Tanelorn.net

Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Thema gestartet von: Thorgest am 17.02.2015 | 10:12

Titel: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Thorgest am 17.02.2015 | 10:12
Mich treibst seit einiger Zeit die Frage um "Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?" ...

Ich habe 5 Staffeln "The Walking Dead" gesehen (5. läuft noch) und frage mich ob das was dort zu sehen ist ehr ein Amerikanisches Lebensmodel ist, oder ob wir, natürlich rein hypotetisch, auch so handeln würden?!
Wir haben im Freundeskreis darüber diskutiert und die Mehrheit meint das die Solidarität, die auch im 2.WK vorhanden war, wieder zum Zuge kommen würde. Jeder hilft jedem, dann ist die Gefahr schnell erledigt, so der Konsens.
Einige meinten jedoch auch das sich recht schnell Gruppen von "Warlords" zusammenrotten würden und den Rest versklaven etc.

Wie seht ihr das? Wie würde die Zombikalypse in Deutschland ablaufen? Ich bin gespannt und hoffe auf eine rege Teilnahme :)
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: JollyOrc am 17.02.2015 | 10:21
Ich habe "Nein" ausgewählt. Warum?

Weil die Zombieapokalypse nicht realistisch ist. Also, schon von der Grundannahme her. Wenn wir also eine Zombieapokalypse haben, dann wurden schon so viele Naturgesetze, biologische Fakten und sonstwas über Bord geworfen, dass es lächerlich anmuten würde, wenn wir nicht konsequenterweise auch das bisschen Rest an soziologischen Annahmen mit über Bord werfen. Eine Zombieapokalypse ohne zusammenbrechende Gesellschaftsstrukturen ist keine Zombieapokalypse!  >;D

Dazu kommt: Die Solidarität im WWII war vor allem dem gemeinsamen äußerem Feind geschuldet. Wenn man aber stattdessen grundsätzlich jedem Menschen misstrauen muss, weil der sich ja plötzlich als Zombie bzw. Infizierter entpuppen könnte, dann hat sich das ganz schnell mit der Solidarität. Denn die Zombiehorden sind ja nicht äquivelent zu feindlichen Soldaten, sondern eher zur Pest.

Und zu Zeiten von Pest und Cholera dachte auch mehr jeder an sich.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Boba Fett am 17.02.2015 | 10:22
Naja, die deutschen Zombies würden erst einmal einen Verein gründen und dann in der ersten Vereinssitzung sich selbst zerfleischen...
-scnr-
Im Ernst:
Ein äußerst wichtiger Punkt, den man nicht ignorieren sollte, ist die Bevölkerungsdichte. Die ist in Deutschland immens höher als in den Staaten.
Die Infektionsübertragung würde daher wesentlich schneller ablaufen  und insofern kann man hier auch nicht in ein irgend geartetes Outback flüchten.

Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: LushWoods am 17.02.2015 | 10:32
Ersetze "Zombies" mit "Crazies" a la 28 days later oder eben Crazies oder Helix und das Ganze wird sehr schnell realistischer.

Ich würde auch mit "nein" antworten.
Zum einen genau aus dem Grund den Boba anführt, zum anderen wäre das eine Bedrohung die nichts mit einem äußeren Feind zu tun hat (wie im 2. WK z.B.).
Eine Solidarisierung würde nicht im großen Stil stattfinden, nur im kleinen.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Noir am 17.02.2015 | 10:35
Wegen den strengen Waffengesetzen in Deutschland wäre zusätzlich zur höheren Bevölkerungsdichte auch noch die Möglichkeit zur Verteidigung gegen die Zombiehorden geringer, weil Waffen schlicht nicht so verbreitet sind, wie in den USA. Klar, hier kann man auf Knüppel und co. ausweichen, aber der geneigte Zombiefan weiß ja: Lässt man die verwesenden Schlurfhansel zu nah an sich heran, ists schnell vorbei ;)

Demnach würde vermutlich auch noch schneller Panik ausbrechen und dem Zusammenbrechen der Gesellschaft Tür und Tor öffnen.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: BobMorane am 17.02.2015 | 10:36
Ich denke auch das Deutschland wahrscheinlich ziemlich schnell entvölkert wäre. Zu viele Leute auf zu wenig Raum.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Feuersänger am 17.02.2015 | 10:42
Wenn wir mal den offensichtlichen Blödsinn von Walking-Dead Zombies außen vor lassen (kein Kreislauf - wie werden dann die Muskeln mit Energie versorgt?), ist die Prämisse der Serie immer noch schwachsinnig, weil mal eben das stärkste Militär der Welt komplett aus der Gleichung rausgenommem wird.

Das ist schon alles von vorn bis hinten so absurd, da kann man keine plausiblen Annahmen für irgendwelche anderen Länder treffen.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Waldviech am 17.02.2015 | 10:46
Zitat
Ich denke auch das Deutschland wahrscheinlich ziemlich schnell entvölkert wäre. Zu viele Leute auf zu wenig Raum.
Legt man die Maßstäbe aus anderen Zombiestories zu Grunde, dann vielleicht schon. Andererseits wäre das aber langweilig.  ;D. Von daher - die "logischen" Implikationen einer Zombie-Apokalypse mal bei Seite gelassen: Was würde sich den "Deutsch" anfühlen? Ein vergleichsweise totalitärer Staat, weil sich die Deutschen angesichts der Bedrohung wieder auf ihre Militärtraditionen besonnen haben? Bunkermentalität in den Schächten unter dem Ruhrgebiet?
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Noir am 17.02.2015 | 10:47
Dass das ziemlich unrealistisch ist, dürfte klar sein. Deshalb beginnen 99% aller Filme/Serien/Bücher/Whatever, die sich mit Zombieapokalypsen beschäftigen, auch NACH dem Zusammenbrechen der Gesellschaft ;)

Und im Grunde wirds ja auch erst ab dann interessant. Deshalb finde ich es schon in Ordnung, darüber zu sinnieren, ob das hier in Deutschland anders ablaufen würde.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Slayn am 17.02.2015 | 10:50
Eine Zombieapokalypse würde uns kaum treffen. Die Beamten gehen immer noch ins Büro und machen ihren Job wie eh und je.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: BobMorane am 17.02.2015 | 10:58
Stimmt wir sind ja eh schon alle Zombies.  :cthulhu_smiley:
"Ahhhrrrr Schnitzel!"
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 17.02.2015 | 11:14
Die Solidarität in WWII, war bestenfalls  Gruppensolodaritaet  bzw. Propaganda.

http://www.cracked.com/article_18683_7-scientific-reasons-zombie-outbreak-would-fail-quickly.html

Mein Liebling sartikel von Cracked.com zum Thema

Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: sangeet am 17.02.2015 | 11:16
Das Militär kommt doch immer noch vor in den Zombie Geschichten, nur geht man dort ebenfalls davon aus, das das Militär nicht Immun gegen den Zombie Virus ist, und deswegen bricht das eben auch zusammen. Was allerdings ausser Acht gelassen wird, ist das die Grosstädte vermutlicherweise alle Abbrennen würden, weil eben keine Feuerwehr mehr da ist, um Brände einzudämmen wenn sie entstehen, und das Passiert häufiger wie man glaubt.
Es wird auch eine Atomare Katastrophe oft ausser Acht gelasen, da hier Unfälle passieren würden, wenn sich keiner um die Anlage kümmert, und das kann eben nicht jeder.
Ich würde Szenarien vermuten wo das Militär so lange es noch existiert, Städte /Regionen Abriegeln würde. Die Pest ist bestimmt ein guter Vergleich, woran sich das Verhalten orientieren würde.
Vermutlich müsste aber für ein realistischeres Szenario, der Zombie Virus ansteckender sein, als eine übertragung durch Bisse, oder es müssten zumindest zusätztliche Übertragungswege existieren.

Der Link oben von cracked.com war recht gut.

Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Feuersänger am 17.02.2015 | 11:33
Bei Walking Dead sind alle Lebenden bereits infiziert, allerdings ist unbekannt wie das passiert ist. Ein Biss löst "nur" ein tödliches Fieber aus. Man ersteht auch als Zombie auf, wenn man auf irgendeine andere Weise zu Tode kam.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Der Rote Baron am 17.02.2015 | 11:33
Walking Dead ist sehr amerikanisch vom Grundmodell her:
WIR gegen DIE DA - und DIE DA sind immer irgendwelche ANDEREN. Bicht dass die Amis ein besonderes Abo auf Fremdenfeindlichkeit hätten, aber die Frontier-Mentalität, WIR als kleine Gemeinschaft bestehen gegen den Rest der (feindlich gesonnenen) Welt, ist so etwas wie ein Teil des Gründungsmythos ("Shining City on a Hill") der USA.

Das Durchkämpfen einer kleinen Gruppe von Überlebenden durch eine Welt voller Feinde mit dem Ziel, sich eine neue, bessere Zukunft aufzubauen, ist sowas von amerikanisch, das man dazu die Zombies rot anmalen möchte (als Indianer oder Kommunisten)!

Hier zeigt sich übrigens auch ein Unterschied zu den Zombiefilmen der 70er (Night, Dawn, Day): Hier ghet die Menschheit bzw. die Gruppe von Überlebenden daran zugrunde, dass sie selbstsüchtig gegeneinander arbeitet. Walking Dead hat da sehr viel konventionelles die vorherrschende US-Kultur verinnerlicht. Die 70er waren politisch kritischer oder abgeklärter.
Walking Dead ist einfach US-Unterhaltung - "Wir müssen überleben und uns gegen die Gefahr der Engländer/ Indianer/ Kommunisten/ Zombies wehren."
Und das macht es gut.

Aber man kann eine fiktive Ideologieausprägung nicht auf andere Gesellschaften übertragen. Sie funktionieren da nur eingeschränkt oder nicht.
"28 Weeks later" zeigt, wie man in Europa mit so was umgeht: Nach dem Sterben zieht man sich zurück, sammelt sich um die bestehende Ordnung und erobert das verlorene Territorium geordnet zurück. Einzelgänger und "Nun bin ich hier Königs!" werden eingefangen und eingegliedert - oder entsorgt. Man sucht nicht einen neuen Status Quo, man geht zurück zu dem Status Quo Ante - der nie wirklich aufgehört hat zu existieren.

Grund: Wir haben keinen deutschen/ englischen/ europäischen "Traum", und alle Ideologien und Gesellschaftskonzepte bauen auf dem vorangegangene auf. Hier ist nicht nur schon lange keine Wildnis mehr - es gibt auch keinen luftleeren Ideologieraum.

So gesehen wäre es wohl "gesitteter" - was immer das heißen mag ...
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 17.02.2015 | 11:40
We must hang together or we will hang divided.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Bangrim am 17.02.2015 | 11:44

Aber man kann eine fiktive Ideologieausprägung nicht auf andere Gesellschaften übertragen. Sie funktionieren da nur eingeschränkt oder nicht.
"28 Weeks later" zeigt, wie man in Europa mit so was umgeht: Nach dem Sterben zieht man sich zurück, sammelt sich um die bestehende Ordnung und erobert das verlorene Territorium geordnet zurück. Einzelgänger und "Nun bin ich hier Königs!" werden eingefangen und eingegliedert - oder entsorgt. Man sucht nicht einen neuen Status Quo, man geht zurück zu dem Status Quo Ante - der nie wirklich aufgehört hat zu existieren.


In 28 Weeks later bzw. 28 days later war England der Infektionsherd und daher recht gut isolierbar. Deine angesprochene Zurückeroberung hat am Ende von 28 Weeks later dazu geführt, das diese Isolierung gebrochen wurde und dadurch der Rest von Europa betroffen war. Das wars dann mit der bestehenden Ordnung...

Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 17.02.2015 | 11:45
Gesitteter wohl nicht, aber zentralistisch-organisierter. In der Hinsicht besteht nämlich durchaus ein kultureller Unterschied (wenn er auch immer von Deutschen und Amerikanern übertrieben wird).

Eine deutsche Überlebensgruppe á la Walking Dead würde wohl eher dazu tendieren, schriftliche Regeln aufzustellen und alles durchzudefinieren, während die Amis sich eher erst mal pragmatisch durchwursteln.
 
Wer einmal in Pisa in einer Warteschlange vor einer Pizzeria die deutschen Touristen daran erkannt hat, daß die nicht nur gemeckert haben, sondern auch gleich auf Schmierpapier Organisationsverbesserungen für den Pizzeriabetrieb skizziert haben, der kann sich das gut vorstellen  :)
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: JS am 17.02.2015 | 12:00
Hm. So ganz erfolglos sind wir Deutschen damit ja nun nicht.
;)
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 17.02.2015 | 12:08
Ich sags ja, so einige Probleme, mit denen sich die Anarchohillbillies in The Walking Dead herumschlagen, wären mit teutonischer Gründlichkeit gar nicht erst akut geworden.

Aber dramaturgisch wäre das eher unbefriedigend - Zombie schlurft auf Zuflucht zu, wird vom Wachturm aus angeschnauzt "Ja ham Sie übahaupt eene Zombielizenz? So nüscht, Jenosse!", Zombie schlurft kleinlaut wieder weg...  :)
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Der Rote Baron am 17.02.2015 | 12:16
Willkommen bei "Tag der Wandelden Verwalteten - Teil 1: Nicht an der Reihe!"
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Rentin am 17.02.2015 | 12:35
Nein, auf diese Art der Bedrohung ist man (auch wegen dem Fantasiefaktor) nicht vorbereitet. Die offenen Grenzen um Deutschland herum werden dafür sorgen, das erkrankte Personen den Virus über ganz Europa verteilen und dann folgt der Nuklearschlag.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Arkam am 17.02.2015 | 12:46
Hallo zusammen,

ich vermute Mal die Tendenz Anordnungen von Oben zu folgen Verbindung mit recht strikten Regeln dürfte den Verlauf auf jeden Fall reduzieren.
Die Frage ist nur wie man das Phänomen bezeichnen würde und wie es sich auswirkt. Denn Zombies würde man als Unfug abtun und entsprechend nicht reagieren. Wenn man das Ganze als Seuche ausgeben würde würde man wahrscheinlich schneller handeln.
Eine interessante Frage ist wie sich die ungleiche Waffenverteilung auswirken würde und was man dagegen unternehmen würde. Würde man also an eine Bewaffnung der Bevölkerung mit Sensen, Hellebarden und Kurzschwertern für den Nahkampf denken und auch Anleitungen "So baue ich eine Zombiewaffe" herstellen oder würde man sich auf die "professionellen", Einschränkung mit "" weil eben nicht gegen Zombies gedacht, Bewaffneten verlassen. Selbst wenn man sich zu einer Bewaffnung entschlösse wäre interessant wie viele Zivilisten dann wirklich kämpfen würden.
Auch interessant könnte werden ob man Zombies auch als Chance für billige Arbeitskräfte, neue Biowaffen oder für ein Medikament das unsterblich macht sehen würde. Je mehr Parteien an solche Dinge denken würden jehöher wäre das Risiko, siehe auch Resident Evil wo die Waffe an Zombie Biowaffen immer wieder zu Ausbrüchen führt.
Interessant wäre auch ob Deutschland sich als Staat verhält oder angesichts der Bedrohung das Land wieder auf der Ebene von Bundesländern oder noch kleineren Einheiten zerfällt. Würde Hamburg sich etwa eine Stadtmauer gönnen oder sich als Stadt in einem Bundesland.
Zudem müsste man als Kernfrage noch klären ob man nur den klassischen Schlurfezombie als Gegner hat oder ob Mutationen oder gar einzelne lernwillige Exemplare die Bedrohung deutlich stärker machen und eine geregelte Abwehrstrategie unterlaufen können, siehe Resident Evil, Land of the Dead und auch einzelne Zombie Computerspiele.

Gruß Jochen
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Heinzelgaenger am 17.02.2015 | 12:58
Zitat
Die offenen Grenzen um Deutschland herum werden dafür sorgen, das erkrankte Personen den Virus über ganz Europa verteilen und dann folgt der Nuklearschlag.

Mehr oder minder, Herr Vorposter.

Schlürften Zombies über die makellosen Autobahnen, die ordentlichen Forste und die genormten Innenstädte, dann wäre Deutschland wesentlich gefickter als die USA.
In vielen Bundesstaaten haben Amis die praktischen Wummen & können Mun selber herstellen. Dickes Plus.
Ein weiterer Vorteil ist das Preppertum.

Aber was viel wichtiger ist- in vielen ländlichen Gegenden gibts mehr Selbständigkeit, Zusammenhalt, Kooperation.
Das wurde bei uns längst abgeschafft.

Die Show WD ist nat. witziger Mumpitz.
AM unrealischsten ist aber nicht die Figur des Zombie, bei weitem nicht, sondern die Prämisse, dass der Mensch dem Menschen so ein Arsch ist.
Plünderer von links, Verrückte von rechts, Kannibalen aus dem Erdloch!
Gäbe es einen externen Feind und man könnte sich das Land mit dem Gewehr zurückerobern, wären andere Überlebende die kleinste Sorge.
Im Gegenteil, nach dem Angangsschaos würde man anderen Gruppen sehr freudig entgegenblicken.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 17.02.2015 | 13:12
Das ist Ressourcen abhängig,  hellenische Kolonien erlaubten mkn neue, zusätzlich e Einwanderer erst wenn die Versorgung "gesichert" war.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Grey am 17.02.2015 | 13:31
Ohne "Walking Dead" jetzt zu kennen... Ich denke da nur an folgenden Unterschied aus den Nachrichten:

Flächendeckender Stromausfall in New York: Plünderungen brechen aus, die Nationalgarde muß ausrücken, Familien verschanzen sich in ihren Häusern und halten gegen marodierende Gangs die Schußwaffen bereit.

Flächendeckender Stromausfall im Münsterland: Neugierige gucken sich die Innenstadt im Dunkeln an, die Polizei läuft gelangweilt ein paar Extra-Streifen, Familien stellen Kerzen auf und holen die alten Brettspiele raus.

Folglich war meine Antwort: "Ja".
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Heinzelgaenger am 17.02.2015 | 13:44
Grossstädte in US-Amerika, speziell im SÜden und an den Küsten explodierten bei einem Z-Fall in Mord & Untotschlag, das ist klar.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: JS am 17.02.2015 | 13:52
Grey: Überzeugender Vergleich.

Ich mache mir allerdings um eine Zombieapokalypse in Deutschland und deren Folgen keine Sorgen, weil ich beim derzeitigen Lebensstil vieler Deutscher - langweilige Gedanken, langweilige Partnerschaft, langweiliger Job, langweilige TV-Berieselung am Abend, langweiles Saufen am Wochenende - davon ausgehe, daß diese Apokalypse bereits da ist und sie doch bemerkenswert gesittet vor sich hinkatastropht.
 ::)
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Der Rote Baron am 17.02.2015 | 13:55
Ohne "Walking Dead" jetzt zu kennen... Ich denke da nur an folgenden Unterschied aus den Nachrichten:

Flächendeckender Stromausfall in New York: Plünderungen brechen aus, die Nationalgarde muß ausrücken, Familien verschanzen sich in ihren Häusern und halten gegen marodierende Gangs die Schußwaffen bereit.

Flächendeckender Stromausfall im Münsterland: Neugierige gucken sich die Innenstadt im Dunkeln an, die Polizei läuft gelangweilt ein paar Extra-Streifen, Familien stellen Kerzen auf und holen die alten Brettspiele raus.

Folglich war meine Antwort: "Ja".

Selbst bei einem Stromausfall in einer deutschen Großstadt würde ich keine Plünderungen o.ä. erwarten. Höchstens flächendeckende Gemecker, weil der Strom erts nach 2 Stunden wieder fließt ... Ach, ich lebe gerne hier. Und hier möchte ich auch Zombie sein - mit Sozialarbeiter, Gefährdungsansprache der Polizei und 24-stündigem Platzverweis in der U-Bahn, wenn ich dann doch wen gebissen habe ... Und wenn se mich erschlagen, machen alle Lichterkerzenmenschenkette.

@ JS: Ja, keiner hat es gemerkt.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Thandbar am 17.02.2015 | 14:04
Es gibt, glaube ich, in Deutschland weniger Menschen, die sich von der Gesellschaft insgesamt abschotten. Nur in der Heimat meiner Freundin ist es mir ab und an begegnet, dass sich da Leute mit Stacheldraht einigeln und sich Kampfhunde halten, damit niemand ihren Grund&Boden betritt.
In Amerika scheint es mir da mehr Landstriche zu geben, wo sich Leute quasi in der Vorwegnahme eines bürgerkriegsähnlichen Zustandes schon mit Waffen und Schutzbunkern selber versorgen.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Oberkampf am 17.02.2015 | 14:05
Wenn Deutsche eine Zombieapokalypse drehen, noch dazu fürs deutsche Fernsehen, würde die anders aussehen, als eine amerikanische Zombieserie. Ein paar Parallelen gäbe es sicherlich, schließlich kommen einige US Serien auch gut in Deutschland an, aber Unterschiede wird es garantiert geben. Tatsächlich glaube ich, dass ein Staatszusammenbruch nicht so selbstverständlich als Voraussetzung akzeptiert wird. Das würde alles irgendwie mehr Tatort mit Untoten werden.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: LushWoods am 17.02.2015 | 14:24
Also bei "Rammbock" sah die deutsch/österreichische Apokalypse nicht viel anders aus als eine amerikanische.
Guter Film übrigens, was man von dem Nachfolgefilm des Regisseurs leider nicht behaupten kann.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Supersöldner am 17.02.2015 | 14:26
ich denke mal die meisten deutschen würden sich schnell in ,,Wutbürger,, Gruppen organisieren. dann würden sie Schreien für ihre Götter zb Merkel Hitler Toyota usw errichten und dort die ,,Untermenschen ,, (die selbstverständlich für die Seuche verantwortlich sind/gemacht werden) Opfern , vor allem Einwandere  Juden und  Homosexuell und so weiter . Am meisten in Bayern. Bis putin kommt und die ordnung wieder herstellt.      Warnung enthält leichte  :Ironie:
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Feuersänger am 17.02.2015 | 14:29
Nicht zu vergessen LEGEZA (Lebende gegen Zombifizierung...) mit ihren Spaziergängen.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Skele-Surtur am 17.02.2015 | 14:32
Die Deutschen haben traditionell mehr Vertrauen in ihre Regierung und die kann daher Kriesenpläne recht sauber durchziehen, nur durch die eigene bürokratiebedingte Ineffizienz behindert.

Auf die Solidarität meiner Mitmenschen würde ich mich weit weniger verlassen, hier nicht und auch sonstwo in Europa nicht.

Ich denke, in Europa hätten die Schweizer die besten Karten, recht sauber und mit geringen Verlusten aus der Sache rauszukommen.
 
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Richtig Schiss hätte ich, wenn ich zum Ausbruch der Zombieapokalypse in Italien wäre.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 17.02.2015 | 15:58
Kann es sein das unsere Regierung  schon lange zombifiziert ist?
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Heinzelgaenger am 17.02.2015 | 16:06
Surtur, warum gerade Italien?
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Bad Horse am 17.02.2015 | 16:18
Wegen der höheren Bevölkerungsdichte ist es aber logistisch auch einfacher, sich gegen die Zombies zu organisieren. Es ist ja nicht so, als könnte man einen Zombie nicht von einem Lebenden unterscheiden.

Außerdem - wer die deutsche Bürokratie für ineffizient hält, hat offenbar noch nicht allzuviele Erfahrungen mit der Bürokratie in anderen Ländern gemacht.

Überhaupt haben die Deutschen auch nicht so viel dagegen, dass sie die Regierung in ihre Angelegenheiten einmischt wie die Amis.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Just_Flo am 17.02.2015 | 16:38
ich denke mal die meisten deutschen würden sich schnell in ,,Wutbürger,, Gruppen organisieren. dann würden sie Schreien für ihre Götter zb Merkel Hitler Toyota usw errichten und dort die ,,Untermenschen ,, (die selbstverständlich für die Seuche verantwortlich sind/gemacht werden) Opfern , vor allem Einwandere  Juden und  Homosexuell und so weiter . Am meisten in Bayern. Bis putin kommt und die ordnung wieder herstellt.      Warnung enthält leichte  :Ironie:

Nix da, da san solche Saupreissn wie, wie da ? (jetzat hab i ja glatt dem Depp'n san Namen vergessen) schuld.

Jetzt mal ernsthaft:

Ich bin Bayer, warum sollen mich die paar Zombies stören? Ich akzeptiere und toleriere ja auch Preißn, weiße, und hochdeutschsprechende.
Warum sollen wir jemanden wie Merkel einen Schrein errichten? Wir hatten/habven Strauß, Stoiber, Hohlmeier, Seehofer und diverse Innenminister. Warum sollen wir uns da zu Merkel flüchten.
 
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Bad Horse am 17.02.2015 | 16:39
Warum sollen wir uns da zu Merkel flüchten.

Na, so als Muttergottheit.  ;D
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: JS am 17.02.2015 | 16:40
Wenn DAS die Merkel wüßte!!!
 :o
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Ludovico am 17.02.2015 | 16:43
Hier würde erstmal die Panik wesentlich beschränkter sein und die Menschen würden sich stärker an Quarantänebestimmungen halten und Verdächtige eher melden.
Wir Deutschen sind halt recht ordnungsliebend.
Da es hier genügend Jäger gibt und die Häuser an sich recht stabil gebaut sind, auch leichter sein, gut zu verteidigende Enklaven zu errichten, die umso besser halten aufgrund der lokalen Sorgfalt.

Die deutschen Behörden selbst würden recht fähig reagieren und schnell Bundeswehr und andere Kampfverbände nutzen, um die Seuche einzudämmen, bzw. Enklaven zu errichten.
Da es diverse Depots mit Nahrungsmitteln gibt, würde auch die Versorgung der Bevölkerung innerhalb dieser Enklaven sichergestellt sein.
Aufgrund der hiesigen Gründlichkeit wären diese Enklaven auch eher sicher vor Infizierten, die versuchen, ihre Bissspuren zu verstecken.

Alles in allem wäre es nicht so schlimm. Sogar wenn die Regierung wegfallen würde, würde die Disziplin und Obrigkeitshörigkeit der anderen Beamten noch eine Weile die Ordnung aufrechterhalten.

Unterstützend wäre die übliche Hilfsbereitschaft, die in Deutschland auch recht stark vertreten ist.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Feuersänger am 17.02.2015 | 16:55
Najagut, die Bundeswehr ist jetzt ein eher schwaches Argument... :6
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Bad Horse am 17.02.2015 | 16:57
Najagut, die Bundeswehr ist jetzt ein eher schwaches Argument... :6

Ich halte Organisation im Zombiefall für wichtiger als die Fähigkeit, möglichst gezielt Sachen umzuschießen.  ;)
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Ludovico am 17.02.2015 | 16:57
Die US Armee kommt als Argument auch nicht gerade gut an.  ;D
World War Z hat schon gut dargestellt, warum die einen auf den Deckel kriegt.
Die Bundeswehr ist viel weniger abhängig von High Tech-Krams, besser im Improvisieren und kommt besser mit begrenzten Ressourcen klar.
Zudem ist sie flexibler durch geringere Größe und einem Training, dass den Soldaten selbstständigeres Denken erlaubt.

Außerdem hat die Bundeswehr in Manövern der US Army schon einigen Ärger bereitet, wenn sie gegeneinander antraten.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 17.02.2015 | 17:00
Ja, Pluspunkt der Bundeswehr würde ich eher unter  Organisation  als  Fähigkeit, möglichst gezielt Sachen umzuschießen.  zuordnen.
Und die haben bestimmt schon eine Dienstvorschrift für sowas, immerhin gehen die kompletten Bw-Vorschriften eh immer vom maximaldoofesten Soldaten aus. Die sind also schon mal mit der Problematik vertraut.  :)
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Maarzan am 17.02.2015 | 17:01
Ich nehme an, dass die deutschen Leitfiguren als allererstes die armen Kranken als Personen einstufen, welche besonderen Schutzes bedürfen und Antidiskriminierungsgesetze erlassen sowie ein ausdrückliches grundrechtlich begründetes Verbot Waffengewalt einzusetzen.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Dark_Tigger am 17.02.2015 | 17:02
Was noch gar nicht angesprochen wurde ist, das wir intakte Zivilverteidigungsbauten haben.
Gegen einen Angriff mit konventionellen Waffen, oder gar ABC-Waffen werden die zwar nichts mehr bringen, aber ich denke so ein Hochbunker sollte sich recht gut gegen Zombies halten lassen.
Davon kenne ich 3 in 20 Minuten Fußweg + einen der von einiger Zeit in Wohnräume umgebaut wurde.

Da sind die Amerikaner nicht so gut aufgestellt.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Grummelstein am 17.02.2015 | 17:04
..."Rammbock"...
:d
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 17.02.2015 | 17:05
Was noch gar nicht angesprochen wurde ist, das wir intakte Zivilverteidigungsbauten haben.

Da sind wiederum die Schweizer gnadenlos überlegen. Eine Bekannte von mir hat mal ein Jahr im Kantonsspital in Glarus gearbeitet, und der wurde mal gezeigt, daß das komplette Spital noch ein zweites Mal vorhanden war (mit kompletter Ausstattung!), und zwar als Bunkeranlage unter den Bergen  :o
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Dark_Tigger am 17.02.2015 | 17:09
Da sind wiederum die Schweizer gnadenlos überlegen. Eine Bekannte von mir hat mal ein Jahr im Kantonsspital in Glarus gearbeitet, und der wurde mal gezeigt, daß das komplette Spital noch ein zweites Mal vorhanden war (mit kompletter Ausstattung!), und zwar als Bunkeranlage unter den Bergen  :o
Sicher die Schweizer waren da noch etwas paranoider als unser einer.
Aber auch hier steht halt einiges an Kram rum, der vll militärisch nicht mehr Nutzbar ist, aber für Zombies völlig reichen sollte.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 17.02.2015 | 17:11
jBundes wehr?

Die 3  Divisionen einschließlich  der Der Div. Waisejhaus?

Den Ausbildungs und Ausrüstung smaengeln?

Bei der3n Improvisationen  der Laden dicht gemacht, Bericht des Wehrbeauftragten,  wo ein General sich nicht entbl  vorzuschreiben wann ein Soldat frieren darf...
deren Material nicht einsatzbereit ist, nicht ausgegeben wird weil Verschleiß Train as you fight NOT  oder fehlt?
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Eulenspiegel am 17.02.2015 | 17:12
Ich denke, eine Zombiekalypse würde weder in den USA noch in Deutschland so ablaufen wie in "The Walking Dead".

Wenn man als Dogma mal setzt, dass es Zombies gibt und sich irgendwo ein Zombieausbruch ereignet, dann finde ich Night of the Living Dead (https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Nacht_der_lebenden_Toten) am realistischsten:
Die Zombiekalypse dauert nur einen Tag. Am nächsten Morgen hat sich die Miliz/Armee formiert und treibt die Zombies zurück.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Was man sich natürlich auch fragen könnte:
Wie verhält sich die Gesellschaft, wenn die staatlichen Strukturen zusammenbrechen? (Ob wegen Zombies oder aus anderen Gründen ist ja erstmal nebensächlich.)
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Der Rote Baron am 17.02.2015 | 17:17
Die letzte Frage ist leicht zu beantworten.
Man schaue nach:
Somali
Afghanistan
Libyen
Syrien
Irak
Ost-Ukraine
Jemen
Nord-Mexiko
Kolumbien (in den 70er und 80er Jahren)

Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Metamind am 17.02.2015 | 17:40

Flächendeckender Stromausfall in New York: [...]

Flächendeckender Stromausfall im Münsterland: [...]


Der Vergleich hinkt etwas. New York ist ein brodelnder Moloch mit unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten (einer gewaltigen Schere zwischen Arm und Reich) und ethnischen Gruppierungen, während das Münsterland ein Ort ist, an dem sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Im Regen. Beim Läuten der Kirchenglocken.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 17.02.2015 | 17:43
Ich warte ja nur darauf, daß endlich hier jemand den Mut hat, die diversen regionalen Besonderheiten bei der Zombikalypse hierzulande ins Scheinwerferlicht zu rücken.

Im Saarland mit seiner nicht allzu großen Kontaktscheu Fremden gegenüber und der eher französisch angehauchten "Effizienz" wäre der Ofen schon nach einem Tag aus, bzw. wäre Schicht im Schacht  :)
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Eulenspiegel am 17.02.2015 | 17:46
@ Der Rote Baron
Ist halt die Frage.
Es könnte sich auch so verhalten wie auf Pitcairne.

Oder wie 1989 in Ost-Deutschland, als dort die staatlichen Strukturen der DDR zusammengebrochen sind.

Oder wie 1789 in Frankreich. (Nicht unbedingt friedlich, aber auch nicht die Zustände, wie in den von dir beschriebenen Gebieten.)

Oder schau dir das "Frontier" (Grenzland) der USA 1700 - 1890 an. (Auch nicht friedlich, aber auch keine Kriegszustände)

Und auch in den von dir beschriebenen Staaten ist es recht unterschiedlich. Klar, in all diesen Gebieten herrscht Krieg. Aber wie verhält sich die (Zivil-)Bevölkerung dort? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Ludovico am 17.02.2015 | 17:52
@Eulenspiegel
Ich denke, dass es vergleichbar wäre mit Nigeria und Nachbarländern und Boko Haram. Die Lage in den Jesiden- und Kurdengebieten im Nordirak und der ISIS kämen auch noch als möglicher Vergleich hinzu.
Die Städte und Dörfer befestigen sich und bilden eigene Milizen, weil den Armeen nicht vertraut wird.
Hie und da werden Leute entführt, die sich Boko Haram zwangsweise anschließen (hat etwas von Zombieseuche).
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Swafnir am 17.02.2015 | 17:52
Ich warte ja nur darauf, daß endlich hier jemand den Mut hat, die diversen regionalen Besonderheiten bei der Zombikalypse hierzulande ins Scheinwerferlicht zu rücken.

Im Saarland mit seiner nicht allzu großen Kontaktscheu Fremden gegenüber und der eher französisch angehauchten "Effizienz" wäre der Ofen schon nach einem Tag aus, bzw. wäre Schicht im Schacht  :)

Das liegt vor allem daran, dass die an ihrem Schwenker leichte Opfer sind. Hauptsach gut gess! ~;D
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Der Rote Baron am 17.02.2015 | 18:02
In Ost-Deutschland hat es in etwa so viel "Staatszusammenbruch" gegeben wie in Polen, Ungarn und der Tschecheslowakei - dort sogar noch mehr, da sich das Land ein paar Jahre später teilte. Es gab in allen Fällen einen friedlichen Regimewechsel.
Ob Honecker ein Zombie war, möchte ich hier allerdings nicht weiter diskutieren.

Bei Staatszusammenbruch würde ich eher noch Rumänien und vor allem Jugoslawien nennen.

Bei dem revolutionären Frankreich stimme ich zu.

Bei der Frontier der USA nicht - dort gab es Kriege und Aufstände in Hülle und Fülle, die einfache "Nicht-Friedlichkeit" weit übertrafen:
Whiskey Rebellion in Pennsylvania 1794, den Texanischen Unabhängigkeitskrieg (gegen Mexiko), Bleeding Kansas (in den 1850ern) und mehr Indianerkriege als ich hier aufzählen kann. Und den Britisch-Amerikanischen Krieg 1812 sowei den Amerikanisch-Mexikanischen 1848.

Die Frontier eignet sich aber als Beispiel für den Zusammenbruch einer staatlichen Ordnung eh nicht gut - die musste ja erst mal aufgebaut werden.

Ansonsten war der "Wilde Westen" eigentlich gar nicht so wild: Die Zahl der Toten z.B. in Deadwood, 1876 , einer illegalen Ansiedlung außerhalb der Jurisdiktion der USA - also wirklich gesetztfreies Gebiet - lag extrem niedrig. Da war es damals in New York City VIEL gefährlicher.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Eulenspiegel am 17.02.2015 | 18:13
Ansonsten war der "Wilde Westen" eigentlich gar nicht so wild: Die Zahl der Toten z.B. in Deadwood, 1876 , einer illegalen Ansiedlung außerhalb der Jurisdiktion der USA - also wirklich gesetztfreies Gebiet - lag extrem niedrig. Da war es damals in New York City VIEL gefährlicher.
Richtig!!!
Genau das wollte ich ausdrücken!

Und imho wird bei einem Zusammenbruch der Staatsmacht hier in Deutschland ein Zustand herauskommen, der dem Wilden Westen recht stark ähnelt. (Nicht wirklich friedlich, aber auch nicht so wild, wie viele behaupten.)
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: YY am 17.02.2015 | 18:43
Wegen den strengen Waffengesetzen in Deutschland wäre zusätzlich zur höheren Bevölkerungsdichte auch noch die Möglichkeit zur Verteidigung gegen die Zombiehorden geringer, weil Waffen schlicht nicht so verbreitet sind, wie in den USA.

Die Waffengesetze hierzulande regeln im Prinzip nur das Führen deutlich strenger, den Besitz gar nicht mal so sehr.
Nimmt man den geschätzten illegalen Waffenbestand hinzu (denn wenn die Zombies kommen, kann man den ganzen Kram ruhig mal aus dem Keller holen), kommt man ungefähr auf ein Drittel des Waffenbestandes pro Kopf.
Also nicht wie in den USA etwas mehr als eine Feuerwaffe pro Nase, sondern eine Feuerwaffe pro drei Nasen.
Das ist zwar deutlich weniger, aber immer noch ziemlich viel.

Es wird auch eine Atomare Katastrophe oft ausser Acht gelasen, da hier Unfälle passieren würden, wenn sich keiner um die Anlage kümmert, und das kann eben nicht jeder.

Das würde ich tatsächlich für eine sehr deutsche Variante halten:
Dass - eine ausreichende Vorwarnzeit vorausgesetzt - von mittlerer und unterer Ebene an genau solche Dinge gedacht wird und entsprechende Anlagen kontrolliert heruntergefahren werden und allgemein für die folgende Konsolidierungs- und Aufbauphase vorgeplant wird.

Vermutlich müsste aber für ein realistischeres Szenario, der Zombie Virus ansteckender sein, als eine übertragung durch Bisse, oder es müssten zumindest zusätztliche Übertragungswege existieren.

Das Ganze steht und fällt sowieso damit, wie die Zombies genau "funktionieren".
Ohne ihre rein fiktiven Immunitäten und Unabhängigkeiten wären sie unabhängig vom konkreten Verlauf eine zeitlich sehr begrenzte Plage.

Das Schöne daran ist, dass man auf diese Weise eine sehr "saubere" Postapokalypse im Sinne von Umweltzerstörung und allen möglichen Altlasten hätte.

jBundes wehr?

Die 3  Divisionen einschließlich  der Der Div. Waisejhaus?

Ja, genau die.

Der Knackpunkt ist der, dass keine Armee der Welt die konventionellen Mittel hat, ihre eigene Bevölkerung kurzfristig großartig zu dezimieren.
Schon gar nicht, wenn die komplette Nachschubkette durchgehend extrem gefährdet ist.

Aber auf unterster Ebene sind Zombies mit militärischen Mitteln recht leicht abzuwehren und mit den allernötigsten Grundlagen in Sachen "Gefechtsdienst aller Truppen" lassen sich einfach weitgehend sichere Rückzugsräume schaffen - und das reicht schon.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 17.02.2015 | 18:45
Mit Besenstiel en sofern vorhanden?
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Ludovico am 17.02.2015 | 18:49
Wohl eher mit konventionellen Waffen wie G36, MG3, etc.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 17.02.2015 | 18:51
Und man könnte die eingemotteten Handflammpatronen verheizen(sofern noch vorhanden) - die stelle ich mir da ziemlich effizient vor.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 17.02.2015 | 19:00
Wohl eher mit konventionellen Waffen wie G36, MG3, etc.
zu MG 3 siehe Bericht des Wehrbeauftragten und hier

 https://www.tagesschau.de/inland/nrf-ausruestungsmaengel-101.html

Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 17.02.2015 | 19:02
Der Bericht sagt, daß 31% des gewollten Bestands fehlen, nicht, daß keine da wären oder nicht funktionieren würden. Für die von der Politik vorgegebenen Aufgaben ist also zu wenig einsatzbereites Zeug da, aber dsewegen kann man ja doch mit dem MG3 aus der nächsten Kaserne Zombies ummähen.  :)
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Crimson King am 17.02.2015 | 19:05
insofern kann man hier auch nicht in ein irgend geartetes Outback flüchten.

Du warst noch nicht in Kusel.


Normaler Ablauf der Zombiekalypse wird sein, dass nach dem ersten Schock Bereiche entstehen, die durch Militär vollständig gesichert sind. Wenn man da nicht einen Virus wie bei Walking Dead hat, der bereits alle vorher infiziert hat, ist dadurch zumindest ein Teil der Bevölkerung auf der sicheren Seite. Danach wird strategisch geplant zurück geholt, was die Menschheit verloren hat.

Ich würde davon ausgehen, dass die gesicherten Zonen mindestens vorübergehend zu verkappten Militätdiktaturen im Ausnahmezustand mit Kriegsrecht werden.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 17.02.2015 | 19:06
und funktionieren die auch, in Afghanistan wurden MG 3 so manipuliert , das es zu unerwünschten Schussabgabe ueber 100 Schuß kam, das wurde in der Einsatz Vorbereitung ausgebildet.
Weil die alt, verbraucht usw sind
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Ludovico am 17.02.2015 | 19:35
Und dann gibt es ja bald das HK 121.

Daneben noch der gutealte Klappspaten.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Gaming Cat am 17.02.2015 | 19:42
Ja weil...die Zombie-Apokalypse in Deutschland nix ändert... ;)
Die Zombies fahren morgens verwest zur Arbeit und malochen mind. 8h wie die Hirnlosen.
Abends sind sie pünktlich daheim und verfaulen vor dem TV, dem sie nach wie vor problemlos folgen können.
Politisch sind Zombies total desinteressiert, im Straßenverkehr irrational risikobereit  und bei dem was sie meistens fressen, würden andere Völker im Strahl kotzen.
Da ändert sich irgendwie nicht wirklich was...
Einzig McDoof wird bald mit einem Brainburger Furore machen und die Bild-Artikel werden noch etwas vokallastiger ("UUUUURRGH!")... ;D
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 17.02.2015 | 19:45
http://m.spiegel.de/politik/deutschland/a-1006432.html#spRedirectedFrom=www&referrrer=http://www.bpol-forum.de/forum/redir.php?url=http%3A%2F%2Fwww.spiegel.de%2Fpolitik%2Fdeutschland%2Fbundeswehr-ausruestungsmaengel-bei-luftwaffe-und-marine-a-1006432.html
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: blut_und_glas am 17.02.2015 | 19:46
Hier würde erstmal die Panik wesentlich beschränkter sein und die Menschen würden sich stärker an Quarantänebestimmungen halten und Verdächtige eher melden.
Wir Deutschen sind halt recht ordnungsliebend.

Und haben die größtmögliche Erfahrung im Melden von Verdächtigen unter Nachbarn und Angehörigen!

mfG
jdw
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 17.02.2015 | 19:48
Und haben die größtmögliche Erfahrung im Melden von Verdächtigen unter Nachbarn und Angehörigen!


...und sehen ja sowas von rot, wenn der Nachbar(-zombie) ungefragt auf unserem Rasen rumtrampelt, da sehe ich ein gewaltiges Aggressionspotential  ;D
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 17.02.2015 | 19:56
mhttps://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=maschendrahtzaun&source=web&cd=13&ved=0CFIQtwIwDA&url=http%3A%2F%2Fwww.youtube.com%2Fwatch%3Fv%3DhfEmapLq0nM&ei=G47jVMnCFoL9UPmpgZAP&usg=AFQjCNEMyNyoALkYixFzrIlmgu1WBvUnLQ&sig2=Gp8cVoF8H16hiTiy18OKOw&bvm=bv.85970519,d.d24
ttp://de.wikipedia.org/wiki/Maschen-Draht-Zaun
Die Amis schießen,  wir hetzen dann Anwälte auf die Zombies, wie grausam
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: YY am 17.02.2015 | 20:45
und funktionieren die auch, in Afghanistan wurden MG 3 so manipuliert , das es zu unerwünschten Schussabgabe ueber 100 Schuß kam, das wurde in der Einsatz Vorbereitung ausgebildet.

Das war eine Manipulation wegen der abgenudelten Waffenanlage, nicht wegen dem MG3 selbst.
Letzteres hat ja offensichtlich funktioniert  :P ;D


Und ganz ehrlich:
Warum sollte es das Maß aller Dinge sein, was irgendeinem einzelnen Soldaten in AFG in Folge halbgarer Eigenumbauten passiert ist?

Es gibt funktionierende MG3 in Deutschland und wenn die für deren Verwahrung Verantwortlichen zombifiziert oder sonstwie abwesend sind, kommt man da auch recht leicht dran.
Wo ist denn da jetzt der Diskussionsbedarf?

Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Skele-Surtur am 17.02.2015 | 22:30
Zumal ich gar nicht einsehe, warum man mit Gewehren gegen Zombies vorgehen sollte. Das Zauberwort heißt imho "Panzer".
Zombies zusammenrotten lassen, Vorwärtsgang einlegen und ab dafür. Zombies haben keinerlei realistische Möglichkeit, einen Panzer zu knacken. Die kommen einfach nicht rein und der Panzerfahrer kann ohne eine einzige Granate zu verschießen alles plätten, was ihm freudig vor die Ketten torkelt.

Nur der Häuserkampf und die Verteidigung von Stellungen verlangt noch herkömmliche Feuerwaffen und dafür reicht das Arsenal der BW locker.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Feuersänger am 17.02.2015 | 22:34
Der Bund hat noch wieviele Panzer? 300?
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Just_Flo am 17.02.2015 | 22:38
Klingt nach nem guten Filmtitel.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Dark_Tigger am 17.02.2015 | 22:47
Der Bund hat noch wieviele Panzer? 300?
Laut Tante Wiki: 350 Kampfpanzer.
Aber für die Angedachte Aufgabe "Zombies platt walzen" dürften es auch die anderen gepanzerten Fahrzeuge der Truppe tun.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Skele-Surtur am 17.02.2015 | 22:49
Der Bund hat noch wieviele Panzer? 300?
Lass es 100 sein. Reicht locker. Die müssen ja nicht alle gehäuft antreten. Wenn sich die Zombies wie im Film verhalten, wohlgemerkt.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Feuersänger am 17.02.2015 | 22:52
Naja, mit der Handvoll Panzer die ganze Republik abzuwalzen... hoffentlich haben die Jungs genügend Snickers dabei.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Eulenspiegel am 17.02.2015 | 22:52
Man überlege sich nur, was 300 Phalanx-Hopliten ausrichten konnten.

Da sind 300 Panzer der reine Overkill.  >;D

Btw:
Laut Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Kettenfahrzeugen_der_Bundeswehr) haben wir momentan übrigens 1000 "echte" Panzer (d.h. Kampfpanzer, Jagdpanzer, Schützenpanzer, Flugabwehrpanzer und Waffenträger). Von denen die 500 Marder allerdings ausgemustert werden sollen.

Dazu kommen nochmal ca. 800 Transportpanzer und 100 Panzerhaubitzen.

Und natürlich werden sie auch nicht das ganze Land abgrasen sondern nur den Freistaat Bayern. - Reicht ja aus, wenn der Zombiefrei ist.  >;D


Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 17.02.2015 | 22:56
225 leos
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Ludovico am 17.02.2015 | 22:59
Baumaschinen und Traktoren reichen doch.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Thorgest am 17.02.2015 | 23:09
Mähdrescher...davon gibt es reichlich und sind für die Aufgabe allemale tauglich. ;)
Ich sehe das Thema findet guten Anklang :)

Kurzer Einwurf meinerseits: Selbst ein Virus, bei dem alle Menschen infiziert sind und durch normalen Tot zu Zombies werden, würde in Deutschland nur dafür Sorgen das Kranke in Isolierzimmer kommen und die Tür abgeschlossen wird.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Slayn am 17.02.2015 | 23:12
Die Chance, das es ein Zombie "lebend" über das Frankfurter Kreuz oder die A9 schafft, ist eh praktisch gesehen nicht gegeben.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Eulenspiegel am 17.02.2015 | 23:13
@ Thorgest
Es gibt leider auch Verkehrsunfälle, bei denen Leute sterben. Dann noch Leute, die scheinbar gesund sind und mitten im Schlaf Herzinfarkt erleiden und sterben. Leute, die in ihrer Wohnung sterben und es wird monatelang nicht bemerkt. Und Leute, die Selbstmord begehen.

Ich denke, es hätte auch Auswirkungen darauf, wie 1. Hilfe betrieben wird: Mund-zu-Mund-Beatmung dürfte nicht sehr attraktiv sein, wenn der Bewusstlose droht, jeden Moment zu sterben und sich in einen Zombie zu verwandeln.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: YY am 17.02.2015 | 23:24
Zumal ich gar nicht einsehe, warum man mit Gewehren gegen Zombies vorgehen sollte. Das Zauberwort heißt imho "Panzer".

Kommt drauf an, wie die Versorgungslage aussieht und ob Fachpersonal greifbar ist.

Panzer sind leider ziemliche Primadonnen und entsprechend wartungsintensiv.

Da fährt man (pun intended) mit von Hand nachgepanzerten Baumaschinen wohl wirklich besser.


Und was Handfeuerwaffen angeht, braucht man die BW im Z-Fall noch viel weniger.
Gegen Zombies taugt ja im Prinzip alles, und da sind zivil mal eben so ca. um den Faktor 100 (!) mehr Waffen unterwegs als in BW-Beständen.


Aber wer nichts hat, kann eben kurzerhand in die nächste Kaserne tigern und findet dort was, und falls die Buben noch halbwegs organisiert sind, können sie einigermaßen damit umgehen und im Verbund agieren.

Die Chance, das es ein Zombie "lebend" über das Frankfurter Kreuz oder die A9 schafft, ist eh praktisch gesehen nicht gegeben.

Ja, aber das ist mit normalen PKW keine massentaugliche Beseitigungsmethode ;)
Zumal größere Horden schon ein ernstzunehmendes Hindernis darstellen.

Ich denke, es hätte auch Auswirkungen darauf, wie 1. Hilfe betrieben wird: Mund-zu-Mund-Beatmung dürfte nicht sehr attraktiv sein, wenn der Bewusstlose droht, jeden Moment zu sterben und sich in einen Zombie zu verwandeln.

Je nachdem, wie schnell diese Verwandlung vor sich geht, wird man sich im Rettungswesen wohl umstellen müssen...dann fährt auf jedem Auto noch ein dritter Mann mit Schrotflinte mit ;D
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Skele-Surtur am 17.02.2015 | 23:26
Baumaschinen und Traktoren reichen doch.
Bedingt. Der Vorteil des Kampfpanzers ist eine tatsächlich zombiedichte Verschalung, die auch noch hält, wenn die Viecher wirklich meterdick drauf aufgetürmt sind. Das könnte bei den meisten Baumaschinen problematisch werden.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: YY am 17.02.2015 | 23:31
Bedingt. Der Vorteil des Kampfpanzers ist eine tatsächlich zombiedichte Verschalung, die auch noch hält, wenn die Viecher wirklich meterdick drauf aufgetürmt sind.

Na ja.
Wenn der Fahrer vor lauter Zombiebrocken und -innereien erst mal nichts mehr sieht, fährt der auch schnell irgendwo rein, wo der Panzer keinen Spaß mehr macht.

Mit etwas Pech bringen z.B. schon stinknormale Pflastersteine den Kasten dazu, die Kette zu schmeißen - und dann hat man ein echtes Problem.
Oder die Sauviecher verstopfen den Lufteinlass vom Motor...dann ist der Käse auch gegessen.

Auch mit einem Panzer muss man da sehr vorausschauend fahren  :korvin:  ;D
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: JS am 17.02.2015 | 23:52
Ich mußte hier schon reichlich lachen, weil ich bisher nicht gedacht hätte, wie absurd chancenlos die armen Untoten eigentlich sind; die haben schon Mitleid verdient und ein kleines Reservat.
:D
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Psycho-Dad am 18.02.2015 | 00:02
Wo das Thema grade dabei ist;

Wenn ich mal so drüber nachdenke... Wäre die "Tollwut" nicht eingentlich genau das, was ein Zombievirus sein müsste? (Also, mal abgesehen davon, das Tollwutpatienten irgendwann Tot umfallen, während Zombieviruspatienten erst dann so richtig Party machen.)

- Agressive Stimmungsschwankungen: Check
- Überträgt sich durch Bisse: Check

Vorteil gegenüber dem Zombivierus:
- Latenzzeit (Kann übertragen werden, bevor die Krankheit offensichtlich ausbricht)
- Patienten behalten über eine längere Zeit ihre erlernten und angeborenen Fähigkeiten

...Ich glaub ich mach da mal nen eigenen Thread im SWF auf.  :D

[Edit:]
Sensenmann entfernt... Ich seh dich, Feuersänger.  ;D
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 18.02.2015 | 00:18
Ich mußte hier schon reichlich lachen, weil ich bisher nicht gedacht hätte, wie absurd chancenlos die armen Untoten eigentlich sind; die haben schon Mitleid verdient und ein kleines Reservat.
:D
meinen wissenschaftliche n Link zu cracked.com  ignoriert?
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: JS am 18.02.2015 | 01:06
Nein, aber da stehen eben nicht so nette Sachen wie "mit Baumaschinen drüberrollern" oder "300 Leos [in einer Schlucht] regeln das schon".
;)
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: sangeet am 18.02.2015 | 01:13
Ok also Alien Hightech Invasion das nächste mal bitte.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Gwynplaine am 18.02.2015 | 02:44
Bei dem Thread hier glaube ich, dass ich wohl früher als gedacht die "Welcome to Germany"-Erweiterung für "Welcome to Louisiana" (http://dungeonfactory.com/produktkategorie/rollenspiele/) schreiben muss...  ;D
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Arkam am 18.02.2015 | 11:22
Hallo zusammen,

wie chancenlos die armen Untoten wären hinge davon ab ob man die Zombie Seuche ernst nehmen würde. Denn erst in diesem Fall würden Maßnahmen rechtzeitig ergriffen und würden dann auch greifen.
Auch das Thema wer zum Zombie würde ist interessant. Denn wenn man es plötzlich neben Zombie Hunden, siehe Resident Evil und Zombie Katzen auch mit Zombie Fliegen und Zombie Mücken zu tun hätte sieht das Bild schnell anders aus.
Wie sieht es überhaupt damit aus wo überall Tote sind? Ein abgezäunter Friedhof wäre ja ziemlich leicht zu desinfizieren. Das Problem sehe ich wie oben schon angedeutet mit Toten die gerade erst zuhause verstorben sind oder mit Toten in Altenheimen oder in speziellen Abschiedsräumen. Hier wäre ein Potential vorhanden eine Zombie Seuche deutlöich ernster zu machen.
Zu klären wäre für das Szenario auch noch wie die Zombies weiter handeln. Brauchen sie etwa Nahrung oder verfaulen sie einfach nach einer gewissen Zeit? Würde ein Zombie sterben wenn man den Erreger erfolgreich bekämpfen würde? Wie reagieren Zombies auf Waffen die zwar nicht den Kopf von den Schultern trennen sondern das Gehirn beeinflussen? Denn je nach Film sind ja auch einzelne Körperteile aktionsfähig und der Kopf kann auch ordentlich angeschlagen sein. Oder braucht ein Zombie ein funktionierendes Gehirn? - Wenn ja wofür braucht er es? - Zum denken in den meisten Filmen nicht.

Gruß Jochen
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Skele-Surtur am 18.02.2015 | 19:04
Wir gehen generell von menschlichen Virus-Zombies aus, die durch Zerstörung des Gehirns ausgeschaltet werden können.
Wenn wir mit untoten Insekten anfangen, wird es natürlich ungleich schwieriger.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Skeeve am 18.02.2015 | 19:29
Bei dem Thread hier glaube ich, dass ich wohl früher als gedacht die "Welcome to Germany"-Erweiterung für "Welcome to Louisiana" (http://dungeonfactory.com/produktkategorie/rollenspiele/) schreiben muss...  ;D

Nenne die doch "Welcome to Kalifornien" (http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%B6nberg_%28Holstein%29) (oben im Abschnitt "Geographie und Verkehr" die Aufzählung der Ortsteile beachten.)  ~;D
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Chaos am 18.02.2015 | 20:13
Ich mußte hier schon reichlich lachen, weil ich bisher nicht gedacht hätte, wie absurd chancenlos die armen Untoten eigentlich sind; die haben schon Mitleid verdient und ein kleines Reservat.
:D

Berlin, Regierungsviertel. Da fällt der Unterschied nicht so auf.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: BobMorane am 19.02.2015 | 10:30
Aber das gibt es nix zur futtern. :)
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Arkam am 19.02.2015 | 12:09
Hallo zusammen,

seit wann brauchen Zombies etwas zu beißen?
Da sie sich per beißen reproduzieren dürfte das beißen eher die Zombie Version  von richtig scharfen Sex sein. - Na ja Sex mit Angie ist natürlich ein Grenzfall ;-) .
Wenn wir natürlich bei Zombies?, von einem entsprechenden humanpathogenen Virus ausgehen werden andere Dinge interessant. Wie sieht es mit der Übertragung aus? Da Zombies ja beißen würde ich Speichels als Überträger und die Speicheldrüsen und das Gehirn als Hauptorte des Virus vermuten.
Interessant dürfte auch die Mutationsrate des Virus sein. Denn Viren können ja auch die Artengrenzen überspringen, man denke nur an die Vogepest.
Wie sieht es denn mit den möglichen Überträgertieren, Mücken oder Flöhen etwa aus? Werden sie auch zombifiziert oder findet der Virus keinen Ansatzpunkt?
Als mögliche Heilungsansätze würde ich ja die Forschung an AIDS, Virus sprang wohl vom Affen auf den Menschen über und der Grippe sehen. Die Grippe vor allen weil man hier jedes Jahr mit einem leicht veränderten Erreger zu tun bekommt und schnell einen Impfstoff herstellen muss.

Gruß Jochen
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Skele-Surtur am 19.02.2015 | 18:09

seit wann brauchen Zombies etwas zu beißen?

Also in allen mir bekannten Zombiefilmen versuchen Zombies immer Menschenfleisch zu essen.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 19.02.2015 | 18:10
Vorzugsweise Gehirn, oder? Aus welchen Gründen auch immer...
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Skele-Surtur am 19.02.2015 | 18:12
Därme scheinen sie öfters mal auch nicht zu verschmähen. Vielleicht krame ich mal das alte Deadliest Warriors Vampires Vs. Zombies raus und verlinke es hier. Die Kommentare da würden Niveaumäßig recht gut in den Thread passen.  ;D
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: YY am 19.02.2015 | 18:20
Also in allen mir bekannten Zombiefilmen versuchen Zombies immer Menschenfleisch zu essen.

In den meisten Filmen wird aber die grundsätzliche Frage nach der Energieversorgung eines Zombies mal schön unter den Tisch fallen gelassen - weil es dem ganzen Thema den Boden unter den Füßen weghauen würde.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 19.02.2015 | 18:46
Man muss es ja nicht energetisch begründen, daß sie Menschen fressen müssen. Vielleicht fixt sie da ein Rest mneschliches Bewusstsein an, sich an menschliches Leben zu klammern, und das halt nur über die kleinkindlich-orale Vorgehensweise.
Hmmm, jetzt hört es sich noch schauriger an...


Topic: Übrigens habe ich heute in der Wikipedia etwas zum Threadthema entdeckt, einen Roman namens Schwarzfall, Zitat: "Der realistische Thriller spielt in Frankfurt am Main und beschreibt die Entwicklung der Gesellschaft nach einem lang anhaltenden, deutschlandweiten Stromausfall." (http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzfall)

Kennt den jemand? Da wären ja einige Themen durchaus übertragbar.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Supersöldner am 19.02.2015 | 18:48
der antrieb von Zombies ist die ebnende der negativen Energie. Mh hab zufiel Pathfinder gelesen in letzter zeit.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: YY am 19.02.2015 | 18:49
Man muss es ja nicht energetisch begründen, daß sie Menschen fressen müssen.

Es geht nicht ums Menschen fressen müssen, sondern darum, dass sie oft genug grad mal gar keinen Stoffwechsel benötigen, wo sie sich normalerweise nach wenigen Tagen primär gegenseitig fressen würden.

Das sind doch gigantische Zahlen, die sich da versorgen müssen.
Die würden den ganzen betroffenen Landstrich kahl fressen und dann massenhaft eingehen.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 19.02.2015 | 18:54
Ihr Stoffwechsel läuft eigentlich mit Photosynthese (Mutation! Genetisch verändert! Gottes Wille!), und Menschenfleisch ist ein psychisches Bedürfnis, würde ich als pseudowissenschaftliches Bullshitargument behaupten.
Was Hollywood kann, kann ich auch.  :)
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Eulenspiegel am 19.02.2015 | 19:24
Vorzugsweise Gehirn, oder? Aus welchen Gründen auch immer...
Im Buch "Mein fahler Freund" wird das gut erklärt:
Zombies sind recht emotionslos und ihnen fehlt die Erinnerung an ihr früheres Leben. Wenn sie jedoch ein Gehirn essen, dann bekommen sie für kurze Zeit die Erinnerungen und Emotionen desjenigen, den sie gerade essen.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Skele-Surtur am 19.02.2015 | 20:02
Im Buch "Mein fahler Freund" wird das gut erklärt:
Zombies sind recht emotionslos und ihnen fehlt die Erinnerung an ihr früheres Leben. Wenn sie jedoch ein Gehirn essen, dann bekommen sie für kurze Zeit die Erinnerungen und Emotionen desjenigen, den sie gerade essen.
Dann werfen wir ihnen doch Emos zum Fraß vor und warten, bis sie sich selbst... äh... die Unterarme in der Nähe der Pulsadern oberflächlich anritzen... Okay, blöder Plan. Also doch Panzer.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Thorgest am 21.02.2015 | 13:48
Im Buch "Mein fahler Freund" wird das gut erklärt:
Zombies sind recht emotionslos und ihnen fehlt die Erinnerung an ihr früheres Leben. Wenn sie jedoch ein Gehirn essen, dann bekommen sie für kurze Zeit die Erinnerungen und Emotionen desjenigen, den sie gerade essen.

Ist das Buch die Vorlage für den Film "Warm Bodies"? da ist es genau so! Und in dem Film werden die Zombies sogar geheilt! ;)
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Zottelmonster am 21.03.2015 | 12:28
Da hier ja schon über die epidemiologisch zweifelhafte Grundlage gemutmaßt wurde, wollte ich kurz darauf hinweisen, dass es dahingehend neue Erkenntnisse gibt. Nachhören kann man das hier (http://241568.website.snafu.de/wordpress/?p=798) ab 2:32. In den shownotes wird man auch zur Originalveröffentlichung und zur Website der möglichen Simulation einer eigenen Zombieapokalypse geführt.

Bleibt nur die Frage, was das für Deutschland bedeuten würde...
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Jiba am 25.03.2015 | 19:49
Topic: Übrigens habe ich heute in der Wikipedia etwas zum Threadthema entdeckt, einen Roman namens Schwarzfall, Zitat: "Der realistische Thriller spielt in Frankfurt am Main und beschreibt die Entwicklung der Gesellschaft nach einem lang anhaltenden, deutschlandweiten Stromausfall." (http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzfall)

Und so schließt sich der Kreis... die Fernsehserie Revolution (http://de.wikipedia.org/wiki/Revolution_(Fernsehserie)) und die Romane One Second After (http://en.wikipedia.org/wiki/One_Second_After) und Dies the Fire (http://en.wikipedia.org/wiki/Dies_the_Fire) zeigen amerikanische Versionen genau dieses Szenarios... und ich finde der Vergleich zu "Walking Dead" hinkt da nicht. ;)

Hmmm, diese Stromausfallgeschichten sind eigentlich megainteressant, so für Rollenspielrunden, finde ich...  wtf?
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: ElfenLied am 25.03.2015 | 20:25
Bei unseren Waffengesetzen wären wir im Fall einer Zombieapokalypse ziemlich gearscht. Im Gegensatz zu den USA haben Zivilisten nicht unbedingt die passenden Mittel, um Zombies zu bekämpfen.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Skele-Surtur am 25.03.2015 | 20:38
Ich habe dieses Argument schon oft gehört und bin anderer Meinung. Gegen einen Zombieangriff kann man sich auch bei Hagebaumarkt und Obi ausrüsten.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Crimson King am 25.03.2015 | 20:51
Mal davon abgesehen, dass die Polizei nicht weit sein dürfte und bei Ausrufung des Kriegsrechts auch die Bundeswehr eingesetzt werden würde. Man verbarrikadiere sich in Häusern, bevorzugt mehrstöckigen mit Feuertüren und separiertem Treppenhaus, und warte ein paar Stunden. Problem gelöst.

Das Stromausfallszenario ist da um ein Vielfaches bedrohlicher und auch realistischer.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 25.03.2015 | 21:59
So was sollen die 3 Divisionen Weltklasseheer mit theoretisch 75% Bestand an Ausrüstung und Personal denn machen?
Da ist die DSO und das Waisenhaus mit einkalkuliert

Was könnte die Chairforce bringen?
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Skele-Surtur am 25.03.2015 | 22:21
Kann irgendwer das bitte übersetzen?
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Talasha am 25.03.2015 | 22:27
Kann irgendwer das bitte übersetzen?

Ich probiers mal, das Heer hat derzeit eine effektive Stärke von 3 Divisionen wenn man alles so zusammenrechnet wenn ich wikipedia richtig lese, dann noch die als Chairforce vermutlich zurecht verspottete  Luftwaffe usw usf.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Skele-Surtur am 25.03.2015 | 22:39
Den Teil mit den drei Divisionen mit 75% Ausrüstung hatte ich auch so verstanden, bleibt noch das Waisenhaus und die DSO zu entschlüsseln.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 25.03.2015 | 22:42
AFA'IK sind die normalen Verbände nur auf ein Soll von 75% ihrer regulären Stärke, das Material Panzer etc wird sozusagen nach Bedarf rumgereicht.

Marienberger Jäger, die Speerspitze mßten sich ihr Stan Heldenklauen

Mit Waisenhaus  ist die sog 10 Panzerdivision gemein, weil sich da alles vom Heer zu tummeln scheint was kein Zuhause hat Gebirgsjäger, Jäger.

  Division Schnelle Kräfte (DSK)KSK, Luftlandetruppe etc usw

Wieviele Kampfflugzeuge und Hubschrauber der Luftwaffe sind einsetzbar?
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Mann mit Ukulele am 25.03.2015 | 22:43
Was mich bei den ganzen apokalyptischen Settings stört, die ein Zusammenbrechen der Gesellschaft zugrundelegen, ist die stets komplett ausgeblendete, jedoch anzunehmende atomare Apokalypse.
Alles wird verstrahlt. Zombies sind da das geringste Problem...
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Skele-Surtur am 25.03.2015 | 22:50
mßten sich ihr Stan Heldenklauen

Irgendwas stimmt mit meinem Universaltranslator nicht.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 25.03.2015 | 22:54
Um die Marienberger voll aufzustellen und auszustatten wurden bzw werden wohl andere Einheiten geplündert
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Ludovico am 25.03.2015 | 23:04
Panzer und Flugzeuge sind eh ineffektiv gegen Zombies. Normale Baumaschinen und landwirtschaftliche Maschinen sind viel energieeffizenter als ein Leo.
Ein Leo hat eine 120mm Kanone und dicke Panzerung und tolle Sensorik. Das braucht man aber nicht gross bei einem Gegner, der weder ueber Panzer noch panzerbrechende Waffen verfuegt und auch keine Hinterhalte legt.
Shock and Awe ist da vollkommen witzlos und der gamze High Tech-Kram wertlos. Da sind es die einfachen Sachen die zaehlen.
Man muss den Soldaten nur Schusswaffen in die Hand geben und Munition. Da sie sowieso dank der Unterausstattung recht gut im Improvisieren sind, taktisch (wie in Manoevern mit militaerisch besser ausgestatteten Partnern gesehen) flexibel und innovativ sind, duerften die Bundeswehr kein schlechteres Bild abgeben als die US Army.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Bad Horse am 25.03.2015 | 23:23
Alles wird verstrahlt. Zombies sind da das geringste Problem...

Hey, du hast unter Umständen verstrahlte Zombies!  ;D

Da die Uni Vaihingen aber jetzt schon Tipps zum Überleben der Zombieapokalypse rausgibt, denke ich mal, Deutschland ist vorbereitet.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: YY am 25.03.2015 | 23:26
Bei unseren Waffengesetzen wären wir im Fall einer Zombieapokalypse ziemlich gearscht. Im Gegensatz zu den USA haben Zivilisten nicht unbedingt die passenden Mittel, um Zombies zu bekämpfen.

Die Feuerwaffen sind im Alltag nicht so präsent wie in den USA, aber vorhanden sind sie.

5-6 Millionen erlaubnispflichtige und registrierte Feuerwaffen, dazu bis zu 25 Millionen weitere illegale und obendrauf noch eine ganze Anzahl freier Feuer- und Schusswaffen.

In Deutschland gibt es viel mehr Feuerwaffen als Leute, die im Fall Z in sinnvoller Weise damit umgehen können.


Mal davon abgesehen, dass die Polizei nicht weit sein dürfte und bei Ausrufung des Kriegsrechts auch die Bundeswehr eingesetzt werden würde. Man verbarrikadiere sich in Häusern, bevorzugt mehrstöckigen mit Feuertüren und separiertem Treppenhaus, und warte ein paar Stunden.

Das scheitert an den Zahlenverhältnissen.
Es gibt viel zu wenige Polizisten und Soldaten, als dass diese allein die Lösung sein könnten.
Aktuell sind das zusammen ca. 400 000 Personen, von denen man dann noch jede Menge abziehen kann, die aus irgendwelchen Gründen nicht zum Dienst erscheinen oder schlichtweg für den direkten Einsatz gegen die Zombiehorden nicht (mehr) geeignet sind.

Von den Problemen mit Führung und Logistik in so einem Szenario mal gar nicht angefangen...

Was mich bei den ganzen apokalyptischen Settings stört, die ein Zusammenbrechen der Gesellschaft zugrundelegen, ist die stets komplett ausgeblendete, jedoch anzunehmende atomare Apokalypse.

Ist ja weiter oben schon mal angeklungen - das kommt eben drauf an, wie genau das Ganze abläuft und ob sich z.B. genug Leute finden, die "ihr" Kraftwerk kontrolliert herunterfahren.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Mann mit Ukulele am 26.03.2015 | 10:31
Hey, du hast unter Umständen verstrahlte Zombies!  ;D
Sommertreffen? ;D
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 26.03.2015 | 10:37
Da die Uni Vaihingen aber jetzt schon Tipps zum Überleben der Zombieapokalypse rausgibt, denke ich mal, Deutschland ist vorbereitet.

Gibt es da eigentlich einen Link?
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Bad Horse am 26.03.2015 | 19:06
Gibt es da eigentlich einen Link?

Leider nicht. Das war auf einer Infoscreen an der S-Bahn-Haltestelle.  ;)
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Zottelmonster am 26.03.2015 | 21:49
Gibt es da eigentlich einen Link?

Ist jetzt nicht Vaihingen. Aber bei methodisch inkorrekt wurden die Tipps der Cornell University zur Zombieapokalypse besprochen.

Findet sich unter folgendem Lind ab 2 Stunde 32 Minuten. Weiter unten findet man auch einen Link zum Paper und der Zombiesimulation. http://241568.website.snafu.de/wordpress/?p=798 (http://241568.website.snafu.de/wordpress/?p=798)
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: Crimson King am 26.03.2015 | 22:07
Es gibt viel zu wenige Polizisten und Soldaten, als dass diese allein die Lösung sein könnten.

Für wie viele Zombies? Oder eher, für wie wenige? Bei der Geschwindigkeit, die ein Klischeezombie hat, werden eh nur überraschte Menschen von denen erwischt. Wenn die Zombiekalypse also nicht gerade durch einen über den normalen Luftweg übertragbaren Virus ausgelöst wird, dürfte sie eingedämmt sein, bevor sie richtig los geht.

Mal davon abgesehen, dass Autos, Busse, LKWs, landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge etc. schon für eine Menge toter Untoter sorgen würden. Da braucht es nicht mal Bewaffnete.
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 26.03.2015 | 22:15
Crimson King, du vergisst, daß der YY Pfälzer ist, da sind Zombies schon wieselflinke gefährliche Endgegner  >;D
Titel: Re: Würde die Zombikalypse in Deutschland "Gesitteter" ablaufen?
Beitrag von: YY am 26.03.2015 | 23:13
Immerhin sind wir auf die Idee gekommen, den Zombies Richtung Frankreich ein Reservat einzurichten und sie dort mit Lyoner, Bruch und Zwickel ruhigzustellen ;D

Für wie viele Zombies? Oder eher, für wie wenige? Bei der Geschwindigkeit, die ein Klischeezombie hat, werden eh nur überraschte Menschen von denen erwischt. Wenn die Zombiekalypse also nicht gerade durch einen über den normalen Luftweg übertragbaren Virus ausgelöst wird, dürfte sie eingedämmt sein, bevor sie richtig los geht.

Klar hängt es zu großen Teilen von der Geschwindigkeit ab, die so ein Zombie an den Tag legt.


Aber bei 100% Infektionsrate durch Bisse und schneller Transformation ist Überraschung das richtige Stichwort:
Die Erstinfizierten beißen erst mal Familienangehörige, Freunde, Rettungskräfte, Krankenhauspersonal und Polizisten, bevor die Leute wissen, was Phase ist.
In Altenheimen, Krankenhäusern, Schulen u.Ä. hat man damit schnell eine Masse von vielen Dutzend bis einigen Hundert Infizierten erreicht, bevor die Polizei überhaupt zu "shoot on sight" übergeht - und feststellt, dass sie erst noch mal zur Wache muss zum Aufrödeln, weil gar nicht genug Munition am Mann und auf den Autos ist...


In dieser Phase wird man als normaler Bürger leicht von der Meute eingekesselt und/oder müde gehetzt, egal wie langsam die sind.
In den meisten Wohnhäusern macht die Zombieseite da wohl netto Mannstärke gut - wie viele werden wohl unbewaffnet mindestens einen Zombie ausschalten können, wenn sich zwei Dutzend auf einen Schlag durch die Wohnungstür drücken?

Mal davon abgesehen, dass Autos, Busse, LKWs, landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge etc. schon für eine Menge toter Untoter sorgen würden. Da braucht es nicht mal Bewaffnete.

Bis überhaupt signifikant viele Leute beschließen, gezielt in die Zombiemassen zu fahren, ist es schon so weit, dass man auch entsprechend gehärtete Fahrzeuge braucht.
Sonst reicht es, wenn man sich irgendwo kurz festfährt oder mühsam wenden muss, um von der Meute aus dem Fahrzeug gezerrt zu werden.

Erschwerend kommt hinzu, dass man so einem Zombie entweder den Kopf oder alle Gliedmaßen zerstören muss - wenn man einen einzelnen Zombie gemütlich mehrmals überrollen kann, ist das kein Thema, aber bei einer großen Horde muss man schon gucken, dass die einen dabei nicht festsetzen.
Und wenn man es mit zu großer Geschwindigkeit versucht, ist die Karre schnell fahruntüchtig - zumal die Zombies sich ja nicht schön in Reih und Glied auf die Straße stellen.
Ein paar Straßenschilder, Pfosten und hohe Bordsteine mitgenommen und es hat sich was mit Fahren.

Das ist eher was Mittelfristiges, wenn man sich organisiert hat und die großen Horden etwas ausdünnen will, bevor man den Rest zu Fuß aufwischt.

Als Erstbekämpfungsmaßnahme durch Jedermann hat das aber einige gravierende Nachteile.