Moin!
Ich möchte mit meiner Gruppe die 13th Age Kampagne "Eyes of the Stone Thief" in Aventurien spielen.
Plot in Kurzfassung: Ein uralter, lebendiger/beseelter Megadungeon "Steinräuber" gräbt sich durch die Erde, verschlingt Gebäude, Kreaturen und ganze Städte wo immer er auftaucht, korrumpiert sie und integriert sie als "Räume und Monster" in seinen Leib. Während die Helden versuchen ihn aufzuhalten ist er genau wie diverse andere Fraktionen auf der Suche nach den Augen des Steinräubers. Ein mythischer Meisterdieb hat dem Wesen vor Urzeiten diese beiden Artefakte gestohlen und versteckt. Ohne sie ist der Steinräuber "blind", in seinen Möglichkeiten deutlich eingeschränkt und nur ein Schatten des urzeitlichen Schreckens von einst. Erst mit den Augen entfaltet er sein volles Potential. Andererseits gibt der Besitz der Augen eine gewisse Kontrolle über das Ungetüm, welches in den Träumen kundiger Schurken als mächtige Superwaffe die Städte und Armeen aller Feinde "wegputzt".
In meiner aventurisierten Umsetzung würde der Steinräuber als in uralten Überlieferungen erwähntes Geschöpf der Drachenkriege oder noch älter eingeordnet. Wahlweise könnte es im Kern eine Erzkreatur Pyrdracors, ein Teilleib des Omegatherions, der in die dritte Sphäre geschleuderte Schlund des Namenlosen oder ein Agrimoth-Dämonid sein, der nach langer, langer Zeit zum Ende des 12. Zeitalters wieder auftaucht. Die Rolle des Meisterdiebes würde ich Phex persönlich oder einem seiner Auserwählten zugestehen. Wo der Steinräuber seit dem urzeitlichen Raub seiner Augen vergraben war, ist unklar und weitestgehend irrelevant. Wahrscheinlich war er auf der Suche nach ihnen. Und jetzt weiß er endlich, dass Phex sie auf Aventurien versteckt hat...
Jetzt meine Frage: Wenn Ihr Phex wärt (bzw. meine SL-Rolle hättet), wo wären die beiden Augen auf dem Kontinent der Schwarzen Augen versteckt bzw. wo sind sie heute? Natürlich sollten die Verstecke sowohl für die Helden als auch für den Steinräuber und seine Schergen auffindbar und erreichbar sein, sonst wäre die Suche ziemlich unspannend.
Vielen Dank
EDIT: Falls das jemand nicht ganz klar war - ich bin durchaus bereit, den Metaplot über Bord zu werfen und im Rahmen einer guten Kampagne "mein" Aventurien in Schutt und Asche zu legen, oder zu mindest ordentlich umzukrempeln.
Das mit der Praioskirche finde ich cool. Ich würde es in meinem Aventurein so einrichten, das es das ewige Licht in der Stadt des Lichtes ist. Das zweite wäre der Nordstern, den man nur durch eine Spährenreise erreichen kann.
Das man gerade erst nach fast 10 Jahren Abwesenheit durch die Quanionsqueste zurückgeholt hat?
Das Ding zu klauen dürfte für Otto-Normal-Held eher ein Ding der Unmöglichkeit sein.[/quote]
der in die dritte Sphäre geschleuderte Schlund des Namenlosen
Hört sich sehr cool an! Und würde auch erklären, wieso er absolut keine Probleme mit geweihtem Boden hat (im Gegensatz zu einigen dämonischen Wesenheiten, die in ihrem Dungeonfressrausch schlichtweg am geweihten Boden scheitern könnten?).
Jetzt meine Frage: Wenn Ihr Phex wärt (bzw. meine SL-Rolle hättet), wo wären die beiden Augen auf dem Kontinent der Schwarzen Augen versteckt bzw. wo sind sie heute? Natürlich sollten die Verstecke sowohl für die Helden als auch für den Steinräuber und seine Schergen auffindbar und erreichbar sein, sonst wäre die Suche ziemlich unspannend.
Wenn die Augen vor sehr langer Zeit gestohlen wurden und Phex damit rechnen muss, dass die Kreatur jetzt durch die Gegend wühlt, um sie zu finden, hätte ich auf jeden Fall dafür gesorgt, dass sie nicht zwingend statisch sind. Und da sich die Kreatur durch die Erde frisst (?), hätte ich sie auf jeden Fall nicht auf dem Festland untergebracht. Also mindestens ein See + Insel - Neunaugensee?
Das Abenteuer hört sich jedenfalls sehr cool an, muss ich mir auch mal anschauen. :)
Auf der anderen Seite wäre es ein ziemlich offensichtliches Versteck und nicht gerade eines, was für den Steinräuber schwer zu erreichen wäre.
oh, Phex ist ja ein Fuchs :d
und liebt das Spiel mit dem Feuer...
Orkenhort könnte ein erster und so offensichtlicher Aufhänger sein, um die Chars erstmal irgendwohin zu schicken.
gefühlte Aufwärmrunde für die Chars... (aber wer weiß, am besten sind ja die "ausgeschlossenen" Verstecke :d)
Dort treffen sie nicht auf den Steinräuber, sondern auf die Schergen von den anderen bösen Jungs im Spiel ;)
außerdem sind Hinweise im Orkenhort verborgen, wo (angeblich) die Augen versteckt sind.
So kann es munter weiter gehen und der Aikar sich einschalten. Oder die Riesen (hast du die RSH zum Orkland? da ist hübsch was namenloses angedeutet)
Der Steinräuber erreicht erst später den Orkenhort und verschlingt dieses Phex-Heiligtum - damit kannst du im ersten Teil der Kampagne
einmal für Grusel und einem Bombastauftritt des "Bösen" sorgen UND gleichzeitig mit den "Verdauungsproblemen" erklären,
warum diese Superbedrohung erstmal wieder passiv wird und die Chars weiter Aventurien retten können ;)
In Wahrheit ist das alles ein Teil von Phexens Plan! durch das Phex-Heiligtum wird nämlich der Steinräuber trackbar für "das geflügelte Geschoss" (trat schon gegen Borbarad in der 7G-Kampagne an - der Himmelswolf Graufang kann das phexsche Erbe wittern, jedenfalls nach Mächte des Schicksals).
Schick deine Spieler also auf die Suche nach den Augen...sie dürfen es ruhig verlieren 8) 8) 8).
Und dann als "letzter" Ausweg vor "ihr habt Aventuriens Schicksal verdusselt!TM"
dann der "Notnagel": findet den Herzsplitter (6.Gezeichnte) bei den Trollen und entfesselt erneut Graufang, der dann (episch episch) den Steinrauber durchbohrt.
dabei kann man einmal quer durchs Orkland bis Phexcaer und Gjaskerland gezogen sein. Und/oder Herz des Waldes im Steineichenwald aufgesucht haben und dann eine verhellte Trollfestung in den Trollzacken. Könnte man schon eine Menge Abende mit füllen.
aber mach so umfangreich und doppelbödig, wie es deiner Runde gefällt.
Möge der Spielspaß mit dir sein