verwende ich nämlich seit Jahren und es lief auf diesem Con in den vorhergehenden Jahren immer gut.Positiv interpretiert: Du hast halt nicht den Geschmack dieser beiden Spieler getroffen.
Ist das nun häufig? Ist es vielleicht ein Generationenproblem? (Ich bin 40 und meine Spieler waren ungefähr 19 oder 20 ...) Ist euch das auch schon passiert?Wenn ich auf Cons so durch die Runden schlendere sehe ich schon gelegentlich Spieler, denen man ansieht, dass sie am liebsten aufstehen und gehen würden. Die allermeisten machen das halt nicht, sei es, weil sie sich nicht trauen, weil sie nichts besseres zu tun haben, oder weil sie es für unhöflich halten.
Habe ich noch nie erlebt. Finde ich äußerst seltsam. Und auch noch 4 auf einen Schlag... waren die als Gruppe da und hatten vielleicht einfach etwas anderes vor? Und nicht den Schneid, es zuzugeben?
Sie haben es vielleicht zwei Stunden lang ertragen, in der Hoffnung, dass es besser wird? Wenn jemand nach 10 Minuten "LAAANGWEILIG!" schreit und geht, dann würde ich das auch seltsam finden, aber nach zwei Stunden ist das wohl ein fundiertes Urteil.
Positiv interpretiert: Du hast halt nicht den Geschmack dieser beiden Spieler getroffen.
Negativ interpretiert: In den Jahren zuvor waren die Spieler einfach zu höflich, um einfach zu gehen.
Wenn ich auf Cons so durch die Runden schlendere sehe ich schon gelegentlich Spieler, denen man ansieht, dass sie am liebsten aufstehen und gehen würden. Die allermeisten machen das halt nicht, sei es, weil sie sich nicht trauen, weil sie nichts besseres zu tun haben, oder weil sie es für unhöflich halten.
Habe ich noch nie erlebt. Finde ich äußerst seltsam. Und auch noch 4 auf einen Schlag... waren die als Gruppe da und hatten vielleicht einfach etwas anderes vor? Und nicht den Schneid, es zuzugeben?
Was mir in den letzten Jahren auf Cons immer wieder auffällt (glücklicherweise erst einmal in einer eigenen Runde, aber oft an Nachbartischen gesehen) sind SpielerInnen, die ständig mit ihren Mobilgeräten herumfummeln, Nachrichten lesen und sogar welche schreiben, während des Spiels. Finde ich total daneben.
Ich finde es trotzdem besser, dann gar nicht erst mitzuspielen, als einen Teil einer Con-Runde mitten im Abenteuer - nach 2 Stunden in einer 4-Stunden-Runde - hängen zu lassen, auf die Gefahr hin, dass diese restlichen Spieler dann auch noch aufhören oder dass ihnen wichtige Begleiter/Helfer in der Story fehlen. Genau das ist dann nämlich der Fall. Ich habe eine einmal gewählte Runde immer bis zum Ende durchgezogen, auch wenn ich das Spiel und die Spieler gehasst habe.
Habe ich 2 mal gemacht
Ich nenne das den "player walk-out", im Gegensatz zum "rage quit", wo es zu wilden Wutanfällen kommt und Tische und Bücher umgeschmissen werden. ?
RIFTS: Da hab ich dann irgendwann gemerkt dass ich in einer Heimrunde gelandet bin, die einfach auf der Con weiter gespielt wird. Alle kannten sich natürlich und waren punktemäßig over the top, während ich nen Anfangscharakter hatte und bestenfalls Kaffee holen konnte. Was anderes haben mich die Mitspieler auch nicht machen lassen.
Mir als SL ist das bisher nur passiert, wenn einer sich bereits in eine andere Runde eingetragen hatte und die sich überschnitten haben. Generell muss ich sagen, wenn mir das System und der damit einher gehende Spielstil nicht gefällt, dann hab ich gefälligst sitzen zu bleiben und zuenede zu spielen (vor allem wenn es nur eine kurze Runde ist). Nur wenn der SL oder die Mitspieler echt übel sind, dann hab ich Verständis wenn einer aufsteht. Ich hab auf Cons schon 1001 Systeme gespielt die mir nicht zugesagt haben. Dafür gehe ich ja auf Cons um Systeme zu testen (oder zu leiten). Und wenn mir was nicht gefällt, dann trage ich mich da das nächste Mal nicht mehr ein. Aber ich bin es dem SL gegenüber schuldig ihm wenigstens den Respekt zu erweisen die Sache zuende zu bringen. Er hat die Runde ja vorbereitet und sich die Mühe gemacht. Da müssen sie schon echt unterirdisch sein, damit ich meine Erziehung vergesse.
zu 2 ich war dadurch das störende, bremsende Element in der Runde.
Wäre es besser gewesen zu bleiben?
Vielleicht bin ich auch was besonderes, dass ich eine Runde die mir nicht besonders zusagt auch ohne stören hinter mich bekomme.
Vielleicht bin ich auch was besonderes, dass ich eine Runde die mir nicht besonders zusagt auch ohne stören hinter mich bekomme.d6 kannst also Bremsklotz sein ohne zu stören?
Diese Space-Gothic-Runde vor ~10 Jahren in Karlsruhe, wo ich behauptet habe, ich hätte Opernkarten und müsste jetzt gehen... da hatte ich wirklich Opernkarten (für Tosca, war gut). :)
Echt jetzt, Karlsruhe? War ich da jemals? Was war das für eine Con?
Das gleiche System und den gleichen Stil verwende ich nämlich seit Jahren und es lief auf diesem Con in den vorhergehenden Jahren immer gut.Das ist vollkommen egal. Was in einem Jahr total gut geklappt hat bei einer Gruppe, kann im nächsten schon fürchterlich in die Hose gehen. Erlebe ich jedes Jahr in meinem Job aufs Neue. :D
Das müsste so um 2003 gewesen sein, Klein-Con im Anne-Frank-Haus, 2-SL-Abenteuer, Pilzplanet, unsere Gruppe hatte den AT-AT und irgend wo im Dschungel waren Rebellen (die andere SC-Gruppe) und eine ominöse Station mit Keller - und dann musste ich gehen. 8)
Oder verwechsle ich dich da?
Vielleicht bin ich auch was besonderes, dass ich eine Runde die mir nicht besonders zusagt auch ohne stören hinter mich bekomme.
...leider nicht zum ersten Mal...
stelle ich mir die Frage, ob bei einigen nicht auch die Erwartungen viel zu hoch sind?sich nicht powermasternd railroaden , vom Meister nicht den eigenen Char fremdbestimmen lassen wollen etc ist also zu hohe Ansprüche stellen?
Warum wird hier eigentlich so wenig über die Möglichkeit geschrieben, sich gegebenenfalls mal auf der Spielerebene zu äußern?Weil das Spiel, Conzeit etc kostet und ggf nur verschwendeter Atem ist.
Hm. Wenn jemand vom Tisch aufsteht und geht wäre ich als Spielleiter wesentlich stärker angepisst, als wenn er sagt: "Geht´s nicht ein bisschen schneller?".
Hm. Wenn jemand vom Tisch aufsteht und geht wäre ich als Spielleiter wesentlich stärker angepisst, als wenn er sagt: "Geht´s nicht ein bisschen schneller?". Man kann so etwas auch zivilisiert und höflich formulieren!
Aber ich sehe schon - das ist möglicherweise wirklich von Mensch zu Mensch verschieden.
Ich muss sagen, dass ich insgesamt leide den Eindruck habe, man trifft auf Cons viel zu oft Spieler, die mit einer starken Konsumhaltung an die Sache herangehen - sie haben ja Eintritt gezahlt. Nur dass die SL halt auch nicht bezahlt werden, sondern ihre Freizeit einbringen.mal von "mir macht das Spaß" abgesehen spielt persönliche Eitelkeit und der Wunsch sich öffentlich darzustellen für jeden Spielleiter eine Rolle, vor allem wenn man nicht mit ?Freunden, sondern bewusst mit Fremden spielt. Für mich ist das in gewisser Weise wie eine Performance oder ein Schauspiel... Wenn ich mich aber auf die Bühne wage, muss ich auch damit umgehen können abgelehnt zu werden, auf der anderen Seite genießt man ja auch Lob und begeisterte Aufmerksamkeit. In sofern finde ich es absolut angemessen der Performance auch eine Absage zu erteilen und zu gehen wenn es nicht meinen Erwartungen entspricht. Wenn ich etwas öffentlich mache ist Resonanz nunmal Teil des Deals. Bezahlung hat damit nichts zu tun, Laienschauspieler müssen das auch leidvoll erfahren, von jungen Musikern und Künstlern mal ganz abgesehen.
sich nicht powermasternd railroaden , vom Meister nicht den eigenen Char fremdbestimmen lassen wollen etc ist also zu hohe Ansprüche stellen?Es war eine offene Frage von mir, Schwerttänzer. Ich kann deine Gegenfrage logischerweise schlecht beantworten, weil ich deine Erwartungen und Erfahrungen nicht kenne.
...Niemand kann mir erzählen, dass er 90 Minuten und mehr braucht, um zu bemerken, ob ihm eine Runde gefällt. ....
Ich denke, Jed, du wärst besser beraten, mit Leuten zu spielen, die deinen Leitstil mögen, und damit gut klar kommen. Für Cons bist du dann wohl eventuell nicht die richtige Art von Spielleiter.Kennst du Jed und seinen Leitstil? Abgesehen davon: du hast schon gelesen, dass es in den Jahren davor recht gut gelaufen ist auf Cons für Jed mit seinen Spielrunden?
Ganz ehrlich, die meisten SLs auf Cons kenne ich nicht, und die meisten werde ich vermutlich nie wieder sehen. Entsprechend ist es sehr nachrangig, ob jemand Fremdes angepisst ist oder nicht
...ist für mein Gefühl schon ein Sozialverhalten, bei dem ich einmal schlucken muss.
Chiarina.
Wenn ich etwas öffentlich mache ist Resonanz nunmal Teil des Deals. Bezahlung hat damit nichts zu tun, Laienschauspieler müssen das auch leidvoll erfahren, von jungen Musikern und Künstlern mal ganz abgesehen.Das ist richtig, aber der Vergleich hinkt m. E. gewaltig. Als Schauspieler, Künstler etc. biete ich etwas dar. Beim Rollenspiel sind aber auch die Spieler für mich kein "Publikum", sondern sie sind Teil der Künstlertruppe und dementsprechend mit für eine gelungene Vorstellung verantwortlich. Folge ich deiner Argumentation, kann ich mir als Spielleiter auch herausnehmen, aufzustehen und zu gehen, weil mir die Spielweise der Leute am Tisch nicht gefällt, oder? Das sei natürlich niemandem benommen, aber ich halte es trotzdem für einen unschönen Stil.
Es war eine offene Frage von mir, Schwerttänzer. Ich kann deine Gegenfrage logischerweise schlecht beantworten, weil ich deine Erwartungen und Erfahrungen nicht kenne.war an meiner Antwort irgendwas unverständlich?
Leute die auf Cons spielen oder mit irgendwelchen fremden Leuten in irgendwelchen Online-Video-Chats haben meinen größten Respekt,ich spiele auf Cons u.a. um fremde Stile, neue Perspektiven etc zu erfahren
Ein: hey danke fürs Feedback, muss ich mal aufnehmen und drüber reflektieren und mal kucken was wir da machen können
gibt es nicht.
Oder du bist ein altmodischer Sack wie ich. Ich spiele ja auch Fußball, und da geh ich auch nicht mittendrin heim, weil ich das Spiel heute gerade doof finde und mit meiner Zeit was besseres machen könnte. ;)
Wie? Das gibt´s in unserer Frankfurter Ars Magica Runde am Ende jeder (!) Sitzung. Die letzten 10 Minuten sind als Feedback-Runde eine feste Einrichtung (und auch bei den Kasselern wird kritisiert, über Stil gesprochen, geäußert, wenn jemand meint zu kurz gekommen oder zu stark gerailroaded worden zu sein, etc.).
Wenn sowas niemand will: In Ordnung, kann ich mit leben. Wenn so etwas aber gar nicht geht und dieses Unvermögen dazu führt, dass man einen Spielleiter mit seinen Vorbereitungen sitzen lässt und ihm mit irgendwelchen idiotischen Ausreden sein Hinterteil zuwendet, dann ist das in meinen Augen ein echtes Armutszeugnis für das ich nur zwei Erklärungsmodelle habe:
Entweder sind die Spieler kommunikativ etwas zurückgeblieben und nicht in der Lage ihre Bedürfnisse zu äußern...
oder der Spielleiter ist nicht kritikempfänglich (z. B. Marke selbstverliebtes Arschloch).
Wenn sich die Lage hinterher immer noch nicht verbessert, kann man ja immer noch gehen. Dann ist da irgendjemand eben etwas unflexibel, sowas kommt vor. Aber zu gehen ohne es überhaupt mit einem Feedback versucht zu haben, das finde ich schon arm.
Im übrigen muss Feedback ja nicht unbedingt nur zur Spielleiterrolle geäußert werden. Ich kann als Spielleiter auch schonmal äußern, was mir an einem Spielerverhalten verbesserungswürdig erscheint.
Feedback gibt´s doch heute an jeder Ecke, es wird sogar in der Schule gelehrt. Es ist mir unerklärlich, warum man in dem Moment, in dem man zum Rollenspieler wird, plötzlich in voraufklärerische Machtstrukturen zurückfallen muss.
Chiarina.
oder der Spielleiter ist nicht kritikempfänglich
Auch wenn ich niemandem was böses wünscht, aber solche Einstellungen funktionieren genau so lange, bis jemand wie der Mann mit Bart und glockenhellem Lachen bei dir in der Con-Runde sitzt
Und zum Feedback, schau dir mal den dazugehörigen Faden an, da gibt es einige gute Gründe, eben kein Feedback nach einer Runde zu machen.
Feedback gibt´s doch heute an jeder Ecke, es wird sogar in der Schule gelehrt. Es ist mir unerklärlich, warum man in dem Moment, in dem man zum Rollenspieler wird, plötzlich in voraufklärerische Machtstrukturen zurückfallen muss.
Feedback gibt´s doch heute an jeder Ecke, es wird sogar in der Schule gelehrt. Es ist mir unerklärlich, warum man in dem Moment, in dem man zum Rollenspieler wird, plötzlich in voraufklärerische Machtstrukturen zurückfallen muss.
@Noir,
dann schätze dich glücklich. Ich hatte schon viele Runden, wo ich erst dachte, dass passt wunderbar, um dann zu sehen es geht nicht. Meist weil anfangs vor dem Abenteuer die totale Freiheit herrschte, und alles super improvisiert wurde, und dann kaum ging das Abenteuer los, man sich im tiefsten Railroading wiederfand.
weil man der Ansicht ist, die eigene Art zu spielen sei DAS KORREKTE ROLLENSPIEL (TM).Lustig, ich sehe mich da ganz anders. :)
@Chiarina,
weil nach dem Ende einer 4 bis 12 stündigen Sitzung, oder gar länger, die Luft raus ist. Da noch Feedback verstärkt nur gute Runde, und verschlechtert schlechte Runden.
Wer Kritik üben will, kann dass auch irgendwann tun, Rituale sind dafür absolut nicht notwendig, den wo sie notwendig sind, da stimmt sowieso grundsätzlich was aus meiner Sicht nicht.
Ich fand das früher, als wir noch viel Zeit hatten, immer angenehm, nach der Runde noch weiter zusammenzusitzen, ein Bierchen zu trinken, und zu plaudern - natürlich auch über die Runde, die gerade gelaufen war.
Es geht mir mehr um den Ritualcharakter, den Chiarina beschrieben hat, wenn es sich ergibt ist gut, wenn nicht aber auch. Nur ein Ritual darauszumachen, halte ich für unnötig.
Ich hab mir auch geschworen nie mehr in bestehende Gruppen einzusteigen. In den meisten Fällen hat das bei mir nicht gut geklappt.
Die waren ein eingeschworenes Team, und ich war fehl am Platz.
Nach 1,5 Stunden stand ich auf, sagte: "Leute, tut mir echt leid, dass ich Euch Euer Spiel versaue, ich bin dann mal weg, ich denke, Ihr kommt besser ohne mich klar. Betroffenes Schweigen. Dann: "He, nein, das ist nicht gegen Dich, unsere Charaktere sind halt so, die mögen keine Fremden." Ich: "Eure Charaktere sind so, wie Ihr sie spielen wollt. Hasta la Vista." Und gegangen.
Ich fand das früher, als wir noch viel Zeit hatten, immer angenehm, nach der Runde noch weiter zusammenzusitzen, ein Bierchen zu trinken, und zu plaudern - natürlich auch über die Runde, die gerade gelaufen war.
Eine Generationsfrage dürfte es höchstens insofern sein, dass Nerds heute Alternativen haben. Aber meistens meinen Leute, die Generationen veranwortlich machen, auch nur, dass sie älter geworden sind. ;DFrüher haben die Spieler noch Respekt gezeigt! Aber das hat sich geändert, als sie das Wahlrecht bekommen haben...
Wir spielen im Kern seit Jahren, mit einigen Spielern sogar seit Jahrzehnten zusammen, und die Integration neuer Spieler hat stets bestens geklappt. So geht es auch. ;)
Früher haben die Spieler noch Respekt gezeigt! Aber das hat sich geändert, als sie das Wahlrecht bekommen haben...ich hatte schon lange Wahlrecht bevor ich Spieler wurde
Na ja, ist eben die "Generation Castingshow". - Jeder fühlt sich zu einem Statement verpflichtet, jeder fühlt sich als Juror, der die ihm dargebotene Performance kritisieren muss. Ich bin aber in keiner Castingshow. Das ist der Unterschied.
Andererseits musst du dann damit leben, dass die Leute mit den Füßen abstimmen.
Auf deutsch: Wer bei negativem Feedback dem nicht nachgeht, wird natürlich weiter negatives Feedback erhalten.Wobei diese Seite allein nicht reicht. Wenn ich nur negativem Feedback nachgehe, kann es leicht passieren, dass ich auch meine Stärken "aus Versehen" mit wegschmeiße. Insofern finde ich nur negatives Feedback nicht zielführend. Genausowenig wie Lobhudelei.
Was du aus der Erfahrung für dich ziehen möchtest, dass musst du am Ende ganz alleine entscheiden. Ich drück dir die Daumen, dass du zukünftig auf Cons Spieler findest, die mit dir und deinem Stil Spass haben können.
... ein Hinweis "Ich finds grad etwas albern" ...
@ Norbert: Vielleicht magst du den Spielverlauf beschreiben.
Wir haben ja (leider) bisher nur einmal zusammen gespielt. Mir hat das großen Spaß gemacht. Das war wiklich eine schöne Runde Retrostar in der Nürnberger Südstadt. Schade, dass es nicht weitergegangen ist.
Dass Spieler mit deiner Art zu Leiten Schwierigkeiten haben können, finde ich allerdings auch nicht besonders schwer vorstellbar. Turning Wheel hat dazu ja auch was geschrieben.
@ player walk-out: Sehe ich zwiespältig. Einerseits: Ehe jemand die ganze Runde runterzieht, soll er lieber gehen. Andererseits: Gehen bedeutet für mich auch immer eine Entwertung der SL- und Mitspielerleistung. Darum erwarte ich, dass die Entscheidung zu Gehen oder zu Bleiben nicht nur auf Basis privater Befindlichkeiten getroffen wird.
@ walk-out prävention: Es könnte helfen, wenn die SL beim Rundenaushang Anforderungen und Wünsche an die Spieler formuliert. Schließlich wird ein DSA-Eisenbahn-Tourist bei einer "Such-dir-dein-Abenteuer-selbst"-Sandkasten-Spielleitung nicht auf einen grünen Zweig kommen. Frust ist bei solchen Konstellationen vorprogrammiert.
@Jed
Sorry, aber ich krieg langsam den Eindruck, dass es Dir hier vor allem darum geht, die betreffenden Spieler zu verdammen, anstatt moegliche Lehren fuer Dich und Deinen Leitstil aus diesem Thread zu ziehen.
Schade!
... Und dass es gesellschaftlich völlig akzeptabel geworden ist, öffentlich zu sagen: "Natürlich bin ich mir wichtiger als die anderen." Wow. Wieder was gelernt.Ich fürchte, mal abgesehen von Albert Schweitzer und Konsorten, ist das die weltweit verbreitete Denkweise seit Tausenden von Jahren. Dass offen zu sagen, ist also m. E. erst mal nur ehrlich.
Ich würde übrigens auch nicht eine Spielrunde, die mir nicht gefällt, stundenlang wortlos über mich ergehen lassen. Ich würde mein Problem ansprechen, gleichgültig, ob da jemand leitet, den ich gut kenne, oder nicht. Und auch mit dem gleichen Grad an Freundlichkeit.
Also ich habe aus dieser Diskussion einiges gelernt, was mich vorsichtig gesagt überrascht hat. Zum Beispiel, dass Rollenspiel scheinbar von ziemlich vielen eben nicht als Teamsport aufgefasst wird. Und dass es gesellschaftlich völlig akzeptabel geworden ist, öffentlich zu sagen: "Natürlich bin ich mir wichtiger als die anderen." Wow. Wieder was gelernt.
"Du wirst direkt in diesem Moment von einer Zilliarde grünkarierter Kakerlakeneinhörner in Tweedanzügen umzingelt, die mit Fallschirmen aus gebeiztem Vanillepudding aus der nächstgelegenen Dattelpalme springen und dich zu ihrer Avonberaterin krönen - und die Krone ist aus Dr. Frankensteins bösartig mutiertem Killernougat! Streich dir 78000 Hirnschadenspunkte ab und mach sofort eine Jodelimprovisation!"
Wahrscheinlich gefallen meine Ideen und mein Stil maximal 20% aller Spieler, jedem Fünften, aber durch die hohe Anzahl der Cons und den weiten Radius plus Internet-Spielrunden sind das immer noch recht viele Spieler.
Ich höre oft, meine Runden seien "komisch" und "träge" und "unlogisch" und was auch immer,...
Es scheint echt gerade eine Pechsträhne zu sein.
Du kennst doch bestimmt den alten Spruch von Humphrey Bogart aus Casablanca, "Uns bleibt Paris", oder?
Ansonsten, was Batwolf sagt: den kenn' ich nicht, den kann ich mies behandeln sagt eine Menge über die eigene Einstellung zu Mitmenschen aus.
So ein Walk-out ist ja auch nur viable, wenn die peer group auf dem event underrepresented ist, und dadurch das goal-attainment von convergence bei der playstyle fashion nicht mehr realistic ist. Diese thoughts hat sicher jeder schonmal gehavet, aber es geht da auch um excellence in consequence und nicht um dickwaving.
Bullshitgenerator von SPON?Nee hab ne Geisteswissenschaft studiert :-\
Schön, da hast Du 7x 20% Spieler am Tisch gehabt, vielleicht kann jemand mal ausrechnen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist. Das Ergebnis multiplzierst Du einfach mit deinen Con besuchen und kannst ausrechnen, wann Mr. Bogart wieder vorbei kommt.
Warum bist Du der Meinung, dass Du für Cons gut geeignet bist? Offensichtlich hast Du einen ganz besonderen Leitstil, den wenige Leute wirklich zu schätzen wissen. Wäre eine private Runde nicht für alle Beteiligten viel frustfreier. Wäre meiner Meinung nach eine Überlegung wert.
Also ich habe aus dieser Diskussion einiges gelernt, was mich vorsichtig gesagt überrascht hat. Zum Beispiel, dass Rollenspiel scheinbar von ziemlich vielen eben nicht als Teamsport aufgefasst wird. Und dass es gesellschaftlich völlig akzeptabel geworden ist, öffentlich zu sagen: "Natürlich bin ich mir wichtiger als die anderen." Wow. Wieder was gelernt.
@Scimi: joar, "nur" die passenden Spieler finden... mach mal.
Wenn 20% der Anwesenden meinen Stil mögen, finde ich das leichter, als wenn ich eine über Jahre ausgeübte Art, Spielleiter zu sein, Runden zu leiten und Abenteuer vorzubereiten neu erfinden soll. Wenn es natürlich auf dem ganzen Erdkreis nur fünf Leute gibt, die meine Art ertragen, sieht das schon wieder anders aus.
"Jetzt hatte ich schon 10 Minuten nicht die volle Spaß-Dröhnung - Scheiß-Runde, ich verpiss mich und such mir etwas anderes."Zum Glück gibt es zwischen diesen beiden Extremen noch einen bunten Strauß von Verhaltensoptionen. Meistens ist nach meiner Erfahrung eine dieser Optionen besser als die extreme Herangehensweise. Wer in Extremen denkt, handelt extrem. Was die Lösung von Problemen meist extrem beeinträchtigt.
vs.
"Boah, jetzt murmelt der SL schon seit 2 Stunden einen kaum verständlichen Monolog in seinen Bart, wir sind bei Schritt 3 von 27 der Charaktererschaffung, und gerade hat er gesagt, dass er statt des angekündigten sozial-lastigen Kleine-Leute-lösen-kleine-Probleme-Plots jetzt doch lieber einen episches Weltrettungs-Schnetzel-Dungeon leiten wird, und er die Nacht durchspielen will, damit er morgen abend rechtzeitig vor Con-Ende fertig ist - und ich kann nicht gehen, weil das wäre ja unhöflich und unsozial."
Also ich habe aus dieser Diskussion einiges gelernt, was mich vorsichtig gesagt überrascht hat. Zum Beispiel, dass Rollenspiel scheinbar von ziemlich vielen eben nicht als Teamsport aufgefasst wird. Und dass es gesellschaftlich völlig akzeptabel geworden ist, öffentlich zu sagen: "Natürlich bin ich mir wichtiger als die anderen." Wow. Wieder was gelernt.
anonymer Sex mit Außerirdischen
einer der Mitspieler hatte nach zwei Stunden mitten in einer Schlacht plötzlich keine Lust mehr und packte seine Sachen. Kommentar von ihm: wir würden Pathfinder falsch spielen da in der unsere Geschichte Personen sterben, das sei grundsätzlich falsch auch und erst recht im Rollenspiel.
Und den kanntest du schon länger und bis dahin hat er sich nie dahingehend geäußert?
kann es aber auch vorkommen, dass man zwischen dem Ende der einen und dem Beginn der anderen Runde ein paar Stunden "tote Zeit" hat. Diese aber durch Teilnahme an einer anderen Runde füllen zu wollen, OHNE den SL und die Mitspieler darüber in Kenntnis zu setzen, dass sie nur "Lückenfüller" sind, halte ich persönlich doch für ziemliches A-Loch-Verhalten.
Es gibt andere Spielstile als meinen. Auch solche, die ich zum Kotzen finde. Aber wenn ich nicht bereit bin, mich darauf einzulassen, habe ich auf einer Con-Runde halt nichts zu suchen
Ich kann mich zum Beispiel nicht erinnern, dass mich je jemand auf ner Con nach meinem SL-Stil gefragt hat.Das funktioniert ja auch meistens nicht, da richtet man sich nach der Ankündigung. Wenn es möglich oder vernünftig wäre, die Runden alle durch persönliche Spieler-SL-Abstimmung zusammenzustellen, bräuchte man dieses Verfahren nicht. Viele nervige Sachen haben ihre Ursache sowieso eher in den anderen Spielern - soll man sich mit denen auch vorher absprechen?
Das funktioniert ja auch meistens nicht, da richtet man sich nach der Ankündigung. Wenn es möglich oder vernünftig wäre, die Runden alle durch persönliche Spieler-SL-Abstimmung zusammenzustellen, bräuchte man dieses Verfahren nicht. Viele nervige Sachen haben ihre Ursache sowieso eher in den anderen Spielern - soll man sich mit denen auch vorher absprechen?
Aber ich bin ja halt Spielstil-tolerant, insbesondere auf Convention-Runden. Ein radikal anderer Spielstil kann auch mal interessant sein, selbst wenn er nicht im FUN-Sinne Spaß macht.
Warum bist Du der Meinung, dass Du für Cons gut geeignet bist? Offensichtlich hast Du einen ganz besonderen Leitstil, den wenige Leute wirklich zu schätzen wissen. Wäre eine private Runde nicht für alle Beteiligten viel frustfreier. Wäre meiner Meinung nach eine Überlegung wert.Hmm ... würde ich nicht sagen. Soweit ich das beurteilen kann, hängen die Runden von Jed auch sehr von den Spielern ab, bzw. deren Fähigkeiten sich einzubringen und als Gruppe ein passendes Abenteuer-Pacing zu betreiben. Das können nur einige Spieler nicht. Insbesondere Menschen mit Shadowrun- oder DSA- oder German-Cthulhu-Sozialisation. Die warten darauf, dass die Spielleitung den "Plot" vorantreibt. Langjährige SL-zentrierte Kampagnen lassen mMn auch eher die Spielerfähigkeiten verkümmern, die gebraucht werden.
Wir haben mal mit ner Gruppe Stimmungsspieler auf der RPC bei dem Labyrinth Lord-Turnier mitgemacht. Spaß hatten wir alle, unsere Urkunden mit einem epischen Negativergebnis zeugen davonJau, -65 von knapp 600 möglichen Punkten... >;D
Hmm ... würde ich nicht sagen. Soweit ich das beurteilen kann, hängen die Runden von Jed auch sehr von den Spielern ab, bzw. deren Fähigkeiten sich einzubringen und als Gruppe ein passendes Abenteuer-Pacing zu betreiben. Das können nur einige Spieler nicht. Insbesondere Menschen mit Shadowrun- oder DSA- oder German-Cthulhu-Sozialisation. Die warten darauf, dass die Spielleitung den "Plot" vorantreibt. Langjährige SL-zentrierte Kampagnen lassen mMn auch eher die Spielerfähigkeiten verkümmern, die gebraucht werden.
Insofern sind Cons nicht die schlechtete Spielwiese. Jedenfalls wenn Charakterbau und Regel-/Hintergrunderklärungen größtenteils ausfallen.
Den Plot habe ich ebenso wie 4 von 6 Charakteren relativ genau vorgegeben, und schwierig war er auch nicht, aber man wird schon gemerkt haben, dass dies nicht Aventurien oder SR oder was auch immer war. Ist es denn in Zeiten von FATE, Fiasco und so weiter wirklich so schwer zu verstehen, dass SC die Handlung massiv mitbeeinflussen können und dass auf den Charakterbögen der SC schon Hinweise und Tipps stehen, wie man die Handlung verändern kann?
Versteh ich nicht. Wenn du den Plot relativ genau vorgegeben hast, wozu brauchst du dann noch Spieler, die ihn massiv beeinflussen oder verändern? Wenn die Spieler von sich aus nicht mitziehen, dann kannst du doch einfach deinen Plot machen. Oder hattest du relativ genau vorgegeben, wie die Spieler den Plot jetzt verändern sollen?
Ist es denn in Zeiten von FATE, Fiasco und so weiter wirklich so schwer zu verstehen, dass SC die Handlung massiv mitbeeinflussen können und dass auf den Charakterbögen der SC schon Hinweise und Tipps stehen, wie man die Handlung verändern kann?Ja, ich denke schon. Besonders wenn man davon ausgeht, dass auf dem Charakterbogen nur Ressourcen und SC-Charakterisierung stehen.
Ist aber was anderes, besonders wenn man leiten muss, aber ich lasse da gerne etwas Puffer
Verhältnismäßig am Häufigsten ist der Grund tatsächlich, dass die Leute sich für was Anderes eingetragen haben, der SL nicht rechtzeitig fertig wird, und die Leute sind extra für die andere Runde bzw. die Leute in der Runde angereist.
Jau, -65 von knapp 600 möglichen Punkten... >;D
Wobei man sagen muß, daß da im Vorfeld alle wussten was auf sie zukommt (Euch war klar, daß es Geschnetzeltes im Dungeon gibt und daß eure Gruppe nach Ablauf der Zeit an den bis dahin erledigten Aufgaben bewertet wird; mir war klar, daß diese Runde nicht ganz so fokussiert und ergebnisorientiert angegangen wird wie die anderen.) und daß es zwischenmenschlich trotz unterschiedlicher Spielvorlieben/-stile gepasst hat.
1. Du warst nicht vorbereitet.Das ist das einzige, was ich ohne mit der Wimper zu zucken unterschreiben könnte. 6 Spieler ausschreiben mit dem Hinweis das vorgefertigte Charaktere benutzt werden und dann nur 4 haben ist nicht gerade ideal.
Die Session war für sechs Spieler ausgeschrieben und es stand dabei Charaktere werden gestellt. Wenn dann nur vier SC's zur Verfügung stehen und zwei Spieler sich erst 30 min Charaktere basteln müssen, während die anderen sich langweilen ist das schon mal suboptimal und ein schlechter Einstieg.
2. Du hast 45 Minuten alles vom System ertzählt, außer wie es funktioniert.Lass ich mal so stehen. Ich war nicht dabei, aber dennoch ist das ein sehr subjektiver Eindruck von dir. Systemelemente erst dann zu erklären, wenn sie im Spiel relevant werden gehört für mich zum guten Ton...
Ich weiß nicht, wie es sonst bei dir läuft, aber wenn du den Spielern, die eigentlich spielen wollen die erste dreiviertel Stunde erklärst wie sich das System entwickelt hat und sämtliche Szenarien vorstellst die wir NICHT bespielen, schaltet der Durchschnittsspieler nach ca. 5 Minuten ab. Insbesondere, wenn man um zehn Uhr abends spielt.
Außerdem war deine Erklärung des Würfelsystems nicht wirklich doll. Zu sagen, man wirft halt nen W12 reicht nicht. Einer der Gründe für meinen Ausstieg war das Auftauchen der Setback-Bennies mitten im Spiel, ohne dass du da vorher ein Wort drüber verloren hättest.
3. Wir hatten keine Ahnung, was wir tun sollten.Ich bin als SL kein Bespaßer! Wer sich als Spieler langweilt, macht schlicht etwas falsch. Den Punkt würde ich dir also absprechen.
Wir haben uns über 90 Minuten durch das Szenario geschleppt, ohne dass wir irgendwie einen roten Faden finden konnten. Außer, ihr seid Widerstandskämpfer-Kids in einer Welt vor böser Adliger und wir komen halt in ein Dorf, wo wir Soldaten mit einer großen Flugechse begegnen war da nix. Das ist für ein Con-Abenteuer einfach zu wenig, da muss mehr Geschwindigkeit rein.
b) Dazu kommt, dass du pro Satz mindestens vier Ähhs benutzt hast.Fun Fact: Es ist wissenschaftlich nachweisbar, dass viele Ähhs, Öhhs und andere Füllwörter das Verständnis eines Vortrags erhöhen. Wer sich also antrainiert ohne auszukommen, macht es seinem Publikum schwerer!
c) Du benutzt bei Beschreibungen praktisch keine Adjektive oder Adverben, die über groß, klein und Farbe hinaus gehen.Schwieriger Punkt. Zuviele blumige Worte find ich persönlich ätzend. Wenn dort eine große alte Mauer steht muss ich nicht mit 50 Adjektiven diese Mauer beschreiben und auch der Schwertschlag eines Kämpfers braucht keine 15 Adverben.
Hallo zusammen, Hi JedMutiger Schritt. Respekt dafür.
Ich habe jetzt nur einen Teil der Beiträge gelesen, aber als Spieler, der den Walk-Out gestartet hat, sollte ich vielleicht auch noch mal Stellung dazu nehmen.
a) Du sprichst unglaublich langsam, und mit wenig Emotionen.
b) Dazu kommt, dass du pro Satz mindestens vier Ähhs benutzt hast.
c) Du benutzt bei Beschreibungen praktisch keine Adjektive oder Adverben, die über groß, klein und Farbe hinaus gehen.
d) Du gehst (meiner Meinung nach) sehr wenig auf das ein, was die Spieler machen. Da die Story nicht voran kam, bzw. wir nicht wussten, was wir tun sollten, haben ja ein Paar von uns angefangen die Chars auszuspielen und einfach einige Nichtigkeiten beschrieben. Daraufhin kam dann von deiner Seite aber auch nix. Du schienst eher darauf zu warten, dass wir endlich damit aufhören, damit du weiter erzählen kannst. Was du dann aber auch nicht getan hast.
Ich denke, dass da Jed ja jetzt ein konkretes Feedback dazu hat, warum der Walkout stattfand sollten wir ihn und das Feedback nicht mehr weiter zerpflücken.
Wobei ich mich echt frage, wie er das Forum hier gefunden hat UND den Beitrag zu dem Con 8]
Ich höre immer wieder, dass irgendwer als SL kein Bespaßer sein möchte oder zu sein braucht.
Diese Haltung bzw. Sichtweise finde ich, mit Verlaub gesagt, ganz schön quarkig!
in eine falsche Richtung gehenes ist Sache der Charspieler für ihre Chars zu entscheiden und mit den Folgen umzugehen.
Dazu gehört für mich übrigens auch, dass man sich rhetorische Techniken aneignet, seine Sprache verbessert und ein Notfallkonzept (vorgefertigter Plot?)
hat, falls die Spieler nichts auf die Reihe bringen.
Jeder ist gleichermassen für den Spielspass und Fluss verantwortlich
Dem widerspreche ich. Auf Con-Runden trägt der SL die Hauptlast der Verantwortung für Spielfluss, Pacing, Spotlight-Verteilung etc. Klar können und sollen sich da alle drum kümmern, aber wenn es sonst keiner macht, dann bleibt es am SL hängen.
Spotlight-Verteilung etc.da hast du abssolut recht und das ist einer meiner grossen Schwachpunkte, andererseits habe ich als Spieler andere Spieler darauf hingewiesen, das ist keine One Man Show als auch erlebt, das Spieler aus InChar Gründen auf ihr Spotlight verzichtet haben.
aber wenn es sonst keiner macht, dann bleibt esan jedem Spieler hängen und wenn jeder es hängen lässt.
Ach, so schrecklich teuer ist Rhetorik gar nicht...
Dem widerspreche ich. Auf Con-Runden trägt der SL die Hauptlast der Verantwortung für Spielfluss, Pacing, Spotlight-Verteilung etc. Klar können und sollen sich da alle drum kümmern, aber wenn es sonst keiner macht, dann bleibt es am SL hängen.
Auf einer Con mit vielen verschiedenen Interessen hat Rollenspielideologie ja auch nicht viel verloren, und da SL als Hauptträger der Runde immer noch die a) verbreitete und b) schnellste Variante ist, um Struktur in eine Runde aus Unbekannten zu kriegen, passt das schon.
Passend dazu: Lieber 4 Stunden spannende Eisenbahnfahrt als rumrätseln wo der Plot sein könnte.
d) Du gehst (meiner Meinung nach) sehr wenig auf das ein, was die Spieler machen. Da die Story nicht voran kam, bzw. wir nicht wussten, was wir tun sollten, haben ja ein Paar von uns angefangen die Chars auszuspielen und einfach einige Nichtigkeiten beschrieben. Daraufhin kam dann von deiner Seite aber auch nix. Du schienst eher darauf zu warten, dass wir endlich damit aufhören, damit du weiter erzählen kannst. Was du dann aber auch nicht getan hast.
und kaufen reicht um mich zu einem begnadeten Redner zu machen?
Ich finde es gut, dass du Jed handfestes Feedback mitgibst.
Und dass sich hier dann noch die anderen Jed-Geschädigten hier melden finde ich ehrlich gesagt nicht schön.
Wie du meinst, aber manchmal ist die Wahrheit eben nicht schön. Und Kuschelforum hin oder her, man muss auch mal sagen dürfen wie es ist. Es dürfte jedenfalls in diesem Thread durch die diversen Meldungen klar geworden sein, dass diese "Aussteiger" um Ser Selwin mit ihrer Unzufriedenheit mit Jeds Leitstil nicht alleine dastehen.
Und die "Prämisse des Threads" ist, wie ich schonmal anmerkte, sehr einseitig geprägt und zeigt deutliche Mängel in der Reflexionsfähigkeit des TEs. "Unvermeidbares Risiko oder A...verhalten" -- mit keiner Silbe zieht er in Erwägung, dass der Fehler schlicht bei ihm liegen könnte.
Letztendlich läuft es eben darauf hinaus: natürlich kann Jed sich weiterhin auf den Standpunkt stellen, "ich leite so wie es mir passt, die Spieler haben keine Ansprüche zu stellen". Aber das läuft dann eben in beide Richtungen, und er darf sich nicht beschweren, wenn die Spieler die Konsequenzen ziehen und davonlaufen. Wenn das bei ihm inzwischen angekommen ist, dann ist's ja gut.
Oh, lesen solltest Du es dann schon noch. Dazu klappst Du den Buchdeckel auf und bewegst die Augen auf dem Text hin und her und hin und her... und hoffst, dass was hängenbleibt.
@CK: demnach wären die einzig akzeptablen Beiträge in diesem Thread "Ach du armes kleines Hascherl, waren die bösen Kinder wieder gemein zu dir? Hier, nimm einen Keks." Und das kann's ja wohl nicht sein.
Ich finde diese Diskussion an der Stelle, ehrlich gesagt, etwas verwirrend. Also ja, Jed sagt ihm ist klar das wenige Leute mit ihm können, andere Leute geben an unter ihm nicht gekonnt zu haben, so weit, so gut (schlecht?).
Geht es jetzt nur noch darum ob man "durchhalten" solle oder ob es ok ist sich abzusetzen wenn die "Chemie" nicht stimmt?
Dennoch finde ich das Verhalten bedauerlich. Ist das nun häufig? Ist es vielleicht ein Generationenproblem? (Ich bin 40 und meine Spieler waren ungefähr 19 oder 20 ...) Ist euch das auch schon passiert?
Geht es jetzt nur noch darum ob man "durchhalten" solle oder ob es ok ist sich abzusetzen wenn die "Chemie" nicht stimmt?
Wow ... und ich dachte zunächst noch "klingt langeweilig - les ich nicht".
Meine Kritik:
1. der threadtitel ist unglücklich gewählt.
2. wäre ich besagter Spieler (bzw. einer davon) gewesen und würde mich hier beschrieben finden würde ich vermutlich auch das Bedürfnis verspüren meine Ansicht der Dinge widerzugeben. Damit muss man auch in einem anonymen Forum rechnen.
3. die "Abrechnungsmentalität" ist mehr als unschön ; so was kann man auch privat klären, gerade wenn der Anonymisierungsgrad am Zerlaufen ist (einige eben die echte Person kennen)
4. wäre ich Jed würde ich entweder explodieren oder mir einen Strick kaufen - respekt, dass du dich hier so gut zurückhalten kannst.
5. der Beitrag von Ser ist zwar "hart&dreckig" andererseits aber nachvollziehbar und mutig ; andere Beiträge hier sind da schon grenzwertiger und klingen doch sehr nach "nachtreten".
6. von einem Mod - auch wenn er für einen anderen Forenteil zuständig ist - würde ich dann ggf doch ein anderes Verhalten erwarten. Ist zum Teil schon hart, was hier zu Lesen ist.
7. ich verspüre große Lust unter Jed zu spielen.
8. Jed und Ser sollten die Gelegenheit nutzen alles weitere per PM zu klären - ich denke beide können davon profitieren, während die hungrigen Meuten (auf beiden Seiten) besser daran täten Zurückhaltung zu üben (und gelegentlich mal in den Spiegel zu sehen).
Wow ... und ich dachte zunächst noch "klingt langeweilig - les ich nicht".87,5% Zustimmung.
Meine Kritik:
...
Die beste Erkenntnis die man meiner Meinung nach hieraus mitnehmen kann, ist, dass man im Vorfeld versucht, so transparent wie möglich zu machen, was man eigentlich spielen will.
Das sollte man tun und das ist das Beste, was man machen kann. Die Erfahrung hat mich allerdings stark desillusioniert, was den Wirkungsgrad einer solchen Kommunikation angeht. Die Erfahrungshorizonte sind einfach zu unterschiedlich, gerade auf Cons. Die Leute interpretieren halt das in die Rundenbeschreibung hinein, was sie kennen.
Was ich toll fände wäre, wenn man ein kurzes "Promovideo" hätte, als halt einen Clip auf dem man eine Runde des SL in Aktion sehen könnte. Wäre eventuel denkbar wenn man die Rundenausschreibung irgendwie am Computer macht statt Zettel an einer Pinnwand zu verwenden.
Wenn man sich jedoch auf diesen Stil (langsame Erzählung, detailreiches Beschreiben von Szenen, liebevoll ausgearbeitete Settings, ganz viel Nerdwissen an dem man partizipieren kann) einlassen kann, dann bekommt man vermutlich das, was als Immersion beschrieben wird und wird seine helle Freude an Jed haben.Das trifft es gar nicht mal schlecht.
Die Session war für sechs Spieler ausgeschrieben und es stand dabei Charaktere werden gestellt. Wenn dann nur vier SC's zur Verfügung stehen und zwei Spieler sich erst 30 min Charaktere basteln müssen, während die anderen sich langweilen ist das schon mal suboptimal und ein schlechter Einstieg.Einziger Punkt, den ich als gerechtfertigt sehen würde - obwohl die mangelnde Vorbereitung offensichtlich kein spielzerstörendes Ausmaß hatte.
Kann bitte jemand diesen Thread einfach schließen und irgendwie wegsperren? Ich finde es vollkommen daneben, sich öffentlich derartig über andere, persönlich identifizierbare Leute zu äußern. Jed hat eine anonyme Person kritisiert. Das ist was vollkommen anderes als jemanden öffentlich in dieser Form anzugehen. Ich schäme mich für die Leute, die sich dazu hinreißen lassen. Wenn Ihr unbedingt Feedback geben zu glauben müsst, dann tut das doch bitte erstens privat und zweitens in wertschätzender Form. Mehr gibt es dazu meiner Ansicht nach eigentlich nicht zu sagen.+1
Wow ... und ich dachte zunächst noch "klingt langeweilig - les ich nicht".
Meine Kritik:
1. der threadtitel ist unglücklich gewählt.
2. wäre ich besagter Spieler (bzw. einer davon) gewesen und würde mich hier beschrieben finden würde ich vermutlich auch das Bedürfnis verspüren meine Ansicht der Dinge widerzugeben. Damit muss man auch in einem anonymen Forum rechnen.
3. die "Abrechnungsmentalität" ist mehr als unschön ; so was kann man auch privat klären, gerade wenn der Anonymisierungsgrad am Zerlaufen ist (einige eben die echte Person kennen)
4. wäre ich Jed würde ich entweder explodieren oder mir einen Strick kaufen - respekt, dass du dich hier so gut zurückhalten kannst.
5. der Beitrag von Ser ist zwar "hart&dreckig" andererseits aber nachvollziehbar und mutig ; andere Beiträge hier sind da schon grenzwertiger und klingen doch sehr nach "nachtreten".
6. von einem Mod - auch wenn er für einen anderen Forenteil zuständig ist - würde ich dann ggf doch ein anderes Verhalten erwarten. Ist zum Teil schon hart, was hier zu Lesen ist.
7. ich verspüre große Lust unter Jed zu spielen.
8. Jed und Ser sollten die Gelegenheit nutzen alles weitere per PM zu klären - ich denke beide können davon profitieren, während die hungrigen Meuten (auf beiden Seiten) besser daran täten Zurückhaltung zu üben (und gelegentlich mal in den Spiegel zu sehen).
Ebenfalls 100% Zustimmung. :ddito
Warum sollte ich eine Rollenspielrunde bis zum Ende erdulden?
... das führt zwar Weg vom Thema, da es um SpielerInnen ging. Aber ...
Gilt das anders herum auch?
Kann dann auch ein SL zum Spieler sagen, dass er mit dessen Spielstil nicht zufrieden ist (zu langsames Sprechen, nicht auf den Punkt kommen, langweilige Darstellung des Charakters, Ideenlosigkeit etc.) und ihn bitten die Runde zu verlassen?
Erstmal sollten die Spieler sagen was ihnen gerade nicht zusagen und andersrum der SL den Spielern und wenn wirklich keine Einigung möglich ist, sollte es zu einem Walk-Out führenOhje, so eine Con-Runde geht 4 Stunden. Da muss doch echt krass was schieflaufen, wenn selbst nach einem kurzen Gespräch (was im vorliegenden Fall nicht stattgefunden hat) noch so große Diskrepanzen bestehen, dass man die Runde abbrechen "muss".
... das führt zwar Weg vom Thema, da es um SpielerInnen ging. Aber ...
Gilt das anders herum auch?
Kann dann auch ein SL zum Spieler sagen, dass er mit dessen Spielstil nicht zufrieden ist (zu langsames Sprechen, nicht auf den Punkt kommen, langweilige Darstellung des Charakters, Ideenlosigkeit etc.) und ihn bitten die Runde zu verlassen?
Und das Argument der getaetigten Investition ist typischer Denkfehler, den ich zumindest fuer mich in Zukunft vermeiden moechte.Sunk Cost Fallacy
:d :d :d
Das Schlimmste, was ich jemals erlebt habe (als Spieler), war eine Runde, die das wirklich grottige Abenteuer eines DSA-SLMeisters* torpediert hat, indem sie seine Mary-Sue-Parade für permanente Witze mißbraucht hat.
Questgeber Großinquisitor Dexter Nemrod: "Wissen sie, warum sie hier sind?"
Spieler-Magier: "Jup. Wir sind entbehrlich."
Nemrod: "Veralbern sie mich?Ist das nötig, das macht DN und die KGIA sehr gut selber
Ich kann ihnen auch die Wahl zwischen Auspeitschen und Streckbank lassen!"btw mit beissendem Spot jemand in seine Schranken zu verweisen ist sogar das ingame empfohlene Verhalten einer Person von Ehre.
Magier: "Streckbank bitte, ich fand mich schon immer zu klein."
Filme, die mir nicht gefallen, schaue ich nicht zu Ende. Ich schalte sie ab, verlasse das Kino usw.. Bücher lege ich weg. Musik mache ich aus. Warum sollte ich eine Rollenspielrunde bis zum Ende erdulden?
Falls du das wirklich als ernste Frage meinst: Wenn du den Film verlässt, können die anderen den Film zu Ende schauen. Wenn du das Buch weglegst, können die anderen das Buch trotzdem lesen. Aber wenn du (womöglich gleich noch zu mehreren) eine laufende Runde verlässt, dann ist sie für alle zu Ende oder zumindest nachhaltig beschädigt. Ist schon ein Unterschied.
Falls du das wirklich als ernste Frage meinst: Wenn du den Film verlässt, können die anderen den Film zu Ende schauen. Wenn du das Buch weglegst, können die anderen das Buch trotzdem lesen. Aber wenn du (womöglich gleich noch zu mehreren) eine laufende Runde verlässt, dann ist sie für alle zu Ende oder zumindest nachhaltig beschädigt. Ist schon ein Unterschied.
Allerdings sollte man gerade als Con-SL auch einfach in der Lage sein zu erkennen, wenn Spieler(innen) genervt sind/sich unwohl fühlen und das dann auch thematisieren, einen Kompromissvorschlag machen bzw. gegensteuern. Das ist noch bessere Prävention als seinen Spielstil vorab möglichst genau zu beschreiben.
Falls du das wirklich als ernste Frage meinst: Wenn du den Film verlässt, können die anderen den Film zu Ende schauen. Wenn du das Buch weglegst, können die anderen das Buch trotzdem lesen. Aber wenn du (womöglich gleich noch zu mehreren) eine laufende Runde verlässt, dann ist sie für alle zu Ende oder zumindest nachhaltig beschädigt. Ist schon ein Unterschied.Und wenn ein Charakter stirbt oder sich anderweitig ausbaut, dann ist für Dich die Runde auch automatisch zuende oder nachhaltig beschädigt?
Als SL hast du keinen hohen Wert in Motiv erkennen um jede Fassade der Spieler zu durchbrechen und "genervt sein" und "gelangweilt sein" kann man nicht jedem von der Nase ablesen.Ach das ist doch Quatsch...
Es ist ein miteinander und da erwarte ich von den Spielern, dass sie was sagen und nicht einfach gehen, weil ich ihre Gestiken und Mimiken vlt nicht als das interpretiert haben was sie sind.
Vielleicht wäre es ja auch interessant darüber nachzudenken, was man machen könnte um die Gefahr von Walkouts zu reduzieren?
- 1x habe ich mir selbst überlegt, auszusteigen, weil mein Charakter ~30 Minuten nichts zu tun hatte und ich langsam echt grantig wurde. Ich bin dann aber dageblieben, es war hinterher okay (aber längst nicht toll) und bereue im Nachhinein eher, nicht nach zehn Minuten was gesagt zu haben.
Damit sprichst Du bei mir einen wunden Punkt an:
Ist es denn die Aufgabe eines SL - generell oder im Speziellen auf einer Con - allen Spielern/Charakteren etwas zu tun zu geben?
Ich bin als SL einige Male auf die Nase gefallen, wenn ich Spielern ein Spotlight für ihren Charakter zuschieben wollte, dass sie nicht spielen konnten (oder wollten?), vielleicht, weil sie eher zum Spielertyp "Zuhörer" gehören. Umgekehrt weiß ich aber auch, dass es Spieler gibt, die aktiv vom SL angespielt werden wollen. In regelmäßigen Heimrunden kann man sowas nach einer gewissen Zeit abschätzen, aber gerade auf einer Con, wo man als SL völlig unbekannten Spielern gegenüber sitzt, finde ich es schwierig, neben meinen anderen SL-Aufgaben noch die eher zurückhaltenden Spieler in den Spielablauf zu integrieren. Meiner Meinung nach zählt es eher zu den Aufgaben der Spieler, ihren Charakter von sich aus in das Abenteuer einzubringen bzw. ist es Sache der (aktiveren) Spieler, die Charaktere der anderen Spieler in Aktionen der Gruppe einzubeziehen.
Eine andere Sache ist es natürlich, wenn ein Sl die Aktionen eines Charakters/Spielers ständig abblockt - das ist eher ein Grund zu gehen.
Ist es denn die Aufgabe eines SL - generell oder im Speziellen auf einer Con - allen Spielern/Charakteren etwas zu tun zu geben?
Falls du das wirklich als ernste Frage meinst: Wenn du den Film verlässt, können die anderen den Film zu Ende schauen. Wenn du das Buch weglegst, können die anderen das Buch trotzdem lesen. Aber wenn du (womöglich gleich noch zu mehreren) eine laufende Runde verlässt, dann ist sie für alle zu Ende oder zumindest nachhaltig beschädigt. Ist schon ein Unterschied.
Albern. Selbst wenn 4 von 5 Spielern die Runde verlassen sollten, so leite ich halt für den einen verbliebenen Spieler weiter. Ich sehe nicht, wie die Runde dadurch "beschädigt" werden sollte....
Spotlight ist bei mir potentiell unbegrenzt da, aber jeder braucht sich nur soviel zu nehmen, wie er auch will.
Selbst wenn 4 von 5 Spielern die Runde verlassen sollten, so leite ich halt für den einen verbliebenen Spieler weiter. Ich sehe nicht, wie die Runde dadurch "beschädigt" werden sollte.
ich finde schon, dass ein SL nicht immer nur dem lautesten Spieler zuhören sollte.Mache ich auch nicht (ich bemühe mich die Aktionen aller Spieler zu berücksichtigen). Aber wenn die Gruppe halt diesem Spieler eher zuhört, was soll ich als SL mich da einmischen? Was sollte das bringen (außer dass das Spiel stockt, weil alle auf "GM-prompting" warten)?
Wenn man ein Con-Abenteuer leitet muss man imo sowieso darauf eingestellt sein, dass man potentiell mit weniger (in seltenen Fällen auch mehr) Spielern in der Runde sitzt, als man erwartet hat. Sogar, dass sich nur 1 Spieler für die Runde findet. Soviel Flexibilität gehört (für mich) dazu. Ich finde One-on-One nicht problematischer als Rollenspiel mit mehr als einem Spieler. Ich habe auch noch kein AB "angepasst", weil weniger Spieler als erwartet da waren (höchstens weil die Zeit nicht ganz gereicht hat).Wenn aber zuvor 4 Leute grußlos gegangen sind, ist das eine Belastung für die Spielstimmung. Also etwas anderes, als wenn man von vornherein von 1o1 ausgegangen wäre. Von daher sehr wohl eine Beschädigung. Wenn Du das nicht siehst, hat das was mit Deiner Sicht auf die Dinge zu tun, nicht mit dem objektiven Tatbestand.
"Potenziell unbegrenzt" ist etwas anderes als "unbegrenzt"...Genau, potenziell bedeutet "möglich, denkbar".
@Thandbar: Ich leite keine "Encounter". Encounter sind dämlich.
Wenn Du das nicht siehst, hat das was mit Deiner Sicht auf die Dinge zu tun, nicht mit dem objektiven Tatbestand.Abgesehen davon, daß ich juristische Fachbegriffe in solchen Diskussionen als ziemlich absurd empfinde, ist es interessant, wie eine Meinungsäußerung als "Sichtweise" bezeichnet, die konträre Auffassung aber zum Faktum erklärt wird.
Abgesehen davon, daß ich juristische Fachbegriffe in solchen Diskussionen als ziemlich absurd empfinde, ist es interessant, wie eine Meinungsäußerung als "Sichtweise" bezeichnet, die konträre Auffassung aber zum Faktum erklärt wird.Ich hab' lange überlegt, ob ich das beantworte. Inhaltlich lass' ich es.
Thema: als SL bin ich kein BespaßerNein, d.h. ich als SL betrachte mich nicht als mehr verantwortlich sowas zu tun als jeder einzelne andere Spieler
Das hörte ich jetzt schon öfter, daß sich ein SL zu fein ist, auf die Gruppe einzugehen und mal zähe Stellen in der Session zu beschleunigen oder mit Leben zu Füllen.
müssen euch die Spieler alles aus der Nase ziehen?Nein, die anderen Spieler müssen aktiv sein, aktiv mitspielen.
Nein, d.h. ich als SL betrachte mich nicht als mehr verantwortlich sowas zu tun als jeder einzelne andere SpielerDas kollidiert meiner Erfahrung nach mit der Erwartungshaltung vieler Con-Spieler, und kann daher, wenn du das vorher nicht klarstellst, schnell zu Frust führen.
Das kollidiert meiner Erfahrung nach mit der Erwartungshaltung vieler Con-Spieler, und kann daher, wenn du das vorher nicht klarstellst, schnell zu Frust führen.
Filme, die mir nicht gefallen, schaue ich nicht zu Ende. Ich schalte sie ab, verlasse das Kino usw.. Bücher lege ich weg. Musik mache ich aus. Warum sollte ich eine Rollenspielrunde bis zum Ende erdulden?
Okay, man kann es tun. Aber warum ich es müssen sollte, erschließt sich mir nicht. Weil jemand Arbeit und Mühe darin investiert hat? Das trifft auf Filme, Musik, Bücher usw. auch zu.
Und die Leute haben die Runde ja nicht verlassen und Jed dabei aufs übelste beschimpft. Schlimmer noch, sie haben offen und ehrlich ihre Meinung gesagt. Sie haben ihm nicht die Chance zur Korrektur gegeben. Das ist in der Tat nicht fair. Aber auch hier: warum sollten sie dazu gezwungen werden? Sie haben sich ein Bild gemacht und daraus geschlossen, dass es für sie nicht anders wird. So wie ich, wenn ich den Film ab-, die Musik ausschalte und das Buch schließe.
Aber du kannst ja anfangen deine SLs zu bezahlen, dann würde ich eine solche Haltung auch nicht mehr asozial finden.Es soll ja nicht wenige Cons geben, die SLs für deren Engagement belohnen, z.B. Getränke-Flat, freier Eintritt.
Wenn ich absolute Neulinge habe.Begründung?
und/oder ein anspruchsvolles System leite,Definition?
dann muss von mir als SL auch mehr kommen bzw. mehr in die Vorbereitung fließenWieso?
Es soll ja nicht wenige Cons geben, die SLs für deren Engagement belohnen, z.B. Getränke-Flat, freier Eintritt.
Da mag vielleicht der eine oder andere Teilnehmer dem (Trug)Schluß unterliegen, daß er diese SLs durch seinen Eintritt (mit)bezahlt und einen Anspruch auf die (Dienst)Lei(s)tung hat.
Das geht natürlich völlig am Sinn des Rollenspiels vorbei, aber Rollenspieler und solche, die Cons besuchen, bilden ja eh eine eigene Spezies, die gerne mal zu kruden Gedankenexperimenten neigt.
Nah, die Diskussion wollen wir nicht schon wieder eulenspieglerisch haben. Bleiben wir doch beim Thema. :o
Begründung?
Definition?
Wieso?
Es soll ja nicht wenige Cons geben, die SLs für deren Engagement belohnen, z.B. Getränke-Flat, freier Eintritt.
Da mag vielleicht der eine oder andere Teilnehmer dem (Trug)Schluß unterliegen, daß er diese SLs durch seinen Eintritt (mit)bezahlt und einen Anspruch auf die (Dienst)Lei(s)tung hat.
Das geht natürlich völlig am Sinn des Rollenspiels vorbei, aber Rollenspieler und solche, die Cons besuchen, bilden ja eh eine eigene Spezies, die gerne mal zu kruden Gedankenexperimenten neigt.
Und zu "konträr": Zwei widerstreitende, konträre Meinungen können nicht beide zutreffen, nach den Gesetzen der Logik ist es zwingend, dass (mindestens) eine von beiden falsch sein muss. Deine Forderung, beide gleichberechtigt nebeneinander stehen zu lassen, ist....stopp, das wäre sonst schon wieder eine inhaltliche Entgegnung.Versteh' ich nicht - wenn Er der Meinung ist Du seist ein unflexibler Paragraphenreiter während Er normal ist, und Du der Meinung bist Er sei ein Lari-Fari-Gefühlsmensch während Du normal bist, welcher Standpunkt bestimmt denn dann nach den Gesetzen der Logik die richtige Meinung?
Ich denke die "famous last words" zu diesem Thread wurden schon lange lange gesprochen. Und genau das hier passiert eben, wenn sich weder Threadersteller noch Mod berufen fühlen von einem totgerittenen Pferd abzusteigen.
Und wenn ich mich entscheide Systeme wie DSA, Shadowrun etc. anzubieten, die von vielen Gruppen mit unmäßig starker SL gespielt werden, sollte mir zumindest klar sein, dass Leute am Tisch auftauchen könnten, die von mir das Rundum-Sorglos-SL Paket erwarten.
Ich würde schon sagen, dass es ein nobles Anliegen ist, von Spieler(inne)n Engagement einzufordern, aber das geht halt bei Leuten, die das nicht gewohnt sind nur, wenn ich sie als SL da ranführe, was der grds. nachvollziehbaren Forderung widerspricht, als SL nicht mehr Verantwortung für ein aktives Spiel zu übernehmen als die Mitspieler(innen).
Ich persönlich habe schon mit Neulingen geleitet, die sehr zurückhaltend waren und selbst mit aktivem Anspielen von SL Seite kaum aus den Puschen gekommen sind. .ich habe das nie bei Neulingen erlebt, ganz im Gegenteil aber erfahrene Spieler denen man den Ball in die Hand zwingen konnte und die trotzdem über ein Was soll und/oder darf soll ich damit machen nicht hinauskamen.
Hängt immer ein bisschen von den Spieler(inne)n ab. Ich würde Systeme mit zahlreichen und nicht intuitiv anzuwendenden Regeln genauso darunter fassen, wie manche Storygames.solche benutze ich nicht
Außerdem anspruchsvolle Settings (Transhumanismus anyone...).da gebe ich lieber Zeitnah Infos, von SL Druck o.ä. halte ich nichts.