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Medien & Phantastik => Sehen, Lesen, Hören => Sehen => Thema gestartet von: alexandro am 16.01.2016 | 10:29

Titel: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: alexandro am 16.01.2016 | 10:29
OT:
Off Topic (http://movieplotholes.com/star-trek.html)

Ist wirklich nicht so tragisch (und jeder andere Star Trek Film mit Zeitreisen hatte mehr Plot Holes):

Zitat
In the movie, Red Matter can create black holes, but can also create time-traveling holes
Jupp. Und Subraumverzerrungen wirken jede Woche anders. Science is weird in Star Trek, aber noch lange nicht so weird, wie in der Realität (wenn man sich ein wenig mit Quantenphysik befasst).

Zitat
the small planet that is close enough for Older Spock to see his home planet disappear does not get drawn towards the black hole.
Es ist nicht soviel Zeit vergangen und der Planet war immerhin weit genug entfernt, um nicht mit Vulkan zu kollidieren oder als Mond um diesen zu kreisen. Möglicherweise wird er von dem Schwarzen Loch angezogen (wenn es eine stärkere Gravitationskraft ausübt, als Vulkan), aber sicher nicht von jetzt auf gleich.

Zitat
The technology that permitted them to talk in their respective cockpit was enough to have a fluid discussion.
Einige Dinge klärt man einfach persönlich (besonders wenn man sowieso in der unterlegenen Position ist). War eine Fehleinschätzung seitens Robau, aber kein Plot Hole (zumal Picard in zahlreichen Folgen von TNG genauso gehandelt hat).

Zitat
Because Kirk is challenging the authority of Captain Spock, he is marooned on a dangerous icy planet....instead of being kept in the Enterprise in a cell.
Macht absolut Sinn, wenn man Spocks (temporal modifizierte) Vorgeschichte kennt: er hat Probleme sich durchzusetzen und fürchtet dass "Alphatier" Kirk auch aus seiner Zelle heraus Unfrieden stiftet. Er handelt nicht rational, aber er hat auch gerade seine Mutter verloren, von daher...

Zitat
A Supernova is not a surprise
Wir wissen nicht, wodurch die Supernova ausgelöst wurde. Ich vermute es war irgendein Experiment der Romulaner, das schiefgegangen ist.

Ist jedenfalls weniger Plotfehler, als der umgekehrte Fall (in "The Last Outpost").

Zitat
In Star Fleet, 90% of the personnel are students
Wo nimmt er diese Zahl her? Ich habe nur ein Shuttle pro Schiff starten sehen. Auf dem Enterprise-Shuttle waren 20-30 Personen, die restliche Crew wird also eher nicht aus Kadetten bestehen.
Zitat
most of which die during the attack on Vulcan
Fragwürdig.
Zitat
no one seems to care afterward
Extrem fragwürdig.

Zitat
Chekov is able to find and beam Kirk and Sulu in the Enterprise while they fall from the sky but is not able to beam Spock's mother that is right beside all the other Vulcans who get beamed successfully...just because the rocks under her starts to fall.
Da mussten sie nicht nur zwei Personen beamen, sondern die gesamte verdammte Bevölkerung des Vulkan (oder soviel wie sie erwischen konnten). Dass die Transporter unter diesen Umständen weniger effizient sind, ist imo logisch.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Kowalski am 16.01.2016 | 11:41
Off Topic (http://movieplotholes.com/star-trek.html)

Sorry für das Off-Topic, aber der verlinkte Artikel ist Mumpitz.

#1: gehört zum Plot, ist ein McGuffin
#2: gehört zum Plot, ist ein McGuffin, der Autor des Plot Hole Artikels hat keine Ahnung von Physik.....
#3: der Autor des Plot Hole Artikels hat nicht verstanden was vom Captain verlangt wurde....
#4: der Autor des Plot Hole Artikels hat nicht verstanden das die Mehrheit gar nicht zerstört wurde sondern WOANDERS (in einem weit entfernten system zusammen mit den Romulanern/Klingonen?) ist
#5: gehört zum Plot, ist ggf. von einem ANDEREN McGuffin verursacht (wenn Warp nicht stört und Beamen nicht stört, warum stört das denn plötzlich?????)
#6: Wäre nicht Star Trek, sondern ein Emo-Movie wenn so realisiert...., paßt nicht
#7: Gehört zum Plot und es geht in vielen Movies gerade bei dem Punkt öfter was schief. Was dann Pille wieder mit seiner Angst verständlich werden läßt.
#8: Rly?, srsly? das als Meckerpunkt?  Wenn Mr. Lucky as Anything kein Glück haben darf, wer dann????
#9: Keine Ahnung von Orbitalmechanik, anscheinend der Mann (nicht Spock...)....
#10: Wer 25? Jahre in einer Klingonenstrafkolonie verbringt weil ihm keiner seine Story glaubt wird dann blauäugig zu seinen Vorfahren gehen und sich wieder einsperren lassen? Nein, der löst das Problem, und mit seinem Schiff KANN er das....

Selektives pochen auf Physik ist ein Zeichen das man unredlich argumentiert

Mein EIGENER Plot-Gripe ist das der Flug zum Vulcan gefühlt nur 1 Stunde gedauert hat.
Bei Recherchen finde ich aber keine konsistenten Werte für den Warpantrieb, war historisch also rein Plotgetrieben und damit, leider, inkonsistent.

Mag auch nur sein man hat zwischen 1 Tag bis zu einer Woche aus dem Film rausgeschnitten als '"passiert halt nix". Bei signifikant längerer Flugzeit (also > 2-3 Tage) wundert es mich das die Enterprise nicht zu den anderen Schiffen aufgeschlossen hätte....)
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Kowalski am 16.01.2016 | 11:48
Off Topic (http://movieplotholes.com/star-trek.html)

Ich antworte hier  (http://www.tanelorn.net/index.php/topic,96819.0.html)drauf.

tl;dr:
Das soll eine Kritik an dem Movie sein? RLY? SRSLY?
 :q
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Kowalski am 19.01.2016 | 06:02
Zitat
Minor Plot hole: In the movie, Red Matter can create black holes, but can also create time-traveling holes; depending on what the script needs. Also, a drop of red matter or the entire ship supply will cause approximately the same effects.

Nun. Wenn Red Matter einfach ein "Katalysator" ist. Dann ist die Menge fast egal.
Im Zusammenspiel mit genügend Energie/Materie kann es entweder ein Schwarzes Loch, oder sogar ein Schwarzes Loch mit Fenster in die Vergangenheit schaffen.
Und ja, es ist ein Plot Device/McGuffin, keine Frage.


#1 ist kein Loch sondern paßt

Zitat
Minor Plot hole: When a black hole is created inside Vulcan, the small planet that is close enough for Older Spock to see  his home planet disappear does not get drawn towards the black hole.

Ernst jetzt? Das soll ein plot hole sein?
Wenn Vulcan komplett in ein Schwarzes Loch gesogen wird das aus seinem Kern mit Hilfe von Roter Materie entstanden ist, dann wird, wenn keine ZUSÄTZLICHE Masse im Schwarzen Loch vorhanden ist sich die Orbitalmechanik der Monde dieses Planeten wie ändern?

Eben!

Gar nicht!

Sogar Mr. Newton hätte das 1684 so unterschrieben.

Selbst wenn das Schwarze Loch zusätzliche Masse gehabt hätte, hätte es aller Voraussicht nicht die Monde des Vulkan verschluckt, sondern sie nur auf jeweils, abhänging vom Massezuwachs, ellyptische Bahnen gelenkt mit einem Perihel in der Entfernung, die sie zum Zeitpunkt der Entstehung der Singularität hätten.

Ohne Massezuwachs (warum eigentlich?) und dann zusätzlich ohne die Monde zu bremsen gibt es keinen Sturz ins neue Schwarze Loch.
Setzen 6.

#2 ist kein Loch, das vorgebrachte Argument ist Kappes für jeden der im Physikunterricht nicht gepennt hat

Zitat
Minor Plot hole: Captain Robau accepts to meet Captain Nero at the beginning of the movie in his ship. The technology that permitted them to talk in their respective cockpit was enough to have a fluid discussion. There was no good reason for Captain Robau to leave his ship and to board Nero's in order to have a conversation he could easily have in his cockpit with the added bonus of being protected from stab wounds.

Nun. Wenn ein übermächtiger Gegner einen Kapitän bittet an Bord zu kommen und Widerstand zwecklos ist, wird man, unter Androhung/Andeutung der Auslöschung wohl kaum auf seinem Schiff bleiben?
Zumindest wenn man seine Mannschaft mag. Kapitän Robau geht sehenden Auges in die Gefahr um seinem Schiff Zeit zu erkaufen. Die Möglichkeit zur Evakuiierung und vielleicht sogar Hilfe (die Klingonen eilen ja, wie man später sieht herbei) bleibt erhalten und das Schiff wird nicht pulverisiert. (Wie das z.B. mit dem Rest der Sternenflotte 25 Jahre später passiert)

Hätte Kapitän Robau anders gehandelt wäre das Ergebnis für ihn ein ähnliches. Statt an einem Speer, wäre er durch Explosion oder Dekrompression des Schiffes umgekommen.
Wer das fordert versteht einfach nichts von Kapitänen, oder will einfach nur einen weiteren Punkt, der keiner ist, auflisten.

#3 ist kein Loch, sondern paßt

Zitat
Major Plot hole: Because Kirk is challenging the authority of Captain Spock, he is marooned on a dangerous icy planet....instead of being kept in the Enterprise in a cell.  Which is surprising considering that most of Star Fleet was destroyed by Nero. Who would pick Kirk up ?

Major Attention Hole hier.
Der Großteil der Flotte ist im Laurentianischen System.
Da wo Nero 47 Warbirds pulverisierte und helfen die Überlebenden aufzusammeln.
Nur einige wenige Schiffe sind in der Erdumlaufbahn zum Zeitpunkt wo Vulcan ihren Ruf um Hilfe losschicken.
Überhaupt wegen der Knappheit an Besatzungen werden die Kadetten ja auf den Weg geschickt.

Spock traut Kirk in dem Moment alles zu und will ihn aus dem Weg haben. Es mag zwar nicht ganz den Star Fleet Regularien entsprechen, aber der Spock der alternativen Zeitlinie ist deutlich emotionaler als der klassische Spock.

#4 ist kein Loch, sondern paßt

Zitat
Major Plot hole: A Supernova is not a surprise. it announces its arrival millions of years in advance. There is no reason for all Romulans to die to a Supernova when primitive humans of the 21st century can already know when a star will die.

Umm. Die Romulaner sind nicht blöd.
Irgend etwas muß die Entstehung beschleunigt haben.
Im Star Trek Universum können Trilithium Waffen (http://memory-alpha.wikia.com/wiki/Trilithium_weapon) Sterne in Supernovae verwandeln. Vielleicht hat Romulus eine schleichende Trilithium Vergiftung ihrer Sonne durch ein fehlgeschlagenes Experiment verursacht?

Das hier ist ein Plot Device, ganz klar, aber nicht ohne Prior Art. (wie in Star Trek: Generations (http://memory-alpha.wikia.com/wiki/Star_Trek_Generations))

Also, wenn man Trekkie ist, kein Grund das anzumosern.

#5 wird nicht weiter erklärt, unpassend ist es aber nicht

Zitat
Plot contrivance: In Star Fleet, 90% of the personnel are students (that makes sense), most of which die during the attack on Vulcan; and no one seems to care afterward.

Umm. Weiss man nicht. Es wird zwar ein Teil des Jahrgangs auf die Schiffe verteilt, aber es ist nirgends klar das es 90% oder auch nur 10% der Mannschaften sind.
Man kann davon ausgehen das ein Großteil der Kadetten ins Laurentianische System beordert wurde, sofern sie Mannschaften komplettieren mußten.
Und ein paar, prozentual wohl mehr als beim Rest der Flotte, sind im letzten Aufgebot das zum Vulkan fliegt.

Hier mag es der Erzählung geschuldet sein das man die Trauerfeiern am Ende nicht zeigt.

Aber auch in ST:TOS hat man Mr. Kirk nicht dabei erwischt Kondolenzbriefe an die vielen Redshirt Hinterbliebenen zu schreiben.
Muß die Kamera wohl weggeschaut haben.
Nicht realistisch, aber dem alten Erzählstil entsprechend.

Wäre unter Picard nicht passiert denke ich mal.

#6 ist kein Loch, wird in anderen Star Trek Filme auch nicht so genau beleuchtet

Zitat
Plot contrivance: Chekov is able to find and beam Kirk and Sulu in the Enterprise while they fall from the sky but is not able to beam Spock's mother that is right beside all the other Vulcans who get beamed successfully...just because the rocks under her starts to fall.

Hmm. Es wird nicht erklärt "warum" es bei Spocks Mutter nicht mit dem Beamen klappt. Bei Kirk und Sulu ist es Mr. Chekovs Fähigkeit und Mr. Kirks Glück.
Das dann bei Spocks Mutter nicht klappt ist dem Plot geschuldet. Klar.
Aber auch so gibt es immer wieder Transporterunfälle.
Bei den Umständen um Vulkan ist die Wahrscheinlichkeit halt höher als im Lotto zu gewinnen, nehme ich mal an.

#7: paßt zum Plot, nicht unbedingt nötig, aber paßt

Zitat
Plot contrivance: Kirk, who could have ended anywhere on the Icy planet (Delta Vega), encounters the older Spock just before he is killed by a terrible monster. The odds of Kirk's capsule landing a couple of meters away from Spock's cave are ridiculously low.

Nicht unbedingt. Wenn Nero Spock in die Nähe einer Forschungsstation brachte, er möchte ja das er lange, am besten unendlich lange, leidet,
Dann ist es nicht von der Hand zu weisen das eine Rettungskapsel in der Nähe eben dieser Station niedergeht.
So viel intelligenten Autopilot traue ich dem Star Trek Universum zu.

Natürlich hätten wir nicht so nette Hoth CGIs gehabt wenn beide vorher in der Station gelandet wären.
Das Scheegestöber und die Monster sind schon klar dem Plot geschuldet.

Mich stört das nicht.
Braucht man es?
Ich nicht, aber es ist schon beeindruckend, und so hat es ganz klar sein Publikum.

#8: Rein Plotgesteuert. Nicht unwahrscheinlicher als andere Zufälle im Star Trek Universum

Zitat
Plot contrivance:  Apparently Old Spock must have been able to manipulate the laws of physics to be able to witness Vulcan's destruction by a black hole with the naked eye instead of, you know, being sucked towards the black hole himself and die with icy adjacent planet.

Immer noch setzen, 6, im klassischen Physikunterricht....
Wenigstens Nero wußte was er da tat....
#9 (genau wie #2) ist kein Loch, das vorgebrachte Argument ist Kappes für jeden der im Physikunterricht nicht gepennt hat

Zitat
Unaddressed Issue: Nero, the villain, comes back in time. During the whole movie, he seems dedicated to keep his operations limited to his star ship. Did he contact the other Romulans to tell them that their planet will explode in a century ? Since they failed to notice it themselves, it might have been important for someone to eventually contact them.

Welcher aufrechte Romulaner würde so eine hanebüchene Story wie Nero sie einem auftischt glauben?
Eben!
Gar keiner!

Das wäre ganz klar ein Klingonischer oder Irdischer Plot sie zu verwirren.
Exekutieren oder lange Befragen und dann ewig einsperren.

Und das WEISS Nero, das seine Landsleute einem Bergmann wie ihm so etwas nicht glauben würden.
Also MUSS er auf eigene Faust handeln solange alle noch überrascht sind.

Wahrscheinlich glaubt er die Vulkanier hätten die Supernova verursacht. (Ja, sie denken immer Paranoid, was aber nicht heißt das sie im Umrecht sind...)
Löscht er die aus, hat er seinen Planeten gerettet.

Man kann davon ausgehen das zu der Zeit von Kirk alles mit der Sonne von Romulus in Ordnung ist.

Auch hier ist der Gripe absolut unverständlich.

Wenn 9 von 10 Argumenten stupide Meinungsmache sind....
Trollfail, aber sowas von!
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 19.01.2016 | 15:38

Spock traut Kirk in dem Moment alles zu und will ihn aus dem Weg haben. Es mag zwar nicht ganz den Star Fleet Regularien entsprechen, aber der Spock der alternativen Zeitlinie ist deutlich emotionaler als der klassische Spock.
Nur ist Aussetzen ein Schwerverbrechen aka Mord auf Raten, d.h. wenn er ihn wirklich aussetzte und nicht nur auf eine andere Station abschob, wäre das eigentlich der Beweis gewesen um ihn des Kommandos zu entheben und zu arrestieren.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Kowalski am 19.01.2016 | 15:51
Nur ist Aussetzen ein Schwerverbrechen aka Mord auf Raten, d.h. wenn er ihn wirklich aussetzte und nicht nur auf eine andere Station abschob, wäre das eigentlich der Beweis gewesen um ihn des Kommandos zu entheben und zu arrestieren.

Nun, als Schiffskapitän darf man so einiges in internationalen Gewässern. Mit einem Beiboot das automatisch den nächsten sicheren Hafen ansteuert (ich nehme mal an der Planet gilt als "sicher" solange man nur in der Kapsel auf Rettung wartet, also einige Stunden???) ist das ganze dann nicht mehr SOOO kritisch.
Schließlich schmiß er ihn ja beim Vulcan raus, gelle?

Aber ja, das ist grenzwertig, sonst hätten in der Besatzung viele nicht so reagiert.
Da aber die gesamte Situation (Vulcan, Laurentianisches System, Narada, Genozid an den Vulkaniern, etc.) grenzwertig war fällt das dann wohl nur unter ferner liefen.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 19.01.2016 | 15:56
Nun, als Schiffskapitän darf man so einiges in internationalen Gewässern. Mit einem Beiboot das automatisch den nächsten sicheren Hafen ansteuert (ich nehme mal an der Planet gilt als "sicher" solange man nur in der Kapsel auf Rettung wartet, also einige Stunden???) ist das ganze dann nicht mehr SOOO kritisch.
Nein, da hätte er ihn an einer Station, Raumhafen etc. absetzen müssen.

Einfach ein Planet ist eindeutig Mordversuch und eine Rettungskapsel ist das  Äquivalent zum Rettungsfloss, kein Raum/Seetüchtiges Beiboot.

Mit einem Beiboot Nicht Seetüchtig und einem Bootsführer könnte man sich noch rausreden
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Chruschtschow am 19.01.2016 | 16:30
Einfach ein Planet mit einer Föderationsstation. Scotty?!?
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 19.01.2016 | 16:33
Einfach ein Planet mit einer Föderationsstation. Scotty?!?
Wurden sie an der Station abgesetzt?
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Chruschtschow am 19.01.2016 | 16:47
Ist ja nicht Spocks Schuld, dass die Station nur noch so minimal besetzt ist und auch nicht auf das Notsignal - ein solches wird die Kapsel wohl haben - nicht reagiert wird.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 19.01.2016 | 17:06
Ist ja nicht Spocks Schuld, dass die Station nur noch so minimal besetzt ist und auch nicht auf das Notsignal - ein solches wird die Kapsel wohl haben - nicht reagiert wird.
Das würde ich als unter diesen Umständen schwere , bewusste Pflichtverletzung aka bewusst in Kauf genommener Tod betrachten
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Kowalski am 19.01.2016 | 18:50
Ja.
Herr Raumanwalt haben gesprochen.

Seien wir froh das das keine Roboter in den Raumschiffen sind.
Gäbe ja sonst keine Story her....

Im Ernst mal.
Würde überall alles in Serien/Filmen nach Recht und Gesetz passieren und nicht nach "Plotbedürfnissen" hätten wir oft sehr LAAAANGWEILIGE Serien/Filme.

Und ich könnte mir vorstellen das ein Fer3ngi S4u1 hier der Föderation ein paar goldgepresste Latinumbarren abschwatzen kann, vor einem Raumgericht.

Nur bezweifle ich das Kirk je auf die Idee kommt seinen Anwalt einzuschalten.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 19.01.2016 | 18:53
Ja.
Herr Raumanwalt haben gesprochen.

Seien wir froh das das keine Roboter in den Raumschiffen sind.
Gäbe ja sonst keine Story her....


 :d
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 19.01.2016 | 21:11
Ja.
Herr Raumanwalt haben gesprochen.
...
Gäbe ja sonst keine Story her....

This is a court of space law
https://www.youtube.com/watch?v=zwCdmJq_jqg
https://www.youtube.com/watch?v=f7WpNBDf6og
https://www.youtube.com/watch?v=QHGc_d45Yus

Edith sagt ich habe da was vergessen
https://www.youtube.com/watch?v=Nx1oplxmOOs
https://www.youtube.com/watch?v=qs0J2F3ErMc
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 19.01.2016 | 21:23
Im Ernst mal.
Würde überall alles in Serien/Filmen nach Recht und Gesetz passieren und nicht nach "Plotbedürfnissen" hätten wir oft sehr LAAAANGWEILIGE Serien/Filme.

Abgesehen davon - man beachte mal die Realität. Im wahren Leben achtet ja jeder so sehr darauf, sich an bestehende Normen zu halten, Gesetzesverstösse sind völlig unbekannt, alle Rechtsanwälte und Polizisten langweilen sich ihr ganzes Leben lang, Enthüllungsjournalismus ist eine brotlose Kunst, und auch moralisch integre Personen sehen sich niemals in einer Situation, in der sie die Regeln brechen müssten...


Da BRAUCHT man doch so ein ausgeflipptes Universum, wo all dieser beinharte Realismus mal ignoriert werden kann...  ~;D
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 19.01.2016 | 21:32
Abgesehen davon - man beachte mal die Realität.

Kirk wird für die Rettung einer Welt degradiert, Spocks Befehl zum Mordversuch ohne zögern und Folgen umgesetzt.

Zitat
moralisch integre Personen sehen sich niemals in einer Situation, in der sie die Regeln brechen müssten
to hell with our orders
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Talasha am 19.01.2016 | 22:34
Kirk wird für die Rettung einer Welt degradiert, Spocks Befehl zum Mordversuch ohne zögern und Folgen umgesetzt.
Naja also ich hatte den Eindruck das er wieder zurück zur Akademie sollte weil er versucht hat die Admiralität zu betrügen, Kirks Problem mit Autoritäten wird ja von JJ bis ins lächerliche überzeichnet.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 19.01.2016 | 22:37
Naja also ich hatte den Eindruck das er wieder zurück zur Akademie sollte weil er versucht hat die Admiralität zu betrügen, Kirks Problem mit Autoritäten wird ja von JJ bis ins lächerliche überzeichnet.
in anderen Worten, ein unpräziser Bericht wird bestraft, Mordversuch an Untergeben ignoriert.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Kowalski am 19.01.2016 | 22:37
Die Realität ist manchmalmeist abstruser als Film.
Realität ist nicht logisch.
Realität hat kein Skript.
Realität muß vor keinem Publikum bestehen.

In Filmen wird auf Kontinuität und eine Geschichte geachtet.
Auch darauf das alle die man ansprechen will auch irgendwie angesprochen werden.

Hätte man aus der einen oder anderen Entscheidung eines ST Captains eine Gerichtsverhandlung sprießen lassen wollen, hätte man das auch gemacht.
Solange das alles einigermaßen paßt ist doch schön.

Wenn die Kritik mehr Löcher aufweist als das kritisierte ist es halt nicht weit her mit der Kritik.
Entweder fand man nichts (und die Hollywood Handwerker sind heute schon gut und mit sich fortentwickelnder Tradition und Technik), oder man fand nur Sachen sie Geschmackssache sind, die kann man dann nicht objektiv angehen.

That said, ich fand mich grandios unterhalten, besser als bis dahin in allen Kinofilmen von Star Trek allemal.
Kein U-Boot Fahrer im Weltraum Feeling mehr.
Keine in die Jahre gekommenen Stars die einen Bauchweggürtel brauchen.
So sehr ich die alten mochte, so sehr war es Zeit für einen Generationenwechsel.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Talasha am 19.01.2016 | 22:43
in anderen Worten, ein unpräziser Bericht wird bestraft,
Nicht unpräzise, eine dreiste Lüge.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Kowalski am 19.01.2016 | 23:00
Nicht unpräzise, eine dreiste Lüge.

Und nicht vergessen, zu dieser Zeit (bei Dreh) grassierte gerade eine Betrugsvorwurfswelle bei wissenschaftlichen Doktorarbeiten, wenn ich nicht irre?
Was mich gewundert hat das die das so krumm namen.
Statt Spock zu degradieren und Kirk dazu zu verdonnern unter Spock bessere Sicherheitsvorschriften und -prozeduren zu entwickeln damit das nicht wieder vorkommt.

Und, auch einen "besseren" Kobayashi Maru-Test. Mit mehr Variabilität, mehr Szenarien, mehr Unwägbarkeiten.
zumindest wenn man den ersten Basistest gemacht und, erwartungsgemäß, verpatzt hat.
Das Endergebnis soll ja nicht anders sein. Nur der Weg dahin.

Die Frage wie man vorgeht ist oft ein Ermessungsspielraum.
Will man etwas das offensichtlich so dreist eine Mogelpackung ist ernsthaft verfolgen?
Das hat ja nicht mal die Lebenserwartung einer Schneeflocke in der Hölle.
Ist die Föderation eine spaßbefreite Zone?
Warum einfach nicht als Mission gelungen, aber Testzweck fehlgeschlagen, werten?

Ich fand die Gerichtsszene am Anfang unpassend. Gut, mag sein die wollten Kirk nur eine Heidenangst einjagen, ihn degradieren und noch eine Ehrenrunde drehen lassen.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 19.01.2016 | 23:03

Solange das alles einigermaßen paßt ist doch schön..
und genau diese Aktion widerspricht dem Kodex der Flotte.
Das Spock ausrastet ist verständlich, das es ausgeführt wird eher nicht´und übrigens Spock verpfeift Kirk für die Rettung seines Lebens, ignoriert aber seinen Mordbefehl


@Talasha

Das kommt auf den Standpunkt an.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Talasha am 19.01.2016 | 23:10
@Talasha

Das kommt auf den Standpunkt an.
und der der Admiralität war: Dreiste Lüge eines arroganten, undisziplinerten Milchbubis.  ;)
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Kowalski am 20.01.2016 | 01:44
und genau diese Aktion widerspricht dem Kodex der Flotte.
Das Spock ausrastet ist verständlich, das es ausgeführt wird eher nicht´und übrigens Spock verpfeift Kirk für die Rettung seines Lebens, ignoriert aber seinen Mordbefehl

We agree to disagree.

Übrigends, auch die Sternenflotte besteht aus Individuen.
Nicht jeder Admiral wird in gleicher Situation gleich handeln oder die Situation gleich bewerten.

Den Kodex der Flotte kenne ich nicht so genau.
Du etwa?

Schaut man sich ST:TOS müßte man ja alle wöchentlich 2x vor das Kriegsgericht stellen, so oft wie sträflich mit den Redshirts umgegangen wird....
Geh mal von einem Sheldonschen Absolutheitsstandpunkt auf ein menschliches Maß an Vernunft und Anstand zurück.
Vielen Dank!
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 20.01.2016 | 01:57
Es gab da vor kurzem einige Augenöffner betreffs Wahrheit beim Militär.

Du meinst in Starfleet kann ein Admiral Mordversuch einfach so wegwedeln?

Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Kowalski am 20.01.2016 | 02:37
Es gab da vor kurzem einige Augenöffner betreffs Wahrheit beim Militär.

Du meinst in Starfleet kann ein Admiral Mordversuch einfach so wegwedeln?

Schauen wir doch mal in der Realität vorbei:

§ 224
Gefährliche Körperverletzung

(1) Wer die Körperverletzung
1.   durch Beibringung von Gift oder anderen gesundheitsschädlichen Stoffen,
2.   mittels einer Waffe oder eines anderen gefährlichen Werkzeugs,
3.   mittels eines hinterlistigen Überfalls,
4.   mit einem anderen Beteiligten gemeinschaftlich oder
5.   mittels einer das Leben gefährdenden Behandlung
begeht, wird mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren, in minder schweren Fällen mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.

(2) Der Versuch ist strafbar.


§ 227 StGB
Körperverletzung mit Todesfolge
(1) Verursacht der Täter durch die Körperverletzung (§§ 223 bis 226a) den Tod der verletzten Person, so ist die Strafe Freiheitsstrafe nicht unter drei Jahren.
(2) In minder schweren Fällen ist auf Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren zu erkennen.

§221 StGB
(1) Wer einen Menschen 1. in eine hilflose Lage versetzt oder 2. in einer hilflosen Lage im Stich läßt, obwohl er ihn in seiner Obhut hat oder ihm sonst beizustehen verpflichtet ist,
und ihn dadurch der Gefahr des Todes oder einer schweren Gesundheitsschädigung aussetzt, wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.

§ 229 StGB
Fahrlässige Körperverletzung
Wer durch Fahrlässigkeit die Körperverletzung einer anderen Person verursacht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

Also Mordversuch sieht irgendwie anders aus und wird härter bestraft.

So, und jetzt mal tief durchatmen.

Wenn keine hohe Aussicht auf Rettung da gewesen wäre dann wäre §221 StGB erfüllt.
So wie ich das sehe war die Aussicht auf Rettung nahe 100%. So in etwa wie wenn man jemanden auf einem Bahnhof aus dem Zug auf den Bahnsteig stellt.
Nu ist Winter und der Ausgesetzte verläßt das Schutzhäusschen. Dafür kann der Spock aber nichts, er denkt der Mann kommt noch zu Sinnen....

Jetzt hör mal auf auf den Strohmann zu pusten.
Da ist keine Glut mehr.
Ist nur noch Asche die sich in Wohlgefallen auflöst.

Für mich ist das Schummeln, da so offentichtlich nicht wirklich Schummeln (dann wäre es Dumm, aber das ist Kirk ja nicht)
Und das Aussetzen auf einem Planeten der eine Föderationsbasis hat (mit voll geladener Notlandekapsel, Notrufsender, etc. pp.) eher nicht strafwürdig.
In Angesicht der Disziplinarmaßnahmen gegen Kirk, des Einschleichens auf der Enterprise, dem Fortgesetzten in Frage stellen der Befehlskette, etc., kann das durchaus als angemessene Disziplinarmaßnahme gesehen werden.
Und, wenn man sich auf einen Kampf einstellt sogar:

Also eigentlich eine vollkommen logische Handlungsweise, zumindest wenn man Kirk alle möglichen Schweinereien zutraut. Was Spock in dem Moment ja wohl tut.....
Das unter Arrest stellen wäre die "regelkonforme" aber "dumme" Option.
Schließlich ist eine der wahrscheinlichen möglichen nächsten Aktionen der Enterprise ein Kampf mit der Narada.
Und da ist ein Mann im Karzer unnütz.
Als Mannschaft unnütz.
Und als Opfer auch unnütz.

Der Unterschied zwischen Spock und uns ist das er das in ein paar wütenden Sekunden so entschieden hat.
Und wir brauchen dazu mehrere Tage um das zu merken (also ich jetzt), für Dich kann ich nicht sprechen.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 20.01.2016 | 03:21
Schauen wir doch mal in der Realität vorbei:
Sieh mal nach was im Seerecht über Maroonen steht oder im Militärstrafrecht

https://de.wikipedia.org/wiki/Aussetzung_(Strafrecht)

(1) Wer einen Menschen
1. in eine hilflose Lage versetzt oder2. in einer hilflosen Lage im Stich lässt, obwohl er ihn in seiner Obhut hat oder ihm sonst beizustehen verpflichtet ist,
und ihn dadurch der Gefahr des Todes oder einer schweren Gesundheitsschädigung aussetzt, wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.

(2) Auf Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren ist zu erkennen, wenn der Täter
1. die Tat gegen sein Kind oder eine Person begeht, die ihm zur Erziehung oder zur Betreuung in der Lebensführung anvertraut ist, oder2. durch die Tat eine schwere Gesundheitsschädigung des Opfers verursacht.
(3) Verursacht der Täter durch die Tat den Tod des Opfers, so ist die Strafe Freiheitsstrafe nicht unter drei Jahren.

(4) In minder schweren Fällen des Absatzes 2 ist auf Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren, in minder schweren Fällen des Absatzes 3 auf Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren zu erkennen.


Spock khat Kirk mit einer Rettungskapsel auf den Planeten verfrachtet, das kann ungefährlicher sein als ein Rettungsfloss auf dem offenen Meer, aber wetten würde ich darauf nicht.

Mit anderen Worten irgendwo an der Küste gibt es eine Station, die besetzt sein sollte, good luck.


Ron Hood
3 Minuten ohne Luft, 3 Stunden ohne Unterschlupf(Warm/Trocken) 3 Tage ohne Wasser 3 Wochen ohne Essen

Jeder hat die Pflicht sinnlose Befehle seines Vorgesetzten in Frage zu stellen und wenn nötig sie zu mißachten.
Nach der Schlacht können Majestät über meinen Kopf verfügen, während der Schlacht will ich ihn benutzen um die Schlacht für seine Majestät zu géwinnen.
Zieten IIRC Rosdorf als er wiederholt den Angriffsbefehl verweigerte bis der Augenblick gekommen war.

Dafür hat seine Majestät sie zum Stabsoffizier gemacht, das sie wissen, wann sie nicht zu gehorchen haben.

Das Kirk absolut Recht hat, beweist Spock ja durch sein handeln.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wehrdisziplinarordnung

Lies nach, von Aussetzen steht da nichts

Ich bezweifle ob Kirk im Gefecht überhaupt in einer Arrestzelle eingeschlossen werden darf.
Ihn aber wie einen Verräter im Gefecht zu behandeln ist eindeutig Rechtsbeugung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gehorsamsverweigerung#Straffreiheit

Im deutschen Wehrrecht gibt es heutzutage die Möglichkeit, straffrei den Gehorsam zu verweigern,
wenn ein Befehl unverbindlich ist, insbesondere wenn er nicht zu dienstlichen Zwecken erteilt ist oder
wenn er die Menschenwürde verletzt oder
wenn durch das Befolgen eine Straftat begangen würde (§ 11 SG, § 22 WStG).

Nicht ausgeführt werden darf (§ 11 Abs. 2 SG) ein Befehl, dessen Befolgen selbst eine Straftat oder einen schweren Verstoß gegen den Kerngehalt des Völkerrechts zur Folge hätte, wie beispielsweise die standrechtliche Erschießung von Gefangenen.

Interessanterweise könnte man für Spock noch eher mildernde Umstände annehmen, als für diejenigen -  die den Befehl ausführen.
Nur Spock ist Offizier und Kommandant, es ist sein Job unter Stress einen klaren Kopf zu behalten und zu führen.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: alexandro am 20.01.2016 | 06:06
Leute, ist es wirklich wichtig, ob Spock Kirk dem Tode ausgesetzt hat?

Selbst wenn es so gewesen ist: Spock hat in der Situation nicht ganz klar gedacht, Kirk hat ihm verziehen, die Crew der Enterprise hat über den Vorfall Stillschweigen bewahrt. Schwamm drüber.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Kowalski am 20.01.2016 | 07:07
Momentan geht die Diskussion so:

Nein!
Doch!
Aaaaaach!

Nein!
Doch!

etc. ad infinitum ad nauseum.

Ich hab das "we agree to disagree" ja angeboten, aber es will der eine oder andere Recht(TM) behalten.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Kowalski am 20.01.2016 | 07:20
(1) Wer einen Menschen
1. in eine hilflose Lage versetzt oder2. in einer hilflosen Lage im Stich lässt, obwohl er ihn in seiner Obhut hat oder ihm sonst beizustehen verpflichtet ist,
und ihn dadurch der Gefahr des Todes oder einer schweren Gesundheitsschädigung aussetzt, wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.

Und eben den Punkt 1 bestreite ich das der überhaupt eingetreten ist.


Wen man jemanden auf dem Ozean aussetzt, okay.
Aber nicht wenn jemand vor (also in Sichtweite mit Autoipilot in Richtung des Seehundestrandes z.B.) Helgoland ausgesetzt wird. Das ist zwar nicht der Nabel der Welt aber man kommt recht rasch nach Hamburg, z.B.

Zitat
Mit anderen Worten irgendwo an der Küste gibt es eine Station, die besetzt sein sollte, good luck.
Nicht irgendwo. Hier, schau auf die digitale Karte, ist nur 30 Minuten bis 1 Stunde Fußmarsch entfernt... (gefühlt)


Und wenn ich zwischen so einer Aussetzung und dem fast sicheren Tod beim Kampf gegen die Narada wählen müßte....
Wenn ich nicht Held wäre, wäre die Wahl einfach....

Zitat
Interessanterweise könnte man für Spock noch eher mildernde Umstände annehmen, als für diejenigen -  die den Befehl ausführen.
Nur Spock ist Offizier und Kommandant, es ist sein Job unter Stress einen klaren Kopf zu behalten und zu führen.

Du gehst immer noch davon aus das es ein Aussetzen mit Hilflosigkeit war.
Ist es nicht.
Würde nicht zu Spock passen.
Nicht zum ST Universum und Spock.
Also muß (wenn man den Film genießen will) man eine Deutung wählen die damit im Einklang ist.
Ist gar nicht so schwer.

Man darf natürlich immer die SCHLIMMSTMÖGLICHEN Annahmen treffen. Aber dann darf man nicht vor die Tür treten. Da nicht und hier nicht.

Es ist halt ein anderer Sachverhalt wie bei Interstellar (https://de.wikipedia.org/wiki/Interstellar). Da war das Marooning. Hier nicht.


So.

Du darfst Dein Recht behalten.
Die Positionen sind erklärt und weitere Ausführungen meinerseits würden nur als Altersstarrsinn herhalten können.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 20.01.2016 | 21:28

  • Eines DER Systeme in der Föderation.
irrelevant unbesiedelt und extrem gefährlich.

Zitat
  • Genug Energie und Nahrung für mehrere Wochen.
ist ein Argument
Zitat
. Das ist zwar nicht der Nabel der Welt aber man kommt recht rasch nach Hamburg, z.B.
das Argument wäre für mich ein strafverschärfendes Schuldeingeständnis ohne  Erkenntnis von Schuld und Reue
Zitat
Nicht irgendwo. Hier, schau auf die digitale Karte, ist nur 30 Minuten bis 1 Stunde Fußmarsch entfernt...
auf einem Eisplaneten, sorry das ist bzw. kann sehr gefährlich sein.

Das waren nicht Ray Mears oder Lars Felt
Zitat
Würde nicht zu Spock passen.
genau deshalb würde es zu Spock in dieser Situation passen, was nicht passt ist das Spock nicht selbst sein Fehlverhalten zur Meldung bringt.
Zitat
Die Positionen sind erklärt
ups, he did it again

[/list]
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 20.01.2016 | 21:28


Ich hab das "we agree to disagree" ja angeboten, .
und danach weitergemacht
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Talasha am 21.01.2016 | 00:29
Das einzige echte Plothole ist für mich das sie Kirk auf den Sessel in der Mitte gelassen haben.
Will mir hier echt irgendjemand weiß machen dass ein Teenie der nicht mal die Akademie abgeschlossen hat der einzige Kommandokandidat auf dem verdammten Flagschiff der Föderation ist abgesehen vom Captain und dem ersten Offizier?
Herrje, selbst Chekov dürfte besser qualifiziert für den Posten gewesen sein als der Rotzlöffel.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Kowalski am 21.01.2016 | 10:18
irrelevant unbesiedelt und extrem gefährlich.

Umm. Arschkalt und deswegen uninteressant. Aber nicht außer Reichweite.
Es soll ja sogar so Anweisungen geben wie "Entfernen sie sich nicht von der Absturzstelle. Aktivieren sie Ihren Transponder und Kommunikator und halten sie sich in Bereitschaft mit sie kontaktierenden  Bergungsmannschaften zu kommunizieren."

auf einem Eisplaneten, sorry das ist bzw. kann sehr gefährlich sein.
Ich nehme mal an die Jungs und Mädels machen Survival-Trainings durch, bevor man sie in die Raumschiffe als Besatzung setzt.
Und auch Trainings was man tut wenn man mit einer Rettungskapsel irgendwo notlandet.

Das Kirk da was anderes macht als vorgeschrieben kann man Spock nicht vorwerfen.
Die Gefahr die wir für Kirk gesehen haben würde nicht eintreten wenn Kirk in seiner Kapsel geblieben wäre.
Da er aber halt Kirk ist, bleibt er nicht ruhig sitzen und wartet ab.

Das weiss Spock noch nicht wie Kirk da tickt.
Er denkt da wohl immer noch Kirk ist ein Spinner, Wichtigtuer und Unruhestifter.

Bei Wichtigtuer und Unruhestifter hat er ja recht. Nur ein Spinner ist Kirk nicht.

Ich gehe auch davon aus das Spock das Aussetzen eben NICHT in seinem Bericht unterschlagen hat.
Warum auch?
Die Umstände müssen so gewesen sein das es von der Sternenflottenadmiralität vor einem Gericht als durchaus akzeptable Maßnahme angesehen werden konnte.
Wenn man alle zu dem Zeitpunkt Spock bekannten Gründe einbezieht, muß das Gericht auf "Nicht schuldig. Kein Grund das disziplinarisch zu ahnden" befinden.

Das klappt aber nur wenn man annimmt das Spock "korrekt" und "stimmig" handelt. Und so sehe ich die Geschichte sich entwickeln. Es ist nicht nett von Spock, Bones und Uhura protestieren auch (?), aber vertretbar. (dieses spezielle Aussetzen war in Ordnung, nicht generell...)

Geht man dagegen davon aus das die Scriptschreiber Scheisse bauen und das Aussetzen nicht nur meldungswürdig, sondern sogar höchst strafbar in diesem Falle ist, na, dann verstehe ich Deine Aufregung.

Ich denke mir halt, die wissen was sie da tun und mit all den für uns unwichtigen Detailfragen lassen sie uns in Ruhe.
Dieses Wohlwollen scheinst Du ihnen nicht entgegen zu bringen.

Wie heißt es so schön?
Wer suchet, der findet!

Man kann sich alles mögliche madig machen wenn man nur tief genug bohrt.

Oder man läßt sich auf die Story ein und genießt den Film.

Ist halt Geschmacks- und auch Einstellungssache.

@Talasha: Er war zu dem Zeitpunkt der ranghöchste diensttaugliche Offizier an Bord.
Damit geht die Kommandogewalt auf ihn über.
Jemand, der Rangtechnisch höher steht, kann dieses Kommando ablehnen wenn es jemanden gibt der "fähiger" ist. Der wird dann, formal, für eine Übergangszeit zum Kapitän des Schiffes.
Wenn also der Admiral des Sanitätskorps einen Fähnrich mit Pilotenausbildung zu Kapitän macht, steht dieser Fähnrich, für alle Schiffsbelange, über dem Admiral. Bis sie wieder im Hafen sind, ein ranghöherer Offizier mit gleichen oder besseren Qualifikationen zu ihnen stößt, oder der Fähnrich dienstuntauglich wird.

Und es wäre UnKirklike wenn er KEIN Schiff leiten möchte.
Kapitän sein, sein eigenes Ding machen.
DAS ist Kirk.

Admiral sein? Mäh, zu viel Verantwortung, zu wenig Freiraum.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 21.01.2016 | 10:35
Umm. Arschkalt und deswegen uninteressant. Aber nicht außer Reichweite.
und unerschlossen.

Zitat
Es soll ja sogar so Anweisungen geben wie "Entfernen sie sich nicht von der Absturzstelle. Aktivieren sie Ihren Transponder und Kommunikator und halten sie sich in Bereitschaft mit sie kontaktierenden  Bergungsmannschaften zu kommunizieren."
Wenn du warten kannst und die Aussicht auf Zeitnahe Rettung gut ist und da war doch was...

Zitat
Ich nehme mal an die Jungs und Mädels machen Survival-Trainings durch
wie kommst du auf die seltsame Idee?
 
Zitat
Die Umstände müssen so gewesen sein das es von der Sternenflottenadmiralität vor einem Gericht als durchaus akzeptable Maßnahme angesehen werden konnte.
Das Problrm ist, das war esnicht- ich kann mir eigentlich keinen rechtsstaatlich akzeptablen Grund vorstellen jemand mit einer Rettungskapsel/Floß über Bord zu werfen.

Das alleine reicht für mich aus die daran Teilnehmenden zu kreuzigen.

@Talasha

Fachoffiziere sind nicht notwendigerweise kommandierende/Schiffs/Flotten Offiziere, ein Leutnant der Flotte wird immer vor einem Admiral der des medizinischen Dienstes das Kommando übernehmen, außer der Admiral wäre dazu Qualifiziert,
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Talasha am 21.01.2016 | 10:38
@Talasha: Er war zu dem Zeitpunkt der ranghöchste diensttaugliche Offizier an Bord.
Damit geht die Kommandogewalt auf ihn über.
Sag ich ja, Kirk hatte ja nichtmal die Akademie durch.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 21.01.2016 | 10:41
Sag ich ja, Kirk hatte ja nichtmal die Akademie durch.
Man könnte  Kadetten mit der Aktivierung befördert haben oder  Dienstgrade auf Zeit, Brevet usw. gegeben haben.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Talasha am 21.01.2016 | 10:50
Man könnte  Kadetten mit der Aktivierung befördert haben oder  Dienstgrade auf Zeit, Brevet usw. gegeben haben.
Hat man nicht, Kirk ist nichtmal aktives Flottenmitglied.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 21.01.2016 | 10:52
Hat man nicht, Kirk ist nichtmal aktives Flottenmitglied.
Wurde er, als er in die Akademie aufgenommen wurde.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Talasha am 21.01.2016 | 11:01
Wurde er, als er in die Akademie aufgenommen wurde.

Und bei seinem Verfahren wurde ihm dieser Status wieder aberkannt. Was glaubst du wieso Bones ihm eine allergische Reaktion verpassen musste um ihn an Bord zu bekommen.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 21.01.2016 | 11:29
Und bei seinem Verfahren wurde ihm dieser Status wieder aberkannt. Was glaubst du wieso Bones ihm eine allergische Reaktion verpassen musste um ihn an Bord zu bekommen.
Wurde das Verfahren beendet? Er entlassen?
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Talasha am 21.01.2016 | 11:39
Wurde das Verfahren beendet? Er entlassen?
Er wurde auf inaktiv gesetzt für das Verfahren, oder warum wurde er als einziger Kadett nicht auf ein Schiff geschickt.  wtf?
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Kowalski am 21.01.2016 | 11:44
und unerschlossen.

Wenn da eine Föderationsstation ist, ist es nicht unerschlossen.
Gut, einen Burgerladen findest Du da nicht. Aber am nächstbesten Gletscher hier in den Bergen bist Du auch nicht in der Wildnis. Du brauchst nicht einen Tag um mit Leuten in Kontakt zu treten.
(Gefühlt) eine halbe Stunde zu Fuß im schweren Gelände von der Eishöhle war die Forschungsstation der Föderation entfernt. Also eigentlich in Sichtweite.
So weit zu Ausgesetzt.....

Wenn du warten kannst und die Aussicht auf Zeitnahe Rettung gut ist und da war doch was...

Wenn nicht gerade eine ganze Latte an Notrufen den Subraum zumüllen würden hätte man Kirk 5 Minuten nach seiner Landung mit einem Gleiter abholen können.
Wenn das nicht zeitnah ist.....

Das Problem ist, das war esnicht- ich kann mir eigentlich keinen rechtsstaatlich akzeptablen Grund vorstellen jemand mit einer Rettungskapsel/Floß über Bord zu werfen.

Siehst Du, hier divergieren wir. Es ist eben nicht über Bord werfen wenn Du jemanden zwischen 2 und 5 km, samt Karte und Funkgerät, von einer Station absetzt....
Ich kann mir auch nicht vorstellen das Kirk in seinem Pyjama in einem Schneesturm losstapft wenn er nicht in nächster Nähe die Station weiss.
Er mag ja verwegen sein. Aber nicht DUMM.
Kirk mit Todeswunsch? Paßt nicht.
Mag sein er hat den Hinweis in der Datenbank auf die aggressive Fauna übersehen.
Wahrscheinlich wollte er sich nur nicht die Blöße geben um Hilfe zu rufen, ist ja nicht so weit weg die Station....

Das alleine reicht für mich aus die daran Teilnehmenden zu kreuzigen.

Ja. Weiss auch nicht warum Du mit Kanonen auf Spatzen schießt.
Unerklärlich, das.

@Talasha
Man kann gegen so ein Urteil Rechtsmittel einlegen, bis dahin ist es nur bedingt rechtskräftig. Bis man tatsächlich "unehrenhaft entlassen" wird, kann es dauern.
Ich hätte da einen Ferenghi Anwalt meiner Wahl zur Verteidigung bestellt...
Der hätte das ganze Prozedere in der Luft zerrissen und sich ein paar goldengepresste Latinums-Ohrenwärmer mit verdient.

Wen einer das System hackt und keinen Schaden anrichtet (außer dem Makel in Spocks professioneller Ehre....) dann gibt ihm einen Orden.
Die negative Publicity die so ein Vorgang in der Föderation haben kann....
Die Sternenflotte, die Lachnummer der Galaxis....
Die Marketingmanager/Anwerber der Flotte müßten sofort Sturm laufen.

Die Personaloffiziere, sofort Einspruch einlegen.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 21.01.2016 | 11:55
Wenn da eine Föderationsstation ist, ist es nicht unerschlossen.
hm, ich glaube eine unterbesetzte Station ist kein erschlossenes Gebiet

Zitat
Wenn nicht gerade eine ganze Latte an Notrufen den Subraum zumüllen würden
leichtfertiges Rufen von Notnund Rettungsdiensten von Spock kommt also auch noch dazu und das in einem Kampfeinsatz.

Zitat
Weiss auch nicht warum Du mit Kanonen auf Spatzen schießt.
weil ich ein bisschen Ahnung von der Materie habe, das ist gefährlich, das ist Unrecht und ein Verbrechen.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Andorian Spaceman am 21.01.2016 | 11:56
Das einzige echte Plothole ist für mich das sie Kirk auf den Sessel in der Mitte gelassen haben.
Will mir hier echt irgendjemand weiß machen dass ein Teenie der nicht mal die Akademie abgeschlossen hat der einzige Kommandokandidat auf dem verdammten Flagschiff der Föderation ist abgesehen vom Captain und dem ersten Offizier?
Herrje, selbst Chekov dürfte besser qualifiziert für den Posten gewesen sein als der Rotzlöffel.

Kirk ist auf Befehl von Pike der Erste Offizier unter Spock. Quasi eine Notbeförderung im Krisenfall.
Diese Ernennung dürfte schwerer wiegen als die nicht abgeschlossene Disziplinarmaßnahme wegen der Computermanipulation.

Warum tut Pike das? Er ist grundsätzlich überzeugt, dass die Sternenflotte zu viele Bürokraten und Spießer hat und jemanden wie Kirk braucht.
Noch wichtiger in diesem Moment ist, dass Spock Kirk braucht. Spock versucht allen zu zeigen wie logisch er ist und hält sich stur an die Regeln. Auch das dürfte Pike wissen. Kirk bringt die Initiative, was letztlich ja auch die Erde rettet.

Abgesehen davon ist Kirk nicht unqualifiziert. Pike nannte ihn nicht umsonst Genie.

Kirk ist auch im Pine-Verse bester seiner Klasse in Survival-Strategie und Taktischer Analyse. Und lustigerweise war er wohl auch Schatzmeister des Xenolinguistic-Clubs der Akademie. Dabei dürfte er Uhura wohl ziemlich gepiesackt haben.  Er kann also auch strukturiert arbeiten.

Laut dem Autoren Orci haben folgende Informationen aus dem Shatner-Verse bestand: Kirk hat Praxis auf der Farragut gesammelt und wurde sogar ausgezeichnet weil er entscheidende Rolle bei den Friedensverhandlungen von Axaner gespielt hat. Aber das ist so im Detail  nicht im Film zu sehen. Das er inkompetent wäre allerdings auch nicht.

Hat man nicht, Kirk ist nichtmal aktives Flottenmitglied.

Laut Display des Bordcomputers im Transporterraum (im Film) wird er formal als Lt. Kirk geführt.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 21.01.2016 | 11:58
Er wurde auf inaktiv gesetzt für das Verfahren,
seriously? Ein Kadett auf einer Akademie.

Zitat
oder warum wurde er als einziger Kadett nicht auf ein Schiff geschickt.  wtf?
Viielleicht sind seine Order verschlammt worden?Umgeplant, Umgeplant...


Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Talasha am 21.01.2016 | 12:07

Viielleicht sind seine Order verschlammt worden?Umgeplant, Umgeplant...
Oder er darf sich aufgrund des nicht abgeschlossenen Verfahrens nicht an dem Einsatz beteiligen.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 21.01.2016 | 12:18
Oder er darf sich aufgrund des nicht abgeschlossenen Verfahrens nicht an dem Einsatz beteiligen.
Sie aktivieren die Kadetten, KADETTEN für einen Front und Kampfeinsatz und da soll ein Verfahren bei dem ein Kadett die Regeln nicht nach Punkt und Komma befolgt hat ihn ausschließen?



Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Talasha am 21.01.2016 | 12:19
Sie aktivieren die Kadetten, KADETTEN für einen Front und Kampfeinsatz und da soll ein Verfahren bei dem ein Kadett die Regeln nicht nach Punkt und Komma befolgt hat ihn ausschließen?
Da es das tut, ja.

https://de.wikipedia.org/wiki/Star_Trek_%282009%29#Handlung
http://memory-alpha.wikia.com/wiki/Star_Trek_%28film%29#Act_Two
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 21.01.2016 | 12:24
Die Kadetten heißt, das die Flotte jedwede Personelle Reserve braucht, das sie bereit ist die Zukunft der Gegenwart zu opfern

Das ist eine Entscheidung der Verzweiflung bzw. von der Not diktiert und in so einer verzweifelten Situation wird ein Kadett abgelehnt, weil er kreativ mit den regeln umging?
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Talasha am 21.01.2016 | 12:33
Das ist eine Entscheidung der Verzweiflung bzw. von der Not diktiert und in so einer verzweifelten Situation wird ein Kadett abgelehnt, weil er kreativ mit den regeln umging?
Ja.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Kowalski am 21.01.2016 | 15:26
weil ich ein bisschen Ahnung von der Materie habe, das ist gefährlich, das ist Unrecht und ein Verbrechen.

Du hast den Film !-verstanden......

Und, ja, ich sehe jetzt klarer wie sich Staatsanwalte in Sachen hineinsteigern koennen.

So Obsessionen koennen pathologisch sein....

Aber eben nicht logisch...

Nochmal, auch wenn es langsam LAAANGWEILIG wird.
Setze ich im Winter jemanden im Dinghi auf die Seehundeinsel bei Helgoland aus (also in Rufweite von anderen Menschen) dann ist das kein Marooning....
Es mag eine Pflichtverletzung seitens Spock sein, weil er ein potentiell wertvolles Mannschaftsmitglied vor die Tuer setzt zu einem Zeitpunkt wo man eigentlich jeden Mann brauchen kann.
Aber kein Marooning....

Und da ich Spock nicht zutraue jemanden zu Maroonen finde ich Deinen Standpunkt unverstaendlich.
(Und da gehen unsere Meinungen zur Situation auseinander und unsere Interpretation des Films divergiert da stark. Is halt so)
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Chruschtschow am 21.01.2016 | 17:24
Gibt es eigentlich irgendwo eine Quelle zu technischen Details der Rettungskapsel? Die Star Trek-Leute machen das ja gerne mal. Immerhin schießt das Ding Leute in eine wirklich lebensfeindliche Umgebung, damit sie hoffentlich irgendwann mal eingesammelt werden. Schön, wenn ein Planet in der Nähe ist. Noch schöner, wenn es einer ist, auf dem man auch die Luke aufmachen kann. Gegen das Vakuum des Weltalls oder einen beliebigen Planeten oder Mond mit ätzender Atmosphäre, extremen Hochdruck, Vakuum, krasser Hitze oder Kälte ist so ein Eisplanet ziemlich Pipi, wenn nicht gar ein blühendes Paradies... Da würde ich Sauerstoff, Wasser, Nährstofftabletten und Energie in der Kapsel erwarten, dass Kirk sich einen schicken Hipsterbart wachsen lassen kann, bevor er los stapft. Nur Geduld, die wird auch die Kapsel für den guten James Tiberius nicht bereitstellen können.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: alexandro am 21.01.2016 | 19:08
leichtfertiges Rufen von Notnund Rettungsdiensten von Spock kommt also auch noch dazu und das in einem Kampfeinsatz.

Zitat
das Argument wäre für mich ein strafverschärfendes Schuldeingeständnis ohne  Erkenntnis von Schuld und Reue

Sorry, aber für mich hört sich das so an:
Kowalski: "[entlastendes Argument für Spock]."
LST: "Da kann man Spock noch zusätzlich eine weitere Anklage draus drehen."

Mit anderen Worten: dein Verständnis von Recht und Rechtsstaatlichkeit scheinst du aus einem anderen Prozess (gegen ein anderen "Herrn K.") zu beziehen. ;)
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Talasha am 21.01.2016 | 22:54
Gibt es eigentlich irgendwo eine Quelle zu technischen Details der Rettungskapsel?

Für die NCC 1701 kann ich leider nichts anbieten nur für die 1701D, da steht Lebenserhaltung für 86 Personen/Tage Wasser und Nahrung vorhanden.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: dunklerschatten am 21.01.2016 | 23:02
wenn ich das hier lese gibt es für mich nur 2 Erklärungen...ihr habt zu viel Freizeit oder ein langweiliges Leben  ~;D

Ich will gar nicht wissen, was passiert wenn ihr mal über etwas wichtiges, reales diskutiert.


Wenn man sich schon über Plotholes aufregen will, dann sollte man doch wohl beim offensichtlichen anfangen:

WARP Antriebe, Energieschilde, Beamen ......

Und wer das akzeptiert, hat eigentlich keinen Grund über Lapalien die Nase zu rümpfen und dann laut PLOTHOle zu blöcken
aber das sind nur meine 2 cent

 ;D
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Talasha am 21.01.2016 | 23:19
 :dftt:
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Chruschtschow am 21.01.2016 | 23:26


[...] ihr habt zu viel Freizeit oder ein langweiliges Leben  ~;D

Hah, ertappt. Aus bedingt witzigen Gründen habe ich gerade beides. Und da kann man dann auch mal versuchen eine klare Entscheidung der Handlung wegen aus der Logik des Settings heraus zu erklären, egal wie knülle das Eintreten für eine der beiden Seiten sein mag. ;)
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Kowalski am 22.01.2016 | 00:39
WARP Antriebe, Energieschilde, Beamen ......

Also Warp Antriebe sind theoretisch möglich. Dummerweise braucht man eine Minisingularität oder genug Dunkle Materie. Also Sachen die zwar existieren wo wir aber keinen blassen Schimmer haben wie man so etwas kontrollieren kann.
Deflektorschilde, ja, die Erde hat z.B. einen. Da läßt sich sicher, gegen gewisse feindliche Einflüße, auch ein Energieschild basteln. Fragt sich halt ob andere Maßnahmen nicht effizienter sind.
Einzig beim Beamen ist man über einzelne Elektronen noch nicht hinaus gekommen.
Ich schätze mal das Wormgates  (http://schlockmercenary.wikia.com/wiki/Wormgate)eher praktikabel sind.

Es wird aber eher wie bei Interstellar als wie im Star Trek Universum in Zukunft aussehen.
Oder wie im Uplift Universum....

Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: dunklerschatten am 22.01.2016 | 07:53
@Talasha
kann dich beruhigen war kein Troll Versuch also danke, aber behalt den Fisch  :-*

@Chruschtschow
jeder wie er mag und ich will das gar net verbieten, könnte ich ja auch nicht. es wundert mich nur

@Kowalski

theoretisch ja

Um es aber abzuschließen und euch nicht länger zu nerven, mich hat einfach nur verwundert das hier u.a mit realen Rechtsnormen diskutiert wird, in Kontext eines hyper-fictionalen Films/Serien etc.




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So aber nun will ich euch nicht weiter neven :) viel Spass beim weiter diskutieren
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Kowalski am 22.01.2016 | 09:41
@Kowalski

theoretisch ja

Um es aber abzuschließen und euch nicht länger zu nerven, mich hat einfach nur verwundert das hier u.a mit realen Rechtsnormen diskutiert wird, in Kontext eines hyper-fictionalen Films/Serien etc.

Da die Föderation "Die Guten" sind, kann man schon davon ausgehen das Sachen die heute nicht okay sind dann auch nicht in Ordnung sind.
Wenn es um Leib und Leben von Beteiligten geht.

Es ist nicht gleich, aber ähnlich genug.
Insofern ist eine Argumentation mit Referenzen auf heutige, aber auch Erdhistorische, Rechtsnormen, durchaus nachvollziehbar.

Das man sich wegen der Interpretation einer Situationsbeschreibung in die Haare kriegt, passiert schon mal. Ich bin da Optimist und gewähre den Drehbuchschreibern im Zweifel eine positive Deutung der Situation. Aus mir unerfindlichen Gründen Interpretiert Lichtschwerttänzer das ganz anders. Wahrscheinlich nimmt er an in Hollywood gibt es lauter Vollpfosten und so ein Relaunch gehört auf den Scheiterhaufen. Weiss ich nicht. Oder er versucht krampfhaft recht zu behalten. Ich lasse mich, wenn die Informationen eindeutig sind, auch mal vom Gegenteil meines ursprünglichen Standpunktes überzeugen.
Lichtschwerttänzer scheint da standhafter.  >;D
Wenn jemand nicht schlüssig argumentiert zeige ich die Löcher in der Argumentationskette, bei Themen wo ich meine eine Ahnung von zu haben. Dann kann man die schließen oder halt nicht.
Oder ich zeige eine alternative Deutungsmöglichkeit.
Da wir beide nicht vor Ort waren, ist das eh nur theoretisches Gelaber. Aber Du weißt, gerade über ungelegte Eier kann man sich vortrefflichst streiten.
Und ich finde meine Theorie passender- Aber das ist halt meine Meinung und nicht die von Lichtschwerttänzer.


Star Fleet Academy ist wohl eine Mischung aus Uni und Militärakademie, mit Bereichen für Technisches Hilfswerk und Forschungseinrichtungen.

Egal wie, Star Trek Serienfolgen und Filme sind immer in einem Bezug zur Gegenwart zu sehen. Es ist eine der wenigen Serien die Technik als positiv und Gesellschaft als weiterentwickelt darstellt.
Es ist eine Utopie wo die Protagonisten an der Vervollkommnung derselben arbeiten bzw. an der Abwehr von Gefahren.
Und zumindest in den Serienfolgen machen sie die Welt fast immer ein wenig besser, oder versuchen es zumindest.

Für einen SciFi Fan der Himmel auf Erden sozusagen. Und der optimistische Grundton ist einfach ansteckend, motivierend.
Als Serie auf jeden Fall besser denn als Film. Finde ich jetzt.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Wulfhelm am 22.01.2016 | 14:04
@Talasha: Er war zu dem Zeitpunkt der ranghöchste diensttaugliche Offizier an Bord.
In einer auch nur entfernt an realem Militär orientierte Organisation könnte ein Captain aber niemals mal einfach so einen Kadetten zum Commander (was Kirk hätte sein müssen, da ich mal davon ausgehe, dass an Bord noch mindestens ein Lt. Commander ist, der nicht erst seit gestern seinen Dienstgrad innehat) befördern. Und er könnte auch nicht einfach das normale Vorgesetztenverhältnis überspringen und ohne triftigen Grund Kirk (statt Sulu, Chekov, oder diversen no-name-Charakteren) zum Kommandanten oder 1. Offizier machen.

Die ganze Geschichte mit Kirk als Kadett war der schlechteste Aspekt des Plots. Das ist einfach unglaubwürdig und wirkt gezwungen. Wenn Kirk jetzt ein talentierter aufmüpfiger Lt. Commander gewesen wäre, der auf einem Stabslehrgang oder sowas mit Spock aneinandergerasselt wäre - okay. Aber vom bloßen Kadetten zum Captain in 2 Tagen - lachhaft.

Es ist auch völlig sinnlos, darüber diskutieren zu wollen, ob es glaubwürdig oder realistisch ist. So ticken Drehbuchschreiber dieses Kalibers leider nicht.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Kowalski am 22.01.2016 | 14:18
Ja, Plotgetrieben sind sie allemal.
Eine gewisse Konsistenz traue ich den Plots schon zu.
Die Untiefen irgendwelcher Militaerrechtsprechung ist da aber sicher fuer die Drehbuchautoren nebensaechlich.

Bei Kirk's Papa ist es noch verstaendlich.
Aber bei Kirk?
Auf dem Drehbuchmisthaufen waechst ein Haufen Unkraut.
Muessen wohl das eine oder andere von geraucht haben die Jungs.

Auf abstruse Ideen komme ich beim Abenteuerdesign auch. Auch ohne was zu rauchen und auch ohne Pilze.

:) <-- Naturabstrus
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 22.01.2016 | 14:29
Das . Ich bin da Optimist und gewähre den Drehbuchschreibern im Zweifel eine positive Deutung der Situation.
Nur sehe ich dazu in der Szene keine Möglichkeit
Zitat
Aus mir unerfindlichen Gründen Interpretiert Lichtschwerttänzer das ganz anders. Wahrscheinlich nimmt er an in Hollywood gibt es lauter Vollpfosten und so ein Relaunch gehört auf den Scheiterhaufen.
Nein, möglicherweise ist es sogar Fridge Brilliance versteckt in Fridge Brilliance.
Erstmal merkt man es nicht, dann denkt man hm seltsam, dann passt eigentlich nicht zu Spock(und zeigt gerade dadurch wie schwer Spock getroffen ist) aber eigentlich darf es nicht ausgeführt werden.
Wählte Ungehorsam wo Gehorsam nicht Ehre brachte.

Uhura: Captain, I have orders from Starfleet Command. We're to put back to Spacedock immediately to be decommissioned.
Spock: If I were human, I believe my response would be "go to Hell." [beat] If I were human.
—Star Trek VI: The Undiscovered Country


Picard: What I am about to do is a direct violation of our orders. If anyone objects, please do so now. It will be noted in my log.
Data: Captain, I believe I speak for everyone here, sir, when I say... "to hell with our orders".
"Redemption II".
Data: Captain, I wish to submit myself for disciplinary action. I have disobeyed a direct order from a superior officer. Although the result of my actions proved positive, the ends cannot justify the means.

Captain Picard: No, they can't. However, the claim "I was only following orders" has been used to justify too many tragedies in our history. Starfleet doesn't want officers who will blindly follow orders without analyzing the situation. Your actions were appropriate for the circumstances.

◦ "The Pegasus":
Commander Riker: I wasn't a hero, and neither were you! What you did was wrong. And I was wrong to support you, but I was too young and too stupid to realize it! You were the captain, I was the ensign. I was just following orders.

Picard: I feel as though I've been handed a weapon, sent into a room and told to shoot a stranger. Well, I need some moral context to justify that action, and I don't have it. I'm not content simply to obey orders. I need to know that what I am doing is right.

Equinox: Part 1":
Captain Kathryn Janeway: I'm putting an end to your experiments, and you are hereby relieved of your command. You and your crew will be confined to quarters.

Captain Ransom: Please, show them leniency. They were only following my orders.

Janeway: Their mistake.

Aber hier schlägt das Pendel zur anderen Seite, zeigt das Starfleet  NICHT perfekt und das Befehl ist Befehl auch dort halt findet.


 
Zitat
Ich lasse mich, wenn die Informationen eindeutig sind, auch mal vom Gegenteil meines ursprünglichen Standpunktes überzeugen.
I beseech you, in the bowels of Christ, think it possible you may be mistaken.
Anstatt deiner Ad Hominem Angriffe, könntest du mal darüber nachdenken ob deine Argumente vielleicht nicht ganz so überzeugend sind wie du glaubst, bzw. ob du überhaupt Argumente vorgebracht hast.


Zitat
Star Fleet Academy ist wohl eine Mischung aus Uni und Militärakademie, mit Bereichen für Technisches Hilfswerk und Forschungseinrichtungen.
Nope , es ist die Starfleet Academy die Starfleet Kadetten zu Flottenoffizieren die Soldaten + Diplomaten + Entdecker seinsollen.
Zitat

Egal wie, Star Trek Serienfolgen und Filme sind immer in einem Bezug zur Gegenwart zu sehen
. und da finde ich den Schatten von Sektion 31, Siskos Taten zur Rekrutierung der Romulaner und der neuen Filme sehr interessant.

Es ist nicht so "perfekt" man tut Dinge, die man nicht tun sollte usw. für das richtige.

@Wulfhelm

Der LtC.  müsste zum kommandieren in der Kommandokette sein, ein LtC. des Sanitätskorps z.B. nicht.
Es könnte sein, das die Enterprise einfach an Offiziersmangel litt, sie haben die Akademie geplündert um sie zu bemannen.
Es könnte sich auch um das alte best man for the Job , Rang be damned Prinzip handeln, was sich nur schlecht mit Kadett Kirk erklären lässt aber vielleicht wieder passt weil Pike die meisten seiner Kommandobefugten Offiziere für Flachpfeifen hielt und das zurecht.


Kirks Papa war auf der Brücke, das verpflichtet ihn das Kommando zu übernehmen bis ein höherrangiger Offizier ihn ablöst, aber bis dahin war er der Kapitän second to god
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Andorian Spaceman am 22.01.2016 | 14:39
In einer auch nur entfernt an realem Militär orientierte Organisation könnte ein Captain aber niemals mal einfach so einen Kadetten zum Commander (was Kirk hätte sein müssen, da ich mal davon ausgehe, dass an Bord noch mindestens ein Lt. Commander ist, der nicht erst seit gestern seinen Dienstgrad innehat) befördern. Und er könnte auch nicht einfach das normale Vorgesetztenverhältnis überspringen und ohne triftigen Grund Kirk (statt Sulu, Chekov, oder diversen no-name-Charakteren) zum Kommandanten oder 1. Offizier machen.

Die ganze Geschichte mit Kirk als Kadett war der schlechteste Aspekt des Plots. Das ist einfach unglaubwürdig und wirkt gezwungen. Wenn Kirk jetzt ein talentierter aufmüpfiger Lt. Commander gewesen wäre, der auf einem Stabslehrgang oder sowas mit Spock aneinandergerasselt wäre - okay. Aber vom bloßen Kadetten zum Captain in 2 Tagen - lachhaft.

Es ist auch völlig sinnlos, darüber diskutieren zu wollen, ob es glaubwürdig oder realistisch ist. So ticken Drehbuchschreiber dieses Kalibers leider nicht.

Pike hat Kirk nicht auf den Dienstgrad Commander befördert, sondern zum Ersten Offizier gemacht. Er hat niemanden übergangen. Dafür hätte er Kirk vor Spock zum Captain machen müssen. Hat er aber nicht. Die Enterprise war zu diesem Zeitpunkt noch nicht in Dienst gestellt und hatte keine eigene Besatzung im Dienst.  Abgesehen davon, dass Kirk sowohl auf dem Papier als auch praktisch der qualifizierteste war, erscheint mir Chekov charakterlich abwegig und Sulu wurde als Steuermann gebraucht. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass Pike eine bessere Alternative hatte. Außerdem wurden anscheinend alle offizersanwärter hier auch als Offiziere geführt. Kirk z.B. eindeutig als Lt. Ob die anderen " Offiziere" formal Lt. oder Fähnrich waren bin ich mir momentan nicht sicher.
 
Die Besatzung dürfte zu diesem Zeitpunkt weitgehend identische Dienstgrade gehabt haben. Ausnahmen vielleicht Spezialisten mit höherem Dienstgrad die aber nicht geeignet für die Kommandokette sind. Und aufgrund seiner Ausbildung ist er für diese Funktion, abgesehen von anderen Gründen, auch besonders qualifiziert.

Auch in realen Armeen, wenn sie nicht bereits in ihrer Bürokratie ersoffen sind, gibt es solche Möglichkeiten.  Sogar in der Bundeswehr sind solche Dinge in Notsituationen möglich. Dort hätte sich jemand im Notfall, unter gleichrangigen, sogar per Erklärung selbst zum Vorgesetzen machen können.


Ich sehe es allerdings auch so, dass das Absetzen mit der Kapsel ein extremes und auch überraschendes Verhalten war. Aber nichts was man sich nicht dann nicht doch noch irgendwie erklären könnte. Aber Filme müssen auch mal was überraschendes machen. Als die Klisches geboren wurden waren sie schließlich auch noch überraschend. Wenn Fans Filme nach ihren Erwartungshaltungen machen würden käme wahrscheinlich die Form von Fanfiction heraus die nur dem Autoren freude macht. 
Allerdings sollte man mit Erklärungen schon im Kontext der Charakterisierungen bleiben. Spock Mordabsichten zu unterstellen ist schon sehr gewagt. Aber wie Kirk bewiesen hat, war er ja  zumindest emotional kompromitiert.



Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Kowalski am 22.01.2016 | 15:57
Es gibt gute und es gibt langweilige Fanfiction.
So wie es gute und langweilige Filme gibt.
Dummerweise gibt es die nST und oST Fans, und dann kommen noch die ST:TNGler, da sind dann manchmal auch prinzipielle Grabenkriege drunter.
Oder man akzeptiert das die Filme die Kinder ihrer Zeit sind, und nimmt sie wie sie da kommen.

Wobei ST Filme zu mögen schon manchmal hartes Brot ist. V'ger ist in der Nachbetrachtung interessant. Bei der Erstbeschau hatte ich aber ein WTF????!!!!???
Einfach weil ich mir was gleichrangig episches gewünscht hatte wie Star Wars.

Immerhin sind die neuen Filme WUCHTIG, und das ist m.M. nach höchste Zeit.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Wulfhelm am 22.01.2016 | 19:39
Pike hat Kirk nicht auf den Dienstgrad Commander befördert, sondern zum Ersten Offizier gemacht.
Ihn zum Ersten Offizier zu machen, obwohl er vom Dienstgrad her niedriger ist als viele seine Untergebenen, ist noch größerer Quatsch.

Zitat
Abgesehen davon, dass Kirk sowohl auf dem Papier als auch praktisch der qualifizierteste war, erscheint mir Chekov charakterlich abwegig und Sulu wurde als Steuermann gebraucht.
Ob das "abwegig" erscheint, weil Chekov eine lächerliche Karikatur von einem Charakter ist, sei dahingestellt. Dass Sulu als "Steuermann gebraucht" würde, kann man angesichts der Tatsache, dass es hoffentlich mehr als einen qualifizierten Steuermann an Bord eines derartigen Schiffes geben sollte, wohl vernachlässigen. In jedem normalen Militär hätte den Posten ein Offizier erhalten, der schon ein höheres Dienstgradalter und mehr praktische Erfahrung als Kirk (also mehr als gar keine) hatte.

Zitat
Auch in realen Armeen, wenn sie nicht bereits in ihrer Bürokratie ersoffen sind, gibt es solche Möglichkeiten.  Sogar in der Bundeswehr sind solche Dinge in Notsituationen möglich. Dort hätte sich jemand im Notfall, unter gleichrangigen, sogar per Erklärung selbst zum Vorgesetzen machen können.
Ja, unter Soldaten des gleichen Dienstgrades.

Und natürlich: Es kann schon mal vorkommen, dass ein Brückenoffizier mit geringerem Rang als jemand im technischen Personal das Kommando übernimmt. Zeitweilig. In einer der frühen TNG-Folgen gibt es eine schöne Sequenz, in der das passiert und die entsprechenden Reibereien stattfinden. So, wie's in ST09 war, ist es einfach nur noch lächerlich.

Zitat
Aber Filme müssen auch mal was überraschendes machen.
Tja, und nicht so gute Filme können eben nur mit Quatsch überraschen.
(Wobei das Absetzen mit der Kapsel noch der am wenigsten idiotische Aspekt an der Sache ist. Man kann immerhin wohlwollend annehmen, dass sie Kirk eigentlich direkt vor Scottys Außenposten absetzen wollten und das Kompetenzteam der neuen Enterprise das nicht so hingekriegt hat. Größere Headscratcher sind da schon Scottys Transporter mit unendlicher Reichweite, die Tatsache, dass Old Spock direkt nebenan rumhängt und die Entfernung des Eisplaneten zu Vulkan.)
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Talasha am 22.01.2016 | 19:49
Unendliche Reichweite hat das Dingens nicht. Auch beamen bei Warpgeschwindigkeit ist möglich, aber gefährlich.
Man muss jedoch gleich schnell fliegen.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 22.01.2016 | 20:19
Ihn zum Ersten Offizier zu machen, obwohl er vom Dienstgrad her niedriger ist als viele seine Untergebenen, ist noch größerer Quatsch.
Nope, Rang ist nicht gleich Dienstposten oder Stellung.

Die E wurde mit Kadetten bemannt, die normalerweise Begründungen sind damit schon draußen.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Kowalski am 22.01.2016 | 20:30
(Wobei das Absetzen mit der Kapsel noch der am wenigsten idiotische Aspekt an der Sache ist. Man kann immerhin wohlwollend annehmen, dass sie Kirk eigentlich direkt vor Scottys Außenposten absetzen wollten und das Kompetenzteam der neuen Enterprise das nicht so hingekriegt hat. Größere Headscratcher sind da schon Scottys Transporter mit unendlicher Reichweite, die Tatsache, dass Old Spock direkt nebenan rumhängt und die Entfernung des Eisplaneten zu Vulkan.)

Umm. Diese Transwarp Geschichte ist schon ziemlich McGuffin-mäßig, jo.

Der Eisplanet ist im gleichen System wie Vulcan und wurde wegen der Nähe zu Vulkan ausgesucht. Oder ist das sogar ein Mond von Vulkan? Könnte die vielen Vulkane erklären wenn der Mond größer als der Erdmond ist....
Old Spock wird auf den Eisplaneten gesetzt damit er zuschaut wie der Vulcan platt gemacht wird.
Das er gerade in der Höhle sitzt in die Kirk hineinstolpert ist Kirks Glück zu verdanken. Das ist Zufall/Plot.

Genauso wie das regelmäßige hinbeamen von Aussenteams an einen Ort wo ein Redshirt ins Gras beisst....
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Andorian Spaceman am 22.01.2016 | 22:29
Ihn zum Ersten Offizier zu machen, obwohl er vom Dienstgrad her niedriger ist als viele seine Untergebenen, ist noch größerer Quatsch.
Ob das "abwegig" erscheint, weil Chekov eine lächerliche Karikatur von einem Charakter ist, sei dahingestellt. Dass Sulu als "Steuermann gebraucht" würde, kann man angesichts der Tatsache, dass es hoffentlich mehr als einen qualifizierten Steuermann an Bord eines derartigen Schiffes geben sollte, wohl vernachlässigen. In jedem normalen Militär hätte den Posten ein Offizier erhalten, der schon ein höheres Dienstgradalter und mehr praktische Erfahrung als Kirk (also mehr als gar keine) hatte.
Ja, unter Soldaten des gleichen Dienstgrades.

Warum sollte man annehmen, dass Kirk einen geringeren Rang hat als seine Studienkollegen? Abgesehen vom Dienstposten dürften diese weitgehend den selben Rang und Dienstalter haben wie Kirk. Ausnahme von den namentlich bekannten ist nur Spock. Möglicherweise auch Mccoy, aber der ist 'nur' Arzt.

Kirk hat etwa genausoviel Praxis wie seine Kameraden, wenn man den im Film nicht erzählten Hintergrund dazu nimmt sogar mehr.  Dazu hat er aber überragende Qualifikationen, wurde gezielt auf diese Art von Aufgabe vorbereitet, wurde sogar ausgezeichnet, war der einzige der erkannt hat was wirklich läuft, hat es geschafft trotz wiedriger Umstände diese Information weiterzugeben und ist zusätzlich auch noch genau der Mann mit der Qualifikation der kurz darauf gebraucht wird. Zusätzlich hat er auch noch die Charaktereigenschaften die dem stellvertretenden Captain Spock fehlen und kann diesen aus Pikes Sicht ergänzen. Verfügbar ist er auch noch. 

Und Chekov ist nun wirklich der unplausibelste Captainsanwärter von den Kernfiguren. Das war er auch im original schon. Seine Figur ist im Pineverse mehr der noch etwas jugendliche, schüchterne, nerdige Typ. Was für die Figur auch in Ordnung ist.

Man kann ja Figuren lieben oder ablehnen. Aber Kirk ist in der STory die plausibelste Wahl.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Talasha am 22.01.2016 | 22:44
Laut Wiki ist Scotty übrigens Lt. Commander.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Wulfhelm am 23.01.2016 | 09:42
Der Eisplanet ist im gleichen System wie Vulcan und wurde wegen der Nähe zu Vulkan ausgesucht. Oder ist das sogar ein Mond von Vulkan?
Es wird gezeigt, wie Spock mit bloßem Auge, groß und deutlich sichtbar, das Ende von Vulkan beobachtet. Entweder der Eisplanet (Unter der Annahme, dass der Planet wie alle anderen im ST-Universum auch überall die gleiche Klimazone hat) ist ein Mond von Vulkan oder umgekehrt.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Wulfhelm am 23.01.2016 | 09:46
Warum sollte man annehmen, dass Kirk einen geringeren Rang hat als seine Studienkollegen?
Weil das Schiff wohl kaum nur mit Kadetten besetzt sein wird? Und weil erst recht nicht sämtliche Offiziere (außer Spock und Pike) Kadetten sein dürften?

Zitat
Kirk hat etwa genausoviel Praxis wie seine Kameraden, wenn man den im Film nicht erzählten Hintergrund dazu nimmt sogar mehr.
Jetzt geht das schon wieder los. "Das muss man sich dazudenken!" Sorry, im Film ist Kirk nichts weiter als ein suspendierter Kadett, der seine Ausbildung noch nicht mal abgeschlossen hat.

Zitat
Dazu hat er aber überragende Qualifikationen, wurde gezielt auf diese Art von Aufgabe vorbereitet, wurde sogar ausgezeichnet, war der einzige der erkannt hat was wirklich läuft,
Welche denn, außer dass er ein Arschloch ist und Pike ihn toll findet? wtf?
Uhura hat zur ursprünglichen Rettung der Situation mehr beigetragen als Kirk. Und Spock hat dann später zur Rettung der Erde mindestens genau so viel beigetragen.

Und selbst wenn: Einem Kadetten, frisch von der Akademie, kurzfristig das Kommando (blabla Notsituation) über ein Schiff zu geben, ist schon eine Sache. Ihn dann mit insgesamt einem Tag Kommando- und Weltraumerfahrung richtig und dauerhaft zum Captain zu befördern, ist eine ganz andere.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: alexandro am 23.01.2016 | 10:33
Zitat
Es wird gezeigt, wie Spock mit bloßem Auge, groß und deutlich sichtbar, das Ende von Vulkan beobachtet. Entweder der Eisplanet (Unter der Annahme, dass der Planet wie alle anderen im ST-Universum auch überall die gleiche Klimazone hat) ist ein Mond von Vulkan oder umgekehrt.

Ähmm, nein.

Wir wissen nicht, ob er es "in Echtzeit" beobachtet hat oder leicht zeitverzögert. Daher kann es auch ein anderer Planet im gleichen Sonnensystem sein.

Jetzt geht das schon wieder los. "Das muss man sich dazudenken!" Sorry, im Film ist Kirk nichts weiter als ein suspendierter Kadett, der seine Ausbildung noch nicht mal abgeschlossen hat.

Er hat die Abschlussprüfung (Kobayashi Maru) abgeschlossen. Auch wenn diese nicht anerkannt wird, so hat er doch eine genauso vollständige Ausbildung wie Sulu, Uhura, Chekov oder jeder andere Academy-Abgänger.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 23.01.2016 | 12:13
Ihn dann mit insgesamt einem Tag Kommando- und Weltraumerfahrung richtig und dauerhaft zum Captain zu befördern, ist eine ganz andere.
Weil Starfleet auch so eine Unmenge erfahrener, kompetenter Schiffskapitäne hatte???
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Kowalski am 23.01.2016 | 13:39
Ein paar der erfahrenen Kapitäne sind von der Narada atomisiert worden.
Kirk hat, anscheinend, den Verantwortlichen gezeigt das er im Gespann mit Spock ein passabler Schiffskapitän ist.

Möchte man eine Enterprise mit oder ohne Kirk an der Spitze?
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Talasha am 23.01.2016 | 13:42
Aber gleich das Vorzeigeschiff der Flotte an einen Schnösel geben dessen hervorstechendste Eigenschaften sein mangel an Respekt und übergroßes Ego sind? Naja wenn man nicht darüber nachdenkt.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 23.01.2016 | 13:47
Reden wir von dem Schnösel, der gerade die Förderation gerettet hat?

Was eine ganze Schwadron erfahrener Kapitäne mit erfahrenen Crews nicht nur nicht hingekriegt hat, sondern diese Crews mit ihren Schiffen verloren hat.

Na, ja da würde ich doch versuchen den übriggebliebenen Kapitänen mal so ne Kiste Mangel an Respekt und übergroßem Ego zukommen zu lassen.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Talasha am 23.01.2016 | 13:50
Weil Nero Spock leiden lassen wollte, beide.   Die Enterprise wäre ansonsten genau so weggepustet worden.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 23.01.2016 | 14:01
Sieg braucht keine Rechtfertigung, Verlierer haben keine
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Talasha am 23.01.2016 | 14:08
Sieg braucht keine Rechtfertigung, Verlierer haben keine

Wenn man überlegt was mit beiden geschehen sollte dann braucht man aber eine Analyse.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Wulfhelm am 23.01.2016 | 21:04
Möchte man eine Enterprise mit oder ohne Kirk an der Spitze?
Im Film? Ohne natürlich. Kirk hat vielleicht für ein bißchen Heldentum und eine Menge "am rechten Ort zur rechten Zeit" einen Orden verdient. Aber irgendwelche der Fähigkeiten, die man als Kommandant eines Schiffes braucht? Wo soll er die herhaben?

Aber in den neuen Filmen funktionieren Dienstgrade und Kommandostrukturen eben nicht so wie in einer militärischen oder semi-militärischen Organisation, sondern wie bei Kindern im Sandkasten.

Es wäre natürlich bei der gleichen Story völlig problemlos möglich gewesen, Kirk nicht am Ende des Films auf den Kapitänssessel zu verfrachten, sondern dies erst am Beginn des nächsten Films (und einige in-Universe-Jahre später) zu machen. Aber egal, was alles an frischem neuen Wind vorgegaukelt wurde: Irgend etwas substanziell anders zu machen als seit Jahrzehnten bekannt, war natürlich nicht drin.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: ErikErikson am 23.01.2016 | 21:14
Jetzt ist aber das Sternenflottenmilitär kein Militär wie wir es kennen. Es gibt ja je nach Quelle auch kein Geld und die Gesellschaft ist-zumindest theoretisch- eine ganz andere als unsere heute. Das lässt sich natürlich nur schwer darstellen, aber als Begründung für eine unterschieldiche Handhabe langts allemal. Unwahrscheinlich wärs eher wenn das Sternenflottenmilitär so funktioniert wie das Militär in den USA/in Deutschland heute.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 23.01.2016 | 21:59
Aber irgendwelche der Fähigkeiten, die man als Kommandant eines Schiffes braucht?
Welche fehlen ihm denn?

Zitat
Aber in den neuen Filmen funktionieren Dienstgrade und Kommandostrukturen eben nicht so wie in einer militärischen oder semi-militärischen
Friedensbürokratie, Leistung im Raum ist hier der entscheidende Faktor nicht dumpfes Tage zählen.
Von der Tatsache ganz abgesehen, das Starfleet gerade einen blutigen Krieg mit vielen toten Senioroffizieren hatte.
Die Rangstruktur ist oben sehr ausgedünnt worden, und im nächsten Film hat man ihn sehr milde zurückgestuft - auch weil man merkte ihm fehlt es an Erfahrung.

Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Wulfhelm am 24.01.2016 | 10:20
Welche fehlen ihm denn?
Welche hat er denn?
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Kowalski am 24.01.2016 | 13:14
Kirk hat seine Kadettenausbildung mit mehreren Auszeichungen  (http://memory-alpha.wikia.com/wiki/James_T._Kirk_(alternate_reality))bestanden.
Er schafft es auch in 3 Jahren, statt in den regulären 4.

Im Prinzip befähigt so etwas zu allem möglichen.

Das Kirk Kapitän wird ist aber sehr ungewöhnlich. Mehr den Umständen als Regularien geschuldet.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 24.01.2016 | 13:28
Vorab gesagt: ich finde eure Diskussion sehr interessant, und auch die verschiedenen Standpunkte, die man in bezug auf James T. Kirk im Film vertreten kann. Und ich lese den Thread inzwischen sehr gerne mit.


Ich glaube, es wäre echt spassig, wenn ihr bei einem Treffen zusammen einen Beurteilungsausschuss der Sternenflotte spielen würdet, jeder von euch als hochrangiger Offizier. Das würde ich mir jederzeit ansehen!  :d
Nur irgendeine arme Sau müsste als Kirk vor euch stehen  :D

In diesem Sinne: weitermachen, meine Herren!
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: YY am 24.01.2016 | 13:30
Aber in den neuen Filmen funktionieren Dienstgrade und Kommandostrukturen eben nicht so wie in einer militärischen oder semi-militärischen Organisation, sondern wie bei Kindern im Sandkasten.

Das war doch noch nie anders.

In TNG wird ja sogar mal absurderweise explizit behauptet, Starfleet wäre keine (para-)militärische Organisation.

Und was in Voyager diesbezüglich abging, geht auf keine Kuhhaut.


Es muss (bzw. es sollte) ja nicht alles 1:1 laufen wie in irgendeiner halbwegs vergleichbaren heutigen Struktur (und in dem Kontext geht mir kaum etwas mehr auf den Keks als Kritik, die sich auf konkrete Vorschriften einer bestimmten Organisation beruft, die es zum relevanten Zeitpunkt in der Fiktion seit Jahrhunderten nicht mehr gibt), aber Star Trek ist traditionell sehr gut darin, hier jede Menge Konflikt- und Storypotential zu verschenken.

Da waren die neuen Filme mMn ein Schritt in die richtige Richtung, auch wenn er klein und unbeholfen war.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 24.01.2016 | 13:36
Es muss (bzw. es sollte) ja nicht alles 1:1 laufen wie in irgendeiner halbwegs vergleichbaren heutigen Struktur (und in dem Kontext geht mir kaum etwas mehr auf den Keks als Kritik, die sich auf konkrete Vorschriften einer bestimmten Organisation beruft, die es zum relevanten Zeitpunkt in der Fiktion seit Jahrhunderten nicht mehr gibt)....

Das ist eh ein häufiger Fehler, sei es in Fantasy oder SF. Man redet in Feudalgesellschaften von "Soldaten" und "Offizieren", oder übernimmt zeitgenössisches Strafrecht für interstellare Gesellschaften (Rechts vor links im Hyperraum?).  ;D
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: YY am 24.01.2016 | 13:46
Joah bei vielen Sachen ist es durchaus so, dass man sich an heutigen Vorbildern orientieren kann - die kommen ja auch nicht aus dem Nichts und haben eine gewisse Traditionslinie, die sich fiktiv in irgendeiner Weise fortdenken lässt.
Wobei man natürlich aufpassen muss, wie dein Beispiel mit den Feudalgesellschaften zeigt.


Mir geht es aber viel mehr um die Konsumentenseite, wo dann beim Mosern kein Vergleich gezogen wird, sondern die Maßstäbe und Vorgaben einer dem Kritiker bekannten Organisation 1:1 angelegt werden.
Die Amis sind da ganz groß drin.

Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Wulfhelm am 24.01.2016 | 14:23
In TNG wird ja sogar mal absurderweise explizit behauptet, Starfleet wäre keine (para-)militärische Organisation.
Ja, aber das ist halt so wie bei den Jieitai heutzutage. Aus politischen Gründen werden in der Bezeichnung keine Schlagwörter verwendet, die man traditionell mit einem Militär in Verbindung bringen würde. Aber es ist offensichtlich trotzdem eines. Nur halt in Star Trek ein ziemlich disfunktionales - und das ist, wie vieles andere auch, in den JJA-Filmen bis zur Karikatur übersteigert.

In den bisherigen Filmen und Serien wurde das jedenfalls nicht so lächerlich gehandhabt. Es fängt ja schon an mit Pikes Spruch aus dem Trailer "Enlist in Starfleet! (BAAM! BAAAAM!)"! Der zeigt recht deutlich, dass der Autor entweder nicht weiß, was "enlist" bedeutet, oder davon ausgeht, dass wir, das Publikum, bei "Apply for Starfleet Academy!" ratlos an unseren dicken Affenschädeln kratzen würden, und darum einfache Worte verwendet. Die TNG-Autoren haben den Unterschied zwischen Offizieren und Enlisted Personnel jedenfalls verstanden.

Das eigentliche Problem ist ja auch, dass die JJA-Trek-Drehbücher bisher nach dem Motto funktionierten "Wir wollen X, Y und Z im Film haben, und das muss irgendwie verknüpft werden. Ob das dann viel Sinn ergibt? Wen juckt's?" Connect the dots halt, und keine einigermaßen sinnvoll auf Grundprämissen aufgebaute Story.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: YY am 24.01.2016 | 14:31
Ja, aber das ist halt so wie bei den Jieitai heutzutage. Aus politischen Gründen werden in der Bezeichnung keine Schlagwörter verwendet, die man traditionell mit einem Militär in Verbindung bringen würde.

Irgendjemand hat vor Jahren mal geschrieben, Star Trek und speziell TOS macht viel mehr Spaß, wenn man es als die unbeholfene Propagandaproduktion der Föderationsdiktatur betrachtet  ;) ;D
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Kowalski am 24.01.2016 | 14:47
Hmm. Wäre interessant zu erfahren was als Vorlage für die Sternenflotte dient.

Zum einen erforschen sie den Weltraum, so wie die NASA.
Zum anderen patroulieren sie dien Grenzen und fungieren wie eine Art Weltraumpolizei. Also so wie die Küstenwache.
Und dann transportieren sie ab und an auch mal Güter, so wie das die Handelsmarine tut.

Wahrscheinlich ist das also

ESA
Kriegsmarine
Grenzschutz
Handelsmarine

alles in einer Moulinette zur Unkenntlichkeit vermengt.
 ~;D

Zitat von: Wulfhelm
Es fängt ja schon an mit Pikes Spruch aus dem Trailer "Enlist in Starfleet! (BAAM! BAAAAM!)"! Der zeigt recht deutlich, dass der Autor entweder nicht weiß, was "enlist" bedeutet,
Es mag sein das Wort "enlist (http://dict.leo.org/ende/index_de.html#/search=enlist&searchLoc=0&resultOrder=basic&multiwordShowSingle=on)" hat ein paar mehr Bedeutungen als nur "sich Dienstverpflichten". Und auch so, wenn man von einem Unternehmen das Studium bezahlt kriegt, verpflichtet man sich vertraglich eine Zeit X nach Abschluss des Studiums beim Unternehmen zu bleiben.
Dann kommt man auf die PayRoll. Was nur bedeutet das man auf der Unternehmensrolle gelistet ist und beim Zahltag mit einer passenden Summe bedacht wird.

Oder meintest Du commissioned? Da gibt es den Unterschied zwischen COs und NCOs (also niedrigen und höheren Dienstgraden bei Offizieren. Beides Leute mit Personalverantwortung)
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Talasha am 24.01.2016 | 15:07
Nicht zu vergessen sie dienen auch als Katastrophenschutz und diplomatischer Dienst.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Wulfhelm am 24.01.2016 | 17:54
Es mag sein das Wort "enlist (http://dict.leo.org/ende/index_de.html#/search=enlist&searchLoc=0&resultOrder=basic&multiwordShowSingle=on)" hat ein paar mehr Bedeutungen als nur "sich Dienstverpflichten".
Vor allem hat es im Zusammenhang mit dem Militär, insbesondere der Flotte, eine bestimmte Bedeutung, von der Du keine Peilung hast. Wer sich "enlisted", wird nicht Offizier (oder sagen wir mal: Bestenfalls später, auf Umwegen.) Wie erwähnt: TNG hat das noch gerafft und sogar thematisiert. JJAT nicht - oder es ist ihnen halt egal.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 24.01.2016 | 18:39
Mehr den Umständen als Regularien geschuldet.
Das ist jetzt in solchen Fällen nicht so ungewöhnlich.

Nathan Bedford Forrest, Scipio Africanus, Joshua Lawrence Chamberlain, Murat, Lannes, Sir John Monash, Julian Apostata
Ich glaube, es wäre echt spassig, wenn ihr bei einem Treffen zusammen einen Beurteilungsausschuss der Sternenflotte spielen würdet
Wenn ich beruflich nicht mit dem Klammersack gepudert wäre

Lieutnant Greywolf you´re the volunteer

btw. ich habe keine Probleme mit Offizieren und Soldaten im Feudalsystem
Gramd Connetable, Marschall, Hauptmann der Bogenschützen.

Starfleet ist eine Mischung aus Explorer, Diplomaten und Militär
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Kowalski am 24.01.2016 | 18:40
Soweit mir bekannt ist sind alle Flottenmitglieder "enlisted".
Ihre Familienmitglieder nicht, aber es gibt kein Flottenmitglied das nicht enlisted ist.
Oder gibt es da andere Informationen.

----Nachtrag----
Okay. Die einen sind enlisted, die anderen commissioned. (http://memory-alpha.wikia.com/wiki/Enlisted)

Aber man "enlisted" (siehe Leo) (http://dict.leo.org/?search=enlisting) sich durchaus für die Akademie. Das hat dann den Begriff von sich "Einschreiben". Es meint nicht "sich anwerben lassen" für eine nicht-bestallte Position.

Erst wenn man einen offiziellen Rang eines Fähnrichs hat, wird man "commissioned", bestallt.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Chruschtschow am 24.01.2016 | 20:41
Off topic zu Soldaten
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Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 24.01.2016 | 20:51
Chruschtschow:
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Was die Sache mit enlisted angeht: ich frage mich, woher kommen eigentlich die ganzen Nichtoffiziere in der Sternenflotte? An der Academy werden ja nur die zukünftigen Offiziere ausgebildet.

Zeitarbeitsfirmen?  ^-^
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 24.01.2016 | 21:22
Chruschtschow:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Welche Nichtoffiziere meinst du?
Beverly Crusher hatte Offiziersrang(LtC IIRC in TNG - Captain und Kommandantin eines Schiffes, McCoy  brachte es IIRC zum Admiral im medizinischen Bereich.
Vielleicht sind die Wissenschaftler etc. keine Offiziere sondern Wissenschaftler die als Wissenschaftler für Starfleet arbeiten, oder wie Dr Crusher werden sie in ihrem Bereich mit dem medizinisch-wissenschaftlichen Titel angesprochen.

Nicht LtC Crusher sondern Dr Crusher
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Kowalski am 24.01.2016 | 21:27
Also Berufsarmeen sind nicht nur Neuzeit.

Ömeh anyone?
Das reicht bis in die Antike, die Saalburg ist ein Zeugnis hiervon, z.B.

Ein Großteil der Maschinenraumbesatzung sind z.B. keine Offiziere.
Es gibt auf dem Mars eine Star Fleet Technical Services Academy (http://memory-alpha.wikia.com/wiki/Starfleet_Technical_Services_Academy) (also für Ränge die z.B. in der US Navy oder Army als "Specialist" bezeichnet würden. Also gemeiner Soldat mit einer Ausbildung z.B. zur Radarbedienung. Oder Latrinendienstschieber wie Finn z.B.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: 6 am 24.01.2016 | 21:33
[OT]
Also Berufsarmeen sind nicht nur Neuzeit.

Ömeh anyone?
Das reicht bis in die Antike, die Saalburg ist ein Zeugnis hiervon, z.B.
Die Römer hatten aber auch kein Feudalsystem und darauf bezog sich Chruschtschow ja.
[/OT]
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 24.01.2016 | 21:49
Okay letzter OT Beitrag, ansonsten machen wir mal einen eigenen Thread dazu auf:

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Ich würde trotzdem gerne wissen, woher das ganze unglamouröse Personal der Sternenflotte kommt, das meiner Meinung nach die eigentliche Arbeit hinter den Kulissen machen muss  :)
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: YY am 24.01.2016 | 22:05
Ich hätte nichts gegen einen weiterführenden SwoF-Thread zu dem Thema  :d


Ich würde trotzdem gerne wissen, woher das ganze unglamouröse Personal der Sternenflotte kommt, das meiner Meinung nach die eigentliche Arbeit hinter den Kulissen machen muss  :)

Verstehe die Frage nicht - wo sollen die großartig herkommen?

Die verpflichten sich ganz normal und werden dann entweder direkt im Stammverband, d.h. auf dem jeweiligen Schiff oder im zugehörigen Heimathafen ausgebildet/angelernt oder gehen für größere Sachen an die entsprechenden Ausbildungsstätten - sofern sie nicht sowieso eine anerkennungs- bzw. verwendungsfähige Zivilqualifikation haben und nur noch den Kleinkram (Protokollgedöns, Arbeits- u. Schiffssicherheit/Brandschutz, Erste Hilfe etc. pp.) brauchen.

Mit denen befasst sich eben logischerweise ein Film nur nicht großartig, wenn er teilweise an der (Offiziers-)Akademie spielt und dessen Protagonisten hauptsächlich Offiziere sind.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Kowalski am 24.01.2016 | 22:06
Nicht ganz:

Zitat von: Chruschschow
Soldaten sind Angehörige einer stehenden Armee eines Landes. Diese Armeen tauchten vereinzelt in Vorformen so langsam im späten Mittelalter auf, sind aber eigentlich ein Ding der Neuzeit und kommen überhaupt erst durch den Übergang vom Feudalwesen zum modernen Staat auf. Soldaten und Mittelalter bzw. Feudalstaat? Nö, weitergehen, hier gibt es (fast) nichts zu sehen.

Er hat zwar damit Recht das im Feudalismus unterhalb des Ritters keine offiziellen Ränge bei den Bewaffneten herrschten, aber auch da werden ältere Soldaten die anderen Soldaten geführt haben.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: YY am 24.01.2016 | 22:23
Der Soldat bzw. der Soldatenstatus definiert sich nicht allein über eine klare Hierarchie, aber das ist schon ein wesentlicher Teil.

Wenn du die Schwelle so niedrig legst, dass da nur irgendeiner mit Plan im Sack einem anderen erzählt, was er jetzt zu machen hat, dann fallen auch die drei Angestellten vom Malermeister Schulte unter diese Definition des Soldaten  ~;D
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Kowalski am 24.01.2016 | 22:31
[ot]Mir ging es um die Antike. Sergeanten gab es wohl schon vor der Neuzeit im Mittelalter, aber das ist OT hier sowieso....[/ot]
Etymologie von Sergeant (https://de.wiktionary.org/wiki/Sergeant)
Eher kein Dienstgrad als eine allgemeine Tätigkeitsbeschreibung für bewaffnete Knechte/Diener die einem Ritter (oder anderen Adeligen) dienten
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Wulfhelm am 25.01.2016 | 00:22
Aber man "enlisted" (siehe Leo) (http://dict.leo.org/?search=enlisting) sich durchaus für die Akademie.
Nein, tut man nicht. "Enlist" hat in diesem Zusammenhang die spezifische Bedeutung in Bezug auf die nicht-Offizierdienstgrade. Ich kann mich nur wiederholen: Du hast von dem entsprechenden Jargon halt keine Ahnung.

Zitat
Erst wenn man einen offiziellen Rang eines Fähnrichs hat, wird man "commissioned", bestallt.
Nur nebenbei: "Ensign", wie bei deutschen Star Trek-Versionen seit langem üblich, mit "Fähnrich" zu übersetzen, ist ebenfalls ganz großer Unsinn.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Kowalski am 25.01.2016 | 00:46
Nein, tut man nicht. "Enlist" hat in diesem Zusammenhang die spezifische Bedeutung in Bezug auf die nicht-Offizierdienstgrade. Ich kann mich nur wiederholen: Du hast von dem entsprechenden Jargon halt keine Ahnung.

Es ist ja wunderbar das wir jemand aus der ST-Zukunft im Forum haben.
Welcome!
Live long and prosper!

Schon mal drüber nachgedacht das das enlist auch spezifisch für das, egal ob nun CO, oder NCO, eintreten bei der Star Fleet stehen könnte?
Wie hieße es denn korrekt für Offiziers-grade?

Nur nebenbei: "Ensign", wie bei deutschen Star Trek-Versionen seit langem üblich, mit "Fähnrich" zu übersetzen, ist ebenfalls ganz großer Unsinn.

Ja die Übersetzer dachten wohl (Welt-)Raumkadett ist zu lang, und Kadett läßt einen an einen Popel denken. Gelle?
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Wulfhelm am 25.01.2016 | 00:48
Ich würde trotzdem gerne wissen, woher das ganze unglamouröse Personal der Sternenflotte kommt, das meiner Meinung nach die eigentliche Arbeit hinter den Kulissen machen muss
Von einer entsprechenden Schule, nachdem sie sich zum Dienst enlisted haben, weil sie zur Akademie keinen Bock oder nicht die nötigen Qualifikationen hatten. Würde ich jedenfalls annehmen, wenn es wie bei einer modernen Marine läuft (was man angesichts der sonstigen Parallelen wohl vermuten kann.) "Stammverband" ist bei Seestreitkräften eher nicht üblich. 
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 25.01.2016 | 01:14
dir ist klar das Kadetten und Fähnriche keine Comissioned Officers sind?
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: YY am 25.01.2016 | 06:21
Nur nebenbei: "Ensign", wie bei deutschen Star Trek-Versionen seit langem üblich, mit "Fähnrich" zu übersetzen, ist ebenfalls ganz großer Unsinn.

Und warum ist das - angesichts der Wortherkunft sowie Dienstposten und Funktionen, welche die Ensigns bei Star Trek so haben - so ein riesiger Unsinn?

Der einzige, der da in irgendeiner Form auffällt, ist das TNG-Streberkind, und der soll ja gerade recht früh einen vergleichsweise hohen Rang haben. Auch wenn die Umsetzung etwas hakt, aber der Charakter ist eben nicht so wirklich stimmig.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Kowalski am 25.01.2016 | 09:29
dir ist klar das Kadetten und Fähnriche keine Comissioned Officers sind?

Die ersten sind Offiziersanwärter. Die zweiten ist, heute zumindest, mit der niedrigste Rang bei den Commissioned Officers.
Die ersten könnten durchaus den zweiten Rang bekleiden. Oder niedriger, oder höher. Wobei höher eher unwahrscheinlich ist.
Bei späteren Se-/Tri-mestern kann es sein das der Kadett der z.B. andere Kadetten anführen soll eine Beförderung zum Fähnrich bekommt.
Damit ist eine offizielle (militärische) Rangordnung hergestellt. Ggf. ist dieser Rang "auf Probe", der wird mit der Abschlußprüfung bestätigt, oder man wird noch einmal befördert, z.B. zum 1st Lieutenant.

Ensign, Fähnrich, Fahnenjunker sind "höhere, kommissionierte," Offiziersränge.

Hier ein Beispiel aus der passenden Bundeswehrverordnung von 2002:

Zitat
§ 24 Beförderung der Offizieranwärterinnen und Offizieranwärter

(1) Die Ausbildung zum Offizier dauert mindestens drei Jahre. Die Beförderung der Anwärterinnen und der Anwärter ist nach folgenden Dienstzeiten zulässig:
1.
zum Gefreiten nach drei Monaten,
2.
zum Obergefreiten nach sechs Monaten,
3.
zum Fahnenjunker nach zwölf Monaten,
4.
zum Fähnrich nach 21 Monaten,
5.
zum Oberfähnrich nach 30 Monaten und

6.
zum Leutnant nach 36 Monaten.
Auf die Ausbildungs- und Beförderungszeit kann die Dienstzeit in der Bundeswehr bis zu einem Jahr angerechnet werden. Die Mannschaftsdienstgrade ab dem Dienstgrad Obergefreiter müssen nicht durchlaufen werden.
(2) Die Anwärterinnen und Anwärter haben eine Offizierprüfung mit Erfolg abzulegen. Bei Nichtbestehen können sie einmal zur Wiederholung der Prüfung zugelassen werden.
(3) Die Ausbildung endet mit der Beförderung zum Leutnant. Sie endet auch dann, wenn die Anwärterin oder der Anwärter zur Wiederholung der Prüfung nicht zugelassen wird oder die Wiederholungsprüfung nicht besteht.


Grün sind Ränge die als Ensign übersetzt werden könnten und KEINE Leutnants sind...
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Wulfhelm am 25.01.2016 | 10:24
Schon mal drüber nachgedacht das das enlist auch spezifisch für das, egal ob nun CO, oder NCO, eintreten bei der Star Fleet stehen könnte?
Wie hieße es denn korrekt für Offiziers-grade?
Man benutzt CO übrigens auch nicht als Abkürzung für "commissioned officer", sondern für "commanding officer".

Zitat
Ja die Übersetzer dachten wohl (Welt-)Raumkadett ist zu lang, und Kadett läßt einen an einen Popel denken. Gelle?
Die Übersetzung wäre ja auch genau so falsch. Ein Ensign ist äquivalent zum Leutnant. Man konnte es natürlich nicht mit Leutnant übersetzen, weil man alle anderen Ränge nicht übersetzt hat und es ja jede Menge Lieutenants gibt. Ein Lieutenant ist aber das Äquivalent eines Kapitänleutnants (Kaleu Worf... hat irgendwie auch was) und ein Lieutenant JG ist das Äquivalent eines Oberleutnants.

Ein Fähnrich ist kein Offizier, jedenfalls in keiner neuzeitlichen Militärstruktur, sondern ein Offizieranwärter! Ein Ensign ist ein Offizier, und jegliches Geschwafel bezüglich darauf, wie das ja in der Zukunft ganz anders ist, bitte hier entlang. (http://memory-alpha.wikia.com/wiki/Ensign)

Das einzig Vernünftige wäre natürlich gewesen, Ensign genau so wenig zu übersetzen wie die anderen Dienstgrade. Aber das ZDF hielt sein Publikum offensichtlich für gerade so nicht doof genug, nicht zu kapieren, was ein Lieutenant, ein Commander und ein Captain sind, aber schon zu doof, um zu wissen, was ein Ensign ist...

(Star Trek: Enterprise hat diesen Fehler offensichtlich korrigiert. Vielleicht hätte ich die Serie doch sehen sollen.)
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Kowalski am 25.01.2016 | 10:37
Weiss jetzt nicht wieso Du Wiki-Resistent bist?

Da.
Fähnrich (https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%A4hnrich)
Und hier Kadett/Offiziersanwärter (https://de.wikipedia.org/wiki/Kadett)
Ein Urteil darf sich dann jeder selbst bilden...
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Wulfhelm am 25.01.2016 | 11:02
Tja, offensichtlich war die Deutsche Marine auch "wiki-resistent" (kleiner Scherz, in Wirklichkeit natürlich "Kowalski-resistent"... Wikipedia macht zwar auch Fehler, aber hier liegt das Problem auf der Empfängerseite). Schade eigentlich, sonst wäre ich als Fähnrich zu See schon Offizier gewesen und nicht erst nach meiner Ernennung zum Leutnant zur See...  ;D

Oder andersherum wären die amerikanischen Ensigns, mit denen wir gelegentlich zu tun hatten, ganz schön angefressen gewesen, dass sie nur popelige Fähnriche sind.  >;D
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Kowalski am 25.01.2016 | 11:44
Als wuerde der Feld-, Wald- und Wiesenzuschauer in Deutschland den Unterschied der Bezeichnungen eines fremden Militaers merken?
Und alle zu Leutnants zu machen und dann Reminiszenzen zu "Das Boot" zu wecken mag ja nicht im Sinne der Uebersetzer und deren Auftraggeber gewesen sein.

Und nein. Ein Ensign muss nicht gleichzeitig ein Kadett sein.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Sir Mythos am 25.01.2016 | 12:12
Also wenn ich Wiki vergleiche muss eigentlich gelten

Ensign (https://de.wikipedia.org/wiki/Dienstgrade_der_Streitkr%C3%A4fte_der_Vereinigten_Staaten) = Fähnrich (https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%A4hnrich), da beides die Nato-Rang-Kennung (https://de.wikipedia.org/wiki/NATO-Rangcode) OF-D hat.
Insofern finde ich die Übersetzung schon passend.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Wulfhelm am 25.01.2016 | 12:30
Also wenn ich Wiki vergleiche muss eigentlich gelten
In diesem Falle hat Wiki unrecht. Um genau zu sein, hat die deutsche Wikipedia wie so häufig unrecht. In der englischen Version  (https://en.wikipedia.org/wiki/Ranks_and_insignia_of_NATO_navies'_officers)steht es korrekt so, wie es in STANAG 2116 vorgesehen ist.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: YY am 25.01.2016 | 15:46
Ein Ensign ist äquivalent zum Leutnant. Man konnte es natürlich nicht mit Leutnant übersetzen, weil man alle anderen Ränge nicht übersetzt hat und es ja jede Menge Lieutenants gibt.

Selbst wenn man die anderen Ränge mit übersetzt hätte, hätte es sich gebissen, weil der Leutnant schon belegt war.
Also entweder gar nichts übersetzen, Unterscheidung in Leutnant und Oberleutnant (o.Ä.) oder kurzerhand Ensign dem Fähnrich zuweisen, was weniger Verwerfungen im Vergleich zum Original bedeutet.

Der Verweis auf die englische Memory Alpha geht insofern ins Leere, als dass bei dieser Übersetzungsvariante der deutsche Star Trek-Fähnrich genau wie der Ensign Offizier sein müsste - was in den übersetzten Serien natürlich stimmt, ebenso wie (tadaa!) in der deutschen Memory Alpha, aber in irgendwelcher sonstiger Begleitliteratur möglicherweise wieder jemand verrafft hat.


(Star Trek: Enterprise hat diesen Fehler offensichtlich korrigiert. Vielleicht hätte ich die Serie doch sehen sollen.)

Sonst hat die mMn nicht viel richtig gemacht...  :P ;)

Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Kowalski am 25.01.2016 | 16:19
Sonst hat die mMn nicht viel richtig gemacht...  :P ;)

Also ich mochte die Figuren. Aber der Plot..... Brrrrrrrrrr........
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: alexandro am 25.01.2016 | 16:25
Ich mochte den Plot (das einzige Mal, wo bei Star Trek ein Zeitreise-Plot nicht bei genauerer Betrachtung total Panne war), von den Figuren ist mir nur Hoshi im Gedächtnis geblieben, der Rest war irgendwie ziemlich profillos.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Wulfhelm am 25.01.2016 | 16:37
Selbst wenn man die anderen Ränge mit übersetzt hätte, hätte es sich gebissen, weil der Leutnant schon belegt war.
Äh, was willste? Ensign = Leutnant, Lt. JG = Oberleutnant, Lt. = Kapitänleutnant. Da beißt sich nix.

Natürlich wäre gar nicht übersetzen die schlauere Wahl gewesen. Fregattenkapitän Riker, Korvettenkapitän LaForge und Kapitänleutnant Worf klingt zugegebenermaßen gewöhnungsbedürftig.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Fluke Wavedancer am 25.01.2016 | 17:06
Bin ja schwer begeistert über das Advanced Kulgscheißen hier im Thread. Wow. "Impressive, most impressive." (Kleines Zitat aus Star Trek, hihi).

Um diese faszinierende Diskussion rund um die Übersetzung von Ensign in Fähnrich etwas zu bereichern, sei darauf hingewiesen, dass die Übersetzung zwar aus einer autoritätsorientierten Perspektive wenig sinnvoll ist. Ein Ensign ist schließlich ein Offizier, ein Fähnrich hingegen lediglich ein Anwärter. Aus einer historisch-tätigkeitsorientierten Perspektive hingegen ist eine Gleichstellung durchaus berechtigt, denn sowohl ein Ensign als auch ein Fähnrich tragen halt die Fahne übers Schlachtfeld. Aus einer praktischen Perspektive schließlich ist es in diesem speziellen Fall offensichtlich sehr sinnvoll, den Ensign mit Fähnrich zu übersetzen. Das lässt nämlich die Mannschaftsgrade der Enterprise im Deutschen viel runder klingen.

Kurzum: Ich hätte es auch so gemacht, aber man kann problemlos auch anderer Ansicht sein. In jedem Fall aber danke. Hab ich wieder was gelernt. Das kann nicht schlecht sein.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: ErikErikson am 25.01.2016 | 17:17
...denn sowohl ein Ensign als auch ein Fähnrich tragen halt die Fahne übers Schlachtfeld...

das halte ich in diesem Fall für wenig zielführend, da im Weltall eine Fahne ihren moralsteigernde Wirkung nicht enfalten kann. Durch die fehlende Luft weht die Fahne nicht im Wind sondern hängt nur schlaff herab. Auch im Schiff sind die Gänge meist so niedrig, das sie nicht effektiv zur Wirkung kommen kann. Daher halte ich diesen Ansatz hier für unangebracht.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Fluke Wavedancer am 25.01.2016 | 17:27
das halte ich in diesem Fall für wenig zielführend, da im Weltall eine Fahne ihren moralsteigernde Wirkung nicht enfalten kann. Durch die fehlende Luft weht die Fahne nicht im Wind sondern hängt nur schlaff herab. Auch im Schiff sind die Gänge meist so niedrig, das sie nicht effektiv zur Wirkung kommen kann. Daher halte ich diesen Ansatz hier für unangebracht.

ErikErikson is back. Heureka! Und natürlich hast Du recht. Ich wollte damit auch eigentlich nur darauf hinweisen, dass es so vollkommen hirnverbrannt eigentlich nicht ist, den "Ensign" mit "Fähnrich" zu übersetzen. Militärs hören es nicht gerne, aber es gibt halt auch eine Welt außerhalb der reinen Autoritätsperspektive  ;)
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: ErikErikson am 25.01.2016 | 17:36
ErikErikson is back. Heureka! Und natürlich hast Du recht. Ich wollte damit auch eigentlich nur darauf hinweisen, dass es so vollkommen hirnverbrannt eigentlich nicht ist, den "Ensign" mit "Fähnrich" zu übersetzen. Militärs hören es nicht gerne, aber es gibt halt auch eine Welt außerhalb der reinen Autoritätsperspektive  ;)

Selbstverständlich. Ich wollte auch nur klärend eingreifen, bevor hier am Ende noch eine Fehlinformation verbreitet wird. Wo kämen wir denn hin, wenn wir auch nur einen Detailfehler aus einem obskuren Spezialgebiet in einem Actionfilm übersehen würden.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Fluke Wavedancer am 25.01.2016 | 17:42
Selbstverständlich. Ich wollte auch nur klärend eingreifen, bevor hier am Ende noch eine Fehlinformation verbreitet wird. Wo kämen wir denn hin, wenn wir auch nur einen Detailfehler aus einem obskuren Spezialgebiet in einem Actionfilm übersehen würden.

Da muss ich Dich aber auf das Energischste korrigieren, denn so einfach, wie Du Dir die Welt schönredest, ist sie leider nicht.

Schließlich geht es ERSTENS keineswegs um eine Fehlinformation, sondern nur um einen Aspekt, dessen Erheblichkeit in diesem Fall lediglich von untergeordneter Bedeutung ist. ZWEITENS handelt es sich selbstverständlich nicht um einen Detailfehler, denn in einem Militärsetting kommt den Dienstgraden eine fraglos überragende Bedeutung zu. DRITTENS kann das Militär wohl kaum ein obskures Spezialgebiet sein, denn die Sicherheit des eigenen Lebens hängt wesentlich von den tapferen Soldaten ab, die Dein Leben jeden Tag auf der ganzen Welt verteidigen. Und VIERTENS ist Star Trek natürlich kein Actionfilm, sondern eine Science-Fiction-Serie.

Himmel Herrgott Sakrament!
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: YY am 25.01.2016 | 17:44
ZWEITENS handelt es sich selbstverständlich nicht um einen Detailfehler, denn in einem Militärsetting kommt den Dienstgraden eine fraglos überragende Bedeutung zu.

Das hat Frau Janeway wohl nicht mitbekommen...  ~;D
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: ErikErikson am 25.01.2016 | 18:06
Da muss ich Dich aber auf das Energischste korrigieren, denn so einfach, wie Du Dir die Welt schönredest, ist sie leider nicht.

Militärsetting kommt den Dienstgraden eine fraglos überragende Bedeutung zu. DRITTENS kann das Militär wohl kaum ein obskures Spezialgebiet sein,..


Tja und hier liegt schon der erste Denkfehler. Handelt es sich doch bei genauerer Betrachtung um eine Erörterung der "Dienstränge in der zeitgenössischen amerikanischen Marine als Vorbild für imaginierte paramilitärische Organisationen". Dabei handelt es sich natürlich um ein Spezialgebiet, bei dem du natürlich nicht mitreden kannst, da du dies im Gensatz zu mir nicht im nötigen Detailgrad studiosiediert hast. 
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Wulfhelm am 25.01.2016 | 19:13
das halte ich in diesem Fall für wenig zielführend, da im Weltall eine Fahne ihren moralsteigernde Wirkung nicht enfalten kann. Durch die fehlende Luft weht die Fahne nicht im Wind sondern hängt nur schlaff herab. Auch im Schiff sind die Gänge meist so niedrig, das sie nicht effektiv zur Wirkung kommen kann. Daher halte ich diesen Ansatz hier für unangebracht.
Eigentlich trägt der Ensign keine Flagge, sondern ist eine (https://en.wikipedia.org/wiki/Ensign). Aufgabe der Fähnriche aus TOS + TNG wäre es also, die Ensigns aus ST:E durch die Gegend zu schleppen - die ja schon seit 100+ Jahren tot sind. Also ist der Fähnrich der bundesdeutschen Sternenflotte so eine Art Reliquienträger.

Ergibt doch absolut Sinn.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Wulfhelm am 25.01.2016 | 19:15
Das hat Frau Janeway wohl nicht mitbekommen... 
Janeway ist ja auch der Colonel Kurtz des ST-Universums.
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: YY am 25.01.2016 | 20:02
Janeway ist ja auch der Colonel Kurtz des ST-Universums.

 ~;D

Ich glaube, ich habe meine erste Runde fürs Sommertreffen  :gasmaskerly: :d
Titel: Re: Star Trek : Plot Holes, oder auch nicht...
Beitrag von: Kurna am 25.01.2016 | 20:23
das halte ich in diesem Fall für wenig zielführend, da im Weltall eine Fahne ihren moralsteigernde Wirkung nicht enfalten kann. Durch die fehlende Luft weht die Fahne nicht im Wind sondern hängt nur schlaff herab. Auch im Schiff sind die Gänge meist so niedrig, das sie nicht effektiv zur Wirkung kommen kann. Daher halte ich diesen Ansatz hier für unangebracht.
(Hervorhebung von mir)

Dass man das Problem lösen kann, haben doch schon die amerikanischen Mondlandungen bewiesen.  ;)