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Pen & Paper - Spielsysteme => Splittermond => Thema gestartet von: Metamorphose am 6.07.2016 | 00:38
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Hallo Miteinander.
Meine Gruppe spielt Pathfinder und will nun auf ein rollenspiellastigeres System wechseln.
Wir haben nun nur noch zwei Systeme auf dem Schirm: DSA 5 und Splittermond.
Ich würde eine Splittermondrunde leiten und will die Spieler von Splittermond überzeugen.
Folgende Eckdate der Gruppe:
-Wir spielten lange Zeit Pathfinder ohne die ganzen Taktischen Möglichkeiten im Kampf (oder wenigen).
-Einer spielte Jahrelang DSA 4.1 und einer spielt derzeitig DSA 5.
Was sind so die massgebenden alleinstellungsmerkmale für Splittermond ausser dem Kampfsystem?
So das die Spieler einen guten Eindruck von bekommen.
Achja ich benutze nur Material, dass gratis und legal im Netz herunterladbar ist. Kaufe mir noch nichts, bevor wir uns noch nicht entschieden haben.
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Alleinstellungsmerkmal ist so eine Sache, aber ich würde vor allem folgende Punkte deutlich werden lassen:
- Die Regeln sind vom Mechanismus her immer gleich, egal o ich Magie, Kampf, Natur, Soziales, etc tue
- Das Feld "Soziale Konflikte" ist in Splimo gut geregelt
- Magie ist alltäglich, im Grunde genommen kann jede_r etwas Magie wirken und auch der Einsatz von Magie im ehrenhaften Duell ist nicht merkwürdig.
- Auch Kämpfer nutzen ganz selbstverständlich Magie
- DIe Feenwelt spielt eine recht große Rolle.
Mein Tipp wäre (und so habe ich es auch schon mit Neulingen gemacht), spielt das Abenteuer "Die Nacht der Toten". Darin werden manche typischen Splimo-Aspekte schon deutlich, das Abenteuer ist ganz brauchbar und es gibt dieses Abenteuer Umsonst zum runterladen auf der Splittermond Seite. Es findet sich im Heft zum Gratisrollenspieltag 2014
http://splitterwiki.de/wiki/Schnellstarter-Regeln_Gratisrollenspieltag-Ausgabe_2014
Und wenn es schnell gehen soll mit dem los spielen, dann nutzt die Archetypen aus dem ja ebenfalls umsonst runterladbaren GRW.
Um die Komplexität erst mal geringer zu halten kann man beschließen bei der ersten Sitzung noch Meisterschaften und Stärken zu ignorieren, muss man aber auch nicht.
Wünsche euch viel Spaß
Grüße Teddy
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Die Regeln für Verfolgungsjagden, Reisen und Handwerk sind ebenfalls richtig gut einsetzbar und trotzdem simpel bzw. gut mit den Grundmechanismen verwoben!
Wobeeeei man als Skeptiker schon sagen könnte, dass sich die drei angesprochenen Systeme in der Hinsicht ""Rollenspiel"" nicht so wahnsinnig viel nehmen, alleine weil alle drei taktische Kampfsysteme haben und da auch viel Wert drauf legen. ;) Aber das war ja nicht die Frage.
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Also als Erstes:
-- Beide Systeme sind "kostenecht" (gleicher Wert für gleiche Kosten)
-- Beide Systeme legen Wert auf Balancing und einen leichten Zugang
-- Beide Systeme kennen den Dreiklang aus vorgefertigten Archetypen, Bauen mit Bausteinen und Freibau. Auch wenn der Freibau bei Splittermond noch etwas prominenter ist.
Unterschiede:
-- Der Zugang zu Splittermond ist wegen geringerer Zahlenspannen und konsequenter zusammengefassten Fertigkeiten noch etwas einfacher. Für DSA-Spieler sind viele Mechanismen ungewohnter.
-- Trotz des Balancing-Dogmas (das ich sehr schätze) schafft es Splittermond, den einzelnen Charakteren noch etwas mehr "Blingbling" zu verteilen.
-- DSA 5 hält sich da mehr zurück. Spätestens mit dem "Kompendium" wirkt es noch "erdiger". Man legt hier eher Wert auf kleine fluffige Vorteile.
-- Splittermond gestattet ALLEN Charakteren Magie.
-- Die Zauberer bei DSA5 können dafür MEHR zaubern (jedenfalls im Durchschnitt)
-- Splittermond hat einen charmant großen Kontinent und gibt dem SL zum Umgehen allzulanger Reisen "Feentore" an die Hand.
-- DSA hat Aventurien ;)
-- Bei Splittermond ist es fast unmöglich sich einen "schlechten Charakter" zu bauen, da muss man sich wirklich für anstrengen...
Derzeit spiele ich beides gerne.
Splittermond lag bis vor kurzem bei mir klar auf TOP1, aber mittlerweile hat DSA5 dank des "Kompendiums" wieder ein gutes Stück aufgeholt.
Für jeden sind jetzt ein paar nette Extra-Fähigkeiten dabei. Klein und verspielt, aber nützlich.
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-Wir spielten lange Zeit Pathfinder ohne die ganzen Taktischen Möglichkeiten im Kampf (oder wenigen).
So werdet Ihr Splittermond nicht spielen können. Das Tick-System ist nicht ohne ERHEBLICHEN Aufwand anzupassen, dass man ohne Tickleiste und genaueste Buchhaltung spielen, bzw. leiten kann. Ich habe das mehrfach versucht und bin kläglichst gescheitert.
Dessen solltest Du Dir bewusst sein.
Was alles abseits des Kampfes angeht, ist Splittermond definitiv (nach fertiger Charaktererschaffung) ein sehr gutes und vielseitiges Spiel mit einer tollen Community.
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Zu Ticksystem:
Uns ist das Ticksystem sehr schnell in Fleisch und Blut übergegangen. JA, wir nutzen eine ausgedruckte/kopierte Tickleiste.
Witzigerweise sind wir da so gut wie nie durcheinander gekommen. Bei dem vermeintlich leichteren INI-System von DSA kommen wir regelmäßig durcheinander.
Wie "taktisch" man vorgehen möchte (bzgl der Tickleiste) bleibt jedem selbst überlassen. Manchmal investieren wir total viel Grips, wen wir zuerst angreifen oder ob/wie wir es hinbekommen, noch vor einem bestimmten Gegner dran zu sein,
dann wieder warten wir/manche einfach nur stumm ab, wann man wieder dran ist.
Auf jeden Fall finde ich die Tickliste eines: Spannender!
Auch der Kampf selbst kann je nach Gusto und Charakter von einem simplen "Treffen/Nicht-Treffen" (mit ggfs mal einzwei Extraschaden) bis hin zu einem höchsttaktischen Abwägen von möglichen Manövern reichen.
Das bleibt aber DIR überlassen bzw wie du deinen Charakter strickst...
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Es geht nicht darum, wie toll das Ticksystem sein kann, sondern dass dieses eventuell nicht zum bevorzugten Spielstil passt ;)
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Ich habe mich vielleicht falsch ausgedrückt.
Ich finde, dass was ich bis jetzt über das Ticksystem gelesen habe klasse.
In Pathfinder haben wir wenig mit dem Kampfsystem gespielt, mit dem Ticksystem kann ich mir das sehr gut vorstellen.
Grüsse
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Ich wollte es nur zu Bedenken geben. Aber wenn das Ticksystem passt, ist doch alles tutti. An sich ist Splittermind dann ein wirklich gutes, ausgereiftes und belastbares System. Gerade die Meisterschaften und das Magiesystem machen echt Laune.
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Noch ein Punkt, auf den wir bei Splittermond versucht haben zu achten:
- In allen Bereichen gibt es spielrelevante und sinnvolle Möglichkeiten sich zu spezialisieren und seine Erfahrungspunkte auszugeben. Profane Charaktere haben da gegenüber "Vollkämpfern" und "Vollmagiern" nicht das Nachsehen.
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@Luxferre
Tschuldigung
@Metamorphose
Danke fd Klarstellung.
Uns ging es ähnlich.
Bei meinem geliebten DSA schlafe ich stets in der 5.KR ein. Bei Splittermond bin ich immer gespannt dabei ... selbst dann noch, wenn mein Hammerkämpfer weit abgeschlagen ist....
Im Übrigen stimmt das von Quendan gesagte.
Allein schon im Kämpferbereich hast du viel Auswahl. Nur hat der Vollkämpfer schon nicht so viel Vorsprung "nach oben hin" ggü "Zuckerbäcker, der dank traumtischer Erfahrungen im letzten Krieg mit dem Speer kämpfen kann".
"Zur Seite hin" schon, aber dafür ist der Zuckerbäcker wahrscheinlich im profanen Bereich weiter auf gestellt.
Hinzukommt, dass das Punktesystem als auch die Wechselwirkung zwischen Eigenschaften und Fertigkeiten es unwahrscheinlich machen, dass du ne Spielfigur hast, die jetzt im Kampf gar nichts reißen kann.
Zauberei kann Kampffertigkeiten auch gut ersetzen.
Jeder hat mehrere Standbeine, wenn er will, aber nie soviele wie eine "eierlegende Wollmilchsau". Das gilt sowohl im Großen und Ganzen als auch im Kampfbereich als auch im Zauberbereich als auch im Profanen.
@LuxferreII
"Splittermind" ist die Variante, wenn man auf Kampffertigkeiten fast verzichtet und nur Denker und Zauberer spielt ~;D
("Splattermond" wäre die gegenteilige Variante)
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Mein ewiger Rechtschreibfehler. Ein Kumpel hat nach einer Email mit ebenjenem Fehler das gesamte Netz nach diesem "neuen System" durchforstet >;D ~;D
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Könnte auch die Transhumanismus-Version des Settings sein ...!
Mhm, ich mags. xD
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@Luxferre
Der Witz ist:
Aus dem Zufall deines Schreibfehlers wurde dergestalt Weisheit geboren, dass man allen Ernstes
"Splattermond" und "SplitterMind" ja durchaus als gegensätzliche Ansätze zu spielen ansehen kann.
Noch dazu sind die Begriffe "griffig" und merkbar.
Ich werde diese von nun an als Schlagwörter verwenden.
Ehrlich