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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Rezensionen => Thema gestartet von: Thallion am 28.09.2015 | 11:25

Titel: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Thallion am 28.09.2015 | 11:25
Hier könnt ihr eure Meinung zum HârnMaster-Abenteuer Die Toten des Winters abgeben und nach Punkten bewerten.

Shop-Artikel
Die Toten des Winters (http://www.drivethrurpg.com/product/59563/Dead-of-Winter?term=winter&filters=0_0_0&manufacturers_id=2182)

Abenteuer-Übersicht
Hier gelangt ihr zu der Auswertung und Übersicht bereits bewerteter Abenteuer:
https://rollenspiel-bewertungen.de/tanelorn/abenteuer/

Klappentext:
A stormy day in early winter. Gusts of wind whip up the powdery snow cloaking Ternu Heath in a mantle of white. A lone group of travelers hurries to a remote Laranian abbey to escape the merciless weather. The powers of fate have chosen them to become involved with a series of violent murders at the abbey.
Chendy is an abbey of the Laranian Order of Hyvrik, held from the Bishop of Ternula. Someone is killing clerics of the abbey. But why isn't there a corpse to be found after each murder? Are there in fact really any murders, or is someone playing a devious game? Why are the other noble guests of the abbey so chilly and remote? Has the time of the final battle between Larani, the shining guardian of Dolithor, and Agrik, the Lord of the Four Horsemen finally come, fulfilling an ancient dark prophecy?
In an atmosphere of fear, mistrust, political intrigue, and religious hysteria, the characters must discover the answers to these questions if they hope to survive. Dead of Winter contains detailed descriptions of a Laranian abbey and village situated on the southern edge of the Ternu Heath in Kanday. The complicated political situation in Kanday and the kingdom's difficult relations with its neighbors impact the plot. Gamemasters will find this module a valuable aid when designing further adventures in western Hârn.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Luxferre am 28.09.2015 | 12:20
Klappentext, Deutsch

Ein stürmischer Frühwintertag. Der böige Wind treibt den Pulverschnee vor sich her, der die Ternuheide in einen weißen Mantel hüllt. Eine einsame Reisegruppe flieht vor dem gnadenlosen Wetter in eine abgelegene Laraniabtei. Die Mächte des Schicksals haben sie dazu ausersehen, den schrecklichen Ereignissen, die sich innerhalb der Klostermauern abspielen werden, ein Ende zu setzen.

Während des durch die Naturgewalten erzwungenen Aufenthalts der Abenteurer werden in der Laraniabtei eine Reihe mysteriöser und blutiger Morde begangen. Aber weshalb ist nach keinem der Morde eine Leiche zu finden? Aus welchem Grund verhalten sich die anderen Gäste des Klosters so abweisend? Sind sie in das grausige Geschehen verwickelt? Ist wirklich die Zeit der letzten Schlacht zwischen der strahlenden Wächterin Dolithors und dem Herrn der Vier Apokalyptischen Reiter gekommen, wie es die dunkle Prophezeiung eines agrikanischen Propheten verheißt? In einer Atmosphäre der Angst, des Mißtrauens und religiöser Hysterie müssen die Spieler die Antworten zu diesen Fragen suchen, wollen sie den grauenhaften Schlächter finden.

"Die Toten des Winters" ist das erste HârnMaster Abenteuermodul deutscher Autoren. Der Band beinhaltet detaillierte Beschreibungen eines im Süden Kandays, am Rande der Ternuheide, gelegenen Klosters und des Dorfes Chendy sowie seiner Bewohner. Auch die komplizierte politische Situation innerhalb Kandays und die schon immer überaus konfliktreichen Beziehungen zu seinen Nachbarn werden durchleuchtet. Des weiteren findet der Spielleiter im vorliegenden Band eine wertvolle Hilfe bei der Ausarbeitung weiterer Abenteuer im Westen Hârns.

[geklaut im Fan'En Shop]  :d
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: rillenmanni am 28.09.2015 | 15:13
Als ich im Jahre 2006/7 der heftig geführten ARS-Kriege gewahr wurde, die in der Forenlandschaft deutliche Spuren hinterließen, konnte ich meine Unzufriedenheit an den Abenteuern die ich gespielt hatte, und den Spielrunden, an denen ich teilgenommen hatte, endlich ausdrücken! Ich bin ja ein DSA-sozialisierter Spieler, der die 90er-DSA-Phase bis hinein ins neue Jahrtausend toll gefunden hatte und sich lange, lange Zeit nicht hatte vorstellen können, etwas anderes als DSA ernsthaft zu spielen. Dabei hatte ich ja schon mehrere Jahre lang kaum definierbare Schmerzen beim Spielen verspürt, nämlich immer dann, wenn ich den Eindruck hatte, als Spieler völlig machtlos zu sein, weil das Abenteuer - oder der Spielleiter - eine Dramaturgie vorsah, die schwächer war als das tatsächliche Spielgeschehen und daher durchgedrückt wurde. Aber erst die ARS-Kriege öffneten mir dia Augen. Und auch wenn flegelhaftes Benehmen der daran Beteiligten eigtl nicht zu entschuldigen ist, so bin ich den Wortführern und Zustimmenden nichtsdestotrotz dankbar. (Und seither hat zb der ZORNHAU bei mir einen dicken Stein im Brett. Aber das nur nebenbei.)

Was hat das alles mit den Toten des Winters zu tun? - Natürlich fragte ich die ARSianer, welche Kaufabenteuer sie empfehlen könnten. Da war die Liste gar nicht so lang, was wohl auch an dem Spannungsfeld liegt, in dem Kaufabenteuer sich gewöhnlich bewegen. Genannt wurden die auch heute üblichen Verdächtigen: Smaskrifter, 50 Fathoms, Prison Planet (Gefängnisplanet), ... und eben die Toten des Winters. Die genannten Abenteuer habe ich Schüler des rechten Wegs mir freilich alle zugelegt.

Und tatsächlich: Die Toten des Winters ist zwar sicherlich nicht gefeit vor SpielleiterwillkürTM, und einzigartig ist der Spielrahmen auch nicht, aber das Abenteuer ist konsequent so geschrieben, dass:

Natürlich ist das Abenteuer nicht perfekt. Ich persönlich vermisse zB eine Auswahl an möglicher Weise eintretenden Szenen, wobei mir es dabei reichen würde oder besser: ich es vorziehen würde, hierduch nur Orientierungen zu erhalten.

Kurz gesagt ist dieses Abenteuer eine Vorlage. Es ist nicht "toll, toll, toll!", es ist nicht garantiert, dass jede Gruppe dasselbe Maß an Spielspaß haben wird. Aber man kann fürs Erstellen eigener Abenteuer anhand eines Positivbeispiels unglaublich viel lernen.

5 Punkte.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 28.09.2015 | 15:30
@rillenmanni

Was die Grabenkriege betrifft,  da haben die Stimmi-Storyteller  aber ganz  stark geerntet was sie gesät, gedüngt  und gehegt haben.
Ansonsten  hat Rillemani  alles gesagt, außer dem Vorwurf Szenen fehlen halte ich entgegen aSzenen sind nicht nur unnütz  sondern kontraproduktiv.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Luxferre am 28.09.2015 | 16:06
Ich habe Schwerti verstanden und gehe mit ihm konform ... was' los mit mir?  8]
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: rillenmanni am 28.09.2015 | 16:18
Das Abenteuer vereint alle Rollo-Seelen und stiftet den Weltfrieden. :)
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: alexandro am 28.09.2015 | 16:30
  • alle Parteien im Sinne der Bespielbarkeit dargestellt sind

Mir fehlt eine konsequente Darstellung des Attentäters, speziell wie er seine Aktionen mit seiner Tarnung in Einklang bringt (lange Schichten mit wenig Freizeit, Schlafen im Gemeinschaftssaal mit anderen Bediensteten etc.).

Ist kein wirklicher Spielbrecher und kann man sich auch irgendwie zusammenreimen, aber dass es fehlt ist schon ein grober Schnitzer. Schließlich ist "Wer hat sich zum Zeitpunkt der Morde wo aufgehalten - und gibt es dafür Zeugen?" einer der Grundansätze für die Aufklärung eines Detektivplots und (zusammen mit der Tatsache dass man das Motiv des Mörders nicht aus den Geschehnissen im Abenteuer ableiten kann), kann ein wild teleportierender Attentäter doch stark den Eindruck des RR aufkommen lassen, was dieses Abenteuer wirklich nicht verdient hat.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 29.09.2015 | 10:11
Zitat
lange Schichten mit wenig Freizeit
sehe ich kein Problem

Zitat
und (zusammen mit der Tatsache dass man das Motiv des Mörders nicht aus den Geschehnissen im Abenteuer ableiten kann),
kommt mir als Kritik am nicht in der Box denken vor, ist eine Erschwernis/Plottwist
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: alexandro am 1.10.2015 | 07:09
sehe ich kein Problem

In der Zeit wo ich arbeite kann ich keine Leute umbringen. Da es nur begrenzte Möglichkeiten gibt das diskret zu erledigen (wenn z.B. alle Morde nachts passieren werden gerade da die Wachen verstärkt), ist das ein Problem. Und wenn ich den ganzen Tag schufte UND dann noch nachts durch die Abtei (und Umgebung) schleiche, statt zu schlafen, dann dürfte ich recht bald sehr abgekämpft aussehen (Erschöpfungsregeln sollten ja auch für NSC gelten).

Zitat
kommt mir als Kritik am nicht in der Box denken vor, ist eine Erschwernis/Plottwist

Egal ob sie in der Box denken oder nicht, das Motiv des Attentäters bleibt unergründlich. Und ein Plottwist ist es schonmal gar nicht, denn selbst wenn sie den Attentäter irgendwie stellen, dann erfahren sie doch eher nicht (oder höchstens im Nachklapp), warum er jetzt eigentlich den ganzen Aufriss betrieben hat. Etwas weniger der tollen, ultra-geheimen Backstory und etwas mehr Ansatzpunkte zum Attentäter im hier-und-jetzt des ABs wären nicht verkehrt gewesen.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Village Idiot am 6.04.2016 | 10:25
Zunächst hat der Band erst einmal ein wenig enttäuschend auf mich gewirkt. Am Anfang steht nämlich ers teinmal eine ausführliche Regionalbeschreibung inklusive detailierter Geschichte und einer Unzahl merkwürdigster Namen und Titel. Diese Ausführlichkeit beruht aber darauf, dass dieser Teil des Bandes allgemein und nicht nur für das enthaltende Abenteuer nutzbar sein soll. Hat man sich erst einmal an die komischen Namen gewöhnt und kann, dank Glossar, auch einen Obasarn von einem Menoran unterscheiden, merkt man plötzlich, dass die Beschreibungen durchaus charmant und interessant sind. Und für das Szenario auch eine gute Grundlage bieten.
Das Abenteuer selbst ist, bis auf die von Alexandro angesprochenen Dinge, die ich ähnlich sehe, wirklich gut.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Czechbot am 14.04.2016 | 16:20
Ich habe das Abenteuer für Mouse Guard adaptiert und bis auf einen Spieler, der sich partout nicht in die mäusliche Existenz einleben konnte, waren alle, ich inklusive, sehr sehr begeistert.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Weltengeist am 10.07.2017 | 10:31
Gibt es neuerdings wieder als Printausgabe (https://www.sphaerenmeisters-spiele.de/epages/15455106.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/15455106/Products/CGH5041) (englisch)! :d
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Der Nârr am 15.03.2018 | 23:22
Mir ist zu Ohren gekommen, dass die deutsche sich von der englischen Ausgabe doch unterscheide.

Laut Aussage im Blutschwerter-Forum (https://blutschwerter.de/thema/h%C3%A2rnmaster-die-toten-des-winters.40195/#post-1268078 (https://blutschwerter.de/thema/h%C3%A2rnmaster-die-toten-des-winters.40195/#post-1268078))
Zitat
Bei der englischen Fassung wurde der Hintergrund angepasst.
Die Morde haben nun eine ganz andere Begründung, und auch der Mörder wurde verändert.
Aus einem Naveh-Priester wurde ein Agrik-Priester.

Leider ist die deutsche Ausgabe auch antiquarisch bzw. gebraucht kaum noch zu beziehen.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: rillenmanni am 4.05.2018 | 15:51
Der Läuterer hat eine Beobachtung gemacht: "Der vermeintliche Täter hatte de facto weder die Zeit noch die Möglichkeit die Morde ungesehen verüben zu können." (Siehe auch hier. (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,95548.msg134624094.html#msg134624094))

Das kann aber nicht sein, oder? Oder?!?! Nun sagt doch was! ~;P
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Luxferre am 4.05.2018 | 15:54
Diese Beobachtung teile ich nicht. Überhaupt nicht.

Habe das AB vor 2 Wochen im Zuge einer Kampagnenvorbereitung gelesen und nein, stimmt immer noch nicht.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Luxferre am 4.05.2018 | 15:58
Egal ob sie in der Box denken oder nicht, das Motiv des Attentäters bleibt unergründlich. Und ein Plottwist ist es schonmal gar nicht, denn selbst wenn sie den Attentäter irgendwie stellen, dann erfahren sie doch eher nicht (oder höchstens im Nachklapp), warum er jetzt eigentlich den ganzen Aufriss betrieben hat. Etwas weniger der tollen, ultra-geheimen Backstory und etwas mehr Ansatzpunkte zum Attentäter im hier-und-jetzt des ABs wären nicht verkehrt gewesen.

SPOILERALARM!

Lese ich ja erst jetzt ... wie kommst Du denn auf DEN Trichter? Das ist so nicht korrekt. Der Täter hat einen Auftrag, eine Motivation und ist ein ganz hervorragend ausgebildeter Attentäter und Fanatiker. Der hat Zeit, der hat Möglichkeiten, eine erstklassige Tarnung und das Bisschen Schlafmangel hat bisher niemanden umgebracht.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Der Läuterer am 4.05.2018 | 19:15
DIE TOTEN DES WINTERS werden eigentlich immer genannt, wenn es um gute Szenarien geht.
Das Problem bei dem Szenario ist leider, dass es eine dt. und eine engl. Version gibt, die doch in einigen Punkten voneinander abweichen sollen. Welche wir spielten? Keinen Schimmer.

Ich habe das Ganze nicht geleitet, sondern nur mitgespielt. Das muss so 1999 gewesen sein.
In einer der Versionen hat der Mörder auch ein recht starkes Gift.

Wir haben das damals im Rahmen unserer Warhammer Kampagne gespielt.
Es war ein atmosphärisch hochwertiger Plot. Wir tappten eigentlich ständig im Dunklen, was aber nicht sonderlich störte, bis unser SL alles auflöste und uns einige Ungereimtheiten auffielen.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Der Läuterer am 8.05.2018 | 11:58
Ich würde der Sache gerne selbst mal nachgehen.
Gibts die PDF auch anderswo als bei Drivethru (15 Steine für 32 Seiten)?
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: rillenmanni am 8.05.2018 | 12:13
Wahrscheinlich sieht es schlecht aus. Bei Drivethru gibt es zudem auch "nur" die veränderte amerikanische Übersetzung, nicht das deutsche Original.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Der Nârr am 8.05.2018 | 12:23
$11.49 direkt bei Columbia Games.

Ab und zu macht Columbia Games Rabatte auf Drivethrurpg (aber bei höheren Grundpreisen als bei Columbia Games selbst). Dazu benötigt man aber den passenden Discount-Link. Für Dead of Winter gab es erst im April einen (33%), daher wird vermutlich so bald keiner dafür kommt.

Ich habe vor einem Kauf bisher zurückgescheut, wegen der ungewissen Differenzen zwischen dem deutschen Original und der amerikanischen Fassung. Ich habe auch den Verdacht, dass die unterschiedlichen Beurteilungen auf verschiedene Sprachversionen zurückzuführen sein könnten (oder auf SL die das Abenteuer unterschiedlich umgesetzt haben). Ich habe schon mehrfach die Erfahrung gemacht, dass SL bei Kaufabenteuern auch nicht alles verstanden haben und wenn ich später selbst nachgelesen habe war es doch ein wenig anders als erklärt wurde. (Umgekehrt sind mir als SL auch schon oft riesige Logikfehler bzw. Flaschenhälse in Abenteuern völlig entgangen.)

Das deutsche Original scheint nahezu unmöglich zu beziehen zu sein. Ich habe seit Monaten einen Ebay-Alarm dafür eingestellt, der noch keinen Ton von sich gegeben hat ;). Ich vermute, dass die Abenteuer sich wahlweise bei Sammlern befinden die sie nicht hergeben wollen oder bei ehemaligen Spielern, die mit Rollenspiel schon lange nichts mehr am Hut haben und die Sachen irgendwo auf dem Dachboden in einer Kiste verstauben lassen...
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: rillenmanni am 8.05.2018 | 12:39
Ich habe für mein deutsches Original, das ich in einer Schutzathmosphäre lagere, eigens einen Sicherheitsmenschen engagiert. Der ist teuer, daher musste ich auch zwei Arbeitsstellen annehmen. Falls sich des Läuterers Kritik bewahrheiten sollte, werden ich den Sicherheitsmenschen mit meinem Original verprügeln - oder er dann mich. Irgendwen muss es ja treffen.

Das amerikanische PDF habe ich auch. Aber herrje, bis ein Abgleich der Fassungen bei mir mal oben auf der Arbeitsliste liegen wird ...

Aber der Läuterer hat gewiss Unrecht. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Luxferre am 8.05.2018 | 12:44
Teuer?
8€ vor mehreren Jahren. Zuletzt 7.99 auf EBay;)
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Der Läuterer am 8.05.2018 | 13:32
Teuer?
8€ vor mehreren Jahren. Zuletzt 7.99 auf EBay
Vor mehreren Jahren war die Inflation auch noch niedriger.

Aber der Läuterer hat gewiss Unrecht. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
Ich bin die personifizierte Lügenpresse, ich weiss.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: tartex am 8.05.2018 | 13:36
Welche Fassung soll den überhaupt besser sein? Nachdem die englische ja eine Überarbeitung ist, müsste die doch einen Schritt nach vorne darstellen, oder?
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: rillenmanni am 8.05.2018 | 13:36
Ich bin die personifizierte Lügenpresse, ich weiss.
Haha! :) Nein, natürlich nicht! Du sorgst nur dafür, dass die Leute jetzt nochmal ins Abenteuer gucken. :)
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: rillenmanni am 8.05.2018 | 13:39
Welche Fassung soll den überhaupt besser sein? Nachdem die englische ja eine Überarbeitung ist, müsste die doch einen Schritt nach vorne darstellen, oder?
Ich hatte vor 10 (?) Jahren im alten Disputorium meiner Erinnerung nach das Gegenteil gelesen. Die Übersetzung sei gekürzt und verändert, die deutsche Version sei vorzuziehen. Aber Achtung: :korvin: (Es ist schon lange her.)
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Luxferre am 8.05.2018 | 13:46
Vor mehreren Jahren war die Inflation auch noch niedriger.

Naja, 2015 und 2014/2013 ist jetzt nicht soooooo lange her ;)
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Rhylthar am 8.05.2018 | 16:34
Naja, 2015 und 2014/2013 ist jetzt nicht soooooo lange her ;)
Er hat aber recht. Ich habe es auch verlange versucht, ab 2016 (meine ich). Und erst dieses Jahr habe ich eine englische Print-Version ergattern können, für 15+ Euro.

Aber die deutsche Version? Ich habe sie wie Der Narr als Suche bei ebay. Da rührt sich nichts.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Der Nârr am 8.05.2018 | 17:10
Aber die deutsche Version? Ich habe sie wie Der Narr als Suche bei ebay. Da rührt sich nichts.
Oh oh, ich sehe schon einen epischen Bidding War vor meinem geistigen Auge.

Edit: Ich bin auch manchmal überrascht, was ich irgendwann mal als Rammsch gekauft habe und jetzt teuer gehandelt wird.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Rhylthar am 8.05.2018 | 17:11
Oh oh, ich sehe schon einen epischen Bidding War vor meinem geistigen Auge.
Nönö...habe die englische, die reicht.

Habe nämlich nochmal ein wenig recherchiert. Wenn ich alles richtig verstanden habe, ändert sich der Mörder in der englischen Version. Das hat in Bezug auf den Hintergrund der Welt eine Bedeutung, was mir aber vollkommen egal wäre.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Der Läuterer am 8.05.2018 | 17:33
Andere Religion, Gift ja/nein spielt für mich keine Rolle.

Es geht schlicht um die Plausibilität der Durchführung.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Rhylthar am 8.05.2018 | 18:02
Andere Religion, Gift ja/nein spielt für mich keine Rolle.

Es geht schlicht um die Plausibilität der Durchführung.
Da kann ich natürlich nichts zu sagen. Habe die englische Version auch noch nicht gelesen.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Der Läuterer am 8.05.2018 | 19:46
Wollen wir der Sache nicht mal nachgehen? Sonst entwickelt sich daraus noch ein Mythos.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Luxferre am 8.05.2018 | 19:48
Ich schaue die Tage gern mal nach  :d
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Der Läuterer am 8.05.2018 | 20:47
Ich schaue die Tage gern mal nach
Supi. Danke Dir. Besitzt Du die dt. oder engl. Version?
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Luxferre am 8.05.2018 | 21:18
Deutsch print und englisch als PDF.
Lese das nachher als Bettlektüre  ;)
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Der Läuterer am 8.05.2018 | 21:24
Ich bin mal sehr gespannt, was dabei rum kommt.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Luxferre am 9.05.2018 | 06:51
Es gibt wirklich einen nicht ganz unerheblichen Unterschied.


SPOILER!

In der deutschen Fassung ist der Mörder (ein glühender Anhänger eines speziellen Assassinen-Kultes) jemand, der sich vor einiger Zeit als Küchen-Hiwi Zutritt zum Kloster verschafft hat, dort den absoluten Honk markiert, sich aber gleichzeitig in das große Herz des Küchenchefs eingeschlichen hat. Also alles richtig macht. Ein unauffälliger Einfaltspinsel. Nicht mehr, nicht weniger. Er hat sich Zeit gelassen, die Strukturen und Abläufe anzuschauen, hat die ersten Kontakte geknüpft und kennt das Kloster, wie seine Westentasche.
Er hat den -politisch motovierten- Auftrag, eine bestimmte Person umzubringen, diese soll aber erst Nummer 8 sein. Also 7 Opfer, 7 Nächte. Wenn er nciht aufgehalten wird, dann ist in der 8. Nacht das AB zuende.

In der englischen Fassung ist der Mörder jemand, der aus einem anderen Orden aus dem Nachbarland vor sage und schreibe 12 (zwölf!) Jahren infiltriert hat und sich bis in eine der oberen Positionen der Tempelhierarchie hochgearbeitet hat ... um ... tadaa ! Eine bestimmte Person umzubringen. Auf dem Weg dahin tötet er aber 7 weitere, die allesamt mit der Zielperson befreundet sind.
Und jetzt die Härte: die Fertigkeiten sprechen rein gar nicht dafür, dass der Kerl dazu ünerhaupt in der Lage wäre. Verglichen mit dem Attenbtäter aus der deutschen Version, ist dieser hier ein ungefährlicher Waschlappen.
Und die Krönung ist, dass in dieser Fassung plötzlich eine andere Gottheit die Motivation des Attentäters sein soll. Also weg vom Gott des Todes, hin zum Gott des Feuers ...
Warum also nciht ein infernales Feuer legen, um alle und alles zu verbrennen?

Schade!

Die Rahmenbedingungen: politische Eskorten, das Politikum um die Bischöfin, der Nolah - sind übrigend dieselben.



In diesem Zuge kann ich die geäußerte Kritik sehr, sehr gut nachvollziehen.
Nun muss man aber dazu sagen, dass ich doppelt vorbelastet an die englische Version des AB herangegangen bin. Zum einen kenne ich das brilliante, deutsche AB und zum anderen bin ich sicherlich nicht frei davon, voreingenommen daran gegangen zu sein.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Rhylthar am 9.05.2018 | 07:00
Also wertetechnischer Unterschied?
Aber klingt es trotzdem noch plausibel, wie er die Morde begeht?
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Luxferre am 9.05.2018 | 07:03
Wertetechnisch ist der eine ein Hanswurst und der andere einer der gefährlichen Assassinen des Kontinents.

Vom Rang her wäre es kaum möglich, dass er alleine genug Zeit hätte, weil sein Fehlen immer bemerkt würde. Ist in dem Kloster eben ein big-player, da geht das nicht mal eben. Ich kann die Kritik daran sehr gut nachvollziehen.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Rhylthar am 9.05.2018 | 07:12
Schön, dann heißt es Warten, bis man Glück hat.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: rillenmanni am 9.05.2018 | 08:38
Dann hat der Läuterer also Recht UND die deutsche Originalfassung ist von jedem Vorbehalt befreit. Perfekt! 😀
Nun fragt man sich nur noch, was die Amis da geritten haben mag.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Luxferre am 9.05.2018 | 08:49
Andere Religion, Gift ja/nein spielt für mich keine Rolle.

Es geht schlicht um die Plausibilität der Durchführung.

Kurzer Nachtrag dazu:

doch, die Religion spielt in der Plausibilität sogar eine recht erhebliche Rolle.
Wenn man einem "bösen" Feuergott-Ritterorden angehört, dann entledigt man sich seiner Feinde normalerweise anders, als wenn man dem "bösen" hinterlistigen Gott des Tötens huldigt. Von daher laufen genau an diesem Punkt einige sehr wichtige Plausibilitätsfäden zusammen.

Zur Plausibilität der Durchführung schrob ich ja schon ...
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Der Läuterer am 9.05.2018 | 08:51
Herzlichen Dank für die Arbeit, die Du in Deine Bettlektüre gesteckt hast, Luxferre.

Bedauerlich, dass meine Mutmassung bestätigt wurde.
Ich hoffte schon, mich falsch zu erinnern, bzw. dass unser SL das seinerzeit verbockt hatte.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: rillenmanni am 9.05.2018 | 10:39
Dann sollten wir hier aber mal tunlichst und ausdrücklich nur die deutsche Fassung bewerten. Die Unterschiede sind doch zu groß. Und der Titel heißt ja auch nicht "Dead of Winter".
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Der Läuterer am 9.05.2018 | 11:30
[...] der sich vor einiger Zeit als Küchen-Hiwi Zutritt zum Kloster verschafft hat,
Kurze Rückfrage zum Verständnis. Wie lange ist "vor einiger Zeit" her?
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Boni am 9.05.2018 | 11:58
Kurze Rückfrage zum Verständnis. Wie lange ist "vor einiger Zeit" her?

Etwa drei Jahre.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Der Läuterer am 9.05.2018 | 12:54
Okay. Also zum Verständnis, ob ich es kapiert habe.

Jemand schmuggelt sich als Attentäter irgendwo ein, wartet drei Jahre, um dann 7 andere Leute zu killen und bringt zum Schluss erst das eigentliche Opfer um?

Wie hält er sich in den drei Jahren in Form? ...und bleibt dabei unentdeckt.
Wirft er in der Küche mit Messern auf eine Schweinehälfte, wenn niemand zuschaut?

Weshalb wird der Mord von derart langer Hand (drei Jahre im Voraus) vorbereitet?
Bei Morden hat man es doch generell eher eilig; z.B. bei der Beseitigung eines Zeugen, eines Widersachers oder um in Erbschaftsangelegenheiten voran zu kommen.

Das Ganze ist m.M.n. doch sehr an den Haaren herbeigezogen und gesponnen.

Wozu dieser Aufwand? Wo ist der Ninja?
Nachts mit dem Wurfhaken ins Haus, ins Kloster, in die Burg, zwei/drei Wachen erledigen, das Opfer meucheln und unerkannt wieder das Weite suchen.

Stimmigkeit:
Wenn ich alles richtig verstanden habe, ist es mit der Stimmigkeit der dt. Ed. wirklich auch nicht weit her.


Abstmmung verSCHLECHTert.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Boni am 9.05.2018 | 13:11
Stimmigkeit: Ich finde es etwas befremdlich, das du das Abenteuer aufgrund einer durchwachsenen Spielerfahrung bewertest, ohne die Hintergründe richtig zu kennen...

Aber ums zu Erklären: (Achtung, wer's noch spielen will, nicht auf den Spoiler klicken!)
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: rillenmanni am 9.05.2018 | 13:16
Na gut, dann eben mit Spoiler, obwohl ich es hier nicht für nötig halte.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Boni am 9.05.2018 | 13:19
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Der Nârr am 9.05.2018 | 14:16
Klingt nach einem "closed room" Szenario, das ohne den "closed room" nicht funktionieren würde.

Ist doch klassisch. Findet man das unlogisch, müsste man eine riesige Sparte des Krimi-Genres in die Tonne kloppen.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: rillenmanni am 9.05.2018 | 14:27
Drei Jahre sind dennoch eine lange Zeit, finde ich. Ich halte das nicht für einen Blocker, aber immerhin. Ist das ganze Konstrukt denn auch schlüssig, wenn man stattdessen "8 Monate" oder "ein Jahr" setzt? Das lenkt den Fokus freilich ein ganz wenig mehr auf den Attentäter, weil ja wahrscheinlich nachgeschaut wird, wer denn noch nicht so lange vor Ort ist.

Viel zu hart bewertet, Läuterer!  8) >;D (Haha, nein, ich finde alles cool.)
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Der Nârr am 9.05.2018 | 14:38
@Bewertung: Da fällt mir nur das Mem "Literally Unplayable" ein. Aber muss jeder selber wissen.

Spoiler spare ich mir mal. Oder lesen wirklich so viele Spieler Abenteuerbewertungen?!? Ich käme gar nicht auf die Idee ::). Aber ich kenne auch Spieler, die sich Let's Plays von Abenteuern ansehen, von denen sie wissen, dass sie die noch selber spielen werden, insofern...

Ich glaube man könnte die lange Zeit von 3 Jahren ein wenig auffangen, wenn irgendwo eingebaut bzw. betont wird, dass die letzten Winter überraschend mild waren. Dann hätten die Spieler zumindest die Möglichkeit, selber entsprechende Überlegungen anzustellen ohne dass der SL hinterher erklären muss, wieso da drei Jahre erst vergehen mussten. Allerdings läuft man dann Gefahr, zu schnell die Spur auf den Attentäter ("was hat sich seitdem geändert") gelenkt wird.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 9.05.2018 | 15:00
Klassische Hashishin Trope
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Der Läuterer am 9.05.2018 | 15:26
Was gewinnt der Attentäter eigentlich dadurch, dass er vor dem eigentlichen Mord noch sieben weitere Menschen tötet?

Ausser, dass die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden mit jedem Opfer in der Reihe dramatisch ansteigt?

Spätestens nach dem dritten oder vierten Mord pro Nacht in Folge, würden die Sicherheitsmassnahmen doch sicherlich drastisch erhöht werden. Fernster und Türen verrammeln und verriegeln, Wachen verdoppeln, Fallen aufstellen, vielleicht schliessen sich die Leute sogar in ihren Zimmern ein.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 9.05.2018 | 15:36
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Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: rillenmanni am 9.05.2018 | 15:52
Man lasse die Umgebung ruhig adequat reagieren. Das macht es aber für alle schwieriger, nicht nur für den Attentäter, sondern auch für unsere Helden, die sich ja bekanntlich nicht gern aufhalten lassen.

Ich finde das Ganze letztlich stimmig. Ich kann allerdings nicht beurteilen, wieso es ausgerechnet dieses olle Ritual sein muss.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 9.05.2018 | 15:59
Das ist ein Larani Kloster, d.h. der Göttin des Rittertums etc. und ne gewisse Zeit brauchte der Attentäter zum einsickern
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: rillenmanni am 9.05.2018 | 16:08
Ich finde es auf jeden Fall supi, dass wir nun auch eine schlechte Bewertung des Abenteuers haben. :smash: Dieses dauernde Abfeiern von Abenteuern ist mir gar zu widerlich.  :) (Auch wenn ich dieses Abenteuer geil finde.)
Wir haben eine begründete Negativmeinung, und das ist genau das, was immer wieder eingefordert wird.

Dann können wir uns ja dem nächsten Abenteuer zuwenden.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Luxferre am 9.05.2018 | 16:12
Wer gibt denn EINEN Stern und was sind bessere Abenteuer seiner/ihrer Meinung nach?  8]
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Rhylthar am 9.05.2018 | 16:20
Wer gibt denn EINEN Stern und was sind bessere Abenteuer seiner/ihrer Meinung nach?  8]
Puuh, 1 Stern für ein kommerzielles Abenteuer...das finde ich auch hart. Da muss schon einiges zusammenkommen, bis ich so weit runtergehen würde. Müsste tatsächlich lang überlegen, ob ich hier sowas rumfliegen habe...
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: rillenmanni am 9.05.2018 | 16:28
Puuh, 1 Stern für ein kommerzielles Abenteuer...das finde ich auch hart. Da muss schon einiges zusammenkommen, bis ich so weit runtergehen würde. Müsste tatsächlich lang überlegen, ob ich hier sowas rumfliegen habe...
Och ... 8)
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Rhylthar am 9.05.2018 | 16:30
Och ... 8)
Ist der falsche Thread hier, um das weiter zu debattieren.  ^-^
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: rillenmanni am 9.05.2018 | 16:35
Das Abenteuer hat durch unsere Zuwendungen in den letzten Tagen auf jeden Fall drei weitere Bewertungen erhalten. Perfekt!
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 9.05.2018 | 16:42
Wer gibt denn EINEN Stern und was sind bessere Abenteuer seiner/ihrer Meinung nach?  8]
Vielleicht jemand der extrem anderes gewöhnt ist?

Die klassische DSA Geschichte zum Nachspielen, ich halte es für sehr gut weil es genau das nicht ist, andere halten es deshalb für schlecht.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: rillenmanni am 9.05.2018 | 16:49
Ach, ihr lest doch alle nicht richtig mit! :) Worum ging es denn in letzter Zeit hier und wer hat alles mitdiskutiert? Explizit steht alles im Faden.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Rhylthar am 9.05.2018 | 16:55
Ach, ihr lest doch alle nicht richtig mit! :) Worum ging es denn in letzter Zeit hier und wer hat alles mitdiskutiert? Explizit steht alles im Faden.
Ich weiss, gehe ich trotzdem nicht mit konform.  8]
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Der Nârr am 9.05.2018 | 17:06
Naja, jeder legt ja seine eigenen Kriterien an. Das kommt zum Geschmack auch noch mal dazu. Ich finde z.B. auch die Qualität der Ausarbeitung (Pläne, SC-Werte, Handouts) und des Aufbaus (präsentiert sich das Abenteuer dem SL gut oder erzählt es einen Roman wo man den überraschenden Twist selber erst am Ende des Buches erfährt und nicht am Anfang in der Einleitung) wichtig. Bei 1 Stern müsste ein Abenteuer denke ich für mich schon in mindestens zwei der Bereiche völlig versagen.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Rhylthar am 9.05.2018 | 17:11
Naja, jeder legt ja seine eigenen Kriterien an. Das kommt zum Geschmack auch noch mal dazu. Ich finde z.B. auch die Qualität der Ausarbeitung (Pläne, SC-Werte, Handouts) und des Aufbaus (präsentiert sich das Abenteuer dem SL gut oder erzählt es einen Roman wo man den überraschenden Twist selber erst am Ende des Buches erfährt und nicht am Anfang in der Einleitung) wichtig. Bei 1 Stern müsste ein Abenteuer denke ich für mich schon in mindestens zwei der Bereiche völlig versagen.
Pack noch Preis dazu, dann gehe ich konform.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Der Läuterer am 9.05.2018 | 17:51
Wer gibt denn EINEN Stern und was sind bessere Abenteuer seiner/ihrer Meinung nach?
Der einsame Stern kommt von mir. Heruntergestuft von 3 auf 1.

Ich halte es da mit rillenmanni. Ein Ausreisser in der Bewertung sagt nur aus, dass die Kriterien der User anders sind. Ich hätte auch kein Problem damit, wenn jemand mein Lieblingsszenario MUSIC FROM A DARKENED ROOM nicht mag und das begründen kann. No Prob.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 9.05.2018 | 18:01
Nun , nach einigen deiner Aussagen schloss ich du kennst das Abenteuer nicht, sondern  was dein SL daraus machte.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Der Läuterer am 9.05.2018 | 18:17
Nun , nach einigen deiner Aussagen schloss ich du kennst das Abenteuer nicht, sondern  was dein SL daraus machte.
Mein SL hat mit hoher Wahrscheinlichkeit nach dem Buch geleitet. Und zwar die engl. Version.

Leider, nachdem was ich hier gelesen habe, überzeugt mich die dt. Version auch nicht.
Ist so. Blame on me.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 9.05.2018 | 18:21
Leider, nachdem was ich hier gelesen habe, überzeugt mich die dt. Version auch nicht.
Ist so. Blame on me.
Halte ich nur für eine ziemlich ungeeignete und unzureichende Bewertungsgrundlage
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: angband am 9.05.2018 | 18:30
Irgendwo hatte ich mal gelesen die deutsche Version sei deutlich besser als die englische. Hab das Szenario hier auf deutsch, aber noch nicht durchgelesen ;)
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: rillenmanni am 9.05.2018 | 18:40
Halte ich nur für eine ziemlich ungeeignete und unzureichende Bewertungsgrundlage
Also, wenn ich nur bewerten würde, was ich geleitet habe, dann bliebe ich in diesem Forum aber ziemlich still.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 9.05.2018 | 18:54
Also, wenn ich nur bewerten würde, was ich geleitet habe, dann bliebe ich in diesem Forum aber ziemlich still.
Mir ging es ums Bewerten ohne das Werk selbst gelesen zu haben und ohne den Hintergrund zu kennen.

Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Der Läuterer am 9.05.2018 | 19:00
Irgendwo hatte ich mal gelesen die deutsche Version sei deutlich besser als die englische. Hab das Szenario hier auf deutsch, aber noch nicht durchgelesen
Ich ging bislang davon aus, dass übersetzte Szenarien, ausser die Sprache betreffend, inhaltlich soweit identisch seien.
Dass das so abweichen kann, ist mir indes neu.

Aber nochmal, zur Klarstellung.
Einen Assassinen drei Jahre vor seinem Attentat irgendwo einzuschleusen, mit der nebulösen Erklärung "Hey Du, geh mal nach xy. Ich glaube, so etwa in 2-3 Jahren musst Du dort jemanden killen." Da lache ich mich ja schon schepps, wenn ich das schreibe.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Der Nârr am 9.05.2018 | 19:14
Aber nochmal, zur Klarstellung.
Einen Assassinen drei Jahre vor seinem Attentat irgendwo einzuschleusen, mit der nebulösen Erklärung "Hey Du, geh mal nach xy. Ich glaube, so etwa in 2-3 Jahren musst Du dort jemanden killen." Da lache ich mich ja schon schepps, wenn ich das schreibe.
Lies bitte den Naveh-Artikel in Hârnmaster Religion.

Die Kirche lässt sogar Meuchelmörder einschleusen OHNE Mordauftrag. Für den Fall, dass der Tod gefordert wird. Die Naveh-Meuchelmörder sind für ihre Geduld bekannt.

Es handelt sich um einen KULT, die Meuchelmorde sind nicht einfach nur Meuchelmorde, es sind RELIGIÖSE AKTE.

Dein Problem besteht nicht mit dem Abenteuer, sondern mit dem Setting. Was ich hier raus lese ist, dass die Autoren hier einen Naveh-Meuchelmörder super zur Grundlage eines Abenteuers genommen haben und das sehr settingtreu, also eigentlich ein PLUSPUNKT. (Und aus irgendeinem Grund ist das bei der Übersetzung dann katastrophal umgeschrieben worden.)
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 9.05.2018 | 19:27

Einen Assassinen drei Jahre vor seinem Attentat irgendwo einzuschleusen, mit der nebulösen Erklärung "Hey Du, geh mal nach xy. Ich glaube, so etwa in 2-3 Jahren musst Du dort jemanden killen." Da lache ich mich ja schon schepps, wenn ich das schreibe.
Und ich lache über diese sog. Kritik und verweise an Dieter Nuhr.
Er muß da reinkommen, sich integrieren und Vertrauen aufbauen, gerade letzteres dürte sehr lange dauern.

Ist angeblich eine klassische Taktik der Hashishihn gewesen, Saladins vertrauteste Leibwächter sollen angeblich welche gewesen sein, Schläfer also.

 Agriks Zahl die 8, dämmert es jetzt mit den 8 Morden, übrigens bei Warhammer  die Zahl des Chaos
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Luxferre am 9.05.2018 | 19:39
Ich ging bislang davon aus, dass übersetzte Szenarien, ausser die Sprache betreffend, inhaltlich soweit identisch seien.
Dass das so abweichen kann, ist mir indes neu.

Aber nochmal, zur Klarstellung.
Einen Assassinen drei Jahre vor seinem Attentat irgendwo einzuschleusen, mit der nebulösen Erklärung "Hey Du, geh mal nach xy. Ich glaube, so etwa in 2-3 Jahren musst Du dort jemanden killen." Da lache ich mich ja schon schepps, wenn ich das schreibe.

Ich finde es schade, dass Du eine negative Erfahrung besser bewertest, als plausible (zugegeben spezielle) Hintergründe, die Dir scheinbar nicht in den Kram passen. Ergo weniger Wissen besser zu sein scheint, als aufgeklärt zu werden.

Aber letztlich sehe ich das Positive darin, dass ich mich intensiver mit dem AB, Naveh, Agrik, Larani und der Kampagnenwelt beschäftigt habe.
Das Negative, was bleibt ist der schale Beigeschmack einer objektiv nicht nachvollziehbaren Bewertung. Ist halt schade, aber letztlich Geschmackssache.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Der Läuterer am 9.05.2018 | 20:26
Nachdem ich jetzt schon mal in das Harnmaster Wespennest gestochen habe...

Nichts gegen Euch Harnmaster Spieler. Alles gut.
Auch nichts gegen irgendwelche Regeln, die sicherlich richtig sind und auch bestimmt 1:1 übertragen wurden, die ich mir nichtsdestotrotz aber dennoch nicht durchlesen werde.

Für mich ist diese Regel barer Unsinn und das Szenario daher m.M.n. auch nicht stimmig.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 9.05.2018 | 20:29
Welche Regeln meint er?
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Rhylthar am 9.05.2018 | 20:51
Auch wenn ich die Meinung nicht teile, trotzdem die Kirche im Dorf lassen.

Der momentane Schnitt liegt bei 4,25 als Bewertung. Hätte es keine Änderung von 3 auf 1 gegeben, läge er bei 4,32.
Also nichts Gravierendes.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: rillenmanni am 9.05.2018 | 21:07
Auch wenn ich die Meinung nicht teile, trotzdem die Kirche im Dorf lassen.

Der momentane Schnitt liegt bei 4,25 als Bewertung. Hätte es keine Änderung von 3 auf 1 gegeben, läge er bei 4,32.
Also nichts Gravierendes.

Genau. Und fertig! :)
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 9.05.2018 | 21:15
Auch wenn ich die Meinung nicht teile, trotzdem die Kirche im Dorf lassen.
Das war ne ernstgemeinte Frage, nichts sonst
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Luxferre am 9.05.2018 | 21:17
Nachdem ich jetzt schon mal in das Harnmaster Wespennest gestochen habe...

Nichts gegen Euch Harnmaster Spieler. Alles gut.
Auch nichts gegen irgendwelche Regeln, die sicherlich richtig sind und auch bestimmt 1:1 übertragen wurden, die ich mir nichtsdestotrotz aber dennoch nicht durchlesen werde.

Für mich ist diese Regel barer Unsinn und das Szenario daher m.M.n. auch nicht stimmig.

Also ist das AB, wie es Den SL geleitet hat 2 Punkte besser, als es im Buch steht. Verstehe ich das richtig?
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Rhylthar am 9.05.2018 | 21:18
Das war ne ernstgemeinte Frage, nichts sonst
War nicht auf Deinen Beitrag gemünzt, sondern auf die generelle Diskussion.

Und auf Deine Frage:
Geht wohl weniger um "Regeln", als um den zugehörigen Setting-Hintergrund.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Blizzard am 9.05.2018 | 21:27
Vorweg: Ich kenne Hârnmaster nicht . Weder je gespielt, noch geleitet.

Die Toten des Winters sind neben Smaskrifter (Midgard) und Der Innere Feind (WHFRP)  die 3 hervorstechenden Abenteuer für mich, die in den letzten Jahren immer wieder genannt wurden, wenn jemand nach einem richtig guten Fantasy-Abenteuer gefragt hat. (Ja, ich weiß, dass der Innere Feind eine Kampagne ist-aber das ist an dieser Stelle völlig egal).

Deswegen und weil ich die alle 3 mal noch spielen-besser gesagt: leiten-will, habe ich mir die mal angeschafft vor einigen Jahren. Von den Toten des Winters habe ich sogar eine deutsche und eine englische Ausgabe. Ich bin nur leider bislang noch nicht dazu gekommen, dieses Abenteuer zu lesen. Es ist aber-auch durch den Thread hier bedingt- eines der nächsten RPG-Bücher, welches ich zu lesen gedenke. Und danach werde ich vielleicht hier eine Wertung abgeben-die dann aber eben sich allein aus dem Lesen des Buches heraus ergeben hat. Die Hârnmaster-Regeln werden dabei für mich keine Rolle spielen, werden also nicht in die Bewertung miteinfliessen.

Ach ja, da ich das Ding ja noch leiten will und lesen noch muss (da ich es noch nicht kenne) und es vielleicht auch noch einige andere Unbedarfte hier gibt...KÖNNT IHR DAS NÄCHSTE MAL BITTE SPOILERTAGS VERWENDEN??? >:( Ich kenne das Abenteuer noch nicht und weiß aber jetzt schon anhand eines Satzes, worum es geht (vom Hauptantagonisten und seinen Hintergründen ganz zu schweigen... ::) )
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Rhylthar am 9.05.2018 | 21:29
Keine Spoiler-Tags.

Thallion hat ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das Lesen dieser Threads immer spoilerbehaftet sein können.
*KLICK* (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,95548.msg134626074.html#msg134626074)
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Der Läuterer am 9.05.2018 | 23:54
Ich möchte niemandem das Szenario madig machen, habe, was die Stimmigkeit angeht, jedoch meine eigenen Vorstellungen...

Ich empfand den Exkurs in die Welt der zwei Versionen des Szenarios als sehr interessant und den Gedankenaustausch dazu als überaus bereichernd.

Mein besonderer Dank geht an Luxferre, der sich die Zeit genommen hat, beide Versionen zu vergleichen.


[ edit ]

Ich habe meine Bewertung von 3 auf 1 wieder rückgängig gemacht.
Hoffentlich ist damit das Glück hier wieder eingezogen.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Der Nârr am 20.08.2020 | 12:45
Nachdem mir nun die deutsche Fassung des Abenteuers vorliegt und ich selbst mit der englischen Fassung Vergleiche ziehen könnte möchte ich einige Anmerkungen machen, zumal manches zum Vergleich der Fassungen was hier zu lesen war m. E. schlicht falsch ist:


Ehrlich gesagt würde ich insgesamt eher zur englischen Fassung raten. Ich finde zwar die Anwesenheit des Spions in der englischen Fassung auch sehr unwahrscheinlich, aber den Naveh-Priester in der deutschen Fassung dann doch weniger stimmig. Oder man nimmt egal welche Fassung, ignoriert die Mörder-Geschichte KOMPLETT und strickt aus der super Beschreibung, der politischen Situation, der Sache mit der Delegation und den IDEEN (könnte es hier einen Spion geben, könnte jemand mit seiner Vergangenheit konfrontiert werden, was ist mit dem internen Konflikt der Mystiker und der Rationalen etc.) einfach ein neues, besseres Abenteuer.

Für beide Fassungen vergebe ich vier Sterne.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Der Läuterer am 20.08.2020 | 14:26
Du zeigst ja recht viele Kritikpunkte in Deinem Vergleich auf.
Viele davon empfinde ich als sehr gravierend und Wert mindernd.
Wenn Du dennoch 4/5 Punkten vergibst, wiegen die Kritikpunkte bei mir deutlich schwerer.
Andererseits scheint Dir das Setting ja sehr gut gefallen zu haben.

Vielen Dank für den klärenden Beitrag. Sehr interessant.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: rillenmanni am 20.08.2020 | 14:42
Hey, Narr! Vielen Dank! :)
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Der Nârr am 20.08.2020 | 14:53
Naja, positiv zu benennen ist:

- Die Beschreibung des Klosters und der Pläne
- Die ganze Situation bzw. das Szenario. Es wird nicht nur der Ort dargestellt, sondern auch die Geschichte, die politische Situation und völlig unabhängig von der Kriminalgeschichte geschehen da ja Dinge, das ist alles sehr gut gemacht, die Motivationen der NPC werden klar usw.
- Struktur und genereller Aufbau. Zwar habe ich mich teils gefragt, warum die so viel zur Geschichte erzählen, aber es stellt sich heraus, dass alles tatsächlich relevanter Kontext ist.
- Die Sache mit der politischen Delegation finde ich interessant. Im Abenteuer zwar "nur" eine Komplikation, aber imho lässt sich daraus weiterer Stoff entwickeln oder sogar ein eigenes Abenteuer auf dieser Basis bilden.

Wäre das NUR eine Ortsbeschreibung mit zusätzlichen Abenteueraufhängern, hätte ich 5 Sterne dafür gegeben :P. Und da sollte man bedenken, dass die Ortsbeschreibung ja auch mehr Raum einnimmt als die "Abenteuerbeschreibung". (Was nicht untypisch für HârnMaster ist.)

Mein eigentlicher Kritikpunkt am Abenteuer ist, dass da erst detailliert die Skripte der ersten Tage erläutert werden und es dann in absolute Freiheit verfällt, ohne konkrete Hinweise und Erläuterungen zu geben. Z. B. wie finden die Morde überhaupt statt? Schleicht er sich von hinten an? Die Opfer kennen ihn ja, gibt er sich vor dem Mord zu erkennen, um so nah an sie ranzukommen?

Und das Arbeiten mit Skripten ist schon problematisch, wenn man z. B. verhindern muss, dass die SC zu bestimmten Zeiten an bestimmten Orten sind. Das Abenteuer liefert dazu schlüssige Gründe, aber die Spieler können ja immer anders handeln, die sind ja nicht dumm und könnten schnell auf die Idee kommen, vielleicht niemanden mehr alleine rumlaufen zu lassen. Und dann enden die Skripte auf einmal und es gibt keinen Ersatz, im Grunde wird der SL mit eher unwichtigen Hinweisen ("er könnte auch Zeugen umbringen") in die Improvisation entlassen.  Ich hätte mir hier einen konkreteren Strategieteil über das Vorgehen des Täters gewünscht, über mögliche Spurensuche und wie diese vonstatten gehen (dass Spuren verschwischt oder vorhanden sein sollen je nach Bedarf finde ich da nicht so toll) und vielleicht auch einfach eine vernünftige Eskalationsleiter, die in verschiedenen Stufen die möglichen Maßnahmen auflistet, oder welche praktischen Folgen der Tod bestimmter Figuren haben könnte.

Ich würde vermuten, dass der "eigentliche Abenteuerteil" je nach SL *sehr* unterschiedlich ausfallen kann.

Aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Ich bin überzeugt, dass man mit dem Abenteuer eine Menge Spaß haben kann und vieles daran ist sehr gut, daher finde ich meine 4 Sterne angemessen.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Colgrevance am 20.08.2020 | 18:16
Daher sind die 12 Jahre nicht das Problem, sondern eher, dass ausgerechnet in dem Kloster ein Spion gelandet ist.

Warum der Spion(!) in diesem Kloster ist, wird im Abenteuer explizit dargelegt - es hat nichts mit dem Ort zu tun, sondern mit seiner Verbindung zu wichtigen Personen der Larani-Kirche. Und das ist m. E. vor dem Hintergrund des Konflikts zwischen Larani- und Agrik-Kirche in Kanday/Rethem sehr passend; für die Morde ist das natürlich ein Fall von "zur rechten Zeit am rechten Ort", aber auch das finde ich sehr viel plausibler als einen Super-Assassinen, der sich Jahre im Voraus irgendwo ohne konkreten Auftrag einschleicht.

Wie man die deutsche Fassung da vorziehen kann, erschließt sich mir ehrlich gesagt nicht - ich kenne diese allerdings nur aus den Berichten hier in Thread.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Der Nârr am 20.08.2020 | 18:32
Ja, der Spion ist schon sinnvoll eingebettet. Aber es ist eben dieses "zufällig zur rechten Zeit am rechten Ort". Das hat man aber zugegeben auch in jeder Drama-Serie und vielen Hollywood-Filmen, die leben ja von diesen Begegnungen. Vielleicht bin ich da auch übertrieben pingelig. Allerdings ist der Mörder auch leicht ersetzbar, es hängt ja eigentlich kaum was dran, wer die Morde nun begeht - ein Spion, ein angeheuerter Elite-Attentäter, jemand, der es privat auf sich nimmt, jemand, der erpresst wird...

Was den Super-Assassinen angeht, das ist ja gar nicht so, dass der sich einfach so ohne Auftrag ins Kloster einschleicht. Das wurde hier im Forum zwar behauptet, aber im Text ist es schon eindeutig - die Agrikaner heuern den Naveh-Priester von Anfang an, ins Kloster zu gehen, um die Morde zu verüben. Allerdings muss der drei Jahre warten, bis es eine günstige Gelegenheit gibt (Kloster ist abgeschnitten von der Außenwelt). Aber er ist von Anfang mit dem Ziel ins Kloster gegangen, die Morde zu begehen und hat die Zeit genutzt, sich darauf vorzubereiten. In der Hinsicht wurde hier im Thread dem Abenteuer m. E. Unrecht getan.

Wobei es für den Naveh-Kult ja gar nicht abwegig wäre, jemanden einfach so irgendwo einzuschleusen. Dummerweise besteht die Motivation hier aber nicht in irgendwelchen Naveh-Kult-spezifischen Dingen und ich dachte nach den Beschreibungen hier auch immer, dass der Naveh-spezifische Ritualmorde beginge, aber ist ja gar nicht so.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Der Läuterer am 20.08.2020 | 18:34
Wenn ich mich richtig an diese Diskussion erinnere, dann hätten sich damals alle geschlossen gegen die englische Fassung ausgesprochen.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Alexandro am 21.08.2020 | 13:48
Kann das was Der Nârr sagt bestätigen (bin schon vor rund 5 Jahren zu dem selben Schluss gekommen). Interessant, dass einige meiner Kritikpunkte an dem Abenteuer in der englischen Fassung anscheinend ausgebügelt wurden - muss mir die mal zu Gemüte führen.

Gibt es eigentlich andere Abenteuer, welche den Kanday/Rethem-Konflikt (bzw. den Konflikt zwischen Larani und Agrik) thematisieren und die man evtll. vor "Toten des Winters" spielen könnte, um die Spieler entsprechend zu primen?
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Colgrevance am 21.08.2020 | 15:57
[...]
Gibt es eigentlich andere Abenteuer, welche den Kanday/Rethem-Konflikt (bzw. den Konflikt zwischen Larani und Agrik) thematisieren und die man evtll. vor "Toten des Winters" spielen könnte, um die Spieler entsprechend zu primen?

Dazu sind mir keine bekannt; leider ist HârnMaster/-World m. E. chronisch unterversorgt mit offiziellen Abenteuern.  :'(
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Mithras am 21.08.2020 | 18:19
Hier der Link zu meinen Spielberichten, die selbsterstellte kurze Kampagne endete mit dem Abenteuer Die Toten des Winters, leider sind die Spielberichte nicht vollständig. Vielleicht dient es als Inspiration, schreib mich gerne an wenn du was dazu wissen willst

https://www.tanelorn.net/index.php/topic,91533.msg1901160.html#msg1901160
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Luxferre am 24.08.2020 | 20:21
Spannend, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen hier auseinanderdriften - aber wie dem auch sei, fand ich es sehr interessant auch einen komplett anderen Blickwinkel auf die beiden ABs zu lesen. Wenngleich ich die Meinung vom Nârren so gar nicht teile (wen wundert's?), hat er doch ein, zwei Punkte genannt, die in der Tat kritikwürdig sind und mich dazu brachten beide ABs nochmals unter anderen Gesichtspunkten zu lesen. Und jetzt mag ich HârnMaster spielen ... menno.
Titel: Re: Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen
Beitrag von: Tegres am 29.11.2020 | 09:21
Ich habe hier in meinem Bewertungsthread (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,115270.msg134938054.html#msg134938054) meine Meinung geschrieben.
Nach den positiven Meinungen hier im Tanelorn, bin ich schwer vom Abenteuer enttäuscht. Die meisten Cthulhu-Ermittlungsabenteuer machen eine bessere Figur darin, eine interessante Ausgangssituation mit spannender und vielfältiger Ermittlungsarbeit plus ausreichend Hinweise und Interaktionselemente zu liefern, als „Dead of Winter“. Das Abenteuer ist schlichtweg unfertig.
Ich vergebe nur 1 Punkt.
Titel: Re: Tegres' Rezensionen - [Hârnmaster] Dead of Winter
Beitrag von: pan narrans am 1.12.2020 | 12:27
Ich denke gerne an das Abenteuer zurück, weil wir in unserer Runde sehr viel Spaß damit hatten. Unser SL hat da noch ordentlich Hand angelegt und Dead of Winter zu einem Abenteuer innerhalb der Kaldor Succession Crisis Kampagne gemacht. Die vorgenommenen Anpassungen haben zu einer starken Motivation der Spieler geführt.

Ja, man muss an das Abenteuer noch Hand anlegen, aber das ist bei Hârnmaster grundsätzlich der Fall. Anders als andere Rollenspiele liefert Hârnmaster keinen fertigen Plot oder gar Metaplot. Die Welt wird immer nur bis zum Jahr 720 beschrieben. Danach übernimmt die SL (oder die Spielrunde) und macht ihr eigenes Ding draus. Das ist ein Merkmal des Spiels, wer das nicht mag, sollte ein anderes Spiel nehmen.

Anders gesagt: Hârnmaster ist kein fertiges Gefäß, sondern Qualitätston zum Selbertöpfern.  ;)
Titel: Re: Re: Tegres' Rezensionen - [Hârnmaster] Dead of Winter
Beitrag von: Uisge beatha am 1.12.2020 | 12:28
Woher stammt ... der ... positive Blick auf Dead of Winter?
Auf Dead of Winter oder das deutsche Die Toten des Winters?
Das sind nämlich inhaltlich zwei ganz unterschiedliche Abenteuer!
Titel: Re: Re: Tegres' Rezensionen - [Hârnmaster] Dead of Winter
Beitrag von: Mithras am 1.12.2020 | 12:48
Ich habe es mit meiner Gruppe damals geleitet und es war eigentlich ein Selbstläufer, ich musste daran fast gar nichts machen. Die Gruppe war von sich aus ziemlich involviert.
Titel: Re: Re: Tegres' Rezensionen - [Hârnmaster] Dead of Winter
Beitrag von: Tegres am 1.12.2020 | 13:35
Ich würde darum bitten, alle Beiträge, die sich nicht unmittelbar auf meine Rezension beziehen, in den Thread Die Toten des Winters (HârnMaster) / Bewertung & Rezensionen  (https://www.tanelorn.net/index.php?topic=95620.0) zu schreiben.

Die Frage, ob es die originale deutsche oder die englische Ausgabe war, die du rezensiert hast, ist aber tatsächlich ziemlich wichtig. Die englische wurde nämlich ganz schön verschlimmbessert, was die Hintergründe angeht. Wird aber an deinen Kritikpunkten wenig ändern, denke ich.
Das steht in der Rezension ;)
Ja, die Hintergründe sind überhaupt nicht mein Kritikpunkt an dem Abenteuer (da kenne ich mich auch nicht aus). Das Problem ist die Struktur.