Ich habe inzwischen auch die erste Mission von T.I.M.E. Stories gezockt. Wir waren zu viert und haben letztlich 3 Stunden gebraucht. Das Spiel kam sehr gut bei uns an, wenngleich wir es nach wie vor ein Unding finden, dass in der Grundbox nur eine Story drin ist.
Die erste Runde war auch richtig cool, mit jeder Menge Rollenspiel und co. Ab der zweiten Runde war das Ganze dann etwas nüchterner bei uns. Uns nervte auch das ständige auf- und abbauen der Räume. Wir haben es zwar bis zum Schluss durchgezogen aber es wurden immer wieder Stimmen laut, dass man doch einfach die benötigten Karten raussuchen und eben abhandeln könnte.
Der Grundtenor hier war bei uns, dass hier doch definitiv eine App sehr cool wäre. Die App, die dann die einzelnen Räume aufdeckt und einem dann vielleicht einfach nur die Kartennummer sagt, die man vorlesen soll. Aber naja ... wir hatten Spaß ...
Den letzten Teil packe ich mal in Spoiler (Grundspiel):
Mir persönlich gefiel allerdings die Präsentation mancher Dinge nicht so recht. Da ist man einfach nur in einem Irrenasyl und urplötzlich geht man in eine Höhle und zack ... ja ... da sind Monster! "Tjo ... dann haut die mal um. Geschafft? Cool. Weiter gehts." und dann rennt man im Gartenhaus rum und "Ohhh! Ein Manticor! Ja dann ... drauf da!"
Hier hätte ich mir etwas mehr Story gewünscht. Warum sind diese komischen Monster hier? Ich meine ja klar ... Rituale und solche Späße passieren hier ... aber Herr Gott noch mal ... da sind MONSTER! War mir etwas zu nüchtern alles ... aber ist sicher dem Spielprinzip geschuldet ... da noch großartig Erklärungen einzubauen wird dann zeitlich sicherlich sehr schwer.
Heute gespielt und ja, es hat ziemlich gut gefallen.
Interessanterweise:
Hatten wir es in zwei Durchgängen geschafft und im Finale ... gepatzt - das Ritual vollendet. aber da es dafür keinen Punktabzug gab, wurden wir 1A beurteilt ... Hätten wir es geschafft im dritten, wären es weniger gewesen. Das hat irritiert.
Wir haben das Ritual auch vollendet. Wir haben es allerdings vollendet, weil wir Bob auf den Tod nicht ausstehen können. ;)
Wir hatten eine dezente Doppel-Nein-Strategie ... Das macht doch keiner, dass muss die richtige Lösung sein ...
War um zu viele Ecken gedacht ...
Allgemein gefielen die Rätsel ziemlich gut, beim Finale hat uns eines der Elemente gefehlt, wir hatten es aber im ersten Durchlauf gesehen, aber zum Glück war es rekonstruierbar.
Oder macht ihr Notizen?
So, auch mal angespielt. Erste Mission (Irrenanstalt) zu viert in dreieinhalb Stunden durch, Rang: Rekruten 2. Klasse ::) .
Ich finde das Spiel recht gut, auch wenn es für mich (als tendenziellen Eurogamer) schon sehr Ameritrashig ist. Auch wenn man ein wenig taktieren kann, es ist viel Glück dabei. Bei den Würfelwürfen, aber auch bei der Wahl der "richtigen" Ortsbesuche in der "richtigen" Reihenfolge. Insofern kann ich auch die Wertung nicht ernst nehmen, aber vielleicht spricht da nur meine gekränkte Eitelkeit, weil ich knapp am Küchendienst vorbeigeschrappt bin ^-^
Zum Thema "Doppel-nein-Strategie":
Die Überlegung hatten wir auch, und fast hätten wir das Ritual auch mitgemacht. Aber ein Mitspieler hat die Gruppenmeinung dann mit folgenden Worten gewendet: "Nennt mich vorurteilsbehaftet, aber Frauen, die nackt in Pentagrammen stehen, traue ich aus Prinzip nicht." 8)
Ich fände es übrigens nicht schlimm, wenn man sich Notitzen macht. Fotos der Karten wiederum wären mir zu viel des Guten, insbesondere wenn es
dabei um die Pentagramm-Zettel ginge. Die haben mich zwar geärgert, weil man ja eine Reihe Orte abklappern muss um alle zu finden, und das eher wie Gängelei wirkt - im dritten Schrank im Schlafsaal? Ernsthaft? Warum? Auch so ein Glücksfaktor. Na ja, aber: Das zu umgehen durch Handy-Fotos, hätte zu sehr das Schummeln-Gschmäckle für mich.
Ich habe noch zwei Fragen. Erstens: Kann man die Folgeszenarien in beliebiger Reihenfolge spielen? Ich frage deshalb, weil
der komische Würfel, den man unter bestimmten Umständen im Finale kriegen kann, ja irgendwie ein wenig szenarioübergreifendem Plot verspricht. und wenn es den gäbe, würde ich mir die Chance darauf nicht entgehen lassen wollen.
Zweitens:
Was zum Henker ist ein Notbaken :o ? Ich meine, sieht irgendwie aus wie eine lange Pille. Wer denkt sich denn so einen Namen aus? Ich dachte erst an einen Tippfehler, dann an rohen Teig (weil, nicht ge... ach, ihr wisst schon). Notbaken. Ich meine, ernsthaft. ::)
LG,
H.
Nachtrag Thema Preis/Leistung: Ich verstehe, wie der Preis zustande kommt, und habe mich über die hübschen (und vermutlich hübsch teuren, die ZeichnerInnen müssen ja bezahlt werden) Illustrationen gefreut. Auch habe ich das Spiel gebraucht gekauft. Und ich habe bestimmt auch schon mal €30,- für ein Rollenspielbuch ausgegeben, dass ich dann nie oder kaum im richtigen Spiel verwendet habe (Reign z.B. ::) ). UND ich werde das Spiel sicher verleihen - wenn auch nicht weiterverkaufen, so was will ich i.d.R. behalten (horten!).
Trotdem widerstrebt es mir irgendwie. Ist vermutlich was irrationales. Aber andererseits: 7 Wonders habe ich für das gleiche Geld bekommen, und das kann ich wieder und wieder spielen, da sträubt es sich mir schon bei dem Gedanken, jetzt für den Marcy-Fall nochmal einen Zwanni hinzulegen. Ist aber kein gültiger Vergleich, ich weiß, Äpfel mit Birnen Sellerie. Tja. Wie gesagt: vermutlich irrational.
Ich habe letzte Woche das Spiel gekauft und es hat mich und meine Frau sofort in seinen Bann geschlagen. Wir spielen es nur zu zweit, was aber sehr gut möglich ist. Es verliert zwar dann etwas von seinem Rollenspiel-Charakter, die Geschichte und Rätsel lassen sich aber trotzdem sehr gut erleben. Einzig einige Mechaniken
(z.B. Wahnsinn in der Endurance-Expedition)
funktionieren etwas schlechter.
Von mir gibt es da eine klare Empfehlung.
Auf deutsch Verfügbar sind aktuell 4 Missionen
Der Marcy-Fall
Die Endurance-Expedition
Die Drachenprophezeiung
Hinter der Maske
Angekündigt sind 3 weitere Missionen
Estrella Drive
Lumen Fidei
Frères de la Côte
Außerdem werden noch eine Menge Fan-Erweitertungen entwickelt bzw. angeboten: https://www.boardgamegeek.com/geeklist/206708/item/4663826#item4663826 (https://www.boardgamegeek.com/geeklist/206708/item/4663826#item4663826)
Wer es noch nicht auf dem Radar hatte und ein kooperatives Mystery-Spiel für 3-6 Stunden und 2-4 Spieler sucht: Klare Kaufempfehlung.
Wir haben eben den Marcy Fall gespielt.
Und im Gegensatz zum Asylum war ich hier MEGA enttäuscht. Das war absolut gar nichts. Völlig random von einem Ort zum anderen stolpern ohne wirkliche Hinweise was man als nächstes tun sollte. Nicht spannend. Die Orte nicht cool. Die Charaktere nicht interessant.
Ne ... absolut nicht mein Fall - war auch die Meinung der restlichen Gruppe. Die Drachenprophezeiung hab ich hier noch im Regal. Die werden wir noch spielen und wenn die uns wieder so enttäuscht, dann ist das Thema Time Stories für uns durch.
Da kommen wir auf keinen grünen Zweig. Ich hab da keine große Entwicklung bemerkt. Austauschbar und vorhersehbar in weiten Teilen (schon am ersten Ort weiß man, wie das Finale aussehen wird!) ... Man bekommt den Auftrag "Findet Marcy". Aber wie sie genau aussieht, weiß man nicht - man hat halt ein Kinderfoto gesehen. Jetzt rennt man von Ort zu Ort und findet komplett random 4 verschiedene Frauen, die alle Marcy sein können. Der einzige Hinweis, dem man jetzt nachgehen kann ist: "Okay, wie finden wir raus, wer Marcy ist?" ... also stolpert man von Ort zu Ort und hofft, die Infos zu finden. Aber wohin man gehen sollte und warum man jetzt genau Info ABC an Ort XYZ findet, ist völlig undurchsichtig. Besonders ärgerlich, weil ich Zombie-Settings spannend finde ... aber beim Marcy-Fall war das einfach nichts.
Ich fand gerade diesen leicht detektivischen Aspekt nett und nicht dieses "du hast nun Hinweis A, gehe zu Ort B, der nur mit Hinweis A zu öffnen ist", das sonst so oft dieses Spiel dominiert. Wobei das natürlich auch vorkam.
Außerdem gefielen die Anspielungen auf Zombie-Spiele und Zombie-Filme.
Allerdings hätte dieser Bunker nicht sein müssen. ;)
Ich fand es eine der gelugeneren Varianten der Time Stories, aber Geschmäcker und Spielerlebnisse sind offensichtlich unterschiedlich und gerade das ist ja auch gut. Mein Ranking der Time Stories habe ich hier oder an anderer Stelle schon mal gepostet und ich fand gerade den Marcy Fall gut, weil wir hier mehr das Gefühl hatten die Geschichte zu verstehen. Die Drachenprophezeihung war aber auch super, allerdings etwas klischeehafter... oder anders klischeehaft. ;)
Viel Spaß bei den weiteren Runden.
Ja, aber es gab doch gar keinen detektivischen Aspekt. Es gab keinerlei (!) Anhaltspunkte, wo welche Hinweise zu finden sind und warum sie dort zu finden sind. Alles, was man hatte war die Frage: "Wer ist die echte Marcy?"
Also stolpert man von Ort zu Ort und hofft die benötigten Beweise zu finden. Für mich hatte das absolut nichts von detektivischen Aspekten. Aber nun ... egal ... ich war halt mega enttäuscht, weil ich mir enorm viel davon versprochen hatte.
Heute spielen wir die Drachenprophezeihung. Ich bin gespannt, ob das wieder besser wird.
/EDIT: Wurde doch nochmal auf nächste Woche verschoben.
@Warfred
Ja, stimmt. Deduktion braucht es. Man hat ja Hinweise, man übergeht sie nur gerne schnell. Aber so sonderlich kampflastig war das bei uns nicht, weil Kämpfe immer Zeit rauben, die man eh nicht hat. ;)
Bei der Maske, haben wir es drei mal versucht und fielen (im wahrsten Sinne, meine ich) auf die Lösung. Irgendwo müssen wir was falsch gemacht haben. Aber nach drei Anläufen war dann irgendwann die Luft raus es nochmal zu versuchen. Aber wie ich schon mal sagte. Das Spielerlebnis scheint (auch bei gleicher Mission) immer ein anderes zu sein. Vermutlich eine Stärke des Spiels und ich glaube ich könnte die Maske sogar noch mal spielen, da ich nicht (mehr?) weiß, wie wir es gelöst haben. ;)
Spoiler zu Hinter der Maske
Habt ihr ein System gefunden nach dem man in den richtigen Wirt wechseln sollte? Wir haben manchmal gedacht "Genau! DEN brauchen wir jetzt." aber dann habe wir nur rausgefunden, dass der irgendein Side Quest Charakter ist, der einen nicht direkt weiter brachte aber wertvolle Zeitpunkte kostete.
Also das mit dem Wirtswechsel fand ich eine gute Idee, aber wir fanden nicht heraus wann man zu wem wechseln sollte.
Ganz ehrlich, ich kann eure beiden Meinungen nicht ganz nachvollziehen: ja, der Marcy-Fall ist definitiv nicht die stärkste Mission, da er sehr kampf- (und somit zufalls-) lastig ist, aber zu sagen, dass das Ganze totaler Schrott ist, halte ich für maßlos übertrieben. Wir haben den Fall übrigens durch Deduktion richtig lösen können.
Deduktion braucht es nur, um die Hinweise, die man random findet, richtig zu deuten. Das ist richtig. Mich störte wie gesagt diese völlige Zufälligkeit.
Das Ganze liegt jetzt schon ne ordentliche Weile zurück - wir spielen die Missionen in der Regel direkt nach Veröffentlichung, nur Lumen Fidei haben wir noch nicht gespielt, obwohl ich das schon besitze. Deshalb erinnere ich mich nicht mehr so 100%ig, aber ich meine, wir hätten entweder gar nicht gewechselt oder nur ganz wenig!
Wir haben über Silvester das Grundspiel gezockt und sind zum Schluss mit exakt 0 Punkten rausgekommen. Ehrlich gesagt wundere ich mich über Leute, die es im ersten oder zweiten Anlauf schaffen. Das hätte allein wegen der Laufwege bei uns schon nicht funktioniert und selbst im dritten Anlauf haben wir wertvolle Zeit mit diversen Kämpfen verloren. Der zweite Anlauf war auch der, in dem wir die meiste Zeit verplempert haben, weil wir dachten, dass bestimmte Dinge wichtig seien. Der Tänzer in der Promenade hat uns locker 10 ZE gekostet, weil wir ja auch noch den blöden Pömpel aus dem Schlafraum holen mussten.
Die Exploration der ganzen Orte hat uns in allen Durchläufen ordentlich ZE gekostet und in manche Orte kamen wir auch erst im dritten Anlauf hinein. Beim ersten Anlauf hatten wir schon durch zwei blöde Aktionen, die wir einfach nicht gut genug wegwürfeln konnten, eigentlich keine Chance. Der Grabscher in der Krankenstation hat uns 4 ZE gekostet und der Verrückte im Schlafsaal fiel auch erst nach 4 Kampfrunden. Bei 25 ZE sind 8 durch Würfelpech und Fehleinschätzung(?) verlorene ZE nicht mehr wiedergutzumachen.
Apropos Fehleinschätzung: Wir waren halt auch im Erkundungsmodus und wollten viele Infos sammeln. Ich habe das Gefühl, das Spiel bestraft sowas überhart. Wenn man sich ZE um ZE durch eine Raumfolge kämpft, nur um zum Schluss vor einem wortwörtlichen "Sackgasse"-Schild zu stehen, dann muss man schon leidensfähig sein.
Das Haupträtsel konnten wir nur durch Internethilfe lösen.
Der absolut entscheidende Hinweis, das Bild der Irren im Aufenthaltsraum, war die allererste Karte, die aufgedeckt wurde. Zu diesem Zeitpunkt versuchten wir uns noch an die Anweisung aus der Anleitung zu halten, Karten nicht einfach vorzulesen, sondern in eigenen Worten wiederzugeben. Und die Spielerin, die diese Karte erkundet hatte, war eine Nichtspielerin, die bei uns zum ersten Mal ein komplexeres Spiel als sagen wir mal Monopoly gezockt hat. Damit gingen sämtliche Hinweise verloren. "Die malt ein komisches Bild von nem Fabelwesen mit Kritzeleien drumrum und redet nicht mit mir." War schade.
Wir hatten trotzdem extrem viel Spaß, das Game hat wirklich Bock gemacht. Ein kleiner Wermutstropfen ist in meinen Augen das Kampfsystem, welches den Flaw hat, dass mehr Skill auch zu wesentlich mehr Gegenschlägen und Schäden führt.
Aber das Spiel steht und fällt mit den Mitspielern. Zocker, Rollenspieler und PC-Adventureliebhaber haben eindeutig bessere Voraussetzungen. Für Gelegenheitsspieler ist T.I.M.E. Stories eindeutig eine härtere Nuss.
Die nächsten Missionen werden wir uns wohl zusammen kaufen, dann liegt man pro Person bei ca. 6,50 € für einen spannenden Abend, was deutlich preiswerter als ein Kino- oder Restaurantbesuch ist. :)
Wir haben die Drachenprophezeiung inzwischen angespielt. Ich sage "angespielt" weil wir nur etwa die Hälfte gespielt haben...
...bis zu dem Punkt, an dem man einen Weg ins Schloss (? - is schon länger her) gefunden hat.
...und den zweiten Spielabend haben wir dann gar nicht mehr zustandegebracht. Das Interesse war bei niemandem so groß, dass sich ein Termin gefunden hätte. Mittlerweile ist auch einer der Mitspieler weggezogen und deshalb ist das Thema "T.I.M.E. Stories" für mich jetzt gegessen. Da spiel ich lieber eine Runde Rollenspiel ... und sei es "nur" stumpfes Dungeoncrawling.
Das habe ich auch gedacht. Es gibt schließlich diese sonderbaren "Würfel" zu finden.. aber bisher haben wir höchstens zwei... nach 4 bis 5 gespielten Missionen.
Zunaechst mal: Ich kann auch falsch liegen, in dem ich einige Schnipsel ueberbewerte.
Ich habe bisher nur folgendes gespielt:
- Die Nervenheilanstalt (klar);
- Die Endurance-Expedition.
Letztere ist im Prinzip keine schwere Mission, aber:
Es gibt einige Hinweise, Querverweise und Visionen abzugreifen, wenn man den Preis dafuer zahlt (oder Pech hat). Konkreter mag ich nicht spoilern ...
Sehr atmosphaerisch, sehr cool, allein durch die Moeglichkeiten, was passiert ...
Bisher gespielt:
- Die Nervenheilanstalt;
- Die Endurance-Expedition;
- Der Marcy-Fall;
- Estrella Drive.
Vom Spiel her gefallen mir bisher alle. Aufbau und Spielmechanismen unterscheiden sich stark von Box zu Box, so dass der ideale Lösungsweg unverhersehbar bleibt.
Rein vom Thema hat mich an Estrella Drive ein wenig gestört, dass:
sich Geschichte fast 1:1 reale Vorkommnisse übernimmt, die noch nicht allzu lange in der Vergangenheit liegen. Immerhin lebt einer der Betroffenen noch, dessen alter ego im Szenario vorkommt! Ein anderer ist vor kurzem im Gefängnis gestorben, aber da war die Box auch schon erschienen, glaube ich.
Habe vor kurzem die Drachenprophezeiung gespielt (mit sehr vielen Durchläufen, verteilt auf 2 Spielabende). Sehr geiles Szenario, fieser Plot-Twist! 8)
Gerade bei der Drachen Prophezeiung hat uns sehr gestört, das der Erfolg vieler wichtiger Aktion einzige Wuerfelwuerfe entschieden wird. Du kannst noch so sorgfältig Plänen. Ein einziger schlechter Würfelwurf reicht, um Dich noch ne Runde kreisen zu lassen. Ansonsten bin ich voll bei Dir . Das Spiel ist richtig Klasse.:D
Verstehe ich nicht. Kämpfe sind immer stark zufallsabhängig. Und:
In der Burg ist es sehr hilfreich, vorher ordentlich in der Stadt geshoppt zu haben.
Und um in die Burg zu kommen, gibt es 4 verschiedene Wege, von denen einer, die Feenqueste, quasi kampflos ist.
Verstehe ich nicht. Kämpfe sind immer stark zufallsabhängig. Und:
Kommt immer drauf an. Es gibt ne Menge Möglichkeiten in anderen Stories, Kämpfe zu umgehen oder so dermassen zu boosten, dass Du schon extrem unglücklich würfeln musst, um den Kampf zu verlieren.
In der Burg ist es sehr hilfreich, vorher ordentlich in der Stadt geshoppt zu haben.
Und um in die Burg zu kommen, gibt es 4 verschiedene Wege, von denen einer, die Feenqueste, quasi kampflos ist.
Es ist schon ziemlich lange Zeit her, dass wir die Drachenprophezeihung gespielt haben. Daher kann ich Dir keine Deteils geben. Wir haben die Feenqueste von Anfang an benutzt und mussten trotzdem ohne Ende kämpfen. Genau dieses mehrmaliges "Lösungsweg haben und trotzdem scheitern, weil kein Würfelglück und damit ne halbe Stunde die gleichen Züge wieder machen" ist genau das Problem bei uns gewesen.
Auf der Überlandkarte in Akt II wird auf dem einzigen Zugangsfeld zur Stadt ein nicht-interaktives Event getriggert, bei dem man den Gruppenmarker auf ein benachbartes Feld schieben muss, das nicht die Stadt sein darf. Das war nach alle den Querelereien, dort überhaupt hinzukommen, ein so derber Dämpfer, dass wir das Spiel "gespeichert" und seitdem nicht mehr angerührt haben.
Und bereits in der Burg gibt es einen Weg, der ohne die absolut winzigste Warnung zu einem Kampf mit 12 oder 20 (k.A.) Mauren führt, den man nur mit einem Kämpfercharakter und unter Verwendung massiver Ressourcen schaffen könnte. Bevor man die junge Dame in seine Gruppe bekommt. Das hat uns halt mal eben einen Charakter gekostet.
Wie gesagt, das ist schlechtes Abenteuerdesign.
Dass wir diverse Male nach Items gefragt wurden, von denen wir noch nie was gehört hatten, hat uns ehrlich gesagt auch nicht wirklich motiviert. Es geht schließlich um ein Rennen mit der Zeit, da hat man selbige eben nicht, um sich überall genauestens umzuschauen oder lustig hin- und herzureisen.
Ähnliche Probleme hat man ja schon im Abenteuer in der Nervenheilanstalt. Und als wir dann endlich durch waren, durften wir uns vom Spiel noch aufdrücken lassen, dass wir die allerletzten Loser sind.
Und als wir dann endlich durch waren, durften wir uns vom Spiel noch aufdrücken lassen, dass wir die allerletzten Loser sind.
;D Das geht uns fast immer so. Ich betrachte das als Teil des Humors dieses Spiels.
Lumen Fidei:
Allgemein: In jedem Kapitel den ersten Durchlauf nutzen, um Infos zu bekommen. Alle Ressourcen raushauen. Im zweiten Durchlauf des Kapitels kann man abkürzen, und holt nur noch die Gegenstände, die nicht zu reinem Informationsgewinn geführt haben. Easy.
Und wenn mal zwischendurch ein Wirt stirbt, ist das nicht weiter schlimm. Dazu gibt es ja 7 Zeiteinheiten später die Reinkarnation mit vollen Ressourcen.
Lumen Fidei, Kapitel II: Es gibt zwei Wege nach Granada. Einen sollte man entdecken können.
Ich finde den Metaplot von T.I.M.E Stories unheimlich faszinierend. Tröpfchen für Tröpfchen erfährt man etwas über die gegnerischen Organisationen. Am liebsten würde ich das ja als richtiges Rollenspiel spielen.
MEGA-SPOILER:
Offenbar ist es wirklich möglich zu der ein oder anderen Gegnerorganisation überzulaufen. :o
Bob flipt völlig aus und schickt ein anderes Team, um den Schaden wiedergutzumachen. Ende des Spiels.
Ach. Darauf hast Du Dich bezogen.
Ich zitier mal: "... but you'll better get some rest for your next mission. Dismissed!"
Also kein endgültig verloren. Die Mission wurde nur nicht so erfüllt, wie es Bob wollte. Danach geht es ganz normal mit der nächsten Mission weiter.
Ja, gut, so kann man das auch sehen. Aber die Mission hat man dann definitiv verkackt. ;D
Ich weiss. Wortklauberei, aber
Mission verloren, ja. Mission verkackt, ganz sicher nicht. ;D
(Ja. Bob ist uns bereits beim Auftrag stellen der ersten Mission so dermassen auf den Sack gegangen, dass wir willentlich die Mission haben fehlschlagen lassen.) ;D
Bruderschaft der Küste gespielt.
Wieder mal eine Erweiterung mit genialen Mechanismen. Freibeuterei macht halt einfach Spaß, sobald man eine Galleone hat. 8)
Aus Meta-Plot-Gründen ist es sinnvoll (wenn auch nicht zwingend), Bruderschaft der Küste erst spät zu spielen, zumindest erst nach der Endurance Expedition und Lumen Fidei.
Wir haben jetzt alle offiziellen Erweiterungen durch und warten auf Madame.
Zum Überbrücken haben wir noch die Fan-Mission Golem gespielt. Da hat jemand nette Ideen über den Ursprung der Agency gehabt.
Zum Metaplot und den Quantenwürfeln:
Wir haben 4 von bisher 7 verfügbaren Quantenwürfeln abgecheckt. 9 soll es insgesamt geben. Ich rechne mit dem Höhepunkt der Kampagne in der übernächsten Erweiterung.
In der Bruderschaft der Küste haben wir nicht den "kritischen Erfolg" erzielt, nur den normalen Missionsabschluss. Der kritische Erfolg ist aber auch sehr unwahrscheinlich, weil es sehr viele falsche Entscheidungen gibt, die einem den Weg dorthin verbauen.
Glückwunsch, falls es von Euch jemand schafft (ohne Schummeln).
@6: Mich interessiert sehr, wie sich Dein Bob-hassendes Team positioniert (hat)! ;D
Richtig, Du magst die Kämpfe nicht. Die sind in Estrella Drive wirklich extrem hart. Allerdings hätte Dir eigentlich entgegen kommen müssen, dass
Estrella komplett kampflos gelöst werden kann, wenn man sich schlau anstellt. (Wir waren nicht so schlau und haben ziemlich blöd geguckt).
@smerk: Ja eben deshalb! Das Schicksal der Agency steht auf dem Spiel.
@Sashael: Da haben wir eine ganz gegensätzliche Meinung über die Mechanismen. Die Mechanismen sind so designt, dass man grundsätzlich mehr als einen Durchlauf braucht. Lässt man sich darauf ein, funktioniert das Spiel bestens. Wir brauchen diese Diskussion aber nicht vertiefen, ist wohl eine Geschmacksfrage.
Metaplot: Die wichtigen Fragen werden wohl erst durch Madame beantwortet. Ich fasse die bisherigen Erkenntnisse zusammen, für diejenigen, die definitiv nicht weiterspielen wollen:
Die Agency hat zwei Konkurrenz-Organisationen, die manipulativen Syaans und die vampirischen Eloi. Agenten können als Gruppe überlaufen bzw. einzeln infiziert werden.
Außerdem gibt es noch einen grünen Schleim, der ebenfalls Agenten dauerhaft infizieren kann.
Die seltsamen Würfel, die in manchen Missionen erbeutet werden können, wird man wohl in Madame brauchen, wenn die Agency angegriffen wird.
Uns ging es ähnlich. Also wurde das Zeitlimit umgehend ignoriert. Und siehe da, mehr Spielspaß hat sich schnell wieder eingestellt.
Hinweis: Mit Madame wird das nicht gut funktionieren. Das Szenario baut darauf auf viele sehr kurze Durchläufe mit wechselnden Wirten zu spielen.
Nach anfänglicher Begeisterung über das Spiel, habe ich jetzt ein wenig das Interesse verloren:
Wir haben die Story in der Grundbox, den Marcy-Fall und die Endurance gespielt.
Die erste Geschichte in dem Sanatorium war nett, hat Spaß gemacht und die Rätsel waren angemessen. Der Marcy-Fall hat richtig Bock gemacht bis zur Auflösung. Gibt es irgendjemanden, der das Schlußrätsel durch erschließen und nicht raten gelöst hat? Die Endurance war anfangs richtig cool, aber das Abgleiten ins Chtuluide fande ich voll daneben und unpassend.
Viele Szenarien klingen cool, aber die Finale der Endurance und des Marcy-Fall waren so ...määhh..., dass ich erstmal die Schnauze voll habe.
Wenn ich mich recht erinnere, kann man den Marcy-Fall nur über die Beschreibung eines Wirts lösen. Das fanden wir zu viel des Guten. Ja, das Chtuluide mag man oder eben nicht. Ich habe mit Leuten gespielt, die mit dem ganzen Fantasy, Horror etc. nichts am Hut haben. Für die war das ein "Häh?", da das Genre-Zitat ins Leere lief. Auf alle drei wirkte es nur komisch.
Wir haben durch das Kinder-Bild beim Missionsstart die Richtige erraten.
Hmm...wir mussten es dann Googlen. Wir konnten aufgrund der Hinweise aus der Mission zwei ausschließen und (so ich mich recht erinnere, ist schon zwei oder drei Jahre her), steckt in einer der Beschreibungen der Wirte ein entscheidender Hinweis. Fanden wir nicht gelungen, da wir diesen Wirt nicht benutzt haben (wir waren zu dritt) und somit nur überflogen hatten.
Re Tele: Das war mir noch nicht mal bewusst. Wow, cool!
BTW, der Marcy Fall wird im Roman nochmal thematisiert. Dort kommt ihm weitere Bedeutung zu ...
Möchtest du das ausführen (mit Spoiler-Funktion)?
Ich hatte es aufgrund des Endes auch als eine der schwächeren Boxen rezensiert, aber eben nicht grottig, weil mir der Aufbau der Mission durchaus gefallen hat.
Mission hat sich gegen Ende etwas arg gezogen weil man relativ mechanisch alles abklappert was man noch nicht 100% durchsucht hat.
Das die letzte Karte das Spiel dann zu 100% zurücksetzt ist die erste Frechheit, das ist reine Zeitverschwendung.
Die zweite ist das Ende.
Hat man über alle Abenteuer hinweg nicht ALLE Würfel gefunden, endet das Abenteuer einfach Kommentarlos.
Hat man das zufälligerweise doch geschafft, gibt es Werbung.
Keine Anpassungen bezüglich der gewählten Seite, keine Relevanz des Piratencodes.
Man könnte meinen das letzte Abenteuer wäre von einer komplett anderen Truppe entwickelt worden.
Unironisch mit weitem Abstand das schlechteste Abenteuer und ein absolut unwürdiges Ende der Reihe.