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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Spielberichte => Thema gestartet von: Blechpirat am 10.01.2015 | 22:54
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Ich hab zu Weihnachten Monsterhearts geschenkt bekommen und bin begeistert. Superbe Runde kurz nach Silvester gehabt - gleich als erstes Erlebnis 2015.
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Wir haben noch nicht im eigentlichen Sinn gerollenspielt, aber die initiale Session unserer 13th Age-Kampagne war ein Reißer. Nachdem die Settingvorschläge (Malmsturm und Splittermond von mir, Aventurien und Realms von Liftboy) nicht auf ungeteilte Zuneigung gestoßen sind, haben wir gemeinsam in groben Zügen ein eigenes Setting entworfen, das sich schon mal richtig klasse anschauen lässt.
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Erste Sitzung Dungeon World. Hat sehr viel Spaß gemacht, und meine Spieler wollen jetzt weiterspielen - und ich bin auch ziemlich neugierig, wie es jetzt mit Grauwacht, dem fiesen (?) Grafen und dem König der Berge so weitergeht. :D
Und ich habe völlig vergessen, dass das Wetter in der Runde auch mitgespielt hat: Als die Charaktere den korrumpierten Adligen besiegt und die Nebelmaschine ausgeschaltet hatten, wusste ich nicht so ganz, wie der ganze herumspukende Nebel jetzt auf befriedende Art und Weise wegkommen sollte (es war schon recht spät, das war keine spannende Aufgabe, also sollte das einigermaßen schnell gehen).
...in dem Moment ist draußen ein Unwetter losgebrochen. Großartig! Der Gott des Paladins war eh ein Gott des Windes und der Stürme, also ist analog in der Spielwelt ein Gewitter niedergegangen und hat die letzten Spuren des bösen Nebels fortgewaschen. :)
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Wir haben ein Samurai-Liebesdrama gespielt - zwei männliche Samurai und ein Oni versuchen, eine junge Frau für sich zu gewinnen.
Es war echt spannend und hat riesig Spaß gemacht. Letzten Endes ist das Mädchen mit dem stoischen, schweigsamen Samurai fortgegangen, und der sarkastische Killer hat sich gemeinsam mit dem Oni betrunken. :D
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Letzten Donnerstag: Ich habe zum ersten Mal Traveller gespielt :) Mit einer sehr coolen Crew, die irgendwo zwischen Firefly, Star Trek und Soap Opera verortet ist. Diary folgt in Kürze.
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Abo! [das Diary]
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War zwar schon Donnerstag, aber irgendwie bin ich jetzt erst in der Laune, das aufzuschreiben:
System ist ein oD&D-basierter Homebrew unseres SL (tartex), Setting ist Rifts. Wir gurken in der Naehe des pervertierten Millenium-Baumes herum. Wir, das sind: Ein menschliches Technik-As, ein unglaublich flinkes, schiesswuetiges Flughoernchen (etwa menschengross) und ein menschlicher Millenium-Druide (meinereiner), der auf Heilen und Pflanzenkunde spezialisiert ist. Das ist auch der Grund, warum wir hier sind: Der Druide hofft, den Baum de-pervertieren zu koennen.
Egal, jedenfalls kommen wir gerade dazu, wie irgendeine Gruppe magische Finsterlinge (Blutdruiden, beziehen ihre Macht aus Menschenopfern) sich in der Gegend breitzumachen versucht. Wenn sie zu stoppen sind, dann jetzt, bevor sie sich vollends etabliert haben. Wir bemerken also eine Gruppe von ihnen, wie sie gerade Gefangene zu ihrem Ritualplatz schleppen. Vier davon sind tatsaechlich Zauberer, die anderen tragen primitive Waffen (Schwerter, Wurfspeer u. dgl.). Wir verstecken uns in Baeumen und schiessen mit unseren Lasergewehren die Magier zu Klump. Das funktionert (wir haben klasse gewuerfelt :D), und dann springt men Druide locker auf den Boden und sagt zu den "Normalos": "Mit euch haben wir keinen Streit. Ihr verschwindet jetzt dahin" - zeigt in eine Richtung - "und wir verschwinden dahin," - zeigt in die Gegenrichtung - "das war's dann von uns aus." Die sind tatsaechlich beeindruckt genug, um das genau so zu machen.
Es stellt sich 'raus, dass am Ritualplatz selber noch mehr Gefangene aus dem gleichen Dorf sind. Wir versuchen, und 'reinzuschleichen, stellen uns aber dumm an und fliegen auf. Das Technik-As (der Spieler ist unser Dauer-Pechvogel) aktiviert seinen Duesenrucksack und schleppt sich und den Millenium-Druiden weg. Die Blutdruiden werfen vier (!) magische Netze nach uns, will heissen das Technik-As muss vier Geschicklichkeitswuerfe hintereinander schaffen, damit wir nicht festhaengen. Und schafft das! :D Hat uns beiden damit das Leben gerettet.
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Letzte Woche Donnerstag haben wir mit der Quanionsqueste begonnen. Als System kam Barbarians of Lemuria zum Einsatz. Es hat mit der Runde einen riesigen Spaß gemacht und ich freue mich auf den nächsten Spielabend in knapp zwei Wochen.
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Gestern zum ersten Mal international online gespielt und zwar Monsterhearts. War superlustig und meine Hollow hat am Ende ihre Seele zurückbekommen und ist prompt verstorben (sie war sowieso schon tot). Schade für die Furie, der fünf Minuten vorher noch mit ihr neben der Leiche ihres Vaters rumgemacht hat und in sie verknallt war :'(
Und auch wenn mein Englisch recht gut ist, komme ich nicht so wahnsinnig oft zum aktiv sprechen. Das war schon etwas fordernd, vor allem wenn es schon zwei Uhr nachts ist ;)
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Seit ein paar Wochen läuft unsere Warhammer 3 Runde mit dem Inneren Feind. Bisheriges Fazit: tolle Chaotentruppe mit lustigen Eigenarten, DM (also ich) noch mit Selbstzweifeln, meine Frau hat eine Webseite für die Diaries hochgezogen, in Summe wird das Ganze wohl rocken..
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Vor zwei Tagen die Star Wars:ARdI-Einsteigerbox eingeweiht.
Unsere regelmäßige PF-Runde fiel wegen Grippewelle flach, also hab ich dem kümmerlichen Rest angeboten mal in SW reinzuschnuppern.
Außerdem war eine neue Spielerin da, die sich "dieses Rollenspiel" mal ansehen wollte. Die kannte nicht mal Star Wars :o außer vom Hörensagen.
Also hat die auch einen vorgefertigten Charakter (Kopfgeldjägerin) vor die Nase gelegt bekommen.
Es hat allen Spaß gemacht, das etwas eigene Würfelsystem kam gut an und auch die Neuspielerin hat sich gut eingefunden, da alle bei Adam und Eva angefangen haben. Dem Neuling den kampfstärksten Charakter zu geben macht sich bezahlt, denn sie hatte sichtlich Spaß dran Gegner umzuballern.
Am Ende der Runde hat sie gleich gefragt, wann wir das nächste mal spielen :d
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Ich hatte am Samstag eine Revival-Runde unserer alten Gruppe. Sehr amüsant, auch wenn das Abenteuer dann zum Ende hin aus dem Ruder gelaufen ist. Spaß hat es aber allemal gemacht und Pläne für weitere Termine sind schon gemacht.
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Vergangenen Freitag bei D&D 5: Kuriose Würfeleien. NSC mit tollen Zufallsnamen (der Straßenräuber und Ex-Gärtner Frodrick Natur) und Basilisken, die sich selbst versteinern - und zukünftig den Garten schmücken werden den Fro' Natur im Rahmen der ihm von den Abenteurern gewährten zweiten Chance anlegen wird.
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Ich habe zum ersten mal im Hangout geleitet :D
Actual Play Report: Blades in the Dark (https://teylen.wordpress.com/2015/03/22/actual-play-report-blades-in-the-dark/)
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Ist zwar mal wieder eine Weile her, aber die Ironie der Lage ist mir jetzt erst klar geworden:
Wir haben obigen Finsterlingen ein paar Mal in die Suppe gespuckt, wobei wir immer mehr oder weniger aus dem Hinterhalt agiert haben; dabei haben wir es fast immer geschafft, nur die Magier umzubringen und den Rest ungeschoren zu lassen. Die haben sich daraufhin auf weitere Hinterhalte vorbereitet - indem sie alle Untergebenen und sogar ueber die Haelfte der Magier geopfert haben, um ein Hellsicht-Artefakt zu aktivieren! Wir aber hatten in der Zwischenzeit an Selbstbewusstsein gewonnen und daher beschlossen, die Blutdruiden mit einem Frontalangriff fertigzumachen - worauf sie ueberhaupt nicht vorbereitet waren. Und da sie nur noch zu dritt waren, haben wir sie ohne groessere Probleme beseitigt bekommen. (OK, etwas Wuerfelpech des SL hat auch geholfen.)
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Eine coole Runde Ruh Dich Nicht Aus, bei der im oberen und unteren Hamburg viel kaputt gegangen ist. Die Charaktere haben den ersten Eindruck von der Irren Stadt gewonnen und wollten doch nur so schnell es geht raus. Stichworte: Roboternazis, Flak, Kiezkalle, Burgerking-Kasse, Cagefight, Hurt.
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Ich habe zum zweiten mal im Hangout geleitet :D
Actual Play: Blades in the Dark (The Chroniclers II) (https://teylen.wordpress.com/2015/03/30/actual-play-blades-in-the-dark-the-chroniclers-ii/)
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Durch einen leichten Koordinationspatzer war Slobos Charakter Konrad in unserer Ars-Magica-Kampagne bei zwei zeitgleichen Abenteuern dabei. Hups.
...das hat dann aber nicht gestört. Bei einem Besuch im Feenreich hat er sich einen Splitter eingefangen und jetzt passiert es, dass er doppelt herumläuft, aber nicht am selben Ort (wenn er seinem Doppel zu nahe kommt, reintegriert er wieder). Das hat nur den Nachteil, dass er Gefahr läuft, schneller zu altern. Das haben wir sogar regeltechnisch abgebildet gekriegt.
Jedenfalls ist der Charakter jetzt ein Stück cooler, die Welt ein Stück seltsamer und wir Spieler haben uns prächtig dabei unterhalten. Manchmal machen Fehler einfach Spaß. :D
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Schön sowas. Mag ich auch.
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Drachensetting: Eine Käferplage bedroht das Reich, diese posierlichen Tierchen legen ihre Eier in Menschen, aus denen dann binnen 3 Tagen weitere Käferhorden hervorbrechen. Auf der Suche nach der Heilung legt das Schiff in Qonari, einer der größten Städte des Reiches an.
Das Luftschiff der Antagonisten liegt ebenso wie wir in Quarantäne vor einer Stadt, wir fürchten, dass es früher aus der Quarantäne kommt und die kaiserliche Gesandte dann den Weltuntergang herbeiführt uns zuvor kommt. Also macht sich einer der Runde in Schattengestalt auf den Weg und erforscht das Luftschiff der kaiserlichen Gesandten. Erkenntnis: Es scheint nur zwei Passagiere zu haben, es befindet sich ein riesiges Fass mit Schwarzpulver an Bord ("Vielleicht sollte ich einfach das Schiff in die Luft jagen?") und im unteren Laderaum finden sich zwölf menschengroße Kokons von der Decke hängend. Als der Schatten sich diese genauer anschauen möchte und sich dazu wieder materialisiert, löst er einen Alarm aus und flieht in Schattengestalt vom Schiff.
Beratung mit dem Rest der Gruppe, man ist sich einig, die Stadtwachen auf die sonderbaren Vorkommnisse im anderen Schiff aufmerksam machen zu müssen. Leider kann man nicht direkt mit denen sprechen, sonst würde man ja offenbaren, dass man einen Magier hat und dieser in Quarantäne vom Schiff gekommen ist.
Also beschwört der Schattenmagier eine Horde von Schattenkäfern und lässt diese über Deck das Gesandtenschiffes wuseln. Es dauert nicht lang, bis sich ein Zubringerluftschiff vom Verankerungsturm löst und zum anderen Schiff fährt, ein Magier und sechs Soldaten Besatzung. An Bord die Säuberungscrew mit den Desinfektions-Feuerwerfern. Als sie an Bord kommen, fliehen die Schattenkäfer schnell unter Deck. Also säubert die Crew mit Kurzflamme das Deck und arbeitet sich weiter nach unten vor. Derweil formieren sich die Schattenkäfer unter Deck zu einem Monsterkäfer. Auf unserem Schiff hört man noch ein kurzes "Dämonen!" - dann explodiert das gegnerische Schiff.
Kommentare:
SC1: Ups, das Schwarzpulver...
SL: DAMIT hätte ich jetzt nicht gerechnet!
Gruppe: Wir haben den Plot gesprengt!
SC1: Eigentlich ist das optimal für uns gelaufen, die Gesandte des Kaisers ist tot, die Menschen in den Kokons auch... und alle meine Spuren an Bord des Schiffes wurden vernichtet!
Kurze Diskussion über die Vernichtungsspur der Gruppe:
SC1: Jeder Bauernhof den wir bisher besucht haben ist in Flammen aufgegangen und jedes Luftschiff auf das wir getroffen sind, hatte mindestens einen Crash... aber diesmal ist das erste Mal, dass wir auch wirklich indirekt absichtlich selbst am Absturz schuld waren!
Heldenhaft ist es der Gruppe dann noch gelungen, zwei Soldaten zu retten, die sich auf das brennende Zubringerschiff retten konnten. Das wurde dann auch gleich mit den Sprenklern des eigenen Bewässerungsluftschiff gelöscht.
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Gestern, bzw. vorgestern hatte ich die Gelegenheit als Gastspieler an einer Runde FFG-Star-Wars teilzunehmen.
Mein Eindruck ist recht gespalten. Einerseits stecken da coole Konzepte drin. Das ein oder andere, das mir an WFRP3 nicht gefallen hat, wurde ein klein wenig revidiert. Andererseits ... scheint das Spiel doch recht regellastig und die erzählerischen Würfel scheinen mir in WFRP3 doch sinnvoller implementiert zu sein. Bzw.: Die Symbole in WFRP3 sind sprechender und scheinen in ihrer Interpretierbarkeit besser zu sein. Andererseits gelingt es dem Spiel den Tisch nicht Spielkram zu überschwemmen.
Mal schauen, ob mir vorstellen kann das Spiel mittelfristig zu spielen. Gerade die Erfahrungen mit Savage Star Wars lassen da doch einige Zweifel offen.
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Die Symbolaussagen werden bei SW aber ziemlich deutlich beschrieben, sowohl bei den Fertigkeiten als auch im Kampf.
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... das ist nicht das Entscheidende. Anders als bei WFRP3 sprechen die Symbole nicht unmittelbar durch ihre settingverankerte Bildsprache.
Auch fehlt dem SW-Universe mMn eine starke Tradition von Glück und Glücklosigkeit, schrecklichem Schicksal und Vorsehung im Narrativ des Settings, wie das bei Warhammer im RSP, in den Romanen, in Mortheim ... und sogar im Vollzug des Tabletops vorhanden ist.
Kurz: Bei SW scheinen mir die Würfel weniger intuitiv greifbar zu sein und die Würfelauswertung ist bei der Spielereihe auch als "Zwang zum Interpretieren (http://www.tanelorn.net/index.php/topic,92655.0.html)" (wie ich nach dem Spiel nachgelesen habe) durchaus kritisiert worden.
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... das ist nicht das Entscheidende. Anders als bei WFRP3 sprechen die Symbole nicht unmittelbar durch ihre settingverankerte Bildsprache.
Das geht mir übrigens ähnlich.
Ich musste mir bisher bei jeder Sitzung FFG-Star Wars die Symbole erst mal wieder neu einprägen, während das bei WFRP3 sofort dauerhaft verinnerlicht war.
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Das mit dem Glück würde ich so nicht sagen - immerhin ist Edge of the Empire ein "Han-Solo-Setting" und gerade der hat ja mehr als nur ein Quantum Glück.
Auch die Symbole der Würfel sind nicht völlig an den Haaren herbeigezogen, allerdings braucht man mMn für die Erkennung schon etwas tiefergreifende Kenntnisse in der SW-Welt. (Wobei ich mir gerade beim Würfelsystem generell ein intuitiveres System wünschen würde - aber das interpretieren wiederum finde ich cool).
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Wie wäre es, wenn ihr das im Star Wars Board diskutiert? :)
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Habe einen schönen 2-Shot mit Changeling geleitet - das Abenteuer habe ich schon mal 2007 oder so auf dem Großen geleitet, hat wieder gut funktioniert und jetzt will ich wieder mehr nWoD sehen... so viele Spiele, so wenig Zeit...
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Als kleine Anekdote. V20 Regeln, Vampire Runde. Wir spielen mit Lores (Kenntnissen),
Mein Ventrue hat eine interessante Interaktion mit einem Tremere Küken. In einer Hotelszene vertraut es meinem Charakter an das es einen schmerzhaften Biss hat und Sorge deswegen vernichtet zu werden. Schließlich war eine Jagd ein Desaster, die Ernährung wird quasi von anderen übernommen und der Erzeuger hat kein Wort mehr darüber verloren.
Mein Ventrue bietet also an zu helfen und beide beschließen herauszufinden ob die Tremere vielleicht nur irgendwie falsch beißt. Der Vorschlag meines Ventrue es an dem Wachghul auszuprobieren wird abgelehnt weil der Ghul unter Umständen negativ reagieren könnte. Sowas wie die Tremere als Gefahr betrachten und versuchen zu beseitigen um seinen Meister zu schützen]. Stattdessen schlägt die Tremere vor es am Ventrue zu probieren. Er weißt sie nochmal darauf hin das es ein Blutsband ergibt, sie meint der erste Schritt sei noch vertretbar. Es kommt wie es kommen muss. Mein Char lernt das schmerzhafter Biss keine Unfähigkeit ist zu beißen und gibt einige Tipps.
Eine halbe Woche später, der Ventrue ist beim Prinz - auch ein Tremere - wegen seines Elysiums.
Gegen Ende des Gesprächs gibt es eine Befragung weil der Prinz offensichtlich über den Erzeuger herausbekam das dort ein Blutsband geschaffen wurde. Mein Charakter bekam unter dem Strich gesagt das er ein Jahr und ein Tag das Küken nicht sehen dürfte.
Etwa ein bis zwei Stunden später fiel bei mir dann auch der Groschen wegen der neuen Tremere Clansschwäche (*) XD
Das heißt nach einem Jahr und einem Tag ist nicht ein 1ser Blutsband abgebaut - das braucht länger - sondern ein zweiter Blutsband.
Mit sehr, sehr breiten Grinsen. Weil ich es bis dato vollkommen verdrängte und mit dem Charakter quasi wiederentdeckte. ^_^
Während sich mein Ventrue in charmantester Art und Weise aus der Situation wandt und schlimmeres als das Kontaktverbot (und ein mit Blut unterschriebener Vertrag) vermied.
(*) Sofern nicht offensichtlich,.. in der V20 bekommt ein Tremere bei Blutsbändern +1 hinsichtlich des Band.
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... schon vor der Star-Wars-Runde hab ich LotFP das erste Mal (spontan) geleitet. Das war Ende Februar. Das Abenteuer war Tower of the Stargazer.
Die 3 Spieler hatten jeweils 2 Charaktere, da das Abenteuer doch recht tödlich ist und es keine gute Möglichkeit gibt Ersatz-SC im Abenteuerverlauf zu ergänzen. Außerdem fehlen Möglichkeiten einen SC-losen Spieler am Spiel zu beteiligen.
Was bleibt zu sagen: So ganz spontan mit nur einem Regelbuch Charaktere zu bauen und zu leiten ... war nicht so optimal und hat mehr Zeit gebraucht, als gedacht und gewünscht. Die Spieler haben es dann gut hinbekommen jeweils 2 Charaktere darzustellen. Das ist wirklich was anderes, als wenn jeder Spieler bloß einen einzigen SC führt. Tendenziell würde ich sagen, dass 2 SC pro Spieler positive Wirkungen fürs Charakterspiel hat.
Die LotFP-Regeln haben ihren Dienst getan. Liefen noch nicht ganz rund. Trotzdem hätte ich das Regelwerk durch keine andere D&D-Version oder -Edition ersetzten wollen. Insbesondere die Skill-Rulings haben gut funktioniert.
Zum Abenteuer: Das ist sehr sehr arm an Interaktion mit NSC. Die Örtlichkeit ist abgelegen. So nett sich das Abenteuer auch liest, so hatten wir doch ein paar Probleme damit: Das Ding ist eigentlich nicht mehr als eine potentielle Death Trap. Zwar gab es durchaus ein paar denkwürdige Szenen - aber letztlich ist das AB auf Erkundung Durchsuchung des Turms und plötzliche kurze Kämpfe/Flucht ausgelegt. Durch die "statischen" Gefahren nicht unbedingt die spannendste Art von Abenteuer. Insgesamt hat der Abend Spaß gemacht, hatte ein nettes Ende - inkl. offener Handlungsfäden. Mit nur einem toten SC sind die Spieler bei einem nicht sonderlich vorsichtigen Vorgehen ganz gut raus gekommen.
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Heute ist mir mein dritter 13th Age Charakter der Kampagne gestorben. Und alle anderen spielen noch in Originalbesetzung. Ich bin verflucht ;D
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So, die Ruh Dich Nicht Aus (http://3w20.wordpress.com/rdna) Minikampagne geht weiter... Eine verletzte Gräfin auf der Suche nach den Mördern ihrer Eltern war der Episoden-Spannungsbogen. Der Staffel-Handlungsbogen macht die erste kleinere Verschnaufpause, denn die Ermittlungen schreiten nicht so voran. Die Spieler tappen noch weitgehend im Dunkeln, wer in der unteren Stadt die Strippen zieht:
- Der dunkelhäutige Doktorvater eines der Spieler, der sich vor Jahrzehnten wegen einer Blutkrankheit behandeln ließ?
- Der Türkenclan, der jedenfalls die Reeperbahn beherrscht und mit dem ein Charakter Beef hat, aber nicht (mehr) weiß, warum?
- Oder ist es doch Offizier Tock, der mit seinen Nazi-Robotern von Anfang an Jagd auf die Spieler gemacht hat? ...
Das Spiel selbst war Spaßig und mit 5 Stunden auch relativ lang. Da wir monatlich spielen, ist Informationsmanagement entscheidend. Ich habe die Spieler auf offensichtliche Zusammenhänge hingewiesen, damit sie nicht nachher total planlos darstehen, weil sie etwas vergessen haben. Ein Detail, warum ein Spieler Beef mit dem Türkenclan hat, konnten wir nicht mehr aufklären, was ich in game als Amnesie des Charakters verwertet habe. Das hat noch Potential.
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Habe letzte Woche die neue Version von meinem Spiel getestet. Eine Quasi-Neuspielerin, ein alter WoD-Hase.
Sie: Was kann ich denn spielen.
Ich: Ist ne Fantasy-Welt. Suchs dir aus.
Sie: Vampir. - Was können Vampire.
Ich: Du spielst nen Vampir. Sag du's mir.
Er hinterher: Gefällt mir. Man könnte auch Laser aus den Augen schießen. Ist dann mit drei Würfeln nur ein sehr kleiner Laser, aber OK.
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Nachdem die Hälfte der Ruh Dich Nicht Aus Crew ausgefallen war, haben wir eine Runde Mad-Max-Zombie-Savage Worlds gezockt. :headbang: Russischer Soldat fürs Grobe und ein amerikanischer NSA-Mitarbeiter a la Edward Snowden waren ein überraschend gutes Team!
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...Ich: Du spielst nen Vampir. Sag du's mir.
Dieses System möchte ich spielen. :)
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Wir haben gestern das erste Mal DSA 5 gezockt und waren alle sehr angenehm überrascht!
Das Abenteuer war "Schlachtfest!" aus "Flüstern der Wälder". Wir haben es in 6 Stunden durchgezockt.
Was uns am System gefallen hat:
- Charaktererschaffung war auch gut ohne Software möglich.
- Die Zustände waren intuitiv verständlich.
- Kämpfe waren schnell und wurden auch schnell tödlich.
- Distanzklassen gehen gut.
Was wir noch nicht drauf hatten:
- Schips
Was uns am Abenteuer gefallen hat:
- Gutes Rätsel
- Netter Flair
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Und das zweite Mal DSA 5!
Weiterhin sind wir angetan vom Regelsystem! Kleine Unklarheiten (Folgen von Ausweichen) beiseite gelassen waren keine Fragen offen. Sturzschaden ist etwas zu happig für unseren Geschmack.
Gezockt wurde: Hexenreigen
Das Abenteuer war okay. Ich habe mir noch ein paar spannende Details ausgedacht und war überrascht, dass 4! Helden gegen einen Duplicatus-verzauberten großen Gegner mit Reichweite fast nicht bestanden hätten.
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Und wieder ein DSA 5 Spielerlebnis! Die Helden stammen alle aus einem Dorf Hoheneych in Andergast und rocken das hinterwäldlerische Königreich.
Wir haben Himmelsfeuer aus dem Aventurischen Boten gezockt und es war wieder sehr spaßig.
Merke:
- Blöd, wenn man einen Elfen trifft und keiner die Sprache spricht.
- Blöd, wenn ein Riesenwurm auf einmal die Richtung ändert.
- Blöd, wenn der Wurm dann auch noch einen geilen Efferdstein zur Hälfte auffrisst.
- Ganz blöd, wenn man den Rest des Steins dann zur Geweihten bringt und sich fast ganz sicher ist, dass die was Böses damit im Schilde führt.
Das nächste Mal mehr, wenn die wackeren Hoheneychener feststellen, was für eine Katastrophe sie losgetreten haben. ;D
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Beast: The Primordial Ein Spiel bei dem man echte Drecksäcke slash Monster spielt.
Erst haben unsere Charaktere die Existenz einer Frau sowas von vollkommen zerstört, zwecks Ernährung, das sie zu einem Held geworden ist. Dann haben unsere Charaktere den Held gesucht, in ein Lair gelockt und ermordet. @.@
Blood & Betrayal 2 ein Mind's Eye Theatre: V20 LARP-Event.
Soviele Giovanni auf einen Platz :D
Ich war eine von insgesamt 11 Giovanni Delegierten, mit einem Giovanni Don und einigen Giovanni die keine Delegierte waren, und wir haben über das Schicksal des Clan und der Independent Alliance bestimmt. Woah, war das cool. Hätte nicht gedacht das LARP derart schweineviel Spaß machen kann 8)
Zumal ich dort nicht nur einen eigens dafür geschneiderten Anzug trug sondern auch zum erstenmal in meinem Leben selbst, freiwillig, absichtlich (geplant) aufgelegtes Makeup und Pumps ... und eine Perücke in der Öffentlichkeit. :D Kommentar eines Mitspielers: Oh, du bist ja blond. Das erklärt wieso ich die ganze Zeit dachte bei den schwarzen Haaren ist etwas off.
Ehehehe,...
..., außerdem ist mein "resting bitch face" - das mir manchmal passiert und eigentlich keine Absicht ist [ein leicht abwesender, herablassender Gesichtsausdruck welcher nahelegt das ich jeden im Umkreis mördern will] - als ziemlich cooles Charakterspiel ausgelegt worden. Ah, und mein mittelschwerer Akzent. Plus man meinte ich hätte meinen Anzug quasi gerockt.
..., ..., ..., ich will zurück in die Staaten Vampire spielen!
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Und wieder mehr DSA 5! Ich als Spielleiter habe das schöne Stilmittel "...lügt sie dich an" ordentlich ausgereizt, hehe.
Spieler: Ich frag "Frau Schmiedin, was ist mit den Wölfen los?"
Ich: "Keine Ahnung, mit den Wölfen hatten wir noch keine Probleme" lügt sie dich an.
Auch ein schönes Ding vom Spielerzwerg: "Ach, hätte ich euch sagen sollen, dass ich mit meiner Dunkelsicht ein riesiges Heptagramm an der Höhlenwand erkannt habe?"
Und einen NSC namens "Erzsucher-Rik" kann nur aus dem Aventurischen Boten stammen... ...wow, der hat sogar eine eigene Wiki Seite (http://www.wiki-aventurica.de/wiki/Rik)! In unserem Andergast wird der bald extrem reich sein.
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Das wird ja langsam zu meinem Thread ::)
Wieder DSA 5 und diesmal haben drei der vier Spieler mit Cordax (Hexenreigen) einen Pakt geschlossen, dass sie dem 4. Spieler die Nase abschlagen. Ihre Idee war: Cordax töten und der Pakt ist weg. Nachdem Cordax tot ist, sieht das aber nicht so aus. Der 4. Spieler hätte nichts gegen Nase ab, aber sein Charakter schon...
Das hat mich schön an die Prämisse von Ron Edwards Sorcerer errinnert: Was bist du bereit, für die Erfüllung deiner Ziele zu geben?
Der Höhepunkt des Abenteuers steht unmittelbar bevor: Mitten in der Nacht auf dem Thuransee in bläulich schimmerndem Nebel stehen die Spieler am Fuße eines riesigen gotischen Turms, der etwas mit 12 verschwundenen Efferdpriestern und Charyptoroth zu tun hat. Von ihrem Erfolg hängt ab, ob Nostria und Andergast offen in einen düsteren Krieg ziehen bzw. der 4. Spieler als Satisfaktion an Nostria übergeben wird.
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Die Runde, wo uns bei Mage: The Ascension ein Schwarzes-Loch-Generator explodiert ist und wir ein paar Newsmeldungen später ("terroristischer Akt auf amerikanischem Boden!") beinahe den Dritten Weltkrieg ausgelöst hätten? Oder die, wo wir gemeinsam mit der Technokratie gegen Nazi-Zombie-Batallione gekämpft haben? Sehr seltsame Runde...
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Schönes Erlebnis in meinem Pathfinder Hexcrawl diese Woche...
Nachdem die Charaktere sich lange durch den Sumpf und danach die harpyienverseuchte Ruinenstadt gequält haben kam es letzte Woche endlich zum Showdown mit der Priesterkönigin der Harpyien im erhaltenen, zentralen Riesenturm der Stadt. Durch clevere Komanndoaktionen hatte die Gruppe sich relativ unbemerkt in den Turm geschlichen und konnte das Artefakt im Fundament bergen bevor es dann zum finalen Kampf kam (bzw. dem Vor-Finale, weil danach ging es der verräterischen Harpyie an den Kragen mit der die Gruppe zeitweise gemeinsame Sache gemacht hatte). Doch der eigentliche Kern des Turms, der ruhelose Geist der letzten Prinzessin der Stadt im obersten Zimmer und ihre Auswirkungen auf den gesamten Sumpf (eine Art Vergessensaura) wurden dann diese Woche in Angriff genommen.
Und nach all den Kämpfen und all den taktisch komplexen Encountern entstand aus dem Nichts eine wunderschöne Rollenspiel-Sequenz wo wirklich alle Spieler voll dabei waren mit dem Geist zu interagieren. Ich hatte mir das zwar auch so gewünscht, aber das letztendliche Ergebnis hat mich doch wirklich sehr von den Socken gehauen. Vor allem die bedrückten Gesichter als klar wurde dass der Geist des kleinen Mädchens nicht wusste dass sie tot war und die SCs sich dann gegenseitig anguckten und alle dachten "Sagst DU ihr das jetzt... ?" Oder was alles versucht wurde um zu erfahren warum der Geist noch da war... Verstecken spielen, Haare kämmen, Theater vorspielen... ich war hin und weg. Eine meiner Spielerinen schrieb mir einen Tag danach sogar dass sie von der Szene geträumt hat, was ich mal spontan als Lob aufgefasst habe ^-^
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Das Jahr geht zuende, die nächste Rollenspielsitzung findet für mich erst wieder Anfang Januar statt. Der richtige Moment um mich an mein großartigstes Spielerlebnis 2015 zu erinnern (und euch davon zu erzählen):
Das war am 21. März - zur Cave-Con in Aschaffenburg. Ich hatte ein paar Wochen zuvor die norwegischen Minimalismus-Erzählrollenspiele kennengelernt, allen voran Itras By. Das war für mich völlig neu. Ich komme aus der Midgard-Ecke... und blinzelte irritiert mit den Augen, als ich statt dem Simulationsoverkill Midgard nun ein Spiel fast ohne Regeln in den Händen hielt. Und dann: Die wenigen Regeln, die es gab, waren nicht nur dafür vorgesehen, Entscheidungshilfen zu liefern, oft sorgten sie auch mit voller Absicht für Irritationen und Überraschungen im Spiel. Itras By schrieb sich den Surrealismus auf die Fahnen und ich erkannte die Attitüde: Form follows Function. Genau wie die Charaktere der Spieler, sollten auch die Spieler selbst bei der Anwendung der mickrigen Regeln eine erhöhte Chance bekommen, eine surrealistische Erfahrung zu machen. Da ich die Surrealisten schätze und auch relativ vielen avantgardistischen Kunstkonzepten etwas abgewinnen kann, war ich fasziniert. Allerdings wusste ich nicht, ob ich so etwas im Rollenspiel spielleiten kann. Immerhin war ich mutig genug es auszuprobieren. Ich schrieb ein einigermaßen konventionelles Abenteuer, fuhr damit auf eine Con und spielte mit vier äußerst sympathischen Damen eine Runde Itras By... und das Ergebnis hat mich völlig weggebeamt. Es war mein bestes Rollenspielerlebnis seit langer, langer Zeit. Zumindest zwei der vier Spielerinnen haben nicht nur super mitgemacht, nein, sie haben mir geradezu gezeigt, wie es aussehen kann, als Spieler an einem freien Erzählrollenspiel teilzunehmen. Und auch beim Ausspielen der NSC als Spielleiter bemerkte ich, dass sich etwas Entscheidendes verändert. Ich musste keine Regeln mehr beachten und hatte daher den Kopf frei für ganz andere Dinge: Phantasieen entwickeln, meinen Mitspielern zuhören, Alternativen überlegen. Das war fast wie eine Befreiung für mich.
Zumindest war es für mich in spielerischer Hinsicht ein Paradigmenwechsel. Ich war nach diesem Erlebnis völlig von den Socken. Die Art und Weise, auf die ich tendenziell seit 30 Jahren Rollenspiel betrieben hatte, kam mir plötzlich schwerfällig und streckenweise überflüssig vor. Ich setzte mich nach dem Abend ins Auto, wusste, dass ich diese Art des Spielens nicht mehr missen möchte und begann zu singen...
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Hach, das ist ja schön, fast eine Weihnachtsgeschichte :'( ^-^