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Medien & Phantastik => Sehen, Lesen, Hören => Sehen => Thema gestartet von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 27.10.2015 | 22:59
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Gott, ich krieg ne Gänsehaut - den werde ich mir definitiv reinziehen:
https://www.youtube.com/watch?v=RgH_OnrYlCk
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Jap, bin auch gespannt. Seit "12 years a slave" ist mir der Faßbender erst so richtig ans Herz gewachsen ^^
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Sieht nett aus. Wahrscheinlich ist es mir aber nicht nahegrenug am Shakespearetext. Könnte sich aber dennoch zum Anschauen lohnen.
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Jap, bin auch gespannt. Seit "12 years a slave" ist mir der Faßbender erst so richtig ans Herz gewachsen ^^
Laut den Reviews die ich gelesen habe soll Frau Cotillard das absolute Schauspielhighlight des Films sein. ;)
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Muss ich definitiv auch gucken. Gibt eigentlich keinen Film dieses Jahr, auf den ich mich so sehr freue (nein, auch nicht Star Wars)
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Einer der wenigen Filme die mich evtl überhaupt wieder ins Kino locken könnten
Muss sich nur ein Kino finden in dem der Streifen läuft :P
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Es gibt viele Arten, einen Stoff wie Macbeth zu verhunzen. Man könnte auf die Idee kommen, dass die schottischen Highlands zu langen Kamerafahrten einladen, um die geschichtlichen Wurzeln zu unterstreichen.
So mancher hätte das Ganze wohl mit "authentischer" Dudelsackmusik und Kitsch-Folk unterlegt.
Und ein schottischer Film ist ja wohl nur mit Kilts möglich!
Und bei einem so harten Stoff muss ja für das weibliche Publikum auch was dabei sein, also bitte auf jeden Fall ein paar ansehnliche, halbnackte Männerkörper in Zeitlupe bei der Schlacht. Der Rest natürlich in kurzen, hektischen Schnitten, um das Getümmel zu verdeutlichen.
Und Burgen! Nicht zu wenig und bitte kalt und dreckig und düster. Hexen kommen vor? Bitte alt, runzlig und hässlich vor dem großen Kessel.
Und das sind nur die offenstlichlichen, die mir gerade so einfallen würden.
Aber zum Glück gibt es noch Regisseure, die solche Fallstricke a) erkennen und es b) gar nicht nötig haben, sich der genügsamen Anbiederung an Mainstream-Erwartungen zu ergeben.
Justin Kurzel aka "der Typ der gerade Assansins Creed dreht" hat Michael Fassbender in der Rolle des Macbeth nun wohl vollends geadelt. Sowohl Schauspiel (nicht nur von Fassbender, die gesamte Besetzung macht ihre Sache richtig gut), als auch Präsentation, Score (Wow. Was für ein Soundtrack! Soviel Gänsehaut mit so minimalen Mitteln!), Kamera und die Sprache, die sich auch in der Synchro an den klassischen deutschen Übersetzungen orientiert sind einfach perfekt aufeinander abgestimmt. Kürzungen sind bei einer Eindampfung auf 90 Min natürlich notwendig, aber behutsam und sinnvoll erfolgt.
Macbeth (https://www.youtube.com/watch?v=-qB3v7m2Rg0) ist Arthouse, wie es besser kaum sein kann. Klassischer Stoff modern - aber ohne Ego und mit dem Blick für das Notwendige, das Überflüssige und der Liebe zum Film umgesetzt. Opulenter Minimalismus, der Erwartungen gerecht wird und der mich freuen macht auf den nächsten Film mit Kurzel/Fassbender.
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Ich hab die beiden Themen mal zusammengeführt. :)
Jetzt freu ich mich erst recht auf den Film.
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MacBeth hat schon viele tolle Filme hervorgebracht. Ich glaube sogar, wie kein anderes Shakespeare-Stück. Vom Trailer her ist diese Version der Polanski-Interpretation am ähnlichsten. Bin sehr gespannt, ob es sich davon genug abheben kann.
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Die Polanski-Version hat mich als 12.- oder 13.-Klässlerin damals schier ungenauen, so genial fandfand ich die. Auf die Neuauflage bin ich jedenfalls schon sehr gespannt!