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Pen & Paper - Spielsysteme => Cthulhu RPGs => Thema gestartet von: Der Läuterer am 24.06.2016 | 21:56
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Okay. Ich hab Euch reingelegt... oder besser gesagt geködert... aber es hat doch geklappt, oder?
Spielt Ihr auch lieber bei gedimmtem Licht oder bei Kerzenschein?
Ähm... ich meine... also Rollenspiele... ähm... also natürlich die P&P Rollenspiele... am Tisch!
Beim Sex fällt es schwer, kleine Problemzonen zu kaschieren. Deshalb machen viele dabei das Licht im Zimmer dunkler.
Wer beim Rollenspiel das Licht abdunkelt, um Stimmung aufkommen zu lassen, vergisst dabei, dass die Problemzonen, weshalb man beim Spiel solche Tricks benötigt, mit am Tisch sitzen...
Zum Sex braucht man, kurz und knapp runtergebrochen, Phantasie und Reibung.
Zum P&P braucht man nur Phantasie. Wer die nicht hat, diese nicht mitbringt oder sie nicht einsetzt, dem nützt auch keine Kerze.
Ist ein Licht aufgegangen?!!!
Was macht Ihr also wirklich, um Stimmung aufkommen zu lassen?
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Unkonventioneller Titel, aber passt schon.
Als wir so im Jahr 2000 anfangen wollten, Cthulhu zu spielen, merkten wir sehr schnell, dass es mit der "üblichen" Vorgehensweise nicht wirklich klappte.
Die sah so aus, dass regelmäßig sonntags von 14:00 bis 19:00 Uhr gespielt wurde. Wir befanden uns alle in der "Sturm und Drang"-Phase, was hiess: Wir sind Sonntagmorgens gegen 06:00 Uhr mit einem Promillewert >1,5 ins Bett gefallen.
Man kann damit durchaus 8h später RPG betreiben, nur für Cthulhu passte es häufiger mal nicht (investigatives Denken klappte nicht immer so wirklich; bei Shadowrun konnte man sich wenigstens noch den Weg freischiessen, wenn der Plan einem mal wieder um die Ohren flog). Also haben wir das ganze auf alle 2 Wochen abends von 19:00 bis 23:00 Uhr gelegt, was schon mal besser klappte. Die beste Kampagne fand dann zu jener Uhrzeit in den Wintermonaten statt.
Kurzfassung:
Für Cthulhu brauche ich zumindest einige "Umgebungsfaktoren", damit es für mich gut funktioniert. Gedimmtes Licht muss nicht zwingend sein, nur nicht gerade Sonnenschein und "Partylaune".
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Stimmungsvolle Musik
Folk-Pagan-Viking-Metal
Soundtracks von PC-Spielen, gerne auch die Musik von Zelda.
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Na klar braucht man keine Dunkelheit oder Kerzenschein. Ich behaupte aber, gerade bei Horror-RPGs, ist ein abgedunkelter Raum und Kerzenschein durchaus Atmosphärefördernd. Klar hab ich genug Fantasie um mir vorzustellen, dass mein Charakter gerade Nachts durch ein entsetzlich einsam gelegenes Haus im Wald irrt ... Ich kann mir die Lichtverhältnisse ... die Emotionen ... die Szenerie wunderbar vorstellen ... aber optisch werde ich bei hellen Zimmern eben abgelenkt. Je nachdem wo man spielt stehen da Dinge im Raum, die mich rausreißen KÖNNEN (nicht müssen) ... am Fenster laufen vielleicht spielende und lachende Kinder vorbei ... oder die Oma von nebenan spricht mal wieder witzig gestikulierend mit der Freundin (dabei balancieren sie beide ihre Fahrräder, die bis oben mit Einkäufen vollgestopft sind).
Aber "lösche" ich diese Dinge für meine Sinne, kann ich mich voll und ganz auf das Spiel konzentrieren. Ich finds stark und nutze Dunkelheit sehr gern beim Rollenspiel und bei Horror-RPG will ich gar nicht mehr ohne abgedunkelten Raum. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendwer in meiner RPG Vergangenheit Probleme damit gehabt hätte, zum Badezimmer zu gehen, wenn es nicht dunkel gewesen wäre.
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Interessant. Zu der Zeit, als ich mich noch nicht ausschliesslich auf das Spielleitern beschränkt habe, fand ich gedimmtes Licht fast immer körperlich ermüdend und einschläfernd. Das Ablesen der Würfel mit der Taschenlampe? Das war nicht meins.
Musik? Das ist schön und kann sehr stimmungsvoll sein, doch es lenkt auch ab... Oder es verkommt zu dieser Fahrstuhl- und Kaufhausmusik als Endlosschleife im Hintergrund. Manche SLs arbeiten auch mit Geräuschen. Rasselnde Ketten... eine quietschende Tür... eine kreischende Katze... ein angsterfüllter Todesschrei... etc. Das mag klappen. Mich lenkt das vom Spiel aber ab; auch als SL.
Ich wurde schon gefragt, weshalb ich weder Musik noch Geräusche einsetzen würde.
Ich sagte dann immer... 'Wenn Ihr, in einem Abenteuer bei mir, durch die Kanalisation watet, stelle ich ja auch keinen Eimer Gülle auf den Tisch.'
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Und ich dachte schon, ich wäre die einzige, der das so geht. :)
Kerzen gehen schon mal gar nicht, die fressen Sauerstoff. Ich hab monatelang immer bei der Runde mit Kerzenlicht Kopfweh bekommen deswegen. :P
Auch alles andere lenkt mich eher ab. Einen Geheimtipp für konzentrierte Mitspieler habe ich eigentlich nicht - allerdings finde ich vernünftige Stühle relativ förderlich. Auf Sofas abhängen macht müde, aufrecht auf einem Stuhl sitzen weniger.
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Gute Stühle, ein vernünftiger Esstisch, an dem alle gut sitzen können und genug Platz für die Utensilien sind.
Vernünftige Beleuchtung, die nicht blendet aber genug Licht bietet.
Wenn Musik, dann ohne Gesang und sehr unauffällig, dass sie nicht ablenkt.
Mobilfunk, Internet, und dergleichen Ablenkungen sind aus.
Was zu trinken, ein bisschen Brainfood (Nüsse) aber keine Fressorgie.
Und das allerwichtigste:
die richtigen Leute am Tisch!!!
Dann noch selber ausgeschlafen. Gut gelaunt und mit IDeen am Tisch, ...
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Ich bin da auf derselben Linie wie Läuterer und Bad Horse. Ich hasse dunkle Räume beim Rollenspiel. Ich brauche auch kein grelles Neonlicht, aber einfach ausreichende Sichtverhältnisse, die finde ich schon wichtig.
Ich kann mich an genau einen Moment erinnern, bei dem Musik zum Rollenspiel mal geklappt hat. Das war zu "Crusader" von Saxon. Das Stück lief im Hintergrund, ohne dass das ein Spielleiter gezielt eingesetzt hätte. Irgendwann kam es zum Kampf und parallel dazu bei Saxon zu diesem Trommelsolo. Da sagte ein Mitspieler: "Hey, das klingt genau wie das, was hier bei uns passiert" und wir haben alle genickt.
Schlimm ist aber, wenn ich an einen Spielleiter gelange, der das bewusst einsetzt. Manchmal denke ich dann: Aha. Kaufhausschleife. 30 Sekundenturnus. Und dann denke ich das alle 30 Sekunden wieder. Das war´s. Ich kann dann nicht mehr spielen.
Noch schlimmer ist es, wenn da jemand besonders subtil und gezielt Musik einsetzt. Dann denke ich meistens: Oh, was war das? Achja, eine weitere Aufforderung, dass du dich in eine bestimmte Stimmung versetzen sollst. Und das ist in etwa so effektiv, wie die Aufforderung: "Sei doch mal spontan!" Geht nicht.
Zweimal hatten wir Leute mit Musik, die wirklich außergewöhnlich und (für meine Begriffe) geschmackvoll und schön war. Die Folge war: Das Spiel stagnierte, die Leute lauschten andächtig den angenehmen Klängen. Auch nicht das Wahre. Wenn´s nach mir geht: Bitte keine Musik!
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Finds auch manchmal geil, wenn man nix sehen kann! Meistens aber Büroatmosphäre, leide auch, wie viele hier, an greisenhaften Einschlaftendenzen. Mhm, Büros...
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Meine spieler stehen auf Musik also bringe ich das ab und zu wenn ich es nicht vergesse und denke das die Stimmung passt.
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Und das allerwichtigste:
die richtigen Leute am Tisch!!!
Das ist mit Sicherheit der Finger auf der Wunde.
Spieler mit Sch(l)ummerlicht in Stimmung zu versetzen, oder bei ihnen mit Musik Gefühle herauslocken zu wollen... ??? ... zeigt doch, dass etwas ganz und gar nicht stimmt.
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Das ist mit Sicherheit der Finger auf der Wunde.
Spieler mit Sch(l)ummerlicht in Stimmung zu versetzen, oder bei ihnen mit Musik Gefühle herauslocken zu wollen... ??? ... zeigt doch, dass etwas ganz und gar nicht stimmt.
Ein wenig drastisch.
Wenn ich mit meiner Frau schön ausgehen will, brauche ich vielleicht keine Mariachi-Band am Tisch und Kerzenleuchten, aber ein wenig mehr als Pappteller und Plastikbesteck darf es dann schon sein.
Solche Sachen dürfen als Unterstützung dienen; das "Wollen" muss natürlich schon vorher da sein.
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Ich will meine Würfel, Charakterbogen, Regelwerke, Supplements sonstige Texte etc. vernünftig lesen und meine Teetassen füllen können.
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Oh man.
Ich kann mir das richtig gut vorstellen, wie ihr alle da sitzt. Im stillen, hell erleuchteten Raum, vor euren Charakterbögen, keiner sagt was, jeder schaut auf seinen Bogen, wie bei einer Klausur. Der SL erhebt dann irgendwann das Wort und ein hölzernes "Die Schlacht hat begonnen, ihr..." Dann fallen zwei aufeinander liegende Würfel um und der Krach unterbricht den SL. Alle schauen den Missetäter verärgert an.
Genau so ! Ganz toll ! Eine Zierde des Hobbys.
Ich mag es opulent, wenn es denn passt bzw. angepasst zur Szene/Genre/SettingSpiel.
- Verdunkelter Raum, mit Kerzen (echte natürlich)
- Musik und Ambientsounds passend zu jeder Situation, via Mausklick bereit
- Zur Situation passende Artworks, die in einer Diashows langsam in einander übergehen, dargestellt auf einem großen Bildschirm.
- 3D-Gelände und Miniaturen
- Fressen und Saufen auf dem Tisch
ICH ERWARTE EINSATZ !
Nichts mit einpennen oder von der Musik genervt sein oder jammern über Kopfweh.
Ein Glück sind meine Spieler nicht so wie der Forendurchschnitt hier, da hatte ich wirklich Glück bzw. ein gutes Händchen beim aussuchen.
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Ich will was sehen. dazu brauche ich Licht.
Beim kampf will ich (in der Regel) einen Plan und Karten, damit ich weiß, wo wer ist und was wo ist.
Ich mag Minis, Plättchne, marker usw. Oft tragen wir den Standort der Figuren auch nur mit Bleistift auf dem Kampfplan ein.
Ich mag Musik beim Rollenspiel und lege CDs ein, auch wenn andere leiten. Ich glaube, meine Gruppe nimmt das so hin, würde auber auch ohne Probleme darauf verzichten können. Ich finde es als Hintergrund gut, allerdings nicht als unmotivierte Endlosschleife oder unpassendes Durchgedudel und nach Möglichkeit ohne jeden Gesang.
Dabei unterscheide ich wenig bis nicht nach Genre (bei der Musik natürlich schon!), wohl aber nach Spielsystem. Bei Verliesabenteuern ist ein plan ein MUSS, bei Cthulhu muss nicht jede durchforschte Küche aufgemalt werden.
Kerzen mag ich - aber nicht am Spieltisch. Eh schon sehr voll.
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ICH ERWARTE EINSATZ !
und ich brauche ihn
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Hell genug für die Charakterblätter, gemütlich, aber mit Stühlen, nicht Sofa. Und Platz, viel Platz. Ich will Platz haben für Karten, Aspektkarten, Notizen, Futter.
Musik? Hm, kann funktionieren, aber bei einem freien Spielstil gibt es natürlich wenig Möglichkeit, da irgendwas jenseits von Gemeinposten vorzubereiten. Wie auch, wenn die Handlung nicht vorbereitet ist. Außerdem nimmt mich jedes Bedienen von Tablets, Laptops etc. aus der unmittelbaren Kommunikation mit den Spielern raus. Das ist wie ein Ladebalken. Dann lieber direkt weiter ...
Keine Wände (SL-Schirm, Laptop) auf'm Tisch zwischen SL und Spielern. Das Medium für RPGs ist zuallererst und vorrangig das Gespräch in der Runde. Alles andere - Karten, Minis, Handouts - ist extra. Da will ich keine Barrieren auf dem Weg haben.
- Verdunkelter Raum, mit Kerzen (echte natürlich)
- Musik und Ambientsounds passend zu jeder Situation, via Mausklick bereit
- Zur Situation passende Artworks, die in einer Diashows langsam in einander übergehen, dargestellt auf einem großen Bildschirm.
Das alles brauchst du, um deine Spieler zu aktivieren? Autsch ... ;)
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Man braucht das alles nicht, um die Spieler zu aktivieren. Ich nutze das aber gerne als Unterstützung. Für "Sauerstoffmangel" nutze ich "geöffnete Fenster" (oder hin und wieder Stoßlüften). Für "unpassende Musik" nutze ich Playlisten. Um Charakterblätter lesen zu können gibt es Kerzen (gerne auch viele Kerzen). Und wenn wer am Tisch sitzt, der partout gegen ein dunkles Zimmer ist, kann man sicher auch darauf verzichten. Ich bin aber der festen Überzeugung, dass Büro-, Küchen-, Wohnzimmeratmosphäre sicherlich mehr stört eine ordentliche Horrorstimmung zu schaffen, als mit einem dunklen Raum mit Kerzen und düsterer Musik.
Ich glaube schon, dass man auch im hellen Raum und ohne Musik seinen Spaß am Rollenspiel haben kann. Keine Frage. Meine derzeitige Warhammer Gruppe spielt auch in einem hellen Raum (aber mit Musik) ... aber - laut meiner (!) Erfahrung (keine Allgemeingültigkeit, bevor sich jemand auf den Schlips getreten fühlt ;) ) - es wird nie so intensiv. Ich glaube nicht, dass ein Abenteuer wie das vorhin von mir benannte "Das entsetzlich einsam gelegene Haus im Wald" auch nur ansatzweise so großartig gelaufen wäre, wenn wir es damals in einem Lichtdurchfluteten Wohnzimmer und ohne Musik (ich rede hier nicht von opulenter Filmmusik, sondern von düsteren Hintergrundmelodien) gespielt hätten. Egal wie großartig die Spieler gespielt hätten (und sie waren großartig ... das mal nur am Rande.)
Versteht mich nicht falsch ... ich glaube nicht, dass man immer bei jedem Abenteuer und bei jedem System und bei jedem Setting alles auffahren muss, was man kann ... aber es gibt Genres oder Situationen, da sind solche Dinge förderlich. So wie ein Walkthrough eines Adventures ... es geht auch ohne ... aber mit klickts sehr viel schneller.
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Was macht Ihr also wirklich, um Stimmung aufkommen zu lassen?
Ein gutes System benutzen, das die Leute aktiviert statt sie zu langweilen.
Ein Glück sind meine Spieler nicht so wie der Forendurchschnitt hier, da hatte ich wirklich Glück bzw. ein gutes Händchen beim aussuchen.
Läuft bei dir. ::)
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Mir ist Stimmungsspiel und Vermittlung von Horror nicht besonders wichtig. In sofern komm ich sehr gut ohne Kerzen, Diashow und andere Sperenzien aus. Cthulhu macht mir auch so Spaß.
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Während ich die Posts hier gelesen habe, hatte ich ein Bild im Hinterkopf, das ich aber nicht scharf stellen konnte... an irgendetwas hat mich das erinnert... jetzt hat es Klick gemacht.
Ein Nachtlicht [EIN]. Stimmungsvolle Musik [AUS]. Eine ruhige Stimme beginnt seine schön-schaurige Geschichte zu erzählen. Gebannt hängen die Ohren an seinen Lippen... und als er geendet hat, flüstert er "Schlaf gut, Kleines." und zupft noch die Bettdecke zurecht.
just kidding
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Lesen bei Kerzenlicht geht übrigens in meiner Gruppe tatsächlich nicht. Ich habe eine Spielerin, die durch das Lesen bei dämmrigen Flackerlicht direkt Migränemittel einwerfen darf. :(
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Gute Stühle, ein vernünftiger Esstisch, an dem alle gut sitzen können und genug Platz für die Utensilien sind.
Vernünftige Beleuchtung, die nicht blendet aber genug Licht bietet.
Wenn Musik, dann ohne Gesang und sehr unauffällig, dass sie nicht ablenkt.
Mobilfunk, Internet, und dergleichen Ablenkungen sind aus.
Was zu trinken, ein bisschen Brainfood (Nüsse) aber keine Fressorgie.
Und das allerwichtigste:
die richtigen Leute am Tisch!!!
Dann noch selber ausgeschlafen. Gut gelaunt und mit IDeen am Tisch, ...
Dieses. Und alles ist ersetzbar/vernachlässigbar, solange nur "die richtigen Leute am Tisch!!!" gilt. Wenn die Leute eh nicht auf Horror gepolt sind, dann hilft kein Ambiente der Welt, es wird Scoobie Doo und nicht Cthulhu werden.
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Ein gutes System benutzen, das die Leute aktiviert statt sie zu langweilen.
Eher umgekehrt: Leute benutzen, die ein System gut aktivieren.
Wie schon einige gesagt haben: ohne die richtigen Leute (insbesondere im Horrotgenre) wird alles nix, da ist das System egal und das Ambiente ebenso.
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Eher umgekehrt: Leute benutzen, die ein System gut aktivieren.
Wie schon einige gesagt haben: ohne die richtigen Leute (insbesondere im Horrotgenre) wird alles nix, da ist das System egal und das Ambiente ebenso.
Nö. Ich bleibe bei meiner Aussage.
Ich weiß ja, dass "die richtigen Leute" gerne als das Rollenspiel-Nonplusultra fetischisiert werden. Ist halt auch die einfachste Antwort. Bringt nur recht wenig, weil man im echten Leben regelmäßig Kompromisse eingeht. Wer behauptet, die perfekte Runde zu haben, deren Kompetenzen, Interessen und Spielweisen sich 1:1 mit den eigenen decken, sagt wohl eher nicht die Wahrheit. Wäre wahrscheinlich auch eine komische Runde.
"Ach ja? Dann kann ich also mit jedem Totalausfall eine geniale Runde spielen? Pah!" Nein, natürlich nicht. Die meisten Leute gehören aber glücklicherweise nicht zu dieser unbelehrbaren Gruppe, sondern haben einfach unterschiedliche Fähigkeiten, Interessen und ihre eigenen kleinen Macken, lassen sich von einem guten Rollenspielsystem aber wunderbar integrieren. Funktioniert auf Cons. Funktioniert in Heimrunden. Insofern ist es ziemlich kurzsichtig zu behaupten, das System sei egal. Ganz im Gegenteil: Mit dem richtigen System sind die Spieler(innen) egal.
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Ich bin Jungfrau und werde wohl ein Lvl 30 Magier werden ansonsten liegst du falsch, Männer brauchen beim Sex Licht da sie vor allem auf optische Reize reagieren.
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Die richtigen Spieler und ein passendes System sind schon Voraussetzung. Alles kann man die sicher noch ein bisschen unterstützen - aber auch da gibt es halt kein Allheilmittel.
Und ein SL, der der Meinung ist, ein Spieler solle Kopfschmerzen und Übelkeit halt bitte schön mal ignorieren (kann ja zum Spucken mal kurz aufs Klo gehen!) und nicht jammern, hat eigentlich keine Runde verdient. Echt jetzt. >:(
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Oh man.
Ich kann mir das richtig gut vorstellen, ...
Nein, das kannst Du offensichtlich nicht.
Ein Glück sind meine Spieler nicht so wie der Forendurchschnitt hier, ...
Bleib mal höflich und lese Dir mal genau die HO und meine Fußzeile durch.
Das erleichtert die Anwesenheit hier ganz ungemein...
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Zum Thema Musik:
Wir haben festgestellt, dass die drei Season-Soundtracks von der Vikings TV Serie bei uns sehr gut funktionieren.
Die sind für Fntasy gut geeignet, nicht aufdringlich, instrumental und geben eine für uns passende Stimmung ind das auf sehr unterschwellige Art und Weise. Vor allem: Sie lenken nicht ab.
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Sehr viel Resonanz in kurzer Zeit.
Ich werde das Wort SEX zukünftig wohl immer in den Header neuer Threads mit hinein schreiben...
Ich bin Jungfrau und werde wohl ein Lvl 30 Magier werden
Lvl 30 und immer noch Jungfrau?!!! Na dann... toi, toi, toi.
ansonsten liegst du falsch, Männer brauchen beim Sex Licht da sie vor allem auf optische Reize reagieren.
Ein klares NEIN. Nicht nur Männer reagieren auf die Optik des Gegenübers. Nur sind wir Männer einfacher gestrickt und Frauen im Tricksen und Blenden raffinierter und geübter.
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Na, werden wir gerade etwas sexistisch?
Dann verweise ich erneut auf die Hausordung, die legt klar dar, dass dies hier nicht erwünscht ist (höflich ausgedrückt).
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Sexistisch? Ich doch nicht...
Zurück zum Thema.
Ich habe lange Jahre über Soundtracks von Filmen und von Spielen gesammelt; und diese immer wieder bei Sessions aufgelegt. Alles damals noch ohne Laptop oder Tablet.
Rückblickend ist schwer zu sagen, ob es unser Spiel bereichert hat... Ich habe die anderen nie gefragt.
Aber es war immer ein kleiner Bruch im Spiel, wenn die Disc gewechselt wurde.
Die Zeiten haben sich geändert...
Ich bezweifele aber stark, dass eine quietschende/knarrende Tür vom Soundfile einen Spieler in die Stimmung versetzt, sich seine Umgebung vorzustellen, wenn er es ohne nicht konnte.
Dagegen kann und wird eine Metal Hymne z.B. bei einer D&D Schlacht sicherlich den Spielspass steigern.
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Wir hatten vorletzte Woche erst einen perfekten Soundeffekt. Durch Zufall. Und nur bedingt hilfreich für die Spannung. ;)
System ist Dread. Mr. Bonner schleicht nächtens durch den kongolesischen Urwald. Ohne Licht. Verlaufen. Die SL: "Du greifst hinter durch und ertastest ... " - "AAAAAAAAH!" Ich Blödmann hatte mein Telefon laut und den Wilhelm Scream als Benachrichtigungston für die just ankommende Mail. ;)
Die Stimmung war natürlich futsch, aber die Runde kann eh Scooby Doo besser. ;)
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Nö. Ich bleibe bei meiner Aussage.
Ich weiß ja, dass "die richtigen Leute" gerne als das Rollenspiel-Nonplusultra fetischisiert werden. Ist halt auch die einfachste Antwort. Bringt nur recht wenig, weil man im echten Leben regelmäßig Kompromisse eingeht. Wer behauptet, die perfekte Runde zu haben, deren Kompetenzen, Interessen und Spielweisen sich 1:1 mit den eigenen decken, sagt wohl eher nicht die Wahrheit. Wäre wahrscheinlich auch eine komische Runde.
Hm. Da habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Keine Rede von einer perfekten Gruppe.
So war es gemeint: wenn man Spieler hat, die sich für das Spiel und das Genre interessieren und sich einbringen (Achtung: müssen beileibe nicht perfekt sein oder sich mit dem Spielstil des Sl decken!) dann wirds wohl ein schöner Spieleabend.
Und andersrum: wenn man Spieler hat, die sich nicht so in das Spiel einbringen weil es sie nicht so sehr am Spiel oser Genre interessiert sind (gibts ja viele Gründe (nur dabei weil der Freund dabei ist/weil ich das Kino verpasst habe usw.), dann nutzt dir auch das beste System nichts.
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So war es gemeint: wenn man Spieler hat, die sich für das Spiel und das Genre interessieren und sich einbringen (Achtung: müssen beileibe nicht perfekt sein oder sich mit dem Spielstil des Sl decken!) dann wirds wohl ein schöner Spieleabend.
Und andersrum: wenn man Spieler hat, die sich nicht so in das Spiel einbringen weil es sie nicht so sehr am Spiel oser Genre interessiert sind (gibts ja viele Gründe (nur dabei weil der Freund dabei ist/weil ich das Kino verpasst habe usw.), dann nutzt dir auch das beste System nichts.
Meistens sind die Spieler(innen) am Tisch eben irgendwo zwischen deinen beiden Polen. Weder grds. uninteressiert, als müssten sie in der Runde nur Zeit absitzen, aber eben auch nicht immer engagiert und fit z.B. aus den Gründen, die du selbst nennst. Vielleicht kommt noch dazu, dass sie unerfahren oder nicht affin sind, was ein spezielleres Genre wie Horror, SF o.ä. betrifft. Oder sie können nicht gut improvisieren. Oder sie sind nicht die besten Redner(innen). Oder oder. Sind sie dann deswegen die "falschen" Leute? Ich glaube nicht.
Stattdessen sollte man sich fragen, wie man auf dieser Basis eine gute, spannende, das Genre/Setting treffende Runde hinkriegt. Und ein gutes Rollenspielsystem, um es nochmal zu wiederholen, macht genau das. Dementsprechend meine Antwort auf Läuterers Frage.
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[...]
Kerzen gehen schon mal gar nicht, die fressen Sauerstoff. Ich hab monatelang immer bei der Runde mit Kerzenlicht Kopfweh bekommen deswegen. :P
[...]
Eigentlich wirkt sich der steigende Kohlenstoffdioxidanteil in der Luft aus, bevor der sinkende Sauerstoffanteil relevant wird, wenn ich mich recht erinnere. Eine dicke Kerze dürfte da allerdings tatsächlich in der gleichen Liga wie ein Mensch spielen.
Zum Thema: Es hilft ungemein, wenn man seinem Hirn gezielt sagt, dass jetzt sexy time existentieller Horror angesagt ist. Ein festes Ritual funktioniert da vielleicht sogar besser als einfach nur Kerzenlicht, aber es widerspricht sich jetzt nicht.
Und es gibt Leuchtwürfel, just sayin' ;)
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Ich brauch volles Licht beim spielen (ah diese Doppeldeutigkeit, danke OP >;D ).
Erstmal muss man nicht verzweifelt versuchen, den ganzen Charakterbogen zu entziffern, sondern kann immer klar sehen, was für Werte man hat, gleiches gilt natürlich für den SL.
Eine (gezwungen) abgedunkelte Session ist sowieso irgendwie lahm, gefallen könnte es mir in einer Kneipe in einem Extraraum zu spielen, da hat man es eher dunkler, kann aber für gewöhnlich immer noch gut sehen udn um essen und Getränke muss man sich auch keine Sorgen machen.
Was mir aber tatsächlich gefallen hat, ist es vorbereitete Soundfiles für Szenen zu benutzen, SceneSound mit den NeverwinterNightsSounds und diversen OSTs hat sich da bewährt, da man während der Session nicht groß hantieren muss und die Stücke in Endlosschleife laufen können ohne unpassend zu werden.
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Hallo zusammen,
icg gehöre auch zu den Leuten die gerne etwas beim Spielen sehen. Als gezieltes Mittel be einzelnen Szenen kann es ja reizvoll sein das Licht ganz aus zu machen oder wenigstens zu dimmen. Ansonsten möchte ich Spielmaterial, Essen und Trinken und vor allen die Mitspieler sehen können. Das erleichtert die gegenseitige Kommunikation ganz entscheidend.
Musik im Hintergrund stört mich eher nicht brauche ich aber auch nicht. Gute Erfahrungen habe ich als Spielleiter und Spieler mit passender Musik bei einzelnen Spielszenen gemacht. Da haben dann auch die Spieler die vom Spielleiter gewünschte Stimmung aufgenommen.
Passende Spieler sind natürlich auch wichtig. Aber weniger als Ideal oder theoretisches Konzept sondern eher ganz praktisch. Die Spieler wollen also gerade das Spiel spielen. Sie kennen die Regeln und sind bereit sich und ihren Charakter einzubringen. Sie bringen sich aktiv ein und bringen im Zweifel auch Ideen ein wie man das nach Regeln umsetzen kann. Sie versuchen die anderen Mitspieler darin zu unterstützen sich auch ein zu bringen.
Ja das System ist auch wichtig. Wenn ich etwa bei Cthulhu nach den BRPG Regeln immer wieder aus meiner Vorstellung heraus gerissen werde, die Regeln für den Wahnsinn stören mich etwa immer wieder, kommt eben kein vernünftiger Fluss auf.
Von da aus wäre mein Tipp Besonderheiten gezielt einzusetzen und nicht ständig zu nutzen.
Gruß Jochen
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Mir ist gerade eingefallen, was man bräuchte: Adaptives GamerLicht(tm) !
D.h. beim Würfeln, Charakterbögen lesen, Karten zeichnen, Snacken usw. braucht man Licht, aber bei einer düsteren Szenenbeschreibung wie in Cthulhu wäre ich als SL gerne so
https://www.youtube.com/watch?v=lKaw5SjeHx0
aber eben ohne dass ich mal eben nonchalant an den Jalousien herumwurschteln muss, oder zum Lichtschalter renne.
Ein Lösung wäre also ein Dimmer mit Fernsteuerung. Das dann zusammen mit der Stereoanlage = ziemlich gut.
Was meint Ihr?
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Also ich setze als Spielleiter gerne Handouts und Props ein, damit die Spieler etwas in ihren Händen haben und sie tiefer ins Spielgeschehen zieht. Licht ist für mich auch eine recht wichtige Sache, dabei ist es egal ob im Sinne von "ich dimme das Licht oder mache es sogar aus" bis hin zu Lichteffekten wie Stroboskop oder ähnliches. Der richtige Einsatz und die Frequenz in der solche Mittel genutzt werden bestimmen den Effekt, nicht die Tatsache an sich. Gerade bei Cthulhu liebe ich Freeform-Abenteuer mit viel Prop- und Körpereinsatz (einfach mal weg vom Tisch und im Stehen spielen wirkt oft schon Wunder).
Die Charaktere sind gefesselt wenn es auch die Spieler sind. Und wenn ich deren Sinne auf das Spiel gezogen habe, wird es auch gut klappen. Dann sind sogar der Plot und die Fähigkeiten des SL recht egal.
Auch Musik- und Geräuscheffekte bzw. -kulissen nehme ich gerne mal. Bei Cthulhu nicht als Dauerbeschallung, aber punktuell genutzt. Viele nutzen dies im Hintergrund, wie auch ich, aber man sollte nicht vergessen, dass man solche Effekte in den Vordergrund eines Abenteuers stellen kann. Man denke hierbei an die Sounddatei von "Gatsby und das Große Rennen" (das Rennen ist zumindest im 1. Drittel des Spiels recht wichtig als Stilmittel). Oder wie wäre der Einsatz solcher Mittel bei "Abwärts" und "Block B"? Da sind Musik und Soundeffekte nicht mehr im Hintergrund sondern plötzlich zentraler Bestandteil des Abenteuers.
Man sollte den Gebrauch solcher Mittel nicht sofort verteufeln. Und nein, auch ich stelle keinen Eimer mit verwesenden Fisch unter den Tisch. Obwohl es verlockend wäre....
Ich denke, es ist alles erlaubt um ein einzigartiges Spielerlebnis zu bieten. Ohne Punkt und Komma. Und gerade bei Cthulhu kann ich wirklich jedem empfehlen, einfach mal die Cthulhu-Con zu besuchen. Dort kann man so viel Neues sehen, hören und fühlen was den Horror angeht.
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Die Charaktere sind gefesselt wenn es auch die Spieler sind.
:o
...das klingt jetzt aber doch schon nach haarscharf an der Grenze zum LARP. ~;D
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Wer weiß ^^ In meinen Runden kann ALLES passieren ~;D
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"Der größte Feind von dichter Atmosphäre sind Spielregeln." (http://www.teilzeithelden.de/2017/07/22/one-shots-wie-man-atmosphaere-an-den-spieltisch-bekommt/)
::)
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... ich hab (in den Kommentaren) so ne Art Gegendarstellung dazu skizziert.