Von Eigenen Gnaden, Der Unersättliche und Blutige See waren gut bis sehr gut. Alles andere, und wir sprechen da über fast 150 Veröffentlichungen, war aus heutiger Sicht wirklich mies.
Das ist umso bemerkenswerter als DSA historisch betrachtet einen qualitativ miserablen Output hatte. Von Eigenen Gnaden, Der Unersättliche und Blutige See waren gut bis sehr gut. Alles andere, und wir sprechen da über fast 150 Veröffentlichungen, war aus heutiger Sicht wirklich mies.
Das bringt mich zu meiner Antwort auf die Frage, warum DSA im Tanelorn wenig (und oft eher negativ) wahrgenommen wird: Es ist halt mehr als je zuvor ein Spiel für Nur-DSA-Spieler; die freuen sich über den gewaltigen Produktausstoß und die vielen Querbezüge. Aber Leute, die mal dies und mal das spielen - und ich vermute, das ist die Mehrheit im Tanelorn - werden vielleicht gerade durch den hohen Produktausstoß und den großen Umfang der Produkte davon abgehalten, überhaupt noch einen Blick in die aktuellen DSA-Publikationen zu werfen.
@Rumpel
Es gibt nur einen einzigen Quanionsquestenband.
Das ist auch der Punkt, der mich aktiv davon abhält, mich wieder wirklich um eine Gruppe DSA zu bemühen: Bin effektiv vor dem Jahr des Feuers ausgestiegen und wenn ich da nun drauf schaue, ist das eine gewaltige Wall von politischen Ereignissen die effektiv ein "Aventurische Geschichte" Studium erfordern bevor man da "mal eben" wieder einsteigen kann. Und Alrik aus dem Wald zu spielen, darauf habe ich nun auch nicht immer den Riesen-Bock...
Das ist auch der Punkt, der mich aktiv davon abhält, mich wieder wirklich um eine Gruppe DSA zu bemühen: Bin effektiv vor dem Jahr des Feuers ausgestiegen und wenn ich da nun drauf schaue, ist das eine gewaltige Wall von politischen Ereignissen die effektiv ein "Aventurische Geschichte" Studium erfordern bevor man da "mal eben" wieder einsteigen kann. Und Alrik aus dem Wald zu spielen, darauf habe ich nun auch nicht immer den Riesen-Bock...
Deckt sich auch mit meinem Empfinden und dem hoffen auf ein "DSA light" nicht nur vom Regelwerk her. Da hoffe ich ja auf die Kaiser-Hal-Zeit (wie schon erwähnt).
Außerdem wollte ich das Tanelorn da abholen, wo ich arroganter Weise weite Teile der Leute wähne, nämlich bei einem DSA-bezogenen Kenntnisstand, der sich vornehmlich aus dem letzten Jahrtausend speist. Vielleicht trügt mich dieser Eindruck aber auch. Das kann ich schlecht überblicken. Vor diesem Hintergrund kann ich mit dem Einwand von Draig-Athar aber auch nix anfangen, weder inhaltlich noch tonal. Das ist doch hingerotzter Mist und unter Deinem Niveau, Draig.
Tja, wie man in den Wald reinruft, so kommt es zurück. = Selfown Award für Draig-Athar.
@ Steppenork: Ja, das ist eine Menge dran. Deine Kritik kann ich gut verstehen. Daran müsste DSA in der Zukunft auch meiner Ansicht nach tatsächlich arbeiten. Und da ich den Post so gut fand, bestelle ich mir direkt mal die "Namenlose Nacht". Da habe ich nicht mal reingeschaut, weil ich das eher für einen Aprilscherz hielt. Dass es sich tatsächlich um ein cooles Abenteuer handeln könnte, war mir bis gerade nicht bewusst ;-) Danke für den Hinweis!Gerne geschehen. Es scheint das Abenteuer aber noch immer ausschließlich als pdf zu geben. Anfangs konnte man es als Printprodukt mit pdf kaufen, aber entweder war es so schnell ausverkauft oder aus irgendwelchen Gründen wurde der Verkauf des Buches gestoppt. Ich habe es jedenfalls auch nur als pdf, aber es ist eines der wenigen DSA-Bücher, die ich komplett gelesen habe.
Komischerweiße habe ich die hier jetzt erneut als "Müll" difamierten DSA1&" Abenteuer dutzendemale in verschiedenen Systemen bei verschiedenen Spielern/Gruppen geleitet und sie kamen durch die Bank weg immer gut an ... insofern frage ich mich langsam doch schon wo hier einige User den Knick in der Optik haben ... ist es so schwer zu sagen: "Meins ist es nicht, aber ich kann damit leben, dass viele es so richtig gut finden" ?Du hast da natürlich recht, das habe ich zu extrem formuliert. Da versuche ich immer alle Blickwinkel zu tolerieren und tappe dann selbst in die Falle :-[
Da hat sich also wenig verändert im Vergleich mit den Vorgängern und insofern kann man bei den Regeln nicht wirklich von einer Verbesserung sprechen.
Die häufige Nennung der alten Havena-Box als Qualitätsmaßstab leuchtet mir vor diesem Hintergrund überhaupt nicht ein. Meiner Ansicht nach ist die Gareth-Box wirklich in allen Belangen um Lichtjahre überlegen. Ich erkläre mir das vor allem mit einer nostalgischen Verklärung, aber auch schlicht mit Unkenntnis über das moderne DSA.
So scheint aus der doch sehr schwachen Myranor-Basis-Box von FanPro bei Ulisses ein echtes Schmankerl zu wachsen.Das ist eher Uhrwerk als Ulisses zu verdanken ;)
Oh, ok. Aber irgendetwas tolles hat Ulisses bestimmt auch schon mit DSA gemacht - ich kenne es nur nicht. :-\
Das finde ich unfair. Archangel redet zwar viel Müll, aber in dem Punkt hat er recht, mir gefallen die alten Abenteuer, die er genannt hat auch. Und isch halte es für sehr gewagt, die alten Abenteuer als Trash zu beschreiben, was zwar stimmt, aber gleichzeitig die neuen Abenteuer zu loben, die bei aller Qualität noch kischiger sind als die alten.
Ein sehr subjektiver Einstieg lieber Weltengeist.
Dummerweise deckt sich deine Meinung mit der Meinigen nur zu ca. 0%.
DSA ist wie eine moderne Demokratie. Alle Parteien schreien durcheinander, es scheint nichts wirklich weiterzugehen, es gibt schwarze Schafe und die meisten Gesetze sind Kompromisse die keine Partei wirklich zufrieden stellt.
Aber es bringt verschiedenste Menschen und Bewegungen zusammen, die sich sonst in sich und ihr persönliches Weltbild vergraben würden und schafft damit eine größere Gruppe, die auch härtere Zeiten überstehen kann. Und manchmal bringt es etwas Tolles (oder Katastrophales) hervor, von dem dann alle Zeitungen (für ein paar Tage) berichten ;)
Um diese Wissenslücke zu schließen, habe ich den Eingangsbeitrag ja verfasst. Einfach noch mal aufmerksam lesen, wäre mein Ratschlag ;)
Aber sie sind nicht gegangenDoch.
(auch wenn viele das immer wieder schreiben, aber warum posten sie dann in einem DSA-Forumsbereich, wenn es sie nicht mehr interessiert?).Weil Rollenspielforennutzer gerne ihren Senf überall dazu geben? Auch bei Sachen, die sie nicht (mehr) spielen. Es gibt ja angeblich sogar Leute, die erstellen Troll-Threads nur mit dem Sinn, sich über böse minderwertige Systeme auszukotzen und ihren doofen Spielern Herablassung auszudrücken. Und werden dann zu wimmernden Mimosen, wenn man es wagt, ihre eigene wahre Lehre zu kritisieren.
@Wellentänzer: PM ist beantwortet
und nein, ich werde mir das Schreiben in diesem Forum sicherlich nicht von dir reglementieren lassen.
Aber trotzdem noch einen schönen Tag.
Das wollte ich auch weder Dir noch sonst jemandem vorschreiben. Vielleicht schaust Du Dich einfach woanders um. Das Forum hat viel zu bieten.Ohne jetzt genau zu wissen, was ihr unter euch zu klären versucht: Dem Poster, der gerade diverse Threads wiederbelebt hat, ein Woanders-Posten nahezulegen, finde ich... frech.
Ich möchte Hotzenplotz-FantasyMusste rum kommen ^^
Ich brauche keine pseudorealistisch-fortlaufende Geschichtsschreibung (von der ich ja nicht abweichen darf!)Abseits von Archos Abenteuereinschätzung* ist vermutlich das hier der Knackpunkt: Welches (massentaugliche und erfolgreiche) Setting bietet diesen Punkt denn noch, und zwar in dem Maße, dass man gewisse Sachen nur nutzen kann, wenn man andere Dinge weiß? Und darauf aufbauend: Welche in anderen Medien vertretenden Welten bieten dieses Feature und haben in den letzten Jahren keinen Reboot erfahren, um wieder massenkompatibler zu werden? Wenn ich an Franchises wie Star Trek und Star Wars denke, dann bieten die (auch weiterhin) eine ungeheure Fülle für den Fan – und werden trotzdem für den Massengeschmack rebootet, damit man dort noch was reißen kann und nicht dreiundsiebzig Quellen für jedes weitere Fitzelchen an Publikation voraussetzen muss.
schon bricht der Shitstorm los... :'(Wo siehst du hier einen Shitstorm?
Klar, die Formulierung mit "alles andere ... war mies" war unglücklich. Aber mit ein bisschen wohlwollenden Lesen hätte man sehen können, dass hier jemand versucht, eine Lanze für DSA zu brechen. Was er dann mit fast allen anderen Beitragenden hier im Thread gemeinsam hat.
Ich finde es sehr interessant, welcher Spiegel einem in diesem Thread vorgehalten wird.
Für mich erklären die Reaktionen einzelner auf Wellen(Threadstarter)'s Thesen und Posts nur 3 Möglichkeiten:
a) Seine These (Neben unterschiedlich guten Abenteuern gab es schon immer ein paar so richtig gute. Die Anzahl der richtig guten ist unter Ulisses gestiegen und überschreitet mittlerweile die Zahl der richtig guten aus der vorhergehenden Zeit.) ist deutlich missverständlicher / aggressiver/ angreifend formuliert/ rezipiert worden als von mir. (Da stellt sich natürlich die Frage, ob wir von der Pro-DSA-Fraktion manchmal auch in diese Falle laufen.)
b) einige Threadteilnehmer sind des Lesens nicht mächtig/ willens (irgendwie unwahrscheinlich, dass sie dann hier im Forum sind bzw., dass sie diesen Thread dann durch Zufall mit ihren Posts beglücken) oder sie reagieren halt auf die grobe Position bzw. dass was sie für Wellen(Threadstater)'s Meinung halten ohne sich groß damit zu beschäftigen, wie diese wirklich ist.
Verzeih, wenn ich Deinen Post, den ich sehr dankbar gelesen habe, auf zwei Möglichkeiten beschränke. Es gibt halt viele Leute, die zu jener Differenzierung, um die ich mich im Eingangspost bemüht habe, nicht imstande sind. Ob das am Stil des Beitrags liegt, an einer willentlichen Fehlinterpretation oder schlicht an mangelnder Einsicht, ist mir ebenfalls schleierhaft.
Ich bin nach langer Zeit des Verfolgens von Onlinediskussionen etwas desillusioniert bezüglich der Fähigkeit des Schwarms, etwas komplexere Themen online in der angemessenen Tiefe diskutieren zu können. Ohne eine mehr oder minder konsequente Moderation durch den Threadstarter oder Channel-Mods geht das nicht - und das erzeugt wiederum Reaktanz, die sich auf zukünftige Themen und dessen Beiträge auswirkt. Meine persönliche Lösung besteht darin, konsequent und teilweise auch aktiv diejenigen Leute auszublenden, die meiner Ansicht nach das Thema nicht weiterbringen. Beliebtheitspreise bringt das nicht ein und schlechte Laune entsteht dadurch ebenfalls. Andererseits werden dadurch die Threads nicht verwässert.
Ah, du bist einfach nur schlauer als alle anderen, daran muss es liegen. :)
Vielen Dank für diesen konstruktiven Beitrag. Ich habe den mal gemeldet und enthalte mich weiterer Kommentare. Auch für Dich gilt: wenn Du nichts beizutragen hast oder nicht beitragen möchtest: warum tust Du es dann auf diese Weise? Persönliche Antipathie ist ein bisschen lame, findest Du nicht? Seufz.Hattest du nicht eben noch gemeint, du würdest solche Beiträge aktiv und konsequent ignorieren? :)
Mit der zusammenfassenden Aussage "Alles von Ulisses ist super!" kann ich leider nun wirklich nichts anfangen, auch wenn dann ein paar Beispiele folgen. :-[
Ich hatte mir vorgenommen, hierzu mal meine Meinung zu sagen, aber dann hat der aikar das schon getan ;D. Ich bin zu 99% bei ihm. Überhaupt, toller Beitrag von aikar, danke!
@Archoangel: ich glaube, mit deinem Geschmack bist du ziemlich allein. Naja, nicht allein, sagen wir bei der Minderheit. Insbesondere, was "Durch das Tor der Welten", "Borbarads Fluch", "Unter dem Nordlicht"* und "Kommando Olachtai"** angeht. Das kann man ganz gut anhand der Bewertungen im dsaforum und auf der wiki beurteilen. Aber ist ja auch vollkommen okay, ich finde es sogar gut, wenn es für diese Art von Abenteuern auch Fans gibt. Wäre ja schade, wenn alles nur noch in eine Richtung ginge (und das berührt dann wieder das von aikar gesagte: Es gibt bei DSA eben für viele Geschmäcker etwas zu bieten). Ich habe die von dir genannten Abenteuer alle selbst gespielt oder geleitet (und wiederhole das zum Teil jetzt in meinem Nostalgietrip), habe sie aber schon immer ziemlich anders gespielt oder geleitet als im Original vorgesehen.
Ich finde es sehr interessant, welcher Spiegel einem in diesem Thread vorgehalten wird.
Für mich erklären die Reaktionen einzelner auf Wellen(Threadstarter)'s Thesen und Posts nur 3 Möglichkeiten:
a) Seine These (Neben unterschiedlich guten Abenteuern gab es schon immer ein paar so richtig gute. Die Anzahl der richtig guten ist unter Ulisses gestiegen und überschreitet mittlerweile die Zahl der richtig guten aus der vorhergehenden Zeit.) ist deutlich missverständlicher / aggressiver/ angreifend formuliert/ rezipiert worden als von mir. (Da stellt sich natürlich die Frage, ob wir von der Pro-DSA-Fraktion manchmal auch in diese Falle laufen.)
b) einige Threadteilnehmer sind des Lesens nicht mächtig/ willens (irgendwie unwahrscheinlich, dass sie dann hier im Forum sind bzw., dass sie diesen Thread dann durch Zufall mit ihren Posts beglücken) oder sie reagieren halt auf die grobe Position bzw. dass was sie für Wellen(Threadstater)'s Meinung halten ohne sich groß damit zu beschäftigen, wie diese wirklich ist. (=das Ardowulf-Phänomen)
c) einigen Menschen ist genauso langweilig wie mir und sie wolle Spaß
d) einige Menschen haben genau soviel Geltungsdrang wie ich.
e) ich habe nicht nur mehr als die angekündigten 3 Möglichkeiten aufgelistet sondern auch noch 1-10 000 vergessen :)
Ich finde es ja irgendwie schade, dass ein Startposting, das so offensichtlich versucht, sich positiv über DSA zu äußern, so gründlich missverstanden wird, dass der Verfasser gerade von den Leuten, die DSA auch mögen, frontal angegriffen wird.
Klar, die Formulierung mit "alles andere ... war mies" war unglücklich. Aber mit ein bisschen wohlwollenden Lesen hätte man sehen können, dass hier jemand versucht, eine Lanze für DSA zu brechen. Was er dann mit fast allen anderen Beitragenden hier im Thread gemeinsam hat.
Aber irgendwie habe ich diesbezüglich gerade ein Déjà-Vu - ich glaube, das hatten wir (auch in der Konstellation aus Threadersteller und Wutbürgern) letztes Jahr schon mal. Scheinbar ist das Thema DSA ähnlich sensibel wie - sagen wir mal - das Thema "Gleichstellung": eine einzige falsche Formulierung, und schon bricht der Shitstorm los... :'(
Vielen Dank für diesen konstruktiven Beitrag. Ich habe den mal gemeldet und enthalte mich weiterer Kommentare. Auch für Dich gilt: wenn Du nichts beizutragen hast oder nicht beitragen möchtest: warum tust Du es dann auf diese Weise? Persönliche Antipathie ist ein bisschen lame, findest Du nicht? Seufz.
Ach ja: du bewertest offensichtlich auch die Qualität der Bundesliga-Mannschaften nach dem FC-Bayern-Fan-Forum und die Demokratietreue rechtspopulistischer Gruppierungen nach dem NPD-Forum? Nicht? Warum führst du dann diese an geistige Insolvenz reichende Erklärung auf, die Bewertungen der Abenteuer wären im DSA4.X Forum, sowie der von den gleichen Nasen erstellten Wiki ja "soooo üpel" (TM).
Oder noch besser: in Zukunft verweise doch bitte in den DSA-Foren immer hier ins Tanelorn (gerne direkt zu meiner Meinung) und sage: "XY kann nichts taugen - im DSA-Teil des Tanelorns kam es bei den alten Hasen ganz schlecht weg!"
Bitte denke also noch mal über dein Scheinargument nach, ja?
Schöne Übersicht. ... irgendwie fehlt mir jetzt deine Meinung.Denk mal nach. Vielleicht, weil er als selbst Beteiligter befangen wäre? Außerdem finde ich, ist seine Aussage klar: Man kann es sich nicht so einfach machen, die Publikationen in prä-Ulisses und Ulisses einzuteilen, weil sowohl davor als auch danach die Verantwortlichen mehrfach gewechselt haben und zudem auch weder das Erscheinungsdatum eines Bandes, noch die Redaktion die darin steht, einen eindeutigen Rückschluss darauf zulassen, wer am Ende den größten Einfluss darauf hatte. Zumindest nicht durch oberflächliche Betrachtung. Man könnte also sagen, dass es zum Ende qualitativ besser oder auch schlechter wurde, aber an wem das jetzt lag? An Ulisses? An Einzelpersonen?
Für DSA5 hätte Ulisses nun zwar die Gelegenheit einer Bereinigung und Verbesserung der Regeln. Damit würden aber weite Teile der zahlenden Kundschaft verprellt. Angesichts des Umstands eines schrumpfenden Marktes im Produktlebenszyklus der P&P-Rollenspiele samt der damit zusammenhängenden Schwierigkeiten bei der Gewinnung von Neuspielern erscheint mir ein DSA5, welches sich auf evolutionär glättende/verbessernde Maßnahmen der Version 4.1 konzentriert, fast alternativlos. Parallel wird durch DSA Classic aber immerhin ein System in Aussicht gestellt, welches die unzufriedenen Altfans durchaus wieder für sich einnehmen könnte. Warten wir es ab.Von der Parallelität ist jedoch noch nix zu sehen. Mit dem Erfolg der PF-Module (die ja gerade auf einen durchgängigen Metaplot verzichten) und der OSR (hierzulande v.a. durch Dungeonslayers vereinnahmt - international v.a. durch DCC RPG und LotFP präsent) hätte ich an Ulisses' Stelle den Aufstand geprobt. In der Form, dass DSA Classic parallel zu DSA Deluxe (DSA5) entwickelt, getestet und veröffentlicht wird. Entsprechend hätten auch schon die Umfragen gestaltet werden können. Das hätte vielleicht ein klareres Bild für die Zielgruppen und dementsprechend das Design der beiden künftigen DSA-Alternativen ergeben. Je nachdem, welche Regelversion mehr Zuspruch erhält, hätte ich die eine oder die andere zur Hauptlinie erhoben und die andere zur Liebhaber-Linie.
Ich finde, es bringt wenig, die uralten und alten Abenteuer aus heutiger Sicht zu beurteilen, [...]Weil?
Man kann über DSA viel meckern und es gibt viele Gründe, DSA den Rücken zuzukehren.
Also: nehmt die Scheuklappen ab und gebt dem modernen DSA eine Chance. Es lohnt sich!
Weil?
Romane oder Brettspiele von anno 2015 sind nicht unbedingt besser als die aus den 80ern oder aus dem 13.Jh.
Die Diskussion ist mir auch noch zu abstrakt. Wenn die Quanionsqueste so gut ist, dann wüsst ich gern warum.Es gibt nun wirlich Unmengen an Rezis zur Quanionsqueste - hier im Forum (schon von Wellentänzer verlinkt), im dsa4forum (http://www.dsaforum.de/viewtopic.php?t=33846), bei Nandurion (http://rezensionen.nandurion.de/2013/08/28/quanionsqueste-teil-1/) und in Belchions Sammelsurium (http://belchion.rsp-blogs.de/tag/quanionsqueste/).
Gerade Sachen wie [...] "Quanionsqueste" dürften [...] ein Grund dafür sein, wenn Leute [...] heute keinen Zugang mehr zu Aventurien finden. Denn ganz ehrlich, die Dinger [...] schlagen im Gesamtumfang wahrscheinlich locker den Zauberberg. Und sie [...] sind stark in einen aventurischen Gesamtzusammenhang eingelassen (vor allem zur Kampagne um die Sieben Gezeichneten).Ich spiele gerade die Quanionsqueste mit den Regeln von Barbarians of Lemuria und einer Gruppe, von der sich lediglich ein Spieler mit DSA / Aventurien auskennt. Das klappt soweit recht gut - allerdings auch, weil der Spieler, der sich mit DSA auskennt, einen Praiosgeweihten spielt und viele Hintergründe im Spiel einbringt. (Besagter Spieler kennt sich in Aventurien deutlich besser aus als ich).
... und ich finde viele der 80er Abenteuer nach wie vor genial, hingegen viel der neueren generation schlecht und/oder überladen bzw. nicht nachvollziehbar.
Klingt für mich immer noch wie das Scheinargument der "Besserspieler". Und wenn man deine Meinung nicht teilt, was ist man dann? Ein Kleinkind? Ein "schlechter Spieler/Spielleiter"? Ein einfaches Gemüt? Unverbesserlich?
So - ich spiele bald 30 Jahre Rollenspiel, leite fast genauso lange, habe mit um die 400 Spielern (mindestens 5mal) gespielt, habe schätzungsweise um die 100 Neulinge zum Hobby gebracht ... und ich finde viele der 80er Abenteuer nach wie vor genial, hingegen viel der neueren generation schlecht und/oder überladen bzw. nicht nachvollziehbar.
Was bin ich also? Ein Einzelfall? Wohl kaum - meinen Spielern macht ja der handwerkliche Schund offensichtlich Spaß.
Spielen wir falsch? Hast du also die Deutungshoheit was richtiges Rollenspiel ausmacht? Sind wir "einfache Gemüter", die man mit "wenig beeindrucken kann"?
Was willst du (oder andere hier) mir eigentlich sagen?
Auch vom Umfang muss ich dir widersprechen: Die Quanionsqueste besteht aus mehreren Abenteuer, die jeweils 10-40 Seiten umfassen und in sich abgeschlossen sind. Es gibt zwar einige weniger Querverbindungen zwischen den Abenteuern, aber bisher gab es in unserer Gruppe keine Probleme damit, dass nicht immer alle Spieler dabei waren. Die meisten Abenteuer (eigentlich alle bis auf die 4 Hauptabenteuer) funktionieren auch problemlos, wenn man sie auf sich allein gestellt spielt.
Klingt für mich immer noch wie das Scheinargument der "Besserspieler". Und wenn man deine Meinung nicht teilt, was ist man dann? Ein Kleinkind? Ein "schlechter Spieler/Spielleiter"? Ein einfaches Gemüt? Unverbesserlich?