DSA Beispiel: Eigenschaften: 12,11,10, TAW 9: EW 71.8 %; (Bei jeweils einer Senkung einer Eigenschaft ändern sich die Wahrscheinlichkeiten auf 69%; 67,5%; 67,2% oder 65%. Bei nicht modifizierten Proben ist die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Probe für Anfänger relativ schwer einzuschätzen. Bei negativen Modifikationen ist es selbst für Profis schwer, den Überblick zu behalten. So sinkt der Wert von 71,8% (+/-0) auf 60,6% (-1). Bei Eigenschaften mit (12, 11, 10) und einem TAW von 8 und reduzieren sich die Wahrscheinlichkeiten von 65,0% auf 53,6%. Wir reduzieren nun den höchsten Eigenschaftswert und rechnen mit 11,11,10,9. Die Wahrscheinlichkeiten ändern sich von 69,0% auf 56,9. Bei der Konstellation (12,10,10,9) ändert sich die Wahrscheinlichkeit von 67,5% auf 56,7% . Nun ändern wir die schlechteste Eigenschaft (12, 11, 9, 9): Die Wahrscheinlichkeit sinkt von 67,2% auf 56,4%. Nun ist aber nicht die Erfolgswahrscheinlichkeit relevant, sondern die Chance eine Probe zu gewinnen. Die Chancen eine unmodifizierte Probe bei den besten Eigenschaften zu gewinnen ist 2,54:1 (Bei den anderen 4 Proben sind die Werte je schwanken 1,86:1, 2,23:1, 2,08:1 und 2,05:1). Für jede Probe, die misslingt, gelingen dafür 2,54 Proben. Nun ändern sich die Quoten bei einer Modifikation von (-1) auf 1,16:1 bis 1:54:1. Nun kann man die Quoten zwischen normaler und modifizierter Probe ins Verhältnis bringen. Dadurch errechne ich, wie stark sich meine Gewinnchance ändert, wenn ich eine Eigenschaft modifiziere. Ich habe es so berechnet, dass ich ausrechnen kann, wie sich mein Risiko ändert, dass mir eine Probe misslingt. Je stärker der Wert über 1 ist, desto schlechter werden meine Karten. Die Chance bei modifizierter Probe (-1) eine Probe nicht zu bestehen ist um 66% höher als im Normalfall. Das Risikoverhältnis eine Probe bei (-1) nicht zu bestehen steigt auf 1,66 (12,11,10,9); 1,61 (12,11,10,8); 1,68 (11,11,10,9); 1,59 (12,10,10,9) und 1,58 (12,10,9,9) je nach Eigenschaftskonstellation. Das Risiko eine Probe zu verlieren steht im Vergleich zur besten Konstellation (12,11,10,9) bei 1,37, 1,44, 1,23, 1,24 zu 1. Allerdings ändern sich bei modifizierter Probe (-1) die Chancenverhältnisse auf 1,33, 1,16, 1,17, und 1,19 im Vergleich zur erschwerten Probe mit den besten Eigenschaften (12,11,10,9). Also: Egal, wie man rechnet und welchen Wert man reduziert. Man errechnet sich immer andere Risikoverschiebungen. Es ist alles furchtbar kompliziert und selbst meine guten Statistikkenntnisse lassen mich jetzt ratlos zurück, wie nun eine Eigenschafts- oder Talentänderung meine Probe verändert. Ich weiß aber nun, dass man bei modifizierten Proben eher die Eigenschaften steigert, bei unmodifizierten eher den Talentwert, um die besten Chancen auf einen Probenerfolg zu haben (Nein, ich weiß es nicht, was ich tun muss). Als normaler Spieler braucht diese Rechnerei zwar nicht, aber wenn man würfelt, kann man kaum die Wahrscheinlichkeiten erraten, da sie sich je nach Variation immer nach anderen Gesetzmäßigkeiten Funktionieren. Da hilft also nur raten.
Bei SpliMo: Eigenschaften 4,5, Fertigkeitspunkte 5 wird zu 12 TAP: Probe gegen 20. Führt bei 8 benötigten Punkten zu einer Erfolgswahrscheinlichkeit von 79%. Senkt man eine Eigenschaft oder eine Fertigkeit sinkr die Wahrscheinlichkeit auf 72%. Erschwert man die Probe sinkt die Wahrscheinlichkeit von 79%(+/-0) auf 72% (-1). Senkt man eine der Eigenschaften, sinkt die Wahrscheinlichkeiten von 79% auf 72%. Senkt man eine Eigenschaft und modifiziert die Probe, so sinkt die Wahrscheinlichkeit von 72% auf 64%. Die Chancen die Probe zu gewinnen liegen bei 3,76:1. Wenn man eine Eigenschaft reduziert, oder ein Talent reduziert, liegen sie bei 2,58:1. Wenn man die Probe bei der besten Konstellation um -1 modifiziert liegt die Chance die Probe zu bestehen ebenfalls bei 2,58:1. Bei Modifikation und Eigenschaftsreduktion ergibt sich ein kumulativer Effekt und die Chance sinkt auf 1,78:1. Aber wie verändern sich die Risiken, dass eine Probe misslingt, wenn ich wieder Werte reduziere. Das Risikoverhältnis bei einer Modifikation von (-1) beträgt 1,46:1 (TAP 13) bzw. 1,45:1 bei der schlechteren Konstellation (TAP 12). Meine Chance steigt um 46% bzw. 45%, dass ich die Probe nicht schaffe, wenn ich sie um (-1) modifiziere. Das Risiko, die Probe nicht zu schaffen ist ebenfalls 1,46:1 wenn ich eine Eigenschaft reduziere. Man beachte: Hier habe ich einen gleichen Wert, bei DSA sind schon einmal 9 unterschiedliche Werte (Odds Ratios) vorhanden. Der eine Vergleich mit der Modifikation und je 4 Werte zu den Eigenschaftsreduktionen. Danach noch einmal 4 Werte wo die Eigenschaftsreduktionen mit der Modifikation verglichen wurden. Nun kommen bei DSA im dritten Fall weitere 4 Werte hinzu. Wie verhalten sich die modifizierten Proben mit schlechten Eigenschaften im Vergleich zu den unmodifizierten Proben. Bei Splittermond ist das einfach: Wenn ich die Probe durch die verschlechterte Eigenschaft zusätzlich reduziere, dann verändert sich das Risiko eine Probe nicht zu bestehen auf 1,45:1. Hier wird nur der Malus von Eigenschaft + Probe (-2) mit dem Malus der Eigenschaft (-1) verrechnet. DSA liefert insgesamt 13 Werte die zu vergleichen sind, Splittermond gerade einmal 2. Weil Eigenschaftsreduktionen nicht den gleichen Effekt wie Probenerschwernisse haben, ist das Mathechaos bei DSA perfekt.