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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Rollenspiel- & Weltenbau => Layout & Design => Thema gestartet von: Grey am 19.01.2016 | 17:38

Titel: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: Grey am 19.01.2016 | 17:38
Ich habe mal folgende Frage:

Jedes einzelne Regelwerk, das ich je gekauft habe, ist zweispaltig gesetzt d.h. der Text ist auf jeder (DIN A 4-)Seite über zwei Spalten verteilt. Das Pro-Argument, das ich zu dem Thema bislang immer gehört habe, besagt, es sei so wegen der kürzeren Zeilen besser lesbar.

Nur: Jeder einzelne Testleser, dem ich bislang verschiedene Entwürfe meines Regelwerks gezeigt habe, sagte mir, er fände die einspaltige Version (der Text geht einfach über die volle Breite der Seite) angenehmer zu lesen.

Nun stellt es für mich kein technisches Problem dar, den Text zweispaltig zu setzen; nur: Wenn es anscheinend nicht einen einzigen Leser gibt, für den das einen Mehrwert darstellt, warum sollte ich es tun?
Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: CK am 19.01.2016 | 17:45
Eigentlich, weil es trotzdem besser ist ;)

Ich will aber Deine Testleser nicht Lügen strafen - und es gibt ja solche Layouts und solche:
Verwendest Du eine leicht größere, gut lesbare Schriftart und einen etwas großzügigen Rand, kann das durchaus sehr angenehm zu lesen sein. Auch ein kleineres Seitenformat (A5 usw.) kann da sehr förderlich sein.

Bei allen "normalen" "typischen" Schrift- und Randgrößen auf A4 aber wird das mit der Zeit anstrenged, man verliert sich "aus Versehen" im Text, biegt auf die falsche Zeile ab (und merkt es womöglich nicht mal sofort) usw.

Falls Dein Text also in Arial 8 auf DinA4 steht, würde ich die Meinung der Testleser lieber nochmal durch andere Testleser korrigieren lassen.
Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: Turgon am 19.01.2016 | 17:59
Haben deine Testleser auch längeren Text am Stück gelesen oder „nur“ eine Seite gesehen und anhand dieser beurteilt?
Wie sieht der Satzspiegel aus? Was für eine Schrift wird verwendet? Alles das spielt mit rein ;-)

Generell ist eine Zeilenlänge von ca. 60 Zeichen ein guter Richtwert. DIN A4 ist für sowas ein ziemlich undankbares Format. Entweder man nimmt eine Schrift und macht sie relativ groß, und hat dann immer noch große Ränder, oder man setzt eben zweispaltig und macht Schrift und Zeilenlänge ein wenig kleiner.
Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: CK am 19.01.2016 | 18:06
Zumal Du auch so kleinere (halbe Seitenbreite) Illustrationen und Tabellen platzsparender unterbringen kannst - bei einspaltig musst Du immer einen ganzen Leerabsatz einfügen, wo das jeweilige Element dann hin soll.
Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: Grey am 19.01.2016 | 21:02
Haben deine Testleser auch längeren Text am Stück gelesen oder „nur“ eine Seite gesehen und anhand dieser beurteilt?
Wie sieht der Satzspiegel aus? Was für eine Schrift wird verwendet? Alles das spielt mit rein ;-)
Aaalso:

Das besagte Feedback ist zugegebenermaßen schon länger her. Es begann damit, dass einer meiner Testleser nach längerer Lektüre fragte: "Müssen die zwei Spalten denn sein?" Ich habe die Sache mit ihm diskutiert, aber da er selbst mit Typographie nicht viel am Hut hatte, ließ sich ein differenzierteres Urteil nicht aus ihm rausholen. Er blieb nur dabei, dass er einspaltig als angenehmer zu lesen empfand.

Daraufhin habe ich auch meine anderen Testleser gefragt. Grundtenor: Sie alle zogen einspaltig vor; allerdings habe ich da nicht noch mal explizit gefragt, ob das nur der Eindruck "vom Draufgucken" war, sondern auch vom längeren Lesen.

Der Satzspiegel ist: w=170mm, h=260mm. Schriftart: 10pt Times New Roman. (Ich weiß, die ist "out" ... :-\)
Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: Isegrim am 19.01.2016 | 21:17
Ich bin auch kein Fachmann, kann mir aber vorstellen (bzw sehe das an mir), dass es die Wahrscheinlichkeit erhöht, eine bestimmte Stelle besser wiederzufinden. Der höhere Grad der Strukturierung des Textes gibt da dem Hirn mehr ANhaltspunkte als ein über die ganze Seite reichender Fließtext.

Bei Romanen/Geschichten nicht so wichtig, bei Regeln durchaus von Vorteil.
Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: Turgon am 19.01.2016 | 21:30
Das besagte Feedback ist zugegebenermaßen schon länger her. Es begann damit, dass einer meiner Testleser nach längerer Lektüre fragte: "Müssen die zwei Spalten denn sein?" Ich habe die Sache mit ihm diskutiert, aber da er selbst mit Typographie nicht viel am Hut hatte, ließ sich ein differenzierteres Urteil nicht aus ihm rausholen. Er blieb nur dabei, dass er einspaltig als angenehmer zu lesen empfand.
Ah, ok, also in dem Fall der „umgekehrte“ Fall ;-)
Ihn hat irgendwas an der Gestlatung gestört, konnte das aber nicht genau festlegen. Vielleicht wäre das durch einen einspaltigen Satz sogar noch schlimmer geworden?

Zitat
Der Satzspiegel ist: w=170mm, h=260mm. Schriftart: 10pt Times New Roman. (Ich weiß, die ist "out" ... :-\)
Ne, das muss nicht schlecht sein, jede Schrift sollte halt da eingesetzt werden, wo sie ihre Stärken hat.
Times (New Roman) ist eine sehr schmal laufende Schrift, ursprünglich afaik für den Einsatz in Zeitungen entworfen, also viele Spalten, kurze Zeilen. Ein einspaltiger Satz mit ihr würde viel zu lange Zeilen ergeben. IMHO ist es also gut, dass du mit der Schrift einen zweispaltigen Spiegel gewählt hast.
Wenn du willst, kannst du ja noch ein wenig rumprobieren und andere Schriften nehmen, wie das dann im zweispaltigen Satz auf dich und andere wirkt.
Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: Imunar am 19.01.2016 | 21:31
hrm auch wenn ich meist auch die 2-Spaltigen Layouts sehe
sind bei mir gerade 2 Gegenbeispiele im PDF Reader ;)
Fate Core und Venture City
beide haben eine recht große Schrift und nur eine Spalte
mit dicken Rändern für Seitennotizen und Verweise.

Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: Haukrinn am 19.01.2016 | 21:37
Also 170 mm ist ja übliche Textbreite auf DIN A4. Für Schnellleser ist das der blanke Horror, denn du kannst nicht mehr auf einen Blick eine komplette Zeile erfassen. Und ansonsten dürfte es auch schwierig sein bestimmte Textbereiche zu fokussieren. Das Prinzip gilt auch für Romane. Gut die sind einspaltig, aber die werden nunmal auch eher in 11pt gesetzt und/oder haben deutlich weniger Textbreite (100-120mm)). Selbst wissenschaftliche Arbeiten (von denen ich jetzt mal behaupten würde dass man sie etwas langsamer liest) auf DIN A4 haben selten mehr als 140mm Zeilenbreite (und dann nicht selten sogar 12pt).

Natürlich kannst Du dich da nach deinen Testlesern richten. Aber wenn du auf eine breitere Zielgruppe als deinen Bekanntenkreis abzielst dann fährst du garantiert richtiger damit allgemein anerkannte Erfahrungswertein Punkte Layout und Typographie zu nutzen als sich auf persönliche Vorlieben einzelner zu verlassen.  ;)

@Imunar: Die sind auch nicht DIN A4 sondern halbiertes Letter bzw. Comicbuch-Format und damit deutlich kleiner.
Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: Imunar am 19.01.2016 | 21:46
@Imunar: Die sind auch nicht DIN A4 sondern halbiertes Letter bzw. Comicbuch-Format und damit deutlich kleiner.

Das sie nicht DIN A4 sind habe ich mir gedacht, nur dachte ich, sie wären nahzu US Letter

Danke für die Aufklärung
Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: vanadium am 19.01.2016 | 22:01
[...] bei einspaltig musst Du immer einen ganzen Leerabsatz einfügen, wo das jeweilige Element dann hin soll.

Umlaufender Fließtext?  ;)
Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: Edvard Elch am 19.01.2016 | 22:09
Gibt es einen bestimmten Grund für diese Layout-Entscheidungen? Ich würde dir sonst auch bei einem zweispaltigen Layout eher zu breiteren Rändern raten. Schriftgröße 11 tut auch nicht unbedingt weh.

Die TNR ist tatsächlich als Zeitungsschrift entwickelt worden und funktioniert am besten in mehrspaltigem Layout mit kurzen Zeilen.
Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: vanadium am 19.01.2016 | 22:15
Das Pro-Argument, das ich zu dem Thema bislang immer gehört habe, besagt, es sei so wegen der kürzeren Zeilen besser lesbar.

Es spart Papier (und somit Kosten): Weniger "leere" Absätze mit nur 1-3 Wörtern am Zeilenanfang und dann einer langen leeren Zeile.
Da man Regeln besonders gut strukturieren sollte, helfen mehr Absätze natürlich. Durch die Zweispaltigkeit kann man dem oben gesagten entsprechend entgegenwirken.

Sollte bei Romanen eigentlich auch gemacht werden, da hat man ja oft viel wörtliche Rede... ("Ja", sagte er. /Absatz/ "Nein", erwiderte sie. /Absatz/) Ich habe Bücher im Schrank, die sind nur zu 2/3 - 3/4 bedruckt.
Bei "Groschenromanen" (z.B. Perry Rhodan) wird das so gemacht. Liegt vermutlich an den restriktiven Vorgaben (genau 60 Seiten z.B.).

Persönliche Meinung: Ich bezweifle aber, dass die Büchermafia einen so gedrückten Buchpreis an die Endkunden weitergeben würde.
Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: Bombshell am 19.01.2016 | 22:16
Haben deine Testleser die Seiten ausgedruckt und gelesen oder am Bildschirm? Am Bildschirm ist zweispaltig unhandlicher, weil man immer hoch und runter scrollen muss.
Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: Skeeve am 19.01.2016 | 22:53
Am Bildschirm ist zweispaltig unhandlicher, weil man immer hoch und runter scrollen muss.

Da schließe ich mich mal an!
Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: CK am 19.01.2016 | 23:33
Umlaufender Fließtext?  ;)
Bei einer Spalte?! *schauder*
Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: Grey am 19.01.2016 | 23:57
Erst mal vielen Dank für die rege Beteiligung, Leute! :)

Ihn hat irgendwas an der Gestlatung gestört, konnte das aber nicht genau festlegen. Vielleicht wäre das durch einen einspaltigen Satz sogar noch schlimmer geworden?
Nee, das haben wir schon getestet. Einspaltig funktionierte für ihn (seiner Aussage nach) tatsächlich besser.

Natürlich kannst Du dich da nach deinen Testlesern richten. Aber wenn du auf eine breitere Zielgruppe als deinen Bekanntenkreis abzielst dann fährst du garantiert richtiger damit allgemein anerkannte Erfahrungswertein Punkte Layout und Typographie zu nutzen als sich auf persönliche Vorlieben einzelner zu verlassen.  ;)
Darum frage ich ja hier nach. ;)

Mich hatte nur das einhellige Urteil meiner Testleser verunsichert. Wenn du dich in der Theorie danach richtest, was dir Typographen sagen, und dir dann ausnahmslos alle "normalsterblichen Konsumenten", die du fragst, sagen, dass es für sie nicht funktioniert, bringt es schon zum Grübeln.

Gibt es einen bestimmten Grund für diese Layout-Entscheidungen? Ich würde dir sonst auch bei einem zweispaltigen Layout eher zu breiteren Rändern raten. Schriftgröße 11 tut auch nicht unbedingt weh.
Jein. Im zweispaltigen Blocksatz werden schon bei Schriftgröße 10 etliche Leerzeichen über Gebühr in die Breite gezogen. Bei Größe 11 und/oder breiteren Rändern verschlimmert sich dieser Effekt eher noch (Weniger Wörter pro Zeile = Leerraum wird auf weniger Leerzeichen verteilt).

Haben deine Testleser die Seiten ausgedruckt und gelesen oder am Bildschirm?
Ausgedruckt. Ich wollte den Test unter "möglichst realitätsnahen" Lesebedingungen.
Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: vanadium am 20.01.2016 | 00:26
Jein. Im zweispaltigen Blocksatz werden schon bei Schriftgröße 10 etliche Leerzeichen über Gebühr in die Breite gezogen. Bei Größe 11 und/oder breiteren Rändern verschlimmert sich dieser Effekt eher noch.

Mit Silbentrennung lässt sich das leicht umgehen. Egal wie viele Spalten.
Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: Turning Wheel am 20.01.2016 | 00:54
Grey, Deine Testleser in Ehren, aber für eine typografische Untersuchung mit Relevanz war das vermutlich nicht wissenschaftlich genug.
Ich könnte mir denken, dass deine Testleser eventuell (wegen anderer, persönlicher Gründe) nur behauptet haben, dass der einspaltige Text leichter zu lesen
ist und es gar nicht so war oder dass deine Testleser und die Bedingungen gar nicht repräsentativ waren, der Test zu kurz, mit verräterischen Vorinformationen usw.
Tatsächlich entfalten solche subtilen Dinge wie Zeilenbreite ihren wahren Vorteil erst richtig beim stundenlangen Lesen vieler Seiten. (Wache Augen können das
locker, aber ermüdete Augen hassen lange Zeilen.)
Außerdem vermute ich, dass du mit der Times beim Fließtext durchaus auf 9 Punkt gehen könntest, was dann aber einspaltig wirklich nicht mehr gut funktioniert.

Zu deinem Einwurf mit den größeren Wortabständen: Natürlich muss man bei kleinerer Spaltenbreite mehr Gebrauch von Worttrennungen machen.
Es war in verschiedenen Design-Agenturen in denen ich gearbeitet habe auch durchaus Usus, dass der Text zugunsten einer ästhetischeren Schriftsetzung geändert wurde.
Was bei dir einfach wäre, weil du selbst der Autor bist.
Und: es muss nicht immer nur Blocksatz sein. Ein wirklich, wirklich guter Flattersatz ist allerdings Arbeit für richtige Schriftsetzer.

Ansonsten gibt es eine Menge Gründe für Zweispaltigkeit, die bereits genannt wurden. Soweit ich das sehe, waren alle bisher genannten Gründe solides Basiswissen
für Layout.

Weiter spricht noch dafür, dass kurze Überschriften (z.B. aus einem kurzen Wort) nicht so viel Platz wegnehmen bzw. einfach besser aussehen, als wenn sie
verloren auf einer ganzen Blattbreite stehen.

Die Einbindung  kleiner Grafiken oder Tabellen (klassische Viertelseitenillu) ist bei einem zweispaltigen Layout auch deutlich angenehmer und leichter.

Und richtig hässlich wird das einspaltige Layout vor allem dann, wenn du Absätze hast, die nur aus drei Zeilen bestehen. Solche Absätze sind im zweispaltigen Layout absolut okay.

Und ich wollte noch hinzufügen, dass die Zeilenbreite prinzipiell am stärksten mit dem Zeilenabstand verknüpft ist (meistens mehr als mit der Schriftgröße). Und je kürzer die
Zeile ist, desto kleiner kann auch der Zeilenabstand sein, ohne dass sich Leser ständig in der Zeile vertun.
Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: Edvard Elch am 20.01.2016 | 00:55
Mal so ne ganz grundsätzliche Frage: Für welchen Zweck und welches Publikum layoutest du denn das Regelwerk? Und womit?
Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: AcevanAcer am 20.01.2016 | 01:05
Ich finde die Lesbarkeit besser bei zwei Spalten :-/ ist vermutlich was individuelles. Kommt wohl auch auf das ganze Format an.
Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: Grey am 20.01.2016 | 08:29
Erst noch mal vielen Dank an alle! :) Ihr habt mich überzeugt: Es wird zweispaltig.

Mal so ne ganz grundsätzliche Frage: Für welchen Zweck und welches Publikum layoutest du denn das Regelwerk? Und womit?
Ich möchte es hinterher in Eigenregie als Indie-Rollenspiel veröffentlichen; also durchaus für ein möglichst breites Publikum. Geplant ist vorerst ein PDF-Download, ich liebäugele aber schon damit, dass es für eine "ordentliche" Printversion tauglich sein soll.

Und ich layoute mit LaTeX.
Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: Infernal Teddy am 20.01.2016 | 08:39
LaTeX ftw!
Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: Der Nârr am 20.01.2016 | 08:54
Zweispaltiges Layout findet man ja vor allem bei Schulbüchern, Sachbüchern usw. Der Vorteil ist, dass man auch gut Grafiken, Tabellen usw. integrieren kann. Darum auch die großen Seiten.

Wenn das Regelwerk eher aus Fließtext besteht, würde ich ein kleineres Format wählen und nur einspaltig setzen.

Einspaltig ist sehr vorteilhaft, wenn es um PDFs geht. Wenn es hauptsächlich zum Lesen am PC bzw. Tablet gedacht ist, dränge ich immer auf eine Spalte. Dann kann man verhindern, dass man dieselbe Seite erst runterscrollt um die erste Spalte zu lesen und dann wieder hochscrollt um die zweite Spalte zu lesen... Gerade am Tablet ist das super nervig.

Wichtig ist, dass man einspaltig/zweispaltig nicht für sich beachten kann, man muss Schriftgröße, Satzspiegel usw. immer mitdenken. Also z.B. "wähle ich ein großes Buchformat und zweispaltig" oder "ein kleines Buchformat und einspaltig".

Ganz schlimm finde ich Trail of Cthulhu, das sogar dreispaltig gesetzt ist, aber mit RIESIGER Schrift, so dass viel viel viel zu wenig Zeichen pro Zeile sind. Oder 13 Mann Traveller A5, wo man einfach das A4-Layout verkleinert hat, anstatt ein für das kleinere Format optimiertes Layout zu entwickeln.

Einspaltige Rollenspiele sind z.B. Kobolde!, Fate Core, Marvel Heroic Roleplaying (mit ausgiebigem Gebrauch von Marginalien).
Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: Haukrinn am 20.01.2016 | 08:58
Wenn Du Latex benutzt dann sollte es ja auch kein Problem sein zwei Versionen anzubieten (Zweispaltig für Print in A4, Einspaltig für Bildschirm und Print in A5)
Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: Grey am 20.01.2016 | 10:27
Ganz schlimm finde ich Trail of Cthulhu, das sogar dreispaltig gesetzt ist, aber mit RIESIGER Schrift, so dass viel viel viel zu wenig Zeichen pro Zeile sind.
:loll: Danke für die Beruhigung. Anscheinend mache ich mir mal wieder viel zu viele Gedanken; wenn sogar die "Etablierten" teilweise so offensichtlichen Mist bauen ...

Wenn Du Latex benutzt dann sollte es ja auch kein Problem sein zwei Versionen anzubieten (Zweispaltig für Print in A4, Einspaltig für Bildschirm und Print in A5)
Das stimmt so lange, wie ich den Text nicht durch Illustrationen auflockere. Sobald die ins Spiel kommen, bin ich ja auf bestimmte Abmessungen der Seiten, Positionierung etc. festgelegt.

Ich könnte natürlich Steuerbefehle definieren, um die Grafiken "in A4 zweispaltig" auf eine Weise einzubinden und "in A5 einspaltig" auf eine ganz andere. Aber ich wollte vorher abklopfen, ob sich dieser Mehraufwand lohnt.
Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: Turgon am 20.01.2016 | 10:28
Im zweispaltigen Blocksatz werden schon bei Schriftgröße 10 etliche Leerzeichen über Gebühr in die Breite gezogen. Bei Größe 11 und/oder breiteren Rändern verschlimmert sich dieser Effekt eher noch (Weniger Wörter pro Zeile = Leerraum wird auf weniger Leerzeichen verteilt).
Das wundert mich, gerade weil du LaTeX benutzt, das ist eigentlich bekannt für seinen sehr guten Absatzumbruchalgorithmus.
Was verwendest du für Einstellungen? Gerne auch per PN.
Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: sir_paul am 20.01.2016 | 10:57
Das stimmt so lange, wie ich den Text nicht durch Illustrationen auflockere. Sobald die ins Spiel kommen, bin ich ja auf bestimmte Abmessungen der Seiten, Positionierung etc. festgelegt.

Aber nur wenn du das alles hart vorgeben möchtest und die Positionierung und Skalierung der Bilde nicht LaTeX überlassen möchtest.

Wo wir dann wieder bei der Frage sind ob LaTeX das richtige Toll für dein gewünschtes Ergebnis ist!
Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: Grey am 20.01.2016 | 12:36
Das wundert mich, gerade weil du LaTeX benutzt, das ist eigentlich bekannt für seinen sehr guten Absatzumbruchalgorithmus.
Was verwendest du für Einstellungen? Gerne auch per PN.
Oh, da gibt's kein großes Geheimnis. :D Aber anstatt hier in Prosa darüber zu diskutieren: Kann ich dir vielleicht einfach, sobald ich inhaltlich den nächsten Ruhepunkt erreicht habe, meine Quelltexte zukommen lassen und wir bequatschen das darüber?

Aber nur wenn du das alles hart vorgeben möchtest und die Positionierung und Skalierung der Bilde nicht LaTeX überlassen möchtest.

Wo wir dann wieder bei der Frage sind ob LaTeX das richtige Toll für dein gewünschtes Ergebnis ist!
Also, LaTeX ist auf jeden Fall sowohl richtig toll als auch das richtige Tool. ;D Allein schon, weil ich mir darin eine "objektorientierte" Arbeitsweise erschlossen habe, die das Ganze sehr wartungsfreundlich macht. Wenn ich z.B. an den Parametern einer Waffe was ändere, tue ich das in der Definitionsdatei der Waffe und der geänderte Parameter wird automatisch im Prosa-Text und in der Tabelle angepasst. Ein "Ach-Mist-ich-hab-da-was-übersehen"-Salat ist damit ausgeschlossen.

Außerdem habe ich in LaTeX 27 Jahre Erfahrung und wenig Neigung, mich auf meine alten Tage in irgendein neumodisches Klick-Schiebe-Tool einzuarbeiten. ;) Allerdings bezieht sich diese Erfahrung zugegebenermaßen nicht auf Texte mit Illustrationen, sondern hauptsächlich auf wissenschaftliche Artikel, Romane und Briefe. Mehr als Konstrukte der Form \begin{figure*}[tb] ist mir zum Thema "automatische Positionierung" daher nicht bekannt. Wenn du also Tipps hast, die darüber hinaus gehen, bin ich ganz Ohr.
Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: sir_paul am 20.01.2016 | 12:59
Mehr als Konstrukte der Form \begin{figure*}[tb] ist mir zum Thema "automatische Positionierung" daher nicht bekannt. Wenn du also Tipps hast, die darüber hinaus gehen, bin ich ganz Ohr.

Leider kann ich nicht mit "richtigen" Tipps dienen, ist schon zu lange her das ich mit LaTeX gearbeitet habe. Mir ist nur im Gedächtnis geblieben das man LaTeX auch die Positionierung des Bildes überlassen kann, was natürlich den effekt haben kann das das Bild nicht immer genau da ist wo du es haben möchtest.Außerdem konnte man die Bilder auch relativ zur Seiten/Spaltenbreite skalieren...
Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: Feyamius am 21.01.2016 | 21:47
Zumal Du auch so kleinere (halbe Seitenbreite) Illustrationen und Tabellen platzsparender unterbringen kannst - bei einspaltig musst Du immer einen ganzen Leerabsatz einfügen, wo das jeweilige Element dann hin soll.

Das stimmt nicht ganz, auch einspaltig kann der Text das Bild einfach umfließen. Wobei es bei Flattersatz ziemlich hässlich wäre, das Bild an den rechten Textrand zu setzen, sodass man quasi alle Bilder links anordnen müsste. Oder eben auch einspaltig Blocksatz nutzen.

Aber generell finde ich zweispaltigen Satz auch wesentlich ästhetischer.
Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: Grey am 21.01.2016 | 21:54
Die eigene Nachlässigkeit mit dem Verweis auf anderer Leute Fehler zu rechtfertigen, mag zwar entspannend sein, ist aber nicht die richtige Herangehensweise, um am Ende ein gutes Produkt zu haben.
Übertriebener Perfektionismus aber auch nicht. Denn dann hat man vielleicht ein gutes Produkt, aber nie ein Ende. ;) (Erfahrungswert meinerseits, mich muss man tendenziell eher erden, damit ich nicht alles kurz vor Schluss wegen eines kleinen Makels einstampfe und von vorne anfange.)
Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: Boba Fett am 21.01.2016 | 22:03
Am Bildschirm ist zweispaltig unhandlicher, weil man immer hoch und runter scrollen muss.

Zustimmung!
Diesbezüglich verstehe ich auch nicht warum einige Rollenspielverlage ihre Produkte nicht einfach mal als Druckversion hochkant und als PDF vertikal (oder beides) layouten und anbieten... Das wäre doch glatt mal ein Mehrwert...
Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: jcorporation am 21.01.2016 | 22:34
Ich bin bei meinen Büchern mittlerweile von Zweispaltig, kleiner Schriftgröße und Blocksatz zu Einspaltig, größerer Schrift und Flattersatz übergegangen. Das finde ich mittlerweile schöner und auch besser lesbar, besonders in etwas dunkleren Räumen.

Alles beim A5 Format, das Format finde ich auch hochkant noch gut am Bildschirm lesbar, wenn wir mal von einem 14" oder 15" Notebookbildschirm ausgehen.
Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: Isegrim am 21.01.2016 | 22:39
Zustimmung!
Diesbezüglich verstehe ich auch nicht warum einige Rollenspielverlage ihre Produkte nicht einfach mal als Druckversion hochkant und als PDF vertikal (oder beides) layouten und anbieten... Das wäre doch glatt mal ein Mehrwert...

Für die Leser wohl schon, betriebswirtschaftlich allerdings...
Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: Mentor am 21.01.2016 | 23:07
Ich werke zweispaltig, auch in A5. Erst ab Flyergröße wechsle ich auf einspaltig. Ich finde, das macht halt einfach einen angenehmeren Eindruck und gibt dem Text mehr Struktur. Vielleicht ist das aber auch nur anerzogen. Einspaltige Grafiken direkt im Fließtext finde ich optisch meist problematisch und vermeide ich - Illustrationen ziehe ich lieber oben oder unten auf einer Seite quer über beide spalten, aber bewusst ohne auto-positionieren, damit jede Doppelseite irgendwo etwas hat, das die Textwüste bricht.

Und ich layoute mit LaTeX.

Ich auch, wobei ich mich stark und weit von klassischen Diplomarbeitlayouts entfernt habe. Falls du Inspirationen suchst, ich hab meine Creative Commons Inhalte inkl. der Style Files in einem öffentlichen Repro: https://github.com/ludus-leonis/nipajin (https://github.com/ludus-leonis/nipajin)
Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: Turgon am 22.01.2016 | 08:36
Diesbezüglich verstehe ich auch nicht warum einige Rollenspielverlage ihre Produkte nicht einfach mal als Druckversion hochkant und als PDF vertikal (oder beides) layouten und anbieten... Das wäre doch glatt mal ein Mehrwert...
Für die Leser wohl schon, betriebswirtschaftlich allerdings...
Mit LaTeX, das der OP verwendet, hält sich der Mehraufwand für unterschiedliche Layouts in Grenzen :-)
Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: Mentor am 22.01.2016 | 09:38
Mit LaTeX, das der OP verwendet, hält sich der Mehraufwand für unterschiedliche Layouts in Grenzen :-)
Das würde ich nicht unterschreiben. Das mag bei wissenschaftliche Layouts gut gehen, aber wenn wie bei RPGs das Auge mitessen soll, muss man viel mehr nachbessern als bloß die Spaltenzahl umzustellen. Layouts, bei denen das einfach geht, sind halt idR. langweilige simple Textwüstenlayouts. Für ein Erstlingswerk vmtl. auch OK, wenn allerdings viel mit Textboxen, kaschierten Leerräumen und fürs Layout hingetrimmten Textlängen gearbeitet wird (wo es oft um halbe Zeilen geht), geht das Umstellen schon nicht mehr so leicht. Dann kommt hinzu dass eine Änderung im Text bei Variante A andere Umbrüche verursacht als Variante B, und schon ist man am ewigen hin- und herkorrigieren, damit der für beide Stile passt.
Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: rockston am 22.01.2016 | 10:38
Alles beim A5 Format, das Format finde ich auch hochkant noch gut am Bildschirm lesbar, wenn wir mal von einem 14" oder 15" Notebookbildschirm ausgehen.
Eben, A5. Das ist nicht vergleichbar. Die Zeilenlänge von einspaltig gesetztem Text im A5 Format ist um gut 30% größer als die eines zweispaltigen Textes auf A4.
Einzeilig gesetzter Text auf A4 ist aber auf einmal um mehr als 100% breiter als zweispaltiger. Der Unterschied ist enorm.

Wie Turning Wheel schon auf den Punkt bringt, wenn man nicht bereits Experte auf einem Gebiet ist, sollte man sich an die Basics und empfohlene Richtlinien halten. Warum zweispaltiger Text funktioniert kann man ja auch einfach googlen, wenn man es ernst meint und wirklich wissen will.
Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: Grey am 22.01.2016 | 10:49
Etwas zweispaltig zu setzen ist doch kein übertriebener Perfektionismus, sondern die Basics des Layouts.
Was ich kritisieren wollte ist lediglich eine geistige Verschlossenheit gegenüber dem Bewährten und Einfachsten.
@Turning Wheel: Wir reden [mal wieder] aneinander vorbei. Mit "übertriebenem Perfektionismus" meinte ich nicht, etwas zweispaltig setzen zu wollen, sondern meine Zweifel und Unsicherheiten, ob das wirklich den Interessen der Leser entgegenkommt. Wenn die Theorie mir sagt "zweispaltig muss" und mehrere Testleser mir unabhängig voneinander sagen "zweispaltig ist nicht so toll", kann man schon mal ins Grübeln geraten.

Und wenn ich höre, dass sogar Etablierte regelrechten Bockmist bauen und damit durchkommen, dient das für mich lediglich zur Beruhigung: Ich muss nicht perfekt sein. Ich muss nicht alle 7,39 Milliarden potentiellen Leser und deren ungeborenen Nachwuchs befragen, ob meine bisherige Layoutvorstellung auch wirklich jedem gefällt. Solange ich mich von besagtem Bockmist noch positiv nach oben abhebe, gibt es ein "gut genug" weit unterhalb der "perfekt"-Grenze im Unendlichen.

Und im Übrigen wäre ich dir verdammt dankbar, wenn du mit Äußerungen wie den Obigen vorsichtiger wärst und dir vielleicht meine Postings noch mal im Zusammenhang durchliest, bevor du mir Nachlässigkeit und Faulheit unterstellst!
Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: Roland am 22.01.2016 | 14:38
Und wenn ich höre, dass sogar Etablierte regelrechten Bockmist bauen und damit durchkommen, dient das für mich lediglich zur Beruhigung.

Beunruhigen solltest Du Dich nicht aber nur weil Narr das Layout nicht gefällt, ist es noch kein Bockmist. Die Gumshoe-Reihe ist komplett dreispaltig gesetzt, was bei großem Schriftsatz das lesen längerer Textabschnitte etwas weniger komfortabel macht. Auf der anderes Seite kann man so kurze Textpassagen, wie Regeln, Übersichten, NSC-Daten usw. mit einem Blick erfassen, was im Spiel eine ausgezeichnete Sache ist. 
Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: rockston am 22.01.2016 | 18:16
Und wenn ich höre, dass sogar Etablierte regelrechten Bockmist bauen und damit durchkommen, dient das für mich lediglich zur Beruhigung: Ich muss nicht perfekt sein. Ich muss nicht alle 7,39 Milliarden potentiellen Leser und deren ungeborenen Nachwuchs befragen, ob meine bisherige Layoutvorstellung auch wirklich jedem gefällt. Solange ich mich von besagtem Bockmist noch positiv nach oben abhebe, gibt es ein "gut genug" weit unterhalb der "perfekt"-Grenze im Unendlichen.
Es liest sich so, als verwechselst du Perfektion mit Funktionalität. Ein einzeiliges Layout ist, sofern es aus triftigen Gründen nicht speziell dafür konzipiert wurde, unfunktional, und nicht einfach nur "nicht so gut". Ein perfektes Layout gibt es ohnehin nicht, aber man sollte nach größtmöglicher Lesbarkeit streben (außer, wie gesagt, man hat einen Grund, etwas unleserlich machen zu wollen, was dann wiederum einen erfahrenen Layouter verlangt).

Desweiteren wurde bereits erwähnt, dass Laien oft schlechtes Feedback geben. Etwas am Schriftbild stört, und weil man Laie ist, benennt man einfach irgendwas als Problemfaktor, weil man's nicht genau fest machen kann. Das trifft auf alle möglichen Bereiche zu (zB auch auf's Playtesting, wo wir hier schon im entsprechenden Teil des Forums sind).

Den Standard – in diesem Fall zweispaltiges Layout – in Frage zu stellen, ist auch tendenziell eine gute Sache. Man sollte sich dann aber auch ernsthaft damit beschäftigen, und sich etwas wissenschaftlichere Quellen zur Hand nehmen als persönliche Bekannte und ein Forum für Rollenspiele.
Titel: Re: Warum eigentlich zweispaltig?
Beitrag von: Grey am 22.01.2016 | 21:02
Es liest sich so, als verwechselst du Perfektion mit Funktionalität.
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Es liest sich so, als hättest du nicht kapiert, was ich gesagt habe bzw. worauf ich mich mit der "Perfektion" überhaupt bezog.

Und ich habe, ehrlich gesagt, keinen Bock, es NOCH MAL zu erklären. Bevor mir hier noch mehr Leute reingrätschen, um mich für Dinge runterzuputzen, die ich VERDAMMT NOCH MAL NIE GESAGT habe, schließe ich diesen Thread.
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Allen, die sich konstruktiv beteiligt haben, danke ich für ihre Hilfe. Ihr habt mich von der "Lehrmeinung Zweispaltig" überzeugt und den irreführenden Eindruck, der sich bei mir von persönlichen Kontakten/Feedback her ergeben hatte, fundiert korrigiert. Schade, dass es Leute gibt, denen das nicht reicht und die meinen, bei mir nichtvorhandene moralische Defizite beheben zu müssen. Allen Anderen noch mal: Herzlichen Dank.